Triangel Ausgabe 103 - 02/2018
Juni, Juli, August 2018
Juni, Juli, August 2018
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Ausgabe</strong> <strong>103</strong> - <strong>02</strong>/<strong>2018</strong><br />
Juni, Juli, August<br />
Zwischen New Orleans<br />
und Jericho<br />
Benfizdinner 4<br />
Ghanaischer<br />
Ehrenhäuptling<br />
CVJM Büschergrund 6<br />
Niemand wird<br />
aufgegeben<br />
Gefangenenmission<br />
10
IMPRESSUM<br />
Inhalt<br />
Juni-August <strong>2018</strong><br />
Stichwort .................................... 3<br />
Benefizdinner ............................... 4<br />
Ghanaischer Ehrenhäuptling ............. 6<br />
Eat. Pray. Work. ........................... 7<br />
Andacht ..................................... 8<br />
Gefangenenmission ....................... 10<br />
Freizeiten .................................. 11<br />
Siegerländer Waldlaufmeisterschaft ... 12<br />
Jungscharbegegnung ...................... 13<br />
Strukturreform ............................. 14<br />
Frühjahrs-Waldlauf ........................ 16<br />
Frühjahrs-Volleyball ....................... 17<br />
Mountainbike-Touren ...................... 18<br />
Trainingslager CVJM Niederndorf ....... 19<br />
Termine ...................................... 20<br />
HERAUSGEBER:<br />
CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />
Neue Hoffnung 3<br />
57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />
Tel.: (<strong>02</strong>739) Fon: 89 53-16<br />
Fax: 89 53-31<br />
eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />
www.cvjm-siegerland.de<br />
Redaktion:<br />
Martin Ditthardt (md) V.i.S.d.P.,<br />
Fritz Martin Klein (fmk)<br />
Hauptamtliche:<br />
Martin Ditthardt (md)<br />
Andreas Graf (ag)<br />
Christine Wulff (cw)<br />
Emil Huck (eh)<br />
eMail-Adresse der Redaktion:<br />
triangel@cvjm-siegerland.de<br />
Layout:<br />
Nadine Ortmann, www.ortmanndesign.de<br />
Druck:<br />
w3 print + medien GmbH & Co. KG<br />
Elsa-Brandström-Straße 18<br />
35578 Wetzlar<br />
Auflage:<br />
3.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise (ab 1.1.2017):<br />
1.3., 1.6., 1.9., 1.12.<br />
Redaktionsschluss:<br />
Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />
Werbeanzeigen:<br />
Anfragen per E-Mail an die Redaktion<br />
oder das KV-Büro<br />
Titelbild: Das Foto entstand beim Benefizdinner<br />
des Fördervereins „Jugend braucht Hoffnung“.<br />
Ein Bericht darüber auf Seite 4/5.<br />
Konten:<br />
Sparkasse Siegen,<br />
1 113 349 (BLZ 460 500 01)<br />
DE82 4605 0001 0001 1133 49<br />
WELADED1SIE<br />
Kosten:<br />
Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine.<br />
Ein Kostenbeitrag von 10 € im Jahr ist erwünscht.<br />
Zusendung von Manuskripten:<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird<br />
keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung<br />
besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit<br />
vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung<br />
der Verfasser wieder.<br />
Nachdruck:<br />
Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />
Belegexemplar wird erbeten.<br />
Für Verbesserungsvorschläge<br />
ist die Redaktion dankbar.<br />
Redaktionsschluss der<br />
nächsten <strong>Ausgabe</strong>: 15.07.<strong>2018</strong><br />
2
StichWort<br />
© erhui1979 / istockphoto.com<br />
Stichwort: Erlösung<br />
Wenn heute von „Erlösung“ die Rede<br />
ist, dann ist damit in aller Regel nicht<br />
mehr das befreiende Handeln Gottes<br />
in Jesus Christus gemeint. Man<br />
spricht vielmehr von Erlösung, wenn<br />
ein Mensch, den Krankheit und Leid<br />
ohne Aussicht auf Besserung zermürben,<br />
sterben kann. Erlösung bringt<br />
der Tod, und der Sprachgebrauch<br />
weist damit ihn als die eigentliche<br />
große Realität aus, mit der Christen<br />
und Nichtchristen gleichermaßen<br />
rechnen. Erlöst ist, wer nicht mehr<br />
zu leben braucht, wer von den Lasten<br />
des Lebens befreit ist. Fast scheint es<br />
so zu sein, als sei der Mensch ein Gefangener<br />
zwischen Geburt und Tod,<br />
eingemauert, fast hoffnungslos, weil<br />
er diese Mauer nicht durchbrechen<br />
kann, weil er erst durch den Tod erlöst<br />
wird. Viele Menschen machen<br />
sich auf die Suche, probieren aus,<br />
wollen aus dem eingeschränkten heraus.<br />
Wollen von sich aus, und stoßen<br />
doch immer wieder an Grenzen. Resignation<br />
macht sich breit. Erlösung<br />
wird gesucht und doch ist sie nicht<br />
selbst zu machen. Leuchtet nicht gerade<br />
darin dieses fast schon erloschene<br />
Wissen auf, dass nur eine Macht,<br />
die stärker ist als Menschen, das<br />
„Schicksal“ des Menschen durchbrechen<br />
kann?<br />
Solche Hoffnung auf Befreiung von<br />
dem, was sich mit menschlicher<br />
Kraft nicht überwinden lässt, bildet<br />
die Wurzel aller Religionen als Angebote<br />
der Daseinsbewältigung. Und<br />
Menschen versuchen immer wieder<br />
selbst zu erlösen, sind und bleiben<br />
auf der Suche nach dem endgültigen<br />
Weg, ein befreites Leben zu führen.<br />
Hält man sich die Vielgestaltigkeit<br />
dieser menschlichen Erlösungshoffnungen<br />
und –vorstellungen einerseits<br />
und den pragmatischen Realismus<br />
der Gegenwart andererseits vor Augen,<br />
so muss es menschlich als ein<br />
fast aussichtsloses Unterfangen erscheinen,<br />
Jesus Christus als den einzigen<br />
Erlöser zu verkündigen. Und<br />
wie viele Hindernisse, selbst im eigenen<br />
Denken, müssen überwunden<br />
werden, damit ein Mensch die Erlösung<br />
Jesu für sich ganz persönlich<br />
nimmt, so dass er nichts mehr hinzufügen<br />
muss.<br />
3
Zwischen New Orleans<br />
und Jericho<br />
4<br />
Am Sonntag, den 15. April lud der<br />
Förderverein „Jugend braucht Hoffnung“<br />
wieder zu einer ganz besonderen<br />
Veranstaltung in die Mehrzweckhalle<br />
der Jugendbildungsstätte<br />
ein. Der Verein hatte sich wieder ein<br />
besonderes Schmankerl ausgedacht:<br />
Für die bereits bewährte Kombination<br />
aus musikalischem Konzertgenuss<br />
und kulinarischen Köstlichkeiten<br />
hatte man den Trompeter und Leiter<br />
der Siegener Uni-Big Band Martin<br />
Reuthner und den Gitarristen Werner<br />
Hucks aus Siegen gewinnen können,<br />
die die Besucher mitnehmen wollten<br />
auf eine musikalische Reise von New<br />
Orleans bis nach Jericho.<br />
Dank verschiedener Sponsoren kam<br />
der Erlös aus dem Verkauf der Eintrittskarten<br />
zu 100 Prozent dem Förderverein<br />
zugute.<br />
Rund 200 Gäste waren der Einladung<br />
des Fördervereins gefolgt und erlebten<br />
einen gelungenen Abend. Schon<br />
beim Betreten der Mehrzweckhalle<br />
war eine besondere, festliche Atmopshäre<br />
