neue Montforthaus - in Feldkirch
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<strong>Feldkirch</strong> aktuell / Mai 2011<br />
A M T L I C H E M I T T E I L U N G ......................................................<br />
<strong>Feldkirch</strong> aktuell<br />
2
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 I N H A L T ......................................................<br />
Aus dem Inhalt<br />
Vorwort des Bürgermeisters . . . . . . . . . . . . . 4<br />
T I T E L G E S C H I C H T E<br />
Zukunftsweisendes Projekt wurde<br />
präsentiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong> wird<br />
<strong>Feldkirch</strong> verändern! . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
6.200 m² wollen multifunktional<br />
genutzt werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Welche Bedeutung hat das <strong>neue</strong><br />
<strong>Montforthaus</strong>? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Die Kosten liegen im Plan . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Energieeffizienter Bau und Betrieb . . . . . . . 13<br />
Historische Spuren werden gesichert . . . . . 13<br />
Das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong> setzt Impulse . . . . . 14<br />
Geme<strong>in</strong>same Planung und laufende<br />
Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
R AT H A U S I N T E R N<br />
Prozess „Innenstadtentwicklung<br />
<strong>Feldkirch</strong>“ läuft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Noch knapp e<strong>in</strong> Monat Bauzeit . . . . . . . . . 17<br />
Verkehr soll verträglicher<br />
abgewickelt werden . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Aktuelles vom Stadt- und Landbus . . . . . . . 21<br />
Verbesserte Fahrgast<strong>in</strong>formation . . . . . . . . 21<br />
Der Sommer wird dreifach schön! . . . . . . . 22<br />
Platz 4 im Waldstadion <strong>Feldkirch</strong><br />
fast fertig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Freiwillige, über die man spricht . . . . . . . . 23<br />
E<strong>in</strong>e Woche im Zeichen unserer Umwelt . . . 24<br />
Sieben Geme<strong>in</strong>den im Dienst der Umwelt . . 25<br />
Sprechstunden der StadträtInnen . . . . . . . . 29<br />
Europa-Premiere beim <strong>Feldkirch</strong><br />
Festival 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Unsere Gesellschaft verändert sich . . . . . . . 32<br />
Mitmachen und gew<strong>in</strong>nen! . . . . . . . . . . . . 33<br />
Ehrenamtliche schenken Bewohnern Zeit . . . 34<br />
E<strong>in</strong>e bemerkenswerte Bilanz . . . . . . . . . . . 36<br />
V E R E I N S L E B E N<br />
Es ist wichtig, frühzeitig aktiv zu werden . . 37<br />
S TA D T PA N O R A M A<br />
Neu gewonnene Mobilität . . . . . . . . . . . . 39<br />
Das macht mich freiwillig . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Wenn das „K“ nicht „tommt“ . . . . . . . . . . . 40<br />
K<strong>in</strong>der gestalten ihr „Kle<strong>in</strong><strong>Feldkirch</strong>“ . . . . . 43<br />
Bauste<strong>in</strong>verkauf für die <strong>neue</strong> Tisner Orgel . . 44<br />
Schulpartnerschaft mit der Praxisschule . . . . 44<br />
Unterstützung Krankenpflegevere<strong>in</strong> Tosters . 44<br />
M E N S C H E N I M M I T T E L P U N K T<br />
Wir gratulieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
Betagte <strong>Feldkirch</strong>erInnen . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
V E R A N S TA L T U N G E N<br />
Für unsere SeniorInnen . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Festschrift erhältlich . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Wenn Facebook und Handy<br />
Pause machen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Hunger auf Kunst und Kultur . . . . . . . . . . . 51<br />
Themenführungen von Juni bis August . . . . 52<br />
Sommernachtsfest der Musikschule . . . . . . . 53<br />
A U S A L T E N Z E I T E N<br />
Gasthäuser <strong>in</strong> Alt-<strong>Feldkirch</strong> . . . . . . . . . . . . 54<br />
M O S A I K<br />
<strong>Feldkirch</strong> für KennerInnen . . . . . . . . . . . . . 58<br />
5 Zukunftsweisendes Projekt wurde<br />
präsentiert<br />
Anfang April wurde an zwei Ausstellungstagen<br />
der aktuelle Stand der Pläne für das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong><br />
öffentlich präsentiert. Dabei gab es viel<br />
Lob für das Großprojekt - was die Gestaltung betrifft<br />
und auch die technische Ausstattung. 15<br />
Fachplaner haben <strong>in</strong> den letzten Monaten geme<strong>in</strong>sam<br />
mit den Architekten Mitiska-Wäger (Bludenz)<br />
und Hascher-Jehle (Berl<strong>in</strong>) <strong>in</strong>tensiv an der<br />
weiteren Umsetzung der Entwürfe zum <strong>neue</strong>n<br />
<strong>Montforthaus</strong> gearbeitet.<br />
18 Verkehr soll verträglicher<br />
abgewickelt werden<br />
Im September des vergangenen Jahres hat die<br />
Stadt <strong>Feldkirch</strong> Vorschläge zur Umsetzung des<br />
Gesamtverkehrskonzeptes <strong>in</strong> Gis<strong>in</strong>gen und Altenstadt<br />
präsentiert. Zahlreiche Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger<br />
haben Rückmeldungen zu den vorgestellten<br />
Maßnahmen e<strong>in</strong>gebracht, die daraufh<strong>in</strong> überarbeitet<br />
wurden. Anfang Juni werden sie umgesetzt.<br />
E<strong>in</strong>e Überprüfung folgt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Jahr.<br />
54 Gasthäuser <strong>in</strong> Alt-<strong>Feldkirch</strong><br />
<strong>Feldkirch</strong>er wie auch auswärtige Gäste f<strong>in</strong>den <strong>in</strong><br />
<strong>Feldkirch</strong>s Altstadt e<strong>in</strong>e reiche Auswahl an<br />
Gasthäusern - vom Pub, über das Speiselokal bis<br />
zum Landgasthaus - <strong>in</strong> denen sie <strong>in</strong> Ruhe etwas<br />
tr<strong>in</strong>ken oder gut speisen können. E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> die<br />
Archive, Chroniken und alte Zeitungen zeigt,<br />
dass es <strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong> e<strong>in</strong>e lange Tradition <strong>in</strong> der<br />
Gastronomie gibt.<br />
S e i t e 3
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 V O R W O R T ......................................................<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser!<br />
E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Chance für <strong>Feldkirch</strong> ist die Errichtung des <strong>neue</strong>n <strong>Montforthaus</strong>es:<br />
Wir haben mit diesem Projekt die Möglichkeit, mitten im historischen Stadtkern architektonisch<br />
und städtebaulich, wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich zukunftsweisende<br />
Impulse für <strong>Feldkirch</strong> zu setzen. Das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong> ist gleichzeitig aber<br />
auch e<strong>in</strong>e große Herausforderung: Mit dem Neubau s<strong>in</strong>d Kosten verbunden, die größte<br />
f<strong>in</strong>anzielle Anstrengungen verlangen. Umso wichtiger ist es, dass wir <strong>in</strong> der Umsetzung<br />
des <strong>neue</strong>n Hauses mit erfahrenen Partnern zusammenarbeiten.<br />
Die Planungsgeme<strong>in</strong>schaft Hascher-Jehle (Berl<strong>in</strong>) und Mitiska-Wäger (Bludenz) hat<br />
e<strong>in</strong> hervorragendes Projekt entworfen, das nicht nur die Jury des Architekturwettbewerbs,<br />
sondern auch die Bevölkerung überzeugt hat. Für die Berl<strong>in</strong>er gehört e<strong>in</strong> Projekt<br />
dieser Größenordnung zum Tagesgeschäft. Die Bludenzer Architekten kennen<br />
<strong>Feldkirch</strong> genau und bereits andere Innenstadtprojekte, wie die Marktgasse 10, 12<br />
und 14 (Restaurant Rauch) oder der aktuelle Umbau des ehemaligen Ochsen, tragen<br />
deren Handschrift. Beide Büros im Planungsteam zu haben, ist e<strong>in</strong> Glücksfall!<br />
15 Fachplaner arbeiten derzeit geme<strong>in</strong>sam mit den Architekten an der Detaillierung<br />
der Entwürfe. Die enge und regelmäßige Abstimmung im Planerteam stellt sicher,<br />
dass sowohl architektonischer Anspruch als auch funktionelle Anforderungen erfüllt<br />
werden. Ebenso großen Wert legt die Stadt <strong>Feldkirch</strong> auf die E<strong>in</strong>haltung der Bau -<br />
kosten. E<strong>in</strong> eigenes Kostenmanagement war von Beg<strong>in</strong>n an Grundvoraussetzung.<br />
Das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong> ist e<strong>in</strong> Projekt für unsere Stadt, für die vielen <strong>Feldkirch</strong>er<strong>in</strong>nen<br />
und <strong>Feldkirch</strong>er, die sich im <strong>Montforthaus</strong> zu Konzerten und Bällen, zu gesellschaftlichen<br />
Anlässen, zu Vere<strong>in</strong>sveranstaltungen, bei Messen und Vorträgen - kurzum<br />
zu städtischem Leben treffen!<br />
Entsprechend wichtig war und ist uns die geme<strong>in</strong>same Planung mit Anra<strong>in</strong>ern, mit<br />
Nutzern des Hauses und <strong>in</strong>teressierten Bürgern. Die <strong>Feldkirch</strong>er<strong>in</strong>nen und <strong>Feldkirch</strong>er<br />
sollen <strong>in</strong> jeder Phase des Projekts umfassend <strong>in</strong>formiert se<strong>in</strong>. Die vorliegende Ausgabe<br />
von <strong>Feldkirch</strong> aktuell versteht sich als Beitrag dazu.<br />
Mag. Wilfried Berchtold<br />
Bürgermeister<br />
S e i t e 4
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 T I T E L G E S C H I C H T E ......................................................<br />
Zukunftsweisendes Projekt wurde präsentiert<br />
Anfang April wurde an zwei Ausstellungstagen<br />
der aktuelle Stand der<br />
Pläne für das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong> öffentlich<br />
präsentiert. Anra<strong>in</strong>er, Veranstalter<br />
im <strong>Montforthaus</strong>, aber<br />
auch <strong>in</strong>teressierte <strong>Feldkirch</strong>er<strong>in</strong>nen<br />
und <strong>Feldkirch</strong>er nutzten die Gelegenheit,<br />
sich im Gespräch mit den<br />
Architekten und den Mitarbeitern<br />
des Bauamtes im Detail über das 33<br />
Mio. Euro Projekt zu <strong>in</strong>formieren.<br />
Dabei gab es viel Lob für das<br />
Großprojekt - was die Gestaltung betrifft<br />
und auch die technische Ausstattung. 15<br />
Fachplaner haben <strong>in</strong> den letzten Monaten<br />
geme<strong>in</strong>sam mit den Architekten Mi -<br />
tiska-Wäger (Bludenz) und Hascher-Jehle<br />
(Berl<strong>in</strong>) <strong>in</strong>tensiv an der weiteren Umsetzung<br />
der Entwürfe zum <strong>neue</strong>n <strong>Montforthaus</strong><br />
gearbeitet. Die Grundrisse der e<strong>in</strong>zelnen<br />
Geschossflächen, verschiedene<br />
Schnitte durchs Haus sowie Computer -<br />
animationen zu den Außenanlagen geben<br />
mittlerweile e<strong>in</strong>en guten E<strong>in</strong>druck<br />
davon, wie sich das <strong>neue</strong> Kongress- und<br />
Veranstaltungszentrum <strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong> nach<br />
se<strong>in</strong>er Eröffnung präsentieren wird.<br />
Immer konkreter wird neben Hülle<br />
und Gestalt des <strong>neue</strong>n Hauses vor allem<br />
auch dessen technische Ausstattung. Die<br />
Themen Bühnentechnik sowie Akustik im<br />
<strong>neue</strong>n Haus stießen naturgemäß vor allem<br />
bei den Veranstaltern auf großes Interesse.<br />
Klar ist schon jetzt, dass das<br />
<strong>neue</strong> Haus <strong>in</strong> Sachen Akustik für Vorträge<br />
wie auch Musik beste Bed<strong>in</strong>gungen<br />
bieten wird.<br />
10. Mai 2011: Zusatzbeschlüsse<br />
der Stadtvertretung zur<br />
Realisierung der Tiefgaragenerweiterung<br />
und der<br />
öffentlichen Dachterrassengastronomie.<br />
AUSSTELLUNG ZUM NEUEN MONTFORTHAUS<br />
Film zu Außenanlagen<br />
E<strong>in</strong> gutes Bild von der künftigen Platzgestaltung<br />
rund ums <strong>Montforthaus</strong> vermittelte<br />
e<strong>in</strong> bei der Ausstellung gezeigter<br />
computeranimierter Film, der übrigens<br />
auf www.feldkirch.at angesehen werden<br />
kann. Und natürlich wurden Fragen zum<br />
Kostenmanagement und zum Realisierungszeitplan<br />
beantwortet. Die Kosten<br />
für das <strong>neue</strong> Haus können mit fortschreitender<br />
Genauigkeit der Pläne immer exakter<br />
angegeben werden. E<strong>in</strong> Kostencontroll<strong>in</strong>g<br />
durch die Firma baudata stellt<br />
sicher, dass die f<strong>in</strong>anziellen Vorgaben<br />
e<strong>in</strong>gehalten werden. Bislang liegt das<br />
Projekt, was Kosten wie auch Term<strong>in</strong>e<br />
betrifft, ganz im Plan.<br />
Am 7. und 8. April wurde der<br />
aktuelle Planungsstand des <strong>neue</strong>n<br />
<strong>Montforthaus</strong>es an zwei Tagen mit<br />
e<strong>in</strong>er Ausstellung präsentiert.<br />
Zusätzliche Beschlüsse<br />
Am 10. Mai hat sich die Stadtvertretung<br />
dafür ausgesprochen, dass am<br />
Dach des <strong>neue</strong>n Veranstaltungszentrums<br />
e<strong>in</strong>e eigene, öffentliche Gastronomie<br />
Platz f<strong>in</strong>den soll. Dafür fallen zusätzliche<br />
Kosten von 0,8 Mio. Euro an. Ebenfalls<br />
beschlossen und von allen Parteien befürwortet<br />
wurde, dass die Tiefgarage erweitert<br />
und künftig ca. 140 Parkplätze<br />
bieten wird: für die Gäste des <strong>neue</strong>n<br />
Hauses, aber auch für Bewohner und Unternehmer<br />
der Innenstadt, fallen doch alle<strong>in</strong><br />
durch den verkehrsfreien Gymna -<br />
siumhof künftig 75 Stellplätze weg. Für<br />
die erweiterte Tiefgarage werden zusätzlich<br />
zwei Mio. Euro aufgewendet.<br />
Im Sommer dieses Jahres werden ers -<br />
te Arbeiten zu sehen se<strong>in</strong>, die <strong>in</strong> direktem<br />
Zusammenhang mit dem Neubau<br />
stehen. Im August 2011 wird das Bundesdenkmalamt<br />
im Gymnasiumhof nach<br />
historisch bedeutsamen Erkenntnissen<br />
über <strong>Feldkirch</strong> und das Johanniterkloster<br />
graben.<br />
S e i t e 5
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Das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong> wird <strong>Feldkirch</strong> verändern!<br />
Gespür und Verbundenheit mit <strong>Feldkirch</strong>s<br />
Altstadt spiegelt das <strong>neue</strong><br />
<strong>Montforthaus</strong> wider. Die runden<br />
Formen des Gebäudes fügen sich<br />
sensibel <strong>in</strong> den Altstadtkern unter<br />
der Schattenburg e<strong>in</strong>. Klar, dass bei<br />
den Planungen größtes Augenmerk<br />
auf die Gestaltung der Umgebung<br />
des <strong>neue</strong>n Hauses gelegt wird.<br />
Das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong> wird <strong>Feldkirch</strong><br />
verändern. Computeranimationen<br />
geben e<strong>in</strong>en ersten E<strong>in</strong>druck davon. Im<br />
unmittelbaren Umfeld des Hauses werden<br />
Außenanlagen mit e<strong>in</strong>er Fläche von<br />
9.300 m² neu gestaltet. Die Architekten<br />
Mitiska-Wäger haben erste Ideen dafür<br />
entwickelt. Der Stadtrat gab ihnen und<br />
dem technischen Planer DI Josef Galehr<br />
den Auftrag, mit den Planungen zu beg<strong>in</strong>nen.<br />
Bürger haben Ideen<br />
e<strong>in</strong>gebracht<br />
Anra<strong>in</strong>er und <strong>in</strong>teressierte Innenstadtbewohner<br />
waren Ende des vergangenen<br />
Jahres e<strong>in</strong>geladen, für die künftigen Planungen<br />
mitzudenken. Welche Funktionen<br />
sollen Gymnasiumhof, Leonhardsplatz,<br />
Rössleplatz und der <strong>neue</strong> Durchgang<br />
Ziegelhofgasse/Entenbachgasse<br />
erfüllen? Worauf müssen die Planer bei<br />
ihren Entwürfen achten? Gibt es wichtige<br />
Punkte, die berücksichtigt werden müssen?<br />
PLÄTZE WERDEN NEU GESTALTET<br />
Das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong><br />
setzt e<strong>in</strong>en<br />
architektonischen Impuls<br />
für <strong>Feldkirch</strong>.<br />
Aus zwei „Forumsveranstaltungen“<br />
konnten die Architekten und Projektverantwortlichen<br />
im Bauamt wichtige H<strong>in</strong>weise<br />
und Anregungen mitnehmen.<br />
Schlussendlich sollen die Plätze und Räume<br />
rund ums <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong> den<br />
<strong>Feldkirch</strong>er<strong>in</strong>nen und <strong>Feldkirch</strong>ern zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Anra<strong>in</strong>er brachten ihre<br />
Ideen zu den neu gestalteten<br />
Plätzen e<strong>in</strong>.<br />
Der <strong>neue</strong><br />
Gymnasiumhof<br />
Autofreier<br />
Gymnasiumhof<br />
Der Gymnasiumhof wird künftig autofrei<br />
se<strong>in</strong>. Er soll als attraktiver Aufenthaltsraum<br />
<strong>in</strong> der Innenstadt dienen und<br />
natürlich auch Raum für Veranstaltungen<br />
bieten. Sitzgelegenheiten und noch mehr<br />
Grün waren Wunsch der <strong>Feldkirch</strong>er<strong>in</strong>nen<br />
und <strong>Feldkirch</strong>er, die die ersten Entwürfe<br />
<strong>in</strong> der Ausstellung am 7. und 8.<br />
April gesehen haben.<br />
Die Pflasterung des heute asphaltierten<br />
Gymnasiumhofes soll Altstadtflair bis<br />
h<strong>in</strong> zum <strong>neue</strong>n Haus br<strong>in</strong>gen. Wichtig:<br />
<strong>in</strong> der Pflasterung s<strong>in</strong>d sogenannte<br />
„Komfortzonen“ vorgesehen, die gehbeh<strong>in</strong>derten<br />
Personen entgegen kommen.<br />
S e i t e 6
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Neuer Durchgang <strong>in</strong><br />
die Marktgasse<br />
Der Gymnasiumhof soll nicht nur<br />
durch se<strong>in</strong>e Gestaltung stärker mit dem<br />
Altstadtkern verbunden werden. Konkret<br />
ist e<strong>in</strong> <strong>neue</strong>r Durchgang aus dem Gymnasiumhof<br />
durch das Pädagogische Förderzentrum<br />
<strong>in</strong> die Lauben der Marktgasse<br />
angedacht. Auch aus der <strong>neue</strong>n <strong>Montforthaus</strong>-Tiefgarage<br />
wird man mit Lift<br />
oder über die Stiege direkt <strong>in</strong> diesen<br />
Durchgang kommen und nach wenigen<br />
Schritten <strong>in</strong> der Marktgasse stehen.<br />
Angedachter <strong>neue</strong>r Durchgang<br />
vom Gymnasiumhof <strong>in</strong> die<br />
Marktgasse durch das<br />
Pädagogische Förderzentrum<br />
Mit dem Neubau<br />
werden auch 9.300 m 2 rund<br />
ums Haus neu gestaltet.<br />
Barrierefrei zum<br />
Leonhardsplatz<br />
„Barrierefrei“, sprich beh<strong>in</strong>dertengerecht,<br />
wird man künftig aus der Marktgasse<br />
auf den Leonhardsplatz gelangen<br />
- dafür wird e<strong>in</strong> Gefälle mit e<strong>in</strong>er maximalen<br />
Steigung von sechs Prozent angelegt.<br />
Der Leonhardsplatz selbst wird mit<br />
e<strong>in</strong>er <strong>neue</strong>n Gestaltung des Belages aufgewertet.<br />
Angemessener<br />
Vorplatz<br />
E<strong>in</strong> Kernstück der Außenraumgestaltung<br />
wird der <strong>neue</strong> Rössleplatz se<strong>in</strong>. Im<br />
Gegensatz zum bestehenden <strong>Montforthaus</strong><br />
rückt das <strong>neue</strong> Gebäude räumlich<br />
weiter h<strong>in</strong> zur Altstadt. Damit bietet sich<br />
die Möglichkeit, e<strong>in</strong>en weitläufigen<br />
Vorplatz zu gestalten. Dieser <strong>neue</strong><br />
Rössleplatz führt die Besucher direkt<br />
