aktuelles zu den frühjahrsmessen - Fokus
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Österreich € 4,–���P.b.b. Verlagspostamt A-1140 Wien���Zlg.-Nr. 06Z036886 M<br />
WIRTSCHAFTSSTANDORT<br />
SALZBURG<br />
Hochentwickelter zentraleuropäischer<br />
Wirtschaftsraum<br />
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LIEBE LESER!<br />
FOKUS AUF MESSEN. FOKUS Media ist auch 2012 wieder Medienpartner und Aussteller auf<br />
zahlreichen nationalen und internationalen Messen. Den Startschuss im Frühjahr machen traditionell<br />
die einschlägigen Bau- und Wohnmessen in Österreich sowie die internationale Gewerbemesse<br />
MIPIM in Cannes, <strong>zu</strong> welchen Sonderpublikationen und spezielle Ausgaben des FOKUS<br />
herausgegeben wer<strong>den</strong>. So gab jüngst die „Bauen & Energie Wien“ einen branchenumfassen<strong>den</strong><br />
Überblick über die Themen Gesundes Bauen, Sicherheit, Energiesparen und Finanzierung. Gerade<br />
im Frühjahr liebäugeln auch viele Menschen damit, die eigenen vier Wände <strong>zu</strong> verschönern. Was<br />
liegt da näher, als die „Wohnen & Interieur 2012“ in Wien <strong>zu</strong> besuchen. Hier findet man alles rund<br />
um Wohn(t)räume, Design, Accessoires, Home Entertainment und Garten für Singles und die<br />
ganze Familie. Lesen Sie da<strong>zu</strong> unsere Vorschau ab Seite 88.<br />
FOKUS AUF GEBÄUDE. Der erste Eindruck zählt. Schnee, Eis, Regen, Sturm – all diese Wetterfaktoren<br />
beeinflussen die Sauberkeit und damit <strong>den</strong> ersten Eindruck, welchen ein Büro beziehungsweise<br />
ein Gebäude dem Besucher und Mitarbeiter vermittelt. Die Visitenkarte eines je<strong>den</strong><br />
Unternehmens ist das Büro, es schafft entweder Wohlgefühl oder Irritation, was häufig auch<br />
einen nicht <strong>zu</strong> unterschätzen<strong>den</strong> Einfluss auf jegliche Geschäftsanbahnung haben kann. Professionisten<br />
in der Gebäudereinigung, die halten, was sie versprechen, schaffen für Unternehmen<br />
mitunter einen entschei<strong>den</strong><strong>den</strong> Vorteil. Lesen Sie mehr ab Seite 54.<br />
FOKUS AUF WORKSHOPS. Die im Herbst letzten Jahres begonnenen, von FOKUS Media gemanagten<br />
Informationsveranstaltungen <strong>zu</strong> unterschiedlichen Themenbereichen weckten großes<br />
und nachhaltiges Interesse bei unseren Lesern und Abonnenten. In Fortführung da<strong>zu</strong> veranstaltete<br />
die CPI Immobilien AG im Jänner 2012 drei Abende in Wien, Linz und Graz für Kun<strong>den</strong> und<br />
Leser, bei <strong>den</strong>en unter anderem ein innovatives Produkt der grundbücherlichen Immobilienveranlagung<br />
vorgestellt wurde. Anfang Februar stand das Thema Sicherheit und Einbruchshemmung<br />
im privaten und öffentlichen Bereich „im <strong>Fokus</strong>“. Gemeinsam mit <strong>den</strong> Firmen Fol-Tec, Haverkamp<br />
und Bickel Folientechnik entstand ein hochinteressanter Expertenabend in Wien, der schon bald<br />
eine Fortset<strong>zu</strong>ng fin<strong>den</strong> wird. Lesen Sie ein Rückblick <strong>zu</strong> diesen Veranstaltungen ab Seite 62.<br />
Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen Ihr<br />
Dr. Alexander Scheuch<br />
„Es ist nicht der<br />
Unternehmer, der<br />
die Löhne zahlt –<br />
er übergibt nur<br />
das Geld. Es ist<br />
das Produkt, das<br />
die Löhne zahlt.“<br />
Henry Ford<br />
EDITORIAL<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 3
INHALT<br />
22<br />
44<br />
IMMOBILIEN<br />
06 News & Infos<br />
Kurznachrichten aus dem Immobilienbereich.<br />
18 Unglaubliche Preise<br />
Schweizer Winterimmobilien zählen <strong>zu</strong> <strong>den</strong> exklusivsten der Welt.<br />
22 „Office to go“<br />
Ein Lokalaugenschein im neuen LOFFICE in Wien-Neubau bringt<br />
Einblicke in einen neuen Working-Lifestyle.<br />
26 Ausbildung als Karrierevehikel<br />
Absolventen „der ersten Stunde“ der FH blicken <strong>zu</strong>rück.<br />
28 Reise in die Immobilien<strong>zu</strong>kunft<br />
Die MIPIM in Cannes präsentiert sich mehr <strong>den</strong>n je als<br />
Treffpunkt der „Füchse“ unter <strong>den</strong> Entscheidungsträgern.<br />
32 Geld für Wohnraum<br />
Günther Ritzberger und Oliver Hruby, beide HYPO NOE<br />
Landesbank, im Interview über aktuelle Entwicklungen in <strong>den</strong><br />
Bereichen Wohnbau und Finanzierung.<br />
WIRTSCHAFTSSTANDORT SBG.<br />
36 Salzburg<br />
Eine vielfältige Wirtschaftsregion stellt sich vor.<br />
42 Businesspark<br />
Ein innovatives Projekt in Salzburg-Maxglan von ACOTON und IMM.<br />
44 Wohnen in Salzburg<br />
Salzburgs Wohnimmobilien – unter <strong>den</strong> gefragtesten in Österreich.<br />
46 Jeder Tag ein Sonntag<br />
Die Salzburger Festspiele wer<strong>den</strong> 2012 mit 232 Aufführungen<br />
ein Fest der Superlative.<br />
BUSINESS<br />
50 Datenklau<br />
Elektronische Attacken setzen Betriebe immer mehr unter Druck.<br />
52 Altlasten bei Betriebsanlagen<br />
Wer haftet und trägt die Kosten?<br />
54 Der erste Eindruck zählt<br />
Ein professionell gereinigtes Gebäude ist die Visitenkarte eines<br />
modernen, gut geführten Unternehmens.<br />
58 Multimedia als Standard<br />
Neue BKS Homenet-Technologie.<br />
62 Im <strong>Fokus</strong><br />
FOKUS immer hautnah am Geschehen ...<br />
4 FOKUS 54<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012
WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />
70 News<br />
Kurznachrichten aus der Welt der Wirtschaft.<br />
72 Richtig investieren<br />
Breiteneder Immobilien steht für Handschlagqualität,<br />
vorausschauende Entwicklung und solides Wachstum.<br />
74 IT-Trends 2012<br />
Die Welt der Elektronik legt weiter an Dynamik &<br />
Komplexität <strong>zu</strong>.<br />
LIVING & LIFESTYLE<br />
78 News<br />
Neues und Interessantes auf dem Markt.<br />
82 Ein Unternehmer mit Ecken und Kanten<br />
Günter Auer im FOKUS-Interview – seine<br />
Tortenecken feiern Jubiläum.<br />
88 So wohne ich morgen ...<br />
Auf der „Wohnen und Interieur“ 2012 bleibt kein<br />
Wohntraum unerfüllt.<br />
MOVING<br />
94 Der Flair des alten Abbazia<br />
Exklusiven Stil und Komfort kann man im Hotel Miramar<br />
in Opatija genießen.<br />
97 Familienurlaub im Sendlhof<br />
Die richtige Ferienadresse für Groß und Klein.<br />
102 Umfrage<br />
Bringt das neue Jahr auch Zuversicht?<br />
Medieneigentümer, Herausgeber- und Chefredaktionsanschrift ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH, Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien,<br />
Tel. +43 (0)1/813 03 46-0, office@fokus-media.at, www.fokus-media.at Herausgeber und Geschäftsführer Dr. Alexander Scheuch, a.scheuch@fokus-media.at<br />
Redaktion Ressort Immobilien Mag. Walter Senk, w.senk@fokus-media.at Chefin vom Dienst Ingeborg Zauner, i.zauner@fokus-media.at Grafik MG, André<br />
Unger, grafik1@fokus-media.at Litho Leopold Engelmann Office Ingeborg Zauner, Sabine Reiterer Mitarbeiter dieser Ausgabe Dr. Alexander Scheuch,<br />
Mag. Walter Senk, Robert Schweiger, Dieter Kendler, Ingeborg Zauner, Anastasia Blumenthal, Rosemarie Liermann, Thomas Kozak BA, Dr. Stephan<br />
R. Eberhardt, Dr. Johanna Karner, Mag. Alexandra Kogler, Christian Prenger, Mag. Gerhard Schillinger, Dipl.-Ing. Peter Matzanetz, Michael T. Landschau, Nina Martin<br />
Verlagsleitung Thomas Kozak BA Anzeigen Mag. Alexandra Kogler, Wolfgang Schebek, Sylvia Kalinka, Ing. Albert Bayer, Renate Hofbauer Coverfoto Shutterstock<br />
Druck NP Druck Vertrieb Medien für Med Freier Vertrieb und Messen Medien für Med, Post AG, FOKUS, Reed Messe Wien, Wohnen & Interieur Wien,<br />
MIPIM Cannes Auflage 97.500<br />
OFFENLEGUNG NACH § 25 MEDIENGESETZ<br />
Medieninhaber und Herausgeber: ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH. Sitz der Gesellschaft: Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien, FN 259322g, HG Wien,<br />
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RA Dr. Anton Draskovits und RA Dr. Richard Köhler, beide Amerlingstraße 19, A-1060 Wien Unternehmensgegenstand: a) Die Herausgabe von periodischen<br />
Druckwerken und Büchern sowie die vertragliche Erbringung von Verlagsfunktionen gegenüber Dritten einschließlich der Gestaltung von Medien und anderen<br />
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Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängige Zeitschrift <strong>zu</strong>r Information der Leser <strong>zu</strong>m Thema Immobilien, Wohnen, Business, Lifestyle und Finanzen.<br />
Copyright der namentlich genannten Artikel bei <strong>den</strong> Autoren. Namentlich gezeichnete Beiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung übernommen wer<strong>den</strong> bzw. entfallen sämtliche Honoraransprüche.<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 5<br />
88<br />
94
IMMOBILIEN Text Walter Senk<br />
NEWS<br />
�� CA Immo hat im Frankfurter Europaviertel das Bürohochhaus Tower 185 termin- und budgetgerecht<br />
fertiggestellt. Gleichzeitig wur<strong>den</strong> auch die Mietflächen im Turm an <strong>den</strong> Hauptmieter PricewaterhouseCoopers<br />
übergeben. Das Gesamtinvestment für <strong>den</strong> Tower 185 beläuft sich auf rund 450 Millionen Euro.<br />
�� Core-Immobilien bleiben in Deutschland weiterhin beliebt bei Investoren. Dr. Thomas Beyerle von der<br />
IVG <strong>zu</strong>folge ist „noch mehr Core als je <strong>zu</strong>vor“ gefragt. Allerdings wird der Core-Begriff bei deutschen Immobilien<br />
gedehnt, so Jan Stadelmann von DTZ Deutschland: „Darunter fallen inzwischen auch Büros in Mittelstädten<br />
mit achtjähriger Restmietdauer, Hotels mit zehnjähriger und Logistikobjekte mit zwölfjähriger<br />
Restlaufzeit.“ Auch ostdeutsche Städte wie Dres<strong>den</strong> und Leipzig geraten <strong>zu</strong>nehmend in <strong>den</strong> Blick der Anleger.<br />
Der deutsche Markt wird prinzipiell als sehr stabil eingeschätzt.<br />
�� Die conwert Immobilien Invest SE setzt die Optimierung und <strong>den</strong> Ausbau ihres Vertriebs in Österreich weiter fort. Hierfür wur<strong>den</strong><br />
für die Zusammenarbeit mit der RESAG Immobilienmakler GmbH neue Rahmenbedingungen vereinbart, die <strong>den</strong> Vertrieb der<br />
Wohn- und Gewerbeimmobilien in Österreich bis März 2013 regeln. Zudem wurde das hauseigene Vertriebsteam mit Valentino<br />
Donau, vormals Leiter des Zinshausbereichs bei der RESAG Immobilienmakler GmbH, weiter verstärkt.<br />
DESIGN TRIFFT WOHNKOMFORT<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK, CA IMMO DEUTSCHLAND BARRIEREFREI<br />
�� Barrierefrei und sicher ist das Motto des neuen Genböck-<br />
Hauses, das im Musterhauspark Haid eröffnet wurde. GEN-<br />
BÖCK HAUS hat mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />
eine Kooperation <strong>zu</strong>m Thema „Sicheres Einfamilienhaus“ ins<br />
Leben gerufen und <strong>den</strong> Bungalow mit zahlreichen Sicherheits-<br />
Features ausgestattet. Der Bungalow wurde speziell für Best<br />
Ager konzipiert, die ihre Träume ausleben und später ihren<br />
Ruhestand in einem repräsentativen Eigenheim mit Garten<br />
genießen wollen.<br />
Außerdem verstärkt sich der Wunsch nach einem finanziell kalkulierbaren<br />
und nicht <strong>zu</strong> großen Haus, das ein Höchstmaß an<br />
Komfort und Sicherheit bietet. Auch bei diesem Bungalow gibt<br />
es zahlreiche Gestaltungs- und Ausbaumöglichkeiten. Dabei<br />
liefert GENBÖCK HAUS alles aus einer Hand – von der Planung<br />
bis hin <strong>zu</strong>r schlüsselfertigen Übergabe <strong>zu</strong> einem Fixpreis.<br />
Natürliche Materialien und große Glasflächen sorgen für Gemütlichkeit<br />
– die moderne Haustechnik reguliert Hei<strong>zu</strong>ng, Lüftung<br />
und Kühlung bei minimalen Energie- und Betriebskosten.<br />
6 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
WOHNBAURATE<br />
WOHNBAU UND<br />
SANIERUNG BENÖTIGEN<br />
INVESTITIONSANREIZE<br />
�� Die österreichische Bevölkerung ist in <strong>den</strong> vergangenen<br />
zehn Jahren um 400.000 auf 8,43 Millionen Einwohner stark<br />
gewachsen. Die stärksten Zuwächse sind in Städten und Ballungszentren<br />
<strong>zu</strong> verzeichnen. Der Bedarf an Wohnungen wird<br />
laut Prognosen auch in <strong>den</strong> nächsten Jahren nicht <strong>zu</strong>rückgehen.<br />
Wur<strong>den</strong> Anfang der 1990er-Jahre noch rund 60.000<br />
Wohneinheiten pro Jahr fertiggestellt, sanken die Baubewilligungen<br />
in <strong>den</strong> letzten Jahren auf unter 40.000 Einheiten. Der<br />
Rückgang resultiert vor allem aus dem Mehrgeschoßwohnbau<br />
und trifft nun <strong>zu</strong>sätzlich noch auf eine deutliche Abschwächung<br />
der Konjunktur im Jahr 2012. Gerade in Niederösterreich<br />
und Wien, wo auf Grund der demografischen Entwicklung<br />
die Bevölkerung deutlich dynamischer wächst und der<br />
Wohnungsbedarf am größten ist, ist hingegen die Wohnbaurate<br />
am geringsten.<br />
ALPINE BAUT DIE<br />
„BAKU CRYSTAL HALL“<br />
FOTO: ALPINE BLICKFANG<br />
��Der 2012 Eurovision Song Contest wird in der „Baku Crystal<br />
Hall“ ausgetragen. Die Multifunktionshalle wird vom österreichischen<br />
Baukonzern ALPINE in Baku, der Hauptstadt von<br />
Aserbaidschan, errichtet. Die spektakuläre „Baku Crystal Hall“<br />
wird auf dem Platz der Staatsflaggen errichtet und der neue<br />
Blickfang im Hafen von Baku. Im Mai 2012 wer<strong>den</strong> in der von<br />
ALPINE errichteten Halle an <strong>den</strong> drei Veranstaltungstagen je<br />
16.000 Zuschauer <strong>den</strong> 2012 Song Contest live erleben. ALPINE<br />
begann im August des Vorjahres <strong>den</strong> Bau der Multifunktionshalle.<br />
Als Hauptvertragspartner ist die ALPINE Bau Deutschland<br />
AG, eine Tochter des österreichischen Baukonzerns ALPINE,<br />
verantwortlich für die Planung und <strong>den</strong> Bau der „Baku Crystal<br />
Hall“. Die Halle wird bis <strong>zu</strong> 25.000 Zuschauern Platz bieten.<br />
Momentan sorgen rund 500 Mitarbeiter auf Bakus bekanntester<br />
Baustelle für die zeitgerechte Fertigstellung.<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012
FOTOS: SVIBEG<br />
FOTO: IC PROJEKTENTWICKLUNG<br />
SONDERIMMOBILIE<br />
BUNKERANLAGE IN LINZ-EBELSBERG<br />
ZU VERKAUFEN<br />
IC PROJEKTENTWICKLUNG BLITZSTART<br />
VERSTÄRKUNG AUS DEN<br />
EIGENEN REIHEN<br />
��Die IC Projektentwicklung GmbH – erfolgreicher<br />
Developer von VIERTEL ZWEI – steht für<br />
die Entwicklung von besonderen Immobi lien,<br />
die Nutzer und Investoren einen Mehrwert<br />
bringen. Die Geschäftsführung der IC Projektentwicklung<br />
wird seit 1. Februar 2012 von DI<br />
(FH) Walter Hammertinger (31) verstärkt. Der<br />
gebürtige Oberösterreicher absolvierte die<br />
Fachhochschule Kärnten, Studiengang Bauingenieurwesen<br />
und Projektmanagement, und ist geprüfter Baumeister<br />
wie auch Ingenieurkonsulent für Bauwesen. Walter Hammertinger<br />
sammelte berufliche Erfahrungen als Projektleiter bei diversen<br />
Immobiliengroßprojekten im In- und Ausland. Zuletzt war er für die<br />
IC Projektentwicklung GmbH als Projektleiter tätig und dabei maßgeblich<br />
am Erfolg des Stadtentwicklungsgebietes VIERTEL ZWEI<br />
beteiligt. Walter Hammertinger über sein Ziel in der neuen Funktion:<br />
„Ich möchte gemeinsam mit meiner Geschäftsführerkollegin<br />
Sabine Ullrich durch die Entwicklung innovativer und außergewöhnlicher<br />
Immobilien die Erfolgsgeschichte der IC Projektentwicklung<br />
fortführen.“ Dr. Andreas Köttl wechselt in <strong>den</strong> Vorstand der Holding<br />
AG, der die IC Projektentwicklung angehört.<br />
�� Aktuell ist das ehemalige Munitionslager in Linz-Ebelsberg<br />
öffentlich von der SIVBEG <strong>zu</strong>m Verkauf ausgeschrieben. Der<br />
Mindestkaufpreis beträgt 994.000 Euro. Die Liegenschaft besteht<br />
größtenteils aus Wald und umfasst rund 437.000 Quadratmeter.<br />
Im Wald gibt es einen abgezäunten Munitionslagerbereich,<br />
der unter anderem aus 13 erdüberdeckten Munitionsund<br />
Sprengstoffbunkern besteht, die entlang asphaltierter Wege<br />
angeordnet sind. Insgesamt sind 23 Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche<br />
von rund 2.440 Quadratmetern vorhan<strong>den</strong> – keines<br />
davon ist <strong>den</strong>kmalgeschützt. Die Verkäufe der Liegenschaften<br />
des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport<br />
(BMLVS) wer<strong>den</strong> in allen Fällen über die eigens dafür gegründete<br />
Tochtergesellschaft SIVBEG (Strategische Immobilien Verwertungs-<br />
Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft) abgewickelt.<br />
Der Preis, <strong>zu</strong> dem die Liegenschaften ausgeschrieben wer<strong>den</strong>,<br />
resultiert aus einem Gutachten. Danach setzte eine hochrangige<br />
Expertenkommission <strong>den</strong> Mindestverkaufspreis fest. Die Angebotsfrist<br />
endet am Freitag, dem 30. März 2012. Bis <strong>zu</strong> diesem<br />
Tag können verbindliche Angebote abgegeben wer<strong>den</strong>. Danach<br />
wird mit <strong>den</strong> Interessenten verhandelt.<br />
JP IMMOBILIEN<br />
ERFOLGREICH IM<br />
GEWERBEBEREICH<br />
�� Nur fünf Monate nach dem<br />
Start in der Sparte Gewerbeimmobilien<br />
kann JP Immobi lien<br />
bereits auf schöne Erfolge verweisen.<br />
Matthäus Jiszda und<br />
sein Team sind dynamisch<br />
unterwegs und haben kürzlich<br />
einen prominenten Investmentdeal im Retailbereich abge wickelt<br />
und erfolgreiche Abschlüsse auf dem Bürosektor getätigt. Die<br />
verstärkte Nachfrage nach erstklassigen Gewerbeimmobilien in<br />
Wien lässt sich bei der jüngsten Transaktion von Intersport<br />
Eybl auf der Mariahilfer Straße nahe dem Westbahnhof erkennen.<br />
Die Immobilie mit einer Gesamtfläche von 10.400 Quadrat metern<br />
wurde im Auftrag der „DEKA Immobilien“ abgewickelt und an<br />
die „Warburg-Henderson Kapitalanlagengesellschaft für Immobilien“<br />
verkauft. Intersport Eybl, Österreichs größter Sportfachhändler,<br />
ist alleiniger Mieter des Objekts. Auch am Bürosektor<br />
hat das Gewerbeteam von JP Immobilien bereits erfolgreiche<br />
Abschlüsse erzielt.<br />
8 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012<br />
FOTO: JPIMMOBILIEN
FOTO: S/W<br />
BIBERSTRASSE<br />
ERSTES GREEN BUILDING-<br />
JAHRHUNDERTWENDEHAUS VERMIETET<br />
�� Im Haus Biberstraße<br />
5 wurde durch die<br />
Aucon Real Estate<br />
Group eines der attraktivsten<br />
Büroprojekte<br />
der Stadt fertiggestellt,<br />
das erste Jahrhundertwende-Green<br />
Building. Im Zuge einer<br />
eineinhalbjährigen<br />
Sanierung und Revitalisierung<br />
auf höchstem<br />
Niveau wurde mit der<br />
Biberstraße 5 ein Gebäude<br />
geschaffen, das<br />
in einem historischen<br />
und geschützten Stilaltbau modernste Technik bietet. Das topsanierte<br />
Bürogebäude – dank seiner <strong>zu</strong>kunftsweisen<strong>den</strong> Kon-<br />
zeption und der entsprechen<strong>den</strong> hochwertigen Umset<strong>zu</strong>ng auch<br />
eines von vier Finalisten für <strong>den</strong> Klimaschutzpreis – ist nunmehr<br />
mit seinen rund 3.300 Quadratmetern an die Rechtsanwaltskanzlei<br />
Lansky, Ganzger & Partner als Company-Building vermietet<br />
wor<strong>den</strong>. Nach individuellen Anpassungen wird <strong>zu</strong>r Jahresmitte<br />
die Übersiedlung der internationalen Anwaltssozietät<br />
mit ihren 140 Mitarbeitern stattfin<strong>den</strong>. Rechtsanwalt und Kanzleichef<br />
Dr. Gabriel Lansky da<strong>zu</strong>: „Unser künftiges Bürogebäude<br />
bietet die idealen Vorausset<strong>zu</strong>ngen für eine internationale Wirtschaftskanzlei.<br />
Das innovative Konzept des Hauses verbindet<br />
ökologische Prinzipien und Gebäudeschutz mit höchster Kosteneffizienz.<br />
Es entspricht nicht nur dem Selbstverständnis unserer<br />
Kanzlei, soziale Verantwortung mit vernünftigem Wirtschaften<br />
<strong>zu</strong> verbin<strong>den</strong>, wir verfügen auch juristisch über langjährige<br />
Kompetenz in Sachen Energierecht und Umweltschutzthemen.<br />
Das Haus passt perfekt <strong>zu</strong> uns. Wir freuen uns daher sehr, dass<br />
unsere Kanzlei das erste Green Building in einem historischen<br />
Jahrhundertwendehaus beziehen wird.”<br />
BAUVORHABEN<br />
BUSINESS PARK<br />
SALZBURG MAXGLAN I MICHAEL WALZ GASSE<br />
IMM Immobilien - Management Gesellschaft mbH<br />
Alfried Neuruer, 5020 Salzburg, Karolingerstrasse 1<br />
Tel.: 0043 662 832210, E-Mail: IMM@AON.AT<br />
www.imm-immobilien.at<br />
ACOTON Projektmanagement & Bauträger GmbH<br />
8055 Graz, Puchstraße 214<br />
Tel.: +43 (0) 316/29 15 46 - 31<br />
Mobil: +43 (0) 664/42 22 372, www.acoton.at
FOTO: DEPOX<br />
FOTO: WIEN.AT<br />
DEPOX<br />
INNOVATIVES<br />
PLATZWUNDER<br />
„MADE IN AUSTRIA“<br />
�� Keine Platzprobleme gibt es in<br />
Zukunft mit der neuartigen depox.<br />
Die depox ist für die Montage an der<br />
Decke geeignet und verursacht keine<br />
Einschränkung der Parkfläche in<br />
der Garage <strong>zu</strong>r Aufbewahrung von<br />
Alltagsgegenstän<strong>den</strong>, die keinen<br />
Platz in der Wohnung, im Keller oder im Kofferraum des Autos<br />
fin<strong>den</strong>. Die depox hat eine Nutzlast von ca. 250 Kilogramm. Mit<br />
einem Fassungsvermögen von zwei Kubikmetern und <strong>den</strong> Maßen<br />
230 x 100 x 98 cm passt die Box perfekt über je<strong>den</strong> Stellplatz und<br />
wird dadurch <strong>zu</strong>r optimalen Lösung aller Lagerprobleme in der<br />
Garage. Der Innenraum der Box ist in zwei Bereiche unterteilt.<br />
Um maximale Sicherheit für das verstaute Gut <strong>zu</strong> gewähren, ist<br />
die Box versperrbar. Die Box wird aus qualitativ hochwertigem<br />
Stahlblech gefertigt und hat eine pulverbeschichtete Oberfläche<br />
in frei wählbaren Trendfarben. Die depox wird über das Internet<br />
und direkt bei der depox GmbH angeboten.<br />
FORTBILDUNG<br />
MASTERLEHRGANG<br />
TECHNISCHE<br />
GEBÄUDEAUSSTATTUNG<br />
STARTSCHUSS<br />
RICHTUNGSWEISENDES WOHNPROJEKT<br />
FÜR JUNGE MENSCHEN<br />
��Mit der Campus Lodge entsteht in der Nähe der U2-Statioon<br />
„Stadion“ und der neuen WU in der Wehlistraße 300 ein komplett<br />
neues Wohn- und Boarding House-Projekt der IG Immobilien.<br />
Die Campus Lodge ist ein innovatives und maßgeschneidertes<br />
Wohnprojekt für junge Menschen. Orientiert an der neuen<br />
Wirtschaftsuniversität, sind die mehr als 100 frei finanzierten<br />
Wohneinheiten und 366 Boarding House-Einheiten besonders<br />
<strong>den</strong> Bedürfnissen junger Menschen angepasst. Die Campus<br />
Lodge wird aus drei Gebäu<strong>den</strong> bestehen. Eine Lobby mit Concierge<br />
Service sorgt für ein modernes Betreuungskonzept. Für<br />
die Freizeit stehen allen Mietern ein Outdoor-Swimmingpool,<br />
�� Die FH Campus<br />
Wien startet im<br />
Herbst 2012 <strong>den</strong><br />
Masterlehrgang<br />
Technische Gebäudeausstattung<br />
und<br />
<strong>den</strong> akademischen<br />
Weiterbildungslehrgang Bau- und Sanierungstechnik für die Immobilienwirtschaft.<br />
Beide Lehrgänge sind berufsbegleitend. Das<br />
Department Bautechnik bietet damit akademische Weiterbildungen<br />
an, die bestehende Lücken in der Ausbildungslandschaft füllen<br />
und <strong>den</strong> wachsen<strong>den</strong> Anforderungen der Baubranche und der Immobilienwirtschaft<br />
entsprechen. Auf der einen Seite fehlt BautechnikerInnen,<br />
BauingenieurInnen und ArchitekInnen Wissen über<br />
gebäudetechnische Anlagen und <strong>den</strong> Einsatz erneuerbarer Energiesysteme,<br />
auf der anderen Seite ist bau- und sanierungstechnisches<br />
Know-how ein besonderer Wettbewerbsvorteil in der Immobilienwirtschaft.<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Fitness- und WellnesseEinrichtungen, ein Partyraum und ein<br />
großer Fahrradraum <strong>zu</strong>r Verfügung. Zielgruppe sind Stu<strong>den</strong>ten<br />
und Uni-Angestellte, aber auch Liebhaber des 2. Bezirks, die<br />
temporär oder auf Dauer eine Wohnmöglichkeit in bester Lage in<br />
der Leopoldstadt suchen. Die Campus Lodge ist das erste Wohnprojekt<br />
in Wien, das mit einem Nachhaltigkeitszertifikat der<br />
ÖGNI/DGGNB ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung wurde<br />
der Wohn- und Boarding House-Anlage auf Grund des geringen<br />
Energieverbrauchs, der Sicherung der Nachhaltigkeitsaspekte<br />
sowie der Verwendung von Alternativenergien wie Photovoltaik<br />
und Solarenergie verliehen.<br />
10 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
HOTELMARKT<br />
WIEN AUF REKORDJAGD<br />
��Das Jahr 2011 war für <strong>den</strong> Wiener Tourismus mit 11,4 Millionen<br />
Nächtigungen ein weiteres Rekordjahr und entspricht einem<br />
Plus von fünf Prozent im Vergleich <strong>zu</strong>m Vorjahr. Außerdem entwickelt<br />
sich Wien als führender Kongressstandort in Europa weiter.<br />
Der Wiener Hotelmarkt wird daher weiter wachsen, ist die<br />
Firma Kohl & Partner Wien GmbH in ihrem Hotelmarktreport<br />
überzeugt. Die starke Zunahme der Hotelkapazität wird sich<br />
auch in <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren fortsetzen. Viele der noch nicht<br />
in Wien präsenten Betreiber, vor allem aus der europäischen<br />
Markenhotellerie, wagen <strong>den</strong> Schritt in die österreichische Bundeshauptstadt.<br />
Dabei sind die weiterhin steigen<strong>den</strong> Nächtigungszahlen<br />
sowie das Vertrauen in die Stabilität des Marktes<br />
als wesentliche Gründe <strong>zu</strong> nennen. Neben mehreren Hotels<br />
der Luxusklasse in der Innenstadt wird es starke Zuwächse vor<br />
allem rund um <strong>den</strong> neuen Hauptbahnhof und in <strong>den</strong> ausgewiesenen<br />
Stadtentwicklungsgebieten geben. Produktseitig stehen<br />
die meisten Entwicklungen im gebrandeten (Low-)Budget und<br />
Economy-Bereich an.
FOTO: HOCHTIEF<br />
FOTO: HOLZBAUER PARTNER ZT GMBH<br />
MARXIMUM<br />
NEUER FIRMENSTANDORT FÜR OTIS<br />
��HOCHTIEF Development Austria, eine Tochtergesellschaft der<br />
deutschen HOCHTIEF Projektentwicklung, konnte Otis GesmbH<br />
als weiteren Mieter im Businesspark MARXIMUM gewinnen. Das<br />
Unternehmen wird im Frühsommer 2012 seine Österreich-Zentrale<br />
auf 2.500 Quadratmeter Mietfläche in <strong>den</strong> Businesspark verlegen.<br />
„Otis ist Weltmarktführer bei Aufzügen und Fahrtreppen.<br />
In Österreich sind 30.000 Otis-Anlagen in Betrieb, 23.000 davon<br />
WIEN ENERGIE<br />
SMART CAMPUS FÜR<br />
SMARTE UNTERNEHMEN<br />
��Wien Energie Stromnetz bündelt seine Kräfte an einem Standort<br />
und baut in Wien Simmering eine neue Unternehmenszentrale,<br />
<strong>den</strong> Smart Campus. Um dies <strong>zu</strong> realisieren, unterstützt der<br />
Strategieberater M.O.O.CON das Bauvorhaben in umfassender<br />
Weise – von der Organisation und Durchführung des Generalplaner-Wettbewerbs<br />
bis hin <strong>zu</strong>m Um<strong>zu</strong>gsmanagement. 2015<br />
wer<strong>den</strong> 1.400 Mitarbeiter des Wiener Stromnetzbetreibers ihren<br />
neuen Arbeitsplatz im Smart Campus beziehen. Derzeit sind die<br />
Arbeitsplätze der Stromnetz-Mitarbeiter in ganz Wien verstreut,<br />
durch <strong>den</strong> zentralen Standort wer<strong>den</strong> Betriebskosten deutlich<br />
gesenkt und notwendiger Sanierungsaufwand eingespart. Darüber<br />
hinaus sollen Wege reduziert und die Zusammenarbeit<br />
verbessert wer<strong>den</strong>. Der Smart Campus wird Kommunikationsflächen,<br />
ein Betriebsrestaurant, moderne Büro- und Werkstattarbeitsplätze<br />
sowie Lagerbereiche bieten.<br />
wer<strong>den</strong> von uns gewartet. Wir sind für unsere Kun<strong>den</strong> rund um<br />
die Uhr da und verstehen uns als <strong>zu</strong>verlässiger Partner, der auf<br />
Sicherheit, Umwelt, Energie- und Kosteneffizienz größten Wert<br />
legt. Mit dem MARXIMUM haben wir einen Partner gefun<strong>den</strong>,<br />
der diese Werte mit uns teilt. Als Green Building entspricht das<br />
MARXIMUM auch unserem Unternehmensleitsatz ‚Otis – The<br />
Way To Green‘“, so Otis-Geschäftsführer Udo Hoffmann.<br />
SANIERUNG<br />
GUT FÜR KLIMABILANZ<br />
UND ARBEITSPLÄTZE<br />
��Sanierung von Wohn- und Betriebsgebäu<strong>den</strong> sind ein Beitrag<br />
<strong>zu</strong>r Verbesserung der Klimabilanz, und die Wirtschaft profitiert<br />
– vor allem in Zeiten wie diesen – von <strong>zu</strong>sätzlichen Aufträgen.<br />
„Die Forcierung der thermischen Sanierung ist ein Paradebeispiel<br />
ökologisch bewusster, Konjunktur belebender Wirt-<br />
schaftspolitik. Trotz Schnürens eines Sparpakets darf man auf<br />
solche Aktionen nicht vergessen“, zeigt sich Brigitte Jank, Präsi<strong>den</strong>tin<br />
der Wirtschaftskammer Wien, anlässlich der Fortführung<br />
der Bundesförderaktion <strong>zu</strong>r thermischen Sanierung erfreut.<br />
Bis 2014 wer<strong>den</strong> dabei jedes Jahr 100 Millionen Euro <strong>zu</strong>r<br />
Verfügung gestellt. „Fördergeld, von dem das Bau- und Baunebengewerbe<br />
direkt profitiert, das die Klima bilanz Österreichs<br />
aufbessert und <strong>zu</strong>dem hohe Wertschöpfung im Inland schafft“,<br />
so Jank. Die Fördermillionen vom Bund bieten für viele private<br />
und betriebliche Sanierer einen entschei<strong>den</strong><strong>den</strong> Anreiz, Investitionsmaßnahmen<br />
in die Reduktion ihres Energieverbrauchs <strong>zu</strong><br />
tätigen. Tatsächlich entstehen durch die Förderung von thermischen<br />
Sanierungsmaßnahmen volkswirtschaftliche Effekte, die<br />
bei einer Fördersumme von 100 Millionen Euro Gesamtinvestitionen<br />
in Höhe von bis <strong>zu</strong> 860 Millionen Euro auslösen und<br />
rund 10.000 Arbeitsplätze sichern.<br />
12 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
REIHENHÄUSER „BEIM SCHLOSSPARK“:<br />
1230 WIEN, EDUARD-KITTENBERGER-GASSE<br />
WOHNEN MIT STIL<br />
UND QUALITÄT<br />
Die „Wien-Süd“ setzt mit ihrem Projekt in der Eduard-Kittenberger-Gasse gewohnt hohe Maßstäbe in<br />
Architektur und Ausstattung und bietet <strong>den</strong> Bewohnerinnen und Bewohnern durch die Verwendung<br />
hochwertiger Baumaterialien, eine Tiefgarage, <strong>den</strong> Niedrigenergiestandard, Eigengärten und einem<br />
Schwimmbad mit großzügigem Liegebereich außergewöhnlichen Wohnwert.<br />
DIE REIHENHAUSANLAGE. Die 41 Eigentums-Reihenhäuser,<br />
die die „Wien-<br />
Süd“ in der Eduard-Kittenberger-Gasse,<br />
errichtet, bestechen durch eine Reihe<br />
von Qualitäten, die zeitgemäßes Wohnen<br />
auszeichnen: Da ist <strong>zu</strong>m einen die<br />
traumhafte Lage im Grünen <strong>zu</strong> nennen,<br />
die in Verbindung mit der Nähe <strong>zu</strong>r<br />
Stadt, die Erreichbarkeit der öffentlichen<br />
Verkehrsmittel und der sonstigen<br />
Einrichtungen, wie Schulen, Behör<strong>den</strong>,<br />
Kindergärten und Einkaufsmöglichkeiten<br />
für die Eigentümer Wohnen <strong>zu</strong>m<br />
Vergnügen macht. Zum anderen gehören<br />
aber auch die spannende Architektur,<br />
die gut durchdachten, funktionalen<br />
Grundrisse und die zahlreichen Ausstat-<br />
tungsdetails <strong>zu</strong> <strong>den</strong> bestimmen<strong>den</strong> Merkmalen,<br />
die das Wohnen in <strong>den</strong> Reihenhäusern<br />
„Beim Schlosspark“ besonders macht.<br />
DAS WOHNKONZEPT. Die 4-Zimmer-<br />
Reihenhäuser bieten eine Wohnnutzfläche<br />
von ca. 109 m² bis ca. 128 m² und<br />
wer<strong>den</strong> durch einen Keller in der Größe<br />
von ca. 34 m² bis 48 m², einer Gartenfläche<br />
mit ca. 34 m² bis 185 m² und einer<br />
ZUM WOHLFÜHLEN IN IHREM<br />
REIHENHAUS BIETEN WIR<br />
IHNEN WEITERS:<br />
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Dachterrasse von rund 20 m² ergänzt.<br />
WEITER INFORMATIONEN UND KUNDENBERATUNG<br />
HOHE QUALITÄT ZU EINEM GARAN-<br />
TIERTEN FIXPREIS. Bei dem Kaufpreis<br />
dieser frei finanzierten Reihenhäuser<br />
handelt es sich um einen garantierten Fixpreis.<br />
Die ca. 109 m² bis ca. 128 m² großen<br />
4-Zimmer-Reihenhäuser inklusive einem<br />
Garagenplatz wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong> einem Kaufpreis<br />
ab EUR 371.000,-- angeboten. �<br />
�������������������������������������������j.kriz@wiensued.at<br />
www.wiensued.at
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
EXPANSION<br />
TEMPO VERLANGSAMT SICH<br />
��Der Einzelhandel sucht 1.580 Standorte für seine Expansion in<br />
Österreich und damit um rund 80 Geschäftsflächen weniger als<br />
im Vorjahr. Dies ergab die kürzlich abgeschlossene RegioPlan-Befragung<br />
von rund 450 expansionswilligen Händlern. „Die Zahl der<br />
aktuell gesuchten Standorte ist <strong>den</strong>noch beachtlich, wenn man<br />
be<strong>den</strong>kt, dass Österreich eine sehr hohe Verkaufsflächendichte<br />
und einen hohen Sättigungsgrad im Einzelhandel hat“, kommen-<br />
Bieten Sie Wohnungen mit dem gewissen Etwas.<br />
Im IMMOBILIENSTANDARD suchen besonders<br />
viele Leser Wohnungen mit Freiflächen – vom<br />
Stu<strong>den</strong>ten bis <strong>zu</strong>m CEO. Um einen Blick auf <strong>den</strong><br />
freien Himmel <strong>zu</strong> ergattern, werfen die meisten<br />
daher regelmäßig einen Blick in die Wochenendausgabe<br />
der rosa Zeitung. Sind Sie schon dort?<br />
tiert Mag. Hanna Bomba-Wilhelmi, CEO bei RegioPlan, die Ergebnisse.<br />
Standorte in der Innenstadt sowie in Shoppingcentern und<br />
Flächen zwischen 100 und 200 Quadratmetern wer<strong>den</strong> am meisten<br />
nachgefragt. Die mit Abstand dynamischste aller Einzelhandelsbranchen<br />
in Österreich ist der Bekleidungshandel. Dieser ist<br />
auch heuer auf der Suche nach rund 500 Standorten, die hauptsächlich<br />
innerstädtisch und/oder in Einkaufszentren sein sollen.<br />
WWW.IMMOBRANCHE.AT<br />
KALENDER FÜR DIE<br />
IMMOBILIENBRANCHE<br />
��Bisher ist es öfters passiert, dass selbst große Unternehmen<br />
wie EHL gleichzeitig mit der CA Immo oder die WKO am selben<br />
Tag wie ÖGNI <strong>zu</strong> einer Veranstaltung eingela<strong>den</strong> haben. Diese<br />
Kollisionen waren nie beabsichtigt, haben aber viele in der Branche<br />
<strong>zu</strong> Recht gestört. Auf Initiative von Heimo Rollett gibt es<br />
dafür nun eine Lösung: einen Kalender auf immobranche.at, in<br />
dem alle relevanten Termine übersichtlich eingetragen sind.<br />
14 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
FOTO: EUGIMB<br />
BAUHAUS<br />
40-JÄHRIGE<br />
ERFOLGSGESCHICHTE<br />
��Im Jahr 1972 begann eine Erfolgsgeschichte,<br />
die ihresgleichen sucht: Im Frühjahr eröffnete<br />
BAUHAUS in Linz-Wegscheid ein erstes Fachhandelsgeschäft.<br />
Auf einer Verkaufsfläche von<br />
2.000 Quadratmetern bot es über 25.000 Produkte<br />
von Eisenwaren, Baubeschlägen und<br />
Werkzeugen über Maschinen, Baukunststoffe<br />
bis hin <strong>zu</strong> Holzplatten an. Es war nicht nur das<br />
erste BAUHAUS in Österreich, es war auch das<br />
erste Fachgeschäft dieser Art überhaupt in<br />
Österreich. Um Werkzeuge oder Baumaterialien<br />
<strong>zu</strong> kaufen, musste man nämlich vor 40 Jahren<br />
von einem Einzelfachgeschäft <strong>zu</strong>m nächsten<br />
gehen. Durch die Bündelung verschie<strong>den</strong>ster Fachhandelssortimente<br />
unter einem Dach – mit Selbstbedienung und Fachberatung<br />
– setzte BAUHAUS <strong>zu</strong>kunftsweisende Maßstäbe für <strong>den</strong> Handel.<br />
Der Erfolg des ersten BAUHAUSES in Linz wurde rasch von <strong>den</strong><br />
Kun<strong>den</strong> bestätigt und die Expansion für die nächsten Fachzentren<br />
in die Wege geleitet und auch realisiert. Heute sind es 21 Center in<br />
ganz Österreich und über 220 in 15 Ländern Europas.<br />
INTERNATIONALER WETTBEWERB FÜR STUDIERENDE<br />
BLUE AWARD 2012<br />
��Als Ehrenpräsi<strong>den</strong>t der Jury des Blue Award 2012 war einer der<br />
bedeutendsten Architekten Großbritanniens <strong>zu</strong> Gast im Zumto-<br />
PODIUMSDISKUSSION<br />
„SMART CITIES –<br />
EIN BEBAUUNGSPLAN<br />
FÜR MORGEN“<br />
��Die elfte Veranstaltung der<br />
Podiumsdiskussionsreihe<br />
der Bundeskammer der Architekten<br />
und Ingenieurkonsulenten<br />
<strong>zu</strong>m Thema „Nachhaltiges<br />
Planen und Bauen“<br />
legt <strong>den</strong> <strong>Fokus</strong> auf Smart Cities und die erforderlichen neuen Entwicklungen<br />
im urbanen Lebensraum. Unter der Moderation von<br />
Dr. Peter Huemer, Journalist und Historiker, diskutiert eine ExpertInnenrunde<br />
da<strong>zu</strong> am Donnerstag, dem 1. März 2011, um 19<br />
Uhr im Erste Bank Event Center in Wien. Es diskutieren auf dem<br />
Podium: Dr. Jessen Page, AIT – Aus trian Institute of Technology,<br />
Wien, Dipl.-Ing. Ina Homeier-Mendes, Magistratsabteilung 18,<br />
Stadtentwicklung und Stadtplanung, Wien, Dipl.-Ing. Bernhard<br />
Sommer, Architekt und Mitglied des Ausschusses für Stadtnachhaltigkeit<br />
Länderkammer Wien/NÖ/Bgld. Weiters wurde auch<br />
Zef Hemel angefragt, der Stadtentwicklungsdirektor der niederländischen<br />
Hauptstadt Amsterdam.<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
bel Lichtforum Wien: Sir Michael Hopkins. Seit 1976 prägt Hopkins<br />
neben Norman Foster, Richard Rogers und Nick Grimshaw<br />
die zeitgenössische Architektur Englands. Er steht für eine sensible<br />
Auseinanderset<strong>zu</strong>ng mit Tradition und Modernität. Er begreift<br />
Fortschritt weniger als Bruch mit der Vergangenheit <strong>den</strong>n als einen<br />
Akt der Kontinuität, der traditionelle Elemente wie Holz und<br />
Stein auf intelligente Weise mit Hightech verbindet – stets unter<br />
