Stadtmagazin CLP Ausgabe 22
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4. Jahrgang Ausgabe 22 | Dezember 2017 | kostenlos
für CLOPPENBURG & umzu
Blickpunkt: Von der (Wieder-)
entdeckung der Sinnlichkeit
Weihnachten auf dem Bahnhof
Grußworte
Senioren on KulTour
„Welch ein Theater!“
Weihnachten in aller Welt
Au-pair in New York
Von der wunderbaren Reise in einer Zeitmaschine
... und viele andere spannende Geschichten mehr
Liebe Rosche-Freunde!
Ein ereignisreiches Jahr, das 225. Jahr als familiengeführte
Edelkorn-Brennerei, neigt sich dem Ende zu.
Der Besuch des Niedersächsischen Ministerpräsidenten
Stephan Weil in unserem Betrieb läutete das Jubiläumsjahr
2017 ein. Den nächsten Höhepunkt bildeten
die Feierlichkeiten vom 17. – 19. März mit mehr als 600
Gästen im großen Festzelt. Unsere Gäste waren begeistert
– wir auch. Kaum war das Jubiläum gefeiert,
durften wir in Rüdesheim die Ehrung als „World Class
Distillery“ beim World Spirit Award in Empfang nehmen.
Danach folgte gleich die Auszeichnung unseres
„Haselünner Golds“ als „Kulinarischer Botschafter Niedersachsens
2017“.
Weitere Höhepunkte fügten sich nahtlos aneinander.
Von Gourmetfreunden herzlich eingeladen, reisten
wir mit unserer Korn-Königin Johanna I. nach Berlin
und sogar bis nach Rom. Überall wurden wir freundlichst
empfangen und erhielten für unsere Spezialitäten
höchstes Lob. Unsere 19. Korn-Erlebnis-Tour von
Lingen über Gersten stand in der guten Tradition aller
vorangegangenen Veranstaltungen. Mehr als 600 Radfahrer
waren dabei. Gemeinsam ließen wir den Tag auf
unserem Brennereihof in Haselünne ausklingen.
Wir sind dankbar für alle diese wunderbaren Begegnungen.
Sie ermutigen uns, den eingeschlagenen
Weg mit unserem Edelkorn, unseren Fruchtigen und
Likören gemeinsam mit Ihnen weiter zu gehen: „Ehrlich,
nachhaltig, mit Liebe gemacht.“
Herzlichst, Ihr
KREATIVE LICHTIDEEN
Von der (Wieder-) Entdeckung
der Sinnlichkeit.
Der Winter ist angebrochen. Und wenn es jetzt schon
grau, nass und kalt ist, können wir sicher sein, dass es
noch kälter wird und grauer ohnehin. Es ist also Zeit,
sich Gutes zu tun. Höchste Zeit, denn das fehlende Sonnenlicht
trägt eher zu Missmut bei, als dass wir uns daran gewöhnen.
Und ständig Schokolade für die Produktion von
Glücksgefühlen zu essen, bringt uns allein figurtechnisch
betrachtet nicht weiter, sondern eher ins Abseits.
Doch was tun, was ebenso glücklich, wenn nicht gar glücklicher
macht? Nun, die Antwort darauf ist ebenso eindeutig
wie für die Allgemeinheit umsetzbar, für jedes Alter, für jede
Geldbörse und für Sie, Ihn und Es: Einkaufen gehen! Und
zwar gehen und nicht in der heimischen www-Welt sitzen
bleiben und online bestellen, was eventuell schick sein und
passen könnte. Nein rausgehen, in die wirkliche Welt und
schauen, riechen, fühlen, anprobieren und weiterschauen
und weiter anprobieren...
Kurz, die Sinne wieder zu fühlen, ein Phänomen, das gemeinhin
so definiert wird: „Die Tätigkeit des Einkaufens oder
auch nur das Besuchen von Geschäften sowie das Flanieren
durch Ladenstraßen und Einkaufszentren wird mit dem englischen
Begriff „shopping“ bezeichnet. In der Regel sind mit
diesem Shopping über den bloßen Einkaufsakt hinausgehende
Erlebnisreize verbunden, die von den Konsumenten
geschätzt werden“ – übersetzt: Die sich in der Lust zu gucken,
anzufassen, zu riechen und zu probieren darstellen. So
lange bis man gefunden hat, wonach man suchte, was möglicherweise
erst im nächsten oder übernächsten Geschäft so
sein kann.
Weil dort dann die Farben genau so sind, wie man sie mag,
das Material nicht merkwürdig riecht oder zu steif ist oder
kratzt und das Ganze zu einem passt, nicht zuletzt auch,
weil´s nicht über den Problemzonen spannt, aber auch nicht
zu groß ist oder sackähnlich an einem rum hängt. Doch auch
die „Accessoires“ wie Schuhe, Spielzeuge, Taschen, Hüte,
Schmuckstücke, Mützen, Düfte, Fahrräder, Pflegeprodukte,
Bücher, Töpfe, Pfannen & Küchen-Co., Geschirre, Gläser und
Bestecke inklusive, sowie alles, was hier nicht aufgezählt ist
werden erst schön und sind auch dann erst „wie für mich gemacht“,
wenn man sie entdeckt hat. Anfassen und miteinander
vergleichen konnte.
Womit wir beim Thema sind, eins, das uns nun schon zum
zweiten Mal beschäftigt, weil es scheint, dass „shopping“ sich
für immer mehr Menschen auf „online-shopping“ bezieht.
Das ist, mit Verlaub gesagt, ziemlich oberflächlich, unkritisch,
überhaupt nicht individuell und kein bisschen liebenswert zu
sich selbst. Schließlich riechen wir alle anders, kein Mensch
hat dieselbe Figur wie ein anderer oder die exakt gleiche
Haarstruktur. Wir nehmen Düfte anders auf, sehen Farben
auf unser eigenes Empfinden bezogen und fühlen auch als
Individuum. Oder hat Ihre Hand ebenso viel Hornhaut wie
die eines Handwerkers?
Nun hören wir natürlich die Einwände, dass man diese
Erlebnisse schließlich auch zu Hause haben kann, wenn das
Paket mit den online bestellten Waren ankommt. Nein, das
kann man nicht! Denn das Teil ist wahrscheinlich in Plastik
eingeschweißt und allein eine solch einheitlich-lieblose Verpackung
vom Objekt der Begierde entfernen zu müssen,
bis man es in der Hand halten kann, ist extrem unsexy. Und
dann der Geruch, der von Plastik bis allenfalls neutral variiert,
wenn man Glück hat und das Textil nicht muffig geworden
ist. Und dann die Falten vom Zusammenlegen, die beim ersten
Anprobieren sich auch hartnäckig halten. Hatte man sich
zudem den Stoff nicht weicher vorgestellt? Aspekte, die sich
nicht allein auf Kleidung beziehen, da auch Knuddelspielzeug
beispielsweise so (zum Versand) zugerichtet sind.
Wenn der Erwerb dann passt ist´s toll, doch warum ist
die Farbe so ganz anders, obwohl man kastanienbraun be-
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Heukamp-Straße)
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Das Stadtmagazin für Cloppenburg & Das umzu Stadtmagazin | Kreative Lichtideen | Editorial
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stellt hatte, diese Tasche aber partout nicht zum Kastanienbraun
des Rocks oder der Hose passt und damit auch
nicht zum Jackett oder zum Mantel? Na ja, konnte man am
Monitor nicht sehen. Beispiele dieser Art sind so reichlich,
dass es für mich kaum vorstellbar ist, die dann folgende
Prozedur des erneuten Verpackens und Zurücksendens
inklusive zur Post fahren, mehr als zwei, drei Mal durch
zu exerzieren. Unabhängig von Frust, Zeitfaktor und nagenden
Selbstzweifeln. Denn wir konnte ich so blöde sein,
normierten Produktbeschreibungen Vertrauen zu schenken?
Natürlich habe auch ich, haben wir alle vom Stadtmagazin
und unsere Familien und Freunde, uns im online-shopping
versucht. Und auch heute bestelle ich bei bestimmten
Portalen allerlei Exotisches, was ich weder hier noch
in Oldenburg oder Bremen kaufen kann. Doch generell
lassen wir uns nicht mehr fremd bestimmen und uns auf
Goldesel-Niveau degradieren. Denn wir wissen, was wir
uns wert sind!
Und das konnten wir neulich einmal mehr beweisen,
in Cloppenburg. Samstagnachmittags gegen 14:00 Uhr.
Meine Freundin und ich waren schon seit Stunden hier,
hatten einen Bummel durch die Innenstadt gemacht – Sie
wissen schon: Hier Schickes zum Anziehen gucken, schräg
gegenüber Schuhe probieren und in der Apotheke nach
passenden Heilsteinen kramen. Schnell war es Mittag
geworden und damit Zeit für einen völlig entspannten
Lunch. Doch wo? Im Verace, bei Fleming, beim Mongolen,
im Da Capo oder ein paar Schritte weiter die Lange Straße
hoch und gegenüber im Schäfer´s Bistro? Oder schnell ein
Tramezzini oder eine Pizza?
Nein, wir waren relaxt und in so guter Laune, dass es
eine richtige Mahlzeit werden sollte. Mit einem Wein dazu
und einem feinen Kaffee hinterher, denn Zeit hatten wir
genug. Und die galt es zu genießen, nicht zuletzt auch
beim Zusammensein. Zum ausgiebigen Shoppen würden
wir noch kommen. Cloppenburgs Geschäfte nämlich
schließen auch samstags erst um 18:00 Uhr! Ideal! So und
mit einer Vielzahl attraktiver Angebote in verführerischen
Auslagen und einladenden Geschäftsräumen – so buchstabiert
man Kundenfreundlichkeit in Perfektion. Also
quatschten meine Freundin und ich die Zeit weg, während
unsere Kids mit den Vätern das Wochenend-Shopping
machten – natürlich life, damit die vielen Sonderwünsche
erst entdeckt werden konnten.
Noch ein Getränk später erschien die Meute dann, bestens
gelaunt, weil man schon so viel erlebt hatte. Und jetzt
sollte das weitergehen? Das Gucken von Schaufenster zu
Schaufenster, das Entdecken der „größten Wünsche“, die
wir je hatten? Das Herumsuchen zwischen den Regalen
und Ständern? Das Anprobieren und sich auf der Stelle
wunderschön finden? Ja, es ging so weiter, den ganzen
Nachmittag lang und am darauf folgenden Samstag wieder,
denn wir hatten viel Kostbares wiederentdeckt.
Das Aufleuchten der Kinderaugen beim Anblick eines
Herzenswunsches und ihre endlose Geduld beim „Aus-
4
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reportage
probieren“ des ferngesteuerten Spielzeugautos durch alle
Gänge des Ladens. Wir hatten die schon Größeren beim Aussuchen
der ersten Kosmetika beobachten dürfen und zwar
ganz nah dran und waren noch lange danach von ihren Fragen
an uns, „an Mütter!“ dazu gerührt. Wann hatte die pubertierende
Tochter meiner Freundin sie zum letzten Mal etwas
wirklich Wichtiges gefragt? Außer, ob sie ihr ganz spezielles
Müsli schon wieder vergessen hätte zu kaufen?
Wir haben unsere Männer auf eine Weise erlebt, die wir nur
noch aus der ersten Zeit unseres Zusammenseins kannten.
Als wir noch so verliebt und damit neugierig (und nachsichtig)
genug waren, dass wir uns selbst für die merkwürdigsten
Kaufrituale noch interessierten. Frauen wissen wovon
die Rede ist und Männer auch. Aber jetzt sahen wir, dass sie
diese Art der Laufschuhe viel rasanter fänden, als die, die zu
Hause im Flur stehen. Wir sahen sie Pullover anprobieren, die
perfekt zu ihnen passten und in einer dieser superschicken
Chinos in den allesamt ungewöhnlichen, mutigen Farben
aus der Anprobe kommen. Und wir sahen sie höchstens ein
Teil kaufen. Weil „das reicht ja“ und Lust jetzt noch weiter zu
kramen, war dann auch nicht mehr da.
Außerdem war es bald 18:00 Uhr und wir hatten beschlossen,
alle zusammen essen zu gehen. Dennoch: Meine Freundin
und ich hatten angeblich hier und da noch was gesehen,
„was wir unbedingt noch kaufen möchten.“ Also baten wir
die Familien schon vorzugehen und im Restaurant auf uns
zu warten. Im Endeffekt zogen nur die Männer von dannen,
denn unsere Kids hatten das Wunderland Cloppenburg entdeckt.
Mit seinen Läden in denen man zwischen Riesenauswahlen
nach Herzenslust kramen und ausprobieren darf.
Und in denen man so zuvorkommend ist, wie das Bild sich
nach außen darstellt. Freundlich und aufgeschlossen.
So war es nicht die Intention meiner Freundin und mir gewesen,
tatsächlich noch etwas einzukaufen. Nein, wir wollten
die Stücke, die unsere Männer nicht genommen hatten, zurücklegen
lassen. Bis wir sie im Laufe der Woche heimlich abholen
konnten, um damit endlich Weihnachtsgeschenke zu
haben, über die sie sich von Herzen freuen würden. Allein vor
dem PC wären wir nicht darauf gekommen und hätten auch
nicht mit den Kindern das Geheimnis darum teilen können.
Stattdessen haben wir das „Uns“ wiederentdeckt und die
Sinnlichkeit...
P.S.: Wenn wir eingangs sagen, dass einkaufen gehen in
Cloppenburg für jeden Geldbeutel und für Jedermann, -frau
und -kind möglich ist, dann entspricht dies keiner oberflächlichen
Betrachtung. Ein Bummel durch die Stadt beweist es
– auch außerhalb der Innenstadt!
Ulla Schmitz
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reportage
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Cloppenburg on ICE
Der Eisbahn-Spaß zum 9. Mal in der Stadtmitte
Ab Donnerstag, den 30.11.2017,
werden die Besucher des Cloppenburger
Weihnachtsmarktes
nicht nur mit dem Duft gebrannter
Mandeln und anderer Köstlichkeiten
auf die Weihnachtszeit eingestimmt.
Zum neunten Mal betreibt die CM
Cloppenburg Marketing GmbH in Zusammenarbeit
mit der Stadt Cloppenburg
eine 240qm große Eislaufbahn in
der Stadtmitte auf dem LzO Vorplatz.
„Cloppenburg ON ICE“ bietet nicht nur
Schlittschuhspaß für alle, sondern ist
auch die Plattform für einen Großteil
des Programms.
SCHOUTEN CUP –
9. Auflage des Eisstockschießens
Ab Montag, den 04.12.2017 startet die
9. Auflage der Stadtmeisterschaft im
Eisstockschießen. Die Firma Schouten
sponsert hierzu tolle Preise für die Siegermannschaften.
Vereine, Kegelclubs,
Stammtische usw. haben auch in diesem
Jahr die Möglichkeit, um den Titel des
9. Cloppenburger Stadtmeisters im Eisstockschießen
zu kämpfen.
Auch in diesem Jahr wird auf 2 Bahnen
gespielt. Mit dabei sind der Moderator
Hubert und Schiedsrichter
Walter. Wie im letzten Jahr gibt es an
jedem Eisstockabend das Duell „Wer
trifft am dichtesten an die Daube?“. Das
Finale des Eisstockschießens findet am
22.12.2017 statt und lädt mit einem
spannenden Wettbewerb zur Stadtmeisterschaft
ein.
Neben dem regulären Eisstockschießen
findet auch in diesem Jahr das gemeinsame
Eisstockschießen für Menschen
mit und ohne Handicap und
das Kinder-Eisstockschießen mit tollen
Preisen statt.
Abwechslungsreiches Programm
Selbstverständlich stimmen zahlreiche
Weihnachtskonzerte auf das
kommende Fest ein und machen einen
ereignisreichen Einkaufsbummel
sowie Besuch auf dem Cloppenburger
Weihnachtsmarkt komplett. In diesem
Jahr sorgen unter anderem der Posaunenchor
Cloppenburg, die Feuerwehrkapelle
Cloppenburg, der Cappelner
Musikverein und der Feuerwehrspielmannszug
aus Cloppenburg für weihnachtliche
Stimmung in der Stadt.
Ergänzt wird dieses Programm durch
weitere, abwechslungsreiche Programmpunkte,
wie beispielsweise einer
gigantischen Eislaufshow, einer brandheißen
Feuershow oder dem Besuch
des Weihnachtsmannes ergänzt. Weitere
Highlights sind der der Nikolaus-Laternenumzug
am 06. Dezember, der
Intersport Tag am 09. Dezember und
Bertis große Fahrradverlosung am 16.
Dezember. Der Abschluss der Eisbahn
wird mit dem Bühnenklassiker „Dinner
for One“ am 23.12.2017 gegeben.
Darüber hinaus werden auf dem
Weihnachtsmarkt wieder die unterschiedlichsten
Leckereien wie duftende
Süßigkeiten, heiße Waffeln,
Schmalzkuchen und vieles mehr angeboten.
Grog, Glühwein Punsch und
heiße Säfte kommen zum Ausschank
und helfen den Besuchern, Durst und
Kälte zu überstehen.
Öffnungszeiten der Eisbahn:
Mo. bis Fr.: 08.00 bis 13.00 Uhr (nur für Schulen) 14.00 bis 19.00 Uhr
Samstags: 10.00 bis 19.00 Uhr • Sonntags: 11.00 bis 19.00 Uhr • Heiligabend :10.00 bis 13.00 Uhr
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Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Anzeige
GruSSworte
Liebe Leserinnen und Leser des Stadtmagazins,
gerade halten Sie die aktuelle und letzte Stadtmagazin Ausgabe des Jahres
2017 in Ihren Händen. Neben all dem vorweihnachtlichen Trubel, sollte
man sich in diesen Tagen auch ein paar besinnliche Momente im Kreise seiner
Liebsten gönnen und gemeinsam auf das vergangene Jahr zurück blicken.
Was hat man gemeinsam erlebt, was hat einen in den letzten Monaten geprägt
und auf welche Leistungen ist man in 2017 besonders stolz?
Wenn ich als Bürgermeister auf die Ereignisse des fast vergangenen Jahres zurückblicke,
so kann ich mit Fug und Recht und voller Stolz behaupten, dass in
Cloppenburg einiges bewegt wurde. Lassen Sie uns kurz gemeinsam auf ein
paar Highlights zurückblicken.
Bereits zum Anfang des Jahres hat unsere neue Dachmarke echt.Cloppenburg
mit dem Fingerabdruck ein eigenes markenstarkes Logo bekommen. Sicherlich
ist es Ihnen im Alltag schon begegnet. Auch im kommenden Jahr wollen
und werden wir die Stadtmarke weiter auf- und ausbauen. Seien Sie gespannt.
Sommerzeit in Cloppenburg ist ja bekanntlich auch Kulturzeit. So ist es seit
vielen Jahren Tradition in der Soestestadt. Über das Sommerwetter in diesem Jahr müssen wir uns wahrlich nicht unterhalten,
das war sicherlich kein Highlight. Aber der Cloppenburger Kultursommer bot viele sonnige, kulturelle Veranstaltungen
an den unterschiedlichen Spielorten. Höhepunkten waren dabei die Familienveranstaltung „Der Froschkönig“ des Oldenburger
Theaters Laboratorium oder das ausverkaufte Konzert von Max Giesinger im Stadtpark.
Auch der geplante Mehrgenerationenpark an der Friesoyther Straße nimmt immer mehr Gestalt an. Der erste Bauabschnitt
wurde im Sommer eröffnet. Die Skater- und Parcouranlage sowie der Streetbasketball Platz werden seitdem von den Cloppenburger
Bürgerinnen und Bürgern rege genutzt.
Cloppenburg bleibt also weiterhin ein attraktiver Stand- und Wohnort. Kaum verwunderlich also, dass wir im Oktober die
36.000 Einwohner Marke geknackt. Damit wurden alle Prognosen bereits jetzt weit übertroffen.
Zum Abschluss möchte ich Ihnen gerne noch einen Veranstaltungstipp mit auf den Weg geben: Wenn Sie einen besonderen
Jahresausklang erleben möchten, gönnen Sie sich das Silvesterblasen des Heimatvereins im Stadtpark. Immer ein tolles Erlebnis.
Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit, schöne Weihnachtsfeiertage und für das kommende Jahr nur das Beste.
Ihr
Dr. Wolfgang Wiese
Liebe Leserinnen und Leser unseres Stadtmagazins!
Am Weihnachtsfest feiern wir, dass der „Heiland der Welt“ zu
uns kommt. Gott wird selber Mensch, damit wir menschlicher
miteinander umgehen. Gerade jetzt merken wir, wie wichtig es
ist, diesen Gott bei uns zu haben, der Heil bringen und Wunden
heilen kann in der so zerrissenen Welt.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein frohes, friedliches
und gesegnetes Weihnachtsfest 2017 und ein gutes Jahr 2018!
Bernd Strickmann, Pfarrer
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Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Grußworte
Zum Jahreswechsel halten viele Menschen Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr. In den
Medien tauchen vielleicht schon längst vergessene Ereignisse wieder auf und viele lassen diese
Ereignisse noch einmal Revue passieren.
Der persönliche Rückblick fällt bei den Menschen unterschiedlich aus. Die einen feiern den
Jahresabschlussgottesdienst in der Kirche, die anderen lassen es wiederum so richtig „krachen“.
Ich schaue zum Jahreswechsel nicht nur auf das Jahr 2017 zurück, sondern auf mein
gesamtes berufliches Leben, das am 31. Dezember nach über 35 Dienstjahren bei der katholischen
Erwachsenenbildung (KEB) zu Ende geht.
Auf plattdeutsch heißt es: „Is gaut wähn“- Es ist gut gewesen. Ja, im wahrsten Sinne des Wortes.
ist es gut gewesen. Natürlich fällt so ein Rückblick immer positiv aus, doch auch ich schau
auf Stress-und Krisensituationen, auf scheinbar unlösbare Probleme. Diese haben mich in der
Nachbetrachtung geprägt, geformt, charakterlich gefestigt, so dass ich auch für diese „unangenehmen“
Ereignisse dankbar bin.
Dankbar bin ich den vielen Menschen, denen ich begegnet bin, in den zahlreichen Kursen und Veranstaltungen im Bildungswerk
Friesoythe, wo ich meine ersten 19 Dienstjahre verbracht haben und im Bildungswerk Cloppenburg, wo ich weitere 16
Jahre meinen Dienst, „den Menschen lebensstark machen“ versehen durfte.
Dankbar bin ich meinen Kolleginnen und Kollegen in den Bildungswerken im Oldenburger Land, dessen Direktor ich sein durfte,
meinen Kolleginnen und Kollegen im Land und den zahlreichen Ehrenamtlichen vor Ort, die die KEB-Arbeit erst möglich
machen. „Ein erstrebenswerter Zustand“ höre ich häufig von frisch gebackenen Rentnern. Und darauf freue ich mich, auf die
Möglichkeit sich morgens im Bett nochmal umzudrehen, auf die ausgiebige Zeitungslektüre mit einer Kanne Kaffee, auf die
Konzentration der reinen Kursarbeit, auf die Langeweile, die ja Kreativität schafft und auf alle neue Erfahrungen mit dem finalen
Lebensabschnitt.
So grüße ich Sie herzlich, wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und Gottes Segen
für das Jahr 2018.
Martin Kessens
Liebe Cloppenburger Seniorinnen und Senioren,
liebe Leserinnen und Leser des Stadtmagazins,
haben Sie auch das Gefühl, dass je älter man wird, umso schneller die Zeit vergeht? Wie auch
das Jahr 2017, das nun schon bald zu Ende ist und die Weihnachtszeit direkt vor der Tür steht.
Doch beklage ich mich nicht, denn in diesem Jahr durfte ich wieder wunderschöne Reisen mit
Ihnen unternehmen. Wir haben viel gesehen. Das Wichtigste an diesen Fahrten war für mich
immer der Zusammenhalt und das gute Miteinander. Dafür möchte ich mich bei allen Teilnehmern
bedanken.
Für das kommende Jahr stehen schon einige Termine fest: Im Januar das Planungstreffen, im
März ein Besuch bei Airbus in Hamburg und zwei Mehrtagesfahrten: Im Mai nach Potsdam und im September nach Schleswig-Holstein.
Ich würde mich freuen, wenn Sie wieder dabei sind.
„Vier Dinge kommen im Leben nicht mehr zurück.
Die Tage, die du erlebt hast.
Die Erfahrungen, die du gemacht hast.
Die Worte, die du benutzt hast.
Die Chance, die du verpasst hast.“
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen friedvolle Weihnachten und ein glückliches und gesundes neues Jahr.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihre Elfriede Lange
Im Namen der Organisationsgruppe „Senioren-Kulturfahrten“.
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Grußworte
9
Es ist in unserer evangelischen Kirche eine gute Sitte zum Jahresbeginn einander mit der neuen
Jahreslosung zu grüßen. Mit dieser Jahreslosung werden am Altjahresabend Kirchenälteste
und Pastoren unserer Gemeinde auch in den Gottesdiensten unserer katholischen Schwesterkirche
Grüße und Segenswünsche für das Jahr 2018 überbringen. "Gott spricht: Ich will dem
Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst." (Offenbarung 21,6)
Die Worte aus der Offenbarung des Johannes stehen am Ende dieses biblischen Buches und
sprechen von dem, was nach dem Ende sein wird. Wir lesen von einer neuen Erde und einem
neuen Himmel und dass die, die an Christus glauben beziehungsweise hier zu Lebzeiten geglaubt
haben, in einer neuen Welt leben werden, die Gott schaffen wird und die frei sein wird
von allem Elend und Leid, das es hier in diesem Leben auf dieser Erde gibt.
Doch was ist mit denjenigen, die nicht an Jesus Christus glauben? Gilt ihnen Gottes Gnade und Zuspruch nicht?Darauf können
wir nur antworten, dass wir nicht darüber zu entscheiden haben, was am Ende sein wird und wer nach dem Tod und nach
der Auferstehung der Toten in und bei Gott leben wird. In diesem Leben haben wir als Christinnen und Christen zuallererst
das Doppelgebot der Liebe anzunehmen und mit Gottes Hilfe zu leben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem
Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« und »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (Matthäus
22,37+39).
In der gelebten Umsetzung dieser beiden Gebote heißt das für mich, die Worte aus der Bergpredigt Jesu (zu finden im Matthäusevangelium)
zu beherzigen. Das Gebot der Nächstenliebe gilt gegenüber allen Mitmenschen, gleich welcher Herkunft,
Nationalität, Religion, Geschlecht und Alter.Denn so sagt Jesus Christus in der Bergpredigt: "Alles nun, was ihr wollt, dass
euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten." (Matthäus 7,12)
Es geht nicht nur darum, anderen nichts Böses zu tun. Es geht darum, anderen das Gute anzutun und zu geben, von dem man
sich wünscht, dass es einem selbst auch widerfahren möge.
Das zu leben, auch in der Gemeinschaft und im Jahre 2018 – das ist mein Wunsch und dazu erbitte ich Gottes Segen.
Andreas Pauly, Pfarrer in der evangelischen Kirchengemeinde in Cloppenburg seit dem 1. Dezember 2000
Wir wünschen allen Leuten ein frohes
neues Jahr. Ein Leben in Gemeinsamkeit
mit Frieden und Freude. Jeder von uns,
sollte jede Herkunft, jede Religion, jeden
Menschen schätzen und lieben. In
dem Sinne, Sersala herkezi Pirozbe!
Ferdi Celik
Kurdisch Islamisches Kulturzentrum
Liebe Leser,
Christentum ist keine Religion (obwohl viele
eine daraus machen). Das beweisst Weihnachten.
Bei Religion geht es darum, was man tun
muss, um gerettet zu werden. Sie und ich sind
geschaffen für eine enge Liebesbeziehung zum
himmlischen Vater. Jesus stellt die Beziehung
zwischen Gott Vater und uns Menschen wieder her. Und
das ist Christentum: nicht Religion, sondern Beziehung –
nämlich geliebt zu werden von Gott! Ich wünsche Ihnen
gesegnete Weihnachten in den liebevollen Armen Gottes!
Er kann es nicht abwarten, mit Ihnen zusammen zu sein!
Alexander Popp, Pastor Oase Christengemeinde Molbergen
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Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Grußworte
Spür‘ das Leben
in den
neuen Jacken- & Mantel-Trends
von SCHWARTE!
Gott ist nicht in sich geblieben:
Er ist aus sich herausgetreten,
er ist so sehr, so radikal eins geworden
mit diesem Menschen, Jesus,
dass dieser Mensch Jesus Gott ist,
und wenn wir von ihm sprechen,
können wir immer auch
von Gott sprechen.
Es ist nicht nur ein Mensch geboren,
der mit Gott zu tun hatte,
sondern in ihm ist Gott
auf der Erde geboren.
Gott ist aus sich herausgetreten.
Aber andererseits können wir auch sagen:
Gott hat uns in sich hinein gezogen,
so dass wir nicht mehr außerhalb von Gott,
sondern tief in seinem Innersten sind.
(Papst Benedikt XVI.)
Liebe Leserinnen und Leser!
Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen eine
gnadenreiche Feier dieses wunderbaren Geheimnisses
der Menschwerdung Gottes, das
Papst Benedikt XVI. so eindrücklich beschreibt
und das das entscheidende Wort über den
Menschen, dass er geliebt ist, frei und fähig,
den Weg zum Guten einzuschlagen sagt. Dieses
Wort der Hoffnung steht hinter allen Grüßen
die wir einander senden. Versuchen wir
in einer immer chaotischer werdenden Welt
durch diese Zusage, dass wir geliebt sind, uns
einen Halt zu bewahren und nehmen wir ihn
zugleich als Ausgangspunkt, gute Wege einzuschlagen.
Dazu begleite Sie und die Ihnen Anvertrauten
Gottes Segen. Er schenke Ihnen allen
eine gnadenreiche Feier der Weihnacht
und ein glückseliges Neues Jahr 2018!
Ihr Msgr. Dr. Dirk Költgen, Wallfahrtsseelsorger
in Bethen
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Grußworte
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Stadtgeschichte
Familie Deux - damals.
Weihnachten auf dem Bahnhof in Cloppenburg
Weihnachten ist ja schon etwas Besonderes, jedenfalls
für mich. Und bis zum heutigen Tage
ist der Heilige Abend etwas ganz Wunderbares
für mich, nicht unbedingt der Geschenke wegen, nein,
nein, dieser Tag überhaupt macht für mich in der Familie
den ganz besonderen Reiz aus und ist vor allem von
glücklichen Kindheitserinnerungen geprägt. Wir lebten
im Jahre 1956 auf dem Bahnhof in Cloppenburg, mit
sechs Kindern, ich war der einzige Junge.
Am Bahnhofsvorplatz erstrahlte schon in der Adventszeit
ein großer Tannenbaum im Lichterglanz. Vom Fenster
aus schauten wir abends immer wieder heraus, denn
wir warteten nun auf das Christkind. Unser Vater meinte,
wenn ein sehr heller Stern zu sehen sei, könnte es bald
kommen. Es hatte sich nämlich auch bei uns angemeldet.
Unsere Mutter war schon Wochen vor dem Fest beschäftigt
mit den Vorbereitungen, alles Spezialgebäck
kam aus dem eigenen Backofen.
Tage vorher, für uns Kinder erschien es wie Wochen,
war die gute Stube verschlossen und das schöne bunte
Glasfenster in der Stube war von innen mit einem Tuch
oder einer Decke abgedeckt. Selbst im Schlüsselloch war
kein Spalt offen, denn hier steckte von innen etwas, was
wir auch mit einer langen Nadel nicht herausdrücken
konnten. Ein großes Geheimnis, absolute Ruhe im Raum,
kein Lichtschein war zu entdecken und doch hatte das,
was sich hinter der Tür abspielte, für uns Kinder einen
Hauch von größter Neugier. Nur Vater und Mutter wussten
den Tag und die Stunde, wann das Christkind mit
seinen Engeln auch zu uns auf dem Bahnhof kam. Die
Spannung am 24. Dezember stieg stündlich. Waren wir
wohl artig genug gewesen? Hat das Christkind unsere
Wunschzettel auch wohl bekommen? Bekomme ich in
diesem Jahr endlich die gewünschte elektrische Eisenbahn,
oder ist es wieder mal nur eine kleine Holzeisenbahn?
