LS_Juli_August
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<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> 2018 • Ausgabe 37 • Jahrgang 4 • kostenlos<br />
mit Terminkalender<br />
der Region<br />
Badezeit<br />
Freibäder der Region laden<br />
zum Erholen ein<br />
Seite 6-10<br />
Theaterzeit<br />
Die neue Spielzeit im Landestheater<br />
fest im Blick<br />
Seite 32-33<br />
Museumszeit<br />
Steinbach-Hallenberg mit<br />
einem besonderen Museum<br />
Seite 56-57
20.<br />
Grillkultur made in Germany<br />
Grillparty<br />
28.-29.07.2018<br />
auf dem THÜROS ® Firmengelände<br />
in Georgenthal | Eintritt frei!<br />
Mit großem Spezialitätenund<br />
Handwerkermarkt<br />
Feiern Spielen Grillen<br />
SAVE THE<br />
BBQ DAY
Editorial<br />
Ein jegliches hat seine Zeit<br />
Obwohl ich keiner Kirche angehöre,<br />
bin ich mal so frei, dieses Zitat des<br />
Predigers Salomo hier zu gebrauchen.<br />
„Ein jegliches hat seine Zeit, und alles<br />
Vorhaben unter dem Himmel hat seine<br />
Stunde…“<br />
So ist es. Und unser gelegentliches Bemühen,<br />
vieles gleichzeitig und zu viel<br />
zu tun, um vermeintlich Zeit zu sparen,<br />
wird am Ende nicht wirklich von Erfolg<br />
gekrönt sein.<br />
Manchmal ist die Zeit reif, etwas aus<br />
den Händen zu geben, etwas Neues zu<br />
beginnen.<br />
Nun sehe ich für mich die Zeit gekommen,<br />
mit dem „Landstreicher“ – ein<br />
im vierten Jahr erfolgreiches und von<br />
vielen Lesern und Kunden geschätztes<br />
Magazin – etwas kürzer zu treten. Am<br />
liebsten wäre es mir, wenn sich jemand<br />
findet, der das Magazin so weiterführt<br />
wie bisher. Aber das kann ich natürlich<br />
nicht garantieren. Falls sich also kein<br />
„Nachfolger“ finden sollte, dann wird<br />
der „Landstreicher“ auch nicht ganz<br />
von der Bildfläche verschwinden, sondern<br />
ab dem kommenden Jahr dann<br />
vierteljährlich erscheinen.<br />
Das Geschäft „Landstreichers Kostbarkeiten“<br />
mit regionalen, nachhaltigen<br />
und handwerklichen Produkten wird<br />
weiterhin betrieben und noch erweitert.<br />
Geplant ist, in der unmittelbaren<br />
Nachbarschaft des Ladens ein kleines<br />
Café zu eröffnen, in dem vor allen<br />
Dingen Ess- und Trinkbares, das im<br />
Laden erhältlich ist, hier anzubieten.<br />
In „Landstreichers Guter Stube“ soll<br />
es nicht nur Kaffee, Kuchen, Wein und<br />
Imbiss geben, sondern hier kann auch<br />
Kultur in kleiner Form (Musik, Literatur,<br />
Traditionelles etc.) stattfinden. Die<br />
„Gute Stube“ kann Ruhepunkt für Einzelne,<br />
Einkehr, Treffpunkt für Gruppen,<br />
Vereine oder Familien sein.<br />
Die Öffnungszeiten sollen erst einmal<br />
an die des Geschäfts angelehnt sein,<br />
jederzeit natürlich auch veränderbar.<br />
Klappt alles wie geplant, dann könnte<br />
schon im <strong>August</strong>, spätestens aber im<br />
September die Türen zur „Guten Stube“<br />
geöffnet werden. Eine Premiere – aufregend<br />
und spannend!<br />
3<br />
Eine Premiere ist auch dieses Heft, das<br />
Sie nun in den Händen halten. Erstmalig<br />
mit so vielen Seiten – 72! Ein Rekord!<br />
Proppenvoll ist der „Landstreicher“<br />
wieder mit Ankündigungen, Terminen,<br />
Empfehlungen, Ausflugstipps, Geschichten<br />
aus der Heimat. Natürlich<br />
auch wieder mit den Schwimmbädern<br />
der Region, die Sie einladen, mit vielen<br />
Festen, Konzerten, Ausstellungen, dem<br />
Sommertheater. Das Doppelheft für die<br />
Sommermonate <strong>Juli</strong> und <strong>August</strong> wird<br />
Sie hoffentlich gut, unterhaltend und<br />
informativ durch die beiden Sommermonate<br />
führen.<br />
Langweilig wird es garantiert nicht werden.<br />
Tanzen, feiern, vergnügen Sie sich<br />
durch den Sommer, das wünscht Ihnen<br />
Silvia Rost, Herausgeberin<br />
PS: Der nächste „Landstreicher“ wird<br />
dann im Monat November 2018 erscheinen.
GUTSCHEIN<br />
über einen Sehtest<br />
für einen ultra(HD)scharfen Blick,<br />
damit Sie kein T<br />
R verpassen<br />
<br />
KOLBE OPTIK GMBH | Bahnhofstraße 7 | 36433 Bad Salzungen | 03695 6205-0<br />
Montag – Mittwoch: 09.00 – 18.00 Uhr<br />
Donnerstag – Freitag: 09.00 – 19.00 Uhr<br />
Samstag:<br />
09.00 – 13.00 Uhr
Tradition<br />
Hört Ihr Leute lasst euch sagen…<br />
Ruhlaer Nachtwächter nun Mitglied der Europäischen Nachtwächter- & Türmerzunft<br />
5<br />
Berufe einer längst vergangen Zeit<br />
werden heute mitunter zu schönen<br />
Traditionen. So auch die Berufe der<br />
Nachtwächter und Türmer. In einigen<br />
Städten sind heute noch Nachtwächter<br />
unterwegs, die zwar nicht mehr<br />
die Nachtruhe verkünden, aber oft<br />
Repräsentanten ihrer Stadt sind, Stadtführungen<br />
machen oder bei anderen<br />
Veranstaltungen auftreten. Auch in<br />
Eisenach und in Ruhla gibt es die ehrenamtlichen<br />
Nachtwächter.<br />
Neben Bernd Schubert aus Eisenach<br />
ist nun Danilo Ritz aus Ruhla seit kurzem<br />
Mitglied der europäischen Nachtwächter<br />
und Türmerzunft. Während<br />
des diesjährigen 33. Treffens der Zunft<br />
in Schwarzenberg/Erzgebirge wurde<br />
der Ruhlaer Nachtwächter feierlich<br />
aufgenommen. Nun gibt es zwei Thüringer<br />
Nachtwächter in der Europäischen<br />
Nachtwächter- und Türmerzunft,<br />
die 1987 in Dänemark gegründet wurde.<br />
Ihr gehören heute 158 Nachtwächter<br />
und Türmer aus 64 Orten und aus ganz<br />
Europa an.<br />
Sie kommen aus Dänemark, Polen,<br />
England, Niederlande, Frankreich,<br />
Schweiz, Österreich, Tschechien und<br />
Deutschland. Die Zunft pflegt die Tradition<br />
und das Brauchtum der Nachtwächter<br />
und Türmer und fördert die<br />
Verbindung zwischen den Heimatorten<br />
und den europäischen Ländern. Die<br />
Zunft bemüht sich um die Erhaltung<br />
und Verbreitung des Volksgutes der<br />
Nachtwächter und Türmer.<br />
Höhepunkt eines jeden Jahres ist das<br />
Europäische Nachtwächter- und Türmerzunfttreffen<br />
im Heimatort eines der<br />
Mitglieder. Das Treffen findet immer<br />
auf Christi Himmelfahrt statt.<br />
Die Freude über die Aufnahme in der<br />
Zunft ist bei Danilo Ritz groß. Nun kann<br />
er wie alle anderen Zunftsmitglieder<br />
das Wappen der Zunft an seinem<br />
Nachtwächter-Umhang tragen.<br />
Er ist schon seit einigen Jahren als<br />
ehrenamtlicher Nachtwächter in Ruhla<br />
unterwegs, hat sich intensiv mit<br />
der Geschichte des einstigen Ruhlaer<br />
Nachtwächters vertraut gemacht<br />
und ist oft auch bei Veranstaltungen,<br />
beispielsweise beim Mundarttheater,<br />
dabei. Auch Stadtführungen mit ihm<br />
konnten Ruhlaer und Gäste schon erleben<br />
und die typischen Nachtwächtersprüche<br />
hören. Text/Foto: Silvia Rost
6<br />
Vergnügen pur – Freibäder der Region laden ein<br />
Mitte Mai, spätestens Anfang Juni<br />
öffnen die Freibäder ihre Saison. Und<br />
wenn die Sonne richtig brennt, freuen<br />
sich die Besucher, ins kühle Nass<br />
abzutauchen und mit der Familie einen<br />
entspannten Tag im Freibad zu<br />
verbringen. Da kann es natürlich eine<br />
schöne Abwechslung sein, ein paar<br />
Kilometer weiter ein anderes Freibad<br />
kennenzulernen. Wir geben dazu Entscheidungshilfe<br />
– und stellen eine<br />
Vielzahl von Freibädern in der Region<br />
vor. Der „Landstreicher“ wünscht allen<br />
kleinen und großen Badegästen<br />
wunderschöne Sommertage – egal<br />
wann und wo sie ins (Freibad)-Wasser<br />
tauchen!
7
8
9
10
Musik/Konzerte<br />
Schottenfolk tanzt auf allen Saiten<br />
Folk-Band North Sea Gas mit stimmungsvollem Konzert am 3. <strong>August</strong> in Mihla<br />
11<br />
Mit dem Programm „Feel the Music“<br />
(Fühle die Musik) kommt das Folk-<br />
Trio North Sea Gas aus Edinburgh am<br />
3. <strong>August</strong> ins Sandgut nach Mihla.<br />
Zu hören sein werden im Programm<br />
alte sowie neue Songs und natürlich<br />
die Titel der im Vorjahr veröffentlichten<br />
18. CD „When We Go Rolling Home“.<br />
Nach dem ersten Höhepunkt im Atholl-<br />
Palace-Hotel in Pitlochry zu Neujahr<br />
gibt es im Jahresverlauf gut 150 weitere<br />
Konzerte. 2018 hat sich aber selbst<br />
die Tourplanung nur nach einem Ereignis<br />
gerichtet: Grant Simpson ist im Mai<br />
in den Hafen der Ehe eingelaufen.<br />
Ein stimmiges Bild, denn bei dem 1980<br />
gegründeten Ensemble dreht sich fast<br />
alles um die Geschichte und das Meer,<br />
das Schottland umgibt. Und so trat das<br />
Brautpaar nicht nur im Hochland vor<br />
den Traualtar, sondern in der Nähe<br />
des Glenfinnan-Monuments. Dort, wo<br />
Bonnie Prince Charly 1745 bei seiner<br />
Landung in Schottland die Standarte<br />
in den heimatlichen Boden gerammt<br />
hat. Um die Kämpfe der Jakobiten und<br />
die schottische Unabhängigkeit geht<br />
es dann auch musikalisch in zahllosen<br />
fantastischen Melodien, die North Sea<br />
Gas bekannt gemacht haben.<br />
Bandgründer Dave Gilfillan (Gitarre,<br />
Banjo, Bodhran) wird das von ihm<br />
komponierte Fischerlied „Haul Away“<br />
singen, Ronnie MacDonald (Gitarre,<br />
Bouzouki) mit seinen Liebessongs Herzen<br />
zum Schmelzen bringen, während<br />
Grant Simpson den Bogen wie ein Hexer<br />
auf den Fiddle-Saiten tanzen lässt.<br />
Das Trio erzeugt eine Faszination, der<br />
sich das Publikum nicht entziehen<br />
kann. So ist es seit der Bandgründung<br />
und so ist es seit 2006, seitdem North<br />
Sea Gas in dieser Besetzung spielt. Dabei<br />
gab es goldene und silberne Preise<br />
von der schottischen Musikindustrie<br />
und die CD von 2013 wurde vom Celtic-<br />
Radio in den USA zum „Besten Album“<br />
gekürt.<br />
Mehr Informationen zur Band auf der<br />
Internetseite www.northseagas.co.uk<br />
Informationen<br />
Beginn des Konzertes ist um<br />
20 Uhr. Einlass ab 18.30 Uhr.<br />
Tickets können unter den Telefonnummern<br />
036924/4 25 01 oder<br />
036924/48 00 sowie per Mail<br />
landw.mihla@t-online.de<br />
bestellt werden.<br />
(Eintrittspreis: 10 € im Vorverkauf;<br />
12 € an der Abendkasse)<br />
Für das leibliche Wohl ist vor<br />
und während der Veranstaltung<br />
gesorgt.
12 Serie Heimat<br />
Die Heimat aus der Fremde betrachtet<br />
Gisela Matzke aus Bad Salzungen erinnert sich an ihre Studienzeit<br />
Es sind manchmal nur ein paar Worte,<br />
die einem ein Leben lang nicht aus<br />
dem Sinn gehen. Ich war aus Ruhla –<br />
nach dem Abitur mit meiner ganzen<br />
Ruhlaer Klasse in Eisenach – nach<br />
Leipzig an die Philosophische Fakultät<br />
zum Publizistik-Journalistik-Studium<br />
gekommen. Unser Institut – noch gab<br />
es Anfang der 50er Jahre nicht das Uni-<br />
Hochhaus in Leipzigs Stadtmitte – war<br />
in fünf alten Villen im Leipziger Süden<br />
am damals berühmten Scheibenholz<br />
mit Pferderennbahn, Autokorso, Radrennbahn<br />
„zu Hause“. Hörsaal, Mensa,<br />
Internate für Jungs und Mädchen<br />
– beim Mittagessen unterhielten wir<br />
Neu-Studenten uns gerne über unser<br />
bisheriges Zuhause: Thüringen, Sachsen,<br />
Mecklenburg, Sachsen-Anhalt,<br />
München, Köln und Bremen – ja auch<br />
das gab es damals noch in der Hoffnung<br />
auf ein baldiges Gesamtdeutschland.<br />
Ich, Gisela Fischer aus der Ruhlaer<br />
Dornsengasse, mit meinen 18 Jahren<br />
„endlich raus aus der Ruhl“, schwärmte<br />
dennoch von „meinem“ Dornsenberg,<br />
meinem Rennsteig, den Waldwegen<br />
und herrlichen Waldwiesen, den Fingerhüten<br />
am Waldrand, dem Augentrost<br />
am Wegrand (ich hatte oft unter<br />
„Gerstenkörnern“ zu leiden), dem<br />
Hörselberg und dem Inselsberg, der<br />
Wartburg, die ja fast bei unserer Ernst-<br />
Abbe-Oberschule lag und die wir sogar<br />
manchmal nachmittags von da schnell<br />
mal besuchten, wenn der Touristenverkehr<br />
nachgelassen hatte…<br />
Ein schmächtiger Kommilitone hörte<br />
immer ganz andächtig zu und eines<br />
Tages meinte er zu mir: „Weißt du wie<br />
ich dich beneide?“ Auf mein erstauntes<br />
Gesicht hin sagte er: „Du hast wenigsten<br />
eine Heimat – das muss wirklich so<br />
schön sein.“ Er, Rudolf, war in Senftenberg<br />
aufgewachsen und hatte wohl nie<br />
ein Heimatgefühl gespürt.<br />
Viele Jahre später, im Rundfunkhaus<br />
Nalepastraße in Berlin, war er mal einige<br />
Zeit mein Chef, Redaktionsleiter<br />
für Reportagen aus dem Alltag. Nach<br />
einer wie immer „abgehörten“ (das<br />
hatte nichts mit der Stasi zu tun, werte<br />
Später-Geborene!) Reportage-Sendung<br />
über einen Töpferhof, die ich vorspielte,<br />
meinte dieser Rudi von einst: „Deine<br />
Sendungen klingen immer so menschlich…“<br />
Ich war stolz und ein bisschen<br />
gerührt – „Ist doch selbstverständlich“,<br />
meinte ich darauf.<br />
Nie vergessen habe ich das Heimatgefühl,<br />
das mir damals in der Leipziger<br />
„Fremde“ so toll bewusst gemacht<br />
wurde.<br />
Gisela Matzke, Bad Salzungen<br />
Jeder Mensch hat ein Recht auf Heimat<br />
Das Leben des Alfred Hoffmann – geprägt von der Vertreibung aus der Heimat<br />
Alfred Hoffmann wurde am 16. November<br />
1936 geboren. Als Kind erlebte<br />
er die Vertreibung aus seiner Heimat<br />
Schlesien. Dieses Kapitel seines Lebens<br />
hat ihn fortan geprägt. Mit 10<br />
Jahren musste er mit Mutter und seinen<br />
zwei Brüdern seinen schlesischen<br />
Heimatort Wittgendorf/Cunzendorf<br />
verlassen. Der Vater befand sich in<br />
Kriegsgefangenschaft. Mitten im Dezember<br />
wurden sie von polnischen<br />
Milizen in die zehn Kilometer entfernte<br />
Kreisstadt Sprottau getrieben und in<br />
einem offenen Güterwagen verladen.<br />
Sie fuhren vier Wochen lang einer<br />
ungewissen Zukunft entgegen. Ein bis<br />
zwei Tote gab es auf dieser Fahrt zu<br />
beklagen. Nach einem Zwischenstopp<br />
in Magdeburg wurde die Familie in einem<br />
ehemaligen Gefangenenlager in<br />
Quarantäne untergebracht. Mehrere<br />
Wochen Aufenthalt waren geprägt von<br />
Hunger und Krankheiten. Dann wurden<br />
die Flüchtlinge aufgeteilt. Die Familie<br />
fand in Meseberg bei Wolmirstedt ein<br />
neues zu Hause. Alfred Hoffmann ging<br />
wieder zur Schule, wurde aber schon<br />
nach der 6. Klasse entlassen.<br />
1952 erst fand der junge, vom Schicksal<br />
gebeutelte Mann eine Lehrstelle als
13<br />
Tischler. Es folgten drei Jahre Aufenthalt<br />
bei der Nationalen Volksarmee<br />
(NVA). Dann arbeitete er einige Zeit<br />
bei den Kreislichtspielen Wolmirstedt<br />
als Filmvorführer. Im <strong>Juli</strong> 1959 heiratete<br />
er seine Christel. Er fand eine Stelle<br />
als Volkspolizist in Wolmirstedt. 1961<br />
zog die Familie nach Dorndorf. Alfred<br />
Hoffmann versah seinen Dienst nun im<br />
Betriebsschutz Kali Merkers. 1962 wurde<br />
hier Sperrgebiet ausgerufen und er<br />
Alfred Hoffmann ist Vorsitzender<br />
des BdV-Regionalverbandes<br />
Bad Salzungen<br />
wurde versetzt zu den Kontrollpunkten.<br />
In der Abendschule hat er in dieser<br />
Zeit die 7. und 8. Klasse nachgeholt.<br />
1965 schied Alfred Hoffmann aus der<br />
Volkspolizei aus. Die Strenge der Grenzordnung<br />
hat er mit seinem Gewissen<br />
nicht mehr vereinbaren können. Im<br />
Kaliwerk Merkers fand der Rastlose<br />
schließlich erst im Grubenbetrieb,<br />
dann über Tage seinen Platz als Tischler<br />
und blieb bis zur Rente.<br />
1975, als hier die ersten Diskotheken<br />
öffneten, war er einer der ersten DJ im<br />
Kreisgebiet Bad Salzungen und übte<br />
diesen Job 38 Jahre aus.<br />
Nach der politischen Wende ergriff Alfred<br />
Hoffmann die Chance, seine Kindheit<br />
aufzuarbeiten und trat 1991 dem<br />
Bund der Vertriebenen (BdV) bei. Im<br />
Mai 1995 wählte man ihn zum Vorsitzenden<br />
des BdV-Kreisverbandes.<br />
Im Laufe seines ehrenamtlichen Engagements<br />
hat er eine umfangreiche<br />
Arbeit als Vorsitzender über einen<br />
Zeitraum von nun schon 23 Jahren geleistet.<br />
Ohne ihn wären zahlreiche Aktivitäten<br />
wie die vielen Fahrten zu den<br />
Bundestreffen der Schlesischen, der<br />
Ostpreußen, der Sudetendeutschen<br />
Landsmannschaft und viele Fahrten in<br />
die Heimatgebiete nicht möglich gewesen.<br />
Im Herbst 1995 errichtete der BdV<br />
aus Spendengeldern einen Gedenkstein<br />
im Rathenau-Park in Bad Salzungen.<br />
Er ist den „Opfern der Vertreibung“<br />
gewidmet.<br />
In seiner jetzigen Heimat, in Dorndorf,<br />
ist Alfred Hoffmann ein geschätzter<br />
Bürger. Er organisiert die jährlichen<br />
Festveranstaltungen „Tag der Heimat“<br />
und „Weihnachtliche Heimatnachmittage“<br />
im BdV-Regionalverband. Dabei<br />
steht das Wohl der Vertriebenen an<br />
erster Stelle. Alfred Hoffmann achtet<br />
auch darauf, dass in seinem Verband<br />
rechtsextremer Hass keine Chance<br />
hat. Vielmehr geht es darum, Dialog<br />
und Verständigung zu fördern und das<br />
„Haus Europa“ mit zu bauen. Er vertritt<br />
den Standpunkt, dass jeder ein Recht<br />
auf Heimat hat. Text/Foto: ch<br />
Sommertag<br />
Am Morgen küsst die Wiese mir<br />
mit kühlem Nass die Füße.<br />
Er überfiel das satte Grün des Nachts,<br />
der Tau.<br />
Am Mittag überlasse ich<br />
dem Sonnenschein mit seinem Brand<br />
das Feld.<br />
Mit großem Fleiß<br />
besuchen die Insekten meine Blüten,<br />
die regenbogengleich<br />
jetzt um die Wette leuchten.<br />
Am Abend legt erschöpft<br />
ein jeder sich zur Ruh.<br />
Die Halme atmen auf,<br />
die Blüten schlafen in sich<br />
zurückgezogen.<br />
Und ich genieße den milden<br />
Abendhauch,<br />
der um die Häuser streicht,<br />
bevor sich<br />
meine Augen schließen.<br />
Gisela Verges<br />
G raviPrint<br />
Verlag & Großhandel<br />
GraviPrint<br />
Am langen Streif 5<br />
36433 Bad Salzungen<br />
Tel. 03695 - 622125 Fax. 03695 - 628824<br />
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Kühlschrankmagnete . Fototassen<br />
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und vieles mehr
Heimische Horizonte<br />
Ausstellung von Gisela Matzke ab dem 27. <strong>Juli</strong> in der Domäne<br />
Mit ihrer nunmehr 4. Fotoausstellung<br />
(2011, 2013, 2016) widmet sich Gisela<br />
Matzke, geboren in Ruhla und seit<br />
1979 Bad Salzungerin, mit Fotos ihrem<br />
Thüringer Gastlichkeit – hoch über den Dächern von Ruhla.<br />
Gaststätte<br />
„Zur schönen<br />
Aussicht“<br />
Gaststätte<br />
„Zur schönen Aussicht“<br />
Am Reuter 25<br />
99842 Ruhla<br />
Tel. 03 69 29-6 34 83<br />
Seit 1900 ist die idyllisch<br />
gelegene Gaststätte beliebtes<br />
Ausflugs- und<br />
Wanderziel und wird<br />
auch gern für Familienund<br />
Vereinsfeiern genutzt.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Sa. bis Mi.: ab 14 Uhr<br />
Sonntag: ab 11 Uhr<br />
Do. und Fr.: RUHETAG<br />
Deftige Thüringer<br />
Hausmannskost<br />
Hausgebackene<br />
Torten und<br />
Kuchen<br />
Idyllischer<br />
Biergarten zum<br />
Verweilen<br />
Wunderbarer<br />
Blick auf<br />
Ruhla<br />
www.schoene-aussicht-ruhla.de<br />
näheren Umkreis. Nach Jahrzehnten<br />
als Journalistin und Moderatorin an<br />
vielen Orten unterwegs, hat der Begriff<br />
„Heimat“ für sie eine besondere Anziehungskraft<br />
und Bedeutung.<br />
Nicht mehr die große weite Welt möchte<br />
sie diesmal fotografisch erklären<br />
– reizvoll ist für sie seit langem das<br />
Hier und Jetzt, die Dinge, die im hektischen<br />
Tagesgeschehen oft ganz verloren<br />
gehen. Rundum geschaut – mit<br />
Fotoaugen hat sie schon immer, Freude<br />
empfunden beim „Erleben“ der kleinen<br />
Dinge am Rande des Weges, der<br />
Straße, auch des Lebensweges… Seit<br />
sie mit 50 Jahren in den Vorruhestand<br />
versetzt wurde, sind der Bad Salzunger<br />
Literaturkreis seit 20 Jahren und der<br />
Malring-Verein, dessen Ehrenmitglied<br />
sie ist, ihre „Haltepunkte“. Ruhe Los<br />
heißt nicht ruhelos, gemeint ist die<br />
Ruhe im Foto-Objekt von Fotografen<br />
für den Besucher, gerade die kleinen<br />
Dingen und Freundlichkeiten anzunehmen.<br />
Mitnehmen also möchte sie die<br />
Besucher zur Eröffnung dieser Foto-<br />
Ausstellung am 27. <strong>Juli</strong> ab 19 Uhr in der<br />
Kleinen Galerie Domäne in der Stadtund<br />
Kreisbibliothek Bad Salzungen. Die<br />
Musikalische Begleitung übernimmt an<br />
diesem Abend Bettina Schröter mit ihrer<br />
Harfe, in der Laudatio wird Gabriele<br />
Iffland-Böhm auf die Fotografin und<br />
ihre Werke eingehen.<br />
Foto: Gisela Matzke
Natur<br />
Ein bescheidener König am Weg<br />
Kräuterporträt - Der Spitzwegerich<br />
15<br />
Antje Gössel aus Eisenach beschreibt<br />
in unserem Kräuterporträt so manches<br />
Wildkraut, dessen Nützlichkeit<br />
und Wirkung oft in Vergessenheit geraten<br />
ist. Thema ist immer auch, wie wir<br />
die Schätze der Natur für uns selber<br />
nutzen können.<br />
Nachdem wir im letzen „Landstreicher“<br />
den Breitwegerich näher betrachtet<br />
haben, ist das Sommerporträt unserem<br />
Spitzwegerich gewidmet. Dank der<br />
Vielseitigkeit in der Anwendung und<br />
seiner Verbreitung ist er wohl eine der<br />
bekanntesten und meist verwendeten<br />
Heilpflanzen und wurde als Heilpflanze<br />
des Jahres gekürt (2014).<br />
Alle genannten Anwendungsgebiete<br />
Landstreichers<br />
kleine Kräuterkunde<br />
des Breitwegerichs (Insektenstichen,<br />
Bisse, blutende Wunden) deckt der<br />
Spitzwegerich genauso ab, er wird<br />
auch bei Beschwerden und zur Stärkung<br />
der Verdauungsorgane eingesetzt.<br />
Richtig bekannt wurde der Spitzwegerich<br />
jedoch für seine Heilkraft und antibakterielle<br />
Wirkung bei Erkrankungen<br />
der Atemwege, Entzündungen in Mund<br />
und Rachen und allgemein bei Erkältung,<br />
Husten und Heiserkeit. Er enthält<br />
Schleimstoffe, Flavonoide, Kieselsäure,<br />
Zink, Kalium und Vitamine.<br />
Spitzwegerich zu Sirup, Saft und Tee<br />
verarbeitet kann man als Arzneimittel<br />
in Apotheken und Bioläden beziehen.<br />
Es ist jedoch nicht schwer, Erkältungshonig<br />
(rein oder mit anderen<br />
Erkältungskräutern) oder Tee aus den<br />
