zutat 11/2017 Das Magazin für perfekte Gastronomie-Ausstattung
zutat. Das Magazin für perfekte Gastronomie-Ausstattung ist ein Kundenmagazin der Firma Stölner Gastrotechnik. Zielgruppe sind Österreichs Gastronomen.
zutat. Das Magazin für perfekte Gastronomie-Ausstattung ist ein Kundenmagazin der Firma Stölner Gastrotechnik. Zielgruppe sind Österreichs Gastronomen.
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<strong>11</strong>|17<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> die <strong>perfekte</strong> <strong>Gastronomie</strong>-<strong>Ausstattung</strong><br />
Kellerregeln<br />
Ein kleines Brevier <strong>für</strong>s Weinlagern<br />
Der Nabel der<br />
österreichischen<br />
Weinwelt<br />
Essen ist fertig!<br />
Convenience neu interpretiert<br />
1
S 4<br />
Kellerregeln <strong>für</strong> die Weinlagerung<br />
S 6<br />
Weingut Gattinger<br />
S 8<br />
Kuh-Methusalems aus Spanien<br />
S 10<br />
Essen ist fertig.<br />
Convenience neu interpretiert.<br />
S 12<br />
Der Dry Age Fleischreifeschrank<br />
Impressum<br />
zu:tat ist ein Kundenmagazin<br />
der Stölner Group<br />
Redaktion: Ernst Stölner,<br />
Joachim Linser<br />
Text: Jürgen Schmücking,<br />
Kerstin Heymach<br />
Art Direction, Grafikdesign:<br />
Kerstin Heymach<br />
Fotos: Michael Liebert, gattinger.at,<br />
rotwild-frischling.at, istock,<br />
txogitxu.com<br />
Composing, Bildbearbeitung:<br />
Michael Liebert<br />
Illustrationen: Kerstin Heymach,<br />
istock<br />
S 13<br />
Zahlen, Recht und Paragraphen.<br />
Die neue Datenschutzverordnung<br />
S 14<br />
Referenz: The Birdyard. Bar & Eatery<br />
S 16<br />
Schee aussabochn! Gene Dudek und<br />
die Friteuse Frifri<br />
S 18<br />
Topfparade, bodenständig.<br />
Über Induktions-Kochgeschirr<br />
S 20<br />
Stölner-Gastfreunde<br />
Charly und Irene Schillinger<br />
2
Editorial<br />
Wieder halten Sie eine neue zu:tat in Ihren<br />
Händen. Und wieder haben wir <strong>für</strong> Sie eine<br />
große Vielfalt an Themen ausgewählt. Den<br />
Kern dieser Ausgabe bildet die Reife. Wie<br />
lange kann Wein reifen? Wie müssen die<br />
Bedingungen da<strong>für</strong> aussehen und welche<br />
Technologien stehen da<strong>für</strong> zur Verfügung?<br />
Die gleiche Frage haben wir uns zum Trend-<br />
Thema Txogitxu gestellt. Wie schmecken<br />
reife Kühe? Wie alt darf Fleisch sein? Darüber<br />
hinaus stellen wir Ihnen professionelles<br />
Equipment, ein Ausnahme-Restaurant im<br />
Herzen Wiens, ein stilles, aber herausragendes<br />
Weingut in der Wachau und zwei<br />
oberösterreichische Genusshandwerker, die<br />
sich dem Sous-vide-Garen verschrieben<br />
haben, vor. Wir wünschen Ihnen viel Spaß<br />
beim Schmökern, freuen uns über Ihre<br />
Rückmeldung und wünschen an dieser Stelle<br />
bereits frohe Weihnachten und einen guten<br />
Start ins neue Jahr.<br />
„Der Magen ist der<br />
Kapellmeister, der das<br />
große Orchester unserer<br />
Leidenschaft regiert und in<br />
Tätigkeit versetzt.“<br />
Gioachino Rossini,<br />
1792 - 1868<br />
Viel Spaß auf den nächsten Seiten<br />
Martina Kaplan<br />
Geschäftsführerin<br />
K. Österreicher GmbH<br />
Ernst Stölner<br />
Geschäftsführer<br />
Stölner GmbH<br />
3
Titel<br />
Kellerregeln<br />
Ein kleines Brevier <strong>für</strong>s Weinlagern.<br />
Ilustrationen: Kerstin Heymach, Text: Jürgen Schmücking<br />
Mit dem Wein ist es ein Kreuz. Nicht<br />
mit dem, der flaschenweise im<br />
Einkaufswagen landet. Der ist in der Regel<br />
ohnehin nur <strong>für</strong> den gröbsten Durst.<br />
Viel mehr Probleme macht der Wein,<br />
der kistenweise im Kofferraum landet,<br />
wenn wir vom Wochenendausflug in die<br />
Wachau nach Hause fahren. Oder aus<br />
der Toskana zurückkommen. Oder die<br />
Saisonbestellung beim Winzer unseres<br />
Vertrauens. <strong>Das</strong> sind dann schon ein<br />
paar Flaschen mehr, und es stellt sich die<br />