zum Haupte<strong>in</strong>gang. Mit großformatigen<br />
Terrazzoelementen, Sitzmöglichkeiten,<br />
Grünflächen und eventuell Wasserelementen<br />
wird das <strong>Feldkirch</strong>er Veranstaltungszentrum<br />
e<strong>in</strong>en würdigen E<strong>in</strong>gangsbereich<br />
erhalten.<br />
Aufgang Leonhardsplatz: mit maximal<br />
sechs Prozent Gefälle künftig beh<strong>in</strong>dertengerecht<br />
Zugang zum Leonhardsplatz, Haupte<strong>in</strong>gang<br />
Blick auf die alte<br />
Stadtmauer<br />
Mit dem <strong>neue</strong>n <strong>Montforthaus</strong> erhalten<br />
nicht nur bestehende Plätze e<strong>in</strong> <strong>neue</strong>s<br />
Gesicht. Es entsteht auch e<strong>in</strong>e <strong>neue</strong><br />
Wegverb<strong>in</strong>dung: über die Ziegelhof- und<br />
Entenbachgasse. Besonderen Reiz hat<br />
dabei die alte Stadtmauer, die an dieser<br />
Stelle zum <strong>Montforthaus</strong> h<strong>in</strong> ragt und<br />
künftig nicht mehr h<strong>in</strong>ter dem Haus versteckt,<br />
sondern zugänglich und sichtbar<br />
se<strong>in</strong> wird - übrigens auch aus dem Foyer<br />
des <strong>Montforthaus</strong>es, das e<strong>in</strong>en schönen<br />
Blick auf die bei Nacht beleuchtete alte<br />
Stadtmauer ermöglicht.<br />
Der <strong>neue</strong> Durchgang<br />
Ziegelhofgasse/Entenbachgasse,<br />
vorbei an der alten Stadtmauer<br />
S e i t e 7
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 T I T E L G E S C H I C H T E ......................................................<br />
6.200 m² wollen multifunktional genutzt werden<br />
Das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong> wird unterschiedlichsten<br />
Veranstaltungen e<strong>in</strong>en<br />
optimalen Rahmen geben - festlichen<br />
Bällen, S<strong>in</strong>foniekonzerten, <strong>in</strong>ternationalen<br />
Kongressen, der V<strong>in</strong>obile,<br />
der ArtDesign und anderen Messen,<br />
Vere<strong>in</strong>sveranstaltungen und Firmen -<br />
events. So unterschiedlich die Nutzungen<br />
s<strong>in</strong>d, so verschieden s<strong>in</strong>d die<br />
Anforderungen an Akustik, Ausstattung<br />
und Technik.<br />
Das <strong>Montforthaus</strong> wird für multifunktionale<br />
Zwecke konzipiert, das heißt,<br />
dass es für Vorträge und Kongresse<br />
ebenso geeignet se<strong>in</strong> wird, wie für Sem<strong>in</strong>are<br />
oder klassische Konzerte. Diese<br />
Vorgabe hat den Architekten wie auch<br />
Fachplanern e<strong>in</strong>iges abverlangt. Fortlaufende<br />
Abstimmung im Planerteam, aber<br />
auch mit den künftigen Nutzern des Hauses<br />
war Voraussetzung für die Entwicklung<br />
des vorliegenden Konzeptes.<br />
Das 15-köpfige Planerteam<br />
trifft sich zu regelmäßigen<br />
Sitzungen.<br />
*Planungsstand April 2011<br />
Erdgeschoss*<br />
WAS DAS NEUE MONTFORTHAUS ALLES KANN<br />
Mehrzweckraum<br />
Das großzügige Foyer<br />
Bühne<br />
Großer Saal<br />
Foyer<br />
Haupte<strong>in</strong>gang<br />
Das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong> ist<br />
multifunktional angelegt<br />
und für unterschiedlichste<br />
Veranstaltungen geeignet.<br />
Herzstück: das Foyer<br />
Betritt man das künftige <strong>Montforthaus</strong><br />
durch den Haupte<strong>in</strong>gang vom Rössleplatz<br />
aus, so gelangt man <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Foyer,<br />
das die Besucher auf rund 500 m²<br />
Fläche mit weichen Formen und weiten<br />
Räumen willkommen heißt. Bee<strong>in</strong>druckend<br />
wird der Blick nach oben, über<br />
drei Stockwerke h<strong>in</strong>weg bis zur Dachterrasse<br />
se<strong>in</strong>, der die gesamte Dimension<br />
des Hauses erlebbar macht. Vom Foyer<br />
gelangt man direkt <strong>in</strong> den Großen Saal,<br />
über e<strong>in</strong>e 4,5 m breite Freitreppe vom<br />
Foyer <strong>in</strong>s Obergeschoss zum E<strong>in</strong>gang <strong>in</strong><br />
den Kle<strong>in</strong>en Saal und zur Galerie.<br />
E<strong>in</strong>e besondere Atmosphäre schaffen<br />
die „Flure“ im Erd- und Obergeschoss<br />
des Hauses, die an der Außenseite des<br />
Gebäudes geführt werden und zum<br />
Leonhardsplatz h<strong>in</strong> mit Glaswänden gestaltet<br />
s<strong>in</strong>d. Freie E<strong>in</strong>- und Ausblicke werden<br />
dadurch ermöglicht, was die enge<br />
Verb<strong>in</strong>dung des <strong>Montforthaus</strong>es mit der<br />
<strong>Feldkirch</strong>er Innenstadt sichtbar macht.<br />
S e i t e 8
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 T I T E L G E S C H I C H T E ......................................................<br />
Bestuhlt, betischt oder<br />
tanzbar<br />
Der Große Saal und die Galerie werden<br />
Sitzplätze für über 1.000 Besucher -<br />
<strong>in</strong>nen und Besucher bieten. Die geschwungenen,<br />
weichen Formen des Gebäudes<br />
f<strong>in</strong>den sich auch im Großen Saal<br />
wieder, der sich je nach Veranstaltung<br />
unterschiedlich präsentieren wird: bestuhlt,<br />
betischt und auf Tanzveranstaltungen<br />
ausgerichtet oder aber mit e<strong>in</strong>er mobilen<br />
ansteigenden Podesterie für optimale<br />
Sicht auf die Bühne z.B. bei Konzerten<br />
des <strong>Feldkirch</strong> Festivals.<br />
Der Große Saal<br />
Une<strong>in</strong>geschränkter<br />
Hörgenuss<br />
Besonderes Augenmerk legen die<br />
Planer auf die Akustik im Saal. Akustik<br />
bei e<strong>in</strong>em S<strong>in</strong>foniekonzert verlangt andere<br />
Voraussetzungen als bei Vorträgen<br />
oder Firmenveranstaltungen. Um den Besuchern<br />
<strong>in</strong> jedem Fall e<strong>in</strong> hervorragendes<br />
Hörerlebnis zu garantieren, wird im<br />
<strong>neue</strong>n Saal mit verstellbaren Akustikelementen<br />
gearbeitet: Akustiksegel an der<br />
Decke, Paneele an den Wänden und<br />
Elementen auf der Bühne.<br />
Um auch älteren, hörbeh<strong>in</strong>derten<br />
Gästen e<strong>in</strong>en une<strong>in</strong>geschränkten Hörgenuss<br />
zu bieten, werden eigene technische<br />
Vorkehrungen getroffen.<br />
E<strong>in</strong> Detail zur Bühnentechnik: Mit e<strong>in</strong>em<br />
eigenen „Aufzug“ können bis zu<br />
fünf Tonnen aus dem Laderaum im Untergeschoss,<br />
wo die LKWs zufahren und<br />
im Haus schalldicht entladen, direkt auf<br />
die Bühne gehieft werden. Die Bühne<br />
selbst trägt bis zu 35 Tonnen Last.<br />
Der Kle<strong>in</strong>e Saal<br />
Der Kle<strong>in</strong>e Saal bef<strong>in</strong>det sich im ers -<br />
ten Obergeschoss und bietet Platz für<br />
260 Gäste. Bei Ballveranstaltungen ist<br />
der Saal als Disko mit Barbereich nutzbar.<br />
Ebenso eignet er sich bestens für<br />
Vorträge oder Kle<strong>in</strong>kunst.<br />
M o n t f o r t h a u s N E U<br />
Kle<strong>in</strong>er Saal<br />
Galerie<br />
Sem<strong>in</strong>arräume<br />
Das besondere<br />
Kongresshaus<br />
1. Obergeschoss*<br />
Kongresse, Schulungen und Weiterbildung<br />
sollen neben Konzerten, Bällen<br />
und anderen Veranstaltungen im <strong>neue</strong>n<br />
Haus wichtige Schwerpunkte se<strong>in</strong>. Dabei<br />
gibt es nur wenige Veranstaltungszentren,<br />
die sich, wie das <strong>Montforthaus</strong>, mitten<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er historischen Altstadt bef<strong>in</strong>den<br />
- zweifellos e<strong>in</strong> besonderer Anreiz für<br />
Kongressveranstalter, die ihren Teilnehmern<br />
e<strong>in</strong>e besondere Atmosphäre bieten<br />
wollen.<br />
Im <strong>neue</strong>n <strong>Montforthaus</strong> können neben<br />
dem Großen und Kle<strong>in</strong>en Saal bis<br />
zu acht Sem<strong>in</strong>arräume zwischen 25 und<br />
150 m² flexibel genutzt werden, was unterschiedlichste<br />
Veranstaltungskonzepte<br />
ermöglicht.<br />
Großer Saal und Galerie 1.000 Sitzplätze<br />
Kle<strong>in</strong>er Saal 1.260 Sitzplätze<br />
Dachterrasse Gastlokal, Bar und Veranstaltungsraum (bis 140 Personen)<br />
Sem<strong>in</strong>arräume bis zu 8 Räume (zwischen 25 und 150 m²)<br />
Foyer 500 m²<br />
Tiefgarage 140 Parkplätze<br />
S e i t e 9
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 T I T E L G E S C H I C H T E ......................................................<br />
Geheimtipp<br />
Dachterrasse<br />
Besonders freuen dürfen sich Kongress-<br />
und Veranstaltungsbesucher auf<br />
die Pausen, die im <strong>neue</strong>n <strong>Montforthaus</strong><br />
am Fuße der historischen Schattenburg<br />
auf der Dachterrasse verbracht werden<br />
können: an der Bar bei e<strong>in</strong>em Espresso<br />
oder aber zu e<strong>in</strong>em Imbiss am Mittag.<br />
Die Stadtvertretung hat am 10. Mai<br />
mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ und <strong>Feldkirch</strong><br />
Blüht zusätzliche Investitionen von<br />
0,8 Mio. genehmigt, um e<strong>in</strong>e öffentliche<br />
Dachterrassen-Gastronomie zu ermöglichen,<br />
die unabhängig vom Betrieb des<br />
Hauses geführt wird. E<strong>in</strong> eigener Veranstaltungsraum,<br />
der von der öffentlichen<br />
Dachterrassengastronomie abtrennbar<br />
ist und rund 100 Besucher fasst, eignet<br />
sich hervorragend für besondere Anlässe,<br />
persönliche E<strong>in</strong>ladungen und Feste.<br />
Schon jetzt steht fest: die <strong>Montforthaus</strong> -<br />
terrasse wird künftig für viele Feldkir -<br />
cher<strong>in</strong>nen und <strong>Feldkirch</strong>er e<strong>in</strong> Geheimtipp<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Vorgeschriebene<br />
Parkflächen<br />
Selbstverständlich ist, dass das <strong>neue</strong><br />
Haus mit e<strong>in</strong>er Haltestelle am Rössleplatz<br />
bestens durch den Stadt- und Landbus erschlossen<br />
wird. Zusätzlich müssen - so<br />
schreibt es das Gesetz vor - ausreichende<br />
Stellplätze geschaffen werden, die<br />
mit der Erweiterung der Tiefgarage unter<br />
dem Gymnasiumhof <strong>in</strong> größtmöglicher<br />
Zahl bereit gestellt werden sollen.<br />
*Planungsstand April 2011<br />
„Wir s<strong>in</strong>d bemüht, bei der Erschließung<br />
der Innenstadt <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie<br />
auf den Öffentlichen Verkehr zu setzen“,<br />
betont Planungsstadträt<strong>in</strong> Dr. Angelika<br />
Lener. „Beim Bau der <strong>neue</strong>n <strong>Montforthaus</strong><br />
Tiefgarage soll jedoch auch berücksichtigt<br />
werden, dass mit der Neugestaltung<br />
der Umgebung über 90 oberirdische<br />
Stellplätze wegfallen. Alle<strong>in</strong> im<br />
künftig verkehrsfreien Gymnasiumhof<br />
s<strong>in</strong>d es 75 Plätze.”<br />
140 <strong>neue</strong><br />
Tiefgaragenplätze<br />
Dachgeschoss<br />
Veranstaltungsraum<br />
Um dafür Ersatz zu bieten und e<strong>in</strong>en<br />
Teil der gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Parkflächen zu schaffen, hat sich die<br />
Stadtvertretung am 10. Mai für den Bau<br />
e<strong>in</strong>er erweiterten Tiefgarage ausgesprochen:<br />
d.h. rund 140 unterirdische Plätze,<br />
die auch von Innenstadtbewohnern und<br />
Unternehmen gekauft oder gemietet werden<br />
können. E<strong>in</strong>e Erhebung des Bauamtes<br />
hat gezeigt, dass dafür großes Interesse<br />
besteht.<br />
Gastronomie<br />
Dachterrasse<br />
Tiefgaragen-<br />
Erweiterungen<br />
Treppenaufgang<br />
zur Dachterrasse<br />
10<br />
Die zusätzlichen Investitionskosten<br />
von rund zwei Mio. Euro s<strong>in</strong>d nicht zuletzt<br />
e<strong>in</strong> Beitrag zu mehr Lebensqualität,<br />
<strong>in</strong>dem <strong>neue</strong> verkehrsfreie Flächen geschaffen<br />
werden wie z.B. im Gymna -<br />
siumhof.<br />
Lüftungszentrale<br />
2. Untergeschoss*<br />
Tiefgarage<br />
S e i t e<br />
E<strong>in</strong>fahrt
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 T I T E L G E S C H I C H T E ......................................................<br />
Welche Bedeutung hat das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong>?<br />
WIR HABEN NACHGEFRAGT<br />
„Das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong> wird mehr<br />
attraktive Veranstaltungen nach <strong>Feldkirch</strong><br />
holen und damit die Umwegrentabilität<br />
für Hotellerie, Gastronomie und Handel<br />
<strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong> stärken.“<br />
HANNES JOCHUM<br />
(WEF-OBMANN)<br />
„<strong>Feldkirch</strong> ist Krankenhaus- und Bildungshauptstadt<br />
Vorarlbergs und verfügt<br />
über e<strong>in</strong>e bezaubernde Altstadt. Alle<strong>in</strong><br />
auf Grund dieser Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
wird das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong> e<strong>in</strong> bedeutendes<br />
Begegnungszentrum se<strong>in</strong>.”<br />
MAG. GERALD FLEISCH<br />
(DIR. LANDESKRANKENHAUS-<br />
BETRIEBSGESELLSCHAFT)<br />
„E<strong>in</strong>e Stadt wie <strong>Feldkirch</strong> braucht e<strong>in</strong><br />
modernes, den Anforderungen der Zeit<br />
gerechtes Veranstaltungszentrum. Das<br />
<strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong> wird den Events<br />
durch das <strong>neue</strong> Aussehen und Ambiente<br />
e<strong>in</strong>e zeitgemäße Plattform bieten.”<br />
WILLI HIRSCH<br />
(PRÄSIDENT VORARLBERGER<br />
SOMMELIERVEREIN)<br />
„Die Möglichkeit der Mehrfachnutzung<br />
des <strong>neue</strong>n <strong>Montforthaus</strong>es ist für<br />
<strong>Feldkirch</strong> und Umgebung von besonderer<br />
Wichtigkeit und Bedeutung. Me<strong>in</strong>er<br />
Me<strong>in</strong>ung nach erfüllt das vorliegende<br />
Projekt all diese Anforderungen sehr<br />
überzeugend.”<br />
DR. HUBERT DÜNSER<br />
(PRAKTISCHER ARZT UND ANRAINER)<br />
„Jedes Jahr f<strong>in</strong>den im <strong>Montforthaus</strong><br />
große Tanzkursabschlussbälle statt. Daher<br />
b<strong>in</strong> ich besonders auf das <strong>neue</strong><br />
<strong>Montforthaus</strong> gespannt und freue mich<br />
auch sehr, Annehmlichkeiten wie die<br />
<strong>neue</strong> Bühne, das Tanzparkett, e<strong>in</strong>e moderne<br />
Licht- und Tontechnik und die weitere<br />
Infrastruktur zu nutzen.“<br />
JUANITA HIEBLE<br />
(TANZSCHULE HIEBLE)<br />
„Für Firmenveranstaltungen mit mehr<br />
als 500 Personen gibt es <strong>in</strong> der Region<br />
ke<strong>in</strong>e geeignete Möglichkeit. Umso bedeutender<br />
ist das <strong>Montforthaus</strong> mit se<strong>in</strong>em<br />
geräumigen Platzangebot für die<br />
Großbetriebe der Region.“<br />
MAG. MATTHIAS LINDER<br />
(PERSONALENTWICKLUNG<br />
RAUCH FRUCHTSÄFTE)<br />
„Mit dem <strong>neue</strong>n <strong>Montforthaus</strong> und e<strong>in</strong>er<br />
professionellen Vermarktung bestehen<br />
ausgezeichnete Chancen, <strong>in</strong>ternationale<br />
Veranstaltungen und Kongresse für<br />
<strong>Feldkirch</strong> zu gew<strong>in</strong>nen. E<strong>in</strong> Nutzen für<br />
alle Wirtschaftstreibenden und e<strong>in</strong> Mehrwert<br />
für unsere Stadt.“<br />
PETER STADLMÜLLER<br />
(GESCHÄFTSFÜHRER BEST WESTERN<br />
CENTRAL HOTEL LEONHARD)<br />
„Da es <strong>in</strong> Vorarlberg nur zwei Konzertsäle<br />
gibt, die für große Orchesterkonzerte<br />
wirklich geeignet s<strong>in</strong>d, ist das<br />
<strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong> für uns lebenswichtig.<br />
Wir s<strong>in</strong>d überzeugt, dass es <strong>in</strong> Wirklichkeit<br />
ebenso bee<strong>in</strong>druckend aussehen<br />
wird, wie auf den Plänen und, dass die<br />
Akustikspezialisten ihre Ideen zu 100<br />
Prozent verwirklichen können.”<br />
MICHAEL LÖBL<br />
(GESCHÄFTSFÜHRER SYMPHONIE-<br />
ORCHESTER VORARLBERG)<br />
„Ich wünsche mir vom <strong>neue</strong>n <strong>Montforthaus</strong><br />
e<strong>in</strong>e ebenso gute Akustik, wie<br />
im bestehenden Haus. Die laufenden Informationen,<br />
die ich bisher erhalten<br />
habe, und die Möglichkeiten, me<strong>in</strong>e persönliche<br />
Me<strong>in</strong>ung bei mehreren Veranstaltungen<br />
zum Thema Akustik im <strong>neue</strong>n<br />
Haus e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, stimmen mich sehr<br />
positiv, dass me<strong>in</strong> Wunsch nicht nur <strong>in</strong><br />
Erfüllung geht, sondern noch übertroffen<br />
wird.“<br />
ELMAR REDERER<br />
(VORARLBERGER<br />
BLASMUSIKVERBAND)<br />
11<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 T I T E L G E S C H I C H T E ......................................................<br />
Die Kosten liegen im Plan<br />
Mit rund 33 Mio. Euro Baukosten<br />
(Stand 12/2010) ist das <strong>Montforthaus</strong><br />
e<strong>in</strong> Jahrhundertprojekt für<br />
<strong>Feldkirch</strong>. Entsprechend großes Augenmerk<br />
wurde von Beg<strong>in</strong>n an auf<br />
das Kostenmanagement gelegt.<br />
E<strong>in</strong>e erste Kostenschätzung gab es<br />
2007 mit e<strong>in</strong>er Genauigkeit von +/- 20<br />
Prozent. Dazu wurden die benötigten<br />
Räume und Funktionen des Hauses mit<br />
Kosten pro Kubikmeter bewertet, die bei<br />
vergleichbaren Projekten ermittelt worden<br />
s<strong>in</strong>d. Diese Schätzung war Basis für<br />
den Grundsatzbeschluss <strong>in</strong> der Stadtvertretung<br />
sowie den nachfolgenden Architekturwettbewerb.<br />
Die zweite Kostenschätzung fand im<br />
Zusammenhang mit dem Architekturwettbewerb<br />
statt. 18 Wettbewerbsprojekte<br />
mit unterschiedlichen Flächen und Kubaturen<br />
wurden anhand von Kennwerten<br />
aus vergleichbaren Projekten auf ihre Kosten<br />
h<strong>in</strong> geschätzt.<br />
Parallele<br />
Berechnungen<br />
Nachdem das Siegerprojekt der Architekten<br />
Hascher-Jehle und Mitiska-Wäger<br />
feststand, wurden die Projektkosten<br />
von e<strong>in</strong>em eigenen Kostenmanager, dem<br />
Büro baudata (<strong>Feldkirch</strong>), erneut und mit<br />
e<strong>in</strong>er Schätzgenauigkeit von +/- 15 Prozent<br />
berechnet. Baudata greift dabei auf<br />
e<strong>in</strong>e umfassende Datenbank an Kennzahlen<br />
aus ähnlichen Projekten zurück.<br />
Als Kostenmanager hat das <strong>Feldkirch</strong>er<br />
Büro u.a. auch den Bau des Festspielhauses<br />
<strong>in</strong> Bregenz oder des Saals <strong>in</strong><br />
Schaan begleitet.<br />
UMFASSENDES KOSTENMANAGEMENT BEGLEITET BAU DES MONTFORTHAUSES<br />
Toleranzen<br />
Grundlagenermittlungsphase Vorentwurfsphase Entwurfsphase Ausführungsphase<br />
Wettbewerb<br />
Leistungsbeschreibung, Bauumsetzung ab<br />
Baubeschluss<br />
07/2012<br />
2005 2010 2011<br />
2012<br />
Die bislang vierte und aktuelle Kos -<br />
tenschätzung br<strong>in</strong>gt aktuell bereits e<strong>in</strong>e<br />
Genauigkeit von +/- 10 Prozent. Dazu<br />
haben alle 15 Fachplaner die Kosten <strong>in</strong><br />
ihrem jeweiligen Bereich berechnet und<br />
mit den Architekten zusammengeführt.<br />
Um sicherzustellen, dass die Berechnungen<br />
plausibel und vollständig s<strong>in</strong>d, wurden<br />
die Daten parallel dazu auch von<br />
baudata überprüft.<br />
Restrisiko Marktpreise<br />
Sobald alle Detailplanungen für das<br />
<strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong> vorliegen, werden<br />
