Ausgabe 45 - Alsdorfer Stadtmagazin
undsonst?!
Ausgabe 45 | 3/2011
ALSDORFER STADTMAGAZIN
Diese Ausgabe wird flächen deckend
verteilt in Alsdorf-Mitte!
THEMEN DIESER AUSGABE: BAZAR DER KULTUREN - INTEGRATIONSTAG AM 16. JULI · PEDELECS & CO. · WINDSURFEN
AM GREVELINGER MEER · VON KULT UND LEIDENSCHAFT: BLITZESAMMLER RICHARD RIEDIGER · ALFRED REIMUND
SAMMELT DEUTSCHLAND · GOAL-AUFFÜHRUNG IN DER STADTHALLE · RADELN AN DER WURM · OPEN-AIR IM OUT-
BAIX IN ÜBACH · VERANSTALTUNGEN IN ALSDORF · VERANSTALTUNGSKALENDER, PAPERDOLL GABRIEL DIAZ ...
Stadthalle Alsdorf
7. REGIOSTROM GALA SONDERGASTSPIELE
EWV Energie- und
Wasser-Versorgung GmbH
GROSSE SILVESTERGALA
THEATER-ABO SPIELPLAN 2011/12
Mo./Di. 19./20.09.2011,
Genug ist nicht genug
Komödie von
Nick Walsh
Mo./Di. 17./18.10.2011
Litera-Tour –
Von Säge bis Brecht
Musikalischer Abend
mit Marianne
Sägebrecht
Mo./Di. 7./8.11.2011
Tod eines
Handlungsreisenden
Schauspiel von
Arthur Miller
Alle ABO-Veranstaltungen
beginnen um 20.00 Uhr
23.9.2011 · 20 UHR
STADTHALLE ALSDORF
Moderation Christian Mourad
(Wider den tierischen Ernst)
Robert Griess Wirtschaftskabarett
Andrea Beck Trapezdarbietung
Luke Wilson Zauberer
Noah Chorny Vertikaltheater
Michael Steinke Stand Up Tragedy
Bidla Buh Musik-Comedy
Finale mit allen Künstlern
Musik Bidla Buh
Großes
Silvesterbuffet
Begrüßungscocktail
Gemischte
Käseplatte
Effektfeuerwerk
Livemusik
... und ein
musikalischer
Überraschungsgast
Karten sind nur im
Restaurant Amadeus
erhältlich · Tel.
02404/919203
Dienstags und Sonntags
ab 18.00 Uhr
Mo./Di. 12./13.12.2011
Alle sieben Wellen
Schauspiel von Daniel
Glattauer
Mo./Di. 23./24.01.2012
Der Mann von
La Mancha
Musical
Mo./Di. 12./13.03.2012
Das Verhör
Krimi von John
Wainwright
unterstützen:
Tickethotline
02405 / 94102
Präsentator:
Fr./Sa. 11./12.05.2012
Aachener
Heimattheater
Komödie in
Oecher Platt
Mo./Di. 21./22.05.2012
Ein fliehendes Pferd
Schauspiel von
Martin Walser
Mo./Di. 18./19.06.2012
Mörderische
Phantasien
Krimi von
Bernard Slade
WEIHNACHTS-
MÄRCHEN
3. Advent:
Sonntag, 11. Dez. 2011 · 15 Uhr
Ein Spaß für junge und jung
gebliebene Zuschauer
IVUSHKA
Sonntag, 18. Dez. 2011 · 19 Uhr
Ivushka - Russische Weihnachten in
über 300 Trachten
Erleben Sie märchenhafte Weihnachten
im alten russischen Stil, akrobatische
Tänzer/innen, einen ausdrucksstarken
Chor, das traditionelle Orchester und
tollkühne Artisten in ihren wundervollen
Kostümen.
JAZZ IM GARTEN
12.06.11 11-14 Uhr
Inde River Jazzband
26.06.11 11-14 Uhr
Papa Joe’s Jazzmen
10.07.11 11-14 Uhr
Big Bandits,
Big-Band der Stadt Alsdorf
24.07.11 11-14 Uhr
Milchkännchen
28.08.11 11-14 Uhr
RWE Power Stompers
11.09.11 11-14 Uhr
Boischer Brass Band
Im großen Saal der Stadthalle
mit festen Platzkarten!
SANTA MARIA
Freitag, 24. Feb. 2012 · 20 Uhr
Produktion der Arena Show Entertainment
GmbH mit den Hits von Roland Kaiser. Beispielgebend
für diese Inszenierung rund um
Hits und Schlager von Roland Kaiser sind Sensationerfolge
wie »Mama Mia« mit Abba-
Hits oder »Ich war noch niemals in New York«
mit den alten Songs von Udo Jürgens.
JAZZ & CAFÉKONZERTE IM GARTEN
Eintritt frei!
CAFÉKONZERTE
So 26.06.11, 15 Uhr
Männerquartett Alsdorf-Schaufenberg 1925
Kirchenchor Herz-Jesu Kellersberg
MGV Alsdorf 1858
So 10.07.11, 15 Uhr
Musikschule Listemann
Diethild und Klaus
KG Stadtgarde Alsdorf
So 28.08.11, 15 Uhr
Frauensingkreis Alsdorf-Schaufenberg
Mariadorfer Frauensingkreis 1988
Chöre der afrikanischen Gemeinde in der
evangelischen Kirchengemeinde Alsdorf
So 11.09.11, 14 Uhr
Blasorchester St. Jakobus Alsdorf-Warden
Kinderchor St. Castor, Junger Chor Alsdorf
Fanfarenzug Schaufenberg 1962 e. V.
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für Gehörlose:
Fax: 0 24 05 / 49 90 96
Alsdorf bald Kulliwood? – Für d’r Laach!
Natürlich freue ich mich, dass der WDR sich entschlossen hat, in der Stdthalle
ein „best of“ (dat is Neudeutsch für Ausschnitte) aufzunehmen und im Spätherbst
oder Frühwinter zu senden. So häufig kommt es ja nicht vor, dass unsere
Region in der Fernseh kommt, wenn man von Alemannia, d’r Karlspreis und d’r
tierische Ernst mal absieht.
De Pferde sind bei et Reitturnier inzwischen schon aus d’r Fernseh erausjesprungen. Schade!
Umso mehr werden wir versuchen, unsere Sprache mit »frecken« und »d’r Auto« in die entlegendsten
Winkel unserer Republik zu senden, damit bald auch in Bayern ruft: »Holladihi, wa!« Harald Claßen
und ich bedanken uns auf jeden Fall, die uns in all den Jahren die Treue gehalten und dies möglich
gemacht haben, von d’r ALDI über de Kommelion bis zu Hecktor. Und wir senden für ein Ziel: »Für d’r
Laach!«, wie man bei uns sagt.
Aber Alsdorf wäre viel häufiger wert, als Schauplatz für Übertragungen zu dienen, das gilt z.B. für viele
Sitzungen des Alsdorfer Karnevals, die manche närrische Hochburg in den Schatten stellen würde.
Vielleicht ist das Ganze ja ein Auftakt für Alsdorf als Medienstadt überhaupt. Ich sehe schon wie der neu
erstrahlte Alsdorfer Tierpark demnächst bei den zahlreichen Tiersendungen mitläuft als »Bettsäckschnauzen
– Kalli, Kauen und Kaninchen!«
Vielleicht werden auch einmal Bond – Filme in Alsdorf gedreht wie »00Zentis – eine Puffel ist nicht
genug« oder es gibt im Miederwarengeschäft ein Rockkonzert der »Söhne Mannheims«.
Man könnte sich aber auch vorstellen, wie die großen Volksmusiksendungen nach Alsdorf kommen und
man trifft dann im Kaufland Florian Silbereisen oder im Amadeus Andy Borg.
Oder man nimmt Alsdorf für das Eröffnungscasting für DSDL (Abkürzung für »Die sind doch lala«).
Ich seh schon, wie d’r Bohlen in de Paus bei Steins mit en Frikadell erauskommt. Und wat Düsseldorf
kann, kann Alsdorf schon lange: D’r nächste GROPRI sollte in Alsdorf stattfinden, vielleicht als
Open Air – Veranstaltung auf der Weiher. Dann kann Lena vielleicht noch einmal d’r Titel holen, abber
nit mit „Sätteleid“, sondern mit ihrem neuen Hit „Jandeleit!“, einfach so „für d’r Laach!
Ihr
Jürgen Beckers alias B. Hausmann
Zum Titelbild:
Frauen des Alsdorfer Kunstvereins (Sabine Busch, Heike Fischer-Wilhelm,
Ute Schmidt, Gülderen Nisli und Renate Rinkens) »schlüpften für »undsonst?!«
in die traditionellen Frauenkleider verschiedener Kulturen - sozusagen
in die »Haut des Anderen«.
IMPRESSUM
Herausgeber: Alspresso Verlag · Marina Brants (V.i.S.d.P.) · Dornbuschweg 2
52477 Alsdorf · Tel: 0 24 04 / 84 76 · Email: info@brants-design.de
Redaktion: Marina Brants, Rolf Beckers, Franz-Josef Kochs, Birgit Becker-Mannheims, Roland
Dammers, Beatrix Schongen, Wilfried Schüller, Annegret Trier (Veranstaltungskalender), Presseamt
der Stadt Alsdorf
Fotos/Bildmaterial: Marina Brants, Rolf Beckers, Birgit Becker-Mannheims, Franz-Josef Kochs,
Wilfried Schüller, Presseamt der Stadt Alsdorf, fotolia,
Gestaltung: Brants-Design, Alsdorf
Anzeigen: Alspresso Verlag · Tel.: 02404/8476
Druck: Weiss-Druck, Monschau · Auflage: 8.000
Namentlich genannte Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen
und Fotos aus dem Inhalt, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Für unverlangt eingesandte Texte
und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Die Weitergabe
an Dritte ist nur mit vorheriger Genehmigung des Gestalters erlaubt.
VORWORT INHALT
Juli/August 2011 3
Themen der Stadtverwaltung:
Bücherei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
Partnerschaftskomitee . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Luisenbad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Seniorenwegweiser . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Samstagsöffnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Das Ordnungsamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Von Kult & Leidenschaft
Der Blitzesammeler Richard Riediger . . . . 26
Alfred Reimund sammelt Deutschland . . . 29
Kunst & Kultur
Sommersingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Traumwelten im Burgpark . . . . . . . . . . . . . 6
Männergesangverein 1858 e.V. . . . . . . . . . . 7
String Theory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Frauen einer Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Integrationsfest: Bazar der Kulturen . . . . . . 9
Ausstellung Dimitri Soulas . . . . . . . . . . . .22
»Goal« Das Märchenmusical . . . . . . . . . . 42
Graffitimann Andreas Klose . . . . . . . . . . . 44
Jugend
Aktivitäten des Jugendamtes . . . . . . . . . .10
Mit der Kirche in die Ferienfreizeit . . . . . .19
13. Alsdorfer Diabetikertag
Gelenke / Ernährung . . . . . . . . . . . . . . . . .40
Auf einmal fehlen dir die Worte
Ein Schlafanfall kann jeden treffen
Berichte aus Sicht des Arztes, des
Betroffenen und des Logopäden . . . . . . . .51
Freizeit & Veranstaltungen
Flammenzauber in Jülich . . . . . . . . . . . . . 17
Natur pur und Geschichte zum Anfassen . 32
Die Schlösser an der Wurm - Teil 2 . . . . . . 34
Einladung zur Sommerradtour:
am 10. Juli 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Schützenfest in Hoengen . . . . . . . . . . . . . 57
Die Ausschneidebögen zum Sammeln
Alsdorfer Persönlichkeiten
Gabriel Diaz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Neues von Alsdorfer Firmen:
Augenoptik Thomas umgezogen . . . . . . . 16
Fahrrad Fischer: Mit E-bikes an die Wurm 36
Sonnenenergie by Steffen . . . . . . . . . . . . . 37
Tag der offenen Tür: Badtag bei Steffen . .38
enwor-pedelecs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Sturztherapie im Seniorenzentrum . . . . . .50
Integrierte Tagespflege . . . . . . . . . . . . . . .55
Firma Mennicken: Alles über
Blockheizkraftwerke . . . . . . . . . . . . . . . . .56
Porträt
Glückauf Apotheke . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Getränke Peters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Gabriel Diaz - Inhaber des Ritmo . . . . . . .23
Berichte
Um 1900 Kolonialwaren in der Rathausstr. 31
Ehrenmal Hoengen wird sauber . . . . . . . . 16
Taschengeldjobs bei der Schülerjobbörse . 36
Feiern in Alt-Ofden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
75 Jahre Siedlung Zopp . . . . . . . . . . . . . . 58
Sport
Eintracht Warden - Mädchenmannschaft . 18
GPS-Wandern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Chantale Pöttgens - Windsurfing . . . . . . . .24
Elektrobikes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Reisen
Die Isle of man . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Toskana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Kommentare
Krieg oder Frieden - Airsoftspiele . . . . . . . 45
Solaranlagen, eine lohnende Investition? . 47
Handwerk - Die blaue Seite
Innungsfachbetriebe im Überblick . . . . . . 60
Stein um Stein - Ausbildung im
Straßenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
Musik
Das Outbaix in Übach-Palenberg . . . . . . . .63
Termine
Veranstaltungskalender im Sommer . . . . . 64
Regelmäßige Termine / Kirchentermine . . 66
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
VERWALTUNG
NACH RIESEN-RESONANZ:
Fünfte Staffel der Ferien-
SchmökerBande in der
Alsdorfer Stadtbücherei
Bis zu den Sommerferien vergeht
zwar noch etwas Zeit, aber die lesehungrigen
Mädchen und Jungen in
Alsdorf können sich jetzt schon auf
die Ferienleseaktion „FerienSchmöker-
Bande” freuen. Schülerinnen und
Schüler im Grundschulalter werden
wie in den vergangenen vier Jahren
zur „FerienSchmökerBande“ 2011"
willkommen geheißen.
Auch 2011 heißt es wieder: Leselust -
statt Ferienfrust. Die FerienSchmöker-
Bande ist ein Ferienangebot für alle
Kinder im Grundschulalter. Die Aktion
wird zum fünften Mal in der Stadtbücherei
Alsdorf angeboten.
Wer in den Ferien mindestens drei der
von der Bücherei vorgegebenen
Bücher liest, hat dabei nicht nur den
Schmökerspaß.
Alle Teilnehmer mit mindestens drei
gelesenen Büchern nehmen an einer
Verlosung teil. Einen Imbiss und ein
Getränk auf der Preisverleihungsparty
gibt’s gratis.
Vorlesen für Kinder
Vorlesen für Kinder ab vier Jahren ist
auch in den Sommermonaten wieder
die Devise. Entsprechend dazu wird in
der Stadtbücherei Alsdorf ein Bilderbuch
als Dia-Kino präsentiert. Kinder
von vier bis acht Jahren sind eingeladen,
wenn die Bücherei verdunkelt
wird und die bunten Sommerbilder auf
der Leinwand erscheinen.
4
INTERN
Die „FerienSchmökerBande” hat sich
in Alsdorf zu einer beliebten Attraktion
entwickelt. Dies beweist die Resonanz
der vergangenen Jahre. 165 Kinder
haben im letzten Jahr an der Ferienaktion,
die während der gesamten
Sommerferien stattgefunden hat, teilgenommen.
Es wurden exakt 1.635
Bücher entliehen und 133 Kinder
haben mindestens drei Bücher gelesen
und kamen so in die Lostrommel
zur Preisverleihung. Die Spitzenreiter
haben in den sechs Ferienwochen 90
bzw. 63 Bücher gelesen, das sind 15
bzw. zehn Bücher in der Woche. Wie
viele Anmeldungen es in diesem Jahr
werden? Das Team der Stadtbücherei
ist gespannt! Wer mitmachen will,
kann sich ab Dienstag, 21. Juli in der
Stadtbücherei anmelden. Die Schmökerausweise
können bis Samstag, 10.
September, in der Bibliothek abgegeben
werden. Natürlich gibt es auch
wieder ein Abschlussfest. Dieses findet
am Samstag, 17. September, ab
„Wir bauen eine Haus-Turm-Brücke”
heißt es am Freitag, 24.Juni, um 16.30
Uhr, wenn die jüngsten Leseratten zu
einer Bilderbuchdiashow eingeladen
sind. Die Geschichte von Lukas, dessen
Haus sich nach einem Sturm in eine
Brücke verwandelt, wird auf Dias
gezeigt, in gemütlicher Runde vorgelesen
und erzählt.
Im Anschluss an die Buchbetrachtung
können die Kinder mit Stift und Farbe
ihre schönste Brückenkonstruktionen
gestalten. Der Eintritt zu diesen Veranstaltungen
ist frei. Eine Voranmeldung
ist nicht notwendig. Alle Kinder ab vier
Jahren sind herzlich eingeladen.
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 Juli/August 2011
eine Initiative von
Schöne Schilder für die Euregio!
www.aktion-schoene-euregio.de
15 Uhr, in der Stadtbücherei am
Denkmalplatz statt. Wer in der Aktionszeit
nur ein oder zwei Bücher
gelesen hat, erhält eine Urkunde der
Stadtbücherei. Wer drei Bücher und
mehr gelesen hat, wird mit einem
besonderen Zertifikat belohnt, das
auf dem nächsten Zeugnis als außerschulische
Leistung vermerkt werden
kann und nimmt an der Verlosung
teil. Ein Höhepunkt der Party wird die
Preisverleihung sein, bei der die Kinder
Sachpreise und Gutscheine,
gestiftet von Firmen und Einzelhändlern
aus Alsdorf und der Region,
gewinnen können. Für weitere Spenden
seien es Sach- oder Geldpreise
sind die lesehungrigen Alsdorfer Kinder
dankbar.
Informationen unter der Telefon-
Nummer 02404/93950 oder
stadtbuecherei-alsdorf.de
Buchtipp!
Vermalle, Caroline:
Denn das Glück ist eine Reise
Lübbe Verlag, 10,00 Euro
Georges muss erst 83 werden, bis das
Leben ihm die Chance schenkt, noch einmal
auszubrechen. Endlich kann er seinen
langgehegten Traum wahrmachen: Mit seinem
Nachbarn Charles will er in aller Heimlichkeit
die Tour de France mit dem Auto
nachfahren.Dummerweise bekommt
Georges Enkelin Adèle kurz vor der Abfahrt
Wind vom Vorhaben der Ausreißer. Sie verspricht
das Geheimnis zu bewahren. Dafür
muss ihr Großvater Adèle aber jeden Tag
Hauptstelle der
Stadtbücherei in
den Sommerferien
geöffnet -
Zweigstelle
während
Sommerferien
geschlossen
Die Zweigstelle der Alsdorfer Stadtbücherei
in Hoengen bleibt während der
Sommerferien von Dienstag, 26. Juli,
bis einschließlich Donnerstag, 1. September,
geschlossen.
Die Hauptstelle der Stadtbücherei in
der Stadthalle Alsdorf bleibt während
der Sommerferien zu den gewohnten
Öffnungszeiten, dienstags und freitags
von 10 bis 12 und von 15 bis
18 Uhr, mittwochs von 13 bis 18 Uhr,
donnerstags von 13 bis 19 Uhr und
sams-tags von 10 bis 13 Uhr zugänglich.
Ab Dienstag, 6. September, ist die
Außenstelle in der Aachener Straße
jeweils dienstags, mittwochs und
donnerstags von 15 bis 18 Uhr wieder
geöffnet.
eine SMS schicken und
ihr schreiben, wie es
ihm geht. Handys sind
Georges eigentlich
zuwider, doch mit der
Zeit lernt er sogar die
typische SMS-Sprache
und genießt es, sich
mit Adèle auszutauschen.
Er schreibt ihr
vom Picknick mit Cidre, vom Besuch am
Meer, von ausgelassenen Abenden in der
Crêperie. Georges nimmt sie mit auf seine
Tour und Adèle beginnt ihren Großvater mit
völlig anderen Augen zu sehen.
Bei Rückfragen sind wir natürlich gerne für
Sie da.
Liebe Grüße N. Thater
Sommerfrisch durch den Tag!
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Europafestpartnerland 2011
ist die Republik Polen
„SERDECZNIE WITAMY W ALS-
DORFIE” - Herzlich willkommen in
Alsdorf - heißt es vom 9. bis 13.
September 2011, wenn die Alsdorfer
zum diesjährigen Europafest
ihre Gäste aus Polen begrüßen.
Denn in diesem Jahr wurde die Republik
Polen als diesjähriges Partnerland
für das Traditions-Stadtfest ausgewählt.
So freut sich auch der Vorsitzende
des Partnerschaftskomitees
und stellv. Bürgermeister Heinrich
Plum gemeinsam mit Bürgermeister
Alfred Sonders schon heute auf ein
erlebnisreiches und anspruchsvolles
Fest. Ein vielfältiges Programm,
welches derzeit von den Verantwortlichen
auf die Beine gestellt wird,
verspricht jetzt schon jede Menge
Abwechslung: Polnische Gruppen aus
dem Partnerkreis der Städteregion
der sich am Europafestsonntagwieder
durch die
Alsdorfer
Innenstadt
schlängeln und viele Besucher
anziehen wird. Der verkaufsoffene
Sonntag der Aktionsgemeinschaft
bietet Gelegenheit
zum Bummel durch die Alsdorfer
Geschäfte, die sich wie immer von
ihrer besten Seite präsentieren werden.
Weiter locken viele Stände in der
City, die für vielfältige Attraktionen
und für das leibliche Wohl sorgen.
Ein Besuchermagnet ist auch die Kirmes
auf dem Anna-Platz im Schatten
des Förderturms. Ein echter Publikumsrenner
ist das große Abschlußfeuerwerk
am Europafest-Dienstag gegen
22 Uhr.
Partnerschaftskomitee der
Stadt Alsdorf bietet wieder Fahrt in
die Partnerstadt Hennigsdorf an
Wieder einmal soll den Wünschen
nach einer Fahrt nach Hennigsdorf
Rechnung getragen werden. Daher
bietet das Partnerschaftskomitee der
Stadt Alsdorf in der Zeit von Sonntag,
18. September, bis Sonntag, 25. September,
eine Busreise in die brandenburgische
Partnerstadt an.
Hennigsdorf ist mit seiner attraktiven
Lage am Wasser und der guten Verkehrsanbindung
ein interessantes
Ausflugsziel für alle Besucher. Es liegt
nordwestlich von Berlin im Bundesland
Brandenburg und grenzt direkt
an die Berliner Stadtbezirke Spandau
und Reinickendorf.
Wir wünschen
Ihnen eine schöne
Sommerzeit
Aachen Jelenia Gora werden Folklore
aus ihrer Heimat mitbringen. Es gibt
Musik und ein buntes Programm von
der Bahnhofstraße über die Rathausstraße
bis hin zum Saint-Brieuc-Platz.
Traditionell beginnt der Veranstaltungsreigen
mit der Briefmarkenausstellung.
Eine Wiederholung findet
der im vergangenen Jahr erstmals mit
großem Erfolg offerierte Seniorennachmittag
in der Stadthalle.
Anschließen wird sich eine Vernissage
mit dem Krakauer Künstler Kacper
Bozek in der Stadtbücherei, nachdem
Bürgermeister Alfred Sonders bereits
vorher mit dem traditionellen
Fassbier anstich das Europafest auf
dem Annaplatz offiziell eröffnen wird.
Daneben finden Vorträge und ein Kinderflohmarkt
statt. Langeweile wird
nicht aufkommen. Absoluter Höhepunkt
ist natürlich der bunte Festzug,
Natürlich wird auch diese Fahrt
interessante Programmpunkte beinhalten.
So ist beispielsweise der
Besuch des Schiffshebewerkes Niederfinow,
eine Schiffsfahrt auf der
Möritz, der Besuch der Bundeshauptstadt
Berlin und eine Fahrt in den
Spreewald geplant. Wer sich für diese
Busreise interessiert, sollte sich baldmöglichst
an den stellvertretenden
Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees
der Stadt Alsdorf, Hubert Hennes,
unter 02404-63923 oder an den
Sekretär des Partnerschaftskomitees,
Klaus Mingers, unter 02404-50-241
wenden.
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Juli/August 2011 5
Schon heute darf man sich wieder
auf dieses Europafest freuen.
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
VERWALTUNG
Wenn am Sonntag, 17. Juli, 16 Uhr,
mit dem traditionellen Sommersingen
die Alsdorfer Konzertsaison zu Ende
geht, wird das Foyer der Stadthalle
wohl zu klein sein, um die vielen
Angehörigen der Mitwirkenden, aber
auch die Freunde heiterer Volksmusik
aufzunehmen: Aus den beiden Singschulklassen
der Stadt wirken etwa
30 Kinder im Alter von vier bis sieben
Jahren mit, aus dem Städtischen Kin-
Viele Alsdorferinnen und Alsdorfer
haben es noch in allerbester Erinnerung.
Zum Kulturfestival 2010 wurde
die Alsdorfer Burg in romantisches
Licht getaucht. Im Burgpark erstanden
Figuren aus einer fernen Traumwelt
auf und das ganze Gelände wurde
von so vielen begeisterten Besuchern
bevölkert wie selten. Nun ist es wieder
soweit: Rund um die Alsdorfer
Burg breitet sich am Freitag, 1. Juli,
und Samstag, 2. Juli, ein geheimnisvoller
Jahrmarkt aus. Zelte mit Schaubudenfassaden,
fantasievolle Installa-
derchor etwa 20 und aus dem Städtischen
Jugendchor knapp 40 Sängerinnen
und Sänger.
Das Programm enthält klassische
deutsche Frühlings- und Sommerlieder,
aber auch neue Familienlieder
und moderne Pop- und Rocksongs;
manche sind sogar von Chordirektor
Günther Kerkhoffs danach ausgesucht
worden, dass die Zuhörer zumindest
den Refrain mitsingen können.
Geheimnisvoller Jahrmarkt rund
um die Alsdorfer Burg
TRAUMWELTEN IM BURGPARK AM FREITAG,
1. JULI, UND SAMSTAG, 2. JULI, AB 18 UHR
NUR BEI DOHMS-QUADEN!
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INTERN
tionen aus unzähligen Lampenschirmen
und Lichterketten bilden die Kulisse
für ein ungewöhnliches Theaterereignis.
Das Berliner Theater Anu lädt ein:
„Come to MoraLand“. MoraLand ist
ein Kosmos aus Geschichten, fantastischen
Figuren und Verwirrspiel für die
Sinne. Auf poetische und sinnliche
Weise nimmt es die Besucher, denn
Zuschauen wäre zu passiv, mit in eine
Welt, deren Bewohner sich entschieden
haben, wieder im Einklang mit
der Natur zu leben. Über Nacht ist ein
riesiger roter Knosp auf dem Platz
GERRY WEBER
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 Juli/August 2011
Vom Volkslied bis zum
Kinderrock - Getanzte
„Jahreszeiten”
SOMMERSINGEN DES
STÄDTISCHEN KINDER- UND
JUGEND-CHORES AM SONNTAG,
17. JULI - AUCH DIE BEIDEN
SINGSCHULKLASSEN WIRKEN MIT
Der Eintritt zum Sommersingen ist frei.
Eine Überraschung wird es geben,
wenn der Jugendchor, geleitet von
Vera Kerkhoffs, mit ausgewählten
Stücken aus dem Musical „Paradise
of Pain” das neue Musical des
Jugendchores für die Jahre 2012 und
2013, aufwartet. Danach geht’s in die
wohlverdienten Ferien, aber auch
diese bleiben nicht völlig probenfrei,
denn schon im November wird das
gewachsen, um den herum die
Moraner ihre Zelte aufgebaut haben.
In jedem davon gibt es Erstaunliches
zu entdecken, ein riesiges Kaleidoskop,
sich magisch verwandelnde Bilder, ein
kurioser Schwingungsapparat, erzählen
von der wundersamen Kultur der
Moraner. Sie sind gekommen, um ihre
neue Königin zu krönen, die nach
altem Brauch eine Nacht in der roten
Riesenknospe schlafen muss.
Eine Inszenierung, die mehr ist als
bloßes Theater und den Alltag für
einen Abend entrücken lässt, für
Wir sind gerne Metzger, das schmeckt man!
Allergenfreie Wurstsorten aus eigener Herstellung
Verwöhnen Sie in der Sommerzeit
Ihren Gaumen mit
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Oratorium „Die Jahreszeiten” von
Joseph Haydn in einer vom Ballettensemble
der Tanz- und Ballettschule
„Harlekin” getanzten Aufführung die
Besucher in die Stadthalle locken.
Getanzte Aufführungen gibt es in Alsdorf
seit der Eröffnung der Stadthalle.
Getanzt wurden bisher Carl Orffs
„Carmina Burana”, Glucks „Orpheus”,
Mozarts “Requiem” und Haydns
„Schöpfung”.
jeden, der sich mit offenen Augen,
Ohren und Herzen auf Wunder einlässt.
MoraLand öffnet an beiden
Abenden ab 18 Uhr seine Tore und
taucht die Alsdorfer Burg und den
Burgpark. Veranstalter ist die Stabsstelle
für Kultur, Empirische Forschung
und Gleichstellung der Städteregion
Aachen in Kooperation mit dem
Presse- und Kulturamt der Stadt
Alsdorf. Informationen Dr. Nina Mika-
Helfmeier, Tel: 0241/51982664, oder
Klaus Mingers, Tel. 02404/50-241.
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DEM DENKMALPLATZ.
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Ein Strauß bunter Melodien -
Chorkonzert des Alsdorfer
Männergesangvereins 1858 e.V.
AM SONNTAG, 10. JULI 2011 UM 17 00 UHR IM
FÖRDERMASCHINENHAUS DES ENERGETICONS
In diesem Jahr veranstaltet der
Alsdorfer MGV 1858 ein Sommerkonzert
mit geistlichen und weltlichen
Chorwerken, Balladen und
Volksliedern. In dem von Chordirektor
ADC Heinz Dickmeis
gestalteten und geleitetem Programm
werden u.a. zu hören sein:
»Die Allmacht« von Franz Schubert;
»Hostias« von Hector Berlioz;
»John Peel« eine Ballade aus
Schottland; »Hans Beutler« eine
deutsche Ballade aus dem 16.Jh.
»Kleine Barke im Wind« eine Volksweise
aus Dalmatien; »Marina«
drei kroatische Volkslieder; deutsche
Volkslieder wie »Einkehr« -
»Heimatglocken« – »Im Weinparadies«
und der von Wolfgang Tropf
für Männerchor gesetzte und im
Original von Amanda Mc Broom
gesungene Hit »die Rose«.
Von Göteborg nach Alsdorf
MUSIK-CROSSOVER-PROJEKT „STRING-THEORY“ MIT KÜNSTLERN
AUS DER REGION AM SAMSTAG, 16. JULI
Im Sommer kommt das internationale
Musik-Crossover-Projekt „String
Theory“ in die StädteRegion. Künstler
verschiedener regionaler Szenen
bekommen die Möglichkeit, über alle
Genregrenzen von Pop, Elektro, Punk,
HipHop und Rock hinweg, Stücke aus
ihrem Repertoire mit einem hochklassigen
Orchester neu zu arrangieren,
aufzuführen und eine entsprechende
CD einzuspielen. Das Orchester setzt
sich dabei jeweils aus den Teilnehmern
bisheriger String Theories und
lokalen Musikern zusammen. Bislang
gibt es „The Göteborg String Theory“
(2008) und „The Berlin String Theory“
(2009). Neben den Musikern wirken
30 Jahre
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Danke, Grazie!
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auch Filmregisseure, Musikproduzenten,
Visual Artists, Maler und Designer
an dem Projekt mit, darunter Künstler
und Bands wie: José González, Tocotronic,
Wildbirds & Peacedrums, Olli
Schulz, El Perro Del Mar, Kante, The
Soundtrack Of Our Lives, Pacific und
viele mehr. In einem Workshop vom
11. bis 16. Juli entsteht im Alsdorfer
Energeticon „The StädteRegion
Aachen String Theory“. Die Ergebnisse
werden bei einem Konzert am Samstag,
16. Juli, 20 Uhr, im Energeticon
präsentiert. Die Veranstaltung ist ein
Projekt der Stabsstelle für Kultur,
Empirische Forschung und Gleichstellung
der Städteregion Aachen in
Kooperation mit
der Stadt Alsdorf,
Stabsstelle für Presse-,
Öffentlichkeitsarbeit und
Kultur. Der Eintritt ist frei.
Kartenausgabe:
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Juli/August 2011 7
Bei dem Konzert wirken außerdem
die Solistinnen und
Solisten mit:
Heidi Gottschalk Sopran
Nicole Gregoire Alt
Helmut Peters Tenor
Stephan Dickmeis Trompete
Nach dem Konzert sind alle eingeladen
noch etwas zu verweilen
und bei einem Glas Wein oder
Bier und einem kleinen Imbiss
zusammen mit der Sängerfamilie
das Konzert Revue passieren zu
lassen.
Es sei noch darauf verwiesen,
dass der MGV 1858 bereits am
Sonntag, dem 26. Juni um 15.00
Uhr bei dem CaféKonzert im Garten
der Stadthalle (bei schlechtem
Wetter im Foyer) mitwirkt.
StädteRegion Aachen,
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
Frauen einer Welt von
Sie heißen Asli oder Hatice, Aoda
(was soviel wie Glück bedeutet)
oder Samira und sie leben mit
ihren Familien mitten unter uns.
Ihre Mütter oder gar Großmütter
kamen mit ihren Männern oder
Vätern in unser Land und in unsere
Stadt, um sich hier niederzulassen
und heimisch zu werden. Die
Männer fanden in der Regel
Arbeit im Bergbau und durch den
täg lichen Kontakt mit den einheimischen
Berufskollegen schnellen
Zugang zum Leben und seinen
Bedingungen hierzulande. Die
Frauen blieben zumeist in ihren
Familien, kümmerten sich um alle
häuslichen Dinge und um die Er -
ziehung der Kinder. Sie blieben in
der Regel unter sich, hüteten die
Traditionen ihrer Kultur und
waren der Dreh – und Angelpunkt
des familiären und kulturellen
Lebens so fern von der Heimat.
69 Nationen leben derzeit immer
noch in Alsdorf und zur Blütezeit des
Bergbaus in unserer Stadt waren es
sogar über 80 und mehr. Mit ungefähr
2.900 Menschen sind dabei die
türkischstämmigen Mitbewohner die
größte Gruppe. Fast 1.400 türkische
Frauen leben hier mitten unter uns,
ein Vielfaches der Anzahl anderer
Frauen aus übrigen Nationen.
Die zweitstärkste Gruppe sind die
Marokkanerinnen mit gerade einmal
114 Frauen. Aber auch Spanierinnen,
Russinnen, Polinnen, Nigerianerinnen,
Kubanerinnen, Indonesierinnen, Italienerinnen,
Inderinnen, Bosnierinnen
und viele mehr sind hier beheimatet,
zumindest, was ihren Lebensalltag
und ihren meist langjährigen Wohnsitz
hier angeht. Sie werden hier ge -
8
boren, sie gehen hier zur Schule, sie
heiraten und gebären wiederum ihre
Kinder, sie lieben, leben und sterben
hier mitten unter uns und sind uns
allen ganz nah und doch noch leider
so weit entfernt.
Zum Straßenbild gehören die Frauen
mittlerweile dazu, oftmals zu erkennen
durch die eigene, häufig ihren Traditi -
onen und Religionen entsprechende
Art und Weise sich zu kleiden und an
ihrem fremdländischen Zungenschlag
und ihrem Festhalten an der eigenen
Muttersprache.
Aber wo sind sie im öffentlichen Leben
ansonsten zu finden? In den Vereinen
und Institutionen, in den Arbeits feldern
mit häufigem Publikumsverkehr oder
ganz einfach mal nachmittags im
Straßencafe oder der Eisdiele? Oder
gar in der Politik in unserer Stadt?
Und sind sie tatsächlich hier Zuhause,
in Alsdorf angekommen, in einer
Stadt, die so ganz anders ist, als die
alte Heimat? Was tun sie, um sich
hier besser einzufinden und was tun
wir, damit sie sich hier bei uns nach
all den Jahren endlich wie Zuhause
fühlen können?
Ein weites Feld an Fragen tut sich auf,
über das vortrefflich zu streiten, zu
fachsimpeln und zu reflektieren ist.
So manch vermeintlich kluger Kopf
hat sich den selbigen schon darüber
zerbrochen und so einigen Neunmalklügeren
hat ein vorschnelles Urteil
und Handeln den selbigen schon
gekostet. Reden und Denken kann
man so manches, aber hat schon mal
einer probiert, wie es sich so anfühlen
könnte, wenn man versucht, in die
Haut des anderen zu schlüpfen?
Wie mag es wohl sein, wenn man in
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 Juli/August 2011
die Fremde geht, vielleicht vertrieben
von Zuhause oder auf der verzweifelten
Suche nach einer neuen Existenzgrundlage?
Vom sonnigen Süden in
den kalten Norden? Von der weichen,
gutturalen Melodie der Muttersprache
hin zum harten Klang und der komplizierten
Grammatik der fremden
Sprache? Wie mag es sich etwa an -
fühlen, wenn man eine dunkle Hautfarbe
hat und im Übergangswohnheim
lebt und alle anderen in der
Klasse sind hellhäutig und wohnen in
einem schönen Reihenhaus mit Vorgarten
und Zweitwagen?
Da kann man schon
ganz leicht ins Grübeln
kommen und wer sich
einmal – wie die
Frauen des Kunstvereins
Alsdorf
es getan
haben,
Beatrix
Schongen
indem sie die traditionellen Frauenkleider
verschiedener Kulturen getragen
haben – auf das einlässt, was man
als »in die Haut des anderen schlüpfen«
bezeichnet, der wird bald um
eine wichtige Er kenntnis reicher sein.
Denn wer nicht nur denkt und redet
über den anderen, sondern sich in ihn
auch hinein versetzen kann, der wird
ihn viel besser verstehen. Und er wird
bald erkennen, ob Türkin oder Indonesierin,
ob Polin oder Nigerianerin,
dass wir alle
nur dort
Zuhause sein
können, wo
wir sein dürfen,
wie wir
sind.
Eine Reise durch
alle Kontinente –
zum Integrationsfest
wird es bunt
in Alsdorf.
Der Integrationsrat und die Stadt
Alsdorf laden gemeinsam mit vielen
Vereinen und Institutionen am
Samstag, 16. Juli, zum »Bazar der
Kulturen« auf den Denkmalplatz
ein. Mitten in der City können
Jung und Alt von 14 bis 18 Uhr
kulturelle Vielfalt aus Alsdorf und
der Region erleben.
Viele Menschen aus verschiedenen
Kulturkreisen treffen sich und feiern
gemeinsam, gleichzeitig gibt es Gelegenheiten,
Neues zu erfahren, sich für
andere Kulturen zu interessieren.
»Das wird spannend, ich freue mich
schon sehr auf unser gemeinsames
Fest«, erklärt Bürgermeister Alfred
Sonders.
Die Integrationsarbeit der Vorjahre
und der Wunsch, die kulturelle Vielfalt
unserer Bevölkerung in den Fokus zu
rücken, haben dazu geführt , einen
Tag der Integration mit einem
abwechslungsreichen Kulturmix zu
veranstalten. Egal ob Kultur, Sport
oder Tradition – das Programm ist
bunt gemischt. Es gibt Tanz und
INTERN VERWALTUNG
Bazar der Kulturen
TAG DER INTEGRATION: SAMSTAG, 16. JULI, AB
14 UHR AUF DEM ALSDORFER DENKMALPLATZ
Musik aus anderen Kulturen, Informationsstände,
sportliche Aufführungen
und Mitmachangebote. Nicht fehlen
dürfen natürlich abwechslungsreiche
kulinarische Leckereien.
Aus Westafrika kommt eine Trommelgruppe;
außerdem unterhält eine
Sketchgruppe die Zuschauer mit
einem amüsanten Beitrag über afrikanische
Kinder in deutschen Bildungseinrichtungen.
Die Stadtbücherei
zieht mit einem Bücher- und Lesebazar
in ein Zelt auf dem Denkmalplatz.