zu spüren. Die Gäste wurden<br />
von freundlichen Helferinnen<br />
begrüßt, die Sekt und kleine Naschereien<br />
auf Silbertabletts anboten.<br />
Beim Schlendern durch die geschmückte<br />
Halle gab es reichlich<br />
Gelegenheit Wiedersehen mit bekannten<br />
Gesichtern aus der großen<br />
Siegerländer CVJM-Familie zu feiern<br />
und auch dem ein oder oder anderen<br />
Politiker aus der Kommunal-,<br />
Landes- und Bundespolitik, die sich<br />
alle der CVJM-Arbeit verbunden<br />
fühlen, zu begegnen und dabei wertvolle<br />
Netzwerk-Arbeit zu betreiben.<br />
An Info-Ständen konnten sich die<br />
Besucher bei Christine Wulff und<br />
Emil Huck über die nächsten Projekte<br />
des CVJM Kreisverbands informieren<br />
oder mehr über die Initiative<br />
von Pack´s erfahren, bevor sich alle<br />
einen Platz suchten und gespannt den<br />
Beginn des Konzertprogramms erwarteten.<br />
Die Bühne war u. a. mit Holzklötzen<br />
und leuchtenden Laternen dekoriert,<br />
die zum Motto des Konzerts passten:<br />
Sie zeigten Motive aus New Orleans<br />
und Jericho und Orten, die dazwischen<br />
liegen.<br />
Nach einer Begrüßung durch den<br />
Kreispräses Thomas Jung übernahm<br />
Uwe Nöh, der Schatzmeister des<br />
CVJM Kreisverbands, die Moderation.<br />
Dann war es soweit, die Musiker<br />
betraten unter großem Applaus die
Bühne. Gleich zu Beginn erfuhren<br />
die Zuschauer, daß man eine Reise<br />
besser nicht allein, sondern in Gemeinschaft<br />
mit einem guten Freund<br />
machen sollte, weil man auf Reisen<br />
– wie auch im Leben – immer wieder<br />
Gemeinschaft braucht. Wo einer<br />
schwach ist, kann die Stärke des anderen<br />
weiterhelfen und tragen. Zwischen<br />
den verschiedenen Musikstücken, die<br />
Martin Reuthner und Werner Hucks<br />
gemeinsam und teils auch solistisch<br />
zu Gehör brachten, gab es immer interessante<br />
und einfühlsame Erläuterungen<br />
zu den einzelnen Titeln. Dabei<br />
spürte man deutlich, daß Werner<br />
Hucks und Martin Reuthner sich nicht<br />
nur als musikalische Kollegen sehen,<br />
sondern vielmehr als Freunde unterwegs<br />
sind und sich in mit ihren Begabungen<br />
und in ihren Persönlichkeiten<br />
wunderbar ergänzen.<br />
Das abwechslungsreiche musikalische<br />
Repertoire der beiden Musiker<br />
führte die Zuhörer mit Spirituals wie<br />
„Sometimes I feel like a motherless<br />
child“ zunächst in die vergangene<br />
Welt der Sklaven in New Orleans.<br />
Bei „Just a closer walk with thee“<br />
konnten die Zuhörer die Emotionen<br />
einer Trauer-gemeinde auf dem<br />
Weg zum Friedhof nachempfinden,<br />
während der Titel „ When the saints<br />
go marching in“ uns daran erinnerte,<br />
daß wir uns als Christen auch in<br />
Trauer und schweren Zeiten dankbar<br />
dem Leben und dem Lebendigen zuwenden<br />
dürfen.<br />
Von New Orleans aus ging die musikalische<br />
Reise weiter ins karibische<br />
Meer. Bei dem Titel „Sail away“ kam<br />
direkt Urlaubsstimmung auf. Vor<br />
dem inneren Auge der Zuhörer entstanden<br />
Bilder von türkisblauen Wassern<br />
und weißen Stränden.<br />
Das Motto „Reise“ wurde aufgenommen<br />
bei dem Dinner, das nach dem<br />
ersten Teil des Musikprogramms folgte:<br />
ein reichhaltiges und vielfältiges,<br />
appetitliches Büffet mit kalten und<br />
warmen Speisen war an verschiedenen<br />
Stellen innerhalb der Jugendbildungsstätte<br />
und auch im Außenbereich<br />
aufgebaut. Es gab diverse Getränkestände<br />
und einen Bereich, in dem<br />
auch Gebratenes frisch für die Gäste<br />
zubereitet wurde. So konnte man als<br />
Besucher beim Schlendern entlang<br />
der Büffettische wie auf einer Reise,<br />
Vieles entdecken und probieren und<br />
auch mit bekannten und unbekannten<br />
Menschen ins Gespräch kommen.<br />
Michaele Müller, Marianne Spreemann<br />
und ihr gut organisiertes Team<br />
sorgten tatkräftig dafür, daß alle Getränkewünsche<br />
erfüllt und saubere<br />
Teller und Bestecke immer wieder<br />
nachgeliefert wurden.<br />
So verging die Stunde,<br />
die für das Dinner vorgesehen war,<br />
wie im Flug.<br />
Anschließend ging es in der Mehrzweckhalle<br />
musikalisch weiter. Titel<br />
wie „Go down Moses“ und „Wade in<br />
the water“ erinnerten an den Auszug<br />
aus Ägypten und an die Schwierigkeiten,<br />
die unterwegs auf einer Reise<br />
eintreten können.<br />
Mit dem Stück „Joshua fits the battle<br />
of Jericho“ war das Reiseziel dann<br />
nahe. Die Zielankunft wurde aber<br />
plötzlich von Missklängen gestört:<br />
Mitten im Lied erklangen nämlich<br />
nicht die Trompeten von Jericho,<br />
sondern ein Feueralarm.<br />
Die Musiker ließen sich davon aber<br />
nicht stören und spielten den Titel<br />
zu Ende. Innerhalb kurzer Zeit stellte<br />
sich Gott sei Dank heraus, daß es<br />
sich um einen Fehlalarm handelte,<br />
und der Moderator Uwe Nöh konnte<br />
den Zuhörer, die überwiegend Ruhe<br />
bewahrt hatten, Entwarnung geben.<br />
Mit dem Stück „So nimm denn meine<br />
Hände“ wurden die Zuhörer verabschiedet<br />
- hinaus auf ihre eigene<br />
Lebensreise, auf der Gott als Reiseführer<br />
mit unterwegs ist.<br />
<br />
Dörthe Heilmann<br />
5
Büschergrunder wird<br />
ghanaischer Ehrenhäuptling<br />
„Nana Kofi Marfo III“<br />
In den kühnsten Träumen hätte man<br />
sich bei der Gründung vor über 30<br />
Jahren nicht vorstellen können, wozu<br />
die seitdem intensiv praktizierte Partnerschaft<br />
des CVJM Büschergrund<br />
mit dem YMCA Konongo einmal<br />
führen würde: der Ernennung eines<br />
Büschergrunders zum Ehrenhäuptling<br />
für Entwicklungsaufgaben in<br />
dieser ghanaischen Stadt mit Verantwortung<br />
für rund 400000 Menschen.<br />
Während der kürzlichen Osterferien<br />
reiste eine 12-köpfige CVJM-Delegation<br />
aller Altersstufen aus dem<br />
Siegerland nach Westafrika, um am<br />
Oster-Wochenende die traditionelle<br />
Amtseinführung des hier als Zahnarzt<br />
bekannten Dr. Bernhard Bertelmann<br />
in seine neue Rolle des „Nkosuohene“<br />
live mitzuerleben - umrahmt von<br />
entsprechenden Feierlichkeiten.<br />
Bereits seit über 30 Jahren pflegt der<br />
CVJM Büschergrund die Partnerschaft<br />
mit dem YMCA in Konongo,<br />
einer Stadt mit rund 40.000 Einwohnern,<br />
4 Autostunden nördlich der<br />
ghanaischen Hauptstadt<br />
Accra. Durch die<br />
langjährige Partnerschaft<br />
entstanden<br />
nicht nur<br />
enge Freundschaften<br />
mit<br />
den Menschen<br />
vor Ort, die<br />
in Zeiten von<br />
Internet und<br />
sozialen Medien<br />
intensiv gepflegt werden. Auch<br />
besteht eine enge Zusammenarbeit<br />
und persönliche Beziehung mit dem<br />
traditionellen Häuptling Nana Konongohene,<br />
