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Thermenland_07-2018

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AUSGABE 86 Juli <strong>2018</strong><br />

Bürgerfest: Spannung, Spaß und Genuss für die ganze Familie<br />

Ausgleich: Parteien werben um politisch interessierte Frauen<br />

Kultur-Magnet <strong>Thermenland</strong>: Stars, Events & Feste an jeder Ecke


INHALT/IMPRESSUM<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Aktuelles<br />

Editorial: Barrierefreiheit fängt im Kopf an 4<br />

CSU fördert weiblichen Politik-Nachwuchs 5<br />

Familienfest: Die größte Schlosspartie des Jahres 5<br />

Erfolgreich am Markt mit Familienfreundlichkeit 6<br />

Eine sichere Zuflucht: Landkreis fördert Frauenhaus 6<br />

Interview: Politik braucht mehr Frauen in der<br />

Führung 8<br />

Erfolgreicher ÖPNV-Service: Abendbus kommt<br />

gut an 11<br />

Beham: Wie wertvoll ist ein altes Leben? 12<br />

Die Zahl des Monats – Jeder 2. Niederbayer<br />

ohne Tarifjob 29<br />

Genuss & Erleben<br />

Bürgerfest: Größter Biergarten Niederbayerns<br />

öffnet 13<br />

Gemüse-Griller: Gesunder Genuss beim Feiern<br />

im Freien 14<br />

Gesundheit & Wellness<br />

Kräuterlexikon: Kapuzinerkresse bei Harn-<br />

Problemen 15<br />

Apotheker-Tipp: So bleiben Nägel natürlich schön 16<br />

Kultur & Freizeit<br />

Europäische Wochen: Kostenlose Karten für<br />

Schnelle 11<br />

Musiksommer: Wohlfühl-Sound im Bistro-Garten 18<br />

Oberhaus: Konzert & Kino unterm Sternenhimmel18<br />

Außergewöhnliche Konzert-Events in den<br />

Kur-Kirchen 18<br />

Neue Ausstellung zeigt römisches Landleben<br />

am Inn 19<br />

Musical-Event: New York in der Spielbank?<br />

Why not! 20<br />

FreizeitKompass: Die Events im <strong>Thermenland</strong> 20<br />

Ausstellung: Malermeister überrascht mit<br />

Bildern in Öl 23<br />

Festival der Blasmusik: 18 Kapellen in<br />

Bad Füssing 24<br />

Rat & Tat<br />

Mogelpackung: Schrumpf-Diät-Kurs bei<br />

Schoko & Eis 25<br />

Wie schädlich ist Mobilfunk im Kinderzimmer? 26<br />

Motor-Tipp: Ohne Diesel-Update keine<br />

Prüfplakette 27<br />

Service<br />

Impressum 3<br />

<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />

Wetterprophet 29<br />

Notrufnummern 30<br />

Apotheken-Notdienst 30<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Thermenland</strong>verlag*, mc medien consulting e.K.<br />

Wolfing 1, 94060 Pocking<br />

Kontakt: Tel.: 08531-248 92 86,<br />

Fax: 08531-97 87 64<br />

office@medien-consulting.eu<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Redaktion:<br />

Chefredakteur: Martin Semmler M.A. (sam)<br />

Mobil: +49(0)151-128 562 78<br />

<strong>Thermenland</strong>-Magazin@gmx.de<br />

Redaktionsschluss: bis spätestens 15. des Vormonats.<br />

Anzeigen & Mediaberatung: Franz X. Miedl<br />

Wolfing 1, 94060 Pocking<br />

Tel.: 08531-248 92 86, Fax: 08531-97 87 64<br />

Mobil: +49(0)171-8463140<br />

franz.miedl@thermenlandverlag.de<br />

miedl@medien-consulting.eu<br />

Anzeigenschluss bis spätestens 15. des Vormonats.<br />

Grafik:<br />

Johann Berchtold<br />

info@berchtold-pre-press.de<br />

Druck:<br />

Passavia Druckservice GmbH & Co KG, Passau<br />

Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

Bildquellen: Franz X. Miedl und andere.<br />

Titelbild: F. X. Miedl<br />

Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts<br />

ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlages nicht<br />

erlaubt.<br />

Fehler, Irrtümer, Änderungen vorbehalten.<br />

* <strong>Thermenland</strong>verlag ist eine eingetragene<br />

Marke der trendguide media GmbH&CoKG<br />

Geschäftsf. Elisabeth Gassner, Neugasse 8, A-6365 Kirchberg<br />

Firmenbuch Innsbruck FN 278494a<br />

www.trendguide.info<br />

Ruhstorf<br />

3


EDITORIAL<br />

Barrierefreiheit<br />

ist gerade in einer Region wie dem <strong>Thermenland</strong>,<br />

die sich der Gesundheitsförderung verschrieben<br />

hat, ein wichtiges Thema. Heiße Diskussionen<br />

wurden hier schon geführt über eine<br />

vermeintlich defekte Einsteigehilfe am Bahnhof<br />

Pocking, über das Scheitern einer Busfahrt von<br />

Bad Füssing nach Pocking für einen Rollstuhlfahrer,<br />

über die Ungeduld von Busfahrern gegenüber<br />

zu langsamen Zusteigern. Schließlich<br />

haben die ja auch den Takt im Nacken, in dem<br />

sie die Haltestellen erreichen müssen, damit<br />

keine Wartenden schimpfen.<br />

Es ist schon ein Kreuz wenn Körperteile nicht<br />

(mehr) so können, wie es die deutsche Normgesellschaft<br />

vorsieht.<br />

Martin Semmler M.A.<br />

Chefredakteur<br />

Während nun die CSU-Staatsregierung mit der<br />

Aktion „Bayern barrierefrei – ich bin dabei“<br />

durchs Land zieht und für die staatliche Förderung<br />

von inklusiven Maßnahmen im öffentlichen<br />

Raum und privaten Umfeld wirbt, schreibt sich<br />

die AfD den Widerstand gegen jede gesellschaftliche<br />

Eingliederung von Behinderten auf die Fahnen:<br />

Behinderte Kindern bremsen die „normalen“<br />

nur aus und sollen auf ihren Extra-Schulen<br />

bleiben. Da ist der Schritt schnell getan, dass<br />

man auch keine Unternehmen mit körperbehinderten<br />

Mitarbeitern belasten könne (wofür gibt<br />

es Behindertenwerkstätten?) und die etwas tattrig<br />

gewordene Hochbetagte doch besser ihre<br />

Wohnung einer gesunden deutschen Familie<br />

überlassen möge (Wozu haben wir denn Altenheime?).<br />

Michael Höhenberger, Amtschef des Staatsministeriums<br />

für Familie, Arbeit und Soziales,<br />

kann es heute noch nicht fassen, was da in den<br />

Wahlprogrammen der AfD zur Inklusion steht.<br />

„Ich war schockiert“ erklärte er der versammelten<br />

Öffentlichkeit, als er Landrat Franz Meyer und seiner<br />

Gleichstellungsbeauftragen die Barrierefrei-Plakette<br />

für das Amtsgebäude in Salzweg<br />

überreichte. „Haben Sie einmal einen blinden<br />

Menschen gesehen, der versucht seinen Zug zu<br />

finden, einen Rollstuhlfahrer, wie er versucht<br />

eine Schwelle zu überwinden, ein Kind mit<br />

schlechtem Gehör, das aber trotzdem an dem<br />

teilhaben möchte, was um es herum geschieht?“<br />

fragte Höhenberger in die Runde. „Barrieren sind<br />

Demütigungen, denn sie hindern uns, so zu<br />

können, wie wir wollen. Und davon gibt es viele<br />

in unserer modernen Lebenswelt – sichtbare<br />

und unsichtbare.“<br />

Wenn es uns gelingt die Welt der Behinderten<br />

zu begreifen, zu sehen, uns in sie hineinzufühlen,<br />

dann haben wir verstanden, um was es<br />

eigentlich geht: Mitmenschlichkeit. Doch das ist<br />

ein schwerer und weiter Weg, denn er<br />

fängt im Kopf an.<br />

Neues EU-Recht für Pauschalreisen<br />

gilt ab 1. Juli<br />

Foto: EVZ<br />

Zum 1. Juli treten die Vorschriften<br />

der geänderten EU-<br />

Richtlinien für Pauschalreisen<br />

in Kraft. Das europäische<br />

Verbraucherzentrum (EVZ)<br />

Deutschland hat in der kostenlosen<br />

Broschüre „Auf Pauschalreise<br />

durch Europa – Ihre<br />

Rechte kurz und knapp“ aufgelistet,<br />

was sich ändert, welche<br />

Rechte Pauschalreisekunden<br />

haben und wie sie diese<br />

geltend machen können.<br />

Neu ist zum Beispiel, dass auch einzelne Elemente von Reisen unter das<br />

Pauschalreiserecht fallen, die über miteinander verbundene Internetseiten<br />

gebucht wurden. Wer etwa über ein Buchungsportal einen Flug<br />

gebucht hat und von dort auf eine andere Seite weitergeleitet wird, auf<br />

der er innerhalb von 24 Stunden ein Hotel reserviert, ist dann sowohl<br />

gegen die Insolvenz des Buchungsportals als auch der Airline und des<br />

Hotels geschützt. Verbraucher können sich künftig auch beim Reisevermittler,<br />

etwa dem Reisebüro, beschweren.<br />

Neu ist auch, dass Preise bis 20 Tage vor der Reise unter gewissen Bedingungen<br />

noch um bis zu 8 Prozent erhöht werden dürfen – etwa wenn<br />

Treibstoffkosten steigen. Im umgekehrten Fall können Urlauber aber auch<br />

Preissenkungen verlangen.<br />

Die Broschüre gibt’s im Internet als PDF-Download unter:<br />

https://tinyurl.com/TLM-Pauschalreise-Rechte-EU<br />

EU-N<br />

4


AKTUELLES<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Frauen Union Niederbayern<br />

Förderprogramm für Politikinteressierte<br />

Die Frauen Union Niederbayern (FU) sieht es als eine ihrer Hauptaufgaben,<br />

für mehr Repräsentanz von Frauen in der CSU zu sorgen. Besonders<br />

im Hinblick auf die Kommunalwahlen 2020 sollen weibliche Nachwuchspolitikerinnen<br />

geschult und für dieses Ehrenamt fit gemacht werden.<br />

Nach sechs überaus erfolgreichen Staffeln wurde nun die siebte Auflage<br />

des Mentoring-Programms zur Förderung von Frauen in der CSU eröffnet.<br />

Das bayernweit bewährte<br />

Frauenförderprogramm<br />

begann<br />

mit einem<br />

gemeinsamen Auftakt,<br />

bei dem die<br />

sechs Mentees,<br />

unter ihnen Caroline<br />

Schmitt und Lina<br />

Stempfl aus Bad<br />

Füssing (Foto) zum<br />

ersten Mal erfuhren, wer ihre Mentorinnen sind. Hier erhielten sie auch<br />

ihre „Arbeitsmappe“ zum neun Monate dauernden Mentoring-Programm.<br />

Die FU will mit diesem Programm politisches Ehrenamt zu Tage fördern.<br />

Dabei werden die Mentees von mindestens zwei Mentorinnen oder Mentoren<br />

unterstützt, d.h. erfahrene Politikerinnen und Politiker bilden mit<br />

den politisch interessierten Frauen die sogenannten Tandems. Besonders<br />

erfreut zeigten sich die Verantwortlichen, dass sich auch dieses Jahr wieder<br />

Staatsminister Bernd Sibler als Mentor zur Verfügung stellt.<br />

Politisches Upgrade für Engagierte<br />

Für die beiden Bad Füssinger Mentees Caroline Schmitt und Lina Stempfl<br />

ist Politik und Vereinswesen nichts Neues. Caroline Schmitt ist seit einigen<br />

Jahren CSU Ortsvorsitzende Stellvertreterin und vertritt den Ortsverband<br />

in verschiedenen Parteiversammlungen als Delegierte. Sie engagiert sich<br />

auch im Kur- und Gewerbeverein und im Hotel- und Gaststättenverband<br />

DEHOGA-Passau.<br />

Lina Stempfl ist Unternehmerin in der Baubranche und agiert als Dolmetscherin<br />

für die Regierung von Niederbayern, Polizei und Justitzbehörden.<br />

„Es ist schon etwas Besonderes, die Möglichkeit zu bekommen, durch<br />

das Mentoringprogramm der CSU an das politische Ehrenamt herangeführt<br />

zu werden“, finden Schmitt und Stempfl und freuen sich schon auf<br />

das nächste dreiviertel Jahr.<br />

Wer sich noch kurzfristig für das Frauenförderprogramm interessiert, kann<br />

sich an die Projektleiterin Diana Königer unter 09953 3003793 oder<br />

0178 1894694 wenden. eB<br />

Familienfest des Landkreises am 29. Juli in Ortenburg<br />

Die „größte Schlossparty“<br />

des Jahres<br />

Das 10. Familienfest des Landkreises findet heuer, am 29.<br />

Juli, im Schlosspark in Ortenburg statt und soll die größte<br />

Schloss-Party des Jahres werden. Gemessen an den Zahlen<br />

der letzten Feste mit 3.000 bis 4.000 Besuchern dürfte<br />

Bürgermeister Stefan Lang mit diesem Wunsch richtig<br />

liegen. Das Familienfest beginnt um 9.30 Uhr und wird bis<br />

18 Uhr dauern.<br />

Die Veranstaltung lebt traditionell von zwei Elementen: Der Vielfalt der<br />

teilnehmenden Vereine und Organisationen und dem auf Familien zugeschnittenen<br />

Angebot. Bereits die ersten Informationstreffen mit allen<br />

Beteiligten zeigten deutlich, dass die Ortenburger Vereine mit großem<br />

Engagement dabei sein werden.<br />

Das Motto lautet „Erleben, Staunen, Mitmachen“, wie Birgit Bachl vom<br />

Büro des Landrats die Intention des Familienfestes beschreibt. In dieser<br />

Form hat es mit seinen Mitmachangeboten für alle Altersstufen mittlerweile<br />

eine feste Fangemeinde. Der Landschaftspflegeverband und<br />

das Landratsamt selbst mit Gesundheitsamt, Naturschutz und Kreisarchäologie<br />

werden wieder einen interessanten Einblick in ihre Arbeit<br />

geben.<br />

Auch die Kreismusikschule ist wieder eine feste Größe beim Familienfest.<br />

Musikschulleiter Kurt Brunner, der unter anderem mit Jugendbands für<br />

die musikalische Gestaltung sorgt, freut sich schon auf einen der traditionellen<br />

Höhepunkte des Festes: Die Verleihung der Junior-Leistungsprüfungen<br />

an junge Musiker aus dem ganzen Landkreis.<br />

eB<br />

Einladung zum<br />

10. Familienfest<br />

des<br />

Landkreises Passau<br />

Sonntag, 29. Juli <strong>2018</strong><br />

von 9.30 bis 18.00 Uhr<br />

Schlossgarten Ortenburg<br />

Markt Ortenburg<br />

Veranstalter: Landkreis Passau, Domplatz 11, 94032 Passau, www.landkreis-passau.de<br />

Schirmherr: Landrat Franz Meyer<br />

Info und Programm<br />

www.landkreis-passau.de<br />

www.gemeinde-ortenburg.de<br />

Familienfest Landkreis Passau<br />

5


AKTUELLES<br />

24 Unternehmen für familienfreundliche Personalpolitik ausgezeichnet<br />

Landkreis wirbt erfolgreich für „Familienpakt Bayern“<br />

Mehr als verdreifacht hat sich die Zahl der Mitgliedsbetriebe<br />

aus dem Landkreis Passau beim<br />

„Familienpakt Bayern“. Den Sprung von 7 auf<br />

jetzt 24 Unternehmen hatte das Landratsamt<br />

ausgelöst, das in einem Schreiben an die Betriebe<br />

der Region kräftig für diese gemeinsame Initiative<br />

von Staatsregierung und der bayerischen<br />

Wirtschaft die Werbetrommel gerührt hatte. Zu<br />

den ersten sieben hatten bereits das Landratsamt<br />

selbst, die Agentur für Arbeit, die Härtl<br />

GmbH aus Rotthalmünster, die Johannesbad<br />

Holding SE & Co.KG aus Bad Füssing sowie die<br />

Micro-Epsilon Messtechnik GmbH & Co.KG aus<br />

Ortenburg gehört. Unter den Neumitgliedern<br />

sind aus dem <strong>Thermenland</strong> der Friseursalon<br />

Engleder (Bad Griesbach), Wagner GmbH<br />

Bäckerei Konditorei (Ruhstorf) und das AktiVital<br />

Hotel der Wunsch Hotel OHG (Bad Griesbach).<br />

Bindet und wirbt Mitarbeiter<br />

Zwei Dutzend Unternehmer aus dem Passauer Land nutzen das Angebot der Staatsregierung und bemühen<br />

sich um eine immer familienfreundlichere Arbeitsplatzkultur – in der Mitte dabei Gleichstellungsbeauftrage<br />

Melanie Wagner mit Landrat Franz Meyer und Amtschef Michael Höhenberger.<br />

Foto: Semmler<br />

So ein Erfolg war es Michael Höhenberger,<br />

Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für<br />

Familie, Arbeit und Soziales, wert, den Mitgliedern<br />

im Landratsamt persönlich die Plakette mit<br />

dem Logo des Familienpaktes zu überreichen.<br />

Dieses Logo können sie sich jetzt nicht nur an<br />

ihr Firmengebäude schrauben, sondern auch in<br />

jeder Anzeige damit werben.<br />

„Eine familienfreundliche Arbeitskultur ist heute<br />

Kriterium Nummer Eins bei der Wahl des<br />

Arbeitsplatzes. Unternehmen, die es ihren<br />

Beschäftigten in einem guten Miteinander<br />

ermöglichen, Familie und Beruf zu vereinbaren,<br />

denken auch an ihre eigene Zukunft“, betonte<br />

Amtschef Michael Höhenberger. „Damit Familienfreundlichkeit<br />

gelingt, unterstützen wir Unternehmen<br />

mit dem Familienpakt Bayern. Unabhängig<br />

von der Größe und der Branche erhalten<br />

sie im Familienpakt Bayern Informationen,<br />

Impulse und neue Ideen. Denn individuelle<br />

Lösungen sind in jedem Betrieb möglich.“ Mit<br />

der neuen Plakette ‚Familienpakt‘ könnten Mitgliedsunternehmen<br />

diese familienfreundliche<br />

Grundhaltung nun auch nach außen sichtbar<br />

machen und im Netzwerk neue Ideen für den<br />

eigenen Betrieb sammeln.<br />

Familienfreundlichkeit gewinnt<br />

Auch Landrat Franz Meyer, der die Plaketten<br />

mitüberreichte, bestätigte: „Familienfreundliche<br />

Personalpolitik ist in Zeiten des Fachkräftemangels<br />

zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor<br />

geworden. Familienbewusste Maßnahmen<br />

steigern deutlich die Mitarbeitermotivation.“ Studien<br />

zeigten zudem, dass sich Fehl- und Krankheitstage<br />

der Mitarbeiter spürbar verringern.<br />

Und weil potenzielle Bewerber solche Unternehmen<br />

meist attraktiver fänden, steige nach<br />

Überzeugung des Landrats auch die Standort-<br />

Qualität der Region insgesamt. Der Landrat<br />

appelliert entsprechend auch an die Unternehmer<br />

im Passauer Land: „Als familienfreundlicher<br />

Landkreis möchten wir möglichst viele unserer<br />

Betriebe einladen, auch dem Familienpakt-Netzwerk<br />

beizutreten.“ LRA/StMFAS/sam<br />

Was ist der Familienpakt?<br />

Die gemeinsame Initiative der Bayerischen<br />

Staatsregierung, des Bayerischen Industrieund<br />

Handelskammertags e.V. (BIHK), der vbw<br />

– Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.<br />

(vbw) und des Bayerischen Handwerkstags<br />

e.V. (BHT) bietet Unternehmen und Betrieben<br />

Informationen und praktische Unterstützung<br />

bei der Umsetzung von Maßnahmen, die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf fördern. Die<br />