abermals Kosten berechnet - dann mit e<strong>in</strong>er<br />
Genauigkeit von +/- 5 Prozent. Mit<br />
Vorliegen der Ausschreibungsunterlagen,<br />
steigert sich dieser Wert noch auf<br />
+/- 3 Prozent.<br />
Alle Kostenberechnungen basieren<br />
auf aktuellen Preisen und trotz genaues -<br />
ter Kontrolle bleibt durch unvorherseh -<br />
bare Preisentwicklungen am Markt e<strong>in</strong><br />
Restrisiko.<br />
aktueller Stand<br />
E r r i c h t u n g s k o s t e n<br />
n e t t o<br />
Stand 12/2010: 32,8 Mio. Euro<br />
(+/– 10 Prozent)<br />
In der Stadtvertrung vom 10. Mai<br />
zusätzlich beschlossen:<br />
• Tiefgarage Erweiterung<br />
(rund 2 Mio. Euro)<br />
• Durchgang und TG-Anb<strong>in</strong>dung<br />
im Pädagogischen Förderzentrum<br />
(0,2 Mio. Euro)<br />
• Gastronomie Dachterrasse<br />
(0,8 Mio. Euro)<br />
• Energieerzeugungszentrale<br />
(1,4 Mio. Euro über Contract<strong>in</strong>g<br />
Stadtwerke <strong>Feldkirch</strong>)<br />
12<br />
S e i t e<br />
Kostenziel
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 T I T E L G E S C H I C H T E ......................................................<br />
Energieeffizienter Bau und Betrieb<br />
Als Stadt, die 2010 mit fünf „e“ für<br />
außerordentliches Energiebewusstse<strong>in</strong><br />
und vorbildlichen Umgang mit<br />
Ressourcen ausgezeichnet wurde,<br />
setzt sich <strong>Feldkirch</strong> besondere Maßstäbe,<br />
was den Bau und auch den<br />
Betrieb des <strong>neue</strong>n <strong>Montforthaus</strong>es<br />
betrifft.<br />
Bei den Baumaterialien kommen im<br />
größtmöglichen Umfang ökologische<br />
Baustoffe zum E<strong>in</strong>satz. Sofern diese Stoffe<br />
nicht im „Baubook“ des Vorarlberger<br />
Energie<strong>in</strong>stitutes enthalten s<strong>in</strong>d, erfolgt<br />
e<strong>in</strong>e spezielle Prüfung.<br />
Bei maßgeblichen Entscheidungen,<br />
was den Bau des Hauses betrifft, werden<br />
die sogenannten „Externen Kosten“<br />
mite<strong>in</strong>berechnet (das heißt z.B. welche<br />
Energie <strong>in</strong> die Erzeugung verschiedener<br />
Baumaterialien geflossen ist oder welche<br />
Umweltbelastungen dabei entstanden<br />
s<strong>in</strong>d).<br />
Historische Spuren<br />
werden gesichert<br />
E5 MAßSTÄBE FÜR DAS NEUE MONTFORTHAUS<br />
ARCHÄOLOGISCHE GRABUNGEN<br />
IM GYMNASIUMHOF<br />
Dort wo sich heute der Gymnasiumhof<br />
bef<strong>in</strong>det, stand vor rund 400<br />
Jahren das Johanniterkloster. Bevor<br />
mit dem Bau des <strong>Montforthaus</strong>es begonnen<br />
wird, werden Archäologen<br />
nach Spuren der <strong>Feldkirch</strong>er Geschichte<br />
suchen.<br />
Erste Arbeiten werden im August<br />
2011 stattf<strong>in</strong>den. Das Bundesdenkmalamt<br />
führt archäologische Grabungen <strong>in</strong><br />
Bei der künftigen Energieversorgung<br />
werden regenerative Energiequellen genutzt.<br />
Grundwasserwärmepumpen werden<br />
das <strong>neue</strong> Haus mit Energie beliefern.<br />
Das <strong>Montforthaus</strong> wird zudem ans<br />
Nahwärmenetz der Innenstadt angeschlossen.<br />
E<strong>in</strong> Leben lang<br />
Bei den Planungen des Hauses wird<br />
nicht nur der Energieverbrauch beim Bau<br />
des Veranstaltungszentrums, sondern<br />
auch e<strong>in</strong> möglichst ressourcenschonender<br />
Betrieb über den gesamten Lebenszyklus<br />
h<strong>in</strong>weg angestrebt.<br />
Das Johanniterkloster<br />
um 1622 - archäologische<br />
Grabungen im Gymnasiumhof<br />
sollen historische Funde sichern.<br />
e<strong>in</strong>em ca. 13 m breiten und bis zu 4 m<br />
tiefen Graben entlang der denkmalgeschützten<br />
Stadtmauer, auf der die<br />
Außenwand des bestehenden <strong>Montforthaus</strong>es<br />
aufliegt, durch. Weitere Sondagen<br />
folgen noch dieses Jahr.<br />
13<br />
Energiebewusstse<strong>in</strong> und Nachhaltigkeit<br />
wird sich unter anderem bei Heizung,<br />
Klimatisierung, <strong>in</strong> der Verwendung<br />
regionaler Produkte <strong>in</strong> der <strong>Montforthaus</strong>gastronomie<br />
sowie <strong>in</strong> umweltbewusstem<br />
Management niederschlagen.<br />
Nachhaltig und damit für die Zukunft<br />
zu bauen, heißt nicht zuletzt, dass bei<br />
der Errichtung des <strong>neue</strong>n <strong>Montforthaus</strong>es<br />
demografische Aspekte berücksichtigt<br />
werden. E<strong>in</strong>e Gesellschaft, die immer älter<br />
wird, bed<strong>in</strong>gt, dass die künftigen Besucher<br />
des Hauses besondere Anforderungen<br />
an dessen Gestaltung stellen<br />
(z.B. praktische Handläufe, Unterstützung<br />
für Hörbeh<strong>in</strong>derte usw.). Auch da -<br />
rauf achten die Planer des <strong>Montforthaus</strong>es.<br />
In weiterer Folge werden im gesamten<br />
Gymnasiumhof und im Bereich des<br />
Bühnene<strong>in</strong>gangs des bestehenden <strong>Montforthaus</strong>es<br />
(ehemaliges Rondell) archäologische<br />
Erhebungsarbeiten durchgeführt.<br />
Sämtliche archäologischen Maßnahmen<br />
erfolgen unabhängig von den Bauarbeiten<br />
für den Neubau des <strong>Montforthaus</strong>es.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 T I T E L G E S C H I C H T E ......................................................<br />
Das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong> setzt Impulse<br />
„Das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong><br />
soll e<strong>in</strong>erseits das Haus der<br />
<strong>Feldkirch</strong>er Bürger und Bürger<strong>in</strong>nen<br />
se<strong>in</strong>, ihr Vere<strong>in</strong>sund<br />
Versammlungszentrum,<br />
darüber h<strong>in</strong>aus aber auch<br />
weit <strong>in</strong> die Region h<strong>in</strong>aus<br />
strahlen - als Sem<strong>in</strong>ar- und<br />
Kongress haus, Konzerthaus,<br />
Ballhaus, Veranstaltungszentrum<br />
im besten S<strong>in</strong>n. Ich b<strong>in</strong><br />
sicher, dass das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong><br />
mit se<strong>in</strong>er herausragenden<br />
und doch <strong>in</strong> die Altstadt<br />
e<strong>in</strong>geschmiegten Architektur<br />
und der künftigen<br />
Dachterrassengastronomie <strong>in</strong><br />
der Stadtentwicklung von<br />
<strong>Feldkirch</strong> <strong>neue</strong> Impulse setzen<br />
wird.“<br />
DR. ANGELIKA LENER,<br />
ÖVP FELDKIRCH<br />
STATEMENTS DER POLITISCHEN PARTEIEN<br />
„E<strong>in</strong>erseits sollen die <strong>Feldkirch</strong>erInnen<br />
mit diesem Gebäude<br />
optimalere Veranstaltungsräume<br />
für ihre Konzerte<br />
und Bälle bekommen. Andererseits<br />
können wir mit den<br />
Sem<strong>in</strong>arräumen mehr Unternehmen<br />
ansprechen und den<br />
KünstlerInnen angenehmere<br />
Bed<strong>in</strong>gungen bieten. Das Terrassencafé<br />
soll mit dem Blick<br />
über die Innenstadt und h<strong>in</strong>auf<br />
zur Schattenburg e<strong>in</strong> besonderes<br />
Highlight werden.<br />
Und die offene Platzierung<br />
des Gebäudes mit den<br />
Außenanlagen soll zum Flanieren<br />
anregen, ohne Autos<br />
ausweichen zu müssen.<br />
Die Energiezentrale für das<br />
Heizen und Kühlen wird<br />
die heutigen Anforderungen<br />
an Nachhaltigkeit, Umweltschutz<br />
und Kostenrechnung<br />
erfüllen.“<br />
MARLENE THALHAMMER,<br />
FELDKIRCH BLÜHT<br />
„Die ursprüngliche Stadthalle<br />
von 1925 war mit den<br />
beiden von Alois Welzenbacher<br />
gestalteten Turmhelmen<br />
e<strong>in</strong> wahrer Blickfang. Nach<br />
dem Brand wurde die <strong>neue</strong><br />
Stadthalle eher zweckmäßig<br />
gebaut. Das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong><br />
kann <strong>in</strong> dieser H<strong>in</strong>sicht<br />
wieder als architektonischer<br />
Blickfang gelten. Durch die<br />
ansprechende moderne Architektur<br />
und die Gestaltung<br />
und Dimensionierung der Innenräume<br />
können wir e<strong>in</strong><br />
multifunktionales Gebäude<br />
erwarten, welches allen Anforderungen<br />
an e<strong>in</strong> solches<br />
Haus <strong>in</strong> der heutigen Zeit gerecht<br />
wird. Wir Freiheitliche<br />
s<strong>in</strong>d überzeugt, dass auch<br />
kommende Generationen viel<br />
Freude damit haben werden.“<br />
DR. MATHIAS BITSCHNAU,<br />
FPÖ FELDKIRCH<br />
14<br />
S e i t e<br />
„Nachdem Experten das<br />
<strong>Montforthaus</strong> für dr<strong>in</strong>gend renovierungsbedürftig<br />
erklärt<br />
und die Kosten e<strong>in</strong>er Generalsanierung<br />
nicht wesentlich<br />
niedriger e<strong>in</strong>geschätzt haben,<br />
als jene für e<strong>in</strong>e Neuerrichtung<br />
am selben Platz, hat<br />
auch unsere Fraktion dem<br />
Neubau zugestimmt. Die <strong>in</strong>zwischen<br />
präsentierten Entwürfe<br />
lassen auf e<strong>in</strong> architektonisch<br />
e<strong>in</strong>zigartiges Ergebnis<br />
hoffen. Das <strong>neue</strong> Haus<br />
soll alle Ansprüche an e<strong>in</strong><br />
modernes multifunktionales<br />
Veranstaltungszentrum erfüllen.<br />
Wir erwarten uns vom<br />
Neubau, <strong>in</strong>sbesondere wegen<br />
der ansprechenden Architektur<br />
sowie se<strong>in</strong>es zentralen<br />
und historischen Standortes,<br />
wichtige kulturelle und<br />
wirtschaftliche Impulse für<br />
<strong>Feldkirch</strong> als weit über die<br />
Region bekannte und beliebte<br />
Kultur-, Veranstaltungs- und<br />
E<strong>in</strong>kaufsstadt.“<br />
MAG. THOMAS SPÖTTL,<br />
SPÖ FELDKIRCH<br />
UND PARTEIFREIE
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 T I T E L G E S C H I C H T E ......................................................<br />
Geme<strong>in</strong>same Planung und laufende Information<br />
Von Beg<strong>in</strong>n an wurde bei den Planungen<br />
zum <strong>neue</strong>n <strong>Montforthaus</strong> auf<br />
breite Information und politischen<br />
Konsens gesetzt. In den zurück liegenden<br />
Jahren wurde geme<strong>in</strong>sam mit<br />
Anra<strong>in</strong>ern, Nutzern des Hauses und<br />
<strong>in</strong>teressierten <strong>Feldkirch</strong>er<strong>in</strong>nen und<br />
<strong>Feldkirch</strong>ern geplant. Dies war Basis<br />
für e<strong>in</strong>en breiten Konsens <strong>in</strong> der<br />
Stadtvertretung.<br />
H e r b s t 2 0 0 5 :<br />
Beg<strong>in</strong>n des Planungsprozesses. E<strong>in</strong>richtung<br />
e<strong>in</strong>er „Werkstattgruppe“ mit<br />
Vertretern aller Parteien; umfangreiche<br />
Ist-Analyse, Grundsatzdiskussionen und<br />
Variantenberechnung ob Sanierung oder<br />
Neubau.<br />
S i e m ö c h t e n w e i t e r e<br />
I n f o r m a t i o n e n z u m<br />
n e u e n M o n t f o r t h a u s ?<br />
Die im April erschienene Broschüre<br />
ist im Rathaus Bürgerservice erhältlich.<br />
Laufende Information f<strong>in</strong>den Sie im Internet<br />
unter www.feldkirch.at. e<strong>in</strong>schließlich<br />
der Filmbeiträge zum Bauprojekt<br />
und der Außenraumgestaltung. Unseren<br />
Newsletter können Sie über bauamt@<br />
feldkirch.at abonnieren.<br />
POLITISCHE ENTSCHEIDUNGEN UND ÖFFENTLICHE DISKUSSION<br />
1 3 . N o v e m b e r 2 0 0 6 :<br />
„Werkstattgruppe“ empfiehlt e<strong>in</strong>stimmig<br />
e<strong>in</strong>en Neubau.<br />
1 8 . N o v e m b e r b i s<br />
4 . D e z e m b e r 2 0 0 6 :<br />
Umfangreiche Information der Bevölkerung<br />
über die Ergebnisse der „Werkstattgruppe“.<br />
Große Zustimmung für<br />
Neubau auch seitens der Bevölkerung.<br />
3 . J u l i 2 0 0 7 :<br />
Stadtvertretung beschließt e<strong>in</strong>stimmig<br />
den Neubau und die Ausschreibung e<strong>in</strong>es<br />
Architekturwettbewerbs.<br />
1 6 . S e p t e m b e r 2 0 0 8 :<br />
E<strong>in</strong>stimmige Entscheidung der Wettbewerbsjury<br />
für das Projekt der Planungsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Hascher-Jehle, Berl<strong>in</strong><br />
und Mitiska-Wäger, Bludenz.<br />
1 6 . b i s 1 8 . S e p t e m b e r<br />
2 0 0 8 :<br />
Ausstellung, Informationen und Diskussionsveranstaltungen<br />
zum Siegerprojekt.<br />
1 0 . M ä r z 2 0 0 9 :<br />
Vergabe der Planungsarbeiten an die<br />
siegreiche Planungsgeme<strong>in</strong>schaft durch<br />
e<strong>in</strong>stimmigen Beschluss der Stadtvertretung.<br />
3 1 . M ä r z 2 0 0 9 :<br />
„Anra<strong>in</strong>erforum“ - Präsentation des<br />
Projektstands für Anra<strong>in</strong>er und Sammlung<br />
von Anregungen/Rückmeldungen.<br />
1 . A p r i l 2 0 0 9 :<br />
„Veranstalterforum“ - Präsentation<br />
des Projektstandes für Veranstalter und<br />
Sammlung von Anregungen/Rückmeldung.<br />
15<br />
S e p t e m b e r 2 0 0 9 :<br />
Projektpräsentation <strong>in</strong> jedem Stadtteil<br />
im Rahmen der „Ortssprechtage“.<br />
1 9 . F e b r u a r 2 0 1 0 :<br />
„Forumsveranstaltung“ zu den Investitionen<br />
rund ums <strong>Montforthaus</strong> (Neustadt<br />
14, Rosengasse 3 und Hotel Best Wes -<br />
tern Leonhard - ehemals Holiday Inn).<br />
2 3 . M ä r z 2 0 1 0 :<br />
„Veranstalterforum“ zum aktuellen<br />
Projektstand.<br />
1 7 . N o v e m b e r 2 0 1 0 :<br />
„Anra<strong>in</strong>erforum“ zur Platzgestaltung<br />
rund ums <strong>Montforthaus</strong>.<br />
7 . / 8 . A p r i l 2 0 1 1 :<br />
Ausstellung, Information und Diskus -<br />
sion zum aktuellen Planungsstand e<strong>in</strong> -<br />
schließlich Gestaltung der Außenanlagen.<br />
1 0 . M a i 2 0 1 1 :<br />
Zusatzbeschlüsse der Stadtvertretung<br />
zur Realisierung der Tiefgaragenerweiterung<br />
und der öffentlichen Dachterrassengastronomie.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 R A T H A U S I N T E R N ......................................................<br />
Prozess „Innenstadtentwicklung <strong>Feldkirch</strong>“ läuft<br />
Zusammen mit der Abteilung Strategisches<br />
Management im Rathaus, Experten<br />
der Stadt und Vertretern aller<br />
Parteien, hat die Stadtmarket<strong>in</strong>g und<br />
Tourismus <strong>Feldkirch</strong> GmbH, wie bereits<br />
<strong>in</strong> der letzten Ausgabe von<br />
<strong>Feldkirch</strong> aktuell berichtet, e<strong>in</strong>en<br />
umfassenden „Innenstadtentwicklungsprozess<br />
<strong>Feldkirch</strong>“ gestartet.<br />
Geme<strong>in</strong>sam will man der Frage nachgehen,<br />
wie sich <strong>Feldkirch</strong>s Altstadt<br />
weiter entwickeln soll.<br />
<strong>Feldkirch</strong>s Altstadt erfährt <strong>in</strong> den<br />
nächsten Jahren wegweisende Entwicklungen.<br />
E<strong>in</strong>erseits wird das <strong>neue</strong> <strong>Montforthaus</strong><br />
mit <strong>neue</strong>n Wegen und Plätzen<br />
das Gesicht dieses Viertels verändern.<br />
Andererseits entwickelt sich das Reichenfeld<br />
mit der Pädagogischen Hochschule<br />
und dem Landeskonservatorium immer<br />
mehr zum „Campus <strong>Feldkirch</strong>“ und mehrere<br />
große Gebäude im Eigentum der<br />
Stadt stehen vor der Entscheidung der<br />
zukünftigen Nutzung.<br />
I n n e n s t a d t e n t w i c k l u n g<br />
F e l d k i r c h<br />
Start des Prozesses: Frühjahr 2011<br />
Erster Sitzungsterm<strong>in</strong>: 4. April,<br />
Fokusgruppe Verkehr<br />
Anzahl der beteiligten Personen:<br />
fünf Fokusgruppen mit <strong>in</strong>sgesamt<br />
über 50 Personen<br />
Moderation: Prof. Dr. Richard Reschl<br />
(Reschl und Höschele GbR aus Stuttgart)<br />
WOHIN SOLL SICH FELDKIRCHS ALTSTADT ENTWICKELN?<br />
In der <strong>Feldkirch</strong>er<br />
Innenstadt werden <strong>in</strong> den<br />
nächsten Jahren wegweisende<br />
Entwicklungen stattf<strong>in</strong>den.<br />
Die Fokusgruppe „Verkehr<br />
Innenstadt“ hat sich bereits zu e<strong>in</strong>er<br />
ersten Diskussion getroffen.<br />
Tradition und Moderne<br />
verb<strong>in</strong>den<br />
Die Stadt <strong>Feldkirch</strong> entspricht dank ihres<br />
denkmalgeschützten Ensembles, der<br />
Anlage der Straßen und Plätze, der herausragenden<br />
Gebäude und der markanten<br />
Schattenburg dem Idealbild e<strong>in</strong>er europäischen<br />
Stadt. In ihr werden Wohnen,<br />
Kultur, Öffentlichkeit und Markt zugleich<br />
ermöglicht. Wenige Jahre vor<br />
ihrem 800sten Jubiläum möchte die<br />
Stadt <strong>Feldkirch</strong> aufzeigen, wie verantwortungsbewusst<br />
e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de mit<br />
800-jähriger Geschichte gegenüber der<br />
Tradition und offen gegenüber <strong>neue</strong>n<br />
Herausforderungen se<strong>in</strong> kann.<br />
16<br />
Um sich dieser Herausforderung zu<br />
stellen, wurden im Zuge des groß angelegten<br />
Prozesses „Innenstadtentwicklung<br />
<strong>Feldkirch</strong>“ fünf Hauptthemenfelder (Fokusgruppen)<br />
erarbeitet, die Antworten<br />
auf die Fragen der Stadtentwicklung geben<br />
sollen. Diese Fokusgruppen s<strong>in</strong>d:<br />
• Innenstadterweiterung<br />
• Innenstadtobjekte<br />
• Räume und Plätze<br />
• Verkehr Innenstadt<br />
• Campus <strong>Feldkirch</strong><br />
Neben der Diskussion <strong>in</strong> den Fokusgruppen,<br />
die teilweise bereits tagten,<br />
werden auch <strong>in</strong> sogenannten Zukunftskonferenzen<br />
die Themen mit der Gesamtbevölkerung<br />
und verschiedenen Interessensgruppen<br />
der Stadt diskutiert.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 R A T H A U S I N T E R N ......................................................<br />
Geme<strong>in</strong>sames<br />
Zukunftsbild<br />
In den Zukunftskonferenzen können<br />
<strong>Feldkirch</strong>s Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger zum<br />
Thema „Innenstadtentwicklung“ Stellung<br />
nehmen, mitbestimmen oder sich <strong>in</strong>formieren.<br />
Aus den hier vorgebrachten und<br />
gesammelten Ideen werden dann Maßnahmen<br />
für die Innenstadt entwickelt.<br />
Ziel ist es, durch den Dialog zwischen<br />
Politik, Verwaltung und Bevölkerung, e<strong>in</strong><br />
geme<strong>in</strong>sames Ergebnis zu erarbeiten.<br />
Alle <strong>Feldkirch</strong>er<strong>in</strong>nen und <strong>Feldkirch</strong>er<br />
s<strong>in</strong>d herzlich dazu e<strong>in</strong>geladen. Die erste<br />
Zukunftskonferenz f<strong>in</strong>det im Frühsommer<br />
2011 statt. Der Term<strong>in</strong> wird rechtzeitig<br />
bekannt gegeben.<br />
BÜRGERMEISTER<br />
MAG. WILFRIED<br />
BERCHTOLD<br />
„Die bald 800-jährige Stadtgeschichte<br />
von <strong>Feldkirch</strong> bietet den optimalen<br />
Zeitpunkt, um die weitere Entwicklung<br />
der Innenstadt zu überlegen und zu planen.<br />
Tradition und Moderne zu verb<strong>in</strong>den<br />
wird Herausforderung und Chance<br />
zugleich se<strong>in</strong>, damit der historische Charakter<br />
der Montfortstadt nicht verloren<br />
geht, zeitgleich aber auch Offenheit gegenüber<br />
zeitgemäßen städtebaulichen<br />
Maßnahmen besteht. Durch die Beteiligung<br />
der Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger am<br />
Prozess erhoffe ich mir e<strong>in</strong>e für alle zufriedenstellende<br />
Weichenstellung.”<br />
Noch knapp e<strong>in</strong> Monat Bauzeit<br />
KINDERGARTEN UND VOLKSSCHULE SCHULZENTRUM OBERAU<br />
Die Sanierungs- und Umbauarbeiten<br />
beim K<strong>in</strong>dergarten und der Volksschule<br />
