Unser Floridsdorf 1/2018
Das Magazin für die Floridsdorferinnen und Floridsdorfer
Das Magazin für die Floridsdorferinnen und Floridsdorfer
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<strong>Unser</strong><br />
<strong>Floridsdorf</strong><br />
Winter<br />
2017/18<br />
ÖBB bringen<br />
Farbe in den<br />
Nahverkehr<br />
Ideen der Jugend<br />
Im Rahmen des Jugendparlaments WordUp21 haben<br />
Jugendliche ihre Ideen für den 21. präsentiert.<br />
Floridus-Award 2017<br />
Das Familienunternehmen Delikatessen Frey aus Leopoldau<br />
wurde mit dem Floridus-Award ausgezeichnet.
Bezirksvorsteher<br />
Georg Papai<br />
Keine Aufgabe ist zu groSS. Kein Anliegen ist zu klein.<br />
Politik mit den Menschen. und immer ein offenes Ohr.<br />
führen wir unser <strong>Floridsdorf</strong> gemeinsam in die Zukunft.<br />
Bezahlte Anzeige<br />
Sprechstunden<br />
BV Georg Papai<br />
Tel.Nr.: 01/4000/21110<br />
e-mail: post@bv21.wien.gv.at<br />
http://www.wien.gv.at/bezirke/floridsdorf/<br />
https:/www.facebook.com/mein1210
INHALT in <strong>Floridsdorf</strong><br />
Editorial<br />
georg papai<br />
ist Bezirksvorsteher<br />
in <strong>Floridsdorf</strong><br />
Inhalt<br />
04 | grätzelnews<br />
Was hat sich in den vergangenen Wochen in <strong>Floridsdorf</strong> getan? Wir haben<br />
es für Sie auf den Seiten 4 bis 6 kurz und knackig zusammengefasst.<br />
09 | Verkehrsentlastung<br />
Der Bau der Donaufeld Straße B 232 soll den Verkehr so leiten, dass die<br />
Anrainerinnen und Anrainer künftig vom Verkehr entlasten werden können.<br />
12 | Moderner Seniorenklub<br />
In Jedlersdorf befindet sich der derzeit modernste Pensionistenklub der<br />
ganzen Stadt. Der Treffpunkt der älteren Generation spielt alle Stückl`n.<br />
13 | Pro <strong>Floridsdorf</strong><br />
Die Plattform Pro <strong>Floridsdorf</strong> hat vor kurzem im Colosseum XXI erstmals<br />
den Floridus-Award vergeben. Gewinner ist ein Traditionsunternehmen.<br />
14 | ÖBB sorgt für Farbe<br />
Mit einem neuen Farbleitsystem sorgen die ÖBB für einen besseren Kundendienst<br />
und erleichtern den Fahrgästen umsteigen sowie die Orientierung.<br />
06<br />
ThibNKSTock, Pro FloriDSDorf<br />
13<br />
weitblick. Ein bevorstehender<br />
Jahreswechsel ist immer<br />
ein willkommener Anlass, auf<br />
das Erreichte zurückzublicken<br />
und das Augenmerk auf neue<br />
Ziele zu richten. So ist zum<br />
Beispiel eines meiner großen<br />
Anliegen, die Aufwertung des<br />
Bezirkszentrums, ein laufender<br />
Prozess, bei dem wir aber gerade<br />
heuer durch den Abschluss der<br />
Planungen für den Umbau des<br />
Pius-Parsch-Platzes ein großes<br />
Stück weitergekommen sind.<br />
Denn die Gestaltung dieses<br />
Platzes, aber auch die des Hoßplatzes,<br />
die wir <strong>2018</strong> in Angriff<br />
nehmen werden oder auch die<br />
zukünftige Verkehrslösung auf<br />
den so genannten Siemensäckern,<br />
all das war Gegenstand<br />
von Beteiligungsverfahren unter<br />
Einbeziehung der betroffenen<br />
Bevölkerung. Ihre Teilnahme an<br />
der Gestaltung unseres schönen<br />
Bezirkes ist mir ein wichtiges<br />
Anliegen. Und so wünsche ich<br />
Ihnen, liebe Leserinnen und<br />
Leser, nicht nur ein friedliches<br />
Weihnachtsfest und einen gelungenen<br />
Start ins Neue Jahr.<br />
impressum<br />
Medieninhaber und Herausgeber: Chapter2 Medien GmbH, 1010 Wien, Annagasse 3a/35,<br />
Geschäftsführer und Chefredaktion: Robert Neiger, Redaktion und Autoren:<br />
Thomas Kollaczia, Thomas Anger, David Kovac, Produktion: magazinwerkstatt.wien, 1020 Wien,<br />
Stella-Klein-Löw-Weg 9/76, Kontakt: office@chapter2.at, Tel.: 0664/550 50 64<br />
wienunserestadt.at || 3
Neuigkeiten In <strong>Floridsdorf</strong><br />
GRÄTZL<br />
NEWS<br />
in FLORIDSDORF ist immer was los. Haben auch sie<br />
news, die berichtenswert sind? Dann schicken sie<br />
eine Mail an redaktion@unserwienunserestadt.at<br />
sportvereine werden besser vernetzt<br />
Neu. Großer Andrang beim 1. Sport-Vernetzungstreffen am 9.11.2017 in <strong>Floridsdorf</strong>:<br />
Georg Papai und Bezirksrat Robert Stiedl luden die Sportvereine im Bezirk sowie Vertreter<br />
des Sportamts zu einem Kennenlernen und Informationsaustausch ein. Die wichtigsten<br />
Anliegen der Vereine waren die Suche nach Hallenplätzen und Sorgen um den Nachwuchs.<br />
In Sachen Öffentlichkeitsarbeit konnte der Bezirksvorsteher mit der Ankündigung punkten,<br />
im kommenden Jahr ein Verzeichnis der in <strong>Floridsdorf</strong> tätigen Sportvereine herausgeben zu<br />
wollen. Informationen dazu gibt es unter: post@bv21.wien.gv.at.<br />
Christbaumverkaufsstellen<br />
online suchen und finden<br />
ohne umwege. Wo im Bezirk kann ich denn meinen Christbaum<br />
kaufen? Wenn Sie noch an keinem Stand vorbeigekommen sind oder sich<br />
vielleicht nach einem neuen Christbaumverkäufer umsehen wollen, dann<br />
bietet die Internetseite www.weihnachtsbaum.at die ideale Anlaufstelle.<br />
Dort kann der gewünschte Bezirk eingegeben werden und prompt hat<br />
man einen Überblick über alle Verkaufsstellen in der Nähe. Man kann<br />
auch nach der Größe, nach Mondphasenschnitt oder nach lebenden<br />
Christbäumen suchen. Auch Tipps und Ideen zu Weihnachten und zu<br />
Trasport, Pflege und Entsorgung der Tannen sind online zu finden.<br />
THINKSTOCK, BV21, GB*21, PID VOTAVA, DUJMIC<br />