Mitgliedschaft ist kostenfrei. Informationen<br />

und Anmeldungen unter<br />

www.familienpakt-bayern.de.<br />

Zufluchtsort für Frauen und Mütter mit Kindern<br />

„Der Landkreis Passau steht zum Frauenhaus.“<br />

Diese Aussage stellte Landrat Franz Meyer<br />

(2.v.r.) beim Arbeitsgespräch mit Frauenhaus-<br />

Leiterin Hildegard Stolper (rechts) in den Mittelpunkt.<br />

Der Jahreszuschuss<br />

aus dem Kreishaushalt<br />

in Höhe von<br />

über 80.000 Euro bleibe<br />

gesichert. Der Landrat:<br />

„Hinter all den Kosten<br />

und Zahlen stehen<br />

menschliche Schicksale<br />

von Frauen und Kindern,<br />

für die das Frauenhaus<br />

Schutz und Zuflucht bietet.“<br />

Derzeit können im<br />

Frauenhaus Passau bis zu<br />

elf Frauen und 14 Kinder<br />

aufgenommen werden. „Das Frauenhaus als<br />

Zufluchtsort für Mütter mit ihre Kinder ist ein<br />

Segen für unsere Arbeit“, stellte Jugendamtsleiter<br />

Franz Prügl (links) fest. So könne vermieden<br />

werden, dass bei akuter Gefahr für das Kindeswohl<br />

Mutter und Kind getrennt werden müssen.<br />

Größter Respekt für Stolper<br />

Dies bestätigten beim Fachgespräch auch Abteilungsleiter<br />

Andreas Buettner (hinten rechs) und<br />

der Leiter des Sachgebiets Soziales und Senioren,<br />

Siegfried Weishäupl (2.v.l.). Der Landkreis<br />

habe auch mit der Unterstützung der neu<br />

geschaffenen Interventionsstelle, bei der eine<br />

Sozialpädagogin aktiv auf betroffene Frauen<br />

zugeht, klare Zeichen gesetzt, so Buettner. Für<br />

Siegfried Weishäupl und Kreiskämmerer Heinz<br />

Dorschner (hinten links) stellt die Tatsache, dass<br />

das neue Frauenhaus Passau rein aus Spenden<br />

finanziert werden konnte, einen „ungeheuren<br />

Kraftakt dar, für den Hildegard Stolper größten<br />

Respekt verdient“.<br />

LRA<br />

6


7<br />

Inh. Bernhard Weidner<br />

Berger Str. 1, 94060 Pocking<br />

fon 08531/249 481<br />

fax 08531/249 491


AKTUELLES<br />

Die beiden großen Parteien werben derzeit aktiv um Frauen als<br />

„Wir müssen die Vorteile von Gleichberechtigun<br />

Mit der Bundestagswahl im letzten Herbst zog<br />

mit der AfD auch seit langem wieder eine Partei<br />

in den Bundestag ein, bei der die Frauen durchaus<br />

mit den Ton vor den Fernsehkameras angeben,<br />

in der Fraktion aber nur mit knapp 11 %<br />

vertreten sind. Aufhorchen ließ dann im Mai die<br />

derzeit wohl mächtigste Frau der Welt als Angela<br />

Merkel beim 70. Jubiläum der Frauen-Union<br />

feststellte, mit 25 % Frauenanteil bei den Parteimitgliedern<br />

der CDU „genügen wir nicht den<br />

Ansprüchen einer Volkspartei“. Als die Redaktion<br />

dann auch noch eine Pressemitteilung der niederbayerischen<br />

Frauen-Union über ein spezielles<br />

Coaching-Programm für politikinteressierte<br />

Frauen erreichte, wollten wir gerne wissen, wie<br />

es um das Thema „Frauen in der Politik“ bei den<br />

sozialdemokratischen Frauen gestellt ist.<br />

Der Kontakt zur Basis hilft im politischen Geschäft: Stadträtin Reitmaier (links) beim SPD-Ortsverband<br />

Heining.<br />

Foto: SPD-OV Heining<br />

„Demokratie erfordert Toleranz dafür,<br />

dass es verschiedene Meinungen gibt.“<br />

Katja Reitmaier (35) führt seit fünf Jahren die<br />

Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen<br />

(AsF) in Niederbayern, sitzt für die SPD im<br />

Passauer Stadtrat und kandidiert am 14. Oktober<br />

im Stimmbezirk Passau-Ost für den Bezirkstag.<br />

Sie hat daher gute Einblicke in die inneren<br />

Verhältnisse von Parteienstrukturen, kennt aber<br />

auch die direkte Politik für den Bürger vor Ort.<br />

Da wollte das <strong>Thermenland</strong> Magazin doch einmal<br />

wissen, wie es einer jungen Frau ergeht,<br />

wenn sie sich auf den noch immer männlich<br />

dominierten Kampf um Listenplätze und eine<br />

gerechtere Welt einlässt.<br />

<strong>Thermenland</strong> Magazin: Frau Reitmaier, die Hahnenkämpfe<br />

um die besten Listenplätze bei den<br />

anstehenden Wahlen zum Land- und Bezirkstag<br />

klingen Ihnen noch sicher in den Ohren. Macht<br />

Ihnen da Politik überhaupt noch Spaß, wenn Sie<br />

so was hautnah miterleben müssen?<br />

Wenn ihr was wichtig ist, geht Katja Reitmaier<br />

(rechts) auch schon mal auf die Straße.<br />

Foto: Juso Hochschulgruppe Passau<br />

Katja Reitmaier: Freilich macht mir Politik sehr<br />

viel Freude. Mich motiviert es, etwas bewegen<br />

und an der Zukunft mitgestalten zu können.<br />

Politische Konkurrenz – auch innerhalb einer<br />

Partei – gehört in einer Demokratie dazu, eben<br />

Auswahlmöglichkeiten zu bieten bzw. zu haben.<br />

Das erfordert natürlich etwas Toleranz dafür,<br />

dass verschiedene Meinungen vorhanden sind.<br />

Mir macht es außerdem Spaß, in der demokratischen<br />

Diskussion eine Lösung zu suchen, die<br />

möglichst den Interessen aller gerecht wird. Und<br />

es ist die Toleranz nötig, dass eben nicht immer<br />

alle Interessen wie gewünscht durchgesetzt<br />

werden können.<br />

„Die typischen Männerrunden in den<br />

politischen Gremien schrecken Frauen<br />

eher ab.“<br />

Derzeit liegt der Schwerpunkt Ihrer politischen<br />

Arbeit ja in der Kommunalpolitik. Ich habe mir einmal<br />

die Frauenanteile in den Stadt- und Gemeinderäten<br />

des <strong>Thermenland</strong>es von Pfarrkirchen bis<br />

Neuburg/Inn angesehen. Von den 288 Ratsmitgliedern<br />

sind 55 Frauen. Das sind gerade einmal<br />

gut 19 Prozent. In den Kreistagen von Passau<br />

(22,9%) und Rottal-Inn (29,4%) sieht es nicht<br />

viel besser aus. Ist die Kommunalpolitik so unattraktiv,<br />

dass Frauen hier gar nicht erst kandidieren,<br />

oder fallen sie bei den Wählern durch?<br />

Reitmaier: Für die geringere politische Teilhabe<br />

und Repräsentanz von Frauen gibt es verschiedene<br />

Gründe, etwa sozio-ökonomische, institutionelle<br />

und politisch-kulturelle Faktoren. Zu<br />

letzterem zählen beispielsweise, wie sich Menschen<br />

in Parteien verhalten. Da trauen sich<br />

Männer oft eher als Frauen sich zu engagieren.<br />

Die typischen Männerrunden in den politischen<br />

Gremien schrecken Frauen eher ab. Es ist also<br />

ein Teufelskreis.<br />

Die SPD hat es als einzige Partei oder Wählergemeinschaft<br />

geschafft, den Frauenanteil in den<br />

kommunalen Gremien des <strong>Thermenland</strong>es auf<br />

derzeit gut 37 % zu steigern. Erst mit 25% folgt<br />

dann die ödp. Die CSU liegt gerade mal bei<br />

18,6%. Wie erklären Sie sich diesen Erfolg der<br />

SPD-Frauen?<br />

Reitmaier: In der BayernSPD – auch in Niederbayern<br />

–haben wir „SoFIA – Sozialdemokratische<br />

Frauen interessieren und aufbauen“, ein<br />

Förder- und Qualifizierungsprogramm für Frauen.<br />

Diejenigen, die daran teilgenommen haben,<br />

sind in ihrem Engagement und Auftreten<br />

bestärkt worden und viele haben das angestrebte<br />

Mandat erreicht. Das ist sicher ein Grund für<br />

den höheren Frauenanteil bei der SPD.<br />

„Wenn keine Frauen aufgestellt werden,<br />

können sie auch nicht gewählt werden.“<br />

Gibt es denn Ihrer Ansicht nach auch Gründe,<br />

die die Parteien nicht beeinflussen können, sondern<br />

die im System zu suchen sind?<br />

Reitmaier: In unserem Wahlsystem ist es den<br />

Parteien überlassen, wie paritätisch sie ihre<br />

Kandidatinnen und Kandidaten aufstellen. Bei<br />

der SPD müssen alle Listen quotiert aufgestellt<br />

werden, solange von jedem Geschlecht Bewer-<br />

8


AKTUELLES<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Mitglieder. Passaus AsF-Vorsitzende Katja Reitmaier erklärt warum.<br />

g in Politik und Wirtschaft stärker hervorheben“<br />

Löhnen steigert sich die Lohnlücke zu einer<br />

noch viel größeren Rentenlücke. So trifft die<br />

Gefahr der Altersarmut größtenteils Frauen.<br />

„In Bayern klafft zwischen Männern und<br />

Frauen eine Lohnlücke von 26 Prozent.“<br />

Und wie wollen Sie dem begegnen?<br />

Reitmaier: Bereits die letzte Bundesregierung<br />

hat auf Treiben der SPD den Mindestlohn<br />

eingeführt. Das hat vor allem vielen Frauen<br />

geholfen. In der aktuellen Regierung wurde<br />

durch den Einsatz der SPD das Rückkehrrecht<br />

zur Vollzeit ermöglicht. Wer seine Arbeitszeit<br />

reduziert, hat künftig das Recht, wieder in<br />

Vollzeit zu wechseln. Das hilft insbesondere Müttern,<br />

die nach einer Erziehungszeit wieder in die<br />

Vollzeit zurückkehren möchten.<br />

Frauen sollen auch parteiintern stärker Stellung beziehen: Katja Reitmaier beim SPD-Auftakt zum Landtagswahlkampf<br />

in Passau.<br />

Foto: SPD Passau<br />

ber bzw. Bewerberinnen vorhanden sind. Ein<br />

weiterer Grund für den höheren Frauenanteil.<br />

Wenn, wie das bei vielen anderen Parteien passiert,<br />

viel weniger Frauen aufgestellt werden,<br />

können diese freilich nicht gewählt werden.<br />

Dies war bei der CSU, FDP und AfD bei der<br />

letzten Bundestagswahl der Fall. Unter anderem<br />

dadurch sank der Frauenanteil im Bundestag<br />

um über 5 Prozent.<br />

Kann man dieses System denn nicht heutigen<br />

Vorstellungen anpassen?<br />

Reitmaier: Das ist ein Grund, warum die AsF<br />

zusammen mit der BayernSPD sich am Aktionsbündnis<br />

„Parité in den Parlamenten“ beteiligt.<br />

Dieses setzt sich für gleichberechtigte Teilhabe<br />

von Frauen und Männern in unserer repräsentativen<br />

Demokratie ein. Dafür sollen alle Parteien<br />

gesetzlich verpflichtet werden, ihre Kandidatenlisten<br />

paritätisch, also 50:50, mit Frauen und<br />

Männern zu besetzen.<br />

„Gleichberechtigte Teilhabe in<br />

den Führungspositionen haben<br />

wir noch lange nicht erreicht.“<br />

Eine Kanzlerin, eine Ministerin für die klassische<br />

Männerdomäne Verteidigung, eine SPD-Vorsitzende<br />

und künftig wohl auch zwei Anwärterinnen<br />

auf den Kanzlerposten, immerhin zwei<br />

Ministerpräsidentinnen und eine SPD-Spitzenkandidatin,<br />

die Markus Söder im Bayerischen<br />

Landtagswahlkampf den Schneid abkaufen soll<br />

– wird die deutsche Spitzenpolitik nicht schon<br />

deutlich weiblicher?<br />

Reitmaier: Es wird langsam etwas besser. Aber<br />

wie wir beim Frauenanteil im Bundestag sehen,<br />

gibt es zum Teil Rückschritte. Und gleichberechtigte<br />

Teilhabe in den Parlamenten und insbesondere<br />

bei den politischen<br />

Führungspositionen, v.a. in<br />

der Kommunalpolitik bei<br />

den Bürgermeisterinnen<br />

und Landrätinnen, haben<br />

wir noch lange nicht<br />

erreicht. Bei den Bürgermeisterinnen<br />

haben wir zurzeit<br />

im Bund einen Schnitt<br />

von 9,6 Prozent. In Niederbayern<br />

gibt es mit Rita Röhrl<br />

(SPD, Lkr. Regen) nur eine<br />

Landrätin. Es ist also noch<br />

ein weiter Weg.<br />

Die AsF beschäftigt sich vor<br />

allem mit dem Status der<br />

Frau in der Gesellschaft und<br />

versucht, politische Lösungen<br />

aufzuzeigen. Nun hat<br />

die AsF einen Flyer herausgebracht,<br />

in dem sie auf<br />

Armutsfallen für Frauen aufmerksam<br />

macht. Wo sehen<br />

Sie denn gesellschaftliche<br />

Gefahren für Frauen?<br />

Reitmaier: Die Gefahren<br />

sind durch Minijobs, Teilzeitarbeit,<br />

Niedriglöhne und<br />

Erwerbsunterbrechungen<br />

gegeben. Bei niedrigen<br />

Sie sind der Ansicht, wir seien gerade auch in<br />

Bayern von einer partnerschaftlichen Gesellschaft<br />

von Frauen und Männern noch weit entfernt. Um<br />

hier etwas grundlegend zu bewegen, braucht es<br />

tiefgreifende Bewusstseinsveränderungen. Wie<br />

wollen Sie die denn erreichen?<br />

9


AKTUELLES<br />

Reitmaier: Ja, schaut man sich den angesprochenen<br />

geringeren Anteil an Frauen in den verschiedenen<br />

Parlamenten, die gläserne Decke in Politik<br />

und Wirtschaft, die 26 Prozent Lohnlücke in<br />

Bayern etc. an, dann ist klar, dass noch viel getan<br />

werden muss. Die verschiedenen Vorteile einer<br />

gleichberechtigten Gesellschaft müssen in den<br />

Köpfen noch deutlicher werden, insbesondere<br />

denjenigen, die an den Schalthebeln sitzen,<br />

wie etwa den Unternehmen. Die Vorteile, wenn<br />

Frauen mehr arbeiten können und auch genauso<br />

wie Männer verdienen, liegen auf der Hand.<br />

„Chancengleichheit kann auf der<br />

Suche nach qualifizierten Mitarbeitern<br />

entscheidend sein.“<br />

Welche Vorteile meinen Sie da vor allem?<br />

Reitmaier: Es kommt etwa durch höhere Löhne<br />

der Frauen zu mehr Einnahmen für Unternehmen,<br />

wenn Frauen mehr konsumieren können, aber<br />

auch zu mehr Steuereinnahmen und zu geringeren<br />

Staatsausgaben für Frauen, die von ihrem<br />

Einkommen bzw. ihrer Rente nicht leben können.<br />

Insbesondere bei Unternehmen, bei denen<br />

Frauen gleichberechtigte Chancen haben, steigt<br />

die Attraktivität als Arbeitgeber. Dies kann entscheidend<br />

sein auf der Suche nach qualifizierten<br />

Mitarbeitern. Diese Vorteile müssen wir immer<br />

wieder erklären.<br />

Stoßen Sie dabei denn auf Widerstand?<br />

„Freilich macht mir Politik sehr viel Freude“ – auch<br />

in der anstrengenden Gremienarbeit wie hier beim<br />

Stadtjugendring (SJR) Passau (links vorne).<br />

Foto: Stadtjugendring<br />

Modern und traditionsverbunden: Katja Reitmaier mit AsF-Frauen beim Starkbieranstich in Hacklberg.<br />

Reitmaier: Häufig müssen in den Unternehmen<br />

Vorbehalte und Zweifel ausgeräumt werden, wie<br />

z.B. dem Mythos Nummer 1 „Es gibt nicht genug<br />

qualifizierte Frauen.“ Dabei sind Frauen so gut ausgebildet<br />

wie noch nie. Seit 2006 schließen an<br />

deutschen Hochschulen mehr Frauen als Männer<br />

ihr Studium ab. Zusätzlich zeigen zahlreiche Studien<br />

auf, dass soziale Diversität – die ethnische<br />

und geschlechtliche Vielfalt einer Gruppe – deren<br />

Kreativität fördert. Neue, komplexe Probleme können<br />

dann besser als in einer homogenen Gruppe<br />

gelöst werden. Also, das Bewusstsein für Gleichberechtigung<br />

bzw. die Vorteile muss geschärft<br />

werden. Wir wollen dies im politischen Diskurs<br />

tun. Aber es müssen weiterhin die nötigen politischen<br />

Möglichkeiten, wie beispielsweise Gesetze,<br />

genutzt werden.<br />

„Von Prävention wie Badekuren<br />

profitiert nicht nur der Einzelne,<br />

sondern die Gesellschaft insgesamt.“<br />

Sie kandidieren am 14. Oktober für den Bezirkstag.<br />

Der Bezirk Niederbayern engagiert sich ja sehr<br />

stark im Bereich der Thermen des Rottaler Bäderdreiecks.<br />

Wie ist Ihre Haltung zu Kuren als gesundheitliche<br />

Prävention?<br />

Reitmaier: Für Niederbayern sind die Thermen<br />

nicht nur ein wichtiger Standortfaktor, sie bieten<br />

qualifizierte Arbeitsplätze und Lebensqualität für<br />

die Bewohnerinnen und Bewohner Niederbayerns.<br />

In einer Gesellschaft wie der unseren, die<br />

sich im demografischen Wandel befindet, werden<br />

sie für die gesamte Gesellschaft immer wichtiger<br />

und müssen entsprechend gefördert werden. Die<br />

Lebenserwartung wird höher, während ebenso<br />

Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Diabetes, Rückenleiden und psychischen Erkrankungen<br />

ansteigen. Diese Krankheiten sollten vermieden<br />

werden, bevor sie entstehen oder in<br />

ihrem Verlauf positiv beeinflusst werden. Gezielte<br />

Prävention und Gesundheitsförderung, wie zum<br />

Beispiel durch ambulante Badekuren, kann dies<br />

bewirken und erhebliche Folgekosten einsparen.<br />

Davon profitiert nicht nur jede und jeder Einzelne,<br />

sondern die Gesellschaft insgesamt. Dafür hat sich<br />

die SPD viele Jahre stark gemacht und konnte in<br />

der letzten Bundesregierung das Gesetz zur Stärkung<br />

der Prävention und Gesundheitsförderung<br />

durchsetzen.<br />

„Jeden Präventions-Euro spare<br />

wir bei Behandlungen von Krankheiten<br />

dreimal ein“<br />

Wie stehen Sie zu der Ansicht, wenn der Staat verlangt,<br />

dass man bis 67 arbeiten muss, dass dann<br />

die gesetzlichen Krankenkassen für die Kosten<br />

aufkommen müssen, damit man auch entsprechend<br />

gesundheitlich fit bleibt, zum Beispiel durch<br />

regelmäßige ambulante Badekuren?<br />

Reitmaier: Gesundheitliche Prävention muss alle<br />

erreichen, die sie benötigen. Gesundheit und<br />

Krankheit sind nämlich in der Bevölkerung sozial<br />

ungleich verteilt: Je schlechter die sozioökonomische<br />

Position, also Bildung, Beruf und Einkommen,<br />

eines Menschen in der Gesellschaft ist,<br />

desto größer ist seine Wahrscheinlichkeit zu<br />

erkranken, und desto kürzer ist seine Lebenserwartung.<br />

Deswegen muss es gesetzliche Änderungen<br />

geben, damit Prävention auch benachteiligte<br />

Gruppen erreichen kann bzw. sie stärker von<br />

vorbeugenden Angeboten profitieren können. Das<br />

zahlt sich am Ende auch aus. Jeden Euro, den wir<br />

für Prävention ausgeben, sparen wir bei Behandlungen<br />

von Krankheiten dreimal ein. Somit lohnen<br />

sich die Investitionen in ambulante Badekuren<br />

und die des Bezirks in die Thermen für die Gesellschaft<br />

und für die Krankenkassen.<br />

Martin Semmler<br />

Foto: privat<br />

Am 24. Juni 1972 beschloss der Parteivorstand<br />

der SPD, eine Arbeitsgemeinschaft für<br />

Frauen in der SPD einzurichten. Die erste<br />

Bundeskonferenz der AsF fand 1973 statt.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer<br />

Frauen (ASF) hat sich die Gleichstellung von<br />

Frauen und Männern in Partei und Gesellschaft<br />

zum Ziel gesetzt. Im Dialog mit Gewerkschaften,<br />

Verbänden, Organisationen und der<br />

deutschen und internationalen Frauenbewegung<br />

will die AsF gemeinsame Forderungen<br />

entwickeln und durchsetzen.<br />

Die AsF ist Mitglied im Deutschen Frauenrat,<br />

im Ständigen Ausschusses „Frauen“ der<br />

Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE)<br />

und der „Sozialistischen Fraueninternationale“.<br />

@Link: www.asf-niederbayern.de<br />

10


www.thermenland-magazin.de<br />

Das <strong>Thermenland</strong> Magazin lädt ein: Kostenlos zu den Europäischen Wochen<br />

