{have speed in f[ ]cus!} DTM 2018 Race 07 | 08 Norisring
Rennwochenende 4 von 10 mit Rennen 7 & 8 ist vorbei und der Countdown zum Ausstieg von Mercedes Benz aus der DTM läuft und läuft…. Die Mercedes Piloten waren somit zum letzten Male auf dem Rennring im „Fränkischen Monaco“ unterwegs. Dementsprechend hoch war die Motivation für die Marke mit dem Stern, für sich in der aktuellen Meisterschaft, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Gleichermaßen kämpft BMW um Konstanz und Audi um jeden Punkt. Im Qualifying gaben sich am Samstag in der ersten Hälfte des Fahrerfeldes lediglich die Mercedes AMG C63 und BMW M4 die Klinke in die Hand. Den Audi RS5 DTM fehlten wieder entscheidende Zehntel, um im Klassement beim Start etwas weiter vorne zu stehen. Im letzten Jahr dominierend, in diesem Jahr Opfer der Abrüstung in Sachen Aerodynamik. Auch Jamie Green als Mister Norisring konnte hier, trotz seiner immensen Erfahrungswerte, nicht viel ausrichten. In den Qualifyings fehlten ihm zum Samstag-Polesetter Mortara 3.78 und am Sonntag zu Juncadella 4,18 Zehntel. Es klingt nicht viel, aber hochgerechnet auf die zu fahrenden 68 Runden macht das rechnerisch zwischen 25 und 28 Sek. bei freier Fahrt aus. Mercedes scheint in diesem Jahr das Maß der Dinge zu sein. Edoardo Mortara kam mit der Erfahrung aus 100 DTM-Rennen nach Nürnberg. Mit seinem Sieg am Samstag und P2 am Sonntag hat er sich endlich in den Meisterschaftskampf reingefahren. Noch ist nach 40
Rennwochenende 4 von 10 mit Rennen 7 & 8 ist vorbei und
der Countdown zum Ausstieg von Mercedes Benz aus der DTM läuft und läuft….
Die Mercedes Piloten waren somit zum letzten Male auf dem Rennring im „Fränkischen Monaco“ unterwegs. Dementsprechend hoch war die Motivation für die Marke mit dem Stern, für sich in der aktuellen Meisterschaft, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Gleichermaßen kämpft BMW um Konstanz und Audi um jeden Punkt. Im Qualifying gaben sich am Samstag in der ersten Hälfte des Fahrerfeldes lediglich die Mercedes AMG C63 und BMW M4 die Klinke in die Hand. Den Audi RS5 DTM fehlten wieder entscheidende Zehntel, um im Klassement beim Start etwas weiter vorne zu stehen. Im letzten Jahr dominierend, in diesem Jahr Opfer der Abrüstung in Sachen Aerodynamik. Auch Jamie Green als Mister Norisring konnte hier, trotz seiner immensen Erfahrungswerte, nicht viel ausrichten. In den Qualifyings fehlten ihm zum Samstag-Polesetter Mortara 3.78 und am Sonntag zu Juncadella 4,18 Zehntel. Es klingt nicht viel, aber hochgerechnet auf die zu fahrenden 68 Runden macht das rechnerisch zwischen 25 und 28 Sek. bei freier Fahrt aus. Mercedes scheint in diesem Jahr das Maß der Dinge zu sein. Edoardo Mortara kam mit der Erfahrung aus 100 DTM-Rennen nach Nürnberg. Mit seinem Sieg am Samstag und P2 am Sonntag hat er sich endlich in den Meisterschaftskampf reingefahren. Noch ist nach 40
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Race 07 & 08 Norisring
Battle 2.0
Glock vs. Paffett
100 DTM Rennen
+ 2 auf dem Norisring
= 10 Siege
Edo schiebt sich auf P2
in der Gesamtwertung
002
Rennwochenende 4 von 10 mit Rennen 7 & 8 ist vorbei und
der Countdown zum Ausstieg von Mercedes Benz aus der DTM läuft und läuft….
Die Mercedes Piloten waren somit zum letzten Male auf dem Rennring im „Fränkischen Monaco“ unterwegs. Dementsprechend
hoch war die Motivation für die Marke mit dem Stern, für sich in der aktuellen Meisterschaft, so viele
Punkte wie möglich zu sammeln. Gleichermaßen kämpft BMW um Konstanz und Audi um jeden Punkt. Im Qualifying
gaben sich am Samstag in der ersten Hälfte des Fahrerfeldes lediglich die Mercedes AMG C63 und BMW M4 die
Klinke in die Hand. Den Audi RS5 DTM fehlten wieder entscheidende Zehntel, um im Klassement beim Start etwas
weiter vorne zu stehen. Im letzten Jahr dominierend, in diesem Jahr Opfer der Abrüstung in Sachen Aerodynamik.
Auch Jamie Green als Mister Norisring konnte hier, trotz seiner immensen Erfahrungswerte, nicht viel ausrichten. In
den Qualifyings fehlten ihm zum Samstag-Polesetter Mortara 3.78 und am Sonntag zu Juncadella 4,18 Zehntel. Es
klingt nicht viel, aber hochgerechnet auf die zu fahrenden 68 Runden macht das rechnerisch zwischen 25 und 28
Sek. bei freier Fahrt aus. Mercedes scheint in diesem Jahr das Maß der Dinge zu sein. Edoardo Mortara kam mit der
Erfahrung aus 100 DTM-Rennen nach Nürnberg. Mit seinem Sieg am Samstag und P2 am Sonntag hat er sich endlich
in den Meisterschaftskampf reingefahren. Noch ist nach 40% der 2018er Saison alles möglich!
Glock vs. Paffett - Battle 2.0 am Sonntag, Lokalmatador Wittmann holt hier langersehnten Sieg und Gerhard Berger
vereinbarte mit Masaaki Bando, dem Chef der japanischen Super GT, eine gemeinsame Serie für 2020 mit 10 Rennwochenenden.