Ich bin davon überzeugt, dass die Tradition, dem
Weihnachtsfest und ganz besonders dem Heiligen
Abend eine feste Struktur zu geben, sich bewährt hat.
Wir Kinder wurden besonders fein angezogen, dabei
abgehört, ob man das Gedicht auch kann. Um 17.00 Uhr
wurde zu Abend gegessen: Wie jedes Jahr – Mama’s Kartoffelsalat
und die knackigen Bockwürste von Pieper.
Vater verließ als erster den Tisch, denn er hatte ja noch
etwas zu besorgen!
Nach dem Abendessen, welches wir stets in Rekordzeit
verschlangen – großen Hunger hatten wir ja
nicht, zu großen war die Aufregung und die Erwartung
– drängte es uns zum Gang vor die verschlossene Stubentür.
Endlich, das erlösende, silberhelle Läuten des
Glöckchens! Das Christkind gab uns das Zeichen, dass
wir nun die Tür zur Stube öffnen konnten. Jetzt kam
auch Vater zu uns und er schloss die Tür auf. Für uns Kinder
gab es jetzt kein Halten mehr. Beinahe andächtig
gingen wir nebeneinander in das festlich geschmückte
Weihnachtszimmer. Als erstes fiel der knapp drei Meter
hohe Weihnachtsbaum auf, geschmückt mit Lametta
und glitzernden Kugeln, mit leuchtenden Kerzen, Zuckerkringeln
und Schoko-Leckereien, und er erfüllte den
Raum mit besonderem Glanz und Weihnachtsduft. Seine
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Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Stadtgeschichte
dunkelgrünen dichten Zweige berührten den Fußboden
und reichten fast bis an die Zimmerdecke. Von der Tannenspitze
neigte sich segnend ein Engel mit seidenen
Flügeln auf uns herab.
Uns glänzten die Augen. Daneben die große Krippe
mit dem frischen Moos, den vielen Figuren, dem leuchtend
roten Hirtenfeuer und die von mir erstellten Laubsägearbeiten.
In den Fensterscheiben spiegelten sich
die Kerzenlichter. Auf dem Tisch die bunten Teller mit
Mandarinen, Apfelsinen, Nüssen, Plätzchen und den vielen
süßen Leckereien, das Marzipan nicht zu vergessen.
Aber sogleich ging auch vorsichtig der Blick in Richtung
der erwarteten Geschenke. Wir Kinder wussten ja auf
welchem Sessel, Sofa oder Stuhl für uns alljährlich an
gleicher Stelle unsere Geschenke auf uns warteten.
Mit gefalteten Händen umstanden wir Krippe und
Christbaum, beteten und sangen. Zunächst trugen wir
unsere vorbereiteten Lieder vor. Wie üblich begann es
mit „O Tannenbaum“ und den weiteren, allseits bekannten
Weihnachtsliedern, die wir Kinder mit Hingabe sangen.
Tränen vor Freude stiegen mir in die Augen und es
fiel mir schwer den richtigen Ton zu treffen, denn ich
musste immer wieder schwer schlucken.
Mutter las eine Weihnachtsgeschichte vor, dann wurden
die von uns einstudierten Gedichte aufgesagt, und
unser Vater sprach noch ein Gebet, wobei unser Blick
aber immer wieder zu unseren Geschenkepäckchen
schweifte, beobachtet mit den strafenden Blicken unseres
Vaters. Konnten wir erkennen, ob der ersehnte
Wunsch erfüllt wurde? Dass die gewünschte Eisenbahn
schon mal nicht dabei war, war wiederum schnell zu sehen!
Nach dem abschließenden Lied: „O du fröhliche“ fiel
endlich der erlösende Satz von Mutter, auf den alle gewartet
hatten: „Jetzt dürft ihr zu Euren Plätzen gehen
und die Päckchen, die mit viel Liebe gepackt wurden,
auspacken.“ Ein jeder von uns war sofort glückselig mit
den Geschenken beschäftigt und ringsum von buntem
Weihnachtspapier und Schleifenbändern eingehüllt.
Mitten in das Rascheln und den begeisterten Ausrufen
immer wieder der Ruf: „Seht mal, Mama und Papa,
was ich bekommen habe! Das hat mir das Christkind
gebracht! Genau das habe ich mir so sehr gewünscht!“
Und meine Zwillingsschwester fand ihre geliebte Puppe
wieder, die vor Wochen auf geheimnisvolle Weise verschwunden
war. Jetzt hatte sie neue Kleider, und der
kaputte Arm war auch wieder angewachsen. Unsere
Wangen glühten vor Glück. Ich hätte mir nur gewünscht,
unser unbekanntes Christkind hätte unsere Freude sehen
können.
durch die eisige Kälte, meistens mit schneebedeckten
Wegen unter dem feierlichen Sternenhimmel, durch den
dunklen Stadtpark zur hell erleuchteten Kirche, die mal
wieder bis auf den letzten Platz besetzt war. Schon weit
vorher riefen die Glocken es ins Land: Christ ist geboren.
Brausendes Orgelspiel vom Organisten Hermann Brüggemann
erfüllte die kleine Kirche mit Weihnachtsjubel.
Ich glaube, nicht nur uns, sondern allen Gläubigen in der
St. Josefs Kirche ging das Herz auf beim Singen des Liedes
„Stille Nacht, Heilige Nacht“.
Nach der Christmette gingen wir mit unseren Eltern
zu unseren Verwandten, -die ja fast alle nur einen Steinwurf
weit vom Bahnhof entfernt wohnten- um hier und
da „Frohe Weihnachten“ zu wünschen. Zuerst ging es
zur Tante Gussi, ins elterliche Haus unserer Mutter an
der Eisenbahnstraße. Dort trafen wir auch die anderen
Verwandten, Cousinen und Cousins. Mit großem Jubel
und „Frohe Weihnachten“ wurde jeder begrüßt. Wir Kinder
mussten uns dann wie die Orgelpfeifen aufstellen
und sangen dann dreistimmig die uns bekannten Weihnachtslieder
aus dem Olberding’schen Kinderchor. Den
Erwachsenen flossen die Tränen, wenn ich mit meiner
hohen Sopran-Stimme gemeinsam mit meinen Schwestern
zum „Gloria in Excelsior Deo“ und zur „Stille Nacht“
anstimmte. Gleiches wiederholte sich bei Tante Mia und
später bei Tante Lisa auf der Bahnhofstraße. Bei unseren
Cousinen und Cousins waren wir gespannt, was sie vom
Christkind bekommen hatten. Wir konnten es auch nicht
unterlassen, von unseren wunderschönen Geschenken
zu erzählen.
Es wurde spät, sehr spät am Abend, bevor wir ins Bett
gingen. Ich schlief mit meinen Schwestern in einem Zimmer.
Unsere Geschenke hatten wir unter unseren Betten
verstaut. Schlafen konnten wir noch lange nicht. Zu aufgedreht
waren wir und hatten uns ja auch noch so vieles
zu erzählen. Am nächsten Morgen, es war der erste
Weihnachtstag, hatten wir unseren alljährlichen großen
Auftritt mit dem Kinderchor in der St. Josef-Kirche. Nach
dem Frühstück bekamen wir jeder ein geschlagenes, rohes
Ei mit zwei Löffel Sirup oder auch etwas Zucker. Unsere
Stimmen mussten ja geölt werden. Wir sangen vom
Orgelboden in der festlich geschmückten und ebenfalls
wieder bis auf den letzten Platz besetzten Kirche.
Der Höhepunkt war stets das „Transeamus“, gesungen
von Becker’s Bernd mit seiner tiefen Bass-Stimme – wie
er sich immer weit über die Brüstung lehnte – und uns
Kindern eine Gänsehaut den Rücken herunterlief. Dann
stimmten wir mit dem „Gloria“ in seinem Solo ein. Das
war dann Weihnachten für uns!
Klaus Deux
Natürlich konnten wir uns nur schwerlich „vom Gabentisch“
trennen. Aber es stand ja noch ein volles Programm
für den Abend an. Zunächst ging es zur Christmette
in der „Kleinen Kirche“ St. Josef. Da mussten wir
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Stadtgeschichte
13
Rücklick
Cloppenburg in action
das war los in 2017
14
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15
Weihnachten
Weihnachten – Einmal um den Globus
Weihnachtsbräuche, Rezepte und Geschichten aus der ganzen Welt.
I´ll be home for Christmas, heißt
es alle Jahre wieder. Weihnachten
möchte man im Kreise seiner Lieben
verbringen. Natürlich mit gutem
Essen, vielen Geschichten und alten
Bräuchen, die dieses Fest zu einem
ganz besonderen Ereignis machen.
Zwar feiert man Weihnachten auf der
ganzen Welt, es dürfte jedoch schwerfallen
in Afrika eine Tanne zu finden.
Auch drängt sich die Frage auf, ob
auch in Asien ein Weihnachtsmann die
Geschenke bringt. In Island sollen gar
13 Weihnachtsgesellen so manchen
Schabernack spielen.
Und bei diesen 13 Gesellen hoch
im Norden Europas beginnen wir mit
unserer Reise. Bei den 13 Weihnachtsmännern
handelt es sich genau genommen
um Weihnachtstrolle. Die
armen Kerle müssen das ganze Jahr
bei ihrer Mutter Grýla verbringen und
dürfen nicht raus. Nur im Dezember,
wenn es fast immer dunkel ist, erlaubt
die griesgrämige Rabenmutter ihren
Jungs einen Ausflug. Das lassen sich
diese natürlich nicht zweimal sagen.
Sie wandern den weiten Weg vom
Hochland in die Stadt. Die Kinder stellen
an jeden Abend ihre Schuhe auf
die Fensterbank. Sie hoffen, dass ihnen
der Weihnachtstroll, der an diesem
Abend in die Stadt darf, ein Geschenk
mitbringt. Wer nicht artig war, kann
durchaus am nächsten Tag eine alte
Kartoffel sein Eigen nennen. Da hilft es,
wenn man neben seinen Schuh auch
noch eine Kleinigkeit zum Knabbern
hinstellt.
In skandinavischen Ländern, wie
Schweden, Norwegen und Dänemark
feiert man am 13. Dezember das Lucia-Lichtfest.
Lucia (Lichtbringende)
war eine sizilianische Heilige die in
Not geratenen Matrosen half, in dem
sie eine weithin sichtbare Kerze in der
Hand trug und so als Leuchtturm fungierte.
Aus Dankbarkeit führten die Matrosen
vor vielen Jahren dieses Fest ein.
Das Julfest entstammt alten Ernteund
Mittwinterbräuchen. Man wünscht
sich „God Jul“ („Frohe Weihnachten“).
Auch der Julbock ist geblieben, dieser
steht meist unter dem Weihnachtsbaum
und trägt die Geschenke. Der
eigentliche Mittelpunkt am Weihnachtsabend
ist das gemeinsame
Essen. Dieses ist verbunden mit dem
„Julklapp“. Bei diesem Brauch sind die
sog. Julklapp Päckchen in vielen Lagen
Geschenkpapier verpackt und tragen
den Namen der Zielperson. Sie werden
mit lauten Rufen „Julklapp“! „Julklapp!“
in den Raum geworfen. Bei diesen Geschenken
ist weniger der materielle
Wert von Bedeutung, sondern die persönliche
Note und der Vers stehen hier
im Vordergrund. Keiner darf auspacken
ohne den kleinen Reim vorzulesen.
Wenn die Geschenke begutachtet
worden sind, wird um den Weihnachtsbaum
getanzt. Typisch finnisch ist auch
das gemeinschaftliche Saunabad am
24. und „Joulukinkku“, das Festtagsgericht
aus Schweinefleisch. Das Julfest
endet am 13. Januar mit einem zünftigen
Gelage.
Im Osten Europas hingegen ist Weihnachten
fest in Händen von Väterchen
Frost und dem Schneemädchen.
Dieses winterliche Team sorgt neben
Schnee in rauen Mengen, auch für
die Geschenke. In einigen osteuropäischen
Ländern ist die Adventszeit eine
Zeit des Fastens, die erst am „Heilig
Abend“ endet. Ein besonders schöner
Brauch ist das zusätzliche Gedeck auf
dem Tisch als Zeichen der Gastfreundschaft
für unerwarteten Besuch. Ein
Weihnachtsessen kann traditionell in
Erinnerung an die zwölf Apostel aus
zwölf Gerichten bestehen. Diese Gerichte
sind, bis auf den Fisch, vegetarisch.
Erst nach dem Essen werden die
Geschenke ausgepackt, anschließend
geht die ganze Familie zur Mitternachtsmesse
in die Kirche.
16
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Weihnachten
Im asiatischen Teil unserer Erde
ist Weihnachten noch eher neu. Ursprünglich
brachten die christlichen
Missionare das Weihnachtsfest nach
Asien. Inzwischen erfreut sich vor allem
der Brauch, sich zu beschenken, immer
größerer Beliebtheit. Der japanische
Weihnachtsmann heißt „Hoteiosho“,
oder Krampus. Ähnlich unserem St. Nikolaus,
wird auch er als alter Mann mit
einem großen Sack auf dem Rücken
dargestellt. Jedoch hat dieser Priester
ebenfalls Augen im Hinterkopf. Für die
Kinder ist es deshalb ratsam sehr brav
zu sein, weil der „Hoteiosho“ alles sieht.
Die Chinesen feiern Weihnachten ähnlich
wie die Japaner, Hauptsache bunt.
Im Irak und Iran sind ca. 95% der Bevölkerung
Muslime, die wenigen Christen
entzünden am Heiligabend Freudenfeuer
vor ihren Häusern. Brennt
es vollständig nieder, so verheißt dies
Glück für die Familie im nächsten Jahr.
In Bethlehem auf dem Manger-Platz
treffen sich jedes Jahr Christen aus allen
Ländern und feiern gemeinsam die
Geburt Jesu. Ein silberner Stern markiert
den Geburtsort. Ihn erleuchten
15 silberne Lampen Tag und Nacht.
Da hier viele unterschiedliche Religionen
anzutreffen sind, gibt es drei
Termine für die Weihnachtsfeierlichkeiten.
Die Protestanten und Katholiken
zelebrieren das Fest der Liebe am 24.
Dezember, während die Glaubensgemeinschaften
der syrischen und der
griechisch-orthodoxen Kirche am 7.
Januar feiern. Ihnen folgen die Kopten,
sowie die Armenier. Hier wird erst am
17. Januar gefeiert. Traditionell werden
bei dem Festessen der verschiedenen
Feierlichkeiten Gerichte mit Geflügel,
Muskatnuss, Zimt, Pinienkerne, Mandeln
und Reis angerichtet.
Ein wunderbarer libanesischer
Brauch, sorgt für grüne Dekoration in
den kleinen braunen Papierkrippen.
Zwei Wochen vor Weihnachten werden
Erbsen-, Weizen-, Bohnen- oder
Linsensamen in einem Wattebausch
eingebettet und feucht gehalten. Bis
zum Fest werden die Setzlinge bis zu
15 Zentimeter groß.
Unser schön geschmückter Weihnachtsbaum
kommt, wer hätte das
gedacht, ursprünglich aus Ägypten.
Natürlich wachsen am Nil keine Tannen.
Bei den Ägyptern galt die zwölfgliedrige
Palme als Symbol für ein
abgeschlossenes Jahr. Dieser Brauch
wurde nach Europa exportiert. Da in
Europa eher weniger Palmen zu finden
sind, griffen die Menschen auf andere
Baumarten zurück. Das Rennen machte
die bis heute beliebte Tanne, die aufgrund
ihrer Form an eine ägyptische
Pyramide erinnert. Damals glänzte der
frühzeitliche Weihnachtsbaum noch zu
Ehren des Gottes Saturn. Erst viel später
wurde der Brauch in das Christentum
übernommen.
In vielen Teilen Afrikas, sind kurz vor
Weihnachten alle Bushaltestellen
überfüllt. Alle wollen zurück zu ihren
Familien in die Dörfer. Manchmal müssen
sie stundenlang in den heißen und
überfüllten Bussen sitzen. Doch die
Strapazen nehmen die Menschen gerne
im Kauf, um mit ihren Lieben das
große Fest zu feiern. Am ersten Weihnachtstag
begegnen sich die Menschen
auf dem Weg zur Kirche. Manche
sehen sich ein ganzes Jahr nicht. Sie
wünschen sich Frohe Weihnachten aus
Swahili „Sikukuu njema ya Krismasi“
Für das Weihnachtsessen wird je nach
Wohlstand eine Ziege, Kühe Schafe
oder ein Huhn geschlachtet. Das Grillfleisch
nennt sich „Nyama choma“ und
wird mit Ugali Getreidebrei oder Pilau,
würzigem Reis serviert. Teure Geschenke
spielen in Afrika keine zentrale Rolle.
Die Kinder bekommen meist neue Kleider.
Die Stimmung ist ausgelassen und
es herrscht eine fröhliche Atmosphäre.
Viele Familienmitglieder sehen sich nur
zu diesem Fest.
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Weihnachten
17
In Südafrika verbringen die Menschen,
die Feiertage nicht selten am
Strand. Doch trotz Badewetter, verzichten
auch sie nicht ganz auf weihnachtliches
Ambiente. So sind zum
Beispiel in Capetown die Fenster mit
glitzernden Stoffen, Wolle und Goldfolie
verziert. Für die Urbevölkerung
ist Weihnachten ein wenig wie Karneval,
singende und tanzende Menschen
vermitteln den Eindruck ausgelassener
Fröhlichkeit.
In Australien trägt der Weihnachtsmann
Bermudashorts, natürlich sind
diese rot. Die Geschenke bringt er auf
Wasserski. Bei sommerlichen Temperaturen
um die 30 Grad schmecken die
schweren traditionellen Truthahngerichte
nicht, zudem liegen sie schwer
im Magen. Die Australier haben sie
durch köstliche kalte Gerichte ersetzt.
Diese werden bei einem lustigen Weihnachtspicknick
gerne am Strand verzehrt.
Bei diesem kollektiven Picknick
werden Kerzen entzündet gelegentlich
der Grill angeworfen während man gemeinsam
Weihnachtlieder singt. In dieser
herzlichen Atmosphäre, entsteht
ein Gefühl der Zusammengehörigkeit
unter den vielen Nationen. Von Australien
ist es nur noch ein Katzensprung
auf den amerikanischen Kontinent.
In Argentinien stellen die Kinder dem
Weihnachtsmann Stiefel vor die Tür,
die er entweder anziehen kann oder
mit Geschenken bestücken soll. Letzteres
ist natürlich im Sinne der Kinder.
In Brasilien kommt Papa Noel und
bringt Geschenke und Süßigkeiten. Einem
alten Brauch folgend schmücken
im Süden des Landes die Großeltern
den Weihnachtsbaum mit Schokolade
und Münzen. Die Kinder erhalten
einen kleinen Beutel und dürfen den
Baum plündern.
In Mexiko ist das Weihnachtsfest
noch von alten indianischen Bräuchen
geprägt. Jeden Abend in der Woche
vor Weihnachten finden Umzüge mit
Kerzen und wunderschönen Papierlaternen
statt. Bei einsetzender Dämmerung
werden handgemachte Lampen
aus farbigem Papier „Farolitos“ auf den
Dächern und entlang der Straßen aufgestellt.
Kurz vor Mitternacht entzünden
Angehörige zu Ehren der Toten
kleine Scheiterhaufen auf dem Friedhof.
Die Flammen lodern wie Fackeln
in der finsteren Nacht.
In den USA treffen wir dann auf den
guten alten Santa Klaus und seinen
treuen Begleiter das Rentier mit der
roten Nase. Was kaum jemand weiß,
für das Aussehen des alten Herrn ist
die Coca-Cola Company verantwortlich.
1931 wurde der Zeichner Haddon
Sundblom mit der Gestaltung einer
weihnachtlichen Anzeigenserie beauftragt.
Er schuf den gütigen stets vergnügten
Santa Claus den wir bis heute
kennen und lieben. In der Nacht vom
24. auf den 25. Dezember saust er mit
seinem Schlitten unter anderem gezogen
vom red-nosed reindeer, durch
die Lüfte. Er rutscht durch den Kamin
ins Haus, um die „Chrismas-Stockings“,
die langen Strümpfe, zu füllen,
18
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Weihnachten
Es geht zurück über den großen
Teich, in den sonnigen Süden Europas.
Die Spanier packen ihre Weihnachtsdekorationen
aus, wenn ihnen danach
ist. Ein festes Datum für den Beginn der
besinnlichen Zeit gibt es nicht, dafür
dauert die Weihnachtszeit bis zum 06.
Januar. Auf den Weihnachtsmann wartet
hier auch niemand, die Geschenke
werden von den heiligen drei Königen
gebracht. Die drei Weisen aus dem
Morgenland ziehen am 05. Januar mit
einer Karawane durch die Straßen und
werfen den Kindern Bonbons zu.
Um Kobolde zu vertreiben entzünden
die Griechen Weihnachtsfeuer. Die
griechische Weihnachtszeit währt vom
24. Dezember bis zum 06. Januar. In
den Wochen vor dem großen Fest ziehen
Kinder mit Trommeln und Glöckchen
durch die Straßen. Sie machen
Halt bei jedem Haus und singen die
„Kalanda“ hierbei handelt es sich um
einen Lobgesang, welcher Segen für
das Haus bringen soll. Wer als erster
die Wohnung betritt erhält natürlich
am Meisten.
Eine französische Weihnachtstradition
ist der Königskuchen: Galette
des rois. Dieser war um 1789 verboten,
erfreut sich aber wieder großer
Beliebtheit. Der Kuchen enthält eine
Porzellanfigur, die entweder einen
König oder einer Krone darstellt. Wer
die Figur findet wird zum König bzw.
Königin gekrönt und darf sich für diesen
Abend einen Partner wählen. Das
Königspaar darf nun bestimmen, wann
getanzt wird und was gesungen werden
soll. Wenn das Königspaar trinkt,
rufen alle: Der König trinkt! Und dann
müssen alle mittrinken.
In einigen Teilen Italiens ist die Nation
gespalten, wenn es um die Frage:
Weihnachtsbaum oder Krippe geht. In
Sizilien schert sich um diese Streitereien
niemand, hier steht die Finanzierung
der Weihnachtsgeschenke im Vordergrund.
Deshalb ist die Adventszeit
dort die Zeit des Kartenspiels. Einmal
pro Woche lädt eine Familie zum Weihnachtspokern
ein.Beschenkt werden
alle Kinder am 6. Januar, dem Dreikönigstag.
Sie warten dann sehnsüchtig
auf die hässliche aber weise alte Hexe
Befana, die durch den Kamin rutscht,
um ein Geschenk im bereitgestellten
Schuh zu legen. Dies tue sie, so sagt
man, weil sie in jedem Haus das neugeborene
Jesuskind vermutet.
Das weihnachtliche Grün welches
in vielen englischen Dekorationen zu
finden ist, hat seinen Ursprung im Naturglauben
der Druiden. Der glücksbringende
Mistelzweig galt beispielsweise
als Friedenssymbol und war eine
heilige Heilpflanze. Die roten Beeren
der Stechpalme sollten vor Hexen
schützen, während Efeu ein Symbol für
Unsterblichkeit war. Die Weihnachtskerze
ist ein Überbleibsel aus der Wikingerzeit,
diese verbrannten zu Ehren
von Thor den „Yule log“, einem Weihnachtsholzscheit.
Der Brauch, Weihnachtskarten
zu verschicken, stammt
ebenfalls aus Großbritannien. John
Calcott Horsley entwarf 1843 die erste
Karte für Sir Henry Cole. Mittlerweile
werden Millionen Weihnachtskarten
an Freunde und Familie verschickt, bei
deren Erwerb man einen Wohltätigen
Zweck unterstützt. Eine Tradition die
trotz Social Media aufrechterhalten
wird.
Die Weihnachtsreise rund um den
Globus endet in Deutschland. Vielleicht
hat ja nun der ein oder andere eine neue
Idee für das diesjährige Weihnachtsfest.
Egal ob es traditionell Würstchen mit
Kartoffelsalat gibt oder zum Nachtisch
der englische Plumpudding auf den
Tisch kommt. Wichtig ist, Weihnachten
sollte man mit den Menschen feiern,
die einem am Herzen liegen.
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Weihnachten
19
eportage
Der Eingangsbereich bietet in der dunklen Jahreszeit
die perfekte Bühne für kreative Lichtinszenierungen.
Foto: djd
Alle Sinne sind zur festlichsten
Zeit des Jahres auf behagliche
und schöne Eindrücke
gestimmt: Lebkuchenduft, erste tanzende
Schneeflocken, die Klänge altbekannter
Lieder und Kerzenschein.
Dabei gehört stimmungsvolles Licht
genauso zu Adventszeit und Feiertagen
wie der Stern zur biblischen Weihnachtsgeschichte.
Kein Stress in
überfüllten Kaufhäusern
Doch leider verläuft die Vorweihnachtszeit
dann doch häufig nicht so
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Zeit des Jahres
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harmonisch, wie man es sich eigentlich
wünscht. Überfüllte Kaufhäuser und
leer geräumte Regale erzeugen oft
Stress und Frust. Das kann in den Geschäften
Cloppenburgs nicht passieren,
da man hier den Kunden in jeder
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unterschätzte Gefahr unbeaufsichtigter
Kerzen ist damit direkt gebannt.
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in verschiedenen Stilrichtungen
zu haben – von rustikaler Baumstamm-Optik,
die sich perfekt in die
Weihnachtskrippe integrieren lässt, bis
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Lichtervorhang als Wandschmuck sind
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Weihnachtsbeleuchtung in den
Wohnräumen. Auch der Gartenbereich
bietet in der dunklen Jahreszeit die
perfekte Bühne für kreative Lichtinszenierungen:
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zum pompösen Weihnachtsschlitten
mit Rentiergespann. Mit Lichtschläuchen,
Lichterketten und leuchtenden
Sternen lässt sich der gesamte Außenbereich
in eine traumhafte Winterlandschaft
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22
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Anzeigen
Ausstellung
Zuhause fühlen
Kunst aus dem Abseits
Die TZR-Galerie Kai Brückner in Düsseldorf setzt David Lynchs
‚Dark Stages‘ in Szene!
„Blue Velvet“, „Twin Peaks“, „Mulholland Drive“ oder „Lost Highway“ – David Lynch,
der 71-jährige US-amerikanische Filmregisseur und -produzent ist nicht allein für
seine „Lynch-typischen“, schwermütigen und düsteren Filme weltbekannt. Nein,
David Lynch ist auch bildender Künstler. Das weiß man in Deutschland spätestens
seit 2010, seit er in Goslar den Kaiserring* für seine einzigartige Verknüpfung malerischer
mit filmischer Gestalt verliehen bekam.
Lynch als Abenteurer zu bezeichnen, der sich künstlerisch in Grauzonen am wohlsten
fühlt, ist wohl die treffendste Bezeichnung dieses faszinierenden Themas. Dem
Kai Brückner, Inhaber von TZR nun die Räume zur Darstellung, zur Entfaltung gibt.
„Ich hatte mich für Lynchs Lithographien bislang nicht interessiert,“ bekennt Brückner,
„dann aber sah ich sie in Paris hängen. Abseitig. Ohne jede Referenz zu der
Kunst rechts und links.“
Nun ist diese Ausstellung in Düsseldorf und mit den Bildern von „Dark Stages“ entwickeln
sich bühnenähnliche Räume aus der für Lynchs Grafiken typischen Lichtund
Schattenregie. Dort agieren die Figuren, teils mit deutlichen Linien silhouettenartig
umfasst, teils in Farbschleiern sich auflösend im Hell und Dunkel des
Raumes. Abgründig und verstörend, wie in seinen Filmen entwickelt Lynch Geschichten
über Begierde, Angst, Schrecken, Erotik, Liebe, Einsamkeit oder Tod. Die
Motive nehmen den Betrachter mit auf „unheimliche Expeditionen zu den Nachtseiten
menschlicher Existenz“.
Doch sind diese Reisen in Finsternis und Obsessionen nicht als die persönlichen
Abgründe David Lynchs zu sehen, denn vor allem konfrontiert der Künstler uns mit
uns selbst. Seine Werke sind Initiationen. Denn Gewalt ist Teil unserer Wirklichkeit,
die jederzeit auch Teil unseres eigenen Lebens werden kann.
Wie auch in den größeren Leinwandarbeiten, so bieten die Grafiken des Künstlers
eine Art ezählerischen Kern, einen Anstoß, sich ganz einzulassen. Und wenn
David Lynch uns in seinen Filmen noch ein Stück an der Hand führt, so überlässt
er uns vor seinen Bildern ganz und gar unseren eigenen Imaginationen, unseren,
vielleicht bisher ungeahnten, jedoch intensiven und unwiderstehlichen Fantasien.
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*Der Kaiserring ist eine der weltweit wichtigsten Auszeichnungen für bildende Kunst.
Die Ausstellung ist bis zum 25. Januar 2018 in der TZR Galerie Kai Brückner,
Poststraße 3, Galeriehaus, im Hof, 40213 Düsseldorf zu sehen.
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Ausstellung
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Adventszauber am Meer, auf Schlössern und in Fachwerkstädten.
Stimmungsvolle Weihnachtsmärkte in Niedersachsens schönsten Orten
Die Seehafenstadt Emden verwandelt sich in ein glitzerndes Weihnachtsdorf.
Foto: djd/TMN/Emden Marketing & Tourismus
An der niedersächsischen Nordseeküste sorgen maritime
Weihnachtsmärkte für ein ganz besonderes
Flair: So lädt die ostfriesische Seehafenstadt Emden
beispielsweise zum sogenannten Engelkemarkt ein. Im
alten Binnenhafen legen festlich beleuchtete Museumsschiffe
und die Passagierfähre „Wappen von Borkum“ an,
die auch zum Verweilen an Bord einladen. In Aurich findet
ebenfalls ein schöner maritimer Weihnachtsmarkt statt:
Höhepunkt des Weihnachtszaubers ist das größte Knusperhaus
Deutschlands. Die mitten auf dem Weihnachtsmarkt
stehende Markthalle wird mit einem Kleid aus Folie zu einem
Lebkuchenhaus. Auch in Leer kommen Nordseefreunde
auf ihre Kosten: Der Weihnachtsmarkt gruppiert sich um
eine hohe Weihnachtspyramide und einen über vier Meter
großen Nussknacker. Und an den Adventssonntagen findet
am historischen Museumshafen zusätzlich der „Wiehnachtsmarkt
achter d‘ Waag“ statt.
In Osnabrück dreht sich vor dem Rathaus des Westfälischen Friedens ein
zauberhaftes Traditions-Karussell. Foto: djd/TMN/OMT/Detlef Heese
In Hameln können die Besucher des Weihnachtsmarkts auch selbst Glaskugeln
blasen. Foto: djd/TMN/HMT
24 Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Adventszauber
Adventszauber
Advent im Barocksaal
Niedersachsen ist auch ein Land der Schlösser, von denen
einige zu besonders festlichen Weihnachtsmärkten
einladen: So verwandelt sich das Museum Schloss Fürstenberg
im Weserbergland in eine Festtags-Wunderwelt mit
Porzellan und Lichterglanz, Kunsthandwerk und Kulinarik.
Schloss Gödens, ein barockes Wasserschloss am Jadebusen,
bietet einen Weihnachtsmarkt mit vielen Veranstaltungen:
Die Jagdhornbläser aus Friesland-Wilhelmshaven spielen
weihnachtliche Lieder vor dem illuminierten Schloss, es gibt
Adventslesungen im Barocksaal und Führungen mit der
Hausherrin Gräfin von Wedel. Und auch Schloss Bückeburg
im Schaumburger Land, die Hämelschenburg im Weserbergland
sowie Schloss Lütetsburg in Ostfriesland laden zu
stimmungsvollen Weihnachtsmärkten ein. Alle Termine und
Adressen sind unter www.reiseland-niedersachsen.de/erleben/veranstaltungen
zu finden.