Schnell noch zum „Superfest der Hochkultur“<br />

Die Auftaktkonzerte der Europäischen Wochen<br />

sind zwar schon vorbei, aber das Festival mit<br />

renommierten Interpreten und eigenwilligen<br />

Ausnahmemusikern läuft noch bis zum 22. Juli.<br />

Bis dahin warten die Festspiele noch mit einem<br />

erstklassigen und abwechslungsreichen Programm<br />

auf. Duzende an hochkarätigen Veranstaltungen<br />

an den verbleibenden Wochenenden<br />

verwandeln den Hochsommer nun in ein<br />

Superfest der Hochkultur.<br />

Einer der Glanzpunkte<br />

wird sicher<br />

noch die Aufführung<br />

von Richard Wagners<br />

Oper „Der fliegende<br />

Holländer“ in<br />

Kooperation mit dem Landestheater Niederbayern<br />

auf der Veste Oberhaus sein. Mit Grigory<br />

Sokolov gibt sich am 8. Juli einmal mehr einer<br />

der weltweit renommiertesten Pianisten in Passau<br />

die Ehre, während tags zuvor Mozarts<br />

„Requiem“ mit den Bamberger Symphonikern<br />

durch die Basilika Niederaltaich hallt. Den<br />

Abschluss bildet heuer die „Bohemian Rhapsody“<br />

am 22. Juli in der Studienkirche St. Michael<br />

in Passau.<br />

Das gesamte Programm gibt es online unter<br />

www.ew-passau.de, Infos unter 0049-851-<br />

56096-26.<br />

Konzerte im <strong>Thermenland</strong><br />

Auch im <strong>Thermenland</strong> gibt es heuer wieder<br />

hochkarätige Konzerte der Festspiele Europäische<br />

Wochen Passau geben – und das <strong>Thermenland</strong><br />

Magazin hat noch jeweils zweimal<br />

zwei kostenlose Eintrittskarten für die Konzerte<br />

in Fürstenzell (1. Juli), Pocking (1. Juli), Ortenburg<br />

(4. Juli) und Reichersberg (20. Juli). Schicken<br />

Sie dazu sofort eine E-Mail mit Ihrem Kartenwunsch<br />

an<br />

Mein-<strong>Thermenland</strong>-Magazin@gmx.de.<br />

Die Karten gehen an die ersten Einsender!<br />

Am 1. Juli ist<br />

das mehrfach<br />

mit dem ECHO<br />

Klassik ausgezeichnete<br />

„Ensemble Quadro Nuevo“ wieder<br />

bei den Festspielen zu Gast, diesmal mit ihrem<br />

brandneuen Programm „Ragazzo Music“ in der<br />

Pockinger Stadthalle.<br />

Ebenfalls am 1. Juli gibt es im „Dom des Rottals“<br />

im Fürstenzell um 20 Uhr Georg Muffats „Missa<br />

in labore requies“ mit dem Heinrich-Schütz-<br />

Ensemble Vornbach und dem Barockorchester<br />

L´arpa festante.<br />

Wenn das Wetter<br />

gut hält gibt<br />

Daniel Müller-<br />

Schott unterstützt<br />

vom Bayerischen<br />

Kammerorchester<br />

Bad Brückenau<br />

am 4. Juli ein Open-Air-Cello-Konzert im Schloss<br />

Ortenburg mit Werken von Boccherini, Haydn,<br />

Mozart und Ernest Bloch.<br />

Schließlich gastiert am 20. Juli der Windsbacher<br />

Knabenchor mit Gastsolisten für ein Bachkonzert<br />

im Stift Reichersberg.<br />

Zwei Fahrtangebote nach Feierabend –Nachtbus am Wochenende<br />

Abendbus ist ein „Ankommer“!<br />

Nach Geschäftsschluss oder nach Theater oder Kino sicher und bequem<br />

mit dem Bus von Passau aus in den Landkreis fahren: um 20.30 und um<br />

22.30 Uhr (sonntags 21 Uhr) startet ein Bus in den Landkreis, Ziele sind<br />

auch Bad Füssing und Bad Griesbach. Aber Achtung: Der Abendbus<br />

kommt nur auf Bestellung.<br />

Als 2014 im Rahmen von „immer mobil im Landkreis Passau“ eine Umfrage<br />

unter den Landkreisbürgern über das Fahrverhalten gestartet wurde,<br />

tauchte oft der Wunsch nach einer Verbindung zu späterer Stunde von<br />

Passau aus auf. „Eigene Linien einzurichten, ist finanziell sehr aufwändig“,<br />

erklärt Manfred Süß, Fachbereichsleiter ÖPNV im Landratsamt. Die Lösung<br />

wurde mit dem Rufbus im September 2016 gefunden. Dieser Bedarfsverkehr<br />

erlaubt nun auch Querverbindungen und Zusatzlinien –und Verbindungen<br />

zu den sieben Hauptkorridoren im Landkreis am Abend.<br />

Auf Bestellung sicher nach Hause<br />

Übrigens: Inhaber der Passau-Card können den ÖPNV im Landkreis<br />

Passau kostenlos nutzen. Noch ein Grund mehr, auf Bus oder Bahn<br />

umzusteigen.<br />

Weitere Informationen und Auskünfte rund ums Unterwegssein im Landkreis<br />

Passau erteilt die Mobilitätszentrale: 0851-75637-0. eB/sam<br />

Seit der Einführung erweisen sich Abend- und Nachtbus als echte<br />

Ankommer: Sie starten um 20.30 oder 22.30 Uhr bzw. am Sonntag<br />

um 21 Uhr an einer vereinbarten Haltestelle in Passau auch nach<br />

Pocking–Bad Füssing bzw. Fürstenzell–Bad Griesbach.<br />

Der Bus startet allerdings nur, wenn er rechtzeitig bestellt wird. Das ist<br />

während der Woche um spätestens 17 Uhr desselben Tages, am Sonntag<br />

und an Feiertagen bis 17 Uhr des Vortages. Die Buchung ist über die<br />

Fahrtwunschzentrale unter 0851/2137060 (täglich, auch sonntags, 8 bis<br />

17 Uhr) oder online unter www.immermobil-passau.de möglich.<br />

Mit Passau-Card kostenlos<br />

Ohne Buchung können Nachtschwärmer jedoch den Nachtexpress<br />

nutzen. Er fährt auf allen Hauptlinien an jedem Samstag und Sonntag<br />

jeweils um 0.25 Uhr am Hauptbahnhof Passau ab.<br />

Verbindung nach Buchung :Der Rufbus<br />

*mind. eine Stunde vor Abfahrt lt. Fahrplan; Buchung tel. oder online möglich<br />