4 || wienunserestadt.at
Neuigkeiten In <strong>Floridsdorf</strong><br />
Adventmarkt am<br />
Franz-Jonas-Platz<br />
weihnachtlich. Der Adventmarkt<br />
am Franz-Jonas-Platz bietet noch bis 24.<br />
Dezember bei besinnlicher Stimmung<br />
allerlei weihnachtliches und Schmankerl.<br />
Die insgesamnt 16 Standln sind täglich von<br />
9 bis 22 Uhr für die Besucher da. Am 24.<br />
Dezember ist der Markt von 9 bis 15 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Büchertaschen an<br />
zwei standorten<br />
Leseratten. Die GB*21 hat wetterfeste<br />
Büchertaschen an zwei Standorten in<br />
<strong>Floridsdorf</strong> angebracht. Beim Hort in der<br />
Mengergasse 35 gibt‘s Bücher speziell für<br />
Kinder und Jugendliche, die zweite Tasche<br />
liegt beim Nachbarschaftsgarten am<br />
Broßmannplatz und hält Bücher für alle<br />
Altersgruppen bereit. Bücher können unkompliziert<br />
getauscht und geteilt werden<br />
und finden so neue, interessierte Besitzer.<br />
Wie es geht? Bücher die bereits gelesen<br />
wurden und nicht mehr gebraucht werden<br />
einfach in die Büchertasche stecken und<br />
wenn ein Buch gefällt, einfach mitnehmen!<br />
Neue app „Wienbot“ für alle wiener<br />
informativ. Egal, ob Fragen zu Bezirksämtern, Meldezettel, Parken oder Veranstaltungen<br />
– mithilfe des kostenlosen „WienBot“ kann man noch schneller und einfacher an<br />
gewünschte Informationen gelangen. Nach der erfolgreichen Testphase via Facebook<br />
Messenger, gibt es das Service jetzt als Gratis-App für das Smartphone. Momentag kann<br />
der WienBot Antworten auf 350 Themen aus der Stadtverwaltung liefern.<br />
spaSS in den ferien mit<br />
dem wienXtra-ferienspiel<br />
abwechslung. Jede Menge Spaß, Spannung und<br />
Action warten auf 6- bis 13-Jährige beim wienXtrawinterferienspiel.<br />
In den ferienspiel-Pässen finden<br />
Kinder und Jugendliche rund 100 Aktionen für die<br />
Winterferien, darunter maßgeschneiderte Spiele-, Museums-<br />
und Märchenangebote, coole Forschungsworkshops<br />
und Stadterkundungen. So stehen spannenden<br />
und Abwechslungsreichen Weihnachtsferien nichts<br />
mehr im Weg.<br />
Jugendplan für<br />
floridsdorf<br />
anlaufstellen. Die <strong>Floridsdorf</strong>er<br />
Sozialkommission hat einen Jugendplan<br />
erarbeitet, der alle wichtigen Informationen<br />
sowie Einrichtungen für Jugendliche<br />
zusammenfasst. Der Plan zeigt übersichtlich<br />
jede Anlaufstelle für junge Menschen<br />
in <strong>Floridsdorf</strong> und ist für diese ein sehr<br />
hilfreiches Mittel. Bestellen kann man den<br />
Plan über die Bezirksvorstehung.<br />
floridsdorfer spitzenküche<br />
jetzt als rezeptheft<br />
aus aller welt. Im Jahr 2014 startete die GB*21 eine<br />
Veranstaltungsreihe zur vielfältigen Küche <strong>Floridsdorf</strong>s. In den<br />
Workshops gaben engagierte Köche Tipps zum Besorgen der<br />
Zutaten und zeigten beim gemeinsamen Kochen, wie diese zu<br />
köstlichen Speisen verarbeitet werden. Daraus entstand nun<br />
das „Multikulinarische Rezeptheft“. Exemplare können in der<br />
GB*21 abgeholt werden oder einfach per download unter:<br />
http://www.gbstern.at<br />
wienunserestadt.at || 5
Neuigkeiten In <strong>Floridsdorf</strong><br />
floridsdorfer bad<br />
hat länger offen<br />
bewegung. Das Floriddorfer Bad feierte<br />
am 6. Oktober sein 50-Jähriges Jubiläum.<br />
Damals wurde es als modernste Bad<br />
Europas bezeichnet. Zu diesem Anlass<br />
wurde auch dem Wunsch vieler Anrainerinnen<br />
und Anrainer nach längeren<br />
Öffnungszeiten nachgegangen. Zusätzliche<br />
Schwimmzeiten erweitern das Angebot<br />
für die gesamte Bevölkerung. Wie wichtig<br />
die längeren Öffnungszeiten sind, sieht<br />
man bereits an den stetig steigenden<br />
Besucherzahlen. Schwimmen liegt als<br />
Ausgleichssportart voll im Trend und das<br />
in allen Altersklassen<br />
silvester: sind feuerwerke erlaubt?<br />
neujahr. Was erlaubt ist und was nicht ist gesetzlich genau geregelt. Je nach Gefährlichkeit<br />
von Feuerwerkskörpern gibt es unterschiedliche Altersbeschränkungen und<br />
Voraussetzungen für Besitz und Verwendung. Wunderkerzen und Knallerbse sind z.B. ab<br />
12 Jahren erlaubt, Schweizer Kracher, Knallfrösche und Batteriefeuerwerke ab 16 Jahren.<br />
Über die genauen Regelungen kann man sich unter www..help.gv.at informieren.<br />
vierbeiner rund um<br />
weihnachten und silvester<br />
Schlagwort. Viele Kinder wünschen sich zu Weihnachten<br />
ein Haustier. Doch das will gut überlegt sein. Als erstes sollte<br />
mit der gesamte Familie besprochen werden, ob und welches<br />
Haustier passend wäre. Ein Tier bedeutet neben Freude<br />
nämlich auch immer Arbeit. Hunde sind besonder sensibel und<br />
darum sollte gerade zu Silvester auf die Vierbeiner Rücksicht<br />
genommen werden. Silvesterknaller können die Tiere verschrecken<br />
und sollten daher nur mäßig gebraucht werden .<br />
verbesserungen im<br />
öffentlichen verkehr<br />
fahrplanwechsel. Mit 10. Dezember hat die ÖBB<br />
den Fahrplan auf der Strecke <strong>Floridsdorf</strong>-Gänserndorf<br />
erneuert und bietet im Frühverkehr nun 10 zusätzliche<br />
Verbindungen zwischen <strong>Floridsdorf</strong> und Gänserndorf<br />
an. Der Abendverkehr wird um weitere 8 Zugverbindungen<br />
erweitert. Das bringt für alle Anrainer und<br />
auch füe die Beschäftigten klare Vorteile. Vorallem die<br />