Blättern selbst herzustellen. Für den<br />
Honig schichtet man die geschnittenen<br />
Blätter (auch mit anderen Erkältungskräutern)<br />
abwechselnd mit Honig oder<br />
Zucker in ein Glas und lässt diesen an<br />
einem warmen sonnigen Ort unter regelmäßigem<br />
Rühren abgedeckt ziehen.<br />
Oder man schichtet geschnittene Blätter<br />
mit Zucker und gräbt das Glas ca.<br />
30 cm tief in der Erde bis zum Herbst<br />
ein. Der Sirup-artige Honig hält im<br />
Kühlschrank bis zur nächsten Saison.<br />
Auch in der Küche können junge<br />
Spitzwegerich-Blätter Salaten, Grünen<br />
Smoothie und Wildkräutergemüse<br />
bereichern. In alten Zeiten verehrt in<br />
neuen Zeiten wiederentdeckt, wird uns<br />
der „König am Weg“ noch einige seiner<br />
Geheimnisse preisgeben, wenn wir seiner<br />
Weisheit lauschen.<br />
Text/Fotos: Antje Gössel<br />
Informationen<br />
Die nächsten „Kräuterspaziergänge<br />
der Sinne“ mit Antje Gössel in<br />
Eisenach:<br />
10. <strong>Juli</strong>, 18 Uhr,<br />
28. <strong>Juli</strong> 11 Uhr<br />
6. <strong>August</strong>, 18 Uhr,<br />
18. <strong>August</strong>, 11 Uhr<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
coaching@antje-goessel.de<br />
oder Tel. 03691-884840
Das ist selten gefällig…<br />
10 Jahre Theater am Markt (TAM) / Sommertheater im Hof des Stadtschlosses<br />
Hierarchisch wird hier nicht gedacht.<br />
„Das TAM ist Bürgertheater, und zwar im<br />
ganz wörtlichen Sinne“, sagt Timo Bamberger<br />
(49), der das Projekt managt, die<br />
künstlerische Leitung besorgt und von<br />
der Funktionsbezeichnung Geschäftsführer/Intendant<br />
nichts wissen will.<br />
Jeder von den derzeit etwa 50 Aktiven<br />
macht, was er kann, und das mit 100<br />
Prozent Leidenschaft.<br />
Der studierte Theaterpädagoge, der<br />
auch am Eisenacher Landestheater<br />
tätig gewesen ist, kennt große Häuser,<br />
findet sie jedoch aufgrund ihrer Statik<br />
oft langweilig. Es sei ein Unterschied,<br />
ob halt jemand nur seinen Brotjob erledigt<br />
oder ob er wirklich etwas bewegen<br />
will und sein Herzblut dranhängt.<br />
Während der Fusion mit den Meiningern<br />
habe man seine Idee von einem<br />
theaterpädagogischen Zentrum „outgesourct“<br />
– die Initialzündung für das<br />
TAM. Wer hier mitmacht, der will das,<br />
der gibt sein Bestes und steht voll und<br />
ganz hinter den Botschaften der Stücke,<br />
die sich von der klassischen Hochkultur<br />
absetzen, aktuelle Themen und<br />
Probleme aufgreifen, zum Nachdenken,<br />
zur Stellungnahme und zur Reaktion<br />
herausfordern. Weißgott ist so etwas<br />
selten „gefällig“, will es aber auch gar<br />
nicht sein.<br />
Mit Dramen wie „Bauern sterben“,<br />
dass die missglückte Landflucht eines<br />
Geschwisterpaars schildert, oder mit<br />
der „Verschlusssache Eisenach“, worin<br />
offizielle Lokalpolitik hinterfragt wird,<br />
„haben wir die Toleranzgrenze in der<br />
Region ausgelotet“, mit dem Motto der<br />
Spielsaison „Heimat-Kaff der guten<br />
Hoffnung“ die Ambivalenz des Begriffs<br />
Heimat dekliniert und viel Zündstoff<br />
geboten.<br />
Theater sieht Bamberger als Kunstform,<br />
die Fiktion und Realität am meisten<br />
miteinander vermischt. Dazu gehört,<br />
dass sich Darsteller und Publikum auch<br />
räumlich auf Augenhöhe befinden, anfassen,<br />
schwitzen sehen können, und<br />
dass die Bühnenstücke Alltägliches<br />
und Besonderes ungeniert, frech und<br />
dennoch nicht verletzend präsentieren.<br />
Das möge so bleiben, wünscht sich der<br />
rührige Geist und erinnert an den Anfang<br />
vor zehn Jahren: Mit zwölf jungen<br />
Theaterleuten startete das damals vom<br />
Stadtjugendring getragene Unternehmen<br />
TAM im November 2008, vier Wochen<br />
später gab es die erste Premiere,<br />
und danach „ging‘s durch die Decke“.<br />
Träger ist seit 2017 der gleichnamige<br />
Verein, die Zahl der Mitstreiter pegelte<br />
sich nach Hoch- und Tiefständen bei<br />
ca. 50 ein, unter den 80 bis 90 Aufführungen<br />
jährlich sind zwischen fünf und<br />
sechs Premieren. Das kann sich in jeder<br />
Hinsicht sehen lassen.<br />
Wo es dagegen mitunter hängt, sind<br />
die Finanzen, obwohl nur zwei Stellen<br />
zu bezahlen sind, ein Viertel des jährlichen<br />
Etats von etwa 130 Tausend Euro<br />
durch Eintrittsgeld, Sponsoring und<br />
Spenden selbst wieder erwirtschaftet<br />
wird und der bemerkenswerte Einsatz<br />
der Aktiven von rund viertausend<br />
Stunden gar nicht zu Buche schlägt. Im<br />
Vergleich zu anderen Bundesländern<br />
genießen in Thüringen freie Spielstätten,<br />
insbesondere Bürgerbühnen,<br />
zwar höchste Achtung und der Freistaat<br />
fördert auch den Erhalt solcher<br />
Strukturen, aber eng kann es mitunter<br />
trotzdem werden. „Als 2013 plötzlich<br />
ein bedeutender Geldgeber absprang“,
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
17<br />
erzählt Bamberger, „gelang es uns in<br />
nur drei Wochen, 25.000 Euro an Spendengeldern<br />
aufzutreiben. Das hat uns<br />
alle umgehauen und diese Resonanz<br />
verstanden wir als Auftrag genauso<br />
weiterzumachen.“<br />
TAM-18-01 Sommertheater Anzeige.pdf 1 14.02.18 17:45<br />
Arsen&<br />
Spitzenhäubchen<br />
Sommertheater<br />
EISENACH<br />
08.-19.08.<br />
Innenhof des<br />
Stadtschlosses<br />
www.sommertheater-eisenach.de<br />
« neue<br />
Location<br />
(mit Dach)<br />
Sozusagen hinterm Vorhang besteht<br />
dieses „weiter so“ in einem professionellen<br />
Rahmen, in den Amateure angelernt<br />
werden. Die beiden Regisseurinnen<br />
Naemi Simon und Beate Göbel<br />
geben grundlegende Kurse, schulen<br />
das Sprechen, trainieren Bühnenpräsenz<br />
und sind dabei stets schon auf<br />
der Suche nach geeigneten Darstellern<br />
für das nächste Stück. Die personelle<br />
Palette reicht vom Grundschul- bis<br />
zum Rentenalter und kann in seiner<br />
kunterbunten Vielfalt die verschiedensten<br />
Charaktere und Fächer bedienen.<br />
Was schließlich alle eint, ist das<br />
große Ziel des Gelingens, egal ob auf<br />
der heimischen Bühne am Markt, bei<br />
Gastauftritten anderswo oder im beliebten<br />
Sommertheater. Bisher fand<br />
dieses im Hotel auf der Wartburg statt,<br />
wo auch alles immer prima lief. Da das<br />
5-Sterne-Hotel jedoch an seine Kapazitätsgrenzen<br />
gestoßen ist, dient als<br />
neuer Spielort in diesem Jahr erstmals<br />
der Innenhof des Stadtschlosses. Vor<br />
140 Sitzplätzen (die hoffentlich alle<br />
besessen werden) serviert das TAM im<br />
<strong>August</strong> „Arsen und Sahnehäubchen“,<br />
musikalisch angelehnt an den Stil von<br />
Quentin Tarantino und Sergio Leone<br />
und ansonsten mit dem stets aufs<br />
Neue überraschenden TAM-Charme.<br />
vergangenen Jahrzehnt haben wir viel<br />
dazugelernt, haben Worte gefunden,<br />
um zu beschreiben, was das TAM ausmacht<br />
und welchen Einfluss es auf unser<br />
Leben genommen hat“, resümiert<br />
Timo Bamberger. Am Jahresende wird<br />
es die entsprechende Jubiläumsproduktion<br />
geben, „worin unsere Aktiven<br />
zeigen, was im TAM aus ihnen geworden<br />
ist, wie man Demokratie lebt, was<br />
Engagement und Bürgerbeteiligung eigentlich<br />
heißt.“<br />
Ebenfalls Ende 2018 wird Timo Bamberger<br />
das TAM verlassen. Wie anfangs<br />
beschlossen, soll alle 10 Jahre die<br />
Führung wechseln, die Übergabe wird<br />
derzeit bereits vorbereitet, die ersten<br />
„Neuen“ sind Naemi und Beate. Passend<br />
zum genannten Motto offeriert<br />
nun auch Bamberger seine Bekenntnisse:<br />
„Es freut mich total, was da entstanden<br />
ist! In meiner 25-jährigen Berufserfahrung<br />
war das letzte Jahrzehnt<br />
das lehrreichste und eines, das mich<br />
Was? Schon<br />
10 Jahre?<br />
Editha Borowiak, TAMatin der „ersten Stunde“<br />
Foto: Sascha Willms<br />
am meisten zufrieden stellte. Dem TAM<br />
wünsche ich, dass es seinen Charme<br />
beibehält – schräg, kritisch, modern.<br />
Es soll den Veränderungswillen nicht<br />
verlieren und sich in der Grundhaltung<br />
nicht erschüttern lassen.“ Auf die Frage<br />
nach den größten Highlights lächelt er.<br />
„Eigentlich war’s jedes Stück, war’s die<br />
gesamte Zeit“. Dann relativiert Bamberger<br />
doch ein bisschen: „Nichts, was<br />
im Leben wichtig ist“ sei seine beste<br />
Inszenierung gewesen, die Spendenaktion<br />
von 2013 eine Erfahrung, die er<br />
nicht missen wolle, weil sie zeigte, wie<br />
viele ans TAM glauben. „Wir haben innerhalb<br />
von zehn Jahren einen hohen<br />
Stellenwert erreicht. Es würde auffallen,<br />
wenn das kleine Theater am Markt<br />
fehlt.“<br />
Text: Stefanie Krauß<br />
Foto: Sascha Willms<br />
Ja. Schon 10 Jahre gibt´s das TAM.<br />
Es hat sich in dieser Zeit zu einem<br />
wichtigen Bestandteil der Kulturlandschaft<br />
unserer Region entwickelt.<br />
Die Wartburg-Sparkasse ist stolz<br />
darauf, das TAM durch langjährige<br />
Förderung dabei unterstützt zu haben.<br />
Liebe TAMaten,<br />
wir gratulieren Euch ganz herzlich und<br />
sagen: "Weiter so!".<br />
Dem diesjährigen Spielzeitmotto<br />
„Bekenntnisse“ wird sich auch das<br />
Herbstprogramm unterordnen. „Im<br />
www.wartburg-sparkasse.de<br />
Wartburg<br />
Sparkasse
Ein Fest im Zeichen des Biedermeier<br />
Kurstadt Bad Liebenstein lädt zum Brunnenfest vom 17. bis 19. <strong>August</strong> ein<br />
Im <strong>August</strong> ist es wieder soweit – die<br />
älteste Kurstadt Thüringens feiert sein<br />
Brunnenfest. Es ist ein ganz besonderes<br />
Stadtfest, das unter dem Motto<br />
»Kultur und Genuss im Zeichen des<br />
Biedermeier« steht. Mit über 2.500<br />
Gästen hat sich das Festival in wenigen<br />
Jahren zu einem Besuchermagneten<br />
entwickelt. Theateraufführungen, Konzerte,<br />
ein historischer Kuchenbasar,<br />
ein großer Kindergarten, ein musikalischer<br />
Frühschoppen, gemeinsames<br />
Klößeessen und die »Lange Nacht der<br />
Musen« stehen in diesem Jahr auf dem<br />
Programm. Auf einem Heilwassermarkt<br />
am Samstag und Sonntag präsentieren<br />
sich regionale Händler und Handwerker<br />
im historischen Kurviertel. Mit dabei<br />
ist auch der „Landstreicher“ – mit<br />
einem Stand ausgewählter regionaler<br />
Produkte aus dem Geschäft „Landstreichers<br />
Kostbarkeiten“ in Ruhla.<br />
Für die Kinder steht an beiden Tagen<br />
der „Kindergarten“ offen, hier können<br />
die jüngsten Besucher am Fröbelmobil<br />
basteln, spielen, mit dem Bobbycar<br />
sausen oder auf der Hüpfburg toben.<br />
Während der „Langen Nacht der Musen“<br />
am Samstagabend unterhalten<br />
Künstler auf verschiedenen Bühnen<br />
das Publikum.<br />
Alle Besucher sind herzlich eingeladen,<br />
sich einmal als Herr und Frau Biedermeier<br />
zu fühlen und ausgiebig in der<br />
Blütezeit des Modebades Liebenstein<br />
zu schwelgen.
Das Programm<br />
Freitag, 17. <strong>August</strong>, 19.30 Uhr,<br />
Comödienhaus Bad Liebenstein<br />
»Ein Gespräch im Hause Stein über den<br />
abwesenden Herrn von Goethe«<br />
Komödie von Peter Hacks, Gastspiel<br />
des Theaters im Gewölbe Weimar<br />
anschließend: Musik und Unterhaltung<br />
im historischen Kurpark<br />
Samstag, 18. <strong>August</strong>, 14-18 Uhr,<br />
historisches Kurviertel<br />
- Heilwassermarkt mit zahlreichen<br />
Ständen zum Kaufen, Probieren und<br />
Mitmachen<br />
- »Kindergarten« vor der Wandelhalle<br />
mit dem Fröbel-Mobil, Basteln, Malen,<br />
Hüpfburg und Bobbycar-Parcour<br />
- 15 Uhr: Operncafé mit dem Lyric Opera<br />
Studio Weimar und einem historischen<br />
Kuchenbasar<br />
- 16 Uhr: »Hans im Glück« - Märchenaufführung<br />
für Kinder mit dem Theater<br />
im Palais Erfurt<br />
- 18 Uhr: Liebensteiner Sage – gelesen<br />
von der Brunnenprinzessin<br />
- 20 Uhr: »Lange Nacht der Musen« –<br />
mit sechs Künstlern und Gruppen von<br />
Klassik bis Pop<br />
Sonntag, 19. <strong>August</strong>, 11-17 Uhr,<br />
historisches Kurviertel<br />
- Heilwassermarkt mit zahlreichen<br />
Ständen zum Kaufen, Probieren und<br />
Mitmachen<br />
- »Kindergarten« vor der Wandelhalle<br />
mit dem Fröbel-Mobil, Basteln, Malen,<br />
Hüpfburg und Bobbycar-Parcour<br />
19<br />
- 11 Uhr: Fassbieranstich und musikalischer<br />
Frühschoppen mit der<br />
Steinbacher Kapelle<br />
- 14 Uhr: Biedermeier-Tanzaufführung<br />
mit der Historischen Bürgergarde<br />
Schlüchtern (siehe Foto unten)<br />
- 15 Uhr: Badelieder singen<br />
- 16 Uhr: Romantisches Chorkonzert mit<br />
dem MGV Sängerkranz 1857 Bad Liebenstein<br />
- gegen 17 Uhr: Ausklang des Brunnenfestes<br />
2018<br />
BRASSERIE „IN DER ALTEN KIRCHE“<br />
Spezialitäten des Hauses:<br />
Flammkuchen und Altthüringer Pfannengerichte,<br />
dazu Klosterbier, Weihwasser<br />
und ausgesuchte Weine<br />
geöffnet:<br />
Montag<br />
bis Samstag<br />
ab 17 Uhr<br />
HOTEL KAPELLE<br />
moderne und schlichte Zimmer<br />
idealer Ausgangspunkt für Rad- u. Wandertouren<br />
direkt am Wald gelegen<br />
ideal für Naturfreunde und Familien<br />
HOTEL KAPELLE/BRASSERIE<br />
Wiserweg 3 • 36448 Bad Liebenstein<br />
T 036961-69060 • www.hotel-kapelle.de
20<br />
Sommer der Kultur auf dem Altenstein<br />
Sommerkonzerte, Führungen und Künstlerische Sommerakademie<br />
Kultur<br />
Sommer, Landschaft, Kultur – es ist<br />
wahrlich ein besonderer Kultursommer,<br />
der in den nächsten beiden Monaten<br />
im wunderschönen Landschaftspark<br />
Altenstein geboten wird. Konzerte, Führungen<br />
durch Park und Schloss sowie<br />
die künstlerische Sommerakademie.<br />
Die beliebte Reihe der Sommerkonzerte<br />
auf dem Altenstein werden – wie<br />
in den vergangenen Jahren - vom<br />
Förderverein Altenstein-Glücksbrunn<br />
organisiert. Vier Konzerte stehen von<br />
Juni bis <strong>August</strong> auf dem Programm. Im<br />
Juni spielte hier bereits die Brass Band<br />
BlechKLANG, am 8. <strong>Juli</strong> hören die Besucher<br />
Jazzklänge von der Salt River Jazz<br />
Band. Am 12. <strong>August</strong> sorgen die Musiker<br />
von „Meininger Melange“ für Perlen<br />
der Salonmusik unter freiem Himmel.<br />
Schließlich wird am 9. September das<br />
Polizeimusikkorps auf dem Altenstein<br />
begrüßt. Hinzu kommt ein weiteres<br />
Sommerkonzert am 2. September in<br />
Regie der Bad Liebestein GmbH: Liebensteiner<br />
Bademusik mit dem Ensemble<br />
„Schwarzburgische Harmonie“.<br />
Die Bademusik gehörte einst zu jedem<br />
Kurort dazu. Es war sozusagen die<br />
handgemachte Hintergrundmusik am<br />
Brunnen, bei den Mahlzeiten, bei Veranstaltungen.<br />
In Bad Liebenstein gab<br />
es den Komponisten und Klarinettisten<br />
Andreas Göpfert, der seit 1798 bis<br />
1815 für die Bademusik zuständig war.<br />
Er schrieb große Stücke auf die Bläser<br />
der Bademusik um und arrangierte sie<br />
neu. Auf diese besondere Musik können<br />
sich die Besucher beim Open Air<br />
im Altensteiner Park freuen.<br />
Führungen durch den einmaligen<br />
Landschaftspark sowie durch Teile des<br />
Schlosses sind ebenfalls im Sommerprogramm<br />
vorgesehen. Die Führungen<br />
im Außenbereich des Parks übernimmt<br />
der Förderverein. Immer sonntags um<br />
14 Uhr kann man daran teilnehmen. Ab<br />
10 Personen kann man auf Voranmeldung<br />
auch andere Termine buchen. Seit<br />
dem vergangenen Jahr werden auch<br />
Führungen durch Teile des Schlosses,<br />
organisiert von der Bad Liebenstein<br />
GmbH, angeboten. Da diese Führungen<br />
durch das Brahms-Zimmer und das<br />
chinesische Kabinett auf maximal 12<br />
Personen beschränkt sind, ist eine Anmeldung<br />
über die Tourist-Information<br />
notwendig. Im vergangenen Jahr haben<br />
insgesamt 26 solcher Führungen stattgefunden,<br />
243 Besucher konnten daher<br />
dieses besondere Angebot nutzen.<br />
Schließlich bringt sich die Kinder- und<br />
Jugendkunstschule des Wartburgkreises<br />
mit der Sommerakademie auf dem<br />
Altenstein ein. Hier können kunstinteressierte<br />
Jugendliche oder Erwachsene<br />
verschiedene Kurse buchen und sich<br />
unter freiem Himmel künstlerisch betätigen.<br />
In kleinen Gruppen zwischen<br />
4 und 8 Teilnehmern können die Dozenten<br />
individuell betreuen. Insgesamt<br />
gibt es vier Kurse: Naturstudium- Skizzieren<br />
und Zeichnen, Aquarellmalerei<br />
in der Natur, Holzschnitt – die Kraft<br />
der Grafik und die Kunst der Radierung.<br />
Gerichtet sind die Kurse nicht nur an<br />
bereits praktizierende (Hobby)Künstler,<br />
sondern auch jene, die sich einmal auf<br />
einem der kreativen Gebiete probieren<br />
möchten. Die Kurse sind einzeln oder<br />
in Kombination buchbar. Erstmalig<br />
kooperieren Kunstschule und das Kulturhotel<br />
Kaiserhof und bieten für die<br />
Sommerakademie auf dem Altenstein<br />
Arrangements mit Übernachtung an.<br />
Ob mit Zeichenstift, Pinsel und Farbe,<br />
in Holz geschnitten oder in Zink „radiert“<br />
– die Sommerakademie wird seine<br />
Teilnahmer inspirieren und anregen.<br />
Interessierte können die Kurse, die allesamt<br />
im <strong>August</strong> stattfinden, über die<br />
Kinder- und Jugendkunstschule Wartburgkreis<br />
buchen Tel. 036961-730508,<br />
info@kunstschule.de
Ferienerlebnisse<br />
Abendrendezvous mit der Wildkatze<br />
Abenteuer nicht nur für Kinder – Veranstaltungsreihe während der Sommerferien<br />
21<br />
Kinder unter 6 Jahre frei<br />
Weitere Ermäßigungen sind zu dieser<br />
Veranstaltung nicht möglich. Der Preis<br />
beinhaltet den Eintritt, die Führung,<br />
Lagerfeuer sowie eine Portion Stockbrotteig.<br />
Dauer: circa 2-3 Stunden<br />
Foto: Dajana-Fotodesign<br />
Sommer, Sonne, Ferien! Pünktlich<br />
zum Start in die Urlaubszeit begrüßt<br />
das Wildkatzendorf Hütscheroda<br />
wieder seine Gäste zum Abendrendezvous<br />
mit der Wildkatze! Zu acht<br />
Terminen können Toco, Carlo & Co. bei<br />
Sonnenuntergang auf der Wildkatzenlichtung<br />
besucht werden. Gerade am<br />
kühleren Abend sind die Tiere deutlich<br />
aktiver – suchen sie doch eher in der<br />
Hitze schattige Plätze, um den Tag zu<br />
verschlafen. Das Rendezvous beginnt<br />
an der Wildkatzenscheune mit einem<br />
informativen kurzweiligen Rundgang<br />
durch die Ausstellung. Ein abendlicher<br />
Spaziergang führt hinauf zur Wildkatzenlichtung.<br />
Bei Sonnenuntergang<br />
erleben Sie eine exklusive Schaufütterung<br />
bevor die Veranstaltung bei<br />
gemütlicher Lagerfeuerromantik mit<br />
Stockbrot und Geschichten endet.<br />
Genießen Sie dieses sommerliche<br />
Arrangement außerhalb der Öffnungszeiten<br />
und melden Sie sich an.<br />
Anmeldeschluss ist jeweils am Veranstaltungstag<br />
um 12 Uhr. Das Angebot ist<br />
auf ca. 35 Teilnehmer begrenzt.<br />
Kosten:<br />
9,95 € Erwachsene, 8,25 € ermäßigt und<br />
Schlossstraße 4<br />
99820 Hörselberg-Hainich<br />
OT Hütscheroda<br />
info@wildkatzendorf.de<br />
www.wildkatzendorf.de<br />
Tel: 036254 – 86 51 80<br />
Fax: 036254 – 86 51 82<br />
Wildkatzen erleben am Nationalpark Hainich<br />
Informationen<br />
Termine:<br />
06./13./20./27. <strong>Juli</strong>, 20 Uhr<br />
3. und 10. <strong>August</strong>, 19 Uhr<br />
17. <strong>August</strong>, 19 Uhr mit Erlebnis<br />
Fledermaus-Nacht in Kooperation<br />
mit der Natura 2000-Station<br />
„Unstrut-Hainich/Eichsfeld“ und<br />
der Stiftung Fledermaus<br />
8. <strong>August</strong>, „Tag der Katze“ mit buntem<br />
Familientag im Wildkatzendorf<br />
Rosenroter<br />
Froschkönig<br />
Ferienkurs in den Sommerferien<br />
Wir steigen ein ins Reich der Märchen,<br />
lassen uns entführen in Königspaläste<br />
und arme Hütten, zu hochnäsigen Prinzessinnen<br />
und wehrhaften Zwergen.<br />
Wir erkunden die sich verwandelnden<br />
Märchenfiguren wie in Schneeweißchen<br />
und Rosenrot, Jorinde und<br />
Joringel oder der Froschkönig. Mit<br />
unterschiedlichen Techniken und Materialien<br />
malen und gestalten wir unsere<br />
Ideen in außergewöhnlichen<br />
Bildern und Verwandlungswerken.<br />
7 - 12 Jahre<br />
2. - 6. <strong>Juli</strong> | 10 - 15 Uhr<br />
115 € | inkl. Mittagessen<br />
Infos und Anmeldung unter:<br />
036961-730 508 oder<br />
www.kunstschule-wak.de<br />
Kinder & JugendKunstschule Wartburgkreis<br />
e.V. Bad Liebenstein, OT Schweina,<br />
Schloßstr. 10
22<br />
Feiern am Fuße des Alexanderturms<br />
Auf zum Alexanderturmfest am 18. und 19. <strong>August</strong>!<br />
Tradition<br />
Das ist schon eine feste Institution –<br />
das Alexanderturmfest bei Ruhla. Wie<br />
in jedem Jahr laden die beiden Wirtsleute<br />
Wolfgang Deußing (Deu’s kleine<br />
Kneipe) aus Seebach und Thomas<br />
Regensburg (Ruhlaer Skihütte) aus<br />
Ruhla an zwei Tagen an den Fuß des<br />
stählernen Riesen auf dem Ringberg<br />
ein. Dann heißt es bei hoffentlich<br />
sommerlichem Wetter feste feiern und<br />
den Sommer genießen! Den 18. und<br />
19. <strong>August</strong> sollten Sie sich deshalb<br />
schon mal vormerken! Der Alexanderturm<br />
ist ein bekanntes Wahrzeichen<br />
der Stadt Ruhla, den man sowohl als<br />
einheimischer als auch als Gast mal<br />
bestiegen haben sollte. Dem heutigen<br />
metallenen Turm mit einer Höhe<br />
von 21 Meter ging ursprünglich eine<br />
hölzerne Aussichtskanzel voraus. Die<br />
wurde 1825 aus Anlass des 50-jährigen<br />
Regierungsjubiläums des Großherzogs<br />
Carl-<strong>August</strong> errichtet. Alexander Ziegler,<br />
ein Ruhlaer Schriftsteller und Hofrat,<br />
ließ diese Kanzel 1867 durch einen 18<br />
Meter hohen hölzernen Turm ersetzen,<br />
den er nach dem Großherzog Carl Alexander<br />
benannte. Dieser Turm stürzte<br />
aber 1896 während eines Sturmes ein.<br />
Ein Jahr später wurde der 21 Meter<br />
hohe Eisenturm errichtet und dann<br />
1897 eröffnet. Übrigens ist der Carl-<br />
Alexander-Turm auf dem Ringberg bei<br />
Ruhla der höchste (Aussichts-)Turm im<br />
westlichen Thüringer Wald (639 Meter).