s<strong>in</strong>d fast abgeschlossen. Die<br />
derzeit im Hauptschultrakt untergebrachten<br />
Volksschüler und K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>der<br />
können wie geplant<br />
Mitte Juni ihre <strong>neue</strong>n Räumlichkeiten<br />
beziehen.<br />
Derzeit ist man auf der Baustelle<br />
noch <strong>in</strong>tensiv mit den Maler- und Bodenlegerarbeiten<br />
beschäftigt. Kurz vor dem<br />
Abschluss stehen außerdem die Elektroanlagen<br />
und damit verbunden die komplette<br />
Beleuchtung sowie die Installation<br />
der Sanitäranlagen.<br />
Neuer Klassentrakt<br />
Auf die <strong>neue</strong> Turnhalle, die künftig<br />
auch zahlreichen Vere<strong>in</strong>en als Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsstätte<br />
dient, wird derzeit der <strong>neue</strong> Klassentrakt<br />
errichtet, <strong>in</strong> dem acht Klassen<br />
untergebracht werden. Bis Anfang Juni<br />
sollen die Räume rohbaumäßig fertiggestellt<br />
se<strong>in</strong>. Im Bestand Volksschule und<br />
K<strong>in</strong>dergarten werden derzeit schon die<br />
Holzparkettböden verlegt. Nicht nur im<br />
Innenbereich wird eifrig gearbeitet, auch<br />
Außen tut sich e<strong>in</strong>iges. An der Fassade<br />
am Volksschultrakt br<strong>in</strong>gen die Arbeiter<br />
aktuell die Putzschicht auf. Beim nebenstehenden<br />
Turnhallenbereich wird die<br />
Unterkonstruktion für die <strong>neue</strong> Fassade<br />
errichtet.<br />
Rund e<strong>in</strong> Jahr betrug die Bauzeit für<br />
die Sanierungs- und Umbauarbeiten am<br />
K<strong>in</strong>dergarten und der Volksschule. Sobald<br />
die Pädagog<strong>in</strong>nen und K<strong>in</strong>der die<br />
<strong>neue</strong>n Räume bezogen haben, fällt der<br />
Startschuss für die Sanierung der Hauptschule.<br />
Die seit Baubeg<strong>in</strong>n <strong>in</strong> der alten<br />
Handelsakademie untergebrachten<br />
Hauptschüler dürfen ihre <strong>neue</strong> Schule<br />
dann mit dem Abschluss des Großprojektes<br />
Mitte 2012 <strong>in</strong> Besitz nehmen.<br />
Projekt: Generalsanierung und Neubau Schulzentrum Oberau<br />
Bauherr: Stadt <strong>Feldkirch</strong> Immobilienverwaltungs KG<br />
Planung: ARGE der Architekturbüros Walser + Werle/und<br />
Gernot Thurnher (<strong>Feldkirch</strong>)<br />
Baubeg<strong>in</strong>n: 12. Juli 2010<br />
Baufertigstellung: Mitte 2012<br />
Investitionsvolumen: 23,96 Mio. Euro<br />
Noch im Juni können die derzeit <strong>in</strong><br />
der Hauptschule untergebrachten<br />
K<strong>in</strong>dergärtler und Volksschüler die<br />
<strong>neue</strong>n Klassenzimmer beziehen.<br />
17<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 R A T H A U S I N T E R N ......................................................<br />
Verkehr soll verträglicher abgewickelt werden<br />
Im September des vergangenen Jahres<br />
hat die Stadt <strong>Feldkirch</strong> Vorschläge<br />
zur Umsetzung des Gesamtverkehrskonzeptes<br />
<strong>in</strong> Gis<strong>in</strong>gen und Altenstadt<br />
präsentiert. Zahlreiche Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürger haben dabei<br />
ihre Rückmeldungen zu den vorgestellten<br />
Maßnahmen e<strong>in</strong>gebracht:<br />
Lob, aber auch Kritik und den<br />
Wunsch nach Überarbeitung.<br />
Die Verkehrsexperten des Schweizer<br />
Büros „mrs partner ag“ haben im W<strong>in</strong>ter<br />
geme<strong>in</strong>sam mit den Mitarbeitern der Verkehrsplanung<br />
im Rathaus die Anregungen<br />
und E<strong>in</strong>wände der Bürger<strong>in</strong>nen und<br />
Bürger Punkt für Punkt überprüft und<br />
nach Verbesserungen gesucht. Die überarbeiteten<br />
Umsetzungsvorschläge zum<br />
Gesamtverkehrskonzept <strong>in</strong> Gis<strong>in</strong>gen und<br />
Altenstadt wurden am 10. März dieses<br />
Jahres <strong>in</strong> der Volksschule Gis<strong>in</strong>gen-Se -<br />
bastianplatz nochmals e<strong>in</strong>er breiten Öffentlichkeit<br />
präsentiert und - aufgrund der<br />
überwiegend positiven Rückmeldungen -<br />
im Anschluss vom Planungsausschuss zur<br />
Umsetzung empfohlen. Die Maßnahmen<br />
sollen nun bis Anfang Juni e<strong>in</strong>geführt<br />
werden.<br />
Am 10. März wurden die<br />
überarbeiteten Vorschläge<br />
vorgestellt.<br />
UMSETZUNG GESAMTVERKEHRSKONZEPT IN GISINGEN UND ALTENSTADT<br />
Ziel ist …<br />
Gemäß Gesamtverkehrskonzept soll<br />
<strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong> e<strong>in</strong> sogenanntes „Achsen-<br />
Kammern-System“ umgesetzt werden,<br />
das zwischen Hauptverkehrsachsen und<br />
e<strong>in</strong>em untergeordneten Straßennetz <strong>in</strong><br />
Wohngebieten unterscheidet. Für Gis<strong>in</strong>gen<br />
und Altenstadt sollen durch dieses<br />
Konzept folgende Ziele erreicht werden:<br />
Der Durchgangsverkehr <strong>in</strong> Gis<strong>in</strong>gen<br />
und Altenstadt soll sich <strong>in</strong> verträglicher<br />
Art und Weise auf den Hauptachsen,<br />
d.s. die L190, L60 und L52 bewegen.<br />
Der Schleichwegverkehr im untergeordneten<br />
Straßennetz <strong>in</strong> den Wohngebieten<br />
<strong>in</strong> Gis<strong>in</strong>gen und Altenstadt soll reduziert<br />
werden. Gleichzeitig soll die<br />
Durchlässigkeit <strong>in</strong>nerhalb der „Kammern“<br />
<strong>in</strong> Gis<strong>in</strong>gen und Altenstadt bestmöglich<br />
gewährleistet se<strong>in</strong>.<br />
Durch die Verr<strong>in</strong>gerung der gefahrenen<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeiten sollen die Verkehrssicherheit<br />
erhöht, die Belastung der<br />
Anra<strong>in</strong>er durch Lärm und Schadstoffe reduziert<br />
und die Voraussetzungen für<br />
Fußgänger und Radfahrer verbessert<br />
werden.<br />
Die geplanten Maßnahmen<br />
wurden e<strong>in</strong>gehend<br />
mit Bürger<strong>in</strong>nen und<br />
Bürgern diskutiert und<br />
nochmals überarbeitet.<br />
Konkret geändert<br />
wird …<br />
18<br />
• Die Tempo 30-Zone wird <strong>in</strong> Gis<strong>in</strong>gen<br />
auf die Kapfstraße, die Sägerstraße,<br />
die Oberaustraße, die Hauptstraße<br />
und den Grenzweg ausgeweitet. In<br />
Altenstadt werden die Reichsstraße,<br />
die Biss<strong>in</strong>gerstraße, die Küchlerstraße,<br />
der Leusbündtweg (Abschnitt<br />
im Wohngebiet) und die Kaiserstraße<br />
(zwischen L190 und Reichsstraße) <strong>in</strong><br />
die Tempo-30-Zone aufgenommen.<br />
• Tempo 40 wird künftig auf der L60<br />
Nofler Straße - Ketschelenstraße - Rüttenenstraße<br />
vom Kreisel Nofels bis<br />
zur Ortsausfahrt von Gis<strong>in</strong>gen auf<br />
Höhe Beim Viehgatter, auf der L64<br />
Naflastraße - Klosterstraße (bis zur<br />
Biss<strong>in</strong>gerstraße) und auf dem<br />
Straßenzug Schleipfweg - Kaiserstraße<br />
gelten.<br />
S e i t e
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• In der Tomalagasse gilt neu e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>bahnregelung<br />
und <strong>in</strong> der Runastraße<br />
(zwischen Schleipfweg und Tomala -<br />
gasse) wird e<strong>in</strong>e sogenannte „unechte<br />
E<strong>in</strong>bahn“ (E<strong>in</strong>fahrtsverbot für Kfz)<br />
e<strong>in</strong>geführt. Dadurch soll der Schleichverkehr<br />
<strong>in</strong> der Rüttenenstraße und im<br />
Zentrum von Gis<strong>in</strong>gen reduziert werden.<br />
• Die Vorrang-Regelung wird versuchsweise<br />
bei drei Kreuzungen (Kapfstraße<br />
- Hauptstraße; Hauptstraße -<br />
Runastraße; Runastraße - Schleipf -<br />
weg) auf „Rechts-vor-L<strong>in</strong>ks“ geändert.<br />
Dadurch soll e<strong>in</strong> vorausschauendes<br />
Fahren der Kfz-Lenker auf e<strong>in</strong>em niedrigen<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeitsniveau erreicht<br />
und das Durchfahren für den<br />
gebietsfremden Verkehr weniger attraktiv<br />
werden. Flüssigkeit und Sicherheit<br />
des Verkehrs werden begleitend<br />
untersucht, die Umstellung wird nach<br />
e<strong>in</strong>em Jahr evaluiert.<br />
• Im Sommer 2011 wird im Kreuzungsbereich<br />
L60 - Hauptstraße e<strong>in</strong>e Verkehrslichtsignalanlage<br />
u.a. zur Busbevorrangung<br />
und zur Erhöhung der<br />
Sicherheit für Fußgänger umgesetzt.<br />
PLANUNGS-<br />
STADTRÄTIN<br />
DR. ANGELIKA<br />
LENER<br />
„Uns ist bewusst, dass durch die nun<br />
e<strong>in</strong>geführten Maßnahmen nicht alle Verkehrsprobleme<br />
<strong>in</strong> den vom Verkehr geplagten<br />
Wohngebieten <strong>in</strong> Gis<strong>in</strong>gen und<br />
Altenstadt gelöst werden können - ich<br />
b<strong>in</strong> aber überzeugt, dass wir e<strong>in</strong>e Verbesserung<br />
der Lebensqualität für die Bevölkerung<br />
<strong>in</strong> Gis<strong>in</strong>gen und Altenstadt bewirken<br />
können.“<br />
Anfang Juni werden Maßnahmen<br />
des Gesamtverkehrskonzepts <strong>in</strong> Gis<strong>in</strong>gen<br />
und Altenstadt umgesetzt. Entsprechende<br />
Tafeln werden darauf h<strong>in</strong>weisen.<br />
Anregungen<br />
wurden<br />
aufgenommen<br />
Aufgrund der Rückmeldungen aus<br />
der Bevölkerung erfolgte e<strong>in</strong>e Überarbeitung<br />
des ursprünglichen Maßnahmenbündels:<br />
• E<strong>in</strong>e Änderung der Vorrangregelung<br />
auf „Rechts-vor-L<strong>in</strong>ks“ wird vorerst<br />
probeweise nur an drei Kreuzungen<br />
<strong>in</strong> Gis<strong>in</strong>gen umgesetzt, um weitere Erfahrungen<br />
zum E<strong>in</strong>fluss dieser Regelung<br />
auf den Verkehrsfluss und die<br />
Verkehrssicherheit zu sammeln.<br />
• Die Hämmerlestraße bleibt Tempo 50<br />
(Ausnahme: Teilstück beim Schulzentrum<br />
Oberau).<br />
• E<strong>in</strong>e Durchfahrtssperre beim Egetenweg<br />
wird vorerst nicht umgesetzt.<br />
• Tempo 40 auf der L60 wird bis zur<br />
Ortsausfahrt Gis<strong>in</strong>gen (auf Höhe<br />
Beim Viehgatter) verlängert.<br />
• Im Bereich der L64 - Klosterstraße auf<br />
Höhe Herrenhofgasse wurde bei der<br />
BH <strong>Feldkirch</strong> e<strong>in</strong>e <strong>neue</strong> Querungshilfe<br />
für Fußgänger und Radfahrer beantragt.<br />
Die nun umgesetzten Maßnahmen<br />
stellen <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>en relativ ger<strong>in</strong>gen<br />
und somit „weichen“ E<strong>in</strong>griff <strong>in</strong> das Verkehrsgeschehen<br />
<strong>in</strong> Gis<strong>in</strong>gen und Altenstadt<br />
dar. Andere Varianten, die ebenfalls<br />
im Rahmen der Erstellung des Gesamtverkehrskonzepts<br />
zur Unterb<strong>in</strong>dung<br />
des Schleichverkehrs v.a. <strong>in</strong> Gis<strong>in</strong>gen untersucht<br />
wurden, wie z.B. Diagonalsperren<br />
oder Durchfahrtssperren, würden<br />
den gebietsfremden Verkehr zwar konsequent<br />
unterb<strong>in</strong>den. Gleichzeitig würde<br />
aber auch die Erreichbarkeit v.a. des Gis<strong>in</strong>ger<br />
Zentrums unter derartigen „harten“<br />
Maßnahmen leiden.<br />
Überprüfung nach<br />
e<strong>in</strong>em Jahr<br />
Weitere Informationen<br />
19<br />
In den letzten Monaten wurden das<br />
Verkehrsaufkommen und die gefahrenen<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeiten auf den wichtigen<br />
Straßenzügen <strong>in</strong> Gis<strong>in</strong>gen und Altenstadt<br />
detailliert aufgenommen. Die Auswirkungen<br />
der nun gesetzten Maßnahmen werden<br />
genau beobachtet. Nach ca. e<strong>in</strong>em<br />
Jahr wird überprüft, ob die angestrebten<br />
Verbesserungen e<strong>in</strong>getreten s<strong>in</strong>d. Ebenfalls<br />
nach e<strong>in</strong>em Jahr beurteilt wird die<br />
Auswirkung der probeweisen Umsetzung<br />
von „Rechts-vor-L<strong>in</strong>ks“ an den betreffenden<br />
Kreuzungen auf den Verkehrsfluss<br />
und die Verkehrssicherheit.<br />
Straßenmarkierungen und e<strong>in</strong>e eigene<br />
Beschilderung begleiten die Umsetzung<br />
der verschiedenen Maßnahmen<br />
des Gesamtverkehrskonzepts.<br />
Detaillierte Informationen zu den geplanten<br />
Maßnahmen f<strong>in</strong>den Sie auf<br />
www.feldkirch.at. Ebenfalls <strong>in</strong>formiert<br />
dort e<strong>in</strong> Film über die H<strong>in</strong>tergründe zum<br />
Gesamtverkehrskonzept.<br />
Die Verantwortlichen im Rathaus stehen<br />
für Ihre Fragen zur Verfügung und<br />
nehmen gerne Ihre Anregungen auf<br />
(bauamt@feldkirch.at; Tel.: 304-1401).<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 R A T H A U S I N T E R N ......................................................<br />
Aktuelles vom Stadt- und Landbus<br />
Die Verantwortlichen beim Stadtbus<br />
<strong>Feldkirch</strong> arbeiten kont<strong>in</strong>uierlich<br />
daran, das Angebot und den Service<br />
für die Fahrgäste zu verbessern.<br />
E r w e i t e r u n g<br />
W a r t e h ä u s c h e n :<br />
Bei der Haltestelle Katzenturm wurden<br />
die zwei bestehenden Wartehäus -<br />
chen vergrößert und bieten wartenden<br />
Fahrgästen noch mehr Platz.<br />
N e u e r R a t g e b e r :<br />
Senioren nutzen die Möglichkeit, mit<br />
dem Stadtbus bis <strong>in</strong>s hohe Alter mobil zu<br />
bleiben. In der <strong>neue</strong>n Broschüre „Senior -<br />
<strong>in</strong>nen und Senioren unterwegs“ stehen<br />
viele nützliche Tipps rund ums Busfahren,<br />
gerade für diejenigen, die das Busangebot<br />
nicht regelmäßig nutzen. Die Broschüre<br />
ist kostenlos <strong>in</strong> allen Bussen, im<br />
Mobilpunkt <strong>Feldkirch</strong>/Oberes Rhe<strong>in</strong>tal<br />
und im Rathaus Bürgerservice erhältlich.<br />
Verbesserte Fahrgast<strong>in</strong>formation<br />
BEIM KATZENTURM/BUSPLATZ<br />
Genauso wichtig wie e<strong>in</strong> kundenorientiertes<br />
Fahrplanangebot ist e<strong>in</strong>e<br />
umfassende Fahrgast<strong>in</strong>formation an<br />
Haltestellen, die besonders frequentiert<br />
s<strong>in</strong>d wie zum Beispiel beim Busplatz<br />
oder beim Katzenturm.<br />
NEUE WARTEHÄUSCHEN UND INFORMATIVE TIPPS<br />
Die zwei Wartehäuschen<br />
an der Haltestelle Katzenturm<br />
wurden vergrößert.<br />
Zahlreiche Busl<strong>in</strong>ien fahren hier ab<br />
und verb<strong>in</strong>den <strong>Feldkirch</strong>s Stadtmitte mit<br />
den umliegenden Ortsteilen und Vorderlandgeme<strong>in</strong>den.<br />
Zur e<strong>in</strong>facheren Orientierung<br />
und um allen Fahrgästen die<br />
Benützung des öffentlichen Verkehrs weiter<br />
zu erleichtern, zeigen seit kurzem digitale<br />
Abfahrtsmonitore <strong>in</strong> Echtzeit an,<br />
welche Busse <strong>in</strong> den nächsten M<strong>in</strong>uten<br />
abfahren. Weiters ist auf den Bildschirmen<br />
die Abfahrtshaltestelle <strong>in</strong>klusive dem<br />
Steig ersichtlich. Die <strong>neue</strong>n Informationsbildschirme<br />
s<strong>in</strong>d auf Seite Katzenturm<br />
bei der Unterführung zum Busplatz sowie<br />
beim Busplatz selbst montiert.<br />
Fahrgastfreundlich, <strong>in</strong>formativ<br />
und barrierefrei gestalten sich<br />
die Haltestellen Katzenturm<br />
und Busplatz.<br />
21<br />
E i n s t e i g e n u n d<br />
E i n t a u c h e n :<br />
Mit dem Stadtbus und dem Landbus<br />
ist das wieder möglich. Die L<strong>in</strong>ien 1, 2,<br />
6 und 8 br<strong>in</strong>gen badehungrige Gäste <strong>in</strong><br />
die Nähe des Erlebnisbades Waldbad<br />
Gis<strong>in</strong>gen. Das 7er Büssle fährt bis vor<br />
das Schwimmbad Felsenau. Der <strong>neue</strong><br />
Badebus-Fahrplan ist <strong>in</strong> allen Stadtbussen<br />
erhältlich. Mit der Landbusl<strong>in</strong>ie 71<br />
kommt man direkt zu den Badeseen im<br />
Erholungsgebiet Paspels.<br />
2 0 J a h r e V e r k e h r s -<br />
v e r b u n d V o r a r l b e r g :<br />
1991 startete <strong>in</strong> Vorarlberg e<strong>in</strong>e Erfolgsgeschichte.<br />
Städte, Geme<strong>in</strong>den, Regionen<br />
und Verkehrsunternehmen begründeten<br />
auf Initiative des Landes ihre<br />
Zusammenarbeit im Verkehrsverbund<br />
Vorarlberg.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 R A T H A U S I N T E R N ......................................................<br />
Der Sommer wird dreifach schön!<br />
Mit „Bädermax“ können Sie ab sofort<br />
das Erlebnis Waldbad, das<br />
Schwimmbad Felsenau und das Naturbad<br />
Untere Au <strong>in</strong> Frastanz genießen.<br />
„Bädermax“ ist die <strong>neue</strong> Saisonkarte,<br />
welche Ihnen den E<strong>in</strong>tritt<br />
<strong>in</strong> alle drei Bäder ermöglicht.<br />
In der heurigen Badesaison wird <strong>in</strong><br />
Kooperation mit Frastanz zusätzlich zur<br />
bewährten <strong>Feldkirch</strong>er Kombi-Saisonkarte<br />
erstmals die „Bädermax“-Saisonkarte<br />
angeboten. Sie berechtigt zum E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong>s<br />
Erlebnis Waldbad, <strong>in</strong>s Schwimmbad Felsenau<br />
und <strong>in</strong>s Naturbad Untere Au. Die<br />
„Bädermax“-Saisonkarte vere<strong>in</strong>t somit<br />
drei Schwimmbäder mit ganz unterschiedlichen<br />
Charakteristika und Wasserarten.<br />
Erlebnis Waldbad<br />
Rutschbahnen, Strömungskanal und<br />
Sprungbretter sorgen im Erlebnis Waldbad<br />
für Spaß im Wasser. Beachvolleyplatz,<br />
Slackl<strong>in</strong>e, Tischtennis und Trampol<strong>in</strong><br />
bieten außerhalb des Wassers Raum<br />
für e<strong>in</strong>en Aktivtag, der Lust auf mehr<br />
macht.<br />
Naturbad Untere Au<br />
Ähnlich actionreich geht es im Badesee<br />
des Naturbades Untere Au zu:<br />
Sprungturm, Wassertrampol<strong>in</strong> und Wasserrutsche<br />
sowie Slackl<strong>in</strong>e, Beachvolleyball,<br />
Fußball, Basketball und Tischtennis<br />
an Land lassen ke<strong>in</strong>e Langeweile<br />
aufkommen. Schlauchbootverleih und<br />
Kneipp-Anlage runden das Angebot ab.<br />
„BÄDERMAX“ - WALDBAD, FELSENAU, UNTERE AU<br />
Schwimmbad Felsenau<br />
Im Schwimmbad Felsenau geht man<br />
es ruhiger an, lässt sich im Grander<br />
Wasser von Massagedüsen verwöhnen<br />
und genießt gleichzeitig den wunderschönen<br />
Ausblick auf den Walgau und<br />
die umliegenden Berge. Das über 100<br />
Jahre alte Bad mit se<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigartigen<br />
Flair ist e<strong>in</strong>e Ruheoase mit hohem Wellness-<br />
und Erholungsfaktor.<br />
„Bädermax ist genau das Richtige für<br />
me<strong>in</strong>e Familie, da mittlerweile die Bedürfnisse<br />
me<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>der sehr unterschiedlich<br />
s<strong>in</strong>d. So möchte sich Henrik<br />
im Erlebnis Waldbad beim Rutschen austoben,<br />
Jonas am Sandstrand im Naturbad<br />
Untere Au spielen und ich kann mal<br />
mit Baby Nico zum Entspannen <strong>in</strong>s<br />
Schwimmbad Felsenau. Wir freuen uns<br />
sehr, dass es die Bädermax-Saisonkarte<br />
gibt und haben sie auch gleich am Aktionstag<br />
am 16. April am Ticket-Counter<br />
im Palais Liechtenste<strong>in</strong> gekauft.“<br />
MARITTA HARTMANN<br />
22<br />
S e i t e<br />
Naturbad<br />
Untere Au<br />
„Für mich ist Bädermax e<strong>in</strong> hervorragendes<br />
Angebot. Je nachdem wonach<br />
