Hochform CeMAT 2018 Special

SONDERAUSGABE DER TOYOTA MATERIAL HANDLING AUSTRIA GMBH SOMMER 2018
HOCHFORM
CeMAT 2018 SPECIAL

THINK : LIKE : TOYOTA
LOGISTIK NEU DENKEN
Was bewegt die Intralogistik von morgen? Wie lassen
sich Materialflüsse digitalisieren? Und welche Rolle
spielt der Mensch in der Logistik 4.0? Auf der CeMAT
2018 wurden Antworten auf die wichtigsten Fragen
der Branche diskutiert. Denn die Leitmesse der Intralogistik
ist längst mehr als eine Präsentationsbühne
für neue Produkte – sie ist ein Marktplatz für innovative
Ideen.
Dass man Intralogistik mit innovativen Ideen völlig neu
denken kann, zeigt Toyota Material Handling mit dem
Lean-Logistics-Ansatz. „Unsere Marke hat einen ausgezeichneten
Ruf für Qualitätsprodukte und wertschöpfende
Produktionsprozesse. Basis dafür ist das
sogenannte TPS, das Toyota-Produktionssystem, das
sich weltweit zu einem begehrten Modell für andere
Hersteller unterschiedlicher Industrien entwickelt
hat“, erklärt Matthias Fischer, Präsident und CEO von
Toyota Material Handling Europe. „Unser Anspruch
ist es, unseren Kunden unsere Denkweise zu vermitteln,
um ihnen zu helfen, die Effizienz in jeder Phase
ihres Transportprozesses zu verbessern. Daher unser
Motto – THINK : LIKE : TOYOTA.“
Bei Toyota teilen wir nicht nur unsere Denkweise mit
unseren Kunden, sondern auch die Sichtweise auf
unsere Produkte. Denn mit über 16.500 Flurförderzeugen
an über 650 Standorten weltweit sind wir selbst
unser größter Nutzer. Eine einmalige Situation, die es
uns ermöglicht, unser Portfolio konsequent und kundenorientiert
weiterzuentwickeln. Diese Art, Prozesse
zu denken und Produkte zu betrachten, ist Teil unserer
Unternehmenskultur. Und versetzt uns in die Lage,
die logistischen Prozesse unserer Kunden kontinuierlich
neu zu denken und effizienter zu gestalten.
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EVOLUTIONÄRE EFFIZIENZ
SAM NOMURA ÜBER DAS
TOYOTA-PRODUKTIONSSYSTEM
Wenn Unternehmen so etwas wie ein Erbgut besitzen, dann ist TPS die DNS von Toyota. Das
Toyota Produktionssystem (TPS) prägt das Selbstverständnis von Toyota von Beginn an. Heute
ist TPS ein fundamentaler Teil unserer Unternehmenskultur. Eine Philosophie, die von Toyota-
Mitarbeitern jeden Tag gelebt wird – Menschen wie Sam Nomura, Senior-TPS-Experte bei Toyota.
Australien, Indonesien, Südafrika, Schweden – als
TPS-Experte hat Sam Nomura maßgeblich dazu
beigetragen, das Toyota-Produktionssystem an
vielen Toyota-Standorten zu implementieren. Auf
unterschiedlichen Kontinenten, in vielfältigen Kulturen.
Immer mit identischem Ergebnis: Zusammen
mit den Mitarbeitern vor Ort konnte Sam Nomura
die Qualität und Produktivität an den Standorten
signifikant verbessern. Der Schlüssel zu diesen
Erfolgen sind die beiden Eckpfeiler von TPS: das
Streben nach kontinuierlicher Verbesserung und
die Achtung des Menschen. Das eine geht nicht
ohne das andere. Denn wer nach Verbesserungen
sucht, muss zuerst Fehler finden. Und Fehler sind
menschlich.
TPS ist ein effizientes Werkzeug, um Prozesse
signifikant zu verbessern. Gleichzeitig ist es ein
umfassendes Werk, dessen Umfang auf den ersten
Blick überfordert. Man sollte sich allerdings nicht
von der Komplexität abschrecken lassen, sondern
es einfach ausprobieren und mit jedem Schritt
dazulernen. Ganz im Sinne unseres Gründers
Sakichi Toyoda. Und schon in drei Jahren kann
Ihr Unternehmen ein völlig anderes sein“, so Sam
Nomura über das Potential von TPS.
„Die größten Herausforderungen bei der Implementierung
von TPS hatten wir nicht etwa in Südafrika,
sondern in Schweden. Die Mitarbeiter dort
waren von ihrer Art zu handeln überzeugt und stolz
auf ihre Arbeit. Sie dazu zu bewegen, Prozesse
anders zu sehen, anders zu denken und Abläufe
zu verbessern, war eine große Aufgabe“, so Sam
Nomura über die TPS-Implementierung. „Die
Bereitschaft, sich kontinuierlich zu verbessern, die
eigene Arbeit zu hinterfragen, ist eine Grundvoraussetzung,
um im Rahmen von TPS die Qualität
zu erhöhen.“
Als Senior-TPS-Expert vermittelt Sadao „Sam“ Nomura seit über
50 Jahren das Toyota-Produktionssystem an Toyota-Standorten in
aller Welt. Sein größter Erfolg war die Einführung von TPS in einem
Toyota-Werk in Südafrika. Mit seinem Team und den Mitarbeitern
vor Ort hat er das Werk von einem der schlechtesten zu einem der
besten im gesamten Toyota-Konzern transformiert.
