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HORNER Magazin | Juli/August 2018

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ISSN 2191-2092 JULI | AUGUST <strong>2018</strong><br />

MENSCHLICHES<br />

REGIONALES<br />

KULTURELLES<br />

LEBEN PUR!<br />

Mit<br />

<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

<strong>HORNER</strong><br />

M a g a z i n<br />

Umweltliebe<br />

Andrea de Moll lebt im Einklang mit der Natur<br />

BLÜTENZAUBER<br />

Ausstellung im Rhododendron-Park<br />

HORN TO BE WILD<br />

Musikfestival geht in die vierte Runde<br />

NOERDMAN<br />

Die lustige Welt der Nerds


2<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | 04.2012


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser!<br />

Rebecca Gödecke & Milan Husfeld<br />

Jugendkulturverein Horn e.V.<br />

Seit nun schon fast vier Jahren<br />

sind wir Mitorganisatoren des<br />

„Horn to be wild“-Festivals.<br />

Alles hat im Frühjahr 2014<br />

mit der Idee begonnen, das<br />

Leben der jungen Menschen<br />

in Horn durch ein Musikevent<br />

aktiv mitzugestalten und<br />

ebenso jungen Bremer Künstlern<br />

eine Bühne zu bieten. Mit<br />

dem Jugendkulturverein Horn<br />

e. V. haben wir unseren eigenen<br />

gemeinnützigen Verein<br />

gegründet und können als Jugendliche<br />

und junge Erwachsene<br />

unabhängig agieren.<br />

Allerdings hat ein Teil des damaligen<br />

Startteams nach dem<br />

ersten Festival 2015 neue<br />

Wurzeln in anderen Städten<br />

im In- und Ausland geschlagen.<br />

Da wir unser Projekt<br />

trotzdem etablieren wollten, riefen wir dazu auf, mitzumachen und es<br />

kamen viele Freunde und Bekannte hinzu. Wir teilten die neue Gruppe<br />

in einzelne Teams auf, wobei eine Person aus dem Kernteam die leitende<br />

Position übernahm, um die jüngeren Teammitglieder an die vielfältigen Facetten<br />

einer Festivalplanung und -realisierung heranzuführen. Trotz der<br />

örtlichen Distanzen haben wir alle unser Herz im schönen Horn, sodass<br />

wir uns neben den regelmäßigen Gruppentelefonaten auch mit Beharrlichkeit<br />

alle gemeinsam hier zur Besprechung treffen. Mit viel Herzblut<br />

und der Leidenschaft an Horn haben wir in den vergangenen Jahren zahlreiche<br />

Erfahrungen gesammelt und vor allem gelernt, was man erreichen<br />

kann, wenn man beständig an seinen Zielen festhält.<br />

Von Anfang an haben wir starken Rückhalt von den Anwohnern Horns erhalten,<br />

welche unser Projekt stets gut angenommen und gerne unterstützt<br />

haben. Dass das Festival zum vierten Mal stattfinden kann, verdanken<br />

wir auch den vielen Horner Jugendlichen aus unserem Bekanntenkreis,<br />

die am Tag des Festivals ehrenamtlich einspringen, um Bauzäune, Zelte<br />

o. ä. aufzustellen, den Einlass durchzuführen, die Gäste zu bewirten und<br />

und und ... Danke!<br />

Viele Ideen oder Träume werden nicht verfolgt, weil sie unerreichbar<br />

scheinen. Wir möchten jeden dazu ermutigen, an den eigenen Zielen festzuhalten,<br />

auch wenn sie zunächst unrealistisch erscheinen. Hierbei sollte<br />

man niemals vergessen, auch mal bei Freunden, Familie oder Bekannten<br />

um Hilfe zu bitten. Gemeinsam ist man stark und kann sich verwirklichen!<br />

Wir bedanken uns für die treue Unterstützung der vergangenen Jahre und<br />

hoffen, dass viele von Ihnen ihren Weg am 11. <strong>August</strong> ab 14 Uhr zu uns<br />

in den Rhododendron-Park finden.<br />

Es grüßen Sie freundlich<br />

Rebecca Gödecke & Milan Husfeld


INHALTSVERZEICHNIS<br />

BLÜTENZAUBER<br />

Die Künstlerin Ulrike Adam stellt<br />

Motive aus dem Botanischen<br />

Garten und dem Rhododendron-<br />

Park Bremen aus<br />

24<br />

HORN TO BE WILD<br />

Im <strong>August</strong> ist es wieder soweit –<br />

das beliebte Musikfestival geht in<br />

die vierte Runde und rockt den<br />

Stadtteil<br />

32<br />

UMWELTLIEBE<br />

Andrea de Moll berät Menschen<br />

zum Thema „Effektive Mikroorganismen“,<br />

um gesünder<br />

und umweltfreundlicher<br />

zu leben<br />

38<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

SO SCHMECKT DIE HEIMAT<br />

20 Unverfälschtes Eis aus besten<br />

NEUE<br />

SERIE<br />

Zutaten bietet das Milchkontor<br />

Wilstedt bei uns in Bremen an –<br />

doch ein Ausflug ins Café nach<br />

Wilstedt lohnt sich auch<br />

EFFEKTIVE MIKROORGANISMEN<br />

24 Eine gesunde Lebensweise liegt<br />

Andrea de Moll sehr am Herzen<br />

und genau das bringt sie den<br />

Menschen in ihren Seminaren<br />

nahe<br />

FLORALE AUSSTELLUNG<br />

32 Im Rhododendron-Park Bremen<br />

startet ab dem 29. Juni die<br />

Blütenzauber-Ausstellung der<br />

Künstlerin und Fotografin<br />

Ulrike Adam<br />

FESTIVAL VORAUS<br />

38 Bitte vormerken: am 11. <strong>August</strong><br />

findet die vierte Auflage des<br />

erfolgreichen Musik-Highlights<br />

im Bremer Rhododendronpark<br />

statt<br />

COMICS AUS HORN<br />

44 Mit ganz viel Liebe und<br />

Augenzwinkern bringen Prof.<br />

Dr. Rolf Drechsler und Jannis<br />

Stoppe die Eigenheiten von<br />

Computer- und Informatikfreaks<br />

rüber<br />

FREUNDE FÜR PFLEGEKINDER<br />

50 Der PiB-Freundeskreis wurde<br />

Ende 2004 gegründet und<br />

unterstützt seither Pflegekinder<br />

in Bremen mit speziellen<br />

Projekten und Aktionen<br />

4<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

NEU IN HORN!<br />

NOERDMAN<br />

Informatik, Computer,<br />

Technik – das ist die Welt<br />

eines typischen Nerds.<br />

Aber sind wir nicht alle<br />

ein wenig Nerd?<br />

Coffeebar<br />

Baguettрie<br />

& Crepрie<br />

44<br />

PIB FREUNDES-<br />

KREIS<br />

Pflegekinder brauchen<br />

Freunde und Rückhalt –<br />

der Freundeskreis<br />

setzt sich für Kinder,<br />

die Unterstützung<br />

benötigen, ein<br />

FAMILIE & CO.<br />

58 Das ReBUZ in Bremen klären<br />

auf über das Phänomen<br />

Schulvermeidung und was<br />

im Krisenfall zu tun ist<br />

ÄRZTE IM STADTTEIL<br />

66 Die Ärztetafel für Horn-Lehe<br />

SPORT IM STADTTEIL<br />

68 TV Eiche Horn<br />

70 HC Horn<br />

IMPRESSIONEN<br />

72 Menschen aus Horn-Lehe<br />

IMPRESSUM<br />

74 Wer, was und wann<br />

50<br />

WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

MONTAG BIS FREITAG 7 BIS 22 UHR<br />

SAMSTAG<br />

8 BIS 22 UHR<br />

SONNTAG & FEIERTAGE 11 BIS 22 UHR<br />

WWW.CROSSINI-GROUP.DE<br />

P PARKPLÄTZE DIREKT VOR DER TÜR<br />

LEHER HEERSTRASSE 8<br />

ECKE AM HERZOGENKAMP<br />

TEL. (0421) 69 60 64 90<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong><br />

5


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Der Deutsche Kickermeister Semin Mensah wird beim Kickerturnier in der<br />

Berliner Freiheit dabei sein und zeigt an zwei Tagen seine Kickertricks<br />

Die Freiheit kickt<br />

Passend zur Fußball-Weltmeisterschaft veranstaltet das Einkaufszentrum Berliner<br />

Freiheit von Montag, 2. <strong>Juli</strong>, bis einschließlich Sonnabend, 7. <strong>Juli</strong>, ein Kickerturnier<br />

für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Startschuss ist am Montag, 2. <strong>Juli</strong>,<br />

um 13 Uhr. Von 14 Uhr bis 15 Uhr sowie von 18 Uhr bis 19 Uhr zeigt der Deutsche<br />

Kickermeister Semin Mensah aus Bremen Kickertricks.<br />

Das Turnier beginnt am Dienstag, 3. <strong>Juli</strong>, von 12 Uhr bis 15 Uhr mit einem Kickerturnier<br />

für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren. Am Mittwoch, 4. <strong>Juli</strong>, sind von<br />

16 Uhr bis 19 Uhr Jugendliche von 13 bis 17 Jahren an der Reihe. Die Erwachsenen<br />

Kickerfans messen sich am Donnerstag, 5. <strong>Juli</strong>, ebenfalls von 16 Uhr bis 19 Uhr.<br />

Am Freitag, 6. <strong>Juli</strong>, gehen von 16 Uhr bis 19 Uhr gemischte Teams an den Start. Das<br />

können z. B. Vater und Sohn, Mutter und Sohn, Vater und Tochter sein. Das jeweilige<br />

Siegerteam erhält einen Siegerpokal und Centergutscheine, auch die Zweitund<br />

Drittplatzierten erhalten Centergutscheine. Am Sonnabend, 7. <strong>Juli</strong>, wird Semin<br />

Mensah von 10 Uhr bis 12 Uhr noch einmal seine Kickertricks zeigen, bevor von 12<br />

Uhr bis 14 Uhr die Siegerteams der Vortage um die Trophäe kämpfen. Auch hier<br />

winken wieder ein Siegerpokal und Centergutscheine für die Bestplatzierten. Alle<br />

Spiele werden im WM-Modus ausgetragen. Eine Anmeldung ist bis zum Beginn des<br />

jeweiligen Einzelturniers möglich unter der E-Mail-Adresse freiheitscup@flixen.de<br />

sowie der Telefonnummer (0421) 522 89 300.<br />

»»» berliner-freiheit.de<br />

Anwohner und die Horner Grünen pflanzten am Bahndamm Herzogenkamp<br />

neues Grün, um damit ein Zeichen gegen den Kahlschlag im Frühjahr zu setzen<br />

Symbolische Pflanzaktion<br />

am Bahndamm in Horn-Lehe<br />

Alles neu macht der Mai! Unter dieser Parole pflanzten die Horner Grünen gemeinsam<br />

mit interessierten Anwohnern am Bahndamm Herzogenkamp frische Büsche<br />

und Sträucher. Mit ihrem Protest wollen sie ein Zeichen gegen den totalen<br />

Kahlschlag am Bahndamm in Horn-Lehe setzen. In einer gemeinsamen Aktion<br />

pflanzten sie 12 verschiedene niedrig wachsende Gewächse, die nicht nur den<br />

Bahndamm verschönern, sondern mit ihren Blüten auch den Bienen Nahrung geben<br />

sollen.<br />

Nach den Sturmschäden im letzten Herbst und den folgenden Zugausfällen hatten<br />

viele Menschen Verständnis dafür, dass hohe und den Bahnverkehr gefährdende<br />

Bäume gekürzt oder gar gefällt worden sind, so die Grünen. Aber die totale Beseitigung<br />

selbst niedriger Bäume und Büsche hat bei der Horner Bevölkerung und im<br />

Beirat Entsetzen und Unverständnis ausgelöst. „Mit etwas mehr gärtnerischem<br />

Sachverstand und ökologischem Bewusstsein hätte trotz der Fällmaßnahmen die<br />

grüne Kulisse am Bahndamm erhalten werden können. Mit unserer Pflanzaktion<br />

wird mit Weigelien, Flieder, Blutjohannibeere, Felsenbirne und Perlmuttstrauch<br />

nicht nur die grüne Kulisse wieder hergestellt, sondern mit der Vielfalt der Pflanzen<br />

bieten wir den Bienen und Vögeln im Stadtbereich die dringend notwendige<br />

Nahrung”, so Dieter Mazur. Die Kosten für die Pflanzaktion waren vom Kreisverband<br />

Nordost, zu dem auch Horn-Lehe gehört, übernommen worden.<br />

Dr. Hans-Dieter Just<br />

Apotheker<br />

Ihr Ansprechpartner für Ihre Gesundheit:<br />

wochentags durchgehend von 8:30 bis 19 Uhr<br />

(freitags ab 8:00), samstags von 8:30 bis 14 Uhr<br />

Wilhelm-Röntgen-Str. 4<br />

im Rewe-Markt, 28357 Bremen-Horn<br />

Tel. (0421) 20 54 44, Fax (0421) 205 44 55<br />

www.apomarkus.de<br />

6<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Ein rundes Jubiläum feierte das Engagement „Balu und Du“ in der Stader<br />

Straße samt Geburtstagsständchen „Probier´s mal mit Gemütlichkeit“<br />

10 Jahre Balu und Du<br />

10 Jahre Engagement für Kinder<br />

Seit 2008 übernehmen junge Menschen im Programm der Freiwilligen-Agentur Bremen<br />

eine Patenschaft für ein Grundschulkind, was Anfang Juni in der Schule in<br />

der Stader Straße gefeiert wurde. Eingeladen waren alle Mentoren – die sogenannten<br />

Balus – und die Kinder aus den ersten zehn Jahren, die Moglis, die betreut<br />

werden. Es kamen fast 100 Leute. Die Videogrußbotschaft sprach der Schirmherr<br />

des Projekts, der Opernsänger Rolando Villazón. Oder vielmehr, er schmetterte sie<br />

und brachte als Geburtstagsständchen den Disney-Klassiker „Probier's mal mit<br />

Gemütlichkeit“ auf Spanisch zu Gehör. Danach wurde gefeiert und getanzt, und es<br />

gab ein opulentes Büffet. Auf dem Spielplatz gab es Dosenwerfen, Sackhüpfen,<br />

Tauziehen und einen Eiswagen.<br />

Bei Balu und Du verbringen die Balus einmal die Woche Freizeit mit ihren Moglis,<br />

also Kindern, die in vielen Fällen eine weitere Bezugsperson brauchen können. Programmleiterin<br />

Claudia Fantz war begeistert: „Es war ein Kinderfest, für die Moglis<br />

und für die Balus.“ Ihr persönliches Highlight war, als eine Siebzehnjährige, die am<br />

Anfang des Projekts als Mogli dabei war, auf dem Fest gesagt hat, dass sie Balu<br />

werden will. „Da hat sich der Kreis geschlossen“, freute sie sich.<br />

»»» freiwilligen-agentur-bremen.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong><br />

7


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Faszinierende Punkte aus ganz unterschiedlichen Materialien, Größen, Farben<br />

und Strukturen sind von Künstler Dirk Scholz für die Praxis von Dr. Ulrike Vahl<br />

erschaffen worden<br />

Kreative Praxisgestaltung<br />

im<br />

Mühlenviertel<br />

Ganz besondere Wandobjekte in der Praxis<br />

von Dr. Ulrike Vahl<br />

Genau 36 Wandobjekte in warmen Farbtönen sind an den Wänden in der Frauenarztpraxis<br />

Dr. Ulrike Vahl im Horner Mühlenviertel im Rahmen der Praxisgestaltung<br />

zu bewundern. Der Münchener Künstler Dirk Scholz hat die verschieden großen<br />

Leinwände aus unterschiedlichen Stoffen, Strukturen, Materialien und Polstern auf<br />

Pappelholzplatten passend zur übrigen Praxisgestaltung geschaffen. „Die Punkte<br />

stehen gerne einfach für sich und sind doch Teile eines Bildes – hier werden sie zu<br />

selbständigen Körpern, halb Objekt, halb Teil eines größeren Zusammenhangs. Sie<br />

sind befreit und den Raum bevölkernd, in individuellen Abständen mit dem Einzelnen<br />

und der Gesamtheit verbunden. Der einzelne Ausdruck ist der eigenen Art<br />

entsprechend, mal intensiver, farbiger, vordringend, mal glänzend, mal matt, mal<br />

fein, mal gröber, mal abgeschlossen, mal offener, mit auffälliger Struktur oder zurückhaltend<br />

glatt. Jeder Punkt für sich zeigt seine Individualität und alle zusammen<br />

werden eine besondere Gemeinschaft“, so beschreibt der Künstler Dirk Scholz<br />

sein Werk. Er ergänzt: „Die Freude und das Spielerische – wenn diese sich vermitteln,<br />

wenn diese den Raum umfärben und die Stimmung des Betrachters, dann ist<br />

es richtig.“<br />

»»» bilder-dirkscholz.de<br />

8<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


#mein<strong>Magazin</strong><br />

„<br />

“<br />

„Manchmal fiebere ich bereits Tage vorher dem Erscheinungstermin entgegen<br />

und lade mir das e-Paper, bevor uns der Print erreicht. Die Bilder sind<br />

wundervoll und spiegeln Horn: bunt und vielfältig, aber immer mit Stil.<br />

Vor allen Dingen die Geschichten der Menschen aus dem Stadtteil fesseln<br />

mein Interesse. Ich mag es, wenn Menschen miteinander und leidenschaftlich<br />

aktiv für ihr Quartier sind: das ist Heimat, das ist Horn. Ich mag das<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> wirklich sehr.“<br />