mir ist, f<strong>in</strong>de ich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der drei Bäder<br />
genau das Richtige. So kann ich beispielsweise<br />
im Naturbad Untere Au me<strong>in</strong>er<br />
Leidenschaft, dem Kneippen nachgehen.<br />
Zudem liegt es direkt am Radweg -<br />
was mir sehr entgegen kommt, da ich<br />
immer mit dem Rad zum Schwimmen<br />
fahre. Im Schwimmbad Felsenau kann<br />
ich e<strong>in</strong>en entspannenden Badetag mit<br />
Freunden verbr<strong>in</strong>gen und im Erlebnis<br />
Waldbad ist mit viel Action immer was<br />
los. Ich hab mir den Bädermax gleich <strong>in</strong><br />
den ersten Vorverkaufstagen gesichert<br />
und freu mich auf e<strong>in</strong>en schönen Sommer.“<br />
HUGO KOHLER
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 R A T H A U S I N T E R N ......................................................<br />
Platz 4 im Waldstadion <strong>Feldkirch</strong> fast fertig<br />
Seit Juli 2010 ist der Bau des <strong>neue</strong>n<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsplatzes im Waldstadion <strong>in</strong><br />
Gis<strong>in</strong>gen im Gange. Der Großteil der<br />
Arbeiten wurde noch 2010 unter<br />
Dach und Fach gebracht. In den<br />
letzten Wochen konnte der Rasenunterbau<br />
fertiggestellt und der Rollrasen<br />
verlegt werden.<br />
Die Stadt <strong>Feldkirch</strong> <strong>in</strong>vestiert <strong>in</strong> den<br />
<strong>neue</strong>n Platz, der Ersatz für den früheren<br />
„Milchhofplatz“ ist, rund 700.000 Euro.<br />
Der nach <strong>neue</strong>sten Erkenntnissen errichtete<br />
Rasenplatz, mit e<strong>in</strong>em Ausmaß von<br />
100 m x 64 m, verfügt neben e<strong>in</strong>er Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbeleuchtung<br />
auch über e<strong>in</strong>e Bewässerungsanlage.<br />
Die Übergabe des Platzes an die<br />
Nutzer ist für Ende Juni vorgesehen.<br />
Dann wird der Rasen über e<strong>in</strong>en Zeitraum<br />
von rund zwei Monaten bei ger<strong>in</strong>ger<br />
Belastung „e<strong>in</strong>gespielt“. Ab Herbst<br />
steht der Platz 4 für den Normalbetrieb<br />
zur Verfügung.<br />
EINSPIELPHASE AB JULI 2011<br />
Im Sommer kann der FC BW <strong>Feldkirch</strong><br />
wieder se<strong>in</strong> gewohntes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
auf dem <strong>neue</strong>n Platz 4 aufnehmen.<br />
Beste Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbed<strong>in</strong>gungen<br />
Für den FC BW <strong>Feldkirch</strong>, mit 18<br />
Mannschaften e<strong>in</strong>er der größten Fußballclubs<br />
<strong>in</strong> Vorarlberg, verbessern sich<br />
damit die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbed<strong>in</strong>gungen ganz<br />
wesentlich, musste doch <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren auf andere Plätze ausgewichen,<br />
beziehungsweise zum Teil mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>geschränkten<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbetrieb gefahren<br />
werden.<br />
Freiwillige, über die<br />
man spricht<br />
23<br />
BESONDERES ENGAGEMENT<br />
WIRD VORGESTELLT<br />
Mit der Portrait-Reihe „Freiwillige,<br />
über die man spricht“, möchte das<br />
Büro für Ehrenamt jene Feldkir -<br />
cher<strong>in</strong>nen und <strong>Feldkirch</strong>er <strong>in</strong> der<br />
Öffentlichkeit vorstellen, die sich<br />
durch ihre Tätigkeit im Vere<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>er<br />
Organisation oder <strong>in</strong> der Nachbarschaftshilfe<br />
auszeichnen.<br />
Freiwillig engagierte Personen können<br />
ihren Namen beim Büro für Ehrenamt<br />
melden oder durch Freunde und Bekannte<br />
gemeldet werden. Das Büro für<br />
Ehrenamt wird den genannten Personen<br />
drei bis vier kurze Fragen stellen und die<br />
fertigen Interviews dann <strong>in</strong> Form von<br />
Kurzportraits im <strong>Feldkirch</strong>er Anzeiger,<br />
auf der <strong>Feldkirch</strong>er Vere<strong>in</strong>splattform sowie<br />
auf der Homepage der Stadt <strong>Feldkirch</strong><br />
veröffentlichen.<br />
Folgende Informationen werden über<br />
jene Personen gebraucht, die für die Aktion<br />
„Freiwillige, über die man spricht“,<br />
genannt werden:<br />
• Name, Vorname<br />
• Telefonnummer<br />
• Vere<strong>in</strong>/Organisation, <strong>in</strong> der bzw. für<br />
welche die Person engagiert ist<br />
Die Portrait-Reihe wird unterstützt von<br />
der Raiffeisenbank <strong>Feldkirch</strong>.<br />
Bei Fragen steht das Büro für Ehrenamt<br />
jederzeit gerne unter Tel.: 304-1287<br />
zur Verfügung.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 R A T H A U S I N T E R N ......................................................<br />
E<strong>in</strong>e Woche im Zeichen unserer Umwelt<br />
In der Woche vom 5. bis 11. Juni<br />
f<strong>in</strong>det die zweite „Vorarlberger Umweltwoche“<br />
statt. Landesweit beteiligen<br />
sich zahlreiche Institutionen,<br />
Vere<strong>in</strong>e, Schulen und Geme<strong>in</strong>den<br />
mit e<strong>in</strong>em vielfältigen Umweltprogramm.<br />
Auch die Stadt <strong>Feldkirch</strong> hat<br />
für ihre Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger e<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong>teressantes Wochenprogramm zusammengestellt.<br />
Ausgewählte Schwerpunktthemen<br />
der diesjährigen landesweiten Umweltwoche<br />
s<strong>in</strong>d Klimaschutz, Vielfalt der Natur<br />
sowie Wald und Wasser.<br />
Gestartet wird das <strong>Feldkirch</strong>er Umweltwochenprogramm<br />
am Montag, den<br />
6. Juni, um 18 Uhr im Theater am Saumarkt<br />
mit e<strong>in</strong>er „Filmreise“ <strong>in</strong> über 50<br />
Länder der Welt. Mit dem Film „Home“<br />
thematisiert Yann Arthus-Bertrand mittels<br />
aufwändigen und ästhetischen Luftaufnahmen<br />
die globalen ökologischen und<br />
sozialen Probleme unserer Erde. Von<br />
Dienstag bis Freitag wird dann der Focus<br />
auf die <strong>Feldkirch</strong>er Umwelt gerichtet. Im<br />
Rahmen von vier Exkursionen geht es jeweils<br />
um 18 Uhr unter fachkundiger<br />
Führung zum Illspitz, zur Parkanlage<br />
Margarethenkapf, <strong>in</strong>s Natura 2000 Gebiet<br />
Bangs-Matschels und zuletzt unterirdisch<br />
durch den Stadtschrofen <strong>in</strong> die Felsenau.<br />
Das Programm zum Feierabend, das<br />
detailliert im beiliegenden Flyer beschrieben<br />
ist, richtet sich an alle <strong>in</strong>teressierten<br />
<strong>Feldkirch</strong>er<strong>in</strong>nen und <strong>Feldkirch</strong>er. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos.<br />
VORARLBERGER UMWELTWOCHE 2011<br />
Für <strong>Feldkirch</strong>s Schulen<br />
Für die <strong>Feldkirch</strong>er Schulen gibt es<br />
zusätzlich e<strong>in</strong> ganz spezielles Angebot.<br />
Sie können <strong>in</strong> der Umweltwoche auch<br />
untertags im Rahmen ihres Unterrichts<br />
klassenweise e<strong>in</strong>e Vorführung des Films<br />
„Home“ besuchen und/oder bei den<br />
<strong>Feldkirch</strong>er Stadtwerken e<strong>in</strong>e Führung zu<br />
den <strong>Feldkirch</strong>er Wasserversorgungsanlagen<br />
buchen.<br />
Das Programm<br />
der Umweltwoche<br />
entnehmen Sie<br />
bitte dem<br />
beiliegenden Flyer.<br />
(Foto: www.homethemovie.org)<br />
Der Film „Home”<br />
thematisiert die<br />
ökologischen und<br />
sozialen Probleme<br />
der Erde.<br />
UMWELTSTADT-<br />
RÄTIN MARLENE<br />
THALHAMMER<br />
24<br />
Informationen zu allen Veranstaltungen<br />
und Aktionen, die im Rahmen der<br />
Vorarlberger Umweltwoche landesweit<br />
angeboten werden, f<strong>in</strong>den Sie unter<br />
www.umweltv.at. Das <strong>Feldkirch</strong> Programm<br />
entnehmen Sie dem Flyer, der<br />
<strong>Feldkirch</strong> aktuell beiliegt oder auch unserer<br />
Homepage auf www.feldkirch.at/<br />
Umwelt.<br />
„In <strong>Feldkirch</strong> hat es sich seit langem<br />
bewährt, Umweltveranstaltungen aufs<br />
ganze Jahr zu verteilen. Trotzdem beteiligen<br />
wir uns natürlich gerne an e<strong>in</strong>er<br />
landesweiten Aktion. Der Film „Home”<br />
soll zum Start motivieren, unsere so wunderschöne<br />
Erde zu schützen. Und dann<br />
können an den weiteren Wochentagen<br />
konkrete Beispiele hier <strong>in</strong> unserer Stadt<br />
besucht werden. Ich hoffe, dass Erwachsene<br />
und Schulklassen sich begeis tern<br />
lassen.“<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 R A T H A U S I N T E R N ......................................................<br />
Sieben Geme<strong>in</strong>den im Dienst der Umwelt<br />
Exakt 40 Jahre nach Gründung des<br />
Abwasserverbandes Region <strong>Feldkirch</strong><br />
wird am 28. Mai bei der ARA<br />
<strong>in</strong> Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen groß gefeiert: Die dritte<br />
Bauetappe zur Sanierung und Erweiterung<br />
der Abwasserre<strong>in</strong>igungsanlage<br />
ist fertiggestellt. Sieben Geme<strong>in</strong>den<br />
haben mit Unterstützung<br />
von Land und Bund <strong>in</strong> den letzten<br />
acht Jahren <strong>in</strong>sgesamt rund 22 Mio.<br />
Euro <strong>in</strong>vestiert. E<strong>in</strong>e enorme Summe,<br />
die ganz der Umwelt zugutekommt.<br />
Nach 1979 und 1986 ist es die dritte<br />
Ausbaustufe der ARA, die <strong>in</strong> zwei<br />
Etappen durchgeführt und hiermit abgeschlossen<br />
werden kann. In der ARA <strong>in</strong><br />
Me<strong>in</strong>igen werden Abwässer aus <strong>Feldkirch</strong>,<br />
Rankweil, Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen, Frastanz,<br />
Nenz<strong>in</strong>g, Göfis und seit 1991 auch aus<br />
Übersaxen gere<strong>in</strong>igt. Erste Konzepte für<br />
die Erfassung und Re<strong>in</strong>igung von Abwässern<br />
aus der Region gab es 1966. Fünf<br />
Jahr später, 1971 - nach der Verbandsgründung<br />
- wurde mit der Planung der<br />
ARA begonnen, die 1979 feierlich eröffnet<br />
werden konnte.<br />
Zum 40-jährigen Bestehen kann e<strong>in</strong>e<br />
Erweiterung abgeschlossen werden, die<br />
die Anlage wiederum auf den <strong>neue</strong>sten<br />
technischen Stand br<strong>in</strong>gt. Steigende Abwassermengen<br />
durch den Anschluss von<br />
Haushalten an das Kanalnetz (<strong>Feldkirch</strong><br />
ist seit 2007 kanalmäßig flächendeckend<br />
erschlossen), aber auch die<br />
wachsende Zahl an Industriebetrieben<br />
haben die ARA an ihre Kapazitätsgrenzen<br />
gebracht. Heute kann die Anlage<br />
Abwässer aus 380.000 Haushalten<br />
klären. Tatsächlich s<strong>in</strong>d es 50.000 Haushalte,<br />
die ihr Schmutzwasser e<strong>in</strong>leiten,<br />
denn der Großteil der biologischen Kapazität<br />
der ARA ist nötig, um Industrieabwässer<br />
zu re<strong>in</strong>igen.<br />
ERWEITERUNG DER ARA IN MEININGEN<br />
Zu 98 Prozent gere<strong>in</strong>gt<br />
Pro Tag werden <strong>in</strong> der ARA ca.<br />
20.000 m³ Wasser gere<strong>in</strong>igt. Dabei<br />
werden mit verschiedensten mechanischen,<br />
biologischen und chemischen Prozessen<br />
über 98 Prozent der Schmutzstoffe<br />
im Wasser herausgelöst. Übrig bleiben<br />
10.000 Tonnen entwässerter Klärschlamm<br />
pro Jahr, der weiter verwertet<br />
wird. Mit gehäckseltem Grün- und<br />
Strauchschnitt aus den Mitgliedsgeme<strong>in</strong>den<br />
vermischt, wird dieser seit 1998 zu<br />
nährstoffreichem Kompost verarbeitet,<br />
der für private und gewerbliche Zwecke<br />
und auch <strong>in</strong> der Landwirtschaft reichlich<br />
Absatz f<strong>in</strong>det.<br />
Die maximale Zulaufmenge bei Regenwetter<br />
beträgt 1.240 Liter pro Sekunde.<br />
Um diese Leistung zu erreichen, wurden<br />
e<strong>in</strong>e Hochlaststufe errichtet und diese<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em 2. Schritt erweitert, e<strong>in</strong> drittes<br />
Nachklärbecken errichtet sowie umfangreiche<br />
masch<strong>in</strong>elle Adaptierungen<br />
vorgenommen. Vorgaben für die Re<strong>in</strong>igungsleistung<br />
geben die Bodenseerichtl<strong>in</strong>ien,<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Vere<strong>in</strong>barung<br />
mit dem Ziel e<strong>in</strong>er sehr guten Wasserqualität<br />
im Bodensee, aber auch die<br />
Wasserrahmenrichtl<strong>in</strong>ien der EU.<br />
Ab 13.30 Uhr können K<strong>in</strong>der ab 4 Jahren<br />
auf spannende Entdeckungsreise gehen.<br />
(Foto: Mag. Agnes Ste<strong>in</strong><strong>in</strong>ger)<br />
22 Mio. Euro wurden seit 2002<br />
<strong>in</strong> den Ausbau der ARA <strong>in</strong><br />
Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen <strong>in</strong>vestiert. Am 28. Mai<br />
öffnet die ARA für alle<br />
Interessierten ihre Tore.<br />
Tag der offenen Tür<br />
25<br />
Mit e<strong>in</strong>em Tag der offenen Tür gibt<br />
die ARA am 28. Mai E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Abläufe<br />
der Anlage und lädt zu Führungen<br />
durchs Gelände. Unter dem Motto „Unser<br />
Wasser, gebändigt und geklärt“ führt<br />
e<strong>in</strong> Shuttledienst <strong>in</strong>teressierte Besucher<br />
zudem zu den kürzlich fertiggestellten<br />
Retentionsbecken des Wasserverbandes<br />
Ehbach-Nafla-Mühlbach. Insgesamt ca.<br />
sechs Mio. Euro wurden dort ebenfalls<br />
geme<strong>in</strong>deübergreifend <strong>in</strong> den Hochwasserschutz<br />
<strong>in</strong>vestiert.<br />
Interessante E<strong>in</strong>blicke wird es nicht<br />
nur für Erwachsene, sondern auch für<br />
K<strong>in</strong>der geben, beim Familiennachmittag<br />
von 13.30 bis 17 Uhr.<br />
Eröffnung der erweiterten ARA Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen<br />
und der Retentionsbecken des<br />
Wasserverbandes Ehbach-Nafla-Mühlbach.<br />
Tag der offenen Tür, am 28. Mai<br />
2011 von 9.30 bis 17 Uhr. Jeden Besucher<br />
erwartet e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Überraschung.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 R A T H A U S I N T E R N ......................................................<br />
Sprechstunden der StadträtInnen<br />
FÜR IHRE FRAGEN UND ANLIEGEN<br />
BÜRGERMEISTER MAG.<br />
WILFRIED BERCHTOLD<br />
jeden Dienstag, 17 bis 18 Uhr und<br />
Donnerstag, 9.30 bis 11 Uhr<br />
(Auskunft: Tel. 304-1111)<br />
Um tel. Voranmeldung wird gebeten.<br />
• Allgeme<strong>in</strong>e Verwaltung<br />
• Personalangelegenheiten<br />
• Interkommunale Zusammenarbeit<br />
• Städtepartnerschaften<br />
• Ehrenamt<br />
• Sicherheits-, Hilfs- und Rettungswesen<br />
• Feuerwehrwesen<br />
• Katastrophenmanagement<br />
STR DR.<br />
ANGELIKA LENER<br />
jeden Montag, 10 bis 11.30 Uhr<br />
nach telefonischer Voranmeldung<br />
(Auskunft: Tel. 304-1401)<br />
• Stadtentwicklung und Stadtplanung<br />
• Raumplanung und Verkehrsplanung<br />
• Altstadterhaltung und Denkmalschutz<br />
STR<br />
RAINER KECKEIS<br />
jeden Montag, 11.30 bis 12.30 Uhr<br />
nach telefonischer Voranmeldung<br />
(Auskunft: Tel. 304-1401)<br />
• Stadtwerke<br />
VIZEBÜRGERMEISTERIN<br />
ERIKA BURTSCHER<br />
nach telefonischer Vere<strong>in</strong>barung<br />
(Auskunft: Tel. 304-1111)<br />
• Jugend<br />
• K<strong>in</strong>dergärten und K<strong>in</strong>derbetreuung<br />
• Schulen<br />
• Sport und Sportstätten<br />
STR DR.<br />
GUNTRAM REDERER<br />
jeden Donnerstag, 17 bis 18 Uhr<br />
(Auskunft: Tel. 304-1231)<br />
• Sozial- und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
• Familie<br />
• Senioren<br />
• Wohnungswesen<br />
• Gesundheitswesen und<br />
Geme<strong>in</strong>desanitätswesen<br />
• Leichen- und<br />
Bestattungswesen<br />
STR<br />
MARLENE THALHAMMER<br />
jeden Montag ab 13.30 Uhr<br />
(Auskunft: Tel. 304-1401)<br />
Um tel. Voranmeldung wird gebeten.<br />
• Umweltschutz und Abfallwirtschaft<br />
STR<br />
WOLFGANG MATT<br />
jeden Montag, ab 14 Uhr<br />
(Auskunft: Tel. 304-1323)<br />
Um tel. Voranmeldung wird gebeten.<br />
• F<strong>in</strong>anzen und Vermögen<br />
• Wirtschaft und Fremdenverkehr<br />
• Landwirtschaft und Forst<br />
STR DR.<br />
BARBARA SCHÖBI-FINK<br />
jeden Dienstag, 9 bis 10 Uhr<br />
(Auskunft: Tel. 304-1271)<br />
• Kultur<br />
• Bildung<br />
• Musikschule<br />
• Integration<br />
• Archiv<br />
• Bibliothek und Büchereien<br />
STR DR.<br />
MATHIAS BITSCHNAU<br />
jeweils Montag von 13 bis 17 Uhr<br />
(Auskunft: Tel. 304-1421)<br />
Um tel. Voranmeldung wird gebeten.<br />
• Hochbau<br />
• Straßenbau und Straßenerhaltung<br />
• Kanal- und Wasserbau<br />
29<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 R A T H A U S I N T E R N ......................................................<br />
Europa-Premiere beim <strong>Feldkirch</strong> Festival 2011<br />
Mozart Camargo Guarnieris Oper<br />
„Pedro Malazarte“ steht 2011 im<br />
Mittelpunkt des <strong>Feldkirch</strong> Festival.<br />
Szenisch bislang nur <strong>in</strong> Brasilien aufgeführt,<br />
gestaltet das Festival e<strong>in</strong>e<br />
Europa-Premiere.<br />
Die komische Oper handelt von e<strong>in</strong>er<br />
populären Figur brasilianischer Volkserzählungen<br />
namens Pedro Malazarte, e<strong>in</strong>em<br />
schlauen, humorvoller Betrüger, Till<br />
Eulenspiegel nicht unähnlich, welcher<br />
der Gutgläubigkeit der Menschen e<strong>in</strong>en<br />
Spiegel vorhält. Während e<strong>in</strong>es heimlichen<br />
Stelldiche<strong>in</strong>s werden Pedro Malazarte<br />
und se<strong>in</strong>e Geliebte, die lebensfrohe<br />
Baiana, von ihrem Ehemann Alamão,<br />
e<strong>in</strong>em Emigrant deutscher Herkunft,<br />
überrascht. Trotz der prekären Situation<br />
gel<strong>in</strong>gt es Pedro Malazarte am Ende,<br />
Alamão an der Nase herum zu führen.<br />
Erstmaliger Druck des<br />
Manuskripts<br />
Der Komponist Mozart C. Guarnieri<br />
gehört zu den herausragenden Kompo -<br />
nisten des 20. Jahrhunderts se<strong>in</strong>es Landes.<br />
Er erhielt den Gabriela-Mistral-Preis<br />
als „größter zeitgenössischer Komponist<br />
der drei Amerikas“. Das Notenmaterial<br />
der Oper existierte bislang nur als Manuskript<br />
im Archiv des S<strong>in</strong>fonieorchesters<br />
von São Paulo. In Zusammenarbeit mit<br />
den Rotary Clubs <strong>Feldkirch</strong> und V<strong>in</strong>hedo<br />
São Paulo hat das <strong>Feldkirch</strong> Festival den<br />
erstmaligen Druck des Manuskriptes ermöglicht.<br />
WER IST PEDRO MALAZARTE?<br />
KULTURSTADTRÄTIN<br />
DR. BARBARA<br />
SCHÖBI-FINK<br />
„Fidel Castro und Pelé, Copacabana<br />
und Schwe<strong>in</strong>ebucht, Karneval und Revolution.<br />
Alles Schlagworte, die uns e<strong>in</strong>fallen,<br />
wenn wir Kuba und Brasilien hören.<br />
Aber was wissen wir über die Musik dieser<br />
beiden fasz<strong>in</strong>ierenden Länder? Das<br />
<strong>Feldkirch</strong> Festival bietet mit se<strong>in</strong>em diesjährigen<br />
Programm - von der europäischen<br />
Opern-Erstaufführung bis zur Capoeira-Show<br />
- zahlreiche attraktive Gelegenheiten,<br />
mehr über die Musik Kubas<br />
und Brasiliens zu erfahren oder besser<br />
zu erhören. Ich werde diese Gelegenheit<br />
so oft es geht nutzen und kann Ihnen nur<br />
empfehlen, das auch zu tun. Freuen Sie<br />
