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Zukunft Ausbildung 06/2018

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VOLKSFREUND SPEZIAL<br />

AUSBILDUNG – EINE INVESTITION IN DIE ZUKUNFT<br />

Das ABC<br />

der <strong>Ausbildung</strong><br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz:<br />

Den richtigen<br />

Beruf finden!<br />

Was macht<br />

eigentlich ein…?:<br />

BERUFE IM PORTRAIT<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG, MONTAG, 11.<strong>06</strong>.<strong>2018</strong><br />

Er gehört zum Leben<br />

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Du möchtest nach der Schule sofort durchstarten und direkt<br />

Geld verdienen? Dann bewirb dich jetzt für eine abwechslungsreiche<br />

und zukunftssichere <strong>Ausbildung</strong> bei der weltweit<br />

erfolgreichen Unternehmensgruppe ALDI SÜD. Auf<br />

AUSBILDUNG UND ABITURIENTENPROGRAMM<br />

Verkäufer und Kaufmann im Einzelhandel (m/w)<br />

Kaufmann für Büromanagement (m/w)<br />

Geprüfter Handelsfachwirt (m/w)<br />

· Kaufmann im Einzelhandel (m/w)<br />

· <strong>Ausbildung</strong> der Ausbilder (m/w)<br />

· Geprüfter Handelsfachwirt (m/w)<br />

unserer Karriere-Website findest du weitere Infos über alle<br />

<strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten bei ALDI SÜD sowie Erfahrungsberichte<br />

und Videos unserer Azubis. Wir freuen uns darauf,<br />

dich kennenzulernen.<br />

DUALES BACHELOR-STUDIUM<br />

Bachelor of Arts (m/w)<br />

· International Business/Change Management<br />

DUALES MASTER-STUDIUM<br />

Master of Arts (m/w)<br />

· International Retail Management<br />

Jetzt bewerben!<br />

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f<br />

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Beratung bei der Suche nach einem<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz<br />

Das letzte Schuljahr ist<br />

in Sicht. Der Endspurt in<br />

der Schule ist jedoch<br />

gleichzeitig der Auftakt<br />

ins Berufsleben. Denn<br />

rund ein Jahr vor <strong>Ausbildung</strong>sstart<br />

beginnt in<br />

vielen Unternehmen<br />

der Region Trier die<br />

Lehrlingsauswahl. Deshalb<br />

heißt es jetzt:<br />

Wunschberuf aussuchen<br />

und die Bewerbung<br />

auf die begehrten<br />

Lehrstellen starten!<br />

Das Berufsberatungsteam der Arbeitsagentur Trier unterstützt bei der Wahl und der Suche des <strong>Ausbildung</strong>sberufs.<br />

FOTO: AGENTUR FÜR ARBEIT TRIER<br />

Im letzten Schuljahr stehen<br />

viele Schülerinnen und Schüler<br />

vor wegweisenden Entscheidungen:<br />

Welcher Weg ist<br />

für mich der richtige? Eine Berufsausbildung?<br />

Ein Studium?<br />

Der Besuch einer weiterführenden<br />

Schule? Klar ist: Die regionalen<br />

Betriebe befinden<br />

sich frühzeitig auf der Suche<br />

nach Auszubildenden. Deshalb<br />

ist es ratsam, sich schon im<br />

Vorjahr zu informieren, welchen<br />

beruflichen Weg man einschlagen<br />

will. „Wer im nächsten<br />

Sommer die Schule beenden<br />

wird und darüber nachdenkt<br />

eine <strong>Ausbildung</strong> zu absolvieren,<br />

sollte sich im Vorfeld<br />

unbedingt umfassend in-<br />

Die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit Trier. Teste mit uns deine Stärken!<br />

Gemeinsam finden wir heraus, welcher Beruf zu dir passt und was dich weiterbringt.<br />

Mit einer guten <strong>Ausbildung</strong> wirst du zur gesuchten Fachkfraft! Informiere dich jetzt unter<br />

www.arbeitsagentur.de/trier oder www.dasbringtmichweiter.de.<br />

Zulunft <strong>Ausbildung</strong> // 3


formieren“, empfiehlt Oliver<br />

Schmitz, Teamleiter der Berufsberatung<br />

der Agentur für<br />

Arbeit in Trier. „Mit den Bewerbungen<br />

sind wichtige Entscheidungen<br />

zur beruflichen<br />

und privaten <strong>Zukunft</strong> verbunden,<br />

daher müssen sie wohlüberlegt<br />

sein. Das kann auf<br />

den ersten Blick abschreckend<br />

wirken. Aber die kostenlose<br />

und neutrale Berufs- und Abiturientenberatung<br />

der Agentur<br />

für Arbeit Trier kann hier helfen.“<br />

Im Mittelpunkt des Gesprächs<br />

stehen dabei die Vorstellungen<br />

der Bewerber: Welche<br />

Stärken und Talente bringen<br />

sie mit? Welche beruflichen<br />

Ziele verfolgen sie? Was ist ihnen<br />

besonders wichtig bei der<br />

Berufswahl? Die Beratung ist<br />

daher immer auf die individuelle<br />

Situation ausgerichtet.<br />

Wichtig ist es auch, sich auf<br />

neue Impulse einzulassen, Rat<br />

anzunehmen und sich eventuell<br />

auch für berufliche Alternativen<br />

zu öffnen. Denn meistens<br />

sind es die „klassischen“<br />

Berufe, die von den Bewerberinnen<br />

und Bewerbern angestrebt<br />

werden, daher ist hier<br />

die Konkurrenz besonders<br />

groß. Oft lohnt es sich daher,<br />

nach artverwandten Berufen<br />

Ausschau zu halten. „Abseits<br />

der allgemein bekannten und<br />

beliebten <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

gibt es eine Vielzahl spannender<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgänge, deren<br />

Entdeckung sich lohnt“, so<br />

Schmitz.<br />

Bedarf an Fachkräften<br />

steigt<br />

Der Bedarf an gut ausgebildeten<br />

Fachkräften steigt stetig,<br />

gerade auch bei den kleinen<br />

und mittleren Unternehmen in<br />

der Region Trier. Sie suchen<br />

intensiv nach geeigneten Bewerberinnen<br />

und Bewerbern<br />

für ihre <strong>Ausbildung</strong>sstellen.<br />

Ein Gespräch mit der Berufsberatung<br />

kann dabei helfen,<br />

sich auf dem <strong>Ausbildung</strong>smarkt<br />

zurechtzufinden und die<br />

für die eigene Situation optimale<br />

Lösung zu finden. „Der<br />

moderne <strong>Ausbildung</strong>smarkt<br />

hält viele Möglichkeiten bereit.<br />

Durch die Vielzahl an potentiellen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />

ist er aber auch recht unübersichtlich.<br />

Vielen Schulabgängern<br />

fällt es ohnehin schwer,<br />

sich für eine berufliche Richtung<br />

zu entscheiden. Hierfür<br />

bieten wir Hilfestellungen an“,<br />

erklärt Schmitz. Neben der Beratung<br />

wird auch die Vermittlung<br />

von <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

angeboten. Nach einem Termin<br />

kann man sich also nicht<br />

nur besser orientieren, sondern<br />

erhält direkt auch Stellenausschreibungen,<br />

bei denen<br />

man sich bewerben kann.<br />

Über 4000 <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

in mehr als 200 verschiedenen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufen waren<br />

letztes Jahr bei der Agentur für<br />

Arbeit Trier gemeldet. Aus diesem<br />

großen Pool können die<br />

Bewerberinnen und Bewerber<br />

schöpfen. „2017 haben wir<br />

über 3100 junge Menschen in<br />

<strong>Ausbildung</strong>, duales Studium<br />

oder andere Tätigkeiten vermitteln<br />

können“, so der Experte.<br />

„Egal ob Anlagenmechaniker<br />

oder Industriekauffrau, ob<br />

in der Region Trier oder bundesweit:<br />

Wir suchen gerne für<br />

jeden Bewerber das passende<br />

Angebot heraus.“<br />

Diese Angebote orientieren<br />

sich dabei natürlich auch am<br />

Schulabschluss der Bewerberinnen<br />

und Bewerber. „Die<br />

meisten Jugendlichen, die sich<br />

bei uns melden, haben einen<br />

Berufsreife- oder Realschulabschluss,<br />

viele aber auch das<br />

Abitur“, erklärt Schmitz. Er<br />

stellt klar: „Jeder dieser Abschlüsse<br />

eröffnet spezifische<br />

Möglichkeiten, eine <strong>Ausbildung</strong><br />

aufzunehmen. Wir beraten<br />

jeden individuell und überlegen<br />

gemeinsam, welche<br />

Chancen und Möglichkeiten es<br />

gibt.“ Um ein persönliches Gespräch<br />

zu vereinbaren, stehen<br />

unter anderem die Schulsprechstunden<br />

der Berufsberatung<br />

offen.<br />

Kontakt kann außerdem über<br />

die kostenlose Servicenummer<br />

0800 4 5555 00 hergestellt werden<br />

oder per Mail an<br />

Trier.Berufsberatung@arbeitsagentur.de.<br />

Erst mal austesten:<br />

Am besten im Praktikum<br />

Um herauszufinden, ob einem<br />

etwas gefällt, muss man es<br />

ausprobieren und eigene Erfahrungen<br />

machen. So ist das<br />

auch bei der Berufswahl. Ein<br />

Praktikum in einem Unternehmen<br />

ist genau die richtige Gelegenheit.<br />

Es verschafft einen<br />

groben Überblick über die Tätigkeiten<br />

in einem Beruf. Da<br />

können junge Menschen<br />

schnell herausfinden, ob ihnen<br />

der Job liegen könnte. Sollte<br />

das nicht der Fall sein – kein<br />

Problem. Auch zu wissen, was<br />

man nicht möchte, ist ein<br />

wichtiger Schritt in die richtige<br />

Richtung.<br />

Ideal ist es, mehrere Praktika<br />

zu machen. Dabei lernen junge<br />

Menschen auch allgemeine Arbeitsabläufe<br />

eines Betriebs<br />

kennen. Und sie können sich<br />

im Umgang mit Kollegen und<br />

Vorgesetzten üben. Dabei sollten<br />

sie die Chance nutzen, ihre<br />

Stärken zu präsentieren und<br />

zu zeigen, was sie können.<br />

Denn nicht selten ist ein Praktikum<br />

ein Sprungbrett in einen<br />

festen <strong>Ausbildung</strong>svertrag.<br />

Praktika machen sich übrigens<br />

auch hervorragend in einem<br />

Lebenslauf. Vor allem dann,<br />

wenn das Zeugnis auch noch<br />

positiv ausfällt. Das macht einen<br />

guten Eindruck auf die<br />

Personalabteilung und zeigt,<br />

dass der Bewerber engagiert<br />

ist.<br />

Und wer schon mal eine Bewerbung<br />

für einen Praktikumsplatz<br />

geschrieben hat, dem<br />

fällt es auch leichter, Anschreiben<br />

und Lebenslauf für eine<br />

Lehrstelle zu schreiben.<br />

Wenn die Jugendlichen bereits ein Praktikum in ihrem Wunschberuf absolviert haben, können sie<br />

sich danach erkundigen, ob der Praktikumsbetrieb auch ausbildet.<br />

4 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Fitter Nachwuchs für den<br />

Onlinehandel gesucht<br />

Ab August startet auch in der Region<br />

Trier der neue <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />

„Kaufmann-/frau im E-Commerce“.<br />

Die Prozesse in und zwischen<br />

Wirtschaftsunternehmen werden<br />

immer digitaler. Auch an<br />

den Schnittstellen zum privaten<br />

Endkunden kommen immer<br />

häufiger digitale Lösungen<br />

zum Einsatz. Für junge<br />

Menschen, die schon immer<br />

wissen wollten, wie solche digitalen<br />

Geschäfte funktionieren,<br />

ist der neue Beruf Kaufmann-/frau<br />

im E-Commerce<br />

genau der Richtige. Während<br />

der <strong>Ausbildung</strong> erhalten die<br />

Auszubildenden einen kompletten<br />

Einblick in sämtliche<br />

Aspekte des E-Commerce, wie<br />

Vertriebskanäle auszuwählen<br />

und diese einzusetzen. Sie<br />

analysieren das Verhalten der<br />

Nutzer, kooperieren mit<br />

Dienstleistern und sind mit<br />

rechtlichen Regelungen wie<br />

Wettbewerbsrecht, Urheberrecht<br />

und Datenschutz vertraut.<br />

Sie organisieren die Beschaffung<br />

und das Einstellen<br />

von Produktdaten in kundenfreundlicher<br />

Form. Sie legen<br />

Angebotsregeln fest, wählen<br />

Bezahlsysteme aus. Die zukünftigen<br />

Fachkräfte erlernen<br />

die Planung, Durchführung<br />

und Auswertung von Projekten.<br />

Zusätzliche Schwerpunkte<br />

legt die <strong>Ausbildung</strong> auf die<br />

Kundenkommunikation über<br />

unterschiedliche Kanäle, die<br />

Vorbereitung und Durchführung<br />

von Maßnahmen des Online-Marketings<br />

sowie die Anbahnung<br />

und Abwicklung von<br />

Der Einzelhandel wird zunehmend digitaler, technischer und serviceorientierter.<br />

Die Tätigkeitsfelder müssen sich dem wachsenden<br />

E-Commerce anpassen.<br />

Onlineverträgen. Weitere Aspekte<br />

sind die Projektplanung<br />

oder der Umgang mit englischsprachigen<br />

Informationen. Die<br />

Vermittlung dieser Inhalte findet<br />

im Betrieb und in der Berufsschule<br />

statt. Für diesen<br />

Beruf sind folgende Qualifikationen<br />

für die Betriebe von besonderer<br />

Bedeutung: die Basis<br />

legt ein erfolgreicher Schulabschluss<br />

mit mittlerer Reife<br />

oder Abitur. Wichtig sind ein<br />

sicherer Umgang mit PC und<br />

Internet sowie Spaß und Interesse<br />

am E-Commerce, an<br />

technischen Innovationen und<br />

an betriebswirtschaftlichen<br />

Zusammenhängen.<br />

Infos: Jürgen Thomas, Telefon:<br />

<strong>06</strong>51/9777-330, E-Mail:<br />

thomas@trier.ihk.de<br />

Zur Verstärkung unseres Teams in Echternach<br />

suchen wir zum 01.08.<strong>2018</strong> eine/-n<br />

Auszubildende/-n Informatikkauffrau/-mann<br />

AlphaTax verfügt über eine mehr als 10-jährige<br />

Erfahrung in den Bereichen Steuerreporting<br />

und Outsourcing. Mehr als 50 internationale<br />

Banken nutzen unseren Service bereits.<br />

Interessiert? Dann sende bitte deine<br />

aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen<br />

(Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse)<br />

per E-Mail an<br />

info@alphatax.lu<br />

Oder gerne auch postalisch an:<br />

AlphaTax S.à r.l.<br />

38, Rue des Remparts<br />

L – 6477 Echternach<br />

Luxembourg<br />

Wir bieten eine duale, grenzüberschreitende<br />

<strong>Ausbildung</strong> in einem familiären IT-Unternehmen<br />

mit Sitz in Echternach/Luxemburg an.<br />

Die schulische <strong>Ausbildung</strong> erfolgt in Bitburg.<br />

Während deiner <strong>Ausbildung</strong>szeit bei uns lernst<br />

du sowohl die technische (Server, Laptop,<br />

Database, Software Development) als auch<br />

die kaufmännische Seite (Internationale Steuern,<br />

Administration, Sales, Eventplanung) kennen,<br />

damit du später als Schnittstelle zwischen diesen<br />

Bereichen fungierst.<br />

Unsere Erwartungen an dich:<br />

– Abitur oder vergleichbarer Bildungsabschluss<br />

– Leidenschaft für Computer und Technik<br />

– Gute Deutsch- und Englischkenntnisse<br />

in Wort und Schrift<br />

– Freude an kaufmännischen Fragestellungen<br />

– Engagement und Freude an neuen Challenges<br />

Unser Team freut sich auf deine Bewerbung!<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 5


