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LS_Juli_August

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<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> 2018 • Ausgabe 37 • Jahrgang 4 • kostenlos<br />

mit Terminkalender<br />

der Region<br />

Badezeit<br />

Freibäder der Region laden<br />

zum Erholen ein<br />

Seite 6-10<br />

Theaterzeit<br />

Die neue Spielzeit im Landestheater<br />

fest im Blick<br />

Seite 32-33<br />

Museumszeit<br />

Steinbach-Hallenberg mit<br />

einem besonderen Museum<br />

Seite 56-57


20.<br />

Grillkultur made in Germany<br />

Grillparty<br />

28.-29.07.2018<br />

auf dem THÜROS ® Firmengelände<br />

in Georgenthal | Eintritt frei!<br />

Mit großem Spezialitätenund<br />

Handwerkermarkt<br />

Feiern Spielen Grillen<br />

SAVE THE<br />

BBQ DAY


Editorial<br />

Ein jegliches hat seine Zeit<br />

Obwohl ich keiner Kirche angehöre,<br />

bin ich mal so frei, dieses Zitat des<br />

Predigers Salomo hier zu gebrauchen.<br />

„Ein jegliches hat seine Zeit, und alles<br />

Vorhaben unter dem Himmel hat seine<br />

Stunde…“<br />

So ist es. Und unser gelegentliches Bemühen,<br />

vieles gleichzeitig und zu viel<br />

zu tun, um vermeintlich Zeit zu sparen,<br />

wird am Ende nicht wirklich von Erfolg<br />

gekrönt sein.<br />

Manchmal ist die Zeit reif, etwas aus<br />

den Händen zu geben, etwas Neues zu<br />

beginnen.<br />

Nun sehe ich für mich die Zeit gekommen,<br />

mit dem „Landstreicher“ – ein<br />

im vierten Jahr erfolgreiches und von<br />

vielen Lesern und Kunden geschätztes<br />

Magazin – etwas kürzer zu treten. Am<br />

liebsten wäre es mir, wenn sich jemand<br />

findet, der das Magazin so weiterführt<br />

wie bisher. Aber das kann ich natürlich<br />

nicht garantieren. Falls sich also kein<br />

„Nachfolger“ finden sollte, dann wird<br />

der „Landstreicher“ auch nicht ganz<br />

von der Bildfläche verschwinden, sondern<br />

ab dem kommenden Jahr dann<br />

vierteljährlich erscheinen.<br />

Das Geschäft „Landstreichers Kostbarkeiten“<br />

mit regionalen, nachhaltigen<br />

und handwerklichen Produkten wird<br />

weiterhin betrieben und noch erweitert.<br />

Geplant ist, in der unmittelbaren<br />

Nachbarschaft des Ladens ein kleines<br />

Café zu eröffnen, in dem vor allen<br />

Dingen Ess- und Trinkbares, das im<br />

Laden erhältlich ist, hier anzubieten.<br />

In „Landstreichers Guter Stube“ soll<br />

es nicht nur Kaffee, Kuchen, Wein und<br />

Imbiss geben, sondern hier kann auch<br />

Kultur in kleiner Form (Musik, Literatur,<br />

Traditionelles etc.) stattfinden. Die<br />

„Gute Stube“ kann Ruhepunkt für Einzelne,<br />

Einkehr, Treffpunkt für Gruppen,<br />

Vereine oder Familien sein.<br />

Die Öffnungszeiten sollen erst einmal<br />

an die des Geschäfts angelehnt sein,<br />

jederzeit natürlich auch veränderbar.<br />

Klappt alles wie geplant, dann könnte<br />

schon im <strong>August</strong>, spätestens aber im<br />

September die Türen zur „Guten Stube“<br />

geöffnet werden. Eine Premiere – aufregend<br />

und spannend!<br />

3<br />

Eine Premiere ist auch dieses Heft, das<br />

Sie nun in den Händen halten. Erstmalig<br />

mit so vielen Seiten – 72! Ein Rekord!<br />

Proppenvoll ist der „Landstreicher“<br />

wieder mit Ankündigungen, Terminen,<br />

Empfehlungen, Ausflugstipps, Geschichten<br />

aus der Heimat. Natürlich<br />

auch wieder mit den Schwimmbädern<br />

der Region, die Sie einladen, mit vielen<br />

Festen, Konzerten, Ausstellungen, dem<br />

Sommertheater. Das Doppelheft für die<br />

Sommermonate <strong>Juli</strong> und <strong>August</strong> wird<br />

Sie hoffentlich gut, unterhaltend und<br />

informativ durch die beiden Sommermonate<br />

führen.<br />

Langweilig wird es garantiert nicht werden.<br />

Tanzen, feiern, vergnügen Sie sich<br />

durch den Sommer, das wünscht Ihnen<br />

Silvia Rost, Herausgeberin<br />

PS: Der nächste „Landstreicher“ wird<br />

dann im Monat November 2018 erscheinen.


GUTSCHEIN<br />

über einen Sehtest<br />

für einen ultra(HD)scharfen Blick,<br />

damit Sie kein T<br />

R verpassen<br />

<br />

KOLBE OPTIK GMBH | Bahnhofstraße 7 | 36433 Bad Salzungen | 03695 6205-0<br />

Montag – Mittwoch: 09.00 – 18.00 Uhr<br />

Donnerstag – Freitag: 09.00 – 19.00 Uhr<br />

Samstag:<br />

09.00 – 13.00 Uhr


Tradition<br />

Hört Ihr Leute lasst euch sagen…<br />

Ruhlaer Nachtwächter nun Mitglied der Europäischen Nachtwächter- & Türmerzunft<br />

5<br />

Berufe einer längst vergangen Zeit<br />

werden heute mitunter zu schönen<br />

Traditionen. So auch die Berufe der<br />

Nachtwächter und Türmer. In einigen<br />

Städten sind heute noch Nachtwächter<br />

unterwegs, die zwar nicht mehr<br />

die Nachtruhe verkünden, aber oft<br />

Repräsentanten ihrer Stadt sind, Stadtführungen<br />

machen oder bei anderen<br />

Veranstaltungen auftreten. Auch in<br />

Eisenach und in Ruhla gibt es die ehrenamtlichen<br />

Nachtwächter.<br />

Neben Bernd Schubert aus Eisenach<br />

ist nun Danilo Ritz aus Ruhla seit kurzem<br />

Mitglied der europäischen Nachtwächter<br />

und Türmerzunft. Während<br />

des diesjährigen 33. Treffens der Zunft<br />

in Schwarzenberg/Erzgebirge wurde<br />

der Ruhlaer Nachtwächter feierlich<br />

aufgenommen. Nun gibt es zwei Thüringer<br />

Nachtwächter in der Europäischen<br />

Nachtwächter- und Türmerzunft,<br />

die 1987 in Dänemark gegründet wurde.<br />

Ihr gehören heute 158 Nachtwächter<br />

und Türmer aus 64 Orten und aus ganz<br />

Europa an.<br />

Sie kommen aus Dänemark, Polen,<br />

England, Niederlande, Frankreich,<br />

Schweiz, Österreich, Tschechien und<br />

Deutschland. Die Zunft pflegt die Tradition<br />

und das Brauchtum der Nachtwächter<br />

und Türmer und fördert die<br />

Verbindung zwischen den Heimatorten<br />

und den europäischen Ländern. Die<br />

Zunft bemüht sich um die Erhaltung<br />

und Verbreitung des Volksgutes der<br />

Nachtwächter und Türmer.<br />

Höhepunkt eines jeden Jahres ist das<br />

Europäische Nachtwächter- und Türmerzunfttreffen<br />

im Heimatort eines der<br />

Mitglieder. Das Treffen findet immer<br />

auf Christi Himmelfahrt statt.<br />

Die Freude über die Aufnahme in der<br />

Zunft ist bei Danilo Ritz groß. Nun kann<br />

er wie alle anderen Zunftsmitglieder<br />

das Wappen der Zunft an seinem<br />

Nachtwächter-Umhang tragen.<br />

Er ist schon seit einigen Jahren als<br />

ehrenamtlicher Nachtwächter in Ruhla<br />

unterwegs, hat sich intensiv mit<br />

der Geschichte des einstigen Ruhlaer<br />

Nachtwächters vertraut gemacht<br />

und ist oft auch bei Veranstaltungen,<br />

beispielsweise beim Mundarttheater,<br />

dabei. Auch Stadtführungen mit ihm<br />

konnten Ruhlaer und Gäste schon erleben<br />

und die typischen Nachtwächtersprüche<br />

hören. Text/Foto: Silvia Rost


6<br />

Vergnügen pur – Freibäder der Region laden ein<br />

Mitte Mai, spätestens Anfang Juni<br />

öffnen die Freibäder ihre Saison. Und<br />

wenn die Sonne richtig brennt, freuen<br />

sich die Besucher, ins kühle Nass<br />

abzutauchen und mit der Familie einen<br />

entspannten Tag im Freibad zu<br />

verbringen. Da kann es natürlich eine<br />

schöne Abwechslung sein, ein paar<br />

Kilometer weiter ein anderes Freibad<br />

kennenzulernen. Wir geben dazu Entscheidungshilfe<br />

– und stellen eine<br />

Vielzahl von Freibädern in der Region<br />

vor. Der „Landstreicher“ wünscht allen<br />

kleinen und großen Badegästen<br />

wunderschöne Sommertage – egal<br />

wann und wo sie ins (Freibad)-Wasser<br />

tauchen!


7


8


9


10


Musik/Konzerte<br />

Schottenfolk tanzt auf allen Saiten<br />

Folk-Band North Sea Gas mit stimmungsvollem Konzert am 3. <strong>August</strong> in Mihla<br />

11<br />

Mit dem Programm „Feel the Music“<br />

(Fühle die Musik) kommt das Folk-<br />

Trio North Sea Gas aus Edinburgh am<br />

3. <strong>August</strong> ins Sandgut nach Mihla.<br />

Zu hören sein werden im Programm<br />

alte sowie neue Songs und natürlich<br />

die Titel der im Vorjahr veröffentlichten<br />

18. CD „When We Go Rolling Home“.<br />

Nach dem ersten Höhepunkt im Atholl-<br />

Palace-Hotel in Pitlochry zu Neujahr<br />

gibt es im Jahresverlauf gut 150 weitere<br />

Konzerte. 2018 hat sich aber selbst<br />

die Tourplanung nur nach einem Ereignis<br />

gerichtet: Grant Simpson ist im Mai<br />

in den Hafen der Ehe eingelaufen.<br />

Ein stimmiges Bild, denn bei dem 1980<br />

gegründeten Ensemble dreht sich fast<br />

alles um die Geschichte und das Meer,<br />

das Schottland umgibt. Und so trat das<br />

Brautpaar nicht nur im Hochland vor<br />

den Traualtar, sondern in der Nähe<br />

des Glenfinnan-Monuments. Dort, wo<br />

Bonnie Prince Charly 1745 bei seiner<br />

Landung in Schottland die Standarte<br />

in den heimatlichen Boden gerammt<br />

hat. Um die Kämpfe der Jakobiten und<br />

die schottische Unabhängigkeit geht<br />

es dann auch musikalisch in zahllosen<br />

fantastischen Melodien, die North Sea<br />

Gas bekannt gemacht haben.<br />

Bandgründer Dave Gilfillan (Gitarre,<br />

Banjo, Bodhran) wird das von ihm<br />

komponierte Fischerlied „Haul Away“<br />

singen, Ronnie MacDonald (Gitarre,<br />

Bouzouki) mit seinen Liebessongs Herzen<br />

zum Schmelzen bringen, während<br />

Grant Simpson den Bogen wie ein Hexer<br />

auf den Fiddle-Saiten tanzen lässt.<br />

Das Trio erzeugt eine Faszination, der<br />

sich das Publikum nicht entziehen<br />

kann. So ist es seit der Bandgründung<br />

und so ist es seit 2006, seitdem North<br />

Sea Gas in dieser Besetzung spielt. Dabei<br />

gab es goldene und silberne Preise<br />

von der schottischen Musikindustrie<br />

und die CD von 2013 wurde vom Celtic-<br />

Radio in den USA zum „Besten Album“<br />

gekürt.<br />

Mehr Informationen zur Band auf der<br />

Internetseite www.northseagas.co.uk<br />

Informationen<br />

Beginn des Konzertes ist um<br />

20 Uhr. Einlass ab 18.30 Uhr.<br />

Tickets können unter den Telefonnummern<br />

036924/4 25 01 oder<br />

036924/48 00 sowie per Mail<br />

landw.mihla@t-online.de<br />

bestellt werden.<br />

(Eintrittspreis: 10 € im Vorverkauf;<br />

12 € an der Abendkasse)<br />

Für das leibliche Wohl ist vor<br />

und während der Veranstaltung<br />

gesorgt.


12 Serie Heimat<br />

Die Heimat aus der Fremde betrachtet<br />

Gisela Matzke aus Bad Salzungen erinnert sich an ihre Studienzeit<br />

Es sind manchmal nur ein paar Worte,<br />

die einem ein Leben lang nicht aus<br />

dem Sinn gehen. Ich war aus Ruhla –<br />

nach dem Abitur mit meiner ganzen<br />

Ruhlaer Klasse in Eisenach – nach<br />

Leipzig an die Philosophische Fakultät<br />

zum Publizistik-Journalistik-Studium<br />

gekommen. Unser Institut – noch gab<br />

es Anfang der 50er Jahre nicht das Uni-<br />

Hochhaus in Leipzigs Stadtmitte – war<br />

in fünf alten Villen im Leipziger Süden<br />

am damals berühmten Scheibenholz<br />

mit Pferderennbahn, Autokorso, Radrennbahn<br />

„zu Hause“. Hörsaal, Mensa,<br />

Internate für Jungs und Mädchen<br />

– beim Mittagessen unterhielten wir<br />

Neu-Studenten uns gerne über unser<br />

bisheriges Zuhause: Thüringen, Sachsen,<br />

Mecklenburg, Sachsen-Anhalt,<br />

München, Köln und Bremen – ja auch<br />

das gab es damals noch in der Hoffnung<br />

auf ein baldiges Gesamtdeutschland.<br />

Ich, Gisela Fischer aus der Ruhlaer<br />

Dornsengasse, mit meinen 18 Jahren<br />

„endlich raus aus der Ruhl“, schwärmte<br />

dennoch von „meinem“ Dornsenberg,<br />

meinem Rennsteig, den Waldwegen<br />

und herrlichen Waldwiesen, den Fingerhüten<br />

am Waldrand, dem Augentrost<br />

am Wegrand (ich hatte oft unter<br />

„Gerstenkörnern“ zu leiden), dem<br />

Hörselberg und dem Inselsberg, der<br />

Wartburg, die ja fast bei unserer Ernst-<br />

Abbe-Oberschule lag und die wir sogar<br />

manchmal nachmittags von da schnell<br />

mal besuchten, wenn der Touristenverkehr<br />

nachgelassen hatte…<br />

Ein schmächtiger Kommilitone hörte<br />

immer ganz andächtig zu und eines<br />

Tages meinte er zu mir: „Weißt du wie<br />

ich dich beneide?“ Auf mein erstauntes<br />

Gesicht hin sagte er: „Du hast wenigsten<br />

eine Heimat – das muss wirklich so<br />

schön sein.“ Er, Rudolf, war in Senftenberg<br />

aufgewachsen und hatte wohl nie<br />

ein Heimatgefühl gespürt.<br />

Viele Jahre später, im Rundfunkhaus<br />

Nalepastraße in Berlin, war er mal einige<br />

Zeit mein Chef, Redaktionsleiter<br />

für Reportagen aus dem Alltag. Nach<br />

einer wie immer „abgehörten“ (das<br />

hatte nichts mit der Stasi zu tun, werte<br />

Später-Geborene!) Reportage-Sendung<br />

über einen Töpferhof, die ich vorspielte,<br />

meinte dieser Rudi von einst: „Deine<br />

Sendungen klingen immer so menschlich…“<br />

Ich war stolz und ein bisschen<br />

gerührt – „Ist doch selbstverständlich“,<br />

meinte ich darauf.<br />

Nie vergessen habe ich das Heimatgefühl,<br />

das mir damals in der Leipziger<br />

„Fremde“ so toll bewusst gemacht<br />

wurde.<br />

Gisela Matzke, Bad Salzungen<br />

Jeder Mensch hat ein Recht auf Heimat<br />

Das Leben des Alfred Hoffmann – geprägt von der Vertreibung aus der Heimat<br />

Alfred Hoffmann wurde am 16. November<br />

1936 geboren. Als Kind erlebte<br />

er die Vertreibung aus seiner Heimat<br />

Schlesien. Dieses Kapitel seines Lebens<br />

hat ihn fortan geprägt. Mit 10<br />

Jahren musste er mit Mutter und seinen<br />

zwei Brüdern seinen schlesischen<br />

Heimatort Wittgendorf/Cunzendorf<br />

verlassen. Der Vater befand sich in<br />

Kriegsgefangenschaft. Mitten im Dezember<br />

wurden sie von polnischen<br />

Milizen in die zehn Kilometer entfernte<br />

Kreisstadt Sprottau getrieben und in<br />

einem offenen Güterwagen verladen.<br />

Sie fuhren vier Wochen lang einer<br />

ungewissen Zukunft entgegen. Ein bis<br />

zwei Tote gab es auf dieser Fahrt zu<br />

beklagen. Nach einem Zwischenstopp<br />

in Magdeburg wurde die Familie in einem<br />

ehemaligen Gefangenenlager in<br />

Quarantäne untergebracht. Mehrere<br />

Wochen Aufenthalt waren geprägt von<br />

Hunger und Krankheiten. Dann wurden<br />

die Flüchtlinge aufgeteilt. Die Familie<br />

fand in Meseberg bei Wolmirstedt ein<br />

neues zu Hause. Alfred Hoffmann ging<br />

wieder zur Schule, wurde aber schon<br />

nach der 6. Klasse entlassen.<br />

1952 erst fand der junge, vom Schicksal<br />

gebeutelte Mann eine Lehrstelle als


13<br />

Tischler. Es folgten drei Jahre Aufenthalt<br />

bei der Nationalen Volksarmee<br />

(NVA). Dann arbeitete er einige Zeit<br />

bei den Kreislichtspielen Wolmirstedt<br />

als Filmvorführer. Im <strong>Juli</strong> 1959 heiratete<br />

er seine Christel. Er fand eine Stelle<br />

als Volkspolizist in Wolmirstedt. 1961<br />

zog die Familie nach Dorndorf. Alfred<br />

Hoffmann versah seinen Dienst nun im<br />

Betriebsschutz Kali Merkers. 1962 wurde<br />

hier Sperrgebiet ausgerufen und er<br />

Alfred Hoffmann ist Vorsitzender<br />

des BdV-Regionalverbandes<br />

Bad Salzungen<br />

wurde versetzt zu den Kontrollpunkten.<br />

In der Abendschule hat er in dieser<br />

Zeit die 7. und 8. Klasse nachgeholt.<br />

1965 schied Alfred Hoffmann aus der<br />

Volkspolizei aus. Die Strenge der Grenzordnung<br />

hat er mit seinem Gewissen<br />

nicht mehr vereinbaren können. Im<br />

Kaliwerk Merkers fand der Rastlose<br />

schließlich erst im Grubenbetrieb,<br />

dann über Tage seinen Platz als Tischler<br />

und blieb bis zur Rente.<br />

1975, als hier die ersten Diskotheken<br />

öffneten, war er einer der ersten DJ im<br />

Kreisgebiet Bad Salzungen und übte<br />

diesen Job 38 Jahre aus.<br />

Nach der politischen Wende ergriff Alfred<br />

Hoffmann die Chance, seine Kindheit<br />

aufzuarbeiten und trat 1991 dem<br />

Bund der Vertriebenen (BdV) bei. Im<br />

Mai 1995 wählte man ihn zum Vorsitzenden<br />

des BdV-Kreisverbandes.<br />

Im Laufe seines ehrenamtlichen Engagements<br />

hat er eine umfangreiche<br />

Arbeit als Vorsitzender über einen<br />

Zeitraum von nun schon 23 Jahren geleistet.<br />

Ohne ihn wären zahlreiche Aktivitäten<br />

wie die vielen Fahrten zu den<br />

Bundestreffen der Schlesischen, der<br />

Ostpreußen, der Sudetendeutschen<br />

Landsmannschaft und viele Fahrten in<br />

die Heimatgebiete nicht möglich gewesen.<br />

Im Herbst 1995 errichtete der BdV<br />

aus Spendengeldern einen Gedenkstein<br />

im Rathenau-Park in Bad Salzungen.<br />

Er ist den „Opfern der Vertreibung“<br />

gewidmet.<br />

In seiner jetzigen Heimat, in Dorndorf,<br />

ist Alfred Hoffmann ein geschätzter<br />

Bürger. Er organisiert die jährlichen<br />

Festveranstaltungen „Tag der Heimat“<br />

und „Weihnachtliche Heimatnachmittage“<br />

im BdV-Regionalverband. Dabei<br />

steht das Wohl der Vertriebenen an<br />

erster Stelle. Alfred Hoffmann achtet<br />

auch darauf, dass in seinem Verband<br />

rechtsextremer Hass keine Chance<br />

hat. Vielmehr geht es darum, Dialog<br />

und Verständigung zu fördern und das<br />

„Haus Europa“ mit zu bauen. Er vertritt<br />

den Standpunkt, dass jeder ein Recht<br />

auf Heimat hat. Text/Foto: ch<br />

Sommertag<br />

Am Morgen küsst die Wiese mir<br />

mit kühlem Nass die Füße.<br />

Er überfiel das satte Grün des Nachts,<br />

der Tau.<br />

Am Mittag überlasse ich<br />

dem Sonnenschein mit seinem Brand<br />

das Feld.<br />

Mit großem Fleiß<br />

besuchen die Insekten meine Blüten,<br />

die regenbogengleich<br />

jetzt um die Wette leuchten.<br />

Am Abend legt erschöpft<br />

ein jeder sich zur Ruh.<br />

Die Halme atmen auf,<br />

die Blüten schlafen in sich<br />

zurückgezogen.<br />

Und ich genieße den milden<br />

Abendhauch,<br />

der um die Häuser streicht,<br />

bevor sich<br />

meine Augen schließen.<br />

Gisela Verges<br />

G raviPrint<br />

Verlag & Großhandel<br />

GraviPrint<br />

Am langen Streif 5<br />

36433 Bad Salzungen<br />

Tel. 03695 - 622125 Fax. 03695 - 628824<br />

Mail: graviprint@t-online.de<br />

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Ansichtskarten Glückwunschkarten Kalender<br />

Kühlschrankmagnete . Fototassen<br />

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und vieles mehr


Heimische Horizonte<br />

Ausstellung von Gisela Matzke ab dem 27. <strong>Juli</strong> in der Domäne<br />

Mit ihrer nunmehr 4. Fotoausstellung<br />

(2011, 2013, 2016) widmet sich Gisela<br />

Matzke, geboren in Ruhla und seit<br />

1979 Bad Salzungerin, mit Fotos ihrem<br />

Thüringer Gastlichkeit – hoch über den Dächern von Ruhla.<br />

Gaststätte<br />

„Zur schönen<br />

Aussicht“<br />

Gaststätte<br />

„Zur schönen Aussicht“<br />

Am Reuter 25<br />

99842 Ruhla<br />

Tel. 03 69 29-6 34 83<br />

Seit 1900 ist die idyllisch<br />

gelegene Gaststätte beliebtes<br />

Ausflugs- und<br />

Wanderziel und wird<br />

auch gern für Familienund<br />

Vereinsfeiern genutzt.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Sa. bis Mi.: ab 14 Uhr<br />

Sonntag: ab 11 Uhr<br />

Do. und Fr.: RUHETAG<br />

Deftige Thüringer<br />

Hausmannskost<br />

Hausgebackene<br />

Torten und<br />

Kuchen<br />

Idyllischer<br />

Biergarten zum<br />

Verweilen<br />

Wunderbarer<br />

Blick auf<br />

Ruhla<br />

www.schoene-aussicht-ruhla.de<br />

näheren Umkreis. Nach Jahrzehnten<br />

als Journalistin und Moderatorin an<br />

vielen Orten unterwegs, hat der Begriff<br />

„Heimat“ für sie eine besondere Anziehungskraft<br />

und Bedeutung.<br />

Nicht mehr die große weite Welt möchte<br />

sie diesmal fotografisch erklären<br />

– reizvoll ist für sie seit langem das<br />

Hier und Jetzt, die Dinge, die im hektischen<br />

Tagesgeschehen oft ganz verloren<br />

gehen. Rundum geschaut – mit<br />

Fotoaugen hat sie schon immer, Freude<br />

empfunden beim „Erleben“ der kleinen<br />

Dinge am Rande des Weges, der<br />

Straße, auch des Lebensweges… Seit<br />

sie mit 50 Jahren in den Vorruhestand<br />

versetzt wurde, sind der Bad Salzunger<br />

Literaturkreis seit 20 Jahren und der<br />

Malring-Verein, dessen Ehrenmitglied<br />

sie ist, ihre „Haltepunkte“. Ruhe Los<br />

heißt nicht ruhelos, gemeint ist die<br />

Ruhe im Foto-Objekt von Fotografen<br />

für den Besucher, gerade die kleinen<br />

Dingen und Freundlichkeiten anzunehmen.<br />

Mitnehmen also möchte sie die<br />

Besucher zur Eröffnung dieser Foto-<br />

Ausstellung am 27. <strong>Juli</strong> ab 19 Uhr in der<br />

Kleinen Galerie Domäne in der Stadtund<br />

Kreisbibliothek Bad Salzungen. Die<br />

Musikalische Begleitung übernimmt an<br />

diesem Abend Bettina Schröter mit ihrer<br />

Harfe, in der Laudatio wird Gabriele<br />

Iffland-Böhm auf die Fotografin und<br />

ihre Werke eingehen.<br />

Foto: Gisela Matzke


Natur<br />

Ein bescheidener König am Weg<br />

Kräuterporträt - Der Spitzwegerich<br />

15<br />

Antje Gössel aus Eisenach beschreibt<br />

in unserem Kräuterporträt so manches<br />

Wildkraut, dessen Nützlichkeit<br />

und Wirkung oft in Vergessenheit geraten<br />

ist. Thema ist immer auch, wie wir<br />

die Schätze der Natur für uns selber<br />

nutzen können.<br />

Nachdem wir im letzen „Landstreicher“<br />

den Breitwegerich näher betrachtet<br />

haben, ist das Sommerporträt unserem<br />

Spitzwegerich gewidmet. Dank der<br />

Vielseitigkeit in der Anwendung und<br />

seiner Verbreitung ist er wohl eine der<br />

bekanntesten und meist verwendeten<br />

Heilpflanzen und wurde als Heilpflanze<br />

des Jahres gekürt (2014).<br />

Alle genannten Anwendungsgebiete<br />

Landstreichers<br />

kleine Kräuterkunde<br />

des Breitwegerichs (Insektenstichen,<br />

Bisse, blutende Wunden) deckt der<br />

Spitzwegerich genauso ab, er wird<br />

auch bei Beschwerden und zur Stärkung<br />

der Verdauungsorgane eingesetzt.<br />

Richtig bekannt wurde der Spitzwegerich<br />

jedoch für seine Heilkraft und antibakterielle<br />

Wirkung bei Erkrankungen<br />

der Atemwege, Entzündungen in Mund<br />

und Rachen und allgemein bei Erkältung,<br />

Husten und Heiserkeit. Er enthält<br />

Schleimstoffe, Flavonoide, Kieselsäure,<br />

Zink, Kalium und Vitamine.<br />

Spitzwegerich zu Sirup, Saft und Tee<br />

verarbeitet kann man als Arzneimittel<br />

in Apotheken und Bioläden beziehen.<br />

Es ist jedoch nicht schwer, Erkältungshonig<br />

(rein oder mit anderen<br />

Erkältungskräutern) oder Tee aus den<br />

Blättern selbst herzustellen. Für den<br />

Honig schichtet man die geschnittenen<br />

Blätter (auch mit anderen Erkältungskräutern)<br />

abwechselnd mit Honig oder<br />

Zucker in ein Glas und lässt diesen an<br />

einem warmen sonnigen Ort unter regelmäßigem<br />

Rühren abgedeckt ziehen.<br />

Oder man schichtet geschnittene Blätter<br />

mit Zucker und gräbt das Glas ca.<br />

30 cm tief in der Erde bis zum Herbst<br />

ein. Der Sirup-artige Honig hält im<br />

Kühlschrank bis zur nächsten Saison.<br />

Auch in der Küche können junge<br />

Spitzwegerich-Blätter Salaten, Grünen<br />

Smoothie und Wildkräutergemüse<br />

bereichern. In alten Zeiten verehrt in<br />

neuen Zeiten wiederentdeckt, wird uns<br />

der „König am Weg“ noch einige seiner<br />

Geheimnisse preisgeben, wenn wir seiner<br />

Weisheit lauschen.<br />

Text/Fotos: Antje Gössel<br />

Informationen<br />

Die nächsten „Kräuterspaziergänge<br />

der Sinne“ mit Antje Gössel in<br />

Eisenach:<br />

10. <strong>Juli</strong>, 18 Uhr,<br />

28. <strong>Juli</strong> 11 Uhr<br />

6. <strong>August</strong>, 18 Uhr,<br />

18. <strong>August</strong>, 11 Uhr<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