Inmitten gemütlicher Kissen ziehen
unter anderem die deutsch-türkischen
Lesepaten viele Kinder in ihren Bann.
Auch das Jugendamt der Stadt steuert
einen Programmpunkt für Kinder
und Jugendliche bei.
Und der Pontische Verein erfreut beispielsweise
mit einer griechischen
Tanzgruppe und die Gruppe „Herencia
Latina“ mit Latein-Amerikanischer
Folklore. Die Gesamtschule der Stadt
Alsdorf präsentiert ihr Comeniusprojekt
– die Schule unterhält eine Partnerschaft
mit einer türkischen Schule
- auf dem Denkmalplatz und steuert
dazu Programmpunkte bei.
Die Landsmannschaft der Deutschen
aus Rußland werden mit Chor- und
Tanzgruppen ein wunderbares Bühnenbild
hervorzaubern. Im sportlichen
Bereich werden unterschiedliche
Kampfsportarten ihre Kunst in kleinen
Sequenzen präsentieren.
Traditionsgemäß darf ein Beitrag aus
dem hiesigen Alsdorfer Karneval
natürlich nicht fehlen: Die KTC – Alsdorfer
Tänzer 2007 e.V., Vanessa
Gaedke und Niklas Milewicz, setzen
schwungvolle Akzente. Und auch die
niederländische Partnerstadt Brunssum
ist mit kulturellen Beiträgen mit
von der Partie. Der Tag der Integration
soll Zeichen einer vielfältigen, lebendigen,
toleranten und weltoffenen
Stadt Alsdorf sein, so Stadt und Integrationsrat
übereinstimmend.
»Es sollte unser aller Ziel sein, dass
Vielfalt und Integration als Gewinn
nicht nur an diesem Tag wahrgenommen
werden«, erklärt Mevlüt Zorlu,
Vorsitzender des Integrationsrates der
Stadt.
»Alsdorf ist durch Migration geprägt.
Unsere neuen Mitbürger verleihen
unserem Gemeinwesen ein anderes,
neues Gesicht. Für eine Stadt ist der
Zusammenhalt der Kulturen und Religionen
unverzichtbar«, unterstreicht
Bürgermeister Alfred Sonders und ruft
gemeinsam mit dem Integrationsrat
zur Teilnahme auf.
Wer mitmachen möchte, wendet sich
bitte an den Integrationsbeauftragten
der Stadt Alsdorf, Jürgen Kohlhöfer,
der für den Tag der Integration alle
Fäden in der Hand hält. Telefon:
02404 / 50-298,
Mailkontakt:
juergen.kohlhoefer@alsdorf.de
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
JUGEND
„… und wir fliegen durch das All!“
Raketen, Planeten, Milchstraße, Astronauten
aber auch Ufos und Außerirdische
– alles ist möglich bei den Sommerferienspielen
in der „Alten Dorfschule“
in Alsdorf Ofden. Für die teilnehmenden
Kinder sollen es spannende
und erlebnisreiche Wochen
werden. Drei Wochen, in denen sie
viel Wissenswertes über das Weltall,
die Planeten, aber auch unsere Erde
Raketen, Planeten und eine
Reise nach Kanada:
JEDE MENGE LOS IN ALSDORF-SOMMERFERIEN-
SPIELE MIT VIELFÄLTIGEN ANGEBOTEN IN DEN
SOMMERFERIEN
erfahren können. Spielerisch soll es
zugehen, aber auch künstlerisch und
kreativ. Die Betreuer werden sich
intensiv auf das Thema vorbereiten,
damit die Kinder eine schöne Zeit verbringen
können.
Das Programm startet wie immer am
ersten Ferientag, in diesem Jahr am
Montag, 25. Juli, mit einer Rallye.
Hierbei lernen die Kinder ihre Gruppen
und die Betreuer kennen und freuen
sich auf einen schöne Zeit. Enden
wird dieses Angebot am Freitag, 12.
August. An einem der letzten Tage
können dann die Eltern bei einer
Abschlussfeier sehen, was ihre Kinder
in den drei Wochen erlebt und gebastelt
haben.
Eine Besonderheit dieser Ferienspiele
besteht auch darin, dass es sich um
eine integrative Maßnahme handelt.
Fünf Kinder mit Behinderung können
teilnehmen, da für sie eine besondere
Betreuung angeboten wird. Diese
Kinder sollten jedoch über ein gewisses
Maß an Selbständigkeit verfügen.
Für Kinder mit einem Rollstuhl ist die
Teilnahme leider nicht möglich, da
das Gebäude und das Gelände der
„Alten Dorfschule“ nicht barrierefrei
sind.
Am Montag, 15. August, startet das
„6. Sommerlager“ in der „Alten Dorfschule“.
Bei diesem Angebot geht es
vor allem um das Naturerleben der
Kinder. Die verschiedenen Werkstätten
finden fast ausschließlich im Freien
statt. Es werden viele Ausflüge
zum Tierpark oder zum Broicher Weiher
gemacht. Mannschaftsspiele wie
„Mädchen unter sich“
MÄDCHENTAG IN ALSDORF AM SAMSTAG, 2. JULI
„Mädchen unter sich“ ist wieder das
Moto des jährlichen Mädchentages in
Alsdorf. Traditionell findet dieses Angebot
wieder an einem Samstag in und
um den Städtischen Kinder- und
Jugendtreff „Alte Dorfschule“ an der
Dorfstraße 77 statt. Ein Programm nur
für Mädchen aber mit nicht immer nur
mädchentypischen Angeboten, haben
die Mitarbeiterinnen der Planungsgruppe
Mädchen bereits in den vergangenen
Jahren für Mädchen ab
neun Jahren zusammengestellt. Die
verschiedenen Workshops richten sich
10
immer nach den Interessen von Mädchen.
Es wird jedoch auch immer wieder
versucht, neue und interessante
Freizeit- und Beschäftigungsmöglichkeiten
aufzuzeigen. Die beteiligten
Mitarbeiterinnen arbeiten zum Teil
schon viele Jahre mit Mädchen und
bieten in ihren Einrichtungen regelmäßige
Mädchentreffs an. So findet zum
Beispiel jeden Dienstagnachmittag
ab 15 Uhr ein Treff für Mädchen ab
sechs Jahren im Städtischen Kinderund
Jugendtreff Alte Dorfschule
(Tel.: 25402, Katharina Jaspers),
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 Juli/August 2011
52477 Alsdorf
Rathausstraße 49
Tel. 02404/ 2 32 67
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Kirchstraße 40c
Tel. 02401/ 27 57
Dorfstraße 77, statt. Im Jugendtreff
„Altes Rathaus“(Tel.: 65125, Susanne
Herzog), Aachener Straße 1, richtet
sich der Mädchentreff freitags ab 17
Uhr an ältere Mädchen.
Der diesjährige Mädchentag findet am
Samstag, 2. Juli, in der Zeit von 15 bis
19 Uhr statt. Eine Teilnahme ist nur
nach vorheriger Anmeldung möglich.
Informieren und anmelden kann man
sich beim Jugendamt der Stadt, Agnes
Migenda unter der Telefon-Nummer
02404-50406.
52062 Aachen
Heinrichsallee 21
Tel. 0241/ 3 98 12
52511 Geilenkirchen
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z.B. Völkerball oder Fußball werden
täglich durchgeführt. Während der
Zeit des Sommerlagers wird nicht so
sehr themenbezogen gearbeitet, vielmehr
wird spontan auf die Ideen und
Wünsche der teilnehmenden Kinder
eingegangen. Bei gutem Wetter stehen
natürlich auch wieder Spiel und Spaß
rund um den großen Pool im Vordergrund.
Enden wird das „6. Sommerlager“
am Freitag, 2. September, mit
einem Abschlussfest.
Beide Maßnahmen der „Alten Dorfschule“
finden täglich von 10 bis 16
Uhr statt. In Notfällen ist eine Betreuung
ab 8 Uhr möglich. Die Anmeldung
ist möglich am Mittwoch, 15. Juni, ab
17 Uhr, im Städtischen Jugendtreff
„Alte Dorfschule“, Dorfstraße 77,
Alsdorf-Ofden.
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„Hüttenhausen“ und
Trekkingtour durch die Eifel
Ein Renner ist jedes Jahr wieder
Hüttenhausen. Ab Montag, 25. Juli,
geht auf dem Gelände des Abenteuerspielplatzes
„Hüttenhausen“ an der
Rosenstraße in Alsdorf- Mariadorf die
„Reise um die Welt“ weiter. In diesem
Jahr steht „Ein Besuch in Kanada“
auf dem Programm. Land und Leute
des nordamerikanischen Landes lernen
die Kinder kennen. Moderne
Großstädte, tolle Landschaften und
eine abwechslungsreiche Bevölkerung
lassen diese Reise für die Kinder zu
einem Erlebnis werden.
„Hüttenhausen“ heißt spielen und
werken nah an der Natur. Wichtig ist
hier immer das Bauen von Hütten
und landestypischen Wohnungen und
Häusern. Kinder, die an diesem Programm
teilnehmen, müssen immer
wetterangepasst angezogen sein.
Sonnenhut und Sonnenmilch gehören
zur Ausrüstung genauso wie Regenjacke
und Gummistiefel.
Enden wird die „Reise nach Kanada“
am Freitag, 12. August, mit einem
Abschlussfest an einem der letzten
Tage.
Das Programm und Thema für das
zweite Ferienprojekt auf dem Hüttenhausengelände,
das immer in Kooperation
von Jugendamt und Jugendhilfeverein
„VorOrt“ stattfindet, steht
bisher noch nicht fest. Diese Maßnahme
orientiert sich meist an den Interessen
der Kinder und die Angebote
werden von Tag zu Tag neu überlegt.
Das Bauen und Spielen auf dem tollen
und abwechslungsreichen Abenteuerspielplatz
stehen bei diesen Ferienspielen
im Vordergrund. Stattfinden
wird dieses Programm von Montag,
15. August, bis Freitag, 2. September.
Auch diese beiden Ferienspielangebote
finden täglich von 10 bis 16 Uhr
statt, wobei einer Frühbetreuung ab
8 Uhr in besonderen Fällen möglich ist.
15 Jahre Kita Moselstraße
Seit dem 1. Januar 1996 gibt es sie,
die integrative DRK Kita Moselstraße.
In diesen 15 Jahren wurden
rund 1500 Kinder betreut , 300 von
ihnen mit Behinderung. Während
der gesamten Zeit lag der Durchschnittswert
der Kinder mit Migrationshintergrund
bei ca. 46%.
Anfangs war die Einrichtung für zwei
integrative Gruppenkonzipiert, bis
heute hat sich die Zahl verdoppelt.
15 Jahre Arbeit mit behinderten und
nicht behinderten, mit deutschen und
nicht deutschen Kindern - Anliegen
und Ziel heißt immer Integration.
Die Kinder sollen im Miteinander und
Voneinander lernen. Dieses Konzept
Podologische Praxis
(med. Fußpflege)
Cornelia Frank
auch für Diabetiker
mit und
ohne Verordnung
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Deutsche Diabetiker Gesellschaft
hat sich während der 15 Jahre bestätigt
und wird durchgängig in der
Kindertagesstätte gelebt. Es gibt
Logopädinnen, Krankengymnastinnen
und Ergotherapeutinnen, die dieses
Konzept unterstützen und mittragen.
Im August 2010 ist das Angebot erweitert
worden. Es gibt jetzt 4 Plätze
für Kinder unter 3 Jahren, davon
2 Integrativplätze. Hierbei ist dem
Kita-Team wichtig, dass die Kinder
frühzeitig in die Kita kommen, um
zeitig gefördert zu werden und die
Familien zu entlasten.
Ab Sommer 2011 werden weitere 10
Kinder unter drei Jahren, davon zwei
Kinder mit Behinderung aufgenommen.
%
%
%
% %
Broicher Str. 98-105 · Tel. 02404/ 91 93 95
Die Anmeldung für
die Ferienspiele in
„Hüttenhausen“ ist
möglich am Dienstag,
7. Juni, ab 17 Uhr, im Städtischen
Jugendtreff „Altes Rathaus“,
Aachener Straße 1.
Und noch ein Höhepunkt für Alsdorfer
Kinder und Jugendliche: Eine Trekkingtour
durch die Eifel steht auf dem
Sommerferienspiel-Programm. Auch
in diesem Jahr bietet das Jugendamt
der Stadt Alsdorf in Kooperation mit
dem Jugendhilfeverein „VorOrt“ eine
Ferienfahrt für Jugendliche an. Von
Montag, 22. August, bis Donnerstag,
Zum 15 jährigen Bestehen wurde zu
einer Vernissage eingeladen. Zahlreiche
Fotografien zeigten anschaulich
den Werdegang und die Arbeit der
Kita durch die Jahre.
%
% %
Wir haben bereits
für Sie reduziert!
%
Juli/August 2011 11
JUGEND
1. September, geht es zu Fuß etappenweise
durch die Eifel. Übernachtet
wird in Zelten und nach dem Wandern
gibt es viele Gelegenheiten zum
Baden und zum Relaxen. Die letzten
vier Tage verbringen die Teilnehmer
dann am Pulvermaar in der Vulkaneifel
auf einem Campingplatz. Von dort
können dann noch verschiedene Ausflüge
unternommen werden.
Dieses Ferienangebot richtet sich an
Jugendliche von 13 bis 17 Jahren.
Eine Anmeldung ist ab sofort möglich,
und zwar unter den Telefon-
Nummern 02404 – 81420, 65125,
50441.
DRK Integrative Kindertagesstätte
Leiterin: Christa Langen
Moselstraße, 52477 Alsdorf
Tel.: 02404 23 47 6
Fax.: 02404 95 62 84
eMail: kita.am@drk-kreis-aachen.de
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
VERWALTUNG
Die Nachfrage war immer groß, deshalb
legt die Stadt Alsdorf ihn nun
bereits zum dritten Mal auf: den
Seniorenwegweiser. Er bietet jede
Menge Tipps und Informationen rund
um Themen für Senioren und Seniorinnen.
Und: erstmalig enthält er auch
Zusatzinformationen für Menschen
mit Behinderung. Wo finden ältere
Menschen Hilfe bei Problemen, wo
werden seniorengerechte Freizeitangebote
offeriert? Wo gibt es in Alsdorf
Behindertentoiletten und wie finde
ich schnell Infos über Behindertenfahrdienste?
„Antworten auf diese Fragen und
noch einige mehr möchte die neue
Publikation geben”, erklärt Ralf Kahlen,
Erster Beigeordneter der Stadt
Alsdorf. Initiiert vom Seniorenbeirat
der Stadt mit dem Vorsitzenden Erich
Siemons an der Spitze möchte dieser
Wegweiser Angebote und Initiativen
in Alsdorf rund um die Seniorenarbeit
transparenter machen. Der Beirat für
Menschen mit Behinderung und sein
Vorsitzender Jürgen Müller haben
sich für den neuen Zusatzteil stark
gemacht, der zeigt, wo sich Menschen
barrierefrei und ohne fremde
Hilfe bewegen können. Die Idee für
einen Behindertenwegweiser entstand
aus der Zusammenarbeit zwischen
den Beiratsmitgliedern und dem
Behindertenstadtverband Alsdorf
2000 e. V.
Ob es um Versorgungsfragen oder
Wohnprobleme geht, um soziale Hilfen
oder um die Gestaltung der Freizeit -
der neue Senioren- und Behindertenwegweiser
ist eine Orientierungshilfe,
die einen Überblick über die zahlrei-
Alsdorfs Erster Beigeordneter
Ralf Kahlen präsentiert
gemeinsam mit Erich Siemons
(Vorsitzender des
Seniorenbeirates) und
Jürgen Müller (Vorsitzender
des Beirates für Menschen
mit Behinderung) sowie mit
dem Seniorenbeauftragten
Josef Jordans und Nicole
Koch vom Sozialamt den
neuen Wegweiser der Stadt
Alsdorf für Senioren und für
Menschen mit Behinderung.
Wegweiser für Senioren und Menschen mit
Behinderung der Stadt Alsdorf vorgestellt
12
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 Juli/August 2011
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chen Angebote bietet und die Suche
nach dem richtigen Ansprechpartner
erleichtern will. Er enthält deshalb
viele Adressen und Kontakthinweise.
Egal ob Wohnen, Behinderung oder
Pflege - ein Blick in den Wegweiser
lohnt sich, auch für die Bereiche Freizeit
- Bildung - Kultur oder Selbsthilfe
gibt es viele Tipps.
„Auch wenn nicht alle Fragen beantwortet
werden können, will der Wegweiser
möglichst zahlreiche Kontakte
vermitteln, damit Sie sich mit den entsprechenden
Stellen in Verbindung setzen
können, um weitergehende Hilfe
und Beratung zu erhalten”, unterstreicht
Kahlen. Die unterschiedlichen
Träger und Institutionen halten ein
breitgefächertes Angebot für ältere
und behinderte Menschen bereit und
sind bemüht, kompetent weiterzuhelfen.
Der Seniorenwegweiser ist erhältlich
an der Rathausinformation, Hubertusstraße
17, beim Seniorenbeauftragten
der Stadt Alsdorf, Josef Jordans,
Zimmer 208, Telefon: 02404/50333,
sowie bei Frank Vogel, Geschäftsführer
des Beirates der Stadt Alsdorf für Menschen
mit Behinderung, Zimmer 26,
Telefon: 02404/50253.
Zusätzliche Öffnungszeiten im
Luisenbad in den Sommerferien
Während der Sommerferien von Montag,
25.Juli, bis Dienstag, 6. September,
ist das Luisenbad wie folgt geöffnet:
Dien. - Frei. Familienbad 6.30 bis 8 Uhr
Montag, Familienbad 14 bis 21 Uhr
Dienstag Familienbad 14 bis 22 Uhr
Mittwoch Familienbad 14 bis 20 Uhr
Mittwoch Frauenschwimmen 20 bis 22 Uhr
Donnerstag Familienbad 14 bis 22 Uhr
Freitag Familienbad 14 bis 20 Uhr
Freitag Aqua-Fitness-Kurs 20 bis 21 Uhr
Samstag Familienbad 8 bis 14 Uhr
Samstag Aqua-Fitness-Kurs 14 bis 15 Uhr
Sonntag Familienbad 8 bis 14 Uhr
Die Saunazeiten sind in den Sommerferien
unverändert.
Anmeldungen werden im
Luisenbad beim Personal
oder beim Sportamt der
Stadt unter der
Telefonnummer
02404/9131023
entgegengenommen.
School-Finish-Schwimmparty zum
Einklang auf die Sommerferien
Mittwoch, 22. Juli, 14 bis 17 Uhr
Zum Einklang auf die Sommerferien
findet für alle Kinder im Alter von sieben
bis 15 Jahre eine School-Finish-
Schwimmparty im Luisenbad Alsdorf
statt. Zu dieser vom Jugendamt und
Sportamt der Stadt Alsdorf gemeinsamen
Veranstaltung können die Schüler
ihre eigenen Schwimmsachen wie
Taucherbrille, Schwimmflossen, Surfbretter
o.ä. mitbringen. Zu entsprechender
Discomusik können im
Hallenbad an diesem Nachmittag
reduzierte Getränke und Speisen
erworben werden.
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Luisenbad in Alsdorf
Anfänger-Schwimm-Kurse für
Kinder ab fünf Jahren
Mittwoch, 7. September, bis Mittwoch,
16. November, 14.30 bis 15.30 Uhr
Mittwoch, 7. September, bis Mittwoch,
16. November, 15.30 bis 16.30 Uhr
Donnerstag, 8. September, bis Donnerstag,
17. November, 14.30 bis 15.30 Uhr
Donnerstag, 8. September, bis Donnerstag,
17. November, 15.30 bis 16.30 Uhr
Montag, 12. September, bis Montag,
28. November, 14.30 bis 15.30 Uhr
Montag, 12. September, bis Montag,
28. November, 15.30 bis 16.30 Uhr
Im Luisenbad Alsdorf finden wieder
neue Schwimmkurse für Anfänger ab
fünf Jahren statt. Die Kursdauer beträgt
zehn Unterrichtsstunden. Über
die Wassergewöhnung erlernen die
Kinder in der Regel in dieser Zeit das
Schwimmen und schließen mit der Seepferdchenprüfung
ab. Die Kurse werden
ausschließlich durch die Schwimmeister
angeboten. Kursgebühr: 80 Euro.
Schwimmkurs für
„Fortgeschrittene”
Samstag, 18. Juni, bis Samstag,
1. Oktober, 14 bis 15 Uhr
Das Luisenbad Alsdorf bietet wieder
einen neuen Schwimmkurs für Fortgeschrittene
an. Die Kursdauer beträgt
zehn Unterrichtsstunden. Die Kurse
stehen unter Leitung der erfahrenen
Schwimmeister des Hallenbades. Der
Kurs richtet sich an Kinder, die ihre
Schwimmbefähigung (Seepferdchen)
noch vertiefen bzw. erweitern möchten.
Hierbei besteht auch die Möglichkeit,
das Deutsche Jugendschwimmabzeichen
in Bronze zu
erwerben. Kursgebühr: 50 Euro.
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Aqua-Fitness-Kurs
Freitag, 29. Juli, bis Freitag, 30. September,
20 bis 21 Uhr
Im Alsdorfer Hallenbad beginnt wieder
ein neuer Aqua-Fitness-Kurs. Die
Kursdauer liegt bei zehn Wochen. In
den Kursen wird eine Mischung aus
Aquajogging, Aquarobic, Aqua-Relaxing,
Hydro Power und Aquadrill mit
musikalischer Untermalung gezeigt.
Sie beinhalten Übungen zum Auflokkern,
funktionelle Wassergymnastik,
Formen des Gehens und Laufens im
Wasser mit und ohne Sportgeräte.
Jeder kann sich so beteiligen, wie es
seine Körperliche Fitness zulässt. Ziel
ist die Straffung und Kräftigung der
kleinen und großen Muskelpartien
des Körpers sowie Fatburning bei fast
vollstländiger Gelenkentlastung. Die
Kursleitung liegt in den Händen der
fachkundigen Schwimmeister des Luisenbades.
Kursgebühr: 50 Euro.
Schwimmkurs für
„Fortgeschrittene”
Samstag, 25. Juni, bis Samstag,
8. Oktober, 15 bis 16 Uhr
Das Luisenbad Alsdorf bietet wieder
einen Schwimmkurs für Fortgeschrittene
an, die das Deutsche
Jugendschwimmabzeichen in Silber
und Gold erwerben möchten. Die
Kursdauer beträgt zehn Unterrichtsstunden.
Der Kurs steht unter Leitung
der erfahrenen Schwimmeister des
Hallenbades. Er richtet sich an Kinder,
die bereits das Deutsche Jugendschwimmabzeichen
in Bronze erworben
haben.
Kursgebühr: 50 Euro.
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Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Aqua-Fitness-Kurs
Samstag, 16. Juli, bis Samstag,
17. September, 16 bis 17 Uhr
Im Alsdorfer Hallenbad beginnt wieder
ein neuer Aqua-Fitness-Kurs. Die Kursdauer
liegt bei zehn Wochen. In den
Sommerferien von Montag, 25. Juli,
bis Dienstag, 6. September, beginnt
der Kurs bereits um 14 Uhr und endet
um 15 Uhr. In dem Kurs wird eine
Mischung aus Aquajogging, Aquarobic,
Aqua-Relaxing, Hydro Power und
Aquadrill mit musikalischer Untermalung
gezeigt. Sie beinhalten Übungen
zum Auflockern, funktionelle Wassergymnastik,
Formen des Gehens und
Laufens im Wasser mit und ohne
Sportgeräte. Jeder kann sich so beteiligen,
wie es seine Körperliche Fitness
zulässt. Ziel ist die Straffung und Kräftigung
der kleinen und großen Muskelpartien
des Körpers sowie Fatburning
bei fast vollständiger Gelenkentlastung.Die
Kursleitung liegt in den Händen
der fachkundigen SchwimmeisterInnen
des Luisenbades.
Kursgebühr: 50 Euro.
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Doppelhaushälften ushä und
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H) )A )Aussichten
Juli/August 2011 13
Crash-Schwimmkurse für Kinder ab
fünf Jahren in den Sommerferien
Auch in den diesjährigen Sommerferien
sind wieder zwei Crash-Schwimmkurse
für Kinder ab fünf Jahren jeweils
in der ersten und zweiten Ferienhälfte
zu nachfolgenden Terminen vorgesehen:
Montag, 25. Juli, bis Montag,
8. August (1. Ferienhälfte)
Montag, 15. August, bis Montag,
29. August (2. Ferienhälfte)
Anmeldungen sind ab sofort beim
Sportamt der Stadt Alsdorf unter der
Rufnummer 02404/9131023 oder beim
Personal des Hallenbades möglich.
Spielenachmittag für Kinder
Jeweils am ersten Freitag des Monats
findet ein Spielenachmittag für Kinder
im Luisenbad Alsdorf statt, und zwar
in der Zeit von 14.30 bis 17 Uhr. Die
nächsten Termine sind Freitag, 1. Juli,
Freitag, 5. August und Freitag, 2. September.
Zu den Attraktionen zählen an
diesem Nachmittag Spielgeräte wie
z.B. Laufband, Delphin, große
Schwimmreifen und diverse kleinere
Spielgeräte. Wer möchte, kann auch
seine Taucherbrille und Schwimmflossen
mitbringen.
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
VERWALTUNG
MEHR BÜRGERSERVICE IN ALSDORF:
Samstags Reisepass abholen
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
14
INTERN
Demnächst auch samstags für die Bürgerinnen und Bürger im Einsatz: Nikolaos Pavlidis, Maja Böhmker, Fachgebietsleiter
Hans-Josef Brenig, Michael Wiesner, Erster Beigeordneter Ralf Kahlen, Doris Lesmeister und Gabriele Vonderbank (von
links).
Mehr Bürgerservice in Alsdorf:
Einwohnermeldeamt öffnet samstags
seine Pforten – Neuer
Online-Service für PKW-Um- und
Anmeldungen spart Gang zum
Straßenverkehrsamt
Die Stadt Alsdorf erweitert ihr Serviceangebot
für die Bürgerinnen und
Bürger: Ab dem 14. Mai wird das
Einwohnermeldeamt der Stadtverwaltung
Alsdorf samstags in der Zeit von
8 bis 10 Uhr für den Publikumsverkehr
geöffnet. Neben den bisher
angebotenen schon sehr publikums-
Namensänderung:
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freundlichen Öffnungszeiten (mo., di.
und donnerstags durchgehend von 8
bis 16 Uhr, mittwochs von 8 bis 18
Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr)
sollen mit diesem besonderen Service
insbesondere Bürgerinnen und Bürger
angesprochen werden, die während
der Woche beispielsweise durch
Berufstätigkeit verhindert sind.
Folgende Angelegenheiten können
samstags wie auch wochentags
erledigt werden:
Meldeangelegenheiten
Abmelden des Wohnsitzes
Anmelden des Wohnsitzes
Ummelden des Wohnsitzes
Beantragen/abholen bzw. ausstellen/verlängern
lassen von:
Aufenthaltsbescheinigung
Aufenthaltserlaubnis
Niederlassungserlaubnis
Beglaubigung Führungszeugnis
Kinderreisepass
Lebensbescheinigung
Meldebescheinigung
Melderegister Pass
Passverlust melden
Personalausweis
Personalausweisverlust melden
Untersuchungsberechtigungsschein
Auskünfte aus dem Gewerbezentralregister
Bearbeitung von Auskunftssperren
Fischereischeine Ausländerpass
Reisepass Personalausweis
Straßenverkehrsangelegenheiten
Antrag für EU-Führerschein
Antrag Führerschein mit 17 Jahren
Antrag auf Umtausch des alten
deutschen Führerscheins in einen
EU-Führerschein
Antrag auf Ausstellung eines
Ersatzführerscheines nach Verlust
oder Diebstahl des Originals
Nach sechs Monaten wird
bilanziert
Die zunächst für einen Zeitraum von
sechs Monaten vorgesehene Erprobungsphase
soll zeigen, ob das Angebot
vom Bürger angenommen wird
oder ob für die Öffnung des Einwohnermeldeamtes
an Samstagen kein
Bedarf besteht. Und: Während der
Erprobungsphase wird keine Reduzierung
der bisherigen Öffnungszeiten
erfolgen.
Folgende Mitarbeiter stehen für
den Samstagsdienst zur Verfügung:
Maja Böhmker, Doris Lesmeister,
Gabriele Vonderbank, Nikolaas Pavlidis,
Michael Wiesner, Esteban Moreno-Magarin.
Alsdorf ist Vorreiter in der Städteregion:
Online-Service spart für
die Alsdorfer und Alsdorferinnen
Gang zum Straßenverkehrsamt.
Und noch eine Neuerung: Als erste
Stadt in der Städteregion bietet die
Stadt Alsdorf außerdem in Kürze ein
weiteres zusätzliches Dienstleistungsangebot
vor Ort, erläutert Erster Beigeordneter
Ralf Kahlen, der die neuen
Angebote gemeinsam mit seinem
Team aus dem Bereich Bürgerdienste
vorstellte.
Als besonderen Service können bei
Ummeldungen innerhalb des Stadtgebietes
und bei Anmeldungen aus
anderen Städten auf Wunsch auch im
Kfz-Schein die Adressenänderungen
in Alsdorf vorgenommen werden.
Diese Änderung wird online dem
Straßenverkehrsamt zugeleitet, so
dass ein persönliches Erscheinen im
Straßenverkehrsamt entfällt. Hierfür
sind allerdings seitens des Straßenverkehrsamtes
noch die technischen
Möglichkeiten zu schaffen. Der neue
Service soll ab Mitte des Jahres zur
Verfügung stehen.
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Wir kennen ihn beinahe alle, den
alten Bergmannsgruß, der zu un se -
rer Region einfach dazu gehört wie
all die vertrauten Dinge, die heute
nun Relikte einer Zeit sind, die
uns allen durch den Steinkohlebergbau
vertraut geworden sind:
Glück auf!
So vertraut ist uns dann auch die Apo -
theke mit gleichem Namen mitten im
Zentrum der Alsdorfer Innenstadt ge -
nau gegenüber der damaligen Zechen -
anlage, wo sie seit eh und je zu stehen
scheint. Und Vertrauen ist nun eine
Grundbedingung, wenn es um die
eigene Gesundheit oder die der Angehörigen
geht! Die »Glückauf« Apotheke
bietet nun schon seit 75 Jahren ihren
Kunden genau die Kompetenz in Sachen
Ge sundheitssorge, die das Vertrauen
in eine fachliche und an den individuellen
Bedürfnissen der Patienten orientierte
Beratung und Versorgung mit
modernen pharmazeutischen Produkten
und mit medizinischen Hilfsmittel
jeder Art rechtfertigt. Und das trotz
aller gesund heitspolitisch begründeten
Einschränkungen, denn der Pati ent ist
hier eben keine Fallmittelnummer,
sondern der hilfesuchende Mensch,
der bedürfnisgerecht umsorgt werden
muss, nötigenfalls bis an das Kranken -
bett. Da ist dann – bei allem medizinischen
Fortschritt – die Zeit für den
heutigen In haber Georg Zentis in
Sachen Berufsethos einfach stehen
geblieben und die Patienten denken
darüber wohl: zum Glück!
Aber gehen wir ein wenig in die His to -
rie der Firmengeschichte zurück.
Es ist das Jahr 1936, genau gesagt der
20. Juli, als man die Eröffnung der Apo -
theke direkt am Annagelände feiert.
Die Schlote der damals größten Koke rei
Westeuropas rauchen, die Wirtschaft
des Bergbaustädtchens prosperiert
und die Namensgebung »Glückauf«
Apotheke ist naheliegend, zumal ein
großer Teil der Kundschaft aus der
Bergmannschaft und ihren Familien
besteht.
75 JAHRE GLÜCKAUF APOTHEKE PORTRÄT
GlückAuf! – ein Gruß und ein
Genesungswunsch von Beatrix Schongen
Sen. Dr. Josef Zentis mit Kindern Ingeborg Zentis-Tscharnke
(re.) und dem jetzigen Inhaber Georg Zentis mit Ehefrau Elfi,
sowie die Mitarbeiter vlnr: Gertrud Kohl, Janine Engstfeld,
Daniela Decker, Claudia Rohde und Marion Schindler
In diesen Zeiten ist der Apotheker noch
vorwiegend selber damit beschäftigt,
die Salben und Tinkturen, die Heilmittel
und die Tabletten zu mischen und her -
zustellen. Fertige, von der Pharmaindus -
trie erstellte Medikamente gibt es nur
wenige und der Begriff »Pillendreher«
findet seinen Ursprung in der respektablen
und oftmals lebensrettenden
handwerklichen Fertigkeit des Apothe -
kers, der in seinem eigenen Labor
genau die Medizin herstellt, die der
Patient so dringend benötigt. Die Fragen
nach preiswerten Generika oder
dem teueren Markenprodukt stellt sich
damals überhaupt nicht, denn bis auf
wenige Ausnahmen ist jedes Medikament,
das hier über die Ladentheke
geht, ein Original. Da kann man heute
als gebeutelter chronisch kranker
Kassenpatient nur sagen: Welch ein
Glück!
Der damalige Inhaber Adolf Schmitz
leitete dann auch in dieser Form die
»Glückauf« Apotheke bis zu seinem Tod.
Im Jahre 1955 ging die Verantwor tung
für die zahlreichen Stammkunden in
die Hände seines Schwiegersohnes
Dr. Josef Zentis über, der die Philoso-
phie des Gründers
fortführte. Seine Ehefrau
Marlis, ebenfalls Pharmazeutin, stand
ihm dabei engagiert zur Seite, sie
modernisierten und bauten die Räumlichkeiten
gemein sam um, erneuerten
ihre Verwaltung, wandten sich der
rasanten Entwicklung in der Gesundheitsversorgung
zu und blieben doch
ihrem Grundsatz nach bestmöglicher,
individueller Sorge um den Patienten
jahrzehntelang treu.
Der Wandel, den die moderne Computertechnik
im Apothekergeschäft in
den beiden letzten Jahrzehnten mit
sich brachte, aber auch die neuen
Maschinen und Gerätschaften, die bei
der Eigenherstellung von Arzneien
nun die Branche revolutionierte, riefen
dann den Sohn des Apothekerpaares,
Georg Zentis, auf den Plan.
Reibschale und Pistill wurden durch
elektronische Salbenmaschinen ersetzt
und die Beratungsfunktion des Pharmazeuten,
der die Patienten immer
häufiger durch die schier endlos unver -
ständlichen Beipackzettel der Fertigarzneien
navigieren musste, trat
immer mehr in den Vordergrund der
Juli/August 2011 15
Sen. Josef Zentis
und Ehefrau Marlis
haben sich den
Ruhestand verdient
Apothekertätigkeit.
3 Apotheker, 2 PTA’s
und 2 PKA’s, die speziell
ausgebildet und stetig fortgebildet,
ihre beratendende und unterstützende
Tätigkeit in der Apotheke
gegenüber dem ehemaligen Annagelände
ausüben, sind gemäß der
75jährigen Firmentradition, heute wie
gestern, stets um das Wohl ihrer
Patienten bemüht.
Und wenn auch die Schornsteine auf
dem alten Grubengelände längst schon
nicht mehr rauchen und die aktiven
Bergleute nicht mehr zum Kundenkreis
gehören, so hat doch das Engagement
des Georg Zentis und seiner
Mannschaft für die Kranken und Ratsuchenden
weiterhin den gleichen
Bestand wie in all den Jahren zuvor.
Und mit dem alten Bergmannsgruß,
der auch wie ein freundlicher Genesungswunsch
klingen mag, sagt dann
die Apotheke am Annagelände und
wir von der undsonst allen Kranken
dieser Stadt: Glück auf und werden
Sie schnellstmöglich wieder gesund!
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
Grundreinigung des Ehrenmals in Hoengen
»Liebt ihr Hoengen«, fragte am
Ende der Sonntagsmesse am 27.
März Pfarrer Rainer Mohren die
Besucher in der Kirche St. Cornelius
Hoengen. Ein vielfältiges »Ja,
Herr Pastor« war die Antwort.
»Dann lege ich Euch die Reinigung
des Ehrenmals und die Neugestaltung
der Bodenfläche vor dem
Ehrenmal an Herz. Freiwillige vor!«
Der Kegelclub »John Foster Dullus«
mit den Kegelbrüdern Peter Cardaun,
Ulli Deinert, Karl-Heinz Heinen, Hans
Körfer, Heinz Merkelbach, Josef Ophoven,
Heinz Sauer und Josef Schwinges
erklärte sich bereit, die notwendigen
Arbeiten zu erledigen. Nach drei
Wochenendschichten ist nun das
Augenoptik-
und Hörsysteme
Thomas
seit 50 in Alsdorf ,
seit 30 Jahren in
Herzogenrath!
Allermeiste getan. Das Technische
Hilfswerk Alsdorf, THW, wurde dafür
gewonnen, das Ehrenmal mit starkem
Gerät einer Grundreinigung zu unterziehen.
Unter der Leitung von Alfred
Sensen, Chef des Alsdorfer THW, und
der Jugendgruppe, ging es am Samstag,
2. April, tatkräftig zur Sache.
Am darauffolgenden Samstag wurde
von den Mitgliedern des Kegelclubs
vom Denkmalvorplatz ca. zwei Kubikmeter
Erde auf einem von Landwirt
Hans Mertens bereitgestellen Treckeranhänger
geschaufelt. Dann wurde
über diese Fläche ein Bodenflies eingezogen
und drei Tonnen Granitsplit
hochgeschaufelt und verteilt.
Das Ehrenmal trägt auf großen Tafeln
Augenoptik Hörsysteme Thomas
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 16 Juli/August 2011
die Namen derjenigen, die nach den
Kriegen 1816 bis 1870/71, 1814 bis
1918 und im Weltkrieg 1939 bis 1945
ihr Leben lassen mussten. Auf dem
Denkmalkubus sind zwei Personen in
Stein geschlagen: Ein Soldat beugt
sich in tiefer Trauer über seinen
gefallenen Kameraden.
Diese Personengruppe konnte wegen
der Konsistenz des verwendeten Ma -
te rials nicht allzu intensiv mit den
Hochdruckgeräten bearbeitet wer -
den, weil die Gefahr der Abbröckelung
bestand. In Eigenregie setzte der
Kegelclub ein chemisches Mittel ein,
um diese Gruppe noch stärker,
aber doch schonend zu reinigen.
Schließlich wurde noch die
Rhododen dron-Gruppe beschnitten
Das seit 50 Jahren bestehende
Traditionsunternehmen Thomas ist
jetzt auch im Bereich indivi duell
angepasster Hörsysteme der
Ansprechpartner für seine Kunden.
Mit modernsten Messverfahren werden
die Hörhilfen dort ganz genau
auf den individuellen Hörverlust
angepasst.
Wir werden im Bereich Hörakustik
ein ebenso vertrauenswürdiger Partner
sein, wie wir es bei der Augenoptik
schon seit langem sind – so Herr
Thomas Augen optiker- und Hörgeräte-Akustiker-Meister.
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und Gartenmulch unter diese
Strauch gruppe verteilt. So präsentiert
sich nun die Denk malgruppe in einem
neuen, frischen Gewand.
Um die Toten unseres Heimatortes zu
ehren und den Gemeinsinn zu fördern
hat der Kegelclub »John Foster Dullus«
diese Arbeit gerne erledigt.
Augenoptik kombiniert mit Hörakustik
in neuen Räumen, jetzt
Aachener Straße 20, Mariadorf-
Dreieck - neben der Sparkasse!