dem Aspekt von Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Dafür wurde<br />
Sir Michael Hopkins unter anderem mit dem RIBA Award des Royal<br />
Institute of British Architects ausgezeichnet. Beim Blue Award,<br />
einem internationalen Wettbewerb für Studierende, hat Sir Michael<br />
Hopkins die Ehrenpräsi<strong>den</strong>tschaft der Jury übernommen.<br />
Prämiert wer<strong>den</strong> Arbeiten, die sich mit Nachhaltigkeit in der Architektur<br />
sowie in Stadt- und Raumplanung auseinandersetzen.<br />
Der Blue Award wird von der Abteilung für Raumgestaltung und<br />
nachhaltiges Entwerfen der TU Wien ausgelobt. Das Anliegen ist<br />
es, an Universitäten weltweit das Thema der Nachhaltigkeit in der<br />
Architektur-, Raumplanungs-, und Stadtplanungsausbildung <strong>zu</strong><br />
forcieren, Austausch <strong>zu</strong> ermöglichen und ein internationales<br />
Netzwerk von Universitäten auf<strong>zu</strong>bauen. Der Blue Award steht<br />
unter der Patronanz der International Union of Architects und<br />
wird am 26. April 2012 <strong>zu</strong>m zweiten Mal vergeben.<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 15
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
EUROPA<br />
WER IST GEWINNER DER SCHULDENKRISE?<br />
�� Die Schul<strong>den</strong>krise in Europa wird <strong>zu</strong>m Stresstest für die<br />
europäischen Immobilienmärkte – und zwingt Investoren <strong>zu</strong>r<br />
Neujustierung ihrer Anlagestrategie. Vom gestiegenen Sicherheitsbedürfnis<br />
dürfte insbesondere Deutschland profitieren:<br />
Wie keinem anderen Land in Europa trauen die Investoren<br />
Deutschland <strong>zu</strong>, die Folgen der Eurokrise auf dem heimischen<br />
Immobilienmarkt weitgehend ab<strong>zu</strong>federn. Zu diesem Ergebnis<br />
kommt die aktuelle Investitionsklimastudie von Union<br />
Investment, für die in Deutschland, Frankreich und Großbritannien<br />
167 Immobilieninvestoren befragt wur<strong>den</strong>. Darin<br />
zeigt sich jeder zweite Investor (49 Prozent) überzeugt, dass<br />
der deutsche Immobilienmarkt sogar gestärkt aus dem aktuellen<br />
Zyklus hervorgehen wird; an eine einschnei<strong>den</strong>de Schwä-<br />
ALTERNATIVE WIEN<br />
NEUE WEGE BEI DER<br />
FINANZIERUNG<br />
��Sharia-konforme Finanzierungen zählen <strong>zu</strong> <strong>den</strong> am schnellsten<br />
wachsen<strong>den</strong> Märkten, da westliche Finanzmärkte <strong>zu</strong>nehmend<br />
an begrenzter Fähigkeit lei<strong>den</strong>, notwendige betriebliche<br />
oder staatliche Investitionsvorhaben <strong>zu</strong> unterstützen. Das<br />
islamische Bankensystem hingegen bietet alternative Instrumente<br />
und verfügt auch über die nötige Liquidität. Das Interesse<br />
von islamischen Investoren erstreckt sich über viele Sektoren:<br />
von Kommunen über Energie bis <strong>zu</strong> Immobilien und<br />
Finanzinstituten. Gesucht wer<strong>den</strong> Projekte in allen Regionen<br />
– bevor<strong>zu</strong>gt jedoch in Westeuropa.<br />
chung des deutschen Marktes in Folge der Eurokrise glauben<br />
gerade einmal drei Prozent der europäischen Immobilienprofis.<br />
Einen souveränen Umgang auf <strong>den</strong> „Stresstest Schul<strong>den</strong>krise“<br />
erwarten sich die Investoren daneben nur noch einhellig<br />
von Polen. 38 Prozent der Befragten glauben, dass der polnische<br />
Markt gestärkt aus dem Zyklus hervorgehen wird, das<br />
Gleiche glauben sie auch von der Türkei (31 Prozent), Schwe<strong>den</strong><br />
(29 Prozent) und der Schweiz (25 Prozent). Für die Immobilienmärkte<br />
Frankreich, Großbritannien und Niederlande<br />
ermittelte die Untersuchung demgegenüber eine breite Sprei<strong>zu</strong>ng<br />
der Erwartungen: Hier gehen ebenso viele Investoren<br />
von einer Stärkung wie von einer <strong>zu</strong>sätzlichen Schwächung im<br />
aktuellen Zyklus aus.<br />
IMMO-PREISE WERDEN<br />
2012 WEITER STEIGEN<br />
��Preise für Eigentumsimmobilien klettern in Wien weiter nach<br />
oben, sie stiegen 2011 um 2,2 Prozent auf 3.400 Euro/m 2. Erstmalig<br />
überschritt auch der Mietpreis 2011 die Marke von 13 Euro/<br />
m 2. Mit deutlichem Preisanstieg rechnen die Makler auch für<br />
2012, wie eine aktuelle Blit<strong>zu</strong>mfrage des Portals FindMyHome.at<br />
unter 200 Wiener Immobilienmaklern ergab. Neben der allgemeinen<br />
Teuerung wird sich auch die Belastungslawine der Stadt Wien<br />
am Immobilienmarkt bemerkbar machen. Die Gebührenerhöhungen<br />
wer<strong>den</strong> massive Auswirkungen auf die Betriebskosten haben.<br />
Mit einem Anstieg der Mietpreise zwischen drei und fünf Prozent<br />
rechnen rund 65 Prozent der befragten Makler. Durch die steigen<strong>den</strong><br />
Betriebskosten rechnen sie mit einem Ansturm auf kleinere<br />
und mittlere Objekte, die jetzt schon Mangelware am Markt sind.<br />
Vorrangige Preiskriterien bleiben laut <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Geschäftsführern<br />
des PortalsBernd Gabel-Hlawa und Benedikt Gabriel jedoch<br />
Lage und Infrastruktur. „Langfristig sind Konzepte gefragt, die<br />
ein Auseinanderklaffen der Preisschere verhindern. Die Abwäl<strong>zu</strong>ng<br />
auf <strong>den</strong> Sekundärmarkt des geförderten Wohnbaus mit gestützten<br />
Preisen ist keine Strategie <strong>zu</strong>r nachhaltigen Sicherung<br />
des Marktes“, betonen die Immobilienexperten.<br />
16 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
NEUE REGELUNG<br />
DAS SPARPAKET<br />
UND DIE IMMOBILIE<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
STATUS QUO. Derzeit sind Gewinne aus der Veräußerung privater<br />
Liegenschaften als Spekulationsgewinne mit dem vollen Einkommensteuersatz<br />
steuerpflichtig, wenn die Liegenschaft innerhalb<br />
von zehn Jahren nach der Anschaffung veräußert wird. Bei Veräußerung<br />
nach Ablauf der zehnjährigen Spekulationsfrist ist der<br />
Gewinn steuerfrei.<br />
ÄNDERUNG. Ab dem 1. April 2012 soll eine neue Regelung gelten:<br />
Gewinne aus der Veräußerung privater Liegenschaften wer<strong>den</strong><br />
dann auch außerhalb der zehnjährigen Spekulationsfrist besteuert,<br />
also auch nach zehn Jahren ist eine Spekulationssteuer auf <strong>den</strong> Gewinn<br />
in Höhe von 25 Prozent fällig. Dieser Steuersatz soll übrigens<br />
auch im betrieblichen Bereich gelten. Bei einem Verkauf nach mehr<br />
als zehn Jahren wird die Besteuerung allerdings durch einen Inflationsabschlag<br />
von jährlich 2,5 Prozent (bis <strong>zu</strong> maximal 50 Prozent)<br />
abgemildert; damit soll verhindert wer<strong>den</strong>, dass die Substanz besteuert<br />
wird. Die neue Rechtslage gilt für Liegenschaften, die nach<br />
dem 1. April 2002 erworben wur<strong>den</strong> und nach dem 31. März 2012<br />
veräußert wer<strong>den</strong>. Das heißt, sie gilt ab sofort, also tatsächlich ab<br />
dem 1. April 2012. Es handelt sich dabei um eine rückwirkende Regelung.<br />
Wer also ab dem 1. April <strong>zu</strong>m Beispiel eine Vorsorgewohnung<br />
verkauft, der ist steuerpflichtig. Beispiel: Hat jemand eine<br />
Wohnung nach dem 1. April 2002 um 200.000 Euro als reines Anlageobjekt<br />
gekauft, sie vermietet und veräußert sie ab dem 1. April<br />
2012 um 248.000 Euro, so sind jetzt 25 Prozent vom Gewinn von<br />
48.000 Euro als „Spekulationssteuer“ <strong>zu</strong> zahlen – also 12.000 Euro.<br />
ALTBESTÄNDE. Aber auch die Veräußerung von vor dem 1. April<br />
2002 erworbenen Liegenschaften bleibt nicht völlig steuerfrei. Der<br />
Steuersatz in diesem Fall beträgt 3,5 Prozent des Verkaufspreises.<br />
Das Sparpaket ist beschlossen und<br />
muss noch durch <strong>den</strong> Ministerrat.<br />
Was ziemlich sicher kommen wird, ist<br />
eine Liegenschaftsbesteuerung für <strong>den</strong> Verkauf<br />
von Grundstücken und Immobilien.<br />
Beispiel: Hat jemand eine Wohnung vor dem 1. April 2002 um<br />
200.000 Euro als reines Anlageobjekt gekauft, sie vermietet und<br />
veräußert sie ab dem 1. April 2012 um 248.000 Euro, so sind<br />
3,5 Prozent vom Verkaufspreis von 248.000 Euro <strong>zu</strong> zahlen – somit<br />
8.680 Euro. Hauptwohnsitze und „selbst hergestellte Gebäude“ –<br />
also das klassische Einfamilienhaus des Häuslbauers – bleiben von<br />
<strong>den</strong> neuen Bestimmungen unberührt.<br />
MEINUNGEN. Fachverbandsobmann Thomas Malloth hält nicht<br />
viel von der neuen Besteuerung, er fürchtet viel mehr, „dass<br />
der Wegfall der Spekulationsfrist da<strong>zu</strong> führen wird, dass der<br />
Liegenschaftsmarkt erheblich <strong>zu</strong>m Stillstand kommen wird. Private<br />
wer<strong>den</strong> sich überlegen, ob sie überhaupt noch eine Eigentums-<br />
wohnung oder ein Zinshaus verkaufen.“ In weiterer Folge wird<br />
das große Auswirkungen auf <strong>den</strong> Markt haben. Auch von Seiten<br />
anderer Branchenkenner kommen Be<strong>den</strong>ken: Da der Wert<strong>zu</strong>wachs<br />
bei dem Produkt „Vorsorgewohnung“ eine wesentliche Kompo-<br />
nente ist und diese jetzt mitbesteuert wird, könnte das Interesse<br />
an dem Produkt abnehmen. Weiters ist <strong>zu</strong> befürchten, dass ein<br />
Teil des Wert<strong>zu</strong>wachses bei <strong>den</strong> Verkäufen wieder als Schwarzgeld<br />
über <strong>den</strong> Tisch wandert.<br />
ABLAUF. Die steuerlichen Maßnahmen des vorige Woche von der<br />
Regierung präsentierten Sparpakets sollen bis 2016 insgesamt ein<br />
<strong>zu</strong>sätzliches Steueraufkommen von rund 7,5 Milliar<strong>den</strong> Euro bringen.<br />
Für die legistische Umset<strong>zu</strong>ng des Sparpakets ist folgender<br />
Fahrplan vorgesehen: Ab 20. Februar sollen die Gesetzesentwürfe<br />
in Begutachtung gehen, wobei nur eine sehr kurze Begutachtungsfrist<br />
von zwei Wochen vorgesehen ist. Anfang bis spätestens Mitte<br />
März soll das gesamte Sparpaket im Ministerrat beschlossen wer<strong>den</strong>.<br />
Nach <strong>den</strong> parlamentarischen Beratungen ist die Beschlussfassung<br />
im Parlament für <strong>den</strong> 28. März geplant. In Kraft treten wird<br />
es mit der Kundmachung im April. �<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 17
IMMOBILIEN<br />
Text Walter Senk<br />
Fotos Shutterstock<br />
LUXUS PUR IN DEN SCHWEIZER BERGEN<br />
UNGLAUBLICHE PREISE<br />
Schweizer Winterimmobilien zählen <strong>zu</strong> <strong>den</strong> exklusivsten der Welt. Vor allem die bei<strong>den</strong> Nobelskiorte<br />
Gstaad und St. Moritz machen mit irrwitzigen Quadratmeterpreisen von sich re<strong>den</strong>.<br />
REKORDWERTE. Laut der Marktstudie<br />
von Dr. Max Huber „Die Top-Regionen<br />
Österreichs“ liegen in Kitzbühel die Preise<br />
für Wohnungseigentum mit 7.100 bis<br />
12.000 Euro pro Quadratmeter nur marginal<br />
unter der Wiener Innenstadt. Bei<br />
Einfamilienhäusern ist Kitzbühel mit<br />
Preisen ab 1,4 bis 1,95 Millionen und Villen<br />
mit 3,1 bis knapp vier Millionen bereits<br />
an erster Stelle. Das klingt schon viel,<br />
ist aber noch gar nichts gegen <strong>den</strong> Nobelskiort<br />
Gstaad in der Schweiz. In <strong>den</strong> bevor<strong>zu</strong>gten<br />
Lagen verzeichnet Engel & Völkers<br />
Gstaad bei exklusiven Chalets mit<br />
sehr hochwertiger Ausstattung Preise<br />
zwischen 12,3 und 32,8 Millionen Euro.<br />
Der starke Nachfrageüberhang führt in<br />
<strong>den</strong> Bestlagen des Chaletdorfs <strong>zu</strong> neuen<br />
Rekordwerten von bis <strong>zu</strong> 49.200 Euro pro<br />
Quadratmeter.<br />
ANGEBOTSENGPASS. „Der Markt ist<br />
gerade in <strong>den</strong> begehrten Lagen wie Oberbort<br />
durch einen ausgeprägten Angebotsengpass<br />
gekennzeichnet“, so Antonia<br />
Crespí, Büroleiterin von Engel & Völkers<br />
in Gstaad. Der allgemeine Trend <strong>zu</strong> krisensicheren<br />
Investments in Sachwerte<br />
sowie die strikten Bauvorschriften und<br />
die dadurch bedingte limitierte Neubautätigkeit<br />
in Gstaad verstärken diese Ten<strong>den</strong>z.<br />
Es war daher <strong>zu</strong>letzt insgesamt etwas<br />
weniger Bewegung am Markt, „<strong>den</strong>n<br />
der Großteil der Eigentümer hochwertiger<br />
Zweitwohnsitze ist selbst während<br />
turbulenter Zeiten an <strong>den</strong> Kapitalmärkten<br />
nicht gezwungen, seine Immobilie <strong>zu</strong><br />
18 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
veräußern, sondern möchte seine stabile<br />
Wertanlage lieber behalten“, sagt Crespí.<br />
Die Vermarktungsdauer für Zweitwohnsitze<br />
in guten und sehr guten Lagen beträgt<br />
laut Crespí <strong>zu</strong>rzeit durchschnittlich<br />
sechs bis zwölf Monate: „Besonders<br />
hochwertige Immobilien in sehr attraktiver<br />
Lage fin<strong>den</strong> allerdings vereinzelt<br />
schon innerhalb weniger Tage einen<br />
neuen Eigentümer. Vorausgesetzt, die<br />
Immobilien wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong> einem ,angemessenen‘<br />
Preis angeboten.“<br />
ES GEHT NOCH HÖHER. Ähnlich verhält<br />
sich die Lage in St. Moritz, doch sind<br />
die Preise im traditionsreichen Skiort<br />
Der starke Nachfrageüberhang führt in <strong>den</strong> Bestlagen des Chaletdorfes Gstaad <strong>zu</strong> neuen<br />
Rekordwerten von bis <strong>zu</strong> 49.200 Euro pro Quadratmeter.<br />
noch einmal eine Spur teurer. „Der Immobilienmarkt<br />
hat sich in St. Moritz<br />
nicht nur auf hohem Niveau gehalten,<br />
sondern konnte im obersten Marktsegment<br />
sogar noch <strong>zu</strong>legen“, sagt Chiara<br />
Jankolow, Büroleiterin von Engel & Völkers<br />
in St. Moritz. Zu <strong>den</strong> begehrtesten<br />
Lagen gehört der Suvretta-Hang. Für Villen<br />
im traditionellen Chaletstil mit besonders<br />
hochwertiger Ausstattung wer<strong>den</strong><br />
hier Rekordwerte von 40 bis 80<br />
Millionen Euro erzielt. Die Quadratmeterpreise<br />
erreichen neue Höhen von bis<br />
<strong>zu</strong> 59.000 Euro. Das konstant hohe Preisniveau<br />
schreckt Kaufinteressenten <strong>den</strong>noch<br />
nicht ab. Im Gegenteil, <strong>den</strong>n ange-<br />
sichts des begrenzten Marktes ist eher<br />
noch mit Wertsteigerungen <strong>zu</strong> rechnen!<br />
„Hochwertige Objekte in sehr guten<br />
Lagen in St. Moritz wer<strong>den</strong> immer eine<br />
gute Investition sein“, so die Einschät<strong>zu</strong>ng<br />
von Chiara Jankolow.<br />
AUSWEICHMÖGLICHKEITEN. Wer keinen<br />
Platz mehr findet oder wem knapp<br />
60.0000 Euro auf <strong>den</strong> Quadratmeter<br />
doch <strong>zu</strong> hoch erscheinen, der sucht in St.<br />
Moritz Dorf, wo ebenfalls eine starke<br />
Nachfrage herrscht. Objekte mit hochwertiger<br />
Ausstattung in guten Lagen wie<br />
beispielsweise der Via Tinus, Via Brattas,<br />
Via Serlas oder in unmittelbarer Nähe<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 19
„Die Kun<strong>den</strong> sind bereit, für die Erfüllung<br />
der Wohnwünsche <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong><br />
Preis <strong>zu</strong> zahlen.“<br />
des Palace Hotels wechseln für bis <strong>zu</strong><br />
20 Millionen Euro <strong>den</strong> Besitzer. Für Chalets<br />
und Eigentumswohnungen erreicht<br />
der Preis pro Quadratmeter hier bis <strong>zu</strong><br />
34.000 Euro. Trotz dieser hohen Preise<br />
beträgt die durchschnittliche Vermarktungsdauer<br />
für Zweitwohnsitze in guten<br />
und sehr guten Lagen laut Chiara Jankolow<br />
<strong>zu</strong>rzeit drei bis sechs Monate. Unter<br />
der Vorausset<strong>zu</strong>ng „realistischer“ Preise<br />
fin<strong>den</strong> besonders hochwertige Immobilien<br />
allerdings auch schon in deutlich<br />
kürzeren Zeiträumen einen neuen Eigentümer.<br />
Auch die umliegen<strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong><br />
wie Sils, Silvaplana, Pontresina, Celerina,<br />
Samedan und Zuoz profitieren<br />
von der Beliebtheit und dem Image von<br />
St. Moritz. Im angrenzen<strong>den</strong> Ort Celerina<br />
beispielsweise wer<strong>den</strong> hochwertige<br />
Objekte für bis <strong>zu</strong> 7 Millionen Euro<br />
gehandelt. Die Quadratmeterpreise für<br />
Villen liegen hier zwischen 20.000 und<br />
20 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
25.000 Euro, für Eigentumswohnungen<br />
zwischen 13.000 und 21.000 Euro. Preise<br />
also mehr für die „finanzschwache“ Klientel<br />
in <strong>den</strong> Schweizer Bergen.<br />
LAGE ZÄHLT. Wie bei allen Immobilien<br />
kommt auch in St. Moritz der Lage des<br />
Objekts bei der Kaufentscheidung immer<br />
eine ganz besondere Bedeutung <strong>zu</strong>.<br />
Hochwertige Immobilien in zentraler<br />
und <strong>den</strong>noch ruhiger Lage, vor<strong>zu</strong>gsweise<br />
mit einem unvergleichlichen Blick auf<br />
das Alpenpanorama, stehen besonders<br />
im <strong>Fokus</strong>. „Qualität und Wohnkomfort<br />
spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle.<br />
Die Ansprüche der Kaufinteressenten<br />
sind hoch“, erklärt Chiara Jankolow,<br />
„aber auch die Bereitschaft, für die Erfüllung<br />
dieser Wünsche <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong><br />
Preis <strong>zu</strong> bezahlen.“ Die Mehrheit der<br />
Käufer sucht Immobilien <strong>zu</strong>r Eigennut<strong>zu</strong>ng<br />
als Zweitwohnsitz und als wert-<br />
stabilen Sachwert. Die gut entwickelte<br />
Infrastruktur in Gstaad ermöglicht die<br />
Nut<strong>zu</strong>ng oder Vermietung einer Ferienimmobilie<br />
während des gesamten Jahres.<br />
In <strong>den</strong> Wintermonaten bietet Gstaad<br />
eines der schönsten Skigebiete der<br />
Schweiz, im Sommer besticht es durch<br />
unzählige Möglichkeiten <strong>zu</strong>m Wandern<br />
oder Golfspielen. Darüber hinaus investieren<br />
auch institutionelle Anleger<br />
und Bauträger in hochwertige Neubauprojekte<br />
wie beispielsweise das hochklassige<br />
7-Sterne-Hotel Alpina, das bis<br />
Weihnachten 2012 fertiggestellt wer<strong>den</strong><br />
soll und an das auch private Appartements<br />
sowie drei Chalets angeschlossen<br />
sein wer<strong>den</strong>.<br />
DOMINANZ. Der Markt in <strong>den</strong> bei<strong>den</strong><br />
Nobelskiorten wird hauptsächlich von<br />
ausländischen Käufern dominiert. Die<br />
häufigsten Anfragen registriert Engel &<br />
Architektur. Großzügige<br />
Grundrisse sind für<br />
die hochpreisigen<br />
Immobilien ein Muss.<br />
Völkers St. Moritz aus Deutschland, Italien,<br />
Russland und China. In Gstaad<br />
kommen die betuchten Kun<strong>den</strong> vorrangig<br />
aus Griechenland, Italien, Spanien<br />
und Belgien, was auf Grund der aktuellen<br />
Probleme in der Eurozone überraschen<br />
mag. Eine deutliche Zunahme der Anfragen<br />
registrierte Engel & Völkers Gstaad<br />
aber auch von Schweizern, Deutschen,<br />
Österreichern, Franzosen, Briten und<br />
Monegassen. „Viele Kun<strong>den</strong> kommen ursprünglich<br />
auch aus Nicht-EU-Staaten,<br />
beispielsweise aus dem Iran, haben ihren<br />
Hauptwohnsitz jedoch in Europa. Einige<br />
besitzen bereits eine Ferienimmobilie an<br />
der Côte d’A<strong>zu</strong>r oder in einem anderen<br />
südeuropäischen Zweitwohnsitzmarkt<br />
und möchten <strong>zu</strong>sätzlich in eine wertstabile<br />
Immobilie in einem bevor<strong>zu</strong>gten<br />
Skigebiet investieren. Diese Kun<strong>den</strong> suchen<br />
meistens eine richtige ‚Vorzeigeimmobilie‘“,<br />
verrät Crespí. �<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 21
IMMOBILIEN<br />
EINTRITT IN DIE NEUE ARBEITSWELT<br />
„OFFICE TO GO“<br />
Text Peter Matzanetz<br />
Fotos LOFFICE<br />
So könnte man in Anlehnung an <strong>den</strong> modernen mobilen Kaffeegenuss das Arbeitsgefühl in <strong>den</strong><br />
neuen Loft-Offices bezeichnen. Ein Lokalaugenschein im neuen LOFFICE in der Schottenfeldgasse<br />
in Wien-Neubau bringt Einblicke in einen neuen Working-Lifestyle.<br />
Individualisten. Platz ist noch genug in <strong>den</strong> Gemeinschaftsräumen, die von Individualisten<br />
auch individuell gebucht wer<strong>den</strong>.<br />
LOFT-OFFICE. Eine ganze Batterie<br />
Schreibtische, Pinnwände, ein paar Topfpflanzen<br />
und ein Kopiereck, Neonlicht<br />
und Fenster irgendwo im Hintergrund –<br />
so kennt man das allseits gefürchtete<br />
Großraumbüro. Ein Büroloft in der Wiener<br />
Schottenfeldgasse präsentiert sich<br />
quasi als Gegenmodell in der „Büroneuzeit“.<br />
Beim LOFFICE – der Name steht als<br />
Kurzform für „Loft-Office“ – handelt es<br />
sich um einen großen offenen Arbeitsbereich<br />
für Individualisten, die sich an<br />
einem Ort <strong>zu</strong>r Bürogemeinschaft <strong>zu</strong>sammenfin<strong>den</strong>.<br />
„Das LOFFICE ist für junge<br />
Leute, die ein schönes Arbeitsumfeld<br />
schätzen“, meint Kata Klementz, eine<br />
der Initiatorinnen des neuartigen Loft-<br />
Office, das mitten im 7. Wiener Gemeindebezirk<br />
temporäre Arbeitsplätze anbietet.<br />
Den Stil des ungebun<strong>den</strong>en Arbeitens<br />
haben die Google-Programmierer in San<br />
Francisco erstmals nach der Jahrtausendwende<br />
in die breite Öffentlichkeit<br />
getragen. Die hatten nämlich erkannt,<br />
dass in Kombination mit offenen Desks<br />
und Wohlfühlambiente die grauen Zellen<br />
manchmal auf Gedanken kommen, die<br />
im traditionellen Arbeitsumfeld auf der<br />
Strecke bleiben.<br />
WORKING SPIRIT. Urban, international<br />
und trendig – so präsentiert sich jene Art<br />
<strong>zu</strong> arbeiten im neuen Wiener LOFFICE,<br />
das eigentlich ein Ableger eines Budapest<br />
22 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Ambiente. Kein Design von der<br />
Stange – mit „young urban Art“<br />
<strong>zu</strong>m Wohlfühlambiente ...<br />
Co-working: Graues Großraumbüro war gestern – heute ist alles bunter und freier.<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 23
„Man soll hier<br />
Kreativität ausleben,<br />
ganz frisch und frei.“<br />
Kata Klementz, Büroinhaberin<br />
bereits erfolgreich etablierten Konzeptes<br />
ist. Kata Klementz wünscht sich für alle<br />
ihre Büros Leute, die mit der Idee etwas<br />
anfangen können: „Wir freuen uns, wenn<br />
man sich mit dem Arbeitsplatz i<strong>den</strong>tifiziert.“<br />
Dem Working Spirit soll durch die<br />
Gestaltung des Arbeitsumfelds auf die<br />
Sprünge geholfen wer<strong>den</strong>. Dieses ist ambitioniert<br />
und kunstvoll. Beispielsweise<br />
gibt es nicht einfach Tische, sondern Designertische<br />
von unterschiedlichem Gepräge.<br />
Als beschreibbare Tafel, Schullandkarte<br />
oder in graviertem Blattgold<br />
sind sie variantenreich gestaltet. Abwechslungsreich<br />
sind nicht nur die<br />
Arbeitsplattformen, sondern praktisch<br />
sämtliche Einrichtungsgegenstände. Warum<br />
das so ist? „Man soll hier Kreativität<br />
ausleben können, ganz frisch und frei“,<br />
meint Klementz. Die solcherart ästhetisch<br />
renovierten Loft-Räume befin<strong>den</strong><br />
sich im Gebäude einer ehemaligen Schuhfabrik<br />
und stehen mit der Art der Immobilie<br />
ganz im Element der Wiener Coworking-Pioniere<br />
der „Schraubenfabrik“.<br />
Die heimische Co-working-Variante, in<br />
einem frühen Presseartikel auch als „Arbeitsinsel<br />
der Seeligen“ gepriesen, gibt<br />
es seit 2002. Gemeinsam statt einsam<br />
Arbeiten hat man sich also bereits früh<br />
<strong>zu</strong>r Maxime gemacht, und die Networking-Plattform<br />
hat sich mittlerweile als<br />
Anlaufstelle für ambitionierte Ich-AGs<br />
etabliert.<br />
SOCIALIZING. Bei <strong>den</strong> Gemeinschaftsbüros<br />
der neuen Generation handelt es<br />
sich also um Einrichtungen, wo es einfach<br />
um mehr geht als um Arbeitsleistung pro<br />
Zeit. Sie erschließen dem individuellen<br />
Dienstleister quasi eine Plattform, die<br />
<strong>zu</strong>m Kreuz- und Quer<strong>den</strong>ken animiert.<br />
Weil es keine ablesbaren Hierarchien,<br />
kaum räumliche Trennelemente und<br />
schon gar keine grauen Funktionsmöbel<br />
mit Schiebefronten gibt, passen sie nicht<br />
ins typische Vorstellungsbild <strong>zu</strong>m Thema<br />
Büro. Stattdessen gibt es jede Menge Sozialräume.<br />
Viele gruppenweise gestalteten<br />
Sitzgelegenheiten und Meetingräume<br />
machen auch im LOFFICE deutlich, dass<br />
es sich definitiv um einen Co-working-<br />
Bereich handelt. Das abwechslungsreiche<br />
Ambiente lässt darauf schließen, dass<br />
man hier einen reichhaltigen Büroalltag<br />
haben kann. Kunstvolle Lampenschirme,<br />
Bilder und Einrichtungsgegenstände junger<br />
aufstrebender Designer und Künstler<br />
schmücken die Wände. Hier wurde offensichtlich<br />
Sorge dafür getragen, dass <strong>den</strong><br />
Mietern nicht die Inspiration ausgeht.<br />
DIGITAL BOHEME. Anders als bei anderen<br />
Co-working-Stationen der Stadt war<br />
beim LOFFICE bewusst eine Lage in<br />
einem lebendigen Umfeld gewählt wor<strong>den</strong>.<br />
Ein eigener Kun<strong>den</strong>stock soll angesprochen<br />
wer<strong>den</strong>. Die Charakterzüge der<br />
Zielgruppe könnte man als international,<br />
weltoffen und innovativ bezeichnen.<br />
Die Leute jener Gruppe sind mobil, wollen<br />
gut vernetzt sein und genießen es,<br />
ihren eigenen Spielraum <strong>zu</strong> haben. Sie<br />
sind jung und aufstrebend – die komplizierte<br />
Art des Aufbaus von Infrastruktur<br />
und Netzwerken ist ihre Sache nicht. In<br />
<strong>den</strong> Loft-Offices lässt sich das offensichtlich<br />
ganz gut vermei<strong>den</strong>. In Anleh-<br />
24 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
nung an intellektuelle Einzelgänger früherer<br />
Tage bezeichnet man jene „working<br />
class“ darum auch bereits als die „digital<br />
Boheme“. Vermutlich ist es kein Zufall,<br />
dass sich nicht unweit vom Wiener Büro-<br />
Newcomer LOFFICE in der Lin<strong>den</strong>gasse<br />
auch das „Vienna The Hub“ befindet, wo<br />
man sich einen „new way of doing business“<br />
als exklusiven Working-Lifestyle auf<br />
die Fahne geheftet hat. Die 30 Standorte<br />
der Bürokette sind über die ganze Welt<br />
verstreut und fungieren so auch als weltweites<br />
mobiles Zweigbüro für Individualisten.<br />
Wer hier dabei ist, ist praktisch<br />
auch auf fünf Kontinenten vertreten. Treffen,<br />
Kontakte knüpfen und voneinander<br />
lernen ist im „The Hub“ – <strong>zu</strong> Deutsch Knoten<br />
– besonders angesagt. 4.000 Unternehmer<br />
wer<strong>den</strong> als Nutzer der Bürodienstleistungen<br />
angegeben und das miteinander<br />
„Networken“ kann man auch als eine Art<br />
Entrepreneursclub verstehen. Das Bezahlungsmodell<br />
wird <strong>den</strong>n fast so wie ein Eintrittsgeld<br />
gehandhabt, nämlich auf Stun<strong>den</strong>basis.<br />
Geboten wer<strong>den</strong> dafür auch<br />
Vorträge und Gemeinschaftsaktionen.<br />
BESSER ALS STARBUCKS. Um <strong>den</strong><br />
Kaffee muss man sich als Mieter in <strong>den</strong><br />
Loft-Offices nicht extra kümmern, <strong>den</strong>n<br />
der wird bereitgestellt. Also warum mit<br />
dem Laptop <strong>zu</strong> Starbucks gehen, wenn<br />
man quasi um <strong>den</strong> Preis des Kaffees dort<br />
auch seinen heterogenen Arbeitsplatz haben<br />
kann – Kaffee inklusive. Überhaupt<br />
ist in <strong>den</strong> modernen Arbeitsbereichen<br />
eher alles da, auch die Küche nebst Ikea-<br />
Geschirr und insbesondere auch, was es<br />
früher ja einmal gab und nun ein Comeback<br />
feiert, nämlich die Duschgelegenheiten.<br />
Brauchte man die Waschgelegenheit<br />
dereinst der körperlichen Arbeit wegen<br />
und um nach getaner Arbeit frisch <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>,<br />
ist das heut<strong>zu</strong>tage umgekehrt. Nun<br />
geht es eher darum, um nach der Anfahrt<br />
mit dem Rad Sauberkeit und Frische für<br />
<strong>den</strong> Job <strong>zu</strong> haben. Da hier Gleichgesinnte<br />
aus <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>sten Berufsfeldern<br />
unterschlüpfen, versprechen die neuen<br />
Arbeitswelten soziales Leben und darüber<br />
hinaus noch mehr. „Jeder kennt je<strong>den</strong> im<br />
Haus“, erzählt Klementz von ihren Erfahrungen<br />
aus <strong>den</strong> Budapester LOFFICES<br />
und berichtet von gemeinsamen Feiern<br />
und gemeinsamen Kochaktionen. In Zeiten,<br />
wo Kollegialität unter Kollegen rar<br />
gewor<strong>den</strong> ist, kann sich im Loft-Office<br />
wieder Berufliches und Privates vermischen.<br />
Wo dem nicht so ist, gibt es Einstiegshilfen.<br />
Vom IT-Coach einmal in der<br />
Socializing. Viel<br />
Kontakt mit Gleich-<br />
gesinnten ist durchaus<br />
beabsichtigt in <strong>den</strong><br />
Loft-Offices.<br />
Woche bis hin <strong>zu</strong>r Vermittlung von Services<br />
etwa Überset<strong>zu</strong>ngs- oder Beratungsdienste<br />
wird vom Büro aus bei Bedarf<br />
rasch vermittelt. Insbesondere die kleinen,<br />
international agieren<strong>den</strong> Start-ups<br />
wissen das <strong>zu</strong> schätzen.<br />
GO! Noch herrscht im Loft-Office in der<br />
Schottenfeldgasse der Eindruck vor, als ob<br />
man vor dem ersten Schultag in einen<br />
frisch ausgemalten leeren Klassenraum<br />
geht. Alles ist bereit für das dynamische<br />
Gruppenerlebnis, und die ersten Mieter<br />
ziehen demnächst ein. Der heimische<br />
Markt für Gemeinschaftsbüros ist damit<br />
um eine Facette reicher gewor<strong>den</strong>. �<br />
INFORMATION<br />
www.loffice.at<br />
Schottenfeldgasse 85, 1070 Wien<br />
Tel. +43 (0)1 890 46 01 – office@loffice.at<br />
Lin<strong>den</strong>gasse 56, Top 18–19, 1070 Wien<br />
Tel. +43 (0)1 522 71 43<br />
www.vienna.thehub.net<br />
Siebenbrunnengasse 44, 1050 Wien<br />
Tel. +43 (0)1 890 29 8, www.sektor5.at<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 25
IMMOBILIEN<br />
FACHHOCHSCHULE SPEZIAL<br />
AUSBILDUNG ALS<br />
KARRIEREVEHIKEL<br />
Absolventen „der ersten Stunde“ der FH Wien blicken <strong>zu</strong>rück.<br />
LEBENSENTSCHEIDUNG. „Ob du wirklich<br />
richtig stehst, siehst du, wenn das Licht angeht.“<br />
Dieser Spruch entstammt einer Kinder-Rateshow<br />
und er trifft auch auf so manche<br />
weitreichende Lebensentscheidung <strong>zu</strong>,<br />
die man letztlich allein <strong>zu</strong> treffen hat. Die<br />
Entscheidung für eine Berufsausbildung ist<br />
ganz bestimmt so eine und meist auch eine,<br />
die man sich auch wirklich abringen muss.<br />
Schließlich sind viel Einsatz und Verzicht<br />
mit jedem längeren Ausbildungsweg untrennbar<br />
verknüpft. Da will man sich mit<br />
der Ausbildungsrichtung sicher nicht vertun.<br />
Informationen über die angebotenen<br />
Fächer bekommt man ja schnell, und auch<br />
„Schnuppertage“ beziehungsweise Infoveranstaltungen<br />
gibt es an <strong>den</strong> Fachhochschulen<br />
in ausreichender Zahl. Aufschlussreich<br />
kann es aber auch sein, wenn man sich mit<br />
„Veteranen“ über ihren Weg unterhält.<br />
Text Peter Matzanetz<br />
Foto Beigestellt<br />
WEITERENTWICKELN. Der FOKUS hat das<br />
stellvertretend für seine Leser getan und<br />
zwei Absolventen der FH Wien <strong>zu</strong>m Gespräch<br />
gebeten. Peter Sittler, einer davon,<br />
ist selbstständig als Unternehmer im Computer<br />
Consulting-Bereich. Hier entwickelt<br />
er insbesondere EDV-Anwendungen für die<br />
Immobilienbranche. Der Ausbildungsweg<br />
vor der FH war stark technisch geprägt. „Ich<br />
wollte meine bisherigen Erfahrungen mit<br />
26 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
dem generalistischen Wissen der FH kombinieren“,<br />
argumentiert der heutige Mag.<br />
(FH) seine Motivationslage <strong>zu</strong> Beginn des<br />
Studiums an der FH Wien. Als ihm dieses<br />
ermöglicht wurde, packte er quasi die Gelegenheit<br />
beim Schopf und zog es durch. Sein<br />
heutiges Spezialgebiet ist die Betreuung<br />
von mittelständischen Betrieben im Bau-<br />
und Immobiliensegment. Die Einrichtung<br />
von Software- und Hardwarelösungen für<br />
Immobilien- und Vermögenstreuhänder ist<br />
das Kerngeschäft des FH-Absolventen. Mit<br />
der Abschlussprüfung wäre er sogar selbst<br />
befähigt, <strong>den</strong> Beruf des Maklers aus<strong>zu</strong>üben.<br />
Nicht <strong>zu</strong>letzt deshalb könne er seinen Kun<strong>den</strong><br />
gezielt weiterhelfen, meint Sittler und<br />
nennt weitere Pluspunkte: „Man bekommt<br />
im Lauf der Ausbildung viele Einblicke, wie<br />
die Immobilienspezialisten jeweils arbeiten.“<br />
Er hat sich mit <strong>den</strong> Bedürfnissen der<br />
Zielgruppe auch nach dem Studium besonders<br />
auseinandergesetzt. Aktuell arbeitet er<br />
an Anwendungen für Immobilienverwalter<br />
im Mobilfunkbereich. Hilfreich für seine<br />
Geschäftstätigkeit war aber nicht nur die<br />
spezifische Kompetenzvermittlung, auch<br />
der Kontakt <strong>zu</strong> <strong>den</strong> anderen Stu<strong>den</strong>ten<br />
macht sich seiner Meinung nach immer<br />
wieder bezahlt. Dieser ist bei ihm demnach<br />
auch nach Studienabschluss intakt. In eigenen<br />
Alumni-Seminaren wird der FH-Aufenthalt<br />
quasi weiter fortgesetzt (www.cari.at).<br />
CHANCEN ERÖFFNEN. Auch Roman Kovacs<br />
hat an der FH Wien studiert, und für<br />
ihn war die Zusatzausbildung für <strong>den</strong> Karrieresprung<br />
<strong>zu</strong>r Bundesimmobiliengesellschaft<br />
(BIG) ein entschei<strong>den</strong>des Kriterium.<br />
„Ich habe damals viel von <strong>den</strong> Themen mitbekommen,<br />
die in der Praxis eine Rolle spielen“,<br />
sieht Kovacs einen Unterschied zwischen<br />
seiner Fachhochschul- und der<br />
Universitätsausbildung, auf die er ja auch<br />
<strong>zu</strong>rückblicken kann. Letztere wäre eben<br />
nicht so fokussiert auf konkrete Themen,<br />
und außerdem sei diese im Betrieb nicht so<br />
strukturiert, was <strong>den</strong> Stun<strong>den</strong>plan betrifft.<br />
Sogar als gelernter Jurist weiß er von entschei<strong>den</strong>de<br />
Wissensschüben in der Ausbildung<br />
nach der Ausbildung <strong>zu</strong> berichten.<br />
„Gerade im grundlegen<strong>den</strong> Anwendungsbereich<br />
des Mietrechts, gilt es über Fallen bescheid<br />
<strong>zu</strong> wissen“, meint Kovacs. Solche<br />
Themen hier <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>sten Vertretern<br />
der Immo-Branche näher<strong>zu</strong>bringen,<br />
sei kein Nachteil. Die Komplexität der Immobilienwirtschaft<br />
mache dies sogar erforderlich.<br />
Die Nützlichkeit der Ausbildung<br />
erschließt sich für <strong>den</strong> heutigen Bewertungsspezialisten<br />
bei der BIG also klar in<br />
der praktischen Umset<strong>zu</strong>ng. Als wichtigen<br />
Nebeneffekt betont auch Kovacs die guten<br />
Kontaktmöglichkeiten <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Studienkollegen,<br />
die allesamt eben <strong>den</strong> eigenen Blickwinkel<br />
auf die Materie mitbringen. Absolventen<br />
der Immobilienzweige der FHs<br />
wür<strong>den</strong> in seinem Unternehmen übrigens<br />
immer wieder eine Chance bekommen. Im<br />
Bewerbungsbogen kann so gesehen der<br />
passende FH-Abschluss nicht scha<strong>den</strong> ... �<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 27
IMMOBILIEN<br />
Text Peter Matzanetz<br />
Fotos Beigestellt<br />
28 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
MESSEVORSCHAU<br />
In diesem Jahr steht das wirtschaftlich konstante Deutschland im Mittelpunkt<br />
des Interesses auf der Gewerbeimmobilienmesse MIPIM in Cannes.<br />
REISE IN DIE<br />
IMMOBILIENZUKUNFT<br />
Die MIPIM in Cannes präsentiert sich mehr <strong>den</strong>n je als Treffpunkt der „Füchse“ unter<br />
<strong>den</strong> Entscheidungsträgern.<br />
EHRENBEKUNDUNGEN. Deutschland steht<br />
heuer ganz speziell im <strong>Fokus</strong> des Geschehens<br />
auf der Gewerbeimmobilienmesse<br />
MIPIM. Die Ehrenbekundungen des Veranstalters<br />
Reed Midem sind immer auch ein<br />
wenig das Abbild der volkswirtschaftlichen<br />
Verhältnisse. Vor zwei Jahren war der Aufsteiger<br />
China dran, danach das Olympialand<br />
England und nun eben die wirtschaftlich<br />
konstanten Deutschen. Die Immobilienwirtschaft<br />
ist also recht eng an die<br />
sogenannte Realwirtschaft geknüpft. Unterlegen<br />
lässt sich jener Umstand auch<br />
durch die Teilnahme offizieller deutscher<br />
Stellen. Nicht nur der Botschafter unseres<br />
nördlichen Nachbarn gibt sich aus diesem<br />
Anlass die Ehre, sondern auch die Regierung<br />
in Form des Außenministers.<br />
GERMANY. Wo sich, wie in „good old Germany“,<br />
wirtschaftlich noch etwas bewegt,<br />
dort wer<strong>den</strong> auch Immobiliengeschäfte<br />
noch rege betrieben. Die Nachfrage nach<br />
Flächen geht mit Wirtschaftswachstum bekanntermaßen<br />
einher und treibt damit<br />
auch <strong>den</strong> Immobilienmarkt an. Eine Studie<br />
des französischen multinationalen Finan<strong>zu</strong>nternehmens<br />
BNP Paribas Real Estate hat<br />
für das abgelaufene Jahr in Deutschland<br />
einen Investitions<strong>zu</strong>wachs im Immobilienbereich<br />
von über 30 Prozent gegenüber<br />
dem Jahr davor ergeben. Kein Wunder,<br />
dass man daher auch für dieses Jahr hohes<br />
Interesse an <strong>den</strong> deutschen Immobilieninvestments<br />
prognostiziert beziehungsweise<br />
feststellt. Andere Länder wer<strong>den</strong><br />
dank Ratingdebatte daneben nicht so gut<br />
