LÄUFT. Juli/August 2018
LÄUFT. ist das Magazin von laufen.de. Und das sind die Themen dieser Ausgabe: So macht Laufen glücklich – wir lüften das Geheimnis des Runner's High. Ein neues Leben als Läuferin – wie Antje Wensel trotz einer schlimmen Fettstoffwechselstörung durch Namibias Wüste gelaufen ist. Perfekt regenerieren, schneller laufen – wir erklären, warum zu jedem Training auch die entsprechende Erholung gehört.
LÄUFT. ist das Magazin von laufen.de. Und das sind die Themen dieser Ausgabe: So macht Laufen glücklich – wir lüften das Geheimnis des Runner's High. Ein neues Leben als Läuferin – wie Antje Wensel trotz einer schlimmen Fettstoffwechselstörung durch Namibias Wüste gelaufen ist. Perfekt regenerieren, schneller laufen – wir erklären, warum zu jedem Training auch die entsprechende Erholung gehört.
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› BRANDNEUE MODELLE<br />
—<br />
VON ADIDAS ‹<br />
DIE EVOLUTION AUS<br />
DEUTSCHLAND<br />
—<br />
Olympia-Marathonläufer Philipp Pflieger<br />
präsentierte den neuen Solarboost von Adidas<br />
Mitte Mai in Berlin nicht nur der Öffentlichkeit,<br />
er setzt ihn auch im täglichen Training ein.<br />
Sein Kommentar: „Am Mittelfuß bietet der<br />
Schuh tollen Halt, das Stretch-Material am<br />
Vorfuß gibt dem Fuß auch bei langen Läufen<br />
den Raum, den er braucht.“<br />
Supernova und Response. Das sind seit vielen Jahren die<br />
Klassiker im Laufschuhsortiment von Adidas. Jetzt wird die<br />
Modellpalette ergänzt. Durch eine Reihe völlig neuer Modelle, die alle<br />
auf den Namen Solar hören. Wir konnten mit dem Solarboost den<br />
ersten Schuh aus der neuen Reihe ausführlich testen.<br />
↦ Ein etwas breiterer Leisten. In<br />
der Zwischensohle viel dynamisches<br />
Boost-Material, aber auch<br />
härterer EVA-Kunststoff, der für<br />
die richtige Portion Stabilität sorgt.<br />
Dazu aus Plastikmüll recyceltes<br />
Obermaterial, passgenau aus einem<br />
Faden genäht, sodass die Produktion<br />
nachhaltiger wird und weniger<br />
Abfall entsteht. Unter dem Schuh<br />
die bewährte Außensohle aus Gummi<br />
des Reifenherstellers Continental<br />
– das sind die Merkmale des neuen<br />
Solarboost von Adidas.<br />
Mit den Solar-Modellen von Adidas<br />
wird die Bedeutung der Erfolgslaufschuhe<br />
Supernova und Response<br />
künftig nachlassen. Von einer Revolution<br />
spricht bei Adidas dennoch<br />
niemand, auch wenn die Entwicklung<br />
der Solar-Serie ein großer Schritt für<br />
das Unternehmen aus Herzogenaurach<br />
ist. „Unsere Schuhe für alle, die<br />
das Laufen wirklich lieben, brauchten<br />
einen Relaunch“, erklärt Götz Hohaus,<br />
der seit vielen Jahren als Produkt-Experte<br />
bei Adidas arbeitet. „Und wir<br />
haben damit auf das Feedback aus<br />
der Running-Community reagiert“,<br />
ergänzt Matthias Amm, bei Adidas<br />
als Produktchef für die Solar-Reihe<br />
verantwortlich.<br />
Der Solarboost wird mit einem breiteren<br />
Leisten hergestellt, weil die<br />
Adidas-Modelle vor allem auf dem<br />
wichtigen US-Markt bislang eher<br />
für Läufer mit schmaleren Füßen als<br />
geeignet galten. Möglich macht das der<br />
Einsatz von neuen Technologien bei der<br />
Herstellung des Obermaterials. So ist<br />
es gelungen, zwar einen breiteren Leisten<br />
einzusetzen, aber gleichzeitig das<br />
Gefühl eines perfekt sitzenden Schuhs<br />
nicht abzuschwächen. Aramis heißt die<br />
Technologie, mit der die Adidas-Schuhentwickler<br />
genau erkennen können, an<br />
welchen Stellen sich die Haut am Fuß<br />
beim Laufen bewegt – und wo nicht.<br />
„Das Obermaterial muss sich mitbewegen<br />
können, sonst drohen Blasen. An<br />
den Stellen, wo keine Hautbewegungen<br />
erkennbar sind, setzen wir festeres<br />
Material ein, das Halt gibt“, erklärt<br />
Matthias Amm. Beim Solarboost umschließt<br />
das feste Material den Mittelfuß<br />
und sorgt für perfekten Halt. Bei<br />
der Produktion kommt eine Technologie<br />
zum Einsatz, die Adidas „Tailored<br />
Fibre Placement” (TFP) nennt: Fasern<br />
werden auf optimale Weise übereinandergelegt<br />
und jeder Millimeter des<br />
Schuhs präzise genäht. So erhöht sich<br />
die Nachhaltigkeit bei der Produktion:<br />
Zum einen werden die verwendeten<br />
Garne aus recyceltem Plastikmüll<br />
hergestellt. Zum anderen muss nichts<br />
ausgeschnitten werden, sodass keine<br />
Schnittreste als Müll anfallen.