Zukunft Ausbildung 06/2018
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VOLKSFREUND SPEZIAL<br />
AUSBILDUNG – EINE INVESTITION IN DIE ZUKUNFT<br />
Das ABC<br />
der <strong>Ausbildung</strong><br />
<strong>Ausbildung</strong>splatz:<br />
Den richtigen<br />
Beruf finden!<br />
Was macht<br />
eigentlich ein…?:<br />
BERUFE IM PORTRAIT<br />
SONDERVERÖFFENTLICHUNG, MONTAG, 11.<strong>06</strong>.<strong>2018</strong><br />
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und zukunftssichere <strong>Ausbildung</strong> bei der weltweit<br />
erfolgreichen Unternehmensgruppe ALDI SÜD. Auf<br />
AUSBILDUNG UND ABITURIENTENPROGRAMM<br />
Verkäufer und Kaufmann im Einzelhandel (m/w)<br />
Kaufmann für Büromanagement (m/w)<br />
Geprüfter Handelsfachwirt (m/w)<br />
· Kaufmann im Einzelhandel (m/w)<br />
· <strong>Ausbildung</strong> der Ausbilder (m/w)<br />
· Geprüfter Handelsfachwirt (m/w)<br />
unserer Karriere-Website findest du weitere Infos über alle<br />
<strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten bei ALDI SÜD sowie Erfahrungsberichte<br />
und Videos unserer Azubis. Wir freuen uns darauf,<br />
dich kennenzulernen.<br />
DUALES BACHELOR-STUDIUM<br />
Bachelor of Arts (m/w)<br />
· International Business/Change Management<br />
DUALES MASTER-STUDIUM<br />
Master of Arts (m/w)<br />
· International Retail Management<br />
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Beratung bei der Suche nach einem<br />
<strong>Ausbildung</strong>splatz<br />
Das letzte Schuljahr ist<br />
in Sicht. Der Endspurt in<br />
der Schule ist jedoch<br />
gleichzeitig der Auftakt<br />
ins Berufsleben. Denn<br />
rund ein Jahr vor <strong>Ausbildung</strong>sstart<br />
beginnt in<br />
vielen Unternehmen<br />
der Region Trier die<br />
Lehrlingsauswahl. Deshalb<br />
heißt es jetzt:<br />
Wunschberuf aussuchen<br />
und die Bewerbung<br />
auf die begehrten<br />
Lehrstellen starten!<br />
Das Berufsberatungsteam der Arbeitsagentur Trier unterstützt bei der Wahl und der Suche des <strong>Ausbildung</strong>sberufs.<br />
FOTO: AGENTUR FÜR ARBEIT TRIER<br />
Im letzten Schuljahr stehen<br />
viele Schülerinnen und Schüler<br />
vor wegweisenden Entscheidungen:<br />
Welcher Weg ist<br />
für mich der richtige? Eine Berufsausbildung?<br />
Ein Studium?<br />
Der Besuch einer weiterführenden<br />
Schule? Klar ist: Die regionalen<br />
Betriebe befinden<br />
sich frühzeitig auf der Suche<br />
nach Auszubildenden. Deshalb<br />
ist es ratsam, sich schon im<br />
Vorjahr zu informieren, welchen<br />
beruflichen Weg man einschlagen<br />
will. „Wer im nächsten<br />
Sommer die Schule beenden<br />
wird und darüber nachdenkt<br />
eine <strong>Ausbildung</strong> zu absolvieren,<br />
sollte sich im Vorfeld<br />
unbedingt umfassend in-<br />
Die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit Trier. Teste mit uns deine Stärken!<br />
Gemeinsam finden wir heraus, welcher Beruf zu dir passt und was dich weiterbringt.<br />
Mit einer guten <strong>Ausbildung</strong> wirst du zur gesuchten Fachkfraft! Informiere dich jetzt unter<br />
www.arbeitsagentur.de/trier oder www.dasbringtmichweiter.de.<br />
Zulunft <strong>Ausbildung</strong> // 3
formieren“, empfiehlt Oliver<br />
Schmitz, Teamleiter der Berufsberatung<br />
der Agentur für<br />
Arbeit in Trier. „Mit den Bewerbungen<br />
sind wichtige Entscheidungen<br />
zur beruflichen<br />
und privaten <strong>Zukunft</strong> verbunden,<br />
daher müssen sie wohlüberlegt<br />
sein. Das kann auf<br />
den ersten Blick abschreckend<br />
wirken. Aber die kostenlose<br />
und neutrale Berufs- und Abiturientenberatung<br />
der Agentur<br />
für Arbeit Trier kann hier helfen.“<br />
Im Mittelpunkt des Gesprächs<br />
stehen dabei die Vorstellungen<br />
der Bewerber: Welche<br />
Stärken und Talente bringen<br />
sie mit? Welche beruflichen<br />
Ziele verfolgen sie? Was ist ihnen<br />
besonders wichtig bei der<br />
Berufswahl? Die Beratung ist<br />
daher immer auf die individuelle<br />
Situation ausgerichtet.<br />
Wichtig ist es auch, sich auf<br />
neue Impulse einzulassen, Rat<br />
anzunehmen und sich eventuell<br />
auch für berufliche Alternativen<br />
zu öffnen. Denn meistens<br />
sind es die „klassischen“<br />
Berufe, die von den Bewerberinnen<br />
und Bewerbern angestrebt<br />
werden, daher ist hier<br />
die Konkurrenz besonders<br />
groß. Oft lohnt es sich daher,<br />
nach artverwandten Berufen<br />
Ausschau zu halten. „Abseits<br />
der allgemein bekannten und<br />
beliebten <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
gibt es eine Vielzahl spannender<br />
<strong>Ausbildung</strong>sgänge, deren<br />
Entdeckung sich lohnt“, so<br />
Schmitz.<br />
Bedarf an Fachkräften<br />
steigt<br />
Der Bedarf an gut ausgebildeten<br />
Fachkräften steigt stetig,<br />
gerade auch bei den kleinen<br />
und mittleren Unternehmen in<br />
der Region Trier. Sie suchen<br />
intensiv nach geeigneten Bewerberinnen<br />
und Bewerbern<br />
für ihre <strong>Ausbildung</strong>sstellen.<br />
Ein Gespräch mit der Berufsberatung<br />
kann dabei helfen,<br />
sich auf dem <strong>Ausbildung</strong>smarkt<br />
zurechtzufinden und die<br />
für die eigene Situation optimale<br />
Lösung zu finden. „Der<br />
moderne <strong>Ausbildung</strong>smarkt<br />
hält viele Möglichkeiten bereit.<br />
Durch die Vielzahl an potentiellen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />
ist er aber auch recht unübersichtlich.<br />
Vielen Schulabgängern<br />
fällt es ohnehin schwer,<br />
sich für eine berufliche Richtung<br />
zu entscheiden. Hierfür<br />
bieten wir Hilfestellungen an“,<br />
erklärt Schmitz. Neben der Beratung<br />
wird auch die Vermittlung<br />
von <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />
angeboten. Nach einem Termin<br />
kann man sich also nicht<br />
nur besser orientieren, sondern<br />
erhält direkt auch Stellenausschreibungen,<br />
bei denen<br />
man sich bewerben kann.<br />
Über 4000 <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />
in mehr als 200 verschiedenen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufen waren<br />
letztes Jahr bei der Agentur für<br />
Arbeit Trier gemeldet. Aus diesem<br />
großen Pool können die<br />
Bewerberinnen und Bewerber<br />
schöpfen. „2017 haben wir<br />
über 3100 junge Menschen in<br />
<strong>Ausbildung</strong>, duales Studium<br />
oder andere Tätigkeiten vermitteln<br />
können“, so der Experte.<br />
„Egal ob Anlagenmechaniker<br />
oder Industriekauffrau, ob<br />
in der Region Trier oder bundesweit:<br />
Wir suchen gerne für<br />
jeden Bewerber das passende<br />
Angebot heraus.“<br />
Diese Angebote orientieren<br />
sich dabei natürlich auch am<br />
Schulabschluss der Bewerberinnen<br />
und Bewerber. „Die<br />
meisten Jugendlichen, die sich<br />
bei uns melden, haben einen<br />
Berufsreife- oder Realschulabschluss,<br />
viele aber auch das<br />
Abitur“, erklärt Schmitz. Er<br />
stellt klar: „Jeder dieser Abschlüsse<br />
eröffnet spezifische<br />
Möglichkeiten, eine <strong>Ausbildung</strong><br />
aufzunehmen. Wir beraten<br />
jeden individuell und überlegen<br />
gemeinsam, welche<br />
Chancen und Möglichkeiten es<br />
gibt.“ Um ein persönliches Gespräch<br />
zu vereinbaren, stehen<br />
unter anderem die Schulsprechstunden<br />
der Berufsberatung<br />
offen.<br />
Kontakt kann außerdem über<br />
die kostenlose Servicenummer<br />
0800 4 5555 00 hergestellt werden<br />
oder per Mail an<br />
Trier.Berufsberatung@arbeitsagentur.de.<br />
Erst mal austesten:<br />
Am besten im Praktikum<br />
Um herauszufinden, ob einem<br />
etwas gefällt, muss man es<br />
ausprobieren und eigene Erfahrungen<br />
machen. So ist das<br />
auch bei der Berufswahl. Ein<br />
Praktikum in einem Unternehmen<br />
ist genau die richtige Gelegenheit.<br />
Es verschafft einen<br />
groben Überblick über die Tätigkeiten<br />
in einem Beruf. Da<br />
können junge Menschen<br />
schnell herausfinden, ob ihnen<br />
der Job liegen könnte. Sollte<br />
das nicht der Fall sein – kein<br />
Problem. Auch zu wissen, was<br />
man nicht möchte, ist ein<br />
wichtiger Schritt in die richtige<br />
Richtung.<br />
Ideal ist es, mehrere Praktika<br />
zu machen. Dabei lernen junge<br />
Menschen auch allgemeine Arbeitsabläufe<br />
eines Betriebs<br />
kennen. Und sie können sich<br />
im Umgang mit Kollegen und<br />
Vorgesetzten üben. Dabei sollten<br />
sie die Chance nutzen, ihre<br />
Stärken zu präsentieren und<br />
zu zeigen, was sie können.<br />
Denn nicht selten ist ein Praktikum<br />
ein Sprungbrett in einen<br />
festen <strong>Ausbildung</strong>svertrag.<br />
Praktika machen sich übrigens<br />
auch hervorragend in einem<br />
Lebenslauf. Vor allem dann,<br />
wenn das Zeugnis auch noch<br />
positiv ausfällt. Das macht einen<br />
guten Eindruck auf die<br />
Personalabteilung und zeigt,<br />
dass der Bewerber engagiert<br />
ist.<br />
Und wer schon mal eine Bewerbung<br />
für einen Praktikumsplatz<br />
geschrieben hat, dem<br />
fällt es auch leichter, Anschreiben<br />
und Lebenslauf für eine<br />
Lehrstelle zu schreiben.<br />
Wenn die Jugendlichen bereits ein Praktikum in ihrem Wunschberuf absolviert haben, können sie<br />
sich danach erkundigen, ob der Praktikumsbetrieb auch ausbildet.<br />
4 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>
Fitter Nachwuchs für den<br />
Onlinehandel gesucht<br />
Ab August startet auch in der Region<br />
Trier der neue <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />
„Kaufmann-/frau im E-Commerce“.<br />
Die Prozesse in und zwischen<br />
Wirtschaftsunternehmen werden<br />
immer digitaler. Auch an<br />
den Schnittstellen zum privaten<br />
Endkunden kommen immer<br />
häufiger digitale Lösungen<br />
zum Einsatz. Für junge<br />
Menschen, die schon immer<br />
wissen wollten, wie solche digitalen<br />
Geschäfte funktionieren,<br />
ist der neue Beruf Kaufmann-/frau<br />
im E-Commerce<br />
genau der Richtige. Während<br />
der <strong>Ausbildung</strong> erhalten die<br />
Auszubildenden einen kompletten<br />
Einblick in sämtliche<br />
Aspekte des E-Commerce, wie<br />
Vertriebskanäle auszuwählen<br />
und diese einzusetzen. Sie<br />
analysieren das Verhalten der<br />
Nutzer, kooperieren mit<br />
Dienstleistern und sind mit<br />
rechtlichen Regelungen wie<br />
Wettbewerbsrecht, Urheberrecht<br />
und Datenschutz vertraut.<br />
Sie organisieren die Beschaffung<br />
und das Einstellen<br />
von Produktdaten in kundenfreundlicher<br />
Form. Sie legen<br />
Angebotsregeln fest, wählen<br />
Bezahlsysteme aus. Die zukünftigen<br />
Fachkräfte erlernen<br />
die Planung, Durchführung<br />
und Auswertung von Projekten.<br />
Zusätzliche Schwerpunkte<br />
legt die <strong>Ausbildung</strong> auf die<br />
Kundenkommunikation über<br />
unterschiedliche Kanäle, die<br />
Vorbereitung und Durchführung<br />
von Maßnahmen des Online-Marketings<br />
sowie die Anbahnung<br />
und Abwicklung von<br />
Der Einzelhandel wird zunehmend digitaler, technischer und serviceorientierter.<br />
Die Tätigkeitsfelder müssen sich dem wachsenden<br />
E-Commerce anpassen.<br />
Onlineverträgen. Weitere Aspekte<br />
sind die Projektplanung<br />
oder der Umgang mit englischsprachigen<br />
Informationen. Die<br />
Vermittlung dieser Inhalte findet<br />
im Betrieb und in der Berufsschule<br />
statt. Für diesen<br />
Beruf sind folgende Qualifikationen<br />
für die Betriebe von besonderer<br />
Bedeutung: die Basis<br />
legt ein erfolgreicher Schulabschluss<br />
mit mittlerer Reife<br />
oder Abitur. Wichtig sind ein<br />
sicherer Umgang mit PC und<br />
Internet sowie Spaß und Interesse<br />
am E-Commerce, an<br />
technischen Innovationen und<br />
an betriebswirtschaftlichen<br />
Zusammenhängen.<br />
Infos: Jürgen Thomas, Telefon:<br />
<strong>06</strong>51/9777-330, E-Mail:<br />
thomas@trier.ihk.de<br />
Zur Verstärkung unseres Teams in Echternach<br />
suchen wir zum 01.08.<strong>2018</strong> eine/-n<br />
Auszubildende/-n Informatikkauffrau/-mann<br />
AlphaTax verfügt über eine mehr als 10-jährige<br />
Erfahrung in den Bereichen Steuerreporting<br />
und Outsourcing. Mehr als 50 internationale<br />
Banken nutzen unseren Service bereits.<br />
Interessiert? Dann sende bitte deine<br />
aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen<br />
(Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse)<br />
per E-Mail an<br />
info@alphatax.lu<br />
Oder gerne auch postalisch an:<br />
AlphaTax S.à r.l.<br />
38, Rue des Remparts<br />
L – 6477 Echternach<br />
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Wir bieten eine duale, grenzüberschreitende<br />
<strong>Ausbildung</strong> in einem familiären IT-Unternehmen<br />
mit Sitz in Echternach/Luxemburg an.<br />
Die schulische <strong>Ausbildung</strong> erfolgt in Bitburg.<br />
Während deiner <strong>Ausbildung</strong>szeit bei uns lernst<br />
du sowohl die technische (Server, Laptop,<br />
Database, Software Development) als auch<br />
die kaufmännische Seite (Internationale Steuern,<br />
Administration, Sales, Eventplanung) kennen,<br />
damit du später als Schnittstelle zwischen diesen<br />
Bereichen fungierst.<br />
Unsere Erwartungen an dich:<br />