der selber ein Mitglied und<br />
Gönner des örtlichen YMCA ist und<br />
der vor Jahren bereits einmal selbst<br />
das Siegerland besuchte. Doch beim<br />
turnusmäßigen Konongo-Besuch in<br />
2016 wurden die Büschergrunder mit<br />
einer Anfrage konfrontiert, die zeigte,<br />
dass das Vertrauen noch viel tiefer<br />
geht: aus den Büschergrunder Reihen<br />
wünschte man sich einen Nachfolger<br />
für Fritz Pawelzik vom CVJM Westbund,<br />
der bis zu seinem Tod im Jahr<br />
2015 unter dessen traditionellem Namen<br />
Nana Kofi Marfo II diese Position<br />
des „Nkosuohene“ – des Ehrenhäuptlings<br />
für Entwicklung – ausfüllte.<br />
Traditionen sind für die Ghanaer<br />
sehr wichtig. So ist der Häuptling<br />
die wichtigste Person einer Stadt.<br />
Obwohl die politische Macht beim<br />
Bürgermeister liegt, kommen dem<br />
Häuptling und seinem Ältestenrat<br />
doch wichtige Aufgaben zu. In<br />
seiner Position, einem Monarchen<br />
entsprechend, ist er der Schutzherr<br />
6<br />
Fotos: Bernhard Bertelmann
der Stadt - der traditionelle Führer -<br />
und genießt den tiefen Respekt aller<br />
Einwohner. Der Ehrenhäuptling für<br />
Entwicklungsaufgaben gehört zum<br />
Ältestenrat des Häuptlings und diese<br />
Rolle ist keinesfalls nur ein Ehrenamt,<br />
sondern bringt viele Aufgaben<br />
und einen Verantwortung auch für<br />
die vielen Menschen im Umland von<br />
Konongo mit sich.<br />
Bernhard Bertelmann, der Konongo<br />
gerne als sein zweites Zuhause<br />
bezeichnet, tritt damit ein wichtiges<br />
Amt an an - unter seinem neuen Namen<br />
Nana Kofi Marfo III, der ihm<br />
im Rahmen der mehrtägigen „Swearing-In“-Zeremonie<br />
zugewiesen<br />
wurde. Neben dem Treueschwur<br />
gegenüber dem Nana Konongohene<br />
und weiteren traditionellen Ritualen<br />
gehörte aber auch ein großer gemeinsamer<br />
Abschluss-Gottesdienst<br />
an Ostern zu den Feierlichkeiten zur<br />
Amtseinführung. „Gerade diese Position<br />
an der Nahtstelle von traditionellen<br />
und christlichen Strukturen<br />
ist es, was diese Aufgabe so interessant<br />
macht“ kommentiert Bernhard<br />
Bertelmann, dem man seine große<br />
Offenheit und Vorfreude deutlich anmerkt:<br />
„Die Position ist daher eine<br />
große Chance für die Entwicklungsarbeit<br />
vor Ort, auch um die Arbeit des<br />
CVJM in Konongo weiter auszubauen.“<br />
Welche Aufgaben im Detail auf<br />
ihn zukommen wird bisher noch mit<br />
Spannung erwartet, ein regelmäßiger<br />
Besuch der afrikanischen Kleinstadt<br />
ist auf jeden Fall vorausgesetzt.<br />
Am Rande der Feierlichkeiten in<br />
Konongo blieb aber auch genug Zeit<br />
zum kulturellen Austausch in die andere<br />
Richtung. So konnten die Büschergrunder<br />
unter Palmen Waffeln<br />
backen oder die österliche Gelegenheit<br />
nutzen, um den afrikanischen<br />
Freunden den Brauch des Eierfärbens<br />
näher zu bringen oder einige<br />
extra aus Deutschland mitgenommene<br />
Schoko-Hasen zu überreichen.<br />
Mit einigen Erholungstagen in Cape<br />
Coast an der Atlantikküste klang die<br />
Reise aus, bevor es am Ende der Osterferien<br />
für den neuen König samt<br />
Gefolge via Accra zurück nach Büschergrund<br />
ging.<br />
(bmü/www.cvjm-bueschergrund.de)<br />
EAT.PRAY.<br />
WORK.<br />
Der Garten des CVJM<br />
Wohnwerks in der Neuen<br />
Hoffnung 1 erfährt<br />
Veränderungen.<br />
Im Rahmen des Starterkurses haben<br />
sich die Teenager gemeinsam mit<br />
Dörte Quandel daran begeben, eine<br />
Gebetsecke zu gestalten, die zukünftig<br />
von jedermann genutzt werden kann.<br />
Auch eine kleine Waldkirche entsteht,<br />
ebenso wie ein Pizzaofen.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
des Starterkurses haben bereits vollen<br />
Einsatz und viel Kreativität bewiesen<br />
trotz des eher durchwachsenen Wetters.<br />
Sie haben einen guten Grundstein<br />
gelegt. Das Gefühl etwas Bleibendes<br />
hinterlassen zu haben, war prägend an<br />
diesem Tag. Danke an euch Gestalter<br />
des ersten EAT-PRAY-WORK-Treffens.<br />
Für die weiteren Treffen sind alle<br />
herzlich eingeladen, wetterfest gekleidet,<br />
den Garten des Wohnwerks mitzugestalten.<br />
Jeder ist willkommen - ob<br />
kreativer Kopf, Würstchengriller, oder<br />
Gartenarbeiter. Wir freuen uns, wenn<br />
du dabei bist!<br />
Termine: 23.06. und 25.08.<strong>2018</strong>, jeweils<br />
ab 10 Uhr im Garten des Wohnwerks!<br />
Wir beenden die Aktion jeweils um<br />
16 Uhr mit einer gemeinsamen Andacht.<br />
Wie erwähnt werdet ihr natürlich<br />
verpflegt. Wer dazu etwas beisteuern<br />
möchte darf sich gerne bei<br />
Dörte oder mir melden.<br />
<br />
Christine<br />
7
Er aber zog seine<br />
Straße fröhlich…<br />
(Apostelgeschichte 8)<br />
8<br />
Manchmal setzt Gott alle Hebel in<br />
Bewegung, um Menschen ins Gespräch<br />
zu bringen. Manchmal wählt<br />
er ungewöhnliche Wege, damit wir<br />
einander begegnen. Er aber zog seine<br />
Straße fröhlich…<br />
Manchmal wählt Gott ungewöhnliche<br />
Wege, damit wir einander begegnen.<br />
Eine ziemlich unwahrscheinliche<br />
Geschichte. Ein Afrikaner hat<br />
schon vom Evangelium gehört, bevor<br />
es nach Europa gekommen ist?<br />
Ein reicher Finanzminister betet und<br />
liest in der Bibel? Zufällig kommt<br />
ein Diakon vorbei? Und eine der<br />
seltenen Wasserstellen ist auch gerade<br />
zum rechten Zeitpunkt am Weg.<br />
Eine ziemlich unwahrscheinliche<br />
Geschichte. Vielleicht ist sie gerade<br />
deshalb so gut?<br />
Es ist eine Begegnung auf dem Weg.<br />
Zwei Menschen auf der Suche. Der<br />
eine kommtaus Afrika und sucht Antworten<br />
auf die Fragen des Lebens:<br />
„Was soll ich glauben in dieser Welt?<br />
Was kann ich glauben?“ Vieles hat er<br />
versucht, hat eine lange beschwerliche<br />
Reise auf sich genommen, hat<br />
mit seinem Reichtum versucht, sich<br />
den Glauben zu kaufen, um dann als<br />
er schon auf dem Rückweg ist, festzustellen:<br />
Ich verstehe gar nicht, was<br />
ich lese.<br />
Der andere kommt aus Jerusalem.<br />
Philippus. Er ist einer der sieben ersten<br />
Diakone der christlichen Urgemeinde.<br />
Auch er ist auf der Suche.<br />
Er sucht Menschen. Er will erzählen<br />
von seinem Glauben. Von dem, was<br />
seit Pfingsten die Menschen erfüllt.<br />
Er will erzählen von dem, was sein<br />
Leben trägt und prägt. Es ist eine Begegnung<br />
auf dem Weg.<br />
Zwei Fremde stoßen aufeinander,<br />
werden aneinander gewiesen:<br />
„Verstehst du, was du liest?“ „Wie<br />
kann ich es verstehen, wenn mir es<br />
niemand erklärt? Sag mir: Meint<br />
der Prophet mit dem, der unschuldig<br />
verurteilt worden ist, sich selbst<br />
oder einen anderen Menschen?“ „Er<br />