Tannenduft in Fachwerkgassen
Auch viele Städte sind in Niedersachsen zur Adventszeit
eine Reise wert, wenn sich durch ihre Fachwerkgassen der
Duft von Tannennadeln und gebrannten Mandeln zieht. In
Hameln erstrahlt das historische Hochzeitshaus als riesiger
Adventskalender und auf der Weser laden Schiffe zu Adventsfahrten
ein. In der Glashütte im Pulverturm können
die Besucher mithilfe eines Glasmachers sogar selbst eine
Weihnachtskugel blasen. In Osnabrück steht die größte
Spieluhr der Welt - und ein fast 100 Jahre altes Traditions-Karussell
dreht sich vor dem Rathaus des Westfälischen Friedens.
In der Landeshauptstadt Hannover laden mehrere
Weihnachtsmärkte zum Bummeln ein: Im Finnischen Weihnachtsdorf
auf dem Ballhofplatz gibt es frisch geräucherten
Lachs, auf dem Mittelaltermarkt zeigen Kunsthandwerker
ihr Können, und im Wunschbrunnenwald unter echten Tannen
schmecken Kakao und Glühwein besonders gut.
(djd)
Durch die malerische Osnabrücker Altstadt zieht der Duft von gebrannten
Mandeln. Foto: djd/TMN/OMT/Joachim Viertel
Das Museum Schloss Fürstenberg beindruckt mit Porzellan und Lichterglanz,
Kunsthandwerk und Kulinarik. Foto: djd/TMN/Porzellanmanufaktur Fürstenberg
Schloss Hämelschenburg zwischen Hameln und Bad Pyrmont ist eine Perle
der Weserrenaissance. Foto: djd/TMN/Schloss Hämelschenburg
Der Wunschbrunnenwald mit echten Tannen verwandelt Hannovers Altstadt in der
Adventszeit in eine märchenhafte Oase der Ruhe. Foto: djd/TMN/HMTG/Christian Wyrwa
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Adventszauber
25
eportage
Afrika
Moin Moin
(Bohnenpudding)
Zutaten:
120 g Bohnenmehl
120 ml lauwarmes Wasser
1 Zwiebel
1 Paprika
1 Tomate
1 Scotch Bonnet Chili
1 Würfel Knorr-Würze
1 EL Flusskrebse
60 g Corned Beef
2 EL Öl
Aulminium Kuchenform
Öl zum Einfetten
ZUBEREITUNG
Bohnenmehl mit lauwarmem Wasser vermischen und eine Stunde ruhen lassen.
Zwiebel, Tomate, Paprika und Chili püriere, mit 60 ml Wasser auffüllen und erneut
verrühren. Anschließend, das Gemüsepürree zur Mehl-Wasser-Mischung geben.
Öl, Gewürze, Flusskrebse und Corned Beef unterrühren. Die Kuchenformen mit Öl
ausstreichen, die Mischung in die Formen gießen, mit Alufolie verschließen. In einem
großen Topf Wasser zum Kochen bringen, eine große Schicht Alufolie auf das
dampfende Wasser legen, darauf die Aluschalen mit der Füllung legen und den
Topf verschließen. 10-15 Minuten dämpfen und auf einem Rost abkühlen lassen.
Aus der Schale stürzen und verzieren.
Finnland
Finnischer
Weihnachtsschinken
(Joulukinkku)
Zutaten:
1 gesalzener Schweineschinken
(10 bis 13 kg)
Nelken
Für die Panade:
1 Eigelb
1 EL braunen Zucker
2 EL Paniermehl
2 EL Senf
ZUBEREITUNG
Der Schinken sollte 4 - 5 Tage in Pökellauge eingelegt werden. Einfacher ist es den
gepökelten Schinken beim Metzger zu bestellen. Die Schwarte einschneiden und
mit Nelken garnieren. Den Schinken mit der Schwarte nach oben in den Backofen
schieben und bei etwa 125 °C garen. Für ein Kilo Schinken darf ca. eine Stunde
Garzeit berechnet werden. Während dieser Zeit, aus Eigelb, Zucker, Paniermehl und
Senf eine Panade erstellen. Wenn der Schinken gar ist, aus dem Ofen nehmen und
die Schwarte abschneiden. Anschließend die Oberfläche panieren, erneut in den
Ofen schiebe, bis die Panade goldbraun ist.
Beilage: Kartoffeln, Mohrrüben Auflauf oder Steckrübenauflauf.
26 Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Rezepte
eportage
Thailand
Thailand Ente
an roter Currysoße
ZUBEREITUNG
Entenbrust in Längsrichtung in 1 cm dicke Scheiben schneiden. In einem Wok
erhitzen und rote Currypaste zufügen, kräftig anbraten. Tomaten und Limettenblätter
hinzufügen. Einige Minuten dünsten und dann die Ananas hinzufügen. Kokosmilch
und Hühnerbrühe gut verrühren, darübergießen und kurz kochen lassen.
Mit Fischsoße, Salz und Zucker abschmecken, mit Chilistreifen garnieren. Für die
Currypaste Chilischoten entkernen und in lauwarmes Wasser legen, nach 10 min
abtropfen und klein hacken. Schalotten, Knoblauch und Galgantwurzel* ebenfalls
klein schneiden. Limettenschale abreiben und mit den restlichen Zutaten einer
Paste verrühren. Als Beilage eignet sich Basmatireis oder Fladenbrot.
* Wurzel eines Ingwergewächses Südostasien
Zutaten:
Erdnußöl
500-600g Entenbrust
3 TL Currypaste
10 Cherrytomaten
Limettenblätter
200g kleine grüne Auberginen
2 Scheiben Ananas
1/2 l Kokosmilch
120 ml Hühnerbrühe
2 EL Fischsauce
Salz, Zucker. Chilipulver
Rote Currypaste:
1 TL Korianderpulver
1/2 TL Kreuzkümmelpulver
10 getrocknete Chillischoten
6 Schalotten
6 Knoblauchzehen
2 Galgantwurzeln
1 Limette
1 TL Garnelenpaste
ZUBEREITUNG
Zunächst das Trockenobst einweichen, die Sultaninen, Korinthen und klein geschnittene
Backpflaumen, im Rum einlegen und gut durchziehen lassen. Anschließend
Orangeat, das Zitronat und die gewürfelten Äpfel hinzufügen. Ein bisschen
von dem Pflanzenfett und den Semmelbröseln beiseitelegen, dies wird später, zum
Einfetten der Backform benötig. Nun Flocken vom Pflanzenfett mit den übrigen
Zutaten unter die Masse heben, sodass ein Teig entsteht. Diesen nun in die eingefettete
und mit Semmelbröseln bestäubte Puddingform geben, in einem Wasserbad
drei Stunden lang kochen. Für die Soße, weiche Butter mit dem Zucker und
den 2 Esslöffel Rum vermengen und fünfzehn Minuten im Kühlschrank fest werden
lassen. Wenn der Plumpudding fertig ist, die Form aus dem Wasserbad nehmen
nach fünf Minuten aus der Form stürzen. Nun wird der Christmas Pudding auf einer
Servierplatte angerichtet und von Soße umgeben. Wichtig die Soße darf nur am
Rand verteilt werden. Zum krönenden Abschluss den Rum erwärmen, zum Flambieren,
wird über den Pudding gießen und entzünden. Wenn der Alkohol verbrannt
ist, können Sie Ihren Christmas Pudding genießen.
England
Plumpudding
Zutaten:
25 g Sultaninen
50 g Korinthen
65 Backpflaumen
50 g Orangeat
50 g Zitronat
2 EL Rum
1 Apfel
45 g Pflanzenfett
60 g Semmelbrösel
50 g Mehl
35 g Brauner Zucker
2 Eier
1/2 Zitrone (Schale und Saft)
50 g Haselnüsse (gerieben)
1/2 TL Nelke (gemahlen)
1/2 TL l Zimt (gemahlen)
1 Prise Muskat
1 Prise Pfeffer
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Rezepte
27
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reportage
Lesewinter
Der Bestseller-Roman über
die Bundesrepublik - eine bewegende
Familiengeschichte
von Erfolgsautor Peter Prange,
in der sich die gesamte
Nachkriegszeit bis zur Gegenwart
lebendig wird. Welche
Träume und Hoffnungen wollen
sie damit verwirklichen?
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ISBN: 978-3-596-03606-6
Preis: 12,99 €
Nr. 1 »New York Times«-BestsellerMarieke
Nijkamps packender
Roman, der zum
Riesenüberraschungserfolg
in den USA wurde, behandelt
ein brisantes Thema
und wirkt wie ein Echo aktueller
Ereignisse: Amok in
der Schule. 54 Minuten, die
alles zerstören.
S. Fischer Verlag
ISBN: 978-3-8414-4016-7
Preis: 14,99 €
Eine kleine Stadt. Ein großer
Traum. Wer glaubt noch
an Björnstadt? Es liegt viel
zuweit hinter den dunklen
Wäldern im Norden. Doch
die Menschen hier halten
zusammen. Und sie teilen
eine Leidenschaft, die sie
wieder mit Stolz erfüllen
könnte.
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Preis: 20,00 €
Die siebzehnjährige Fanny hat
wie der Rest des Personals alle
Hände voll zu tun, den Gästen
einen luxuriösen Aufenthalt
zu bereiten, aber es entgeht
ihr nicht, dass viele hier nicht
das sind, was sie vorgeben zu
sein. Welche geheimen Pläne
werden hinter bestickten Samtvorhängen
geschmiedet?
S. Fischer Verlag
ISBN: 978-3-8414-4021-1
Preis: 20,00 €
Viki und Jay sind das absolute
Traumpaar, das auch
nach Monaten noch auf
Wolke sieben schwebt.
Doch dann findet Viki heraus,
dass Jay sich nachmittags
heimlich duscht. Das
tut doch nur jemand, der
etwas zu verbergen hat.
Oder?
S. Fischer Verlag
ISBN: 978-3-7335-0428-1
Preis: 12,99 €
»Ich stand frierend im Wald,
von Furcht erfüllt zu scheitern.
Es stand so viel auf dem
Spiel. Sie mussten mir meine
Geschichte glauben. Sie
mussten Emma finden. Und
um Emma zu finden, mussten
sie nach ihr suchen. Es hing
allein von mir ab, ob meine
Schwester gefunden wurde.
S. Fischer Verlag
ISBN: 978-3-651-02557-8
Preis: 14,99 €
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28 Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Buchtipps
Treffen wir uns im Wald?
Ab dem 14.12. 2017 startet der Weihnachtsbaumverkauf auf dem Tannenhof Cloppenburg
Cloppenburg/Am Donnerstag den
14.12.2017 ist es wieder soweit:
Täglich von 10-18 Uhr und Sonntags
von 10-17 Uhr gibt es wieder eine
Riesenauswahl an Weihnachtsbäumen
aus über zehn verschiedenen Tannensorten
auf dem Tannenhof Cloppenburg zu
bestaunen und auzusuchen! Wir führen
Weihnachtsbäume von 0,80 m bis 15 m
Höhe, in jeder Größe, Form und Art −
sie alle sind bei uns erhältlich. Aus über
15.000 Bäumen kann man sich in gemütlicher
Atmosphäre, bei einem kostenlosen
hausgemachten Glühwein, bei Kaffee
oder Tee seinen eigenen, ganz individuellen
Weihnachtsbaum aussuchen.
Beim Tannenhof Cloppenburg wird
noch auf Frische und Qualität gesetzt,
denn hier bekommen Sie ausschließlich
schadstofffreie Bäume mit Herkunftsgarantie
aus kontrolliertem Anbau. Wir
schneiden erst ab dem 06.12.2017 und
zwar täglich! „Früher fangen wir nicht
an,“ versichert Frank Meyer, „damit wir
unseren Kunden die absolute Frische garantieren
können.“ Doch bei uns können
Sie auch selbst Hand anlegen und ihren
Baum selbst aus der Fläche schneiden
oder aus den frisch geschlagenen Bäumen,
ihren ganz speziellen Baum aussu-
chen. So wird der Weihnachtsbaumkauf
zum Familienerlebnis für Groß und Klein.
Unser Service: Neben dem kostenlosem
Anspitzen und Einnetzen liefern wir auch
Ihren Weihnachtsbaum gegen einen geringen
Aufpreis nach Hause. So braucht
man sich keine Gedanken über den Transport
zu machen. Für jene, die ihren Baum
jedoch gleich mitnehmen wollen, stehen
ausreichend befestigte Parkplätze für
PKW auch mit Anhänger zur Verfügung.
Ab sofort bietet der Tannenhof Cloppenburg
hoffrisches Grün (aus der eigenen
Kultur) für Gestecke, Dekobäume mit
oder ohne Ballen für Ihre Dekoration an.
Weitere Verkaufsstände:
ab 14.12.2017
Famila Center, Quakenbrück
Irma Markt, Bloherfelderstr. OL
ab 15.12.2017
Aktiv Markt, Alexanderstr. OL
Famila Center, Friesoythe
ab 16.12.2017
Famila Center, Cloppenburg
GUTSCHEIN
(Gültig nur auf dem Tannenhof)
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Für die kostenlose Lieferung Ihres
Weihnachtsbaumes im Umkreis von 5 km.
Ab 5 km gibt es 2,50 € Rabatt auf die Lieferung.
Bitte Coupon ausschneiden und mitbringen.
Als der Weihnachtsbaum in die Stuben kam
Wann und wieso die Weihnachtsbäume
in unsere
Zimmer gelangen konnten,
ist heute nicht mehr ganz genau zu
ermitteln. Aus dem Jahr 1539 gibt es
einen urkundlichen Eintrag, dass im
Straßburger Münster ein Weihnachtsbaum
aufgestellt wurde. Für 1605 ist
dort der erste Christbaum belegt, der
als Gabenbaum oder Bescherbaum
- allerdings noch ohne Kerzen - hergerichtet
war. Offenbar wurde das Dekorieren
der Stuben mit immergrünen
Zweigen dann auch beim gewöhnlichen
Volk beliebt. Die Kirche, der die
meisten Waldgebiete gehörte, musste
oft sogar gegen das Plündern zur
Weihnachtzeit einschreiten. Das Auslegen
von Tannenreisig in den Stuben
galt außerdem als heidnischer Brauch
und wurde untersagt.
Ab 1750 häufen sich dann aber
aber die Berichte über das Aufstellen
von Christbäumen: Bereits Johann
Von den Bürgern im 18. Jahrhundert wurden
wintergrüne Kiefern- oder Mistelzweige
als Weihnachtsbaumersatz verwendet.
Foto: BdB.
Wolfgang von Goethes Romanfigur
Werther (das Buch erschien 1774)
kommt am Sonntag vor Weihnachten
zu seiner geliebten Lotte und spricht
vom paradiesischen Entzücken beim
Anblick eines „... aufgeputzten Baumes
mit Wachslichtern, Zuckerwerk
und Äpfeln". Während der Brauch in
den Städten nun schnell Einzug hielt,
setzte er sich in ländlichen Gebieten
nur langsam durch. Schließlich gab
aber auch die katholische Kirche ihren
Widerstand auf. Da Tannen zur damaligen
Zeit in Mitteleuropa selten waren,
konnten sich zunächst nur die Wohlhabenden
einen Weihnachtsbaum
leisten. Die übrigen behalfen sich mit
anderem winterlichen Grün wie Kieferoder
Mistelzweigen. Erst Mitte 1850
waren dann genügend Tannen- und
Fichtenwälder entstanden, um den
immer weiter wachsenden Bedarf an
Christbäumen zu decken.
Quelle: BdB
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reportage
29
Anzeige
Goldschmiedeatelier
Simone Lübbe
Das Goldschmiedehandwerk ist ein Kunsthandwerk,
das auf eine lange Tradition zurückblicken kann und
auch heute noch die perfekte Vereinigung von Kunst,
Ästhetik und handwerklichem Können ist.
„Ich fertige individuellen, handgefertigten Schmuck
auch nach Kundenwunsch, arbeite alte Stücke um und
repariere Ihre geliebten Schätze.“
Goldschmiede-Kurs:
Fertigen Sie ein einzigartiges Schmuckstück z. B. Trauringe
oder auch ein besonderes Geschenk zur Geburt
oder zu einem besonderen Anlass.
Seit Oktober 2014 fertigt Goldschmiedemeisterin Simone
Lübbe in ihrem Atelier in Bethen einzigartige Schmuck-Unikate.
„Ich liebe meinen Beruf. Besonders reizvoll ist die enge
Zusammenarbeit mit den Kunden und das anschließende
Umsetzen der entwickelten Ideen in ein ganz persönliches
Schmuckstück“, betont Simone Lübbe. Die Goldschmiedemeisterin
fertigt in ihrer Werkstatt Schmuckstücke wie Anhänger,
Ringe, Ketten und Armbänder, die sich vor allem durch
handwerkliche Qualität und hohe Ästhetik auszeichnen. „Besonders
gerne fertige ich Schmuckstücke, die sich variieren
lassen. Dabei spiele ich gerne mit Farben und Formen. So gestalte
ich Ohrstecker, bei denen sich Elemente austauschen
lassen oder Perlenketten mit verschiedenen Schließen. Auf
diese Weise bekommt dieses zeitlos schöne Schmuckstück
immer wieder einen neuen Look“, so die Goldschmiedin. Auch
alte Schmuckstücke oder liebgewonnene Erbstücke, die zwar
einen hohen emotionalen Wert haben, aber nicht mehr dem
Geschmack des Besitzers entsprechen, werden von Simone
Lübbe stilsicher zu neuen Schmuckstücken umgearbeitet.
Kosten:
12 Euro pro Person und Stunde,
Material wird nach Verbrauch gerechnet.
Simone Lübbe Goldschmiedemeisterin
Bether Dorfstraße 54
49661 Cloppenburg
Tel. 04471 7009328
info@simone-luebbe.de
www.simone-luebbe.de
30
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Anzeige
eportage
Großer Beliebtheit erfreuen sich die Schmuck-Kurse, die Simone
Lübbe regelmäßig nach vorheriger Terminvereinbarung
am Freitag und Samstag anbietet. Unter professioneller Beratung
und Hilfestellung können die Paare ihre ganz persönlichen
Verlobungs- oder Trauringe gestalten und anfertigen. Ein
selbstgefertigter Trauring stellt ein ganz besonderes Erinnerungsstück
mit einem hohen emotionalen Wert dar. „Es kommen
aber auch Mütter mit ihren Töchtern oder Freundinnen
zu mir, die gerne gemeinsam etwas Kreatives machen möchten.
Sie gestalten dann Ringe, Anhänger oder Armbänder und
nehmen am Ende eine schöne, bleibende Erinnerung mit nach
Hause“, betont Simone Lübbe.
Simone Lübbe verwendet ausschließlich hochwertig recyceltes
Gold − sogenanntes „Ökogold“ eines zertifizierten Fachbetriebs.
Damit möchte sie einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz
leisten. „In den Minen wird Gold oft mit Hilfe des
hochtoxischen Quecksilbers gewonnen bzw. durch eine Cyanidlauge
aus dem Erz gewaschen. Die dabei entstehenden giftigen
Schlämme werden in einigen Ländern oft unkontrolliert in
Flüsse abgeleitet und belasten die Umwelt sowie die dort oft
unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeitenden Minenarbeiter
stark“, erklärt die erfahrene Goldschmiedin.
Weitere Eindrücke aus dem Atelier gibt es auf ihrer Homepage
unter www.simone-lübbe.de. Termine zu den Kursen oder
einem persönlichen Beratungsgespräch können unter 04471-
7009328 vereinbart werden.
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Anzeige
31
Verlosung
Ver
los
ung
Liebevolle Geschenke voll des guten Spirits und in
Bayern handgemacht
Der Vodka SPIRIT OF BAVARIA und der Gin SOUL OF BAVARIA
vom Hersteller „Münchner Spirituosen“ sind nicht nur Brüder
im „Geiste“, sondern liegen auch voll im Trend. Schließlich
lässt sich ein gesellschaftlich wachsendes Bedürfnis nach individuellen
Geschenken mit Charakter „handmade in Germany“
beobachten, denn es zieht die Menschen hin zu originellen
und deutschen Marken. Unbekannte Perfume Brands
machen den großen Dufthäusern mächtig Konkurrenz und
kleine Fashion Labels unterschiedlicher Richtungen stellen
das Bedürfnis der Menschen nach mehr Charakter zufrieden.
Dieser rote Faden zieht sich inzwischen auch durch die
Welt der Spirituosen, so dass kleine deutsche Brennereien
und Brauereien sich wachsender Beliebtheit erfreuen. Und
so kommt es, dass auch Marken wie SPIRIT OF BAVARIA Vodka
und SOUL OF BAVARIA Gin mit wilder Persönlichkeit, aber
bodenständigen Werten gefragt sind wie nie.
Dazu kommt, dass die qualitativ hochwertigen Produkte
von „Münchner Spirituosen“ nicht „irgendein“ neues Münchner
Schickeria-Getränk sind, wie einige Konkurrenzprodukte
auf dem Markt, die teilweise von Non-Münchnern lukrativ in
Szene gesetzt werden. Vielmehr handelt es sich bei „Münchner
Spirituosen“ um ein echtes Münchner Familienunternehmen
mit Herz, Stil und ehrlicher Tradition seit 1907!
sollte jedoch die über hundert Jahre alte Tradition nicht sterben.
So entschloss sich Johannes Schlemmer (29), das jüngste
Mitglied der Familie, auf eigene Faust die Tradition weiterzuführen
und Destillate aus Bayern zu erzeugen. Nach reifer
Überlegung und längerer Marktbeobachtung war klar: Ein
bayerischer Premium-Vodka fehlt auf dem Markt. Denn: Warum
soll guter Vodka nicht aus Bayern kommen?
Also wurde die Idee in die Tat umgesetzt, bei der sich seitdem
bester bayerischer Weizen aus der eigenen Landwirtschaft
und reinstes Wasser aus dem Mangfalltal zum Spirit of
Bavaria, einem Premium-Vodka vereinen, wie es vorher so einen
nicht gegeben hat. Das machte Mut und so war schon
klar, dass es bei einem Produkt nicht bleiben sollte. Also bietet
die „Münchner Spirituosen“ seit nunmehr fast drei Jahren
auch den Gin SOUL OF BAVARIA an. Ebenfalls home made,
rein und nach edelsten Kriterien gebrannt. Aus Liebe zur Heimat
und Familie!
Welch ein Bündel von Argumenten, sich den SPIRIT OF BA-
VARIA mit einem Vodka und die SOUL OF BAVARIA mit einem
Gin – beide von exzellenter Klasse – in die Bar zu holen!
Erhältlich überall, wo man erstklassige Spirituosen anbietet
oder über www.bavarian-spirits.de
Die Herstellung alkoholischer Getränke war schon seit 1907
ein Teil des landwirtschaftlichen Familienbetriebes der Familie
Schlemmer. Nach dem Wegfall des Bundesbranntweinmonopols
und dem damit verbundenen Ende der Brennerei,
Zum Kennen lernen verlosen wir einmal „Bavarian Spirit“ –
die erste E-Mail mit kopierten Personalausweis im Anhang
(kein Alkohol an Youngster!) an media@das-stadtmagazin.
com gewinnt!
32
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Verlosung
eportage
Die Kälber leben mit ihren Mütter-Tieren gemeinsam auf der Weide.
Wagyu-Rinder aus Garrel –
eine Idee mit Zukunft
Immer häufiger klingelt es an der Tür der Familie Looschen
in der kleinen Bauernschaft am Rande der Gemeinde Garrel.
Heute steht eine junge Frau mit ihren beiden Kindern
vor der Tür und fragt nach Fleisch vom Wagyu-Rind. Michael
Looschen muss die Oldenburgerin zwar enttäuschen, da er
kein frisches Fleisch vorrätig hat, aber bereitwillig führt er
die Familie durch den Betrieb. Offenheit und Transparenz in
der Zucht und Aufzucht seiner Tiere sind ihm wichtig.
Das ganze Jahr über stehen die schwarzen, relativ schlanken
Rinder auf der Weide des elterlichen Betriebes. Diese
Tiere sind die ersten, selbstgezüchteten Wagyu-Rinder der
Familie Looschen und der Grundstock für eine außergewöhnliche
Rinderzucht – der Wagyu Auetal.
Genauso außergewöhnlich wie die Rinder ist auch die
Geschichte hinter der Garreler Zucht. Durch einen Artikel
in einer Fachzeitschrift wird Michael Looschen, Sohn des
Landwirtes Karl-Heinz Looschen, auf die hochwertigen und
teuren japanischen Kobe-Rinder aufmerksam. Das Fleisch
dieser Tiere ist nicht nur in Japan, sondern auch zunehmend
bei deutschen Feinschmeckern sehr gefragt. Der Name „Kobe-Rind“
ist rechtlich geschützt und darf nur für Tiere verwendet
werden, die aus der Region Kobe stammen.
Die Rasse heißt Wagyu (Wa = Japan; Gyu = Rind). Diese
Tiere verfügen über ein sehr hochwertiges Fleisch, das sich
durch eine feine weiße Maserung und rotes Fleisch auszeichnet.
Gourmets zahlen für die besten Fleischstücke pro
Kilogramm oft mehr 500 Euro und die Nachfrage wächst beständig.
Michael Looschen, der nach dem Betriebswirtschaftsstudium
als Manager eines Dax-Konzerns in Bonn arbeitet,
hatte eigentlich mit der Landwirtschaft nichts mehr zu tun
– außer er besuchte seine Eltern auf dem heimischen Bauernhof.
Aber die Idee einer Zucht dieser japanischen Rinder
in Südoldenburg ließ ihn nicht mehr los.
Nach einigen Recherchen war Michael Looschen überzeugt,
dass die Wagyu-Zucht eine lukrative Marktlücke ist
und fing an, gemeinsam mit seinem Vater Pläne zu schmieden.
Karl-Heinz Looschen hatte bereits vor zehn Jahren beschlossen
den Hof mit Eintritt ins Rentenalter aufzugeben,
da seine drei Söhne nicht in der Landwirtschaft arbeiteten
und somit kein Hoferbe in Sicht war.
Der Hof Looschen direkt an dem kleinen Flüßchen Aue,
die noch heute durch die Weide hinter dem Hof plätschert,
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reportage
33
kann auf eine stolze Tradition zurückblicken. Fast 300 Jahre
wird der Hof bereits durch die Familie Looschen auf der
altehrwürdigen Hofstelle bewirtschaftet. Aber die Idylle
hier im ländlichen Garrel täuscht, längst herrscht auf den
Höfen keine Bauernhofromantik mehr. Um wirtschaftlich zu
überleben, müssen sich die landwirtschaftlichen Betriebe
den Marktanforderungen anpassen und konkurrieren dabei
auch mit billigen Importen aus dem Ausland. Karl-Heinz
Looschen führt den landwirtschaftlichen Betrieb seit 1971
und hat seine Produktion stets den sich wandelnden Marktbedingungen
angepasst.
So gab er schon vor etlichen Jahren seine Milchviehwirtschaft
auf und spezialisierte sich neben der Bullenmast auf
die Enten- und Gänsezucht. Nun wagte er gemeinsam mit
seinem Sohn Michael noch einmal den Schritt auf neues Terrain.
Ein Jahr lang reisten die beiden durch ganz Deutschland,
Australien und Japan, um sich umfassend über moderne
Rinderzucht und die besonderen Anforderungen, die
Wagyus an ihr Lebensumfeld stellen, zu informieren.
Michael und Karl-Heinz Looschen möchten ihren Tieren
artgerechte Lebensbedingungen bieten und bauten daher
große offene Ställe mit mindestens zehn Quadratmetern
Platz für jedes Tier. Die Rinder können selbst entscheiden,
ob sie draußen auf der Weide grasen oder lieber im offenen
Stall Heu fressen. Die Weide ist übrigens wolfsicher gemacht,
da die Familie bereits erste Spuren des Räubers auf
ihrem Hof entdeckt haben.
In den Ställen stehen die Tiere nicht auf Spaltenböden,
sondern auf einer dicken Schicht Stroh, die täglich frisch eingestreut
wird. Draußen gibt es eine betonierte Außenfläche,
die von den Rindern ebenfalls gerne als Ruheort genutzt
wird. Gefüttert wird ausschließlich genfreies Futter aus hofeigenem
Heu, Biertreber sowie ein eigens entwickeltes Wagyu-Schrot.
Gülle fällt in diesem Betrieb nicht an. Der Mist
wird zur Biogasanlage gefahren, so dass die Bewirtschaftung
des Hofes in einem geschlossenen System arbeitet.
2010 wurde schließlich die „Wagyu Auetal“ gegründet
und die ersten Kühe für die Zucht wurden gekauft. Zunächst
standen aber keine schwarzen Wagyu-Rinder im
Stall, sondern Simmentaler-Fleckvieh, das aufgrund seiner
Gutmütigkeit als Leihmütter und spätere Ammen für die
Wagyu-Embryonen ausgesucht wurde. Das Sperma für die
Zucht stammte von einem australischen Züchter.
Der Stammbaum der Wagyu-Rinder lässt sich bis ins 19.
Jahrhundert zurückverfolgen, denn die Japaner haben
schon früh großen Wert daraufgelegt, Inzucht zu vermeiden.
Vor allem im Bereich Zucht wird Michael Looschen von
seinem älteren Bruder Alexander, der mit seiner Familie in
der Nähe des elterlichen Hofes lebt, unterstützt.
In der ersten Generation wurden auf dem Hof Looschen
sechs Kälber, vier Kuh- und zwei Bullenkälber, geboren, die
den Grundstock der Zucht bilden. Nach und nach wird das
Fleck-Vieh durch Wagyu-Rinder ersetzt, die bereits von den
eigenen Zuchtbullen auf natürliche Art belegt werden. Heute
weiden 100 schwarze Wagyu-Rinder aus der eigenen Aufzucht
auf den Weiden rund um den Hof Looschen und auf
Partnerhöfen. Um die Tiere nach den eigenen strengen Standards
unterbringen zu können, arbeitet die Familie Looschen
Die Rinder auf dem Hof Looschen können ganzjährig frei zwischen der Außenweide und dem großen Stall wählen.
34
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reportage
Oben links: Die Kälber leben mit ihren Mütter-Tieren gemeinsam
auf der Weide.
Unten links: Die siebenjährige Anna kommt gerne auf den Hof ihres
Großvaters und besucht ihre Lieblingstiere, die wiederum die Streicheleinheiten
zu genießen scheinen.
mit anderen Bauern zusammen, die die trächtigen Muttertiere
auf ihrem Hof betreuen. Aber die Anforderungen sind
hoch und nur wenige Landwirte können sie erfüllen.
Michael Looschen hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt
und ist sich sicher es auch zu erreichen. In einigen Jahren soll
die Rinderherde auf 1000 Exemplare angewachsen sein und
somit wäre der Garreler Hof der größte Wagyu-Zuchtbetrieb
Europas.
Wagyus werden drei Jahre aufgezogen, bis sie geschlachtet
werden. Bis jetzt erfolgte die Vermarktung der vereinzelt
geschlachteten Tiere über Facebook, Freunde und Bekannte.
Sobald eine anstehende Schlachtung bekannt gegeben
wurde, war das Fleisch innerhalb kürzester Zeit vergriffen.
Neben Gourmetrestaurants melden sich auch Privatpersonen,
die Wert auf Qualität legen und kein Fleisch aus der
Massentierhaltung verzehren möchten. „Es gibt bisher in
Deutschland kein frisches Wagyu-Fleisch, sondern nur importiertes
Tiefkühlfleisch im Handel. Daher ist unser Fleisch
Oben rechts: Karl-Heinz Looschen ist täglich vor Ort und kümmert
sich die pflegeleichten japanischen Rinder.