coaching@antje-goessel.de<br />

oder Tel. 03691-884840


Das ist selten gefällig…<br />

10 Jahre Theater am Markt (TAM) / Sommertheater im Hof des Stadtschlosses<br />

Hierarchisch wird hier nicht gedacht.<br />

„Das TAM ist Bürgertheater, und zwar im<br />

ganz wörtlichen Sinne“, sagt Timo Bamberger<br />

(49), der das Projekt managt, die<br />

künstlerische Leitung besorgt und von<br />

der Funktionsbezeichnung Geschäftsführer/Intendant<br />

nichts wissen will.<br />

Jeder von den derzeit etwa 50 Aktiven<br />

macht, was er kann, und das mit 100<br />

Prozent Leidenschaft.<br />

Der studierte Theaterpädagoge, der<br />

auch am Eisenacher Landestheater<br />

tätig gewesen ist, kennt große Häuser,<br />

findet sie jedoch aufgrund ihrer Statik<br />

oft langweilig. Es sei ein Unterschied,<br />

ob halt jemand nur seinen Brotjob erledigt<br />

oder ob er wirklich etwas bewegen<br />

will und sein Herzblut dranhängt.<br />

Während der Fusion mit den Meiningern<br />

habe man seine Idee von einem<br />

theaterpädagogischen Zentrum „outgesourct“<br />

– die Initialzündung für das<br />

TAM. Wer hier mitmacht, der will das,<br />

der gibt sein Bestes und steht voll und<br />

ganz hinter den Botschaften der Stücke,<br />

die sich von der klassischen Hochkultur<br />

absetzen, aktuelle Themen und<br />

Probleme aufgreifen, zum Nachdenken,<br />

zur Stellungnahme und zur Reaktion<br />

herausfordern. Weißgott ist so etwas<br />

selten „gefällig“, will es aber auch gar<br />

nicht sein.<br />

Mit Dramen wie „Bauern sterben“,<br />

dass die missglückte Landflucht eines<br />

Geschwisterpaars schildert, oder mit<br />

der „Verschlusssache Eisenach“, worin<br />

offizielle Lokalpolitik hinterfragt wird,<br />

„haben wir die Toleranzgrenze in der<br />

Region ausgelotet“, mit dem Motto der<br />

Spielsaison „Heimat-Kaff der guten<br />

Hoffnung“ die Ambivalenz des Begriffs<br />

Heimat dekliniert und viel Zündstoff<br />

geboten.<br />

Theater sieht Bamberger als Kunstform,<br />

die Fiktion und Realität am meisten<br />

miteinander vermischt. Dazu gehört,<br />

dass sich Darsteller und Publikum auch<br />

räumlich auf Augenhöhe befinden, anfassen,<br />

schwitzen sehen können, und<br />

dass die Bühnenstücke Alltägliches<br />

und Besonderes ungeniert, frech und<br />

dennoch nicht verletzend präsentieren.<br />

Das möge so bleiben, wünscht sich der<br />

rührige Geist und erinnert an den Anfang<br />

vor zehn Jahren: Mit zwölf jungen<br />

Theaterleuten startete das damals vom<br />

Stadtjugendring getragene Unternehmen<br />

TAM im November 2008, vier Wochen<br />

später gab es die erste Premiere,<br />

und danach „ging‘s durch die Decke“.<br />

Träger ist seit 2017 der gleichnamige<br />

Verein, die Zahl der Mitstreiter pegelte<br />

sich nach Hoch- und Tiefständen bei<br />

ca. 50 ein, unter den 80 bis 90 Aufführungen<br />

jährlich sind zwischen fünf und<br />

sechs Premieren. Das kann sich in jeder<br />

Hinsicht sehen lassen.<br />

Wo es dagegen mitunter hängt, sind<br />

die Finanzen, obwohl nur zwei Stellen<br />

zu bezahlen sind, ein Viertel des jährlichen<br />

Etats von etwa 130 Tausend Euro<br />

durch Eintrittsgeld, Sponsoring und<br />

Spenden selbst wieder erwirtschaftet<br />

wird und der bemerkenswerte Einsatz<br />

der Aktiven von rund viertausend<br />

Stunden gar nicht zu Buche schlägt. Im<br />

Vergleich zu anderen Bundesländern<br />

genießen in Thüringen freie Spielstätten,<br />

insbesondere Bürgerbühnen,<br />

zwar höchste Achtung und der Freistaat<br />

fördert auch den Erhalt solcher<br />

Strukturen, aber eng kann es mitunter<br />

trotzdem werden. „Als 2013 plötzlich<br />

ein bedeutender Geldgeber absprang“,


C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

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CY<br />

CMY<br />

K<br />

17<br />

erzählt Bamberger, „gelang es uns in<br />

nur drei Wochen, 25.000 Euro an Spendengeldern<br />

aufzutreiben. Das hat uns<br />

alle umgehauen und diese Resonanz<br />

verstanden wir als Auftrag genauso<br />

weiterzumachen.“<br />

TAM-18-01 Sommertheater Anzeige.pdf 1 14.02.18 17:45<br />

Arsen&<br />

Spitzenhäubchen<br />

Sommertheater<br />

EISENACH<br />

08.-19.08.<br />

Innenhof des<br />

Stadtschlosses<br />

www.sommertheater-eisenach.de<br />

« neue<br />

Location<br />

(mit Dach)<br />

Sozusagen hinterm Vorhang besteht<br />

dieses „weiter so“ in einem professionellen<br />

Rahmen, in den Amateure angelernt<br />

werden. Die beiden Regisseurinnen<br />

Naemi Simon und Beate Göbel<br />

geben grundlegende Kurse, schulen<br />

das Sprechen, trainieren Bühnenpräsenz<br />

und sind dabei stets schon auf<br />

der Suche nach geeigneten Darstellern<br />

für das nächste Stück. Die personelle<br />

Palette reicht vom Grundschul- bis<br />

zum Rentenalter und kann in seiner<br />

kunterbunten Vielfalt die verschiedensten<br />

Charaktere und Fächer bedienen.<br />

Was schließlich alle eint, ist das<br />

große Ziel des Gelingens, egal ob auf<br />

der heimischen Bühne am Markt, bei<br />

Gastauftritten anderswo oder im beliebten<br />

Sommertheater. Bisher fand<br />

dieses im Hotel auf der Wartburg statt,<br />

wo auch alles immer prima lief. Da das<br />

5-Sterne-Hotel jedoch an seine Kapazitätsgrenzen<br />

gestoßen ist, dient als<br />

neuer Spielort in diesem Jahr erstmals<br />

der Innenhof des Stadtschlosses. Vor<br />

140 Sitzplätzen (die hoffentlich alle<br />

besessen werden) serviert das TAM im<br />

<strong>August</strong> „Arsen und Sahnehäubchen“,<br />

musikalisch angelehnt an den Stil von<br />

Quentin Tarantino und Sergio Leone<br />

und ansonsten mit dem stets aufs<br />

Neue überraschenden TAM-Charme.<br />

vergangenen Jahrzehnt haben wir viel<br />

dazugelernt, haben Worte gefunden,<br />

um zu beschreiben, was das TAM ausmacht<br />

und welchen Einfluss es auf unser<br />

Leben genommen hat“, resümiert<br />

Timo Bamberger. Am Jahresende wird<br />

es die entsprechende Jubiläumsproduktion<br />

geben, „worin unsere Aktiven<br />

zeigen, was im TAM aus ihnen geworden<br />

ist, wie man Demokratie lebt, was<br />

Engagement und Bürgerbeteiligung eigentlich<br />

heißt.“<br />

Ebenfalls Ende 2018 wird Timo Bamberger<br />

das TAM verlassen. Wie anfangs<br />

beschlossen, soll alle 10 Jahre die<br />

Führung wechseln, die Übergabe wird<br />

derzeit bereits vorbereitet, die ersten<br />

„Neuen“ sind Naemi und Beate. Passend<br />

zum genannten Motto offeriert<br />

nun auch Bamberger seine Bekenntnisse:<br />

„Es freut mich total, was da entstanden<br />

ist! In meiner 25-jährigen Berufserfahrung<br />

war das letzte Jahrzehnt<br />

das lehrreichste und eines, das mich<br />

Was? Schon<br />

10 Jahre?<br />

Editha Borowiak, TAMatin der „ersten Stunde“<br />

Foto: Sascha Willms<br />

am meisten zufrieden stellte. Dem TAM<br />

wünsche ich, dass es seinen Charme<br />

beibehält – schräg, kritisch, modern.<br />

Es soll den Veränderungswillen nicht<br />

verlieren und sich in der Grundhaltung<br />

nicht erschüttern lassen.“ Auf die Frage<br />

nach den größten Highlights lächelt er.<br />

„Eigentlich war’s jedes Stück, war’s die<br />

gesamte Zeit“. Dann relativiert Bamberger<br />

doch ein bisschen: „Nichts, was<br />

im Leben wichtig ist“ sei seine beste<br />

Inszenierung gewesen, die Spendenaktion<br />

von 2013 eine Erfahrung, die er<br />

nicht missen wolle, weil sie zeigte, wie<br />

viele ans TAM glauben. „Wir haben innerhalb<br />

von zehn Jahren einen hohen<br />

Stellenwert erreicht. Es würde auffallen,<br />

wenn das kleine Theater am Markt<br />

fehlt.“<br />

Text: Stefanie Krauß<br />

Foto: Sascha Willms<br />

Ja. Schon 10 Jahre gibt´s das TAM.<br />

Es hat sich in dieser Zeit zu einem<br />

wichtigen Bestandteil der Kulturlandschaft<br />

unserer Region entwickelt.<br />

Die Wartburg-Sparkasse ist stolz<br />

darauf, das TAM durch langjährige<br />

Förderung dabei unterstützt zu haben.<br />

Liebe TAMaten,<br />

wir gratulieren Euch ganz herzlich und<br />

sagen: "Weiter so!".<br />

Dem diesjährigen Spielzeitmotto<br />

„Bekenntnisse“ wird sich auch das<br />

Herbstprogramm unterordnen. „Im<br />

www.wartburg-sparkasse.de<br />

Wartburg<br />

Sparkasse


Ein Fest im Zeichen des Biedermeier<br />

Kurstadt Bad Liebenstein lädt zum Brunnenfest vom 17. bis 19. <strong>August</strong> ein<br />

Im <strong>August</strong> ist es wieder soweit – die<br />

älteste Kurstadt Thüringens feiert sein<br />

Brunnenfest. Es ist ein ganz besonderes<br />

Stadtfest, das unter dem Motto<br />

»Kultur und Genuss im Zeichen des<br />

Biedermeier« steht. Mit über 2.500<br />

Gästen hat sich das Festival in wenigen<br />

Jahren zu einem Besuchermagneten<br />

entwickelt. Theateraufführungen, Konzerte,<br />

ein historischer Kuchenbasar,<br />

ein großer Kindergarten, ein musikalischer<br />

Frühschoppen, gemeinsames<br />

Klößeessen und die »Lange Nacht der<br />

Musen« stehen in diesem Jahr auf dem<br />

Programm. Auf einem Heilwassermarkt<br />

am Samstag und Sonntag präsentieren<br />

sich regionale Händler und Handwerker<br />

im historischen Kurviertel. Mit dabei<br />

ist auch der „Landstreicher“ – mit<br />

einem Stand ausgewählter regionaler<br />

Produkte aus dem Geschäft „Landstreichers<br />

Kostbarkeiten“ in Ruhla.<br />

Für die Kinder steht an beiden Tagen<br />

der „Kindergarten“ offen, hier können<br />

die jüngsten Besucher am Fröbelmobil<br />

basteln, spielen, mit dem Bobbycar<br />

sausen oder auf der Hüpfburg toben.<br />

Während der „Langen Nacht der Musen“<br />

am Samstagabend unterhalten<br />

Künstler auf verschiedenen Bühnen<br />

das Publikum.<br />

Alle Besucher sind herzlich eingeladen,<br />

sich einmal als Herr und Frau Biedermeier<br />

zu fühlen und ausgiebig in der<br />

Blütezeit des Modebades Liebenstein<br />

zu schwelgen.


Das Programm<br />

Freitag, 17. <strong>August</strong>, 19.30 Uhr,<br />

Comödienhaus Bad Liebenstein<br />

»Ein Gespräch im Hause Stein über den<br />

abwesenden Herrn von Goethe«<br />

Komödie von Peter Hacks, Gastspiel<br />

des Theaters im Gewölbe Weimar<br />

anschließend: Musik und Unterhaltung<br />

im historischen Kurpark<br />

Samstag, 18. <strong>August</strong>, 14-18 Uhr,<br />

historisches Kurviertel<br />

- Heilwassermarkt mit zahlreichen<br />

Ständen zum Kaufen, Probieren und<br />

Mitmachen<br />

- »Kindergarten« vor der Wandelhalle<br />

mit dem Fröbel-Mobil, Basteln, Malen,<br />

Hüpfburg und Bobbycar-Parcour<br />

- 15 Uhr: Operncafé mit dem Lyric Opera<br />

Studio Weimar und einem historischen<br />

Kuchenbasar<br />

- 16 Uhr: »Hans im Glück« - Märchenaufführung<br />

für Kinder mit dem Theater<br />

im Palais Erfurt<br />

- 18 Uhr: Liebensteiner Sage – gelesen<br />

von der Brunnenprinzessin<br />

- 20 Uhr: »Lange Nacht der Musen« –<br />

mit sechs Künstlern und Gruppen von<br />

Klassik bis Pop<br />

Sonntag, 19. <strong>August</strong>, 11-17 Uhr,<br />

historisches Kurviertel<br />

- Heilwassermarkt mit zahlreichen<br />

Ständen zum Kaufen, Probieren und<br />

Mitmachen<br />

- »Kindergarten« vor der Wandelhalle<br />

mit dem Fröbel-Mobil, Basteln, Malen,<br />

Hüpfburg und Bobbycar-Parcour<br />

19<br />

- 11 Uhr: Fassbieranstich und musikalischer<br />

Frühschoppen mit der<br />

Steinbacher Kapelle<br />

- 14 Uhr: Biedermeier-Tanzaufführung<br />

mit der Historischen Bürgergarde<br />

Schlüchtern (siehe Foto unten)<br />

- 15 Uhr: Badelieder singen<br />

- 16 Uhr: Romantisches Chorkonzert mit<br />

dem MGV Sängerkranz 1857 Bad Liebenstein<br />

- gegen 17 Uhr: Ausklang des Brunnenfestes<br />

2018<br />

BRASSERIE „IN DER ALTEN KIRCHE“<br />

Spezialitäten des Hauses:<br />

Flammkuchen und Altthüringer Pfannengerichte,<br />

dazu Klosterbier, Weihwasser<br />

und ausgesuchte Weine<br />

geöffnet:<br />

Montag<br />

bis Samstag<br />

ab 17 Uhr<br />

HOTEL KAPELLE<br />

moderne und schlichte Zimmer<br />

idealer Ausgangspunkt für Rad- u. Wandertouren<br />

direkt am Wald gelegen<br />

ideal für Naturfreunde und Familien<br />

HOTEL KAPELLE/BRASSERIE<br />

Wiserweg 3 • 36448 Bad Liebenstein<br />

T 036961-69060 • www.hotel-kapelle.de


20<br />

Sommer der Kultur auf dem Altenstein<br />

Sommerkonzerte, Führungen und Künstlerische Sommerakademie<br />

Kultur<br />

Sommer, Landschaft, Kultur – es ist<br />

wahrlich ein besonderer Kultursommer,<br />

der in den nächsten beiden Monaten<br />

im wunderschönen Landschaftspark<br />

Altenstein geboten wird. Konzerte, Führungen<br />

durch Park und Schloss sowie<br />

die künstlerische Sommerakademie.<br />

Die beliebte Reihe der Sommerkonzerte<br />

auf dem Altenstein werden – wie<br />

in den vergangenen Jahren - vom<br />

Förderverein Altenstein-Glücksbrunn<br />

organisiert. Vier Konzerte stehen von<br />

Juni bis <strong>August</strong> auf dem Programm. Im<br />

Juni spielte hier bereits die Brass Band<br />

BlechKLANG, am 8. <strong>Juli</strong> hören die Besucher<br />

Jazzklänge von der Salt River Jazz<br />

Band. Am 12. <strong>August</strong> sorgen die Musiker<br />

von „Meininger Melange“ für Perlen<br />

der Salonmusik unter freiem Himmel.<br />

Schließlich wird am 9. September das<br />

Polizeimusikkorps auf dem Altenstein<br />

begrüßt. Hinzu kommt ein weiteres<br />

Sommerkonzert am 2. September in<br />

Regie der Bad Liebestein GmbH: Liebensteiner<br />

Bademusik mit dem Ensemble<br />

„Schwarzburgische Harmonie“.<br />

Die Bademusik gehörte einst zu jedem<br />

Kurort dazu. Es war sozusagen die<br />

handgemachte Hintergrundmusik am<br />

Brunnen, bei den Mahlzeiten, bei Veranstaltungen.<br />

In Bad Liebenstein gab<br />

es den Komponisten und Klarinettisten<br />

Andreas Göpfert, der seit 1798 bis<br />

1815 für die Bademusik zuständig war.<br />

Er schrieb große Stücke auf die Bläser<br />

der Bademusik um und arrangierte sie<br />

neu. Auf diese besondere Musik können<br />

sich die Besucher beim Open Air<br />

im Altensteiner Park freuen.<br />

Führungen durch den einmaligen<br />

Landschaftspark sowie durch Teile des<br />

Schlosses sind ebenfalls im Sommerprogramm<br />

vorgesehen. Die Führungen<br />

im Außenbereich des Parks übernimmt<br />

der Förderverein. Immer sonntags um<br />

14 Uhr kann man daran teilnehmen. Ab<br />

10 Personen kann man auf Voranmeldung<br />

auch andere Termine buchen. Seit<br />

dem vergangenen Jahr werden auch<br />

Führungen durch Teile des Schlosses,<br />

organisiert von der Bad Liebenstein<br />

GmbH, angeboten. Da diese Führungen<br />

durch das Brahms-Zimmer und das<br />

chinesische Kabinett auf maximal 12<br />

Personen beschränkt sind, ist eine Anmeldung<br />

über die Tourist-Information<br />

notwendig. Im vergangenen Jahr haben<br />

insgesamt 26 solcher Führungen stattgefunden,<br />

243 Besucher konnten daher<br />

dieses besondere Angebot nutzen.<br />

Schließlich bringt sich die Kinder- und<br />

Jugendkunstschule des Wartburgkreises<br />

mit der Sommerakademie auf dem<br />

Altenstein ein. Hier können kunstinteressierte<br />

Jugendliche oder Erwachsene<br />

verschiedene Kurse buchen und sich<br />

unter freiem Himmel künstlerisch betätigen.<br />

In kleinen Gruppen zwischen<br />

4 und 8 Teilnehmern können die Dozenten<br />

individuell betreuen. Insgesamt<br />

gibt es vier Kurse: Naturstudium- Skizzieren<br />

und Zeichnen, Aquarellmalerei<br />

in der Natur, Holzschnitt – die Kraft<br />

der Grafik und die Kunst der Radierung.<br />

Gerichtet sind die Kurse nicht nur an<br />

bereits praktizierende (Hobby)Künstler,<br />

sondern auch jene, die sich einmal auf<br />

einem der kreativen Gebiete probieren<br />

möchten. Die Kurse sind einzeln oder<br />

in Kombination buchbar. Erstmalig<br />

kooperieren Kunstschule und das Kulturhotel<br />

Kaiserhof und bieten für die<br />

Sommerakademie auf dem Altenstein<br />

Arrangements mit Übernachtung an.<br />

Ob mit Zeichenstift, Pinsel und Farbe,<br />

in Holz geschnitten oder in Zink „radiert“<br />

– die Sommerakademie wird seine<br />

Teilnahmer inspirieren und anregen.<br />

Interessierte können die Kurse, die allesamt<br />

im <strong>August</strong> stattfinden, über die<br />

Kinder- und Jugendkunstschule Wartburgkreis<br />

buchen Tel. 036961-730508,<br />

info@kunstschule.de


Ferienerlebnisse<br />

Abendrendezvous mit der Wildkatze<br />

Abenteuer nicht nur für Kinder – Veranstaltungsreihe während der Sommerferien<br />

21<br />

Kinder unter 6 Jahre frei<br />

Weitere Ermäßigungen sind zu dieser<br />

Veranstaltung nicht möglich. Der Preis<br />

beinhaltet den Eintritt, die Führung,<br />

Lagerfeuer sowie eine Portion Stockbrotteig.<br />

Dauer: circa 2-3 Stunden<br />

Foto: Dajana-Fotodesign<br />

Sommer, Sonne, Ferien! Pünktlich<br />

zum Start in die Urlaubszeit begrüßt<br />

das Wildkatzendorf Hütscheroda<br />

wieder seine Gäste zum Abendrendezvous<br />

mit der Wildkatze! Zu acht<br />

Terminen können Toco, Carlo & Co. bei<br />

Sonnenuntergang auf der Wildkatzenlichtung<br />

besucht werden. Gerade am<br />

kühleren Abend sind die Tiere deutlich<br />

aktiver – suchen sie doch eher in der<br />

Hitze schattige Plätze, um den Tag zu<br />

verschlafen. Das Rendezvous beginnt<br />

an der Wildkatzenscheune mit einem<br />

informativen kurzweiligen Rundgang<br />

durch die Ausstellung. Ein abendlicher<br />

Spaziergang führt hinauf zur Wildkatzenlichtung.<br />

Bei Sonnenuntergang<br />

erleben Sie eine exklusive Schaufütterung<br />

bevor die Veranstaltung bei<br />

gemütlicher Lagerfeuerromantik mit<br />

Stockbrot und Geschichten endet.<br />

Genießen Sie dieses sommerliche<br />

Arrangement außerhalb der Öffnungszeiten<br />

und melden Sie sich an.<br />

Anmeldeschluss ist jeweils am Veranstaltungstag<br />

um 12 Uhr. Das Angebot ist<br />

auf ca. 35 Teilnehmer begrenzt.<br />

Kosten:<br />

9,95 € Erwachsene, 8,25 € ermäßigt und<br />

Schlossstraße 4<br />

99820 Hörselberg-Hainich<br />

OT Hütscheroda<br />

info@wildkatzendorf.de<br />

www.wildkatzendorf.de<br />

Tel: 036254 – 86 51 80<br />

Fax: 036254 – 86 51 82<br />

Wildkatzen erleben am Nationalpark Hainich<br />

Informationen<br />

Termine:<br />

06./13./20./27. <strong>Juli</strong>, 20 Uhr<br />

3. und 10. <strong>August</strong>, 19 Uhr<br />

17. <strong>August</strong>, 19 Uhr mit Erlebnis<br />

Fledermaus-Nacht in Kooperation<br />

mit der Natura 2000-Station<br />

„Unstrut-Hainich/Eichsfeld“ und<br />

der Stiftung Fledermaus<br />

8. <strong>August</strong>, „Tag der Katze“ mit buntem<br />

Familientag im Wildkatzendorf<br />

Rosenroter<br />

Froschkönig<br />

Ferienkurs in den Sommerferien<br />

Wir steigen ein ins Reich der Märchen,<br />

lassen uns entführen in Königspaläste<br />

und arme Hütten, zu hochnäsigen Prinzessinnen<br />

und wehrhaften Zwergen.<br />

Wir erkunden die sich verwandelnden<br />

Märchenfiguren wie in Schneeweißchen<br />

und Rosenrot, Jorinde und<br />

Joringel oder der Froschkönig. Mit<br />

unterschiedlichen Techniken und Materialien<br />

malen und gestalten wir unsere<br />

Ideen in außergewöhnlichen<br />

Bildern und Verwandlungswerken.<br />

7 - 12 Jahre<br />

2. - 6. <strong>Juli</strong> | 10 - 15 Uhr<br />

115 € | inkl. Mittagessen<br />

Infos und Anmeldung unter:<br />

036961-730 508 oder<br />

www.kunstschule-wak.de<br />

Kinder & JugendKunstschule Wartburgkreis<br />

e.V. Bad Liebenstein, OT Schweina,<br />

Schloßstr. 10


22<br />

Feiern am Fuße des Alexanderturms<br />

Auf zum Alexanderturmfest am 18. und 19. <strong>August</strong>!<br />

Tradition<br />

Das ist schon eine feste Institution –<br />

das Alexanderturmfest bei Ruhla. Wie<br />

in jedem Jahr laden die beiden Wirtsleute<br />

Wolfgang Deußing (Deu’s kleine<br />

Kneipe) aus Seebach und Thomas<br />

Regensburg (Ruhlaer Skihütte) aus<br />

Ruhla an zwei Tagen an den Fuß des<br />

stählernen Riesen auf dem Ringberg<br />

ein. Dann heißt es bei hoffentlich<br />

sommerlichem Wetter feste feiern und<br />

den Sommer genießen! Den 18. und<br />

19. <strong>August</strong> sollten Sie sich deshalb<br />

schon mal vormerken! Der Alexanderturm<br />

ist ein bekanntes Wahrzeichen<br />

der Stadt Ruhla, den man sowohl als<br />

einheimischer als auch als Gast mal<br />

bestiegen haben sollte. Dem heutigen<br />

metallenen Turm mit einer Höhe<br />

von 21 Meter ging ursprünglich eine<br />

hölzerne Aussichtskanzel voraus. Die<br />

wurde 1825 aus Anlass des 50-jährigen<br />

Regierungsjubiläums des Großherzogs<br />

Carl-<strong>August</strong> errichtet. Alexander Ziegler,<br />

ein Ruhlaer Schriftsteller und Hofrat,<br />

ließ diese Kanzel 1867 durch einen 18<br />

Meter hohen hölzernen Turm ersetzen,<br />

den er nach dem Großherzog Carl Alexander<br />

benannte. Dieser Turm stürzte<br />

aber 1896 während eines Sturmes ein.<br />

Ein Jahr später wurde der 21 Meter<br />

hohe Eisenturm errichtet und dann<br />

1897 eröffnet. Übrigens ist der Carl-<br />

Alexander-Turm auf dem Ringberg bei<br />

Ruhla der höchste (Aussichts-)Turm im<br />

westlichen Thüringer Wald (639 Meter).