23<br />
111 eiserne Stufen führen nach oben<br />
auf die Aussichtsplattform. Der Aufstieg<br />
wird belohnt mit einer einmaligen<br />
Aussicht über den Thüringer Wald,<br />
auf die Hörselberge und die Wartburg.<br />
Bei schönem Wetter kann man in der<br />
Ferne die Kegelberge der Rhön sehen.<br />
Feiern Sie mit am 18. und 19. <strong>August</strong> auf<br />
der Hubertuswiese am Fuße des Alexanderturms.<br />
Neben den kulinarischen<br />
Köstlichkeiten ist für Stimmung, Spaß<br />
und gute Laune wie immer bestens<br />
gesorgt. Mit dabei ist auch wieder die<br />
Traditionsgruppe Rühler Lüter (siehe<br />
Foto). Text: Silvia Rost/Foto: privat<br />
Neuer Glockenstuhl für die symbolische Glocke<br />
Die Rühler Lüter halten die Tradition ihre Vorfahren aufrecht<br />
Die Rühler Lüter konnte man kürzlich<br />
auch mal in Arbeitskleidung statt in<br />
ihrer traditionellen Kleidung erleben –<br />
sie waren an ihrem „Hüsschen“ in der<br />
Köhlergasse damit beschäftigt, einen<br />
neuen Glockenstuhl für die hier stehende<br />
symbolisch Glocke zu bauen.<br />
Der alte Glockenstuhl aus den 90er<br />
Jahren war marode und baufällig geworden.<br />
Hier hing immer eine Glocke,<br />
das Symbol der Rühler Lüter, bisher<br />
allerdings aus Styropor. Demnächst<br />
soll auch eine echte Glocke besorgt<br />
und eingehangen werden. Um die will<br />
sich der „Nachtwächter“ Danilo Ritz<br />
kümmern.<br />
Der neue Glockenstuhl hat nun „Metall-Füße“<br />
und wird hoffentlich ein<br />
wenig länger dort stehen. Besonders<br />
bedanken sich die Lüter bei Schreiner<br />
Maik Siegmund sowie bei Ulf Preis,<br />
aber auch bei Ralf Schumann für die<br />
Unterstützung. „Wir wollen die Geschichte<br />
der Rühler Lüter im Sinne<br />
unserer Altvorderen weiter am Leben<br />
erhalten“, so der einhellige Tenor der<br />
Männer.<br />
Die Geschichte der Rühler Lüter<br />
Viele fragen sich, was eigentlich die<br />
Geschichte der Rühler Lüter ist. Diese<br />
geht auf die Mitte des 18. Jahrhunderts<br />
zurück. Im zweigeteilten Ruhla<br />
gab es ja zwei Kirchen und die jungen<br />
Burschen und Männer in beiden<br />
Stadtteilen versuchten sich mit dem<br />
Läuten der Kirchen stets zu übertreffen.<br />
So entwickelten sie besondere<br />
Fähigkeiten im Glockenläuten, die über<br />
die Stadtgrenzen hinaus bekannt wurden.<br />
Von einer in Arnstadt vermählten<br />
Ruhlaerin hörte man von der dortigen<br />
Liebfrauenkirche, deren Glocken nicht<br />
gut geläutet wurden. Außerdem erfuhr<br />
man von einen guten Arnstädter Bier<br />
– zwei Gründe, um sich nach Arnstadt<br />
auf den Weg zu begeben. Vom harmonischen<br />
Glockenläuten in Arnstadt<br />
war auch der dortige Stadtrat begeistert<br />
und bat die Rühler Lüter noch<br />
einen weiteren Tag zu bleiben. Und<br />
zum Abschied bekamen die tüchtigen<br />
Glocken-Läuter auch noch ein Fass des<br />
guten Bieres mit, dass sie auf einem<br />
Karren nach Hause brachten.<br />
Auch heute führen die Männer die<br />
Traditionen der Rühler Lüter fort, zu<br />
Festlichkeiten werden die Glocken der<br />
Concordia-Kirche geläutet. Im Jahr 2015<br />
lief eine Gruppe der Lüter wie ihre Vorfahren<br />
zu Fuß nach Arnstadt.<br />
Text/Foto: Silvia Rost
24 Gesundheit<br />
Zwei Vorträge an einem Abend<br />
Rüdiger Dahlke kommt nach Eisenach<br />
Eine besondere Vortragsveranstaltung<br />
wird am 2. Oktober 2018 in Eisenach<br />
(OT Neukirchen) stattfinden: Rüdiger<br />
Dahlke, bekannter Humanmediziner,<br />
Psychotherapeut und Autor, wird hier<br />
einen Vortragsabend gestalten.<br />
Ruediger Dahlke wird zwei Vorträge<br />
halten: um 18.30 bis gegen 20 Uhr<br />
„Krankheit als Symbol“ und ab 20.30<br />
Uhr dann „Schicksalsgesetze – Spielregeln<br />
des Lebens“. Das Buch „Krankheit<br />
als Symbol“ ist für viele Menschen zu<br />
einem Nachschlagewerk geworden,<br />
die die Symptome ihrer Krankheit<br />
nicht einfach mit Pillen unterdrücken,<br />
sondern den Ursachen auf den Grund<br />
gehen wollen. Dahlke beschreibt die<br />
Symbolik, die hinter den Krankheiten<br />
steht. Im zweiten Vortrag geht er auf<br />
die „Spielregeln des Lebens“ ein, beispielsweise<br />
das Gesetz der Anziehung:<br />
Man zieht stets das an, was man selber<br />
auch ausstrahlt. In dem man in sein<br />
Bewusstseinsfeld eingreift, es ändert,<br />
kann man sein Leben bewusster gestalten.<br />
Die Vorträge von Dahlke sind interessant<br />
für Menschen, die für sich selber<br />
und ihre Gesundheit mehr Eigenverantwortung<br />
übernehmen wollen und<br />
die sich nicht einzig auf die Unterdrückung<br />
von Schmerzen und Krankheiten<br />
durch Tabletten verlassen, sondern deren<br />
Ursachen beseitigen wollen. Da, wo<br />
die Schulmedizin nicht weiter kommt,<br />
sind vielleicht andere Blickwinkel auf<br />
Leben und Bewusstsein hilfreich. Auch<br />
für Personen in beratenden und therapeutischen<br />
Berufen können die Vorträge<br />
ganz sicher eine Bereicherung sein.<br />
Am Rande der Veranstaltung wird Ruediger<br />
Dahlke seine Bücher und CDs<br />
präsentieren, zudem wird die Lichtquell-Ölmühle<br />
aus Berka/Werra ihre<br />
wertvollen Rohkostöle zum Verkosten<br />
und Verkauf anbieten. Die Gaststätte<br />
des Kulturhauses wird die Besucher<br />
mit gesunden Snacks und Getränken<br />
versorgen.<br />
Mit Herz und Verstand zu mehr Wohlbefinden<br />
Astrid Döhrers Vitalpraxis clara natura für Entspannung und Prävention<br />
Oft fällt es uns schwer, in der schnelllebigen<br />
und technisierten Zeit unseren<br />
eigenen und individuellen Weg zu<br />
gehen. Die Natur bietet alles, was wir<br />
zum Leben brauchen – wir müssen es<br />
nur erkennen und nutzen. Dabei will<br />
Astrid Döhrer, die Inhaberin der Vitalpraxis<br />
„clara natura“ in Bad Liebenstein,<br />
ihre Kunden umfassend begleiten.<br />
Vor zwei Jahren hat sie ihre Praxis<br />
in der Kurstadt eröffnet. Die gelernte<br />
Schriftsetzerin ist durch ihre eigenen<br />
Erfahrungen zum anderweitigen beruflichen<br />
Gesundheitsthema gekommen:<br />
viele Jahre litt sie unter Heuschnupfen,<br />
Neurodermitis, Nahrungsunverträglichkeiten.<br />
Herkömmliche Medikamente<br />
halfen nur bedingt, erst die Umstellung<br />
der Ernährung, die Änderung<br />
vieler Gewohnheiten half letztlich so,<br />
dass die Allergien heute keine Rolle<br />
mehr spielen. Regelmäßig hat sie verschiedene<br />
Ausbildungen auf Gesundheitsgebieten<br />
gemacht und möchte<br />
heute ihr Wissen und ihre Erfahrung in<br />
ihrer Vitalpraxis weitergeben. So berät<br />
sie umfassend zu Ernährung, bietet<br />
Entspannungstherapien und Wohlfühlmassagen<br />
an. Sehr aufschlussreich<br />
ist die Vitalstoffanalyse, die zeigt, welche<br />
Stoffe dem Körper fehlen. Termine<br />
werden individuell vergeben, so dass<br />
für die Beratung ausreichend Zeit ist.<br />
Vitalpraxis für Entspannung,<br />
Wohlbefinden und Prävention<br />
Hotel & Passage Herzog Georg • Herzog-Georg-Straße 36 • 36448 Bad Liebenstein<br />
Telefon 036840-419596 • E-Mail info@clara-natura.de • www.clara-natura.de<br />
Ernährungsoptimierung • Vitalstoffmessung • Funktionelle Lebensmittel<br />
Aromaberatung für Mensch und Tier • Wellness-Massagen • Ätherische Öle<br />
Vorträge • Seminare • Workshops
Kunst<br />
Den Künstlern über die Schulter schauen<br />
7. Internationales Bildhauersymposium mit dem Thema „In Bewegung“<br />
25<br />
Vom 19. - 25. <strong>August</strong> 2018 findet am<br />
Burgsee der Stadt Bad Salzungen das<br />
nunmehr 7. Internationale Bildhauersymposium<br />
statt.<br />
Auf Initiative des Bildhauers Matthias<br />
Rug konnte im Jahr 2009 das erste Internationale<br />
Bildhauersymposium in<br />
Bad Salzungen durchgeführt werden.<br />
Mit diesem und jedem weiteren Symposium<br />
veränderten die dort geschaffenen<br />
Skulpturen Parks und Grünflächen,<br />
öffentliche Einrichtungen und<br />
private Gärten in der Stadt. Kunst ist<br />
7. Internationales<br />
Bildhauersymposium<br />
im Stadtbild integriert und dauerhaft<br />
präsent. Das nunmehr 7. Symposium<br />
steht unter dem Thema „In Bewegung“.<br />
60 Künstler aus 27 Ländern haben sich<br />
dafür beworben. Fünf Künstler wurden<br />
schließlich von einer Jury ausgewählt<br />
und eingeladen. Darüber hinaus gestalten<br />
Schüler der Schnitzschule Empfertshausen<br />
eine Skulptur. Kommen Sie<br />
vorbei und schauen Sie den Künstlern<br />
bei der Arbeit über die Schulter. Erleben<br />
Sie mit, wie innerhalb einer Woche<br />
ein Kunstwerk entsteht.<br />
19. - 25. <strong>August</strong> 2018<br />
Am Burgsee<br />
www.badsalzungen.de<br />
BAD SALZUNGEN<br />
Größere Besuchergruppen, z.B. Schulklassen,<br />
erhalten auf Wunsch eine Führung.<br />
Eine Anmeldung im Fachbereich<br />
Kultur unter Tel.: 03695 / 671 147 ist<br />
hierfür allerdings notwendig.<br />
Parallel zum Symposium gibt eine Ausstellung<br />
im Museum am Gradierwerk<br />
einen Einblick in das Gesamtwerk der<br />
Künstler.<br />
Programm<br />
Sonntag, 19. <strong>August</strong>, 18 Uhr<br />
Feierliche Eröffnung auf der Festwiese<br />
am Kurhaus der Asklepios Burgseekliniken<br />
mit Sektempfang, Präsentation<br />
der Künstler und musikalischer Begleitung.<br />
Arbeitszeiten auf dem Gelände des<br />
ehemaligen Bundesforstamtes am<br />
Burgsee von Montag, 20. <strong>August</strong>. bis<br />
Freitag, 24. <strong>August</strong> jeweils von 9 bis 12<br />
Uhr und 14.30 bis 17.30 Uhr<br />
Samstag, 25. <strong>August</strong><br />
9 - 13 Uhr - Abschlussarbeiten<br />
17 Uhr - Jurytreffen auf dem Gelände<br />
18 Uhr - Finissage auf dem Gelände<br />
des ehemaligen Bundesforstamtes am<br />
Burgsee mit Verleihung des „Salzunger<br />
Kunstpreises“ durch den Bürgermeister<br />
Klaus Bohl<br />
Alle interessierten Besucher und Gäste<br />
sind herzlich willkommen!<br />
Das Internationale Bildhauersymposium<br />
ist eine Veranstaltung der Stadt<br />
Bad Salzungen auf Initiative des Bildhauers<br />
Matthias Rug und mit freundlicher<br />
Unterstützung der Asklepios Kliniken<br />
Bad Salzungen
26<br />
„Ich bin ein kleines Urgestein…“<br />
Godlinde Albrecht - Stadtführerin mit 80 Jahren<br />
Ehrenamt<br />
Godlinde Albrecht aus Bad Salzungen<br />
feierte kürzlich ihren 80. Geburtstag.<br />
Seit über 20 Jahren führt sie Gäste<br />
durch Bad Salzungen. Anlässlich ihres<br />
Geburtstages wurde sie in der Tourist-<br />
Information Bad Salzungen mit einem<br />
kleinen Präsent überrascht. Im Jahr<br />
1959 zog Godlinde Albrecht nach ihrer<br />
Ausbildung zur Bibliothekarin nach<br />
Bad Salzungen. Sie begann in der Kinderbibliothek<br />
zu arbeiten. Ab 1968 war<br />
sie bis zum Ruhestand in der Kurbibliothek<br />
beschäftigt. Genau erinnert<br />
sie sich an die Räumlichkeiten in der<br />
heutigen Kurverwaltung. Hier hatten<br />
rund 13.000 Bücher ihren Platz. Mit<br />
dem Ende des Volkssolbades im Jahr<br />
1992 wurde Frau Albrecht gebeten, die<br />
Kurbibliothek aufzulösen. Zu dieser<br />
Zeit führte sie schon erste Gäste durch<br />
die Stadt und organisierte kulturelle<br />
Veranstaltungen. Somit war sie Bad<br />
Salzungens erste Stadtführerin nach<br />
der Wende. Das Wort Ruhestand ist<br />
für die rüstige Seniorin ein Fremdwort.<br />
Noch heute führt sie die Gäste durch<br />
das historische Gradierwerk. Dabei<br />
erlebt sie immer wieder interessante<br />
Geschichten. Ein älterer Herr kam nach<br />
vielen Jahrzehnten noch einmal in die<br />
Stadt zurück. Er wollte unbedingt den<br />
Kurort besuchen, wo er im Alter von<br />
sechs Jahren kuriert wurde. Die engagierte<br />
Stadtführerin ist auch im Museumsverein<br />
vertreten und unterstützt<br />
die Förderung der Kirchenmusik. In<br />
diesem Jahr hat sie noch viel vor. Sie<br />
freut sich besonders auf das Museumsfest<br />
am 19. <strong>August</strong>. Gerne blickt sie<br />
auf die vielen Jahre als Stadt- und Gradierwerksführerin<br />
zurück. „Ich bin ein<br />
kleines Urgestein“, gibt sie lächelnd zu.
Rezept<br />
Erdbeerzeit – Zeit für den besonderen Genuss<br />
27<br />
Letzte Chance, auf den Feldern und im<br />
Garten die letzten Erdbeeren der Saison<br />
zu ernten. Passend dazu hier noch<br />
ein besonderes Erdbeer-Rezept:<br />
Yogurette-Erdbeer-Torte<br />
Für den Boden:<br />
20 Löffelbiskuits<br />
100 g Schokolade (Yogurette)<br />
120 g Butter<br />
Für die Creme: (Erdbeer-Joghurt-Creme)<br />
1 Pck. Gelatine, gemahlen<br />
6 EL Wasser<br />
500 g Erdbeeren<br />
600 g Joghurt, 10%<br />
200 g Sahne<br />
Für die Ganache:<br />
100 g Sahne<br />
200 g Schokolade (Yogurette)<br />
Zubereitung<br />
Arbeitszeit: ca. 1 Std. Ruhezeit: ca. 3 Std.<br />
Für den „No-Bake“-Boden zuerst die<br />
Löffelbiskuits in eine Frischhaltetüte<br />
füllen und mit dem Nudelholz<br />
zerschlagen. Die Yogurette wird fein<br />
gehackt oder alternativ können Schokoladenraspel<br />
verwendet werden.<br />
Danach die Butter zerlassen und mit<br />
den anderen Zutaten in einer Schüssel<br />
verrühren. Damit die Torte eine runde<br />
Form erhält, verwende ich einen 24<br />
cm Tortenring. Den Bröselteig in den<br />
Ring füllen und ihn mit dem Esslöffel<br />
fest andrücken. Danach den Boden<br />
für ca. 1/2 Stunde kühl stellen. Für die<br />
Erdbeer-Joghurt-Creme, die Gelatine in<br />
6 EL Wasser 10 Minuten quellen lassen.<br />
In der Zwischenzeit die Erdbeeren klein<br />
würfeln. Die gequollene Gelatine über<br />
einem Wasserbad erhitzen, bis sie sich<br />
komplett aufgelöst hat. Vom Joghurt<br />
1 EL abnehmen und mit der Gelatine<br />
verrühren. Danach die Gelatine mit<br />
dem Joghurt verrühren. Die Sahne steif<br />
schlagen und mit den gewürfelten Erdbeeren<br />
unter die Joghurtmasse heben.<br />
Danach wird die Creme auf den Boden<br />
gegeben und mit einer Teigkarte glatt<br />
verstrichen. Die Torte ca. 1 Stunde in<br />
den Kühlschrank stellen. Für die Schokoladen-Ganache<br />
zuerst die Schokolade<br />
klein hacken und zur Seite stellen.<br />
Anschließend die Sahne in einem Topf<br />
erhitzen, bis sie leicht zu köcheln beginnt.<br />
Wenn die Sahne köchelt, den<br />
Topf vom Herd ziehen, die Schokolade<br />
hinzugeben und 1 - 2 Minuten stehen<br />
lassen. Danach die Masse mit einem<br />
Schneebesen verrühren, bis eine homogene<br />
Schokoladensahne entstanden<br />
ist und abkühlen lassen. Sobald<br />
sie nur noch handwarm ist, auf die Torte<br />
verteilen und glatt streichen. Wenn<br />
die Schokoladen-Ganache vollständig<br />
ausgekühlt ist, kann die Yogurette-Erdbeer-Torte<br />
noch dekoriert werden: mit<br />
halbierten Erdbeeren und die zerkleinerten<br />
Yoguretten-Stückchen.<br />
Daniela Hoch<br />
täglich<br />
8 - 18 Uhr<br />
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28<br />
Veranstaltungen<br />
Die Blauen Funken laden ein: Funkenfest in Geisa<br />
Zum traditionellen Funkenfest laden<br />
die Blauen Funken Geisa vom 29. Juni<br />
bis zum 2. <strong>Juli</strong> in den romantischen<br />
Schlossgarten des Rhönstädtchens<br />
Geisa ein. Der Sonntag (1. <strong>Juli</strong>) beginnt<br />
traditionell um 10 Uhr mit der<br />
Heiligen Messe im Festzelt. Der sich<br />
anschließende Frühschoppen wird von<br />
Alleinunterhalter Hugo musikalisch<br />
umrahmt. Mit Spieß- und Rollbraten<br />
aus der Gulaschkanone zu Klößen und<br />
Salat bieten die „Blauen Funken“ ein<br />
sehr köstliches und üppiges Mittagessen<br />
an. Zum Familiennachmittag gibt<br />
Pflegegeld - wieder abgelehnt?<br />
Was tun wenn …? Verschenken Sie kein Geld.<br />
Immer wieder hören wir die Aussage von dankbaren Kunden:<br />
„Comitor“, ohne euch hätten wir kein Pflegegeld erhalten!“<br />
Das zeigt uns ganz deutlich, dass viele Menschen beim Thema Pflegegeld<br />
alleine nicht mehr weiter wissen – sie brauchen Hilfe. Und<br />
zwar Hilfe von einem Profi, einem ausgebildeten Pflegesachverständigen,<br />
der es versteht, Ihre Probleme in Sachen Pflegegeld zu lösen.<br />
Comitor – Pflegegeldhilfe von A - Z<br />
Seit nunmehr 30 Jahren arbeiten wir in der Alten- und Krankenpflege,<br />
sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich. Als<br />
Gutachter für den MDK (Med. Dienst der Krankenkassen) haben<br />
wir dabei im Rahmen von Neuantrags-, Höherstufungs- bzw. Widerspruchsverfahren<br />
ca. 3500 Gutachten erstellt. Seit 1999 begleitet<br />
und betreut Comitor nun pflegefachlich Privatpersonen und Pflegeeinrichtungen.<br />
Sollten auch Sie Fragen rund ums Thema Pflegegeld<br />
haben oder Hilfe benötigen, vereinbaren Sie ein persönliches Informationsgespräch<br />
mit uns. Gerne kommen wir zu Ihnen nach Hause<br />
und helfen Ihnen weiter!<br />
Unser Tipp: Setzen Sie sich schon vor Antragsstellung mit uns in Verbindung<br />
– so lassen sich mögliche Probleme von Anfang an vermeiden.<br />
Eddy Utesch – Pflegesachverständiger<br />
Weinstr. 13 · 36251 Bad Hersfeld<br />
Tel.: 06621/798622 · Fax: 06621/798623 · Mobil: 0151/40172263<br />
E-Mail: e.utesch@comitor.org · www.pflegegeld-hilfe.de<br />
Pflegegrad abgelehnt?<br />
Ob Pflegegrade 5, 4, 1, 2 oder<br />
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es neben lustigen Spielen für Jung und<br />
Alt, Kaffee, Kuchen und Rhöner Grillspezialitäten<br />
stimmungsvolle Musik<br />
vom Musikverein Ketten.<br />
Beim Starkbierabend am Montag<br />
(2. <strong>Juli</strong>) können sich die Gäste ab 18.30<br />
Uhr mit gebratenen Haxen und Kesselfleisch<br />
stärken und sich der von<br />
der Geisaer Stadtkapelle grandios<br />
inszenierten urwüchsigen Festzeltatmosphäre<br />
hingeben. Ab 22 Uhr wird<br />
DJ Matze die traditionell sehr gute<br />
Stimmung bis in die frühen Morgenstunden<br />
konservieren.<br />
Weitere Infos: www.geisa.de<br />
Kinderflohmarkt<br />
in Eisenach<br />
Am 1. September findet in der Zeit von<br />
9.30 Uhr bis 12 Uhr ein Kinderflohmarkt<br />
in der Kapelle und im Innenhof des<br />
Diakonissenmutterhauses Eisenach<br />
(Karlsplatz 27-31) statt.<br />
Wer auf der Suche nach gut erhaltener<br />
Kinderkleidung, Spielzeug oder<br />
Büchern ist oder vielleicht selber eine<br />
Möglichkeit zum Verkauf sucht, der ist<br />
hier genau richtig.<br />
Verkäufer können sich ab dem 2. <strong>Juli</strong><br />
für einen Stand auf dem Kinderflohmarkt<br />
anmelden.<br />
Bitte nehmen Sie bei Interesse zur<br />
Teilnahme Kontakt beim Organisationsteam<br />
auf:<br />
Beratungszentrum, Schillerstraße 6,<br />
99817 Eisenach, Telefon: 03691-260340
Wandern<br />
Eine Rhöntour der Wanderfreunde Ruhla<br />
Leserpost: Vom „Landstreicher“ angeregt – so schön ist unsere Heimat<br />
29<br />
Im vergangenen Jahr war in einem Magazin<br />
„Landstreicher“ das neuste Buch<br />
vom Buchautoren Walter Höhn „Rhönheimat“<br />
vorgestellt worden. Rudolf<br />
Braun vom Verein der Wanderfreunde<br />
Ruhla hatte die „Rhönheimat“ und das<br />
Buch „Die 50 schönsten Reisewege in<br />
der Thüringischen Rhön“ vom gleichen<br />
Autor erworben.<br />
So entstand aus Kontakten mit Herrn<br />
Braun, Herrn Höhn und angeregt von<br />
o.g. Literatur die Idee, eine Rhönwanderung<br />
zu unternehmen, für die sich<br />
der Buchautor als Wanderführer anbot.<br />
So geschehen an einem Tag im schönen<br />
Monat Mai.<br />
Die Mai-Tour begann bei herrlichem,<br />
gewitterfreiem Wetter in Dermbach,<br />
weiter durch das Fledermausdorf<br />
Neidhartshausen mit seinen farbenfrohen<br />
Fachwerkhäusern nach Zella<br />
mit dem Besuch des Klostergartens.<br />
Per PKW führte die Fahrt auf den Parkplatz<br />
am Ellenbogen. Zu Fuß wanderte<br />
die gutgelaunte Truppe zum Thüringer<br />
Rhönhaus, unterwegs den alten Baum<br />
(siehe Foto r.u.) am Wegesrand bewundernd.<br />
Nach dem schmackhaften<br />
Mittagessen erreichte man gut gestärkt<br />
die Aussichtsplattform „Noahs Segel“<br />
auf dem höchsten Berg der thüringischen<br />
Rhön, dem Ellenbogen. Welch<br />
fantastischen Panoramablick über das<br />
Land der offenen Ferne! Herr Höhn<br />
erklärte die Berge, Täler Dörfer und<br />
Städtchen, die man von hier oben im<br />
weiten Rund erkennen konnte.<br />
Die nächste Station war nach der Fahrt<br />
durch Frankenheim und zauberhafter<br />
Landschaft der Hohen Rhön zur Einkehr<br />
nach Birx zum Kaffeetrinken im<br />
„Rhönstübchen“. Die Wirtin, Frau Rauch,<br />
hatte eigens Kirschkuchen gebacken,<br />
der vortrefflich schmeckte. Herr Höhn<br />
sprach kurz über sein literarisches<br />
Schaffen, zitierte zwei seiner Gedichte<br />
und las die Kurzgeschichte „Der alte<br />
Baum“ vor, den man zuvor gesehen<br />
hatte.<br />
Das Besondere: Birx ist das letzte Dorf<br />
in Thüringen und das „Rhönstübchen“<br />
das letzte Haus. Aus dem Fenster zum<br />
Greifen nah die bayrische Rhön und<br />
daneben die hessische – das Dreiländereck.<br />
Ein Abstecher im hessischen Ulstertal<br />
war der Aufenthalt im „Rhöndorf “<br />
Tann (Ortsteil Wendershausen) und<br />
schließlich wieder in Thüringen angekommen<br />
der Besuch der katholischen<br />
Marienkirche in Schleid nahe Geisa.<br />
Die gemeinsame Rundreise endete<br />
am frühen Abend auf dem Emberg bei<br />
Dermbach, von dem man nochmals<br />
einen einmalig bezaubernden Panoramablick<br />
über das Feldatal bis zum Großen<br />
Inselsberg des Thüringer Waldes<br />
genießen konnte.<br />
Text/Fotos: Walter Höhn
30 Kultur<br />
Konzert und Sonderführung Schloss Wilhelmsthal<br />
Benefizkonzert mit Florian Sonnleitner am 2. September im Telemannsaal<br />
Anfang September 2018 gibt es in der<br />
Park und Schlossanlage Wilhelmsthal<br />
bei Eisenach viel Informatives, aber<br />
auch vieles neu zu entdecken. Die<br />
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten,<br />
das Ortskuratorium Eisenach und<br />
Umgebung der Deutschen Stiftung<br />
Denkmalschutz sowie der Förderkreis<br />
Schlossanlage Wilhelmsthal e.V. laden<br />
hierzu recht herzlich ein.<br />
Am Sonntag, den 2. September, werden<br />
bei einer Führung um 13 Uhr vor<br />
dem Konzert und anschließend gleich<br />
nach dem Konzert gegen 16.30 Uhr Einblicke<br />
in einige Gebäude gewährt, die<br />
sonst dem Besucher verschlossen bleiben.<br />
Der Besucher kann zudem eine<br />
historische Park und Schlossanlage im<br />
Wandel und Umbruch erleben und sich<br />
von den gravierenden Fortschritten bei<br />
der Revitalisierung der Anlage in den<br />
letzten Jahren selbst ein Bild machen.<br />
Zudem gibt es auch aus erster Hand<br />
Informationen am Informationsstand<br />
der Deutschen Stiftung Denkmalschutz<br />
und des Förderkreises Schlossanlage<br />
Wilhelmsthal e.V. . Letzterer wird an<br />
diesem Tag auch das Buch „Zu schön<br />
um zu verstummen“ von Dr. Christian<br />
Knobloch anbieten, der persönlich für<br />
die Durchführung der Führungen aus<br />
Dresden anreisen wird. Die Teilnahme<br />
an den Führungen ist kostenlos. Für<br />
eine Spende zugunsten der Restaurierung<br />
des Telemannsaals wäre man<br />
dankbar.<br />
Auch Live-Musik der Extraklasse wird<br />
an diesem Tag den Besuchern im Telemannsaal<br />
geboten. Das exklusive<br />
Benefizkonzert wird vor maximal 130<br />
Zuhörern stattfinden. Mehr Gäste finden<br />
leider im Telemannsaal keinen<br />
Platz. Um 15 Uhr ist an historischer<br />
Stelle ein herausragendes Konzert zu<br />
erleben. Florian Sonnleitner war von<br />
1986 bis zum März 2018 Erster Konzertmeister<br />
des Symphonieorchesters des<br />
Bayerischen Rundfunks. Er gibt an diesem<br />
Nachmittag sein einziges Konzert<br />
in Westthüringen. Er spielt sein Konzert<br />
auf zwei außergewöhnlichen und wertvollen<br />
Instrumenten. Die Violine von<br />
Giovanni Battista Guadagnini stammt<br />
aus dem Jahr 1758 aus Cremona und<br />
die Viola von Joseph Hel aus Lille aus<br />
dem Jahr 1900. An diesem Nachmittag<br />
erklingen von Georg Philipp Telemann<br />
aus den „Zwölf Fantasien ohne Baß für<br />
Violine solo“ sowie von Johann Sebastian<br />
Bach „Suite Nr. 3 C-Dur BMV 1009<br />
für Violoncello“ (Version für Viola solo)<br />
und „Sonata II a-moll BMV 1003 für Violine<br />
solo“. Der Eintritt zum Konzert ist<br />
frei.<br />
Es werden aber Spenden erbeten. Allerdings<br />
macht sich aufgrund der wenigen<br />
Plätze eine Anmeldung für eine<br />
Sitzplatzkarte notwendig. Anmeldungen<br />
sind ab 1. <strong>Juli</strong> beim Förderkreis<br />
Schlossanlage Wilhelmsthal e.V. möglich<br />
unter 036921/17013 (auch Anrufbeantworter)<br />
oder unter<br />
www.schloss-wilhelmsthal.de über<br />
das Kontaktformular. Alle Spenden<br />
kommen Thüringer Denkmalen zugute.