aussehen. Zum Beispiel gerät Ungarn vor<br />
dem Hintergrund der politischen und wirtschaftlichen<br />
Lage <strong>zu</strong>rzeit aus dem <strong>Fokus</strong><br />
des Interesses. Peter Vcelouch, anwaltlicher<br />
Spezialist in Sachen Real Estate und Partner<br />
bei CHSH, beschreibt dies so, sieht aber<br />
dann auch wieder Verwobenheit von Immobilienwelt<br />
und Gesamtwirtschaft als begrenzt<br />
an: „Die Ratings staatlicher Bonitä-<br />
ten können hier nur als indirekte Gradmesser<br />
herangezogen wer<strong>den</strong>.“<br />
AUSTRIA. Die Flächennachfrage wird für<br />
Österreich im Vorfeld der Gewerbeimmobilienmesse<br />
von Experten als moderat eingeschätzt,<br />
obwohl dabei natürlich nach Immobilienklasse<br />
differenziert wird. „Im<br />
Bürovermietungssektor geht es <strong>zu</strong>rzeit<br />
eher nur um Flächenkonsolidierung, wäh-<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 29
30 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
end am Wohnimmobiliensektor unsere<br />
Dienstleistungen betreffend Umbau, Erwerb<br />
weiter gut nachgefragt wer<strong>den</strong>“, erklärt<br />
Vcelouch. Andreas Ridder, Geschäftsführer<br />
CBRE Österreich, sieht <strong>den</strong> Büro-<br />
markt ähnlich und erwartet hier vorerst<br />
keine positiven Impulse: „Auch für dieses<br />
Kalenderjahr rechnen wir mit einer stagnieren<strong>den</strong><br />
Bürovermietungsleistung, da<br />
Unternehmen derzeit in diesem Bereich lieber<br />
abwarten, ob sich die wirtschaftlich angespannte<br />
Lage wieder verbessert.“ Was die<br />
Investmentvorlieben betrifft, dürfte das in<br />
Be<strong>zu</strong>g auf die Beliebtheit der Büroimmobilien<br />
konkrete Folgen haben. Denn wie Ridder<br />
weiter analysiert, gäbe es in Österreich<br />
geänderte Verhältnisse, was die bevor<strong>zu</strong>gte<br />
Immobilienklasse betrifft: „Noch im Jahr<br />
2010 entfielen rund 48 Prozent aller Immobilieninvestments<br />
auf Büroimmobilien.<br />
Zurzeit haben wir hingegen in Österreich<br />
eine relativ ausgewogene Situation.“ Damit<br />
läge Österreich nunmehr im international,<br />
europäischen Trend, wo allerdings die Handelsimmobilien<br />
noch bedeutender seien.<br />
Markt-Know-how wie dieses ist gefragt, um<br />
aktuell die Zeichen der Zeit im Business <strong>zu</strong><br />
deuten. Von Messen und ihren Stimmungsbildern<br />
geht da eben auch einiger Signalcharakter<br />
aus. An der reizvollen Mittelmeerküste<br />
Frankreichs wird darum sicher<br />
wieder eindringlich das frisch begonnene<br />
Geschäftsjahr andiskutiert wer<strong>den</strong> und von<br />
<strong>den</strong> Immobilienprofis aller Länder wieder<br />
die Aussichten in <strong>den</strong> a<strong>zu</strong>rblauen Himmel<br />
gezeichnet wer<strong>den</strong>.<br />
REPORT. Informationsaustausch und<br />
Markttransparenz sind fürs Immobiliengeschäft<br />
ja wichtige Vorausset<strong>zu</strong>ngen.<br />
Der FOKUS trägt da<strong>zu</strong> bei und ist heuer<br />
bereits <strong>zu</strong>m fünften Mal in Cannes vor<br />
Ort, um für die Immo-Branche bzw. das<br />
branchenverwandte Business ein Stimmungsbild<br />
ein<strong>zu</strong>fangen. Wie letztes Jahr<br />
auch, sind wir als fachlich fundiertes Medium<br />
mit Immobilienschwerpunkt heuer<br />
wiederholt Teil des Österreichstandes<br />
und damit als Aussteller aktiv mit dabei.<br />
Ausgestellt wird insbesondere das aktuelle<br />
Businessheft FOKUS EUROPE. Dieses<br />
soll <strong>den</strong> Messebesuchern vielfältiger nationaler<br />
Angehörigkeiten einen Überblick<br />
über die österreichische Immo-Szene ver-<br />
schaffen. Das Magazin liegt exklusiv am<br />
heimischen Stand auf und wird <strong>den</strong> international<br />
tätigen Real Estate-Profis auch<br />
mit englischem Text Streiflichter aus dem<br />
Immobiliengeschäft Österreichs präsen-<br />
tieren. Letztes Jahr waren immer wieder<br />
Geschäftspartner aus CEE an <strong>den</strong> Stand<br />
gekommen und hatten Kontakte angebahnt.<br />
Eine positive Referenz im FOKUS<br />
kann in so einem Fall nur nützlich sein,<br />
<strong>zu</strong>mal er exklusiv als einziges heimisches<br />
Monatsmagazin mit seiner Sondernummer<br />
FOKUS EUROPE auf der Gewerbeimmobilienmesse<br />
vertreten ist. Unter<br />
<strong>den</strong> österreichischen Besuchern wird das<br />
FOKUS EUROPE-Magazin erfahrungsgemäß<br />
immer gern als Zwischendurchlektüre<br />
<strong>zu</strong>r Hand genommen. Ein Nachbericht<br />
samt Fotoreportage wird <strong>den</strong> Auftritt des<br />
FOKUS abrun<strong>den</strong> und soll <strong>den</strong> daheimgebliebenen<br />
Lesern <strong>den</strong> allerletzten Stand<br />
des Geschehens hautnah vermitteln. Was<br />
die Branchenleader aktuell vorgeben, wird<br />
dann Teil der Folgeausgabe sein. Wer lieber<br />
daheimbleibt und <strong>den</strong> Reisestress und<br />
Messerummel scheut, darf auf das Märzheft<br />
des FOKUS also gespannt sein. Auf<br />
sechs Seiten „Spezial“ wird nachgeliefert,<br />
wo der Immobilienmarkt sich hebt und<br />
für wen er aktuell eher bebt.<br />
PROGRAMM. Was das ergänzende Vortragsprogramm<br />
betrifft, wurde die MIPIM<br />
heuer or<strong>den</strong>tlich gestrafft. Gab es <strong>zu</strong>letzt<br />
noch einen recht unübersichtlichen Wildwuchs<br />
an Konferenzen und Diskussionen,<br />
so hat man offensichtlich erkannt, dass es<br />
nun einen geeinten Brennpunkt auf die<br />
Themen der Branche braucht. Den nunmehr<br />
60 Teilveranstaltungen ist daher<br />
während der vier Veranstaltungstage der<br />
Publikumsandrang sicher. Überschneidungen<br />
und Parallelveranstaltungen wird es<br />
diesmal kaum mehr geben. Ohnehin gibt<br />
es auf der MIPIM genug zeitraubende Geschäftsbesprechungen<br />
ab<strong>zu</strong>halten, und im<br />
Rahmenprogramm tut sich ja auch einiges,<br />
das dem Geschäft förderlich sein könnte<br />
(siehe Folgeartikel). Nicht nur die Ländervielfalt<br />
wird hier Gesprächsthema sein,<br />
sondern freilich auch das allgegenwärtige<br />
Finanzierungsthema. Damit schließt sich<br />
der wirtschaftliche Kreislauf dann auch.<br />
Unter Verweis auf das deutsche Vorzeigeland<br />
ist fest<strong>zu</strong>stellen, dass dort, wo man<br />
heut<strong>zu</strong>tage noch aus dem Vollen schöpfen<br />
kann, eben auch noch Projekte angebahnt<br />
wer<strong>den</strong>. In diesem Sinn haben allen voran<br />
deutsche Projektbetreiber gute Karten,<br />
von multinationalen Investoren auf der<br />
MIPIM umschwärmt <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong> beziehungsweise<br />
eben umgekehrt mit umgekehrten<br />
Vorzeichen. �<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 31
IMMOBILIEN<br />
IMMOBILIENFINANZIERUNG<br />
GELD FÜR<br />
WOHNRAUM<br />
Günther Ritzberger, Sprecher des Vorstandes der HYPO NOE Landesbank, und Oliver Hruby,<br />
Leiter Privatkun<strong>den</strong> der HYPO NOE Landesbank, im FOKUS-Interview über die aktuellen<br />
Entwicklungen in <strong>den</strong> Bereichen Wohnbau und Finanzierung.<br />
Wie sehen Sie derzeit die Entwicklung im<br />
privaten Wohnbau?<br />
Ritzberger: Derzeit wird sehr viel Geld in<br />
Immobilien investiert. Am Wiener Markt<br />
sehen wir weiterhin <strong>den</strong> Trend in Richtung<br />
Vorsorgewohnungen und dass das Geldvermögen<br />
<strong>zu</strong>nehmend in Immobilienwerte<br />
umgewandelt wird. Es wird aber<br />
nicht nur gekauft, sondern auch verstärkt<br />
in die eigene Immobilie, wie thermische<br />
Sanierung, Ausbauten, Renovierung oder<br />
Gartengestaltung, investiert – es ist ein<br />
richtiger Cocooning-Effekt bemerkbar.<br />
Sollte man derzeit noch Immobilien kaufen?<br />
Ritzberger: Es ist niemals klug, <strong>zu</strong>m Zeitpunkt<br />
eines „All-Time-Highs“ ein<strong>zu</strong>steigen.<br />
Die Anzeichen einer Immobilienblase<br />
sehe ich in Wien aber derzeit nicht. Wir<br />
haben zwar in einigen Top-Gegen<strong>den</strong> wie<br />
der Wiener Innenstadt teilweise sogar<br />
Preise von 25.000 bis 29.000 Euro pro<br />
Quadratmeter, aber das repräsentiert<br />
nicht <strong>den</strong> Markt. Ich <strong>den</strong>ke, bei normalpreisigen<br />
Immobilien sind der Bedarf und<br />
die Nachfrage da.<br />
Hruby: Man kann dies auch im Konnex<br />
mit der Wachstumsprognose sehen. Niederösterreich<br />
und Wien sind die bei<strong>den</strong><br />
Bundesländer, die am meisten von der<br />
Bevölkerungsentwicklung in <strong>den</strong> nächsten<br />
Jahrzehnten profitieren – und die<br />
Preisentwicklung besteht aus Angebot<br />
und Nachfrage. Wenn die wesentlichen<br />
Faktoren wie Lage, Preis, Ausstattung<br />
und Grundriss passen, dann sind Neubauprojekte<br />
gut nachgefragt und wer<strong>den</strong><br />
das auch bleiben.<br />
Steigen die Ansprüche der Kun<strong>den</strong>, was<br />
ihren Wohnraum betrifft?<br />
Ritzberger: Die Ansprüche der Käufer steigen<br />
natürlich bei <strong>den</strong> eigenen vier Wän<strong>den</strong>.<br />
Zum Vergleich: Es gab Zeiten, da<br />
musste man in einem Auto für <strong>den</strong> Airbag<br />
einen Aufschlag zahlen. Heute ist er serienmäßig.<br />
Eine ähnliche Entwicklung<br />
gibt es auch im Wohnbau, wo mittlerweile<br />
viele Dinge „serienmäßig“ sind, die man<br />
früher nur gegen Aufpreis bekommen hat.<br />
Sehen Sie eine Veränderung der Einstellung<br />
der Kun<strong>den</strong> bei dem Thema Finanzierung?<br />
Hruby: Die Leute haben ein gewisses<br />
Grundwissen und sind viel besser informiert,<br />
was <strong>den</strong> Immobilienmarkt und das<br />
Thema Finanzierung betrifft. Bei <strong>den</strong><br />
Wohnungen gibt es schon klare Vorstellungen,<br />
was man möchte, und vieles da-<br />
von wird ja auch von Projektentwicklern<br />
umgesetzt. Aber bei der Finanzierung ist<br />
es sehr wichtig, die Kun<strong>den</strong> richtig und<br />
vor allem „realistisch“ <strong>zu</strong> beraten. Beratung<br />
ist im Segment Wohnbau überhaupt<br />
einer der wesentlichsten Faktoren. Jeder<br />
Mensch ist individuell. Wir beraten unsere<br />
Kun<strong>den</strong> umfassend und bieten ein<br />
breites Dienstleistungsangebot. Da<strong>zu</strong> gehört<br />
nicht nur die Finanzierung, sondern<br />
Text Walter Senk<br />
Fotos Beigestellt<br />
auch die Absicherung des Wohnraums.<br />
Ein ganz wichtiger Aspekt ist, die Immobilie<br />
ab<strong>zu</strong>sichern und – was manchmal<br />
vergessen wird – auch die Personen und<br />
deren Familie ab<strong>zu</strong>sichern, die hinter der<br />
Finanzierung stehen.<br />
Was hat sich in der Eigenheimfinanzierung<br />
in <strong>den</strong> letzten Jahren geändert?<br />
Ritzberger: Die Änderung kommt von Seiten<br />
der Finanzieren<strong>den</strong>. Sie haben einen<br />
Schritt <strong>zu</strong>rück <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Wurzeln gemacht<br />
und finanzieren sich nicht mehr ohne<br />
Eigenmittelanteil.<br />
Wie hoch soll der Eigenmittelanteil sein?<br />
Ritzberger: Zumindest 20 Prozent Eigenmitteleinsatz<br />
sind erforderlich. Die 20<br />
Prozent Eigenkapital müssen nicht bar<br />
sein, der Kunde kann auch Grund und<br />
Bo<strong>den</strong> mitbringen oder andere Vermö-<br />
„Bei der Finanzierung ist es sehr wichtig,<br />
die Kun<strong>den</strong> richtig und vor allem<br />
,realistisch‘ <strong>zu</strong> beraten.“ Günther Ritzberger<br />
genswerte. Als alte Faustregel gilt: Wenn<br />
man <strong>den</strong> Grund und <strong>den</strong> Keller mit eigenem<br />
Vermögen schafft, dann kann man<br />
<strong>den</strong> Rest meist problemlos finanzieren.<br />
Was sich aber auch geändert hat, ist die<br />
Tatsache, dass es keine Fremdwährungsfinanzierungen<br />
im Privatbereich mehr<br />
gibt. Das Gleiche gilt im Wesentlichen<br />
auch für endfällige Finanzierung mit Tilgungsträgern.<br />
32 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Gibt es noch viele Fremdwährungskredite<br />
beziehungsweise wer<strong>den</strong> diese von Ihnen<br />
umgeschuldet?<br />
Ritzberger: Man muss sich hierbei je<strong>den</strong><br />
einzelnen Fall genau ansehen und auf<br />
die Situation der Kun<strong>den</strong> eingehen. Wie<br />
lange läuft der Kredit noch, wie hoch ist<br />
die Chance einer Erholung und Ähnliches.<br />
Man darf dem Kun<strong>den</strong> keine Angst machen,<br />
sollte ihn aber schon sehr konkret<br />
auf die möglichen Risiken hinweisen und<br />
beraten, wie er mit der gegebenen Situation<br />
umgehen kann. Prinzipiell raten wir<br />
aber von einer endfälligen Finanzierung<br />
auf eine tilgende Finanzierung um<strong>zu</strong>stellen,<br />
um damit einen gleiten<strong>den</strong> Umstieg<br />
<strong>zu</strong> schaffen.<br />
Passt jede Finanzierung für je<strong>den</strong>?<br />
Hruby: Unser Beratungsansatz geht davon<br />
aus, je<strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> individuell <strong>zu</strong> beraten,<br />
da jeder unterschiedliche Bedürfnisse und<br />
Ausgangslagen hat. Gemeinsam mit unseren<br />
Kun<strong>den</strong> schauen wir uns die Vermögens-<br />
und Einkommenssituation sowie die<br />
familiären Umstände genau an. Wie sieht<br />
beispielsweise die Haushaltsplanung aus,<br />
welche Fixkosten fallen künftig an, welche<br />
Vermögenswerte sind da? Daraus ergibt<br />
sich für <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> ein gutes Bild von<br />
dem, was er sich leisten kann. Die Bonität<br />
des Kun<strong>den</strong> spielt bei der Kreditvergabe<br />
und der Kondition eine wesentliche Rolle.<br />
Eine eingehende und individuelle Analyse<br />
der Istsituation und der <strong>zu</strong>künftig geplanten<br />
Wohnsituation ist die Basis, auf der wir<br />
unsere Beratung aufbauen.<br />
Was sind die wesentlichen Punkte, die man<br />
bei einer Finanzierung beachten sollte?<br />
Ritzberger: Wir empfehlen vom frei verfügbaren<br />
Einkommen nicht mehr als zwei<br />
Drittel für die Rückzahlung – also für<br />
Finanzierung und Wohnbauförderung – <strong>zu</strong><br />
verwen<strong>den</strong>. Ein Drittel sollte als Reserve<br />
<strong>zu</strong>r Verfügung bleiben. Aber diese Aufteilung<br />
muss auf einem seriösen Haushaltsplan<br />
basieren, <strong>den</strong> wir mit jedem Kun<strong>den</strong><br />
ausarbeiten.<br />
Gibt es Standardfehler, die Kreditnehmer<br />
bei <strong>den</strong> Überlegungen <strong>zu</strong>r Finanzierung<br />
machen?<br />
„Niederösterreich und Wien sind die bei<strong>den</strong> Bundesländer, die am meisten<br />
von der Bevölkerungsentwicklung in <strong>den</strong> nächsten Jahrzehnten profitieren.“<br />
Ritzberger: Die unrealistische Einschät<strong>zu</strong>ng<br />
der Gesamtinvestitionskosten ist<br />
beispielsweise ein solcher Fehler. Ich glaube,<br />
dass bei manchen der Wunsch nach<br />
<strong>den</strong> eigenen vier Wän<strong>den</strong> so stark ist, dass<br />
die Realität ein wenig verschwimmt und<br />
man sich gar nicht aller Ausgaben und finanziellen<br />
Verpflichtungen bewusst ist<br />
und dadurch die Einschät<strong>zu</strong>ng der Gesamtkosten<br />
nicht realistisch bewertet. Es<br />
ist natürlich auch ein Unterschied, ob ich<br />
eine Eigentumswohnung kaufe oder ein<br />
Haus baue. Bei Letzterem wer<strong>den</strong> viele<br />
Kosten unterschätzt und die Eigenleistung<br />
überschätzt. Für uns als Bank ist es<br />
daher wichtig, einen guten Überblick über<br />
die realistischen Kosten <strong>zu</strong> haben und die<br />
Kun<strong>den</strong> darauf hin<strong>zu</strong>weisen. Auch gebrauchte<br />
Immobilien sind als versteckte<br />
Kostenfallen nicht <strong>zu</strong> unterschätzen.<br />
Selbst bei erfahrenen Profis tauchen immer<br />
Herausforderungen auf, die man im<br />
Vorhinein nicht sieht. Daher muss man<br />
hier auch unvorhergesehene Kosten einplanen.<br />
Hruby: Bei Neubauten wer<strong>den</strong> oftmals die<br />
Realisierbarkeit und die Bauzeit <strong>zu</strong> optimistisch<br />
eingeschätzt. Daher sollten Verzögerungen,<br />
aus welchen Grün<strong>den</strong> auch<br />
immer, in der Finanzierungsform einplant<br />
wer<strong>den</strong>, um beispielsweise Doppelbelastungen<br />
durch Miet- und Kreditrückzahlungen<br />
<strong>zu</strong> vermei<strong>den</strong><br />
Haben sich die vorhan<strong>den</strong>en Spielräume<br />
bei der Finanzierung für <strong>den</strong> Kreditnehmer<br />
geändert?<br />
Ritzberger: Nein, <strong>den</strong>n die Möglichkeiten<br />
eines Zinscaps gab es früher auch schon.<br />
Interessanterweise sind die Leute aber lieber<br />
spekulativ unterwegs, <strong>den</strong>n ein Zinscap<br />
kostet auch Geld. Wir empfehlen bei<br />
der Wohnraumfinanzierung einen Finanzierungsmix,<br />
<strong>zu</strong>m Beispiel aus geförderten<br />
Wohnbaudarlehen, Bauspardarlehen<br />
und Bankfinanzierung, <strong>zu</strong> machen. Beim<br />
Bauspardarlehen gibt es so und so einen<br />
eingebauten Zinscap.<br />
Wie schätzen Sie die nächsten 18 bis 24<br />
Monate im Bereich privater Wohnbau und<br />
Eigenheimfinanzierung ein?<br />
Ritzberger: Ich bin Optimist und von dem<br />
viel zitierten „Jahr 2012“ halte ich nicht<br />
viel. Angst ist ein schlechter Motivator<br />
und wir als HYPO Niederösterreich gehen<br />
<strong>zu</strong>versichtlich in das laufende Jahr. Wohnen<br />
wird auch weiterhin ein elementares<br />
Grundbedürfnis bleiben und der Trend in<br />
Richtung „Cocooning“ wird immer deutlicher,<br />
da man das eigene Wohnumfeld<br />
verbessern möchte.<br />
Hruby: Die Investition ins Eigenheim sehen<br />
viele Menschen als nachhaltigere Alternative.<br />
Den Urlaub genieße ich kurz, aber die<br />
Investition in die eigene Immobilie ist eine<br />
Investition in reale Werte. Nach wie vor ist<br />
der Erbgedanke in Österreich stark verbreitet.<br />
Man will <strong>den</strong> Kindern etwas weitergeben,<br />
und oft ist die eigene Immobilie auch<br />
eine finanzielle Absicherung, die bei Bedarf<br />
auch wieder verkauft wer<strong>den</strong> kann.<br />
Ritzberger: Wohnbau ist der Markenkern<br />
unseres Hauses. Wir haben uns seit über<br />
100 Jahren mit dem Thema auseinandergesetzt<br />
und haben daher auch das entsprechende<br />
Sachverständnis und Knowhow<br />
für diese Thematik. Die Beratungs-<br />
qualität steht und fällt mit unseren<br />
Mitarbeitern. Daher wer<strong>den</strong> wir auch weiterhin<br />
verstärkt in unsere Mitarbeiter investieren<br />
und die Nähe <strong>zu</strong>m Kun<strong>den</strong>, als<br />
oberste Priorität, weiter vertiefen. Unsere<br />
Gruppe hat in diesen Punkten Tradition,<br />
wobei wir unter Tradition nicht das Anbeten<br />
der Asche, sondern die Weitergabe des<br />
Feuers verstehen. �<br />
ZU DEN PERSONEN<br />
Günther Ritzberger, MBA (links)<br />
Sprecher des Vorstandes<br />
Oliver Hruby, Leiter Privatkun<strong>den</strong><br />
www.hyponoe.at<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 33
IMMOBILIEN<br />
IMMO 360 GRAD GMBH<br />
WOHNEN MIT<br />
WEINBERGBLICK<br />
Text Dieter Kendler<br />
Fotos immo 360 grad gmbh<br />
Sofort provisionsfrei <strong>zu</strong> mieten! Die Reihenhäuser in Klosterneuburg-Weidling bieten Anspruchsvollen<br />
idealen Wohnraum und ein Leben im Grünen.<br />
LEBENSQUALITÄT. In der idyllischen<br />
und trotzdem ideal angebun<strong>den</strong>en Stadt<br />
Klosterneuburg hat die immo 360° in Zusammenarbeit<br />
mit dem Wiener Architekturbüro<br />
Lutter und <strong>den</strong> Klosterneuburger<br />
Architekten Berger Lenz ein schönes Projekt<br />
in der Babogasse 25 errichtet. Die 13<br />
zweizeilig angeordneten Reihenhäuser<br />
bieten nicht nur der ganzen Familie Platz,<br />
sondern fördern in vielerlei Hinsicht auch<br />
die Lebensqualität.<br />
DURCHDACHTE ARCHITEKTUR. In diesem<br />
in Ziegelbauweise errichteten Projekt<br />
stehen mittels einer durchdachten Architektur<br />
in jedem Haus rund 120 m² Wohnfläche<br />
<strong>zu</strong>r Verfügung. Die Gartengrößen<br />
variieren zwischen 70 und 220 m², wodurch<br />
der Kreativität in der Gartenkunst<br />
keine Grenzen gesetzt sind. Dank der<br />
Hanglage ist ein schöner Blick auf die<br />
Weinberge garantiert. Jedes Reihenhaus<br />
verfügt im Erdgeschoß über eine geräumige<br />
und vollausgestattete moderne Kü-<br />
che sowie ein großes Wohnzimmer mit einem<br />
Kaminanschluss für romantische und<br />
behagliche Stun<strong>den</strong> <strong>zu</strong> Hause. Vom Wohnzimmer<br />
aus gelangt man direkt über eine<br />
ebenerdige Terrasse in <strong>den</strong> eigenen Garten.<br />
SONNIGE FLEXIBILITÄT. Im ersten Stock<br />
befin<strong>den</strong> sich drei Schlafzimmer und ein<br />
großzügiges natürlich belichtetes Bad mit<br />
bequemer Wanne, praktischem Doppelwaschbecken<br />
und WC. Das helle Dachgeschoß<br />
bietet neben einem flexibel nutzbaren<br />
Wohnraum eine uneinsehbare Ter -<br />
rasse für Sonnenanbeter und ein <strong>zu</strong>sätz-<br />
liches kleines Bad. Alle Wohnräume sind<br />
mit Parkettbo<strong>den</strong> und Fußbo<strong>den</strong>hei<strong>zu</strong>ng<br />
ausgestattet. Zudem verfügen die Wohneinheiten<br />
über sehr großflächige Fensterverglasungen<br />
beziehungsweise Glasflächen,<br />
wodurch ein lichtdurchflutetes<br />
Wohnerlebnis garantiert ist. Der Eingang<br />
in die Häuser sowie eine Garage und ein<br />
Kellerraum befin<strong>den</strong> sich im jeweiligen<br />
Untergeschoß. Insgesamt bietet die an-<br />
sprechende Anlage ein harmonisches Gesamterscheinungsbild<br />
für Jungfamilien,<br />
das sowohl Raum für Kommunikation<br />
miteinander als auch für private Rück<strong>zu</strong>gsbereiche<br />
lässt.<br />
WOHNEN MIT AUSSICHT. Durch die ruhige<br />
Lage im Stadtteil Weidling können<br />
<strong>zu</strong>künftige Bewohner die wunderschöne<br />
Aussicht auf die Weinberge in vollen Zügen<br />
genießen und gleichzeitig die gute<br />
Infrastruktur der Stadt nutzen. Bekanntlich<br />
hat sich Klosterneuburg als Stadt mit<br />
sehr hohem Wohn- und Erholungsniveau<br />
bestens etabliert und liegt <strong>zu</strong>dem in<br />
unmittelbarer Nähe <strong>zu</strong> Wien. In nur rund<br />
15 Fahrminuten befindet man sich im<br />
Wiener Stadtzentrum. Auf diese Weise<br />
verbindet das immo 360°-Projekt in der<br />
Babogasse Wohnen im Grünen und Zentrumsnähe<br />
auf optimale Weise – wobei<br />
die Infrastruktur in Klosterneuburg<br />
selbst auch keinerlei Wünsche offenlässt.<br />
Ärzte, Schulen, Kindergärten und Geschäfte<br />
des täglichen Bedarfs fin<strong>den</strong> sich<br />
in der Nähe. Außerdem bietet Klosterneuburg<br />
die optimale Umgebung für<br />
jegliche Freizeitaktivitäten, ob Spaziergänge<br />
im Grünen, Radtouren durch die<br />
idyllische Landschaft oder entspannter<br />
Besuch bei einem Heurigen. Die <strong>zu</strong>künftigen<br />
Bewohner genießen eine große<br />
Auswahl an Möglichkeiten. �<br />
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34 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
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SALZBURG<br />
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WIRTSCHAFT & KULTUR<br />
FOTO: LAND SALZBURG/BERGAUER<br />
VIELFALT. Das Land Salzburg ist das Herz vom Herzen Europas.<br />
Neben seiner zentralen Lage inmitten Europas hat Salzburg eine<br />
Reihe von Besonderheiten <strong>zu</strong> bieten: Als KulturLand von der Hochkultur<br />
bis <strong>zu</strong> traditionellen volkskulturellen Bräuchen, als WirtschaftsLand<br />
von der Spitzentechnologie über starke Klein- und Mittelbetriebe<br />
bis <strong>zu</strong>r biologischen Landwirtschaft, als SportLand von<br />
Weltklasseathleten bis <strong>zu</strong>m breiten Freizeitangebot für alle, als<br />
GastLand und als NaturLand von klassischem Sightseeing bis <strong>zu</strong><br />
spektakulären Naturschauspielen oder als WissensLand von moderner<br />
Forschung bis <strong>zu</strong>r flächendecken<strong>den</strong> Basisbildung für tausende<br />
Kinder und Jugendliche. Wir in Salzburg bemühen uns seit Jahren<br />
intensiv um die Erhaltung der Lebens- und Umweltqualität und um<br />
größere Chancen im Bildungsbereich. Wir fühlen uns auch verpflichtet,<br />
unser großes kulturelles Angebot, angefangen von <strong>den</strong><br />
weltberühmten Salzburger Festspielen bis <strong>zu</strong> <strong>den</strong> zahlreichen Kulturinitiativen<br />
auf dem Land, <strong>zu</strong> pflegen und weiter aus<strong>zu</strong>bauen.<br />
Aber auch der Sport hat <strong>zu</strong> allen Jahreszeiten Tradition und bedeutende<br />
Auswirkungen auf <strong>den</strong> Tourismus als eines der wichtigsten<br />
Standbeine der Salzburger Wirtschaft.<br />
36 FOKUS<br />
Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller<br />
Salzburg gilt nicht nur nach Wien als das<br />
wirtschaftlich aktivste Bundesland, sondern ist<br />
auch unter die europaweit dynamischsten,<br />
erfolgreichsten Regionen <strong>zu</strong> zählen. Und das<br />
Land hat noch viel mehr <strong>zu</strong> bieten ...<br />
DYNAMIK. Mit einer Spitzenstellung bei Wertschöpfung, Steueraufkommen,<br />
Beschäftigung und niedriger Arbeitslosenrate gilt<br />
Salzburg nicht nur nach Wien als das wirtschaftlich aktivste Bundesland,<br />
sondern ist auch unter die europaweit dynamischsten<br />
Regionen <strong>zu</strong> zählen. So wird Salzburg als Investitionsstandort in<br />
europaweiten Rankings immer unter die Besten gereiht. Als Rückgrat<br />
der Salzburger Wirtschaft und damit seit Jahren als ein Garant<br />
für Krisensicherheit gelten die zahlreichen Klein- und Mittelbetriebe.<br />
Aber gerade auch im Bereich der Industrie kann Salzburg<br />
eine dynamische Entwicklung vorweisen: So gelten rund 20 Salzburger<br />
Betriebe in ihrer Branche als Weltmarktführer. Inzwischen<br />
ist jeder vierte Salzburger Arbeitsplatz in der Industrie.<br />
SPITZENFELD. Im absoluten Spitzenfeld liegt Salzburg in <strong>den</strong> Bereichen<br />
Tourismus und Handel: Zahlreiche Großhandelsniederlassungen<br />
internationaler Konzerne, Salzburg als zentraler Sitz der<br />
größten Automobilimporteure und ein Handelsumsatz pro Beschäftigten<br />
weit über dem Österreichdurchschnitt sprechen in diesem<br />
Bereich eine klare Sprache. Da<strong>zu</strong> kann Salzburg auf eine erfreuliche<br />
Entwicklung als Messestandort und <strong>den</strong> Salzburg Airport als<br />
Österreichs erfolgreichsten Regionalflughafen verweisen. Es ist<br />
weiterhin erklärtes Ziel der Salzburger Landespolitik, bei <strong>den</strong><br />
wesentlichen wirtschaftlichen Kenndaten wie Beschäftigung,<br />
Wachstum, Infrastrukturpolitik oder im Bildungs- und Forschungsbereich,<br />
jene Rahmenbedingungen <strong>zu</strong> schaffen und ab<strong>zu</strong>sichern, die<br />
für unsere Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
notwendig sind. Durch unser im November 2011 veröffentlichtes<br />
ambitioniertes Wirtschaftsprogramm soll Salzburg als<br />
Standort der Zukunft positioniert wer<strong>den</strong>. �<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012
IMMOBILIEN IN SALZBURG<br />
WERTSICHERUNG<br />
UND MEHRWERT<br />
Die Wertentwicklung auf dem Salzburger<br />
Immobilienmarkt geht seit Jahren kontinuierlich<br />
nach oben. Im vergangenen Jahr war die<br />
Preissteigerung sogar auffällig hoch. Mit einem<br />
Investment in Salzburg erwirbt man aber nicht<br />
nur Grund und Bo<strong>den</strong>, sondern – so<strong>zu</strong>sagen als<br />
Nebeneffekt – zahlreiche „soft facts“, welche die<br />
Investition noch etwas wertvoller machen.<br />
„Wohnen in Salzburg erfüllt<br />
ein Mehr an Werten.“<br />
Dr. Gerald Hubner<br />
WERTSICHERUNG. Wohnen gehört <strong>zu</strong> <strong>den</strong> wichtigsten Grundbedürfnissen<br />
des Menschen. Ein höchst angenehmer „Nebeneffekt“<br />
ist die Wertsicherung des Vermögens. Die Wertentwicklung<br />
auf dem Salzburger Immobilienmarkt kennt seit Jahren<br />
nur einen Trend: kontinuierlich nach oben. Im vergangenen<br />
Jahr wurde der höchste Wert seit Erstellung des „Salzburger<br />
Immobilienindex“ erreicht. Immobilieninvestitionen in Salzburg<br />
sind langfristig <strong>den</strong>ken<strong>den</strong> Anlegern <strong>zu</strong> empfehlen. Die<br />
eigenen vier Wände, aber auch Mieteinnahmen aus Immobilien<br />
sind die beste Altersvorsorge überhaupt.<br />
MEHRWERT. Wohnen in Salzburg erfüllt aber unendlich viel<br />
mehr an Werten: Salzburg als Wohn- und Arbeitsort ist ein<br />
historischer Kultur- und Lebensraum, seine wunderschöne<br />
Natur bietet hohe Lebensqualität, beste Infrastruktur und<br />
einen hochentwickelten zentraleuropäischen Wirtschaftsraum.<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012<br />
Dr. Gerald Hubner, Fachgruppenobmann Immobilien- und<br />
Vermögenstreuhänder, Wirtschaftskammer Salzburg.<br />
Salzburg ist begehrte Messe-, Sport- und Tourismusdestination.<br />
Salzburg ist das „Herz im Herzen Europas“ (Hugo von<br />
Hofmannsthal). Die Salzburger Immobilientreuhänder sind<br />
hochqualifizierte Spezialisten und unterstützen Sie gerne,<br />
auch Ihren Immobilienwunsch in Salzburg <strong>zu</strong> realisieren. �<br />
FOTO: ANDREAS HAUCH<br />
FOKUS 37
WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG<br />
ZWEITWOHNSITZ<br />
UND WO?<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK WER KAUFT WAS<br />
��Österreich profitiert derzeit von „Run“ auf die Berge. Zweitwohnsitze<br />
in der Natur sind gefragt. Es sind die Berge, die Seen,<br />
die unberührte Natur und die wunderschöne Landschaft, es sind<br />
aber auch die Sicherheit, die Lebensqualität und die Stabilität<br />
des österreichischen Marktes, der verstärkt wieder Inte ressenten<br />
für Zweitwohnsitze nach Österreich zieht. „Alles, was traditionell<br />
mit Österreich in Verbindung steht, ist am beliebtesten“,<br />
erklärt Marlies Muhr, die ein eigenes Maklerbüro in Salzburg<br />
betreibt. Da<strong>zu</strong> zählen Alpenchalets, Bauernhäuser, Skihütten,<br />
aber auch Wohnungen in <strong>den</strong> Skiregionen. Flair sollen sie haben,<br />
<strong>den</strong>n eine gutbetuchte Käuferschicht, die ihr zweites Zuhause<br />
sucht, ist <strong>zu</strong> wenigen Kompromissen bereit. Und diese Schicht<br />
kommt nach einer Zwangspause im Jahre 2009 wieder vermehrt<br />
aus CEE/SEE. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass es<br />
in einigen regionalen Gebieten eine spezifische Nachfrage von<br />
Käufern aus gleichen Länder gibt: In Salzburg sind es Skandinavier<br />
und Holländer, weiter westlich die Italiener. „Immer mehr<br />
Menschen sehen ihre Ferienimmobilie aber auch als Kapitalanlage<br />
und wollen diese, wenn sie nicht selbst genutzt wird, auch<br />
weitervermieten“, so Muhr. Was in einem gefragten Land wie<br />
Österreich relativ leicht ist …<br />
FOTO: ALPINE FÜHRUNGSWECHSEL<br />
IMMOBILIENKAUF<br />
PREISE IN DEN<br />
FERIENREGIONEN<br />
��Die Gegend rund um Zell am See hat alles, was ein klassischer<br />
Touristenmagnet in Österreich derzeit bieten muss: leichte Erreichbarkeit,<br />
große <strong>zu</strong>sammenhängende Skigebiete, die alle in 30<br />
Autominuten Entfernung liegen, und eine Winter- und Sommersaison,<br />
wobei man selbst im Sommer am Gletscher Ski fahren<br />
kann. Die Zutaten stimmen und die Gegend ist bei <strong>den</strong> Touristen<br />
äußerst begehrt – allerdings auch bei <strong>den</strong> Immobilienkäufern. Im<br />
Vergleich <strong>zu</strong>m benachbarten Ausland sind die Preise nämlich noch<br />
„günstig“. Eine Immobilie gleicher Art, die in der Schweiz wischen<br />
8.000 und 10.000 Euro pro Quadratmeter kostet, liegt <strong>zu</strong>m Beispiel<br />
in Zell am See bei 4.000 bis 6.000 Euro für Neubauten. Gebrauchte<br />
Wohnimmobilien sind schon zwischen 2.000 und 3.000<br />
Euro <strong>zu</strong> haben. Wobei es zwischen Zell am See und seiner Umgebung,<br />
<strong>zu</strong>m Beispiel Kaprun, ebenfalls noch einen Preissprung gibt.<br />
Während bei dem Projekt „Alpine Resort Kaprun“ bei <strong>den</strong> noch vorhan<strong>den</strong>en<br />
Wohnungen die Preise zwischen 3.064 und 3.443 Euro<br />
pro Quadratmeter liegen, bewegen sie sich bei einem ähnlich gelagerten<br />
neu errichteten Projekt in „Zell am See zwischen 3.545 und<br />
5.089 Euro pro Quadratmeter“, erklärt Anita Petrovic, Century 21,<br />
Franchisenehmerin für Zell am See. „Einfamilienhäuser gibt es in<br />
Zell ab 300.000 Euro – nach oben hin offen bis eine Million.“<br />
JOHANNES DOTTER ÜBERNIMMT ALPINE-FÜHRUNG<br />
��Österreichs zweitgrößter Baukonzern ALPINE mit Sitz in Salzburg wird künftig<br />
vom erfahrenen Baumanager DI Johannes Dotter geführt. Der 50-jährige Österreicher<br />
wurde <strong>zu</strong>m Geschäftsführer der weltweit tätigen ALPINE Holding bestellt.<br />
ALPINE ist in 30 Ländern aktiv und setzt jährlich eine Bauleistung von rund<br />
3,5 Milliar<strong>den</strong> Euro um. Die ALPINE-Eigentümer, die FCC Gruppe mit Sitz in Madrid<br />
und der Salzburger Dietmar Aluta-Oltyan, bekennen sich mit der Bestellung von<br />
DI Johannes Dotter klar <strong>zu</strong> ALPINE als einem österreichischen Unternehmen.<br />
Dotter verfügt über eine 25-jährige Branchenerfahrung und kennt als erstklassiger<br />
Manager <strong>den</strong> ALPINE-Heimmarkt Österreich perfekt. Der Österreich-Bonus gepaart<br />
mit der großen internationalen Erfahrung ist die beste Vorausset<strong>zu</strong>ng für die Fortset<strong>zu</strong>ng<br />
der ALPINE-Erfolgsgeschichte unter neuer Führung.<br />
38 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
FOTO: BEIGESTELLT<br />
FOTO: SALZBURG WOHNBAU<br />
WOHNBAUFÖRDERUNG TOURISMUSMAGNET<br />
VORBILD ARABER AUF SOMMER-<br />
FRISCHE IN SALZBURG<br />
��Bis 2050 wer<strong>den</strong> die Einpersonenhaushalte, die derzeit bereits<br />
ein Drittel der Haushalte ausmachen, von rund 1,12 Millionen auf<br />
1,8 Millionen Haushalte steigen, was in etwa 40 Prozent entspricht.<br />
„Das wirft neue Fragen <strong>zu</strong>r Leistbarkeit und Sicherheit der Finanzierung<br />
auf“, so Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer DI Christian<br />
Struber. Für Struber ist die Zweckbindung der Wohnbauförderungsgelder<br />
ein wichtiges Mittel, um <strong>den</strong> sozialen Wohnbau in<br />
Zukunft <strong>zu</strong> sichern. Auch fordert er im Förderungsbereich die<br />
Fixierung einer Indexangleichung, um Preissteigerungen ab<strong>zu</strong>fangen,<br />
und die Umwandlung der Wohnbauförderung in einen<br />
„Bundes-Wohnbaufonds“ nach Salzburger Vorbild in Kooperation<br />
mit <strong>den</strong> Wohnbaubanken.<br />
Betriebskosten. Die Geschäftsführer von Salzburg Wohnbau Christian<br />
Stuber und Roland Wernik gehen mit gutem Beispiel voran.<br />
SALZBURG WOHNBAU<br />
INNOVATIV KOSTEN SENKEN<br />
�� Leistbar wohnen bedeutet in Zukunft, auch die laufen<strong>den</strong><br />
Wohnkosten im Griff <strong>zu</strong> haben: „Die Entwicklung der Betriebskosten<br />
spielt in der Zukunft eine immer bedeutendere Rolle im<br />
Rahmen des leistbaren Wohnens“, ist Dr. Roland Wernik, Ge-<br />
��Die Stadt Salzburg verbuchte <strong>zu</strong>letzt zweistellige Zuwachsraten an<br />
Urlaubern aus dem arabischen Raum. „Wir liegen bei 30.000 Nächtigungen.<br />
Ein Großteil kommt im Sommer. Sie fühlen sich sicher bei<br />
uns und genießen die Sommerfrische“, erklärte Bert Brugger, Geschäftsführer<br />
der Tourismus Salzburg GmbH. Noch besser sieht es in<br />
<strong>den</strong> Bergregionen aus. So kommen im Juni rund 20 Prozent aller<br />
Gäste in Zell am See aus dem arabischen Raum, im Juli bis <strong>zu</strong> 60<br />
Prozent. Die arabischen Gäste weilen mit einer Aufenthaltsdauer von<br />
10 bis 20 Tagen um einiges länger in Salzburg als die Urlauber anderer<br />
Nationen und geben rund des 2,5-Fache an Geld aus. Die Besucher<br />
aus <strong>den</strong> Emiraten, aus Saudi-Arabien, Kuwait, Oman und Katar<br />
flüchten vor der Hitze in ihrer Heimat, wo es 40 bis 50 Grad hat.<br />
schäftsführer der Salzburg Wohnbau, überzeugt. Die Salzburg<br />
Wohnbau ist gemeinsam mit der Salzburg AG und der Siemens<br />
AG Österreich, unterstützt von einem interdisziplinären Forschungsteam<br />
(AIT-Austrian Institute of Technology, TU Wien,<br />
CURE und Fichtner), in das Forschungsprojekt „Smart Grids*<br />
Modellregion Salzburg“ involviert und nimmt eine international<br />
beachtete Vorreiterrolle bei der Umset<strong>zu</strong>ng von intelligenten<br />
Netzwerktechnologien ein. Dabei liefert das innovative<br />
Unternehmen mittels speziellen Messeinrichtungen wichtige<br />
Erkenntnisse <strong>zu</strong>m Nutzerverhalten der Bewohner. So wird bei<br />
insgesamt 292 Wohnungen seit August 2011 bis Juli dieses<br />
Jahres ein „Consumer to Grid“-Feldversuch (C2G) durchgeführt.<br />
Dabei wird für <strong>den</strong> Nutzer der genau gemessene Verbrauch<br />
in <strong>den</strong> Vordergrund gestellt. Mittels aktuellen Stromverbrauchsdisplays<br />
in der Wohnung, via Smartphone<br />
übermittelter Verbrauchswerte vom Vortag oder aber einer<br />
monatlichen beziehungsweise der gewohnten Jahresabrechnung<br />
wird getestet, welche Feedbacksysteme einen Konsumenten<br />
am ehesten da<strong>zu</strong> bewegen, aktiv Energie <strong>zu</strong> sparen. Weitere<br />
Versuche laufen derzeit im „Building to Grid“ und im „Web<br />
Grid“-Bereich. Auch in der Bauphysiologie sorgen neue Erkenntnisse<br />
<strong>zu</strong>r Einsparung von Energie. „Eine um ein Grad<br />