sich also mit mir auf das <strong>Feldkirch</strong> Festival<br />
2011.”<br />
Maria Weiss, Sopran,<br />
spielt die Baiana <strong>in</strong> der<br />
Oper Pedro Malazarte.<br />
(Foto: Stefan Schweiger)<br />
30<br />
Die Inszenierung der Europa-Premiere<br />
gestaltet der künstlerische Leiter des<br />
Fes tivals, Philippe Arlaud, geme<strong>in</strong>sam<br />
mit dem jungen venezolanischen Dirigenten<br />
Dom<strong>in</strong>go H<strong>in</strong>doyan. Mit dem<br />
Symphonieorchester Vorarlberg und dem<br />
Kammerchor <strong>Feldkirch</strong> konnte das Festival<br />
zwei hervorragende Klangkörper aus<br />
der Region für diese Premiere verpflichten.<br />
In der Rolle des Alamão wird der<br />
brasilianische Tenor Eric Herrero, als Baiana<br />
die österreichische Sopranist<strong>in</strong> Maria<br />
Weiss und als Pedro Malazarte der<br />
Bariton Homero Velho, ebenfalls aus Brasilien,<br />
zu erleben se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e Stunde vor<br />
Konzertbeg<strong>in</strong>n f<strong>in</strong>den an beiden Veranstaltungstagen<br />
(28. Mai und 3. Juni)<br />
Werke<strong>in</strong>führungen statt, die E<strong>in</strong>sichten <strong>in</strong><br />
die Zusammenhänge, das Werk und die<br />
Konzeption geben.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 R A T H A U S I N T E R N ......................................................<br />
Programm<br />
FELDKIRCH FESTIVAL 2011<br />
Eröffnungskonzert<br />
Mittwoch, 25. Mai, 19.30 Uhr<br />
<strong>Montforthaus</strong><br />
E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Kammerkonzert Brasilien<br />
Donnerstag, 26. Mai, 19.30 Uhr<br />
Pförtnerhaus<br />
Crist<strong>in</strong>a Ortiz & Antonio Meneses<br />
Kammerkonzert Kuba<br />
Freitag, 27. Mai, 19.30 Uhr<br />
Pförtnerhaus<br />
Jorge Luis Zamora<br />
Wandel-Konzert <strong>in</strong> der <strong>Feldkirch</strong>er<br />
Innenstadt<br />
Samstag, 28. Mai, 17 Uhr<br />
<strong>in</strong> Kooperation mit der Musikschule<br />
<strong>Feldkirch</strong><br />
E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Szenisches Hauptwerk<br />
Samstag, 28. Mai und Freitag, 3. Juni<br />
19.30 Uhr<br />
<strong>Montforthaus</strong><br />
Pedro Malazarte von Mozart<br />
C. Guarnieri<br />
Dom<strong>in</strong>go H<strong>in</strong>doyan, Dirigent des<br />
Szenischen Hauptwerks.<br />
(Foto: Y. Petit)<br />
Alexander Swete, Vorarlberger Gitarrist,<br />
wird beim Szenischen Hauptwerk<br />
zu erleben se<strong>in</strong>.<br />
(Foto: Nikolaus Walter)<br />
Klassik-Jazz-Brunch<br />
Sonntag, 29. Mai, 11 Uhr<br />
Pförtnerhaus<br />
Son Dos<br />
Weltmusik-Konzert Kuba<br />
Sonntag, 29. Mai, 19.30 Uhr<br />
<strong>Montforthaus</strong><br />
mit der Band „Pasión de Buena Vista”<br />
Familienkonzert - Movimento<br />
Mittwoch, 1. Juni, 19.30 Uhr<br />
<strong>Montforthaus</strong><br />
Tanz die Toleranz, <strong>in</strong> Kooperation mit<br />
youngCaritas und Vorarlberger<br />
Landeskonservatorium<br />
Capoeira-Show<br />
Donnerstag, 2. Juni, 15 Uhr<br />
Marktgasse <strong>Feldkirch</strong><br />
Mit Capoeira Palmares Angola<br />
E<strong>in</strong>tritt frei<br />
Konzert Junge Talente<br />
Samstag, 4. Juni, 17 Uhr<br />
Pförtnerhaus<br />
Stephanie Beck und Florian Längle<br />
Weltmusik-Konzert Brasilien<br />
Samstag, 4. Juni, 19.30 Uhr<br />
<strong>Montforthaus</strong><br />
mit der brasilianischen Band<br />
„Orquestra do Fubá“<br />
Chormat<strong>in</strong>ee<br />
Sonntag, 5. Juni, 11 Uhr<br />
Kapelle Konservatorium<br />
Studio Vocale Karlsruhe<br />
R a h m e n p r o g r a m m<br />
F e l d k i r c h F e s t i v a l<br />
Antonio Meneses<br />
unterrichtet den<br />
Internationalen<br />
Meisterkurs<br />
Violoncello.<br />
(Foto:<br />
Marco Borggreve)<br />
31<br />
Abschlusskonzert<br />
Sonntag, 5. Juni, 19.30 Uhr<br />
<strong>Montforthaus</strong><br />
Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz<br />
Karten s<strong>in</strong>d im Büro des Stadtmarket<strong>in</strong>g<br />
und Tourismus <strong>Feldkirch</strong> erhältlich<br />
sowie onl<strong>in</strong>e unter www.v-ticket.at. Weitere<br />
Informationen unter www.feldkirchfestival.at<br />
und www.facebook.com/<br />
feldkirch festival.<br />
• Fiesta Cubana am Freitag, 27. Mai<br />
und Fiesta Lat<strong>in</strong>a am Freitag, 3. Juni,<br />
jeweils ab 22 Uhr, Festivalbar im<br />
Pförtnerhaus<br />
• Late<strong>in</strong>amerikanischer Markt, Samstag,<br />
28. Mai, 9 bis 17 Uhr, Sparkassenplatz<br />
• Lesung für K<strong>in</strong>der und K<strong>in</strong>derkonzert<br />
zum Mits<strong>in</strong>gen mit Ulrich Gabriel,<br />
1. Juni, 16 bis 18 Uhr, Pförtnerhaus<br />
• Kaffee-, Zigarren- und Capoeira-<br />
Workshops sowie Cocktailkurs<br />
• Late<strong>in</strong>amerikanische Spezialitäten <strong>in</strong><br />
der <strong>Feldkirch</strong>er Gastronomie wäh -<br />
rend der Festivalzeit<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 R A T H A U S I N T E R N ......................................................<br />
Beratung boomt<br />
Der <strong>Feldkirch</strong>er Sozialbericht <strong>in</strong>formiert<br />
nicht nur über den demografischen<br />
Wandel, sondern über e<strong>in</strong>e weitere bemerkenswerte<br />
Veränderung <strong>in</strong> unserer<br />
Gesellschaft, nämlich e<strong>in</strong>e zunehmend<br />
bewusste Lebensgestaltung: wir planen<br />
unsere Lebensabschnitte, lassen uns beraten<br />
und holen uns Hilfe von Experten,<br />
wenn es e<strong>in</strong>mal schwierig wird. Ehe- und<br />
Erziehungsberatungsstellen verzeichnen<br />
starke Zuwächse, Fragen der Elternschaft,<br />
der Erziehung oder der Pflege<br />
und Betreuung werden mit Experten besprochen<br />
und auch <strong>in</strong> Fragen der Gesundheitsvorsorge<br />
lässt man sich beraten.<br />
Menschen nehmen zunehmend Unterstützung<br />
und Hilfeleistungen von professionellen<br />
Institutionen <strong>in</strong> Anspruch.<br />
Das Angebot an sozialen Dienstleis -<br />
tungen <strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong> ist breit und die Akzeptanz<br />
sehr hoch. Dah<strong>in</strong>ter stecken beträchtliche<br />
f<strong>in</strong>anzielle Mittel, aber auch<br />
Arbeit, Engagement und Know-How. Folgende<br />
Institutionen <strong>in</strong>formieren im So -<br />
zialbericht über ihr Angebot und ihre<br />
Tätigkeiten:<br />
• 5 <strong>Feldkirch</strong>er Krankenpflegevere<strong>in</strong>e<br />
• Mobiler Hilfsdienst<br />
• Senioren-Betreuung <strong>Feldkirch</strong><br />
• Servicestelle für Pflege und Betreuung<br />
• Institut für Sozialdienste<br />
• Caritas<br />
• Lebenshilfe<br />
• Ehe- und Familienzentrum<br />
• schwanger.li<br />
• connexia<br />
• Frauen<strong>in</strong>formationszentrum femail<br />
• Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmediz<strong>in</strong><br />
• Stiftung Maria Ebene<br />
Der Sozialbericht ist im Bürgerservice<br />
und unter www.feldkirch.at erhältlich.<br />
Mitmachen und gew<strong>in</strong>nen!<br />
FOTOWETTBEWERB „ICH BIN SO FREIWILLIG“<br />
Wer zuhause e<strong>in</strong> gelungenes, lustiges,<br />
kreatives oder besonderes Foto<br />
zum Thema Ehrenamt hat, sollte dieses<br />
schnell e<strong>in</strong>schicken.<br />
Die drei besten Fotos werden von e<strong>in</strong>er<br />
Fachjury ermittelt und beim Vere<strong>in</strong>svorständeempfang<br />
am 22. Juni mit 300,<br />
200 beziehungsweise 100 Euro prämiert.<br />
Außerdem gibt es nach E<strong>in</strong>sendeschluss<br />
(31. Mai) e<strong>in</strong> Publikumsvot<strong>in</strong>g<br />
über die Plattform Facebook. Der Sieger<br />
des Publikumsvot<strong>in</strong>gs erhält e<strong>in</strong>en lohnenden<br />
Sachpreis.<br />
In <strong>Feldkirch</strong> gibt es über 300 Vere<strong>in</strong>e,<br />
die sich <strong>in</strong> den unterschiedlichs ten Bereichen<br />
wie Sport, Kultur und Musik oder<br />
Soziales engagieren. Weil die Europäische<br />
Union das Jahr 2011 zum Jahr der<br />
Freiwilligentätigkeit ausgerufen hat,<br />
möchte das Büro für Ehrenamt das Engagement<br />
der <strong>Feldkirch</strong>er <strong>in</strong>nen und <strong>Feldkirch</strong>er<br />
heuer ganz besonders aufzeigen.<br />
E<strong>in</strong>e der Aktionen ist der Fotowettbewerb<br />
unter dem Motto „Ich b<strong>in</strong> so freiwillig“.<br />
T e i l n a h m e b e d i n g u n g e n<br />
F o t o w e t t b e w e r b<br />
„ I c h b i n s o f r e i w i l l i g “ :<br />
Wer bis 31. Mai<br />
e<strong>in</strong> Foto an<br />
ehrenamt@feldkirch.at<br />
sendet, nimmt am<br />
Wettbewerb teil.<br />
33<br />
• Jeder Teilnehmer bzw. jede Teilnehmer<strong>in</strong><br />
darf nur e<strong>in</strong> Foto e<strong>in</strong>reichen.<br />
• Die Fotos müssen druckfähig e<strong>in</strong>gereicht<br />
werden, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Auflösung von<br />
300 dpi.<br />
• Die Stadt <strong>Feldkirch</strong> erhält alle Rechte<br />
an den e<strong>in</strong>gesendeten Bildern.<br />
• E<strong>in</strong>sendeschluss ist der 31. Mai<br />
2011.<br />
Die E<strong>in</strong>reichungen für den Fotowettbewerb<br />
bitte an folgende E-Mail-Adresse<br />
senden: ehrenamt@feldkirch.at. Alle Fotos<br />
werden außerdem auf der Vere<strong>in</strong>splattform<br />
www.feldkirch.at/vere<strong>in</strong>e präsentiert.<br />
Unterstützt wird der Fotowettbewerb<br />
von der Raiffeisenbank <strong>Feldkirch</strong>.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 R A T H A U S I N T E R N ......................................................<br />
Ehrenamtliche schenken Bewohnern Zeit<br />
Im Jahr 1977 wurde im Haus Nofels<br />
der erste Besuchsdienst e<strong>in</strong>geführt.<br />
Mittlerweile gibt es ihn <strong>in</strong> allen vier<br />
Pflegeheimen der Stadt <strong>Feldkirch</strong>.<br />
Das freiwillige Engagement der Helfer<strong>in</strong>nen<br />
und Helfer ist e<strong>in</strong>e wertvolle<br />
Stütze für die vier Häuser der Senioren-Betreuung<br />
<strong>Feldkirch</strong> und das<br />
Antoniushaus.<br />
Durch den Besuchsdienst erfahren<br />
die Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohner nicht<br />
nur Geborgenheit und Sicherheit, sondern<br />
können durch die Unterstützung<br />
auch vermehrt am gesellschaftlichen Leben<br />
teilnehmen.<br />
FREIWILLIGES ENGAGEMENT IN DEN PFLEGEHEIMEN<br />
Die ehrenamtlichen Besuchsdienste leisten wertvolle Unterstützung<br />
<strong>in</strong> den <strong>Feldkirch</strong>er Alten- und Pflegeheimen.<br />
34<br />
Personen, die sich für e<strong>in</strong>e ehrenamtliche<br />
Tätigkeit im Pflegeheim <strong>in</strong>teressieren,<br />
können sich auf vielfältige Weise<br />
e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Die Bewohner freuen sich<br />
über Besuche ebenso wie über Kirchenbesuch-<br />
oder Arztbesuch-Begleitungen<br />
oder e<strong>in</strong>fach übers Geschichten erzählen<br />
oder Urlaubsfotos zeigen. Jeder, der helfen<br />
will, kann sich mit se<strong>in</strong>en Stärken und<br />
Fähigkeiten ganz <strong>in</strong>dividuell e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />
Unterstützung erhalten die Helfer<strong>in</strong>nen<br />
und Helfer vom Pflegepersonal der Se -<br />
nioren-Betreuung <strong>Feldkirch</strong>. Es besteht<br />
außerdem die Möglichkeit, verschiedene<br />
Weiterbildungen <strong>in</strong> Anspruch zu nehmen.<br />
Die Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohner<br />
der Pflegeheime s<strong>in</strong>d für jede Hilfe und<br />
jede abwechslungsreiche Freizeitgestaltung,<br />
die ihnen ermöglicht wird, dankbar.<br />
Bei Interesse für die Aufgabe gibt<br />
die Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> des Besuchsdienstes,<br />
Dr. Elke Obmann-Eder, Servicestelle für<br />
Pflege und Betreuung, unter der Tel.:<br />
3422-6880 gerne Auskunft.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 R A T H A U S I N T E R N ......................................................<br />
Besuchsdienste <strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong>s Senioren- und Pflegeheimen<br />
Haus Nofels Haus Gis<strong>in</strong>gen Haus Schillerstraße Haus Tosters Antoniushaus<br />
Gründung: 1977 1996 2006 2006 2009<br />
Mitglieder: 11 21 12 12 10<br />
Aktuell betreute<br />
Personen: 32 38 56 44 8<br />
Männer/Frauen 11 Frauen 19 Frauen, 10 Frauen, 10 Frauen, 6 Frauen<br />
im Besuchsdienst 2 Männer 2 Männer 2 Männer 2 Männer<br />
Organisation und Pfarre Nofels, Gesunder Haus Schillerstraße, Haus Tosters, Antoniushaus,<br />
Ansprechperson: Emmi Maier Lebensraum Gis<strong>in</strong>gen, Mag. Ulrike Maria Längle und Liane Bischof<br />
Gusti Gies<strong>in</strong>ger und Bochdansky MAS Hermann<br />
Friedl Haueis Türtscher DPGKP<br />
„Die Besuche s<strong>in</strong>d für uns wichtig,<br />
weil nicht mehr alle alle<strong>in</strong>e h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong> die<br />
freie Natur können. Wir freuen uns immer,<br />
wenn die Besuchsdienste im Haus<br />
s<strong>in</strong>d, es ist dann sehr unterhaltsam.”<br />
GEORG TAMBERGER,<br />
BEWOHNER HAUS GISINGEN<br />
„Ich übe dieses Ehrenamt aus <strong>in</strong>nerer<br />
Überzeugung aus. Ich möchte für me<strong>in</strong>e<br />
Mitmenschen mitverantwortlich se<strong>in</strong>. Ich<br />
b<strong>in</strong> nicht jemand, der nur für sich alle<strong>in</strong>e<br />
denkt, sondern möchte auch für andere<br />
da se<strong>in</strong>. Es kommt so vieles zurück, auch<br />
an Lebenserfahrung.”<br />
EMMI MAIER,<br />
BESUCHSDIENST GRÜNDERIN<br />
HAUS NOFELS<br />
„Es ist die Freude der Bewohner, die<br />
dieses Ehrenamt so schön machen. Es ist<br />
wichtig, für alle Bewohner im Haus Tos -<br />
ters da zu se<strong>in</strong>. Spaziergänge, zuhören,<br />
basteln usw. gehören zu me<strong>in</strong>en Aufgaben.<br />
E<strong>in</strong>satz und Engagement werden<br />
von allen Bewohnern und Mitarbeitern<br />
im Haus anerkannt und wertgeschätzt.”<br />
RUTH BAUER,<br />
BESUCHSDIENST HAUS TOSTERS<br />
35<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 R A T H A U S I N T E R N ......................................................<br />
E<strong>in</strong>e bemerkenswerte Bilanz<br />
Die <strong>Feldkirch</strong>er Krankenpflegevere<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong> Altenstadt, <strong>Feldkirch</strong>-Levis-<br />
Tisis, Gis<strong>in</strong>gen, Nofels und Tosters<br />
leisteten im Jahr 2010 mit der Pflege<br />
von 709 Patienten e<strong>in</strong>en beachtlichen<br />
Beitrag dazu, dass Krankenhaus-<br />
oder Pflegeheimaufenthalte so<br />
kurz wie möglich gehalten oder gar<br />
vermieden werden können. Pflegebedürftige<br />
<strong>Feldkirch</strong>er - der jüngste<br />
Patient ist 15 Jahre alt - können somit<br />
so lange wie möglich zu Hause <strong>in</strong><br />
ihrem gewohnten Umfeld bleiben.<br />
Das engagierte und hochqualifizierte<br />
Pflegeteam der <strong>Feldkirch</strong>er Krankenpflegevere<strong>in</strong>e<br />
hatte im Jahr 2010 zu den<br />
709 Patienten <strong>in</strong>sgesamt 32.362 Kontakte,<br />
was durchschnittlich 46 Kontakten<br />
pro Patient entspricht. Neben der mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Pflege gilt es, die Patienten bei<br />
der Organisation von Pflegebetten oder<br />
Pflegematerial zu unterstützen, Pflegegeldanträge<br />
<strong>in</strong> die Wege zu leiten, e<strong>in</strong>e<br />
Begleitung durch die Servicestelle für<br />
Pflege und Betreuung oder die Dienstleis -<br />
tungen des MOHI oder e<strong>in</strong>er 24-Stunden-Pflege<br />
zu <strong>in</strong>itiieren und organisieren.<br />
Immer wieder müssen Gespräche mit Angehörigen<br />
geführt werden, die Anweisungen,<br />
Unterstützung und Hilfe bei der<br />
Pflege benötigen und für die der persönliche<br />
Austausch mit den Pflegekräften<br />
e<strong>in</strong>e große Entlastung ist.<br />
Z a h l e n f ü r d a s J a h r 2 0 1 0<br />
FELDKIRCHER KRANKENPFLEGEVEREINE 2010<br />
SOZIALSTADTRAT<br />
DR. GUNTRAM<br />
REDERER<br />
„Die Krankenpflegevere<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d tragfähige,<br />
elementare Säulen unserer Gesundheits-<br />
und Pflegeversorgung. Respektvolle<br />
Gratulation und höchste Anerkennung<br />
für alle, die <strong>in</strong> diesen Bereichen<br />
beruflich aber auch ehrenamtlich wirken.”<br />
Von 15 bis 100 Jahren<br />
Entgegen der häufig vertretenen Me<strong>in</strong>ung<br />
werden nicht nur Senioren gepflegt.<br />
Die Altersspanne der Patienten<br />
reicht von 15 bis 100 Jahren.<br />
In Projekten wie „Unabhängig Leben“,<br />
Gymnastikgruppen, Vorträgen zu<br />
unterschiedlichsten Themen, dem Volksschulprojekt<br />
„Partner schafft mit Herz“,<br />
Blutspendeaktionen, Weihnachtsmärkten<br />
und manch anderem leisten die Krankenpflegevere<strong>in</strong>e<br />
wertvolle Aufklärungs- und<br />
Präventionsarbeit und sichern die F<strong>in</strong>anzierung.<br />
Gesamtmitglieder <strong>Feldkirch</strong>: 5.090 (entspricht ca. 36 Prozent der Haushalte)<br />
Betreute Patienten: 709<br />
Patientenkontakte: 32.362<br />
Durchschn. Kontakte pro Patient: 46<br />
Jüngster Patient: 15 Jahre<br />
Homepage: www.krankenpflegevere<strong>in</strong>e-feldkirch.at<br />
Über 32.000 Mal waren die<br />
<strong>Feldkirch</strong>er Krankenpflegevere<strong>in</strong>e 2010<br />
hilfreich zur Stelle.<br />
36<br />
Ehrenamtliche Vorstände leiten die<br />
Vere<strong>in</strong>e mit großem Engagement. Die F<strong>in</strong>anzierung<br />
erfolgt zu ca. 40 Prozent aus<br />
Geldern, die selber erwirtschaftet werden<br />
wie Mitgliedsbeiträge, Spenden, Ehrengedenken<br />
und Sponsorbeiträge. 60<br />
Prozent der Vere<strong>in</strong>sf<strong>in</strong>anzierung werden<br />
über Leistungsverrechnungen und Subventionen<br />
von Stadt, Land und Versicherungsträgern<br />
abgedeckt.<br />
Mitglied werden<br />
E<strong>in</strong>e frühzeitige Mitgliedschaft von<br />
derzeit 30 Euro jährlich sichert e<strong>in</strong>erseits<br />
die eigene Pflege, egal wann und <strong>in</strong> welchem<br />
Alter sie notwendig wird. Andererseits<br />
wird durch die Mitgliedschaft das f<strong>in</strong>anzielle<br />
Überleben der Vere<strong>in</strong>e und somit<br />
die Möglichkeit für pflegebedürftige<br />
<strong>Feldkirch</strong>er, so lange wie möglich zu<br />
Hause gepflegt werden zu können, gesichert.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 V E R E I N S L E B E N ......................................................<br />
„Es ist wichtig, frühzeitig aktiv zu werden …“<br />
Auch im Alter unabhängig, gesund<br />
und mobil zu bleiben – wer von uns<br />
wünscht sich das nicht. Unter dem<br />
Titel „75+ Unabhängig Leben im Alter“<br />
bietet der Krankenpflegevere<strong>in</strong><br />
<strong>Feldkirch</strong>-Levis-Tisis seit Mai kostenlose<br />
Beratungsgespräche durch Diplomierte<br />
Schwestern an. <strong>Feldkirch</strong><br />
aktuell hat sich mit Obmann Herbert<br />
L<strong>in</strong>s über die Notwendigkeit, über<br />
Vorteile und Inhalte der Beratung<br />
unterhalten.<br />
Worum geht es bei der Aktion „Unabhängig<br />