– Abitur oder vergleichbarer Bildungsabschluss<br />
– Leidenschaft für Computer und Technik<br />
– Gute Deutsch- und Englischkenntnisse<br />
in Wort und Schrift<br />
– Freude an kaufmännischen Fragestellungen<br />
– Engagement und Freude an neuen Challenges<br />
Unser Team freut sich auf deine Bewerbung!<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 5
Karriere im boomenden Fitnessmarkt<br />
Ein Einstieg in die Wachstumsbranche verspricht hervorragende Chancen<br />
Der Fitness- und Gesundheitsmarkt<br />
in Deutschland wächst<br />
weiter. Das belegen die „Eckdaten<br />
der deutschen Fitness-<br />
Wirtschaft <strong>2018</strong>“, die jährlich<br />
vom Arbeitgeberverband deutscher<br />
Fitness- und Gesundheits-Anlagen<br />
(DSSV), der<br />
Deutschen Hochschule für Prävention<br />
und Gesundheitsmanagement<br />
(DHfPG) und dem<br />
Prüfungs- und Beratungsunternehmen<br />
Deloitte veröffentlicht<br />
werden. Demnach liegt<br />
die Anzahl der Mitglieder in<br />
Fitnessanlagen aktuell bei<br />
über 10,6 Millionen, eine Steigerung<br />
von über einer halben<br />
Million gegenüber der Studie<br />
aus dem Jahr 2017. Die Zahl<br />
der Studios ist auf fast 9000<br />
und der Umsatz auf 5,2 Milliarden<br />
Euro gestiegen. Die Zahl<br />
der Beschäftigten in der Fitness-<br />
und Gesundheitsbranche<br />
wuchs auf knapp 210 000<br />
– ein beruflicher Einstieg in<br />
diese Wachstumsbranche bietet<br />
somit hervorragende Karrierechancen.<br />
2017 trainierten über 10,6 Millionen Menschen in deutschen Fitness-Studios,<br />
eine Steigerung von über einer halben Million gegenüber<br />
dem Vorjahr. FOTO: DJD/BSA AKADEMIE<br />
Der Bedarf an gut qualifiziertem<br />
Personal wie etwa Personaltrainern,<br />
Kursleitern oder<br />
Ernährungsberatern ist hoch.<br />
Wer Fitnesstrainer werden<br />
möchte, muss für die <strong>Ausbildung</strong>,<br />
die auch berufsbegleitend<br />
erfolgen kann, mit einer<br />
Dauer von mindestens zwölf<br />
Monaten rechnen. Ziel ist eine<br />
Trainerlizenz. Der Abschluss<br />
besteht in einer praktischen<br />
und schriftlichen Abschlussprüfung.<br />
Wer einen Trainerschein machen<br />
möchte, um hinterher<br />
haupt- oder nebenberuflich als<br />
Fitnesstrainer zu arbeiten, hat<br />
mehrere Optionen: eine <strong>Ausbildung</strong><br />
in Vollzeit oder in Teilzeit,<br />
die entweder im Klassenverband<br />
stattfindet oder im<br />
Fernstudium absolviert werden<br />
kann. Die <strong>Ausbildung</strong>sdauer<br />
richtet sich dabei nicht<br />
nur nach der Art der <strong>Ausbildung</strong>,<br />
sondern auch nach der<br />
Art der Lizenz (A, B oder C).<br />
Wer ein Studium in der Präventions-,<br />
Fitness-, Sport- und<br />
Gesundheitsbranche mit einer<br />
betrieblichen <strong>Ausbildung</strong> kombinieren<br />
möchte, für den eignen<br />
sich die dualen Bachelor-<br />
Studiengänge. Sie bestehen<br />
aus einem Fernstudium mit<br />
kompakten Präsenzphasen<br />
von zwei bis fünf Tagen alle<br />
vier bis sechs Wochen sowie<br />
einer betrieblichen <strong>Ausbildung</strong>.<br />
Bachelor-Studierende profitieren<br />
durch einen staatlich anerkannten<br />
Hochschulabschluss<br />
und einschlägige Berufspraxis<br />
im Rahmen einer Festanstellung<br />
von einem Azubigehalt.<br />
Unternehmen wiederum profitieren,<br />
da die Studierenden ihr<br />
Fachwissen unmittelbar in der<br />
betrieblichen Praxis anwenden<br />
können.<br />
Azubi als Bäckereifachverkäufer (m/w)<br />
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Arbeit im netten Team in unseren Filialen<br />
(Rheinland-Pfalz & Saarland)<br />
Beratung unserer Kunden<br />
Verkaufsgespräche führen<br />
Azubi als Fachkraft<br />
für Lebensmitteltechnik (m/w)<br />
Bedienung & Kontrolle von Produktionsanlagen<br />
Beurteilung von Produktqualitäten<br />
Durchführung von Qualitätskontrollen<br />
Wir bilden aus!<br />
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abwechslungsreiche <strong>Ausbildung</strong> in 3 Jahren<br />
Übernahmemöglichkeit<br />
Schnupperpraktikum möglich<br />
Fragen?<br />
Einfach anrufen: 0 65 81/9 14 84 69<br />
Schicken Sie noch heute Ihre Bewerbung an:<br />
Biebelhausener Mühle GmbH & Co. KG<br />
Bergstraße 2–6, D-54441 Ayl<br />
bewerbung@biebelhausener-muehle.com<br />
6 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>
Orientierungshilfen: die<br />
Onlineangebote der Agentur für Arbeit<br />
Die richtige Berufswahl zu treffen<br />
ist keinesfalls einfach und<br />
nichts ersetzt die persönliche<br />
Beratung bei der Suche nach<br />
einem <strong>Ausbildung</strong>s- oder Studienplatz.<br />
Aber immer mehr<br />
Online-Angebote ebnen den<br />
Weg durch die Welt der Berufe<br />
und bieten eine erste Orientierung.<br />
Mit den Apps und Onlineangeboten<br />
der Bundesagentur<br />
für Arbeit kann man sich<br />
auch von zu Hause oder unterwegs<br />
informieren.<br />
Einen ersten Anhaltspunkt,<br />
welche Berufsbilder es gibt,<br />
finden Interessierte online auf<br />
BERUFENET und planet-beruf.de.<br />
Die Internetseiten stellen<br />
die über 350 angebotenen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sgänge vor und informieren<br />
über Zugangsvoraussetzungen<br />
und Beschäftigungsperspektiven<br />
nach der<br />
<strong>Ausbildung</strong>. Mit der passenden<br />
App können im Portal BE-<br />
RUFE.TV Filme über die verschiedenen<br />
<strong>Ausbildung</strong>en angeschaut<br />
werden. So bekommt<br />
man einen praxisnahen<br />
Blick auf die Berufe.<br />
Die AzubiWelt-App liefert<br />
ebenfalls zahlreiche Informationen<br />
über verschiedene <strong>Ausbildung</strong>sberufe,<br />
außerdem<br />
kann darüber Kontakt zur Berufsberatung<br />
hergestellt werden.<br />
Zudem sind hier auch<br />
zahlreiche offene <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />
eingetragen, so dass<br />
direkt mit der Suche nach einem<br />
passenden Platz gestartet<br />
werden kann. Diese Möglichkeit<br />
bietet auch die Jobbörse-<br />
App. Dahinter steckt die bundesweit<br />
größte Online-Stellenbörse<br />
für <strong>Ausbildung</strong>s- und Arbeitsplätze.<br />
Die App „Fit für’s Vorstellunggespräch“<br />
hilft dann dabei,<br />
den gewünschten <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />
auch zu kriegen.<br />
!<br />
Für Abiturienten<br />
ist abi.de die erste<br />
Anlaufstelle im<br />
Internet. Hier erfährt<br />
man, welche<br />
Wege nach dem<br />
Abitur offen stehen<br />
und wie man<br />
die Karriereplanung<br />
starten<br />
kann.<br />
Fällt die Entscheidung auf ein<br />
Studium, bringt das Portal studienwahl.de<br />
Licht ins Dunkle<br />
der über 7000 Bachelorstudiengänge.<br />
Es erfasst alle Studiengänge<br />
an staatlichen und<br />
staatlich anerkannten Hochschulen<br />
und Berufsakademien<br />
in Deutschland.<br />
Einen Überblick über alle Online-Angebote<br />
der Agentur für<br />
Arbeit findet man auf<br />
www.arbeitsagentur.de. Die<br />
Apps können über den Google<br />
PlayStore oder App Store kostenlos<br />
herunter geladen werden.<br />
!<br />
!<br />
Rauschert Oberbettingen<br />
GmbH<br />
Alter Bahnhof 13<br />
54578 Oberbettingen<br />
Telefon: +49 6593/9867-592<br />
E-Mail: bewerbung@raob.de<br />
www.rauschert.com<br />
Auszubildende als Verfahrensmechaniker/-in<br />
Kunststoff-/Kautschuktechnik<br />
Fachrichtung Formteile<br />
Die <strong>Ausbildung</strong>sinhalte:<br />
▪ Programmieren und Einrichten von Robotersystemen<br />
▪ Einrichten, Anfahren und Überwachen von Spritzgießmaschinen<br />
▪ Fertigungsplanung, -steuerung und -überwachung von Be- und<br />
Verarbeitungsverfahren<br />
▪ Erstbemusterung von Werkzeugen<br />
▪ Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz<br />
Unsere Anforderungen:<br />
▪ Guter Schulabschluss der Berufsreife oder Sekundarabschluss<br />
▪ Verständnis für chemische, physische und technische Vorgänge<br />
▪ Handwerkliches Geschick, Teamfähigkeit<br />
Die Daten zur <strong>Ausbildung</strong>:<br />
▪ <strong>Ausbildung</strong>sbeginn 01.08.<strong>2018</strong>–31.07.2021<br />
▪ Berufsschule in Wittlich<br />
▪ Das 1. <strong>Ausbildung</strong>sjahr findet im ÜAZ in Wittlich und das 2. und 3. <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />
im Betrieb statt<br />
Am Standort Oberbettingen suchen wir ab August<br />
Auszubildende als Werkzeugmechaniker/-in<br />
Einsatzgebiet Formentechnik<br />
Die <strong>Ausbildung</strong>sinhalte:<br />
▪ Herstellen und Instandsetzen von Kunststoffspritzgusswerkzeugen<br />
▪ Programmieren von CNC-Werkzeugmaschinen<br />
▪ Einrichten, Anfahren und Überwachen von Spritzgießmaschinen<br />
▪ Herstellen von einfachen Vorrichtungen<br />
▪ Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz<br />
Unsere Anforderungen:<br />
▪ Guter Schulabschluss der Berufsreife oder Sekundarabschluss I<br />
▪ Gutes räumliches Vorstellungsvermögen sowie chemisch und physisches Verständnis<br />
▪ Handwerkliches Geschick, Teamfähigkeit<br />
Die Daten zur <strong>Ausbildung</strong>:<br />
▪ <strong>Ausbildung</strong>sbeginn 01.08.<strong>2018</strong>–31.01.2022<br />
▪ Berufsschule in Gerolstein<br />
▪ Die <strong>Ausbildung</strong> findet im Betrieb in Oberbettingen statt<br />
Interessiert?<br />
Dann freuen wir uns auf die Zusendung Ihrer Bewerbung (gerne per E-Mail) an Herrn Lothar Meyer, <strong>Ausbildung</strong>sleiter<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 7
Gute Chancen auf Übernahme nach<br />
einer betrieblichen <strong>Ausbildung</strong><br />
Eine betriebliche <strong>Ausbildung</strong> dauert in der Regel drei Jahre und wird parallel im <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />
und in einer Berufsschule absolviert. Ein anderer Begriff dafür ist duale <strong>Ausbildung</strong>.<br />
Es bringt viele Vorteile, wenn<br />
man eine betriebliche <strong>Ausbildung</strong><br />
erfolgreich absolviert.<br />
Denn zwei Drittel aller Azubis<br />
werden laut einer Studie der<br />
Forschungsinstituts IAB von<br />
ihren <strong>Ausbildung</strong>sbetrieben direkt<br />
übernommen. Nur jeder<br />
fünfte Absolvent einer betrieblichen<br />
<strong>Ausbildung</strong> wird danach<br />
arbeitslos und das meistens<br />
nur für kurze Zeit.<br />
Ein Risiko, wenn man nicht<br />
vom <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb übernommen<br />
wird, ist, dass man<br />
den erlernten Beruf zumindest<br />
vorübergehend verlassen<br />
muss. Das kann zu Gehaltseinbußen<br />
und auch zu Arbeitslosigkeit<br />
führen. Heribert Wilhelmi,<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Agentur für<br />
Arbeit Trier, rät daher: „Jeder,<br />
der sich für eine betriebliche<br />
<strong>Ausbildung</strong> interessiert, sollte<br />
sich entsprechend informieren<br />
und sich bei der Berufsberatung<br />
der Agentur für Arbeit<br />
Unterstützung holen. Wir beraten<br />
Sie auch gerne zu den<br />
langfristigen Perspektiven bestimmter<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufe.“<br />
Sollte nach der <strong>Ausbildung</strong><br />
dennoch Arbeitslosigkeit drohen,<br />
unterstützt die Agentur<br />
für Arbeit dabei, einen passenden<br />
Arbeitsplatz zu finden. Heribert<br />
Wilhelmi dazu: „Angesichts<br />
des Fachkräftemangels<br />
in Deutschland ist es unserer<br />
Ziel, <strong>Ausbildung</strong>sabsolventen<br />
dabei zu unterstützen, eine<br />
Stelle im erlernten Beruf zu<br />
finden."<br />
Grundsätzlich gilt natürlich,<br />
dass jeder Jugendliche seinen<br />
eigenen Weg ins Erwerbsleben<br />
finden muss. „Jede junge Frau<br />
und jeder junge Mann sollten<br />
den Weg finden, der für sie<br />
oder ihn am besten passt. Das<br />
kann auch eine schulische<br />
<strong>Ausbildung</strong> sein, ein duales<br />
Studium oder auch das Studium<br />
an einer Hochschule. In<br />
unserer Berufsberatung wollen<br />
wir gemeinsam herausfinden,<br />
was der richtige Weg für Sie<br />
ist.“<br />
Zum 1. August 2019 suchen wir<br />
Azubis für folgende Berufsbilder:<br />
<br />
Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung<br />
<br />
Fachinformatiker/in Systemintegration<br />
<br />
IT-Systemelektroniker/in<br />
<br />
IT-Systemkaufmann/-frau<br />
<br />
Kaufmann/-frau Groß- und Außenhandel<br />
Ausführliche Stellenbeschreibungen und<br />
Kontaktdaten unter: www.it-haus.com/ausbildung<br />
8 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>
Stein gestalten mit Hand<br />
und Maschine<br />
Ein Beruf zwischen Tradition<br />
und Moderne: Das Steinmetzhandwerk<br />
zeichnet sich durch<br />
die Verbindung traditioneller<br />
Handwerkskunst und den Einsatz<br />
moderner Bearbeitungsverfahren<br />
aus.<br />
Computergesteuerte Anlagen<br />
und neue Anforderungen an<br />
die Verarbeitung von Materialien<br />
sind der Grund für die<br />
jetzt erfolgte Modernisierung<br />
des Berufes. Gemeinsam mit<br />
den Sozialpartnern und Sachverständigen<br />
aus der betrieblichen<br />
Praxis hat das Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung (BIBB)<br />
im Auftrag der Bundesregierung<br />
die Berufsausbildung für<br />
Steinmetze und Steinbildhauer<br />
auf den neuesten Stand gebracht.<br />