Frage nach der optimalen Lagerung.<br />
Dabei sind stets sehr unterschiedliche Interessen<br />
unter einen Hut zu bringen. Erstens:<br />
das Platzproblem. Wein, egal, ob in<br />
Kisten, Kartons, flaschenweise in Regalen<br />
oder in Klimaschränken, braucht Platz.<br />
Viel Platz in der Regel. Also wandert der<br />
Großteil der Bestände in die Garage oder<br />
den Keller, wobei der Keller natürlich aus<br />
mehreren Gründen vorzuziehen ist. Im<br />
Keller sind die Temperaturunterschiede<br />
nicht so hoch. <strong>Das</strong> ist essentiell, denn<br />
während es im Weingarten (also vor<br />
der Weinlese) so ist, dass das Aroma im<br />
Wein davon profitiert, wenn es tagsüber<br />
warm und in der Nacht kühl ist, wäre das<br />
<strong>für</strong> den Wein – sobald er in Flaschen gefüllt<br />
ist – der sichere Tod. Die wesentlichen<br />
raumklimatischen Bedingungen <strong>für</strong><br />
<strong>perfekte</strong> Weinlagerung sind relativ klar<br />
und einfach: Für die Lagerung bekommt<br />
dem Wein ein kühler, feuchter Keller am<br />
besten, der geruchsneutral, dunkel und<br />
erschütterungsfrei sein sollte. Ideal <strong>für</strong> die<br />
Weinlagerung ist eine Durchschnittstemperatur<br />
von 10 - 12 Grad Celsius.<br />
<strong>Das</strong> schreibt jedenfalls das Deutsche<br />
Weininstitut und liegt damit natürlich völlig<br />
richtig. Kühl, weil die Temperatur eine beruhigende<br />
und konservierende Wirkung auf<br />
den Wein hat. Unabhängig davon, ob Rot-,<br />
Weiß-, Rosé-, Orange-, Schaum- oder Süßwein<br />
gelagert wird. Feucht soll er auch sein,<br />
der Keller. Wobei ‚feucht’ klarerweise nicht<br />
bedeutet, dass nach ein paar Wochen die<br />
Etiketten von den Flaschen schimmeln. Die<br />
Feuchtigkeit ist vor allem <strong>für</strong> korkverschlossene<br />
Weine wichtig, damit die Korken nicht<br />
austrocknen. <strong>Das</strong> würde dazu führen, dass<br />
sie durch Wasserentzug an Volumen verlieren<br />
und undicht werden können. Fatal ist<br />
das aus zwei Gründen. Erstens kann Wein<br />
nach außen und zweitens Luft nach innen<br />
dringen. Beides Effekte, die alles andere als<br />
wünschenswert sind.<br />
Noch ein Wort zur Lage im Lager, zur ewigen<br />
Diskussion, ob Flaschen liegen oder stehen<br />
sollen. Auch hier gilt wieder: Wenn sie<br />
mit einem Kork verschlossen sind, müssen<br />
sie liegen. (Ich halte mich an dieser Stelle<br />
raus und äußere mich nicht zur Diskussion<br />
über diesen fehleranfälligen, völlig veralteten<br />
und hochriskanten Flaschenverschluss.)<br />
Auch das hat damit zu tun, dass die Korken<br />
nicht austrocknen sollen und dürfen.<br />
Der Keller eignet sich auch aus einem<br />
weiteren Grund. Er ist in der Regel dunkel.<br />
Licht ist bei der Weinlagerung auf<br />
alle Fälle zu vermeiden ist. Probieren Sie<br />
es aus. Kaufen Sie im Supermarkt zwei<br />
Flaschen billigen Weißwein. Am besten<br />
einen in einer durchsichtigen Glasflasche.<br />
Dieser Versuch ist übrigens der einzige<br />
Grund, Wein in durchsichtigen Flaschen<br />
zu kaufen. Sonst: Finger weg. Nicht<br />
einmal in Erwägung ziehen. Stellen Sie<br />
dann eine der beiden Flaschen in den<br />
Keller, die andere aufs Fensterbrett. Zwei<br />
Monate stellen Sie die beiden Flaschen<br />
nebeneinander und Sie werden verblüfft<br />
sein, wie groß der Unterschied ist. Die<br />
Fensterflasche ist deutlich dunkler, das<br />
Grüngelb wird sich in ein sattes Stroh-<br />
4
gelb verwandelt haben. Ach ja, noch was.<br />
Der Keller sollte natürlich möglichst<br />
geruchsfrei sein. <strong>Das</strong> sind die Keller<br />
nie, das ist mir schon klar. Was aber gar<br />
nicht funktioniert: Räume, in denen auch<br />
Speck und Schinken von der Decke hängen,<br />
Kellerabteile, die gleich neben dem<br />
Heizungsraum liegen und nach Heizöl,<br />
Kohle oder sonst was riechen. Einfach ein<br />
normaler, fensterloser, möglichst geruchsneutraler<br />