www.immermobil-passau.de<br />

Mobilitätszentrale<br />

Passau<br />

Rufbusbuchung: 0851/21370606, tägl. 6.30 - 21 Uhr<br />

Fahrplanauskünfte: 0851/75 637-0, montags -freitags, 8-17 Uhr<br />

*<br />

11


WERTLOS?<br />

AKTUELLES<br />

Eine Generation unzähliger Erben steht in den<br />

Startlöchern –oder bereits im warmen Regen<br />

der Schaffenskraft ihrer Eltern und Großeltern.<br />

Man muss kein Hellseher sein, um zu erkennen,<br />

dass die Schere sozialer Gerechtigkeit bereits in<br />

naher Zukunft noch schmerzhafter auseinanderklaffen<br />

wird.<br />

Eine bedrohliche, soziale Ungerechtigkeit spaltet<br />

bereits jetzt unsere Gesellschaft. Der enorme<br />

Wohlstand einiger weniger steht im ungleichen<br />

Verhältnis zu einer beängstigenden Armut, die<br />

zunehmend auch die Existenz unzähliger älterer<br />

Menschen bedroht, die ein Leben lang hart<br />

gearbeitet haben!<br />

Unaufhaltsam wird diese Entwicklung immer<br />

mehr Menschen, vor allem Frauen, mit unterbrochenen<br />

Erwerbsbiografien treffen!<br />

Ein sehr brisantes Thema,<br />

das Umdenken erfordert<br />

Es braucht endlich einen realen Blick auf die<br />

soziale Gerechtigkeit, die neben der Gleichstellung<br />

und der Freiheit, im gesellschaftlichen<br />

Raum eigene Lebensentwürfe umzusetzen,<br />

auch die Anpassung von Löhnen und Gehältern<br />

dringend notwendig macht!<br />

Soziale Leistungen an sich müssen noch sehr<br />

viel stärker davon abhängig gemacht werden,<br />

was Menschen an finanziellen Mitteln mitbringen,<br />

damit eben andere, die diese Ressourcen<br />

nicht haben bzw. erarbeiten können, auch<br />

adäquate Leistungen bekommen.<br />

Wolfgang Dormeier ruft zum Kampf für eine<br />

solidarisch finanzierte Rente auf und sammelt<br />

Unterstützer für eine entsprechende Petition unter<br />

https://tinyurl.com/TLM-Petition-Altersarmut<br />

Im Altenbericht der Bundesregierung steht es<br />

klar und deutlich und für jeden nachzulesen:<br />

„Wir müssen die Konditionen der Rentenversicherung<br />

grundlegend überarbeiten. Wir<br />

müssen in der Lage sein, deutlich besser<br />

Ausgleich zu schaffen zwischen denen, die<br />

schon heute buchstäblich Hunderttausende<br />

oder Millionen vor sich herschieben und<br />

denen, die es in ihrer Biografie weniger<br />

glücklich getroffen haben.“<br />

Wer Geld hat, hat allerdings auch die Macht, die<br />

notwendig ist, um solche Veränderungen durchzusetzen<br />

ODER SIE ZU VERHINDERN! Daher<br />

wird der Prozess in Richtung „soziale Gerechtigkeit“<br />

bis auf weiteres auf betonharten Widerstand<br />

stoßen…<br />

Wie demütigend muss es sein, nach einem langen,<br />

arbeitsreichen Leben nicht einmal genug<br />

für das Allernötigste zu haben. Durch die hohe<br />

Inflationsrate wird die finanzielle Bewältigung<br />

des täglichen Bedarfs für Rentner immer mehr<br />

zum kaum lösbaren mathematischen Rechenkunststück.<br />

Oft genug verzichten bedürftige Menschen aus<br />

Schamgefühl darauf, Unterstützung einzufordern.<br />

Zu groß ist die Angst, als „Sozialfall“ abgestempelt<br />

zu werden!<br />

Ich habe vor Jahren einen Artikel verfasst, der<br />

mir unzählige verbale Schläge einbrachte. Dabei<br />

hatte ich den Erwerb von Billigbrötchen in Großpackungen<br />

aus dem Discounter kritisiert. Doch<br />

ich musste erkennen: Die Kritik an meiner Überheblichkeit<br />

war vollkommen gerechtfertigt, denn<br />

die Zahl derer, die sich die Brotsäckchen kurz<br />

vor Ladenschluss holen, um finanziell überlebensfähig<br />

zu bleiben, nimmt unaufhaltsam zu!<br />

Dieser Zustand erzeugt enorme<br />

Spannung<br />

Er gibt Anlass zur Sorge, denn die Warteschleifen<br />

der Tafel sind überfüllt, während andererseits<br />

alleine in Europa drei Mal mehr Lebensmittel<br />

entsorgt werden, als nötig wären, um den<br />

Welthunger zu stillen!<br />

Altersarmut ist viel mehr als ein schändlicher<br />

Makel in unserer Gesellschaftsstruktur. Es ist ein<br />

höchst politisches und (immer noch) unterschätztes<br />

gesamtgesellschaftliches Problem!<br />

Es gibt Prognosen, die darauf hindeuten, dass<br />

es nach 2029 in Deutschland schwierig werden<br />

könnte, wenn all die putzmunteren Babyboomer<br />

in den Ruhestand gehen. Es ist zu<br />

befürchten, dass zukünftig jeder zweite Rentner<br />

auf Grundsicherung angewiesen ist…<br />

Das derzeitige Einkommensniveau reicht in<br />

vielen Fällen kaum aus, um eine vernünftige<br />

Vorsorge zu treffen!<br />

Die Schere zwischen den Generationen und<br />

verschiedenen Gesellschaftsschichten klafft aber<br />

nicht nur finanziell auseinander. Es gibt sehr<br />

ernst zu nehmende, soziale Aspekte, die hinzukommen<br />

und über die wir uns Gedanken<br />

machen sollten.<br />

Der Altersforscher Andreas Kruse hebt in seinen<br />

Forschungsergebnissen die Verletzlichkeit des<br />

Alters hervor, die durch gesundheitliche und<br />

soziale Verluste hervor geht.<br />

Diese Verletzlichkeit erfordert ein hohes Maß<br />

an gesellschaftlicher Moral und Akzeptanz,<br />

vor allem aber ausreichend soziale Netzwerke<br />

zur Abfederung und Versorgung, Einrichtungen,<br />

die auch im Alter Geborgenheit<br />

und Fürsorge vermitteln können und wollen<br />

– und Menschen, die sich dafür auch unentgeltlich<br />

engagieren!<br />

Wenn wir bedürftigen Menschen<br />

keine Unterstützung<br />

und Wertschätzung entgegenbringen<br />

können und<br />

wollen, brauchen wir auch<br />

nicht darauf hoffen, dass<br />

alles besser sein wird, wenn<br />

wir einmal alt sind.<br />

Denn jedes Leben ist gleich<br />

WERTVOLL!<br />

Sabine Beham<br />

Foto: Pixabay/Wolfgang Eckert<br />

12


GENUSS & ERLEBEN<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

20. bis 22. Juli – Pocking feiert Bürgerfest!<br />

Foto: Stadt Pocking<br />

Wie jedes Jahr am vorletzten Juli-Wochenende<br />

feiert die größte Stadt des Rottals Bürgerfest.<br />

Von 20. bis 22. Juli wird wiederum an fünf Bühnen<br />

im Stadtzentrum Unterhaltung sowie<br />

Speis und Trank für alle geboten.<br />

Nach dem Standkonzert zum Auftakt auf dem<br />

Stadtplatz am Bürgerfestfreitag um 17.30 Uhr marschieren<br />

die Vereine in den Stadtpark ein. Dort<br />

vollzieht Pockings Bürgermeister Franz Krah mit<br />

dem Bieranstich die offizielle Eröffnung der Veranstaltung.<br />

Anschließend sorgt traditionell am ersten<br />

Abend die Stadtkapelle Pocking für musikalische<br />

Unterhaltung. Am Samstag eröffnen um 15 Uhr –<br />

wie gewohnt – die Pockinger Vereine und Gruppierungen<br />

mit ihren Darbietungen die Festivität im<br />

Stadtpark. Musikalisch umrahmt werden die Auftritte<br />

vom „Steyrer Michael“. Ab 19 Uhr sorgen<br />

dann die „Gletscherfetzer“ für Stimmung im Stadtpark.<br />

Der Sonntag beginnt im Stadtpark um 10<br />

Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst.<br />

Anschließend gibt es einen zünftigen Frühschoppen,<br />

der musikalisch von der Stadtkapelle Pocking<br />

umrahmt wird. Um 13.30 Uhr dann der sportliche<br />

Höhepunkt des Wochenendes: das Bürgerfest-<br />

Trabrennen. Bereits am Nachmittag sorgen die<br />

„Rottaler Schürzenjäger“ für Unterhaltungsmusik<br />

im Stadtpark. Ab 18 Uhr geben dann „Hurricane<br />

& Friends“ musikalisch Gas bis zum Ende. An diesem<br />

gibt es wie immer ein großes Feuerwerk im<br />

Stadtpark, das von den Firmen Meier-Bau und<br />

Brauerei Weideneder unterstützt wird.<br />

Ein Renner ist die große Spielwiese für Kinder im<br />

Stadtpark. Dort können die Kleinen auch mal<br />

ohne Aufsicht der Eltern Zeit verbringen und unter<br />

Betreuung rumtollen oder basteln. Beliebt ist seit<br />

jeher auch die Kindereisenbahn, mit der die Kinder<br />

durch das Stadtzentrum fahren können.<br />

Ein Magnet ist seit zwei Jahren das Bulldog-Oldtimer-Treffen.<br />

Dieses findet am Bürgerfestsonntag<br />

von 10 bis 15 Uhr auf dem Kirchplatz statt. Um<br />

12 Uhr findet eine Präsentationsfahrt der alten<br />

Fahrzeuge auf der Bürgermeister-Krah-Allee Richtung<br />

Süden und zurück über die Würdinger und<br />

Füssinger Straße ins Zentrum statt.<br />

Im Kolpingweg sorgt Brigitte Lorenz als Festwirtin<br />

für ein zünftiges Festprogramm. Auch der Rathausplatz<br />

ist in diesem Jahr wiederbesetzt. X-Caterer<br />

Michael Liebl & Team bewirten dort und sorgen<br />

auch für musikalische Abwechslung. Am Viehhallenweg<br />

sorgen wie gewohnt Peter Schwibach und<br />

Barbara Weber vom IO caffè + bar für das leibliche<br />

Wohl und den musikalischen Genuss bei den<br />

Besucherinnen und Besuchern. An der Klosterstraße<br />

sind inzwischen zum vierten Mal die Mitglieder<br />

der Familie Karlstetter aus der Klosterbäckerei<br />

Karlstetter Veranstalter. An diesem Veranstaltungsort<br />

dominiert DJ-Musik. Aber auch die dort speziell<br />

konzipierten Bürgerfest-Speisen und -Getränke<br />

haben bereits eine reichhaltige Fan-Gemeinde.<br />

Es ist somit angerichtet! Genießen Sie ausgelassene<br />

Stimmung und gepflegte Verköstigung beim<br />

27. Pockinger Bürgerfest! Christian Hanusch<br />

Foto: F. X. Miedl<br />

Pockinger<br />

Bürgerfest<br />

Bürgerfest<br />

20. - 22. Juli<br />

www.pocking.de<br />

· Fünf Bühnen im Stadtzentrum<br />

·Bewirtung durch Pockinger<br />

Vereine und Unternehmer<br />

·Eintritt und Parken frei!<br />

..<br />

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Gefördert von der<br />

13


GENUSS & ERLEBEN<br />

Gemüse-Burger bereichern die Grillsaison<br />

Gesunder Genuss beim Feiern im Freien<br />

Grillen ist hip, Veggie ist hip und Burger<br />

sowieso. Zusammen sind sie ein starkes<br />

Genusstrio für die Grillsaison, die<br />

seit der Etablierung des Wintergrillens<br />

weder Anfang noch Ende kennt.<br />

Rezepte für Gemüse-Burger gibt es<br />

zuhauf, doch für Kenner gibt es kleine,<br />

feine Unterschiede. Die Obst- und<br />

Gemüsekampagne „5 am Tag“ hat sich<br />

umgehört.<br />

Gemüse- oder Veggie-Burger sind in<br />

der Grillsaison eine beliebte Alternative<br />

zu Gemüsespießen. Auch wenn<br />

Gemüse immer dabei ist, im Patty,<br />

dem Ersatz für die klassische Grillfleischscheibe<br />

beim Burger, ist es nicht<br />

immer zu finden.<br />

Halloumi mit Gemüsetopping<br />

Als vegetarischer Ersatz für das Hackfleisch-Patty<br />

kann man einfach eine Scheibe Halloumi grillen,<br />

einen halbfesten Käse aus Kuh-, Schaf- oder<br />

Ziegenmilch. Auf den Halloumi kommen dann<br />

dünne Zwiebelringe, Tomaten- und Gurkenscheiben<br />

oder grüner Salat. Feiner schmeckt es,<br />

wenn verschiedene Grillgemüse den Halloumi<br />

ergänzen. Besonders schmackhaft werden auf<br />

dem Grill Zwiebeln, Zucchini, Auberginen, grüner<br />

Spargel, Hokkaido sowie Champignons.<br />

Gemüse als Patty-Zutat<br />

Aufwändiger sind selbstgemachte vegetarische<br />

Patties mit hohem Eiweißgehalt. In diesen werden<br />

Getreide wie Quinoa oder Couscous sowie<br />

Hülsenfrüchte, gerne rote Bohnen, Nüsse, Pilze,<br />

fein geriebene Karotten und anderes verarbeitet.<br />

Nach dem Grillen werden sie dann noch mit<br />

Salat oder gegrilltem Gemüse und passenden<br />

Grillsaucen verfeinert.<br />

Gemüse-Burger mit Jackfruit<br />

Aus 100 Prozent Gemüse bestehen Pulled-Pork-<br />

Varianten aus Jackfruit. Das Fruchtfleisch der<br />

unreifen, grünen Jackfruit, einem asiatischen<br />

Obst, entwickelt durch Garen eine Konsistenz,<br />

die frappierend an Hühner- oder Schweinefleisch<br />

erinnert und als Fleischersatz Tofu und<br />

Seitan locker in den Schatten stellt. Die Frucht<br />

Lecker und gesund gegrillt: Halloumi mit Gemüsetopping<br />

ist entweder frisch oder bereits in Scheiben<br />

geschnitten in Asia- und Bioläden erhältlich. Für<br />

den bei Vegetariern und Veganern beliebten<br />

Pulled-Jackfruit-Burger wird das Fruchtfleisch<br />

meist in der Pfanne oder auf dem Grill gebraten,<br />

dann zerkleinert und mit Zwiebeln, Tomaten<br />

und Gurken serviert.<br />

5 am Tag<br />

@Tipp: Weitere Informationen über die vielfältigen<br />

Möglichkeiten, mit Obst und Gemüse<br />

zu kochen sowie Rezepte gibt es auf der<br />

Website der Kampagne „5 am Tag“ unter<br />

www.5amtag.de.<br />

Weitere Informationen über gesundes Essen<br />

aus Obst und Gemüse gibt es kostenlos auf<br />

der Website der 5 am Tag-Kampagne unter<br />

www.5amtag.de. Aktionen und saisonale Tipps<br />

präsentiert regelmäßig die Facebook-Seite der<br />

Kampagne. Die Kampagne wird seit 2002 von<br />

der Europäischen Union mitfinanziert. Die Aussagen<br />

der 5 am Tag-Kampagne werden kontinuierlich<br />

von einem Expertengremium auf ihre<br />

wissenschaftliche Begründung und Richtigkeit<br />

überwacht.<br />

Foto: 5amTag.de<br />

Verbrauchertipp:<br />

Gemüse richtig grillen –so geht’s<br />

Ideal für den Grill sind Zwiebeln, Zucchini,<br />

Auberginen, grüner Spargel, Hokkaido, Maiskolben<br />

sowie Champignons. Grillgemüse<br />

allenfalls bei mittlerer Hitze garen, da es sonst<br />

verkohlt. Besser ist es, es in einer Aluschale<br />

oder Grillpfanne zuzubereiten. Zwiebel und<br />

Hokkaido können direkt in der Aluschale auf<br />

den Grill. Frische Maiskolben müssen in heißem<br />

Wasser etwa 10 Minuten vorgegart werden.<br />

Auf dem Grillrost oder der Aluschale<br />

brauchen sie dann weitere 10 Minuten. Für<br />

die anderen genannten Gemüse sind Marinaden<br />

aus Olivenöl und typischen Grillgewürzen<br />

wie Rosmarin und Thymian sowie Salz und<br />

Pfeffer zu empfehlen. Die Marinaden verbessern<br />

den Geschmack des Grillgemüses und<br />

verhindern, dass das Gemüse durch die<br />

hohen Temperaturen austrocknet.<br />

5 am Tag<br />

14


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Kräuterlexikon<br />

Von Hollastaudn und Kronawittn<br />

TROPAEOLUM MAJUS – Kapuzinerkresse<br />

Die Kapuzinerkresse ist eine reine Kulturpflanze.<br />

Nur ganz selten findet man ausgewilderte<br />

Exemplare in der Natur.<br />

Ihren Namen verdankt sie dem Mönchsorden<br />

der Kapuziner. Sie verteilten diese Pflanze, die<br />

ursprünglich aus Peru stammt, an die einfachen<br />

Leute, als Amulett und Schutzzauber gegen<br />

Viehseuchen und Hexerei.<br />

Bald wurde das Pflänzchen, und vor allem seine<br />

Samen, als Aphrodisiakum verwendet. Es stand<br />

in dem Ruf, lustig zu machen und begierig zur<br />

Unkeuschheit. Möglicherweise liegt das daran,<br />

dass man nach dem Genuss von Kapuzinerkresse<br />

wesentlich weniger Alkohol verträgt als sonst<br />

und dadurch alle Hemmungen schneller fallen.<br />

Kapuzinerkresse wirkt antibiotisch. Im Gegensatz<br />

zu pharmazeutischen Antibiotika, wird die<br />

natürliche Darmflora jedoch nicht beeinträchtigt.<br />

Der enthaltene antibiotische Wirkstoff wird beim<br />

Verzehr aus dem ätherischen Öl der Pflanze frei<br />

gesetzt und dann über den Atem und die Harnwege<br />

wieder aus dem Körper ausgeschieden.<br />

Genau dort bringt er auch seine beste Wirkung.<br />

Kapuzinerkresse hilft bei allen Infektionen der<br />

Atemwege wie Schnupfen, Nebenhöhlenentzündung,<br />

Angina, Bronchitis, usw. Der Schleim<br />

wird dünnflüssiger, alles kann leichter ausgeschnupft<br />

und ausgehustet werden.<br />

Das zweite Anwendungsgebiet sind die Harnwege.<br />

Bei allen entzündlichen Erkrankungen<br />

von Niere, Blase und Harnleitern ist die Kapuzinerkresse<br />

eine wirksame Heilnahrung.<br />

Sowohl die frisch verzehrte Pflanze, als auch<br />

Presssaft daraus, können gute Dienste leisten.<br />

Eine Anwendung als Tee ist nicht üblich.<br />

3x täglich ein halber Esslöffel frischer Presssaft<br />

oder die entsprechende Menge von der frischen<br />

Pflanze gegessen, helfen bei Infektionen,<br />

sowohl der Atem- als auch der Harnwege.<br />

Außerdem wirkt Kapuzinerkresse allgemein<br />

anregend auf das Immunsystem, regenerierend<br />

auf Magen- und Darmschleimhaut und bei älteren<br />

Menschen zeigt sich meistens eine allgemein<br />

kräftigende Wirkung.<br />

Äußerlich angewendet kann der Saft, oder frische,<br />

zerstoßene Blätter, die Wundheilung fördern<br />

und auch entzündete Verletzungen rascher<br />

zur Abheilung bringen. Der verdünnte Saft bzw.<br />

eine verdünnte alkoholische Essenz aus Kapuzinerkresse<br />

sind ein wunderbares Haarwasser,<br />

das Haarausfall bremst, indem es das Haarwachstum<br />

anregt. Als Badezusatz unterstützt<br />

Kapuzinerkresse die natürlichen Hautfunktionen,<br />

sie kräftigt und stärkt zarte, empfindliche Haut.<br />

Junge Blätter und Blüten sind während der<br />

gesamten Vegetationsperiode, die oft bis in den<br />

November anhält, eine schmackhafte und<br />

gesunde Salatbeigabe und Dekoration verschiedenster<br />

Gerichte. Auch wenn man keine der<br />

angegeben Leiden hat, sollte man sie 3x die<br />

Woche in den Speisenplan nehmen, einfach,<br />

um sich etwas Gutes zu tun.<br />

Lediglich Patienten mit Magenschleimhautentzündung,<br />

Magengeschwüren oder anderen akuten<br />

Magen-/Darmleiden sollten sie mit Vorsicht<br />

und nur in kleinen Mengen essen. Aber auch<br />

ein gesunder Magen-Darmtrakt kann auf zu große<br />

Mengen mit Reizungen reagieren, also bitte<br />

nicht übertreiben.<br />

Ihre Kräuterfrau<br />

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Donnerstag Ruhetag<br />

15


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

Hitze, Sonne und Wasser – Marien-Apotheker<br />

Mit gesunden und gepflegte<br />

Immer wieder liest man, dass viele Menschen besonders<br />

auf die Hände achten, wenn sie jemanden kennen<br />

lernen. Gepflegte Fingernägel spielen hier eine<br />

entscheidende Rolle. Im Idealfall rosa schimmernd,<br />

fest und ebenmäßig glatt, sind diese sowohl persönliches<br />

Aushängeschild – als auch Indikatoren für<br />

eventuelle gesundheitliche Beeinträchtigungen.<br />

Ein Mangel an Mineralien und Vitaminen kann sich<br />

in unseren Nägeln widerspiegeln.<br />

Alles hängt an gesundem Essen<br />

Eine Grundvoraussetzung für schöne Nägel ist also die<br />

Ernährung. Eisenmangel kann die Nägel brüchig und<br />

weich werden lassen. Vegetarier und Veganer sollten sich<br />

daher gezielt mit ihrem Eisenhaushalt befassen, denn für<br />

sie ist die Eisenversorgung mitunter erschwert. Bei plötzlichen<br />

Veränderungen in der Beschaffenheit der Fingernägel,<br />

die nicht von äußeren Einflüssen herrühren, sollte<br />

zudem ein Arzt konsultiert werden. Besonders Querrillen,<br />

verdickte und gelb oder gräulich verfärbte Nägel können<br />

ein Indiz für eine Erkrankung sein. Die oft vorkommenden<br />

weißen Flecken auf Fingernägeln, die mit dem Nagel<br />

herauswachsen, sind hingegen völlig harmlos. Anders als<br />

häufig angenommen, weisen sie nicht auf eine Mangelerscheinung<br />

hin, sondern rühren von kleineren Stößen<br />

und Verletzungen her.<br />

Woher kommen Veränderungen der<br />

Nagelstruktur?<br />

Rillen – längs oder quer<br />

Feine Längsrillen sind eine normale Alterserscheinung und<br />

damit meist harmlose Nagelveränderungen. Tiefe Querrillen<br />

deuten jedoch darauf hin, dass das Wachstum des<br />

Nagels gestört war. Oft verletzt auch eine falsche Maniküre<br />

das Nagelbett. Andere Auslöser von Nagelveränderungen<br />

und gestörtem Nagelwachstum können schwere Infekte,<br />

Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes oder Mangelsituationen<br />

sein.<br />

Verfärbungen<br />

Verfärbte Nägel können durch Veränderungen in der<br />

Nagelplatte sowie darauf oder darunter verursacht werden.<br />

Es gibt viele mögliche Ursachen von Verfärbungen.<br />

Weiße Flecken auf Fingernägeln entstehen immer dann,<br />

wenn man sich verletzt, etwa durch Stöße oder bei der<br />

Nagelmaniküre – meist wird versehentlich das Nagelhäutchen<br />

in Mitleidenschaft gezogen. Großflächige Trübungen<br />

oder Verfärbungen des Nagels sind oft ein Hinweis auf<br />

eine bestehende Grunderkrankung. Dazu gehören zum<br />

Beispiel schwere Erkrankungen der Nieren, der Leber<br />

oder des Herzens, aber auch Diabetes mellitus.<br />

Braune Nägel kommen unter anderem durch Kontakt mit<br />

Chemikalien zustande, z.B. beim Holz beizen, durch Haarfärbemittel<br />

und bei Rauchern durch Nikotin und Teer.<br />

Schwarze Nagelverfärbungen können nach Verletzungen<br />

(z.B. Schlag oder Stoß auf den Fingernagel) entstehen.<br />

Unter dem Nagel bildet sich dabei ein Bluterguss, der<br />

erst langsam wieder herauswachsen muss. Gelbe Fingernägel<br />

können im Zusammenhang mit einer Schuppenflechte<br />

auftreten. Manchmal bilden sich Ölnägel –<br />

gelbliche Verfärbungen, die wie Öltropfen aussehen.<br />

Gelb-graue Nägel hingegen deuten auf eine Nagelpilzerkrankung<br />

hin.<br />

Verformungen<br />

Beim Uhrglasnagel wölbt sich die Nagelplatte nach<br />

außen. Außerdem ist der Nagel vergrößert und rundlichkonvex<br />

geformt. Am häufigsten deutet dieses auf Lungen-<br />

oder Herzerkrankungen hin. Bei einem Löffelnagel<br />

senkt sich die Nagelplatte dagegen nach innen, während<br />

sich der Rand nach oben biegt. Der Nagel ist geformt wie<br />

ein Löffel. Am häufigsten bildet sich der Löffelnagel am<br />

Daumen. Der Grund kann ein Eisenmangel oder die Einwirkung<br />

von Chemikalien sein. Für Grübchennägel (oft<br />

auch Tüpfelnägel) sind punkt- und trichterförmige<br />

Einziehungen typisch. Die Ursachen können Ekzeme,<br />

Schuppenflechte oder Pilzinfektionen sein.<br />

Brüchige Nägel<br />

Einige Menschen haben extrem brüchige Nägel. Der<br />

Nagel reißt ein, splittert sich der Länge nach auf oder<br />

spaltet sich vom freien Nagelrand her. Der Grund kann<br />

ein häufiger Kontakt mit Reinigungsmitteln und Chemikalien<br />

sein. Diese trocknen Haut und Nägel aus. Auch<br />

Nagellackentferner können den Nägeln Feuchtigkeit entziehen<br />

und sie brüchig werden lassen. Manchmal ist ein<br />

Mangel an den Vitaminen A, B oder Eisen schuld.<br />

Brüchige Nägel können daneben auch auf eine Schilddrüsenüberfunktion<br />

oder Leberkrankheiten hindeuten.<br />

Andere Nagelveränderungen<br />

Wenn sich die Nagelplatte teilweise vom Nagelbett<br />

ablöst, ist der Grund dafür häufig ein zu langes Einwirken<br />

von Wasser, Seifen, Detergenzien oder von zu intensiver<br />

Nagelreinigung. Seltener ist die Ablösung des ganzen<br />

Nagels. Die Ursachen können hier eine Nagelbettentzündung,<br />

Nagelpilz, Schuppenflechte oder Verletzungen<br />

sein. Die sogenannten Krümelnägel sind poröse Nägel,<br />

die am Nagelrand zerbröseln. Schuld ist in diesem Fall<br />

meist eine Erkrankung an der Schuppenflechte.<br />

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten<br />

Nicht immer steckt hinter den Nagelveränderungen eine<br />

ernste Ursache – aber viele Nagelveränderungen<br />

machen einen Arztbesuch ratsam. Ein erfahrener Arzt<br />

kann in Ihren Nägeln lesen wie in einem Buch. Wichtig<br />

sind Farbe, Struktur, Festigkeit, Beschaffenheit und die<br />

Form des Nagels. Am Anfang steht immer das Patientengespräch,<br />

bei dem der Arzt Sie beispielsweise fragen<br />

wird, wann die Nagelveränderungen zum ersten Mal<br />

aufgetreten sind, ob Sie unter einer Grunderkrankung<br />

leiden, Medikamente einnehmen oder mit Chemikalien<br />

arbeiten.<br />

Einen gepflegten Sommer und viel Gesundheit wünscht<br />

Ihnen<br />

Ihr Marien-Apotheker Gerald Kunz<br />

Oft werden die feinen, parallel verlaufenden<br />

Rillen mit Mineralstoffmangel in Zusammenhang<br />

gebracht. „Längsrillen sind jedoch ein klassisches<br />

Alterszeichen“, berichtigt Prof. Haneke. Sie können<br />

sich bereits ab 35 Jahren bilden. Treten Längsrillen<br />

jedoch nicht gleichmäßig dünn und in Vielzahl auf,<br />

sondern breit und einzeln, können sie Anzeichen für<br />

einen Nageltumor sein. Foto: Haneke<br />

Fast 90 Prozent aller Frauen klagen über Nägel, die<br />

leicht abbrechen. Ursache ist zu häufiger Wasserkontakt<br />

– durch Abspülen oder Putzen.<br />

Foto: Haneke<br />

„Weiße Flecken und Streifen sind meist die Folgen<br />

fehlerhafter Maniküre“, stellt Nagelexperte Prof.<br />

Eckart Haneke aus Freiburg fest. Oft sind es junge<br />

Mädchen, die zu intensiv ihre Nägel pflegen, etwa<br />

die empfindlichen Nagelhäutchen zu stark zurückschieben.<br />

Mangelerscheinung, wie oft behauptet<br />

wird, sind weiße Flecken und Streifen dagegen nie,<br />

versichert der Hautarzt. Sie wachsen nach und nach<br />

mit dem Fingernagel wieder heraus. Foto: Haneke<br />

„Grübchen, feine Splitterblutungen, die längs<br />

verlaufen, und weiße Flecken können die<br />

Anzeichen einer Schuppenflechte sein“, weiß<br />

Nagelexperte Haneke. Oft kann die Hauterkrankung<br />

so massiv auftreten, dass der<br />

Nagel sogar zerstört wird. Nicht jede Schuppenflechte<br />

befällt auch die Nägel, aber das<br />

Risiko bei Erkrankten ist hoch. Foto: Haneke<br />

„Nach innen gewölbte Nägel sind das typische<br />

Zeichen von Eisenmangel“, erklärt Eckart<br />

Haneke. Allerdings können sich sog. Löffelnägel<br />

auch unter bestimmten äußeren Bedingungen<br />

bilden: Wer wie etwa ein Metzger oft<br />

mit Salzlake arbeitet, ist hier gefährdet.<br />

Foto: Haneke<br />

16


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Gerald Kunz gibt Nagel-Tipps mit Köpfchen:<br />

n Nägeln durch den Sommer<br />

Das können Sie selbst für Ihre<br />

Nägel tun:<br />

Hier noch einige Tipps, wie Sie Nagelveränderungen<br />

vorbeugen oder sie selbst behandeln<br />

können. Grundsätzlich gilt: Achten Sie immer<br />

auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr,<br />

denn das kommt auch der Gesundheit Ihrer<br />

Nägel zugute.<br />

• Bei porösen und brüchigen Fingernägeln ab<br />

und zu eine nagellackfreie Zeit einlegen,<br />

damit der Nagel wieder eigene Fettstoffe bilden<br />

kann.<br />

• Verzichten Sie am besten auf Nagellackentferner<br />

und andere aggressive Substanzen,<br />

die Nagelveränderungen hervorrufen können.<br />

• Wenn Sie häufig mit Chemikalien (z.B. Haarfärbemitteln,<br />

Lacken, Reinigern) hantieren,<br />

sollten Sie Ihre Nägel mit Handschuhen<br />

schützen.<br />

• Feilen Sie Ihre Nägel am besten kurz und<br />

fetten Sie diese ausreichend ein (Nagelcremes,<br />

warmes Olivenölbad für die Fingerspitzen).<br />

• Entfernen Sie die Nagelhaut bei der Maniküre<br />

nicht vollständig, sondern schieben Sie<br />

diese nur vorsichtig zurück.<br />

• Gerissene Fingernägel sollten sie nicht mit<br />

der Schere kürzen sondern besser feilen.<br />

• Versuchen Sie, mechanische Belastungen<br />

ihrer Nägel zu verringern. Kratzen Sie beispielsweise<br />

nichts Festes mit Ihren Fingernägeln<br />

ab, sonst kann es zu Nagelveränderungen<br />

kommen.<br />

• Bei einem Nährstoffmangel (z.B. Eisen, Biotin,<br />

Vitamine, Kalzium) können Nahrungsergänzungsmittel<br />

helfen.<br />

• Das Schüssler Salz Nr. 11, auch Silicea<br />

genannt, kann bei zu weichen Fingernägeln<br />

helfen. Es muss allerdings über mehrere<br />

Monate eingenommen werden, bevor Erfolge<br />

sichtbar werden. Auch Kieselerde festigt<br />

die Fingernägel.<br />

• Genetisch bedingte Rillen in den Fingernägeln<br />

kann man mit einem so genannten<br />

Buffer mildern. Das ist ein Polierblock, mit<br />

dem man über den Nagel reibt.<br />

• Falls Sie einen Nagelpilz haben: Führen Sie<br />

die medikamentöse Therapie konsequent<br />

durch, den sonst flammt die Infektion<br />

immer wieder auf.<br />

GK<br />

Vorsichtige Pflege und gesunde Ernährung bilden die Grundlage für schöne Nägel.<br />