15. UND 16. JULI 2011 IM BRÜCKENKOPFPARK IN JÜLICH
Feuerwerkspektakel »Flammenzauber«
In diesem Jahr feiert der Jülicher
Brückenkopf-Park ein kleines Jubiläum:
Fünf Jahre Flammenzauber. Am 15.
und 16. Juli 2011gastiert das Feuerwerksspektakel
zum fünften Mal auf
dem ehemaligen Gartenschaugelände
und wenn das Wetter mitspielt,
erwartet die Besucher wieder ein
zwei Tage währendes, ausgelassenes
Open Air-Festival. In den letzten Jahren
hat sich die Veranstaltung weit
über Jülich hinaus einen Namen
gemacht – obwohl es in der Region
zahlreiche hochklassige Feuerwerks-
Events gibt. Vielleicht ist es aber
gerade die Überschaubarkeit des
Parkgeländes mit seinen lauschigen
Ecken und die familiäre Atmosphäre
der Veranstaltung, die den ungebrochenen
Erfolg des Flammenzaubers
ausmachen.
Höhepunkt des fünften Jülicher Flammenzaubers
sind auch diesmal die
beiden opulenten Musikfeuerwerke,
die den Park nach Einbruch der Dun-
Reinartz
ERIKA
kelheit in ein funkelndes Farbenmeer
verwandeln. Die Choreographien zum
glitzernden Himmelszauber kommen
aus Mexiko und Griechenland – zwei
temperamentvolle Shows sind da vorprogrammiert.
Natürlich ist auch das
Rahmenprogramm, das an beiden
Festivaltagen um 18 Uhr beginnt, thematisch
wieder auf die beiden Feuerwerksnationen
abgestimmt. Am Freitag
entführt die Musikgruppe Alexis
Sorbas stilecht nach Griechenland,
am Samstag sorgen Los Mexicanos
für den passenden Mariachi-Sound.
Darüber hinaus gibt es Livemusik auf
der großen Bühne, Gaukler und Stelzentheater,
einen heißen Feuerspukker-Wettstreit
und jede Menge Programm
für Familien. Und nicht zuletzt
sorgt die Gastronomie in ihren weißen
Pagodenzelten nicht nur für sommerliches
Flair, sondern auch für das
leibliche Wohl der Besucher.
Weitere Informationen unter:
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Juli/August 2011 17
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
SPORT
»Es ist schon etwas Besonderes,
Fußballspielerinnen und nicht ihre
männliche Pendants zu coachen«,
erklärt Trainer Willy Jung mit
einem Lächeln auf den Lippen,
während er die jungen Damen bei
ihren Trainingsübungen beobachtet.
Der 28-jährige leitet nunmehr
seit Beginn des Jahres das Training
des 16 Spielerinnen umfassenden
Kaders der A-Juniorinnen
des VfL Eintracht Warden. Hinzu
kommen noch sieben jüngere
Spielerinnen, die in einer Trainingsgruppe
durch Gerd Schaff -
rath an die Grundlagen des Fußballspiels
herangeführt werden.
Inzwischen ist es bei der Eintracht
Normalität geworden, dass sich auch
Spieler des weiblichen Geschlechts
die Stollenschuhe schnüren. „Zu
Beginn hatten wir im Verein Probleme
die Idee einer Mädchenmannschaft
umzusetzen. Vor allem Vorbehalte
wegen der sanitären Einrichtungen
wurden damals immer wieder ange-
18
MÄDCHENFUSSBALL
VFL EINTRACHT WARDEN 1922 E. V.
Von der Mädchen-Trainingsgruppe zur
Damenmannschaft
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sa 9.00 - 14.00 Uhr
Do geschlossen
führt“, blickt Markus Altmann, seit
vier Jahren für die Organisation der
Mädchenmannschaft verantwortlich,
zurück. „Immerhin konnten wir zu
Beginn eine Trainingsgruppe gründen.“
Die Mädchenmannschaft
wurde fast zum Selbstläufer. Dass der
Wunsch von jungen Mädchen zum
Fußball spielen offenbar vorhanden
war, zeigte die Tatsache, dass zur
ersten Veranstaltung am 16. August
2007 gleich 22 interessierte Mädels
kamen. Zwischenzeitlich umfasste der
Kader der Eintracht 30 junge Damen,
die dem Leder hinterher liefen. So
konnte man auch schnell die Skeptiker
im Verein eines Besseren belehren
und nach nur einem halben Jahr als
Trainingsgruppe meldete die Eintracht
zwei Teams, eine C- und eine B-Juniorinnenmannschaft,
zum Spielbetrieb
im Fußballkreis Aachen. Der weibliche
Fußballbereich konnte sich in den
letzten vier Jahren zwar nicht mit
Titeln schmücken, doch immerhin
standen drei Vizemeisterschaften, ein
Einzug ins Halbfinale des Kreispokals
und zahlreiche Turniersiege auf der
Habenseite.
Einen Wehrmutstropfen gibt es dennoch:
„Leider haben wir es nicht
geschafft, alle Mädchen am Ball zu
behalten; aber im Alter und der
Pubertät kommen Freunde, eine
intensivere Beanspruchung durch die
Schule und Nebenjobs hinzu, so dass
einige leider aufgehört haben“,
erklärt Betreuer Michael Pelzer. „Wir
versuchen den Kickerinnen einiges zu
bieten und sie so zu halten; denn
Fußball ist bekanntlich nicht alles, ein
Teamgefühl kann aber viel bewirken.“
Immerhin acht Personen, im so
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 Juli/August 2011
genannten Funktionsteam, kümmern
sich um den reibungslosen Ablauf des
Trainings, Spielbetriebs und sonstiger
Aktionen, die durchgeführt werden.
Beachsoccer, Teilnahmen an Mini-
WMs des Verbandes als sportliche
Highlights, aber auch Ausflüge zu
einem Länderspiel der Damen nach
Bochum, zum Aachener Weihnachtsmarkt,
shoppen in Köln, Bowling- und
Kinotage sind nur einige der bereits
durchgeführten Events.
„Inzwischen sind aus den Mädels
junge Damen geworden, so dass wir
uns entschieden haben, im nächsten
Jahr als Damenmannschaft für die
Eintracht an den Start zu gehen“,
erläutert Markus Altmann. „Wir spielen
aktuell mit sieben Spielerinnen.
Bei den Damen stehen aber elf Kickerinnen
auf dem Platz. So benötigen
wir weitere Spielerinnen, die mit uns
in die Damenmannschaft gehen wollen.“
Aufgrund dieser Tatsache sind
die Verantwortlichen bereits seit
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Januar auf der Suche nach Verstärkungen,
und es wurde mittlerweile
eine Schnuppertrainingseinheit für
interessierte Damen durchgeführt.
Auch eine große Plakataktion im Alsdorfer
Stadtgebiet wurde gestartet,
um weitere Damen für die Eintracht
zu gewinnen.
„Wir werden mit einer schlagkräftigen
Mannschaft in die neue Saison
gehen, die jedoch noch Erfahrung
sammeln muss. Die Spielerinnen sind
aber alle entwicklungsfähig, und sie
werden dann auch mehr Verantwortung
übernehmen müssen und daran
wachsen“, blickt Trainer Willy Jung
optimistisch in die nähere Zukunft.
Ansprechpartner:
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Markus Altmann
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einer schier nie enden wollen -
den Quelle von allem was trinkbar
und damit durstlöschend ist.
Und Durst haben hier in dieser Stadt
– mag es nun immer noch am Staub
des Steinkohlebaus, der auch heute
Ihr Partner rund um
ihre Veranstaltung
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● Bewirtungspersonal für ihre Veranstaltung
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 Juli/August 2011
Zapfanlagen
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Tische
Bänke
Kühltruhen
Zapf- und
Anstelltheken
Stehtische
Gläser
die Kehlen der
Alsdorfer und
ihrer Nachbarn
so extrem trokken
macht, liegen
viele: Zahlreiche
Vereine
und Institutionen
jeglicher Art mit
ihren vielfältigsten
Veranstaltungen zählen ebenso seit
fast einem viertel Jahrhundert zu den
Geschäftskunden der Firma Getränke
Peters, wie auch die Privatkunden im
gesamten Stadtgebiet und darüber
hinaus.
Die legendären Oktoberfeste des Kaspar
Peters am Alsdorfer Weiher, der
alles was heute Rang und Namen hat
im Volksmusikgeschäft schon in den
90er Jahren des vorherigen Jahrtausends
zu uns holte, sind zwar leider
längst Geschichte und ebenso die
Kölschen Nächte der beiden Brüder
Hans und Guido, die nach dem Tod
des Vaters das Geschäft übernahmen
und seit 2005 zusammen fortführen.
Das ging aus Kostengründen nicht
mehr, aber der Spaß am Feiern und
der ewige Durst dabei wird wohl nie
enden.
Gott sei’s gedankt, kann man da
wohl eher für die jetzt zwei Knaben,
deren Getränkequelle in der Maxvon-Laue-Straße
so ziemlich alles heraus
sprudelt, was das Herz und das
aktuelle Angebot am Markt so hergibt.
Und dazu gibt es auch noch das
gesamte Equipment für ihre gelungene
Feier: die Zapfanlage z.B. oder das
Partyzelt, die Theke oder die Bierzeltgarnituren
usw. egal ob es die eher
kuschelige, kleine Familie - oder der
Freundesfeier ist oder die Großveranstaltung
zum 75 Vereinsjubiläum.
Und noch eins hat sich der Mundschenk
der Großen dieser Stadt und
darüber hinaus Getränke Peters auf
die Flaggen geschrieben: auch die
Kleinen, die nicht mehr so mithalten
können, werden unterstützt durch
z.B. einen Lieferservice nach Hause.
Denn Durst hat schließlich jeder und
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ältere Menschen, denen die
Getränkekästen einfach zu schwer
geworden sind. Büro- und
Geschäftshäuser werden ebenfalls
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Veranstaltungen:
Bei Vereinsfesten handelt es sich
um Trommler-, Schützen-, und
Brauchtumsvereine, die Ihre jährlichen
Veranstaltungen von der
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Hier stehen zehn Kühlwagen
und 8 Ausschankwagen, Kühltruhen-
bzw. Schränke, Garnituren
und Stehtische zur Verfügung.
Natürlich gibt es für kleinere Veranstaltungen
(Firmenpräsentation,
private Geburtstage und Hochzeiten)
auch kleine Zapfanlagen und
Theken, die leihweise zur Verfügung
gestellt werden.
Aber auch Stadtfeste und Firmenfeste
werden von Getränke Kaspar
Peters mit Inventar und Getränken
beliefert.
GPS Ideal zum Wandern oder Radfahren
Zeit-und anstrengende Irrfahrten
gehören ebenso der Vergangenheit
an, wie das umständliche
Hantieren mit komplizierten Landkarten.
Für alle Erlebnishungrigen
eine ideale Ergänzung zu mehr
Abenteuer und das Erleben in der
Natur abseits ausgetretener Pfade
Das Orientieren im Gelände ist interaktiv
und die neuen Gerät leicht
bedienbar, schlecht beschilderte Touren
bleiben nicht nur ortskundigen
Tourenguides vorbehalten und ein
abweichen von der Tour wird bereits
nach wenigen Metern angezeigt. Bei
einem Unfall könnten sogar die
genauen GPS-Koordinaten mittels
Handy, zum Beispiel der Bergrettung
übermittelt werden. Sogar in der
Nacht, bei Nebel und dichtestem
Schneetreiben ist GPS verfügbar. Der
Nutzer erhält Informationen über die
bereits zurückgelegte Distanz und die
aktuellen Höhenmeter. Speziell bei
längeren Touren ist das für die Krafteinteilung
wichtig und wer seine konditionellen
Fähigkeiten mal überschätzt
hat, braucht nicht zu verzweifeln
die TrackBack-Funktion führt
sicher zum Ausgangsort zurück.
Was ist GPS?
GPS ist ein satellitengestütztes Navigationssystem,
das vom US-Verteidigungsministerium
betrieben wird und
weltweit verfügbar ist. Es zeichnet
sich durch seine sehr hohe Genauigkeit
aus, ist gebührenfrei und von
einer unbegrenzten Anzahl von
Benutzern verwendbar.
Zweimal täglich umkreisen 24 Satelliten
die Erde und geben dabei permanent
Positionssignale ab. Über die
Laufzeitunterschiede zwischen den
einzelnen Satelliten berechnet der
GPS-Empfänger schließlich die eigene
Position - und so weiß man immer,
wo man sich gerade befindet - eine
Sache, die zu Zeiten der Kartennavigation
gar nicht so selbstverständlich
war. Um den eigenen Standort zu
bestimmen, benötigt man übrigens
eine Verbindung zu mindestens drei
Satelliten. Anhand der von den Satelliten
gelieferten Daten kann man nun
zum Beispiel sein Auto durch die Stadt
navigieren, ein Schiff an den gewün -
schten Hafen bringen oder eben eine
mit einen GPS-Gerät aufgezeichnete
Mountainbiketour nachfahren.
Um im freien Gelände navigieren zu
können, benötigt man einen GPS-
Empfänger. Hierzu wurden eigens
Geräte konzipiert, die sich durch folgende
Eigenschaften auszeichnen. Sie
sind stoß- und wasserfest, klein und
handlich und leicht bedienbar. Diese
GPS-Empfänger sind mittlerweile so
ausgereift und billig, dass sie praktisch
von jedermann benutzt werden
können. Auch bei GPS kann es zu
Störungen kommen, kein Empfang
z.B. beim Durchqueren eines Tunnels,
hier hilft der magnetische Kompass,
der in den meisten GPS-Empfängern
eingebaut ist. Es empfiehlt sich bei
der Geräteauswahl auf jeden Fall darauf
zu achten, ob das Gerät einen
barometrischen Höhenmesser und
einen magnetischen Kompass besitzt.
Vor Antritt einer Tour soll das Material
gecheckt werden (Ladestand der
Batterien). Andere Umstände (z.B.
Witterungseinflüsse) können in der
freien Natur im mer zu Grenzsituationen
führen. Deshalb gilt auch mit
GPS Eigenverantwortung
und
Achtsamkeit zu
wahren.
Kartenformate
Vektorkarten
sind beliebig
zoombar, damit
stets der Überblick gewahrt bleibt,
aber auch die kleinsten Details auf
der Karte sichtbar sind. Mit individuellen
Einstellungen sind Anpassungen
an Schriftgrößen, Objektdarstellungen,
plastischer Kartendarstellung
und vieles anderes möglich. Es gibt
zwei Kartenarten: Raster- und Vektorkarten.
Diese Programme haben
meist schon eine Software zur Tourenplanung
integriert. Auf Geräte, die
als externes Laufwerk am PC erkannt
werden, lassen sich die Rasterkarten
laden und darstellen.
Geocaching: ideale Beschäftigung
für die ganze Familie
Geocaching ist die moderne Form der
Juli/August 2011 21
Schnitzeljagd.
Jemand versteckt
einen „Schatz“, den
so genannten Geocache,
in einem
wetterfesten Behälter
und andere
suchen diesen dann
mit Hilfe von Koordinaten
und GPS-Geräten und mehr
oder weniger kompliziert bis rätselhaften
Hinweisen. Wird der Cache
gefunden, dokumentiert dies der Finder.
Bisweilen werden in der Box
auch kleine Tauschartikel deponiert.
So entstand in den vergangenen Jahren
eine große Community mit eigenen
Regeln, Gruppen, Foren und
Sprachregelungen.
Die Zielgruppe wird breiter. Durch die
allgemeine Verbreitung der Geräte
und die wachsende Usability können
immer mehr „Amateur“-Nutzer und
Familien angesprochen werden, die
bisher noch nichts mit dem Thema
Geocaching zu tun hatten.
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 22 Juli/August 2011
DIMITRI SOULAS
Ein Fänger der Augenblicke
Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten,
die Zeit zu betrachten und einzuordnen.
Eine Möglichkeit ist, sie als
Folge von Augenblicken zu erleben.
Ein Augenblick bezeichnet den
schnellen Blick der Augen, also die
kurze Zeitspanne, den Moment. Die
meisten Augenblicke unserer Lebenszeit
vergessen wir, oder wir nehmen
sie aus Gewohnheit kaum als etwas
Besonderes wahr. Andere Augenblicke,
besonders gute oder schlimme, prägen
sich in unsere Erinnerung ein und
führen dort oft ein Eigenleben, das
nur noch wenig mit dem zu tun hat,
wie es wirklich war.
Wer durch das Objektivauge einer
Kamera blickt und das Gespür hat, im
richtigen Augenblick auf den Auslöser
zu drücken, der kann Augenblicke im
Bild festhalten: banale, alltägliche
Momente und auch solche, die über
den auf dem Foto verewigten Augenblick
hinaus gültig sind.
Ein solcher »Fänger der Augenblicke«
ist Dimitri Soulas, 1938 in Griechenland
geboren und seit 1959 als Student
und später auch beruflich
zumeist in Deutschland lebend. Als es
im April 1967 in Griechenland zum
Militärputsch kam, gründete Soulas
mit anderen Griechen die »Panhellenistische
Antidiktatorische Union«,
was zur Folge hatte, dass sein damaliger
Arbeitgeber ihm auf Druck der
griechischen Diktatur 1968 kündigte.
Von der Abfindung kaufte Dimitri
Soulas sich eine gute Spiegelreflexkamera
und machte seine Passion, das
Fotografieren, in den folgenden Jahren
zum Beruf.
Schnell machte er sich als Fotojournalist
einen Namen, arbeitete für große
Illustrierte wie Quick oder Stern (Es
war die große Zeit des Boulevardjournalismus,
Live-Talkshows und TV-
Magazine, die dieses Genre übernahmen,
gab es noch nicht). Auch bei der
Fotoagentur Magnum wurden seine
Bilder veröffentlicht. Soulas hatte viel
Prominenz vor der Kamera, doch das
Besondere an seinen Bildern sind die
festgehaltenen Augenblicke des Alltagslebens
auf den Straßen in München,
seinem damaligen Domizil, und
auch in Tessaloniki, wohin er immer
wieder für einige Wochen zurückkehrte.
Es ist erstaunlich, dass dieses erfolgreiche
Talent 1974, als die Diktatur
endete, auch mit dem Fotografieren
aufhörte und sich beruflich neu orientierte.
Was bleibt, sind seine Fotos
vom Leben in München zwischen den
späten 60er Jahren und 1974.
Heute, nach 40 Jahren, sind Soulas’
Kunstverein Alsdorf begrüßt 200. Mitglied
Die Anmeldung des zwei -
hunderts ten Mitgliedes nahm
der Alsdorfer Kunstverein
vertreten durch Gülderen Nisli
und Frieder Wisten zum Anlass,
Frau Lucia Hinz einen Besuch
abzustatten.
Gülderen Nisli überreichte einen
Blumenstrauß. Das Angebot in den
hellen Atelierräumen noch etwas zu
verweilen nahm der Kunstverein
gerne an. Die regen Aktivitäten des
Kunstvereins sprechen sich rund:
Museums- und Atelierbesuche europaweit
und mehrere Ausstellungen
jedes Jahr werden von den Mitgliedern
und Gästen gerne begleitet.
Mittlerweile ist die Mitgliederzahl
Bilder einzigartige Dokumente des
gesellschaftlichen und alltäglichen
Lebens der damaligen Zeit. Gewiss,
das Design der Autos hat sich geändert,
genau wie die Mode, doch die
Faszination, die sich in den Blicken
der Schaufensterbetrachter spiegelt
und die Liebe zum »besten Freund
des Menschen« sind bis heute gleich
geblieben – ebenso wie Dünkel und
Herzlichkeit.
Der Kunstverein Alsdorf freut sich,
zusammen mit der Stadt und der
Stadthalle Alsdorf die Ausstellung
»Augenblicke/Fotografien« 1967-
1974 nach Stationen in Tessaloniki,
München, New York und Dresden nun
in der Galerie der Stadtbücherei Alsdorf
ausstellen zu können. Die Vernissage
ist am Freitag, den 8. Juli um
19.00 Uhr. Der Bürgermeister wird die
Ausstellung eröffnen. Der Künstler ist
an diesem Abend anwesend.
auf 206 Personen angestiegen.
Mehr Informationen zum
Kunstverein unter:
www.kunstverein-alsdorf.de
q
Juli/August 2011 23
PORTRÄT
Gabriel Diaz BERGMANN, MUSIKER UND GASTRONOM
von Birgit Becker-Mannheims
Im Herzen von Alsdorf liegt die
spanische Tapas-Bar Ritmo Original.
Wie der Name schon verrät,
Ritmo bedeutet Bewegung – Tanz
zu Latino Rhythmen, Flamenco,
spanische Musik und natürlich
Tapas, Gambas und Paella.
Besonders jetzt bei sommerlichen
Temperaturen fällt es Gabriel Dias
noch leichter, seinen Gästen spanisches
Lebensgefühl und Kultur näher zu
bringen und das schon seit 10 Jahren.
Bei einem spanischen Eis, serviert in
einer Babyananas plaudert Gabriel
Diaz über seine spanische Herkunft,
die Kindheit und seine Zeit als Bergmann
und Musiker.
Gabriel Diaz erblickte im April 1965
als jüngstes von acht Kindern das
Licht der Welt. Die Eltern kamen aus
Cordoba in Spanien. Wie bei vielen
spanischen Familien zog der Bergbau
die Eltern in den 60er Jahren nach
Hückelhoven. Der Vater arbeitete als
Bergmann auf der Zeche Sophia Jacoba.
Aufgewachsen und zur Schule
gegangen ist Gabriel Diaz im Herzen
von Hückelhoven.
»Sie können sich vorstellen, bei uns
war immer was los. Mein Vater war
ebenfalls Musiker, er spielte eine
Laute und singen konnten wir alle,
das hatte manchmal was von Kelly
Family, schmunzelt Diaz. Bei sieben
Geschwistern gab es keine Langeweile,
wir spielten
draußen, die
Großen passten
auf die Kleinen
auf und wenn
uns Freunde oder
Verwandte
besuchten, dann
wurde viel musiziert,
wir saßen
sky-Sportsbar
Alle Sportevents live im Ritmo!
Fußball · Formel 1 · Boxen ....
zusammen, es
wurde erzählt,
gekocht und natürlich
zusammen
gegessen.«
Durchgehend
von 9.00 - 24.00 Uhr
geöffnet!
Während der Schulzeit
spielte er Fußball
beim FC Espaniol
Borussia Hückelhoven
bis zur Kreisliga
B, einer spanischenFußballmannschaft.Aufgewachsen
mitten in einer
Bergbaustadt, lag es
nahe dass Gabriel
Diaz nach dem
Hauptschulabschluss
eine Ausbildung
zum Bergmaschinenfachmann
auf der Zeche Sophia
Jacoba erlernte. Nach
der Lehre ging es
dann »Unter Tage«.
10 Jahre arbeitete er in diesem Beruf,
sein ständiger Begleiter in dieser Zeit
war immer die Musik und besonders
seine Gitarre. Das Gitarrenspiel hat er
sich von anderen abgeschaut, meis -
tens aber nach Gefühl gespielt. Ob
deutsche Schlager, spanische Folklore,
ganz besonders die Musik der Gypsi
Kings hatten es ihm angetan. Musiziert
wurde überall, kleinere Auftritte
gab es in Restaurants bei Familienfeiern
und Festen und manchmal sogar
»Unter Tage«.
In der Zeit lernte er auch seine Frau
kennen und heiratete. Es folgte die
Geburt des ersten Sohnes Yeray und
zwei Jahre später kam Marvin zur
Welt. Die junge Familie lebte weiterhin
in Hückelhoven, bis die Zeche
Sophia Jacoba geschlossen wurde.
Gabriel Dias startete eine Umschulung
als Industriemechaniker in
Frühstück
täglich von 9.00 - 11.30 Uhr
vlnr: Familie Diaz in den 70ern: Vater Antonio Diaz mit seiner Frau Dolores, am Tisch sitzend die
Kinder Amparo, Gabriel, Anna, Josefina (Schwiegertochter) und Elfriede, stehend Constantino,
Isabel, Dolores, rechts neben seiner Frau Sohn Antonio
5,- Euro/p.P.
Rodenkirchen, aber er merkte, dass
das nicht sein Weg war. Die Wochenenden
waren bereits mit Musik ausgefüllt,
er war Mitglied der Band die
»Los Amigos«. Die Idee sich selbständig
zu machen, wurde immer größer.
Eine Tapas Bar, spanisches Essen mit
Musik und Events zu verbinden, das
war sein Ziel. Nur die geeigneten
Räumlichkeiten fehlten, in Hückelhoven
wollte er seine Zelte abbrechen
und suchte anfangs ein Lokal in
Aachen. Durch den Tipp eines Freundes
wurde Gabriel Diaz aufmerksam
auf das Lokal im Städtischen Hallenbad
Alsdorf und bereits 2001 wurde
das Ritmo eröffnet.
Mittlerweile ist Gabriel Diaz in Alsdorf
sesshaft geworden und wohnt
im Stadtteil Alsdorf-Busch. Im Ritmo
konnte er bisher all das verwirklichen,
was ihm wichtig war und ist. Musik
Jeden Freitag + Samstag
Tapas-Buffet für 10,- Euro/p.P.
Mittagsmenü
dienstags bis sonntags
12.00 bis 15.00 Uhr
unterschiedliche Menüs
6 bis 7,50 Euro/p.P.
verbunden mit spanischer Küche,
Lebensgefühl und Tradition. Kultur
erhalten und weitergeben, nebenbei
gibt es sogar eine Flamencotanzschule,
Musikworkshops und ein Künstlertreff.
Die Rechnung ist aufgegangen, auch
seine beiden Söhne treten ein wenig
in die Fußstapfen des Vaters. Musik
ist für beide wichtig, Marvin möchte
nach dem Abitur sogar Musik studieren
und spielt bereits in einer Band.
Beide unterstützen den Vater in allen
Bereichen.
Gabriel Diaz lebt gerne in Alsdorf, ist
aber auch mit Cordoba in Spanien
weiterhin eng verbunden. Die Eltern
sind im Rentenalter wieder zurück
nach Spanien gegangen. Sooft es
geht besucht er dort seine Mutter
und Verwandte. Spanien ist und bleibt
natürlich auch seine Heimat.
z
Jeden Sonntag
ab 20.00 Uhr
Künstlertreff!
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
JUGEND+SPORT
CHANTALE PÖTTGEN
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 24 Juli/August 2011
Chantale
Pöttgens
In unserer Serie über Sportbegeis -
terte Jugendliche aus Alsdorf darf
Chantale Pöttgens, 17 Jahre auf
keinen Fall fehlen. Sie ist begeis -
terte Windsurferin und das schon
seit vielen Jahren. Ebenfalls fasziniert
von der Sportart besuchte
ich Chantale und ihre Eltern in
den Ferien am Grevelinger Meer
zwischen den Inseln Schouwen-
Duiveland (Provinz Zeeland) und
Goeree-Overflakkee.
Von Renesse aus kommend fährt man
über den Brouwersdam Richtung Oud -
dorp, am schönsten direkt an der Nord -
seeseite vorbei. Kilometerlang reihen
sich Wohnwagen an Wohnmobile und
PKW’s, ausgestattet mit allem was
das Surferherz so braucht. Je nach
Windlage ist auch Chantale Pöttgens
mit ihren Eltern dort anzutreffen.
Familie Pöttgens wohnt eigentlich in
Alsdorf, aber für Chantale ist das Surfparadies
am Grevelinger Meer ein
zweites zu Hause. Zum Windsurfing
kam sie über ihren Vater Georg, selbst
begeisterter Windsurfer. Mit sieben
Jahren stand Chantale zum ersten
Mal auf dem Board, die Begeisterung
war noch sehr verhalten, denn das
Material von Board, Mast, Gabelbaum
und Segel waren einfach viel
zu schwer. Die ersten Versuche machte
sie im flachen Wasser - der Spaß
am Sport hielt sich da noch in Grenzen.
Wer schon einmal auf einem
Surfboard gestanden hat und zum
20sten Mal das Segel aus dem Wasser
ziehen musste oder immer wieder
aus dem Wasser aufs Brett geklettert
ist, weiß, wie anstrengend und kraft-
raubend diese Sportart sein kann. „Es
macht einfach keinen Spaß, wenn das
Material nicht stimmt; so bekam ich
mit 10 Jahren ein eigenes Brett mit
Segel. Es ist besonders wichtig, dass
das Material zur Person passt, vor
allem wenn es sich um Kinder handelt“,
erzählt Chantale.
Ausgestattet mit eigener Windsurfausrüstung
war die Leidenschaft
geweckt und es stellten sich schnell
Erfolge ein. Bis Windstärke 5 fuhr sie
bereits locker und wagte sich nach
zwei Jahren auch aufs offene Meer.
Einen Surfkurs hat sie in der Zeit
nicht gemacht, learning by doing ist
ihr Motto. Aber zum Windsurfen
braucht man nicht nur die Fähigkeit,
auf dem Board stehen zu können und
das Segel in den Wind zu halten, sondern
die Surferin muss sich besonders
mit der Natur auseinander setzen.
„Ganz wichtig ist es das Wetter zu
beobachten. »Sehen«, wann ein Tief
aufzieht oder ein Wetterwechsel
ansteht, Strömungen und Gezeiten
erkennen und natürlich die Windrichtungen
im Auge zu behalten, damit
du immer zum Ufer zurückkommst“,
berichtet Chantale. „Natürlich musst
du auch eine gute Schwimmerin sein,
das ist eine Voraussetzung!“
Angesteckt vom Windsurfvirus, dreht
sich bei Chantale und dem Rest der
Familie Pöttgens alles um diesen
Sport. Sie ver bringen nicht nur die
kompletten Ferien in dem wunderschönen
Surfgebiet, sondern auch
viele Wochenenden im Jahr. Gesurft
wird zu jeder Jahreszeit, sogar bei Eis
Freestylerin im Windsurfing
und Schnee - dank geeigneter Ausrüstung.
Mit ihrem Wohnmobil, das die
meiste Zeit in der Nähe von Ouddorp
steht, finden sie am Grevelinger Meer
ideale Bedingungen für den Wassersport.
Der Brouwersdam trennt das Grevelinger
Meer von der Nordseeseite.
Viele so ge nannte »Spots« bieten die
Möglichkeit, direkte ans Wasser zu
gelangen und auch dort zu parken.
So muss man die schwere Ausrüstung
nicht weit tragen. Entlang des Brouwersdams
auf der Nordseeseite und
an vielen Stellen am Grevelinger
Meer wie z. B. an der Kabbelaarsbank
oder de Punt kann gesurft werden.
„Am Morgen ist für uns die Wettervorhersage
das Wichtigste, damit wir
die Windstärke und die Windrichtung
kennen. Noch vor dem Frühstück entscheiden
wir dann, zu welchem Spot
wir fahren“, berichtet Chantale.
Seit 2007 hat Chantale zusätzlich ein
Freestyle Windsurfboard, das ist kleiner
und wendiger, aber auch schwieriger
zu lenken. Es ist ideal für jegliche
Form von fast artis tischen Sprün-
gen oder waghalsigen Drehungen.
Mittlerweile fährt sie bei Windgeschwindigkeiten
bis 8 Beaufort (Bft),
da rast sie schon mal locker mit bis
zu 50 Stundenkilometer übers Wasser.
Direkt am Grevelinger Meer liegt
auch das »zeil & surfcentrum Brouwersdam«,
Ausrichter von zahlreichen
und spektakulären Events im Bereich
Windsurfing in den Niederlanden.
Die regelmäßigen Teilnahmen an
Surfevents wie die »mission« oder
»starboard pro kids« bescherten
Chantal immer einen Platz unter den
ersten Vier. Beim größten Event der
Niederlande, der »mission« ist Chantal
sowohl beim Slalom als auch beim
Freestyle dabei. »Innerhalb eines
»Heats« (das sind ca. 4min.) muss
man zeigen, was man kann. Schade
ist, das das Teilnehmerfeld der Mädchen
bzw. der Frauen recht überschaubar
ist, was bei den Jungs ganz
anders aussieht. Daher versuche ich
auch immer, Freundinnen für diesen
Sport zu begeistern.«
Damit sie weiterhin »vorne« mitsurfen
kann, sprach Chantale 2008
Sponsoren an. Mittlerweile zählen
Spar- und Darlehnskasse Hoengen eG
Einmalig in der Region
auch samstags von 8.15 bis 12.00 Uhr
Kundennähe wird bei uns
»groß« geschrieben
Beratungen sind auch außerhalb unserer Geschäftszeiten
nach vorheriger Terminabsprache montags - freitags
bis 19.00 Uhr möglich.
www.spadaka-hoengen.de
HOTSAILS MAUI, Patrik Diethelm
International und CHOCO FINS zu
ihren Sponsoren.
Ihr Ziel in diesem Jahr ist die Teilnahme
am EFPKT Europameisterschaft im
Freestyle, Brouwersdam.
In den Ferien jobbt sie im Surfcentrum
Brouwerdsdam um ihren Surflehrerschein
zu finanzieren. Und dann ist
da auch noch der heißersehnte
18.Geburtstag. Ihr ganz großer
Wunsch: Surfen in Hawaii!
www.igbce.de
Bezirk Alsdorf
Otto-Brenner-Straße 4 · 52477 Alsdorf
Tel. 02404/90970
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Ihr Vorteil als Mitglied:
- kostenloser Sozialrechtsschutz
- kostenloser Arbeitsrechtsschutz
- kostenlose Erstberatung bei Zivilstreitigkeiten
- Freizeitunfallversicherung
- und vieles mehr
Juli/August 2011 25
von Birgit Becker-Mannheims
Wenn Chantale mal nicht surft dann
ist sie hier vielleicht beim Ballett oder
zum »fit« halten im Alsdorfer sportforum
oder sie surft (windskatet) im
Anna Park!
Infos: windsurfteenie.de;
erniesurf; windsurfsprotte.de
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
KULT&LEIDENSCHAFT
RICHARD RIEDIGER
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 26 Juli/August 2011
WELTWEIT BEKANNT - ZUHAUSE UNTERSCHÄTZT
Der Sammler
Richard Riediger
Als Kind haben wir sie fast alle
gefürchtet und auch heute, als
Erwachsene blicken viele von uns
sorgenvoll nach oben, wenn sie
ihr Himmelschauspiel vollführen,
die Blitze. Ob als Blitze schleudernder
Wotan oder ob als mächtiger
Donnervogel der indianischen
Mythologie, der als
riesiger unsichtbarer Adler
aus seinen Augen Blitze
schleudert und mit seinen
mächtigen Schwingen
den Donner erzeugt, -
Blitze sind ein unbezähmbares,gewaltiges
Naturphänomen.
Selbst Flugzeuge sind
nicht wirklich sicher
vor ihrer Kraft und
weltweit fallen Menschen
und Tiere ihnen
zum Opfer.
Interessant ist die neuere
Beobachtung aus dem
Erdorbit, die zeigt wie
verschiedene Gewitter
in unterschiedlichen
Zonen der Erde über
Blitzfolgen miteinander
kommunizieren und auf
diese Art Lichterketten
über große Teile des
Globus huschen lassen.
Das sind die großen Verwandten
der Blitzfolgen
in unseren Hirnen, die
den »Funkverkehr« zwischen
den einzelnen Zellen
bewerkstelligen. Elektrizität
ist also ein universelles
Phänomen. Selbst
Fotos und Text von Wilfried Schüller
unsere Muskeln werden letztlich mit
dieser Energie gesteuert.
Dass ein Blitzschlag in dem Boden
Spuren hinterlassen kann, ist als
Erkenntnis nicht viel älter als ca. 200
Jahre. Erstaunlich ist allerdings die
Tatsache, dass es Menschen gibt, die
Blitze - oder besser deren Hinterlassenschaft
- regelrecht sammeln.
Richard Riediger aus Übach-Palenberg
ist ein solcher Blitzesammler und er
war so freundlich, mir seine interessante
Sammlung zu zeigen. Ich gestehe,
dass ich sehr neugierig war. Hatte
ich doch von Blitzsammlern zwar
gehört, aber nie zuvor eine solche
Sammlung gesehen.
Gläserne Verästelungen - bizarrem
Geäst nicht unähnlich - präsentieren
sich in Gebilden bis zu zwei Metern
Länge in den »Schauräumen« von
Richard Riediger.
Eine Schatzkammer des Wissens!
Eine seltene, ungewöhnlich vielseitige
Sammlung - denn archäologische
Funde von den Neandertalern über
die Mittelsteinzeit bis hin zu römischen
Artefakten und mittelalterlichen
Funden werden dem Interessierten in
Vitrinen und Schränken zugänglich
gemacht.
Ergänzt wird das Ganze durch Reihen
von Büchern und Ordnern zum Thema.
Alleine zu den Funden in der Teverner
Heide hat er 5.500 Seiten gesammelt.
Eine Schatzkammer des Wissens!
Man fragt sich unwillkürlich: Warum
gibt seine Heimatstadt ihm kein
Museum.
Wie er denn an das Blitzesammeln
geraten sei, wollte ich wissen. Ein
Zufallsfund in der Teverener Heide bei
archäologischen Ausgrabungen auf
einem steinzeitlichen Fundplatz, die
er schon seit früher Jugend betreibt,
war der Beginn der Sammlung. Einige
Zentimeter ragte der kristallisierte
Blitz aus dem Boden und wurde
natürlich gesammelt. Später erst
erkannte er, um was es sich handelte.
Nur Einschläge in Quarzsand kristallisieren.
Im Prinzip ist das eine Glasschmelze.
Diese »Röhren« sind hohl,
weil der Sand durch die Energie des
Einschlags (ca. 2.000 bis 3.000°C)
nach außen gedrückt wird und schlag -
artig erkaltet. Was dann entsteht, ist
ein Kanal aus Rohglas (sogenannte
»Fulgurite«). Sein größter Fund ist
stattliche zwei Meter lang und zählt
wohl zu den seltensten Funden weltweit.
Ein Eintrag in Guinessbuch der
Rekorde folgte, aber das ist nicht
ganz neu für ihn, denn bereits fünf
Mal wurde er dort erwähnt.
Die meis ten Blitzröhrenfunde sind
eher klein, denn die Einschläge gehen
in den Boden, bis sie auf feuchte
Schichten treffen um ihre Energie
dort zu verteilen und sich so aufzulösen.
Daraus folgt: Bei trockenem
Boden muss der Blitz tief hinein -
daraus entsteht dann die seltene
lange Röhre. Bei feuchten Böden
bleibt die Röhre kurz.
30 Funde hat Richard Riediger mittlerweile
in der Teverener Heide auf
einer Fläche von nurdrei mal drei
Kilometern sichern können. Dies hat
ihm unter anderem Auftritte in diversen
Fernsehproduktionen - z.B. mit
Ranga Yogeshwar und Frank Elstner
gebracht. Die größte je gefundene
Blitzröhre kann man übrigens im
Landesmuse um Detmold besichtigen.
Der 200 Jahre alte Fund ist sagenhafte
5,4 m lang.
Besondere Erlebnisse mit Gewittern
begleiten den »blitzgescheiten« 76jährigen
bis in die Gegenwart: Entging
er doch jüngst nur durch einen
glücklichen Zufall den Folgen eines
Einschlags in die prächtige 60jährige
Sequoya (Mammutbaum) in seinem
Garten. Den mächtigen Ast, der dabei
herunterfiel und ihn leicht hätte erwischen
können, hat er aufbewahrt.
Der sieht einem gewaltigen »Donnerkeil«
gar nicht mal unähnlich!
Blitze
KULT&LEIDENSCHAFT
RICHARD RIEDIGER
1934 wurde er in Bardenberg geboren,
hat aber praktisch immer in Übach-
Palenberg gewohnt. Neben beruflichen
Stationen beim Eisenbahnbau, beim
Flugplatzbau in Teveren, Thyssen Fern -
gas und anschließenden 23 Jahren in
der Stadtgärtnerei Übach, hat er im mer
auch den Blick über den Tellerrand
hinaus gepflegt. Reisen zum amerikanischen
Südwesten, nach Portugal,
Skandinavien, Südtirol, Frankreich,
Holland und Belgien gaben weitere
Anreize.
Die Sammelleidenschaft hat er von sei -
nem Vater Paul, der damals das Geilenkirchener
Heimatmuseum mit einrichtete,
das leider im Krieg zerstört wurde.
Vieles ging damals verloren, doch
dessen imposante Käfersammlung ist
immer noch in seinem Besitz.