23<br />

111 eiserne Stufen führen nach oben<br />

auf die Aussichtsplattform. Der Aufstieg<br />

wird belohnt mit einer einmaligen<br />

Aussicht über den Thüringer Wald,<br />

auf die Hörselberge und die Wartburg.<br />

Bei schönem Wetter kann man in der<br />

Ferne die Kegelberge der Rhön sehen.<br />

Feiern Sie mit am 18. und 19. <strong>August</strong> auf<br />

der Hubertuswiese am Fuße des Alexanderturms.<br />

Neben den kulinarischen<br />

Köstlichkeiten ist für Stimmung, Spaß<br />

und gute Laune wie immer bestens<br />

gesorgt. Mit dabei ist auch wieder die<br />

Traditionsgruppe Rühler Lüter (siehe<br />

Foto). Text: Silvia Rost/Foto: privat<br />

Neuer Glockenstuhl für die symbolische Glocke<br />

Die Rühler Lüter halten die Tradition ihre Vorfahren aufrecht<br />

Die Rühler Lüter konnte man kürzlich<br />

auch mal in Arbeitskleidung statt in<br />

ihrer traditionellen Kleidung erleben –<br />

sie waren an ihrem „Hüsschen“ in der<br />

Köhlergasse damit beschäftigt, einen<br />

neuen Glockenstuhl für die hier stehende<br />

symbolisch Glocke zu bauen.<br />

Der alte Glockenstuhl aus den 90er<br />

Jahren war marode und baufällig geworden.<br />

Hier hing immer eine Glocke,<br />

das Symbol der Rühler Lüter, bisher<br />

allerdings aus Styropor. Demnächst<br />

soll auch eine echte Glocke besorgt<br />

und eingehangen werden. Um die will<br />

sich der „Nachtwächter“ Danilo Ritz<br />

kümmern.<br />

Der neue Glockenstuhl hat nun „Metall-Füße“<br />

und wird hoffentlich ein<br />

wenig länger dort stehen. Besonders<br />

bedanken sich die Lüter bei Schreiner<br />

Maik Siegmund sowie bei Ulf Preis,<br />

aber auch bei Ralf Schumann für die<br />

Unterstützung. „Wir wollen die Geschichte<br />

der Rühler Lüter im Sinne<br />

unserer Altvorderen weiter am Leben<br />

erhalten“, so der einhellige Tenor der<br />

Männer.<br />

Die Geschichte der Rühler Lüter<br />

Viele fragen sich, was eigentlich die<br />

Geschichte der Rühler Lüter ist. Diese<br />

geht auf die Mitte des 18. Jahrhunderts<br />

zurück. Im zweigeteilten Ruhla<br />

gab es ja zwei Kirchen und die jungen<br />

Burschen und Männer in beiden<br />

Stadtteilen versuchten sich mit dem<br />

Läuten der Kirchen stets zu übertreffen.<br />

So entwickelten sie besondere<br />

Fähigkeiten im Glockenläuten, die über<br />

die Stadtgrenzen hinaus bekannt wurden.<br />

Von einer in Arnstadt vermählten<br />

Ruhlaerin hörte man von der dortigen<br />

Liebfrauenkirche, deren Glocken nicht<br />

gut geläutet wurden. Außerdem erfuhr<br />

man von einen guten Arnstädter Bier<br />

– zwei Gründe, um sich nach Arnstadt<br />

auf den Weg zu begeben. Vom harmonischen<br />

Glockenläuten in Arnstadt<br />

war auch der dortige Stadtrat begeistert<br />

und bat die Rühler Lüter noch<br />

einen weiteren Tag zu bleiben. Und<br />

zum Abschied bekamen die tüchtigen<br />

Glocken-Läuter auch noch ein Fass des<br />

guten Bieres mit, dass sie auf einem<br />

Karren nach Hause brachten.<br />

Auch heute führen die Männer die<br />

Traditionen der Rühler Lüter fort, zu<br />

Festlichkeiten werden die Glocken der<br />

Concordia-Kirche geläutet. Im Jahr 2015<br />

lief eine Gruppe der Lüter wie ihre Vorfahren<br />

zu Fuß nach Arnstadt.<br />

Text/Foto: Silvia Rost


24 Gesundheit<br />

Zwei Vorträge an einem Abend<br />

Rüdiger Dahlke kommt nach Eisenach<br />

Eine besondere Vortragsveranstaltung<br />

wird am 2. Oktober 2018 in Eisenach<br />

(OT Neukirchen) stattfinden: Rüdiger<br />

Dahlke, bekannter Humanmediziner,<br />

Psychotherapeut und Autor, wird hier<br />

einen Vortragsabend gestalten.<br />

Ruediger Dahlke wird zwei Vorträge<br />

halten: um 18.30 bis gegen 20 Uhr<br />

„Krankheit als Symbol“ und ab 20.30<br />

Uhr dann „Schicksalsgesetze – Spielregeln<br />

des Lebens“. Das Buch „Krankheit<br />

als Symbol“ ist für viele Menschen zu<br />

einem Nachschlagewerk geworden,<br />

die die Symptome ihrer Krankheit<br />

nicht einfach mit Pillen unterdrücken,<br />

sondern den Ursachen auf den Grund<br />

gehen wollen. Dahlke beschreibt die<br />

Symbolik, die hinter den Krankheiten<br />

steht. Im zweiten Vortrag geht er auf<br />

die „Spielregeln des Lebens“ ein, beispielsweise<br />

das Gesetz der Anziehung:<br />

Man zieht stets das an, was man selber<br />

auch ausstrahlt. In dem man in sein<br />

Bewusstseinsfeld eingreift, es ändert,<br />

kann man sein Leben bewusster gestalten.<br />

Die Vorträge von Dahlke sind interessant<br />

für Menschen, die für sich selber<br />

und ihre Gesundheit mehr Eigenverantwortung<br />

übernehmen wollen und<br />

die sich nicht einzig auf die Unterdrückung<br />

von Schmerzen und Krankheiten<br />

durch Tabletten verlassen, sondern deren<br />

Ursachen beseitigen wollen. Da, wo<br />

die Schulmedizin nicht weiter kommt,<br />

sind vielleicht andere Blickwinkel auf<br />

Leben und Bewusstsein hilfreich. Auch<br />

für Personen in beratenden und therapeutischen<br />

Berufen können die Vorträge<br />

ganz sicher eine Bereicherung sein.<br />

Am Rande der Veranstaltung wird Ruediger<br />

Dahlke seine Bücher und CDs<br />

präsentieren, zudem wird die Lichtquell-Ölmühle<br />

aus Berka/Werra ihre<br />

wertvollen Rohkostöle zum Verkosten<br />

und Verkauf anbieten. Die Gaststätte<br />

des Kulturhauses wird die Besucher<br />

mit gesunden Snacks und Getränken<br />

versorgen.<br />

Mit Herz und Verstand zu mehr Wohlbefinden<br />

Astrid Döhrers Vitalpraxis clara natura für Entspannung und Prävention<br />

Oft fällt es uns schwer, in der schnelllebigen<br />

und technisierten Zeit unseren<br />

eigenen und individuellen Weg zu<br />

gehen. Die Natur bietet alles, was wir<br />

zum Leben brauchen – wir müssen es<br />

nur erkennen und nutzen. Dabei will<br />

Astrid Döhrer, die Inhaberin der Vitalpraxis<br />

„clara natura“ in Bad Liebenstein,<br />

ihre Kunden umfassend begleiten.<br />

Vor zwei Jahren hat sie ihre Praxis<br />

in der Kurstadt eröffnet. Die gelernte<br />

Schriftsetzerin ist durch ihre eigenen<br />

Erfahrungen zum anderweitigen beruflichen<br />

Gesundheitsthema gekommen:<br />

viele Jahre litt sie unter Heuschnupfen,<br />

Neurodermitis, Nahrungsunverträglichkeiten.<br />

Herkömmliche Medikamente<br />

halfen nur bedingt, erst die Umstellung<br />

der Ernährung, die Änderung<br />

vieler Gewohnheiten half letztlich so,<br />

dass die Allergien heute keine Rolle<br />

mehr spielen. Regelmäßig hat sie verschiedene<br />

Ausbildungen auf Gesundheitsgebieten<br />

gemacht und möchte<br />

heute ihr Wissen und ihre Erfahrung in<br />

ihrer Vitalpraxis weitergeben. So berät<br />

sie umfassend zu Ernährung, bietet<br />

Entspannungstherapien und Wohlfühlmassagen<br />

an. Sehr aufschlussreich<br />

ist die Vitalstoffanalyse, die zeigt, welche<br />

Stoffe dem Körper fehlen. Termine<br />

werden individuell vergeben, so dass<br />

für die Beratung ausreichend Zeit ist.<br />

Vitalpraxis für Entspannung,<br />

Wohlbefinden und Prävention<br />

Hotel & Passage Herzog Georg • Herzog-Georg-Straße 36 • 36448 Bad Liebenstein<br />

Telefon 036840-419596 • E-Mail info@clara-natura.de • www.clara-natura.de<br />

Ernährungsoptimierung • Vitalstoffmessung • Funktionelle Lebensmittel<br />

Aromaberatung für Mensch und Tier • Wellness-Massagen • Ätherische Öle<br />

Vorträge • Seminare • Workshops


Kunst<br />

Den Künstlern über die Schulter schauen<br />

7. Internationales Bildhauersymposium mit dem Thema „In Bewegung“<br />

25<br />

Vom 19. - 25. <strong>August</strong> 2018 findet am<br />

Burgsee der Stadt Bad Salzungen das<br />

nunmehr 7. Internationale Bildhauersymposium<br />

statt.<br />

Auf Initiative des Bildhauers Matthias<br />

Rug konnte im Jahr 2009 das erste Internationale<br />

Bildhauersymposium in<br />

Bad Salzungen durchgeführt werden.<br />

Mit diesem und jedem weiteren Symposium<br />

veränderten die dort geschaffenen<br />

Skulpturen Parks und Grünflächen,<br />

öffentliche Einrichtungen und<br />

private Gärten in der Stadt. Kunst ist<br />

7. Internationales<br />

Bildhauersymposium<br />

im Stadtbild integriert und dauerhaft<br />

präsent. Das nunmehr 7. Symposium<br />

steht unter dem Thema „In Bewegung“.<br />

60 Künstler aus 27 Ländern haben sich<br />

dafür beworben. Fünf Künstler wurden<br />

schließlich von einer Jury ausgewählt<br />

und eingeladen. Darüber hinaus gestalten<br />

Schüler der Schnitzschule Empfertshausen<br />

eine Skulptur. Kommen Sie<br />

vorbei und schauen Sie den Künstlern<br />

bei der Arbeit über die Schulter. Erleben<br />

Sie mit, wie innerhalb einer Woche<br />

ein Kunstwerk entsteht.<br />

19. - 25. <strong>August</strong> 2018<br />

Am Burgsee<br />

www.badsalzungen.de<br />

BAD SALZUNGEN<br />

Größere Besuchergruppen, z.B. Schulklassen,<br />

erhalten auf Wunsch eine Führung.<br />

Eine Anmeldung im Fachbereich<br />

Kultur unter Tel.: 03695 / 671 147 ist<br />

hierfür allerdings notwendig.<br />

Parallel zum Symposium gibt eine Ausstellung<br />

im Museum am Gradierwerk<br />

einen Einblick in das Gesamtwerk der<br />

Künstler.<br />

Programm<br />

Sonntag, 19. <strong>August</strong>, 18 Uhr<br />

Feierliche Eröffnung auf der Festwiese<br />

am Kurhaus der Asklepios Burgseekliniken<br />

mit Sektempfang, Präsentation<br />

der Künstler und musikalischer Begleitung.<br />

Arbeitszeiten auf dem Gelände des<br />

ehemaligen Bundesforstamtes am<br />

Burgsee von Montag, 20. <strong>August</strong>. bis<br />

Freitag, 24. <strong>August</strong> jeweils von 9 bis 12<br />

Uhr und 14.30 bis 17.30 Uhr<br />

Samstag, 25. <strong>August</strong><br />

9 - 13 Uhr - Abschlussarbeiten<br />

17 Uhr - Jurytreffen auf dem Gelände<br />

18 Uhr - Finissage auf dem Gelände<br />

des ehemaligen Bundesforstamtes am<br />

Burgsee mit Verleihung des „Salzunger<br />

Kunstpreises“ durch den Bürgermeister<br />

Klaus Bohl<br />

Alle interessierten Besucher und Gäste<br />

sind herzlich willkommen!<br />

Das Internationale Bildhauersymposium<br />

ist eine Veranstaltung der Stadt<br />

Bad Salzungen auf Initiative des Bildhauers<br />

Matthias Rug und mit freundlicher<br />

Unterstützung der Asklepios Kliniken<br />

Bad Salzungen


26<br />

„Ich bin ein kleines Urgestein…“<br />

Godlinde Albrecht - Stadtführerin mit 80 Jahren<br />

Ehrenamt<br />

Godlinde Albrecht aus Bad Salzungen<br />

feierte kürzlich ihren 80. Geburtstag.<br />

Seit über 20 Jahren führt sie Gäste<br />

durch Bad Salzungen. Anlässlich ihres<br />

Geburtstages wurde sie in der Tourist-<br />

Information Bad Salzungen mit einem<br />

kleinen Präsent überrascht. Im Jahr<br />

1959 zog Godlinde Albrecht nach ihrer<br />

Ausbildung zur Bibliothekarin nach<br />

Bad Salzungen. Sie begann in der Kinderbibliothek<br />

zu arbeiten. Ab 1968 war<br />

sie bis zum Ruhestand in der Kurbibliothek<br />

beschäftigt. Genau erinnert<br />

sie sich an die Räumlichkeiten in der<br />

heutigen Kurverwaltung. Hier hatten<br />

rund 13.000 Bücher ihren Platz. Mit<br />

dem Ende des Volkssolbades im Jahr<br />

1992 wurde Frau Albrecht gebeten, die<br />

Kurbibliothek aufzulösen. Zu dieser<br />

Zeit führte sie schon erste Gäste durch<br />

die Stadt und organisierte kulturelle<br />

Veranstaltungen. Somit war sie Bad<br />

Salzungens erste Stadtführerin nach<br />

der Wende. Das Wort Ruhestand ist<br />

für die rüstige Seniorin ein Fremdwort.<br />

Noch heute führt sie die Gäste durch<br />

das historische Gradierwerk. Dabei<br />

erlebt sie immer wieder interessante<br />

Geschichten. Ein älterer Herr kam nach<br />

vielen Jahrzehnten noch einmal in die<br />

Stadt zurück. Er wollte unbedingt den<br />

Kurort besuchen, wo er im Alter von<br />

sechs Jahren kuriert wurde. Die engagierte<br />

Stadtführerin ist auch im Museumsverein<br />

vertreten und unterstützt<br />

die Förderung der Kirchenmusik. In<br />

diesem Jahr hat sie noch viel vor. Sie<br />

freut sich besonders auf das Museumsfest<br />

am 19. <strong>August</strong>. Gerne blickt sie<br />

auf die vielen Jahre als Stadt- und Gradierwerksführerin<br />

zurück. „Ich bin ein<br />

kleines Urgestein“, gibt sie lächelnd zu.


Rezept<br />

Erdbeerzeit – Zeit für den besonderen Genuss<br />

27<br />

Letzte Chance, auf den Feldern und im<br />

Garten die letzten Erdbeeren der Saison<br />

zu ernten. Passend dazu hier noch<br />

ein besonderes Erdbeer-Rezept:<br />

Yogurette-Erdbeer-Torte<br />

Für den Boden:<br />

20 Löffelbiskuits<br />

100 g Schokolade (Yogurette)<br />

120 g Butter<br />

Für die Creme: (Erdbeer-Joghurt-Creme)<br />

1 Pck. Gelatine, gemahlen<br />

6 EL Wasser<br />

500 g Erdbeeren<br />

600 g Joghurt, 10%<br />

200 g Sahne<br />

Für die Ganache:<br />

100 g Sahne<br />

200 g Schokolade (Yogurette)<br />

Zubereitung<br />

Arbeitszeit: ca. 1 Std. Ruhezeit: ca. 3 Std.<br />

Für den „No-Bake“-Boden zuerst die<br />

Löffelbiskuits in eine Frischhaltetüte<br />

füllen und mit dem Nudelholz<br />

zerschlagen. Die Yogurette wird fein<br />

gehackt oder alternativ können Schokoladenraspel<br />

verwendet werden.<br />

Danach die Butter zerlassen und mit<br />

den anderen Zutaten in einer Schüssel<br />

verrühren. Damit die Torte eine runde<br />

Form erhält, verwende ich einen 24<br />

cm Tortenring. Den Bröselteig in den<br />

Ring füllen und ihn mit dem Esslöffel<br />

fest andrücken. Danach den Boden<br />

für ca. 1/2 Stunde kühl stellen. Für die<br />

Erdbeer-Joghurt-Creme, die Gelatine in<br />

6 EL Wasser 10 Minuten quellen lassen.<br />

In der Zwischenzeit die Erdbeeren klein<br />

würfeln. Die gequollene Gelatine über<br />

einem Wasserbad erhitzen, bis sie sich<br />

komplett aufgelöst hat. Vom Joghurt<br />

1 EL abnehmen und mit der Gelatine<br />

verrühren. Danach die Gelatine mit<br />

dem Joghurt verrühren. Die Sahne steif<br />

schlagen und mit den gewürfelten Erdbeeren<br />

unter die Joghurtmasse heben.<br />

Danach wird die Creme auf den Boden<br />

gegeben und mit einer Teigkarte glatt<br />

verstrichen. Die Torte ca. 1 Stunde in<br />

den Kühlschrank stellen. Für die Schokoladen-Ganache<br />

zuerst die Schokolade<br />

klein hacken und zur Seite stellen.<br />

Anschließend die Sahne in einem Topf<br />

erhitzen, bis sie leicht zu köcheln beginnt.<br />

Wenn die Sahne köchelt, den<br />

Topf vom Herd ziehen, die Schokolade<br />

hinzugeben und 1 - 2 Minuten stehen<br />

lassen. Danach die Masse mit einem<br />

Schneebesen verrühren, bis eine homogene<br />

Schokoladensahne entstanden<br />

ist und abkühlen lassen. Sobald<br />

sie nur noch handwarm ist, auf die Torte<br />

verteilen und glatt streichen. Wenn<br />

die Schokoladen-Ganache vollständig<br />

ausgekühlt ist, kann die Yogurette-Erdbeer-Torte<br />

noch dekoriert werden: mit<br />

halbierten Erdbeeren und die zerkleinerten<br />

Yoguretten-Stückchen.<br />

Daniela Hoch<br />

täglich<br />

8 - 18 Uhr<br />

Geflügel · Erdbeeren & Spargel · Hofladen<br />

Erdbeeren zum Selbstpflücken!<br />

Erdbeer-Telefon:<br />

09776 70 90 215<br />

für Rohr, Eußenhausen, Schleusingen / Ratscher<br />

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für Witzelroda, Eischleben, Teutleben,<br />

Bad Blankenburg<br />

Inhaber: Christian und Daniela Hoch<br />

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28<br />

Veranstaltungen<br />

Die Blauen Funken laden ein: Funkenfest in Geisa<br />

Zum traditionellen Funkenfest laden<br />

die Blauen Funken Geisa vom 29. Juni<br />

bis zum 2. <strong>Juli</strong> in den romantischen<br />

Schlossgarten des Rhönstädtchens<br />

Geisa ein. Der Sonntag (1. <strong>Juli</strong>) beginnt<br />

traditionell um 10 Uhr mit der<br />

Heiligen Messe im Festzelt. Der sich<br />

anschließende Frühschoppen wird von<br />

Alleinunterhalter Hugo musikalisch<br />

umrahmt. Mit Spieß- und Rollbraten<br />

aus der Gulaschkanone zu Klößen und<br />

Salat bieten die „Blauen Funken“ ein<br />

sehr köstliches und üppiges Mittagessen<br />

an. Zum Familiennachmittag gibt<br />

Pflegegeld - wieder abgelehnt?<br />

Was tun wenn …? Verschenken Sie kein Geld.<br />

Immer wieder hören wir die Aussage von dankbaren Kunden:<br />

„Comitor“, ohne euch hätten wir kein Pflegegeld erhalten!“<br />

Das zeigt uns ganz deutlich, dass viele Menschen beim Thema Pflegegeld<br />

alleine nicht mehr weiter wissen – sie brauchen Hilfe. Und<br />

zwar Hilfe von einem Profi, einem ausgebildeten Pflegesachverständigen,<br />

der es versteht, Ihre Probleme in Sachen Pflegegeld zu lösen.<br />

Comitor – Pflegegeldhilfe von A - Z<br />

Seit nunmehr 30 Jahren arbeiten wir in der Alten- und Krankenpflege,<br />

sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich. Als<br />

Gutachter für den MDK (Med. Dienst der Krankenkassen) haben<br />

wir dabei im Rahmen von Neuantrags-, Höherstufungs- bzw. Widerspruchsverfahren<br />

ca. 3500 Gutachten erstellt. Seit 1999 begleitet<br />

und betreut Comitor nun pflegefachlich Privatpersonen und Pflegeeinrichtungen.<br />

Sollten auch Sie Fragen rund ums Thema Pflegegeld<br />

haben oder Hilfe benötigen, vereinbaren Sie ein persönliches Informationsgespräch<br />

mit uns. Gerne kommen wir zu Ihnen nach Hause<br />

und helfen Ihnen weiter!<br />

Unser Tipp: Setzen Sie sich schon vor Antragsstellung mit uns in Verbindung<br />

– so lassen sich mögliche Probleme von Anfang an vermeiden.<br />

Eddy Utesch – Pflegesachverständiger<br />

Weinstr. 13 · 36251 Bad Hersfeld<br />

Tel.: 06621/798622 · Fax: 06621/798623 · Mobil: 0151/40172263<br />

E-Mail: e.utesch@comitor.org · www.pflegegeld-hilfe.de<br />

Pflegegrad abgelehnt?<br />

Ob Pflegegrade 5, 4, 1, 2 oder<br />

– Anzeige –<br />

es neben lustigen Spielen für Jung und<br />

Alt, Kaffee, Kuchen und Rhöner Grillspezialitäten<br />

stimmungsvolle Musik<br />

vom Musikverein Ketten.<br />

Beim Starkbierabend am Montag<br />

(2. <strong>Juli</strong>) können sich die Gäste ab 18.30<br />

Uhr mit gebratenen Haxen und Kesselfleisch<br />

stärken und sich der von<br />

der Geisaer Stadtkapelle grandios<br />

inszenierten urwüchsigen Festzeltatmosphäre<br />

hingeben. Ab 22 Uhr wird<br />

DJ Matze die traditionell sehr gute<br />

Stimmung bis in die frühen Morgenstunden<br />

konservieren.<br />

Weitere Infos: www.geisa.de<br />

Kinderflohmarkt<br />

in Eisenach<br />

Am 1. September findet in der Zeit von<br />

9.30 Uhr bis 12 Uhr ein Kinderflohmarkt<br />

in der Kapelle und im Innenhof des<br />

Diakonissenmutterhauses Eisenach<br />

(Karlsplatz 27-31) statt.<br />

Wer auf der Suche nach gut erhaltener<br />

Kinderkleidung, Spielzeug oder<br />

Büchern ist oder vielleicht selber eine<br />

Möglichkeit zum Verkauf sucht, der ist<br />

hier genau richtig.<br />

Verkäufer können sich ab dem 2. <strong>Juli</strong><br />

für einen Stand auf dem Kinderflohmarkt<br />

anmelden.<br />

Bitte nehmen Sie bei Interesse zur<br />

Teilnahme Kontakt beim Organisationsteam<br />

auf:<br />

Beratungszentrum, Schillerstraße 6,<br />

99817 Eisenach, Telefon: 03691-260340


Wandern<br />

Eine Rhöntour der Wanderfreunde Ruhla<br />

Leserpost: Vom „Landstreicher“ angeregt – so schön ist unsere Heimat<br />

29<br />

Im vergangenen Jahr war in einem Magazin<br />

„Landstreicher“ das neuste Buch<br />

vom Buchautoren Walter Höhn „Rhönheimat“<br />

vorgestellt worden. Rudolf<br />

Braun vom Verein der Wanderfreunde<br />

Ruhla hatte die „Rhönheimat“ und das<br />

Buch „Die 50 schönsten Reisewege in<br />

der Thüringischen Rhön“ vom gleichen<br />

Autor erworben.<br />

So entstand aus Kontakten mit Herrn<br />

Braun, Herrn Höhn und angeregt von<br />

o.g. Literatur die Idee, eine Rhönwanderung<br />

zu unternehmen, für die sich<br />

der Buchautor als Wanderführer anbot.<br />

So geschehen an einem Tag im schönen<br />

Monat Mai.<br />

Die Mai-Tour begann bei herrlichem,<br />

gewitterfreiem Wetter in Dermbach,<br />

weiter durch das Fledermausdorf<br />

Neidhartshausen mit seinen farbenfrohen<br />

Fachwerkhäusern nach Zella<br />

mit dem Besuch des Klostergartens.<br />

Per PKW führte die Fahrt auf den Parkplatz<br />

am Ellenbogen. Zu Fuß wanderte<br />

die gutgelaunte Truppe zum Thüringer<br />

Rhönhaus, unterwegs den alten Baum<br />

(siehe Foto r.u.) am Wegesrand bewundernd.<br />

Nach dem schmackhaften<br />

Mittagessen erreichte man gut gestärkt<br />

die Aussichtsplattform „Noahs Segel“<br />

auf dem höchsten Berg der thüringischen<br />

Rhön, dem Ellenbogen. Welch<br />

fantastischen Panoramablick über das<br />

Land der offenen Ferne! Herr Höhn<br />

erklärte die Berge, Täler Dörfer und<br />

Städtchen, die man von hier oben im<br />

weiten Rund erkennen konnte.<br />

Die nächste Station war nach der Fahrt<br />

durch Frankenheim und zauberhafter<br />

Landschaft der Hohen Rhön zur Einkehr<br />

nach Birx zum Kaffeetrinken im<br />

„Rhönstübchen“. Die Wirtin, Frau Rauch,<br />

hatte eigens Kirschkuchen gebacken,<br />

der vortrefflich schmeckte. Herr Höhn<br />

sprach kurz über sein literarisches<br />

Schaffen, zitierte zwei seiner Gedichte<br />

und las die Kurzgeschichte „Der alte<br />

Baum“ vor, den man zuvor gesehen<br />

hatte.<br />

Das Besondere: Birx ist das letzte Dorf<br />

in Thüringen und das „Rhönstübchen“<br />

das letzte Haus. Aus dem Fenster zum<br />

Greifen nah die bayrische Rhön und<br />

daneben die hessische – das Dreiländereck.<br />

Ein Abstecher im hessischen Ulstertal<br />

war der Aufenthalt im „Rhöndorf “<br />

Tann (Ortsteil Wendershausen) und<br />

schließlich wieder in Thüringen angekommen<br />

der Besuch der katholischen<br />

Marienkirche in Schleid nahe Geisa.<br />

Die gemeinsame Rundreise endete<br />

am frühen Abend auf dem Emberg bei<br />

Dermbach, von dem man nochmals<br />

einen einmalig bezaubernden Panoramablick<br />

über das Feldatal bis zum Großen<br />

Inselsberg des Thüringer Waldes<br />

genießen konnte.<br />

Text/Fotos: Walter Höhn


30 Kultur<br />

Konzert und Sonderführung Schloss Wilhelmsthal<br />

Benefizkonzert mit Florian Sonnleitner am 2. September im Telemannsaal<br />

Anfang September 2018 gibt es in der<br />

Park und Schlossanlage Wilhelmsthal<br />

bei Eisenach viel Informatives, aber<br />

auch vieles neu zu entdecken. Die<br />

Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten,<br />

das Ortskuratorium Eisenach und<br />

Umgebung der Deutschen Stiftung<br />

Denkmalschutz sowie der Förderkreis<br />

Schlossanlage Wilhelmsthal e.V. laden<br />

hierzu recht herzlich ein.<br />

Am Sonntag, den 2. September, werden<br />

bei einer Führung um 13 Uhr vor<br />

dem Konzert und anschließend gleich<br />

nach dem Konzert gegen 16.30 Uhr Einblicke<br />

in einige Gebäude gewährt, die<br />

sonst dem Besucher verschlossen bleiben.<br />

Der Besucher kann zudem eine<br />

historische Park und Schlossanlage im<br />

Wandel und Umbruch erleben und sich<br />

von den gravierenden Fortschritten bei<br />

der Revitalisierung der Anlage in den<br />

letzten Jahren selbst ein Bild machen.<br />

Zudem gibt es auch aus erster Hand<br />

Informationen am Informationsstand<br />

der Deutschen Stiftung Denkmalschutz<br />

und des Förderkreises Schlossanlage<br />

Wilhelmsthal e.V. . Letzterer wird an<br />

diesem Tag auch das Buch „Zu schön<br />

um zu verstummen“ von Dr. Christian<br />

Knobloch anbieten, der persönlich für<br />

die Durchführung der Führungen aus<br />

Dresden anreisen wird. Die Teilnahme<br />

an den Führungen ist kostenlos. Für<br />

eine Spende zugunsten der Restaurierung<br />

des Telemannsaals wäre man<br />

dankbar.<br />

Auch Live-Musik der Extraklasse wird<br />

an diesem Tag den Besuchern im Telemannsaal<br />

geboten. Das exklusive<br />

Benefizkonzert wird vor maximal 130<br />

Zuhörern stattfinden. Mehr Gäste finden<br />

leider im Telemannsaal keinen<br />

Platz. Um 15 Uhr ist an historischer<br />

Stelle ein herausragendes Konzert zu<br />

erleben. Florian Sonnleitner war von<br />

1986 bis zum März 2018 Erster Konzertmeister<br />

des Symphonieorchesters des<br />

Bayerischen Rundfunks. Er gibt an diesem<br />

Nachmittag sein einziges Konzert<br />

in Westthüringen. Er spielt sein Konzert<br />

auf zwei außergewöhnlichen und wertvollen<br />

Instrumenten. Die Violine von<br />

Giovanni Battista Guadagnini stammt<br />

aus dem Jahr 1758 aus Cremona und<br />

die Viola von Joseph Hel aus Lille aus<br />

dem Jahr 1900. An diesem Nachmittag<br />

erklingen von Georg Philipp Telemann<br />

aus den „Zwölf Fantasien ohne Baß für<br />

Violine solo“ sowie von Johann Sebastian<br />

Bach „Suite Nr. 3 C-Dur BMV 1009<br />

für Violoncello“ (Version für Viola solo)<br />

und „Sonata II a-moll BMV 1003 für Violine<br />

solo“. Der Eintritt zum Konzert ist<br />

frei.<br />

Es werden aber Spenden erbeten. Allerdings<br />

macht sich aufgrund der wenigen<br />

Plätze eine Anmeldung für eine<br />

Sitzplatzkarte notwendig. Anmeldungen<br />

sind ab 1. <strong>Juli</strong> beim Förderkreis<br />

Schlossanlage Wilhelmsthal e.V. möglich<br />

unter 036921/17013 (auch Anrufbeantworter)<br />

oder unter<br />

www.schloss-wilhelmsthal.de über<br />

das Kontaktformular. Alle Spenden<br />

kommen Thüringer Denkmalen zugute.