Birgit Drechsler<br />

Geschäftsführerin Landesverband der Gartenfreunde Bremen e.V.<br />

„Ich freue mich jedes Mal auf die neue<br />

Ausgabe des Horner <strong>Magazin</strong>s, weil<br />

mich gleich beim Aufschlagen Fröhlichkeit,<br />

gepaart mit Informationen<br />

aus dem Stadtteil sowie ein gutes<br />

Design erwartet.“<br />

Jessica Jagusch<br />

Ortsamt Horn-Lehe<br />

„Ich schätze an dem Horner <strong>Magazin</strong><br />

die Vielfältigkeit, es ist immer aktuell,<br />

es ist für jede Generation lesenswert.“<br />

Catharina Hanke<br />

Stellv. Beiratssprecherin<br />

Horner <strong>Magazin</strong><br />

... mein <strong>Magazin</strong>!<br />

www.horner-magazin.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | März - April <strong>2018</strong><br />

9


FRISCH GEDRUCKT<br />

FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Picknick<br />

Grillen, Backen, Kochen und Selbermachen<br />

mit den beliebten Autorinnen<br />

von DAYlicious<br />

Rauf aufs Rad, raus in die Landschaft!<br />

Im Sommer zieht es das<br />

unschlagbare Bloggerteam von<br />

DAYlicious in die Natur: Hier<br />

steht der Prosecco in der Elbe<br />

kalt, die Beine baumeln vom<br />

Steg, Blumenkränze winden<br />

sich um hübsche Häupter. Im<br />

Wald schlägt der Zirkus seine<br />

Zelte auf, dort wird Popcorn<br />

genascht und die Karibik betört<br />

mit ihren Aromen von Ananas,<br />

Chili und Piment. Zu<br />

schön? Kann’s gar nicht sein!<br />

Ob herzhafte Muffins, die auf<br />

der Picknickdecke ihr krönendes<br />

Frischkäsehaupt bekommen,<br />

Melonensuppe, die in<br />

einer an der Bordsteinkante<br />

aufgeschlagenen Kokosnuss serviert wird, oder Milchreis in Portionsgläsern:<br />

Diese 50 Rezepte lassen sich zu<br />

Hause vorbereiten, ins Picknickkörbchen<br />

packen und vor Ort perfekt in<br />

Szene setzen.<br />

© Neuer Umschau Buchverlag<br />

Gebundene Ausgabe: 160 Seiten<br />

ISBN: 978-3-86528-798-4<br />

Hardcover: 18,5 x 24,5 cm<br />

12 Euro<br />

»»» umschau-verlag.de<br />

Verlosung!<br />

2 x<br />

„Picknick“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>Juli</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

horner-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Petra Wachtel bietet ab sofort eine Sortimentserweiterung in Ergänzung zum<br />

bestehenden Druckerpatronen- und Schreibwarenbedarf an<br />

Sortimentserweiterung in der<br />

Horner Patronentankstelle<br />

Die in der Edisonstraße 12 befindliche Horner Patronentankstelle hat ihr Angebot<br />

umfangreich erweitert. Bei Petra und Uwe Wachtel sind neben sämtlichen BSAG-<br />

Tickets nun auch Zeitschriften erhältlich, außerdem werden auch Tabakwaren angeboten.<br />

Außerdem kann hier ab dem 1. <strong>Juli</strong> auch Lotto gespielt werden. Die<br />

DHL-Paketannahme und -ausgabe hat sich stark vergrößert – wer sein Paket aufgeben<br />

oder abholen möchte oder auch sucht, ist hier garantiert richtig! Abgerundet<br />

wird das Sortiment durch den gut sortierten Schreibwarenbedarf sowie<br />

Druckerpatronen nebst Beratung. Die Horner Patronentankstelle ist von Montag bis<br />

Freitag von 9 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 18 Uhr geöffnet, samstags von 9 bis<br />

12.30 Uhr.<br />

10<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Das Quartier rund um die Robert-Bunsen-Straße soll stärker werden – zum Auftakt steigt am 18. <strong>August</strong> ein Sommerfest mit vielen Aktionen<br />

der Geschäftsleute und musikalischer Begleitung einer Band<br />

Gemeinsam sind wir stark!<br />

Aufwertung des Quartiers mit einem Fest rund um die<br />

Robert-Bunsen-Straße am 18. <strong>August</strong><br />

In einer Vielzahl von Sitzungen im Fachausschuss Zukunft, Stadtteilentwicklung<br />

und Jugendbeteiligung haben die Gewerbetreibenden sowie die Marktbeschicker<br />

erläutert, dass der dortige Markplatz nicht wirklich als dieser im Stadtteil wahrgenommen<br />

wird. Oftmals dient dieser lediglich für Radfahrer als Abkürzung in<br />

den anliegenden Park. Zur Stärkung dieses Quartiers hat der Beirat Horn-Lehe in<br />

seiner Sitzung am 17. Mai erstmalig beschlossen, hierfür einen Betrag in Höhe<br />

von 10.000 Euro aus Globalmitteln zur Verfügung zu stellen. Von diesen Mitteln<br />

sollen bis Ende des Jahres gezielt Aktionen rund um den Marktplatz stattfinden,<br />

damit die unterschiedlichsten Akteure miteinander ins Gespräch kommen können,<br />

um eine Aufwertung des Quartiers zu schaffen.<br />

Die Auftaktveranstaltung als Quartierfest findet am 18. <strong>August</strong> ab 14 Uhr statt.<br />

Neben Aktionen für Jung und Alt wird auf dem Markplatz eine Art World-Café stattfinden,<br />

initiiert von der stadtland+ GmbH, an dem alle Interessierten miteinander<br />

ins Gespräch kommen können, um zu diskutieren, wie dieses Quartier lebenswerter<br />

gemacht werden kann. Die Ergebnisse werden abschließend auf dem Marktplatz<br />

und später auch im Plenum bzw. in einer öffentlichen Beiratssitzung<br />

vorgestellt. Zum Abschluss wird ab 19 Uhr die Band „Larry and the Handjive“ spielen.<br />

Wer an diesem Tag seinen Keller bzw. Dachboden entrümpeln möchte, kann<br />

seinen Tapeziertisch kostenlos an dem Grünstreifen aufstellen. Anzumelden ist eine<br />

Flohmarktteilnahme ab dem 1. <strong>August</strong> unter der E-Mail-Adresse office@ortsamthorn-lehe.bremen.<br />

Kommerzielle Anbieter können nicht berücksichtigt werden.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong><br />

11


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

4500 Euro für den Bremer<br />

Rhododendronpark<br />

Erfolgreiches<br />

zweites Rhodomahl<br />

Fohlen wie „Surprise“ sind neugierig und verspielt – viel mehr Spaß machen die<br />

täglichen Entdeckungen jedoch mit einer gleichaltrigen Freundin, die möglichst<br />

bald einziehen soll. Spenden sind ganz herzlich willkommen!<br />

Nachwuchs auf der Kinder- und<br />

Jugendfarm Hans-Wendt-Stiftung:<br />

Spender gesucht!<br />

Das kleine Fohlen „Surprise“ ist nun acht Monate alt und soll Anfang <strong>Juli</strong> endlich<br />

eine Spielkameradin bekommen. Denn kleine Pferde brauchen gleichaltrige<br />

Freunde, um artgerecht aufwachsen zu können. Ein passender Kumpel in Form<br />

eines Stutfohlens wurde bereits ausgesucht: Ein rheinisch-deutsches Kaltblutfohlen<br />

mit einem hervorragend ruhigen Charakter, welches 2000 Euro kosten soll. Die<br />

Hans-Wendt-Stiftung bittet daher um Spenden, damit „Surprise“ die lang ersehnte<br />

Freundin bekommen kann. Selbstverständlich kann auf Wunsch auch eine Quittung<br />

ausgestellt werden. Spenden sind auf das Konto der Hans-Wendt-Stiftung zu<br />

überweisen. Bankverbindung: DE96 2905 0101 0001 0697 72, Betreff: SPENDE -<br />

eine Freundin fuer Surprise.<br />

Des Weiteren werden demnächst Tierpatenschaften vergeben. Wer also eine Patenschaft<br />

für ein Pony oder einen Esel übernimmt, bekommt dafür einen Steckbrief,<br />

eine Urkunde und darf bei einem Patenschaftsnachmittag das Patentier<br />

hautnah kennenlernen! Mit dem Beitrag zur Patenschaft werden Kosten wie Hufschmied,<br />

Tierarzt und Fütterungskosten unterstützt. Der Kontakt für weitere Informationen<br />

lautet ddahms@hwst.de.<br />

»»» hans-wendt-stiftung.de<br />

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Beim zweiten Rhodomahl konnte der Verein<br />

der Freunde des Rhododendronparks einen Überschuss von rund 4500 Euro aus<br />

Eintrittsgeldern, einer Spendensammlung und einer Versteigerung erwirtschaften.<br />

Damit konnte das Ergebnis des Vorjahres deutlich übertroffen werden.<br />

Auf der ausverkauften Veranstaltung genossen die 60 Gäste ein buntes Programm<br />

aus Information und Unterhaltung. Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz beschrieb<br />

in ihrem Gastbeitrag nicht nur das Spannungsfeld von Kultur und Natur, sondern<br />

betonte unter Würdigung der Kulturleistungen des Menschen die Notwendigkeit<br />

des Schutzes der Natur als Grundlage des menschlichen Lebens. Der Bremer Pianist<br />

Nicolai Thein unterhielt gemeinsam mit der kubanischen Sängerin Darling die<br />

Gäste mit schwungvollen südamerikanischen Liedern. Aber auch die Gäste wurden<br />

gefordert. Als Tischgemeinschaften beteiligten sie sich aktiv an der Veranstaltung<br />

und lösten schwierige Quizfragen rund um den Rhododendronpark. Auch beteiligten<br />

sie sich an der Versteigerung besonderer Rhododendronzüchtungen und von<br />

Schreibgeräten aus dem Holz parkeigener Rhododendronpflanzen. Abschließend<br />

dankte der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Dr. Joachim Lohse, als Mitglied<br />

der Stiftung Bremer Rhododendronpark, dem Verein für die Aktivitäten und den<br />

Teilnehmern der Veranstaltung für ihre Spendenbereitschaft. In seinem Dank unterstrich<br />

er die Notwendigkeit des staatlichen Handelns und das bürgerschaftliche<br />

Engagement für den Erhalt und die Entwicklung der naturnahen Lebensräume,<br />

unter denen die Bremer Parks eine herausragende Bedeutung für Freizeit und Erholung<br />

haben.<br />

Nach der Finanzierung der ersten Bauphase will der Verein mit den beim Rhodomahl<br />

bisher eingenommenen Geldern zur Finanzierung des zweiten Bauabschnitts im<br />

renovierungsbedürftigen ältesten Teil des Rhododendronparks beitragen. Zur vollen<br />

Finanzierung sind noch weitere steuerbegünstigte Spenden notwendig, die der<br />

Verein unter der Kontonummer des Vereins DE17 2905 0101 0001 0553 83 gerne<br />

entgegennimmt. Informationen sind bei Michael Koppel unter mkoppel@t-online.de<br />

oder telefonisch unter (0421) 23 77 29 erhältlich.<br />

»»» verein-rhododendronpark-bremen.de<br />

12<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Sportlich, sportlich: Das Laufteam des Berufbildungswerkes nahm am bis dahin<br />

heißesten Tag des Jahres an der B2Run-Firmenlaufmeisterschaft rund um das<br />

Bremer Weserstadion teil. Ausbilder Christian Otten: „Es geht darum, Spaß zu<br />

haben und mit den Kollegen etwas gemeinsam zu machen!“<br />

6,2 Kilometer bei<br />

32 Grad Lufttemperatur<br />

Zum zweiten Mal absolvierte ein Laufteam des Berufsbildungswerks Bremen die<br />

B2Run-Firmenlaufmeisterschaft rund um das Bremer Weserstadion. Gute Kondition<br />

und Besonnenheit waren am 29. Mai gefragt – schließlich war er der bislang heißeste<br />

Tag in Bremen. „Es ist ein Spaßlauf, lassen Sie es langsam angehen und<br />

achten Sie auf Ihre Gesundheit“, mahnte der Veranstalter der B2Run-Firmenlaufmeisterschaft<br />

die rund 8400 Läuferinnen und Läufer. Bei 32 Grad Außentemperatur<br />

waren die besorgten Worte durchaus angebracht, schließlich wurde der bis dato<br />

höchste Wert für Bremen an einem 29. Mai gemessen.<br />

Unter den rund 480 angemeldeten Unternehmen befand sich auch die Berufsbildungswerk<br />

Bremen GmbH (BBW Bremen), ein Ausbildungsbetrieb für junge Menschen<br />

mit Handicap nahe der Bremer Universität. Ein 14-köpfiges Team hatte sich<br />

gebildet, um zum zweiten Mal gemeinsam die 6,2 Kilometer rund ums Bremer Weserstadion<br />

zu laufen. Dr. Torben Möller, Geschäftsführer des BBW, war sichtlich<br />

stolz auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nach Feierabend gemeinsam für<br />

den Betrieb antraten. „Hut ab! Nach einem anstrengenden Arbeitstag auch noch<br />

den Firmenlauf absolvieren, das beeindruckt mich bei diesen Temperaturen besonders.“<br />

„Es war wirklich außergewöhnlich warm“, bestätigte Max-Philipp Klimmeck, Ausbilder<br />

im berufsvorbereitenden Bereich, „man merkte schon, dass man langsamer<br />

ist als im letzten Jahr.“ Er war trotzdem der Erste im BBW-Team, der die Ziellinie<br />

erreicht hat. Seinem Kollegen Christian Otten, Ausbilder im Bereich Logistik, hat die<br />

Hitze ebenfalls zugesetzt. „Ich habe zwischendurch das Tempo reduziert“, sagte<br />

Otten. „Schließlich geht es darum, Spaß zu haben und mit den Kollegen etwas gemeinsam<br />

zu machen!“ Dr. Thorben Möller lobt: „Eine tolle Leistung unter extremen<br />

Bedingungen“, und fügt schmunzelnd hinzu: „Unser Betrieb wird von Lauf zu Lauf<br />

sportlicher!“<br />

»»» bbw-bremen.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 13


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Nico Rivers & The Black Grass veröffentlichten ihr erstes gemeinsames Album „Tiny Death“ mit Elementen<br />

aus traditionellem Folk und modernem Indie Rock und treten am 21. <strong>Juli</strong> um 18.30 Uhr im Haus am Walde auf<br />

Konzert mit Herzblut<br />

„Die einzige Konstante des Universums ist der Wandel.<br />

Alles was war und alles was ist, wird eines Tages<br />

etwas anderes sein.“ Nico Rivers ist Singer-Songwriter<br />

aus Boston (USA) mit einem Faible für Astronomie<br />

und Astrophysik. Am Samstag, den 21. <strong>Juli</strong> um 18:30<br />

Uhr wird er im Haus am Walde, Kuhgrabenweg 2, auftreten.<br />

Egal, ob er solo mit Gitarre oder gemeinsam<br />

mit einer ganzen Band auftritt, Nico Rivers legt sein<br />

ganzes Herzblut in seine Bühnenshows. „Nicos Auftritte<br />

sind elektrisierend. Mit Songs und Texten, die so<br />

ehrlich sind, dass sich jeder Auftritt intim anfühlt“,<br />

sagt Connor Loughman, Gründer von The Brain Trust<br />

production & marketing. Bereits als Teenager begann<br />

Rivers seine musikalische Karriere und tourte unermüdlich<br />

durch Massachusetts. Schließlich zog er<br />

nach Los Angeles und veröffentlichte drei EPs, tourte<br />

durch die USA und Europa und spielte dabei auch Festivals<br />

wie das South by Southwest, SS Cape May und<br />

das Club Passim’s Campfire. Seit 2016 lebt Nico Rivers<br />

wieder in Boston und arbeitet seither eng mit der<br />

Band The Black Grass zusammen.<br />

»»» hausamwalde-bremen.de<br />

14<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

P E R S Ö N L I C H E S<br />

OLGA RUDI<br />

Studentin des Dualstudiengangs<br />

Public Administration<br />

ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />

Es gibt hier so viele tolle Orte– wie zum Beispiel<br />

den Bürgerpark, die Schlachte, das<br />

Schnoor-Viertel u.v.a.<br />

DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER ARBEIT ...<br />

Mein derzeitiges Praktikum im Ortsamt Horn-<br />

Lehe macht mir sehr viel Spaß, die Arbeit ist<br />

sehr vielseitig, meine Kolleginnen sind sehr nett<br />

und ich habe viel Kontakt mit den Bürgern –<br />

das erfreut mich ebenfalls!<br />

GUT FÜR BREMEN WÄRE ...<br />

Wenn die Schulden über Nacht verschwinden<br />

würden ;-)<br />

HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />

Mehr Miteinander und kein Gegeneinander.<br />

DAS WÜRDE ICH IN HORN VERÄNDERN ...<br />

Weniger Autoverkehr wäre schön.<br />

EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH ...<br />

Entspannt am Vormittag zu brunchen, danach<br />

mit dem Hund einen langen Spaziergang zu<br />

machen und am Nachmittag am besten etwas<br />

Sportliches (wie Klettern oder eine Fahrradtour)<br />

unternehmen.<br />

ENTSPANNUNG IST FÜR MICH ...<br />

Die Meeresbrise an der Küste, egal ob Nordoder<br />

Ostsee, das Meer entspannt mich immer.<br />

EINMAL INNEHALTEN ...<br />

Und weiter geht’s! ;-)<br />

EINE REISE WERT IST ...<br />

Osteuropa! Als studierte Slavistin war ich bereits<br />

oft in den osteuropäischen Ländern. Sie<br />

werden meiner Meinung nach unterschätzt,<br />

dabei haben diese Länder so viel zu bieten.<br />

EIN GUTES ZITAT ...<br />

„You can never get a cup of tea large enough or<br />

a book long enough to suit me.” (Lewis Carroll)<br />

EIN GLÜCKSMOMENT ...<br />

Zu wissen, dass es allen meinen Liebsten gut<br />

geht.<br />

EIN WUNSCH ...<br />

Irgendwann mal mit der Transsibirischen Eisenbahn<br />

von Moskau bis nach Peking zu reisen.<br />

EIN ZIEL ...<br />

Ein Reiseziel habe ich – Island!<br />

Rolladen<br />

Markisen<br />

Jalousien<br />

Insektenschutz<br />

Vordächer<br />

Terrassendächer<br />

Garagentore<br />

Rollos<br />

Wintergartenbeschattung<br />

ROLLADEN + MARKISEN | SERVICE<br />

Münchener Straße 29<br />

28215 Bremen<br />

Tel: (0421) 6 16 03 32<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 15


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Entspannter geht es kaum – ein schöner Film am See unter freiem Himmel in der Natur. Möglich macht dieses Erlebnis der Achimer Golfclub am 3. und 4. <strong>August</strong><br />