Die Neuregelung tritt<br />
am 1. August <strong>2018</strong> in Kraft.<br />
Steinzeit mit Hightech<br />
Viele Betriebe setzen inzwischen<br />
computergesteuerte<br />
Maschinen ein, um die Natursteinbearbeitung<br />
effizienter zu<br />
gestalten und neue Produkte,<br />
beispielsweise im Innenausbau,<br />
anzubieten. Was früher<br />
mehrere Arbeitstage in Anspruch<br />
genommen hat, kann<br />
mit Hilfe moderner Anlagen<br />
nun innerhalb weniger Stunden<br />
gefertigt werden. Trotzdem<br />
ist der Bedarf an Fachkräften,<br />
die Natursteine manuell<br />
bearbeiten können, groß.<br />
Denn die Aufträge werden für<br />
Kunden ausgeführt, die traditionelle<br />
Handwerksarbeit wertschätzen.<br />
Zum Berufsbild in der Fachrichtung<br />
Steinmetzarbeiten<br />
gehören das Gestalten und<br />
Versetzen von Grabmalen, der<br />
Innenausbau, Fassadenbau<br />
und die Restaurierung von<br />
Denkmälern.<br />
Fingerspitzengefühl und<br />
Kunstverständnis<br />
Wer handwerklich begabt ist, gern mit dem Naturprodukt Naturstein arbeitet und auch mit Technik<br />
umgehen kann, für den ist der Beruf Steinmetz genau das Richtige. FOTO: BIV STEINMETZE/WATZKE<br />
In der Fachrichtung Steinbildhauerarbeiten<br />
bekommt die<br />
künstlerische Gestaltung von<br />
Objekten eine besondere Bedeutung,<br />
zum Beispiel das Gestalten<br />
und Herstellen von Formen,<br />
Modellen, Reliefs und<br />
Skulpturen oder das Instandsetzen<br />
und Restaurieren von<br />
Bildhauerarbeiten.<br />
Die dreijährige <strong>Ausbildung</strong> endet<br />
mit einer Gesellenprüfung<br />
vor der Handwerkskammer.<br />
Steinmetze und Steinbildhauer<br />
arbeiten hauptsächlich in<br />
steinver- und -bearbeitenden<br />
Betrieben, aber auch im Baubereich<br />
oder in Dombauhütten.<br />
Wer handwerklich begabt ist,<br />
gern mit dem Naturprodukt<br />
Naturstein arbeitet und auch<br />
mit Technik umgehen kann, für<br />
den ist dieser Beruf genau das<br />
Richtige. Für die Feinheiten<br />
der Steinbildhauerei braucht<br />
man das Fingerspitzengefühl<br />
der menschlichen Hand – vor<br />
allem bei der Restaurierung<br />
von Ornamenten und Profilen<br />
oder bei der Rekonstruktion<br />
historischer Gebäudeteile in<br />
der Denkmalpflege. Zudem<br />
sind räumliches Denken, Mathe-Fähigkeiten<br />
und auch Kraft<br />
als Stärken gefragt.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> eröffnet berufliche<br />
Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten,<br />
zum Beispiel<br />
zum Steinmetz- und Steinbildhauermeister.<br />
Mit der Modernisierung<br />
der <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />
wird die Vorgängerregelung<br />
von 2003 abgelöst. Parallel<br />
wurde auch der darauf abgestimmte<br />
Rahmenlehrplan<br />
für die Berufsschule von der<br />
Kultusministerkonferenz<br />
(KMK) überarbeitet.<br />
Was macht<br />
eigentlich<br />
ein...?<br />
Wir suchen (m/w)<br />
Auszubildende für die Berufe<br />
Maurer, Stuckateur, Fliesenleger<br />
Es erwarten dich: Abwechslungsreiche Einsatzorte,<br />
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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 9
Die Top 10 der häufigsten<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
In welchen Bereichen<br />
gibt es die meisten Lehrstellen<br />
in der Region?<br />
Und inwiefern unterscheiden<br />
sich junge<br />
Frauen und Männer bei<br />
ihren Zielberufen?<br />
Im diesem Jahr wurden bislang<br />
2618 Bewerber von der Berufsberatung<br />
der Agentur für<br />
Arbeit Trier betreut. Die Liste<br />
der am häufigsten gesuchten<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufe unter diesen<br />
Bewerbern in der Region<br />
Trier ist seit Jahren mehr oder<br />
weniger konstant, es gibt nur<br />
leichte Verschiebungen. Das<br />
liegt natürlich auch an der<br />
Struktur der regionalen Wirtschaft.<br />
Trotzdem fällt auf, dass<br />
der Berufswunsch von Jugendlichen<br />
noch stark von Rollenbildern<br />
geprägt ist. Unter den<br />
1555 gemeldeten jungen Män-<br />
Ganz nah am Wunschberuf auf der <strong>Ausbildung</strong>smesse: Man kann sich auf Messen mit Azubis über ihre<br />
<strong>Ausbildung</strong> unterhalten, Kontakte zu Arbeitgebern knüpfen oder zuschauen, wie in manchen Berufen<br />
gearbeitet wird.<br />
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Instandhaltung<br />
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Betriebstechnik<br />
• Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />
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10 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>
nern war der Beruf des Kfz-<br />
Mechatronikers für PKW-Technik<br />
am häufigsten nachgefragt.<br />
Auch Berufe wie Tischler,<br />
Industriemechaniker und<br />
Fachinformatiker für Systemintegration<br />
standen hoch im<br />
Kurs. Einige kaufmännische<br />
Tätigkeiten schafften es bei<br />
den jungen Männern jedoch in<br />
die Top 10.<br />
Bei den 1<strong>06</strong>3 gemeldeten jungen<br />
Frauen lag der Berufswunsch<br />
als Kauffrau für Büromanagement<br />
auf dem ersten<br />
Platz, gefolgt von der Verkäuferin,<br />
der Medizinischen Fachangestellten<br />
und der Kauffrau<br />
im Einzelhandel. Die Bandbreite<br />
an Wunschberufen ist bei<br />
den männlichen Bewerbern<br />
größer: Auf die Top 10-Berufe<br />
entfielen bei diesen 39,7 Prozent<br />
aller Bewerber. Bei den<br />
Frauen waren es 56,7 Prozent.<br />
„Hieran erkennt man, dass<br />
Frauen noch stärker auf bestimmte<br />
Berufsbilder fixiert<br />
sind als Männer“, sagt Hanna<br />
Theresa Kunze, Beauftragte<br />
für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt<br />
der Agentur für Arbeit<br />
Trier. „Viele junge Frauen<br />
täten gut daran, ausgetretene<br />
Pfade zu verlassen und sich<br />
stärker für berufliche Alternativen<br />
zu öffnen. Auch Verdienstmöglichkeiten<br />
und Aufstiegschancen<br />
nach der <strong>Ausbildung</strong><br />
sollten bedacht werden. Natürlich<br />
gebe ich auch jungen<br />
Männern, die etwa soziale<br />
oder erzieherische Tätigkeiten<br />
ergreifen wollen, gerne Tipps!“<br />
In den letzten Jahren gab es<br />
mehr gemeldete <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />
als Bewerberinnen und<br />
Bewerber. Zuletzt waren noch<br />
2081 gemeldete Stellen unbesetzt.<br />
Demgegenüber gab es<br />
noch 1224 unversorgte Bewerber.<br />
Auf den ersten Blick sollten also<br />
genug <strong>Ausbildung</strong>splätze<br />
für alle Interessierten vorhanden<br />
sein. Doch passen<br />
Wunschberufe und angebotene<br />
Stellen auf dem <strong>Ausbildung</strong>smarkt<br />
nicht immer zusammen.<br />
So sind im handwerklichen Bereich<br />
mehr Stellen gemeldet<br />
als Bewerber zu verzeichnen.<br />
„Es kann aber auch oft hilfreich<br />
sein, sich über mögliche<br />
Alternativberufe zu informieren,<br />
die einen ähnlichen Inhalt<br />
haben wie der eigentliche<br />
Wunschberuf. Oftmals kann<br />
man so noch eine <strong>Ausbildung</strong>sstelle<br />
finden“, meint<br />
Kunze hierzu.<br />
Top 10 der am häufigsten gemeldeten <strong>Ausbildung</strong>sstellen:<br />
1. Kaufmann im Einzelhandel<br />
2. Verkäufer<br />
3. Kaufmann – Büromanagement<br />
4. Industriemechaniker<br />
5. Anlagenmechaniker – Sanitär-/ Heizung-/ Klimatechnik<br />
6. Industriekaufmann<br />
7. Elektroniker für Betriebstechnik<br />
8. Kochn<br />
9. Handelsfachwirt<br />
10. Bankkaufmann<br />
Top 10 der häufigsten <strong>Ausbildung</strong>sberufen bei Männern:<br />
1. Kraftfahrzeug Mechatroniker – PKW-Technik<br />
2. Tischler<br />
3. Verkäufer<br />
4. Kaufmann im Einzelhandel<br />
5. Kaufmann im Büromanagement<br />
6. Industriemechaniker<br />
7. Fachinformatiker – Systemintegration<br />
8. Industriekaufmann<br />
9. Elektroniker für Betriebstechnik<br />
10. Fachlagerist<br />
Top 10 der häufigsten <strong>Ausbildung</strong>sberufen bei Frauen:<br />
1. Kauffrau – Büromanagement<br />
2. Verkäuferin<br />
3. Medizinische Fachangestellte<br />
4. Kauffrau im Einzelhandel<br />
5. Industriekauffrau<br />
6. Friseurin<br />
7. Zahnmedizinische Fachangestellte<br />
8.Verwaltungsfachangestellte – Kommunalverwaltung<br />
9. Malerin/Lackiererin – Gestaltung/ Instandhaltung<br />
10. Fachpraktikerin Hauswirtschaft<br />
Lust auf eine<br />
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<strong>Ausbildung</strong>sberufe:<br />
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job.papier-mettler.de/schueler<br />
Ansprechpartnerin: Carolin Eibes, (<strong>06</strong>533) 79-3573<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 11
Mehr als ein Kaminkehrer<br />
Elektronik, Thermographie oder Gebäudeenergieberatung als neue Zweige<br />
Sie sind bekannt als die<br />
schwarzen Männer mit Zylinder<br />
auf dem Kopf und wenn<br />
man einen ihrer Knöpfe berührt,<br />
dann bringen sie Glück.<br />
Seit vielen Jahrhunderten sorgen<br />
Schornsteinfeger durch<br />
Brandschutzvorsorge für Sicherheit.<br />
Vielfältig ist der Beruf,<br />
anspruchsvoll und abwechslungsreich.<br />
Jeden Tag<br />
andere Kunden, andere Häuser<br />
– und auch andere Arbeit.<br />
Als Schornsteinfeger ist man<br />
für alle Heizungs-, Abgas- und<br />
Lüftungsanlagen zuständig.<br />
Schornsteinfeger sorgen dafür,<br />
dass alles nach bau- und umweltschutzrechtlichen<br />
Vorgaben<br />
errichtet und angebracht<br />
ist.<br />
Zudem reinigen sie Feuerungsanlagen<br />
und entfernen Ablagerungen<br />
aus Lüftungsanlagen –<br />
damit es im Haus auch immer<br />
schön warm bleibt. Sie beraten<br />
aber auch die Kunden und<br />
zeigen ihnen Möglichkeiten<br />
auf, wie sie effizienter Energie<br />
verbrauchen können und was<br />
sie zum Thema Brandschutz<br />
und auch Klimaschutz tun können.<br />
So ist der Schornsteinfeger<br />
heute auch neutraler und<br />
unabhängiger Berater in Sachen<br />
Emissionsschutz und<br />
Energieeinsparung. Die dreijährige<br />
<strong>Ausbildung</strong> zum<br />
Schornsteinfeger verläuft in<br />
dualer Form. Die meiste Zeit<br />
verbringen die Azubis im<br />
Handwerksbetrieb und die<br />
Theorie lernen sie in der Berufsschule.<br />
Hier kommen sehr<br />
viel Mathe, Physik, Chemie<br />
und technische Grundlagen<br />
auf die Auszubildenden zu.<br />
Neben einem Realschulabschluss<br />
sind außerdem Selbstständigkeit<br />
und Eigenverantwortung<br />
optimale Eigenschaften,<br />
um in den Beruf des<br />
Schornsteinfegers einzutreten.<br />
Wenn es einem zudem nichts<br />
ausmacht, viel unterwegs zu<br />
sein und häufig draußen zu arbeiten,<br />
dann erfüllt man bereits<br />
alle Voraussetzungen.<br />
Was macht<br />
eigentlich<br />
ein...?<br />
Heizungstechnik ist auch für die kommenden Jahrzehnte ein wichtiges<br />
Thema. FOTO: BUNDESVERBAND DES SCHORNSTEINFEGERHANDWERKS<br />
August 2019<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbeginn<br />
Auszubildende zum Gärtner<br />
Fachrichtung Baumschule<br />
(m | w)<br />
EINSTELLUNGSSACHE<br />
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12 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>
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Altenpfleger/in<br />
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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 13
Das ABC der<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
Was Berufsstarter wissen müssen –<br />
Von A wie <strong>Ausbildung</strong>svertrag bis Z<br />
wie Zeugnis<br />
Es ist geschafft: Endlich ist ein <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />
im Lieblingsjob gefunden. Nun beginnt das Berufsleben.<br />
Was ein Schulabgänger in den ersten<br />
Tagen und Wochen seiner beruflichen Laufbahn<br />
beachten sollte, steht im <strong>Ausbildung</strong>s-ABC.<br />
<strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />
Als Azubi hat man neue Rechte,<br />
aber auch Pflichten. Welche<br />
das sind, steht im <strong>Ausbildung</strong>svertrag.<br />
Wer vor dem 18.<br />
Geburtstag eine <strong>Ausbildung</strong><br />
beginnt, braucht die Unterschrift<br />
der Eltern oder gesetzlicher<br />
Vertreter.<br />
Berichtsheft<br />
In vielen Berufsausbildungen<br />
muss der Azubi ein Berichtsheft<br />
führen. Anhand des Berichtshefts<br />
können die Prüfer<br />
nachvollziehen, was der Jugendliche<br />
während der <strong>Ausbildung</strong><br />
in der Firma gelernt hat –<br />
und ihre Fragen daran anpassen.<br />
Azubis müssen es zur Anmeldung<br />
der Abschlussprüfung<br />
vorlegen.<br />
Chance<br />
Informationen zu offenen <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />
gibt es bei den<br />
Kammern IHK (Industrie-<br />
und Handelskammer)<br />
und HWK (Handwerkskammer)<br />
sowie<br />
beim Arbeitsamt.<br />
Duale <strong>Ausbildung</strong><br />
Die betriebliche oder<br />
auch duale <strong>Ausbildung</strong><br />
ist die am weitesten verbreitete<br />
<strong>Ausbildung</strong>sart in Deutschland.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> im Dualen<br />
System erfolgt an zwei<br />
Lernorten. Im Betrieb, oder<br />
auch im Überbetrieblichen<br />
<strong>Ausbildung</strong>szentrum, vermittelt<br />