meint Jesus Christus.“ Und Philippus<br />
erzählt dem Finanzminister die<br />
Geschichte von Jesus Christus. Eine<br />
Begegnung auf dem Weg.<br />
Sie werden viel mehr geredet haben in<br />
ihrer Kutsche auf der staubigen Straße<br />
zwischen Jerusalem und Gaza. Weggefährten<br />
für eine kurze Zeit. Sie sind<br />
sich vorher nie begegnet und sicher<br />
danach auch nicht mehr. Fragen und<br />
Antworten. Aber vor allem dies: Zwei<br />
Menschen auf der Suche, die einander<br />
begegnen, wahrnehmen, ernst nehmen<br />
und ein Thema haben: Jesus! Sie<br />
tauschen sich über die Bibel aus!<br />
Und dann die Taufe. Ein Ereignis<br />
auf dem Weg. Keine Kirche, kein<br />
Taufspruch, keine Kerze. Eine Wasserstelle<br />
am Weg. Er tauft ihn. Die<br />
Taufe besiegelt ihr Gespräch. Und<br />
beide geraten in Bewegung. Der eine<br />
verschwindet so rätselhaft wie er gekommen<br />
war. Und der andere? Er<br />
zieht seine Straße fröhlich. Und sein
© South_agency / istockphoto.com<br />
Leben sortiert sich neu: Er hat Jesus<br />
Christus kennen und lieben gelernt.<br />
Er aber zog seine Straße fröhlich…<br />
Eine ungewöhnliche Begegnung. Im<br />
Dunkel der Nacht ist er kaum zu sehen.<br />
Leise hat er sich angeschlichen.<br />
Er starrt auf das vom Licht angestrahlte<br />
Kreuz. Das Toben und Rufen der<br />
anderen Jungen nimmt er nicht wahr,<br />
sein Blick gilt ganz allein den Holzbalken.<br />
5, 10, 20 Minuten steht er da,<br />
rührt sich kaum und seine Augen haften<br />
an dem Kreuz. Schließlich geht<br />
Claus auf ihn zu, spricht ihn an: „Warum<br />
bleibst du so lange hier vor dem<br />
Kreuz stehen?“ – Die Antwort: „Das<br />
ist das, was mir fehlt.“ Und der Junge<br />
tritt mit einem Mal in den Lichtkreis<br />
des Kreuzes! An diesem Abend wird<br />
noch viel miteinander geredet, der<br />
Junge erzählt von seinem christlichen<br />
Elternhaus, aber dass er nie eine persönliche<br />
Entscheidung für Christus<br />
getroffen hat. Claus erzählt von Jesus<br />
in seinem Leben. Der Junge trifft die<br />
Entscheidung. Eine Begegnung während<br />
einer Freizeit. Am nächsten Tag<br />
ist Abreise. Die Wege trennen sich.<br />
Claus geht wieder seiner Arbeit nach.<br />
Der Junge lacht, trägt stolz sein neues<br />
what-would-Jesus-do-Armband und<br />
zieht fröhlich seine Straße.<br />
Etwas Besseres kann einem Menschen<br />
überhaupt nicht geschehen, als<br />
dass es von ihm heißt: Er zieht seine<br />
Straße fröhlich. Und etwas Schöneres<br />
kann ich mir für Menschen gar<br />
nicht vorstellen, dass einer, dass alle<br />
Anwesenden ihre Straßen fröhlich<br />
ziehen. Fröhlich, das meint ja mehr<br />
als ein kurzlebiges Stimmungshoch.<br />
Fröhlich, das greift tiefer als das<br />
Gefühl, das wir mit guter Laune bezeichnen.<br />
Am besten umschreibt es<br />
vielleicht das Wort zu-frieden: dass<br />
also einer zu seinem Frieden findet.<br />
Dass er seinen / sie ihren Frieden in<br />
Jesus Christus findet. Das macht die<br />
Menschen fröhlich, zufrieden.<br />
Nur, das kann ich nicht selber machen.<br />
Auch der Afrikaner aus der<br />
biblischen Geschichte kann sich<br />
die Zufriedenheit, die Fröhlichkeit<br />
nicht selber machen. Er liest<br />
zwar in der Bibel, er versteht aber<br />
nicht, geschweige denn, er wird<br />
fröhlich. Damit es zum Glauben<br />
kommt, braucht es das Gegenüber.<br />
Es braucht die Begegnung, das Gespräch<br />
mit dem wesentlichsten aller<br />
Inhalte: Jesus Christus. Manchmal<br />
setzt Gott alle Hebel in Bewegung,<br />
um Menschen ins Gespräch zu bringen.<br />
Manchmal wählt<br />
er ungewöhnliche<br />
Wege, damit wir einander begegnen.<br />
Begegnungen im Alltag, mit<br />
denen wir vorher gar nicht gerechnet<br />
haben. Aber die kommen werden.<br />
Plötzlich steht ein Mensch vor<br />
dir, der Fragen, Lebensfragen hat.<br />
Und dann dürfen wir das Leben,<br />
was uns prägt und trägt, vorleben<br />
und damit erzählen, wer in uns lebt:<br />
Jesus Christus.<br />
Vielleicht ist es nur ein einfacher<br />
Satz, ein kurzes Bekenntnis, das einen<br />
Menschen auf die Entdeckungsreise<br />
im Glauben schickt. Ein Satz,<br />
der auf Entdeckungsreise zu Gott<br />
schickt. Ja, Gott selbst will sich ja<br />
mitteilen. Deshalb kann es genauso<br />
gut die Begegnung mit dir sein, die<br />
Menschen zu frohen Menschen machen.<br />
Denn wir sind, du bist Botschafter<br />
an Christi statt. Dies traut dir<br />
Jesus zu und er setzt sein Vertrauen<br />
in deine Mitarbeit: egal, wo du eingesetzt<br />
bist: Gott glaubt an dich und<br />
möchte dich gebrauchen.<br />
Deshalb wünsche ich dir gute Gespräche,<br />
wunderbare Begegnungen,<br />
natürlich auch, dass du Möglichkeit<br />
hast, selbst zu hören und dich<br />
beschenken zu lassen. Der größte<br />
Wunsch aber bleibt: dass die biblische<br />
Geschichte fortgeschrieben wird<br />
und es von vielen heißt: Er aber, sie<br />
aber zog seine, ihre Straße fröhlich.<br />
<br />
md<br />
RAUMAUSSTATTER-MEISTERBETRIEB SEIT 1955<br />
GARDINEN<br />
BODENBELÄGE<br />
SONNENSCHUTZ<br />
BETTEN<br />
MATRATZEN<br />
HEIMTEXTILIEN<br />
BEZUGSSTOFFE<br />
Marktstraße 29 ·57078 Siegen-Geisweid<br />
Telefon <strong>02</strong>71/83041 ·Telefax 85109<br />
info@mackenbach.de ·www.mackenbach.de<br />
9
Niemand wird<br />
aufgegeben<br />
Siegerländer Gefangenenmission<br />
feierte Jahresdankgottesdienst<br />
und<br />
Abschied<br />
Wilden – Die Siegerländer Gefangenenmission<br />
(SGM) feierte am Samstagabend<br />
im Gemeindehaus der Freien<br />
evang. Gemeinde Wilden ihren<br />
Jahresdankgottesdienst. Gleichzeitig<br />
war es der letzte Gottesdienst dieser<br />
Art für Pfarrer Lutz Greger, dem<br />
ev. Seelsorger in der JVA Attendorn.<br />
Nach Jahrzehnten des Dienstes verabschiedet<br />
er sich im Laufe des Jahres<br />
in den Ruhestand. Er hielt während<br />
der Predigt einen kleinen Rückblick<br />
auf Momente der Bewahrung und<br />
Momente, die ihn sehr bewegt haben.<br />
So ließ er ereignisreiche Jahre Revue<br />
passieren, in denen er immer wieder<br />
die schützende Hand Gottes erlebte.<br />
Die aus der Justizvollzugsanstalt<br />
angereisten Gäste des Abends bereicherten<br />
das Programm mit zwei<br />
Chorstücken, die sie mit Unterstützung<br />
der SGM Mitarbeiter präsentierten.<br />
Dabei stimmten sie ein hoffnungsvolles<br />
Lied an, das von einem<br />
"Leben ohne Gitter" handelte.<br />
Im Vordergrund der Veranstaltung<br />
stand allerdings das an die Mitarbeitenden<br />
gerichtete Dankeschön des<br />
SGM Vorsitzenden Matthias Bohn.<br />
Viele Ehrenamtliche seien maßgeblich<br />
an dem Erfolg, der „kleinsten<br />
Missionsgesellschaft der Welt“<br />
beteiligt, so Bohn. Er dankte<br />