Richard Riediger begann mit 11 Jahren
mit dem Sammeln von Fossilien und
sein Interesse hat sich seitdem auf
alles ausgedehnt, was mit der natürlichen
und kulturellen Vorgeschichte der
Heimat und speziell der Teverner Heide
(bis hin zur Geschichte der AWAC’S -
alleine dazu gibt es 12 volle Ordner
mit Details von der Planung bis heute)
zu tun hat. Sein guter Kontakt zum
Verein für »Denkmalpflege und Landschaftsschutz
des Kreises Heinsberg«,
sowie seine seit den 50er Jahren tradierte
Mitgliedschaft bei den »Merk-
Faszinierende Farbwelt
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 28 Juli/August 2011
seit 1897
Inh. Petra Grützmacher
Bahnhofstraße 48
52477 Alsdorf
Telefon 0 24 04 / 9 13 15-0
ATELIER DES GUTEN HÖRENS
Luisenstraße 6
52477 Alsdorf
Telefon 0 24 04 / 55 85 85
Wir beraten Sie gern!
steiner Naturfreunden« ermöglichen
ihm einen interessanten intellektuellen
Austausch. Seine Funde sind zum
großen Teil veröffentlicht und so gibt
es auch einen großen Pressespiegel
mit Artikeln in Stern, Quick, Neue
Revue, TV-Movie etc. bis zu Presse-
Berichten in Papua-NeuGuinea.
Im Heimatbuch in Übach findet er
trotz seiner Fülle an interessanten
Funden bisher keine Erwähnung -
weder zur Person noch zur sachlichen
Darstellung. Erstaunlich, denn sogar
im Europa-Reiseführer findet man
unter Übach-Palenberg einen Eintrag
zur Sammlung Richard Riedigers. So
ist es denn auch nicht wirklich verwunderlich,
dass die Fachwelt dieser
Koryphäe ihre Aufmerksamkeit nicht
vorenthält. Namhafte Archäologen -
u.a. der »Niederländischen Archäologischen
Vereinigung« - und Autoren
sind häufig zu Besuch im Hause Riediger.
Darunter Namen wie Prof.
Bosinski, Ralf W. Schmitz, Martin Heinen,
Dr. Martin Street, J.H.F. Bloemers,
Willy School, Dr. Wilhelm Piepers, Dr.
Otto Eugen Mayer (hat Rimburg 1926
ausgegraben), bis hin zum Forscher
Prof. Schwabdissen aus Südafrika und
so prominenten Schriftstellern wie
Rudolf Pörtner und dem berühmten
»Mr. Sir-Vival« Rüdiger Nehberg, mit
dem er gar eine erinnernswerte Nacht
in Hamburg verbrachte.
Markt 35
52134 H’rath-Kohlscheid
Telefon 02407/56340
In unserem Geschäft in der Bahnhofstraße
gegenüber vom
Annapark ist durchgehend geöffnet!
Wir von »undsonst?!« wünschen
Richard Riediger alles Gute für die
weitere Zukunft.
Alleine 19 Neandertaler-Fundplätze,
davon 13 in seinem Heimatort, verdanken
ihre Entdeckung Richard Riediger.
Ein Fundplatz in Übach brachte
den drittgrößten je gefundenen
Neandertaler-Faustkeit zutage.
Zusammen mit Artefakten aus weiteren
20 Fundplätzen (inkl. div. Feuerstellen)
aus der mittleren Steinzeit,
sowie div. Funden aus der Bronzezeit,
Eisenzeit, der römischen Periode,
dem frühen Mittelalter bis hin zu
Funden aus dem 15. Jahrhundert
wandern diese jetzt in das Rheinische
Landesmuseum Bonn, das sich
eine solch exquisite Ergänzung der
Sammlungen zur europäischen Frühzeit
nicht entgehen lässt.
Fotos von links oben:
1) Kopie eines Neandertaler-Schädeldachs
2) Relikte aus der Zeit des Neandertalers:
Vom Mammutzahn bis zum
Faustkeil 3) Feiern will gelernt sein:
Hinterlassenschaft eines römischen
Gelages 4) Keramik aus dem frühen
Mittelalter 5) Eine stattliche Sammlung
aus der mittleren Steinzeit beinhaltet
auch Flintzeuge 6) römischer Sarkopharg
7) Ältes ter erhaltener Fußabdruck
in Übach: Ab druck einer mit
Nägeln beschlagenen römischen
Schuhsohle auf einem Ziegel
Sehen in Farbe!
Die Wetterberichte des ARD-
Wetterteams mit Jörg Kachelmann
sind Schuld daran, dass Alfred
Reimund aus Alsdorf-Zopp von
der Sammelleidenschaft gepackt
wurde. Vor ungefähr vier Jahren
fiel ihm immer wieder auf, dass
Orts- oder Landschaftsnamen
genannt wurden, die er überhaupt
nicht in Deutschland kannte
oder zuordnen konnte. Seitdem
begibt sich der 61jährige Zopper
auf die Suche und sammelt.
Alfred Reimund,
sammelt Deutschland
Die Recherche begann zuerst mit
Hilfe von Landkarten, Büchern und
dann mehr und mehr im Internet.
Immer Heimatbezogen konzentrierte
er sich zuerst auf Landschaften, ihre
Orte und Städte wie das Wurmtal,
ganz besonders Alsdorf, Würselen
und Aachen, den Selfkant oder die
Eifel. Mit ausgetüftelten Exceltabellen
auf seinem PC hat er für sich ein
System entwickelt, ein Gesamtwissen
über Deutschland zu archivieren.
Ein Stichwort reicht aus und er findet
einen oder mehrere Treffer zu fast
jeder Stadt, kleinen Ortschaften, Flüsse,
Personen, Geschichte und Kultur,
Spezialitäten der Region, Dialekte
und vieles mehr. Seine Bibliothek
umfasst ein Wissen über Kunst,
Geschichte, Tourismus, Maschinen
oder Autos, um nur einige wenige zu
nennen. Besonders stolz ist er auf
sein kleines geschichtliches Wissen
für Insider.
Alles ist sorgsam sortiert und katalogisiert.
Eigentlich ein kleines privates
Museum. Wie gesagt, ein Stichwort
genügt, zum Beispiel Elbsandsteingebirge
oder Dresden und das passende
wird rausgesucht, ob als Buch, Prospekt,
Plakat, als Datei oder Link.
Dieses Archiv wird jeden Tag aktualisiert
und erweitert.
von Birgit Becker-Mannheims
Zu seiner Sammlung gehört auch das
Archivieren nicht nur der Tageszeitung
aus dem Kreis Aachen sondern
auch jede Stadtzeitung (natürlich
ganz besonders die »undsonst?!«)
oder Wochenzeitungen werden als
Ausgabe gesammelt und wenn vorhanden
im PDF-Format gespeichert.
Einzelne Zeitungsartikel hebt er auf,
werden zusätzlich eingescannt und
abgespeichert. Ein riesiges Archiv!
Mit den Jahren hat er somit bereits
eine Datenbank von ca. 30.000 Fotos
teilweise im Original, teilweise digital
angelegt.
Er brauchte Platz und es lag nahe,
die leerstehenden Kinderzimmer im
Haus in ein kleines Museum umzuwandeln.
Endlich Platz genug, um
zusätzlich Gegenstände, die mit
Deutschland oder besonders hier mit
der Region zu tun haben zu sammeln
und aufzustellen. Zuerst waren es ein
paar Erbstücken der Familie, dazu
gesellten sich mehr und mehr Werkzeuge
und Alltagsgegenstände mit
Vergangenheit. Die zahlreichen
Gegenstände, die im Moment zwei
Zimmer füllen. hat er nicht etwa auf
einem Flohmarkt oder im Internet
ersteigert. Fast alles bekam er von
Freunden und aus der Nachbarschaft.
Zu jedem Teil kann er eine
Geschichte erzählen, das ist ihm
ALFRED REIMUND KULT&LEIDENSCHAFT
wichtig. Ganz genau weiß er von
wem er etwas bekommen hat und
warum. Zu seiner Sammlung zählen
Transistorradios, Einkochtöpfe, alte
Registrierkassen, Tonbandgeräte,
Porzellan, Milchkannen, Fotos, alte
Bilder, Orden oder Erinnerungsstücke.
Sogar einen Schiffsanker von der
Maas hat er zu bieten. Da kann man
richtig in die Vergangenheit eintauchen.
Besonders interessant fand ich
eine alte Schreibmaschine von Mercedes
aus dem Jahre 1902.
Viele Sammlerstücke hat er auch von
seinen Reisen innerhalb Deutschlands
mitgebracht. Drei bis viermal im Jahr
ist er in Urlaub, dann begibt er sich
auf die Suche nach Burgen, Klöstern
und Kulturellem der jeweiligen Landschaft.
Sein letztes Mitbringsel war
ein Fischernetz von der Mecklenburgischen
Seenplatte.
Im Moment arbeitet er an seiner
Ahnentafel, da gibt es zu jeder Person
aus der Familie nicht nur Fotos, sondern
auch kleine Andenken.
So eine Sammlung wird natürlich nie
komplett, daher freut er sich immer,
wenn etwas »neues« Altes besonders
hier von Alsdorf dazu kommt.
Sie können gerne mit Alfred
Reimund Kontakt aufnehmen:
Tel: 02404 26305
Email: alfred.reimund@gmx.de
Juli/August 2011 29
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
VERWALTUNG
Viel mehr als nur »Knöllchenschreiben«:
DAS ORDNUNGSAMT HAT EINE VIELZAHL VON AUFGABEN –
ANSPRECHPARTNER FÜR BÜRGERINNEN UND BÜRGER
Unbarmherzige Politessen in Uniformen,
die nur selten ein Auge
zudrücken, wenn es um die häufig
verteilten und bei allen Falschparkern
ungeliebten Verwarnungsgelder
(Knöllchen) geht.
Das ist das typische Bild, das den meisten
bei dem Gedanken an das Ordnungsamt
spontan durch den Kopf
geht. Wirft man jedoch einmal einen
Blick hinter die Kulissen, wird man
feststellen, dass die Tätigkeitsbereiche
der Ordnungshüter um einiges vielseitiger
sind, als erwartet. In Alsdorf sind
fünfzehn Mitarbeiter zuständig für verschiedene
Bereiche. Hierzu zählen insbesondere
die Gefahrenabwehr,
Gewerbe- und Gaststättenangelegenheiten
und Verkehrsangelegenheiten.
Auch die Feuer- und Rettungswache,
sowie die freiwillige Feuerwehr sind
ein Teilbereich des Ordnungsamtes,
was den meisten Bürgern nicht
bewusst ist. Auch im Bereich der
Gefahrenabwehr sind die Mitarbeiter
St. Josefhaus
Alte Aachener Straße 18
52477 Alsdorf - Busch
Telefon 02404 / 67 40 0
www.st-josefhaus.de
30
des Fachgebietes Sicherheit und Ordnung
B so lautet die offizielle Bezeichnung
– u. a. für die Überwachung der
Vorgaben nach dem Landeshunde-
Gesetz zuständig, welches unter anderem
vorschreibt, welchen Hunden ein
Maulkorb angelegt werden muss.
Auch ein Nachbarschaftsstreit muss
nicht unbedingt vor Gericht enden.
Privatklagesachen können auch bei
Schiedsleuten entschieden werden, die
vom Rat der Stadt auf die Dauer von
fünf Jahren gewählt werden. Aufgabe
des Ordnungsamtes besteht darin, dafür
Sorge zu tragen, dass es in Alsdorf
Schiedsleute gibt und diese organisatorisch
zu betreuen.
Chemische, physikalische oder biologische
Maßnahmen zur Bekämpfung
von als Schädlingen angesehenen
Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen
(Schädlingsbekämpfung) und die
Regelung der Verhütung und Bekämpfung
von Infektionskrankheiten beim
Menschen hat ebenfalls das Ordnungsamt
zu ergreifen.
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 Juli/August 2011
Und auch für die Veranstalter von
Schützenfesten, Kirmessen oder Volksfesten
sind die Mitarbeiter des Ordnungsamtes
versierte Ansprechpartner.
Sie erteilen Genehmigungen u. a. für
den Ausschank von Getränken, für
Straßensperrungen und vieles mehr. Im
Sachgebiet „Ruhender Verkehr“
erfolgt die verwaltungstechnische
Abwicklung des ruhenden Verkehrs
(Anhörungsbögen, Bußgeldbescheide,
Einsprüche gegen Bußgeldbescheide,
Beantragung von Erzwingungshaft),
außerdem Verkehrslenkung,
Führerscheinangelegenheiten, Straßensperrungen,
Ausnahmegenehmigungen
nach der Straßenverkehrsordnung,
Parkerleichterungen für Schwerbehinderte,
Abschleppen von Pkws oder
Genehmigungen zum Aufstellen von
Gerüsten sowie die Anordnung von
Verkehrszeichen.
Der Bürger bekommt meistens jedoch
nur die Mitarbeiter des Präsenzdienstes
zu Gesicht, die im Außendienst
tätig sind, die „Knöllchenschreiber“.
Ein Teil ihrer täglichen Arbeit besteht
natürlich darin, ordnungswidrig abgestellte
Fahrzeuge in ein mobiles Datenerfassungsgerät
einzugeben. Kennzeichen,
Fahrzeugtyp, Standort und Art
der Ordnungswidrigkeit werden
gespeichert und später über ein spezielles
Computerprogramm ausgelesen.
Der Fahrzeughalter wird ermittelt
und bekommt einen Anhörbogen
zugesandt, mit welchem dem Betroffenen
ein Verwarnungsgeldangebot
übermittelt wird.
Allerdings ist das Schreiben von Strafzetteln
bei weitem nicht die einzige
Tätigkeit, die von ihnen ausgeübt
wird. Sie schauen auch in Sachen Sau-
In der grünen Oase in Alsdorf
bieten wir Ihnen:
Stationäre Pflege
Kurzzeitpflege
Verhinderungspflege
Beratung in Seniorenfragen
Mittagstisch für Senioren
Betriebsausflug der
Mitarbeiter der Stadtverwaltung
Alsdorf
Wegen des diesjährigen Betriebsausfluges
der Stadtverwaltung Alsdorf
am Freitag, 1. Juli, bleiben das Rathaus,
sowie alle Nebenstellen an diesem
Tag geschlossen, teilt das Presseamt
der Stadt Alsdorf mit. Für den
Bereich Sicherheit und Ordnung ist der
Bereitschaftsdienst über die Feuerwehr
zu erreichen, bei den Technischen
Diensten bleibt außerdem ein
Bereitschaftsdienst vor Ort.
Die Stadtverwaltung Alsdorf bittet
alle Bürgerinnen und Bürger um
freundliche Beachtung.
von Dorit Mingers
berkeit nach dem Rechten und
patroullieren auch in vielen Bereichen
der Stadt und sorgen so für mehr
Sicherheit. Gemeinsam mit der Polizei
hat die Stadt Alsdorf eine Ordnungspartnerschaft,
in dessen Rahmen
regelmäßig gemeinsame Streifengänge
durchgeführt werden.
Auch Jugendschutzkontrollen, oder die
Bearbeitung von Beschwerden über
Lärm- und Geruchsbelästigungen
unterliegen dem Tätigkeitsbereich der
Ordnungshüter.
Kinder oder Jugendliche beispielsweise,
die regelmäßig dem Unterricht
fernbleiben, so genannte „Schulschwänzer“,
werden von ihnen
zwangsweise der Schule zugeführt.
Die Aufgabenvielfalt im Bereich des
Fachgebietes Sicherheit und Ordnung
zeigt, dass eine Vielzahl an Gesetzesgrundlagen
und Fachwissen erforderlich
ist, um den Alltag als „Ordnungshüter“
bewältigen zu können.
FAMILIENUNTERNEHMEN ZENTIS GESCHICHTEN
Anfang des 20. Jahrhundert gab es in
diesem Gebäude in der Rathausstraße
ein Speckzimmer, ein Farbzimmer,
einen Weinkeller, eine Metzgerei und
eine Kaffeebrennerei - aber weder Eile
noch Ladenschluss.
1900: Kolonialwaren in der Rathausstraße
Die Firma Josef Zentis wurde 1856
von Josef Zentis (geb. 2.7.1828)
als Kolonialwarengeschäft gegrün -
det. Die Geschäftsgründung erfolg -
te in dem Haus der Spedition
Maaßen auf der Bierstraße, der
heu tigen Rathausstraße, schräg
gegenüber dem heutigen Ge bäu -
de. Unterstützt wurde der Firmengründer
von seiner Ehefrau Pauline
und den Söhnen. Der Älteste, Franz
Zentis, siedelte später nach Aachen
über, wo er die bekannte Marmeladenfabrik
Franz Zentis gründete.
Sohn Felix, also der Bruder von
Franz Zentis, wurde die Alsdorfer
Firma 1905 übertragen.
Fünf Jahre vorher aber war schon der
Neubau des Geschäftes in Angriff ge -
nommen worden und zwar die Hälfte
des heutigen Gesamtgebäudes. Mit
seiner Ehefrau Franziska wurden die
Konfektionsabteilungen ausgebaut.
Die Abteilungen Lebensmittel, Drogen
(Drogerieartikel), Farben, Spirituosen
und Fleischwaren wurden zunächst
beibehalten.
Implantologie nach der
MIMI®- Technologie
minimal-invasive Methode
Kurze Behandlungszeit
kostengünstig
Die älteren Alsdorfer wissen noch
von Erzählungen, wie die Eltern in
ihrer Jugend bei Zentis eingekauft
haben. Von Schaufenberg führte der
Weg durch eine Gasse, die recht
krumm irgendwo am Kreisbähnchen
mündete. Die Kunden kamen an den
Lohntagen aus der ganzen Umgebung
mit einrädrigen Karren die
Waren holen und zwar am 10., 20.
und 30. jeden Monats. Sie kauften
dann den ganzen Bedarf für 10 Tage,
was natürlich länger dauerte. Zwischendurch
wurde Kaffee getrunken.
Eine glückliche Zeit damals - Eile und
Hast waren unbekannt. Allerdings gab
es auch keinen Ladenschluss. Bedient
wurde bis 9 oder 10 Uhr abends so -
lange eben Kunden da waren. Auch
sonntags waren die Geschäfte geöffnet.
Im 1. Stock gab es damals bei Zentis
ein Speckzimmer, neben dem Geschäft
ein Farbzimmer, im Keller einen Weinkeller,
während im Hinterhaus sogar
eine komplette Metzgerei und eine
Kaffeebrennerei eingerichtet waren.
1912 wurde der 2. Teil des Geschäfts-
sanfte Zahnmedizin
Akupunktur
Homöopathie
Homotoxikologie
Ästhetik
hauses gebaut- wie es sich bis heute
präsentiert. Die Textilumsätze stiegen
immer mehr. Bis dann im ersten Weltkrieg
eine Umsatzstagnierung einsetz -
te, da nur sehr schwer Ware für den
Verkauf beschafft werden konnte. Der
Ruhraufstand folgte, der passive Wider -
stand, dann der Währungsverfall.
Ab 1932 spezialisierten sich die Inhaber
nach größerem Umbau auf Textilwaren.
1945 kehrten die Eigentümer
Frau Gerta Zentis aus der Evakuierung
aus Norddeutschland und ihr
Mann Karl Zentis aus kurzer Internierung
von den Engländern nach Alsdorf
zurück. Hier aber fanden sie ihr
Haus von den Amerikanern beschlagnahmt,
das Inventar war weitgehend
geplündert. Im Geschäft war eine
Kantine von den Amerikanern eingerichtet,
zu der sie mit Jeeps durch die
leeren Schaufensteröffnungen fuhren.
Allerdings man konnte sich trösten,
das Haus war durch Kriegseinwirkung
nur relativ wenig beschädigt.
Der heutige Inhaber des Hauses, Josef
Zentis, führte in der vierten Generati-
Faltenbehandlung
mit Hyaluronsäure
CMD-Behandlung
mit Vermessung
nach dem DIR®-
System
Juli/August 2011 31
on die Spezialisierung auf Damenund
Herrenmode bis 1995 fort.
Die durch die Spezialisierung freigewordenen
Flächen vermietete er an
das Schuhgeschäft Rosenbaum und
im hinteren Bereich an 3 Pagen, die
bald jedoch die gesamten Geschäftsräume
anmieteten.
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
Natur pur und Geschichte zum Anfassen
DAS WURMTAL ZWISCHEN WÜRSELEN UND HERZOGENRATH
Text und Fotos von Rolf Beckers
Zwischen der so genannten Hollandautobahn
Würselen und Herzogenrath
befindet sich der
beeindruckendste, vielseitigste
und sicherlich interessanteste
Abschnitt des Wurmverlaufs.
Im dritten Teil unserer Serie
möchten wir diesen besonders
betrachten.
Wolfsfurth heißt ein Bereich nördlich
der Autobahn.
Ab hier lässt sich der Verlauf der
Wurm, nachdem sie die eingezäunte
Kläranlage passiert hat,
wieder verfolgen. Im tief eingeschnittenen
Tal nördlich der
Wolfsfurth schlängelt sich der
Fluss nun durch eine eindrucksvolle
Naturlandschaft. Die Talhänge
sind größtenteils bewaldet, mitunter
recht steil und abwechslungsreich.
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 32
Wer genauer hinschaut, entdeckt in
diesem unter Naturschutz stehenden
Abschnitt des Wurmtals eine bemerkenswerte
Vielfalt an – teils seltenen
und besonders geschützten – Pflanzen-
und Tierarten. Geologische
Besonderheiten aus unterschiedlichen
Erdzeitaltern treten ans Tageslicht. Ein
300 Millionen Jahre alter versteinerter
Strand ist beispielsweise in der
Nähe der Gebäude an der Wolfsfurth
zu finden. An anderen Stellen, zum
Beispiel unterhalb der Ortschaft Pley,
bilden sich Kohleflöze im Gestein ab.
Wenige erhaltene Betriebsgebäude
der in früheren Jahrhunderten im
Wurmtal recht zahlreichen Steinkohlegruben,
ein Stollenmundloch und
ehemalige Wassermühlen zeugen von
der wirtschaftlichen Bedeutung der
Kraft des Wassers. Geschichte zum
Anfassen bis zurück ins Mittelalter
bieten die zwei bekannten Burgen
Wilhelmstein und Rode (Herzogenrath).
Den Schlössern und Burgen an
der Wurm ist eine besondere Artikelserie
gewidmet, deren zweiten Teil
Sie im Anschluss finden.
Ehemaliger Stollen der
Grube Gouley
Wandern im Wurmtal – Erholung
»vor der Haustüre«
Das Wurmtal bietet hervorragende und
abwechslungsreiche Möglichkeiten
zum Wandern und Spazierengehen. Je
nach Kondition und Muße lassen sich
unterschiedliche Routen zusammenstellen,
vom kurzen Spaziergang bis
zur Tageswandertour. Auf detaillierte
Routenbeschreibungen verzichten wir
jedoch an dieser Stelle. Beide Seiten
des Flusses lassen sich zwischen der
Wolfsfurth und Herzogenrath jeweils
durchgehend erwandern.
Wer im Wurmtal auch die Wege entlang
der Hänge oder oberhalb des
Tales einbezieht, wird zahlreiche Vari -
anten für abwechslungsreiche Wander -
touren finden. Darüber hinaus führt
der ausgeschilderte Europäische Fernwanderweg
E8 (Nordsee-Aachen-Bosporus)
bzw. der X1 (Aachen-Kleve)
entlang der Wurm. Eine Anfahrt zu den
verschiedenen Ausgangspunkten ist
mit Bus oder Bahn möglich. Ebenso
sind verschiedene Wanderparkplätze
und Einkehrmöglichkeiten vorhanden.
Empfehlenswert und sehr detailliert
ist die Wanderkarte Nr.1 des Eifelvereins
(Aachen, Eschweiler, Stolberg) im
Maßstab 1:25.000.
Radfahren im Wurmtal
Radrouten durch das Wurmtal sind
sowohl über das Knotenpunktsystem
als auch als „Grünroute“ ausgeschildert.
Eine gemütliche, durchgehende
Befahrbarkeit entlang des Flussverlaufes
ist im hier beschriebenen
Abschnitt des Wurmtales jedoch nicht
möglich. Denn wer sich diesen
Bereich des Wurmtal erradeln möchte,
sollte sich auf einige zum Teil kräftige
Steigungen einstellen. Radler, die
es eher steigungsarm mögen, sollten
zwischen Aachen und Herzogenrath
lieber auf Routen oberhalb des Tales
ausweichen. Gemütliches Radeln entlang
der Wurm, das ist erst nördlich
von Herzogenrath in Richtung Geilenkirchen
wieder angesagt.
Für Radler gibt es im Buchhandel in -
zwischen ein umfangreiches regionales
Angebot an Radwanderführern und
Fahrradkarten, z.B. die Radwegekarte
der Städteregion Aachen, u.a. mit Be -
schreibung des Knotenpunktsystems.
Mühlen im Wurmtal
In früheren Jahrhunderten säumten
zahlreiche Mühlen die Ufer der Wurm.
Die meisten sind inzwischen verschwunden.
Einige Standorte sind
jedoch noch sichtbar, die nachfolgend
kurz beschrieben werden: Die
Mühle an der Wolfsfurth wurde als
„Wolvesmolen“ bereits im Jahre
1200 urkundlich erwähnt. Zeitweilig
waren an der Wolfsfurth drei Mühlen
mit unterschiedlichen Funktionen vorhanden.
Zwischen 1813 und 1930
stand hier ebenfalls die wieder abgerissene
Tuchfabrik Kuetgens.
Die nach ihrem ehemaligen Besitzer
benannte Adamsmühle, urkundlich
bereits 1616 erwähnt, befindet sich
weiter nördlich. Die ehemals zwei
Wasserräder sind verschwunden, der
Mahlbetrieb eingestellt. Der Teuterhof,
wo sich heute ein Ausflugslokal
und ein Reiterhof befinden, war ebenfalls
Standort einer Kornmühle. Außer -
dem befand sich hier die Grube Teut,
bei der das Wasser der Wurm zum Be -
trieb eines Pumpwerkes genutzt wurde.
Zwei weitere Mühlenstandorte folgen
noch auf dem Weg in Richtung Herzogenrath:
die Pumpermühle und die
bereits 867 urkundlich erwähnte Bardenberger
Mühle. Beide Mühlen hatten
zeitweise jeweils drei Mühlräder.
Die Pumpermühle wurde im Laufe
ihrer Geschichte nicht nur als Kornoder
Ölmühle genutzt. Hier wurden
unter anderem Pantoffel, Fingerhüte
und Nadeln produziert. In der Bardenberger
Mühle befindet sich heute ein
Restaurant mit Hotel.
Bergbau im Wurmtal
In den Annalen des Klosters Rolduc
(bei Kerkrade) wurde bereits im Jahre
1113 das Vorhandensein von Kohlegruben
erstmalig schriftlich erwähnt.
Im Laufe der Jahrhunderte wurden im
Wurmtal dutzende kleiner und kleinster
Steinkohlegruben betrieben. Oft wurde
hierbei die Wasserkraft der Wurm ge -
nutzt. Größere Betriebe waren u.a. die
Gruben Furth, Langenberg, Laurweg
und Gouley. Wie heute noch an einigen
Stellen zu erkennen ist, lagern die Koh -
le flöze an den Talhängen teilweise in
nur geringer Tiefe bzw. an der Erdoberfläche.
Wie oben bereits beschrieben,
sind bei einer Wurmtalwanderung
verschiedene Stellen und Gebäude zu
finden, die auf die Jahrhunderte lange
Geschichte des Steinkohlebergbaus in
diesem Tal hinweisen.
Darüber hinaus bietet unter anderem
die Volkshochschule Nordkreis in ih rem
Programm geführte Wanderungen auf
der so genannten »Karbonroute« an.
Ein 300 Millionen Jahre alter versteinerter Strand in der Nähe der Wolfsfurth
Juli/August 2011 33
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
Teil 2
Die Schösser
an der
Wurm
Burg Wilhelmstein, Gut Kuckum,
IN FRÜHEREN ZEITEN WAR DIE WURM EINE NATÜR-
LICHE GRENZE, EIN GRENZFLUSS, DER NUR AN
BESTIMMTEN STELLEN ÜBERQUERT WERDEN KONN-
TE. AB DEM MITTELALTER BIS IN DIE NEUZEIT WAR
DIE WURM BISTUMSGRENZE ZWISCHEN DEM
FÜRSTBISTUM LÜTTICH UND DEM ERZBISTUM KÖLN,
WELCHES EBENFALLS EIN FÜRSTBISTUM MIT WELT-
LICHER TERRITORIALER MACHT WAR. DAMALS GALT
ES, DEN GRENZFLUSS WURM ZU SICHERN. DESHALB
MARKIERT EINE REIHE VON BURGEN UND SPÄTEREN
SCHLÖSSERN DEN VERLAUF DER WURM.
Burg Wilhelmstein
Graf Wilhelm IV. von Jülich errichtete
zwischen 1265 und 1269 die nach
ihm benannte Burg vermutlich auf
den Resten der von den Herzögen
von Limburg zerstörten Festung
„Valentia“ des Erzbischofs Engelbert
I. zu Köln. Während Engelbert I.
bereits im Jahre 1225 bei Gevelsberg
in einen Hinterhalt gelockt und
ermordet wurde, ereilte Wilhelm IV.
das Schicksal eines gewaltsamen
Todes in der Gertrudisnacht des Jahres
1278 in Gestalt des wehrhaften
Schmiedes in Aachen.
Burg Wilhelmstein an der Wurm war
seinerzeit Vorposten der Jülicher Grafen
und späteren Herzöge. In unmittelbarer
Nähe grenzten das Aachener
Reich, das Herzogtum Limburg und
das „Land zur Heiden“. In ihrer
wechselvollen Geschichte war die
Burg Verwaltungssitz des „Amtes Wil-
helmstein“, wurde mehrfach eingenommen
und zerstört, zuletzt im Spanischen
Erbfolgekrieg Anfang des 18.
Jahrhunderts. Vorburg und Mauern
wurden zum Teil restauriert, der Bergfried
als Ruine gesichert. Bereits 1920
wurde hier auf einer Freilichtbühne
Theater gespielt, eine Tradition die
nun jeden Sommer zahlreiche Kulturbegeisterte
anlockt.
Gut Kuckum
Oberhalb des Wurmtals, im Norden
der Ortschaft Pley, befindet sich das
Gut Kuckum. Eine Zeichnung aus dem
18. Jahrhundert zeigt Kuckum noch
als rechteckige Wasserburg mit vier
Ecktürmen.
Der Besitzer des Gutes bekleidete früher
oftmals das Amt des „gestrengen
Amtmanns“ zu Wilhelmstein. Von der
ehemaligen Burg besteht heute noch
ein achtseitiger Ziegelturm mit kegel-
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Mo, Di, Do 14.00 -17.30
sowie nach Vereinbarung
Burg Rode
förmigem Dach, der leider von hoch
gewachsenen Fichten verdeckt wird.
Das Gut wird heute als Reiterhof ge -
nutzt. Auf dem Vorplatz befindet sich
eine neugotische Kapelle, errichtet in der
zweiten Hälfte des 19. Jahhunderts.
Burg Rode
Zu einem anderen Herrschaftsbereich
gehörte die Burg Rode oberhalb des
Zentrums von Herzogenrath. 1104
wurde sie als Besitz der Grafen von
Saffenberg beurkundet, 1137 ging sie
durch Heirat an die Herzöge von Limburg,
erlebte Besitzerwechsel und die
Wechselspiele der Geschichte, war
zeitweise an die Jülicher Herzöge verpfändet
und gelangte am Ende des
Spanischen Erbfolgekrieges 1714 an
die österreichische Linie der Habsburger
(Österreichische Niederlande).
Nach der Eroberung der Rheinlande
durch Napoleon (1794) und seiner
Niederlage, wurden auf dem Wiener
Kongress (1815) die europäischen
Staatsgebilde neu geordnet. Herzogenrath
samt Burg geriet an Preußen.
Seit 1982 gehört die restaurierte Burg
dem Verein Burg Rode Herzogenrath
e.V. und dient als Kulturzentrum.
Geschichtsinteressierten werden
Burg-Führungen angeboten, auf
Wunsch mit „Gruselfaktor“, denn in
ihren Verließen wurden die be rüch -
tigten Bockreiter (18. Jh.) gefangen
ge nommen und zu Geständ nissen
gefoltert.
»undsonst?!«
lädt ein:
Nach den Wanderungen im Wurmtal
lädt die Redaktion nun zur
ersten geführten Fahrradtour ein.
Der Autor unserer Serie über die
Wurm, Rolf Beckers, hat für die
Leserinnen und Leser der »undsonst?!«
eine gemütliche Sommerradtour
ausgearbeitet, die zu
den »Schlössern an der Wurm«
führt.
Start ist am Euregiobahn-Haltepunkt
Alsdorf Annapark. Von dort geht es in
Richtung Herzogenrath an die Wurm.
Entlang der Wurm führt die Route in
nördlicher Richtung zu den Burgen
und Schlössern Rimburg, Zweibrüggen,
Geilenkirchen und Trips.
Größtenteils über Wirtschaftswege
verläuft der Rückweg über Waurichen
und Baesweiler zurück nach Alsdorf.
Gesamtstrecke:
etwa 35 km, überwiegend flach,
moderates Tempo, Pausen unterwegs.
Bitte Picknickverpflegung mitnehmen.
Dauer etwa 3-4 Std.
Auf Wunsch der Teilnehmer kann die
Strecke um ein bis zwei Burgen verlängert
werden (plus 5 km); aber nur,
wenn alle einverstanden sind.
Treffpunkt:
Sonntag, 10. Juli 2011, 10:30 Uhr
Alsdorf Annapark, Haltestelle der
Euregiobahn. Die Anfahrt mit der
Euregiobahn aus Richtung Aachen,
Herzogenrath, Alsdorf-Busch ist möglich.
Elektroräder können ausgeliehen
werden (s. S. 36). Wir bitten um telef.
Anmeldung: 02404/ 8476).
Wir warten, bis der Zug da ist (lt.
Fahrplan 10:28 Uhr).
Hinweis: Bei Dauerregen oder Gewitter
fällt die Tour aus und wird im September
neu angeboten.
Herzlichen
Glückwunsch!
Teil 3
Sommerradtour zu
den Schlössern an
der Wurm
Mit »undsonst?!« zu
geführten Wanderungen
und Radtouren entlang
der Wurm
SommerRadtour
»DIE SCHLÖSSER AN DER WURM«
SONNTAG, 10. JULI 2011
10 Jahre euregiobahn
Alle 30 bis 60 Minuten von Heerlen, Alsdorf, Herzogenrath,
Stolberg, Eschweiler, Langerwehe und Düren nach Aachen.
Juli/August 2011 35
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
RADELTOUR
Mit E-Bikes an die
Schlösser der Wurm
Die Fahrräder mit Elektromotor
wurden zuerst als Hilfe für nicht
ganz so fitte Fahrer angesehen -
doch das hat sich sehr geändert.
Heute sind E-Bikes in, die Modelle
werden zahlreicher, und umfassen
mittlerweile alle Gattungen vom
Mountainbike bis zum Tourer.
Das E-Bike ist zur Zeit der König unter
den Fahrrädern. In den letzten fünf
Jahre haben sich die Verkaufszahlen
verfünffacht. 2011 steht ganz im Zeichen
des Elektroantriebes, der jeden
Radler auf einen Schlag zum Bergkönig
macht und dem Gegenwind seinen
Schrecken nimmt. Der Energieverbrauch
der E-Bikes ist sehr gering: 50 km
elektrobiken verbraucht etwa soviel
Strom wie drei Minuten warm duschen.
Das Pedelec (Pedal Electric Cycle)
unterscheidet sich beim Antrieb von
den klassischen E-Bikes. Während bei
diesen die Beschleunigung wie bei
einem Mofa mit einem Gasgriff ge steu -
ert wird, funktioniert die neue Generation
der Elektroräder nach dem
Prinzip der Trittkraftverstärkung. Im
Grunde ist das wie bei der Servolenkung
im Auto: Man führt die normale
Bewegung durch, und ein unsichtbarer
Helfer erleichtert die Arbeit. Je nach
Modell und Modus unterstützt der
Motor beim Treten unterschiedlich
stark: Auf einmal geht es selbst an
steilen Bergen oder bei Gegenwind
unbeschwert vorwärts wie auf einer
leichten Gefällestrecke.
Angesichts steigender Benzinkosten
und knapper Parkplätze in den Citys
ist das E-Bike ein gutes Argument,
das Auto öfter mal stehen zu lassen.
Besonders Städter, die meis t Kurzstrecken
zwischen drei und acht Kilometern
zurücklegen, profitieren von
Pedelecs.
36
Außerdem kommt man nicht mehr
verschwitzt am Zielort an – also sind
auch längere Arbeitswege plötzlich
wieder mit dem Bike machbar. Nicht
zu unterschätzen ist der Fahrspaß, der
dabei hilft, den inneren Schweinehund
zu überwinden, und dazu motiviert,
das Rad häufiger zu nutzen. Ganz
ohne eigenen Antrieb
kommt man aber
auch nicht von
der Stelle – ein
gesundheitlicher
Benefit
ist also immer
noch gewähr -
leistet.
Für das Tanken
unterwegs bieten
inzwischen unterschiedliche
Unternehmen E-Bike-Tankstellen an.
Hauptsächliche Abnehmer der Tankstellen
sind im wesentlichen Hotels,
Cafés, Restaurants oder Biergärten.
Alsdorf bietet zwei kostenlose Ladestationen
an. Sie können Ihr E-Bike
beim Fischer-Wirt am Alsdorfer Weiher
und bei Zweiradhaus Fischer auf der
Broicherstr. 105 kostenlos aufladen.
Während nach einer langen Fahrt der
Akku im wahrsten Sinne des Wortes
wieder aufgeladen wird, können sich
die Fahrer mit einem erfrischenden
Getränk oder einem kleinen Snack die
Zeit vertreiben.
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 Juli/August 2011
Teil 3
Sommerradtour zu
den Schlössern an
der Wurm
Und: Elektroräder kostenlos
leihen bei Zweiradhaus
Fischer!
Das Alsdorfer Stadtmagazin und das
Zweiradhaus Fischer bieten am
10. Juli eine Fahrrad-Tour an. Hierbei
können verschiedene Elektrofahrräder,
die vom Zweiradhaus Fischer zur
Verfügung gestellt werden, kostenlos
getestet werden.
Anmeldung zur Tour beim
Zweiradhaus Fischer oder beim
Alsdorfer Stadtmagazin.
Sie haben bestimmt
schon einmal von der
Schüler-Jobbörse in Alsdorf
gehört?
Die Schüler-Jobbörse (SJB) ist im
Oktober 1998 gegründet worden.
Träger ist seit März 2004 der Verein
»fair handeln e.V.«. Die SJB vermittelt
Schüler und Schülerinnen aus dem
Stadtgebiet Alsdorf und Broichweiden
in Taschengeldjobs. Die Jugendlichen
sind mindestens 14 Jahre alt und verrichten
Arbeiten im privaten Bereich
(Gartenarbeit, Babysitten, Einkäufe,
etc.) sowie in Handel und Handwerk
(Lagerarbeiten, Aufräumarbeiten,
Botengänge, Flyeraktionen, etc.)
Darüberhinaus bietet sie den Schülern
und Schülerinnen Begleitung und
Unterstützung in allen Fragen rund
um ihre Tätigkeiten. Wichtig ist es
aber auch, dass ein Job neben dem
finanziellen Gewinn auch eine
gewinnbringende (Lern)-Erfahrung
sein kann.
Bei den einzelnen Taschengeldjobs
achtet die SJB auf die Einhaltung der
Bestimmungen des Jugendarbeitschutzgesetzes.
Die Schüler und
Schülerinnen sind während des Ein -
satzes Unfall- und Haftpflichtversichert.
Es ist selbstverständlich, dass schulische
Belange vorderste Priorität
haben.
Zur Zeit werden Schüler im Alter zwischen
14 und 17 gesucht, die ihr
Taschengeld aufbessern möchten und
Auftraggeber, die Hilfe oder Unterstützung
der Schüler in Anspruch
nehmen möchten.