Bereits 2019 soll es zwei gemeinsame Veranstaltungen geben. Und das Beste zum Schluss:
Aston Martin und Maserati als möglicher Ersatz für Mercedes im Gespräch. Doch das leider erst ab 2020!
Im Hier und Jetzt drücken wir erst einmal Audi Sport die Daumen, damit in Zandvoort die vier Ringe auch wieder
ganz vorne stehen!
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NoR 003
Hankook News
Rennstrecken
Informationen
Best Pit stop Award
Bruno Spengler
Fahrerlagergeschichten
3 Fragen - 3 Antworten
Race 07 & 08
Qualifying
Race 07 & 08
Fakten & Bilder
006
012
016
Champioship 2018
Tabelle Fahrerwertung
Herstellerwertung
Teamwertung
Pascal Wehrlein
Fahrerlagergeschichten
3 Fragen - 3 Antworten
Strafregister
“Pistenrüpel” unter sich
Sünderkartei der DTM
072
076
080
Schlußlichter
Jamie Green, Audi RS5 DTM
Augusto Farfus, BMW M4 DTM
Emotionen
Battle 2.0
Glock vs. Paffett
erneuter Kampf um Meter
038
064
art of DTM colors
Der besondere Blick! 090
Lifestyle
Von der Piste auf die Straße
092
Forged Magnesium-Felgen
002 | 003
004
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 005
006
DTM-Highlight Norisring: Viel Traktion
mit Hankook Rennreifen beim einzigen
Stadtkurs in Deutschland
Premium-Hersteller Hankook und die DTM gastierten
am Norisring, dem einzigen Stadtkurs in
Deutschland. Die mit 2,3 km kürzeste DTM-Strecken
im Herzen von Nürnberg ist bei Fahrern und Fans
gleichermaßen beliebt. Wegen ihres besonderen
Flairs gilt sie auch als das „fränkische Monaco“. Die
Piloten müssen den Hankook Rennreifen bei den
Saisonläufen sieben und acht schnell in das optimale
Temperaturfenster bringen, um aus den engen
und winkligen Abschnitten auf dem Norisring
mit viel Traktion optimal herausbeschleunigen zu
können.
Wie in jedem Jahr ist der Asphalt ein wichtiges
Thema am Norisring, über den normalerweise der
Stadtverkehr rollt. Der Fahrbahnbelag ist nicht einheitlich,
sondern vielfach repariert und aufgefüllt
worden und besteht aus verschiedenen Asphaltarten.
„Der Untergrund ist zu Beginn des Rennwochenendes
schmutzig, die Ideallinie wird aber sehr
schnell frei gefahren. Da der Asphalt im Allgemeinen
glatt und geschlossen ist, gibt es keinen nennenswerten
Reifenverschleiß, zumal der aerodyna-
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 007
mische Abtrieb der Autos um ein Drittel verringert
wurde. Das bedeutet weniger Last für die Konstruktion
des Ventus Race“, erklärt Hankook DTM-Renningenieur
Thomas Baltes.
Kaum eine andere Strecke fordert die Bremsen der
DTM-Fahrzeuge mehr als der Stadtkurs in Nürnberg.
Auf schnelle Geraden folgen enge Kurven und Kehren,
vor denen die Fahrer teilweise von gut 250 bis
auf 60 km/h abbremsen müssen. Wegen der vielen
Bodenwellen ist es dabei besonders schwierig, den
exakten Bremspunkt zu erwischen. Thomas Baltes:
„Die Teams können die Unebenheiten des
Fahrbahnbelags mit verschiedenen Luftdrücken
in Verbindung mit dem entsprechenden
Fahrzeug-Setup und dem Sturz teilweise ausgleichen.
Bei den vielen Brems- und Beschleunigungsvorgängen
sind auf dem glatten Asphalt
am Norisring eine gute Bodenhaftung und viel
Traktion nötig, um das Rutschen zu vermeiden
und sich dadurch die Reifen für einen Stint perfekt
einzuteilen.“
Aber nicht nur das An- und Ausbremsen ist auf dem
Norisring bei offiziell acht Kurven extrem wichtig. Die
Piloten müssen vor allem am Ausgang des „Schöller-S“
die richtige Linie treffen, um nicht, wie so häufig
in der Vergangenheit, mit der Mauer Bekanntschaft
zu machen und dabei einen Rückspiegel zu verlieren.
Nicht selten erlebten Fahrer und Fans auf dem Stadtkurs
im Herzen Nürnbergs starke Wetterumschwünge
und auf einen sonnigen und heißen folgte ein
kühler und regnerischer Renntag. Der Hankook
DTM-Renningenieur:
„Man braucht am Norisring eine ausgeglichene
Fahrzeug-Balance, muss aber flexibel sein.
Dann kann man im Freien Training auf mögliche
Wetterveränderungen reagieren.“
008
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NoR 009
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Best Pitstop Award
An diesem Rennwochenende
standen die Siegerampeln für
Marco Wittmann und sein Team
auf dunkelgrün.
Erstes Treppchen am Samstag,
langersehnter Sieg im Sonntagsrennen
und den schnellsten Pitstop für das
BMW Team RMG.
25 Punkte
012
Fahrerlager-Geschichten – Bruno Spengler: Wir fahren am Norisring sowieso immer mit wenig Abtrieb.
Du bist Zwölfter im Gesamtklassement
und in den ersten drei Rennen jeweils
in die Top Ten gefahren. Wie bewertest
du deinen bisherigen Saisonverlauf?
Ich bin nicht hundertprozentig zufrieden. In
Hockenheim war die Performance des Autos
im Rennen gut. Am Lausitzring war ich Dritter
im Qualifying. Da hätten wir im Rennen
mehr punkten können. Der Zeitpunkt des
Boxenstopps und die Strategie waren nicht
optimal. Da war ein Podium drin. Budapest
war allgemein ein schwieriges Wochenende
für BMW. Die Konkurrenz war sehr schnell
unterwegs in Ungarn. Am Samstag war ich
als Zwölfter bester BMW, das war enttäuschend.
