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aktuelles zu den frühjahrsmessen - Fokus

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LIEBE LESER!<br />

FOKUS AUF MESSEN. FOKUS Media ist auch 2012 wieder Medienpartner und Aussteller auf<br />

zahlreichen nationalen und internationalen Messen. Den Startschuss im Frühjahr machen traditionell<br />

die einschlägigen Bau- und Wohnmessen in Österreich sowie die internationale Gewerbemesse<br />

MIPIM in Cannes, <strong>zu</strong> welchen Sonderpublikationen und spezielle Ausgaben des FOKUS<br />

herausgegeben wer<strong>den</strong>. So gab jüngst die „Bauen & Energie Wien“ einen branchenumfassen<strong>den</strong><br />

Überblick über die Themen Gesundes Bauen, Sicherheit, Energiesparen und Finanzierung. Gerade<br />

im Frühjahr liebäugeln auch viele Menschen damit, die eigenen vier Wände <strong>zu</strong> verschönern. Was<br />

liegt da näher, als die „Wohnen & Interieur 2012“ in Wien <strong>zu</strong> besuchen. Hier findet man alles rund<br />

um Wohn(t)räume, Design, Accessoires, Home Entertainment und Garten für Singles und die<br />

ganze Familie. Lesen Sie da<strong>zu</strong> unsere Vorschau ab Seite 88.<br />

FOKUS AUF GEBÄUDE. Der erste Eindruck zählt. Schnee, Eis, Regen, Sturm – all diese Wetterfaktoren<br />

beeinflussen die Sauberkeit und damit <strong>den</strong> ersten Eindruck, welchen ein Büro beziehungsweise<br />

ein Gebäude dem Besucher und Mitarbeiter vermittelt. Die Visitenkarte eines je<strong>den</strong><br />

Unternehmens ist das Büro, es schafft entweder Wohlgefühl oder Irritation, was häufig auch<br />

einen nicht <strong>zu</strong> unterschätzen<strong>den</strong> Einfluss auf jegliche Geschäftsanbahnung haben kann. Professionisten<br />

in der Gebäudereinigung, die halten, was sie versprechen, schaffen für Unternehmen<br />

mitunter einen entschei<strong>den</strong><strong>den</strong> Vorteil. Lesen Sie mehr ab Seite 54.<br />

FOKUS AUF WORKSHOPS. Die im Herbst letzten Jahres begonnenen, von FOKUS Media gemanagten<br />

Informationsveranstaltungen <strong>zu</strong> unterschiedlichen Themenbereichen weckten großes<br />

und nachhaltiges Interesse bei unseren Lesern und Abonnenten. In Fortführung da<strong>zu</strong> veranstaltete<br />

die CPI Immobilien AG im Jänner 2012 drei Abende in Wien, Linz und Graz für Kun<strong>den</strong> und<br />

Leser, bei <strong>den</strong>en unter anderem ein innovatives Produkt der grundbücherlichen Immobilienveranlagung<br />

vorgestellt wurde. Anfang Februar stand das Thema Sicherheit und Einbruchshemmung<br />

im privaten und öffentlichen Bereich „im <strong>Fokus</strong>“. Gemeinsam mit <strong>den</strong> Firmen Fol-Tec, Haverkamp<br />

und Bickel Folientechnik entstand ein hochinteressanter Expertenabend in Wien, der schon bald<br />

eine Fortset<strong>zu</strong>ng fin<strong>den</strong> wird. Lesen Sie ein Rückblick <strong>zu</strong> diesen Veranstaltungen ab Seite 62.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen Ihr<br />

Dr. Alexander Scheuch<br />

„Es ist nicht der<br />

Unternehmer, der<br />

die Löhne zahlt –<br />

er übergibt nur<br />

das Geld. Es ist<br />

das Produkt, das<br />

die Löhne zahlt.“<br />

Henry Ford<br />

EDITORIAL<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 3


INHALT<br />

22<br />

44<br />

IMMOBILIEN<br />

06 News & Infos<br />

Kurznachrichten aus dem Immobilienbereich.<br />

18 Unglaubliche Preise<br />

Schweizer Winterimmobilien zählen <strong>zu</strong> <strong>den</strong> exklusivsten der Welt.<br />

22 „Office to go“<br />

Ein Lokalaugenschein im neuen LOFFICE in Wien-Neubau bringt<br />

Einblicke in einen neuen Working-Lifestyle.<br />

26 Ausbildung als Karrierevehikel<br />

Absolventen „der ersten Stunde“ der FH blicken <strong>zu</strong>rück.<br />

28 Reise in die Immobilien<strong>zu</strong>kunft<br />

Die MIPIM in Cannes präsentiert sich mehr <strong>den</strong>n je als<br />

Treffpunkt der „Füchse“ unter <strong>den</strong> Entscheidungsträgern.<br />

32 Geld für Wohnraum<br />

Günther Ritzberger und Oliver Hruby, beide HYPO NOE<br />

Landesbank, im Interview über aktuelle Entwicklungen in <strong>den</strong><br />

Bereichen Wohnbau und Finanzierung.<br />

WIRTSCHAFTSSTANDORT SBG.<br />

36 Salzburg<br />

Eine vielfältige Wirtschaftsregion stellt sich vor.<br />

42 Businesspark<br />

Ein innovatives Projekt in Salzburg-Maxglan von ACOTON und IMM.<br />

44 Wohnen in Salzburg<br />

Salzburgs Wohnimmobilien – unter <strong>den</strong> gefragtesten in Österreich.<br />

46 Jeder Tag ein Sonntag<br />

Die Salzburger Festspiele wer<strong>den</strong> 2012 mit 232 Aufführungen<br />

ein Fest der Superlative.<br />

BUSINESS<br />

50 Datenklau<br />

Elektronische Attacken setzen Betriebe immer mehr unter Druck.<br />

52 Altlasten bei Betriebsanlagen<br />

Wer haftet und trägt die Kosten?<br />

54 Der erste Eindruck zählt<br />

Ein professionell gereinigtes Gebäude ist die Visitenkarte eines<br />

modernen, gut geführten Unternehmens.<br />

58 Multimedia als Standard<br />

Neue BKS Homenet-Technologie.<br />

62 Im <strong>Fokus</strong><br />

FOKUS immer hautnah am Geschehen ...<br />

4 FOKUS 54<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012


WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />

70 News<br />

Kurznachrichten aus der Welt der Wirtschaft.<br />

72 Richtig investieren<br />

Breiteneder Immobilien steht für Handschlagqualität,<br />

vorausschauende Entwicklung und solides Wachstum.<br />

74 IT-Trends 2012<br />

Die Welt der Elektronik legt weiter an Dynamik &<br />

Komplexität <strong>zu</strong>.<br />

LIVING & LIFESTYLE<br />

78 News<br />

Neues und Interessantes auf dem Markt.<br />

82 Ein Unternehmer mit Ecken und Kanten<br />

Günter Auer im FOKUS-Interview – seine<br />

Tortenecken feiern Jubiläum.<br />

88 So wohne ich morgen ...<br />

Auf der „Wohnen und Interieur“ 2012 bleibt kein<br />

Wohntraum unerfüllt.<br />

MOVING<br />

94 Der Flair des alten Abbazia<br />

Exklusiven Stil und Komfort kann man im Hotel Miramar<br />

in Opatija genießen.<br />

97 Familienurlaub im Sendlhof<br />

Die richtige Ferienadresse für Groß und Klein.<br />

102 Umfrage<br />

Bringt das neue Jahr auch Zuversicht?<br />

Medieneigentümer, Herausgeber- und Chefredaktionsanschrift ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH, Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien,<br />

Tel. +43 (0)1/813 03 46-0, office@fokus-media.at, www.fokus-media.at Herausgeber und Geschäftsführer Dr. Alexander Scheuch, a.scheuch@fokus-media.at<br />

Redaktion Ressort Immobilien Mag. Walter Senk, w.senk@fokus-media.at Chefin vom Dienst Ingeborg Zauner, i.zauner@fokus-media.at Grafik MG, André<br />

Unger, grafik1@fokus-media.at Litho Leopold Engelmann Office Ingeborg Zauner, Sabine Reiterer Mitarbeiter dieser Ausgabe Dr. Alexander Scheuch,<br />

Mag. Walter Senk, Robert Schweiger, Dieter Kendler, Ingeborg Zauner, Anastasia Blumenthal, Rosemarie Liermann, Thomas Kozak BA, Dr. Stephan<br />

R. Eberhardt, Dr. Johanna Karner, Mag. Alexandra Kogler, Christian Prenger, Mag. Gerhard Schillinger, Dipl.-Ing. Peter Matzanetz, Michael T. Landschau, Nina Martin<br />

Verlagsleitung Thomas Kozak BA Anzeigen Mag. Alexandra Kogler, Wolfgang Schebek, Sylvia Kalinka, Ing. Albert Bayer, Renate Hofbauer Coverfoto Shutterstock<br />

Druck NP Druck Vertrieb Medien für Med Freier Vertrieb und Messen Medien für Med, Post AG, FOKUS, Reed Messe Wien, Wohnen & Interieur Wien,<br />

MIPIM Cannes Auflage 97.500<br />

OFFENLEGUNG NACH § 25 MEDIENGESETZ<br />

Medieninhaber und Herausgeber: ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH. Sitz der Gesellschaft: Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien, FN 259322g, HG Wien,<br />

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RA Dr. Anton Draskovits und RA Dr. Richard Köhler, beide Amerlingstraße 19, A-1060 Wien Unternehmensgegenstand: a) Die Herausgabe von periodischen<br />

Druckwerken und Büchern sowie die vertragliche Erbringung von Verlagsfunktionen gegenüber Dritten einschließlich der Gestaltung von Medien und anderen<br />

Druckwerken, deren Anzeigenverwaltung und Anzeigenakquisition, des Druckes und des Vertriebes, b) der Buch-, Kunst- und Musikalienhandel sowie die Verwertung<br />

von Urheberrechten und jedwe<strong>den</strong> Lizenzrechten, die geeignet sind, dem Geschäftsgegenstand dienlich <strong>zu</strong> sein, insbesondere an Verlagen und Medienunternehmen.<br />

Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängige Zeitschrift <strong>zu</strong>r Information der Leser <strong>zu</strong>m Thema Immobilien, Wohnen, Business, Lifestyle und Finanzen.<br />

Copyright der namentlich genannten Artikel bei <strong>den</strong> Autoren. Namentlich gezeichnete Beiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung übernommen wer<strong>den</strong> bzw. entfallen sämtliche Honoraransprüche.<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 5<br />

88<br />

94


IMMOBILIEN Text Walter Senk<br />

NEWS<br />

�� CA Immo hat im Frankfurter Europaviertel das Bürohochhaus Tower 185 termin- und budgetgerecht<br />

fertiggestellt. Gleichzeitig wur<strong>den</strong> auch die Mietflächen im Turm an <strong>den</strong> Hauptmieter PricewaterhouseCoopers<br />

übergeben. Das Gesamtinvestment für <strong>den</strong> Tower 185 beläuft sich auf rund 450 Millionen Euro.<br />

�� Core-Immobilien bleiben in Deutschland weiterhin beliebt bei Investoren. Dr. Thomas Beyerle von der<br />

IVG <strong>zu</strong>folge ist „noch mehr Core als je <strong>zu</strong>vor“ gefragt. Allerdings wird der Core-Begriff bei deutschen Immobilien<br />

gedehnt, so Jan Stadelmann von DTZ Deutschland: „Darunter fallen inzwischen auch Büros in Mittelstädten<br />

mit achtjähriger Restmietdauer, Hotels mit zehnjähriger und Logistikobjekte mit zwölfjähriger<br />

Restlaufzeit.“ Auch ostdeutsche Städte wie Dres<strong>den</strong> und Leipzig geraten <strong>zu</strong>nehmend in <strong>den</strong> Blick der Anleger.<br />

Der deutsche Markt wird prinzipiell als sehr stabil eingeschätzt.<br />

�� Die conwert Immobilien Invest SE setzt die Optimierung und <strong>den</strong> Ausbau ihres Vertriebs in Österreich weiter fort. Hierfür wur<strong>den</strong><br />

für die Zusammenarbeit mit der RESAG Immobilienmakler GmbH neue Rahmenbedingungen vereinbart, die <strong>den</strong> Vertrieb der<br />

Wohn- und Gewerbeimmobilien in Österreich bis März 2013 regeln. Zudem wurde das hauseigene Vertriebsteam mit Valentino<br />

Donau, vormals Leiter des Zinshausbereichs bei der RESAG Immobilienmakler GmbH, weiter verstärkt.<br />

DESIGN TRIFFT WOHNKOMFORT<br />

FOTOS: SHUTTERSTOCK, CA IMMO DEUTSCHLAND BARRIEREFREI<br />

�� Barrierefrei und sicher ist das Motto des neuen Genböck-<br />

Hauses, das im Musterhauspark Haid eröffnet wurde. GEN-<br />

BÖCK HAUS hat mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />

eine Kooperation <strong>zu</strong>m Thema „Sicheres Einfamilienhaus“ ins<br />

Leben gerufen und <strong>den</strong> Bungalow mit zahlreichen Sicherheits-<br />

Features ausgestattet. Der Bungalow wurde speziell für Best<br />

Ager konzipiert, die ihre Träume ausleben und später ihren<br />

Ruhestand in einem repräsentativen Eigenheim mit Garten<br />

genießen wollen.<br />

Außerdem verstärkt sich der Wunsch nach einem finanziell kalkulierbaren<br />

und nicht <strong>zu</strong> großen Haus, das ein Höchstmaß an<br />

Komfort und Sicherheit bietet. Auch bei diesem Bungalow gibt<br />

es zahlreiche Gestaltungs- und Ausbaumöglichkeiten. Dabei<br />

liefert GENBÖCK HAUS alles aus einer Hand – von der Planung<br />

bis hin <strong>zu</strong>r schlüsselfertigen Übergabe <strong>zu</strong> einem Fixpreis.<br />

Natürliche Materialien und große Glasflächen sorgen für Gemütlichkeit<br />

– die moderne Haustechnik reguliert Hei<strong>zu</strong>ng, Lüftung<br />

und Kühlung bei minimalen Energie- und Betriebskosten.<br />

6 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


WOHNBAURATE<br />

WOHNBAU UND<br />

SANIERUNG BENÖTIGEN<br />

INVESTITIONSANREIZE<br />

�� Die österreichische Bevölkerung ist in <strong>den</strong> vergangenen<br />

zehn Jahren um 400.000 auf 8,43 Millionen Einwohner stark<br />

gewachsen. Die stärksten Zuwächse sind in Städten und Ballungszentren<br />

<strong>zu</strong> verzeichnen. Der Bedarf an Wohnungen wird<br />

laut Prognosen auch in <strong>den</strong> nächsten Jahren nicht <strong>zu</strong>rückgehen.<br />

Wur<strong>den</strong> Anfang der 1990er-Jahre noch rund 60.000<br />

Wohneinheiten pro Jahr fertiggestellt, sanken die Baubewilligungen<br />

in <strong>den</strong> letzten Jahren auf unter 40.000 Einheiten. Der<br />

Rückgang resultiert vor allem aus dem Mehrgeschoßwohnbau<br />

und trifft nun <strong>zu</strong>sätzlich noch auf eine deutliche Abschwächung<br />

der Konjunktur im Jahr 2012. Gerade in Niederösterreich<br />

und Wien, wo auf Grund der demografischen Entwicklung<br />

die Bevölkerung deutlich dynamischer wächst und der<br />

Wohnungsbedarf am größten ist, ist hingegen die Wohnbaurate<br />

am geringsten.<br />

ALPINE BAUT DIE<br />

„BAKU CRYSTAL HALL“<br />

FOTO: ALPINE BLICKFANG<br />

��Der 2012 Eurovision Song Contest wird in der „Baku Crystal<br />

Hall“ ausgetragen. Die Multifunktionshalle wird vom österreichischen<br />

Baukonzern ALPINE in Baku, der Hauptstadt von<br />

Aserbaidschan, errichtet. Die spektakuläre „Baku Crystal Hall“<br />

wird auf dem Platz der Staatsflaggen errichtet und der neue<br />

Blickfang im Hafen von Baku. Im Mai 2012 wer<strong>den</strong> in der von<br />

ALPINE errichteten Halle an <strong>den</strong> drei Veranstaltungstagen je<br />

16.000 Zuschauer <strong>den</strong> 2012 Song Contest live erleben. ALPINE<br />

begann im August des Vorjahres <strong>den</strong> Bau der Multifunktionshalle.<br />

Als Hauptvertragspartner ist die ALPINE Bau Deutschland<br />

AG, eine Tochter des österreichischen Baukonzerns ALPINE,<br />

verantwortlich für die Planung und <strong>den</strong> Bau der „Baku Crystal<br />

Hall“. Die Halle wird bis <strong>zu</strong> 25.000 Zuschauern Platz bieten.<br />

Momentan sorgen rund 500 Mitarbeiter auf Bakus bekanntester<br />

Baustelle für die zeitgerechte Fertigstellung.<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012


FOTOS: SVIBEG<br />

FOTO: IC PROJEKTENTWICKLUNG<br />

SONDERIMMOBILIE<br />

BUNKERANLAGE IN LINZ-EBELSBERG<br />

ZU VERKAUFEN<br />

IC PROJEKTENTWICKLUNG BLITZSTART<br />

VERSTÄRKUNG AUS DEN<br />

EIGENEN REIHEN<br />

��Die IC Projektentwicklung GmbH – erfolgreicher<br />

Developer von VIERTEL ZWEI – steht für<br />

die Entwicklung von besonderen Immobi lien,<br />

die Nutzer und Investoren einen Mehrwert<br />

bringen. Die Geschäftsführung der IC Projektentwicklung<br />

wird seit 1. Februar 2012 von DI<br />

(FH) Walter Hammertinger (31) verstärkt. Der<br />

gebürtige Oberösterreicher absolvierte die<br />

Fachhochschule Kärnten, Studiengang Bauingenieurwesen<br />

und Projektmanagement, und ist geprüfter Baumeister<br />

wie auch Ingenieurkonsulent für Bauwesen. Walter Hammertinger<br />

sammelte berufliche Erfahrungen als Projektleiter bei diversen<br />

Immobiliengroßprojekten im In- und Ausland. Zuletzt war er für die<br />

IC Projektentwicklung GmbH als Projektleiter tätig und dabei maßgeblich<br />

am Erfolg des Stadtentwicklungsgebietes VIERTEL ZWEI<br />

beteiligt. Walter Hammertinger über sein Ziel in der neuen Funktion:<br />

„Ich möchte gemeinsam mit meiner Geschäftsführerkollegin<br />

Sabine Ullrich durch die Entwicklung innovativer und außergewöhnlicher<br />

Immobilien die Erfolgsgeschichte der IC Projektentwicklung<br />

fortführen.“ Dr. Andreas Köttl wechselt in <strong>den</strong> Vorstand der Holding<br />

AG, der die IC Projektentwicklung angehört.<br />

�� Aktuell ist das ehemalige Munitionslager in Linz-Ebelsberg<br />

öffentlich von der SIVBEG <strong>zu</strong>m Verkauf ausgeschrieben. Der<br />

Mindestkaufpreis beträgt 994.000 Euro. Die Liegenschaft besteht<br />

größtenteils aus Wald und umfasst rund 437.000 Quadratmeter.<br />

Im Wald gibt es einen abgezäunten Munitionslagerbereich,<br />

der unter anderem aus 13 erdüberdeckten Munitionsund<br />

Sprengstoffbunkern besteht, die entlang asphaltierter Wege<br />

angeordnet sind. Insgesamt sind 23 Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche<br />

von rund 2.440 Quadratmetern vorhan<strong>den</strong> – keines<br />

davon ist <strong>den</strong>kmalgeschützt. Die Verkäufe der Liegenschaften<br />

des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport<br />

(BMLVS) wer<strong>den</strong> in allen Fällen über die eigens dafür gegründete<br />

Tochtergesellschaft SIVBEG (Strategische Immobilien Verwertungs-<br />

Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft) abgewickelt.<br />

Der Preis, <strong>zu</strong> dem die Liegenschaften ausgeschrieben wer<strong>den</strong>,<br />

resultiert aus einem Gutachten. Danach setzte eine hochrangige<br />

Expertenkommission <strong>den</strong> Mindestverkaufspreis fest. Die Angebotsfrist<br />

endet am Freitag, dem 30. März 2012. Bis <strong>zu</strong> diesem<br />

Tag können verbindliche Angebote abgegeben wer<strong>den</strong>. Danach<br />

wird mit <strong>den</strong> Interessenten verhandelt.<br />

JP IMMOBILIEN<br />

ERFOLGREICH IM<br />

GEWERBEBEREICH<br />

�� Nur fünf Monate nach dem<br />

Start in der Sparte Gewerbeimmobilien<br />

kann JP Immobi lien<br />

bereits auf schöne Erfolge verweisen.<br />

Matthäus Jiszda und<br />

sein Team sind dynamisch<br />

unterwegs und haben kürzlich<br />

einen prominenten Investmentdeal im Retailbereich abge wickelt<br />

und erfolgreiche Abschlüsse auf dem Bürosektor getätigt. Die<br />

verstärkte Nachfrage nach erstklassigen Gewerbeimmobilien in<br />

Wien lässt sich bei der jüngsten Transaktion von Intersport<br />

Eybl auf der Mariahilfer Straße nahe dem Westbahnhof erkennen.<br />

Die Immobilie mit einer Gesamtfläche von 10.400 Quadrat metern<br />

wurde im Auftrag der „DEKA Immobilien“ abgewickelt und an<br />

die „Warburg-Henderson Kapitalanlagengesellschaft für Immobilien“<br />

verkauft. Intersport Eybl, Österreichs größter Sportfachhändler,<br />

ist alleiniger Mieter des Objekts. Auch am Bürosektor<br />

hat das Gewerbeteam von JP Immobilien bereits erfolgreiche<br />

Abschlüsse erzielt.<br />

8 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012<br />

FOTO: JPIMMOBILIEN


FOTO: S/W<br />

BIBERSTRASSE<br />

ERSTES GREEN BUILDING-<br />

JAHRHUNDERTWENDEHAUS VERMIETET<br />

�� Im Haus Biberstraße<br />

5 wurde durch die<br />

Aucon Real Estate<br />

Group eines der attraktivsten<br />

Büroprojekte<br />

der Stadt fertiggestellt,<br />

das erste Jahrhundertwende-Green<br />

Building. Im Zuge einer<br />

eineinhalbjährigen<br />

Sanierung und Revitalisierung<br />

auf höchstem<br />

Niveau wurde mit der<br />

Biberstraße 5 ein Gebäude<br />

geschaffen, das<br />

in einem historischen<br />

und geschützten Stilaltbau modernste Technik bietet. Das topsanierte<br />

Bürogebäude – dank seiner <strong>zu</strong>kunftsweisen<strong>den</strong> Kon-<br />

zeption und der entsprechen<strong>den</strong> hochwertigen Umset<strong>zu</strong>ng auch<br />

eines von vier Finalisten für <strong>den</strong> Klimaschutzpreis – ist nunmehr<br />

mit seinen rund 3.300 Quadratmetern an die Rechtsanwaltskanzlei<br />

Lansky, Ganzger & Partner als Company-Building vermietet<br />

wor<strong>den</strong>. Nach individuellen Anpassungen wird <strong>zu</strong>r Jahresmitte<br />

die Übersiedlung der internationalen Anwaltssozietät<br />

mit ihren 140 Mitarbeitern stattfin<strong>den</strong>. Rechtsanwalt und Kanzleichef<br />

Dr. Gabriel Lansky da<strong>zu</strong>: „Unser künftiges Bürogebäude<br />

bietet die idealen Vorausset<strong>zu</strong>ngen für eine internationale Wirtschaftskanzlei.<br />

Das innovative Konzept des Hauses verbindet<br />

ökologische Prinzipien und Gebäudeschutz mit höchster Kosteneffizienz.<br />

Es entspricht nicht nur dem Selbstverständnis unserer<br />

Kanzlei, soziale Verantwortung mit vernünftigem Wirtschaften<br />

<strong>zu</strong> verbin<strong>den</strong>, wir verfügen auch juristisch über langjährige<br />

Kompetenz in Sachen Energierecht und Umweltschutzthemen.<br />

Das Haus passt perfekt <strong>zu</strong> uns. Wir freuen uns daher sehr, dass<br />

unsere Kanzlei das erste Green Building in einem historischen<br />

Jahrhundertwendehaus beziehen wird.”<br />

BAUVORHABEN<br />

BUSINESS PARK<br />

SALZBURG MAXGLAN I MICHAEL WALZ GASSE<br />

IMM Immobilien - Management Gesellschaft mbH<br />

Alfried Neuruer, 5020 Salzburg, Karolingerstrasse 1<br />

Tel.: 0043 662 832210, E-Mail: IMM@AON.AT<br />

www.imm-immobilien.at<br />

ACOTON Projektmanagement & Bauträger GmbH<br />

8055 Graz, Puchstraße 214<br />

Tel.: +43 (0) 316/29 15 46 - 31<br />

Mobil: +43 (0) 664/42 22 372, www.acoton.at


FOTO: DEPOX<br />

FOTO: WIEN.AT<br />

DEPOX<br />

INNOVATIVES<br />

PLATZWUNDER<br />

„MADE IN AUSTRIA“<br />

�� Keine Platzprobleme gibt es in<br />

Zukunft mit der neuartigen depox.<br />

Die depox ist für die Montage an der<br />

Decke geeignet und verursacht keine<br />

Einschränkung der Parkfläche in<br />

der Garage <strong>zu</strong>r Aufbewahrung von<br />

Alltagsgegenstän<strong>den</strong>, die keinen<br />

Platz in der Wohnung, im Keller oder im Kofferraum des Autos<br />

fin<strong>den</strong>. Die depox hat eine Nutzlast von ca. 250 Kilogramm. Mit<br />

einem Fassungsvermögen von zwei Kubikmetern und <strong>den</strong> Maßen<br />

230 x 100 x 98 cm passt die Box perfekt über je<strong>den</strong> Stellplatz und<br />

wird dadurch <strong>zu</strong>r optimalen Lösung aller Lagerprobleme in der<br />

Garage. Der Innenraum der Box ist in zwei Bereiche unterteilt.<br />

Um maximale Sicherheit für das verstaute Gut <strong>zu</strong> gewähren, ist<br />

die Box versperrbar. Die Box wird aus qualitativ hochwertigem<br />

Stahlblech gefertigt und hat eine pulverbeschichtete Oberfläche<br />

in frei wählbaren Trendfarben. Die depox wird über das Internet<br />

und direkt bei der depox GmbH angeboten.<br />

FORTBILDUNG<br />

MASTERLEHRGANG<br />

TECHNISCHE<br />

GEBÄUDEAUSSTATTUNG<br />

STARTSCHUSS<br />

RICHTUNGSWEISENDES WOHNPROJEKT<br />

FÜR JUNGE MENSCHEN<br />

��Mit der Campus Lodge entsteht in der Nähe der U2-Statioon<br />

„Stadion“ und der neuen WU in der Wehlistraße 300 ein komplett<br />

neues Wohn- und Boarding House-Projekt der IG Immobilien.<br />

Die Campus Lodge ist ein innovatives und maßgeschneidertes<br />

Wohnprojekt für junge Menschen. Orientiert an der neuen<br />

Wirtschaftsuniversität, sind die mehr als 100 frei finanzierten<br />

Wohneinheiten und 366 Boarding House-Einheiten besonders<br />

<strong>den</strong> Bedürfnissen junger Menschen angepasst. Die Campus<br />

Lodge wird aus drei Gebäu<strong>den</strong> bestehen. Eine Lobby mit Concierge<br />

Service sorgt für ein modernes Betreuungskonzept. Für<br />

die Freizeit stehen allen Mietern ein Outdoor-Swimmingpool,<br />

�� Die FH Campus<br />

Wien startet im<br />

Herbst 2012 <strong>den</strong><br />

Masterlehrgang<br />

Technische Gebäudeausstattung<br />

und<br />

<strong>den</strong> akademischen<br />

Weiterbildungslehrgang Bau- und Sanierungstechnik für die Immobilienwirtschaft.<br />

Beide Lehrgänge sind berufsbegleitend. Das<br />

Department Bautechnik bietet damit akademische Weiterbildungen<br />

an, die bestehende Lücken in der Ausbildungslandschaft füllen<br />

und <strong>den</strong> wachsen<strong>den</strong> Anforderungen der Baubranche und der Immobilienwirtschaft<br />

entsprechen. Auf der einen Seite fehlt BautechnikerInnen,<br />

BauingenieurInnen und ArchitekInnen Wissen über<br />

gebäudetechnische Anlagen und <strong>den</strong> Einsatz erneuerbarer Energiesysteme,<br />

auf der anderen Seite ist bau- und sanierungstechnisches<br />

Know-how ein besonderer Wettbewerbsvorteil in der Immobilienwirtschaft.<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Fitness- und WellnesseEinrichtungen, ein Partyraum und ein<br />

großer Fahrradraum <strong>zu</strong>r Verfügung. Zielgruppe sind Stu<strong>den</strong>ten<br />

und Uni-Angestellte, aber auch Liebhaber des 2. Bezirks, die<br />

temporär oder auf Dauer eine Wohnmöglichkeit in bester Lage in<br />

der Leopoldstadt suchen. Die Campus Lodge ist das erste Wohnprojekt<br />

in Wien, das mit einem Nachhaltigkeitszertifikat der<br />

ÖGNI/DGGNB ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung wurde<br />

der Wohn- und Boarding House-Anlage auf Grund des geringen<br />

Energieverbrauchs, der Sicherung der Nachhaltigkeitsaspekte<br />

sowie der Verwendung von Alternativenergien wie Photovoltaik<br />

und Solarenergie verliehen.<br />

10 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

HOTELMARKT<br />

WIEN AUF REKORDJAGD<br />

��Das Jahr 2011 war für <strong>den</strong> Wiener Tourismus mit 11,4 Millionen<br />

Nächtigungen ein weiteres Rekordjahr und entspricht einem<br />

Plus von fünf Prozent im Vergleich <strong>zu</strong>m Vorjahr. Außerdem entwickelt<br />

sich Wien als führender Kongressstandort in Europa weiter.<br />

Der Wiener Hotelmarkt wird daher weiter wachsen, ist die<br />

Firma Kohl & Partner Wien GmbH in ihrem Hotelmarktreport<br />

überzeugt. Die starke Zunahme der Hotelkapazität wird sich<br />

auch in <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren fortsetzen. Viele der noch nicht<br />

in Wien präsenten Betreiber, vor allem aus der europäischen<br />

Markenhotellerie, wagen <strong>den</strong> Schritt in die österreichische Bundeshauptstadt.<br />

Dabei sind die weiterhin steigen<strong>den</strong> Nächtigungszahlen<br />

sowie das Vertrauen in die Stabilität des Marktes<br />

als wesentliche Gründe <strong>zu</strong> nennen. Neben mehreren Hotels<br />

der Luxusklasse in der Innenstadt wird es starke Zuwächse vor<br />

allem rund um <strong>den</strong> neuen Hauptbahnhof und in <strong>den</strong> ausgewiesenen<br />

Stadtentwicklungsgebieten geben. Produktseitig stehen<br />

die meisten Entwicklungen im gebrandeten (Low-)Budget und<br />

Economy-Bereich an.


FOTO: HOCHTIEF<br />

FOTO: HOLZBAUER PARTNER ZT GMBH<br />

MARXIMUM<br />

NEUER FIRMENSTANDORT FÜR OTIS<br />

��HOCHTIEF Development Austria, eine Tochtergesellschaft der<br />

deutschen HOCHTIEF Projektentwicklung, konnte Otis GesmbH<br />

als weiteren Mieter im Businesspark MARXIMUM gewinnen. Das<br />

Unternehmen wird im Frühsommer 2012 seine Österreich-Zentrale<br />

auf 2.500 Quadratmeter Mietfläche in <strong>den</strong> Businesspark verlegen.<br />

„Otis ist Weltmarktführer bei Aufzügen und Fahrtreppen.<br />

In Österreich sind 30.000 Otis-Anlagen in Betrieb, 23.000 davon<br />

WIEN ENERGIE<br />

SMART CAMPUS FÜR<br />

SMARTE UNTERNEHMEN<br />

��Wien Energie Stromnetz bündelt seine Kräfte an einem Standort<br />

und baut in Wien Simmering eine neue Unternehmenszentrale,<br />

<strong>den</strong> Smart Campus. Um dies <strong>zu</strong> realisieren, unterstützt der<br />

Strategieberater M.O.O.CON das Bauvorhaben in umfassender<br />

Weise – von der Organisation und Durchführung des Generalplaner-Wettbewerbs<br />

bis hin <strong>zu</strong>m Um<strong>zu</strong>gsmanagement. 2015<br />

wer<strong>den</strong> 1.400 Mitarbeiter des Wiener Stromnetzbetreibers ihren<br />

neuen Arbeitsplatz im Smart Campus beziehen. Derzeit sind die<br />

Arbeitsplätze der Stromnetz-Mitarbeiter in ganz Wien verstreut,<br />

durch <strong>den</strong> zentralen Standort wer<strong>den</strong> Betriebskosten deutlich<br />

gesenkt und notwendiger Sanierungsaufwand eingespart. Darüber<br />

hinaus sollen Wege reduziert und die Zusammenarbeit<br />

verbessert wer<strong>den</strong>. Der Smart Campus wird Kommunikationsflächen,<br />

ein Betriebsrestaurant, moderne Büro- und Werkstattarbeitsplätze<br />

sowie Lagerbereiche bieten.<br />

wer<strong>den</strong> von uns gewartet. Wir sind für unsere Kun<strong>den</strong> rund um<br />

die Uhr da und verstehen uns als <strong>zu</strong>verlässiger Partner, der auf<br />

Sicherheit, Umwelt, Energie- und Kosteneffizienz größten Wert<br />

legt. Mit dem MARXIMUM haben wir einen Partner gefun<strong>den</strong>,<br />

der diese Werte mit uns teilt. Als Green Building entspricht das<br />

MARXIMUM auch unserem Unternehmensleitsatz ‚Otis – The<br />

Way To Green‘“, so Otis-Geschäftsführer Udo Hoffmann.<br />

SANIERUNG<br />

GUT FÜR KLIMABILANZ<br />

UND ARBEITSPLÄTZE<br />

��Sanierung von Wohn- und Betriebsgebäu<strong>den</strong> sind ein Beitrag<br />

<strong>zu</strong>r Verbesserung der Klimabilanz, und die Wirtschaft profitiert<br />

– vor allem in Zeiten wie diesen – von <strong>zu</strong>sätzlichen Aufträgen.<br />

„Die Forcierung der thermischen Sanierung ist ein Paradebeispiel<br />

ökologisch bewusster, Konjunktur belebender Wirt-<br />

schaftspolitik. Trotz Schnürens eines Sparpakets darf man auf<br />

solche Aktionen nicht vergessen“, zeigt sich Brigitte Jank, Präsi<strong>den</strong>tin<br />

der Wirtschaftskammer Wien, anlässlich der Fortführung<br />

der Bundesförderaktion <strong>zu</strong>r thermischen Sanierung erfreut.<br />

Bis 2014 wer<strong>den</strong> dabei jedes Jahr 100 Millionen Euro <strong>zu</strong>r<br />

Verfügung gestellt. „Fördergeld, von dem das Bau- und Baunebengewerbe<br />

direkt profitiert, das die Klima bilanz Österreichs<br />

aufbessert und <strong>zu</strong>dem hohe Wertschöpfung im Inland schafft“,<br />

so Jank. Die Fördermillionen vom Bund bieten für viele private<br />

und betriebliche Sanierer einen entschei<strong>den</strong><strong>den</strong> Anreiz, Investitionsmaßnahmen<br />

in die Reduktion ihres Energieverbrauchs <strong>zu</strong><br />

tätigen. Tatsächlich entstehen durch die Förderung von thermischen<br />

Sanierungsmaßnahmen volkswirtschaftliche Effekte, die<br />

bei einer Fördersumme von 100 Millionen Euro Gesamtinvestitionen<br />

in Höhe von bis <strong>zu</strong> 860 Millionen Euro auslösen und<br />

rund 10.000 Arbeitsplätze sichern.<br />

12 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


REIHENHÄUSER „BEIM SCHLOSSPARK“:<br />

1230 WIEN, EDUARD-KITTENBERGER-GASSE<br />

WOHNEN MIT STIL<br />

UND QUALITÄT<br />

Die „Wien-Süd“ setzt mit ihrem Projekt in der Eduard-Kittenberger-Gasse gewohnt hohe Maßstäbe in<br />

Architektur und Ausstattung und bietet <strong>den</strong> Bewohnerinnen und Bewohnern durch die Verwendung<br />

hochwertiger Baumaterialien, eine Tiefgarage, <strong>den</strong> Niedrigenergiestandard, Eigengärten und einem<br />

Schwimmbad mit großzügigem Liegebereich außergewöhnlichen Wohnwert.<br />

DIE REIHENHAUSANLAGE. Die 41 Eigentums-Reihenhäuser,<br />

die die „Wien-<br />

Süd“ in der Eduard-Kittenberger-Gasse,<br />

errichtet, bestechen durch eine Reihe<br />

von Qualitäten, die zeitgemäßes Wohnen<br />

auszeichnen: Da ist <strong>zu</strong>m einen die<br />

traumhafte Lage im Grünen <strong>zu</strong> nennen,<br />

die in Verbindung mit der Nähe <strong>zu</strong>r<br />

Stadt, die Erreichbarkeit der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel und der sonstigen<br />

Einrichtungen, wie Schulen, Behör<strong>den</strong>,<br />

Kindergärten und Einkaufsmöglichkeiten<br />

für die Eigentümer Wohnen <strong>zu</strong>m<br />

Vergnügen macht. Zum anderen gehören<br />

aber auch die spannende Architektur,<br />

die gut durchdachten, funktionalen<br />

Grundrisse und die zahlreichen Ausstat-<br />

tungsdetails <strong>zu</strong> <strong>den</strong> bestimmen<strong>den</strong> Merkmalen,<br />

die das Wohnen in <strong>den</strong> Reihenhäusern<br />

„Beim Schlosspark“ besonders macht.<br />

DAS WOHNKONZEPT. Die 4-Zimmer-<br />

Reihenhäuser bieten eine Wohnnutzfläche<br />

von ca. 109 m² bis ca. 128 m² und<br />

wer<strong>den</strong> durch einen Keller in der Größe<br />

von ca. 34 m² bis 48 m², einer Gartenfläche<br />

mit ca. 34 m² bis 185 m² und einer<br />

ZUM WOHLFÜHLEN IN IHREM<br />

REIHENHAUS BIETEN WIR<br />

IHNEN WEITERS:<br />

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Dachterrasse von rund 20 m² ergänzt.<br />

WEITER INFORMATIONEN UND KUNDENBERATUNG<br />

HOHE QUALITÄT ZU EINEM GARAN-<br />

TIERTEN FIXPREIS. Bei dem Kaufpreis<br />

dieser frei finanzierten Reihenhäuser<br />

handelt es sich um einen garantierten Fixpreis.<br />

Die ca. 109 m² bis ca. 128 m² großen<br />

4-Zimmer-Reihenhäuser inklusive einem<br />

Garagenplatz wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong> einem Kaufpreis<br />

ab EUR 371.000,-- angeboten. �<br />

�������������������������������������������j.kriz@wiensued.at<br />

www.wiensued.at


FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

EXPANSION<br />

TEMPO VERLANGSAMT SICH<br />

��Der Einzelhandel sucht 1.580 Standorte für seine Expansion in<br />

Österreich und damit um rund 80 Geschäftsflächen weniger als<br />

im Vorjahr. Dies ergab die kürzlich abgeschlossene RegioPlan-Befragung<br />

von rund 450 expansionswilligen Händlern. „Die Zahl der<br />

aktuell gesuchten Standorte ist <strong>den</strong>noch beachtlich, wenn man<br />

be<strong>den</strong>kt, dass Österreich eine sehr hohe Verkaufsflächendichte<br />

und einen hohen Sättigungsgrad im Einzelhandel hat“, kommen-<br />

Bieten Sie Wohnungen mit dem gewissen Etwas.<br />

Im IMMOBILIENSTANDARD suchen besonders<br />

viele Leser Wohnungen mit Freiflächen – vom<br />

Stu<strong>den</strong>ten bis <strong>zu</strong>m CEO. Um einen Blick auf <strong>den</strong><br />

freien Himmel <strong>zu</strong> ergattern, werfen die meisten<br />

daher regelmäßig einen Blick in die Wochenendausgabe<br />

der rosa Zeitung. Sind Sie schon dort?<br />

tiert Mag. Hanna Bomba-Wilhelmi, CEO bei RegioPlan, die Ergebnisse.<br />

Standorte in der Innenstadt sowie in Shoppingcentern und<br />

Flächen zwischen 100 und 200 Quadratmetern wer<strong>den</strong> am meisten<br />

nachgefragt. Die mit Abstand dynamischste aller Einzelhandelsbranchen<br />

in Österreich ist der Bekleidungshandel. Dieser ist<br />

auch heuer auf der Suche nach rund 500 Standorten, die hauptsächlich<br />

innerstädtisch und/oder in Einkaufszentren sein sollen.<br />

WWW.IMMOBRANCHE.AT<br />

KALENDER FÜR DIE<br />

IMMOBILIENBRANCHE<br />

��Bisher ist es öfters passiert, dass selbst große Unternehmen<br />

wie EHL gleichzeitig mit der CA Immo oder die WKO am selben<br />

Tag wie ÖGNI <strong>zu</strong> einer Veranstaltung eingela<strong>den</strong> haben. Diese<br />

Kollisionen waren nie beabsichtigt, haben aber viele in der Branche<br />

<strong>zu</strong> Recht gestört. Auf Initiative von Heimo Rollett gibt es<br />

dafür nun eine Lösung: einen Kalender auf immobranche.at, in<br />

dem alle relevanten Termine übersichtlich eingetragen sind.<br />

14 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK


FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

FOTO: EUGIMB<br />

BAUHAUS<br />

40-JÄHRIGE<br />

ERFOLGSGESCHICHTE<br />

��Im Jahr 1972 begann eine Erfolgsgeschichte,<br />

die ihresgleichen sucht: Im Frühjahr eröffnete<br />

BAUHAUS in Linz-Wegscheid ein erstes Fachhandelsgeschäft.<br />

Auf einer Verkaufsfläche von<br />

2.000 Quadratmetern bot es über 25.000 Produkte<br />

von Eisenwaren, Baubeschlägen und<br />

Werkzeugen über Maschinen, Baukunststoffe<br />

bis hin <strong>zu</strong> Holzplatten an. Es war nicht nur das<br />

erste BAUHAUS in Österreich, es war auch das<br />

erste Fachgeschäft dieser Art überhaupt in<br />

Österreich. Um Werkzeuge oder Baumaterialien<br />

<strong>zu</strong> kaufen, musste man nämlich vor 40 Jahren<br />

von einem Einzelfachgeschäft <strong>zu</strong>m nächsten<br />

gehen. Durch die Bündelung verschie<strong>den</strong>ster Fachhandelssortimente<br />

unter einem Dach – mit Selbstbedienung und Fachberatung<br />

– setzte BAUHAUS <strong>zu</strong>kunftsweisende Maßstäbe für <strong>den</strong> Handel.<br />

Der Erfolg des ersten BAUHAUSES in Linz wurde rasch von <strong>den</strong><br />

Kun<strong>den</strong> bestätigt und die Expansion für die nächsten Fachzentren<br />

in die Wege geleitet und auch realisiert. Heute sind es 21 Center in<br />

ganz Österreich und über 220 in 15 Ländern Europas.<br />

INTERNATIONALER WETTBEWERB FÜR STUDIERENDE<br />

BLUE AWARD 2012<br />

��Als Ehrenpräsi<strong>den</strong>t der Jury des Blue Award 2012 war einer der<br />

bedeutendsten Architekten Großbritanniens <strong>zu</strong> Gast im Zumto-<br />

PODIUMSDISKUSSION<br />

„SMART CITIES –<br />

EIN BEBAUUNGSPLAN<br />

FÜR MORGEN“<br />

��Die elfte Veranstaltung der<br />

Podiumsdiskussionsreihe<br />

der Bundeskammer der Architekten<br />

und Ingenieurkonsulenten<br />

<strong>zu</strong>m Thema „Nachhaltiges<br />

Planen und Bauen“<br />

legt <strong>den</strong> <strong>Fokus</strong> auf Smart Cities und die erforderlichen neuen Entwicklungen<br />

im urbanen Lebensraum. Unter der Moderation von<br />

Dr. Peter Huemer, Journalist und Historiker, diskutiert eine ExpertInnenrunde<br />

da<strong>zu</strong> am Donnerstag, dem 1. März 2011, um 19<br />

Uhr im Erste Bank Event Center in Wien. Es diskutieren auf dem<br />

Podium: Dr. Jessen Page, AIT – Aus trian Institute of Technology,<br />

Wien, Dipl.-Ing. Ina Homeier-Mendes, Magistratsabteilung 18,<br />

Stadtentwicklung und Stadtplanung, Wien, Dipl.-Ing. Bernhard<br />

Sommer, Architekt und Mitglied des Ausschusses für Stadtnachhaltigkeit<br />

Länderkammer Wien/NÖ/Bgld. Weiters wurde auch<br />

Zef Hemel angefragt, der Stadtentwicklungsdirektor der niederländischen<br />

Hauptstadt Amsterdam.<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

bel Lichtforum Wien: Sir Michael Hopkins. Seit 1976 prägt Hopkins<br />

neben Norman Foster, Richard Rogers und Nick Grimshaw<br />

die zeitgenössische Architektur Englands. Er steht für eine sensible<br />

Auseinanderset<strong>zu</strong>ng mit Tradition und Modernität. Er begreift<br />

Fortschritt weniger als Bruch mit der Vergangenheit <strong>den</strong>n als einen<br />

Akt der Kontinuität, der traditionelle Elemente wie Holz und<br />

Stein auf intelligente Weise mit Hightech verbindet – stets unter<br />

dem Aspekt von Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Dafür wurde<br />

Sir Michael Hopkins unter anderem mit dem RIBA Award des Royal<br />

Institute of British Architects ausgezeichnet. Beim Blue Award,<br />

einem internationalen Wettbewerb für Studierende, hat Sir Michael<br />

Hopkins die Ehrenpräsi<strong>den</strong>tschaft der Jury übernommen.<br />

Prämiert wer<strong>den</strong> Arbeiten, die sich mit Nachhaltigkeit in der Architektur<br />

sowie in Stadt- und Raumplanung auseinandersetzen.<br />

Der Blue Award wird von der Abteilung für Raumgestaltung und<br />

nachhaltiges Entwerfen der TU Wien ausgelobt. Das Anliegen ist<br />

es, an Universitäten weltweit das Thema der Nachhaltigkeit in der<br />

Architektur-, Raumplanungs-, und Stadtplanungsausbildung <strong>zu</strong><br />

forcieren, Austausch <strong>zu</strong> ermöglichen und ein internationales<br />

Netzwerk von Universitäten auf<strong>zu</strong>bauen. Der Blue Award steht<br />

unter der Patronanz der International Union of Architects und<br />

wird am 26. April 2012 <strong>zu</strong>m zweiten Mal vergeben.<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 15


FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

EUROPA<br />

WER IST GEWINNER DER SCHULDENKRISE?<br />

�� Die Schul<strong>den</strong>krise in Europa wird <strong>zu</strong>m Stresstest für die<br />

europäischen Immobilienmärkte – und zwingt Investoren <strong>zu</strong>r<br />

Neujustierung ihrer Anlagestrategie. Vom gestiegenen Sicherheitsbedürfnis<br />

dürfte insbesondere Deutschland profitieren:<br />

Wie keinem anderen Land in Europa trauen die Investoren<br />

Deutschland <strong>zu</strong>, die Folgen der Eurokrise auf dem heimischen<br />

Immobilienmarkt weitgehend ab<strong>zu</strong>federn. Zu diesem Ergebnis<br />

kommt die aktuelle Investitionsklimastudie von Union<br />

Investment, für die in Deutschland, Frankreich und Großbritannien<br />

167 Immobilieninvestoren befragt wur<strong>den</strong>. Darin<br />

zeigt sich jeder zweite Investor (49 Prozent) überzeugt, dass<br />

der deutsche Immobilienmarkt sogar gestärkt aus dem aktuellen<br />

Zyklus hervorgehen wird; an eine einschnei<strong>den</strong>de Schwä-<br />

ALTERNATIVE WIEN<br />

NEUE WEGE BEI DER<br />

FINANZIERUNG<br />

��Sharia-konforme Finanzierungen zählen <strong>zu</strong> <strong>den</strong> am schnellsten<br />

wachsen<strong>den</strong> Märkten, da westliche Finanzmärkte <strong>zu</strong>nehmend<br />

an begrenzter Fähigkeit lei<strong>den</strong>, notwendige betriebliche<br />

oder staatliche Investitionsvorhaben <strong>zu</strong> unterstützen. Das<br />

islamische Bankensystem hingegen bietet alternative Instrumente<br />

und verfügt auch über die nötige Liquidität. Das Interesse<br />

von islamischen Investoren erstreckt sich über viele Sektoren:<br />

von Kommunen über Energie bis <strong>zu</strong> Immobilien und<br />

Finanzinstituten. Gesucht wer<strong>den</strong> Projekte in allen Regionen<br />

– bevor<strong>zu</strong>gt jedoch in Westeuropa.<br />

chung des deutschen Marktes in Folge der Eurokrise glauben<br />

gerade einmal drei Prozent der europäischen Immobilienprofis.<br />

Einen souveränen Umgang auf <strong>den</strong> „Stresstest Schul<strong>den</strong>krise“<br />

erwarten sich die Investoren daneben nur noch einhellig<br />

von Polen. 38 Prozent der Befragten glauben, dass der polnische<br />

Markt gestärkt aus dem Zyklus hervorgehen wird, das<br />

Gleiche glauben sie auch von der Türkei (31 Prozent), Schwe<strong>den</strong><br />

(29 Prozent) und der Schweiz (25 Prozent). Für die Immobilienmärkte<br />

Frankreich, Großbritannien und Niederlande<br />

ermittelte die Untersuchung demgegenüber eine breite Sprei<strong>zu</strong>ng<br />

der Erwartungen: Hier gehen ebenso viele Investoren<br />

von einer Stärkung wie von einer <strong>zu</strong>sätzlichen Schwächung im<br />

aktuellen Zyklus aus.<br />

IMMO-PREISE WERDEN<br />

2012 WEITER STEIGEN<br />

��Preise für Eigentumsimmobilien klettern in Wien weiter nach<br />

oben, sie stiegen 2011 um 2,2 Prozent auf 3.400 Euro/m 2. Erstmalig<br />

überschritt auch der Mietpreis 2011 die Marke von 13 Euro/<br />

m 2. Mit deutlichem Preisanstieg rechnen die Makler auch für<br />

2012, wie eine aktuelle Blit<strong>zu</strong>mfrage des Portals FindMyHome.at<br />

unter 200 Wiener Immobilienmaklern ergab. Neben der allgemeinen<br />

Teuerung wird sich auch die Belastungslawine der Stadt Wien<br />

am Immobilienmarkt bemerkbar machen. Die Gebührenerhöhungen<br />

wer<strong>den</strong> massive Auswirkungen auf die Betriebskosten haben.<br />

Mit einem Anstieg der Mietpreise zwischen drei und fünf Prozent<br />

rechnen rund 65 Prozent der befragten Makler. Durch die steigen<strong>den</strong><br />

Betriebskosten rechnen sie mit einem Ansturm auf kleinere<br />

und mittlere Objekte, die jetzt schon Mangelware am Markt sind.<br />

Vorrangige Preiskriterien bleiben laut <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Geschäftsführern<br />

des PortalsBernd Gabel-Hlawa und Benedikt Gabriel jedoch<br />

Lage und Infrastruktur. „Langfristig sind Konzepte gefragt, die<br />

ein Auseinanderklaffen der Preisschere verhindern. Die Abwäl<strong>zu</strong>ng<br />

auf <strong>den</strong> Sekundärmarkt des geförderten Wohnbaus mit gestützten<br />

Preisen ist keine Strategie <strong>zu</strong>r nachhaltigen Sicherung<br />

des Marktes“, betonen die Immobilienexperten.<br />

16 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


NEUE REGELUNG<br />

DAS SPARPAKET<br />

UND DIE IMMOBILIE<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

STATUS QUO. Derzeit sind Gewinne aus der Veräußerung privater<br />

Liegenschaften als Spekulationsgewinne mit dem vollen Einkommensteuersatz<br />

steuerpflichtig, wenn die Liegenschaft innerhalb<br />

von zehn Jahren nach der Anschaffung veräußert wird. Bei Veräußerung<br />

nach Ablauf der zehnjährigen Spekulationsfrist ist der<br />

Gewinn steuerfrei.<br />

ÄNDERUNG. Ab dem 1. April 2012 soll eine neue Regelung gelten:<br />

Gewinne aus der Veräußerung privater Liegenschaften wer<strong>den</strong><br />

dann auch außerhalb der zehnjährigen Spekulationsfrist besteuert,<br />

also auch nach zehn Jahren ist eine Spekulationssteuer auf <strong>den</strong> Gewinn<br />

in Höhe von 25 Prozent fällig. Dieser Steuersatz soll übrigens<br />

auch im betrieblichen Bereich gelten. Bei einem Verkauf nach mehr<br />

als zehn Jahren wird die Besteuerung allerdings durch einen Inflationsabschlag<br />

von jährlich 2,5 Prozent (bis <strong>zu</strong> maximal 50 Prozent)<br />

abgemildert; damit soll verhindert wer<strong>den</strong>, dass die Substanz besteuert<br />

wird. Die neue Rechtslage gilt für Liegenschaften, die nach<br />

dem 1. April 2002 erworben wur<strong>den</strong> und nach dem 31. März 2012<br />

veräußert wer<strong>den</strong>. Das heißt, sie gilt ab sofort, also tatsächlich ab<br />

dem 1. April 2012. Es handelt sich dabei um eine rückwirkende Regelung.<br />

Wer also ab dem 1. April <strong>zu</strong>m Beispiel eine Vorsorgewohnung<br />

verkauft, der ist steuerpflichtig. Beispiel: Hat jemand eine<br />

Wohnung nach dem 1. April 2002 um 200.000 Euro als reines Anlageobjekt<br />

gekauft, sie vermietet und veräußert sie ab dem 1. April<br />

2012 um 248.000 Euro, so sind jetzt 25 Prozent vom Gewinn von<br />

48.000 Euro als „Spekulationssteuer“ <strong>zu</strong> zahlen – also 12.000 Euro.<br />

ALTBESTÄNDE. Aber auch die Veräußerung von vor dem 1. April<br />

2002 erworbenen Liegenschaften bleibt nicht völlig steuerfrei. Der<br />

Steuersatz in diesem Fall beträgt 3,5 Prozent des Verkaufspreises.<br />

Das Sparpaket ist beschlossen und<br />

muss noch durch <strong>den</strong> Ministerrat.<br />

Was ziemlich sicher kommen wird, ist<br />

eine Liegenschaftsbesteuerung für <strong>den</strong> Verkauf<br />

von Grundstücken und Immobilien.<br />

Beispiel: Hat jemand eine Wohnung vor dem 1. April 2002 um<br />

200.000 Euro als reines Anlageobjekt gekauft, sie vermietet und<br />

veräußert sie ab dem 1. April 2012 um 248.000 Euro, so sind<br />

3,5 Prozent vom Verkaufspreis von 248.000 Euro <strong>zu</strong> zahlen – somit<br />

8.680 Euro. Hauptwohnsitze und „selbst hergestellte Gebäude“ –<br />

also das klassische Einfamilienhaus des Häuslbauers – bleiben von<br />

<strong>den</strong> neuen Bestimmungen unberührt.<br />

MEINUNGEN. Fachverbandsobmann Thomas Malloth hält nicht<br />

viel von der neuen Besteuerung, er fürchtet viel mehr, „dass<br />

der Wegfall der Spekulationsfrist da<strong>zu</strong> führen wird, dass der<br />

Liegenschaftsmarkt erheblich <strong>zu</strong>m Stillstand kommen wird. Private<br />

wer<strong>den</strong> sich überlegen, ob sie überhaupt noch eine Eigentums-<br />

wohnung oder ein Zinshaus verkaufen.“ In weiterer Folge wird<br />

das große Auswirkungen auf <strong>den</strong> Markt haben. Auch von Seiten<br />

anderer Branchenkenner kommen Be<strong>den</strong>ken: Da der Wert<strong>zu</strong>wachs<br />

bei dem Produkt „Vorsorgewohnung“ eine wesentliche Kompo-<br />

nente ist und diese jetzt mitbesteuert wird, könnte das Interesse<br />

an dem Produkt abnehmen. Weiters ist <strong>zu</strong> befürchten, dass ein<br />

Teil des Wert<strong>zu</strong>wachses bei <strong>den</strong> Verkäufen wieder als Schwarzgeld<br />

über <strong>den</strong> Tisch wandert.<br />

ABLAUF. Die steuerlichen Maßnahmen des vorige Woche von der<br />

Regierung präsentierten Sparpakets sollen bis 2016 insgesamt ein<br />

<strong>zu</strong>sätzliches Steueraufkommen von rund 7,5 Milliar<strong>den</strong> Euro bringen.<br />

Für die legistische Umset<strong>zu</strong>ng des Sparpakets ist folgender<br />

Fahrplan vorgesehen: Ab 20. Februar sollen die Gesetzesentwürfe<br />

in Begutachtung gehen, wobei nur eine sehr kurze Begutachtungsfrist<br />

von zwei Wochen vorgesehen ist. Anfang bis spätestens Mitte<br />

März soll das gesamte Sparpaket im Ministerrat beschlossen wer<strong>den</strong>.<br />

Nach <strong>den</strong> parlamentarischen Beratungen ist die Beschlussfassung<br />

im Parlament für <strong>den</strong> 28. März geplant. In Kraft treten wird<br />

es mit der Kundmachung im April. �<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 17


IMMOBILIEN<br />

Text Walter Senk<br />

Fotos Shutterstock<br />

LUXUS PUR IN DEN SCHWEIZER BERGEN<br />

UNGLAUBLICHE PREISE<br />

Schweizer Winterimmobilien zählen <strong>zu</strong> <strong>den</strong> exklusivsten der Welt. Vor allem die bei<strong>den</strong> Nobelskiorte<br />

Gstaad und St. Moritz machen mit irrwitzigen Quadratmeterpreisen von sich re<strong>den</strong>.<br />

REKORDWERTE. Laut der Marktstudie<br />

von Dr. Max Huber „Die Top-Regionen<br />

Österreichs“ liegen in Kitzbühel die Preise<br />

für Wohnungseigentum mit 7.100 bis<br />

12.000 Euro pro Quadratmeter nur marginal<br />

unter der Wiener Innenstadt. Bei<br />

Einfamilienhäusern ist Kitzbühel mit<br />

Preisen ab 1,4 bis 1,95 Millionen und Villen<br />

mit 3,1 bis knapp vier Millionen bereits<br />

an erster Stelle. Das klingt schon viel,<br />

ist aber noch gar nichts gegen <strong>den</strong> Nobelskiort<br />

Gstaad in der Schweiz. In <strong>den</strong> bevor<strong>zu</strong>gten<br />

Lagen verzeichnet Engel & Völkers<br />

Gstaad bei exklusiven Chalets mit<br />

sehr hochwertiger Ausstattung Preise<br />

zwischen 12,3 und 32,8 Millionen Euro.<br />

Der starke Nachfrageüberhang führt in<br />

<strong>den</strong> Bestlagen des Chaletdorfs <strong>zu</strong> neuen<br />

Rekordwerten von bis <strong>zu</strong> 49.200 Euro pro<br />

Quadratmeter.<br />

ANGEBOTSENGPASS. „Der Markt ist<br />

gerade in <strong>den</strong> begehrten Lagen wie Oberbort<br />

durch einen ausgeprägten Angebotsengpass<br />

gekennzeichnet“, so Antonia<br />

Crespí, Büroleiterin von Engel & Völkers<br />

in Gstaad. Der allgemeine Trend <strong>zu</strong> krisensicheren<br />

Investments in Sachwerte<br />

sowie die strikten Bauvorschriften und<br />

die dadurch bedingte limitierte Neubautätigkeit<br />

in Gstaad verstärken diese Ten<strong>den</strong>z.<br />

Es war daher <strong>zu</strong>letzt insgesamt etwas<br />

weniger Bewegung am Markt, „<strong>den</strong>n<br />

der Großteil der Eigentümer hochwertiger<br />

Zweitwohnsitze ist selbst während<br />

turbulenter Zeiten an <strong>den</strong> Kapitalmärkten<br />

nicht gezwungen, seine Immobilie <strong>zu</strong><br />

18 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


veräußern, sondern möchte seine stabile<br />

Wertanlage lieber behalten“, sagt Crespí.<br />

Die Vermarktungsdauer für Zweitwohnsitze<br />

in guten und sehr guten Lagen beträgt<br />

laut Crespí <strong>zu</strong>rzeit durchschnittlich<br />

sechs bis zwölf Monate: „Besonders<br />

hochwertige Immobilien in sehr attraktiver<br />

Lage fin<strong>den</strong> allerdings vereinzelt<br />

schon innerhalb weniger Tage einen<br />

neuen Eigentümer. Vorausgesetzt, die<br />

Immobilien wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong> einem ,angemessenen‘<br />

Preis angeboten.“<br />

ES GEHT NOCH HÖHER. Ähnlich verhält<br />

sich die Lage in St. Moritz, doch sind<br />

die Preise im traditionsreichen Skiort<br />

Der starke Nachfrageüberhang führt in <strong>den</strong> Bestlagen des Chaletdorfes Gstaad <strong>zu</strong> neuen<br />

Rekordwerten von bis <strong>zu</strong> 49.200 Euro pro Quadratmeter.<br />

noch einmal eine Spur teurer. „Der Immobilienmarkt<br />

hat sich in St. Moritz<br />

nicht nur auf hohem Niveau gehalten,<br />

sondern konnte im obersten Marktsegment<br />

sogar noch <strong>zu</strong>legen“, sagt Chiara<br />

Jankolow, Büroleiterin von Engel & Völkers<br />

in St. Moritz. Zu <strong>den</strong> begehrtesten<br />

Lagen gehört der Suvretta-Hang. Für Villen<br />

im traditionellen Chaletstil mit besonders<br />

hochwertiger Ausstattung wer<strong>den</strong><br />

hier Rekordwerte von 40 bis 80<br />

Millionen Euro erzielt. Die Quadratmeterpreise<br />

erreichen neue Höhen von bis<br />

<strong>zu</strong> 59.000 Euro. Das konstant hohe Preisniveau<br />

schreckt Kaufinteressenten <strong>den</strong>noch<br />

nicht ab. Im Gegenteil, <strong>den</strong>n ange-<br />

sichts des begrenzten Marktes ist eher<br />

noch mit Wertsteigerungen <strong>zu</strong> rechnen!<br />

„Hochwertige Objekte in sehr guten<br />

Lagen in St. Moritz wer<strong>den</strong> immer eine<br />

gute Investition sein“, so die Einschät<strong>zu</strong>ng<br />

von Chiara Jankolow.<br />

AUSWEICHMÖGLICHKEITEN. Wer keinen<br />

Platz mehr findet oder wem knapp<br />

60.0000 Euro auf <strong>den</strong> Quadratmeter<br />

doch <strong>zu</strong> hoch erscheinen, der sucht in St.<br />

Moritz Dorf, wo ebenfalls eine starke<br />

Nachfrage herrscht. Objekte mit hochwertiger<br />

Ausstattung in guten Lagen wie<br />

beispielsweise der Via Tinus, Via Brattas,<br />

Via Serlas oder in unmittelbarer Nähe<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 19


„Die Kun<strong>den</strong> sind bereit, für die Erfüllung<br />

der Wohnwünsche <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong><br />

Preis <strong>zu</strong> zahlen.“<br />

des Palace Hotels wechseln für bis <strong>zu</strong><br />

20 Millionen Euro <strong>den</strong> Besitzer. Für Chalets<br />

und Eigentumswohnungen erreicht<br />

der Preis pro Quadratmeter hier bis <strong>zu</strong><br />

34.000 Euro. Trotz dieser hohen Preise<br />

beträgt die durchschnittliche Vermarktungsdauer<br />

für Zweitwohnsitze in guten<br />

und sehr guten Lagen laut Chiara Jankolow<br />

<strong>zu</strong>rzeit drei bis sechs Monate. Unter<br />

der Vorausset<strong>zu</strong>ng „realistischer“ Preise<br />

fin<strong>den</strong> besonders hochwertige Immobilien<br />

allerdings auch schon in deutlich<br />

kürzeren Zeiträumen einen neuen Eigentümer.<br />

Auch die umliegen<strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong><br />

wie Sils, Silvaplana, Pontresina, Celerina,<br />

Samedan und Zuoz profitieren<br />

von der Beliebtheit und dem Image von<br />

St. Moritz. Im angrenzen<strong>den</strong> Ort Celerina<br />

beispielsweise wer<strong>den</strong> hochwertige<br />

Objekte für bis <strong>zu</strong> 7 Millionen Euro<br />

gehandelt. Die Quadratmeterpreise für<br />

Villen liegen hier zwischen 20.000 und<br />

20 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


25.000 Euro, für Eigentumswohnungen<br />

zwischen 13.000 und 21.000 Euro. Preise<br />

also mehr für die „finanzschwache“ Klientel<br />

in <strong>den</strong> Schweizer Bergen.<br />

LAGE ZÄHLT. Wie bei allen Immobilien<br />

kommt auch in St. Moritz der Lage des<br />

Objekts bei der Kaufentscheidung immer<br />

eine ganz besondere Bedeutung <strong>zu</strong>.<br />

Hochwertige Immobilien in zentraler<br />

und <strong>den</strong>noch ruhiger Lage, vor<strong>zu</strong>gsweise<br />

mit einem unvergleichlichen Blick auf<br />

das Alpenpanorama, stehen besonders<br />

im <strong>Fokus</strong>. „Qualität und Wohnkomfort<br />

spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle.<br />

Die Ansprüche der Kaufinteressenten<br />

sind hoch“, erklärt Chiara Jankolow,<br />

„aber auch die Bereitschaft, für die Erfüllung<br />

dieser Wünsche <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong><br />

Preis <strong>zu</strong> bezahlen.“ Die Mehrheit der<br />

Käufer sucht Immobilien <strong>zu</strong>r Eigennut<strong>zu</strong>ng<br />

als Zweitwohnsitz und als wert-<br />

stabilen Sachwert. Die gut entwickelte<br />

Infrastruktur in Gstaad ermöglicht die<br />

Nut<strong>zu</strong>ng oder Vermietung einer Ferienimmobilie<br />

während des gesamten Jahres.<br />

In <strong>den</strong> Wintermonaten bietet Gstaad<br />

eines der schönsten Skigebiete der<br />

Schweiz, im Sommer besticht es durch<br />

unzählige Möglichkeiten <strong>zu</strong>m Wandern<br />

oder Golfspielen. Darüber hinaus investieren<br />

auch institutionelle Anleger<br />

und Bauträger in hochwertige Neubauprojekte<br />

wie beispielsweise das hochklassige<br />

7-Sterne-Hotel Alpina, das bis<br />

Weihnachten 2012 fertiggestellt wer<strong>den</strong><br />

soll und an das auch private Appartements<br />

sowie drei Chalets angeschlossen<br />

sein wer<strong>den</strong>.<br />

DOMINANZ. Der Markt in <strong>den</strong> bei<strong>den</strong><br />

Nobelskiorten wird hauptsächlich von<br />

ausländischen Käufern dominiert. Die<br />

häufigsten Anfragen registriert Engel &<br />

Architektur. Großzügige<br />

Grundrisse sind für<br />

die hochpreisigen<br />

Immobilien ein Muss.<br />

Völkers St. Moritz aus Deutschland, Italien,<br />

Russland und China. In Gstaad<br />

kommen die betuchten Kun<strong>den</strong> vorrangig<br />

aus Griechenland, Italien, Spanien<br />

und Belgien, was auf Grund der aktuellen<br />

Probleme in der Eurozone überraschen<br />

mag. Eine deutliche Zunahme der Anfragen<br />

registrierte Engel & Völkers Gstaad<br />

aber auch von Schweizern, Deutschen,<br />

Österreichern, Franzosen, Briten und<br />

Monegassen. „Viele Kun<strong>den</strong> kommen ursprünglich<br />

auch aus Nicht-EU-Staaten,<br />

beispielsweise aus dem Iran, haben ihren<br />

Hauptwohnsitz jedoch in Europa. Einige<br />

besitzen bereits eine Ferienimmobilie an<br />

der Côte d’A<strong>zu</strong>r oder in einem anderen<br />

südeuropäischen Zweitwohnsitzmarkt<br />

und möchten <strong>zu</strong>sätzlich in eine wertstabile<br />

Immobilie in einem bevor<strong>zu</strong>gten<br />

Skigebiet investieren. Diese Kun<strong>den</strong> suchen<br />

meistens eine richtige ‚Vorzeigeimmobilie‘“,<br />

verrät Crespí. �<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 21


IMMOBILIEN<br />

EINTRITT IN DIE NEUE ARBEITSWELT<br />

„OFFICE TO GO“<br />

Text Peter Matzanetz<br />

Fotos LOFFICE<br />

So könnte man in Anlehnung an <strong>den</strong> modernen mobilen Kaffeegenuss das Arbeitsgefühl in <strong>den</strong><br />

neuen Loft-Offices bezeichnen. Ein Lokalaugenschein im neuen LOFFICE in der Schottenfeldgasse<br />

in Wien-Neubau bringt Einblicke in einen neuen Working-Lifestyle.<br />

Individualisten. Platz ist noch genug in <strong>den</strong> Gemeinschaftsräumen, die von Individualisten<br />

auch individuell gebucht wer<strong>den</strong>.<br />

LOFT-OFFICE. Eine ganze Batterie<br />

Schreibtische, Pinnwände, ein paar Topfpflanzen<br />

und ein Kopiereck, Neonlicht<br />

und Fenster irgendwo im Hintergrund –<br />

so kennt man das allseits gefürchtete<br />

Großraumbüro. Ein Büroloft in der Wiener<br />

Schottenfeldgasse präsentiert sich<br />

quasi als Gegenmodell in der „Büroneuzeit“.<br />

Beim LOFFICE – der Name steht als<br />

Kurzform für „Loft-Office“ – handelt es<br />

sich um einen großen offenen Arbeitsbereich<br />

für Individualisten, die sich an<br />

einem Ort <strong>zu</strong>r Bürogemeinschaft <strong>zu</strong>sammenfin<strong>den</strong>.<br />

„Das LOFFICE ist für junge<br />

Leute, die ein schönes Arbeitsumfeld<br />

schätzen“, meint Kata Klementz, eine<br />

der Initiatorinnen des neuartigen Loft-<br />

Office, das mitten im 7. Wiener Gemeindebezirk<br />

temporäre Arbeitsplätze anbietet.<br />

Den Stil des ungebun<strong>den</strong>en Arbeitens<br />

haben die Google-Programmierer in San<br />

Francisco erstmals nach der Jahrtausendwende<br />

in die breite Öffentlichkeit<br />

getragen. Die hatten nämlich erkannt,<br />

dass in Kombination mit offenen Desks<br />

und Wohlfühlambiente die grauen Zellen<br />

manchmal auf Gedanken kommen, die<br />

im traditionellen Arbeitsumfeld auf der<br />

Strecke bleiben.<br />

WORKING SPIRIT. Urban, international<br />

und trendig – so präsentiert sich jene Art<br />

<strong>zu</strong> arbeiten im neuen Wiener LOFFICE,<br />

das eigentlich ein Ableger eines Budapest<br />

22 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


Ambiente. Kein Design von der<br />

Stange – mit „young urban Art“<br />

<strong>zu</strong>m Wohlfühlambiente ...<br />

Co-working: Graues Großraumbüro war gestern – heute ist alles bunter und freier.<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 23


„Man soll hier<br />

Kreativität ausleben,<br />

ganz frisch und frei.“<br />

Kata Klementz, Büroinhaberin<br />

bereits erfolgreich etablierten Konzeptes<br />

ist. Kata Klementz wünscht sich für alle<br />

ihre Büros Leute, die mit der Idee etwas<br />

anfangen können: „Wir freuen uns, wenn<br />

man sich mit dem Arbeitsplatz i<strong>den</strong>tifiziert.“<br />

Dem Working Spirit soll durch die<br />

Gestaltung des Arbeitsumfelds auf die<br />

Sprünge geholfen wer<strong>den</strong>. Dieses ist ambitioniert<br />

und kunstvoll. Beispielsweise<br />

gibt es nicht einfach Tische, sondern Designertische<br />

von unterschiedlichem Gepräge.<br />

Als beschreibbare Tafel, Schullandkarte<br />

oder in graviertem Blattgold<br />

sind sie variantenreich gestaltet. Abwechslungsreich<br />

sind nicht nur die<br />

Arbeitsplattformen, sondern praktisch<br />

sämtliche Einrichtungsgegenstände. Warum<br />

das so ist? „Man soll hier Kreativität<br />

ausleben können, ganz frisch und frei“,<br />

meint Klementz. Die solcherart ästhetisch<br />

renovierten Loft-Räume befin<strong>den</strong><br />

sich im Gebäude einer ehemaligen Schuhfabrik<br />

und stehen mit der Art der Immobilie<br />

ganz im Element der Wiener Coworking-Pioniere<br />

der „Schraubenfabrik“.<br />

Die heimische Co-working-Variante, in<br />

einem frühen Presseartikel auch als „Arbeitsinsel<br />

der Seeligen“ gepriesen, gibt<br />

es seit 2002. Gemeinsam statt einsam<br />

Arbeiten hat man sich also bereits früh<br />

<strong>zu</strong>r Maxime gemacht, und die Networking-Plattform<br />

hat sich mittlerweile als<br />

Anlaufstelle für ambitionierte Ich-AGs<br />

etabliert.<br />

SOCIALIZING. Bei <strong>den</strong> Gemeinschaftsbüros<br />

der neuen Generation handelt es<br />

sich also um Einrichtungen, wo es einfach<br />

um mehr geht als um Arbeitsleistung pro<br />

Zeit. Sie erschließen dem individuellen<br />

Dienstleister quasi eine Plattform, die<br />

<strong>zu</strong>m Kreuz- und Quer<strong>den</strong>ken animiert.<br />

Weil es keine ablesbaren Hierarchien,<br />

kaum räumliche Trennelemente und<br />

schon gar keine grauen Funktionsmöbel<br />

mit Schiebefronten gibt, passen sie nicht<br />

ins typische Vorstellungsbild <strong>zu</strong>m Thema<br />

Büro. Stattdessen gibt es jede Menge Sozialräume.<br />

Viele gruppenweise gestalteten<br />

Sitzgelegenheiten und Meetingräume<br />

machen auch im LOFFICE deutlich, dass<br />

es sich definitiv um einen Co-working-<br />

Bereich handelt. Das abwechslungsreiche<br />

Ambiente lässt darauf schließen, dass<br />

man hier einen reichhaltigen Büroalltag<br />

haben kann. Kunstvolle Lampenschirme,<br />

Bilder und Einrichtungsgegenstände junger<br />

aufstrebender Designer und Künstler<br />

schmücken die Wände. Hier wurde offensichtlich<br />

Sorge dafür getragen, dass <strong>den</strong><br />

Mietern nicht die Inspiration ausgeht.<br />

DIGITAL BOHEME. Anders als bei anderen<br />

Co-working-Stationen der Stadt war<br />

beim LOFFICE bewusst eine Lage in<br />

einem lebendigen Umfeld gewählt wor<strong>den</strong>.<br />

Ein eigener Kun<strong>den</strong>stock soll angesprochen<br />

wer<strong>den</strong>. Die Charakterzüge der<br />

Zielgruppe könnte man als international,<br />

weltoffen und innovativ bezeichnen.<br />

Die Leute jener Gruppe sind mobil, wollen<br />

gut vernetzt sein und genießen es,<br />

ihren eigenen Spielraum <strong>zu</strong> haben. Sie<br />

sind jung und aufstrebend – die komplizierte<br />

Art des Aufbaus von Infrastruktur<br />

und Netzwerken ist ihre Sache nicht. In<br />

<strong>den</strong> Loft-Offices lässt sich das offensichtlich<br />

ganz gut vermei<strong>den</strong>. In Anleh-<br />

24 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


nung an intellektuelle Einzelgänger früherer<br />

Tage bezeichnet man jene „working<br />

class“ darum auch bereits als die „digital<br />

Boheme“. Vermutlich ist es kein Zufall,<br />

dass sich nicht unweit vom Wiener Büro-<br />

Newcomer LOFFICE in der Lin<strong>den</strong>gasse<br />

auch das „Vienna The Hub“ befindet, wo<br />

man sich einen „new way of doing business“<br />

als exklusiven Working-Lifestyle auf<br />

die Fahne geheftet hat. Die 30 Standorte<br />

der Bürokette sind über die ganze Welt<br />

verstreut und fungieren so auch als weltweites<br />

mobiles Zweigbüro für Individualisten.<br />

Wer hier dabei ist, ist praktisch<br />

auch auf fünf Kontinenten vertreten. Treffen,<br />

Kontakte knüpfen und voneinander<br />

lernen ist im „The Hub“ – <strong>zu</strong> Deutsch Knoten<br />

– besonders angesagt. 4.000 Unternehmer<br />

wer<strong>den</strong> als Nutzer der Bürodienstleistungen<br />

angegeben und das miteinander<br />

„Networken“ kann man auch als eine Art<br />

Entrepreneursclub verstehen. Das Bezahlungsmodell<br />

wird <strong>den</strong>n fast so wie ein Eintrittsgeld<br />

gehandhabt, nämlich auf Stun<strong>den</strong>basis.<br />

Geboten wer<strong>den</strong> dafür auch<br />

Vorträge und Gemeinschaftsaktionen.<br />

BESSER ALS STARBUCKS. Um <strong>den</strong><br />

Kaffee muss man sich als Mieter in <strong>den</strong><br />

Loft-Offices nicht extra kümmern, <strong>den</strong>n<br />

der wird bereitgestellt. Also warum mit<br />

dem Laptop <strong>zu</strong> Starbucks gehen, wenn<br />

man quasi um <strong>den</strong> Preis des Kaffees dort<br />

auch seinen heterogenen Arbeitsplatz haben<br />

kann – Kaffee inklusive. Überhaupt<br />

ist in <strong>den</strong> modernen Arbeitsbereichen<br />

eher alles da, auch die Küche nebst Ikea-<br />

Geschirr und insbesondere auch, was es<br />

früher ja einmal gab und nun ein Comeback<br />

feiert, nämlich die Duschgelegenheiten.<br />

Brauchte man die Waschgelegenheit<br />

dereinst der körperlichen Arbeit wegen<br />

und um nach getaner Arbeit frisch <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>,<br />

ist das heut<strong>zu</strong>tage umgekehrt. Nun<br />

geht es eher darum, um nach der Anfahrt<br />

mit dem Rad Sauberkeit und Frische für<br />

<strong>den</strong> Job <strong>zu</strong> haben. Da hier Gleichgesinnte<br />

aus <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>sten Berufsfeldern<br />

unterschlüpfen, versprechen die neuen<br />

Arbeitswelten soziales Leben und darüber<br />

hinaus noch mehr. „Jeder kennt je<strong>den</strong> im<br />

Haus“, erzählt Klementz von ihren Erfahrungen<br />

aus <strong>den</strong> Budapester LOFFICES<br />

und berichtet von gemeinsamen Feiern<br />

und gemeinsamen Kochaktionen. In Zeiten,<br />

wo Kollegialität unter Kollegen rar<br />

gewor<strong>den</strong> ist, kann sich im Loft-Office<br />

wieder Berufliches und Privates vermischen.<br />

Wo dem nicht so ist, gibt es Einstiegshilfen.<br />

Vom IT-Coach einmal in der<br />

Socializing. Viel<br />

Kontakt mit Gleich-<br />

gesinnten ist durchaus<br />

beabsichtigt in <strong>den</strong><br />

Loft-Offices.<br />

Woche bis hin <strong>zu</strong>r Vermittlung von Services<br />

etwa Überset<strong>zu</strong>ngs- oder Beratungsdienste<br />

wird vom Büro aus bei Bedarf<br />

rasch vermittelt. Insbesondere die kleinen,<br />

international agieren<strong>den</strong> Start-ups<br />

wissen das <strong>zu</strong> schätzen.<br />

GO! Noch herrscht im Loft-Office in der<br />

Schottenfeldgasse der Eindruck vor, als ob<br />

man vor dem ersten Schultag in einen<br />

frisch ausgemalten leeren Klassenraum<br />

geht. Alles ist bereit für das dynamische<br />

Gruppenerlebnis, und die ersten Mieter<br />

ziehen demnächst ein. Der heimische<br />

Markt für Gemeinschaftsbüros ist damit<br />

um eine Facette reicher gewor<strong>den</strong>. �<br />

INFORMATION<br />

www.loffice.at<br />

Schottenfeldgasse 85, 1070 Wien<br />

Tel. +43 (0)1 890 46 01 – office@loffice.at<br />

Lin<strong>den</strong>gasse 56, Top 18–19, 1070 Wien<br />

Tel. +43 (0)1 522 71 43<br />

www.vienna.thehub.net<br />

Siebenbrunnengasse 44, 1050 Wien<br />

Tel. +43 (0)1 890 29 8, www.sektor5.at<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 25


IMMOBILIEN<br />

FACHHOCHSCHULE SPEZIAL<br />

AUSBILDUNG ALS<br />

KARRIEREVEHIKEL<br />

Absolventen „der ersten Stunde“ der FH Wien blicken <strong>zu</strong>rück.<br />

LEBENSENTSCHEIDUNG. „Ob du wirklich<br />

richtig stehst, siehst du, wenn das Licht angeht.“<br />

Dieser Spruch entstammt einer Kinder-Rateshow<br />

und er trifft auch auf so manche<br />

weitreichende Lebensentscheidung <strong>zu</strong>,<br />

die man letztlich allein <strong>zu</strong> treffen hat. Die<br />

Entscheidung für eine Berufsausbildung ist<br />

ganz bestimmt so eine und meist auch eine,<br />

die man sich auch wirklich abringen muss.<br />

Schließlich sind viel Einsatz und Verzicht<br />

mit jedem längeren Ausbildungsweg untrennbar<br />

verknüpft. Da will man sich mit<br />

der Ausbildungsrichtung sicher nicht vertun.<br />

Informationen über die angebotenen<br />

Fächer bekommt man ja schnell, und auch<br />

„Schnuppertage“ beziehungsweise Infoveranstaltungen<br />

gibt es an <strong>den</strong> Fachhochschulen<br />

in ausreichender Zahl. Aufschlussreich<br />

kann es aber auch sein, wenn man sich mit<br />

„Veteranen“ über ihren Weg unterhält.<br />

Text Peter Matzanetz<br />

Foto Beigestellt<br />

WEITERENTWICKELN. Der FOKUS hat das<br />

stellvertretend für seine Leser getan und<br />

zwei Absolventen der FH Wien <strong>zu</strong>m Gespräch<br />

gebeten. Peter Sittler, einer davon,<br />

ist selbstständig als Unternehmer im Computer<br />

Consulting-Bereich. Hier entwickelt<br />

er insbesondere EDV-Anwendungen für die<br />

Immobilienbranche. Der Ausbildungsweg<br />

vor der FH war stark technisch geprägt. „Ich<br />

wollte meine bisherigen Erfahrungen mit<br />

26 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


dem generalistischen Wissen der FH kombinieren“,<br />

argumentiert der heutige Mag.<br />

(FH) seine Motivationslage <strong>zu</strong> Beginn des<br />

Studiums an der FH Wien. Als ihm dieses<br />

ermöglicht wurde, packte er quasi die Gelegenheit<br />

beim Schopf und zog es durch. Sein<br />

heutiges Spezialgebiet ist die Betreuung<br />

von mittelständischen Betrieben im Bau-<br />

und Immobiliensegment. Die Einrichtung<br />

von Software- und Hardwarelösungen für<br />

Immobilien- und Vermögenstreuhänder ist<br />

das Kerngeschäft des FH-Absolventen. Mit<br />

der Abschlussprüfung wäre er sogar selbst<br />

befähigt, <strong>den</strong> Beruf des Maklers aus<strong>zu</strong>üben.<br />

Nicht <strong>zu</strong>letzt deshalb könne er seinen Kun<strong>den</strong><br />

gezielt weiterhelfen, meint Sittler und<br />

nennt weitere Pluspunkte: „Man bekommt<br />

im Lauf der Ausbildung viele Einblicke, wie<br />

die Immobilienspezialisten jeweils arbeiten.“<br />

Er hat sich mit <strong>den</strong> Bedürfnissen der<br />

Zielgruppe auch nach dem Studium besonders<br />

auseinandergesetzt. Aktuell arbeitet er<br />

an Anwendungen für Immobilienverwalter<br />

im Mobilfunkbereich. Hilfreich für seine<br />

Geschäftstätigkeit war aber nicht nur die<br />

spezifische Kompetenzvermittlung, auch<br />

der Kontakt <strong>zu</strong> <strong>den</strong> anderen Stu<strong>den</strong>ten<br />

macht sich seiner Meinung nach immer<br />

wieder bezahlt. Dieser ist bei ihm demnach<br />

auch nach Studienabschluss intakt. In eigenen<br />

Alumni-Seminaren wird der FH-Aufenthalt<br />

quasi weiter fortgesetzt (www.cari.at).<br />

CHANCEN ERÖFFNEN. Auch Roman Kovacs<br />

hat an der FH Wien studiert, und für<br />

ihn war die Zusatzausbildung für <strong>den</strong> Karrieresprung<br />

<strong>zu</strong>r Bundesimmobiliengesellschaft<br />

(BIG) ein entschei<strong>den</strong>des Kriterium.<br />

„Ich habe damals viel von <strong>den</strong> Themen mitbekommen,<br />

die in der Praxis eine Rolle spielen“,<br />

sieht Kovacs einen Unterschied zwischen<br />

seiner Fachhochschul- und der<br />

Universitätsausbildung, auf die er ja auch<br />

<strong>zu</strong>rückblicken kann. Letztere wäre eben<br />

nicht so fokussiert auf konkrete Themen,<br />

und außerdem sei diese im Betrieb nicht so<br />

strukturiert, was <strong>den</strong> Stun<strong>den</strong>plan betrifft.<br />

Sogar als gelernter Jurist weiß er von entschei<strong>den</strong>de<br />

Wissensschüben in der Ausbildung<br />

nach der Ausbildung <strong>zu</strong> berichten.<br />

„Gerade im grundlegen<strong>den</strong> Anwendungsbereich<br />

des Mietrechts, gilt es über Fallen bescheid<br />

<strong>zu</strong> wissen“, meint Kovacs. Solche<br />

Themen hier <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>sten Vertretern<br />

der Immo-Branche näher<strong>zu</strong>bringen,<br />

sei kein Nachteil. Die Komplexität der Immobilienwirtschaft<br />

mache dies sogar erforderlich.<br />

Die Nützlichkeit der Ausbildung<br />

erschließt sich für <strong>den</strong> heutigen Bewertungsspezialisten<br />

bei der BIG also klar in<br />

der praktischen Umset<strong>zu</strong>ng. Als wichtigen<br />

Nebeneffekt betont auch Kovacs die guten<br />

Kontaktmöglichkeiten <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Studienkollegen,<br />

die allesamt eben <strong>den</strong> eigenen Blickwinkel<br />

auf die Materie mitbringen. Absolventen<br />

der Immobilienzweige der FHs<br />

wür<strong>den</strong> in seinem Unternehmen übrigens<br />

immer wieder eine Chance bekommen. Im<br />

Bewerbungsbogen kann so gesehen der<br />

passende FH-Abschluss nicht scha<strong>den</strong> ... �<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 27


IMMOBILIEN<br />

Text Peter Matzanetz<br />

Fotos Beigestellt<br />

28 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


MESSEVORSCHAU<br />

In diesem Jahr steht das wirtschaftlich konstante Deutschland im Mittelpunkt<br />

des Interesses auf der Gewerbeimmobilienmesse MIPIM in Cannes.<br />

REISE IN DIE<br />

IMMOBILIENZUKUNFT<br />

Die MIPIM in Cannes präsentiert sich mehr <strong>den</strong>n je als Treffpunkt der „Füchse“ unter<br />

<strong>den</strong> Entscheidungsträgern.<br />

EHRENBEKUNDUNGEN. Deutschland steht<br />

heuer ganz speziell im <strong>Fokus</strong> des Geschehens<br />

auf der Gewerbeimmobilienmesse<br />

MIPIM. Die Ehrenbekundungen des Veranstalters<br />

Reed Midem sind immer auch ein<br />

wenig das Abbild der volkswirtschaftlichen<br />

Verhältnisse. Vor zwei Jahren war der Aufsteiger<br />

China dran, danach das Olympialand<br />

England und nun eben die wirtschaftlich<br />

konstanten Deutschen. Die Immobilienwirtschaft<br />

ist also recht eng an die<br />

sogenannte Realwirtschaft geknüpft. Unterlegen<br />

lässt sich jener Umstand auch<br />

durch die Teilnahme offizieller deutscher<br />

Stellen. Nicht nur der Botschafter unseres<br />

nördlichen Nachbarn gibt sich aus diesem<br />

Anlass die Ehre, sondern auch die Regierung<br />

in Form des Außenministers.<br />

GERMANY. Wo sich, wie in „good old Germany“,<br />

wirtschaftlich noch etwas bewegt,<br />

dort wer<strong>den</strong> auch Immobiliengeschäfte<br />

noch rege betrieben. Die Nachfrage nach<br />

Flächen geht mit Wirtschaftswachstum bekanntermaßen<br />

einher und treibt damit<br />

auch <strong>den</strong> Immobilienmarkt an. Eine Studie<br />

des französischen multinationalen Finan<strong>zu</strong>nternehmens<br />

BNP Paribas Real Estate hat<br />

für das abgelaufene Jahr in Deutschland<br />

einen Investitions<strong>zu</strong>wachs im Immobilienbereich<br />

von über 30 Prozent gegenüber<br />

dem Jahr davor ergeben. Kein Wunder,<br />

dass man daher auch für dieses Jahr hohes<br />

Interesse an <strong>den</strong> deutschen Immobilieninvestments<br />

prognostiziert beziehungsweise<br />

feststellt. Andere Länder wer<strong>den</strong><br />

dank Ratingdebatte daneben nicht so gut<br />

aussehen. Zum Beispiel gerät Ungarn vor<br />

dem Hintergrund der politischen und wirtschaftlichen<br />

Lage <strong>zu</strong>rzeit aus dem <strong>Fokus</strong><br />

des Interesses. Peter Vcelouch, anwaltlicher<br />

Spezialist in Sachen Real Estate und Partner<br />

bei CHSH, beschreibt dies so, sieht aber<br />

dann auch wieder Verwobenheit von Immobilienwelt<br />

und Gesamtwirtschaft als begrenzt<br />

an: „Die Ratings staatlicher Bonitä-<br />

ten können hier nur als indirekte Gradmesser<br />

herangezogen wer<strong>den</strong>.“<br />

AUSTRIA. Die Flächennachfrage wird für<br />

Österreich im Vorfeld der Gewerbeimmobilienmesse<br />

von Experten als moderat eingeschätzt,<br />

obwohl dabei natürlich nach Immobilienklasse<br />

differenziert wird. „Im<br />

Bürovermietungssektor geht es <strong>zu</strong>rzeit<br />

eher nur um Flächenkonsolidierung, wäh-<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 29


30 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


end am Wohnimmobiliensektor unsere<br />

Dienstleistungen betreffend Umbau, Erwerb<br />

weiter gut nachgefragt wer<strong>den</strong>“, erklärt<br />

Vcelouch. Andreas Ridder, Geschäftsführer<br />

CBRE Österreich, sieht <strong>den</strong> Büro-<br />

markt ähnlich und erwartet hier vorerst<br />

keine positiven Impulse: „Auch für dieses<br />

Kalenderjahr rechnen wir mit einer stagnieren<strong>den</strong><br />

Bürovermietungsleistung, da<br />

Unternehmen derzeit in diesem Bereich lieber<br />

abwarten, ob sich die wirtschaftlich angespannte<br />

Lage wieder verbessert.“ Was die<br />

Investmentvorlieben betrifft, dürfte das in<br />

Be<strong>zu</strong>g auf die Beliebtheit der Büroimmobilien<br />

konkrete Folgen haben. Denn wie Ridder<br />

weiter analysiert, gäbe es in Österreich<br />

geänderte Verhältnisse, was die bevor<strong>zu</strong>gte<br />

Immobilienklasse betrifft: „Noch im Jahr<br />

2010 entfielen rund 48 Prozent aller Immobilieninvestments<br />

auf Büroimmobilien.<br />

Zurzeit haben wir hingegen in Österreich<br />

eine relativ ausgewogene Situation.“ Damit<br />

läge Österreich nunmehr im international,<br />

europäischen Trend, wo allerdings die Handelsimmobilien<br />

noch bedeutender seien.<br />

Markt-Know-how wie dieses ist gefragt, um<br />

aktuell die Zeichen der Zeit im Business <strong>zu</strong><br />

deuten. Von Messen und ihren Stimmungsbildern<br />

geht da eben auch einiger Signalcharakter<br />

aus. An der reizvollen Mittelmeerküste<br />

Frankreichs wird darum sicher<br />

wieder eindringlich das frisch begonnene<br />

Geschäftsjahr andiskutiert wer<strong>den</strong> und von<br />

<strong>den</strong> Immobilienprofis aller Länder wieder<br />

die Aussichten in <strong>den</strong> a<strong>zu</strong>rblauen Himmel<br />

gezeichnet wer<strong>den</strong>.<br />

REPORT. Informationsaustausch und<br />

Markttransparenz sind fürs Immobiliengeschäft<br />

ja wichtige Vorausset<strong>zu</strong>ngen.<br />

Der FOKUS trägt da<strong>zu</strong> bei und ist heuer<br />

bereits <strong>zu</strong>m fünften Mal in Cannes vor<br />

Ort, um für die Immo-Branche bzw. das<br />

branchenverwandte Business ein Stimmungsbild<br />

ein<strong>zu</strong>fangen. Wie letztes Jahr<br />

auch, sind wir als fachlich fundiertes Medium<br />

mit Immobilienschwerpunkt heuer<br />

wiederholt Teil des Österreichstandes<br />

und damit als Aussteller aktiv mit dabei.<br />

Ausgestellt wird insbesondere das aktuelle<br />

Businessheft FOKUS EUROPE. Dieses<br />

soll <strong>den</strong> Messebesuchern vielfältiger nationaler<br />

Angehörigkeiten einen Überblick<br />

über die österreichische Immo-Szene ver-<br />

schaffen. Das Magazin liegt exklusiv am<br />

heimischen Stand auf und wird <strong>den</strong> international<br />

tätigen Real Estate-Profis auch<br />

mit englischem Text Streiflichter aus dem<br />

Immobiliengeschäft Österreichs präsen-<br />

tieren. Letztes Jahr waren immer wieder<br />

Geschäftspartner aus CEE an <strong>den</strong> Stand<br />

gekommen und hatten Kontakte angebahnt.<br />

Eine positive Referenz im FOKUS<br />

kann in so einem Fall nur nützlich sein,<br />

<strong>zu</strong>mal er exklusiv als einziges heimisches<br />

Monatsmagazin mit seiner Sondernummer<br />

FOKUS EUROPE auf der Gewerbeimmobilienmesse<br />

vertreten ist. Unter<br />

<strong>den</strong> österreichischen Besuchern wird das<br />

FOKUS EUROPE-Magazin erfahrungsgemäß<br />

immer gern als Zwischendurchlektüre<br />

<strong>zu</strong>r Hand genommen. Ein Nachbericht<br />

samt Fotoreportage wird <strong>den</strong> Auftritt des<br />

FOKUS abrun<strong>den</strong> und soll <strong>den</strong> daheimgebliebenen<br />