Sprechzeiten:
Donnerstags von 9 bis 12 Uhr
und 15 bis 18 Uhr
Marienstraße 21
52477 Alsdorf-Mariadorf
E-Mail: sjb@fairhandeln-ev-org
Ihre Ansprechpartnerinnen,
wenn Sie Jobs für Schüler zu
vergeben haben oder wenn
ein Job gesucht wird:
Petra Wehren (links)
Jutta Alzer
Telefon: 02404 912129
Fax: 02404 912121
E-Mail: sjb@fairhandeln-ev-org
Taschengeld auf -
bessern mit der
Schülerjobbörse
Der Maßnahmenkatalog der Schüler-
Jobbörse ist umfangreich. Im Folgenden
einige Beispiele für Tätigkeiten,
die den Schülern angeboten werden
und die Sie bei uns anfragen können:
Hausarbeit
putzen, Fenster putzen, bügeln, Müll
raustragen, Mülleimer säubern,
Getränkekisten in den Keller tragen,
Hof oder Straße fegen, Treppen- und
Hausflurreinigung
Gartenarbeit
Rasen mähen, Umgraben, Unkraut
zupfen, Beete mulchen, kleine Hecken
/ Sträucher schneiden
Einkaufshilfe
Begleitung bei Arztbesuchen oder
diversen Veranstaltungen
Nachhilfe
Babysitting
Umzugshilfe
Hunde ausführen
Gartenmöbel streichen
Eine Schülerin bei einer Qualifizierungsmaßnahme
zum Babysittern.
Mit Sonnenenergie
die Umwelt schonen
UND DEN EIGENEN GELDBEUTEL FÜLLEN
Der ursprüngliche Gedanke, das
Ziel, der Nutzen der Solaranlage
wird leider oft verfehlt. Nicht
immer rentiert sich die Investition
in eine Solaranlage, nicht immer
wird die Umwelt dauerhaft ge -
schont und der eigene Geldbeutel
gefüllt. Nur wenn die Energiebilanz
wirklich positiv ist, helfen Photovoltaikanlagen
und thermische
Solaranlagen die Kohlendioxid
immission zu reduzieren. Viele
Anlagen schaffen das leider nicht.
Dabei wäre bei sach- und fachgerechter
Montage viel mehr möglich:
Ob für warmes Wasser, Heizung
oder für die Stromerzeugung –
das Angebot für die industrielle
Nutzung und auch für den privaten
Hausbesitzer ist inzwischen vielfältig.
Auf die Qualität kommt es an
Richtige Dimensionierung, hohe Produktqualität
sowie die fachgerechte
Montage sind die Voraussetzung für
einen hohen und konstanten Nutzen.
Denn was nutzt eine Photovoltaikanlage,
wenn sie schon nach zehn oder
15 Jahren nicht mehr die errechnete
Leistung bringt, zum Beispiel weil
Ersatzteile nicht mehr zu bekommen
sind? Ist ein Importeur insolvent,
gehen Garantien verloren; antwortet
der Hersteller aus Fernost nicht auf
Ihre Anfragen, sind Ihnen auch an
dieser Stelle die Hände gebunden.
Handwerksunternehmen mit geprüfter
und überwachter Qualität bieten hingegen
deutsche Markenprodukte und
eine fachgerechte Planung und Montage.
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Schaufenberger Straße 61
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Solarstrom – ein Trend dem
Himmel entgegen
Die produzierte solare Strommenge
(kWh) hängt hauptsächlich vom
regionalen Standort in Deutschland,
von der Ausrichtung (Himmelsrichtung)
und vom Aufstellungs-Neigungswinkel
ab. Als
Faustformel rechnet der Profi:
Pro kW installierter Solarleistung
kann mit einer Stromerzeugung
zwischen 700 und 1.300 kWh
Solarstrom im Jahr gerechnet
werden. Bei einer 10-kW-PV-
Anlage (100 m2 Flächenbedarf)
schwankt die jährliche Solarstromernte
somit zwischen 7.000 und
13.000 kWh. Zum Vergleich: In einem
Vier-Personen-Haushalt beträgt der
jährliche Verbrauch etwa 4.000 kWh.
»Da der Solarstrom ins öffentliche
Stromnetz eingespeist wird, müssen
sich Investoren nicht an dem eigenen
Bedarf orientieren – die gesamte
Dachfläche kann ausgenutzt werden«,
so Robert Kittel, Energie-Experte der
Team Steffen AG in Alsdorf.
Gut informiert – gut installiert
Die acht Meister der Team Steffen AG
aus den Bereichen Elektro, Heizung
und Sanitär beraten Sie mit langjähriger
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Über die Möglichkeiten der
Solarstromnutzung informieren Sie
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Juli/August 2011 37
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
Tag der offenen Tür
der Team Steffen AG
FREITAG, 08. JULI 2011 – 8.00 BIS 18.00 UHR
SAMSTAG, 09. JULI 2011 – 10.00 BIS 16.00 UHR
Ihr Bad – Lebensqualität
für jeden Tag
Als Ort der Entspannung und des
Rückzugs erlebten schon die alten
Römer ihre Baderäume, in denen
sie sich zu regelmäßigen Ritualen
trafen. In mehreren unterschiedlich
temperierten Räumen kamen
sie in kleinen Gruppen zusammen,
unterhielten sich und diskutierten.
Nun ist es bei uns heutzutage unüblich
geworden, sich mit mehreren Menschen
im Bad zu treffen oder nur im
Handtuch bekleidet zu diskutieren.
Dennoch: Baden ist nicht nur die reine
Waschprozedur und das Badezimmer
nicht nur ein Raum, in dem wir unse-
ren Körper reinigen. Das Badezimmer
ist vielmehr Rückzugsort und Entspannungsoase,
es ist der Raum, wo
wir täglich neue Kraft für den Alltag
schöpfen.
Der Trend geht derzeit von der funktionalen
»Nasszelle« hin zum echten
»Wohnbereich«: Inspirationen aus
dem fernen Orient, aus Nordafrika
oder Mittelamerika, designorientiert,
modern, bequem oder natürlich, mit
Mosaiksteinen, Glasbausteinen oder
Holz – dem individuellen Geschmack
sind keine Grenzen gesetzt.
»Das moderne Bad bringt Komfort,
Design und Funktionalität in Ein-
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 38 Juli/August 2011
klang«, so die
erfahrene Bad-
Expertin Astrid
Latten von der
Team Steffen
AG. »Es ist
besonders
wichtig, dass
wir auf die individuellen Bedürfnisse
und Wünsche unserer Kunden eingehen,
dazu gehört auch die harmonische
Übereinstimmung von Licht und
Farbe.«
Komplett geplant, bis ins Detail koordiniert,
sauber und bedächtig ausgeführt:
So wird das neue Bad von Baubeginn
an das, was es sein sollte:
Lebensqualität vom ersten Tag an.
Neue Bad-Ausstellung bei der
Team Steffen AG in Alsdorf – Tag
der offenen Tür
Am 08. und 09. Juli 2011 stehen die
Türen der Team Steffen AG für alle
Interessierten offen. Besucher können
die neue Badezimmer-Ausstellung mit
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bestaunen, ein Unternehmen, dessen
Bad-Produkte dänisches Design verkörpern.
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Rasmus Kjær werden hochwertige
Möbel entworfen, bei denen die
Funktionalität, die Strapazierfähigkeit
und die Ästhetik in natürlichem Einklang
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von 8.00 bis
18.00 Uhr und
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16.00 Uhr
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Latten und Benjamin Quauke Sie mit
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herrscht zunehmend die öffentliche
Diskussion. Doch reine Elektroautos
kommen bislang nur sehr
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fristen vielerorts noch
ein sehr einsames Dasein. Damit
sich die Elektromobilität im
Nahbereich durchsetzen kann,
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Verankerung so gut aufgestellt, dass
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Für den Verkauf hat enwor zwei Partner
gewinnen können: Zweirad Müller,
Aachener Straße 107 in Würselen und
Zweiradhaus Esser, Südstraße 140 in
Herzogenrath. Dort gibt es die Fahrräder
im Hinblick auf ihre wirklich gute
Markenqualität zum recht günstigen
Preis von 1.999,- Euro zu kaufen -
natürlich kann man sie zuvor auch
ausprobieren.
250 Euro Zuschuss
Neben dem sehr interessanten Preis
für das qualitativ hochwertige Pedelec
gibt es für enwor-Stromkunden –
Privat- wie auch Gewerbekunden –
eine zusätzliche Förderung in Höhe
von 250 Euro. Damit kostet das
enwor-Pedelec dann nur noch 1,749,-
Euro. Der Förderantrag liegt in den
genannten Fahrradgeschäften aus, ist
Juli/August 2011 39
unter 0800 50 80 900 anzufordern
oder unter www.enwor-vorort.de auch
herunterzuladen und auszudrucken.
Einladung zum Klima schützen
Mit ihrem Pedelec-Engagement zeigt
enwor, welche Einstiegsmöglichkeiten
heute schon praktikabel vorhanden
sind, um sofort klimaschonend mobil
zu sein. Denn Elektrofahrräder können
einen wichtigen Beitrag leisten, wenn
man für kurze Strecken vom Auto auf
das Pedelec umsteigt.
Bei enwor kann jeder Kunde sicher
sein, dass der Strom zunehmend
klimafreundlich produziert wird -
auch der für sein Pedelec.
Ihr Versorger in der
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
GESUNDHEIT
In zunehmendem Masse treten in
den Krankenhäusern, als auch in
den Praxen, bei Patienten Keime
auf, die nicht mehr mit Antibiotika
zu behandeln sind.
In den Niederlanden gilt ein deutscher
Patient als Hochrisikopatient und
wird in den Krankenhäusern zunächst
isoliert, bis feststeht, ob dieser Patient
Keimträger ist.
Hatten wir ursprünglich gedacht, dass
diese Keime eine reines Krankenhausproblem
sind, so stellen wir fest, dass
diese hochgefährlichen Keime auch
eine Problem der Arztpraxen und
Altenheime sind.
13. DIABETIKERTAG
MRSA/MRE Keime
Ist ein gesunder Mensch Keimträger,
so ist er erstmal nicht gefährdet.
Treten bei diesem jedoch schwere
Infektionskrankheiten oder schlecht
heilende Wunden auf, so ist sehr häufig
einer dieser Keime die Ursache.
Verursacht haben sowohl die Ärzte
als auch die Patienten dieses Problem.
Wurden in der Vergangenheit
zu schnell Antibiotika auch bei banalen
Infekten verordnet, so hat sich
jetzt auch bei den Patienten das Verlangen
nach einer sofortigen Antibiotika-Therapie
festgesetzt.
In anderen europäischen Nachbarstaaten
werden deutlich weniger
Antibiotika verschrieben.
Bei einfachen Infektionen können
auch nur lindernde Medikamente
oder Hausmittel verordnet und es
kann mehr auf die selbstheilenden
Effekte des Körpers vertraut werden.
Diabetes mellitus und seine Folgen
Alle Folgeerkrankungen des Diabetes
mellitus sind begründet in einer
Durchblutungsstörung der ernährenden
Gefäße.
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 40 Juli/August 2011
Die wesentlichen Folgeerkrankungen
sind:
Schlaganfall
Herzinfarkt
Nierenversagen
Nervenschmerzen
Impotenz
Sehstörungen
Diabetische Füße
»Knöcherne Veränderungen an den
Füssen«
Die Blutzuckererhöhung führt zu
Gefäßveränderungen, die in der Folge
zu einer Schädigung der Organe mit
Todesfolge führen können. Der erhöhte
Blutzucker ist die Ursache für Arterienverkalkung
und Verschluss. Bei
zwei Dritteln der Patienten mit Herzinfarkt,
bei denen kein Diabetes mellitus
bekannt war, wird dieser als Ursache
erstmalig festgestellt. Diese Veränderungen
der Gefäße treten nie
isoliert, sondern immer an mehreren
Stellen des Körpers auf. Deshalb ist es
wichtig, dass ein Mann mit diabetischer
Impotenz auch sein Herz untersuchen
lässt. Die Impotenz ist ein
Hinweis, dass auch die Herzkranzgefäße
geschädigt sein können. Störungen
der Augen sind häufig auch mit
Gefäßschäden der Nieren verbunden.
Der Mensch ist immer als Ganzes
geschädigt. Deshalb ist die frühzeitige
Diagnose der Schädigung und
deren Behandlung extrem wichtig, ja
häufig lebensnotwendig. Wenig Be -
achtung hat man bislang dem Um -
stand gezollt, dass durch Schädigung
des Nerven- und Gefäßsystems auch
die Knochen und insbesondere die
Fußknochen in Mitleidenschaft gezogen
werden.
So treten bei langjährigen Diabetikern
spontan Brüche in den Fußknochen
auf.
Es ist lange bekannt, dass der Knochen
alles andere als ein passives
13. Alsdorfer Diabetikertag
Diabetes mellitus · Gelenke
Neue Bakterien bedrohen uns · Ernährung
Samstag, 16. Juli 2011
in der Stadthalle Alsdorf
von 10.00 - 13.00 Uhr
Programm:
Begrüßung
Bürgermeister Alfred Sonders
Städteregionsrat Helmut Etschenberg
MRSA – Bakterien bedrohen uns alle und insbesondere
den Diabetiker · OA Dr. med. Weishaupt – Houben
Hygiene Institut der RWTH Aachen
Vorträge von 11.00 Uhr bis 12.30 Uhr
Leitung: Dr. med. Lothar Nossek Diabetologe/DDG
Diabetes mellitus
Die Veranstaltung wird gefördert von: AOK · Abbot · Optik Alo Kramer
Alsdorf · Astra Zeneca · Aventis-Sanofi · Bayer · Becton Dickinson
Knöcherne Veränderungen der Gelenke bei Diabetes
mellitus · CA. Dr. med. Markus Graf – Chefarzt der Abtl.
Unfallchirurgie und Orthopädie, MZ Würselen
Wachsendes Risiko: MRSA-Bakterien
in der Petrischale. · Foto: rtr
Kochen und genießen trotz Diabetes mellitus
Ralf Meuser, Ernährungsberater und Koch bekannt
aus dem Kochduell und TV - Gusto
GmbH · Berlin Chemie · Braun · Bristol-Meyers-Squibb · Orthopädie
Drescher Alsdorf · Lilly · Lifescan · Medtronic · MSD · Novartis ·
NovoNordisk · Orthopädie Plum Alsdorf · Roche · Takeda · Terumo ·
Trommsdorff Alsdorf · UCB-Schwarz · Willms Podologie Alsdorf
der Alsdorfer Ärzte und Apotheker
Lebensmittelgruppe Resorptionsgeschwindigkeit
Zuckerhaltige Getränke,
»isolierter« Zucker, Süßigkeiten* schießen ins Blut
Weißmehlprodukte und Obst
Vollkorngetreideprodukte
strömen ins Blut
und Kartoffeln fließen ins Blut
Kohlenhydrate aus Milch
Kohlenhydrate aus Gemüse
tropfen ins Blut
und Hülsenfrüchten sickern ins Blut
*eine Ausnahme stellen fettreiche Süßigkeiten wie z.B. Schokolade dar, da die Resorption
des Zuckers durch den hohen Fettgehalt verlangsamt wird.
Stützgewebe ist. In seinem Mark werden
die Blutzellen gebildet und die
Knochenhartsubstanz selbst unterliegt
einem ständigen Ab- und Aufbau
durch Osteoklasten und Osteoblasten
(knochenaufbauende Zellen), der
Energie benötigt. Es wundert deshalb
nicht, dass die Osteoblasten eine gute
Blutzuckerregulierung benötigen.
Strenge Diabetes-Kost?
Eine ausgewogene Ernährung ist
neben der regelmäßigen Selbstkontrolle
der Blutzucker- und Harnzuckerwerte,
dem Führen eines Tagebuches,
sowie regelmäßiger körperlicher
Bewegung das A und O einer erfolgreichen
Diabetes-Behandlung.
Die moderne Diabetes-Ernährung
unterscheidet sich kaum von der
Ernährung eines Gesunden, d.h., dass
für den Diabetiker nicht extra gekocht
werden muss.
Hinsichtlich der Energiezufuhr gibt es
grundsätzlich keine unterschiedlichen
Empfehlungen für Diabetiker und
Nicht-Diabetiker. Sie sollte so hoch
sein, dass ein normales Körpergewicht
erreicht bzw. gehalten wird.
Dies ist vor allem für den Typ 2-Diabetiker
von entscheidender Bedeutung,
da die Wirkung des Insulins mit
steigendem Körpergewicht abnimmt.
Daher führt in den meisten Fällen
eine Gewichtsreduktion zu einer Verbesserung
oder sogar Normalisierung
der Blutzuckerwerte.
Nichts liegt für Ihre Gesundheit näher als Ihre
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13. DIABETIKERTAG
Verteilung der Mahlzeiten
Beim Typ 2-Diabetiker ist in der Regel
noch eine geringe Insulinproduktion
vorhanden. Werden die Mahlzeiten
gleichmäßig über den Tag verteilt,
reicht dieses Restinsulin häufig aus,
um die Kohlenhydratmengen zu verstoffwechseln.
Keine Angst vor Kohlenhydraten
Kohlenhydrate sind die einzigen
Nährstoffe, die Einfluss auf den Blutzuckerspiegel
haben. Trotzdem sollten
sie nicht aus dem Speiseplan des Diabetikers
verschwinden. Ihr Anteil an
der Gesamtaufnahme sollte genauso
hoch wie beim Gesunden liegen. Es
kann aber beispielsweise sinnvoll
sein, die Kohlenhydrate auf mehrere
Mahlzeiten (bis zu 6) aufzuteilen, um
starke Blutzuckerschwankungen zu
vermeiden. Kohlenhydrate werden
vom Körper unterschiedlich schnell
aufgenommen und erhöhen deshalb
in ungleichem Maße die Blutzuckerwerte.
Diabetiker sollten auf kohlenhydrathaltige
Lebensmittel zurückgreifen,
die den Blutzuckerspiegel langsam
ansteigen lassen. Die Kohlenhydratzufuhr
sollte wie beim Nicht-Diabetiker
etwa 55% der Gesamtzufuhr betra-
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Apotheker Stephan Jüsten
Juli/August 2011 41
GESUNDHEIT
gen. Besonders empfehlenswert sind
Vollkornprodukte, da sie stark sättigend
wirken, den Blutzucker relativ
langsam ansteigen lassen und reich
an Ballaststoffen, Vitaminen und
Mineralstoffen sind.
Ist Alkohol erlaubt?
Zu beachten ist jedoch, dass Alkohol
nur zusammen mit kohlenhydratreichen
Mahlzeiten aufgenommen werden
sollte, da Alkohol die Glucosefreisetzung
aus der Leber blockiert
(Gefahr eines Unterzuckers!).
Bei übergewichtigen Diabetikern ist
aber auch der hohe Energiegehalt zu
beachten. Weiterhin fördert Alkohol
die Entstehung von Bluthochdruck
und Fettstoffwechselstörungen, also
weiteren Risikofaktoren, die Erkrankungen
der Gefäße (Mikro- und
Makroangiopathien) begünstigen
können.
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
KULTUR
GOAL!
Ein »Golden GoAl« für die Region
soll es werden, aber auch ein Volltreffer
für alle, die fest an den
eigenen Erfolg glauben: Das Musical
vom »Schwarzen Gold des
Berges« nach dem gleichnamigen
Märchen über die Geschichte des
Bergbaus der Alsdorferin Beatrix
Schongen.
Über 70 durch ein offenes Casting
gefundene junge und junggebliebene
Talente üben seit Wochen Tanz,
Gesang und Schauspiel in der Alsdorfer
Realschule, die durch freundliche
Unterstützung des Schulleiters Herrn
Lambertz und durch ebenso engagierte
und geduldige Bereitwilligkeit des
hiesigen Hausmeisters seit Anfang
März den eifrigen Jungstars immer
dienstags von 17.00 – 20.00 h zur
Verfügung steht.
MUSICAL
DAS SCHWARZE GOLD DES BERGES
INTEGRATIVES MÄRCHENMUSICAL
Da wird dann auch intoniert, rezitiert,
gerappt und gesteppt, ja sogar mit
doppeltem Überschlag und freihändigem
Salto gezaubert, was das Zeug
hält. Und mitten drin, da sind sie, fast
unbemerkt, wie selbstverständlich,
die jungen Menschen mit Behinderungen,
die von Anfang an mit zur
Truppe gehören.
»Als wir gemeinsam vor bald 20 Jahren
den Verein KIND e.V. gründeten,
da haben wir schon bei der Namensfindung
das »i« für integrativ ge -
wählt, weil es seit jeher zu unserem
Konzept gehört, ganz natürlich und
ohne Wenn und Aber, mit Menschen
mit Behinderungen arbeiten zu wollen,«
erzählt Roland Dammers,
Diplom Sozialarbeiter und Gründungs -
mitglied.
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 42 Juli/August 2011
Heute, beim Musicalprojekt MuTiK
des anerkannten Trägers der freien
Jugendhilfe Alsdorfs, ist er deshalb
auch hauptverantwortlich für das
gemeinsame und rücksichtsvolle Miteinander
aller Beteiligten, egal ob sie
nun ein Handicap haben oder nicht,
zuständig.
»Natürlich bedarf es einiger äußerer
Rahmenbedingungen, wie z.B. die
Barrierefreiheit der Räumlichkeiten,
wenn man inklusiv/integrativ arbeiten
möchte«, ergänzt seine langjährige
Mitstreiterin Beatrix Schongen, die
neben der Regiearbeit auch noch die
gesamte Projektleitung übernommen
hat: »Aber im Grunde genommen
nehmen wir das alles ganz locker und
natürlich. Bei uns wird jeder so angenommen,
wie er oder sie ist. Das, was
zählt sind nicht die Äußerlichkeiten
oder ob der eine schneller und leichter
seinen Text lernen oder höher und
weiter springen kann, als seine Spielpartnerin,
die von Geburt an im Rollstuhl
sitzt. Was bei uns zählt, sind
die gegenseitige Rücksichtsnahme,
der uneingeschränkte Respekt voreinander
und der Spaß an der Freud!«
Wer nun aber meint, GoAL sei ein
nettes Laienstück, das mal kurz so
neben her zusammengespielt wird
und bei dem es nur auf die sozialen
Aspekte ankommt, der hat sich dann
aber wiederum getäuscht.
»Ich weiß zwar, dass das Auswendig-
AUFFÜHRUNG
FREITAG, 22.07.2011
20.00 UHR
STADTHALLE ALSDORF
BEATRIX SCHONGEN HILDE MARX ANNA & ANDREAS KLOSE HILDE SCHÜLLER RUDOLF CASPER FRANZ-JOSEF KOCHS
ALBERT POOS
lernen nicht gerade meine Stärke ist«,
sagt eine junge Mitwirkende da ganz
spontan, »aber dafür klappt es mit
dem Singen umso besser.« Und in der
Tat beginnt die Förderschülerin
sogleich in einer wunderbar klaren,
tonsicheren Sopranstimme zu singen,
dass sofort jeder Anwesende im Raum
verstummt. Ja, so ist es eben mit den
verborgenen Talenten bei allen von
uns: Man muss nur den richtigen Blick
und das richtige Ohr für sie haben
und man kann sie überall entdecken!
Damit das auch reibungslos funktioniert
sind dann bei GoAl die Profis
am Werk:
z.B. Albert Poos, der erfahrene Tänzer
und Tanzpädagoge, der schon selbst
auf so vielen Bühnen stand und schon
so erfolgreich Tanzgruppen und Einzeltänzer
trainiert und mit ihnen zig
Preise und Pokale gewonnen hat. Er
ist für die Choreographie zuständig
und bringt neben seinem vielfältigen
Repertoire die richtige Dosierung von
künstlerischer Einfühlsamkeit und
sportlicher Disziplin mit, die die Dramaturgie
des Stückes erst zu einem
ästhetischen Ganzen werden lässt.
Hinzukommt, dass Herr Poos noch
einen eigenen, von ihm geschulten
Trupp, junger Tanzakrobatinnen in das
Musicaltheater einbringt, der mit den
artistischen Leistungen bei den übrigen
Mitwirkenden, jetzt schon atem-
loses Staunen und immer wiederkehrende
Faszination auslöst,
Für den musikalischen Genuss sind
neben den Chören auch gleich eine
ganze Anzahl von wunderschönen
Solostimmen zuständig. Unter der
Leitung von Rudolf Casper und in der
Assistenz von Jochen Küppenbender
werden diese dann auch in vielen
Proben auf ihre Auftritte akribischst
vorbereitet. Beide sind Vollblutmusiker,
die jeden schiefen Halbton hören
und ihn gnadenlos verfolgen und bis
zur Premiere am 22. Juli alle ausgemerzt
haben wollen. Dabei stellen sie
aber beide immer wieder fest, dass
die jugendlichen Darsteller so leicht
lernen und so musikalisch sind, dass
das alles reibungslos vonstatten geht!
Wenn dann der bekannte Alsdorfer
Künstler und Märchenonkel Franz-
Josef Kochs seine ohnehin schon
unübertrefflichen Scherenschnitte, die
das gesamte Bühnenbild prägen, nur
noch durch stetig weiter angefertigte,
neue und aktuelle Szenen in schwarzer
oder bunter Tonpappe selbst übertreffen
kann und der Grafittikünstler
Andreas Joseph Klose die handgesprayten
Bühnenkleider hergestellt
hat, spätestens dann wird deutlich,
auf welchem hohen künstlerischen
Niveau sich »GoAL« einzuspielen
gedenkt.
»Neben
einer reizvollen
und
kurzweiligen
Handlung hat das Märchenmusical
ebenso den Anspruch, die Ge schichte
und die Tradition des Bergbaus unterhaltsam,
aber auch lehrreich besonders
der nachfolgenden Generation
nahe zu bringen. Damit dies auch
funktioniert, müssen die Details eben
stimmen und dafür arbeiten alle konzentriert
und professionell an der
Umsetzung«, weiß die Regisseurin
Beatrix Schongen dann auch.
Sie hat dann auch selber in mühevoller
Kleinarbeit die digitale Präsentation
der Szenen erarbeitet, Fotomaterial
gesichtet und künstlerisch in das
Bühnenbild eingefügt und selbst ein
kleiner Videoeinschub, der das Annagelände
im Herzen Alsdorfs noch in
seinem ursprünglichen Betrieb zeigt
und der mit freundlicher Genehmigung
durch den Bergbaumuseumsverein
eingespielt werden wird, computertechnisch
aufgearbeitet. Dazu kommt
noch die gesamte Projektleitung mit
der Suche nach sozialengagierten
Partner und der entsprechenden
Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Vorbebreitung
der anstehenden CD Produktion
mit freundlicher Hilfe der
Firma Cinram, die Teamleitung und
Elternarbeit bis hin zur Mitgestaltung
der Homepage
www.mutik,org
und des gesamten
Mitmachprojektes etc.pp.:
Eine wahre Mammutaufgabe.
»Als man mir vor einigen Jahren
sagte, dass ich unheilbar an Morbus
Parkinson erkrankt sei und mich darauf
einstellen müsse, dass ich nun
stetig und unaufhaltsam immer weniger
am sogenannten normalen Leben
mit einem anstrengenden Beruf als
Hauptschullehrerin, mit einer Familie
und einem großen Haushalt und
noch einem anstrengenden Stadtratmandat
teilhaben werden könne, da
war das schon zunächst ein schwerer
Schlag für mich,« erzählt Beatrix
Schongen. »Aber ich habe nicht resigniert,
mir ein Beispiel an so vielen
anderen Mitmenschen genommen,
die auch mit ihrer Behinderung klarkommen.
Ich habe von ihnen lernen
dürfen, wie kostbar unsere Lebenszeit
ist und wie gut es tun kann, wenn
jeder auf den anderen Rücksicht
nimmt und jeden so annimmt, wie er
nun einmal ist. Auch wenn mir die
Dinge heute auf Grund meiner Erkran -
kung schwerer fallen und die Arbeiten
langsamer von der Hand gehen als
früher, so darf ich hier in unserem
Projekt soviel Freude und Zufriedenheit
erleben wie selten zuvor und
gemeinsam mit so vielen tollen Leuten
Juli/August 2011 43
Kartenvorverkauf:
Im Kartenhaus im Internet bzw.
im Foyer der Stadthalle Alsdorfund
in allen üblichen Verkaufsstellen.
22.07.2011 um 20.00 Uhr
Karten 10, 12 und 14 Euro zzgl.
Gebühren
etwas wirklich Besonderes machen,
zu dem ich sie alle einladen möchte.
Dann, wenn GoAl nämlich auf die
»Bretter, die die Welt bedeuten können«
gehen wird, gehen mit ihm tausend
Wünsche, Träume, Fantasien und
Wahrheiten auf die Bühne, an denen
wir alle teilhaben dürfen, ganz einfach
und wie selbstverständlich, egal
ob wir mit oder ohne Behinderung
sind. Nur eins müssen wir dabei
berücksichtigen: Wir sollten nicht nur
über die Ding reden, sondern sie
anpacken und sie tun!«
Kompetenz am
Bau seit 1946
Bauunternehmen Cranen GmbH & Co. KG · Thomas-Edison-Straße 2 · 52499 Baesweiler · Tel. 0 24 01 / 91 70 - 0
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
JUGEND
Der Graffitimann
Andreas Klose
von Beatrix Schongen
Dass die tristen Baucontainer, die
seit einiger Zeit die Tierparkverwaltung
mitsamt ihrer technischen
Ausstattung des Alsdorfer Freizeit -
geländes beheimaten, einmal zu
einer regionalen Kunst attraktion
werden könnten, daran hat wohl
keiner geglaubt.
Aber da hatte man wohl noch nicht
den in Alsdorf ansässigen oberschlesischen
Maler und Graffitikünstler
Andreas Joseph Klose im Blick.
Erst als Andreas Kloses Ehefrau eine
Stelle als Haushaltshilfe bei mir
annahm und sie mir dann ganz stolz
von den künstlerischen Fähigkeiten
ihres Ehemannes erzählte, da kam
mir gleich die Idee, mir die Arbeiten
des jungen Oberschlesiers näher
anschauen zu wollen, um ihn möglicherweise
dann in die Kunstszene
hier bei uns einbinden zu können.
Und da Kunst für mich nun mal kein
reiner Selbstzweck ist, sondern in
einen sozialen Kontext gehört, damit
wir alle von ihr profitieren können
Briefbögen · Rechnungen · Visitenkarten · Briefumschläge
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Kalender · Karten für jeden Anlass · Fotobücher
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downloaden
persönliches
Fotobuch gestalten
44
GRAFITIPROJEKT
und damit sie ihre so individuellen
Botschaften auch breitgefächert
transportieren kann, habe ich mich
dann auch auf den Weg gemacht, den
begabten Polen und seine bemerkenswerte
Zeichenkunst genauer kennen
zu lernen.
Was ich da sah, ließ mich nicht schlecht
staunen und wieder einmal erkennen,
welch verborgene Talente und Begabungen
doch im Stillen wachsen,
gedeihen und auch reifen können.
Das, was ich in den unzähligen Skizzen,
Grafit- und Kohlezeichnungen aber
auch in den colorierten Malereien des
Andreas Klose entdeckte, war so faszinierend,
so besonders und so perfekt,
dass mir sofort klar wurde, hier
einem wirklich guten Künstler unseres
Zeitgeschehens begegnet zu sein.
Aber leider läuft das Leben gerade für
so hochsensible, kunstbegabte Menschen
nicht immer so rund, wie es
ihren Talenten eigentlich entsprechen
sollte und Andreas Klose war damals
recht resignierend und lebte mit seiner
Frau und seinen drei Katzen ganz
FOTOBÜCHER
UND VEREINSDRUCKSACHEN
Bequem vom Bildschirm in Ihre Hände!
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 Juli/August 2011
QUALITÄT ZUM
BESTPREIS
WEISS-DIGITAL. DE
REINSCHAUEN UND DIE GANZE WELT VON WEISS-DIGITAL.DE ENTDECKEN
Mitmachprojekt!
Wir suchen talentierte Spayer, die uns witzige
Tierfiguren beim Skaten, Biken etc. gestalten.
Teilnahmebedingungen: Du musst zwischen 14 und
18 Jahre sein und in der Städtergion Aachen wohnen.
Sende deine Enwürfe in Din A4 bis zum
30. Juni (Termin verlängert!) an:
Alsdorfer Freizeitobjekte GmbH · Annastraße 2-6 ·
52477 Alsdorf
oder per Mail im pdf-Format an: info@stadthallealsdorf.de
- Betreff: Graffiti
Ein Jury wählt die acht besten Entwürfe aus und in
den Sommerferien wird dann gemeinsam mit dem
Graffitikünstler Andreas Klose gesprayt.
Verantwortlich:
Alsdorfer Freizeitobjekte
GmbH
Ernst Erasmus
zurück gezogen hier in einer Alsdorfer
Mietwohnung. Als bürgerlichen Beruf
hatte er das Maler- und Lackiererhandwerk
erlernt, in seinem Heimatland
sogar im Bergbau gearbeitet und
war vor vielen Jahren hier nach Alsdorf
gekommen, um als ganz junger
Mensch hier zur Zeit der Zechenblüte,
ein einigermaßen erträgliches Auskommen
zu finden.
Was tatsächlich geschehen war, nachdem
die Zeche Anna schloss und alle
Versprechungen sich als bloße Windeier
herausstellten, können sie sich
sicherlich selber denken.
Das, was Andreas Klose blieb, war
seine außergewöhnliche Begabung
und von ihr hat er in all den frustrierenden
Jahren der unverschuldeten
Arbeitslosigkeit, der Gelegenheitsbeschäftigungen,
der stetig wechselnden
Achterbahn der aufkeimenden
Hoffnung und der anhängigen Enttäuschung,
durch deren tiefen Täler er
immer wieder musste, nie abgelassen.
Ja er hat sie nahezu perfektioniert,
unzählige Male trainiert, verworfen,
neu erfunden, erweitert und
ergänzt, verändert, variiert und doch
wieder ganz neu erschaffen. Und sie
ist und bleibt, seine wahre Fakultas,
die ihn immer stützen wird, wie hart
auch die Stolperschwellen in seinem
Leben auch sein mögen.
Und jetzt steht er hier bei uns, da wo
er nun endlich nach so vielen Jahren
mit sich selber und seiner Kunst
ankommen soll und wir freuen uns
auf ihn: im Musical GoAl als geduldiger
Kulissenbauer, Kostümbildner
oder als singender »Blauer Riese« auf
den gleichen Malerstelzen wie beim
Vorbereiten und Durchführen der
Sprayaktion mit Jugendlichen im Alsdorfer
Tierpark.
Also, an uns liegt es jetzt, ihn willkommen
zu heißen, den Graffitimann
aus Oberschlesien!
Die Airsoft-Truppe: Valentino Rosato, Stefano Tognaccini,
Giovanni Albanese, Filiberto Migliorini, Meola Deleo, Aleksandr
Novakov, Argit Bitici, Spartaco Magalnes, Nicola schmitz,
Giovanni Tangaro.
Krieg oder
Frieden?
von Marina Brants
Es ist Samstag Nachmittag in der Toscana.
Ich sitze mit einem Buch auf
der Terrasse, neben mir ein gutes
Gläschen Rosso di Montalcino. Plötzlich
wird meine Ruhe gestört.
Zehn Jungen zwischen 15 und 17
Jahren treffen sich mit Nico Schmitz,
dem Sohn meiner Vermieterin auf La
Casa, zum Airsoft-Spiel im heimischen
Wald. Es sind Freunde aus dem nahegelegenen
Dorf Buonconvento oder
Mitschüler aus dem ca. 30 km entfernten
Siena.
Sie sind in keinem Verein, sie treffen
sich aus Spaß - Spaß am Krieg spielen.
Welch ein Krach, als der erste seinen
Koffer mit der »Knarre« aufmacht und
sein Gewehr lädt. Das hört sich fast
an wie das Abfeuern eines Maschinen -
gewehres. Und dann erst die Klamotten.
Tarnanzüge, Brillen, Gesichtsmasken
- einfach schrecklich. Ich bin entsetzt.
Renne zu Mario und frage ihn,
warum er als Vater
das nicht verbietet.
»Ja, sagt er, ich finde
das auch ein »grande
desastro« -
warum spielen die
nur kein Fußball.«
SOFTAIR-GAMES IN DER TOSKANA JUGEND
Nico: »»Für mich ist
das Spiel Adrenalin
pur!«
Nicos Mutter Fried,
die vor mehr als 30 Jahren von Trier
nach Italien ausgewandert ist, sieht
das Ganze gelassener: »Ich finde das
ganz okay. Früher habe ich auch als
Kind zu Hause in Deutschland Spiele
wie »Deutschland erklärt den Krieg
gegen«... gespielt; dazu hatten wir
zwar keine spezielle Kleidung und
auch keine Waffen, aber wer weiß,
wie wir dieses Spiel heute spielen
würden. Damals gab es gar kein Geld
für zusätzlichen Schnickschnack, da
hat man mit allem gespielt, was nichts
gekostet hat. Heute ist das anders. Da
gibts spezielle Kleidung fürs Radfahren,
fürs Joggen, fürs Fußball spielen...
Ich bin froh, wenn Nico sich ab und
zu mit seinen Freunden trifft. Auch
wenn mir das Spiel mit dem ganzen
Drumherum nicht sonderlich gefällt,
spielen sie draußen und bewegen
sich dabei. Sonst sitzt Nico oft den
allein vor dem Pc und spielt ähnliche,
kriegerische Spiele im World Wide
Web. Hier rund ums Haus gibt es
weder Wanderer noch Touristen, die
man erschrecken kann. Hin und wieder
sehen sie Jäger, aber die kennen
Vale: »Ein Freund
hatte mir erzählt, das
Airsoft so richtig fun
macht und dann habe
ich es hier ausprobiert.«
die Jungs schon und wissen um das
»Airsoft-Spiel«.
Ich gehe zu Nico und frage ihn nach
dem Spielverlauf. »Wir spielen immer
so ca. drei Stunden. Ein altes Handtuch
an einem Stock ist unsere Fahne,
die muss erobert werden. Es werden
zwei Mannschaften ausgelost. Die
Mannschaft mit der Fahne hat zehn
Minuten Vorsprung, um sich im Wald
zu verstecken. Dann geht die andere
Mannschaft hinterher und muss die
Fahne erobern. Dazu haben wir Softair-Pistolen
oder Gewehre. Damit wir
uns nicht verletzen und im Dickicht
gut getarnt sind, haben wir alle Masken
auf und spezielle Kleidung an.
Manche von uns sind ganz professionell
ausgerüstet, weil deren Väter
Mitglied in einem Airsoftverein am
Monte Amiata sind, dem »Amiata
Marines.
Beim Spiel zählt Ehrlichkeit, denn
anders als beim Paintball sieht man ja
die Treffer nicht. Wir haben auf jeden
Fall alle unseren Spaß. Wir spielen mit
recycelbaren Erbsenkügelchen, damit
Juli/August 2011
Deleo: »Ich freue
mich immer, wenn ich
mit meinen Freunden
so richtig zocken
kann.«
in der Landschaft nichts zurück bleibt
und meine Mutter sonst ausras ten
würde.«
Na ja, gegen 18.00 Uhr sitzen alle
kaputt auf der Terasse, trinken Wasser
aus der Leitung und warten auf eine
leckere »matriciana«, einem Gericht
mit ausgelassenem Speck, Zwiebeln,
Tomaten und Nudeln. Um sieben Uhr
fährt Mario die Sienafraktion mit dem
Auto zum Bahnhof, die Jungs aus dem
Dorf dürfen bei Nico übernachten.
Ich bin immer noch davon überzeugt,
dass man friedfertigere Spiele spielen
kann, die Spaß machen und man dazu
nicht so marzialisch aussehen muss.
In der nächsten Ausgabe der »undsonst?!«
werden wir dieses Thema
wieder aufgreifen und mit »Fachleuten«
über diese realen und digitalen
Kriegs-Spiele im Netz sprechen.