Leben im Alter“ und wieso beteiligt<br />
sich der Krankenpflegevere<strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong>-Levis-Tisis<br />
aktiv?<br />
Die landesweite Aktion „Unabhängig<br />
Leben im Alter“ f<strong>in</strong>det bereits zum zweiten<br />
Mal statt. 20 Geme<strong>in</strong>den und 18<br />
Krankenpflegevere<strong>in</strong>e beteiligen sich.<br />
Nach dem Krankenpflegevere<strong>in</strong> Tosters,<br />
der bereits 2007 mit dabei war, bieten<br />
nun auch wir den über 75-Jährigen e<strong>in</strong>e<br />
Rundum-Beratung an. Unsere diplomierten<br />
Gesundheits- und Krankenschwestern<br />
kommen auf Wunsch zu ihnen nach Hause<br />
und führen e<strong>in</strong> umfassendes Gespräch.<br />
UMFASSENDE BERATUNG FÜR MENSCHEN AB 75<br />
„Unser Ziel ist es, geme<strong>in</strong>sam mit den<br />
Betroffenen alles dafür zu tun, dass sie<br />
so lange wie möglich unabhängig <strong>in</strong> ihrer<br />
eigenen Umgebung leben können.“<br />
HERBERT LINS,<br />
OBMANN KRANKENPFLEGEVEREIN<br />
FELDKIRCH-LEVIS-TISIS<br />
Unser Ziel ist es, geme<strong>in</strong>sam mit den<br />
Betroffenen alles dafür zu tun, dass sie<br />
so lange wie möglich selbstständig <strong>in</strong> ihrer<br />
eigenen Umgebung leben können.<br />
Dafür wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Fragebogen die Lebenssituation<br />
erfasst und über Hilfestellungen<br />
<strong>in</strong>formiert. Unsere Schwestern<br />
weisen aber auch auf ganz praktische<br />
D<strong>in</strong>ge, wie z.B. Stolperfallen <strong>in</strong> der<br />
Wohnung, h<strong>in</strong>. Sie geben Tipps, die helfen,<br />
möglichst lange vital und gesund zu<br />
bleiben oder machen auf beg<strong>in</strong>nende<br />
Krankheiten aufmerksam und was getan<br />
werden kann, um den Verlauf günstig zu<br />
bee<strong>in</strong>flussen. Es ist uns sehr wichtig, frühzeitig<br />
aktiv zu werden, wenn es noch<br />
nicht um Krankheit, sondern um den Erhalt<br />
der eigenen Gesundheit geht.<br />
37<br />
Welche Erwartungen haben Sie, was<br />
die Resonanz <strong>in</strong> der Bevölkerung betrifft?<br />
Wie viele Gespräche s<strong>in</strong>d geplant?<br />
Wir haben Ende April <strong>in</strong> Tisis, Levis<br />
und der Innenstadt 789 <strong>Feldkirch</strong>er<strong>in</strong>nen<br />
und <strong>Feldkirch</strong>er über 75 Jahre angeschrieben<br />
und ihnen Informationen sowie<br />
e<strong>in</strong>e Anmeldekarte für die Aktion zukommen<br />
lassen. Ich gehe davon aus,<br />
dass sich rund 15 Prozent der Angeschriebenen<br />
bei uns melden werden.<br />
Das wären dann an die 120 Hausbesuche,<br />
die <strong>in</strong> den nächsten Monaten von<br />
unseren Schwestern gemacht würden. In<br />
Tosters haben zwischen 2007 und 2009<br />
24 Prozent(!) der damals noch über 70jährigen<br />
e<strong>in</strong>e Beratung <strong>in</strong> Anspruch genommen.<br />
Die Tatsache, dass viele 70jährige<br />
Gott sei Dank noch sehr fit s<strong>in</strong>d,<br />
hat das Land dazu bewogen, die Altersgrenze<br />
für die Teilnahme auf 75 anzuheben.<br />
Interessant ist, dass <strong>in</strong> den von uns<br />
betreuten Stadtteilen Levis, Tisis und der<br />
Innenstadt der Anteil der über 75-Jährigen<br />
mit 8,7 Prozent deutlich über dem<br />
landesweiten Durchschnitt von 6,7 Prozent<br />
liegt. Das zeigt, dass wir als Krankenpflegevere<strong>in</strong><br />
besonders gefordert<br />
s<strong>in</strong>d, Beratungen anzubieten.<br />
Um alle Beratungen neben dem laufenden<br />
Tagesbetrieb durchführen zu können,<br />
haben wir unseren Personalstand<br />
entsprechend angepasst.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 V E R E I N S L E B E N ......................................................<br />
Was versprechen Sie sich von der Aktion<br />
für die Arbeit der Krankenpflegevere<strong>in</strong>e?<br />
Für uns s<strong>in</strong>d die Beratungsgespräche<br />
e<strong>in</strong>e gute Gelegenheit, über das gesamte<br />
Angebot unserer Leistungen zu <strong>in</strong>formieren:<br />
von der professionellen Pflege,<br />
über Pflegebehelfe und Pflegebetten, die<br />
wir vermitteln oder zur Verfügung stellen,<br />
bis h<strong>in</strong> zur Organisation e<strong>in</strong>er umfassenden<br />
Betreuung, <strong>in</strong> die z.B. auch Mohi,<br />
Essen auf Rädern oder die Hospizbewegung<br />
e<strong>in</strong>gebunden s<strong>in</strong>d. Nicht zuletzt <strong>in</strong>formieren<br />
wir über Angebote, die Angehörige<br />
im Pflegealltag unterstützen<br />
oder entlasten und helfen, wieder notwendige<br />
Energie zu tanken.<br />
75+ Unabhängig<br />
Leben im Alter<br />
Beratungsangebot der Krankenpflegevere<strong>in</strong>e<br />
<strong>Feldkirch</strong>-Levis-Tisis und Tosters<br />
mit f<strong>in</strong>anzieller Unterstützung von Stadt<br />
<strong>Feldkirch</strong> und Land Vorarlberg.<br />
Nähere Informationen unter www.<br />
krankenpflegevere<strong>in</strong>e-feldkirch.at<br />
oder unter Tel. 70939 (Krankenpflegevere<strong>in</strong><br />
<strong>Feldkirch</strong>-Levis-Tisis) bzw.<br />
Tel. 77275 (Krankenpflegevere<strong>in</strong> Tosters).<br />
Die Beratung ist kostenlos!<br />
S<strong>in</strong>d die <strong>Feldkirch</strong>er<strong>in</strong>nen und <strong>Feldkirch</strong>er<br />
Ihrer Erfahrung nach ausreichend<br />
über das breite Angebot der Krankenpflegevere<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong>formiert?<br />
Das ist sehr unterschiedlich. Viele, die<br />
uns brauchen würden, kennen unsere<br />
Angebote nicht ausreichend. Andere<br />
s<strong>in</strong>d wieder gut <strong>in</strong>formiert. Und manchmal<br />
passiert es, dass langjährige Mitglieder<br />
unseres Krankenpflegevere<strong>in</strong>s<br />
tatsächlich Hemmungen haben, unsere<br />
Dienstleistungen <strong>in</strong> Anspruch zu nehmen.<br />
Dabei ist es doch selbstverständlich,<br />
dass jeder, der Mitglied unseres Vere<strong>in</strong>s<br />
ist, auf unsere Unterstützung zählen<br />
kann!<br />
Wir danken Ihnen für das Gespräch<br />
und wünschen Ihnen, dass sich <strong>in</strong> den<br />
nächsten Wochen möglichst viele <strong>Feldkirch</strong>er<br />
über 75 bei Ihnen melden werden.<br />
Schwestern der Krankenpflegevere<strong>in</strong>e<br />
<strong>Feldkirch</strong>-Levis-Tisis und Tosters<br />
beraten über 75-Jährige zum Thema<br />
Älterwerden und Gesundheit.<br />
38<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 S T A D T P A N O R A M A ......................................................<br />
Neu gewonnene Mobilität<br />
Nach der Errichtung von zwei Photovoltaikanlagen<br />
auf den Bankstellen<br />
Gis<strong>in</strong>gen und Altenstadt hat die<br />
Raiffeisenbank <strong>Feldkirch</strong> mit der<br />
Anschaffung von zwei <strong>neue</strong>n Elektroautos<br />
e<strong>in</strong> weiteres Zeichen für den<br />
Umweltschutz gesetzt.<br />
Im März dieses Jahres wurden zwei<br />
Benz<strong>in</strong>autos durch <strong>neue</strong> Elektrofahrzeuge<br />
der „Vlotte“ ersetzt. Diese können mit<br />
dem gewonnen Strom aus den eigenen<br />
Photovoltaikanlagen betrieben werden.<br />
Die zwei aus dem Fuhrpark ausgeschiedenen<br />
Fahrzeuge wurden günstig an<br />
den Krankenpflegevere<strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong>-Levis-<br />
Tisis abgetreten. Die Pflegeleiter<strong>in</strong> Susanne<br />
Drexel freute sich über die gewonnene<br />
Mobilität für ihr Team.<br />
RAIFFEISENBANK FELDKIRCH UND KRANKENPFLEGEVEREIN FELDKIRCH-LEVIS-TISIS<br />
Das macht mich freiwillig<br />
VEREINSFUNKTIONÄRE IN DER RAIFFEISENBANK FELDKIRCH<br />
Die Raiffeisenbank <strong>Feldkirch</strong> kann<br />
mit Stolz auf e<strong>in</strong>e beachtliche Anzahl<br />
von Mitarbeitern blicken, die sich <strong>in</strong><br />
ihrer Freizeit ehrenamtlich engagiert.<br />
In den Bereichen Sport, Kultur,<br />
Soziales, aber auch <strong>in</strong> Rettungsorganisationen<br />
und den Pfarreien<br />
haben weit mehr als die Hälfte der<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />
sehr anspruchsvolle und zeit<strong>in</strong>tensive<br />
Funktionen <strong>in</strong>ne. Sie wenden bis<br />
zu 11 Stunden, im Durchschnitt 3,5<br />
Stunden pro Person und Woche auf.<br />
Die sieben Krankenschwestern des<br />
Krankenpflegevere<strong>in</strong>s <strong>Feldkirch</strong>-Levis-Tisis<br />
waren im Jahr 2010 mit 12.606<br />
Hausbesuchen bei 251 Patienten im E<strong>in</strong>satz.<br />
Zusätzliche Dienstfahrzeuge reduzieren<br />
Wegzeiten und kommen dadurch<br />
dem Patienten direkt zugute.<br />
Viele der Engagierten sehen ihre ehrenamtliche<br />
Tätigkeit als Bereicherung,<br />
sie können mit ihren Fähigkeiten e<strong>in</strong>en<br />
Beitrag für die Allgeme<strong>in</strong>heit leisten und<br />
geme<strong>in</strong>sam etwas erreichen. Sie fördern<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendliche, gew<strong>in</strong>nen und<br />
pflegen durch ihr Interesse am Vere<strong>in</strong>sleben<br />
soziale Kontakte und haben Anteil<br />
an Gesellschaft und Geme<strong>in</strong>schaft.<br />
Dieses freiwillige Engagement der<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter der<br />
Raiffeisenbank <strong>Feldkirch</strong> war und ist die<br />
Grundlage des Engagements im Bereich<br />
„Mit VEREINten Kräften“, welches sich<br />
nun schon seit zehn Jahren erfolgreich<br />
bei den <strong>Feldkirch</strong>er Vere<strong>in</strong>en etabliert.<br />
VDir. Mag. Richard Erne<br />
übergab die beiden Fahrzeuge an<br />
DGKS Susanne Drexel (re) und<br />
DGKS Gordana Vukomanovic.<br />
39<br />
Auch im „Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit<br />
zur Förderung der aktiven<br />
Bürgerschaft“ unterstützt und organisiert<br />
die Regionalbank geme<strong>in</strong>sam mit<br />
der Stadt <strong>Feldkirch</strong> verschiedene Aktivitäten<br />
wie z.B. den Fotowettbewerb<br />
„Ich b<strong>in</strong> so freiwillig“ oder den Vere<strong>in</strong>svorständeempfang<br />
am 22. Juni 2011.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 S T A D T P A N O R A M A ......................................................<br />
Wenn das „K“ nicht „tommt“…<br />
Melanie Gaßner und Andrea Sturm<br />
haben im März dieses Jahres ihre Logopädische<br />
Geme<strong>in</strong>schaftspraxis <strong>in</strong><br />
der Villa Menti eröffnet. Es ist dies<br />
die erste private Logopädische Praxis<br />
<strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong>. „<strong>Feldkirch</strong> aktuell“<br />
hat mit den beiden Wahllogopäd<strong>in</strong>nen<br />
darüber gesprochen, wieso<br />
Sprachstörungen heute zunehmen,<br />
was Eltern für die Sprachentwicklung<br />
ihrer K<strong>in</strong>der tun können und<br />
wie wichtig es ist, frühzeitig aktiv zu<br />
werden.<br />
Ist die Anzahl der Sprachstörungen <strong>in</strong><br />
den letzten Jahren tatsächlich gestiegen<br />
oder ist es nur das wachsende Bewusstse<strong>in</strong><br />
von Eltern oder anderen Bezugspersonen<br />
im Umfeld der K<strong>in</strong>der?<br />
Melanie Gaßner: Ich denke es ist beides.<br />
K<strong>in</strong>derärzte, K<strong>in</strong>dergärtner<strong>in</strong>nen,<br />
Lehrer und auch Eltern s<strong>in</strong>d sensibler geworden.<br />
Andererseits kommt heute das<br />
Sprechen und Erzählen bei K<strong>in</strong>dern oftmals<br />
zu kurz. Wie oft sitzt man noch geme<strong>in</strong>sam<br />
gemütlich um den Tisch und redet?<br />
Wenn K<strong>in</strong>der spielen, dann reden<br />
K<strong>in</strong>der auch. Wenn der Fernseher läuft,<br />
schweigen sie. Zudem strömt zu viel Information<br />
auf die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>, die damit<br />
überfordert s<strong>in</strong>d. Die Folge ist, dass der<br />
Wortschatz, die Sprechplanung - d.h.<br />
wie sage ich etwas - aber auch die Fantasie<br />
nicht gefördert werden.<br />
Andrea Sturm: Auch das freie Spiel<br />
und das Spielen <strong>in</strong> der Natur kommen<br />
heute zu kurz. Wenn e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d selber<br />
Ideen zum Spiel entwickelt, dann ist das<br />
100 Mal besser als e<strong>in</strong> teures vorgefertigtes<br />
Spiel zu konsumieren. Das heißt,<br />
das freie fantasievolle Spiel sollte mehr<br />
gefördert werden.<br />
IM GESPRÄCH MIT DEN LOGOPÄDINNEN ANDREA STURM UND MELANIE GAßNER<br />
Nicht alle K<strong>in</strong>der entwickeln ihre<br />
sprachlichen Fähigkeiten mit gleichem<br />
Tempo. Wie erkenne ich, ob me<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d<br />
e<strong>in</strong>e Therapie braucht?<br />
Andrea Sturm: Natürlich gibt es Richtl<strong>in</strong>ien,<br />
was e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em bestimmten<br />
Alter können sollte: mit zwei Jahren z.B.<br />
e<strong>in</strong>en Wortschatz von 50 Wörtern haben,<br />
mit 4 bis 4 ½ Jahren alle Laute beherrschen<br />
und richtige grammatikalische<br />
Strukturen bilden können … Entscheidend<br />
s<strong>in</strong>d jedoch nicht diese e<strong>in</strong>zelnen<br />
Merkmale, sondern das Gesamtbild.<br />
Wenn e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d zu uns <strong>in</strong> die Praxis<br />
kommt, schauen wir es immer ganzheitlich<br />
an: Wie ist se<strong>in</strong>e Motorik, wie spielt<br />
es, hat es Blickkontakt mit anderen.<br />
Störungen beim Sprechen s<strong>in</strong>d etwas,<br />
das schnell und vordergründig auffällt.<br />
Um zu erkennen, was tatsächlich nicht<br />
stimmt, muss man aber oft tiefer gehen<br />
und beim Hören, Wahrnehmen oder<br />
Spielen ansetzen.<br />
Spielen und dabei sprechen fördert die sprachliche<br />
Entwicklung von K<strong>in</strong>dern.<br />
40<br />
Wie gehe ich vor, wenn ich bei me<strong>in</strong>em<br />
K<strong>in</strong>d Entwicklungsdefizite erkenne?<br />
Melanie Gaßner: Bei e<strong>in</strong>em Verdacht<br />
auf Sprachauffälligkeiten stellt Ihnen Ihr<br />
praktischer Arzt, K<strong>in</strong>der-, HNO- oder<br />
Zahnarzt e<strong>in</strong>en Verordnungssche<strong>in</strong> für<br />
Logopädische Therapie aus. Sie vere<strong>in</strong>baren<br />
dann e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong> mit uns und wir<br />
schauen das K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Erstgespräch<br />
an. Da wird dann auch besprochen, was<br />
<strong>in</strong> der Therapie gemacht wird. Manchmal<br />
s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>e Anleitung und weitere<br />
Kontrollterm<strong>in</strong>e bei uns nötig. Manchmal<br />
s<strong>in</strong>d es wöchentliche Term<strong>in</strong>e, die zwischen<br />
45 und 60 M<strong>in</strong>uten dauern. Je<br />
nach Störungsbild dauert die Therapie<br />
unterschiedlich lange.<br />
Andrea Sturm: Wir s<strong>in</strong>d Wahllogopäd<strong>in</strong>nen.<br />
D.h. wir stellen Ihnen e<strong>in</strong>e<br />
Rechnung über die Behandlung. Ihre jeweilige<br />
Krankenkasse vergütet Ihnen<br />
dann 80 Prozent des Kassentarifs.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 S T A D T P A N O R A M A ......................................................<br />
Was kann ich als Elternteil tun, um<br />
me<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er sprachlichen Entwicklung<br />
zu fördern?<br />
Andrea Sturm: Eltern werden bei uns<br />
<strong>in</strong> der Therapie grundsätzlich e<strong>in</strong>bezogen.<br />
E<strong>in</strong>e Stunde Therapie <strong>in</strong> der Woche<br />
wäre zu wenig. Das Üben muss täglich<br />
daheim erfolgen. Die Eltern werden<br />
dazu von uns angeleitet.<br />
Melanie Gaßner: Um K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> ihrer<br />
sprachlichen Entwicklung zu fördern,<br />
sollte man ganz e<strong>in</strong>fach Kommunikation<br />
leben, d.h. Spiele machen, dem K<strong>in</strong>d die<br />
Welt erklären, Fragen beantworten, reimen,<br />
s<strong>in</strong>gen, … Wir können heute den<br />
Konsum von Fernsehen und Computer<br />
nicht verbieten, wir sollten ihn aber reduzieren<br />
und Sendungen gezielt aussuchen.<br />
Bei ganz kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern ist zudem<br />
wichtig, dass sie die Welt begreifen können<br />
- im doppelten S<strong>in</strong>n: mit D<strong>in</strong>gen umgehen<br />
lernen, selber Spuren setzen, … -<br />
<strong>in</strong> diesem Zusammenhang kommt dem<br />
Spielen <strong>in</strong> der Natur und dem freien<br />
Spiel große Bedeutung zu.<br />
Wie wichtig ist das Lesen für die<br />
sprachliche Entwicklung?<br />
Melanie Gaßner: Das Lesen spielt vor<br />
allem für den Wortschatz e<strong>in</strong>e Rolle. Interessant<br />
ist dabei, dass wir sprachliche<br />
Gewandtheit sehr oft mit Intelligenz<br />
gleichsetzen, was nicht der Fall ist. Das<br />
zeigt jedoch, dass sprachliche Fähigkeiten<br />
wesentlich mitentscheiden, wie man<br />
uns <strong>in</strong> der Welt wahrnimmt.<br />
Welche Sprachstörungen kommen<br />
am häufigsten vor?<br />
Melanie Gaßner: Am häufigsten<br />
s<strong>in</strong>d Aussprachestörungen, dass das<br />
K<strong>in</strong>d z.B. „K“ und „T“ verwechselt: „Er<br />
tommt.“ Oder dass Buchstaben fehlen,<br />
z.B. das „R“ nicht ausgesprochen werden<br />
kann und ausgelassen wird. Oder<br />
aber das K<strong>in</strong>d bildet e<strong>in</strong>en Buchstaben<br />
falsch, hat z.B. beim „S“ die Zunge zwischen<br />
den Zähnen. Es „lispelt“.<br />
Welche Ursachen liegen h<strong>in</strong>ter solchen<br />
Störungen?<br />
Andrea Sturm: Das kann e<strong>in</strong>e falsche<br />
Position der Zunge se<strong>in</strong>, die durch zu<br />
langen Gebrauch von Schnuller oder Flasche<br />
entsteht. Wenn das K<strong>in</strong>d beim Sprechen<br />
den Schnuller im Mund hat, kann<br />
es die richtige Artikulation von Buchstaben<br />
nicht lernen.<br />
Die Massage der<br />
Gesichtsmuskulatur ist<br />
e<strong>in</strong>e Form der<br />
logopädischen Praxis.<br />
Stimmtherapie bei Erwachsenen deren Stimme<br />
heiser oder nicht belastbar ist.<br />
41<br />
Es kann aber auch se<strong>in</strong>, dass das<br />
K<strong>in</strong>d nicht gut hört und deshalb nicht<br />
deutlich spricht. E<strong>in</strong>e Abklärung durch<br />
den HNO Arzt ist hier nötig. Wenn e<strong>in</strong><br />
K<strong>in</strong>d immer wieder Mittelohrentzündungen<br />
hat, d.h. vorübergehend schlecht<br />
hört, und dies <strong>in</strong> wichtigen Phasen des<br />
Spracherwerbs der Fall ist, kann auch<br />
das zu Problemen führen.<br />
Zu e<strong>in</strong>er undeutlichen Aussprache<br />
kann aber auch e<strong>in</strong>e schwache Mund -<br />
oder Gesichtsmuskulatur führen. Dabei<br />
ist unter anderem auch entscheidend,<br />
was e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d zu essen bekommt, denn<br />
Kauen tra<strong>in</strong>iert die Sprechmuskulatur.<br />
E<strong>in</strong>e knackige Karotte kann also positiv<br />
dazu beitragen, dass e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d deutlich<br />
sprechen lernt.<br />
Wie groß s<strong>in</strong>d die Chancen auf e<strong>in</strong>e<br />
erfolgreiche Behandlung solcher Störungen?<br />
Melanie Gaßner: Das ist sehr unterschiedlich,<br />