Ein Sommernachtstraum am See<br />

Der Vorverkauf für das zweite Open-Air-Kino des Achimer Golfcubs hat begonnen!<br />

Im vergangenen Jahr veranstaltete der Achimer Golfclub erstmals ein Open-Air-<br />

Kino auf seiner Anlage in Badenermoor. Nach dem großen Erfolg wird die Kinoleinwand<br />

am See jetzt wieder aufgebaut und zwar für Freitag, den 3. <strong>August</strong> und<br />

Samstag, den 4. <strong>August</strong> unter einem hoffentlich klaren Sternenhimmel. Am Freitag<br />

dürfen sich die Achimer auf „The Greatest Showman“ freuen. Der Musicalfilm<br />

kam Anfang dieses Jahres in die Kinos und eroberte das Publikum im Sturm. Am<br />

Abend darauf wird es mit „Jumanji: Willkommen im Dschungel“, eine Fortsetzung<br />

des Filmes „Jumanji“ aus dem Jahr 1995, ein bisschen spannender werden. Angeboten<br />

werden drei Ticketkategorien: Das Terrassenticket mit Sitzplatzreservierung<br />

und Service am Tisch gibt es für jeweils 10,90 Euro, Liegestuhltickets sind für<br />

8,90 Euro und Wiesentickets für 6,90 Euro zu haben. Das Mitbringen von Vierbeinern<br />

sowie Essen, Getränken, Flaschen und Zerbrechlichem ist nicht möglich. Ab<br />

19 Uhr ist Einlass, die Vorstellungen am Freitag und Samstag starten jeweils um<br />

21.30 Uhr.<br />

„Unsere Gastronomie rundet das Programm mit leckerem Essen, Süßigkeiten, Popcorn,<br />

Eis und Getränken ab. Wir freuen uns auf zwei unvergessliche Abende“, kündigt<br />

Clubmanager Thomas Schmidt an. „Wir danken außerdem unseren Sponsoren<br />

für die großartige Unterstützung: der Mediengruppe Kreiszeitung, der ABAT AG und<br />

den Stadtwerken Achim. Ohne sie hätten wir das nicht wieder so schön vorbereiten<br />

können“, ergänzt Schmidt. Die begehrten Tickets sind im Vorverkauf im Achimer<br />

Golfclub oder über Nordwest-Ticket unter www.nordwest-ticket.de erhältlich.<br />

»»» achimergolfclub.de<br />

16<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Seit April betreibt Dr. Gottfried Bruhn seine Praxis im Lestra Gebäude<br />

Praxis für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie im Ärztehaus<br />

Horn im Lestra Gebäude<br />

Seit dem 1. April betreibe ich als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie<br />

Facharzt für Chirurgie mit den Zusatzbezeichnungen Chirotherapie und FDM meine<br />

Praxis im Ärztehaus Horn im Lestra Gebäude. Die Praxis ist mit einem hohen Standard<br />

ausgestattet. In mehreren Behandlungsräumen können Patienten parallel behandelt<br />

werden, wodurch sich Wartezeiten verkürzen. Wir arbeiten mit moderner<br />

Röntgen- und Ultraschalldiagnostik und setzen hochwertige Geräte für die Ultraschalltherapie,<br />

Reizstromtherapie, Stoßwellentherapie oder – als einzige Praxis in<br />

Bremen – die innovative SpineMED®-Methode bei sowohl degenerativen (verschleißbedingten)<br />

Wirbelsäulenbeschwerden als auch Bandscheibenvorfällen ein.<br />

Auch für fortgeschrittene Arthrosen haben wir mit der sogenannten Turbospritze<br />

(2-Kammersystem Hyaluronsäure) eine Möglichkeit, eine drohende Operation hinauszuzögern<br />

oder eventuell sogar gänzlich zu vermeiden. In der ersten Kammer<br />

dieser Spritze befindet sich eine niedermolekulare Hyaluronsäure, welche sich als<br />

dünner Film über die Gelenkinnenhaut legt und dabei aktiv gegen die Entzündung<br />

vorgeht. Die hochmolekulare Hyaluronsäure in der zweiten Kammer hat die Struktur<br />

von kleinen Kügelchen, welche – durch das Gewicht – in den Gelenkknorpel gedrückt<br />

werden. Der Gelenkspalt wird durch einen gelartigen Stoßdämpfer geweitet<br />

und ausgepolstert, wodurch sich die Gleitfähigkeit des Gelenks verbessert und<br />

Stoßbelastungen effektiv gemildert werden.<br />

SpineMED Table zur Behandlung von Wirbelsäulenbeschwerden<br />

und Bandscheibenvorfällen<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Januar - Februar <strong>2018</strong> 17


FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />

Das fröhliche Team vom Crossini stellt sich vor (von links): Kerstin, Sabine, Vanessa, Nils, Inhaberin Silvia und Janine<br />

Neueröffnung in Horn<br />

Coffeebar, Baguetterie und Crêperie Crossini<br />

Seit April ist das Ladenlokal an der Ecke Leher Heerstraße/Herzogenkamp wieder<br />

mit Leben gefüllt. Das aus anderen Stadtteilen bereits bekannte Bistro Crossini<br />

hat hier seine Türen geöffnet und begrüßt im modernen Innenraum und dem Außenbereich<br />

seine Gäste. Inhaberin Silvia Jaeschke freut sich, Horn kulinarisch zu<br />

bereichern.<br />

Horn kann sich nun über eine weitere wertige Gastronomie in Form der Baguetterie<br />

Crossini freuen. Wieso fiel Ihre Wahl auf diesen Stadtteil? Silvia<br />

Jäschke: Horn ist ein sehr schöner Stadtteil und dieses Ladenlokal mitten im Herzen<br />

von Horn ist perfekt für uns, da es ein Eckladen ist und zudem auch noch eine<br />

schöne Sonnenterrasse hat, die die Gäste natürlich gerne nutzen.<br />

Ihr Angebot ist ebenso wie die Öffnungszeiten umfangreich. Worauf legen Sie<br />

dabei Wert? Wir legen stets Wert auf frische Ware, nettes Personal und Sauberkeit.<br />

Wir haben in diesen Laden viel Zeit und Mühe investiert, was sich – wie ich finde<br />

– gelohnt hat, denn er ist sehr schön geworden!<br />

Hinter einem starken Laden steht ein starkes Team – welche Namen und Gesichter<br />

darf man sich im neuen Crossini merken? Unser Team ist ein sehr erfahrenes<br />

Team und manche Mitarbeiter sind schon mehr als 20 Jahre dabei. Ich bin<br />

sehr glücklich darüber, dass ich ein so gutes, eingespieltes Team in Form von Kerstin,<br />

Sabine, Vanessa, Nils und Janine vor Ort habe!<br />

»»» crossini-group.de<br />

Ihre<br />

persönliche<br />

Rechtsanwältin im<br />

Mühlenviertel<br />

Heike Leonhardt-Langhammer<br />

Rechtsanwältin<br />

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• Allgemeinanwältin<br />

• Familienrecht<br />

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18<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | März - April <strong>2018</strong> 19


20<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


Unsere Serie:<br />

So schmeckt<br />

die Heimat<br />

Heiß auf Eis!<br />

Das Milchkontor Wilstedt ist einen<br />

Ausflug wert<br />

TEXT + FOTOS | IRA SCHEIDIG<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 21


UNSERE SERIE: SO SCHMECKT DIE HEIMAT<br />

Unsere Serie:<br />

So schmeckt<br />

die Heimat<br />

Ein echter Familienbetrieb unweit von Bremen. Auch<br />

Mutter Irmgard Meyer hilft bei Sohn Ralf und Schwiegertochter<br />

Meike mit, wo sie nur kann. Hochwertiges<br />

Eis aus der Milch der eigenen Kühe bietet das Eiscafé<br />

des Milchkontors in Wilstedt. Streicheln inklusive.<br />

Es ist Sommer. Jeder sucht ein wenig Abkühlung und Erfrischung. Wie<br />

wäre es damit? Ein lauschiges Plätzchen mitten im Grünen. Unter schattenspendenden<br />

Bäumen gruppieren sich Tische, Stühle und Biergartenbänke.<br />

Eine großzügige Kinderspielecke lockt die Kleinen zum Rumtoben.<br />

Ein paar Kühe muhen, Vögel zwitschern. In dieser Idylle einen Eisbecher<br />

schlemmen – das kann man frisch vom Bauernhof im hofeigenen Eiscafé<br />

des Milchkontors Wilstedt unweit von Bremen.<br />

Vanille oder Kaff-Ca?<br />

Neben klassischen Eissorten wie Vanille oder Schokolade sorgen die Betreiber<br />

Ralf Meyer und seine Frau Meike Schulte-Meyer mit ganz besonderen<br />

Eisspezialitäten für Erstaunen und außergewöhnliche<br />

Geschmackserlebnisse. So findet man hier auch mal Spargel-Himbeere,<br />

Kalamansi-Safran oder Kaff-Ca, eine Mischung aus schwarzer Johannisbeere,<br />

Kaffee und Schokoladencreme. Die ungewöhnlichen Eiskreationen<br />

kommen gut an bei den Kunden, berichtet der begeisterte Eismacher. Es<br />

gibt immer ein besonderes Eis des Monats. Und was sind seine Lieblingssorten?<br />

„Rhabarber-Apfel und Brombeer-Balsamico mag ich besonders,<br />

aber auch von Kaff-Ca bin ich ein großer Fan.“ Über 150 Eissorten hat er<br />

schon im Programm gehabt, etwa 18 unterschiedliche Geschmacksrichtungen<br />

stehen im Sommer immer zur Auswahl in der Eistheke. Außerdem<br />

natürlich Klassiker wie Spaghetti-Eis. Kuchen und Kaffeespezialitäten runden<br />

das Angebot ab. Das Eis ist so beliebt, dass sich auch schon mal<br />

Schlangen bis zur Straße bilden. Denn es ist Selbstbedienung angesagt.<br />

Man bestellt am Eistresen, bekommt es nach der frischen Zubereitung<br />

herausgebracht. „Der Ansturm von Anfang an hat uns überrascht, damit<br />

haben wir gar nicht gerechnet“, freut sich Ralf Meyer. Der Erfolg fordert<br />

seinen Preis. „Im Sommer arbeiten wir eigentlich rund um die Uhr sieben<br />

Tage die Woche, nach der Saison sind wir platt“, berichtet Ralf Meyer.<br />

Landwirt ist er ja auch noch. Also Kühe versorgen, melken, Heu machen.<br />

Das auch mal spontan, wenn ein Kälbchen kommt.<br />

Ein Familienbetrieb mit Herz<br />

Der Betrieb in Wilstedt ist ein richtiger Familienbetrieb. „Die ganze Familie<br />

macht mit. Ohne sie wäre es nicht zu schaffen. Außerdem haben wir<br />

einen festen Mitarbeiter in der Landwirtschaft und einen Pool von etwa<br />

25 Servicekräften.“ 2002 hat Ralf Meyer den landwirtschaftlichen Hof<br />

von seinen Eltern übernommen. „Die Milchwirtschaft ist ein schwieriges<br />

Geschäft und um zu überleben, gab es die Wahl zwischen wachsen oder<br />

weichen, also entweder mehr Kühe oder mehr Leistung der Kühe. Das<br />

war nicht unsere Sache, wir wollten keine Turbokühe“, erzählt der Landwirt.<br />

Er und seine Frau, die sich im Studium kennenlernten, überlegten<br />

hin und her. „Am besten ist es doch, das zu machen, was man mit Leidenschaft<br />

tut. Wir kochen beide sehr gerne experimentell und sind so auf<br />

die Eisherstellung gekommen. Wir hatten beide keine Ahnung davon und<br />

haben uns schlau gemacht. Es war ein Learning by doing und wir haben<br />

am Anfang viel weggekippt“, erinnert er sich lachend. „Wir testen viele<br />

Zutaten aus, welche Nuancen passen zusammen, manche ergänzen und<br />

verstärken sich sogar besonders gut. Eis wird meist von der Konsistenz gedacht,<br />

sie soll immer gleich sein. Wir haben vom Geschmack her gedacht,<br />

das ist doch eigentlich das Wichtigste. Daher haben unsere Eissorten unterschiedliche<br />

Konsistenz.“<br />

Ehrliches Eis mit regionalem Bezug<br />

„Wir bieten ein ehrliches, unverfälschtes Eis, das nur aus besten Zutaten<br />

besteht. Wenn möglich von Anbietern aus der Region und auch Bioprodukte,<br />

wenn es sie gibt und sie bezahlbar sind. Die Milch kommt frisch<br />

von unseren Kühen vom Hof“, so Ralf Meyer. Insgesamt 80 Kühe stehen<br />

22<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


UNSERE SERIE: SO SCHMECKT DIE HEIMAT<br />

im Stall oder auf den Weiden. Freilauf ist hier selbstverständlich. Den Betreibern<br />

ist die Nachhaltigkeit wichtig, die Eisproduktion wird mit Ökostrom<br />

betrieben, die Milchprodukte sind gentechnikfrei. Bei der<br />

Herstellung werden keine künstlichen Farb- und Aromastoffe, Emulgatoren,<br />

Stabilisatoren und Konservierungsstoffe verwendet. „Das Endprodukt<br />

soll so naturbelassen wie möglich sein“, erklärt Ralf Meyer. Die Sorbets<br />

haben einen Fruchtgehalt von 50 Prozent. Für das Vanilleeis werden hochwertige<br />

Vanilleschoten per Hand ausgekratzt. Das Eis schmeckt auch nicht<br />

immer gleich, sondern je nach Ernte und Geschmack der Zutaten. Standardisieren<br />

möchten sie es nicht. Auch mit Problemen haben sie zu kämpfen.<br />

So sei beispielsweise der Preis für Vanilleschoten geradezu explodiert<br />

von etwa 80 Euro auf 830 pro Kilogramm für gute Qualität, erzählt Ralf<br />

Meyer.<br />

Besuch bei den Kühen<br />

„Unsere Gäste kommen gezielt hierher, aufgrund der Lage haben wir ja<br />

keine Spontaneisesser.“ Jeder Besucher ist auch willkommen, sich die<br />

Kühe anzuschauen, Kälbchen zu streicheln oder den liebevoll angelegten<br />

Gourmetgarten von Meike Schulte-Meyer zu betrachten. Die Landschaftsarchitektin<br />

hat hier einen wirklich zauberhaften Ort geschaffen,<br />

der natürlich auch Zutaten für das Eis liefert.<br />

Eisgenuss auch zu Hause<br />

Im Sommer hat das Eiscafé Mittwoch bis Freitag von 14 bis 18 Uhr, Samstag,<br />

Sonntag und an Feiertagen von 12 bis 18 Uhr geöffnet, im Winter<br />

nur am Sonntag. Etwa 120 Plätze draußen und 40 im Innenraum stehen<br />

den Gästen zur Verfügung. Auch abgepackt für zu Hause ist das Eis erhältlich.<br />

Außerdem gibt es hauseigene Milchprodukte wie Milch, Joghurt<br />

und Quark. Einige Hofläden und Gastronomiebetriebe in Bremen und<br />

Umgebung haben das besondere Eis gleichfalls im Angebot. Ein besonderer<br />

Clou ist die mobile Eisvitrine für Familienfeiern, Straßenfeste, Firmenevents<br />

und vieles mehr.<br />

Milchkontor Wilstedt, Am Löhberg 2 in Wilstedt<br />

www.milchkontor.de<br />

Hochwertiges Eis aus der Milch der eigenen Kühe bietet das Eiscafé des Milchkontors<br />

in Wilstedt. Streicheln inklusive.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 23