niedrigere Raumtemperatur bedeutet eine Energieeinsparung<br />
von rund sieben Prozent“, informiert Wernik.<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 39<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
STERNENBRAUEREI ruhig und sonnig gelegene Penthäuser, individuelle Maisonetten<br />
und moderne stylishe Lofts mit historischen roten Ziegel-<br />
UBM REALISIERT<br />
PRESTIGEPROJEKT<br />
��Die UBM Realitätenentwicklung AG entwickelt das prestigeträchtige<br />
Bauprojekt „Sternbrauerei“ im Salzburger Stadtteil<br />
Rie<strong>den</strong>burg. Die Fertigstellung des Projekts ist für Ende 2013<br />
geplant. Auf dem Gelände der ehemaligen Sternbrauerei – im<br />
Salzburger Stadtteil Rie<strong>den</strong>burg – entstehen sechs architektonisch<br />
höchst anspruchsvolle Baukörper nach <strong>den</strong> Plänen der<br />
New Yorker Architektinnen Hariri & Hariri, außerdem wird<br />
der historische Altbau der ursprünglichen Sternbrauerei revitalisiert.<br />
In unmittelbarer Nähe <strong>zu</strong>r Altstadt, nur fünf bis zehn<br />
Gehminuten und 542 Meter vom Festspielbezirk entfernt,<br />
entstehen 99 hochwertige moderne Eigentumswohnungen:<br />
GEBÄUDEREINIGUNG<br />
WISAG AUCH IN SALZBURG<br />
��Die WISAG Gebäudereinigung ist seit Kurzem für die Sauberkeit<br />
in <strong>den</strong> Adler Modemärkten verantwortlich. Neben <strong>den</strong> Filialen in<br />
Salzburg wer<strong>den</strong> auch die Flächen in Wien und Niederösterreich,<br />
dem Burgenland, Kärnten, der Steiermark, Oberösterreich und<br />
Tirol mit Schaufensterreinigung und sämtlichen erforderlichen<br />
Sonderreinigungen versorgt. Insgesamt wird bei Adler eine Fläche<br />
von rund 60.000 Quadratmetern sauber gehalten. „Wir betreuen<br />
gewölben sowie großzügige Galerie-, Terrassen- und Gartenwohnungen.<br />
10 Wohnungen befin<strong>den</strong> sich im neu gestalteten<br />
Altbau an der Steinbruchstraße, je 6 beziehungsweise 14 in<br />
<strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Neubauten am östlichen Bauteil und 66 hochwertige<br />
Eigentumswohnungen aufgeteilt auf vier Baukörper<br />
im westlichen Bauteil.<br />
Die Preise der exklusiven Penthäuser bewegen sich zwischen<br />
1,2 und 2,9 Millionen Euro, mit Quadratmeterpreisen von<br />
rund 8.500 Euro. Alexander Kurz, Immobilienkanzlei Alexander<br />
Kurz und exklusiv mit der Vermarktung des östlichen Bauteils<br />
beauftragt: „Wenn jemand das entsprechende Kapital hat,<br />
will er – das ist wahrscheinlich auf der ganzen Welt so – in der<br />
besten Lage wohnen und logischerweise am liebsten in einem<br />
Eigentumswohnungshaus in einem Penthouse mit dem schönsten<br />
Ausblick, der besten Architektur und der meisten Ruhe.“<br />
<strong>zu</strong>rzeit 27 Filialen in ganz Österreich – und es kommen laufend<br />
neue Standorte da<strong>zu</strong>. Flexibilität bei der Übernahme von neuen<br />
Standorten ist für uns selbstverständlich“, erklärt Gerhard Wildner,<br />
Geschäftsführer der WISAG Gebäudereinigung. „Je nach Kun<strong>den</strong>wunsch<br />
übernehmen wir auch sorgfältige Grundreinigungen<br />
oder Sonderreinigungen, wie sie beispielsweise nach Abschluss von<br />
Baumaßnahmen oder bei Rolltreppen notwendig sind.“<br />
40 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Mit freundlicher Unterstüt<strong>zu</strong>ng von viennapaint<br />
Bitte<br />
abschalten!<br />
23 Atomreaktoren bedrohen Österreich.<br />
Wir könnten sie abschalten.<br />
eingreiftrupp<br />
Wir kämpfen k für eine sichere Zukunft, <strong>den</strong>n<br />
unsere unse Kinder sollen lächeln, nicht strahlen.<br />
Helfen Helfe Sie mit, um Greenpeace Eingreiftrupps in<br />
Österreich Öster und in <strong>den</strong> Nachbarländern aus<strong>zu</strong>rüsten.<br />
Jetzt spen<strong>den</strong>: PSK, KNR. 7.707.100, BLZ 60.000 oder unter www.greenpeace.at/eingreiftrupp
WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG<br />
SALZBURG-MAXGLAN<br />
BUSINESSPARK<br />
Michael-Walz-Gasse 18 – ein innovatives Projekt von ACOTON und IMM.<br />
Zentrale Lage. Der Erste<br />
Bauteil wurde bereits fertig<br />
gestellt, Baubeginn für die<br />
bei<strong>den</strong> nächsten ist im<br />
Sommer 2012 geplant.<br />
GEWERBEPROJEKT. Errichtet wird ein<br />
Businesspark für Büro-, Ausstellungs- und<br />
Geschäftsflächen mit einer Gesamtnutzfläche<br />
von 5.090 m 2 in drei Bau abschnitten.<br />
Der erste Bauteil mit einer<br />
Nutzfläche von 1.230 m 2,<br />
Tiefgaragenparkplätzen<br />
und genügend Freiparkplätzen<br />
wurde Ende 2011<br />
fertiggestellt. Mit 1. Dezember<br />
2011 nahm die<br />
Österreich-Zentrale von<br />
Subaru ihren Betrieb im<br />
gegenständlichen Objekt<br />
auf. Als Baubeginn des<br />
zweiten und dritten Bauteils<br />
mit einer Gesamtnutzfläche von ca.<br />
3.900 m 2 sowie einer großen Anzahl von<br />
Tiefgaragenparkplätzen und Freiparkplätzen<br />
ist derzeit der Sommer 2012 vorgesehen. Es<br />
Text Thomas Kozak<br />
Foto beigestellt<br />
wird in einer Massivbauweise mit erhöhter<br />
Wärmedämmung gebaut, jeder Nutzer hat<br />
die Möglichkeit, seine Wünsche und Anforderungen<br />
in die Planung einfließen <strong>zu</strong> lassen.<br />
DAS PROJEKT ENTSPRICHT EINER MO-<br />
DERNEN BÜROIMMOBILIE. Dieses Projekt<br />
liegt sehr zentral an der Michael-<br />
Walz-Gasse und ist von der Innsbrucker<br />
Bundesstraße aus erschlossen. In unmittelbarer<br />
Nähe des Businessparks befindet sich<br />
der Salzburger Flughafen. Das Stadtzentrum<br />
ist mit dem Pkw und mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
außeror<strong>den</strong>tlich gut erreichbar.<br />
Der nächste Autobahnanschluss ist zirka<br />
fünf Minuten entfernt. ><br />
42 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Das Stadtzentrum ist mit dem Pkw und mit öffentlichen Verkehrsmitteln außeror<strong>den</strong>tlich gut erreichbar.<br />
Ing. Gerald Gollenz, Geschäftsführer der<br />
ACOTON Projektmanagement & Bauträger<br />
GmbH, im FOKUS-Interview.<br />
Warum haben Sie sich für eine Beteiligung<br />
bei einem in Salzburg angesiedelten Projekt<br />
entschie<strong>den</strong>?<br />
Gollenz: Wir arbeiten schon länger am Salzburger<br />
Markt, bislang sowohl im Wohnbau<br />
als auch am Gewerbesektor. Im Umkreis<br />
des Flughafens haben wir in <strong>den</strong> letzten<br />
Jahren drei Bürohäuser errichtet und auch<br />
Unter welchen Gesichtspunkten wurde das<br />
Gewerbeprojekt in der Michael-Walz-Gasse<br />
geplant ?<br />
Neururer: Auf Grund der strategisch sehr guten<br />
Lage in der Nähe des Flughafens, aber<br />
doch nicht in der ersten Reihe haben wir besonderes<br />
Augenmerk auf die Flexibilität in<br />
der Planung gelegt. So konnten wir im<br />
ersten Bauabschnitt die Flächen für die<br />
Österreichzentrale von Subaru maßgeschneidert<br />
an deren Wünsche anpassen.<br />
Auch war uns wichtig, das Projekt in mehreren<br />
Bauabschnitten errichten <strong>zu</strong> können,<br />
damit wir auch länger direkt auf Mieter/<br />
Käufer-Wünsche eingehen können.<br />
Welche besonderen Merkmale zeichnen die<br />
Gewerbeobjekte aus? Etwa variable Raumaufteilung,<br />
Niedrigenergiebauweise, Infrastruktur<br />
...<br />
Natürlich zeichnet sich das Projekt nicht<br />
nur durch eine sehr geradlinige Architektur,<br />
sondern auch die neuesten technischen<br />
verkauft. Durch die Zusammenarbeit mit<br />
der IMM, einem renommierten Salzburger<br />
Entwickler, der die Projekte baureif macht,<br />
können wir uns von Graz aus ganz auf die<br />
Umset<strong>zu</strong>ng der Projekte konzentrieren.<br />
Wie sehen Sie das Potenzial im Gewerbeimmobilienbereich<br />
für Salzburg ?<br />
Salzburg ist für mich nach Wien der beste<br />
Standort für Büroimmobilien, die Nachfrage<br />
ist gut, das Preisniveau vernünftig.<br />
Die strategisch gute Lage Salzburgs im<br />
Zentrum Europas trägt sicherlich da<strong>zu</strong> bei.<br />
Es gibt kaum eine andere Stadt in Österreich,<br />
wo es so viel neue Ansiedlungen gibt.<br />
Subaru, die sich bei unserem Projekt mit<br />
der Österreich-Generaldirektion eingemietet<br />
haben, ist das beste Beispiel .<br />
Sind in Zukunft weitere Gewerbeprojekte<br />
mit Partnern in Salzburg geplant ?<br />
Wir haben mit der IMM eine gemeinsame<br />
Gesellschaft, wo wir auch weiterhin Projekte<br />
realisieren wer<strong>den</strong>. Salzburg ist im-<br />
Standards aus. Auch finde ich die Kombination<br />
aus Tiefgarage und Parkplätzen im<br />
Freien sehr gut, damit kann ein breites<br />
Spektrum an Nutzern angesprochen wer<strong>den</strong>.<br />
Welche Faktoren sind ausschlaggebend bei<br />
der Vermarktung für Ihre Kun<strong>den</strong> ?<br />
Optimale Flächennut<strong>zu</strong>ng und Raumaufteilung,<br />
perfektes Raum- und Arbeitsklima<br />
und ganz besonders niedrige Bewirtschaftungskosten.<br />
Ich glaube, dass wir diese Punkte<br />
mit unserem Projekt mehr als erfüllen.<br />
Planen Sie weitere Gewerbeprojekte in Salzburg?<br />
Gemeinsam mit unserem Partner ACOTON<br />
wer<strong>den</strong> wir selbstverständlich auch weiterhin<br />
versuchen, am Salzburger Immobilienmarkt<br />
präsent <strong>zu</strong> sein, <strong>zu</strong>erst möchten wir<br />
aber <strong>den</strong> zweiten Bauabschnitt dieses Projekts<br />
beginnen und für alle Beteiligten <strong>zu</strong><br />
einem <strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>stellen<strong>den</strong> Ende bringen. �<br />
merhin der Sitz unserer Muttergesellschaft,<br />
der Alpine Bau, selbstverständlich<br />
sind wir auch daran interessiert, am Salzburger<br />
Immobilienmarkt tätig <strong>zu</strong> sein.<br />
Wie wird 2012 generell das Verhältnis<br />
zwischen Gewerbe und Wohnimmobilienprojekten<br />
bei der ACOTON sein?<br />
Ziemlich ausgeglichen, wobei wir <strong>den</strong><br />
Wohnbau derzeit auf Wien konzentrieren<br />
und in Graz und Salzburg die Gewerbeimmobilie<br />
forcieren. In Wien errichten<br />
wir in drei Top-Lagen exklusive<br />
Eigentumswohnungen, in Graz haben<br />
wir ein Projekt in der Innenstadt derzeit<br />
im Bau, wo wir in einem <strong>den</strong>kmalgeschützten<br />
Objekt unter anderem für<br />
John Harris ein exklusives Fitnessstudio<br />
errichten. Die Entwicklung eines<br />
weiteren gemischt genutzten Projekts<br />
mit einer Investitionssumme von rund<br />
50 Millionen Euro im direkten Zentrum<br />
von Graz soll noch heuer abgeschlossen<br />
wer<strong>den</strong>. �<br />
Alfried Neururer, Geschäftsführer der IMM<br />
– Immobilien Management Gesellschaft mbH,<br />
im Gespräch mit dem FOKUS.<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 43
WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG<br />
STEIGERUNG<br />
WOHNEN IN SALZBURG<br />
Salzburgs Wohnimmobilien<br />
sind unter <strong>den</strong> gefragtesten in<br />
Österreich. Das merkt man an<br />
<strong>den</strong> Preisen, aber vor allem<br />
an der Geschwindigkeit, in der<br />
sie nach oben gehen.<br />
STEIGERUNG. „Das bekannte West-Ost-<br />
Gefälle bei Wohnungspreisen besteht weiterhin,<br />
aber die Reihung der Bundesländer<br />
hat sich im vergangen Jahr verändert“, erklärt<br />
Alois Reikersdorfer, Regionaldirektor<br />
RE/MAX Austria. „Das Bundesland Salzburg<br />
hat mit durchschnittlichen Wohnungspreisen<br />
von rund 175.000 Euro eine<br />
einmalige Steigerungsrate von plus 15 Prozent<br />
<strong>zu</strong> verzeichnen und überholt damit<br />
Tirol.“ Salzburg war somit der große „Gewinner“<br />
bezüglich der Preissteigerungen in<br />
<strong>den</strong> letzten 18 Monaten. „Blickt man auf<br />
die vorliegen<strong>den</strong> Zahlen, fällt einem schnell<br />
ins Auge: Der Immobilienmarkt in Salzburg<br />
einen wahren Boom erlebt“, meint der<br />
Fachgruppenobmann – Fachgruppe Salzburg<br />
der Immobilien- und Vermögenstreuhänder<br />
Gerald Hubner von Hölzl & Hubner<br />
Immobilien. Landesstellenleiter Christian<br />
Schnellinger vom Österreichischen Verband<br />
der Immobilientreuhänder beschreibt<br />
die Situation ähnlich: „Die Preise für Eigentumswohnungen<br />
in guten Lagen und mit<br />
gutem bis sehr gutem Wohnwert sowie<br />
Baugrundstücke sind in Salzburg weiterhin<br />
im Steigen begriffen, während sich die<br />
Preis entwicklung am Gewerbemarkt lediglich<br />
im Inflationsbereich abspielt.“<br />
GEBRAUCHTWOHNUNGEN. Die Preise<br />
für Neubauwohnungen auf dem Salzburger<br />
Wohnungsmarkt sind weiter gestiegen,<br />
noch deutlicher hat sich jedoch der Preis-<br />
anstieg bei <strong>den</strong> Gebrauchtwohnungen dargestellt,<br />
hier stieg <strong>zu</strong>dem die absolute Anzahl<br />
der Verkäufe erheblich. Eigentumswohnungen<br />
in guten bis sehr guten Lagen<br />
mit gutem Wohnwert erreichen im Durchschnitt<br />
2.800 Euro pro Quadratmeter, mit<br />
sehr gutem Wohnwert im Schnitt 4.000<br />
Euro. Schnellinger: „Bei Eigentumswohnungen/Erstbe<strong>zu</strong>g<br />
sind Wohnungen in<br />
mäßigen Lagen mit mittlerem Wohnwert<br />
derzeit nicht unter 3.500 Euro pro Qua-<br />
Text Dieter Kendler<br />
Foto Shutterstock<br />
dratmeter <strong>zu</strong> bekommen, mit gutem Wohnwert<br />
bei 4.200 Euro und bei sehr gutem<br />
Wohnwert in sehr guten Lagen im Schnitt<br />
um 5.800 Euro pro Quadratmeter, wobei in<br />
Top-Lagen Penthouse-Wohnungen bereits<br />
um 10.000 Euro pro Quadratmeter angeboten<br />
wer<strong>den</strong>.“ In der Mozartstadt müssen<br />
also potenzielle Wohnungskäufer bereits<br />
mit Durchschnittspreisen von 3.400 Euro<br />
pro Quadratmeter rechnen. Auf Grund der<br />
geringen Bautätigkeit ist noch kein Ende<br />
44 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
der Preissteigerungen in Sicht. Andreas<br />
Gressenbauer, Chef des Maklernetzwerks<br />
Immobilienring Österreich, ist überzeugt:<br />
„In Salzburg haben die Preise ihren Plafond<br />
noch nicht erreicht.“ Ähnlich sieht die<br />
Situation auch Schnellinger: „Es zeichnet<br />
sich ab, dass gerade in Top-Lagen und im<br />
High-End-Segment die Spitze noch nicht<br />
erreicht wurde. Laut Angaben der Käufer<br />
dürfte die Volatilität am Kapitalmarkt in<br />
der Eurozone der Grund für die erhöhte<br />
Der Markt in Salzburg ist sehr stark von deutscher Nachfrage beeinflusst.<br />
„In Salzburg haben die Preise ihren Plafond noch nicht erreicht.“<br />
Andreas Gressenbauer<br />
Investitionsfreudigkeit sein.“ Wichtig dabei<br />
ist aber, dass der Markt in Stadt und Land<br />
Salzburg „natürlich stark von deutscher<br />
Nachfrage beeinflusst ist“, so Reikersdorfer.<br />
Insgesamt wur<strong>den</strong> im Land Salzburg in<br />
der ersten Hälfte des Jahres 2011 um über<br />
7,5 Prozent mehr Wohnungen verkauft als<br />
im Vergleichszeitraum 2010.<br />
BAULAND. An dem sich in <strong>den</strong> letzten Jahren<br />
konstant abzeichnen<strong>den</strong> Mangel an<br />
Bauland änderte das vergangene Jahr<br />
nichts: Die Anzahl der verkauften Grundstücke<br />
war weiter rückläufig, die Preise für<br />
Bauland sind dementsprechend weiter<br />
nach oben gegangen. Baugrundstücke für<br />
frei stehende Einfamilienhäuser sind in<br />
guten Wohnlagen nicht unter 600 Euro pro<br />
Quadratmeter <strong>zu</strong> bekommen. In sehr guten<br />
Wohnlagen wurde die 1.000-Euro-Marke<br />
überschritten. Da im Zentrum für Bauträger<br />
kaum Baugründe oder Flächen <strong>zu</strong>r Verfügung<br />
stehen, stiegen in diesem Bereich<br />
ebenfalls die Preise. In Salzburg Stadt,<br />
Aigen und in Leopoldskron seien Spitzenpreise<br />
für Baugrundstücke bis <strong>zu</strong> 1.900<br />
Euro pro Quadratmeter möglich. Der<br />
durchschnittliche Grundstückspreis im<br />
Bundesland Salzburg beträgt dagegen nur<br />
zirka 120 Euro pro Quadratmeter, doch<br />
auch er stieg im Vergleich <strong>zu</strong>r ersten Jahreshälfte<br />
von 2010 um acht Prozent. „Generell<br />
kann man davon ausgehen, dass im vergangenen<br />
Jahr die höchsten Steigerungen in<br />
der Stadt Salzburg fest<strong>zu</strong>stellen sind“, so<br />
Reikersdorfer. „Doch auch Salzburger Wintersportorte<br />
wie etwa Zell am See, Kaprun<br />
oder St. Johann/Pongau sind bei der internationalen<br />
Klientel weiter sehr begehrt.“<br />
MIETENMARKT. Der Mietwohnungsmarkt<br />
weist hingegen kaum nennenswerte Steigerungen<br />
auf, soweit es die Nettomieterträge<br />
betrifft. Grund dafür könnten die stetig<br />
steigen<strong>den</strong> Bewirtschaftungskosten sein,<br />
so etwa die Erhöhung von Müllgebühren,<br />
Wassergebühren, Heizmaterial etc. Mietwohnungen<br />
außerhalb der Mietzinsbeschränkungen<br />
des MRG, welche die Mehrheit<br />
der Vermietungsfälle in der Stadt<br />
Salzburg betrifft, erzielen bei einem mittleren<br />
Wohnwert sieben bis neun Euro (letzterer<br />
Wert für Kleinwohnungen), mit gutem<br />
Wohnwert acht bis neun Euro und mit sehr<br />
gutem Wohnwert bis elf Euro Nettomiete<br />
pro Quadratmeter im Durchschnitt. �<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 45
WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG<br />
SALZBURGER FESTSPIELE 2012<br />
JEDER TAG<br />
EIN SONNTAG<br />
Ein Fest der Superlative – mit insgesamt 232 Aufführungen an 45 Spieltagen, und dies an<br />
15 verschie<strong>den</strong>en Spielorten, wartet die Mozartstadt auch im 92. Jahr ihres Bestehens mit einem<br />
unbändig großen und qualitativ hochwertigen künstlerischen Angebot auf. Weltstars der Opern-,<br />
Konzert und Theaterwelt wer<strong>den</strong> sich in Salzburg ihr Stelldichein geben.<br />
Das Leading-Team:. Sven-Eric Bechtold, Helga Rabl-Stadler,<br />
Alexander Pereira.<br />
Text Michael T. Landschau<br />
Fotos Salzburger Festspiele<br />
BEEINDRUCKEND. Vom 20. Juli bis 2. September 2012 heißt es<br />
wieder „Die ganze Stadt als Bühne“ – ganz so, wie es sich die Gründerväter<br />
Hugo von Hofmannsthal, Max Reinhardt und Richard<br />
Strauss gewünscht hatten. Allein die statistischen Daten sind beeindruckend,<br />
<strong>den</strong>n mehr als 250.000 Gäste aus 72 Nationen wer<strong>den</strong><br />
auch heuer wieder <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Festspielen erwartet. Noch beeindruckender<br />
ist aber das künstlerische Programm des neuen<br />
Intendanten Alexander Pereira und des neuen Schauspielleiters<br />
Sven-Eric Bechtolf. Wie das „Who’s who“ der Opern-, Konzert-<br />
und Schauspielwelt liest sich der Spielplan 2012. Glänzende Kronjuwelen,<br />
aber auch längst notwendige Wiederentdeckungen und<br />
mutige Auftragswerke fügen sich stimmig und stringent <strong>zu</strong> einem<br />
großen Ganzen <strong>zu</strong>sammen. Hier ein kleiner Einblick in das umfassende<br />
und überaus klug gestaltete Programm der heurigen Salzburger<br />
Festspiele.<br />
QUALITÄT, SYNERGIEN UND FLAIR. Das ist es, was die Salzburger<br />
Festspiele ausmacht. Bei keinem anderen Festival auf der Welt<br />
kann man eine derartige Dichte an großartigen Sängerinnen und<br />
Sängern, virtuosen Musikerinnen und Musikern und genialen<br />
Schauspielerinnen und Schauspielern erleben. Auch die Inszenierungen<br />
und die Auswahl der Werke sind in Salzburg ganz besonders<br />
interessant. Der Bogen spannt sich dabei von der klassischen<br />
Deutung bis hin <strong>zu</strong> theatralen Experimenten und Wagnissen.<br />
„ Unser Publikum kann <strong>den</strong> Weltschatz der Oper in bester Qualität<br />
hören und sehen, aber auch Neues, das nicht so geläufig ist. Das<br />
macht die Herausforderung der Salzburger Festspiele aus“, verspricht<br />
die Festspielpräsi<strong>den</strong>tin Dr. Helga Rabl-Stadler. So verwundert<br />
es nicht, dass die Salzburger Festspiele sowohl kulturell<br />
als auch wirtschaftlich ein wichtiger und nicht weg<strong>zu</strong><strong>den</strong>kender<br />
Faktor unseres Landes sind. Natürlich bespielt man auch <strong>den</strong><br />
Jahrmarkt der Eitelkeiten. Das ist nicht <strong>zu</strong> vermei<strong>den</strong> – und auch<br />
oftmals amüsant und medienwirksam. Wenn es der Kunst dienlich<br />
ist, dann soll es auch so sein.<br />
VON ARIADNE BIS ZAUBERFLÖTE – EIN OPERNFEST. Wer<br />
kennt sie nicht, Mozarts „ Die Zauberflöte“. Doch kennen Sie auch<br />
46 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Kindertheater. Mojo Group bringt mitreißendes Kindertheater nach<br />
Salzburg.<br />
deren Fortset<strong>zu</strong>ng „Das Labyrinth“ von Peter von Winter? Beide<br />
Werke stehen heuer in Salzburg auf dem Programm. In der Felsenreitschule<br />
wird kein Geringerer als Nikolaus Harnoncourt die<br />
musikalische Leitung der „Zauberflöte“ übernehmen und gemeinsam<br />
mit dem Orchester „Concentus Musicus Wien“ diese auf<br />
historischen Instrumenten erarbeiten. Im Resi<strong>den</strong>zhof gelangt<br />
dann „Das Labyrinth – Der Zauberflöte zweyter Theil“ unter dem<br />
Dirigat von Ivor Bolton <strong>zu</strong>r Aufführung. Damit zollt man auch<br />
Emanuel Schikaneder, der für beide Opern das Libretto verfasste,<br />
<strong>zu</strong>m 200. Todestag Respekt und Anerkennung. Im unbekannten<br />
Gewande wird sich Richard Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ präsentieren.<br />
Wie in der Urfassung vorgesehen, darf man diese in der<br />
Kombination aus Oper, Ballett und Schauspiel erleben, das ist nur<br />
im Zuge eines derartigen Festivals möglich. Die Regie übernimmt<br />
der neue Schauspielleiter Sven-Eric Bechtolf. Ein glanzvolles<br />
Debüt von Giacomo Puccini bei <strong>den</strong> Salzburger Festspielen ist mit<br />
seiner „La Bohème“ <strong>zu</strong> erwarten. Daniele Gatti wird dabei die Wiener<br />
Philharmoniker dirigieren, Anna Netrebko und Piotr Beczala<br />
führen das Sängerensemble an. Eine Jahrhundertoper setzt der<br />
lettische Regisseur Alvis Hermanis in Szene: „Die Soldaten“ von<br />
Bernd Alois Zimmermann, dirigiert von Ingo Metzmacher. Mit<br />
Georges Bizets „Carmen“, unter der musikalischen Leitung von Sir<br />
Simon Rattle, und Georg Friedrich Händels „Giulio Cesare in Egitto“<br />
mit Cecilia Bartoli schließt sich ein wunderbarer Opernreigen.<br />
Abgerundet durch die bei<strong>den</strong> konzertant aufgeführten Opern<br />
„Tamalano“ von Georg Friedrich Händel und Mozarts „Il re pastore“.<br />
Apropos Cecilia Bartoli, es darf an dieser Stelle nicht<br />
unerwähnt bleiben, dass sie heuer erstmals die künstlerische<br />
Leitung der Pfingstfestspiele (25. bis 28. Mai 2012) inne hat.<br />
Nähere Informationen <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Pfingstfestspielen unter<br />
www.salzburgerfestspiele.at<br />
„OUVERTURE SPIRITUELLE“. Bei diesem neu ins Leben gerufenen<br />
Schwerpunkt wer<strong>den</strong> künftig geistliche Werke aus der Feder<br />
katholischer und protestantischer Komponisten auf die Werke<br />
von Komponisten anderer Weltreligionen treffen. 2012 wird beispielsweise<br />
der jüdische Glaube mit drei Konzerten des Israel Phil-<br />
Uraufführung. Klaus Händl mit Meine Bienen.Eine Schneise.<br />
Weltstar. Was wäre Salzburg ohne<br />
Anna Netrebko.<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 47
Leben und sterben. Hofmannsthals "Jedermann" mit Birgit<br />
Minichmayr, Nicholas Ofczarek, Ben Becker.<br />
harmonic Orchestra unter Zubin Mehta prominent vertreten sein.<br />
Eröffnet wird der Schwerpunkt „Ouverture Spirituelle“ durch die<br />
von John Eliot Gardiner dirigierte „Creation“ Joseph Haydns. Mozarts<br />
geistliches Schaffen kehrt mit einer „Sakramentslitanei“ und<br />
der „Missa longa“ in <strong>den</strong> Salzburger Dom <strong>zu</strong>rück, und die Wiener<br />
Philharmoniker bringen unter Valery Gergiev Strawinskys „Psalmen-Symphonie“<br />
<strong>zu</strong>r Aufführung. Mit der „Messe solennelle“ von<br />
Berlioz knüpfen dann die Philharmoniker, gemeinsam mit Riccardo<br />
Muti, diesen Fa<strong>den</strong> auch <strong>zu</strong> einem späteren Zeitpunkt weiter.<br />
„Ouverture Spirituelle“ – eine wunderbare, wichtige und richtige<br />
Idee, über die der Intendant Alexander Pereira selbst sagt:<br />
„Wir wollen uns nicht nur auf die katholische und protestantische<br />
Tradition beschränken, sondern in jedem Jahr eine andere Konfession<br />
und deren Musik <strong>zu</strong> uns einla<strong>den</strong>. Und in Diskussionsveranstaltungen<br />
nicht nur das Thema Musik und Religion, sondern<br />
auch das Verhältnis der Konfessionen untereinander gemeinsam<br />
erörtern.“ Konzerte verbin<strong>den</strong> Oper und Schauspiel. Der Intendant<br />
Alexander Pereira bringt es auf <strong>den</strong> Punkt: „In <strong>den</strong> Konzertprogrammen,<br />
die unser Leiter der Konzertplanung Matthias<br />
Schulz und ich mit viel Liebe gestaltet haben, war es uns wichtig,<br />
Dirigent Nikolaus Harnoncourt.<br />
Querverbindungen einmal unter <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Konzertreihen<br />
selber her<strong>zu</strong>stellen und darüber hinaus auch Bezüge <strong>zu</strong> <strong>den</strong><br />
Opern- und Schauspielaufführungen <strong>zu</strong> kreieren.“ Neben dem bereits<br />
genannten übergreifen<strong>den</strong> Schwerpunkt „Ouverture Spirituelle“<br />
wer<strong>den</strong> die Wiener Philharmoniker mit ihrem Konzertzyklus<br />
das Zentrum der Salzburger Festspiele bil<strong>den</strong>. In verschie<strong>den</strong>sten<br />
Beset<strong>zu</strong>ngen wird heuer nicht nur das Festspielhaus, sondern<br />
auch das Mozarteum durch sie bespielt. Großartige Dirigenten<br />
wie beispielsweise Valery Gergiev, Mariss Jansons und Ricardo<br />
Muti wer<strong>den</strong> <strong>den</strong> Taktstock schwingen und die Mozartstadt, unter<br />
anderem mit Strawinskys „Psalm-Symphonie“, Mussorgskis „Lieder<br />
und Tänze des Todes“ und der „5. Symphonie“ von Sergej Prokofjew,<br />
verzaubern. Auch die amerikanische Pianistin Murray Perahia<br />
kehrt nach Salzburg <strong>zu</strong>rück und wird in Beethovens „4.<br />
Klavierkonzert“ ihre Virtuosität unter Beweis stellen. Das Konzertangebot<br />
ist schier unerschöpflich, alles auf<strong>zu</strong>zählen würde <strong>den</strong><br />
Rahmen mehr als sprengen. Dennoch muss die Reihe „Salzburg<br />
Contemporary“ unbedingt angeführt wer<strong>den</strong>. 2012 liegt der<br />
Schwerpunkt auf Bernd Alois Zimmermann, Witold Lutosławski<br />
und Heinz Holliger. Ab 2013 wird dann im Zuge dieser Reihe<br />
immer jener Komponist im Zentrum stehen, der von <strong>den</strong> Salzburger<br />
Festspielen mit einem Opernauftrag betraut wurde. Rund um<br />
diese Uraufführung wer<strong>den</strong> dessen Werke in größerem Rahmen<br />
vorgestellt und auch von anderen Komponistenpersönlichkeiten<br />
flankiert.<br />
NACHWUCHSFÖRDERUNG WIRD IN SALZBURG GANZ<br />
GROSSGESCHRIEBEN. Die Projekte „Young Singers Projects“,<br />
48 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Charismatisch. Valery Gergiev, Dirigent aus St. Petersburg.<br />
„Young Directors Project“ und „Young Conductors Award“ beweisen<br />
dies sehr eindrucksvoll. Mit dem Young Singers Project haben<br />
die Salzburger Festspiele 2008 eine Plattform <strong>zu</strong>r Förderung des<br />
sängerischen Nachwuchses geschaffen. Diese Begegnungen und<br />
der Praxisbe<strong>zu</strong>g im Rahmen des Festivals machen es <strong>zu</strong> einem Förderprogramm<br />
mit internationalem Modellcharakter, unterstützt<br />
durch die Credit Suisse. Der „Young Conductors Award“ ist eine<br />
Initiative zwischen Nestlé und <strong>den</strong> Salzburger Festspielen und<br />
wird 2012 <strong>zu</strong>m dritten Mal vergeben. Dieser Preis ist mit insgesamt<br />
15.000 Euro dotiert, darüber hinaus wird die Preisträgerin<br />
oder der Preisträger am 12. August das Gustav Mahler Jugendorchester<br />
dirigieren. Das „Young Directors Project“, 2002 von Jürgen<br />
Flimm ins Leben gerufen, bietet im Zuge eines Wettbewerbs jungen<br />
Theaterregisseure und deren Ensembles die Möglichkeit, sich<br />
<strong>zu</strong> präsentieren und international <strong>zu</strong> messen. Unterstützt wird<br />
dieses Projekt von „Montblanc“.<br />
SALZBURG FEIERT DAS THEATER. „Festspiele sind die Sonntage<br />
des Theaters, wenn ihr Programm exemplarisch ist“, so Sven-<br />
Eric Bechtolf. Und so liest sich der Spielplan des neuen Schauspielleiters<br />
auch. In der Regie von Andrea Breth wird uns Heinrich von<br />
Kleists „Prinz von Homburg“ in einer hochkarätigen Beset<strong>zu</strong>ng<br />
die Zerrissenheit des Menschen aufs Neue vor Augen führen.<br />
Neben Peter Simonischek spielen unter anderem Udo Samel und<br />
Andrea Clausen. Irina Brooks wird ihre Fassung des „Peer Gynt“<br />
von Henrik Ibsen in englischer Sprache (mit deutschen Übertiteln)<br />
in Salzburg präsentieren. Auch ist sie mit „La Tempete“<br />
(nach Shakespeare) <strong>zu</strong> sehen. Als Auftragswerk der Salzburger<br />
Festspiele kommt „Meine Bienen. Eine Schneise“ <strong>zu</strong>r Aufführung.<br />
Ein Stück von Klaus Händl über einen Knaben auf der Suche nach<br />
seinem Vater und sich selbst. Es spielen André Jung, Stefan Kurt<br />
und Brigitte Hobmeier sowie ein Sängerknabe. Theater für Kinder<br />
und Familie bringt das Theatre-Rites mit „Mojo“. Ein Stück voll<br />
Livemusik, Tanz und wenig Worten. Auch eine Figuren-Theaterproduktion<br />
wird Salzburg erobern. Mit Ferdinand Raimunds „Das<br />
Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär“ sind die<br />
Thalias Kompagnons aus Nürnberg <strong>zu</strong> Gast. Und selbstverständlich<br />
wer<strong>den</strong> auch die Rufe nach „Jedermann“ wieder die Luft in<br />
Salzburg erfüllen. Die Publikumslieblinge Ben Becker, Birgit<br />
Minichmayr und natürlich Nicholas Ofczarek als Jedermann sind<br />
wieder im „Leben und Sterben des reichen Mannes“ auf dem Domplatz<br />
<strong>zu</strong> sehen.<br />
SALZBURG BITTET ZUM TANZ. Einen glanzvollen Abschluss der<br />
Salzburger Festspiele wird heuer der „Erste Salzburger Festspielball“<br />
am 1. September bil<strong>den</strong>. Nach einem großen Galadinner in<br />
der Resi<strong>den</strong>z zieht man in die Felsenreitschule ein. Dort wird nach<br />
einem kleinen Konzert mit großen Stars die festliche Eröffnung<br />
mit <strong>den</strong> Jungherren und -damen in langer Salzburger Tracht vor<br />
sich gehen. Tragen Sie sich diesen Termin in Ihren Kalender ein<br />
und sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten. �<br />
Ausführliche Informationen <strong>zu</strong>m Festspielprogramm unter:<br />
www.salzburgerfestspiele.at<br />
HELGA RABL-STADLER<br />
Gebürtige Salzburgerin, studierte Rechtswissenschaft,<br />
Kommunikation und Politikwissenschaft. Seit 1995 Präsi<strong>den</strong>tin der<br />
Salzburger Festspiele. Sie errichtete in ihrer Funktion ein erfolgreiches<br />
Sponsoring-Netzwerk für die Salzburger Festspiele mit<br />
Weltkonzernen als Hauptsponsoren und namhaften Mäzenen.<br />
ALEXANDER PEREIRA<br />
In Wien geboren, studierte er Gesang und war auch im Touristik-<br />
und IT-Management tätig. 1984 wurde er <strong>zu</strong>m Generalsekretär<br />
des Wiener Konzerthauses ernannt. Seit der Saison 1991/92 ist<br />
Alexander Pereira Intendant des Opernhauses Zürich. Mit 1. Oktober<br />
2011 übernahm Alexander Pereira nun die Intendanz der Salzburger<br />
Festspiele.<br />
SVEN-ERIC BECHTOLF<br />
Sven-Eric Bechtolf erwarb seine Ausbildung am Mozarteum in<br />
Salzburg. Als Schauspieler und Regisseur arbeitete er unter anderem<br />
am Schauspielhaus Zürich, am Hamburger Thalia Theater,<br />
am Burgtheater Wien und vielfach bei <strong>den</strong> Salzburger Festspielen.<br />
Im Jahre 2001 und 2002 erhielt er <strong>den</strong> Nestroy-Preis als bester<br />
Schauspieler. Seit 1999 ist er auch als Opernregisseur tätig. Seit<br />
Oktober 2011 leitet er die Abteilung Schauspiel der Salzburger<br />
Festspiele.<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 49
UNTERNEHMEN<br />
BUSINESS<br />
DIE WAHRE GEFAHR WIRD UNTERSCHÄTZT<br />
ELEKTRONISCHE<br />
ATTACKEN SETZEN<br />
BETRIEBE IMMER MEHR<br />
UNTER DRUCK<br />
Unternehmen und Behör<strong>den</strong> erleben immer öfter eine unliebsame Überraschung:<br />
Angreifer aus dem Internet entwen<strong>den</strong> heikle Daten, als ob es keine Barrieren gäbe – was Fragen<br />
nach der Wirksamkeit von Sicherheitsstrategien aufwirft. Security-Experte Dieter Steiner über<br />
Experten auf der falschen Seite, alte Systeme und Hollywood-Hacker.<br />
In letzter Zeit hört man immer öfter von<br />
Datenklau, kein Betrieb, keine Behörde<br />
scheint mehr sicher <strong>zu</strong> sein, auch in<br />
Österreich. Warum steigt die Zahl dieser<br />
Attacken?<br />
Steiner: Attacken gibt es seit geraumer<br />
Zeit. Nur verlagert sich die Energie –<br />
egal ob durch Hacker-Communitys<br />
oder Spionage – stärker Richtung Internet.<br />
Durch Anonymous und Co., deren<br />
Strategie es ist, Aktionen <strong>zu</strong> kommunizieren,<br />
tritt jene Thematik in die Öffentlichkeit.<br />
Der wahre Gefahrenherd,<br />
professionelle Angriffe mit wirtschaftlichem<br />
Hintergrund, wird seit Längerem<br />
unterschätzt. Sobald eine Site online<br />
geht, kommen erste automatisierte<br />
Angriffe.<br />
Was sind die Ursachen?<br />
Es ist quasi ein Check, ob sich ein<br />
lohnendes Ziel bietet oder ob der betreffende<br />
Server so ungesichert ist, dass er<br />
für kriminelle Aktionen genutzt wer<strong>den</strong><br />
kann. Bei vielen Unternehmen in Österreich,<br />
aber nicht nur hier, herrscht noch<br />
immer die sehr naive Einstellung: „Wir<br />
sind <strong>zu</strong> klein und unbedeutend, uns<br />
wird schon nichts passieren.“<br />
Was wollen eigentlich Hacker, die bei Sony<br />
oder der Polizei an Daten gelangen und<br />
diese veröffentlichen?<br />
Hackergruppen verfolgen politische Intentionen<br />
oder streben nach Renommee.<br />
Sie wollen Aktivitäten der Regierungen,<br />
die nicht mit demokratischen Grundsätzen<br />
einhergehen, allgemein <strong>zu</strong>gänglich<br />
machen. Anonymous und andere Netzwerke<br />
möchten beweisen, dass das Volk<br />
sich mit Konzernen messen kann. Als Beispiel<br />
wären die Auseinanderset<strong>zu</strong>ngen<br />
mit Sony oder MasterCard <strong>zu</strong> sehen. Die<br />
Gründe für die Aktionen gegen GIS, Polizei<br />
und Sozialversicherung liegen auf der<br />
Hand: Sie repräsentieren „Big Brother“,<br />
dessen vermeintliche Umtriebe und<br />
lockeren Umgang mit Daten es gilt, in die<br />
Schranken <strong>zu</strong> weisen.<br />
Die steigende Zahl solcher Attacken erweckt<br />
<strong>den</strong> Eindruck, als ob die IT-Security<br />
weitgehend wertlos ist. Lohnen sich Investments<br />
in teure Technik überhaupt?<br />
Das Problem ist, dass viele Unternehmen<br />
etwas Hardware kaufen und meinen, der<br />
IT-Security Genüge getan <strong>zu</strong> haben. Sicherheit<br />
muss aber in <strong>den</strong> gesamten Businessprozess<br />
eingebun<strong>den</strong> sein. Die meisten<br />
Text Christian Prenger<br />
Foto SSP Europe<br />
Betriebe sind von der korrekten Funktion<br />
ihrer Elektronik abhängig, doch ihnen ist<br />
nicht bewusst, wie der Ausfall oder der Verlust<br />
von Daten Budget oder Image scha<strong>den</strong><br />
kann. Es gibt sehr gute Lösungen, die <strong>zu</strong><br />
einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
für Firmen jeder Größe erhältlich<br />
sind.<br />
Kann die Sicherheits-Infrastruktur von<br />
Betrieben oft nicht mehr mit der Professionalität<br />
der Hacker mithalten?<br />
Wie in so vielen Bereichen handelt es sich<br />
um einen Wettlauf: zwischen Ha ckern und<br />
der Security-Branche. Das Szenario erinnert<br />
an die Medizin: Es entstehen neue<br />
Krankheiten durch Mutationen von Viren,<br />
man versucht schnell ein Gegenmittel <strong>zu</strong><br />
fin<strong>den</strong>. Nicht umsonst kommen einige Begriffe<br />
aus dem IT-Security- Bereich aus der<br />
medizinischen Fachsprache. Wir müssen<br />
akzeptieren, dass Hacking ein professionelles<br />
Business gewor<strong>den</strong> ist, das viel Umsatz<br />
bringt. Manchmal sitzen die besseren<br />
Experten eben auf der falschen Seite.<br />
Machen Firmen und Organisationen auch<br />
gravierende Fehler mit entsprechen<strong>den</strong><br />
Konsequenzen?<br />
50 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Ja, vor allem durch <strong>den</strong> Irrglauben, dass<br />
unüberlegter Einsatz von Hard- und Software<br />
alle potenziellen Gefahren beseitigt.<br />
Diese Systeme müssen ständig auf dem<br />
neuesten Stand der Entwicklungen sein.<br />
Genau dafür sind nie genug Geld und<br />
Fachkräfte vorhan<strong>den</strong>. Wenn man Sony<br />
und GIS näher betrachtet, war kein großes<br />
Wissen nötig, um <strong>zu</strong> attackieren. Es<br />
lagen gravierende Versäumnisse und veraltete<br />
Systeme vor.<br />
Was sind Alternativen für Betriebe?<br />
Outtasking an Dienstleister mittels Managed<br />
Security oder Secure Service Providing.<br />
Bei Letzterem wird zwischen Unternehmen,<br />
externen Mitarbeitern und dem<br />
Internet ein Rechenzentrum geschaltet,<br />
das sicherstellt, dass keine potenzielle<br />
Gefahr das Unternehmen erreicht.<br />
Wo liegen die Hauptschwachstellen der<br />
Systeme?<br />
Infrastruktur ist nur so lange sicher, bis<br />
die ersten Schadcodes im Internet kursieren.<br />
Schlimmer sind die Exploits, die nicht<br />
publik gemacht wer<strong>den</strong> und gezielt <strong>zu</strong>m<br />
„Tag X“ Ärger bereiten. Die zweite<br />
Schwachstelle, der Nutzer, sorgt oft für<br />
Schmunzeln. Doch wenn Leute wie im<br />