Raum, der nicht zu trocken<br />
ist und Sie werden jahrelang Freude an<br />
Ihren vinophilen Schätzen haben. Wenn<br />
Sie es schaffen, die Weine auch wirklich<br />
reifen zu lassen. Es ist eine heimische<br />
Unart, Weine möglichst jung, spritzig und<br />
am absoluten Beginn ihrer Laufbahn zu<br />
trinken. Österreichische Rieslinge können<br />
20 bis 30 Jahre alt werden und entwickeln<br />
Mehr über die Weinklimazelle<br />
WKR802320 erfährt man hier:<br />
K. Österreicher GmbH<br />
Kälte- und Klimatechnik<br />
1070 Wien, Burggasse 120<br />
+43 1 522 46 74 40<br />
office@k-oesterreicher.at<br />
www.k-oesterreicher.at<br />
erst nach mindestens 5 Jahren ihr Potential.<br />
Versuchen Sie es und geben Sie Ihrem Wein<br />
eine Chance.<br />
Last not least: die Serviertemperatur. Rotweine<br />
gehören in den Kühlschrank, Weißweine<br />
nicht. Lesen Sie den letzten Satz ruhig<br />
noch einmal. Ich meine das ernst. Es ist eine<br />
Unart sondergleichen, Weißweine direkt aus<br />
dem Kühlschrank zu servieren. Genau wie<br />
reifer Käse gehören Weißweine eine halbe<br />
Stunde vor Genuss aus der Kühlung, um ein<br />
paar Grad Celsius zulegen zu dürfen. Der<br />
Unterschied ist enorm. Und beim Rotwein<br />
gilt das Gleiche, nur in umgekehrter Reihenfolge.<br />
Die vielgepriesene „Raumtemperatur“<br />
stimmt zwar, kommt aber aus einem anderen<br />
Jahrhundert. Jedenfalls nicht aus einer Zeit,<br />
in der Räume auf 23 Grad und mehr beheizt<br />
werden. Rotweine profitieren davon, wenn<br />
sie eine Spur kühler als gewohnt serviert<br />
werden. Kellerkalt ist gut, ist der Rotwein<br />
aber schon eine Weile im Gastraum, empfiehlt<br />
sich eine kurze Kühlung. Etwa genau<br />
die Zeit, die der Weißwein braucht, um eine<br />
Spur wärmer zu werden.<br />
Der Weinkeller im<br />
Dachkammerl<br />
Weinkühlschrank? Hat fast<br />
jeder. Zumindest Gastronomen<br />
und Menschen,<br />
die einen guten Teil ihres<br />
Einkommens in Wein<br />
stecken. Warum also nicht<br />
gleich richtig investieren?<br />
Die Weinklimazelle lässt<br />
keine Wünsche offen, sie<br />
ist das neue must have<br />
der vinophilen Community.<br />
Was Temperatur und<br />
Luftfeuchtigkeit angeht,<br />
macht die Weinklimazelle<br />
natürlich nichts anderes<br />
als jeder Klimaschrank.<br />
Nur eben nicht <strong>für</strong> 20 oder<br />
50 Flaschen, sondern <strong>für</strong><br />
1.500. Richtig gelesen.<br />
Liegend gelagert, passen<br />
1.500 Weinflaschen<br />
normaler Größe in die<br />
Zelle. Der WKR802320 ist<br />
knapp unter 2 Meter hoch<br />
und knapp unter 2 Meter<br />
lang. Sogar an UV-freies<br />
Licht haben die Hersteller<br />
gedacht. Einzige Bedingung:<br />
Sie brauchen Raum<br />
(mit Elektroanschluss)<br />
da<strong>für</strong>. Der ist bekanntlich<br />
knapp und teuer. Es<br />
muss nicht unbedingt der<br />
Keller sein. Lagerräume,<br />
unbenutzte Nebenräume,<br />
ja sogar das (frostfreie)<br />
Dachkammerl können der<br />
geeignete Ort sein, um die<br />
Weinschätze ordentlich<br />
und dauerhaft zu lagern.<br />
5
Titel<br />
er Nabel der öster<br />
Fotos: Michael Liebert, Weingut Gattinger, Text: Jürgen Schmücking<br />
Wenn die Wachau so etwas wie das über die Grenzen des Landes hinaus be- und<br />
anerkannte Kompetenzzentrum <strong>für</strong> Riesling und Grünen Veltliner ist, dann ist<br />
Weißenkirchen auch so etwas wie der Nabel der heimischen Weinwelt. <strong>Das</strong> ist nicht unbedingt<br />
der Eindruck, den man hat, wenn man die Donau entlang durch dieses verschlafene<br />
kleine Dorf fährt. Trotzdem arbeiten hier leidenschaftliche Winzer in atemberaubend<br />
schönen Weingärten und keltern kristallklare Weine von beeindruckender<br />
Tiefe und Brillanz. Unter ihnen sind auch Andreas und Martina Gattinger, die knapp 5<br />
Hektar in Wachauer Lagen mit klingenden Namen bewirtschaften. Steinriegel, Achleiten,<br />