Am Sonntag hatten wir ein chaotisches
Rennen, da wären einige Punkte für
mich drin gewesen, aber dann gab es die
Unfälle. Das Sportliche rückte dadurch natürlich
komplett in den Hintergrund.
Du wurdest nach dem Rennen in Budapest
wegen eines Verstoßes gegen Artikel
30.9 des sportlichen Reglements
disqualifiziert. Hattest du Verständnis
für diese Entscheidung?
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NoR 013
Klar ist erst einmal, dass wir Fahrer von den Geschehnissen
schockiert waren. So etwas wollen wir
nicht sehen. Ich hoffe, dass es allen Verletzten gut
geht. Aus meiner persönlichen Sicht war ich natürlich
erst einmal erleichtert, dass meinen Mechanikern
bei meinem Boxenstopp nichts passiert ist. Was
meine Strafe betrifft: Das konnte ich ehrlich gesagt
nicht verstehen. Das lag klar am Streckenbelag. Der
Belag ist nicht adaptiert auf solche Bedingungen.
Er war schon im Trockenen rutschiger als üblich. Im
Nassen war es wie auf Eis. Ich hatte so viel Tempo
rausgenommen. Ich war überrascht, dass das Auto
überhaupt noch gerutscht ist. Es war auf einmal
nicht mehr möglich zu stoppen. Und wenn Du da
am Steuer sitzt, ist das Gefühl furchtbar.Als Fahrer
ist es natürlich nicht dein Ziel, deine Mechaniker zu
treffen, oder jemanden zu verletzen. Du fährst immer
vorsichtig an die Station heran, um dein Auto
für den Boxenstopp optimal zu platzieren und zu
stoppen. Das Ziel ist, so schnell wie möglich von der
Station wegzukommen. Deswegen gehen wir als
Fahrer beim Boxenstopp gar kein Risiko ein. Man
gewinnt keine Zeit, wenn man schnell reinkommt.
014
Du hast 25 Jahre nach Steve Soper im vergangen
Jahr am Norisring wieder ein DTM-Rennen
für BMW gewonnen. Was ist dir noch im
Gedächtnis haften geblieben von diesem Erfolg?
Sehr viel. Das war ein tolles Wochenende. Der Norisring
ist für BMW das Heimrennen. Wir waren die letzten
Jahre immer mal wieder knapp dran. Das war
ein spezieller Sieg. Ich kann mich noch gut dran erinnern.
Ich war Dritter in der Startaufstellung. Wir hatten
keinen Regen erwartet, aber auf einmal regnete
es richtig. Ich habe sofort zwei Plätze gut gemacht.
Auch im Trockenen konnte ich nachher pushen. Das
war etwas Besonderes für mich und BMW nach dieser
langen Zeit. Die Mechaniker, die Ingenieure, das
ganze Team – die haben sich riesig gefreut. Diese
Emotionen vergisst du als Fahrer nicht.
Inwieweit werden sich die Änderungen an der
Aerodynamik in diesem Jahr bei den Rennen
am Norisring auswirken?
Vorher ist das immer schwierig zu sagen. Ich glaube
aber, das wird dort im Gegensatz zu anderen Strecken
kaum eine Rolle spielen. Es wird wenig Unterschiede
geben. Wir fahren am Norisring sowieso immer
mit wenig Abtrieb.
Du hast 2006, 2007, 2011 und 2017 am Norisring
gewonnen. Welcher dieser Erfolge hat dir
am meisten bedeutet?
Der Sieg 2006 in einem Mercedes war mein erster Sieg
in der DTM überhaupt. Aber auch der Sieg im letzten
Jahr im BMW. Weil damit eine lange Durstrecke auf
dem Norisring endete. Deswegen waren diese beiden
Erfolge besonders für mich.
Du hast zusammen mit Jamie Green die meisten
Siege in der DTM auf dem Nürnberger Zeppelinfeld
errungen. Du hältst den Rundenrekord.
Zudem bist du weitere fünf Mal schon in
Nürnberg auf dem Siegertreppchen gestanden.
Der Titel „Mr. Norisring“ gebührt dir eigentlich
ebenso wie deinem Audi-Kollegen…
Das müsst ihr entscheiden, wer „Mr. Norisring“ ist. In
den letzten Jahren lief es für mich dort immer sehr gut.
Ich mag die Strecke und die Atmosphäre ist besonders.
Die Fans sind toll. Es ist „das Monaco der DTM“.
Was denkst du, warum liegt dir die Strecke?
Ich fahre einfach gerne da. Ich mag die Challenge nah
an der Mauer entlang zu fahren, immer zu versuchen,
die optimale Linie zu treffen. Du hast wenig Kurven,
aber in den vier Kurven ist es wirklich schwierig den
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Bremspunkt zu treffen. Das Auto rutscht viel, du
hast viele Bodenwellen. Du bist ständig am Gegenlenken
und hast jede Menge zu tun. Das gefällt
mir. Du darfst dir nicht den kleinsten Fehler
erlauben.
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NoR 019
Qualifying Race 7:
P1 #48 Edoardo Mortara [Mercedes-AMG C63 DTM]
47.843 min
P2 #25 Philipp Eng [BMW M4 DTM]
47.844 min
P3 #11 Marco Wittmann [BMW M4 DTM]
47.866 min
020
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Race Seven
23.06.2018
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Gefrustet,
geknickt,
niedergeschlagen,
vom Pech verfolgt.
Die Gefühlswelt der Audianer rutscht ins Bodenlose.
Audi erlebte erneut ein sportliches Debakel. Nach dem für Audi-Motorsportchef Dieter
Gass wenig überraschenden Qualifying, mussten die Ingolstädter fast gesammelt von den
letzten Plätzen starten. Auch im Rennen ging es für das Audi-Sextett nicht weit nach vorne.