den Spendern ebenso wie den<br />
Strickfrauen, die mit ihren wärmenden<br />
Socken für manche<br />
Begeisterung im Knast sorgten.<br />
Weiterhin berichtete er über viele<br />
Gottesdienste in den unterschiedlichsten<br />
Einrichtungen in NRW, von<br />
Briefkontakten und der Begleitung<br />
ehemaliger Inhaftierter sowie von<br />
der Verteilung von Paketen und Päckchen<br />
an Inhaftierte in verschiedenen<br />
JVAs und forensischen Kliniken.<br />
Mancher Ehemalige komme dann<br />
und wann auch mal privat zum Kaffee<br />
und einem vertraulichen Gespräch<br />
vorbei. "Es tue einfach gut,<br />
sich mit jemand ehrlich austauschen<br />
zu können", so die Rückmeldung der<br />
Besucher. Die SGM unterstütze aber<br />
auch forensische Kliniken, in denen<br />
psychisch kranke Straftäter untergebracht<br />
werden.<br />
Umrahmt wurden die Wortbeiträge<br />
von einer Musikgruppe rund um<br />
Sängerin Manuela Haus, die auch die<br />
musikalische Gestaltung des einen<br />
oder anderen Gottesdienstes in der<br />
JVA Attendorn bestreitet. Insgesamt<br />
hoffen die SGM Verantwortlichen,<br />
dass auch in diesem Jahr genügend<br />
Beter, Musiker, Sockenstricker und<br />
Spender bereit sind, die Arbeit weiterhin<br />
zu unterstützen.<br />
Bolko Mörschel<br />
Jugendreferent der Region 7<br />
Ehrenamtlicher Mitarbeiter in der<br />
SGM<br />
10
Skifreizeit vom<br />
17.bis 24. Februar <strong>2018</strong><br />
Auch in diesem Jahr führte uns die<br />
Skifreizeit wieder nach Italien in<br />
die Region Alta Badia, im Herzen<br />
der Dolomiten gelegen. Wie bereits<br />
schon jahrzehntelang bewährt, hatte<br />
Johannes Hartmann wieder einen<br />
hervorragenden Ablauf organisiert.<br />
Mit zwei geeigneten Kleinbussen,<br />
davon einer mit Anhänger, und 16<br />
Teilnehmern starteten wir am frühen<br />
Samstagmorgen Richtung Italien, wo<br />
wir auch in diesem Jahr wieder in<br />
der Pension „Cime Bianche“ erwartet<br />
wurden. Schon vom Haus aus hat<br />
man einen wundervollen Blick auf<br />
die ladinischen Dolomiten Mit dem<br />
Skibus ist man von hier in wenigen<br />
Minuten an der Liftstation „Piz Sorega“,<br />
die nur 600 Meter entfernt liegt.<br />
Das Wetter meinte es in dieser Woche<br />
einfach gut mit uns, bis auf einen<br />
Tag Schneefall verwöhnten uns<br />
Sonne, blauer Himmel und genug<br />
Schnee. Das Skigebiet ist mit dem<br />
Dolomiti-Skipass kilometerweit zu<br />
ergründen und es ist unmöglich, alle<br />
Pisten in einer Woche abzufahren. Jeden<br />
Tag hatte Johannes ein anderes<br />
schönes Ziel ausgesucht , immer ging<br />
es mit Gondeln oder Liften hinauf in<br />
die wunderschöne Bergwelt von Südtirol.<br />
Abends wurde der Tag abgerundet<br />
mit einer Bibelarbeit, die Christel<br />
Lohmann in der schon bewährten guten<br />
Art leitete.<br />
Rückblickend betrachtet haben wir<br />
wieder eine schöne gemeinsame Woche<br />
erlebt und gespürt, dass uns der<br />
Segen des Herrn immer begleitet hat,<br />
ob auf der Fahrt oder auf der Piste.<br />
Hierfür gebührt ihm unser großer<br />
Dank.<br />
<br />
Marlies Rademacher<br />
11
20. Siegerländer Waldlaufmeisterschaft<br />
am 5. Mai <strong>2018</strong><br />
Bei bestem Wetter traten 11 Mannschaften<br />
zu den Waldlaufmeisterschaften<br />
(20. Siegerländer<br />
Waldlaufmeisterschaft und 46.<br />
Gau-Waldlaufmeisterschaft) durch<br />
den Wilgersdorfer Hauberg an.<br />
Neu dabei waren zwei Mannschaften<br />
der Jungschar Iserlohn und, nach langen<br />
Jahren Pause, auch wieder eine<br />
Mannschaft der Jungschar Daaden.<br />
Für eins der letzten großen Abenteuer<br />
für Jungscharler hatten die Mitarbeitenden<br />
wieder anspruchsvolle<br />
Posten und knifflige Rätsel vorbereitet.<br />
So mussten die Mannschaften<br />
einen kleinen Bach auf einer Seilbrücke<br />
überqueren, in möglichst kurzer<br />
Zeit 10 Bibelstellen finden, mit einer<br />
Armbrust möglichst viele Treffer erzielen<br />
und am Posten »Tatkunde« ihr<br />
Wissen und Können der Waldläuferkunst<br />
unter Beweis stellen. Am Posten<br />
»Feuerstelle« mussten die Mannschaften<br />
möglichst schnell Wasser<br />
zum Kochen bringen und ihr eigenes<br />
Süppchen kochen und an einem anderen<br />
Posten schließlich 20 Karteikarten<br />
möglichst schnell sortieren.<br />
An Rätseln gab es unter anderen<br />
Fragen zur Bibel, eine Geheimschrift<br />
und Fragen aus der Halstuchprüfung.<br />
Und so waren die Jungen und Mädchen<br />
bei guter Stimmung unterwegs<br />
und mit Feuereifer bei der Sache, besonders<br />
an der Feuerstelle.<br />
Letztendlich zahlte sich eine gute<br />
Vorbereitung der Mannschaften auf<br />
die Waldlaufmeisterschaft aus.<br />
In der Gesamtwertung Siegerland sicherte<br />
sich die Jungen aus Altenseelbach<br />
die Plätze 1 und 2, die Müsener<br />
Jungen belegten den dritten Platz.<br />
In der Gauwertung errang die Mannschaft<br />
aus Herdorf Platz 1, Daaden<br />
sicherte sich den 2. Platz und verwies<br />
die Mannschaft aus Emmerzhausen<br />
auf Platz 3.<br />
Aus Anlass des Jubiläumslaufes – 20.<br />
Siegerländer Waldlaufmeisterschaft<br />
– gab es neben den begehrten Wanderpreisen<br />
noch viele schöne Preise<br />
vom CVJM-Kreisverband Siegerland.<br />
Wir sind Gott dankbar für sein Wort,<br />
das gute Wetter und die Bewahrung<br />
vor Unfall und Gefahr.<br />
Auch den Mitarbeitenden gilt ein<br />
dickes Dankeschön für eine schöne<br />
Veranstaltung.<br />
<br />
Günter Reinschmidt<br />
12
Versenkt!<br />
Jungscharbegegnung von<br />
vier Jungscharen<br />
Am Freitag, den 09.03. war es endlich<br />
so weit: die Jungen-Jungscharen<br />
Daaden, Herdorf, Emmerzhausen<br />
und Altenseelbach trafen sich zur<br />
ersten gemeinsamen Jungscharstunde.<br />
Martin Triesch, Jungscharleiter<br />
in Daaden konnte mehr als 50 Jungen<br />
und ihre Mitarbeiter um 17:00 Uhr in<br />
der Arthur-Knauz-Turnhalle in Daaden<br />
begrüßen, um dort gemeinsam<br />
eine tolle Zeit zu erleben.<br />
Die Mitarbeiter hatten ein ein cooles<br />
Hausspiel vorbereitet – »Schiffe versenken«.<br />
Jede der fünf Mannschaften,<br />
in denen jeweils jede der vier<br />
Jungscharen vertreten waren, präparierte<br />
ihre Seekarte und erwartete die<br />
Angriffe der Gegner. Trotz teilweise<br />
erheblicher Treffer und vieler versenkter<br />
Schiffe verlief das Spiel doch<br />
friedlich ab. Sieger der großen Seeschlacht<br />
war mit knappem Vorsprung<br />
die Mannschaft »grün«.<br />
Natürlich wurde auch gesungen, dass<br />
die Halle wackelte, allein das war ein<br />
Erlebnis.<br />
Verlorene wiederfinden. Das gab es<br />
schon vor 2000 Jahren; die Bibel berichtet<br />
uns davon.<br />
In der Andacht machten wir uns auf<br />