Herzlich<br />
Willkommen<br />
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Neun Premieren in der neuen Spielzeit<br />
Landestheater Eisenach mit anspruchsvollem Programm 2018/2019<br />
Das Ensemble des Eisenacher Theaters<br />
befindet sich derzeit in der wohlverdienten<br />
Sommerpause. Doch schon<br />
bevor sich die Mannschaft in die Pause<br />
verabschiedete, lag der neue Spielplan<br />
für die Spielzeit 2018/2019 auf dem<br />
Tisch – und sie verspricht dem Publikum<br />
ein abwechslungsreiches Programm<br />
auf hohem Niveau.<br />
In diesem Jahr wird es am Theater<br />
wieder ein Eröffnungsfest geben, das<br />
im vergangenen Jahr leider ausgefallen<br />
ist. Am 15. September werden die<br />
Türen von Theater und Werkstätten für<br />
die Besucher offen stehen, um einen<br />
Blick hinter den Theatervorhang zu<br />
werfen. An diesem Abend wird auch<br />
die Premiere des Schlagerabends von<br />
Steffen Mensching „Das muss ein Stück<br />
vom Himmel sein“ über die Bühne gehen.<br />
Ich bin mir sicher, dass diese erste<br />
Neuproduktion in Kooperation mit<br />
dem Theater Rudolstadt schon ab dem<br />
ersten Abend ausverkauft sein wird.<br />
Das Ballett des Landestheater lässt<br />
sich auf ein ganz neues Experiment ein<br />
– ein Ballett von Adris Plucis (der Ballett-<br />
Chef ist nun auch künstlerischer Leiter<br />
des Theaters) mit Fotografien des Eisenachers<br />
Ulrich Kneise nach Musik von
33<br />
Johannes Brahms und Anton Webern.<br />
„Das verschwundene Bild“ greift mit<br />
unterschiedlichen Ausdrucksmitteln<br />
des Tanzes und der Fotografie Themen<br />
der jüngeren deutschen Vergangenheit<br />
auf. Der Ballettabend will damit der<br />
friedlichen Revolution von 1989 gedenken.<br />
Premiere für das Ballett ist am<br />
13. Oktober.<br />
Drei neue Komödien kommen auf die<br />
Eisenacher Bühne. Den Reigen eröffnet<br />
„Quartetto“ von Ronald Harwood.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Theater<br />
Rudolstadt erzählt die Komödie von<br />
einstigen Opernstars, nun betagt in einer<br />
Seniorenresidenz in ihren Erinnerungen<br />
schwelgen. Doch die Senioren<br />
planen ihr Comeback… Premiere der<br />
Komödie ist am 10. November. Weiter<br />
geht es mit „Es war nicht die Fünfte, es<br />
war die Neunte“ (Premiere 12. Januar),<br />
ebenfalls aus Rudolstadt. Das Junge<br />
Schauspiel am Landestheater bringt<br />
sodann ab 8. Juni 2019 die Komödie<br />
„Ben Hur“ zur Aufführung.<br />
Natürlich wird es auch für Kinder wieder<br />
etliche Aufführungen geben, das<br />
junge Schauspiel wird als Weihnachtsmärchen<br />
in diesem Jahr „Jim Knopf<br />
und Lukas der Lokomotivführer“ von<br />
Michael Ende auf die Bühne bringen.<br />
Premiere für das Weihnachtsmärchen<br />
in Eisenach wird der 17. November sein.<br />
Natürlich wird auch wieder „Tannhäuser<br />
für Kinder“ auf der Wartburg geboten<br />
und auch die erfolgreichen mobilen<br />
Produktionen für junge Zuschauer<br />
(„Out – gefangen im Netz“ und neu:<br />
„Zigeuner-Boxer“) fortgeführt. Puppentheater<br />
wird für die kleinsten Besucher<br />
angeboten: die „Schneekönigin“ und<br />
„Prinz Peter und der Teddybär“, beides<br />
Produktionen des Puppentheaterensembles<br />
Meiningen.<br />
Auch das Musiktheater hat in der kommenden<br />
Spielzeit einiges zu bieten. So<br />
wird die beliebte Oper „Carmen“ als<br />
Produktion des Meiniger Theaters auf<br />
die Eisenacher Bühne kommen (Premiere<br />
23. Februar 2019). Auch die Operette<br />
„Schwarzwaldmädel“ wird ganz sicher<br />
seine Freunde finden (Premiere 4.<br />
Mai 2019). Wieder in den Spielplan aufgenommen<br />
wird „Fame – das Musical“,<br />
ab dem 26. Oktober wieder zu sehen.<br />
Die Thüringen Philharmonie Gotha-<br />
Eisenach wird mit acht Sinfoniekonzerten<br />
und vier Sonderkonzerte auftreten.<br />
Zudem begleitet der Klangkörper bei<br />
zwei Produktionen im Hause: Ballett<br />
„Das verschwundene Bild“ und „Der<br />
Nussknacker“ sowie bei der Produktion<br />
„Tannhäuser für Kinder“ auf der<br />
Wartburg. Zudem bietet die Thüringen<br />
Philharmonie im Eisenacher Haus zwei<br />
Kinder- und Jugendkonzerte sowie ein<br />
Familienkonzert.<br />
Insgesamt glänzt das Eisenacher Haus<br />
mit neun Premieren für die neue Spielzeit,<br />
fünf Stücke werden wieder aufgenommen.<br />
Mit der neuen Spielzeit wird Christine<br />
Hofer als neue Leiterin des Kinder- und<br />
Jugendtheaters in Eisenach begrüßt.<br />
Text/Foto: Silvia Rost
34 Neues aus Geisa<br />
Im Sommer unter freiem Himmel tanzen<br />
MDR-Sommernachtsball am 11. <strong>August</strong> in der Ulsteraue Geisa<br />
Vom 14.07. bis 11.08. verwandeln sich<br />
fünf ausgewählte Plätze in Thüringen,<br />
jeweils am Samstagabend, ab 19 Uhr, in<br />
„Open-Air-Ballsäle“. Zwei Mal gastiert<br />
der MDR mit seinem Sommernachtsball<br />
auch in unserer Region: Während<br />
die Stadt Eisenach am 14. <strong>Juli</strong> den Reigen<br />
eröffnet, wird am 11. <strong>August</strong> das<br />
Rhönstädtchen Geisa Gastgeber des<br />
Balles sein.<br />
Eine attraktive Show, eine schicke Bühne<br />
mit professioneller Bild- und Tontechnik,<br />
eine 15 qm große LED-Wand,<br />
ein geschmückter Veranstaltungsplatz<br />
mit Tanzfläche und ca. 1000 Sitzplätzen<br />
garantieren niveauvolle Veranstaltungen.<br />
MDR THÜRINGEN ist mit Radio- und<br />
Fernseh-Ü-Wagen vor Ort. Ab 18 Uhr<br />
begrüßt „Ball-Moderator“ Mathias<br />
Kaiser die ersten Gäste und stellt das<br />
MDR-Team vor - Reporter, Techniker,<br />
Redakteure, Produktionsleiter, Kameraleute,<br />
… Die Besucher können die Proben<br />
für die Veranstaltung und für das<br />
„Live-Schalten“ miterleben.<br />
Vom frühen Nachmittag bis zum späten<br />
Abend berichtet Reporterin Bettina<br />
Ehrlich im Radio über die Vorbereitungen<br />
und Höhepunkte des Balls. Kurz<br />
nach 19 Uhr meldet sich Fernseh-Reporter<br />
Marc Neblung live im MDR THÜ-<br />
RINGEN JOURNAL. Am Ende der „Live-<br />
Schalte“ eröffnet Mathias Kaiser den<br />
MDR THÜRINGEN Sommernachtsball<br />
offiziell und „Wetterfee“ Heike Ziepke<br />
moderiert kurz vor halb acht das aktuelle<br />
Thüringen-Wetter „live von der<br />
Tanzfläche“.<br />
Musik – Show – Artistik<br />
Die Pallas Show Band, ein Orchester<br />
der deutschen Spitzenklasse, in „7-<br />
Mann- und 2-Damen-Besetzung“, sorgt<br />
dafür, dass die Gäste ihrer Tanzlust<br />
freien Lauf lassen können.<br />
Dennis Schleussner, Wettkönig bei<br />
Wetten Dass..?!, mehrfacher Deutsche<br />
Meister und Weltmeister des Yo-Yo’s<br />
zeigt Tricks, die kaum nachvollziehbar<br />
und physikalisch unmöglich erscheinen.<br />
Und die Sandmalerin Katrin Weißensee<br />
verblüfft mit einer Kunst, die<br />
nur wenige Menschen auf der Welt<br />
beherrschen<br />
MDR THÜRINGEN<br />
SOMMERNACHTSBALL<br />
11. <strong>August</strong>, 19 Uhr<br />
Geisa, Ulsteraue<br />
Moderation: Mathias Kaiser<br />
Marc Neblung, Steffen Quasebarth, Heike Ziepke – MDR THÜRINGEN Journal<br />
Marco Ramm, Bettina Ehrlich – MDR THÜRINGEN Das Radio<br />
Ein besonderer Höhepunkt ist der<br />
„Ballzauber“, eine „zauberhafte Idee“<br />
des jeweiligen Gastgeberortes. Die<br />
Idee wird im ersten Teil des Balls vorgestellt<br />
und anschließend außerhalb<br />
des Veranstaltungsbereichs realisiert.<br />
Gegen 22 Uhr präsentiert der Gastgeberort<br />
dann seinen Showteil, den<br />
„Ballzauber“.<br />
Die beliebten MDR THÜRINGEN-Moderatoren<br />
Steffen Quasebarth und Marko<br />
Ramm werden zu Gast sein, stehen für<br />
persönliche Gespräche zur Verfügung<br />
und erfüllen Autogrammwünsche.<br />
Das Team des MDR und die Stadt Geisa<br />
freuen sich auf viele Gäste zum MDR-<br />
Sommernachtsball in der Ulsteraue!
Kunst<br />
Werke von Chagall und Dali in der Rhön<br />
ANNELIESE DESCHAUER Galerie in Geisa eröffnet<br />
35<br />
Nach knapp zwei Jahren Bauzeit war<br />
es endlich soweit. Die ANNELIESE<br />
DESCHAUER Galerie ist der jüngste<br />
Kulturort Geisas und das neueste Angebot<br />
für Besucher der Stadt. Im Land<br />
der offenen Fernen will die ANNELIESE<br />
DESCHAUER Galerie ihren Gästen neue<br />
Blicke eröffnen. Die feierliche Eröffnung<br />
fand mit einem großen Fest statt.<br />
Am Eröffnungstag kamen viele Hundert<br />
Besucher, um sich von dem beeindruckenden<br />
Projekt zu überzeugen.<br />
Die Mittel für den Neubau der Galerie<br />
wurden von den Eheleuten Werner<br />
und Anneliese Deschauer aus Bochum,<br />
beide Ehrenbürger der Stadt Geisa,<br />
gespendet und über die Werner Deschauer<br />
Stiftung der Stadt Geisa zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Bedeutende Kunstsammlung<br />
Im Erdgeschoss zeigt Anneliese Deschauer<br />
erstmals Kunstwerke aus ihrer<br />
Sammlung. Darunter befinden sich<br />
Arbeiten von Künstlern wie Gabriele<br />
Münter, Marc Chagall oder Salvador<br />
Dalí. Das Atelier im Untergeschoss<br />
bietet Erwachsenen und Kindern die<br />
Möglichkeit, über den Förderverein<br />
Kunst, Kultur und Wissenschaft Geisa<br />
e.V. selbst künstlerisch tätig zu werden.<br />
Anneliese und Werner Deschauer (links im Bild) bei der Eröffnung der<br />
neuen Galerie in der Rhönstadt<br />
Geisaer Lebensgeschichten<br />
Die Ausstellung im Obergeschoss gewährt<br />
Einblicke in ausgewählte Geisaer<br />
Lebensgeschichten. Sie stellt Leben<br />
und Werk berühmter und weniger bekannter<br />
Geisaer vor. Der Neubau der<br />
ANNELIESE DESCHAUER Galerie schließt<br />
baulich an das vorhandene Stadtmuseum<br />
an. Die Räume wurden miteinander<br />
verbunden und sind barrierefrei<br />
erreichbar.<br />
Die Touristinformation der Stadt Geisa<br />
und ein Kompetenzzentrum der Rhön<br />
GmbH haben dort nunmehr ihren Sitz.<br />
Foto: Bilderwerk Geisa<br />
Informationen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Juni bis September<br />
Di, Do, Fr von 11 Uhr - 15 Uhr<br />
Sonntag und Feiertag<br />
11 Uhr - 16 Uhr<br />
Oktober bis Mai<br />
Di, Do, Fr von 11 bis 15 Uhr<br />
Galerie-Führungen „Kunst und<br />
Stadtgeschichte“ nach<br />
Voranmeldung<br />
Terminvereinbarung:<br />
Tourismusbüro Geisa, Schlossplatz<br />
1+2, Tel. 036967-69115<br />
info@geisa.de, www.geisa.de
36<br />
Was – Wann – Wo?<br />
Veranstaltungen in der Region<br />
01.07. Sonntag 01.07. Sonntag 01.07. Sonntag<br />
Bad Salzungen<br />
„Painted Songs“ von Holger<br />
Rübsam – Ausstellungseröffnung<br />
„Kultur vor Ort“<br />
10 Uhr, Museum am Gradierwerk<br />
Die Ausstellung ist bis zum 13.<br />
<strong>August</strong> zu sehen.<br />
Eisenach<br />
Jazzkonzert mit Alexander Blume<br />
und Band<br />
11 Uhr, am Burschenschaftsdenkmal<br />
Bad Liebenstein<br />
Rennsteig-Rundtour um den<br />
Inselberg<br />
13 Uhr, Voranmeldung erforderlich,<br />
Tel. 036961 69320<br />
Bad Liebenstein/OT Schweina<br />
Führung durch die Altensteiner<br />
Höhle<br />
10 und 14 Uhr,<br />
Treffpunkt Eingang Höhle<br />
Bad Salzungen<br />
Kurkonzert mit dem<br />
„Original Wintersteiner“<br />
15 Uhr, Gradiergarten<br />
Bad Liebenstein<br />
Parkführung Altensteiner Park<br />
14 Uhr, Treffpunkt Durchgang<br />
Hofmarschallamt<br />
Eisenach<br />
Fame, Musical<br />
15 Uhr, Landestheater<br />
Bad Liebenstein<br />
Konzert des Männergesangverein<br />
„MGV Sängerkranz 1857“<br />
15.30 Uhr, Wandelhalle<br />
Eisenach<br />
Sonntagskonzert<br />
16 Uhr, Georgenkirche<br />
Bad Liebenstein<br />
Führung Brahms Gedenkstätte &<br />
Chinesisches Kabinett<br />
Schloss Altenstein<br />
Tickets nur auf Anmeldung<br />
Tel. 036961 69320<br />
Empfertshausen<br />
Rhöner Bildhauersymposium<br />
1. bis 8. <strong>Juli</strong>, neue Schnitzschule<br />
02.07. Montag<br />
Walldorf (bei Meiningen)<br />
Seniorentanz mit Livemusik<br />
14-18 Uhr, Kressehof 1<br />
03.07. Dienstag<br />
Bad Salzungen<br />
Blutspende<br />
16-20 Uhr, SOLEWELT<br />
Bad Salzungen<br />
Reise durch unsere Galaxien<br />
(für Kinder ab 10 J.)<br />
18 Uhr, Planetarium<br />
04.07. Mittwoch<br />
Bad Salzungen<br />
Stadtführung<br />
15 Uhr, Treffpunkt<br />
Tourist-Information<br />
Eisenach<br />
Gesprächskreis „Betroffene<br />
DDR-Heimerziehung“<br />
15-17 Uhr, Nachbarschaftstreff,<br />
Goethestraße
37<br />
04.07. Mittwoch<br />
Bad Salzungen<br />
Rudi liest –<br />
Vorlesestunde für Kinder<br />
15.30 Uhr, Stadt- und<br />
Kreisbibliothek<br />
Kaltennordheim<br />
Vortrag Klinikum: Bandscheibenvorfall<br />
oder Engstelle an der Halswirbelsäule<br />
– Was ist möglich?“<br />
17 Uhr, Bürgerhaus<br />
Ifta<br />
„Trommel Dich frei“ freier<br />
Trommelabend<br />
19 Uhr, Salon Bettina Kehr<br />
Anmeldung Bettina Kehr<br />
036926 90456 oder<br />
coaching@antje-goessel.de<br />
05.07. Donnerstag<br />
Vacha<br />
Wochenmarkt<br />
8-14 Uhr, Marktplatz<br />
Bad Liebenstein/OT Schweina<br />
Führung durch die<br />
Altensteiner Höhle<br />
10 und 14 Uhr,<br />
Treffpunkt Eingang Höhle<br />
05.07. Donnerstag 06.07. Freitag<br />
Schmalkalden<br />
Sommer auf dem Altmarkt<br />
ab 17 Uhr, Innenstadt Altmarkt<br />
Eisenach<br />
Zeichen…/Over there,<br />
Ballett Plucis/Martinez<br />
19.30 Uhr, Landestheater<br />
06.07. Freitag<br />
Schmalkalden<br />
Thüringer Orgelsommer:<br />
Konzert mit Gerhard Schöne<br />
19 Uhr, Stadtkirche St. Georg<br />
Eisenach<br />
Themensauna<br />
ab 19 Uhr, Aquaplex<br />
Eisenach<br />
Sommerkonzert im<br />
Bachhausgarten<br />
19 Uhr, Bachhaus<br />
Bad Tabarz<br />
„Die hohen Berge – meine<br />
Lehrmeister“, Multivisionsvortrag<br />
von Gerlinde Kaltenbrunner<br />
19.30 Uhr, KUKUNA<br />
Eisenach<br />
8. Sinfoniekonzert Thür.<br />
Philharmonie Gotha-Eisenach<br />
19.30 Uhr, Landestheater<br />
07.07. Samstag<br />
Eisenach<br />
Trödelmarkt<br />
ab 6 Uhr, Festplatz Spicke<br />
Bad Liebenstein<br />
Stadtführung durch das<br />
historische Kurviertel<br />
14 Uhr, Treffpunkt<br />
Tourist-Information<br />
Bad Tabarz<br />
Geoparkführung am Vulkansteig<br />
entlang<br />
14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />
Schmalkalden<br />
Das Schloss geführt- vom Keller<br />
bis zum Dachgeschoss!<br />
14 Uhr, Schloss Wilhelmsburg<br />
Wilhelmsthal<br />
Führung durch den Schlosspark<br />
14 Uhr, Treffpunkt<br />
Nymphenbrunnen
38<br />
07.07. Samstag<br />
08.07. Sonntag 08.07. Sonntag<br />
Ruhla/OT Thal<br />
Scharfenburgfest<br />
ab 14 Uhr, Burgruine Scharfenburg<br />
Bad Salzungen<br />
Langer Sauna-Abend<br />
ab 18 Uhr, SOLEWELT<br />
Eisenach<br />
Summer in the City<br />
19 Uhr, Brauerei Eisenach<br />
Bad Tabarz<br />
Pool Party<br />
ab 20 Uhr, tabbs<br />
08.07. Sonntag<br />
Ruhla<br />
Gottesdienst mit den Detroit<br />
Lutheran Singers,<br />
Von Classic bis Gospel<br />
10 Uhr, St. Concordia-Kirche<br />
Verkauf von Neu- und<br />
Gebrauchtmotorrädern<br />
Wartung, Reparatur und<br />
individuelle Umbauten<br />
Bad Liebenstein/OT Schweina<br />
Führung durch die<br />
Altensteiner Höhle<br />
10 und 14 Uhr,<br />
Treffpunkt Eingang Höhle<br />
Ruhla/Winterstein<br />
Großes Sommerfest der Falknerei<br />
ab 10 Uhr, Falknerei am Rennsteig<br />
Bad Salzungen<br />
Wanderung mit dem Rhönclub:<br />
Von Ruhla nach Thal zur Scharfenburg<br />
und zurück (10 km)<br />
10.30 Uhr, Treffpunkt<br />
Parkplatz Siedlung<br />
Bad Liebenstein<br />
Rennsteig-Rundtour um den<br />
Inselberg<br />
13 Uhr, Voranmeldung erforderlich,<br />
Tel. 036961 69320<br />
BMW Motorrad<br />
Vertragshändler<br />
Bernhard Turko<br />
Waldfischer Str 10<br />
36433 Moorgrund<br />
OT Möhra<br />
Tel. 03695 84767<br />
bmw.sth@t-online.de<br />
Dermbach/OT Glattbach<br />
Wanderung zum Ibengarten<br />
und zum Neuberg<br />
13 Uhr, Treffpunkt Glattbach,<br />
Dorfplatz<br />
Bad Liebenstein<br />
Parkführung Altensteiner Park<br />
14 Uhr, Treffpunkt<br />
Durchgang Hofmarschallamt<br />
Empfertshausen<br />
Abschluss des<br />
Bildhauersymposiums<br />
15 Uhr, Neue Schnitzschule<br />
Bad Tabarz<br />
Kurkonzert Gerhard Werner,<br />
Mundharmonika<br />
15 Uhr, Kurpark Winkelhof<br />
Eisenach<br />
Fame, Musical<br />
15 Uhr, Landestheater<br />
Bad Liebenstein/Altenstein<br />
Sommerkonzert:<br />
Salt River Jazz Band<br />
15 Uhr, Schlosspark Altenstein<br />
Bad Salzungen<br />
Gesundes Singen<br />
15 Uhr, Gradierwerk<br />
Eisenach<br />
Sonntagskonzert<br />
16 Uhr, Georgenkirche<br />
10.07. Dienstag<br />
Eisenach<br />
„Kräuterspaziergang der Sinne“<br />
mit Antje Gössel<br />
18 Uhr, Anmeldung erforderlich<br />
coaching@antje-goessel.de,<br />
03691-884840<br />
11.07. Mittwoch<br />
Bad Salzungen<br />
Gradierwerkführung<br />
15 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information
39<br />
12.07. Donnerstag 14.07. Samstag 15.07. Sonntag<br />
Vacha<br />
Wochenmarkt<br />
8-14 Uhr, Marktplatz<br />
Bad Liebenstein/OT Schweina<br />
Führung durch die<br />
Altensteiner Höhle<br />
10 und 14 Uhr, Treffpunkt<br />
Eingang Höhle<br />
Bad Salzungen<br />
Ein Nachtflug durch das All<br />
(für Kinder ab 6 J.)<br />
15 Uhr, Planetarium<br />
Bad Liebenstein/OT Sorga<br />
Thüringer Meisterschaft<br />
im Springreiten<br />
12. bis 15. <strong>Juli</strong>, Reiterhof Sorga<br />
14.07. Samstag<br />
Bad Salzungen<br />
Wanderung zum Mühlberg<br />
14 Uhr, Treffpunkt<br />
Tourist-Information<br />
Bad Liebenstein<br />
Stadtführung durch das<br />
historische Kurviertel<br />
14 Uhr, Treffpunkt<br />
Tourist-Information<br />
Bad Liebenstein<br />
Wanderung<br />
„Martin Luthers Entführung“<br />
Tickets nur auf Anmeldung,<br />
Tel. 036961 69320<br />
Schmalkalden<br />
Das Schloss genießt –Dixieland &<br />
Biere – mit der Burgen-Jazz-Band<br />
& der Schmalkalder<br />
Braumanufaktur<br />
19 Uhr, Schloss Wilhelmsburg<br />
Nationalpark Hainich<br />
Amphibienwanderung mit<br />
dem Ranger<br />
20 Uhr, Parkplatz am Zollgarten<br />
Schmalkalden<br />
6. Schmalkalder Töpfermarkt<br />
14. und 15. <strong>Juli</strong>, Altmarkt<br />
15.07. Sonntag<br />
Eisenach<br />
Radtour mit dem ADFC –<br />
Fahrt in den Süden (35 km)<br />
9.30 Uhr, Treffpunkt Rathaus<br />
Bad Liebenstein/OT Schweina<br />
Führung durch die<br />
Altensteiner Höhle<br />
10 und 14 Uhr,<br />
Treffpunkt Eingang Höhle<br />
Creuzburg<br />
Kindertheater „Hans im Glück“<br />
10.30 Uhr, Park auf der Creuzburg<br />
Fischbach/Rhön<br />
Tag des Pferdes – Showprogramm<br />
ab 13 Uhr, Sportplatz<br />
Bad Liebenstein<br />
Rennsteig-Rundtour um den<br />
Inselberg<br />
13 Uhr, Voranmeldung erforderlich,<br />
Tel. 036961 69320<br />
Bad Liebenstein<br />
Parkführung Altensteiner Park<br />
14 Uhr, Treffpunkt Durchgang<br />
Hofmarschallamt<br />
Bad Tabarz<br />
Kurkonzert mit den Nessetaler<br />
Musikanten<br />
15 Uhr, Kurpark Winkelhof<br />
Bad Salzungen<br />
Livemusik mit The Gray Old Man<br />
15 Uhr, Gradiergarten<br />
Schmalkalden<br />
Das Schloss erklingt – 175. Konzert<br />
auf der Renaissance-Orgel,<br />
Johan Brower<br />
17 Uhr, Schloss Wilhelmsburg,<br />
Schlosskirche<br />
Eisenach<br />
Sonntagskonzert<br />
17 Uhr, Georgenkirche<br />
Bad Liebenstein<br />
Sommer auf Bali<br />
ab 18 Uhr, Kurpark Esplanade<br />
Stadtlengsfeld<br />
Burgplatzkonzert<br />
19 Uhr, Burgplatz<br />
Eisenach<br />
MDR-Sommernachtsball<br />
ab 19 Uhr, Marktplatz<br />
Sheila Eisenberg<br />
Beratungsstellenleiterin<br />
Beratungsstellen:<br />
99817 Eisenach, Stresemannstr. 31<br />
36433 Bad Salzungen, Leimbacher Str. 72<br />
Fon: 03691 / 88 46 633<br />
Mobil: 0171 / 60 14 663<br />
E-Mail: Sheila.Eisenberg@vlh.de<br />
Bei Bedarf auch<br />
Hausbesuche!