Hinterkirchen und das Filetstück des Betriebs, der Weitenberg. Die Weine sind<br />
blitzsauber, vielschichtig und sortentypisch. Den Grünen Veltliner vom Weitenberg gibt<br />
Kurz gefasst:<br />
<strong>Das</strong> Weingut Gattinger<br />
bewirtschaftet 4,5 Hektar<br />
Weinberge in und um Weißenkirchen,<br />
darunter einige der großen Lagen<br />
der Wachau. Gekeltert werden hauptsächlich<br />
Weißweine, allen voran Grüner<br />
Veltliner, Riesling, aber auch Muskateller und<br />
Weißburgunder. Eine Besonderheit des Hauses<br />
ist die Cuvée Telos, bei der auch Roesler, eine<br />
relativ neue Rebsorte, im Spiel ist.<br />
Weingut Gattinger, Weitenberg 350<br />
3610 Weißenkirchen - Wachau<br />
office@gattinger-wachau.at<br />
www.gattinger-wachau.at<br />
Tel +43 2715 2343<br />
6
eichischen Weinwelt<br />
es sowohl als üppigen Federspiel, als auch als noch viel üppigeren Smaragd. Beide, vor allem die vom Jahrgang<br />
2015, sind zwar kräftige Burschen, verfügen aber auch über einen extrem hohen Trinkspaßfaktor. Weshalb es den<br />
Smaragd auch gleich in der großen Magnumflasche gibt. Sicher ist sicher. Weniger bekannt ist die Wachau <strong>für</strong><br />
Rotwein. Trotzdem gibt es bei den Gattingers einiges zu entdecken. Etwa einen extrem urgesteinsmineralischen<br />
und trotzdem fruchtigen Pinot Noir sowie eine Cuvée, in der neben der österreichischen Parade-Rotweinsorte<br />
Zweigelt auch der Roesler, eine tiefdunkle neue Züchtung, der eine gewisse Widerstandsfähigkeit und Toleranz<br />
gegenüber Pilzkrankheiten hat, eine Rolle spielt.<br />
In jedem Fall ist das Weingut eines, das es zu entdecken gilt. Besuche sind gegen Anmeldung möglich, die Weine<br />
sind ab Hof und im gut sortieren Fachhandel erhältlich.<br />
Andreas und<br />
Martina Gattinger<br />
produzieren<br />
bekömmliche<br />
Weine in Weißenkirchen<br />
7
Produkte<br />
Kuh-Methusalems aus Spanien<br />
Alte Kühe, die Basken und ihr txogitxu.<br />
Fotos txogitxu.com, istock, Text: Jürgen Schmücking<br />
8
Die Idee kommt aus dem Baskenland.<br />
Wobei ‚Idee’ eigentlich das falsche<br />
Wort da<strong>für</strong> ist. Die Basken haben immer<br />
schon ältere Kühe gegessen. Erstens, weil<br />
sie wissen, dass Fett Geschmacksträger<br />
ist und reife Rinder viel davon haben,<br />
zweitens, weil es natürlich um einiges<br />
günstiger war. Bevor es zur weltweit gesuchten<br />
Delikatesse wurde, wohlbemerkt.<br />
Was heißt also „alte Kuh“ genau?<br />
<strong>Das</strong> Qualitätsrindfleisch, das wir kennen,<br />
kommt in der Regel von Färsen. <strong>Das</strong> sind<br />
Kühe, knapp 3 Jahre alt und kinderlos.<br />
Eine txogitxu-Kuh ist mindestens 5 und<br />
bis zu 18 Jahre alt und hat gekalbt. Wie<br />
wir wissen, haben Schwangerschaften<br />
das Potential, auf die Rippen zu schlagen.<br />
Ein Effekt, der im Fall der Kuh<br />
höchst willkommen ist. <strong>Das</strong> Fleisch<br />
wird dadurch intramuskulär von gelbem<br />
Fettgewebe durchzogen. Genau hier liegt das<br />
Geheimnis der geheimnisvollen Steaks: das<br />
Fett, gelb und weich von Alter, Futter und<br />
dem Reifen des Cuts, die Fülle der Muskulatur<br />
und der Grad der Marmorierung; es ist<br />
die Kombination von beidem. Und auch das<br />
liegt im Trend: Die Kühe dürfen ein langes,<br />
glückliches, artgerechtes Tierleben genießen.<br />
Zum Schluss vielleicht noch ein Hinweis<br />
zum Begriff. Einfach ist er ja nicht. Er setzt<br />
sich aus mehreren baskischen Begriffen<br />
zusammen. TXO (eigentlich Txotx) steht<br />
dabei <strong>für</strong> den baskischen Apfelwein, GI<br />
(Gipuzcoa) ist die baskische Region um San<br />
Sebastian und TXU steht <strong>für</strong> Txuletón, den<br />
T-Bone-Cut. Alles in allem eine spannende<br />
kulinarische Innovation. Allerdings ist an der<br />
Marktpräsenz noch zu arbeiten. Viel gibt es<br />
nicht davon. Oder anders formuliert: Es ist<br />
eine echte Rarität.<br />