der Lehrherr dem Azubi<br />
die Praxis, den theoretischen<br />
Teil lernt er in einer Berufsschule.<br />
Erstuntersuchung<br />
Die ärztliche Untersuchung ist<br />
? ?<br />
?<br />
nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
für<br />
alle unter 18-Jährigen,<br />
die eine duale <strong>Ausbildung</strong><br />
beginnen wollen,<br />
verpflichtend.<br />
Führungszeugnis<br />
Unter Umständen fordert<br />
der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />
ein polizeiliches Führungszeugnis<br />
des Azubis an. Dieses<br />
beantragt er bei der Stadtoder<br />
der Gemeindeverwaltung.<br />
Gestreckte Abschlussprüfung<br />
In einigen Berufen legt der<br />
Azubi statt der Zwischen- und<br />
Abschlussprüfung eine gestreckte<br />
Abschlussprüfung ab.<br />
Sie wird in zwei Teilen durchgeführt.<br />
Der erste Prüfungsteil<br />
Zimmer & Schulz Treuhand mbH<br />
Zimmer & Schulz Lux S.à r.l.<br />
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14 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Auszubildenden zum Steuerfachangestellten (m/w)<br />
Wir bitten um Zusendung der üblichen Bewerbungsunterlagen<br />
z. Hd. Herrn Brand – Leiter der Personalabteilung<br />
karriere@zimmer-und-schulz.de
findet gegen Ende des zweiten<br />
<strong>Ausbildung</strong>sjahrs statt. Der<br />
zweite Teil folgt am Ende der<br />
<strong>Ausbildung</strong>.<br />
Heimfahrten<br />
Wer Berufsausbildungsbeihilfe<br />
erhält, dem werden die Kosten<br />
für eine Familienheimfahrt im<br />
Monat sowie die Kosten für<br />
Fahrten zwischen Wohnung<br />
und Arbeitsstätte finanziert.<br />
Der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb muss<br />
nichts zu den Fahrtkosten für<br />
den Arbeits- oder Berufsschulweg<br />
beisteuern. Er ist aber<br />
verpflichtet, die Fahrtkosten<br />
zur überbetrieblichen <strong>Ausbildung</strong><br />
zu übernehmen.<br />
Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
Azubis, die noch nicht 18 Jahre<br />
alt sind, fallen unter das Jugendarbeitsschutzgesetz.<br />
Sie<br />
genießen besonderen Schutz<br />
durch das Gesetz. Zum Beispiel<br />
haben sie Anspruch auf<br />
eine Ruhepause von einer<br />
Stunde am Tag. Natürlich steht<br />
ihnen auch eine bestimmte<br />
Anzahl an Urlaubstagen zu.<br />
Krankmeldung<br />
Ist ein Lehrling krank, muss er<br />
den Betrieb, am besten den<br />
Ausbilder oder das Personalbüro,<br />
unmittelbar zum Arbeitsbeginn<br />
am Morgen telefonisch<br />
informieren oder informieren<br />
lassen. Bei den meisten Betrieben<br />
muss spätestens am<br />
dritten Krankheitstag eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />
vom Arzt eingereicht<br />
werden.<br />
Mehrarbeit<br />
Überstunden sind in der <strong>Ausbildung</strong><br />
nicht vorgesehen.<br />
Sollten dennoch einmal welche<br />
anfallen, so muss der Arbeitgeber<br />
die Regelungen des<br />
Jugendarbeitsschutz- und des<br />
Arbeitszeitengesetzes einhalten.<br />
Zudem ist er verpflichtet,<br />
die Mehrarbeit extra zu vergüten<br />
– mit Geld oder Freizeit.<br />
Nebenjob<br />
Falls der Lehrling einen Nebenjob<br />
ausführen möchte, muss<br />
er den <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb darüber<br />
informieren und dessen<br />
Einverständnis abwarten. Natürlich<br />
darf die Nebentätigkeit<br />
die Leistung im <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />
nicht einschränken.<br />
Ostern<br />
An bestimmten Feiertagen dürfen<br />
Jugendliche nicht arbeiten:<br />
Am ersten Oster- und ersten<br />
Weihnachtsfeiertag und am 1.<br />
Januar und 1. Mai. Dagegen<br />
dürfen sie am 24. und 31. Dezember<br />
bis 14 Uhr beschäftigt<br />
werden.<br />
Probezeit<br />
Die Probezeit ist im <strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />
festgelegt, sie<br />
dauert in der Regel zwei bis<br />
vier Monate. In dieser Zeit<br />
prüft die <strong>Ausbildung</strong>sfirma, ob<br />
der Azubi für die Stelle geeignet<br />
ist. In der Probezeit kann<br />
ihm jederzeit, ohne Angabe<br />
von Gründen, schriftlich gekündigt<br />
werden. Genauso<br />
kann der Lehrling jederzeit<br />
schriftlich kündigen.<br />
Rente<br />
Es ist nie zu früh, an die Rente<br />
zu denken. Denn schon Azubis<br />
sammeln Beitragszeiten. Wichtig<br />
ist es daher, die Rentenbescheide,<br />
die jeder Arbeitnehmer<br />
am Jahresende erhält, gut<br />
aufzubewahren.<br />
Schulpflicht<br />
Während der <strong>Ausbildung</strong> ist<br />
der Azubi dazu verpflichtet,<br />
die Berufsschule zu besuchen.<br />
Je nach <strong>Ausbildung</strong>sberuf findet<br />
der Unterricht an ein oder<br />
zwei Tagen pro Woche oder als<br />
Blockunterricht statt.<br />
Tätigkeiten/körperliche Arbeit<br />
Alle Aufgaben, die dem Lehrling<br />
aufgetragen werden, müssen<br />
dem <strong>Ausbildung</strong>szweck<br />
dienen und jeweils an die körperlichen<br />
Fähigkeiten der Jugendlichen<br />
angepasst sein.<br />
Urlaub<br />
Die Urlaubstage während der<br />
<strong>Ausbildung</strong> sind durch den<br />
<strong>Ausbildung</strong>svertrag geregelt.<br />
Ist ein Lehrling jünger als 18<br />
Jahre alt ist, gelten die Regelungen<br />
des Jugendarbeitsschutzgesetzes:<br />
Ist das 16. Lebensjahr<br />
noch nicht erreicht,<br />
muss der gesetzliche Jahresurlaub<br />
mindestens 30 Tage betragen,<br />
mit 17 Jahren mindestens<br />
27 Tage, mit 18 Jahren<br />
mindestens 25 Tage und über<br />
18 Jahre mindestens 24 Tage.<br />
XS oder XXL<br />
Wer eine <strong>Ausbildung</strong> beginnt,<br />
kann nicht immer in Freizeitklamotten<br />
daherkommen. Besonders<br />
im Handwerk ist Berufsbekleidung<br />
angesagt.<br />
Auch diese muss der Azubi<br />
selbst kaufen. Dienstkleidung<br />
allerdings zahlt der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb.<br />
Und er ist verpflichtet,<br />
kostenlos Schutzkleidung<br />
zur Verfügung zu stellen,<br />
wenn sie aus Sicherheitsgründen<br />
vorgeschrieben ist.<br />
Yoga, Fußball, Freunde treffen<br />
Damit während der <strong>Ausbildung</strong><br />
noch Zeit für andere Beschäftigungen<br />
bleibt, stehen<br />
!<br />
!<br />
!<br />
dem<br />
Azubi<br />
zwischen Ende und Beginn<br />
von aufeinanderfolgenden Arbeitstagen<br />
mindestens elf<br />
Stunden Freizeit zu.<br />
Verschwiegenheitspflicht<br />
In jedem Betrieb zählen vertrauliche<br />
Angelegenheiten<br />
zum Betriebsgeheimnis. Der<br />
Azubi ist verpflichtet, Betriebsgeheimnisse<br />
für sich zu behalten.<br />
Wohngeld<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen<br />
hat ein Azubi Anspruch<br />
auf Wohngeld, wenn er<br />
eine eigene Wohnung hat und<br />
kein BAföG, keine <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
sowie keine<br />
Berufsausbildungsbeihilfe erhält.<br />
Den Wohngeldzuschuss<br />
beantragt er bei seiner Gemeinde<br />
oder Stadt.<br />
Zeugnis<br />
Wie in der Schule erhält der<br />
Azubi von der Berufsschule<br />
ein Zwischen- und ein Abschlusszeugnis.<br />
Nach bestandener<br />
Abschlussprüfung gibt<br />
es ein Zeugnis von der Berufsschule,<br />
der IHK oder HWK und<br />
ein <strong>Ausbildung</strong>szeugnis vom<br />
Betrieb. Diese Zeugnisse sollte<br />
er gut aufbewahren, da sie für<br />
kommende Bewerbungen<br />
wichtig sind.<br />
TEXT: MECHTHILD SCHNEIDERS<br />
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entspricht? Du willst nicht nur für Geld arbeiten, sondern für die Menschen in Deiner<br />
Region? Dann bist Du bei uns richtig!<br />
Wir bieten vielfältige <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />
unter anderem in folgenden Bereichen:<br />
Verwaltung<br />
Technik<br />
Soziales<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.konz.eu/ausbildung<br />
Am Markt 11 · 54329 Konz · Tel: <strong>06</strong>501 – 830 · www.konz.eu<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 15
Top-Job-Spots sichten<br />
Hier ist der Arbeitnehmer König: Vergleichstests helfen, wenn man die Qual<br />
der Wahl hat– auch bei der regionalen Suche, wie ein aktueller Test des Magazins<br />
Focus zeigt.<br />
Die Branche ist klar. Aber wo<br />
nun konkret bewerben? Per<br />
Arbeitgeberranking kann man<br />
erkennen, wo die meisten Mitarbeiter<br />
zufrieden sind – ein<br />
gutes Zeichen. Wo Beschäftigte<br />
perfekte Voraussetzungen<br />
im Job finden, hat beispielsweise<br />
das Nachrichtenmagazin<br />
Fokus schon sechsmal ermittelt.<br />
Für das Jahr <strong>2018</strong><br />
zeichnet Focus in der größten<br />
Untersuchung dieser Art 1000<br />
nationale Konzerne als Top-Arbeitgeber<br />
aus.<br />
Wo ist es toll? 127 000<br />
Arbeitnehmer befragt<br />
Das Marktforschungsinstitut<br />
Statista hat dafür zwischen Juli<br />
und Dezember 2017 mehr<br />
als 127 000 Arbeitgeber-Beurteilungen<br />
ausgewertet – aus<br />
einer unabhängigen Online-<br />
Befragung, einer Umfrage unter<br />
Xing-Mitgliedern sowie aktuellen<br />
Kununu-Daten. Entscheidend<br />
war vor allem, ob<br />
die Arbeitnehmer ihren eigenen<br />
Arbeitgeber weiterempfehlen.<br />
Mit einer geringen Gewichtung<br />
flossen in die Untersuchung<br />
auch die Vorjahresdaten mit<br />
ein. Die in der Top-Liste genannten<br />
Arbeitgeber werden<br />
als „Top nationaler Arbeitgeber<br />
<strong>2018</strong>“ ausgezeichnet. Adidas,<br />
Google und Bayer sind<br />
die besten drei Arbeitgeber<br />
Deutschlands insgesamt. Na<br />
gut, die haben wir hier in der<br />
Gegend nicht. Aber die Listen<br />
im Einzelnen durchzuforsten<br />
Das Arbeitgeber-Ranking ist in 22 verschiedenen Branchen-Kategorien<br />
aufgeteilt. Die Gründe für eine hervorragende Platzierung<br />
sind vielfältig: von großer Flexibilität über ein Mitspracherecht auf<br />
Augenhöhe bis hin zu Gesundheitsvorsorge-Programmen.<br />
<br />
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MICHELS - EIN ERLEBNIS<br />
Kulinarik . Wohlfühlzimmer . Schönheit<br />
Wellness & Natur pur<br />
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<br />
<br />
16 // ZUkunft <strong>Ausbildung</strong>
per Arbeitgeberranking<br />
lohnt sich durchaus.<br />
Die Spreu vom Weizen<br />
nach Branchen<br />
In den 22 branchenspezifischen<br />
Bestenlisten finden sich<br />
nämlich durchaus Unternehmen,<br />
die auch in der Region<br />
vertreten sind. Sowohl große<br />
als auch mittlere Unternehmen<br />
wurden<br />
mit leicht abgeänderten<br />
Kriterien<br />
berücksichtigt.<br />
Interessant<br />
dabei auch immer:<br />
Welches größere Unternehmen<br />
eben nicht Top-Arbeitgeber<br />
wurde – also von der Mitarbeitern<br />
nicht als so angenehm<br />
empfunden wird. Je<br />
nach Unternehmensbereich<br />
wurden deutschlandweit zwischen<br />
23 und 81 Firmen als<br />
top bewertet und ausgezeichnet.<br />
In der Kategorie „Automobil<br />
und Zulieferer“ beispielsweise<br />
ist unter anderem<br />
die Reifenfirma Goodyear<br />
vertreten – mit Produktionsstandort<br />
in Wittlich. In<br />
der „Einzelhandels-Kategorie“<br />
konnten Branchenriesen<br />
wie DM, Aldi,<br />
Kaufhof oder Real<br />
punkten – allesamt<br />
vielerorts regional<br />
aktiv. In Sachen „Bekleidungshandel“<br />
überzeugten zum Beispiel<br />
H + M, Jack<br />
Wolfskin oder Deichmann,<br />
die man ebenfalls<br />
in der Nähe findet.<br />
Regionale<br />
Top-Unternehmen<br />
Regionale Vorbilder in Sachen<br />
Mitarbeiterzufriedenheit sind<br />
laut Ranking im „Lebensmittelbereich“<br />
zum Beispiel Bitburger<br />
und Hochwald Foods. In<br />
der Kategorie „Gesundheit<br />
und Soziales“ kommen verschiedene<br />
Anbieter aus der<br />
Region bei ihren Mitarbeiter<br />
bestens an: Neben dem Trierer<br />
Brüderkrankenhaus überzeugen<br />
unter anderem die Johanniter<br />
oder das DRK vor der<br />
AWO.<br />
Weitere Branchen-Gruppen<br />
waren „Banken und Finanzdienstleistungen“,<br />
„Bau“, „Beratung,<br />
Agenturen, Kanzleien,<br />
Forschung und Technik“, „Chemie<br />
und Pharma“, „Dienstleistungen“,<br />
„Elektronik, Elektrotechnik,<br />
medizinische Geräte“,<br />
„Fertig- und Gebrauchsgüter“,<br />
„Gastronomie, Hotellerie,<br />
Entertainment, Fitness und<br />
Tourismus“, „Großhandel“,<br />
„Herstellung und Verarbeitung“,<br />
„Internet“, „Maschinenund<br />
Anlagenbau“, „Rohstoffe,<br />
Energie, Ver- und Entsorgung“,<br />
„Schienen-, Schiffs-, Flugzeugund<br />
sonstiger Fahrzeugbau“,<br />
„Telekommunikation und IT“,<br />
„Verkehr und Logistik“ sowie<br />
„Versicherungen und Krankenkassen“.<br />
In den meisten Bereichen<br />
gibt es regionale Dependancen.<br />
Erstmals zeichnet Focus<br />
auch Unternehmen aus,<br />
die sich in bestimmten Sonderkategorien<br />
besonders hervortun.<br />
Insgesamt acht solcher<br />
Bereiche werden mit bis zu 50<br />
Unternehmen, die sich da besonders<br />
hervortun, aufgeführt.<br />
Die Kategorien sind: „Arbeitsklima“,<br />
„Internationalität“,<br />
„Digitalisierung“, „Eigeninitiative“,<br />
„Führungskultur“, „Gesund<br />
und Fit“, „Karrierechancen“<br />
sowie „Weiterbildung“.<br />
Sicher ist, dass in den ausgezeichneten<br />
Unternehmen tendenziell<br />
ein überdurchschnittliches<br />
Betriebsklima herrscht.<br />
Und Wohlfühlatmosphäre mit<br />
netten, zufriedenen Kollegen<br />