40<br />
15.07. Sonntag 20.07. Freitag 21.07. Samstag<br />
Bad Liebenstein<br />
Führung Brahms Gedenkstätte &<br />
Chinesisches Kabinett<br />
Schloss Altenstein<br />
Tickets nur auf Anmeldung<br />
Tel. 036961 69320<br />
16.07. Montag<br />
Walldorf (bei Meiningen)<br />
Seniorentanz mit Livemusik<br />
14-18 Uhr, Kressehof 1<br />
Marksuhl<br />
„Fingerspiele“,<br />
Treffen der Landfrauen Förtha<br />
16.30 Uhr, Landgasthof<br />
„Zum grünen Baum“<br />
18.07. Mittwoch<br />
Bad Salzungen<br />
Stadtführung<br />
15 Uhr, Treffpunkt<br />
Tourist-Information<br />
19.07. Donnerstag<br />
Vacha<br />
Wochenmarkt<br />
8-14 Uhr, Marktplatz<br />
Ruhla/OT Thal<br />
Gedächtnistraining,<br />
Kneipp-Verein lädt ein<br />
17 Uhr, Kneipp-Wassertretbecken<br />
PFLEGE-OASE<br />
Ruhla GmbH<br />
Untere Lindenstraße 11<br />
99842 Ruhla<br />
T 036929-80304<br />
F 036929-64584<br />
info@pflege-oase-ruhla.de<br />
Tiefenort<br />
Blutspende<br />
16-20 Uhr, DRK, Werrator 50<br />
Ruhla<br />
Sommerkino<br />
20 Uhr, Trinitatiskirche<br />
(Einlass ab 19 Uhr, Bar geöffnet)<br />
21.07. Samstag<br />
Geisa<br />
Geführte Wanderung „Vom<br />
Schlangenpfad zum Ulsterfluss“<br />
10 Uhr, Treffpunkt Schloss<br />
Bad Liebenstein<br />
Stadtführung durch das<br />
historische Kurviertel<br />
14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />
Andenhausen<br />
Geführte Wanderung<br />
„Grenzerfahrungen“<br />
10 Uhr, Treffpunkt<br />
Parkplatz Katzenstein<br />
Mehr Infos unter www.pflege-oase-ruhla.de<br />
Der nächste „Landstreicher“<br />
erscheint im November 2018.<br />
Termine für die Monate<br />
November/Dezember/Januar<br />
bitte bis zum 10. Oktober an:<br />
landstreicher2@online.de<br />
kostenfrei bis 6 Zeilen<br />
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Pflegegespräche<br />
Vermittlung von Essen<br />
auf Rädern<br />
Seebach<br />
Sommerfest<br />
ab 17 Uhr, Dicelstraße<br />
Eisenach<br />
Bluesnacht -Sommernächte<br />
auf der Wartburg<br />
ab 20 Uhr, Wartburg<br />
Wutha-Farnroda<br />
Sommer in the City<br />
ab 20 Uhr, Schlosspark Farnroda<br />
22.07. Sonntag<br />
Bad Liebenstein/OT Schweina<br />
Führung durch die<br />
Altensteiner Höhle<br />
10 und 14 Uhr,<br />
Treffpunkt Eingang Höhle<br />
Bad Salzungen<br />
Wanderung mit dem Rhönclub:<br />
Wanderung zum Heimatblick<br />
(7,5 km)<br />
10 Uhr, Treffpunkt<br />
Parkplatz Siedlung<br />
Bad Liebenstein<br />
Rennsteig-Rundtour um den<br />
Inselberg<br />
13 Uhr, Voranmeldung erforderlich,<br />
Tel. 036961 69320<br />
Eisenach<br />
Radtour mit dem ADFC –<br />
Salztour (70 km)<br />
13 Uhr, Treffpunkt Rathaus<br />
Bad Liebenstein<br />
Parkführung Altensteiner Park<br />
14 Uhr, Treffpunkt Durchgang<br />
Hofmarschallamt<br />
Bad Salzungen<br />
Gesundes Singen<br />
15 Uhr, Gradierwerk<br />
Bad Tabarz<br />
Kurkonzert mit Sven Meisenzahl<br />
15 Uhr, Kurpark Winkelhof
41<br />
22.07. Sonntag<br />
Eisenach<br />
Sonntagskonzert<br />
16 Uhr, Georgenkirche<br />
Bad Liebenstein<br />
Die Fledermaus“ Johann Strauss<br />
19.30 Uhr, Comödienhaus<br />
25.07. Mittwoch<br />
Bad Tabarz<br />
Seniorentag im tabbs<br />
9-15 Uhr, tabbs<br />
0% Anzahlung<br />
sichern!<br />
Bad Salzungen<br />
Gradierwerkführung<br />
15 Uhr, Treffpunkt<br />
Tourist-Information<br />
Frauensee<br />
Blutspende<br />
16-19.30 Uhr, Feuerwehr<br />
Geisa<br />
Blutspende<br />
16-20 Uhr, Feuerwehr<br />
26.07. Donnerstag<br />
Vacha<br />
Wochenmarkt<br />
8-14 Uhr, Marktplatz<br />
Bad Liebenstein/OT Schweina<br />
Führung durch die<br />
Altensteiner Höhle<br />
10 und 14 Uhr, Treffpunkt<br />
Eingang Höhle<br />
Bad Salzungen<br />
Kreativkurs<br />
15 Uhr, Stadt- und Kreisbibliothek<br />
Bad Tabarz<br />
Kräuterexkursion<br />
16 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />
Eisenach/Umland<br />
58. ADAC Rallye Wartburg<br />
26. bis 28. <strong>Juli</strong><br />
Renault Scénic Life ENERGY TCe 115<br />
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27.07. Freitag 28.07. Samstag 29.07. Sonntag<br />
Nationalpark Hainich<br />
Märchenmond, Wanderung<br />
20 Uhr, Parkplatz Harsberg<br />
28.07. Samstag<br />
Eisenach<br />
„Kräuterspaziergang der Sinne“<br />
mit Antje Gössel<br />
11 Uhr, Anmeldung erforderlich<br />
coaching@antje-goessel.de,<br />
03691-884840<br />
Bad Salzungen<br />
Wanderung zum Frankenstein<br />
14 Uhr, Treffpunkt<br />
Tourist-Information<br />
Bad Liebenstein<br />
Stadtführung durch das<br />
historische Kurviertel<br />
14 Uhr, Treffpunkt<br />
Tourist-Information<br />
Eisenach<br />
Sonntagskonzert<br />
16 Uhr, Georgenkirche<br />
Schmalkalden<br />
3. Viba Sommerfest -<br />
Sommernachtstanz mit Live Musik<br />
18 – 1 Uhr , Viba Nougatwelt<br />
Bad Salzungen<br />
Orgelvesper, 30 min. Orgelmusik<br />
19 Uhr, ev. Stadtkirche<br />
Bad Salzungen<br />
Kultursommer – U2 Revival Desire<br />
20 Uhr, Haunscher Hof<br />
Ruhla<br />
Schützenfest<br />
28. und 29. <strong>Juli</strong>, Schützenhaus<br />
Stadtlengsfeld<br />
Simsontreffen, Feldatalhalle<br />
28. und 29. <strong>Juli</strong><br />
29.07. Sonntag<br />
Schmalkalden<br />
3. Viba Sommerfest – Familientag,<br />
mit Hüpfburg, Glücksrad,<br />
Bastel- und Malstraße u.v.m.<br />
ab 10 Uhr, Viba Nougatwelt<br />
Bad Liebenstein/OT Schweina<br />
Führung durch die<br />
Altensteiner Höhle<br />
10 und 14 Uhr, Treffpunkt<br />
Eingang Höhle<br />
Bad Liebenstein<br />
Rennsteig-Rundtour um den<br />
Inselberg<br />
13 Uhr, Voranmeldung erforderlich,<br />
Tel. 036961 69320<br />
Bad Salzungen<br />
Wanderung mit dem Rhönclub:<br />
Von Oechsen zum Embergfest<br />
13 Uhr, Treffpunkt<br />
Parkplatz Siedlung<br />
Bad Liebenstein<br />
Parkführung Altensteiner Park<br />
14 Uhr, Treffpunkt Durchgang<br />
Hofmarschallamt<br />
Bad Salzungen<br />
Kurkonzert mit Heinrich II<br />
15 Uhr, Gradiergarten<br />
Bad Tabarz<br />
Kurkonzert mit dem Wintersteiner<br />
15 Uhr, Kurpark Winkelhof<br />
30.07. Montag<br />
Walldorf (bei Meiningen)<br />
Seniorentanz mit Livemusik<br />
14-18 Uhr, Kressehof 1<br />
31.07. Dienstag<br />
Bad Salzungen<br />
Reise durch unsere Galaxien (für<br />
Kinder ab 10 J.)<br />
18 Uhr, Planetarium<br />
01.08. Mittwoch<br />
Bad Salzungen<br />
Stadtführung<br />
15 Uhr, Treffpunkt<br />
Tourist-Information<br />
Bad Salzungen<br />
Rudi liest!<br />
Vorlesestunde für Kinder<br />
15.30 Uhr, Stadt- und<br />
Kreisbibliothek<br />
02.08. Donnerstag<br />
Vacha<br />
Wochenmarkt<br />
8-14 Uhr, Marktplatz<br />
Gärtnerei &<br />
Baumschule<br />
VOLKER WILFRIED RICHTER RICHTER e.K.<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8.00 - 18.00 Uhr, Sa. 8.00 - 15.00 Uhr<br />
HELLWIGSTRASSE 1 • 99848 WUTHA-FARNRODA<br />
TEL. 03 69 21/9 11 50 • www.richter-wutha.de<br />
Bad Salzungen/OT Meimers<br />
5. Internationales ADAC<br />
Auditreffen 2018<br />
2. bis 5. <strong>August</strong>, Sportplatz Meimers<br />
Ruhla<br />
2.8. bis 5.8. Ruhlaer Kirmes<br />
Festzelt im Stadion
43<br />
03.08. Freitag 04.08. Samstag 04.08. Samstag<br />
Bad Salzungen<br />
MDR-Musiksommer:<br />
KONTRASTE, Konzert für<br />
Mandoline und Akkordeon<br />
19 Uhr, ev. Stadtkirche<br />
Eisenach<br />
Themensauna<br />
ab 19 Uhr, Aquaplex<br />
Eisenach<br />
3. bis 6. <strong>August</strong><br />
30. Internationales Heimweh-<br />
Wartburg-Treffen<br />
Festplatz Spicke<br />
www.wartburgtreffen.de<br />
Bad Salzungen<br />
Seefest am Burgsee<br />
3. bis 5. <strong>August</strong><br />
Bad Liebenstein<br />
Stadtführung durch das<br />
historische Kurviertel<br />
14 Uhr, Treffpunkt<br />
Tourist-Information<br />
Wilhelmsthal<br />
Führung durch den Schlosspark<br />
14 Uhr, Treffpunkt<br />
Nymphenbrunnen<br />
Bad Tabarz<br />
Geoparkführung am Vulkansteig<br />
entlang<br />
14 Uhr, Treffpunkt<br />
Tourist-Information<br />
Schmalkalden<br />
Das Schloss geführt - vom Keller<br />
bis zum Dachgeschoss!<br />
14 Uhr, Schloss Wilhelmsburg<br />
Bad Salzungen<br />
Sauna-Nacht „Zauber Afrikas“<br />
ab 18 Uhr, textilfreies Baden<br />
ab 22 Uhr, SOLEWELT<br />
Bad Liebenstein<br />
Frank Lüdecke –<br />
„Über die Verhältnisse“<br />
19.30 Uhr, Comödienhaus<br />
05.08. Sonntag<br />
Nationalpark Hainich<br />
Sommerblumen und Wildkräuter,<br />
Wanderung<br />
10 Uhr, Treffpunkt<br />
Parkplatz Harsberg<br />
Bad Liebenstein/OT Schweina<br />
Führung durch die<br />
Altensteiner Höhle<br />
10 und 14 Uhr,<br />
Treffpunkt Eingang Höhle<br />
Die SPORTSBAR!<br />
Bad Salzungen<br />
Alle WM Spiele LIVE!<br />
Leckeres Grillbuffet &<br />
Bier ab 2,-€ bei allen<br />
Deutschland Spielen!<br />
solewerk Hotel<br />
Bahnhofstr. 21<br />
36433 Bad Salzungen<br />
www.solewerk.de<br />
T: 03695 8615959<br />
E: info@solewerk.de
44<br />
05.08. Sonntag 05.08. Sonntag 08.08. Mittwoch<br />
Eisenach<br />
Jazzkonzert mit No Nonsense Band<br />
11 Uhr, am Burschenschaftsdenkmal<br />
Schmalkalden<br />
DRK-Familienfest-<br />
„Ein Tag mit den Rettern“<br />
11-18 Uhr, Gelände DRK<br />
Bad Liebenstein<br />
Parkführung Altensteiner Park<br />
14 Uhr, Treffpunkt Durchgang<br />
Hofmarschallamt<br />
Nationalpark Hainich<br />
Sonntagsspaziergang<br />
14 Uhr, Treffpunkt<br />
Parkplatz Fuchsfarm<br />
Bad Salzungen<br />
Kurkonzert mit dem Wintersteiner<br />
15 Uhr, Gradiergarten<br />
Eisenach<br />
Sonntagskonzert<br />
16 Uhr, Georgenkirche<br />
Bad Liebenstein<br />
Führung Brahms Gedenkstätte &<br />
Chinesisches Kabinett<br />
Schloss Altenstein<br />
Tickets nur auf Anmeldung<br />
Tel. 036961 69320<br />
06.08. Montag<br />
Eisenach<br />
„Kräuterspaziergang der Sinne“<br />
mit Antje Gössel<br />
18 Uhr, Anmeldung erforderlich<br />
coaching@antje-goessel.de,<br />
03691-884840<br />
Termine bitte bis zum 10. Oktober<br />
an landstreicher2@online.de<br />
Bad Salzungen<br />
Gradierwerkführung<br />
15 Uhr, Treffunkt Tourist-Information<br />
Hütscheroda<br />
Tag der Wildkatze –<br />
Bunter Familientag<br />
10-18 Uhr, Wildkatzendorf<br />
Eisenach<br />
TAM-Sommertheater<br />
„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />
19.30 Uhr, Schlosshof<br />
09.08. Donnerstag<br />
Vacha<br />
Wochenmarkt<br />
8-14 Uhr, Marktplatz<br />
Bad Liebenstein/OT Schweina<br />
Führung durch die Altensteiner Höhle<br />
10 u. 14 Uhr, Treffpunkt Eingang Höhle<br />
Abenteuerlich –<br />
Mit Adrenalin-<br />
Garantie !!!<br />
22 Neuer Parcours mit über m Höhe!<br />
Auch für erfahrene Kletterer ein besonderer Nervenkitzel!<br />
Auf 7 Parcours erwartet Euch Einiges, z. B.:<br />
> im Extrem-Parcours die bewegliche Kletterwand bezwingen<br />
und mit der fahrenden Liane zur anderen Seite sausen<br />
> im Tarzan-Parcours 2 Tarzansprünge hintereinander wagen<br />
> mit dem Bike über eine extra lange Hängebrücke düsen<br />
> im Fun-Parcours an Seilbahnen durch den Wald rasen<br />
> im Wagnis-Parcours den Schlingenweg überwinden<br />
> ein neuartiges Sicherungsystem nutzen, und, und, und…<br />
Kletterwald Tabarz, Am Datenberg, 99891 Tabarz, Tel. 0172 1693146, www.kletterwald-tabarz.de
45<br />
09.08. Donnerstag 11.08. Samstag 12.08. Sonntag<br />
Bad Salzungen<br />
Unser Planetensystem<br />
(für Kinder ab 6 J.)<br />
15 Uhr, Planetarium<br />
Eisenach<br />
TAM-Sommertheater<br />
„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />
19.30 Uhr, Schlosshof<br />
10.08. Freitag<br />
Wutha-Farnroda/OT Schönau<br />
2. Museumsnacht<br />
ab 16 Uhr, Museum Schönau<br />
Bad Tabarz<br />
Pool-Party<br />
ab 20 Uhr, tabbs<br />
Schmalkalden<br />
Internationale Zinnfigurentage<br />
10. – 12. <strong>August</strong>, Mehrzweckhalle<br />
Eisenach<br />
TAM-Sommertheater<br />
„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />
19.30 Uhr, Schlosshof<br />
11.08. Samstag<br />
Eisenach<br />
Trödelmarkt<br />
ab 6 Uhr, Festplatz Spicke<br />
Bad Salzungen<br />
Wanderung zum Mühlberg<br />
14 Uhr, Treffunkt<br />
Tourist-Information<br />
Bad Liebenstein<br />
Stadtführung durch das<br />
historische Kurviertel<br />
14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />
Bad Salzungen<br />
Sommerfest SOLEWELT<br />
ab 17 Uhr, Gradiergarten<br />
Geisa<br />
MDR-Sommernachtsball<br />
ab 19 Uhr, Ulsteraue (s. S. 34)<br />
Eisenach<br />
TAM-Sommertheater<br />
„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />
19.30 Uhr, Schlosshof<br />
Bad Salzungen<br />
Kultursommer – Fanfare Ciocarlia<br />
20 Uhr, Haunscher Hof<br />
Bad Liebenstein<br />
Wanderung<br />
„Martin Luthers Entführung“<br />
Tickets nur auf Anmeldung,<br />
Tel. 036961 69320<br />
12.08. Sonntag<br />
Bad Liebenstein/OT Schweina<br />
Führung durch die<br />
Altensteiner Höhle<br />
10 und 14 Uhr,<br />
Treffpunkt Eingang Höhle<br />
Creuzburg<br />
Kindertheater „Hänsel und Gretel“<br />
10.30 Uhr, Park auf der Creuzburg<br />
Dermbach/OT Glattbach<br />
Geführte Wanderung zum<br />
Ibengarten und zum Neuberg<br />
13 Uhr, Treffpunkt<br />
Glattbach/Dorfplatz<br />
Bad Salzungen/OT Kloster<br />
Sommerfest auf dem Frankenstein<br />
14 Uhr, Kunstruine Frankenstein<br />
Bad Liebenstein<br />
Rennsteig-Rundtour um den<br />
Inselberg<br />
13 Uhr, Voranmeldung erforderlich,<br />
Tel. 036961 69320<br />
Schmalkalden<br />
Schauschmieden und Führung im<br />
Hochofenmuseum<br />
im Rahmen der Internationalen<br />
Zinnfigurenausstellung<br />
13-17 Uhr, Technisches Museum<br />
Neue Hütte<br />
14 Uhr Führung zum Hochofenwerk<br />
Bad Liebenstein<br />
Parkführung Altensteiner Park<br />
14 Uhr, Treffpunkt Durchgang<br />
Hofmarschallamt<br />
Bad Salzungen<br />
Kinderfest „Salinchen“<br />
14-18 Uhr, Gradiergarten<br />
Geisa<br />
Carillonkonzert<br />
15 Uhr, Stadtpfarrkirche<br />
Bad Salzungen<br />
Gesundes Singen<br />
15 Uhr, Gradierwerk<br />
Bad Tabarz<br />
Kurkonzert mit den<br />
Tabarzer Blasmusikanten<br />
15 Uhr, Kurpark Winkelhof<br />
Bad Liebenstein/Altenstein<br />
Sommerkonzert: Salonorchester<br />
Meininger Melange<br />
15 Uhr, Altensteiner Park<br />
(bei Regen im Comödienhaus)<br />
Eisenach<br />
Sonntagskonzert<br />
16 Uhr, Georgenkirche<br />
Schmalkalden<br />
Das Schloss erklingt – 176. Konzert<br />
auf der Renaissance-Orgel<br />
17 Uhr, Schloss Wilhelmsburg,<br />
Schlosskirche<br />
Eisenach<br />
TAM-Sommertheater<br />
„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />
19.30 Uhr, Schlosshof<br />
13.08. Montag<br />
Walldorf (bei Meiningen)<br />
Seniorentanz mit Livemusik<br />
14-18 Uhr, Kressehof 1
46<br />
13.08. Montag 17.08. Freitag 18.08. Samstag<br />
Eisenach<br />
„Trommel Dich frei“<br />
Freies Trommeln mit Antje Gössel<br />
19.15 Uhr, Anmeldung erforderlich<br />
coaching@antje-goessel.de,<br />
03691-884840<br />
15.08. Mittwoch<br />
Bad Salzungen<br />
Stadtführung<br />
15 Uhr, Treffunkt Tourist-Information<br />
Bad Salzungen<br />
Talk im Klinikum: Adipositas:<br />
Wenn das Übergewicht zur Krankheit<br />
wird - Was kann man tun?<br />
18 Uhr, Klinikum<br />
Eisenach<br />
TAM-Sommertheater<br />
„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />
19.30 Uhr, Schlosshof<br />
16.08. Donnerstag<br />
Bad Liebenstein/OT Schweina<br />
Führung durch die<br />
Altensteiner Höhle<br />
10 u. 14 Uhr, Treffpunkt Eingang Höhle<br />
Eisenach<br />
TAM-Sommertheater<br />
„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />
19.30 Uhr, Schlosshof<br />
17.08. Freitag<br />
Bad Salzungen<br />
BBQ-Abend mit musikalischer<br />
Umrahmung<br />
ab 18 Uhr, Kurhaus am Burgsee,<br />
Reservierung erforderlich<br />
Bad Liebenstein<br />
Ein Gespräch im Hause Stein<br />
über den abwesenden Herrn von<br />
Goethe<br />
19 Uhr, Comödienhaus<br />
Eisenach<br />
TAM-Sommertheater<br />
„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />
19.30 Uhr, Schlosshof<br />
Ruhla<br />
Sommerkino<br />
20 Uhr, Trinitatiskirche<br />
(Einlass ab 19 Uhr, Bar geöffnet)<br />
Bad Liebenstein<br />
Brunnenfest Bad Liebenstein<br />
„Kultur und Genuss im Zeichen des<br />
Biedermeier“<br />
17. bis 19. <strong>August</strong>,<br />
historisches Kurviertel<br />
Eisenach<br />
Street-Food-Festival<br />
17. bis 19. <strong>August</strong>, Festplatz Spicke<br />
18.08. Samstag<br />
Eisenach<br />
„Kräuterspaziergang der Sinne“<br />
mit Antje Gössel<br />
11 Uhr, Anmeldung erforderlich<br />
coaching@antje-goessel.de,<br />
03691-884840<br />
Bad Liebenstein<br />
Stadtführung durch das<br />
historische Kurviertel<br />
14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />
Schmalkalden<br />
Großes Mottokinderfest<br />
„Gemeinsam stark!- Gegen Mobbing“<br />
14 Uhr, Altmarkt<br />
Ruhla<br />
Gahabka & Grüger –<br />
Sommerkonzert<br />
17 Uhr, St. Concordia-Kirche<br />
Bad Salzungen<br />
Sommernachtsball<br />
ab 18.30 Uhr, Musikschule<br />
Eisenach<br />
TAM-Sommertheater<br />
„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />
19.30 Uhr, Schlosshof<br />
Brotterode-Trusetal<br />
Markenoffenen Oldtimertreffen in<br />
Trusetal, 18. und 19.8.<br />
Geisa/OT Buttlar<br />
Weinfest, Ruhnaus Weinkeller<br />
18. und 19. <strong>August</strong><br />
Ruhla<br />
Alexanderturmfest<br />
18. und 19.8. (s. S. 22)<br />
Stadtlengsfeld<br />
Stadtfest, 18. und 19. <strong>August</strong><br />
19.08. Sonntag<br />
Bad Liebenstein/OT Schweina<br />
Führung durch die<br />
Altensteiner Höhle<br />
10 und 14 Uhr,<br />
Treffpunkt Eingang Höhle<br />
Brotterode-Trusetal<br />
Waldfest<br />
ab 10.30 Uhr, auf der Reitbahn<br />
Bernshausen<br />
Geführte Wanderung von der<br />
Bernshäuser Kutte zum Horn<br />
13 Uhr, Treffpunkt Parkplatz Kutte<br />
Bad Liebenstein<br />
Rennsteig-Rundtour um den<br />
Inselberg<br />
13 Uhr, Voranmeldung erforderlich,<br />
Tel. 036961 69320<br />
Bad Salzungen<br />
Museumsfest<br />
13-18 Uhr, Museum am Gradierwerk<br />
Bad Liebenstein<br />
Parkführung Altensteiner Park<br />
14 Uhr, Treffpunkt Durchgang<br />
Hofmarschallamt<br />
Nationalpark Hainich<br />
Sommerliche Kräuterschätze<br />
14.30 Uhr, Treffpunkt<br />
Landgasthof Alter Bahnhof<br />
Eisenach<br />
Sonntagskonzert<br />
16 Uhr, Georgenkirche
47<br />
19.08. Sonntag 23.08. Donnerstag 26.08. Sonntag<br />
Eisenach<br />
TAM-Sommertheater<br />
„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />
19.30 Uhr, Schlosshof<br />
Bad Liebenstein<br />
Führung Brahms Gedenkstätte &<br />
Chinesisches Kabinett<br />
Schloss Altenstein<br />
Tickets nur auf Anmeldung<br />
Tel. 036961 69320<br />
Bad Salzungen<br />
7. Internationales<br />
Bildhauersymposium<br />
19.-25. <strong>August</strong> (s. S. 25)<br />
20.08. Montag<br />
Marksuhl<br />
Defibrillator-Anwendung<br />
für den Laien –<br />
Vortrag und praktische Übung<br />
16.30 Uhr, Landgasthof<br />
„Zum Grünen Baum“<br />
22.08. Mittwoch<br />
Bad Salzungen<br />
Gradierwerkführung<br />
15 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />
23.08. Donnerstag<br />
Vacha<br />
Wochenmarkt<br />
8-14 Uhr, Marktplatz<br />
Bad Liebenstein/OT Schweina<br />
Führung durch die<br />
Altensteiner Höhle<br />
10 und 14 Uhr, Treffpunkt<br />
Eingang Höhle<br />
Schmalkalden<br />
28. Schmalkalder Stadtfest –<br />
Hirschessen und<br />
Bartholomäusmarkt<br />
23. bis 26. <strong>August</strong>, Innenstadt<br />
Nationalpark Hainich<br />
Ferienwanderung mit dem Ranger<br />
10 Uhr, Treffpunkt Parkplatz<br />
Am Zollgarten<br />
Bad Salzungen<br />
Wanderung zum Frankenstein<br />
14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />
Bad Liebenstein<br />
Stadtführung durch das<br />
historische Kurviertel<br />
14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />
Bad Salzungen<br />
Orgelvesper, 30 mim. Orgelmusik<br />
19 Uhr, ev. Stadtkirche<br />
Bad Salzungen<br />
Kultursommer –<br />
Steve Baker & Band<br />
20 Uhr, Haunscher Hof<br />
Eisenach<br />
Wartburg-Festival Fado Tropical<br />
20 Uhr, Wartburg<br />
25.08. Samstag<br />
Eisenach<br />
Radtour mit dem ADFC – Vertraut<br />
auf neuen Wegen (35 km)<br />
10 Uhr, Treffpunkt Rathaus<br />
Brotterode-Trusetal<br />
11. Schleppertreffen<br />
ab 10 Uhr, Laudenbach<br />
Bad Liebenstein/OT Schweina<br />
Führung durch die<br />
Altensteiner Höhle<br />
10 und 14 Uhr, Treffpunkt<br />
Eingang Höhle<br />
26.08. Sonntag<br />
Bad Liebenstein<br />
Rennsteig-Rundtour um den<br />
Inselberg<br />
13 Uhr, Voranmeldung erforderlich,<br />
Tel. 036961 69320<br />
Bad Liebenstein<br />
Parkführung Altensteiner Park<br />
14 Uhr, Treffpunkt Durchgang<br />
Hofmarschallamt<br />
Bad Tabarz<br />
Märchenfest 2018<br />
ab 14 Uhr, Lauchagrundstraße<br />
Bad Salzungen<br />
Gesundes Singen<br />
15 Uhr, Gradierwerk<br />
Bad Liebenstein<br />
Sommerkonzert des Männergesangverein<br />
„MGV Sängerkranz 1857“<br />
15.30 Uhr, Wandelhalle<br />
Eisenach<br />
Sonntagskonzert<br />
16 Uhr, Georgenkirche<br />
27.08. Montag<br />
Walldorf (bei Meiningen)<br />
Seniorentanz mit Livemusik<br />
14-18 Uhr, Kressehof 1<br />
29.08. Mittwoch<br />
Bad Salzungen<br />
Stadtführung<br />
15 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />
Bad Salzungen<br />
Informationsabend zur Geburtsvorbereitung<br />
18 Uhr, Klinikum<br />
Bad Tabarz<br />
Klangschalenkonzert<br />
ab 20 Uhr, tabbs<br />
30.08. Donnerstag<br />
Bad Liebenstein/OT Schweina<br />
Führung durch die Altensteiner<br />
Höhle<br />
10 u. 14 Uhr, Treffpunkt Eingang Höhle<br />
Bad Salzungen<br />
Kreativkurs<br />
15 Uhr, Stadt- und Kreisbibliothek<br />
Bad Tabarz<br />
Kräuterexkursion<br />
16 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information
48 Sport<br />
In die „Hall of Fame“ des Volleyballs aufgenommen<br />
Dr. Horst Baacke aus Ruhla wurde eine besondere Ehre zuteil<br />
Der Name Baacke ist in Ruhla und<br />
auch darüber hinaus kein unbekannter.<br />
Marko Baacke als erfolgreicher Nordischer<br />
Kombinierer ist wohl der Name,<br />
der auch außerhalb der Bergstadt<br />
sehr bekannt ist. Doch der „Clan“ der<br />
Baackes ist ein großer, meint Dr. Horst<br />
Baacke. Er lebt im stattlichen Alter von<br />
91 Jahren in Leipzig. Aufgewachsen in<br />
Ruhla, machte nach dem Kriegsdienst<br />
in Eisenach sein Abitur und studierte<br />
anschließend in Jena. Anschließend<br />
verschlug es in die sächsische Metropole<br />
Leipzig.<br />
Auch Horst Baacke hatte mit Sport zu<br />
tun („bei den Baackes waren fast alle<br />
sportlich“), allerdings hatte er sich<br />
dem Volleyball verschrieben.<br />
Nun ist der einstige Cheftrainer der<br />
