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Alterssicherung an den Grenzen - EURES Bodensee

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VORWORT<br />

Vorwort<br />

Die in dieser Dokumentation vorliegen<strong>den</strong> Beiträge<br />

sind das Ergebnis einer am 21. November<br />

2003 im Arbeitsamt Ravensburg im Rahmen der<br />

<strong>EURES</strong>-Partnerschaft Bo<strong>den</strong>see ver<strong>an</strong>stalteten<br />

Tagung zu <strong>den</strong> Renten- und Pensionssystemen<br />

Österreichs, Liechtensteins, Deutschl<strong>an</strong>ds und<br />

der Schweiz.<br />

Die Tagung wie auch diese Dokumentation<br />

sind Teil eines maßgeblich von der DGB-<br />

Region Bo<strong>den</strong>see-Oberschwaben konzipierten<br />

Ensembles von Ver<strong>an</strong>staltungen und Beratungs<strong>an</strong>geboten<br />

für Grenzgängerinnen und Grenzgänger,<br />

aber auch für die sie beschäftigen<strong>den</strong><br />

Unternehmen.<br />

Den Auftakt dieser Reihe bildete die<br />

Fachtagung „<strong>Grenzen</strong>lose Gesundheit? Gesundheitssysteme<br />

am Bo<strong>den</strong>see im Vergleich“ am 4.<br />

Juli 2003, die ihren Niederschlag in einer gleichnamigen<br />

Dokumentation gefun<strong>den</strong> hat. Das im<br />

Rahmen der bei<strong>den</strong> Ver<strong>an</strong>staltungen zusammengetragene<br />

Wissen ging schließlich ein in<br />

die Vier-Länder-Broschüre „Infos für Grenzgänger“,<br />

welche einen der zentralen Punkte des<br />

gesamten Beratungs<strong>an</strong>gebots darstellt. Während<br />

die Broschüre „Infos für Grenzgänger“ dem<br />

Zielpublikum der Grenzgänger kompakt und<br />

übersichtlich praktische Informationen zu <strong>den</strong><br />

arbeits- und sozialrechtlichen sowie steuerlichen<br />

Regelungen in <strong>den</strong> Bo<strong>den</strong>see<strong>an</strong>rainerstaaten<br />

vermittelt, boten die bei<strong>den</strong> Tagungen vorwiegend<br />

für ein Fachpublikum von Vertretern der<br />

Sozialversicherungsträger, Gewerkschaften und<br />

<strong>EURES</strong>-Beratern der Arbeitsverwaltungen Hintergrundinformationen<br />

über die Funktionsweise<br />

der nationalen Sicherungssysteme und die<br />

gegenwärtig ablaufen<strong>den</strong> Reformprozesse.<br />

Systemdarstellungen und Problembeschreibungen<br />

können immer nur Momentaufnahmen<br />

sein, vor allem wenn sie in Zeiten heftiger<br />

politischer, wissenschaftlicher und medialer<br />

Debatten sowie tiefgreifender Umgestaltung<br />

der sozialen Sicherungssysteme vorgenommen<br />

2<br />

wer<strong>den</strong>, wie es bei <strong>den</strong> Renten- und Pensionssystemen<br />

gegenwärtig der Fall ist.<br />

Insofern war aber der Zeitpunkt der Tagung<br />

gut gewählt, konnten doch die Beiträge die<br />

jüngsten Reformen in Österreich und Deutschl<strong>an</strong>d<br />

berücksichtigen. Die in der Schweiz gepl<strong>an</strong>ten<br />

Eingriffe in das System der AHV über eine Erhöhung<br />

des Rentenalters auf 67 Jahre und über<br />

die Änderungen in <strong>den</strong> Modalitäten der Renten<strong>an</strong>passung,<br />

dem sog. „Mischindex“, wur<strong>den</strong> von<br />

der Mehrheit des Wahlvolks durch das Referendum<br />

vom 16. Mai 2004 abschlägig beschie<strong>den</strong>, so<br />

dass auch die für die Reformdiskussionen in <strong>den</strong><br />

Nachbarländern so <strong>an</strong>regende Darstellung des<br />

Schweizer <strong>Alterssicherung</strong>ssystems noch für<br />

einige Zeit Aktualität be<strong>an</strong>spruchen darf. Nicht<br />

zuletzt dieses Beispiel zeigt ja, dass es <strong>an</strong>gesichts<br />

der großen Herausforderungen für die soziale<br />

Sicherung in Folge des demografischen W<strong>an</strong>dels<br />

und des durch die grassierende Arbeitslosigkeit<br />

verursachten Rückg<strong>an</strong>gs der Beitragseinnahmen<br />

der Sozialversicherungen durchaus Reformoptionen<br />

gibt, die sich nicht in einer reinen Privatisierung<br />

sozialer Risiken erschöpfen.<br />

Den Referenten sei <strong>an</strong> dieser Stelle für<br />

ihre Bereitschaft ged<strong>an</strong>kt, in ihren Vorträgen auf<br />

unseren umf<strong>an</strong>greichen Fragenkatalog in der relativ<br />

knapp bemessenen Zeit auf <strong>an</strong>schauliche<br />

Weise einzugehen, auf die vielen Fragen aus<br />

dem Publikum fachkundig Antwort zu geben<br />

und uns die Texte für die vorliegende Dokumentation<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Unser D<strong>an</strong>k gilt auch Herrn Direktor Heinz<br />

Schnäbele von der Agentur für Arbeit Ravensburg<br />

für die freundliche Aufnahme in <strong>den</strong> Räumlichkeiten<br />

seines Hauses, schließlich <strong>den</strong> Herren<br />

Andreas Schwarz und Dieter Meschenmoser von<br />

der LVA Ba<strong>den</strong>-Württemberg sowie dem Team<br />

der DGB-Region Bo<strong>den</strong>see-Oberschwaben für<br />

die ausgezeichnete org<strong>an</strong>isatorische Unterstützung<br />

bei der Vorbereitung der Tagung.<br />

Dr. Katrin Distler<br />

Andreas Pfeuffer<br />

DGB-Bezirk Ba<strong>den</strong>-Württemberg

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