Arbeitnehmer rund um das Gewerbegbiet der S-Bahn<br />
Station Siemensstraße freuen sich.<br />
christbaumsammelstellen<br />
kein mist. Wenn beim Christbaum die<br />
Nadeln abfallen, ist für die meisten die<br />
Zeit gekommen, die Tanne zu entsorgen.<br />
Dann gehört der Baum aber nicht in den<br />
Restmüllbehälter oder irgendwo in den<br />
Straßengraben. Besser ist es den Baum bei<br />
einer der zahlreichen Christbaumsammelstellen,<br />
die durch ein Schild gekennzeichnet<br />
sind abzugeben. Diese werden heuer am<br />
27. Dezember eingerichtet und stehen bis<br />
14. Jänner <strong>2018</strong> zur Verfügung. Die MA<br />
48 nimmt Weihnachtsbäume natürlich<br />
ganzjährig auch auf allen Wiener Mistplätzen<br />
entgegen. Die Christbäume werden<br />
in Wien thermisch verwertet und so zu<br />
klimaneutraler, sauberer Energie in Form<br />
von Strom und Fernwärme umgewandelt.<br />
MA 48, THINKSTOCK, PHILIPP HORAK<br />
6 || wienunserestadt.at
Zusammenhalt ist unsere stärke.<br />
Wir sorgen täglich für den Zusammenhalt in unserem Land. Über 200 verschiedene Berufsgruppen arbeiten<br />
für die Menschen in Österreich. Und verdienen dafür auch eine starke Interessenvertretung auf ihrer Seite.<br />
Mehr Infos unter younion.at oder +43 01 31316/8300
politik In <strong>Floridsdorf</strong><br />
Jugend setzt erfolgreich ihre Ideen um<br />
Im Festsaal des Amtshaus am Spitz, wo sonst die Bezirksvertretung tagt, hatten vor kurzem einmal<br />
mehr engagierte Jugendliche aus unserem bezirk das Wort und präsentierten ihre ideen.<br />
Im Rahmen des Jugendparlaments WordUp!21<br />
präsentierten Schülerinnen und<br />
Schüler aus <strong>Floridsdorf</strong> Bezirksvorsteher<br />
Georg Papai, weiteren BezirkspolitikerInnen und<br />
VertreterInnen der Stadt ihre Ideen für den Bezirk.<br />
Bis im Juni <strong>2018</strong> haben die Jugendlichen nun<br />
die Möglichkeit, daraus selbst ihre Lieblingsprojekte<br />
zu wählen, für deren Umsetzung jedes Jahr<br />
50.000,-- Euro aus dem Bezirksbudget bereitgestellt<br />
werden.<br />
Projekte aus früheren Jahren<br />
• Free-WLAN am Haspingerplatz <br />
• Vergrößerung und Einzäunung der Hundewiese<br />
in der Schwarzlackenau <br />
• Dip Stangen als Street-Workout-Möglichkeiten<br />
in Stammersdorf <br />
• Fitness-Geräte im „Schwemm“-Park <br />
• Fitnessgeräte in der Parkanlage<br />
Gitlbauergasse <br />
• Parcours mit Trampolin in der<br />
Großfeldsiedlung<br />
Partizipative Demokratie<br />
„Das Jugendparlament WordUp!21 ist ein gelungenes<br />
Beispiel für eine so genannte partizipative<br />
Demokratie: Im <strong>Floridsdorf</strong>er Bezirksbudget<br />
wird den 13- bis 14jährigen jedes Jahr<br />
ein Rahmen von maximal 50.000,- Euro bereit<br />
gestellt, über deren Verwendung sie in vielen<br />
Diskussionsrunden frei entscheiden konnten.<br />
Das Ergebnis ist eine Reihe von Investitionen,<br />
die wirklich Allen etwas bringen“, erklärt Bezirksvorsteher<br />
Georg Papai die Grundidee.<br />
Die Wiege unserer Eisenbahn<br />
<strong>Floridsdorf</strong> ist seit jeher für seine Pionierleistumgen bekannt: vor 180 JAHREN startete von FLORIDS-<br />
DORF aus die erste dampfbetriebene eisenbahn ihre jungfernfahrt nach deutsch wagram.<br />
Vor fast genau 180 Jahren, exakt am<br />
23. November 1837 startete die erste<br />
dampfbetriebene Eisenbahn auf der<br />
so genannten Kaiser Ferdinand Nordbahn von<br />
<strong>Floridsdorf</strong> in das 13 km entfernte Deutsch<br />
Wagram: Die Geburtsstunde der österreichischen<br />
Eisenbahn.<br />
„<strong>Floridsdorf</strong> kann ohne Übertreibung als die<br />
Wiege der Eisenbahn in Österreich bezeichnet<br />
werden“, freute sich Bezirksvorsteher Georg<br />
Papai anlässlich eines Festaktes zu diesem Jubiläum.<br />
Zur Feier des Tages gab es eine Fahrt<br />
auf der historischen Strecke, diesmal mit dem<br />
neuen, erst am 22. September auf „<strong>Floridsdorf</strong>“<br />
getauften Cityjet.<br />
Nostalgiefahrt<br />
Dem Tag zur Ehre wurden von den Bundesbahnen<br />
selbstverständlich auch entsprechende<br />
Nostalgietickets aufgelegt und professionell<br />
wie einst von einem Schaffner in historischer<br />
Uniform entwertet.<br />
„Die Strecke von <strong>Floridsdorf</strong> nach<br />
Niederösterreich ist geschichtsträchtig.“<br />
Georg papai 1 bezirksvorsteher<br />
bv21<br />
8 || wienunserestadt.at
politik In <strong>Floridsdorf</strong><br />
neue straSSe<br />
soll gesamtes grätzel entlasten<br />
die geplante Donaufeld straSSe soll Wohngebiete entlasten und den<br />
verkehr auf das übergeordnete strassennetz leiten.<br />
Die Donaufeld Straße B232 –<br />
nicht zu verwechseln mit der<br />
Donaufelder Straße – ist eine<br />
geplante Hauptstraße in <strong>Floridsdorf</strong>,<br />
die von der Donau Straße (B3)<br />
abzweigen, die Groß-Jedlersdorfer-Straße<br />
(B229) queren und zur Brünner Straße<br />
(B7) in Stammersdorf führen soll. Bezirksvorsteher<br />
Georg Papai spricht sich nun für<br />
den dringenden Bau eines Teilstücks der<br />
B232 zwischen Gerasdorferstrasse/Draugasse<br />
und Hans-Czermak-Gasse aus.<br />
Wohngebiete entlasten<br />
Wohngebiete zu entlasten und den Verkehr<br />
auf das übergeordnete Straßennetz zu<br />
leiten, das ist das erklärte Credo von <strong>Floridsdorf</strong>s<br />
Bezirksvorsteher Georg Papai.<br />