Herzlich<br />

Willkommen<br />

in Zella-Mehlis<br />

Krokodile, Rochen,<br />

Raubmuränen,<br />

Piranhas u.v.m.<br />

Außenpark mit Spielplatz Gaststätte barrierefrei<br />

täglich von 10 bis 18 Uhr<br />

– 365 TAGE – GEÖFFNET!<br />

Erlebnispark Meeresaquarium GmbH<br />

Beethovenstraße 16, 98544 Zella-Mehlis<br />

Telefon 03682 / 4 10 78<br />

www.meeresaquarium-zella-mehlis.de<br />

Bei Abgabe der Anzeige hat<br />

ein Kind (4 bis 12 Jahre) bei zwei<br />

voll zahlenden Erwachsenen<br />

FREIEN EINTRITT (WERT: 6,00 €).<br />

(gültig bis 30.09.18)


Neun Premieren in der neuen Spielzeit<br />

Landestheater Eisenach mit anspruchsvollem Programm 2018/2019<br />

Das Ensemble des Eisenacher Theaters<br />

befindet sich derzeit in der wohlverdienten<br />

Sommerpause. Doch schon<br />

bevor sich die Mannschaft in die Pause<br />

verabschiedete, lag der neue Spielplan<br />

für die Spielzeit 2018/2019 auf dem<br />

Tisch – und sie verspricht dem Publikum<br />

ein abwechslungsreiches Programm<br />

auf hohem Niveau.<br />

In diesem Jahr wird es am Theater<br />

wieder ein Eröffnungsfest geben, das<br />

im vergangenen Jahr leider ausgefallen<br />

ist. Am 15. September werden die<br />

Türen von Theater und Werkstätten für<br />

die Besucher offen stehen, um einen<br />

Blick hinter den Theatervorhang zu<br />

werfen. An diesem Abend wird auch<br />

die Premiere des Schlagerabends von<br />

Steffen Mensching „Das muss ein Stück<br />

vom Himmel sein“ über die Bühne gehen.<br />

Ich bin mir sicher, dass diese erste<br />

Neuproduktion in Kooperation mit<br />

dem Theater Rudolstadt schon ab dem<br />

ersten Abend ausverkauft sein wird.<br />

Das Ballett des Landestheater lässt<br />

sich auf ein ganz neues Experiment ein<br />

– ein Ballett von Adris Plucis (der Ballett-<br />

Chef ist nun auch künstlerischer Leiter<br />

des Theaters) mit Fotografien des Eisenachers<br />

Ulrich Kneise nach Musik von


33<br />

Johannes Brahms und Anton Webern.<br />

„Das verschwundene Bild“ greift mit<br />

unterschiedlichen Ausdrucksmitteln<br />

des Tanzes und der Fotografie Themen<br />

der jüngeren deutschen Vergangenheit<br />

auf. Der Ballettabend will damit der<br />

friedlichen Revolution von 1989 gedenken.<br />

Premiere für das Ballett ist am<br />

13. Oktober.<br />

Drei neue Komödien kommen auf die<br />

Eisenacher Bühne. Den Reigen eröffnet<br />

„Quartetto“ von Ronald Harwood.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Theater<br />

Rudolstadt erzählt die Komödie von<br />

einstigen Opernstars, nun betagt in einer<br />

Seniorenresidenz in ihren Erinnerungen<br />

schwelgen. Doch die Senioren<br />

planen ihr Comeback… Premiere der<br />

Komödie ist am 10. November. Weiter<br />

geht es mit „Es war nicht die Fünfte, es<br />

war die Neunte“ (Premiere 12. Januar),<br />

ebenfalls aus Rudolstadt. Das Junge<br />

Schauspiel am Landestheater bringt<br />

sodann ab 8. Juni 2019 die Komödie<br />

„Ben Hur“ zur Aufführung.<br />

Natürlich wird es auch für Kinder wieder<br />

etliche Aufführungen geben, das<br />

junge Schauspiel wird als Weihnachtsmärchen<br />

in diesem Jahr „Jim Knopf<br />

und Lukas der Lokomotivführer“ von<br />

Michael Ende auf die Bühne bringen.<br />

Premiere für das Weihnachtsmärchen<br />

in Eisenach wird der 17. November sein.<br />

Natürlich wird auch wieder „Tannhäuser<br />

für Kinder“ auf der Wartburg geboten<br />

und auch die erfolgreichen mobilen<br />

Produktionen für junge Zuschauer<br />

(„Out – gefangen im Netz“ und neu:<br />

„Zigeuner-Boxer“) fortgeführt. Puppentheater<br />

wird für die kleinsten Besucher<br />

angeboten: die „Schneekönigin“ und<br />

„Prinz Peter und der Teddybär“, beides<br />

Produktionen des Puppentheaterensembles<br />

Meiningen.<br />

Auch das Musiktheater hat in der kommenden<br />

Spielzeit einiges zu bieten. So<br />

wird die beliebte Oper „Carmen“ als<br />

Produktion des Meiniger Theaters auf<br />

die Eisenacher Bühne kommen (Premiere<br />

23. Februar 2019). Auch die Operette<br />

„Schwarzwaldmädel“ wird ganz sicher<br />

seine Freunde finden (Premiere 4.<br />

Mai 2019). Wieder in den Spielplan aufgenommen<br />

wird „Fame – das Musical“,<br />

ab dem 26. Oktober wieder zu sehen.<br />

Die Thüringen Philharmonie Gotha-<br />

Eisenach wird mit acht Sinfoniekonzerten<br />

und vier Sonderkonzerte auftreten.<br />

Zudem begleitet der Klangkörper bei<br />

zwei Produktionen im Hause: Ballett<br />

„Das verschwundene Bild“ und „Der<br />

Nussknacker“ sowie bei der Produktion<br />

„Tannhäuser für Kinder“ auf der<br />

Wartburg. Zudem bietet die Thüringen<br />

Philharmonie im Eisenacher Haus zwei<br />

Kinder- und Jugendkonzerte sowie ein<br />

Familienkonzert.<br />

Insgesamt glänzt das Eisenacher Haus<br />

mit neun Premieren für die neue Spielzeit,<br />

fünf Stücke werden wieder aufgenommen.<br />

Mit der neuen Spielzeit wird Christine<br />

Hofer als neue Leiterin des Kinder- und<br />

Jugendtheaters in Eisenach begrüßt.<br />

Text/Foto: Silvia Rost


34 Neues aus Geisa<br />

Im Sommer unter freiem Himmel tanzen<br />

MDR-Sommernachtsball am 11. <strong>August</strong> in der Ulsteraue Geisa<br />

Vom 14.07. bis 11.08. verwandeln sich<br />

fünf ausgewählte Plätze in Thüringen,<br />

jeweils am Samstagabend, ab 19 Uhr, in<br />

„Open-Air-Ballsäle“. Zwei Mal gastiert<br />

der MDR mit seinem Sommernachtsball<br />

auch in unserer Region: Während<br />

die Stadt Eisenach am 14. <strong>Juli</strong> den Reigen<br />

eröffnet, wird am 11. <strong>August</strong> das<br />

Rhönstädtchen Geisa Gastgeber des<br />

Balles sein.<br />

Eine attraktive Show, eine schicke Bühne<br />

mit professioneller Bild- und Tontechnik,<br />

eine 15 qm große LED-Wand,<br />

ein geschmückter Veranstaltungsplatz<br />

mit Tanzfläche und ca. 1000 Sitzplätzen<br />

garantieren niveauvolle Veranstaltungen.<br />

MDR THÜRINGEN ist mit Radio- und<br />

Fernseh-Ü-Wagen vor Ort. Ab 18 Uhr<br />

begrüßt „Ball-Moderator“ Mathias<br />

Kaiser die ersten Gäste und stellt das<br />

MDR-Team vor - Reporter, Techniker,<br />

Redakteure, Produktionsleiter, Kameraleute,<br />

… Die Besucher können die Proben<br />

für die Veranstaltung und für das<br />

„Live-Schalten“ miterleben.<br />

Vom frühen Nachmittag bis zum späten<br />

Abend berichtet Reporterin Bettina<br />

Ehrlich im Radio über die Vorbereitungen<br />

und Höhepunkte des Balls. Kurz<br />

nach 19 Uhr meldet sich Fernseh-Reporter<br />

Marc Neblung live im MDR THÜ-<br />

RINGEN JOURNAL. Am Ende der „Live-<br />

Schalte“ eröffnet Mathias Kaiser den<br />

MDR THÜRINGEN Sommernachtsball<br />

offiziell und „Wetterfee“ Heike Ziepke<br />

moderiert kurz vor halb acht das aktuelle<br />

Thüringen-Wetter „live von der<br />

Tanzfläche“.<br />

Musik – Show – Artistik<br />

Die Pallas Show Band, ein Orchester<br />

der deutschen Spitzenklasse, in „7-<br />

Mann- und 2-Damen-Besetzung“, sorgt<br />

dafür, dass die Gäste ihrer Tanzlust<br />

freien Lauf lassen können.<br />

Dennis Schleussner, Wettkönig bei<br />

Wetten Dass..?!, mehrfacher Deutsche<br />

Meister und Weltmeister des Yo-Yo’s<br />

zeigt Tricks, die kaum nachvollziehbar<br />

und physikalisch unmöglich erscheinen.<br />

Und die Sandmalerin Katrin Weißensee<br />

verblüfft mit einer Kunst, die<br />

nur wenige Menschen auf der Welt<br />

beherrschen<br />

MDR THÜRINGEN<br />

SOMMERNACHTSBALL<br />

11. <strong>August</strong>, 19 Uhr<br />

Geisa, Ulsteraue<br />

Moderation: Mathias Kaiser<br />

Marc Neblung, Steffen Quasebarth, Heike Ziepke – MDR THÜRINGEN Journal<br />

Marco Ramm, Bettina Ehrlich – MDR THÜRINGEN Das Radio<br />

Ein besonderer Höhepunkt ist der<br />

„Ballzauber“, eine „zauberhafte Idee“<br />

des jeweiligen Gastgeberortes. Die<br />

Idee wird im ersten Teil des Balls vorgestellt<br />

und anschließend außerhalb<br />

des Veranstaltungsbereichs realisiert.<br />

Gegen 22 Uhr präsentiert der Gastgeberort<br />

dann seinen Showteil, den<br />

„Ballzauber“.<br />

Die beliebten MDR THÜRINGEN-Moderatoren<br />

Steffen Quasebarth und Marko<br />

Ramm werden zu Gast sein, stehen für<br />

persönliche Gespräche zur Verfügung<br />

und erfüllen Autogrammwünsche.<br />

Das Team des MDR und die Stadt Geisa<br />

freuen sich auf viele Gäste zum MDR-<br />

Sommernachtsball in der Ulsteraue!


Kunst<br />

Werke von Chagall und Dali in der Rhön<br />

ANNELIESE DESCHAUER Galerie in Geisa eröffnet<br />

35<br />

Nach knapp zwei Jahren Bauzeit war<br />

es endlich soweit. Die ANNELIESE<br />

DESCHAUER Galerie ist der jüngste<br />

Kulturort Geisas und das neueste Angebot<br />

für Besucher der Stadt. Im Land<br />

der offenen Fernen will die ANNELIESE<br />

DESCHAUER Galerie ihren Gästen neue<br />

Blicke eröffnen. Die feierliche Eröffnung<br />

fand mit einem großen Fest statt.<br />

Am Eröffnungstag kamen viele Hundert<br />

Besucher, um sich von dem beeindruckenden<br />

Projekt zu überzeugen.<br />

Die Mittel für den Neubau der Galerie<br />

wurden von den Eheleuten Werner<br />

und Anneliese Deschauer aus Bochum,<br />

beide Ehrenbürger der Stadt Geisa,<br />

gespendet und über die Werner Deschauer<br />

Stiftung der Stadt Geisa zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Bedeutende Kunstsammlung<br />

Im Erdgeschoss zeigt Anneliese Deschauer<br />

erstmals Kunstwerke aus ihrer<br />

Sammlung. Darunter befinden sich<br />

Arbeiten von Künstlern wie Gabriele<br />

Münter, Marc Chagall oder Salvador<br />

Dalí. Das Atelier im Untergeschoss<br />

bietet Erwachsenen und Kindern die<br />

Möglichkeit, über den Förderverein<br />

Kunst, Kultur und Wissenschaft Geisa<br />

e.V. selbst künstlerisch tätig zu werden.<br />

Anneliese und Werner Deschauer (links im Bild) bei der Eröffnung der<br />

neuen Galerie in der Rhönstadt<br />

Geisaer Lebensgeschichten<br />

Die Ausstellung im Obergeschoss gewährt<br />

Einblicke in ausgewählte Geisaer<br />

Lebensgeschichten. Sie stellt Leben<br />

und Werk berühmter und weniger bekannter<br />

Geisaer vor. Der Neubau der<br />

ANNELIESE DESCHAUER Galerie schließt<br />

baulich an das vorhandene Stadtmuseum<br />

an. Die Räume wurden miteinander<br />

verbunden und sind barrierefrei<br />

erreichbar.<br />

Die Touristinformation der Stadt Geisa<br />

und ein Kompetenzzentrum der Rhön<br />

GmbH haben dort nunmehr ihren Sitz.<br />

Foto: Bilderwerk Geisa<br />

Informationen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Juni bis September<br />

Di, Do, Fr von 11 Uhr - 15 Uhr<br />

Sonntag und Feiertag<br />

11 Uhr - 16 Uhr<br />

Oktober bis Mai<br />

Di, Do, Fr von 11 bis 15 Uhr<br />

Galerie-Führungen „Kunst und<br />

Stadtgeschichte“ nach<br />

Voranmeldung<br />

Terminvereinbarung:<br />

Tourismusbüro Geisa, Schlossplatz<br />

1+2, Tel. 036967-69115<br />

info@geisa.de, www.geisa.de


36<br />

Was – Wann – Wo?<br />

Veranstaltungen in der Region<br />

01.07. Sonntag 01.07. Sonntag 01.07. Sonntag<br />

Bad Salzungen<br />

„Painted Songs“ von Holger<br />

Rübsam – Ausstellungseröffnung<br />

„Kultur vor Ort“<br />

10 Uhr, Museum am Gradierwerk<br />

Die Ausstellung ist bis zum 13.<br />

<strong>August</strong> zu sehen.<br />

Eisenach<br />

Jazzkonzert mit Alexander Blume<br />

und Band<br />

11 Uhr, am Burschenschaftsdenkmal<br />

Bad Liebenstein<br />

Rennsteig-Rundtour um den<br />

Inselberg<br />

13 Uhr, Voranmeldung erforderlich,<br />

Tel. 036961 69320<br />

Bad Liebenstein/OT Schweina<br />

Führung durch die Altensteiner<br />

Höhle<br />

10 und 14 Uhr,<br />

Treffpunkt Eingang Höhle<br />

Bad Salzungen<br />

Kurkonzert mit dem<br />

„Original Wintersteiner“<br />

15 Uhr, Gradiergarten<br />

Bad Liebenstein<br />

Parkführung Altensteiner Park<br />

14 Uhr, Treffpunkt Durchgang<br />

Hofmarschallamt<br />

Eisenach<br />

Fame, Musical<br />

15 Uhr, Landestheater<br />

Bad Liebenstein<br />

Konzert des Männergesangverein<br />

„MGV Sängerkranz 1857“<br />

15.30 Uhr, Wandelhalle<br />

Eisenach<br />

Sonntagskonzert<br />

16 Uhr, Georgenkirche<br />

Bad Liebenstein<br />

Führung Brahms Gedenkstätte &<br />

Chinesisches Kabinett<br />

Schloss Altenstein<br />

Tickets nur auf Anmeldung<br />

Tel. 036961 69320<br />

Empfertshausen<br />

Rhöner Bildhauersymposium<br />

1. bis 8. <strong>Juli</strong>, neue Schnitzschule<br />

02.07. Montag<br />

Walldorf (bei Meiningen)<br />

Seniorentanz mit Livemusik<br />

14-18 Uhr, Kressehof 1<br />

03.07. Dienstag<br />

Bad Salzungen<br />

Blutspende<br />

16-20 Uhr, SOLEWELT<br />

Bad Salzungen<br />

Reise durch unsere Galaxien<br />

(für Kinder ab 10 J.)<br />

18 Uhr, Planetarium<br />

04.07. Mittwoch<br />

Bad Salzungen<br />

Stadtführung<br />

15 Uhr, Treffpunkt<br />

Tourist-Information<br />

Eisenach<br />

Gesprächskreis „Betroffene<br />

DDR-Heimerziehung“<br />

15-17 Uhr, Nachbarschaftstreff,<br />

Goethestraße


37<br />

04.07. Mittwoch<br />

Bad Salzungen<br />

Rudi liest –<br />

Vorlesestunde für Kinder<br />

15.30 Uhr, Stadt- und<br />

Kreisbibliothek<br />

Kaltennordheim<br />

Vortrag Klinikum: Bandscheibenvorfall<br />

oder Engstelle an der Halswirbelsäule<br />

– Was ist möglich?“<br />

17 Uhr, Bürgerhaus<br />

Ifta<br />

„Trommel Dich frei“ freier<br />

Trommelabend<br />

19 Uhr, Salon Bettina Kehr<br />

Anmeldung Bettina Kehr<br />

036926 90456 oder<br />

coaching@antje-goessel.de<br />

05.07. Donnerstag<br />

Vacha<br />

Wochenmarkt<br />

8-14 Uhr, Marktplatz<br />

Bad Liebenstein/OT Schweina<br />

Führung durch die<br />

Altensteiner Höhle<br />

10 und 14 Uhr,<br />

Treffpunkt Eingang Höhle<br />

05.07. Donnerstag 06.07. Freitag<br />

Schmalkalden<br />

Sommer auf dem Altmarkt<br />

ab 17 Uhr, Innenstadt Altmarkt<br />

Eisenach<br />

Zeichen…/Over there,<br />

Ballett Plucis/Martinez<br />

19.30 Uhr, Landestheater<br />

06.07. Freitag<br />

Schmalkalden<br />

Thüringer Orgelsommer:<br />

Konzert mit Gerhard Schöne<br />

19 Uhr, Stadtkirche St. Georg<br />

Eisenach<br />

Themensauna<br />

ab 19 Uhr, Aquaplex<br />

Eisenach<br />

Sommerkonzert im<br />

Bachhausgarten<br />

19 Uhr, Bachhaus<br />

Bad Tabarz<br />

„Die hohen Berge – meine<br />

Lehrmeister“, Multivisionsvortrag<br />

von Gerlinde Kaltenbrunner<br />

19.30 Uhr, KUKUNA<br />

Eisenach<br />

8. Sinfoniekonzert Thür.<br />

Philharmonie Gotha-Eisenach<br />

19.30 Uhr, Landestheater<br />

07.07. Samstag<br />

Eisenach<br />

Trödelmarkt<br />

ab 6 Uhr, Festplatz Spicke<br />

Bad Liebenstein<br />

Stadtführung durch das<br />

historische Kurviertel<br />

14 Uhr, Treffpunkt<br />

Tourist-Information<br />

Bad Tabarz<br />

Geoparkführung am Vulkansteig<br />

entlang<br />

14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />

Schmalkalden<br />

Das Schloss geführt- vom Keller<br />

bis zum Dachgeschoss!<br />

14 Uhr, Schloss Wilhelmsburg<br />

Wilhelmsthal<br />

Führung durch den Schlosspark<br />

14 Uhr, Treffpunkt<br />

Nymphenbrunnen


38<br />

07.07. Samstag<br />

08.07. Sonntag 08.07. Sonntag<br />

Ruhla/OT Thal<br />

Scharfenburgfest<br />

ab 14 Uhr, Burgruine Scharfenburg<br />

Bad Salzungen<br />

Langer Sauna-Abend<br />

ab 18 Uhr, SOLEWELT<br />

Eisenach<br />

Summer in the City<br />

19 Uhr, Brauerei Eisenach<br />

Bad Tabarz<br />

Pool Party<br />

ab 20 Uhr, tabbs<br />

08.07. Sonntag<br />

Ruhla<br />

Gottesdienst mit den Detroit<br />

Lutheran Singers,<br />

Von Classic bis Gospel<br />

10 Uhr, St. Concordia-Kirche<br />

Verkauf von Neu- und<br />

Gebrauchtmotorrädern<br />

Wartung, Reparatur und<br />

individuelle Umbauten<br />

Bad Liebenstein/OT Schweina<br />

Führung durch die<br />

Altensteiner Höhle<br />

10 und 14 Uhr,<br />

Treffpunkt Eingang Höhle<br />

Ruhla/Winterstein<br />

Großes Sommerfest der Falknerei<br />

ab 10 Uhr, Falknerei am Rennsteig<br />

Bad Salzungen<br />

Wanderung mit dem Rhönclub:<br />

Von Ruhla nach Thal zur Scharfenburg<br />

und zurück (10 km)<br />

10.30 Uhr, Treffpunkt<br />

Parkplatz Siedlung<br />

Bad Liebenstein<br />

Rennsteig-Rundtour um den<br />

Inselberg<br />

13 Uhr, Voranmeldung erforderlich,<br />

Tel. 036961 69320<br />

BMW Motorrad<br />

Vertragshändler<br />

Bernhard Turko<br />

Waldfischer Str 10<br />

36433 Moorgrund<br />

OT Möhra<br />

Tel. 03695 84767<br />

bmw.sth@t-online.de<br />

Dermbach/OT Glattbach<br />

Wanderung zum Ibengarten<br />

und zum Neuberg<br />

13 Uhr, Treffpunkt Glattbach,<br />

Dorfplatz<br />

Bad Liebenstein<br />

Parkführung Altensteiner Park<br />

14 Uhr, Treffpunkt<br />

Durchgang Hofmarschallamt<br />

Empfertshausen<br />

Abschluss des<br />

Bildhauersymposiums<br />

15 Uhr, Neue Schnitzschule<br />

Bad Tabarz<br />

Kurkonzert Gerhard Werner,<br />

Mundharmonika<br />

15 Uhr, Kurpark Winkelhof<br />

Eisenach<br />

Fame, Musical<br />

15 Uhr, Landestheater<br />

Bad Liebenstein/Altenstein<br />

Sommerkonzert:<br />

Salt River Jazz Band<br />

15 Uhr, Schlosspark Altenstein<br />

Bad Salzungen<br />

Gesundes Singen<br />

15 Uhr, Gradierwerk<br />

Eisenach<br />

Sonntagskonzert<br />

16 Uhr, Georgenkirche<br />

10.07. Dienstag<br />

Eisenach<br />

„Kräuterspaziergang der Sinne“<br />

mit Antje Gössel<br />

18 Uhr, Anmeldung erforderlich<br />

coaching@antje-goessel.de,<br />

03691-884840<br />

11.07. Mittwoch<br />

Bad Salzungen<br />

Gradierwerkführung<br />

15 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information


39<br />

12.07. Donnerstag 14.07. Samstag 15.07. Sonntag<br />

Vacha<br />

Wochenmarkt<br />

8-14 Uhr, Marktplatz<br />

Bad Liebenstein/OT Schweina<br />

Führung durch die<br />

Altensteiner Höhle<br />

10 und 14 Uhr, Treffpunkt<br />

Eingang Höhle<br />

Bad Salzungen<br />

Ein Nachtflug durch das All<br />

(für Kinder ab 6 J.)<br />

15 Uhr, Planetarium<br />

Bad Liebenstein/OT Sorga<br />

Thüringer Meisterschaft<br />

im Springreiten<br />

12. bis 15. <strong>Juli</strong>, Reiterhof Sorga<br />

14.07. Samstag<br />

Bad Salzungen<br />

Wanderung zum Mühlberg<br />

14 Uhr, Treffpunkt<br />

Tourist-Information<br />

Bad Liebenstein<br />

Stadtführung durch das<br />

historische Kurviertel<br />

14 Uhr, Treffpunkt<br />

Tourist-Information<br />

Bad Liebenstein<br />

Wanderung<br />

„Martin Luthers Entführung“<br />

Tickets nur auf Anmeldung,<br />

Tel. 036961 69320<br />

Schmalkalden<br />

Das Schloss genießt –Dixieland &<br />

Biere – mit der Burgen-Jazz-Band<br />

& der Schmalkalder<br />

Braumanufaktur<br />

19 Uhr, Schloss Wilhelmsburg<br />

Nationalpark Hainich<br />

Amphibienwanderung mit<br />

dem Ranger<br />

20 Uhr, Parkplatz am Zollgarten<br />

Schmalkalden<br />

6. Schmalkalder Töpfermarkt<br />

14. und 15. <strong>Juli</strong>, Altmarkt<br />

15.07. Sonntag<br />

Eisenach<br />

Radtour mit dem ADFC –<br />

Fahrt in den Süden (35 km)<br />

9.30 Uhr, Treffpunkt Rathaus<br />

Bad Liebenstein/OT Schweina<br />

Führung durch die<br />

Altensteiner Höhle<br />

10 und 14 Uhr,<br />

Treffpunkt Eingang Höhle<br />

Creuzburg<br />

Kindertheater „Hans im Glück“<br />

10.30 Uhr, Park auf der Creuzburg<br />

Fischbach/Rhön<br />

Tag des Pferdes – Showprogramm<br />

ab 13 Uhr, Sportplatz<br />

Bad Liebenstein<br />

Rennsteig-Rundtour um den<br />

Inselberg<br />

13 Uhr, Voranmeldung erforderlich,<br />

Tel. 036961 69320<br />

Bad Liebenstein<br />

Parkführung Altensteiner Park<br />

14 Uhr, Treffpunkt Durchgang<br />

Hofmarschallamt<br />

Bad Tabarz<br />

Kurkonzert mit den Nessetaler<br />

Musikanten<br />

15 Uhr, Kurpark Winkelhof<br />

Bad Salzungen<br />

Livemusik mit The Gray Old Man<br />

15 Uhr, Gradiergarten<br />

Schmalkalden<br />

Das Schloss erklingt – 175. Konzert<br />

auf der Renaissance-Orgel,<br />

Johan Brower<br />

17 Uhr, Schloss Wilhelmsburg,<br />

Schlosskirche<br />

Eisenach<br />

Sonntagskonzert<br />

17 Uhr, Georgenkirche<br />

Bad Liebenstein<br />

Sommer auf Bali<br />

ab 18 Uhr, Kurpark Esplanade<br />

Stadtlengsfeld<br />

Burgplatzkonzert<br />

19 Uhr, Burgplatz<br />

Eisenach<br />

MDR-Sommernachtsball<br />

ab 19 Uhr, Marktplatz<br />

Sheila Eisenberg<br />

Beratungsstellenleiterin<br />

Beratungsstellen:<br />

99817 Eisenach, Stresemannstr. 31<br />

36433 Bad Salzungen, Leimbacher Str. 72<br />

Fon: 03691 / 88 46 633<br />

Mobil: 0171 / 60 14 663<br />

E-Mail: Sheila.Eisenberg@vlh.de<br />

Bei Bedarf auch<br />

Hausbesuche!