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THINK : NOW
THINK : ORDER PICKING
EIN FINGERZEIG IN SACHEN EFFIZIENZ
Zeit ist nicht nur bei einem CeMAT-Besuch eine knappe
Ressource, sondern auch beim Kommissionieren. Prozesse
müssen optimiert, Wege verkürzt und die Effizienz gesteigert
werden, um den Warenfluss immer weiter zu beschleunigen.
T-mote vermeidet unnötiges Auf- und Absteigen. Es reduziert
die Belastung für den Mitarbeiter und steigert die Produktivität
deutlich. Die Fernbedienung für das Kommissioniergerät wird
wie ein Ring am Finger getragen – situationsabhängig kann
der Bediener das Gerät so positionieren, wie es für seine Arbeit
optimal ist.
THINK : ENERGY
MEHR FLEXIBILITÄT TRIFFT MEHR MOBILITÄT
Vermeidung von Verschwendung ist eine Grundlage des Lean
Thinking. Klar, dass dieses Basisprinzip bei der Entwicklung
von Batteriesystemen eine besondere Rolle spielt. Aus dieser
Überzeugung heraus hat Toyota ein neues, modulares Lithium­
Ionen-System entwickelt, das von vielen CeMAT-Besuchern
mit Spannung erwartet wurde.
„Die neue Entwicklung ist eine Reaktion auf die immer größer
werdende Nachfrage nach Li-Ionen-Batterien. Mit dem modularen
System können wir jedem Unternehmen die Lösung
bieten, die es wirklich weiterbringt“, sagt Produktmanager
Sven Kruizenga. Wie einfach die Kombination der Module für
ver schiedene Kapazitäten funktioniert, konnten die CeMAT­
Besucher selbst ausprobieren. Und sich so von der neuen
Lösung überzeugen, die auch nach sieben Jahren eine garantierte
Rest kapazität von 60 % bietet.
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THINK : AUTOMATION
UNSER KONZEPT FÜR DIE ZUKUNFT
Fast konnte man meinen, die blauen Flurförderzeuge
wären über die auf sie gerichteten Smartphones gesteuert
worden. Doch die Smartphones gehörten faszinierten
CeMAT­ Besuchern und die Fahrzeuge fuhren völlig autonom.
Mitten auf dem Toyota-Stand wurde der nächste
Schritt hin zu einer autonomen Intralogistik präsentiert.
Oder wie wir es nennen: die nächste Entwicklungsstufe
des SWARM-Systems.
„Der SWARM ist eine Vision, wie die Intralogistik von morgen
aussieht. Wenn Sie mich fragen, ist der SWARM der
universelle Lastenträger der Zukunft“, sagt Boris Ahnberg
vom Forschungs- und Entwicklungsteam. Stand der Technik
sind heute automatisierte Flurförderzeuge, die sich
scheinbar wie von Geisterhand im Lager bewegen. Diese
bedürfen allerdings noch einer zentral gesteuerten Navigation.
Auf dem Stand unseres Kooperationspartners
Microsoft wurde ergänzend zum SWARM die Zukunft dieser
Technik präsentiert: Wir bezeichnen sie als „A.I. Team
Logistics“. Ein Zusammenspiel von selbst denkenden, vollkommen
autonom fahrenden Geräten. Wie kleine Kinder
lernen die Geräte ihre Umgebung in einer Simulationssoftware
kennen und lernen, wie sie Aufgaben am effektivsten
erfüllen können. Es handelt sich um einen kontinuierlichen
Lernprozess.
THINK : CONNECTIVITY
PARTNERSCHAFT MIT MICROSOFT
dieser Initiative – alle elektrisch betriebenen Lagertechnikgeräte
mit telematischer Datenübertragung
aus statten. So bieten wir dem Kunden eine Reihe
von Vorteilen“, sagt Sven Richter aus dem Produktsupport
I_Site.
Unsere Station rund um das Thema Connectivity
war ein echter Knotenpunkt für die Besucher
der CeMAT. Kein Wunder, denn 2018 steht im Zeichen
der Vernetzung. In Hannover kündigte Toyota
eine große Initiative an, die den Einsatz von vernetzten
Lösungen in europäischen Logistikbetrieben
erheblich beschleunigen wird. „Ab Herbst 2018
werden wir auf Basis von I_Site – dem Herzstück
Als Teil dieser Initiative konnten sich die Besucher
auch über die Serviceplattform T-Stream, die in
Kooperation mit Microsoft entstanden ist, informieren.
Dank einer intelligenten Auswertung von Fahrzeugdaten
lassen sich in Zukunft Fehlerquellen
identifizieren, bevor ein Schaden überhaupt auftritt.