Lesern <strong>den</strong> allerletzten Stand<br />

des Geschehens hautnah vermitteln. Was<br />

die Branchenleader aktuell vorgeben, wird<br />

dann Teil der Folgeausgabe sein. Wer lieber<br />

daheimbleibt und <strong>den</strong> Reisestress und<br />

Messerummel scheut, darf auf das Märzheft<br />

des FOKUS also gespannt sein. Auf<br />

sechs Seiten „Spezial“ wird nachgeliefert,<br />

wo der Immobilienmarkt sich hebt und<br />

für wen er aktuell eher bebt.<br />

PROGRAMM. Was das ergänzende Vortragsprogramm<br />

betrifft, wurde die MIPIM<br />

heuer or<strong>den</strong>tlich gestrafft. Gab es <strong>zu</strong>letzt<br />

noch einen recht unübersichtlichen Wildwuchs<br />

an Konferenzen und Diskussionen,<br />

so hat man offensichtlich erkannt, dass es<br />

nun einen geeinten Brennpunkt auf die<br />

Themen der Branche braucht. Den nunmehr<br />

60 Teilveranstaltungen ist daher<br />

während der vier Veranstaltungstage der<br />

Publikumsandrang sicher. Überschneidungen<br />

und Parallelveranstaltungen wird es<br />

diesmal kaum mehr geben. Ohnehin gibt<br />

es auf der MIPIM genug zeitraubende Geschäftsbesprechungen<br />

ab<strong>zu</strong>halten, und im<br />

Rahmenprogramm tut sich ja auch einiges,<br />

das dem Geschäft förderlich sein könnte<br />

(siehe Folgeartikel). Nicht nur die Ländervielfalt<br />

wird hier Gesprächsthema sein,<br />

sondern freilich auch das allgegenwärtige<br />

Finanzierungsthema. Damit schließt sich<br />

der wirtschaftliche Kreislauf dann auch.<br />

Unter Verweis auf das deutsche Vorzeigeland<br />

ist fest<strong>zu</strong>stellen, dass dort, wo man<br />

heut<strong>zu</strong>tage noch aus dem Vollen schöpfen<br />

kann, eben auch noch Projekte angebahnt<br />

wer<strong>den</strong>. In diesem Sinn haben allen voran<br />

deutsche Projektbetreiber gute Karten,<br />

von multinationalen Investoren auf der<br />

MIPIM umschwärmt <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong> beziehungsweise<br />

eben umgekehrt mit umgekehrten<br />

Vorzeichen. �<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 31


IMMOBILIEN<br />

IMMOBILIENFINANZIERUNG<br />

GELD FÜR<br />

WOHNRAUM<br />

Günther Ritzberger, Sprecher des Vorstandes der HYPO NOE Landesbank, und Oliver Hruby,<br />

Leiter Privatkun<strong>den</strong> der HYPO NOE Landesbank, im FOKUS-Interview über die aktuellen<br />

Entwicklungen in <strong>den</strong> Bereichen Wohnbau und Finanzierung.<br />

Wie sehen Sie derzeit die Entwicklung im<br />

privaten Wohnbau?<br />

Ritzberger: Derzeit wird sehr viel Geld in<br />

Immobilien investiert. Am Wiener Markt<br />

sehen wir weiterhin <strong>den</strong> Trend in Richtung<br />

Vorsorgewohnungen und dass das Geldvermögen<br />

<strong>zu</strong>nehmend in Immobilienwerte<br />

umgewandelt wird. Es wird aber<br />

nicht nur gekauft, sondern auch verstärkt<br />

in die eigene Immobilie, wie thermische<br />

Sanierung, Ausbauten, Renovierung oder<br />

Gartengestaltung, investiert – es ist ein<br />

richtiger Cocooning-Effekt bemerkbar.<br />

Sollte man derzeit noch Immobilien kaufen?<br />

Ritzberger: Es ist niemals klug, <strong>zu</strong>m Zeitpunkt<br />

eines „All-Time-Highs“ ein<strong>zu</strong>steigen.<br />

Die Anzeichen einer Immobilienblase<br />

sehe ich in Wien aber derzeit nicht. Wir<br />

haben zwar in einigen Top-Gegen<strong>den</strong> wie<br />

der Wiener Innenstadt teilweise sogar<br />

Preise von 25.000 bis 29.000 Euro pro<br />

Quadratmeter, aber das repräsentiert<br />

nicht <strong>den</strong> Markt. Ich <strong>den</strong>ke, bei normalpreisigen<br />

Immobilien sind der Bedarf und<br />

die Nachfrage da.<br />

Hruby: Man kann dies auch im Konnex<br />

mit der Wachstumsprognose sehen. Niederösterreich<br />

und Wien sind die bei<strong>den</strong><br />

Bundesländer, die am meisten von der<br />

Bevölkerungsentwicklung in <strong>den</strong> nächsten<br />

Jahrzehnten profitieren – und die<br />

Preisentwicklung besteht aus Angebot<br />

und Nachfrage. Wenn die wesentlichen<br />

Faktoren wie Lage, Preis, Ausstattung<br />

und Grundriss passen, dann sind Neubauprojekte<br />

gut nachgefragt und wer<strong>den</strong><br />

das auch bleiben.<br />

Steigen die Ansprüche der Kun<strong>den</strong>, was<br />

ihren Wohnraum betrifft?<br />

Ritzberger: Die Ansprüche der Käufer steigen<br />

natürlich bei <strong>den</strong> eigenen vier Wän<strong>den</strong>.<br />

Zum Vergleich: Es gab Zeiten, da<br />

musste man in einem Auto für <strong>den</strong> Airbag<br />

einen Aufschlag zahlen. Heute ist er serienmäßig.<br />

Eine ähnliche Entwicklung<br />

gibt es auch im Wohnbau, wo mittlerweile<br />

viele Dinge „serienmäßig“ sind, die man<br />

früher nur gegen Aufpreis bekommen hat.<br />

Sehen Sie eine Veränderung der Einstellung<br />

der Kun<strong>den</strong> bei dem Thema Finanzierung?<br />

Hruby: Die Leute haben ein gewisses<br />

Grundwissen und sind viel besser informiert,<br />

was <strong>den</strong> Immobilienmarkt und das<br />

Thema Finanzierung betrifft. Bei <strong>den</strong><br />

Wohnungen gibt es schon klare Vorstellungen,<br />

was man möchte, und vieles da-<br />

von wird ja auch von Projektentwicklern<br />

umgesetzt. Aber bei der Finanzierung ist<br />

es sehr wichtig, die Kun<strong>den</strong> richtig und<br />

vor allem „realistisch“ <strong>zu</strong> beraten. Beratung<br />

ist im Segment Wohnbau überhaupt<br />

einer der wesentlichsten Faktoren. Jeder<br />

Mensch ist individuell. Wir beraten unsere<br />

Kun<strong>den</strong> umfassend und bieten ein<br />

breites Dienstleistungsangebot. Da<strong>zu</strong> gehört<br />

nicht nur die Finanzierung, sondern<br />

Text Walter Senk<br />

Fotos Beigestellt<br />

auch die Absicherung des Wohnraums.<br />

Ein ganz wichtiger Aspekt ist, die Immobilie<br />

ab<strong>zu</strong>sichern und – was manchmal<br />

vergessen wird – auch die Personen und<br />

deren Familie ab<strong>zu</strong>sichern, die hinter der<br />

Finanzierung stehen.<br />

Was hat sich in der Eigenheimfinanzierung<br />

in <strong>den</strong> letzten Jahren geändert?<br />

Ritzberger: Die Änderung kommt von Seiten<br />

der Finanzieren<strong>den</strong>. Sie haben einen<br />

Schritt <strong>zu</strong>rück <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Wurzeln gemacht<br />

und finanzieren sich nicht mehr ohne<br />

Eigenmittelanteil.<br />

Wie hoch soll der Eigenmittelanteil sein?<br />

Ritzberger: Zumindest 20 Prozent Eigenmitteleinsatz<br />

sind erforderlich. Die 20<br />

Prozent Eigenkapital müssen nicht bar<br />

sein, der Kunde kann auch Grund und<br />

Bo<strong>den</strong> mitbringen oder andere Vermö-<br />

„Bei der Finanzierung ist es sehr wichtig,<br />

die Kun<strong>den</strong> richtig und vor allem<br />

,realistisch‘ <strong>zu</strong> beraten.“ Günther Ritzberger<br />

genswerte. Als alte Faustregel gilt: Wenn<br />

man <strong>den</strong> Grund und <strong>den</strong> Keller mit eigenem<br />

Vermögen schafft, dann kann man<br />

<strong>den</strong> Rest meist problemlos finanzieren.<br />

Was sich aber auch geändert hat, ist die<br />

Tatsache, dass es keine Fremdwährungsfinanzierungen<br />

im Privatbereich mehr<br />

gibt. Das Gleiche gilt im Wesentlichen<br />

auch für endfällige Finanzierung mit Tilgungsträgern.<br />

32 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


Gibt es noch viele Fremdwährungskredite<br />

beziehungsweise wer<strong>den</strong> diese von Ihnen<br />

umgeschuldet?<br />

Ritzberger: Man muss sich hierbei je<strong>den</strong><br />

einzelnen Fall genau ansehen und auf<br />

die Situation der Kun<strong>den</strong> eingehen. Wie<br />

lange läuft der Kredit noch, wie hoch ist<br />

die Chance einer Erholung und Ähnliches.<br />

Man darf dem Kun<strong>den</strong> keine Angst machen,<br />

sollte ihn aber schon sehr konkret<br />

auf die möglichen Risiken hinweisen und<br />

beraten, wie er mit der gegebenen Situation<br />

umgehen kann. Prinzipiell raten wir<br />

aber von einer endfälligen Finanzierung<br />

auf eine tilgende Finanzierung um<strong>zu</strong>stellen,<br />

um damit einen gleiten<strong>den</strong> Umstieg<br />

<strong>zu</strong> schaffen.<br />

Passt jede Finanzierung für je<strong>den</strong>?<br />

Hruby: Unser Beratungsansatz geht davon<br />

aus, je<strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> individuell <strong>zu</strong> beraten,<br />

da jeder unterschiedliche Bedürfnisse und<br />

Ausgangslagen hat. Gemeinsam mit unseren<br />

Kun<strong>den</strong> schauen wir uns die Vermögens-<br />

und Einkommenssituation sowie die<br />

familiären Umstände genau an. Wie sieht<br />

beispielsweise die Haushaltsplanung aus,<br />

welche Fixkosten fallen künftig an, welche<br />

Vermögenswerte sind da? Daraus ergibt<br />

sich für <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> ein gutes Bild von<br />

dem, was er sich leisten kann. Die Bonität<br />

des Kun<strong>den</strong> spielt bei der Kreditvergabe<br />

und der Kondition eine wesentliche Rolle.<br />

Eine eingehende und individuelle Analyse<br />

der Istsituation und der <strong>zu</strong>künftig geplanten<br />

Wohnsituation ist die Basis, auf der wir<br />

unsere Beratung aufbauen.<br />

Was sind die wesentlichen Punkte, die man<br />

bei einer Finanzierung beachten sollte?<br />

Ritzberger: Wir empfehlen vom frei verfügbaren<br />

Einkommen nicht mehr als zwei<br />

Drittel für die Rückzahlung – also für<br />

Finanzierung und Wohnbauförderung – <strong>zu</strong><br />

verwen<strong>den</strong>. Ein Drittel sollte als Reserve<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung bleiben. Aber diese Aufteilung<br />

muss auf einem seriösen Haushaltsplan<br />

basieren, <strong>den</strong> wir mit jedem Kun<strong>den</strong><br />

ausarbeiten.<br />

Gibt es Standardfehler, die Kreditnehmer<br />

bei <strong>den</strong> Überlegungen <strong>zu</strong>r Finanzierung<br />

machen?<br />

„Niederösterreich und Wien sind die bei<strong>den</strong> Bundesländer, die am meisten<br />

von der Bevölkerungsentwicklung in <strong>den</strong> nächsten Jahrzehnten profitieren.“<br />

Ritzberger: Die unrealistische Einschät<strong>zu</strong>ng<br />

der Gesamtinvestitionskosten ist<br />

beispielsweise ein solcher Fehler. Ich glaube,<br />

dass bei manchen der Wunsch nach<br />

<strong>den</strong> eigenen vier Wän<strong>den</strong> so stark ist, dass<br />

die Realität ein wenig verschwimmt und<br />

man sich gar nicht aller Ausgaben und finanziellen<br />

Verpflichtungen bewusst ist<br />

und dadurch die Einschät<strong>zu</strong>ng der Gesamtkosten<br />

nicht realistisch bewertet. Es<br />

ist natürlich auch ein Unterschied, ob ich<br />

eine Eigentumswohnung kaufe oder ein<br />

Haus baue. Bei Letzterem wer<strong>den</strong> viele<br />

Kosten unterschätzt und die Eigenleistung<br />

überschätzt. Für uns als Bank ist es<br />

daher wichtig, einen guten Überblick über<br />

die realistischen Kosten <strong>zu</strong> haben und die<br />

Kun<strong>den</strong> darauf hin<strong>zu</strong>weisen. Auch gebrauchte<br />

Immobilien sind als versteckte<br />

Kostenfallen nicht <strong>zu</strong> unterschätzen.<br />

Selbst bei erfahrenen Profis tauchen immer<br />

Herausforderungen auf, die man im<br />

Vorhinein nicht sieht. Daher muss man<br />

hier auch unvorhergesehene Kosten einplanen.<br />

Hruby: Bei Neubauten wer<strong>den</strong> oftmals die<br />

Realisierbarkeit und die Bauzeit <strong>zu</strong> optimistisch<br />

eingeschätzt. Daher sollten Verzögerungen,<br />

aus welchen Grün<strong>den</strong> auch<br />

immer, in der Finanzierungsform einplant<br />

wer<strong>den</strong>, um beispielsweise Doppelbelastungen<br />

durch Miet- und Kreditrückzahlungen<br />

<strong>zu</strong> vermei<strong>den</strong><br />

Haben sich die vorhan<strong>den</strong>en Spielräume<br />

bei der Finanzierung für <strong>den</strong> Kreditnehmer<br />

geändert?<br />

Ritzberger: Nein, <strong>den</strong>n die Möglichkeiten<br />

eines Zinscaps gab es früher auch schon.<br />

Interessanterweise sind die Leute aber lieber<br />

spekulativ unterwegs, <strong>den</strong>n ein Zinscap<br />

kostet auch Geld. Wir empfehlen bei<br />

der Wohnraumfinanzierung einen Finanzierungsmix,<br />

<strong>zu</strong>m Beispiel aus geförderten<br />

Wohnbaudarlehen, Bauspardarlehen<br />

und Bankfinanzierung, <strong>zu</strong> machen. Beim<br />

Bauspardarlehen gibt es so und so einen<br />

eingebauten Zinscap.<br />

Wie schätzen Sie die nächsten 18 bis 24<br />

Monate im Bereich privater Wohnbau und<br />

Eigenheimfinanzierung ein?<br />

Ritzberger: Ich bin Optimist und von dem<br />

viel zitierten „Jahr 2012“ halte ich nicht<br />

viel. Angst ist ein schlechter Motivator<br />

und wir als HYPO Niederösterreich gehen<br />

<strong>zu</strong>versichtlich in das laufende Jahr. Wohnen<br />

wird auch weiterhin ein elementares<br />

Grundbedürfnis bleiben und der Trend in<br />

Richtung „Cocooning“ wird immer deutlicher,<br />

da man das eigene Wohnumfeld<br />

verbessern möchte.<br />

Hruby: Die Investition ins Eigenheim sehen<br />

viele Menschen als nachhaltigere Alternative.<br />

Den Urlaub genieße ich kurz, aber die<br />

Investition in die eigene Immobilie ist eine<br />

Investition in reale Werte. Nach wie vor ist<br />

der Erbgedanke in Österreich stark verbreitet.<br />

Man will <strong>den</strong> Kindern etwas weitergeben,<br />

und oft ist die eigene Immobilie auch<br />

eine finanzielle Absicherung, die bei Bedarf<br />

auch wieder verkauft wer<strong>den</strong> kann.<br />

Ritzberger: Wohnbau ist der Markenkern<br />

unseres Hauses. Wir haben uns seit über<br />

100 Jahren mit dem Thema auseinandergesetzt<br />

und haben daher auch das entsprechende<br />

Sachverständnis und Knowhow<br />

für diese Thematik. Die Beratungs-<br />

qualität steht und fällt mit unseren<br />

Mitarbeitern. Daher wer<strong>den</strong> wir auch weiterhin<br />

verstärkt in unsere Mitarbeiter investieren<br />

und die Nähe <strong>zu</strong>m Kun<strong>den</strong>, als<br />

oberste Priorität, weiter vertiefen. Unsere<br />

Gruppe hat in diesen Punkten Tradition,<br />

wobei wir unter Tradition nicht das Anbeten<br />

der Asche, sondern die Weitergabe des<br />

Feuers verstehen. �<br />

ZU DEN PERSONEN<br />

Günther Ritzberger, MBA (links)<br />

Sprecher des Vorstandes<br />

Oliver Hruby, Leiter Privatkun<strong>den</strong><br />

www.hyponoe.at<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 33


IMMOBILIEN<br />

IMMO 360 GRAD GMBH<br />

WOHNEN MIT<br />

WEINBERGBLICK<br />

Text Dieter Kendler<br />

Fotos immo 360 grad gmbh<br />

Sofort provisionsfrei <strong>zu</strong> mieten! Die Reihenhäuser in Klosterneuburg-Weidling bieten Anspruchsvollen<br />

idealen Wohnraum und ein Leben im Grünen.<br />

LEBENSQUALITÄT. In der idyllischen<br />

und trotzdem ideal angebun<strong>den</strong>en Stadt<br />

Klosterneuburg hat die immo 360° in Zusammenarbeit<br />

mit dem Wiener Architekturbüro<br />

Lutter und <strong>den</strong> Klosterneuburger<br />

Architekten Berger Lenz ein schönes Projekt<br />

in der Babogasse 25 errichtet. Die 13<br />

zweizeilig angeordneten Reihenhäuser<br />

bieten nicht nur der ganzen Familie Platz,<br />

sondern fördern in vielerlei Hinsicht auch<br />

die Lebensqualität.<br />

DURCHDACHTE ARCHITEKTUR. In diesem<br />

in Ziegelbauweise errichteten Projekt<br />

stehen mittels einer durchdachten Architektur<br />

in jedem Haus rund 120 m² Wohnfläche<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung. Die Gartengrößen<br />

variieren zwischen 70 und 220 m², wodurch<br />

der Kreativität in der Gartenkunst<br />

keine Grenzen gesetzt sind. Dank der<br />

Hanglage ist ein schöner Blick auf die<br />

Weinberge garantiert. Jedes Reihenhaus<br />

verfügt im Erdgeschoß über eine geräumige<br />

und vollausgestattete moderne Kü-<br />

che sowie ein großes Wohnzimmer mit einem<br />

Kaminanschluss für romantische und<br />

behagliche Stun<strong>den</strong> <strong>zu</strong> Hause. Vom Wohnzimmer<br />

aus gelangt man direkt über eine<br />

ebenerdige Terrasse in <strong>den</strong> eigenen Garten.<br />

SONNIGE FLEXIBILITÄT. Im ersten Stock<br />

befin<strong>den</strong> sich drei Schlafzimmer und ein<br />

großzügiges natürlich belichtetes Bad mit<br />

bequemer Wanne, praktischem Doppelwaschbecken<br />

und WC. Das helle Dachgeschoß<br />

bietet neben einem flexibel nutzbaren<br />

Wohnraum eine uneinsehbare Ter -<br />

rasse für Sonnenanbeter und ein <strong>zu</strong>sätz-<br />

liches kleines Bad. Alle Wohnräume sind<br />

mit Parkettbo<strong>den</strong> und Fußbo<strong>den</strong>hei<strong>zu</strong>ng<br />

ausgestattet. Zudem verfügen die Wohneinheiten<br />

über sehr großflächige Fensterverglasungen<br />

beziehungsweise Glasflächen,<br />

wodurch ein lichtdurchflutetes<br />

Wohnerlebnis garantiert ist. Der Eingang<br />

in die Häuser sowie eine Garage und ein<br />

Kellerraum befin<strong>den</strong> sich im jeweiligen<br />

Untergeschoß. Insgesamt bietet die an-<br />

sprechende Anlage ein harmonisches Gesamterscheinungsbild<br />

für Jungfamilien,<br />

das sowohl Raum für Kommunikation<br />

miteinander als auch für private Rück<strong>zu</strong>gsbereiche<br />

lässt.<br />

WOHNEN MIT AUSSICHT. Durch die ruhige<br />

Lage im Stadtteil Weidling können<br />

<strong>zu</strong>künftige Bewohner die wunderschöne<br />

Aussicht auf die Weinberge in vollen Zügen<br />

genießen und gleichzeitig die gute<br />

Infrastruktur der Stadt nutzen. Bekanntlich<br />

hat sich Klosterneuburg als Stadt mit<br />

sehr hohem Wohn- und Erholungsniveau<br />

bestens etabliert und liegt <strong>zu</strong>dem in<br />

unmittelbarer Nähe <strong>zu</strong> Wien. In nur rund<br />

15 Fahrminuten befindet man sich im<br />

Wiener Stadtzentrum. Auf diese Weise<br />

verbindet das immo 360°-Projekt in der<br />

Babogasse Wohnen im Grünen und Zentrumsnähe<br />

auf optimale Weise – wobei<br />

die Infrastruktur in Klosterneuburg<br />

selbst auch keinerlei Wünsche offenlässt.<br />

Ärzte, Schulen, Kindergärten und Geschäfte<br />

des täglichen Bedarfs fin<strong>den</strong> sich<br />

in der Nähe. Außerdem bietet Klosterneuburg<br />

die optimale Umgebung für<br />

jegliche Freizeitaktivitäten, ob Spaziergänge<br />

im Grünen, Radtouren durch die<br />

idyllische Landschaft oder entspannter<br />

Besuch bei einem Heurigen. Die <strong>zu</strong>künftigen<br />

Bewohner genießen eine große<br />

Auswahl an Möglichkeiten. �<br />

Mieten Sie jetzt Ihren Traum vom eigenen<br />

Haus – provisionsfrei und be<strong>zu</strong>gsfertig!<br />

Alle Informationen, Preise und<br />

Kontaktmöglichkeiten fin<strong>den</strong> Sie unter<br />

www.immo-360.at<br />

34 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


Ihr Wohnstil wartet auf Sie!<br />

Österreichs größte Messe für Wohn(t)räume, Design,<br />

Accessoires, Home Entertainment und Garten.<br />

Mit internationalen Wohn- und Gartentrends.<br />

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10. – 18. März 2012<br />

Messe Wien<br />

täglich ab 10 Uhr<br />

U2-Stationen: Messe-Prater + Krieau<br />

Highlights: � GartenDesign � GenussMarkt � UnikateWelt � Design_Raum_Kunst<br />

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WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG<br />

SALZBURG<br />

GUTE MISCHUNG AUS<br />

WIRTSCHAFT & KULTUR<br />

FOTO: LAND SALZBURG/BERGAUER<br />

VIELFALT. Das Land Salzburg ist das Herz vom Herzen Europas.<br />

Neben seiner zentralen Lage inmitten Europas hat Salzburg eine<br />

Reihe von Besonderheiten <strong>zu</strong> bieten: Als KulturLand von der Hochkultur<br />

bis <strong>zu</strong> traditionellen volkskulturellen Bräuchen, als WirtschaftsLand<br />

von der Spitzentechnologie über starke Klein- und Mittelbetriebe<br />

bis <strong>zu</strong>r biologischen Landwirtschaft, als SportLand von<br />

Weltklasseathleten bis <strong>zu</strong>m breiten Freizeitangebot für alle, als<br />

GastLand und als NaturLand von klassischem Sightseeing bis <strong>zu</strong><br />

spektakulären Naturschauspielen oder als WissensLand von moderner<br />

Forschung bis <strong>zu</strong>r flächendecken<strong>den</strong> Basisbildung für tausende<br />

Kinder und Jugendliche. Wir in Salzburg bemühen uns seit Jahren<br />

intensiv um die Erhaltung der Lebens- und Umweltqualität und um<br />

größere Chancen im Bildungsbereich. Wir fühlen uns auch verpflichtet,<br />

unser großes kulturelles Angebot, angefangen von <strong>den</strong><br />

weltberühmten Salzburger Festspielen bis <strong>zu</strong> <strong>den</strong> zahlreichen Kulturinitiativen<br />

auf dem Land, <strong>zu</strong> pflegen und weiter aus<strong>zu</strong>bauen.<br />

Aber auch der Sport hat <strong>zu</strong> allen Jahreszeiten Tradition und bedeutende<br />

Auswirkungen auf <strong>den</strong> Tourismus als eines der wichtigsten<br />

Standbeine der Salzburger Wirtschaft.<br />

36 FOKUS<br />

Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller<br />

Salzburg gilt nicht nur nach Wien als das<br />

wirtschaftlich aktivste Bundesland, sondern ist<br />

auch unter die europaweit dynamischsten,<br />

erfolgreichsten Regionen <strong>zu</strong> zählen. Und das<br />

Land hat noch viel mehr <strong>zu</strong> bieten ...<br />

DYNAMIK. Mit einer Spitzenstellung bei Wertschöpfung, Steueraufkommen,<br />

Beschäftigung und niedriger Arbeitslosenrate gilt<br />

Salzburg nicht nur nach Wien als das wirtschaftlich aktivste Bundesland,<br />

sondern ist auch unter die europaweit dynamischsten<br />

Regionen <strong>zu</strong> zählen. So wird Salzburg als Investitionsstandort in<br />

europaweiten Rankings immer unter die Besten gereiht. Als Rückgrat<br />

der Salzburger Wirtschaft und damit seit Jahren als ein Garant<br />

für Krisensicherheit gelten die zahlreichen Klein- und Mittelbetriebe.<br />

Aber gerade auch im Bereich der Industrie kann Salzburg<br />

eine dynamische Entwicklung vorweisen: So gelten rund 20 Salzburger<br />

Betriebe in ihrer Branche als Weltmarktführer. Inzwischen<br />

ist jeder vierte Salzburger Arbeitsplatz in der Industrie.<br />

SPITZENFELD. Im absoluten Spitzenfeld liegt Salzburg in <strong>den</strong> Bereichen<br />

Tourismus und Handel: Zahlreiche Großhandelsniederlassungen<br />

internationaler Konzerne, Salzburg als zentraler Sitz der<br />

größten Automobilimporteure und ein Handelsumsatz pro Beschäftigten<br />

weit über dem Österreichdurchschnitt sprechen in diesem<br />

Bereich eine klare Sprache. Da<strong>zu</strong> kann Salzburg auf eine erfreuliche<br />

Entwicklung als Messestandort und <strong>den</strong> Salzburg Airport als<br />

Österreichs erfolgreichsten Regionalflughafen verweisen. Es ist<br />

weiterhin erklärtes Ziel der Salzburger Landespolitik, bei <strong>den</strong><br />

wesentlichen wirtschaftlichen Kenndaten wie Beschäftigung,<br />

Wachstum, Infrastrukturpolitik oder im Bildungs- und Forschungsbereich,<br />

jene Rahmenbedingungen <strong>zu</strong> schaffen und ab<strong>zu</strong>sichern, die<br />

für unsere Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

notwendig sind. Durch unser im November 2011 veröffentlichtes<br />

ambitioniertes Wirtschaftsprogramm soll Salzburg als<br />

Standort der Zukunft positioniert wer<strong>den</strong>. �<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012


IMMOBILIEN IN SALZBURG<br />

WERTSICHERUNG<br />

UND MEHRWERT<br />

Die Wertentwicklung auf dem Salzburger<br />

Immobilienmarkt geht seit Jahren kontinuierlich<br />

nach oben. Im vergangenen Jahr war die<br />

Preissteigerung sogar auffällig hoch. Mit einem<br />

Investment in Salzburg erwirbt man aber nicht<br />

nur Grund und Bo<strong>den</strong>, sondern – so<strong>zu</strong>sagen als<br />

Nebeneffekt – zahlreiche „soft facts“, welche die<br />

Investition noch etwas wertvoller machen.<br />

„Wohnen in Salzburg erfüllt<br />

ein Mehr an Werten.“<br />

Dr. Gerald Hubner<br />

WERTSICHERUNG. Wohnen gehört <strong>zu</strong> <strong>den</strong> wichtigsten Grundbedürfnissen<br />

des Menschen. Ein höchst angenehmer „Nebeneffekt“<br />

ist die Wertsicherung des Vermögens. Die Wertentwicklung<br />

auf dem Salzburger Immobilienmarkt kennt seit Jahren<br />

nur einen Trend: kontinuierlich nach oben. Im vergangenen<br />

Jahr wurde der höchste Wert seit Erstellung des „Salzburger<br />

Immobilienindex“ erreicht. Immobilieninvestitionen in Salzburg<br />

sind langfristig <strong>den</strong>ken<strong>den</strong> Anlegern <strong>zu</strong> empfehlen. Die<br />

eigenen vier Wände, aber auch Mieteinnahmen aus Immobilien<br />

sind die beste Altersvorsorge überhaupt.<br />

MEHRWERT. Wohnen in Salzburg erfüllt aber unendlich viel<br />

mehr an Werten: Salzburg als Wohn- und Arbeitsort ist ein<br />

historischer Kultur- und Lebensraum, seine wunderschöne<br />

Natur bietet hohe Lebensqualität, beste Infrastruktur und<br />

einen hochentwickelten zentraleuropäischen Wirtschaftsraum.<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012<br />

Dr. Gerald Hubner, Fachgruppenobmann Immobilien- und<br />

Vermögenstreuhänder, Wirtschaftskammer Salzburg.<br />

Salzburg ist begehrte Messe-, Sport- und Tourismusdestination.<br />

Salzburg ist das „Herz im Herzen Europas“ (Hugo von<br />

Hofmannsthal). Die Salzburger Immobilientreuhänder sind<br />

hochqualifizierte Spezialisten und unterstützen Sie gerne,<br />

auch Ihren Immobilienwunsch in Salzburg <strong>zu</strong> realisieren. �<br />

FOTO: ANDREAS HAUCH<br />

FOKUS 37


WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG<br />

ZWEITWOHNSITZ<br />

UND WO?<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK WER KAUFT WAS<br />

��Österreich profitiert derzeit von „Run“ auf die Berge. Zweitwohnsitze<br />

in der Natur sind gefragt. Es sind die Berge, die Seen,<br />

die unberührte Natur und die wunderschöne Landschaft, es sind<br />

aber auch die Sicherheit, die Lebensqualität und die Stabilität<br />

des österreichischen Marktes, der verstärkt wieder Inte ressenten<br />

für Zweitwohnsitze nach Österreich zieht. „Alles, was traditionell<br />

mit Österreich in Verbindung steht, ist am beliebtesten“,<br />

erklärt Marlies Muhr, die ein eigenes Maklerbüro in Salzburg<br />

betreibt. Da<strong>zu</strong> zählen Alpenchalets, Bauernhäuser, Skihütten,<br />

aber auch Wohnungen in <strong>den</strong> Skiregionen. Flair sollen sie haben,<br />

<strong>den</strong>n eine gutbetuchte Käuferschicht, die ihr zweites Zuhause<br />

sucht, ist <strong>zu</strong> wenigen Kompromissen bereit. Und diese Schicht<br />

kommt nach einer Zwangspause im Jahre 2009 wieder vermehrt<br />

aus CEE/SEE. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass es<br />

in einigen regionalen Gebieten eine spezifische Nachfrage von<br />

Käufern aus gleichen Länder gibt: In Salzburg sind es Skandinavier<br />

und Holländer, weiter westlich die Italiener. „Immer mehr<br />

Menschen sehen ihre Ferienimmobilie aber auch als Kapitalanlage<br />

und wollen diese, wenn sie nicht selbst genutzt wird, auch<br />

weitervermieten“, so Muhr. Was in einem gefragten Land wie<br />

Österreich relativ leicht ist …<br />

FOTO: ALPINE FÜHRUNGSWECHSEL<br />

IMMOBILIENKAUF<br />

PREISE IN DEN<br />

FERIENREGIONEN<br />

��Die Gegend rund um Zell am See hat alles, was ein klassischer<br />

Touristenmagnet in Österreich derzeit bieten muss: leichte Erreichbarkeit,<br />

große <strong>zu</strong>sammenhängende Skigebiete, die alle in 30<br />

Autominuten Entfernung liegen, und eine Winter- und Sommersaison,<br />

wobei man selbst im Sommer am Gletscher Ski fahren<br />

kann. Die Zutaten stimmen und die Gegend ist bei <strong>den</strong> Touristen<br />

äußerst begehrt – allerdings auch bei <strong>den</strong> Immobilienkäufern. Im<br />

Vergleich <strong>zu</strong>m benachbarten Ausland sind die Preise nämlich noch<br />

„günstig“. Eine Immobilie gleicher Art, die in der Schweiz wischen<br />

8.000 und 10.000 Euro pro Quadratmeter kostet, liegt <strong>zu</strong>m Beispiel<br />

in Zell am See bei 4.000 bis 6.000 Euro für Neubauten. Gebrauchte<br />

Wohnimmobilien sind schon zwischen 2.000 und 3.000<br />

Euro <strong>zu</strong> haben. Wobei es zwischen Zell am See und seiner Umgebung,<br />

<strong>zu</strong>m Beispiel Kaprun, ebenfalls noch einen Preissprung gibt.<br />

Während bei dem Projekt „Alpine Resort Kaprun“ bei <strong>den</strong> noch vorhan<strong>den</strong>en<br />

Wohnungen die Preise zwischen 3.064 und 3.443 Euro<br />

pro Quadratmeter liegen, bewegen sie sich bei einem ähnlich gelagerten<br />

neu errichteten Projekt in „Zell am See zwischen 3.545 und<br />

5.089 Euro pro Quadratmeter“, erklärt Anita Petrovic, Century 21,<br />

Franchisenehmerin für Zell am See. „Einfamilienhäuser gibt es in<br />

Zell ab 300.000 Euro – nach oben hin offen bis eine Million.“<br />

JOHANNES DOTTER ÜBERNIMMT ALPINE-FÜHRUNG<br />

��Österreichs zweitgrößter Baukonzern ALPINE mit Sitz in Salzburg wird künftig<br />

vom erfahrenen Baumanager DI Johannes Dotter geführt. Der 50-jährige Österreicher<br />

wurde <strong>zu</strong>m Geschäftsführer der weltweit tätigen ALPINE Holding bestellt.<br />

ALPINE ist in 30 Ländern aktiv und setzt jährlich eine Bauleistung von rund<br />

3,5 Milliar<strong>den</strong> Euro um. Die ALPINE-Eigentümer, die FCC Gruppe mit Sitz in Madrid<br />

und der Salzburger Dietmar Aluta-Oltyan, bekennen sich mit der Bestellung von<br />

DI Johannes Dotter klar <strong>zu</strong> ALPINE als einem österreichischen Unternehmen.<br />

Dotter verfügt über eine 25-jährige Branchenerfahrung und kennt als erstklassiger<br />

Manager <strong>den</strong> ALPINE-Heimmarkt Österreich perfekt. Der Österreich-Bonus gepaart<br />

mit der großen internationalen Erfahrung ist die beste Vorausset<strong>zu</strong>ng für die Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

der ALPINE-Erfolgsgeschichte unter neuer Führung.<br />

38 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK


FOTO: BEIGESTELLT<br />

FOTO: SALZBURG WOHNBAU<br />

WOHNBAUFÖRDERUNG TOURISMUSMAGNET<br />

VORBILD ARABER AUF SOMMER-<br />

FRISCHE IN SALZBURG<br />

��Bis 2050 wer<strong>den</strong> die Einpersonenhaushalte, die derzeit bereits<br />

ein Drittel der Haushalte ausmachen, von rund 1,12 Millionen auf<br />

1,8 Millionen Haushalte steigen, was in etwa 40 Prozent entspricht.<br />

„Das wirft neue Fragen <strong>zu</strong>r Leistbarkeit und Sicherheit der Finanzierung<br />

auf“, so Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer DI Christian<br />

Struber. Für Struber ist die Zweckbindung der Wohnbauförderungsgelder<br />

ein wichtiges Mittel, um <strong>den</strong> sozialen Wohnbau in<br />

Zukunft <strong>zu</strong> sichern. Auch fordert er im Förderungsbereich die<br />

Fixierung einer Indexangleichung, um Preissteigerungen ab<strong>zu</strong>fangen,<br />

und die Umwandlung der Wohnbauförderung in einen<br />

„Bundes-Wohnbaufonds“ nach Salzburger Vorbild in Kooperation<br />

mit <strong>den</strong> Wohnbaubanken.<br />

Betriebskosten. Die Geschäftsführer von Salzburg Wohnbau Christian<br />

Stuber und Roland Wernik gehen mit gutem Beispiel voran.<br />

SALZBURG WOHNBAU<br />

INNOVATIV KOSTEN SENKEN<br />

�� Leistbar wohnen bedeutet in Zukunft, auch die laufen<strong>den</strong><br />

Wohnkosten im Griff <strong>zu</strong> haben: „Die Entwicklung der Betriebskosten<br />

spielt in der Zukunft eine immer bedeutendere Rolle im<br />

Rahmen des leistbaren Wohnens“, ist Dr. Roland Wernik, Ge-<br />

��Die Stadt Salzburg verbuchte <strong>zu</strong>letzt zweistellige Zuwachsraten an<br />

Urlaubern aus dem arabischen Raum. „Wir liegen bei 30.000 Nächtigungen.<br />

Ein Großteil kommt im Sommer. Sie fühlen sich sicher bei<br />

uns und genießen die Sommerfrische“, erklärte Bert Brugger, Geschäftsführer<br />

der Tourismus Salzburg GmbH. Noch besser sieht es in<br />

<strong>den</strong> Bergregionen aus. So kommen im Juni rund 20 Prozent aller<br />

Gäste in Zell am See aus dem arabischen Raum, im Juli bis <strong>zu</strong> 60<br />

Prozent. Die arabischen Gäste weilen mit einer Aufenthaltsdauer von<br />

10 bis 20 Tagen um einiges länger in Salzburg als die Urlauber anderer<br />

Nationen und geben rund des 2,5-Fache an Geld aus. Die Besucher<br />

aus <strong>den</strong> Emiraten, aus Saudi-Arabien, Kuwait, Oman und Katar<br />

flüchten vor der Hitze in ihrer Heimat, wo es 40 bis 50 Grad hat.<br />

schäftsführer der Salzburg Wohnbau, überzeugt. Die Salzburg<br />

Wohnbau ist gemeinsam mit der Salzburg AG und der Siemens<br />

AG Österreich, unterstützt von einem interdisziplinären Forschungsteam<br />

(AIT-Austrian Institute of Technology, TU Wien,<br />

CURE und Fichtner), in das Forschungsprojekt „Smart Grids*<br />

Modellregion Salzburg“ involviert und nimmt eine international<br />

beachtete Vorreiterrolle bei der Umset<strong>zu</strong>ng von intelligenten<br />

Netzwerktechnologien ein. Dabei liefert das innovative<br />

Unternehmen mittels speziellen Messeinrichtungen wichtige<br />

Erkenntnisse <strong>zu</strong>m Nutzerverhalten der Bewohner. So wird bei<br />

insgesamt 292 Wohnungen seit August 2011 bis Juli dieses<br />

Jahres ein „Consumer to Grid“-Feldversuch (C2G) durchgeführt.<br />

Dabei wird für <strong>den</strong> Nutzer der genau gemessene Verbrauch<br />

in <strong>den</strong> Vordergrund gestellt. Mittels aktuellen Stromverbrauchsdisplays<br />

in der Wohnung, via Smartphone<br />

übermittelter Verbrauchswerte vom Vortag oder aber einer<br />

monatlichen beziehungsweise der gewohnten Jahresabrechnung<br />

wird getestet, welche Feedbacksysteme einen Konsumenten<br />

am ehesten da<strong>zu</strong> bewegen, aktiv Energie <strong>zu</strong> sparen. Weitere<br />

Versuche laufen derzeit im „Building to Grid“ und im „Web<br />

Grid“-Bereich. Auch in der Bauphysiologie sorgen neue Erkenntnisse<br />

<strong>zu</strong>r Einsparung von Energie. „Eine um ein Grad<br />

niedrigere Raumtemperatur bedeutet eine Energieeinsparung<br />

von rund sieben Prozent“, informiert Wernik.<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 39<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK


FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

STERNENBRAUEREI ruhig und sonnig gelegene Penthäuser, individuelle Maisonetten<br />

und moderne stylishe Lofts mit historischen roten Ziegel-<br />

UBM REALISIERT<br />

PRESTIGEPROJEKT<br />

��Die UBM Realitätenentwicklung AG entwickelt das prestigeträchtige<br />

Bauprojekt „Sternbrauerei“ im Salzburger Stadtteil<br />

Rie<strong>den</strong>burg. Die Fertigstellung des Projekts ist für Ende 2013<br />

geplant. Auf dem Gelände der ehemaligen Sternbrauerei – im<br />

Salzburger Stadtteil Rie<strong>den</strong>burg – entstehen sechs architektonisch<br />

höchst anspruchsvolle Baukörper nach <strong>den</strong> Plänen der<br />

New Yorker Architektinnen Hariri & Hariri, außerdem wird<br />

der historische Altbau der ursprünglichen Sternbrauerei revitalisiert.<br />

In unmittelbarer Nähe <strong>zu</strong>r Altstadt, nur fünf bis zehn<br />

Gehminuten und 542 Meter vom Festspielbezirk entfernt,<br />

entstehen 99 hochwertige moderne Eigentumswohnungen:<br />

GEBÄUDEREINIGUNG<br />

WISAG AUCH IN SALZBURG<br />

��Die WISAG Gebäudereinigung ist seit Kurzem für die Sauberkeit<br />

in <strong>den</strong> Adler Modemärkten verantwortlich. Neben <strong>den</strong> Filialen in<br />

Salzburg wer<strong>den</strong> auch die Flächen in Wien und Niederösterreich,<br />

dem Burgenland, Kärnten, der Steiermark, Oberösterreich und<br />

Tirol mit Schaufensterreinigung und sämtlichen erforderlichen<br />

Sonderreinigungen versorgt. Insgesamt wird bei Adler eine Fläche<br />

von rund 60.000 Quadratmetern sauber gehalten. „Wir betreuen<br />

gewölben sowie großzügige Galerie-, Terrassen- und Gartenwohnungen.<br />

10 Wohnungen befin<strong>den</strong> sich im neu gestalteten<br />

Altbau an der Steinbruchstraße, je 6 beziehungsweise 14 in<br />

<strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Neubauten am östlichen Bauteil und 66 hochwertige<br />

Eigentumswohnungen aufgeteilt auf vier Baukörper<br />

im westlichen Bauteil.<br />

Die Preise der exklusiven Penthäuser bewegen sich zwischen<br />

1,2 und 2,9 Millionen Euro, mit Quadratmeterpreisen von<br />

rund 8.500 Euro. Alexander Kurz, Immobilienkanzlei Alexander<br />

Kurz und exklusiv mit der Vermarktung des östlichen Bauteils<br />

beauftragt: „Wenn jemand das entsprechende Kapital hat,<br />

will er – das ist wahrscheinlich auf der ganzen Welt so – in der<br />

besten Lage wohnen und logischerweise am liebsten in einem<br />

Eigentumswohnungshaus in einem Penthouse mit dem schönsten<br />

Ausblick, der besten Architektur und der meisten Ruhe.“<br />

<strong>zu</strong>rzeit 27 Filialen in ganz Österreich – und es kommen laufend<br />

neue Standorte da<strong>zu</strong>. Flexibilität bei der Übernahme von neuen<br />

Standorten ist für uns selbstverständlich“, erklärt Gerhard Wildner,<br />

Geschäftsführer der WISAG Gebäudereinigung. „Je nach Kun<strong>den</strong>wunsch<br />

übernehmen wir auch sorgfältige Grundreinigungen<br />

oder Sonderreinigungen, wie sie beispielsweise nach Abschluss von<br />

Baumaßnahmen oder bei Rolltreppen notwendig sind.“<br />

40 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


Mit freundlicher Unterstüt<strong>zu</strong>ng von viennapaint<br />

Bitte<br />

abschalten!<br />

23 Atomreaktoren bedrohen Österreich.<br />

Wir könnten sie abschalten.<br />

eingreiftrupp<br />

Wir kämpfen k für eine sichere Zukunft, <strong>den</strong>n<br />

unsere unse Kinder sollen lächeln, nicht strahlen.<br />

Helfen Helfe Sie mit, um Greenpeace Eingreiftrupps in<br />

Österreich Öster und in <strong>den</strong> Nachbarländern aus<strong>zu</strong>rüsten.<br />

Jetzt spen<strong>den</strong>: PSK, KNR. 7.707.100, BLZ 60.000 oder unter www.greenpeace.at/eingreiftrupp


WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG<br />

SALZBURG-MAXGLAN<br />

BUSINESSPARK<br />

Michael-Walz-Gasse 18 – ein innovatives Projekt von ACOTON und IMM.<br />

Zentrale Lage. Der Erste<br />

Bauteil wurde bereits fertig<br />

gestellt, Baubeginn für die<br />

bei<strong>den</strong> nächsten ist im<br />

Sommer 2012 geplant.<br />

GEWERBEPROJEKT. Errichtet wird ein<br />

Businesspark für Büro-, Ausstellungs- und<br />

Geschäftsflächen mit einer Gesamtnutzfläche<br />

von 5.090 m 2 in drei Bau abschnitten.<br />

Der erste Bauteil mit einer<br />

Nutzfläche von 1.230 m 2,<br />

Tiefgaragenparkplätzen<br />

und genügend Freiparkplätzen<br />

wurde Ende 2011<br />

fertiggestellt. Mit 1. Dezember<br />

2011 nahm die<br />

Österreich-Zentrale von<br />

Subaru ihren Betrieb im<br />

gegenständlichen Objekt<br />

auf. Als Baubeginn des<br />

zweiten und dritten Bauteils<br />

mit einer Gesamtnutzfläche von ca.<br />

3.900 m 2 sowie einer großen Anzahl von<br />

Tiefgaragenparkplätzen und Freiparkplätzen<br />

ist derzeit der Sommer 2012 vorgesehen. Es<br />

Text Thomas Kozak<br />

Foto beigestellt<br />

wird in einer Massivbauweise mit erhöhter<br />

Wärmedämmung gebaut, jeder Nutzer hat<br />

die Möglichkeit, seine Wünsche und Anforderungen<br />

in die Planung einfließen <strong>zu</strong> lassen.<br />

DAS PROJEKT ENTSPRICHT EINER MO-<br />

DERNEN BÜROIMMOBILIE. Dieses Projekt<br />

liegt sehr zentral an der Michael-<br />

Walz-Gasse und ist von der Innsbrucker<br />

Bundesstraße aus erschlossen. In unmittelbarer<br />

Nähe des Businessparks befindet sich<br />

der Salzburger Flughafen. Das Stadtzentrum<br />

ist mit dem Pkw und mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

außeror<strong>den</strong>tlich gut erreichbar.<br />

Der nächste Autobahnanschluss ist zirka<br />

fünf Minuten entfernt. ><br />

42 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


Das Stadtzentrum ist mit dem Pkw und mit öffentlichen Verkehrsmitteln außeror<strong>den</strong>tlich gut erreichbar.<br />

Ing. Gerald Gollenz, Geschäftsführer der<br />

ACOTON Projektmanagement & Bauträger<br />

GmbH, im FOKUS-Interview.<br />

Warum haben Sie sich für eine Beteiligung<br />

bei einem in Salzburg angesiedelten Projekt<br />

entschie<strong>den</strong>?<br />

Gollenz: Wir arbeiten schon länger am Salzburger<br />

Markt, bislang sowohl im Wohnbau<br />

als auch am Gewerbesektor. Im Umkreis<br />

des Flughafens haben wir in <strong>den</strong> letzten<br />

Jahren drei Bürohäuser errichtet und auch<br />

Unter welchen Gesichtspunkten wurde das<br />

Gewerbeprojekt in der Michael-Walz-Gasse<br />

geplant ?<br />

Neururer: Auf Grund der strategisch sehr guten<br />

Lage in der Nähe des Flughafens, aber<br />

doch nicht in der ersten Reihe haben wir besonderes<br />

Augenmerk auf die Flexibilität in<br />

der Planung gelegt. So konnten wir im<br />

ersten Bauabschnitt die Flächen für die<br />

Österreichzentrale von Subaru maßgeschneidert<br />

an deren Wünsche anpassen.<br />

Auch war uns wichtig, das Projekt in mehreren<br />

Bauabschnitten errichten <strong>zu</strong> können,<br />

damit wir auch länger direkt auf Mieter/<br />

Käufer-Wünsche eingehen können.<br />

Welche besonderen Merkmale zeichnen die<br />

Gewerbeobjekte aus? Etwa variable Raumaufteilung,<br />

Niedrigenergiebauweise, Infrastruktur<br />

...<br />

Natürlich zeichnet sich das Projekt nicht<br />

nur durch eine sehr geradlinige Architektur,<br />

sondern auch die neuesten technischen<br />

verkauft. Durch die Zusammenarbeit mit<br />

der IMM, einem renommierten Salzburger<br />

Entwickler, der die Projekte baureif macht,<br />

können wir uns von Graz aus ganz auf die<br />

Umset<strong>zu</strong>ng der Projekte konzentrieren.<br />

Wie sehen Sie das Potenzial im Gewerbeimmobilienbereich<br />

für Salzburg ?<br />

Salzburg ist für mich nach Wien der beste<br />

Standort für Büroimmobilien, die Nachfrage<br />

ist gut, das Preisniveau vernünftig.<br />

Die strategisch gute Lage Salzburgs im<br />

Zentrum Europas trägt sicherlich da<strong>zu</strong> bei.<br />

Es gibt kaum eine andere Stadt in Österreich,<br />

wo es so viel neue Ansiedlungen gibt.<br />

Subaru, die sich bei unserem Projekt mit<br />

der Österreich-Generaldirektion eingemietet<br />

haben, ist das beste Beispiel .<br />

Sind in Zukunft weitere Gewerbeprojekte<br />

mit Partnern in Salzburg geplant ?<br />

Wir haben mit der IMM eine gemeinsame<br />

Gesellschaft, wo wir auch weiterhin Projekte<br />

realisieren wer<strong>den</strong>. Salzburg ist im-<br />

Standards aus. Auch finde ich die Kombination<br />

aus Tiefgarage und Parkplätzen im<br />

Freien sehr gut, damit kann ein breites<br />

Spektrum an Nutzern angesprochen wer<strong>den</strong>.<br />

Welche Faktoren sind ausschlaggebend bei<br />

der Vermarktung für Ihre Kun<strong>den</strong> ?<br />

Optimale Flächennut<strong>zu</strong>ng und Raumaufteilung,<br />

perfektes Raum- und Arbeitsklima<br />

und ganz besonders niedrige Bewirtschaftungskosten.<br />

Ich glaube, dass wir diese Punkte<br />

mit unserem Projekt mehr als erfüllen.<br />

Planen Sie weitere Gewerbeprojekte in Salzburg?<br />

Gemeinsam mit unserem Partner ACOTON<br />

wer<strong>den</strong> wir selbstverständlich auch weiterhin<br />

versuchen, am Salzburger Immobilienmarkt<br />

präsent <strong>zu</strong> sein, <strong>zu</strong>erst möchten wir<br />

aber <strong>den</strong> zweiten Bauabschnitt dieses Projekts<br />

beginnen und für alle Beteiligten <strong>zu</strong><br />

einem <strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>stellen<strong>den</strong> Ende bringen. �<br />

merhin der Sitz unserer Muttergesellschaft,<br />

der Alpine Bau, selbstverständlich<br />

sind wir auch daran interessiert, am Salzburger<br />

Immobilienmarkt tätig <strong>zu</strong> sein.<br />

Wie wird 2012 generell das Verhältnis<br />

zwischen Gewerbe und Wohnimmobilienprojekten<br />

bei der ACOTON sein?<br />

Ziemlich ausgeglichen, wobei wir <strong>den</strong><br />

Wohnbau derzeit auf Wien konzentrieren<br />

und in Graz und Salzburg die Gewerbeimmobilie<br />

forcieren. In Wien errichten<br />

wir in drei Top-Lagen exklusive<br />

Eigentumswohnungen, in Graz haben<br />

wir ein Projekt in der Innenstadt derzeit<br />

im Bau, wo wir in einem <strong>den</strong>kmalgeschützten<br />

Objekt unter anderem für<br />

John Harris ein exklusives Fitnessstudio<br />

errichten. Die Entwicklung eines<br />

weiteren gemischt genutzten Projekts<br />

mit einer Investitionssumme von rund<br />

50 Millionen Euro im direkten Zentrum<br />

von Graz soll noch heuer abgeschlossen<br />

wer<strong>den</strong>. �<br />

Alfried Neururer, Geschäftsführer der IMM<br />

– Immobilien Management Gesellschaft mbH,<br />

im Gespräch mit dem FOKUS.<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 43


WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG<br />

STEIGERUNG<br />

WOHNEN IN SALZBURG<br />

Salzburgs Wohnimmobilien<br />

sind unter <strong>den</strong> gefragtesten in<br />

Österreich. Das merkt man an<br />

<strong>den</strong> Preisen, aber vor allem<br />

an der Geschwindigkeit, in der<br />

sie nach oben gehen.<br />

STEIGERUNG. „Das bekannte West-Ost-<br />

Gefälle bei Wohnungspreisen besteht weiterhin,<br />

aber die Reihung der Bundesländer<br />

hat sich im vergangen Jahr verändert“, erklärt<br />

Alois Reikersdorfer, Regionaldirektor<br />

RE/MAX Austria. „Das Bundesland Salzburg<br />

hat mit durchschnittlichen Wohnungspreisen<br />

von rund 175.000 Euro eine<br />

einmalige Steigerungsrate von plus 15 Prozent<br />

<strong>zu</strong> verzeichnen und überholt damit<br />

Tirol.“ Salzburg war somit der große „Gewinner“<br />

bezüglich der Preissteigerungen in<br />

<strong>den</strong> letzten 18 Monaten. „Blickt man auf<br />

die vorliegen<strong>den</strong> Zahlen, fällt einem schnell<br />

ins Auge: Der Immobilienmarkt in Salzburg<br />

einen wahren Boom erlebt“, meint der<br />

Fachgruppenobmann – Fachgruppe Salzburg<br />

der Immobilien- und Vermögenstreuhänder<br />

Gerald Hubner von Hölzl & Hubner<br />

Immobilien. Landesstellenleiter Christian<br />

Schnellinger vom Österreichischen Verband<br />

der Immobilientreuhänder beschreibt<br />

die Situation ähnlich: „Die Preise für Eigentumswohnungen<br />

in guten Lagen und mit<br />

gutem bis sehr gutem Wohnwert sowie<br />

Baugrundstücke sind in Salzburg weiterhin<br />

im Steigen begriffen, während sich die<br />

Preis entwicklung am Gewerbemarkt lediglich<br />

im Inflationsbereich abspielt.“<br />

GEBRAUCHTWOHNUNGEN. Die Preise<br />

für Neubauwohnungen auf dem Salzburger<br />

Wohnungsmarkt sind weiter gestiegen,<br />

noch deutlicher hat sich jedoch der Preis-<br />

anstieg bei <strong>den</strong> Gebrauchtwohnungen dargestellt,<br />

hier stieg <strong>zu</strong>dem die absolute Anzahl<br />

der Verkäufe erheblich. Eigentumswohnungen<br />

in guten bis sehr guten Lagen<br />

mit gutem Wohnwert erreichen im Durchschnitt<br />

2.800 Euro pro Quadratmeter, mit<br />

sehr gutem Wohnwert im Schnitt 4.000<br />

Euro. Schnellinger: „Bei Eigentumswohnungen/Erstbe<strong>zu</strong>g<br />

sind Wohnungen in<br />

mäßigen Lagen mit mittlerem Wohnwert<br />

derzeit nicht unter 3.500 Euro pro Qua-<br />

Text Dieter Kendler<br />

Foto Shutterstock<br />

dratmeter <strong>zu</strong> bekommen, mit gutem Wohnwert<br />

bei 4.200 Euro und bei sehr gutem<br />

Wohnwert in sehr guten Lagen im Schnitt<br />

um 5.800 Euro pro Quadratmeter, wobei in<br />

Top-Lagen Penthouse-Wohnungen bereits<br />

um 10.000 Euro pro Quadratmeter angeboten<br />

wer<strong>den</strong>.“ In der Mozartstadt müssen<br />

also potenzielle Wohnungskäufer bereits<br />

mit Durchschnittspreisen von 3.400 Euro<br />

pro Quadratmeter rechnen. Auf Grund der<br />

geringen Bautätigkeit ist noch kein Ende<br />

44 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


der Preissteigerungen in Sicht. Andreas<br />

Gressenbauer, Chef des Maklernetzwerks<br />

Immobilienring Österreich, ist überzeugt:<br />

„In Salzburg haben die Preise ihren Plafond<br />

noch nicht erreicht.“ Ähnlich sieht die<br />

Situation auch Schnellinger: „Es zeichnet<br />

sich ab, dass gerade in Top-Lagen und im<br />

High-End-Segment die Spitze noch nicht<br />

erreicht wurde. Laut Angaben der Käufer<br />

dürfte die Volatilität am Kapitalmarkt in<br />

der Eurozone der Grund für die erhöhte<br />

Der Markt in Salzburg ist sehr stark von deutscher Nachfrage beeinflusst.<br />

„In Salzburg haben die Preise ihren Plafond noch nicht erreicht.“<br />

Andreas Gressenbauer<br />

Investitionsfreudigkeit sein.“ Wichtig dabei<br />

ist aber, dass der Markt in Stadt und Land<br />

Salzburg „natürlich stark von deutscher<br />

Nachfrage beeinflusst ist“, so Reikersdorfer.<br />

Insgesamt wur<strong>den</strong> im Land Salzburg in<br />

der ersten Hälfte des Jahres 2011 um über<br />

7,5 Prozent mehr Wohnungen verkauft als<br />

im Vergleichszeitraum 2010.<br />

BAULAND. An dem sich in <strong>den</strong> letzten Jahren<br />

konstant abzeichnen<strong>den</strong> Mangel an<br />

Bauland änderte das vergangene Jahr<br />

nichts: Die Anzahl der verkauften Grundstücke<br />

war weiter rückläufig, die Preise für<br />

Bauland sind dementsprechend weiter<br />

nach oben gegangen. Baugrundstücke für<br />

frei stehende Einfamilienhäuser sind in<br />

guten Wohnlagen nicht unter 600 Euro pro<br />

Quadratmeter <strong>zu</strong> bekommen. In sehr guten<br />

Wohnlagen wurde die 1.000-Euro-Marke<br />

überschritten. Da im Zentrum für Bauträger<br />

kaum Baugründe oder Flächen <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

stehen, stiegen in diesem Bereich<br />

ebenfalls die Preise. In Salzburg Stadt,<br />

Aigen und in Leopoldskron seien Spitzenpreise<br />

für Baugrundstücke bis <strong>zu</strong> 1.900<br />

Euro pro Quadratmeter möglich. Der<br />

durchschnittliche Grundstückspreis im<br />

Bundesland Salzburg beträgt dagegen nur<br />

zirka 120 Euro pro Quadratmeter, doch<br />

auch er stieg im Vergleich <strong>zu</strong>r ersten Jahreshälfte<br />

von 2010 um acht Prozent. „Generell<br />

kann man davon ausgehen, dass im vergangenen<br />

Jahr die höchsten Steigerungen in<br />

der Stadt Salzburg fest<strong>zu</strong>stellen sind“, so<br />

Reikersdorfer. „Doch auch Salzburger Wintersportorte<br />

wie etwa Zell am See, Kaprun<br />

oder St. Johann/Pongau sind bei der internationalen<br />

Klientel weiter sehr begehrt.“<br />

MIETENMARKT. Der Mietwohnungsmarkt<br />

weist hingegen kaum nennenswerte Steigerungen<br />

auf, soweit es die Nettomieterträge<br />

betrifft. Grund dafür könnten die stetig<br />

steigen<strong>den</strong> Bewirtschaftungskosten sein,<br />

so etwa die Erhöhung von Müllgebühren,<br />

Wassergebühren, Heizmaterial etc. Mietwohnungen<br />

außerhalb der Mietzinsbeschränkungen<br />

des MRG, welche die Mehrheit<br />

der Vermietungsfälle in der Stadt<br />

Salzburg betrifft, erzielen bei einem mittleren<br />

Wohnwert sieben bis neun Euro (letzterer<br />

Wert für Kleinwohnungen), mit gutem<br />

Wohnwert acht bis neun Euro und mit sehr<br />

gutem Wohnwert bis elf Euro Nettomiete<br />

pro Quadratmeter im Durchschnitt. �<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 45


WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG<br />

SALZBURGER FESTSPIELE 2012<br />

JEDER TAG<br />

EIN SONNTAG<br />

Ein Fest der Superlative – mit insgesamt 232 Aufführungen an 45 Spieltagen, und dies an<br />

15 verschie<strong>den</strong>en Spielorten, wartet die Mozartstadt auch im 92. Jahr ihres Bestehens mit einem<br />

unbändig großen und qualitativ hochwertigen künstlerischen Angebot auf. Weltstars der Opern-,<br />

Konzert und Theaterwelt wer<strong>den</strong> sich in Salzburg ihr Stelldichein geben.<br />

Das Leading-Team:. Sven-Eric Bechtold, Helga Rabl-Stadler,<br />

Alexander Pereira.<br />

Text Michael T. Landschau<br />

Fotos Salzburger Festspiele<br />

BEEINDRUCKEND. Vom 20. Juli bis 2. September 2012 heißt es<br />

wieder „Die ganze Stadt als Bühne“ – ganz so, wie es sich die Gründerväter<br />

Hugo von Hofmannsthal, Max Reinhardt und Richard<br />

Strauss gewünscht hatten. Allein die statistischen Daten sind beeindruckend,<br />

<strong>den</strong>n mehr als 250.000 Gäste aus 72 Nationen wer<strong>den</strong><br />

auch heuer wieder <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Festspielen erwartet. Noch beeindruckender<br />

ist aber das künstlerische Programm des neuen<br />

Intendanten Alexander Pereira und des neuen Schauspielleiters<br />

Sven-Eric Bechtolf. Wie das „Who’s who“ der Opern-, Konzert-<br />

und Schauspielwelt liest sich der Spielplan 2012. Glänzende Kronjuwelen,<br />

aber auch längst notwendige Wiederentdeckungen und<br />

mutige Auftragswerke fügen sich stimmig und stringent <strong>zu</strong> einem<br />

großen Ganzen <strong>zu</strong>sammen. Hier ein kleiner Einblick in das umfassende<br />

und überaus klug gestaltete Programm der heurigen Salzburger<br />

Festspiele.<br />

QUALITÄT, SYNERGIEN UND FLAIR. Das ist es, was die Salzburger<br />

Festspiele ausmacht. Bei keinem anderen Festival auf der Welt<br />

kann man eine derartige Dichte an großartigen Sängerinnen und<br />

Sängern, virtuosen Musikerinnen und Musikern und genialen<br />

Schauspielerinnen und Schauspielern erleben. Auch die Inszenierungen<br />

und die Auswahl der Werke sind in Salzburg ganz besonders<br />

interessant. Der Bogen spannt sich dabei von der klassischen<br />

Deutung bis hin <strong>zu</strong> theatralen Experimenten und Wagnissen.<br />

„ Unser Publikum kann <strong>den</strong> Weltschatz der Oper in bester Qualität<br />

hören und sehen, aber auch Neues, das nicht so geläufig ist. Das<br />

macht die Herausforderung der Salzburger Festspiele aus“, verspricht<br />

die Festspielpräsi<strong>den</strong>tin Dr. Helga Rabl-Stadler. So verwundert<br />

es nicht, dass die Salzburger Festspiele sowohl kulturell<br />

als auch wirtschaftlich ein wichtiger und nicht weg<strong>zu</strong><strong>den</strong>kender<br />

Faktor unseres Landes sind. Natürlich bespielt man auch <strong>den</strong><br />

Jahrmarkt der Eitelkeiten. Das ist nicht <strong>zu</strong> vermei<strong>den</strong> – und auch<br />

oftmals amüsant und medienwirksam. Wenn es der Kunst dienlich<br />

ist, dann soll es auch so sein.<br />

VON ARIADNE BIS ZAUBERFLÖTE – EIN OPERNFEST. Wer<br />

kennt sie nicht, Mozarts „ Die Zauberflöte“. Doch kennen Sie auch<br />

46 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


Kindertheater. Mojo Group bringt mitreißendes Kindertheater nach<br />

Salzburg.<br />

deren Fortset<strong>zu</strong>ng „Das Labyrinth“ von Peter von Winter? Beide<br />

Werke stehen heuer in Salzburg auf dem Programm. In der Felsenreitschule<br />

wird kein Geringerer als Nikolaus Harnoncourt die<br />

musikalische Leitung der „Zauberflöte“ übernehmen und gemeinsam<br />

mit dem Orchester „Concentus Musicus Wien“ diese auf<br />

historischen Instrumenten erarbeiten. Im Resi<strong>den</strong>zhof gelangt<br />

dann „Das Labyrinth – Der Zauberflöte zweyter Theil“ unter dem<br />

Dirigat von Ivor Bolton <strong>zu</strong>r Aufführung. Damit zollt man auch<br />

Emanuel Schikaneder, der für beide Opern das Libretto verfasste,<br />

<strong>zu</strong>m 200. Todestag Respekt und Anerkennung. Im unbekannten<br />

Gewande wird sich Richard Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ präsentieren.<br />

Wie in der Urfassung vorgesehen, darf man diese in der<br />

Kombination aus Oper, Ballett und Schauspiel erleben, das ist nur<br />

im Zuge eines derartigen Festivals möglich. Die Regie übernimmt<br />

der neue Schauspielleiter Sven-Eric Bechtolf. Ein glanzvolles<br />

Debüt von Giacomo Puccini bei <strong>den</strong> Salzburger Festspielen ist mit<br />

seiner „La Bohème“ <strong>zu</strong> erwarten. Daniele Gatti wird dabei die Wiener<br />

Philharmoniker dirigieren, Anna Netrebko und Piotr Beczala<br />

führen das Sängerensemble an. Eine Jahrhundertoper setzt der<br />

lettische Regisseur Alvis Hermanis in Szene: „Die Soldaten“ von<br />

Bernd Alois Zimmermann, dirigiert von Ingo Metzmacher. Mit<br />

Georges Bizets „Carmen“, unter der musikalischen Leitung von Sir<br />

Simon Rattle, und Georg Friedrich Händels „Giulio Cesare in Egitto“<br />

mit Cecilia Bartoli schließt sich ein wunderbarer Opernreigen.<br />

Abgerundet durch die bei<strong>den</strong> konzertant aufgeführten Opern<br />

„Tamalano“ von Georg Friedrich Händel und Mozarts „Il re pastore“.<br />

Apropos Cecilia Bartoli, es darf an dieser Stelle nicht<br />

unerwähnt bleiben, dass sie heuer erstmals die künstlerische<br />

Leitung der Pfingstfestspiele (25. bis 28. Mai 2012) inne hat.<br />

Nähere Informationen <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Pfingstfestspielen unter<br />

www.salzburgerfestspiele.at<br />

„OUVERTURE SPIRITUELLE“. Bei diesem neu ins Leben gerufenen<br />

Schwerpunkt wer<strong>den</strong> künftig geistliche Werke aus der Feder<br />

katholischer und protestantischer Komponisten auf die Werke<br />

von Komponisten anderer Weltreligionen treffen. 2012 wird beispielsweise<br />

der jüdische Glaube mit drei Konzerten des Israel Phil-<br />

Uraufführung. Klaus Händl mit Meine Bienen.Eine Schneise.<br />

Weltstar. Was wäre Salzburg ohne<br />

Anna Netrebko.<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 47


Leben und sterben. Hofmannsthals "Jedermann" mit Birgit<br />

Minichmayr, Nicholas Ofczarek, Ben Becker.<br />

harmonic Orchestra unter Zubin Mehta prominent vertreten sein.<br />

Eröffnet wird der Schwerpunkt „Ouverture Spirituelle“ durch die<br />

von John Eliot Gardiner dirigierte „Creation“ Joseph Haydns. Mozarts<br />

geistliches Schaffen kehrt mit einer „Sakramentslitanei“ und<br />

der „Missa longa“ in <strong>den</strong> Salzburger Dom <strong>zu</strong>rück, und die Wiener<br />

Philharmoniker bringen unter Valery Gergiev Strawinskys „Psalmen-Symphonie“<br />

<strong>zu</strong>r Aufführung. Mit der „Messe solennelle“ von<br />

Berlioz knüpfen dann die Philharmoniker, gemeinsam mit Riccardo<br />

Muti, diesen Fa<strong>den</strong> auch <strong>zu</strong> einem späteren Zeitpunkt weiter.<br />

„Ouverture Spirituelle“ – eine wunderbare, wichtige und richtige<br />

Idee, über die der Intendant Alexander Pereira selbst sagt:<br />

„Wir wollen uns nicht nur auf die katholische und protestantische<br />

Tradition beschränken, sondern in jedem Jahr eine andere Konfession<br />

und deren Musik <strong>zu</strong> uns einla<strong>den</strong>. Und in Diskussionsveranstaltungen<br />

nicht nur das Thema Musik und Religion, sondern<br />

auch das Verhältnis der Konfessionen untereinander gemeinsam<br />

erörtern.“ Konzerte verbin<strong>den</strong> Oper und Schauspiel. Der Intendant<br />

Alexander Pereira bringt es auf <strong>den</strong> Punkt: „In <strong>den</strong> Konzertprogrammen,<br />

die unser Leiter der Konzertplanung Matthias<br />

Schulz und ich mit viel Liebe gestaltet haben, war es uns wichtig,<br />

Dirigent Nikolaus Harnoncourt.<br />

Querverbindungen einmal unter <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Konzertreihen<br />

selber her<strong>zu</strong>stellen und darüber hinaus auch Bezüge <strong>zu</strong> <strong>den</strong><br />

Opern- und Schauspielaufführungen <strong>zu</strong> kreieren.“ Neben dem bereits<br />

genannten übergreifen<strong>den</strong> Schwerpunkt „Ouverture Spirituelle“<br />

wer<strong>den</strong> die Wiener Philharmoniker mit ihrem Konzertzyklus<br />

das Zentrum der Salzburger Festspiele bil<strong>den</strong>. In verschie<strong>den</strong>sten<br />

Beset<strong>zu</strong>ngen wird heuer nicht nur das Festspielhaus, sondern<br />

auch das Mozarteum durch sie bespielt. Großartige Dirigenten<br />

wie beispielsweise Valery Gergiev, Mariss Jansons und Ricardo<br />

Muti wer<strong>den</strong> <strong>den</strong> Taktstock schwingen und die Mozartstadt, unter<br />

anderem mit Strawinskys „Psalm-Symphonie“, Mussorgskis „Lieder<br />

und Tänze des Todes“ und der „5. Symphonie“ von Sergej Prokofjew,<br />

verzaubern. Auch die amerikanische Pianistin Murray Perahia<br />

kehrt nach Salzburg <strong>zu</strong>rück und wird in Beethovens „4.<br />

Klavierkonzert“ ihre Virtuosität unter Beweis stellen. Das Konzertangebot<br />

ist schier unerschöpflich, alles auf<strong>zu</strong>zählen würde <strong>den</strong><br />

Rahmen mehr als sprengen. Dennoch muss die Reihe „Salzburg<br />

Contemporary“ unbedingt angeführt wer<strong>den</strong>. 2012 liegt der<br />

Schwerpunkt auf Bernd Alois Zimmermann, Witold Lutosławski<br />

und Heinz Holliger. Ab 2013 wird dann im Zuge dieser Reihe<br />

immer jener Komponist im Zentrum stehen, der von <strong>den</strong> Salzburger<br />

Festspielen mit einem Opernauftrag betraut wurde. Rund um<br />

diese Uraufführung wer<strong>den</strong> dessen Werke in größerem Rahmen<br />

vorgestellt und auch von anderen Komponistenpersönlichkeiten<br />

flankiert.<br />

NACHWUCHSFÖRDERUNG WIRD IN SALZBURG GANZ<br />

GROSSGESCHRIEBEN. Die Projekte „Young Singers Projects“,<br />

48 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


Charismatisch. Valery Gergiev, Dirigent aus St. Petersburg.<br />

„Young Directors Project“ und „Young Conductors Award“ beweisen<br />

dies sehr eindrucksvoll. Mit dem Young Singers Project haben<br />

die Salzburger Festspiele 2008 eine Plattform <strong>zu</strong>r Förderung des<br />

sängerischen Nachwuchses geschaffen. Diese Begegnungen und<br />

der Praxisbe<strong>zu</strong>g im Rahmen des Festivals machen es <strong>zu</strong> einem Förderprogramm<br />

mit internationalem Modellcharakter, unterstützt<br />

durch die Credit Suisse. Der „Young Conductors Award“ ist eine<br />

Initiative zwischen Nestlé und <strong>den</strong> Salzburger Festspielen und<br />

wird 2012 <strong>zu</strong>m dritten Mal vergeben. Dieser Preis ist mit insgesamt<br />

15.000 Euro dotiert, darüber hinaus wird die Preisträgerin<br />

oder der Preisträger am 12. August das Gustav Mahler Jugendorchester<br />

dirigieren. Das „Young Directors Project“, 2002 von Jürgen<br />

Flimm ins Leben gerufen, bietet im Zuge eines Wettbewerbs jungen<br />

Theaterregisseure und deren Ensembles die Möglichkeit, sich<br />

<strong>zu</strong> präsentieren und international <strong>zu</strong> messen. Unterstützt wird<br />

dieses Projekt von „Montblanc“.<br />

SALZBURG FEIERT DAS THEATER. „Festspiele sind die Sonntage<br />

des Theaters, wenn ihr Programm exemplarisch ist“, so Sven-<br />

Eric Bechtolf. Und so liest sich der Spielplan des neuen Schauspielleiters<br />

auch. In der Regie von Andrea Breth wird uns Heinrich von<br />

Kleists „Prinz von Homburg“ in einer hochkarätigen Beset<strong>zu</strong>ng<br />

die Zerrissenheit des Menschen aufs Neue vor Augen führen.<br />

Neben Peter Simonischek spielen unter anderem Udo Samel und<br />

Andrea Clausen. Irina Brooks wird ihre Fassung des „Peer Gynt“<br />

von Henrik Ibsen in englischer Sprache (mit deutschen Übertiteln)<br />

in Salzburg präsentieren. Auch ist sie mit „La Tempete“<br />

(nach Shakespeare) <strong>zu</strong> sehen. Als Auftragswerk der Salzburger<br />

Festspiele kommt „Meine Bienen. Eine Schneise“ <strong>zu</strong>r Aufführung.<br />

Ein Stück von Klaus Händl über einen Knaben auf der Suche nach<br />

seinem Vater und sich selbst. Es spielen André Jung, Stefan Kurt<br />

und Brigitte Hobmeier sowie ein Sängerknabe. Theater für Kinder<br />

und Familie bringt das Theatre-Rites mit „Mojo“. Ein Stück voll<br />

Livemusik, Tanz und wenig Worten. Auch eine Figuren-Theaterproduktion<br />

wird Salzburg erobern. Mit Ferdinand Raimunds „Das<br />

Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär“ sind die<br />

Thalias Kompagnons aus Nürnberg <strong>zu</strong> Gast. Und selbstverständlich<br />

wer<strong>den</strong> auch die Rufe nach „Jedermann“ wieder die Luft in<br />

Salzburg erfüllen. Die Publikumslieblinge Ben Becker, Birgit<br />

Minichmayr und natürlich Nicholas Ofczarek als Jedermann sind<br />

wieder im „Leben und Sterben des reichen Mannes“ auf dem Domplatz<br />

<strong>zu</strong> sehen.<br />

SALZBURG BITTET ZUM TANZ. Einen glanzvollen Abschluss der<br />

Salzburger Festspiele wird heuer der „Erste Salzburger Festspielball“<br />

am 1. September bil<strong>den</strong>. Nach einem großen Galadinner in<br />

der Resi<strong>den</strong>z zieht man in die Felsenreitschule ein. Dort wird nach<br />

einem kleinen Konzert mit großen Stars die festliche Eröffnung<br />

mit <strong>den</strong> Jungherren und -damen in langer Salzburger Tracht vor<br />

sich gehen. Tragen Sie sich diesen Termin in Ihren Kalender ein<br />

und sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten. �<br />

Ausführliche Informationen <strong>zu</strong>m Festspielprogramm unter:<br />

www.salzburgerfestspiele.at<br />

HELGA RABL-STADLER<br />

Gebürtige Salzburgerin, studierte Rechtswissenschaft,<br />

Kommunikation und Politikwissenschaft. Seit 1995 Präsi<strong>den</strong>tin der<br />

Salzburger Festspiele. Sie errichtete in ihrer Funktion ein erfolgreiches<br />

Sponsoring-Netzwerk für die Salzburger Festspiele mit<br />

Weltkonzernen als Hauptsponsoren und namhaften Mäzenen.<br />

ALEXANDER PEREIRA<br />

In Wien geboren, studierte er Gesang und war auch im Touristik-<br />

und IT-Management tätig. 1984 wurde er <strong>zu</strong>m Generalsekretär<br />

des Wiener Konzerthauses ernannt. Seit der Saison 1991/92 ist<br />

Alexander Pereira Intendant des Opernhauses Zürich. Mit 1. Oktober<br />

2011 übernahm Alexander Pereira nun die Intendanz der Salzburger<br />

Festspiele.<br />

SVEN-ERIC BECHTOLF<br />

Sven-Eric Bechtolf erwarb seine Ausbildung am Mozarteum in<br />

Salzburg. Als Schauspieler und Regisseur arbeitete er unter anderem<br />

am Schauspielhaus Zürich, am Hamburger Thalia Theater,<br />

am Burgtheater Wien und vielfach bei <strong>den</strong> Salzburger Festspielen.<br />

Im Jahre 2001 und 2002 erhielt er <strong>den</strong> Nestroy-Preis als bester<br />

Schauspieler. Seit 1999 ist er auch als Opernregisseur tätig. Seit<br />

Oktober 2011 leitet er die Abteilung Schauspiel der Salzburger<br />

Festspiele.<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 49


UNTERNEHMEN<br />

BUSINESS<br />

DIE WAHRE GEFAHR WIRD UNTERSCHÄTZT<br />

ELEKTRONISCHE<br />

ATTACKEN SETZEN<br />

BETRIEBE IMMER MEHR<br />

UNTER DRUCK<br />

Unternehmen und Behör<strong>den</strong> erleben immer öfter eine unliebsame Überraschung:<br />

Angreifer aus dem Internet entwen<strong>den</strong> heikle Daten, als ob es keine Barrieren gäbe – was Fragen<br />

nach der Wirksamkeit von Sicherheitsstrategien aufwirft. Security-Experte Dieter Steiner über<br />

Experten auf der falschen Seite, alte Systeme und Hollywood-Hacker.<br />

In letzter Zeit hört man immer öfter von<br />

Datenklau, kein Betrieb, keine Behörde<br />

scheint mehr sicher <strong>zu</strong> sein, auch in<br />

Österreich. Warum steigt die Zahl dieser<br />

Attacken?<br />

Steiner: Attacken gibt es seit geraumer<br />

Zeit. Nur verlagert sich die Energie –<br />

egal ob durch Hacker-Communitys<br />

oder Spionage – stärker Richtung Internet.<br />

Durch Anonymous und Co., deren<br />

Strategie es ist, Aktionen <strong>zu</strong> kommunizieren,<br />

tritt jene Thematik in die Öffentlichkeit.<br />

Der wahre Gefahrenherd,<br />

professionelle Angriffe mit wirtschaftlichem<br />

Hintergrund, wird seit Längerem<br />

unterschätzt. Sobald eine Site online<br />

geht, kommen erste automatisierte<br />

Angriffe.<br />

Was sind die Ursachen?<br />

Es ist quasi ein Check, ob sich ein<br />

lohnendes Ziel bietet oder ob der betreffende<br />

Server so ungesichert ist, dass er<br />

für kriminelle Aktionen genutzt wer<strong>den</strong><br />

kann. Bei vielen Unternehmen in Österreich,<br />

aber nicht nur hier, herrscht noch<br />

immer die sehr naive Einstellung: „Wir<br />

sind <strong>zu</strong> klein und unbedeutend, uns<br />

wird schon nichts passieren.“<br />

Was wollen eigentlich Hacker, die bei Sony<br />

oder der Polizei an Daten gelangen und<br />

diese veröffentlichen?<br />

Hackergruppen verfolgen politische Intentionen<br />

oder streben nach Renommee.<br />

Sie wollen Aktivitäten der Regierungen,<br />

die nicht mit demokratischen Grundsätzen<br />

einhergehen, allgemein <strong>zu</strong>gänglich<br />

machen. Anonymous und andere Netzwerke<br />

möchten beweisen, dass das Volk<br />

sich mit Konzernen messen kann. Als Beispiel<br />

wären die Auseinanderset<strong>zu</strong>ngen<br />

mit Sony oder MasterCard <strong>zu</strong> sehen. Die<br />

Gründe für die Aktionen gegen GIS, Polizei<br />

und Sozialversicherung liegen auf der<br />

Hand: Sie repräsentieren „Big Brother“,<br />

dessen vermeintliche Umtriebe und<br />

lockeren Umgang mit Daten es gilt, in die<br />

Schranken <strong>zu</strong> weisen.<br />

Die steigende Zahl solcher Attacken erweckt<br />

<strong>den</strong> Eindruck, als ob die IT-Security<br />

weitgehend wertlos ist. Lohnen sich Investments<br />

in teure Technik überhaupt?<br />

Das Problem ist, dass viele Unternehmen<br />

etwas Hardware kaufen und meinen, der<br />

IT-Security Genüge getan <strong>zu</strong> haben. Sicherheit<br />

muss aber in <strong>den</strong> gesamten Businessprozess<br />

eingebun<strong>den</strong> sein. Die meisten<br />

Text Christian Prenger<br />

Foto SSP Europe<br />

Betriebe sind von der korrekten Funktion<br />

ihrer Elektronik abhängig, doch ihnen ist<br />

nicht bewusst, wie der Ausfall oder der Verlust<br />

von Daten Budget oder Image scha<strong>den</strong><br />

kann. Es gibt sehr gute Lösungen, die <strong>zu</strong><br />

einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

für Firmen jeder Größe erhältlich<br />

sind.<br />

Kann die Sicherheits-Infrastruktur von<br />

Betrieben oft nicht mehr mit der Professionalität<br />

der Hacker mithalten?<br />

Wie in so vielen Bereichen handelt es sich<br />

um einen Wettlauf: zwischen Ha ckern und<br />

der Security-Branche. Das Szenario erinnert<br />

an die Medizin: Es entstehen neue<br />

Krankheiten durch Mutationen von Viren,<br />

man versucht schnell ein Gegenmittel <strong>zu</strong><br />

fin<strong>den</strong>. Nicht umsonst kommen einige Begriffe<br />

aus dem IT-Security- Bereich aus der<br />

medizinischen Fachsprache. Wir müssen<br />

akzeptieren, dass Hacking ein professionelles<br />

Business gewor<strong>den</strong> ist, das viel Umsatz<br />

bringt. Manchmal sitzen die besseren<br />

Experten eben auf der falschen Seite.<br />

Machen Firmen und Organisationen auch<br />

gravierende Fehler mit entsprechen<strong>den</strong><br />

Konsequenzen?<br />

50 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


Ja, vor allem durch <strong>den</strong> Irrglauben, dass<br />

unüberlegter Einsatz von Hard- und Software<br />

alle potenziellen Gefahren beseitigt.<br />

Diese Systeme müssen ständig auf dem<br />

neuesten Stand der Entwicklungen sein.<br />

Genau dafür sind nie genug Geld und<br />

Fachkräfte vorhan<strong>den</strong>. Wenn man Sony<br />

und GIS näher betrachtet, war kein großes<br />

Wissen nötig, um <strong>zu</strong> attackieren. Es<br />

lagen gravierende Versäumnisse und veraltete<br />

Systeme vor.<br />

Was sind Alternativen für Betriebe?<br />

Outtasking an Dienstleister mittels Managed<br />

Security oder Secure Service Providing.<br />

Bei Letzterem wird zwischen Unternehmen,<br />

externen Mitarbeitern und dem<br />

Internet ein Rechenzentrum geschaltet,<br />

das sicherstellt, dass keine potenzielle<br />

Gefahr das Unternehmen erreicht.<br />

Wo liegen die Hauptschwachstellen der<br />

Systeme?<br />

Infrastruktur ist nur so lange sicher, bis<br />

die ersten Schadcodes im Internet kursieren.<br />

Schlimmer sind die Exploits, die nicht<br />

publik gemacht wer<strong>den</strong> und gezielt <strong>zu</strong>m<br />

„Tag X“ Ärger bereiten. Die zweite<br />

Schwachstelle, der Nutzer, sorgt oft für<br />

Schmunzeln. Doch wenn Leute wie im<br />

Falle einer Firma bereit sind, Passwörter<br />

für eine Tafel Schokolade heraus<strong>zu</strong>geben,<br />

ist das auch be<strong>den</strong>klich.<br />

Ist es möglich, dass Hacker interne Helfer<br />

haben?<br />

Mitarbeiter, die un<strong>zu</strong>frie<strong>den</strong> sind oder gekündigt<br />

wer<strong>den</strong>, sehen sich im moralischen<br />

Recht, stehlen Daten oder betreiben<br />

mutwillige Vernichtung. Viele Bosse<br />

haben Angst vor Pauschalverdächtigungen<br />

und mei<strong>den</strong> Konflikte mit der Arbeitnehmerseite.<br />

Andererseits passieren viele<br />

Dinge aus Unwissenheit. Es genügt nicht,<br />

dem Personal Anweisungen <strong>zu</strong> erteilen.<br />

„Jedes Unternehmen, jede Institution, jede Behörde verfügt über interessante Daten,<br />

die man <strong>zu</strong> Geld machen oder für Erpressung missbrauchen kann.“<br />

Man muss erklären, was passieren kann,<br />

wenn Security gar nicht gelebt wird.<br />

Es gibt zwar Sonntagsre<strong>den</strong> von Managern<br />

– aber wird die Gefahr aus dem Internet<br />

nicht unterschätzt?<br />

Hacker sehen nicht aus wie in Hollywoodfilmen.<br />

Das sind keine Nerds, die ungewaschen<br />

mit Pizza und Cola tagelang vor<br />

ihrem Rechner sitzen. Sondern Leute im<br />

Business-Outfit, die in ihr Büro kommen<br />

„IT-Experten auf der Gegenseite wer<strong>den</strong><br />

sehr kreativ neue Viren, Trojaner und<br />

Schadcodes entwickeln.“<br />

und mit ihrer Tätigkeit sehr viel Geld verdienen.<br />

Der Markt für Cybercrime ist<br />

mittlerweile größer als der internationale<br />

Drogenhandel.<br />

Welche Firmen wer<strong>den</strong> bald Datenopfer<br />

sein?<br />

Jedes Unternehmen, jede Institution und<br />

jede Behörde verfügt über interessante<br />

Daten, die man <strong>zu</strong> Geld machen oder für<br />

Erpressung missbrauchen kann. Ein Patentanwalt,<br />

der Dokumente nicht sichert,<br />

ist ein mehr als lohnendes Ziel. Ein KMU<br />

aus dem Zulieferbereich für <strong>den</strong> Flugzeugbau,<br />

das Konstruktionspläne nicht gegen<br />

Angriffe absichert, kann kriminellen Hackern<br />

sehr viel Geld bringen.<br />

Wie lässt sich effizienter Schutz erreichen?<br />

Die Situation würde sich schon verbessern,<br />

wenn <strong>zu</strong>mindest die eingesetzten<br />

Systeme adäquat ausgebaut und up to<br />

date gehalten wer<strong>den</strong>. Da die Komplexität<br />

und die Anforderungen weiter stetig steigen,<br />

kann man diesem Trend mit einem<br />

immer höheren Budget für IT-Security<br />

und immer mehr und gut ausgebildeten<br />

Fachkräften begegnen.<br />

Das passiert aber selten …<br />

In Österreich sind viele IT-Verantwortliche<br />

noch immer <strong>zu</strong> konservativ und mei-<br />

nen gut schlafen <strong>zu</strong> können, wenn der<br />

eigene Firewall-Server im Unternehmen<br />

steht. Teilweise sind die Diskussionen<br />

skurril. Ich rede mit Profis, die Server im<br />

Keller stehen haben und ihre Backup-Bänder,<br />

die noch nie kontrolliert wur<strong>den</strong> –<br />

nämlich ob die Daten gesichert wur<strong>den</strong><br />

und lesbar sind –, mit nach Hause nehmen.<br />

Mit welchen neuen Tricks und Tools der<br />

Hacker kann man rechnen?<br />

Mobile Endgeräte kommen immer mehr<br />

<strong>zu</strong>m Businesseinsatz. Nur wurde von <strong>den</strong><br />

Herstellern oft versäumt, Schutzmechanismen<br />

ein<strong>zu</strong>führen oder eine Schnittstellen<br />

für Dritthersteller <strong>zu</strong> bieten. Es<br />

ist Wahnsinn, wenn die Marketingabteilungen<br />

in Banken Mobile Banking via<br />

App am Smartphone einführen wollen,<br />

ohne <strong>zu</strong> überlegen, was das eigentlich für<br />

die IT-Security bedeutet.<br />

Ist Entspannung also unwahrscheinlich<br />

und wird die Intensität von Attacken weiter<br />

<strong>zu</strong>nehmen?<br />

DOS-Attacken, also verteilte Angriffe,<br />

um über gigantische Rechneranzahlen<br />

und Internetbandbreiten Unternehmen<br />

und Institutionen in die Knie <strong>zu</strong> zwingen,<br />

nehmen auch <strong>zu</strong>. Wir können <strong>zu</strong>dem<br />

von Anonymous und Co. weiter spektakuläre<br />

Aktionen erwarten. IT-Experten<br />

auf der Gegenseite wer<strong>den</strong> sehr kreativ<br />

neue Viren, Trojaner und Schadcodes<br />

entwickeln und gleichermaßen neue, unbekannte<br />

Schwachstellen in <strong>den</strong> Systemen<br />

attackieren. �<br />

ZUR PERSON<br />

Dieter Steiner, 44, ist Geschäftsführer des<br />

Security Service-Providers SSP Europe mit<br />

Hauptsitz München.<br />

www.ssp-europe.eu<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 51


BUSINESS<br />

RECHTSPRECHUNG<br />

ALTLASTEN –<br />

WER HAFTET UND<br />

TRÄGT DIE KOSTEN?<br />

Für Unternehmen mit Betriebsanlagen haben sich nach neuer oberstgerichtlicher Rechtsprechung<br />

Fragen nach der Verantwortlichkeit für Kontaminationen und Sanierungskosten verschärft. In diesem<br />

Zusammenhang liegen die Gefahren vor allem in der persönlichen Haftung von Geschäftsführern.<br />