Die im Fahrerlager spekulierte fehlende Motoren-Power in Kombination mit dem neuen
Aero-Reglement räumt den Piloten des aktuellen Fahrer-, Team- und Marken-Meisters
aktuell nur wenige Chancen ein.
„Das ist unheimlich frustrierend, aber nicht komplett überraschend.
Wir haben viel verloren durch die Aero-Angleichung der Fahrzeuge.
Es gibt nicht mehr viele Stellschrauben, die man drehen kann.
Ungarn hat herausgestochen, die anderen Rennen waren die Regel.
Hier, wo es nur geradeaus geht, macht sich der Unterschied im
Ergebnis extrem bemerkbar.“
Audi-Motorsportchef Dieter Gass
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Nach einem relativ ereignislosen Auftakt kam es in
Runde 13 zu einer kleineren Kollision zwischen den
beiden ‚Freunden‘ Glock und Müller.
Die Rennleitung ordnete daraufhin einen Platztausch
an. Glock musste den Audi-Piloten wieder vorbeiziehen
lassen.
Di Resta erhielt kurz nach seinem Boxenstopp eine
Verwarnung. Er verwechselte die Rennstrecke mit einer
Slalompiste. Seine gezeigte Reifenaufwärmtechnik
behinderte seinen Marken-Kollege Auer.
...und das war‘s schon mit den Zwischenfällen!
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NoR 033
Zahlen sagen mehr als Worte!
Statistik der TOP 10 Zeiten
TOP 1 TOP 10
Qualifying 1 47.843 48.067
Differenz 00.224
Qualifying 2 47.705 47.997
Differenz 00.292
Race 07 56:12.918 56:29.599
Differenz 16.681
Race 08 56:13.000 56:42.239
Differenz 29.239
034
Rennen 07
FAZIT
10. Sieg im 100. DTM-Rennen für:
#48 Edoardo Mortara
Edoardo Mortara gewann das größtenteils ereignislose Samstags-Rennen
der DTM auf dem Norisring. Fast schon eine Überraschung
nach den bisherigen Dramen und Krachern der Saison
2018. Beim einzigen Stadtkurs im Kalender überquerte der
Mercedes-Pilot die Ziellinie vor Titelaspirant Gary Paffett - Doppelsieg
für die Stuttgarter! Den dritten Platz auf dem Siegerpodest
sicherte sich zum ersten Mal auf dem Norisring, Lokalmatador
Marco Wittmann.
Gary Paffett übernimmt mit Platz 2 die Führung in der Meisterschaft.
Der Mercedes-Pilot hat nach 7/20 Rennen nun 97
Punkte auf dem Konto. Timo Glock holte als Zehnter nur einen
Punkt und muss sich erst einmal mit dem zweiten Gesamtplatz
begnügen. Der BMW-Pilot konnte bislang 91 Zähler sammeln.
Gesamtdritter ist Paul Di Resta (79 Punkte) vor Mercedes-Kollege
Edo Mortara (96). Bestplatzierter Audi-Pilot ist Mike Rockenfeller
auf P10 mit 34 Punkten.
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NoR 035
036
76 DTM Rennen im Audi
26 DTM Rennen im Mercedes-AMG
10 DTM Siege
2016 DTM Vizemeister [Beste Platzierung]
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038
Schlusslichter
P18 Augusto
der Meisterschaft
P17 Jamie Green - 10 Pkt.
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NoR 039
Farfuß - 8 Pkt.
#53 Jamie Green
„Mein Rennen heute war ziemlich ereignislos. Viele
sind schon in den ersten Runden an die Box gekommen,
deshalb hatte ich freie Fahrt. Ich habe gedacht,
dass ich so in die Punkte kommen könnte. Ich bin
eigentlich alleine mein Rennen gefahren, habe Augusto
Farfus beim Boxenstopp überholt, aber leider
habe ich mit Platz elf einen Punkterang knapp verpasst.
Das ist frustrierend. Von der Pace her war nicht
mehr drin.“
#15 Augusto Farfus
„Wir haben uns im Vergleich zu Samstag nicht stark
genug verbessert. Ich hatte keine Möglichkeit, zu attackieren.
Der Start war noch gut, danach hatte ich
wieder keine Pace. Dann wurde ich auch noch umgedreht
und viel weit zurück. Gratulation an Marco
und das Team zum Sieg.“
040
Die DTM
im Aufwind
Super GT kommt schon 2019
Das neue Reglement für DTM und SUPER GT steht. Auf
dem Norisring stellten Masaaki Bandoh, Vorsitzender des
SUPER-GT-Dachverbandes GTA, und Gerhard Berger, Vorsitzender
der DTM-Dachorganisation ITR, das neue technische
Regelwerk vor.
„Ein Meilenstein für den internationalen Motorsport.
Dieses Reglement ermöglicht es
Herstellern und Teams, zu überschaubaren
Kosten spektakulären Motorsport auf zwei
Kontinenten zu betreiben – und damit viele
Menschen zu erreichen.“
So beschrieb Berger das Ergebnis der Zusammenarbeit
zwischen ITR und GTA.
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 041
„Ich möchte mich bei Herrn Berger, den Herstellern
in der DTM und SUPER GT, sowie allen
weiteren Beteiligten für die Hingabe bei diesem
Projekt bedanken. Wie man am großen Erfolg
unserer Demonstrationsrunden in Deutschland
und Japan im vergangenen Jahr sehen konnte,
wurde unsere Partnerschaft weiter vertieft.“
Masaaki Bandoh
Sicherheit, Kostenreduzierung und Chancengleichheit:
Regelwerk basiert auf drei Säulen
Das neue, gemeinsame Regelwerk basiert auf drei Säulen, die die
DTM seit Jahren verfolgt und die packenden Motorsport garantieren:
Sicherheit, Kostenreduzierung und Chancengleichheit.
Die Fahrzeuge beider Serien gleichen sich bereits in vielen Bereichen.