J<br />

Foto: Pixabay/ Niek Verlaan<br />

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17


KULTUR & FREIZEIT<br />

Musiksommer der Therme Bad Griesbach<br />

Wohlfühl-Sound im Bistro-Garten<br />

Mit dem neuen Monat beginnt in der Wohlfühl-<br />

Therme Bad Griesbach auch wieder der Musiksommer.<br />

An lauen Sommerabenden kann man<br />

nun immer Mittwochs von der Gartenterrasse<br />

des Thermen-Bistro nicht nur den malerischen<br />

Sonnenuntergang über dem Kurplatz bewundern,<br />

sondern auch passenden Melodien lauschen.<br />

Von den Schlagern der 50er und 60er<br />

Jahre über den Singer-Songwriter-Sound der<br />

70er bis zu Swing und Soul-Funk spielen hier<br />

nun wieder verschiedene Künstler bei freiem<br />

Eintritt auf der Bühne der Bistro-Terrasse:<br />

MI 04,<strong>07</strong>., 19.00<br />

Uhr, „baby palace<br />

DUO“ das ist zum<br />

einen Britta Wittenzellner,<br />

vierfache<br />

Deutsche Rockpreisträgerin und laut Süddeutscher<br />

Zeitung DIE Rockstimme des Landes.<br />

Begleitet wird auf Setliste mit Songs von Chris<br />

Stapleton, Jamiroquai, Anouk, Prince, Pink, Black<br />

Crows, Amanda Marshall, Eurythmics, REM,<br />

Melissa Etheridge, Sting, Eric Clapton u.a. von<br />

Peter Bauernfeind.<br />

MI 11.<strong>07</strong>. 19.00<br />

Uhr, „Swing and<br />

more“ vom Feinsten,<br />

das ist<br />

die musikalische<br />

Ausrichtung der<br />

Jazz–Swingband<br />

„Route 66“. Die<br />

6-köpfige Musikgruppe hat mitreißende Jazz- und<br />

Swingklassiker in ihrem Repertoire.<br />

MI 18.<strong>07</strong>., 19.00 Uhr,<br />

In ihrem Programm<br />

„So gut wie neu“<br />

präsentiert Christiane<br />

Öttl Schlager der<br />

50er und 60er. Von heißem Swing über Calypso<br />

und Bossa Nova bis zu Chansons reicht die musikalische<br />

Bandbreite der Neuinterpretationen.<br />

MI 25.<strong>07</strong>., 19.00 Uhr, „Helga<br />

von Hochstein“ lädt zur musikalischen<br />

Zeitreise in die<br />

Hippie-Ära ein, überwiegend<br />

mit Interpretationen von Folk-<br />

Balladen über Pop und Soft-<br />

Rock, Country, Blues bis hin<br />

zu Jazz-Standards, aber auch eigenen Kompositionen.<br />

Wohlfühl-Therme/sam<br />

Das Open Air Ereignis des Jahres auf der Veste Oberhaus<br />

Konzert & Kino unterm Sternenhimmel<br />

Unvergessliches Erlebnis: Kinoklassiker<br />

mit passender Live-<br />

Musik im Schlosshof des Oberhauses.Foto:<br />

Oberhausmuseum<br />

Mit „Konzert &<br />

Kino unterm<br />

Sternenhimmel“<br />

bietet die Veste<br />

Oberhaus dieses<br />

Jahr ein<br />

ganz besonderes<br />

Kulturerlebnis.<br />

Das neue<br />

Format vereint<br />

herausragenden<br />

Musikgenuss,<br />

thematisch passendes<br />

Filmprogramm,<br />

feine Snacks und sommerliche Cocktails<br />

im stimmungsvollen Ambiente der historischen<br />

Burgmauern.<br />

An den drei Donnerstagabenden im Juli und<br />

August trifft Tango auf Gypsy-Soul, kubanischkaribische<br />

Rhythmen stimmen auf einen Film<br />

zur brodelnden Metropole Havanna ein und<br />

unter dem Motto „As time goes by“ kommt<br />

romantische Sommerstimmung auf. Die Konzerte<br />

der heimischen Musikgrößen Christiane Öttl<br />

und Jürgen Schwenkglenks sowie der vielgefeierten<br />

Bigband „Makapeo“ im Zusammenspiel<br />

mit den Filmklassikern „Casablanca“ (9. August,<br />

19 Uhr), „Gypsy Spirit“ (26. Juli, 19 Uhr) und<br />

„7 Tage in Havanna“ (2. August, 19 Uhr) garantieren<br />

Musik- und Filmvergnügen vom Feinsten.<br />

Vor Veranstaltungsbeginn lädt überdies die aktuelle<br />

Sonderausstellung „30 Jahre Neue Sammlung“<br />

zum Ausstellungsbesuch. Als besonderer<br />

Tipp gilt der Aufstieg über den seit kurzem rund<br />

um die Uhr geöffneten Wehrgang. Taschenlampe<br />

nicht vergessen!<br />

Vorverkaufstickets sind an der Museumskasse<br />

im Oberhausmuseum und an der Kinokasse im<br />

Cineplex erhältlich sowie online unter<br />

www.cineplex.de/passau<br />

Bei schlechtem Wetter finden die Veranstaltungen<br />

im großen Rittersaal statt. eB/sam<br />

Bad Füssinger Kirchen bieten außergewöhnliche Konzert-Events<br />

„Carmina Burana“ und Blockflötenorchester live<br />

Neben dem Sommer-Klassiker, dem „Thermen<br />

Open Air“ mit Andy Borg und den Stars<br />

der Volksmusik am 12. Juli auf dem Kurplatz,<br />

bieten auch die beiden Kirchen im Juli zwei<br />

außergewöhnliche Musik-Highlights.<br />

Bereits am Montag, 2. Juli wird das bedeutendste<br />

Werk des Münchner Komponisten Carl Orff,<br />

die Vertonung der mittelalterlichen „Carmina<br />

Burana“, in der Bad Füssinger Pfarrkirche Heilig<br />

Geist aufgeführt. Getragen wird die Aufführung<br />

des fulminanten Chorwerks von der Cantica<br />

Nova, einem Ensemble aus Holzkirchen bei<br />

München, zu dem 3 große Chöre (80<br />

Sänger/innen) mit meisterhaften Solisten, 12<br />

Schlagwerke und 2 Flügel gehören. Beginn ist<br />

um 19.15 Uhr.<br />

Infos beim VeranstaltungsService der Kurverwaltung<br />

unter 0049-8531 975-522<br />

Konzert mit 21 Blockflötenspielern<br />

Alte und neue Musik für Blockflötenorchester,<br />

Schlagwerk und Cembalo ist im Kirchenkonzert<br />

am Samstag, 21. Juli, ab 19.30 Uhr in der evangelischen<br />

Christuskirche zu hören. Das Blockflötenorchester<br />

„Chorus Flautorum“ und das<br />

Ensemble „Musica Vitana“ musizieren unter Leitung<br />

von Doris Kittelmann Werke von Heinrich<br />

Schütz, Henry Purcell, Antonio Vivaldi, Georg<br />

Philipp Telemann, Allan Rosenheck und Eileen<br />

Silcocks.<br />

Das Blockflötenorchester „Chorus Flautorum“<br />

wurde im Jahr 2006 gegründet. Es ist in<br />

Viechtach im Bayerischen Wald beheimatet. Die<br />

Mitwirkenden jedoch kommen aus einem sehr<br />

großen Einzugsgebiet. Es werden in diesem<br />

Orchester Blockflöten in allen Größen, von<br />

der kleinen Sopranino-Blockflöte bis hin zum<br />

1,80 m langen Subbass gespielt.<br />

Der Eintritt zu diesem ungewöhnlichen Konzert<br />

mit 21 Blockflötenspielern ist frei. Um Spenden<br />

zur Finanzierung wird gebeten.<br />

18


KULTUR & FREIZEIT<br />

Auf den Spuren der Römer im Innviertel<br />

Römermuseum Altheim<br />

nach Umbau neu eröffnet<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Kultur<br />

INNspiriert<br />

ie<br />

Anfang Juni <strong>2018</strong> öffnete das Römermuseum<br />

in Altheim nach einer intensiven<br />

Umgestaltungsphase wieder seine<br />

Pforten. Spielerisch und anschaulich<br />

wird dort das Landleben der Römer<br />

präsentiert. Die Region des heutigen<br />

Innviertels war damals von Ackerbau<br />

und Viehzucht geprägt – im Hinterland<br />

wurde Nahrung produziert, mit der<br />

auch die Legionäre, Beamte, Handwerker,<br />

Händler und Zivilisten am Limes,<br />

der Nordgrenze der römischen Provinz<br />

Noricum, versorgt wurden.<br />

Im Zuge der Oberösterreichischen Landesausstellung<br />

<strong>2018</strong> unter dem Titel „Die Rückkehr der<br />

Legion – Römisches Erbe in Oberösterreich“<br />

bedachte man das Altheimer Museum mit einer<br />

neuen Ausstattung, ergänzt um aktuelle, wissenschaftliche<br />

Untersuchungen. Archäologische<br />

Recherchen mittels Magnetmessungen und<br />

Georadar brachten neue Ergebnisse hervor, die<br />

nun im Römermuseum modern und gut verständlich<br />

aufbereitet sind. In die Ausstellung<br />

kamen ausschließlich Objekte, die im Umkreis<br />

von Altheim gefunden wurden.<br />

In römische Gewänder schlüpfen<br />

Das Römermuseum Altheim wird von einem<br />

ehrenamtlich tätigen Museumsteam betreut,<br />

welchem Rudolf Mitterbauer als Obmann<br />

vorsteht. Vor allem in der Zusammenarbeit<br />

mit Schulklassen hat man sich einen Namen<br />

gemacht. Spielerisch wird im Museum<br />

Geschichte vermittelt. „Am liebsten ist es den<br />

Kindern, wenn sie in römische Gewänder<br />

schlüpfen können“, weiß Rudolf Mitterbauer.<br />

Unweit des Museums, in der Altheimer Ortschaft<br />

Weirading, befindet sich der Fundort<br />

eines römischen Gutshofes („villa rustica“) samt<br />

luxuriöser Badeanlage. Grabungen zeigten eine<br />

der größten Gutshofanlagen dieser Zeit in Oberösterreich.<br />

Die Römerzeit am Radwegrand<br />

Diese Ausgrabungsstelle ist wie auch das<br />

Römermuseum Altheim in den Römerradweg<br />

eingebunden. Von Passau über das Innviertel<br />

nach Enns führend, säumen diesen Weg besondere<br />

Rastplätze: Auf Infotafeln werden spannende<br />

Geschichten aus der Römerzeit erzählt. Auch<br />

im Römermuseum Altheim hat man sich auf die<br />

Radfahrer eingestellt: Ein Anbau des Museums<br />

lädt zu einer überdachten Rast ein, auch Werkzeug<br />

für kleinere Reparaturen ist vorhanden.<br />

Über ein Sichtfenster lässt sich jederzeit einen<br />

Blick ins Innere des Museums werfen.<br />

Mit eigener App unterwegs<br />

Die App „Römerspuren“ verbindet die 15<br />

Römerorte dieses Radweges, so auch das<br />

20 Kilometer von Altheim entfernt gelegene<br />

Pocking, wo man Einblicke in das Leben der<br />

römischen Handwerker und Händler vor rund<br />

2.000 Jahren erhält. Mehr als 500 Jahre prägten<br />

die Römer Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft in<br />

unserer Region, ihre Spuren laden uns heute<br />

ein, ihnen zu folgen.<br />

Hier finden Sie das<br />

Römermuseum Altheim:<br />

Roßbacher Straße 2, A-4950 Altheim<br />

Geöffnet Samstag, Sonn- und Feiertag von<br />

14 bis 17 Uhr<br />

www.roemermuseum-altheim.at<br />

Mit Unterstützung von Bund, Land und<br />

Europäischer Union (LEADER).<br />

NEU ERÖFFNET<br />

Das INNVIERTEL<br />

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Kornkammer des Römischen<br />

Reiches in Oberösterreich<br />

rreich<br />

Zur Oö. Landesausstellung <strong>2018</strong><br />

Die Rückkehr der Legion -<br />

Römisches Erbe in Oberösterreich<br />

bis Ende Oktober <strong>2018</strong><br />

Geöffnet<br />

Sa, So, Feiertag 14-1717 Uhr<br />

www.roemermuseum-altheim.at<br />

Römermuseum Altheim<br />

Roßbacherstr. 2, A-4950 Altheim<br />

Mit Unterstützung von Bund, Land<br />

und Europäischer Union (LEADER).<br />

19


FREIZEITKOMPASS<br />

Juli <strong>2018</strong><br />

Broadway in Bad Füssing? Warum nicht!<br />

Eine Broadway-Musical-Show und das sogar „Open Air“ – das erwartet<br />

Besucher der Spielbank Bad Füssing und alle Musical-Begeisterten am<br />

Samstag, 14. Juli ab 19.30 Uhr. Für dieses Event wird die Spielbank<br />

eigens eine Show-Bühne auf der Rasenfläche vor dem Wintergarten<br />

aufbauen (bei Schlechtwetter gibt es ein Show-Zelt).<br />

Evergreens und Hits<br />

Natürlich gehören zu einem solchen Event mit „Broadway-Touch“ auch<br />

internationale Künstler. So hat Petra Weber-Schuwerack, die Leiterin<br />

des Ensembles „Theater unterwegs“, gleich einige Sängerinnen und<br />

Sänger verpflichtet, die mit der Kunst des Musicals auf verschiedenen<br />

Bühnen erfolgreich sind.<br />

Auf dem Programm stehen mitreißende Szenen aus den berühmten<br />

Musicals, die ihren Welterfolg am New Yorker Broadway begründeten,<br />

wie „My Fair Lady“, „High Society“, „Kiss me, Kate“, „Cabaret“, „West<br />

Side Story“, „Cats“, „Annie, get your Gun“, „Grease“ und weitere Evergreens,<br />

und nicht zuletzt aus Leonard Bernsteins „On the town“<br />

Frank Sinatras Welthit „New York, New York“, der auch Titel der großen<br />

Show ist.<br />

Karten und Infos im Internet unter www.spielbanken-bayern.de sam<br />

Altheim<br />

SA 06.<strong>07</strong>., 14-01.00 Uhr, „Extrascharf”<br />

- Altheims extra scharfer<br />

Schnäppchenmarkt mit Seitengasslfest,<br />

Kirchengasse<br />

Bad Birnbach<br />

Jeden Sonntag um 10.30 Uhr<br />

Matinee und Mittwoch um 19.30<br />

Uhr Kurkonzert mit wechselnden<br />

Ensembles, Artrium, Saal Pankratius<br />

bzw. Musikpavillon am Neuen<br />

Marktplatz<br />

MO 02. bis FR 06.<strong>07</strong>. „Woche der<br />

Musik“ in der Musikschule, Musiksaal,<br />

Alte Hofmark, Eintritt frei: täglich<br />

17 Uhr, Kleines Konzert; MO<br />

19 Uhr, Offene Chorprobe des<br />

Konzertchores; DO 19.30 Uhr,<br />

Offene Probe des Bleckbläserensembles<br />

BlechWerk im Alten Kloster;<br />

FR 16.30 Uhr, offene Probe<br />

der Kindermusicalklasse und<br />

17.15 Uhr Offene Probe des<br />

Jugendchores im Alten Kloster;<br />

FR 06.<strong>07</strong>., 16 Uhr, Heilkräuterspaziergang,<br />

Bauerngarten im Kurpark<br />

Elvis ist lebt! Und der King of<br />

Rock’n Roll kommt in Gestalt des<br />

texanischen Rock’n Rollers Derek<br />

Singleton mit fetzigen Band um<br />

Kevin Moore (New York) – feat.<br />

Christian Auer am Klavier ins Artrium.<br />

SA <strong>07</strong>.<strong>07</strong>., 20 Uhr, „Elvis - Sein<br />

Leben, seine besten Songs“ –<br />

Cover-Konzert mit der Rock’n’Roll-<br />

Tangruppe „Calimeros“ im Artrium<br />

SO 08.<strong>07</strong>., 9-18 Uhr, 1. Obertattenbacher<br />

Oldtimertreffen, Frühschoppen,<br />

Mittagessen mit Festbetrieb,<br />

Hausgemachter Kuchen<br />

und Kaffee. Kinderbetreuung und<br />

Hüpfburg, Fahrzeugprämierung,<br />

Obertattenbach, Eintritt frei<br />

DO 12.<strong>07</strong>., 20 Uhr, „Summertime<br />

and Summerwine!‘‘ – Konzert der<br />

Band Milestones mit den besten<br />

Jazz-Standards Miles Davies, Chet<br />

Backer, Herbie Hancock, Louis<br />

Armstrong, Ella Fitzgerald u. v. a.,<br />

Artrium<br />

FR 13.<strong>07</strong>., 16 Uhr, Engel als Heiler<br />

und Helfer, Vortrag von Regina<br />

Musch, Vortragsraum im Therapiebad,<br />

Rottal Terme<br />

FR 13.<strong>07</strong>., 19 Uhr, „Film ab“ –<br />

Sommerkonzert der Musikschule<br />

mit Filmmusik von Henry Mancini,<br />

Ennio Morricone, John Williams<br />

und G. F. Händel, Artrium, Eintritt<br />

frei<br />

SA 14.<strong>07</strong>., 15 Uhr, 10. Sommernachtslauf<br />

des TV Bad Birnbach,<br />

Infos<br />

unter<br />

www.tvbadbirnbach.de<br />

SO 15.<strong>07</strong>., 10-22 Uhr, Sportplatzfest<br />

des TV Bad Birnbach, ab 10<br />

Uhr Frühschoppen mit dem<br />

Lederhosen-Duo, Mittagstisch mit<br />

Kaffee und Kuchen, ab 13 Uhr<br />

Stockschützenturnier, ab 14 Uhr<br />

Kinder- und Jugendolympiade,<br />

nachmittags Freundschaftsspiele<br />

der TV-Jugendmannschaften, ab<br />

17 Uhr Übertragung des WM-<br />

Endspiels<br />

SO 15.<strong>07</strong>., 10-21.30 Uhr, Spritzenfest<br />

mit Plattenwerferturnier am<br />

Feuerwehrhaus Hirschbach<br />

DO 19.<strong>07</strong>., 20 Uhr, „Weilst a Herz<br />

hast wie a Bergwerk“ - Feinster<br />

Austropop von Wolfgang Ambros,<br />

Falco, Ludwig Hirsch, Reinhard<br />

Fendrich, STS, und Co unterhaltsam<br />

erzählt von Armin Stockerer<br />

und Christian Auer, Artrium Saal<br />

Pankratius<br />

MO 23.<strong>07</strong>., 19 Uhr, Intermezzo-<br />

Konzert mit Schülern der Violineund<br />

Klarinettenklasse, Artrium,<br />

Eintritt frei<br />

DI 24.<strong>07</strong>, 15 Uhr, „Tanz mit – bleib<br />

fit!“ mit Paar-, Kreis-, Square, Lineund<br />

meditativen Tänzen, Artrium<br />

Saal Servatius<br />

Konrad Debski und Hubert<br />

Walawski und Pianistin Dr. Maria<br />

Brila interpretieren Arien aus den<br />

Operetten „Das Land des<br />

Lächelns" und „Zarewitsch", Lieder<br />

wie „O sole mio", „Torna a<br />

Sorrento", „New York, New York",<br />

„Ob blond, ob braun", „Wien,<br />

Wien nur du allein", „When I Fall<br />

In Love", „Moon River" und Melodien<br />

aus dem Musical „West Side<br />

Story".<br />

FR 27.<strong>07</strong>., 20 Uhr, Galakonzert der<br />

Tenöre Konrad Debski und Hubert<br />

Walawski mit den schönsten Operettenarien,<br />

neapolitanischen Liedern<br />

sowie Musicals- und Filmmelodien,<br />

Artrium<br />

SA 28.<strong>07</strong>., 19-23 Uhr, „Lugnasad<br />

– Das keltische Sommerfest“,<br />

Sommernachtsfest nach keltischem<br />

Ritus, Anmeldung erforderlich,<br />

Infos und Anmeldung<br />

20


FREIZEITKOMPASS<br />

Juli <strong>2018</strong><br />

MI 04.<strong>07</strong>., 19 Uhr, Musiksommer:<br />

„baby palace DUO“ - Britta Wittenzellner<br />

singt Rock-Pop-<br />

Klassiker, Wohlfühl-Therme, Eintritt<br />

frei<br />

SA <strong>07</strong>.<strong>07</strong>., Altstadtfest 17 Uhr Festgottesdienst,<br />