Unten rechts: Michael Looschen kommt regelmäßig aus seinem
Wohnort Bonn und freut sich, wie prächtig sich die Wagyu-Rinder
entwickeln.
bei Gourmet-Köchen so begehrt“, betont Michael Looschen,
der beim Beschreiben des einzigartigen Geschmacks ins
Schwärmen gerät.
Ab Mitte 2019 soll die reguläre Vermarktung beginnen.
Dann wird ein Rind pro Woche direkt auf dem Hof von einem
Spezialisten geschlachtet. Neue Wege möchte Michael
Looschen auch in der Vermarktung beschreiten. Da er gerne
alles in der eigenen Hand behält, plant er an der Stelle
des alten, in die Jahre gekommenen Bauernhauses ein attraktives
Besucher- und Informationszentrum zu errichten.
Dort sollen auch eine Verkaufsstelle und ein kleines Hotel
mit einem rustikalen Biergarten untergebracht werden.
Dann sind Gruppen herzlich eingeladen, sich den offenen
Betrieb anzusehen und sich umfassend über das Thema Wagyu-Rind
von der Geburt, über die Haltungsbedingungen,
das Schlachten, Zerlegen und den Reifeprozess des Fleisches
bis hin zur Zubereitung zu informieren.
Sigrid Lünnemann
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reportage
35
VORANKÜNDIGUNG
Ausstellungseröffnung:
Donnerstag, 30. 11 2017
9.00 Uhr
Münchhausenscheune
Ausstellungslaufzeit:
30. Nov. 2017 – 28. Jan. 2018
AUSSTELLUNG
1942/1943 – Der lokale Horizont von Entrechtung und Vernichtung
Mit Beginn des Jahres 1942 hat
die nationalsozialistische Herrschaft
in Europa ihre größte
territoriale Ausdehnung erreicht. Das
von ihr ausgehende System von Gewalt,
Entrechtung, Raub und Vernichtung
hinterlässt vor Ort seine Spuren. Die Verfolgung
und Vernichtung der jüdischen
Mitbürger erlebt in den Vernichtungslagern
Mittel- und Osteuropas ihren
schrecklichen Höhepunkt. Gleichzeitig
wird der Besitz der vertriebenen und
ermordeten Juden aus Deutschland
und den besetzten Ländern zugunsten
der NSDAP und ihrer Organisationen
gewinnbringend verwertet. Sinti, die
der Volksmund als „Zigeuner“ diskreditiert,
werden reichsweit bereits Jahre
vorher „rassen-ideologisch“ vermessen
und schließlich in Konzentrationslagern
durch Arbeit und Gewalt in den Tod getrieben.
Kriegsgefangene werden unter
unmenschlichen Bedingungen massenhaft
dem Hunger- und Seuchentod ausgesetzt
oder gezielt ermordet.
Zwangsarbeiter aus allen von Deutschland
besetzten Ländern bilden in der
Industrie, aber insbesondere auch in
Agrarregionen ein wichtiges Rückgrat
der lokalen Wirtschaft. Seit 1942 sind
es überwiegend Arbeitskräfte aus den
eroberten Teilen der Sowjetunion, die
bald die Mehrheit der Zwangsarbeiter in
Deutschland stellen.
Begriffe wie „Ostarbeiter“, „Judenmöbel“
und „Zigeunerplage“ kennzeichnen sprachlich
den Niederschlag alltäglicher Gewaltausübung
in der Wahrnehmung der
Zeit. In Helmighausen bei Löningen
werden über einhundert sowjetische
Kriegsgefangene begraben, die dort in
den ersten Monaten nach dem Überfall
auf die Sowjetunion verhungert oder
an Seuchen zugrunde gegangen sind,
in großer Zahl aber auch erschossen
wurden. In der Cloppenburger Münsterlandhalle
stapelt sich Hausrat aus
geplünderten jüdischen Wohnungen.
Mehrere tausend „Zivilarbeiter“ und
Kriegsgefangene leisten Zwangsarbeit
in Land- und Forstwirtschaft, in Betrieben
und Haushalten. Widerstand gegen
das Geschehen bleibt meistens punktuell
und unscheinbar, bleibt auf den Mut
und die Hilfeleistung Einzelner gestützt.
Der Bürgerschützenverein böllert die bösen Geister mit historischen Kanonen weg.
Adventsböllern
02. Dezember 2017
15:30 Uhr−17:30 Uhr
Vereinsgelände des
Bürgerschützenverein
Cloppenburg e. V.
An den Ambührener Tannen 7
49661 Cloppenburg
Gehörschutz ist vor
Ort erhältlich.
Veranstalter:
Die Bürgerartillerie des
Bürgerschützenverein
Cloppenburg e. V.
Weitere Informationen unter
www.dritter-zug.de
Das Böllern in der Vor- oder in der
Weihnachtszeit wird nachweislich
in Deutschland bereits seit dem
14. Jahrhundert ausgeübt. Doch geht seine
Geschichte noch weiter zurück, bis in
die Keltenzeit. Und man sagt, dass dieses
traditionelle Relikt durch den Hl. Nikolaus
ins Christentum integriert wurde.
Das Böllern ist also alter heidnischer
Brauch, bei dem Hilfe von lauten Geräuschen
die bösen Geister vertrieben oder
die Natur geweckt werden sollte. Dies ist
im Frühjahr Sitte und auch zu anderen Terminen,
wie zur Sonnenwende, wird ausgiebig
geböllert.
Wir rücken mit dem Adventsböllern aus
historischen Kanonen also den bösen Geistern
zu Leibe - damit wir Menschen uns
danach ruhig in die besinnliche Winterzeit
begeben können.
Foto: Heinz Hofrogge BSV
36 Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Vorankündigung
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Schluss mit digitalem Sehstress! So verändern
mobile digitale Endgeräte unser Sehen und
fordern unsere Augen heraus.
Müde und brennende Augen, Kopf- und Nackenschmerzen
können die Folgen überanstrengter und gestresster Augen sein.
Bis zu einem bestimmten Alter arbeiten unsere Augen mühelos
und schnell und passen sich von uns unbemerkt jeder
Sehentfernung sofort an. Ohne Probleme sehen wir gestochen
scharf vom Smartphone beim Checken der Mails oder
Auswählen der Musik-Playlist schnell in die Ferne, um einen
entgegenkommenden Freund zu grüßen, und wieder zurück.
Wir merken gar nicht, wie sich unsere Augenlinse und
der Ringmuskel im Auge anpassen.
Leider nimmt mit zunehmendem Alter die sogenannte Akkommodation,
die Anpassung des Auges auf das Scharfsehen
unterschiedlicher Entfernungen, ab. Dies wird jedoch
nicht von Anfang an als unscharfes Sehen wahrgenommen,
sondern vielmehr über die Anzeichen von digitalem Sehstress.
Häufig fühlt man zuerst, dass die Augen nach einem
langen Tag brennen oder müde sind. Manche klagen sogar
über Kopf- und Nackenschmerzen.
Lassen wir dann den Tag Revue passieren, so fällt uns beispielsweise
auf, dass wir sehr viel mit dem Smartphone gearbeitet
haben oder eine lange Autofahrt mit viel Verkehr und
dem permanenten wechselnden Blick zwischen Navigationsgerät
und der Fahrbahn hinter uns haben.
Erholung bringt uns und unseren Augen ausreichend Schlaf.
Manche greifen zu Hausmitteln, wie etwa kühlenden Augenkompressen.
Gegen Kopf- und Nackenschmerz helfen
uns viel zu häufig Schmerzmittel. Doch haben Sie einmal
darüber nachgedacht, dass Ihnen die richtigen Brillengläser
weiterhelfen können?
Für eine ausführliche Beratung möchten wir uns Zeit nehmen.
Bitte vereinbaren Sie einen Termin.
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Anzeige
37
Anzeige
Die Geschätsführer: Stephan Sommer und Uwe Strauß-Sommer
Ihr Partner für innovative Lösungen
Das Unternehmen S.-S.B. Systemtechnik
in Cloppenburg ist ein Komplettanbieter
rund um die Elektrotechnik.
Neben dem Elektromaschinenbau, in
dem Elektromotoren, Pumpen, Rührwerke
gewickelt und instand gesetzt
werden und in dem ein großes Lager
für Elektromotoren vorhanden ist,
werden Schaltschränke gebaut sowie
Elektroinstallationen und SPS-Programmierungen
durchgeführt. Des
Weiteren werden Kameratechnik und
sicherheitstechnische Einrichtungen
geplant und installiert.
Kameratechnik und Alarmanlagen
Lichtwellenleiter-, Daten- und Netzwerktechnik
Wo heute über 60 Mitarbeiter beschäftigt
sind, begann die Geschichte der
S.-S.B. Systemtechnik vor nunmehr
20 Jahren im Kleinformat. Drei Mitarbeiter
hatten die Firmengründer Uwe
Strauß-Sommer und Marcus Bögge an
ihrer Seite, als sie das Unternehmen
1997 gründeten und in den Bereichen
Elektromaschinenbau und Lüftungstechnik
in der Friedrich-Pieper-Straße
in Cloppenburg tätig wurden.
Durch den sehr großen, auch überregionalen,
Kundenzuspruch im Bereich
der Instandsetzung und Wicklung von
Elektromotoren wurde eine Vergrößerung
des Betriebs erforderlich, sodass
man sich für ein Grundstück am Industriezubringer
in Cloppenburg entschied
und dort 1998 eine Werkstatt
mit Bürogebäude errichtete.
Normgerechte Prüfung elektrischer Maschinen
und Antriebe
Auch wurden neue Herausforderungen,
wie die Herstellung von Schaltschränken,
Planung und Realisierung von vollautomatischen
Steuerungen inklusive
Visualisierung an S.-S.B. herangetragen,
die mit qualifiziertem Fachpersonal
vollständig durchgeführt wurden.
38
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Anzeige
CAD Planung für Schaltschränke
Durch einen modernen Schaltanlagenbau mit Bearbeitungszentrum sind
auch Serienfertigungen möglich
Das dadurch zusätzlich benötigte Personal,
wie Elektriker, Elektromaschinenbauer,
Programmierer und Bürokaufleute
wurde eingestellt sowie die
Werkstatt, das Büro und die Lagerhallen
vergrößert.
Des Weiteren wurde die Lichtwellenleitertechnik
(LWL) in das Programm
aufgenommen und seit 2013 zusätzlich
die Kamera- und Sicherheitstechnik
eingeführt.
Seit Mitte 2016 befindet sich das Unternehmen
S.-S.B. im alleinigen Besitz
der Familie Sommer. Stephan Sommer
wurde zu Beginn des Jahres 2017 neben
seinem Vater Uwe Strauß-Sommer
zum Geschäftsführer ernannt,
sodass nun die zweite Generation
maßgeblich Verantwortung für das
mit 60 Mitarbeitern in den Bereichen
Automatisierungstechnik, Schaltanlagenbau,
Elektromaschinenbau, sowie
Planung elektrischer Anlagen
Kamera- und Sicherheitstechnik tätige
Unternehmen übernommen hat.
Die Anforderung stets up to date zu
sein und Kunden bei den technischen
Fortschritten zu begleiten, ist der Anspruch
von S.-S.B. Systemtechnik.
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39
Reise
Von der wunderbaren Reise in einer Zeitmaschine
Die Überraschungen nehmen kein Ende, noch bevor die Zugreise beginnt. Denn zur Fahrt im ROVOS RAIL
steigt man nicht einfach ein. Man erscheint vielmehr, wird willkommen geheißen und ist ab sofort Teil eines
bezaubernd attraktiven Mikrokosmos. Da ist die Freude, sich kennen zu lernen oder auch sich wieder
zu sehen, grenzenlos. „Do you remember?“ „Of course we do,“ denn Reisen mit dem „Pride of Africa“ sind
unvergesslich.
Minuten später steht er da, The Train, und man denkt
sich, dass alte Züge, genau wie alte Damen nur
in sanftem Licht betrachtet werden dürften.
Es wird Abend und die Strahlen der untergehenden
Sonne Kapstadts lassen das Grün
der Wagons noch dunkler erscheinen, blitzen
hier an goldfarbenen Einsteiggriffen
auf und glitzern auf den geschlossenen
Läden der Abteile. Sie haben die dunkelrote
Dampflokomotive bis in alle
Winkel ihrer altmodischen Form erfasst
und das Messing der Armaturen, der Signalpfeife,
der Schornsteinverzierungen
und der Halter an den schweren
Ofentüren glänzen mit dem Wappen
von ROVOS RAIL um die Wette. „Rovos“ steht für Rohan
Vos, jenen Südafrikaner, der in den späten 1980ern
begonnen hatte, aus den Relikten historischer
Züge Traumzüge für die Neuzeit zusammen
zu basteln. Im Sinne des Wortes, denn
jede Lokomotive, jeder Wagon, jeder
Tender haben eine eigene, sehr lange
Geschichte. Die meist damit geendet
hatte, als Hühnerstall auf einer Farm
zu fungieren, als Gartenlaube, als
Beach Cottage oder unbeachtet und
vergammelt auf irgendwelchen Abstellgleisen.
Bis Rohan Vos begann,
die Geschichten neu zu schreiben,
mit uns im Fokus nunmehr.
40
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reise
Noch während die kristallenen Champagnerkelche halb
gefüllt sind, übernimmt das „Ereignis ROVOS RAIL“ auch
mich. Der Zug ist ein Verführer in unwiderstehlicher Manier.
Schon wie er zur Abfahrt bereit steht und dicke weiße
Qualmwolken in den verdunkelten Abendhimmel schickt,
stellt er die Verheißung eines ungewöhnlichen Abenteuers
dar. Und dann führt Monica, „meine“ Hostess und Ansprechpartnerin
während der Reise, mich in „meinen“ Wagon.
Gedämpftes Licht lässt die Mahagonipaneelen im Gang
wie mit Seide bespannt aussehen, das Geräusch der Schritte
wird von dicken Teppichböden verschluckt und das Abteil
mit dem Namen Okavango, in dem ich während der
nächsten drei Nächte schlafen werde, ist ein großzügiger
Raum, eine Suite, mit Schreibtisch, einem riesigen Bett,
Schrank und eigenem Badezimmer. Die beherrschenden
Farben Dunkelgrün, Mahagoni und Messing sind von blumengemusterten
Dekorationsstoffen auf dem Bett ergänzt.
Blumen, echte, auch in der Sitzecke und Trüffelpralinés,
Obst und Champagner auf dem Tisch. Monica erklärt
mittels Fernbedienung, dass die Klimaanlage zur Heizung
umfunktioniert werden kann und, falls es kalt wird des
Nachts, wie die Bettheizdecke ab- und eingeschaltet wird.
Sie bittet auch, bei offenem Fenster nur mit Schutzbrille herauszuschauen
und diese beim Aufenthalt auf den Tendern
zu tragen – damit man von umher fliegenden Rußteilchen
nicht verletzt wird.
Dann überlasst sie mich meiner Welt, in der ich mich umschaue
und feststelle, dass kein Detail ihre Harmonie zerstören
könnte. Nicht eine Schraube in dem Abteil ist sichtbar,
die nicht aus Messing wäre, alles technische Interieur
wie Steckdosen liegt versteckt, Bar und Tresor sind hinter
Mahagonitüren verschwunden, die Schiebefenster in den
massiv hölzernen Rahmen tragen in der Mitte das stilisierte
Bild eines Springbocks, die Lampen sehen alle aus wie die
von Anno Dazumal, und das Wandtelefon ist aus schwerem,
schwarzen Bakalit. Die Harmonie des Ambientes ist einfach
perfekt. In diesem Compartment schläft man nicht einfach,
hier residiert man.
Welch ein Luxus, welch ein Behütetsein, welch ein Kokon,
vom dem aus man die Welt „da draußen“ in jedem Detail
wahrnimmt, genießt und all das in der wunderbaren „Erfahrung
ROVOS RAIL als Zeitmaschine“ zusammenfasst.
Denn nicht anders und in diesem Ambiente sind die Lords
und Großwildjäger vor hundert Jahren durch Afrika gereist.
Man sieht die Herren vor sich, wie sie, in dunkle Anzüge gekleidet,
mit blank gewichsten Schuhen an den Füßen und
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reise
41
die dezent gemusterte Krawatte auf der gestärkten Hemdbrust,
das Monokel im Auge ihrem bevorzugten Jagdgefährten
gegenüber am reichlich gedeckten Tisch zum Dinner im
Speisewagen sitzen. Oder war die Gattin mitgereist und
sitzt in raschelndem Taft dabei oder die Geliebte in duftiger
Seide?
Wie in diesen Jahren sind die prächtige Holzverkleidung
an der Decke, die Säulen zwischen den Tischen und die
edlen Deckenventilatoren in diesen Tagen erneut Rahmen
für eine elegante Szenerie, die durch Damasttischtücher,
Silberbestecke, Limoges Porzellan und Kristallgläser auf
den Tischen vervollständigt wird. Zumal alle Gäste der
heute Abend stattfindenden Tafelrunde nicht weniger angemessen
gekleidet sind, als es diese Atmosphäre fordert.
Schon mit Erhalt der Reisebestätigung war der diskrete
Hinweis eingegangen, dass die „Zugreisenden es vorziehen,
am Abend in eleganter Garderobe zu erscheinen.“
Zum Essen, das natürlich eine kulinarische Erfahrung
höchster Güte darstellt, werden nur die besten Weine serviert,
nur die edelsten Schnäpse und Liköre stehen zu Auswahl.
Wie seinerzeit, als dieser Wagon schon damals der gesellschaftliche
Mittelpunkt unserer auch heute gemächlich
dahin schnaufenden Zeitmaschine war. Herren, in bequemer
Safarikleidung und ledernen Stiefel standen lässig am Tresen,
die eine Hand um das Whiskyglas gelegt, in der anderen
eine Zigarre oder Zigarette – die heutige Barszenerie
ähnelt der von Damals zum Verwechseln.
In den gemütlichen Ohrensesseln entlang der Fensterfronten
sitzt man bequem zum Zeitunglesen, Rausgucken
und sich miteinander unterhalten. Über dies und jenes, wissend,
dass man einer Schar Ausgewählter angehört. Jener,
die die Kunst beherrschen, das Leben zu genießen. Warum
soll man nicht alle Annehmlichkeiten, die einer sich leisten
kann und zudem sich leisten möchte, restlos ausschöpfen?
Da steht der luxuriöseste Zug der Welt auf den Bahnhöfen
in Cape Town, in Dar es Salaam, in Windhuk oder Swakopmund,
in Durban und Victoria Falls und man selbst ist für
diese Reise ein Teil dieser Philosophie.
Die snobistisch gelten mag, insbesondere angesichts der
Probleme Afrikas, doch muss man den ROVOS RAIL als etwas
Eigenständiges verstehen, etwas, das nicht integriert
werden kann in ein heutiges, modernes Umfeld. Als Zeitmaschine
in die Vergangenheit, als beweglicher Raum, der
angefüllt ist mit Träumen und als Hort beinah vergessener
Lebensart. Auch das gehört zum Heute!
Ulla Schmitz
42
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reise
Reisen in den historischen Luxuszügen von ROVOS RAIL können von Pretoria oder Kapstadt zu Destinationen in Südafrika
führen oder auch nach Namibia, nach Dar es Salaam an der Küste Tanzanias, an die Victoria Falls im Süden von Zimbabwe und
von Zeit zu Zeit gar nach Kairo. Sie sind als Sightseeing Touren ausgelegt, mit ausgiebigen, manchmal tagelangen Unterbrechungen
an allen bemerkenswerten Spots entlang der Routen oder als Golftouren oder als Wildtier-Safaris in den reizvollsten
Naturparks des südlichen und östlichen Afrikas oder ...
Eine eigene Fahrzeugflotte sorgt für komfortable Transporte zu den jeweiligen Aktivitäten.
Jenseits dieser Möglichkeiten besteht die Offerte, diverse Reisen miteinander zu verbinden oder Teile aus dieser mit Teilen einer
anderen – ROVOS RAIL ist eben keine Einheitsgeschichte. ROVOS RAIL ist das pure Leben und das ist nun einmal abwechslungsreich
und spannend.
So auch die AIR SAFARIs in einer luxuriös ausgestatteten DC3 von ROVOS AIR oder ROVOS RAIL oder ROVOS AIR für private
Feiern und Events mieten zu können. Mit allem, was die Erinnerungen an ein besonderes Fest unvergesslich werden lassen.
Selbstverständlich werden alle Reisen und Aktivitäten von eigens für ROVOS ausgebildeten Reiseleitern begleitet, selbstverständlich
auch von deutschsprachigen.
Wir sind sicher, Ihre Neugier geweckt zu haben. Antworten darauf finden Sie hier auf www.rovos.com
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reise
43
eportage
Schnellstarter
Amaryllis
Graue Nebelfronten, kalter Schneeregen, frühe Dunkelheit
und Stau auf glatten Straßen: Das ist die
Kehrseite des Winters jenseits von Lichterglanz und
Festtagsstimmung. Daher ist gerade jetzt, wenn die Natur
mit Wärme, Licht und Farbe geizt, ein behagliches Heim besonders
wichtig. Dort bekommt man genau das, was draußen
fehlt - durch Öfen, Lampen und Kerzen sowie durch farbenfrohe
Stimmungsmacher ... Unbedingt dazu gehört die
Amaryllis (Hippeastrum), eine der schönsten winterblühenden
Zimmerpflanzen. Auf ihrem bis zu 70 Zentimeter hohen
Stängel thronen drei bis sechs riesige sternförmige Blüten
in tiefem Rubinrot, erfrischendem Gelb, zartem Rosa, edlem
Weiß oder apartem Apricot. Manche Sorten sind sogar zweifarbig.
So weist beispielsweise die Amaryllis 'Amore' eine
besonders schöne Farbgebung auf: Während das Weiß der
oberen Blütenblätter von feinen rosa Streifen durchzogen
ist, bleiben die unteren reinweiß. Besonders imposant kommen
gefüllt-blühende Amaryllis daher. Sorten wie 'Amarantia'
oder 'Cherry Nymph' bestechen durch ihre zahlreichen
Blütenblätter.
Viele Supermärkte bei uns haben im Herbst zwei bis drei
Standard-Amaryllissorten im Angebot. Wer wissen möchte,
wie groß und vielfältig das Sortiment tatsächlich ist, sollte
einmal auf der Seite des Zwiebelblumen-Webshops Fluwel
stöbern. Hier kann man tatsächlich zwischen den Zwiebeln
von über 100 verschiedenen Sorten wählen. Um selber zu
erleben, wie sich aus so einer Riesenzwiebel eine blühende
Pflanze entwickelt, benötigt man nichts weiter als einen Blumentopf
und gute Erde. Der Topf braucht nicht viel größer
sein als die Zwiebel – der Abstand zwischen ihr und dem
Topfrand sollte etwa eine Daumenbreite zu betragen. Ideal
sind Tontöpfe, da diese im Vergleich zu Kunststoffprodukten
standfester sind und ein gutes Gegengewicht zu den großen
und schweren Amaryllisblüten bilden. Die Zwiebel wird
so tief gepflanzt, dass mindestens ein Drittel noch aus dem
Erdreich ragt. Die Wurzeln dürfen beim Eintopfen nicht beschädigt
werden.
In nur sechs bis acht Wochen werden aus den Zwiebeln die prächtig
blühenden Winterschönheiten. Foto: fluwel.de.
Die Amaryllis ‚Amore‘ weist eine besonders schöne Farbgebung auf:
Während das Weiß der oberen Blütenblätter von feinen rosa Streifen
durchzogen ist, bleiben die unteren reinweiß. Foto: fluwel.de.
Das Erstaunlichste an Amaryllis ist das Tempo, mit dem sie
sich entwickeln. Bei molliger Wärme und ausreichend Licht
brauchen die Zwiebeln nur sechs bis acht Wochen, bis daraus
die imposanten, blühenden Winterschönheiten geworden
sind. Die erste Zeit nach dem Pflanzen sollte sparsam gegossen
werden. Erst, wenn die Blütenstiele etwa handhoch sind
und sich die Blütenknospen zeigen, benötigen die Pflanzen
mehr Wasser. Auch Düngergaben sind dann im Abstand von
zwei Wochen willkommen. Da sich Amaryllis mit ihren großen
Blüten stark zum Licht neigen, ist es empfehlenswert,
die Töpfe hin und wieder zu drehen. So kann man sicherstellen,
dass die Zwiebelpflanzen gerade wachsen. Werden sie
ab der Blütezeit etwas kühler gestellt, verlängert sich diese
deutlich. Übrigens: Wer gleich mehrere Amarylliszwiebeln
etappenweise im Abstand von zwei bis drei Wochen pflanzt,
kann sich während der gesamten kalten Jahreszeit immer
wieder über frischen Blütenschmuck in der Wohnung freuen.
Text: fluwel.de
44 Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Blumen
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Studio-Bühne
„Welch ein Theater!“
Die Studio-Bühne Cloppenburg inszeniert Klassiker und Modernes für alle Generationen.
Fröhlich plaudernd trudeln die Akteure der Studio-Bühne
Cloppenburg am frühen Montagabend in das kleine,
aber feine Theater im Kulturbahnhof ein. Die Aufregung
bei den vorwiegend jungen Laienschauspielern ist spürbar,
denn sie stecken mitten in den Proben für ihr neues Stück
„NICHTS was im Leben wichtig ist“ von der dänischen Schriftstellerin
Janne Teller aus dem Jahr 2000 - und damit haben
sie sich einiges vorgenommen. Aber die Studiobühne hat in
den letzten Jahren mehrfach bewiesen, dass sie auch schwierige
Theaterstücke grandios umsetzen kann.
Die heute 25-köpfige Theatergruppe wurde im Januar
2010 auf Initiative von Dr. Hubert Gelhaus in der Volkshochschule
Cloppenburg gegründet und inszenierte im ersten
Jahr mit Georg Büchners „Dantons Tod“ einen Klassiker der
deutschen Literatur. Mit Leidenschaft hatte er zuvor bereits
lange Jahre die Theater-AG der Oberstufe am Clemens-August-Gymnasium
geleitet. „Der Schritt in die Selbstständigkeit
war genau richtig. Wir können hier frei entscheiden wie
und welche Stücke wir inszenieren und ich muss mich nicht
mehr auf irgendwelche Diskussionen einlassen“, erklärt Dr.
Gelhaus, der in der Theatergruppe mehr als nur der Regisseur
ist. „Wir sind eine große, glückliche Familie“, stellt der Pensionär
mit einem Augenzwinkern fest.
Das Ensemble ist bunt gemischt und reicht von 14 bis 65
Jahren. Bei einigen seiner Zöglinge hat er die Leidenschaft
für das Theater derart entfacht, dass sie sich mittlerweile
auch beruflich im Bereich Theater und Schauspiel orientieren
und dort ihren Weg gehen. Auch Henning Gerdes, der
die Hauptrolle in dem neuen Stück spielt, kann sich durchaus
vorstellen, die Schauspielerei zu seinem Beruf zu machen.
„Man schlüpft in verschiedene Rollen und versucht dabei,
andere Facetten in sich zu entdecken. Das ist ein magischer
Moment, wenn man so in seiner Rolle aufgeht, dass man etwas
davon in sich selbst wiederfindet“, erklärt er die Faszination,
die das Theaterspielen für ihn ausmacht.
Die Theatergruppe wechselte in den folgenden Jahren
nicht nur immer wieder die Besetzung, sondern auch in die
Bühne. So wurden unter anderem auf engstem Raum Arthur
Millers „Hexenjagd“ und „Viel Lärm in Chiozza“ von Carlo
Goldoni in der damaligen Kulturkneipe „Bebop“ präsentiert.
Ungewöhnliche Theatererlebnisse, die aber den Applaus der
Zuschauer fanden.
Einen Höhepunkt in der jungen Geschichte der Studio-Bühne
war der Umzug in den Kulturbahnhof Cloppenburg
im Jahr 2015. Die Atmosphäre im Theatersaal fasziniert
die Besucher jedes Mal aufs Neue und auch die Akteure sind
von den professionellen Bedingungen und der aufwändigen
technischen Ausstattung begeistert.
Zur ersten Premiere an neuer Spielstätte hatte sich die
Gruppe keine einfache Kost ausgesucht. Die griechische Komödie
„Lysistrata“ (411 v. Chr.) von Aristophanes war nicht
46
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Studio-Bühne
nur für die Zuschauer, sondern vor allem auch für die Schauspieler eine große
Herausforderung, die sie allerdings mit Bravour meisterten.
Heute hat sich die Studio-Bühne Cloppenburg etabliert und ist zu einer
kulturellen Institution in der Kreisstadt geworden. „Dies liegt nicht nur an der
unglaublichen Dynamik und der generationsübergreifenden Besetzung der
Mitspieler, sondern auch an den erfolgreichen Premieren, die wir bisher gefeiert
haben“, ist das Ensemble überzeugt.
Kunsthandwerkermarkt am
21.01.2018 in Cloppenburg
Über 100 Aussteller
Von der Malerei bis hin zum Drechsler
Im Jahre 2016 konnte die Studio-Bühne Cloppenburg bereits ein kleines
Jubiläum feiern. In ihrer zehnten Produktion seit dem Gründungsjahr 2010
stand der Klassiker „Einer flog über das Kuckucksnest“ von Dale Wassermann
– basierend auf dem Roman des US-amerikanischen Schriftstellers Ken Kesey
– auf dem Programm und wurde in vier ausverkauften Vorstellungen vom
Publikum enthusiastisch gefeiert. Trotz eines minimalistischen Bühnenbildes
und nur weniger Requisiten, schafften es die Darsteller die Zuschauer von
Beginn an zu fesseln.
Einen ähnlichen Erfolg erhofft sich das Ensemble von seiner neuesten Inszenierung,
die allerdings noch in der Entstehungsphase ist. Seit einiger Zeit
proben sie das Stück „NICHTS was im Leben wichtig ist“. Da ihm die vom Verlag
zur Verfügung gestellte Theaterfassung nicht gefiel, schrieb Dr. Hubert
Gelhaus sie kurzerhand um. Die Grundlage bildet der preisgekrönte, aber
auch umstrittene Jugendroman der dänischen Schriftstellerin Janne Teller,
der sich mit nichts Geringerem auseinandersetzt als mit der Frage nach dem
Sinn des Lebens.
„Bummeln, einkaufen und genießen“, ist auch dieses
Mal wieder das Motte in der Münsterlandhalle
in Cloppenburg, wenn wieder über 100 Ausstellern
am Sonntag, 21.01.2018, ihr kunsthandwerkliches
Geschick unter Beweis stellen.
Die Kunsthandwerker freuen sich wieder darauf,
in der Zeit von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr, ihr Kunstgewerbe
den Besuchern näher zu bringen. Dabei
zeigen viele Künstler ihr Können vor Ort. Die Besucher
haben die Gelegenheit den Ausstellern bei
der Herstellung verschiedenster Kunstwerke über
die Schultern zu schauen. Auch dieses Mal ist wieder
vom Drechsler bis zur Tiffanyglaskunst wieder
alles vertreten, was Rang und Namen hat. In wunderschöner
Handarbeit hergestellte fantasievolle
Figuren aus Holz, Keramiken und Gestecke, kunsthandwerkliche
Textilbekleidung und Schmuckverarbeitung
fehlen nicht in dem breit gefächerten
Angebot. Natürlich können die Kunstwerke auch
käuflich erworben werden.
Der Eintritt für diese Veranstaltung beträgt 2,00 EUR
pro Person! Kinder und Jugendliche bis zum 14. Lebensjahr
haben freien Eintritt.
www.veranstaltungsbuero-grawe.de
„Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendwas zu tun",
mit dieser nihilistischen Parole provoziert die Hauptfigur Pierre Anthon seine
Mitschüler. Um ihn vom Gegenteil zu überzeugen, häufen die Jugendlichen
einen "Berg aus Bedeutung" an. Jeder opfert dafür etwas, das ihm viel
bedeutet. Dabei beginnen sie ihre Sicht auf das Leben zu hinterfragen und
versuchen, dessen wahren Sinn zu ergründen. Die Schüler bringen für ihre
Überzeugungen immer drastischere und gewalttätigere Opfer, von denen
sich Pierre aber nicht beeindrucken lässt. Am Ende finden Schüler und auch
Zuschauer ihren ganz eigenen Weg hin zur Bedeutung.