Ab der kommenden Saison 2019 setzt die DTM zu 100
Prozent auf das neue Regelwerk. Ein Jahr später sattelt auch die
SUPER GT auf eine für die Langstreckenrennen in Asien minimal
modifizierte Version des Reglements um.
042
Zukünftige Weichenstellung der DTM -
Attraktive Plattform für Automobil-Hersteller
Der Abschied von Mercedes-Benz zum Saisonende der
DTM 2018 rückt immer näher und die Frage nach einem
Nachfolger für 2019 ist immer noch offen.
Mit der Schaffung eines richtungsweisenden, gemeinsamen
Technischen Reglements sind die DTM und Super
GT dem erklärten Ziel zusammen Rennen auszutragen
einen entscheidenden Schritt nähergekommen.
2019 erstmals gemeinsame Rennen
Als Masaaki Bandoh verkündete, dass bereits in der
kommenden Saison erstmals gemeinsame Rennen ausgetragen
werden, war die Begeisterung aller Anwesenden
deutlich zu spüren. Gleichzeitig standen jede
Menge Fragezeichen im Raum. Wie soll das umgesetzt
werden? Was wird mit dem Reifenmanagement? Wo
sollen gemeinsame Rennen ausgetragen werden? Was
sagen Audi und BMW zu dieser Entwicklung?
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 043
Hier erste Antworten:
Die japanische SUPER GT wird erst 2020 vollständig
nach dem neuen Reglement fahren.
Für 2019 sind bereits zwei gemeinsame Rennen geplant
– eins in Europa und eins in Asien.
Der Modus richtet sich dabei nach dem Sportlichen
Reglement der DTM mit zwei Sprintrennen ohne Fahrerwechsel
und Nachtanken. Weiterhin wird ein Boxenstopp,
bei dem alle vier Räder gewechselt werden,
umgesetzt.
Konzeptionell gibt es noch leichte Unterschiede, um
beide Serien besser aneinander angleichen zu können,
wird einmalig mit einer „Balance of Performance“ (BoP)
gearbeitet.
Andere Fragen blieben leider bisher noch unbeantwortet.
Wir bleiben dran und werden die fehlenden
Antworten einholen!
044
„CLASS 1“
Gleichteile-Konzept als Erfolgsgarant
Wichtigste Grundlage des neuen Reglements ist das Gleichteile-Konzept. Dies führt zu einer deutlichen
Kostenreduzierung und zahlt gleichermaßen in die Bereiche Sicherheit und Chancengleichheit
ein. Komponenten aus nahezu allen Bereichen des Fahrzeugs werden vereinheitlicht und
in Europa und Japan hergestellt und vertrieben. Für alle diese Bauteile müssen die beteiligten
Hersteller keine kostenintensive Entwicklung betreiben. Herzstück der Fahrzeuge ist das Kohlefaser-Monocoque
mit integrierter Sicherheitszelle, das in der DTM bereits seit Jahren zum Einsatz
kommt.
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 045
046
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 047
V8 ist ab 2019 Geschichte!
2019 mit gut 100 PS mehr unterwegs!
Ein wesentlicher Unterschied zum bisherigen Technischen Reglement der DTM werden die
Motoren sein. Ein moderner 4-Zylinder-Turbomotor mit zwei Litern Hubraum löst die bislang
eingesetzten V8-Aggregate ab.
Die Leistung wird rund 620 PS – also gut 100 PS mehr als aktuell – betragen und es können
Höchstgeschwindigkeiten jenseits der 300 km/h erreicht werden.
Schneller unterwegs!
Mehr Bremsenergie notwendig!
Angepasstes Design!
Das Plus an Leistung bedarf auch einem Plus an Bremsenergie. Dazu wird das aerodynamische
Design des Vorderwagens angepasst, um mehr Kühlung für Motor und Bremsen zu ermöglichen.
Darüber hinaus werden sich Front- und Heckdiffusor sowie der Heckflügel ändern. Grundlage
hierfür sind die bisherigen SUPER-GT-Spezifikationen und wurden für das neue Einheitsreglement
bereits übernommen.
048
Qualifying Race 8:
P1 #23 Daniel Juncadella [Mercedes-AMG C63 DTM]
P2 #2 Gary Paffett [Mercedes-AMG C63 DTM]
P3 #22 Lucas Auer [Mercedes-AMG C63 DTM]
47.705 min
47.739 min
47.834 min
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 049
050
Race eight
03.06.2018
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 051
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{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 053
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{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 055
O-Ton Timo Glock,
nach dem er das Foto gesehen hatte:
„ach du sch..., wo kommt der denn her? Und
warum bin ich dann vorn rechts kaputt???“
Wie eng es in der
ersten Kurve zugeht,
sieht man am
besten aus der
Vogelperspektive!
056
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 057
„Mir fehlt ein bisschen das
Vertrauen ins Fahrzeug. Vor
allem im ersten Stint hatte
ich Probleme mit den Reifen
und bin einfach nur mitgefahren.
Irgendetwas haben
wir beim Set-up noch nicht
so gut getroffen wie die anderen.
Das werden wir uns
jetzt genau anschauen.“
#16 Timo Glock
058
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
Die Sieger im Race 8!
P1 Marco Wittmann, BMW M4 DTM
P2 Edoardo Mortara, Mercedes-AMG C63 DTM
P3 Daniel Juncadella, Mercedes-AMG C63 DTM
NoR 059
060
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
Bann endlich gebrochen!
Samstag Platz 3
Sonntag Platz 1
Bester Pit Stop für sein Team
Marco Wittmann
gewinnt erstmals
auf heimischem Terain
NoR 061
062
Rennen 08
FAZIT
Marco Wittmann heißt der Sieger auf
dem Norisring.
Der BMW-Pilot setzte sich im Sonntags-Rennen
auf dem Stadtkurs vor dem Mercedes-Duo
Edoardo Mortara und Daniel Juncadella
durch.
Damit hätte im Vorfeld des Rennens wohl
kaum jemand gerechnet. Mercedes schien
die Pace nach dem überragenden Qualifying
mit fünf Autos auf den vorderen
fünf Positionen komplett zu beherrschen.