ab 18 Uhr Festbetrieb<br />

am Kirchenplatz, Musik von<br />

der Jugendblaskapelle Bad Griesunter<br />

Tel. +49-8562-1471 oder<br />

unter Tel. +49-8565-67990<strong>07</strong><br />

SA 28.<strong>07</strong>., 19.30 Uhr, Open Air<br />

Konzert des Sinfonischen Blasorchesters<br />

des Landkreises Passau,<br />

Neuer Marktplatz, Eintritt frei<br />

Mit einer einzigartigen Mischung<br />

aus Musik, Kabarett, Comedy und<br />

Clownerie begeistern die „Isarschiffer“<br />

Doro und Rainer Berauer<br />

ihr Publikum, dazu lustige Couplets<br />

im traditionellen Stil der großen<br />

bayerischen Volkssänger,<br />

akrobatischer Wortwitz valentinscher<br />

Prägung, moderne Elemente<br />

wie Beatbox, Slapstick und<br />

Minimalistik-A-Capella.<br />

SO 29.<strong>07</strong>., 20 Uhr, Bayerisches<br />

Musik-Kabarett mit den „Isarschiffern“,<br />

Apothekergarten an der<br />

Hofmark<br />

Bad Füssing<br />

Jeden Dienstag: 15:00 Uhr „Tanz-<br />

Tee“; 19:00 Uhr „Tanz-Abend“ im<br />

Feinspitz, Kleines Kurhaus<br />

Jeden Mittwoch: 19:30 Uhr,<br />

Wunschkonzert im Kleinen Kurhaus<br />

Regelmäßige Kurkonzerte im Kleinen<br />

Kurhaus:<br />

MO/DO/FR/SA/SO: 10:00 Uhr;<br />

MO/MI/DO/SA/SO: 15:00 Uhr;<br />

MI/FR/SO: 19:30 Uhr<br />

SO 01.<strong>07</strong>., 17.30 Uhr, Ballett &<br />

Tanz Gala in 2 Akten u. a. mit Jazzdance<br />

von Eva Simmeth präsentiert<br />

vom BallettStudio Nilova,<br />

Großes Kurhaus<br />

Carl Orff’s berühmte Carmina<br />

Burana wird aufgeführt von der<br />

Cantica Nova, einem Ensemble<br />

zu dem 3 große Chöre mit 80<br />

Sänger/innen und meisterhaften<br />

Solisten, 12 Schlagwerke und 2<br />

Flügel gehören.<br />

MO 02.<strong>07</strong>., 19.15 Uhr, „Carmina<br />

Burana” von Carl Orff mit der Cantica<br />

Nova, Kirche Heilig Geist<br />

MO 02.<strong>07</strong>., 19:30 Uhr, Der Dauerbrenner:<br />

„Der Latschenbauer-<br />

Sepp auf Brautschau“ Ein uriges<br />

Lustspiel der Laienbühne „D'Kesselbachtaler"<br />

aus Rotthalmünster.<br />

Kleines Kurhaus<br />

DO 05.<strong>07</strong>., 19.30 Uhr, „Munich<br />

Swing Orchestra & Edith Prock“<br />

mit Evergreens der 40er Jahre,<br />

Kleines Kurhaus<br />

FR 06.<strong>07</strong>., 19.30 Uhr, „Vorchdorfer<br />

Böhmische“ mit unvergesslichen<br />

Melodien aus dem Egerland, Großes<br />

Kurhaus<br />

SA <strong>07</strong>.<strong>07</strong>., 9-16 Uhr, 9. Treffen der<br />

Freunde von Porschefahrzeugen,<br />

Freizeitpark, Infos: www.zuffenhausentreff.de<br />

SO 08./MO 09.<strong>07</strong>., 10-22 Uhr,<br />

Dorffest Riedenburg, Dorfplatz<br />

MO 09.<strong>07</strong>., 19.30 Uhr, „Niederbayerischer<br />

Heimatabend" der<br />

Trachtenvereine aus dem Dreiflüsse-Trachtengau<br />

Passau mit Gruppen<br />

aus dem Bayerischen Wald,<br />

Vilstal und Inn- und Rottal, Kleines<br />

Kurhaus<br />

Die Swing-Formation Django Partie<br />

hat sich in erster Linie der<br />

Musik der 1930er und 1940er<br />

Jahre verschrieben. Ein Leckerbissen<br />

für Jazzfreunde.<br />

DI 10.<strong>07</strong>., 19 Uhr, „Ein Stück vom<br />

Himmel“ mit der Django Partie,<br />

Musikpavillon/Kleines Kurhaus<br />

DO 12.<strong>07</strong>., 18 Uhr, 14. Bad Füssinger<br />

Thermen OpenAir mit Captain<br />

Freddy, Die Grubertaler, Graziano<br />

& Beatrice, Johnny Hill,<br />

Mario & Christoph, Natalie Holzner<br />

& Alexander Ferro, Oswald<br />

Sattler, Ronny Weiland, Schneiderwirt<br />

Trio, Tommy Steib und<br />

Vincent & Fernando. Moderation:<br />

Andy Borg und Romy, Kurplatz,<br />

Eintritt Freitag<br />

FR 13.<strong>07</strong>., 19.30 Uhr, „Una Noche<br />

Argentina” – eine Argentinische<br />

Nacht mit dem Ensemble „Milonga<br />

Sentimental“, Kleines Kurhaus<br />

FR 13 bis SO 15.<strong>07</strong>., „Tag der Blasmusik“<br />

des Landkreises Passau im<br />

Freizeitpark mit 18 Kapellen und<br />

450 Musikern: Heimatabend,<br />

Festumzug, Konzerte und Weißwurstfrühstück<br />

(Bericht Seite 24)<br />

SA 14.<strong>07</strong>., 19.30, FR 22.06., 19.30<br />

Uhr, „New York, New York“ –<br />

Musical Open Air mit einem internationalen<br />

Solisten-Ensemble um<br />

Petra Weber-Schuwerack, Eventzelt<br />

an der Spielbank, Karten<br />

unter www.spielbanken-bayern.de<br />

- Um angemessene Kleidung wird<br />

gebeten.<br />

MO 16.<strong>07</strong>., 19:30 Uhr, „Inntaler<br />

Heimatabend“ - typisch bayerisches<br />

Volksgut mit den „Inntaler<br />

Buam" aus Aigen am Inn sowie<br />

den Goaßlschnalzern. Kleines Kurhaus<br />

MI 18.<strong>07</strong>., 14 Uhr, Wildkräuter-<br />

Werkstatt aus Wald und Wiese –<br />

Kulinarisches und Heilendes mit<br />

heimischen Wildkräutern: Sammeln<br />

- Verarbeiten - Verkosten mit<br />

Angelika Holzapfel, Heilpraktikerin<br />

TEH-Praktikerin (Kräuterpädagogin),<br />

Großes Kurhaus/Nordeingang<br />

DO 19.<strong>07</strong>., 19.30 Uhr, Aqua Piano:<br />

„Ein Sommer mit Chopin und<br />

Zeitgenossen“ – Klavierabend mit<br />

Ronny Kaufhold und Werken von<br />

Chopin, Liszt, Mendelsson Bartholdy<br />

u. a., Kleines Kurhaus<br />

FR 20. bis SO 22.<strong>07</strong>., 10-22 Uhr,<br />

Bad Füssinger Bürgerfest, Freizeitpark<br />

FR 20.<strong>07</strong>., 19.30 Uhr, „Lachen hält<br />

gesund" - Witziges und Zünftiges<br />

mit der „Lachdenkerin" aus dem<br />

Salzkammergut - Angelika Fürthauer<br />

und den Kernbeissern aus<br />

dem Bayerwald, Kleines Kurhaus<br />

SA 21.<strong>07</strong>., 19.30 Uhr, Konzert mit<br />

Musik für Blockflöten, Schlagwerk<br />

und Cembalo, Blockflötenorchester<br />

„Chorus Flautorum“ und<br />

Ensemble „Musica Vitana“, Christuskirche<br />

21 Blockflötenspieler musizieren<br />

beim Blockflötenkonzert auf<br />

Blockflöten in allen Größen, von<br />

der kleinen Sopranino-Blockflöte<br />

bis hin zum 1,80 m langen Subbass.<br />

MI 25.<strong>07</strong>., 19 Uhr, „Groove to<br />

moove“ - „The Legends“ spielen<br />

die erfolgreichsten Pop-, Rock-,<br />

Blues-, Rock 'n' Roll-, Soul- und<br />

auch Schlagertitel, Musikpavillon/Kleines<br />

Kurhaus<br />

DO 26.<strong>07</strong>., 19.30 Uhr, „Oh, wie so<br />

trügerisch“ - Vier hochkarätige<br />

Künstler präsentieren Highlights<br />

aus Oper, Operette, Film und<br />

Musical, Kleines Kurhaus<br />

Bad Griesbach<br />

Jeden Samstag um 16 Uhr (außer<br />

14.<strong>07</strong>.), sowie Sonntag um 11<br />

(außer 15.<strong>07</strong>.) und um 20 Uhr<br />

Kurkonzert (außer 29.<strong>07</strong>.) am<br />

Kurplatz bzw. im Kursaal<br />

21


FREIZEITKOMPASS<br />

Juli <strong>2018</strong><br />

bach, Bad Griesbach-Altstadt<br />

MI 11.<strong>07</strong>., 19 Uhr, Musiksommer:<br />

„Swing and more“ vom Feinsten<br />

mit Route 66, Wohlfühl-Therme,<br />

Eintritt frei<br />

SA 14.<strong>07</strong>., ab 7 Uhr Flohmarkt,<br />

Festwiese Karpfham<br />

MI 18.<strong>07</strong>., 19 Uhr, Musiksommer:<br />

„So gut wie neu“ - Christiane Öttl<br />

singt Schlager der 50er und 60er,<br />

Wohlfühl-Therme, Eintritt frei<br />

Leo Meixner, Sänger der Cuba-<br />

Boarischen, präsentiert seine<br />

eigene Band: sein Cubavaria. Mit<br />

der Sängerin Yinet im Duo verschmilzt<br />

auf der Bühne die bayerische<br />

mit der kubanischen Seele.<br />

DO 19.<strong>07</strong>., 20 Uhr, „CubaBoarisch<br />

2.0” – latino-boarisches Konzert<br />

mit der Band CuBavaria, Kurplatz,<br />

Bad Griesbach-Therme<br />

FR 20.<strong>07</strong>., 20 Uhr, „Reinhard Fendrich<br />

Live <strong>2018</strong>“ – feinster Austropop,<br />

Kurplatz, Bad Griesbach-<br />

Therme<br />

SA 21.<strong>07</strong>., 10-16 Uhr, „31. Kaiser<br />

Cup“ zugunsten der Franz<br />

Beckenbauer Stiftung. 10 Uhr<br />

Kanonenstart zum großen Charity-Golfturnier<br />

auf den drei Meisterschaftsplätzen<br />

Beckenbauer<br />

Golf Course, Porsche Golf Course<br />

und Allianz Nickolmann Golfplatz<br />

Brunnwies. Buchungszentrale im<br />

Golfodrom, Tel. +49-8532/790-<br />

22<br />

MI 25.<strong>07</strong>., 19 Uhr, Musiksommer:<br />

„Helga von Hochstein“ lädt zur<br />

musikalischen Zeitreise in die Hippie-Ära<br />

ein, Wohlfühl-Therme, Eintritt<br />

frei<br />

DO 26. bis SO 29.<strong>07</strong>., ab 18 Uhr<br />

/ SO ab 10.30 Uhr, Lampionfest<br />

am Stadtplatz<br />

SA 28.<strong>07</strong>., 13-17 Uhr, Großes Kinderfest<br />

der Bad Griesbacher Vereine,<br />

Sternsteinhof-Hütten<br />

SA 28.<strong>07</strong>., 20 Uhr, „Juwelen der<br />

Violin-Literatur“ - Prof. Dr. Michael<br />

Grube aus Quito, Ecuador, interpretiert<br />

Meisterwerke aus vier<br />

Jahrhunderten, Emmauskirche,<br />

Bad Griesbach-Therme, Eintritt frei<br />

SO 29.<strong>07</strong>., ab 10.30 Uhr, Musikantenjahrtag<br />

in St. Salvator, Gottesdienst<br />

musikalisch gestaltet<br />

von „Drent & Herent“ boarisch –<br />

zünftig, anschl. Treffen der Volksmusikgruppen<br />

im Klosterhof St.<br />

Salvator zum Singen und Musizieren<br />

Bayerbach<br />

FR 20./SA 21.<strong>07</strong>., Dorffest, FR<br />

Summer Night mit DJane HotStuff,<br />

SA Geselliger Abend mit „Rull<br />

und Werner“, Festplatz<br />

Mining<br />

Viel authentische Musik gibt es<br />

auch heuer wieder am Afrikafestival<br />

in Mamling mit über 60 Ausstellern<br />

dazu Erlebnis, Essen, Konzerte,<br />

Ausstellungen, Basar, Film &<br />

Vorträge, Baobab Club DJ Night,<br />

Workshops und Kinderprogram.<br />

FR 06.<strong>07</strong>., 16-2:00 Uhr, SA <strong>07</strong>.<strong>07</strong>.,<br />

11-2:00 Uhr, SO 08.<strong>07</strong>., 11-18<br />

Uhr, „Afrika Festival“ Schloss<br />

Mamling, Mining<br />

FR 13., SA 14., SO 15. und FR 20.,<br />

SA 21., SO 22.<strong>07</strong>., jew. 20 Uhr,<br />

„Der Brandner Kaspar z´Mining“<br />

auf der Naturbühne in Burg Frauenstein,<br />

Mining, Infos und Karten<br />

unter www.mining.oo.gv.at, MI u.<br />

DO von 18 bis 20 Uhr unter Telefon<br />

0043-681-2<strong>07</strong>25272<br />

Pfarrkirchen<br />

SA 14.<strong>07</strong>., 20 Uhr, „Pro-Pain” bringen<br />

Hardcore-Metal-Crossover<br />

aus New York ins Rottal, Club<br />

Bogaloo<br />

DI 17.<strong>07</strong>., 20 Uhr, Die<br />

„Bombpops” kommen mit ihrem<br />

Pop Punk aus San Diego, California<br />

ins Bogaloo<br />

„The Real McKenzies“ sind eine<br />

Folk-Punk-Band aus Vancouver,<br />

Kanada, die tief in ihrer schottischen<br />

Herkunft verwurzelt sind.<br />

Ihr Sound kann als Mischung der<br />

Sex Pistols mit Robbie Burns<br />

beschrieben werden.<br />

DO 19.<strong>07</strong>., 20 Uhr, „The Real<br />

McKenzies” mit Schotten-Punk<br />

aus Kanada, Club Bogaloo<br />

FR 20.<strong>07</strong>., 19 Uhr, Sommernachtsfest,<br />

Kolpinghaus<br />

FR 20.<strong>07</strong>., 20 Uhr, Das Berliner<br />

Duo „Mono & Nikitaman“ legen<br />

ihre rebellischen Verse gerne über<br />

Reggae, Dancehall, Hip-Hop, Pop<br />

und Punk, Club Bogaloo<br />

SA 21.<strong>07</strong>., Weinfest der Pfarrgemeinde<br />

Pfarrkirchen, Pfarrhof<br />

SA 21./SO 22.<strong>07</strong>., ab 12 Uhr, Flugtag<br />

mit Vorführungen im Segelund<br />

Motorkunstflug, Modellflugformationen,<br />

Mitfluggelegenheiten<br />

im großen „Buschflieger“,<br />

Hubschrauber, Segler und Motorsegler,<br />

Flugplatz Postmünster<br />

SA 21.<strong>07</strong>., 14 Uhr, Start zum 5.<br />

Mountainbike-Rennen für Jedermann<br />

um den Pölzcup und die<br />

Stadtmeisterschaft, Theatron in<br />

den Rottauen<br />

SA 21.<strong>07</strong>., ab 18 Uhr, Kunst- und<br />

Museumsnacht, Stadtplatz<br />

SO 22.<strong>07</strong>., 8 Uhr, Start zur 3.<br />

Pfarrkirchner Traktor-Gaudi-Rallye,<br />

Rennbahn<br />

FR 27. bis SO 29.<strong>07</strong>., Altstadtfest<br />

Pocking<br />

Treff j Jeden Do. von 14:00-17:00<br />

Uhr<br />

jeden 1. Montag im Monat, 14:30-<br />

15:30 Uhr: AWO Lady and Men<br />

Chor, Probe jeden 2. Montag,<br />

14:30-15:30 Uhr: Steh- und Sitzoder<br />

Rollator-Gymnastik Sonntag,<br />

08. <strong>07</strong>. <strong>2018</strong>: Sommer-Frühschoppen.<br />

Freitag, 13. <strong>07</strong>. <strong>2018</strong>: Wir<br />

machen einen Tagesausflug –ZwieselKaffeerösterei<br />

Jeden Montag: 19.30-21 Uhr „Tai-<br />

Chi-Training und Qi Gong-Training<br />

für Jedermann“, Tai-Chi-Halle, Indlinger<br />

Straße 14b, Infos: +49-<br />

8531-12646 oder +49-8531-<br />

8903<br />

Jeden Dienstag: 20 Uhr „Boogie-<br />

Training“, Tai-Chi-Halle, Indlinger<br />

Straße 14b, Infos: +49-8531-<br />

12902<br />

Jeden Mittwoch: 19-20.30 Uhr,<br />

„Tanzkreis Erwachsene“, Pfarrsaal<br />

Hartkirchen, Info: +49-151-<br />

64968682 oder +49-8531-<br />

510590<br />

Jeden Mittwoch: 18.15-19 Uhr<br />

„Kindertanzen“ ab 8 Jahre, Tai-<br />

Chi-Halle, Indlinger Straße 14b,<br />

Info: +49-8531-8938<br />

Jeden Donnerstag: 13-17 Uhr,<br />

Kleidertafel für Bedürftige sowie<br />

Spendenannahme, Evangelische<br />

Freikirche Pocking, Christliches<br />

Zentrum, Zeller Straße 2, Info:<br />

+49-173-9057691<br />

Jeden Donnerstag: 14–17 Uhr,<br />

AWO-Treff, Tagesstätte der AWO,<br />

Indlinger Straße 22<br />

22


FREIZEITKOMPASS<br />

Juli <strong>2018</strong><br />

Jeden Donnerstag: 16.30–20<br />

Uhr, „Gemeinsam Tennisspielen“,<br />

Tennisplatz, Am Rottwerk 35,<br />

Infos: Charly Schmidt +49-8531-<br />

3579<br />

Jeden Donnerstag: 19 Uhr, Skigymnastik<br />

des Skiclubs Pocking,<br />

Mittelschule Turnhalle 1<br />

Jeden Freitag ab 19 Uhr, Schiessen<br />

für Pistole, Luftgewehr, Auflageschiessen<br />

f. Senioren. Schiessen<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

unter Anleitung, Schützenheim<br />

Pocking. Info: Christa Winter - Tel.<br />

+49-8531-310149, www.sportschuetzen-pocking.de<br />

Jeden Freitag: „Tanzkreis“ für<br />

Erwachsene, 20.30-22 Uhr, Pfarrsaal<br />

Hartkirchen, Infos: +49-151-<br />

64968682 oder +49-8531-<br />

510590<br />

Jeden Sonntag: Tierfütterungsrundgänge<br />

mit Tierpflegern, Sternenhof,<br />

13.30 Uhr, Infos: +49-<br />

8531-135709-0<br />

Jeden Sonntag: Gesellschaftstanztraining<br />

für Erwachsene des Tanzsportclub<br />

Pocking, 18.15-19.15<br />

Uhr, Tai-Chi-Halle, Infos: +49-<br />

8531-41370 oder www.tscpocking.de<br />

SO 01.<strong>07</strong>., 9–11 Uhr, Tauschtag<br />

des Briefmarken- und Münzsammlerclubs,<br />

Pockinger Hof<br />

SO 01.<strong>07</strong>., 11 Uhr, Frühschoppen<br />

mit den „Blues Brothers“, Caritas-<br />

Werkstätten, Weizauer Weg 9<br />

SO 01.<strong>07</strong>., 16 Uhr, Festspiele<br />

„Europäische Wochen Passau“:<br />

„Ragazzo Music“ mit Quadro Nuevo,<br />

Stadthalle<br />

MO 02.<strong>07</strong>., 13–17 Uhr, Infostammtisch<br />

für blinde und sehbehinderte<br />

Bürgerinnen und Bürger,<br />

Oberindling, Gasthaus Pfaffinger,<br />

Infos: +49-8531-8614<br />

DI 03.<strong>07</strong>., 18 Uhr, VdK-Sozialtreff,<br />

„Pockinger Hof“<br />

SA <strong>07</strong>.<strong>07</strong>., 13 Uhr, Hobby-Plattenwerfer-Turnier<br />

für die örtlichen<br />

Vereine<br />

SA <strong>07</strong>.<strong>07</strong>., 14:30 Uhr, Sportwettbewerb<br />

„Adventure Race“ des<br />

Wilhelm Diess Gymnasium.<br />

Naturfreibad, Füssinger Straße<br />

SO 08.<strong>07</strong>., 11-15 Uhr, „Zormeier<br />

kocht auf“ Der FDP Stadtrat kocht<br />

für den guten Zweck. Parkplatz<br />

Kindergarten St. Elisabeth (Klosterkindergarten)<br />

DI 10.<strong>07</strong>., 19.30 Uhr, Treffen der<br />

Modelleisenbahnfreunde, Pockinger<br />

Hof<br />

MI 11.<strong>07</strong>., 19 Uhr, „Froschperspektive“,<br />

Mittelschule, Untergeschoss,<br />

www.fotofreunde-pocking.de<br />

FR 13.<strong>07</strong>., 19 Uhr, Seaside-Summer-Open-Air,<br />

Naturfreibad an<br />

der Füssinger Straße<br />

SA 14.<strong>07</strong>., 14 Uhr, Seefest (16<br />

Uhr: Fußball-WM-Übertragung –<br />

Platz 3), Naturfreibad<br />

SA 14.<strong>07</strong>., 18 Uhr, „Coppelia“ Ballettaufführung<br />

des Ballettstudios<br />

Monica Chifor,<br />

Stadthalle<br />

SO 15.<strong>07</strong>., 17 Uhr, Fußball-WM-<br />

Übertragung: Finale mit anschließender<br />

WM-Feier, Naturfreibad an<br />

der Füssinger Straße<br />

FR 20.-SO 22.<strong>07</strong>., „Bürgerfest“ im<br />

Stadtgebiet (siehe Ankündigung<br />

Seite 13)<br />

FR 27.-SO 29.<strong>07</strong>., „Opel-Treffen“<br />

Pfaffenhof<br />

MO 30.<strong>07</strong>., 14 Uhr, Treffen des<br />

Ehrenamtskreises für alle am<br />

Ehrenamt Interessierte, Tagesstätte<br />

der AWO, Indlinger Straße 22<br />

Reichersberg<br />

FR 20.<strong>07</strong>., 19 Uhr, Festspiele<br />

„Europäische Wochen Passau“:<br />

Windsbacher Knabenchor mit<br />

Gastsolisten, Stiftskirche<br />

Ruhstorf<br />

FR 27.<strong>07</strong>., 19.30 Uhr, Inselfest der<br />

Gaudianer in der Mui z’Frimhöring<br />

Neue Ausstellung in der Wohlfühl-Therme<br />

Malermeister überrascht mit<br />

Bildern in Öl<br />

Die Wohlfühl-Therme Bad Griesbach<br />

bietet regionalen Künstlern eine ständige<br />

Ausstellungsfläche in der Eingangshalle<br />

als Plattform an.<br />

Am 9. Juli löst Wilhelm Bernetzeder die<br />

Künstlerin Evamaria Stollmayer ab. Die<br />

gebürtige Erfurterin stellte verschiedene<br />

Stilrichtungen aus.<br />

Der gelernte Malermeister Wilhelm Bernetzeder<br />

aus Simbach am Inn entdeckte<br />

während seiner Ausbildung zum Maler<br />

seine Liebe zur Ölmalerei. Schon in der Volksschule fiel er als Zeichentalent<br />

auf und wurde von den Lehrern zum Kunststudium angeregt.<br />

Da die Eltern dies als unsichere Existenz ansahen, konnte er diesen<br />

Weg nicht einschlagen. Während seiner Ausbildung zum Maler hat er<br />

die Liebe zur Ölmalerei entdeckt und autodidaktisch ohne Malkurse<br />

seine Fertigkeit entwickelt.<br />

Die Ausstellung ist täglich von 8 bis 21 Uhr in der Eingangshalle<br />

geöffnet.<br />

eB<br />

Ortsverein<br />

ein<br />

Pocking<br />

Einladung<br />

zum<br />

Sommer-Frühschoppen<br />

Sonntag, 8. Juli <strong>2018</strong>, ab 11<br />

Uhr<br />

AWO Senioren-Wohnanlage<br />

nanlage<br />

IndlingerStrasse ng<br />

ra<br />

se<br />

22, Pocking<br />

im Garten und im Gemeinschaftssaal<br />

Willkommen lk<br />

sagt die AWO!<br />

Der soziale Dienst des AWO - KV ist mit einem<br />

e<br />

Info-Stand n<br />

vertreten<br />

re<br />

ten<br />

Für das leibliche li<br />

e<br />

Wohl ist vorgesorgt.<br />

Tag der Begegnungen<br />

g gen<br />

Große oßeT Tombola<br />

Für<br />

die musikalische ki<br />

silche Unterhaltung tl<br />

sorgt<br />

Carlo! l<br />

Auf Ihren<br />

Besuch freuenen<br />

sich der Pockinger AWO-Ortsvereins-<br />

reins-<br />

Vorstand und alle Mitglieder<br />

ieder<br />

23


KULTUR & FREIZEIT<br />

18 Kapellen mit 450 Musikern kommen zum „Tag der Blasmusik“ in den Kurort<br />

Großes Blasmusik-Fest im Freizeitpark Bad Füssing<br />

Den traditionellen „Tag der Blasmusik“ veranstaltet<br />

der Landkreis Passau dieses Jahr<br />

am Samstag, 14. Juli im Freizeitpark von Bad<br />

Füssing. Mit der Ausrichtung in Bad Füssing<br />

soll auch das große Engagement Jugendblasorchesters<br />

gewürdigt werden, das vor neun<br />

Jahren vom Musikvereins Bad Füssing ins<br />

Leben gerufen wurde. Das JUBO Bad Füssing<br />

zählt derzeit 43 Orchestermitglieder im Alter<br />

ab 10 Jahren. In der Nachwuchsgruppe<br />

„JUBO Minis“ befinden sich 20 Schüler.<br />

Außerdem möchte das Kulturreferat des Landkreises<br />

den in der Hochsaison zahlreich anwesenden<br />

Kurgästen die Vielfalt der Blasmusikkultur<br />

im Passauer Land vorgestellt werden. So<br />

haben sich neben dem Jugendblasorchester<br />

Bad Füssing aus dem Landkreis Passau weitere<br />

16 Kapellen und ein Spielmannszug angemeldet.<br />

So werden am „Tag der Blasmusik“ rund<br />

450 Musikerinnen und Musiker den Freizeitpark<br />

an der Rathausstraße zum Klingen bringen.<br />

Drei Tage Programm<br />

Freut sich schon auf das Bläserfest im Park: Das Jugendblasorchester Bad Füssing.<br />