24<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


Unser Freund, die Mikrobe<br />

UMWELTLIEBE<br />

Andrea de Moll berät Menschen darüber, wie sie sich und ihre<br />

Umgebung mit „Effektiven Mikroorganismen“ gesünder, umweltund<br />

lebensfreundlicher gestalten TEXT + FOTOS | LIANE JANZ<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 25


UNSER FREUND, DIE MIKROBE<br />

Mikroorganismen – immer und überall sind wir von ihnen umgeben, und das ist auch gut so. Die unterschiedlichen Bakterien- und Hefearten erfüllen vielfältige und<br />

nützliche Aufgaben: Sie sind richtige Tausendsassas und arbeiten schnell, fleißig und effizient.<br />

„Da kamen bei Nacht, ehe man’s gedacht, die Männlein und schwärmten<br />

und klappten und lärmten und rupften und zupften und hüpften und trabten<br />

und putzten und schabten“, heißt es in einem Gedicht von <strong>August</strong> Kopisch<br />

über Heinzelmännchen, einer Sage nach Kölner Hausgeister, die<br />

dort vor Jahrhunderten Menschen die Arbeit abnahmen. Solche Hausgeister<br />

kann sich auch heute noch jeder ins Haus holen. Sie verrichten<br />

ihre Arbeit nicht nur dann, wenn die Menschen schlafen, sondern rund<br />

um die Uhr. Und, ganz wie die Heinzelmännchen, sieht auch diese Hausgeister<br />

niemand. Sie sind mikroskopisch klein und haben daher ihren<br />

Namen Mikroorganismen. Weil sie schnell, fleißig und sehr effizient in<br />

allen Lebensbereichen arbeiten, heißen sie auch noch „Effektive Mikroorganismen“.<br />

Ihnen hat Andrea de Moll ihr Leben und Beruf gewidmet.<br />

Als eine Parodontitis sie plagte, riet ihr eine Heilpraktikerin, „Effektive<br />

Mikroorganismen“ (kurz EM) mal auszuprobieren. Eine erste Recherche<br />

führte sie zum „EM e. V. Deutschland – Gesellschaft zur Förderung regenerativer<br />

Mikroorganismen“ mit Sitz am Dobben, wo ihr mit einer Empfehlung<br />

für eine Zahnpasta und ein Mundwasser weitergeholfen wurde.<br />

„Meine Parodontitis kam zum Stillstand“, erzählt Andrea de Moll. Bei ihr<br />

machte es Klick. Sie stieg aus ihrem alten Beruf aus, lernte immer mehr<br />

über die kleinen Helfer und machte sich mit ihrer eigenen Eine-Frau-Firma<br />

26<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


UNSER FREUND, DIE MIKROBE<br />

Andrea de Moll informiert regelmäßig Menschen über die EM an Infoabenden<br />

und tauscht sich mit Gleichgesinnten und Interessenten bei Stammtischen aus<br />

„Umweltliebe“ selbstständig. „Mein Thema ist viel Aufklärungsarbeit“,<br />

sagt sie über ihre Berufung.<br />

Effektive Mikroorganismen sind verschiedene Bakterien- und Hefearten,<br />

die entweder selbst oder deren Abfallprodukte einen positiven Einfluss<br />

auf ihre Umgebung haben. Beim Gedanken daran, seinen Lebensraum<br />

mit Bakterien zu teilen, verziehen viele erst einmal das Gesicht, erzählt<br />

Andrea de Moll. Dabei sind Mikroben ein Leben lang ständige Begleiter<br />

des Menschen: Sie wirken im Darm, auf der Haut, im Mundraum. „Und<br />

die müssen da auch sein“, sagt Andrea de Moll. Sie sind beispielsweise<br />

wichtige Helferlein für eine gesunde Darmflora, was wiederum Einfluss<br />

auf das Immunsystem und sogar die Emotionen hat. Ein 70 Kilogramm<br />

schwerer Mann schleppt etwa zwei Kilogramm Mikroben mit sich herum.<br />

Die natürliche Gemeinschaft zwischen dem Menschen und seinen mikroskopisch<br />

kleinen Lebensgefährten kann aus dem Gleichgewicht kommen.<br />

Mit EM kann jeder die Balance wieder herstellen. „Ich nutze die<br />

Mikroben auch zur Wundheilung“, erzählt Andrea de Moll. Und nicht<br />

nur das: Ihr Hund bekommt sie ins Futter, die Katze aufs Fell, ihre Blumen<br />

sprüht sie damit ein und pflanzt sie in mit EM angereicherte Erde. Auf Matratzen<br />

und Polstermöbel gesprüht verhindern sie, dass Milbeneier reifen.<br />

In Biotonne und Ausgüssen tilgen sie üble Gerüche. Auf der Fensterscheibe<br />

lassen sie Schmutz abperlen. „Die Mikroben arbeiten weiter,<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 27


Auch Nahrungsmittel können problemlos mit<br />

EM angereichert werden. Leckere Brownies<br />

naschen und dem Körper damit sogar etwas<br />

Gutes tun – wer möchte das nicht?<br />

28<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


UNSER FREUND, DIE MIKROBE<br />

Rohkost-Brownies<br />

Zutaten<br />

♥ 300 g ganze Datteln ohne Stein<br />

♥ 150 g ganze ungeschälte Mandeln, im Mixer hacken<br />

♥ 180 g Walnüsse oder Haselnüsse<br />

(ich nehme je die Hälfte und lasse einige Nüsse ganz,<br />

sieht beim Anschneiden hübsch aus)<br />

♥ 100 g Kakaopulver<br />

♥ 1/2 TL EM-Urmeersalz (hat besonders viele Mineralien)<br />

♥ ein paar Cashew-Kerne<br />

Zubereitung<br />

♥<br />

Die Datteln über Nacht einweichen, abtropfen lassen und klein<br />

schneiden. Falls die Datteln schon weich sind, kannst du sie gleich<br />

kleinschneiden und dann ca. 30 Minuten einweichen.<br />

Das Einweichwasser aufbewahren.<br />

♥<br />

Die Nüsse im Mixer mahlen, den Kakao dazu geben, dann nach und<br />

nach die Datteln und zum Schluss die gehackten Mandeln unterkneten.<br />

Der Teig sollte leicht zusammenkleben, sonst evtl. noch etwas von<br />

dem Einweichwasser dazu geben.<br />

Optional: Eventuell eine kleine Handvoll Kakao-Nibs dazu geben<br />

- das cruncht schön.<br />

Optional: Wer hat, gibt etwas Effektive Mikroorganismen (EM) dazu,<br />

das sorgt für längere Haltbarkeit und gute Mikroben<br />

im Darm der Naschkatze.<br />

♥<br />

Das Ganze in eine flache Form oder Schüssel geben und platt drücken.<br />

♥<br />

Mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank stellen, anschließend zur<br />

Deko gehackte Cashew-Kerne darüber streuen und in Würfel oder<br />

Rhomben schneiden.<br />

♥<br />

Diese gesunde Nascherei hält sich mehrere Tage und lässt sich<br />

prima portionsweise einfrieren.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 29


UNSER FREUND, DIE MIKROBE<br />

Zu Mikroorganismen für den Teppich: In Polstern und Textilien hindern Effektive Mikroorgansimen Schädlinge wie Milben daran, sich auszubreiten<br />

wenn ich fertig bin mit putzen“, erzählt die Diplom-Ökonomin und zertifizierte<br />

EM-Beraterin Andrea de Moll.<br />

Sie hat ihren kompletten Lebensraum für diese echten Heinzelmännchen<br />

geöffnet, gibt sie auch Lebensmitteln und ihrem Trinkwasser bei. Auf ihrer<br />

Internetseite www.umweltliebe.org zeigt sie mit Rezepten, wie das geht.<br />

Bei Infoabenden, Seminaren und einem zweimonatlichen Stammtisch<br />

geht sie näher auf das Thema ein. „Meistens ist ein bestimmtes Problem<br />

der Auslöser, weshalb sich Menschen beraten lassen“, erzählt die Beraterin.<br />

Das können Läuse auf der Rose sein, eine offene Wunde, die nicht heilen<br />

will, oder Darmprobleme. Ein Missverständnis muss sie dabei oft<br />

ausräumen: die Mikroben selbst heilen nicht, sie sollen die Selbstheilung<br />

von Mensch, Tier und Pflanze fördern und deren eigenen Abwehrkräfte<br />

stärken. Dadurch werden sie robuster. Ursache von Ungleichgewichten<br />

sind meist negativ wirkende Mikroorganismen, wie andere Bakterienarten.<br />

Mit EM soll eine Mehrheit an positiv wirkenden Mikroben geschaffen<br />

werden, die die Folgen der schlechten Kleinstorganismen aufheben.<br />

Entdeckt hat die kleinen Helfer und ihr Zusammenspiel mit ihrer Umgebung<br />

der japanische Professor für Gartenbau Teruo Higa bereits in den<br />

Siebzigerjahren und das eher zufällig. Er forschte in dieser Richtung weiter<br />

und widmete sich fortan dem Ziel, mit Effektiven Mikroorganismen<br />

eine umweltfreundliche und nachhaltige Landschaft zu etablieren. Sie sollen<br />

Pestizide unnötig machen, den Boden nähren und Pflanzen so eine optimale<br />

Umwelt schaffen. Andrea de Moll ist davon überzeugt, dass<br />

Mikroben das schaffen können. „Sie haben uns viel Lebenserfahrung voraus.“<br />

Schließlich entstanden die ersten Mikroben vor rund dreieinhalb<br />

Milliarden Jahren. Sie schufen quasi die Welt, in der wir heute leben.<br />

Einen Beitrag zu einer besseren Umwelt soll der Internationale Mudball-<br />

Tag leisten. Immer am 8. <strong>August</strong> werfen Menschen auf der ganzen Welt<br />

selbstgemachte Bokashi-Bällchen, auch Dangos genannt, in Gewässer oder<br />

geben in anderer Form EM dazu, um diese schwer angeschlagenen Ökosysteme<br />

wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Eine Anleitung für die Herstellung<br />

von Bokashi-Bällchen steht auf www.emev.de unter<br />

„EM-Anwendung“.<br />

Basis-Infoabende organisiert Andrea de Moll im Achterdiek 56 an den<br />

Montagen 9. <strong>Juli</strong> und 6. <strong>August</strong> um 19 Uhr. Der nächste Stammtisch ist<br />

für Dienstag, 10. <strong>Juli</strong>, um 19.30 Uhr ebenfalls im Achterdiek geplant. Um<br />

Anmeldung zu den Abenden unter Telefon 639 36 562 oder E-Mail andrea@umweltliebe.org<br />

wird gebeten.<br />

Fenster<br />

Haustüren<br />

Treppen<br />

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30<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


32<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


TEXT + FOTOS | ULRIKE ADAM<br />

Blütenzaubр<br />

Die Künstlerin Ulrike Adam stellt Motive aus dem Botanischen<br />

Garten und Rhododendron-Park Bremen aus<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 33


„BLÜTENZAUBER“<br />

Dieses stimmungsvolle Magnolienmotiv aus dem Rhododendron-Park „Paradise Garden“ ist Finalist beim European Garden Photography Award <strong>2018</strong><br />

Lieblingsmotive aus dem Park<br />

„Blütenzauber“ ist der Titel der Fotoausstellung, die vom 29. Juni bis 23.<br />

September im Schmuckgarten des Botanischen Gartens in Bremen präsentiert<br />

wird. Die Künstlerin Ulrike Adam aus Osterholz-Scharmbeck ist<br />

Autodidaktin und hat vor sieben Jahren ihre Leidenschaft zur Fotografie<br />

entdeckt. Ihre Liebe zur Natur und zum Garten wurden schnell zum<br />

Hauptmotiv ihrer Arbeiten. Seit vielen Jahren besucht sie begeistert von<br />

der Blüten- und Formenvielfalt den Botanischen Garten und Rhododendron-Park<br />

in Bremen.<br />

Internationale Auszeichnungen<br />

Die Bilder von Ulrike Adam haben einen einzigartigen, weichen, verträumten<br />

und romantischen Stil. Sie verzaubern durch kleine farbenfrohe<br />

Details zarter Blüten und besonderer Lichtmomente. Viele Fotos entstanden<br />

schon frühmorgens bei Sonnenaufgang. Die tiefstehende Sonne verzaubert<br />

dann den ganzen Park in ein romantisches kleines Paradies.<br />

Besonders märchenhaft findet die Künstlerin die Zeit der Magnolienblüte.<br />

Die alten Magnolienbäume an der Brücke im Botanischen Garten haben<br />

es der Fotografin besonders angetan. Diese Leidenschaft findet man in<br />

ihren Fotos wieder, für die sie bereits mehrfach international ausgezeichnet<br />

wurde. 2017 gewann sie mit dem Foto „Magnolia“ den European<br />

Garden Photo Award. Dies ist eine bedeutende Kategorie beim „International<br />

Garden Photographer of the year“, einer der weltweit führenden<br />

Wettbewerbe für botanische Fotografie. Dieser wird in Zusammenarbeit<br />

mit den Royal Botanic Gardens in Kew veranstaltet, wo die Siegerbilder<br />

ausgestellt werden, gefolgt von einer internationalen Wanderausstellung.<br />

Mehr als 18.000 Einsendungen nehmen jährlich weltweit am Wettbewerb<br />

teil.<br />

Bilder im Schmuckhof<br />

Die Ausstellung vom 29. Juni bis zum 23. September im so genannten<br />

„Schmuckhof“ des Botanischen Gartens beinhaltet 24 Motive in den Größen<br />

110 cm x 110 cm und 0,90 cm x 130 cm auf wetterfester Blockout-<br />

Plane. Die Auswahl der Motive war eine große Herausforderung, da Fotos<br />

in diesen Größen eine andere Wirkung haben als kleine Formate für den<br />

34 <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


„BLÜTENZAUBER“<br />

Die Künstlerin Ulrike Adam fotografiert seit sieben Jahren leidenschaftlich und<br />

intensiv - am liebsten im Garten und in der Natur. Unter ihren Bildern befinden<br />

sich auch international erfolgreiche Motive aus dem Botanischen Garten und<br />

Rhododendron-Park Bremen<br />

Innenraum. Die Zusammenstellung ist sehr farbenfroh gestaltet, um auch<br />

die Farbenvielfalt der Arten dazustellen. Es gibt viele Aufnahmen, die die<br />

Details der Pflanzen zeigen und die unser Auge oft nicht wahrnimmt.<br />

Scharfe Details werden von einem malerischen weichen Hintergrund umspielt<br />

und setzen so gezielt zum Beispiel die Pollen einer Blüte in den Mittelpunkt<br />

des Betrachters.<br />

Zarte Blütenvielfalt<br />

Die Dokumentation zeigt überwiegend die Blütenvielfalt im Botanischen<br />

Garten. Aber auch der Rhododendron und die Rosen haben einen Platz<br />

in der Ausstellung gefunden. Die Makroaufnahme einer Sonnenbraut,<br />

leuchtende Edeldisteln, blühender Borretsch, verblühte Hortensien, eine<br />

zarte Mohnblüte und vieles mehr nehmen den Betrachter mit auf eine<br />

Reise durch die Jahreszeiten im Park. Die Fotografin möchte den Besucher<br />

motivieren, nicht nur im Frühling zur Rhododendronblüte den Park zu besuchen,<br />

sondern auch in den anderen Jahreszeiten. Gerade im Sommer<br />

und im Herbst gibt es viel zu entdecken und der Park zeigt dann andere,<br />

gleichwohl attraktive Seiten!


