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Grünes Licht bekommen<br />
Im August ist Baustart für Trinkwasserkraftwerk Flathbach<br />
(aktiefi) Die Behörde gab jetzt grünes Licht für das Trinkwasserkraftwerk<br />
am Flathbach. Der Bau soll am 6. August starten.<br />
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Die offiziellen Bauherren des Trinkwasserkraftwerks<br />
am Flathbach: Bgm.<br />
Harald Bonelli und …<br />
„Es war ein langer und steiniger<br />
Weg über acht Jahre, der nun Gott<br />
sei Dank mit der Erteilung der Genehmigung<br />
zum Bau und Betrieb<br />
des Trinkwasserkraftwerks am Flathbach<br />
ein gutes Ende gefunden hat“,<br />
erklärte der Tobadiller Bürgermeister<br />
Martin Auer. Er hält freudig den positiven<br />
Bescheid in Händen, den er<br />
vor zwei Wochen erhielt. Aber jetzt<br />
geht es zügig weiter. Bereits vergangenen<br />
Donnerstag wurde in einer<br />
Sitzung des Wasserverbandes Flath –<br />
ihm gehören die Gemeinden Tobadill<br />
und Pians an – die Weichen für<br />
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die Realisierung des Projekts gestellt.<br />
Der Baubeginn soll am 6. August<br />
erfolgen. Gerechnet wird mit einer<br />
Bauzeit von zwölf Wochen.<br />
DOPPELTER NUTZEN. Dieses<br />
Projekt leiteten bereits die Vorgänger<br />
der Bürgermeister Martin<br />
Auer (Tobadill) und Harald Bonelli<br />
(Pians) ein. Mit diesem Projekt werden<br />
zwei Fliegen mit einer Klappe<br />
geschlagen, nämlich einerseits wird<br />
die erneuerungsbedürftig gewordene<br />
Ableitung (über 60 Jahre alte Stahlmuffenrohre)<br />
von den Flathquellen<br />
bis zum Hochbehälter ausgetauscht<br />
und dabei lässt sich durch die Installation<br />
eines Trinkwasserkraftwerkes<br />
ein doppelter Nutzen aus dieser Ableitung<br />
und der dazugehörigen 1300<br />
20./21. Juni 2018<br />
… Bgm. Martin Auer<br />
RS-Fotos: Tiefenbacher, Archiv<br />
Meter langen Druckleitung ziehen.<br />
Herzstück dieser Anlage ist eine<br />
Schweizer Spezialturbine, die beim<br />
Hochbehälter eingebaut wird. Mit<br />
einer Erzeugung von ca. 840 000<br />
kWh pro Jahr kann der Strombedarf<br />
von 240 mittleren Haushalten gedeckt<br />
werden.<br />
KOSTEN-NUTZEN-RECH-<br />
NUNG. Die Voraussetzung, um<br />
die Umsetzung des Vorhabens überhaupt<br />
anzugehen, war, dass sich das<br />
Trinkwasserkraftwerk auch rechnet.<br />
Und da wurde nichts dem Zufall<br />
überlassen. Man ließ eine Kosten-<br />
Nutzen-Rechnung erstellen, die als<br />
Entscheidungsgrundlage diente.<br />
„Diese ergab ein positives Ergebnis“,<br />
erklärte Bgm. Martin Auer.<br />
Ansonsten wäre nur die anstehende<br />
Sanierung der Trinkwasserleitung<br />
vorgenommen worden. Für die Investitionen<br />
und den Betriebsaufwand<br />
wurde ein Beitragsverhältnis<br />
von 50:50 festgelegt. Die Baukosten<br />
des gesamten Projekts belaufen sich<br />
auf 1,1 Millionen Euro. An der Finanzierung<br />
sind der Wasserverband<br />
Flath und die beiden Gemeinden<br />
beteiligt. Der Wasserverband Flath<br />
nimmt dafür einen Kredit von<br />
770.000 Euro auf. Den Rest von<br />
330.000 Euro teilt sich die Gemeinde<br />
Tobadill anteilsmäßig mit der Gemeinde<br />
Pians.<br />
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RUNDSCHAU Seite 7
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