DDR-Volleyballmannschaft in diesem<br />
Jahr in die Hall of Fame des Volleyballsports<br />
in den USA aufgenommen<br />
worden. Er ist nach Siegfried Schneider<br />
erst der zweite Deutsche, der es in die<br />
Ruhmeshalle dieser Sportart geschafft<br />
hat. Laut des Deutschen Volleyballverbandes<br />
hat sich Dr. Horst Baacke mit<br />
zahlreichen Neuerungen (zum Beispiel<br />
der Einführung Netzantenne) und Veröffentlichungen<br />
zum Thema Volleyball<br />
sehr für diese Sportart eingesetzt. Er<br />
wird in einer Veröffentlichung des<br />
Volleyballverbandes als international<br />
gefragter Fachmann im Volleyball bezeichnet.<br />
Horst Baacke war von 1955 bis 1970<br />
Cheftrainer der DDR-Volleyballer und<br />
während dieser Zeit an internationalen<br />
Erfolgen der Mannschaft beteiligt.<br />
Für ihn ist es eine große Ehre und eine<br />
Anerkennung seiner Leistungen in Zusammenhang<br />
mit dem Volleyballsport,<br />
nun in die „Hall of Fame“ aufgenommen<br />
zu sein.<br />
Foto: SSVB
Ausflugstipp<br />
Einzigartiger Freizeitpark mini-a-thür<br />
In sieben-Meilen-Stiefeln durch Thüringen spazieren<br />
49<br />
Für alle Altersgruppen bietet der in<br />
Ruhla befindliche Freizeitpark minia-thür<br />
Kurzweil, Unterhaltung und<br />
Abwechslung. Im terrassenförmig<br />
angelegten Park sind auf ca. 18.000<br />
Quadratmetern insgesamt 118 Modelle<br />
von Thüringer Sehenswürdigkeiten zu<br />
bestaunen – vom Gothaer Schloss Friedenstein<br />
als das größte bis hin zu den<br />
schmalsten Häusern in Thüringen gibt<br />
es quer durch den Freistaat allerhand<br />
zu sehen. Die Modelle sind im Maßstab<br />
1:25 detailgetreu nachgebaut. Ob<br />
mittelalterliche Burg, Fachwerkhaus,<br />
Bahnhof oder einstige Werkhalle – die<br />
über 100 Modelle sind liebevoll in die<br />
Landschaft des Tals eingebettet. Zu jedem<br />
Objekt ist im Park eine Informationstafel<br />
aufgestellt, an dem man das<br />
Wesentliche über das Haus oder die<br />
Anlage erfährt. Sind es öffentliche Häuser,<br />
wartet der Freizeitpark auch gleich<br />
mit den aktuellen Öffnungszeiten auf.<br />
In dieser Saison werden noch zwei weitere<br />
Modelle hinzu kommen: Derzeit<br />
wird noch an der Wildkatzenscheune<br />
von Hütscheroda und am „Generalsblick“,<br />
dem hölzernen Turm im Hainich<br />
gearbeitet. geplant ist auch die Nachbildung<br />
der historischen Jagdanlage<br />
Gabelbach bei Ilmenau. Einige Modelle<br />
befinden sich zur Generalüberholung<br />
in den Werkstätten. Frisch aus der<br />
Überholung kam nun auch das Gradierwerk<br />
Bad Salzungen.<br />
Mini-a-thür hat neben den staunenswerten<br />
Modellen auch noch einiges<br />
anderes zu bieten: Auf einem Spielplatz<br />
fühlen sich die Kleinsten wohl,<br />
sie können mit dem Mini-Skooter eine<br />
Runde drehen oder ein ferngesteuertes<br />
Boot über den Teich fahren lassen.<br />
Im Kinderbereich steht nun auch ein<br />
kleines Karussell. Ein Mini-Zoo ist im<br />
oberen Bereich des Parks angelegt, hier<br />
können die Besucher Ziegen, Meerschweinchen,<br />
Hasen und Alpakas beobachten.<br />
Eine gemütliche Gaststätte<br />
lädt ein, zwischendurch eine Ruhepause<br />
einzulegen. Diese Räumlichkeiten<br />
können in Absprache mit dem Team<br />
des mini-a-thür auch gerne für Vereine<br />
und Gruppen für Sonderveranstaltungen<br />
gebucht werden.<br />
Text/Foto: Silvia Rost
Thema: Progressive Muskelrelaxation<br />
g<br />
ng<br />
nThema: Autogenes Traini<br />
Thema: Herz-Kreislauf-Training<br />
Gesund durch das ganze Jahr –<br />
Präventionsangebote 2. Halbjahr 2018<br />
Thema: Nordic Walking<br />
Thema: Rückenschule<br />
Thema: Kinder-Rückenschule<br />
Thema: „Gesundes Gewicht im Kindesalter“<br />
Thema: Aqua-Fitness<br />
uThema: Raucherentwöhn<br />
Wir möchten<br />
Krankheiten verhüten<br />
und Gesundheit<br />
fördern!<br />
Folgende Kurse werden im Rahmen<br />
unseres Präventionsprogramms<br />
angeboten. Sie sind als Maßnahme<br />
der Primärprävention nach § 20 SGB V<br />
anerkannt.<br />
Wenn Sie Interesse an einem dieser<br />
Kurse haben, erkundigen Sie sich bitte<br />
bei Ihrer Krankenkasse, ob diese dazu<br />
die entstehenden Kosten ganz oder<br />
teilweise übernimmt. Eine Anmeldung<br />
zum Kurs ist unter der angegebenen<br />
Rufnummer bis drei Wochen vor Kursbeginn<br />
möglich. Die Teilnehmerzahl ist<br />
auf eine max. Gruppengröße begrenzt.<br />
Auf Anfrage und bei ausreichender<br />
Teilnehmerzahl können weitere Kurse<br />
angeboten werden.<br />
Bitte beachten Sie, dass ein Kurs<br />
allerdings auch nur bei der erforderlichen<br />
Mindestteilnehmerzahl zustande<br />
kommt.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei<br />
dem Präventionskurs Ihrer Wahl!<br />
Kontaktdaten für die Anmeldung:<br />
Klinikum Bad Salzungen GmbH<br />
Zentrum für Physikalische und<br />
Rehabilitative Medizin<br />
Lindigallee 3<br />
36433 Bad Salzungen<br />
Telefon: 0 36 95 / 64-6080<br />
Zentrale: 0 36 95 / 64-0<br />
Ambulantes Therapiezentrum<br />
Langenfelder Str. 8<br />
36433 Bad Salzungen<br />
Rückenschule für Kinder<br />
29.08.2018 mittwochs 16.00 Uhr<br />
Rückenschule für Erwachsene<br />
27.09.2018 donnerstags 16.30 Uhr<br />
Fit durch gesunde Ernährung<br />
10.09.2018 montags 18.00 Uhr<br />
Kurs zur Raucherentwöhnung<br />
10.09.2018 montags 18.00 Uhr<br />
Klinikum Bad Salzungen GmbH<br />
Lindigallee 3<br />
36433 Bad Salzungen<br />
Autogenes Training<br />
18.09.2018 dienstags 19.00 Uhr<br />
Aqua Fitness<br />
05.09.2018 mittwochs 14.30 Uhr<br />
05.09.2018 mittwochs 15.30 Uhr<br />
06.09.2018 donnerstags 16.00 Uhr<br />
06.09.2018 donnerstags 17.00 Uhr<br />
Die Kurse<br />
„Progressive Muskelrelaxation“<br />
„Nordic Walking“ und<br />
„Gesundes Gewicht im Kindesalter“<br />
sind 2019 wieder im Angebot.<br />
Gerne können Sie sich schon<br />
vormerken lassen.<br />
Lindigallee 3, 36433 Bad Salzungen, Tel.: 0 36 95-6 40, www.klinikum-badsalzungen.de
Sport<br />
51<br />
Herausforderung: Kanu, Radfahren, Laufen<br />
Der besondere Wettbewerb Tritrekk startet im <strong>August</strong> zum 15. Mal<br />
Es passt alles gut zusammen. Das<br />
vielbesuchte Seefest der Asklepios-<br />
Kliniken Bad Salzungen rund um den<br />
Burgsee mit seinem Asklepios-TriTrekk.<br />
Das ist ein Kanu – Triathlon für Duos<br />
in den drei Disziplinen: Zweierkanadier<br />
olympische Bootsklasse C2, Radfahren<br />
und Laufen/Nordic Walking. Die Kinder<br />
laufen und rollern beim Kinder-TriTrekk<br />
ebenfalls als Duos und dürfen mit<br />
Tretboot, Schwimmwesten und einer<br />
Begleitperson gemeinsam zur richtigen<br />
Gaudi auf dem See fahren.<br />
Bereits beizeiten in der Frühe werden<br />
die Kanus freigegeben für diejenigen,<br />
die noch das richtige Gefühl für die<br />
nicht ganz so einfache Steuerungstechnik<br />
mit Stechpaddeln suchen. Ernst und<br />
spektakulär wird es nach dem Start für<br />
die Duos im Kanu, die einen Dreieckskurs<br />
auf dem Burgsee zu absolvieren<br />
haben. Nach dem Anlanden unter großem<br />
Beifall der vielen Zuschauer wird<br />
der Radpartner auf Reisen geschickt.<br />
Dabei gilt es in einem Zeitkorridor von<br />
20 min zum Radstart an die Grundecke<br />
von Bad Salzungen ohne Wertung zu<br />
radeln. Dort übernehmen die Spezialisten<br />
von Zweirad-Kompe die Radfahrer<br />
zu ihrem Start über den Stadtberg.<br />
Ist der Radfahrer wieder im Ziel in der<br />
Krummen Hohle eingetroffen, muss er<br />
erneut im Zeitkorridor zum Burgsee<br />
zurück radeln, wo sein/ihr Partner/In<br />
wartet. Der oder die Läufer/In startet<br />
sofort zu fünf Runden um den Burgsee.<br />
Diese Disziplin kann auch im Nordic<br />
Walking absolviert werden. Überwacht<br />
wird das Ganze von der Bergwacht Bad<br />
Liebenstein und der Wasserwacht des<br />
DRK mit ihrem Rettungsboot.<br />
Medaillen und schöne Preise für die<br />
Erstplatzierten und Urkunden für alle<br />
Teilnehmer warten auf die Kids. Bei<br />
den Großen gibt es Grillfeste mit Thüringer<br />
Rostbratwürsten aus Möhra und<br />
Rhönbier aus Kaltennordheim zu gewinnen.<br />
Einen Preis holt sich das teilnehmerstärkste<br />
Team im Rahmen des<br />
Teamevents der Sparkassen-Trophy für<br />
Vereinssportler pro Organspende. Alle<br />
Duos erhalten Punkte in der Wertung<br />
für die Trophy.<br />
Information<br />
15. Asklepios-Tritrekk<br />
5. <strong>August</strong><br />
Burgsee Bad Salzungen<br />
Anmeldungen: www.pummpaelz.de<br />
Unterkünfte<br />
& mehr ...<br />
Brotterode-Trusetal<br />
Staatlich anerkannter Erholungsort im Thüringer Wald<br />
www.tourismus.brotterode-trusetal.de<br />
Gästeinformation<br />
Brotterode 036840 3333<br />
Touristinformation<br />
Trusetal 036840 81578<br />
Besucherbergwerk<br />
„Hühn“<br />
Sommerrodelbahn/<br />
Funpark<br />
Trusetaler Wasserfall<br />
1. DSV Nordic Aktiv<br />
Zentrum Thüringen<br />
Wallenburger<br />
Turm<br />
Inselsberg
52<br />
Das Heimatgefühl eingefangen<br />
Sinnliche Bilder und ausdrucksstarke Texte in einem poetischen Kalender für 2019<br />
Heimat<br />
Bilder, auf die man lange schauen und<br />
träumen kann. Texte, deren Worte die<br />
Seele streicheln. Sehr gerne lese ich<br />
die Zeilen von Sandra Blume, bin stets<br />
begeistert von ihren oft romantischen<br />
und ausdrucksstarken Fotos. Umso<br />
mehr freut es mich, dass Sandra die<br />
Idee für das Kalenderprojekt hatte und<br />
wir dies nun gemeinsam mit der Eisenacher<br />
Werbeagentur ideenwert realisieren.<br />
Regionale Identität zu stärken<br />
und zu fördern ist uns ein gemeinsames<br />
wichtiges Anliegen.<br />
Dieses wohlige Gefühl von Zugehörigkeit,<br />
Verwurzelung, Regionaler Identität<br />
– das sich vielleicht am einfachsten<br />
mit dem Wort „Heimat“ beschreiben<br />
lässt, möchte dieser Kalender unter<br />
dem Titel „Beginnende Tage“ eingefangen.<br />
Denn die Texte und Fotografien<br />
entstanden - überwiegend in den<br />
frühen Morgenstunden - in jenem holden<br />
Land, das sich als Wartburgregion<br />
zwischen Hainich, Rhön, Werratal und<br />
Thüringer Wald erstreckt.<br />
Der Kalender passt wunderbar zu unserer<br />
Serie „Heimat“ im Magazin, er<br />
zeigt wie wundervoll die Heimat ist,<br />
regt den Betrachter an zum Innehalten,<br />
zum Bewusst-Werden und zu mehr<br />
Aufmerksamkeit im Alltag. Das finde<br />
ich so bedeutsam und unerlässlich in<br />
einer Zeit, da viele Menschen getrieben<br />
sind vom Alltag, vom Beruf, von<br />
unsäglich vielen Informationen und<br />
vermeintlich wichtigen Dingen. Einfach<br />
Innehalten, den Moment, das Gefühl,<br />
den Anblick genießen, sich der Heimat<br />
und seiner Schönheit, seiner Verletzlichkeit<br />
bewusst werden.<br />
Sandra Blume hat dies in den Fotografien<br />
aus unserer Heimat und in ihren<br />
Texten festgehalten. Mit diesem einmaligen<br />
wunderbaren Kalender können<br />
viele andere auch daran teilhaben.<br />
Die Autorin Sandra Blume wurde 1976<br />
auf einem kleinen Weiler bei Marksuhl<br />
geboren und arbeitet seit 2013 als Pressesprecherin<br />
des Wartburgkreises. Seit<br />
2016 veröffentlicht sie darüber hinaus<br />
Lyrik und Fotografien.<br />
Texte der Autorin erschienen 2016<br />
in der Anthologie „Herzweise“ vom<br />
Münchner Schillo-Verlag und 2015 im<br />
Buch „Die Wartburgregion – Entdeckungsreisen“<br />
herausgegeben vom<br />
Landratsamt Wartburgkreis. Beide Bücher<br />
sind im Buchhandel erhältlich. Im<br />
Internet sind Texte von Sandra Blume<br />
unter www.herzhuepfen.com zu finden.<br />
Der Kalender für 2019 „Beginnende<br />
Beginnende Tage<br />
2019<br />
Poesie & Fotografie Sandra Blume<br />
Tage“ ist ab Ende <strong>August</strong> im Laden<br />
„Landstreichers Kostbarkeiten“ in Ruhla<br />
und voraussichtlich in den Buchhandlungen<br />
Thalia in Eisenach und in der<br />
Buchhandlung am Markt in Bad Salzungen<br />
erhältlich. Er wird in einer begrenzten<br />
Anzahl aufgelegt und kostet<br />
13 Euro. Bei Erstattung der Versandkosten<br />
wird er auch gerne verschickt, Bestellungen<br />
nimmt der Verlag Thüringer<br />
Landstreicher, Altensteiner Straße 29 in<br />
99842 Ruhla gerne entgegen.<br />
Silvia Rost
54 Rätsel/Impressum<br />
Handgemachte Idylle hinter der Propstei<br />
Aus einer verwilderten Fläche wurde der Klostergarten Zella/Rhön<br />
Auf den fächerartigen Blättern des<br />
Frauenmantels, einem Wildkraut,<br />
sammeln sich die Tautropfen des<br />
Morgens. Die Blüten der Pflanze sind<br />
relativ unscheinbar – im Gegensatz<br />
zu vielen anderen, die im Garten von<br />
Birgit und Martin Schramm aus Zella/<br />
Rhön stehen. Hier blüht es kräftig rot<br />
oder lila, dort weiß oder orange. Eine<br />
Augenweide. Der Garten des Zellaer<br />
Paares ist ein ganz besonderer – ein<br />
Klostergarten. Er befindet sich hinter<br />
der Propstei Zella, einer einstigen<br />
Benediktinerinnen-Abtei, gelegen an<br />
exponierter Stelle gleich am Rande der<br />
Gemeinde Zella. Der Garten ist umgeben<br />
von einer dicken Steinmauer, die<br />
die Sonne speichert. An einer Seite<br />
begrenzt die bewachsene Mauer des<br />
alten Marstalls das Grundstück. Wir<br />
sitzen im Schatten eines Obstbaumes,<br />
der Blick streift über den rund 1600<br />
Quadratmeter großen Garten. Die<br />
Schramms wohnen in der Nachbarschaft,<br />
im Probsteihof und sind vor elf<br />
Jahren auf eine skurrile Idee gekommen.<br />
Das Areal des einstigen Klostergartens<br />
– vorherrschende Pflanzenart<br />
waren wilde Disteln – schien ihnen zu<br />
schade, um es weiter verwildern zu<br />
lassen. So hat Martin Schramm seine<br />
Geburtstagsgäste gebeten, statt eines<br />
Geschenkes zu seinem 50. Geburtstag<br />
Geld zu spenden, womit der Klostergarten<br />
wieder aufgepäppelt werden<br />
sollte. Und so begann die Leidenschaft<br />
der beiden für den alten Klostergarten<br />
in der Nachbarschaft. Es wurden Pflanzen<br />
gekauft, Wege mit Steinplatten gebaut,<br />
Beete abgestochen und angelegt.<br />
Sternenförmig treffen die Wege in der<br />
Mitte zusammen, an fast allen Pflanzen<br />
stehen handgeschriebene Schiefertafeln<br />
mit Bezeichnung und Verwendung<br />
des Krautes. „Eigentlich hatten<br />
wir gärtnerisch nie große Ambitionen“,<br />
verrät Martin Schramm. Seine Frau<br />
dann doch schon eher, schränkt er ein,<br />
sie kannte die Gartenarbeit auch von<br />
zu Hause aus. „Vieles zu den Kräutern<br />
hat sie sich in den letzten Jahren angelesen<br />
und angeeignet“, verrät ihr Mann.<br />
Und: „Zu 90 Prozent kümmert sich meine<br />
Frau heute um den Garten, ich neh-<br />
Naturkosmetik seit 1905<br />
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55<br />
me da vielleicht nur 10 Prozent der anfallenden<br />
Arbeit für mich in Anspruch“,<br />
meint er lächelnd und dankbar. Denn<br />
sehr gerne sitzt er mit seiner Frau am<br />
Abend oder an den Wochenenden hier<br />
im Schatten der Bäume. In solchen Momenten<br />
weiß er das Urbar-Machen des<br />
alten Klostergartens, die viele Mühe zu<br />
schätzen. Es ist ein kleines Stück Idylle,<br />
das sie gerne auch anderen zeigen.<br />
Hier kann sich jeder bei einem Rundgang<br />
an den vielen Pflanzen erfreuen.<br />
„Wir legen hier keinen Anspruch auf<br />
eine detailgetreue Nachbildung eines<br />
historischen Klostergartens. Wenn wir<br />
den Menschen nahebringen können,<br />
was alles in einem solchen Garten gewachsen<br />
ist, dann freut uns das sehr“,<br />
meint Birgit Schramm. Gerne nutzt<br />
sie auch etliche Kräuter für ihre Küche.<br />
Wie viele es sind? Gezählt hat sie<br />
noch nicht, aber über 100 verschiedene<br />
Pflanzen ganz bestimmt. Vermischt<br />
mit vielen Blumen und anderen Stauden<br />
ist der Garten sowohl im Sommer<br />
als auch im Herbst eine Freude für<br />
die Nutzer und Besucher. Zwei Mal im<br />
Jahr kommt auch eine Kräuterfrau und<br />
macht besondere Führungen.<br />
Anne, die kleine Enkeltochter der<br />
Schramms, ist oft mit der Oma im<br />
Garten unterwegs. Sogar einige Pflanzen<br />
kennt die fünfjährige bereits. Im<br />
Durchschnitt verbringt Birgit Schramm<br />
täglich drei Stunden hier, „mal einen<br />
ganzen Tag, mal nur eine Stunde“. Zu<br />
tun gibt es immer etwas – verwelkte<br />
Blüten abknipsen, Unkraut jäten,<br />
Pflanzen zurückschneiden. Wenn es<br />
zu trocken ist, wie jetzt in den letzten<br />
Tagen, gießt sie auch manche Beete im<br />
Garten. Wasser ist allerdings knapp im<br />
Klostergarten, da wird schon die Dachrinne<br />
der Nachbarn angezapft. Aber<br />
wenn der Regen ausbleibt, dann ist<br />
eben diese Tonne auch leer.<br />
Martin und Birgit Schramm mit Enkelin Anne in ihrem Klostergarten.<br />
Universalgelehrte“, ist er überzeugt.<br />
Und irgendwie passen die Zitate auch<br />
haargenau in diese gärtnerische Idylle.<br />
Stevia, Arnika, Pimpenelle, Akelei,<br />
Kümmel, Immergrün – in jeder Reihe<br />
entdeckt man etwas anderes. Gerne<br />
sieht man im Biosphärenreservat mit<br />
Verwaltungssitz in der Propstei und<br />
in der Gemeinde natürlich den Klostergarten,<br />
er ist irgendwie auch ein<br />
kleines Aushängeschild für Zella. Von<br />
der Gemeinde haben die Schramms<br />
den Garten gepachtet, die Anlage und<br />
die Pflege geschehen auf rein privater<br />
Basis. Dennoch steht das hübsche<br />
schmiedeeiseren Gartentor für interessierte<br />
Besucher stets offen.<br />
Text/Fotos: Silvia Rost<br />
Zwischen den Beeten stehen etliche<br />
Schilder mit Zitaten. Sie allesamt<br />
stammen von Johann Wolfgang von<br />
Goethe – Martin Schramm gibt zu, ein<br />
Goethe-Fan zu sein. „Er war der letzte
56<br />
Steinbach-Hallenberg – Idylle im Wald<br />
Das Gute liegt so nah – die Heimat entdecken<br />
Ausflugstipp<br />
Schon lange stand in meiner Planung<br />
für den „Landstreicher“ ein Besuch des<br />
Korkenziehermuseums im idyllischen<br />
Städtchen Steinbach-Hallenberg. Bisher<br />
kannte ich es nur vom Namen her<br />
und der machte doch einigermaßen<br />
neugierig. So schafften wir es endlich<br />
im Juni, mal einen Ausflug zu machen –<br />
nicht einmal eine Autostunde von hier<br />
entfernt. Idyllisch eingebettet in die<br />
Berge des Thüringer Waldes besticht<br />
Steinbach-Hallenberg und seine Umgebung<br />
mit ausgedehnten Wäldern<br />
und herrlichen Bergwiesen. Im Winter<br />
ist es auch ein beliebtes Skigebiet –<br />
sowohl für Langläufer als auch für die<br />
Abfahrt sind hier gute Bedingungen.<br />
Das Städtchen nahe dem Rennsteig<br />
hat rund 5000 Einwohner. Beim Bummel<br />
durch die Innenstadt fällt es uns<br />
positiv auf, dass es noch etliche kleine<br />
Geschäfte, Cafés und Gaststätten gibt.<br />
Das ist in solch kleinen Orten längst<br />
nicht mehr selbstverständlich. Aber es<br />
macht das Flair der Kleinstadt aus. Von<br />
hier aus sieht man auch die auf einem<br />
Porphyrfelsen thronende Burgruine<br />
Hallenberg, das Wahrzeichen der Stadt.<br />
Der erhaltene Bergfried ist zugänglich<br />
(Schlüssel in der Tourist-Information)<br />
und wer sich die Mühe macht, den<br />
Turm zu ersteigen, wird mit einer grandiosen<br />
Rundumsicht belohnt. Die Ruinen<br />
rund um den Turm haben etwas<br />
Mystisches. Immerhin sind sie schon<br />
mehr als 750 Jahre alt.<br />
Der Besuch des Handwerkermuseums<br />
mit dem Korkenziehermuseum sollte<br />
unbedingt eingeplant werden. Im sogenannten<br />
Heimathof – ein Ensemble alter<br />
Fachwerkhäuser mitten in der Stadt<br />
– ist auch die Touristinformation angesiedelt.<br />
Hier erhalten die Besucher und<br />
Gäste Informationen zum Ort und die<br />
Ausflugsmöglichkeiten im unmittelbaren<br />
Umkreis. Gut ist auch eine Broschüre<br />
mit vorgeschlagenen Wandertouren<br />
rund um Steinbach-Hallenberg, Oberhof<br />
und anderen Wandergebieten.<br />
Im denkmalgeschützten Heimathof<br />
sieht man sich in die vergangenen Jahrhunderte<br />
zurückversetzt. Wie lebten<br />
und arbeiten unsere Altvorderen? Man<br />
kann wirklich nur staunen – über den<br />
Einfallsreichtum der Handwerker, über<br />
die sicher harte Arbeit und die heute<br />
kaum noch vorstellbaren Lebensbedingungen.<br />
(Einiges zu den Museen hat<br />
Museumsleiterin Veronika Jung in folgendem<br />
Beitrag beschrieben.)<br />
Es machte viel Freude, durch die teilweise<br />
verwinkelten Räume der verschiedenen<br />
Häuser zu schlendern, zu<br />
entdecken, welche Werkzeuge und
57<br />
Gebrauchsgegenstände damals so benötigt<br />
und hergestellt wurden. Dem<br />
Korkenzieher ist ein ganzes Haus gewidmet<br />
– die einstige Korkenzieherwerkstatt.<br />
Es stand ursprünglich an<br />
einer anderen Stelle im Ort und wurde<br />
im Jahr 2005 in einer spektakulären<br />
Aktion komplett auf einem speziellen<br />
Tieflader an den heutigen Standort<br />
im Heimathof gebracht. Die unter<br />
Denkmalschutz stehende Korkenzieherwerkstatt<br />
ist weltweit einmalig und<br />
daher etwas ganz besonderes. In neun<br />
verschiedenen Räumen kann man<br />
nachvollziehen, wie die Korkenzieher<br />
einst hergestellt wurden. Auf Tafeln<br />
kann man zur Geschichte einiges nachlesen,<br />
in vielen Vitrinen sind hunderte<br />
verschiedene Korkenzieher ausgestellt.<br />
Kunst rund um das Metallhandwerk<br />
und den Korkenzieher ist im Hof und<br />
im Garten des Heimathauses zu bewundern.<br />
Regelmäßig findet hier ein<br />
Internationales Schmiedetreffen statt,<br />
im vergangenen Jahr bereits zum 5. Mal.<br />
Hier entstandene Kunstobjekte bereichern<br />
den Garten und laden – ebenso<br />
wie der liebevoll angelegte Bauerngarten<br />
- zum Schauen und Verweilen ein.<br />
Text/Fotos: Silvia Rost<br />
Wo der Korkenzieher erfunden wurde<br />
Die häufig vorkommenden Nachnamen<br />
wie Recknagel und Nothnagel<br />
künden davon: hier dreht sich alles<br />
ums Eisen. Seit Jahrhunderten wurden<br />
in Steinbach-Hallenberg und den<br />
umliegenden Ortschaften Werkzeuge,<br />
Haus- und Küchengeräte und vieles<br />
mehr in zahlreichen Schmiede- und<br />
Schlosserwerkstätten hergestellt. Dazu<br />
zählten von Anfang an die Nägel, die<br />
es in den verschiedensten Sorten und<br />
Formen gab, aber auch Hufeisen und<br />
diverse Schlosserartikel. Im 19. Jahrhundert<br />
kamen dann vor allem Zangen<br />
und Korkenzieher als Produkte dazu.<br />