und Vorgesetzen ist das Beste,<br />
was einem in der <strong>Ausbildung</strong><br />
passieren kann – um durchzuziehen<br />
und zu bleiben.<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 17
Die Brauerin aus Bitburg<br />
Antonia Schlemmer hat einen Beruf gelernt, den<br />
nur sehr wenige Frauen bundesweit ausüben –<br />
Kreativität gefragt<br />
Was macht<br />
eigentlich<br />
ein...?<br />
Hopfen, Malz, Hefe und Wasser:<br />
Mehr ist nicht nötig, um<br />
aus den wenigen Zutaten ein<br />
schmackhaftes Bier zu brauen.<br />
In dem Traditions-Handwerk<br />
arbeiten jedoch nur wenige<br />
Frauen. Antonia Schlemmer ist<br />
eine von ihnen. Sie hat als<br />
Auszubildende bei der Bitburger<br />
Brauerei kreativ lernen<br />
können.<br />
Schwül und stickig ist’s im<br />
Sudhaus der Bitburger Brauerei,<br />
den heiligen Hallen des Eifeler<br />
Bierbrauunternehmens.<br />
Dort wird nach strengem Rezept<br />
Hopfen, Wasser und Malz<br />
vermischt und gekocht. Es<br />
riecht stark süßlich nach Getreide.<br />
Antonia Schlemmer<br />
steht mit grüner Arbeitshose<br />
und Stahlkappenschuhen vor<br />
einer großen Schalttafel: Damit<br />
kann sie die Prozesse im<br />
Azubi-Sudwerk selbst einstellen.<br />
So war es, als die 23-Jährige<br />
als Brauer-Lehrling bei Bitburger<br />
anfing und sofort fasziniert<br />
davon war, wie allein aus<br />
der unterschiedlichen Zusammenstellung<br />
weniger Zutaten<br />
ein belgisches Witbier, ein<br />
Schwarzbier, ein Pils oder ein<br />
obergäriges India Pale Ale entsteht.<br />
Beruf für Experimentierfreudige<br />
„Ich bin sehr kreativ und probiere<br />
gern zum Beispiel Rezepte<br />
mit Früchten wie Orangenschalen<br />
aus. Hier kann ich<br />
mich austoben“, sagt Antonia<br />
Schlemmer. Einmal im Monat<br />
setzen die sechs Brauer-Azubis<br />
und drei Brauerazudenten<br />
(dual Studierende) selbst einen<br />
Biersud an. Ob beim Rezeptschreiben,<br />
Maischen, dem<br />
Kochen oder Zufügen von Hefe:<br />
Überall können die Azubis<br />
verschiedene Stellschrauben<br />
beeinflussen, um den ganzen<br />
Brauprozess in all seinen Facetten<br />
zu erfassen.<br />
„Man kann so vielseitig in verschiedenen<br />
Kombinationen arbeiten“,<br />
sagt die junge Frau<br />
begeistert.<br />
Ideen für ein Weinbier<br />
In der <strong>Ausbildung</strong> konnte Antonia Schlemmer selbst einen Biersud<br />
ansetzen.<br />
An einer Bierprobe aus dem Keller erkennt Antonia<br />
Schlemmer, welchen Gärzustand das Bier hat. Dazu wird<br />
der Schaum abgelassen.<br />
Dass sie einmal in der Getränkeindustrie<br />
arbeiten würde,<br />
stand für Antonia Schlemmer<br />
schon früh fest. Als<br />
Kind aus einem Nebenerwerbsweinbaubetrieb<br />
aus<br />
Fell (Kreis Trier-<br />
Saarburg) ist sie<br />
schon früh mit<br />
Weinkeller, Weintechnologie<br />
und<br />
Analysen in Kontakt.<br />
Doch der<br />
Wunsch, Weinküferin<br />
zu werden,<br />
scheiterte an<br />
fehlenden <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten.<br />
„Es gab<br />
keinen Betrieb, der schnell genug<br />
reagierte und mich als<br />
Frau in dem harten Job ausbilden<br />
wollte. Und die Arbeit im<br />
Weinberg liegt mir nicht so<br />
sehr. So bin ich nach dem<br />
Wirtschaftsgymnasium zur<br />
Bierbranche gekommen“, sagt<br />
die jetzige Brauerin. Doch<br />
auch hier hat sie der Weinbau<br />
nicht ganz losgelassen. Schon<br />
bei Jugend forscht hat sie damit<br />
experimentiert, wie<br />
sich die Verwendung von<br />
Weinhefe auf den Biercharakter<br />
auswirkt.<br />
Selbst wenn sie dann<br />
ein kühles Bier zum Feierabend<br />
verkostet, schwingt<br />
auch immer ein wenig Forschung<br />
und Analyse mit: „Bei<br />
uns zu Hause wird schon vom<br />
Weinbau her viel getestet und<br />
gekostet. Das ist nun beim<br />
Bier nicht anders.“ Ob Mälzerei,<br />
Sudhaus, Kesselhaus, Filterkeller,<br />
Versuchsbrauerei,<br />
Betriebskontrolle, Messtechnik<br />
oder Abfüllung: Die Arbeit<br />
verlangt von Antonia Schlemmer<br />
viel Präzision: „Am spannendsten<br />
ist die Arbeit im<br />
Sudhaus und im Labor, wenn<br />
es um die mikrobiologischen<br />
Analysen geht“, sagt sie. Dafür<br />
sieht sie viel beim Entstehungsprozess<br />
des Gerstensaftes.<br />
„Viele Leute haben Einfluss<br />
auf meine <strong>Ausbildung</strong>,<br />
und viele gaben mir ihr Wissen<br />
mit auf den Weg“, freut sie<br />
sich. So sei sie für den Job<br />
auch in <strong>Zukunft</strong> gut gerüstet.<br />
Schon vor der Abschlussprüfung<br />
war Antonia Schlemmer<br />
sicher, ihren hopfenhaltigen<br />
Weg fortsetzen zu wollen. Neben<br />
einem Studium zur Diplombraumeisterin<br />
will sie weiter<br />
experimentieren: „Ich werde<br />
mit einer Freundin, die Winzerin<br />
ist, an einem Weinbier<br />
arbeiten“.<br />
BERUFSBILD<br />
BRAUER UND<br />
MÄLZER<br />
Das Berufsbild des Brauers<br />
und Mälzers verbindet Tradition<br />
und moderne Technologie.<br />
Brauer erlernen, jeden<br />
Schritt des Brauens selbst<br />
auszuüben – von der Auswahl<br />
der Rohstoffe, deren<br />
Vorbereitung über Hygiene<br />
bis zur Vergärung und Kontrolle.<br />
Die Vergütung in der<br />
dreijährigen <strong>Ausbildung</strong> ist je<br />
nach Bundesland verschieden.<br />
Zurzeit liegt sie laut<br />
Brauerbund bei etwa 650 Euro<br />
im ersten und bei 880 Euro<br />
im dritten <strong>Ausbildung</strong>sjahr.<br />
Deutschlandweit arbeiten etwa<br />
sieben Prozent Frauen in<br />
der Branche.<br />
18 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>
… und donnerstags ins BiZ<br />
Info-Reihe im Berufsinformationszentrum<br />
(BiZ) gibt Einblicke in verschiedene<br />
Berufsfelder<br />
Das letzte Schuljahr wird aufregend<br />
und anstrengend zugleich.<br />
Dann stehen wichtige<br />
Klassenarbeiten an, deren Noten<br />
ins Abschlusszeugnis einfließen.<br />
Gleichzeitig ist jedoch<br />
der richtige Zeitpunkt, um sich<br />
um seine berufliche <strong>Zukunft</strong> zu<br />
kümmern und einen <strong>Ausbildung</strong>s-<br />
oder Studienplatz zu<br />
finden.<br />
Der moderne <strong>Ausbildung</strong>sund<br />
Arbeitsmarkt ist so vielfältig<br />
wie nie zuvor. Der rasante<br />
technische Fortschritt der letzten<br />
Jahrzehnte hat überaus interessante<br />
Berufe und Studiengänge<br />
hervorgebracht, die<br />
viele Menschen noch gar nicht<br />
kennen. Wer alle Chancen optimal<br />
nutzen will, der sollte<br />
wissen, wie er an alle notwendigen<br />
Informationen kommt.<br />
Damit die Entscheidung für einen<br />
Beruf nicht ganz so<br />
schwer fällt, heißt es … und<br />
donnerstags ins BiZ! Die Info-<br />
Reihe im Berufsinformationszentrum<br />
(BiZ) der Agentur für<br />
Arbeit Trier, Dasbachstraße 9<br />
in Trier, stellt verschiedene Berufsbilder<br />
vor. Praktiker berichten<br />
aus ihrem Arbeitsalltag<br />
und erklären, welche Einstieges-<br />
und Aufstiegschancen die<br />
unterschiedlichen Berufe bieten.<br />
„Nichts wie hin und die<br />
bunte Welt der Berufe entdecken!<br />
Alle Veranstaltungen<br />
sind kostenlos und auch eine<br />
Anmeldung ist nicht nötig.<br />
Man kann also auch ganz<br />
spontan vorbei kommen“, rät<br />
daher Martina Tiné, Leiterin<br />
des BiZ in Trier.<br />
Weitergehende Informationen<br />
unter der Telefonnummer <strong>06</strong>51/<br />
205-5000 oder per Mail an<br />
Trier.BiZ@arbeitsagentur.de. Einen<br />
Überblick findet ihr auch unter<br />
www.arbeitsagentur.de/trier<br />
Veranstaltungen im zweiten<br />
Halbjahr <strong>2018</strong><br />
Berufe im Gesundheitswesen – Was gibt es Neues?<br />
Termin: 21. Juni, 16 bis 18 Uhr<br />
<strong>Ausbildung</strong> und Studium bei der Agentur für Arbeit<br />
Termin: 30. August, 16 bis 18 Uhr<br />
<strong>Ausbildung</strong> und Studium bei der Justizvollzugsanstalt<br />
Termin: 20. September, 16 bis 18 Uhr<br />
Die Landespolizei zu Gast im BiZ<br />
Termin: 27. September, 16 bis 18 Uhr<br />
Nach der Schule ins Ausland<br />
Termin: 18. Oktober, 16 bis 18 Uhr<br />
Die Bundeswehr als Arbeitgeber<br />
Termin: 25. Oktober, 16 bis 18 Uhr<br />
Duales Studium – Lebensmitteltechnik an der Hochschule<br />
Trier Termin: 8. November, 16 bis 18 Uhr<br />
Zoll und Bundespolizei stellen sich vor<br />
Termin: 15. November, 15.30 bis 16.30 Uhr Bundespolizei,<br />
16.30 bis 18 Uhr Zoll<br />
<strong>Ausbildung</strong> oder Studium? – Beides!<br />
Termin: 22. November, 16 bis 18 Uhr<br />
Bachelor „Plus MINT“ – Studiengang an der Universität<br />
Saarbrücken<br />
Termin: 29. November, 16 bis 18 Uhr<br />
Balthasar-Neumann-Technikum (BNT) und Fachoberschule<br />
(FOS) Konz stellen sich vor<br />
Termin: 6. Dezember, 16 bis 18 Uhr<br />
<strong>Ausbildung</strong> zur Erzieherin/Erzieher<br />
Termin: 13. Dezember, 16 bis 18 Uhr<br />
Wir suchen Dich!<br />
Deine <strong>Zukunft</strong><br />
startet hier!<br />
Wir bieten Dir:<br />
• Eine qualifizierte und anspruchsvolle <strong>Ausbildung</strong><br />
• Selbstständiges Arbeiten in einem tollen Team<br />
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ZUM 1. AUGUST 2019<br />
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• Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />
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• Zerspanungsmechaniker/-in<br />
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Personalabteilung<br />
Wuppertalstraße 21<br />
D-54470 Bernkastel-Kues<br />
oder an<br />
jobs@mageba.com<br />
Vorzugsweise<br />
per E-Mail<br />
www.mageba.com<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 19
<strong>Ausbildung</strong> trotz schlechter Schulnoten<br />
erfolgreich abschließen<br />
Mit schlechten Noten auf den<br />
Schulzeugnissen ist es schwierig,<br />
eine passende <strong>Ausbildung</strong>sstelle<br />
zu finden. Und das<br />
obwohl so viele Betriebe nach<br />
Nachwuchskräften suchen.<br />
Doch die Assistierte <strong>Ausbildung</strong><br />
(AsA) der Agentur für Arbeit<br />
Trier kann hierbei helfen.<br />
Das Unterstützungsangebot<br />
richtet sich dabei nicht nur an<br />
den Bewerber, sondern auch<br />
an den <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb.<br />
Der Azubi bekommt während<br />
der <strong>Ausbildung</strong> Unterstützung<br />
von einem Bildungsträger.<br />
Dieser hilft bei sprachlichen<br />
oder fachlichen Problemen,<br />
aber auch wenn es privat mal<br />
nicht so gut läuft. Außerdem<br />
berät er auch den Betrieb und<br />
vermittelt, falls es mal zu Unstimmigkeiten<br />
kommt. Heribert<br />
Wilhelmi, Leiter der Agentur<br />
für Arbeit Trier, hebt die<br />
Vorteile des Angebots hervor:<br />
„Durch die kombinierte Unterstützung<br />
von Auszubildenden<br />
und Betrieben helfen wir beiden<br />
Seiten dabei, dass die<br />
<strong>Ausbildung</strong> erfolgreich absolviert<br />
wird. Unser Ziel ist es,<br />
möglichst vielen Jugendlichen<br />
einen erfolgreichen Berufsabschluss<br />
zu ermöglichen.“ Die<br />
Kosten werden dabei komplett<br />
von der Agentur für Arbeit gedeckt.<br />
„Die Assistierte <strong>Ausbildung</strong><br />
ist eine Win-Win Situation!<br />
Die Auszubildenden schaffen<br />
ihren Abschluss und der<br />
Betrieb wird dabei unterstützt,<br />
Nachwuchskräfte zu finden<br />
und zu halten.“<br />
Interessierte können sich bei<br />
der Berufsberatung der Arbeitsagentur<br />
über die Assistierte <strong>Ausbildung</strong><br />
informieren. Kontakt: Berufsberatung<br />
der Agentur für Arbeit<br />
Trier, Dasbachstraße 9, 54292 Trier<br />
Trier.Berufsberatung@arbeitsagentur.de,<br />
0800 4 5555 00<br />
PRESSEINFORMATION<br />
Hörakustiker – ein Traumberuf zum Durchstarten<br />
Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten<br />
gesundheitlichen Problemen. In Deutschland gibt es<br />
ca. 5,4 Mio Menschen mit einer indizierten<br />
Schwerhörigkeit, Tendenz steigend. Der Moment,<br />
wenn ein Mensch nach langer Zeit auf einmal wieder<br />
hören kann – nicht selten fließen in so einem Moment<br />
Tränen der Freude. Ein tolles Gefühl für jeden<br />
Hörakustiker und ein wichtiger Grund, warum viele<br />
ihren Beruf auch nach Jahren noch so sehr lieben.<br />
Der Beruf verbindet in einmaliger Weise medizinische,<br />
naturwissenschaftliche, psychologische,<br />
kommunikative und computertechnische Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten.<br />
Die 3-jährige <strong>Ausbildung</strong> erfolgt dual, also im Betrieb<br />
und an der Landesberufsschule für Hörgeräteakustiker<br />
sowie der Akademie für Hörgeräte-Akustik<br />
in Lübeck. Zu den Aufgaben der Hörakustiker gehört<br />
es, aus dem großen Angebot an Hörsystemen die<br />
passenden Geräte für den Kunden auszuwählen und<br />
diese einzustellen. Dafür müssen die Kunden intensiv<br />
beraten und betreut werden – oftmals über viele<br />
Jahre hinweg. Neben der Erstversorgung des Kunden<br />
ist der Hörakustiker auch für die begleitende<br />
Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und<br />
Nachstellungen der Hörsystemfunktionen zuständig.<br />
Der Beruf des Hörakustikers bietet mit der Meisterprüfung<br />
vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten, aber auch<br />