„BLÜTENZAUBER“<br />

„Blaues Blütenmeer“ – Blühender Borretsch<br />

Ausstellungseröffnung<br />

Der ca. 3,2 Hektar große Botanische Garten, der zentral gelegen mitten<br />

im Rhododendron-Park liegt, bietet eine beeindruckende Pflanzenvielfalt.<br />

Hier werden etwa 5000 verschiedene Pflanzenarten und -sorten kultiviert,<br />

wobei zwei Bereiche besonders hervorzuheben sind. Nahezu 800<br />

der über 2000 in Bremen und Niedersachsen vorkommenden Pflanzenarten<br />

wachsen im Revier Einheimische Flora. Und im Heilpflanzenrevier<br />

neben dem Schmuckhof, das zu den umfangreichsten seiner Art in<br />

Deutschland zählt, finden sich über 400 verschiedene Arzneipflanzen.<br />

Am Freitag, den 29. Juni um 11 Uhr wird die Ausstellung von Dr. Schepker<br />

(Parkleitung) im Beisein der Künstlerin offiziell eröffnet, Gäste sind<br />

natürlich herzlich willkommen. Die Ausstellung ist im genannten Zeitraum<br />

für die Parkbesucher kostenfrei zu besichtigen.<br />

www.rhododendronpark-bremen.de<br />

www.madebyulli.de<br />

„Traum in Blau“ – Akelei<br />

36<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | März - April <strong>2018</strong> 37


TEXT | JUGENDKULTURVEREIN HORN E. V.<br />

FOTOS | FREIA SCHIERLOH, OLIVER SCHWEERS, MARCEL WEBER<br />

38<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


FESTIVAL <strong>2018</strong><br />

Horn to<br />

bewild<br />

<strong>HORNER</strong> KONZERTHIGHLIGHT GEHT AM<br />

11. AUGUST IN DIE VIERTE RUNDE<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 39


„HORN TO BE WILD“- FESTIVAL <strong>2018</strong><br />

Ein festes Team organisiert engagiert und zielgerichtet das Festival „Horn to be wild“ und setzt immer mehr das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus<br />

Aus einer Gruppe von 12 Jugendlichen zwischen 15 und 23 Jahren, die<br />

in den vergangenen Jahren schon drei Mal das „Horn to be wild“ Festival<br />

organisiert und realisiert haben, hat sich mittlerweile der Jugendkulturverein<br />

Horn e. V. gegründet. Inzwischen hat sich ein festes Team aus 25<br />

Jugendlichen entwickelt, welches am 11. <strong>August</strong> eine Fortsetzung des erfolgreichen<br />

Festivals plant.<br />

Das Projekt<br />

Wie der Name schon erahnen lässt, wollen die Organisatoren mit dem<br />

„Horn to be wild“ den Stadtteil etwas „wilder“ machen. Horn ist unter<br />

jungen Menschen wenig für Kulturevents oder Jugendprojekte bekannt –<br />

dieser Eindruck soll mit diesem Projekt geändert werden. Organisiert von<br />

PETERSEN<br />

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40<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


„HORN TO BE WILD“- FESTIVAL <strong>2018</strong><br />

Jugendlichen für Jugendliche, ist es somit eine gemeinnützige Veranstaltung,<br />

welche engagierte Jugendbeteiligung aufzeigt. Die Attraktivität des<br />

Stadtteils wird hervorgehoben und soll jungen, aufstrebenden, lokalen<br />

Künstlern und Musikern einen Raum zur Präsentation vor einem großen<br />

Publikum geben. Das Anliegen war und ist es, Horn an diesem Tag lebendiger<br />

und bekannter zu machen.<br />

Das Konzert erwies sich bereits 2015 bereits als voller Erfolg. Am heißesten<br />

Tag des Jahres begeisterten sich 350 Besucher an einem musikalisch<br />

sehr abwechslungsreichen Programm von sieben Bands vor der wunderschönen<br />

Kulisse des Bremer Rhododendronparks, Bio-Eis, kühlen Getränken<br />

und einem Wassersprenger. 2016 und 2017 übertrafen die<br />

jugendlichen Organisatoren nicht nur die Erwartungen der Besucher, sondern<br />

auch die eigenen. 2016 war die Veranstaltung bereits nach drei Stunden<br />

mit 900 Besuchern restlos ausverkauft und keine weiteren Besucher<br />

konnten auf das Festivalgelände gelassen werden. 2017 konnte ein weiteres<br />

Mal mit 1300 Gästen ein neuer Besucherrekord erreicht werden.<br />

Das Angebot wurde erweitert, sodass die Besucher sich an Burger &<br />

Pommes, Bio-Eis, veganen Crêpes, frischen Cocktails, kühlen Getränken<br />

sowie der Musik von sechs Bands erfreuen konnten. Die Durchführung<br />

des Projektes mit Geflüchteten bot zusätzlich afghanisches Essen an. 2017<br />

konnte mit einem Stand der Botanika, des Universums und einer Kletterwand<br />

das Programm komplettiert werden.<br />

Die Nachhaltigkeit<br />

Für die Fortsetzung des Festivals soll nun ein Beitrag zur Nachhaltigkeit<br />

geleistet werden. Bei einem Festival kommt es teilweise, genau wie bei anderen<br />

Kulturveranstaltungen, zu einem verantwortungslosen Gebrauch<br />

von Ressourcen. Dementsprechend möchte das Team von Horn to be wild<br />

bewusst verantwortungsvoller mit diesen Ressourcen umgehen. Außerdem<br />

soll auch mit dem Rahmenprogramm das Thema Nachhaltigkeit den<br />

Besuchern nähergebracht werden – ein Herzensthema der Veranstalter.<br />

Bereits in den vergangenen Jahren wurde intensiv daran gearbeitet, das<br />

Event nachhaltiger zu gestalten. Besonders viel Erfolg wurde dabei mit<br />

den wiederverwendbaren Pfandbechern erzielt. Diese werden <strong>2018</strong> wieder<br />

zum Einsatz kommen. Außerdem wird bei der Auswahl des Caterings<br />

großen Wert auf ein möglichst regionales, in Bio-Qualität produziertes Angebot<br />

gelegt. Mit vielen vegetarisch und vegan geprägten Optionen im<br />

Food-Bereich sollen den Besuchern nachhaltige Alternativen aufgezeigt<br />

und geboten werden. Während der vergangenen Veranstaltungen wurde<br />

dieser Schwerpunkt auch durch die Partner Viva con Agua, Greenpeace<br />

oder die Botanika geprägt.<br />

Bereits seit dem ersten Festival bitten die Organisatoren darum, den öffentlichen<br />

Nahverkehr zu nutzen oder am besten einfach mit dem Fahrrad<br />

das Festival zu besuchen. Diese Aufforderung wurde von den Gästen<br />

bereits sehr gut angenommen und ist ein weiterer Schritt in die richtige<br />

Richtung – nämlich Richtung verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt.<br />

Mit dem kommenden Festival soll das Thema Nachhaltigkeit noch<br />

mehr in den Fokus gerückt werden. Konkret soll sich dies für die Besucher<br />

unter dem Motto „Bewusster Konsum“ zeigen. Die Veranstalter möchten<br />

gerne Möglichkeiten des müll- und plastikfreien Lebens in Workshops thematisieren,<br />

Aufmerksamkeit für die Probleme von Fast Fashion durch<br />

einen Kleidertausch gewinnen und Lebensmittelverschwendung sichtbar<br />

machen. Das Team für das kommende Festival möchte wieder einige Kooperationspartner<br />

gewinnen, die im Bereich Nachhaltigkeit aktiv sind und<br />

den Besuchern eine bewusste und gelungene Ergänzung zum Festival bieten<br />

können. Auch hinter den Kulissen soll das Thema Nachhaltigkeit an<br />

Gewicht gewinnen. Der Konsum in der Vorbereitung, im Auf- und Abbau<br />

sowie während der Veranstaltung soll kritisch betrachtet werden und<br />

Handlungskonsequenzen aufzeigen. Zur Selbstkontrolle wird in diesem<br />

Jahr erstmalig ein*e Nachhaltigkeitsbeauftrage*r ernannt.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 41


„HORN TO BE WILD“- FESTIVAL <strong>2018</strong><br />

Jungen, aufstrebenden und lokalen Künstlern und Musikern wird Raum zur Präsentation vor einem großen Publikum gegeben<br />

Partizipation von Geflüchteten<br />

Auf dem Festival möchte das Team von Horn to be wild eine bewusst kulturell<br />

offene und angenehme Atmosphäre mit Raum für Begegnungen<br />

schaffen, in erster Linie natürlich durch Musik, aber auch durch Kulinarisches.<br />

Ungezwungen soll ein kultureller Austausch möglich gemacht<br />

werden. Das Projekt „Kochen verbindet“ in Zusammenarbeit mit einigen<br />

minderjährigen, unbegleiteten Geflüchteten war in der Vergangenheit bereits<br />

ein voller Erfolg. Das Vorhaben war es seinerzeit, einen Kochstand<br />

mit Feldküche auf dem Konzertgelände aufzustellen, um dort gemeinsam<br />

mit Geflüchteten ausgewählte Rezepte kulinarischer Snacks aus ihren Heimatländern<br />

zu kochen und gegen eine Spende dem Festivalbesucher anzubieten.<br />

Aufgrund des breiten Interesses soll ein ähnliches Angebot auch<br />

in <strong>2018</strong> wieder an den Start gehen.<br />

Nachdem mit dem ersten Open-Air und der Gründung des Vereins der<br />

Grundstein für eine nachhaltige, erfolgreiche und lokale Festivalreihe gesetzt<br />

wurde, konnte im letzten Jahr mit neuen Ideen das Festival noch<br />

abwechslungsreicher gestaltet und ein breites Publikum auf das Gelände<br />

des Rhododendronparks gelockt werden. Für das neue Jahr haben die jugendlichen<br />

Organisatoren sich bereits zusammengesetzt, um weitere konzeptionelle<br />

Ideen zur Entwicklung des Festivals zu bilden. Sie hoffen dabei<br />

auf Interesse und Unterstützung durch Sponsoren, Stiftungen und der Öffentlichkeit.<br />

In diesem Sinne: Auf ein gutes „Horn to be wild <strong>2018</strong>“!<br />

www.horntobewild-festival.de<br />

42<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


Bereits in die vierte Runde geht das beliebte<br />

und stimmungsvolle Festival „Horn to be wild“<br />

auf dem Gelände des Rhododendronparks<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 43


Zwei Nerds unter sich: Damit aber auch<br />

„Normalsterbliche“ verstehen, wie Nerds<br />

ticken, haben sich Prof. Dr. Rolf Drechsler<br />

(rechts) und Jannis Stoppe zusammengetan,<br />

um auf humorvolle Weise darzustellen, wie es<br />

sich als Nerd denn so auf dieser Welt lebt.<br />

Das Ergebnis ist der „Nœrdman“.<br />

44<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


DIE<br />

LUSTIGE<br />

WELT DER<br />

NERDS<br />

TEXT | PROF. DR. ROLF DRECHSLER<br />

GRAFIK & FOTOS | JANNIS STOPPE, PROF. DR. ROLF DRECHSLER<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 45


DIE LUSTIGE WELT DER NERDS<br />

Auch der Nœrdman hat einen Hang zu guten Vorsätzen am Neujahrsmorgen – jedenfalls fast ...<br />

Informatik ist langweilig, Computer kann sowieso keiner verstehen,<br />

und so lange mein Smartphone funktioniert, ist die Welt doch<br />

in Ordnung. Könnte man meinen. Und wenn ein echter Nerd diesen<br />

Aussagen widersprechen sollte, dann lächeln wir doch nur<br />

müde: Das ist eben ein Nerd. Er lebt in seiner Welt… Doch halt,<br />

vielleicht steckt in uns allen ein wenig Nerdsein?<br />

Informatiker lieben Abkürzungen und englischen Kauderwelsch, und<br />

manchmal fragt man sich neidvoll, wie man mit so komplexen Dingen so<br />

souverän umgehen kann. Man würde es gerne selbst verstehen und beherrschen,<br />

aber wenn man Informatiker sprechen hört, ist der Zugang<br />

nicht einfach. Es mag wie eine fremde Sprache klingen, die man leider<br />

nicht gelernt hat. Dabei sind viele Informatiker gerne bereit, andere an<br />

ihrem Wissen teilhaben zu lassen, und nehmen sich mitunter sehr viel<br />

Zeit für umfassende Erklärungen. Es wird aber schwierig, wenn man gar<br />

nicht richtig zuhört, weil man glaubt, es sei ohnehin aussichtslos, den Einstieg<br />

zu finden. Etliche Hilfesuchende rufen dann Freunde zu Hilfe oder<br />

gar ganz verzweifelt die Tochter oder den Sohn an (mit mehr oder weniger<br />

glaubhaften Ausreden, man hätte ganz zufällig den Grill angeworfen<br />

oder aus Versehen einen Kuchen gebacken…) – und während man dann<br />

(leider) noch den Salat oder die Schlagsahne vorbereiten muss, könnte<br />

die Wartezeit vielleicht im Arbeitszimmer mit dem defekten Computer<br />

überbrückt werden… So bekommt man schnell und umfassend Hilfe, das<br />

Internet funktioniert wieder, der Drucker druckt, und vielleicht kann man<br />

sogar wieder fernsehen. Aber das nächste Mal bekommt man es wieder<br />

nicht alleine geregelt.<br />

Mit diesem Zustand möchte sich der Bremer Informatik-Professor Rolf<br />

Drechsler nun aber nicht mehr abfinden. Auch wenn er tagtäglich Studierenden<br />

die Welt der Informatik näherbringen kann, bleibt da doch die<br />

breite Masse, denen er auch gerne einen Zugang zur Informatik ermöglichen<br />

möchte. So hatte er vor etwa zwei Jahren die Idee, die in der Universität<br />

notwendige Ernsthaftigkeit etwas beiseitezurücken und es einmal<br />

auf eine humorvolle Weise zu versuchen, Technik im Alltag zu erklären<br />

und Wissen zu vermitteln. „Viele Dinge sind im Grunde sehr einfach, und<br />

es ist im Leben oft nützlich, wenn man versteht, wie sie funktionieren.<br />

Der Digitalisierung sollten wir nicht mit Skepsis oder gar Angst begegnen,<br />

sondern sie als Möglichkeit sehen, unser Leben zu bereichern und in vielen<br />

Teilen einfacher und komfortabler zu gestalten“, erklärt Drechsler.<br />

Sehr hilfreich war es dabei, dass einer seiner ehemaligen Mitarbeiter, Jannis<br />

Stoppe, ein großes Talent im Zeichnen hat und sich bereit erklärte, die<br />

grafische Gestaltung der Comics zu übernehmen.<br />

Der Held der Comics heißt „Nœrdman“. „Der Nœrdman ist der Nerd aus<br />

dem Norden. Er interessiert sich für Technik, er ist ein bisschen verschroben<br />

und hat ein bremisch-ruhiges Gemüt“, erklärt Stoppe, und er-<br />

46<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


DIE LUSTIGE WELT DER NERDS<br />

Der Nœrdman sinniert über die Verbreitung von Technik in unserer Gesellschaft<br />

und stellt fest, dass es mittlerweile so viele Mobiltelefone gibt wie Menschen<br />

auf der Erde. Und trotzdem geht die Rechnung nicht auf ...<br />

gänzt: „Dieses zusammengezogene Œ ist übrigens nicht zufällig entstanden,<br />

sondern steht in der Mathematik für ohne Einschränkung.“<br />

Jeden Montag erscheint ein neuer Comic, in dem es um Internet, Computer<br />

und Technik geht – mit einer gehörigen Portion nordisch trockenem<br />

Humor. „Man muss ja nicht immer mit absoluter Ernsthaftigkeit auf<br />

diese Welt blicken“, sagt Drechsler. Der Nœrdman bringt eine nahezu unendliche<br />

Geduld mit, auch wenn der Neujahrs-Comic doch suggeriert,<br />

dass auch er Gefühle hat. Dennoch bleibt er seinem Vorsatz treu und erklärt<br />

mit viel Gelassenheit Unterschiede zwischen Snapchat, Instagram,<br />

Facebook, Wikipedia, Google und dem Internet.<br />

Dabei sinniert der Nœrdman aber auch über die Verbreitung von Technik<br />

in unserer Gesellschaft beispielsweise darüber, dass es mittlerweile so viele<br />

Mobiltelefone gibt wie Menschen auf der Erde. Inzwischen dürfte die<br />

Zahl sogar noch größer sein: Schätzungen zufolge waren bereits 2015 ca.<br />

sieben Milliarden Mobiltelefone in Nutzung. In Deutschland kamen bereits<br />

2013 über 100 Millionen Handys auf gut 80 Millionen Einwohner.<br />

Selbstverständlich gibt es aber auch Nœrdman-Comics für diejenigen, die<br />

sich lieber nur über das Wetter unterhalten. Wenn man in Bremen lebt,<br />

muss man für gewöhnlich nicht lange warten, bis dieser Comic wirklich<br />

passt ...<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 47


DIE LUSTIGE WELT DER NERDS<br />

Mit der ihm eigenen Ruhe und Gelassenheit erklärt der Nœrdman seinen „unwissenden“ Menschen die Unterschiede zwischen Snapchat, Instagram, Facebook,<br />

Wikipedia und dem Internet im Allgemeinen – klappt nur nicht immer<br />

Bereits im vergangenen Jahr veröffentlichten Rolf Drechsler und Jannis<br />

Stoppe gemeinsam mit Andrea Fink ein Buch darüber, wie Computer<br />

funktionieren (Drechsler, R., Fink, A. & Stoppe, J. (2017). Computer –<br />

Wie funktionieren Smartphone, Tablet & Co.? Berlin: Springer). Auch dieses<br />

Buch spricht eine breite Leserschaft ohne spezielle Vorkenntnisse an,<br />

aber es handelt sich eben doch um ein Buch mit dem primären Ziel, Wissen<br />

zu vermitteln – auch wenn es in einer sehr natürlichen und lockeren<br />

Art und Weise geschrieben ist. Demgegenüber betont Drechsler, dass die<br />

grundlegende Idee der Comics darin besteht, Themen aus den Bereichen<br />

Technik und Informatik leicht verständlich und humorvoll darzustellen,<br />

und zu einer Diskussion über diese Themen anzuregen. „Wir wollen mit<br />

den Nœrdman-Comics spannende Inhalte aus der technischen Informatik<br />

in den Fokus rücken“, sagt Stoppe. „Selbstverständlich ist es schwierig,<br />

akademische Inhalte in vier oder sechs Bildern zu vermitteln, aber es geht<br />

ja eigentlich auch nur darum, die Faszination für Computer und Technik<br />

zu wecken.“ Der Nœrdman möchte dazu beitragen, die Hemmschwelle<br />

gegenüber Technik zu verringern und Interesse zu wecken – insbesondere<br />

für diejenigen unter uns, die es bislang vorzogen, mit Kuchen und<br />

Grillpartys den IT-Support anzulocken…<br />

Prof. Dr. Rolf Drechsler ist Leiter der Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur<br />