„Dafür ist es aber unbedingt erforderlich,<br />
höherrangige Hauptrouten anzubieten und<br />
den Verkehr dort fließen zu lassen“, erklärt<br />
der Bezirkschef.<br />
Im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan<br />
ist die B232 bereits existent. „Durch die<br />
bauliche Umsetzung in diesem Abschnitt<br />
würden vor allem die Anrainerinnen<br />
und Anrainer der Ruthnergasse und der<br />
Gerasdorferstraße entlastet werden und<br />
auch die zukünftigen Bewohnerinnen und<br />
Bewohner der Wohnungen, die in diesem<br />
Bereich gerade errichtet werden bzw. in<br />
Planung sind, würde von dieser überregionalen<br />
Verbindung profitieren“, begründet<br />
Bezirksvorsteher Papai seine Forderung.<br />
Teilweise Rückwidmung denkbar<br />
Dem Argument, dass eine zusätzliche Straße<br />
auch zusätzlichen Verkehr anziehen<br />
könnte, weiß der Bezirkschef entgegenzuwirken:<br />
„Eine durchgehende Verbindung<br />
in der derzeit gewidmeten Form könnte<br />
ungewollt Verkehr aus der Brünner Straße<br />
anziehen.<br />
„Daher ist es für mich vorstellbar, die bestehende<br />
Widmung der B232 von der Gerasdorferstraße/Draugasse<br />
zur Stammersdorferstraße<br />
zurück zu widmen bzw. diese<br />
Abschnitte nur noch als Zubringer zu den<br />
Wohngebieten, aber ohne durchgehende<br />
Funktion auszugestalten“, so Papai.<br />
Kein Ersatz für Öffis<br />
Dabei ist für den Bezirksvorsteher auch<br />
klar, dass eine leistungsfähige Straße alleine<br />
die Herausforderungen durch die vermehrte<br />
Bautätigkeit in diesem Gebiet nicht wird<br />
lösen können. „Natürlich braucht es auch<br />
eine Verbesserung bei den Öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln. Das ist für mich keine<br />
Frage von entweder oder. Es braucht beides“,<br />
stellt Bezirksvorsteher Georg Papai<br />
klar.<br />
„Durch die bauliche Umsetzung werden<br />
vor allem die Anrainerinnen und<br />
Anrainer entlastet.<br />
georg papai 1 bezirksvorsteher<br />
THINKSTOCK<br />
wienunserestadt.at || 9
politik In <strong>Floridsdorf</strong><br />
EIN WALDPARK<br />
für <strong>Floridsdorf</strong><br />
Eine Waldfläche in der KoloniestraSSe wird für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht und sorgt für mehr Erholungsraum.<br />
Eine bisher brach liegende Fläche<br />
in der Koloniestraße in<br />
<strong>Floridsdorf</strong> im Ausmaß von<br />
rund 11.200 m2 wird derzeit als<br />
Waldpark für die Öffentlichkeit zugänglich<br />
gemacht. Kürzlich fand der Spatenstich für<br />
das 300.000,- Euro Projekt statt, das im Wesentlichen<br />
aus dem Bezirksbudget und mit<br />
Zuschüssen von Bauträgern finanziert wird.<br />
„Ganz nach meinem Motto: „Jedes Jahr<br />
ein neuer Park im Bezirk“ wird damit auch<br />
heuer den <strong>Floridsdorf</strong>erinnen und <strong>Floridsdorf</strong>ern<br />
eine neue Grünfläche übergeben.<br />
Wichtig ist mir, dass es sich hier nicht um<br />
eine am Reißbrett geplante Parkanlage handelt,<br />
sondern dass die Fläche mit Bedacht<br />
nutzbar gemacht wird und der Charakter<br />
des Waldes erhalten bleibt“, erklärt Bezirksvorsteher<br />
Georg Papai.<br />
Barrierefrei<br />
So wird ein barrierefreier, ca. 2,5 m breiter<br />
Weg aus wassergebundener Decke von der<br />
Koloniestraße in Richtung EKZ Trillerpark<br />
führen. Entlang des Weges werden Sitzmöglichkeiten,<br />
Mistkübel sowie mehrere<br />
Spielplatzgeräte (Nestschaukel, Kleinkinderkletterhügel,<br />
Slackline, Karussell, Seil-<br />
Balancier-Kletter-Parcours) errichtet.<br />
Zusätzlich wird als Highlight etwas abseits<br />
des Weges ein bestehendes Baumhaus auf<br />
4,5 – 6 m Höhe normgerecht umgebaut und<br />
Mit dem neuen Waldpark hat unser<br />
<strong>Floridsdorf</strong> ein weiteres Stück Natur für<br />
mehr Erholungsraum erhalten.<br />
georg papai<br />
mit einem Aufstieg und einer Röhrenrutsche<br />
ausgestattet. Im Bereich des Weges, des<br />
angrenzenden Gehsteigs und um die Spielplatzgeräte<br />
soll lediglich das Unterholz entfernt<br />
werden, um Angsträume zu vermeiden<br />
und die bespiel- und begehbare Fläche bei<br />
den Spielplatzgeräten zu erhöhen.<br />
Ansonsten wird der Waldpark als Wildnis<br />
belassen und soll auch Rückzugsort und Lebensraum<br />
für Tiere sein.<br />
Bv21<br />
Eiskünstläuferinnen sind<br />
der Stolz von <strong>Floridsdorf</strong><br />
hoffnungsträgerinnen. Auf einen Kurzbesuch<br />
kam Maria Ullmann mit den von ihr betreuten<br />
Special- Olympics-Eiskunstläuferinnen aus<br />
dem 21. Bezirk, Brigitte Hartmann und Viktoria<br />
Ullmann, bei Bezirksvorsteher Georg Papai vorbei, um eine<br />
erfreuliche Nachricht zu überbringen: Beide Damen haben<br />
erfolgreich an den Special Olympics Welt- Winterspielen in<br />
Graz teilgenommen. Viktoria erkämpfte sich eine Bronzemedaille<br />
und Brigitte schaffte den 4.Platz. Die erfolgreichen<br />
Sportlerinnen übergaben dem Bezirksvorsteher als Danke für<br />
die finanzielle Unterstützung der Teilnahme eine „Lara“, eines<br />
der offiziellen Maskottchen der Weltspiele.<br />
f<br />
10 || wienunserestadt.at
frohes schaffen gastronomiebetriebs gmbH<br />
21., thayagasse 5 / frohes schaffen weg, telefon: (+431) 292 71 85<br />
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urlaub: Vom 27.12.17 bis 9.1.<strong>2018</strong><br />
Für Veranstaltungen öffnen wir auch außerhalb unserer Öffnungszeiten.