40<br />

15.07. Sonntag 20.07. Freitag 21.07. Samstag<br />

Bad Liebenstein<br />

Führung Brahms Gedenkstätte &<br />

Chinesisches Kabinett<br />

Schloss Altenstein<br />

Tickets nur auf Anmeldung<br />

Tel. 036961 69320<br />

16.07. Montag<br />

Walldorf (bei Meiningen)<br />

Seniorentanz mit Livemusik<br />

14-18 Uhr, Kressehof 1<br />

Marksuhl<br />

„Fingerspiele“,<br />

Treffen der Landfrauen Förtha<br />

16.30 Uhr, Landgasthof<br />

„Zum grünen Baum“<br />

18.07. Mittwoch<br />

Bad Salzungen<br />

Stadtführung<br />

15 Uhr, Treffpunkt<br />

Tourist-Information<br />

19.07. Donnerstag<br />

Vacha<br />

Wochenmarkt<br />

8-14 Uhr, Marktplatz<br />

Ruhla/OT Thal<br />

Gedächtnistraining,<br />

Kneipp-Verein lädt ein<br />

17 Uhr, Kneipp-Wassertretbecken<br />

PFLEGE-OASE<br />

Ruhla GmbH<br />

Untere Lindenstraße 11<br />

99842 Ruhla<br />

T 036929-80304<br />

F 036929-64584<br />

info@pflege-oase-ruhla.de<br />

Tiefenort<br />

Blutspende<br />

16-20 Uhr, DRK, Werrator 50<br />

Ruhla<br />

Sommerkino<br />

20 Uhr, Trinitatiskirche<br />

(Einlass ab 19 Uhr, Bar geöffnet)<br />

21.07. Samstag<br />

Geisa<br />

Geführte Wanderung „Vom<br />

Schlangenpfad zum Ulsterfluss“<br />

10 Uhr, Treffpunkt Schloss<br />

Bad Liebenstein<br />

Stadtführung durch das<br />

historische Kurviertel<br />

14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />

Andenhausen<br />

Geführte Wanderung<br />

„Grenzerfahrungen“<br />

10 Uhr, Treffpunkt<br />

Parkplatz Katzenstein<br />

Mehr Infos unter www.pflege-oase-ruhla.de<br />

Der nächste „Landstreicher“<br />

erscheint im November 2018.<br />

Termine für die Monate<br />

November/Dezember/Januar<br />

bitte bis zum 10. Oktober an:<br />

landstreicher2@online.de<br />

kostenfrei bis 6 Zeilen<br />

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auf Rädern<br />

Seebach<br />

Sommerfest<br />

ab 17 Uhr, Dicelstraße<br />

Eisenach<br />

Bluesnacht -Sommernächte<br />

auf der Wartburg<br />

ab 20 Uhr, Wartburg<br />

Wutha-Farnroda<br />

Sommer in the City<br />

ab 20 Uhr, Schlosspark Farnroda<br />

22.07. Sonntag<br />

Bad Liebenstein/OT Schweina<br />

Führung durch die<br />

Altensteiner Höhle<br />

10 und 14 Uhr,<br />

Treffpunkt Eingang Höhle<br />

Bad Salzungen<br />

Wanderung mit dem Rhönclub:<br />

Wanderung zum Heimatblick<br />

(7,5 km)<br />

10 Uhr, Treffpunkt<br />

Parkplatz Siedlung<br />

Bad Liebenstein<br />

Rennsteig-Rundtour um den<br />

Inselberg<br />

13 Uhr, Voranmeldung erforderlich,<br />

Tel. 036961 69320<br />

Eisenach<br />

Radtour mit dem ADFC –<br />

Salztour (70 km)<br />

13 Uhr, Treffpunkt Rathaus<br />

Bad Liebenstein<br />

Parkführung Altensteiner Park<br />

14 Uhr, Treffpunkt Durchgang<br />

Hofmarschallamt<br />

Bad Salzungen<br />

Gesundes Singen<br />

15 Uhr, Gradierwerk<br />

Bad Tabarz<br />

Kurkonzert mit Sven Meisenzahl<br />

15 Uhr, Kurpark Winkelhof


41<br />

22.07. Sonntag<br />

Eisenach<br />

Sonntagskonzert<br />

16 Uhr, Georgenkirche<br />

Bad Liebenstein<br />

Die Fledermaus“ Johann Strauss<br />

19.30 Uhr, Comödienhaus<br />

25.07. Mittwoch<br />

Bad Tabarz<br />

Seniorentag im tabbs<br />

9-15 Uhr, tabbs<br />

0% Anzahlung<br />

sichern!<br />

Bad Salzungen<br />

Gradierwerkführung<br />

15 Uhr, Treffpunkt<br />

Tourist-Information<br />

Frauensee<br />

Blutspende<br />

16-19.30 Uhr, Feuerwehr<br />

Geisa<br />

Blutspende<br />

16-20 Uhr, Feuerwehr<br />

26.07. Donnerstag<br />

Vacha<br />

Wochenmarkt<br />

8-14 Uhr, Marktplatz<br />

Bad Liebenstein/OT Schweina<br />

Führung durch die<br />

Altensteiner Höhle<br />

10 und 14 Uhr, Treffpunkt<br />

Eingang Höhle<br />

Bad Salzungen<br />

Kreativkurs<br />

15 Uhr, Stadt- und Kreisbibliothek<br />

Bad Tabarz<br />

Kräuterexkursion<br />

16 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />

Eisenach/Umland<br />

58. ADAC Rallye Wartburg<br />

26. bis 28. <strong>Juli</strong><br />

Renault Scénic Life ENERGY TCe 115<br />

139<br />

Ohne<br />

Anzahlung<br />

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mtl. Rate<br />

• Notbremsassistent • Klimaanlage<br />

• Berganfahrhilfe<br />

• elektr. FH • Tempopilot, u.v.m<br />

Renault Scénic ENERGY TCe 115: Gesamtverbrauch (l/100<br />

km): innerorts: 6,8; außerorts: 4,6; kombiniert: 5,4; CO2-<br />

Emissionen kombiniert: 122 g/km; Energieeffizienzklasse:<br />

A. (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007)<br />

Besuchen Sie uns im Autohaus. Wir freuen uns auf Sie.<br />

Kaltenborner Straße 73<br />

36433 Bad Salzungen<br />

Tel.: 0 36 95 - 69 88 88<br />

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*Kurzzulassung zzgl. 799,– € für Bereitstellungskosten, mtl. Leasingrate<br />

139,– €, Anzahlung 0,– €, Laufzeit 60 Mon., 10 Tkm/Jahr, eff. Jahreszins<br />

2,49 %, Sollzins (fest) 2,46 %, Gesamtbetrag 8.340,– €. Ein Leasingangebot<br />

für Privatkunden der Renault Leasing, Geschäftsbereich der RCI Banque<br />

S.A., Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss.<br />

Abb. zeigt Sonderausstattung.


42<br />

27.07. Freitag 28.07. Samstag 29.07. Sonntag<br />

Nationalpark Hainich<br />

Märchenmond, Wanderung<br />

20 Uhr, Parkplatz Harsberg<br />

28.07. Samstag<br />

Eisenach<br />

„Kräuterspaziergang der Sinne“<br />

mit Antje Gössel<br />

11 Uhr, Anmeldung erforderlich<br />

coaching@antje-goessel.de,<br />

03691-884840<br />

Bad Salzungen<br />

Wanderung zum Frankenstein<br />

14 Uhr, Treffpunkt<br />

Tourist-Information<br />

Bad Liebenstein<br />

Stadtführung durch das<br />

historische Kurviertel<br />

14 Uhr, Treffpunkt<br />

Tourist-Information<br />

Eisenach<br />

Sonntagskonzert<br />

16 Uhr, Georgenkirche<br />

Schmalkalden<br />

3. Viba Sommerfest -<br />

Sommernachtstanz mit Live Musik<br />

18 – 1 Uhr , Viba Nougatwelt<br />

Bad Salzungen<br />

Orgelvesper, 30 min. Orgelmusik<br />

19 Uhr, ev. Stadtkirche<br />

Bad Salzungen<br />

Kultursommer – U2 Revival Desire<br />

20 Uhr, Haunscher Hof<br />

Ruhla<br />

Schützenfest<br />

28. und 29. <strong>Juli</strong>, Schützenhaus<br />

Stadtlengsfeld<br />

Simsontreffen, Feldatalhalle<br />

28. und 29. <strong>Juli</strong><br />

29.07. Sonntag<br />

Schmalkalden<br />

3. Viba Sommerfest – Familientag,<br />

mit Hüpfburg, Glücksrad,<br />

Bastel- und Malstraße u.v.m.<br />

ab 10 Uhr, Viba Nougatwelt<br />

Bad Liebenstein/OT Schweina<br />

Führung durch die<br />

Altensteiner Höhle<br />

10 und 14 Uhr, Treffpunkt<br />

Eingang Höhle<br />

Bad Liebenstein<br />

Rennsteig-Rundtour um den<br />

Inselberg<br />

13 Uhr, Voranmeldung erforderlich,<br />

Tel. 036961 69320<br />

Bad Salzungen<br />

Wanderung mit dem Rhönclub:<br />

Von Oechsen zum Embergfest<br />

13 Uhr, Treffpunkt<br />

Parkplatz Siedlung<br />

Bad Liebenstein<br />

Parkführung Altensteiner Park<br />

14 Uhr, Treffpunkt Durchgang<br />

Hofmarschallamt<br />

Bad Salzungen<br />

Kurkonzert mit Heinrich II<br />

15 Uhr, Gradiergarten<br />

Bad Tabarz<br />

Kurkonzert mit dem Wintersteiner<br />

15 Uhr, Kurpark Winkelhof<br />

30.07. Montag<br />

Walldorf (bei Meiningen)<br />

Seniorentanz mit Livemusik<br />

14-18 Uhr, Kressehof 1<br />

31.07. Dienstag<br />

Bad Salzungen<br />

Reise durch unsere Galaxien (für<br />

Kinder ab 10 J.)<br />

18 Uhr, Planetarium<br />

01.08. Mittwoch<br />

Bad Salzungen<br />

Stadtführung<br />

15 Uhr, Treffpunkt<br />

Tourist-Information<br />

Bad Salzungen<br />

Rudi liest!<br />

Vorlesestunde für Kinder<br />

15.30 Uhr, Stadt- und<br />

Kreisbibliothek<br />

02.08. Donnerstag<br />

Vacha<br />

Wochenmarkt<br />

8-14 Uhr, Marktplatz<br />

Gärtnerei &<br />

Baumschule<br />

VOLKER WILFRIED RICHTER RICHTER e.K.<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8.00 - 18.00 Uhr, Sa. 8.00 - 15.00 Uhr<br />

HELLWIGSTRASSE 1 • 99848 WUTHA-FARNRODA<br />

TEL. 03 69 21/9 11 50 • www.richter-wutha.de<br />

Bad Salzungen/OT Meimers<br />

5. Internationales ADAC<br />

Auditreffen 2018<br />

2. bis 5. <strong>August</strong>, Sportplatz Meimers<br />

Ruhla<br />

2.8. bis 5.8. Ruhlaer Kirmes<br />

Festzelt im Stadion


43<br />

03.08. Freitag 04.08. Samstag 04.08. Samstag<br />

Bad Salzungen<br />

MDR-Musiksommer:<br />

KONTRASTE, Konzert für<br />

Mandoline und Akkordeon<br />

19 Uhr, ev. Stadtkirche<br />

Eisenach<br />

Themensauna<br />

ab 19 Uhr, Aquaplex<br />

Eisenach<br />

3. bis 6. <strong>August</strong><br />

30. Internationales Heimweh-<br />

Wartburg-Treffen<br />

Festplatz Spicke<br />

www.wartburgtreffen.de<br />

Bad Salzungen<br />

Seefest am Burgsee<br />

3. bis 5. <strong>August</strong><br />

Bad Liebenstein<br />

Stadtführung durch das<br />

historische Kurviertel<br />

14 Uhr, Treffpunkt<br />

Tourist-Information<br />

Wilhelmsthal<br />

Führung durch den Schlosspark<br />

14 Uhr, Treffpunkt<br />

Nymphenbrunnen<br />

Bad Tabarz<br />

Geoparkführung am Vulkansteig<br />

entlang<br />

14 Uhr, Treffpunkt<br />

Tourist-Information<br />

Schmalkalden<br />

Das Schloss geführt - vom Keller<br />

bis zum Dachgeschoss!<br />

14 Uhr, Schloss Wilhelmsburg<br />

Bad Salzungen<br />

Sauna-Nacht „Zauber Afrikas“<br />

ab 18 Uhr, textilfreies Baden<br />

ab 22 Uhr, SOLEWELT<br />

Bad Liebenstein<br />

Frank Lüdecke –<br />

„Über die Verhältnisse“<br />

19.30 Uhr, Comödienhaus<br />

05.08. Sonntag<br />

Nationalpark Hainich<br />

Sommerblumen und Wildkräuter,<br />

Wanderung<br />

10 Uhr, Treffpunkt<br />

Parkplatz Harsberg<br />

Bad Liebenstein/OT Schweina<br />

Führung durch die<br />

Altensteiner Höhle<br />

10 und 14 Uhr,<br />

Treffpunkt Eingang Höhle<br />

Die SPORTSBAR!<br />

Bad Salzungen<br />

Alle WM Spiele LIVE!<br />

Leckeres Grillbuffet &<br />

Bier ab 2,-€ bei allen<br />

Deutschland Spielen!<br />

solewerk Hotel<br />

Bahnhofstr. 21<br />

36433 Bad Salzungen<br />

www.solewerk.de<br />

T: 03695 8615959<br />

E: info@solewerk.de


44<br />

05.08. Sonntag 05.08. Sonntag 08.08. Mittwoch<br />

Eisenach<br />

Jazzkonzert mit No Nonsense Band<br />

11 Uhr, am Burschenschaftsdenkmal<br />

Schmalkalden<br />

DRK-Familienfest-<br />

„Ein Tag mit den Rettern“<br />

11-18 Uhr, Gelände DRK<br />

Bad Liebenstein<br />

Parkführung Altensteiner Park<br />

14 Uhr, Treffpunkt Durchgang<br />

Hofmarschallamt<br />

Nationalpark Hainich<br />

Sonntagsspaziergang<br />

14 Uhr, Treffpunkt<br />

Parkplatz Fuchsfarm<br />

Bad Salzungen<br />

Kurkonzert mit dem Wintersteiner<br />

15 Uhr, Gradiergarten<br />

Eisenach<br />

Sonntagskonzert<br />

16 Uhr, Georgenkirche<br />

Bad Liebenstein<br />

Führung Brahms Gedenkstätte &<br />

Chinesisches Kabinett<br />

Schloss Altenstein<br />

Tickets nur auf Anmeldung<br />

Tel. 036961 69320<br />

06.08. Montag<br />

Eisenach<br />

„Kräuterspaziergang der Sinne“<br />

mit Antje Gössel<br />

18 Uhr, Anmeldung erforderlich<br />

coaching@antje-goessel.de,<br />

03691-884840<br />

Termine bitte bis zum 10. Oktober<br />

an landstreicher2@online.de<br />

Bad Salzungen<br />

Gradierwerkführung<br />

15 Uhr, Treffunkt Tourist-Information<br />

Hütscheroda<br />

Tag der Wildkatze –<br />

Bunter Familientag<br />

10-18 Uhr, Wildkatzendorf<br />

Eisenach<br />

TAM-Sommertheater<br />

„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />

19.30 Uhr, Schlosshof<br />

09.08. Donnerstag<br />

Vacha<br />

Wochenmarkt<br />

8-14 Uhr, Marktplatz<br />

Bad Liebenstein/OT Schweina<br />

Führung durch die Altensteiner Höhle<br />

10 u. 14 Uhr, Treffpunkt Eingang Höhle<br />

Abenteuerlich –<br />

Mit Adrenalin-<br />

Garantie !!!<br />

22 Neuer Parcours mit über m Höhe!<br />

Auch für erfahrene Kletterer ein besonderer Nervenkitzel!<br />

Auf 7 Parcours erwartet Euch Einiges, z. B.:<br />

> im Extrem-Parcours die bewegliche Kletterwand bezwingen<br />

und mit der fahrenden Liane zur anderen Seite sausen<br />

> im Tarzan-Parcours 2 Tarzansprünge hintereinander wagen<br />

> mit dem Bike über eine extra lange Hängebrücke düsen<br />

> im Fun-Parcours an Seilbahnen durch den Wald rasen<br />

> im Wagnis-Parcours den Schlingenweg überwinden<br />

> ein neuartiges Sicherungsystem nutzen, und, und, und…<br />

Kletterwald Tabarz, Am Datenberg, 99891 Tabarz, Tel. 0172 1693146, www.kletterwald-tabarz.de