(AGRA) im Fachbereich Mathematik/Informatik der Universität Bremen<br />

und des Forschungsbereichs Cyber-Physical Systems des Deutschen Forschungszentrums<br />

für Künstliche Intelligenz (DFKI) am Standort Bremen.<br />

Dr. Jannis Stoppe hat 2017 seine Promotion an der Universität Bremen in<br />

der AGRA abgeschlossen und ist nun Mitarbeiter am Deutschen Zentrum<br />

für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bremerhaven.<br />

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48<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


DIE LUSTIGE WELT DER NERDS<br />

Jannis Stoppe bei der Arbeit - jeden Montag erscheint ein neuer Comic:<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 49


50<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


TEXT & FOTOS | ANKE JUCKENHÖFEL<br />

PIB-FREUNDESKREIS E. V.<br />

„... weil<br />

Pflegekinder<br />

Freunde<br />

brauchen“<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 51


PIB FREUNDESKREIS E.V.<br />

Sprungtuch, Schutztuch, Schwungtuch: In der Gruppenarbeit mit den Kindern geht es immer um Energien, die aus der gemeinsamen Aktion entstehen<br />

PiB – Pflegekinder in Bremen gemeinnützige GmbH<br />

Gerade habe ich Familie Klaapen* in Borgfeld getroffen, bei ihnen leben<br />

zwei Pflegekinder, eine elfjährige Pflegetochter und ein zwölfjähriger Pflegesohn,<br />

beide sind sonderpädagogische Pflegekinder. Beim Gespräch mit<br />

dabei waren auch Herbert Holakovsky und Dr. Christiane Hornkohl, die<br />

Vorsitzenden des PiB-Freundeskreises sowie Lena*, die mittlerweile 29-<br />

jährige Pflegetochter von Christiane Hornkohl. Ich sitze jetzt im Auto und<br />

bin noch in Gedanken versunken, das Radio ist an. Dann werden die Zahlen<br />

der neuen Kriminalstatistik zur Gewalt gegen Minderjährige 2017 verlesen<br />

und ich höre genau hin: Jede Woche werden mindestens zwei<br />

Kinder unter 14 Jahren Opfer eines Tötungsdeliktes, 143 im vergangenen<br />

Jahr. Die Täter waren meistens Bezugspersonen. Über 4.200 Fälle<br />

schwerer körperlicher Gewalt gab es, 13.539 Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch<br />

– und das sind nur die angezeigten Taten. Um Kindern<br />

wie diesen zu einem geschützten Lebens- und Lernort zu verhelfen,<br />

wurde PiB gegründet. Herbert Holakovsky erklärt: „1999/2000 gab es<br />

eine fachpolitische Entscheidung, die Akquise und Qualifizierung von Pflegeeltern,<br />

die Vermittlung der Pflegekinder sowie die Begleitung unter<br />

einem Dach zu versammeln. Nach der Ausschreibung erhielt PiB den Zuschlag<br />

und wurde 2001 gegründet, 2002 nahm PiB das operative Geschäft<br />

auf, zunächst auf zehn Jahre befristet und seit 2012/2013<br />

unbefristet.“<br />

PiB-Freundeskreis e. V.<br />

2014 trat man an Herbert Holakovsky heran, denn viele entwicklungsfördernde<br />

zusätzliche Hilfestellungen für die Pflegekinder und deren Pflegefamilien<br />

konnten durch die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen<br />

nicht abgedeckt werden. Ein PiB-Freundeskreis sollte gegründet werden,<br />

modern - servicefreundlich - preiswert<br />

Sebastian Köhler e.K.<br />

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52<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


PIB FREUNDESKREIS E.V.<br />

Die Vorsitzenden Herbert Holakovsky (rechts) und Dr. Christiane Hornkohl (mitte) des PiB-Freundeskreises, Pflegeeltern und ein ehemaliges Pflegekind (links)<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 53


PIB FREUNDESKREIS E.V.<br />

und der Diplom-Sozialarbeiter wurde sofort aktiv. Die Einladung von Christiane<br />

Hornkohl war ein Volltreffer, beide kannten sich seit über 20 Jahren<br />

aus ihrem Berufsleben. Als Ärztin im Kinder- und<br />

Jugendgesundheitsdienst des Bremer Gesundheitsamtes war ihr die Problematik<br />

wohlbekannt. 1996 hatte sie dabei auch ihre beiden damals<br />

sechs- und achtjährigen Pflegetöchter kennengelernt und selbst erfahren,<br />

dass Pflegefamilien nicht immer ausreichend Unterstützung im pädagogischen<br />

und medizinisch-therapeutischen Bereich bekommen. Der PiB-<br />

Freundeskreis wurde Ende 2014 gegründet. „Es dauerte noch ein<br />

weiteres Jahr, bis wir die Gemeinnützigkeit anerkannt bekommen hatten.<br />

Doch im März 2016 konnten wir endlich unsere ersten Kontakte nach<br />

außen herstellen“, erzählt Herbert Holakovsky. Mittlerweile hat der Verein<br />

ca. 20 Mitglieder und einige Förderer. „Wir finanzieren mit den Geldern<br />

spezielle Projekte und Aktionen, die PiB dann durchführt. Es gibt<br />

noch so viele Ideen für dringend notwendige Unterstützung der Pflegekinder<br />

und -familien. Dazu müssen wir weitere Gelder einwerben, wir<br />

freuen uns über jede Hilfe“, betont Christiane Hornkohl. Es gibt viele<br />

Möglichkeiten der Unterstützung: über jährliche Mitgliedsbeiträge, einmalige<br />

finanzielle Zuwendungen, jährliche Förderbeiträge/Spenden oder<br />

durch die Bereitstellung von Fördermöglichkeiten wie beispielsweise geeignete<br />

Sportangebote oder Freizeitaktivitäten.<br />

Das Leben mit Pflegekindern<br />

Die Pflegefamilie ist die „Ergänzungsfamilie“, die Bindung zu den leiblichen<br />

Verwandten soll, wenn möglich, bestehen bleiben. Kinder können<br />

aber mitentscheiden, ob es Besuchskontakte zu diesen Verwandten geben<br />

soll. Die Pflegekinder der Familie Klaapen waren sechs und zehn Monate<br />

alt, als sie in die Familie kamen. Die Eltern wünschen sich Angebote, denn<br />

die sind rar: „Doch die Kinder sollten früh Gleichgesinnte treffen können.<br />

Unter ihnen herrscht einfach eine tolle Dynamik, die Kinder passen zusammen<br />

und merken das sofort.“ Lena ergänzt: „Pflegekinder verstehen<br />

BRILLEN · FERNGLÄSER · MIKROSKOPE · KONTAKTLINSEN<br />

Optik Stallmann in Horn GmbH<br />

Leher Heerstraße 27-31 · Telefon (0421) 23 65 21 · Fax (0421) 23 47 49<br />

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54<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


PIB FREUNDESKREIS E.V.<br />

sich untereinander, das ist einfach so. Man merkt, andere Freunde verstehen<br />

nicht, wie es ist, sich als Kind ‚zweiter Klasse‘ vorzukommen.“<br />

Die Pflegeeltern durchlaufen eine Pflegeelternschule, werden detailliert<br />

auf ihre Aufgabe vorbereitet und qualifiziert. Doch wie es dann in der<br />

Realität sein wird, kann die beste Vorbereitung nicht zeigen. Dazu Frau<br />

Klaapen: „Aber die Aufgabe ist toll, und auch PiB ist toll! Pflegekinder zu<br />

haben ist sehr erfüllend. Dennoch hätten wir uns gewünscht, ein vollständigeres<br />

Bild über die Vorgeschichte unserer Pflegekinder zu bekommen,<br />

vieles wussten wir einfach nicht.“ Herr Klaapen ergänzt: „Neben<br />

der Situation der Pflegekinder gibt es auch noch Informationsbedarf über<br />

den Status der Pflegeeltern, noch immer ist oft eine Außenwahrnehmung<br />

des Pflegeeltern-Verhältnisses als Adoption zweiter Klasse vorhanden.“<br />

Alle können dringend Unterstützung gebrauchen, und Herbert Holakovsky<br />

erklärt: „Der PiB-Freundeskreis hat drei Hauptziele: Die Finanzierung<br />

von Projekten und Aktivitäten, die die Pflegekinder in ihrer Entwicklung<br />

fördern, ihnen bei der Verarbeitung ihrer Vorgeschichten helfen und die<br />

Kommunikation untereinander ermöglichen. Außerdem die Unterstützung<br />

der Pflegeeltern und die der Pflegekinder beim Übergang von der<br />

Schule ins Berufsleben.“ „Zudem möchten wir generell auf die Problematik<br />

der Pflegekinder aufmerksam machen, es ist nämlich nicht damit<br />

getan, dass die Kinder in eine Familie kommen. Anerkennung in der Gesellschaft,<br />

das möchten wir erreichen – für Pflegekinder und deren -eltern“,<br />

ergänzt Christiane Hornkohl.<br />

Pflegemutter Christiane Hornkohl und ihre Pflegetochter sind<br />

auch nach 22 Jahren noch eng verbunden<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 55


PIB FREUNDESKREIS E.V.<br />

Der PiB-Freundeskreis e. V. setzt sich dafür ein, dass Pflegekinder und deren Eltern noch besser gefördert und unterstützt werden<br />

Das Leben als Pflegekind<br />

Im Fokus vieler Projekte des PiB-Freundeskreises stehen die Stärkung des<br />

Selbstwertgefühles und des Selbstbewusstseins der Pflegekinder. „Aber<br />

auch das Erlernen der Fähigkeiten, Bindungen einzugehen und Vertrauen<br />

aufzubauen“, betont Christiane Hornkohl. Denn Lena erzählt: „Schon als<br />

ich drei Jahre alt war, kam oft die Polizei zu uns ins Haus und hat mich<br />

mitgenommen, weil meine Mutter bewusstlos war. Ich habe zum Fenster<br />

raus um Hilfe gerufen. Dennoch hat es noch Jahre gedauert, bis wir herausgenommen<br />

wurden. Es hätte vieles verhindert werden können, wenn<br />

das früher geschehen wäre. Ich war immer anders, die ‚Draufgängerin‘.<br />

Manche Eltern von Schulfreunden wollten nicht, dass ihre Kinder viel<br />

Kontakt zu mir haben. Ich fühlte mich als Kind ‚zweiter Klasse‘. In der<br />

Schule dachten alle, ich würde zuhören, dabei war mein Kopf voller Sorgen<br />

und Probleme, ich war ganz woanders. Seit dem 12. Lebensjahr war<br />

ich immer wieder in Therapie und wünsche mir, endlich selbstbewusst zu<br />

sein! Die Vergangenheit darf nicht immer dominieren, doch sie tut es noch<br />

immer oft. Nun bin ich selbst Mutter, Pflegekinder würde ich aber nicht<br />

wollen, denn ich hätte Angst, der Verantwortung nicht gerecht werden zu<br />

können. Meine Schwester und ich hatten wirklich großes Glück mit<br />

unserer Pflegefamilie. Ohne ihre Zuwendung wären wir niemals da, wo<br />

wir heute stehen. Gerade letzte Woche haben wir alle vier alte Familienvideos<br />

angesehen und uns gefreut, was wir alles erlebt haben und wieviel<br />

Spaß wir zusammen hatten.“ Christiane Hornkohl lächelt: „Ja, das stimmt,<br />

und wir haben jetzt noch Spaß zusammen, sogar inzwischen mit zwei<br />

Enkeln. Die beiden Mädchen zusammen bei uns aufzunehmen, war ein<br />

weitreichender Entschluss, aber wir haben ihn nie bereut!“<br />

Lena hat noch einen großen Wunsch: „Ich würde mich sehr freuen, wenn<br />

es mal ein Treffen mit erwachsenen ehemaligen Pflegekindern geben<br />

würde! Bitte meldet Euch beim PiB-Freundeskreis, dann schaffen wir das<br />

vielleicht!“<br />

Alle Informationen und Möglichkeiten der Unterstützung unter<br />

0421/27 60 379 und info@pib-freundeskreis.de.<br />

Spendenkonto: IBAN DE74 2905 0101 0081 5525 23.<br />

*Namen von der Redaktion geändert.<br />

56<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 57


„Familie & Co“<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

Schulschwänzen!<br />

Gibt’s das?<br />

Schulvermeidung feststellen,<br />

Hilfe suchen und annehmen<br />

TOBIAS HESSE, IM AUFTRAG DES REBUZ OST<br />

58<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

<br />

Unsere<br />

„Blau machen“ oder die „Schule<br />

schwänzen“ sind umgangssprachliche<br />

Bezeichnungen, die wegen ihrer<br />

Verharmlosungstendenz problematisch<br />

sind. Alle, die jemals in der<br />

Schule waren oder noch sind, haben<br />

sicherlich schon mal die eine oder andere<br />

Stunde gezielt „ausgelassen“, „vergessen“<br />

oder von „anderen gehört, dass sie<br />

sowieso ausfalle“. Häufig stecken hinter regelmäßigem<br />

Fernbleiben vom Unterricht jedoch ein oder<br />

mehrere gravierende Probleme. In Bremen wird das Verhalten von Schülerinnen<br />

und Schülern, die unentschuldigt stunden- oder tageweise der<br />

Schule bzw. dem Unterricht fernbleiben, als Schulvermeidung bezeichnet.<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

Nach dem Bremischen Schulgesetz sind die Erziehungsberechtigten für<br />

die Erfüllung der Schulpflicht verantwortlich. Eine Schulpflichtverletzung<br />

ist eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einer Geldbuße sowohl gegen<br />

die Erziehungsberechtigten als auch ab dem 14. Lebensjahr gegen die<br />

Schülerinnen und Schüler geahndet werden. Dazu zählt auch die unerlaubte<br />

Verlängerung der Ferien. Auch diese Form von Schulpflichtverletzung<br />

kann zu erheblichen Bußgeldern führen.<br />

Schulmeidungsverhalten kann eine Vielzahl von Ursachen haben. In vielen<br />

Fällen haben die Betroffenen seelische oder sozial-emotionale Probleme,<br />

z.B. Ängste, Überforderungsgefühle, Anerkennungsprobleme,<br />

Konflikte mit Lehrern, Mitschülern, Schwierigkeiten mit Drogen oder<br />

übermäßiger Mediennutzung. Die Ursachen können auch in der Schule<br />

oder im Elternhaus begründet sein. Schulvermeidung ist ein Phänomen,<br />

welches in allen Schulformen und Altersgruppen vorkommt. Die Vielfalt<br />

möglicher Ursachen erfordert ein frühes, genaues und sensibles Hinsehen<br />

und Handeln von Angehörigen und Schulen. Unterstützungs- und Beratungseinrichtungen<br />

wie die ReBUZ (Regionale Beratungs- und Unterstützungszentren),<br />

das AfSD (Amt für Soziale Dienste) oder die KIPSY (Kinderund<br />

Jugendpsychiatrische Beratungsstelle und Institutsambulanz) unterstützen<br />

Eltern und Schule bei Fragestellungen im Bereich Schulvermeidung.<br />

Aus dem Blickwinkel der/des betroffenen Schülerin/Schülers wird das<br />

Fernbleiben von der Schule meist als problemlösend empfunden, obwohl<br />

es mit einem immensen Energieaufwand verbunden ist, da der Alltag meistens<br />

mit Lügen- und Legendenbildung ausgefüllt werden muss. Schülerinnen<br />

und Schüler, die für eine längere Zeit nicht zur Schule gehen,<br />

müssen sich immer wieder neue Strategien einfallen lassen, um nicht aufzufallen.<br />

Sie verstecken sich, lassen sich Ausreden einfallen und erfinden<br />

Geschichten. Später dann, wenn das Vermeidungsverhalten offensichtlich<br />

wird, wird versucht, die Ursachen zu ergründen und Probleme offenzulegen.<br />

Schulvermeidung sollte auf keinen Fall als „reine Faulheit“ abgetan<br />

werden.<br />

Im Falle von Schulvermeidung gibt es in Bremen ein klar geregeltes Verfahren.<br />

Das Vorgehen der Schule orientiert sich an dem „Handlungsleitfaden<br />

für Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer im Umgang mit<br />

Schulvermeidung“. In ihm sind die aufeinander aufbauenden Handlungsschritte<br />

des Umgangs mit Schulvermeidung in einem 3-Phasen-Modell<br />

dargestellt. Außerdem bietet das „Handbuch Schulabsentismus“ den<br />

Schulen umfassende Orientierung und Hilfestellung. Wenn schulintern<br />

alle vorgegebenen Schritte abgearbeitet wurden, sind Schulen verpflichtet,<br />

eine Beratungsanforderung wegen Schulvermeidung an das jeweilige<br />

ReBUZ zu stellen.<br />

Schule ist ein fester Bestandteil im Alltag eines jeden Kindes. Kommt es hier zu Problemen, gerät die eigene Welt schnell aus den Fugen – professionelle Hilfe sollte<br />

daher möglichst kurzfristig in Anspruch genommen werden<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 59


„Familie & Co“<br />

Gut zu wissen: Schulpflichtverletzung ist eine Ordnungswidrigkeit und keine Lappalie. Viel wichtiger als eine mögliche Geldstrafe ist jedoch Hilfe von neutral-professioneller<br />