Der Spanienkenner und<br />
Andalusienfreund Manfred Hehal (<strong>zutat</strong><br />
9/2015) vertreibt das hochwertige Fleisch<br />
der „Alten Kühe“ aus den Pyrenäen.<br />
Don Fredo e.U.<br />
Bergsiedlung 8, A-3385 Prinzersdorf,<br />
+43 676 642 77 <strong>11</strong>, www.donfredo.at<br />
Nein, die Abbildung dieses stattlichen<br />
Steaks hat keinen Farbfehler. <strong>Das</strong> Fett<br />
alter Kühe ist gelblich und von hinreißend<br />
sattem Geschmack.<br />
Bild links: Auf den Almen der Pyrenäen,<br />
des kantabrischen Gebirges, der Picos<br />
de Europa und der galicischen Berge<br />
weiden die Kühe, werfen Kälber, werden<br />
gemolken und geben sich in aller<br />
Ruhe dem Wiederkäuen hin. Bis sie<br />
ihr Schlachtalter von bis zu 18 Jahren<br />
erreicht haben.<br />
9
Sous Vide<br />
Essen ist fertig.<br />
Wie ein Koch und ein Betriebswirt das Thema<br />
Convenience neu interpretieren.<br />
Foto: Rotwild & Frischling, Text: Jürgen Schmücking<br />
Die Gründer der R&F Genussmanufaktur<br />
Manuel Schahud, Produktions- & Produktentwicklungsleiter,<br />
gelernter Koch und<br />
Tobias Walkner, Geschäftsführer, Betriebswirt,<br />
Controller & Finanzanalyst.<br />
10<br />
Alle Gerichte werden fertig verpackt im<br />
Sous Vide Beutel geliefert. Sie brauchen die<br />
Speisen nur noch zu finishen.<br />
Auf ihrer Website arbeiten die Leute von<br />
Rotwild & Frischling mit dem Begriff<br />
Slow Food. <strong>Das</strong> macht natürlich skeptisch.<br />
Und auch neugierig. Was genau meinen die<br />
damit? Und was hat das eine (Rotwild) mit<br />
dem anderen (Frischling) zu tun? Der Jäger<br />
in mir ist auch hier skeptisch. Aber sie haben<br />
Antworten. Und sie haben was zu bieten.<br />
Die Idee ist durchdacht und die Jungs haben<br />
echt was drauf.<br />
Warum slow? Ganz einfach. Die Methode,<br />
mit der in der oberösterreichischen Genussmanufaktur<br />
Fleisch gegart wird, heißt<br />
Sous Vide. Dabei wird das Fleisch zuerst in<br />
einem luftdicht verschweißten Sous Vide<br />
Vakuumbeutel verpackt und bei niedrigen<br />
Temperaturen länger als üblich gegart. Slow<br />
eben. Dabei kommt die Methode aus der<br />
Fast Food Küche, wurde von Sterneköchen<br />
adoptiert und adaptiert und hat in<br />
der Kulinarikszene hohe Wellen geschlagen.<br />
Die Ergebnisse dieser Methode sprechen <strong>für</strong>
Schweinebraten, Bauch mit knuspriger<br />
Schwarte, fertig in 30 min.<br />
Brathendlkeule, fertig in 15 min.<br />
Rosa Beef vom Beiried,<br />
im Wasserbad wärmen<br />
und kurz anbraten, fertig.<br />
Brustspitz Ripperl,<br />
fertig in 13 min.<br />
sich. <strong>Das</strong> Fleisch zarter, als man es <strong>für</strong><br />
möglich halten würde, das Fett weicher<br />
und geschmeidiger, als wir es kennen und<br />
das Aroma einfach nur atemberaubend.<br />
Ein weiterer Grund da<strong>für</strong>, dass „slow<br />
food“ als Begriff gerechtfertig ist: Konservierungsmittel:<br />
Null. Geschmacksverstärker<br />
aka Glutamat? Nada. Nichts.<br />
Nur Fleisch. Sonst nichts. <strong>Das</strong> Angebot<br />
richtet sich an Gastronomen. Rotwild<br />
& Frischling übernimmt die langsame<br />
Garung und macht das mit eindrucksvoller<br />
handwerklicher Fertigkeit. Der Gastronom<br />
übernimmt das Fleisch und die Endfertigung,<br />
das letzte Überbraten, das Anrichten<br />
am Teller. Die betriebswirtschaftliche Konsequenz<br />
dieses Konzepts: Zeit- und damit<br />
Geldersparnis und gleichbleibende Qualität<br />
auf allerhöchstem Niveau.<br />
Produkte gibt es vom Rind, Kalb, Schwein<br />
und Geflügel, von Braten, Keulen bis hin zu<br />
feinsten Steaks.<br />
R&F Genussmanufaktur<br />
Sauternstrasse 13, 4553 Schlierbach<br />
Telefon: 07582 81687,<br />
www.rotwild-frischling.at<br />
<strong>11</strong>
Produkt-Innovation<br />
Die Reifeprüfung.<br />
Den DRY AGER® Fleischreifeschrank gibts jetzt <strong>für</strong>s Lokal oder <strong>für</strong> zuhause .<br />