Karriere im boomenden Fitnessmarkt<br />

Ein Einstieg in die Wachstumsbranche verspricht hervorragende Chancen<br />

Der Fitness- und Gesundheitsmarkt<br />

in Deutschland wächst<br />

weiter. Das belegen die „Eckdaten<br />

der deutschen Fitness-<br />

Wirtschaft <strong>2018</strong>“, die jährlich<br />

vom Arbeitgeberverband deutscher<br />

Fitness- und Gesundheits-Anlagen<br />

(DSSV), der<br />

Deutschen Hochschule für Prävention<br />

und Gesundheitsmanagement<br />

(DHfPG) und dem<br />

Prüfungs- und Beratungsunternehmen<br />

Deloitte veröffentlicht<br />

werden. Demnach liegt<br />

die Anzahl der Mitglieder in<br />

Fitnessanlagen aktuell bei<br />

über 10,6 Millionen, eine Steigerung<br />

von über einer halben<br />

Million gegenüber der Studie<br />

aus dem Jahr 2017. Die Zahl<br />

der Studios ist auf fast 9000<br />

und der Umsatz auf 5,2 Milliarden<br />

Euro gestiegen. Die Zahl<br />

der Beschäftigten in der Fitness-<br />

und Gesundheitsbranche<br />

wuchs auf knapp 210 000<br />

– ein beruflicher Einstieg in<br />

diese Wachstumsbranche bietet<br />

somit hervorragende Karrierechancen.<br />

2017 trainierten über 10,6 Millionen Menschen in deutschen Fitness-Studios,<br />

eine Steigerung von über einer halben Million gegenüber<br />

dem Vorjahr. FOTO: DJD/BSA AKADEMIE<br />

Der Bedarf an gut qualifiziertem<br />

Personal wie etwa Personaltrainern,<br />

Kursleitern oder<br />

Ernährungsberatern ist hoch.<br />

Wer Fitnesstrainer werden<br />

möchte, muss für die <strong>Ausbildung</strong>,<br />

die auch berufsbegleitend<br />

erfolgen kann, mit einer<br />

Dauer von mindestens zwölf<br />

Monaten rechnen. Ziel ist eine<br />

Trainerlizenz. Der Abschluss<br />

besteht in einer praktischen<br />

und schriftlichen Abschlussprüfung.<br />

Wer einen Trainerschein machen<br />

möchte, um hinterher<br />

haupt- oder nebenberuflich als<br />

Fitnesstrainer zu arbeiten, hat<br />

mehrere Optionen: eine <strong>Ausbildung</strong><br />

in Vollzeit oder in Teilzeit,<br />

die entweder im Klassenverband<br />

stattfindet oder im<br />

Fernstudium absolviert werden<br />

kann. Die <strong>Ausbildung</strong>sdauer<br />

richtet sich dabei nicht<br />

nur nach der Art der <strong>Ausbildung</strong>,<br />

sondern auch nach der<br />

Art der Lizenz (A, B oder C).<br />

Wer ein Studium in der Präventions-,<br />

Fitness-, Sport- und<br />

Gesundheitsbranche mit einer<br />

betrieblichen <strong>Ausbildung</strong> kombinieren<br />

möchte, für den eignen<br />

sich die dualen Bachelor-<br />

Studiengänge. Sie bestehen<br />

aus einem Fernstudium mit<br />

kompakten Präsenzphasen<br />

von zwei bis fünf Tagen alle<br />

vier bis sechs Wochen sowie<br />

einer betrieblichen <strong>Ausbildung</strong>.<br />

Bachelor-Studierende profitieren<br />

durch einen staatlich anerkannten<br />

Hochschulabschluss<br />

und einschlägige Berufspraxis<br />

im Rahmen einer Festanstellung<br />

von einem Azubigehalt.<br />

Unternehmen wiederum profitieren,<br />

da die Studierenden ihr<br />

Fachwissen unmittelbar in der<br />

betrieblichen Praxis anwenden<br />

können.<br />

Azubi als Bäckereifachverkäufer (m/w)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Arbeit im netten Team in unseren Filialen<br />

(Rheinland-Pfalz & Saarland)<br />

Beratung unserer Kunden<br />

Verkaufsgespräche führen<br />

Azubi als Fachkraft<br />

für Lebensmitteltechnik (m/w)<br />

Bedienung & Kontrolle von Produktionsanlagen<br />

Beurteilung von Produktqualitäten<br />

Durchführung von Qualitätskontrollen<br />

Wir bilden aus!<br />

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abwechslungsreiche <strong>Ausbildung</strong> in 3 Jahren<br />

Übernahmemöglichkeit<br />

Schnupperpraktikum möglich<br />

Fragen?<br />

Einfach anrufen: 0 65 81/9 14 84 69<br />

Schicken Sie noch heute Ihre Bewerbung an:<br />

Biebelhausener Mühle GmbH & Co. KG<br />

Bergstraße 2–6, D-54441 Ayl<br />

bewerbung@biebelhausener-muehle.com<br />

6 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Orientierungshilfen: die<br />

Onlineangebote der Agentur für Arbeit<br />

Die richtige Berufswahl zu treffen<br />

ist keinesfalls einfach und<br />

nichts ersetzt die persönliche<br />

Beratung bei der Suche nach<br />

einem <strong>Ausbildung</strong>s- oder Studienplatz.<br />

Aber immer mehr<br />

Online-Angebote ebnen den<br />

Weg durch die Welt der Berufe<br />

und bieten eine erste Orientierung.<br />

Mit den Apps und Onlineangeboten<br />

der Bundesagentur<br />

für Arbeit kann man sich<br />

auch von zu Hause oder unterwegs<br />

informieren.<br />

Einen ersten Anhaltspunkt,<br />

welche Berufsbilder es gibt,<br />

finden Interessierte online auf<br />

BERUFENET und planet-beruf.de.<br />

Die Internetseiten stellen<br />

die über 350 angebotenen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgänge vor und informieren<br />

über Zugangsvoraussetzungen<br />

und Beschäftigungsperspektiven<br />

nach der<br />

<strong>Ausbildung</strong>. Mit der passenden<br />

App können im Portal BE-<br />

RUFE.TV Filme über die verschiedenen<br />

<strong>Ausbildung</strong>en angeschaut<br />

werden. So bekommt<br />

man einen praxisnahen<br />

Blick auf die Berufe.<br />

Die AzubiWelt-App liefert<br />

ebenfalls zahlreiche Informationen<br />

über verschiedene <strong>Ausbildung</strong>sberufe,<br />

außerdem<br />

kann darüber Kontakt zur Berufsberatung<br />

hergestellt werden.<br />

Zudem sind hier auch<br />

zahlreiche offene <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

eingetragen, so dass<br />

direkt mit der Suche nach einem<br />

passenden Platz gestartet<br />

werden kann. Diese Möglichkeit<br />

bietet auch die Jobbörse-<br />

App. Dahinter steckt die bundesweit<br />

größte Online-Stellenbörse<br />

für <strong>Ausbildung</strong>s- und Arbeitsplätze.<br />

Die App „Fit für’s Vorstellunggespräch“<br />

hilft dann dabei,<br />

den gewünschten <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />

auch zu kriegen.<br />

!<br />

Für Abiturienten<br />

ist abi.de die erste<br />

Anlaufstelle im<br />

Internet. Hier erfährt<br />

man, welche<br />

Wege nach dem<br />

Abitur offen stehen<br />

und wie man<br />

die Karriereplanung<br />

starten<br />

kann.<br />

Fällt die Entscheidung auf ein<br />

Studium, bringt das Portal studienwahl.de<br />

Licht ins Dunkle<br />

der über 7000 Bachelorstudiengänge.<br />

Es erfasst alle Studiengänge<br />

an staatlichen und<br />

staatlich anerkannten Hochschulen<br />

und Berufsakademien<br />

in Deutschland.<br />

Einen Überblick über alle Online-Angebote<br />

der Agentur für<br />

Arbeit findet man auf<br />

www.arbeitsagentur.de. Die<br />

Apps können über den Google<br />

PlayStore oder App Store kostenlos<br />

herunter geladen werden.<br />

!<br />

!<br />

Rauschert Oberbettingen<br />

GmbH<br />

Alter Bahnhof 13<br />

54578 Oberbettingen<br />

Telefon: +49 6593/9867-592<br />

E-Mail: bewerbung@raob.de<br />

www.rauschert.com<br />

Auszubildende als Verfahrensmechaniker/-in<br />

Kunststoff-/Kautschuktechnik<br />

Fachrichtung Formteile<br />

Die <strong>Ausbildung</strong>sinhalte:<br />

▪ Programmieren und Einrichten von Robotersystemen<br />

▪ Einrichten, Anfahren und Überwachen von Spritzgießmaschinen<br />

▪ Fertigungsplanung, -steuerung und -überwachung von Be- und<br />

Verarbeitungsverfahren<br />

▪ Erstbemusterung von Werkzeugen<br />

▪ Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz<br />

Unsere Anforderungen:<br />

▪ Guter Schulabschluss der Berufsreife oder Sekundarabschluss<br />

▪ Verständnis für chemische, physische und technische Vorgänge<br />

▪ Handwerkliches Geschick, Teamfähigkeit<br />

Die Daten zur <strong>Ausbildung</strong>:<br />

▪ <strong>Ausbildung</strong>sbeginn 01.08.<strong>2018</strong>–31.07.2021<br />

▪ Berufsschule in Wittlich<br />

▪ Das 1. <strong>Ausbildung</strong>sjahr findet im ÜAZ in Wittlich und das 2. und 3. <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

im Betrieb statt<br />

Am Standort Oberbettingen suchen wir ab August<br />

Auszubildende als Werkzeugmechaniker/-in<br />

Einsatzgebiet Formentechnik<br />

Die <strong>Ausbildung</strong>sinhalte:<br />

▪ Herstellen und Instandsetzen von Kunststoffspritzgusswerkzeugen<br />

▪ Programmieren von CNC-Werkzeugmaschinen<br />

▪ Einrichten, Anfahren und Überwachen von Spritzgießmaschinen<br />

▪ Herstellen von einfachen Vorrichtungen<br />

▪ Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz<br />

Unsere Anforderungen:<br />

▪ Guter Schulabschluss der Berufsreife oder Sekundarabschluss I<br />

▪ Gutes räumliches Vorstellungsvermögen sowie chemisch und physisches Verständnis<br />

▪ Handwerkliches Geschick, Teamfähigkeit<br />

Die Daten zur <strong>Ausbildung</strong>:<br />

▪ <strong>Ausbildung</strong>sbeginn 01.08.<strong>2018</strong>–31.01.2022<br />

▪ Berufsschule in Gerolstein<br />

▪ Die <strong>Ausbildung</strong> findet im Betrieb in Oberbettingen statt<br />

Interessiert?<br />

Dann freuen wir uns auf die Zusendung Ihrer Bewerbung (gerne per E-Mail) an Herrn Lothar Meyer, <strong>Ausbildung</strong>sleiter<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 7


Gute Chancen auf Übernahme nach<br />

einer betrieblichen <strong>Ausbildung</strong><br />

Eine betriebliche <strong>Ausbildung</strong> dauert in der Regel drei Jahre und wird parallel im <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />

und in einer Berufsschule absolviert. Ein anderer Begriff dafür ist duale <strong>Ausbildung</strong>.<br />

Es bringt viele Vorteile, wenn<br />

man eine betriebliche <strong>Ausbildung</strong><br />

erfolgreich absolviert.<br />

Denn zwei Drittel aller Azubis<br />

werden laut einer Studie der<br />

Forschungsinstituts IAB von<br />

ihren <strong>Ausbildung</strong>sbetrieben direkt<br />

übernommen. Nur jeder<br />

fünfte Absolvent einer betrieblichen<br />

<strong>Ausbildung</strong> wird danach<br />

arbeitslos und das meistens<br />

nur für kurze Zeit.<br />

Ein Risiko, wenn man nicht<br />

vom <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb übernommen<br />

wird, ist, dass man<br />

den erlernten Beruf zumindest<br />

vorübergehend verlassen<br />

muss. Das kann zu Gehaltseinbußen<br />

und auch zu Arbeitslosigkeit<br />

führen. Heribert Wilhelmi,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Agentur für<br />

Arbeit Trier, rät daher: „Jeder,<br />

der sich für eine betriebliche<br />

<strong>Ausbildung</strong> interessiert, sollte<br />

sich entsprechend informieren<br />

und sich bei der Berufsberatung<br />

der Agentur für Arbeit<br />

Unterstützung holen. Wir beraten<br />

Sie auch gerne zu den<br />

langfristigen Perspektiven bestimmter<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe.“<br />

Sollte nach der <strong>Ausbildung</strong><br />

dennoch Arbeitslosigkeit drohen,<br />

unterstützt die Agentur<br />

für Arbeit dabei, einen passenden<br />

Arbeitsplatz zu finden. Heribert<br />

Wilhelmi dazu: „Angesichts<br />

des Fachkräftemangels<br />

in Deutschland ist es unserer<br />

Ziel, <strong>Ausbildung</strong>sabsolventen<br />

dabei zu unterstützen, eine<br />

Stelle im erlernten Beruf zu<br />

finden."<br />

Grundsätzlich gilt natürlich,<br />

dass jeder Jugendliche seinen<br />

eigenen Weg ins Erwerbsleben<br />

finden muss. „Jede junge Frau<br />

und jeder junge Mann sollten<br />

den Weg finden, der für sie<br />

oder ihn am besten passt. Das<br />

kann auch eine schulische<br />

<strong>Ausbildung</strong> sein, ein duales<br />

Studium oder auch das Studium<br />

an einer Hochschule. In<br />

unserer Berufsberatung wollen<br />

wir gemeinsam herausfinden,<br />

was der richtige Weg für Sie<br />

ist.“<br />

Zum 1. August 2019 suchen wir<br />

Azubis für folgende Berufsbilder:<br />

<br />

Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung<br />

<br />

Fachinformatiker/in Systemintegration<br />

<br />

IT-Systemelektroniker/in<br />

<br />

IT-Systemkaufmann/-frau<br />

<br />

Kaufmann/-frau Groß- und Außenhandel<br />

Ausführliche Stellenbeschreibungen und<br />

Kontaktdaten unter: www.it-haus.com/ausbildung<br />

8 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Stein gestalten mit Hand<br />

und Maschine<br />

Ein Beruf zwischen Tradition<br />

und Moderne: Das Steinmetzhandwerk<br />

zeichnet sich durch<br />

die Verbindung traditioneller<br />

Handwerkskunst und den Einsatz<br />

moderner Bearbeitungsverfahren<br />

aus.<br />

Computergesteuerte Anlagen<br />

und neue Anforderungen an<br />

die Verarbeitung von Materialien<br />

sind der Grund für die<br />

jetzt erfolgte Modernisierung<br />

des Berufes. Gemeinsam mit<br />

den Sozialpartnern und Sachverständigen<br />

aus der betrieblichen<br />

Praxis hat das Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung (BIBB)<br />

im Auftrag der Bundesregierung<br />

die Berufsausbildung für<br />

Steinmetze und Steinbildhauer<br />

auf den neuesten Stand gebracht.<br />

Die Neuregelung tritt<br />

am 1. August <strong>2018</strong> in Kraft.<br />

Steinzeit mit Hightech<br />

Viele Betriebe setzen inzwischen<br />

computergesteuerte<br />

Maschinen ein, um die Natursteinbearbeitung<br />

effizienter zu<br />

gestalten und neue Produkte,<br />

beispielsweise im Innenausbau,<br />

anzubieten. Was früher<br />

mehrere Arbeitstage in Anspruch<br />

genommen hat, kann<br />

mit Hilfe moderner Anlagen<br />

nun innerhalb weniger Stunden<br />

gefertigt werden. Trotzdem<br />

ist der Bedarf an Fachkräften,<br />

die Natursteine manuell<br />

bearbeiten können, groß.<br />

Denn die Aufträge werden für<br />

Kunden ausgeführt, die traditionelle<br />

Handwerksarbeit wertschätzen.<br />

Zum Berufsbild in der Fachrichtung<br />

Steinmetzarbeiten<br />

gehören das Gestalten und<br />

Versetzen von Grabmalen, der<br />

Innenausbau, Fassadenbau<br />

und die Restaurierung von<br />

Denkmälern.<br />

Fingerspitzengefühl und<br />

Kunstverständnis<br />

Wer handwerklich begabt ist, gern mit dem Naturprodukt Naturstein arbeitet und auch mit Technik<br />

umgehen kann, für den ist der Beruf Steinmetz genau das Richtige. FOTO: BIV STEINMETZE/WATZKE<br />