politik In <strong>Floridsdorf</strong><br />
treffpunkt für<br />
unsere senioren wieder eröffnet<br />
Die Stadt Wien investiert laufend in die Modernisierung der Pension istenklubs.<br />
Die Bedürfnisse der Senioren stehen dabei im Mittelpunkt.<br />
Inn den vergangenen Monaten wurde<br />
der Pensionistenklub in der Jedlersdorfer<br />
Straße 99 umgebaut. Er ist<br />
nun der modernste seiner Art.<br />
Das neue, rund 200m2 große Klublokal in<br />
der Jedlersdorfer Straße 99 hat nach dem<br />
Umbau vieles zu bieten. Die Räumlichkeiten<br />
können aufgrund der multifunktionalen<br />
Möblierung auf unterschiedlichste<br />
Weise bespielt und genutzt werden. Die<br />
WC-Anlagen wurden im Zuge des Umbaus<br />
saniert und um barrierefreie Toiletten<br />
erweitert. Zudem tragen warme erdfarbene<br />
Töne, eine gezielte Beleuchtung und eine<br />
neue Bestuhlung zu einem angenehmen<br />
Aufenthalt bei.<br />
moderner geht´s nicht<br />
Die alte Küche und das Lager wurden zur<br />
„Stub’n“ zusammengefasst. Dadurch entstand<br />
ein großzügiger Raum mit ca. 40 m2<br />
Größe. Hier kann gekocht und Karten gespielt<br />
oder auch einmal die Tür zum Klub<br />
zugemacht werden, wenn dort der Wirbel<br />
zu groß ist.<br />
Für Bezirksvorsteher Georg Papai war die<br />
Eröffnung ein besonders schöner Moment:<br />
„Der neue SeniorInnen.Treff bietet zeitgemäße<br />
Infrastruktur zum Wohlergehen der<br />
älteren Generation. Es freut mich, dass wir<br />
in <strong>Floridsdorf</strong> nun den modernsten Pensionistenklub<br />
haben. Der Bezirk hat rund<br />
150.000 Euro in den neuen Treff investiert.<br />
Ich hoffe, die Seniorinnen und Senioren<br />
werden sich an ihrem neuen Klub genauso<br />
erfreuen, wie ich.“<br />
„Die Pensionistenklubs der Stadt Wien<br />
sind vor allem Orte des Miteinanders. Die<br />
Modernisierung der Infrastruktur der Pensionistenklubs<br />
macht den älteren Wienerinnen<br />
und Wienern den Zugang zu sozialen<br />
Kontakten einfacher. Dieser Klub ist ein<br />
schönes Beispiel, wie die Klubs der Zukunft<br />
aussehen.“, so Gabriele Graumann,<br />
Geschäftsführerin des KWP.<br />
Anschnitt| Bezirksvorsteher<br />
Georg Papai mit Gabi<br />
Mörk und Gabi Graumann (l.).<br />
ZILBERBERG<br />
12 || wienunserestadt.at
politik In <strong>Floridsdorf</strong><br />
Floridus 2017 | Die ausgezeichnete Unternehmerfamilie Frey mit Bezirksvorsteher Georg Papai,<br />
Floridus-Award-Organisator Erwin Büchele und Moderator Dorian Steidl.<br />
Ausgezeichnete<br />
Frey Delikatessen<br />
DER FLORIDUS AWARD 2017 WURDE VON DER PLATTFORM „PRO FLORIDSDORF“ ERSTMALS<br />
VERGEBEN. AUsGEZEICHNET WURDE das TRADITIONSUNTERNEHMEN FREY.<br />
dern ihre Fähigkeiten und Talente auch<br />
für andere Menschen einsetzen und so zur<br />
Entwicklung einer menschlicheren Gesellschaft<br />
und zu einer besseren Zukunft im<br />
Bezirk beitragen.<br />
Familienunternehmen<br />
Erster Preisträger dieses Awards ist die<br />
Firma Delikatessen Frey aus Leopoldau,<br />
einem typischen <strong>Floridsdorf</strong>er Familienbetrieb,<br />
dessen Produkte aber mittlerweile in<br />
die ganze Welt exportiert werden.<br />
Trotz wirtschaftlich interessanter Angebote<br />
aus dem Ausland blieb die Familie Frey<br />
dem Standort <strong>Floridsdorf</strong> treu und sichert<br />
somit wichtige Arbeitsplätze im Bezirk.<br />
Die Absicherung des Wirtschaftstandortes<br />
<strong>Floridsdorf</strong> ist neben Bezirksvorsteher<br />
Georg Papai auch dem Organisator<br />
des Floridus-Awards, Erwin Büchele, sehr<br />
wichtig. Aus diesem Grund hat er auch die<br />
Plattform „Pro <strong>Floridsdorf</strong>“ mitgegründet.<br />
„Gemeinsam ist man stärker als allein.<br />
Gerade als Einzelkämpfer in wirtschatlich<br />
spannenenden Zeiten, steht man vor Herausforderungen,<br />
die mit Partnern oft leichter<br />
zum Erfolg führen“, beschreibt Büchele<br />
kurz und prägnant die unabhängige Plattform,<br />
die <strong>Floridsdorf</strong> vernetzt.<br />
Nach dem Motto „Nicht nur<br />
besser wissen, sondern besser<br />
handeln“ verlieh die Plattform<br />
„Pro <strong>Floridsdorf</strong>“ im Rahmen<br />
einer eigenen Gala den „Floridus-Award“.<br />
Das ist eine jährliche Auszeichnung für herausragende<br />
Leistungen für <strong>Floridsdorf</strong>.<br />
Alle zu ehrenden Persönlichkeiten soll eines<br />
verbinden, nämlich dass sie nicht die<br />
eigenen Interessen im Auge haben, sonpro<br />
floridsdorf<br />
Netzwerktreffen | Fußballstar Roland<br />
Linz war bei der Verleihung ebenso<br />
zu Gast wie Steuerberaterin Eva Koller-<br />
Rohrschach und Gerhard Spitzer<br />
wienunserestadt.at || 13
politik In <strong>Floridsdorf</strong><br />
schnellbahn<br />
bekennt faRbE<br />
mit dem Relaunch der Wiener Schnellbahn leuchten die beiden<br />
wichtigsten S-Bahn-Strecken jetzt in Hellgrün und Altrosa.<br />
Die S-Bahn war immer schon<br />
Teil des innerstädtischen<br />
Verkehrskonzepts der Stadt.<br />
Doch das ist vielen „Öffi“-<br />
Fahrgästen nicht bewusst. Analog zur<br />
Wiener U-Bahn bekommen die S-Bahn-<br />