Der „Tag der Blasmusik <strong>2018</strong>“ des Landkreises<br />

Passau ist eingebunden in ein dreitägiges Fest.<br />

Beginn ist am Freitag, 13. Juli um 18 Uhr mit<br />

musikalischer Unterhaltung. Ab 19 Uhr veranstalten<br />

die beiden Bad Füssinger Trachtenvereine<br />

„Inntaler Buam Aigen a. Inn“ und „Grenzlandla<br />

Gögging“ einen gemeinsamen Heimatabend<br />

bis 21 Uhr.<br />

Der „Tag der Blasmusik“ selbst, der Samstag,<br />

14. Juli wird ab 15 Uhr mit einem Festzug eingeläutet,<br />

der vom Rathausplatz über die Schillerstraße<br />

– Kurallee – Kurplatz und Beethovenstraße<br />

in den Freizeitpark führt, wo sich die<br />

Kapellen zum Gemeinschaftschor formieren.<br />

Hier spielen die rund 450 Musiker und Musikerinnen<br />

den „Kupferschmied-Marsch“ von Carl<br />

Peter, neu arrangiert durch den ehemaligen<br />

Kreis-Volksmusikpfleger Josef Wimmer, und die<br />

„Himmlische Festmusik“ von Gottfried Reisegger,<br />

uraufgeführt beim Bezirksmusikfest 2017<br />

in Lohnsburg/Oberösterreich. Zum Abschluss<br />

erklingen die „Bayernhymne“ und schließlich<br />

der „Landkreis Passau Marsch“.<br />

Anschließend stellen sich alle Kapellen mit<br />

jeweils zwei Stücken im Festzelt vor.<br />

Foto: Kulturreferat<br />

Am Sonntag, 15. Juli wird das Wochenende mit<br />

einem Weißwurstfrühschoppen ab 10 Uhr im<br />

Festzelt im Freizeitpark abgeschlossen. eB/sam<br />

Am „Tag der Blasmusik“ in Bad Füssing<br />

nehmen folgende Kapellen teil:<br />

Blaskapelle Aichaer Frohsinn, Jugendblasorchester<br />

Bad Füssing, Ulrichsbläser Büchlberg,<br />

Trachtenkapelle Fürstenzell, Blaskapelle Garham,<br />

Stadtkapelle Hauzenberg, Blaskapelle<br />

der FFw Hötzdorf, Spielmannszug Kirchham,<br />

Blaskapelle Kößlarn, Knappenkapelle Kropfmühl,<br />

Blaskapelle Mittich, Blaskapelle Neukirchen<br />

a. Inn, Marktkapelle Obernzell,<br />

Feuerwehr Musikkapelle Ruhstorf a.d. Rott,<br />

Blaskapelle Sonnen, Musikkapelle Sonnen,<br />

Johannesbläser Vilshofen und die Misch-<br />

Masch-Musi Vilshofen.<br />

Die Druckerei dahoam.<br />

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Medienstraße 5b | D-94036 Passau<br />

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Gegründet 1888 Ein Unternehmen der<br />

24


RAT & TAT<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Mogelpackungen allenthalben<br />

Hersteller setzen bei Eis und Schokolade<br />

auf Schrumpf-Diät<br />

Mmh, lecker Eis! Doch bei den Magnum<br />

Minis trübt sich gerade jetzt bei<br />

bestem Sommerwetter die Freude.<br />

Unilever hat die „Winterpause“ genutzt,<br />

um seine kleinen Magnums auf Diät zu<br />

setzen. Statt 50 g (60 ml) gibt’s jetzt je<br />

nach Sorte nur noch 43, 44 oder 46<br />

Gramm Eis am Stiel. Bei gleichem Preis<br />

sind die Magnum Minis dadurch um<br />

bis zu 16,3 Prozent teurer. Auch die<br />

Rezeptur hat sich marginal verändert:<br />

Neu auf der Zutatenliste stehen nun<br />

Wasser und natürliches Vanillearoma.<br />

Der Fett- und Zuckergehalt ist etwas<br />

geschrumpft. Unilever spricht von notwendigen<br />

Anpassungen.<br />

Völlig von der Rol(l)e<br />

Die eigentliche Mogelpackung des Monats aber<br />

ist die Rolo-Schokolade von Nestlé. Der 4er-<br />

Multipack schrumpfte von 208 auf 166,4<br />

Gramm. Bei gleichem Preis ist die Schokolade<br />

mit Toffee-Füllung nun 25 Prozent teurer. Doch<br />

Rolo ist kein Einzelfall, Nestlé reduzierte noch<br />

bei einer weiteren Marke klammheimlich den<br />

Inhalt.<br />

Wer nicht alten und neuen 4er-Pack von Rolo<br />

nebeneinander vor sich sieht, wird den Unterschied<br />

kaum bemerken. Rezeptur, Aufmachung<br />

und Verpackungsdesign der Schokolade haben<br />

sich nicht verändert. Erst auf den zweiten Blick<br />

und im genauen Vergleich beider Packungen<br />

fällt auf, dass statt zehn Rolos jetzt nur noch acht<br />

Stück der Schokoladen-Toffee-Süßigkeit pro<br />

Rolle verkauft werden. Warum?<br />

Globalisierung als Vorwand<br />

Nestlé will die Herstellung seiner Produkte nach<br />

eigener Auskunft vereinheitlichen und begründet<br />

die Füllmengenreduzierung in einer Stellungnahme<br />

an die Verbraucherzentrale Hamburg<br />

(VZHH) wie folgt: „(…) Das Werk, welches<br />

den in Deutschland erhältlichen Rolo 4er Multipack<br />

produziert, stellt diesen auch für andere<br />

Länder her. Um eine einheitliche Verpackung für<br />

alle Länder sicher zu stellen, ersetzt die 166<br />

Gramm-Verpackung das bisher in Deutschland<br />

verkaufte Produkt. (…).“<br />

Verbraucher für dumm verkauf<br />

„Umso verwunderlicher ist es, dass die Größe<br />

der Einzelpackung in alter Form mit 10 Stück<br />

bestehen bleibt“, geben die Hamburger Verbraucherschützer<br />

zu bedenken. „Von Einheitlichkeit<br />

kann da wohl keine Rede sein. 10 Rolos<br />

hier, 8 Rolos dort. Wer vier Einzelpackungen<br />

kauft, erhält 40 Stück Schokolade. Käufer eines<br />

4er-Packs hingegen nur 32 Stück“, haben die<br />

Verbraucherexperten festgestellt und fragen sich<br />

nun natürlich: „Will Nestlé die Verbraucher für<br />

dumm verkaufen?“<br />

Rolo erscheint jetzt gesünder<br />

Hersteller Nestlé weist prominent auf der<br />

Schauseite der Verpackung auf den Kaloriengehalt<br />

einer Portion hin. 100 kcal statt 125 kcal<br />

steht dort nun. Und auch der Zuckergehalt ist<br />

anscheinend nicht mehr so hoch – es sind jetzt<br />

12,3 statt früher 15,3 Gramm pro Portion. Ein<br />

Grund zur Freude? „Leider nicht!“ wissen die<br />

Verbraucherexperten der VZHH. Die haben<br />

nämlich festgestellt: „Nestlé hat nicht nur die<br />

Füllmenge, sondern auch die Portionsgröße<br />

geschrumpft und den Inhalt so gesund gerechnet.<br />

Tatsächlich bleiben Rezeptur und Nährwerte<br />

pro 100 Gramm Rolo unverändert.“<br />

Die neue Portionsangabe „1/2 Rolle“ helfe wenig,<br />

weil kein Verbraucher auf Anhieb wisse, wie viele<br />

Rolos das sind. Auf der alten Packung seien noch<br />

eindeutig „5 Rolo“ vermerkt gewesen. „Das war<br />

klar und unmissverständlich“, so die VZHH. „Doch<br />

wer soll jetzt noch durchblicken?“<br />

Auch bei Smarties wird getrickst<br />

Nestlé schrumpft auch bei der sogenannten<br />

Riesenrolle mit Smarties den Inhalt. Statt 150<br />

Gramm sind nur noch 130 Gramm Schokolinsen<br />

in der Rolle, wobei der Pappzylinder nur<br />

unmerklich kleiner wurde. Bei gleichem Preis<br />

sind die Smarties damit um über 15 Prozent<br />

teurer.<br />

Auch in diesem Fall weist der Konzern auf die<br />

Vereinheitlichung der Produkte hin. „Wir haben<br />

in unserer Mogelpackungsliste recherchiert und<br />

Unilever hat die Füllmenge seiner Magnum Minis<br />

reduziert. Bei mehreren Eissorten resultiert daraus<br />

eine versteckte Preiserhöhung.<br />

herausgefunden, dass Nestlé bereits 2014<br />

klammheimlich Smarties aus der Packung verschwinden<br />

ließ“, heißt es aus der Verbraucherzentrale.<br />

„Die Füllmenge betrug damals noch<br />

170 Gramm und wurde auf 150 Gramm reduziert.“<br />

damit fehlen seit 2014 insgesamt 34<br />

Smarties. Bis heute ist der Preis trotz zweifacher<br />

Füllmengenreduzierung gleich geblieben, so<br />

zum Beispiel bei Rossmann mit 1,59 Euro.<br />

Unterm Strich entspricht das einer deftigen<br />

Preiserhöhung von 31 Prozent in nicht einmal<br />

vier Jahren!<br />

VZHH/sam<br />

@Infos: www.vzhh.de<br />

CALIDA, ANITA, MEY,PRIMA DONNA, CHANTELLE,<br />

FELINA, SUSA, HOM, FASHY<br />

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25


RAT & TAT<br />

Umweltverband fordert von Politik und Wirtschaft Schutzmaßnahmen gegen Strahlenbelastung von Kindern<br />

Wie schädlich ist Mobilfunk im Kinderzimmer?<br />

Der Boom der modernen Kommunikationstechnologien<br />

macht vor den<br />

Kleinsten nicht Halt und bietet für<br />

Eltern und Kleinkinder eine breite Palette<br />

verschiedener funkbasierter Angebote.<br />

Sie reicht von digitalen Spielzeugen<br />

für Klein- oder Vorschulkinder,<br />

über sogenannte „Convenience“-<br />

Anwendungen, die die Betreuung des<br />

Kleinkindes erleichtern sollen, bis zu<br />

medizinischen Mess- und Sensorsystemen<br />

zur Überwachung der Schwangerschaft.<br />

Broschüre nennt Auswirkungen<br />

In seiner aktuellen Broschüre „Mobilfunk im Kinderzimmer<br />

– eine kritische Betrachtung“ stellt<br />

der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland<br />

(BUND) das Ergebnis einer Marktrecherche<br />

über diese Produkte vor, die analysiert und<br />

bewertet werden. Darüber hinaus werden weitere<br />

Strahlungsquellen im Umfeld von Kleinkindern<br />

benannt und deren gesundheitliche<br />

Auswirkungen auf den kindlichen Organismus<br />

beschrieben.<br />

Ergänzt wird die Recherche durch Hinweise für<br />

Eltern und einen Forderungskatalog an Politik<br />

und Hersteller.<br />

BUND fordert Regulierung<br />

„Angesichts der besonderen Empfindlichkeit von<br />

Kleinkindern ist es höchste Zeit, dass die Politik<br />

Trügerische Sicherheit: Während Eltern ihr Kleinkind in<br />

Sicherheit wähnen, droht eine erhebliche Belastung<br />

durch stundenlange Bestrahlung. Foto: K.K. Takara Tomy<br />

Dauerbelastung mit Folgen: Kinder sind durch andauernden Smartphone-Gebrauch der Strahlung stärker<br />

ausgesetzt als Erwachsene.<br />

Foto: www.akhbaralaan.net<br />

die unregulierte Vermarktung funkbasierter Geräte<br />

für den Kleinkindbereich beendet“, so Hubert<br />

Weiger, Vorsitzender des BUND, zur Kritik des<br />

Verbandes an dem nicht ausreichenden gesetzlichen<br />

Schutz und der mangelnden Regulierung<br />

des Marktes. „Wir fordern die zuständigen Bundesministerien<br />

auf, ihrer Verantwortung gerecht<br />

zu werden und umgehend entsprechende Maßnahmen<br />

auf den Weg zu bringen.“<br />

Geringste Funkstrahlung<br />

Aus Sicht des BUND muss für Babyfone ein<br />

ausreichender Schutz der Kleinkinder über die<br />

Einführung verbindlicher Standards, die eine<br />

geringstmögliche Funkstrahlung festschreiben,<br />

garantiert werden. Für Spieluhren und Kindercomputer<br />

mit Funkanbindung ist die Spielzeugregulierung<br />

nachzubessern und Drohnen sowie<br />

Rasseln, die nur in Verbindung mit Smartphones<br />

betrieben werden können, müssen klar als „kein<br />

Spielzeug“ gekennzeichnet sein. Darüber hinaus<br />

fordert der BUND ein Verbot von auf Kleinkinder<br />

ausgerichtete Werbung für Mobiltelefone.<br />

Kinder reagieren empfindlicher<br />

Zu dieser kritischen Bewertung kommt der<br />

Umweltverband, da sich der kindliche Organismus<br />

in der Entwicklung befindet und empfindlicher<br />

auf Funkstrahlung reagiert als der von<br />

Erwachsenen. Die dünneren Schädelknochen<br />

und die höhere Leitfähigkeit der Gehirne führen<br />

zu einer höheren Aufnahme der Funkstrahlung.<br />

Und da sowohl eine schädliche Wirkung von<br />

Wärme als auch nicht wärmebedingte Effekte<br />

auf Körpergewebe wissenschaftlich nachgewiesen<br />

sind, sollte aus Vorsorgegesichtspunkten<br />

eine Belastung von Kleinkindern vermieden<br />

werden.<br />

Kleinkinder brauchen Schutz<br />

„Kleinkinder brauchen unseren besonderen<br />

Schutz und Eltern brauchen ausreichende Informationen“,<br />

erklärt Weiger. „Zentrale Forderung<br />

an alle Akteure ist es daher, sich stärker und verbindlicher<br />

für die Vorsorge im Bereich der Funkanwendung<br />

einzusetzen. Bisher unverbindliche<br />

Richtwerte müssen endlich überprüft und<br />

rechtsverbindlich gemacht sowie um spezifische<br />

Vorsorgewerte, die auf Risikogruppen zugeschnitten<br />

sind, ergänzt werden.“<br />

Mit Augenmaß und Umsicht<br />

„Wir raten Eltern von Kleinkindern zu einem<br />

sorgsamen Umgang mit funkbasierten Angeboten.<br />

Das heißt nicht, technologiefeindlich zu<br />

sein“, betont Weiger. „Vielmehr geht es um<br />

einen verantwortungsvollen Einsatz mit Augenmaß<br />

und Umsicht, damit Kleinkinder so wenig<br />

wie möglich der Funkstrahlung ausgesetzt werden.“<br />

BUND/sam<br />

@Tipp: Hier gibt’s die Broschüre „Mobilfunk im<br />

Kinderzimmer“ als pdf-Download:<br />

www.bund.net/mobilfunk_kinderzimmer<br />

26


RAT & TAT<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Gesellschaft für Technische Überwachung warnt Diesel-Fahrer:<br />

Ohne Update gibt es keine HU-Prüfplakette<br />

Diesel-Skandal und keine Ende: Wegen<br />

des Einbaus unzulässiger Abschalteinrichtungen<br />

in der Abgasreinigung hat die<br />

Bundesregierung erneut den bundesweiten<br />

Rückruf von mehr als 200.000<br />

Fahrzeugen angeordnet. Betroffen ist in<br />

diesem Fall Mercedes mit seinen Diesel-<br />

Modellen der C-Klasse, des Geländewagens<br />

GLC und des Transporters Vito.<br />

Bereits zuvor wurden Tausende VWund<br />

Audi-Modelle wegen manipulierter<br />

Abgas-Software zur Nachrüstung in die<br />

Werkstätten gerufen.<br />

Zeitnah in die Werkstatt<br />

Vor diesem Hintergrund appelliert die Gesellschaft<br />

für Technische Überwachung (GTÜ) an<br />

alle von den Rückrufaktionen betroffenen Fahrzeughalter,<br />

die Software-Aktualisierung für Dieselfahrzeuge<br />

nicht auf die leichte Schulter zu<br />

nehmen, sondern das Update zeitnah aufspielen<br />

zu lassen. „Wenden Sie sich nach Erhalt des<br />

Schreibens Ihrer Zulassungsbehörde so bald wie<br />

möglich an Ihr Autohaus oder Ihre Kfz-Fachwerkstatt<br />

und vereinbaren Sie einen Termin zur<br />

Nachrüstung“, raten die GTÜ-Experten.<br />

Auch bei der Hauptuntersuchung (HU) wird<br />

überprüft, ob das Fahrzeug an der entsprechenden<br />

Rückrufaktion teilgenommen hat oder<br />

nicht. Denn betroffene Fahrzeuge müssen in<br />

der ihnen gesetzten Frist das Software-Update<br />

durchgeführt haben. Fehlt das Update, wird das<br />

Die Software-Nachrüstung zurückgerufener Diesel-Fahrzeuge sollte man nicht auf die leichte Schulter<br />

nehmen, mahnen die Experten der GTÜ. Wer die gesetzte Frist zum Update verstreichen lässt, dem droht<br />