Sigrid Lünnemann
Die Premiere findet am 23. Februar 2018 um 19.30 Uhr im Kulturbahnhof
Cloppenburg statt. Weitere Aufführungen sind am 27. Februar
2018 und am 2. März 2018 ebenfalls um 19.30 Uhr.
Der Karten sind im Vorverkauf für 7 Euro (ermäßigt 5 Euro) ab dem 8.
Januar 2018 in der Buchhandlung Terwelp zu erwerben, Tel.: 04471
92245. Interessierte können aber auch jederzeit eine Nachricht auf
Studio-Bühne Facebookseite hinterlassen und Karten reservieren.
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Studio-Bühne
47
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Wer schlecht hört, baut früher ab.
Viele Menschen verbinden das Tragen von Hörgeräten mit Alter.
Aber das Gegenteil ist der Fall.
Wer schlecht hört, altert
schneller, weil ihm der Austausch
mit anderen Menschen
fehlt. Hören und Sprache kommen
immer mehr abhanden.Um geistig
fit zu bleiben, ist es wichtig, das gute
Hören zu pflegen.
„Stell bitte den Fernseher leiser!“. Kennen
Sie die Situation? Dies ist nur eine
von vielen Situationen die auftreten,
wenn der Partner nicht mehr gut hört.
Gutes Hören hat einen hohen Wert. Das
wird spätestens dann klar, wenn der
Hörsinn nachlässt und das Leben deshalb
beruflich und privat anstrengend
wird. Bei Hörverlust häufen sich Missverständnisse,
machen gesellige Runden
keinen Spaß und Theater sowie Konzert
sind längst kein Genuss mehr. Wer nicht
gut hört, sieht sich schnell an den Rand
gedrängtund zieht sich vielleicht zurück.
Gut hören — geistig fit bleiben
Um geistig fit zu bleiben, ist es wichtig,
das gute Hören zu pflegen.
Gutschein
Aber nicht nur das Sozialleben leidet bei
Menschen, die schlecht hören. Auch die
geistigen Fähigkeiten verringern sich
wesentlich schneller als bei gut hörenden
Altersgenossen. Wer schlecht hört,
baut früher im Gehirn ab. Das haben
Forscher der John Hopkins Universität
in Maryland(USA) jetzt festgestellt.
Etwa 2000 Männer und Frauen im Alter
von 75 bis 84 Jahren haben an der über
sechs Jahre laufenden Untersuchung
teilgenommen.
Dabei wurde die Hörfähigkeit untersucht
und parallel mit standardisierten
Tests das Gehirn auf die Probe gestellt.
Schwerpunkte lagen dabei auf dem
Erinnerungsvermögen und der Denkfähigkeit.
Als Schwerhöriger sei das Risiko
von nachlassenden geistigen Fähigkeiten
24 Prozent höher als bei Menschen,
die nicht unter einer Hörbeeinträchtigung
leiden. Als Grund dafür sehen die
Forscher die soziale Isolation, die ein
stark eingeschränktes Hörvermögen
häufg verursacht. Außerdem zwingt
das schlechtere Hören das Gehirn möglicherweise,
zuviel Energie in die Verarbeitung
von Geräuschen zu stecken.
Diese fehlt dem Denkorgan dann für andere
Tätigkeiten. Die Ergebnisse zeigten,
dass Hörverlust ein bedeutender Teil des
Älterwerdens ist. In einer großangelegten
Folgestudie wollen nun Forscher
Lin und seine Kollegen untersuchen,
inwiefern Hörhilfen den Prozess auhalten
oder zumindest verlangsamen können.
Für ein aktives und erfülltes Leben
lohnt es sich, bei Hörverlust schnell zu
reagieren und sich auf die Suche nach
dem passenden Hörgerät zu machen,
Abb.: Hörsysteme „Oticon Opn“
das die individuellen Hörvorlieben und
den eigenen Lebensstil berücksichtigt.
Je schneller auf den Hörverlust reagiert
wird, umso mehr Lebensqualität wird
gewonnen. Wer wissen möchte, ob sein
Gehör noch in Ordnung ist, kann bei
Hörakustik Reher einen kostenlosen
Hörtest durchführen lassen. Das Team
von Hörakustik Reher berät Sie fachkundig
bei Fragen rund um das Thema
Hören.
Für Sie kostenlos und unverbindlich:
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48
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KulTour
Ausflug in die hohe Tatra
Auf in den Süden Polens – nach Oberschlesien!
Wieder einmal waren wir auf KulTOUR, dieses Mal bei
einer einwöchigen Reise nach Breslau, Krakau und Umgebung.
Dass dies ein Ausflug in eine für uns alle bedeutsame
Historie sein würde, machte die Tour von Beginn an zu einem
sehr lebendigen Erlebnis.
In Breslau angekommen, erhielten wir durch eine kurze
Stadtrundfahrt und einen Spaziergang über den Marktplatz
ein erstes Bild von Breslau, der „Blume Europas“. Hier weht
ein europäischer Geist und seit 2016 trägt die Stadt, heute
„Wroclaw“ genannt, den Titel „Europäische Kulturhauptstadt“.
Der Marktplatz ist das Zentrum der Stadt. Er ist umgeben
von Bürgerhäusern mit kunstvoll gestalteten Giebeln. Das
gotische Rathaus kündet noch heute vom Stolz und Reichtum
des Breslauer Bürgertums. Schon seit mehr als 700 Jahren
fließt unter dem Rathaus das Bier, denn der „Schweidnitzer
Keller“ zählt zu den ältesten Gaststätten Europas. Dort
haben wir gemeinsam gegessen und getrunken, denn: „Wer
nicht im Schweidnitzer Keller war, war nicht in Breslau!“
Ein echter Hingucker dann sind die Breslauer Zwerge. Ihr
Ursprung liegt in der Oppositionsbewegung, ein Zeichen
des Ungehorsams. Bis heute ist die Dominsel das geistliche
Zentrum Breslaus. Die beiden spitzen Türme der Kathedrale
Johannes der Täufer sind ein Wahrzeichen der Stadt. Die
Rathaus Breslau
„Aula Leopoldina“ zählt zu den schönsten Barockräumen
Polens und ist der repräsentativste Bereich des Universitätsgebäudes.
Bis heute versammelt sich hier die akademische
Gemeinschaft im Rahmen von Feierlichkeiten des Universitätslebens.
Und die „Jahrhunderthalle“ ist begehrtes Ziel für
Ausstellungen, Konferenzen, Kultur-, Sport- und Kongressveranstaltungen
aus Polen und dem Ausland. Sie ist Teil des
Welterbes der Unesco.
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | KulTour
49
Zwerge in Breslau
Die Gruppe im jüdischen Viertel, Krakau
Wir sind ein traditionelles Dinklager Busunternehmen mit Reisebüro. Mit
über 30 Fahrzeugen und ca. 60 MitarbeiterInnen sind wir über 40 Jahre
stetig gewachsen und als Reiseveranstalter national und international aktiv.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Termin
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Weihnachtsmarkt Celle 33,- 11.03.18: Aladdin, Kinky Boots, König der
So. 10.12.17
Löwen, Mary Poppins
Zustieg auch in
Cloppenburg
(Foto von Jacek Ptak)
Mehrtagesfahrten
Arcen & Schloss Dyck 139,-
Evangelische Friedenskirche zum Heiligen Geist in
Jauer (poln. Jawor)
Ein weiteres Ziel unserer Reise war der Wallfahrtsort
der „Schwarzen Madonna“ von Tschenstochau.
Auf dem „Jasua Gora“ (Heller Berg) ist das Pauliner
Kloster erbaut. Sein Zentrum bildet die Kapelle der
Muttergottes von Tschenstochau. Im Hauptaltar
befindet sich das Gnadenbild. Es ist das Ziel von
rund vier Millionen Pilgern aus der ganzen Welt.
Am Vorabend in Krakau angekommen, begeisterte
uns der Führer von der ehemaligen Königsstadt.
Krakaus jüdisches Viertel Kazimierz hatte vor
dem 2. Weltkrieg die größte jüdische Gemeinde
Europas. Die meisten Bürger wurden in das Vernichtungslager
Auschwitz abtransportiert. Heute
leben nur noch wenige Juden im Kazimierz. Wir
besuchten die Remuh Synagoge und den alten jüdischen
Friedhof. In diesen Stadtteil wurde der Film
„Schindlers Liste“ zum Teil gedreht. Am Abend trafen
wir uns in einem jüdischen Gasthaus, anschließend
genossen wir ein Konzert mit jüdischer Musik.
Von enormer Größe ist der Marktplatz in Krakau.
Die Marienkirche, die Tuchhallen und der Rathausturm
bilden ein markantes Ensemble. Bedeutender
50
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | KulTour
Ein kleiner Eindruck von der Aula Leopoldina
Anziehungspunkt sind die Tuchhallen mit den Arkadengängen.
Das „Wiener Café“ lud viele von uns zur Rast ein und
unsere Blicke gingen dabei zu den gepflegten Bürgerhäusern,
die den Platz säumen. Die Marienkirche am Marktplatz
beherbergt einen der größten Hauptaltäre Europas, den
Marienaltar von Veit Stoß. Stündlich ertönt vom Turm ein
Trompetensignal in alle vier Himmelsrichtungen. Von den
ehemaligen Verteidigungsmauern aber sind nur noch Fragmente
erhalten.
Als besonderes Ziel galt uns der Wawelhügel, denn er beherbergt
das Königsschloss und die Kathedrale. Die im 14.
Jahrhundert erbaute Wawelkathedrale der Heiligen Wenzel
und Stanislaus wurden später durch etliche Kapellen
ergänzt. Hier fanden fast alle Krönungen der polnischen
Könige stattt. In der Krypta fanden Könige und andere bedeutende
Polen ihre letzte Ruhestätte, auch der umstrittene
Staatspräsident Lech Kaczyński und seine Frau.
Ein Ausflug führte uns in das altertümliche Salzbergwerk
Wieliczka. Es zeigte sich uns eine faszinierende Welt des
Salzes. Bergleute haben im Laufe der Jahrhunderte 300 Kilometer
Gänge in den Untergrund getrieben und dabei auch
Kunstwerke hinterlassen. Am beeindruckendsten ist die Kapelle
der heiligen Kinga in der die Reliefs, Bilder, der Altar
und die Kronleuchter, alles aus purem Salz geformt wurden.
Ein ganzes Tagelziel entfernt lagen die Tatra und Zakopane.
Zakopane hat sich zu einem Zentrum des Sommer- und
Wintertourismus entwickelt. Mit einer Standseilbahn ging
es auf die Sonnenbergalm, von wo sich ein herrlicher Blick
auf Stadt und die Tatra bot. Die Hohe Tatra gehört zu zwei
Dritteln zur Slowakei und zu dem anderen Drittel zu Polen.
Bedeutend sind in Zakopane die Holzkirche und vor allem
der kleine Friedhof mit unterschiedlichsten historischen
Grabmälern und interessanten Beispielen der Bildhauerei.
Auf dem Weg nach Legnica besichtigten wir die barocke
Hedwigskirche in Wahlstatt. Anschließend besuchten wir
die Friedenskirche in Jawor. Diese aus Lehm, Stroh und Holz
erbaute Fachwerkkirche überrascht im Inneren mit barocker
Pracht und Größe.
Von all dem Gesehenen und Erlebten noch immer fasziniert,
bekennen wir gerne, dass diese Reise ein wunderbares
Erlebnis war. Uns allen ist klar geworden: In Schlesien ist
Geschichte lebendig geblieben. Für mich ist es eine Brücke
zwischen Ost und West. Es gibt nur einen Weg: Frieden und
Zusammenhalt in einem geeinten Europa. Und insofern war
es für uns alle eine Reise in eine bedeutsame Historie und in
die Traditionen unserer Kultur.
Text: Johanna Wessjohann
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | KulTour
51
eportage
Der hl. Antonius erteilt dem Teich seinen Segen
Dem hl. Antonius werden auch heute noch
Kerzenopfer gebracht
In der Nähe von Koblenz, unweit der üblichen Touristenattraktionen,
liegt die Bilderlandschaft der Pfarrer Kraus-Gärten.
Wer dieses religiöse Kleinod im Ort Arenberg aufsucht,
wird in eine andere Zeit, in das 19. Jahrhundert versetzt. Die
ab 1845 erbaute und europaweit einzigartige Landschaftsbilderbibel
besteht aus etwa 60 Kapellen, Grotten und Bildstöcken
sowie einem Kreuzweg. Im 19. Jahrhundert war der
Bildungsstand der einfachen Bevölkerung noch nicht so,
dass alle Menschen schreiben und lesen konnten. Also blieb
nur das Betrachten und so begann Pfarrer Johann Baptist
Kraus ab 1845 mit der Anlage einer religiösen Parklandschaft
und erweiterte diese kontinuierlich bis zu seinem Tod 1893.
Die spätere deutsche Kaiserin Augusta war Gönnerin von
Pfarrer Kraus und unterstützte den Bau der Anlagen. Hiermit
sollten den Gläubigen der Zugang zu den biblischen und anderen
religiösen Geschichten nahegebracht werden.
Die Atmosphäre der vergangenen Jahrhunderte ist auch
heute noch an diesem Ort zu spüren. Die verschlungenen
Pfade führen über kleine Holzbrücken, an Grotten vorbei
durch eine romantische Anlage von alten Bäumen und Büschen.
Das diesige Herbstwetter verstärkt den Eindruck, an
einen verwunschenen Ort geraten zu sein. Hinter jeder Biegung
tun sich ein neues Thema und eine neue Szene auf.
Nicht nur der Kreuzweg, der ja in vielen Kirchen dargestellt
wird, sondern auch Szenen aus dem Leben des heiligen Franziskus
und des heiligen Antonius sind dort zu finden.
Von letztem Jahrhundert stammen diese Verhaltensregeln,
die noch heute beherzigt werden sollten
An jeder Ecke ist ein Engel zu finden.
Die Pfarrer-Kraus Anlagen in Arenberg sind das
Erleben einer anderen Zeit.
Die Darstellung der Werkstatt und Wohnstätte der Familie
Jesu ist sicherlich nicht unbedingt historisch korrekt. Doch
brachte sie den Gläubigen im 19. Jahrhundert die Geschichten
aus der Bibel näher. Durch die Statuen und Bilderszenen
konnten sich die Besucher im wahrsten Sinne des Wortes ein
Bild von den Erzählungen aus der Sonntagsschule machen
und bei einem Besuch der Anlagen ein Gefühl der Nähe zu
den religiösen Figuren bekommen. Dies animierte viele Leute
auch dazu, diese Anlagen freiwillig zu pflegen, zu erhalten
und zu erweitern.
Beeindruckend ist die filigrane Bearbeituang der Kapellen
und Grotten. Jede einzelne, noch so kleine Gebetsstätte ist
mit Steinchen, Murmeln und Muscheln verziert. Das Herzstück
ist die Pfarrkirche, in der Fenstermalereien, plastische
Darstellungen und Wandmalereien das Auge kaum zur Ruhe
kommen lassen. Selbst der Beichtstuhl besteht aus kleinen
Steinchen und Muscheln, zusammen getragen von den Menschen,
die diesen Ort mit-, auf- und weitergebaut haben.
In einigen Kapellen kann man zahlreiche Danksagungen
auf Platten an den Wänden finden. Dank für die Erhörung
von Gebeten, Genesungen oder für die gelungene Prüfung.
Dies zeigt, dass dieser Ort mit dem Einzug der Moderne nicht
an Bedeutung für die Hoffnungen der Menschen verloren
hat.
Dieser Ort ist einer der Stille und der Friedfertigkeit, und
die allgegenwertige mystische Stimmung ist auch heute
noch ein wichtiger Rückzugsort vor der Hektik der heutigen
Zeit. Selbst wenn man nicht religiös ist – dem Zauber der
Pfarrer-Kraus Anlagen in Arenburg bei Koblenz kann man
sich nicht entziehen.
Michaela Mense
52 Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reportage
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Autohaus Hannöver
Seit 15 Jahren ist das Autohaus Hannöver mit seiner
prägnanten Architektur eines der Aushängeschilder
des Gewerbegebiets Emstek-West.
In verkehrsgünstiger Lage in direkter
Nähe zur B72 und der A1 bietet das
Autohaus auf einer Gesamtfläche von
mehr als 13.000 Quadratmetern und einer
überdachten Verkaufsfläche über
zwei Etagen von circa 4500 Quadratmetern
eine große Auswahl an Mercedes
Jung- und Gebrauchtfahrzeugen, aber
auch Autos anderer Hersteller stehen
hier zur Auswahl.
Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens
kann sich sehen lassen: Schon im
Jahr 1910 gründete Heinrich Schwerter,
der Urgroßvater des heutigen Inhabers
Hartwig Hannöver, auf seinem Hof in
Cappeln eine kleine Fahrradwerkstatt.
Im Jahr 1955 errichtete dessen Schwiegersohn
Bernhard Hannöver an der Großen
Straße in Cappeln eine Tankstelle
mit angeschlossenem Fahrrad- und Nähmaschinenfachgeschäft.
Sein Sohn Josef
Hannöver bekam die Liebe zum Handwerk
quasi mit in die Wiege gelegt und
nach dem Schulabschluss begann er
1956 seine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker.
Schon früh unterstützte er seinen
Vater im heimischen Betrieb und leistete
Pannenhilfe bei der Tankstelle. Im März
1964 legte Josef Hannöver erfolgreich
seine Kfz-Meisterprüfung ab und gründete
seine eigene freie Werkstatt, in der
er sich bereits auf Mercedes-Fahrzeuge
spezialisierte. Seine ersten Mitarbeiter
waren sein Bruder Heiner und der spätere
Kfz-Meister Hermann Lottis. In der
Buchhaltung unterstützte ihn ab 1967
seine spätere Frau Mechtild Dockmann.
1972 errichteten sie auf dem Grundstück
eine neue moderne Kfz-Werkstatt und
der geschäftstüchtige Unternehmer
ergänzte sein Geschäftsfeld um den
Handel mit Gebrauchtfahrzeugen.1984
eröffnete er eine Ausstellungshalle, die
genügend Platz für circa 50 Autos bot.
Bedingt durch das stetige Wachstum
waren räumliche Veränderungen notwendig.
So zog 2002 das Autohaus in die
neuen Hallen nach Westeremstek um.
Sohn Hartwig absolvierte die Ausbildung
zum Kfz-Mechatroniker im elterlichen
Betrieb und bildete sich zum
Kfz-Betriebswirt fort. Zunächst wurde er
im Jahr 2000 Assistent der Geschäftsleitung
und seit 2004 leitet Hartwig Hannöver
in zweiter Generation gemeinsam
mit Seniorchef und Firmengründer Josef
Hannöver das Unternehmen. Unterstützt
wird er dabei von seiner Ehefrau
Sabine. Mechtild Hannöver genießt seit
2009 den wohlverdienten Ruhestand.
Heute hat das Autohaus Hannöver
einen hervorragenden Ruf weit über
die Region hinaus vor allem mit dem
Verkauf von Mercedes Jung- und Gebrauchtfahrzeugen.
Die Kunden finden
hier eine große Auswahl zum fairen Preis
und können sich zusätzlich über ein
umfangreiches Garantiepaket freuen.
Auch besondere Kundenwünsche nach
Farbe oder Ausstattung kann der erfahrene
Autohändler zumeist schnell und
problemlos erfüllen. Über zwei Etagen
und im Außenbereich stehen mehr als
200 hochwertige Gebrauchtfahrzeuge
zur Auswahl, und damit zählt Hannöver
schon seit Jahren zu einem der größten
freien Gebrauchtwagenhändler in Norddeutschland.
Hartwig Hannöver und sein 29-köpfiges
Mitarbeiter-Team legen großen
Wert auf eine gute und umfassende Beratung
sowie einen kundenorientierten
Service. In der modern ausgestatteten
Kfz-Meisterwerkstatt übernehmen qualifizierte
Mitarbeiter alle notwendigen
Service-, Wartungs- und Reparaturarbeiten
schnell und fachmännisch. Auch
größere Unfallschäden werden in der
betriebseigenen Karosserie-Instandsetzung
behoben sowie die Autos in der
betriebseigenen Lackiererei wieder auf
Hochglanz gebracht.
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Anzeige
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Referenzkunden:
Autohaus Teich, Cloppenburg; AUST
Mode Cloppenburg; Ahlers Biogas;
Cassens Baustoffe; Terra de Vino, Cloppenburg;
Easy Fitness Cloppenburg
und Leer; Frerichs Biogas; Hüsing Mastbetrieb;
Molli-Bär Freizeitpark, Molbergen;
Thomsen & Kuhne Logistics GmbH,
Cloppenburg; König Biogas; KFZ Meister
GmbH Daniel Sprock, Bösel; Koi Freak;
Kustenwerbeagentur – Nicolei Heise,
Südbrookmerland; Meyer & Preuth
GbR, Cloppenburg; Käte Fraas – die kleine
Schmuckwerkstatt, Cloppenburg;
Schmiemann Biogas; Thölking Erdbeeren;
Polsterei Munch, Cloppenburg;
Versicherungsagentur Paul Dellwisch,
Bösel; Rheinischer Hof; Rolfes Biogas;
Opel Oldenburg; Wilhelm Fliesenverlag,
Cloppenburg sowie weitere 5500 Zähler,
auch im privatem Umfeld.
Neueröffnung der Geschäftsräume „ Energieverband Nordwest“ in Cloppenburg, Sevelter Str. 1,
durch Bürgermeister Dr. Wiese mit dem gesamten Team.
Mit einer technischen Lösung die Stromkosten senken.
Im Jahr 2008 wurde die Normspannung
in Deutschland von 220 beziehungsweise
380 Volt auf 230
beziehungsweise 400 Volt angehoben.
Zusätzlich wurde den Netzbetreibern ein
Toleranzbereich erlaubt, sodass die reale
Spannung zwischen 207-253 beziehungsweise
360-440 Volt betragen kann.
Die DIN 60038 beschreibt dass das Ziel
des Gesetzgebers es ist, mit der Spannungsanhebung
die Stromnetze zu stabilisieren,
da durch den erhöhten Anteil
von Fotovoltaik- und Windkraftanlagen
starke Schwankungen im Netz verursacht
wurden. Aufgrund der benannten
Spannungserhöhungen sollen Stromausfälle
vermieden und auch entlegene
Orte stabil versorgt werden können.
Durch den weiten Spannungsbereich
ist die Eingangsspannung in jedem Betrieb
unterschiedlich. Das heißt aber
nicht, dass die Geräte die Mehrleistung
effizient nutzen – vielmehr wird diese
Mehrleistung in nutzlose Wärme umgewandelt.
Unabhängig davon, ob
man einen regelbaren Trafo hat oder
nicht. Denn auch bei Regel-Trafos, die
vom Netzbetreiber eingestellt wurden,
kann die Spannung unter Umständen
schwanken.
Um jedoch auf der ganzen Linie effizient
sein zu können, bietet die Firma
Schuntermann Transformatoren GmbH
mit ihren Renecost Anlagen ein komplexes
und de facto wirksames Konzept an,
zusammen mit dem Energieverband
Nordwest, als alleinigem Vertriebspartner
für klein- und mittelständische Unternehmen
in Deutschland. Diese Technik
war bis vor wenigen Jahren nur Großanlagen
ab 500.000 KWh vorbehalten, seit
einiger Zeit jedoch ist sie auch für Betriebe
anwendbar, deren Verbrauch weit
niedriger liegt.
Beispiel: Die Anlagen von Herrn Ahlers
(Niedersachsen) sind seit knapp einem
Jahr auch mit der Renecost-Reglungstechnik
von Schuntermann ausgestattet.
„Im Austausch mit befreundeten Schweinehaltern
und Biogasanlagenbetreibern
habe ich von der Spannungsoptimierung
erfahren“. beschreibt Ahlers seine
Entscheidung, diese Möglichkeit auch
für seine Betriebe zu prüfen. Dazu ließ er
zunächst eine Netzanalyse durchführen,
wobei neben der Spannungsmessung
auch der Trafo eingestellt wird. Die Ergebnisse
der Netzanalyse zeigten, dass sich
eine Spannungsoptimierung in den Betrieben
von Herrn Ahlers rentieren würde
und so wurden im November 2016 zwei
Schweinezuchtanlagen sowie die Biogasanlage
mit der Reglungstechnik ausgestattet.
Gleichzeitig liefen die Planungen
für die Installation der Technik bei zwei
Biogasanlagen in Brandenburg, mit dem
Ergebnis, dass dort im April 2017 die
Spannungsoptimierung eingeführt wurde.
Eine Genehmigung des Stromanbieters
war dafür nicht notwendig.
„Der Einbau der Renecost-Anlagen war
schnell und einfach. Mit der richtigen
Vorbereitung war die Sache mit zwei
Stunden Spannungsunterbrechung erledigt.
An den Standorten mit Notstromaggregat
hatten wir somit keinerlei
Einschränkungen“, erklärt der Landwirt.
Die gesamte Technik passt in einen üblichen
Schaltschrank und wird nach der
Zuleitung und dem Zähler, aber vor der
Haupt-Unterverteilung installiert. Da die
Bezugsleitung getrennt von der Einspeiseleitung
bei den Biogasanlagen ist, hat
die Spannungsoptimierung keinen Einfluss
auf die Einspeiseleistung. Zudem
wird ein Bypass verbaut. Somit ist eine
100-prozentige Betriebssicherheit gesichert,
denn bei einem Technikausfall
würde sofort eine unterbrechungsfreie
Umschaltung erfolgen.
54
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In den Betrieben von Ahlers wurden
bei allen Anlagen mehrtägige Messungen
durchgeführt. Dafür wurde
der Stromverbrauch mit und ohne
eingeschalteten Spannungsregler gemessen.
„Wenn man die Ergebnisse
der Messungen betrachtet und hochrechnet,
scheint die Spannungsoptimierung
zu fruchten und bringt uns
ein Ersparnis von knapp 12 Prozent.
Wenn die Ergebnisse im Langzeitvergleich
damit übereinstimmen, sind
die Anlagen nach zwei bis drei Jahren
amortisiert“, freut Herr Ahlers sich und
das zu Recht bei diesen bedeutenden
Einsparungen.
Zusammenfassend lässt sich feststellen,
dass die Spannungssenkung
einen positiven Aspekt auf den Eigenstrombedarf
der Biogasanlage haben
kann. Ebenso sorgt eine kontinuierliche
Spannung für die Steigerung der
Lebensdauer von den elektrischen
Verbrauchern, während die CO2 Emissionen
gesenkt werden. Insofern ist es
allemal von Wert, sich mit dem Thema
näher zu beschäftigen und eine Netzanalyse
durchführen lassen.
Die Liste derartiger Erfolge ist
lang und so kommentiert auch die
Firma Schuntermann diese Entwicklung
positiv: „Unser Vertriebspartner
für Deutschland, der Energieverband-Nordwest,“
so Guido Wittke,
Vertriebsleitung/Projektmanager von
Schuntermann/Renecost, „hat alleine
in den letzten zwei Jahren über
170 Anlagen alleine im Bereich Cloppenburg
installiert und dadurch pro
Unternehmen messtechnisch nachweisbare
Ergebnisse von 9-15 Prozent
Einsparungen erzielt.“ Dabei wurden
zahlreiche Renecost Anlagen in der
Landwirtschaft verbaut und selbst Biogasanlagen
haben mit dieser Technik
erhebliche Einsparungen zu verzeichnen,
wie auch die Biogasanlage FreWa
im Saterland.
Hier wurde eine Renecost Anlage im
April 2016 installiert und wie uns die
Inhaber Herr Stefan Frerichs und Gerd
Wahl bestätigten, eine Einsparung von
rund 10 Prozent der Energiekosten erreicht.
Bei einer definitiven Amortisationszeit
von unter drei Jahren!
Das ist zukunftsträchtig im besten
Sinne und so gibt es eine ganze Reihe
Biogasanlagen, die mit der Renecost
Technik ausgestattet sind. So auch die
Jörn Ahlers Biogas GmbH, wo bereits
drei der Biogasbehälter aus der gesamten
Anlage mit der Renecost Technik
ausgestattet sind und zwei weitere
Anlagen durch den Energieverband
Nordwest von Herrn Ahlers in Auftrag
genommen wurden. Die bereits aktiven
Anlagen erzielen eine Einsparung
von circa 12 Prozent.
Mit zu dieser Erfolgsbilanz zählt auch
das Logistikunternehmen Thomsen
und Kühne mit ihrem Standort in Cloppenburg.
Geschäftsführer Andreas
Kühne entschied sich Anfang 2016
eine effiziente Renecost Anlage. Nach
der kompletten technischen Analyse
durch den Energieverband Nordwest
und der Auswertung der Ergebnisse
aus den Vorabmessungen konnte das
technische Team eine Einsparprognose
von 7,83 Prozent abgeben, was für
Thomsen und Kühne eine Amortisationszeit
der Anlage von nur 3,2 Jahren
und eine Kapitalrendite von über 30
Prozent bedeutet. Da musste in der Geschäftsführungen
von Thomsen und
Kühne nicht lange überlegt werden, so
dass die Renecost Anlage im Juni 2016
erfolgreich in Betrieb genommen
wurde. Die danach stattgefundenen,
mehrtägigen Messungen bestätigten
eine reale Einsparung von 10,1 Prozent!
Womit die Klimabilanz von Thomsen
und Kühne nun eine Reduzierung
des CO2 Ausstoßes um 44 Tonnen ausweist,
welch eine enorme Leistung!
Energiekosten sparen und die Umwelt
schonen – dies ist das gemeinsame Ziel
des Energieverbandes Nordwest und
dem Unternehmen Schuntermann/
Renecost – auch unseren Kindern zuliebe.
M.R. Nordwest GmbH •
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Öffnungszeiten
Mo.−Do.: 08:30−16:30 Uhr
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55
Vorsorge
Für eine Terminvereinbarung
oder weitere Fragen stehen unter
der Telefon Nummer
04471-9130-0 die Mitarbeiter*Innen
des Vereins gerne zur Verfügung.
Die Geschäftsstelle des Betreuungsvereines
befindet sich in
der Molberger Straße 21 in 49661
Cloppenburg.
v.l. Stefan Riesenbeck , Renate
Niemann, Christoph Bünger
Vorsorge ist das Übernehmen von Verantwortung
– bevor es vielleicht zu spät ist.
Wenn jemand durch Alter, Unfall oder Krankheit
seine persönlichen Angelegenheiten selber nicht
mehr regeln kann wird möglicherweise den Angehörigen
klar, dass sie nicht gesetzlicher Vertreter ihres Ehepartners
oder des volljährigen Kindes sind. Das ist schrecklich
und in vielen Fällen auch unangenehm.
Durch die rechtzeitige Erstellung einer Vorsorgevollmacht
aber kann verhindert werden, dass eine rechtliche Betreuung
( früher „Vormundschaft“ ) eingerichtet wird. Ein Akt,
der nicht selten auch einen fremden Menschen mit der Vollmacht
über Wohl und Wehe des Patienten ausstattet und
ein Vorgang, der mit hohem Verwaltungsaufwand, einem
gerichtlichen Verfahren und auch Kosten verbunden ist.