Nur Wittmann machte im Rennen nicht
mit: Von Platz sieben gestartet, machte der
BMW-Pilot einen Platz nach dem anderen
gut und übernahm zur Rennmitte die Führung
von Pole-Setter Daniel Juncadella.
Wittmann ließ in der Folge nichts mehr
anbrennen und sicherte sich den ersten
Sieg bei seinem Heimrennen. Am Samstag
hatte der zweifache Champion seinen ersten
Podestplatz auf dem Norisring erzielt.
Es war Wittmanns zweiter Saisonsieg und
der elfte seiner DTM-Karriere.
Das Sonntags-Rennen blieb spannend bis
zum Fallen der Zielflagge. Wittmann musste
über viele Runden hinweg im Rückspiegel
mitansehen, wie Edo Mortaras Mercedes
immer großflächiger wurde. Wittmann
verteidigte sich erfolgreich mit Hilfe seines
DRS-Flügels. Weniger als eine Sekunde
trennte das Duo in der Schlussphase.
Mortara verpasste den zweiten Sieg an
diesem Wochenende knapp, sicherte sich
aber seinen nächsten Podestplatz. Großer
Jubel auch bei Marken-Kollege Daniel
Juncadella, der in seinem 64. DTM-Rennen
zum ersten Mal auf das Podium fuhr. Zuvor
hatte der Spanier seine erste Pole Position
in der Tourenwagenserie erzielt.
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 063
064
Emotion trifft kühlen Kopf
Glock vs. Paffett 2.0
Einmal mehr für beste Unterhaltung sorgten die beiden
Titelanwärter Timo Glock und Gary Paffett.
Das Rad-an-Rad-Duell zwischen Gary Paffett und
Timo Glock am Sonntag in Hockenheim ist allen
noch in bester Erinnerung.
Von Harmonie keine Spur!
Nach dem Rennen am Sonntag am Norisring sprachen
die beiden nicht miteinander sondern übereinander.
Von Harmonie keine Spur mehr. Es gab heftige
Spannungen.
„Ich war so begeistert über das tolle
Rennen in Hockenheim und den Zweikampf
dort mit ihm. Ich glaube nicht,
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dass er über heute stolz sein kann. Aus
meiner Sicht ist deutlich zu sehen, was
er gemacht hat. Wenn er glaubt, dass
das akzeptabel ist, dann ist er in meinen
Augen ein anderer Rennfahrer. Es
war ein schreckliches Rennen“, schimpfte
Mercedes-AMG-Pilot Paffett.
Rad-an-Rad-Duelle
auf dem Norisring
Über viele Runden lieferten sie sich ein beinhartes
Duell - Kontakt und Paffett-Flüchen am Funk inklusive.
Nach einem schier unendlichen Zweikampf
musste sich Paffett, der all seine DRS-Schüsse verbraucht
hatte, schließlich geschlagen geben. Glock
wurde letztendlich Zehnter, Paffett ging auf P13 leer
aus. Was den Verlauf des Duells in Nürnberg anging,
waren die Meinungen durchaus kontrovers.
NoR 065
066
Paffett unversöhnlich.
Von Runde 18 bis 36 versuchte der Brite
unaufhörlich an Glock vorbeizugehen. Beide
schenkten sich im Kampf um Platz zwölf
nichts. Schließlich sind sie ja auch Kontrahenten
im Kampf um das DTM-Championat.
Der BMW-Fahrer verteidigte seine Position
vehement und ließ den Stern-Fahrer nicht
passieren.
„Das war einfach nur unfair. In
Hockenheim hatten wir ein gutes
Duell, aber heute war es ein
Desaster. Das war viel zu viel.
Wenn er außen vorbeifährt und
dabei versucht, dich in die Mauer
zu drücken, ist das verrückt. Wir
haben Regeln! Ich weiß nicht,
was die Stewards da gesehen
haben...“
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NoR 067
BMW-Pilot Glock irritiert.
„Ich war erstaunt, als ich davon gehört
habe, dass er mich so angegangen ist.
Der Kampf war hart. Er hat versucht,
auch mir den Weg eng zu machen. Ich
habe mich einfach nur verteidigt. Von
meiner Sicht aus war das nicht unfair.
Ich fand es okay. Ich kann seine Situation
verstehen, er hatte ein Auto, das schnell
genug fürs Podium war. Natürlich ist
das frustrierend, wenn du dann nicht
nach vorne kommst. Aber, das heißt ja
jetzt nicht, dass ich ihn deswegen vorbei
winken muss, oder soll. Ich fahre ja auch
um Punkte.“
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NoR 069
In der heißen Phase, wird keinem was geschenkt.
Paffett fuhr Glock recht unsanft ins Heck:
„Das war keine Absicht. Es war ein Fehler. Meine Räder haben beim Bremsen
blockiert und ich bin in ihn hineingerutscht. Das war‘s - ein Rennunfall.“
Aus Glocks Sicht klang das so:
„Da habe ich voll dagegen lenken müssen und ich hatte eigentlich in dem
Moment damit gerechnet, dass es jetzt rum ist. Ich konnte das Auto zum
Glück aber noch abfangen.“
Einladung zum gemeinsamen „Fernsehabend“.
Die Einladung zum gemeinsamen Fernsehabend lehnte Paffett dankend ab. Wie sauer er wirklich
war, bemerkte Glock bereits in der Auslaufrunde.
„Dass er frustriert war, habe ich gesehen, als er in der Auslaufrunde neben
mein Auto gefahren ist. Er hat so gewinkt. Ich wusste nicht, ob er gegrüßt
hat…“, sagte Glock mit einem süffisanten Lächeln.
054 | 055
070
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NoR 071
Es bleibt
spannend!
072
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2
DTM
STA
TIS
TIK
Team Championship 2018
Team
Pkt.