KOSTEN. In der Praxis hat für die Betreibergesellschaft<br />

einer Industrieanlage entschei<strong>den</strong>de<br />

Bedeutung, wer verpflichtet<br />

wer<strong>den</strong> kann, allfällige auf der Liegenschaft<br />

bestehende Altlasten sichern oder<br />

sanieren <strong>zu</strong> müssen. Darüber hinaus stellt<br />

sich für <strong>den</strong> Liegenschaftseigentümer die<br />

Frage, ob auch er <strong>zu</strong>r – wenn auch nur<br />

subsidiären – Haftung für die kontaminierte<br />

Liegenschaft herangezogen wer<strong>den</strong><br />

kann. Gesetzliche Grundlagen bil<strong>den</strong> die<br />

Bestimmungen des Altlastensanierungsgesetzes<br />

(ALSAG), des Wasserrechtsgesetzes<br />

(WRG), des Abfallwirtschaftsgesetzes<br />

(AWG), des neuen Bundes-Umwelthaftungsgesetzes<br />

(B-UHG) sowie der<br />

Gewerbeordnung (GewO). Im ALSAG, das<br />

Finanzierungs-, Bewertungs- und Durchführungsfragen<br />

der Sanierung von Altlasten<br />

regelt, wer<strong>den</strong> zwar grundsätzlich<br />

keine Sanierungspflichten begründet,<br />

vielmehr wird auf andere öffentlich-rechtlichen<br />

Bestimmungen (WRG, AWG etc.)<br />

verwiesen. Jedoch haftet der Liegenschaftseigentümer,<br />

der der Ablagerung,<br />

die <strong>zu</strong>m Entstehen der Altlast geführt<br />

hat, <strong>zu</strong>gestimmt oder sie geduldet hat,<br />

daher für die <strong>zu</strong>r Sicherung beziehungsweise<br />

Sanierung dieser Altlast notwendigen<br />

Kosten.<br />

SANIERUNG. Im Zusammenhang mit Bo<strong>den</strong>kontaminationen<br />

kann auch das WRG<br />

Sanierungspflichten begrün<strong>den</strong>, wenn die<br />

Kontamination <strong>zu</strong>r Gefahr einer Gewässerverunreinigung<br />

führt. Jeder, dessen<br />

Anlagen, Maßnahmen oder Unterlassungen<br />

eine Einwirkung auf Gewässer herbeiführen<br />

können, muss seine Anlagen so<br />

herstellen, instandhalten und betreiben<br />

oder sich so verhalten, dass eine Gewässerverunreinigung<br />

vermie<strong>den</strong> wird. Wer<strong>den</strong><br />

die <strong>zu</strong>r Vermeidung der Gewässerverunreinigung<br />

erforderlichen Maßnahmen<br />

Text Stephan R. Eberhardt<br />

Fotos Shutterstock, Beigestellt<br />

(auch Sicherungs-, Beseitigungs- oder<br />

Räumungsmaßnahmen) nicht oder nicht<br />

rechtzeitig getroffen, wer<strong>den</strong> dem Verpflichteten<br />

unabhängig von einem allfälligen<br />

Verschul<strong>den</strong> die entsprechen<strong>den</strong><br />

Maßnahmen aufgetragen oder bei Gefahr<br />

im Ver<strong>zu</strong>g unmittelbar angeordnet beziehungsweise<br />

erforderlichenfalls gegen<br />

Kos tenersatz durch <strong>den</strong> Verpflichteten<br />

unverzüglich durchgeführt.<br />

52 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


VERPFLICHTUNG. Verpflichteter ist jeder,<br />

der in der Lage ist, die gefähr<strong>den</strong>de<br />

Gewässerverunreinigung rechtlich beziehungsweise<br />

faktisch <strong>zu</strong> beherrschen, neben<br />

dem unmittelbaren Verursacher also<br />

auch der Anlagenbetreiber, das heißt die<br />

Betreibergesellschaft. Der Verpflichtete<br />

kann sich nicht durch rechtsgeschäftliche<br />

Verfügungen entziehen, wie etwa durch<br />

<strong>den</strong> Verkauf von gefahrtragen<strong>den</strong> Anlagen<br />

oder Liegenschaften. Es gilt daher<br />

grundsätzlich das Verursacherprinzip mit<br />

der Folge der Heranziehung des primären<br />

Verursachers. Liegenschaftseigentümer,<br />

soweit nicht selbst Verursacher, haften<br />

nur subsidiär, das heißt, wenn der Verpflichtete<br />

nicht beauftragt beziehungsweise<br />

verhalten oder <strong>zu</strong>m Kostenersatz<br />

herangezogen wer<strong>den</strong> kann, <strong>den</strong> die Gefahr<br />

verursachen<strong>den</strong> Umstän<strong>den</strong> oder<br />

Maßnahmen <strong>zu</strong>gestimmt oder sie freiwillig<br />

geduldet und <strong>zu</strong>mutbare Abwehrmaßnahmen<br />

unterlassen hat. Für die subsidiäre<br />

Sanierungsverantwortlichkeit all -<br />

fälliger Rechtsnachfolger ist Kenntnis<br />

oder fahrlässige Unkenntnis des Erwerbers<br />

von <strong>den</strong> gefähr<strong>den</strong><strong>den</strong> Anlagen oder<br />

Maßnahmen beziehungsweise von der<br />

konsenswidrigen Ablagerung erforderlich.<br />

PFLICHTEN. Zur Sanierung von im Bo<strong>den</strong><br />

versickerten oder verrotten<strong>den</strong> Abfällen<br />

nach dem AWG im durch diese kontaminierten<br />

Erdreich sind dem Verursacher<br />

die erforderlichen Maßnahmen (Behandlungsaufträge)<br />

auf<strong>zu</strong>tragen beziehungsweise<br />

können diese erforderlichenfalls<br />

gegen Kostenersatz durch <strong>den</strong> Verpflichteten<br />

unverzüglich durchgeführt wer<strong>den</strong>.<br />

Auch hier gilt eine subsidiäre Haftung des<br />

Liegenschaftseigentümers und dessen<br />

Rechtsnachfolger für Behandlungsaufträge,<br />

wenn der primär Verpflichtete nicht<br />

feststellbar, <strong>zu</strong>r Erfüllung des Auftrags<br />

rechtlich nicht imstande ist oder aus sonstigen<br />

Grün<strong>den</strong> nicht beauftragt wer<strong>den</strong><br />

kann, und bei Kenntnis oder fahrlässiger<br />

Unkenntnis des Liegenschaftseigentümers<br />

beziehungsweise dessen Rechtsnachfolger<br />

von der Lagerung oder Ablagerung.<br />

Verschul<strong>den</strong>sunabhängige Gefährdungshaftung<br />

des Verursachers und subsidiäre<br />

Haftung des Liegenschaftseigentümers<br />

beziehungsweise dessen Rechtsnachfolger<br />

Da <strong>zu</strong> <strong>den</strong> solidarisch haften<strong>den</strong> Mitverursachern auch Geschäftsführer zählen,<br />

sollten umfassende Vorsichts- beziehungsweise Präventionsmaßnahmen ergriffen wer<strong>den</strong>.<br />

gelten auch für Vermeidungs- und Sanierungspflichten<br />

gemäß B-UHG („Bundes-<br />

Umwelthaftungsgesetz“) im Hinblick auf<br />

Maßnahmen <strong>zu</strong>r Vermeidung und<br />

Sanierung von in Ausübung bestimmter<br />

beruflicher Tätigkeiten (Erdölraffinierien,<br />

Abfallbewirtschaftungsanlagen etc.) verursachten<br />

erheblichen Umweltschä<strong>den</strong> nach<br />

Inkrafttreten des B-UHG. Weitere betriebsanlagenrechtliche<br />

Pflichten gemäß GewO<br />

bei Anlagenauflassung hat der Inhaber beziehungsweise<br />

Betreiber der Anlage, der die<br />

notwendigen Vorkehrungen <strong>zu</strong>r Vermeidung<br />

einer davon ausgehen<strong>den</strong> Gefährdung,<br />

Belästigung, Beeinträchtigung oder<br />

nachteiligen Einwirkung <strong>zu</strong> treffen hat.<br />

HAFTUNG. Mehrere Verursacher haften<br />

je<strong>den</strong>falls solidarisch. Diese primäre Verursacherhaftung<br />

schließt eine subsidiäre<br />

Ersatzpflicht insbesondere des Liegenschaftseigentümers<br />

grundsätzlich aus.<br />

Der Liegenschaftseigentümer haftet bei<br />

einer Mehrheit von Verursachern also nur<br />

dann, wenn der Kostenersatz von allen<br />

solidarisch Haften<strong>den</strong> nicht hereingebracht<br />

wer<strong>den</strong> kann. Von praktisch erheblicher<br />

Bedeutung ist nun, dass <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Verursachern,<br />

das heißt <strong>den</strong> Personen, die in<br />

der Lage sind, die Gefahr durch die Anlage<br />

rechtlich beziehungsweise faktisch <strong>zu</strong> beherrschen,<br />

nicht nur die Betreibergesellschaft<br />

selbst zählt, sondern auch deren<br />

Geschäftsführer oder gegebenenfalls auch<br />

sonstige Mitarbeiter.<br />

VERURSACHER. Der Oberste Gerichtshof<br />

hat klargestellt, dass nicht nur der<br />

Anlagenbetreiber, sondern auch der unmittelbare<br />

Verursacher erfasst wird, und<br />

zwar unabhängig davon, ob dessen schädliche<br />

Einwirkungen durch organisatorische<br />

oder aber durch faktische Maßnahmen<br />

oder Unterlassungen verursacht<br />

wur<strong>den</strong>. Dabei wer<strong>den</strong> die Geschäftsführer<br />

der Betreibergesellschaft, die bei Zurechnung<br />

der schädlichen Einwirkungen<br />

gemeinsam mit der Anlagenbetreiberin<br />

als unmittelbare Täter solidarisch haften,<br />

ausdrücklich als Verursacher angeführt.<br />

Es ist daher grundsätzlich von der Mithaftung<br />

von Geschäftsführern aus<strong>zu</strong>gehen.<br />

Auch die Insolvenz der Betreibergesellschaft<br />

soll bei mehreren haften<strong>den</strong> Ver-<br />

Nicht nur der Anlagenbetreiber, sondern auch<br />

der unmittelbare Verursacher wird erfasst.<br />

ursachern nicht zwingend <strong>zu</strong>r Haftung<br />

des Liegenschaftseigentümers führen.<br />

Dies gilt <strong>zu</strong>mindest bei mehreren Verursachern,<br />

die nicht alle unbekannt (die<br />

Verantwortlichkeit auch ehemaliger Geschäftsführer<br />

lässt sich wohl ohne<br />

größeren Aufwand feststellen), nicht<br />

mehr existieren (<strong>zu</strong>m Beispiel liquidierte<br />

Gesellschaft) oder nicht mehr leistungsfähig<br />

sind. Der Liegenschaftseigentümer<br />

haftet bei einer Mehrheit von Verursachern<br />

also nur dann, wenn der Kostenersatz<br />

von allen solidarisch Haften<strong>den</strong><br />

nicht hereingebracht wer<strong>den</strong> kann.<br />

PRÄVENTION. Da <strong>zu</strong> <strong>den</strong> solidarisch haften<strong>den</strong><br />

Mitverursachern auch Geschäftsführer<br />

zählen, sollten beim Betrieb einer<br />

Betriebsanlage umfassende Vorsichts-/<br />

Präventionsmaßnahmen <strong>zu</strong>r Vermeidung<br />

von Gefahren durch die betriebene Anlage<br />

ergriffen wer<strong>den</strong>. Denn der Liegenschaftseigentümer<br />

beziehungsweise allfällige<br />

Rechtsnachfolger wer<strong>den</strong> von der Behörde<br />

nur subsidiär herangezogen. �<br />

DER AUTOR<br />

Dr. Stephan R. Eberhardt<br />

Rechtsanwalt und Head of Real Estate<br />

bei LANSKY, GANZGER + partner<br />

Lansky, Ganzger & Partner<br />

Rechtsanwälte GmbH<br />

A-1010 Wien,<br />

Rotenturmstraße 29<br />

Tel.: +43 (1)533 33 30-0<br />

www.lansky.at<br />

Rechtsanwalt<br />

Dr. Stephan Eberhardt ist auf Fragen<br />

der Geschäftsführerhaftung und des<br />

Immobilienrechts spezialisiert.<br />

eberhardt@lansky.at<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 53


BUSINESS<br />

UNTERNEHMEN<br />

GEBÄUDEREINIGUNG<br />

DER ERSTE<br />

EINDRUCK ZÄHLT<br />

Ein professionell gereinigtes Gebäude, saubere Büros, hygienisch einwandfrei Toilettenanlagen –<br />

sie alle sind die Visitenkarte eines modernen, gut geführten Unternehmens. Sparen am falschen Platz<br />

kann hier ziemlich teuer kommen, <strong>den</strong>n der erste Eindruck zählt ...<br />

SAUBERMANN. Die Dienstleister in diesem<br />

Unternehmensfeld sind nicht nur<br />

verantwortlich für die Sauberkeit und Hygiene<br />

innerhalb eines Gebäudes, sondern<br />

zeichnen <strong>zu</strong>sätzlich dafür verantwortlich,<br />

wie eine Firma von <strong>den</strong> Besuchern und<br />

Mitarbeitern wahrgenommen wird. Sauberkeit,<br />

Ordnung und Hygiene stellen<br />

einen großen Bestandteil des ersten Eindrucks<br />

dar, und dementsprechend unterstreichen<br />

diese Merkmale nicht nur das<br />

Wohlbefin<strong>den</strong> der Mitarbeiter, sondern<br />

tragen auch einen Großteil <strong>zu</strong>m Erfolg der<br />

ansässigen Firmen bei. Das Sprichwort<br />

„Der erste Eindruck ist entschei<strong>den</strong>d!“<br />

trifft speziell bei Unternehmen <strong>zu</strong>, und<br />

dieser ist fast immer dafür verantwortlich,<br />

wie sich der Geschäftsverlauf, die Geschäftsanbahnung<br />

und auch der Geschäftsabschluss<br />

selbst gestalten.<br />

SICHTWEISE. Nicht nur bei Regen,<br />

Schneefall und Sturm, dies sind die derzeitig<br />

vorrangigen Wetterbedingungen,<br />

welche ein Winter Facility Service-Unternehmen<br />

hervorragend abdecken kann mit<br />

seinen Dienstleistungen – Gebäudereinigung<br />

hat nicht nur etwas mit der Innen-<br />

Text Thomas Kozak<br />

Fotos Shutterstock<br />

fläche, sondern auch mit der Außenfläche<br />

eines Gebäudes <strong>zu</strong> tun –, sondern speziell<br />

bei Sonnenschein wird es offensichtlich,<br />

ob eine professionelle Gebäudereinigung<br />

am Werk ist oder nicht. Wer kennt sie<br />

nicht, die Schlieren am Fenster, wenn die<br />

Sonne darauf scheint. Im Außenbereich<br />

bezieht sich die Reinigung nicht nur auf<br />

die Gehsteige, sondern sehr oft sind in die<br />

Verträge auch die Grünflächen mit eingebun<strong>den</strong>.<br />

Dadurch wird das Gesamtportfolio<br />

abgedeckt und die Visitenkarte des<br />

Gebäudes respektive der Firma wird perfekt<br />

positiv gestaltet. ><br />

54 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 55


INVESTMENT. Einen weiteren Faktor<br />

stellt der Werterhalt einer Immobilie<br />

dar. Gebäudereinigungsunternehmen sind<br />

maßgeblich dafür verantwortlich, dass<br />

eine Immobilie im Laufe ihres Lebenszyklus<br />

verwertbar bleibt und gleichzeitig<br />

die höchstmögliche Auslastung an vermieteter<br />

Fläche garantiert. Diesbezüglich<br />

kann jeder Gewerbeimmobilienmakler gefragt<br />

wer<strong>den</strong>, ob er ein sauberes, gereinigtes<br />

und stetig gewartetes Gebäude leichter<br />

vermarkten kann als eines, bei dem<br />

dies vernachlässigt wurde. Dieser Faktor<br />

ist neben der Lage sicherlich einer der<br />

wichtigsten in der Vermarktung eines<br />

Büros. Zudem besteht bei professionellen<br />

Gebäudereinigungsunternehmen eine Gewährleistungspflicht,<br />

welche in <strong>den</strong> Verträgen<br />

verankert ist.<br />

KOSTEN. Abgesehen von diesen bedeuten<strong>den</strong><br />

Faktoren wird die Kalkulation der<br />

Dienstleistung Gebäudereinigung, wenn<br />

sie durch ein professionelles Unternehmen<br />

ausgeführt wird, für <strong>den</strong> Auftraggeber<br />

kalkulatorisch überschaubar. Entweder<br />

wer<strong>den</strong> Pauschalmodelle angeboten<br />

oder nur die geleisteten Stun<strong>den</strong> abgegolten,<br />

wodurch die jährliche Berechnung<br />

vereinfacht und die Ausgaben optimiert<br />

wer<strong>den</strong> können. Stellen Sie sich als Unternehmer<br />

nur die Frage, ob es sinnvoll ist,<br />

vier bis sechs Männer/Frauen an<strong>zu</strong>stellen,<br />

um konstant <strong>zu</strong> gewährleisten, dass<br />

die Gebäudereinigung perfekt ausgeführt<br />

wird. Wobei diese nicht ständig benötigt<br />

wer<strong>den</strong> – und die Kosten aber trotzdem<br />

weiter bestehen …<br />

VEREINBARUNG. Die jeweilige Hausverwaltung<br />

oder Firma sollte sich stets an<br />

professionelle Anbieter wen<strong>den</strong>, um die<br />

gewünschten Ergebnisse <strong>zu</strong> erzielen.<br />

Denn auch hier gilt es, nur mit seriösen<br />

Unternehmen Verträge ein<strong>zu</strong>gehen, die<br />

auch halten, was sie versprechen.<br />

Die Kosten <strong>zu</strong> optimieren und das beste<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis <strong>zu</strong> erzielen, ist<br />

unternehmerisch gedacht sinnvoll. Es<br />

sollte nur <strong>zu</strong>sätzlich eben immer auf das<br />

Leistungsverhältnis geachtet wer<strong>den</strong>, und<br />

da kann es schon mal vorkommen, dass<br />

nicht der Günstigste der Beste ist, sondern<br />

jener, der die Visitenkarte, das Unternehmensgebäude<br />

und Büro, adäquat<br />

<strong>zu</strong> <strong>den</strong> Wünschen und Vorstellungen reinigt<br />

und sauber hält. Andernfalls kann es<br />

passieren, dass das Schmuckkästchen, das<br />

man hegen und pflegen will, nur weil man<br />

am falschen Platz gespart hat, nicht <strong>den</strong><br />

gewünschten Eindruck hinterlässt und<br />

der eine oder andere Deal nicht <strong>zu</strong>stande<br />

kommt. In dem Fall hat man zwar billige<br />

Reinigungskosten per se – insgesamt<br />

kommen sie aber weit teurer, als man sich<br />

hätte träumen lassen. �<br />

56 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


immoRACE - 2012<br />

Das Rennen der Immobilienbranche<br />

19. April<br />

3..2..1.. GO!<br />

www.immorace.at


BUSINESS<br />

NEUE BKS HOMENET-TECHNOLOGIE<br />

MULTIMEDIA<br />

ALS STANDARD<br />

Durch die Zusammenführung von Normen bezüglich der elektrotechnischen Ausstattungen<br />

im Wohnbereich entstehen intelligente Standards für einfache Anbindung.<br />

SCHAFFUNG EINES STANDARDS. Die<br />

Normen bekommen mittlerweile eine neue<br />

Bedeutung in Form der strukturierten Verkabelung<br />

im Wohnbau. Fakt ist, dass man<br />

sich endlich darauf einigt, die seit Jahren<br />

existieren<strong>den</strong> Normen der EN 50173, Teil 4<br />

(Norm der strukturierten Datenverkabelung),<br />

und der EN 8015 über die elektro-<br />

Text Thomas Kozak<br />

Fotos Beigestellt<br />

technische Ausstattung im Wohnbereich <strong>zu</strong><br />

standardisieren. Die bis dato angebotenen<br />

Lösungen im Wohnbereich sahen so aus,<br />

dass Telefone, Sprechanlagen, TV etc. via<br />

Datenkabel in <strong>den</strong> Wohnungen angeschlossen<br />

wur<strong>den</strong>. In Summe gesehen für die Planung<br />

ein Desaster und auch noch da<strong>zu</strong><br />

arbeits- und kostenaufwendig, was da<strong>zu</strong><br />

führte, dass man sich in der Entwicklung<br />

überlegte, wie man alle Systeme an ein<br />

Kabel <strong>zu</strong>r Übertragung anbin<strong>den</strong> kann.<br />

Grundlage war die Norm der Netzwerkverkabelung,<br />

die da<strong>zu</strong> führte, sogenannte<br />

systemneutrale Verkabelungen oder auch<br />

wie im Volksmund genannt Kat 5, 6 oder 7<br />

<strong>zu</strong> schaffen. Im Jahre 1995 wurde in Derendingen<br />

in der Schweiz ein Unternehmen<br />

namens BKS gegründet. Eine Aktiengesellschaft<br />

mit der Idee, ein Basisnetzwerk bzw.<br />

neutrale Verkabelungen <strong>zu</strong>r Übertragung<br />

aller Medien auch für <strong>den</strong> Hausbereich <strong>zu</strong><br />

entwickeln. Heute zählt BKS <strong>zu</strong> <strong>den</strong> weltweit<br />

führen<strong>den</strong> Unternehmen in diesem Be-<br />

reich – mit einem neuen Stecker- und Kabelsystem<br />

(BKS HomeNet), das seit <strong>den</strong> 90er-<br />

Jahren auch im Hausbereich eingesetzt<br />

wird. BKS startete mit Februar 2011 auch in<br />

Österreich mit dem Direktvertrieb über Partner<br />

und bietet durch Roman Till, einen erfahrenen<br />

Techniker und Vertriebsmit arbeiter<br />

am österreichischen Markt, die perfekte Anlaufstelle<br />

für interessierte Unternehmen an.<br />

In <strong>den</strong> letzten bei<strong>den</strong> Jahren wurde das Produkt<br />

vorab durch Roman Till in Zusammenarbeit<br />

mit einem deutschen Konzern am<br />

österreichischen Markt eingeführt. �<br />

Nähere Informationen unter:<br />

Roman Till / www.bks-homenet.at<br />

roman.till@bks.ch<br />

Tel. +43 (0)664 42 93 664<br />

58 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


Einsatz von BKS HomeNet<br />

in Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />

Ich wurde vor etwa zwei Jahren das erste<br />

Mal mit dem Konzept BKS HomeNet vertraut<br />

gemacht. Für mich ist das richtige<br />

Stichwort „Mulitmediaverkabelung“,<br />

da dieser Begriff der „Multimediaverkabelung“<br />

neben der Haussteuerung<br />

der aus meiner Sicht am stärksten wachsende Markt im Bereich der<br />

Elektroinstallationen für Einfamilienhäuser bis <strong>zu</strong> Mehrfamilienhäusern<br />

ist. Verglichen <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Gesamtinvestitionen geht dadurch ein größerer<br />

Anteil der Kosten eines Hauses in die Elektro- und Multimediatechnik.<br />

Da bei allen Projekten der Sparstift angesetzt wer<strong>den</strong> muss, sich aber<br />

BKS HomeNet ist das intelligente Verkabelungssystem<br />

für Wohnhäuser, Büros und vieles mehr.<br />

HIER DIE STATEMENTS EINIGER SYSTEMSPEZIALISTEN,<br />

UM DIE EFFIZIENZ DER BKS HOMENET-TECHNOLOGIE NACHVOLLZIEHBAR ZU MACHEN<br />

Architekt Mag. Arch. Andreas Lang<br />

BKS ist Flexibilität, die<br />

Investitionskosten senkt<br />

Mein Ingenieurbüro beschäftigt sich<br />

intensiv mit der Planung und örtlichen<br />

Fachbauaufsicht von Projekten,<br />

bei <strong>den</strong>en die gewerkübergreifende<br />

GEBÄUDESYSTEMTECHNIK eine<br />

Schlüsselrolle innehat.<br />

Wir sind auch Mitglied des Vereins INTELLIGENTES WOHNEN<br />

AUSTRIA.<br />

Wir beschränken uns nicht ausschließlich darauf, die Kosten-<br />

Nutzen-Relation in der Errichtungsphase <strong>zu</strong> optimieren, sondern<br />

wir haben auch immer die Kosten und die Anforderungen in der<br />

Nut<strong>zu</strong>ngsphase, aber auch in der Entsorgungsphase im Visier.<br />

Unser Anliegen ist es, für und mit dem Investor und Nutzer eine<br />

<strong>zu</strong>kunftsorientierte Lösung <strong>zu</strong> erarbeiten.<br />

Wir stellen immer wieder fest, dass die Flexibilität in der<br />

Errichtungsphase aber noch mehr in der Nut<strong>zu</strong>ngsphase häufig<br />

ein Thema ist. Wobei unter Flexibilität unterschiedlichste Aspekte<br />

verstan<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> können. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die<br />

Intelligenz des Bauobjekts ganzheitlich betrachtet.<br />

Bei unserer Tätigkeit hat sich herausgestellt, dass ein wesentlicher<br />

Erfolgsfaktor die Zusammenführung der verschie<strong>den</strong>en<br />

Gewerke und dabei die Verkabelung.<br />

meistens die Wünsche nicht ändern, ist es wichtig, neue und innovative<br />

Projekte ein<strong>zu</strong>setzen. Eine hochwertige Verkabelung mit einem<br />

gut geschirmten Kabel kann hier helfen. Es hilft in der Planungszeit<br />

und in der Ausführungszeit Geld <strong>zu</strong> sparen. Durch <strong>den</strong> Einsatz<br />

von BKS HomeNet konnten wir in der Umset<strong>zu</strong>ng diesen Faktoren<br />

gerecht wer<strong>den</strong>. Im Gesamten gesehen eine günstigere Anschaffung,<br />

die für die Zukunft gerüstet ist und allen Möglichkeiten der Musik,<br />

Kommunikation und Videotechnik gerecht wird. Zu beachten ist, dass<br />

mit einem erfahrenen Partner die Komponenten eingebaut wer<strong>den</strong><br />

und dass bei der Abnahme alle relevanten Messprotokolle die geforderten<br />

Werte erreichen. Wir sind froh, die richtige Entscheidung mit<br />

der Wahl von BKS HomeNet getroffen <strong>zu</strong> haben, und freuen uns<br />

auf die Zukunft, um <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Herausforderungen gemeinsam<br />

gerecht <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

Ingenieurbüro für Gebäudesystemtechnik und Elektrotechnik Ing. Arnold Stengg<br />

Die unterschiedlichen Dienste<br />

�������������������� ® etc.)<br />

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Gegensprechanlage)<br />

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Kunstlicht, Sonnenschutz etc.)<br />

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digital, Steuerungs-, Regelungs-, Überwachungsdaten, die optimal<br />

auf einer Datenautobahn unterwegs sein sollten.<br />

Mit dem intelligenten Verkabelungssystem von BKS ist es uns<br />

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FLEXIBILITÄT, DIE INVESTITIONSKOSTEN SENKT, erfolgreich<br />

<strong>zu</strong> realisieren.<br />

Es kommt nicht häufig vor, dass Flexibilität Investitionskosten<br />

senkt, sondern meist verursacht Flexibilität Kosten.<br />

Wir haben als Ingenieurbüro STENGG zwei unserer Mitarbeiter<br />

�������������������������������������������������������������<br />

zertifizierung ermöglicht, um professionell über die weitreichen<strong>den</strong><br />

Nutzenpotenziale des Verkabelungssystem von BKS Bescheid<br />

<strong>zu</strong> wissen.<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 59


NUR EIN INTELLIGENTES HAUS VERKAUFT SICH GUT!<br />

Jedes Objekt, das Sie <strong>den</strong> Ansprüchen Ihrer gehobenen Klientel entsprechend ausstatten, sichert Ihnen<br />

Auslastung und Ihren Kun<strong>den</strong> modernstes Service und Komfort. Anforderungen nach Hightech-Lösungen<br />

für Ihr Facility Management und die Ausstattung der einzelnen Wohneinheiten bringen Ihnen – bei perfekter<br />

Planung und Installation – eine höhere Produktivität und <strong>den</strong> erwarteten Wert<strong>zu</strong>wachs. MOCOM, der österreichische<br />

Distributor für professionelle Audio/Video-Technik und multimediale Steuerungssysteme, bietet<br />

eine breit gestreute Produktpalette, in der sich ausschließlich Produkte international erfolgreicher Hersteller<br />

wie z. B. CRESTRON mit seiner „Intelligent Building Technology“ IBT befin<strong>den</strong>. Wir „besorgen“ keine Geräte,<br />

sondern übernehmen Verantwortung.<br />

Communications Systeme, Handelsgesellschaft m.b.H., Modecenterstraße 14, 1030 Wien, T: +43 1/504 1370-0, www.mocom.at<br />

LOEWE<br />

www.intelligenteswohnen.at<br />

Loewe, Marktführer für Premium-Home-Entertainment-Lösungen aus Deutschland, setzt auf die Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

offener Standards und standardisierter Schnittstellen und ermöglicht so die intelligente Kombination<br />

mit modernen Haussteuerungssystemen. Integrative und intelligente Einbindung von Home Entertainment-<br />

und Multiroom-Systemen von Loewe in moderner Haustechnik erlaubt so die zentrale<br />

Bedienung der gesamten Haustechnik.<br />

DAS OPTISCHE HEIM- UND BÜRONETZWERK, DIE INNOVATIVE AUFWERTUNG JEDER IMMOBILIE<br />

IP-TV, Internet, digitales Video, Fotos und Musik benötigen ein stabiles und möglichst überall im Haus verfügbares<br />

Netzwerk, nicht nur im Büro, sondern auch im privaten Heim. Homefibre entwickelt und vertreibt<br />

ein innovatives optisches Breitband-Netzwerk für die digitale Multimedia Heim- und Bürovernet<strong>zu</strong>ng. Die<br />

optischen Kunststoffkabel können einfach mit der Elektroinstallation mitverlegt oder nachinstalliert wer<strong>den</strong>.<br />

Optische Switches, Medienkonverter und Datensteckdosen können einfach und schnell überall im Haus<br />

integriert wer<strong>den</strong>. Das optische Kabel garantiert eine strahlungsfreie, stabile und sichere Datenübertragung.<br />

An jeder Netzsteckdose wird ein optischer Breitband-Anschluss <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt. IP-TV, Daten, Internet,<br />

Fotos, Musik und Filme von einem Home-Server sind damit an jeder Netzsteckdose verfügbar. Sicher,<br />

sauber, schnell.<br />

XCOMFORT FÜR INTELLIGENTES WOHNEN<br />

EATON FUNKSYSTEM FÜR KOMFORT-, SICHERHEITS- UND ENERGIEMANAGEMENT<br />

xComfort ist das drahtlose System von Eaton <strong>zu</strong>r Gebäudeautomation und ist im Wohn gebäude vielseitig<br />

einsetzbar: <strong>zu</strong>m Schalten, Dimmen Jalousien oder Rolllä<strong>den</strong> öffnen und schließen,<br />

für die zentrale Steuerung von Hei<strong>zu</strong>ng oder Lüftung bis hin <strong>zu</strong>r funkgesteuerten Bedienung von Gefahrenwarnanlagen.<br />

Dieses System ist maßgeschneidert für Einfamilienhäuser, um sinnvoll Kosten und Energie<br />

<strong>zu</strong> sparen. In einem sicheren Heim <strong>den</strong> Wohnkomfort <strong>zu</strong> verbessern und dabei Energie <strong>zu</strong> sparen<br />

ist der Anspruch von Eaton-Lösungen.<br />

LOEWE Austria GmbH<br />

Parkring 12, 1010 Wien<br />

T: 01 228 86 33, office@loewe.co.at<br />

www.loewe.co.at<br />

ork gmbh<br />

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homefibre digital network gmbh<br />

Fratrestraße 20, 9800 Spittal<br />

T: +43 4762 42 780, welcome@homefibre.at<br />

www. homefibre.at<br />

Eaton Industries<br />

(Austria) GmbH.<br />

Scheydgasse 42<br />

1215 Wien<br />

Tel.: +43 50868-0<br />

InfoAustria@eaton.com<br />

www.eaton.at<br />

60 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


RR CONSULTING<br />

Gravierende Mängel, die beim Bau entstehen und von Ihnen als Laie übersehen wer<strong>den</strong>, bringen Ihnen nicht nur<br />

Ärger, können nicht nur kostspielige Folgen haben, sondern oft auch an die Existenz gehen. Mit unserem Angebot<br />

ersparen wir Ihnen Kosten und <strong>zu</strong>sätzlichen persönlichen Zeitaufwand mittels folgender Punkte:<br />

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BKS HOMENET ® , DAS UNIVERSELLE DATENNETZ DER ZUKUNFT!<br />

BKS HomeNet ® ist das intelligente Verkabelungssystem für Wohnhäuser Büros und vieles mehr.<br />

Das clever strukturierte und gleichzeitig ökonomische System öffnet dem Anwender <strong>den</strong> Zugang <strong>zu</strong> allen<br />

heutigen und kommen<strong>den</strong> Anwendungen. Ob xDSL, Highspeed-Internet, EDV-Netzwerk, TV/SAT/Radio,<br />

ISDN, Telefon, Fax, B&O, Audio oder Video. Eine Einfachdose offeriert bis <strong>zu</strong> vier Anwendungen und damit<br />

ein enormes Einsparungspotenzial. Die Leistungsreserven dieses Systems wer<strong>den</strong> für die nächsten Jahre<br />

ausreichen. Motiviert durch diese Erfolge wer<strong>den</strong> neue Innovationen entwickelt, erprobt und bahnbrechende<br />

Wege im Multimediabereich beschritten. Die BKS sieht sich als Entwickler, Handelspartner sowie Beratungsstelle<br />

für Architekten und Planer.<br />

IHR ANSPRECHPARTNER FÜR INTELLIGENTES WOHNEN UND ARBEITEN<br />

Haben Sie schon immer von einem Gebäude geträumt, das Ihre Wünsche und Anforderungen an intelligentes<br />

Wohnen und Arbeiten erfüllt? Karall & Matausch setzt diese Träume in die Wirklichkeit um und lässt Sie<br />

vom extra für Sie designten und angepassten Touchpanel Jalousien, Licht, Videoüberwachung, Multimediageräte<br />

und mehr steuern.<br />

Profitieren Sie bei Karall & Matausch von <strong>den</strong> aktuellsten Produkten in Kombination mit hochqualifizierten<br />

Technikern und dadurch, von der Planung über die Integration bis hin <strong>zu</strong>m Service einen einzigen Ansprechpartner<br />

<strong>zu</strong> haben. Konnten wir Ihr Interesse wecken? Dann freuen wir uns auf Ihren Kontakt!<br />

INTELLIGENTE GEBÄUDEAUTOMATISIERUNG VON BECKHOFF<br />

PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff, die seit fast drei Jahrzehnten in allen Bereichen industrieller<br />

Automatisierung erfolgreich eingesetzt wird, ist heute <strong>zu</strong>m festen Bestandteil intelligenter Gebäudeautomatisierung<br />

gewor<strong>den</strong>. Die Anforderungen an die Intelligenz eines Gebäudes sind in <strong>den</strong> letzten Jahren stetig<br />

gestiegen, wobei die Energieeffizienz sowie ein gutes „Return of Investment“ im Vordergrund stehen. Mit<br />

intelligenter, gewerkeübergreifender Gebäudeautomation ist die Idee des „Green Building“, des nachhaltigen,<br />

energieeffizienten Bauens und Wohnens, realisierbar. Für die Gebäudeautomation bietet Beckhoff ein<br />

durchgängiges, skalierbares Steuerungssystem: von der PC- und Ethernet-basierten Steuerung bis <strong>zu</strong>m<br />

modularen I/O-System <strong>zu</strong>r Erfassung sämtlicher Datenpunkte im Gebäude.<br />

� Die Mitarbeiter/-innen von IKAtec bieten kun<strong>den</strong>orientierte, kompetente und effiziente Dienstleistungen und<br />

Produkte in allen Anwendungsgebieten der Elektrotechnik.<br />

� Durch Beratung, Planung, Durchführung/Montage und Wartung aus einer Hand sowie technisches Know-<br />

how auf dem neuesten Stand wird sowohl dem Privat- als auch dem betrieblichen Kun<strong>den</strong> ein Höchstmaß<br />

an individuellem Nutzen und Freude an komfortablen und innovativen elektrotechnischen Produkten geboten.<br />

� Technischer Schwerpunkt sind innovative Lösungen im Bereich der BUSgesteuerten Elektroinstallation, die<br />

für Passiv- und Niedrigenergiehäuser, Privat- und Betriebskun<strong>den</strong> neue, auf individuelle Bedürfnisse ange-<br />

passte Nut<strong>zu</strong>ngsmöglichkeiten eröffnen. Wesentlicher Augenmerk wird dabei – sowohl in der Beratung und<br />

Planung als auch in Durchführung und Wartung – auf die Zusammenarbeit mit <strong>den</strong> am Projekt beteiligten an<br />

deren Gewerken gelegt (Baumeister, Architekt, Gas-Wasser-Hei<strong>zu</strong>ngs-Installateur, Wohndesign, Hei<strong>zu</strong>ngs<br />

techniker ...) bzw. eine für <strong>den</strong> individuellen Kun<strong>den</strong> optimierte und ins Gesamtsystem integrierte Steuerung<br />

von Elektrogeräten, Hei<strong>zu</strong>ng, Beschattung, Beleuchtung, EDV … angestrebt<br />

Karall & Matausch GmbH<br />

A-1210 Wien, Hossplatz 17<br />

+43 1 2711070, office@k-m.at<br />

www.k-m.at<br />

Christian Pillwein<br />

BECKHOFF Automation GmbH<br />

A-6706 Bürs, Hauptstraße 4<br />

T +43 (5552) 68813 20, F +43 (5552) 68813 18, M +43<br />

(664) 2431205, E c.pillwein@beckhoff.at/building,<br />

I www.beckhoff.at<br />

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Roman Till / www.bks-homenet.at<br />

roman.till@bks.ch, Mobil: +43 664 42 93 664<br />

www.bks.ch<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 61


BUSINESS<br />

EIN ÜBERBLICK DER VERANSTALTUNGEN<br />

IM FOKUS<br />

FOKUS immer mit dabei ...<br />

WIEN<br />

CPI-WORKSHOP IM GRAND HOTEL<br />

Vortrag. KR Johann Franke erläutert die<br />

Hintergründe <strong>zu</strong>m Produkt.<br />

Herrenrunde.<br />

KR Mag. Ernst<br />

Kreihsler (Mitte) im<br />

angeregten Gespräch.<br />

Texte Thomas Kozak und Johanna Karner<br />

Fotos GerryM, Roland Popp, FOKUS<br />

62 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


CPI ON TOUR<br />

PRODUKTPRÄSENTATIONEN IN LINZ UND GRAZ<br />

�� Über 150 Personen nahmen an <strong>den</strong> CPI-Veranstaltungen<br />

in Wien, Linz und Graz am 19., 24. und 26. Jänner<br />

teil, bei <strong>den</strong>en Vertriebspartnern und interessierten Kun<strong>den</strong><br />

das neue Beteiligungskonzept an Wiener Zinshäusern vor gestellt<br />

Vortragende. (v.l.n.r.) Dipl.-Ing. Roland Popp mit KR Mag. Ernst Kreihsler (CPI)<br />

und FOKUS-Herausgeber Dr. Alexander Scheuch.<br />

Firmenzentrale von EDI Real nach Linz und ins Thalia nach<br />

Graz. Die Gäste waren der Einladung der CPI-Vorstände<br />

Kommerzialrat Mag. Ernst Kreihsler und Kommerzialrat<br />

Johann Franke gefolgt. Durch <strong>den</strong> Abend führte FOKUS-<br />

Herausgeber Dr. Alexander Scheuch. Wie bei <strong>den</strong> bei<strong>den</strong><br />

wurde. Die Präsentation eines neuen Beteiligungskonzepts<br />

an Wiener Zinshäusern stand im Mittelpunkt der Infoabende<br />

der CPI-Immobilien AG in Wien, Linz und Graz. Die interessierten<br />

Zuhörer kamen ins Wiener Grand Hotel, in die<br />

Veranstaltungen in 2011 konnten die Gäste im Anschluss an<br />

<strong>den</strong> Vortrag mit <strong>den</strong> Vorstän<strong>den</strong> der CPI die Einzelheiten<br />

im direkten Gespräch erörtern und bei kulinarischen<br />

Köstlichkeiten und Getränken über die verschie<strong>den</strong>en Vorteile<br />

des Produkts diskutieren.<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 63


SICHERHEIT UND EINBRUCHSHEMMUNG IM PRIVATEN UND ÖFFENTLICHEN BEREICH<br />

FOL-TEC-WORKSHOP MIT FOKUS<br />

Gruppenbild mit Dame. (v.l.n.r.) Ulrich Weynell, Geschäftsführer der Firma Haverkamp, Dr. Alexander Scheuch, FOKUS-Herausgeber, Wilhelm<br />

Jakubek, Prokurist Fol-Tec, Renate Pirstitz, Alfred Pirstitz, Inhaber der österreichischen Firma Fol-Tec, und Bruno Bickel, Bickel Folientechnik.<br />

Bruno Bickel (Bickel Folientechnik)<br />

Ulrich Weynell (Haverkamp)<br />

�� Ganz im Zeichen neuer Sicherheits- und Einbruchstechnologien<br />

stand am 2. Februar der Sicherheitsworkshop<br />

der Firma Fol-Tec. Die zahlreich erschienenen Gäste aus <strong>den</strong><br />

verschie<strong>den</strong>sten Branchen wie Architektur, Versicherung,<br />

Immobilien u.v.m. nutzten <strong>den</strong> Abend im Grand Hotel, um sich<br />

bei <strong>den</strong> Sicherheitsexperten Alfred Pirstitz und Wilhelm Jakubek<br />

(Fol-Tec), Bruno Bickel (Bickel Folientechnik) und Ulrich<br />

Weynell (Haverkamp) über die neuesten Sicherheitslösungen<br />

<strong>zu</strong> informieren. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die<br />

Vorstellung einer innovativen High-Tech Sicherheitsfolie, die<br />

normales Fensterglas in sprengwirkungs- und durchwurfhemmendes<br />

Sicherheitsglas verwandelt.<br />

SCHUTZ OHNE KOMPROMISSE. Auf herkömmliche Glasflächen<br />

aufgeklebt, halten die hauchdünnen Sicherheitsfolien Einbrüchen,<br />

Vandalismus und sogar Terroranschlägen stand, ohne<br />

jedoch die Sicht ein<strong>zu</strong>schränken. Die Produkte sind gefragt.<br />

Nicht verwunderlich, <strong>den</strong>n Terroranschläge, Vandalismus und<br />

die stetig steigende Anzahl von Einbruchsdiebstählen fordern<br />

die Menschen <strong>zu</strong> verstärktem Sicherheits<strong>den</strong>ken auf. Ob ein<br />

Steinwurf, ein Einbruch oder sogar ein Terroranschlag – all das<br />

64 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


kann die Sicherheit eines Gebäudes und somit der sich darin<br />

befin<strong>den</strong><strong>den</strong> Menschen und Werte gefähr<strong>den</strong>. Die Bedrohung<br />

von außen ist vielfältig. Daher ist es wichtig, eine Technologie<br />

<strong>zu</strong> bieten, die mehr Sicherheit für <strong>den</strong> Menschen gewährleistet.<br />

Nach der Devise „Wirken ohne auf<strong>zu</strong>fallen“ soll das architektonische<br />

Gesamtbild nicht gestört und vor allem die Personen im<br />

Inneren des Gebäudes in ihrem Handeln nicht eingeschränkt<br />

wer<strong>den</strong>. Die nachträgliche Ausstattung von Fenstern mit<br />

Sicherheitsfolie ist in jedem Fall eine kostengünstige Alternative<br />

<strong>zu</strong>m aufwendigen Einbau von Hochsicherheitsglas und bietet<br />

optimalen Schutz. „Je nach Fenstergrößen dauern Zuschnitt<br />

und Folierung der Glasflächen vor Ort zwischen ein paar Stun<strong>den</strong><br />

und mehreren Tagen“, so Pirstitz. Die Veranstaltung wurde<br />

vom Herausgeber und Geschäftsführer des FOKUS Dr. Alexander<br />

Scheuch moderiert. Beim anschließen<strong>den</strong> Buffet konnten<br />

die Interessierten in entspannter Atmosphäre mit <strong>den</strong> Experten<br />

direkt verschie<strong>den</strong>ste Details erörtern.<br />

Auf Grund des großen Erfolges wird die Veranstaltungsreihe im<br />

April fortgesetzt. Datum und Ort wer<strong>den</strong> gesondert bekanntgegeben.<br />

Gute Stimmung. (v.l.n.r.) FOKUS-Herausgeber<br />

Dr. Alexander Scheuch mit Firmeninhaber<br />

Alfred Pirstitz von Fol-Tec und Versicherungsexperte<br />

Christian Hofer.<br />

Sicherheitsexperten. (v.l.n.r.) Wilhelm Jakubek (Fol-Tec), Oberst<br />

Wolfgang Haupt (Landeskriminalamt Wien), Dr. Johanna Karner<br />

(Unit 11 Communications), Mag. Christian Kunstmann (KSÖ)<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 65


RE/MAX CONVENTION 2012<br />

CHANCE STATT KRISE<br />

�� Mit rund 500 Teilnehmern<br />

aus allen Bundesländern war<br />

die RE/MAX Convention<br />

im Salzburg Congress am<br />

21. Jänner wieder die größte<br />

und am besten besuchte<br />

Immobilienmaklerveranstaltung<br />

des Landes. Wie bei<br />

jeder Großveranstaltung von<br />

RE/MAX stand neben der fachlichen<br />

Weiterbildung und der<br />

persönlichen Kontaktpflege<br />

auch das gemeinsame Feiern<br />

im Vordergrund. WKO-<br />

Präsi<strong>den</strong>t Dr. Christoph Leitl<br />

war wohl der prominenteste<br />

der vier Hauptsprecher aus<br />

einer Reihe von 20 interessanten<br />

Vortragen<strong>den</strong>. Sprech- und<br />

Stimmexpertin Ingrid Amon<br />

gab Einblicke in die Welt<br />

der Sprache, Rhetorik und<br />

Präsentation, Humor-Guru<br />

Dr. med. univ. Roman F. Szeliga<br />

zeigte pointiert, wie man mit<br />

viel Humor und Kreativität<br />

besser kommunizieren und<br />

erfolgreicher verkaufen kann,<br />

und RE/MAX Kanada-Chef<br />

Michael Polzler erörterte<br />

die Trends für die Zukunft<br />

der Makler Europas. Bei der<br />

Award-Verleihung im Rahmen<br />

der „Night of the Stars“ wur<strong>den</strong><br />

die besten und umsatzstärksten<br />

Makler und Büros geehrt.<br />

Das Team von RE/MAX First,<br />

Wien 13, errang wieder <strong>den</strong><br />

ausgezeichneten 1. Platz und<br />

war somit 2011 das umsatzstärkste<br />

Büro in Österreich.<br />

Beste Maklerin wurde Mag.<br />

(v.l.n.r.) Reg.-Dir. Alois Reikersdorfer,<br />

WKO-Präsi<strong>den</strong>t Dr. Christoph Leitl,<br />

Reg.-Dir. Bernhard Reikersdorfer<br />

Scheckübergabe. Bei der Charity-<br />

Tombola <strong>zu</strong>gunsten der Roten Nasen,<br />

CliniClowns, ClownDoctors wurde<br />

die stattliche Summe von 3.950<br />

Euro erzielt. Die Regionaldirektoren<br />

Alois und Bernhard Reikersdorfer<br />

übergaben symbolisch <strong>den</strong> Scheck<br />

an zwei Rote Nasen ClownDoctors.<br />

Margarita Alexandrova-<br />

Fetscher von RE/MAX Elite,<br />

Wien 4. Im Showteil begeisterte<br />

die Stargeigerin Barbara<br />

Helfgott mit ihrem Orchester<br />

Rondo Vienna das Publikum<br />

und erhielt spontane Standing<br />

Ovations.<br />

66 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


NEUJAHRSCOCKTAIL 2012<br />

OTTO IMMOBILIEN<br />

�� Es ist traditionell das erste große Branchenevent im Jahr, ein<br />

Get-together wichtiger Vertreter der Immobilienbranche, aber<br />

auch der Wirtschaft. Bereits <strong>zu</strong>m 13. Mal hatte der Wiener<br />

Immobilienunternehmer Eugen Otto ins Hotel Sacher <strong>zu</strong>m Neujahrscocktail<br />

gela<strong>den</strong>, mehr als 300 Gäste aus dem In- und Ausland<br />

waren am 26. Jänner abends seiner Einladung gefolgt. Das Motto<br />

für 2012: „Sicherheit geht VOR Rendite. Im engeren und im weiteren<br />

Sinne. In der Bewirtschaftung, in der Veranlagung und in der<br />

geschäftlichen Partnerschaft“, so Eugen Otto.<br />

Eugen Otto bei seiner Ansprache im Hotel Sacher.<br />

SPENDEN FÜR IMMO-HUMANA VERDOPPELT. Gastgeber<br />

Eugen Otto rief bei seinem Cocktail die Anwesen<strong>den</strong> auch <strong>zu</strong><br />