In einer Vorsorgevollmacht hingegen wird eine Vertrauensperson
eingesetzt, die alle Dinge so regelt, wie es den eigenen
Wünschen entspricht. Die Vollmacht kann auch eine
Patientenverfügung umfassen. Für die Formulierung einer
solchen Patientenverfügung ist die Rücksprache mit dem
Hausarzt oder einem Seelsorger sinnvoll oder mit den engsten
Verwandten, mit gegenseitigem Einverständnis. Oft aber
sind die eigenen Überlegungen die besten, darum ist es sehr
wichtig, diese Vollmachten in einem geistig vollkommen
klaren Zustand auszufüllen. Das gilt auch für folgende Bereiche,
denn mit der bloßen Erteilung einer Bankvollmacht
ist zwar ein kleiner Schritt in die richtige Richtung gemacht,
aber die meisten Dinge bleiben ungeklärt. Wer stellt den Antrag
bei der Pflegeversicherung? Wer spricht mit den Ärzten
und trifft eine Entscheidung über eine Heilmaßnahme? Wer
unterschreibt den Heimvertrag oder die Wohnungskündigung?
Diese und viele weitere Fragen bleiben ungeklärt,
wenn keine umfassende Bevollmächtigung erteilt wird.
Amtsgericht, Betreuungsbehörde und auch der Betreuungsverein
Cloppenburg raten deshalb eindringlich dazu,
frühzeitig eine Person des Vertrauens zu bevollmächtigen,
damit diese im Ernstfall sofort handeln kann.
Der nachfolgende Vorschlag für eine Vorsorgevollmacht
wurde von den vorgenannten Institutionen gemeinsam erstellt.
Für eine Vollmacht gibt es aber keine Formvorschrift
und Vielzahl anderer Vorschläge. Das Formular kann auch
unter www.betreuungsverein-cloppenburg.de herunter geladen
werden.
Vorsorge ist ebenfalls durch eine Betreuungsverfügung
möglich. In dieser Verfügung wird eine Person benannt,
die bei Bedarf als rechtliche Betreuungsperson vom Amtsgericht
eingesetzt wird. Hier können dann ebenso konkrete
Wünsche wie auch in einer Vorsorgevollmacht genannt werden,
die dann vom Betreuer umzusetzen sind.
Der Betreuungsverein berät Interessierte zu Fragen, die
sich im Zusammenhang mit einer Vorsorgevollmacht oder
Betreuungsverfügung stellen. Die Beratung ist kostenlos
und natürlich vertraulich.
56
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Vorsorge
Schützen Sie Ihr Hab und Gut!
Mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden
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Fenster und Türen schließen, wenn man nicht zu Hause ist
– jeder zweite Deutsche vergisst dies gelegentlich. „Für Einbrecher
bietet sich so die ideale Möglichkeit, einfach in das
Haus oder die Wohnung zu gelangen und schnell Beute zu
machen“, sagt Thomas Hartke von der Firma EP:Hartke aus
Cloppenburg, einem der führenden Anbieter elektronischer
Sicherheitstechnik und Alarmanlagen im Landkreis.
Mit Beginn der dunklen Jahreszeit startet die Hauptsaison
für Eindringlinge. Und genau wie die Polizei, beobachtet
auch EP:Hartke den rasanten Anstieg der Einbruchdiebstähle
mit Sorge. Über 140.000 mal gingen Langfinger 2016
in Häuser und Wohnungen auf Beutezug – ein trauriges Rekordhoch.
Der finanzielle und seelische Schaden der Opfer
ist enorm. „Dabei ließe sich dies durch simple Maßnahmen
verhindern, etwa durch wirksame und einfach zu installierende
Sicherheitstechnik des Herstellers Telenot“, so Thomas
Hartke. Mit einer Alarmanlage lassen sich Täter effektiv
in die Flucht schlagen. Ein Drittel aller Einbruchversuche
scheitert an entsprechender Sicherheitstechnik.
EP:Hartke bietet zertifizierte und von Versicherungen anerkannte
Anlagen, die Normenkonform eingebaut werden.
Die Anlagen schützen bereits in ihrer einfachsten Variante
– mit der Einbruchgrundsicherung – solide und preisgünstig
vor Einbruch. Ausgestattet mit kabelgebundenen oder
funkgesteuerten Bewegungsmeldern registrieren sie Einbrecher
und lösen optischen und akustischen Alarm aus.
Blitzlicht und Sirenen schrecken die Täter ab. „Damit minimiert
sich die Gefahr deutlich, in den eigenen vier Wänden
einem Eindringling in die Arme zu laufen“, ergänzt der Mitarbeiter
Sascha Kussauer von EP:Hartke. Das Sicherheitsund
Wohlfühlgefühl zu Hause erhöht sich um ein Vielfaches.
Die Alarmanlage ist über stationäre und mobile Bedienteile
im Gebäude steuerbar – oder mittels App via Smartphone.
Dank ihres modularen Aufbaus können die Anlagen jederzeit
um zusätzliche Komponenten erweitert werden
– und das nicht nur zum Schutz vor Einbruch, sondern auch
vor Brand- und Wasserschäden. Durchschnittlich sterben
in Deutschland im Jahr 600 Personen durch Feuer, meistens
nachts im Schlaf. Denn dann ist der Geruchssinn ausgeschaltet.
Die hochsensiblen Rauchmelder erkennen bereits
erste Rauchpartikel, wie sie beispielsweise bei Schwelbränden
entstehen, und schlagen Alarm. Ergänzt durch eine Videoüberwachung,
schnüren die Experten von EP:Hartke auf
Wunsch ein komplettes Sicherheitspaket, sowohl für den
privaten als auch für den gewerblichen Bereich.
So lässt es sich sicher schlafen.
Ab sofort können private Eigentümer und Mieter Zuschüsse
in Höhe von bis zu 20% zur Sicherung gegen Wohnungsund
Hauseinbrüche wie beispielsweise Alarmanlagen bei
der KfW in Anspruch nehmen, das Team von EP:Hartke berät
Sie dazu gerne.
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49661 Cloppenburg, Otto-Hahn-Str. 1, Tel. 04471 703333, info@ephartke.de, www.ephartke.de
Inh. Wolfgang Hartke
49661 Cloppenburg, Otto-Hahn-Str. 1
Tel. 04471 703333, Fax 04471 703370
Email: info@ephartke.de
www.ephartke.de
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57
eportage
Nichtwissen vorsorglich durch Wissen ersetzen...
...vor diesem Hintergrund fand Mitte Juni diesen Jahres auf
Initiative des Familienbüros im Rathaussaal der Stadt Cloppenburg
eine Präventionsveranstaltung statt. „Informationsveranstaltung
zum Thema Verkehr“, lautete der Titel, und
eingeladen waren Flüchtlinge aus dem ganzen Landkreis.
Bei diesem einmaligen Termin ging es darum, Immigranten
und unseren Gesetzen, insbesondere der der Straßenverkehrsordnung
und so auch mit einem maßgeblichen Teil
unseres gesellschaftlichen Systems vertraut zu machen sowie
zu informieren.
Anlass für diese Veranstaltung waren Gerüchte über Immigranten,
die ohne gültige Fahrerlaubnis aktiv als Autofahrer
am Straßenverkehr teilnehmen würden. Das Familienbüro
nahm unter der Leitung von Norbert Schilmöller diese
Hinweise zum sofortigen Anlass, proaktiv tätig zu werden
und die oben genannte Infoveranstaltung in Zusammenarbeit
mit der Caritas zu organisieren und durchzuführen.
Die Einladungen erfolgten umgehend, schriftlich oder auch
persönlich. Und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
dezentralen Flüchtlingsbetreuung und in den Unterkünften
machten die Flüchtlinge noch zusätzlich auf die Infoveranstaltung
aufmerksam. Willkommen waren alle, die Interesse
hatten, und davon kamen mehr als die Gastgeber erwartet
hatten.
Zusätzlich war Achim Wach von der Polizei Cloppenburg anwesend,
denn als Verkehrssicherheitsberater konnte er Gesetze
sowie durch Nichtachtung resultierende Konsequenzen
im Straßenverkehr am besten erklären. Zusätzlich baute
er auf gesunden Respekt vor den Gesetzeshütern und brachte
zwei Streifenpolizisten in, wie er es ausdrückt, „voller Montur“
mit zu seinem Vortrag.
Im Vordergrund der Veranstaltung stand die rein sachliche
Information und so konnten sich die Teilnehmer während
des Vortrages an „Sprachinseln“ einfinden. Hier wurde
der Vortrag von Herrn Wach durch Dolmetscher synchron
ins arabische, kurdische und in Farsi übersetzt. Zudem auch
in Englisch durch Achim Wach, da Dolmetscher für andere
Sprachen nicht zur Verfügung standen, englisch jedoch von
fast allen Flüchtlingen zusätzlich gesprochen/verstanden
wird.
Die Stimmung im Rathaussaal während des Vortrages war
konzentriert und ruhig, da die Informationen, die Wach vermittelte,
von großem Interesse für die Teilnehmer waren.
Und auch die Möglichkeit für sie im Anschluss an den Vortrag
Fragen zu stellen, wurde rege aufgenommen.
Womit das Fazit, das von den Verantwortlichen gezogen
wurde, durchweg positiv ist – auch auf die heutigen Umstände
im Straßenverkehr bezogen. Was schließlich der Sinn der
ganzen Veranstaltung war, aber auch das Verantwortungsbewusstsein
der Organisatoren und den anderen Beteiligten
unter Beweis stellt.
Karin Niemöller
58 Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reportage
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Beitrag auf der Seite gegenüber
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Sobald jemand dauerhaft seinen Wohnsitz nach Deutschland
verlegt, gilt eine Frist von sechs Monaten um die Fahrerlaubnis
den geltenden Gesetzten anzupassen.
In der Anlage 11 der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) sind
diejenigen Staaten aufgelistet, deren Führerscheine in
Deutschland zur Umschreibung anerkannt werden. Diese
können prüfungsfrei beim zuständigen Straßenverkehrsamt
umgeschrieben werden. Einige Änderungen kann
man genau wie beim Personalausweis, auch beim Bürgerbüro
vornehmen lassen.
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eportage
Bethen soll eine neue Orgel bekommen – dazu hat
sich ein Orgelbauverein zusammen gefunden.
Warum es eine neue Orgel geben
muss, erklärt sich mit
den Worten des Kirchenmusikers
Christian Kienel: „Wir alle wissen
wie wertvoll und segensreich Musik
in Gottesdiensten und Konzerten sein
kann. In Kirchenliedern drücken wir
unsere Gefühle und Gedanken aus,
Chorgesang und Orgelmusik kann uns
etwas von der Schönheit des Himmels
und der Liebe Gottes erahnen lassen.
Die Orgel in der St.-Marien-Basilika
in Bethen ist heutzutage dabei leider
keine Hilfe mehr, denn das Instrument
weist seit geraumer Zeit klangliche
und technische Mängel auf. Immer
wieder fallen Töne aus, Pfeifen sind
verstimmt oder zu schrill, ganze Register
können gar nicht oder nur selten
genutzt werden, weil ihr Klang die
Andacht der Gottesdienstbesucher
stören würde. So erinnert beispielsweise
das Bassregister Fagott 16‘ an
den Klang eines Presslufthammers.
Das Register Scharff macht seinem
Namen alle Ehre, es klingt tatsächlich
scharf und aggressiv. Aufgrund dieser
unbefriedigenden Situation haben wir
den Orgelsachverständigen des Offizialatsbezirks,
Stefan Decker, um ein
Gutachten gebeten. Darin kommt er
nach eingehender Analyse zu folgender
Einschätzung: „Das Instrument hat
erhebliche Schwächen. Vor allem sind
Umfang und Konzeption für den Raum
unzureichend. Damit wird es der regionalen
Bedeutung der Marien-Basilika
als bedeutendstem Wallfahrtsort und
geistlichem Zentrum im Oldenburger
Land mit vielen Besuchern und zahlreichen
Gottesdiensten in keiner Weise
gerecht.“
Vor dem Hintergrund dieser Einschätzungen
haben sich die Gremien
der Pfarrei nach eingehender Beratung
entschieden, kein Geld mehr in
die vorhandene Orgel zu investieren,
sondern die Errichtung eines neuen
Instruments anzustreben. Da die zu
erwartenden Kosten dafür nur zum
kleineren Teil von der Pfarrei getragen
werden können, wurde am 13. Juni
2017 der Orgelbauverein gegründet.
Die Mitglieder darin kommen aus
Bethen, Cloppenburg und den umliegenden
Gemeinden, die durch die
Wallfahrt mit der Sankt-Marien-Basilika
verbunden sind.“
Weitere Stimmen sind die von Wilfried
Theising, Bischöflicher Offizial
Weihbischof: „Seit Jahrhunderten gilt
die Orgel zu Recht als Königin der
Instrumente. Bedeutungsvoll und
klangschön mit dem Volumen eines
ganzen Orchesters stimmt sie das Lob
Gottes an. Dies zu ermöglichen hat
sich der Orgelbauverein Bethen als Ziel
gesetzt. Ich freue mich, dass unsere
St.-Marien-Basilika eine neue Orgel
bekommen soll. Mit ihr werden der Gemeindegottesdienst
und die Wallfahrt
auf neue Weise begleitet und getragen
werden können. Und sie wird auf vielfältige
Weise von der Größe und dem
Geheimnis Gottes künden. Gerne und
von Herzen begrüße ich das Engagement
des Orgelbauvereins Bethen
und hoffe, dass viele Menschen den
Orgelneubau fördern und unterstützen!“
wie auch die von Msgr. Dr. Dirk
Költgen, Wallfahrtsrektor und Pfarrer
1. Vorsitzender des Orgelbauvereins:
„Menschen, die sich auf eine Wallfahrt
begeben, verlassen damit auch den
„Religiösen Alltag“. Sie erleben/erwarten
den Gottesdienst oft intensiver,
sind offener für Eindrücke. Durch qualitätsvolle
Musik angesprochen, lassen
60 Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reportage
eportage
Msgr. Dr. Dirk Költgen (1. Vorsitender)
sie sich zusätzlich zum gesprochenen
Wort auf einer anderen Ebene berühren
und in ihren seelischen Bedürfnissen
„nähren“. Im Einklang mit einer
anspruchsvollen und zugleich einfühlsam
gestalteten Liturgie können die
hierher kommenden Gläubigen geistlich
gestärkt und in ihrem Glauben
ermutigt werden“, oder auch die von
Johann Wimberg Landrat des Landkreises
Cloppenburg und Präsident
des Verbundes Oldenburger Münsterland:
„Bethen genießt als Wallfahrtsort
im Oldenburger Münsterland mit seiner
Basilika, der Krypta, der Gnadenkapelle
und der Antoniuskapelle eine
besondere Stellung unter den katholischen
Kirchen. Eine besondere Kirche
verdient auch eine besondere Orgel
und deshalb unterstütze ich gerne das
Anliegen der katholischen Kirchengemeinde
St.-Marien Bethen zur Anschaffung
eines neuen Instrumentes.
Als „Königin der Instrumente“ ist die
Orgel zum einen ein unverzichtbarer
Bestandteil einer feierlichen Liturgie,
sie bereichert aber auch die kulturelle
Vielfalt unseres Landkreises Cloppenburg.
Ich würde mich daher freuen,
wenn das Projekt in Bethen viele Förderer
und Unterstützer findet, damit die
Basilika durch eine außergewöhnliche
Orgel bereichert werden kann“,und
last but not least die Stimme von Maria
Zurwellen, der 2. Vorsitzenden des
Orgelbauvereins von Bethen: „Warum
eine neue Orgel so wichtig ist: Viele Generationen
haben unsere mittlerweile
nicht mehr optimal funktionsfähige
Orgel in verschiedenen Gottesdiensten
zu unterschiedlichen Anlässen, bei
Wallfahrten und Familienfesten und
in Orgelkonzerten hören können. Um
auch die Zukunft des Wallfahrtsortes
und die über die Kreisgrenzen hinaus
Maria Zurwellen (2. Vorsitzende)
bekannten Orgelkonzerte und musikalischen
Veranstaltungen ausbauen
zu können, ist es notwendig eine neue
Orgel zu bauen. Die neue Bether Orgel
soll Generationen begeistern, an
den musikalischen Veranstaltungen
und den verschiedenen Anlässen den
Marienwallfahrtsort zu besuchen und
helfen, die Zahl der Pilger zu Ehren der
Gottesmutter, zu steigern.“
Wie sehr dies in allen dargestellten
Facetten einleuchtet, beweist die
Teilnahme an einem Gottesdienst in
der Bethener Kirche und wenn man
bedenkt wie viel Pilger, auch von sehr
weit her hier ihr Ziel und somit auch
sich selbst finden sollen, dann ist die
Möglichkeit durch Mitgliedsbeiträge
und Spenden die neue Orgel mitfinanzieren
zu können, gerne auch als honorige
Aufforderung zu sehn.
In diesem Sinne: Wenn auch Sie den
Orgelbauverein von Bethen bei dem
Bau einer neuen Orgel unterstützen
möchten, können Sie dies durch eine
Mitgliedschaft im Verein oder durch
Spenden tun.
Förderverein zum Bau einer neuen
Orgel für die Sankt-Marien-Basilika,
Bethen e.V.
An der Wallfahrtskirche 5
49661 Bethen
Telefon 0 44 71 / 70 10 00
www.orgelbauverein-bethen.de
info@orgelbauverein-bethen.de
Bankverbindung: OLB Cloppenburg
IBAN: DE89 2802 0050 3002 8153 15
BIC: OLBODEH2
Denn „Im Klang einer schönen Orgel
spiegelt sich ein Stück des Himmels!“
(Wilfried Theising, Bischöflicher Offizial
Weihbischof)
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Es gibt tausendundeins Gründe zum Feiern...
... und mindestens genauso viele Dinge zu bedenken.
Wo und wie sollen der Geburtstag,
die Betriebsfeier
oder die Hochzeit gefeiert
werden? Vorbereitungen und Umsetzungen
solcher Veranstaltungen
verschlingen immens viel Zeit. Dieser
Zeitaufwand und der damit verbundene
Stress kann den eigentlichen Grund
der Feier durchaus in den Hintergrund
drängen. Wenn es dann endlich so weit
ist, kann sich der Gastgeber kaum noch
auf seine Gäste konzentrieren.
Wenn Menschen aus besonderem
Anlass gemeinsam feiern, ist es immer
wichtig, dass alles stimmt, die Speisen
und Getränke, der Service, und das
Ambiente. Mit dem „Rund um Sorglos
Paket“ des Nummer eins Partyservice-
Többen, braucht sich der Gastgeber
um nichts mehr zu kümmern.
Das qualifizierte Team übernimmt
von der Planung bis zur gelungenen
Umsetzung der Veranstaltung alle anfallenden
Aufgaben. Vor allen Dingen
jedoch, sorgt der Partyservice Többen
dank seiner jahrelangen Erfahrung, gutem
Essen und Eventlocations an drei
Standorten dafür, dass die Feier nicht
einfach nur anders, sondern ganz besonders
wird. Das professionelle Team
umsorgt die Gäste und kümmert sich
um ihr Wohlergehen.
Wenn man doch lieber zu Hause feiern
möchte, nutzt einfach den Cateringservice.
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Das Gute Laune Team hat für alle
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Event die richtige Lösung parat. Das
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Integration
Integration 2.0
Familie Mothar, v.l. Daniel, Daniela, Ayman, Lorenz und Amal
Ayman el Mothar überwindet nicht nur sprachliche Barrieren,
sondern hilft Menschen, sich zu integrieren.
Aufgewachsen ist der gebürtige Libanese in der Nähe
von Beirut. Seine Heimat hat er jedoch schon seit vielen
Jahren nicht mehr gesehen, denn seit 1989 wohnt
er schon in Deutschland.
Zunächst in Cloppenburg und später in Cappeln. Hier hat
er sich ein neues Leben aufgebaut, eine Familie gegründet,
fernab von Gewalt und Zerstörung in seinem Heimatland.
Seine Kindheit und Jugend wurden überschattet vom Bürgerkrieg,
mit all seiner Gewalt und Grausamkeit. 1990, ein
Jahr vor dem dortigen Kriegsende, fasste er den Entschluss
vor den Entbehrungen aus den Kriegsjahren, zu fliehen.
Er folgte seinem Bruder nach Deutschland. Doch bei seiner
Ankunft musste auch Ayman el Mothar feststellen, dass es
nicht einfach werden würde in einem fremden Land Fuß zu
fassen.
Eine Ausbildung konnte er nicht vorweisen, also musste er
sich mit vielen unterschiedlichen Jobs über Wasser halten.
Wo so manch einer vielleicht verzweifelt wäre, steht für den
Anhänger des Drusenglaubens die Annahme seines Schicksals
ohne Wenn und Aber im Vordergrund. „Niemals zurückschauen,
immer vorwärtsgehen!“ Aufgeben stand für Ayman
el Mothar nie zur Wahl. Und seine Sprachbegabung
war Fortkommen hier sicher förderlich.
Als er nach Deutschland kam, konnte er bereits fließend
Englisch, Arabisch und Syrisch sprechen. Die deutsche Sprache
lernte er schnell. Mittlerweile wohnt Familie Mothar
mit den drei Kindern Daniela, Daniel, Lorenz und seiner
Frau Amal in einem schnuckeligen Einfamilienhaus in Cappeln.
Als dann die neue Flüchtlingswelle über Deutschland
schwappte, erinnerte sich Frau König vom Roten Kreuz an
den ruhigen, ausgeglichenen Libanesen mit den hervorragenden
Sprachkenntnissen und fragte ihn, ob er für sie dolmetschen
könne. Keine Frage, dass Mothar diese Aufgabe
übernahm. Ehrenamtlich, denn so kam er den Flüchtlingen
nahe und konnte den traumatisierten unter ihnen auf seine
Weise Beistand leisten. Schließlich waren ihm die Situationen
von Flucht und ankommen in einer völlig fremden Kultur
nur allzu gut bekannt.
In der unsrigen – wo man beispielsweise auch sagt, dass der
Apfel nicht weit vom Stamm fällt. So ist das auch bei Familie
64
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Integration
ADVENTSZAUBER
Mothar, denn Lorenz Mothar tritt in der Schule hier und da
in die Fußstapfen seines Vaters , indem er für die Kinder in
der Klasse, die aus Syrien oder anderen Kriegsgebieten ohne
Eltern hier eingetroffen sind, dolmetscht.
Die Dolmetscherdienste von El Mothar senior werden
nicht mehr so häufig in Anspruch genommen, da die meisten
Flüchtlinge mittlerweile Deutsch sprechen können, erklärt
er mit einem stolzen Lächeln. Doch sein Engagement
geht weit über die sprachliche Verständigung hinaus, denn
er möchte mehr tun für die heimatlosen Menschen in unserem
Landkreis. Für die Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten
ist hier alles so ganz anders als Zuhause. Heimweh, Kulturschock,
das andere Wetter, fehlende Beschäftigung – das alles
trägt nicht viel zum Wohlbefinden bei.
Dass dies sich wenigstens ein wenig ändert, daran wirkt Ayman
el Mothar auch mit und organisiert gemeinsam mit der
Kolpingfamilie Integrationstreffen. So bieten sich Gelegenheiten,
unter anderem auch über die Heimat zu sprechen,
es wird getanzt und getratscht. Gemütlich und unvoreingenommen
begrüßen alle Anwesenden jeden neuen Gast,
egal ob er Deutscher ist, Syrer, Eritreer oder Kurden. Hier
treffen sich Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen,
sitzen zusammen lachen und erzählen, während sie
Speisen aus ihrem Heimatland genießen.
Dabei möchten sie unbedingt auch Einblicke in unsere Bräuche,
Sitten und Essgewohnheiten erhalten, denn das „Zusammen“,
die Integration sind das Ziel für alle. Leider finden
diese Treffen nur einmal im Monat statt. Fragt man Ayman el
Mothar, was es in Cappeln noch zu tun gibt, beginnt er euphorisch
von seiner neuen Idee zu erzählen: Ein Treffpunkt
für die jungen Männer. Ein Rückzugsort, an dem sie sich mit
ihren alten und neuen Freunden unterhalten können. Am
besten mit ein paar Sportgeräten, denn ihnen fehlt die körperliche
Betätigung, während sie auf ihre Arbeitserlaubnis
warten.
Wer von dem sympathischen Mann wissen möchte, ob er
gerne wieder in seinen Heimatort in Syrien zurück möchte,
erhält die spontane Antwort: „Ich bin doch schon zu Hause.“
Cappeln ist toll, schwärmt er, „ich will hier nicht weg“.
Er findet es super, wie die Flüchtlinge in diesem kleinen Örtchen
aufgenommen werden und möchte hier noch so einiges
bewirken.
So werden Brücken zwischen Menschen geschlagen, die
bei allen kulturellen Unterschiedlichkeiten zusammenleben
müssen und das auch wollen. Denn dann fühlen alle sich
wohl, wie Ayman el Mothar und seine Familie es schon seit
vielen Jahren tun.
Karin Niemöller
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Rund ums Bauen, Heizen und Lüften
hanseBAU und Bremer Altbautage zeigen Sonderschauen zum Thema Holz
Ein flackerndes Feuer im Kaminofen
ist gemütlich und romantisch – gerade
in den Wintermonaten. Daneben
lassen sich mit einem Kaminofen Heizkosten
sparen. Doch worauf ist bei einem
Kauf zu achten und sind sie überhaupt
umweltfreundlich? Antworten
auf solche speziellen Fragen wie auf
grundsätzliche zu den Themen Bauen,
Sanieren, Ausbauen und Dekorieren
finden Besucher in der Messe
Bremen auf der hanseBAU, der größten
Baufachausstellung in Nordwestdeutschland.
Gemeinsam mit den Bremer
Altbautagen präsentieren sich
von Freitag bis Sonntag, 19. bis 21. Januar
2018, knapp 400 Aussteller in den
Hallen 5, 6 und 7. Ebenfalls dabei: die
Bremer Immobilientage der Sparkasse
Bremen.
Heizen mit Holz? Das ist derzeit in
Mode. Die hanseBAU widmet sich mit
einer gleichnamigen Sonderschau
dem Thema. „Es gibt viele Faktoren,
die man vor und nach dem Einbau berücksichtigen
muss“, sagt Sven Rapke,
Projektleiter der Baufachausstellung.
„Wer nicht richtig heizt, verschmutzt
nicht nur die Umwelt, sondern schadet
auch sich selbst.“ Gerade ältere
Öfen würden Unmengen an schädlichem
Feinstaub produzieren. Bis Ende
Dezember 2017 müssen deshalb Hausbesitzer
Kaminöfen bis Baujahr 1985
nachbessern oder stilllegen. Auf der
hanseBAU berät unter anderem die
Schornsteinfeger-Innung Bremen zu
effizienten Öfen und unterschiedlichen
Heizsystemen.
Von der Inneneinrichtung bis zur Gartengestaltung,
von Produkten wie
Bodenbeläge, Möbel, Fenster oder
Alarmanlagen – auf einer Fläche von
20.000 Quadratmetern lässt sich vieles
finden, wofür Interessierte sonst lange
Wege auf sich nehmen müssten. Wer
über einen Neubau nachdenkt, findet
die passenden Unternehmen und
Handwerker. Vortragsprogramme und
Vorführungen runden die Messen ab.
Neben barrierefreiem Bauen sind Lüftungsanlagen
ein weiteres Thema
der hanseBAU. „Neue Fenster sind
sehr energieeffizient, die Wärme kann
kaum entweichen“, sagt Rapke. Der
Haken: Das Schimmelrisiko steigt. „Bewohner
müssen mehr lüften“, so der
Projektleiter. Anbieter beraten auf der
Messe zu Lüftungssystemen, die Wärme
speichern und zurückgeben und
teils mit dem Smartphone zu bedienen
sind.
Zurück zum Holz. Dass es sich nicht
nur gut zum Heizen eignet, sondern
auch zum Bauen, zeigen die Bremer
Altbautage in Halle 7, in ihrer Sonderschau.
„Wir wollen zeigen, wie vielfältig
Holz als Baumaterial ist und welche
Vorteile es hat“, sagt Ulrich Pollkläsener
von der Klimaschutzagentur energiekonsens,
Projektleiter der Altbautage.
Besucher, die ihre Altbauwohnung
modernisieren oder energieeffizient
sanieren möchten, finden bei rund 100
Ausstellern das passende Angebot.
Die Sparkasse Bremen veranstaltet außerdem
zum zweiten Mal während
des Messe-Duos ihre Bremer Immobilientage.
Ob Finanzieren, Investieren,
Vermieten und Verwalten – hier erhalten
Besucher individuelle Auskünfte
zu ihren Vorhaben.
Die hanseBAU, Bremer Altbautage und
Immobilientage haben von Freitag bis
Sonntag, 19. bis 21. Januar 2018, von
10 bis 18 Uhr geöffnet. Das Tagesticket
kostet 9 Euro. Mehr Infos unter www.
hansebau-bremen.de.
66
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Veranstalter
19. – 21.
Januar
Medienpartner
2018
MESSE BREMEN
www.hansebau-bremen.de
Kooperationspartner
Alles fürs Bauen und Wohnen:
Hausbau Sanierung
Einrichtung Finanzierung
Immobilien Sicherheit
Gartengestaltung
Energieversorgung
Rätsel
68
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Rätsel
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Weihnachten
in Deutschland
Weihnachten ist als christliches
Fest tief in der deutschen
Gesellschaft verwurzelt. Für
viele Menschen ist es die wichtigste Zeit
im Jahr und mit zahlreichen Bräuchen
und Traditionen verbunden. Bereits im
Herbst bieten Geschäfte spezielles Gebäck
wie Lebkuchen, Plätzchen und Stollen
an. Zur weihnachtlichen Stimmung
in den Häusern tragen Lichter, Figuren
und Weihnachtsbäume bei. Freunde
und Kollegen treffen sich auf Weihnachtsmärkten
und bei Weihnachtsfeiern
in Vereinen, Firmen, Kirchen und im
privaten Rahmen.
Geschenke und perfekte
Stimmung.
Weihnachten erinnert daran, dass Gott
sich in Jesus uns Menschen auf absolut
einmalige Weise zugewandt hat. Christen
feiern die Geburt Jesu, das größte Geschenk
Gottes an die Welt. Deshalb gehören
Geschenke zum Weihnachtsfest.
Für viele Deutsche sind die Geschenke
inzwischen wichtiger als die Erinnerung
an die Geburt von Jesus. In den Wochen
vor Weihnachten – der so genannten
Adventszeit – verfallen viele Menschen
in einen regelrechten Kaufrausch. Sie suchen
nach dem perfekten Geschenk, der
perfekten Atmosphäre, dem perfekten
Weihnachtsfest und sind deshalb sentimentaler
als sonst. So rücken für viele
Deutsche zu Weihnachten die Liebe der
Menschen untereinander, die Familie
und der Frieden in der Welt in den Mittelpunkt.
Damit entfernt sich das Fest –
oft unbewusst und unbeabsichtigt – von
seinen christlichen Wurzeln.
Liebe Leserinnen und Leser, wir
möchten uns herzlich für Ihr Vertrauen
zu unserem Soestebad bedanken und
hoffen weiterhin auf Ihren Besuch. Wir
wünschen Ihnen allen und Ihren Familien
ein schönes und gesegnetes Weihnachtsfest.
Das Team des
Soestebades Cloppenburg
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Rechtstipp zur kalten Jahreszeit
Schnee, Eis und Glätte – welche Pflichten haben Vermieter, Mieter
und beauftragte Dritte?
„Alle Jahre wieder…“ – der Winterdienst steht vor
der Tür. Wer muss räumen und streuen? Die Städte
und Gemeinden wälzen in der Regel die Verpflichtung
zum Winterdienst für die Gehwege auf die Eigentümer
der anliegenden Häuser und Grundstücke
ab. Die Eigentümer können den Winterdienst wiederum
an den Mieter oder Dritte übertragen. Hierbei
ist jedoch zu beachten, dass eine wirksame Verpflichtung
des Mieters erst erfolgen kann, wenn eine
entsprechende Vereinbarung zwischen Vermieter
und Mieter geschlossen wurde. Dabei kann es sich
zum einen um eine ausdrückliche Regelung im Mietvertrag
handeln; zum anderen reicht jedoch auch Thomas Andreis, Rechtsanwalt
eine Regelung in der Hausordnung aus, wenn diese
Bestandteil des Mietvertrags geworden ist. Hier lohnt eine genaue Prüfung der
Mietvertragsunterlagen. Ein Dritter, wie beispielsweise ein auf den Winterdienst
spezialisiertes Unternehmen, kann durch den Abschluss eines Vertrages zum Winterdienst
verpflichtet werden.