Seite für den betroffenen Schüler vom ReBUZ Bremen<br />

Die ReBUZ haben im Bereich Schulvermeidung sowohl beratende Aufgaben<br />

– Beratung für Schüler/innen, Eltern, Schulen – als auch ggf. die<br />

Aufgabe, Schritte zur rechtlichen Verfolgung von Schulvermeidung in die<br />

Wege zu leiten. Die ReBUZ sind regional organisiert, sodass jede Schule<br />

und die Eltern einen direkten Ansprechpartner/eine direkte Ansprechpartnerin<br />

in ihrer Region haben.<br />

Die Meldung beim ReBUZ erfolgt schriftlich durch eine Beratungsanfrage<br />

der Klassenlehrerin/des Klassenlehrers, wenn die schulische Intervention<br />

keine Veränderung des Schulvermeidungsverhaltens eines Schülers/ einer<br />

Schülerin ergeben hat und die Wiederherstellung des regelmäßigen Schulbesuchs<br />

nicht erfolgt bzw. nicht absehbar ist. Nach der Meldung wird mit<br />

den Ratsuchenden das Anliegen geklärt und u. U. weitere Schritte wie<br />

ein Hausbesuch durch den Berater/die Beraterin des ReBUZ, oder eine<br />

Einladung der Betroffenen zu einem Gespräch in die Schule oder ins<br />

ReBUZ in die Wege geleitet. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Hintergründe<br />

für das Fernbleiben vom Unterricht aufzuklären, der Familie Hilfen<br />

und Unterstützung ggf. auch über andere Einrichtungen anzubieten<br />

und die weitere Schullaufbahn zu klären. In jedem Fall wird dem Schüler/der<br />

Schülerin die Pflicht zum regelmäßigen Schulbesuch verdeutlicht<br />

und auf mögliche Konsequenzen des Vermeidungsverhaltens hingewiesen.<br />

Führen diese Schritte nicht zur Wiederaufnahme des Schulbesuchs,<br />

werden weitere Maßnahmen ergriffen; ggf. werden weitere Fachdienste<br />

hinzugezogen, Alternativen zum Schulbesuch entwickelt oder auch ein<br />

Bußgeldverfahren eingeleitet.<br />

Eine der Alternativen zum Schulbesuch, besonders für Schüler/innen die<br />

bereits längere Zeit die Schule vermeiden, kann der Besuch von einem<br />

Schulmeiderprojekt sein. Das sind Kooperationsprojekte, die gemeinsam<br />

von den Ressorts Bildung und Soziales getragen werden. Die Vermittlung<br />

an diese außerschulischen Projekte erfolgt mit Einverständnis der Eltern<br />

und Schüler/Schülerinnen durch das ReBUZ. Diese außerschulischen<br />

Lernorte bieten die Möglichkeit, wieder einen Zugang zu einen regelmäßigen<br />

Schulbesuch zu finden. In einer Kleingruppe, die von einer Sozialpädagogin<br />

und einer Lehrkraft geleitet wird, lernen die Schülerinnen und<br />

Schüler regelmäßig ins Projekt zu kommen, pünktlich zu sein, wieder<br />

einen Zugang zu schulischem Lernen zu finden, verpassten Unterrichtsstoff<br />

nachzuholen, sich wieder sozial zu integrieren und sich ggf. auf einen<br />

Schulabschluss vorzubereiten. Ziel ist es, nach einem Jahr wieder regelmäßig<br />

in die Schule zu gehen oder die Voraussetzung für eine gelingende<br />

Ausbildung zu erwerben.<br />

In Bremen gibt es derzeit acht Schulmeiderprojekte, fünf für Schü -<br />

ler/innen von Klasse 7 bis 10 und drei für Schüler/innen der Sekundarstufe<br />

II mit dem Schwerpunkt Übergang von der Schule in die Ausbildung<br />

bzw. in Arbeitswelt gedacht sind. Schulvermeidung ist keine Lappalie! Es<br />

gilt daher, möglichst frühzeitig zu reagieren, um gemeinsam mit Schülern,<br />

Eltern, Verantwortlichen in Schule und Fachleuten passende individuelle<br />

Hilfen für die Betroffenen zu entwickeln. Je länger ein<br />

Schul vermeidungsverhalten andauert, desto aufwendiger und schwieriger<br />

ist es, einen Weg zu regelmäßigem Schulbesuch zu finden.<br />

Die ReBUZ Bremen beraten und unterstützen Schülerinnen und Schüler,<br />

sowie Schulen und Eltern bei Schulvermeidung und vielfältigen anderen<br />

Schulproblemen.<br />

www.rebuz.bremen.de<br />

60<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


❁<br />

„Familie & Co“<br />

<br />

Dagmar Geisler<br />

Die Tintenkleckser<br />

„Mit Schlafsack in die Schule“<br />

✪<br />

Bei den Kindern aus der 3a geht es oft hoch her, aber am Ende halten sie<br />

immer zusammen. Schließlich sind sie die Tintenkleckser – die Klasse mit den<br />

besten Ideen der Welt. Bei der Lesenacht in der Schule<br />

liegen alle gemütlich in ihren Schlafsäcken, da<br />

behauptet Jana-Ina, ihr weißer Gummitiger<br />

sei gestohlen worden. Ein Dieb in der<br />

Klasse – das können Ben und Mia nicht<br />

auf ihrer Klasse sitzen lassen. Und so<br />

beginnt eine nächtliche und abenteuerliche<br />

Suche durch die Geheimgänge<br />

der Schule.<br />

Dagmar Geisler - Die Tintenkleckser<br />

Verlag: dtv junior, 144 Seiten, ab 8 Jahren<br />

ISBN: 978-3-423-71772-4, Preis: 6,95 Euro<br />

Verlosung!<br />

1 x Die Tintenkleckser<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>August</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 61


„Familie & Co“<br />

✿<br />

✪<br />

Fockes Fest<br />

✺<br />

Schwachhausen feiert mit Musik, Theater und vielen Köstlichkeiten<br />

✪<br />

Musik auf der Bühne, Walking Acts im Park, Kinder mit Blumenschmuck<br />

im Haar und der Duft von Butterkuchen in der Luft – Es ist wieder Zeit<br />

für Fockes Fest! Am 2. September lädt das Focke-Museum und der Beirat<br />

Schwachhausen von 14 bis 18 Uhr wieder herzlich ein zum 22. Stadtteilfest<br />

Schwachhausen. Auf der Bühne stehen in diesem Jahr unter anderem die Schülerband<br />

des Gymnasium Horn mit einem Musical und der Oberschule an der<br />

Kurt-Schumacher-Allee. Moderiert wird das Bühnenprogramm erstmals von<br />

Seemann Nagelritz alias Kabarettist und Chansonnier Dirk Langer. Kinder<br />

können im Park an zahlreichen Aktivitäten für jedes Alter teilnehmen – von<br />

steinzeitlichen Experimenten über das Figurentheater „Mensch, Puppe!“ bis zu<br />

Basteleien und historischen Kinderspielen. Für den kulinarischen Genuss ist mit<br />

dem obligatorischen Butterkuchen, Eis von Kaemena, dem Würstchenstand vom<br />

Slevogtmarkt und dem Coffee-Bike ausreichend gesorgt.<br />

www.focke-museum.de<br />

Augenchirurgie | Lasertherapie | ambulante OPs | Ästhetische Lid­OP | Botox | Kinderophthalmologie<br />

Fachärzte für Augenheilkunde<br />

Im Medicum | Schwachhauser Heerstraße 50<br />

Tel. (0421) 347 94 75 | Fax (0421) 347 94 76<br />

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www.augenarztpraxis­opz­medicum.de<br />

62<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


❁<br />

DER GRÜFFELO<br />

„Der Grüffelo? Sag, was ist das für ein Tier?<br />

Den kennst Du nicht? Dann beschreib ich ihn Dir...“<br />

✪<br />

„Familie & Co“<br />

<br />

In einem großen Wald lebt eine kleine Maus. Dort gibt es einige Tiere, die die<br />

Maus liebend gern verspeisen würden: nämlich die Eule, den Fuchs oder die<br />

Schlange. Aber die Maus ist schlau und weiß sich zu helfen. Sie erfindet einfach<br />

den Grüffelo – ein Monster mit feurigen Augen, schrecklichen Klauen, einer grässlichen<br />

Tatze und einer giftigen Warze im Gesicht. Wenn die Maus den anderen Tieren<br />

vom gefährlichen Grüffelo erzählt, bekommen die es mit der Angst zu tun und<br />

flüchten vor ihr. Was für ein Glück, dass es das Ungeheuer in Wirklichkeit gar nicht<br />

gibt, denn die Maus hat ihn sich ja nur ausgedacht….<br />

Aber plötzlich steht sie<br />

tatsächlich vor einem Monster, das<br />

aussieht wie der Grüffelo. Und<br />

nun hat die Maus ein Problem,<br />

denn sein Lieblingsgericht ist<br />

„Butterbrot mit kleiner Maus“.<br />

Doch die findige Maus lässt<br />

sich nicht einschüchtern und<br />

lehrt sogar den großen, starken<br />

Grüffelo das Fürchten…<br />

Geeignet für Kinder ab drei Jahren,<br />

Dauer etwa 60 Minuten. Aufführung<br />

am 16. September im Großen Saal des<br />

Metropol Theaters Bremen,<br />

Richtweg 7.<br />

Verlosung!<br />

2 x Familienkarten<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>August</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

horner-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Metropol Theater Bremen, Foto: Jennifer Zumbusch<br />

Ab ins Freibad!<br />

Schwimmspaß und Abkühlungen<br />

unter freiem Himmel<br />

✺<br />

✪<br />

Wer nach einer Abkühlung bei sommerlichen Temperaturen sucht oder ein<br />

paar Bahnen unter freiem Himmel schwimmen möchte, wird im Freibad fündig.<br />

In diesem Jahr stehen den Besucherinnen und Besuchern insgesamt fünf Open-<br />

Air-Bäder der Bremer Bäder GmbH zur Verfügung. Der beliebte Klassiker im<br />

Stadtteil: das Horner Bad. Hier freuen sich die Besucher über Natur pur und viel<br />

Platz auf den teils schattigen Liegewiesen. Auf dem Gelände befindet sich neben<br />

einem Schwimmerbecken mit 50-Meter-Bahnen auch ein Nichtschwimmerbecken,<br />

ein Kleinkindbecken, eine Breitwasserrutsche, ein Abenteuerspielplatz, ein Volleyballfeld<br />

und eine Gastronomie.<br />

www.bremer-baeder.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 63


„Familie & Co“<br />

❁<br />

Je eine Woche Reiterferienprogramm an zwei Terminen auf Islandpferden bietet das Reitzentrum Trupe in Lilienthal für Kinder ab sechs Jahren<br />

Sommerferien auf dem Reitplatz<br />

Ferienangebot im Reitzentrum Trupe<br />

✪<br />

In Lilienthal bei Borgfeld starten im Reitzentrum Trupe von Ilka und Fathi<br />

Lassoued wieder kurzweilige Sommerferienwochen für Kinder. In der Zeit<br />

vom 23. bis 27. <strong>Juli</strong> und vom 30. <strong>Juli</strong> bis zum 3. <strong>August</strong> stehen in der Trupe 18 von<br />

10 bis 15 Uhr bunte Reiterferien auf dem Programm. Voltigieren, Theorie, Spiel,<br />

Spaß und natürlich Reiten auf Islandpferden sind die Inhalte dieser Tage für Kinder<br />

ab sechs Jahren. Die Woche von Montag bis Freitag kostet 180 Euro, einzelne<br />

Tage liegen bei 40 Euro.<br />

✿<br />

www.reitzentrum-trupe.de<br />

Junge Meister<br />

Sommerferienkurs in der<br />

Kunsthalle für Kinder ab 6<br />

✪<br />

Wilde Meere mit großen Segelschiffen, farbenprächtige Blüten und gedeckte<br />

Tische voller Kostbarkeiten haben Alte Meister in fantastischen Bildern festgehalten.<br />

Als junge Meister können Kinder in diesem Ferienkurs auf eigene Art die<br />

Welt um sich herum auf die Leinwand bringen. Vielleicht ist der Tisch gedeckt mit<br />

einem riesigen Eisbecher und Limonade, ein Bild vom Weserwasser knallbunt und<br />

voller Schwimmtiere oder eine Blumendarstellung bestehend nur aus Kreisen? In<br />

diesem Sommerferienkurs (Dienstag, 24. <strong>Juli</strong> / Freitag, 27. <strong>Juli</strong>) mit Maja Pohlan<br />

sind die Kinder Meister ihrer eigenen Kunst! Die Kosten betragen 80 Euro pro Kind<br />

/ 70 Euro für Geschwisterkind(er) und Kind / Mitglied und 60 Euro Geschwisterkind(er)<br />

/ Mitglied. Anmeldungen sind bis zum 15. <strong>Juli</strong> möglich.<br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

64<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 65


ÄRZTE & APOTHEKEN IN HORN-LEHE<br />

ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA<br />

SICHERHEIT IM STADTTEIL<br />

ALLGEMEINMEDIZIN<br />

Dr. Kirsten Kensy<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Dr. Bettina Kiel<br />

Edisonstraße 19, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 06 15<br />

Dr. Tobias Klever und<br />

Dr. Christine von Mering<br />

Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 69 77<br />

Dr. Gerald Kuboschek<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Dr. Niklas Schaumlöffel, Sybille<br />

Stichweh und Kurt Butschkus<br />

Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 27<br />

Dr. Gabriela Saxler<br />

Leher Heerstr. 4, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 29 23<br />

AUGENHEILKUNDE<br />

Dr. Lutz und Gabriele Bauer<br />

Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />

(0421) 2 46 84 - 0<br />

Dr. Katrin Böhm<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 72 01<br />

CHINESISCHE MEDIZIN<br />

Dr. Michael Kleiser<br />

Gerold-Janssen-Straße 2a<br />

28359 Bremen<br />

(0421) 33 10 00 50<br />

FRAUENHEILKUNDE<br />

Dr. Kurt Glasenapp, Frank Glasenapp und<br />

Dr. Michaela Fehling<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 24<br />

Dr. Jörg Ridderbusch<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 21 22<br />

Dr. med Ulrike Vahl<br />

Frauenärztin im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

Telefon: (0421) 244 599 55<br />

HALS-NASEN-OHREN<br />

Dr. Immo Rathcke<br />

und Carsten Teichmann<br />

Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 20 20<br />

Jörg-Guido Schlegel<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 75 29<br />

HAUTKRANKHEITEN<br />

Dr. Maher Dibo<br />

Leher Heerstr. 31, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 72 79<br />

INNERE MEDIZIN<br />

Dr. Ralf Böhmer<br />

und Dr. Michael Rachold<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 18 44<br />

Dr. Sabine M. List<br />

Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 27<br />

Dr. Bernhard Schweiger<br />

Edisonstr. 10, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 25 25<br />

KINDERHEILKUNDE<br />

Annette Heuermann<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Dr. Torsten Spranger<br />

Leher Heerstr. 26, 28359 Bremen<br />

(0421) 25 19 59<br />

Dr. Peer Eike Tjarks<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 23 93<br />

KIEFER-CHIRURGIE<br />

Praxis Am Mühlenviertel<br />

Hildebrandt, Schumann & Collegen<br />

Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />

(0421) 20 45 45<br />

ORTHOPÄDIE<br />

Dr. Gottfried Bruhn<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 55<br />

Dr. Christian Schmidt<br />

Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 24 44<br />

zoum<br />

zentrum für<br />

orthopädisch-unfallchirurgische medizin<br />

Senay Ertür, Dr. med. Jan Leugering, Ingmar<br />

Bock-Lührsen, Dr. med. Inga Müller-Stahl<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 14<br />

PROKTOLOGIE<br />

Fachpraxis für Proktologie<br />

Dr. Andreas Oeller und<br />

Petra von Gröning<br />

Anne-Conway-Str. 4, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 15 84<br />

PSYCHOTHERAPIE ERW.<br />

Dr. Amir Babai<br />

Leher Heerstr. 56, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 23 17<br />

Dipl.-Psych. Jens Bozetti<br />

Helmer 16, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 65 65<br />

Dipl.-Psych. Zoi Burci-Block<br />

Marcusallee 27, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 81<br />

Dr. med. Heidrun Espig<br />

Weyerbergstraße 21, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 46 716<br />

Sigrid Herlyn<br />

Elsa-Brändström-Str. 6, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 22 71<br />

Dr. Gabriele Junkers<br />

Konsul-Mosle-Weg 18, 28359 Bremen<br />

(0421) 244 94 64<br />

Praxis für Psychotherapie,<br />

Psychoonkologie und Hypnose<br />

Dr. Sigrun Kurz<br />

Am Lehester Deich 77 B, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 69 888<br />

Hannelore Schulz<br />

Ohmstr. 55, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 05 07<br />

PSYCHOTHERAPIE KINDER<br />

Dipl.-Psych. Frank Bodenstein<br />

Leher Heerstr. 56-60, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 20 63<br />

Dipl.-Psych. Wolfgang Hartmann<br />

Vorstr. 47, 28359 Bremen<br />

(0421) 27 48 68<br />

SPRACHHEILKUNDE<br />

Doris Kadiri<br />

Riekestr. 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 22 33 77 4<br />

Ulrike Schönfeld<br />

Schwachh. Heerstr. 367, 28211 Bremen<br />

(0421) 46 76 006<br />

Renate Christine Traupe<br />

Lehester Deich 77 D, 28357 Bremen<br />

(0421) 32 28 57 86<br />

UROLOGIE<br />

Dr. Reinhard Hübotter und<br />

Stephanie Wehmeier<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 66 + 23 20 67<br />