Spätestens seit Hendrik Haase in<br />
Berlin mit seiner Metzgerei Kumpel<br />
& Keule die hippe Markthalle 9<br />
bespielt und mit seinem Buch Crafted<br />
Meat die Fleischhauer zu Rockstars<br />
machte, darf man – als Gastronom –<br />
Fleisch zeigen. Tiefdunkle abgehangene<br />
Hochrippen, mächtige Tomahawk-Steaks<br />
und sauber geschnittene<br />
Bürgermeisterstücke, Boston Butts<br />
oder Flank Steaks. Fleisch braucht<br />
Reife, Reife braucht Zeit. Damit das dry<br />
aging, die Trockenreifung, nicht zum<br />
Aromadesaster wird und die Beamten<br />
der Marktaufsichtsbehörde auf den Plan<br />
ruft, braucht es – neben Kompetenz und<br />
Wissen - auch professionelles Equipment.<br />
Der DRY AGER® ist ein Profi-Schrank zur<br />
Vollreifung von Fleisch am Knochen. Die<br />
Temperatur im Schrankinneren beträgt 2°<br />
Celsius, ein Feintuning in kleinen Schritten<br />
ist oft erforderlich und beim DRY<br />
AGER® auch möglich. Die Luftfeuchtigkeit<br />
liegt bei ungefähr 85 %. Dank<br />
HumiControl® ganz ohne Wasseranschluss.<br />
Durch die äußere, metallbedampfte<br />
Glaswand lassen sich<br />
die Prachtstücke übrigens wunderbar<br />
beobachten. Den DRY AGER® gibt es<br />
nicht nur <strong>für</strong> Gastronomen. Wer seine<br />
Gäste zuhause beeindrucken will,<br />
stellt einfach ein gut gefülltes Exemplar<br />
neben den Weinklimaschrank.<br />
12
Zahlen, Recht und Paragraphen<br />
Im Frühjahr 2016 wurde vom Europäischen Parlament die Datenschutz-<br />
Grundverordnung (DSGVO) beschlossen. Welche Änderungen sich daraus<br />
<strong>für</strong> Gastronomen ergeben und ob sie im Alltag relevant sein werden, erklärt<br />
Steuerberater Mag. Helmut Schebesta.<br />
Personenbezogene Daten:<br />
Die neue Datenschutzverordnung<br />
–<br />
(k)ein Thema <strong>für</strong> die<br />
<strong>Gastronomie</strong>?<br />
Nicht erst seit Facebook & Co. wissen wir: Personenbezogene<br />
Daten sind ein wertvolles Gut. Mit dieser Verordnung werden<br />
sie noch besser geschützt. Die Regeln <strong>für</strong> die Verarbeitung dieser<br />
Daten, die Rechte der Betroffenen und die Pflichten der Verantwortlichen<br />
werden jetzt EU-weit vereinheitlicht. Die neue<br />
Verordnung tritt am am 25. Mai 2018 in Kraft.<br />
Wird auch die <strong>Gastronomie</strong>-Branche betroffen sein?<br />
Personenbezogene Daten sind Informationen, die sich auf eine<br />
identifizierte oder identifizierbare natürliche Person, eine<br />
„betroffene Person“ beziehen, wie der Name, das Geburtsdatum,<br />
die Adresse.<br />
Was viele nicht wissen, auch Rechnungen oder Angebote enthalten<br />
personenbezogene Daten. Es genügt, wenn sie auf Namen<br />
ausgestellt werden – auch diese Kundendaten unterliegen dem<br />
Datenschutz und dürfen beispielsweise nicht weitergegeben<br />
werden.<br />
Werden in Ihrem Betrieb personenbezogene Daten verwendet,<br />
zum Beispiel in Mailinglisten oder beim Newsletter, empfiehlt es<br />
sich, konkrete Regeln im Umgang mit diesen Daten und auch<br />
gleich eine Verantwortlichkeit festzulegen.<br />
Tipp: Die WKO hat auf ihrer Homepage detaillierte Information<br />
samt einer Checkliste zur Verfügung gestellt.<br />
https://www.wko.at/service/wirtschaftsrecht-gewerberecht/Informationen-zur-EU-Datenschutz-Grundverordnung.html<br />
Informationen erhalten Sie auch bei diversen Informationsveranstaltungen<br />
zum Thema Datenschutz-Grundverordnung.<br />
Viele Gastronomen haben im Laufe der Zeit eine zum Teil sehr<br />
umfangreiche Kundendatenbank angelegt, um zu Veranstaltungen<br />
einladen zu können oder ganz einfach zu Geburtstagen,<br />
Jubiläen und Ähnlichem zu gratulieren.<br />
All diese Daten sind personenbezogene Daten und auch <strong>für</strong> sie<br />
gilt die Datenschutz-Grundverordnung.<br />
Die Datenschutz-Grundverordnung ist zwar als EU-Verordnung<br />
grundsätzlich in jedem EU-Mitgliedstaat anzuwenden, sie enthält<br />