In der Fachrichtung Steinbildhauerarbeiten<br />

bekommt die<br />

künstlerische Gestaltung von<br />

Objekten eine besondere Bedeutung,<br />

zum Beispiel das Gestalten<br />

und Herstellen von Formen,<br />

Modellen, Reliefs und<br />

Skulpturen oder das Instandsetzen<br />

und Restaurieren von<br />

Bildhauerarbeiten.<br />

Die dreijährige <strong>Ausbildung</strong> endet<br />

mit einer Gesellenprüfung<br />

vor der Handwerkskammer.<br />

Steinmetze und Steinbildhauer<br />

arbeiten hauptsächlich in<br />

steinver- und -bearbeitenden<br />

Betrieben, aber auch im Baubereich<br />

oder in Dombauhütten.<br />

Wer handwerklich begabt ist,<br />

gern mit dem Naturprodukt<br />

Naturstein arbeitet und auch<br />

mit Technik umgehen kann, für<br />

den ist dieser Beruf genau das<br />

Richtige. Für die Feinheiten<br />

der Steinbildhauerei braucht<br />

man das Fingerspitzengefühl<br />

der menschlichen Hand – vor<br />

allem bei der Restaurierung<br />

von Ornamenten und Profilen<br />

oder bei der Rekonstruktion<br />

historischer Gebäudeteile in<br />

der Denkmalpflege. Zudem<br />

sind räumliches Denken, Mathe-Fähigkeiten<br />

und auch Kraft<br />

als Stärken gefragt.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> eröffnet berufliche<br />

Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten,<br />

zum Beispiel<br />

zum Steinmetz- und Steinbildhauermeister.<br />

Mit der Modernisierung<br />

der <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />

wird die Vorgängerregelung<br />

von 2003 abgelöst. Parallel<br />

wurde auch der darauf abgestimmte<br />

Rahmenlehrplan<br />

für die Berufsschule von der<br />

Kultusministerkonferenz<br />

(KMK) überarbeitet.<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Wir suchen (m/w)<br />

Auszubildende für die Berufe<br />

Maurer, Stuckateur, Fliesenleger<br />

Es erwarten dich: Abwechslungsreiche Einsatzorte,<br />

Top-Bezahlung und Teamarbeit. Mit rund 70<br />

Mitarbeitern bieten wir dir ein ideales Umfeld, um<br />

deine Stärken herauszufinden.<br />

Wir bieten Schnuppertage, Praktika oder<br />

Ferienjobs an. Teste uns und dich!<br />

Bauunternehmen Herlach GmbH<br />

Gewerbestraße 6 | 54497 Morbach-Gonzerath<br />

Telefon 0 65 33 / 95 99-0<br />

personalabteilung@herlach.de<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 9


Die Top 10 der häufigsten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

In welchen Bereichen<br />

gibt es die meisten Lehrstellen<br />

in der Region?<br />

Und inwiefern unterscheiden<br />

sich junge<br />

Frauen und Männer bei<br />

ihren Zielberufen?<br />

Im diesem Jahr wurden bislang<br />

2618 Bewerber von der Berufsberatung<br />

der Agentur für<br />

Arbeit Trier betreut. Die Liste<br />

der am häufigsten gesuchten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe unter diesen<br />

Bewerbern in der Region<br />

Trier ist seit Jahren mehr oder<br />

weniger konstant, es gibt nur<br />

leichte Verschiebungen. Das<br />

liegt natürlich auch an der<br />

Struktur der regionalen Wirtschaft.<br />

Trotzdem fällt auf, dass<br />

der Berufswunsch von Jugendlichen<br />

noch stark von Rollenbildern<br />

geprägt ist. Unter den<br />

1555 gemeldeten jungen Män-<br />

Ganz nah am Wunschberuf auf der <strong>Ausbildung</strong>smesse: Man kann sich auf Messen mit Azubis über ihre<br />

<strong>Ausbildung</strong> unterhalten, Kontakte zu Arbeitgebern knüpfen oder zuschauen, wie in manchen Berufen<br />

gearbeitet wird.<br />

GESTALTET<br />

DIE WELT.<br />

MIT HOLZ.<br />

BEI ELKA.<br />

Wir bilden aus – für eure und<br />

für unsere <strong>Zukunft</strong><br />

Die elka-Holzwerke GmbH gehört<br />

zu den modernen, mittelständischen<br />

Unternehmen der Holzindustrie<br />

mit einem vielseitigen Leistungsprogramm<br />

an hochwertigen Holzprodukten<br />

und beschäftigt ca. 200<br />

Mitarbeiter in Morbach.<br />

<strong>Ausbildung</strong>splätze zum 01. August 2019<br />

Wir stellen interessierte und<br />

engagierte Auszubildende ein:<br />

• Bearbeitungsmechaniker/-in<br />

Holzwerkstoffindustrie<br />

Sägeindustrie<br />

• Bearbeitungsmechaniker/-in<br />

Instandhaltung<br />

• Elektroniker/-in<br />

Betriebstechnik<br />

• Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

• Industriekaufmann/-frau<br />

Studienplätze zum 01. Oktober 2019<br />

• Holztechnik (B. Eng.)<br />

• Betriebswirtschaft (B. A.)<br />

Voraussetzung<br />

allgemeine Hochschulreife<br />

Eure kompletten Bewerbungsunterlagen schickt ihr<br />

bitte an unsere Personalabteilung, z. Hd. Herrn Hey:<br />

zukunft@elka-holzwerke.de<br />

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Tel. +49 (0)6533-956-231 · www.elka-holzwerke.eu<br />

10 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


nern war der Beruf des Kfz-<br />

Mechatronikers für PKW-Technik<br />

am häufigsten nachgefragt.<br />

Auch Berufe wie Tischler,<br />

Industriemechaniker und<br />

Fachinformatiker für Systemintegration<br />

standen hoch im<br />

Kurs. Einige kaufmännische<br />

Tätigkeiten schafften es bei<br />

den jungen Männern jedoch in<br />

die Top 10.<br />

Bei den 1<strong>06</strong>3 gemeldeten jungen<br />

Frauen lag der Berufswunsch<br />

als Kauffrau für Büromanagement<br />

auf dem ersten<br />

Platz, gefolgt von der Verkäuferin,<br />

der Medizinischen Fachangestellten<br />

und der Kauffrau<br />

im Einzelhandel. Die Bandbreite<br />

an Wunschberufen ist bei<br />

den männlichen Bewerbern<br />

größer: Auf die Top 10-Berufe<br />

entfielen bei diesen 39,7 Prozent<br />

aller Bewerber. Bei den<br />

Frauen waren es 56,7 Prozent.<br />

„Hieran erkennt man, dass<br />

Frauen noch stärker auf bestimmte<br />

Berufsbilder fixiert<br />

sind als Männer“, sagt Hanna<br />

Theresa Kunze, Beauftragte<br />

für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt<br />

der Agentur für Arbeit<br />

Trier. „Viele junge Frauen<br />

täten gut daran, ausgetretene<br />

Pfade zu verlassen und sich<br />

stärker für berufliche Alternativen<br />

zu öffnen. Auch Verdienstmöglichkeiten<br />

und Aufstiegschancen<br />

nach der <strong>Ausbildung</strong><br />

sollten bedacht werden. Natürlich<br />

gebe ich auch jungen<br />

Männern, die etwa soziale<br />

oder erzieherische Tätigkeiten<br />

ergreifen wollen, gerne Tipps!“<br />

In den letzten Jahren gab es<br />

mehr gemeldete <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

als Bewerberinnen und<br />

Bewerber. Zuletzt waren noch<br />

2081 gemeldete Stellen unbesetzt.<br />

Demgegenüber gab es<br />

noch 1224 unversorgte Bewerber.<br />

Auf den ersten Blick sollten also<br />

genug <strong>Ausbildung</strong>splätze<br />

für alle Interessierten vorhanden<br />

sein. Doch passen<br />

Wunschberufe und angebotene<br />

Stellen auf dem <strong>Ausbildung</strong>smarkt<br />

nicht immer zusammen.<br />

So sind im handwerklichen Bereich<br />

mehr Stellen gemeldet<br />

als Bewerber zu verzeichnen.<br />

„Es kann aber auch oft hilfreich<br />

sein, sich über mögliche<br />

Alternativberufe zu informieren,<br />

die einen ähnlichen Inhalt<br />

haben wie der eigentliche<br />

Wunschberuf. Oftmals kann<br />

man so noch eine <strong>Ausbildung</strong>sstelle<br />

finden“, meint<br />

Kunze hierzu.<br />

Top 10 der am häufigsten gemeldeten <strong>Ausbildung</strong>sstellen:<br />

1. Kaufmann im Einzelhandel<br />

2. Verkäufer<br />

3. Kaufmann – Büromanagement<br />

4. Industriemechaniker<br />

5. Anlagenmechaniker – Sanitär-/ Heizung-/ Klimatechnik<br />

6. Industriekaufmann<br />

7. Elektroniker für Betriebstechnik<br />

8. Kochn<br />

9. Handelsfachwirt<br />

10. Bankkaufmann<br />

Top 10 der häufigsten <strong>Ausbildung</strong>sberufen bei Männern:<br />

1. Kraftfahrzeug Mechatroniker – PKW-Technik<br />

2. Tischler<br />

3. Verkäufer<br />

4. Kaufmann im Einzelhandel<br />

5. Kaufmann im Büromanagement<br />

6. Industriemechaniker<br />

7. Fachinformatiker – Systemintegration<br />

8. Industriekaufmann<br />

9. Elektroniker für Betriebstechnik<br />

10. Fachlagerist<br />

Top 10 der häufigsten <strong>Ausbildung</strong>sberufen bei Frauen:<br />

1. Kauffrau – Büromanagement<br />

2. Verkäuferin<br />

3. Medizinische Fachangestellte<br />

4. Kauffrau im Einzelhandel<br />

5. Industriekauffrau<br />

6. Friseurin<br />

7. Zahnmedizinische Fachangestellte<br />

8.Verwaltungsfachangestellte – Kommunalverwaltung<br />

9. Malerin/Lackiererin – Gestaltung/ Instandhaltung<br />

10. Fachpraktikerin Hauswirtschaft<br />

Lust auf eine<br />

<strong>Ausbildung</strong> bei einem<br />

Top-Unternehmen?<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe:<br />

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1000 Möglichkeiten<br />

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Mit einer Onlinebewerbung über unsere<br />

Homepage erreichst du uns am schnellsten:<br />

job.papier-mettler.de/schueler<br />

Ansprechpartnerin: Carolin Eibes, (<strong>06</strong>533) 79-3573<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 11


Mehr als ein Kaminkehrer<br />

Elektronik, Thermographie oder Gebäudeenergieberatung als neue Zweige<br />

Sie sind bekannt als die<br />

schwarzen Männer mit Zylinder<br />

auf dem Kopf und wenn<br />

man einen ihrer Knöpfe berührt,<br />

dann bringen sie Glück.<br />

Seit vielen Jahrhunderten sorgen<br />

Schornsteinfeger durch<br />

Brandschutzvorsorge für Sicherheit.<br />

Vielfältig ist der Beruf,<br />

anspruchsvoll und abwechslungsreich.<br />

Jeden Tag<br />

andere Kunden, andere Häuser<br />

– und auch andere Arbeit.<br />

Als Schornsteinfeger ist man<br />

für alle Heizungs-, Abgas- und<br />

Lüftungsanlagen zuständig.<br />

Schornsteinfeger sorgen dafür,<br />

dass alles nach bau- und umweltschutzrechtlichen<br />

Vorgaben<br />

errichtet und angebracht<br />

ist.<br />

Zudem reinigen sie Feuerungsanlagen<br />

und entfernen Ablagerungen<br />

aus Lüftungsanlagen –<br />

damit es im Haus auch immer<br />

schön warm bleibt. Sie beraten<br />

aber auch die Kunden und<br />

zeigen ihnen Möglichkeiten<br />

auf, wie sie effizienter Energie<br />

verbrauchen können und was<br />

sie zum Thema Brandschutz<br />

und auch Klimaschutz tun können.<br />

So ist der Schornsteinfeger<br />

heute auch neutraler und<br />

unabhängiger Berater in Sachen<br />

Emissionsschutz und<br />

Energieeinsparung. Die dreijährige<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum<br />

Schornsteinfeger verläuft in<br />

dualer Form. Die meiste Zeit<br />

verbringen die Azubis im<br />

Handwerksbetrieb und die<br />

Theorie lernen sie in der Berufsschule.<br />

Hier kommen sehr<br />

viel Mathe, Physik, Chemie<br />

und technische Grundlagen<br />

auf die Auszubildenden zu.<br />

Neben einem Realschulabschluss<br />

sind außerdem Selbstständigkeit<br />

und Eigenverantwortung<br />

optimale Eigenschaften,<br />

um in den Beruf des<br />

Schornsteinfegers einzutreten.<br />

Wenn es einem zudem nichts<br />

ausmacht, viel unterwegs zu<br />

sein und häufig draußen zu arbeiten,<br />

dann erfüllt man bereits<br />

alle Voraussetzungen.<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Heizungstechnik ist auch für die kommenden Jahrzehnte ein wichtiges<br />

Thema. FOTO: BUNDESVERBAND DES SCHORNSTEINFEGERHANDWERKS<br />

August 2019<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbeginn<br />

Auszubildende zum Gärtner<br />

Fachrichtung Baumschule<br />

(m | w)<br />

EINSTELLUNGSSACHE<br />

WIR BILDEN AUS!<br />

Hotelfachmann/-frau<br />

Restaurantfachmann/-frau<br />

Koch/Köchin<br />

Wir bieten:<br />

ein spannendes & abwechslungsreiches<br />

Aufgabengebiet<br />

Arbeiten in einem<br />

sympathischen Team<br />

vielfältige Schulungsmaßnahmen<br />

Sozialleistungen und betriebliche<br />

Altersvorsorge<br />

Wir bilden gerne aus<br />

Baumschule Bösen<br />

54294 Trier<br />

Tel. <strong>06</strong>51 82596-0<br />

www.boesen-baumschule.de<br />

Wenn Du immer daran interessiert bist, unsere Gäste zu umsorgen<br />

und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, dann bist Du<br />

genau die/der Richtige für uns.<br />

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!<br />

Sporthotel & Resort Grafenwald . Im Grafenwald 1 . 54550 Daun<br />

Ute Lenarz . <strong>06</strong>592 713 – 0 . u.lenarz@sporthotel-grafenwald.de<br />

12 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Starten Sie Ihren beruflichen Weg mit einer <strong>Ausbildung</strong><br />

bei der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe!<br />

Bei uns engagieren Sie sich in<br />

einem modernen Unternehmen<br />

mit über 1.400 Mitarbeitern und<br />

40 Standorten in den Landkreisen<br />

Ahrweiler, Bernkastel-Wittlich,<br />

Cochem-Zell und Mayen-Koblenz.<br />

Mit unseren vielfältigen Arbeitsund<br />

Wohn- sowie Bildungs- und<br />

Freizeitangeboten sind wir einer<br />

der größten sozialen Dienstleister<br />

im nördlichen Rheinland-Pfalz.<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Sabine Gries, Tel. 02652/60260-16<br />