die Stilllegung seines Autos.<br />

Foto: KDBusch/GTÜ<br />

Auto als „erheblich mängelbehaftet“ eingestuft<br />

und erhält keine Prüfplakette.<br />

Zwangs-Stilllegung droht<br />

Wer seinen von der Abgas-Affäre betroffenen<br />

Diesel-Pkw nicht updaten lässt, muss zudem<br />

mit der zwangsweisen Stilllegung seines Fahrzeugs<br />

rechnen. Die ersten Fälle, in denen<br />

Zulassungsbehörden die „zwangsweise Außerbetriebsetzung“<br />

angeordnet haben, wurden<br />

dieser Tage bekannt. Weitere Stilllegungen<br />

drohen in den kommenden Wochen. Betroffen<br />

sind davon rund 15.000 Diesel-Besitzer. Das<br />

Kraftfahrtbundesamt hat den säumigen Fahrzeughaltern<br />

nun eine letzte Frist zur Nachrüstung<br />

gesetzt.<br />

Rechtliche Bedenken zum Software-Update<br />

sind übrigens unbegründet: Auch im Falle<br />

einer Software-Aktualisierung bleiben eventuelle<br />

Schadenersatzansprüche gegenüber dem<br />

Händler bzw. dem Hersteller bestehen, betonen<br />

die GTÜ-Experten.<br />

GTÜ/sam<br />

Die swinging 50’s sind zurück.<br />

Rock’n’Roll Musik vom Feinsten mit Star-Boogie-<br />

DJ Nomad und FRANKY SCHOLZ, dem Sänger<br />

der Münchner Band<br />

Happy Pack. Die Tanzfläche<br />

frisch gepudert,<br />

werden wir die ganze<br />

Nacht durchtanzen.<br />

Eine Special-Überraschung gibt es auch...aber die<br />

wird natürlich noch nicht verraten...Pssst!<br />

Rock the Billy, Baby!<br />

JEDER, der auf Rock'n’Roll, Boogie, Swing, Rockabilly<br />

steht ist herzlich eingeladen!<br />

Die Party ist eröffnet, fact Fitnessstudio –<br />

IRON BAR, Füssingerstraße 4a, Pocking<br />

27


Widder (21.3.-20.4.)<br />

Liebe:<br />

Beziehungs-Widder wollen am liebsten den Partner nur für<br />

sich alleine und finden jede erdenkliche Ausrede, um nicht<br />

aus dem Haus zu müssen. Singles sollten sich nicht verschließen.<br />

Deswegen müssen Sie sich nicht gleich total<br />

outen, aber dem anderen Geschlecht die Kontaktaufnahme<br />

erleichtern.<br />

Körper:<br />

Entsetzt schaut der Widder auf die Anzeige der Waage und<br />

hat ein Bild von sich im Bade-Dress vor Augen. Warum hängen<br />

Sie nicht ein Foto von sich im Bade-Dress in den Kühlschrank?<br />

Die heimlichen Raubzüge hören dann von alleine<br />

auf.<br />

Beruf:<br />

Sie geben Ihr Bestes, bewältigen Ihre Aufgaben zuverlässig<br />

und präzise. Und Sie wissen, dass der Chef so sparsam mit<br />

offenem Lob ist, weil er den Neid der Kollegen nicht fördern<br />

will. Doch diese unnötige Zurückhaltung lässt bei Ihnen den<br />

Wunsch nach Veränderung aufkommen.<br />

Stier (21.4.-20.5.)<br />

Liebe:<br />

Der Wunsch nach Familienzuwachs ist sehr groß. Doch beide<br />

gehen Sie es auf wenig durchdachtem Weg an. Entweder will<br />

es der Stier ohne groß zu Fragen herausfordern oder der Part-<br />

ner versucht es mit Betteln und Jammern. Streben Sie einen<br />

Kompromiss an.<br />

Körper:<br />

Was Sie diesen Monat richtig motiviert, ist Spaß. Sie können<br />

sich keinen schweißtreibenden Sport vorstellen, bei dem<br />

nicht gelacht wird. Eine Runde Wasservolleyball, Kegeln oder<br />

Fußball lässt Sie über sich hinauswachsen. Nur nicht über-<br />

treiben und leichtsinnig werden, sonst droht Unfallgefahr.<br />

Beruf:<br />

Es wird im Juli unbedingt notwendig, dass Sie sich von Alt-<br />

bewährtem abwenden und sich auf etwas Neues einlassen.<br />

Sie unterschätzen sonst ein Projekt und werden erfolglos das<br />

Nachsehen haben. Natürlich kann man aus Fehlern nur ler-<br />

nen. Doch dieser ist vermeidbar.<br />

Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />

Liebe:<br />

Es kann gut sein, dass Sie mit der gleichen Vorstellung eine<br />

neue Partnerschaft beginnen, die schon die letzte scheitern<br />

ließ. Behandeln Sie den geliebten Menschen als gleichwertig<br />

und versuchen Sie nicht, ihn zu entmündigen. „Gemeinsam“<br />

heißt das Stichwort.<br />

Körper:<br />

Hin und wieder muss sich der Zwilling selbst belohnen, damit<br />

er sich an gute Vorsätze hält. Der unterbliebene Gang zum<br />

Kühlschrank mit einer Stunde Faulenzen oder das tatsächli-<br />

che Durchführen vorher geplanter sportlicher Aktivitäten mit<br />

einem Kinobesuch. Warum nicht?<br />

Beruf:<br />

Gleich zu Beginn des Monats sollten Sie ein Projekt in Angriff<br />

nehmen, über das Sie schon viel zu lange nachdenken. Jetzt<br />

können Sie auch die Teamkollegen vom erwarteten Erfolg<br />

überzeugen. Ende des Monats sollten sie jedoch versuchen,<br />

einer Auseinandersetzung mit einem Vorgesetzten aus dem<br />

Weg zu gehen.<br />

Krebs (22.6.-22.7.)<br />

Liebe:<br />

Sie haben Beziehungsneider in nächster Nähe. Es wartet eine<br />

gut getarnte Falle, in die Sie auch prompt hineintreten. Dies<br />

kann Sie zu Aktionen verleiten, durch die Sie Ihren Partner<br />

verlieren. Mitte des Monats können Sie mit viel Einfühlungs-<br />

vermögen und Liebesbezeugungen die Wogen gerade noch<br />

mal glätten.<br />

Körper:<br />

Sie neigen wieder einmal dazu, Ihr Limit zu hoch anzusetzen.<br />

Es muss nicht immer das oberste Podest auf dem Siegertreppchen<br />

sein. Im Juli kann es sein, dass Sie von Herz- und<br />

Kreislaufproblemen heimgesucht werden. Nehmen Sie es<br />

nicht auf die leichte Schulter und gehen Sie zum Arzt.<br />

Beruf:<br />

Im Juli können Sie damit rechnen, dass Sie viele wichtige<br />

Neuigkeiten schneller erfahren, als andere. Dies könnte<br />

Anlass zu Verleumdungen aus dem Kollegenkreis geben.<br />

Wenn Sie ganz sicher wissen, wer diese Unwahrheiten verbreitet,<br />

sollten Sie durch diplomatisches Vorgehen diese Person<br />

in die Schranken weisen.<br />

SERVICE<br />

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Löwe (23.7.-23.8.)<br />

Liebe:<br />

Amor bringt sich im Juli mit Pfeil und Bogen in Position. Er<br />

kann er keinen Treffer landen, wenn Sie nicht unter<br />

Menschen gehen. Beziehungs-Löwen sollten einen romantischen<br />

Urlaub oder Abend mit dem Partner planen, er wartet<br />

darauf.<br />

Körper:<br />

Der Löwe fühlt sich nur wohl, wenn er ständig in Bewegung<br />

ist. Eine noch so kurze Pause könnte ja sofort zu Muskelschwund<br />

führen. Lassen Sie sich zu Massage, Entspannungsbad<br />

oder Chillen im Whirlpool überreden. Wunderbarerweise<br />

können Sie sich damit anfreunden.<br />

Beruf:<br />

Die Zukunft bringt viel Neues und Aufregendes. Mit unerwarteter<br />

Unterstützung meistern Sie so manche Hürde. Mitte Juli<br />

ist ein guter Zeitpunkt, Ihre Karten auf den Tisch zu legen.<br />

Wenn Sie auf Jobsuche sind, sollten Sie vor Monatsende alle<br />

Bewerbungen verschickt haben.<br />

Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />

Liebe:<br />

Merken Sie nicht, dass sich in Ihre Beziehung Unzufriedenheit<br />

einschleicht? Ihr Partner winkt schon mit Telefonmasten, weil<br />

Zaunpfähle nicht mehr reichen. Und dabei es geht „nur“ um<br />

ein klärendes Gespräch. Wenn Ihnen die Beziehung wichtig<br />

ist, wird es Zeit dafür!<br />

Körper:<br />

Bis Ende des Monats führen Sie einen einsamen Kampf<br />

gegen Ihren inneren Schweinehund. Sie wissen, wo Ihre Defizite<br />

liegen und was Ihnen helfen könnte. Achten Sie besonders<br />

auf den Schulter- und Nackenbereich. Noch können Sie<br />

Folgeschäden vermeiden.<br />

Beruf:<br />

Der Chef hat hohe Ansprüche und Sie sind der- oder diejenige,<br />

die die Aufgaben zu seiner Befriedigung erledigen soll.<br />

Der Juli hält so einiges für Sie bereit. Wie z.B. eine Beförderung<br />

gleich in der ersten Woche, über neidische Kollegen hinweg,<br />

die Sie für überheblich halten. Zeigen Sie sich tolerant<br />

und genießen Sie es, auf Erfolgskurs zu sein.<br />

Waage (24.9.-23.10.)<br />

Liebe:<br />

Sollten Sie sich jetzt keine freien Tage leisten können, dann<br />

müssen Sie anderweitig schauen, wie Sie Ihr Nervenkostüm<br />

wieder aufbauen. Zum Beispiel bei einem Becher Eis und<br />

einem heißem Flirt am Baggersee.<br />

Körper:<br />

Wasser und Sonne, das richtige Allheilmittel für die Waage.<br />

Auf jeden Fall aber ohne Langeweile und Stress. Buchen Sie<br />

lieber einen Wellness-Urlaub, für Abenteuer sorgen Sie schon<br />

selbst. Letzteres sollte auch ein Minimum beschränkt bleiben.<br />

Beruf:<br />

Die ersten Wochen im Juli sollten Sie Ihren Urlaub planen.<br />

Werden Sie sich in dieser Zeit über Ihre Ziele und Wünsche<br />

klar. Wenn Sie dann gut erholt auf Ihren Arbeitsplatz zurückkehren,<br />

können Sie ohne Stress an Ihrem Erfolg arbeiten.<br />

Skorpion (24.10.-22.11.)<br />

Liebe:<br />

Ihre Versuche, über bestimmte Seiten im Internet Ihren Partner<br />

fürs Leben zu finden, scheitern an Ihrer Wortwahl. Manchmal<br />

schadet ein wenig Romantik nicht. Erheben Sie sich von<br />

Ihrem Platz vorm PC und tauschen Ihn gegen den in einer<br />

Cocktailbar. Vielleicht wartet dort schon jemand auf Sie.<br />

Körper:<br />

Mit der Erkenntnis, dass sündige Kalorienbomben nur durch<br />

ein strenges Sportprogramm von den Hüften ferngehalten<br />

werden können, stellen Sie strenge Regeln auf. Aber Vorsicht:<br />

Gleich in die Vollen, da kann es nur zum Zusammenbruch<br />

kommen.<br />

Beruf:<br />

Suchen Sie die Schuld für die schlechte Stimmung nicht nur<br />

bei den anderen, sondern ziehen Sie in Betracht, ob nicht<br />

zufällig Ihre mimosenhaften Reaktionen dazu beitragen oder<br />

vielleicht Ihre Art und Weise, Arbeitsanweisungen weiterzugeben.<br />

Schütze (23.11.-21.12.)<br />

Liebe:<br />

Sie bemerken gar nicht, wie ihre supertolle Ausstrahlung bei<br />

anderen ankommt. In einer Beziehung können schnell mal<br />

Gewitterwolken aufziehen. Mit Geduld und Toleranz zur Versöhnung,<br />

dann wird es danach auf eine andere Art stürmisch.<br />

Körper:<br />

Sie vernachlässigen Ihre Gesundheit, hetzen sich für andere<br />

ab und kommen gesundheitlich schon etwas auf dem Zahnfleisch<br />

daher. Ändern Sie das und sorgen Sie bei sich selber<br />

für Ruhe und Ausgleich. Gönnen Sie sich etwas Spaß.<br />

Beruf:<br />

Die guten Beziehungen, die Sie haben, sollten Sie voll ausschöpfen<br />

und sich nicht genieren zu fragen. Die Konkurrenz<br />

macht es auch so. In ihrer Verhandlungstaktik sind Sie kreativ<br />

und kompromissfähig. Um ihre gesetzten Ziele zu erreichen,<br />

müssen Sie die Herausforderung auch annehmen.<br />

Steinbock (22.12.-20.1.)<br />

Liebe:<br />

Sie tendieren dazu, impulsiv zu sein und die Selbstbeherr-<br />

schung zu verlieren. Entspannen Sie sich und halten Sie sich<br />

an die Regel: „Erst denken, dann reden“. Sie wissen, dass Sie<br />

geliebt werden und es gibt keinen Grund für Eifersuchts-<br />

szenen.<br />

Körper:<br />

Die langen Abende im Biergarten verführen auch zum<br />

Schlemmen. Das führt dazu, dass Sie mehr Kalorien als<br />

geplant zu sich nehmen. Doch Sie wissen auch, wie Sie die<br />

Pfunde wieder wegbekommen. Eine Runde mehr laufen,<br />

rudern, reiten, tanzen und schon fühlen Sie sich wieder wohl.<br />

Beruf:<br />

Sicher und gewandt werden Sie mit Ihrem Konversations-<br />

und Repräsentationstalent im Juli so manch neues Projekt<br />

und neue Geschäftsverbindungen an Land ziehen. Sie müs-<br />

sen nur am Ball bleiben, auch wenn die Begeisterung oft zu<br />

schnell nachlässt. Es könnte sonst passieren, dass Sie in ein<br />

finanzielles Fettnäpfchen treten.<br />

Wassermann ann (21.1.-19.2.)<br />

Liebe:<br />

Bei grauen Wolken am Liebeshimmel sorgen Sie ungern für<br />

Klärung. Besser ein kurzes Donnerwetter und dann wieder<br />

Sonnenschein. Singles versuchen wieder mal ihr Glück,<br />

indem sie im Internet anderen was vormachen. In der realen<br />

Welt hätten sie mehr Erfolg!<br />

Körper:<br />

Übertriebener sportlicher Zwang ist nichts für den Wasser-<br />

mann. Sie nerven lieber das Team mit absurden Anekdoten.<br />

Es würde gut tun, einmal alleine durch den Park zu joggen<br />

oder durch meditative Übungen Ihren Geist fit zu halten. Sorgen<br />

Sie für genug Schlaf!<br />

Beruf:<br />

Im Team sorgen Sie für die richtige Stimmung. Alles läuft<br />

gerade rund. Kommt es zu Konflikten, werden Sie sogar zur<br />

Schlichtung gerufen. Nur Ihre Einstellung einem Vorgesetzten<br />

gegenüber lässt zu wünschen übrig. Sie handeln sehr spontan,<br />

was Sie oft zum Stolpern bringt.<br />

Fische (20.2.-20.3.)<br />

Liebe:<br />

Die Fische haben im Juli so einige Probleme. Lernen Sie die<br />

Meinungen anderer zu tolerieren. Ihr Aussehen könnten Sie<br />

mit einer neuen Frisur und neuem Outfit aufpeppen und in<br />

der Liebe sollten Sie mehr auf Ihr Bauchgefühl hören.<br />

Körper:<br />

Ihr Energiepegel erlaubt es Ihnen, dass Sie sich an Sportarten<br />

trauen, die Ihnen früher suspekt waren. Sogar Gerätetraining<br />

fängt an Spaß zu machen. Seien Sie nicht zu sorglos, denn<br />

die letzte Juliwoche fordert Ihnen so Einiges ab und da sollten<br />

Sie noch einige Energie auf Reserve haben.<br />

Beruf:<br />

Der Juli wird Sie auf Trab halten. Der Monatsanfang bringt<br />

Zweifel, ob Ihr Arbeitseinsatz richtig gewürdigt wird. In den<br />

folgenden zwei Wochen haben Sie noch Hemmungen, Ihre<br />

Ideen preiszugeben. Doch zu guter Letzt hilft Ihnen Ihr Glaube<br />

an Ihre fachliche Kompetenz, dass Ihr Projekt vorm wohl-<br />

verdienten Urlaub zum Highlight wird.<br />

Genießen Sie jeden Augenblick dieses Sommers!<br />

Ihre Siegi Lilith<br />

Benötigen Sie ein persönliches Sommer-Horoskop zum<br />

Beispiel für eine anstehende Partnerschaft, ein geschäftliches<br />

Vorhaben oder als Präsent zur Heirat oder zur Geburt<br />

eines Kindes? Dann melden Sie sich bitte via E-Mail<br />

bei Sternschnuppe_666@hotmail.de oder unter Telefon<br />

0151-12856278 bei der Redaktion.<br />

28


SERVICE<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Die 100-jährige Wettervorhersage für den Juli<br />

Wechselhaftes Wetter zwingt zu genauer Freizeit-Planung<br />

Viel Donner und Regen hatte uns Mauritius Knauer vor allem für die zweite<br />

Juni-Hälfte vorausberechnet - „fast täglich Donnerwetter und Regen“. Doch<br />

Wetter wollte einfach nicht so vllig umschlagen. Nach der Hitze zu Beginn<br />

des Monats wurde es um die Mitte herum schon deutlich kühler. Mehr<br />

aber auch nicht. Die zum Teil heftigen Regengüsse waren meist regional<br />

und zeitlich sehr begrenzt. Der so wichtige Siebenschläfer-Tag stand erst<br />

noch an, als diese Zeilen geschrieben wurden, so dass wir wieder nur auf<br />

das vertrauen können, was uns der fränkische Abt vor über 350 Jahren<br />

errechnet hat.<br />

Demnach beginnt der Monat mit „trüb und traurig Wetter“. Bis zur Mitte<br />

der ersten Juli-Woche ist es dann „morgens recht kühl, nachmittags [gibt’s]<br />

Donner und Regen“. Bis übers Wochenende soll das Wetter dann wieder<br />

schön sein, wechselt aber für die Arbeitswoche wieder zu Regenwetter.<br />

Um die Monatsmitte, also vom 15. bis 17. Juli ist dann bestes Heuwetter.<br />

Das Heu muss dann auch eingebracht werden, denn die folgenden fünf<br />

Tage regnet es durchgehend und die Futterernte wäre verdorben. Am<br />

24. bis 26. Juli beschert und das Wetter dann noch mal „drei herrliche<br />

schöne Tage“, bevor sich der Monat mit Donnerwetter und viel Regen<br />

v erabschiedet.<br />

sam<br />

Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie von Mauritius<br />

K nauer, 1649 bis 1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim, bekannt<br />

als „100-jähriger Kalender“.<br />

DIE ZAHL DES MONATS<br />

Nur noch 47 Prozent<br />

aller Beschäftigten werden<br />

in Niederbayern durch einen<br />

Tarifvertrag geschützt!<br />

Der Freistaat selbst steht im Vergleich der Bundesländer auch nicht eben<br />

glänzend da: Bayern ist hier mit 53 Prozent das Schlusslicht unter den<br />

westdeutschen Bundesländern, die im Durchschnitt nach wie vor eine<br />

Tarifbindung von 59 Prozent aufweisen. Lediglich in Ostdeutschland liegt<br />

die Tarifbindung zumeist noch niedriger. Zu diesem Ergebnis kommt eine<br />

neue Studie über „Tarifverträge und Tarifflucht in Bayern“, das das Wirtschafts-<br />

und Sozialwissenschaftliche Instituts (WSI) der Hans-Böckler-<br />

Stiftung auf der Grundlage von Daten des IAB-Betriebspanels aus dem<br />

Jahr 2016 erarbeitet hat.<br />

Tarifverträge stark rückläufig<br />

„Die Tarifbindung in Bayern ist im Vergleich zu den anderen westdeutschen<br />

Bundesländern in den letzten Jahren besonders stark zurückgegangen“,<br />

erklären die Autoren der WSI-Studie. „Während seit den 1990er<br />

Jahren die Tarifbindung in ganz Deutschland eine rückläufige Tendenz<br />

aufweist, war dieser Trend in Bayern zuletzt besonders ausgeprägt.“<br />

Ein Viertel weniger Gehalt<br />

Die geringe Tarifbindung hat direkte Auswirkungen auf Löhne und Arbeitsbedingungen<br />

in Bayern. Beschäftigte in nicht-tarifgebundenen Unternehmen<br />

verdienen nach den IAB-Daten im Schnitt 24 Prozent weniger als<br />

Arbeitnehmer in Betrieben mit Tarifvertrag. Bereinigt um verschiedene<br />

Struktureffekte (Branche, Unternehmensgröße usw.) liegt der Rückstand<br />

immer noch bei 9 Prozent, zeigen die Berechnungen des WSI. Auch<br />

wenn Unternehmen angeben, sich an bestehenden Tarifverträgen „zu<br />

orientieren“, beträgt die bereinigte Tariflücke etwa 9 Prozent. Für die<br />

betroffenen Beschäftigten bringt eine unverbindliche Orientierung an<br />

Tarifverträgen also in der Regel keine messbaren Entgeltvorteile.<br />

Bayerische Löhne nur im Durchschnitt<br />

„Ins Reich der Mythen und Märchen gehört schließlich auch die Behauptung,<br />

bayerische Unternehmen würden weit überdurchschnittlich hohe<br />

Löhne zahlen“, sagt Tarifexperte Schulten. Insgesamt liegen die Entgelthöhen<br />

in Bayern gerade einmal 1,4 Prozent oberhalb der anderen westdeutschen<br />

Bundesländer.<br />

WSI/sam<br />

29


SERVICE<br />

NOTRUF<br />

Polizei 110 Notruf 112<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (auch HNO- und Augenärzte) 116 117<br />

Integrierte Leitstelle Passau 112 (Krankentransport) 0851/19222<br />

(in lebensbedrohlichen Fällen; aus Mobilfunknetz mit Vorwahl)<br />

Frauenhaus 0851/89272 Giftnotruf München 089/19240<br />

Telefonseelsorge 0800/1110222<br />

Kinderschutzbund 0851/2559<br />

Tiernotruf Sternenhof +49(0)8531-135709-0<br />

Apothekennotdienst – Juli <strong>2018</strong><br />

Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />

angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />

Apotheke Telefon Adresse Juli <strong>2018</strong><br />

Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking 02./12./22.<br />

Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 10./20.30.<br />

St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94060 Pocking <strong>07</strong>./17./27.<br />

Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking 01./11./21./31.<br />

Apotheke am Stadtplatz 08531-1771 Am Stadtplatz 2, 94060 Pocking 09./19./29.<br />

Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 08./18./28.<br />

Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 03./13./23.<br />

Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing 04./14./24.<br />

Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing 08./18./28.<br />

Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing 06./16./26.<br />

Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 03./13./23.<br />

Markt-Apotheke 08533-1651 Marktplatz 36, 94094 Rotthalmünster 05./15./25.<br />

Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 10./20./30.<br />

Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach 06./16./26.<br />

St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 08./18./28.<br />

Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 09./19./29.<br />

Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 01./11./21./31.<br />

Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 04./14./24.<br />

Wolfach-Apotheke 08542-91484 Marktplatz 14, 94496 Ortenburg 04./14./24.<br />

Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg <strong>07</strong>./17./27.<br />

Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 02./12./22.<br />

Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern <strong>07</strong>./17./27.<br />

30


19.<br />

21. 14. Sept. - 18. 13. Okt. <strong>2018</strong> 2012<br />

Bruno<br />

Jonas<br />

21.09. Justus Frantz & Philharmonie d. Nationen, Eröffnungsgala<br />

26.09. Das magische Baumhaus, Kindertheater<br />

Traudl Wolff<br />

26.09. Das magische Baumhaus,<br />

26.09. Tootsie<br />

, Kinofilm<br />

27.09. Spanisch-Andalusischer Abend,<br />

Festkonzert<br />

28.09. Truck Stop,<br />

Countrykonzert<br />

Wiener<br />

29.09. Veterinary Street Jazz Schmäh<br />

Band,<br />

Jazzkonzert<br />

-<br />

04.10. Footloos<br />

e, Tanzmusical<br />

05.10. Darius M. Hummel & Band, Konzert<br />

Sachen zum Lachen<br />

06.10. Münchner Symphoniker,<br />

Symphoniekonzert<br />

09.10. Manche mögen‘s heiß,<br />

Kinofilm<br />

Theaterstück mit Roberto Blanco<br />

Musikal. Begleiter:<br />

Hans Aigner<br />

11.10. Der Mustergatte,<br />

12.10. Bruno Jonas,<br />

Kabarettabend<br />

13.10. Blues Brothers,<br />

integratives Konzert<br />

17.10. Mrs. Doubtfire,<br />

Kinofilm<br />

18.10. Ein Walzertraum,<br />

Kurgärtnerei Operette<br />

21.09. „Pressefoto Bayern 2017“<br />

Bad , Begleitausstellung<br />

Füssing<br />

bis 18.10.<br />

Montag, 19.09.2011<br />

Beginn: 19.30 Uhr<br />

Roberto Blanco<br />

Justus Frantz<br />

Truck<br />

Stop<br />

Kartenvorverkauf ab 1. Juni <strong>2018</strong><br />

Infos, Programm und TicketService<br />

www.badfuessing.de<br />

Hotline +49 (0) 8531/975522

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