Mehr Infos:
www.airsoft-magazin.de
de.wikipedia.org/wiki/Airsoft
45
JT: »Sonst muss ich
mit meinen Eltern zu
Hause nur dumm
rumhocken und hier
habe ich richtig
Spaß.«
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
Ausschneidebogen
Paper doll
zum Sammeln
Gabriel Diaz, Jahrgang 1965,
ehem. Bergmann, Musiker,
Inhaber des spanischen
Restaurants Ritmo
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 46 Juli/August 2011
d
Nach
hinten
falzen
Steg zum Stabilisieren der Figur von hinten anbringen
Nach
hinten
falzen
150 Jahre
Dorfpumpe
in Alt-Ofden
von Wilhelm Hendriks
Auszug aus der Chronik des
Dorfes Alt-Ofden aus der Festschrift
von 1976, erstellt von
Dr. Franz Schneider.
Wenn man heute von Kellersberg aus
über den Broichbach durch das alte
Ofden fährt, dann denkt kaum jemand
daran, dass der Broichbach und der
Ort, der diesem Bach den Namen gab,
eng mit der Geschichte des Dorfes ver -
bunden sind. Obwohl in dem eigent -
lichen Broich nur drei Häuser standen
- Kirche, Pfarrhaus und Küsterwohnung
mit Gastwirtschaft, war es einst
der Mittelpunkt eines großen Pfarrgebietes
.Typisch für alle orte dieses Kirchenspiels
ist es, dass sie ihre Namen
von Bäumen ableiteten. Zu diesem
Kirchenspiel gehörte auch der Ort
Ofden. Der heutige Ortsname Ofden
stammt von Effe = Ulme und hat
wohl früher Effden geheißen.
Wann unser Dorf entstanden ist, seit
wann hier Menschen leben, ist heute
nicht mehr genau zu bestimmen .
Aufgrund des Namens muss man
aber annehmen, dass die Geschichte
Ofdens eng mit der Geschichte des
Kirchenspiels Broich verbunden ist.
Zum 1.10.1932 wurde im Zuge einer
kummunalen Neuordnung die alte
Gemeinde Broich aufgelöst, eine neue
Gemeinde Broichweiden geschaffen,
Ofden und Kellersberg aus alten
historischen Bindungen gerissen und
der Gemeinde Alsdorf zugeteilt.
Außerhalb des Getriebes der Bergarbeitergemeinde
gelegen behält Ofden
sein Eigenleben als Dorfgemeinschaft.
Als im Jahre 1952 auf den Feldern
zwischen Ofden und Schleibach eine
große Bergarbeitersiedlung gebaut
wird, erhält diese denNamen des Dorfes
- Ofden. Im Zuge und in der Folge
dieser Baumaßnahme sind auch in
den Bereich des Dorfes Ofden viele
Bürger, besonders aus dem Stadtzentrum,
gezogen. So ist Ofden in den
letzten Jahren größer und schöner
geworden. !m Oktober 1976 traf sich
eine Gemeinschaft von Ofdener Bürgern
zu einer Bürgerversammlung.
Der Besuch war sehr gut, es gab nur
sehr wenige Ofdener Familien, die
nicht vertreten waren. Dieser Erfolg
bewog dann 12 Mitbürger dazu, am
29.11. 1976 den Bürgerverein Alsdorf/Ofden
e.V. 1976 zu gründen. Der
Bürgerverein verfolgt laut Satzung
den gemeinnützigen Zweck , in der
Dorfgemeinschaft Ofden die Interessen
und Be lange der Bürgerschaft
wahrzunehmen und zu fördern.
Als erstes großes Ereignis wurde
dann das alte Dorfkreuz, Mittelpunkt
des Dorfes neugestaltet und aufwendig
mit erheblicher Eigenleistung, sei
es durch finanzielle Mittel oder durch
Mithilfe an den anfallenden Arbeiten
durch die Mitglieder des Bürgervereins
errichtet.
Integriert in diese Anlage wurde auch
die alte Dorfpumpe die dieses Jahr
150 Jahre alt wird und dessen Jubiläum
wir gebührend feiern wollen.
150 Jahre Dorfpumpe
Samstag, 18.06.2011, 16 Uhr 30
Umzug durch das Dorf um bis zur
Kreuzanlage - Enthüllung einer Ge -
denktafel, Festrede Hilde Marx, kleines
Platzkonzert mit anschließendem
Umtrunk (Freibier)
18 Uhr 30
Zum Abschluss: Grillfest an der alten
Dorfschule
Dorfkirmes
02.09.bis 05.09.2011
Dorfkirmes mit Thekeneröffnung um
20 Uhr in der Gaststätte Schlenter.
03.09.2011 um 20 Uhr
Ehrenabend in der Festhalle Ofden
mit Programm
Sonntag, 04.09.2011
allgemeiner Frühschoppen auf dem
Schulhof, Dorfstraße 77, Nachmittags:
Festzug, beginnend an der
Alfred-Brehm-Str.
Montag, den 05.09.2011
Frühschoppen an der Alten Dorfschule
und als Abschluss Kaffee und
Kuchen am Nachmittag für die
Senioren
Solaranlagen, eine
lohnende Investition!?
von Hans-Willi Grümmer
SONNENSTROM?
J A B I T T E !
Solaranlagen lohnen sich immer,
seien es nun Sonnenwärmeanlagen
für Warmwasser oder Heizung
oder zur Stromerzeugung.
Das gilt in erster Linie für die Um -
welt. In kürzester Zeit – je nach Anlagentyp
1-3 Jahre – haben sie die
Energie erzeugt, die zu ihrer Herstellung,
Montage und sogar zur späteren
Entsorgung erforderlich ist. Danach
ersparen sie unserer Umwelt Jahr für
Jahr CO2 aus fossilen Kraftwerken.
Solaranlagen gehören zu den langlebigsten
Produkten, die man sich in
unserer industriellen Welt vorstellen
kann. Die Hauptnutzungsphase
beträgt 20 Jahre, aber auch danach
erzeugen sie noch lange Strom und
Wärme. Wartungsaufwand und Reparaturen
sind vergleichbar gering.
Die Herstellungskosten sind zwar
nicht gerade niedrig, aber die Anlagen
erwirtschaften in ihrer Nutzungszeit
soviel Ertrag oder sparen anderen
Aufwand für konventionelle Energie
ein, dass sie sich sogar bei einer vollen
Finanzierung bezahlt machen.
Für Sonnenwärmeanlagen bekommt
man unterstützende Zuschüsse, für
Sonnenstromanlagen eine erhöhte
Erzeugungsvergütung.
Juli/August 2011 47
Da stellt man sich die Frage, warum
ist nicht auf jedem Dach eine Solaranlage?
Eine gute Frage, auf die ich
ehrlicherweise auch keine erschöpfende
Antwort weiß. Ist es übertriebene
Vorsicht, ist es Angst vor Fehlentscheidungen,
ist es Geldmangel?
Letzteres wohl kaum, schaut man
sich die Autos vor der Tür an und
bedenkt man, dass es für die meisten
Anlagen geförderte Darlehen gibt.
Es muss wohl die Angst sein, eine
Fehlentscheidung zu treffen, wenn
man sich eine Solaranlage auf das
Dach setzen lässt.
Interessant wäre es dabei zu überprüfen,
ob die Menschen, die eine solche
Anlagen bereits seit Jahren betreiben,
etwas falsch gemacht haben. Das
wäre doch ein Maßstab, die vorhandene
Skepsis auszuräumen oder gar
zu stärken.
Klingeln Sie doch einfach mal bei den
Solaranlagenbetreibern in Ihrer Nähe.
Fragen Sie nach Zufriedenheit, Eintreffen
der Erwartungen, Wirtschaftlichkeit.
Freude an der Anlage. Ich bin
sicher, Sie werden keine unzufriedenen
Betreiber finden.
Jeder kann bei sich zu Hause an der
Energiezukunft mitwirken!
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
REISETIPPS
48
ISLE OF MAN
Isle of man - Eine Insel, die süchtig macht
von Marina Brants
Ob es wohl am Namen der Insel oder
an ihrer Lage mitten in der irischen
See liegt - die Isle of man hat ihre
eigenen Gesetze. Ihr Parlament, das
»Tynwald« ist das älteste der Welt. Es
regiert seit über 1.000 Jahren ununterbrochen.
Und, die »Insel des Mannes«
hat 1881 als erstes Land der
Welt das Frauenwahlrecht eingeführt.
Aber nicht nur das. Die Isle of man
hat ihr eigenes Geld, eigene Telefonkarten,
eigene Briefmarken, ja sogar
eine eigene Domain www.gov.im. Die
Steuern sind nur halb so hoch wie im
restlichen Großbritannien und zur
Europäischen Union gehört sie auch
nicht.
Reise
BÜRO
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Herpers
26.06. - 29.06.:
3 Tage Siena
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Soviel Außergewöhnliches will
unbedingt erkundet werden.
Auf gerade mal 572 km2 leben ca.
73.000 Menschen, 25.000 davon
allein in ihrer Hauptstadt Douglas.
40% der Insel ist unbewohnt. Im
Süden ist es hügelig, im Norden flach.
An der Küste wechseln sich sandige
Buchten mit steile Klippen ab.
Dank des Golfstroms liegt die Temperatur
im Winter meist über fünf Grad,
aus diesem Grund kann man auch
vereinzelt Palmen auf der Insel finden.
Die wärmsten Monate sind Juli und
August, die trockensten Mai, Juni und
Juli.
Der höchste Berg der Insel, der Snaefall
(621m) liegt meist im Nebel. Bei
klarer Sicht kann man - wie ein alter
Spruch sagt - vier Königreiche sehen:
»England, Schottland, Ireland und das
Königreich Gottes.«
Tiefe Schluchten, imponierende Wasserfälle,
Schafe mit vier Hörnern, Katzen
ohne Schwänze, eine Straßenbahn,
die von einem PS bewegt wird,
das größte funktionsfähige Wasserrad
der Welt, nur einige Highlights, die
man unbedingt gesehen haben muss,
wenn man nicht gerade die »Tourist
Trophy« im Auge hat, die man als
Motorradfreak mitfahren will.
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 Juli/August 2011
Seit über 100 Jahren lockt dieses Peel
Straßen rennen alljährlich Tausende
von Bikern auf die Isle of man, das
in diesem Jahr vom 30. Mai bis
zum 10. Juni stattfand. Die
Rennstrecke, wie sollte es auf
der Insel auch anders sein, ist
die älteste Motorradrenn -
strecke der Welt. Einmal Colby
muss man es erlebt haben,
wie die Rennfahrer Port Erin
spektakulär um die Port St. Mary
rund 60 km lange
Rundstrecke heizen - über normale
Landstraßen, quer durch Ortschaften,
haarscharf an Hauseingängen vorbei.
»Quocunque jeceris stabit« -
»Wie du es auch wirfst - es
wird stehen« - die drei roten
Beine mit dem gälischen
Spruch sind das Wahrzeichen
der Insel und das Motiv
auf der Nationalflagge
der Insel.
Fasziniert von diesem
Rennen sind
auch Bettina und
Michael Wintgens, die
sich schon mehrmals
gemeinsam auf dem Motorrad
zur »Tourist Trophy« aufgemacht
haben. Und beide sind nicht nur
begeisterte Trophy-Fans, sondern finden
die gesamte Insel einfach toll!
Weitere Infos und Fährverbindungen
finden Sie unter:
www.britannien.de/
England/Counties/
Isleofman/
Isleofman.htm
Isle of man
TT Course
Irland
Norirland
Wales
Snaefall
Douglas
Schottland
Isle of man
Ramsey
Snaefall
England
Manx
Electric
Railway
Toskana Das »dolce far niente« in Italien
von Marina Brants
Mein Bauernhaus im
»dolce far niente«
Parken in
Montalcino Montalcino
Artischockenfest in Ciusure
Die »Millemiglia« führt
durch Buonconvento
Bis zum schönsten Platz der Welt,
zum Campo in Siena, sind es genau
1250 km. 500 km bis Basel, ca. 300
km durch die Schweiz bis zur Grenze
Como-Chiasso. Dann auf der Autobahn
weiter über Mailand, Parma,
Modena und Bologna nach Florenz.
Anschließend auf der quatro Corsi
noch ca. 30 km bis Siena, Ausfahrt
Porta San Marco.
Der Urlaub kann beginnen bei einem
ersten Espresso mitten auf dem
Campo sitzend, die Füße ausgestreckt
mit Blick auf den Torre del Mangia
des Palazzo Publico.
Wen zog es nicht schon alles hierhin,
um die deutsche Hektik zu vergessen
und in das »dolce far niente« einzutauchen.
Der Berliner Verleger Klaus
Wagenbach brachte seinen Freund
Otto Schily in die Toskana, den
»Anführer« der »Toskana-Fraktion«.
Mit Peter Glotz, Joschka Fischer, Gerhard
Schröder oder Wolfgang Clement
sagte man ihnen nach, lieber bei
einem Glas Chianti und einer Bistecca
Fiorentina zu sitzen, als über Akten zu
brüten.
Robert Gernhardt, selbst seit den 70er
Jahren überzeugter Toskanafan, schuf
Mitte der 80er Jahre seine Komö die
»Die Toskana-Therapie«, eine Gesellschaftssatire,
die obligatorisch in der
Toskana spielen musste.
Gianna Nannini, mit 54 Jahren zum
ersten Mal Mutter geworden, ist die
Tochter der bekannten Kafferöstereifamilie
Nannini in Siena. Auch sie lebt
hier neben bekannten Künstlern wie
Sting oder Konstantin Wecker, zwischen
eigenem Olivenhain und Weinberg.
Wieviele Bücher wurden nicht schon
über die Toskana geschrieben, wieviele
Bestseller haben wir nicht im Kino
gesehen, wer hatte nicht schon einmal
einen Fotokalender der Toskana
an der Wand oder von einem Seminar
in der Toskana geschwärmt.
Nach dem Espresso geht meine Fahrt
noch ein kleines Stück Richtung Montalcino
bis Buonconvento, wo ich
mich mitten in der Einsamkeit der
toskanischen Hügellandschaft in
einem alten Bauernhaus bei einer
Freundin aus Trier niederlasse; Fried
Schmitz ist auch eine von denen, die
in den 80er Jahren das toskanische
Leben dem deutschen vorzog. War es
früher die Weinernte und der Rebenbeschnitt,
mit dem sie sich ihr Geld
verdiente, so ist es heute die Vermietung
von Ferienwohnungen in ihrem
eigenen Bauernhaus oder in anderen
Agriturismen der Gegend.
Hier zählt nicht der Luxus pur, das
»All-inclusive« oder die Auswahl
beim Frühstücksbuffet. Hier zählen
vor allem die tiefen Nebel am Morgen,
das Licht, die Luft, der Geruch
und Geschmack des Tages oder der
utramarinblaue Himmel am Abend.
Selbst die Nachtigall hört man hier
noch singen.
Natürlich gehört auch das Essen mit
zu den Genüssen der Toskana - und
das ist meist so einfach wie möglich.
Frische Tomaten, Artischocken, Schinken,
Pecorino, Parmesan, Steinpilze
und natürlich das eigene Olivenöl,
eine einfache Pasta mit diesen Zutaten
braucht nur noch einen guten
Wein und jeder Abend ist ein Fest.
Juli/August 2011 49
DIe meistfotografierte Zypresse
der Toskana, in Ville di Corsano
mit Blick (links) auf Siena
Wem dies nicht reicht, der besucht
San Galgano, die Kirche ohne Dach,
die Gewürzstadt Pienza, den Mittwochsmarkt
in Siena oder die vielen
kleinen mittelalterlichen Städtchen
der Gegend oder macht es wie ich:
einfach »dolce far niente«..
la Casa
DI MOCCIO
Ferien in der Toskana,
in einem 600 Jahre alten,
mitten in der
klassischen Hügellandschaft
gelegenem Bauernhaus
Auf La Casa gibt es
zwei Apartments
1. Apartment:
Zimmer mit Doppelbett und Bad,
Zimmer mit Doppelbett und Galerie,
Badezimmer, Wohnküche
2. Apartment:
Zimmer mit Doppelbett und Bad,
Zimmer mit Doppelbett, Badezimmer,
große Wohnküche mit Galerie
(Aufstellung von Zusatzbetten auf der
Galerie möglich)
Beide Wohnküchen besitzen
einen offenen Kamin.
Erwachsene 25 Euro / Nacht
Kind 10 Euro / Nacht
Bettwäsche und Endreinigung sind im Preis enthalten.
Friede Schmitz
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Email: friede.schmitz@casa-di-moccio.de
www.casa-di-moccio.de
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
STURZPRÄVENTIONSKURSE IM SENIORENHEIM STELLA VITALIS
Es gibt innerhalb Deutschland zurzeit
etwa 10.000 Alten und Pflege -
einrichtungen in denen ca.
800.000 Bewohner untergebracht
sind. Heutzutage erleidet pro Jahr
statistisch gesehen mehr als
jeder 2. Bewohner einen Sturz,
manche sogar häufiger als dreimal
pro Jahr.
Nach einem Sturz treten vermehrt
Ängste besonders in Form von Bewegungsängsten
auf. Diese führen in der
Folgezeit zu Unsicherheit und damit
zur Bewegungseinschränkung. Die
Bewegungsangst führt letztendlich
zum persönlichen Rückzug und dem
daraus entstehenden Verlust von Kontakten.
Der Bewohner wird mehr und
mehr inmobil und verliert häufig den
Bezug zu seiner Umgebung. Jeder
Sturz verursacht einen höheren Pflegeaufwand,
durch die Bewegungseinschränkung
und das daraus resultierende
Sturzrisiko nimmt die Belastung
der Pflegekräfte zu.
Ein Beispiel: Der Mensch stürzt nicht,
weil die Teppichkante ihn aus dem
Stella Vitalis - Seniorenzentrum Alsdorf GmbH
Claudia Schmidt, Einrichtungsleiterin
Eschweiler Straße 2 · 52477 Alsdorf
Tel 02404 55130-0 · Fax 02404 55130-199
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50
Gleichgewicht gebracht hat, sondern
weil seine eingeschränkte Motorik
einen Sturz nicht verhindern kann. Zu
den Risikofaktoren gehören: Dunkelheit,
Dämmerlicht, Teppichkanten,
Kabel, Wasserlachen, Gegenstände,
ungeduldige Mitmenschen oder Partner,
Gehen mit Socken und vieles
mehr. Ein Bewohner, der mit kleinen
unregelmäßigen Schritten geht und
beim Herumdrehen schwankt, kann
zuverlässig vom Pflegepersonal als
sturzgefährdet eingeschätzt werden.
Sturzprophylaxe bedeutet:
Mitarbeiter beraten die Bewohner
und Angehörige und klären über Risikofaktoren
und Gegenmaßnahmen
auf. Im Stella Vitalis werden Bewohner
durch ein Sturzrisikoassessment
in unserem DAN-System monatlich
aufs Neue in Sachen Sturzrisiko eingeschätzt.
Eine Einschätzung des
Sturzrisikos wird vorgenommen. Sollte
ein Sturz in der Einrichtung erfolgen
wird laut Expertenstandard
„Sturzprophylaxe“ jeder Sturz dokumentiert,
auch wenn er zu keiner Ver-
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 Juli/August 2011
Wir freuen
uns auf Sie!
letzung geführt hat. Die Dokumentation
ist eine notwendige Maßnahme
zur Qualitätssicherung. Allen Mitarbeitern
einer Pflegeinrichtung sollte
bewusst sein, das es wichtig ist, die
Mobilität älterer Menschen zu erhalten
und wiederherzustellen.
Sturzpräventionsmaßnahmen:
Der Einsatz von Sturzprotektoren, das
Abstimmen und Anpassen von Medikamenten
sowie das Anpassen von
geeigneten Sehhilfen, festem Schuhwerk
und das durchführen eines
regelmäßigen Kraft-Balancetraining
sind wesentliche Bestandteile der
Sturzprävention.
Kraft-Balancetraining im Stella Vitalis
Das Training als Maßnahme zur Sturzprävention
ist schon seit Anfang Juni
fester Bestandteil unserer Einrichtung.
Einmal pro Woche werden
unsere geschulten Mitarbeiterinnen
Andrea Roßbroich und Ursula Lap mit
einer Gruppe von max. 10 Personen,
für ca. 45-60 Minuten, ein Bewegungsprogramm
aus Muskelaufbauund
Balancetraining durchführen.
Hierbei soll nicht das Training im Vordergrund
stehen, sondern der Spaßfaktor.
Die Mobilität und das Aktivitätsniveau
der Bewohner soll gefördert
werden, es soll Sicherheit geben,
soziale Kontakte fördern und das
Selbstvertrauen gestärkt werden,
indem Erfolgserlebnisse sichtbar
gemacht werden. Unsere Bewohner
sollen Spaß und Freunde an diesem
Training haben.
Natürlich findet so ein Kraft- und
Balancetraining auch bei der täglichen
Pflege Anklang, Rollatortraining,
Balancetraining sowie mentale Übungen
fließen bei der täglichen Versorgung
unserer Bewohner mit ein. Das
Trainieren der Körperbalance wird mit
gezielten Übungen in die Pflege integriert.
Mentale Übungen werden
nicht nur in unseren hauseigenen
Gruppenangeboten und Einzeltherapien
durch den sozialen Dienst angeboten,
auch währen der sozialen
Betreuung durch unsere Pflege, werden
Sprichwörter und das Singen von
alten Volksliedern mit eingebunden.
Schlaganfall –
ein oft unterschätzter Notfall!
Neben Erkrankungen des Herzens
sowie Tumorerkrankungen sind Schlag -
anfälle insbesondere im fortgeschrittenen
Lebensalter eine der häufigsten
Todesursachen und vielfach Grund für
eine zum Teil erhebliche körperliche
und geistige Behinderung bis hin zur
lebenslangen Pflegebedürftigkeit.
Dabei können in vielen Fällen bei
rechtzeitiger und adäquater medizinischer
Behandlung das Ausmaß der
Beeinträchtigungen erheblich gemindert
und Dauerschäden vermieden
werden.
Fast jeder kennt in Familie oder Be -
kanntenkreis Menschen, die einen
Schlaganfall erlitten haben. Oft wird
dies als hinzunehmendes Schicksal
mit nur geringen Behandlungsmöglich -
keiten empfunden. Ziel des Artikels ist
es, Betroffene und Angehörige zu
motivieren, die Möglichkeiten einer
individuellen und gezielten Akut- und
Nachbehandlung zu nutzen. Beispiele
Betroffener sollen Mut machen, während
des Heilungsverlaufes auch in
Phasen mit nur geringem Fortschritt
nicht an der Möglichkeit einer weiteren
Besserung zu zweifeln.
Es sollen andererseits keine übertrie-
SPRACH-
LOS ?
LESEN ?
SCHREIBEN ?
benen Hoffnungen geweckt werden.
Jeder Erkrankungsfall muss als Einzelfall
betrachtet und bewertet werden.
Dazu bedarf es einer Betreuung durch
ein medizinisch spezialisiertes Team.
Am Besten von der ersten Minute an,
denn ein Schlaganfall ist ein medizinischer
Notfall. Bereits in den ersten
Minuten bis Stunden kann der Krankheitsverlauf
nach neurologischer
Untersuchung und bildgebender Diagnostik
mittels Computertomographie
und ergänzend der Kernspintomographie
durch gezielte Behandlungsmaßnahmen
günstig beeinflusst werden.
Hinter dem Begriff Schlaganfall verbirgt
sich eine Vielzahl von Krankheits -
bildern, denen eine akute Funktionsstörung
des zentralen Nervensystem,
also des Gehirn gemeinsam ist.
Ursache sind praktisch immer Durchblutungsstörungen.
Vereinfacht kann
man dabei grundsätzlich zwischen
einem Gefäßverschluß und einer Blutung
aus einer geplatzten Ader unterscheiden.
In beiden Fällen kommt es
durch den behinderten Blutfluß zu
einem Sauerstoffmangel, der zunächst
einen Funktionsausfall der betroffenen
Nervenzellen bzw. Hirn areale zu
SCHLAG-
ANFALL ?
STIMME
WEG ?
Ein Schlaganfall kann jeden treffen,
quer durch alle Altersgruppen.
Eine der häufigsten Folgen ist die
Aphasie – die Einschränkung der
Sprache.
Auf den nächten Seiten beleuchten
wir dieses Thema aus unterschiedlichen
Sichtweisen –
der Sicht des Arztes,
des Betroffenen
und des
Logo päden.
von Dr. med Heinz Ossen
Folge hat. Kommt der Blutfluss über
mehrere Minuten vollständig zum
Stillstand, führt der Sauerstoffmangel
zu einer nicht mehr zu behebenden
Schädigung und zum Absterben der
Nervenzellen.
Da die verschiedenen Hirnareale die
unterschiedlichsten Funktionen übernehmen,
können die Krankheitssymp -
tome im Einzelfall sehr variieren und
unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Entscheidend ist dabei, wie viele und
vor allem welche Areale betroffen
sind.
Die auffälligsten und häufigsten Symp -
tome sind beispielsweise plötzlich auf -
tretende Sprachstörungen, Lähmungserscheinungen
auf einer Körperseite,
die nur das Gesicht, einen Arm oder
ein Bein oder die gesamte Körperhälfte
betreffen
können, Sehstörungen einer Gesichtshälfte
oder eines Auges, Doppelbilder
sowie Störung des Bewusstsein bis
hin zu komatösen Zuständen.
Neben dem typischerweise »schlagartigen«
Einsetzen der Beschwerden,
gibt es auch weniger eindrucksvolle
Krankheitverläufe, die aber nicht weni -
ger ernst genommen werden dürfen!
Manchmal sind flüchtige Symptome
Juli/August 2011 51
Juli/August 2011 51
erste Vorboten eines dauerhaften
Schlaganfalls.
Typisch dafür sind zum Beispiel kurzfristige
Sprachstörungen, die Kaffeetasse,
die aus der Hand fällt oder eine
Gesichtslähmung. Auch plötzlich einsetzende
Kopfschmerzen, „wie man
sie noch nie gehabt hat“ können
ernstzunehmende Warnsignale sein.
Da die Nervenzellen des Gehirns auf
eine Mangeldurchblutung sehr
empfindlich reagieren und bereits
nach kurzer Zeit ohne Sauerstoffversorgung
dauerhaft geschädigt
werden, ist insbesondere bei erheblichen
Symptomen eine schnelle Behandlung
notwendig, um eine dauerhafte
Beeinträchtigung verhindern zu
können.
Am sichersten erreichen Sie in einem
solchen Fall über die Notrufnummer
des Rettungsdienstes 112 schnelle
Hilfe. Erfahrene Rettungssanitäter
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Iris Lützeler-Dreßen
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
Computertomograph Dr. med Heinz Ossen,
Radiologe
und Notärzte können dann vor Ort
entscheiden, wo die adäquate Erstbehandlung
erfolgen soll.
Anlaufstelle für Patienten mit Schlaganfällen
sind grundsätzlich die Notfallambulanzen
der Krankenhäuser,
da hier rund um die Uhr erste Untersuchungen
mit einem Computertomographen
durchgeführt werden können.
Von dort können die Betroffenen je
nach Krankheitsbild in eine spezialisierte
Klinik weiterverlegt werden.
Auf die Weiterbehandlung von Schlag -
anfällen spezialisiert ist in unserer
Region neben dem UK Aachen auch
die Neurologische Klinik des MZ
Medizinischen Zentrums StädteRegion
Aachen in Würselen unter der Leitung
von Prof. Dr. Kosinski, die selbstverständlich
auch notfallmäßige Aufnahmen
durchführen.
Die ersten Untersuchungen dienen
zur Unterscheidung der möglichen
Krankeitsursache, insbesondere dem
Ein paar Zahlen:
Wie entsteht ein
Schlaganfall?
Eine Mangeldurchblutung des Gehirns
ist mit 80 Prozent die bei weitem häufigste
Ursache eines Schlaganfalls.
Die Ursachen dafür sind vielfältig und
oft nur vom Spezialisten festzustellen.
Grundsätzlich stellt sich immer die
Frage, ob ein Blutgerinnsel das Gefäß
verschlossen hat und wo dieses
entstanden sein könnte. Verengte
Halsschlagadern durch Gefäßverkalkung
oder bestimmte Herzrhythmusstörungen
(Vorhofflimmern) können
die Bildung dieser Blutgerinnsel
begünstigen.
Etwa 20 Prozent der Schlaganfälle
werden durch eine Blutung in das
Gehirn verursacht. Dabei platzt oder
reißt ein Blutgefäß des Gehirns.
Ursachen sind hier extrem hohe Blutdruckwerte
oder Fehlbildungen der
Hirngefäße.
Nachweis bzw. Ausschluss einer Blutung
in das Hirngewebe oder seine
Umgebung. Ist eine Blutung ausgeschlossen,
kann ein Gefäßverschluss
angenommen werden. Oft werden
dann sofort Medikamente zur Auflösung
des vermuteten Gerinnsel
verabreicht.
Wird eine Blutung nachgewiesen, ist
manchmal auch ein neurochirurgisches
Eingreifen notwendig.
In Abhängigkeit vom Krankheitsbild
und den durch Spezialuntersuchungen
erhobenen Befunde ist immer ein
individuell auf den einzelnen Patienten
abgestimmtes Behandlungskonzept
zu erarbeiten. Dies differenzierter zu
erörtern, würde den Rahmen dieses
Artikels jedoch sprengen.
Leider ist in der ersten Erkrankungsphase
nur eine unsichere Beurteilung
der Prognose möglich. Mit entscheidend
ist, wie viele der betroffenen
Nervenzellen, ihre Funktion wieder
Woran erkennt man
einen Schlaganfall?
Der Schlaganfall kommt plötzlich und
sehr oft ohne Vorwarnung und trifft
daher fast immer einen völlig Unvorbereiteten.
Mögliche Symptome eines Schlaganfalls:
Plötzliches Auftreten von
Schmerzlose Arm- und/oder
Beinlähmung
Herabhängender Mundwinkel
Halbseitiges Taubheitsgefühl
Doppelbilder oder plötzliche
Erblindung eines Auges
Sprachstörung
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 52 Juli/August 2011
Prof. Dr. Christian Kosinski
Chefarzt Neurologie,
Medizinisches Zentrum Würselen
aufnehmen können. Hier spielt vor
allem der rasche Beginn der ersten
Behandlungsphase die entscheidende
Rolle, um die Größe der nicht zu rettenden
Hirn-areale so gering wie
möglich zu halten und in einzelnen
Fällen lebenswichtige Funktionen aufrechtzuerhalten.
In der sich anschließenden Heilungsphase,
genauer spricht man von
„Rehabilitationsphase“, die sich über
viele Monate bis Jahre ausdehnen
kann, nehmen die verbliebenen
Nervenzellen ihre Funktion teilweise
wieder auf. Vielfach müssen jedoch
auch neue Aufgaben übernommen
werden. In den letzten Jahren hat
sich gezeigt, das auch im höheren
Lebensalter unser Gehirn noch in der
Lage ist, neue „Verschaltungen“ zu
bilden, d.h. Nervenzellen sind in der
Lage, neue Aufgaben zu übernehmen
und geschädigte Funktionen wieder
zu regenerieren.
Was ist zu tun,
wenn ein Schlaganfall
auftritt?
Der Schlaganfall ist ein Notfall. Nur
innerhalb der ersten Stunden kann der
den Schlaganfall verursachende Blutpfropf
im Gefäß medikamentös wieder
aufgelöst werden. Die wichtigste Maßnahme
besteht daher darin den Notarzt
zügig zu verständigen.
Viele Schlaganfall-Opfer sind im
Moment des Geschehens völlig hilflos.
Es ist daher oft lebensrettend wenn
Familienmitglieder, Arbeitskollegen und
andere Personen den Ernst der Lage
erkennen und richtig handeln.
Bei einem Schlaganfall zählt jede
Minute.
Leider ist das Wissen um die Schlaganfall-Symptome
in der Öffentlichkeit oft
nur rudimentär und Kenntnisse um die
Behandlungsmöglichkeiten nahezu
nicht vorhanden.
Diese Vorgänge
laufen jedoch langsam ab und erfordern
eine gezielte Förderung durch
spezielle Behandlungsmaßnahmen.
Hier sind neben guten Therapeuten
(Logopäden, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten,
Neuropsychologen.....)
vor allem die Patienten (und ihr engeres
Umfeld) gefordert. Die Erkrankung
fordert ihnen, vor allem bei größeren
Defiziten, Geduld und Durchhaltevermögen
ab.
Beispiele Betroffener können Mut
machen, einerseits Einschränkungen
zu akzeptieren, andererseits aber
auch selbst aktiv alle Möglichkeiten
einer Behandlung auszuschöpfen.
Die folgenden Informationen erhalten
wir von Prof. Dr. Christian Kosinski
Chefarzt Neurologie,
Medizinisches Zentrum Würselen.
Weitere Themen zum Schlaganfall ... >
In Deutschland erleiden jedes Jahr etwa 230.000 Menschen einen Schlaganfall, etwa 30.000 Menschen sterben jährlich an seinen Folgen. Der Schlaganfall ist
damit die dritthäufigste Todesursache in den westlichen Industrieländern. Für die Betroffenen und deren Angehörige kann der Schlaganfall zudem den Anfang
einer hochdramatischen individuellen Leidensgeschichte bedeuten, insbesondere durch den Verlust der Selbständigkeit und lebenslange Behinderung. So sind
etwa 25 Prozent der Betroffenen danach lebenslang pflegebedürftig und etwa 50 Prozent bleiben arbeitsunfähig. Allein in der Universitätsklinik Aachen und im
Medizinischen Zentrum Kreis Aachen werden auf den Schlaganfall-Spezialstationen pro Jahr zirka 2.000 Patienten mit dieser Erkrankung behandelt. Etwa 6 bis
10% aller Notarzteinsätze werden wegen des Verdachts auf einen Schlaganfall durchgeführt.
Erste Behandlungsschritte
in der Klinik:
Die meisten Schlaganfallpatienten in der
Region Aachen werden auf Schlaganfall-
Spezialstationen, sog. „Stroke Units“,
primär behandelt. Hier behandelt ein
spezialisiertes Team von Ärzten, Pflegern,
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und
Logopäden die Betroffenen gemeinsam.
Die Patienten werden engmaschig überwacht,
die unterschiedlichen Ursachen
des Schlaganfalls geklärt und eine
Behandlung eingeleitet. Dies dient in
erster Linie dazu, weitere Schlaganfälle
zu verhindern. Zu den wichtigsten Säulen
dieser Therapie zählen Medikamente, die
eine erneute Bildung von Blutgerinnseln
in den Gefäßen verhindern.
Parallel beginnen Therapeuten bereits
innerhalb der ersten 24 Stunden mit der
individuellen Rehabilitationsbehandlung.
Allein durch diese kombinierten Maßnahmen
kann die Sterblichkeitsrate nach
einem Schlaganfall um 10 Prozent
gesenkt werden.
Hallo,
mein Name ist
Ursula Bürsgens
Ich bin Grafik Designerin. Bis vor eineinhalb
Jahren habe ich begeistert für
die „undsonst?!“ gearbeitet. Frau
Brandts und ich haben viele Seiten
des Magazins gestaltet. In den letzten
Jahren hatte ich zu bestimmten Themen
auch einiges geschrieben, wie
z.B. über die mini Pferdchen in Warden,
zum Europafest ein Interview
mit dem Bürgermeister von Kerkrade,
oder über den Besuch kleiner Alsdorfer
Fußballer bei Alemannia Aachen
mit Interview von Willi Landgraf. Das
machte mir immer sehr viel Freude.
Seit 2008 wohne ich mit meinem
Lebensgefährten in Aachen Laurensberg,
direkt gegenüber meiner Mutter.
Ich wollte sie dort ein wenig unterstützen.
Aber ich bin trotzdem noch
ein Alsdorfer.
Am Freitag dem 13. November 2009
hatte ich eine Gehirnblutung. Genauer
gesagt, es war eine Sinusthrombose.
Ich spürte eine Erkältung, eher auf
meiner linken Kopfseite. Ich hatte
leichte Schmerzen im Stirn- und Nackenbereich
sowie auch Schnupfen.
Die Wärme mit einer Höhensonne
und Massage mit „Franzbrandwein“
sollte mir schnell helfen. Doch am
nächsten Morgen ging es mir noch
schlechter. Die Kopfschmerzen waren
extrem, sonst hatte ich fast nie damit
Probleme. Ich musste mich Erbrechen,
ich wollte nur im Bett bleiben und
meine Ruhe haben. Den restlichen
Tag und die folgende Nacht schien
ich wohl zu schlafen. Am Morgen
wurde ich nicht mehr wach. Ich war
nicht mehr ansprechbar. Krankenwagen,
Notarzt, Universitätsklinik
Aachen, MRT, Operation, Intensivstation.
Dann bin ich aufgewacht, nur
ein Traum, Augen zu. Wieder aufgewacht,
noch immer ein Traum, Augen
zu. Und dann, warum Träume ich
immer das gleiche, immer Krankenhaus!
Zuerst sehe ich Menschen in
grünen Kitteln und Mutter, Freund,
Bruder, Schwester. Die guckten mich
so traurig an. Seltsam, ich sah nur die
linke Hälfte ihrer Gesichter. Aber ich
kannte diese Leute, es war meine
Familie. Sie sprachen mich an, stellten
sich namentlich vor und fragten, ob
ich gerne etwas zu trinken möchte.
„Weiß“ und „Papa“, das war das einzige
was ich sagen konnte. Das erste
was ich trank, war Wasser in weißen
Bechern. „Papa“, mein Vater starb
leider schon 2001, war der Name für
alle Besucher. Später kam ein
„Mama“ dazu, meine Mutter war
wohl darüber sehr glücklich.
Das ich kaum sprechen konnte, war
mir nicht so aufgefallen. Warum ich
überhaupt dort war, das wunderte
mich. Lange und schwierige Erklärungen
der Ärzte oder Verwandten konnte
ich zwar hören, aber weniger verstehen.
„Schlimme Krankheit, aber
bald wieder gesund“ das glaubte ich
und das reichte mir erstmal als Erklärung.
Mein „Auferstehen“ ging im
Rollstuhl von der Intensivstation in
ein Zimmer auf der Neurochirurgie.
Eine Physiotherapeutin unterstütze
meine Beweglichkeit, besonders von
Arm und Beinen sowie Hand und
Füßen, meist nur auf der rechten
Seite. Dann konnte ich mit einem Rollator
schon die ersten Schritte gehen.
Nach zweieinhalb Wochen Uniklinik
brachte mich ein freundlicher Sanitäter
zur Reha „Klinik Burg Landshut“
in Bernkastel-Kues. Tag für Tag ging
es mir ein wenig besser und nach
zwei Wochen konnte ich schon alleine
den Gymnastikraum und den Zimmer
der Logopädin finden. Nach sechs
Wochen konnte ich „Guten Tag Frau
Sonnenschein“ zu meiner Logopädin
sagen, ohne den Namen nach einigen
Sekunden wieder zu vergessen.
Meine Zeit in der Reha dauerte nach
zwei Verlängerungen insgesamt neun
Wochen. Und dann ging es nach
Hause, das ich nur vorher durch Kurzbesuch
der Weihnachttage, lange
nicht mehr gesehen hatte. Die
schlimmste Erinnerung ist der Versuch
mit meinem Computer zu arbeiten.
Das Drücken des Schalters funktionierte,
alles andere hatte ich vergessen.
Ich konnte nichts mehr, ich habe
stundenlang verzweifelt geheult.
Ich wusste wer ich war. Meine Familie
und Freunde, mein Job, mein Zuhause,
fast alle Gedanken und Erinnerungen
waren da. Ich konnte aber nur
einfache Worte sprechen, weitere
Worte konnte ich nur gedanklich, teilweise
geschrieben vor mir sehen. Die
meisten Worte fehlten, das Sprechen
ging nur schrittweise voran. Lange
und komplexere Sätze konnte ich
nicht verstehen. Stück für Stück und
langsam verstand ich Informationen.