Wie man das alles in handwerklicher<br />
Arbeit fertigte, kann der Besucher<br />
anschaulich und hautnah im Metallhandwerksmuseum<br />
erfahren, welches<br />
1996 seine Pforten für die Besucher<br />
öffnete. Interessant sind dabei vor<br />
allem die originalen Werkstätten der<br />
Nagelschmiede und Korkenzieherschlosser,<br />
letztere gilt weltweit als einzig<br />
erhaltene Schmiedewerkstatt der<br />
Korkenziehermacher. Seit kurzer Zeit<br />
Veranstaltungen im Heimathof<br />
Der Heimathof ist ein lebendiges Museum<br />
und so finden regelmäßig verschiedene<br />
Veranstaltungen statt –<br />
einige Tipps für die nächsten Monate:<br />
21. <strong>Juli</strong>, um 20.30 Uhr<br />
Sommernachtskino „Madame“<br />
28. <strong>Juli</strong>, ab 20 Uhr Irish-Folk-Konzert<br />
mit „Rattlin Bog“<br />
4. <strong>August</strong>, 2. Steinbacher Weinfest<br />
18. <strong>August</strong>, 12-19 Uhr Ausstellung<br />
Rassekaninchen Jungtiere<br />
7.-10. September, Kirmes mit Schmiedefest<br />
im Heimathof am 9. September<br />
Schauschmieden von Nägeln und Korkenziehern<br />
in der Nagelschmiede des<br />
Metallhandwerkermuseum finden an<br />
folgenden Tagen jeweils von 10-13 Uhr<br />
statt: 1./8./15./22./29. <strong>August</strong>.<br />
In den Sommerferien findet für Kinder<br />
ein Programm im Heimathof statt:<br />
Mittwoch, 1. <strong>August</strong>, ab 10 Uhr,<br />
Schauschmieden von Korkenziehern<br />
und Nägeln<br />
Donnerstag, 2 <strong>August</strong>, 10 Uhr Badesalz<br />
und Seife herstellen und 10-12 Uhr<br />
Schmieden für Kinder<br />
Dienstag, 7. <strong>August</strong>, 10 Uhr Kratztechnik<br />
auf Folie mit Tiefdruck<br />
Mittwoch, 8. <strong>August</strong>, 10 Uhr<br />
Schauschmieden von Korkenziehern<br />
und Nägeln<br />
gehört auch die historische Werkstatt<br />
des Feilenhauers Robert Häfner zu den<br />
Schauwerkstätten des Museums.<br />
In den Schauwerkstätten finden regelmäßig<br />
Schmiedevorführungen statt<br />
und die Gäste können dem Schmied<br />
nicht nur über die Schulter schauen,<br />
sondern auch selber mal versuchen,<br />
einen Korkenzieher zu schmieden<br />
oder Nägel mit Köpfen zu machen – im<br />
wahrsten Sinne des Wortes, und das<br />
alles im wunderschönen Ambiente<br />
des Bauerngartens, indem das Museum<br />
eingebettet ist. In den Ferienzeiten<br />
locken zahlreiche kreative Angebote<br />
besonders Kinder ins Museum.<br />
Veronika Jung<br />
Museum Steinbach-Hallenberg<br />
Donnerstag, 9. <strong>August</strong>, 10 Uhr Kreativprogramm<br />
6.-9. <strong>August</strong> SCHMIEDEWOCHE für Kinder<br />
und Jugendliche<br />
Anmeldungen im Heimathof und<br />
unter Tel. 036847/41065
58<br />
„SommerBilder“<br />
Ausstellung in der Predigerkirche bis zum 12. <strong>August</strong><br />
Das Thüringer Museum Eisenach und<br />
der Förderverein „Freunde des Thüringer<br />
Museums Eisenach e.V.“ präsentieren<br />
in der Predigerkirche gemeinsam<br />
eine neue Sonderausstellung mit dem<br />
Titel „SommerBilder“. Gezeigt wird im<br />
Ausstellungsraum des Zwischengeschosses<br />
eine Auswahl von Bildern der<br />
Künstlerin Elke Sommer. Leuchtende<br />
Farben und starke Kontraste, verspielte<br />
Leichtigkeit und tiefe Ernsthaftigkeit<br />
prägten das künstlerische Werk der<br />
Malerin Elke Sommer. Sie waren Spiegel<br />
ihrer starken und kritischen Persönlichkeit.<br />
In ihren Eisenacher Jahren verband<br />
sie eine starke Beziehung mit der<br />
Sammlung mittelalterlicher Kunst in<br />
der Predigerkirche. Auf der Suche nach<br />
einem Ort der Stille, den sie in der ehemaligen<br />
Dominikanerkirche fand, begann<br />
Elke Sommer in der Ausstellung<br />
ausgewählte Skulpturen mit Buntstift<br />
und Kreide auf Tonpapier zu skizzieren.<br />
Noch im November 2016, kurz vor ihrem<br />
Tod, entstand ein letztes Bild, das<br />
den Engel aus der Verkündigung des<br />
Waltershäuser Altars zeigt. Das Altarrelief<br />
ist in der Predigerkirche ausgestellt.<br />
Ihre Arbeiten überließ Elke Sommer<br />
später dem Förderverein „Freunde<br />
des Thüringer Museum Eisenach e.V.“.<br />
Mit der Ausstellung „SommerBilder“<br />
wird somit nicht nur an eine Künstlerin<br />
und Pädagogin erinnert, die in der<br />
Predigerkirche engagiert mitwirkte und<br />
zahlreiche Projekte für Kinder entwickelte<br />
und umsetzte. Die Bilder zeugen<br />
zugleich von einer lebendigen Auseinandersetzung<br />
mit der Sammlung des<br />
Museums. Elke Sommer (1942 – 2016)<br />
Madonna aus Thüringen,<br />
Ende 14 Jh., Lindenholz<br />
wurde in Tilsit (heute Sowetsk / Kaliningrad)<br />
geboren. Bis 2006 arbeitete<br />
sie als Gymnasiallehrerin für Kunsterziehung.<br />
Elke Sommer lebte von 2006<br />
bis 2013 in Eisenach und war Gründungsmitglied<br />
des Kunstvereins Eisenach<br />
e.V.. Die Sonderausstellung ist bis<br />
zum 12. <strong>August</strong> während der Öffnungszeiten<br />
der Predigerkirche (mittwochs<br />
bis sonntags jeweils von 10 bis 13 Uhr)<br />
zu sehen. Foto/Text: Stadt Eisenach
59<br />
Kontaktlinsen<br />
Ideal im Urlaub<br />
Unser Kontaktlinsenabo<br />
bietet Ihnen die Möglichkeit bequemer<br />
monatlicher Raten inklusive aller Kontrollen<br />
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Hierzu sind einige Messungen und eine gründliche Untersuchung des Auges und Tränenfilms<br />
nötig. Planen Sie etwas Zeit ein oder vereinbaren Sie einen Termin mit uns. Wenn Sie noch nie<br />
Kontaktlinsen getragen haben - das Einsetzen und Herausnehmen lernen Sie bei uns.<br />
Kontaktlinsen bieten vielfältige Korrekturmöglichkeiten. Spezielle Linsen können die Zunahme<br />
von Kurzsichtigkeit verringern. Es gibt Linsen, die im Alter wie eine Gleitsichtbrille Ferne und<br />
Nähe deutlich abbilden. Zur Auswahl stehen farbige Linsen, Tageslinsen, Monatslinsen, feste oder<br />
weiche Linsen und individuell für Ihre Augen gefertigte……<br />
Neugierig? Prima, dann sehen wir uns.<br />
Augenoptik<br />
Jörg Bartolmäs<br />
Augenoptik<br />
Jörg Bartolmäs<br />
M.Sc. B.Sc.<br />
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Fachberater für Sehbehinderte WVAO<br />
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98596 Brotterode-Trusetal<br />
Telefon: 036840/32554<br />
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Mo.-Fr. 8:00-13:00<br />
14:30-18:00<br />
Sa. 9:00-12:00<br />
Di Trusetal 14:30 -18:00
60<br />
Tradition<br />
Brotteröder halten Kirmestraditionen aufrecht<br />
Kirmes und 100 Jahre Fußball wird in Brotterode vom 21.-29. <strong>Juli</strong> gefeiert<br />
Das wichtigste Fest im Jahr in Brotterode<br />
ist die Kirmes. Für die Kirmes in<br />
Brotterode gelten einige Besonderheiten.<br />
Der Wochentag von Jacobi<br />
(25. <strong>Juli</strong>) entscheidet über die Kirmeswoche<br />
entweder Ende <strong>Juli</strong> oder Anfang<br />
<strong>August</strong>. In diesem Jahr findet das<br />
Volksfest vom 27.-29. <strong>Juli</strong> statt.<br />
Aber auch am Wochenende davor gibt<br />
es zum traditionellen „Rennsteigfest“<br />
Veranstaltungen.<br />
So u. a. das Supercupfinale im Fußball<br />
im Inselbergstadion am 21. <strong>Juli</strong> und<br />
das „Leberessen“ am 26. <strong>Juli</strong> im Festzelt.<br />
Ursprünglich wurde die Brotteröder<br />
Kirmes acht Tage, von Montag bis Montag<br />
gefeiert. Der erste Hinweis über die<br />
Kirmes in Brotterode stammt übrigens<br />
aus dem Jahre 1589.<br />
Streng an alten Überlieferungen festhaltend,<br />
freute sich Brotterode seiner<br />
alten Kirmes. Als die Schmalkaldener<br />
Behörde die Kirmes zum Beispiel in<br />
den Herbst verlegen wollte, ließen sich<br />
die Brotteröder dieses nicht gefallen.<br />
Die Kirmes blieb somit bis zum heutigen<br />
Tag an die Jakobizeit gebunden.<br />
Zur Kirmes (Kirchweihfest) am Montagmorgen<br />
um 6 Uhr, wurde am Kirchturm<br />
sowie an der Gemeindeschenke<br />
unter dem Geläute der Glocken je eine<br />
Fahne ausgehangen. Ganze acht Tage<br />
blieben sie da hängen, bis sie wieder<br />
unter Glockengeläut eingezogen wurden.<br />
Solange die Fahne hing, durften<br />
die Einwohner sämtliche Gewässer im<br />
Dorfbezirk bis zur Brücke unterhalb<br />
des Zainhammer ausfischen. Fremde<br />
Biere und Weine konnten ohne Abgabe<br />
an die Gemeinde eingeführt und<br />
ausgeschenkt werden. Entflohene Verbrecher<br />
konnten während der Kirmes<br />
zu ihren Familien zurückkehren, ohne<br />
ergriffen zu werden.<br />
Auch die Jagd war frei. Mit dem Einholen<br />
der Fahne endeten diese Freiheiten.<br />
Auch eine Dragonerwache<br />
hielt ständig Aufsicht, um sich der<br />
Raufereien der trinklustigen, übermütigen<br />
Kirmesleute zu wehren.<br />
Die Sage schreibt dem Kaiser Karl V die<br />
Verleihung dieser Kirmesrechte zu.<br />
Auch heute noch werden einige Bräuche<br />
der alten Kirmes beibehalten.<br />
Wenn am Montagmorgen um 6 Uhr<br />
unter schallendem Glockengeläut die<br />
Kirmesfahne am Glockenturm gehisst<br />
wird, weiß auch der letzte Brotteröderes<br />
ist wieder Kirmes in Brotterode.
61<br />
Im Laufe der Kirmeswoche haben sich<br />
in den letzten Jahrzehnten einige beliebte<br />
Veranstaltungen etabliert. So<br />
etwa am Montag und Dienstag die<br />
Stadtmeisterschaften auf der Sommerrodelbahn<br />
auf dem Kleinen Inselsberg,<br />
Schmuck &<br />
Mineralien<br />
Lauerwald www.inselsberg-mineralien.de<br />
LADENGESCHÄFT & ONLINESHOP<br />
FÜR SIE GEÖFFNET: Begeben Sie sich<br />
auf eine kleine<br />
Mo. – Fr. 09.00 – 12.00 Uhr<br />
Entdeckungsreise in die<br />
14.00 – 18.00 Uhr bunte und schillernde Welt<br />
der schönen Edelsteine,<br />
Samstag 09.00 – 12.00 Uhr<br />
Mineralien, Fossilien,<br />
oder nach Vereinbarung Geschenkartikel und Uhren.<br />
die Schwimmmeister-schaften im Inselbergbad<br />
oder das „Leberessen“ am<br />
Donnerstag.<br />
Aber auch am Wochenende davor gibt<br />
es für Einheimische und Besucher<br />
einige Events, so z.B. die Kaninchen-<br />
Ausstellung und Vereinsfest des Kaninchenzuchtvereins<br />
T375 Brotterode<br />
e. V. und die Stadtmeisterschaften des<br />
ortsansässigen Schützenvereins.<br />
Die Gewinner der verschiedenen<br />
Meisterschaften bekommen dann am<br />
Kirmessonntag im Festzelt Pokale und<br />
Urkunden.<br />
Am Kirmesfreitag geht es dann traditionell<br />
mit einem Festgottesdienst in der<br />
evangelischen Kirche Brotterode los.<br />
Danach gibt es den Kirmesumzug der<br />
Vereine zum Carolus-Brunnen, wo die<br />
98596 Brotterode-Trusetal, OT Brotterode / Inselsbergstraße 68 / Tel. 036840/30271<br />
Geschichte und Anekdoten in einem<br />
kurzen Programm vom Trachtenverein<br />
Brotterode dargeboten werden.<br />
Danach geht es weiter zum Festplatz<br />
„Breite Wiese“ .<br />
Nach dem Setzen der Kirmestanne<br />
und der traditionellen Eröffnung u.a.<br />
mit dem „Musikverein Brotterode“ und<br />
dem „Trachtenverein Brotterode“ im<br />
Festzelt (hier gibt der Pfarrer sein Amt<br />
symbolisch für drei Tage an den „Kirmespfarrer“<br />
ab) gibt es dann drei Tage<br />
unterhaltsames Programm im Festzelt<br />
und im Stadtgebiet. Dann ist er auch<br />
öfters zu hören - der Schlachtruf der<br />
Brotteröder Kirmes: 3...6...9...Kirmes!<br />
Am Samstag, den 28. <strong>Juli</strong> gibt es im<br />
Festzelt eine Festveranstaltung anlässlich<br />
100 Jahre Fußballsport in Brotterode.<br />
Die Veranstaltung ist für geladene<br />
Gäste und „Alle“ die sich für dieses<br />
außergewöhnliche Jubiläum interessieren.<br />
Danach folgt im Festzelt die große Kirmesparty<br />
mit den „Fellberggranaten“.<br />
Am Sonntag gibt es im Festzelt von<br />
10 bis 15 Uhr die „absolute Kloßparty“<br />
musikalisch untermalt von „Metronom“<br />
Kirmesausklang ab 20 Uhr dann mit<br />
„Epilog“.<br />
Die Kirmes endet traditionell mit der<br />
Kirmesbeerdigung im Festzelt um Mitternacht<br />
- der Pfarrer erhält sein Amt<br />
zurück - bzw. dann am Montagmorgen<br />
um 6 Uhr mit Glocken-geläut und Einholen<br />
der Kirmesfahne vom Kirchturm<br />
in Brotterode.<br />
Text/Fotos: Michael Lauerwald
62<br />
Kartenspiele, Bücher, Korkenzieher<br />
Neues und Bewährtes im „Landstreicher“-Laden Ruhla<br />
Regionales<br />
Die Mitte des Jahres ist bereits überschritten<br />
und bald ist wieder Schuleinführung.<br />
Genau deshalb und da immer<br />
wieder Kunden nach einem kleinen<br />
Geschenk/Mitbringsel auch für Kinder<br />
gefragt haben, gibt es nun ein ganzes<br />
Regal mit Altenburger Spielkarten und<br />
Spielen im Geschäft „Landstreichers<br />
Kostbarkeiten“. Schließlich ist Altenburg<br />
noch in Thüringen und damit sind<br />
die Karten einmal mehr eine Bereicherung<br />
für unser regionales bzw. Thüringer<br />
Angebot. In den Regalen liegt natürlich<br />
nicht nur etwas für Kinder, sondern<br />
auch für Erwachsene: Skat und Rommé<br />
gehören ganz sicher zu den beliebtesten<br />
Kartenspielen. Mir fiel die Auswahl<br />
aus dem umfangreichen Katalog der<br />
Altenburger Spielkartenfabrik wahrlich<br />
nicht leicht, man glaubt nicht, welche<br />
Spiele dort ihren Ursprung haben. Ein<br />
kleines Sortiment davon ist nun auch<br />
in Ruhla zu haben.<br />
Noch einmal zur Schuleinführung – da<br />
haben wir noch etwas Nettes vorrätig<br />
– ein Buch zum ersten Schuljahr der<br />
ABC-Schützen. Ein ideales Geschenk für<br />
die Zuckertüte! Da können die Kleinen<br />
Schulanfänger bald alles notieren, was<br />
im ersten Schuljahr für sie wichtig war.<br />
Eine tolle Erinnerung, wenn sie irgendwann<br />
einmal dem Grundschulalter entwachsen<br />
sind.<br />
Natürlich ist Schule nicht alles, aber<br />
Bücher kann man in jedem Alter haben.<br />
Dann noch Bücher, die nicht nur<br />
unterhalten, sondern auch im Alltag<br />
nützlich sind – solche sind auch<br />
in „Landstreichers Kostbarkeiten“ zu<br />
haben. Beispielsweise die Buchreihe<br />
von smarticular: „Selber machen statt<br />
kaufen“, „Fünf Hausmittel ersetzen ein<br />
Drogerie“ oder „Deine Stadt ist essbar“.<br />
Bücher im Trend der Zeit, nachhaltig,<br />
mit praktischen, machbaren und geldsparenden<br />
Tipps für den Alltag und<br />
immer interessanter auch für junge<br />
Leute.<br />
Was Bücher angeht, so finden die Kunden<br />
in „Landstreichers Kostbarkeiten“
63<br />
eine kleine aber feine Auswahl. Bücher<br />
von Thüringer – zum Beispiel Thüringen-Krimis<br />
oder über Thüringen stehen<br />
im Regal. Ein neues Buch ist auch<br />
dabei – ein Bildband über Thüringen<br />
mit Texten in deutscher, französischer<br />
und englischer Sprache. Ein ideales<br />
Gastgeschenk, wenn man mal im Urlaub<br />
zu lieben Freunden fährt.<br />
Sehr witzig finden viele Kunden das<br />
„Konsummarkenbuch“, das auf lustige<br />
Weise an viele DDR-Produkte erinnert.<br />
Darum ranken sich auch etliche meist<br />
heitere Geschichten, ergänzt mit zahlreichen<br />
Witzen aus der Zeit des Sozialismus.<br />
Zwei Bände davon gibt es, die<br />
beide im Laden vorrätig sind.<br />
Fährt man in der Region herum, wird<br />
man gelegentlich von Dingen überrascht,<br />
die man nicht vermutet hat. So<br />
ging es uns in Steinbach-Hallenberg.<br />
Hier in der einstigen Hochburg der<br />
Kleineisenindustrie fanden wir einen<br />
kleinen Betrieb, der als einer von drei<br />
deutschen Firmen noch Korkenzieher<br />
herstellt. Kleine für zu Hause natürlich,<br />
aber es werden in Steinbach-Hallenberg<br />
auch Korkenzieher für unterwegs<br />
hergestellt: Ideal für das Wanderland<br />
Thüringen oder auch mal für das Picknick<br />
im Grünen. Der Edelstahl-Korkenzieher<br />
steckt ganz (unfall)sicher in einer<br />
Hülse, wird das Werkzeug benötigt,<br />
schraubt man es heraus und steckt es<br />
zusammen. Genial! Beeindruckt hat<br />
uns auch der Korkenzieher, der im<br />
Jahre 1906 als Reichspatent von einem<br />
Steinbach-Hallenberger angemeldet<br />
wurde. Diesen Federkorkenzieher stellt<br />
die Mechanische Werkstatt Holland-<br />
Kunz noch heute her. Ein wirklich witziges<br />
und sehr praktisches Geschenk,<br />
das es sogar für Linkshänder gibt. Ganz<br />
klar haben wir auch für „Landstreichers<br />
Kostbarkeiten“ etwas ausgewählt, was<br />
nun im Geschäft präsentiert wird.<br />
Apropos Geschenk – derer gibt es<br />
reichlich in der Ruhlaer Marienstraße 2.<br />
Beliebt sind immer wieder Präsentkörbe,<br />
in die dann meist regionale Produkte<br />
gepackt werden. Das kommt gut an<br />
und ist wegen der Regionalität immer<br />
etwas Besonderes. Eben wie das ganze<br />
Geschäft natürlich etwas Besonderes<br />
ist. Daher freuen wir uns, dass immer<br />
mehr Kunden auch von weiter her<br />
nach Ruhla kommen.<br />
Neben unserem Laden gibt es in Ruhla<br />
natürlich auch noch anderes zu entdecken:<br />
ein wunderbares Heimatmuseum,<br />
das Uhrenmuseum, der Miniaturenpark<br />
mini-a-thür mit seinen über 100<br />
Modellen von Thüringer Sehenswürdigkeiten<br />
oder die Falknerei am Rennsteig.<br />
Schauen Sie doch mal in Ruhla<br />
vorbei, es lohnt sich auf jeden Fall!<br />
Text/Fotos: Silvia Rost
64<br />
Die Möglichkeiten rechts und links am Weg<br />
Interview mit Thomas Niedlich, Autor von „Unterwegs auf dem Rennsteig“<br />
Wandern<br />
Thomas Niedlich, Wanderautor, gebürtiger<br />
Thüringer und nun in Brandenburg<br />
lebend, hat schon einige Wanderbeschreibungen<br />
im Bad Langensalzaer<br />
Verlag Rockstuhl veröffentlicht. Er läuft<br />
unter anderem Wege, die vor über 100<br />
Jahren auch der Wanderschriftsteller<br />
<strong>August</strong> Trinius gelaufen und beschrieben<br />
hat. Mit dem Wanderautor sprach<br />
Rebecca Braun.<br />
Wie sind Sie auf die Werke von <strong>August</strong><br />
Trinius gestoßen und was war der Anlass<br />
dafür, auf dessen Spuren diese<br />
Rennsteigwanderung anzutreten?<br />
Es gibt immer so die Frage: Muss man<br />
als Thüringer mal auf dem Rennsteig<br />
unterwegs gewesen sein? Ich habe<br />
dann mit einem Kumpel überlegt, das<br />
sollten wir mal tun. Wir wussten aber<br />
nie so genau, schaffen wir den kompletten<br />
Rennsteig. Also haben wir dann<br />
gesagt: okay, wir machen 100 Kilometer<br />
und schauen, wie es uns geht danach.<br />
Ich kümmerte mich um die Planung<br />
und beschäftigte mich mit Büchern,<br />
in denen es um den Rennsteig geht.<br />
Zuerst Ludwig Hertel, der ja den Rennsteig<br />
als allererster überhaupt, Meter<br />
für Meter beschrieben hat. In dem<br />
Buch wurde unter anderem <strong>August</strong><br />
Trinius erwähnt. Der hat acht Bände<br />
über den Thüringer Wald geschrieben<br />
und der erste Band war genau die Ecke,<br />
wo ich zuhause bin. Und da habe ich<br />
gedacht: Oh, da ist der überall lang!<br />
Ich habe mir das Buch gekauft, gelesen<br />
und festgestellt: das ist ja interessant,<br />
was der alles so gesehen hat. Manches<br />
kennst du gar nicht mehr davon, aber<br />
wie wäre es, wenn du mal guckst, wo<br />
der überall so langgelaufen ist und<br />
schaust, was du davon noch findest<br />
von dem, was er gesehen hat.<br />
Was macht für Sie den besonderen<br />
Reiz am Wandern aus?<br />
Ich bin früher mit meinen Eltern viel<br />
gewandert. Wir sind jedes Wochenende<br />
von Arnstadt entweder mit dem<br />
Zug Richtung Oberhof oder Gehlberg<br />
gefahren. Aber durch meine Ausbildung<br />
in Weimar, durch meine Arbeit,<br />
bin ich Jahrzehnte nicht mehr Wandern<br />
gewesen. Und habe dann erst mit der<br />
Rennsteigwanderung so den Wandertrieb<br />
wiederentdeckt. Für mich ist einfach<br />
das Wandern, nicht dass du dich<br />
von A nach B bewegst – da kannst du<br />
theoretisch geradeaus laufen – aber<br />
um von A nach B zu kommen gibt es<br />
so viele Möglichkeiten, rechts und<br />
links vom Weg. Also dieses „neue Entdecken“<br />
einfach, von Dingen, die auf<br />
der Wanderung zu finden sind oder<br />
nach Gedanken zu gehen, wenn man<br />
irgendwo eine Anregung bekommen<br />
hat, die einem interessant vorkommt –<br />
dass man sagt: ok, da will ich mal hin.<br />
Deswegen gehe ich halt auch immer<br />
alleine Wandern, ich muss mich mit<br />
keinem absprechen, was ich tue. Dieses<br />
Entdeckergen: einfach zu sagen, es<br />
gibt so schöne Ecken in Thüringen und<br />
wie kommst du da am besten hin und<br />
was kannst du auf dem Weg dorthin<br />
entdecken.<br />
Gibt es einen besonderen Ort, den Sie<br />
immer wieder gerne besuchen auf Ihren<br />
Wanderungen?<br />
Im Moment ist es noch nicht so, dass<br />
ich irgendwo wieder hingehen würde<br />
oder jetzt sofort wieder hinmüsste, es<br />
gibt einfach noch so viele unentdeckte<br />
Ziele. Aber ich finde den Schneekopf<br />
sehr interessant, ich finde den Inselsberg<br />
sehr interessant, weil beide haben<br />
so eine Gemeinsamkeit: Du kannst<br />
einmal komplett drum herum schauen.<br />
Und eigentlich so jedes kleine Dörfchen,<br />
das eine Besonderheit hat, wie<br />
Hänfstedt zum Beispiel. Das ist ein<br />
kleines Dörfchen an der Werra, da<br />
kommst du nur über eine Brücke hin.<br />
Das Dörfchen ist nicht groß, hat aber<br />
so ein kleines Schlösschen, ein paar<br />
Fachwerkhäuser. Es ist einfach so idyllisch<br />
gelegen: davor fließt die Werra,<br />
dann kommt das Dörfchen und dahinter<br />
steigt der Berg schon wieder hoch.<br />
Das sind so Dinge, die mir gefallen und<br />
bei denen ich mir denke, das könntest<br />
du nochmal besuchen.<br />
Was würden Sie Wander-Neulingen<br />
sozusagen „mit auf den Weg geben“<br />
wollen?<br />
Sie sollten sich auf jeden Fall keinen<br />
Stress machen. Sie sollten sich keine<br />
Etappen wählen, die sie am Tage nicht<br />
ganz bequem laufen können. Und so<br />
viel Zeit dazwischen haben, um mit<br />
Leuten ins Gespräch zu kommen und<br />
sich die Landschaft anzuschauen.<br />
Nehmt euch die Zeit, sucht euch einen<br />
gehbaren Weg aus, nehmt euch was zu<br />
Essen mit, was zu Schreiben. Schreibt<br />
auch mal irgendeinen Gedanken auf,<br />
wenn ihr unterwegs seid, weil ihr habt<br />
plötzlich so viele Ideen im Kopf – notiert<br />
euch das mal, was ihr so empfindet,<br />
wenn ihr unterwegs seid.<br />
Text/Foto: Rebecca Braun<br />
Anm. d. Redaktion: Das neue Buch von<br />
Thomas Niedlich – „An der Werra – zwischen<br />
Bad Salzungen und Hann. Münden“<br />
erscheint Ende <strong>August</strong> im Verlag<br />
Rockstuhl.