die Suche nach einer verlorenen Silbermünze<br />
und nach dem, was Jesus<br />
uns mit diesem Gleichnis deutlich<br />
machen will. Keiner der Jungscharjungen<br />
und keiner der Mitarbeiter ist<br />
Jesus egal. Er freut sich über jeden<br />
Menschen, der ihn annimmt und ihm<br />
vertraut.<br />
Unsere gemeinsame Zeit voller Begegnungen<br />
endete mit dem typischen<br />
Abschlusslied »Nehmt Abschied<br />
Brüder, …« und einem dreifachen<br />
»Jungschar mit Jesus Christus mutig<br />
voran« und dem Versprechen sich im<br />
nächsten Jahr wieder zu treffen.<br />
Nach dieser besonderen Jungscharstunde<br />
sind wir uns einig: In der<br />
Jungschar ist immer was los und das<br />
war nicht das letzte Mal, dass wir<br />
uns in dieser großen Runde getroffen<br />
haben.<br />
Wie oft suchen wir nach Sachen,<br />
die wir verloren oder verlegt haben.<br />
Und wie froh sind wir, wenn wir das<br />
<br />
<br />
Christopher Späth, Herdorf<br />
Quelle: www.jungschar.biz<br />
13
Strukturreform des Kreisverbandes Intention<br />
14<br />
Der Kreisverband hat vor zwei Jahren<br />
beschlossen, eine Strukturreform<br />
auf den Weg zu bringen, um den Verband<br />
auch weiterhin zukunftsfähig zu<br />
halten. Insbesondere die Belastung<br />
des ehrenamtlichen Vorstandes sollte<br />
untersucht werden, auch um eine<br />
Überlastung zu vermeiden. Dabei<br />
wurde ebenfalls festgestellt, dass die<br />
hauptamtlichen Mitarbeiter mit jedem<br />
neuen Projekt und jedem neuen Vorhaben<br />
des Kreisverbands immer mehr<br />
Aufgaben aufgeladen bekamen ohne<br />
an anderer Stelle entlastet zu werden.<br />
Diese On-Top-Kultur führt dazu, dass<br />
die Hauptamtlichen ihre eigentlichen<br />
Aufgaben nicht mehr voll wahrnehmen<br />
können und auch der ehrenamtliche<br />
Vorstand an seine Kapazitätsgrenzen<br />
stößt bzw. die Qualität der Arbeit<br />
in Zukunft darunter leiden wird. Diese<br />
für alle Seiten belastende Situation<br />
soll durch eine Strukturreform aufgelöst<br />
werden, deren Zweck es ist, die<br />
hauptamtlichen und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter zu entlasten.<br />
Ein anderer Aspekt ist, dass auch im<br />
Siegerland die dem Kreisverband angehörigen<br />
Vereine Schrumpfen und<br />
insgesamt nicht mehr so viele ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter zur Verfügung<br />
stehen. Daher soll die Strukturreform<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter nicht mehr<br />
in so großer Zahl unspezifisch binden,<br />
sondern das vorhandene Potential<br />
zielgerichtet fachlichen Themen<br />
zuführen.<br />
Daher wurde vor zwei Jahren unter<br />
Einbindung von Prof. Stefan Jung<br />
und Thomas Hoebel von der CV-<br />
JM-Hochschule in Kassel ein Prozess<br />
in Gang gesetzt, dessen Ziel es ist,<br />
die Führungsstruktur zu verschlanken,<br />
die hauptamtlichen Mitarbeiter<br />
zu entlasten und die Mitgliedsvereine<br />
mehr einzubinden. Im Frühjahr 2017<br />
wurde ein erster Entwurf im Rahmen<br />
in einer Vorstandsklausur unter Mitwirkung<br />
von Gesamtvorstand den<br />
Vereinsvorständen vorgestellt. Das<br />
Ergebnis der Diskussion dieser Veranstaltung<br />
floss im Folgenden in die<br />
weiteren Planungen ein und am 14.<br />
April <strong>2018</strong> wurde der Kreisvertretung<br />
der aktuelle Stand der Planungen<br />
vorgestellt. Dieser Stand wird<br />
nachfolgend beschrieben.<br />
Wo soll die Reise<br />
hingehen?<br />
Eine der augenfälligsten Änderungen<br />
besteht darin, dass es keinen Gesamtvorstand<br />
mehr geben wird. Hierdurch<br />
wird die Hierarchie der Leitung des<br />
Kreisverbands abgeflacht, gleichzeitig<br />
die Kreisvertretung und ihr parlamentarischer<br />
Charakter gestärkt. Die<br />
Aufgaben des Gesamtvorstands werden<br />
auf Vorstand und Kreisvertretung<br />
aufgeteilt: Die geistliche Leitung des<br />
Kreisverbands übernimmt der Vorstand,<br />
der sich in allen Belangen gegenüber<br />
der Kreisvertretung zu verantworten<br />
hat.<br />
Die Berufung von Beiräten übernimmt<br />
die Kreisvertretung, wobei<br />
die der Name Beirat durch Fachausschuss<br />
ersetzt wird. Die Mitglieder<br />
der Fachausschüsse bilden zusammen<br />
mit dem Vorstand, den Vertretern<br />
von Kirche und Gemeinschaft,<br />
den Vertretern der Stiftung, des Fördervereines<br />
und den Vertretern der<br />
Sport SG den Fachtag, der mindestens<br />
einmal jährlich zusammentritt.<br />
Die Fachausschüsse können weitere<br />
Fachtagsteilnehmer bestimmen. Die<br />
Fachausschüsse berichten der Kreisvertretung.<br />
Die neuen CVJM Werkstätten dienen<br />
dem Informationsaustausch auf<br />
Bezirksebene oder auch darüber hinaus.<br />
Damit soll auch ein durchaus<br />
kreativer Raum geschaffen werden,<br />
in dem Problemanzeigen, Impulse,<br />
Lösungsansätze und Informationen<br />
Platz finden. Ein offener Raum zum<br />
freien Austausch.<br />
Im Folgenden werden die neuen Institutionen,<br />
ihre Mitgliederauswahl,<br />
ihre Aufgaben und ihre Kontrolle<br />
aufgeführt.<br />
Kreisvertretung<br />
Die Kreisvertretung besteht aus Delegierten<br />
der Ortsvereine. Pro angefangene<br />
70 Mitglieder kann ein<br />
Verein einen Delegierten zur Kreisvertretung<br />
entsenden. Ferner sind<br />
alle Vorstandsvorsitzende der Ortsvereine,<br />
die Vorstandsmitglieder des<br />
Kreisverbands, die Kreissekretäre,<br />
der Hausleiter und die Sprecher<br />
der Fachausschüsse Mitglieder der<br />
Kreisvertretung.<br />
Die Aufgaben der Kreisvertretung<br />
werden sein:<br />
• Wahl des Nominierungsausschusses<br />
• Wahl der Kassenprüfer<br />
• Wahl der Bundesdelegierten<br />
• Wahl der Fachausschusssprecher<br />
• Wahl des Vorstands<br />
• Wahl des Präses<br />
• Beratung des Kreisverbands<br />
• Entgegennahme der Berichte und<br />
Jahresabschlüsse von Vorstand und<br />
Fachausschüssen<br />
• Entlastung des Vorstands<br />
• Beschluss des Wirtschaftsplans<br />
• Beschluss von Beiträgen<br />
• Anträge an den Westbund<br />
• Beschlüsse über Änderungen von<br />
Wesen, Aufgaben, Organisation<br />
u.ä. des Kreisverbands<br />
• Bildung von Fachausschüssen<br />
• Kontrolle der geistlichen Leitung
Gesamtvorstand<br />
Der Gesamtvorstand entfällt<br />
ersatzlos.<br />
Vorstand<br />
Der Vorstand besteht aus dem Präses,<br />
zwei Stellvertretern, einem Schatzmeister,<br />
einem Schriftführer und bis<br />
zu 6 Beisitzern (bisher 3 Beisitzer).<br />
Außer dem Präses werden die anderen<br />
Aufgaben des Vorstands intern<br />
unter den Mitgliedern des Vorstands<br />
verteilt. Beratende Mitglieder sind<br />
der Leitende Sekretär, und Vertreter<br />
des Westbundes.<br />
Der Vorstand wird folgende<br />
Aufgaben wahrnehmen:<br />