Weitere Infos finden Sie unter<br />

www.st-raphael-cab.de/ausbildung<br />

Wir bilden aus in folgenden Berufen:<br />

Altenpfleger/in<br />

Altenpflegehelfer/in<br />

Hauswirtschafter/in<br />

Heilerziehungspfleger/in<br />

Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen<br />

Mediengestalter/in Digital & Print<br />

Medientechnologe/-technologin Druck<br />

Textilreiniger/in<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an:<br />

St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH<br />

Zentrale Dienste · Am Flugplatz 21 · 56743 Mendig<br />

E-Mail: bewerbung@srcab.de (Anhänge bitte als PDF)<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 13


Das ABC der<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

Was Berufsstarter wissen müssen –<br />

Von A wie <strong>Ausbildung</strong>svertrag bis Z<br />

wie Zeugnis<br />

Es ist geschafft: Endlich ist ein <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />

im Lieblingsjob gefunden. Nun beginnt das Berufsleben.<br />

Was ein Schulabgänger in den ersten<br />

Tagen und Wochen seiner beruflichen Laufbahn<br />

beachten sollte, steht im <strong>Ausbildung</strong>s-ABC.<br />

<strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />

Als Azubi hat man neue Rechte,<br />

aber auch Pflichten. Welche<br />

das sind, steht im <strong>Ausbildung</strong>svertrag.<br />

Wer vor dem 18.<br />

Geburtstag eine <strong>Ausbildung</strong><br />

beginnt, braucht die Unterschrift<br />

der Eltern oder gesetzlicher<br />

Vertreter.<br />

Berichtsheft<br />

In vielen Berufsausbildungen<br />

muss der Azubi ein Berichtsheft<br />

führen. Anhand des Berichtshefts<br />

können die Prüfer<br />

nachvollziehen, was der Jugendliche<br />

während der <strong>Ausbildung</strong><br />

in der Firma gelernt hat –<br />

und ihre Fragen daran anpassen.<br />

Azubis müssen es zur Anmeldung<br />

der Abschlussprüfung<br />

vorlegen.<br />

Chance<br />

Informationen zu offenen <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

gibt es bei den<br />

Kammern IHK (Industrie-<br />

und Handelskammer)<br />

und HWK (Handwerkskammer)<br />

sowie<br />

beim Arbeitsamt.<br />

Duale <strong>Ausbildung</strong><br />

Die betriebliche oder<br />

auch duale <strong>Ausbildung</strong><br />

ist die am weitesten verbreitete<br />

<strong>Ausbildung</strong>sart in Deutschland.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> im Dualen<br />

System erfolgt an zwei<br />

Lernorten. Im Betrieb, oder<br />

auch im Überbetrieblichen<br />

<strong>Ausbildung</strong>szentrum, vermittelt<br />

der Lehrherr dem Azubi<br />

die Praxis, den theoretischen<br />

Teil lernt er in einer Berufsschule.<br />

Erstuntersuchung<br />

Die ärztliche Untersuchung ist<br />

? ?<br />

?<br />

nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

für<br />

alle unter 18-Jährigen,<br />

die eine duale <strong>Ausbildung</strong><br />

beginnen wollen,<br />

verpflichtend.<br />

Führungszeugnis<br />

Unter Umständen fordert<br />

der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />

ein polizeiliches Führungszeugnis<br />

des Azubis an. Dieses<br />

beantragt er bei der Stadtoder<br />

der Gemeindeverwaltung.<br />

Gestreckte Abschlussprüfung<br />

In einigen Berufen legt der<br />

Azubi statt der Zwischen- und<br />

Abschlussprüfung eine gestreckte<br />

Abschlussprüfung ab.<br />

Sie wird in zwei Teilen durchgeführt.<br />

Der erste Prüfungsteil<br />

Zimmer & Schulz Treuhand mbH<br />

Zimmer & Schulz Lux S.à r.l.<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Fiduciaire – Expert Comptable<br />

Monaiser Straße 27<br />

International Consulting<br />

54294 Trier 12, Rue Gabriel Lippmann<br />

Tel.: <strong>06</strong>51/46296-0 – Fax: 46296-593<br />

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Postmaster@zimmer-und-schulz.de Tel.: 00352/263552-1<br />

www.zimmer-und-schulz.de Fax: 00352/263552-20<br />

Zur Verstärkung unseres Teams in Deutschland suchen wir zum 01.08.<strong>2018</strong> einen<br />

14 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Auszubildenden zum Steuerfachangestellten (m/w)<br />

Wir bitten um Zusendung der üblichen Bewerbungsunterlagen<br />

z. Hd. Herrn Brand – Leiter der Personalabteilung<br />

karriere@zimmer-und-schulz.de


findet gegen Ende des zweiten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sjahrs statt. Der<br />

zweite Teil folgt am Ende der<br />

<strong>Ausbildung</strong>.<br />

Heimfahrten<br />

Wer Berufsausbildungsbeihilfe<br />

erhält, dem werden die Kosten<br />

für eine Familienheimfahrt im<br />

Monat sowie die Kosten für<br />

Fahrten zwischen Wohnung<br />

und Arbeitsstätte finanziert.<br />

Der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb muss<br />

nichts zu den Fahrtkosten für<br />

den Arbeits- oder Berufsschulweg<br />

beisteuern. Er ist aber<br />

verpflichtet, die Fahrtkosten<br />

zur überbetrieblichen <strong>Ausbildung</strong><br />

zu übernehmen.<br />

Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

Azubis, die noch nicht 18 Jahre<br />

alt sind, fallen unter das Jugendarbeitsschutzgesetz.<br />

Sie<br />

genießen besonderen Schutz<br />

durch das Gesetz. Zum Beispiel<br />

haben sie Anspruch auf<br />

eine Ruhepause von einer<br />

Stunde am Tag. Natürlich steht<br />

ihnen auch eine bestimmte<br />

Anzahl an Urlaubstagen zu.<br />

Krankmeldung<br />

Ist ein Lehrling krank, muss er<br />

den Betrieb, am besten den<br />

Ausbilder oder das Personalbüro,<br />

unmittelbar zum Arbeitsbeginn<br />

am Morgen telefonisch<br />

informieren oder informieren<br />

lassen. Bei den meisten Betrieben<br />

muss spätestens am<br />

dritten Krankheitstag eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

vom Arzt eingereicht<br />

werden.<br />

Mehrarbeit<br />

Überstunden sind in der <strong>Ausbildung</strong><br />

nicht vorgesehen.<br />

Sollten dennoch einmal welche<br />

anfallen, so muss der Arbeitgeber<br />

die Regelungen des<br />

Jugendarbeitsschutz- und des<br />

Arbeitszeitengesetzes einhalten.<br />

Zudem ist er verpflichtet,<br />

die Mehrarbeit extra zu vergüten<br />

– mit Geld oder Freizeit.<br />

Nebenjob<br />

Falls der Lehrling einen Nebenjob<br />

ausführen möchte, muss<br />

er den <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb darüber<br />

informieren und dessen<br />

Einverständnis abwarten. Natürlich<br />

darf die Nebentätigkeit<br />

die Leistung im <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />

nicht einschränken.<br />

Ostern<br />

An bestimmten Feiertagen dürfen<br />

Jugendliche nicht arbeiten:<br />

Am ersten Oster- und ersten<br />

Weihnachtsfeiertag und am 1.<br />

Januar und 1. Mai. Dagegen<br />

dürfen sie am 24. und 31. Dezember<br />

bis 14 Uhr beschäftigt<br />

werden.<br />

Probezeit<br />

Die Probezeit ist im <strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />

festgelegt, sie<br />

dauert in der Regel zwei bis<br />

vier Monate. In dieser Zeit<br />

prüft die <strong>Ausbildung</strong>sfirma, ob<br />

der Azubi für die Stelle geeignet<br />

ist. In der Probezeit kann<br />

ihm jederzeit, ohne Angabe<br />

von Gründen, schriftlich gekündigt<br />

werden. Genauso<br />

kann der Lehrling jederzeit<br />

schriftlich kündigen.<br />

Rente<br />

Es ist nie zu früh, an die Rente<br />

zu denken. Denn schon Azubis<br />

sammeln Beitragszeiten. Wichtig<br />

ist es daher, die Rentenbescheide,<br />

die jeder Arbeitnehmer<br />

am Jahresende erhält, gut<br />

aufzubewahren.<br />

Schulpflicht<br />

Während der <strong>Ausbildung</strong> ist<br />

der Azubi dazu verpflichtet,<br />

die Berufsschule zu besuchen.<br />

Je nach <strong>Ausbildung</strong>sberuf findet<br />

der Unterricht an ein oder<br />

zwei Tagen pro Woche oder als<br />

Blockunterricht statt.<br />

Tätigkeiten/körperliche Arbeit<br />

Alle Aufgaben, die dem Lehrling<br />

aufgetragen werden, müssen<br />

dem <strong>Ausbildung</strong>szweck<br />

dienen und jeweils an die körperlichen<br />

Fähigkeiten der Jugendlichen<br />

angepasst sein.<br />

Urlaub<br />

Die Urlaubstage während der<br />

<strong>Ausbildung</strong> sind durch den<br />

<strong>Ausbildung</strong>svertrag geregelt.<br />

Ist ein Lehrling jünger als 18<br />

Jahre alt ist, gelten die Regelungen<br />

des Jugendarbeitsschutzgesetzes:<br />

Ist das 16. Lebensjahr<br />

noch nicht erreicht,<br />

muss der gesetzliche Jahresurlaub<br />

mindestens 30 Tage betragen,<br />

mit 17 Jahren mindestens<br />

27 Tage, mit 18 Jahren<br />

mindestens 25 Tage und über<br />

18 Jahre mindestens 24 Tage.<br />

XS oder XXL<br />

Wer eine <strong>Ausbildung</strong> beginnt,<br />

kann nicht immer in Freizeitklamotten<br />

daherkommen. Besonders<br />

im Handwerk ist Berufsbekleidung<br />

angesagt.<br />

Auch diese muss der Azubi<br />

selbst kaufen. Dienstkleidung<br />

allerdings zahlt der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb.<br />

Und er ist verpflichtet,<br />

kostenlos Schutzkleidung<br />

zur Verfügung zu stellen,<br />

wenn sie aus Sicherheitsgründen<br />

vorgeschrieben ist.<br />

Yoga, Fußball, Freunde treffen<br />

Damit während der <strong>Ausbildung</strong><br />

noch Zeit für andere Beschäftigungen<br />

bleibt, stehen<br />

!<br />

!<br />

!<br />

dem<br />

Azubi<br />

zwischen Ende und Beginn<br />

von aufeinanderfolgenden Arbeitstagen<br />

mindestens elf<br />

Stunden Freizeit zu.<br />

Verschwiegenheitspflicht<br />

In jedem Betrieb zählen vertrauliche<br />

Angelegenheiten<br />

zum Betriebsgeheimnis. Der<br />

Azubi ist verpflichtet, Betriebsgeheimnisse<br />

für sich zu behalten.<br />

Wohngeld<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen<br />

hat ein Azubi Anspruch<br />

auf Wohngeld, wenn er<br />

eine eigene Wohnung hat und<br />

kein BAföG, keine <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />

sowie keine<br />

Berufsausbildungsbeihilfe erhält.<br />

Den Wohngeldzuschuss<br />

beantragt er bei seiner Gemeinde<br />

oder Stadt.<br />

Zeugnis<br />

Wie in der Schule erhält der<br />

Azubi von der Berufsschule<br />

ein Zwischen- und ein Abschlusszeugnis.<br />

Nach bestandener<br />

Abschlussprüfung gibt<br />

es ein Zeugnis von der Berufsschule,<br />

der IHK oder HWK und<br />

ein <strong>Ausbildung</strong>szeugnis vom<br />

Betrieb. Diese Zeugnisse sollte<br />

er gut aufbewahren, da sie für<br />

kommende Bewerbungen<br />

wichtig sind.<br />

TEXT: MECHTHILD SCHNEIDERS<br />

Auf der Suche nach einer abwechslungsreichen <strong>Ausbildung</strong>sstelle, die Deinen Interessen<br />

entspricht? Du willst nicht nur für Geld arbeiten, sondern für die Menschen in Deiner<br />

Region? Dann bist Du bei uns richtig!<br />

Wir bieten vielfältige <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

unter anderem in folgenden Bereichen:<br />

Verwaltung<br />

Technik<br />

Soziales<br />

Weitere Informationen unter:<br />

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Am Markt 11 · 54329 Konz · Tel: <strong>06</strong>501 – 830 · www.konz.eu<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 15


Top-Job-Spots sichten<br />

Hier ist der Arbeitnehmer König: Vergleichstests helfen, wenn man die Qual<br />

der Wahl hat– auch bei der regionalen Suche, wie ein aktueller Test des Magazins<br />