Eigentümer, Mieter oder ein Dritter, sollten diese Aufgabe nicht auf die leichte
Schulter nehmen und gewissenhaft erfüllen. Selbst wer sich beruflich oder urlaubsbedingt
nicht vor Ort aufhält, hat dafür Sorge zu tragen, dass der Winterdienst
vorgenommen wird. In diesem Fall muss eine Vertretung organisiert werden,
die die Aufgabe wahrnimmt.
Wann und wo muss geräumt und gestreut werden? In Cloppenburg gilt die Räumund
Streupflicht an Werktagen von 07:00 Uhr – 20:00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen
von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr. Fußgängerüberwege, Radwege und Gehwege,
die an das Grundstück grenzen, sind mindestens in einer Breite von 1,50 m zu räumen
und zu streuen. Verboten ist der Einsatz schädlicher Chemikalien zur Beseitigung
von Schnee und Eis.
Die Frage, wer die Kosten für das Streugut und die Räumgeräte zu tragen hat, wird
von den Gerichten unterschiedlich beurteilt. Fest steht jedoch, dass der Mieter die
Kosten zu tragen hat, wenn dies ausdrücklich zwischen den Parteien vereinbart
wurde. Eine solche Vereinbarung ist bindend. Hat der Vermieter einen Dritten mit
der Wahrnehmung des Winterdienstes beauftragt, so kann er die hierdurch entstehenden
Kosten auf den Mieter im Rahmen der Betriebskostenabrechnung umlegen,
aber nur wenn dies vertraglich vereinbart wurde.
Wer seiner Verpflichtung zum Winterdienst nicht nachkommt, begeht eine Ordnungswidrigkeit,
die mit einer Geldbuße bis zu € 5.000,00 geahndet werden kann.
Auch zivilrechtlich droht Ärger. Rutscht jemand aus und verletzt sich, werden
Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüche fällig.
Die Prüfung Ihrer Rechte und Pflichten zu diesem Thema übernehmen wir gerne.
Auch in anderen Rechtsgebieten stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.
Lange Straße 71
49661 Cloppenburg
www.kanzlei-qlk.de
info@kanzlei-qlk.de
04471 850670
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Schlafkomfort – Nacht für Nacht
Exklusive Boxspringbetten bei Betten Schlömer
Boxspringbetten sind exklusiv
und komfortabel zugleich. Ob
für Matratze und Box eine Bonell-
oder Taschenfederung in Frage
kommt, wie viele Federn verbaut
sein sollen, welchen Härtegrad die
Matratzen haben und aus welchen
Materialien der Topper gearbeitet
sein soll, entscheidet sich letztendlich
erst im Fachgeschäft. Vermeiden
Sie also besser „Blindkäufe“ aus dem
Internet und nehmen Sie sich beim
Fachhändler genügend Zeit zum
„Probeliegen“, bevor Sie sich für ein
Boxspringbett entscheiden. Schauen
Sie bei einem Boxspring-Spezialisten
vorbei, wie z. B. bei Betten
Schlömer in Lastrup. Die Schlafexperten
nehmen sich für eine Fachberatung
außergewöhnlich viel Zeit
und achten nicht nur auf körperliche
Faktoren, sondern auch auf gesundheitliche
Probleme (Schulter-, Rücken-,
und Nackenschmerzen).
Familie Schlömer freut sich auf Ihren
Besuch!
Prima Klima im Schlafzimmer
Foto: djd/Neurexan/thx
Eine Raumtemperatur von 18 Grad
Celsius ist Schlafforschern zufolge
für die meisten Menschen beim
Schlafen ideal. Die Luftfeuchtigkeit
sollte etwa 50 Prozent betragen.
Wer nicht auf optimale Luftfeuchtigkeit
achtet, läuft Gefahr, dass sich
Kondenswasser bildet, das Schimmel
an den Wänden verursachen
kann. Damit die Luft zirkulieren
kann, sollten Möbel mit Sicherheitsabstand
zur Wand aufgestellt werden,
bis zum Boden reichende Bettgestelle
sollte man vermeiden. Die
Bettwäsche am besten täglich lüften
und wöchentlich wechseln.
(djd)
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Kindernotfall-App
Schneller Rat für beherzte Helfer
Kinder geraten oft in gefährliche Situationen, allein 1,7 Millionen
Mädchen und Jungen erleiden jährlich einen Unfall.
Dann kommt es auf schnelle und richtige Hilfe an. Eltern,
Lehrer und Erzieher, Trainer und Gruppenleiter werden dabei
jetzt von einer neuen App der BARMER und der Johanniter-Unfall-Hilfe
unterstützt. „Die Kindernotfall-App bietet
ein Erste-Hilfe-ABC, weist den Weg zum nächsten Notdienst
und ermöglicht auch einen Notruf, wenn professionelle medizinische
Hilfe gebraucht wird“, so Achim Goldenstein, Regionalgeschäftsführer
der BARMER in Cloppenburg. Ergänzend
dazu biete die für Apple- und Android-Geräte
verfügbare App Tipps, wie sich Unfällen vorbeugen lässt.
Gemeinsame Entwicklung von BARMER und Johanniter-Unfall-Hilfe
BARMER und Johanniter-Unfall-Hilfe verstehen die mit Unterstützung
des Uniklinikums Münster entwickelte Kindernotfall-App
vor allem als Ergänzung. „Die Kindernotfall-App
kann weder einen Arztbesuch ersetzen, noch macht sie einen
Erste-Hilfe-Kurs sinnlos“, stellt Goldenstein klar. Um in
der Hektik eines Notfalles dennoch das Richtige zu tun, biete
die App innerhalb weniger Sekunden Ratschläge, wie
man sich in einer bestimmten Situation verhalten soll. So
können Helfer schnell richtig reagieren, wenn ein Kind bewusstlos
oder schwer verletzt ist. „Viele Eltern haben irgendwann
einmal gelernt, wie ein Kind in die stabile Seitenlage
gebracht wird. Oftmals haben sie dieses Wissen nie eingesetzt
und sind nun unsicher. Die App zeigt es ihnen Schritt
für Schritt. So muss
niemand Angst haben,
etwas falsch zu
machen, und kann
beherzt helfen“, so
Petzold. Die App gehöre
daher auf jedes
Smartphone. Sie ist
kostenlos erhältlich
im App Store bzw. bei
Google Play.
Ich pflege – auch mich
Ein Ausgleich zum Pflegealltag
Wer eine nahestehende Person pflegt, meistert jeden Tag neue Herausforderungen.
Wir bieten Ihnen zur Unterstützung 4 Tage lang Austausch, Workshops, Informationen
und Entspannung für Ihren Umgang mit den pflegerischen Anforderungen.*
Wann und wo?
22. – 25.03.2018 und
25. – 28.10.2018
Bad Sassendorf, NRW
Anmeldung
Telefon 0800 332060 99-2991**
E-Mail pause@barmer.de
Mehr Infos unter www.barmer.de/s050126
* Eine Teilnahme ist unabhängig von der Kassenzugehörigkeit möglich.
** Anrufe aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz sind für Sie kostenfrei.
– Pflegekasse –
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Ein schönes Lächeln dank
INMAN ALIGNER
Ein schönes Lächeln ist die Visitenkarten
jedes Menschen. Schöne, gerade
und gesunde Zähne stehen für
Gesundheit und Vitalität – diesen
Wunsch kann der INMAN ALIGNER in
kurzer Zeit erfüllen.
Mit dem patentierten INMAN ALIG-
NER, können die vorderen Zähne
innerhalb weniger Wochen sanft in
eine ideale Position geführt werden.
Die meisten Fälle sind in 12 -16 Wochen
abgeschlossen und ein weiterer
großer Vorteil: Die Apparatur ist herausnehmbar
und kann so dem individuellen
Lebensstil und Tagesablauf
angepasst werden. Dabei werden
zwei klare Bögen vor und hinter den
Zähnen durch Federn aktiviert. Der
sanfte Druck, der dadurch ausgeübt
wird, sorgt dafür, dass die Frontzähne
in ihre ideale Position geführt werden.
Der INMAN ALIGNER ist also die perfekte
Lösung bei einem Engstand der
Frontzähne, denn er korrigiert schnell
und sicher die störende Zahnfehlstellung.
Für die Patienten, die häufig voll
im Berufsleben stehen, gibt es einen
weiteren großen Vorteil. Denn es ist
nur ein klarer Kunststoff- Bogen an
der Vorderseite der Zähne zu erkennen
und nach einer kurzen Eingewöhnungszeit
gibt es zumeist keinerlei
Beeinträchtigungen beim Sprechen.
Nach Abschluss der Anwendung können
sich die Patienten über ein strahlendes
Lächeln freuen, das sie sich
schon immer gewünscht haben.
Wenn Sie Interesse haben, vereinbaren
Sie einen Beratungstermin bei
einem zertifizierten Zahnarzt in ihrer
Nähe. Der behandelnder INMAN
ALIGNER Zahnarzt wird im Zuge eines
ausführlichen Gesprächs erläutern,
welche Resultate in welcher Zeit zu
erwarten sind. In Cloppenburg ist Dr.
Isabelle Ambrus eine zertifizierte IN-
MAN ALIGNER-Anwenderin und berät
Sie gerne und umfassend, ob dieses
System für Sie eignet ist.
Für das Anpassen werden zunächst
Abdrücke erstellt, anhand derer im
Labor der individuelle INMAN ALIG-
NER angefertigt wird. Nach dem
Einsetzen sollte er für perfekte und
schnelle Ergebnisse 16 bis 20 Stunden
am Tag getragen werden. Wichtig
sind auch neben einer guten Zahnhygiene
die regelmäßigen Überprüfungen
durch den Zahnarzt, die alle
zwei bis drei Wochen stattfinden
sollten. Wie bei anderen kieferorthopädischen
Behandlungen, wird nach
Abschluss der Behandlung mit dem
INMAN ALIGNER eine lebenslange Retention
empfohlen, um einen Rückfall
zu verhindern.
Wir hoffen mit diesen Anregungen
und Informationen Ihr Interesse
geweckt zu haben und freuen uns
auf Ihren Besuch!
Wir mögen keine
krummen Sachen.*
* Deshalb begradigen wir Ihre Zähne schnell, sicher und nachhaltig.
Bitte lächeln: Zahnfehlstellungen können jetzt auch bei
Erwachsenen ganz leicht behoben werden. Mit dem Inman Aligner
bringen wir Ihre Zähne innerhalb weniger Wochen sanft in die
richtige Position. Mehr erfahren unter 04471/850 55 0
info@dr-ambrus.de
www.dr-ambrus.de
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Gehlenborg– Die Sitzwerke
Polstermöbel aus dem Oldenburger Münsterland
Modell Living – aus der eigenen Produktion
Polstermöbel waren Konsumgüter, die vor Jahren nur über
den Preis vermarktet wurden. Die Rohstoffe kamen aus Asien,
das Zubehör aus Osteuropa und die Montage erfolgte irgendwo
in Südeuropa. So oder ähnlich entstanden Sitzmöbel,
die modisch und zweckmäßig waren- mehr aber auch
nicht. Man konnte sie schwer reinigen, kaum reparieren und
die Lebensdauer war eher gering.
Ihre Produkte nennen sie Sitzwerke: Hochwertige Polstermöbel,
Relaxsessel, Stühle und Bänke, die entweder nach
eigenen Standards oder nach Kundenwunsch auf Maß gefertigt
werden. Kollektionen führender Hersteller wie Brühl,
COR und ipdesign ergänzen das Sortiment des sehenswerten
Einrichtungshauses.
Mit ihrem Angebot trafen die Gehlenborgs auf Kunden, die
sich ebenfalls Gedanken über Nachhaltigkeit von Produkten
machten, über das Preis-/Leistungsverhältnis und handwerkliche
Produkte mit regionalen Zutaten und lokaler Herkunft.
Alle Materialien- vom Gestell, über Schäume bis zu den Bezugsstoffen-
sind ökologisch einwandfrei und sogar die Leder
führen zum größten Teil das Gütezeichen „Blauer Engel“.
Ein Stuhl – maßgeschneidert für Sie!
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Living Light – Italienischer Flair kombiniert mit deutscher Handwerksqualität
Passend zur kalten Jahreszeit bietet Gehlenborg
seinen Kunden jetzt warme und
pflegeleichte Stoffe an. Diese besitzen teilweise
200.000 Scheuertouren, sind waschbar
oder sogar ganz einfach mit Wasser und
einem Schaum zu reinigen. Kugelschreiberund
Rotweinflecken sind also kein Problem
mehr.
Davon überzeugen kann man sich auch im
neuen Stoff- und Musterraum in der eigenen
Ausstellung, dort wird praxisnah vorgeführt
und kann sogar selber ausprobiert
werden.
Modell Perfect – der elegante Relaxsessel zum
entspannen
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Veranstaltungen
November
22. November 2017
Klavierquintett der „Schlesischen
Kammersolisten“, mit Christoph
Soldan am Klavier. Werke:
W. A. Mozart − Klavierkonzert F-Dur
KV 413, M. Ravel − Streichquintett
F-Dur und F. Schubert − Forellenquintett
A-Dur
20:00 Uhr
Clemens-August-Gymnasium, Aula
Über das Leben, die Liebe und den
Tod. Marianne Sägebrecht, Josef
Brustmann und Andi Arnold.
Gedichte & Lieder über das Leben,
die Liebe und den Tod
2. Termin, 24.11.2017
20:15 Uhr
Kulturbahnhof
24. November 2017
Kinopoolparty mit Programm
und Wunschfilm
16:00–19:00 Uhr
Soestebad Cloppenburg
Jährliche Mitgliederversammlung,
Neuwahlen und Kohlessen
19:30 Uhr
Traditionshaus Hotel Taphorn
25. November 2017
„Reha auf and`re Art“ Komödie
in 3 Akten von Helmut Schmidt.
Theateraufführung des Theatervereins
„Die Trotzköpfe“
15:30–17:30 Uhr
St. Pius-Stift, Mehrzweckhalle
Spezial-Rassehunde-Ausstellung
des Golden Retriever Club e.V.
08:00–16:00 Uhr
Münsterlandhalle
Hagelslag, Konzert
21:00 Uhr
Kulturbahnhof
26. November 2017
Vorschauer, Steckwalme und eingeschnittene
Dächer − Konstruktionen
zum Schutz vor Wetterereignissen.
Vortrag mit Führung:
Dipl.-Ing. Winfried Prieß
14:30 Uhr
Museumsdorf Cloppenburg
Bethen − ein Wallfahrtsort.
Geschichte des Wallfahrtsortes und
der barocken Gnadenkapelle
von 1669 mit der Skulptur der
schmerzhaften Mutter von 1380.
1927 wurde die Wallfahrtskirche
fertiggestellt. (Dauer: 1 Stunde)
15:00 Uhr
Basilika St. Marien
28. November 2017
Schnupperabend für Männer
mit Aquafitness
20:00–20:45 Uhr
Soestebad Cloppenburg
30. November 2017
Michael Hirte, der Mann mit der
Mundharmonika. Live mit Band
20:00 Uhr
Stadthalle Cloppenburg
Weihnachtskarten basteln −
Bastelabend für Erwachsene.
19:30 Uhr
Haus Edith Stein
Jugendparlament − Sitzung im
historischen Ratssaal
18:00 Uhr
Rathaus
Eröffnung des Weihnachtsmarktes
„Cloppenburg On Ice“
Cloppenburger Innenstadt
DEZEMBER
01. Dezember 2017
Adventskalender. Ab dem 01.12. 2017
startet wieder der beliebte Soestenbad-Adventskalender.
Achtet auf die
versteckten Weihnachtsbaumkugeln
in den Umkleideschränken und freut
euch auf ein Adventskalenderpräsent
15:00 Uhr
Soestebad Cloppenburg
02. Dezember 2017
Adventsböllern. Die Bürgerartillerie
des BSV und zahlreiche Gastvereine
böllern u.a. mit historischen
Kanonen u. Handböllern
15:30 Uhr
Vereinsgelände des Bürgerschützenverein
Cloppenburg e.V.
Adventskonzert mit dem St. Andreas
Kinder- u. Jugendchor, Gospelchor
St. Andreas und der Sängerin Jana
Deutsch. Musikalische
Gesamtleitung: Karsten Klinker
18:00 Uhr
St. Andreas Kirche
Männersache − ein Frühstück nur
für Männer. Leitung:Martin Kessens
09:00–12:00 Uhr
Bildungswerk Cloppenburg
Großer Bücherbasar−
Kaffee, Kuchen & Würstchen
10:00–18:00 Uhr
Stadtmitte, LzO
03. Dezember 2017
Sebastian Pufpaff: „Auf Anfang“
20:00 Uhr
Stadthalle
Martin Herrmann: Krippenvorspiel.
Bescherung mit dem amtlichen
Frauenflüsterer. Satirisches
Song-Kabarett
17:00 Uhr
Kulturbahnhof
04. Dezember 2017
Montagswanderung für Jedermann
(ca. 10 km, Dauer: 2 Stunden)
09:00 Uhr
Parkplatz Zweirad Willenborg
06. Dezember 2017
Ursachenklärung und Maßnahmen
bei Schimmel und feuchten Wänden.
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Lesezeit für Lesezwerge, für Mütter
u. Väter mit Kleinkindern ab 1 Jahr.
Nikolaus komm doch bald.
06.Dezember 2017
10:00 Uhr
07. Dezember 2017
16:00 Uhr
Vorlesezeit für Kinder ab 4 Jahren
Zilly und Zingaro −
Schöne Bescherung.
01. Dezember 2017
16:00 Uhr
Energieberatung mit Dipl.-Phys.
Klaus Nottebaum.
10:15–17:45 Uhr
(Anmeldung: 0160-93052118)
Haus des Handwerks
08. Dezember 2017
Bernd Stelter: „Wer heiratet teilt
sich die Sorgen, die er vorher
nicht hatte“
20:00 Uhr
Stadthalle
Andreas Strott, Live Musik
21:00 Uhr
Gaststätte Bernay´s
09. Dezember 2017
Repair-Café Cloppenburg «Selbsthilfewerkstatt»
zur Reparatur
defekter Gebrauchsgegenstände
14:00–17:00 Uhr
Schwedenheim
Hobbymarkt.
Großer Floh-, Antik-u. Trödelmarkt
08:00–14:00 Uhr
Münsterlandhalle
10. Dezember 2017
Jazz before Christmas, mit dem
Kammerchor Musica Viva, Markus
Burger (Klavier) und Jan von
Klewitz (Saxophon). Chorleiter:
Nikolaus Bäumer
19:00 Uhr
St. Josef Kirche
11. Dezember 2017
Ein Licht leuchtet in die Welt−
weihnachtliche Besinnung.
16:15–18:30 Uhr
Haus der Senioren
15. Dezember 2017
Gala-Abend der Big Band Bösel
20:00 Uhr
16.Dezember 2017
19:00 Uhr
17. Dezember.2017
18:00 Uhr
Stadthalle
17. Dezember 2017
3. Advent: „Unterwegs mit
Sinterklaas auf seinem Schimmel“
Musik und Geschichten zur
Weihnachtszeit mit der
Oldenburger Gruppe Intermezzo
14:30–15:30 Uhr
Museumsdorf
20. Dezember 2017
Musik, Meditation und Geschichten
zur Advents- und Weihnachtszeit mit
Ulrike Kehrer und Theresia Klinke
11:00 Uhr
St. Pius-Stift
Fördermittel für Wärmeschutz
und Heizungsmodernisierung.
Energieberatung mit
Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum.
(Anmeldung: 0160-93052118)
10:15–17:45 Uhr
Haus des Handwerks
23. Dezember 2017
Weihnachten einläuten mit M&N,
Live Musik
21:00 Uhr
Gaststätte Bernay´s
Heiligabend-Einläuten
22:00 Uhr
Münsterlandhalle
24. Dezember 2017
Ende Cloppenburg ON ICE
Innenstadt Cloppenburg
31. Dezember 2017
Silvesterkonzert mit dem Blasorchester
Cäcilia Emstek unter der
Leitung von Thorsten Meyer mit
anschließendem Feuerwerk
19:00 Uhr
Stadtpark Cloppenburg
Bilderbuchkino für Kindergartenkinder
Die Weihnachtsgeschichte.
20. Dezember 2017
16:00 Uhr
Wir bitten um telefonische
Anmeldung, da jeweils nur max.
10 Kinder teilnehmen können!
16. Dezember 2017
Conni kommt weihnachtlich.
Nach Eva Wenzel-Bürger und
Liane Schneider. Theater Wodo
Puppenspiel, Mülheim
15:00 und 17:00 Uhr
Rote Schule
Mitmach-Angebot
26. November 2017
Schreiben mit Feder und Tinte.
14:00–15:30 Uhr
Museumsdorf Cloppenburg,
Treffpunkt Museumskasse
Handwerk Erleben
08−10.Dezember 2017
Bäckerei, Drechslerei, Spinnstube,
Schmiede und Töpferei sind während
des Nikolausmarktes geöffnet
ab 11:00 Uhr
Advent − Punsch und Pötte
1. Advent − 03. Dezember 2017
Die Töpferei im Museumsdorf lädt ein
12:00 – 16:00 Uhr
2. Advent − 10. Dezember 2017
Die Töpferei im Museumsdorf lädt ein
11:00 – 19:00 Uhr
3. Advent − 17. Dezember 2017
Die Töpferei im Museumsdorf lädt ein
12:00 – 16:00 Uhr
Auflösung Soduko KIXI
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Puppenbühne Heyderhoffmann −
„Kaspers lustige Weihnachtsabenteuer“
Haus Arkenstede
08. Dezember 2017
14:00/16:00 Uhr
09. Dezember 2017
12:30/14:00/15:00 Uhr
10. Dezember 2017
12:30/14:00/15:30 Uhr
Plattdüütsche Wiehnachtsgeschichten
för Kinner und alle Fans des
Plattdeutschen in der Dorfschule
(mit Karl-Heinz Lübbehüsen)
08. und 09. Dezember 2017
15:00−15:45 Uhr
Duro Sarina Lal und Jann Poppen −
weihnachtliche Klänge & Melodien
08. Dezember 2017
15:30−17:30 Uhr
„Wunner Wark“− Musik up Platt von
Gerold Fuhler und Martin Engbers
(Dorfkirche)
09. und 10. Dezember 2017
15:00−16:30 Uhr
Bläserquintett „Die 4 lustigen 5“
spielend unterwegs in Haus, Hof
und Brink.
08. Dezember 2017
15:30−18:30 Uhr
09. Dezember 2017
16:30−19:00 Uhr
10. Dezember 2017
13:30−16:30 Uhr
Saxophongruppe des Musikvereins
Bunnen e.V.
(unterwegs auf dem Gelände)
10. Dezember 2017
16:30−18:00 Uhr
© Eckhardt Albrecht
JANUAR
Hallen-Fussball-Turnier um den
Ergo - Cup 2018.
06. Januar 2018
Turnier der E-Junioren
09:15 Uhr
Turnier der D-Junioren
13:30 Uhr
07. Januar 2018
Turnier der Bambinis, G-Junioren
09:00 Uhr,
Turnier der F-Junioren
13:30 Uhr
13. Januar 2018
Turnier der B-Junioren, Top Besetzung
10:00 Uhr
Turnier der A-Junioren, Top Besetzung
15:30 Uhr
Turnhalle, Leharstraße
14. Januar 2018
C-Junioren − Das Beste vom Besten
10:30 Uhr
Turnhalle, Leharstraße
12. Januar 2018
All Johr wedder − plattdeutsche
Komödie mit den Ohnsorg-Theater,
Hamburg
20:00 Uhr
Stadthalle Cloppenburg
13. Januar 2018
Hobbymarkt
08:00–14:00 Uhr
Münsterlandhalle
Repair-Café Cloppenburg «Selbsthilfewerkstatt»
zur Reparatur
defekter Gebrauchsgegenstände
14:00–17:00 Uhr
Schwedenheim
Das Russische Nationalbalett
präsentiert Tschaikowskis
Ballett SCHWANENSEE
20:00 Uhr
Stadthalle Cloppenburg
16. Januar 2018
Die Csárdásfürstin−ein Gastpiel
der Johann-Strauß-Operette
Wien mit Orchester
19:30 Uhr
Stadthalle Cloppenburg
18. Januar 2018
Nadelklappern für einen guten Zweck
15:00–17:00 Uhr
Bildungswerk Cloppenburg e.V.
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20. Januar 2018
Die Blattwinzlinge −
Eine Reise in den Blätterwald.
Buchfink-Theater,Göttingen
15:00 Uhr und 17:00 Uhr
Rote Schule
21. Januar 2018
Kunsthandwerkermarkt
11:00−18:00 Uhr
Münsterlandhalle
25. Januar 2018
Das Phantom der Oper. Neuinsze--
nierung nach Gaston Leroux
20:00 Uhr
Stadthalle Cloppenburg
26. Januar 2018
Uta Köbernick: Grund für Liebe −
politisch, zärtlich, schön.
Musik-Kabarett
20:00 Uhr
Kulturbahnhof
Heimtier 2018 −
Das Erlebnis für die ganze Familie
14:00–18:00 Uhr
27. Januar 2018
10:00–18:00 Uhr
28. Janaur 2018
10:00–18:00 Uhr
Münsterlandhalle
Heinz Rudolf Kunze - Einstimmig.
Solo und mit allen seinen Hits auf
der Bühne!
20:00 Uhr
Stadthalle Cloppenburg
27. Januar 2018
Multivision „Planet Wüste“
von und mit Michael Martin
19:30 Uhr
Stadthalle Cloppenburg
29. Januar 2018
The 12 Tenors - Tournee 2018
20:00 Uhr
Stadthalle Cloppenburg
FEBRUAR
Die BLACK GOSPEL ANGELS
05.01.2018 • 20:00 Uhr • Stadthalle Cloppenburg
07. Februar 2018
8. Fachforum Schwein mit angeschlossener
Fachausstellung
13:00–21:00 Uhr
Münsterlandhalle
10. Februar 2018
Hobbymarkt.
Großer Floh- und Trödelmarkt
08:00–14:00 Uhr
Münsterlandhalle
Repair-Café Cloppenburg
«Selbsthilfewerkstatt» zur
Reparatur defekter
Gebrauchsgegenstände
14:00–17:00 Uhr
Schwedenheim
43. Galasitzung, CCV Cloppenburg
19:30 Uhr
Stadthalle Cloppenburg
11. Februar 2018
Wenn sie einen ihrer zu Herzen gehenden
Songs anstimmen, ist Gänsehaut
garantiert! Die von den beiden
Stars Queen Yahna und Rose Watson
angeführten BLACK GOSPEL ANGELS
bilden einen der besten Gospel-Chöre
der Welt. Seit Jahren begeistern
sie ein Millionenpublikum und sogar
der ehemalige US-Präsidenten Barrack
Obama und dessen Familie sollen
zu ihren Fans gehören. Um den
Jahreswechsel herum kommt der
Gospel-Chor wieder nach Deutschland
und singt sich in 40 der schönsten
Kirchen und Hallen Deutschlands
in die Herzen seiner Fans.
Lisa Eckhart:
Als ob Sie Besseres zu tun hätten.
Kabarett und Slampoetry
20:15 Uhr
Kulturbahnhof
15. Februar 2018
Nadelklappern für einen guten Zweck
15:00–17:00 Uhr
Bildungswerk Cloppenburg e.V.
17. Februar 2018
Briefe von Felix. Von Annette Langen
und Constanze Droop. Figurentheater
Wodo, Mülheim
15:00 Uhr und 17:00 Uhr
Rote Schule
26. Februar 2018
7. Cloppenburger Rudelsingen mit
dem Team Tobias Sudhoff, Piano
& Gereon Hofmann, Schlagzeug
19:30 Uhr
Kulturbahnhof
04. Februar 2018
Conni - Das Familien-Musical! Teil 2
15:00 Uhr
Stadthalle Cloppenburg
Kinderkostümfest −CV Cloppenburg
15:11 Uhr
Stadthalle Cloppenburg
15. Februar 2018
Wir übernehmen keine Verantwortung für die Korrektheit
der angegebenen Termine. Diese stammen aus folgenden
Quellen: www.cloppenburg.de • www.kulturbahnhof-cloppenburg.de
• www.bernays.de • www.museumsdorf.de
www.buecherei-cloppenburg.de • Bildungswerk
CLP • www.thuelsfelder-talsperre.de
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen
79
eportage
Jahresrückblick 2017
Der Deutsche Kinderschutzbund, Kreisverband Cloppenburg
e.V. ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe
und seit über 25 Jahren aktiv für Kinder in Cloppenburg.
Das wichtigste Ziel ist, Gewalt gegen Kinder und
Jugendliche abzubauen bzw. ihr vorzubeugen. Dazu wurden
auch im Jahr 2017 wieder zahlreiche Projekte in den Arbeitsbereichen
„Präventionsarbeit, ambulante und stationäre Jugendhilfe“
umgesetzt.
Unter dem Namen „StarKi“ (starke Kinder) bündelten sich innerhalb
des Bereichs der Präventionsarbeit zahlreiche Projekte,
die die Rechte, Interessen und Bedürfnisse für und
von Kindern in den Vordergrund rücken. Diese Angebote
wurden auch in 2017, in Kooperation mit dem Landkreis
Cloppenburg, sowohl haupt- als auch ehrenamtlich durchgeführt.
Das Angebot reichte hier von den sog. TuSch-Gruppen
(Trennungs- und Scheidungs-Gruppen) über die Veranstaltung
von Familienwochenenden und Elterntagen bis hin
zur jährlichen Verleihung des Kinderfreundlichkeitspreises
• Der 23. PRO KIND Kinderfreundlichkeitspreis wird
auch in diesem Jahr wieder in toller Atmosphäre und
großem öffentlichem Interesse verliehen. Auch in
2017 sind wieder zahlreiche Vereine, Initiativen, Verbände,
Schulen, Privatpersonen und Kindergärten
nominiert, die sich durch ihr besonderes Engagement
für und mit Kindern ausgezeichnet haben. Die Verleihung
findet am 22. November 2017 im Kreishaus
Cloppenburg statt.
• Das Präventionsprojekt der „TuSch-Gruppen“ existiert
seit 2013 und soll Kindern im Alter von 7-11 Jahren
und ihren Eltern helfen, das stressreiche Lebensereignis
effektiver zu bewältigen und die Anpassung an
die neue Lebenssituation besser zu meistern. An den
TuSch-Gruppen nahmen in 2017, 20 Kinder teil.
• Schon seit 2008 führt der DKSB Cloppenburg regelmäßig,
an 5 Wochenenden im Jahr die sog. Familienwochenenden
durch. Hier haben die Teilnehmer die
Möglichkeit, durch positive Familienerlebnisse und
gemeinsame Freizeitgestaltung die Kommunikation
in der Familie zu stärken. Darüber hinaus soll für ein
interaktives und medienunabhängiges Miteinander
sensibilisiert werden. Auch in 2017 waren die Familienwochenenden
wieder sehr gut besucht. 125 Eltern
und Kinder konnten hier die Programmangebote
nutzen, gemeinsam eine schöne Zeit verbringen und
vom Alltag abschalten.
Die ambulante Jugendhilfe ist eine aufsuchende Form der
Hilfe und Unterstützung für Familien und deren Kinder. Hier
sind auch in 2017 insgesamt 12 pädagogische Fachkräfte für
die Betreuung und Unterstützung der Familien in den Landkreisen
Cloppenburg und Vechta verantwortlich.