Strecken von Meidling bis <strong>Floridsdorf</strong> und<br />
vom Handelskai bis Hütteldorf eine eigene<br />
Farbkennung auf den Übersichtsplänen<br />
an Verkehrsstationen und in den Zügen<br />
sowie eine farblich gekennzeichnete Wegeleitung<br />
in den Stationen. Dadurch wird<br />
die Orientierung für Fahrgäste künftig wesentlich<br />
einfacher und schneller. Hellgrün<br />
und Altrosa leuchten die neuen Farben der<br />
beiden meistfrequentierten S-Bahn-Linien<br />
in Wien. Seit Anfang August haben die<br />
ÖBB alle 19 S-Bahnstationen der beiden<br />
S-Bahn-Strecken in Wien mit der neuen<br />
farblichen Wegeleitung umgerüstet. Bahnhofsnamensschilder,<br />
die Richtungsinformationen,<br />
die Streckenbänder und auch<br />
die Bahnsteigzugänge erstrahlen im neuen<br />
Design.<br />
einheitliches design<br />
Ab sofort erkennt man die Strecke von<br />
<strong>Floridsdorf</strong> bis Wien Meidling an der altrosa<br />
Farbe und jene zwischen Handelskai<br />
Farbkonzepte sind eine<br />
bewährte Orientierungshilfe<br />
im öffentlichen Raum.<br />
Georg Papai<br />
und Hütteldorf an der hellgrünen. In Zusammenarbeit<br />
mit den Wiener Linien und<br />
der Stadt Wien wurde auch das Aussehen<br />
der Netzpläne vereinheitlicht. Der Nahverkehr-Großraum-Wien-Plan<br />
der ÖBB,<br />
der Schnellverbindungsplan der Wiener Linien<br />
(„U-Bahn-Plan“) und der „Überkopfplan“<br />
über den U-Bahn und S-Bahn-Türen<br />
haben nunmehr dasselbe Design. Dadurch<br />
müssen sich Fahrgäste beim Umsteigen<br />
14 || wienunserestadt.at
zwischen U-Bahn und S-Bahn nicht neu<br />
orientieren, sondern finden die gesuchten<br />
Informationen in gewohnter Form - bei<br />
den ÖBB ergänzt um das Nahverkehrsangebot<br />
im Wiener Umland. Die durchschnittliche<br />
Zugfolge zwischen <strong>Floridsdorf</strong><br />
und Meidling beträgt 4 Minuten und<br />
ist mit den Fahrzeitintervallen der Wiener<br />
U-Bahn vergleichbar.<br />
schnell unterwegs<br />
Jeder Zug hält in jeder Station und auch<br />
die Fahrzeiten brauchen den Vergleich<br />
mit der U-Bahn nicht zu scheuen. Auch<br />
auf der Strecke zwischen Handelskai und<br />
Hütteldorf bieten die ÖBB ein sehr gutes<br />
innerstädtisches Nahverkehrsangebot.<br />
Eine Zugfolge von 10 bis 15 Minuten und<br />
kurze Fahrzeiten durch die Vororte von<br />
Wien führen jährlich zu rund 10 Millionen<br />
Fahrgästen auf dieser Strecke.<br />
Zug um Zug werden die klassischen S-<br />
Bahngarnituren durch die neuen Cityjets<br />
ersetzt, eine völlig neue, komfortable Art<br />
der Fortbewegung mit vollklimatisierte<br />
Zügen, verstellbaren Komfortsitzen, Leselampen<br />
und Steckdosen bei den Sitzplätzen<br />
sowie barrierefreien Einstiegen.<br />
Die Einführung des neuen farblichen Leitsystems<br />
wird durch eine Informationskampagne<br />
unterstützt. Diese rückt die<br />
Vorteile der S-Bahn in Wien in den Vordergrund.<br />
Beispielsweise ist vielen Wiener<br />
Öffi-Nutzern nicht bewusst, dass sie mit<br />
der Jahreskarte der Wiener Linien und allen<br />
anderen Tickets des Verkehrsverbund<br />
Ost-Region (VOR) für die Kernzone auch<br />
alle S-Bahn-Linien im Wiener Stadtgebiet<br />
nützen können. Mit dem Relaunch der<br />
Wiener Schnellbahn soll den Wienerinnen<br />
und Wienern bewusst werden, dass sie mit<br />
der S-Bahn in Wien „einfach besser ankommen“.<br />
einheitlich<br />
| ÖBB Regionalmanager<br />
Michael Elsner,<br />
Bezirksvorsteher<br />
Georg<br />
Papai, Projektleiter<br />
Robert<br />
Tüchler (v.l.).<br />
PHILLIPP HORAK/ÖBB, BV21
Nachbarschaft In <strong>Floridsdorf</strong><br />
Brandherd<br />
Weihnachtsbaum<br />
Die Weihnachtszeit soll für die ganze Familie gemütlich, besinnlich und<br />
fröhlich sein. Hier ein paar wertvolle Tipps rund um den Weihnachtsbaum.<br />
Die Weihnachtszeit ist für zahlreiche<br />
Menschen die schönste<br />
Zeit des Jahres. Vielerorts<br />
wird der Christbaum geschmückt<br />
und mit Kerzen versehen, um<br />
an grauen Wintertagen eine helle, besinnliche<br />
und vor allem heimelige Stimmung zu<br />
schaffen.<br />
Im Extremfall und bei Unachtsamkeit,<br />
kann diese Idylle schnell umschlagen und<br />
zu einem Wohnungsbrand führen. Bereits<br />
ein kleiner Funken kann genügen, um in<br />
Sekundenschnelle einen Vollbrand auszulösen.<br />
Von einem Augenblick auf den<br />
anderen kann der geschmückte Christbaum<br />
lichterloh in Flammen stehen. Im<br />
Zeitraum vor und nach Weihnachten und<br />
den Heiligen drei Königen ereignen sich in<br />
österreichischen Haushalten durchschnittlich<br />
knapp 1.000 Brände. Ein Vergleich<br />
mit dem Rest des Jahres zeigt, dass die<br />
Gefahr eines Wohnhausbrandes in dieser<br />
Zeit ungefähr sechs Mal höher ist als im<br />
Jahresschnitt. Nicht selten geht der Brandschaden<br />
auf einen brennenden Christbaum<br />
zurück.<br />
BRANDGEFAHR<br />
Die Redaktion hat zu diesem Thema mit<br />
Wolfgang Kastel von den Helfern Wiens<br />
einen ausgesprochenen Experten in Sachen<br />
Zivilschutz getroffen und um Tipps für ein<br />
sicheres Weihnachtsfest ersucht.<br />
16 || wienunserestadt.at