• Leitung des Kreisverbandes<br />
• Vertretung gegenüber Vereinen<br />
nach außen<br />
• Vorbereitung der Kreisvertretung,<br />
Ausführung ihrer Beschlüsse<br />
• Verwaltung von Vermögen, Führung<br />
der laufenden Geschäfte<br />
• Bildung von Arbeitsgruppen (z.B.<br />
Liegenschaften, Finanzen, Fundraising<br />
usw.)<br />
• Personalwesen des Kreisverbandes<br />
• Geistliche Leitung<br />
Fachausschüsse<br />
Die Fachausschüsse ersetzen die bisherigen<br />
Beiräte und werden direkt<br />
von der Kreisvertretung eingerichtet.<br />
Jeder Fachausschuss wird von zwei<br />
Sprechern, die von der Kreisvertretung<br />
gewählt werden geleitet. Die<br />
rechtlich unabhängige Sport SG ist<br />
ebenfalls hier angesiedelt, verwaltet<br />
sich aber selbst.<br />
Aufgabe der Fachausschüsse ist:<br />
• Fachliche Unterstützung der<br />
Ortvereine<br />
• Bearbeitung von Aufträgen des<br />
Vorstands, des Fachtages oder der<br />
Kreisvertretung<br />
• Beobachtung von Entwicklung und<br />
Tendenzen und Konzeptionen<br />
hierzu<br />
• Planung und Durchführung von<br />
Seminaren und Tagungen<br />
• Bericht an Vorstand, Fachtag und<br />
Kreisvertretung<br />
Fachtag<br />
Der Fachtag dient als Symposium<br />
für die Fachausschüsse und soll dem<br />
Austausch der Ausschüsse untereinander<br />
einen Rahmen geben. Ihm<br />
gehören die Mitglieder der Fachausschüsse,<br />
der Vorstand und Vertreter<br />
des Fördervereins und der Stiftung<br />
an. Der Fachtag kann Gäste zur Beratung<br />
und zu Spezialthemen hinzubitten.<br />
Seine Aufgaben sind:<br />
• Beratung des Vorstands in allen<br />
fachlichen Fragen<br />
• Entwicklung und Förderung neuer<br />
Arbeitsformen<br />
• Förderung der Gemeinschaft der<br />
Vereine, ihrer Vorstände und<br />
Mitarbeiter<br />
• Der Fachtag berichtet Vorstand<br />
und Kreisvertretung<br />
Werkstätten<br />
Der Vorstand kann zu CVJM Werkstätten<br />
einladen, Sie bestehen aus<br />
Mitarbeitern und Leitenden aus den<br />
Vereinen. Ihre Aufgabe ist es, Problemstellungen<br />
zu bedenken und Lösungsvorschläge<br />
und Impulse an den<br />
Vorstand und/oder die Fachausschüsse<br />
zu berichten. Auf Bezirksebene<br />
oder darüber hinaus soll ein kreativer<br />
Austausch stattfinden.<br />
Vernetzung<br />
Ein wichtiger Aspekt der neuen<br />
Struktur des Kreisverbandes ist die<br />
Kommunikation. Die Kreisvertretung<br />
wird erheblich aufgewertet und<br />
jeder Kreisvertreter muss sich anhand<br />
der Berichte ein Bild über die<br />
Arbeit der Fachausschüsse und des<br />
Vorstands machen, sonst wird sie<br />
oder er nicht in der Lage sein, Fragen<br />
zu stellen und die richtigen Entscheidungen<br />
zu treffen. Auch müssen<br />
die Fachausschüsse über ihren fachlichen<br />
Tellerrand hinausschauen und<br />
auch einen Blick auf die Arbeit der<br />
anderen Fachausschüsse werfen, um<br />
Synergien erkennen und in den Fachtag<br />
hinein tragen zu können. Mit der<br />
Vernetzung der Gremien und ihrer<br />
Kommunikation untereinander steht<br />
und fällt das ganze Konzept.<br />
Nächste<br />
Schritte<br />
Die bisherigen Ausführungen stellen<br />
die Gründe für die Reform und den<br />
Stand der Planungen dar, so wie der<br />
Kreisvertretung am 14. April berichtet.<br />
Die Kreisvertretung hat durch ein<br />
Votum ihren Segen dazu gegeben,<br />
die Planungen weiter voranzutreiben<br />
und in eine Satzung zu gießen.<br />
Nach jetzigen Schätzungen wird das<br />
Abschließen des Reformprozesses<br />
und das Schreiben einer Satzung, die<br />
allem gerecht wird, etwa ein Jahr in<br />
Anspruch nehmen. Mit der Verabschiedung<br />
einer neuen Satzung ist<br />
also frühestens im Frühjahr, vielleicht<br />
auch erst im Herbst 2019 zu<br />
rechnen.<br />
<br />
Martin Heilmann<br />
Zelt zu mieten<br />
Eine große Zeltkuppel wölbt sich<br />
zwischen altem Baumbestand und<br />
zieht die Blicke magisch an. Mit<br />
70qm Innenfläche öffnet sich ein<br />
Raum der 1000 Möglichkeiten:<br />
Schulabschlussfeier, Kaffee-Station<br />
der Radtour, Familienfeiern,<br />
Vereinsgrillfest, Gottesdienste,<br />
Zirkusprojekte…<br />
Und vor dem Zelt: Feuerschale bis<br />
3-Bein-Grill. Alles ist möglich.<br />
Mietpreis: 55,-€ pro Kalendertag.<br />
Buchungen unter: <strong>02</strong>739/8953-11.<br />
Andreas Graf<br />
15
Frühjahrswaldlauf<br />
In Dreis-Tiefenbach fand der 58.<br />
Frühjahrswaldlauf des CVJM Kreisverbandes<br />
statt. Ausrichter war in<br />
ihrem 50. Jubiläumsjahr die CVJM<br />
Siegen SG. 60 Aktive fanden sich bei<br />
trockenem Wetter auf den Höhen des<br />
Weyertshain ein. Die Feldstrecken<br />
waren aufgrund des langen Frostes<br />
und der Regenschauer einge Tage<br />
vor dem Veranstaltungstag sehr aufgeweicht.<br />
Die Strecke verlangte den<br />
Kleinen und Großen einiges ab. Die<br />
Älteren starteten auf der Langstrecke<br />
über 7000 m. Fünf Mal musste dazu<br />
die große Runde absolviert werden.<br />
Bester Läufer war dabei Zoubir Driess<br />
vom CVJM Niederndorf (32:07 min.)<br />
vor seinem Vereinskameraden Timo<br />
Wied (33:24). Zwischen diesem Duo<br />
schob sich aber noch Ramona Wied<br />
als schnellste Läuferin ebenfalls aus<br />
Niederndorf in 32:27 Minuten. Der<br />
CVJM Niederndorf gewann auch die<br />
Mannschaftswertung vor dem CVJM<br />
Drei-Tiefenbach. Die U 20, U 18 und<br />
U 16 hatten es da mit einer kurzen<br />
Strecke von 1750 m schon deutlich<br />
kürzer. Zwei Mal musste hier die<br />
mittlere Strecke gelaufen werden.<br />
Hier setzte sich U 20-Läufer Paul<br />
Berghäuser (CVJM Eisrefeld) in 6:49<br />
Minuten durch. Zweitschnellster<br />
war Lukas Schäfer vom CVJM Niederndorf<br />
(7:11). W 15 Läuferin Annika<br />
Müller vom CVJM Dreis-Tiefenbach<br />
war in 7:54 Minuten bei der<br />
weiblichen Jugend nicht zu schlagen.<br />
Die Kleinsten Läufer hatten eine<br />
überschaubare Feldstrecke über 600<br />
m vor sich. Hier waren vom CVJM<br />
Dreis-Tiefenbach Leni Braach (3:31)<br />
und Mattis Junker (3:27) nicht zu<br />
schlagen. 800m (eine mittlere Runde)<br />
lagen vor den Altersklassen U<br />
12 und U 10. Hier gewannen bei den<br />
jüngeren Läufern Frida Schneider (W<br />
9/ 4:07) und Lara Marie Schmidt (W<br />
10/ 3:55), die beide für den CVJM<br />
Niederndorf starteten. Bei den U<br />
12ern waren Merle Schäfer (CVJM<br />
Dreis-Tiefenbach/3:31) und Jaron<br />
Braun (CVJM Niederndorf/3:30) die<br />
Schnellsten. Am Endewaren die U 14<br />
Läufer mit 1200 m dran. Diese mussten<br />
jeweils eine große und kleine<br />
Runde laufen. Hier setzte sich Rahel<br />
Werner (CVJM Niederndorf/6:40)<br />
durch. Jeder Teilnehmer bekam eine<br />
Trinkflasche als Erinnerungsgeschenk.<br />
Die Siegerehrung fand im Hundervereinsheim<br />