Falle einer Firma bereit sind, Passwörter<br />
für eine Tafel Schokolade heraus<strong>zu</strong>geben,<br />
ist das auch be<strong>den</strong>klich.<br />
Ist es möglich, dass Hacker interne Helfer<br />
haben?<br />
Mitarbeiter, die un<strong>zu</strong>frie<strong>den</strong> sind oder gekündigt<br />
wer<strong>den</strong>, sehen sich im moralischen<br />
Recht, stehlen Daten oder betreiben<br />
mutwillige Vernichtung. Viele Bosse<br />
haben Angst vor Pauschalverdächtigungen<br />
und mei<strong>den</strong> Konflikte mit der Arbeitnehmerseite.<br />
Andererseits passieren viele<br />
Dinge aus Unwissenheit. Es genügt nicht,<br />
dem Personal Anweisungen <strong>zu</strong> erteilen.<br />
„Jedes Unternehmen, jede Institution, jede Behörde verfügt über interessante Daten,<br />
die man <strong>zu</strong> Geld machen oder für Erpressung missbrauchen kann.“<br />
Man muss erklären, was passieren kann,<br />
wenn Security gar nicht gelebt wird.<br />
Es gibt zwar Sonntagsre<strong>den</strong> von Managern<br />
– aber wird die Gefahr aus dem Internet<br />
nicht unterschätzt?<br />
Hacker sehen nicht aus wie in Hollywoodfilmen.<br />
Das sind keine Nerds, die ungewaschen<br />
mit Pizza und Cola tagelang vor<br />
ihrem Rechner sitzen. Sondern Leute im<br />
Business-Outfit, die in ihr Büro kommen<br />
„IT-Experten auf der Gegenseite wer<strong>den</strong><br />
sehr kreativ neue Viren, Trojaner und<br />
Schadcodes entwickeln.“<br />
und mit ihrer Tätigkeit sehr viel Geld verdienen.<br />
Der Markt für Cybercrime ist<br />
mittlerweile größer als der internationale<br />
Drogenhandel.<br />
Welche Firmen wer<strong>den</strong> bald Datenopfer<br />
sein?<br />
Jedes Unternehmen, jede Institution und<br />
jede Behörde verfügt über interessante<br />
Daten, die man <strong>zu</strong> Geld machen oder für<br />
Erpressung missbrauchen kann. Ein Patentanwalt,<br />
der Dokumente nicht sichert,<br />
ist ein mehr als lohnendes Ziel. Ein KMU<br />
aus dem Zulieferbereich für <strong>den</strong> Flugzeugbau,<br />
das Konstruktionspläne nicht gegen<br />
Angriffe absichert, kann kriminellen Hackern<br />
sehr viel Geld bringen.<br />
Wie lässt sich effizienter Schutz erreichen?<br />
Die Situation würde sich schon verbessern,<br />
wenn <strong>zu</strong>mindest die eingesetzten<br />
Systeme adäquat ausgebaut und up to<br />
date gehalten wer<strong>den</strong>. Da die Komplexität<br />
und die Anforderungen weiter stetig steigen,<br />
kann man diesem Trend mit einem<br />
immer höheren Budget für IT-Security<br />
und immer mehr und gut ausgebildeten<br />
Fachkräften begegnen.<br />
Das passiert aber selten …<br />
In Österreich sind viele IT-Verantwortliche<br />
noch immer <strong>zu</strong> konservativ und mei-<br />
nen gut schlafen <strong>zu</strong> können, wenn der<br />
eigene Firewall-Server im Unternehmen<br />
steht. Teilweise sind die Diskussionen<br />
skurril. Ich rede mit Profis, die Server im<br />
Keller stehen haben und ihre Backup-Bänder,<br />
die noch nie kontrolliert wur<strong>den</strong> –<br />
nämlich ob die Daten gesichert wur<strong>den</strong><br />
und lesbar sind –, mit nach Hause nehmen.<br />
Mit welchen neuen Tricks und Tools der<br />
Hacker kann man rechnen?<br />
Mobile Endgeräte kommen immer mehr<br />
<strong>zu</strong>m Businesseinsatz. Nur wurde von <strong>den</strong><br />
Herstellern oft versäumt, Schutzmechanismen<br />
ein<strong>zu</strong>führen oder eine Schnittstellen<br />
für Dritthersteller <strong>zu</strong> bieten. Es<br />
ist Wahnsinn, wenn die Marketingabteilungen<br />
in Banken Mobile Banking via<br />
App am Smartphone einführen wollen,<br />
ohne <strong>zu</strong> überlegen, was das eigentlich für<br />
die IT-Security bedeutet.<br />
Ist Entspannung also unwahrscheinlich<br />
und wird die Intensität von Attacken weiter<br />
<strong>zu</strong>nehmen?<br />
DOS-Attacken, also verteilte Angriffe,<br />
um über gigantische Rechneranzahlen<br />
und Internetbandbreiten Unternehmen<br />
und Institutionen in die Knie <strong>zu</strong> zwingen,<br />
nehmen auch <strong>zu</strong>. Wir können <strong>zu</strong>dem<br />
von Anonymous und Co. weiter spektakuläre<br />
Aktionen erwarten. IT-Experten<br />
auf der Gegenseite wer<strong>den</strong> sehr kreativ<br />
neue Viren, Trojaner und Schadcodes<br />
entwickeln und gleichermaßen neue, unbekannte<br />
Schwachstellen in <strong>den</strong> Systemen<br />
attackieren. �<br />
ZUR PERSON<br />
Dieter Steiner, 44, ist Geschäftsführer des<br />
Security Service-Providers SSP Europe mit<br />
Hauptsitz München.<br />
www.ssp-europe.eu<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 51
BUSINESS<br />
RECHTSPRECHUNG<br />
ALTLASTEN –<br />
WER HAFTET UND<br />
TRÄGT DIE KOSTEN?<br />
Für Unternehmen mit Betriebsanlagen haben sich nach neuer oberstgerichtlicher Rechtsprechung<br />
Fragen nach der Verantwortlichkeit für Kontaminationen und Sanierungskosten verschärft. In diesem<br />
Zusammenhang liegen die Gefahren vor allem in der persönlichen Haftung von Geschäftsführern.<br />
KOSTEN. In der Praxis hat für die Betreibergesellschaft<br />
einer Industrieanlage entschei<strong>den</strong>de<br />
Bedeutung, wer verpflichtet<br />
wer<strong>den</strong> kann, allfällige auf der Liegenschaft<br />
bestehende Altlasten sichern oder<br />
sanieren <strong>zu</strong> müssen. Darüber hinaus stellt<br />
sich für <strong>den</strong> Liegenschaftseigentümer die<br />
Frage, ob auch er <strong>zu</strong>r – wenn auch nur<br />
subsidiären – Haftung für die kontaminierte<br />
Liegenschaft herangezogen wer<strong>den</strong><br />
kann. Gesetzliche Grundlagen bil<strong>den</strong> die<br />
Bestimmungen des Altlastensanierungsgesetzes<br />
(ALSAG), des Wasserrechtsgesetzes<br />
(WRG), des Abfallwirtschaftsgesetzes<br />
(AWG), des neuen Bundes-Umwelthaftungsgesetzes<br />
(B-UHG) sowie der<br />
Gewerbeordnung (GewO). Im ALSAG, das<br />
Finanzierungs-, Bewertungs- und Durchführungsfragen<br />
der Sanierung von Altlasten<br />
regelt, wer<strong>den</strong> zwar grundsätzlich<br />
keine Sanierungspflichten begründet,<br />
vielmehr wird auf andere öffentlich-rechtlichen<br />
Bestimmungen (WRG, AWG etc.)<br />
verwiesen. Jedoch haftet der Liegenschaftseigentümer,<br />
der der Ablagerung,<br />
die <strong>zu</strong>m Entstehen der Altlast geführt<br />
hat, <strong>zu</strong>gestimmt oder sie geduldet hat,<br />
daher für die <strong>zu</strong>r Sicherung beziehungsweise<br />
Sanierung dieser Altlast notwendigen<br />
Kosten.<br />
SANIERUNG. Im Zusammenhang mit Bo<strong>den</strong>kontaminationen<br />
kann auch das WRG<br />
Sanierungspflichten begrün<strong>den</strong>, wenn die<br />
Kontamination <strong>zu</strong>r Gefahr einer Gewässerverunreinigung<br />
führt. Jeder, dessen<br />
Anlagen, Maßnahmen oder Unterlassungen<br />
eine Einwirkung auf Gewässer herbeiführen<br />
können, muss seine Anlagen so<br />
herstellen, instandhalten und betreiben<br />
oder sich so verhalten, dass eine Gewässerverunreinigung<br />
vermie<strong>den</strong> wird. Wer<strong>den</strong><br />
die <strong>zu</strong>r Vermeidung der Gewässerverunreinigung<br />
erforderlichen Maßnahmen<br />
Text Stephan R. Eberhardt<br />
Fotos Shutterstock, Beigestellt<br />
(auch Sicherungs-, Beseitigungs- oder<br />
Räumungsmaßnahmen) nicht oder nicht<br />
rechtzeitig getroffen, wer<strong>den</strong> dem Verpflichteten<br />
unabhängig von einem allfälligen<br />
Verschul<strong>den</strong> die entsprechen<strong>den</strong><br />
Maßnahmen aufgetragen oder bei Gefahr<br />
im Ver<strong>zu</strong>g unmittelbar angeordnet beziehungsweise<br />
erforderlichenfalls gegen<br />
Kos tenersatz durch <strong>den</strong> Verpflichteten<br />
unverzüglich durchgeführt.<br />
52 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
VERPFLICHTUNG. Verpflichteter ist jeder,<br />
der in der Lage ist, die gefähr<strong>den</strong>de<br />
Gewässerverunreinigung rechtlich beziehungsweise<br />
faktisch <strong>zu</strong> beherrschen, neben<br />
dem unmittelbaren Verursacher also<br />
auch der Anlagenbetreiber, das heißt die<br />
Betreibergesellschaft. Der Verpflichtete<br />
kann sich nicht durch rechtsgeschäftliche<br />
Verfügungen entziehen, wie etwa durch<br />
<strong>den</strong> Verkauf von gefahrtragen<strong>den</strong> Anlagen<br />
oder Liegenschaften. Es gilt daher<br />
grundsätzlich das Verursacherprinzip mit<br />
der Folge der Heranziehung des primären<br />
Verursachers. Liegenschaftseigentümer,<br />
soweit nicht selbst Verursacher, haften<br />
nur subsidiär, das heißt, wenn der Verpflichtete<br />
nicht beauftragt beziehungsweise<br />
verhalten oder <strong>zu</strong>m Kostenersatz<br />
herangezogen wer<strong>den</strong> kann, <strong>den</strong> die Gefahr<br />
verursachen<strong>den</strong> Umstän<strong>den</strong> oder<br />
Maßnahmen <strong>zu</strong>gestimmt oder sie freiwillig<br />
geduldet und <strong>zu</strong>mutbare Abwehrmaßnahmen<br />
unterlassen hat. Für die subsidiäre<br />
Sanierungsverantwortlichkeit all -<br />
fälliger Rechtsnachfolger ist Kenntnis<br />
oder fahrlässige Unkenntnis des Erwerbers<br />
von <strong>den</strong> gefähr<strong>den</strong><strong>den</strong> Anlagen oder<br />
Maßnahmen beziehungsweise von der<br />
konsenswidrigen Ablagerung erforderlich.<br />
PFLICHTEN. Zur Sanierung von im Bo<strong>den</strong><br />
versickerten oder verrotten<strong>den</strong> Abfällen<br />
nach dem AWG im durch diese kontaminierten<br />
Erdreich sind dem Verursacher<br />
die erforderlichen Maßnahmen (Behandlungsaufträge)<br />
auf<strong>zu</strong>tragen beziehungsweise<br />
können diese erforderlichenfalls<br />
gegen Kostenersatz durch <strong>den</strong> Verpflichteten<br />
unverzüglich durchgeführt wer<strong>den</strong>.<br />
Auch hier gilt eine subsidiäre Haftung des<br />
Liegenschaftseigentümers und dessen<br />
Rechtsnachfolger für Behandlungsaufträge,<br />
wenn der primär Verpflichtete nicht<br />
feststellbar, <strong>zu</strong>r Erfüllung des Auftrags<br />
rechtlich nicht imstande ist oder aus sonstigen<br />
Grün<strong>den</strong> nicht beauftragt wer<strong>den</strong><br />
kann, und bei Kenntnis oder fahrlässiger<br />
Unkenntnis des Liegenschaftseigentümers<br />
beziehungsweise dessen Rechtsnachfolger<br />
von der Lagerung oder Ablagerung.<br />
Verschul<strong>den</strong>sunabhängige Gefährdungshaftung<br />
des Verursachers und subsidiäre<br />
Haftung des Liegenschaftseigentümers<br />
beziehungsweise dessen Rechtsnachfolger<br />
Da <strong>zu</strong> <strong>den</strong> solidarisch haften<strong>den</strong> Mitverursachern auch Geschäftsführer zählen,<br />
sollten umfassende Vorsichts- beziehungsweise Präventionsmaßnahmen ergriffen wer<strong>den</strong>.<br />
gelten auch für Vermeidungs- und Sanierungspflichten<br />
gemäß B-UHG („Bundes-<br />
Umwelthaftungsgesetz“) im Hinblick auf<br />
Maßnahmen <strong>zu</strong>r Vermeidung und<br />
Sanierung von in Ausübung bestimmter<br />
beruflicher Tätigkeiten (Erdölraffinierien,<br />
Abfallbewirtschaftungsanlagen etc.) verursachten<br />
erheblichen Umweltschä<strong>den</strong> nach<br />
Inkrafttreten des B-UHG. Weitere betriebsanlagenrechtliche<br />
Pflichten gemäß GewO<br />
bei Anlagenauflassung hat der Inhaber beziehungsweise<br />
Betreiber der Anlage, der die<br />
notwendigen Vorkehrungen <strong>zu</strong>r Vermeidung<br />
einer davon ausgehen<strong>den</strong> Gefährdung,<br />
Belästigung, Beeinträchtigung oder<br />
nachteiligen Einwirkung <strong>zu</strong> treffen hat.<br />
HAFTUNG. Mehrere Verursacher haften<br />
je<strong>den</strong>falls solidarisch. Diese primäre Verursacherhaftung<br />
schließt eine subsidiäre<br />
Ersatzpflicht insbesondere des Liegenschaftseigentümers<br />
grundsätzlich aus.<br />
Der Liegenschaftseigentümer haftet bei<br />
einer Mehrheit von Verursachern also nur<br />
dann, wenn der Kostenersatz von allen<br />
solidarisch Haften<strong>den</strong> nicht hereingebracht<br />
wer<strong>den</strong> kann. Von praktisch erheblicher<br />
Bedeutung ist nun, dass <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Verursachern,<br />
das heißt <strong>den</strong> Personen, die in<br />
der Lage sind, die Gefahr durch die Anlage<br />
rechtlich beziehungsweise faktisch <strong>zu</strong> beherrschen,<br />
nicht nur die Betreibergesellschaft<br />
selbst zählt, sondern auch deren<br />
Geschäftsführer oder gegebenenfalls auch<br />
sonstige Mitarbeiter.<br />
VERURSACHER. Der Oberste Gerichtshof<br />
hat klargestellt, dass nicht nur der<br />
Anlagenbetreiber, sondern auch der unmittelbare<br />
Verursacher erfasst wird, und<br />
zwar unabhängig davon, ob dessen schädliche<br />
Einwirkungen durch organisatorische<br />
oder aber durch faktische Maßnahmen<br />
oder Unterlassungen verursacht<br />
wur<strong>den</strong>. Dabei wer<strong>den</strong> die Geschäftsführer<br />
der Betreibergesellschaft, die bei Zurechnung<br />
der schädlichen Einwirkungen<br />
gemeinsam mit der Anlagenbetreiberin<br />
als unmittelbare Täter solidarisch haften,<br />
ausdrücklich als Verursacher angeführt.<br />
Es ist daher grundsätzlich von der Mithaftung<br />
von Geschäftsführern aus<strong>zu</strong>gehen.<br />
Auch die Insolvenz der Betreibergesellschaft<br />
soll bei mehreren haften<strong>den</strong> Ver-<br />
Nicht nur der Anlagenbetreiber, sondern auch<br />
der unmittelbare Verursacher wird erfasst.<br />
ursachern nicht zwingend <strong>zu</strong>r Haftung<br />
des Liegenschaftseigentümers führen.<br />
Dies gilt <strong>zu</strong>mindest bei mehreren Verursachern,<br />
die nicht alle unbekannt (die<br />
Verantwortlichkeit auch ehemaliger Geschäftsführer<br />
lässt sich wohl ohne<br />
größeren Aufwand feststellen), nicht<br />
mehr existieren (<strong>zu</strong>m Beispiel liquidierte<br />
Gesellschaft) oder nicht mehr leistungsfähig<br />
sind. Der Liegenschaftseigentümer<br />
haftet bei einer Mehrheit von Verursachern<br />
also nur dann, wenn der Kostenersatz<br />
von allen solidarisch Haften<strong>den</strong><br />
nicht hereingebracht wer<strong>den</strong> kann.<br />
PRÄVENTION. Da <strong>zu</strong> <strong>den</strong> solidarisch haften<strong>den</strong><br />
Mitverursachern auch Geschäftsführer<br />
zählen, sollten beim Betrieb einer<br />
Betriebsanlage umfassende Vorsichts-/<br />
Präventionsmaßnahmen <strong>zu</strong>r Vermeidung<br />
von Gefahren durch die betriebene Anlage<br />
ergriffen wer<strong>den</strong>. Denn der Liegenschaftseigentümer<br />
beziehungsweise allfällige<br />
Rechtsnachfolger wer<strong>den</strong> von der Behörde<br />
nur subsidiär herangezogen. �<br />
DER AUTOR<br />
Dr. Stephan R. Eberhardt<br />
Rechtsanwalt und Head of Real Estate<br />
bei LANSKY, GANZGER + partner<br />
Lansky, Ganzger & Partner<br />
Rechtsanwälte GmbH<br />
A-1010 Wien,<br />
Rotenturmstraße 29<br />
Tel.: +43 (1)533 33 30-0<br />
www.lansky.at<br />
Rechtsanwalt<br />
Dr. Stephan Eberhardt ist auf Fragen<br />
der Geschäftsführerhaftung und des<br />
Immobilienrechts spezialisiert.<br />
eberhardt@lansky.at<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 53
BUSINESS<br />
UNTERNEHMEN<br />
GEBÄUDEREINIGUNG<br />
DER ERSTE<br />
EINDRUCK ZÄHLT<br />
Ein professionell gereinigtes Gebäude, saubere Büros, hygienisch einwandfrei Toilettenanlagen –<br />
sie alle sind die Visitenkarte eines modernen, gut geführten Unternehmens. Sparen am falschen Platz<br />
kann hier ziemlich teuer kommen, <strong>den</strong>n der erste Eindruck zählt ...<br />
SAUBERMANN. Die Dienstleister in diesem<br />
Unternehmensfeld sind nicht nur<br />
verantwortlich für die Sauberkeit und Hygiene<br />
innerhalb eines Gebäudes, sondern<br />
zeichnen <strong>zu</strong>sätzlich dafür verantwortlich,<br />
wie eine Firma von <strong>den</strong> Besuchern und<br />
Mitarbeitern wahrgenommen wird. Sauberkeit,<br />
Ordnung und Hygiene stellen<br />
einen großen Bestandteil des ersten Eindrucks<br />
dar, und dementsprechend unterstreichen<br />
diese Merkmale nicht nur das<br />
Wohlbefin<strong>den</strong> der Mitarbeiter, sondern<br />
tragen auch einen Großteil <strong>zu</strong>m Erfolg der<br />
ansässigen Firmen bei. Das Sprichwort<br />
„Der erste Eindruck ist entschei<strong>den</strong>d!“<br />
trifft speziell bei Unternehmen <strong>zu</strong>, und<br />
dieser ist fast immer dafür verantwortlich,<br />
wie sich der Geschäftsverlauf, die Geschäftsanbahnung<br />
und auch der Geschäftsabschluss<br />
selbst gestalten.<br />
SICHTWEISE. Nicht nur bei Regen,<br />
Schneefall und Sturm, dies sind die derzeitig<br />
vorrangigen Wetterbedingungen,<br />
welche ein Winter Facility Service-Unternehmen<br />
hervorragend abdecken kann mit<br />
seinen Dienstleistungen – Gebäudereinigung<br />
hat nicht nur etwas mit der Innen-<br />
Text Thomas Kozak<br />
Fotos Shutterstock<br />
fläche, sondern auch mit der Außenfläche<br />
eines Gebäudes <strong>zu</strong> tun –, sondern speziell<br />
bei Sonnenschein wird es offensichtlich,<br />
ob eine professionelle Gebäudereinigung<br />
am Werk ist oder nicht. Wer kennt sie<br />
nicht, die Schlieren am Fenster, wenn die<br />
Sonne darauf scheint. Im Außenbereich<br />
bezieht sich die Reinigung nicht nur auf<br />
die Gehsteige, sondern sehr oft sind in die<br />
Verträge auch die Grünflächen mit eingebun<strong>den</strong>.<br />
Dadurch wird das Gesamtportfolio<br />
abgedeckt und die Visitenkarte des<br />
Gebäudes respektive der Firma wird perfekt<br />
positiv gestaltet. ><br />
54 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 55
INVESTMENT. Einen weiteren Faktor<br />
stellt der Werterhalt einer Immobilie<br />
dar. Gebäudereinigungsunternehmen sind<br />
maßgeblich dafür verantwortlich, dass<br />
eine Immobilie im Laufe ihres Lebenszyklus<br />
verwertbar bleibt und gleichzeitig<br />
die höchstmögliche Auslastung an vermieteter<br />
Fläche garantiert. Diesbezüglich<br />
kann jeder Gewerbeimmobilienmakler gefragt<br />
wer<strong>den</strong>, ob er ein sauberes, gereinigtes<br />
und stetig gewartetes Gebäude leichter<br />
vermarkten kann als eines, bei dem<br />
dies vernachlässigt wurde. Dieser Faktor<br />
ist neben der Lage sicherlich einer der<br />
wichtigsten in der Vermarktung eines<br />
Büros. Zudem besteht bei professionellen<br />
Gebäudereinigungsunternehmen eine Gewährleistungspflicht,<br />
welche in <strong>den</strong> Verträgen<br />
verankert ist.<br />
KOSTEN. Abgesehen von diesen bedeuten<strong>den</strong><br />
Faktoren wird die Kalkulation der<br />
Dienstleistung Gebäudereinigung, wenn<br />
sie durch ein professionelles Unternehmen<br />
ausgeführt wird, für <strong>den</strong> Auftraggeber<br />
kalkulatorisch überschaubar. Entweder<br />
wer<strong>den</strong> Pauschalmodelle angeboten<br />
oder nur die geleisteten Stun<strong>den</strong> abgegolten,<br />
wodurch die jährliche Berechnung<br />
vereinfacht und die Ausgaben optimiert<br />
wer<strong>den</strong> können. Stellen Sie sich als Unternehmer<br />
nur die Frage, ob es sinnvoll ist,<br />
vier bis sechs Männer/Frauen an<strong>zu</strong>stellen,<br />
um konstant <strong>zu</strong> gewährleisten, dass<br />
die Gebäudereinigung perfekt ausgeführt<br />
wird. Wobei diese nicht ständig benötigt<br />
wer<strong>den</strong> – und die Kosten aber trotzdem<br />
weiter bestehen …<br />
VEREINBARUNG. Die jeweilige Hausverwaltung<br />
oder Firma sollte sich stets an<br />
professionelle Anbieter wen<strong>den</strong>, um die<br />
gewünschten Ergebnisse <strong>zu</strong> erzielen.<br />
Denn auch hier gilt es, nur mit seriösen<br />
Unternehmen Verträge ein<strong>zu</strong>gehen, die<br />
auch halten, was sie versprechen.<br />
Die Kosten <strong>zu</strong> optimieren und das beste<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis <strong>zu</strong> erzielen, ist<br />
unternehmerisch gedacht sinnvoll. Es<br />
sollte nur <strong>zu</strong>sätzlich eben immer auf das<br />
Leistungsverhältnis geachtet wer<strong>den</strong>, und<br />
da kann es schon mal vorkommen, dass<br />
nicht der Günstigste der Beste ist, sondern<br />
jener, der die Visitenkarte, das Unternehmensgebäude<br />
und Büro, adäquat<br />
<strong>zu</strong> <strong>den</strong> Wünschen und Vorstellungen reinigt<br />
und sauber hält. Andernfalls kann es<br />
passieren, dass das Schmuckkästchen, das<br />
man hegen und pflegen will, nur weil man<br />
am falschen Platz gespart hat, nicht <strong>den</strong><br />
gewünschten Eindruck hinterlässt und<br />
der eine oder andere Deal nicht <strong>zu</strong>stande<br />
kommt. In dem Fall hat man zwar billige<br />
Reinigungskosten per se – insgesamt<br />
kommen sie aber weit teurer, als man sich<br />
hätte träumen lassen. �<br />
56 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
immoRACE - 2012<br />
Das Rennen der Immobilienbranche<br />
19. April<br />
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BUSINESS<br />
NEUE BKS HOMENET-TECHNOLOGIE<br />
MULTIMEDIA<br />
ALS STANDARD<br />
Durch die Zusammenführung von Normen bezüglich der elektrotechnischen Ausstattungen<br />
im Wohnbereich entstehen intelligente Standards für einfache Anbindung.<br />
SCHAFFUNG EINES STANDARDS. Die<br />
Normen bekommen mittlerweile eine neue<br />
Bedeutung in Form der strukturierten Verkabelung<br />
im Wohnbau. Fakt ist, dass man<br />
sich endlich darauf einigt, die seit Jahren<br />
existieren<strong>den</strong> Normen der EN 50173, Teil 4<br />
(Norm der strukturierten Datenverkabelung),<br />
und der EN 8015 über die elektro-<br />
Text Thomas Kozak<br />
Fotos Beigestellt<br />
technische Ausstattung im Wohnbereich <strong>zu</strong><br />
standardisieren. Die bis dato angebotenen<br />
Lösungen im Wohnbereich sahen so aus,<br />
dass Telefone, Sprechanlagen, TV etc. via<br />
Datenkabel in <strong>den</strong> Wohnungen angeschlossen<br />
wur<strong>den</strong>. In Summe gesehen für die Planung<br />
ein Desaster und auch noch da<strong>zu</strong><br />
arbeits- und kostenaufwendig, was da<strong>zu</strong><br />
führte, dass man sich in der Entwicklung<br />
überlegte, wie man alle Systeme an ein<br />
Kabel <strong>zu</strong>r Übertragung anbin<strong>den</strong> kann.<br />
Grundlage war die Norm der Netzwerkverkabelung,<br />
die da<strong>zu</strong> führte, sogenannte<br />
systemneutrale Verkabelungen oder auch<br />
wie im Volksmund genannt Kat 5, 6 oder 7<br />
<strong>zu</strong> schaffen. Im Jahre 1995 wurde in Derendingen<br />
in der Schweiz ein Unternehmen<br />
namens BKS gegründet. Eine Aktiengesellschaft<br />
mit der Idee, ein Basisnetzwerk bzw.<br />
neutrale Verkabelungen <strong>zu</strong>r Übertragung<br />
aller Medien auch für <strong>den</strong> Hausbereich <strong>zu</strong><br />
entwickeln. Heute zählt BKS <strong>zu</strong> <strong>den</strong> weltweit<br />
führen<strong>den</strong> Unternehmen in diesem Be-<br />
reich – mit einem neuen Stecker- und Kabelsystem<br />
(BKS HomeNet), das seit <strong>den</strong> 90er-<br />
Jahren auch im Hausbereich eingesetzt<br />
wird. BKS startete mit Februar 2011 auch in<br />
Österreich mit dem Direktvertrieb über Partner<br />
und bietet durch Roman Till, einen erfahrenen<br />
Techniker und Vertriebsmit arbeiter<br />
am österreichischen Markt, die perfekte Anlaufstelle<br />
für interessierte Unternehmen an.<br />
In <strong>den</strong> letzten bei<strong>den</strong> Jahren wurde das Produkt<br />
vorab durch Roman Till in Zusammenarbeit<br />
mit einem deutschen Konzern am<br />
österreichischen Markt eingeführt. �<br />
Nähere Informationen unter:<br />
Roman Till / www.bks-homenet.at<br />
roman.till@bks.ch<br />
Tel. +43 (0)664 42 93 664<br />
58 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Einsatz von BKS HomeNet<br />
in Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />
Ich wurde vor etwa zwei Jahren das erste<br />
Mal mit dem Konzept BKS HomeNet vertraut<br />
gemacht. Für mich ist das richtige<br />
Stichwort „Mulitmediaverkabelung“,<br />
da dieser Begriff der „Multimediaverkabelung“<br />
neben der Haussteuerung<br />
der aus meiner Sicht am stärksten wachsende Markt im Bereich der<br />
Elektroinstallationen für Einfamilienhäuser bis <strong>zu</strong> Mehrfamilienhäusern<br />
ist. Verglichen <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Gesamtinvestitionen geht dadurch ein größerer<br />
Anteil der Kosten eines Hauses in die Elektro- und Multimediatechnik.<br />
Da bei allen Projekten der Sparstift angesetzt wer<strong>den</strong> muss, sich aber<br />
BKS HomeNet ist das intelligente Verkabelungssystem<br />
für Wohnhäuser, Büros und vieles mehr.<br />
HIER DIE STATEMENTS EINIGER SYSTEMSPEZIALISTEN,<br />
UM DIE EFFIZIENZ DER BKS HOMENET-TECHNOLOGIE NACHVOLLZIEHBAR ZU MACHEN<br />
Architekt Mag. Arch. Andreas Lang<br />
BKS ist Flexibilität, die<br />
Investitionskosten senkt<br />
Mein Ingenieurbüro beschäftigt sich<br />
intensiv mit der Planung und örtlichen<br />
Fachbauaufsicht von Projekten,<br />
bei <strong>den</strong>en die gewerkübergreifende<br />
GEBÄUDESYSTEMTECHNIK eine<br />
Schlüsselrolle innehat.<br />
Wir sind auch Mitglied des Vereins INTELLIGENTES WOHNEN<br />
AUSTRIA.<br />
Wir beschränken uns nicht ausschließlich darauf, die Kosten-<br />
Nutzen-Relation in der Errichtungsphase <strong>zu</strong> optimieren, sondern<br />
wir haben auch immer die Kosten und die Anforderungen in der<br />
Nut<strong>zu</strong>ngsphase, aber auch in der Entsorgungsphase im Visier.<br />
Unser Anliegen ist es, für und mit dem Investor und Nutzer eine<br />
<strong>zu</strong>kunftsorientierte Lösung <strong>zu</strong> erarbeiten.<br />
Wir stellen immer wieder fest, dass die Flexibilität in der<br />
Errichtungsphase aber noch mehr in der Nut<strong>zu</strong>ngsphase häufig<br />
ein Thema ist. Wobei unter Flexibilität unterschiedlichste Aspekte<br />
verstan<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> können. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die<br />
Intelligenz des Bauobjekts ganzheitlich betrachtet.<br />
Bei unserer Tätigkeit hat sich herausgestellt, dass ein wesentlicher<br />
Erfolgsfaktor die Zusammenführung der verschie<strong>den</strong>en<br />
Gewerke und dabei die Verkabelung.<br />
meistens die Wünsche nicht ändern, ist es wichtig, neue und innovative<br />
Projekte ein<strong>zu</strong>setzen. Eine hochwertige Verkabelung mit einem<br />
gut geschirmten Kabel kann hier helfen. Es hilft in der Planungszeit<br />
und in der Ausführungszeit Geld <strong>zu</strong> sparen. Durch <strong>den</strong> Einsatz<br />
von BKS HomeNet konnten wir in der Umset<strong>zu</strong>ng diesen Faktoren<br />
gerecht wer<strong>den</strong>. Im Gesamten gesehen eine günstigere Anschaffung,<br />
die für die Zukunft gerüstet ist und allen Möglichkeiten der Musik,<br />
Kommunikation und Videotechnik gerecht wird. Zu beachten ist, dass<br />
mit einem erfahrenen Partner die Komponenten eingebaut wer<strong>den</strong><br />
und dass bei der Abnahme alle relevanten Messprotokolle die geforderten<br />
Werte erreichen. Wir sind froh, die richtige Entscheidung mit<br />
der Wahl von BKS HomeNet getroffen <strong>zu</strong> haben, und freuen uns<br />
auf die Zukunft, um <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Herausforderungen gemeinsam<br />
gerecht <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>.<br />
Ingenieurbüro für Gebäudesystemtechnik und Elektrotechnik Ing. Arnold Stengg<br />
Die unterschiedlichen Dienste<br />
�������������������� ® etc.)<br />
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Gegensprechanlage)<br />
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Kunstlicht, Sonnenschutz etc.)<br />
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digital, Steuerungs-, Regelungs-, Überwachungsdaten, die optimal<br />
auf einer Datenautobahn unterwegs sein sollten.<br />
Mit dem intelligenten Verkabelungssystem von BKS ist es uns<br />
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FLEXIBILITÄT, DIE INVESTITIONSKOSTEN SENKT, erfolgreich<br />
<strong>zu</strong> realisieren.<br />
Es kommt nicht häufig vor, dass Flexibilität Investitionskosten<br />
senkt, sondern meist verursacht Flexibilität Kosten.<br />
Wir haben als Ingenieurbüro STENGG zwei unserer Mitarbeiter<br />
�������������������������������������������������������������<br />
zertifizierung ermöglicht, um professionell über die weitreichen<strong>den</strong><br />
Nutzenpotenziale des Verkabelungssystem von BKS Bescheid<br />
<strong>zu</strong> wissen.<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 59
NUR EIN INTELLIGENTES HAUS VERKAUFT SICH GUT!<br />
Jedes Objekt, das Sie <strong>den</strong> Ansprüchen Ihrer gehobenen Klientel entsprechend ausstatten, sichert Ihnen<br />
Auslastung und Ihren Kun<strong>den</strong> modernstes Service und Komfort. Anforderungen nach Hightech-Lösungen<br />
für Ihr Facility Management und die Ausstattung der einzelnen Wohneinheiten bringen Ihnen – bei perfekter<br />
Planung und Installation – eine höhere Produktivität und <strong>den</strong> erwarteten Wert<strong>zu</strong>wachs. MOCOM, der österreichische<br />
Distributor für professionelle Audio/Video-Technik und multimediale Steuerungssysteme, bietet<br />
eine breit gestreute Produktpalette, in der sich ausschließlich Produkte international erfolgreicher Hersteller<br />
wie z. B. CRESTRON mit seiner „Intelligent Building Technology“ IBT befin<strong>den</strong>. Wir „besorgen“ keine Geräte,<br />
sondern übernehmen Verantwortung.<br />
Communications Systeme, Handelsgesellschaft m.b.H., Modecenterstraße 14, 1030 Wien, T: +43 1/504 1370-0, www.mocom.at<br />
LOEWE<br />
www.intelligenteswohnen.at<br />
Loewe, Marktführer für Premium-Home-Entertainment-Lösungen aus Deutschland, setzt auf die Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />
offener Standards und standardisierter Schnittstellen und ermöglicht so die intelligente Kombination<br />
mit modernen Haussteuerungssystemen. Integrative und intelligente Einbindung von Home Entertainment-<br />
und Multiroom-Systemen von Loewe in moderner Haustechnik erlaubt so die zentrale<br />
Bedienung der gesamten Haustechnik.<br />
DAS OPTISCHE HEIM- UND BÜRONETZWERK, DIE INNOVATIVE AUFWERTUNG JEDER IMMOBILIE<br />
IP-TV, Internet, digitales Video, Fotos und Musik benötigen ein stabiles und möglichst überall im Haus verfügbares<br />
Netzwerk, nicht nur im Büro, sondern auch im privaten Heim. Homefibre entwickelt und vertreibt<br />
ein innovatives optisches Breitband-Netzwerk für die digitale Multimedia Heim- und Bürovernet<strong>zu</strong>ng. Die<br />
optischen Kunststoffkabel können einfach mit der Elektroinstallation mitverlegt oder nachinstalliert wer<strong>den</strong>.<br />
Optische Switches, Medienkonverter und Datensteckdosen können einfach und schnell überall im Haus<br />
integriert wer<strong>den</strong>. Das optische Kabel garantiert eine strahlungsfreie, stabile und sichere Datenübertragung.<br />
An jeder Netzsteckdose wird ein optischer Breitband-Anschluss <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt. IP-TV, Daten, Internet,<br />
Fotos, Musik und Filme von einem Home-Server sind damit an jeder Netzsteckdose verfügbar. Sicher,<br />
sauber, schnell.<br />
XCOMFORT FÜR INTELLIGENTES WOHNEN<br />
EATON FUNKSYSTEM FÜR KOMFORT-, SICHERHEITS- UND ENERGIEMANAGEMENT<br />
xComfort ist das drahtlose System von Eaton <strong>zu</strong>r Gebäudeautomation und ist im Wohn gebäude vielseitig<br />
einsetzbar: <strong>zu</strong>m Schalten, Dimmen Jalousien oder Rolllä<strong>den</strong> öffnen und schließen,<br />
für die zentrale Steuerung von Hei<strong>zu</strong>ng oder Lüftung bis hin <strong>zu</strong>r funkgesteuerten Bedienung von Gefahrenwarnanlagen.<br />
Dieses System ist maßgeschneidert für Einfamilienhäuser, um sinnvoll Kosten und Energie<br />
<strong>zu</strong> sparen. In einem sicheren Heim <strong>den</strong> Wohnkomfort <strong>zu</strong> verbessern und dabei Energie <strong>zu</strong> sparen<br />
ist der Anspruch von Eaton-Lösungen.<br />
LOEWE Austria GmbH<br />
Parkring 12, 1010 Wien<br />
T: 01 228 86 33, office@loewe.co.at<br />
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ork gmbh<br />
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homefibre digital network gmbh<br />
Fratrestraße 20, 9800 Spittal<br />
T: +43 4762 42 780, welcome@homefibre.at<br />
www. homefibre.at<br />
Eaton Industries<br />
(Austria) GmbH.<br />
Scheydgasse 42<br />
1215 Wien<br />
Tel.: +43 50868-0<br />
InfoAustria@eaton.com<br />
www.eaton.at<br />
60 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
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ersparen wir Ihnen Kosten und <strong>zu</strong>sätzlichen persönlichen Zeitaufwand mittels folgender Punkte:<br />
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BKS HOMENET ® , DAS UNIVERSELLE DATENNETZ DER ZUKUNFT!<br />
BKS HomeNet ® ist das intelligente Verkabelungssystem für Wohnhäuser Büros und vieles mehr.<br />
Das clever strukturierte und gleichzeitig ökonomische System öffnet dem Anwender <strong>den</strong> Zugang <strong>zu</strong> allen<br />
heutigen und kommen<strong>den</strong> Anwendungen. Ob xDSL, Highspeed-Internet, EDV-Netzwerk, TV/SAT/Radio,<br />
ISDN, Telefon, Fax, B&O, Audio oder Video. Eine Einfachdose offeriert bis <strong>zu</strong> vier Anwendungen und damit<br />
ein enormes Einsparungspotenzial. Die Leistungsreserven dieses Systems wer<strong>den</strong> für die nächsten Jahre<br />
ausreichen. Motiviert durch diese Erfolge wer<strong>den</strong> neue Innovationen entwickelt, erprobt und bahnbrechende<br />
Wege im Multimediabereich beschritten. Die BKS sieht sich als Entwickler, Handelspartner sowie Beratungsstelle<br />
für Architekten und Planer.<br />
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PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff, die seit fast drei Jahrzehnten in allen Bereichen industrieller<br />
Automatisierung erfolgreich eingesetzt wird, ist heute <strong>zu</strong>m festen Bestandteil intelligenter Gebäudeautomatisierung<br />
gewor<strong>den</strong>. Die Anforderungen an die Intelligenz eines Gebäudes sind in <strong>den</strong> letzten Jahren stetig<br />
gestiegen, wobei die Energieeffizienz sowie ein gutes „Return of Investment“ im Vordergrund stehen. Mit<br />
intelligenter, gewerkeübergreifender Gebäudeautomation ist die Idee des „Green Building“, des nachhaltigen,<br />
energieeffizienten Bauens und Wohnens, realisierbar. Für die Gebäudeautomation bietet Beckhoff ein<br />
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how auf dem neuesten Stand wird sowohl dem Privat- als auch dem betrieblichen Kun<strong>den</strong> ein Höchstmaß<br />
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� Technischer Schwerpunkt sind innovative Lösungen im Bereich der BUSgesteuerten Elektroinstallation, die<br />
für Passiv- und Niedrigenergiehäuser, Privat- und Betriebskun<strong>den</strong> neue, auf individuelle Bedürfnisse ange-<br />
passte Nut<strong>zu</strong>ngsmöglichkeiten eröffnen. Wesentlicher Augenmerk wird dabei – sowohl in der Beratung und<br />
Planung als auch in Durchführung und Wartung – auf die Zusammenarbeit mit <strong>den</strong> am Projekt beteiligten an<br />
deren Gewerken gelegt (Baumeister, Architekt, Gas-Wasser-Hei<strong>zu</strong>ngs-Installateur, Wohndesign, Hei<strong>zu</strong>ngs<br />
techniker ...) bzw. eine für <strong>den</strong> individuellen Kun<strong>den</strong> optimierte und ins Gesamtsystem integrierte Steuerung<br />
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FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 61
BUSINESS<br />
EIN ÜBERBLICK DER VERANSTALTUNGEN<br />
IM FOKUS<br />
FOKUS immer mit dabei ...<br />
WIEN<br />
CPI-WORKSHOP IM GRAND HOTEL<br />
Vortrag. KR Johann Franke erläutert die<br />
Hintergründe <strong>zu</strong>m Produkt.<br />
Herrenrunde.<br />
KR Mag. Ernst<br />
Kreihsler (Mitte) im<br />
angeregten Gespräch.<br />
Texte Thomas Kozak und Johanna Karner<br />
Fotos GerryM, Roland Popp, FOKUS<br />
62 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
CPI ON TOUR<br />
PRODUKTPRÄSENTATIONEN IN LINZ UND GRAZ<br />
�� Über 150 Personen nahmen an <strong>den</strong> CPI-Veranstaltungen<br />
in Wien, Linz und Graz am 19., 24. und 26. Jänner<br />
teil, bei <strong>den</strong>en Vertriebspartnern und interessierten Kun<strong>den</strong><br />
das neue Beteiligungskonzept an Wiener Zinshäusern vor gestellt<br />
Vortragende. (v.l.n.r.) Dipl.-Ing. Roland Popp mit KR Mag. Ernst Kreihsler (CPI)<br />
und FOKUS-Herausgeber Dr. Alexander Scheuch.<br />
Firmenzentrale von EDI Real nach Linz und ins Thalia nach<br />
Graz. Die Gäste waren der Einladung der CPI-Vorstände<br />
Kommerzialrat Mag. Ernst Kreihsler und Kommerzialrat<br />
Johann Franke gefolgt. Durch <strong>den</strong> Abend führte FOKUS-<br />
Herausgeber Dr. Alexander Scheuch. Wie bei <strong>den</strong> bei<strong>den</strong><br />
wurde. Die Präsentation eines neuen Beteiligungskonzepts<br />
an Wiener Zinshäusern stand im Mittelpunkt der Infoabende<br />
der CPI-Immobilien AG in Wien, Linz und Graz. Die interessierten<br />
Zuhörer kamen ins Wiener Grand Hotel, in die<br />
Veranstaltungen in 2011 konnten die Gäste im Anschluss an<br />
<strong>den</strong> Vortrag mit <strong>den</strong> Vorstän<strong>den</strong> der CPI die Einzelheiten<br />
im direkten Gespräch erörtern und bei kulinarischen<br />
Köstlichkeiten und Getränken über die verschie<strong>den</strong>en Vorteile<br />
des Produkts diskutieren.<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 63
SICHERHEIT UND EINBRUCHSHEMMUNG IM PRIVATEN UND ÖFFENTLICHEN BEREICH<br />
FOL-TEC-WORKSHOP MIT FOKUS<br />