breites Fortbildungsangebot: zum Beispiel zum<br />
Tinnitus-Spezialisten oder zum Spezialisten für<br />
Kinder, dem Pädakustiker. Der Beruf ist zukunftssicher,<br />
es herrscht Vollbeschäftigung mit langfristigen<br />
Wladim Dill, Hörakustiker bei BECKER Hörakustik (Foto rechts) hat seinen<br />
Traumberuf gefunden. „Wir haben alles was Castings Shows fehlt, fetten<br />
Sound, Taktgefühl und eine Karriere mit <strong>Zukunft</strong>!“<br />
Perspektiven. Hörakustiker ist somit ein vielfältiger<br />
Beruf mit <strong>Zukunft</strong>.<br />
BECKER Hörakustik Koblenz, Tel.: 02 61/350 50<br />
www.beckerhoerakustik.de<br />
Starten Sie Ihre Karriere in einem Familienunternehmen<br />
mit 21 wohnortnahen Filialen im nördl. Rheinland-Pfalz<br />
Wir suchen Auszubildende<br />
zum/zur Hörakustiker/in<br />
in Bernkastel-Kues und Zell<br />
BECKER Hörakustik bietet Ihnen eine langfristige<br />
Perspektive. Sie haben Freude am<br />
Umgang mit Kunden? Sie arbeiten gern im<br />
Team? Sie wollen Ihre <strong>Zukunft</strong> mitgestalten?<br />
Dann lassen Sie von sich hören! Ein<br />
Schnupper-Praktikum ist jederzeit möglich.<br />
Gratis-DVD – Darauf zeigen unsere<br />
Azubis, wie spannend die Berufsausbildung<br />
bei uns ist.<br />
Unser BECKER-Team in Bernkastel-Kues<br />
Ihre aussagefähige Bewerbung senden Sie<br />
bitte an 56<strong>06</strong>8 Koblenz‚ Schloss-Str. 25<br />
(Stammhaus), z.Hd. Brigitte Hilgert-Becker<br />
oder an bewerbung@beckerhoerakustik.de<br />
www.beckerhoerakustik.de<br />
20 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>
!<br />
!<br />
Azubis<br />
haben drei<br />
Versuche<br />
Fällt ein Azubi durch die Abschluss-<br />
oder Gesellenprüfung,<br />
ist die <strong>Ausbildung</strong> nicht<br />
sofort gescheitert. Lehrlinge<br />
können die Prüfung zweimal<br />
wiederholen, erklärt das Online-Portal<br />
„Stark für <strong>Ausbildung</strong>“.<br />
Das <strong>Ausbildung</strong>sverhältnis<br />
besteht dann auf<br />
Wunsch des Azubis jeweils bis<br />
zum nächsten Prüfungstermin<br />
in sechs<br />
oder zwölf Monaten<br />
weiter. Erst wenn drei<br />
Versuche scheitern, endet<br />
die <strong>Ausbildung</strong> ohne<br />
Abschluss. Ist abzusehen,<br />
dass jemand<br />
Probleme bekommt,<br />
können Betrieb und<br />
Azubi die Verlängerung<br />
der Lehre schon vorher<br />
vereinbaren.<br />
(DPA)<br />
!<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
kann verkürzt<br />
werden<br />
Für Azubis gibt es mehrere<br />
Möglichkeiten, eine <strong>Ausbildung</strong><br />
zu verkürzen. Zwei Regeln<br />
gelten dabei aber immer,<br />
erklärt die Bundesagentur für<br />
Arbeit auf der Webseite planet-beruf.de:<br />
Erstens brauchen<br />
sie dafür die Zustimmung<br />
des <strong>Ausbildung</strong>sbetriebs und<br />
zweitens darf die <strong>Ausbildung</strong><br />
eine gewisse Mindestdauer<br />
nicht unterschreiten. Eine dreijährige<br />
Lehre lässt sich zum<br />
Beispiel höchstens auf 18 Monate<br />
verkürzen, eine zweijährige<br />
<strong>Ausbildung</strong> muss auch verkürzt<br />
mindestens ein Jahr dauern.<br />
Wer die <strong>Ausbildung</strong> verkürzen<br />
will, muss einen Antrag<br />
stellen. Das muss immer<br />
schriftlich passieren und bei<br />
Minderjährigen von den Eltern<br />
unterschrieben sein.<br />
Hunderte<br />
Stellen<br />
sind offen<br />
Angesichts von aktuell rund<br />
370 offenen Stellen im Gesundheits-<br />
und Pflegesektor in<br />
der Region bekommt die Nachwuchsgewinnung<br />
eine besondere<br />
Bedeutung. „Wir gehen<br />
davon aus, dass die Nachfrage<br />
nach Pflegekräften aufgrund<br />
des demografischen Wandels<br />
sogar noch weiter steigen<br />
wird“, sagt Dirk Hannowsky,<br />
Geschäftsführer der Agentur<br />
für Arbeit Trier: „Die Pflegebranche<br />
bietet hervorragende<br />
Jobperspektiven. Die hohe<br />
Zahl offener Stellen in<br />
diesem Bereich zeigt das<br />
deutlich.“ Die Fluktuation im<br />
Gesundheits- und Pflegesektor<br />
ist groß: Insgesamt wurden<br />
im vergangenen Jahr<br />
fast 1000 Stellen in der<br />
Branche als offen gemeldet.<br />
Wenn die<br />
Lehre stark<br />
unterfordert<br />
Manchen Azubis fällt die <strong>Ausbildung</strong><br />
sehr leicht, möglicherweise<br />
fühlen sie sich sogar unterfordert.<br />
Damit das nicht in<br />
Langeweile umschlägt, sollten<br />
Auszubildende zusätzliche<br />
Aufgaben übernehmen oder<br />
weitere Qualifikationen erwerben.<br />
Darauf weist das Portal<br />
„Stark für <strong>Ausbildung</strong>“ der<br />
DIH-Gesellschaft für berufliche<br />
Bildung und der Zentralstelle<br />
für die Weiterbildung im Handwerk<br />
hin. So<br />
könnten sie zum<br />
Beispiel Veranstaltungen<br />
planen<br />
oder Kundenkontakte<br />
pflegen,<br />
selbst wenn<br />
das nicht zu ihren<br />
eigentlichen Aufgaben<br />
gehöre.<br />
!<br />
WIR<br />
bezahlen<br />
AUSBILDUNG IN DER PHYSIOTHERAPIE<br />
MEDIAN Reha-Zentrum Bernkastel-Kues<br />
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Schulgeld!<br />
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Themen und hast Freude an Sport und Bewegung? Bewirb dich jetzt und starte am 01.10.<strong>2018</strong> deine <strong>Ausbildung</strong> zum<br />
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• Eine abwechslungsreiche und spannende <strong>Ausbildung</strong> mit viel Potential für deinen weiteren (Berufs-)Weg<br />
• Ein Beschäftigungsangebot nach erfolgreich absolvierter <strong>Ausbildung</strong> in einem Einsatzort deiner Wahl<br />
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• Die Übernahme des Schulgeldes<br />
• <br />
Zur <strong>Ausbildung</strong><br />
Im ersten <strong>Ausbildung</strong>sjahr stehen Anatomie und Physiologie, allgemeine und spezielle Krankheitslehre, Befund- und Untersuchungs-<br />
<br />
<br />
statt. Von insgesamt 4.500 Unterrichtsstunden entfallen 2.900 auf den theoretischen und fachpraktischen Unterricht sowie 1.600 auf<br />
die praktische <strong>Ausbildung</strong> am Patienten.<br />
Weitere Informationen zur <strong>Ausbildung</strong>: www.median.jobs/ausbildung<br />
Informationen zum <strong>Ausbildung</strong>szentrum in Berkastel-Kues: www.medizinische-ausbildung.de<br />
Möglichkeit zur Bewerbung: www.median.jobs/bewerbung (Bewerbungsschluss ist der 31.07.<strong>2018</strong>)<br />
www.median-kliniken.de<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 21
Die Pflege „rocken“ geht auch<br />
Elisabeth Schwarz l(i)ebt als junge Altenpflegerin<br />
die Freiheit und Verantwortung ihres Berufs. Sie hat<br />
auf YouTube etwas Besonderes daraus gemacht.<br />
Musik machen und sich kümmern,<br />
das hat Elisabeth<br />
Schwarz schon immer gern gemacht.<br />
Als Altenpflegerin hat<br />
die junge Frau mit dem rockigen<br />
Look ihre Berufung gefunden.<br />
Mit ihrem Lied „Kind.<br />
Mutter. Mensch“ hat die frisch<br />
gebackene Altenpflegerin über<br />
100 000 Menschen auf YouTube<br />
erreicht. Mit ihrer Arbeit als<br />
Pflegerin erreicht sie jeden Tag<br />
die Herzen ihrer Patienten.<br />
„Ich wusste von Kindesbeinen<br />
an, dass ich einen sozialen Beruf<br />
machen möchte. Mein Opa<br />
wurde von meinen Eltern zu<br />
Hause gepflegt. Ich bin mit<br />
dem Thema aufgewachsen“,<br />
erzählt Elisabeth Schwarz.<br />
Heute ist die junge Frau Altenpflegerin<br />
mit viel Freude und<br />
dank eines Liedes über ihren<br />
Beruf ein kleiner YouTube-<br />
Star.<br />
Mit Musik<br />
zu den Patienten<br />
Die Musik sei schon immer Teil<br />
ihres Alltags gewesen und so<br />
bindet Elisabeth Schwarz sie<br />
selbstverständlich auch bei<br />
der ihrer Arbeit in der ambulanten<br />
Pflege mit ein: „Ich habe<br />
zum Beispiel einen bettlägerigen<br />
Patienten. Der darf<br />
sich immer eine Band wünschen,<br />
die ich über mein<br />
Handy abspiele, während ich<br />
ihn pflege. Ich merke, dass<br />
ihm das gefällt. Manchmal<br />
kommen seine Musikvorschläge<br />
wie aus der Pistole geschossen,<br />
da bin ich noch<br />
nicht richtig in der Wohnung“,<br />
erzählt sie und ist froh, dass<br />
ihr Arbeitgeber, die Johanniter,<br />
ihr diese Freiheiten lässt. „Wir<br />
sind ein sehr lockeres und entspanntes<br />
Team. Die Johanniter<br />
sind modern, sprechen gerade<br />
auch die jungen Leute an. Mir<br />
war direkt klar, hier wird mir<br />
was ermöglicht.“ Auch mit der<br />
musikalischen Eigeninitiative<br />
von Elisabeth Schwarz im Internet<br />
hat ihr Arbeitgeber kein<br />
Problem: Die 22-Jährige hat einen<br />
eigenen Song über die alten<br />
Menschen, die ihr am Herzen<br />
liegen, bei YouTube veröffentlicht<br />
und das – eher sanfte<br />
als rockige – Lied dann nach<br />
über 100 000 Klicks auch vor<br />
gut einem Jahr erfolgreich als<br />
Single herausgebracht.<br />
Weder mit ihren Piercings noch dem musikalischen Engagement<br />
haben die Johanniter, der Arbeitgeber von Elisabeth Schwarz, ein<br />
Problem: „Mir war direkt klar, hier wird mir was ermöglicht“.<br />
!<br />
Die junge Altenpflegerin<br />
schwärmt<br />
„Ich habe gemerkt, dass es<br />
um die Geschichte hinter dem<br />
alten Menschen geht und dass<br />
ich ihm helfen kann. Ich lerne<br />
jeden Tag etwas Neues für<br />
mein eigenes Leben. So bin<br />
ich beispielsweise geduldiger<br />
und noch rücksichtsvoller geworden.<br />
Ich habe auch gelernt,<br />
hinter die Fassade eines<br />
Menschen zu blicken und ihm<br />
ohne Vorurteile zu begegnen“,<br />
schwärmt sie von ihrem Beruf<br />
als Altenpflegerin. In ihrem<br />
Lied „Kind. Mutter. Mensch.“<br />
verarbeitet sie die Gefühle, die<br />
sie den alten Leuten entgegenbringt<br />
– und die Grenzen der<br />
Pflege.<br />
So gäbe es Menschen, die bis<br />
auf ihre zwei bis drei Besuche<br />
täglich ganz allein seien. Darauf<br />
möchte sie hinweisen:<br />
„Die Musik bewegt Menschen,<br />
man kann mit Musik auch<br />
wachrütteln und das möchte<br />
ich gerne mit meinen Songs<br />
erreichen. Ich bin zum Beispiel<br />
schon bei einem „CareSlam“,<br />
also einer Art Poetry Slam für<br />
Menschen in Pflegeberufen<br />
aufgetreten, wo ich mein Anliegen<br />
durch die Musik transportieren<br />
konnte. Aber auch in<br />
Altenheimen spiele ich gerne<br />
für die Bewohner. Denn egal,<br />
wo ich auftrete, es ist ein tolles<br />
Gefühl, Menschen zu berühren“.<br />
FACHKRÄFTE-<br />
SITUATION IN DER<br />
PFLEGE<br />
Bereits heute fehlen in allen Pflegeberufen Fachkräfte.<br />
Amtliche Angaben zur Zahl aller nicht besetzten<br />
Stellen in den Pflegeberufen liegen allerdings<br />
nicht vor. Fakt ist: Die Zahl der Pflegefachkräfte<br />
in ambulanten Diensten und stationären Einrichtungen<br />
nach SGB XI hat sich zwischen 1999<br />
und 2015 um rund 77 Prozent erhöht. In 2015 waren<br />
knapp 1,1 Millionen Personen in ambulanten<br />
Pflegediensten und stationären Pflegeeinrichtungen<br />
beschäftigt – ein riesiger Markt.<br />
Indizien für bestehende Engpässe können der<br />
Fachkräfte-Engpassanalyse der Bundesagentur für<br />
Arbeit (Stand: Juni 2017) entnommen werden. Stellenangebote<br />
für examinierte Altenpflegefachkräfte<br />
und -spezialisten sind demnach im Bundesdurchschnitt<br />
167 Tage unbesetzt (+ 67 Prozent gegenüber<br />
dem Durchschnitt aller Berufe). Auf 100 gemeldete<br />
Stellen (außerhalb der Zeitarbeit) kommen<br />
rechnerisch lediglich 32 Arbeitslose.<br />
Wer heute eine <strong>Ausbildung</strong> als Pflegefachkraft macht, hat quasi Beschäftigungsgarantie.<br />
Tarifliche oder übertarifliche Löhne sind bei vielen Arbeitgebern Normalität.<br />
FOTOS: JUH<br />
22 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>
Tradition in Präzision.<br />
Die Josef Lubig GmbH bearbeitet Metall nach Kundenwunsch mittels<br />
spanabhebender Fertigungsverfahren. Die Komplettbearbeitung von Dreh- und<br />
Frästeilen in Klein- und Großserien, Oberflächen- und Wärme behandlung und die<br />
Montage komplexer Baugruppen bieten wir unseren Kunden. Neben einem<br />
modernen Maschinenpark setzen wir hierzu leistungsfähige CAD-, ERP- und CAQ-<br />
Software sowie zeitgemäße Reinigungs technik ein. Auch bei der Entwicklung und<br />
Verbesserung von Produkten stehen wir unseren Geschäftspartnern zur Seite.<br />
Derzeit beschäftigen wir rd. 110 Mitarbeiter am Standort Deuselbach.<br />
Wir bieten zum 01.08.<strong>2018</strong> sowie zum 01.08.2019<br />
folgende <strong>Ausbildung</strong>sberufe an:<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Zerspanungsmechaniker/-in<br />
für Drehautomatensysteme<br />
Fachkraft für Metalltechnik – Fachrichtung<br />
Zerspanungstechnik<br />
Für (Fach-)Abiturienten bieten wir im dualen <strong>Ausbildung</strong>s system parallel zur<br />
<strong>Ausbildung</strong> zum/zur Industriekaufmann/-frau die Weiterbildung zum/zur:<br />
Betriebswirt/-in (VWA)<br />
Wirtschaftsfachwirt/-in (IHK)<br />
Interesse?<br />
Dann sende Deine vollständige Bewerbung mit Kopien Deiner letzten<br />
Zeugnisse – gerne per E-Mail (PDF-Format) – an:<br />
JOSEF LUBIG GMBH | Personalabteilung<br />
Neulandstraße 1 | 54411 Deuselbach<br />
personal@lubig.de | Homepage: www.lubig.de<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 23