Focus zeigt.<br />

Die Branche ist klar. Aber wo<br />

nun konkret bewerben? Per<br />

Arbeitgeberranking kann man<br />

erkennen, wo die meisten Mitarbeiter<br />

zufrieden sind – ein<br />

gutes Zeichen. Wo Beschäftigte<br />

perfekte Voraussetzungen<br />

im Job finden, hat beispielsweise<br />

das Nachrichtenmagazin<br />

Fokus schon sechsmal ermittelt.<br />

Für das Jahr <strong>2018</strong><br />

zeichnet Focus in der größten<br />

Untersuchung dieser Art 1000<br />

nationale Konzerne als Top-Arbeitgeber<br />

aus.<br />

Wo ist es toll? 127 000<br />

Arbeitnehmer befragt<br />

Das Marktforschungsinstitut<br />

Statista hat dafür zwischen Juli<br />

und Dezember 2017 mehr<br />

als 127 000 Arbeitgeber-Beurteilungen<br />

ausgewertet – aus<br />

einer unabhängigen Online-<br />

Befragung, einer Umfrage unter<br />

Xing-Mitgliedern sowie aktuellen<br />

Kununu-Daten. Entscheidend<br />

war vor allem, ob<br />

die Arbeitnehmer ihren eigenen<br />

Arbeitgeber weiterempfehlen.<br />

Mit einer geringen Gewichtung<br />

flossen in die Untersuchung<br />

auch die Vorjahresdaten mit<br />

ein. Die in der Top-Liste genannten<br />

Arbeitgeber werden<br />

als „Top nationaler Arbeitgeber<br />

<strong>2018</strong>“ ausgezeichnet. Adidas,<br />

Google und Bayer sind<br />

die besten drei Arbeitgeber<br />

Deutschlands insgesamt. Na<br />

gut, die haben wir hier in der<br />

Gegend nicht. Aber die Listen<br />

im Einzelnen durchzuforsten<br />

Das Arbeitgeber-Ranking ist in 22 verschiedenen Branchen-Kategorien<br />

aufgeteilt. Die Gründe für eine hervorragende Platzierung<br />

sind vielfältig: von großer Flexibilität über ein Mitspracherecht auf<br />

Augenhöhe bis hin zu Gesundheitsvorsorge-Programmen.<br />

<br />

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<br />

16 // ZUkunft <strong>Ausbildung</strong>


per Arbeitgeberranking<br />

lohnt sich durchaus.<br />

Die Spreu vom Weizen<br />

nach Branchen<br />

In den 22 branchenspezifischen<br />

Bestenlisten finden sich<br />

nämlich durchaus Unternehmen,<br />

die auch in der Region<br />

vertreten sind. Sowohl große<br />

als auch mittlere Unternehmen<br />

wurden<br />

mit leicht abgeänderten<br />

Kriterien<br />

berücksichtigt.<br />

Interessant<br />

dabei auch immer:<br />

Welches größere Unternehmen<br />

eben nicht Top-Arbeitgeber<br />

wurde – also von der Mitarbeitern<br />

nicht als so angenehm<br />

empfunden wird. Je<br />

nach Unternehmensbereich<br />

wurden deutschlandweit zwischen<br />

23 und 81 Firmen als<br />

top bewertet und ausgezeichnet.<br />

In der Kategorie „Automobil<br />

und Zulieferer“ beispielsweise<br />

ist unter anderem<br />

die Reifenfirma Goodyear<br />

vertreten – mit Produktionsstandort<br />

in Wittlich. In<br />

der „Einzelhandels-Kategorie“<br />

konnten Branchenriesen<br />

wie DM, Aldi,<br />

Kaufhof oder Real<br />

punkten – allesamt<br />

vielerorts regional<br />

aktiv. In Sachen „Bekleidungshandel“<br />

überzeugten zum Beispiel<br />

H + M, Jack<br />

Wolfskin oder Deichmann,<br />

die man ebenfalls<br />

in der Nähe findet.<br />

Regionale<br />

Top-Unternehmen<br />

Regionale Vorbilder in Sachen<br />

Mitarbeiterzufriedenheit sind<br />

laut Ranking im „Lebensmittelbereich“<br />

zum Beispiel Bitburger<br />

und Hochwald Foods. In<br />

der Kategorie „Gesundheit<br />

und Soziales“ kommen verschiedene<br />

Anbieter aus der<br />

Region bei ihren Mitarbeiter<br />

bestens an: Neben dem Trierer<br />

Brüderkrankenhaus überzeugen<br />

unter anderem die Johanniter<br />

oder das DRK vor der<br />

AWO.<br />

Weitere Branchen-Gruppen<br />

waren „Banken und Finanzdienstleistungen“,<br />

„Bau“, „Beratung,<br />

Agenturen, Kanzleien,<br />

Forschung und Technik“, „Chemie<br />

und Pharma“, „Dienstleistungen“,<br />

„Elektronik, Elektrotechnik,<br />

medizinische Geräte“,<br />

„Fertig- und Gebrauchsgüter“,<br />

„Gastronomie, Hotellerie,<br />

Entertainment, Fitness und<br />

Tourismus“, „Großhandel“,<br />

„Herstellung und Verarbeitung“,<br />

„Internet“, „Maschinenund<br />

Anlagenbau“, „Rohstoffe,<br />

Energie, Ver- und Entsorgung“,<br />

„Schienen-, Schiffs-, Flugzeugund<br />

sonstiger Fahrzeugbau“,<br />

„Telekommunikation und IT“,<br />

„Verkehr und Logistik“ sowie<br />

„Versicherungen und Krankenkassen“.<br />

In den meisten Bereichen<br />

gibt es regionale Dependancen.<br />

Erstmals zeichnet Focus<br />

auch Unternehmen aus,<br />

die sich in bestimmten Sonderkategorien<br />

besonders hervortun.<br />

Insgesamt acht solcher<br />

Bereiche werden mit bis zu 50<br />

Unternehmen, die sich da besonders<br />

hervortun, aufgeführt.<br />

Die Kategorien sind: „Arbeitsklima“,<br />

„Internationalität“,<br />

„Digitalisierung“, „Eigeninitiative“,<br />

„Führungskultur“, „Gesund<br />

und Fit“, „Karrierechancen“<br />

sowie „Weiterbildung“.<br />

Sicher ist, dass in den ausgezeichneten<br />

Unternehmen tendenziell<br />

ein überdurchschnittliches<br />

Betriebsklima herrscht.<br />

Und Wohlfühlatmosphäre mit<br />

netten, zufriedenen Kollegen<br />

und Vorgesetzen ist das Beste,<br />

was einem in der <strong>Ausbildung</strong><br />

passieren kann – um durchzuziehen<br />

und zu bleiben.<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 17


Die Brauerin aus Bitburg<br />

Antonia Schlemmer hat einen Beruf gelernt, den<br />

nur sehr wenige Frauen bundesweit ausüben –<br />

Kreativität gefragt<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Hopfen, Malz, Hefe und Wasser:<br />

Mehr ist nicht nötig, um<br />

aus den wenigen Zutaten ein<br />

schmackhaftes Bier zu brauen.<br />

In dem Traditions-Handwerk<br />

arbeiten jedoch nur wenige<br />

Frauen. Antonia Schlemmer ist<br />

eine von ihnen. Sie hat als<br />

Auszubildende bei der Bitburger<br />

Brauerei kreativ lernen<br />

können.<br />

Schwül und stickig ist’s im<br />

Sudhaus der Bitburger Brauerei,<br />

den heiligen Hallen des Eifeler<br />

Bierbrauunternehmens.<br />

Dort wird nach strengem Rezept<br />

Hopfen, Wasser und Malz<br />

vermischt und gekocht. Es<br />

riecht stark süßlich nach Getreide.<br />

Antonia Schlemmer<br />

steht mit grüner Arbeitshose<br />

und Stahlkappenschuhen vor<br />

einer großen Schalttafel: Damit<br />

kann sie die Prozesse im<br />

Azubi-Sudwerk selbst einstellen.<br />

So war es, als die 23-Jährige<br />

als Brauer-Lehrling bei Bitburger<br />

anfing und sofort fasziniert<br />

davon war, wie allein aus<br />

der unterschiedlichen Zusammenstellung<br />

weniger Zutaten<br />

ein belgisches Witbier, ein<br />

Schwarzbier, ein Pils oder ein<br />

obergäriges India Pale Ale entsteht.<br />

Beruf für Experimentierfreudige<br />

„Ich bin sehr kreativ und probiere<br />

gern zum Beispiel Rezepte<br />

mit Früchten wie Orangenschalen<br />

aus. Hier kann ich<br />

mich austoben“, sagt Antonia<br />

Schlemmer. Einmal im Monat<br />

setzen die sechs Brauer-Azubis<br />

und drei Brauerazudenten<br />

(dual Studierende) selbst einen<br />

Biersud an. Ob beim Rezeptschreiben,<br />

Maischen, dem<br />

Kochen oder Zufügen von Hefe:<br />

Überall können die Azubis<br />

verschiedene Stellschrauben<br />

beeinflussen, um den ganzen<br />

Brauprozess in all seinen Facetten<br />

zu erfassen.<br />

„Man kann so vielseitig in verschiedenen<br />

Kombinationen arbeiten“,<br />

sagt die junge Frau<br />

begeistert.<br />

Ideen für ein Weinbier<br />

In der <strong>Ausbildung</strong> konnte Antonia Schlemmer selbst einen Biersud<br />

ansetzen.<br />

An einer Bierprobe aus dem Keller erkennt Antonia<br />

Schlemmer, welchen Gärzustand das Bier hat. Dazu wird<br />

der Schaum abgelassen.<br />

Dass sie einmal in der Getränkeindustrie<br />

arbeiten würde,<br />

stand für Antonia Schlemmer<br />

schon früh fest. Als<br />

Kind aus einem Nebenerwerbsweinbaubetrieb<br />

aus<br />

Fell (Kreis Trier-<br />

Saarburg) ist sie<br />

schon früh mit<br />

Weinkeller, Weintechnologie<br />

und<br />

Analysen in Kontakt.<br />

Doch der<br />

Wunsch, Weinküferin<br />

zu werden,<br />

scheiterte an<br />

fehlenden <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten.<br />

„Es gab<br />

keinen Betrieb, der schnell genug<br />

reagierte und mich als<br />

Frau in dem harten Job ausbilden<br />

wollte. Und die Arbeit im<br />

Weinberg liegt mir nicht so<br />

sehr. So bin ich nach dem<br />

Wirtschaftsgymnasium zur<br />

Bierbranche gekommen“, sagt<br />

die jetzige Brauerin. Doch<br />

auch hier hat sie der Weinbau<br />

nicht ganz losgelassen. Schon<br />

bei Jugend forscht hat sie damit<br />

experimentiert, wie<br />

sich die Verwendung von<br />

Weinhefe auf den Biercharakter<br />

auswirkt.<br />

Selbst wenn sie dann<br />

ein kühles Bier zum Feierabend<br />

verkostet, schwingt<br />

auch immer ein wenig Forschung<br />

und Analyse mit: „Bei<br />

uns zu Hause wird schon vom<br />

Weinbau her viel getestet und<br />

gekostet. Das ist nun beim<br />

Bier nicht anders.“ Ob Mälzerei,<br />

Sudhaus, Kesselhaus, Filterkeller,<br />

Versuchsbrauerei,<br />

Betriebskontrolle, Messtechnik<br />

oder Abfüllung: Die Arbeit<br />

verlangt von Antonia Schlemmer<br />

viel Präzision: „Am spannendsten<br />

ist die Arbeit im<br />

Sudhaus und im Labor, wenn<br />

es um die mikrobiologischen<br />

Analysen geht“, sagt sie. Dafür<br />

sieht sie viel beim Entstehungsprozess<br />

des Gerstensaftes.<br />

„Viele Leute haben Einfluss<br />

auf meine <strong>Ausbildung</strong>,<br />

und viele gaben mir ihr Wissen<br />

mit auf den Weg“, freut sie<br />

sich. So sei sie für den Job<br />

auch in <strong>Zukunft</strong> gut gerüstet.<br />

Schon vor der Abschlussprüfung<br />

war Antonia Schlemmer<br />

sicher, ihren hopfenhaltigen<br />

Weg fortsetzen zu wollen. Neben<br />

einem Studium zur Diplombraumeisterin<br />

will sie weiter<br />

experimentieren: „Ich werde<br />

mit einer Freundin, die Winzerin<br />

ist, an einem Weinbier<br />

arbeiten“.<br />

BERUFSBILD<br />

BRAUER UND<br />

MÄLZER<br />

Das Berufsbild des Brauers<br />

und Mälzers verbindet Tradition<br />

und moderne Technologie.<br />

Brauer erlernen, jeden<br />

Schritt des Brauens selbst<br />

auszuüben – von der Auswahl<br />

der Rohstoffe, deren<br />

Vorbereitung über Hygiene<br />

bis zur Vergärung und Kontrolle.<br />

Die Vergütung in der<br />

dreijährigen <strong>Ausbildung</strong> ist je<br />

nach Bundesland verschieden.<br />

Zurzeit liegt sie laut<br />

Brauerbund bei etwa 650 Euro<br />

im ersten und bei 880 Euro<br />

im dritten <strong>Ausbildung</strong>sjahr.<br />

Deutschlandweit arbeiten etwa<br />

sieben Prozent Frauen in<br />

der Branche.<br />

18 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


… und donnerstags ins BiZ<br />

Info-Reihe im Berufsinformationszentrum<br />

(BiZ) gibt Einblicke in verschiedene<br />

Berufsfelder<br />

Das letzte Schuljahr wird aufregend<br />

und anstrengend zugleich.<br />

Dann stehen wichtige<br />

Klassenarbeiten an, deren Noten<br />

ins Abschlusszeugnis einfließen.<br />

Gleichzeitig ist jedoch<br />

der richtige Zeitpunkt, um sich<br />

um seine berufliche <strong>Zukunft</strong> zu<br />

kümmern und einen <strong>Ausbildung</strong>s-<br />

oder Studienplatz zu<br />

finden.<br />

Der moderne <strong>Ausbildung</strong>sund<br />

Arbeitsmarkt ist so vielfältig<br />

wie nie zuvor. Der rasante<br />

technische Fortschritt der letzten<br />

Jahrzehnte hat überaus interessante<br />

Berufe und Studiengänge<br />

hervorgebracht, die<br />

viele Menschen noch gar nicht<br />

kennen. Wer alle Chancen optimal<br />

nutzen will, der sollte<br />

wissen, wie er an alle notwendigen<br />

Informationen kommt.<br />

Damit die Entscheidung für einen<br />

Beruf nicht ganz so<br />

schwer fällt, heißt es … und<br />

donnerstags ins BiZ! Die Info-<br />

Reihe im Berufsinformationszentrum<br />

(BiZ) der Agentur für<br />

Arbeit Trier, Dasbachstraße 9<br />

in Trier, stellt verschiedene Berufsbilder<br />

vor. Praktiker berichten<br />

aus ihrem Arbeitsalltag<br />

und erklären, welche Einstieges-<br />

und Aufstiegschancen die<br />

unterschiedlichen Berufe bieten.<br />

„Nichts wie hin und die<br />

bunte Welt der Berufe entdecken!<br />

Alle Veranstaltungen<br />

sind kostenlos und auch eine<br />

Anmeldung ist nicht nötig.<br />

Man kann also auch ganz<br />

spontan vorbei kommen“, rät<br />

daher Martina Tiné, Leiterin<br />

des BiZ in Trier.<br />

Weitergehende Informationen<br />

unter der Telefonnummer <strong>06</strong>51/<br />

205-5000 oder per Mail an<br />

Trier.BiZ@arbeitsagentur.de. Einen<br />

Überblick findet ihr auch unter<br />

www.arbeitsagentur.de/trier<br />

Veranstaltungen im zweiten<br />

Halbjahr <strong>2018</strong><br />

Berufe im Gesundheitswesen – Was gibt es Neues?<br />

Termin: 21. Juni, 16 bis 18 Uhr<br />

<strong>Ausbildung</strong> und Studium bei der Agentur für Arbeit<br />

Termin: 30. August, 16 bis 18 Uhr<br />

<strong>Ausbildung</strong> und Studium bei der Justizvollzugsanstalt<br />

Termin: 20. September, 16 bis 18 Uhr<br />

Die Landespolizei zu Gast im BiZ<br />

Termin: 27. September, 16 bis 18 Uhr<br />

Nach der Schule ins Ausland<br />

Termin: 18. Oktober, 16 bis 18 Uhr<br />

Die Bundeswehr als Arbeitgeber<br />

Termin: 25. Oktober, 16 bis 18 Uhr<br />

Duales Studium – Lebensmitteltechnik an der Hochschule<br />

Trier Termin: 8. November, 16 bis 18 Uhr<br />

Zoll und Bundespolizei stellen sich vor<br />

Termin: 15. November, 15.30 bis 16.30 Uhr Bundespolizei,<br />

16.30 bis 18 Uhr Zoll<br />

<strong>Ausbildung</strong> oder Studium? – Beides!<br />

Termin: 22. November, 16 bis 18 Uhr<br />

Bachelor „Plus MINT“ – Studiengang an der Universität<br />

Saarbrücken<br />

Termin: 29. November, 16 bis 18 Uhr<br />

Balthasar-Neumann-Technikum (BNT) und Fachoberschule<br />

(FOS) Konz stellen sich vor<br />

Termin: 6. Dezember, 16 bis 18 Uhr<br />

<strong>Ausbildung</strong> zur Erzieherin/Erzieher<br />

Termin: 13. Dezember, 16 bis 18 Uhr<br />

Wir suchen Dich!<br />

Deine <strong>Zukunft</strong><br />

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Vorzugsweise<br />

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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 19


<strong>Ausbildung</strong> trotz schlechter Schulnoten<br />

erfolgreich abschließen<br />

Mit schlechten Noten auf den<br />

Schulzeugnissen ist es schwierig,<br />

eine passende <strong>Ausbildung</strong>sstelle<br />

zu finden. Und das<br />

obwohl so viele Betriebe nach<br />

Nachwuchskräften suchen.<br />

Doch die Assistierte <strong>Ausbildung</strong><br />

(AsA) der Agentur für Arbeit<br />

Trier kann hierbei helfen.<br />

Das Unterstützungsangebot<br />

richtet sich dabei nicht nur an<br />

den Bewerber, sondern auch<br />

an den <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb.<br />

Der Azubi bekommt während<br />

der <strong>Ausbildung</strong> Unterstützung<br />

von einem Bildungsträger.<br />

Dieser hilft bei sprachlichen<br />

oder fachlichen Problemen,<br />

aber auch wenn es privat mal<br />

nicht so gut läuft. Außerdem<br />

berät er auch den Betrieb und<br />

vermittelt, falls es mal zu Unstimmigkeiten<br />

kommt. Heribert<br />

Wilhelmi, Leiter der Agentur<br />

für Arbeit Trier, hebt die<br />

Vorteile des Angebots hervor:<br />

„Durch die kombinierte Unterstützung<br />

von Auszubildenden<br />

und Betrieben helfen wir beiden<br />

Seiten dabei, dass die<br />

<strong>Ausbildung</strong> erfolgreich absolviert<br />

wird. Unser Ziel ist es,<br />

möglichst vielen Jugendlichen<br />

einen erfolgreichen Berufsabschluss<br />

zu ermöglichen.“ Die<br />

Kosten werden dabei komplett<br />

von der Agentur für Arbeit gedeckt.<br />

„Die Assistierte <strong>Ausbildung</strong><br />

ist eine Win-Win Situation!<br />

Die Auszubildenden schaffen<br />

ihren Abschluss und der<br />

Betrieb wird dabei unterstützt,<br />

Nachwuchskräfte zu finden<br />

und zu halten.“<br />

Interessierte können sich bei<br />

der Berufsberatung der Arbeitsagentur<br />

über die Assistierte <strong>Ausbildung</strong><br />

informieren. Kontakt: Berufsberatung<br />

der Agentur für Arbeit<br />

Trier, Dasbachstraße 9, 54292 Trier<br />

Trier.Berufsberatung@arbeitsagentur.de,<br />

0800 4 5555 00<br />

PRESSEINFORMATION<br />

Hörakustiker – ein Traumberuf zum Durchstarten<br />

Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten<br />

gesundheitlichen Problemen. In Deutschland gibt es<br />

ca. 5,4 Mio Menschen mit einer indizierten<br />

Schwerhörigkeit, Tendenz steigend. Der Moment,<br />

wenn ein Mensch nach langer Zeit auf einmal wieder<br />

hören kann – nicht selten fließen in so einem Moment<br />

Tränen der Freude. Ein tolles Gefühl für jeden<br />

Hörakustiker und ein wichtiger Grund, warum viele<br />

ihren Beruf auch nach Jahren noch so sehr lieben.<br />

Der Beruf verbindet in einmaliger Weise medizinische,<br />

naturwissenschaftliche, psychologische,<br />

kommunikative und computertechnische Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten.<br />