Spen<strong>den</strong> für <strong>den</strong> Verein Immo-Humana auf, der sich seit 1997<br />

um alleinerziehende Mütter und alleinstehende schwangere<br />

Frauen in Wohnungsnot kümmert. Obmann Georg Slawik<br />

hatte da<strong>zu</strong> eine Spen<strong>den</strong>box aufgestellt, Eugen Otto versprach,<br />

je<strong>den</strong> an diesem Abend gespendeten Euro <strong>zu</strong> verdoppeln.<br />

Unter <strong>den</strong> Gästen: Sacher-„Hausherrin“ Elisabeth Gürtler,<br />

Christiane Wenckheim und Sigi Menz (beide Ottakringer<br />

Brauerei), Bruno Ettenauer (CA Immo), Christoph Stadlhuber<br />

(SIGNA), Michael Mitterdorfer (AMISOLA), Reinhard Waltenberger<br />

(S-Immo AG), Josef Schmidinger (s-Bausparkasse),<br />

Roman Eisenmagen, Gabriele Komin und Reinhard Aumann<br />

(ERSTE Bank), Galaxy- Architekt Martin Kohlbauer, Michael<br />

Möstl (SEESTE), Georg Folian (WARIMPEX), Immobilienbewerter<br />

Alfons Metzger, die Anwälte Corvin Hummer, Johannes<br />

Fuchs, Alfred Nemetschke, Gerald Ganzger, Wirtschaftsprüfer<br />

Primus Österreicher, Jasmin Soravia (Conwert), Gernot<br />

Essl (Palmers), Stefan Hawla (ARWAG), Martin Sabelko (ING<br />

Real Estate), Friedrich Primetzhofer (BAWAG Immobilien),<br />

Alexander Gluttig (ÖBB Immobilien), Peter Goldscheider<br />

(EPIC), Gerald Beck und Markus Neurauter (beide Raiffeisen<br />

Evolution), Unternehmer Alexander Maculan, Rudolf Semrad<br />

(Swatch) sowie zahlreiche Vertreter deutscher Fonds und<br />

Die Gastgeber im Gespräch. Dkfm. Elisabeth Gürtler mit Dr. Eugen Otto.<br />

Investoren: u. a. Carsten Albrecht, Stefanie Reinhardt (beide<br />

Wölbern), Janine Kilb, Jochen Löffler (beide Commerz Real<br />

AG), Iris Herold (Wealth Cap), Alexander Mößner (Real I.S.<br />

AG). Prominent vertreten war auch der weltweit größte private<br />

Immobilienberater Knight Frank, mit dem seit 2011 eine<br />

exklusive Partnerschaft für Österreich besteht. Aus London<br />

waren da<strong>zu</strong> Richard Laird, Alex Koch de Gooreynd und Julia<br />

Mladek angereist, aus Frankfurt Katrin Beyer und Elvin<br />

Durakovic (Knight Frank Consult/Deutschland) ebenso<br />

Joseph Borowski und Jakub Jonkisz<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 67


IMMY-VERLEIHUNG 25. JÄNNER 2012<br />

ANERKENNUNG & MOTIVATION<br />

Preisträger. (v.l.n.r.) Mag. Dietmar Hofbauer MSc, MRICS, IMMY-Projektleiter, Udo Schlögl, NEPTUNREAL, Maria Dreschl, IMMO Kurier, Mag. (FH) Christoph<br />

Petermann, Raiffeisen Immobilien Vermittlung, Franz Stiglitz, UNIQA, Ing. Mag. Peter Weinberger, Raiffeisen Immobilien Vermittlung, Mag. Roman Eisenmagen,<br />

Erste Bank, KR Brigitte Jank, Präs. WK Wien, Dr. Michael Umfahrer, Vorsitzender IMMY-Jury, DI Karl Michael Tögel, Tögel Immobilien, Roland Schmid,<br />

Web services United, Mag. Michael Ehmaier, EHL Immobi lien, Mag. Rudolf North, GF FG Immobilien- & Vermögenstreuhänder, DI Sandra Bauernfeind, EHL<br />

Immobilien, KR Oliver Brichard MSc, Obmann FG Immobilien- & Vermögenstreuhänder, Mag. Michael Pfeifer, MP Immobilien.<br />

�� Zum sechsten Mal wur<strong>den</strong><br />

die Fachkompetenz und<br />

die Dienstleistungsorientierung<br />

der Immobilienmakler<br />

im Auftrag der Kammervertretung<br />

unter die Lupe genommen<br />

und vom unabhängigen<br />

Beratungsunternehmen<br />

comito mittels Mystery<br />

Shopping überprüft. Am 25.<br />

Jänner 2012 erhielten die<br />

Gewinner die Pokale und<br />

Urkun<strong>den</strong> von der Jury. Eine<br />

herausragende Leistung wie<br />

schon seit Beginn der IMMY-<br />

Verleihungen bot auch dieses<br />

Jahr MP Immobilien. Zum<br />

sechsten Mal in Folge konnte<br />

MP Immobilien (Mag. Pfeifer<br />

Immobilien GmbH) <strong>den</strong> Preis<br />

entgegennehmen (5x Gold,<br />

1x Silber).<br />

GF MICHAEL PFEIFER: „Jeder<br />

IMMY ist für unser Büro<br />

immer wieder Anerkennung<br />

und Motivation <strong>zu</strong>gleich. Wir<br />

freuen uns riesig, dass unser<br />

Engagement für <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong>,<br />

die umfassende Beratung und<br />

das professionelle Service<br />

Früchte tragen. Der Gewinn<br />

des IMMY für MP Immobilien<br />

ist ein Beweis, dass konsequen-<br />

te, kompetente und kun<strong>den</strong>orientierte<br />

Arbeit sich lohnt!“<br />

PREISTRÄGER 2011 – IMMY<br />

IN GOLD. EHL Immobilien,<br />

NEPTUNREAL, MP Immobilien,<br />

Raiffeisen Immobilien Vermittlung,<br />

TÖGEL Immobilien.<br />

Weitere 15 Immobilienfirmen<br />

aus Wien konnten sich über <strong>den</strong><br />

IMMY in Silber freuen.<br />

Silber-Preisträger. KR Oliver Brichard MSc,<br />

Obmann FG Immobilien- & Vermögenstreuhänder,<br />

Mag. Dietmar Hofbauer MSc MRICS,<br />

IMMY-Projektleiter, Dkfm. Robert Simkovics,<br />

EINS-A-IMMOBILIEN, Georg Flödl & Dr. Margret<br />

Funk, Dr. Funk Immobilien, Ing. Mag. Erwin<br />

Hübl & Manuela Rössler, HÜBL & PART-<br />

NER, Susanne Birnleitner, Birnleitner<br />

Immobilien, Mag. Rudolf North, GF FG<br />

Immobilien- & Vermögenstreuhänder, Martina<br />

Denich-Kobula, Bank Austria Immobilien-<br />

Service, Dr. Michael Umfahrer, Vorsitzender<br />

IMMY-Jury.<br />

68 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


HONORIGER SMALL- & BUSINESSTALK<br />

ARNOLD IMMOBILIEN FEIERTE BÜROERWEITERUNG<br />

Eugen Otto. Bei seiner Ansprache im "Hotel Sacher".<br />

(v.l.n.r.) Alexander Scholz, Unita Immobilien, Mag. Mitterdorfer, Amisola<br />

Immobilien, Markus Arnold, Arnold Immobilien, Mag. Wolf Dietrich<br />

Schneeweiss, Immobilienkanzlei Schneeweiss.<br />

��Am Mittwoch, dem 18. Jänner 2012, lud Arnold Immobilien,<br />

Spezialist für Zinshausinvestment, in die jüngst erweiterten<br />

Räumlichkeiten des Wiener Büros in der Seilergasse ein. Gastgeber<br />

Markus Arnold begrüßte mehr als 130 Kun<strong>den</strong>, Freunde und<br />

Weggefährten bei Kunst, kulinarischen Köstlichkeiten und edlen<br />

Weinen. Die Wände der neuen Büroräumlichkeiten zierten etwa<br />

20 Gemälde von Künstler, Regisseur und Bühnenbildner Gerhard<br />

Fresacher, der mit Firmenchef Markus Arnold auch verwandt-<br />

NEUE QUALITÄT DER ZUSAMMENARBEIT<br />

IMMO-VERBÄNDE ZIEHEN GEMEINSAM<br />

AN EINEM STRANG<br />

�� In Wien fand am 18. Jänner 2012 eine Premiere für die<br />

Immobilienbranche statt: Am Abend des 17. Jänner trafen sich<br />

in der Wiener Resi<strong>den</strong>z Zögernitz etwa 250 Immobilienprofis<br />

<strong>zu</strong> einem erstmals gemeinsamen Neujahrsempfang. Gleich<br />

zwölf Verbände koordinierten sich für diese Veranstaltung,<br />

ganz nach dem Motto „Gemeinsam ist man stärker!“. Die<br />

schaftlich verbun<strong>den</strong> ist. Die hochkarätigen Gäste, die vorwiegend<br />

aus der Immobilienbranche stammen, gaben sich dem<br />

freundschaftlichem Smalltalk, aber auch dem einen oder anderen<br />

Businesstalk hin. Zu <strong>den</strong> Top-Themen des Abends zählten die<br />

edlen Weine von Weinbau Artner, der es sich nicht nehmen ließ,<br />

persönlich aus<strong>zu</strong>schenken, und die guten Branchenprognosen für<br />

das Immobilienjahr 2012. Mit dabei u. a.: Mag. Michael Mitterdofer<br />

(Amisola Immobilien), Mag. Gernot Essl (Palmers Immobilien),<br />

Mag. Wolf-Dietrich Schneeweiss (Immobilienkanzlei Schneeweiss),<br />

Dr. Alexander Hartig (Industrieliegenschaftenverwaltung), Dr.<br />

Simone Wlaschek, Mag. Herwig Teufelsdorder (IVG), ÖAMTC-<br />

Präsi<strong>den</strong>t KR Dkfm. Werner Kraus, DI Reinhard Klestil (Klestil<br />

ZT), Alexander Scholz (Unita Immobilien).<br />

beteiligten Organisatoren waren CARI, FIABCI, immoABS,<br />

IMMOEBS, ImmQu, Immozert, ÖGNI, ÖVI, REN, RICS<br />

Österreich, Salon Real und ULI. Mit der Veranstaltung wurde<br />

eine Institution aus der Taufe gehoben, die <strong>den</strong> Anfang einer<br />

neuen Qualität der Zusammenarbeit der einzelnen Verbände<br />

<strong>zu</strong> einer gebündelten Kraft markiert.<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 69


FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

WIRTSCHAFT & FINANZEN Text Christian Prenger<br />

NEWS<br />

KAUFENTSCHEIDUNG<br />

TELEFONJOKER<br />

��Die Social Media-Studie 2011 von Sensemetric,<br />

Spezialist für Online & Social<br />

Media Monitoring, bestätigt das Internet<br />

als immer wichtigeren Faktor bei der<br />

Kaufentscheidung: 93 Prozent der Teilnehmer<br />

holen sich Informationen <strong>zu</strong> Produkten<br />

aus dem Netz. Mobile Geräte<br />

rü cken dabei in <strong>den</strong> Vordergrund: Bereits<br />

60 Prozent nutzen ihr Handy im Geschäft<br />

als Unterstüt<strong>zu</strong>ng, wenn es um Shopping<br />

geht. Letztes Jahr waren es hingegen nur<br />

40 Prozent. 10 Prozent, die sich noch nie<br />

mobil im La<strong>den</strong> informiert haben, können<br />

sich das in Zukunft vorstellen. Für 8,5<br />

Prozent ist es hingegen <strong>zu</strong> umständlich,<br />

6 Prozent dauert die Suche <strong>zu</strong> lange. Ver-<br />

FÜHRUNGSSTIL<br />

ANGST VOR DEM CHEF<br />

�� Mitarbeiter beklagen sich über Führungskräfte,<br />

Studien outen Bosse als unbeliebteste<br />

Gesprächspartner – offenbar gibt<br />

es Probleme mit der Chefetage. Im k47<br />

Business Member Club wurde <strong>zu</strong>m Thema<br />

„Performance Management“ heiß diskutiert,<br />

als Gastgeber fungierte dabei Lambert<br />

Gneisz, Erfinder der Performer-Methode.<br />

Eine deutsche Studie bestätigt, dass<br />

88 Prozent der Arbeitnehmer Konflikte<br />

und Angst mit dem Chef verbin<strong>den</strong>. Brigitte<br />

Bösenkopf, Generalsekretärin Arbeitsgemeinschaft<br />

für Präventivpsychologie,<br />

erläuterte die Gründe: In streng<br />

hierarchischen Firmen besitzen Autorität<br />

traut wird hauptsächlich <strong>den</strong> persönlichen<br />

Erfahrungsberichten. Ratings, wie<br />

etwa bei Amazon und eBay, sind hier<br />

besonders populär.<br />

„Besonders bei Kaufentscheidungen<br />

spielt Social Media eine immer wichtigere<br />

Rolle. Sogar kurz vor dem Kauf im Geschäft<br />

wird via Smartphone die Community<br />

nochmals befragt. Damit zeigt sich,<br />

welchen Einfluss die Online-Welt mittlerweile<br />

auf die Offline-Welt besitzt. Zu wissen,<br />

was über Produkte und Unternehmen<br />

im Web geschrieben wird, ist somit<br />

erfolgsentschei<strong>den</strong>d“, resümiert Christian<br />

Waldheim, Director Marketing &<br />

Sales von Sensemetric.<br />

und Kontrolle eine hohe Bedeutung. Wenn<br />

Menschen Angst am Arbeitsplatz haben,<br />

„stimmt in der Unternehmenskultur etwas<br />

nicht“. Manfred Führer, technischer Direktor<br />

SMZ Ost Donauspital, ortete weitere<br />

Gründe. Schlechte Organisation, unklare<br />

Zuständigkeiten und fehlende Balance zwischen<br />

Respekt, Distanz und Kollegialität<br />

mün<strong>den</strong> in Angst. Es ginge anders, folgt<br />

man Gneisz: „Die Wirkung der eigenen<br />

Führungsarbeit <strong>zu</strong> sehen, ist naturgemäß<br />

der größte blinde Fleck von Managern. Das<br />

kann <strong>zu</strong> teuren Problemfeldern führen und<br />

wäre durch einen modernen Führungsdialog<br />

durchaus <strong>zu</strong> vermei<strong>den</strong>.“<br />

WERTPAPIERE<br />

AKTIEN-<br />

COMEBACK<br />

�� Aktien gewinnen 2012 wieder an<br />

Attraktivität, verkün<strong>den</strong> Analysten der<br />

Erste Group, werten aber CEE-Papiere<br />

besser als Titel aus der Eurozone. „Zur Lösung<br />

der Staatsschul<strong>den</strong>krise braucht es<br />

strukturelle, längerfristige Lösungen. Wir<br />

erwarten keine Erholung der Märkte, die<br />

ähnlich stark verläuft wie 2009. Der Aufschwung<br />

wird ruhiger einsetzen, wobei<br />

sich die Stimmungsaufhellung in der Entwicklung<br />

der Kurse niederschlagen sollte“,<br />

erklärt Henning Eßkuchen, Co-Head<br />

CEE Equity Research.<br />

Gute Tips für Investoren gibt es gleichermaßen:<br />

„Kurz <strong>zu</strong>sammengefasst wür<strong>den</strong><br />

wir Banken und Versicherungen auf der<br />

Watchlist belassen, <strong>den</strong> Öl- und Gassektor<br />

bevor<strong>zu</strong>gen, Telekom-Unternehmen und<br />

Versorger als Defensivwerte anschaffen<br />

und wegen der Divi<strong>den</strong><strong>den</strong>rendite ein<br />

wenig Healthcare beimischen“, sagt Eßkuchen.<br />

Andere Bereiche kommen weniger gut<br />

weg. Solange die Marktstimmung von Rezessionstrends<br />

geprägt ist, sollten Bau-<br />

und Grundstofftitel sowie sonstige reine<br />

Zykliker links liegengelassen wer<strong>den</strong>. Die<br />

Top-Nachricht des Geldprofis: 2012 soll<br />

wegen des anhalten<strong>den</strong> Konsumwachstums<br />

in CEE für <strong>den</strong> gesamten Einzelhandel<br />

positiv verlaufen.<br />

70 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK


FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

AUTOINDUSTRIE<br />

FAHRZEUG-BEGRÜNUNG<br />

�� Die Begrünung der PS-Branche geht<br />

weiter. Ford verpflichtet sich jetzt <strong>zu</strong><br />

einer weiteren Einschränkung beim Verbrauch<br />

von Ressourcen. Bis 2016 soll speziell<br />

in <strong>den</strong> europäischen Werken das<br />

durchschnittliche Aufkommen unverwertbarer<br />

Abfälle pro Fahrzeug von aktuell<br />

fünf Kilogramm auf nur noch 1,5 Kilogramm<br />

reduziert wer<strong>den</strong>. Darüber hinaus<br />

ist geplant, <strong>den</strong> Wasserbrauch um 30 Prozent<br />

<strong>zu</strong> senken. Bei 1,2 Millionen jährlich<br />

gefertigten Pkw und Nutzfahrzeugen<br />

wer<strong>den</strong> so rund 1,3 Milliar<strong>den</strong> Liter kostbares<br />

Nass eingespart – das entspricht ei-<br />

VERSICHERUNGSCHECK<br />

MASCHINENKRAFT<br />

��Iphos IT Solutions untersucht für seine<br />

Suchmaschinen-Ranking-Checks quartalsweise<br />

das Google-Ranking von 60 österreichischen<br />

Versicherungs-Websites. Jetzt<br />

zeigen die Ergebnisse laut dem E-Marketing<br />

Profis die Bedeutung von Suchmaschinenoptimierung<br />

für einen Relaunch. Der<br />

neue Uniqa-Auftrit katapultierte sich mit<br />

dem höchsten Zuwachs an Wertungspunkten<br />

in diesem Quartal auf Platz 3. Weniger<br />

gut sah es für die Präsenz der Generali aus:<br />

Hier ging mehr als ein Drittel der Wertungspunkte<br />

verloren.<br />

„Ein gut geplanter Relaunch kann das Ranking<br />

einer Site samt Usability – Stichwort<br />

Kurznachrichten aus der Welt von Wirtschaft & Finanzen<br />

ner Reduzierung von 1.100 Litern pro<br />

Fahrzeug und einer Kostenreduktion von<br />

immerhin 2,3 Millionen Euro.<br />

„Der Plan steht für die Selbstverpflichtung,<br />

unsere Umwelt <strong>zu</strong> entlasten. Von<br />

der Fahrzeugentwicklung über <strong>den</strong> Produktlebenszyklus<br />

bis <strong>zu</strong>r abschließen<strong>den</strong><br />

Verwertung von Altfahrzeugen“, sagt Stephen<br />

T. Odell, Presi<strong>den</strong>t and CEO Ford of<br />

Europe. „Nachhaltigkeit wirkt sich bei<br />

Ford nicht nur auf <strong>den</strong> Geschäftserfolg<br />

aus, sondern auch auf unsere Umwelt".<br />

Die Autoindustrie am besten Weg <strong>zu</strong> Öko-<br />

Fundis ...<br />

Barrierefreiheit – entschei<strong>den</strong>d verbessern“,<br />

erklärt Christoph Wendl, Geschäftsführer<br />

von Iphos IT Solutions. „Allerdings<br />

kann mangelnde Planung <strong>zu</strong>r Katastrophe<br />

führen: Das Unternehmen verliert gute<br />

Positionen und ist über Monate im Web<br />

kaum <strong>zu</strong> fin<strong>den</strong>“. Im vierten Quartal konnten<br />

vor allem zwei Unternehmen ihre Top-<br />

Position ausbauen, Zurich Connect zog<br />

dabei mit einem kleinen Vorsprung an<br />

Wüstenrot vorbei. Weniger Punkte – vor<br />

allem im Bereich Kfz-Versicherung – verzeichnete<br />

der Auftritt von Allianz Österreich.<br />

Dafür konnte Online-Ableger allianz24<br />

seine Position verbessern.<br />

KONSUMENTENKLIMA<br />

ANZEICHEN DER<br />

VORSICHT<br />

Markus Jandl, Ernst & Young. Es gibt erste<br />

Anzeichen, dass die Verbraucher vorsichtig wer<strong>den</strong>.<br />

�� Die österreichischen Verbraucher blicken<br />

trotz Krise und schwacher Konjunkturaussichten<br />

überwiegend optimistisch<br />

in die Zukunft. Immerhin geht jeder<br />

Sechste von einem steigen<strong>den</strong> Haushaltseinkommen<br />

im Jahr 2012 aus – mit<br />

geringeren finanziellen Mitteln rechnen<br />

lediglich 8 Prozent.<br />

Unterm Strich wird die wirtschaftliche<br />

Situation positiv gesehen: Jeder Fünfte<br />

erwartet eine Verbesserung seiner finanziellen<br />

Lage, 65 Prozent rechnen damit,<br />

dass diese gleich bleibt. Auch um <strong>den</strong> Arbeitsplatz<br />

machen sich die Österreicher<br />

wenig Sorgen: 91 Prozent sehen diesen<br />

als sehr oder eher sicher, ermittelt eine<br />

aktuelle Untersuchung der Prüfungs-<br />

und Beratungsgesellschaft Ernst &<br />

Young. Markus Jandl, Leiter der Branchengruppe<br />

Retail und Consumer Products:<br />

„Es gibt erste Anzeichen, dass die<br />

Verbraucher vorsichtig wer<strong>den</strong>, viele<br />

wollen <strong>den</strong> Gürtel enger schnallen. Vor<br />

allem bei größeren Anschaffungen sowie<br />

Haus- oder Wohnungsrenovierungen<br />

sind sie <strong>zu</strong>rückhaltend.“ Jeder Vierte<br />

plant, bei Urlaubsausgaben kürzer <strong>zu</strong><br />

treten, 28 Prozent bei Restaurantbesuchen.<br />

Mehr Geld ist für Lebensmittel und<br />

Autofahren eingeplant.<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 71<br />

FOTO: ERNST & YOUNG


WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />

ALLGEMEINES. Der Run auf Vorsorgewohnungen<br />

ist weiterhin ungebrochen. In<br />

diesem Zusammenhang sind <strong>zu</strong>allererst<br />

Eigentumswohnungen <strong>zu</strong> nennen, die als<br />

Vorsorge- und Anlageprojekt sehr beliebt<br />

sind und noch immer als sichere Form der<br />

Text Robert Schweiger und Alexandra Kogler<br />

Fotos Beigestellt<br />

GEWOHNTE WERTE<br />

RICHTIG INVESTIEREN<br />

Die Nachfrage nach Vorsorgewohnungen übersteigt derzeit das Angebot bei Weitem. Aber auch<br />

in diesem Szenario sollte man als Käufer auf gewisse Qualitätskriterien der Wohnung achten.<br />

Breiteneder Immobilien ist ein Unternehmen, das Antworten auf viele Fragen hat und seit mehr als<br />

50 Jahren für Handschlagqualität, vorausschauende Entwicklung und solides Wachstum steht.<br />

Projekt. Wagramer Straße 124, 1220 Wien.<br />

Geldanlage angesehen wer<strong>den</strong>. „Die Anleger<br />

wollen ihr Geld sicher parken, die Rendite<br />

steht dagegen im Hintergrund“,<br />

meint Margret Funk, Vizepräsi<strong>den</strong>tin des<br />

ÖVI. Die größte Nachfrage verzeichnen<br />

laut ÖVI preiswerte Eigentumswohnun-<br />

gen. Die Nachfrage am Wiener Markt<br />

übersteigt das Angebot derzeit um ein<br />

Vielfaches, vor allem die Randbezirke<br />

Wiens verzeichnen ein enormes Wachstum.<br />

Während in <strong>den</strong> vergangenen Jahren<br />

die Preise in <strong>den</strong> inneren Bezirken besonders<br />

stark anzogen, könnte 2012, und vor<br />

allem in <strong>den</strong> Folgejahren, das Preisniveau<br />

in <strong>den</strong> gut angebun<strong>den</strong> äußeren Bezirken<br />

eine besondere Dynamik entwickeln.<br />

Durch die Angebotsverknappung fin<strong>den</strong><br />

auch Wohnungen jenseits der Donau<br />

meist schnell einen neuen Eigentümer.<br />

Breiteneder Immobilien plant demnach in<br />

der Wagramer Straße 124, 1220 Wien, ein<br />

frei finanziertes Eigentums und Anlageprojekt,<br />

das seine Fertigstellung 2013 haben<br />

wird. „Im derzeitigen Marktumfeld<br />

sind Anlagewohnungen im 22. Wiener<br />

Gemeindebezirk gefragter <strong>den</strong>n je: Das im<br />

Vergleich <strong>zu</strong> anderen Bezirken noch attraktive<br />

Kaufpreisniveau, gepaart mit<br />

großer Nachfrage durch Zu- und Um<strong>zu</strong>g<br />

in die Randbezirke, macht Anlageprojekte<br />

in der Nähe der U-Bahn im 22. Bezirk <strong>zu</strong><br />

einem rentablen und derzeit vor allem sicheren<br />

Investment“, argumentiert Sebastian<br />

Unger die Vorteile der Vorsorgewohnung<br />

in Randbezirken.<br />

PROJEKT W124. Urbanes Wohnen mit<br />

Erholungswert bietet Breiteneder Immobilien<br />

in unmittelbarer Nähe <strong>zu</strong>m Kagraner<br />

Platz und <strong>zu</strong>r U-Bahn-Linie U1. Das<br />

Projekt in der Wagramer Straße 124 im<br />

22. Bezirk verspricht modernes Wohnen<br />

auf höchstem Niveau. Im Zentrum der<br />

Donaustadt entstehen 27 frei finanzierte<br />

72 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


1220 Wien: 27 frei finanzierte Eigentums- und Anlagewohnungen mit Garten, Loggia oder Terrasse.<br />

Eigentums- und Anlagewohnungen mit<br />

Garten, Loggia oder Terrasse. Die lichtdurchfluteten<br />

Wohnungen wer<strong>den</strong> durch<br />

eine durchdachte Planung mit offenen<br />

Grundrissen und großzügigen Fensterflächen<br />

ermöglicht. Sie sind sowohl als Anlage<br />

als auch für <strong>den</strong> Eigennutzer geeignet.<br />

Das aufstrebende Wohngebiet<br />

„Transdanu bien“ überzeugt durch seine<br />

Lage und perfekte Infrastruktur zwischen<br />

urbaner Skyline und Naherholungsgebieten.<br />

Das Donauzentrum, einer der modernsten<br />

Einkaufstempel Europas, lockt<br />

mit internationalen Marken, einem Kino-<br />

Mega plex und hervorragender Gastronomie.<br />

Schulen und Kindergärten befin<strong>den</strong><br />

sich in unmittelbarer Nähe, <strong>den</strong> täglichen<br />

Einkauf kann man in ein paar Gehminuten<br />

erledigen. Selbst ein Ärztezentrum<br />

mit allen Fachrichtungen steht <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Leben in der „neuen City“, das ist<br />

das Motto bei Breiteneder Immobilien.<br />

VORTEILE. Eine Wohnung als Anlage bietet<br />

zahlreiche Vorteile: Wohnen ist prinzipiell<br />

von Krisen unabhängig und bildet<br />

ein Grundbedürfnis des Menschen. Mieteinnahmen<br />

sind ebenfalls von der Entwicklung<br />

der Wirtschaft weitgehend abgekoppelt<br />

– vor allem wenn die Woh-<br />

nungen eine überschaubare Größe und<br />

leistbare Quadratmeterpreise aufweisen.<br />

In der Wagramer Straße 124 <strong>zu</strong>m Beispiel<br />

wer<strong>den</strong> ausschließlich Wohnungen mit<br />

zwei bis drei Zimmern und einer Größe<br />

zwischen 42 bis 82 Quadratmeter entstehen.<br />

Denn in wirtschaftlich angespannten<br />

Zeiten wird der Mieter eher <strong>zu</strong> einer<br />

nicht <strong>zu</strong> großen Wohnung mit günstigerem<br />

Mietzins tendieren. Wichtig ist es auf<br />

je<strong>den</strong> Fall, kühlen Kopf <strong>zu</strong> bewahren und<br />

<strong>den</strong> Markt erst einmal <strong>zu</strong> sondieren. „Wer<br />

durch <strong>den</strong> Ankauf einer Eigentumswohnung<br />

investieren will, muss sich bewusst<br />

sein, dass es sich um langfristiges Investment<br />

handelt, bei welchem eine erhebliche<br />

Kapitalsumme auf längere Zeit gebun<strong>den</strong><br />

ist“, erklärt Erich René Karau-<br />

scheck, ein auf Immo bilienrecht spezi-<br />

alisierter Partner der Themmer, Toth &<br />

Partner Rechtsanwälte GmbH. Das heißt:<br />

Gezielt vorgehen und gut planen. Karauscheck:<br />

„Grundvorausset<strong>zu</strong>ng für ein<br />

sicheres Investment ist, dass vor dem Ankauf<br />

ausreichende Informationen vom<br />

Verkäufer, der Hausverwaltung oder dem<br />

Maklerbüro eingeholt wer<strong>den</strong> und der<br />

Kaufvertrag rechtssicher im Wege einer<br />

Treuhandschaft durch einen Rechtsanwalt<br />

oder einen Notar abgewickelt wird.“<br />

INFORMATION. Für eine fundierte Beratung<br />

kann man sich einen Profi wie Breiteneder<br />

Immobilien holen, aber die Lage<br />

und die Ausstattung der Wohnung entscheidet<br />

man meist selbst, und hier heißt<br />

es: Wissen schafft Vorsprung. Nicht jede<br />

als Vorsorgewohnung angebotene Wohnung<br />

ist allerdings auch als Vorsorgewohnung<br />

geeignet. Vorausset<strong>zu</strong>ng für ein<br />

sinnvolles Investment ist, dass Anschaffungspreis<br />

und erzielbare Mieten eine<br />

Rendite von 3,5 bis 4,5 Prozent ermöglichen<br />

und dass der Standort in einer stark<br />

nachgefragten Wohngegend liegt. Nur<br />

so kann die Vermietung <strong>zu</strong> <strong>den</strong> pro-<br />

gnostizierten Mieten gewährleistet, unerwünschter<br />

Leerstand vermie<strong>den</strong> und eine<br />

entsprechende Rentabilität und Wertsteigerung<br />

der Vorsorgewohnung erreicht<br />

wer<strong>den</strong>. Mieter suchen meist keine spektakulären<br />

Details bei <strong>den</strong> Wohnungen,<br />

sondern vier Wände, die sich relativ leicht<br />

und standardisiert einrichten lassen. Das<br />

breite Mieterpublikum fokussiert in der<br />

Regel auf mittelpreisige Lagen sowie auf<br />

Wohnungsgrößen im Bereich von 2- bis<br />

3-Zimmer-Wohnungen mit 40 bis 80<br />

Quadratmetern. Etwaige Zuckerln, wie<br />

beispielsweise ein Garagenplatz, ein Balkon,<br />

eine Sonnenterrasse oder ein Bad<br />

mit Wanne, eine einbruchhemmende<br />

Wagramer Straße 124, Hofansicht.<br />

Wohnungseingangstür mit Sicherheitsschloss,<br />

können sich als wesentliches Entscheidungskriterium<br />

entpuppen. Wohnungen<br />

mit diesen „Features“ heben sich<br />

aus Sicht des <strong>zu</strong>künftigen Mieters deutlich<br />

von Konkurrenzangeboten ab und<br />

sind daher absolut von Vorteil.<br />

WERTSTEIGERUNG. Was man nicht<br />

außer Acht lassen sollte, ist das Thema<br />

Wertsteigerung der Vorsorgewohnung.<br />

Deshalb ist es ein wichtiger Faktor, auch<br />

auf die Lage einer Wohnung beziehungsweise<br />

des Hauses <strong>zu</strong> achten. Es sind außerdem<br />

nicht die Top-Lagen, die einen entsprechen<strong>den</strong><br />

Gewinn abwerfen, sondern<br />

die richtige Kombination aus <strong>den</strong> drei „Ls“:<br />

Lage, Lage, Lage. Grundsätzlich sollte diese<br />

eine ausgewogene Kombina tion aus einer<br />

guten Infrastruktur (Schule, Einkauf<br />

etc.), einer guten Verkehrs anbindung mit<br />

U-Bahn und Straßenbahn und hohem Freizeitwert<br />

sein. Nicht die spektakuläre Lage<br />

ist das Entschei<strong>den</strong>de, sondern die rich tige<br />

Lage. Damit lässt sich schneller ein Mieter<br />

fin<strong>den</strong>, aber auch ein Käufer. �<br />

KONTAKT<br />

Breiteneder Immobilien Parking<br />

A-1030 Wien, Schwarzenbergplatz 5/7.1<br />

Mag. (FH) Sebastian Unger<br />

Tel. +43 (0)1 513 12 41-740<br />

Fax +43 (0)1 513 83 63<br />

www.bip-immobilien.at<br />

immobilien@b-i-p.com<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 73


WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />

IT-TRENDS 2012<br />

PRIVATE WOLKEN<br />

Mobile Geräte wer<strong>den</strong> im täglichen Business salonfähig, Cloud Computing kommt<br />

„out of the box“: Die IT-Trends des heurigen Jahres zeigen deutlich, dass die Welt der<br />

Elektronik weiter an Dynamik und Komplexität <strong>zu</strong>legt.<br />

Vom Massenspielzeug <strong>zu</strong>m Unternehmensgegenstand.<br />

Social Media kommt heuer auch in <strong>den</strong> Chefetagen<br />

verstärkt an.<br />

MOBIL-AUFSTIEG. Gewisse Ten<strong>den</strong>zen<br />

erhalten Manager direkt am Tablet serviert.<br />

Endgeräte wie iPad und Co. schaffen<br />

<strong>den</strong> Durchbruch in geschäftskritische Bereiche,<br />

Mobilität bildet ein Top-Thema<br />

des Jahres, verkündet der Trendreport<br />

von IT-Full-Service-Anbieter Consol Software.<br />

Nach Meinung jener Experten<br />

haben sich Smartphones und Tablets vom<br />

reinen Gadget <strong>zu</strong>m seriösen Arbeitsmittel<br />

gemausert. Im Bereich des „Mobile Enterprise<br />

Computing“ nimmt die Bedeutung<br />

daher weiter <strong>zu</strong>. Die Marktforscher von<br />

Gartner prognostizieren, dass viele<br />

Geräte klassen und Technologien parallel<br />

am Markt bestehen wer<strong>den</strong>, und raten <strong>zu</strong><br />

einem Diversity-Programm für gute Verwaltung.<br />

Weiters sollten Firmen ihre<br />

Sicherheitsrichtlinien erweitern – was<br />

ziemlich oft ein frommer Wunsch bleiben<br />

dürfte.<br />

Fest steht hingegen, dass 2012 neue Herausforderungen<br />

und Stresstests bereithält.<br />

Dynamik und Komplexität am elek-<br />

tronischen Betriebsgelände steigen wei-<br />

ter, Schritt halten mit der modernen Zeit<br />

wird Kraft kosten. Doch die Zeichen sind<br />

positiv: „Wir sehen, dass Unternehmen,<br />

bedingt durch wirtschaftlichen Druck, Innovationskraft<br />

und neue technologische<br />

Entwicklungen mutiger wer<strong>den</strong>, auch<br />

neue Wege <strong>zu</strong> gehen“, erläutert Engelbert<br />

Tomes, Geschäftsführer der Consol Austria<br />

Software GmbH.<br />

Tomes weiter: „Das zeigt sich durch die<br />

Nut<strong>zu</strong>ng mobiler Geräte auch in unternehmenskritischen<br />

Bereichen. Generell<br />

wer<strong>den</strong> IT-Abteilungen es mit einer <strong>zu</strong>nehmen<strong>den</strong><br />

Diversifizierung bei Geräten,<br />

Anwendungen oder Usern <strong>zu</strong> tun haben.<br />

Es ist eine neue Ten<strong>den</strong>z im Vergleich <strong>zu</strong><br />

<strong>den</strong> letzten Jahren, wo Vereinheitlichung<br />

das Ziel darstellte.“<br />

Mobile Geräte halten aber nicht nur Ein<strong>zu</strong>g<br />

in die Geschäftswelt, sie verändern<br />

Arbeit und Kommunikation. Die Zahl der<br />

Einsatzbereiche wächst – von optimierten<br />

Web-Anwendungen bis <strong>zu</strong> speziell für iOS<br />

Text Christian Prenger<br />

Fotos Consol Software<br />

oder Android hergestellten Programmen.<br />

Mit jener Entwicklung findet ein Wandel<br />

statt: Klassische Enterprise-Applikationen<br />

wer<strong>den</strong> häufiger über mobile Geräte<br />

bedienbar sein. Spezialisierte Anwendungen<br />

für Telefonie, Chat, Routing, Newsdienste<br />

oder einfach nur der Wetterbericht<br />

setzen sich gegenüber Kom-<br />

plettlösungen mit integrierten Funktio-<br />

nalitäten durch.<br />

Bewegung herrscht gleichermaßen auf<br />

einer anderen Ebene: Immer mehr Browser<br />

wer<strong>den</strong> HTML5-Features realisieren,<br />

jener Standard soll heuer erstmals signifikant<br />

in Web-Applikationen genutzt wer<strong>den</strong>.<br />

Plattformen wie Flex oder Silverlight<br />

scheinen Einfluss und Verbreitung <strong>zu</strong> verlieren.<br />

Adobe hat sich gegen die Weiterentwicklung<br />

von Flash auf mobilen Endgeräten<br />

entschie<strong>den</strong>. Insgesamt wird<br />

HTML5 jedoch die Benutzerfreundlichkeit<br />

von Web-Anwendungen erhöhen und<br />

dadurch neue Tore öffnen.<br />

WOLKEN-REISE. Voll im Trend bleibt<br />

auch der Superstar 2011: Cloud Computing,<br />

das allseits hochgejubelte Modell des<br />

Be<strong>zu</strong>gs von Diensten aus der Wolke des<br />

Internets. Nach zahllosen großen Worten<br />

und Versprechungen wird es Zeit für praktikable<br />

Dienste samt relevanter Verbreitung<br />

in der betrieblichen Realität – sonst<br />

könnte das Interesse bei Entscheidern<br />

ziemlich schnell gegen Null tendieren.<br />

Nach der Euphorie der letzten zwei Jahre<br />

scheint das Thema heute ohnehin nüchterner<br />

gesehen <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>. Da<strong>zu</strong> beigetragen<br />

haben etwa Ereignisse wie der Ausfall<br />

der Amazon Cloud. Trotzdem bleiben<br />

Wolkengeschäfte noch eine heiße Zone.<br />

Allerdings orten die Experten von Consol<br />

74 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


das primäre Potenzial bei der sogenannten<br />

Private Cloud über das firmeneigene<br />

Intranet: Hier rücken vermehrt fertige<br />

Lösungen „out of the box“ in <strong>den</strong> Mittelpunkt.<br />

Was das Beratungsunternehmen Capgemini<br />

mit seiner Studie bestätigt. Cloud ja,<br />

aber eben nur innerhalb des eigenen Unternehmens.<br />

Private Cloud-Services haben<br />

<strong>den</strong> Ergebnissen <strong>zu</strong>folge stark an Bedeutung<br />

gewonnen. Inzwischen kommen je<br />

nach Bereich um die 25 Prozent der Services<br />

aus dieser Wolke. Trotz immer wieder<br />

geäußerter Be<strong>den</strong>ken haben sich Firmen<br />

nicht abhalten lassen, die neue Technologie<br />

<strong>zu</strong> erproben und teilweise in <strong>den</strong> Regelbetrieb<br />

<strong>zu</strong> integrieren. Dabei sind sie allerdings<br />

<strong>den</strong> sicheren Weg gegangen: Anstatt<br />

auf Services von Dritten <strong>zu</strong> setzen, wur<strong>den</strong><br />

eigene Clouds errichtet.<br />

Die <strong>zu</strong>nehmende Nut<strong>zu</strong>ng wirkt sich<br />

dann auf die IT-Organisation aus: 38 Prozent<br />

der von Capgemini Befragten meinen,<br />

dass in zehn Jahren der überwiegende<br />

Teil der Dienste aus der Cloud oder von<br />

externen Profis bezogen wird. Im Zuge<br />

dessen würde die interne IT auf ein Minimum<br />

reduziert und wäre in erster Linie<br />

nur mehr für Integration und das Anforderungsmanagement<br />

<strong>zu</strong>ständig.<br />

Ein weiterer Bereich darf natürlich auch<br />

heuer nicht fehlen: Social Media. Laut<br />

Capgemini holen solche Themen stark auf<br />

– bislang hatte sich der überwiegende Teil<br />

der IT-Bereiche mit dem Phänomen nur<br />

am Rande beschäftigt und das Feld Marketing<br />

oder Vertrieb überlassen. Das ändert<br />

sich nun. Analyse sowie Integration rangieren<br />

im Vergleich <strong>zu</strong>m Vorjahr jetzt<br />

nicht mehr im unteren Drittel, sondern im<br />

Mittelfeld der IT-Bereiche. Rund 43 Prozent<br />

der CIOs setzen Projekte <strong>zu</strong>r Social-<br />

Media-Integration und knapp 32 Prozent<br />

<strong>zu</strong>r Analyse sozialer Medien auf.<br />

Extrem in Atem halten wird sämtliche<br />

Fachkräfte in <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Monaten<br />

ebenfalls wieder der berüchtigte Sicherheitsfaktor.<br />

Gemäß dem Security-Anbieter<br />

Stonesoft ist davon aus<strong>zu</strong>gehen, dass<br />

Hacker in Zukunft noch raffinierter mit<br />

ausgefeilteren Metho<strong>den</strong> vorgehen und so<br />

noch schwieriger als bisher <strong>zu</strong> fassen sein<br />

wer<strong>den</strong>. Bestimmte Viren oder Schadprogramme<br />

dürften dabei wohl nicht <strong>zu</strong>m<br />

Problem 2012 schlechthin mutieren.<br />

In Be<strong>zu</strong>g auf Sicherheit werten Experten als besonderes heikles Territorium<br />

Smartphones, da noch keine ausreichen<strong>den</strong> Erfahrungen vorliegen.<br />

Zukunft. Cloud Computing bleibt<br />

auch 2012 ein Top-Thema, wird aber<br />

jetzt realistischer gesehen.<br />

TARNMETHODEN. Vielmehr steht <strong>zu</strong> befürchten,<br />

dass Angreifer auf bereits bewährte<br />

Muster <strong>zu</strong>rückgreifen und diese<br />

noch gezielter nutzen. Beispielsweise stellen<br />

Tarnmetho<strong>den</strong> auch heuer eine unterschätzte<br />

Gefahr dar. Solange Unternehmen<br />

und Institutionen ihre Systeme nicht<br />

ständig patchen und Antiviren-Technologien<br />

unregelmäßig aktualisieren, müssen<br />

sie sich nicht nur über neue Zero-Day-<br />

Viren Sorgen machen, sondern auch über<br />

längst bekannte Schädlinge Marke Conficker-Wurm.<br />

Bei Abwehrsystemen sollten<br />

Firmen also auf Nummer sicher gehen.<br />

Als besonders heikles Territorium werten<br />

Experten weiters Smartphones, da noch<br />

keine ausreichen<strong>den</strong> Erfahrungen vorliegen.<br />

Die Verbreitung der Geräte nimmt<br />

rasant <strong>zu</strong>, was auch von <strong>den</strong> Firmen klare<br />

Strategien erfordert. Denn Lookout, Anbieter<br />

für mobile Sicherheitslösungen,<br />

ortet be<strong>den</strong>kliche Trends. Online-Kriminelle<br />

wer<strong>den</strong> alles tun, damit Nutzer ihre<br />

Software installieren. Sie wer<strong>den</strong> sogar<br />

auf In-App-Werbung in legitimen Apps<br />

setzen. Es gab bereits Versuche mit korrekt<br />

wirken<strong>den</strong> Anzeigen, die auf verseuchte<br />

Seiten führten. Da diese Methode<br />

bei Trojanern wie GGTracker <strong>zu</strong>letzt erfolgreich<br />

war, rechnet Lookout mit einer<br />

starken Zunahme dieser Verbreitung.<br />

Sollten Handys dann auch verwendet wer<strong>den</strong>,<br />

um sich von unterwegs in das Network<br />

des Unternehmens ein<strong>zu</strong>loggen,<br />

dürfte Adminstratoren der kalte Schweiß<br />

ausbrechen.<br />

Ein weiterer Hammer laut Lookout: Sicherheitslecks<br />

in mobilen Betriebssystemen.<br />

Das Risiko ist noch höher, weil Software-Updates<br />

viel schwieriger <strong>zu</strong> verteilen<br />

sind als auf PCs. Da Gerätehersteller,<br />

Softwarefirmen und Netzbetreiber noch<br />

besser <strong>zu</strong>sammenfin<strong>den</strong> müssen, um Sicherheitspatches<br />

für Geräte schneller bereit<strong>zu</strong>stellen,<br />

wird Malware bis dahin die<br />

Schwachstellen noch stärker anvisieren.<br />

Auf IT-Manager kommen offenbar sehr<br />

anstrengende Zeiten <strong>zu</strong> ... �<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 75


WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />

Text Volksbank Wien<br />

Fotos Hase Kaminofenbau, Beigestellt<br />

IDEEN FÜR IHRE FRÜHLINGSAKTIVITÄTEN<br />

ALLES NEU RENOVIERT<br />

Haben Sie auch schon genug vom Winter? Vom kalten Wetter und matschigen Wegen? Nur noch<br />

ein bisschen Geduld, <strong>den</strong>n bald schon lockt wieder das Frühjahr – und dieses lässt nicht nur die Natur<br />

sprießen, sondern spornt auch unser aller Lust am „Tun“ wieder ganz or<strong>den</strong>tlich an!<br />