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />
Sich sozial engagieren,<br />
fürs Leben lernen,<br />
Spaß haben und dabei<br />
noch etwas verdienen<br />
– ein FSJ kann eine<br />
wirklich gute Idee sein.<br />
FSJ ist nicht gleich FSJ. Man<br />
kann für den guten Zweck mit<br />
Kindern arbeiten, mit alten<br />
Menschen, mit Behinderten,<br />
mit Flüchtlingen, mit allen<br />
möglichen Gruppen, selbst am<br />
Computer oder im Auto kann<br />
man „Gutes“ tun. Gerade wenn<br />
Das geht im FSJ: In einem tollen Team von Gleichgesinnten anpacken<br />
und unterschiedlichste Aspekte sozialer Arbeit kennenlernen.<br />
FOTOS: JUH TRIER<br />
Lebensretter im FSJ<br />
? ?<br />
man sich im sozialen Bereich gel, dazu<br />
ausprobieren möchte, aber kommen 25<br />
auch wenn man gerade einfach Bildungstage.<br />
gar keinen Durchblick mehr hat Neben Stan-<br />
oder Wartezeit zu überbrücken dardsemina-<br />
ren können<br />
und nicht einfach abhängen<br />
will, kann das freiwillige Jahr, eventuell<br />
das in Wahrheit flexibel zwischen<br />
sechs und 18 Monaten nach Interes-<br />
auch Kurse je<br />
dauern kann, einem die richtigen<br />
Impulse geben – und wert-<br />
werden. Fahrtkosten zum Einse<br />
gewählt<br />
volle Engagement-Punkte für satzort werden von den meisten<br />
den Lebenslauf. Ein FSJ ist keine<br />
<strong>Ausbildung</strong> und auch kein Ausnahmen, wie auch der Trä-<br />
Trägern nicht erstattet. Es gibt<br />
Arbeitsverhältnis, sondern ein ger das Taschengeld – bis zu einer<br />
Höhe von 381 Euro – selbst<br />
soziales Bildungsjahr bei gemeinnützigen<br />
Einrichtungen. festlegt. Wenn das 25. Lebensjahr<br />
noch nicht vollendet ist,<br />
Die Stundenanzahl orientiert<br />
sich an denen eines vollbeschäftigten<br />
Mitarbeiters in der geld weiterhin bezogen werden.<br />
kann während des FSJ Kinder-<br />
jeweiligen Einsatzstelle. 26 Urlaubstage<br />
pro Jahr sind bei ei-<br />
werden voll von der Einsatzstel-<br />
Sozialversicherungsbeiträge<br />
ner Fünf-Tage-Woche die Rele<br />
getragen.<br />
Tim Werdel (20)<br />
?<br />
Tim Werdel aus Igel und Matthias Jackel aus Trier<br />
haben ihr Freiwilliges Soziales Jahr bei den Trierer<br />
Johannitern bald abgeschlossen. Für Tim war es<br />
der Ausstieg aus der <strong>Ausbildung</strong> zum Mediengestalter,<br />
die ihm nicht gelegen hatte. Matthias hat<br />
das Jahr nach dem Abi und Reisen und vor dem<br />
BWL-Studium eingebaut. Die beiden jungen Männer<br />
engagieren sich als Helfer in den Notrufdiensten<br />
der Johanniter, fahren regelmäßig Behinderte und<br />
arbeiten im Menüservice für Ältere und Kranke mit.<br />
Wie bist Du zu Deiner FSJ-<br />
Stelle bei den Johannitern<br />
gekommen?<br />
Per Suchmaschine. Ich hatte<br />
einfach im Internet nach FSJ-<br />
Möglichkeiten in Trier geschaut.<br />
Die Johanniter waren<br />
mir ein Begriff, also habe ich<br />
mich gemeldet, konnte mich<br />
direkt vorstellen, einen Tag<br />
Probearbeiten, alles hat gepasst<br />
und dann konnte ich<br />
nach Wunsch sofort anfangen.<br />
Das heißt, mein Wunsch war<br />
nach drei Wochen anzufangen.<br />
Jetzt bin ich schon zehn Monate<br />
dabei und bin immer noch<br />
super froh. Es war die absolut<br />
richtige Entscheidung.<br />
Was spricht für Dich denn für<br />
ein FSJ bei den Johannitern?<br />
24 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>
Das Team ist toll: Wir sind eine<br />
super Truppe und auch die<br />
Chefs unheimlich nett und<br />
persönlich bemüht. Die Bezahlung<br />
mit großzügigem Taschen-<br />
und Verpflegungsgeld<br />
plus Fahrkostenerstattung ist<br />
sehr gut und ich nehme ganz<br />
viel mit – an Qualifikation für<br />
„danach“, aber auch an Einsicht,<br />
Respekt und Empathie<br />
für alte Leute, mit denen ich<br />
hier arbeite.<br />
Wie sieht ein typischer Arbeitstag<br />
aus?<br />
Der kann sehr verschieden<br />
sein, je nachdem ob Besonderes<br />
ansteht, ob man Bereitschaft<br />
hat und daher von zu<br />
Hause aus 24 Stunden erreichbar<br />
und auf Abruf sein muss<br />
oder ob man zum normalen<br />
Dienst eingeteilt ist. Mein<br />
„normaler“ Dienst könnte etwa<br />
morgens einen längeren<br />
speziellen Transportdienst vorsehen,<br />
wo ein Fahrer mit Rettungsausbildung<br />
gefragt ist.<br />
Dann gegen 9 Uhr könnte ich<br />
den Menüdienst bei den Vorbereitungen<br />
zum „Essen auf<br />
Rädern“ unterstützen und<br />
dann bis 13 Uhr ausfahren.<br />
Nach einer Pause könnten<br />
dann nach ein paar tagesaktuelle<br />
Bedarfsarbeiten erledigen<br />
oder noch eine kleine Tour<br />
fahren. Bei Anderen, die beispielsweise<br />
als Integrationshelfer<br />
Kinder im Alltag begleiten,<br />
sieht der Tag ganz anders<br />
aus.<br />
Matthias Jackel (21)<br />
Du hast im FSJ eine kleine<br />
<strong>Ausbildung</strong> gemacht?<br />
Ja. Ich bin jetzt staatlich<br />
geprüfter Rettungshelfer.<br />
Bei den Johannitern kann<br />
man eine Menge lernen.<br />
Neben einführenden und<br />
grundsätzlichen Lehrgängen<br />
zum Beispiel in<br />
Erster Hilfe und<br />
Fahrsicherheitstraining<br />
kann man sich<br />
je nach Neigung<br />
fortbilden, wenn<br />
man möchte. Man<br />
kann beispielsweise<br />
eine <strong>Ausbildung</strong><br />
zum Jugendgruppenleiter<br />
machen<br />
oder – wie ich – eine<br />
zum Rettungshelfer.<br />
Das war bei<br />
mir an der Johanniter-Akademie<br />
in Münster, wo<br />
ich über eine Woche bei freier<br />
Kost und Logis in Theorie ausgebildet<br />
wurde. Den notwendigen<br />
Rettungswachen-Dienst<br />
habe ich dann in Luxemburg<br />
gemacht und schließlich noch<br />
ein Praktikum in Ludwigshafen.<br />
Jetzt<br />
habe<br />
ich die<br />
Qualifikation,<br />
mit der<br />
ich im<br />
FSJ-Alltag<br />
in<br />
den Johanni-<br />
ter-Notrufdiensten mitarbeite,<br />
Bereitschaften übernehme und<br />
Einsätze fahre.<br />
Was kannst Du denn jetzt?<br />
In der Prüfung musste ich beweisen,<br />
dass ich etwa durch Ertasten<br />
und Abhören wichtige<br />
Patienteninformationen sammeln<br />
und Symptome richtig<br />
deuten kann. Schließlich habe<br />
ich gezeigt, dass ich auch bis<br />
zu Maßnahmen und Medikation<br />
die richtigen Schlüsse ziehe.<br />
Mit der <strong>Ausbildung</strong> könnte ich<br />
als Retter nebenbei mein Studium<br />
finanzieren, das ich im<br />
Herbst anfangen möchte.<br />
Welche Eigenschaften sollte<br />
man ins FSJ mitbringen?<br />
Man sollte spontan sein – gerade<br />
für den Bereitschaftsdienst,<br />
teamfähig, sozial engagiert und<br />
zuverlässig. Gleichzeitig sollte<br />
man aber auch offen auf Menschen<br />
zugehen können und<br />
Mut haben, Verantwortung zu<br />
übernehmen. Empathie und<br />
Verständnis für Menschengruppen,<br />
denen man vorher so vielleicht<br />
nie begegnet ist, wächst<br />
aber auch auf jeden Fall.<br />
TRADITION UND FORTSCHRITT<br />
Unsere Schule steht seit über 65 Jahren für:<br />
✓ Erfolg durch Leistung<br />
✓ Unterricht ohne Ausfall<br />
✓ Unterricht in ruhiger Arbeitsatmosphäre<br />
Engagierte und erfahrene Lehrkräfte vermitteln Ihnen die Qualifikationen,<br />
die Sie im kaufmännischen Beruf brauchen.<br />
Berufsfachschule I und II<br />
✓ führt zur Mittleren Reife<br />
✓ Voraussetzung: Berufsreife (Hauptschulabschluss)<br />
Einjährige Höhere Berufsfachschule<br />
✓ führt zum Betriebswirtschaftlichen Assistenten<br />
✓ Voraussetzung: Mittlere Reife bzw. (Fach-)Abitur<br />
Erfahrung<br />
Kompetenz<br />
Aktualität<br />
Informationen und Terminvereinbarung unter:<br />
Kaufmännische Privatschule Eberhard,<br />
Balduinstr. 8, 54290 Trier, Tel.: <strong>06</strong>51 73485<br />
www.privatschule-eberhard.de<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 25
Kundenberatung statt<br />
Kopfrechnen<br />
Kein „trockener Bürojob“ – Vielfalt und Kundenkontakt als Bankkaufmann<br />
Der Beruf des Bankkaufmannes<br />
und der Bankkauffrau ist<br />
wegen seiner Vielseitigkeit<br />
weiterhin ein begehrtes <strong>Ausbildung</strong>sziel<br />
für viele junge<br />
Leute.<br />
Die Vielfältigkeit des Berufs<br />
zeigt sich schon in der zweieinhalbjährigen<br />
<strong>Ausbildung</strong>.<br />
Bei Filialbanken werden die<br />
Auszubildenden üblicherweise<br />
in verschiedenen regionalen<br />
Niederlassungen eingesetzt.<br />
Hier lernt man alle wichtigen<br />
Grundlagen des Bankgeschäftes.<br />
Ob Girokonten, Geldanlagen<br />
oder Kredite: die Kundenberatung<br />
steht im Mittelpunkt.<br />
Blockunterricht in den Berufsschulen<br />
vermittelt das theoretische<br />
Rüstzeug für die Arbeit.<br />
Oft wird zudem begleitend ein<br />
Fernstudiengang absolviert.<br />
Nach der erfolgreich abgeschlossenen<br />
Berufsausbildung<br />
Was macht<br />
eigentlich<br />
ein...?<br />
Bauzeichner<br />
sind<br />
die „rechte<br />
Hand“ der Architekten und<br />
Bauingenieure. Bevor ein<br />
Haus, eine Brücke, eine Straße<br />
oder eine Grünanlage gebaut<br />
oder angelegt werden, müssen<br />
Bauzeichner eine genaue Darstellung<br />
des Gebäudes, einzelner<br />
Gebäudeteile, der Konstruktion,<br />
der Versorgungseinrichtungen<br />
und anderer Details<br />
sowie des Baugrundstücks<br />
mit den exakten Maßen<br />
anfertigen. Sie arbeiten sehr<br />
gewissenhaft, denn nach ihren<br />
Plänen richten sich alle Arbeiten<br />
am Bau.<br />
Bauzeichner arbeiten mit Behörden<br />
und anderen am Bau<br />
Beteiligten zusammen, wenden<br />
moderne Informationsund<br />
Kommunikationstechniken<br />
an, führen qualitätssichernde<br />
Maßnahmen durch<br />
und arbeiten kundenorientiert,<br />
nehmen das Aufmaß von Flächen,<br />
Bauteilen und Baukörpern<br />
und übertragen die Daten<br />
26 // Zukunst <strong>Ausbildung</strong><br />
Die Eröffnung des ersten eigenen Kontos, ein Kreditantrag fürs<br />
neue Auto oder die Abhebung einer größeren Summe Geld – Kunden<br />
kommen aus verschiedensten Gründen in die Bank. Bankkaufleute<br />
können sie verständlich beraten.<br />
im festgelegten Maßstab, unterscheiden<br />
und beurteilen die<br />
Verwendung von Baustoffen,<br />
wirken bei Bauprozessen mit<br />
und führen Bauarbeiten durch<br />
und erstellen mit spezieller<br />
CAD-Software (Computer Aided<br />
Design) Lagepläne, Baustelleneinrichtungspläne,<br />
Einzelheiten<br />
des Mauerwerkoder<br />
Stahlbaus oder Planungsunterlagen<br />
zur Baueingabe sowie<br />
Ausführungsunterlagen<br />
für den Rohbau sowie den<br />
Ausbau. Bauzeichner mit dem<br />
Schwerpunkt Ingenieurbau erstellen<br />
mit spezieller CAD-<br />
Software Rohbauzeichnungen,<br />
insbesondere Schal- und Bewehrungszeichnungen,<br />
unter<br />
Berücksichtigungen der Anforderungen<br />
an die Bauwerke<br />
und der technischen Vorgaben.<br />
Auch entwickeln sie u.a.<br />
Verlege- und Fertigteilzeichnungen.<br />
Bauzeichner mit dem<br />
Schwerpunkt Straßen- und<br />
Landschaftsbau erstellen mit<br />
Was macht<br />
eigentlich<br />
ein...?<br />
stehen alle Türen offen, um<br />
sich weiterzubilden und voranzukommen.<br />
Die Qualifikationen<br />
reichen von Fortbildungen<br />
bis zum Fachwirt verschiedener<br />
Ausrichtungen über den<br />
Betriebswirt und bis hin zu unterschiedlichen<br />
akademischen<br />
Abschlüssen. Voraussetzung<br />
für eine <strong>Ausbildung</strong> zum Bankkaufmann<br />
sind neben einem<br />
guten Schulabschluss überdurchschnittliche<br />
Ergebnisse<br />
beim Bewerbungsverfahren<br />
(Zeugnisse, Eignungstest und<br />
Vorstellungsgespräch) und viel<br />
Freude an der Zusammenarbeit<br />
mit den verschiedensten<br />
Menschen.<br />
Innerbetrieblicher Unterricht in<br />
bankeigenen Schulungsräumen<br />
ergänzt im Idealfall die<br />
<strong>Ausbildung</strong> und bietet Gelegenheit,<br />
Praxisfälle zu bearbeiten<br />
sowie Verkaufstrainings<br />
mit internen und externen Dozenten<br />
durchzuführen. Auch<br />
intensive Prüfungsvorbereitungen<br />
in mehrwöchigen Kursen<br />
gehört bei manchen Banken<br />
zum <strong>Ausbildung</strong>sstandard.<br />
Nach der <strong>Ausbildung</strong> ist noch<br />
lange nicht Schluss – das Lernen<br />
ist in einer lebendigen<br />
Bankenlandschaft ein steter<br />
Prozess.<br />
Mit Bleistift, Lineal und CAD<br />
spezieller CAD-Software Planungsunterlagen<br />
für den Straßen-und<br />
Verkehrswegebau,<br />
Ausführungszeichnungen für<br />
die Ver- und Entsorgung sowie<br />
für den Landschaftsbau<br />
Bewerber sollten am Umgang<br />
mit modernen Kommunikationsmitteln<br />
und der Arbeit am<br />
PC interessiert sein, Spaß an<br />
Architektur, der Konstruktion<br />
von Bauwerken und Landschaftsbau<br />
haben, räumliches<br />
Vorstellungsvermögen haben<br />
und zuverlässig und genau arbeiten<br />
sowie gerne im Team<br />
arbeiten.<br />
Grundsätzlich ist keine bestimmte<br />
Vorbildung für den<br />
Lehrbeginn vorgeschrieben.<br />
Die meisten Betriebe erwarten<br />
aber mindestens den Hauptschulabschluss,<br />
manche auch<br />
die Fachoberschulreife (Mittlere<br />
Reife). Vor dem Ende des<br />
zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahres findet<br />
eine Zwischenprüfung<br />
statt. Die <strong>Ausbildung</strong> endet<br />
nach drei Jahren mit bestandener<br />
Abschlussprüfung.