Mercedes-AMG Silberpfeil 165
BMW Team RMR 145
Mercedes-AMG Petronas 142
Constructors Championship 2018
Hersteller
Pkt.
Mercedes-Benz 421
BMW 313
Audi 122
NoR 073
Championship 2018
Stand nach 8 Rennen
Pos Fahrer Team Pkt
1 Gary Paffett Mercedes-AMG C63 DTM HWA 099
2 Edoardo Mortara Mercedes-AMG C63 DTM HWA 093
3 Marco Wittmann BMW M4 DTM | RMG 092
4 Timo Glock BMW M4 DTM | 092
5 Paul Di Resta Mercedes-AMG C63 DTM HWA 087
6 Lucas Auer Mercedes-AMG C63 DTM HWA 072
7 Philipp Eng BMW M4 DTM | RBM [RMR] 053
8 Pascal Wehrlein Mercedes-AMG C63 DTM HWA 043
9 Bruno Spengler BMW M4 DTM | RBM 043
10 Mike Rockenfeller Audi Sport RS5 DTM | Phoenix 034
11 Daniel Juncadella Mercedes-AMG C63 DTM HWA 027
12 Joel Eriksson BMW M4 DTM | RBM 025
13 Nico Müller Audi Sport RS5 DTM | Abt 023
14 René Rast Audi Sport RS5 DTM | Rosberg 023
15 Loic Duval Audi Sport RS5 DTM | Phoenix 017
16 Robin Frijns Audi Sport RS5 DTM | Abt 015
17 Jamie Green Audi Sport RS5 DTM | Rosberg 010
18 Augusto Farfus BMW M4 DTM | RMG 008
Punkte im Qualifying Race 07 & 08
Race 07
Pkt
Poleposition Edoardo Mortara 3
Startplatz 2 Philipp Eng 2
Startplatz 3 Lucas Auer 1
Race 08
______Pkt
Poleposition Daniel Juncadella 3
Startplatz 2 Gary Paffett 2
Startplatz 3 Lucas Auer 1
074
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NoR 075
Fußball WM 2018
für Motorsport-Fans
public viewing
Zitterergebnis
3 Stunden später
2:1 gegen Schweden
076
Fahrerlager-Geschichten – Pascal Wehrlein: „Ich versuche, den Ärger in positive Energie umzuwandeln.“
Pascal, Du bist nach den ersten vier Rennwochenenden
Achter in der Gesamtwertung.
Die Geschehnisse im zweiten Rennen in Budapest
haben Dich wertvolle Punkte gekostet.
Wie schwierig war es für Dich, das zu verdauen?
Pascal: Sehr schwer, aber ich versuche, den Ärger
in positive Energie umzuwandeln. Mein Motto für
dieses Wochenende lautet deshalb: Jetzt erst recht!
Aber die Safety-Car-Phase und die rote Flagge lagen
nicht in meiner Hand. Ich würde mich mehr ärgern,
wenn meine Performance nicht gestimmt hätte. Was
aber nicht bedeutet, dass ich mich nicht darüber
geärgert hätte. Für mich zählt jetzt aber nur noch
das kommende Wochenende in Nürnberg und dort
werde ich versuchen, meine Leistung abzurufen -
und vielleicht habe ich dann ja auch das Glück auf
meiner Seite.
Es sind noch 12 Rennen zu fahren und Du
hast 56 Punkte Rückstand auf die Spitze. Wie
entscheidend ist das Norisring-Wochenende
für den weiteren Verlauf Deiner Saison?
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NoR 077
Pascal: Nicht mehr und nicht weniger entscheidend als die Wochenenden davor oder danach. An
jedem Wochenende gibt es 56 Punkte zu holen und man hat gesehen, wie schnell es gehen kann.
An den ersten beiden Rennwochenenden war BMW sehr stark und am Hungaroring haben sie am
Sonntag nur wegen der Vorfälle gepunktet. Ansonsten wäre es für sie dort schwierig geworden,
überhaupt in die Punkte zu fahren. In der DTM kann alles passieren und von einem aufs andere
Wochenende kann man schnell 30 oder 40 Punkte aufholen oder verlieren. Jedes Wochenende ist
wichtig, vom ersten bis zum letzten.
Du bist bislang zweimal aus der ersten Startreihe gestartet, hattest viele Überholmanöver
im Rennen, insgesamt sieht es also schon sehr gut aus. Was kannst Du noch verbessern?
Pascal: In Budapest habe ich zum ersten Mal gezeigt, dass ich auf einem Level bin, um Rennen zu gewinnen.
Das ist an den beiden Rennwochenenden davor definitiv noch nicht der Fall gewesen. Natürlich
war der Lausitzring mit meinem ersten Podium in diesem Jahr schon etwas besser, aber auch
dort war ich noch nicht so weit, um das Rennen zu gewinnen. Budapest war ein weiterer Schritt
nach vorne und ich gehe davon aus, dass ich auch die nächsten ein, zwei Wochenenden noch einmal
Fortschritte erzielen kann. Dann gehört eben auch noch ein bisschen das nötige Quäntchen
Glück dazu, das mir in Ungarn schon mit den Problemen im ersten Rennen gefehlt hat. So gesehen
sind wir nicht mehr weit weg. Ich bin hochmotiviert, um bald meinen ersten Rennsieg einzufahren.
078
#94 Pascal Wehrlein
P8 Gesamtwertung, 43 Punkte
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NoR 079
080
DTM Strafregister grüßt
Punkteregister in Flensburg
Wer kennt sie nicht, die Strafen im Straßenverkehr. Ähnlich ergeht es den DTM Piloten. Wer sich
hier nicht an die Regeln hält, muss wechseln, warten, vorbeilassen, durchfahren oder auch teuer
bezahlen!
Wer nicht hören will, muss fühlen!
Auch in dieser Saison haben wir die „Pistenrüpel“ und ihre Sünden
fest im Blick. Nach nur 8 Rennen stehen bereits 23 Verwarnungen
und Strafen zu Buche.