Die 3-jährige <strong>Ausbildung</strong> erfolgt dual, also im Betrieb<br />

und an der Landesberufsschule für Hörgeräteakustiker<br />

sowie der Akademie für Hörgeräte-Akustik<br />

in Lübeck. Zu den Aufgaben der Hörakustiker gehört<br />

es, aus dem großen Angebot an Hörsystemen die<br />

passenden Geräte für den Kunden auszuwählen und<br />

diese einzustellen. Dafür müssen die Kunden intensiv<br />

beraten und betreut werden – oftmals über viele<br />

Jahre hinweg. Neben der Erstversorgung des Kunden<br />

ist der Hörakustiker auch für die begleitende<br />

Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und<br />

Nachstellungen der Hörsystemfunktionen zuständig.<br />

Der Beruf des Hörakustikers bietet mit der Meisterprüfung<br />

vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten, aber auch<br />

breites Fortbildungsangebot: zum Beispiel zum<br />

Tinnitus-Spezialisten oder zum Spezialisten für<br />

Kinder, dem Pädakustiker. Der Beruf ist zukunftssicher,<br />

es herrscht Vollbeschäftigung mit langfristigen<br />

Wladim Dill, Hörakustiker bei BECKER Hörakustik (Foto rechts) hat seinen<br />

Traumberuf gefunden. „Wir haben alles was Castings Shows fehlt, fetten<br />

Sound, Taktgefühl und eine Karriere mit <strong>Zukunft</strong>!“<br />

Perspektiven. Hörakustiker ist somit ein vielfältiger<br />

Beruf mit <strong>Zukunft</strong>.<br />

BECKER Hörakustik Koblenz, Tel.: 02 61/350 50<br />

www.beckerhoerakustik.de<br />

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Wir suchen Auszubildende<br />

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Umgang mit Kunden? Sie arbeiten gern im<br />

Team? Sie wollen Ihre <strong>Zukunft</strong> mitgestalten?<br />

Dann lassen Sie von sich hören! Ein<br />

Schnupper-Praktikum ist jederzeit möglich.<br />

Gratis-DVD – Darauf zeigen unsere<br />

Azubis, wie spannend die Berufsausbildung<br />

bei uns ist.<br />

Unser BECKER-Team in Bernkastel-Kues<br />

Ihre aussagefähige Bewerbung senden Sie<br />

bitte an 56<strong>06</strong>8 Koblenz‚ Schloss-Str. 25<br />

(Stammhaus), z.Hd. Brigitte Hilgert-Becker<br />

oder an bewerbung@beckerhoerakustik.de<br />

www.beckerhoerakustik.de<br />

20 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


!<br />

!<br />

Azubis<br />

haben drei<br />

Versuche<br />

Fällt ein Azubi durch die Abschluss-<br />

oder Gesellenprüfung,<br />

ist die <strong>Ausbildung</strong> nicht<br />

sofort gescheitert. Lehrlinge<br />

können die Prüfung zweimal<br />

wiederholen, erklärt das Online-Portal<br />

„Stark für <strong>Ausbildung</strong>“.<br />

Das <strong>Ausbildung</strong>sverhältnis<br />

besteht dann auf<br />

Wunsch des Azubis jeweils bis<br />

zum nächsten Prüfungstermin<br />

in sechs<br />

oder zwölf Monaten<br />

weiter. Erst wenn drei<br />

Versuche scheitern, endet<br />

die <strong>Ausbildung</strong> ohne<br />

Abschluss. Ist abzusehen,<br />

dass jemand<br />

Probleme bekommt,<br />

können Betrieb und<br />

Azubi die Verlängerung<br />

der Lehre schon vorher<br />

vereinbaren.<br />

(DPA)<br />

!<br />

<strong>Ausbildung</strong><br />

kann verkürzt<br />

werden<br />

Für Azubis gibt es mehrere<br />

Möglichkeiten, eine <strong>Ausbildung</strong><br />

zu verkürzen. Zwei Regeln<br />

gelten dabei aber immer,<br />

erklärt die Bundesagentur für<br />

Arbeit auf der Webseite planet-beruf.de:<br />

Erstens brauchen<br />

sie dafür die Zustimmung<br />

des <strong>Ausbildung</strong>sbetriebs und<br />

zweitens darf die <strong>Ausbildung</strong><br />

eine gewisse Mindestdauer<br />

nicht unterschreiten. Eine dreijährige<br />

Lehre lässt sich zum<br />

Beispiel höchstens auf 18 Monate<br />

verkürzen, eine zweijährige<br />

<strong>Ausbildung</strong> muss auch verkürzt<br />

mindestens ein Jahr dauern.<br />

Wer die <strong>Ausbildung</strong> verkürzen<br />

will, muss einen Antrag<br />

stellen. Das muss immer<br />

schriftlich passieren und bei<br />

Minderjährigen von den Eltern<br />

unterschrieben sein.<br />

Hunderte<br />

Stellen<br />

sind offen<br />

Angesichts von aktuell rund<br />

370 offenen Stellen im Gesundheits-<br />

und Pflegesektor in<br />

der Region bekommt die Nachwuchsgewinnung<br />

eine besondere<br />

Bedeutung. „Wir gehen<br />

davon aus, dass die Nachfrage<br />

nach Pflegekräften aufgrund<br />

des demografischen Wandels<br />

sogar noch weiter steigen<br />

wird“, sagt Dirk Hannowsky,<br />

Geschäftsführer der Agentur<br />

für Arbeit Trier: „Die Pflegebranche<br />

bietet hervorragende<br />

Jobperspektiven. Die hohe<br />

Zahl offener Stellen in<br />

diesem Bereich zeigt das<br />

deutlich.“ Die Fluktuation im<br />

Gesundheits- und Pflegesektor<br />

ist groß: Insgesamt wurden<br />

im vergangenen Jahr<br />

fast 1000 Stellen in der<br />

Branche als offen gemeldet.<br />

Wenn die<br />

Lehre stark<br />

unterfordert<br />

Manchen Azubis fällt die <strong>Ausbildung</strong><br />

sehr leicht, möglicherweise<br />

fühlen sie sich sogar unterfordert.<br />

Damit das nicht in<br />

Langeweile umschlägt, sollten<br />

Auszubildende zusätzliche<br />

Aufgaben übernehmen oder<br />

weitere Qualifikationen erwerben.<br />

Darauf weist das Portal<br />

„Stark für <strong>Ausbildung</strong>“ der<br />

DIH-Gesellschaft für berufliche<br />

Bildung und der Zentralstelle<br />

für die Weiterbildung im Handwerk<br />

hin. So<br />

könnten sie zum<br />

Beispiel Veranstaltungen<br />

planen<br />

oder Kundenkontakte<br />

pflegen,<br />

selbst wenn<br />

das nicht zu ihren<br />

eigentlichen Aufgaben<br />

gehöre.<br />

!<br />

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Zur <strong>Ausbildung</strong><br />

Im ersten <strong>Ausbildung</strong>sjahr stehen Anatomie und Physiologie, allgemeine und spezielle Krankheitslehre, Befund- und Untersuchungs-<br />

<br />

<br />

statt. Von insgesamt 4.500 Unterrichtsstunden entfallen 2.900 auf den theoretischen und fachpraktischen Unterricht sowie 1.600 auf<br />

die praktische <strong>Ausbildung</strong> am Patienten.<br />

Weitere Informationen zur <strong>Ausbildung</strong>: www.median.jobs/ausbildung<br />

Informationen zum <strong>Ausbildung</strong>szentrum in Berkastel-Kues: www.medizinische-ausbildung.de<br />

Möglichkeit zur Bewerbung: www.median.jobs/bewerbung (Bewerbungsschluss ist der 31.07.<strong>2018</strong>)<br />

www.median-kliniken.de<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 21


Die Pflege „rocken“ geht auch<br />

Elisabeth Schwarz l(i)ebt als junge Altenpflegerin<br />

die Freiheit und Verantwortung ihres Berufs. Sie hat<br />

auf YouTube etwas Besonderes daraus gemacht.<br />

Musik machen und sich kümmern,<br />

das hat Elisabeth<br />

Schwarz schon immer gern gemacht.<br />

Als Altenpflegerin hat<br />

die junge Frau mit dem rockigen<br />

Look ihre Berufung gefunden.<br />

Mit ihrem Lied „Kind.<br />

Mutter. Mensch“ hat die frisch<br />

gebackene Altenpflegerin über<br />

100 000 Menschen auf YouTube<br />

erreicht. Mit ihrer Arbeit als<br />

Pflegerin erreicht sie jeden Tag<br />

die Herzen ihrer Patienten.<br />

„Ich wusste von Kindesbeinen<br />

an, dass ich einen sozialen Beruf<br />

machen möchte. Mein Opa<br />

wurde von meinen Eltern zu<br />

Hause gepflegt. Ich bin mit<br />

dem Thema aufgewachsen“,<br />

erzählt Elisabeth Schwarz.<br />

Heute ist die junge Frau Altenpflegerin<br />

mit viel Freude und<br />

dank eines Liedes über ihren<br />

Beruf ein kleiner YouTube-<br />

Star.<br />

Mit Musik<br />

zu den Patienten<br />

Die Musik sei schon immer Teil<br />

ihres Alltags gewesen und so<br />

bindet Elisabeth Schwarz sie<br />

selbstverständlich auch bei<br />

der ihrer Arbeit in der ambulanten<br />

Pflege mit ein: „Ich habe<br />

zum Beispiel einen bettlägerigen<br />

Patienten. Der darf<br />

sich immer eine Band wünschen,<br />

die ich über mein<br />

Handy abspiele, während ich<br />

ihn pflege. Ich merke, dass<br />

ihm das gefällt. Manchmal<br />

kommen seine Musikvorschläge<br />

wie aus der Pistole geschossen,<br />

da bin ich noch<br />

nicht richtig in der Wohnung“,<br />

erzählt sie und ist froh, dass<br />

ihr Arbeitgeber, die Johanniter,<br />

ihr diese Freiheiten lässt. „Wir<br />

sind ein sehr lockeres und entspanntes<br />

Team. Die Johanniter<br />

sind modern, sprechen gerade<br />

auch die jungen Leute an. Mir<br />

war direkt klar, hier wird mir<br />

was ermöglicht.“ Auch mit der<br />

musikalischen Eigeninitiative<br />

von Elisabeth Schwarz im Internet<br />

hat ihr Arbeitgeber kein<br />

Problem: Die 22-Jährige hat einen<br />

eigenen Song über die alten<br />

Menschen, die ihr am Herzen<br />

liegen, bei YouTube veröffentlicht<br />

und das – eher sanfte<br />

als rockige – Lied dann nach<br />

über 100 000 Klicks auch vor<br />

gut einem Jahr erfolgreich als<br />

Single herausgebracht.<br />

Weder mit ihren Piercings noch dem musikalischen Engagement<br />

haben die Johanniter, der Arbeitgeber von Elisabeth Schwarz, ein<br />

Problem: „Mir war direkt klar, hier wird mir was ermöglicht“.<br />

!<br />

Die junge Altenpflegerin<br />

schwärmt<br />

„Ich habe gemerkt, dass es<br />

um die Geschichte hinter dem<br />

alten Menschen geht und dass<br />

ich ihm helfen kann. Ich lerne<br />

jeden Tag etwas Neues für<br />

mein eigenes Leben. So bin<br />

ich beispielsweise geduldiger<br />

und noch rücksichtsvoller geworden.<br />

Ich habe auch gelernt,<br />

hinter die Fassade eines<br />

Menschen zu blicken und ihm<br />

ohne Vorurteile zu begegnen“,<br />

schwärmt sie von ihrem Beruf<br />

als Altenpflegerin. In ihrem<br />

Lied „Kind. Mutter. Mensch.“<br />

verarbeitet sie die Gefühle, die<br />

sie den alten Leuten entgegenbringt<br />

– und die Grenzen der<br />

Pflege.<br />

So gäbe es Menschen, die bis<br />

auf ihre zwei bis drei Besuche<br />

täglich ganz allein seien. Darauf<br />

möchte sie hinweisen:<br />

„Die Musik bewegt Menschen,<br />

man kann mit Musik auch<br />

wachrütteln und das möchte<br />

ich gerne mit meinen Songs<br />

erreichen. Ich bin zum Beispiel<br />

schon bei einem „CareSlam“,<br />

also einer Art Poetry Slam für<br />

Menschen in Pflegeberufen<br />

aufgetreten, wo ich mein Anliegen<br />

durch die Musik transportieren<br />

konnte. Aber auch in<br />

Altenheimen spiele ich gerne<br />

für die Bewohner. Denn egal,<br />

wo ich auftrete, es ist ein tolles<br />

Gefühl, Menschen zu berühren“.<br />

FACHKRÄFTE-<br />

SITUATION IN DER<br />

PFLEGE<br />

Bereits heute fehlen in allen Pflegeberufen Fachkräfte.<br />

Amtliche Angaben zur Zahl aller nicht besetzten<br />

Stellen in den Pflegeberufen liegen allerdings<br />

nicht vor. Fakt ist: Die Zahl der Pflegefachkräfte<br />

in ambulanten Diensten und stationären Einrichtungen<br />

nach SGB XI hat sich zwischen 1999<br />

und 2015 um rund 77 Prozent erhöht. In 2015 waren<br />

knapp 1,1 Millionen Personen in ambulanten<br />

Pflegediensten und stationären Pflegeeinrichtungen<br />

beschäftigt – ein riesiger Markt.<br />

Indizien für bestehende Engpässe können der<br />

Fachkräfte-Engpassanalyse der Bundesagentur für<br />

Arbeit (Stand: Juni 2017) entnommen werden. Stellenangebote<br />

für examinierte Altenpflegefachkräfte<br />

und -spezialisten sind demnach im Bundesdurchschnitt<br />

167 Tage unbesetzt (+ 67 Prozent gegenüber<br />

dem Durchschnitt aller Berufe). Auf 100 gemeldete<br />

Stellen (außerhalb der Zeitarbeit) kommen<br />

rechnerisch lediglich 32 Arbeitslose.<br />

Wer heute eine <strong>Ausbildung</strong> als Pflegefachkraft macht, hat quasi Beschäftigungsgarantie.<br />

Tarifliche oder übertarifliche Löhne sind bei vielen Arbeitgebern Normalität.<br />

FOTOS: JUH<br />

22 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Tradition in Präzision.<br />