ALLES NEU. Allein der Gedanke ans Frühjahr<br />

weckt bereits die Lebensgeister und<br />

lässt uns Pläne schmie<strong>den</strong>. Herr und Frau<br />

Österreicher leben das nicht nur beim Sporteln<br />

und Garteln aus, sondern besonders<br />

gerne auch beim Verschönern der eigenen<br />

vier Wände. Wie sieht es <strong>den</strong>n aktuell in<br />

Ihrem Domizil aus? Oder können Sie sich<br />

nicht mehr so genau daran erinnern, wann<br />

Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung <strong>zu</strong>letzt<br />

einem kritischen Check unterworfen haben?<br />

Wie sieht es <strong>zu</strong>m Beispiel mit Ihren<br />

Fenstern aus? Sind sie noch so dicht, dass<br />

kein Windhauch <strong>den</strong> Vorhang dahinter<br />

bewegen könnte? Wurde das Heizsystem<br />

gerade erst generalüberholt und wartet mit<br />

perfekten technischen Werten auf? Oder<br />

könnte es vielleicht auch sein, dass Sie schon<br />

lange das eine oder andere dringend notwendige<br />

Sanierungs- oder Renovierungsvorhaben<br />

vor sich herschieben …?<br />

PLANEN RECHNET SICH. Egal, ob es sich<br />

um ein kleines Vorhaben wie Ausmalen oder<br />

auch große Sanierungen handelt – an einem<br />

fundierten Plan kommt man einfach nicht<br />

vorbei, und dafür gibt es eine ganze Reihe<br />

von guten Grün<strong>den</strong>! So spart man <strong>zu</strong>m Beispiel<br />

wertvolle Zeit für Umplanungen und<br />

Nachbesorgungen. Und man spart Geld<br />

durch kluge Einkaufsplanung und Preisoptimierung.<br />

Am wichtigsten aber ist die Planung,<br />

weil man so alle Arbeiten und ihre<br />

Auswirkungen optimal auf einander abstimmen<br />

kann. Ein Beispiel: Wer eine Hei<strong>zu</strong>ng<br />

erneuert, ohne auf darauffolgende<br />

Dämmmaßnahmen bei Fassade oder Fenstern<br />

Rücksicht <strong>zu</strong> nehmen, hat nachher eine<br />

für das nun viel besser gedämmte Haus total<br />

überdimensionierte Hei<strong>zu</strong>ngsanlage! Und<br />

wenn Sie jetzt meinen, dass dies eigentlich<br />

nicht passieren dürfte – das kommt viel<br />

öfter vor, als Sie <strong>den</strong>ken …<br />

ENERGIE EFFIZIENT NÜTZEN. Wissen Sie,<br />

wie viel Prozent des gesamten Energieverbrauchs<br />

in Österreich für Raumhei<strong>zu</strong>ng und<br />

Warmwasseraufbereitung verbraucht wer<strong>den</strong>?<br />

Volle 35 Prozent! Dem gegenüber steht<br />

die Tatsache, dass in vielen österreichischen<br />

Haushalten Heizkessel stehen, die deutlich<br />

älter als 15 Jahre sind. 15 Jahre, in <strong>den</strong>en<br />

die Technologie enorme Fortschritte gemacht<br />

und nicht nur <strong>den</strong> Wirkungsgrad der<br />

Geräte enorm gesteigert, sondern auch<br />

deren Ausstoß von schädlichem CO 2 und<br />

Stickoxy<strong>den</strong> extrem gedrosselt hat. Und so<br />

kommen pro Jahr schnell ein paar hundert<br />

Euro <strong>zu</strong>sammen, die Sie <strong>den</strong> Rauchfang<br />

hinausheizen. Auch wenn die Ausgaben für<br />

ein neues Gerät im Moment hoch scheinen<br />

– bei durchschnittlichen Einsparungen von<br />

300 oder 400 Euro pro Jahr wird das schnell<br />

wieder ausgeglichen, und Sie tun nicht nur<br />

etwas für Ihre Brieftasche, sondern auch für<br />

eine gesündere Umwelt.<br />

SANIERUNGEN GEHÖREN GEFÖRDERT.<br />

Es gibt daher in allen Bundesländern interessante<br />

Wohnbauförderungen für Sanierungsvorhaben.<br />

Gerade die Verwendung<br />

von ökologischen Baustoffen und die Nut<strong>zu</strong>ng<br />

alternativer Energiequellen wie Solar-<br />

oder Photovoltaikanlagen wer<strong>den</strong> auch<br />

<strong>zu</strong>sätzlich gefördert. Teilweise erhält der<br />

Förderwerber für seine Umbauarbeiten so<br />

hohe Fördermittel <strong>zu</strong>gesagt, dass sein finanzieller<br />

Aufwand unter <strong>den</strong> eigentlichen<br />

Herstellungskosten liegt. Der Rat der Volksbank<br />

Wien daher: Vor Beginn der Sanierungsarbeiten,<br />

am besten bereits während<br />

der Planungsphase, einen Termin mit einem<br />

Wohnbauberater der Volksbank Wien vereinbaren,<br />

um sich ausführlich über mögliche<br />

Förderungen <strong>zu</strong> informieren. �<br />

INFORMATION<br />

Sie beabsichtigen, Ihr Sanierungsvorhaben<br />

um<strong>zu</strong>setzen? Je früher Sie sich mit einem<br />

Wohnbauexperten der Volksbank Wien<br />

austauschen und abstimmen, desto mehr<br />

finanzielle Gestaltungsmöglichkeiten können<br />

berücksichtigt wer<strong>den</strong> – und damit<br />

kann sehr viel Geld gespart wer<strong>den</strong>.<br />

Fragen Sie Ihre/n Volksbank Wien-<br />

Wohnbauberater/in, die/der Sie durch alles<br />

Phasen Ihres Vorhabens begleitet:<br />

wohntraum@volksbankwien.at<br />

Tel. 01/205 07<br />

www.volksbankwien.at<br />

76 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


NETWORKING<br />

FOR REAL<br />

Networks are always in action and are currently at work on<br />

the next economic boom. The REAL VIENNA CONVENTION<br />

2012 will be bringing the international CEE-state Real Estate<br />

network to Vienna for the congress. After all, this is where<br />

ideas and developments are initiated.<br />

23-24 May 2012<br />

Congress Center<br />

Messe Wien<br />

www.realvienna.com<br />

Supported by:


01<br />

LIVING & LIFESTYLE<br />

NEWS<br />

01 bruno banani – Dangerous Man www.brunobanani.de<br />

02 Guerlain – Orchidée Impérial www.guerlain.com<br />

03 Bell&Ross www.bellross.com.com<br />

04 Merz – Schönheit <strong>zu</strong>m Essen www.networkpr.at<br />

05 L’Óccitane – Cherry Princess Handcreme<br />

www.loccitane.at<br />

02<br />

03<br />

DEDON<br />

STYLISH<br />

Text Rosemarie Liermann<br />

Fotos Beigestellt<br />

��Die Outdoor-Leuchten<br />

SUPERARCHIMOOM und ROMEO 3<br />

by Philippe Starck spielen mit<br />

harmonischen Farbvariationen.<br />

www.dedon.de<br />

04<br />

05


RIMOWA<br />

BEQUEM REISEN<br />

��Ein treuer Begleiter auf allen Reisen ist<br />

der Rimowa-Koffer. Die neue Serie Salsa<br />

Deluxe Hybrid präsentiert sich leicht,<br />

formschön und elegant. www.rimowa.com<br />

GUERLAIN<br />

MODELLIERUNG<br />

FÜR DEN HALS<br />

SWAROVSKI<br />

KLASSISCH<br />

��Die Schmuckstücke der<br />

„Circus“-Kollektion von<br />

Swarovski wecken mit ihrem<br />

Farbenreichtum Erinnerungen<br />

an die bunte Welt des Zirkus.<br />

www.swarovski-crystallized.com<br />

��Erfrischende und samtige Creme für Hals<br />

und Dekolleté. Speziell in der Ballsaison<br />

unverzichtbar. www.guerlain.com<br />

INTERCOIFFURE<br />

MONDIAL<br />

��Die neuen Looks sind jung, freizügig, ungezwungen<br />

– sie stehen für die Suche nach Freiheit, Fortschritt<br />

und persönlicher Sinnhaftigkeit. www.intercoiffure.at


LIVING & LIFESTYLE<br />

HOTEL KRALLERHOF<br />

OSTERN IM SCHNEE<br />

��Der Krallerhof und Kinder – das gehört <strong>zu</strong>sammen. Das Team des 4-Sterne-<br />

Superior-Hotels im „Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang“ weiß, was<br />

Familien für einen gelungenen Winterurlaub brauchen. Die hoteleigene<br />

Skischule bietet zwei Skikindergärten mit Ganztagsbetreuung. Kinder, die nicht<br />

Ski fahren, kommen in der Villa Kunterbunt in <strong>den</strong> Genuss von Spiel und Spaß.<br />

www.krallerhof.com<br />

SCHLOSSHOTEL &<br />

HERRENHÄUSER<br />

GEHEIMTIPP<br />

��Romantik in historischen Mauern<br />

mit Nischen, Erkern, Türmchen und<br />

Rosenranken: Wer geradliniges Design<br />

bevor<strong>zu</strong>gt, sollte hier nicht weiterlesen.<br />

Für bekennende Romantiker jedoch, die<br />

sich gern von der Seele eines Hauses<br />

inspirieren lassen, wären das Schloss<br />

Mittersill in Salzburg, das Romantik<br />

Hotel Richard Löwenherz in der Wachau<br />

oder das Landgut Pule in Slowenien ein<br />

Geheimtipp. Kostenloser Schlossführer<br />

unter www.schlosshotels.co.at<br />

SPORTHOTEL STOCK<br />

ROMANTIKTAGE<br />

�� Ab sofort zeigt sich das Sporthotel Stock im Zillertal von<br />

der „liebevollen“ Seite. Alle, die Amors Pfeil getroffen hat,<br />

kommen in <strong>den</strong> Genuss der ideenreichen Romantikpakete<br />

des vielfach ausgezeichneten Sport- und Wellnesshotels.<br />

Das Team verpasst keine Gelegenheit, Verliebte mit kleinen<br />

Überraschungen und findigen Ideen <strong>zu</strong> verwöhnen.<br />

www.sporthotel-stock.com<br />

HOTEL SASSONGHER<br />

5-STERNE-NIVEAU<br />

��Die Gäste des Sassongher wissen schon längst die<br />

Vorzüge des „ersten Hauses“ in Corvara <strong>zu</strong> schätzen.<br />

Inmitten der Dolomiten im schönen Südtirol, begeistert<br />

das seit diesem Winter mit fünf Sternen ausgezeichnete<br />

Hotel Sommer wie Winter Aktivurlauber und<br />

Erholungssuchende. Perfekter Service macht dieses Haus<br />

<strong>zu</strong> einem Ort der Extraklasse. www.sassongher.it<br />

Text Ingeborg Zauner<br />

Fotos Beigestellt<br />

TENERIFFA<br />

WINTER AUSTREIBEN<br />

��Auf der Kanareninsel Teneriffa wird jetzt<br />

bei Frühlingstemperaturen der Winter ausgetrieben.<br />

Noch da<strong>zu</strong> können Urlauber<br />

tropisches Karnevalstreiben genießen, in<br />

Vulkankraterlandschaften wandern und Urwälder<br />

entdecken – und das bei einer Flugzeit von weniger<br />

als fünf Stun<strong>den</strong>. Im Frühjahr grünt und blüht<br />

es auf Teneriffa mit aller Kraft. Zu empfehlen ist<br />

das Hotel El Tope – nur 500 m vom Zentrum von<br />

Puerto de la Cruz entfernt, viele Gäste schätzen<br />

<strong>den</strong> persönlichen Service. www. jahn-reisen.at<br />

80 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


KENWOOD<br />

TURBOSTART<br />

� Das ist die Muntermacher-Maschine<br />

für einen tollen Start in <strong>den</strong> Tag. Bis <strong>zu</strong><br />

sechs Tassen Füllvermögen bescheren<br />

Kaffeegenießern ein Aromaerlebnis der<br />

Extraklasse: Das innovative zweifache<br />

Heizsystem garantiert eine optimale<br />

Brühtemperatur, der Kaffee kann auch<br />

bei richtiger Temperatur warmgehalten<br />

wer<strong>den</strong>, ohne <strong>zu</strong> verbrennen. Einfach<br />

ideal für schlaftrunkene Morgenmuffel,<br />

die nicht so leicht aus dem Bett<br />

kommen. www.kenwoodaustria.at<br />

KENWOOD<br />

FRÜHSTÜCK<br />

��Ein knackiger Toast mit Honig oder<br />

fruchtiger Marmelade? Da<strong>zu</strong> eine Tasse<br />

Tee mit vollmundigem Aroma! Mit <strong>den</strong><br />

Knallfarbengeräten aus dem Hause<br />

Kenwood kann der Tag nur gut<br />

beginnen. www.kenwoodaustria.at<br />

SPECTRAL<br />

EINSTECKEN<br />

��Was wünschen sich Apple-<br />

Fans? Die Wiedergabe ihrer auf<br />

iPhone, iPod und iPad gespeicher-<br />

ten Musikdateien in erstklassiger<br />

Klangqualität. Die unkomplizierte<br />

und brillante Präsentation ihrer<br />

schönsten Urlaubsbilder am<br />

Fernseher. Oder, direkt mit dem<br />

Internet verbun<strong>den</strong>, die Betrach-<br />

tung der neuesten You Tube-Videos<br />

im Großformat. Mit Original-Apple-<br />

Docks, die in formschöne TV-Möbel<br />

integriert sind, erfüllt die Spectral<br />

Audio GmbH nach dem Motto<br />

„Einfach einstecken“ jetzt diese<br />

Wünsche. www.spectral.eu<br />

LOEWE<br />

VIDEONET-APP<br />

��Loewe-Fernseher sind komfortabel<br />

und innovativ. Dies beweist die<br />

Loewe VideoNet-App. Durch diese<br />

Anwendung erweitert der deutsche<br />

Premiumhersteller seine Home<br />

Entertainment-Systeme über das iPad.<br />

Es erlaubt einen unkomplizierten<br />

Zugang <strong>zu</strong> <strong>den</strong> besten Videos im Netz.<br />

So wer<strong>den</strong> die aktuellsten Sendungen,<br />

Web-Shows, Screencasts und Podcasts<br />

ohne Umwege direkt auf <strong>den</strong> Loewe-<br />

Flachbildfernseher oder auf das iPad<br />

gestreamt. Loewe eröffnet damit für<br />

sogar bereits eingeführte Modelle ganz<br />

neue Anwendungen. loewe.co.at<br />

SAMSUNG<br />

TREND<br />

��Mit <strong>den</strong> neuen Samsung- Multifunktionsgeräten<br />

können Sie nicht nur<br />

scannen und kopieren, sondern auch<br />

überall drucken – mittels Druckbefehls<br />

von unterwegs via Tablets oder<br />

Smartphone. www.samsung.at<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 81


LIVING & LIFESTYLE<br />

Günter Auer –<br />

Unternehmer mit Leib<br />

und Seele.<br />

Text Rosemarie Liermann<br />

Fotos Beigestellt<br />

82 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


EIN UNTERNEHMER MIT ECKEN UND KANTEN<br />

GÜNTER AUER<br />

1971 starb der Vater von Günter Auer im 79. Lebensjahr. Gedankenvoll erinnert er sich an das<br />

Begräbnis seines alten Herrn: „Nahe<strong>zu</strong> alle Mitarbeiter des Betriebes waren gekommen, um sich <strong>zu</strong><br />

verabschie<strong>den</strong>.“ Nahtlos übernahm der Sohn die Geschäftsführung.<br />

Sie haben ein Buch geschrieben. Was hat Sie<br />

als Unternehmer da<strong>zu</strong> bewogen?<br />

Ich wollte über meine Erfolge wie auch<br />

über meine Misserfolge schreiben. Der<br />

Entschluss <strong>zu</strong> dem Buch waren die Zahlen<br />

90 – 70 – 40. Die Tortenecken wur<strong>den</strong> 90<br />

Jahre. Ich wurde gerade 70 im letzten Jahr<br />

und war 40 Jahre als selbstständiger Unternehmer<br />

tätig.<br />

Auch die Angestellten kamen in dem Buch<br />

<strong>zu</strong> Wort. War das immer positiv?<br />

Sie erzählten mir, dass sie speziell die<br />

ersten zehn Jahre unter dem früheren<br />

„Junior“, also die Jahre der stürmischen<br />

Expansion, sehr genossen haben. Das Unternehmen<br />

war für sie wie eine kleine<br />

Familie. Man feierte, war lustig, dann ging<br />

es wieder an die Arbeit. Natürlich gab es<br />

auch negative Stimmen. Auch die kamen<br />

im Buch <strong>zu</strong> Wort.<br />

Was haben Sie von Ihrem Vater übernommen?<br />

Das Wertvollste waren das Ansehen und die<br />

Qualität des Namens Auer. Damals wur<strong>den</strong><br />

Waffeln, Zuckerwaren wie Gelees, Fondant,<br />

Pfefferminz, Pralinen, Schokola<strong>den</strong> und<br />

Schoko-Saisonfiguren erzeugt. Ich konzentrierte<br />

mich auf Waffeln und strich alle anderen<br />

Artikel aus dem Sortiment. Das Waffelangebot<br />

der Tortenecken, Baumstämme,<br />

Neapolitaner, Oblaten erweiterte ich um<br />

Eiswaffeln, Hohlhippen, Fächerwaffeln und<br />

Eistüten. So konnten wir <strong>den</strong> Handelsbereich,<br />

die Gastronomie und Eissalons mit<br />

unseren Schnitten abdecken. Durch gezielte<br />

Kooperationen, Zukäufe von Konkurrenten<br />

und eine Exportoffensive wuchsen wir<br />

von <strong>den</strong> Siebzigern bis Ende der Achtziger<br />

kontinuierlich. Dieses Wachstum war nur<br />

möglich, da wir ständig neue Produktionsflächen<br />

und Anlagen da<strong>zu</strong>erwarben, teils<br />

Nachbarn, aber auch Grundreserven von<br />

übernommenen Konkurrenten. Ich verstand<br />

mich immer als Markenartikelhersteller.<br />

Über die Idee, durch eine eigene<br />

technische Abteilung immer „unique products“<br />

<strong>zu</strong> entwickeln, vermehrten wir unseren<br />

Ruf der Qualität und eigenständiger,<br />

nicht kopierter Erzeugnisse.<br />

Sie gingen mit Ihren Produkten auch ins<br />

Ausland. War das damals ein gewagter<br />

Schritt?<br />

Seit <strong>den</strong> Siebzigern waren wir im Export<br />

tätig – lange bevor die internationalen Konzerne<br />

starteten. Ganz besonders stolz bin<br />

ich auf unsere Pionierleistungen in Ungarn.<br />

Dort gründete ich 1989 die Auer Ungarn<br />

Kft, einen Produktionsbetrieb mit Vertrieb<br />

und Export in viele Staaten. Riesigen Spaß<br />

bereitete uns die 1984 gestartete Produktion<br />

im ägyptischen Lizenzbetrieb. Durch<br />

diese und ähnliche Maßnahmen bereiteten<br />

wir uns auf <strong>den</strong> EU-Beitritt vor. Bis dorthin<br />

hatten wir die Zentralisierung unserer<br />

österreichischen Produktionsstätten in<br />

Spillern bei Korneuburg abgeschlossen und<br />

durch unseren Handelsbereich Barilla-Teigwaren<br />

und Fishermen’s Friend in Österreich<br />

und Ungarn am Markt etabliert.<br />

Dann kam die Konsum-Pleite. Wie sind Sie<br />

damit umgegangen?<br />

Im meinem Buch „Ecken und Kanten“ berichte<br />

ich – auf eigene Fehler hinweisend –<br />

auch von Misserfolgen. Von der Konsum-<br />

Pleite, Versäumnissen und Fehleinschät-<br />

<strong>zu</strong>ngen bei der Zentralisierung und im<br />

Controlling sowie von Zerwürfnissen innerhalb<br />

der Führungsmannschaft. Zum<br />

„Ich dachte nie ans Aufgeben.“<br />

Niedergang des österreichischen Unternehmens<br />

schreibe ich über die mir uner-<br />

klär lichen externen Einflüsse von Banken,<br />

Sanierern und Masseverwaltern, stelle diesen<br />

die internen Probleme gegenüber.<br />

Dachten Sie je ans Aufgeben?<br />

Der nie gewollte Verlust meines Lebenswerks<br />

und eine spätere Krebserkrankung<br />

haben mein weiteres Leben maßgeblich beeinflusst.<br />

Trotzdem dachte ich nie ans Aufgeben.<br />

Ich habe nach dem Verlust meiner<br />

Unternehmensgruppe wieder neu gestartet<br />

und eine Handelslinie von Fruchtgummilä<strong>den</strong><br />

aufgezogen, in Ungarn wieder<br />

ein kleines Waffelunternehmen gestartet<br />

und halte bis heute Vorträge an Fachhochschulen<br />

und WIFI <strong>zu</strong> Exportmanagement<br />

und Unternehmertum. Dort und mit meinem<br />

Buch möchte ich der jungen Generation<br />

eine Gebrauchsanleitung <strong>zu</strong>m „Jetzt<br />

erst recht!“ und <strong>zu</strong> „immer wieder aufstehen“<br />

gemäß meinem Motto: „Ich habe<br />

noch das ganze Leben vor mir!“ geben. �<br />

„Ecken und Kanten“ erscheint Anfang März.<br />

ZUR PERSON<br />

Günter Auer wurde 1941 in Wien geboren.<br />

Bereits in frühester Kindheit wurde er auf<br />

die Nachfolge im Familienbetrieb seines<br />

Vaters vorbereitet, der das Unternehmen<br />

und die Marke Auer <strong>zu</strong> einem österreichischen<br />

Erfolgsmodell entwickelte. Speziell<br />

der heimischen Bevölkerung ist die Marke<br />

durch die Top-Produkte Auer Tortenecken<br />

und Auer Baumstämme ein Begriff. Auer<br />

hat mit seinen Produkten seit nun 90 Jahren<br />

Menschen aller Altersgruppen mit Süßigkeiten<br />

verwöhnt und begeistert.<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 83


LIVING & LIFESTYLE<br />

Text Anastasia Blumenthal<br />

Fotos VentoTherm Wohnraumlüftungen, Zenker Hausbau, Reed Exhibitions Messe Wien/Sonja Burtscher, FOKUS<br />

DAS WAR DIE „BAUEN & ENERGIE WIEN“ 2012<br />

GESUNDES BAUEN<br />

LIEGT IM TREND<br />

Die „Bauen & Energie Wien“ mit ihren rund 570 Ausstellern aus dem In- und Ausland war<br />

wieder einmal von Erfolg gekrönt. Und das ist kein Wunder, <strong>den</strong>n sie brachte auch heuer einen<br />

detaillierten und branchenumfassen<strong>den</strong> Überblick über die Themen gesundes Bauen, Sicherheit,<br />

Energiesparen und natürlich auch Finanzierung.<br />

MEIN GRÜNES WOHNZIMMER. Auf<br />

einer riesigen Ausstellungsfläche, nämlich<br />

auf rund 45.000 Quadratmetern, fan<strong>den</strong><br />

dieses Mal 46.232 interessierte Besucher<br />

sämtliche Trends punkto Bauen<br />

und Energie. Und deren Präferenzen<br />

waren deutlich erkennbar: Werthaltige<br />

Investitionen in <strong>den</strong> Wohnraum sowie<br />

der Wunsch nach mehr Lebensqualität<br />

und Wohlbefin<strong>den</strong>. Interessant ist auch<br />

die Tatsache, dass immer mehr Menschen<br />

die „Bauen & Energie Wien“ besuchen,<br />

die auch beruflich damit <strong>zu</strong> tun haben. So<br />

war jeder fünfte Besucher ein Bauprofi,<br />

wobei Architekten und Planer die signifikanteste<br />

Besuchergruppe stellten, gefolgt<br />

von Elektrikern und Installateuren,<br />

Vertretern der Bauhilfsgewerbe, Baumeistern<br />

und Baustoffeinzelhändlern.<br />

84 FOKUS<br />

„Das zeigt, dass die ,Bauen & Energie<br />

Wien‘ nicht nur beim privaten Publikum<br />

beliebt ist, sondern auch von <strong>den</strong> Profis<br />

ernstgenommen wird“, freut sich Messeleiter<br />

Max Poringer.<br />

WICHTIGER DENN JE: ENERGIE UND<br />

UMWELTTECHNIK. Das größte Interesse<br />

galt auf der „Bauen & Energie Wien“ dem<br />

Komplex Heizen, Energie und Umwelttechnik,<br />

gefolgt von <strong>den</strong> Bereichen Türen<br />

und Fenster, Baustoffe und Materialien,<br />

Bauplanung und -beratung sowie Architektur,<br />

Bad und Sanitär, Bö<strong>den</strong>, Dachsysteme<br />

und Ziegel, Baubiologie und<br />

Ökologie sowie Garten. Da<strong>zu</strong> meinte Dir.<br />

Johann Jungreithmair, CEO des Veranstalters<br />

Reed Exhibitions Messe Wien:<br />

„Die Themen Energiesparen und Energie-<br />

effizienz, nachhaltiges Bauen, Sanieren<br />

und Renovieren sowie Umwelt- und Klimaschutz<br />

stellen nicht kurzfristige Modetrends<br />

dar, sondern sind <strong>zu</strong> selbstverständlichen<br />

Prioritäten gewor<strong>den</strong>.“ Und<br />

so wundert es nieman<strong>den</strong>, dass „Energiesparen<br />

– aber richtig!“ heuer das große<br />

Thema war, für das die Halle C kurzerhand<br />

<strong>zu</strong>m Eldorado für modernes Heizen<br />

und alternative Energiegewinnung umfunktioniert<br />

wurde. Hier fand man alles,<br />

was der Markt so <strong>zu</strong> bieten hat. Pelletshei<strong>zu</strong>ngen,<br />

Erdwärmepumpen, Solar-<br />

und Photovoltaikanlagen, aber auch herkömmliche<br />

Heizgeräte wie etwa Gas-<br />

thermen oder Öl- und Gashei<strong>zu</strong>ngen<br />

waren hier ausgestellt. Und ein Trend ist<br />

klar erkennbar: Biogene Energieträger<br />

und stärkere ökologische Gedanken sind<br />

hoch im Kurs. Laut einer Studie der Statistik<br />

Austria setzte sich in <strong>den</strong> letzten<br />

Jahren der Trend weg von der Kohle und<br />

hin <strong>zu</strong> Komforthei<strong>zu</strong>ngen bei <strong>den</strong> Haupt-<br />

heizsystemen weiter fort. Daran haben<br />

Pellets und Hackschnitzel einen nicht<br />

unwesentlichen Anteil. Ihr Gesamteinsatz<br />

stieg von 2007/08 auf 2009/10 um<br />

weitere 15 Prozent. Wohlige Wärme und<br />

ein gemütliches rustikales, aber auch modernes<br />

Design zeigten die anwesen<strong>den</strong><br />

Hafner mit ihren diversen Kachelöfen.<br />

Und auch die modernen Bio-Ethanol-Kamine,<br />

die heut<strong>zu</strong>tage <strong>den</strong> gängigen Kaminen<br />

punkto Wärme und Aussehen um<br />

nichts nachstehen, fan<strong>den</strong> ihre zahlreichen<br />

Liebhaber. Heuer – kurz vor Früh-<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012


Die „Bauen & Energie Wien“ 2012 war nicht nur für Häuslbauer interessant. Hier fan<strong>den</strong> Interessierte auch<br />

punkto Energiefragen, Sicherheit, Gartenthemen etc. Antworten auf ihre Fragen.<br />

lingsbeginn – wurde beim sogenannten<br />

„aussenRAUM Symposium“ ein großes<br />

Augenmerk auf <strong>den</strong> Außenbereich wie<br />

Garten, Terrasse oder Balkon gelegt.<br />

Denn immer mehr Menschen wollen von<br />

<strong>den</strong> Annehmlichkeiten eines Außenraums<br />

profitieren. Bei der „Bauen & Energie<br />

Wien“ 2012 erfuhren die Messebesucher,<br />

wie man die eigene Freifläche in ein<br />

zweites gemütliches Wohnzimmer verwandeln<br />

kann. Neben Tipps <strong>zu</strong>r Gartengestaltung<br />

nach Feng-Shui wurde hier<br />

auch gezeigt, welche Materialien verwendet<br />

wer<strong>den</strong> können und vieles mehr. Da<strong>zu</strong><br />

meinte Christian Fischer, der Geschäftsführer<br />

der Hagebau Handelsgesell-<br />

schaft, der Veranstalter der Vortragsreihe<br />

„aussenRAUM Symposium“ ist: „Ein Garten<br />

sollte heut<strong>zu</strong>tage Ruhezonen, Erlebnisbereiche,<br />

einen Platz <strong>zu</strong>m Grillen und<br />

Chillen oder einen Teich haben. Alles<br />

richtet sich nach <strong>den</strong> persönlichen Bedürfnissen,<br />

egal ob die der Erwachsenen,<br />

der Kinder oder der Haustiere. „Grundsätzlich<br />

gilt, wie bei jedem Projekt: Erst<br />

planen, dann starten. Wer ein tolles Ergebnis<br />

möchte, sollte auf je<strong>den</strong> Fall <strong>den</strong><br />

Fachmann <strong>zu</strong> Rate ziehen. Egal wie die<br />

endgültige Lösung aussehen und welchem<br />

Zweck sie dienen soll, für jede Idee<br />

gibt es hochwertige und professionelle<br />

Lösungen.“<br />

SICHERHEIT WIRD GROSSGESCHRIE-<br />

BEN. Ein wichtiges Thema in Zeiten wie<br />

diesen ist die Sicherheit. Kein Wunder,<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012<br />

dass sich auch die „Bauen & Energie<br />

Wien“ 2012 damit beschäftigt hat. Da<strong>zu</strong><br />

haben sich die Handwerker und Sicherheitsfachleute<br />

des Wiener Gewerbes und<br />

Handwerks viel einfallen lassen und<br />

präsentierten auf der Beratungsinsel<br />

„Sicherheit“ wertvolle Tipps samt Ansprechpartner.<br />

Denn nur der Fachmann<br />

kann ausreichen<strong>den</strong> Schutz bringen. Einbrecher<br />

orten nämlich schnell jene Stellen,<br />

über die sie am leichtesten einsteigen<br />

können. Binnen Sekun<strong>den</strong> und ohne jegliche<br />

Geräuschentwicklung dringen sie in<br />

versperrte Häuser oder über Terrassen<br />

ein. Die Eigentümer ahnen meist gar<br />

nicht, wie einfach sie es <strong>den</strong> Profis machen.<br />

Auf der „Bauen & Energie Wien“<br />

2012 wurde anschaulich und praxisnah<br />

<strong>den</strong> Besuchern etwa gezeigt, dass ein professioneller<br />

Einbrecher innerhalb von<br />

fünf Sekun<strong>den</strong> ein Fenster mit einem<br />

Schraubenzieher aufbrechen kann. Abhilfe<br />

bietet da ein eingebautes Tresorband.<br />

Zu sehen waren die verschie<strong>den</strong>sten<br />

Alarmanlagen – angefangen vom<br />

kostengünstigen Einsteigermodell bis<br />

hin <strong>zu</strong>r professionellen Anlage mit<br />

Wärmebildkameras und Web-Anschluss.<br />

Apropos Web-Anschluss: Heute kann<br />

man die gesamte Sicherheits- und Haustechnik<br />

mit einem Tablet-PC steuern. Im<br />

Trend liegen moderne Steueranlagen für<br />

Licht, Fenster, Türen oder Sound und biometrische<br />

Zugangskontrollen mittels Fin-<br />

gerabdruckscanner. Abgerundet wurde<br />

das Informationsangebot mit Hinweisen<br />

der Versicherungen über geeigneten Versicherungsschutz<br />

und Angaben über<br />

mögliche Förderungen und Finanzierungen.<br />

Die Sparte Gewerbe und Handwerk<br />

hat <strong>zu</strong>dem mit www.sicherdaheim.at eine<br />

Plattform geschaffen, die alle nötigen Informationen<br />

<strong>zu</strong>m Thema Einbruchschutz<br />

einfach und leicht verständlich, übersichtlich<br />

und umfassend anbietet.<br />

INFORMATION & UNTERHALTUNG.<br />

„Unterhaltung darf nicht fehlen“, dachten<br />

sich die Veranstalter der „Bauen & Energie<br />

Wien“, und so wurde ein umfassendes<br />

Rahmenprogramm mit Profitipps, Fachinformationen,<br />

Vorträgen, Seminaren<br />

FOKUS 85


Treffpunkt. Alexandra Kogler,<br />

Herausgeber Dr. Alexander Scheuch,<br />

Wolfgang Schebek (alle <strong>Fokus</strong> Media)<br />

und Andreas Lotz (Blaue Lagune).<br />

Und mittendrin der FOKUS ... Natürlich durfte auf der „Bauen & Energie Wien“<br />

2012 der FOKUS nicht fehlen. Tausende Exemplare wur<strong>den</strong> am Stand sowie bei <strong>den</strong><br />

U-Bahn-Stationen am Messegelände von eifrigen Mitarbeitern an interessierte<br />

Messebesucher verteilt. Dass das Blatt so gut ankam, zeigte sich auch daran, dass<br />

immer wieder Leser <strong>zu</strong>rückkamen und sich genau erkundigten, wann und wo sie das<br />

Magazin erhalten können und ob man es auch abonnieren kann. Sie waren allesamt<br />

vom professionellen Inhalt und der optischen Aufmachung begeistert. Natürlich war<br />

auch die Redaktion des FOKUS vor Ort, um sich nach neuen spannen<strong>den</strong> und<br />

innovativen Produkten und Storys um<strong>zu</strong>schauen.<br />

und Liveshows geboten, das die heurige<br />

„Bauen & Energie Wien“ für Groß und<br />

Klein <strong>zu</strong> einem unvergesslichen Erlebnis<br />

machte – und zwar je<strong>den</strong> Tag und genau<br />

auf die Bedürfnisse von Heimwerkern<br />

und Häuslbauern <strong>zu</strong>geschnitten. So war<br />

etwa der zweitägige Fachkongress BauZ!<br />

mit dem Titel „Lüft!“ <strong>den</strong> Themen Lüftungs-<br />

und Haustechniksysteme, Energieeffizienz,<br />

Innenraumluftqualität und<br />

Behaglichkeit gewidmet.<br />

FÜR JEDEN WAR ETWAS DABEI. Die<br />

„Bauen & Energie Wien“ 2012 konnte<br />

eines garantieren: Hier fand jeder ein<br />

Thema, das ihn ganz persönlich interessierte.<br />

So brachte etwa die Firma Vento-<br />

Therm einen wichtigen Beitrag für die<br />

Gesundheit. Moderne Gebäude wer<strong>den</strong><br />

nämlich immer luftdichter gebaut und bei<br />

Sanierungen wird darauf geachtet, anstelle<br />

der alten Gebäudehülle eine neue,<br />

besser gedämmte und luftdichte Hülle<br />

<strong>zu</strong> erhalten. Hohe Raumluftfeuchtigkeit,<br />

un<strong>zu</strong>reichende Lüftung und nicht vorhan<strong>den</strong>e<br />

Luftbewegung führen darüber<br />

hinaus oftmals <strong>zu</strong> Kon<strong>den</strong>sat an <strong>den</strong><br />

Fenstern und <strong>zu</strong> Schimmelbildung. Auf<br />

86 FOKUS<br />

der „Bauen & Energie Wien“ 2012 zeigte<br />

die Firma VentoTherm Lösungen für<br />

Neubau und <strong>zu</strong>r einfachen Nachrüstung:<br />

Frei von jeglichen Lufthei<strong>zu</strong>ngen, hygienisch<br />

und nahe<strong>zu</strong> geräuschlos arbeiten<br />

die VentoTherm Wohnraumlüftungsgeräte<br />

im A4-Format mit über 90 Prozent<br />

Wärmerückgewinnung. Hocheffiziente<br />

Keramik-Wärmetauscherwürfel speichern<br />

die Wärme der Abluft und wärmen<br />

damit die frische Zugluft vor. Die einzige<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ng ist eine Steckdose im Bereich<br />

der jeweiligen Wanddurchführung,<br />

<strong>den</strong> Rest erledigen die VentoTherm-Geräte.<br />

Diese verständigen sich ohne Funk,<br />

nur über die Stromleitungen, um optimalen<br />

Wohnkomfort <strong>zu</strong> bieten. Zenker<br />

Hausbau wiederum setzte <strong>den</strong> Schwerpunkt<br />

auf die Präsentation der Energy-<br />

Cabin, eine externen Energiezentrale für<br />

(Einfamilien-)Häuser. Die Kabine ist<br />

mit Pelletshei<strong>zu</strong>ng, Pelletslagerraum und<br />

Sonnenkollektoren ausgestattet und nach<br />

Lieferung und Anschluss sofort betriebsbereit.<br />

Die EnergyCabin wird von ZEN-<br />

KER im Werk gefertigt, per Lkw angeliefert<br />

und somit in kurzer Zeit – überall auf<br />

Ihrem Grundstück – aufgestellt. �<br />

Finanzierung. Anlässlich der „Bauen & Energie<br />

Wien“ wurde vom FOKUS eine ausführliche<br />

Sonderausgabe herausgegeben.<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012


www.eaton.com<br />

Innovativ.<br />

Richtungsweisend.<br />

www.moeller.at<br />

Eaton Room-Manager - der aufmerksame Allrounder<br />

� Komfortmanagement<br />

� Sicherheitsmanagement<br />

� Energiemanagement<br />

Der Room-Manager ist ein zentrales Anzeige- und Bediengerät, welches vorgegebene und ausgetestete<br />

Applikationen einer modernen Elektroinstallation wie z.B.: Einzelraum hei<strong>zu</strong>ng und Kühlung, Lüftung, Zeitfunktionen,<br />

Beschattung, Sicherheit usw. bietet. Der Room-Manager kommuniziert mit allen Geräten des<br />

Eaton-RF-Systems. Modernste Tastsensortechnologie ermöglicht eine einfache vor Ort Bedienung und Einstellung<br />

sämtlicher Paramerter für <strong>den</strong> Nutzer. Das hintergrundbeleuchtete Grafikdisplay garantiert einfache<br />

und prägnate Darstellung der wichtigsten Infomationen.


LIVING & LIFESTYLE<br />

„WOHNEN & INTERIEUR 2012“<br />

WOHNEN UND<br />

WOHLFÜHLEN<br />

Wohnen zählt <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Hauptbedürfnissen eines Menschen – und besonders in Zeiten wie diesen steigt<br />

der Wunsch nach gesteigerter Lebensqualität. Diesem Trend folgt die „Wohnen & Interieur 2012“, die<br />

vom 10. bis 18. März 2012 in der Reed Exhibitions Messe Wien stattfindet, und bringt alles rund um<br />

Wohn(t)räume, Design, Accessoires, Home Entertainment und Garten für Singles und die ganze Familie.<br />

Der aye-Stuhl, Design Jacob Strobel, von Team 7<br />

überzeugt mit seinem Design. Präzise ausdefinierte<br />

Kanten stehen im Wechselspiel <strong>zu</strong> großzügigen Kurvenradien.<br />

Aber er ist auch bequem und bietet eine<br />

flexible Rückenlehne <strong>zu</strong>m entspannten Zurücklehnen,<br />

ergonomische Armlehnen und ist damit ein bequemer,<br />

elastischer Sitz für gemütliche Stun<strong>den</strong> <strong>zu</strong><br />

Tisch. Dafür ist aye mit dem interior innovation<br />

award 2012 ausgezeichnet wor<strong>den</strong>.<br />

INSPIRATION. Die „Wohnen & Interieur<br />

2012“ gilt als Österreichs größte Messe<br />

punkto Wohnen. Und das ist kein Wunder,<br />

<strong>den</strong>n auf rund 55.000 Quadratmetern<br />

zeigt sie alles, was <strong>zu</strong>r Verwirklichung<br />

des ganz persön lichen Wohntraums<br />

nötig ist. Und das reicht vom Küchenstuhl<br />

über die neues ten Trends bei energieeffizienten<br />

Küchengeräten, traditionellem<br />

Tischlerhandwerk, die innovativen Kreationen<br />

heimischen Kunsthandwerks bis<br />

hin <strong>zu</strong> zeitgenössischem Design in höchster<br />

Verarbeitungsqualität. Da<strong>zu</strong> meint DI<br />

Text Anastasia Blumenthal<br />

Fotos Interlübke, Gorth, Rolf Benz, ISI, pabneu, cult fire, tenne, euro bagno, eago, elektrabregenz, Team 7<br />

Matthias Limbeck, themen<strong>zu</strong>ständiger<br />

Geschäftsführer des Veranstalters Reed<br />

Exhibitions Messe Wien: „Wir verbringen<br />

<strong>den</strong> größten Teil unseres Lebens in Innenräumen,<br />

davon im Durchschnitt etwa<br />

zwei Drittel in der eigenen Wohnung. Die<br />

Wohnung ist also der Ort, an <strong>den</strong> wir uns<br />

<strong>zu</strong>rückziehen, erholen, ausspannen und<br />

Energie tanken, wo wir kochen, essen,<br />

wohnen, leben, aufwachsen, ba<strong>den</strong>, uns<br />

pflegen und schlafen. Wellness liegt im<br />

Trend und ist das Bedürfnis nach gesteigerter<br />

Lebensqualität auch <strong>zu</strong> Hause.“<br />

QUALITÄT UND WOHLGEFÜHL. Heut<strong>zu</strong>tage<br />

legen die Menschen ein besonderes<br />

Augenmerk auf das Wohlgefühl und die<br />

Gesundheit bei ihrer Wohnungseinrichtung.<br />

Da<strong>zu</strong> kommt die Qualität, <strong>den</strong>n mit<br />

unfunktionellen Möbeln, die bereits nach<br />

kurzer Zeit ihren Geist aufgeben, möchte<br />

sich niemand belasten. Im Endeffekt<br />

kommt ein billiger Kauf nämlich oft sehr<br />

teuer, wenn Reparaturen oder Neuanschaffungen<br />

notwendig wer<strong>den</strong>. Neben<br />

einer entsprechen<strong>den</strong> Qualität in der Verarbeitung<br />

sind auch gutes Design und<br />

88 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


Rolf Benz MOLTO. Bietet höchste<br />

Funktionsvielfalt, ohne an Komfort<br />

oder Ästhetik ein<strong>zu</strong>büßen. Mit seinen<br />

rechtwinklig geführten Elementen<br />

passt das Relaxmodell perfekt<br />

in ein modernes Ambiente. Design:<br />

Norbert Beck.<br />

pabneu. Steht für Vollendetes aus edlem Holz.<br />

Typisch sind klare Möbel mit run<strong>den</strong> Formen,<br />

die besonders elegant wirken.<br />

FEBRUAR FEBRUAR/MÄRZ 2012 2012 FOKUS I HOME & BUSINESS FOKUS 89


eine hervorragende Funktionalität notwendig.<br />

Ein höherer Anschaffungspreis<br />

wird dafür meist gerne in Kauf genommen.<br />

In der DesignWelt in <strong>den</strong> Hallen C<br />

und D präsentieren 120 nationale und<br />

internationale Top-Designmarken und<br />

-unternehmen auf über 11.000 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche die neuesten<br />

Trends, exklusive Wohnideen, extravagante<br />

Lichtlösungen und State of the Art-<br />

Interieur und la<strong>den</strong> <strong>zu</strong>m puren Genuss<br />

und Wohlfühlen auf höchstem Niveau ein.<br />

ZURÜCK ZUR NATUR. Immer öfter wünschen<br />

die Konsumenten natürliche Materialien<br />

und solides Handwerk. Auf der<br />

Hitliste steht auch ein klares und zeitloses<br />

Design. Seit vielen Jahren erfüllt etwa<br />

TEAM 7 diese Vorgaben und kann eine<br />

kontinuierlich steigende Nachfrage seiner<br />

Naturholzmöbel verzeichnen. „Wir sind<br />

unseren Wurzeln seit jeher treu geblieben.<br />

Wir fertigen ausschließlich heimisch in<br />

Einklang mit Mensch und Natur. Das wird<br />

honoriert“, so Dr. Georg Emprechtinger,<br />

geschäftsführender Alleineigentümer von<br />

TEAM 7. Auch <strong>zu</strong>m neuen Trend „offenes<br />

Wohnen“ ist der heimischen Manufaktur<br />

viel eingefallen, und so wer<strong>den</strong> auf der<br />

Messe raffinierte Lösungen wie etwa<br />

Raumteiler oder beidseitig nutzbare Anrichten<br />

gezeigt.<br />

TOP-DESIGNMÖBELMARKEN BEI DER<br />

„WOHNEN & INTERIEUR“. Das Wiener<br />

Unternehmen Grünbeck Einrichtungen<br />

Ges.m.b.H. zählt <strong>zu</strong> <strong>den</strong> führen<strong>den</strong> Häusern<br />

für Innenarchitektur und bietet<br />

wertvolle Möbel, nach eigenen Entwürfen<br />

maßgefertigt, an. Im Rahmen der „Wohnen<br />

& Interieur 2012“ präsentiert das<br />

renommierte Einrichtungshaus die aktuellsten<br />

Möbeltrends und hochwertigste<br />

Designmöbel unter anderem von Walter<br />

90 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


Knoll, Lema, Rimadesio, Treca de Paris,<br />

Living Carpets, Rolf Benz und Die Collection.<br />

International führende Hersteller<br />

wie etwa Rolf Benz, Franz Wittmann Möbelwerkstätten<br />

oder Neue Wiener Werkstätte<br />

zeigen hochwertige Polstermöbel<br />

und anspruchsvolle Objekteinrichtungen.<br />

Der Trend liegt auch heuer bei klaren<br />

Linien und ausgewogene Proportionen,<br />

die elegant und zeitlos wirken.<br />

DARLING, ICH BIN IN DER KÜCHE. Die<br />

Küche kann man heut<strong>zu</strong>tage als Zentrum<br />

der Wohnung bezeichnen, in dem<br />

Lifestyle und Trends gelebt wer<strong>den</strong>. Da<strong>zu</strong><br />

ist Kochen mit höchstem Bedienungskomfort<br />

und Energieeffizienz gefragt.<br />

Angesagt sind derzeit grifflose Einbauküchen,<br />

wie sie unter anderem von <strong>den</strong><br />

Unternehmen bulthaup, Sendlhofer Design<br />

GmbH, steininger.designers gmbH,<br />

Smart Living GmbH in <strong>den</strong> Hallen C und<br />

D bei der „Wohnen & Interieur 2012“<br />

präsentiert wer<strong>den</strong>. Eine innovative<br />

Technik macht es möglich, dass sich ohne<br />

Kraftanwendung, nur durch sanftes Antippen<br />

mit der Hand, Knie oder Knöchel<br />

an der Frontseite, Küchenschränke oder<br />

Schubla<strong>den</strong> öffnen lassen. Das edle Design<br />

der neuen Küchengeneration wird<br />

durch leicht <strong>zu</strong> pflegende Oberflächen<br />

der Elektrogeräte sowie ein Höchstmaß<br />

an Komfort im Inneren der Schränke<br />

ergänzt. Fast selbstverständlich sind<br />

Multifunktionalität, maximaler Anwendungsnutzen<br />

und optimale Verbrauchs-<br />

werte, die nicht nur das Kocherlebnis<br />

steigern, sondern auch die diversen Abläufe<br />

erleichtern.<br />

WELLNESSOASEN & TRAUMBÄDER.<br />

Ein weiß gefliestes Badezimmer, das<br />

einen immer ein wenig frösteln lässt, findet<br />

schon lange keine Anhänger mehr.<br />

Heut<strong>zu</strong>tage möchte man sich in diesem<br />

Raum ausspannen und von <strong>den</strong> Mühen<br />

des Alltags relaxen. Unter dem Motto<br />

„Wohn(t)raum Bad“ präsentiert die Firma<br />

Tenne etwa Badmöbel <strong>zu</strong>m Träumen<br />

von Euro Bagno! Interessant die Neuheit<br />

Reflex, bei der die klare Linienführung<br />

des Möbels dem Badezimmer ein angenehmes<br />

und entspannendes Ambiente<br />

gibt. Reflex bietet neben seinem Design<br />

auch viel Stauraum, braucht aber selbst<br />

nur sehr wenig Platz. Highlight des Bad-<br />

möbels ist die Glasfront, die in verschie<strong>den</strong>en<br />

Farben gewählt oder mit einem<br />

eigenen Foto bedruckt wer<strong>den</strong> kann. Die<br />

EAGO Dampfdusche Black Line wiederum<br />

besticht durch ihr edles Design mit<br />

Rückwän<strong>den</strong> aus schwarzem Glas und getönten<br />

Glasseitenwän<strong>den</strong> und bietet eine<br />

Reihe technischer Eigenschaften wie<br />

<strong>zu</strong>m Beispiel sechs Doppel-Massagejets,<br />

eine Regenkopfbrause, eine Designer-<br />

Handbrause und ein F9-Bediensystem<br />

mit Fernbedienung. Für das ganz besondere<br />

Wohlfühlerlebnis sorgen das Multiklima-Dampfbad<br />

mit Aromatherapie sowie<br />

die integrierte Radioanlage mit<br />

USB-Anschluss und Bluetooth sowie die<br />

LED-Farblichttherapie.<br />

ES WERDE LICHT. Damit eine trendige<br />

Einrichtung so richtig <strong>zu</strong>r Geltung<br />

kommt, bedarf es optimaler Lichtquellen<br />

Auf der diesjährigen „Wohnen & Interieur“<br />

gibt es etwa hochwertige Designleuchten<br />

<strong>zu</strong> sehen, die sich mühelos in<br />

je<strong>den</strong> Wohn-, Arbeits- oder Lebensraum<br />

integrieren lassen und damit <strong>zu</strong>m Strahlen<br />

bringen. Interessant sind die neuesten<br />

energieeffizienten LED-Technologien. �<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 91