Welche Rennstrecken wurden lieb und teuer?
Welche Fahrer machten einen Bogen um die Waage?
Wer fuhr mit fremden Reifen über die Piste?
Welcher Fahrer hüpfte unentschlossen hin und her?
Wer machte sich gern mal breiter als er wirklich ist?
Wer hatte zu wenig Sprit an Bord?
Wer verlor überraschenderweise seine Contenance?
Wem gingen am Start die Ampeln schneller aus?
und...und...und
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NoR 081
082
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 083
Norisring - Race 07 & 08
Session Fahrer Vergehen Strafe
1. Training Paffett-Team Teammitglied ohne feuerfesten Overall 2.000 Euro Geldstrafe
2. Training Duval-Team Teammitglied ohne feuerfesten Overall 2.000 Euro Geldstrafe
Race 07 Lucas Auer Bremsen vor Wiegen besprüht 500 Euro Geldstrafe
Race 07 Edo Mortara Bremsen vor Wiegen besprüht 500 Euro Geldstrafe
Race 07 Paul Di Resta Mehrfacher Spurwechsel 1. Verwarnung
nach Race 07 Bruno Spengler Motorenruhe missachtet 10.000 Euro Geldstrafe
084
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 085
Budapest - Race 05 & 06
Session Fahrer Vergehen Strafe
Race 06 Augusto Farfus Abdrängen eines Konkurrenten 1. Verwarnung
Race 06 Nico Müller Kollision mit Glock verursacht 30-Sekunden-Ersatzstrafe
(Statt Durchfahrtsstrafe)
Race 05 Daniel Juncadella Rockenfeller abgedrängt 1. Verwarnung
Race 05 Philipp Eng Lenkrad nach Aussteigen 1.000 Euro Geldstrafe
nicht aufgesteckt
086
Lausitzring - Race 03 & 04
Session Fahrer Vergehen Strafe
Race 04 Daniel Juncadella Trinken vor dem Wiegen 3000 Euro Geldstrafe
Race 04 Paul di Resta Trinken vor dem Wiegen 3000 Euro Geldstrafe
Race 04 Pascal Wehrlein Abdrängen eines Konkurrenten 1. Verwarnung
Race 04 Mike Rockenfeller Abdrängen eines Konkurrenten 1. Verwarnung
Race 04 Edoardo Mortara Abdrängen eines Konkurrenten Platztausch + Verwarnung
Race 03 Lucas Auer Abdrängen eines Konkurrenten 1. Verwarnung
Race 03 Daniel Juncadella Verlassen der Startformation Durchfahrtsstrafe
Race 03 Robin Frijns Frühstart 5-Sekunden-Zeitstrafe
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NoR 087
126 | 127
088
Hockenheim I - Race 01 & 02
Session Fahrer Vergehen Strafe
Race 02 Lucas Auer Frühstart 5-Sekunden-Zeitstrafe
Qualifikation 2 Bruno Spengler Blockieren von Juncadella +5 Strafplätze
Race 01 Lucas Auer Nicht erlaubtes Equipment in Startaufstellung 1000 Euro Geldstrafe
Race 01 Rene Rast Unerlaubte Nutzung der Working Lane 1. Verwarnung
1. Training Robin Frijns Rote Ampel am Trainingsende überfahren Verwarnung
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 089
090
art of DTM colours
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 091
092
{have speed in f[ ]cus!} Race 07 & 08 Norisring
NoR 093
Forged Magnesium-Felgen
auf die Straße
von der Piste
094
Paukenschlag:
Forged Magnesium-Felgen von mbDESIGN!
Mit einer innovativen Weltneuheit trumpft die
Leichtmetallfelgen-Schmiede mbDESIGN aus
dem hessischen Gelnhausen auf. Das brandneue
mbDESIGN-Felgenmodell MF1 wird in
einer neuen und patentierten Schmiedetechnologie
aus Magnesium gefertigt!
Diese innovative Fertigungstechnologie bringt
zahlreiche Vorteile mit sich:
Aus dem Hightech-Werkstoff Magnesium gefertigte
Räder vereinen maximale Stabilität
mit minimalem Gewicht. Sie sind um bis zu 30
% leichter als ihre konventionellen Aluminium-Pendants.
So bringt das filigrane MF1-Rad
in der Dimension 8,0x19 Zoll ET45 beispielsweise
nur schlanke 7,55 kg auf die Waage, bei
einer Tragfähigkeit von 650 kg. Das geringe
Gewicht der geschmiedeten Magnesium-Felgen
führt zu einer Reduzierung der ungefederte
Massen, was sich in einer spürbar verbesserten
Fahrdynamik des Autos und
einem ruhigeren Laufverhalten der
Räder äußert.
Zudem werden Kraftstoffverbrauch
und CO2-Ausstoß der Fahrzeuge reduziert,
bei E-Autos vergrößert sich die Reichweite.
Darüber hinaus erlaubt die Fertigungstechnologie
der Forged Magnesium-Felgen ihren Kreateuren
maximalen Spielraum in puncto Design.
Erkauft werden diese Vorzüge übrigens nicht
mit einem überzogenen Preis:
Die Forged Magnesium-Felgen aus dem Hause
mbDESIGN werden günstiger angeboten
als so manche Aluminium-Schmiedefelge: Als
Einstandspreis für die MF1 in 8,0x19 Zoll avisiert
mbDESIGN ungefähr 480,- Euro.
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NoR 095
096
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NoR 097
Verfügbar wird die MF1 in 8,0x19 Zoll zunächst
in den Finishes mattgrau, mattschwarz und
bronze hell matt sein. TÜV-Prüfungen sind bereits
absolviert.
Alle weiteren Fakten sowie Lieferinformationen
gibt es direkt bei:
mbDESIGN GmbH & Co. KG
Im Steinigen Graben 18
63571 Gelnhausen
Tel.: 0 60 51 / 91 50-0
E-Mail: info@mb-design.de
www.mb-design.de
Herausgeber:
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