Gruppenbild mit Dame. (v.l.n.r.) Ulrich Weynell, Geschäftsführer der Firma Haverkamp, Dr. Alexander Scheuch, FOKUS-Herausgeber, Wilhelm<br />
Jakubek, Prokurist Fol-Tec, Renate Pirstitz, Alfred Pirstitz, Inhaber der österreichischen Firma Fol-Tec, und Bruno Bickel, Bickel Folientechnik.<br />
Bruno Bickel (Bickel Folientechnik)<br />
Ulrich Weynell (Haverkamp)<br />
�� Ganz im Zeichen neuer Sicherheits- und Einbruchstechnologien<br />
stand am 2. Februar der Sicherheitsworkshop<br />
der Firma Fol-Tec. Die zahlreich erschienenen Gäste aus <strong>den</strong><br />
verschie<strong>den</strong>sten Branchen wie Architektur, Versicherung,<br />
Immobilien u.v.m. nutzten <strong>den</strong> Abend im Grand Hotel, um sich<br />
bei <strong>den</strong> Sicherheitsexperten Alfred Pirstitz und Wilhelm Jakubek<br />
(Fol-Tec), Bruno Bickel (Bickel Folientechnik) und Ulrich<br />
Weynell (Haverkamp) über die neuesten Sicherheitslösungen<br />
<strong>zu</strong> informieren. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die<br />
Vorstellung einer innovativen High-Tech Sicherheitsfolie, die<br />
normales Fensterglas in sprengwirkungs- und durchwurfhemmendes<br />
Sicherheitsglas verwandelt.<br />
SCHUTZ OHNE KOMPROMISSE. Auf herkömmliche Glasflächen<br />
aufgeklebt, halten die hauchdünnen Sicherheitsfolien Einbrüchen,<br />
Vandalismus und sogar Terroranschlägen stand, ohne<br />
jedoch die Sicht ein<strong>zu</strong>schränken. Die Produkte sind gefragt.<br />
Nicht verwunderlich, <strong>den</strong>n Terroranschläge, Vandalismus und<br />
die stetig steigende Anzahl von Einbruchsdiebstählen fordern<br />
die Menschen <strong>zu</strong> verstärktem Sicherheits<strong>den</strong>ken auf. Ob ein<br />
Steinwurf, ein Einbruch oder sogar ein Terroranschlag – all das<br />
64 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
kann die Sicherheit eines Gebäudes und somit der sich darin<br />
befin<strong>den</strong><strong>den</strong> Menschen und Werte gefähr<strong>den</strong>. Die Bedrohung<br />
von außen ist vielfältig. Daher ist es wichtig, eine Technologie<br />
<strong>zu</strong> bieten, die mehr Sicherheit für <strong>den</strong> Menschen gewährleistet.<br />
Nach der Devise „Wirken ohne auf<strong>zu</strong>fallen“ soll das architektonische<br />
Gesamtbild nicht gestört und vor allem die Personen im<br />
Inneren des Gebäudes in ihrem Handeln nicht eingeschränkt<br />
wer<strong>den</strong>. Die nachträgliche Ausstattung von Fenstern mit<br />
Sicherheitsfolie ist in jedem Fall eine kostengünstige Alternative<br />
<strong>zu</strong>m aufwendigen Einbau von Hochsicherheitsglas und bietet<br />
optimalen Schutz. „Je nach Fenstergrößen dauern Zuschnitt<br />
und Folierung der Glasflächen vor Ort zwischen ein paar Stun<strong>den</strong><br />
und mehreren Tagen“, so Pirstitz. Die Veranstaltung wurde<br />
vom Herausgeber und Geschäftsführer des FOKUS Dr. Alexander<br />
Scheuch moderiert. Beim anschließen<strong>den</strong> Buffet konnten<br />
die Interessierten in entspannter Atmosphäre mit <strong>den</strong> Experten<br />
direkt verschie<strong>den</strong>ste Details erörtern.<br />
Auf Grund des großen Erfolges wird die Veranstaltungsreihe im<br />
April fortgesetzt. Datum und Ort wer<strong>den</strong> gesondert bekanntgegeben.<br />
Gute Stimmung. (v.l.n.r.) FOKUS-Herausgeber<br />
Dr. Alexander Scheuch mit Firmeninhaber<br />
Alfred Pirstitz von Fol-Tec und Versicherungsexperte<br />
Christian Hofer.<br />
Sicherheitsexperten. (v.l.n.r.) Wilhelm Jakubek (Fol-Tec), Oberst<br />
Wolfgang Haupt (Landeskriminalamt Wien), Dr. Johanna Karner<br />
(Unit 11 Communications), Mag. Christian Kunstmann (KSÖ)<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 65
RE/MAX CONVENTION 2012<br />
CHANCE STATT KRISE<br />
�� Mit rund 500 Teilnehmern<br />
aus allen Bundesländern war<br />
die RE/MAX Convention<br />
im Salzburg Congress am<br />
21. Jänner wieder die größte<br />
und am besten besuchte<br />
Immobilienmaklerveranstaltung<br />
des Landes. Wie bei<br />
jeder Großveranstaltung von<br />
RE/MAX stand neben der fachlichen<br />
Weiterbildung und der<br />
persönlichen Kontaktpflege<br />
auch das gemeinsame Feiern<br />
im Vordergrund. WKO-<br />
Präsi<strong>den</strong>t Dr. Christoph Leitl<br />
war wohl der prominenteste<br />
der vier Hauptsprecher aus<br />
einer Reihe von 20 interessanten<br />
Vortragen<strong>den</strong>. Sprech- und<br />
Stimmexpertin Ingrid Amon<br />
gab Einblicke in die Welt<br />
der Sprache, Rhetorik und<br />
Präsentation, Humor-Guru<br />
Dr. med. univ. Roman F. Szeliga<br />
zeigte pointiert, wie man mit<br />
viel Humor und Kreativität<br />
besser kommunizieren und<br />
erfolgreicher verkaufen kann,<br />
und RE/MAX Kanada-Chef<br />
Michael Polzler erörterte<br />
die Trends für die Zukunft<br />
der Makler Europas. Bei der<br />
Award-Verleihung im Rahmen<br />
der „Night of the Stars“ wur<strong>den</strong><br />
die besten und umsatzstärksten<br />
Makler und Büros geehrt.<br />
Das Team von RE/MAX First,<br />
Wien 13, errang wieder <strong>den</strong><br />
ausgezeichneten 1. Platz und<br />
war somit 2011 das umsatzstärkste<br />
Büro in Österreich.<br />
Beste Maklerin wurde Mag.<br />
(v.l.n.r.) Reg.-Dir. Alois Reikersdorfer,<br />
WKO-Präsi<strong>den</strong>t Dr. Christoph Leitl,<br />
Reg.-Dir. Bernhard Reikersdorfer<br />
Scheckübergabe. Bei der Charity-<br />
Tombola <strong>zu</strong>gunsten der Roten Nasen,<br />
CliniClowns, ClownDoctors wurde<br />
die stattliche Summe von 3.950<br />
Euro erzielt. Die Regionaldirektoren<br />
Alois und Bernhard Reikersdorfer<br />
übergaben symbolisch <strong>den</strong> Scheck<br />
an zwei Rote Nasen ClownDoctors.<br />
Margarita Alexandrova-<br />
Fetscher von RE/MAX Elite,<br />
Wien 4. Im Showteil begeisterte<br />
die Stargeigerin Barbara<br />
Helfgott mit ihrem Orchester<br />
Rondo Vienna das Publikum<br />
und erhielt spontane Standing<br />
Ovations.<br />
66 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
NEUJAHRSCOCKTAIL 2012<br />
OTTO IMMOBILIEN<br />
�� Es ist traditionell das erste große Branchenevent im Jahr, ein<br />
Get-together wichtiger Vertreter der Immobilienbranche, aber<br />
auch der Wirtschaft. Bereits <strong>zu</strong>m 13. Mal hatte der Wiener<br />
Immobilienunternehmer Eugen Otto ins Hotel Sacher <strong>zu</strong>m Neujahrscocktail<br />
gela<strong>den</strong>, mehr als 300 Gäste aus dem In- und Ausland<br />
waren am 26. Jänner abends seiner Einladung gefolgt. Das Motto<br />
für 2012: „Sicherheit geht VOR Rendite. Im engeren und im weiteren<br />
Sinne. In der Bewirtschaftung, in der Veranlagung und in der<br />
geschäftlichen Partnerschaft“, so Eugen Otto.<br />
Eugen Otto bei seiner Ansprache im Hotel Sacher.<br />
SPENDEN FÜR IMMO-HUMANA VERDOPPELT. Gastgeber<br />
Eugen Otto rief bei seinem Cocktail die Anwesen<strong>den</strong> auch <strong>zu</strong><br />
Spen<strong>den</strong> für <strong>den</strong> Verein Immo-Humana auf, der sich seit 1997<br />
um alleinerziehende Mütter und alleinstehende schwangere<br />
Frauen in Wohnungsnot kümmert. Obmann Georg Slawik<br />
hatte da<strong>zu</strong> eine Spen<strong>den</strong>box aufgestellt, Eugen Otto versprach,<br />
je<strong>den</strong> an diesem Abend gespendeten Euro <strong>zu</strong> verdoppeln.<br />
Unter <strong>den</strong> Gästen: Sacher-„Hausherrin“ Elisabeth Gürtler,<br />
Christiane Wenckheim und Sigi Menz (beide Ottakringer<br />
Brauerei), Bruno Ettenauer (CA Immo), Christoph Stadlhuber<br />
(SIGNA), Michael Mitterdorfer (AMISOLA), Reinhard Waltenberger<br />
(S-Immo AG), Josef Schmidinger (s-Bausparkasse),<br />
Roman Eisenmagen, Gabriele Komin und Reinhard Aumann<br />
(ERSTE Bank), Galaxy- Architekt Martin Kohlbauer, Michael<br />
Möstl (SEESTE), Georg Folian (WARIMPEX), Immobilienbewerter<br />
Alfons Metzger, die Anwälte Corvin Hummer, Johannes<br />
Fuchs, Alfred Nemetschke, Gerald Ganzger, Wirtschaftsprüfer<br />
Primus Österreicher, Jasmin Soravia (Conwert), Gernot<br />
Essl (Palmers), Stefan Hawla (ARWAG), Martin Sabelko (ING<br />
Real Estate), Friedrich Primetzhofer (BAWAG Immobilien),<br />
Alexander Gluttig (ÖBB Immobilien), Peter Goldscheider<br />
(EPIC), Gerald Beck und Markus Neurauter (beide Raiffeisen<br />
Evolution), Unternehmer Alexander Maculan, Rudolf Semrad<br />
(Swatch) sowie zahlreiche Vertreter deutscher Fonds und<br />
Die Gastgeber im Gespräch. Dkfm. Elisabeth Gürtler mit Dr. Eugen Otto.<br />
Investoren: u. a. Carsten Albrecht, Stefanie Reinhardt (beide<br />
Wölbern), Janine Kilb, Jochen Löffler (beide Commerz Real<br />
AG), Iris Herold (Wealth Cap), Alexander Mößner (Real I.S.<br />
AG). Prominent vertreten war auch der weltweit größte private<br />
Immobilienberater Knight Frank, mit dem seit 2011 eine<br />
exklusive Partnerschaft für Österreich besteht. Aus London<br />
waren da<strong>zu</strong> Richard Laird, Alex Koch de Gooreynd und Julia<br />
Mladek angereist, aus Frankfurt Katrin Beyer und Elvin<br />
Durakovic (Knight Frank Consult/Deutschland) ebenso<br />
Joseph Borowski und Jakub Jonkisz<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 67
IMMY-VERLEIHUNG 25. JÄNNER 2012<br />
ANERKENNUNG & MOTIVATION<br />
Preisträger. (v.l.n.r.) Mag. Dietmar Hofbauer MSc, MRICS, IMMY-Projektleiter, Udo Schlögl, NEPTUNREAL, Maria Dreschl, IMMO Kurier, Mag. (FH) Christoph<br />
Petermann, Raiffeisen Immobilien Vermittlung, Franz Stiglitz, UNIQA, Ing. Mag. Peter Weinberger, Raiffeisen Immobilien Vermittlung, Mag. Roman Eisenmagen,<br />
Erste Bank, KR Brigitte Jank, Präs. WK Wien, Dr. Michael Umfahrer, Vorsitzender IMMY-Jury, DI Karl Michael Tögel, Tögel Immobilien, Roland Schmid,<br />
Web services United, Mag. Michael Ehmaier, EHL Immobi lien, Mag. Rudolf North, GF FG Immobilien- & Vermögenstreuhänder, DI Sandra Bauernfeind, EHL<br />
Immobilien, KR Oliver Brichard MSc, Obmann FG Immobilien- & Vermögenstreuhänder, Mag. Michael Pfeifer, MP Immobilien.<br />
�� Zum sechsten Mal wur<strong>den</strong><br />
die Fachkompetenz und<br />
die Dienstleistungsorientierung<br />
der Immobilienmakler<br />
im Auftrag der Kammervertretung<br />
unter die Lupe genommen<br />
und vom unabhängigen<br />
Beratungsunternehmen<br />
comito mittels Mystery<br />
Shopping überprüft. Am 25.<br />
Jänner 2012 erhielten die<br />
Gewinner die Pokale und<br />
Urkun<strong>den</strong> von der Jury. Eine<br />
herausragende Leistung wie<br />
schon seit Beginn der IMMY-<br />
Verleihungen bot auch dieses<br />
Jahr MP Immobilien. Zum<br />
sechsten Mal in Folge konnte<br />
MP Immobilien (Mag. Pfeifer<br />
Immobilien GmbH) <strong>den</strong> Preis<br />
entgegennehmen (5x Gold,<br />
1x Silber).<br />
GF MICHAEL PFEIFER: „Jeder<br />
IMMY ist für unser Büro<br />
immer wieder Anerkennung<br />
und Motivation <strong>zu</strong>gleich. Wir<br />
freuen uns riesig, dass unser<br />
Engagement für <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong>,<br />
die umfassende Beratung und<br />
das professionelle Service<br />
Früchte tragen. Der Gewinn<br />
des IMMY für MP Immobilien<br />
ist ein Beweis, dass konsequen-<br />
te, kompetente und kun<strong>den</strong>orientierte<br />
Arbeit sich lohnt!“<br />
PREISTRÄGER 2011 – IMMY<br />
IN GOLD. EHL Immobilien,<br />
NEPTUNREAL, MP Immobilien,<br />
Raiffeisen Immobilien Vermittlung,<br />
TÖGEL Immobilien.<br />
Weitere 15 Immobilienfirmen<br />
aus Wien konnten sich über <strong>den</strong><br />
IMMY in Silber freuen.<br />
Silber-Preisträger. KR Oliver Brichard MSc,<br />
Obmann FG Immobilien- & Vermögenstreuhänder,<br />
Mag. Dietmar Hofbauer MSc MRICS,<br />
IMMY-Projektleiter, Dkfm. Robert Simkovics,<br />
EINS-A-IMMOBILIEN, Georg Flödl & Dr. Margret<br />
Funk, Dr. Funk Immobilien, Ing. Mag. Erwin<br />
Hübl & Manuela Rössler, HÜBL & PART-<br />
NER, Susanne Birnleitner, Birnleitner<br />
Immobilien, Mag. Rudolf North, GF FG<br />
Immobilien- & Vermögenstreuhänder, Martina<br />
Denich-Kobula, Bank Austria Immobilien-<br />
Service, Dr. Michael Umfahrer, Vorsitzender<br />
IMMY-Jury.<br />
68 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
HONORIGER SMALL- & BUSINESSTALK<br />
ARNOLD IMMOBILIEN FEIERTE BÜROERWEITERUNG<br />
Eugen Otto. Bei seiner Ansprache im "Hotel Sacher".<br />
(v.l.n.r.) Alexander Scholz, Unita Immobilien, Mag. Mitterdorfer, Amisola<br />
Immobilien, Markus Arnold, Arnold Immobilien, Mag. Wolf Dietrich<br />
Schneeweiss, Immobilienkanzlei Schneeweiss.<br />
��Am Mittwoch, dem 18. Jänner 2012, lud Arnold Immobilien,<br />
Spezialist für Zinshausinvestment, in die jüngst erweiterten<br />
Räumlichkeiten des Wiener Büros in der Seilergasse ein. Gastgeber<br />
Markus Arnold begrüßte mehr als 130 Kun<strong>den</strong>, Freunde und<br />
Weggefährten bei Kunst, kulinarischen Köstlichkeiten und edlen<br />
Weinen. Die Wände der neuen Büroräumlichkeiten zierten etwa<br />
20 Gemälde von Künstler, Regisseur und Bühnenbildner Gerhard<br />
Fresacher, der mit Firmenchef Markus Arnold auch verwandt-<br />
NEUE QUALITÄT DER ZUSAMMENARBEIT<br />
IMMO-VERBÄNDE ZIEHEN GEMEINSAM<br />
AN EINEM STRANG<br />
�� In Wien fand am 18. Jänner 2012 eine Premiere für die<br />
Immobilienbranche statt: Am Abend des 17. Jänner trafen sich<br />
in der Wiener Resi<strong>den</strong>z Zögernitz etwa 250 Immobilienprofis<br />
<strong>zu</strong> einem erstmals gemeinsamen Neujahrsempfang. Gleich<br />
zwölf Verbände koordinierten sich für diese Veranstaltung,<br />
ganz nach dem Motto „Gemeinsam ist man stärker!“. Die<br />
schaftlich verbun<strong>den</strong> ist. Die hochkarätigen Gäste, die vorwiegend<br />
aus der Immobilienbranche stammen, gaben sich dem<br />
freundschaftlichem Smalltalk, aber auch dem einen oder anderen<br />
Businesstalk hin. Zu <strong>den</strong> Top-Themen des Abends zählten die<br />
edlen Weine von Weinbau Artner, der es sich nicht nehmen ließ,<br />
persönlich aus<strong>zu</strong>schenken, und die guten Branchenprognosen für<br />
das Immobilienjahr 2012. Mit dabei u. a.: Mag. Michael Mitterdofer<br />
(Amisola Immobilien), Mag. Gernot Essl (Palmers Immobilien),<br />
Mag. Wolf-Dietrich Schneeweiss (Immobilienkanzlei Schneeweiss),<br />
Dr. Alexander Hartig (Industrieliegenschaftenverwaltung), Dr.<br />
Simone Wlaschek, Mag. Herwig Teufelsdorder (IVG), ÖAMTC-<br />
Präsi<strong>den</strong>t KR Dkfm. Werner Kraus, DI Reinhard Klestil (Klestil<br />
ZT), Alexander Scholz (Unita Immobilien).<br />
beteiligten Organisatoren waren CARI, FIABCI, immoABS,<br />
IMMOEBS, ImmQu, Immozert, ÖGNI, ÖVI, REN, RICS<br />
Österreich, Salon Real und ULI. Mit der Veranstaltung wurde<br />
eine Institution aus der Taufe gehoben, die <strong>den</strong> Anfang einer<br />
neuen Qualität der Zusammenarbeit der einzelnen Verbände<br />
<strong>zu</strong> einer gebündelten Kraft markiert.<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 69
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
WIRTSCHAFT & FINANZEN Text Christian Prenger<br />
NEWS<br />
KAUFENTSCHEIDUNG<br />
TELEFONJOKER<br />
��Die Social Media-Studie 2011 von Sensemetric,<br />
Spezialist für Online & Social<br />
Media Monitoring, bestätigt das Internet<br />
als immer wichtigeren Faktor bei der<br />
Kaufentscheidung: 93 Prozent der Teilnehmer<br />
holen sich Informationen <strong>zu</strong> Produkten<br />
aus dem Netz. Mobile Geräte<br />
rü cken dabei in <strong>den</strong> Vordergrund: Bereits<br />
60 Prozent nutzen ihr Handy im Geschäft<br />
als Unterstüt<strong>zu</strong>ng, wenn es um Shopping<br />
geht. Letztes Jahr waren es hingegen nur<br />
40 Prozent. 10 Prozent, die sich noch nie<br />
mobil im La<strong>den</strong> informiert haben, können<br />
sich das in Zukunft vorstellen. Für 8,5<br />
Prozent ist es hingegen <strong>zu</strong> umständlich,<br />
6 Prozent dauert die Suche <strong>zu</strong> lange. Ver-<br />
FÜHRUNGSSTIL<br />
ANGST VOR DEM CHEF<br />
�� Mitarbeiter beklagen sich über Führungskräfte,<br />
Studien outen Bosse als unbeliebteste<br />
Gesprächspartner – offenbar gibt<br />
es Probleme mit der Chefetage. Im k47<br />
Business Member Club wurde <strong>zu</strong>m Thema<br />
„Performance Management“ heiß diskutiert,<br />
als Gastgeber fungierte dabei Lambert<br />
Gneisz, Erfinder der Performer-Methode.<br />
Eine deutsche Studie bestätigt, dass<br />
88 Prozent der Arbeitnehmer Konflikte<br />
und Angst mit dem Chef verbin<strong>den</strong>. Brigitte<br />
Bösenkopf, Generalsekretärin Arbeitsgemeinschaft<br />
für Präventivpsychologie,<br />
erläuterte die Gründe: In streng<br />
hierarchischen Firmen besitzen Autorität<br />
traut wird hauptsächlich <strong>den</strong> persönlichen<br />
Erfahrungsberichten. Ratings, wie<br />
etwa bei Amazon und eBay, sind hier<br />
besonders populär.<br />
„Besonders bei Kaufentscheidungen<br />
spielt Social Media eine immer wichtigere<br />
Rolle. Sogar kurz vor dem Kauf im Geschäft<br />
wird via Smartphone die Community<br />
nochmals befragt. Damit zeigt sich,<br />
welchen Einfluss die Online-Welt mittlerweile<br />
auf die Offline-Welt besitzt. Zu wissen,<br />
was über Produkte und Unternehmen<br />
im Web geschrieben wird, ist somit<br />
erfolgsentschei<strong>den</strong>d“, resümiert Christian<br />
Waldheim, Director Marketing &<br />
Sales von Sensemetric.<br />
und Kontrolle eine hohe Bedeutung. Wenn<br />
Menschen Angst am Arbeitsplatz haben,<br />
„stimmt in der Unternehmenskultur etwas<br />
nicht“. Manfred Führer, technischer Direktor<br />
SMZ Ost Donauspital, ortete weitere<br />
Gründe. Schlechte Organisation, unklare<br />
Zuständigkeiten und fehlende Balance zwischen<br />
Respekt, Distanz und Kollegialität<br />
mün<strong>den</strong> in Angst. Es ginge anders, folgt<br />
man Gneisz: „Die Wirkung der eigenen<br />
Führungsarbeit <strong>zu</strong> sehen, ist naturgemäß<br />
der größte blinde Fleck von Managern. Das<br />
kann <strong>zu</strong> teuren Problemfeldern führen und<br />
wäre durch einen modernen Führungsdialog<br />
durchaus <strong>zu</strong> vermei<strong>den</strong>.“<br />
WERTPAPIERE<br />
AKTIEN-<br />
COMEBACK<br />
�� Aktien gewinnen 2012 wieder an<br />
Attraktivität, verkün<strong>den</strong> Analysten der<br />
Erste Group, werten aber CEE-Papiere<br />
besser als Titel aus der Eurozone. „Zur Lösung<br />
der Staatsschul<strong>den</strong>krise braucht es<br />
strukturelle, längerfristige Lösungen. Wir<br />
erwarten keine Erholung der Märkte, die<br />
ähnlich stark verläuft wie 2009. Der Aufschwung<br />
wird ruhiger einsetzen, wobei<br />
sich die Stimmungsaufhellung in der Entwicklung<br />
der Kurse niederschlagen sollte“,<br />
erklärt Henning Eßkuchen, Co-Head<br />
CEE Equity Research.<br />
Gute Tips für Investoren gibt es gleichermaßen:<br />
„Kurz <strong>zu</strong>sammengefasst wür<strong>den</strong><br />
wir Banken und Versicherungen auf der<br />
Watchlist belassen, <strong>den</strong> Öl- und Gassektor<br />
bevor<strong>zu</strong>gen, Telekom-Unternehmen und<br />
Versorger als Defensivwerte anschaffen<br />
und wegen der Divi<strong>den</strong><strong>den</strong>rendite ein<br />
wenig Healthcare beimischen“, sagt Eßkuchen.<br />
Andere Bereiche kommen weniger gut<br />
weg. Solange die Marktstimmung von Rezessionstrends<br />
geprägt ist, sollten Bau-<br />
und Grundstofftitel sowie sonstige reine<br />
Zykliker links liegengelassen wer<strong>den</strong>. Die<br />
Top-Nachricht des Geldprofis: 2012 soll<br />
wegen des anhalten<strong>den</strong> Konsumwachstums<br />
in CEE für <strong>den</strong> gesamten Einzelhandel<br />
positiv verlaufen.<br />
70 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
AUTOINDUSTRIE<br />
FAHRZEUG-BEGRÜNUNG<br />
�� Die Begrünung der PS-Branche geht<br />
weiter. Ford verpflichtet sich jetzt <strong>zu</strong><br />
einer weiteren Einschränkung beim Verbrauch<br />
von Ressourcen. Bis 2016 soll speziell<br />
in <strong>den</strong> europäischen Werken das<br />
durchschnittliche Aufkommen unverwertbarer<br />
Abfälle pro Fahrzeug von aktuell<br />
fünf Kilogramm auf nur noch 1,5 Kilogramm<br />
reduziert wer<strong>den</strong>. Darüber hinaus<br />
ist geplant, <strong>den</strong> Wasserbrauch um 30 Prozent<br />
<strong>zu</strong> senken. Bei 1,2 Millionen jährlich<br />
gefertigten Pkw und Nutzfahrzeugen<br />
wer<strong>den</strong> so rund 1,3 Milliar<strong>den</strong> Liter kostbares<br />
Nass eingespart – das entspricht ei-<br />
VERSICHERUNGSCHECK<br />
MASCHINENKRAFT<br />
��Iphos IT Solutions untersucht für seine<br />
Suchmaschinen-Ranking-Checks quartalsweise<br />
das Google-Ranking von 60 österreichischen<br />
Versicherungs-Websites. Jetzt<br />
zeigen die Ergebnisse laut dem E-Marketing<br />
Profis die Bedeutung von Suchmaschinenoptimierung<br />
für einen Relaunch. Der<br />
neue Uniqa-Auftrit katapultierte sich mit<br />
dem höchsten Zuwachs an Wertungspunkten<br />
in diesem Quartal auf Platz 3. Weniger<br />
gut sah es für die Präsenz der Generali aus:<br />
Hier ging mehr als ein Drittel der Wertungspunkte<br />
verloren.<br />
„Ein gut geplanter Relaunch kann das Ranking<br />
einer Site samt Usability – Stichwort<br />
Kurznachrichten aus der Welt von Wirtschaft & Finanzen<br />
ner Reduzierung von 1.100 Litern pro<br />
Fahrzeug und einer Kostenreduktion von<br />
immerhin 2,3 Millionen Euro.<br />
„Der Plan steht für die Selbstverpflichtung,<br />
unsere Umwelt <strong>zu</strong> entlasten. Von<br />
der Fahrzeugentwicklung über <strong>den</strong> Produktlebenszyklus<br />
bis <strong>zu</strong>r abschließen<strong>den</strong><br />
Verwertung von Altfahrzeugen“, sagt Stephen<br />
T. Odell, Presi<strong>den</strong>t and CEO Ford of<br />
Europe. „Nachhaltigkeit wirkt sich bei<br />
Ford nicht nur auf <strong>den</strong> Geschäftserfolg<br />
aus, sondern auch auf unsere Umwelt".<br />
Die Autoindustrie am besten Weg <strong>zu</strong> Öko-<br />
Fundis ...<br />
Barrierefreiheit – entschei<strong>den</strong>d verbessern“,<br />
erklärt Christoph Wendl, Geschäftsführer<br />
von Iphos IT Solutions. „Allerdings<br />
kann mangelnde Planung <strong>zu</strong>r Katastrophe<br />
führen: Das Unternehmen verliert gute<br />
Positionen und ist über Monate im Web<br />
kaum <strong>zu</strong> fin<strong>den</strong>“. Im vierten Quartal konnten<br />
vor allem zwei Unternehmen ihre Top-<br />
Position ausbauen, Zurich Connect zog<br />
dabei mit einem kleinen Vorsprung an<br />
Wüstenrot vorbei. Weniger Punkte – vor<br />
allem im Bereich Kfz-Versicherung – verzeichnete<br />
der Auftritt von Allianz Österreich.<br />
Dafür konnte Online-Ableger allianz24<br />
seine Position verbessern.<br />
KONSUMENTENKLIMA<br />
ANZEICHEN DER<br />
VORSICHT<br />
Markus Jandl, Ernst & Young. Es gibt erste<br />
Anzeichen, dass die Verbraucher vorsichtig wer<strong>den</strong>.<br />
�� Die österreichischen Verbraucher blicken<br />
trotz Krise und schwacher Konjunkturaussichten<br />
überwiegend optimistisch<br />
in die Zukunft. Immerhin geht jeder<br />
Sechste von einem steigen<strong>den</strong> Haushaltseinkommen<br />
im Jahr 2012 aus – mit<br />
geringeren finanziellen Mitteln rechnen<br />
lediglich 8 Prozent.<br />
Unterm Strich wird die wirtschaftliche<br />
Situation positiv gesehen: Jeder Fünfte<br />
erwartet eine Verbesserung seiner finanziellen<br />
Lage, 65 Prozent rechnen damit,<br />
dass diese gleich bleibt. Auch um <strong>den</strong> Arbeitsplatz<br />
machen sich die Österreicher<br />
wenig Sorgen: 91 Prozent sehen diesen<br />
als sehr oder eher sicher, ermittelt eine<br />
aktuelle Untersuchung der Prüfungs-<br />
und Beratungsgesellschaft Ernst &<br />
Young. Markus Jandl, Leiter der Branchengruppe<br />
Retail und Consumer Products:<br />
„Es gibt erste Anzeichen, dass die<br />
Verbraucher vorsichtig wer<strong>den</strong>, viele<br />
wollen <strong>den</strong> Gürtel enger schnallen. Vor<br />
allem bei größeren Anschaffungen sowie<br />
Haus- oder Wohnungsrenovierungen<br />
sind sie <strong>zu</strong>rückhaltend.“ Jeder Vierte<br />
plant, bei Urlaubsausgaben kürzer <strong>zu</strong><br />
treten, 28 Prozent bei Restaurantbesuchen.<br />
Mehr Geld ist für Lebensmittel und<br />
Autofahren eingeplant.<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 71<br />
FOTO: ERNST & YOUNG
WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />
ALLGEMEINES. Der Run auf Vorsorgewohnungen<br />
ist weiterhin ungebrochen. In<br />
diesem Zusammenhang sind <strong>zu</strong>allererst<br />
Eigentumswohnungen <strong>zu</strong> nennen, die als<br />
Vorsorge- und Anlageprojekt sehr beliebt<br />
sind und noch immer als sichere Form der<br />
Text Robert Schweiger und Alexandra Kogler<br />
Fotos Beigestellt<br />
GEWOHNTE WERTE<br />
RICHTIG INVESTIEREN<br />
Die Nachfrage nach Vorsorgewohnungen übersteigt derzeit das Angebot bei Weitem. Aber auch<br />
in diesem Szenario sollte man als Käufer auf gewisse Qualitätskriterien der Wohnung achten.<br />
Breiteneder Immobilien ist ein Unternehmen, das Antworten auf viele Fragen hat und seit mehr als<br />
50 Jahren für Handschlagqualität, vorausschauende Entwicklung und solides Wachstum steht.<br />
Projekt. Wagramer Straße 124, 1220 Wien.<br />
Geldanlage angesehen wer<strong>den</strong>. „Die Anleger<br />
wollen ihr Geld sicher parken, die Rendite<br />
steht dagegen im Hintergrund“,<br />
meint Margret Funk, Vizepräsi<strong>den</strong>tin des<br />
ÖVI. Die größte Nachfrage verzeichnen<br />
laut ÖVI preiswerte Eigentumswohnun-<br />
gen. Die Nachfrage am Wiener Markt<br />
übersteigt das Angebot derzeit um ein<br />
Vielfaches, vor allem die Randbezirke<br />
Wiens verzeichnen ein enormes Wachstum.<br />
Während in <strong>den</strong> vergangenen Jahren<br />
die Preise in <strong>den</strong> inneren Bezirken besonders<br />
stark anzogen, könnte 2012, und vor<br />
allem in <strong>den</strong> Folgejahren, das Preisniveau<br />
in <strong>den</strong> gut angebun<strong>den</strong> äußeren Bezirken<br />
eine besondere Dynamik entwickeln.<br />
Durch die Angebotsverknappung fin<strong>den</strong><br />
auch Wohnungen jenseits der Donau<br />
meist schnell einen neuen Eigentümer.<br />
Breiteneder Immobilien plant demnach in<br />
der Wagramer Straße 124, 1220 Wien, ein<br />
frei finanziertes Eigentums und Anlageprojekt,<br />
das seine Fertigstellung 2013 haben<br />
wird. „Im derzeitigen Marktumfeld<br />
sind Anlagewohnungen im 22. Wiener<br />
Gemeindebezirk gefragter <strong>den</strong>n je: Das im<br />
Vergleich <strong>zu</strong> anderen Bezirken noch attraktive<br />
Kaufpreisniveau, gepaart mit<br />
großer Nachfrage durch Zu- und Um<strong>zu</strong>g<br />
in die Randbezirke, macht Anlageprojekte<br />
in der Nähe der U-Bahn im 22. Bezirk <strong>zu</strong><br />
einem rentablen und derzeit vor allem sicheren<br />
Investment“, argumentiert Sebastian<br />
Unger die Vorteile der Vorsorgewohnung<br />
in Randbezirken.<br />
PROJEKT W124. Urbanes Wohnen mit<br />
Erholungswert bietet Breiteneder Immobilien<br />
in unmittelbarer Nähe <strong>zu</strong>m Kagraner<br />
Platz und <strong>zu</strong>r U-Bahn-Linie U1. Das<br />
Projekt in der Wagramer Straße 124 im<br />
22. Bezirk verspricht modernes Wohnen<br />
auf höchstem Niveau. Im Zentrum der<br />
Donaustadt entstehen 27 frei finanzierte<br />
72 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
1220 Wien: 27 frei finanzierte Eigentums- und Anlagewohnungen mit Garten, Loggia oder Terrasse.<br />
Eigentums- und Anlagewohnungen mit<br />
Garten, Loggia oder Terrasse. Die lichtdurchfluteten<br />
Wohnungen wer<strong>den</strong> durch<br />
eine durchdachte Planung mit offenen<br />
Grundrissen und großzügigen Fensterflächen<br />
ermöglicht. Sie sind sowohl als Anlage<br />
als auch für <strong>den</strong> Eigennutzer geeignet.<br />
Das aufstrebende Wohngebiet<br />
„Transdanu bien“ überzeugt durch seine<br />
Lage und perfekte Infrastruktur zwischen<br />
urbaner Skyline und Naherholungsgebieten.<br />
Das Donauzentrum, einer der modernsten<br />
Einkaufstempel Europas, lockt<br />
mit internationalen Marken, einem Kino-<br />
Mega plex und hervorragender Gastronomie.<br />
Schulen und Kindergärten befin<strong>den</strong><br />
sich in unmittelbarer Nähe, <strong>den</strong> täglichen<br />
Einkauf kann man in ein paar Gehminuten<br />
erledigen. Selbst ein Ärztezentrum<br />
mit allen Fachrichtungen steht <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />
Leben in der „neuen City“, das ist<br />
das Motto bei Breiteneder Immobilien.<br />
VORTEILE. Eine Wohnung als Anlage bietet<br />
zahlreiche Vorteile: Wohnen ist prinzipiell<br />
von Krisen unabhängig und bildet<br />
ein Grundbedürfnis des Menschen. Mieteinnahmen<br />
sind ebenfalls von der Entwicklung<br />
der Wirtschaft weitgehend abgekoppelt<br />
– vor allem wenn die Woh-<br />
nungen eine überschaubare Größe und<br />
leistbare Quadratmeterpreise aufweisen.<br />
In der Wagramer Straße 124 <strong>zu</strong>m Beispiel<br />
wer<strong>den</strong> ausschließlich Wohnungen mit<br />
zwei bis drei Zimmern und einer Größe<br />
zwischen 42 bis 82 Quadratmeter entstehen.<br />
Denn in wirtschaftlich angespannten<br />
Zeiten wird der Mieter eher <strong>zu</strong> einer<br />
nicht <strong>zu</strong> großen Wohnung mit günstigerem<br />
Mietzins tendieren. Wichtig ist es auf<br />
je<strong>den</strong> Fall, kühlen Kopf <strong>zu</strong> bewahren und<br />
<strong>den</strong> Markt erst einmal <strong>zu</strong> sondieren. „Wer<br />
durch <strong>den</strong> Ankauf einer Eigentumswohnung<br />
investieren will, muss sich bewusst<br />
sein, dass es sich um langfristiges Investment<br />
handelt, bei welchem eine erhebliche<br />
Kapitalsumme auf längere Zeit gebun<strong>den</strong><br />
ist“, erklärt Erich René Karau-<br />
scheck, ein auf Immo bilienrecht spezi-<br />
alisierter Partner der Themmer, Toth &<br />
Partner Rechtsanwälte GmbH. Das heißt:<br />
Gezielt vorgehen und gut planen. Karauscheck:<br />
„Grundvorausset<strong>zu</strong>ng für ein<br />
sicheres Investment ist, dass vor dem Ankauf<br />
ausreichende Informationen vom<br />
Verkäufer, der Hausverwaltung oder dem<br />
Maklerbüro eingeholt wer<strong>den</strong> und der<br />
Kaufvertrag rechtssicher im Wege einer<br />
Treuhandschaft durch einen Rechtsanwalt<br />
oder einen Notar abgewickelt wird.“<br />
INFORMATION. Für eine fundierte Beratung<br />
kann man sich einen Profi wie Breiteneder<br />
Immobilien holen, aber die Lage<br />
und die Ausstattung der Wohnung entscheidet<br />
man meist selbst, und hier heißt<br />
es: Wissen schafft Vorsprung. Nicht jede<br />
als Vorsorgewohnung angebotene Wohnung<br />
ist allerdings auch als Vorsorgewohnung<br />
geeignet. Vorausset<strong>zu</strong>ng für ein<br />
sinnvolles Investment ist, dass Anschaffungspreis<br />
und erzielbare Mieten eine<br />
Rendite von 3,5 bis 4,5 Prozent ermöglichen<br />
und dass der Standort in einer stark<br />
nachgefragten Wohngegend liegt. Nur<br />
so kann die Vermietung <strong>zu</strong> <strong>den</strong> pro-<br />
gnostizierten Mieten gewährleistet, unerwünschter<br />
Leerstand vermie<strong>den</strong> und eine<br />
entsprechende Rentabilität und Wertsteigerung<br />
der Vorsorgewohnung erreicht<br />
wer<strong>den</strong>. Mieter suchen meist keine spektakulären<br />
Details bei <strong>den</strong> Wohnungen,<br />
sondern vier Wände, die sich relativ leicht<br />
und standardisiert einrichten lassen. Das<br />
breite Mieterpublikum fokussiert in der<br />
Regel auf mittelpreisige Lagen sowie auf<br />
Wohnungsgrößen im Bereich von 2- bis<br />
3-Zimmer-Wohnungen mit 40 bis 80<br />
Quadratmetern. Etwaige Zuckerln, wie<br />
beispielsweise ein Garagenplatz, ein Balkon,<br />
eine Sonnenterrasse oder ein Bad<br />
mit Wanne, eine einbruchhemmende<br />
Wagramer Straße 124, Hofansicht.<br />
Wohnungseingangstür mit Sicherheitsschloss,<br />
können sich als wesentliches Entscheidungskriterium<br />
entpuppen. Wohnungen<br />
mit diesen „Features“ heben sich<br />
aus Sicht des <strong>zu</strong>künftigen Mieters deutlich<br />
von Konkurrenzangeboten ab und<br />
sind daher absolut von Vorteil.<br />
WERTSTEIGERUNG. Was man nicht<br />
außer Acht lassen sollte, ist das Thema<br />
Wertsteigerung der Vorsorgewohnung.<br />
Deshalb ist es ein wichtiger Faktor, auch<br />
auf die Lage einer Wohnung beziehungsweise<br />
des Hauses <strong>zu</strong> achten. Es sind außerdem<br />
nicht die Top-Lagen, die einen entsprechen<strong>den</strong><br />
Gewinn abwerfen, sondern<br />
die richtige Kombination aus <strong>den</strong> drei „Ls“:<br />
Lage, Lage, Lage. Grundsätzlich sollte diese<br />
eine ausgewogene Kombina tion aus einer<br />
guten Infrastruktur (Schule, Einkauf<br />
etc.), einer guten Verkehrs anbindung mit<br />
U-Bahn und Straßenbahn und hohem Freizeitwert<br />
sein. Nicht die spektakuläre Lage<br />
ist das Entschei<strong>den</strong>de, sondern die rich tige<br />
Lage. Damit lässt sich schneller ein Mieter<br />
fin<strong>den</strong>, aber auch ein Käufer. �<br />
KONTAKT<br />
Breiteneder Immobilien Parking<br />
A-1030 Wien, Schwarzenbergplatz 5/7.1<br />
Mag. (FH) Sebastian Unger<br />
Tel. +43 (0)1 513 12 41-740<br />
Fax +43 (0)1 513 83 63<br />
www.bip-immobilien.at<br />
immobilien@b-i-p.com<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 73
WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />
IT-TRENDS 2012<br />
PRIVATE WOLKEN<br />
Mobile Geräte wer<strong>den</strong> im täglichen Business salonfähig, Cloud Computing kommt<br />
„out of the box“: Die IT-Trends des heurigen Jahres zeigen deutlich, dass die Welt der<br />
Elektronik weiter an Dynamik und Komplexität <strong>zu</strong>legt.<br />
Vom Massenspielzeug <strong>zu</strong>m Unternehmensgegenstand.<br />
Social Media kommt heuer auch in <strong>den</strong> Chefetagen<br />
verstärkt an.<br />
MOBIL-AUFSTIEG. Gewisse Ten<strong>den</strong>zen<br />
erhalten Manager direkt am Tablet serviert.<br />
Endgeräte wie iPad und Co. schaffen<br />
<strong>den</strong> Durchbruch in geschäftskritische Bereiche,<br />
Mobilität bildet ein Top-Thema<br />
des Jahres, verkündet der Trendreport<br />
von IT-Full-Service-Anbieter Consol Software.<br />
Nach Meinung jener Experten<br />
haben sich Smartphones und Tablets vom<br />
reinen Gadget <strong>zu</strong>m seriösen Arbeitsmittel<br />
gemausert. Im Bereich des „Mobile Enterprise<br />
Computing“ nimmt die Bedeutung<br />
daher weiter <strong>zu</strong>. Die Marktforscher von<br />
Gartner prognostizieren, dass viele<br />
Geräte klassen und Technologien parallel<br />
am Markt bestehen wer<strong>den</strong>, und raten <strong>zu</strong><br />
einem Diversity-Programm für gute Verwaltung.<br />
Weiters sollten Firmen ihre<br />
Sicherheitsrichtlinien erweitern – was<br />
ziemlich oft ein frommer Wunsch bleiben<br />
dürfte.<br />
Fest steht hingegen, dass 2012 neue Herausforderungen<br />
und Stresstests bereithält.<br />
Dynamik und Komplexität am elek-<br />
tronischen Betriebsgelände steigen wei-<br />
ter, Schritt halten mit der modernen Zeit<br />
wird Kraft kosten. Doch die Zeichen sind<br />
positiv: „Wir sehen, dass Unternehmen,<br />
bedingt durch wirtschaftlichen Druck, Innovationskraft<br />
und neue technologische<br />
Entwicklungen mutiger wer<strong>den</strong>, auch<br />
neue Wege <strong>zu</strong> gehen“, erläutert Engelbert<br />
Tomes, Geschäftsführer der Consol Austria<br />
Software GmbH.<br />
Tomes weiter: „Das zeigt sich durch die<br />
Nut<strong>zu</strong>ng mobiler Geräte auch in unternehmenskritischen<br />
Bereichen. Generell<br />
wer<strong>den</strong> IT-Abteilungen es mit einer <strong>zu</strong>nehmen<strong>den</strong><br />
Diversifizierung bei Geräten,<br />
Anwendungen oder Usern <strong>zu</strong> tun haben.<br />
Es ist eine neue Ten<strong>den</strong>z im Vergleich <strong>zu</strong><br />
<strong>den</strong> letzten Jahren, wo Vereinheitlichung<br />
das Ziel darstellte.“<br />
Mobile Geräte halten aber nicht nur Ein<strong>zu</strong>g<br />
in die Geschäftswelt, sie verändern<br />
Arbeit und Kommunikation. Die Zahl der<br />
Einsatzbereiche wächst – von optimierten<br />
Web-Anwendungen bis <strong>zu</strong> speziell für iOS<br />
Text Christian Prenger<br />
Fotos Consol Software<br />
oder Android hergestellten Programmen.<br />
Mit jener Entwicklung findet ein Wandel<br />
statt: Klassische Enterprise-Applikationen<br />
wer<strong>den</strong> häufiger über mobile Geräte<br />
bedienbar sein. Spezialisierte Anwendungen<br />
für Telefonie, Chat, Routing, Newsdienste<br />
oder einfach nur der Wetterbericht<br />
setzen sich gegenüber Kom-<br />
plettlösungen mit integrierten Funktio-<br />
nalitäten durch.<br />
Bewegung herrscht gleichermaßen auf<br />
einer anderen Ebene: Immer mehr Browser<br />
wer<strong>den</strong> HTML5-Features realisieren,<br />
jener Standard soll heuer erstmals signifikant<br />
in Web-Applikationen genutzt wer<strong>den</strong>.<br />
Plattformen wie Flex oder Silverlight<br />
scheinen Einfluss und Verbreitung <strong>zu</strong> verlieren.<br />
Adobe hat sich gegen die Weiterentwicklung<br />
von Flash auf mobilen Endgeräten<br />
entschie<strong>den</strong>. Insgesamt wird<br />
HTML5 jedoch die Benutzerfreundlichkeit<br />
von Web-Anwendungen erhöhen und<br />
dadurch neue Tore öffnen.<br />
WOLKEN-REISE. Voll im Trend bleibt<br />
auch der Superstar 2011: Cloud Computing,<br />
das allseits hochgejubelte Modell des<br />
Be<strong>zu</strong>gs von Diensten aus der Wolke des<br />
Internets. Nach zahllosen großen Worten<br />
und Versprechungen wird es Zeit für praktikable<br />
Dienste samt relevanter Verbreitung<br />
in der betrieblichen Realität – sonst<br />
könnte das Interesse bei Entscheidern<br />
ziemlich schnell gegen Null tendieren.<br />