Am besten funktionierte es mir alles
dreimal zu sagen. Das Lesen lernen
hatte ich zuerst mal nach
hinten geschoben. Ich konnte
schlecht Sehen, rechts fehlten
immer die Bilder und Buchstaben.
Bei beiden Augen ist
rechtseitig die Sicht fast blind.
Das Schreiben funktionierte recht
gut, nur traurig, nach wenigen Minuten
konnte ich die Worte und Zeilen
nicht mehr sehen und verstehen.
Warum? Das wissen die Logopäden
und können das besser erklären. Seit
meiner Operation spürte ich eine
plötzliche Vergesslichkeit, nur wenig
konnte ich behalten. Die Logopäden
und Neurologen hatten mir erklärt,
dass ich vielleicht einiges wieder
sprechen, lernen und verstehen
werde kann, aber nicht in wenigen
Wochen. Es sind wohl die ersten 6
Monate, wo vieles durch intensives
Training wieder zurückkommt. Dass
dieses aber ein Jahr oder sogar mehrere
Jahre braucht, das wollte ich
nicht hören. Ich dachte nach einem
halben Jahr wieder „fit“ zu sein und
auch arbeiten zu können. Aber so war
es nicht!
Ich war aber glücklich nach einem
halben Jahr auf die Aphasiestation
der Uniklinik Aachen zu kommen.
Mein Lebensgefährte, mein Logopäde
Georg Hilfrich, meine Hausärztin Friederike
Stäbler, Professor Huber der
Aphasiestation, seine Mitarbeiterin
sowie meine Freunde setzten sich
sehr dafür ein, das ich dorthin kommen
konnte. Verzweifelt hoffte ich auf
meine komplette Genesung. Zumindest
hatte ich mir das heimlich
gewünscht. Wir waren dort vierzehn
Aphasiker, die täglich durch Logopäden,
Krankenschwestern, Physiotherapeuten
und Neurologen unterstützt
und gefördert wurden. Auch mit einer
Kunsttherapeutin zu Malen sowie mit
einem Musiklehrer gemeinsam zu
„singen“ brachte uns weiter. Seltsam,
aber es ist so, Menschen die nur drei
Worte sprechen, können aber singen.
In dieser Zeit lernte ich viele Worte,
konnte besser Sprechen und auch ein
wenig mehr lesen. Jeden Tag einige
Stunden zu üben, auch einzeln oder
in Gruppentherapie, das war sehr
wichtig. Dort lernte ich auch die
ersten Schritte mit dem Computer zu
arbeiten.
INTERN VERWALTUNG
Juli/August 2011 53
So hatte ich mir damals in der Reha
vorgestellt: Nach meiner Operation
konnte ich nur 1% sprechen und nach
meiner Genesung werde ich 100 %
sprechen können. Seit der Zeit der
Reha, der Aphasiestation Aachen und
der vielen Monate bei meinem Logopäden
sowie Logopädieschülerinnen
und meiner Logopädiestudentin, lerne
ich fast jeden Tag. Das Telefonieren
mit Freundinnen ist auch ein gutes
Training. „Memory“ oder „Stadt,
Land, Fluss“ mit meiner Mutter zu
spielen, unterstützt unser beides
Gedächtnis. Auch Fernzusehen und
anschließend mit meinem Lebensgefährten
zu Diskutieren hilft mir.
Woche für Woche und Monat für
Monat komme ich weiter, auch nach
eineinhalb Jahren. Es gibt allerdings
immer wieder Tage, da vergesse ich
mehrfach gelernte Worte wieder. Ich
kann dann nicht gut sprechen, bin
durcheinander und fast verzweifelt.
Aber es sind die guten Tage, wenn
man sich kräftig fühlt und konzentriert
ist, fleißig lernt und auch im
Garten arbeitet, da denke ich oft, es
ist alles wie früher, ich bin gesund.
Völlig Gesund sein, wird es wohl
nicht geben, aber glücklich sein, das
bin ich oft. Ob die Verkäuferinnen
oder der Nachbar über mein Sprechen
„grinsen“, wird mich nicht verunsichern
und beleidigen. Das ist dann
nicht mein, sondern ihr Problem!
Für das Schreiben brauchte ich viele
Tage, aber mit der Unterstützung von
Microsoft Word kann ich etwas besser
schreiben.
Liebe Grüße und bis irgendwann,
Eure Ursula Bürsgens
Ich danke meinem Harry, meiner Mutter,
Gina und Berni, der Familie, dem Notarzt,
den Chirurgen, meiner Hausärztin,den Neurologen,
den Schwestern, den Logopäden und
Physiotherapeuten, den Freundinnen und
Freunden, den Nachbarn, den Kollegen der
»undsonst?!«, meinen treuen Kunden und
natürlich vielen weiteren Menschen für ihre
Unterstützung, ihre Geduld und ihre Freundlichkeit.
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
Wie kommt es zu einer Aphasie?
Aphasie tritt nach verschiedenen
Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, Schädelhirntrauma,
Gehirnblutung...) nach
abgeschlossenem Spracherwerb auf.
Wie erleben Patienten die
Erkrankung?
Patienten erleben diese Erkrankung
oft als unerwartet und plötzlich. Sie
fühlen sich nicht wohl können jedoch
nicht genau sagen was es ist. Es können
Kopfschmerzen auftreten, eine
allgemeine Schwäche oder auch
leichte bis schwerere Taubheitsgefühle
im rechten Arm und rechten Bein
können beschrieben werden. Sie können
sich nicht mehr in vollständigen
Sätzen oder Worten mitteilen. Viele
betroffene Patienten können sich später
im Krankenhaus auch erst einmal
nicht erinnern.
Andere Patienten schlafen und wirken
auf ihren Lebenspartner sehr erschöpft
und müde. Eine 70 jährige Ehefrau
berichtet:
„Mein Mann hat 19 Stunden geschlafen
und das kam mir ganz komisch
vor und als ich ihn geweckt habe, hat
er ganz seltsame Dinge erzählt. Da
hab ich nur noch den Krankenwagen
gerufen und die meinten das war
genau richtig.“
Eine Patientin erzählt rückblickend,
wie der Schlaganfall vor ca. 5 Monaten
bei ihr begann und welche sprachlichen
Schwierigkeiten entstanden
sind:
„Ganz plötzlich. Wir waren gerade
von Urlaub zurück. Mein Mann ging
ins Bett und ich in die Küche, mir war
nicht wohl und ich wollte noch was
trinken da ist mir das Glas aus der
Aphasie –
Was ist Aphasie?
Aphasien sind durch Gehirnschädigung
erworbene Sprachstörungen.
Aufgrund einer Läsion
(Schädigung) in der
dominanten, meist
linken Hirnhälfte.
Simone Aretz,
Iris Lützeler-Dreßen
Hand weggerutscht und von da an
weiß ich nix mehr. Mein Mann hat
mich gehört, hat mir später erzählt
wie das war mit Krankenwagen und
so. An das Krankenhaus kann ich
mich nur später erinnern. Ich konnte
erst gar nichts mehr sprechen.“
Bei dieser Patientin hat sich die Sprachstörung
fast zurückgebildet. Es gibt
die unterschiedlichsten Verläufe, die
Sprachstörung kann monate- oder
jahrelang bestehen.
Der Aphasiker ist nicht geistig behindert,
er ist „sprachkrank“.
Es bestehen Beeinträchtigungen in
den einzelnen sprachlichen Modalitäten
(Sprechen,Verstehen, Schreiben
und Lesen), aber auch in nichtsprachlichen
Bereichen in unterschiedlichem
Schweregrad.
Wer behandelt die Aphasie?
Der behandelnde Arzt verordnet
Sprachtherapie, welche in der Regel
in Praxen durch Logopäden, Sprachtherapeuten,
klinische Sprechwissenschaftler
u.a. stattfindet. Es gibt zum
Teil auch die Möglichkeit, die Behandlung
in einem ambulanten Therapiezentrum
oder in einer Klinik mit
ambulanter Rehabilitation durchzuführen.
Es gibt Patienten die ihre frühere
Sprachfähigkeit zurückerlangen.
Bei vielen Aphasikern kann zwar eine
wesentliche Besserung der Sprache
erreicht werden, der ehemalige
Sprachstatus aber nicht wieder hergestellt
werden. Sehr schwer sprachbeeinträchtigte
Patienten müssen
lernen, Kommunikation durch andere
Möglichkeiten (Gestik, Mimik) zu
ersetzten. Es gibt keine Apparate, die
die Leistungen der gesunden Sprache
wieder herstellt.
ALSDORFER STADTMAGAZIN 2/2011 54 April/Mai/Juni 2011
Was beinhaltet eine logopädische Behandlung?
Zu Beginn einer Behandlung wird eine umfangreichen Diagnostik mit standardisierten
Testverfahren durchgeführt. Anhand dieser Ergebnisse und dem Austausch
mit den behandelnden Ärzten wird ein individueller Therapieplan für den
Patienten festgelegt. In diesem Behandlungsplan werden Therapieziele
bestimmt.Das wichtigste und oberste Ziel für alle Aphasiker ist die Verbesserung
der sprachlichen Kommunikationsfähigkeit. Das heißt: Die Aphasiker sollen sich
in Gesprächen und anderen Alltagssituationen mit den wiedererlangten und z.
T. reduziert bleibenden Ausdrucksmöglichkeiten verständigen können.
Es gibt verschiedene Formen/Typen der Aphasie!
Globale Aphasie
Ist die schwerste Form der aphasischen
Störung. Alle sprachlichen Bereiche
(Sprechen, Verstehen, Lesen, Schreiben)
sind stark betroffen.
Amnestische Aphasie
Ist die leichteste Form der aphasischen
Störung, Leitsymptome bestehen in
inhaltsarmen Redefloskeln und Wortfindungsstörungen.
Broca Aphasie
Bei dieser Form der Aphasie sprechen
die betroffenen Patienten meist stock -
end, in unvollständigen Sätzen, mit
vielen Lautverwechslungen bei langsamer
und monotoner Artikulation.
Beispiel:
Untersucher: Wie hat das denn angefangen
mit Ihrer Krankheit?
Patient: ja,ja ... Hirnschlag ... eh ...
und ohnmächtig ... Krankenhaus ... ja
... Krankenhaus Andernach ... Rollstuhl
Untersucher: Zuerst waren Sie im
Rollstuhl?
Patient: ja ... eh ... ja ...Arm ... Bein ...
Gesicht ...schwer lähmen ...eh ... und
denn ... üben üben üben
Irrtümer und Vorurteile
Aphasische Patienten drücken sich
mit ihrer Sprache häufig falsch aus
oder nur bruchstückhaft. Da Denken
und Sprechen gleichgesetzt werden
entsteht hier das Vorurteil dass diese
Patienten verwirrt sind oder sie werden
als geistig behindert angesehen.
Tatsächlich ist es so, dass Aphasiker
soziale Situationen richtig erkennen,
dass sie wissen, wie man sich in einer
Situation verhält, dass sie innerlich
Wünsche formulieren können wie
sprachgesunde Menschen und das
sie folgerichtig denken.
Ihre Problematik liegt im sprachlichen
Formulieren. Mit sprachkranken Menschen
muss man nicht besonders laut
sprechen. Sie haben keine Hörstörung.
Dadurch das die Patienten häufig starke
sprachliche Schwankungen zeigen
wird geäußert: „Wenn er nur will, dann
geht das.“ Auch das ist ein Irrtum. Angehörige
müssen davon ausgehen, dass
er will, doch der Patient kann nicht
immer die gleiche Leistung bringen.
Wie können Angehörige helfen?
Wichtig ist das Familienleben, soweit
möglich wie bisher weiterzuführen.
Ein geregelter Tagesablauf sollte eingehalten
werden, es gibt dem Patienten
Sicherheit und es hilft ihm sich im
Wernicke Aphasie
Patienten mit dieser Form der Aphasie
sprechen flüssig und meist mit guter
Sprechmelodie und einer klaren Artikulation.
Ihre Rede ist inhaltsarm, es gelingt
ihnen nicht, den jeweiligen Gedanken
sprachlich eindeutig mitzuteilen.
Diese Patienten verwenden oft Wörter,
die den Sachverhalt nicht treffen. Sprachverständnisstörungen
gehören neben
Wort- und Lautverwechslungen und falschem
Satzbau zu den Leitsymptomen.
Es besteht ein erhöhter Rededrang.
Beispiel:
Untersucher: Wie hat Ihre Krankheit
angefangen?
Patient: Ja es ist auch vor allen Dingen
bei mir kann ich nicht alles sagen ...
dann kommt bei mir manches bei mir
über hier rauber durch mir... und sagte
dann auch jetzt müsste Du sch ... nachschauen
... wie’s geht ... und nur ich
bin leider im einzelnen nicht in der
Lage, das im einzelnen zu sagen ... ich
muss manches warten ... ich weiß,
wenn ich Ihnen sage, hier ist oder hier
ist das ... das kann ich aber ich kann es
nicht eh anders eh in zeig weitergeben
... da ist mir manches nicht in Ordnung
Alltag wieder leichter zurechtzufinden.
In Entscheidungen die die Familie trifft
sollte auch der Aphasiker mit einbezogen
werden - lassen sie ihn teilhaben.
Wichtig ist auch zu beachten das sie
ihn nicht mit banalen Problemen belasten.
Sprechen sie ruhig und deutlich,
in kurzen und einfachen Sätzen. Wiederholen
sie das Gesagte und unterstützen
sie es durch Mimik und Gestik.
Vermeiden sie Unruhe im Raum.
Ermutigen sie den Aphasiker durch
Zuspruch und Zuwendung zu Sprechversuchen,
auch wenn sie fehlerhaft
sind. Lassen sie ihm beim Sprechen
viel Zeit. Falls sich der Patient gar nicht
äußern kann, versuchen sie durch
Fragen herauszufinden, was er meint.
Unterstützen sie Leseversuche.
Für den betroffenen Patient ist es eine
schwere und bedrückende Erfahrung,
dass er nicht mehr alles sprechen und
verstehen kann. Für ihn bedeutet es
eine große Erleichterung, wenn er
merkt, dass sie seinen Zustand zu verstehen
versuchen und ihm bei sprachlichen
Problemen helfen können.
Angehörige von Aphasikern müssen
wissen, dass Fortschritte nur langsam
erreicht werden können und das die
Behandlung der „Sprachkranken“
langwierig ist.
Quellennachweis: Sprachstörungen Ursachen und Behandlung von Sprachstörungen (Aphasien) durch
Schädigung des zentralen Nervensystems von Prof. Dr. phil. Huber, Prof. Dr. med. Poeck, Luise Springer
»Ich fühle mich hier pudel Wohl«,
sagt Frau Sch. und lacht. Die 83
Jahre alte Dame besucht seit
einem ¾ Jahr die integrierte
Tagespflege im Seniorenzentrum
St. Anna. Anfangs sei es ihr schon
schwer gefallen, aber mittlerweile
freut sie sich auf die wöchentlichen
Besuche – besonders, seit sie
sich mit Frau P. angefreundet hat,
die schon seit Jahren in St. Anna
lebt.
Am 1.1. 2010 wurde die integrierte
Tagespflege im Seniorenzentrum St.
Anna eröffnet. Sie bietet Pflegebedürftigen,
aber auch dementiell
erkrankten Menschen, die zu Hause
versorgt werden, die Möglichkeit in
unserer Einrichtung betreut zu werden.
Der größte Teil der häuslichen Pflege
wird meist durch Angehörige sichergestellt.
Die Betreuung zu Hause ist
meistens durch aufopferungsvolle
Pflege gekennzeichnet, häufig über
die Grenze der eigenen Leistungsfähigkeit
hinaus. Hier bietet die integrierte
Tagespflege sowohl eine wertvolle
Alternative zum Umzug in ein
Pflegeheim, als auch die notwendige
Ergänzung zur ambulanten Pflege.
Angehörige erfahren dadurch Entlastung
und Unterstützung.
Betreuungsschwerpunkte
Die soziale Betreuung der Tagespflegegäste
findet innerhalb der Wohnbereiche
statt. Ansprechend eingerichtete
Wohnzimmer mit komfortablen
Ruhesesseln sorgen für eine gemütliche
Atmosphäre. Die von unserem
geschulten Personal angebotene aktivierende
Betreuung, die Förderung
und der Erhalt der körperlichen und
geistigen Fähigkeiten richten sich
nach den Interessen und Fertigkeiten
unserer Gäste. Durch vielfältige soziale
Kontakte wird die Kommunikation
gefördert und die Freude an Geselligkeit
bleibt erhalten.
Im Einzelnen bieten wir folgende
Angebote an: Gesellschaftsspiele,
Gymnastik, Singen, basale Stimulation,
Kreatives Gestalten, jahreszeitliche
Feste und Feiern, Spaziergänge
und kleinere Ausflüge.
Öffnungszeiten
Unsere integrierte Tagespflegeeinrichtung
ist von Montag bis Freitag in der
Zeit von 8.00 Uhr bis 18.30 Uhr geöff-
net. Die Betreuungszeiten liegen zwischen
einem und fünf Tagen in der
Woche.
Mahlzeiten: Wir bieten fünf Mahlzeiten
an, die sich nach den Wünschen
und Bedürfnissen der Tagespflegegäste
richten – darüber hinaus sind kos -
tenlose Getränke jederzeit verfügbar.
Wir bieten
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Juli/August 2011 55
Fahrdienst: Auf Wunsch organisieren
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Ansprechpartnerin: Seniorenzentrum
St. Anna, Anke Achilles, Bettendorfer
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aSt. Anna
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
ENERGIE
Seien wir ehrlich! Wir alle regen
uns über die steigenden Energiepreise
fürchterlich auf. Am deutlichsten
werden uns die Preissteigerungen
jedes Mal, wenn wir zur
Zapfsäule müssen oder wenn die
56
BLOCKHEIZKRAFTWERK
Mein Nachbar der Energieerzeuger
ROLAND DAMMERS IM GESPRÄCH MIT EGIDIUS HUBERT (BERTL)
MENNICKEN ÜBER DIE ENERGIEVERSORGUNG DER ZUKUNFT
alljährliche Stromabrechnung
ins Haus flattert. Da gibt es für
so manche Familie scjhon mal
einen Riesenschreck. Nachzahlungen
von mehreren 100,- Euro
werden da schon mal von den
Energie unter nehmen gefordert.
Je nach Entwicklung der Ölpreise
(und die Experten sind sich einig,
dass es hier in Richtung teurer
gehen wird) können die Energiekosten
irgendwann dramatisch
hoch werden. Zumindest Eigenheimbesitzer
oder diejenigen
unter den Lesern, die es irgendwann
einmal werden wollen,
haben jedoch die Möglichkeit,
durch eine vorausschauende Wahl
ihrer Heizungsanlage diese Kosten
zumindest erträglich zu halten. Doch
auch hier haben die Interessierten
wieder einmal die Qual der Wahl.
Also fragen wir am Besten gleich den
Fachmann. Und dieser ist, wenn es
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 Juli/August 2011
um Heizungsanlagen und ums Energiesparen
im Besonderen geht Egidius
Hubert Mennicken, gelernter Starkstromelektriker
und Meister im Zentralheizung
-, Lüftung-, Sanitär-, Gasheizungsbauerhandwerk.
»undsonst?!«: »Herr Menniken, welche
Möglichkeiten gibt es denn nun,
um die Energiekosten jetzt und in
Zukunft erträglich zu halten?«
Bertl Menniken: »Die einfachsten
Möglichkeiten sind natürlich das
Energiesparen und die richtige Wärmedämmung
der Häuser. Aber hier
sind schnell die Grenzen des Möglichen
erreicht. Wirklich interessant
wird es heutzutage bei der richtige
Auswahl der Heizungsanlage. Die
klassischen Öl- und Gasheizungen
sollten langsam der Vergangenheit
angehören.
»undsonst?!«: »Wie das? Sind Öl
und Gas nicht immer noch die klassischen
Lösungen bei der Wärmeerzeugung
im Haus?«
Bertl Menniken: »Leider ja. Diese
Technik wird immer noch, vor allem
weil sie in der Anschaffung günstig
ist, von vielen Firmen beworben und
dann natürlich auch eingebaut. Langfristig
sind jedoch Hybidanlagen, also
Kombinationen von Solarenergie mit
Wärmepumpen-, Öl- oder Gasanlagen
wesentlich wirtschaftlicher!
Mein Favorit bei der Energieerzeugung
im Haus sind jedoch Blockheizkraftwerke
oder kurz BHKW.«
»undsonst?!«: »Ist das eine neue
Technik?«
Bertl Menniken: »Nein, überhaupt
nicht. Dieser Anlagentyp wurde
bereits vor mehr als 20 Jahren entwickelt,
ist dann aber leider ziemlich
in Vergessenheit geraten. In den letzten
10 Jahren hat sich aber die Zahl
der anlagen verdoppelt. Mittlerweile
gibt es vier Anbieter, die Anlagen für
1-3 Familienhäuser im Programm
haben.
Diese Anlagen bestehen aus einem
Verbrennungsmotor zur Stromerzeugung,
der mit einer Solar oder Gasheizung,
einer Wärmepumpe oder
einem Holzbrenner kombiniert wird.
Abgerundet wird die Anlage durch
einen Pufferspeicher, der die gewonnene
Wärme zwischenspeichert. Solche
Anlagen haben durch die Nutzung
der bei der Stromerzeugung
produzierten Abwärme eine Effizienz
von bis zu über 90%. Um es noch
deutlicher zu machen: Eine Energieersparnis
von 40% ist absolut im
Bereich des Möglichen!«
»undsonst?!«: »Es ist doch be -
stimmt nicht jedermanns Sache, sich
ein Kraftwerk in den Keller zu setzen,
vor allem, wenn man danach gar keinen
Platz mehr im Keller hat?«
Bertl Menniken: »Das ist ein weit
verbreiteter Irrtum. Moderne Anlagen
gibt es mit den Maßen 0,86 m x 1,33
m x 1,90 m. Dafür wird gerade mal
eine Grundfläche von etwa 4m2
benötigt. Soviel Platz hat wohl jeder
in seinem Keller übrig.«
»undsonst?!«: »Aber da bleiben
immer noch die höheren Kosten bei
der Anschaffung.«
Bertl Menniken: »Die Kosten für
eine Anlage liegen zurzeit je nach
Größe zwischen 16.000,- und
24.000,- Euro. Das ist natürlich viel
Geld. Aber die Kosten reduzieren sich.
Weil man nun ein Energieerzeuger ist,
bekommt man zuerst einmal die
Mehrwertsteuer zurückerstattet. Dazu
kommen die Einsparungen im Stromund
Heizbereich im eigenen Haushalt.
Und schließlich gibt es noch für jede
Kilowattstunde, die man nicht selbst
verbraucht und ins Stromnetz einspeist,
eine Vergütung. So machen
sich die Mehrausgaben zurzeit nach
8 – 15 Jahren bezahlt. Sollten die
Strompreise aber weiter steigen, geht
es natürlich entsprechend schneller.«
»undsonst?!«: »Meine letzte Frage:
Wie sieht es denn in Ihrem Keller
aus? Steht da schon ein Blockheizkraftwerk?«
Bertl Menniken: »Selbstverständlich,
das ist schon längst geschehen!
Eine Anlage steht im Keller meines
Wohnhauses und eine weitere versorgt
mein Firmengebäude! Ich habe
noch keine Sekunde lang diese Entscheidung
bereut. Die Technik ist ausgereift
und ökologisch gesehen das
Beste, was es auf dem Markt gibt.«
17.-20.6. 2011:
Op et Zelt und dörch de Strooß
HOENGENER SCHÜTZEN SIND AUSRICHTER DES
BEZIRKS-BUNDES-SCHÜTZENFESTES
Am 17.Juni 2011 geht es los: vier Tage hintereinander bis zum 20. Juni sind sie
dann überall auf den Hoengener Straßen unterwegs und natürlich auf dem
Festzelt eingecheckt. Aus dem gesamten Schützenbezirk Jülich treffen sich die
Schützenbruderschaften beim großen Volks – und Schützenfest und sogar die
Freunde aus den Niederlanden haben ihr Kommen angekündigt.
Das Festtagsprogramm bietet dann auch für Jung und Alt ein wahres Feuerwerk
an Attraktionen, bei dem die Aktiven und Inaktiven aus über 40 Vereinen
erwartet werden. Höhepunkt wird der große Festumzug durch die Altgemeinde
Hoengen am Sonntag sein, bei dem alleine zwölf Musikkapellen aufspielen
werden. Montags ab 18.00 Uhr wird dann auf dem Festzelt sogar ein buntes
Programm angeboten, bei dem der Eintritt völlig kostenfrei sein wird.
Die Vorfreude bei den Hoengener Gastgebern ist jetzt schon riesengroß und
natürlich fühlt man sich sehr geehrt, ein solch wichtiges Ereignis ähnlich wie
vor fünf Jahren erneut ausrichten zu dürfen. »Drum kommt und stellt euch an
de Strooß, in der Zuch und op et Zelt is bej oss da esch wat looß!« rufen da die
Majestäten der Schützenbruderschaft der
Bevölkerung frohgelaunt zu und zählen
voller froher Erwartung die Tage bis zum
Fest!
PROGRAMM
Freitag, 17.06.2011
20.00 Uhr Thekeneröffnung und Live Musik mit der Coverband
»Grey Hats« bei freiem Eintritt
Samstag, 18.06.2011
16.45 Uhr Sternmarsch
17.15 Uhr Abholen der Majestäten
17.45 Uhr Besuch des Seniorenzentrums St. Anna
19.00 Uhr Messe mit Einsegnung der neuen Majestäten 19.45 Uhr
Kranzniederlegung am Ehrenmal
20.00 Uhr Dorfabend
KKG Ulk präsentiert das Broadwaymusical
»Ich war noch niemals in New York«
KG Horbach Deutscher Meister im Showtanz
HP Johnen,Stimmungsschlager
Rote Funken Eschweiler
Schützen Hoengen
Duo Magic Musik
Conférencier Andreas Neumann,
Parodist & Stimmenimitator Eintritt 10,- €,
Sonntag, 19.06.2011
Feiern Sie
mit uns!
06.00 Uhr Wecken
10.30 Uhr Abholen der Majestäten
11.00 Uhr Frühschoppen mit Standartenübergabe des Bezirksverbandes
Jülich und musikalische Unterhaltung mit der Blaskapelle Oberländer
Buam
14.30 Uhr Abholen des Kaisers und Königs
15.30 Uhr Abmarsch der Majestäten und der Fahnenabordnungen ab
Festzelt
SCHÜTZENFEST VEREINE
16.00 Uhr Großer Festzug Aufstellung amPennymarkt mit Parade an der
Kirche (Festzugweg siehe Rückseite)
18.00 Uhr Majestätenball:
HP Johnen Stimmung Schlager
Schützen Hoengen Tanz mit dem Duo»Magic Musik«
bei freiem Eintritt
Montag, 20.06.2011
15.00 Uhr Kinderfest und Kaffeeklatsch mit Kaffee und Kuchen
16.00 Uhr Spiel ohne Grenzen im Festzelt Zauberer Josef Schafen
19.30 Uhr Abholen der Majestäten
20.00 Uhr Kirmesausklang mit Verlosung Die Kaafsäck Dürwiß Blaue
Funken usw.. Zum Tanz spielt das Duo Magic Musik bei freiem
Eintritt
Festzug:
Ab Pennymarkt, Jülicher Straße, Schillerstraße, Markstraße, Falterstraße,
Kreuzstraße, Kirchstraße, Parade an der Kirche, Marktstraße, Falterstraße,
Auflösung am Festzelt in der Falterstraße
Im Anschluss werden alle Majestäten der teilnehmenden Bruderschaften im
Festzelt erwartet und es werden noch einige Musikstücke der Kapellen, die
am Festzug beteiligt waren, im Festzelt gespielt.
Das Festzelt und die Kirmes werden auf dem Parkplatz Falterstraße aufgebaut.
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
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Siedlung Siedlung Zopp Zopp
Vom kleinen Weiler zur Siedlung mit Charme
Die Siedlergemeinschaft Alsdorf-
Zopp e.V. kann mit Stolz auf Ihr
75 Jahre zurück blicken. Mit der
Auszeichnung schönste Siedlung
landes- und bundesweit konnte
sich Zopp mehrmals schmücken.
Der Gemeinschaftssinn, die Liebe
zum eigenen Haus und Garten hat
diese Siedlung über viele Jahrzehnte
geprägt und jede Generation
hat der Siedlung ihren eigenen
Charakter gegeben.
Markenzeichen der Siedlung sind die
typischen Siedlerhäuser mit ihren großen
Gärten. Wurden die Gärten bis
Ende der Siebziger Jahre überwiegend
als Nutzgärten angelegt um den
Eigenbedarf an Obst und Gemüse zu
decken, findet man heute überwiegend
großzügig gestaltete Gartenanlagen.
Der Name „Zopp“ stammt wahrscheinlich
von dem mittelhochdeutschen
Wort „zoffen“, welches
„anbauen von Äckern” bedeutet.
1420 hat Zopp bereits zu Alsdorf
gehört, seine Existenz verdankt Zopp
einer Wegekreuzung von zwei
bekannten Handelswegen, der Weinstrasse
(jetzt Prämienstrasse), sie
führte von Köln nach Brügge und der
Ottenfelderstrasse in Verlängerung
der Alten Aachener Strasse, die eine
alte Römerstraße war und vom Niederrhein
nach Aachen führte. Hier
entstand ein kleiner Weiler mit Gasthäusern
und Bauernhöfen. 1420-1442
erhebt Burgherr Arnold von Hoemen
Eigenanspruch diesseits und jenseits
der „Vetterzoppen“ beim Weiler
Zopp, auch Tzoyppen geschrieben.
Bereits im Mittelalter war Zopp der
Freiherrlichkeit Alsdorf zugehörig und
ist damit der älteste außerhalb von
Alsdorf liegende Ortsteil. Die Einwohner
dieses Weilers mussten ihren
Steuern an die Pfarre Gertrudis in
Afden und seit 1443 an die Kirche
Maria-Himmelfahrt abgeben.
Der Bergbau brauchte in den Dreißiger
Jahren Arbeitskräfte und besonders
für Kinderreiche Familien wurde
neuer Wohnraum benötigt. Die
Bewerber konnten sich in der Gaststätte
Stollenwerk im „Loch“ (unterer
Teil der Herzogenrather Strasse) einschreiben
lassen. 1936 entstand die
Siedlung Zopp mit dem Bau von 100
Siedlerhäusern, Siedlungsträger war
die GEHAG-Gemeinützige Heimstätten
AG. Dieser Siedlungstyp war als
„Ley-Siedlung“ in ganz Deutschland
bekannt.
Ein Haus kostete damals 7.005
Reichsmark. Alle Arbeiten außer den
Bauarbeiten mussten von den Siedler-
Anwärtern, die bisher in Mietswohnungen
in Busch, Wilhelmschacht und
Kellersberg wohnten, geleistet werden.
Ein Wettbewerb begann denn
wer die meisten freiwilligen Stunden
geleistet hatte, konnte seine „Parzelle“
aussuchen. Die Grundstücke
waren zwischen 900 und 1500 qm
groß.
Für die Siedler begann eine schwere
Zeit, nach der Schicht auf der Grube
verloren sie keine Zeit und gingen
sofort zur Siedlerstelle. Die Frauen
brachten Ihnen das Essen dort hin.
Viele Stunden waren sie damit
beschäftigt die Keller mittels Hacke
und Schaufel auszuschachten und
anschließend den Kelleraushub mit
Loren auf Schienen auf die unterschiedlichen
Grundstücke zu befördern,
die eine starke Hanglage hatten
um diese auszugleichen. Eine Lore
musste von bis zu vier Männern
gedrückt werden. Diese schwere
Arbeit schweißte die Menschen
zusammen und festigte eine Kameradschaft
unter den Siedlern. Nach
Fertigstellung der Bauarbeiten wurden
die Grundstücke eingezäunt und
bepflanzt. Ein einheitliches Bild zur
Straßenseite entstand durch Buchenhecken.
Beim Straßenbau legten sie
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 58 Juli/August 2011
von Birgit Becker-Mannheims
ebenfalls mit Hand an.
Alle waren glücklich endlich einziehen
zu können. Die Gärten waren
überwiegend reine Nutzgärten und
viele Siedler hatten zusätzlich auch
Hühner, Schweine oder Ziegen für den
Eigenbedarf.
1943, während des Krieges, mussten
auch viele Zopper ihre Häuser verlassen
und flüchteten in die Evakuierung.
1945 kamen alle Siedlerfamilien,
bis auf eine zurück in die Heimat.
Viele Häuser waren stark beschädigt,
geplündert und die Gärten durch
zahlreiche Granateneinschläge verwüstet.
Mit der Zeit wurde ein Haus
nach dem anderen wieder in Ordnung
gebracht.
Es gab erneut Bedarf an Wohnraum
und die Altsiedlung Zopp sollte um
43 Häuser in Richtung Noppenberg
erweitertet werden. Dazu brauchte
man Land und das gab es durch die
belgische Familie von Borchgrave zu
Lexhi auf Schloss Ottenfeld. Gekauft
wurde das Land für 0,68 DM pro qm
und 1949 wurde mit dem Bau begonnen.
Auch dieser zweite Bauabschnitt
verlangte von den Siedlern viel Eigenleistung
wobei es hier schon eine
kleine Erleichterung für den Erdaus-
Zopp feiert 75jähriges
hub gab. Der EBV stellte ein Transportband
und eine Betonmischmaschine
zur Verfügung. Die Fertigstellung
und der Einzug erfolgt 1952. Für
jede Siedlerstelle gab es vom Deutschen
Siedlerbund eine Grundausstattung
für den Garten: Obstbäume,
Beerensträucher und Ziergehölze,
Heckenpflanzen, Maschendraht und
Torf.
1957 wurde den verstorbenen Siedlern
ein Ehrenmal errichtet
Die landschaftlich schöne Lage zum
Broichbachtal und die Nähe zu Anna I
und Anna II machte Alsdorf-Zopp als
Wohnsiedlung sehr angenehm und
attraktiv. Bereits Ende der Fünfziger
Jahre erfolgte die Überlegung Zopp
ein zweites Mal zu erweitern. Die
Gründe waren unterschiedlich, die
bereits berufstätigen Siedlerkinder
verspürten den Wunsch ebenfalls in
Zopp ein Haus zu erwerben und zahlreiche
Interessenten von außerhalb
kamen dazu. Die einzige Möglichkeit
Zopp zu erweitern bestand darin, hinter
den Siedlergärten „Auf dem
Ohligsberg“ nach Süden hin zu
bauen.
1962 begann die Planung für weitere
20 Häuser aber diesmal in einer
anderen Architektur. Baubeginn „Am
Ehrenmal“ war im Frühsommer 1964
und die ersten Doppelhäuser mit
Garagen wurden erstellt. Die Häuser
waren etwas moderner, nicht mehr im
Stil von Robert Ley. Die Grundstücke
mussten jedoch wegen der starken
Hanglage zum Broichbachtal auf
600qm verkleinert werden. Auch in
diesem Bauvorhaben haben sich die
Neusiedler verpflichtet Eigenleistung
durch Arbeit am Bau zu erbringen.
Die neuen Familien fanden schnell
Bestehen
Anschluss in der Siedlergemeinschaft.
Eine beachtliche Anzahl von Kindern
prägte in den folgenden Jahren das
Ortsbild, daher wurde die Siedlung
umgehend durch einen Kinderspielplatz
ergänzt. Ein Festplatz folgt!
1964 wurde Alsdorf-Zopp zum 1. Mal
Bundessieger, das hieß schönste
Kleinsiedlung im gesamten Bundesgebiet.
Eine erste große Anerkennung
für die vielen Mühen. In der Zeit folgte
der Ausbau der Prämienstrasse und
ein Sportplatz an der Ottenfeldstrasse
kam hinzu.
War bisher das Straßenbild innerhalb
der Siedlung von Hecken und abgeschlossenen
Vorgärten geprägt,
änderte sich das Ortsbild nach dem
Anschluss an das Kanalnetz. In
gemeinsamen Sitzungen wurde
beschlossen die Vorgärten offener zu
gestalten und dazu angeregt farbenfrohe
Blumenbeete anzulegen. Die
meisten Hecken wurden daraufhin
entfernt.
Selbst der Einzelhandel blühte zu der
Zeit in Zopp, es gab ein Lebensmittelgeschäft
der Familie Henning und
eine Post in der Glück-Auf-Straße, ein
Schuhgeschäft der Familie Rosenbaum
Am Ohligsberg, die Metzgerei
der Familie Bauer, ein Lebensmittelund
Milchgeschäft der Familie Breuer,
Obst und Gemüsehandel Beckers auf
der Prämienstraße. Die Siedler kauften
vor Ort ein denn nur wenige
Familien besaßen ein Auto und der
Bus fuhr selten nach Alsdorf.
1975 bis 1981 wurde die Siedlung
um 20 weitere Häuser in der jetzigen
Scheidemannstraße ergänzt 1980
startete das Projekt ein Siedlergemeinschaftshaus
zu bauen. Nach Aushub
des Kellers auf dem Grundstück
in der Nähe des Festplatzes »Am
Ehrenmahl« durch eine Fachfirma,
trafen sich anfangs sechs Siedler auf
der Baustelle. Die Zahl der „Bauwilli-
gen“ stieg an manchen Tagen bis zu
14 Personen. 1981 war Richtfest und
1982 konnte das Gemeinschaftshaus,
das die Siedler in Eigenarbeit erstellt
hatten, eingeweiht werden.
Leider weilte die Freude über die
erbrachte Leistung nicht lange. Nicht
nur Friede und Freude gab es in der
Siedlung, weil angeblich zu viel und
zu laut im Haus gefeiert wurde, durfte
das Gemeinschaftshaus laut einem
Gerichtsbeschluss aus Lärmschutzgründen
nicht mehr benutzt werden.
3.000 unentgeltlich gearbeitet Stunden
für die Gemeinschaft waren
dahin. Das war ein herber Rückschlag
für die Siedlergemeinschaft, jedoch
sie fanden schnell eine andere
Lösung. Ein neues Gemeinschaftshaus
in der Nähe zum Sportplatz an der
Ottenfelderstrasse wurde wieder in
Eigenleistung gebaut und 2001 eingeweiht.
Die Zopper verstehen es zu feiern und
das seit 1937. Aus dem Erntedankfest
hat sich nach dem Krieg mehr und
mehr das jährliche Siedlerfest entwi -
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Juli/August 2011 59
STADTTEILE
ckelt. Inzwischen ist die SGM Alsdorf-
Zopp der einzige Siedlerverein in Alsdorf,
der noch ein viertägiges Siedlerfest
auf die Beine stellt. Gemeinschaft,
das ist das Schlagwort, das Generationen
seit 75 Jahren miteinander
verbindet. Früher durch den Gartenbau
geprägt und in vielen Auszeichnungen
dokumentiert, verbringen
viele Zopper ihre Freizeit miteinander.
Zu den jährlichen Aktivitäten zählen:
Seniorennachmittage bei Kaffee und
Kuchen im Gemeinschaftshaus, Tanz
in den Mai mit Wahl des Zopper Maipaares,
Oster- und Adventsbasteln für
Kinder im Gemeinschaftshaus. Halloweenfeier
und St. Martinsumzug,
sowie Weihnachtsfeier mit Besuch
vom Nikolaus. Zur Siedlergemeinschaft
zählt auch die SSG Grün-Weiß
Zopp, Fußball- und Tennisabteilung
und ein Skatclub.
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erläutert Linda Reuber, vom Straßenund
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eingesetzt, sie nehmen am
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Im ersten Jahr der Lehrzeit, in der
sogenannten »Stufenausbildung
Bau«, sind die Lehrpläne für alle
gleich. Hier werden die gleichen
Grundlagen gelegt, quasi das kleine
Einmaleins des Bauhandwerks
erlernt.