(hinter dem Sportplatz)<br />
statt. Dort erwarteten alle: Getränke,<br />
Kaffee und Kuchen und eine warme<br />
Stube. Während die Siegerehrung<br />
vorbereitet wurde, konnten alle auf<br />
eine Andacht von Thomas Kiehl<br />
(CVJM Dreis-Tiefenbach) hören,<br />
die sich auf die Jahreslosung und die<br />
ausgehändigte Trinkflasche bezog.<br />
Im Anschluss bekam jeder eine Urkunde<br />
vom 1. Vorsitzenden Berthold<br />
Stücher und dem Fachwart Christoph<br />
Mertens überreicht. Für den<br />
guten Verlauf und Ausrichtung der<br />
Veranstaltung galt der Dank allen<br />
Helferinnen und Helfern des CVJM<br />
Dreis-Tiefenbach.<br />
<br />
Christoph Mertens<br />
© Alexander Hommel / flickr.com<br />
16
Frühjahrs-<br />
Volleyball<br />
Am 24.03.<strong>2018</strong> fand in Siegen, in<br />
der Kreissporthalle, zum 37. Mal das<br />
Volleyball-Kreisturnier der CVJM<br />
Siegen SG für Hobby-Mixed-Mannschaften<br />
statt. Teilgenommen haben<br />
37 Teams, die sowohl aus der Region<br />
als auch aus Köln oder Willingen angereist<br />
waren.<br />
© leventince / istockphoto.com<br />
Nach einer Andacht zu Beginn wurde<br />
auf vier Feldern von ca. 09.30 –<br />
17.30 Uhr um den Turniersieg gespielt.<br />
Am Ende setzte sich der TUS Usseln<br />
vor TV Niederschelden und<br />
'Der Bunten Truppe' durch. Das<br />
Turnier war geprägt von spannenden<br />
Spielen, guter Stimmung und<br />
guter Gemeinschaft.<br />
17
Mountainbike-Touren <strong>2018</strong><br />
Wie in den vergangenen Jahren bietet<br />
der CVJM-Kreisverband wieder<br />
Mountainbike-Touren an. Geplant<br />
sind 6 Tagestouren und eine Zwei-<br />
tagestour. Wir fahren keine Rennen,<br />
sondern verstehen die Touren als<br />
Wandern per MTB – in unserer Region<br />
natürlich auch bergauf – bergab.<br />
Wir machen regelmäßig Pausen, hören<br />
auf eine kurze Andacht und haben<br />
Zeit zum Reden und zum kennen<br />
lernen.<br />
24. Juni <strong>2018</strong> Tagestour ca. 65 km mit etlichen Höhenmetern<br />
über Rüblinghausen zum Kindelsberg<br />
Treffpunkt<br />
09.00 Uhr, Parkplatz Dursty Büschergrund<br />
Info: Christian Scholl, Tel.: 0174/1871330<br />
08. Juli <strong>2018</strong> Tagestour ca. 60 km mit etlichen Höhenmetern<br />
Trailrunde zwischen Nordrhein Westfalen und Rheinland Pfalz<br />
Treffpunkt:<br />
09.00 Uhr, Altenseelbach Parkplatz Friedhof (Hohenseelbachstraße)<br />
Info: Martin Sturm, Tel: 0175-5776544<br />
28. + 29. Juli <strong>2018</strong> 2-Tagestour ca. 180 km mit einigen Höhenmetern<br />
Vom Winterstein in die Wetterau, Bahnfahrt nach Friedberg<br />
Treffpunkt:<br />
07:30 Uhr, Hauptbahnhof Siegen<br />
Info + verb. Anmeld.: Horst Lürssen, Tel.: <strong>02</strong>71 – 62673<br />
16. September <strong>2018</strong> Tagestour ca.70 km mit etlichen Höhenmetern<br />
Fahrt zur Krombachtalsperre<br />
Treffpunkt:<br />
09.00 Uhr, Parkplatz Aldi Burbach<br />
Info: Nils Koch „Team OffShore“, Tel.: 0171/7123856<br />
06. Oktober <strong>2018</strong> Tagestour ca. 60 km mit einigen Höhenmetern<br />
Runde heimatnah, CVJM Büschergrund<br />
Treffpunkt:<br />
09:00 Uhr, Büschergrund, Gemeindezentrum Mühlenstraße<br />
Info: Jörg Börner, Tel.: 0173 681 9633<br />
Regelmässige Treffen zu<br />
MTB Ausfahrten im Siegerland:<br />
CVJM BÜSCHERGRUND:<br />
Ab 27. März starten wir wieder unserer<br />
Fahrradsaison mit unterschiedlichen<br />
Touren von ca. 30 Km Länge<br />
in unserer Umgebung (jeden Dienstag<br />
18:30 Uhr ab Parkplatz Pizzeria<br />
Donna Lisa in Freudenberg)<br />
Infos: Jörg Börner,<br />
Tel.: 0173 681 9633<br />
CVJM ANZHAUSEN:<br />
MTB-Treff in Anzhausen: Alle<br />
2 Wochen werden schöne Feierabend-Runden<br />
auf dem MTB durch<br />
das Weisstal und über die Höhenzüge<br />
des Rothaargebirges gedreht, um<br />
den Tag sportlich ausklingen zu lassen.<br />
Dabei soll die Gemeinschaft und<br />
der Austausch untereinander nicht zu<br />
kurz kommen. Einen geistlichen Impuls<br />
wird es ebenfalls geben.<br />
Infos: Nils Koch,<br />
Tel.: 0171-7123856,<br />
nilskoch@gmail.com oder<br />
http://mtb-treff.frenetisch.de<br />
18
Trainingslager CVJM Niederndorf im April <strong>2018</strong><br />
Auch in diesem Jahr bot die CVJM<br />
Siegen SG in den Osterferien ein<br />
Trainingslager für die Leichtathleten<br />
an. Es ging zur Sportjugendherberge<br />
nach Rheine, die die Athleten und<br />
Betreuer bereits ein Jahr zuvor kennen<br />
und schätzen gelernt hatten. Bei<br />
der Anreise wurden wir Siegerländer<br />
vom sehr netten Personal der Herberge,<br />
insbesondere von der Herbergleiterin<br />
Hildegard als "alte Bekannte"<br />
herzlich empfangen.<br />
Letzes Jahr teilten wir uns das Haus<br />
mit einer großen Gruppe Eiskunstläufern.<br />
Nun hatten wir das Glück,<br />
dass sogar eine Leichtathletikguppe<br />
aus Paderborn zur selben Zeit vor Ort<br />
war und wir uns das Stadion bei so<br />
mancher Trainingseinheit teilten. Es<br />
ist immer eine Bereicherung, sich<br />
mit anderen Athleten/Trainern auszutauschen<br />
(einfach mal über den<br />
Tellerrand zu schauen). Außerdem<br />
nutzte eine Kinder-/Jugendgruppe<br />
leistungsorientierter Kanuten aus<br />
Bochum die Sportjugendherberge für<br />
ihr Training auf der Ems. Somit war<br />
im Speisesaal immer viel los.<br />
Zu den 7 Trainingseinheiten im Stadion<br />
bzw. im hervorragend ausgestatteten<br />
Kraftraum gehörten selbstverständlich<br />
auch der Besuch des<br />
Ostergottesdienstes und die täglichen<br />
Andachten.<br />
Wir hatten sehr viel Spaß und eine<br />
tolle Gemeinschaft bei den Spieleabenden,<br />
bei Minigolf, einem Eisdielenbesuch<br />
... Die Verpflegung ließ<br />
mal wieder nichts zu wünschen übrig<br />
und da wir uns auch wegen des sehr<br />
netten Herbergsteams rundum wohl<br />
gefühlt haben, wurde noch vor Abreise<br />
die Reservierung für das nächste<br />
Jahr getätigt.<br />
Niederndorf, April <strong>2018</strong><br />
(Maggy + Moni)<br />
19
Termine Juni-August <strong>2018</strong><br />
CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine<br />
Da will ich hin!<br />
Juni<br />
01.-03.06. C 3 , Linden<br />
05.06. Vorstand<br />
10.06. Kreisfest<br />
14.06. Eröffnung Fußball-WM<br />
16.06. Sportmesse CVJM Siegen<br />
17.06. Bundesposaunen-CVJM-Fest, Essen<br />
23.06. Beachvolleyballturnier SG Siegen; Eat, Pray<br />
24.06. Beachvolleyballturnier SG Siegen<br />
26.06. Gesamtvorstand<br />
27.06. Synode Kirchenkreis<br />
Juli<br />
03.07. Vorstand<br />
07.+08.07. Jubiläumsveranstaltung 50 Jahre CVJM<br />
10.+11.07. HalbfinaleFußball-WM<br />
15.07. Finale Fußball-WM<br />
21.07.-03.08. Jugendfreizeit Südschweden<br />
August<br />
25.08. Eat, Pray, Work, Wohnwerk<br />
20