nachbarschaft In <strong>Floridsdorf</strong><br />
Es ist sinnvoll, eine Gießkanne,<br />
Löschdecke, einen Scheuerlappen<br />
oder einen gefüllten Kübel mit Wasser für<br />
den Fall einer Unachtsamkeit<br />
bereitzustellen.<br />
WOLFGANG KASTEL | HELFER WIENS<br />
THINKSTOCK<br />
Begünstigt wird die Entstehung eines<br />
Brandes dadurch, dass Weihnachtsbäume<br />
in beheizten Wohnräumen sehr schnell<br />
austrocknen. Denn die größte Brandgefahr<br />
entsteht dann, wenn eine Flamme auf<br />
verdorrte und demnach leicht entzündbare<br />
Äste übergreift. Der trockene Christbaum<br />
kann dann innerhalb von lediglich 20 Sekunden<br />
in Vollbrand stehen und nach weiteren<br />
70 Sekunden vollständig ausbrennen.<br />
Ein Grund für diese schnelle Ausbreitung<br />
des Feuers findet sich in den Nadeln, von<br />
denen ein zwei Meter hoher Baum im<br />
Durchschnitt 400.000 besitzt. Diese Nadeln<br />
bestehen hauptsächlich aus Wasser,<br />
ätherischen Ölen (Harz) und Zellulose.<br />
Die ätherischen Öle, die selbst bei sehr<br />
warmen Zimmertemperaturen in den Nadeln<br />
verbleiben, sind leicht entflammbar<br />
und führen schnell zu einem brennenden<br />
Christbaum.<br />
LIEBER ELEKTRISCHE KERZEN<br />
Sofern der Christbaum mit brennenden<br />
Kerzen bestückt wird, sollten dieses stets<br />
beaufsichtigt und nie allein gelassen werden.<br />
Bei Verlassen des Raums sind diese<br />
demnach zu löschen. Anzuzünden sind<br />
diese stets von oben. Es sollten keine<br />
Sprüh-, Wunderkerzen oder Sternspritzer<br />
verwendet werden, da diese Temperaturen<br />
von bis zu 1.000 Grad Celsius erreichen<br />
und ein kleiner Funke die Nadeln blitzschnell<br />
in Brand setzen könnte. Ideal sind<br />
elektrische Lichter und Kerzen mit VDE-<br />
Zeichen und nichttropfende Kerzen. Die<br />
Kerzen sollten ferner nicht unter einem<br />
Ast angebracht werden und gemeinsam<br />
mit dem Halter senkrecht stehen. Heruntergebrannte<br />
Kerzen sind rechtzeitig zu<br />
ersetzen. Feuerfeste Unterlagen sind zu<br />
bevorzugen. Ferner sollten ausschließlich<br />
Sicherheitszündhölzer zum Einsatz kommen.<br />
Beim Aufstellen des Baumes ist für<br />
einen sicheren und festen Stand zu sorgen.<br />
Damit soll verhindert werden, dass dieser<br />
umkippt bzw. leicht umgestoßen wird<br />
und die Flammen vom Hausrat Besitz ergreifen.<br />
Eine gute Alternative stellen mit<br />
Wasser befüllbare Ständer dar. Auf diese<br />
Weise bleibt der Weihnachtsbaum auch<br />
länger frisch. Der Christbaum sollte ferner<br />
in sicherem Abstand von mindestens 50<br />
Zentimeter zu anderen brennbaren Gegenständen<br />
aufgestellt werden, speziell Möbel,<br />
Teppiche, Vorhänge und Geschenkpapier.<br />
Zugluft ist zu unterbinden, damit flackernde<br />
Kerzen nicht eine zusätzliche Gefahr<br />
darstellen und zu einem brennenden<br />
Christbaum führen. Je früher der Christbaum<br />
gekauft wird, desto stärker trocknet<br />
dieser bis zum Heiligen Abend aus. Demnach<br />
sollte dieser erst kurz davor erworben<br />
werden und stets kühl im Freien oder in einem<br />
Gefäß mit Wasser aufbewahrt werden.<br />
Trockene Äste und Zweige sind umgehend<br />
zu entfernen, da diese einen brennenden<br />
Christbaum begünstigen.<br />
Lametta, Figuren etc. sollten einen Mindestabstand<br />
von 20 cm von den Kerzen<br />
aufweisen. Auch sonstiger Baumbehang,<br />
der aus leicht brennbarem Material besteht,<br />
sollte in sicherer Entfernung angebracht<br />
wienunserestadt.at || 17
nachbarschaft In <strong>Floridsdorf</strong><br />
THINKSTOCK<br />
werden. Bei Lichterketten ist darauf zu<br />
achten, dass die Glühbirnen nicht zu nah<br />
an leicht brennenden Objekten wie Papierdekorationen<br />
oder Strohsternen liegen. Zu<br />
beachten ist zudem, dass falsche Glühbirnen<br />
viel Energie ziehen, wodurch dünne<br />
Stromkabel überhitzen und Schwelbrände<br />
auslösen könnten. Von Christbaumschnee<br />
aus Spraydosen wird angesichts des brennbaren<br />
Treibmittels abgeraten.<br />
IMMER VORSORGEN<br />
Es ist sinnvoll, eine Gießkanne, Löschdecke,<br />
einen Scheuerlappen oder einen<br />
gefüllten Wassereimer für den Fall einer<br />
Unachtsamkeit bereitzustellen. Falls noch<br />
nicht geschehen, sind Rauchmelder zu<br />
montieren, die kleinste Rauchpartikel erkennen<br />
können und schnell Alarm schlagen.<br />
Auch ein Feuerlöscher sollte stets<br />
griffbereit sein.<br />
Denn wird dieser bei einem brennenden<br />
Christbaum nicht innerhalb von 2 bis 3 Sekunden<br />
eingesetzt, ist es zumeist schon zu<br />
spät. Trockene Äste, lockere Kerzen, die<br />
Neugier der Kinder oder unbeobachtete<br />
Haustiere – jedes Jahr enden Weihnachtsfeste<br />
mit einem großen Feuerwehreinsatz.<br />
Wann zahlt die Versicherung nach einem<br />
Christbaumbrand. Nach einem Brandfall,<br />
besonders zu Weihnachten, sitzt der<br />
Schock sehr tief und wird mitunter noch<br />
größer, wenn man erfährt, dass der Schaden<br />
nach dem Christbaumbrand nicht<br />
durch die Haushaltsversicherung gedeckt<br />
ist. In vielen Fällen deckt die Haushaltsversicherung<br />