Die Josef Lubig GmbH bearbeitet Metall nach Kundenwunsch mittels<br />

spanabhebender Fertigungsverfahren. Die Komplettbearbeitung von Dreh- und<br />

Frästeilen in Klein- und Großserien, Oberflächen- und Wärme behandlung und die<br />

Montage komplexer Baugruppen bieten wir unseren Kunden. Neben einem<br />

modernen Maschinenpark setzen wir hierzu leistungsfähige CAD-, ERP- und CAQ-<br />

Software sowie zeitgemäße Reinigungs technik ein. Auch bei der Entwicklung und<br />

Verbesserung von Produkten stehen wir unseren Geschäftspartnern zur Seite.<br />

Derzeit beschäftigen wir rd. 110 Mitarbeiter am Standort Deuselbach.<br />

Wir bieten zum 01.08.<strong>2018</strong> sowie zum 01.08.2019<br />

folgende <strong>Ausbildung</strong>sberufe an:<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Zerspanungsmechaniker/-in<br />

für Drehautomatensysteme<br />

Fachkraft für Metalltechnik – Fachrichtung<br />

Zerspanungstechnik<br />

Für (Fach-)Abiturienten bieten wir im dualen <strong>Ausbildung</strong>s system parallel zur<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum/zur Industriekaufmann/-frau die Weiterbildung zum/zur:<br />

Betriebswirt/-in (VWA)<br />

Wirtschaftsfachwirt/-in (IHK)<br />

Interesse?<br />

Dann sende Deine vollständige Bewerbung mit Kopien Deiner letzten<br />

Zeugnisse – gerne per E-Mail (PDF-Format) – an:<br />

JOSEF LUBIG GMBH | Personalabteilung<br />

Neulandstraße 1 | 54411 Deuselbach<br />

personal@lubig.de | Homepage: www.lubig.de<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 23


Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />

Sich sozial engagieren,<br />

fürs Leben lernen,<br />

Spaß haben und dabei<br />

noch etwas verdienen<br />

– ein FSJ kann eine<br />

wirklich gute Idee sein.<br />

FSJ ist nicht gleich FSJ. Man<br />

kann für den guten Zweck mit<br />

Kindern arbeiten, mit alten<br />

Menschen, mit Behinderten,<br />

mit Flüchtlingen, mit allen<br />

möglichen Gruppen, selbst am<br />

Computer oder im Auto kann<br />

man „Gutes“ tun. Gerade wenn<br />

Das geht im FSJ: In einem tollen Team von Gleichgesinnten anpacken<br />

und unterschiedlichste Aspekte sozialer Arbeit kennenlernen.<br />

FOTOS: JUH TRIER<br />

Lebensretter im FSJ<br />

? ?<br />

man sich im sozialen Bereich gel, dazu<br />

ausprobieren möchte, aber kommen 25<br />

auch wenn man gerade einfach Bildungstage.<br />

gar keinen Durchblick mehr hat Neben Stan-<br />

oder Wartezeit zu überbrücken dardsemina-<br />

ren können<br />

und nicht einfach abhängen<br />

will, kann das freiwillige Jahr, eventuell<br />

das in Wahrheit flexibel zwischen<br />

sechs und 18 Monaten nach Interes-<br />

auch Kurse je<br />

dauern kann, einem die richtigen<br />

Impulse geben – und wert-<br />

werden. Fahrtkosten zum Einse<br />

gewählt<br />

volle Engagement-Punkte für satzort werden von den meisten<br />

den Lebenslauf. Ein FSJ ist keine<br />

<strong>Ausbildung</strong> und auch kein Ausnahmen, wie auch der Trä-<br />

Trägern nicht erstattet. Es gibt<br />

Arbeitsverhältnis, sondern ein ger das Taschengeld – bis zu einer<br />

Höhe von 381 Euro – selbst<br />

soziales Bildungsjahr bei gemeinnützigen<br />

Einrichtungen. festlegt. Wenn das 25. Lebensjahr<br />

noch nicht vollendet ist,<br />

Die Stundenanzahl orientiert<br />

sich an denen eines vollbeschäftigten<br />

Mitarbeiters in der geld weiterhin bezogen werden.<br />

kann während des FSJ Kinder-<br />

jeweiligen Einsatzstelle. 26 Urlaubstage<br />

pro Jahr sind bei ei-<br />

werden voll von der Einsatzstel-<br />

Sozialversicherungsbeiträge<br />

ner Fünf-Tage-Woche die Rele<br />

getragen.<br />

Tim Werdel (20)<br />

?<br />

Tim Werdel aus Igel und Matthias Jackel aus Trier<br />

haben ihr Freiwilliges Soziales Jahr bei den Trierer<br />

Johannitern bald abgeschlossen. Für Tim war es<br />

der Ausstieg aus der <strong>Ausbildung</strong> zum Mediengestalter,<br />

die ihm nicht gelegen hatte. Matthias hat<br />

das Jahr nach dem Abi und Reisen und vor dem<br />

BWL-Studium eingebaut. Die beiden jungen Männer<br />

engagieren sich als Helfer in den Notrufdiensten<br />

der Johanniter, fahren regelmäßig Behinderte und<br />

arbeiten im Menüservice für Ältere und Kranke mit.<br />

Wie bist Du zu Deiner FSJ-<br />

Stelle bei den Johannitern<br />

gekommen?<br />

Per Suchmaschine. Ich hatte<br />

einfach im Internet nach FSJ-<br />

Möglichkeiten in Trier geschaut.<br />

Die Johanniter waren<br />

mir ein Begriff, also habe ich<br />

mich gemeldet, konnte mich<br />

direkt vorstellen, einen Tag<br />

Probearbeiten, alles hat gepasst<br />

und dann konnte ich<br />

nach Wunsch sofort anfangen.<br />

Das heißt, mein Wunsch war<br />

nach drei Wochen anzufangen.<br />

Jetzt bin ich schon zehn Monate<br />

dabei und bin immer noch<br />

super froh. Es war die absolut<br />

richtige Entscheidung.<br />

Was spricht für Dich denn für<br />

ein FSJ bei den Johannitern?<br />

24 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>


Das Team ist toll: Wir sind eine<br />

super Truppe und auch die<br />

Chefs unheimlich nett und<br />

persönlich bemüht. Die Bezahlung<br />

mit großzügigem Taschen-<br />

und Verpflegungsgeld<br />

plus Fahrkostenerstattung ist<br />

sehr gut und ich nehme ganz<br />

viel mit – an Qualifikation für<br />

„danach“, aber auch an Einsicht,<br />

Respekt und Empathie<br />

für alte Leute, mit denen ich<br />

hier arbeite.<br />

Wie sieht ein typischer Arbeitstag<br />

aus?<br />

Der kann sehr verschieden<br />

sein, je nachdem ob Besonderes<br />

ansteht, ob man Bereitschaft<br />

hat und daher von zu<br />

Hause aus 24 Stunden erreichbar<br />

und auf Abruf sein muss<br />

oder ob man zum normalen<br />

Dienst eingeteilt ist. Mein<br />

„normaler“ Dienst könnte etwa<br />

morgens einen längeren<br />

speziellen Transportdienst vorsehen,<br />

wo ein Fahrer mit Rettungsausbildung<br />

gefragt ist.<br />

Dann gegen 9 Uhr könnte ich<br />

den Menüdienst bei den Vorbereitungen<br />

zum „Essen auf<br />

Rädern“ unterstützen und<br />

dann bis 13 Uhr ausfahren.<br />

Nach einer Pause könnten<br />

dann nach ein paar tagesaktuelle<br />

Bedarfsarbeiten erledigen<br />

oder noch eine kleine Tour<br />

fahren. Bei Anderen, die beispielsweise<br />

als Integrationshelfer<br />

Kinder im Alltag begleiten,<br />

sieht der Tag ganz anders<br />

aus.<br />

Matthias Jackel (21)<br />

Du hast im FSJ eine kleine<br />

<strong>Ausbildung</strong> gemacht?<br />

Ja. Ich bin jetzt staatlich<br />

geprüfter Rettungshelfer.<br />

Bei den Johannitern kann<br />

man eine Menge lernen.<br />

Neben einführenden und<br />

grundsätzlichen Lehrgängen<br />

zum Beispiel in<br />

Erster Hilfe und<br />

Fahrsicherheitstraining<br />

kann man sich<br />

je nach Neigung<br />

fortbilden, wenn<br />

man möchte. Man<br />

kann beispielsweise<br />

eine <strong>Ausbildung</strong><br />

zum Jugendgruppenleiter<br />

machen<br />

oder – wie ich – eine<br />

zum Rettungshelfer.<br />

Das war bei<br />

mir an der Johanniter-Akademie<br />

in Münster, wo<br />

ich über eine Woche bei freier<br />

Kost und Logis in Theorie ausgebildet<br />

wurde. Den notwendigen<br />

Rettungswachen-Dienst<br />

habe ich dann in Luxemburg<br />

gemacht und schließlich noch<br />

ein Praktikum in Ludwigshafen.<br />

Jetzt<br />

habe<br />

ich die<br />

Qualifikation,<br />

mit der<br />

ich im<br />

FSJ-Alltag<br />

in<br />

den Johanni-<br />

ter-Notrufdiensten mitarbeite,<br />

Bereitschaften übernehme und<br />

Einsätze fahre.<br />

Was kannst Du denn jetzt?<br />

In der Prüfung musste ich beweisen,<br />

dass ich etwa durch Ertasten<br />

und Abhören wichtige<br />

Patienteninformationen sammeln<br />

und Symptome richtig<br />

deuten kann. Schließlich habe<br />

ich gezeigt, dass ich auch bis<br />

zu Maßnahmen und Medikation<br />

die richtigen Schlüsse ziehe.<br />

Mit der <strong>Ausbildung</strong> könnte ich<br />

als Retter nebenbei mein Studium<br />

finanzieren, das ich im<br />

Herbst anfangen möchte.<br />

Welche Eigenschaften sollte<br />

man ins FSJ mitbringen?<br />

Man sollte spontan sein – gerade<br />

für den Bereitschaftsdienst,<br />

teamfähig, sozial engagiert und<br />

zuverlässig. Gleichzeitig sollte<br />

man aber auch offen auf Menschen<br />

zugehen können und<br />

Mut haben, Verantwortung zu<br />

übernehmen. Empathie und<br />

Verständnis für Menschengruppen,<br />

denen man vorher so vielleicht<br />

nie begegnet ist, wächst<br />

aber auch auf jeden Fall.<br />

TRADITION UND FORTSCHRITT<br />

Unsere Schule steht seit über 65 Jahren für:<br />

✓ Erfolg durch Leistung<br />

✓ Unterricht ohne Ausfall<br />

✓ Unterricht in ruhiger Arbeitsatmosphäre<br />

Engagierte und erfahrene Lehrkräfte vermitteln Ihnen die Qualifikationen,<br />

die Sie im kaufmännischen Beruf brauchen.<br />

Berufsfachschule I und II<br />

✓ führt zur Mittleren Reife<br />

✓ Voraussetzung: Berufsreife (Hauptschulabschluss)<br />

Einjährige Höhere Berufsfachschule<br />

✓ führt zum Betriebswirtschaftlichen Assistenten<br />

✓ Voraussetzung: Mittlere Reife bzw. (Fach-)Abitur<br />

Erfahrung<br />

Kompetenz<br />

Aktualität<br />

Informationen und Terminvereinbarung unter:<br />

Kaufmännische Privatschule Eberhard,<br />

Balduinstr. 8, 54290 Trier, Tel.: <strong>06</strong>51 73485<br />

www.privatschule-eberhard.de<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 25


Kundenberatung statt<br />

Kopfrechnen<br />

Kein „trockener Bürojob“ – Vielfalt und Kundenkontakt als Bankkaufmann<br />

Der Beruf des Bankkaufmannes<br />

und der Bankkauffrau ist<br />

wegen seiner Vielseitigkeit<br />

weiterhin ein begehrtes <strong>Ausbildung</strong>sziel<br />

für viele junge<br />

Leute.<br />

Die Vielfältigkeit des Berufs<br />

zeigt sich schon in der zweieinhalbjährigen<br />

<strong>Ausbildung</strong>.<br />

Bei Filialbanken werden die<br />

Auszubildenden üblicherweise<br />

in verschiedenen regionalen<br />

Niederlassungen eingesetzt.<br />

Hier lernt man alle wichtigen<br />

Grundlagen des Bankgeschäftes.<br />

Ob Girokonten, Geldanlagen<br />

oder Kredite: die Kundenberatung<br />

steht im Mittelpunkt.<br />

Blockunterricht in den Berufsschulen<br />

vermittelt das theoretische<br />

Rüstzeug für die Arbeit.<br />

Oft wird zudem begleitend ein<br />

Fernstudiengang absolviert.<br />

Nach der erfolgreich abgeschlossenen<br />

Berufsausbildung<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

Bauzeichner<br />

sind<br />

die „rechte<br />

Hand“ der Architekten und<br />

Bauingenieure. Bevor ein<br />

Haus, eine Brücke, eine Straße<br />

oder eine Grünanlage gebaut<br />

oder angelegt werden, müssen<br />

Bauzeichner eine genaue Darstellung<br />

des Gebäudes, einzelner<br />

Gebäudeteile, der Konstruktion,<br />

der Versorgungseinrichtungen<br />

und anderer Details<br />

sowie des Baugrundstücks<br />

mit den exakten Maßen<br />

anfertigen. Sie arbeiten sehr<br />

gewissenhaft, denn nach ihren<br />

Plänen richten sich alle Arbeiten<br />

am Bau.<br />

Bauzeichner arbeiten mit Behörden<br />

und anderen am Bau<br />

Beteiligten zusammen, wenden<br />

moderne Informationsund<br />

Kommunikationstechniken<br />

an, führen qualitätssichernde<br />

Maßnahmen durch<br />

und arbeiten kundenorientiert,<br />

nehmen das Aufmaß von Flächen,<br />

Bauteilen und Baukörpern<br />

und übertragen die Daten<br />

26 // Zukunst <strong>Ausbildung</strong><br />

Die Eröffnung des ersten eigenen Kontos, ein Kreditantrag fürs<br />

neue Auto oder die Abhebung einer größeren Summe Geld – Kunden<br />

kommen aus verschiedensten Gründen in die Bank. Bankkaufleute<br />

können sie verständlich beraten.<br />

im festgelegten Maßstab, unterscheiden<br />

und beurteilen die<br />

Verwendung von Baustoffen,<br />

wirken bei Bauprozessen mit<br />

und führen Bauarbeiten durch<br />

und erstellen mit spezieller<br />

CAD-Software (Computer Aided<br />

Design) Lagepläne, Baustelleneinrichtungspläne,<br />

Einzelheiten<br />

des Mauerwerkoder<br />

Stahlbaus oder Planungsunterlagen<br />

zur Baueingabe sowie<br />

Ausführungsunterlagen<br />

für den Rohbau sowie den<br />

Ausbau. Bauzeichner mit dem<br />

Schwerpunkt Ingenieurbau erstellen<br />

mit spezieller CAD-<br />

Software Rohbauzeichnungen,<br />

insbesondere Schal- und Bewehrungszeichnungen,<br />

unter<br />

Berücksichtigungen der Anforderungen<br />

an die Bauwerke<br />

und der technischen Vorgaben.<br />

Auch entwickeln sie u.a.<br />

Verlege- und Fertigteilzeichnungen.<br />

Bauzeichner mit dem<br />

Schwerpunkt Straßen- und<br />

Landschaftsbau erstellen mit<br />

Was macht<br />

eigentlich<br />

ein...?<br />

stehen alle Türen offen, um<br />

sich weiterzubilden und voranzukommen.<br />

Die Qualifikationen<br />

reichen von Fortbildungen<br />

bis zum Fachwirt verschiedener<br />

Ausrichtungen über den<br />

Betriebswirt und bis hin zu unterschiedlichen<br />

akademischen<br />

Abschlüssen. Voraussetzung<br />

für eine <strong>Ausbildung</strong> zum Bankkaufmann<br />

sind neben einem<br />

guten Schulabschluss überdurchschnittliche<br />

Ergebnisse<br />

beim Bewerbungsverfahren<br />

(Zeugnisse, Eignungstest und<br />

Vorstellungsgespräch) und viel<br />

Freude an der Zusammenarbeit<br />

mit den verschiedensten<br />

Menschen.<br />

Innerbetrieblicher Unterricht in<br />

bankeigenen Schulungsräumen<br />

ergänzt im Idealfall die<br />

<strong>Ausbildung</strong> und bietet Gelegenheit,<br />

Praxisfälle zu bearbeiten<br />

sowie Verkaufstrainings<br />

mit internen und externen Dozenten<br />

durchzuführen. Auch<br />

intensive Prüfungsvorbereitungen<br />

in mehrwöchigen Kursen<br />

gehört bei manchen Banken<br />

zum <strong>Ausbildung</strong>sstandard.<br />

Nach der <strong>Ausbildung</strong> ist noch<br />

lange nicht Schluss – das Lernen<br />

ist in einer lebendigen<br />

Bankenlandschaft ein steter<br />

Prozess.<br />

Mit Bleistift, Lineal und CAD<br />

spezieller CAD-Software Planungsunterlagen<br />

für den Straßen-und<br />

Verkehrswegebau,<br />

Ausführungszeichnungen für<br />

die Ver- und Entsorgung sowie<br />

für den Landschaftsbau<br />

Bewerber sollten am Umgang<br />

mit modernen Kommunikationsmitteln<br />

und der Arbeit am<br />

PC interessiert sein, Spaß an<br />

Architektur, der Konstruktion<br />

von Bauwerken und Landschaftsbau<br />

haben, räumliches<br />

Vorstellungsvermögen haben<br />

und zuverlässig und genau arbeiten<br />

sowie gerne im Team<br />

arbeiten.<br />

Grundsätzlich ist keine bestimmte<br />

Vorbildung für den<br />

Lehrbeginn vorgeschrieben.<br />

Die meisten Betriebe erwarten<br />

aber mindestens den Hauptschulabschluss,<br />

manche auch<br />

die Fachoberschulreife (Mittlere<br />

Reife). Vor dem Ende des<br />

zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahres findet<br />

eine Zwischenprüfung<br />

statt. Die <strong>Ausbildung</strong> endet<br />

nach drei Jahren mit bestandener<br />

Abschlussprüfung.