Nach der Euphorie der letzten zwei Jahre<br />
scheint das Thema heute ohnehin nüchterner<br />
gesehen <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>. Da<strong>zu</strong> beigetragen<br />
haben etwa Ereignisse wie der Ausfall<br />
der Amazon Cloud. Trotzdem bleiben<br />
Wolkengeschäfte noch eine heiße Zone.<br />
Allerdings orten die Experten von Consol<br />
74 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
das primäre Potenzial bei der sogenannten<br />
Private Cloud über das firmeneigene<br />
Intranet: Hier rücken vermehrt fertige<br />
Lösungen „out of the box“ in <strong>den</strong> Mittelpunkt.<br />
Was das Beratungsunternehmen Capgemini<br />
mit seiner Studie bestätigt. Cloud ja,<br />
aber eben nur innerhalb des eigenen Unternehmens.<br />
Private Cloud-Services haben<br />
<strong>den</strong> Ergebnissen <strong>zu</strong>folge stark an Bedeutung<br />
gewonnen. Inzwischen kommen je<br />
nach Bereich um die 25 Prozent der Services<br />
aus dieser Wolke. Trotz immer wieder<br />
geäußerter Be<strong>den</strong>ken haben sich Firmen<br />
nicht abhalten lassen, die neue Technologie<br />
<strong>zu</strong> erproben und teilweise in <strong>den</strong> Regelbetrieb<br />
<strong>zu</strong> integrieren. Dabei sind sie allerdings<br />
<strong>den</strong> sicheren Weg gegangen: Anstatt<br />
auf Services von Dritten <strong>zu</strong> setzen, wur<strong>den</strong><br />
eigene Clouds errichtet.<br />
Die <strong>zu</strong>nehmende Nut<strong>zu</strong>ng wirkt sich<br />
dann auf die IT-Organisation aus: 38 Prozent<br />
der von Capgemini Befragten meinen,<br />
dass in zehn Jahren der überwiegende<br />
Teil der Dienste aus der Cloud oder von<br />
externen Profis bezogen wird. Im Zuge<br />
dessen würde die interne IT auf ein Minimum<br />
reduziert und wäre in erster Linie<br />
nur mehr für Integration und das Anforderungsmanagement<br />
<strong>zu</strong>ständig.<br />
Ein weiterer Bereich darf natürlich auch<br />
heuer nicht fehlen: Social Media. Laut<br />
Capgemini holen solche Themen stark auf<br />
– bislang hatte sich der überwiegende Teil<br />
der IT-Bereiche mit dem Phänomen nur<br />
am Rande beschäftigt und das Feld Marketing<br />
oder Vertrieb überlassen. Das ändert<br />
sich nun. Analyse sowie Integration rangieren<br />
im Vergleich <strong>zu</strong>m Vorjahr jetzt<br />
nicht mehr im unteren Drittel, sondern im<br />
Mittelfeld der IT-Bereiche. Rund 43 Prozent<br />
der CIOs setzen Projekte <strong>zu</strong>r Social-<br />
Media-Integration und knapp 32 Prozent<br />
<strong>zu</strong>r Analyse sozialer Medien auf.<br />
Extrem in Atem halten wird sämtliche<br />
Fachkräfte in <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Monaten<br />
ebenfalls wieder der berüchtigte Sicherheitsfaktor.<br />
Gemäß dem Security-Anbieter<br />
Stonesoft ist davon aus<strong>zu</strong>gehen, dass<br />
Hacker in Zukunft noch raffinierter mit<br />
ausgefeilteren Metho<strong>den</strong> vorgehen und so<br />
noch schwieriger als bisher <strong>zu</strong> fassen sein<br />
wer<strong>den</strong>. Bestimmte Viren oder Schadprogramme<br />
dürften dabei wohl nicht <strong>zu</strong>m<br />
Problem 2012 schlechthin mutieren.<br />
In Be<strong>zu</strong>g auf Sicherheit werten Experten als besonderes heikles Territorium<br />
Smartphones, da noch keine ausreichen<strong>den</strong> Erfahrungen vorliegen.<br />
Zukunft. Cloud Computing bleibt<br />
auch 2012 ein Top-Thema, wird aber<br />
jetzt realistischer gesehen.<br />
TARNMETHODEN. Vielmehr steht <strong>zu</strong> befürchten,<br />
dass Angreifer auf bereits bewährte<br />
Muster <strong>zu</strong>rückgreifen und diese<br />
noch gezielter nutzen. Beispielsweise stellen<br />
Tarnmetho<strong>den</strong> auch heuer eine unterschätzte<br />
Gefahr dar. Solange Unternehmen<br />
und Institutionen ihre Systeme nicht<br />
ständig patchen und Antiviren-Technologien<br />
unregelmäßig aktualisieren, müssen<br />
sie sich nicht nur über neue Zero-Day-<br />
Viren Sorgen machen, sondern auch über<br />
längst bekannte Schädlinge Marke Conficker-Wurm.<br />
Bei Abwehrsystemen sollten<br />
Firmen also auf Nummer sicher gehen.<br />
Als besonders heikles Territorium werten<br />
Experten weiters Smartphones, da noch<br />
keine ausreichen<strong>den</strong> Erfahrungen vorliegen.<br />
Die Verbreitung der Geräte nimmt<br />
rasant <strong>zu</strong>, was auch von <strong>den</strong> Firmen klare<br />
Strategien erfordert. Denn Lookout, Anbieter<br />
für mobile Sicherheitslösungen,<br />
ortet be<strong>den</strong>kliche Trends. Online-Kriminelle<br />
wer<strong>den</strong> alles tun, damit Nutzer ihre<br />
Software installieren. Sie wer<strong>den</strong> sogar<br />
auf In-App-Werbung in legitimen Apps<br />
setzen. Es gab bereits Versuche mit korrekt<br />
wirken<strong>den</strong> Anzeigen, die auf verseuchte<br />
Seiten führten. Da diese Methode<br />
bei Trojanern wie GGTracker <strong>zu</strong>letzt erfolgreich<br />
war, rechnet Lookout mit einer<br />
starken Zunahme dieser Verbreitung.<br />
Sollten Handys dann auch verwendet wer<strong>den</strong>,<br />
um sich von unterwegs in das Network<br />
des Unternehmens ein<strong>zu</strong>loggen,<br />
dürfte Adminstratoren der kalte Schweiß<br />
ausbrechen.<br />
Ein weiterer Hammer laut Lookout: Sicherheitslecks<br />
in mobilen Betriebssystemen.<br />
Das Risiko ist noch höher, weil Software-Updates<br />
viel schwieriger <strong>zu</strong> verteilen<br />
sind als auf PCs. Da Gerätehersteller,<br />
Softwarefirmen und Netzbetreiber noch<br />
besser <strong>zu</strong>sammenfin<strong>den</strong> müssen, um Sicherheitspatches<br />
für Geräte schneller bereit<strong>zu</strong>stellen,<br />
wird Malware bis dahin die<br />
Schwachstellen noch stärker anvisieren.<br />
Auf IT-Manager kommen offenbar sehr<br />
anstrengende Zeiten <strong>zu</strong> ... �<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 75
WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />
Text Volksbank Wien<br />
Fotos Hase Kaminofenbau, Beigestellt<br />
IDEEN FÜR IHRE FRÜHLINGSAKTIVITÄTEN<br />
ALLES NEU RENOVIERT<br />
Haben Sie auch schon genug vom Winter? Vom kalten Wetter und matschigen Wegen? Nur noch<br />
ein bisschen Geduld, <strong>den</strong>n bald schon lockt wieder das Frühjahr – und dieses lässt nicht nur die Natur<br />
sprießen, sondern spornt auch unser aller Lust am „Tun“ wieder ganz or<strong>den</strong>tlich an!<br />
ALLES NEU. Allein der Gedanke ans Frühjahr<br />
weckt bereits die Lebensgeister und<br />
lässt uns Pläne schmie<strong>den</strong>. Herr und Frau<br />
Österreicher leben das nicht nur beim Sporteln<br />
und Garteln aus, sondern besonders<br />
gerne auch beim Verschönern der eigenen<br />
vier Wände. Wie sieht es <strong>den</strong>n aktuell in<br />
Ihrem Domizil aus? Oder können Sie sich<br />
nicht mehr so genau daran erinnern, wann<br />
Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung <strong>zu</strong>letzt<br />
einem kritischen Check unterworfen haben?<br />
Wie sieht es <strong>zu</strong>m Beispiel mit Ihren<br />
Fenstern aus? Sind sie noch so dicht, dass<br />
kein Windhauch <strong>den</strong> Vorhang dahinter<br />
bewegen könnte? Wurde das Heizsystem<br />
gerade erst generalüberholt und wartet mit<br />
perfekten technischen Werten auf? Oder<br />
könnte es vielleicht auch sein, dass Sie schon<br />
lange das eine oder andere dringend notwendige<br />
Sanierungs- oder Renovierungsvorhaben<br />
vor sich herschieben …?<br />
PLANEN RECHNET SICH. Egal, ob es sich<br />
um ein kleines Vorhaben wie Ausmalen oder<br />
auch große Sanierungen handelt – an einem<br />
fundierten Plan kommt man einfach nicht<br />
vorbei, und dafür gibt es eine ganze Reihe<br />
von guten Grün<strong>den</strong>! So spart man <strong>zu</strong>m Beispiel<br />
wertvolle Zeit für Umplanungen und<br />
Nachbesorgungen. Und man spart Geld<br />
durch kluge Einkaufsplanung und Preisoptimierung.<br />
Am wichtigsten aber ist die Planung,<br />
weil man so alle Arbeiten und ihre<br />
Auswirkungen optimal auf einander abstimmen<br />
kann. Ein Beispiel: Wer eine Hei<strong>zu</strong>ng<br />
erneuert, ohne auf darauffolgende<br />
Dämmmaßnahmen bei Fassade oder Fenstern<br />
Rücksicht <strong>zu</strong> nehmen, hat nachher eine<br />
für das nun viel besser gedämmte Haus total<br />
überdimensionierte Hei<strong>zu</strong>ngsanlage! Und<br />
wenn Sie jetzt meinen, dass dies eigentlich<br />
nicht passieren dürfte – das kommt viel<br />
öfter vor, als Sie <strong>den</strong>ken …<br />
ENERGIE EFFIZIENT NÜTZEN. Wissen Sie,<br />
wie viel Prozent des gesamten Energieverbrauchs<br />
in Österreich für Raumhei<strong>zu</strong>ng und<br />
Warmwasseraufbereitung verbraucht wer<strong>den</strong>?<br />
Volle 35 Prozent! Dem gegenüber steht<br />
die Tatsache, dass in vielen österreichischen<br />
Haushalten Heizkessel stehen, die deutlich<br />
älter als 15 Jahre sind. 15 Jahre, in <strong>den</strong>en<br />
die Technologie enorme Fortschritte gemacht<br />
und nicht nur <strong>den</strong> Wirkungsgrad der<br />
Geräte enorm gesteigert, sondern auch<br />
deren Ausstoß von schädlichem CO 2 und<br />
Stickoxy<strong>den</strong> extrem gedrosselt hat. Und so<br />
kommen pro Jahr schnell ein paar hundert<br />
Euro <strong>zu</strong>sammen, die Sie <strong>den</strong> Rauchfang<br />
hinausheizen. Auch wenn die Ausgaben für<br />
ein neues Gerät im Moment hoch scheinen<br />
– bei durchschnittlichen Einsparungen von<br />
300 oder 400 Euro pro Jahr wird das schnell<br />
wieder ausgeglichen, und Sie tun nicht nur<br />
etwas für Ihre Brieftasche, sondern auch für<br />
eine gesündere Umwelt.<br />
SANIERUNGEN GEHÖREN GEFÖRDERT.<br />
Es gibt daher in allen Bundesländern interessante<br />
Wohnbauförderungen für Sanierungsvorhaben.<br />
Gerade die Verwendung<br />
von ökologischen Baustoffen und die Nut<strong>zu</strong>ng<br />
alternativer Energiequellen wie Solar-<br />
oder Photovoltaikanlagen wer<strong>den</strong> auch<br />
<strong>zu</strong>sätzlich gefördert. Teilweise erhält der<br />
Förderwerber für seine Umbauarbeiten so<br />
hohe Fördermittel <strong>zu</strong>gesagt, dass sein finanzieller<br />
Aufwand unter <strong>den</strong> eigentlichen<br />
Herstellungskosten liegt. Der Rat der Volksbank<br />
Wien daher: Vor Beginn der Sanierungsarbeiten,<br />
am besten bereits während<br />
der Planungsphase, einen Termin mit einem<br />
Wohnbauberater der Volksbank Wien vereinbaren,<br />
um sich ausführlich über mögliche<br />
Förderungen <strong>zu</strong> informieren. �<br />
INFORMATION<br />
Sie beabsichtigen, Ihr Sanierungsvorhaben<br />
um<strong>zu</strong>setzen? Je früher Sie sich mit einem<br />
Wohnbauexperten der Volksbank Wien<br />
austauschen und abstimmen, desto mehr<br />
finanzielle Gestaltungsmöglichkeiten können<br />
berücksichtigt wer<strong>den</strong> – und damit<br />
kann sehr viel Geld gespart wer<strong>den</strong>.<br />
Fragen Sie Ihre/n Volksbank Wien-<br />
Wohnbauberater/in, die/der Sie durch alles<br />
Phasen Ihres Vorhabens begleitet:<br />
wohntraum@volksbankwien.at<br />
Tel. 01/205 07<br />
www.volksbankwien.at<br />
76 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
NETWORKING<br />
FOR REAL<br />
Networks are always in action and are currently at work on<br />
the next economic boom. The REAL VIENNA CONVENTION<br />
2012 will be bringing the international CEE-state Real Estate<br />
network to Vienna for the congress. After all, this is where<br />
ideas and developments are initiated.<br />
23-24 May 2012<br />
Congress Center<br />
Messe Wien<br />
www.realvienna.com<br />
Supported by:
01<br />
LIVING & LIFESTYLE<br />
NEWS<br />
01 bruno banani – Dangerous Man www.brunobanani.de<br />
02 Guerlain – Orchidée Impérial www.guerlain.com<br />
03 Bell&Ross www.bellross.com.com<br />
04 Merz – Schönheit <strong>zu</strong>m Essen www.networkpr.at<br />
05 L’Óccitane – Cherry Princess Handcreme<br />
www.loccitane.at<br />
02<br />
03<br />
DEDON<br />
STYLISH<br />
Text Rosemarie Liermann<br />
Fotos Beigestellt<br />
��Die Outdoor-Leuchten<br />
SUPERARCHIMOOM und ROMEO 3<br />
by Philippe Starck spielen mit<br />
harmonischen Farbvariationen.<br />
www.dedon.de<br />
04<br />
05
RIMOWA<br />
BEQUEM REISEN<br />
��Ein treuer Begleiter auf allen Reisen ist<br />
der Rimowa-Koffer. Die neue Serie Salsa<br />
Deluxe Hybrid präsentiert sich leicht,<br />
formschön und elegant. www.rimowa.com<br />
GUERLAIN<br />
MODELLIERUNG<br />
FÜR DEN HALS<br />
SWAROVSKI<br />
KLASSISCH<br />
��Die Schmuckstücke der<br />
„Circus“-Kollektion von<br />
Swarovski wecken mit ihrem<br />
Farbenreichtum Erinnerungen<br />
an die bunte Welt des Zirkus.<br />
www.swarovski-crystallized.com<br />
��Erfrischende und samtige Creme für Hals<br />
und Dekolleté. Speziell in der Ballsaison<br />
unverzichtbar. www.guerlain.com<br />
INTERCOIFFURE<br />
MONDIAL<br />
��Die neuen Looks sind jung, freizügig, ungezwungen<br />
– sie stehen für die Suche nach Freiheit, Fortschritt<br />
und persönlicher Sinnhaftigkeit. www.intercoiffure.at
LIVING & LIFESTYLE<br />
HOTEL KRALLERHOF<br />
OSTERN IM SCHNEE<br />
��Der Krallerhof und Kinder – das gehört <strong>zu</strong>sammen. Das Team des 4-Sterne-<br />
Superior-Hotels im „Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang“ weiß, was<br />
Familien für einen gelungenen Winterurlaub brauchen. Die hoteleigene<br />
Skischule bietet zwei Skikindergärten mit Ganztagsbetreuung. Kinder, die nicht<br />
Ski fahren, kommen in der Villa Kunterbunt in <strong>den</strong> Genuss von Spiel und Spaß.<br />
www.krallerhof.com<br />
SCHLOSSHOTEL &<br />
HERRENHÄUSER<br />
GEHEIMTIPP<br />
��Romantik in historischen Mauern<br />
mit Nischen, Erkern, Türmchen und<br />
Rosenranken: Wer geradliniges Design<br />
bevor<strong>zu</strong>gt, sollte hier nicht weiterlesen.<br />
Für bekennende Romantiker jedoch, die<br />
sich gern von der Seele eines Hauses<br />
inspirieren lassen, wären das Schloss<br />
Mittersill in Salzburg, das Romantik<br />
Hotel Richard Löwenherz in der Wachau<br />
oder das Landgut Pule in Slowenien ein<br />
Geheimtipp. Kostenloser Schlossführer<br />
unter www.schlosshotels.co.at<br />
SPORTHOTEL STOCK<br />
ROMANTIKTAGE<br />
�� Ab sofort zeigt sich das Sporthotel Stock im Zillertal von<br />
der „liebevollen“ Seite. Alle, die Amors Pfeil getroffen hat,<br />
kommen in <strong>den</strong> Genuss der ideenreichen Romantikpakete<br />
des vielfach ausgezeichneten Sport- und Wellnesshotels.<br />
Das Team verpasst keine Gelegenheit, Verliebte mit kleinen<br />
Überraschungen und findigen Ideen <strong>zu</strong> verwöhnen.<br />
www.sporthotel-stock.com<br />
HOTEL SASSONGHER<br />
5-STERNE-NIVEAU<br />
��Die Gäste des Sassongher wissen schon längst die<br />
Vorzüge des „ersten Hauses“ in Corvara <strong>zu</strong> schätzen.<br />
Inmitten der Dolomiten im schönen Südtirol, begeistert<br />
das seit diesem Winter mit fünf Sternen ausgezeichnete<br />
Hotel Sommer wie Winter Aktivurlauber und<br />
Erholungssuchende. Perfekter Service macht dieses Haus<br />
<strong>zu</strong> einem Ort der Extraklasse. www.sassongher.it<br />
Text Ingeborg Zauner<br />
Fotos Beigestellt<br />
TENERIFFA<br />
WINTER AUSTREIBEN<br />
��Auf der Kanareninsel Teneriffa wird jetzt<br />
bei Frühlingstemperaturen der Winter ausgetrieben.<br />
Noch da<strong>zu</strong> können Urlauber<br />
tropisches Karnevalstreiben genießen, in<br />
Vulkankraterlandschaften wandern und Urwälder<br />
entdecken – und das bei einer Flugzeit von weniger<br />
als fünf Stun<strong>den</strong>. Im Frühjahr grünt und blüht<br />
es auf Teneriffa mit aller Kraft. Zu empfehlen ist<br />
das Hotel El Tope – nur 500 m vom Zentrum von<br />
Puerto de la Cruz entfernt, viele Gäste schätzen<br />
<strong>den</strong> persönlichen Service. www. jahn-reisen.at<br />
80 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
KENWOOD<br />
TURBOSTART<br />
� Das ist die Muntermacher-Maschine<br />
für einen tollen Start in <strong>den</strong> Tag. Bis <strong>zu</strong><br />
sechs Tassen Füllvermögen bescheren<br />
Kaffeegenießern ein Aromaerlebnis der<br />
Extraklasse: Das innovative zweifache<br />
Heizsystem garantiert eine optimale<br />
Brühtemperatur, der Kaffee kann auch<br />
bei richtiger Temperatur warmgehalten<br />
wer<strong>den</strong>, ohne <strong>zu</strong> verbrennen. Einfach<br />
ideal für schlaftrunkene Morgenmuffel,<br />
die nicht so leicht aus dem Bett<br />
kommen. www.kenwoodaustria.at<br />
KENWOOD<br />
FRÜHSTÜCK<br />
��Ein knackiger Toast mit Honig oder<br />
fruchtiger Marmelade? Da<strong>zu</strong> eine Tasse<br />
Tee mit vollmundigem Aroma! Mit <strong>den</strong><br />
Knallfarbengeräten aus dem Hause<br />
Kenwood kann der Tag nur gut<br />
beginnen. www.kenwoodaustria.at<br />
SPECTRAL<br />
EINSTECKEN<br />
��Was wünschen sich Apple-<br />
Fans? Die Wiedergabe ihrer auf<br />
iPhone, iPod und iPad gespeicher-<br />
ten Musikdateien in erstklassiger<br />
Klangqualität. Die unkomplizierte<br />
und brillante Präsentation ihrer<br />
schönsten Urlaubsbilder am<br />
Fernseher. Oder, direkt mit dem<br />
Internet verbun<strong>den</strong>, die Betrach-<br />
tung der neuesten You Tube-Videos<br />
im Großformat. Mit Original-Apple-<br />
Docks, die in formschöne TV-Möbel<br />
integriert sind, erfüllt die Spectral<br />
Audio GmbH nach dem Motto<br />
„Einfach einstecken“ jetzt diese<br />
Wünsche. www.spectral.eu<br />
LOEWE<br />
VIDEONET-APP<br />
��Loewe-Fernseher sind komfortabel<br />
und innovativ. Dies beweist die<br />
Loewe VideoNet-App. Durch diese<br />
Anwendung erweitert der deutsche<br />
Premiumhersteller seine Home<br />
Entertainment-Systeme über das iPad.<br />
Es erlaubt einen unkomplizierten<br />
Zugang <strong>zu</strong> <strong>den</strong> besten Videos im Netz.<br />
So wer<strong>den</strong> die aktuellsten Sendungen,<br />
Web-Shows, Screencasts und Podcasts<br />
ohne Umwege direkt auf <strong>den</strong> Loewe-<br />
Flachbildfernseher oder auf das iPad<br />
gestreamt. Loewe eröffnet damit für<br />
sogar bereits eingeführte Modelle ganz<br />
neue Anwendungen. loewe.co.at<br />
SAMSUNG<br />
TREND<br />
��Mit <strong>den</strong> neuen Samsung- Multifunktionsgeräten<br />
können Sie nicht nur<br />
scannen und kopieren, sondern auch<br />
überall drucken – mittels Druckbefehls<br />
von unterwegs via Tablets oder<br />
Smartphone. www.samsung.at<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 81
LIVING & LIFESTYLE<br />
Günter Auer –<br />
Unternehmer mit Leib<br />
und Seele.<br />
Text Rosemarie Liermann<br />
Fotos Beigestellt<br />
82 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
EIN UNTERNEHMER MIT ECKEN UND KANTEN<br />
GÜNTER AUER<br />
1971 starb der Vater von Günter Auer im 79. Lebensjahr. Gedankenvoll erinnert er sich an das<br />
Begräbnis seines alten Herrn: „Nahe<strong>zu</strong> alle Mitarbeiter des Betriebes waren gekommen, um sich <strong>zu</strong><br />
verabschie<strong>den</strong>.“ Nahtlos übernahm der Sohn die Geschäftsführung.<br />
Sie haben ein Buch geschrieben. Was hat Sie<br />
als Unternehmer da<strong>zu</strong> bewogen?<br />
Ich wollte über meine Erfolge wie auch<br />
über meine Misserfolge schreiben. Der<br />
Entschluss <strong>zu</strong> dem Buch waren die Zahlen<br />
90 – 70 – 40. Die Tortenecken wur<strong>den</strong> 90<br />
Jahre. Ich wurde gerade 70 im letzten Jahr<br />
und war 40 Jahre als selbstständiger Unternehmer<br />
tätig.<br />
Auch die Angestellten kamen in dem Buch<br />
<strong>zu</strong> Wort. War das immer positiv?<br />
Sie erzählten mir, dass sie speziell die<br />
ersten zehn Jahre unter dem früheren<br />
„Junior“, also die Jahre der stürmischen<br />
Expansion, sehr genossen haben. Das Unternehmen<br />
war für sie wie eine kleine<br />
Familie. Man feierte, war lustig, dann ging<br />
es wieder an die Arbeit. Natürlich gab es<br />
auch negative Stimmen. Auch die kamen<br />
im Buch <strong>zu</strong> Wort.<br />
Was haben Sie von Ihrem Vater übernommen?<br />
Das Wertvollste waren das Ansehen und die<br />
Qualität des Namens Auer. Damals wur<strong>den</strong><br />
Waffeln, Zuckerwaren wie Gelees, Fondant,<br />
Pfefferminz, Pralinen, Schokola<strong>den</strong> und<br />
Schoko-Saisonfiguren erzeugt. Ich konzentrierte<br />
mich auf Waffeln und strich alle anderen<br />
Artikel aus dem Sortiment. Das Waffelangebot<br />
der Tortenecken, Baumstämme,<br />
Neapolitaner, Oblaten erweiterte ich um<br />
Eiswaffeln, Hohlhippen, Fächerwaffeln und<br />
Eistüten. So konnten wir <strong>den</strong> Handelsbereich,<br />
die Gastronomie und Eissalons mit<br />
unseren Schnitten abdecken. Durch gezielte<br />
Kooperationen, Zukäufe von Konkurrenten<br />
und eine Exportoffensive wuchsen wir<br />
von <strong>den</strong> Siebzigern bis Ende der Achtziger<br />
kontinuierlich. Dieses Wachstum war nur<br />
möglich, da wir ständig neue Produktionsflächen<br />
und Anlagen da<strong>zu</strong>erwarben, teils<br />
Nachbarn, aber auch Grundreserven von<br />
übernommenen Konkurrenten. Ich verstand<br />
mich immer als Markenartikelhersteller.<br />
Über die Idee, durch eine eigene<br />
technische Abteilung immer „unique products“<br />
<strong>zu</strong> entwickeln, vermehrten wir unseren<br />
Ruf der Qualität und eigenständiger,<br />
nicht kopierter Erzeugnisse.<br />
Sie gingen mit Ihren Produkten auch ins<br />
Ausland. War das damals ein gewagter<br />
Schritt?<br />
Seit <strong>den</strong> Siebzigern waren wir im Export<br />
tätig – lange bevor die internationalen Konzerne<br />
starteten. Ganz besonders stolz bin<br />
ich auf unsere Pionierleistungen in Ungarn.<br />
Dort gründete ich 1989 die Auer Ungarn<br />
Kft, einen Produktionsbetrieb mit Vertrieb<br />
und Export in viele Staaten. Riesigen Spaß<br />
bereitete uns die 1984 gestartete Produktion<br />
im ägyptischen Lizenzbetrieb. Durch<br />
diese und ähnliche Maßnahmen bereiteten<br />
wir uns auf <strong>den</strong> EU-Beitritt vor. Bis dorthin<br />
hatten wir die Zentralisierung unserer<br />
österreichischen Produktionsstätten in<br />
Spillern bei Korneuburg abgeschlossen und<br />
durch unseren Handelsbereich Barilla-Teigwaren<br />
und Fishermen’s Friend in Österreich<br />
und Ungarn am Markt etabliert.<br />
Dann kam die Konsum-Pleite. Wie sind Sie<br />
damit umgegangen?<br />
Im meinem Buch „Ecken und Kanten“ berichte<br />
ich – auf eigene Fehler hinweisend –<br />
auch von Misserfolgen. Von der Konsum-<br />
Pleite, Versäumnissen und Fehleinschät-<br />
<strong>zu</strong>ngen bei der Zentralisierung und im<br />
Controlling sowie von Zerwürfnissen innerhalb<br />
der Führungsmannschaft. Zum<br />
„Ich dachte nie ans Aufgeben.“<br />
Niedergang des österreichischen Unternehmens<br />
schreibe ich über die mir uner-<br />
klär lichen externen Einflüsse von Banken,<br />
Sanierern und Masseverwaltern, stelle diesen<br />
die internen Probleme gegenüber.<br />
Dachten Sie je ans Aufgeben?<br />
Der nie gewollte Verlust meines Lebenswerks<br />
und eine spätere Krebserkrankung<br />
haben mein weiteres Leben maßgeblich beeinflusst.<br />
Trotzdem dachte ich nie ans Aufgeben.<br />
Ich habe nach dem Verlust meiner<br />
Unternehmensgruppe wieder neu gestartet<br />
und eine Handelslinie von Fruchtgummilä<strong>den</strong><br />
aufgezogen, in Ungarn wieder<br />
ein kleines Waffelunternehmen gestartet<br />
und halte bis heute Vorträge an Fachhochschulen<br />
und WIFI <strong>zu</strong> Exportmanagement<br />
und Unternehmertum. Dort und mit meinem<br />
Buch möchte ich der jungen Generation<br />
eine Gebrauchsanleitung <strong>zu</strong>m „Jetzt<br />
erst recht!“ und <strong>zu</strong> „immer wieder aufstehen“<br />
gemäß meinem Motto: „Ich habe<br />
noch das ganze Leben vor mir!“ geben. �<br />
„Ecken und Kanten“ erscheint Anfang März.<br />
ZUR PERSON<br />
Günter Auer wurde 1941 in Wien geboren.<br />
Bereits in frühester Kindheit wurde er auf<br />
die Nachfolge im Familienbetrieb seines<br />
Vaters vorbereitet, der das Unternehmen<br />
und die Marke Auer <strong>zu</strong> einem österreichischen<br />
Erfolgsmodell entwickelte. Speziell<br />
der heimischen Bevölkerung ist die Marke<br />
durch die Top-Produkte Auer Tortenecken<br />
und Auer Baumstämme ein Begriff. Auer<br />
hat mit seinen Produkten seit nun 90 Jahren<br />
Menschen aller Altersgruppen mit Süßigkeiten<br />
verwöhnt und begeistert.<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 83
LIVING & LIFESTYLE<br />
Text Anastasia Blumenthal<br />
Fotos VentoTherm Wohnraumlüftungen, Zenker Hausbau, Reed Exhibitions Messe Wien/Sonja Burtscher, FOKUS<br />
DAS WAR DIE „BAUEN & ENERGIE WIEN“ 2012<br />
GESUNDES BAUEN<br />
LIEGT IM TREND<br />
Die „Bauen & Energie Wien“ mit ihren rund 570 Ausstellern aus dem In- und Ausland war<br />
wieder einmal von Erfolg gekrönt. Und das ist kein Wunder, <strong>den</strong>n sie brachte auch heuer einen<br />
detaillierten und branchenumfassen<strong>den</strong> Überblick über die Themen gesundes Bauen, Sicherheit,<br />
Energiesparen und natürlich auch Finanzierung.<br />
MEIN GRÜNES WOHNZIMMER. Auf<br />
einer riesigen Ausstellungsfläche, nämlich<br />
auf rund 45.000 Quadratmetern, fan<strong>den</strong><br />
dieses Mal 46.232 interessierte Besucher<br />
sämtliche Trends punkto Bauen<br />
und Energie. Und deren Präferenzen<br />
waren deutlich erkennbar: Werthaltige<br />
Investitionen in <strong>den</strong> Wohnraum sowie<br />
der Wunsch nach mehr Lebensqualität<br />
und Wohlbefin<strong>den</strong>. Interessant ist auch<br />
die Tatsache, dass immer mehr Menschen<br />
die „Bauen & Energie Wien“ besuchen,<br />
die auch beruflich damit <strong>zu</strong> tun haben. So<br />
war jeder fünfte Besucher ein Bauprofi,<br />
wobei Architekten und Planer die signifikanteste<br />
Besuchergruppe stellten, gefolgt<br />
von Elektrikern und Installateuren,<br />
Vertretern der Bauhilfsgewerbe, Baumeistern<br />
und Baustoffeinzelhändlern.<br />
84 FOKUS<br />
„Das zeigt, dass die ,Bauen & Energie<br />
Wien‘ nicht nur beim privaten Publikum<br />
beliebt ist, sondern auch von <strong>den</strong> Profis<br />
ernstgenommen wird“, freut sich Messeleiter<br />
Max Poringer.<br />
WICHTIGER DENN JE: ENERGIE UND<br />
UMWELTTECHNIK. Das größte Interesse<br />
galt auf der „Bauen & Energie Wien“ dem<br />
Komplex Heizen, Energie und Umwelttechnik,<br />
gefolgt von <strong>den</strong> Bereichen Türen<br />
und Fenster, Baustoffe und Materialien,<br />
Bauplanung und -beratung sowie Architektur,<br />
Bad und Sanitär, Bö<strong>den</strong>, Dachsysteme<br />
und Ziegel, Baubiologie und<br />
Ökologie sowie Garten. Da<strong>zu</strong> meinte Dir.<br />
Johann Jungreithmair, CEO des Veranstalters<br />
Reed Exhibitions Messe Wien:<br />
„Die Themen Energiesparen und Energie-<br />
effizienz, nachhaltiges Bauen, Sanieren<br />
und Renovieren sowie Umwelt- und Klimaschutz<br />
stellen nicht kurzfristige Modetrends<br />
dar, sondern sind <strong>zu</strong> selbstverständlichen<br />
Prioritäten gewor<strong>den</strong>.“ Und<br />
so wundert es nieman<strong>den</strong>, dass „Energiesparen<br />
– aber richtig!“ heuer das große<br />
Thema war, für das die Halle C kurzerhand<br />
<strong>zu</strong>m Eldorado für modernes Heizen<br />
und alternative Energiegewinnung umfunktioniert<br />
wurde. Hier fand man alles,<br />
was der Markt so <strong>zu</strong> bieten hat. Pelletshei<strong>zu</strong>ngen,<br />
Erdwärmepumpen, Solar-<br />
und Photovoltaikanlagen, aber auch herkömmliche<br />
Heizgeräte wie etwa Gas-<br />
thermen oder Öl- und Gashei<strong>zu</strong>ngen<br />
waren hier ausgestellt. Und ein Trend ist<br />
klar erkennbar: Biogene Energieträger<br />
und stärkere ökologische Gedanken sind<br />
hoch im Kurs. Laut einer Studie der Statistik<br />
Austria setzte sich in <strong>den</strong> letzten<br />
Jahren der Trend weg von der Kohle und<br />
hin <strong>zu</strong> Komforthei<strong>zu</strong>ngen bei <strong>den</strong> Haupt-<br />
heizsystemen weiter fort. Daran haben<br />
Pellets und Hackschnitzel einen nicht<br />
unwesentlichen Anteil. Ihr Gesamteinsatz<br />
stieg von 2007/08 auf 2009/10 um<br />
weitere 15 Prozent. Wohlige Wärme und<br />
ein gemütliches rustikales, aber auch modernes<br />
Design zeigten die anwesen<strong>den</strong><br />
Hafner mit ihren diversen Kachelöfen.<br />
Und auch die modernen Bio-Ethanol-Kamine,<br />
die heut<strong>zu</strong>tage <strong>den</strong> gängigen Kaminen<br />
punkto Wärme und Aussehen um<br />
nichts nachstehen, fan<strong>den</strong> ihre zahlreichen<br />
Liebhaber. Heuer – kurz vor Früh-<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012
Die „Bauen & Energie Wien“ 2012 war nicht nur für Häuslbauer interessant. Hier fan<strong>den</strong> Interessierte auch<br />
punkto Energiefragen, Sicherheit, Gartenthemen etc. Antworten auf ihre Fragen.<br />
lingsbeginn – wurde beim sogenannten<br />
„aussenRAUM Symposium“ ein großes<br />
Augenmerk auf <strong>den</strong> Außenbereich wie<br />
Garten, Terrasse oder Balkon gelegt.<br />
Denn immer mehr Menschen wollen von<br />
<strong>den</strong> Annehmlichkeiten eines Außenraums<br />
profitieren. Bei der „Bauen & Energie<br />
Wien“ 2012 erfuhren die Messebesucher,<br />
wie man die eigene Freifläche in ein<br />
zweites gemütliches Wohnzimmer verwandeln<br />
kann. Neben Tipps <strong>zu</strong>r Gartengestaltung<br />
nach Feng-Shui wurde hier<br />
auch gezeigt, welche Materialien verwendet<br />
wer<strong>den</strong> können und vieles mehr. Da<strong>zu</strong><br />
meinte Christian Fischer, der Geschäftsführer<br />
der Hagebau Handelsgesell-<br />
schaft, der Veranstalter der Vortragsreihe<br />
„aussenRAUM Symposium“ ist: „Ein Garten<br />
sollte heut<strong>zu</strong>tage Ruhezonen, Erlebnisbereiche,<br />
einen Platz <strong>zu</strong>m Grillen und<br />
Chillen oder einen Teich haben. Alles<br />
richtet sich nach <strong>den</strong> persönlichen Bedürfnissen,<br />
egal ob die der Erwachsenen,<br />
der Kinder oder der Haustiere. „Grundsätzlich<br />
gilt, wie bei jedem Projekt: Erst<br />
planen, dann starten. Wer ein tolles Ergebnis<br />
möchte, sollte auf je<strong>den</strong> Fall <strong>den</strong><br />
Fachmann <strong>zu</strong> Rate ziehen. Egal wie die<br />
endgültige Lösung aussehen und welchem<br />
Zweck sie dienen soll, für jede Idee<br />
gibt es hochwertige und professionelle<br />
Lösungen.“<br />
SICHERHEIT WIRD GROSSGESCHRIE-<br />
BEN. Ein wichtiges Thema in Zeiten wie<br />
diesen ist die Sicherheit. Kein Wunder,<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012<br />
dass sich auch die „Bauen & Energie<br />
Wien“ 2012 damit beschäftigt hat. Da<strong>zu</strong><br />
haben sich die Handwerker und Sicherheitsfachleute<br />
des Wiener Gewerbes und<br />
Handwerks viel einfallen lassen und<br />
präsentierten auf der Beratungsinsel<br />
„Sicherheit“ wertvolle Tipps samt Ansprechpartner.<br />
Denn nur der Fachmann<br />
kann ausreichen<strong>den</strong> Schutz bringen. Einbrecher<br />
orten nämlich schnell jene Stellen,<br />
über die sie am leichtesten einsteigen<br />
können. Binnen Sekun<strong>den</strong> und ohne jegliche<br />
Geräuschentwicklung dringen sie in<br />
versperrte Häuser oder über Terrassen<br />
ein. Die Eigentümer ahnen meist gar<br />
nicht, wie einfach sie es <strong>den</strong> Profis machen.<br />
Auf der „Bauen & Energie Wien“<br />
2012 wurde anschaulich und praxisnah<br />
<strong>den</strong> Besuchern etwa gezeigt, dass ein professioneller<br />
Einbrecher innerhalb von<br />
fünf Sekun<strong>den</strong> ein Fenster mit einem<br />
Schraubenzieher aufbrechen kann. Abhilfe<br />
bietet da ein eingebautes Tresorband.<br />
Zu sehen waren die verschie<strong>den</strong>sten<br />
Alarmanlagen – angefangen vom<br />
kostengünstigen Einsteigermodell bis<br />
hin <strong>zu</strong>r professionellen Anlage mit<br />
Wärmebildkameras und Web-Anschluss.<br />
Apropos Web-Anschluss: Heute kann<br />
man die gesamte Sicherheits- und Haustechnik<br />
mit einem Tablet-PC steuern. Im<br />
Trend liegen moderne Steueranlagen für<br />
Licht, Fenster, Türen oder Sound und biometrische<br />
Zugangskontrollen mittels Fin-<br />
gerabdruckscanner. Abgerundet wurde<br />
das Informationsangebot mit Hinweisen<br />
der Versicherungen über geeigneten Versicherungsschutz<br />
und Angaben über<br />
mögliche Förderungen und Finanzierungen.<br />
Die Sparte Gewerbe und Handwerk<br />
hat <strong>zu</strong>dem mit www.sicherdaheim.at eine<br />
Plattform geschaffen, die alle nötigen Informationen<br />
<strong>zu</strong>m Thema Einbruchschutz<br />
einfach und leicht verständlich, übersichtlich<br />
und umfassend anbietet.<br />
INFORMATION & UNTERHALTUNG.<br />
„Unterhaltung darf nicht fehlen“, dachten<br />
sich die Veranstalter der „Bauen & Energie<br />
Wien“, und so wurde ein umfassendes<br />
Rahmenprogramm mit Profitipps, Fachinformationen,<br />
Vorträgen, Seminaren<br />
FOKUS 85
Treffpunkt. Alexandra Kogler,<br />
Herausgeber Dr. Alexander Scheuch,<br />
Wolfgang Schebek (alle <strong>Fokus</strong> Media)<br />
und Andreas Lotz (Blaue Lagune).<br />
Und mittendrin der FOKUS ... Natürlich durfte auf der „Bauen & Energie Wien“<br />
2012 der FOKUS nicht fehlen. Tausende Exemplare wur<strong>den</strong> am Stand sowie bei <strong>den</strong><br />
U-Bahn-Stationen am Messegelände von eifrigen Mitarbeitern an interessierte<br />
Messebesucher verteilt. Dass das Blatt so gut ankam, zeigte sich auch daran, dass<br />
immer wieder Leser <strong>zu</strong>rückkamen und sich genau erkundigten, wann und wo sie das<br />
Magazin erhalten können und ob man es auch abonnieren kann. Sie waren allesamt<br />
vom professionellen Inhalt und der optischen Aufmachung begeistert. Natürlich war<br />
auch die Redaktion des FOKUS vor Ort, um sich nach neuen spannen<strong>den</strong> und<br />
innovativen Produkten und Storys um<strong>zu</strong>schauen.<br />
und Liveshows geboten, das die heurige<br />
„Bauen & Energie Wien“ für Groß und<br />
Klein <strong>zu</strong> einem unvergesslichen Erlebnis<br />
machte – und zwar je<strong>den</strong> Tag und genau<br />
auf die Bedürfnisse von Heimwerkern<br />
und Häuslbauern <strong>zu</strong>geschnitten. So war<br />
etwa der zweitägige Fachkongress BauZ!<br />
mit dem Titel „Lüft!“ <strong>den</strong> Themen Lüftungs-<br />
und Haustechniksysteme, Energieeffizienz,<br />
Innenraumluftqualität und<br />
Behaglichkeit gewidmet.<br />
FÜR JEDEN WAR ETWAS DABEI. Die<br />
„Bauen & Energie Wien“ 2012 konnte<br />
eines garantieren: Hier fand jeder ein<br />
Thema, das ihn ganz persönlich interessierte.<br />
So brachte etwa die Firma Vento-<br />
Therm einen wichtigen Beitrag für die<br />
Gesundheit. Moderne Gebäude wer<strong>den</strong><br />
nämlich immer luftdichter gebaut und bei<br />
Sanierungen wird darauf geachtet, anstelle<br />
der alten Gebäudehülle eine neue,<br />
besser gedämmte und luftdichte Hülle<br />
<strong>zu</strong> erhalten. Hohe Raumluftfeuchtigkeit,<br />
un<strong>zu</strong>reichende Lüftung und nicht vorhan<strong>den</strong>e<br />
Luftbewegung führen darüber<br />
hinaus oftmals <strong>zu</strong> Kon<strong>den</strong>sat an <strong>den</strong><br />
Fenstern und <strong>zu</strong> Schimmelbildung. Auf<br />
86 FOKUS<br />
der „Bauen & Energie Wien“ 2012 zeigte<br />
die Firma VentoTherm Lösungen für<br />
Neubau und <strong>zu</strong>r einfachen Nachrüstung:<br />
Frei von jeglichen Lufthei<strong>zu</strong>ngen, hygienisch<br />
und nahe<strong>zu</strong> geräuschlos arbeiten<br />
die VentoTherm Wohnraumlüftungsgeräte<br />
im A4-Format mit über 90 Prozent<br />
Wärmerückgewinnung. Hocheffiziente<br />
Keramik-Wärmetauscherwürfel speichern<br />
die Wärme der Abluft und wärmen<br />
damit die frische Zugluft vor. Die einzige<br />
Vorausset<strong>zu</strong>ng ist eine Steckdose im Bereich<br />
der jeweiligen Wanddurchführung,<br />
<strong>den</strong> Rest erledigen die VentoTherm-Geräte.<br />
Diese verständigen sich ohne Funk,<br />
nur über die Stromleitungen, um optimalen<br />
Wohnkomfort <strong>zu</strong> bieten. Zenker<br />
Hausbau wiederum setzte <strong>den</strong> Schwerpunkt<br />
auf die Präsentation der Energy-<br />
Cabin, eine externen Energiezentrale für<br />
(Einfamilien-)Häuser. Die Kabine ist<br />
mit Pelletshei<strong>zu</strong>ng, Pelletslagerraum und<br />
Sonnenkollektoren ausgestattet und nach<br />
Lieferung und Anschluss sofort betriebsbereit.<br />
Die EnergyCabin wird von ZEN-<br />
KER im Werk gefertigt, per Lkw angeliefert<br />
und somit in kurzer Zeit – überall auf<br />
Ihrem Grundstück – aufgestellt. �<br />
Finanzierung. Anlässlich der „Bauen & Energie<br />
Wien“ wurde vom FOKUS eine ausführliche<br />
Sonderausgabe herausgegeben.<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012
www.eaton.com<br />
Innovativ.<br />
Richtungsweisend.<br />
www.moeller.at<br />
Eaton Room-Manager - der aufmerksame Allrounder<br />
� Komfortmanagement<br />
� Sicherheitsmanagement<br />
� Energiemanagement<br />
Der Room-Manager ist ein zentrales Anzeige- und Bediengerät, welches vorgegebene und ausgetestete<br />
Applikationen einer modernen Elektroinstallation wie z.B.: Einzelraum hei<strong>zu</strong>ng und Kühlung, Lüftung, Zeitfunktionen,<br />
Beschattung, Sicherheit usw. bietet. Der Room-Manager kommuniziert mit allen Geräten des<br />
Eaton-RF-Systems. Modernste Tastsensortechnologie ermöglicht eine einfache vor Ort Bedienung und Einstellung<br />
sämtlicher Paramerter für <strong>den</strong> Nutzer. Das hintergrundbeleuchtete Grafikdisplay garantiert einfache<br />
und prägnate Darstellung der wichtigsten Infomationen.