ZAHNMEDIZIN<br />

Marc Oetke<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 65 77<br />

Dr. Hans Pfannenstiel<br />

und Dr. Annett Rether-Pfannenstiel<br />

Leher Heerstr. 25, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 58 10<br />

Dr. Axel Steinacker<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 07 58<br />

Marc Ahlden<br />

Edisonstr. 7, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 03 42<br />

Prof. Dr. Philipp Kohorst<br />

Lilienth. Heerstr. 261, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 86<br />

Zahnärzteteam Dr. Michael Weiß<br />

Wilh.-Herbst-Str. 1a, 28359 Bremen<br />

(0421) 21 01 11<br />

Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />

Upper Borg 216, 28357 Bremen<br />

(0421) 7 49 09<br />

www.DrStefaniak.de<br />

Henning Sündermann, Katharina Finkemeyer<br />

und Dr. Merle Dreyer<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 58<br />

Zahnpraxis in Horn-Lehe<br />

Dr. Jochen Grzonka, Dr. Randy Nowka<br />

und Katharina Eggers<br />

Leher Heerstr. 87, 28359 Bremen<br />

(0421) 30 17 69 13<br />

Dr. Jan von Lübcke<br />

Zahnarzt im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2a<br />

28359 Bremen<br />

Telefon: (0421) 43 60 39 30<br />

www.zahnarzt-von-luebcke.de<br />

KLINIKEN<br />

Ambulantes OP-Zentrum Bremen<br />

Universitätsallee 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 276 39 90<br />

Augen Zentrum Bauer<br />

Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />

(0421) 2 46 84 - 0<br />

Tagesklinik für Frauenheilkunde<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 24<br />

Psychotherapeutische Ambulanz der<br />

Universität Bremen<br />

Grazer Straße 6, 28359 Bremen<br />

(0421) 21 86 86 66<br />

APOTHEKEN<br />

Hollerland Apotheke<br />

Kopernikusstr. 63, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 22 47<br />

Horner Apotheke<br />

Horner Heerstr. 35, 28359 Bremen<br />

(0421) 20 36 610<br />

www.horner-apotheke.de<br />

Markus Apotheke<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 4, 28357 Bremen<br />

(0421) 20 54 44<br />

Apotheke im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 67 77 80<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />

66<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 67


SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />

EICHE HORN SCHAUT<br />

HIN UND HAT EIN<br />

OFFENES OHR!<br />

Sexuelle Übergriffe auf Frauen und Kinder sind weltweit ein Dauerthema.<br />

Dies erfordert auf allen Ebenen eine ebenso dauerhafte Sensibilität – auch<br />

in den Sportvereinen.<br />

Alle (also z. B. Sportkameraden, Eltern, Zuschauer, andere Übungsleiter/innen)<br />

sind verpflichtet, Vorkommnisse aufzudecken, um die Opfer zu<br />

schützen – auch damit diese nicht ein Leben lang darunter leiden müssen.<br />

Wir sollten gerade im Sport genau hinschauen und den Gefühlen der Betroffenen<br />

vertrauen. Jeder/Jede kann spüren, wie eine Berührung, eine<br />

Bemerkung, eine Geste usw. gemeint sind, d. h. ob eine Grenzüberschreitung<br />

stattgefunden hat, ob das unfair war und nur einseitig der Lust<br />

des Täters gedient hat oder der Situation angemessen war. Und alle, die<br />

Betroffenen, die „Zuschauer“ und diejenigen, die davon Kenntnis bekommen,<br />

sollten ohne Scham sofort handeln, damit sich das so wenige<br />

(junge) Menschen wie irgend möglich „gefallen lassen“ müssen. Wehrt<br />

Euch! Sonst müsst ihr ein Leben lang darunter leiden, als Betroffene oder<br />

als Menschen mit Gewissensbissen, die nichts dagegen unternommen<br />

haben.<br />

Der TV Eiche Horn hat jedenfalls ein offenes Ohr für alle, denen etwas komisch<br />

vorkommt. Wie in vergleichbaren Ansätzen von Deutscher Sportjugend<br />

und Landessportbund geht es auch dem Verein in erster Linie um<br />

das Opfer. Neben der Verpflichtung unserer Übungsleiter/innen auf einen<br />

entsprechenden „Ehrenkodex“ (der auch weitere Themenfelder umfasst),<br />

haben sich zwei Vertrauenspersonen aus unserem Verein bereit erklärt, als<br />

erste Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Dies sind<br />

Sandra Schmitz, Tel. (0421) 16 69 60 77<br />

Claus-Michael Westphal, Tel. (0421) 751 36<br />

Scheut euch nicht,<br />

sie anzusprechen!<br />

TV EICHE HORN E.V.<br />

Berckstr. 87<br />

28359 Bremen<br />

E-Mail: info@eiche-horn.de<br />

Tel.: (0421) 23 40 60<br />

www.eiche-horn.de<br />

Foto: Carola und Sevim<br />

WECHSEL IN DER<br />

ABTEILUNGSLEITUNG<br />

Seit dem 1. Juni wird die Abteilung Wassergymnastik von Sevim Yayin<br />

geleitet. Carola Kanter hat nach mehr als 30-jährigem Engagement für die<br />

Wassersportler das Amt in jüngere Hände übergeben. Sevim ist seit vier<br />

Jahren als Übungsleiterin für den TV Eiche Horn tätig und ist nun für die<br />

Einteilung der Gruppen und Übungsleiter zuständig.<br />

Informationen erteilt Sevim Yayin unter<br />

0421 - 56 34 32 81 (Mo bis Fr 18 bis 20 Uhr)<br />

AKTIVE SOMMERFERIEN<br />

In den Sommerferien bietet der TV Eiche Horn wieder jede Menge Sportliches<br />

sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene an. Es<br />

sind auch Nichtmitglieder willkommen, um einmal unverbindlich in die<br />

Sportarten hineinzuschnuppern. Das komplette Ferienprogramm findet<br />

sich auf der Homepage des Vereins unter www.eiche-horn.de.<br />

Das Programm für die Kinder und Jugendlichen wird in diesem Umfang<br />

erst möglich durch die Unterstützung des Ortsamts-Beirates und des Turnkreises<br />

Bremen-Stadt.<br />

68<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />

Vereinsvorsitzender Björn Jeschke (links) mit Staatsrat Jan Fries (rechts)<br />

bei der Einweihung<br />

EICHE HORN:<br />

KLIMASCHUTZ DURCH LED-TECHNIK<br />

Ein großes, schon länger auf der Agenda stehendes Projekt wurde kürzlich<br />

vom TV Eiche Horn erfolgreich realisiert: Die komplette Erneuerung<br />

der Beleuchtung in der vereinseigenen Sporthalle. Innerhalb von nur fünf<br />

Tagen Bauzeit wurde zunächst die veraltete Technik komplett entfernt.<br />

Dann erfolgte die Montage von insgesamt 51 modernen asymmetrischen<br />

und symmetrischen LED-Leuchten, und zwar nach einem anhand der<br />

spezifischen Bedarfe erstellten Konzept.<br />

Auch die umfangreiche Programmierung der Lichtsteuerung musste bewältigt<br />

werden. Dadurch wurde das Ziel erreicht, dass in Kombination<br />

mit einer Zeitsteuerung jede Sportart genau das Licht erhält, welches benötigt<br />

wird. Dies kann sehr unterschiedlich sein: Zentralfeldbeleuchtung<br />

beim Volleyball, blendfreies Licht beim Badminton, gleichmäßige Ausleuchtung<br />

der Gesamthalle bei Floorball usw. Diese und andere Szenarien<br />

können nun variabel eingesetzt werden.<br />

Zentrales Argument für die Erneuerung war aber der Klimaschutz. Der<br />

Verein erwartet in Bezug auf das Hallenlicht eine Energieeinsparung in<br />

Die in neuem Glanz erleuchtete Halle<br />

Höhe von mindestens 50%. Dies reduziert nicht nur die Belastung der<br />

Umwelt mit C02 deutlich, sondern spart dem Verein auch erhebliche<br />

Energiekosten.<br />

Möglich wurde diese Investition aber erst durch Fördermittel des Bundesministeriums<br />

für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im<br />

Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative sowie eine Kofinanzierung<br />

durch das Sportamt Bremen/Senatorin für Sport. Dadurch sanken die vom<br />

Verein zu tragenden Mittel auf ein Maß, das eine schnelle Amortisation<br />

der Maßnahme erwarten lässt.<br />

Die neue LED-Beleuchtungsanlage wurde von Staatsrat Jan Fries anlässlich<br />

eines Floorball-Playoff-Spiels offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Er<br />

lobte dabei das Engagement und die Weitsicht des Vereins. Die Sportlerinnen<br />

und Sportler zeigten sich mit dem Ergebnis ebenfalls sehr zufrieden.<br />

Fred Siegert<br />

Physiotherapie-Praxis<br />

im Mühlenviertel<br />

Jessica Braun<br />

Krankengymnastik, Massage, Lymphdrainage,<br />

Manuelle Therapie<br />

Gerold-Janssen-Strasse 2<br />

28359 Bremen, Tel. 0421 244 54 277<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 69


SPORTLICHES HORN-LEHE | HOCKEY-CLUB HORN<br />

TCR INTERNATIONAL KRUIKENTOURNAMENT<br />

in Tilburg und Bad Kreuznach als Highlights<br />

Für die Jugendmannschaften des Hockey Clubs<br />

Horn hat die Feldsaison <strong>2018</strong> gerade erst angefangen<br />

und eine Beurteilung der jeweiligen Tabellensituation<br />

noch nicht aussagekräftig.<br />

Vorbereitungsturniere gab es für die Mädchen B<br />

und C in Braunschweig, für die Mädchen B in<br />

Potsdam und für die Damen zu Hause gegen<br />

zwei Mannschaften des SV Bergstedt sowie den<br />

Spandauer THC, den Bremer HC II und die SG<br />

Club zur Vahr/HC Delmenhorst.<br />

Die weibliche Jugend A des Hockey Clubs Horn<br />

hat wie im letzten Jahr zu Pfingsten das stark besetzte<br />

Leistungsturnier „TCR International Kruikentournament“<br />

des HC Tilburg in den<br />

Niederlanden besucht. Dort erreichte man unter<br />

16 Mannschaften den 13. Platz und es war wie<br />

im Jahr zuvor wieder ein tolles Erlebnis für alle<br />

Teilnehmerinnen.<br />

Der HC Horn war zwar nur mit zwölf Spielerinnen<br />

angereist, konnte sich aber bei teilweise<br />

hochsommerlichen Temperaturen mit bis zu vier<br />

Spielerinnen des Gastgebers komplettieren. So<br />

konnten unter hohen athletischen und spielerischen<br />

Anforderungen zwei Spiele gewonnen<br />

und ein Unentschieden erreicht werden gegen<br />

Mannschaften aus Den Haag, Wassenaar, Bully,<br />

Laren etc.<br />

Das große 44. Mädchenturnier in Bad Kreuznach<br />

wurde in diesem Jahr mit großem Bus und<br />

knapp 40 Mädchen angefahren. Gemeldet<br />

waren zwei Mädchen B und eine weibliche Jugend.<br />

Nach überwiegend staufreier Fahrt wurden<br />

am Donnerstag noch je zwei bis drei Spiele<br />

pro Mannschaft absolviert, am Freitag nochmal<br />

drei und am Samstag ein Spiel. Dazwischen gab<br />

es Basketball, andere Spiele, Pizza, Bratwurst,<br />

jede Menge Gespräche in den Zelten und bei<br />

den Spielen und gutes Wetter, sobald wir angekommen<br />

waren. Auch hier standen Spiele auf<br />

hohem Niveau (DSD Düsseldorf, Rot-Weiß<br />

Köln, Homburg, Barendbrecht, NL und Landesauswahl<br />

Rheinpfalz/Saarland) auf dem Programm,<br />

die hohe Anforderungen an die<br />

Mädchen stellten, die aber alle beherzt angegangen<br />

wurden.<br />

Die Damen stehen in der zurzeit laufenden<br />

Oberligasaison auf dem 3.Tabellenplatz und<br />

haben nach zwei Siegen gegen Hannover 78 II<br />

(4:1) und MTV Celle (4:1) und zwei Unentschieden<br />

gegen Eintracht Braunschweig II (0:0)<br />

und den Bremer HC II (3:3) das Saisonziel erreicht<br />

und den Klassenerhalt in der Oberliga<br />

Damen Bremen/Niedersachsen gesichert, was<br />

ein großer Erfolg für diese Mannschaft ist. Das<br />

noch fehlende Spiel ist ohne weitere Bedeutung<br />

bezüglich Abstieg oder Aufstieg.<br />

Insgesamt sind knapp 100 Damen und Mädchen<br />

im Hockey Club Horn aktiv, der Zulauf in<br />

den jüngeren Altersklassen ist zwar kontinuierlich,<br />

könnte aber noch gesteigert werden. Bei<br />

den Knaben und Herren mit knapp 30 Aktiven<br />

könnte man Nachwuchs gut gebrauchen.<br />

Auch um diese Anstrengungen weiter zu intensivieren,<br />

wird dafür ab <strong>August</strong> <strong>2018</strong> nach<br />

zwei Jahren Unterbrechung wieder ein FSJler<br />

angenommen.<br />

Die Rückrunde beginnt für die B-Mädchen<br />

dann mit einem dreitägigen Camp an der Ostsee,<br />

bei der die Athletik im Vordergrund stehen<br />

wird.<br />

HOCKEY CLUB HORN E.V.<br />

Berckstraße 91 B<br />

28359 Bremen<br />

E-Mail: info@hc-horn.de<br />

Tel.: (0421) 23 37 63<br />

www.hc-horn.de<br />

70<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong> 71


WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />

In der Bäckerei Rolf an der Kopernikusstraße wird aktuell passend zur<br />

Fußball-WM das Freundeskreisbrot bis zum 14. <strong>Juli</strong> angeboten<br />

Claudia ist mit ihrer Hündin Lisbeth<br />

fröhlich auf dem Weg zur Arbeit<br />

Nadine Balzer-Olesch, Hornerin mit Leib und Seele, ist auf<br />

dem Weg zur Arbeit und macht einen Zwischenstopp an<br />

der Shell-Tankstelle<br />

Lynn und Chaline haben gerade ihr Abi geschafft und<br />

genießen nun in vollen Zügen die freie Zeit<br />

Auf dem Weg zum jährlichen<br />

Check-up ist Ina Riekers und hat<br />

trotzdem noch Zeit für ein Fotoshooting<br />

– vielen Dank!<br />

Das Büroteam Claudia Bombke und Sebastian Overkott mit Inhaber Martin<br />

Rugen von der Schlosserei-, Metall- und Stahlbaufirma Unbescheiden<br />

72<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Mai - Juni <strong>2018</strong>


WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />

Just be beautiful! Inhaberin Astrid Just (2. von links) feiert mit ihrem Team<br />

einjähriges Jubiläum in der Wilhelm-Röntgen-Straße<br />

Britta Ratsch-Menke ist wie so oft<br />

mit dem Rad für verschiedene Besorgungen<br />

im Stadtteil unterwegs:<br />

„Es ist ja alles beieinander!“<br />

„Ich kaufe immer gerne im<br />

Mühlenviertel ein“, erzählt<br />

Ute Schirmer aus Oberneuland<br />

Hausgemachtes Eis und Kuchen, Kaffeespezialitäten täglich von 10 bis 20 Uhr<br />

bieten Inhaber Ilrian Mehmeti (links) und sein Team an<br />

Jan-Philipp und <strong>Juli</strong>an decken sich mit Getränken für<br />

die Fußball-WM ein<br />

Sylwia Hüttich von der Confiserie Hüttich im Mühlenviertel<br />

hält viele süße Sachen für die WM bereit wie<br />

Glückskekse, Schokolade und Accessoires<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Mai - Juni <strong>2018</strong> 73


WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL MEDIA<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. +49 (421) 200 75 90<br />

info@horner-magazin.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

LHV@horner-magazin.de<br />

WIR SIND MITTENDRIN<br />

Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />

Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />

horner-magazin.de | schwachhausen-magazin.de | findorff-magazin.de<br />

Ihre Redaktion des <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

Redaktionsleitung<br />

Annette Rauber<br />

a.rauber@horner-magazin.de<br />

Redaktion & Autoren<br />

Esther Bieback [EB]<br />

Liane Janz [LJ]<br />

Anke Juckenhöfel [AJ]<br />

Alina Meyer [AM]<br />

Annette Rauber [AR]<br />

Birgit Rehders [BR]<br />

Ira Scheidig [IS]<br />

Silke Stapenhorst [SiS]<br />

Diana Meier-Soriat [DS]<br />

Titelfoto<br />

Vera Döpcke<br />

Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

LHV@horner-magazin.de<br />

Tania Melms<br />

t.melms@horner-magazin.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2018</strong><br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

VOGEL MEDIA Bremen<br />

Druck<br />

Druckerei Girzig+Gottschalk GmbH<br />

diedruckerei.de<br />

Erscheinungsweise<br />

alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

BIRGIT REHDERS<br />

b.rehders@horner-magazin.de<br />

ANNETTE RAUBER<br />

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Rechte<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung und Quellenangabe<br />

gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2191-2092<br />

www.horner-magazin.de<br />

Das nächste <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint am 30. <strong>August</strong> <strong>2018</strong><br />

Made with in Bremen<br />

74<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2018</strong>


76<br />

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