Literatur<br />
Vampire in Friedrichroda<br />
Mystisches Treiben in Thüringen in einem Buch von Andreas Kolb – „Mondstich“<br />
65<br />
Das Städtchen Friedrichroda im Thüringer<br />
Wald ist in Aufruhr – endlich<br />
scheinen sich verlässliche Besitzer für<br />
das Schloss Reinhardsbrunn gefunden<br />
zu haben. Seit kurzem hört man<br />
Baugeräusche aus dem Inneren und<br />
die neuen Eigentümer, rumänische<br />
Fabrikanten für Särge, haben sich dem<br />
Bürgermeister vorgestellt. Doch Protagonist,<br />
Pfarrer Jakob van Lent, hat auf<br />
ganz andere Art den ersten Kontakt<br />
mit den „Neuen“. Eines Tages taucht<br />
bei ihm die attraktive Anna auf, die<br />
behauptet, sie sei eine Vampirin und<br />
bittet, sie doch zu erlösen. Zugleich<br />
zeigen mehr und mehr Einwohner seltsame<br />
Krankheitssymptome und beginnen<br />
sich mit Alufolie an den Fenstern<br />
gegen die Umwelt abzuschotten. Ist an<br />
Annas Geschichte etwas Wahres oder<br />
liegt die Ursache für das Leiden doch<br />
bei der hochmodernen Funkanlage auf<br />
dem Hotel?<br />
Die Geschichte ist grundsätzlich sehr<br />
interessant – Vampire in Friedrichroda<br />
ist eine frische Idee, die dennoch<br />
glaubwürdig erscheint. Andreas Kolb,<br />
seines Zeichens wie sein Protagonist<br />
Pfarrer, lässt immer wieder auch biblische<br />
Texte oder Geschichten einfließen.<br />
Leider weist die Erzählung ein paar logische<br />
Sprünge auf und auch sprachlich<br />
ist sie stellenweise schwierig bis<br />
fehlerhaft. Für geübte Leser ist das<br />
jedoch nur verwirrend, nicht störend.<br />
Zum Ende hin überschlagen sich die<br />
Handlungen dann und wirken mitunter<br />
nicht ganz durchdacht – besonders der<br />
Schluss. Insgesamt eine schöne Idee,<br />
überraschend, aber dennoch ausbaufähig.<br />
Rebecca Braun<br />
Andreas Kolb: „Mondstich“<br />
Verlag Tasten und Typen Bad Tabarz<br />
erschienen im März 2018, 13,80 €<br />
Die Gabe zum glücklich sein<br />
„Walter Spies - Ein exotisches Leben“ von Michael Schindhelm<br />
Walter Spies war zu seiner Zeit ein<br />
weltbekannter Künstler, der Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts lange Zeit auf<br />
Bali lebte und wirkte. Er musizierte ,<br />
komponierte, fotografierte und half<br />
bei Dreharbeiten zu Filmen über seine<br />
Wahlheimat mit. Er lud zahlreiche bekannte<br />
Künstler (z.B. Charlie Chaplin)<br />
auf Bali ein, um sie für die Kultur und<br />
Geschichte der Einheimischen zu begeistern.<br />
Sein wichtigster Charakterzug<br />
sei wohl die „Gabe zum glücklich sein“<br />
gewesen.<br />
Leider wurde er Opfer der damaligen<br />
politischen Umstände und sein Tod auf<br />
der „Van Imhoff “ 1942 war tragisch.<br />
Selten ist es mir so schwer gefallen<br />
ein Buch zu lesen. Zeit, Ort und Thema<br />
waren mir so wenig vertraut. Oft musste<br />
ich im Internet recherchieren, nach<br />
Personen, Orten und geschichtlichen<br />
Geschehnissen. Letztendlich war der<br />
Mensch und Künstler Walter Spies sehr<br />
interessant, aber die Schreibweise von<br />
Michael Schindhelm für mich oft zu<br />
anstrengend.<br />
Wer sich trotzdem für den Künstler<br />
und seine Werke begeistern möchte,<br />
hat laut mdr (Bücherkiste am 29.05.18)<br />
derzeit in der Berliner Nationalgalerie<br />
die Chance, einen Teil seiner Bilder zu<br />
sehen.<br />
Ines Brückner<br />
Michael Schindhelm: „Walter Spies –<br />
ein exotisches Leben“ Verlag Hirmer,<br />
240 Seiten, Hardcover, 19,90 Euro<br />
Anm. der Red. Michael Schindhelm<br />
wurde 1960 in Eisenach geboren und<br />
war in Thüringen nach der Wende u.a.<br />
Direktor des Theaters in Nordhausen<br />
und später Intendant des Geraer Theaters.<br />
Der Schriftsteller und Filmemacher<br />
lebt heute in Tessin und London.<br />
Mehr über ihn:<br />
www.michaelschindhelm.com
66<br />
Lesen/Nachhaltig Leben<br />
Billige Nahrungsmittel auf Kosten des Planeten<br />
„Die Preislüge – warum uns billige Lebensmittel teuer zu stehen kommen“<br />
„Der Preis hat einen bitteren Beigeschmack“<br />
heißt es in dem Buch. Und<br />
es stellt die These auf „Bio ist nicht zu<br />
teuer, konventionell ist zu billig.“ Das<br />
Buch besteht aus Kapiteln, die allesamt<br />
Fachleute und Wissenschaftler<br />
geschrieben haben. Das ist mitunter<br />
nicht leicht zu lesen und ohne Vorkenntnisse<br />
ist manches schwer verständlich.<br />
Aber eines wird klar. Der<br />
Preis, der auf dem Kassenzettel steht,<br />
ist nicht der Preis, den wir für die Lebensmittel<br />
bezahlen müssen.<br />
„Fakt ist, dass wir uns billiges Essen<br />
schlicht nicht leisten können.“ Denn<br />
auf dem Kassenzettel steht nicht, was<br />
es der Menschheit kostet, wenn die<br />
Tierarten aussterben, wenn Menschen<br />
gesundheitliche Schäden davon tragen,<br />
unabhängig von ungesundem Essen<br />
oder von der Arbeit mit Pestiziden,<br />
wenn das Wasser verseucht und die<br />
Böden unfruchtbar werden, wenn sich<br />
das Klima verändert und die Umwelt<br />
verschmutzt wird.<br />
„Prinz Charles hat einmal gesagt, dass<br />
billige Nahrung nur auf Kosten des Planeten<br />
zu bekommen sei.“ Letztendlich<br />
zahlen wir alle den Preis über Steuern,<br />
Krankenkassenbeiträge oder Hilfen<br />
für Länder, die von Dürre und Naturkatastrophen<br />
betroffen sind. Und wir<br />
zahlen auch, wenn wir bewusst „Bio“-<br />
Produkte kaufen. Denn die staatlichen<br />
Abgaben machen keinen Unterschied.<br />
In diesem Buch wird auch über Indien<br />
und Großbritannien, Dänemark und<br />
Frankreich geschrieben. Und so wird<br />
einmal mehr deutlich: Wir sitzen alle in<br />
einem Boot!<br />
Es werden auch Lösungsvorschläge<br />
unterbreitet. Bestimmte Siegel, Anreize<br />
für die landwirtschaftlichen Betriebe,<br />
die im Einklang mit der Natur produzieren<br />
und anderes mehr. Möglich ist<br />
vieles. Umgesetzt wird bisher wenig.<br />
Deshalb ist solch ein Buch notwendig,<br />
um den „Finger in die Wunde zu legen“.<br />
Veränderungen aber beginnen im Kleinen.<br />
Deshalb sollte jeder Verbraucher<br />
darüber nachdenken, welchen realen<br />
Wert, die „Lebens-Mittel“ haben, die<br />
man in den Einkaufskorb legt. ch<br />
Bernward Geier, Volkert Engelsman<br />
(Hrsg.): Die Preise lügen - Warum uns<br />
billige Lebensmittel teuer zu stehen<br />
kommen, oekom verlag, erschienen<br />
im Februar 2018, 168 Seiten, 16 Euro<br />
Die Segel anders setzen<br />
Terra Preta – die Kunst des erfolgreichen und nachhaltigen Gärtnerns<br />
Eine reiche Ernte, pralle und gesunde<br />
Früchte, üppig blühende Blumenbeete<br />
– wer möchte das nicht, wenn er<br />
eine Parzelle bewirtschaftet? Wenn<br />
man sich schon für eigenes Gemüse<br />
und Obst aus dem Garten (oder vom<br />
Balkon) entscheidet, dann soll es auch<br />
ein ordentlicher Ertrag sein und keine<br />
kümmerliche Ernte. Nicht selten greifen<br />
viele deshalb in das Regal des Bauoder<br />
Blumenmarktes und kauft künstlichen<br />
Dünger. Das geht schnell und tut<br />
dem Boden und den Pflanzen gut – so<br />
hofft man oder vertraut den Versprechen<br />
der Werbung. Welche Chemie da<br />
letztlich im künstlichen Dünger ist, wie<br />
er auf den Boden, die Pflanzen und uns<br />
wirkt, da machen sich die wenigsten<br />
Verbraucher Gedanken.<br />
Dabei geht es auch ganz ohne Chemie<br />
und Kunstdünger, den Gartenboden<br />
aufzupeppen und sich an einer reichen<br />
und gesunden Ernte zu erfreuen. Das<br />
Zauberwort ist Terra Preta – Schwarze<br />
Erde. Dem widmet sich das Buch „Natürlich<br />
gärtnern mit Terra Preta“ von<br />
Caroline Pfützner.<br />
Tagtäglich lesen wir Schlagzeilen zu<br />
dramatisch rückläufigen Zahlen bei<br />
Insekten und Vogelbestände, zu Bö-
Literatur<br />
67<br />
den, die durch Monokultur und Pestizide<br />
ausgelaugt und vergiftet sind, zur<br />
Abholzung der Regenwälder, zu immer<br />
perverser werdenden Massentierhaltung<br />
– um nur einiges zu nennen.<br />
Sie lassen immer mehr Menschen<br />
aufhorchen und einen Gegenentwurf<br />
zum Massenkonsum, industriellen<br />
Nahrungsmitteln und dem sorglosen<br />
Umgang mit der Natur suchen. Kritisch<br />
sein eigenes Konsumverhalten<br />
zu beleuchten ist ein erster Schritt.<br />
Selbst etwas anzubauen und zu wissen,<br />
was man auf dem Teller hat, ein<br />
weiterer. Und da bin ich schon beim<br />
o. g. Buch und dem Thema „Terra Preta“.<br />
Klar, nicht jeder hat einen Garten, aber<br />
selbst für den Balkonkasten ist die<br />
schwarze Erde geeignet.<br />
Autorin Caroline Pfützner hat selber<br />
durch eigene Erfahrung zu der „fruchtbaren<br />
Erde“ gefunden und gibt ihre<br />
Erfahrungen in dem 170 Seiten starken<br />
Buch weiter. Sie beschreibt, was Terra<br />
Preta eigentlich ist, geht auf die Versauerrung<br />
der Böden ein und erklärt,<br />
was in einem gesunden Boden vor sich<br />
geht.<br />
Zugegeben, ich hatte zuvor noch nichts<br />
oder wenig von den „Effektiven Mikroorganismen“<br />
(EM), Gesteinskohle, Bokashi<br />
oder Pflanzenkohle gehört. Die<br />
Autorin erklärt sehr anschaulich, was<br />
es damit auf sich hat und wie man<br />
selber und mit wenigen Mitteln den<br />
Boden im Garten verbessern und ertragreicher<br />
gestalten kann.<br />
Sie begnügt sich nicht mit den privaten<br />
Gärten, sondern macht deutlich, dass<br />
auch in der konventionellen Landwirtschaft<br />
ein Umdenken notwendig und<br />
möglich ist.<br />
Wer dieses Buch sein eigen nennt, hat<br />
nicht nur eine konkrete Anleitung für<br />
biologisches Gärtnern ohne Kunstdünger,<br />
sondern kann vom reichen Erfahrungsschatz<br />
der Autorin profitieren.<br />
Zudem erfährt man ein umfangreiches<br />
Hintergrundwissen rund um gesunde<br />
Böden und nachhaltiges Gärtnern.<br />
Es ist ein gut strukturiertes Praxisbuch<br />
– auch wenn es dem Laien mitunter<br />
nicht so leicht fällt, den fachlichen Exkursen<br />
immer zu folgen. Dennoch eine<br />
Stark gegen Mobbing und Gewalt<br />
Carsten Stahl, Jürgen Lemke „Du Täter – Du Opfer“<br />
praktikable Anleitung für das eigene<br />
Handeln.<br />
Jeder kann etwas tun, fangen wir an,<br />
auch wenn es kleine Schritte sind. „Wir<br />
können den Wind nicht ändern, aber<br />
die Segel anders setzen“ zitiert Carolin<br />
Pfützner den Philosophen Aristoteles.<br />
Ja, das können wir und sollten es auch<br />
tun. Den Ratgeber „Natürlich gärtnern<br />
mit Terra Preta“ habe ich sicher nicht<br />
das letzte Mal in der Hand gehabt. Und<br />
den Bokashi-Eimer habe ich vor einigen<br />
Wochen auch eingeweiht.<br />
Silvia Rost<br />
Caroline Pfützner: Natürlich gärtnern<br />
mit Terra Preta, oekom Verlag,<br />
erschienen Februar 2018, 176 Seiten,<br />
19 Euro<br />
Die beiden vorgestellten Bücher „Die<br />
Preislüge – warum uns billige Lebensmittel<br />
teuer zu stehen kommen“ und<br />
„Natürlich gärtnern mit Terra Preta“<br />
sind natürlich im Buchhandel, aber<br />
auch im Geschäft „Landstreichers<br />
Kostbarkeiten“ in Ruhla erhältlich.<br />
Ich habe Carsten Stahl schon live in<br />
Schmalkalden zum Workshop „Stahlhart<br />
gegen Mobbing“ erlebt. Er hat<br />
mich beeindruckt und deshalb wollte<br />
ich mehr über ihn wissen. In dem Buch<br />
standen auch die Geschichten, die er<br />
uns erzählt hatte. Er hatte uns auch<br />
von dem kleinen Jungen erzählt, der<br />
fast in einer Baugrube gestorben wäre.<br />
Die Geschichte hat mich sehr getroffen,<br />
so dass ich noch ein paar Tage später<br />
darüber nachgedacht habe. Carsten<br />
Stahl war auch Täter, was er nicht verschweigt.<br />
Er ist „ stahl-hart“, setzt sein<br />
Herz, seine Kraft und sein Mundwerk<br />
gegen Mobbing ein. Auslöser dafür<br />
war ein Erlebnis mit seinem Sohn, der<br />
schon am zweiten Schultag gemobbt<br />
wurde. Er schreibt in seinem Buch „Ich<br />
habe meinem Sohn geschworen: „Ich<br />
schwöre dir, dass ich nicht eher aufhöre,<br />
gegen Mobbing zu kämpfen, bis<br />
jeder verstanden hat, dass Mobbing<br />
Menschen für ein ganzes Leben zerstört.<br />
Mobbing ist wie ein Geschwür:<br />
Es fängt ganz klein an und wird immer<br />
größer.“ Das Buch ist an manchen Stellen<br />
noch nicht für uns Jugendliche und<br />
Kinder geeignet. Aber sein Schlusswort<br />
hat mich sehr beeindruckt: „Dieses<br />
Buch soll allen Mut machen, denen das<br />
Leben und das Schicksal schmerzhafte<br />
Erfahrungen und hartes Leid bereitet<br />
haben. Lasst euch bitte von nichts und<br />
niemandem von euren Träumen und<br />
Wünschen abbringen. Es ist euer Leben,<br />
glaubt an euch!“<br />
Aimee Henn (12) aus Bad Salzungen
68<br />
Musik von Edith Piaf und Elvis Presley<br />
Zwei besondere Abende – Karten zu gewinnen<br />
Veranstaltungen<br />
Die Eisenacher Künstlerin Jana Ezell<br />
berührt mit ihrer Hommage an die große<br />
Pariser Stimme.<br />
Sie interpretiert die bekannten Chansons<br />
Piafs und bringt dem Publikum in<br />
einem lebendigen Vortrag den Werdegang<br />
Edith Piafs nahe – zu erleben am<br />
Samstag den 21. <strong>Juli</strong> ab 19.30 Uhr in der<br />
Reuter Villa in Eisenach<br />
Karten & Reservierungen unter: 03691<br />
– 8864990, POD Personalmanagement,<br />
Johannisplatz 4 99817 Eisenach<br />
ONE NIGHT WITH ELVIS<br />
Ganz ohne Tolle und glitzernden Jumpsuit<br />
nimmt Jonny sein Publikum mit auf<br />
eine Reise durch die musikalischen<br />
Höhepunkte in der Karriere von Elvis<br />
Presley. Ob Hits der 50er, seine unzähligen<br />
Filmsongs, über das großartige<br />
Comeback 1968, bis zu den schillernden<br />
Konzerten der 70er...ob Gospel,<br />
Hähne krähen um die Wette<br />
4. Hühnerkirmes und 8. Wettkrähen in Brotterode<br />
Im Hühnerhaus, da ist was los: Die Rassegeflügelzüchter<br />
in Brotterode laden<br />
ein zur 4. Hühnerkirmes und dem 8.<br />
Wettkrähen am 15. <strong>Juli</strong> am Vereinsheim<br />
in der alten Ruhlaer Straße 8.<br />
Von 9.30 in der Frühe bis 10.15 Uhr krähen<br />
etwa 20 Hähne um die Wette. Nach<br />
der Siegerehrung gibt es ab 10.30 Livemusik<br />
mit dem „Mondschein-Duo“. Nebenbei<br />
kann man sich die vielen Rassehühner<br />
in den Volieren anschauen.<br />
In Brotteröder Platt locken die Veranstalter<br />
mit der Speisekarte:<br />
Boas git’s zu esse uh zu tränke?<br />
Country/Western oder einfach nur der<br />
gute alte Rock´n Roll.<br />
Am Freitag, den 17. <strong>August</strong> gastiert Jonny<br />
Henning mit seinem Elvis Programm<br />
im Residenzkeller Eisenach. Beginn ist<br />
20.30 Uhr. Reservierungen direkt im<br />
Residenzkeller oder telefonisch unter:<br />
03691-735848<br />
Wir verlosen Karten für beide Abende:<br />
Für den Edith-Piaf-Abend am können<br />
Sie zwei Karten gewinnen und für<br />
den Auftritt von Elvis alias Jonny Henning<br />
verlosen wir 2 x je eine Karte.<br />
Wenn Sie gewinnen möchten, dann<br />
schreiben Sie bis zum 15. <strong>Juli</strong> eine E-<br />
Mail mit dem entsprechenden Stichwort<br />
(Edith Piaf oder Elvis Presley) an<br />
die Mail-Adresse<br />
landstreicher2@online.de<br />
Bei mehreren Einsendungen entscheidet<br />
das Los! Viel Glück!<br />
Ährwessobbe uh Lensensobbe mit<br />
Worscht, Kässelgulasch, Knöllersobbe,<br />
Fisch mit Wäck, Broatwürscht mit Wäck,<br />
Kuche uh Brüh, Bier uh Branntewien.<br />
Neben dem Rassegeflügel ganz sicher<br />
auch ein Grund, mal nach Brotterode<br />
zu fahren!<br />
14.05. Montag<br />
www.pab-kino.de<br />
BaSa Film GmbH | pab kinocenter<br />
Passage an den Beeten<br />
36433 Bad Salzungen<br />
T 03695-628858 • F-628857<br />
info@pab-kino.de<br />
www.facebook.com/pab.kinocenter
Veranstaltungen 69<br />
Cocktails, Musik und Gaumenfreuden<br />
Feste im Gradiergarten: Sommerfest & Kinderfest<br />
Zu einem Sommerfest im Gradiergarten<br />
lädt die SOLEWELT am Samstag,<br />
den 11. <strong>August</strong> nach Bad Salzungen ein.<br />
Freuen Sie sich auf Cocktails sowie<br />
Wein- und Bier-Spezialitäten in gemütlicher<br />
Atmosphäre des historischen<br />
Gradiergartens.<br />
Mit ihrer zünftigen Musik sorgen „Die<br />
Rhönräuber“ für Stimmung. Die beliebte<br />
„Helene Double Dance Show“ wird<br />
Sie begeistern und „Wolli´s Holliewald“<br />
wird Ihre Lachmuskeln strapazieren.<br />
Gaumenfreuden für Ihr leibliches Wohl<br />
bieten Ihnen Weinhändler und Familien-Brauereien,<br />
Café Saline sowie Rhön<br />
Feeling Events. Der Eintritt zum Sommerfest<br />
kostet 8 Euro.<br />
Nur einen Tag später, am 12. <strong>August</strong>,<br />
sind die Kinder zum Kinderfest „Salinchen“<br />
in den Gradiergarten eingeladen.<br />
Von 14 bis 18 Uhr warten viel Spaß und<br />
viele Aktionen auf die Jüngsten. Das<br />
SOLEWELT-Maskottchen „Salinchen“<br />
stellt sich vor und geht in den Verkaufsstart.<br />
Viel Spaß gibt es mit Guidos Kinderhitparade,<br />
Hüpfburgen, Riesen-Dart, Bull-<br />
Riding, Mal-Station, Kinderschminken,<br />
Seifenblasen u.v.a.m. Der Eintritt ist frei.<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Verlag Thüringer Landstreicher<br />
Silvia Rost, Dipl. Medienwirtin<br />
Altensteiner Straße 29<br />
99842 Ruhla<br />
Telefon: (0 36 929) 74 67 01<br />
Mobil: (01 52) 09 41 64 76<br />
E-Mail: silvia-rost@online.de<br />
oder landstreicher2@online.de<br />
www.thueringer-landstreicher.de<br />
www.facebook.com/<br />
ThueringerLandstreicher<br />
Redaktion:<br />
Silvia Rost (V.i.S.d.P.)<br />
Erscheinungsweise: 10x im Jahr<br />
Anzeigenberatung<br />
Kontakt über den Verlag oder<br />
Mobil: (01 57) 71 67 60 59<br />
E-Mail: th.landstreicher@gmail.com<br />
Satz:<br />
Köllner Werbung<br />
Altensteiner Straße 45 · 99842 Ruhla<br />
Druck:<br />
sperberDRUCK & WERBUNG<br />
Langenfelder Straße 108<br />
36433 Bad Salzungen<br />
Verteilung kostenlos in 70 Orten<br />
an 330 Auslegestellen im<br />
Wartburgkreis<br />
Abonnement<br />
pro Ausgabe: 2,25 € · ein Jahr: 22,50 €<br />
(Versand und Verpackung)<br />
Redaktionsschluss ist jeweils<br />
der 12. des Vormonats. Termine<br />
können sich kurzfristig ändern, der<br />
Verlag übernimmt keine Gewähr<br />
für deren Richtigkeit. Nachdruck,<br />
auch auszugsweise, nur mit der<br />
Genehmigung des Verlages.
70<br />
Des Rätsels Lösung - Ibengarten<br />
Rätsel<br />
Das war schon eine Herausforderung<br />
für einige – Der Ibengarten war die<br />
richtige Antwort auf unsere Rätselfrage<br />
im Juni. Das wussten nicht alle Einsender,<br />
aber die Mehrzahl derer, die sich in<br />
diesem Monat an dem Rätsel beteiligt<br />
haben, hatte auch die richtige Antwort<br />
parat. aus allen richtigen Einsendungen<br />
sind nun die Gewinner gezogen<br />
worden: Die Damen-Armbanduhr der<br />
Firma Gardé geht an Martina Jäger aus<br />
Dermbach. In dem Buch „Unter Palmen<br />
aus Stahl“ kann Erwin Curth aus Ludwigsau<br />
nun lesen. Der Gutschein für<br />
das Aquaplex in Eisenach geht an Ingo<br />
Schäfer aus Jena. Über den Fußpflegegutschein<br />
des Kosmetikstudios Solefit<br />
in Bad Salzungen kann sich Elfi Hentschel<br />
aus Tiefenort freuen. Wellness in<br />
der SOLEWELT kann Erika Bertuch aus<br />
Meiningen genießen, sie erhält einen<br />
Gutschein für die SOLEWELT Bad Salzungen.<br />
Und schließlich gewinnen je<br />
eine Karte für Fambach 2018 die Leser<br />
Birgit Ruttinger aus Gumpelstadt und<br />
Edith Niebling aus Mariengart.<br />
Glückwunsch allen Gewinnern!<br />
Der geheimnisvolle Ibengarten bei Dermbach<br />
Ein Naturschutzgebiet mit Räuber-Vergangenheit<br />
Iben – das sind Eiben, eine alte Baumart,<br />
die heute nicht mehr oft anzutreffen<br />
ist. Daher ist der Ibengarten, der<br />
Eibenwald nahe dem Rhönstädtchen<br />
Dermbach, als Naturschutzgebiet ausgewiesen.<br />
Der am Nordwesthang des Neubergs<br />
gelegene Wald ist eines der ältesten<br />
Eibenwälder Europas, manche Bäume<br />
– insgesamt sind es rund 370 - sind<br />
bis zu 800 Jahre alt. Das Holz der Eibe<br />
war schon immer bei den Menschen<br />
beliebt – aufgrund des langsamen<br />
Wachstums des Baumes weist das Holz<br />
eine besondere Festigkeit auf.<br />
Durch den urwüchsigen Ibengarten<br />
führt ein Erlebnis-Wanderweg, auf<br />
dem man auch zur Rhönpaulushöhle<br />
gelangt. Hier soll einst der Rhönpaulus<br />
– auch der Robin Hood der Rhön<br />
genannt – sein Versteck gehabt haben.<br />
Der Wanderweg ist besonders für Familien<br />
mit Kindern geeignet, da es<br />
unterwegs auch viel zu entdecken gibt.<br />
Starten kann man sowohl in Dermbach<br />
als auch im Ortsteil Glattbach. Regelmäßig<br />
finden auch geführte Wanderungen<br />
durch den Ibengarten statt.<br />
Text/Fotos: Silvia Rost<br />
Alte Eiben prägen den Ibengarten. Der Weg durch das Waldgebiet<br />
führt zur Höhle des Rhönpaulus.
Rätsel 71<br />
Sommer-Rätsel<br />
Der Sommer ist lang und vielleicht<br />
bleibt neben den vielen sommerlichen<br />
Aktivitäten auch ein wenig Zeit zum<br />
Rätseln. Daher haben wir ein Zahlenrätsel<br />
ausgesucht.<br />
Gleiche Zahlen bedeuten gleiche Buchstaben.<br />
Aus dem vorgegebenen Wort<br />
müssen anhand der Zahlen weitere<br />
Begriffe erraten werden, um den Zahlenschlüssel<br />
zu komplettieren.<br />
Das Lösungswort ergibt einen Begriff,<br />
der natürlich wieder noch etwas mit<br />
der Region zu tun hat.<br />
Dieses Lösungswort schreiben Sie bitte<br />
an<br />
Verlag Thüringer Landstreicher,<br />
Altensteiner Straße 29 in<br />
99842 Ruhla<br />
oder per Mail an<br />
landstreicher2@online.de.<br />
Einsendeschluss ist der 31. <strong>Juli</strong> 2018,<br />
bitte den Absender nicht vergessen.<br />
Wenn Sie möchten, schreiben Sie dazu,<br />
was Sie gewinnen wollen, falls Fortuna<br />
Ihnen hold sein sollte.<br />
Die Gewinne:<br />
Ein Gutschein für die SOLEWELT Bad<br />
Salzungen, ein Gutschein für das Aquaplex<br />
in Eisenach, Das Buch „Thüringer<br />
Teufelswerk“ von <strong>Juli</strong>a Bruhns, das<br />
Buch „Mondstich“ von Andreas Kolb,<br />
zwei Eintrittskarten für das Sommerkino<br />
am 17. <strong>August</strong> in Ruhla sowie einen<br />
Wertgutschein für das Kosmetikstudio<br />
Solefit in Bad Salzungen.<br />
Viel Spaß beim Rätseln und viel Glück!