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Ausbildungs-Navi WAK 2019

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Kraftfahrzeugmechatroniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Im Berufsfeld des Kraftfahrzeugmechatronikers stehen<br />

Diagnose-, Instandhaltungs-, Um-, Nachrüst- und Ausbauarbeiten<br />

im Mittelpunkt, zusätzlich dazu kommen<br />

noch die Codierung von Steuergeräten, das Anpassen an<br />

verknüpfte Fahrzeugsysteme und die Kommunikation mit<br />

den Kunden. Bei der Ausbildung zum Mechatroniker/ in<br />

gibt es vier verschiedene Schwerpunkte, von denen einer<br />

vor Beginn der Ausbildung gewählt werden muss. Die<br />

fünf Fachrichtungen sind: Personenkraftwagentechnik,<br />

Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Karosserietechnik<br />

und System- und Hochvolttechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Wer KFZ-Mechatroniker/in werden möchte, sollte vor<br />

allem ein hervorragendes technisch-physikalisches Verständnis<br />

mitbringen, im Idealfall in den Bereichen Elektronik,<br />

Hydraulik und Pneumatik, außerdem sind gute<br />

Mathematikkenntnisse angebracht.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />

oder Pyrotechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen als Meister/in oder Techniker/in in<br />

den verschiedenen <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtungen anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung) einen<br />

Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität<br />

zu erwerben.<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Wenn bei Heuwetter die Presse nicht läuft, ist schnelle<br />

Hilfe angesagt: Land- und Baumaschinenmechatroniker/<br />

innen messen, installieren und reparieren nicht nur in der<br />

Werkstatt, sondern auch auf Wiesen und Acker oder im<br />

Stall an „schwerem Gerät“. Sie warten, prüfen, installieren<br />

und setzen Fahrzeuge, Maschinen, Anlagen und Geräte<br />

instand, bearbeiten und fügen Werkstücke und Bauteile<br />

manuell und maschinell. Sie diagnostizieren Fehler und<br />

Störungen und deren Ursachen in mechanischen, hydraulischen,<br />

elektrischen und elektronischen Systemen,<br />

beraten Kundinnen und Kunden, bedienen Fahrzeuge<br />

und deren Systeme und nehmen sie in Betrieb, prüfen<br />

Abgase und Einrichtungen zur Emissionsminderung und<br />

stellen elektrische Stromanschlüsse her und prüfen sie.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisches Verständnis und<br />

räumliches Vorstellungsvermögen haben, genau und<br />

sorgfältig arbeiten – auch unter Zeitdruck, verantwortungsbewusst<br />

arbeiten sowie Interesse an Mathematik<br />

und Physik haben. Zum Teil arbeiten Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen<br />

unter freiem Himmel. An<br />

wechselnde Witterungseinflüsse wie Regen, Kälte und<br />

sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an Zugluft, die in vielen Werkhallen<br />

herrscht. Bei der Wartung und Instandsetzung<br />

von Land- und Baumaschinen sind neben technischem<br />

Wissen und Geschick auch Sorgfalt und Konzentration<br />

gefragt. Um Unfällen vorzubeugen, tragen die auszubildenden<br />

Schutzkleidung: Je nach Arbeit sind Handschuhe<br />

und Sicherheitsschuhe oder auch Schürze und Schweißschutzschild<br />

unverzichtbar.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Maschinen- und Kraftfahrzeuginstandhaltung,<br />

Schweißtechniken oder Kunststoffbe- und -verarbeitung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Baumaschinenmeister/in oder eine Weiterbildung<br />

als Techniker/in der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />

Fahrzeugtechnik zu erwerben.<br />

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