45<br />

09.08. Donnerstag 11.08. Samstag 12.08. Sonntag<br />

Bad Salzungen<br />

Unser Planetensystem<br />

(für Kinder ab 6 J.)<br />

15 Uhr, Planetarium<br />

Eisenach<br />

TAM-Sommertheater<br />

„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />

19.30 Uhr, Schlosshof<br />

10.08. Freitag<br />

Wutha-Farnroda/OT Schönau<br />

2. Museumsnacht<br />

ab 16 Uhr, Museum Schönau<br />

Bad Tabarz<br />

Pool-Party<br />

ab 20 Uhr, tabbs<br />

Schmalkalden<br />

Internationale Zinnfigurentage<br />

10. – 12. <strong>August</strong>, Mehrzweckhalle<br />

Eisenach<br />

TAM-Sommertheater<br />

„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />

19.30 Uhr, Schlosshof<br />

11.08. Samstag<br />

Eisenach<br />

Trödelmarkt<br />

ab 6 Uhr, Festplatz Spicke<br />

Bad Salzungen<br />

Wanderung zum Mühlberg<br />

14 Uhr, Treffunkt<br />

Tourist-Information<br />

Bad Liebenstein<br />

Stadtführung durch das<br />

historische Kurviertel<br />

14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />

Bad Salzungen<br />

Sommerfest SOLEWELT<br />

ab 17 Uhr, Gradiergarten<br />

Geisa<br />

MDR-Sommernachtsball<br />

ab 19 Uhr, Ulsteraue (s. S. 34)<br />

Eisenach<br />

TAM-Sommertheater<br />

„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />

19.30 Uhr, Schlosshof<br />

Bad Salzungen<br />

Kultursommer – Fanfare Ciocarlia<br />

20 Uhr, Haunscher Hof<br />

Bad Liebenstein<br />

Wanderung<br />

„Martin Luthers Entführung“<br />

Tickets nur auf Anmeldung,<br />

Tel. 036961 69320<br />

12.08. Sonntag<br />

Bad Liebenstein/OT Schweina<br />

Führung durch die<br />

Altensteiner Höhle<br />

10 und 14 Uhr,<br />

Treffpunkt Eingang Höhle<br />

Creuzburg<br />

Kindertheater „Hänsel und Gretel“<br />

10.30 Uhr, Park auf der Creuzburg<br />

Dermbach/OT Glattbach<br />

Geführte Wanderung zum<br />

Ibengarten und zum Neuberg<br />

13 Uhr, Treffpunkt<br />

Glattbach/Dorfplatz<br />

Bad Salzungen/OT Kloster<br />

Sommerfest auf dem Frankenstein<br />

14 Uhr, Kunstruine Frankenstein<br />

Bad Liebenstein<br />

Rennsteig-Rundtour um den<br />

Inselberg<br />

13 Uhr, Voranmeldung erforderlich,<br />

Tel. 036961 69320<br />

Schmalkalden<br />

Schauschmieden und Führung im<br />

Hochofenmuseum<br />

im Rahmen der Internationalen<br />

Zinnfigurenausstellung<br />

13-17 Uhr, Technisches Museum<br />

Neue Hütte<br />

14 Uhr Führung zum Hochofenwerk<br />

Bad Liebenstein<br />

Parkführung Altensteiner Park<br />

14 Uhr, Treffpunkt Durchgang<br />

Hofmarschallamt<br />

Bad Salzungen<br />

Kinderfest „Salinchen“<br />

14-18 Uhr, Gradiergarten<br />

Geisa<br />

Carillonkonzert<br />

15 Uhr, Stadtpfarrkirche<br />

Bad Salzungen<br />

Gesundes Singen<br />

15 Uhr, Gradierwerk<br />

Bad Tabarz<br />

Kurkonzert mit den<br />

Tabarzer Blasmusikanten<br />

15 Uhr, Kurpark Winkelhof<br />

Bad Liebenstein/Altenstein<br />

Sommerkonzert: Salonorchester<br />

Meininger Melange<br />

15 Uhr, Altensteiner Park<br />

(bei Regen im Comödienhaus)<br />

Eisenach<br />

Sonntagskonzert<br />

16 Uhr, Georgenkirche<br />

Schmalkalden<br />

Das Schloss erklingt – 176. Konzert<br />

auf der Renaissance-Orgel<br />

17 Uhr, Schloss Wilhelmsburg,<br />

Schlosskirche<br />

Eisenach<br />

TAM-Sommertheater<br />

„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />

19.30 Uhr, Schlosshof<br />

13.08. Montag<br />

Walldorf (bei Meiningen)<br />

Seniorentanz mit Livemusik<br />

14-18 Uhr, Kressehof 1


46<br />

13.08. Montag 17.08. Freitag 18.08. Samstag<br />

Eisenach<br />

„Trommel Dich frei“<br />

Freies Trommeln mit Antje Gössel<br />

19.15 Uhr, Anmeldung erforderlich<br />

coaching@antje-goessel.de,<br />

03691-884840<br />

15.08. Mittwoch<br />

Bad Salzungen<br />

Stadtführung<br />

15 Uhr, Treffunkt Tourist-Information<br />

Bad Salzungen<br />

Talk im Klinikum: Adipositas:<br />

Wenn das Übergewicht zur Krankheit<br />

wird - Was kann man tun?<br />

18 Uhr, Klinikum<br />

Eisenach<br />

TAM-Sommertheater<br />

„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />

19.30 Uhr, Schlosshof<br />

16.08. Donnerstag<br />

Bad Liebenstein/OT Schweina<br />

Führung durch die<br />

Altensteiner Höhle<br />

10 u. 14 Uhr, Treffpunkt Eingang Höhle<br />

Eisenach<br />

TAM-Sommertheater<br />

„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />

19.30 Uhr, Schlosshof<br />

17.08. Freitag<br />

Bad Salzungen<br />

BBQ-Abend mit musikalischer<br />

Umrahmung<br />

ab 18 Uhr, Kurhaus am Burgsee,<br />

Reservierung erforderlich<br />

Bad Liebenstein<br />

Ein Gespräch im Hause Stein<br />

über den abwesenden Herrn von<br />

Goethe<br />

19 Uhr, Comödienhaus<br />

Eisenach<br />

TAM-Sommertheater<br />

„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />

19.30 Uhr, Schlosshof<br />

Ruhla<br />

Sommerkino<br />

20 Uhr, Trinitatiskirche<br />

(Einlass ab 19 Uhr, Bar geöffnet)<br />

Bad Liebenstein<br />

Brunnenfest Bad Liebenstein<br />

„Kultur und Genuss im Zeichen des<br />

Biedermeier“<br />

17. bis 19. <strong>August</strong>,<br />

historisches Kurviertel<br />

Eisenach<br />

Street-Food-Festival<br />

17. bis 19. <strong>August</strong>, Festplatz Spicke<br />

18.08. Samstag<br />

Eisenach<br />

„Kräuterspaziergang der Sinne“<br />

mit Antje Gössel<br />

11 Uhr, Anmeldung erforderlich<br />

coaching@antje-goessel.de,<br />

03691-884840<br />

Bad Liebenstein<br />

Stadtführung durch das<br />

historische Kurviertel<br />

14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />

Schmalkalden<br />

Großes Mottokinderfest<br />

„Gemeinsam stark!- Gegen Mobbing“<br />

14 Uhr, Altmarkt<br />

Ruhla<br />

Gahabka & Grüger –<br />

Sommerkonzert<br />

17 Uhr, St. Concordia-Kirche<br />

Bad Salzungen<br />

Sommernachtsball<br />

ab 18.30 Uhr, Musikschule<br />

Eisenach<br />

TAM-Sommertheater<br />

„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />

19.30 Uhr, Schlosshof<br />

Brotterode-Trusetal<br />

Markenoffenen Oldtimertreffen in<br />

Trusetal, 18. und 19.8.<br />

Geisa/OT Buttlar<br />

Weinfest, Ruhnaus Weinkeller<br />

18. und 19. <strong>August</strong><br />

Ruhla<br />

Alexanderturmfest<br />

18. und 19.8. (s. S. 22)<br />

Stadtlengsfeld<br />

Stadtfest, 18. und 19. <strong>August</strong><br />

19.08. Sonntag<br />

Bad Liebenstein/OT Schweina<br />

Führung durch die<br />

Altensteiner Höhle<br />

10 und 14 Uhr,<br />

Treffpunkt Eingang Höhle<br />

Brotterode-Trusetal<br />

Waldfest<br />

ab 10.30 Uhr, auf der Reitbahn<br />

Bernshausen<br />

Geführte Wanderung von der<br />

Bernshäuser Kutte zum Horn<br />

13 Uhr, Treffpunkt Parkplatz Kutte<br />

Bad Liebenstein<br />

Rennsteig-Rundtour um den<br />

Inselberg<br />

13 Uhr, Voranmeldung erforderlich,<br />

Tel. 036961 69320<br />

Bad Salzungen<br />

Museumsfest<br />

13-18 Uhr, Museum am Gradierwerk<br />

Bad Liebenstein<br />

Parkführung Altensteiner Park<br />

14 Uhr, Treffpunkt Durchgang<br />

Hofmarschallamt<br />

Nationalpark Hainich<br />

Sommerliche Kräuterschätze<br />

14.30 Uhr, Treffpunkt<br />

Landgasthof Alter Bahnhof<br />

Eisenach<br />

Sonntagskonzert<br />

16 Uhr, Georgenkirche


47<br />

19.08. Sonntag 23.08. Donnerstag 26.08. Sonntag<br />

Eisenach<br />

TAM-Sommertheater<br />

„Arsen und Spitzenhäubchen“<br />

19.30 Uhr, Schlosshof<br />

Bad Liebenstein<br />

Führung Brahms Gedenkstätte &<br />

Chinesisches Kabinett<br />

Schloss Altenstein<br />

Tickets nur auf Anmeldung<br />

Tel. 036961 69320<br />

Bad Salzungen<br />

7. Internationales<br />

Bildhauersymposium<br />

19.-25. <strong>August</strong> (s. S. 25)<br />

20.08. Montag<br />

Marksuhl<br />

Defibrillator-Anwendung<br />

für den Laien –<br />

Vortrag und praktische Übung<br />

16.30 Uhr, Landgasthof<br />

„Zum Grünen Baum“<br />

22.08. Mittwoch<br />

Bad Salzungen<br />

Gradierwerkführung<br />

15 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />

23.08. Donnerstag<br />

Vacha<br />

Wochenmarkt<br />

8-14 Uhr, Marktplatz<br />

Bad Liebenstein/OT Schweina<br />

Führung durch die<br />

Altensteiner Höhle<br />

10 und 14 Uhr, Treffpunkt<br />

Eingang Höhle<br />

Schmalkalden<br />

28. Schmalkalder Stadtfest –<br />

Hirschessen und<br />

Bartholomäusmarkt<br />

23. bis 26. <strong>August</strong>, Innenstadt<br />

Nationalpark Hainich<br />

Ferienwanderung mit dem Ranger<br />

10 Uhr, Treffpunkt Parkplatz<br />

Am Zollgarten<br />

Bad Salzungen<br />

Wanderung zum Frankenstein<br />

14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />

Bad Liebenstein<br />

Stadtführung durch das<br />

historische Kurviertel<br />

14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />

Bad Salzungen<br />

Orgelvesper, 30 mim. Orgelmusik<br />

19 Uhr, ev. Stadtkirche<br />

Bad Salzungen<br />

Kultursommer –<br />

Steve Baker & Band<br />

20 Uhr, Haunscher Hof<br />

Eisenach<br />

Wartburg-Festival Fado Tropical<br />

20 Uhr, Wartburg<br />

25.08. Samstag<br />

Eisenach<br />

Radtour mit dem ADFC – Vertraut<br />

auf neuen Wegen (35 km)<br />

10 Uhr, Treffpunkt Rathaus<br />

Brotterode-Trusetal<br />

11. Schleppertreffen<br />

ab 10 Uhr, Laudenbach<br />

Bad Liebenstein/OT Schweina<br />

Führung durch die<br />

Altensteiner Höhle<br />

10 und 14 Uhr, Treffpunkt<br />

Eingang Höhle<br />

26.08. Sonntag<br />

Bad Liebenstein<br />

Rennsteig-Rundtour um den<br />

Inselberg<br />

13 Uhr, Voranmeldung erforderlich,<br />

Tel. 036961 69320<br />

Bad Liebenstein<br />

Parkführung Altensteiner Park<br />

14 Uhr, Treffpunkt Durchgang<br />

Hofmarschallamt<br />

Bad Tabarz<br />

Märchenfest 2018<br />

ab 14 Uhr, Lauchagrundstraße<br />

Bad Salzungen<br />

Gesundes Singen<br />

15 Uhr, Gradierwerk<br />

Bad Liebenstein<br />

Sommerkonzert des Männergesangverein<br />

„MGV Sängerkranz 1857“<br />

15.30 Uhr, Wandelhalle<br />

Eisenach<br />

Sonntagskonzert<br />

16 Uhr, Georgenkirche<br />

27.08. Montag<br />

Walldorf (bei Meiningen)<br />

Seniorentanz mit Livemusik<br />

14-18 Uhr, Kressehof 1<br />

29.08. Mittwoch<br />

Bad Salzungen<br />

Stadtführung<br />

15 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />

Bad Salzungen<br />

Informationsabend zur Geburtsvorbereitung<br />

18 Uhr, Klinikum<br />

Bad Tabarz<br />

Klangschalenkonzert<br />

ab 20 Uhr, tabbs<br />

30.08. Donnerstag<br />

Bad Liebenstein/OT Schweina<br />

Führung durch die Altensteiner<br />

Höhle<br />

10 u. 14 Uhr, Treffpunkt Eingang Höhle<br />

Bad Salzungen<br />

Kreativkurs<br />

15 Uhr, Stadt- und Kreisbibliothek<br />

Bad Tabarz<br />

Kräuterexkursion<br />

16 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information


48 Sport<br />

In die „Hall of Fame“ des Volleyballs aufgenommen<br />

Dr. Horst Baacke aus Ruhla wurde eine besondere Ehre zuteil<br />

Der Name Baacke ist in Ruhla und<br />

auch darüber hinaus kein unbekannter.<br />

Marko Baacke als erfolgreicher Nordischer<br />

Kombinierer ist wohl der Name,<br />

der auch außerhalb der Bergstadt<br />

sehr bekannt ist. Doch der „Clan“ der<br />

Baackes ist ein großer, meint Dr. Horst<br />

Baacke. Er lebt im stattlichen Alter von<br />

91 Jahren in Leipzig. Aufgewachsen in<br />

Ruhla, machte nach dem Kriegsdienst<br />

in Eisenach sein Abitur und studierte<br />

anschließend in Jena. Anschließend<br />

verschlug es in die sächsische Metropole<br />

Leipzig.<br />

Auch Horst Baacke hatte mit Sport zu<br />

tun („bei den Baackes waren fast alle<br />

sportlich“), allerdings hatte er sich<br />

dem Volleyball verschrieben.<br />

Nun ist der einstige Cheftrainer der<br />

DDR-Volleyballmannschaft in diesem<br />

Jahr in die Hall of Fame des Volleyballsports<br />

in den USA aufgenommen<br />

worden. Er ist nach Siegfried Schneider<br />

erst der zweite Deutsche, der es in die<br />

Ruhmeshalle dieser Sportart geschafft<br />

hat. Laut des Deutschen Volleyballverbandes<br />

hat sich Dr. Horst Baacke mit<br />

zahlreichen Neuerungen (zum Beispiel<br />

der Einführung Netzantenne) und Veröffentlichungen<br />

zum Thema Volleyball<br />

sehr für diese Sportart eingesetzt. Er<br />

wird in einer Veröffentlichung des<br />

Volleyballverbandes als international<br />

gefragter Fachmann im Volleyball bezeichnet.<br />

Horst Baacke war von 1955 bis 1970<br />

Cheftrainer der DDR-Volleyballer und<br />

während dieser Zeit an internationalen<br />

Erfolgen der Mannschaft beteiligt.<br />

Für ihn ist es eine große Ehre und eine<br />

Anerkennung seiner Leistungen in Zusammenhang<br />

mit dem Volleyballsport,<br />

nun in die „Hall of Fame“ aufgenommen<br />

zu sein.<br />

Foto: SSVB


Ausflugstipp<br />

Einzigartiger Freizeitpark mini-a-thür<br />

In sieben-Meilen-Stiefeln durch Thüringen spazieren<br />

49<br />

Für alle Altersgruppen bietet der in<br />

Ruhla befindliche Freizeitpark minia-thür<br />

Kurzweil, Unterhaltung und<br />

Abwechslung. Im terrassenförmig<br />

angelegten Park sind auf ca. 18.000<br />

Quadratmetern insgesamt 118 Modelle<br />

von Thüringer Sehenswürdigkeiten zu<br />

bestaunen – vom Gothaer Schloss Friedenstein<br />

als das größte bis hin zu den<br />

schmalsten Häusern in Thüringen gibt<br />

es quer durch den Freistaat allerhand<br />

zu sehen. Die Modelle sind im Maßstab<br />

1:25 detailgetreu nachgebaut. Ob<br />

mittelalterliche Burg, Fachwerkhaus,<br />

Bahnhof oder einstige Werkhalle – die<br />

über 100 Modelle sind liebevoll in die<br />

Landschaft des Tals eingebettet. Zu jedem<br />

Objekt ist im Park eine Informationstafel<br />

aufgestellt, an dem man das<br />

Wesentliche über das Haus oder die<br />

Anlage erfährt. Sind es öffentliche Häuser,<br />

wartet der Freizeitpark auch gleich<br />

mit den aktuellen Öffnungszeiten auf.<br />

In dieser Saison werden noch zwei weitere<br />

Modelle hinzu kommen: Derzeit<br />

wird noch an der Wildkatzenscheune<br />

von Hütscheroda und am „Generalsblick“,<br />

dem hölzernen Turm im Hainich<br />

gearbeitet. geplant ist auch die Nachbildung<br />

der historischen Jagdanlage<br />

Gabelbach bei Ilmenau. Einige Modelle<br />

befinden sich zur Generalüberholung<br />

in den Werkstätten. Frisch aus der<br />

Überholung kam nun auch das Gradierwerk<br />

Bad Salzungen.<br />

Mini-a-thür hat neben den staunenswerten<br />

Modellen auch noch einiges<br />

anderes zu bieten: Auf einem Spielplatz<br />

fühlen sich die Kleinsten wohl,<br />

sie können mit dem Mini-Skooter eine<br />

Runde drehen oder ein ferngesteuertes<br />

Boot über den Teich fahren lassen.<br />

Im Kinderbereich steht nun auch ein<br />

kleines Karussell. Ein Mini-Zoo ist im<br />

oberen Bereich des Parks angelegt, hier<br />

können die Besucher Ziegen, Meerschweinchen,<br />

Hasen und Alpakas beobachten.<br />

Eine gemütliche Gaststätte<br />

lädt ein, zwischendurch eine Ruhepause<br />

einzulegen. Diese Räumlichkeiten<br />

können in Absprache mit dem Team<br />

des mini-a-thür auch gerne für Vereine<br />

und Gruppen für Sonderveranstaltungen<br />

gebucht werden.<br />

Text/Foto: Silvia Rost


Thema: Progressive Muskelrelaxation<br />

g<br />

ng<br />

nThema: Autogenes Traini<br />

Thema: Herz-Kreislauf-Training<br />

Gesund durch das ganze Jahr –<br />

Präventionsangebote 2. Halbjahr 2018<br />

Thema: Nordic Walking<br />

Thema: Rückenschule<br />

Thema: Kinder-Rückenschule<br />

Thema: „Gesundes Gewicht im Kindesalter“<br />

Thema: Aqua-Fitness<br />

uThema: Raucherentwöhn<br />

Wir möchten<br />

Krankheiten verhüten<br />

und Gesundheit<br />

fördern!<br />

Folgende Kurse werden im Rahmen<br />

unseres Präventionsprogramms<br />

angeboten. Sie sind als Maßnahme<br />

der Primärprävention nach § 20 SGB V<br />

anerkannt.<br />

Wenn Sie Interesse an einem dieser<br />

Kurse haben, erkundigen Sie sich bitte<br />

bei Ihrer Krankenkasse, ob diese dazu<br />

die entstehenden Kosten ganz oder<br />

teilweise übernimmt. Eine Anmeldung<br />

zum Kurs ist unter der angegebenen<br />

Rufnummer bis drei Wochen vor Kursbeginn<br />

möglich. Die Teilnehmerzahl ist<br />

auf eine max. Gruppengröße begrenzt.<br />

Auf Anfrage und bei ausreichender<br />

Teilnehmerzahl können weitere Kurse<br />

angeboten werden.<br />

Bitte beachten Sie, dass ein Kurs<br />

allerdings auch nur bei der erforderlichen<br />

Mindestteilnehmerzahl zustande<br />

kommt.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei<br />

dem Präventionskurs Ihrer Wahl!<br />

Kontaktdaten für die Anmeldung:<br />

Klinikum Bad Salzungen GmbH<br />

Zentrum für Physikalische und<br />

Rehabilitative Medizin<br />

Lindigallee 3<br />

36433 Bad Salzungen<br />

Telefon: 0 36 95 / 64-6080<br />

Zentrale: 0 36 95 / 64-0<br />

Ambulantes Therapiezentrum<br />

Langenfelder Str. 8<br />

36433 Bad Salzungen<br />

Rückenschule für Kinder<br />

29.08.2018 mittwochs 16.00 Uhr<br />

Rückenschule für Erwachsene<br />

27.09.2018 donnerstags 16.30 Uhr<br />

Fit durch gesunde Ernährung<br />

10.09.2018 montags 18.00 Uhr<br />

Kurs zur Raucherentwöhnung<br />

10.09.2018 montags 18.00 Uhr<br />

Klinikum Bad Salzungen GmbH<br />

Lindigallee 3<br />

36433 Bad Salzungen<br />

Autogenes Training<br />

18.09.2018 dienstags 19.00 Uhr<br />

Aqua Fitness<br />

05.09.2018 mittwochs 14.30 Uhr<br />

05.09.2018 mittwochs 15.30 Uhr<br />

06.09.2018 donnerstags 16.00 Uhr<br />

06.09.2018 donnerstags 17.00 Uhr<br />

Die Kurse<br />

„Progressive Muskelrelaxation“<br />

„Nordic Walking“ und<br />

„Gesundes Gewicht im Kindesalter“<br />

sind 2019 wieder im Angebot.<br />

Gerne können Sie sich schon<br />

vormerken lassen.<br />

Lindigallee 3, 36433 Bad Salzungen, Tel.: 0 36 95-6 40, www.klinikum-badsalzungen.de


Sport<br />

51<br />

Herausforderung: Kanu, Radfahren, Laufen<br />

Der besondere Wettbewerb Tritrekk startet im <strong>August</strong> zum 15. Mal<br />

Es passt alles gut zusammen. Das<br />

vielbesuchte Seefest der Asklepios-<br />

Kliniken Bad Salzungen rund um den<br />

Burgsee mit seinem Asklepios-TriTrekk.<br />

Das ist ein Kanu – Triathlon für Duos<br />

in den drei Disziplinen: Zweierkanadier<br />

olympische Bootsklasse C2, Radfahren<br />

und Laufen/Nordic Walking. Die Kinder<br />

laufen und rollern beim Kinder-TriTrekk<br />

ebenfalls als Duos und dürfen mit<br />

Tretboot, Schwimmwesten und einer<br />

Begleitperson gemeinsam zur richtigen<br />

Gaudi auf dem See fahren.<br />

Bereits beizeiten in der Frühe werden<br />

die Kanus freigegeben für diejenigen,<br />

die noch das richtige Gefühl für die<br />

nicht ganz so einfache Steuerungstechnik<br />

mit Stechpaddeln suchen. Ernst und<br />

spektakulär wird es nach dem Start für<br />

die Duos im Kanu, die einen Dreieckskurs<br />

auf dem Burgsee zu absolvieren<br />

haben. Nach dem Anlanden unter großem<br />

Beifall der vielen Zuschauer wird<br />

der Radpartner auf Reisen geschickt.<br />

Dabei gilt es in einem Zeitkorridor von<br />

20 min zum Radstart an die Grundecke<br />

von Bad Salzungen ohne Wertung zu<br />

radeln. Dort übernehmen die Spezialisten<br />

von Zweirad-Kompe die Radfahrer<br />

zu ihrem Start über den Stadtberg.<br />

Ist der Radfahrer wieder im Ziel in der<br />

Krummen Hohle eingetroffen, muss er<br />

erneut im Zeitkorridor zum Burgsee<br />

zurück radeln, wo sein/ihr Partner/In<br />

wartet. Der oder die Läufer/In startet<br />

sofort zu fünf Runden um den Burgsee.<br />

Diese Disziplin kann auch im Nordic<br />

Walking absolviert werden. Überwacht<br />

wird das Ganze von der Bergwacht Bad<br />

Liebenstein und der Wasserwacht des<br />

DRK mit ihrem Rettungsboot.<br />

Medaillen und schöne Preise für die<br />

Erstplatzierten und Urkunden für alle<br />

Teilnehmer warten auf die Kids. Bei<br />

den Großen gibt es Grillfeste mit Thüringer<br />

Rostbratwürsten aus Möhra und<br />

Rhönbier aus Kaltennordheim zu gewinnen.<br />

Einen Preis holt sich das teilnehmerstärkste<br />

Team im Rahmen des<br />

Teamevents der Sparkassen-Trophy für<br />

Vereinssportler pro Organspende. Alle<br />

Duos erhalten Punkte in der Wertung<br />

für die Trophy.<br />

Information<br />

15. Asklepios-Tritrekk<br />

5. <strong>August</strong><br />

Burgsee Bad Salzungen<br />

Anmeldungen: www.pummpaelz.de<br />

Unterkünfte<br />

& mehr ...<br />

Brotterode-Trusetal<br />

Staatlich anerkannter Erholungsort im Thüringer Wald<br />

www.tourismus.brotterode-trusetal.de<br />

Gästeinformation<br />

Brotterode 036840 3333<br />

Touristinformation<br />

Trusetal 036840 81578<br />

Besucherbergwerk<br />

„Hühn“<br />

Sommerrodelbahn/<br />

Funpark<br />

Trusetaler Wasserfall<br />

1. DSV Nordic Aktiv<br />

Zentrum Thüringen<br />

Wallenburger<br />

Turm<br />

Inselsberg


52<br />

Das Heimatgefühl eingefangen<br />

Sinnliche Bilder und ausdrucksstarke Texte in einem poetischen Kalender für 2019<br />

Heimat<br />

Bilder, auf die man lange schauen und<br />

träumen kann. Texte, deren Worte die<br />

Seele streicheln. Sehr gerne lese ich<br />

die Zeilen von Sandra Blume, bin stets<br />

begeistert von ihren oft romantischen<br />

und ausdrucksstarken Fotos. Umso<br />

mehr freut es mich, dass Sandra die<br />

Idee für das Kalenderprojekt hatte und<br />

wir dies nun gemeinsam mit der Eisenacher<br />

Werbeagentur ideenwert realisieren.<br />

Regionale Identität zu stärken<br />

und zu fördern ist uns ein gemeinsames<br />

wichtiges Anliegen.<br />

Dieses wohlige Gefühl von Zugehörigkeit,<br />

Verwurzelung, Regionaler Identität<br />

– das sich vielleicht am einfachsten<br />

mit dem Wort „Heimat“ beschreiben<br />

lässt, möchte dieser Kalender unter<br />

dem Titel „Beginnende Tage“ eingefangen.<br />

Denn die Texte und Fotografien<br />

entstanden - überwiegend in den<br />

frühen Morgenstunden - in jenem holden<br />

Land, das sich als Wartburgregion<br />

zwischen Hainich, Rhön, Werratal und<br />

Thüringer Wald erstreckt.<br />

Der Kalender passt wunderbar zu unserer<br />

Serie „Heimat“ im Magazin, er<br />

zeigt wie wundervoll die Heimat ist,<br />

regt den Betrachter an zum Innehalten,<br />

zum Bewusst-Werden und zu mehr<br />

Aufmerksamkeit im Alltag. Das finde<br />

ich so bedeutsam und unerlässlich in<br />

einer Zeit, da viele Menschen getrieben<br />

sind vom Alltag, vom Beruf, von<br />

unsäglich vielen Informationen und<br />

vermeintlich wichtigen Dingen. Einfach<br />

Innehalten, den Moment, das Gefühl,<br />

den Anblick genießen, sich der Heimat<br />

und seiner Schönheit, seiner Verletzlichkeit<br />

bewusst werden.<br />

Sandra Blume hat dies in den Fotografien<br />

aus unserer Heimat und in ihren<br />

Texten festgehalten. Mit diesem einmaligen<br />

wunderbaren Kalender können<br />

viele andere auch daran teilhaben.<br />

Die Autorin Sandra Blume wurde 1976<br />

auf einem kleinen Weiler bei Marksuhl<br />

geboren und arbeitet seit 2013 als Pressesprecherin<br />

des Wartburgkreises. Seit<br />

2016 veröffentlicht sie darüber hinaus<br />

Lyrik und Fotografien.<br />

Texte der Autorin erschienen 2016<br />

in der Anthologie „Herzweise“ vom<br />

Münchner Schillo-Verlag und 2015 im<br />

Buch „Die Wartburgregion – Entdeckungsreisen“<br />

herausgegeben vom<br />

Landratsamt Wartburgkreis. Beide Bücher<br />

sind im Buchhandel erhältlich. Im<br />

Internet sind Texte von Sandra Blume<br />

unter www.herzhuepfen.com zu finden.<br />

Der Kalender für 2019 „Beginnende<br />

Beginnende Tage<br />

2019<br />

Poesie & Fotografie Sandra Blume<br />

Tage“ ist ab Ende <strong>August</strong> im Laden<br />

„Landstreichers Kostbarkeiten“ in Ruhla<br />

und voraussichtlich in den Buchhandlungen<br />

Thalia in Eisenach und in der<br />

Buchhandlung am Markt in Bad Salzungen<br />

erhältlich. Er wird in einer begrenzten<br />

Anzahl aufgelegt und kostet<br />

13 Euro. Bei Erstattung der Versandkosten<br />

wird er auch gerne verschickt, Bestellungen<br />

nimmt der Verlag Thüringer<br />

Landstreicher, Altensteiner Straße 29 in<br />

99842 Ruhla gerne entgegen.<br />

Silvia Rost


54 Rätsel/Impressum<br />

Handgemachte Idylle hinter der Propstei<br />

Aus einer verwilderten Fläche wurde der Klostergarten Zella/Rhön<br />

Auf den fächerartigen Blättern des<br />

Frauenmantels, einem Wildkraut,<br />

sammeln sich die Tautropfen des<br />

Morgens. Die Blüten der Pflanze sind<br />

relativ unscheinbar – im Gegensatz<br />

zu vielen anderen, die im Garten von<br />

Birgit und Martin Schramm aus Zella/<br />

Rhön stehen. Hier blüht es kräftig rot<br />

oder lila, dort weiß oder orange. Eine<br />

Augenweide. Der Garten des Zellaer<br />

Paares ist ein ganz besonderer – ein<br />

Klostergarten. Er befindet sich hinter<br />

der Propstei Zella, einer einstigen<br />

Benediktinerinnen-Abtei, gelegen an<br />

exponierter Stelle gleich am Rande der<br />

Gemeinde Zella. Der Garten ist umgeben<br />

von einer dicken Steinmauer, die<br />

die Sonne speichert. An einer Seite<br />

begrenzt die bewachsene Mauer des<br />

alten Marstalls das Grundstück. Wir<br />

sitzen im Schatten eines Obstbaumes,<br />

der Blick streift über den rund 1600<br />

Quadratmeter großen Garten. Die<br />

Schramms wohnen in der Nachbarschaft,<br />

im Probsteihof und sind vor elf<br />

Jahren auf eine skurrile Idee gekommen.<br />

Das Areal des einstigen Klostergartens<br />

– vorherrschende Pflanzenart<br />

waren wilde Disteln – schien ihnen zu<br />

schade, um es weiter verwildern zu<br />

lassen. So hat Martin Schramm seine<br />

Geburtstagsgäste gebeten, statt eines<br />

Geschenkes zu seinem 50. Geburtstag<br />

Geld zu spenden, womit der Klostergarten<br />

wieder aufgepäppelt werden<br />

sollte. Und so begann die Leidenschaft<br />

der beiden für den alten Klostergarten<br />

in der Nachbarschaft. Es wurden Pflanzen<br />

gekauft, Wege mit Steinplatten gebaut,<br />

Beete abgestochen und angelegt.<br />

Sternenförmig treffen die Wege in der<br />

Mitte zusammen, an fast allen Pflanzen<br />

stehen handgeschriebene Schiefertafeln<br />

mit Bezeichnung und Verwendung<br />

des Krautes. „Eigentlich hatten<br />

wir gärtnerisch nie große Ambitionen“,<br />

verrät Martin Schramm. Seine Frau<br />

dann doch schon eher, schränkt er ein,<br />

sie kannte die Gartenarbeit auch von<br />

zu Hause aus. „Vieles zu den Kräutern<br />

hat sie sich in den letzten Jahren angelesen<br />

und angeeignet“, verrät ihr Mann.<br />

Und: „Zu 90 Prozent kümmert sich meine<br />

Frau heute um den Garten, ich neh-<br />

Naturkosmetik seit 1905<br />

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Eisenach, Querstraße 4 Erfurt, Einkaufsgalerie Anger 1<br />