So sollen Servicetechniker zukünftig präventiv
eingreifen und durch eine vorbeugende Wartung
Ausfallzeiten vermeiden. Darüber hinaus versorgt
T-Stream den Servicetechniker über eine Cloud­
Lösung vor Ort gezielt mit den richtigen technischen
Informationen zum Fahrzeug – für schnellere Reparaturen
und kürzere Einsatzzeiten des Technikers.
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POSITIV GELADEN
DER NEUE ELEKTROSCHWERLAST-
STAPLER TRAIGO 80 6-8t
Ein echter Leistungsträger: Auf der CeMAT 2018
feierte der neue Traigo 80 6-8t seine Publikumspremiere.
Ein Fahrzeug, das die Messlatte für
Elektro-Schwerlaststapler auf ein neues Level
hebt. Mit einer Traglast von bis zu 8 Tonnen, beeindruckenden
Geschwindigkeits- und Beschleunigungswerten
und der besten Energie effizienz
seiner Klasse.
Leistungsspender des neuen Traigo ist ein
80-Volt-System, das optional von klassischen
Blei-Säure-Batterien oder modernen Lithium­
Ionen-Akkus mit Energie versorgt werden kann.
Sein Leistungspotential und eine robuste Auslegung
empfehlen den Elektro-Schwerlaststapler auch für
anspruchsvolle Einsatzbereiche, die bisher motorbetriebenen
Gabelstaplern vorbehalten waren –
vom Getränkehandel bis hin zur Papierindustrie.
Außer mit seinen Leistungsdaten überzeugt der
Traigo 80 auch mit ergonomischen Werten. Die
komplett entkoppelte Kabine bietet Fahrern einen
komfortablen Arbeitsplatz mit einer vollen Rundumsicht
– sowohl im Innen- als auch im Außeneinsatz
HUBHÖHE BIS ZU 7,0 M
SCHWINGEND
GELAGERTE KABINE
BESTE ENERGIEEFFIZIENZ
SEINER KLASSE
TRAGLAST 6,0 - 8,0 t
LASTABSTAND
BIS ZU 900 MM
FAHRGESCHWINDIGKEIT
BIS ZU 20 KM/H
SYSTEM FÜR AKTIVE
STABILITÄT (SAS)
06 HOCHFORM

FORM FOLLOWS FUTURE
DRITTER TOYOTA LOGISTIK
DESIGN WETTBEWERB
Grenzenlose Auswahl, günstige Preise, ständige Verfügbarkeit – E-Commerce boomt. Aller -
dings zeigt die schöne neue Konsumwelt spätestens bei der Paketzustellung ihre Schattenseiten.
Im Rahmen des dritten Toyota Logistik Design Wettbewerbs haben Designstudenten unter
dem Motto „Package Delivery. Join the revolution.“ innovative Visionen für eine effektivere Paketzustellung
entwickelt.
Jeder kennt es: Das dringend erwartete Paket vom
Onlinehändler des Vertrauens wird ausgerechnet
dann zugestellt, wenn man nicht zuhause ist. Über
86 Nachwuchsdesigner aus ganz Europa haben
schnelle, nachhaltige und revolutionäre Lösungen
entwickelt, um das schwächste Glied in der Logistikkette
zu stärken. „Wir sind sehr zufrieden mit
den bisherigen Ergebnissen und dem wachsenden
Interesse an dem Design Wettbewerb. Dieses
Mal haben wir unseren Ansatz aufgebrochen
und neben Transport- und Industriedesigns auch
Ideen aus anderen Disziplinen angenommen“, sagt
Magnus Oliveira Andersson, Head of Design bei
Toyota Material Handling Europe.
Die Gewinner
Die kreativste Idee des dritten Toyota Logistik
Design Wettbewerbs wurde auf der CeMAT 2018
ausgezeichnet: Die App AL.PACKER der britischen
Studenten Hannah Rayner und Matt Putman
konnte die Jury überzeugen. Der Grundgedanke
hinter der App ist simpel, aber vielversprechend:
Ist man bei der Zustellung nicht zuhause, wird das
Paket an einen „Home-Agent“ weitergeleitet – ein
Netzwerk aus unzähligen Mikrounternehmern, die
das Paket garantiert annehmen und zur Abholung
bereitstellen.
ERLEBEN SIE DIE GEWINNERIDEE –
EINFACH QR-CODE SCANNEN.
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„JUST SCAN TO PLAY“
BEI UNS AUF DER CeMAT 2018
Für alle, die es dieses Jahr nicht zu uns auf die CeMAT geschafft haben,
bietet der YouTube- Kanal von Toyota Material Handling Austria einen
sehenswerten Rückblick.
EINE STANDTOUR MIT NORMAN MEMMINGER
DER DRITTE TOYOTA LOGISTIK DESIGN WETTBEWERB
DIE WELTPREMIERE DES NEUEN TRAIGO 80 6-8t
SAM NOMURA ÜBER LEAN THINKING
IMPRESSUM
HERAUSGEBER
Toyota Material Handling Austria GmbH
Griesfeldstraße 3 | 2351 Wiener Neudorf
KONTAKT
Telefon: 0505 70-0 | Fax: 0505 70-272
toyotabt@at.toyota-industries.eu | www.toyota-forklifts.at
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