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FINDORFF Magazin | Juli-August 2018

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PORT PIET - EIN GEMÜTLICHER TREFFPUNKT AM WASSER<br />

Hier trifft man sich zum gemeinsamen Essen, Trinken und Klönen gemütlich am Wasser<br />

Ohne diesen Ort wäre Findorff im Sommer um einiges ärmer, finde ich.<br />

Denn hier, zwischen Findorffmarkt und Torfhafen, direkt am Wasser in der<br />

Gut-Wetter-Saison unter den schattenspendenden Bäumen zu sitzen, im<br />

Liegestuhl bequem eine Ruhepause einzulegen, sich mit Freunden oder<br />

Nachbarn auf einen Plausch zu treffen oder die Mittagspause hier zu verbringen<br />

– entspannter geht es wohl kaum. Und das mitten im Stadtteil.<br />

Das dachte sich auch Georg Meyer, als der Torfhafen 2006 renoviert und<br />

hergerichtet wurde und er den damaligen Bausenator bei der Einweihung<br />

sagen hörte, hier fehle nur noch ein Biergarten. Eigentlich wollte Meyer<br />

mal den Bunker am Findorffmarkt übernehmen und dort ein gastronomisches<br />

Angebot eröffnen. Das hat zwar nicht geklappt, aber die Idee,<br />

aus dem alten Beruf auszusteigen und in die Gastronomie zu wechseln,<br />

war geboren. „Am nächsten Tag habe ich bei der Behörde angerufen und<br />

gesagt, den Biergarten will ich machen. Die Genehmigung habe ich dann<br />

auch bekommen und ich konnte loslegen“, erinnert sich der heutige Betreiber,<br />

der um die Ecke in der Neukirchstraße wohnt und der das Lokal<br />

mittlerweile zusammen mit Thorsten Groß führt. Dieser kam ebenso als<br />

Quereinsteiger zur Gastronomie. „Ich war im Eventbereich tätig als Veranstaltungskaufmann.<br />

Ich wollte irgendwann etwas anderes machen,<br />

habe 2010 in der Lilie in Findorff angefangen und bin seit 2011 beim Port<br />

Piet.“ Das hier ist ein richtiges Quereinsteigerprojekt“, meint Meyer lachend.<br />

Seit 2007 bereichert das Port Piet den Torfhafen<br />

Aber zurück zu den Anfängen. Im April 2007 war dann nach kurzer Planung<br />

schon Eröffnung. „Hier alles zu renovieren und fertigzustellen hat<br />

mich sieben Kilo gekostet, die ich abgenommen habe“, lacht Meyer. „Am<br />

Anfang wurde ich etwas belächelt, für die Idee, nur für den Sommer in<br />

Bremen einen Biergarten zu eröffnen, ohne Möglichkeit, bei schlechtem<br />

Wetter reinzugehen“, erzählt Meyer schmunzelnd. „Angefangen habe ich<br />

mit dem Geschirr aus meiner Wohngemeinschaft und habe zu Beginn<br />

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<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>

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