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55<br />

me da vielleicht nur 10 Prozent der anfallenden<br />

Arbeit für mich in Anspruch“,<br />

meint er lächelnd und dankbar. Denn<br />

sehr gerne sitzt er mit seiner Frau am<br />

Abend oder an den Wochenenden hier<br />

im Schatten der Bäume. In solchen Momenten<br />

weiß er das Urbar-Machen des<br />

alten Klostergartens, die viele Mühe zu<br />

schätzen. Es ist ein kleines Stück Idylle,<br />

das sie gerne auch anderen zeigen.<br />

Hier kann sich jeder bei einem Rundgang<br />

an den vielen Pflanzen erfreuen.<br />

„Wir legen hier keinen Anspruch auf<br />

eine detailgetreue Nachbildung eines<br />

historischen Klostergartens. Wenn wir<br />

den Menschen nahebringen können,<br />

was alles in einem solchen Garten gewachsen<br />

ist, dann freut uns das sehr“,<br />

meint Birgit Schramm. Gerne nutzt<br />

sie auch etliche Kräuter für ihre Küche.<br />

Wie viele es sind? Gezählt hat sie<br />

noch nicht, aber über 100 verschiedene<br />

Pflanzen ganz bestimmt. Vermischt<br />

mit vielen Blumen und anderen Stauden<br />

ist der Garten sowohl im Sommer<br />

als auch im Herbst eine Freude für<br />

die Nutzer und Besucher. Zwei Mal im<br />

Jahr kommt auch eine Kräuterfrau und<br />

macht besondere Führungen.<br />

Anne, die kleine Enkeltochter der<br />

Schramms, ist oft mit der Oma im<br />

Garten unterwegs. Sogar einige Pflanzen<br />

kennt die fünfjährige bereits. Im<br />

Durchschnitt verbringt Birgit Schramm<br />

täglich drei Stunden hier, „mal einen<br />

ganzen Tag, mal nur eine Stunde“. Zu<br />

tun gibt es immer etwas – verwelkte<br />

Blüten abknipsen, Unkraut jäten,<br />

Pflanzen zurückschneiden. Wenn es<br />

zu trocken ist, wie jetzt in den letzten<br />

Tagen, gießt sie auch manche Beete im<br />

Garten. Wasser ist allerdings knapp im<br />

Klostergarten, da wird schon die Dachrinne<br />

der Nachbarn angezapft. Aber<br />

wenn der Regen ausbleibt, dann ist<br />

eben diese Tonne auch leer.<br />

Martin und Birgit Schramm mit Enkelin Anne in ihrem Klostergarten.<br />

Universalgelehrte“, ist er überzeugt.<br />

Und irgendwie passen die Zitate auch<br />

haargenau in diese gärtnerische Idylle.<br />

Stevia, Arnika, Pimpenelle, Akelei,<br />

Kümmel, Immergrün – in jeder Reihe<br />

entdeckt man etwas anderes. Gerne<br />

sieht man im Biosphärenreservat mit<br />

Verwaltungssitz in der Propstei und<br />

in der Gemeinde natürlich den Klostergarten,<br />

er ist irgendwie auch ein<br />

kleines Aushängeschild für Zella. Von<br />

der Gemeinde haben die Schramms<br />

den Garten gepachtet, die Anlage und<br />

die Pflege geschehen auf rein privater<br />

Basis. Dennoch steht das hübsche<br />

schmiedeeiseren Gartentor für interessierte<br />

Besucher stets offen.<br />

Text/Fotos: Silvia Rost<br />

Zwischen den Beeten stehen etliche<br />

Schilder mit Zitaten. Sie allesamt<br />

stammen von Johann Wolfgang von<br />

Goethe – Martin Schramm gibt zu, ein<br />

Goethe-Fan zu sein. „Er war der letzte


56<br />

Steinbach-Hallenberg – Idylle im Wald<br />

Das Gute liegt so nah – die Heimat entdecken<br />

Ausflugstipp<br />

Schon lange stand in meiner Planung<br />

für den „Landstreicher“ ein Besuch des<br />

Korkenziehermuseums im idyllischen<br />

Städtchen Steinbach-Hallenberg. Bisher<br />

kannte ich es nur vom Namen her<br />

und der machte doch einigermaßen<br />

neugierig. So schafften wir es endlich<br />

im Juni, mal einen Ausflug zu machen –<br />

nicht einmal eine Autostunde von hier<br />

entfernt. Idyllisch eingebettet in die<br />

Berge des Thüringer Waldes besticht<br />

Steinbach-Hallenberg und seine Umgebung<br />

mit ausgedehnten Wäldern<br />

und herrlichen Bergwiesen. Im Winter<br />

ist es auch ein beliebtes Skigebiet –<br />

sowohl für Langläufer als auch für die<br />

Abfahrt sind hier gute Bedingungen.<br />

Das Städtchen nahe dem Rennsteig<br />

hat rund 5000 Einwohner. Beim Bummel<br />

durch die Innenstadt fällt es uns<br />

positiv auf, dass es noch etliche kleine<br />

Geschäfte, Cafés und Gaststätten gibt.<br />

Das ist in solch kleinen Orten längst<br />

nicht mehr selbstverständlich. Aber es<br />

macht das Flair der Kleinstadt aus. Von<br />

hier aus sieht man auch die auf einem<br />

Porphyrfelsen thronende Burgruine<br />

Hallenberg, das Wahrzeichen der Stadt.<br />

Der erhaltene Bergfried ist zugänglich<br />

(Schlüssel in der Tourist-Information)<br />

und wer sich die Mühe macht, den<br />

Turm zu ersteigen, wird mit einer grandiosen<br />

Rundumsicht belohnt. Die Ruinen<br />

rund um den Turm haben etwas<br />

Mystisches. Immerhin sind sie schon<br />

mehr als 750 Jahre alt.<br />

Der Besuch des Handwerkermuseums<br />

mit dem Korkenziehermuseum sollte<br />

unbedingt eingeplant werden. Im sogenannten<br />

Heimathof – ein Ensemble alter<br />

Fachwerkhäuser mitten in der Stadt<br />

– ist auch die Touristinformation angesiedelt.<br />

Hier erhalten die Besucher und<br />

Gäste Informationen zum Ort und die<br />

Ausflugsmöglichkeiten im unmittelbaren<br />

Umkreis. Gut ist auch eine Broschüre<br />

mit vorgeschlagenen Wandertouren<br />

rund um Steinbach-Hallenberg, Oberhof<br />

und anderen Wandergebieten.<br />

Im denkmalgeschützten Heimathof<br />

sieht man sich in die vergangenen Jahrhunderte<br />

zurückversetzt. Wie lebten<br />

und arbeiten unsere Altvorderen? Man<br />

kann wirklich nur staunen – über den<br />

Einfallsreichtum der Handwerker, über<br />

die sicher harte Arbeit und die heute<br />

kaum noch vorstellbaren Lebensbedingungen.<br />

(Einiges zu den Museen hat<br />

Museumsleiterin Veronika Jung in folgendem<br />

Beitrag beschrieben.)<br />

Es machte viel Freude, durch die teilweise<br />

verwinkelten Räume der verschiedenen<br />

Häuser zu schlendern, zu<br />

entdecken, welche Werkzeuge und


57<br />

Gebrauchsgegenstände damals so benötigt<br />

und hergestellt wurden. Dem<br />

Korkenzieher ist ein ganzes Haus gewidmet<br />

– die einstige Korkenzieherwerkstatt.<br />

Es stand ursprünglich an<br />

einer anderen Stelle im Ort und wurde<br />

im Jahr 2005 in einer spektakulären<br />

Aktion komplett auf einem speziellen<br />

Tieflader an den heutigen Standort<br />

im Heimathof gebracht. Die unter<br />

Denkmalschutz stehende Korkenzieherwerkstatt<br />

ist weltweit einmalig und<br />

daher etwas ganz besonderes. In neun<br />

verschiedenen Räumen kann man<br />

nachvollziehen, wie die Korkenzieher<br />

einst hergestellt wurden. Auf Tafeln<br />

kann man zur Geschichte einiges nachlesen,<br />

in vielen Vitrinen sind hunderte<br />

verschiedene Korkenzieher ausgestellt.<br />

Kunst rund um das Metallhandwerk<br />

und den Korkenzieher ist im Hof und<br />

im Garten des Heimathauses zu bewundern.<br />

Regelmäßig findet hier ein<br />

Internationales Schmiedetreffen statt,<br />

im vergangenen Jahr bereits zum 5. Mal.<br />

Hier entstandene Kunstobjekte bereichern<br />

den Garten und laden – ebenso<br />

wie der liebevoll angelegte Bauerngarten<br />

- zum Schauen und Verweilen ein.<br />

Text/Fotos: Silvia Rost<br />

Wo der Korkenzieher erfunden wurde<br />

Die häufig vorkommenden Nachnamen<br />

wie Recknagel und Nothnagel<br />

künden davon: hier dreht sich alles<br />

ums Eisen. Seit Jahrhunderten wurden<br />

in Steinbach-Hallenberg und den<br />

umliegenden Ortschaften Werkzeuge,<br />

Haus- und Küchengeräte und vieles<br />

mehr in zahlreichen Schmiede- und<br />

Schlosserwerkstätten hergestellt. Dazu<br />

zählten von Anfang an die Nägel, die<br />

es in den verschiedensten Sorten und<br />

Formen gab, aber auch Hufeisen und<br />

diverse Schlosserartikel. Im 19. Jahrhundert<br />

kamen dann vor allem Zangen<br />

und Korkenzieher als Produkte dazu.<br />

Wie man das alles in handwerklicher<br />

Arbeit fertigte, kann der Besucher<br />

anschaulich und hautnah im Metallhandwerksmuseum<br />

erfahren, welches<br />

1996 seine Pforten für die Besucher<br />

öffnete. Interessant sind dabei vor<br />

allem die originalen Werkstätten der<br />

Nagelschmiede und Korkenzieherschlosser,<br />

letztere gilt weltweit als einzig<br />

erhaltene Schmiedewerkstatt der<br />

Korkenziehermacher. Seit kurzer Zeit<br />

Veranstaltungen im Heimathof<br />

Der Heimathof ist ein lebendiges Museum<br />

und so finden regelmäßig verschiedene<br />

Veranstaltungen statt –<br />

einige Tipps für die nächsten Monate:<br />

21. <strong>Juli</strong>, um 20.30 Uhr<br />

Sommernachtskino „Madame“<br />

28. <strong>Juli</strong>, ab 20 Uhr Irish-Folk-Konzert<br />

mit „Rattlin Bog“<br />

4. <strong>August</strong>, 2. Steinbacher Weinfest<br />

18. <strong>August</strong>, 12-19 Uhr Ausstellung<br />

Rassekaninchen Jungtiere<br />

7.-10. September, Kirmes mit Schmiedefest<br />

im Heimathof am 9. September<br />

Schauschmieden von Nägeln und Korkenziehern<br />

in der Nagelschmiede des<br />

Metallhandwerkermuseum finden an<br />

folgenden Tagen jeweils von 10-13 Uhr<br />

statt: 1./8./15./22./29. <strong>August</strong>.<br />

In den Sommerferien findet für Kinder<br />

ein Programm im Heimathof statt:<br />

Mittwoch, 1. <strong>August</strong>, ab 10 Uhr,<br />

Schauschmieden von Korkenziehern<br />

und Nägeln<br />

Donnerstag, 2 <strong>August</strong>, 10 Uhr Badesalz<br />

und Seife herstellen und 10-12 Uhr<br />

Schmieden für Kinder<br />

Dienstag, 7. <strong>August</strong>, 10 Uhr Kratztechnik<br />

auf Folie mit Tiefdruck<br />

Mittwoch, 8. <strong>August</strong>, 10 Uhr<br />

Schauschmieden von Korkenziehern<br />

und Nägeln<br />

gehört auch die historische Werkstatt<br />

des Feilenhauers Robert Häfner zu den<br />

Schauwerkstätten des Museums.<br />

In den Schauwerkstätten finden regelmäßig<br />

Schmiedevorführungen statt<br />

und die Gäste können dem Schmied<br />

nicht nur über die Schulter schauen,<br />

sondern auch selber mal versuchen,<br />

einen Korkenzieher zu schmieden<br />

oder Nägel mit Köpfen zu machen – im<br />

wahrsten Sinne des Wortes, und das<br />

alles im wunderschönen Ambiente<br />

des Bauerngartens, indem das Museum<br />

eingebettet ist. In den Ferienzeiten<br />

locken zahlreiche kreative Angebote<br />

besonders Kinder ins Museum.<br />

Veronika Jung<br />

Museum Steinbach-Hallenberg<br />

Donnerstag, 9. <strong>August</strong>, 10 Uhr Kreativprogramm<br />

6.-9. <strong>August</strong> SCHMIEDEWOCHE für Kinder<br />

und Jugendliche<br />

Anmeldungen im Heimathof und<br />

unter Tel. 036847/41065


58<br />

„SommerBilder“<br />

Ausstellung in der Predigerkirche bis zum 12. <strong>August</strong><br />

Das Thüringer Museum Eisenach und<br />

der Förderverein „Freunde des Thüringer<br />

Museums Eisenach e.V.“ präsentieren<br />

in der Predigerkirche gemeinsam<br />

eine neue Sonderausstellung mit dem<br />

Titel „SommerBilder“. Gezeigt wird im<br />

Ausstellungsraum des Zwischengeschosses<br />

eine Auswahl von Bildern der<br />

Künstlerin Elke Sommer. Leuchtende<br />

Farben und starke Kontraste, verspielte<br />

Leichtigkeit und tiefe Ernsthaftigkeit<br />

prägten das künstlerische Werk der<br />

Malerin Elke Sommer. Sie waren Spiegel<br />

ihrer starken und kritischen Persönlichkeit.<br />

In ihren Eisenacher Jahren verband<br />

sie eine starke Beziehung mit der<br />

Sammlung mittelalterlicher Kunst in<br />

der Predigerkirche. Auf der Suche nach<br />

einem Ort der Stille, den sie in der ehemaligen<br />

Dominikanerkirche fand, begann<br />

Elke Sommer in der Ausstellung<br />

ausgewählte Skulpturen mit Buntstift<br />

und Kreide auf Tonpapier zu skizzieren.<br />

Noch im November 2016, kurz vor ihrem<br />

Tod, entstand ein letztes Bild, das<br />

den Engel aus der Verkündigung des<br />

Waltershäuser Altars zeigt. Das Altarrelief<br />

ist in der Predigerkirche ausgestellt.<br />

Ihre Arbeiten überließ Elke Sommer<br />

später dem Förderverein „Freunde<br />

des Thüringer Museum Eisenach e.V.“.<br />

Mit der Ausstellung „SommerBilder“<br />

wird somit nicht nur an eine Künstlerin<br />

und Pädagogin erinnert, die in der<br />

Predigerkirche engagiert mitwirkte und<br />

zahlreiche Projekte für Kinder entwickelte<br />

und umsetzte. Die Bilder zeugen<br />

zugleich von einer lebendigen Auseinandersetzung<br />

mit der Sammlung des<br />

Museums. Elke Sommer (1942 – 2016)<br />

Madonna aus Thüringen,<br />

Ende 14 Jh., Lindenholz<br />

wurde in Tilsit (heute Sowetsk / Kaliningrad)<br />

geboren. Bis 2006 arbeitete<br />

sie als Gymnasiallehrerin für Kunsterziehung.<br />

Elke Sommer lebte von 2006<br />

bis 2013 in Eisenach und war Gründungsmitglied<br />

des Kunstvereins Eisenach<br />

e.V.. Die Sonderausstellung ist bis<br />

zum 12. <strong>August</strong> während der Öffnungszeiten<br />

der Predigerkirche (mittwochs<br />

bis sonntags jeweils von 10 bis 13 Uhr)<br />

zu sehen. Foto/Text: Stadt Eisenach


59<br />

Kontaktlinsen<br />

Ideal im Urlaub<br />

Unser Kontaktlinsenabo<br />

bietet Ihnen die Möglichkeit bequemer<br />

monatlicher Raten inklusive aller Kontrollen<br />

und Versicherung Ihrer individuellen Linsen.<br />

Beispiel:<br />

zur Korrektur Ihrer Fernstärke:<br />

ab 12,-€ monatlich<br />

Fern und Nah in einer Kontaktlinse:<br />

ab 26,-€ monatlich<br />

Kontaktlinsen - der unsichtbare Begleiter<br />

Gerne erfragen wir Ihre Wünsche und klären, welche Kontaktlinsen für Ihre Augen geeignet sind.<br />

Hierzu sind einige Messungen und eine gründliche Untersuchung des Auges und Tränenfilms<br />

nötig. Planen Sie etwas Zeit ein oder vereinbaren Sie einen Termin mit uns. Wenn Sie noch nie<br />

Kontaktlinsen getragen haben - das Einsetzen und Herausnehmen lernen Sie bei uns.<br />

Kontaktlinsen bieten vielfältige Korrekturmöglichkeiten. Spezielle Linsen können die Zunahme<br />

von Kurzsichtigkeit verringern. Es gibt Linsen, die im Alter wie eine Gleitsichtbrille Ferne und<br />

Nähe deutlich abbilden. Zur Auswahl stehen farbige Linsen, Tageslinsen, Monatslinsen, feste oder<br />

weiche Linsen und individuell für Ihre Augen gefertigte……<br />

Neugierig? Prima, dann sehen wir uns.<br />

Augenoptik<br />

Jörg Bartolmäs<br />

Augenoptik<br />

Jörg Bartolmäs<br />

M.Sc. B.Sc.<br />

Augenoptikermeister<br />

Fachberater für Sehbehinderte WVAO<br />

Hagenplatz 2<br />

98596 Brotterode-Trusetal<br />

Telefon: 036840/32554<br />

e-mail: optik@seh-land.de<br />

Internet: www.seh-land.de<br />

Mo.-Fr. 8:00-13:00<br />

14:30-18:00<br />

Sa. 9:00-12:00<br />

Di Trusetal 14:30 -18:00


60<br />

Tradition<br />

Brotteröder halten Kirmestraditionen aufrecht<br />

Kirmes und 100 Jahre Fußball wird in Brotterode vom 21.-29. <strong>Juli</strong> gefeiert<br />

Das wichtigste Fest im Jahr in Brotterode<br />

ist die Kirmes. Für die Kirmes in<br />

Brotterode gelten einige Besonderheiten.<br />

Der Wochentag von Jacobi<br />

(25. <strong>Juli</strong>) entscheidet über die Kirmeswoche<br />

entweder Ende <strong>Juli</strong> oder Anfang<br />

<strong>August</strong>. In diesem Jahr findet das<br />

Volksfest vom 27.-29. <strong>Juli</strong> statt.<br />

Aber auch am Wochenende davor gibt<br />

es zum traditionellen „Rennsteigfest“<br />

Veranstaltungen.<br />

So u. a. das Supercupfinale im Fußball<br />

im Inselbergstadion am 21. <strong>Juli</strong> und<br />

das „Leberessen“ am 26. <strong>Juli</strong> im Festzelt.<br />

Ursprünglich wurde die Brotteröder<br />

Kirmes acht Tage, von Montag bis Montag<br />

gefeiert. Der erste Hinweis über die<br />

Kirmes in Brotterode stammt übrigens<br />

aus dem Jahre 1589.<br />

Streng an alten Überlieferungen festhaltend,<br />

freute sich Brotterode seiner<br />

alten Kirmes. Als die Schmalkaldener<br />

Behörde die Kirmes zum Beispiel in<br />

den Herbst verlegen wollte, ließen sich<br />

die Brotteröder dieses nicht gefallen.<br />

Die Kirmes blieb somit bis zum heutigen<br />

Tag an die Jakobizeit gebunden.<br />

Zur Kirmes (Kirchweihfest) am Montagmorgen<br />

um 6 Uhr, wurde am Kirchturm<br />

sowie an der Gemeindeschenke<br />

unter dem Geläute der Glocken je eine<br />

Fahne ausgehangen. Ganze acht Tage<br />

blieben sie da hängen, bis sie wieder<br />

unter Glockengeläut eingezogen wurden.<br />

Solange die Fahne hing, durften<br />

die Einwohner sämtliche Gewässer im<br />

Dorfbezirk bis zur Brücke unterhalb<br />

des Zainhammer ausfischen. Fremde<br />

Biere und Weine konnten ohne Abgabe<br />

an die Gemeinde eingeführt und<br />

ausgeschenkt werden. Entflohene Verbrecher<br />

konnten während der Kirmes<br />

zu ihren Familien zurückkehren, ohne<br />

ergriffen zu werden.<br />

Auch die Jagd war frei. Mit dem Einholen<br />

der Fahne endeten diese Freiheiten.<br />

Auch eine Dragonerwache<br />

hielt ständig Aufsicht, um sich der<br />

Raufereien der trinklustigen, übermütigen<br />

Kirmesleute zu wehren.<br />

Die Sage schreibt dem Kaiser Karl V die<br />

Verleihung dieser Kirmesrechte zu.<br />

Auch heute noch werden einige Bräuche<br />

der alten Kirmes beibehalten.<br />

Wenn am Montagmorgen um 6 Uhr<br />

unter schallendem Glockengeläut die<br />

Kirmesfahne am Glockenturm gehisst<br />

wird, weiß auch der letzte Brotteröderes<br />

ist wieder Kirmes in Brotterode.


61<br />

Im Laufe der Kirmeswoche haben sich<br />

in den letzten Jahrzehnten einige beliebte<br />

Veranstaltungen etabliert. So<br />

etwa am Montag und Dienstag die<br />

Stadtmeisterschaften auf der Sommerrodelbahn<br />

auf dem Kleinen Inselsberg,<br />

Schmuck &<br />

Mineralien<br />

Lauerwald www.inselsberg-mineralien.de<br />

LADENGESCHÄFT & ONLINESHOP<br />

FÜR SIE GEÖFFNET: Begeben Sie sich<br />

auf eine kleine<br />

Mo. – Fr. 09.00 – 12.00 Uhr<br />

Entdeckungsreise in die<br />

14.00 – 18.00 Uhr bunte und schillernde Welt<br />

der schönen Edelsteine,<br />

Samstag 09.00 – 12.00 Uhr<br />

Mineralien, Fossilien,<br />

oder nach Vereinbarung Geschenkartikel und Uhren.<br />

die Schwimmmeister-schaften im Inselbergbad<br />

oder das „Leberessen“ am<br />

Donnerstag.<br />

Aber auch am Wochenende davor gibt<br />

es für Einheimische und Besucher<br />

einige Events, so z.B. die Kaninchen-<br />

Ausstellung und Vereinsfest des Kaninchenzuchtvereins<br />

T375 Brotterode<br />

e. V. und die Stadtmeisterschaften des<br />

ortsansässigen Schützenvereins.<br />

Die Gewinner der verschiedenen<br />

Meisterschaften bekommen dann am<br />

Kirmessonntag im Festzelt Pokale und<br />

Urkunden.<br />

Am Kirmesfreitag geht es dann traditionell<br />

mit einem Festgottesdienst in der<br />

evangelischen Kirche Brotterode los.<br />

Danach gibt es den Kirmesumzug der<br />

Vereine zum Carolus-Brunnen, wo die<br />

98596 Brotterode-Trusetal, OT Brotterode / Inselsbergstraße 68 / Tel. 036840/30271<br />

Geschichte und Anekdoten in einem<br />

kurzen Programm vom Trachtenverein<br />

Brotterode dargeboten werden.<br />

Danach geht es weiter zum Festplatz<br />

„Breite Wiese“ .<br />

Nach dem Setzen der Kirmestanne<br />

und der traditionellen Eröffnung u.a.<br />

mit dem „Musikverein Brotterode“ und<br />

dem „Trachtenverein Brotterode“ im<br />

Festzelt (hier gibt der Pfarrer sein Amt<br />

symbolisch für drei Tage an den „Kirmespfarrer“<br />

ab) gibt es dann drei Tage<br />

unterhaltsames Programm im Festzelt<br />

und im Stadtgebiet. Dann ist er auch<br />

öfters zu hören - der Schlachtruf der<br />

Brotteröder Kirmes: 3...6...9...Kirmes!<br />

Am Samstag, den 28. <strong>Juli</strong> gibt es im<br />

Festzelt eine Festveranstaltung anlässlich<br />

100 Jahre Fußballsport in Brotterode.<br />

Die Veranstaltung ist für geladene<br />

Gäste und „Alle“ die sich für dieses<br />

außergewöhnliche Jubiläum interessieren.<br />

Danach folgt im Festzelt die große Kirmesparty<br />

mit den „Fellberggranaten“.<br />

Am Sonntag gibt es im Festzelt von<br />

10 bis 15 Uhr die „absolute Kloßparty“<br />

musikalisch untermalt von „Metronom“<br />

Kirmesausklang ab 20 Uhr dann mit<br />

„Epilog“.<br />

Die Kirmes endet traditionell mit der<br />

Kirmesbeerdigung im Festzelt um Mitternacht<br />

- der Pfarrer erhält sein Amt<br />

zurück - bzw. dann am Montagmorgen<br />

um 6 Uhr mit Glocken-geläut und Einholen<br />

der Kirmesfahne vom Kirchturm<br />

in Brotterode.<br />

Text/Fotos: Michael Lauerwald


62<br />

Kartenspiele, Bücher, Korkenzieher<br />

Neues und Bewährtes im „Landstreicher“-Laden Ruhla<br />

Regionales<br />

Die Mitte des Jahres ist bereits überschritten<br />

und bald ist wieder Schuleinführung.<br />

Genau deshalb und da immer<br />

wieder Kunden nach einem kleinen<br />

Geschenk/Mitbringsel auch für Kinder<br />

gefragt haben, gibt es nun ein ganzes<br />

Regal mit Altenburger Spielkarten und<br />

Spielen im Geschäft „Landstreichers<br />

Kostbarkeiten“. Schließlich ist Altenburg<br />

noch in Thüringen und damit sind<br />

die Karten einmal mehr eine Bereicherung<br />

für unser regionales bzw. Thüringer<br />

Angebot. In den Regalen liegt natürlich<br />

nicht nur etwas für Kinder, sondern<br />

auch für Erwachsene: Skat und Rommé<br />

gehören ganz sicher zu den beliebtesten<br />

Kartenspielen. Mir fiel die Auswahl<br />

aus dem umfangreichen Katalog der<br />

Altenburger Spielkartenfabrik wahrlich<br />

nicht leicht, man glaubt nicht, welche<br />

Spiele dort ihren Ursprung haben. Ein<br />

kleines Sortiment davon ist nun auch<br />

in Ruhla zu haben.<br />

Noch einmal zur Schuleinführung – da<br />

haben wir noch etwas Nettes vorrätig<br />

– ein Buch zum ersten Schuljahr der<br />

ABC-Schützen. Ein ideales Geschenk für<br />

die Zuckertüte! Da können die Kleinen<br />

Schulanfänger bald alles notieren, was<br />

im ersten Schuljahr für sie wichtig war.<br />

Eine tolle Erinnerung, wenn sie irgendwann<br />

einmal dem Grundschulalter entwachsen<br />

sind.<br />

Natürlich ist Schule nicht alles, aber<br />

Bücher kann man in jedem Alter haben.<br />

Dann noch Bücher, die nicht nur<br />

unterhalten, sondern auch im Alltag<br />

nützlich sind – solche sind auch<br />

in „Landstreichers Kostbarkeiten“ zu<br />

haben. Beispielsweise die Buchreihe<br />

von smarticular: „Selber machen statt<br />

kaufen“, „Fünf Hausmittel ersetzen ein<br />

Drogerie“ oder „Deine Stadt ist essbar“.<br />

Bücher im Trend der Zeit, nachhaltig,<br />

mit praktischen, machbaren und geldsparenden<br />

Tipps für den Alltag und<br />

immer interessanter auch für junge<br />

Leute.<br />

Was Bücher angeht, so finden die Kunden<br />

in „Landstreichers Kostbarkeiten“


63<br />

eine kleine aber feine Auswahl. Bücher<br />

von Thüringer – zum Beispiel Thüringen-Krimis<br />

oder über Thüringen stehen<br />

im Regal. Ein neues Buch ist auch<br />

dabei – ein Bildband über Thüringen<br />

mit Texten in deutscher, französischer<br />

und englischer Sprache. Ein ideales<br />

Gastgeschenk, wenn man mal im Urlaub<br />

zu lieben Freunden fährt.<br />

Sehr witzig finden viele Kunden das<br />

„Konsummarkenbuch“, das auf lustige<br />

Weise an viele DDR-Produkte erinnert.<br />

Darum ranken sich auch etliche meist<br />

heitere Geschichten, ergänzt mit zahlreichen<br />

Witzen aus der Zeit des Sozialismus.<br />

Zwei Bände davon gibt es, die<br />

beide im Laden vorrätig sind.<br />

Fährt man in der Region herum, wird<br />

man gelegentlich von Dingen überrascht,<br />

die man nicht vermutet hat. So<br />

ging es uns in Steinbach-Hallenberg.<br />

Hier in der einstigen Hochburg der<br />

Kleineisenindustrie fanden wir einen<br />

kleinen Betrieb, der als einer von drei<br />

deutschen Firmen noch Korkenzieher<br />

herstellt. Kleine für zu Hause natürlich,<br />

aber es werden in Steinbach-Hallenberg<br />

auch Korkenzieher für unterwegs<br />

hergestellt: Ideal für das Wanderland<br />

Thüringen oder auch mal für das Picknick<br />

im Grünen. Der Edelstahl-Korkenzieher<br />

steckt ganz (unfall)sicher in einer<br />

Hülse, wird das Werkzeug benötigt,<br />

schraubt man es heraus und steckt es<br />

zusammen. Genial! Beeindruckt hat<br />

uns auch der Korkenzieher, der im<br />

Jahre 1906 als Reichspatent von einem<br />

Steinbach-Hallenberger angemeldet<br />

wurde. Diesen Federkorkenzieher stellt<br />

die Mechanische Werkstatt Holland-<br />

Kunz noch heute her. Ein wirklich witziges<br />

und sehr praktisches Geschenk,<br />

das es sogar für Linkshänder gibt. Ganz<br />

klar haben wir auch für „Landstreichers<br />

Kostbarkeiten“ etwas ausgewählt, was<br />

nun im Geschäft präsentiert wird.<br />

Apropos Geschenk – derer gibt es<br />

reichlich in der Ruhlaer Marienstraße 2.<br />

Beliebt sind immer wieder Präsentkörbe,<br />

in die dann meist regionale Produkte<br />

gepackt werden. Das kommt gut an<br />

und ist wegen der Regionalität immer<br />

etwas Besonderes. Eben wie das ganze<br />

Geschäft natürlich etwas Besonderes<br />

ist. Daher freuen wir uns, dass immer<br />

mehr Kunden auch von weiter her<br />

nach Ruhla kommen.<br />

Neben unserem Laden gibt es in Ruhla<br />

natürlich auch noch anderes zu entdecken:<br />

ein wunderbares Heimatmuseum,<br />

das Uhrenmuseum, der Miniaturenpark<br />

mini-a-thür mit seinen über 100<br />

Modellen von Thüringer Sehenswürdigkeiten<br />

oder die Falknerei am Rennsteig.<br />

Schauen Sie doch mal in Ruhla<br />

vorbei, es lohnt sich auf jeden Fall!<br />

Text/Fotos: Silvia Rost


64<br />

Die Möglichkeiten rechts und links am Weg<br />

Interview mit Thomas Niedlich, Autor von „Unterwegs auf dem Rennsteig“<br />

Wandern<br />

Thomas Niedlich, Wanderautor, gebürtiger<br />

Thüringer und nun in Brandenburg<br />

lebend, hat schon einige Wanderbeschreibungen<br />

im Bad Langensalzaer<br />

Verlag Rockstuhl veröffentlicht. Er läuft<br />

unter anderem Wege, die vor über 100<br />

Jahren auch der Wanderschriftsteller<br />

<strong>August</strong> Trinius gelaufen und beschrieben<br />

hat. Mit dem Wanderautor sprach<br />

Rebecca Braun.<br />

Wie sind Sie auf die Werke von <strong>August</strong><br />

Trinius gestoßen und was war der Anlass<br />

dafür, auf dessen Spuren diese<br />

Rennsteigwanderung anzutreten?<br />

Es gibt immer so die Frage: Muss man<br />

als Thüringer mal auf dem Rennsteig<br />

unterwegs gewesen sein? Ich habe<br />

dann mit einem Kumpel überlegt, das<br />

sollten wir mal tun. Wir wussten aber<br />

nie so genau, schaffen wir den kompletten<br />

Rennsteig. Also haben wir dann<br />

gesagt: okay, wir machen 100 Kilometer<br />

und schauen, wie es uns geht danach.<br />

Ich kümmerte mich um die Planung<br />

und beschäftigte mich mit Büchern,<br />

in denen es um den Rennsteig geht.<br />

Zuerst Ludwig Hertel, der ja den Rennsteig<br />

als allererster überhaupt, Meter<br />

für Meter beschrieben hat. In dem<br />

Buch wurde unter anderem <strong>August</strong><br />

Trinius erwähnt. Der hat acht Bände<br />

über den Thüringer Wald geschrieben<br />

und der erste Band war genau die Ecke,<br />

wo ich zuhause bin. Und da habe ich<br />

gedacht: Oh, da ist der überall lang!<br />

Ich habe mir das Buch gekauft, gelesen<br />

und festgestellt: das ist ja interessant,<br />

was der alles so gesehen hat. Manches<br />

kennst du gar nicht mehr davon, aber<br />

wie wäre es, wenn du mal guckst, wo<br />

der überall so langgelaufen ist und<br />

schaust, was du davon noch findest<br />

von dem, was er gesehen hat.<br />

Was macht für Sie den besonderen<br />

Reiz am Wandern aus?<br />

Ich bin früher mit meinen Eltern viel<br />

gewandert. Wir sind jedes Wochenende<br />

von Arnstadt entweder mit dem<br />

Zug Richtung Oberhof oder Gehlberg<br />

gefahren. Aber durch meine Ausbildung<br />

in Weimar, durch meine Arbeit,<br />

bin ich Jahrzehnte nicht mehr Wandern<br />

gewesen. Und habe dann erst mit der<br />

Rennsteigwanderung so den Wandertrieb<br />

wiederentdeckt. Für mich ist einfach<br />

das Wandern, nicht dass du dich<br />

von A nach B bewegst – da kannst du<br />

theoretisch geradeaus laufen – aber<br />

um von A nach B zu kommen gibt es<br />

so viele Möglichkeiten, rechts und<br />

links vom Weg. Also dieses „neue Entdecken“<br />

einfach, von Dingen, die auf<br />

der Wanderung zu finden sind oder<br />

nach Gedanken zu gehen, wenn man<br />

irgendwo eine Anregung bekommen<br />

hat, die einem interessant vorkommt –<br />

dass man sagt: ok, da will ich mal hin.<br />

Deswegen gehe ich halt auch immer<br />

alleine Wandern, ich muss mich mit<br />

keinem absprechen, was ich tue. Dieses<br />

Entdeckergen: einfach zu sagen, es<br />

gibt so schöne Ecken in Thüringen und<br />

wie kommst du da am besten hin und<br />

was kannst du auf dem Weg dorthin<br />

entdecken.<br />

Gibt es einen besonderen Ort, den Sie<br />

immer wieder gerne besuchen auf Ihren<br />

Wanderungen?<br />

Im Moment ist es noch nicht so, dass<br />

ich irgendwo wieder hingehen würde<br />

oder jetzt sofort wieder hinmüsste, es<br />

gibt einfach noch so viele unentdeckte<br />

Ziele. Aber ich finde den Schneekopf<br />

sehr interessant, ich finde den Inselsberg<br />

sehr interessant, weil beide haben<br />

so eine Gemeinsamkeit: Du kannst<br />

einmal komplett drum herum schauen.<br />

Und eigentlich so jedes kleine Dörfchen,<br />

das eine Besonderheit hat, wie<br />

Hänfstedt zum Beispiel. Das ist ein<br />

kleines Dörfchen an der Werra, da<br />

kommst du nur über eine Brücke hin.<br />

Das Dörfchen ist nicht groß, hat aber<br />

so ein kleines Schlösschen, ein paar<br />

Fachwerkhäuser. Es ist einfach so idyllisch<br />

gelegen: davor fließt die Werra,<br />

dann kommt das Dörfchen und dahinter<br />

steigt der Berg schon wieder hoch.<br />

Das sind so Dinge, die mir gefallen und<br />

bei denen ich mir denke, das könntest<br />

du nochmal besuchen.<br />

Was würden Sie Wander-Neulingen<br />

sozusagen „mit auf den Weg geben“<br />

wollen?<br />

Sie sollten sich auf jeden Fall keinen<br />

Stress machen. Sie sollten sich keine<br />

Etappen wählen, die sie am Tage nicht<br />

ganz bequem laufen können. Und so<br />

viel Zeit dazwischen haben, um mit<br />

Leuten ins Gespräch zu kommen und<br />

sich die Landschaft anzuschauen.<br />

Nehmt euch die Zeit, sucht euch einen<br />

gehbaren Weg aus, nehmt euch was zu<br />

Essen mit, was zu Schreiben. Schreibt<br />

auch mal irgendeinen Gedanken auf,<br />

wenn ihr unterwegs seid, weil ihr habt<br />

plötzlich so viele Ideen im Kopf – notiert<br />

euch das mal, was ihr so empfindet,<br />

wenn ihr unterwegs seid.<br />

Text/Foto: Rebecca Braun<br />

Anm. d. Redaktion: Das neue Buch von<br />

Thomas Niedlich – „An der Werra – zwischen<br />

Bad Salzungen und Hann. Münden“<br />

erscheint Ende <strong>August</strong> im Verlag<br />

Rockstuhl.