LIVING & LIFESTYLE<br />

HOTEL ORIENT<br />

DAS HOTEL FÜR<br />

GEWISSE STUNDEN<br />

Jeder kennt es, aber keiner will dort gewesen sein. Das Hotel Orient ist Wiens bekanntestes<br />

und traditionsreichstes Stun<strong>den</strong>hotel.<br />

KAISERLICH. Dunkelrote Tapeten mit<br />

Goldornamenten, passend da<strong>zu</strong> bordeauxrote<br />

Samtfauteuils, große gol<strong>den</strong>e<br />

Spiegel, die Möbel echte Antiquitäten mit<br />

Stil und Charakter und das große Doppelbett<br />

ein Traum, so präsentiert sich die<br />

Kaisersuite im Hotel Orient. Wenn man<br />

das Hotel betritt, springt man von der<br />

hektischen Zeit draußen in ein einmaliges,<br />

ruhiges und stilvolles Ambiente, das<br />

sich kaum beschreiben lässt, es sei <strong>den</strong>n,<br />

man hat es selbst erlebt. Diskretion ist<br />

hier das oberste Gebot, die Gäste sollen<br />

schließlich unbeschwerte Stun<strong>den</strong> <strong>zu</strong><br />

zweit genießen. Deshalb dürfen nur wenige<br />

Journalisten einen Blick in dieses traditionsreiche<br />

Haus werfen. Für <strong>den</strong> FOKUS<br />

hat Heinz-Rüdiger Schimanko, Chef des<br />

Hauses und Sohn von Heinz-Werner Schimanko,<br />

eine kleine Ausnahme gemacht.<br />

„Wir möchten in der schnelllebigen und<br />

stressigen Zeit heute unseren Gästen Ruhe<br />

und Entspannung bieten“, erklärt Schimanko.<br />

Und tatsächlich hat man in <strong>den</strong><br />

Räumen des altehrwürdigen Hotels das<br />

Gefühl, als ob die Zeit stehengeblieben ist.<br />

TRADITION. Seit sechs Jahren leitet Schimanko<br />

junior nun nach dem Tod seines<br />

Vaters im Jahr 2005 das Hotel Orient,<br />

und das mit großer Hingabe und Begeisterung.<br />

Auch wenn am Anfang eine gewisse<br />

Skepsis gegenüber dem jungen, damals<br />

erst 24-jährigen Chef, geherrscht hat, so<br />

sind mittlerweile auch seine Kritiker<br />

überzeugt, dass er seinen Job gut macht.<br />

„Ich führe das Hotel Orient ganz im Sinne<br />

meines Vaters weiter und möchte, dass es<br />

das bleibt, was es immer war: ein Nest für<br />

Liebespaare.“ Die Anfangszeit war nicht<br />

einfach, musste Schimanko junior doch<br />

nach dem plötzlichen Tod seines Vaters<br />

von einem Tag auf <strong>den</strong> anderen das Hotel<br />

übernehmen und sein Studium an der WU<br />

unterbrechen.<br />

ORIENT INSIDE. Die Suiten und Zimmer<br />

sind sehr unterschiedlich, alle für sich ein<br />

Unikat. Besonders beliebt sind die „Kaisersuite“<br />

die „1.001-Nacht-Suite“, aber<br />

auch das „Engerl-Bengerl-Zimmer“. Wer<br />

es etwas moderner mag, dem sei die Phil-<br />

Text Nina Martin<br />

Fotos Beigestellt<br />

lip-Stark-Suite empfohlen. „Gebucht wird<br />

stets für drei Stun<strong>den</strong>, mit der Option auf<br />

Verlängerung. Die Preise bewegen sich<br />

zwischen 63 und 95 Euro für zwei Personen<br />

pro drei Stun<strong>den</strong>, für jede weitere Person<br />

gibt es einen Aufschlag“, sagt Schimanko.<br />

SCHÖNE STUNDEN ZU ZWEIT. Ein Seitensprung,<br />

eine Affäre oder – wie der Wiener<br />

sagt – „a Gspusi“ oder „a Techtelmechtel“,<br />

hierfür besucht man gerne das<br />

„Orient“ am Tiefen Graben im 1. Bezirk in<br />

Wien, um schöne Stun<strong>den</strong> <strong>zu</strong> zweit <strong>zu</strong> genießen.<br />

„Den klassischen Stun<strong>den</strong>hotelgast<br />

gibt es kaum, das Publikum ist heute<br />

bunt gemischt und kommt aus allen<br />

Altersklassen und sozialen Schichten. Die<br />

jüngsten Besucher waren um die 18 Jahre<br />

alt, die ältesten ein Ehepaar jenseits der<br />

Gol<strong>den</strong>en Hochzeit“, weiß Schimanko. Es<br />

kommen verliebte Paare genauso wie die<br />

klassischen Seitenspringer oder Affären.<br />

Auch der eine oder andere Prominente hat<br />

das „Orient“ schon besucht, nur Namen<br />

wird man natürlich keine erfahren, das<br />

wäre ja quasi geschäftsschädigend. „Verschwiegenheit<br />

und Diskretion sind hier<br />

das oberste Gebot“, betont Schimanko stets.<br />

GESCHICHTE. Am Tiefen Graben, wo<br />

heute das Hotel Orient steht, war früher<br />

eine Einkehrschenke, die außerhalb der<br />

Stadtmauer lag. Ganz in der Nähe floss die<br />

Donau vorbei und es gab eine Anlegestelle<br />

für Schiffe, die <strong>zu</strong>m Schwarzen Meer fuhren.<br />

In der Schenke kehrten auch viele orientalische<br />

Gäste ein, daher stammt der<br />

92 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


In <strong>den</strong> Räumen des altehrwürdigen Hotels Orient hat man das Gefühl, als ob die Zeit stehengeblieben ist.<br />

Hausherr. Heinz-Rüdiger Schimanko übernahm das Hotel Orient von seinem Vater und will es ganz in seinem Sinne weiterführen.<br />

Es soll das bleiben, was es immer war: ein Nest für Liebespaare.<br />

Name „Orient“. Im Laufe der Jahre hat<br />

sich daraus ein Gasthof mit einfachen<br />

Zimmern entwickelt. Später wurde aufgestockt,<br />

es entstand das Hotel „Orient“ mit<br />

Stun<strong>den</strong>zimmern. Heinz-Werner Schi-<br />

PORTIER IM HOTEL ORIENT<br />

WÄCHTER DER NACHT<br />

Viele Jahre war Richard Novak im wohl<br />

bekanntesten Stun<strong>den</strong>hotel der Stadt, dem<br />

Hotel Orient, tätig.<br />

Wie wird man Portier in einem Stun<strong>den</strong>hotel?<br />

Novak: Das war eigentlich ein Zufall, mein<br />

Vater hat in der Zeitung die Annonce „Hotel<br />

Orient sucht Portier“ entdeckt. Ich war damals,<br />

im Jahr 1968, gerade auf Jobsuche.<br />

Das Hotelgewerbe war für mich nicht neu,<br />

<strong>den</strong>n nach der zweijährigen Hotelfachschule<br />

hatte ich schon einige Jahre in verschie<strong>den</strong>sten<br />

Hotels in Österreich und auf<br />

der ganzen Welt gearbeitet. Im Hotel Orient<br />

war ich insgesamt 25 Jahre, mit einigen<br />

kurzen Unterbrechungen, tätig.<br />

Was hat Ihnen weniger gut gefallen?<br />

Die Nachtdienste waren schon immer sehr<br />

anstrengend. Es gab auch einige gefährliche<br />

Situationen, einmal hat mich eine Domina<br />

attackiert. Aber Angst darf man in dem Job<br />

nicht haben und schon gar nicht zeigen.<br />

Sie haben bestimmt viele interessante und<br />

auch kuriose Menschen kennengelernt.<br />

Welche sind Ihnen besonders im Gedächtnis<br />

geblieben?<br />

manko hat das Hotel im Jahr 1981 erworben.<br />

Was ist für die Zukunft geplant<br />

– verkaufen? Nein, das ist für Heinz-<br />

Rüdiger Schimanko kein Thema, dafür ist<br />

der ideelle Wert für ihn viel <strong>zu</strong> hoch.<br />

Meine ältesten Gäste war ein Ehepaar jenseits<br />

der 80 Jahre. Die jüngsten Besucher,<br />

die ein Zimmer wollten, waren zirka 13<br />

Jahre „alt“, die habe ich natürlich heimgeschickt.<br />

Ein Priester im Priestergewand<br />

war einmal Gast. Eine Gruppe junger Menschen,<br />

so zehn bis zwölf Leute, ist öfter <strong>zu</strong><br />

uns gekommen und hat sich immer eine<br />

der Suiten gemietet.<br />

Haben auch Prominente das Hotel besucht?<br />

Ja natürlich, und das gar nicht selten. Wir<br />

hatten Prominente aus Kunst, Kultur,<br />

Wirtschaft und auch Politik. Aber als Portier<br />

ist man natürlich <strong>zu</strong> Diskretion und<br />

Verschwiegenheit verpflichtet, deshalb<br />

werde ich auch keine Namen verraten!<br />

Waren die Herren, die sich ein Zimmer gemietet<br />

haben, auch großzügig beim Trinkgeld?<br />

Naja, nicht immer, natürlich gab es auch<br />

sehr großzügige Gentlemen, die reichlich<br />

gaben, einmal sogar 500 Schilling. Aber es<br />

waren auch sehr viele knausrige Herren<br />

dabei – dann waren halt beim nächsten<br />

Mal alle günstigen Zimmer bereits ausgebucht.<br />

Ist man als Hotelportier im Stun<strong>den</strong>hotel<br />

nicht auch ein bisschen Gesprächspartner,<br />

Kummerkasten und Seelentröster?<br />

Er möchte, dass das Erbe seines Vaters<br />

weiterhin in Familienbesitz bleibt und<br />

vielleicht einmal seine Kinder in seine<br />

Fußstapfen treten, so wie er in die seines<br />

Vaters getreten ist. �<br />

Ja, auf je<strong>den</strong> Fall! Die Leute kommen mit<br />

ihren kleinen und großen Problemchen,<br />

und manche erzählen auch gerne aus<br />

ihrem Leben. So manches wurde bei mir in<br />

der Portierloge gelöst.<br />

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, das<br />

Buch „Das Hotel Orient und andere Lustburgen“<br />

<strong>zu</strong> schreiben?<br />

Ich wollte einfach meine Lebensgeschichte,<br />

aber auch meine Erinnerungen an die Zeit als<br />

Portier im Hotel Orient niederschreiben. �<br />

BUCHTIPP<br />

Richard Novak hat<br />

seine Lebensgeschichte<br />

und die Erlebnisse seiner Jahre als<br />

Hotelportier im berühmten Hotel Orient<br />

in seinem Buch „Das Hotel Orient und<br />

andere Lustburgen“ niedergeschrieben.<br />

Preis: 16,90 Euro<br />

Novum Publishing, 2002<br />

ISBN: 3902057831<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 93


LIVING & LIFESTYLE<br />

DAS ADRIA RELAX RESORT MIRAMAR IN OPATIJA<br />

DEN ZAUBER EINES<br />

BESONDEREN ORTES<br />

GENIESSEN<br />

Das besondere Flair des alten Abbazia, der Stil und Komfort<br />

des Hotels Miramar und da<strong>zu</strong> die glitzernde Adria schaffen <strong>den</strong><br />

Rahmen für einen ganz speziellen, erholsamen Urlaub.<br />

UNTERSCHIEDE. Über Fluglinien gibt es<br />

eine treffende Aussage: Im Grunde fliegen<br />

doch alle gleich hoch, mit <strong>den</strong> gleichen<br />

Flugzeugtypen und auch die Ziele sind oft<br />

dieselben. Und doch spürt man als Passagier<br />

sofort <strong>den</strong> Unterschied an Bord „der“<br />

besonderen Gesellschaft – spürt <strong>den</strong> kleinen<br />

Komfortvorsprung und die vielen, oft<br />

unauffälligen Extras und Freundlichkeiten,<br />

die eine Reise über <strong>den</strong> Wolken besonders<br />

machen. Auch gute Hotels gibt es unzählige.<br />

Kleine und große, luxuriöse und unkomplizierte,<br />

elitäre und noch echte Geheimtipps.<br />

Im Adria-Relax-Resort Miramar<br />

wer<strong>den</strong> all diese Vorzüge von guten Häusern<br />

an einem Ort <strong>zu</strong> einem ganz besonderen<br />

und einzigartigen Wohlfühlerlebnis<br />

vereint. Mit Verwöhnkultur in österreichischer<br />

Qualität – und ohne gleichzeitig abgehoben<br />

<strong>zu</strong> sein.<br />

SICH DIE EINZIGARTIGKEIT EINES BE-<br />

SONDEREN ORTES GÖNNEN. Die Märchenstadt<br />

Opatija an der kroatischen Adria<br />

als ehemaliger nostalgischer k. & k. Badeort<br />

Abbazia ist die fantastische Kulisse dafür.<br />

Nur knapp mehr als zwei Autostun<strong>den</strong><br />

von der österreichischen Grenze entfernt,<br />

empfängt die Besucher hier ein einzigartiges<br />

Freiluftensemble prachtvoller Jugendstilvillen<br />

und -hotels, nur unterbrochen<br />

Text Gerhard Schillinger<br />

Fotos Petr Blaha, Sergio Lussino<br />

von duften<strong>den</strong> subtropischen Gärten mit<br />

exotischen Pflanzen. Das Miramar liegt<br />

malerisch und direkt am Meer in der<br />

ruhigs ten Bucht, nur wenige Schritte vom<br />

glitzern<strong>den</strong> Meer entfernt. In der einstigen<br />

Villa Neptun und <strong>den</strong> rund um einen stillen<br />

Garten angelegten Gästevillen liegen<br />

verstreut großzügige Zimmer, Suiten und<br />

Appartements mit großen Balkonen, allem<br />

er<strong>den</strong>klichen Luxus und dem einzigartigen<br />

Flair eines besonderen Ortes. Man genießt<br />

<strong>den</strong> Ausblick auf die Adria von <strong>den</strong> Waterfront-Zimmern<br />

fast direkt über dem Wasser<br />

oder <strong>den</strong> Duft der Pflanzen und Pinien<br />

beim Ausblick auf <strong>den</strong> Garten. Wohltuende<br />

Stille ermöglicht <strong>den</strong> Schlaf ungestört vom<br />

lauten Treiben und Lärm anderer Orte. Die<br />

zahlreichen Stammgäste schätzen diese<br />

Ruhe genauso wie die unvergleichliche Atmosphäre<br />

der Restaurantterrassen mit ungetrübtem<br />

Prachtpanorama auf die Bucht.<br />

Ganz im Stile der außergewöhnlichen Architektur<br />

der Jahrhundertwende ist das<br />

Adria-Relax-Resort Miramar von Individualität<br />

anstatt fantasieloser Einheitsbauweise<br />

und Geradlinigkeit austauschbarer<br />

Hotels geprägt. Viele verschwiegene Winkel,<br />

kleine Erker und natürliche Niveauunterschiede<br />

eröffnen stets neue Ausblicke<br />

während des Urlaubs und schaffen Freiraum<br />

für persönliche Vorlieben. Egal ob am<br />

94 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


ausgebauten Felsstrand am Meer, auf der<br />

schattigen Liegewiese unter Pinien am<br />

Pool oder auf der großen Sonnenterrasse<br />

mit Ausblick auf die ganze Anlage – jedes<br />

Mal wird der Eindruck neu, überraschend<br />

und begeisternd sein. Ein vielfältiges Freizeitprogramm<br />

auf hohem Niveau – etwa<br />

Konzerte, Lesungen oder Tanzkurse – sorgen<br />

gemeinsam mit der exklusiv <strong>den</strong> Hotelgästen<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung stehen<strong>den</strong> Yacht<br />

„Tornado Blue“ für Abwechslung vom<br />

Strandalltag.<br />

KULINARISCHES FÜR VERWÖHNTE<br />

GAUMEN & WELLNESS FÜR DIE SEELE.<br />

Auch das kulinarische Angebot wird dem<br />

Stil dieses besonderen Ortes gerecht.<br />

Küchenchef Arthur Berger und sein Team<br />

kreieren täglich sündhaft verführerische<br />

Menüs mit mediterran-österreichischem<br />

Einschlag. Themenabende mit speziellen<br />

Buffets unter freiem Himmel, köstliche<br />

Mehlspeisen oder auch leichte Wellnessgerichte<br />

und vegetarische Menüfolgen<br />

stellen selbst anspruchsvollste Gourmets<br />

<strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>. Das Adria-Relax-Resort Miramar<br />

ist aber auch ein ganz besonderer Ort<br />

<strong>zu</strong>m Relaxen. Ganz ungezwungen und<br />

schnell lassen schon der große beheizte<br />

Meerwasserpool – mit verbun<strong>den</strong>em 200<br />

Quadratmeter großem Innen- und Au-<br />

Eines der schönsten Hotels Kroatiens unter österreichischer Leitung.<br />

ßenbereich –, die Saunawelt, das Dampfbad<br />

und die Erlebnisduschen <strong>den</strong> letzten<br />

Rest vom ermü<strong>den</strong><strong>den</strong> Alltag vergessen.<br />

Das Team des Wellnesscenters sorgt dann<br />

für wahre Entspannungs-Höhenflüge.<br />

Etwa in Form von professionellen Thalassoanwendungen<br />

mit <strong>den</strong> Wirkstoffen<br />

des Meeres. Bei Thalgo-Gesichtsbehandlungen,<br />

Algen-Entschlackungspackungen<br />

<strong>zu</strong>m Entgiften und Straffen oder speziellen<br />

Hydramasken ist schnell die wohltuende<br />

Wirkung <strong>zu</strong> spüren. Eine besondere<br />

Spezialität sind die Peelings, Packungen<br />

und Massagen mit hochwertigstem Olivenöl.<br />

Das „flüssige Gold“ erfüllt in Form<br />

von Olivenöl-Meersalzpeelings, Körperpackungen<br />

und Wohlfühlmassagen in<br />

Kombination mit Eukalyptus und Lavendel<br />

auch äußerlich angewendet seine Rolle<br />

als hochwertiger Spender von Vitalität<br />

und Lebenskraft. Es nährt die Haut,<br />

stärkt die Haare und enthält viele Vitamine<br />

und kostbare Mineralstoffe. Darüber<br />

hinaus wer<strong>den</strong> natürlich auch alle klassischen<br />

Massagen, Wirbelsäulenbehandlungen,<br />

die hawaiianische Königsmassage<br />

Lomi-Lomi-Nui oder der Ägytos-Vitalwickel<br />

und Regenerations bäder im elegantentspannen<strong>den</strong><br />

Ambiente der Wellnessabteilung<br />

angeboten. Und: Wellness<br />

endet im Adria-Relax-Resort Miramar<br />

Luxus pur. Der Wellnessbereich<br />

des Hotels Miramar.<br />

nicht nach einer Behandlung. Schließlich<br />

atmet man ständig die gesunde jodhaltige<br />

Meeresluft ein, nimmt beim Schwimmen<br />

in der sauberen Adria die Kraft des Meeres<br />

auf und entspannt die Nerven ganz<br />

automatisch in einem besonders heilkräftigen<br />

Klima. �<br />

INFORMATION<br />

Luxus pur im Adria-Relax-Resort Miramar.<br />

Das schönste Hotel am Platz, wenn nicht<br />

ganz Kroatiens. Traumlage direkt am Meer,<br />

herrliche Poollandschaft und anspruchsvolle<br />

Wellnessabteilung. Stilvolles Kultur-<br />

und Unterhaltungsprogramm mit Lesungen,<br />

Tanzkursen etc. Die Küche ist<br />

haubenverdächtig und die Ausstattung perfekt.<br />

Das Hotel wird von der Kärntner Directrice<br />

Martina Riedl behutsam geführt und<br />

bietet österreichischen Top-Service unter<br />

der kroatischen Sonne.<br />

Zu buchen direkt im Hotel (www.hotel-<br />

miramar.info) oder <strong>zu</strong>m Beispiel bei Gruber<br />

Reisen ab 86 Euro pro Tag mit Halbpension<br />

(www.gruberreisen.at) und in jedem Reisebüro.<br />

ALLGEMEINE INFOS<br />

Kroatische Zentrale für Tourismus,<br />

Tel. +43 (01) 58 53 884 – office@kroatien.at<br />

www.kroatien.at, www.kvarner.hr<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 95


LIVING & LIFESTYLE<br />

KUSCHELNEST IM MOSTVIERTEL<br />

KANN GENUSS<br />

DENN SÜNDE SEIN?<br />

Holzhütte mit eigenem Innenhof erleben.<br />

Die urige finnische Sauna und zwei weitere<br />

Saunakammern bietet ihren Wellnessgästen<br />

Entspannung pur und Kraft <strong>zu</strong>m Auftanken.<br />

Beim Ausdampfen im Freien bietet sich ein<br />

Blick auf die wunderschöne Gartenanlage.<br />

Wem danach ist, der kann sich mit Aromamassagen,<br />

Lymphdrainagen und Entschlackungspackungen<br />

verwöhnen lassen.<br />

EIN SCHNAPS IN EHREN. Die Gastgeber<br />

im RelaxResort Kothmühle dürfen auf ihre<br />

hochwertigen hauseigenen Produkte<br />

stolz sein. Die acht Hektar Eigenlandwirtschaft<br />

wur<strong>den</strong> in <strong>den</strong> letzten Jahren ausschließlich<br />

für die Obstproduktion verwendet.<br />

Vom Apfel-Birnen-Saft bis hin<br />

<strong>zu</strong>m preisgekrönten Dirndlschnaps: Die<br />

Seniorchefin des Hauses, Mostsommeliere<br />

und Edelbrennerin Marianne Scheiblauer<br />

holt das Beste aus <strong>den</strong> Früchten<br />

heraus. Erst kürzlich durfte sie sich über<br />

Medaillen für ihren Quittenbrand und<br />

Text Rosemarie Liermann<br />

Fotos Beigestellt<br />

Der Name „RelaxResort Kothmühle“ kommt nicht von ungefähr. Die romantische Mühlensauna<br />

im Saunahof des Resorts muss jeder Fan heißer Wonnen <strong>zu</strong>mindest einmal gesehen haben.<br />

DAS 4-STERNE-RESORT KOTHMÜHLE<br />

ist eine Welt für sich – ein Hotel, das in<br />

Sachen Wellness, Kulinarik und Komfort<br />

punktet, ein RelaxResort weit weg von <strong>den</strong><br />

Zwängen des Alltags. Man stellt das Auto<br />

ab und taucht ein in die Ruhe, die hier geboten<br />

wird. Die Kothmühle liegt im Herzen<br />

des niederösterreichischen Genussrefugiums<br />

und hat sich der nachhaltigen Erholung<br />

im Sinne einer Symbiose von Entspannung<br />

und Bewegung verschrieben. Eingebettet<br />

in die sanften Hügel des Mostviertels<br />

kommt man das ganze Jahr über in<br />

<strong>den</strong> Genuss von sanfter oder sportlicher<br />

Bewegung in idyllischer Natur.<br />

DIE WIEGE ÖSTERREICHS bezaubert mit<br />

landschaftlichen Reizen, beeindruckt mit<br />

dem herzlichen Charme der Einwohner<br />

und reizt mit lokalen Traditionen. Wem jedoch<br />

nach einem herrlichen Spaziergang<br />

der Sinn nach Saunieren ist, der kann das in<br />

einer originalgetreu errichteten rustikalen<br />

Apfelbrand im Barrique freuen. Der neueste<br />

Coup aus dem Hause Scheiblauer ist<br />

der „Intimus“. Ein Wein, der exklusiv für<br />

Freunde der Kothmühle bereitsteht. Gewachsen<br />

in der Sonne des Burgenlands,<br />

gereift in kleinen Eichenholzfässern, mit<br />

Sorgfalt cuvéetiert, erfreut der edle Tropfen<br />

die Weinkenner. Darüber hinaus kommen<br />

für die Gäste nur regionale Schmankerln<br />

und internationale Kreationen auf<br />

<strong>den</strong> Teller. Alle Rezepte wer<strong>den</strong> mit Liebe<br />

ausgewählt und die Zutaten der kulinarischen<br />

Verführungen stammen <strong>zu</strong>m größten<br />

Teil aus dem Mostviertel sowie aus<br />

biologischer Landwirtschaft. �<br />

RELAXRESORT KOTHMÜHLE<br />

3364 Neuhofen an der Ybbs,<br />

Kothmühle 1<br />

Tel. +43 (0) 7475/521 12<br />

office@kothmuehle.at<br />

www.kothmuehle.at<br />

96 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


Text Ingeborg Zauner<br />

Fotos Beigestellt<br />

PARADIES GASTEINERTAL<br />

FAMILIENHIT<br />

SENDLHOF<br />

SCHNEESSPASS UND WELLNESS. Praktischer<br />

könnten es Winterurlauber nicht haben:<br />

<strong>zu</strong>erst auf die Piste und anschließend<br />

in die exklusive Hotel-Thermenlandschaft<br />

des Sendlhofs. Das Thermenhotel Sendlhof<br />

liegt mitten im Winterparadies Gasteinertal.<br />

Den Skipass komfortabel an der Hotelrezeption<br />

abgeholt, geht es mit dem Shuttle<br />

bequem vom Hotel <strong>zu</strong>m Skilift. Der Skibus<br />

startet alle zehn Minuten direkt gegenüber<br />

des Hotels und bringt die Gäste <strong>zu</strong> <strong>den</strong> 220<br />

schneesicheren Pisten-kilometer in der Skiwelt<br />

Gasteins. Über 100 Kilometer Winterwanderwege<br />

la<strong>den</strong> <strong>zu</strong> winterlichen Spaziergängen<br />

ein. Mit viel Liebe <strong>zu</strong>m Detail hat<br />

die Familie Sendlhofer in ihrem Hotel ein<br />

LIVING & LIFESTYLE<br />

Im Thermenhotel Sendlhof in Bad Hofgastein sind Familien an der richtigen Adresse für<br />

unbeschwerte Ferientage. In der Wasserwelt des Thermenhotels sprudelt die warme Quelle des<br />

wertvollen Gasteiner Thermalwassers und sorgt für Wohlbefi n<strong>den</strong> bei Groß und Klein.<br />

behagliches, familiäres Urlaubs<strong>zu</strong>hause geschaffen,<br />

das vor Lebensfreude strotzt.<br />

Kein Wunder, ist der Sendlhof doch der<br />

Spa-Spezialist schlechthin. In der 1.100 m²<br />

großen Aqua-Vitalis-Wellnesswelt und der<br />

Vital-Quell-Vitaloase des Hauses sprudelt<br />

Gasteiner Thermalwasser. Vielseitige Anwendungen<br />

von Beauty bis Massagen bringen<br />

dort Körper und Geist in Schwung. Wer<br />

Urlaub in privatem Flair genießen möchte,<br />

auf <strong>den</strong> warten neben dem Sendlhof in diesem<br />

Winter erstmals brandneue Appartements<br />

in Passivbauweise, die nur mithilfe<br />

von Erd-wärme beheizt wer<strong>den</strong>: das „alpen<br />

domicil“. Die Sendlhof-Kulinarik ist ein geflügeltes<br />

Wort. Von früh bis spät verwöhnt<br />

die gesamte Genusspalette vom reichhaltigen<br />

Frühstücksbuffet über Snacks für <strong>den</strong><br />

kleinen Hunger zwischen-durch bis <strong>zu</strong>m<br />

Fünf-Gänge-Wahlmenü am Abend. Feine<br />

österreichische Küche aus heimischen Produkten<br />

macht Wintertage im Sendlhof <strong>zu</strong><br />

einem kulinarischen Hochgenuss. �<br />

SONNEN-SKILAUF<br />

7 Tage im DZ oder EZ inkl. Sendlhof-Kulinarik<br />

5 Tage Ski Amadé-Skipass<br />

1 Hit of the week (Anwendung)<br />

bis 11.03. ab EUR 995,– pro Person<br />

ab 11.03. ab EUR 855,– pro Person<br />

ALPEN DOMICIL<br />

bis 11.03. ab EUR 1.400,– pro Appartement<br />

ab 11.03. ab EUR 1.120,– pro Appartement<br />

Ab 17. März kommt der Osterhase in <strong>den</strong><br />

Sendlhof, beim gemeinsamen Skipasskauf<br />

ab einem 6-Tage-Skipass von mindestens<br />

einem Elternteil fahren Kinder bis 15 Jahre<br />

gratis.<br />

THERMENHOTEL SENDLHOF<br />

A-5630 Bad Hofgastein<br />

Tel. +43 (0) 6432/38 38-0<br />

www.sendlhof.at<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 97


LIVING & LIFESTYLE<br />

BABY & KINDER BIO-RESORT<br />

FAMILIENURLAUB IM<br />

BAYERISCHEN WALD<br />

Der Ulrichshof, das erste Bio-Kinderhotel Europas, bietet eingebettet in einer gepflegten<br />

Naturlandschaft neben Wellness und Freizeitangebot insbesondere auch Kinderbetreuung<br />

und Servicequalität auf hohem Niveau.<br />

AMBIENTE. Wer einen fantastischen und<br />

erholsamen Familienurlaub in angenehmer<br />

und vertrauter Atmosphäre verbringen<br />

will, ist im Ulrichshof sehr gut aufgehoben.<br />

Mitten in der hügeligen Landschaft<br />

des Bayerischen Waldes bietet das mit<br />

zahlreichen Auszeichnungen prämierte<br />

Bio-Kinderhotel <strong>den</strong> Gästen ein qualitativ<br />

hochwertiges und vielfältiges Service an.<br />

Neben einer professionellen Baby- und<br />

Kinderbetreuung punktet das Resort vor<br />

allem bei <strong>den</strong> jungen Gästen mit dem Felsenbad,<br />

dem Abenteuerland und unzähligen<br />

Spiel-, Sport- und Relaxmöglichkeiten<br />

auf <strong>den</strong> großzügigen Außenanlagen auf<br />

über 40.000 Quadratmetern. Langeweile<br />

wird hier <strong>zu</strong>m Fremdwort.<br />

KÜCHE UND SERVICE. Ein Highlight im<br />

durchdachten Konzept des Ulrichshofs ist<br />

die Garantie, dass nur hochwertigste Lebensmittel<br />

aus kontrolliert biologischem<br />

Anbau in der Küche verwendet wer<strong>den</strong>. Auf<br />

Wunsch wird <strong>den</strong> jüngsten Besuchern Bio-<br />

Babykost im Gläschen angeboten oder<br />

frisch <strong>zu</strong>bereitet. Babystühle und Lätzchen<br />

sind im Restaurant obligatorisch. �<br />

ULRICHSHOF<br />

BABY & KINDER BIO-RESORT<br />

D-93485 Rimbach,<br />

Zettisch 42<br />

Tel. +49 (0) 9977/950-0<br />

www.ulrichshof.com<br />

Text Markus Gold<br />

Fotos Beigestellt<br />

98 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


Text Ingeborg Zauner<br />

Fotos Beigestellt<br />

FÜNF SMILEYS FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />

URLAUB MIT<br />

DEN KIDS<br />

Im Familien Erlebnis Hotel Post in Unken (Salzburg) können<br />

Kinder und Eltern viel erleben und sich richtig erholen!<br />

„PAMPERS-WEDELN“. Im Hotel Post gibt<br />

es ein besonderes Trainingslager – das Windel-Wedel-Camp<br />

für Kinder ab 1,5 Jahre bis<br />

<strong>zu</strong>r Skischulreife! Dort lernen die Kleinen<br />

sehr behutsam und mit vielen vergnüglichen<br />

Spielen die ersten Grundbegriffe des Skifahrens.<br />

Was die Eltern daran freut? Im Hotel<br />

Post ist dieses Camp im Preis inkludiert! Unter<br />

Anleitung von bestens geschulten Kinderskilehrern<br />

erlernen die kleinen Pistenflöhe<br />

das Skilaufen in kürzester Zeit. Und nach<br />

dem Skikurs vergnügen sich die Kinder indoor<br />

bei professioneller Kinderanimation.<br />

ERHOLUNG. Während Mami und Papi in<br />

der Sauna Ruhe und Entspannung genießen<br />

oder sich von geschulten Masseuren in der<br />

LIVING & LIFESTYLE<br />

Beauty-Oase durchkneten lassen, können<br />

auch die Teenies im Familien Erlebnis Hotel<br />

Post diverse Wellnessbehandlungen genießen.<br />

Aknebehandlung, Pediküre „Cinderella“<br />

oder die 45-minütige Seifenschaummassage<br />

„Hamam für Aladins und Ginis“ sind beliebte<br />

Anwendungen der Teenager, für die auch<br />

je<strong>den</strong> Mittwoch Sauna und Fitness geöffnet<br />

haben. Für interessierte Aktive wird auch<br />

Kinder-Yoga angeboten. �<br />

FAMILIENERLEBNISHOTEL POST<br />

A-5091 Unken/Salzburg,<br />

Niederland 28<br />

Tel. +43 (0) 6589/42 26-0<br />

www.kinderhotelpost.at<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 99


LIVING & LIFESTYLE<br />

EIN WUNDERSCHÖNES HOTEL MITTEN IM WIENERWALD<br />

TULBINGERKOGEL<br />

DER GAST ALS KÖNIG. Schon seit drei<br />

Generationen wird das Hotel von <strong>den</strong><br />

Bläuels betrieben. Es wurde immer weiter<br />

entwickelt und verändert. In unterschiedlichen<br />

Baustilen, verschie<strong>den</strong>en<br />

Zimmern und Suiten – aber mit immer<br />

gleichbleibender Gastlichkeit. Entspannung<br />

und Wohlfühlen wird im Berghotel<br />

Tulbingerkogel großgeschrieben. Hier ist<br />

der Gast wirklich noch König. Man fühlt<br />

sich im Panoramarestaurant genauso<br />

wohl wie auf der Gourmetterrasse oder<br />

im schattigen Lin<strong>den</strong>garten. Und das<br />

Hotel liegt nur 8 km von der Stadtgrenze<br />

und 25 km vom Stadtzentrum entfernt.<br />

BALANCE. Wenn mn sich auf die<br />

allgegenwär tige Natur, dieses Spiel mit<br />

<strong>den</strong> Emotionen, einlässt, die Alltagssorgen<br />

loslässt und die Symbiose aus puris-<br />

tischem Design und ganzheitlicher Balance<br />

auf sich wirken lässt, erholt man<br />

sich so gut wie selten an einem Ort.<br />

Meinte doch schon Hans Weigl: „So<br />

schön weit von Wien – und so schön nah<br />

von Wien – nicht in Wien und doch in<br />

Wien – was will der Wiener mehr?“ Man<br />

kann hier die Natürlichkeit des Wienerwaldes<br />

und die kul turelle Vielfalt der Metropole<br />

Wiens genießen. Hier Entspannung,<br />

Ruhe und Regeneration – dort das<br />

pulsierende Leben und die Hektik der<br />

Großstadt. Zwischen diesen Welten findet<br />

man im Berghotel Tulbingerkogel die<br />

Balance und persönliches Wohlbefin<strong>den</strong>.<br />

KULINARIK. In diesem Punkt bleibt für<br />

<strong>den</strong> verwöhnten Gaumen kein Wunsch<br />

offen. Im wunderschönen Res taurant<br />

wird man von höflichem Personal dezent<br />

Text Rosemarie Liermann<br />

Fotos Beigestellt<br />

Die Natürlichkeit des Wienerwaldes bietet viel. Erkun<strong>den</strong> von Weinregionen, die vielen Schlösser des<br />

Donautals, die mystischen Landschaften und auch skurrile Sehenswürdigkeiten im Osten Österreichs.<br />

bedient. Die Speisen wer<strong>den</strong> hervorragend<br />

<strong>zu</strong>bereitet und zergehen förmlich<br />

auf der Zunge, <strong>den</strong>n die vielfach ausgezeichnete<br />

Küche hat sich der hohen<br />

österreichischen kulinarischen Kultur<br />

verschrieben und verzaubert mit Köstlichkeiten<br />

aus frischen Salaten, Gemüsen,<br />

Kräutern aus dem hauseigenen Garten,<br />

Wild und Pilzen aus <strong>den</strong> nahe<br />

gelegenen Wäldern sowie Fleisch aus traditioneller<br />

heimischer Tierhaltung. �<br />

BERGHOTEL<br />

TULBINGERKOGEL****<br />

Familie Bläuel<br />

Tulbingerkogel 1, 3001 Mauerbach<br />

bei Wien – Tel. +43 (0) 2273/73 91<br />

hotel@tulbingerkogel.at<br />

www.tulbingerkogel.at<br />

100 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


Jetzt einen<br />

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gewinnen!<br />

FOKUS VERLOST TOLLE URLAUBSPREISE!<br />

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Mit etwas Glück zählen vielleicht auch Sie bald<br />

<strong>zu</strong> <strong>den</strong> GewinnerInnen. Viel Spaß!<br />

So einfach geht’s: Bis 9. März 2012 eine Postkarte an FOKUS, Kennwort „Februar-Gewinnspiel“, mit<br />

der entsprechen<strong>den</strong> Kennzahl (Nummer des Preises), Bergmillergasse 5/Stiege 2/<br />

2. DG, 1140 Wien, schicken – und mit etwas Glück einen unserer tollen Preise gewinnen!<br />

Oder Sie sen<strong>den</strong> uns eine E-Mail an gewinnspiel@fokus-media.at –<br />

mit Ihrer Adresse, der Kennzahl und dem Kennwort. Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />

LÄRCHENHOF<br />

WINTER AM KATSCHBERG<br />

THERMENHOTEL SENDLHOF<br />

„ALPEN DOMICIL“<br />

Praktischer können es Winterurlauber nicht machen: <strong>zu</strong>erst auf die Piste<br />

und anschließend in die exklusive Hotel-Th ermenlandschaft des Sendlhofs.<br />

Mit viel Liebe <strong>zu</strong>m Detail hat die Familie Sendlhofer in ihrem Hotel ein<br />

behagliches, familiäres Urlaubs<strong>zu</strong>hause geschaff en. Verbringen Sie dort mit<br />

Begleitung drei Nächte inkl. Halbpension. www.sendlhof.at<br />

SILLIAN<br />

DEZEMBER-GEWINNSPIEL: GRATULATION DEN GEWINNER(INNEN)!<br />

PREIS<br />

Nr. 2<br />

Winterurlaub am Katschberg bedeutet ankommen, Auto abstellen und autofrei<br />

urlauben. Das Hotel befi ndet sich direkt an der Skipiste, zentraler kann<br />

man nicht wohnen. Verbringen Sie mit Ihrer Begleitung drei Nächte samt<br />

Genießer-Halbpension im Lärchenhof.<br />

www.laerchenhof-katschberg.at<br />

SPASS IM HOCHPUSTERTAL<br />

Über einen Kur<strong>zu</strong>rlaub im Club Landskron kann sich Hannes Skrinjar aus 1130 Wien freuen.<br />

„Inn’s Holz“ nach Ulrichsberg wird Sonja Jansky aus 3420 Kritzendorf reisen.<br />

Aktivurlaub im Hotel Lärchenhof wird Franz Leyss aus 6063 Rum erleben.<br />

PREIS<br />

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Nr. 1<br />

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Nr. 4<br />

Die Dolomiten Resi<strong>den</strong>z**** Sporthotel Sillian befi ndet sich direkt gegenüber<br />

der Talstation des Skizentrums Sillian Hochpustertal und ist die perfekte<br />

Unterkunft für Ihren unvergesslichen Skiurlaub in <strong>den</strong> Osttiroler Dolomiten!<br />

Wenn sich die Tür <strong>zu</strong>m Vital- und Spa-Bereich öff net, sind Sie Ihrer Erholung<br />

einen großen Schritt näher gekommen. Gewinnen Sie drei Nächte für zwei<br />

Personen inkl. Gourmet-Pension. www.sporthotel-sillian.at<br />

FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 101


LIVING & LIFESTYLE<br />

GESCHÄFTSLEUTE UND IHRE MEINUNGEN<br />

BRINGT DAS<br />

NEUE JAHR<br />

AUCH ZUVERSICHT?<br />

Positive Aspekte stärken!<br />

PETER SPAK JUNIOR, UNTERNEHMER (HINK PASTETEN): Wir<br />

blicken optimistisch in die Zukunft und <strong>den</strong>ken, dass wir als Produzent<br />

von hochwertigen Nischenprodukten grundsätzlich weiterhin<br />

sehr gute Chancen am Markt haben. Wir wollen unserer Qualitätsphilosophie<br />

treu bleiben – die Nachfrage nach hochwertigen österreichischen<br />

Lebensmitten ist nach wie vor vorhan<strong>den</strong>. Wie in der Vergangenheit<br />

sind wir weiterhin daran interessiert, in innovative Produkte<br />

und neue Technologien <strong>zu</strong> investieren. Der Unterschied in dieser sensiblen<br />

Zeit liegt darin, dass wir bei Investitionen in größere Produkte<br />

vorsichtiger vorgehen. Ich hatte in der ganzen Zeit nie Angst, alles <strong>zu</strong><br />

verlieren. Eine gesunde Fremdkapitalquote kann jetzt auf keinen Fall<br />

scha<strong>den</strong>. Obwohl Gold als klassische Krisenwährung gilt, investiere<br />

ich doch lieber in Genuss und Lei<strong>den</strong>schaft. Krisen gehören <strong>zu</strong>m<br />

Leben, ob wir wollen oder nicht. Auch wenn die Situation noch so<br />

schwierig ist, muss man versuchen, die positiven Aspekte hervor<strong>zu</strong>heben<br />

und <strong>zu</strong> stärken. Die Investition in Immobilien ist immer eine<br />

sinnvolle Wertanlage, jedoch ist das Portofolio an Wertanlagemöglichkeiten<br />

entschei<strong>den</strong>d. Wir investieren <strong>zu</strong>rzeit in unsere Produktstandorte,<br />

um für die Zukunft wettbewerbsfähig <strong>zu</strong> bleiben.<br />

Text Rosemarie Liermann<br />

Fotos Beigestellt<br />

In Österreich jammert<br />

man halt immer noch auf<br />

hohem Niveau. Im Grunde<br />

geht es uns nicht<br />

schlecht. Natürlich sind<br />

die gol<strong>den</strong>en Zeiten vorbei.<br />

Wir alle sind <strong>zu</strong>m<br />

Um<strong>den</strong>ken aufgefordert.<br />

Doch das einzig Fixe im<br />

Leben ist eben die Veränderung.<br />

Ich liebe meinen<br />

Beruf nach wie vor. Zum<br />

Leidwesen meiner Frau<br />

plane und baue ich in unsererDachterrassenwohnung<br />

auch heute noch<br />

gerne um.<br />

HEINZ PUSCH, ARCHITEKT: Ja, weil sich in Österreich – <strong>zu</strong>mindest<br />

in diesem Jahr – nichts ändern wird. Ich agiere in<br />

meinem geschäftlichen Verhalten deshalb unverändert. Ich<br />

finde das Jahr 2008 war viel kritischer als jetzt. Ich kaufe auch<br />

nicht wie wild Gold ein, höchstens weil es schön aussieht. In<br />

Wirklichkeit haben wir in Österreich keine Krise, besonders<br />

nicht im Privatbereich. Die einzigen Einschneidungen für die<br />

Bevölkerung sind nur durch die Inflation gegeben. Wir haben<br />

nicht mehr Arbeitslose, es gibt keine Gehaltskür<strong>zu</strong>ngen, die<br />

Auftragslage bei Mittelbetrieben ist auch okay – für Großbetriebe<br />

fehlen mir die Informationen. Die Probleme kommen<br />

nach meinem Erachten von der Verwaltung – Bürokratie – und<br />

vom Förderalismus, dort muss angesetzt wer<strong>den</strong>, um die<br />

Staatsverschuldung in <strong>den</strong> Griff <strong>zu</strong> bekommen und dann die<br />

Steuerquote <strong>zu</strong> senken, um konkurrenzfähiger <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

Eine Flattax wäre sehr gut, um Verwaltungen ein<strong>zu</strong>sparen und<br />

ein vergleichbares Einkommen <strong>zu</strong> haben. Die Nettolöhne bleiben<br />

gleich, die Bruttobeträge kommen von Hoch- <strong>zu</strong> Niederlöhnen.<br />

Das ist ein Nullsummenspiel.<br />

102 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012


Ihr<br />

Business<strong>zu</strong>m<br />

Wohlfühlen<br />

Mieten Sie Büro + Lager im Sü<strong>den</strong> Wiens!<br />

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Änderungen seit Erstverlautbarung steht dem Interessenten unter www.rcm.at in deutscher Sprache <strong>zu</strong>r Verfügung. Raiffeisen Immobilien Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H.

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