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Mauern, so Stein auf Stein, stehen
dann im ersten Lehrjahr auf dem
Stundenplan. Dazu gibt es neben der
praktischen Arbeit immer wieder die
theoretische, und die ist nicht eben
weniger herausfordernd und erfordert
höchste Konzentration.
»Der Lehrling wird in unserem
Betrieb von einem Ausbilder während
der gesamten Zeit begleitet. Dieser
unterstützt und fördert den Azubi
beim Erlernen der praktischen Fertigkeiten,
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Foto links: Tiefbauarbeiten und Parkplatzerneuerung in Kohlscheid · Foto rechts: Arbeiten an der Zufahrt des Seniorenheims in Alsdorf Mariadorf · Foto unten:
Tiefbauarbeiten mit Verbausystem
gen zu theoretischen Aufgaben der
Schule zur Seite. Vor Ort, auf den
Baustellen, lernt der Lehrling außerdem
viel von seinen Kollegen.“ so
Frau Reuber.
Schließlich habe man ja Interesse an
qualifiziertem Nachwuchs im Handwerk
und so werde dem Azubi ein
erfahrener Mentor in allen Belangen
zur Seite gestellt. Nach zwei Jahren
wird dann die erste Prüfung zum Tiefbaufacharbeiter
absolviert und nach
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62
einem dritten Ausbildungsjahr, in dem
sich die Ansprüche an die Fachlichkeit
des Lehrlings immer mehr gesteigert
haben, legt er dann seine Abschlussprüfung
zum Spezialtiefbaufacharbeiter
ab.
Was aber sind die Kernkompetenzen,
die von den potentiellen Lehrlingen
bei den Gebrüdern Reuber erwartet
werden?
Sieht man einmal von einer gewissen
Belastbarkeit und körperlichen Widerstandsfähigkeit
ab, die die schwere
Juli/August 2011
und häufig unter freiem Himmel
statt findende Handwerksarbeit erfordert,
sind es auch hier die Basiskriterien
wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit,
Teamfähigkeit und Fleiß etc.,
die auch in jedem anderen Ausbildungsberuf
die entscheidenden Rollen
spielen.
»Wir bilden junge Menschen aus, um
ihnen durch einen soliden Handwerks
beruf, eine Existenzgrundlage für ihre
Zukunft zu ermöglichen und sind
grundsätzlich geneigt, einen fertigen
Azubi bei entsprechender Leistung
und betrieblicher Wirtschaftslage in
ein Arbeitsverhältnis zu übernehmen.«
Was verdient ein Azubi im Tief- und
Straßenbaugewerbe?
Im 1. Lehrjahr: 614,00 Euro/Monat
Im 2. Lehrjahr: 943,00 Euro/Monat
Im 3. Lehrjahr : 1191,00 Euro/Monat
Nicht schlecht, oder?
Die Firma Gebrüder Reuber sucht für
das kommende Ausbildungsjahr noch
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Wer einen soliden Handwerksberuf
sucht, der schicke seine Bewerbungsunterlagen
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Zum Beginn der Meisterprüfungen
müssen folgende Voraussetzungen
erfüllt sein:
bestandene Gesellenprüfung oder
Abschlussprüfung in einem anerkannten
Ausbildungsberuf (Facharbeiterabschluss),
in dem die
Meisterprüfung abgelegt werden
soll,
fachliche Eignung zum Ausbilden
von Auszubildenden, oder
bereits erfolgreich abgelegte Meisterprüfung
oder
wer eine andere bestandene
Gesellenprüfung oder eine andere
Ab schlussprüfung in einem anerkannten
Ausbildungsberuf vorweisen
kann, der nicht Gegenstand
der Meisterprüfung sein soll -
aber in dem Handwerk, in dem
die Meisterprüfung abgelegt werden
soll eine mehrjährige Berufstätigkeit
(verlangt werden dürfen
mindestens zwei, maximal drei
Jahre) ausgeübt wurde.
Eine mehrjährige berufliche Tätigkeit
nach der Gesellenprüfung ist
nach den neuen Vorschriften nicht
mehr erforderlich. Somit kann
bereits nach Bestehen der Gesellenprüfung
die Vorbereitung auf die
Meisterprüfung in Angriff genommen
werden. (Eine mehrjährige
Berufserfahrung ist allerdings für
die meisten Betriebe wichtig und
wünschenwert).
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Ray Wilson
Popa Chubby
Den »OUTBAIXlern« gelingt es
immer wieder, sehens- und hörens -
werte Besonderheiten anzubieten
- manchmal in einer Qualität, die
einen vergessen lässt, dass man
sich auf dem Land und nicht in
einer von kulturellen Angeboten
überhäuften Großstadt befindet.
So war denn zum wiederholten Male
»Popa Chubby« zu sehen - nicht nur
optisch ein Schwergewicht. Der Junge
kommt aus der Bronx und sein Durchsetzungsvermögen
sieht man ihm an.
Was dann überrascht, ist die unglaubliche
Qualität seiner Musik. Rock,
Blues und immer wieder mal Stücke
von Jimmy Hendrix sorgten für einen
abwechslungsreichen Abend.
OUTBAIX
OPENAIR
FREITG UND
SAMSTAG,
15./16.7. 2011
siehe rechts im
Terminkalender
Thorbjörn Risager
Text und Fotos: Wilfried Schüller
Ungewöhnlich und eigenwillig kommen
»The CyniKult« daher. Eine Dreierformation
mit dem aus L.A. stammenden
Sneaky Rockwell - eine
"Rampensau" im besten Sinne des
Wortes - dem Bassisten und Miteigner
des OUTBAIX Fritz Knizia und
einem (neuen) erst 18 Jahre alten
Drummer Christian Frohn.
The CyniKult spielen nie sehr lange im
OUTBAIX, meist als Vorgruppe, was
der guten Sache aber keinen Abbruch
tut. Viele kommen gerade wegen dieser
ungewöhnlichen Formation. Ein
immer unter die Haut gehender,
dunkler, lauter, energetischer Rock ist
ihr Markenzeichen. Wir wollen mehr
sehen!
Und dann kam ein »Großer«: Ray
Wilson, die Stimme von Genesis. Er
ist ein Meister der leisen Töne und er
verstand es das Publikum zu verzaubern.
Gerade von einem großen Konzert
aus Moskau kommend, stattete
er seiner Fangemeinde im OUTBAIX
den lange ersehnten erneuten Besuch
ab. Für viele war der Abend ein Fest
WWW.OUTBAIX.DE
Sneaky Rockwell -
CyniKult
und wir wünschen uns eine baldige
Wiederholung. Die Prägnanz seiner
Stimme ist unerreicht und wer es
etwas zarter und besinnlicher mag,
wurde bestens bedient.
»Thorbjörn Risager« - davon hatte
niemand je gehört und leider spiegelte
sich das auch in der Anzahl der Besucher
wieder. Doch welche Überraschung:
Eine Wahnsinnsband! Wer glaubt,
Blues und Rock mit den dazu gehörenden
»schwarzen« Stimmen seien
in den USA zuhause, der irrt. Die
schwärzeste Stimme, die je den Weg
in unsere Gehörgänge fand, kommt
aus Dänemark!!! Ein virtuoser Auftritt
mit wundervoller Musik und einer Band,
der die Spielfreude anzumerken war.
Die gute Nachricht: Sie kommen wieder!
- und jetzt alle aufpassen und
wiederholen, damit es niemand wieder
vergisst: THORBJÖRN RISAGER! -
und nicht wieder verpassen. Ein echtes
Sahnestück!
Jungs, wo zaubert ihr das immer
her???
Juli/August 2011 63
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Jazz im Biergarten
mit der Inde River Jazzband
12./13.06.
7. Epochen- und Historienfest
Sondereintritt, Jülich, Brückenkopf-Park, Lindenrondell
13.06.
Corps de Juliers:
Napoleonisches Lager mit Vorführung der Kanone,
Jülich, Brückenkopf-Park, Hohltraverse IV
17.06. – 03.07.
Ausstellung „Berggeheimnisse“
Fotografien von Carl Alexander,
Fotograf Rolf Beckers,
Eröffnung 17.06 um 19.00 Uhr unter Mitwirkung
des MGV 1858 Alsdorf, Öffnungszeiten:
19.06.,26.06. und 03.07. jeweils 18.00 – 20.00
Uhr, Alsdorf-Ofden, Paul-Gerhardt-Kirche
17.06 – 20.06.
Schützenfest
Ausrichter: St. Sebastianus Schützenbruderschaft
Hoengen 1756
e.V., Programm im Innenteil
17.06. 16.00 – 20.00 UHR
DRK-Blutspendetermin
Alsdorf-Mariadorf, Pestalozzistraße
39, Hauptschule Blumenrath
18.06. 15.00 – 19.00 UHR
Mädchentag und Jungentag
Alsdorf-Ofden, Dorfstraße, Kinder- und Jugendtreff
„Alte Dorfschule“
18.06. 20.00 UHR STADTHALLE
Marc Metzger – Dä Blötschkopp:
"Aus dem Tagebuch eines Büttenredners“
19.06. 11.00 UHR
Trödelmarkt
auf dem Parkplatz Lindenrondell; 15.00 Uhr Konzert
mit dem 1. Aachener Akkordeon-Orchester
auf der Hauptbühne, Jülich, Brückenkopf-Park
19.06. 19.00 UHR STADTHALLE
Geschichte und
Musik bei Käse,
Brot und Wein
ALSDORFER AUTOR JOACHIM
PETERS UND HISTORIKER ARMIN
MEIßNER PLANEN PROJEKT
Musik und Lyrik als Spiegel innerer Seelenstimmungen: Um dieses Thema
drehten sich bisher die Lesungen und Konzertmoderationen des Alsdorfer
Autors Joachim Peters (Foto). Im nächsten Projekt stellt er die Frage: Wie
reagieren Komponisten in ihrer Musik auf die Politik ihrer Zeit, auf Ereignisse
der Geschichte? In Zusammenarbeit mit seinem Eschweiler Schulfreund,
dem Historiker Armin Meißner, vertieft sich der Autor dabei momentan in
die Zeit der Französischen Revolution.
Joachim Peters und Armin Meißner präsentieren die Ergebnisse ihres Projektes
»Freude, schöner Götterfunken« (nach dem Schlusschor aus Beethovens
9. Symphonie) am Donnerstag, 30. Juni, 19 Uhr, im Rahmen einer
»Langen Eschweiler VHS-Nacht« (wegen begrenzten Platzes ab jetzt Voranmeldung
unter 02403/70270). Meißner schildert die geschichtlichen Ereignisse
und Peters parallel dazu die Musikgeschichte (mit angespielten Werken).
In der Vortragspause werden Käse, Brot und Wein angeboten.
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 64 Juli/August 2011
Info-Veranstaltung
zum Sommer-Ferienlager der Aachener Zeitung
20.06. – 03.07.
Sonderausstellung – EVOLUTIonTour
im Brückenkopf-Park, Gruppenanmeldungen und
Infos unter 02461 / 979519, Jülich, Brückenkopf-
Park
22.06. 19.30 UHR
„Sarius – Spiel das Spiel“
Jugendtheater-Vorstellung zum Thema Computerspiele
und Spielsucht, ab 11 Jahren, Theater
AG Marienschule Realschule, Alsdorf, Sporthalle
der RS Marienschule
22.06 20.00 UHR
The Brew (GB),
Bluesrock aus England, Übach-Palenberg, Stadionstraße
22, Music Club Outbaix
23.06.
Jülich fährt „SEGWAY“
Schnupper-Parcours, Jülich, Brückenkopf-Park
25.06. – 03.07.
Rheinlandschau
Jülich, Brückenkopf-Park
24.06. 17.00 UHR
Streetballturnier
im Annapark, Alsdorf
25.06. 20.00 UHR
Ü-30 Dance Party
Übach-Palenberg, Stadionstraße 22,
Music Club Outbaix
26.06. 11.00 UHR
STADTHALLE
Jazz im Biergarten
mit „Papa Joe’s Jazzmen“,
anschließend um 15.00 Uhr
Cafékonzert
26.06. 13.00 – 17.00 UHR
Trödelmarkt
des Städt. Familienzentrums Annapark, Alsdorf
26.06. 15.00 UHR
Tanz-Tee mit Jürgen Wirtz
28./29.06.20.00 UHR
STADTHALLE
Jürgen B. Hausmann
„Mensch Hausmann“, Fernsehaufzeichnung
des WDR
29.06. 18.00 UHR
„Dinner für alle“
Alsdorf, Aachener Straße 1, Städt. Kinder- und
Jugendtreff „Altes Rathaus“
JULI
01.07. 20.00 UHR
Open-Air-Theater
„Viel Lärm um nichts“, Einlass: 19.00 Uhr, Jülich,
Brückenkopf-Park
01./02.07.
Kulturfestival der Städteregion Aachen, Alsdorf,
Burg
02.07. 10.00 UHR AWO MITTENDRIN
Väter-Kind Vormittag
Alsdorf-Hoengen, Rosenstraße, Kindertageseinrichtung
und Familienzentrum „Mittendrin“
02.07. 19.30 UHR
„Sarius – Spiel das Spiel“
Jugendtheater-Vorstellung zum Thema Computerspiele
und Spielsucht, ab 11 Jahren, Theater
AG Marienschule Realschule, Alsdorf, Sporthalle
der RS Marienschule
04./05.07. 20.00 UHR STADTHALLE
Dinner für Spinner ABO-Veranstaltung
08.07. – 29.07.
Augenblicke
Fotografien 1967 – 1974, Ausstellung
von Dimitri Soulas, Eröffnung
am 08.07. um 19.00 Uhr, Alsdorf,
Stadthalle, Stadtbücherei
08.07. 21.00 UHR
Open-Air-Kino
„Die Päpstin“, Jülich, Brückenkopf-Park,
Hauptbühne
09.07.
Gesamtwehrübung
der Freiwilligen Feuerwehr
09.07. 15.00 UHR
Abschlussfahrt
der angehenden Schulkinder und anschließendes
Sommerfest – organisiert durch den Förderverein
Sterntaler, Alsdorf-Kellersberg, Kleingartenverein
09.07. 20.00 UHR
Konrad Beikircher
Live auf der Bühne, Jülich, Brückenkopf-Park
10.07. 10.00 – 17.00 UHR
Flohmarkt
bei Nedim, Infos unter 01775420219,
Alsdorf, Alter Güterbahnhof
10.07. 10.30 UHR
Die Schlösser an der Wurm
Sommer-Radtour mit dem Team der
„undsonst?!“, Treffpunkt ist die Haltestelle
der Euregiobahn, Annapark
10.07. 11.00 UHR STADTHALLE
Jazz im Biergarten
mit den „Big Bandits“, anschließend
um 15.00 Uhr Cafékonzert
10.07. 17.00 UHR
Ein Strauß bunter
Melodien
Konzert des MGV 1858 e.V., Alsdorf,
Konrad-Adenauer-Allee 7, Fördermaschinenhaus
12.07. 16.30 UHR AWO MITTENDRIN
Multikultureller Kochtreff
für Eltern mit Kinder, Rosenstraße, Alsdorf-Hoengen,
Kindertageseinrichtung und Familienzentrum
„Mittendrin“
13.07. 21.00 UHR
Open-Air-Kino „Vincent will Meer“, Jülich,
Brückenkopf-Park, Hauptbühne
15./16.07.
5. Flammenzauber Jülich, Brückenkopf-
Park, Stadtgarten
15./16.07.
Outbaix Open Air
Programm siehe Innenteil, Übach-Palenberg, Stadionstraße
22, Music Club Outbaix
15.07. 18.00 UHR
Abschlussfeier
der 10.Klässler der Marienschule Realschule, Alsdorf,
Marienstr. 23
16.07. 10.00 – 13.00 UHR STADTHALLE
Diabetiker-Tag
16.07. 12.00 UHR
Einbürgerungsfeier
der Stadt Alsdorf, Rathaus, 1.Etage
16.07. 13.00 UHR
Integrationsfest
Alsdorf, Denkmalplatz
17.07. 11.00 UHR
Trödelmarkt
Jülich, Brückenkopf-Park, Parkplatz am Lindenrondell
17.07. 15.00 UHR
Kinder-Kultur-Sommer
Jülich, Brückenkopf-Park, Hauptbühne
17.07. 16.00 UHR STADTHALLE
Offenes Singen zum Sommeranfang
20.08. – 03.09.
Sommerfreizeit in Mirow in Mecklenburg-
Vorpommern für Kinder von 8 bis 16 Jahren,
Infos bei Herrn Wolke unter 02404 / 81244 oder
0172 254 87 87
22.07. 20.00 UHR STADTHALLE
GOAL Das schwarze Gold des
Berges, Musical
22.07. 14.00 – 17.00 UHR
Schoolfinish im Luisenbad, Alsdorf
22.07 – 04.08.
Sommerfreizeit in Skane
in Schweden, Veranstalter: ev. Kirchengemeinde
Alsdorf, Infos bei Manfred Näthke unter 02404 /
62746
24.07 11.00 UHR STADTHALLE
Jazz im Biergarten
mit „Milchkännchen“
24.07. 15.00 UHR
Kinder-Kultur-Sommer
Jülich, Brückenkopf-Park, Hauptbühne
25.07. – 12.08. 10.00 – 16.00 UHR
„... und wir fliegen durch das All!“
Sommerferienspiele für Kinder von 6 bis 13 Jahren,
Alsdorf-Ofden, Dorfstraße 77, Kinder- und
Jugendtreff „Alte Dorfschule“
25.07. – 12.08. 10.00 – 16.00 UHR
»Reise um die Welt«
»Ein Besuch in Kanada«, Sommerferienspiele für
Kinder von 6 bis 13 Jahren, Alsdorf-Mariadorf,
Rosenstraße, Abenteuerspielplatz „Hüttenhausen“
27.07. 18.00 UHR
»Dinner für Alle«
Alsdorf, Aachener Straße 1, Kinder- und Jugendtreff
»Altes Rathaus«
29.07. 21.00 UHR
Open-Air-Kino »Black Swan«, Jülich, Brükkenkopf-Park,
Hauptbühne
31.07. 15.00 UHR HELENE-WEBER-HAUS
Blick hinter die Kulissen
des Alsdorfer Tierparks
Treffpunkt: Haupteingang, Infos und Anmeldung
unter 02402 / 95560 oder anmeldung@heleneweberhaus.de
31.07. 15.00 UHR
Kinder-Kultur-Sommer
Jülich, Brückenkopf-Park, Hauptbühne
AUGUST
03.08. 21.00 UHR
Open-Air-Kino „Eat-Pray-Love“, Jülich,
Brückenkopf-Park, Hauptbühne
06.08.
Tanz-Spezial mit den „Lucky Dukes“, Jülich,
Brückenkopf-Park, Hauptbühne
07.08. 15.00 UHR
Kinder-Kultur-Sommer Jülich, Brückenkopf-Park,
Hauptbühne
14.08. 10.00 – 17.00 UHR
Flohmarkt bei Nedim, Infos unter
01775420219, Alsdorf, Alter Güterbahnhof
14.08. 11.00 UHR
Märchenträume im Park & Zoo-Fest & Kinder-Kultur-Sommer,
Jülich, Brückenkopf-Park
15.08. – 02.09. 10.00 – 16.00 UHR
6. Sommerlager, Ferienspiele für Kinder von 6 bis
13 Jahren, Alsdorf-Ofden, Dorfstraße 77, Kinderund
Jugendtreff „Alte Dorfschule“
15.08. – 02.09. 10.00 – 16.00 UHR
Sommerferienspiele
für Kinder von 6 bis 13 Jahren, Alsdorf-Mariadorf,
Rosenstraße, Abenteuerspielplatz „Hüttenhausen“
21.08. – 03.09.
Ferienfahrt
für Jugendliche von 13 bis 17 Jahren, Trekkingtour
durch die Eifel, Veranstalter: Stadt Alsdorf,
Jugend/Mobile Jugendarbeit/Streetworker und
Städt. Kinder- und Jugendtreff „Altes Rathaus“
21.08. 09.00 – 13.00 UHR
DRK-Blutspendetermin
Alsdorf-Mitte, Kurt-Koblitz-Ring,
Gesamtschule
26.08. 20.00 UHR
Four Imaginary Boys
Tribute to The Cure, Übach-Palenberg, Stadionstraße
22, Music Club Outbaix
28.08. 11.00 UHR STADTHALLE
Jazz im Biergarten
mit den „RWE Power Stompers“,
anschließend um 15.00 Uhr Cafékonzert
28.08. 14.00 UHR
Country & Linedance
Nachmittag von und mit „Black Eagles Düren“,
Live, Live-Musik mit „Jodie – real good Countrymusic“,
Jülich, Brückenkopf-Park, Hauptbühne
31.08. 18.00 UHR
„Dinner für Alle“
Alsdorf, Aachener Straße 1, Kinder- und Jugendtreff
„Altes Rathaus“
SEPTEMBER
03./04.09.
Zauber Asiens
Jülich, Brückenkopf-Park
09.09. – 13.09.
Europafest
04.09. 10.00 – 17.00 UHR
Flohmarkt
bei Nedim, Infos unter 01775420219,
Alsdorf, Alter Güterbahnhof
09.09. 16.00 – 20.00 UHR
DRK-Blutspendetermin
Alsdorf-Mariadorf, Pestalozzistraße
39, Hauptschule Blumenrath
10.09. 20.00 UHR
Cannon Ball
Tribute to Supertramp, Übach-Palenberg, Stadionstraße
22, Music Club Outbaix
11.09. 11.00 UHR STADTHALLE
Jazz im Biergarten
mit der „Boischer Brass Band“, anschließend um
14.00 Uhr Cafékonzert
11.09. 15.00 UHR
Konzert des 1. Stolberger Akkordeon-Orchesters,
Jülich, Brückenkopf-Park, Hauptbühne
DIE NÄCHSTE »UNDSONST?!« ERSCHEINT AM
3. SEPTEMBER 2011
Termine oder Redaktion für den
Veranstaltungskalender
möglichst per Email: info@brants-design.de
Telefon: 0 24 04 / 84 76 · Fax: 0 24 04 / 9 32 66
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe
ist der 8. August 2011.
Wir wünschen Ihnen alle
schöne Sommerferien!
Ihr »undsonst?!«-Team
BÜRGERSPRECHSTUNDE
mit Bürgermeister Alfred Sonders
Ein offenes Ohr für die Anliegen der Alsdorfer Bürgerinnen und Bürger
hat Bürgermeister Alfred Sonders. Deshalb lädt er regelmäßig zur Bürgersprechstunden
ein. Die nächsten Sprechstunden finden am Mittwoch,
27. Juli, sowie am Mittwoch, 7. September, im Rathaus, Hubertusstraße
17, statt. Zwischen 16 und 18 Uhr steht er in seinem Amtszimmer für Fragen, Anregungen
und Probleme als Gesprächspartner zur Verfügung. Auch telefonische Nachfragen
sind möglich. Interessierte Bürgerinnen und Bürger müssen sich aber bitte vorher im
Vorzimmer des Bürgermeisters bei Marika Kickartz, Zimmer 124, 1. Etage, anmelden.
Bürgermeister Alfred Sonders und Marika Kickartz sind auch unter den Telefon-Nummern
02404/50-291 und 50-292 erreichbar.
www.sparkasse-aachen.de/privatkredit
Lässt Wünsche schneller wahr werden:
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Zinsen, kleinen Raten und einer schnellen Bearbeitung gehen Ihre Träume
leichter in Erfüllung. Infos in Ihrer Geschäftsstelle und unter www.sparkasseaachen.de/privatkredit.
Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
Juli/August 2011 65
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011
REGELMÄßIGE TERMINE, KIRCHENTERMINE, SITZUNGSKALENDER
Stadtbücherei + Altes Rathaus
Di, 15.00 Uhr Damen-Handarbeitsrunde,
Altentagesstätte Altes Rathaus
Mi, 14.30 Uhr Vorlesepaten für Grundschulen
(außerhalb der Ferien), Infos unter
02404 / 93950
letzt.Fr, 16.30 Uhr Vorlesepaten für Grundschulkinder,
Stadtbücherei
Radfahren
Bei Interesse bitte melden bei bestbike,
Infos: 02404 / 87272 oder www.bestbike.de
St. Josef Haus
Alsdorf-Busch · Alte Aachener Str. 18
Mo ab 10.30 Uhr Gesellige Runde, »Fit für
100«, gemeinsames Singen, Gesellschaftsspiele
Di ab 10.00 Uhr Denksport, Gruppenangebot,
Musizieren mit der »Hauskapelle«
Mi ab 10.00 Uhr Gruppenangebote, Klassische
Musik, leichte Gymnastik, Erzählcafe
Do ab 10.00 Uhr Denksport, Handarbeiten,
Kochen und Backen, kreatives Gestalten
Fr ab 10.00 Uhr Gesellige Runde,
»Fit für 100«, Vorlesen, Uno-Spielen, Bingo
Sa ab 15.30 Uhr Bingo, 14-tägig
Mo – Do »Aktuelles – Was geschieht in der
Welt«, Gesellige Runde
Welpenstunde Welpenspiele
Sa 14.15 Uhr MV Alsdorf-Wilhelmschacht-Busch
Ansprechpartner: 1. Vorsitzende Marianne Traut -
02404 / 25000, www.hundeverein-alsdorf-busch.de
Städt. Jugendtreff »Alte Dorfschule«
Alsdorf-Ofden, Dorfstraße 77, Infos und Anmeldung
unter 02404/25402
Mo 14.00 - 19.00 Uhr Gitarrenkurse
16.15 - 18.00 Uhr Generationentreff (1. HJ)
16.00 – 17.00 Uhr Offener Kindertreff (ab 6 J.)
17.00 - 19.00 Uhr Jugendtreff (ab 6.J.)
18.00 – 19.00 Uhr Hip Hop (9-13J./mit Anm)
19.00 – 20.00 Uhr Hip Hop (ab 14J./mit Anm)
Di 15.00 – 17.00 Uhr Werken auf dem Abenteuerspielplatz
Hüttenhausen
ab 29.02.
15.00 - 17.00 Uhr Mädchentreff (ab 6 J.)
17.00 – 19.00 Uhr Bandprojekt mit Café
(kann sich noch ändern)
Mi 14.00 – 19.00 Uhr Gitarrenkurse
(mit Anmeldung)
17.00 – 19.00 Uhr Modellbautreff ( ab 6 J.)
17.00 – 19.00 Uhr Bandprobe
Do 15.00 – 16.00 Uhr Theaterwerkstatt für
Kinder (ab 6 J.)
15.00 – 17.00 Uhr Kochkurs für Kinder
(mit Anmeldung / ab 6 J.)
17.00 – 19.00 Uhr Offener Kindertreff (ab 6J.
/ kann sich noch ändern)
Fr 16.00 – 19.00 Uhr Bandprobe
19.00 - 21.00 Uhr Disco (ab 13 J.)
Sa 11.00 – 15.00 Uhr Bandprobe
15.00 – 16.00 Uhr Hip Hop (ab 6 J./mit Anm.)
16.00 – 17.00 Uhr Hip Hop
(ab 9 J. / mit Anmeldung)
Kinder- & Jugendtreff »Altes Rathaus«
Alsdorf-Mariadorf, Aachener Straße 1,
Tel.: 65125
Mo 14.30 – 19.30 Uhr Offener Teenietreff
Mo 20.00 – 22.00 Uhr Sport in der Sporthalle
Pestalozzistraße
Di/Do17.00 – 20.00 Uhr Offener Jugendtreff
Mi 14.00 – 15.00 Uhr Offener Mittagstreff
Mi 15.00 – 16.30 Uhr Kindergruppe
Mi 17.00 – 19.00 Uhr Offene Werkstatt
Fr 14.30 – 16.30 Uhr Kinderwerkstatt
Fr 17.00 – 19.00 Uhr Interkultur. Mädchentreff
Ev. Kinder- & Jugendtreff
Albrecht-Dürer-Straße 7, Tel.: 81244,
ev.kot.alsdorf@plengeservice.de
Mo 15.00 – 17.00 Uhr Hausaufgabenhilfe
17.00 – 19.00 Uhr Offener Treff
18.00 – 19.30 Uhr Sprechstunde
Di 14.30 – 16.30 Uhr Hausaufgabenhilfe
15.00 – 17.15 Uhr Konfirmandenunterricht
Mi 11.00 – 12.30 Uhr Büro/Sprechstunde
15.00 – 17.00 Uhr Hausaufgabenhilfe
17.00 – 20.00 Uhr Offener Treff
Do 16.00 – 19.00 Uhr Offener Treff
AWO-Begegnungsstätte
in der Alsdorfer Burg
Ansprechpartner: Herr Gehrke 02404 / 1646
Mo geschlossen oder Sonderveranstaltungen
Di 14.00-19.00 Uhr reserviert für Kartenfreunde
Mi 14.00 – 21.00 Uhr AWO-Stammtisch (Mitglieder)
17.00 – 19.00 Uhr Sprechstunde in sozialen
Angelegenheiten mit F.-J.
Gehrke (Vorsitzender) nach
tel. Anmeldung unter
02404 / 1646
Do geschlossen oder Sonderveranstaltungen
Fr 14.00-20.00 Uhr Stammtisch (offen für alle)
Termine von Selbsthilfegruppen
in der AWO-Begegnungsstätte (monatlich)
2. Do 15.00 Uhr „Parkinson-Erkrankte“,
Ltg.: Dieter Franck
4. Mo 16.00 Uhr „Multiple Sklerose“, Ltg.:
Willy Klosky
AWO Familienzentrum »Mittendrin«
Rosenstraße - alle Kurse mit Anmeldung
Di., 10.30 – 12.00 Uhr, 14-tägig
»Minitreff« für Kinder von 2 bis ca. 3 Jahren mit
Begleitperson (Eltern, Großeltern, Tagesmutter, etc.),
Di., 14.30 – 16.00 Uhr
»Zwergentreff« für Kinder von 1 bis ca.2 Jahren mit
Begleitperson (s.o.), 14-tägig
Di., 16.30 – 17.15 Uhr
Musik. Früherziehung für Kinder ab 4 (kostenpfl.)
Mi., 13.00 – 15.30 Uhr
Sprechstunde: Vermittlung von Tagespflege, 14-tägig
1.Fr., 09.00 – 10.00 Uhr
Offener Kleiderschrank für gut erhaltene
Kinderkleidung
Do., 14.00 – 18.30 Uhr
Servicetag – Betreuung von Kindern bis 10 Jahre
1.Do., 15.00 – 16.00 Uhr
Sprechstunde der Caritas Beratungsstelle für Eltern,
Kinder und Jugendliche – andere Termine auf Anfrage
letzter Di. im Monat 09.00 – 10.00 Uhr
Sprechstunde der Beratungsstelle für Familienplanung,
Schwangerschaftskonflikte und Sexualpädagogik
der AWO, andere Terminabsprachen unter
02403 / 37212
REGELMÄSSIGE KIRCHENTERMINE
Pfarre St. Castor
St. Castor – Mitte, St. Barbara – Ofden, St. Josef – Ost, Christus König – Busch, Herz-Jesu – Kellersberg,
Mariä Heimsuchung – Schaufenberg
1. Mi 15.00 Uhr Seniorennachmittag, Ofden
1. Mo 15.00 Uhr Seniorenmesse mit Treff, Ost
4. Di 15.00 Uhr Seniorennachmittag von Christus König, Busch, St. Josefhaus
2. Fr 09.00 Uhr Messe mit anschl. Frühstück, Kellersberg
4. Fr 08.15 Uhr Messe mit anschl. Frühstück, Begau
Pfarre Johannes XXIII
St. Barbara – Broicher Siedlung, St. Cornelius – Hoengen, St. Mariae Empfängnis – Mariadorf,
St. Jakobus d. Ältere – Warden, St. Michael - Begau
1. Mo 10.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim Haus Stefanie, Alsdorf-Mariadorf
1. Mi 18.30 Uhr Vesper in der alten Kapelle, Alsdorf-Warden
2. Mi 15.00 Uhr Alle zwei Monate, Seniorengottesdienst, Alsdorf-Hoengen
2. Do 15.00 Uhr Seniorengottesdienst, Alsdorf-Warden
3. Mo 15.00 Uhr Seniorengottesdienst mit anschl. Geburtstagskaffee, Mariadorf
Mo 15.00 Uhr Seniorenstube, Alsdorf-Mariadorf
Mi 10.00 – 12.00 Uhr Mittwochsfrühstück, Alsdorf-Mariadorf
1./3. Sa 11.00 – 12.30 Uhr Öffnung der Kleiderstube, Alsdorf-Mariadorf
Evangelische Kirchengemeinde Alsdorf
Martin-Luther – Alsdorf-Mitte, Immanuel – Busch, Paul-Gerhardt – Ofden
Mo 16.00 Uhr Kirchenchor in Busch
19.00 Uhr Männertreff in Busch
Di 09.00 Uhr Fitnesskurs, Ofden
09.30 Uhr Krabbelgruppe, Ofden
15.30 Uhr Frauengesprächskreis in Mitte (14tägig)
Mi 10.00 Uhr Musikwerkstatt, Ofden
15.30 Uhr Frauenhilfe in Mitte, Ofden, Busch
Do 19.00 Uhr Workshop „Lebendige Gemeinde“ (14tägig), Busch
Fr 14.30 Uhr Flötenunterricht in Busch
Hospizdienst St.Anna, ev. und kath. Kirchengemeinden Alsdorf
2. Sa 15.00 – 17.00 Uhr Trauercafé „Zuversicht“
Alsdorf, Martin-Luther-Kirche, Luthersaal
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 66
Juli/August 2011
Städt. Familienzentrum »Florianstraße«
Florianstraße 39, Tel.: 02404 / 21333
Di., 14.00 – 15.30 Uhr
Spielgruppe: Griffbereit, für türkische Kinder im Alter
von 1-3 Jahren mit ihren Müttern und Vätern
1./3. Mi, 09.00 – 12.00 Uhr
Beratung Tagesmütterpflege mit Frau Caspers/AWO
Mo/Do nachmittags
Schwangerschaftsberatung mit Frau Bock/SkF,
Terminabsprache unter 02402 / 951640
1.Do, 09.00 – 12.00 Uhr
Finanzberatung mit Frau Wegewitz
Behindertensportgemeinschaft
Alsdorf 1959 e.V., Infos: Heinz Mareck Tel:
02404 / 4402 oder heinz.mareck1@gmx.de
Di 18.30 Uhr Bosseln
20.00 Uhr Sitzball / Fußballtennis
20.00 Uhr Frauenturnen / Gymnastik
Do 20.00 Uhr Schwimmen und Wasser gymnastik
im Luisenbad Alsdorf
Sportabzeichen
auch für Menschen mit Behinderungen, Infos
bei Sportabzeichenobmann Hubert Bürschgens,
Tel.: 02406/62811 oder hubert.buerschgens@tonline.de
Mi 17.00 Uhr Alsdorf, Sportplatz der Gesamtschule
Am Klött
Sportforum Alsdorf
Eschweilerstraße
Fr 15.30 – 16.30 Uhr Badminton-Kindertraining,
15,- Euro/Mon.
Fr 16.45 – 17.45 Uhr Badminton-Jugendtraining,
15,- Euro/Mon.
Ev. Kirchengemeinde
Hoengen-Broichweiden, Alsdorf-Mariadorf,
Poststraße 2, Tel.: 02404 / 62398,
Fr 15.00 – 17.00 Uhr
Coole Spiele für coole Kids, 6-10 Jahre,
Gemeindezentrum Broichweiden, Jülicher Str. 109
Selbsthilfegruppe für Krebskranke
Ehrenamtl. Geschäftsführer: Heinz H.J. Karsznia,
Tel.: 02404 / 20981
Jeden 2. u. 4. Donnerstag, 15.30 Uhr
Treffen der Gruppe (außer in den Ferien und an Feiertagen),
Alsdorf-Mitte, Martin-Luther-Saal der ev.
Kirchengemeinde
Knappenchor St. Barbara
Leitung: Volkmar Michel
Kontakt: Josef Möres, Tel.: 02464 / 5208
Chorproben:
Do 19.30 Herzogenrather Straße,
Bergbaumuseum
Schüler-Jobbörse
Alsdorf, Marienstraße 21
Infos unter 02404 / 912120
Do 09.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr
Weltladen fair handeln
Alsdorf, Marienstraße 21
Di 15.00 – 18.00 Uhr
Do 09.00 – 12.00 Uhr
Sa 09.00 – 12.00 Uhr
Cinetower
Hubertusstraße
SALSAKURS & SALSAPARTY
ab 20.00 Uhr für Anfängerkurs
ab 21.00 Uhr für Fortgeschrittene
ab 22.00 Uhr Salsa-Party bis ca. 24 Uhr
SITZUNGSKALENDER JUNI/JULI 2011
TERMINKALENDER FÜR DIE SITZUNGEN DES RATES DER STADT
ALSDORF UND SEINER AUSSCHÜSSE
JUNI
Mittwoch 08.06.11 16.00 Uhr Seniorenbeirat
Donnerstag 09.06.11 Städteregionsausschuss
Donnerstag 16.06.11 18.00 Uhr Rat der Stadt
Dienstag 21.06.11 18.00 Uhr Ausschuss für Stadtentwicklung
Dienstag 28.06.11 18.00 Uhr Betriebsausschuss für den Eigenbetrieb
Technische Dienste
Donnerstag
JULI
30.06.11 Städteregionsausschuss
Dienstag 05.07.11 18.00 Uhr Ausschuss für Gebäudewirtschaft
Donnerstag 07.07.11 Städteregionsausschuss
*Donnerstag 07.07.11 18.00 Uhr Jugendhilfeausschuss
Dienstag 12.07.11 18.00 Uhr Ausschuss für Stadtentwicklung
Donnerstag 14.07.11 18.00 Uhr Hauptausschuss
Dienstag 19.07.11 18.00 Uhr Ausschuss für Schulen, Sport und Kultur
**Donnerstag 21.07.11 18.00 Uhr Rat der Stadt
SOMMERFERIEN: 25.07. - 06.09.11
*Die Sitzung des Jugendhilfeausschusses wird vom 30.06.2011 auf Donnerstag, den 07.07.2011 verlegt.
**Fur den 21.07.2011 wurde eine zusätzliche Sitzung des Rates der Stadt terminiert.
KIRCHENTERMINE
Pfarre St. Castor
St. Castor – Mitte, St. Barbara – Ofden, St. Josef – Ost, Christus König – Busch,
Herz-Jesu – Kellersberg, Mariä Heimsuchung - Schaufenberg
19.06. Gemeindefest in St. Barbara in Ofden ,
14.00 Uhr Aufführung des Musicals "Der Beginn"
23.06. 10.00 Uhr Fronleichnamsfeier in der Burg
2./3.07. Gemeindefest in Herz Jesu in Kellersberg
09./10.07 Gemeindefest in St. Mariä Heimsuchung in Schaufenberg
16./17.07. Gemeindefest in St. Castor
01.09. Buswallfahrt nach Kevelaer
25.09. Erntedankfest in Herz Jesu
Pfarre Johannes XXIII
St. Mariae Empfängnis – Mariadorf, St. Cornelius – Hoengen, St. Barbara –
Broicher Siedlung, St. Jakobus d. Ältere – Warden, St. Michael – Begau
12.06. 10.00 Uhr Hl. Messe für alle Gemeinden der Pfarre Johannes XXIII
anlässlich Patrozinum in Mariadorf.
23.06. Fronleichnams-Prozessionen aller Gemeinden der Pfarre Johannes XXIII
nach Mariadorf. Dort ist um 10.00 Uhr die Hl. Messe.
03.07. Gemeindefest in St. Mariä Empfängnis, Mariadorf
13. - 17.09. Wallfahrt nach Lourdes unter Begleitung von Pfr. Rainer Mohren
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Öffnungszeiten der Ausstellung:
Mo - Do 10.00 Uhr - 18.00 Uhr
Freitag 10.00 Uhr - 16.00 Uhr
Samstag 9.00 Uhr - 13.00 Uhr
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Förster (oben rechts) sowie die Bad-Fachb erater Sascha
Steinbusch, Susanne Kranzhoff und Stefan Grobusch.
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2010/2011