Bankkauffrau/Bankkaufmann<br />
Duales Studium<br />
<strong>Ausbildung</strong>sstart: August 2019<br />
Jetzt bewerben!<br />
Mein erstes <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />
Was kannst Du von uns erwarten?<br />
n Als Marktführer in der Region bieten wir Dir einen<br />
anspruchsvollen <strong>Ausbildung</strong>splatz.<br />
n Du wirst „on-the-job“ in unseren Filialen und Fachabteilungen<br />
ausgebildet und zusätzlich umfangreich<br />
geschult - mit der Aussicht auf hervorragende Weiterbildungschancen<br />
nach der erfolgreichen <strong>Ausbildung</strong>.<br />
Was erwarten wir von Dir?<br />
n Du beendest spätestens im nächsten Jahr Deine<br />
Schulzeit mit dem Abschluss “Mittlere Reife“ oder<br />
“Abitur“.<br />
n Du interessierst Dich für wirtschaftliche Zusammen<br />
hänge und möchtest gerne in einem dynamischen<br />
und innovativen Dienstleistungsunternehmen<br />
arbeiten.<br />
n Du bist kontaktfreudig, teamfähig und selbstständig.<br />
Wie kannst Du Dich bewerben?<br />
Für Bewerber aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm<br />
online unter: www.kskbitburg-pruem.de<br />
Für Bewerber aus den Kreisen Bernkastel-Wittlich<br />
und Cochem-Zell online unter:<br />
www.sparkasse-emh.de/karriere<br />
Für Bewerber aus dem Landkreis Vulkaneifel online unter:<br />
www.kreissparkasse-vulkaneifel.de/ausbildung<br />
Für Bewerber aus der Stadt Trier und dem Kreis Trier-Saarburg<br />
online unter: www.sparkasse-trier.de/karriere<br />
Die Sparkassen<br />
der Region<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> // 27
Grüne Berufe mit besten Aussichten<br />
Vielseitige, technisch<br />
anspruchsvolle und naturverbundene<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
im Agrarund<br />
Ernährungsbereich<br />
– all das sind Grüne Berufe.<br />
Die Bedienung von Traktoren,<br />
die dank GPS-Signal die effektivste<br />
Ackerbewirtschaftung sichern,<br />
die Herstellung von<br />
Nahrungsmitteln wie Milch,<br />
Wein, Honig oder Fleisch, die<br />
Arbeit mit Menschen, Tieren<br />
und Pflanzen, labortechnisches<br />
Know-How, um die Qualität<br />
der landwirtschaftlichen<br />
Produkte zu sichern oder der<br />
Schutz unserer Wälder – die<br />
Grünen Berufe sind vielfältig<br />
und bieten viele Perspektiven.<br />
Ende 2014 waren in den Grünen<br />
Berufen 33 400 junge<br />
Menschen in der <strong>Ausbildung</strong>,<br />
davon circa 9100 in der Landwirtschaft,<br />
etwa 1700 bei den<br />
Forstwirten, zirka 900 bei den<br />
Tierwirten, rund 12 800 bei<br />
den Gärtnern und etwa 880<br />
bei den Winzern.Das sind die<br />
14 Grünen <strong>Ausbildung</strong>sberufe:<br />
Fachkraft Agrarservice<br />
Fischwirt<br />
Forstwirt<br />
Gärtner<br />
Hauswirtschafter<br />
Landwirt<br />
Milchwirtschaftlicher Laborant<br />
Milchtechnologe<br />
Pferdewirt<br />
Revierjäger<br />
Tierwirt<br />
Winzer<br />
Brenner<br />
Pflanzentechnologe<br />
Als Zugangsvoraussetzung für<br />
die <strong>Ausbildung</strong> verlangen die<br />
Betriebe neben dem erfolgreichen<br />
Abschluss einer allgemeinbildenden<br />
Schule persönliches<br />
Interesse, die Bereitschaft<br />
zum selbständigen Handeln<br />
und zur ständigen Weiterbildung.<br />
„Die beste Möglichkeit,<br />
sich ein Bild vom tatsächlichen<br />
Arbeitsalltag zu machen,<br />
ist ein Praktikum", betont<br />
Paul Saum, Vorsitzender<br />
des Ausschusses Berufsbildung<br />
des Bundesverbands<br />
28 // <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Wer ein Interesse an Natur, Umwelt, praktischem Tun und ein Faible für technik sowie Spaß an<br />
Teamarbeit und Kreativität hat, hat in den Grünen Berufen eine hervorragende Perspektive.<br />
FOTO: BGL<br />
Garten-, Landschafts- und<br />
Sportplatzbau e. V. (BGL).<br />
Selbst für diejenigen, die bereits<br />
ahnen, in welche Richtung<br />
es nach dem Abschluss<br />
gehen könnte, ist ein Praktikum<br />
hilfreich, denn oft gibt es<br />
von Betrieb zu Betrieb unterschiedliche<br />
fachliche Ausrichtungen.<br />
Wie wichtig Praktika<br />
sind, weiß auch der Fachlehrer<br />
Jens Buchholz vom Berufskolleg<br />
Bonn-Duisdorf. In seiner<br />
Berufsschulklasse sitzen 19<br />
Schüler, die 2019 ihren Abschluss<br />
als „Gärtner/in Fachrichtung<br />
Garten- und Landschaftsbau",<br />
kurz Landschaftsgärtner,<br />
absolvieren<br />
werden. „So gut wie alle Schüler<br />
aus meiner Klasse haben<br />
im Vorfeld praktische Erfahrungen<br />
im Garten- und Landschaftsbau<br />
gesammelt", betont<br />
Buchholz, „und bei den<br />
meisten ist der Praktikumsbetrieb<br />
der <strong>Ausbildung</strong>sort geworden."<br />
Einige der angehenden<br />
Landschaftsgärtnerinnen<br />
und Landschaftsgärtner lernten<br />
im Vorfeld zwar auch den<br />
Alltag anderer Berufszweige<br />
kennen, fanden aber schnell<br />
heraus, dass sie ihre Stärken<br />
dort nicht einsetzen konnten.<br />
Auch das sei wichtig, um die<br />
richtige Entscheidung treffen<br />
zu können, so Fachlehrer<br />
Buchholz.<br />
Doch wer wird eigentlich Landschaftsgärtner?<br />
„Wir suchen<br />
den Typus des ‘Naturverbundenen<br />
Praktikers‘", erklärt<br />
Thomas Wiemer, Referent für<br />
Nachwuchswerbung und Weiterbildung<br />
beim <strong>Ausbildung</strong>sförderwerk<br />
Garten-, Landschafts-<br />
und Sportplatzbau e.<br />
V. (AuGaLa). „Damit sind zwei<br />
der wesentlichen Aspekte<br />
schon genannt: Interesse an<br />
Natur und Umwelt sowie an<br />
praktischem Tun. Aber auch<br />
ein Faible für Technik ist von<br />
Vorteil, denn auf den Baustellen<br />
kommen unterschiedliche<br />
Geräte und auch große Maschinen<br />
zum Einsatz." Zudem<br />
sollte man Spaß an Teamarbeit<br />
haben und kooperativ<br />
sein, denn Landschaftsgärtner<br />
arbeiten selten allein. Nicht<br />
zuletzt spielt Kreativität eine<br />
wichtige Rolle. Wer gern draußen<br />
an der frischen Luft ist,<br />
auch mal Wind und Wetter<br />
trotzt und am liebsten körperlich<br />
arbeitet, hat im Gartenund<br />
Landschaftsbau eine hervorragende<br />
Perspektive. „Da<br />
der Beruf sehr vielfältig ist,<br />
spricht er Frauen und Männer<br />
mit unterschiedlichen Interessenlagen<br />
an. Den einen prototypischen<br />
Landschaftsgärtner<br />
gibt es nicht", betont Wiemer,<br />
„aber jemand, der am liebsten<br />
im warmen Büro vor einem<br />
Bildschirm sitzt, wäre bei uns<br />
definitiv falsch."<br />
Auch die Chance nach der <strong>Ausbildung</strong><br />
übernommen zu werden,<br />
ist sehr gut, denn die<br />
Branche boomt und engagierte<br />
Nachwuchskräfte werden<br />
gebraucht. Im Anschluss an<br />
die <strong>Ausbildung</strong> steht den jungen<br />
Landschaftsgärtnerinnen<br />
und Landschaftsgärtnern eine<br />
Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
offen.<br />
Wer sich über Möglichkeiten<br />
in Grünen Berufen informieren<br />
möchte, findet man hier Berufsporträts<br />
und <strong>Ausbildung</strong>splätze:<br />
www.lwk-rlp.de/de/<br />
bildung/die-gruenen-berufe/<br />
IMPRESSUM<br />
Sonderveröffentlichung der<br />
Volksfreund-Druckerei<br />
Nikolaus Koch GmbH<br />
vom 11. Juni <strong>2018</strong><br />
REDAKTION<br />
PR-Redaktion TMVG<br />
LAYOUT UND PRODUKTION<br />
PR-Redaktion TMVG<br />
ANZEIGEN<br />
Wolfgang Sturges<br />
DRUCK<br />
DHVS – Druckhaus und<br />
Verlagsservice GmbH
Eine Frage von Sekunden<br />
Ein gelungenes Bewerbungsfoto<br />
kann der erste<br />
Schritt zum Traumjob sein,<br />
denn es wirbt für die eigene<br />
Person und Kompetenz.<br />
Ein professionelles Bewerbungsfoto ist ein Türöffner.<br />
Bei einer ersten Begegnung<br />
entscheidet sich oft schon in<br />
wenigen Sekunden, ob wir unser<br />
Gegenüber sympathisch<br />
finden. Nicht anders verhält es<br />
sich mit dem Blick auf das Foto<br />
in Bewerbungsunterlagen.<br />
Der erste Eindruck zählt, er beeinflusst<br />
die Entscheidung, ob<br />
die Person in die engere Auswahl<br />
für ein Vorstellungsgespräch<br />
kommt oder nicht. Neben<br />
einer authentischen Gesamtaussage<br />
ist ein wesentliches<br />
Signal der Blick der oder<br />
des Porträtierten, denn darüber<br />
wird der Kontakt mit dem<br />
Betrachter des Fotos hergestellt.<br />
Ein begrüßendes, Natürlichkeit<br />
ausstrahlendes Lächeln<br />
wirkt gewinnend. Ein wacher,<br />
offener Blick kann den Eindruck<br />
einer motivierten bis begeisterungsfähigen<br />
Persönlichkeit<br />
vermitteln. Für Oliver<br />
Schmitz, Teamleiter der Berufsberatung<br />
der Agentur für<br />
Arbeit Trier, zählt neben der<br />
persönlichen vor allem die<br />
professionelle Aussage des<br />
Bildes: „Das Bild muss zur angestrebten<br />
Tätigkeit passen“,<br />
sagt er. Bewerber sollten deshalb<br />
sehr auf ein passendes<br />
Outfit achten. „Sich im Nadelstreifenanzug<br />
für eine Bewerbung<br />
als Hausmeister oder in<br />
Freizeitkleidung für eine Banktätigkeit<br />
ablichten zu lassen<br />
kann ein Ausschlusskriterium<br />
sein“, weiß Schmitz. Je höher<br />
das Niveau der angestrebten<br />
Position, desto höher sei der<br />
Anspruch daran, wie sich Bewerberinnen<br />
und Bewerber<br />
präsentierten. Das gelte<br />
selbstverständlich auch für die<br />
Aufnahme selbst. Urlaubsfotos<br />
oder laienhafte Schnappschüsse<br />
seien nicht geeignet.<br />
Schmitz rät, für Bewerbungsfotos<br />
genauso viel Sorgfalt<br />
aufzubringen wie für die Bewerbungsunterlagen<br />
insgesamt:<br />
„Wenn man Zeit und<br />
Mühe in das Foto investiert<br />
hat, signalisiert man Interesse<br />
an der neuen Tätigkeit.“
Starte jetzt<br />
deine <strong>Ausbildung</strong><br />
bei BD Rowa<br />
Für unseren Standort in Kelberg suchen wir für das Jahr 2019:<br />
– Industriekaufmann / -frau<br />
– Industrieelektriker/-in Fachrichtung Betriebstechnik<br />
– Mechatroniker /-in<br />
– Fachkraft für Lagerlogistik<br />
– Fachinformatiker/-in Fachrichtung Anwendungsentwicklung<br />
Die Rowa ® Technologies von Becton Dickinson (BD) automatisieren das Warenlager und die Medikamentenabgabe von Apotheken und anderen<br />
Gesundheitseinrichtungen. Mit mehr als 7.500 Systemen weltweit steht die Marke Rowa für Qualität und Verlässlichkeit „Made in Germany“.<br />
BD ist ein globales Medizintechnik-Unternehmen, das die Gesundheitsversorgung durch die Verbesserung der Forschung, der Diagnostik und der<br />
Pflege voranbringt. BD beschäftigt über 65.000 Mitarbeiter in 50 Ländern. Die Rowa Technologies werden von Kelberg (Eifel) aus mit rund 500<br />
Mitarbeitern betreut.<br />
Wir erwarten:<br />
• Guter bis sehr guter Schulabschluss<br />
• Fähigkeit zum selbständigen Arbeiten und hohes Maß an<br />
Eigeninitiative<br />
• Engagement und Belastbarkeit<br />
• Kommunikationsfähigkeit und Freude am Arbeiten im Team und<br />
am Umgang mit Menschen und anderen Kulturen<br />
• Flexibilität und Offenheit<br />
• Gute Deutsch- und Englischkenntnisse<br />
Wir bieten:<br />
Mitarbeit in einem hochmotivierten Team in einem globalen Umfeld.<br />
Ein familiäres Betriebsklima in einer innovativen Umgebung in der<br />
deine Meinung zählt. Einen sicheren Arbeitsplatz mit langfristigen<br />
Perspektiven. Wir sind sehr bestrebt auf eine langfristige Zusammenarbeit<br />
– eine gemeinsame Karriereplanung entlang unterschiedlicher<br />
Lebensphasen ist uns daher sehr wichtig.<br />
Interessiert?<br />
Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung!<br />
Becton Dickinson Rowa Germany GmbH<br />
Rowastraße | 53539 Kelberg<br />
Telefon: 02692 - 92<strong>06</strong> 0<br />
Rowa.ausbildung@bd.com<br />
rowa.de/ausbildung<br />
bd.com/rowa<br />
Rowa ® Technologies<br />
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