Im Rahmen der stationären Jugendhilfe bieten wir schon
seit 2013 in der Mädchen-wohngruppe „Danzigerstraße“
80
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reportage
eportage
insgesamt 9 Mädchen über Tag und Nacht einen sicheren
und geschützten Lebensort, da sie aus unterschiedlichen
Gründen nicht mehr bei Ihrer Herkunftsfamilie leben können.
Im Jahre 2017 hat sich der Kinderschutzbund Kreisverband
Cloppenburg aktiv an der Aus- und Weiterbildung von angehenden
oder bereits tätigen Tagesmüttern beteiligt. Diese
Qualifikationskurse finden an der VHS Cloppenburg statt
und als „insofern erfahrene Fachkraft“ im Kinderschutz hat
unser Geschäftsführer Stefan Müller die Teilmodule „Kinderrechte
und Kinderschutz“ sowie „Vorgehen bei Kindeswohlgefährdungen“
übernommen.
Seit August 2016 erstreckt sich die Gremienarbeit des Kinderschutzbundes
nicht mehr ausschließlich auf den Landkreis
Cloppenburg. Unser Geschäftsführer Stefan Müller
beteiligte sich in der Arbeitsgruppe „pro KiTuSch“ des
Landkreises Vechta. Die Arbeitsgruppe bestehend aus dem
Jugendamt Vechta, der Beratungsstelle in Vechta (Caritas),
Familienrichter des Amtsgerichtes Vechta und dem Kinderschutzbund
Cloppenburg führte im September 2017 eine
Veranstaltung durch auf der mit Fachanwälten über das
Thema Kinder und Kinderschutz im familiengerichtlichem
Verfahren gesprochen wurde und ein gemeinsamer „Kodex“
zur Wahrung der Kinderrechte und des Kinderschutzes
in diesem Bereich erarbeitet wurde.
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diesen austauschbaren und tragbaren Weihnachten Lampenschirmen.
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Lampenschirme passen zu jeder Umgebung,Stimme deine
Edison the Petit Tischleuchte einfach passend auf deine individuelle
Weihnachten Einrichtung ab oder transformiere Sie ihre Edison
the Petit in einem Weihnachtsbaum.
Als Kreisverband des Kinderschutzbundes ist es zudem unsere
Aufgabe, bestehende Strukturen und Konzepte unserer
Arbeit permanent zu überdenken und zu optimieren. So
haben wir bereits im September 2014 begonnen pädagogische
Fachkräfte aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen
in einer Zusatzausbildung zum „TraumafachberaterIn“ weiterzubilden.
All das ist natürlich unseren vielen haupt- und ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie den vielen
Helfern, Spendern und Sponsoren zu verdanken. Ohne ihre
fachliche Kompetenz und ihren unermüdlichen Einsatz wären
unsere Aufgaben und Ziele in diesen Bereichen nicht
zu realisieren. Für das kommende Jahr möchten wir unser
Angebot weiterhin auf dem Niveau halten und weitere
Felder hinzufügen. So ist beispielsweise geplant den Kindersachenflohmarkt
in Kooperation mit der Grundschule
Paul-Gerhardt wieder aufleben zu lassen. Zudem sind weitere
Aktivitäten anlässlich des Weltkindertages und des Tages
der gewaltfreien Erziehung geplant.
Verfasser: Kinderschutzbund Cloppenburg
Deutscher Kinderschutzbund
Kreisverband Cloppenburg e.V.
Bührener Kirchweg 27
49661 Cloppenburg
Telefon: 0 44 71 / 8 72 52, Fax: 0 44 71 / 93 12 09
E-Mail: dksb-clp@t-online.de
Vertreten durch:
Vorsitzende: Kerstin Pundsack
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Reportage
81
Blog
Kraftfutter ist ein weiterer wichtiger Bestandteil in der Fütterung
für Pferde. Im Regelfall werden Pellets und Hafer
gefüttert. Dabei ist zu beachten, dass vor allem Hafer, einen
hohen Energie- und Eiweißanteil hat. Das heißt, Pferde die
viel Arbeiten können mehr Hafer vertragen, als Pferde die
weniger arbeiten. Zusätzlich ist es möglich ein Müsli zu füttern,
welches mit zusätzlichen Mineralien und Vitaminen
angereichert ist. In etwa 0,4 - 0,5kg Kraftfutter pro 100kg Gewicht
bei einem normal arbeitendem Pferd (1h Reiten und
Paddock/Weide). Unter höheren Ansprüchen sollte mehr
gefüttert werden 0,6kg – 0,8kg pro 100 Gewicht. Ein Schuss
einfaches Pflanzenöl zu jeder Mahlzeit unterstützt bei der
Verdauung und lässt das Fell bei fehlendem Vitamin D (Sonne)
glänzen. Denkt immer daran, dass das Pferd jedes Kilo
auf seinen Beinen tragen muss und jedes Kilo zu viel eher
schlecht, als gut ist.
Tipps für den Winter
Vor einigen Tagen kam ich aus dem Haus und was fand
ich vor? Ein zugefrorenes Auto! Es ist soweit, der Winter
steht vor der Tür und der Weg in den Stall wird damit
nicht einfacher. Drei Tipps möchte ich euch in die eisigen
Zeiten, mit auf den Weg geben.
Tipp eins: Fütterung
Das Pferd hat im Schnitt eine Darmlänge von 30m, dementsprechend
viel kann auf diesen Metern passieren. Das A und
O für ein Pferd, ist die ausreichende Aufnahme von Raufutter
(Heu/ Silage/ Stroh). Das Raufutter sollte, wenn möglich, den
ganzen Tag zugänglich für das Pferd sein. Die Natur des Pferdes
gibt ihnen vor, nahezu den ganzen Tag zu fressen. Dieses
Verhalten dient dazu, den Darm „in Schwingung“ zu halten
und auf natürliche Weise Koliken zu vermeiden. Man füttert
in etwa 1,5kg Heu pro 100kg Gewicht. Optimal wäre es die
Ration in 3-4 Schichten aufzuteilen.
Tipp zwei: Eindecken
Das Pferd ist bei diesem Thema ein absolutes Gewohnheitstier!
Pferde die das ganze Jahr draußen stehen und nicht
geschoren werden können Temperaturspannen von -15° bis
25° aushalten. Man sagt, dass in etwa die optimale Temperatur
eines Pferdes 12° beträgt. An diesem Wert orientiere ich
mich. Unter dem Umstand, dass das Pferd im Stall ungeschoren
ist und geritten wird würde ich ab 12° das Pferd eindecken
mit einer dünnen Decke und bei sinkenden Temperaturen
auf eine dicke wechseln. Bei einem geschorenen Pferd
wird in die natürliche Temperaturregelung eingegriffen und
es muss schon früher eingedeckt werden. Ab 18° empfehle
ich eine dünne Decke und ab 12° eine dicke. Beim Erreichen
von Minusgraden würde ich zwei Decken empfehlen. Alles
in allem sollte man sich dennoch auf sein eigenes Gefühl
verlassen und die Pferde beobachten. An den Flanken und
am Rücken lässt sich feststellen, ob das Pferd warm genug
ist. Wenn es sich warm anfühlt so lassen, wenn es sich heiß
anfühlt Decke runter und wenn es leicht kühl ist eine drauf.
Tipp drei: Anti - Hallenkoller
Ich glaube jeder Reiter weiß wovon ich spreche, wenn ich
von einem Hallenkoller spreche. Es geht nun wieder in die
Halle mit den Pferden und durch das schlechter werdende
Wetter können nicht mehr alle Pferde raus auf die Paddocks
und Weiden. Das Reiten in der Halle führt schnell zu Langeweile
bei Pferd und Reiter. Das fehlende Vitamin D macht
unzufrieden. Versucht in den grauen Winteralltag ein bisschen
Farbe reinzulassen. Auch wenn es kalt ist, geht draußen
spazieren bei trockenem Wetter. Versucht in der Halle
mit Stangen- und Bodenarbeit Abwechslung reinzubringen.
Am aller Wichtigsten ist es, nie mit einem schlechten Gefühl
vom Pferd zu steigen! Selbst wenn es mal nicht so läuft, man
unzufrieden ist und das Pferd einfach nicht das macht was
man möchte, sollte man nicht unzufrieden aufhören. Versucht
immer mit etwas aufzuhören, was das Pferd gut kann,
so dass die Lust auf den nächsten Tag und die Arbeit dem
Pferd nicht vergeht.
Eure Christina Thomas
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Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Blog
Au-Pair
Au-pair in Amerika – ich hab´s getan und es war
das Abenteuer meines Lebens!
Das Land der unbegrenzten
Möglichkeiten war mein Ziel.
Das Land wo Träume wahr
werden, so auch meiner! Dreizehn
Monate lebte und wohnte ich als Aupair
in den Vereinigten Staaten und
wie schon gesagt: „Diese Zeit war das
Abenteuer meines Lebens!“
Schon immer wollte ich über das große
Meer in das Land der unbegrenzten
Möglichkeiten und am 25. Juli 2016
war es dann soweit. Mit Tränen in den
Augen verließ ich meine Heimat, ließ
meine Freunde und Familie zurück
und begab mich auf dem Weg in die
USA. „These streets will make you feel
brand new, big lights will inspire you.
Hear it from New York!“
Knappe acht Stunden später habe ich
mich genauso gefühlt – einfach begeistert
und ohne Zweifel, dass ich
eventuell etwas falsch gemacht hätte.
Alleine die Skyline von New York,
die mir in meinem Jahr noch sehr vertraut
werden sollte, war so überwältigend,
dass alle Ängste einfach vergessen
waren.
Die ersten Tage meines Abenteuers
sollte ich mit 200 anderen Au-pairs in
Uptown, New York verbringen. In den
4-tägigen „Orientation Days“ lernten
wir den richtigen Umgang mit Kleinkindern,
hatten einen Erste-Hilfe-Kurs
und redet viel über Freizeitaktivitäten,
die man mit Kindern machen kann.
Am vierten und letzten Tag ging es
dann endlich in die Gastfamilien.
Ab dann lebte ich eine knappe Stunde
Autofahrt von New York City entfernt,
in der 9.000 Einwohner großen
Kleinstadt Redding im Bundesstaat
Connecticut. Umgeben von Wäldern
und vielen Eichhörnchen wohnte ich
in einem eher untypisch kleinen Haus
und wurde herzlich von meiner Gastfamilie
empfangen. „Mein Kinder“ waren
Ellie (14) und Katie (11) und Hund
Toby (2) gehörte auch dazu. Meine
neue Familie war asiatischer Abstammung,
was ein Grund für das immer
gesunde und stets frisch gekochte
Essen war – ein Bonus, den alle Aupairs
genießen dürfen. Und auch dieser
vielfältige kulturelle Austausch hat
mir sehr gefallen, da ich nicht nur die
amerikanische Küche und Lebensweise
kennengelernt habe, sondern auch
viele asiatische Spezialitäten ausprobieren
durfte und eine andere als die
typisch amerikanische Lebensweise
kennenlernen konnte.
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Au-Pair
83
eportage
Ablauf New York:
• Tag 1: Ankuft der Au-pairs im Hilton,
Double Tree Hotel um 15 Uhr, Begrüßung.
• Morgens von 8.00-9.00 Uhr Frühstück,
dann jeweils in 3 Stunden verschiedene
Module bearbeiten
• 2. Tag: Was erwartet uns? Besonderheiten
in Amerika, amerikanische Lebensweise;
Aktivitäten mit Kindern in Gruppenarbeit,
Verhalten und Leben in der
Gastfamilie
• 3. Tag: Handeln in Notfall Situationen,
Erste- Hilfe Kurs und Besichtigungstour
in NYC
• 4 Tag: Abschied und Abreise zu den
Gastfamilien
Meine Aufgaben als Au-pair waren
eher simpel und überhaupt nicht anstrengend.
So hatte ich meist eine circa
30 Stunden Woche und habe pro Woche
200$ bekommen – ein Betrag, der
von der Regierung vorgeschrieben ist.
Mein Arbeitsalltag war sehr angenehm,
da ich weniger der Babysitter,
sondern eher die große Schwester und
die Autofahrerin für Ellie und Katie war.
Nach dem Frühstück und dem Sandwiches
machen, musste ich die Kinder
um 08.15 Uhr zum Bus oder zur Schule
bringen und hatte bis einschließlich
16 Uhr frei. In dieser Zeit konnte
ich meinen Hobbys nachgehen, mich
mit Freunden treffen oder mit unserem
Hund Toby Gassi gehen. Nach der
Schule standen dann die Freizeitaktivitäten
der Kinder an, zu denen ich sie
fahren musste. Dafür wurde mir von
der Familie ein eigenes Auto zur Verfügung
gestellt. Nach dem Abwasch
des Abendessens war mein Arbeitstag
dann gegen 19 Uhr vorüber. Geht es
überhaupt besser?
Ja, denn auch an Wochenenden musste
ich nie arbeiten, da meine Gasteltern
dann zu Hause waren. Somit
konnte ich viel umherreisen, Tagestrips
nach New York machen oder für das
Wochenende auch mal weiter wegfahren
oder mich einfach nur mit Freunden
aus der Umgebung treffen.
Jeweils einmal im Monat wurde ein
„Cluster Meeting“ veranstaltet. Zusammen
mit unserer Counselerin Margret,
die für die Organisation Au-pair in
America arbeitet, haben wir mit anderen
Au-pairs aus unserem Gebiet verschiedene
Aktivitäten unternommen
wie Minigolfen, Eislaufen oder wandern
und Pizzaessen und uns gegenseitig
ausgetauscht. Bei Probleme mit
der Gastfamilie oder anderen Fragen
war Margret unsere erste Anlaufstelle.
Somit hatten wir immer einen direkten
Ansprechpartner von der Organisation.
• Ansprechpartnerin: Margret Green aus
Wilton, CT, kommt in der ersten Woche
zu dir in die Gastfamilie, kümmert
sich um dein Wohlergehen und informiert
sich einmal im Monat über alles,
monatliche Treffen mit anderen Aupairs
(Cluster Meetings), unterstützt
bei der Auswahl des Colleges oder
sonstigen Fragen
• College: sechs Credits müssen gemacht
werden; circa 80 Stunden
• 500 $ von der Gastfamilie zur Verfügung
gestellt
• Colleges in der Umgebung raussuchen
oder Online Kurs machen
• Meine Option: Travel Class nach Washington
DC und Montreal, Kanada: an
drei Sonntagen trifft man sich für jeweils
6 Stunden am College, lernt was
über die Stadt, Geschichte et cetera,
am letzten Sonntag werden Präsentationen/Abschlussarbeit
vorgetragen, an
einem darauffolgenden Wochenende
besucht man die Stadt, Erhalt des Teilnahmezertifikats
nach Ende der Tour.
84 Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Au-Pair
Mit nur 14 bezahlten Urlaubstagen im
ganzen Jahr hat man nicht viele zusätzliche
freie Tage, doch braucht man
wirklich nicht mehr, denn ich war in
meinen 13 Monaten Amerika in insgesamt
14 Bundesstaaten und sogar
zweimal in Kanada. Nach zwölf Monaten
in der Gastfamilie kann man einen
dreizehnten Reisemonat anhängen
um die Staaten bereisen. So bin
ich nach Beendigung des Au-pair Programms
noch weitere drei Wochen
zusammen mit einer Freundin an die
Westküste, nach Hawaii und Chicago
gereist und zum Abschluss noch weitere
drei Tage zu meiner Gastfamilie
zurück.
Auch wenn mein Arbeitsalltag nicht
sehr anstrengend war und ich viel reisen
konnte, ist das Au-pair-Leben nicht
immer leicht. Doch das Zusammenleben
mit dem Arbeitgeber bringt viele
Vorteile, wie der kulturelle Austausch,
das fehlerfreie Lernen der Sprache und
das Kennenlernen eines zweiten Zuhauses.
Vor allem die ersten Wochen und Monate
sind nicht leicht, weil man in einer
neuen Umgebung mit neuer Sprache
zurechtkommen muss. Auch Heimweh
und der Gedanke an ein Aufgaben gehören
dazu, doch mit jedem weiteren
Tag lebt man sich mehr und mehr ein.
Viele Kritiker sehen das Au-pair-Jahr
als verschwendete Zeit, doch das ist
es auf keinen Fall! Nicht nur dass man
nach einem Jahr die englische Sprache
fließend in Schrift und Sprache beherrscht,
ist ein Riesenvorteil, sondern
auch die Tatsache, dass man über sich
selbst hinauswächst und selbstständiger
wird. Für mich war es: Simply the
best time of my life!
Jeder sollte in seinem Leben all seinen
Mut zusammennehmen und mit voller
Leidenschaft seine Träume verwirklichen!
Als Au-pair in Amerika hat man
diese Chance definitiv.
Franziska Brahm
Überbrückungsmöglichkeiten
nach dem
Abitur
Es gibt für Abiturienten eine Reihe
von attraktiven Möglichkeiten,
die Zeit zwischen Schule
und Studien- oder Ausbildungsbeginn
sinnvoll zu überbrücken.
Die zuständigen Mitarbeiter der
Berufsberatung der Agentur für
Arbeit Cloppenburg erläutern
Abiturient*innen und deren Eltern
mögliche Alternativen, wie
das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ),
den Bundesfreiwilligendienst
und den freiwilligen Wehrdienst.
Zudem gibt es Informationen
zum Freiwilligendienst im Ausland,
Work & Travel, Au-pair,
Sprachreisen und Auslandspraktika.
Debei werden die Angebot
umfangreich strukturiert und es
werden die wichtigsten Bewerbungsfristen
aufgezeigt.
Weitere Informationen gibt es
unter www.arbeitsagentur.de/
vechta und www.facebook.
com/vechta.biz.
Studien- und
Karriereberatung
Haben Sie Fragen zum Studium?
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Oder zum Weg zum richtigen Job nach dem Studium?
Wir helfen gern!
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der Agentur für Arbeit Vechta
Termine können
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0800 4 5555 00
• per eMail unter vechta.biz@arbeitsagentur.de
• oder persönlich im Berufsinformationszentrum (BiZ)
Rombergstr. 51, 49377 Vechta,
vereinbart werden.
www.arbeitsagentur.de/
vechta
Publication name: 170731_Anzeige_Uni_VEC_A5 generated:
2017-07-31T14:43:25+02:00
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Au-Pair
85
Rote Schule
Das hauptamtliche Team: Rote Schule
Die Rote Schule: Spiel und Spaß am
Cloppenburger Marktplatz
Mitte der 1990er Jahre entstand
in der „Roten Schule“ am
Marktplatz der erste städtische
Jugendtreff und bietet Kindern
und Jugendlichen seitdem ein vielfältiges
und abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm.
Kreative Bastelkurse, Bandförderungen
und Konzerte, technische Veranstaltungen
sowie Koch- und Backkurse,
aber auch Tagesfahrten und
Jugend- wie Kinderfreizeiten bieten
Thorsten Meyer (Stadtjugendpfleger
und Leiter der Roten Schule), Daniela
Weinert (Diplom-Sozialpädagogin)
und Britta Drees (Diplom-Sozialpädagogin)
im roten Backsteingebäude am
Marktplatz an. Dabei steht eines immer
im Vordergrund: Die Sozialkompetenz.
In allen Kursen ist Teamarbeit
und Gruppendynamik gefragt. Sollte
es doch einmal zu Konflikten kommen,
werden diese gemeinsam gelöst.
RAP Workshop: Rote Schule
Rappen für mehr Toleranz
20 Jugendliche verschiedenster Nationen
nahmen gemeinsam in diesem
Jahr am niedersächsischen Jugendkulturprojekt
„Wort drauf! RSPKT PR-
JKT“ für mehr Toleranz, Miteinander
und gute Nachbarschaft teil. Unter
dem Motto „Im Inneren sind wir alle
gleich“ entstand in der Roten Schule
ein sechssprachiger Rap Song. Im
nächsten Jahr wird das Musikvideo gedreht.
Man darf gespannt sein!
Anime-Treffen und LAN-Partys
Zum ersten Mal in 2017 trafen sich jugendliche
Japanliebhaber zum Anime-
und Manga Treff in der Roten
Schule. Gemeinsam wurden japanische
Süßigkeiten zubereitet und sich
über die unterschiedlichsten Comics
und Serien ausgetauscht.
Anime Treffen
86
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Rote Schule
LAN-Partys sind wieder voll im Trend.
Auch vor der Roten Schule machte dieser
Hype keinen Halt und fand großen
Anklang bei den Teilnehmern. Binnen
weniger Stunden war diese – wie so
viele Veranstaltungen in 2017 – ausgebucht.
Seifenblasenfreu(n)de
Erstmals im Programm der kommunalen
Einrichtung und schon jetzt sehr
beliebt war das Seifenblasen Festival.
Im Rahmen des Kultursommers organisierte
die Rote Schule Spiel und Spaß
rund um die bunten Blasen. Auf dem
Marktplatzgelände konnten Kinder
zur Livemusik mittanzen und im aufgebauten
Spieleparadies toben. Die
Resonanz war so positiv, dass die Veranstaltung
auch im kommenden Jahr
ein fester Bestandteil im Programm
der Roten Schule werden soll.
Jahr für Jahr ein Highlight: Die
Ferienfreizeiten
Segel setzen und AHOI! Die Jugendreise
der Roten Schule führte 20 Teilnehmer
während der Osterferien auf die
hohe See. Unter der Anleitung von
zwei erfahrenen Skippern brachen
die Hobbysegler mit dem Segelschiff
„Phönix“ auf. Beim gemeinsamen Segelhissen
und Knotenbinden auf dem
Ijsselmeer und dem Markermeer war
Teamwork gefragt. Das Fazit des Törns:
Große Begeisterung bei allen Jugendlichen.
Segeltörn Jugendfreizeit: Rote Schule
Dankern ist Kult. Die Ferienfreizeit
der Kinder im Alter von 6 bis 12 führte
in diesem Jahr ins Ferienzentrum
Schloß Dankern. Über 200 Spiel-, Freizeit-
und Sportmöglichkeiten standen
der Reisegruppe dabei im Abenteuer
und Ferienparadies zur Verfügung.
Die Betreuungskräfte der Kinder- und
Jugendeinrichtung hatten sich zusätzlich
ein tolles Rahmenprogramm für
die Teilnehmer überlegt. Für alle ein
großer Spaß. Auch 2018 wird die Fahrt
wieder angeboten.
Der Ferienpass und das „JOJO“
Programm: Beliebt wie eh und je.
Das Programm „JOJO“ für Kinder und
das Jugendprogramm erscheinen
im Frühjahr und im Herbst und warten
vornehmlich mit Spiel- und Kreativangeboten
auf. Das beinhaltet z.B.
erlebnispädagogische Geländespiele,
Nachtaktionen oder Werk- und Bastelangebote.
Die Angebote sind teilweise
jahreszeitlich bedingt, wie z.B. Maitour,
Oster- und Weihnachtswerkstatt,
Drachenbau im Herbst etc. Sommerzeit
ist Ferienpass Zeit. Jahr für Jahr
findet das bunte Sommerprogramm
der Roten Schule großen Anklang.
Über 150 Veranstaltungen wurden im
vergangenen Sommer von Stadtjugendpflege,
Vereinen und Institutionen
organisiert. Zusammen mit dem
„JOJO“ Programm wurden so über 450
Veranstaltungen für Jugendliche und
Kinder 2017 angeboten.
Für die Rote Schule Reporter gab es in
diesem Jahr wieder viel zu entdecken:
Ausflüge zum Alpaka Hof, in den OP-
Saal des Cloppenburger Krankenhauses
oder ins LIDL Großlager in Emstekerfeld
standen für die neugierigen
Reporter auf dem Plan.
Eine große Nachfrage gab es 2017
auch für die Ferienbetreuung in der
Roten Schule. Gerade für berufstätige
Eltern ist die Betreuung in der Ferienzeit
immer eine große Herausforderung.
Sowohl in den Oster- als auch in
den Sommer- und Herbstferien bietet
die Rote Schule werktags eine ganzoder
halbtags Ferienbetreuung an.
Die Plätze sind begehrt. Interessenten
sollten sich rechtzeitig anmelden.
Rote Schule Reporter im Krankenhaus
Ohne Ehrenamt keine Angebotsvielfalt
Ohne engagierte Ehrenamtliche, die
mit Herz und Seele dabei sind, wäre
eine solche Angebotsvielfalt in 2017
nicht möglich gewesen. Insgesamt 30
Ehrenamtliche unterstützen das Team
der Roten Schule. Die Förderung des
Ehrenamts hat sich die kommunale Einrichtung
auf die Fahnen geschrieben.
Einmal im Jahr, meistens in der K-Woche,
bietet die Rote Schule im Friesoyther
Soestheim einen Gruppenleiterkurs
an. Jugendliche ab 16 Jahren
lernen unter anderem Gruppenstunden
zu gestalten und auch die rechtlichen
Rahmenbedingungen, wie
z.B. die Aufsichtspflicht, für diese. Am
Ende schließen die Teilnehmer den
Kurs mit der JULEIKA (Jugendleiterkarte)
ab. Dieser Schein berechtigt die
Teilnehmer zur Übernahme von Gruppen
und ist in vielen Vereinen und in
der Jugendarbeit Voraussetzung für
eine ehrenamtliche Tätigkeit. Bereits
jetzt können sich interessierte Jugendliche
für die Gruppenleiterausbildung
2018 anmelden. Die Anmeldungen
werden direkt in der Roten Schule
oder unter der Telefonnummer 04471-
85798 entgegengenommen.
Friederike Bockhorst
Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Rote Schule
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Kixi
Hallo liebe Kinder
und „hallo ihr großen Leute!“
Bald stelle ich meinen geputzten Stiefel vor die Tür
Das schlaue X trifft am 6. Dezember den Nikolaus.
Das-ist-das-Haus-vom-Ni-kolaus-und-ne-ben-an-der-Weihnachts-mann.
Wunderbar, liebe
Kinder, ich hab’ es geschafft, die Häuser
zu zeichnen, ohne den Stift abzusetzen.
Könnt ihr das auch? Und freut
ihr euch auch schon auf den Nikolaus?
Da müsst ihr eure Stiefel putzen und
vor die Tür stellen und nachts, wenn ihr
schlaft, dann kommt der freundliche
Bärtige und steckt euch süße Gaben
in den Schuh. Wenn der Schuh sauber
ist! Und wenn ihr artig ward! Der
Nikolaus sieht nämlich alles, das ganze
Jahr über. Er hat seine Helfer, die ihm
alles berichten. Aber da ihr ja gaaaanz
liebe Kinder seid und ich ein gaaaaanz
liebes Kixi, werden wir gaaaanz viele
Süßigkeiten in unseren Schuhen vorfinden.
Ich hab’ mal so ein bisschen
rumgehorcht, wer der Nikolaus eigentlich
wirklich ist und war. Alle denken ja
immer, dass er nur so der kleine Bruder
vom Weihnachtsmann und für das Füllen
der Stiefel zuständig ist. Aber so
ist es ja gar nicht. Den Nikolaus hat es
tatsächlich gegeben. Er war der heilige
Nikolaus und hat in Lykien gelebt.
Das liegt in der heutigen Türkei. Seine
Eltern waren sehr reich. Als sie starben,
war Nikolaus erst 16 Jahre alt und eine
Zeitlang wohnte er ganz allein in dem
großen Haus. Wenn hungrige Kinder
oder alte Menschen an seine Tür klopften
und um Essen baten, gab er ihnen
immer etwas von seinem Reichtum
ab. Er war ganz gut zu seinen Mitmenschen
und wollte nicht, dass sie an
Hunger leiden. Als er erwachsen war,
wurde er zum Priester geweiht und
zum Bischof gewählt und half den
Menschen, wo er nur konnte. Er baute
Waisenhäuser für Kinder ohne Eltern
und im Hafen von Myra baute er ein
großes Haus für die Seeleute, die nicht
mehr aufs Meer hinausfahren konnten.
Es gibt viele Geschichten über den
heiligen Nikolaus. Als er alt war und
starb, waren die Menschen sehr traurig,
denn so viele gute Menschen, die
sich um andere kümmern, gibt es nicht
auf der Welt. Heute wird Nikolaus als
Wenn ihr Ideen habt, die andere
auch erfahren sollen, schreibt
sie uns. Aber auch, was ihr uncool
findet oder so richtig Mist.
Und natürlich, was euch Spaß
macht, was ihr gut findet. Hier ist
meine E-Mailadresse:
kixi@das-stadtmagazin.com
Ich antworte garantiert und
eure Beiträge werden im
nächsten Magazin abgedruckt,
gegenein Honorar natürlich!
Schutzpatron der Kinder, Bäcker und
der Seeleute verehrt und am sechsten
Dezember feiern Kinder in vielen
Ländern seinen Namenstag. Im Mittelalter
entstand der Brauch, dass Klosterschüler
am 6. Dezember einen von
ihnen zum Bischof wählten und dieser
Kinderbischof durfte dann der Bestimmer
sein für diesen Tag und auch
den Erwachsenen mal was erzählen.
Bis zur Reformation wurden die Kinder
am Nikolaustag reich beschenkt,
aber weil die Heiligenverehrung dann
abgeschafft wurde, übernahm es das
Christkind am 24. Dezember, die Geschenke
zu bringen. Das Nikolausfest
blieb trotzdem erhalten, aber der
Brauch wurde eben abgewandelt, so
dass Nikolaus nur noch kleine Gaben
in die Stiefel steckte. Also ich finde es
sowieso schön, dass der Nikolaus um
die Häuser zieht und ich werde schon
mal anfangen, meine Kixi-Schuhe zu
putzen! Macht das auch und am besten
nicht nur am Nikolaustag.
Ich wünsch euch einen Stiefel voll
von süßen Gaben, euer Kixi, das
schlaue X
Die Auflösung findet ihr im Veranstaltungskalender
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Das Stadtmagazin für Cloppenburg & umzu | Kixi
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TasTelefonHausAltenburg_Logoeindruck_750x600_Print.pdf 1 01.07.2016 12:05:02
Silvester
Silvester steht vor der Tür
Und – haben Sie bereits die Playlist für die Party zusammengestellt?
Kommt die Musik direkt vom Laptop oder dem
Handy oder sind die MP3-Files auf dem USB-Stick oder einem
anderen, hochmodernen Device gespeichert?
Timing um das richtige Lied zu spielen. Nicht umsonst kam
damals der Job des DJ’s raus. Denn das Mischen der Mucke
von den diversen Platten war mit richtig viel Übung verbunden.
Das erinnert daran, wie mühselig wir im letzten Jahrtausend
noch den Metallkoffer mit der CD-Sammlung mitgeschleppt
haben. Vor allem die Sampler mit Fetenhits und
Partyknallern. Aber das waren ja schon Fertigprodukte.
Richtige Fleißarbeit war es mit dem Kassettenrekorder eine
Kassette mit den Lieblingsliedern aus dem Radio aufzunehmen.
Da wurde manche Stunde vor dem Radio verbracht
und man wartete auf die Ankündigung für die richtigen Lieder.
Ärgerlich wurde es dann, wenn mitten im Lied eine Verkehrsmeldung
oder sonstiges Gerede des Moderators kam.
Doch waren die Kassetten schon eine Erleichterung zu den
empfindlichen Vinylplatten. Erstens nahmen sie viel Platz
ein, zweitens brauchte man viel Fingerspitzengefühl und
Wobei die Leute im frühen 20. Jahrhundert schon froh waren,
wenn aus dem Grammophon kratzige Musik zu vernehmen
war und man dazu, nicht nur an Silvester Charleston
tanzen konnte.
Noch früher gab es wohl nur selbstgemachte Musik: Also
selbst gesungen, mit oder ohne Instrumentenbegleitung.
Und auch das kann heute noch riesig viel Spaß machen.
Egal, woher die Vorlage kommt, wenn die Stimmung da ist,
singen wir doch alle gerne selber mit. Nicht nur beim Rudelsingen
im Kulturbahnhof... Alles beim Alten also! Guten
Rutsch ins Jahr 2018!
Michaela Mense
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