jedoch zahlreiche Öffnungsklauseln und lässt dem nationalen<br />
Gesetzgeber gewisse Spielräume. Zu diesem Zweck wird<br />
das österreichische „Datenschutzgesetz 2000“ novelliert - in das<br />
„Datenschutz-Anpassungsgesetz 2018“. Die Novelle tritt ebenso<br />
mit 25. Mai 2018 in Kraft.<br />
Es bleiben also nur mehr knapp sieben Monate Zeit, um entsprechende<br />
Maßnahmen im eigenen Betrieb zu setzen.<br />
Mag. Helmut Schebesta<br />
Unternehmensund<br />
Steuerberater<br />
13
Referenzen<br />
The Birdyard<br />
Bar & Eatery<br />
Foto: Michael Liebert, Text: Jürgen Schmücking<br />
Yong Liu, Geschäftsführer von The Birdyard, ist Wiener mit chinesischen Wurzeln<br />
und einem Faible <strong>für</strong> außergewöhnliche Lokalarchitektur.<br />
Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass in der Bundeshauptstadt<br />
– kulinarisch gesehen – gerade die Post abgeht.<br />
Eine Neu-Eröffnung jagt die andere, eine ist spannender als die<br />
andere und hin und wieder ist eine echte Perle dabei. So, wie das<br />
Birdyard. So etwas passiert einer Stadt nur alle heiligen Zeiten.<br />
Verantwortlich <strong>für</strong> diesen Segen ist auch, aber nicht nur die Architektur.<br />
Vielmehr ist es Henri Diagne, der hier die Küche dirigiert<br />
und gemeinsam mit Maximilian Hauf alle Gut-Esser in blankes<br />
Erstaunen versetzt. Diagne hat eine illustre Vergangenheit in den<br />
wirklich großen Küchen des Kontinents. Wobei sich ‚groß’ nicht<br />
14
Lange Gasse 74<br />
1080 Wien<br />
01/402 46 24<br />
www.thebirdyard.at<br />
auf das Platzangebot bezieht. Essigbrätlein in Nürnberg, Konstantin<br />
Filippou in Wien, davor der Sternenhimmel Frankreichs. Auf<br />
den Tellern bedeutet das: Stockfisch in (in Wien) nie dagewesener<br />
Finesse, Hirsch (als feinstes Tartare) oder der (mittlerweile zur<br />
Ikone gewordene) Oktopus, der mit geräuchertem Paprika, bittersüßer<br />
Kakaocreme und Bohnen daherkommt. Es ist eigentlich<br />
egal, was man bestellt. Glückseligkeit ist garantiert. Für danach<br />
gibt es auch eine Cocktailbar, die – was Wunder - zu den besten<br />
der Stadt gehört und samt Küche und Kältetechnik von Stölner<br />
konzipiert wurde.<br />
15
16<br />
Gene Dudek ist<br />
ausgebildeter Koch und<br />
Stölner-Kundenberater.<br />
Er kennt sich aus,<br />
beim Kochen und<br />
der Gerätetechnik.
Beratungsservice<br />
Schee aussabochn!<br />
Kochexperte Gene Dudek erklärt die superschnelle Friteuse Frifri.<br />
Fotos: Michael Liebert, Text Jürgen Schmücking<br />
Was wäre die Küche unseres Landes<br />
ohne Wiener Schnitzel,<br />
gebackene Champignons, das steirische<br />
Backhendl oder Altwiener Backfleisch?<br />
Gut, wir haben auch den Tafelspitz, die<br />
Mehlspeisküche und Knödel aller Art.<br />
Alles andere, Leber, Hirn, Schwammerl,<br />
sogar der Leberkäs, wird paniert. Man<br />
könnte sagen, die Panier ist die Seele<br />
unserer Küche. Warum ist das Werkzeug,<br />
mit dem wir dabei ans Werk gehen, so<br />
schlecht beleumundet? Wir vermuten,<br />
es hat mit Dingen zu tun wie Geruch,<br />
Verletzungsgefahr, Rauchentwicklung und<br />
hohe Kosten, weil immer wieder der Rauchpunkt<br />
des verwendeten Öls übersehen wird.<br />
Neues Bratöl, hohe Kosten. Eigentlich ist<br />
es ganz einfach. <strong>Das</strong> Problem genau wie die<br />
Lösung. FriFri ist ein Hersteller professioneller<br />
Friteusen mit Sitz in England. Es<br />
gibt verschiedene Serien, eine richtig gute ist<br />
die Linie Vision, die über längere Perioden<br />
hinweg konstant gute Ergebnisse, sprich <strong>perfekte</strong>s<br />
Fritiergut, liefert. <strong>Das</strong> Modell 422, das<br />
größte innerhalb dieser Produktlinie, kann<br />
bei Stölner begutachtet werden. Die Eckdaten<br />
<strong>für</strong> die Vision 422 sind eindrucksvoll.<br />
Sie verfügt über eine in kleinen Schritten<br />
regelbare Temperaturkontrolle und<br />