Bankkauffrau/Bankkaufmann<br />

Duales Studium<br />

<strong>Ausbildung</strong>sstart: August 2019<br />

Jetzt bewerben!<br />

Mein erstes <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

Was kannst Du von uns erwarten?<br />

n Als Marktführer in der Region bieten wir Dir einen<br />

anspruchsvollen <strong>Ausbildung</strong>splatz.<br />

n Du wirst „on-the-job“ in unseren Filialen und Fachabteilungen<br />

ausgebildet und zusätzlich umfangreich<br />

geschult - mit der Aussicht auf hervorragende Weiterbildungschancen<br />

nach der erfolgreichen <strong>Ausbildung</strong>.<br />

Was erwarten wir von Dir?<br />

n Du beendest spätestens im nächsten Jahr Deine<br />

Schulzeit mit dem Abschluss “Mittlere Reife“ oder<br />

“Abitur“.<br />

n Du interessierst Dich für wirtschaftliche Zusammen<br />

hänge und möchtest gerne in einem dynamischen<br />

und innovativen Dienstleistungsunternehmen<br />

arbeiten.<br />

n Du bist kontaktfreudig, teamfähig und selbstständig.<br />

Wie kannst Du Dich bewerben?<br />

Für Bewerber aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm<br />

online unter: www.kskbitburg-pruem.de<br />

Für Bewerber aus den Kreisen Bernkastel-Wittlich<br />

und Cochem-Zell online unter:<br />

www.sparkasse-emh.de/karriere<br />

Für Bewerber aus dem Landkreis Vulkaneifel online unter:<br />

www.kreissparkasse-vulkaneifel.de/ausbildung<br />

Für Bewerber aus der Stadt Trier und dem Kreis Trier-Saarburg<br />

online unter: www.sparkasse-trier.de/karriere<br />

Die Sparkassen<br />

der Region<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 27


Grüne Berufe mit besten Aussichten<br />

Vielseitige, technisch<br />

anspruchsvolle und naturverbundene<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

im Agrarund<br />

Ernährungsbereich<br />

– all das sind Grüne Berufe.<br />

Die Bedienung von Traktoren,<br />

die dank GPS-Signal die effektivste<br />

Ackerbewirtschaftung sichern,<br />

die Herstellung von<br />

Nahrungsmitteln wie Milch,<br />

Wein, Honig oder Fleisch, die<br />

Arbeit mit Menschen, Tieren<br />

und Pflanzen, labortechnisches<br />

Know-How, um die Qualität<br />

der landwirtschaftlichen<br />

Produkte zu sichern oder der<br />

Schutz unserer Wälder – die<br />

Grünen Berufe sind vielfältig<br />

und bieten viele Perspektiven.<br />

Ende 2014 waren in den Grünen<br />

Berufen 33 400 junge<br />

Menschen in der <strong>Ausbildung</strong>,<br />

davon circa 9100 in der Landwirtschaft,<br />

etwa 1700 bei den<br />

Forstwirten, zirka 900 bei den<br />

Tierwirten, rund 12 800 bei<br />

den Gärtnern und etwa 880<br />

bei den Winzern.Das sind die<br />

14 Grünen <strong>Ausbildung</strong>sberufe:<br />

Fachkraft Agrarservice<br />

Fischwirt<br />

Forstwirt<br />

Gärtner<br />

Hauswirtschafter<br />

Landwirt<br />

Milchwirtschaftlicher Laborant<br />

Milchtechnologe<br />

Pferdewirt<br />

Revierjäger<br />

Tierwirt<br />

Winzer<br />

Brenner<br />

Pflanzentechnologe<br />

Als Zugangsvoraussetzung für<br />

die <strong>Ausbildung</strong> verlangen die<br />

Betriebe neben dem erfolgreichen<br />

Abschluss einer allgemeinbildenden<br />

Schule persönliches<br />

Interesse, die Bereitschaft<br />

zum selbständigen Handeln<br />

und zur ständigen Weiterbildung.<br />

„Die beste Möglichkeit,<br />

sich ein Bild vom tatsächlichen<br />

Arbeitsalltag zu machen,<br />

ist ein Praktikum", betont<br />

Paul Saum, Vorsitzender<br />

des Ausschusses Berufsbildung<br />

des Bundesverbands<br />

28 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />

Wer ein Interesse an Natur, Umwelt, praktischem Tun und ein Faible für technik sowie Spaß an<br />

Teamarbeit und Kreativität hat, hat in den Grünen Berufen eine hervorragende Perspektive.<br />

FOTO: BGL<br />

Garten-, Landschafts- und<br />

Sportplatzbau e. V. (BGL).<br />

Selbst für diejenigen, die bereits<br />

ahnen, in welche Richtung<br />

es nach dem Abschluss<br />

gehen könnte, ist ein Praktikum<br />

hilfreich, denn oft gibt es<br />

von Betrieb zu Betrieb unterschiedliche<br />

fachliche Ausrichtungen.<br />

Wie wichtig Praktika<br />

sind, weiß auch der Fachlehrer<br />

Jens Buchholz vom Berufskolleg<br />

Bonn-Duisdorf. In seiner<br />

Berufsschulklasse sitzen 19<br />

Schüler, die 2019 ihren Abschluss<br />

als „Gärtner/in Fachrichtung<br />

Garten- und Landschaftsbau",<br />

kurz Landschaftsgärtner,<br />

absolvieren<br />

werden. „So gut wie alle Schüler<br />

aus meiner Klasse haben<br />

im Vorfeld praktische Erfahrungen<br />

im Garten- und Landschaftsbau<br />

gesammelt", betont<br />

Buchholz, „und bei den<br />

meisten ist der Praktikumsbetrieb<br />

der <strong>Ausbildung</strong>sort geworden."<br />

Einige der angehenden<br />

Landschaftsgärtnerinnen<br />

und Landschaftsgärtner lernten<br />

im Vorfeld zwar auch den<br />

Alltag anderer Berufszweige<br />

kennen, fanden aber schnell<br />

heraus, dass sie ihre Stärken<br />

dort nicht einsetzen konnten.<br />

Auch das sei wichtig, um die<br />

richtige Entscheidung treffen<br />

zu können, so Fachlehrer<br />

Buchholz.<br />

Doch wer wird eigentlich Landschaftsgärtner?<br />

„Wir suchen<br />

den Typus des ‘Naturverbundenen<br />

Praktikers‘", erklärt<br />

Thomas Wiemer, Referent für<br />

Nachwuchswerbung und Weiterbildung<br />

beim <strong>Ausbildung</strong>sförderwerk<br />

Garten-, Landschafts-<br />

und Sportplatzbau e.<br />

V. (AuGaLa). „Damit sind zwei<br />

der wesentlichen Aspekte<br />

schon genannt: Interesse an<br />

Natur und Umwelt sowie an<br />

praktischem Tun. Aber auch<br />

ein Faible für Technik ist von<br />

Vorteil, denn auf den Baustellen<br />

kommen unterschiedliche<br />

Geräte und auch große Maschinen<br />

zum Einsatz." Zudem<br />

sollte man Spaß an Teamarbeit<br />

haben und kooperativ<br />

sein, denn Landschaftsgärtner<br />

arbeiten selten allein. Nicht<br />

zuletzt spielt Kreativität eine<br />

wichtige Rolle. Wer gern draußen<br />

an der frischen Luft ist,<br />

auch mal Wind und Wetter<br />

trotzt und am liebsten körperlich<br />

arbeitet, hat im Gartenund<br />

Landschaftsbau eine hervorragende<br />

Perspektive. „Da<br />

der Beruf sehr vielfältig ist,<br />

spricht er Frauen und Männer<br />

mit unterschiedlichen Interessenlagen<br />

an. Den einen prototypischen<br />

Landschaftsgärtner<br />

gibt es nicht", betont Wiemer,<br />

„aber jemand, der am liebsten<br />

im warmen Büro vor einem<br />

Bildschirm sitzt, wäre bei uns<br />

definitiv falsch."<br />

Auch die Chance nach der <strong>Ausbildung</strong><br />

übernommen zu werden,<br />

ist sehr gut, denn die<br />

Branche boomt und engagierte<br />

Nachwuchskräfte werden<br />

gebraucht. Im Anschluss an<br />

die <strong>Ausbildung</strong> steht den jungen<br />

Landschaftsgärtnerinnen<br />

und Landschaftsgärtnern eine<br />

Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

offen.<br />

Wer sich über Möglichkeiten<br />

in Grünen Berufen informieren<br />

möchte, findet man hier Berufsporträts<br />

und <strong>Ausbildung</strong>splätze:<br />

www.lwk-rlp.de/de/<br />

bildung/die-gruenen-berufe/<br />

IMPRESSUM<br />

Sonderveröffentlichung der<br />

Volksfreund-Druckerei<br />

Nikolaus Koch GmbH<br />

vom 11. Juni <strong>2018</strong><br />

REDAKTION<br />

PR-Redaktion TMVG<br />

LAYOUT UND PRODUKTION<br />

PR-Redaktion TMVG<br />

ANZEIGEN<br />

Wolfgang Sturges<br />

DRUCK<br />

DHVS – Druckhaus und<br />

Verlagsservice GmbH


Eine Frage von Sekunden<br />

Ein gelungenes Bewerbungsfoto<br />

kann der erste<br />

Schritt zum Traumjob sein,<br />

denn es wirbt für die eigene<br />

Person und Kompetenz.<br />

Ein professionelles Bewerbungsfoto ist ein Türöffner.<br />

Bei einer ersten Begegnung<br />

entscheidet sich oft schon in<br />

wenigen Sekunden, ob wir unser<br />

Gegenüber sympathisch<br />

finden. Nicht anders verhält es<br />

sich mit dem Blick auf das Foto<br />

in Bewerbungsunterlagen.<br />

Der erste Eindruck zählt, er beeinflusst<br />

die Entscheidung, ob<br />

die Person in die engere Auswahl<br />

für ein Vorstellungsgespräch<br />

kommt oder nicht. Neben<br />

einer authentischen Gesamtaussage<br />

ist ein wesentliches<br />

Signal der Blick der oder<br />

des Porträtierten, denn darüber<br />

wird der Kontakt mit dem<br />

Betrachter des Fotos hergestellt.<br />

Ein begrüßendes, Natürlichkeit<br />

ausstrahlendes Lächeln<br />

wirkt gewinnend. Ein wacher,<br />

offener Blick kann den Eindruck<br />

einer motivierten bis begeisterungsfähigen<br />

Persönlichkeit<br />

vermitteln. Für Oliver<br />

Schmitz, Teamleiter der Berufsberatung<br />

der Agentur für<br />

Arbeit Trier, zählt neben der<br />

persönlichen vor allem die<br />

professionelle Aussage des<br />

Bildes: „Das Bild muss zur angestrebten<br />

Tätigkeit passen“,<br />

sagt er. Bewerber sollten deshalb<br />

sehr auf ein passendes<br />

Outfit achten. „Sich im Nadelstreifenanzug<br />

für eine Bewerbung<br />

als Hausmeister oder in<br />

Freizeitkleidung für eine Banktätigkeit<br />

ablichten zu lassen<br />

kann ein Ausschlusskriterium<br />

sein“, weiß Schmitz. Je höher<br />

das Niveau der angestrebten<br />

Position, desto höher sei der<br />

Anspruch daran, wie sich Bewerberinnen<br />

und Bewerber<br />

präsentierten. Das gelte<br />

selbstverständlich auch für die<br />

Aufnahme selbst. Urlaubsfotos<br />

oder laienhafte Schnappschüsse<br />

seien nicht geeignet.<br />

Schmitz rät, für Bewerbungsfotos<br />

genauso viel Sorgfalt<br />

aufzubringen wie für die Bewerbungsunterlagen<br />

insgesamt:<br />

„Wenn man Zeit und<br />

Mühe in das Foto investiert<br />

hat, signalisiert man Interesse<br />

an der neuen Tätigkeit.“


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deine <strong>Ausbildung</strong><br />

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Für unseren Standort in Kelberg suchen wir für das Jahr 2019:<br />

– Industriekaufmann / -frau<br />

– Industrieelektriker/-in Fachrichtung Betriebstechnik<br />

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– Fachkraft für Lagerlogistik<br />

– Fachinformatiker/-in Fachrichtung Anwendungsentwicklung<br />

Die Rowa ® Technologies von Becton Dickinson (BD) automatisieren das Warenlager und die Medikamentenabgabe von Apotheken und anderen<br />

Gesundheitseinrichtungen. Mit mehr als 7.500 Systemen weltweit steht die Marke Rowa für Qualität und Verlässlichkeit „Made in Germany“.<br />

BD ist ein globales Medizintechnik-Unternehmen, das die Gesundheitsversorgung durch die Verbesserung der Forschung, der Diagnostik und der<br />

Pflege voranbringt. BD beschäftigt über 65.000 Mitarbeiter in 50 Ländern. Die Rowa Technologies werden von Kelberg (Eifel) aus mit rund 500<br />

Mitarbeitern betreut.<br />

Wir erwarten:<br />

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Eigeninitiative<br />

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am Umgang mit Menschen und anderen Kulturen<br />

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– eine gemeinsame Karriereplanung entlang unterschiedlicher<br />

Lebensphasen ist uns daher sehr wichtig.<br />

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Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung!<br />

Becton Dickinson Rowa Germany GmbH<br />

Rowastraße | 53539 Kelberg<br />

Telefon: 02692 - 92<strong>06</strong> 0<br />

Rowa.ausbildung@bd.com<br />

rowa.de/ausbildung<br />

bd.com/rowa<br />

Rowa ® Technologies<br />

© <strong>2018</strong> BD. All rights reserved. BD, the Logo and Rowa are the property of Becton, Dickinson and Company.

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