Literatur<br />

Vampire in Friedrichroda<br />

Mystisches Treiben in Thüringen in einem Buch von Andreas Kolb – „Mondstich“<br />

65<br />

Das Städtchen Friedrichroda im Thüringer<br />

Wald ist in Aufruhr – endlich<br />

scheinen sich verlässliche Besitzer für<br />

das Schloss Reinhardsbrunn gefunden<br />

zu haben. Seit kurzem hört man<br />

Baugeräusche aus dem Inneren und<br />

die neuen Eigentümer, rumänische<br />

Fabrikanten für Särge, haben sich dem<br />

Bürgermeister vorgestellt. Doch Protagonist,<br />

Pfarrer Jakob van Lent, hat auf<br />

ganz andere Art den ersten Kontakt<br />

mit den „Neuen“. Eines Tages taucht<br />

bei ihm die attraktive Anna auf, die<br />

behauptet, sie sei eine Vampirin und<br />

bittet, sie doch zu erlösen. Zugleich<br />

zeigen mehr und mehr Einwohner seltsame<br />

Krankheitssymptome und beginnen<br />

sich mit Alufolie an den Fenstern<br />

gegen die Umwelt abzuschotten. Ist an<br />

Annas Geschichte etwas Wahres oder<br />

liegt die Ursache für das Leiden doch<br />

bei der hochmodernen Funkanlage auf<br />

dem Hotel?<br />

Die Geschichte ist grundsätzlich sehr<br />

interessant – Vampire in Friedrichroda<br />

ist eine frische Idee, die dennoch<br />

glaubwürdig erscheint. Andreas Kolb,<br />

seines Zeichens wie sein Protagonist<br />

Pfarrer, lässt immer wieder auch biblische<br />

Texte oder Geschichten einfließen.<br />

Leider weist die Erzählung ein paar logische<br />

Sprünge auf und auch sprachlich<br />

ist sie stellenweise schwierig bis<br />

fehlerhaft. Für geübte Leser ist das<br />

jedoch nur verwirrend, nicht störend.<br />

Zum Ende hin überschlagen sich die<br />

Handlungen dann und wirken mitunter<br />

nicht ganz durchdacht – besonders der<br />

Schluss. Insgesamt eine schöne Idee,<br />

überraschend, aber dennoch ausbaufähig.<br />

Rebecca Braun<br />

Andreas Kolb: „Mondstich“<br />

Verlag Tasten und Typen Bad Tabarz<br />

erschienen im März 2018, 13,80 €<br />

Die Gabe zum glücklich sein<br />

„Walter Spies - Ein exotisches Leben“ von Michael Schindhelm<br />

Walter Spies war zu seiner Zeit ein<br />

weltbekannter Künstler, der Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts lange Zeit auf<br />

Bali lebte und wirkte. Er musizierte ,<br />

komponierte, fotografierte und half<br />

bei Dreharbeiten zu Filmen über seine<br />

Wahlheimat mit. Er lud zahlreiche bekannte<br />

Künstler (z.B. Charlie Chaplin)<br />

auf Bali ein, um sie für die Kultur und<br />

Geschichte der Einheimischen zu begeistern.<br />

Sein wichtigster Charakterzug<br />

sei wohl die „Gabe zum glücklich sein“<br />

gewesen.<br />

Leider wurde er Opfer der damaligen<br />

politischen Umstände und sein Tod auf<br />

der „Van Imhoff “ 1942 war tragisch.<br />

Selten ist es mir so schwer gefallen<br />

ein Buch zu lesen. Zeit, Ort und Thema<br />

waren mir so wenig vertraut. Oft musste<br />

ich im Internet recherchieren, nach<br />

Personen, Orten und geschichtlichen<br />

Geschehnissen. Letztendlich war der<br />

Mensch und Künstler Walter Spies sehr<br />

interessant, aber die Schreibweise von<br />

Michael Schindhelm für mich oft zu<br />

anstrengend.<br />

Wer sich trotzdem für den Künstler<br />

und seine Werke begeistern möchte,<br />

hat laut mdr (Bücherkiste am 29.05.18)<br />

derzeit in der Berliner Nationalgalerie<br />

die Chance, einen Teil seiner Bilder zu<br />

sehen.<br />

Ines Brückner<br />

Michael Schindhelm: „Walter Spies –<br />

ein exotisches Leben“ Verlag Hirmer,<br />

240 Seiten, Hardcover, 19,90 Euro<br />

Anm. der Red. Michael Schindhelm<br />

wurde 1960 in Eisenach geboren und<br />

war in Thüringen nach der Wende u.a.<br />

Direktor des Theaters in Nordhausen<br />

und später Intendant des Geraer Theaters.<br />

Der Schriftsteller und Filmemacher<br />

lebt heute in Tessin und London.<br />

Mehr über ihn:<br />

www.michaelschindhelm.com


66<br />

Lesen/Nachhaltig Leben<br />

Billige Nahrungsmittel auf Kosten des Planeten<br />

„Die Preislüge – warum uns billige Lebensmittel teuer zu stehen kommen“<br />

„Der Preis hat einen bitteren Beigeschmack“<br />

heißt es in dem Buch. Und<br />

es stellt die These auf „Bio ist nicht zu<br />

teuer, konventionell ist zu billig.“ Das<br />

Buch besteht aus Kapiteln, die allesamt<br />

Fachleute und Wissenschaftler<br />

geschrieben haben. Das ist mitunter<br />

nicht leicht zu lesen und ohne Vorkenntnisse<br />

ist manches schwer verständlich.<br />

Aber eines wird klar. Der<br />

Preis, der auf dem Kassenzettel steht,<br />

ist nicht der Preis, den wir für die Lebensmittel<br />

bezahlen müssen.<br />

„Fakt ist, dass wir uns billiges Essen<br />

schlicht nicht leisten können.“ Denn<br />

auf dem Kassenzettel steht nicht, was<br />

es der Menschheit kostet, wenn die<br />

Tierarten aussterben, wenn Menschen<br />

gesundheitliche Schäden davon tragen,<br />

unabhängig von ungesundem Essen<br />

oder von der Arbeit mit Pestiziden,<br />

wenn das Wasser verseucht und die<br />

Böden unfruchtbar werden, wenn sich<br />

das Klima verändert und die Umwelt<br />

verschmutzt wird.<br />

„Prinz Charles hat einmal gesagt, dass<br />

billige Nahrung nur auf Kosten des Planeten<br />

zu bekommen sei.“ Letztendlich<br />

zahlen wir alle den Preis über Steuern,<br />

Krankenkassenbeiträge oder Hilfen<br />

für Länder, die von Dürre und Naturkatastrophen<br />

betroffen sind. Und wir<br />

zahlen auch, wenn wir bewusst „Bio“-<br />

Produkte kaufen. Denn die staatlichen<br />

Abgaben machen keinen Unterschied.<br />

In diesem Buch wird auch über Indien<br />

und Großbritannien, Dänemark und<br />

Frankreich geschrieben. Und so wird<br />

einmal mehr deutlich: Wir sitzen alle in<br />

einem Boot!<br />

Es werden auch Lösungsvorschläge<br />

unterbreitet. Bestimmte Siegel, Anreize<br />

für die landwirtschaftlichen Betriebe,<br />

die im Einklang mit der Natur produzieren<br />

und anderes mehr. Möglich ist<br />

vieles. Umgesetzt wird bisher wenig.<br />

Deshalb ist solch ein Buch notwendig,<br />

um den „Finger in die Wunde zu legen“.<br />

Veränderungen aber beginnen im Kleinen.<br />

Deshalb sollte jeder Verbraucher<br />

darüber nachdenken, welchen realen<br />

Wert, die „Lebens-Mittel“ haben, die<br />

man in den Einkaufskorb legt. ch<br />

Bernward Geier, Volkert Engelsman<br />

(Hrsg.): Die Preise lügen - Warum uns<br />

billige Lebensmittel teuer zu stehen<br />

kommen, oekom verlag, erschienen<br />

im Februar 2018, 168 Seiten, 16 Euro<br />

Die Segel anders setzen<br />

Terra Preta – die Kunst des erfolgreichen und nachhaltigen Gärtnerns<br />

Eine reiche Ernte, pralle und gesunde<br />

Früchte, üppig blühende Blumenbeete<br />

– wer möchte das nicht, wenn er<br />

eine Parzelle bewirtschaftet? Wenn<br />

man sich schon für eigenes Gemüse<br />

und Obst aus dem Garten (oder vom<br />

Balkon) entscheidet, dann soll es auch<br />

ein ordentlicher Ertrag sein und keine<br />

kümmerliche Ernte. Nicht selten greifen<br />

viele deshalb in das Regal des Bauoder<br />

Blumenmarktes und kauft künstlichen<br />

Dünger. Das geht schnell und tut<br />

dem Boden und den Pflanzen gut – so<br />

hofft man oder vertraut den Versprechen<br />

der Werbung. Welche Chemie da<br />

letztlich im künstlichen Dünger ist, wie<br />

er auf den Boden, die Pflanzen und uns<br />

wirkt, da machen sich die wenigsten<br />

Verbraucher Gedanken.<br />

Dabei geht es auch ganz ohne Chemie<br />

und Kunstdünger, den Gartenboden<br />

aufzupeppen und sich an einer reichen<br />

und gesunden Ernte zu erfreuen. Das<br />

Zauberwort ist Terra Preta – Schwarze<br />

Erde. Dem widmet sich das Buch „Natürlich<br />

gärtnern mit Terra Preta“ von<br />

Caroline Pfützner.<br />

Tagtäglich lesen wir Schlagzeilen zu<br />

dramatisch rückläufigen Zahlen bei<br />

Insekten und Vogelbestände, zu Bö-


Literatur<br />

67<br />

den, die durch Monokultur und Pestizide<br />

ausgelaugt und vergiftet sind, zur<br />

Abholzung der Regenwälder, zu immer<br />

perverser werdenden Massentierhaltung<br />

– um nur einiges zu nennen.<br />

Sie lassen immer mehr Menschen<br />

aufhorchen und einen Gegenentwurf<br />

zum Massenkonsum, industriellen<br />

Nahrungsmitteln und dem sorglosen<br />

Umgang mit der Natur suchen. Kritisch<br />

sein eigenes Konsumverhalten<br />

zu beleuchten ist ein erster Schritt.<br />

Selbst etwas anzubauen und zu wissen,<br />

was man auf dem Teller hat, ein<br />

weiterer. Und da bin ich schon beim<br />

o. g. Buch und dem Thema „Terra Preta“.<br />

Klar, nicht jeder hat einen Garten, aber<br />

selbst für den Balkonkasten ist die<br />

schwarze Erde geeignet.<br />

Autorin Caroline Pfützner hat selber<br />

durch eigene Erfahrung zu der „fruchtbaren<br />

Erde“ gefunden und gibt ihre<br />

Erfahrungen in dem 170 Seiten starken<br />

Buch weiter. Sie beschreibt, was Terra<br />

Preta eigentlich ist, geht auf die Versauerrung<br />

der Böden ein und erklärt,<br />

was in einem gesunden Boden vor sich<br />

geht.<br />

Zugegeben, ich hatte zuvor noch nichts<br />

oder wenig von den „Effektiven Mikroorganismen“<br />

(EM), Gesteinskohle, Bokashi<br />

oder Pflanzenkohle gehört. Die<br />

Autorin erklärt sehr anschaulich, was<br />

es damit auf sich hat und wie man<br />

selber und mit wenigen Mitteln den<br />

Boden im Garten verbessern und ertragreicher<br />

gestalten kann.<br />

Sie begnügt sich nicht mit den privaten<br />

Gärten, sondern macht deutlich, dass<br />

auch in der konventionellen Landwirtschaft<br />

ein Umdenken notwendig und<br />

möglich ist.<br />

Wer dieses Buch sein eigen nennt, hat<br />

nicht nur eine konkrete Anleitung für<br />

biologisches Gärtnern ohne Kunstdünger,<br />

sondern kann vom reichen Erfahrungsschatz<br />

der Autorin profitieren.<br />

Zudem erfährt man ein umfangreiches<br />

Hintergrundwissen rund um gesunde<br />

Böden und nachhaltiges Gärtnern.<br />

Es ist ein gut strukturiertes Praxisbuch<br />

– auch wenn es dem Laien mitunter<br />

nicht so leicht fällt, den fachlichen Exkursen<br />

immer zu folgen. Dennoch eine<br />

Stark gegen Mobbing und Gewalt<br />

Carsten Stahl, Jürgen Lemke „Du Täter – Du Opfer“<br />

praktikable Anleitung für das eigene<br />

Handeln.<br />

Jeder kann etwas tun, fangen wir an,<br />

auch wenn es kleine Schritte sind. „Wir<br />

können den Wind nicht ändern, aber<br />

die Segel anders setzen“ zitiert Carolin<br />

Pfützner den Philosophen Aristoteles.<br />

Ja, das können wir und sollten es auch<br />

tun. Den Ratgeber „Natürlich gärtnern<br />

mit Terra Preta“ habe ich sicher nicht<br />

das letzte Mal in der Hand gehabt. Und<br />

den Bokashi-Eimer habe ich vor einigen<br />

Wochen auch eingeweiht.<br />

Silvia Rost<br />

Caroline Pfützner: Natürlich gärtnern<br />

mit Terra Preta, oekom Verlag,<br />

erschienen Februar 2018, 176 Seiten,<br />

19 Euro<br />

Die beiden vorgestellten Bücher „Die<br />

Preislüge – warum uns billige Lebensmittel<br />

teuer zu stehen kommen“ und<br />

„Natürlich gärtnern mit Terra Preta“<br />

sind natürlich im Buchhandel, aber<br />

auch im Geschäft „Landstreichers<br />

Kostbarkeiten“ in Ruhla erhältlich.<br />

Ich habe Carsten Stahl schon live in<br />

Schmalkalden zum Workshop „Stahlhart<br />

gegen Mobbing“ erlebt. Er hat<br />

mich beeindruckt und deshalb wollte<br />

ich mehr über ihn wissen. In dem Buch<br />

standen auch die Geschichten, die er<br />

uns erzählt hatte. Er hatte uns auch<br />

von dem kleinen Jungen erzählt, der<br />

fast in einer Baugrube gestorben wäre.<br />

Die Geschichte hat mich sehr getroffen,<br />

so dass ich noch ein paar Tage später<br />

darüber nachgedacht habe. Carsten<br />

Stahl war auch Täter, was er nicht verschweigt.<br />

Er ist „ stahl-hart“, setzt sein<br />

Herz, seine Kraft und sein Mundwerk<br />

gegen Mobbing ein. Auslöser dafür<br />

war ein Erlebnis mit seinem Sohn, der<br />

schon am zweiten Schultag gemobbt<br />

wurde. Er schreibt in seinem Buch „Ich<br />

habe meinem Sohn geschworen: „Ich<br />

schwöre dir, dass ich nicht eher aufhöre,<br />

gegen Mobbing zu kämpfen, bis<br />

jeder verstanden hat, dass Mobbing<br />

Menschen für ein ganzes Leben zerstört.<br />

Mobbing ist wie ein Geschwür:<br />

Es fängt ganz klein an und wird immer<br />

größer.“ Das Buch ist an manchen Stellen<br />

noch nicht für uns Jugendliche und<br />

Kinder geeignet. Aber sein Schlusswort<br />

hat mich sehr beeindruckt: „Dieses<br />

Buch soll allen Mut machen, denen das<br />

Leben und das Schicksal schmerzhafte<br />

Erfahrungen und hartes Leid bereitet<br />

haben. Lasst euch bitte von nichts und<br />

niemandem von euren Träumen und<br />

Wünschen abbringen. Es ist euer Leben,<br />

glaubt an euch!“<br />

Aimee Henn (12) aus Bad Salzungen


68<br />

Musik von Edith Piaf und Elvis Presley<br />

Zwei besondere Abende – Karten zu gewinnen<br />

Veranstaltungen<br />

Die Eisenacher Künstlerin Jana Ezell<br />

berührt mit ihrer Hommage an die große<br />

Pariser Stimme.<br />

Sie interpretiert die bekannten Chansons<br />

Piafs und bringt dem Publikum in<br />

einem lebendigen Vortrag den Werdegang<br />

Edith Piafs nahe – zu erleben am<br />

Samstag den 21. <strong>Juli</strong> ab 19.30 Uhr in der<br />

Reuter Villa in Eisenach<br />

Karten & Reservierungen unter: 03691<br />

– 8864990, POD Personalmanagement,<br />

Johannisplatz 4 99817 Eisenach<br />

ONE NIGHT WITH ELVIS<br />

Ganz ohne Tolle und glitzernden Jumpsuit<br />

nimmt Jonny sein Publikum mit auf<br />

eine Reise durch die musikalischen<br />

Höhepunkte in der Karriere von Elvis<br />

Presley. Ob Hits der 50er, seine unzähligen<br />

Filmsongs, über das großartige<br />

Comeback 1968, bis zu den schillernden<br />

Konzerten der 70er...ob Gospel,<br />

Hähne krähen um die Wette<br />

4. Hühnerkirmes und 8. Wettkrähen in Brotterode<br />

Im Hühnerhaus, da ist was los: Die Rassegeflügelzüchter<br />

in Brotterode laden<br />

ein zur 4. Hühnerkirmes und dem 8.<br />

Wettkrähen am 15. <strong>Juli</strong> am Vereinsheim<br />

in der alten Ruhlaer Straße 8.<br />

Von 9.30 in der Frühe bis 10.15 Uhr krähen<br />

etwa 20 Hähne um die Wette. Nach<br />

der Siegerehrung gibt es ab 10.30 Livemusik<br />

mit dem „Mondschein-Duo“. Nebenbei<br />

kann man sich die vielen Rassehühner<br />

in den Volieren anschauen.<br />

In Brotteröder Platt locken die Veranstalter<br />

mit der Speisekarte:<br />

Boas git’s zu esse uh zu tränke?<br />

Country/Western oder einfach nur der<br />

gute alte Rock´n Roll.<br />

Am Freitag, den 17. <strong>August</strong> gastiert Jonny<br />

Henning mit seinem Elvis Programm<br />

im Residenzkeller Eisenach. Beginn ist<br />

20.30 Uhr. Reservierungen direkt im<br />

Residenzkeller oder telefonisch unter:<br />

03691-735848<br />

Wir verlosen Karten für beide Abende:<br />

Für den Edith-Piaf-Abend am können<br />

Sie zwei Karten gewinnen und für<br />

den Auftritt von Elvis alias Jonny Henning<br />

verlosen wir 2 x je eine Karte.<br />

Wenn Sie gewinnen möchten, dann<br />

schreiben Sie bis zum 15. <strong>Juli</strong> eine E-<br />

Mail mit dem entsprechenden Stichwort<br />

(Edith Piaf oder Elvis Presley) an<br />

die Mail-Adresse<br />

landstreicher2@online.de<br />

Bei mehreren Einsendungen entscheidet<br />

das Los! Viel Glück!<br />

Ährwessobbe uh Lensensobbe mit<br />

Worscht, Kässelgulasch, Knöllersobbe,<br />

Fisch mit Wäck, Broatwürscht mit Wäck,<br />

Kuche uh Brüh, Bier uh Branntewien.<br />

Neben dem Rassegeflügel ganz sicher<br />

auch ein Grund, mal nach Brotterode<br />

zu fahren!<br />

14.05. Montag<br />

www.pab-kino.de<br />

BaSa Film GmbH | pab kinocenter<br />

Passage an den Beeten<br />

36433 Bad Salzungen<br />

T 03695-628858 • F-628857<br />

info@pab-kino.de<br />

www.facebook.com/pab.kinocenter


Veranstaltungen 69<br />

Cocktails, Musik und Gaumenfreuden<br />

Feste im Gradiergarten: Sommerfest & Kinderfest<br />

Zu einem Sommerfest im Gradiergarten<br />

lädt die SOLEWELT am Samstag,<br />

den 11. <strong>August</strong> nach Bad Salzungen ein.<br />

Freuen Sie sich auf Cocktails sowie<br />

Wein- und Bier-Spezialitäten in gemütlicher<br />

Atmosphäre des historischen<br />

Gradiergartens.<br />

Mit ihrer zünftigen Musik sorgen „Die<br />

Rhönräuber“ für Stimmung. Die beliebte<br />

„Helene Double Dance Show“ wird<br />

Sie begeistern und „Wolli´s Holliewald“<br />

wird Ihre Lachmuskeln strapazieren.<br />

Gaumenfreuden für Ihr leibliches Wohl<br />

bieten Ihnen Weinhändler und Familien-Brauereien,<br />

Café Saline sowie Rhön<br />

Feeling Events. Der Eintritt zum Sommerfest<br />

kostet 8 Euro.<br />

Nur einen Tag später, am 12. <strong>August</strong>,<br />

sind die Kinder zum Kinderfest „Salinchen“<br />

in den Gradiergarten eingeladen.<br />

Von 14 bis 18 Uhr warten viel Spaß und<br />

viele Aktionen auf die Jüngsten. Das<br />

SOLEWELT-Maskottchen „Salinchen“<br />

stellt sich vor und geht in den Verkaufsstart.<br />

Viel Spaß gibt es mit Guidos Kinderhitparade,<br />

Hüpfburgen, Riesen-Dart, Bull-<br />

Riding, Mal-Station, Kinderschminken,<br />

Seifenblasen u.v.a.m. Der Eintritt ist frei.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Verlag Thüringer Landstreicher<br />

Silvia Rost, Dipl. Medienwirtin<br />

Altensteiner Straße 29<br />

99842 Ruhla<br />

Telefon: (0 36 929) 74 67 01<br />

Mobil: (01 52) 09 41 64 76<br />

E-Mail: silvia-rost@online.de<br />

oder landstreicher2@online.de<br />

www.thueringer-landstreicher.de<br />

www.facebook.com/<br />

ThueringerLandstreicher<br />

Redaktion:<br />

Silvia Rost (V.i.S.d.P.)<br />

Erscheinungsweise: 10x im Jahr<br />

Anzeigenberatung<br />

Kontakt über den Verlag oder<br />

Mobil: (01 57) 71 67 60 59<br />

E-Mail: th.landstreicher@gmail.com<br />

Satz:<br />

Köllner Werbung<br />

Altensteiner Straße 45 · 99842 Ruhla<br />

Druck:<br />

sperberDRUCK & WERBUNG<br />

Langenfelder Straße 108<br />

36433 Bad Salzungen<br />

Verteilung kostenlos in 70 Orten<br />

an 330 Auslegestellen im<br />

Wartburgkreis<br />

Abonnement<br />

pro Ausgabe: 2,25 € · ein Jahr: 22,50 €<br />

(Versand und Verpackung)<br />

Redaktionsschluss ist jeweils<br />

der 12. des Vormonats. Termine<br />

können sich kurzfristig ändern, der<br />

Verlag übernimmt keine Gewähr<br />

für deren Richtigkeit. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit der<br />

Genehmigung des Verlages.


70<br />

Des Rätsels Lösung - Ibengarten<br />

Rätsel<br />

Das war schon eine Herausforderung<br />

für einige – Der Ibengarten war die<br />

richtige Antwort auf unsere Rätselfrage<br />

im Juni. Das wussten nicht alle Einsender,<br />

aber die Mehrzahl derer, die sich in<br />

diesem Monat an dem Rätsel beteiligt<br />

haben, hatte auch die richtige Antwort<br />

parat. aus allen richtigen Einsendungen<br />

sind nun die Gewinner gezogen<br />

worden: Die Damen-Armbanduhr der<br />

Firma Gardé geht an Martina Jäger aus<br />

Dermbach. In dem Buch „Unter Palmen<br />

aus Stahl“ kann Erwin Curth aus Ludwigsau<br />

nun lesen. Der Gutschein für<br />

das Aquaplex in Eisenach geht an Ingo<br />

Schäfer aus Jena. Über den Fußpflegegutschein<br />

des Kosmetikstudios Solefit<br />

in Bad Salzungen kann sich Elfi Hentschel<br />

aus Tiefenort freuen. Wellness in<br />

der SOLEWELT kann Erika Bertuch aus<br />

Meiningen genießen, sie erhält einen<br />

Gutschein für die SOLEWELT Bad Salzungen.<br />

Und schließlich gewinnen je<br />

eine Karte für Fambach 2018 die Leser<br />

Birgit Ruttinger aus Gumpelstadt und<br />

Edith Niebling aus Mariengart.<br />

Glückwunsch allen Gewinnern!<br />

Der geheimnisvolle Ibengarten bei Dermbach<br />

Ein Naturschutzgebiet mit Räuber-Vergangenheit<br />

Iben – das sind Eiben, eine alte Baumart,<br />

die heute nicht mehr oft anzutreffen<br />

ist. Daher ist der Ibengarten, der<br />

Eibenwald nahe dem Rhönstädtchen<br />

Dermbach, als Naturschutzgebiet ausgewiesen.<br />

Der am Nordwesthang des Neubergs<br />

gelegene Wald ist eines der ältesten<br />

Eibenwälder Europas, manche Bäume<br />

– insgesamt sind es rund 370 - sind<br />

bis zu 800 Jahre alt. Das Holz der Eibe<br />

war schon immer bei den Menschen<br />

beliebt – aufgrund des langsamen<br />

Wachstums des Baumes weist das Holz<br />

eine besondere Festigkeit auf.<br />

Durch den urwüchsigen Ibengarten<br />

führt ein Erlebnis-Wanderweg, auf<br />

dem man auch zur Rhönpaulushöhle<br />

gelangt. Hier soll einst der Rhönpaulus<br />

– auch der Robin Hood der Rhön<br />

genannt – sein Versteck gehabt haben.<br />

Der Wanderweg ist besonders für Familien<br />

mit Kindern geeignet, da es<br />

unterwegs auch viel zu entdecken gibt.<br />

Starten kann man sowohl in Dermbach<br />

als auch im Ortsteil Glattbach. Regelmäßig<br />

finden auch geführte Wanderungen<br />

durch den Ibengarten statt.<br />

Text/Fotos: Silvia Rost<br />

Alte Eiben prägen den Ibengarten. Der Weg durch das Waldgebiet<br />

führt zur Höhle des Rhönpaulus.


Rätsel 71<br />

Sommer-Rätsel<br />

Der Sommer ist lang und vielleicht<br />

bleibt neben den vielen sommerlichen<br />

Aktivitäten auch ein wenig Zeit zum<br />

Rätseln. Daher haben wir ein Zahlenrätsel<br />

ausgesucht.<br />

Gleiche Zahlen bedeuten gleiche Buchstaben.<br />

Aus dem vorgegebenen Wort<br />

müssen anhand der Zahlen weitere<br />

Begriffe erraten werden, um den Zahlenschlüssel<br />

zu komplettieren.<br />

Das Lösungswort ergibt einen Begriff,<br />

der natürlich wieder noch etwas mit<br />

der Region zu tun hat.<br />

Dieses Lösungswort schreiben Sie bitte<br />

an<br />

Verlag Thüringer Landstreicher,<br />

Altensteiner Straße 29 in<br />

99842 Ruhla<br />

oder per Mail an<br />

landstreicher2@online.de.<br />

Einsendeschluss ist der 31. <strong>Juli</strong> 2018,<br />

bitte den Absender nicht vergessen.<br />

Wenn Sie möchten, schreiben Sie dazu,<br />

was Sie gewinnen wollen, falls Fortuna<br />

Ihnen hold sein sollte.<br />

Die Gewinne:<br />

Ein Gutschein für die SOLEWELT Bad<br />

Salzungen, ein Gutschein für das Aquaplex<br />

in Eisenach, Das Buch „Thüringer<br />

Teufelswerk“ von <strong>Juli</strong>a Bruhns, das<br />

Buch „Mondstich“ von Andreas Kolb,<br />

zwei Eintrittskarten für das Sommerkino<br />

am 17. <strong>August</strong> in Ruhla sowie einen<br />

Wertgutschein für das Kosmetikstudio<br />

Solefit in Bad Salzungen.<br />

Viel Spaß beim Rätseln und viel Glück!

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