den Brandschaden inklusive<br />
Löschkosten und auch den Folgeschaden.<br />
Allerdings werden die Kosten nicht übernommen,<br />
wenn grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen<br />
werden kann. Die Entscheidung,<br />
ob leicht oder grob fahrlässig gehandelt<br />
wurde, ist fast immer eine Einzelfallentscheidung.<br />
Grob fahrlässig wäre der<br />
Christbaumbrand, wenn man die Kerzen<br />
unbeaufsichtigt brennen lässt.<br />
Mittlerweile kann man Brandschäden<br />
durch grobe Fahrlässigkeit mitversichern<br />
lassen. Achten Sie darauf, dass auch die<br />
Regressforderungen des Gebäudeversicherers<br />
in Ihrer Haushaltsversicherung<br />
mitversichert sind, sofern der Brand durch<br />
grobe Fahrlässigkeit verursacht wurde. Ist<br />
dies nicht mitversichert, dann kann das für<br />
Ihren Versicherungsnehmer die Existenz<br />
kosten.<br />
Darauf ACHTEN!<br />
• Für einen sicheren und festen Stand<br />
des Baumes sorgen<br />
• Alternativ mit Wasser befüllte Ständer<br />
verwenden<br />
• Sicherheitsabstand zu brennbaren<br />
Gegenständen einhalten<br />
• Brennende Kerzen keiner Zugluft<br />
aussetzen<br />
• Brennende Kerzen stets<br />
beaufsichtigen<br />
• Beim Verlassen des Raumes, alle<br />
Kerzen löschen<br />
• Sprüh- und Wunderkerzen<br />
erhöhen das Riskio auf<br />
einen Brand<br />
• Kerzen nicht direkt unter einem Ast<br />
anbringen<br />
• Kerzen rechtzeitig erneuern<br />
• Feuerfeste Unterlagen und Sicherheitszündhölzer<br />
sind zu empfehlen<br />
• Christbaum erst kurz vor dem<br />
Heiligen Abend kaufen<br />
• Im Freien oder in einem Gefäß mit<br />
Wasser aufbewahren<br />
• Trockenes Geäst entfernen<br />
• Baumschmuck mindestens 20 cm<br />
entfernt von Kerzen platzieren<br />
• Lichterketten nicht in der Nähe von<br />
Papierdekor aufhängen<br />
• Dünne Stromkabel überhitzen leichter<br />
und begünstigen Schwelbrände<br />
• Auf Christbaumschnee verzichten<br />
18 || wienunserestadt.at
Ball<br />
der FloridsdorFerinnen<br />
23.2.<strong>2018</strong><br />
Colosseum21, Sebastian-Kohl-G.3<br />
Musik:<br />
„Zebra & Zebra“<br />
Kartenvorverkauf:<br />
im SPÖ-Bezirkssekretariat<br />
1210, Franz-Jonas-Platz 6/5.Stock<br />
Tel.: 278 12 46 oder 278 12 47<br />
eintritt:<br />
Euro 27,– inkl.<br />
Platzreservierung<br />
Mitternacht:<br />
Casino-Roulette<br />
Tombola<br />
einlass: 20 Uhr<br />
Beginn: 21 Uhr<br />
ende: 3 Uhr<br />
ehrenschutz:<br />
Wohnbaustadtrat<br />
Dr. Michael Ludwig<br />
Veranstalter:<br />
Kulturverein<br />
„Lebenswertes <strong>Floridsdorf</strong>“
Gut beraten rund ums Wohnen<br />
Wohnservice Wien/J. Fetz<br />
Information und Service<br />
InfoCenter<br />
Zentrale Anlaufstelle bei sämtlichen Fragen<br />
rund ums Wohnen<br />
1., Bartensteingasse 9<br />
Tel.: 01/4000-8000<br />
Telefonische Beratung: Mo – Fr: 8 – 18 Uhr<br />
Persönliche Beratung: Mo – Fr: 8 – 17 Uhr<br />
Wohnungssuche<br />
Wohnberatung Wien<br />
Informationen für alle, die eine geförderte<br />
Wohnung oder eine Gemeindewohnung<br />
suchen<br />
3., Guglgasse 7-9/Ecke Paragonstraße<br />
Tel.: 01/24 111<br />
Telefonische Beratung und Terminvergabe:<br />
Mo – Fr: 7–20 Uhr<br />
Persönliche Beratung:<br />
Mo, Di, Do, Fr: 8 – 19 Uhr, Mi: 8 – 12 Uhr<br />
www.wohnberatung-wien.at<br />
Alle Informationen rund ums<br />
Wohnen finden Sie auch auf<br />
www.wohnen.wien.at.<br />
Förderungen<br />
Sanierung<br />
Sanitär, Heizung, Wärmedämmung, Schallisolierung,<br />
behindertengerechter Umbau;<br />
Info-Point für Wohnungsverbesserung der<br />
MA 25 und MA 50<br />
20., Maria-Restituta-Platz 1, Zi. 6.09<br />
Tel.: 01/4000-74860<br />
Telefonische Beratung: Mo – Fr: 8 – 15 Uhr<br />
Persönliche Beratung: Mo – Fr: 8 – 13 Uhr<br />
www.um-haeuser-besser.at<br />
www.wien.gv.at/wohnen/wohnbaufoerderung<br />
Sanierungsberatung für Hauseigentümer<br />
wohnfonds_wien<br />
fonds für wohnbau und stadterneuerung<br />
8., Lenaugasse 10<br />
Tel.: 01/4035919-0<br />
Mo – Do: 9 – 16 Uhr, Fr: 9 – 11.30 Uhr<br />
www.wohnfonds.wien.at<br />
Neubau<br />
Voraussetzungen, Einkommensgrenzen<br />
MA 50 – Antragstellung Neubau<br />
19., Muthgasse 62, Zi. G139<br />
Tel.: 01/4000-74840<br />
Parteienverkehr: Mo – Fr: 8 – 12 Uhr<br />
www.wien.gv.at/wohnen/wohnbaufoerderung<br />
Unterstützung und Hilfe<br />
Mieterhilfe<br />
Rasche und kostenlose Hilfe bei<br />
Wohnrechts fragen<br />
1., Rathausstraße 2<br />
Tel.: 01/4000-25900<br />
Beratung: Mo– Fr: 8–17 Uhr<br />
www.mieterhilfe.at<br />
wohnpartner<br />
Gemeinsam für eine gute Nachbarschaft:<br />
Initiativen und Projekte für ein gutes<br />
Zusammenleben in Wohnhausanlagen<br />
Telefonisch erreichbar:<br />
Mo – Fr: 9 – 18 Uhr unter<br />
01/24 503-01-080 (für den 1. Bezirk) oder<br />
01/24 503-23-080 (für den 23. Bezirk) etc.<br />
www.wohnpartner-wien.at<br />
Wiener Gebietsbetreuung<br />
Umfassendes Informations- und<br />
Beratungsangebot zu Fragen des<br />
Wohnens, des Wohnumfeldes und<br />
der Stadterneuerung<br />
MA 25, Tel.: 01/4000-25000<br />
www.gbstern.at<br />
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