LIVING & LIFESTYLE<br />
„WOHNEN & INTERIEUR 2012“<br />
WOHNEN UND<br />
WOHLFÜHLEN<br />
Wohnen zählt <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Hauptbedürfnissen eines Menschen – und besonders in Zeiten wie diesen steigt<br />
der Wunsch nach gesteigerter Lebensqualität. Diesem Trend folgt die „Wohnen & Interieur 2012“, die<br />
vom 10. bis 18. März 2012 in der Reed Exhibitions Messe Wien stattfindet, und bringt alles rund um<br />
Wohn(t)räume, Design, Accessoires, Home Entertainment und Garten für Singles und die ganze Familie.<br />
Der aye-Stuhl, Design Jacob Strobel, von Team 7<br />
überzeugt mit seinem Design. Präzise ausdefinierte<br />
Kanten stehen im Wechselspiel <strong>zu</strong> großzügigen Kurvenradien.<br />
Aber er ist auch bequem und bietet eine<br />
flexible Rückenlehne <strong>zu</strong>m entspannten Zurücklehnen,<br />
ergonomische Armlehnen und ist damit ein bequemer,<br />
elastischer Sitz für gemütliche Stun<strong>den</strong> <strong>zu</strong><br />
Tisch. Dafür ist aye mit dem interior innovation<br />
award 2012 ausgezeichnet wor<strong>den</strong>.<br />
INSPIRATION. Die „Wohnen & Interieur<br />
2012“ gilt als Österreichs größte Messe<br />
punkto Wohnen. Und das ist kein Wunder,<br />
<strong>den</strong>n auf rund 55.000 Quadratmetern<br />
zeigt sie alles, was <strong>zu</strong>r Verwirklichung<br />
des ganz persön lichen Wohntraums<br />
nötig ist. Und das reicht vom Küchenstuhl<br />
über die neues ten Trends bei energieeffizienten<br />
Küchengeräten, traditionellem<br />
Tischlerhandwerk, die innovativen Kreationen<br />
heimischen Kunsthandwerks bis<br />
hin <strong>zu</strong> zeitgenössischem Design in höchster<br />
Verarbeitungsqualität. Da<strong>zu</strong> meint DI<br />
Text Anastasia Blumenthal<br />
Fotos Interlübke, Gorth, Rolf Benz, ISI, pabneu, cult fire, tenne, euro bagno, eago, elektrabregenz, Team 7<br />
Matthias Limbeck, themen<strong>zu</strong>ständiger<br />
Geschäftsführer des Veranstalters Reed<br />
Exhibitions Messe Wien: „Wir verbringen<br />
<strong>den</strong> größten Teil unseres Lebens in Innenräumen,<br />
davon im Durchschnitt etwa<br />
zwei Drittel in der eigenen Wohnung. Die<br />
Wohnung ist also der Ort, an <strong>den</strong> wir uns<br />
<strong>zu</strong>rückziehen, erholen, ausspannen und<br />
Energie tanken, wo wir kochen, essen,<br />
wohnen, leben, aufwachsen, ba<strong>den</strong>, uns<br />
pflegen und schlafen. Wellness liegt im<br />
Trend und ist das Bedürfnis nach gesteigerter<br />
Lebensqualität auch <strong>zu</strong> Hause.“<br />
QUALITÄT UND WOHLGEFÜHL. Heut<strong>zu</strong>tage<br />
legen die Menschen ein besonderes<br />
Augenmerk auf das Wohlgefühl und die<br />
Gesundheit bei ihrer Wohnungseinrichtung.<br />
Da<strong>zu</strong> kommt die Qualität, <strong>den</strong>n mit<br />
unfunktionellen Möbeln, die bereits nach<br />
kurzer Zeit ihren Geist aufgeben, möchte<br />
sich niemand belasten. Im Endeffekt<br />
kommt ein billiger Kauf nämlich oft sehr<br />
teuer, wenn Reparaturen oder Neuanschaffungen<br />
notwendig wer<strong>den</strong>. Neben<br />
einer entsprechen<strong>den</strong> Qualität in der Verarbeitung<br />
sind auch gutes Design und<br />
88 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Rolf Benz MOLTO. Bietet höchste<br />
Funktionsvielfalt, ohne an Komfort<br />
oder Ästhetik ein<strong>zu</strong>büßen. Mit seinen<br />
rechtwinklig geführten Elementen<br />
passt das Relaxmodell perfekt<br />
in ein modernes Ambiente. Design:<br />
Norbert Beck.<br />
pabneu. Steht für Vollendetes aus edlem Holz.<br />
Typisch sind klare Möbel mit run<strong>den</strong> Formen,<br />
die besonders elegant wirken.<br />
FEBRUAR FEBRUAR/MÄRZ 2012 2012 FOKUS I HOME & BUSINESS FOKUS 89
eine hervorragende Funktionalität notwendig.<br />
Ein höherer Anschaffungspreis<br />
wird dafür meist gerne in Kauf genommen.<br />
In der DesignWelt in <strong>den</strong> Hallen C<br />
und D präsentieren 120 nationale und<br />
internationale Top-Designmarken und<br />
-unternehmen auf über 11.000 Quadratmetern<br />
Ausstellungsfläche die neuesten<br />
Trends, exklusive Wohnideen, extravagante<br />
Lichtlösungen und State of the Art-<br />
Interieur und la<strong>den</strong> <strong>zu</strong>m puren Genuss<br />
und Wohlfühlen auf höchstem Niveau ein.<br />
ZURÜCK ZUR NATUR. Immer öfter wünschen<br />
die Konsumenten natürliche Materialien<br />
und solides Handwerk. Auf der<br />
Hitliste steht auch ein klares und zeitloses<br />
Design. Seit vielen Jahren erfüllt etwa<br />
TEAM 7 diese Vorgaben und kann eine<br />
kontinuierlich steigende Nachfrage seiner<br />
Naturholzmöbel verzeichnen. „Wir sind<br />
unseren Wurzeln seit jeher treu geblieben.<br />
Wir fertigen ausschließlich heimisch in<br />
Einklang mit Mensch und Natur. Das wird<br />
honoriert“, so Dr. Georg Emprechtinger,<br />
geschäftsführender Alleineigentümer von<br />
TEAM 7. Auch <strong>zu</strong>m neuen Trend „offenes<br />
Wohnen“ ist der heimischen Manufaktur<br />
viel eingefallen, und so wer<strong>den</strong> auf der<br />
Messe raffinierte Lösungen wie etwa<br />
Raumteiler oder beidseitig nutzbare Anrichten<br />
gezeigt.<br />
TOP-DESIGNMÖBELMARKEN BEI DER<br />
„WOHNEN & INTERIEUR“. Das Wiener<br />
Unternehmen Grünbeck Einrichtungen<br />
Ges.m.b.H. zählt <strong>zu</strong> <strong>den</strong> führen<strong>den</strong> Häusern<br />
für Innenarchitektur und bietet<br />
wertvolle Möbel, nach eigenen Entwürfen<br />
maßgefertigt, an. Im Rahmen der „Wohnen<br />
& Interieur 2012“ präsentiert das<br />
renommierte Einrichtungshaus die aktuellsten<br />
Möbeltrends und hochwertigste<br />
Designmöbel unter anderem von Walter<br />
90 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Knoll, Lema, Rimadesio, Treca de Paris,<br />
Living Carpets, Rolf Benz und Die Collection.<br />
International führende Hersteller<br />
wie etwa Rolf Benz, Franz Wittmann Möbelwerkstätten<br />
oder Neue Wiener Werkstätte<br />
zeigen hochwertige Polstermöbel<br />
und anspruchsvolle Objekteinrichtungen.<br />
Der Trend liegt auch heuer bei klaren<br />
Linien und ausgewogene Proportionen,<br />
die elegant und zeitlos wirken.<br />
DARLING, ICH BIN IN DER KÜCHE. Die<br />
Küche kann man heut<strong>zu</strong>tage als Zentrum<br />
der Wohnung bezeichnen, in dem<br />
Lifestyle und Trends gelebt wer<strong>den</strong>. Da<strong>zu</strong><br />
ist Kochen mit höchstem Bedienungskomfort<br />
und Energieeffizienz gefragt.<br />
Angesagt sind derzeit grifflose Einbauküchen,<br />
wie sie unter anderem von <strong>den</strong><br />
Unternehmen bulthaup, Sendlhofer Design<br />
GmbH, steininger.designers gmbH,<br />
Smart Living GmbH in <strong>den</strong> Hallen C und<br />
D bei der „Wohnen & Interieur 2012“<br />
präsentiert wer<strong>den</strong>. Eine innovative<br />
Technik macht es möglich, dass sich ohne<br />
Kraftanwendung, nur durch sanftes Antippen<br />
mit der Hand, Knie oder Knöchel<br />
an der Frontseite, Küchenschränke oder<br />
Schubla<strong>den</strong> öffnen lassen. Das edle Design<br />
der neuen Küchengeneration wird<br />
durch leicht <strong>zu</strong> pflegende Oberflächen<br />
der Elektrogeräte sowie ein Höchstmaß<br />
an Komfort im Inneren der Schränke<br />
ergänzt. Fast selbstverständlich sind<br />
Multifunktionalität, maximaler Anwendungsnutzen<br />
und optimale Verbrauchs-<br />
werte, die nicht nur das Kocherlebnis<br />
steigern, sondern auch die diversen Abläufe<br />
erleichtern.<br />
WELLNESSOASEN & TRAUMBÄDER.<br />
Ein weiß gefliestes Badezimmer, das<br />
einen immer ein wenig frösteln lässt, findet<br />
schon lange keine Anhänger mehr.<br />
Heut<strong>zu</strong>tage möchte man sich in diesem<br />
Raum ausspannen und von <strong>den</strong> Mühen<br />
des Alltags relaxen. Unter dem Motto<br />
„Wohn(t)raum Bad“ präsentiert die Firma<br />
Tenne etwa Badmöbel <strong>zu</strong>m Träumen<br />
von Euro Bagno! Interessant die Neuheit<br />
Reflex, bei der die klare Linienführung<br />
des Möbels dem Badezimmer ein angenehmes<br />
und entspannendes Ambiente<br />
gibt. Reflex bietet neben seinem Design<br />
auch viel Stauraum, braucht aber selbst<br />
nur sehr wenig Platz. Highlight des Bad-<br />
möbels ist die Glasfront, die in verschie<strong>den</strong>en<br />
Farben gewählt oder mit einem<br />
eigenen Foto bedruckt wer<strong>den</strong> kann. Die<br />
EAGO Dampfdusche Black Line wiederum<br />
besticht durch ihr edles Design mit<br />
Rückwän<strong>den</strong> aus schwarzem Glas und getönten<br />
Glasseitenwän<strong>den</strong> und bietet eine<br />
Reihe technischer Eigenschaften wie<br />
<strong>zu</strong>m Beispiel sechs Doppel-Massagejets,<br />
eine Regenkopfbrause, eine Designer-<br />
Handbrause und ein F9-Bediensystem<br />
mit Fernbedienung. Für das ganz besondere<br />
Wohlfühlerlebnis sorgen das Multiklima-Dampfbad<br />
mit Aromatherapie sowie<br />
die integrierte Radioanlage mit<br />
USB-Anschluss und Bluetooth sowie die<br />
LED-Farblichttherapie.<br />
ES WERDE LICHT. Damit eine trendige<br />
Einrichtung so richtig <strong>zu</strong>r Geltung<br />
kommt, bedarf es optimaler Lichtquellen<br />
Auf der diesjährigen „Wohnen & Interieur“<br />
gibt es etwa hochwertige Designleuchten<br />
<strong>zu</strong> sehen, die sich mühelos in<br />
je<strong>den</strong> Wohn-, Arbeits- oder Lebensraum<br />
integrieren lassen und damit <strong>zu</strong>m Strahlen<br />
bringen. Interessant sind die neuesten<br />
energieeffizienten LED-Technologien. �<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 91
LIVING & LIFESTYLE<br />
HOTEL ORIENT<br />
DAS HOTEL FÜR<br />
GEWISSE STUNDEN<br />
Jeder kennt es, aber keiner will dort gewesen sein. Das Hotel Orient ist Wiens bekanntestes<br />
und traditionsreichstes Stun<strong>den</strong>hotel.<br />
KAISERLICH. Dunkelrote Tapeten mit<br />
Goldornamenten, passend da<strong>zu</strong> bordeauxrote<br />
Samtfauteuils, große gol<strong>den</strong>e<br />
Spiegel, die Möbel echte Antiquitäten mit<br />
Stil und Charakter und das große Doppelbett<br />
ein Traum, so präsentiert sich die<br />
Kaisersuite im Hotel Orient. Wenn man<br />
das Hotel betritt, springt man von der<br />
hektischen Zeit draußen in ein einmaliges,<br />
ruhiges und stilvolles Ambiente, das<br />
sich kaum beschreiben lässt, es sei <strong>den</strong>n,<br />
man hat es selbst erlebt. Diskretion ist<br />
hier das oberste Gebot, die Gäste sollen<br />
schließlich unbeschwerte Stun<strong>den</strong> <strong>zu</strong><br />
zweit genießen. Deshalb dürfen nur wenige<br />
Journalisten einen Blick in dieses traditionsreiche<br />
Haus werfen. Für <strong>den</strong> FOKUS<br />
hat Heinz-Rüdiger Schimanko, Chef des<br />
Hauses und Sohn von Heinz-Werner Schimanko,<br />
eine kleine Ausnahme gemacht.<br />
„Wir möchten in der schnelllebigen und<br />
stressigen Zeit heute unseren Gästen Ruhe<br />
und Entspannung bieten“, erklärt Schimanko.<br />
Und tatsächlich hat man in <strong>den</strong><br />
Räumen des altehrwürdigen Hotels das<br />
Gefühl, als ob die Zeit stehengeblieben ist.<br />
TRADITION. Seit sechs Jahren leitet Schimanko<br />
junior nun nach dem Tod seines<br />
Vaters im Jahr 2005 das Hotel Orient,<br />
und das mit großer Hingabe und Begeisterung.<br />
Auch wenn am Anfang eine gewisse<br />
Skepsis gegenüber dem jungen, damals<br />
erst 24-jährigen Chef, geherrscht hat, so<br />
sind mittlerweile auch seine Kritiker<br />
überzeugt, dass er seinen Job gut macht.<br />
„Ich führe das Hotel Orient ganz im Sinne<br />
meines Vaters weiter und möchte, dass es<br />
das bleibt, was es immer war: ein Nest für<br />
Liebespaare.“ Die Anfangszeit war nicht<br />
einfach, musste Schimanko junior doch<br />
nach dem plötzlichen Tod seines Vaters<br />
von einem Tag auf <strong>den</strong> anderen das Hotel<br />
übernehmen und sein Studium an der WU<br />
unterbrechen.<br />
ORIENT INSIDE. Die Suiten und Zimmer<br />
sind sehr unterschiedlich, alle für sich ein<br />
Unikat. Besonders beliebt sind die „Kaisersuite“<br />
die „1.001-Nacht-Suite“, aber<br />
auch das „Engerl-Bengerl-Zimmer“. Wer<br />
es etwas moderner mag, dem sei die Phil-<br />
Text Nina Martin<br />
Fotos Beigestellt<br />
lip-Stark-Suite empfohlen. „Gebucht wird<br />
stets für drei Stun<strong>den</strong>, mit der Option auf<br />
Verlängerung. Die Preise bewegen sich<br />
zwischen 63 und 95 Euro für zwei Personen<br />
pro drei Stun<strong>den</strong>, für jede weitere Person<br />
gibt es einen Aufschlag“, sagt Schimanko.<br />
SCHÖNE STUNDEN ZU ZWEIT. Ein Seitensprung,<br />
eine Affäre oder – wie der Wiener<br />
sagt – „a Gspusi“ oder „a Techtelmechtel“,<br />
hierfür besucht man gerne das<br />
„Orient“ am Tiefen Graben im 1. Bezirk in<br />
Wien, um schöne Stun<strong>den</strong> <strong>zu</strong> zweit <strong>zu</strong> genießen.<br />
„Den klassischen Stun<strong>den</strong>hotelgast<br />
gibt es kaum, das Publikum ist heute<br />
bunt gemischt und kommt aus allen<br />
Altersklassen und sozialen Schichten. Die<br />
jüngsten Besucher waren um die 18 Jahre<br />
alt, die ältesten ein Ehepaar jenseits der<br />
Gol<strong>den</strong>en Hochzeit“, weiß Schimanko. Es<br />
kommen verliebte Paare genauso wie die<br />
klassischen Seitenspringer oder Affären.<br />
Auch der eine oder andere Prominente hat<br />
das „Orient“ schon besucht, nur Namen<br />
wird man natürlich keine erfahren, das<br />
wäre ja quasi geschäftsschädigend. „Verschwiegenheit<br />
und Diskretion sind hier<br />
das oberste Gebot“, betont Schimanko stets.<br />
GESCHICHTE. Am Tiefen Graben, wo<br />
heute das Hotel Orient steht, war früher<br />
eine Einkehrschenke, die außerhalb der<br />
Stadtmauer lag. Ganz in der Nähe floss die<br />
Donau vorbei und es gab eine Anlegestelle<br />
für Schiffe, die <strong>zu</strong>m Schwarzen Meer fuhren.<br />
In der Schenke kehrten auch viele orientalische<br />
Gäste ein, daher stammt der<br />
92 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
In <strong>den</strong> Räumen des altehrwürdigen Hotels Orient hat man das Gefühl, als ob die Zeit stehengeblieben ist.<br />
Hausherr. Heinz-Rüdiger Schimanko übernahm das Hotel Orient von seinem Vater und will es ganz in seinem Sinne weiterführen.<br />
Es soll das bleiben, was es immer war: ein Nest für Liebespaare.<br />
Name „Orient“. Im Laufe der Jahre hat<br />
sich daraus ein Gasthof mit einfachen<br />
Zimmern entwickelt. Später wurde aufgestockt,<br />
es entstand das Hotel „Orient“ mit<br />
Stun<strong>den</strong>zimmern. Heinz-Werner Schi-<br />
PORTIER IM HOTEL ORIENT<br />
WÄCHTER DER NACHT<br />
Viele Jahre war Richard Novak im wohl<br />
bekanntesten Stun<strong>den</strong>hotel der Stadt, dem<br />
Hotel Orient, tätig.<br />
Wie wird man Portier in einem Stun<strong>den</strong>hotel?<br />
Novak: Das war eigentlich ein Zufall, mein<br />
Vater hat in der Zeitung die Annonce „Hotel<br />
Orient sucht Portier“ entdeckt. Ich war damals,<br />
im Jahr 1968, gerade auf Jobsuche.<br />
Das Hotelgewerbe war für mich nicht neu,<br />
<strong>den</strong>n nach der zweijährigen Hotelfachschule<br />
hatte ich schon einige Jahre in verschie<strong>den</strong>sten<br />
Hotels in Österreich und auf<br />
der ganzen Welt gearbeitet. Im Hotel Orient<br />
war ich insgesamt 25 Jahre, mit einigen<br />
kurzen Unterbrechungen, tätig.<br />
Was hat Ihnen weniger gut gefallen?<br />
Die Nachtdienste waren schon immer sehr<br />
anstrengend. Es gab auch einige gefährliche<br />
Situationen, einmal hat mich eine Domina<br />
attackiert. Aber Angst darf man in dem Job<br />
nicht haben und schon gar nicht zeigen.<br />
Sie haben bestimmt viele interessante und<br />
auch kuriose Menschen kennengelernt.<br />
Welche sind Ihnen besonders im Gedächtnis<br />
geblieben?<br />
manko hat das Hotel im Jahr 1981 erworben.<br />
Was ist für die Zukunft geplant<br />
– verkaufen? Nein, das ist für Heinz-<br />
Rüdiger Schimanko kein Thema, dafür ist<br />
der ideelle Wert für ihn viel <strong>zu</strong> hoch.<br />
Meine ältesten Gäste war ein Ehepaar jenseits<br />
der 80 Jahre. Die jüngsten Besucher,<br />
die ein Zimmer wollten, waren zirka 13<br />
Jahre „alt“, die habe ich natürlich heimgeschickt.<br />
Ein Priester im Priestergewand<br />
war einmal Gast. Eine Gruppe junger Menschen,<br />
so zehn bis zwölf Leute, ist öfter <strong>zu</strong><br />
uns gekommen und hat sich immer eine<br />
der Suiten gemietet.<br />
Haben auch Prominente das Hotel besucht?<br />
Ja natürlich, und das gar nicht selten. Wir<br />
hatten Prominente aus Kunst, Kultur,<br />
Wirtschaft und auch Politik. Aber als Portier<br />
ist man natürlich <strong>zu</strong> Diskretion und<br />
Verschwiegenheit verpflichtet, deshalb<br />
werde ich auch keine Namen verraten!<br />
Waren die Herren, die sich ein Zimmer gemietet<br />
haben, auch großzügig beim Trinkgeld?<br />
Naja, nicht immer, natürlich gab es auch<br />
sehr großzügige Gentlemen, die reichlich<br />
gaben, einmal sogar 500 Schilling. Aber es<br />
waren auch sehr viele knausrige Herren<br />
dabei – dann waren halt beim nächsten<br />
Mal alle günstigen Zimmer bereits ausgebucht.<br />
Ist man als Hotelportier im Stun<strong>den</strong>hotel<br />
nicht auch ein bisschen Gesprächspartner,<br />
Kummerkasten und Seelentröster?<br />
Er möchte, dass das Erbe seines Vaters<br />
weiterhin in Familienbesitz bleibt und<br />
vielleicht einmal seine Kinder in seine<br />
Fußstapfen treten, so wie er in die seines<br />
Vaters getreten ist. �<br />
Ja, auf je<strong>den</strong> Fall! Die Leute kommen mit<br />
ihren kleinen und großen Problemchen,<br />
und manche erzählen auch gerne aus<br />
ihrem Leben. So manches wurde bei mir in<br />
der Portierloge gelöst.<br />
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, das<br />
Buch „Das Hotel Orient und andere Lustburgen“<br />
<strong>zu</strong> schreiben?<br />
Ich wollte einfach meine Lebensgeschichte,<br />
aber auch meine Erinnerungen an die Zeit als<br />
Portier im Hotel Orient niederschreiben. �<br />
BUCHTIPP<br />
Richard Novak hat<br />
seine Lebensgeschichte<br />
und die Erlebnisse seiner Jahre als<br />
Hotelportier im berühmten Hotel Orient<br />
in seinem Buch „Das Hotel Orient und<br />
andere Lustburgen“ niedergeschrieben.<br />
Preis: 16,90 Euro<br />
Novum Publishing, 2002<br />
ISBN: 3902057831<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 93
LIVING & LIFESTYLE<br />
DAS ADRIA RELAX RESORT MIRAMAR IN OPATIJA<br />
DEN ZAUBER EINES<br />
BESONDEREN ORTES<br />
GENIESSEN<br />
Das besondere Flair des alten Abbazia, der Stil und Komfort<br />
des Hotels Miramar und da<strong>zu</strong> die glitzernde Adria schaffen <strong>den</strong><br />
Rahmen für einen ganz speziellen, erholsamen Urlaub.<br />
UNTERSCHIEDE. Über Fluglinien gibt es<br />
eine treffende Aussage: Im Grunde fliegen<br />
doch alle gleich hoch, mit <strong>den</strong> gleichen<br />
Flugzeugtypen und auch die Ziele sind oft<br />
dieselben. Und doch spürt man als Passagier<br />
sofort <strong>den</strong> Unterschied an Bord „der“<br />
besonderen Gesellschaft – spürt <strong>den</strong> kleinen<br />
Komfortvorsprung und die vielen, oft<br />
unauffälligen Extras und Freundlichkeiten,<br />
die eine Reise über <strong>den</strong> Wolken besonders<br />
machen. Auch gute Hotels gibt es unzählige.<br />
Kleine und große, luxuriöse und unkomplizierte,<br />
elitäre und noch echte Geheimtipps.<br />
Im Adria-Relax-Resort Miramar<br />
wer<strong>den</strong> all diese Vorzüge von guten Häusern<br />
an einem Ort <strong>zu</strong> einem ganz besonderen<br />
und einzigartigen Wohlfühlerlebnis<br />
vereint. Mit Verwöhnkultur in österreichischer<br />
Qualität – und ohne gleichzeitig abgehoben<br />
<strong>zu</strong> sein.<br />
SICH DIE EINZIGARTIGKEIT EINES BE-<br />
SONDEREN ORTES GÖNNEN. Die Märchenstadt<br />
Opatija an der kroatischen Adria<br />
als ehemaliger nostalgischer k. & k. Badeort<br />
Abbazia ist die fantastische Kulisse dafür.<br />
Nur knapp mehr als zwei Autostun<strong>den</strong><br />
von der österreichischen Grenze entfernt,<br />
empfängt die Besucher hier ein einzigartiges<br />
Freiluftensemble prachtvoller Jugendstilvillen<br />
und -hotels, nur unterbrochen<br />
Text Gerhard Schillinger<br />
Fotos Petr Blaha, Sergio Lussino<br />
von duften<strong>den</strong> subtropischen Gärten mit<br />
exotischen Pflanzen. Das Miramar liegt<br />
malerisch und direkt am Meer in der<br />
ruhigs ten Bucht, nur wenige Schritte vom<br />
glitzern<strong>den</strong> Meer entfernt. In der einstigen<br />
Villa Neptun und <strong>den</strong> rund um einen stillen<br />
Garten angelegten Gästevillen liegen<br />
verstreut großzügige Zimmer, Suiten und<br />
Appartements mit großen Balkonen, allem<br />
er<strong>den</strong>klichen Luxus und dem einzigartigen<br />
Flair eines besonderen Ortes. Man genießt<br />
<strong>den</strong> Ausblick auf die Adria von <strong>den</strong> Waterfront-Zimmern<br />
fast direkt über dem Wasser<br />
oder <strong>den</strong> Duft der Pflanzen und Pinien<br />
beim Ausblick auf <strong>den</strong> Garten. Wohltuende<br />
Stille ermöglicht <strong>den</strong> Schlaf ungestört vom<br />
lauten Treiben und Lärm anderer Orte. Die<br />
zahlreichen Stammgäste schätzen diese<br />
Ruhe genauso wie die unvergleichliche Atmosphäre<br />
der Restaurantterrassen mit ungetrübtem<br />
Prachtpanorama auf die Bucht.<br />
Ganz im Stile der außergewöhnlichen Architektur<br />
der Jahrhundertwende ist das<br />
Adria-Relax-Resort Miramar von Individualität<br />
anstatt fantasieloser Einheitsbauweise<br />
und Geradlinigkeit austauschbarer<br />
Hotels geprägt. Viele verschwiegene Winkel,<br />
kleine Erker und natürliche Niveauunterschiede<br />
eröffnen stets neue Ausblicke<br />
während des Urlaubs und schaffen Freiraum<br />
für persönliche Vorlieben. Egal ob am<br />
94 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
ausgebauten Felsstrand am Meer, auf der<br />
schattigen Liegewiese unter Pinien am<br />
Pool oder auf der großen Sonnenterrasse<br />
mit Ausblick auf die ganze Anlage – jedes<br />
Mal wird der Eindruck neu, überraschend<br />
und begeisternd sein. Ein vielfältiges Freizeitprogramm<br />
auf hohem Niveau – etwa<br />
Konzerte, Lesungen oder Tanzkurse – sorgen<br />
gemeinsam mit der exklusiv <strong>den</strong> Hotelgästen<br />
<strong>zu</strong>r Verfügung stehen<strong>den</strong> Yacht<br />
„Tornado Blue“ für Abwechslung vom<br />
Strandalltag.<br />
KULINARISCHES FÜR VERWÖHNTE<br />
GAUMEN & WELLNESS FÜR DIE SEELE.<br />
Auch das kulinarische Angebot wird dem<br />
Stil dieses besonderen Ortes gerecht.<br />
Küchenchef Arthur Berger und sein Team<br />
kreieren täglich sündhaft verführerische<br />
Menüs mit mediterran-österreichischem<br />
Einschlag. Themenabende mit speziellen<br />
Buffets unter freiem Himmel, köstliche<br />
Mehlspeisen oder auch leichte Wellnessgerichte<br />
und vegetarische Menüfolgen<br />
stellen selbst anspruchsvollste Gourmets<br />
<strong>zu</strong>frie<strong>den</strong>. Das Adria-Relax-Resort Miramar<br />
ist aber auch ein ganz besonderer Ort<br />
<strong>zu</strong>m Relaxen. Ganz ungezwungen und<br />
schnell lassen schon der große beheizte<br />
Meerwasserpool – mit verbun<strong>den</strong>em 200<br />
Quadratmeter großem Innen- und Au-<br />
Eines der schönsten Hotels Kroatiens unter österreichischer Leitung.<br />
ßenbereich –, die Saunawelt, das Dampfbad<br />
und die Erlebnisduschen <strong>den</strong> letzten<br />
Rest vom ermü<strong>den</strong><strong>den</strong> Alltag vergessen.<br />
Das Team des Wellnesscenters sorgt dann<br />
für wahre Entspannungs-Höhenflüge.<br />
Etwa in Form von professionellen Thalassoanwendungen<br />
mit <strong>den</strong> Wirkstoffen<br />
des Meeres. Bei Thalgo-Gesichtsbehandlungen,<br />
Algen-Entschlackungspackungen<br />
<strong>zu</strong>m Entgiften und Straffen oder speziellen<br />
Hydramasken ist schnell die wohltuende<br />
Wirkung <strong>zu</strong> spüren. Eine besondere<br />
Spezialität sind die Peelings, Packungen<br />
und Massagen mit hochwertigstem Olivenöl.<br />
Das „flüssige Gold“ erfüllt in Form<br />
von Olivenöl-Meersalzpeelings, Körperpackungen<br />
und Wohlfühlmassagen in<br />
Kombination mit Eukalyptus und Lavendel<br />
auch äußerlich angewendet seine Rolle<br />
als hochwertiger Spender von Vitalität<br />
und Lebenskraft. Es nährt die Haut,<br />
stärkt die Haare und enthält viele Vitamine<br />
und kostbare Mineralstoffe. Darüber<br />
hinaus wer<strong>den</strong> natürlich auch alle klassischen<br />
Massagen, Wirbelsäulenbehandlungen,<br />
die hawaiianische Königsmassage<br />
Lomi-Lomi-Nui oder der Ägytos-Vitalwickel<br />
und Regenerations bäder im elegantentspannen<strong>den</strong><br />
Ambiente der Wellnessabteilung<br />
angeboten. Und: Wellness<br />
endet im Adria-Relax-Resort Miramar<br />
Luxus pur. Der Wellnessbereich<br />
des Hotels Miramar.<br />
nicht nach einer Behandlung. Schließlich<br />
atmet man ständig die gesunde jodhaltige<br />
Meeresluft ein, nimmt beim Schwimmen<br />
in der sauberen Adria die Kraft des Meeres<br />
auf und entspannt die Nerven ganz<br />
automatisch in einem besonders heilkräftigen<br />
Klima. �<br />
INFORMATION<br />
Luxus pur im Adria-Relax-Resort Miramar.<br />
Das schönste Hotel am Platz, wenn nicht<br />
ganz Kroatiens. Traumlage direkt am Meer,<br />
herrliche Poollandschaft und anspruchsvolle<br />
Wellnessabteilung. Stilvolles Kultur-<br />
und Unterhaltungsprogramm mit Lesungen,<br />
Tanzkursen etc. Die Küche ist<br />
haubenverdächtig und die Ausstattung perfekt.<br />
Das Hotel wird von der Kärntner Directrice<br />
Martina Riedl behutsam geführt und<br />
bietet österreichischen Top-Service unter<br />
der kroatischen Sonne.<br />
Zu buchen direkt im Hotel (www.hotel-<br />
miramar.info) oder <strong>zu</strong>m Beispiel bei Gruber<br />
Reisen ab 86 Euro pro Tag mit Halbpension<br />
(www.gruberreisen.at) und in jedem Reisebüro.<br />
ALLGEMEINE INFOS<br />
Kroatische Zentrale für Tourismus,<br />
Tel. +43 (01) 58 53 884 – office@kroatien.at<br />
www.kroatien.at, www.kvarner.hr<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 95
LIVING & LIFESTYLE<br />
KUSCHELNEST IM MOSTVIERTEL<br />
KANN GENUSS<br />
DENN SÜNDE SEIN?<br />
Holzhütte mit eigenem Innenhof erleben.<br />
Die urige finnische Sauna und zwei weitere<br />
Saunakammern bietet ihren Wellnessgästen<br />
Entspannung pur und Kraft <strong>zu</strong>m Auftanken.<br />
Beim Ausdampfen im Freien bietet sich ein<br />
Blick auf die wunderschöne Gartenanlage.<br />
Wem danach ist, der kann sich mit Aromamassagen,<br />
Lymphdrainagen und Entschlackungspackungen<br />
verwöhnen lassen.<br />
EIN SCHNAPS IN EHREN. Die Gastgeber<br />
im RelaxResort Kothmühle dürfen auf ihre<br />
hochwertigen hauseigenen Produkte<br />
stolz sein. Die acht Hektar Eigenlandwirtschaft<br />
wur<strong>den</strong> in <strong>den</strong> letzten Jahren ausschließlich<br />
für die Obstproduktion verwendet.<br />
Vom Apfel-Birnen-Saft bis hin<br />
<strong>zu</strong>m preisgekrönten Dirndlschnaps: Die<br />
Seniorchefin des Hauses, Mostsommeliere<br />
und Edelbrennerin Marianne Scheiblauer<br />
holt das Beste aus <strong>den</strong> Früchten<br />
heraus. Erst kürzlich durfte sie sich über<br />
Medaillen für ihren Quittenbrand und<br />
Text Rosemarie Liermann<br />
Fotos Beigestellt<br />
Der Name „RelaxResort Kothmühle“ kommt nicht von ungefähr. Die romantische Mühlensauna<br />
im Saunahof des Resorts muss jeder Fan heißer Wonnen <strong>zu</strong>mindest einmal gesehen haben.<br />
DAS 4-STERNE-RESORT KOTHMÜHLE<br />
ist eine Welt für sich – ein Hotel, das in<br />
Sachen Wellness, Kulinarik und Komfort<br />
punktet, ein RelaxResort weit weg von <strong>den</strong><br />
Zwängen des Alltags. Man stellt das Auto<br />
ab und taucht ein in die Ruhe, die hier geboten<br />
wird. Die Kothmühle liegt im Herzen<br />
des niederösterreichischen Genussrefugiums<br />
und hat sich der nachhaltigen Erholung<br />
im Sinne einer Symbiose von Entspannung<br />
und Bewegung verschrieben. Eingebettet<br />
in die sanften Hügel des Mostviertels<br />
kommt man das ganze Jahr über in<br />
<strong>den</strong> Genuss von sanfter oder sportlicher<br />
Bewegung in idyllischer Natur.<br />
DIE WIEGE ÖSTERREICHS bezaubert mit<br />
landschaftlichen Reizen, beeindruckt mit<br />
dem herzlichen Charme der Einwohner<br />
und reizt mit lokalen Traditionen. Wem jedoch<br />
nach einem herrlichen Spaziergang<br />
der Sinn nach Saunieren ist, der kann das in<br />
einer originalgetreu errichteten rustikalen<br />
Apfelbrand im Barrique freuen. Der neueste<br />
Coup aus dem Hause Scheiblauer ist<br />
der „Intimus“. Ein Wein, der exklusiv für<br />
Freunde der Kothmühle bereitsteht. Gewachsen<br />
in der Sonne des Burgenlands,<br />
gereift in kleinen Eichenholzfässern, mit<br />
Sorgfalt cuvéetiert, erfreut der edle Tropfen<br />
die Weinkenner. Darüber hinaus kommen<br />
für die Gäste nur regionale Schmankerln<br />
und internationale Kreationen auf<br />
<strong>den</strong> Teller. Alle Rezepte wer<strong>den</strong> mit Liebe<br />
ausgewählt und die Zutaten der kulinarischen<br />
Verführungen stammen <strong>zu</strong>m größten<br />
Teil aus dem Mostviertel sowie aus<br />
biologischer Landwirtschaft. �<br />
RELAXRESORT KOTHMÜHLE<br />
3364 Neuhofen an der Ybbs,<br />
Kothmühle 1<br />
Tel. +43 (0) 7475/521 12<br />
office@kothmuehle.at<br />
www.kothmuehle.at<br />
96 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Text Ingeborg Zauner<br />
Fotos Beigestellt<br />
PARADIES GASTEINERTAL<br />
FAMILIENHIT<br />
SENDLHOF<br />
SCHNEESSPASS UND WELLNESS. Praktischer<br />
könnten es Winterurlauber nicht haben:<br />
<strong>zu</strong>erst auf die Piste und anschließend<br />
in die exklusive Hotel-Thermenlandschaft<br />
des Sendlhofs. Das Thermenhotel Sendlhof<br />
liegt mitten im Winterparadies Gasteinertal.<br />
Den Skipass komfortabel an der Hotelrezeption<br />
abgeholt, geht es mit dem Shuttle<br />
bequem vom Hotel <strong>zu</strong>m Skilift. Der Skibus<br />
startet alle zehn Minuten direkt gegenüber<br />
des Hotels und bringt die Gäste <strong>zu</strong> <strong>den</strong> 220<br />
schneesicheren Pisten-kilometer in der Skiwelt<br />
Gasteins. Über 100 Kilometer Winterwanderwege<br />
la<strong>den</strong> <strong>zu</strong> winterlichen Spaziergängen<br />
ein. Mit viel Liebe <strong>zu</strong>m Detail hat<br />
die Familie Sendlhofer in ihrem Hotel ein<br />
LIVING & LIFESTYLE<br />
Im Thermenhotel Sendlhof in Bad Hofgastein sind Familien an der richtigen Adresse für<br />
unbeschwerte Ferientage. In der Wasserwelt des Thermenhotels sprudelt die warme Quelle des<br />
wertvollen Gasteiner Thermalwassers und sorgt für Wohlbefi n<strong>den</strong> bei Groß und Klein.<br />
behagliches, familiäres Urlaubs<strong>zu</strong>hause geschaffen,<br />
das vor Lebensfreude strotzt.<br />
Kein Wunder, ist der Sendlhof doch der<br />
Spa-Spezialist schlechthin. In der 1.100 m²<br />
großen Aqua-Vitalis-Wellnesswelt und der<br />
Vital-Quell-Vitaloase des Hauses sprudelt<br />
Gasteiner Thermalwasser. Vielseitige Anwendungen<br />
von Beauty bis Massagen bringen<br />
dort Körper und Geist in Schwung. Wer<br />
Urlaub in privatem Flair genießen möchte,<br />
auf <strong>den</strong> warten neben dem Sendlhof in diesem<br />
Winter erstmals brandneue Appartements<br />
in Passivbauweise, die nur mithilfe<br />
von Erd-wärme beheizt wer<strong>den</strong>: das „alpen<br />
domicil“. Die Sendlhof-Kulinarik ist ein geflügeltes<br />
Wort. Von früh bis spät verwöhnt<br />
die gesamte Genusspalette vom reichhaltigen<br />
Frühstücksbuffet über Snacks für <strong>den</strong><br />
kleinen Hunger zwischen-durch bis <strong>zu</strong>m<br />
Fünf-Gänge-Wahlmenü am Abend. Feine<br />
österreichische Küche aus heimischen Produkten<br />
macht Wintertage im Sendlhof <strong>zu</strong><br />
einem kulinarischen Hochgenuss. �<br />
SONNEN-SKILAUF<br />
7 Tage im DZ oder EZ inkl. Sendlhof-Kulinarik<br />
5 Tage Ski Amadé-Skipass<br />
1 Hit of the week (Anwendung)<br />
bis 11.03. ab EUR 995,– pro Person<br />
ab 11.03. ab EUR 855,– pro Person<br />
ALPEN DOMICIL<br />
bis 11.03. ab EUR 1.400,– pro Appartement<br />
ab 11.03. ab EUR 1.120,– pro Appartement<br />
Ab 17. März kommt der Osterhase in <strong>den</strong><br />
Sendlhof, beim gemeinsamen Skipasskauf<br />
ab einem 6-Tage-Skipass von mindestens<br />
einem Elternteil fahren Kinder bis 15 Jahre<br />
gratis.<br />
THERMENHOTEL SENDLHOF<br />
A-5630 Bad Hofgastein<br />
Tel. +43 (0) 6432/38 38-0<br />
www.sendlhof.at<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 97
LIVING & LIFESTYLE<br />
BABY & KINDER BIO-RESORT<br />
FAMILIENURLAUB IM<br />
BAYERISCHEN WALD<br />
Der Ulrichshof, das erste Bio-Kinderhotel Europas, bietet eingebettet in einer gepflegten<br />
Naturlandschaft neben Wellness und Freizeitangebot insbesondere auch Kinderbetreuung<br />
und Servicequalität auf hohem Niveau.<br />
AMBIENTE. Wer einen fantastischen und<br />
erholsamen Familienurlaub in angenehmer<br />
und vertrauter Atmosphäre verbringen<br />
will, ist im Ulrichshof sehr gut aufgehoben.<br />
Mitten in der hügeligen Landschaft<br />
des Bayerischen Waldes bietet das mit<br />
zahlreichen Auszeichnungen prämierte<br />
Bio-Kinderhotel <strong>den</strong> Gästen ein qualitativ<br />
hochwertiges und vielfältiges Service an.<br />
Neben einer professionellen Baby- und<br />
Kinderbetreuung punktet das Resort vor<br />
allem bei <strong>den</strong> jungen Gästen mit dem Felsenbad,<br />
dem Abenteuerland und unzähligen<br />
Spiel-, Sport- und Relaxmöglichkeiten<br />
auf <strong>den</strong> großzügigen Außenanlagen auf<br />
über 40.000 Quadratmetern. Langeweile<br />
wird hier <strong>zu</strong>m Fremdwort.<br />
KÜCHE UND SERVICE. Ein Highlight im<br />
durchdachten Konzept des Ulrichshofs ist<br />
die Garantie, dass nur hochwertigste Lebensmittel<br />
aus kontrolliert biologischem<br />
Anbau in der Küche verwendet wer<strong>den</strong>. Auf<br />
Wunsch wird <strong>den</strong> jüngsten Besuchern Bio-<br />
Babykost im Gläschen angeboten oder<br />
frisch <strong>zu</strong>bereitet. Babystühle und Lätzchen<br />
sind im Restaurant obligatorisch. �<br />
ULRICHSHOF<br />
BABY & KINDER BIO-RESORT<br />
D-93485 Rimbach,<br />
Zettisch 42<br />
Tel. +49 (0) 9977/950-0<br />
www.ulrichshof.com<br />
Text Markus Gold<br />
Fotos Beigestellt<br />
98 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Text Ingeborg Zauner<br />
Fotos Beigestellt<br />
FÜNF SMILEYS FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />
URLAUB MIT<br />
DEN KIDS<br />
Im Familien Erlebnis Hotel Post in Unken (Salzburg) können<br />
Kinder und Eltern viel erleben und sich richtig erholen!<br />
„PAMPERS-WEDELN“. Im Hotel Post gibt<br />
es ein besonderes Trainingslager – das Windel-Wedel-Camp<br />
für Kinder ab 1,5 Jahre bis<br />
<strong>zu</strong>r Skischulreife! Dort lernen die Kleinen<br />
sehr behutsam und mit vielen vergnüglichen<br />
Spielen die ersten Grundbegriffe des Skifahrens.<br />
Was die Eltern daran freut? Im Hotel<br />
Post ist dieses Camp im Preis inkludiert! Unter<br />
Anleitung von bestens geschulten Kinderskilehrern<br />
erlernen die kleinen Pistenflöhe<br />
das Skilaufen in kürzester Zeit. Und nach<br />
dem Skikurs vergnügen sich die Kinder indoor<br />
bei professioneller Kinderanimation.<br />
ERHOLUNG. Während Mami und Papi in<br />
der Sauna Ruhe und Entspannung genießen<br />
oder sich von geschulten Masseuren in der<br />
LIVING & LIFESTYLE<br />
Beauty-Oase durchkneten lassen, können<br />
auch die Teenies im Familien Erlebnis Hotel<br />
Post diverse Wellnessbehandlungen genießen.<br />
Aknebehandlung, Pediküre „Cinderella“<br />
oder die 45-minütige Seifenschaummassage<br />
„Hamam für Aladins und Ginis“ sind beliebte<br />
Anwendungen der Teenager, für die auch<br />
je<strong>den</strong> Mittwoch Sauna und Fitness geöffnet<br />
haben. Für interessierte Aktive wird auch<br />
Kinder-Yoga angeboten. �<br />
FAMILIENERLEBNISHOTEL POST<br />
A-5091 Unken/Salzburg,<br />
Niederland 28<br />
Tel. +43 (0) 6589/42 26-0<br />
www.kinderhotelpost.at<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 99
LIVING & LIFESTYLE<br />
EIN WUNDERSCHÖNES HOTEL MITTEN IM WIENERWALD<br />
TULBINGERKOGEL<br />
DER GAST ALS KÖNIG. Schon seit drei<br />
Generationen wird das Hotel von <strong>den</strong><br />
Bläuels betrieben. Es wurde immer weiter<br />
entwickelt und verändert. In unterschiedlichen<br />
Baustilen, verschie<strong>den</strong>en<br />
Zimmern und Suiten – aber mit immer<br />
gleichbleibender Gastlichkeit. Entspannung<br />
und Wohlfühlen wird im Berghotel<br />
Tulbingerkogel großgeschrieben. Hier ist<br />
der Gast wirklich noch König. Man fühlt<br />
sich im Panoramarestaurant genauso<br />
wohl wie auf der Gourmetterrasse oder<br />
im schattigen Lin<strong>den</strong>garten. Und das<br />
Hotel liegt nur 8 km von der Stadtgrenze<br />
und 25 km vom Stadtzentrum entfernt.<br />
BALANCE. Wenn mn sich auf die<br />
allgegenwär tige Natur, dieses Spiel mit<br />
<strong>den</strong> Emotionen, einlässt, die Alltagssorgen<br />
loslässt und die Symbiose aus puris-<br />
tischem Design und ganzheitlicher Balance<br />
auf sich wirken lässt, erholt man<br />
sich so gut wie selten an einem Ort.<br />
Meinte doch schon Hans Weigl: „So<br />
schön weit von Wien – und so schön nah<br />
von Wien – nicht in Wien und doch in<br />
Wien – was will der Wiener mehr?“ Man<br />
kann hier die Natürlichkeit des Wienerwaldes<br />
und die kul turelle Vielfalt der Metropole<br />
Wiens genießen. Hier Entspannung,<br />
Ruhe und Regeneration – dort das<br />
pulsierende Leben und die Hektik der<br />
Großstadt. Zwischen diesen Welten findet<br />
man im Berghotel Tulbingerkogel die<br />
Balance und persönliches Wohlbefin<strong>den</strong>.<br />
KULINARIK. In diesem Punkt bleibt für<br />
<strong>den</strong> verwöhnten Gaumen kein Wunsch<br />
offen. Im wunderschönen Res taurant<br />
wird man von höflichem Personal dezent<br />
Text Rosemarie Liermann<br />
Fotos Beigestellt<br />
Die Natürlichkeit des Wienerwaldes bietet viel. Erkun<strong>den</strong> von Weinregionen, die vielen Schlösser des<br />
Donautals, die mystischen Landschaften und auch skurrile Sehenswürdigkeiten im Osten Österreichs.<br />
bedient. Die Speisen wer<strong>den</strong> hervorragend<br />
<strong>zu</strong>bereitet und zergehen förmlich<br />
auf der Zunge, <strong>den</strong>n die vielfach ausgezeichnete<br />
Küche hat sich der hohen<br />
österreichischen kulinarischen Kultur<br />
verschrieben und verzaubert mit Köstlichkeiten<br />
aus frischen Salaten, Gemüsen,<br />
Kräutern aus dem hauseigenen Garten,<br />
Wild und Pilzen aus <strong>den</strong> nahe<br />
gelegenen Wäldern sowie Fleisch aus traditioneller<br />
heimischer Tierhaltung. �<br />
BERGHOTEL<br />
TULBINGERKOGEL****<br />
Familie Bläuel<br />
Tulbingerkogel 1, 3001 Mauerbach<br />
bei Wien – Tel. +43 (0) 2273/73 91<br />
hotel@tulbingerkogel.at<br />
www.tulbingerkogel.at<br />
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der entsprechen<strong>den</strong> Kennzahl (Nummer des Preises), Bergmillergasse 5/Stiege 2/<br />
2. DG, 1140 Wien, schicken – und mit etwas Glück einen unserer tollen Preise gewinnen!<br />
Oder Sie sen<strong>den</strong> uns eine E-Mail an gewinnspiel@fokus-media.at –<br />
mit Ihrer Adresse, der Kennzahl und dem Kennwort. Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />
LÄRCHENHOF<br />
WINTER AM KATSCHBERG<br />
THERMENHOTEL SENDLHOF<br />
„ALPEN DOMICIL“<br />
Praktischer können es Winterurlauber nicht machen: <strong>zu</strong>erst auf die Piste<br />
und anschließend in die exklusive Hotel-Th ermenlandschaft des Sendlhofs.<br />
Mit viel Liebe <strong>zu</strong>m Detail hat die Familie Sendlhofer in ihrem Hotel ein<br />
behagliches, familiäres Urlaubs<strong>zu</strong>hause geschaff en. Verbringen Sie dort mit<br />
Begleitung drei Nächte inkl. Halbpension. www.sendlhof.at<br />
SILLIAN<br />
DEZEMBER-GEWINNSPIEL: GRATULATION DEN GEWINNER(INNEN)!<br />
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Nr. 2<br />
Winterurlaub am Katschberg bedeutet ankommen, Auto abstellen und autofrei<br />
urlauben. Das Hotel befi ndet sich direkt an der Skipiste, zentraler kann<br />
man nicht wohnen. Verbringen Sie mit Ihrer Begleitung drei Nächte samt<br />
Genießer-Halbpension im Lärchenhof.<br />
www.laerchenhof-katschberg.at<br />
SPASS IM HOCHPUSTERTAL<br />
Über einen Kur<strong>zu</strong>rlaub im Club Landskron kann sich Hannes Skrinjar aus 1130 Wien freuen.<br />
„Inn’s Holz“ nach Ulrichsberg wird Sonja Jansky aus 3420 Kritzendorf reisen.<br />
Aktivurlaub im Hotel Lärchenhof wird Franz Leyss aus 6063 Rum erleben.<br />
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Die Dolomiten Resi<strong>den</strong>z**** Sporthotel Sillian befi ndet sich direkt gegenüber<br />
der Talstation des Skizentrums Sillian Hochpustertal und ist die perfekte<br />
Unterkunft für Ihren unvergesslichen Skiurlaub in <strong>den</strong> Osttiroler Dolomiten!<br />
Wenn sich die Tür <strong>zu</strong>m Vital- und Spa-Bereich öff net, sind Sie Ihrer Erholung<br />
einen großen Schritt näher gekommen. Gewinnen Sie drei Nächte für zwei<br />
Personen inkl. Gourmet-Pension. www.sporthotel-sillian.at<br />
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 101
LIVING & LIFESTYLE<br />
GESCHÄFTSLEUTE UND IHRE MEINUNGEN<br />
BRINGT DAS<br />
NEUE JAHR<br />
AUCH ZUVERSICHT?<br />
Positive Aspekte stärken!<br />
PETER SPAK JUNIOR, UNTERNEHMER (HINK PASTETEN): Wir<br />
blicken optimistisch in die Zukunft und <strong>den</strong>ken, dass wir als Produzent<br />
von hochwertigen Nischenprodukten grundsätzlich weiterhin<br />
sehr gute Chancen am Markt haben. Wir wollen unserer Qualitätsphilosophie<br />
treu bleiben – die Nachfrage nach hochwertigen österreichischen<br />
Lebensmitten ist nach wie vor vorhan<strong>den</strong>. Wie in der Vergangenheit<br />
sind wir weiterhin daran interessiert, in innovative Produkte<br />
und neue Technologien <strong>zu</strong> investieren. Der Unterschied in dieser sensiblen<br />
Zeit liegt darin, dass wir bei Investitionen in größere Produkte<br />
vorsichtiger vorgehen. Ich hatte in der ganzen Zeit nie Angst, alles <strong>zu</strong><br />
verlieren. Eine gesunde Fremdkapitalquote kann jetzt auf keinen Fall<br />
scha<strong>den</strong>. Obwohl Gold als klassische Krisenwährung gilt, investiere<br />
ich doch lieber in Genuss und Lei<strong>den</strong>schaft. Krisen gehören <strong>zu</strong>m<br />
Leben, ob wir wollen oder nicht. Auch wenn die Situation noch so<br />
schwierig ist, muss man versuchen, die positiven Aspekte hervor<strong>zu</strong>heben<br />
und <strong>zu</strong> stärken. Die Investition in Immobilien ist immer eine<br />
sinnvolle Wertanlage, jedoch ist das Portofolio an Wertanlagemöglichkeiten<br />
entschei<strong>den</strong>d. Wir investieren <strong>zu</strong>rzeit in unsere Produktstandorte,<br />
um für die Zukunft wettbewerbsfähig <strong>zu</strong> bleiben.<br />
Text Rosemarie Liermann<br />
Fotos Beigestellt<br />
In Österreich jammert<br />
man halt immer noch auf<br />
hohem Niveau. Im Grunde<br />
geht es uns nicht<br />
schlecht. Natürlich sind<br />
die gol<strong>den</strong>en Zeiten vorbei.<br />
Wir alle sind <strong>zu</strong>m<br />
Um<strong>den</strong>ken aufgefordert.<br />
Doch das einzig Fixe im<br />
Leben ist eben die Veränderung.<br />
Ich liebe meinen<br />
Beruf nach wie vor. Zum<br />
Leidwesen meiner Frau<br />
plane und baue ich in unsererDachterrassenwohnung<br />
auch heute noch<br />
gerne um.<br />
HEINZ PUSCH, ARCHITEKT: Ja, weil sich in Österreich – <strong>zu</strong>mindest<br />
in diesem Jahr – nichts ändern wird. Ich agiere in<br />
meinem geschäftlichen Verhalten deshalb unverändert. Ich<br />
finde das Jahr 2008 war viel kritischer als jetzt. Ich kaufe auch<br />
nicht wie wild Gold ein, höchstens weil es schön aussieht. In<br />
Wirklichkeit haben wir in Österreich keine Krise, besonders<br />
nicht im Privatbereich. Die einzigen Einschneidungen für die<br />
Bevölkerung sind nur durch die Inflation gegeben. Wir haben<br />
nicht mehr Arbeitslose, es gibt keine Gehaltskür<strong>zu</strong>ngen, die<br />
Auftragslage bei Mittelbetrieben ist auch okay – für Großbetriebe<br />
fehlen mir die Informationen. Die Probleme kommen<br />
nach meinem Erachten von der Verwaltung – Bürokratie – und<br />
vom Förderalismus, dort muss angesetzt wer<strong>den</strong>, um die<br />
Staatsverschuldung in <strong>den</strong> Griff <strong>zu</strong> bekommen und dann die<br />
Steuerquote <strong>zu</strong> senken, um konkurrenzfähiger <strong>zu</strong> wer<strong>den</strong>.<br />
Eine Flattax wäre sehr gut, um Verwaltungen ein<strong>zu</strong>sparen und<br />
ein vergleichbares Einkommen <strong>zu</strong> haben. Die Nettolöhne bleiben<br />
gleich, die Bruttobeträge kommen von Hoch- <strong>zu</strong> Niederlöhnen.<br />
Das ist ein Nullsummenspiel.<br />
102 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
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Der veröffentlichte Prospekt sowie der vereinfachte Verkaufsprospekt des in dieser Unterlage beschriebenen Immobilien-Investmentfonds in seiner aktuellen Fassung inklusive sämtlicher<br />
Änderungen seit Erstverlautbarung steht dem Interessenten unter www.rcm.at in deutscher Sprache <strong>zu</strong>r Verfügung. Raiffeisen Immobilien Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H.