garantiert damit die längere Lebensdauer<br />
des Bratöls. Tiefgezogene Doppelbecken<br />
sorgen <strong>für</strong> unkomplizierte Reinigung.<br />
Außerdem verfügt das Modell über eine<br />
Ölpumpe, sodass das Hantieren mit dem<br />
heißen Fett obsolet und die Verletzungsgefahr<br />
praktisch eliminiert ist. In Summe<br />
ist das Gerät ein Gewinn <strong>für</strong> die Küche<br />
und Garant <strong>für</strong> zustimmendes Raunen<br />
an den Tischen.<br />
Die Profi-Küche<br />
ist gefährliches<br />
Gebiet: Scharfe<br />
Messer, heiße<br />
Dämpfe und<br />
Flüssigkeiten,<br />
Rutsch- und<br />
Sturzgefahr allerorts.<br />
Die Friteuse<br />
Vision 422 ist so<br />
konstruiert, dass<br />
zumindest heißes<br />
Fritier-Öl keine<br />
Krankenstände<br />
mehr produziert.<br />
Geliebtes<br />
Fritiergut: Die<br />
österreichische<br />
Küche mag das<br />
„Herausbacken“<br />
in heißem Fett.<br />
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Zubehör<br />
Topfparade, bodenständig.<br />
Ilustrationen: Kerstin Heymach, Text: Jürgen Schmücking<br />
Moderne Induktionsherde haben viele Vorteile. Leider funktioniert das beste Gerät<br />
nicht richtig, wenn das falsche Kochgeschirr verwendet wird. Hochwertige Töpfe<br />
und Pfannen mit induktionsgeeignetem Boden bringen optimale Ergebnisse.<br />
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Herde mit Induktionskochfeldern sind eine wunderbare<br />
Sache. Die Energie geht wie von Zauberhand durch eine<br />
Glasplatte, die Hitze entsteht dort, wo man sie braucht: am<br />
Boden der Töpfe und Pfannen. <strong>Das</strong> Ganze hat eine Menge Vorteile,<br />
nämlich schnelle Hitze-Entwicklung und Energieeffizienz,<br />
denn der Rest der Plattenfläche bleibt kühl. Und natürlich<br />
hat der Zauber auch einen Haken. Es kann nicht jedes Geschirr<br />
verwendet werden. <strong>Das</strong> Induktionskochfeld funktioniert nur mit<br />
besonderen Töpfen oder Pfannen mit Böden aus ferromagneti-<br />
schem Material. Für die Benutzung auf Profi-Herden muss das<br />
Geschirr eine gewisse Wand- und Bodenstärke haben. Stölner<br />
bietet seit diesem Jahr eine profi-geeignete Topf- und Pfannenserie<br />
an, weil ungeeignetes oder verzogenes Kochgeschirr (oder<br />
auch leere Töpfe auf eingeschalteten Kochfeldern) die wertvollen<br />
Induktions-Herde dauerhaft beschädigen kann. <strong>Das</strong> Sortiment<br />
umfasst Sauteusen, Paellapfannen, hohe Töpfe und niedrige,<br />
klassische Pfannen, Kasserollen (französische und konische),<br />
sprich den gesamten Bedarf einer modernen Küche.<br />
Induktionsgeeignete Töpfe, Pfannen<br />
und Kasserolen können passend<br />
zu den bei Stölner erhältlichen<br />
Induktionsherden bestellt werden.<br />
Hergestellt wird das Geschirr in Europa,<br />
die Marke pujadas steht <strong>für</strong> höchste<br />
Qualität seit 1921.<br />
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Stölner Gastfreunde<br />
Charly und Irene Schillinger<br />
Den Genussmenschen Charly Schillinger hat immer gestört, dass veganes Essen vermeintlich Verzicht bedeutet.<br />
Grund genug <strong>für</strong> ihn und seine Frau Irene, eine vegane Burgerkette zu starten. Am Konzept haben<br />
die beiden viele Jahre gearbeitet. Die erste Swing Kitchen in der Wiener Schottenfeldgasse hat einen echten<br />
Senkrechtstart hingelegt, die Umsätze haben vom ersten Tag an alle Erwartungen übertroffen. In den mittlerweile<br />
fünf Swing Kitchen gibt es die veganen Burger und Wraps in der plastikfreien und CO2-neutralen<br />
Verpackung <strong>für</strong> ein wachsendes urbanes Publikum. Man erfährt auch, wie viel Wasser, CO2 und landwirtschaftliche<br />
Anbaufläche mit der Entscheidung <strong>für</strong> Swing-, Cheese- oder Vienna Burger eingespart wird.<br />
vegan<br />
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1070 Wien, Tel. 0043 1 522 46 74<br />
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