je nach Störungsbild, aber<br />
auch nach Motivation und Bereitschaft<br />
zum Üben seitens des K<strong>in</strong>des, vor allem<br />
aber auch seitens der Eltern. Es kann<br />
sich im Laufe der Therapie auch herausstellen,<br />
dass andere Ursachen h<strong>in</strong>ter der<br />
Sprechstörung liegen. Oder dass e<strong>in</strong><br />
Wechsel des Therapeuten s<strong>in</strong>nvoll ist - <strong>in</strong><br />
unserer Geme<strong>in</strong>schaftspraxis ist diese<br />
Möglichkeit immer gegeben.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 S T A D T P A N O R A M A ......................................................<br />
v.l.: Melanie Gaßner, Andrea Sturm und Vizebürgermeister<strong>in</strong> Erika Burtscher<br />
bei der Eröffnung der Praxis am 11. März.<br />
Wenn Störungen hartnäckig s<strong>in</strong>d,<br />
muss geschaut werden, was noch dah<strong>in</strong>ter<br />
liegt. Sprache ist oft die Spitze des<br />
Eisbergs. E<strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer Blick auf<br />
das K<strong>in</strong>d kann mitunter zeigen, dass<br />
e<strong>in</strong>e ergotherapeutische oder auch psychologische<br />
Begleitung nötig ist.<br />
Ihre Praxis <strong>in</strong> der Villa Menti ist auf<br />
K<strong>in</strong>der spezialisiert?<br />
Melanie Gaßner: Das stimmt so nicht<br />
ganz. Ich betreue auch Erwachsene im<br />
Bereich der Stimmtherapie, d.h. Erwachsene,<br />
deren Stimme heiser ist oder nicht<br />
mehr belastungsfähig, eventuell auch<br />
verbunden mit Schmerzen beim Sprechen.<br />
Häufig s<strong>in</strong>d das Lehrer oder K<strong>in</strong>dergärtner<strong>in</strong>nen.<br />
Falscher Stimmgebrauch,<br />
z.B. zu viel Druck auf dem Kehlkopf,<br />
oder aber e<strong>in</strong>e ungünstige Körperhaltung<br />
können Ursache solcher Beschwerden<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Andrea Sturm: Bei K<strong>in</strong>dern behandle<br />
ich auch speziell K<strong>in</strong>der mit körperlichen<br />
und /oder geistigen Bee<strong>in</strong>trächtigungen.<br />
E<strong>in</strong> wichtiges Thema dabei ist die Nahrungsaufnahme:<br />
Wie halte ich den Löffel<br />
am besten, was kann ich tun, dass das<br />
K<strong>in</strong>d sich nicht verschluckt, wie kommt<br />
das K<strong>in</strong>d weg von der Ernährung mittels<br />
Sonde usw. Die Durchführung kann man<br />
sich so vorstellen: Durch gezielte Massagen<br />
v.a. im Mundbereich, das Anbieten<br />
von verschiedenen Geschmacksreizen,<br />
usw. kann das Essen verbessert werden<br />
und ist auch schon bei Babys möglich.<br />
E<strong>in</strong> weiterer Schwerpunkt bei K<strong>in</strong>dern<br />
mit mehrfachen Beie<strong>in</strong>trächtigungen ist<br />
die Sprachanbahnung. Dabei kann der<br />
E<strong>in</strong>satz von Hilfsmitteln wie Gebärden,<br />
Bildern aber auch Sprechcomputer e<strong>in</strong>e<br />
Hilfe für die Unterstützte Kommunikation<br />
se<strong>in</strong>. Diese Familien begleite ich dann<br />
über mehrere Jahre.<br />
GesmbH.<br />
D e r R a u m a u s s t a t t e r<br />
42<br />
Melanie Gaßner: In allen Bereichen<br />
gilt der Grundsatz „Lieber früher beg<strong>in</strong>nen,<br />
als später“. Lieber e<strong>in</strong>mal mehr<br />
fachlich abklären lassen, ob therapeutische<br />
Unterstützung notwendig ist. Obwohl<br />
es nur noch selten vorkommt, passiert<br />
es auch heute noch, dass Eltern, die<br />
Entwicklungsdefizite bei ihren K<strong>in</strong>dern<br />
feststellen, mit dem Satz „das kommt<br />
schon noch“ abgefertigt werden. Je<br />
früher man mit e<strong>in</strong>er Behandlung beg<strong>in</strong>nt,<br />
desto größer ist die Chance, etwas<br />
zu verändern. Wenn e<strong>in</strong>e Therapie<br />
erst kurz vor Schule<strong>in</strong>tritt anfängt, ist das<br />
für alle Beteiligten unnötiger Stress.<br />
Vielen Dank für das Gespräch und Ihnen<br />
beiden alles Gute für Ihre engagierte<br />
Arbeit.<br />
Andrea Sturm<br />
Wahllogopäd<strong>in</strong><br />
Waldfriedgasse 6, 3. OG<br />
Tel.: 0664/75009150<br />
<strong>in</strong>fo@andreasturm.at<br />
www.andreasturm.at<br />
Melanie Gaßner<br />
Wahllogopäd<strong>in</strong><br />
Waldfriedgasse 6, 3. OG<br />
Tel: 0650 / 8285790<br />
<strong>in</strong>fo@melaniegassner.at<br />
www.melaniegassner.at<br />
V o r h a n g d e k o r a t i o n e n<br />
T a p e t e n<br />
W a n d b e s p a n n u n g<br />
S p a n n t e p p i c h e<br />
B o d e n b e l ä g e<br />
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L a n d r i c h t e r s t r a ß e 5<br />
A - 6 8 3 0 R a n k w e i l<br />
Tel. 0 55 22 / 44 6 02, Fax DW 18<br />
m . s c h e r r e r @ n e x t r a . a t<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 S T A D T P A N O R A M A ......................................................<br />
K<strong>in</strong>der gestalten ihr „Kle<strong>in</strong><strong>Feldkirch</strong>“<br />
Am 22. August wird die 9. K<strong>in</strong>derstadt<br />
„Kle<strong>in</strong><strong>Feldkirch</strong>“ im Alten Hallenbad<br />
im Reichenfeld eröffnet. Drei<br />
Wochen lang ist dann das Alte Hallenbad<br />
<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derhand.<br />
K<strong>in</strong>der im Alter von 7 bis 12 Jahren<br />
können sich <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derstadt „Kle<strong>in</strong>-<br />
<strong>Feldkirch</strong>“ als Handwerker oder Geschäftsleute<br />
ihr tägliches Brot verdienen,<br />
sie können als Banker oder Apotheker<br />
„reich” oder an der stadteigenen Universität<br />
klug werden.<br />
Die K<strong>in</strong>derstadt Kle<strong>in</strong><strong>Feldkirch</strong> f<strong>in</strong>det<br />
seit 1995 alle zwei Jahre statt. Rund<br />
250 K<strong>in</strong>der machen sich dabei täglich<br />
ans Werk. Spielerisch und wie im richtigen<br />
Leben lernen die K<strong>in</strong>der, wie vielfältig<br />
das Stadtleben ist und wie viel persönliches<br />
Engagement für e<strong>in</strong>e positive<br />
Entwicklung des Zusammenlebens <strong>in</strong> der<br />
Stadt erforderlich ist.<br />
Weitere Informationen zur K<strong>in</strong>derstadt<br />
unter www.jungesfeldkirch.at<br />
VOM 22. AUGUST BIS 9. SEPTEMBER<br />
Vom 22. August<br />
bis 9. September spielen<br />
K<strong>in</strong>der „Stadt“.<br />
Ehrenamtliche Helfer<br />
gesucht<br />
Der große Erfolg der K<strong>in</strong>derstadt<br />
„Kle<strong>in</strong><strong>Feldkirch</strong>“ ist nicht zuletzt auf den<br />
beherzten E<strong>in</strong>satz ehrenamtlicher Helfer -<br />
Innen zurückzuführen. Für die Betreuung<br />
der K<strong>in</strong>derstadt von Montag bis Freitag<br />
jeweils von 9 bis 16.30 Uhr werden<br />
Frauen und Männer ab 18 Jahren gesucht,<br />
die ehrenamtlich als Animateure,<br />
Orientierungshilfe, Partner, Beispielpersonen<br />
und als Vermittler im geme<strong>in</strong>samen<br />
Spielfeld K<strong>in</strong>derstadt stundenweise<br />
oder für e<strong>in</strong>zelne Tage agieren wollen.<br />
Bei Interesse und für weitere Informationen<br />
melden Sie sich bitte im Jugendservice<br />
unter Tel.: 304-1282 oder unter<br />
jugend@feldkirch.at.<br />
K i n d e r s t a d t<br />
„ K l e i n F e l d k i r c h ”<br />
Für alle K<strong>in</strong>der im Alter von 7 bis<br />
12 Jahren<br />
22. August bis 9. September,<br />
jeweils Montag bis Freitag,<br />
10 bis 16 Uhr<br />
<strong>Feldkirch</strong>, Altes Hallenbad und<br />
Reichenfeld<br />
E<strong>in</strong>tritt: pro Tag 3,50 Euro,<br />
Wochen-Abo 15 Euro,<br />
3-Wochen-Abo 40 Euro<br />
Ke<strong>in</strong>e Anmeldung erforderlich!<br />
Die K<strong>in</strong>der kommen und gehen wann<br />
sie wollen.<br />
Verpflegung nur im Rahmen des<br />
K<strong>in</strong>derstadt-Gasthauses, daher nicht<br />
garantiert!<br />
43<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 S T A D T P A N O R A M A ......................................................<br />
Bauste<strong>in</strong>verkauf für <strong>neue</strong> Tisner Orgel<br />
Zur Anschaffung e<strong>in</strong>er <strong>neue</strong>n Orgel<br />
für die Tisner Pfarrkirche zur Hl.<br />
Familie wurde vom Vere<strong>in</strong> „ton - tisner<br />
orgel neu” e<strong>in</strong>e eigene Bauste<strong>in</strong>-<br />
Aktion <strong>in</strong>s Leben gerufen.<br />
Diese Initiative wird von der Sparkasse<br />
<strong>Feldkirch</strong> unterstützt. Die Bauste<strong>in</strong>e<br />
bestehen aus e<strong>in</strong>er nummerierten Mappe<br />
mit e<strong>in</strong>er Druckgrafik der alten Tisner Kirche<br />
St. Michael von Gerold Hirn und<br />
s<strong>in</strong>d (um 10 Euro oder handsigniert um<br />
15 Euro) über die Sparkassenfilialen<br />
<strong>Feldkirch</strong>-Stadt und Tisis erhältlich. Alle<br />
verkauften Bauste<strong>in</strong>e nehmen an e<strong>in</strong>em<br />
großen Gew<strong>in</strong>nspiel teil.<br />
Schulpartnerschaft mit der<br />
Praxisschule<br />
FÜR WEITERE DREI JAHRE VERLÄNGERT<br />
DRUCKGRAFIK DER ALTEN TISNER KIRCHE<br />
E<strong>in</strong>e langjährige Zusammenarbeit verb<strong>in</strong>det die Praxisschule<br />
und die Sparkasse <strong>Feldkirch</strong>. Kürzlich wurde die<br />
bestehende Schulpartnerschaft für weitere drei Jahre<br />
verlängert.<br />
Als größtes Geld<strong>in</strong>stitut der Region setzt die Sparkasse<br />
<strong>Feldkirch</strong> mit dieser Schulpartnerschaft erneut e<strong>in</strong> Zeichen, getreu<br />
ihrem Leitbild: „Wir fördern gezielt Initiativen und Ideen<br />
zur positiven Entwicklung der Region” - <strong>in</strong> diesem Falle im Bereich<br />
der Schulpartnerschaften und der Förderung der Jugend.<br />
Direktor Günther Ladstätter (Praxisschule <strong>Feldkirch</strong>)<br />
und Jugendkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> Bianca Oberscheider<br />
(Sparkasse <strong>Feldkirch</strong>).<br />
Vorstand „ton - tisner orgel neu” Musikschuldirektor i.R. Rudolf Hoch,<br />
Obfrau Barbara Offner und MMag. Benedikt König<br />
mit Sparkasse <strong>Feldkirch</strong> Vorstandsdirektor Ronald Schrei.<br />
Unterstützung Krankenpflegevere<strong>in</strong><br />
Tosters<br />
SPARKASSE FELDKIRCH<br />
Der Krankenpflegevere<strong>in</strong> Tosters wurde bereits 1932<br />
gegründet. Er zählt damit zu den ältesten Krankenpflegevere<strong>in</strong>en<br />
<strong>in</strong> Vorarlberg und hat derzeit rund 960 Mitglieder.<br />
Seit vielen Jahren s<strong>in</strong>d die Sparkasse und der Krankenpflegevere<strong>in</strong><br />
Tosters Partner. Mit namhaften Sponsorbeiträgen werden<br />
immer wieder wichtige Anschaffungen gefördert: Zuletzt<br />
Anfang März mit e<strong>in</strong>em Beitrag für die Büroe<strong>in</strong>richtung im<br />
Haus Tosters.<br />
Dkfm. Johannes Ebner (Kassier),<br />
Harald Hörburger (Leiter Sparkasse Tosters),<br />
DGKS Sab<strong>in</strong>e Allgeuer und Obmann Guntram Metzler.<br />
44<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011<br />
Wir gratulieren<br />
Ihr 90. Lebensjahr vollendete<br />
Maria Zelzer aus <strong>Feldkirch</strong><br />
am 13. Februar.<br />
Helga und Johann Schreiber<br />
aus Altenstadt feierten am 16. Februar<br />
das Jubiläum der Goldenen Hochzeit.<br />
Gesunder Tausch<br />
ist jetzt € 100,– wert!<br />
FEBRUAR BIS MAI 2011<br />
Schaffen Sie Platz für e<strong>in</strong>en<br />
Miele Dampfgarer:<br />
Ersetzen Sie Ihre alte Mikrowelle!<br />
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Ebenfalls ihren 90. Geburtstag<br />
feierte Barbara Ste<strong>in</strong>er aus Altenstadt<br />
am 19. Februar.<br />
Glückwünsche zum 90. Geburtstag<br />
nahm am 20. Februar Sr. Elisabeth Nägele<br />
aus <strong>Feldkirch</strong> entgegen.<br />
Jetzt tauschen!<br />
Ihren 90. Geburtstag beg<strong>in</strong>g<br />
Rosa Wilhelm aus Tosters<br />
am 23. Februar.<br />
Ihren 90. Geburtstag<br />
feierte Emma Holzer aus <strong>Feldkirch</strong><br />
am 26. Februar.<br />
Sie nutzen Ihre Mikrowelle kaum und überlegen schon länger, wie Sie e<strong>in</strong>en<br />
Dampfgarer <strong>in</strong> Ihrer Küche <strong>in</strong>tegrieren könnten? Aufgrund des ger<strong>in</strong>gen Platzbedarfs<br />
f<strong>in</strong>det der Stand-Dampfgarer <strong>in</strong> jeder Küche Platz. Tauschen Sie Ihre alte<br />
Mikrowelle e<strong>in</strong> und ersetzen Sie sie durch e<strong>in</strong>en <strong>neue</strong>n Miele Dampfgarer und<br />
holen Sie sich jetzt € 100,– E<strong>in</strong>tausch-Prämie.<br />
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45<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011<br />
Ihr 90. Lebensjahr vollendete<br />
Klothilde Fischli aus Nofels<br />
am 20. März.<br />
Am 20. März feierte<br />
Anna Madlener aus Altenstadt<br />
ihren 90. Geburtstag.<br />
Glückwünsche zur Vollendung se<strong>in</strong>es 90. Lebensjahres<br />
konnte Herbert Kathan aus Tisis am 29. März<br />
entgegen nehmen.<br />
Anlässlich se<strong>in</strong>es 90. Geburtstages nahm<br />
Ferd<strong>in</strong>and Walser aus Nofels<br />
am 1. April Glückwünsche entgegen.<br />
M E N S C H E N I M M I T T E L P U N K T ......................................................<br />
Se<strong>in</strong>en 90. Geburtstag feierte<br />
Rudolf Fasser aus Tisis<br />
am 5.April.<br />
Ihr 90. Lebensjahr vollendete<br />
Ilga Halbeisen aus Gis<strong>in</strong>gen<br />
am 13. April.<br />
Marlies und Franz Kelterer<br />
aus Tosters feierten am 14. April<br />
das Jubiläum der Goldenden Hochzeit.<br />
Melitta und Johann Hetzenauer aus Gis<strong>in</strong>gen<br />
feierten am 15. April das Jubiläum<br />
der Goldenen Hochzeit.<br />
Glückwünsche zu ihrem 90. Geburtstag<br />
nahm Elisabeth Stadler aus Tosters<br />
am 25. April entgegen.<br />
Ihren 90. Geburtstag beg<strong>in</strong>g<br />
Olga Manner aus Tosters<br />
am 1. Mai.<br />
Ihr 90. Lebensjahr vollendete<br />
Herta Neururer aus Gis<strong>in</strong>gen<br />
am 3. Mai.<br />
Renate und Ing. Johann Hamed<strong>in</strong>ger aus Tisis<br />
nahmen am 6. Mai Glückwünsche zum Jubiläum<br />
der Goldenen Hochzeit entgegen.<br />
46<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011<br />
Betagte <strong>Feldkirch</strong>erInnen<br />
In den Monaten Juni, Juli und August<br />
feiern e<strong>in</strong>ige unserer betagten<br />
Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger e<strong>in</strong>en<br />
hohen Geburtstag.<br />
D i e S t a d t F e l d k i r c h<br />
g r a t u l i e r t h e r z l i c h :<br />
z u r V o l l e n d u n g d e s<br />
8 0 . L e b e n s j a h r e s<br />
Bachmann Maria, Gis<strong>in</strong>gen<br />
Fleck<strong>in</strong>ger Ernst, Nofels<br />
Schwald Ida, Nofels<br />
z u r V o l l e n d u n g d e s<br />
8 5 . L e b e n s j a h r e s<br />
Pr<strong>in</strong>z He<strong>in</strong>rich Ing., Altenstadt<br />
Lampert Maria, <strong>Feldkirch</strong><br />
Breuss Franz, Gis<strong>in</strong>gen<br />
Stubler Gebhard, Gis<strong>in</strong>gen<br />
Kaiser Karl, Nofels<br />
Am 10. Februar konnte Magdalena<br />
Unterguggenberger aus Tisis ihr 100. Lebensjahr<br />
vollenden. Bürgermeister<br />
Berchtold und Ortsvorsteher Sonderegger<br />
fanden sich als Gratulanten bei der<br />
hohen Jubilar<strong>in</strong> e<strong>in</strong>.<br />
M E N S C H E N I M M I T T E L P U N K T ......................................................<br />
z u r V o l l e n d u n g d e s<br />
9 0 . L e b e n s j a h r e s<br />
Kuster Oskar, Gis<strong>in</strong>gen<br />
Gieger Herta, Nofels<br />
Schatzmann Hubert, Tosters<br />
Stalzer Siegl<strong>in</strong>de, Tosters<br />
z u r V o l l e n d u n g d e s<br />
9 1 . L e b e n s j a h r e s<br />
Meyer Aloisia, <strong>Feldkirch</strong><br />
Allgäuer Karol<strong>in</strong>e, Gis<strong>in</strong>gen<br />
Zimmermann Cäcilia, Nofels<br />
z u r V o l l e n d u n g d e s<br />
9 2 . L e b e n s j a h r e s<br />
De<strong>in</strong> Ilse, <strong>Feldkirch</strong><br />
Bösch Maria, <strong>Feldkirch</strong><br />
Ammann Otto, Levis<br />
Huber Theresia, Tosters<br />
Grömer Agnes, Tisis<br />
z u r V o l l e n d u n g d e s<br />
9 3 . L e b e n s j a h r e s<br />
Böhler Aloisia, Gis<strong>in</strong>gen<br />
Peter Anna, Nofels<br />
z u r V o l l e n d u n g d e s<br />
9 4 . L e b e n s j a h r e s<br />
Natter Fridol<strong>in</strong>, Gis<strong>in</strong>gen<br />
Schwendter Johann, Gis<strong>in</strong>gen<br />
Weber Waltraud, Tosters<br />
z u r V o l l e n d u n g d e s<br />
9 5 . L e b e n s j a h r e s<br />
Madel Agnes, Nofels<br />
Schatzmann Karl, Altenstadt<br />
z u r V o l l e n d u n g d e s<br />
9 7 . L e b e n s j a h r e s<br />
Efferl Elisabeth, <strong>Feldkirch</strong><br />
D i a m a n t e n e H o c h z e i t<br />
f e i e r n i m J u n i , J u l i u n d<br />
A u g u s t<br />
Josef<strong>in</strong>e und Artur Wohlgenannt,<br />
Gis<strong>in</strong>gen<br />
Hedwig und Johann Schwendter,<br />
Gis<strong>in</strong>gen<br />
S t e i n e r n e H o c h z e i t<br />
f e i e r t i m J u n i<br />
Margarethe und Franz Gächter,<br />
Gis<strong>in</strong>gen<br />
Bitte beachten:<br />
47<br />
Aus datenschutzrechtlichen Gründen<br />
werden Jubiläen und Geburtstage nur<br />
dann <strong>in</strong> „<strong>Feldkirch</strong> aktuell“ veröffentlicht,<br />
wenn die Jubilare ihre ausdrückliche<br />
Zustimmung dafür gegeben haben. Für<br />
nähere Informationen wenden Sie sich<br />
an den Bürgerservice im Rathaus<br />
(Tel.: 304-1246).<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 V E R A N S T A L T U N G E N ......................................................<br />
Für unsere SeniorInnen<br />
S E N I O R E N R U N D E<br />
G I S I N G E N<br />
(Ansprechperson: Julita<br />
Hilby, Tel.: 37659)<br />
Dienstag, 14. Juni<br />
14 Uhr, Jassen und Spielen<br />
im Pfarrheim<br />
Dienstag, 28. Juni<br />
14 Uhr, Grillfest im Pfarrheim<br />
Juli und August<br />
Sommerpause<br />
P E N S I O N I S T E N -<br />
V E R B A N D<br />
O R T S G R U P P E<br />
F E L D K I R C H<br />
(Ansprechperson: Rosmarie<br />
Kirschner, Tel.: 77145)<br />
Wandern<br />
Täglich um 8 Uhr ab Gis<strong>in</strong>gen<br />
Viehgatter, e<strong>in</strong>e ca. e<strong>in</strong>stündige<br />
Wanderung<br />
Kegeln<br />
Jeden Dienstag von 9.30 bis<br />
14 Uhr im Gasthaus Krönele<br />
<strong>in</strong> Koblach-Straßenhäuser<br />
Tanzen mit Live-Musik<br />
Jeden zweiten Dienstag ab<br />
14 Uhr im Hotel Büchel <strong>in</strong> Gis<strong>in</strong>gen<br />
Das ist am 7. Juni, 21. Juni<br />
und 6. September<br />
Juli und August<br />
Sommerpause<br />
TERMINE IM JUNI, JULI UND AUGUST 2011<br />
Nordic-Walk<strong>in</strong>g<br />
Jeden Mittwoch um 8 Uhr ab<br />
Milchhof Gis<strong>in</strong>gen ca. e<strong>in</strong>e<br />
Stunde<br />
Jassen<br />
Jeden Donnerstag ab 14 Uhr<br />
im Gasthaus Löwen Nofels<br />
Ausflüge<br />
15. Juni Wanderung auf die<br />
Alpe Gamp<br />
29. bis 30. Juni Jasserausflug<br />
<strong>in</strong>s Piztal<br />
1. Juli Bergfest Hochjoch<br />
24. Juli Levner Sommerfest<br />
5. bis 9. September Busreise<br />
Mosel - Brodenbach<br />
G E S U N D E R<br />
L E B E N S R A U M<br />
G I S I N G E N<br />
(Anfragen zu allen Veranstaltungen<br />
des Gesunden Lebensraumes<br />
Gis<strong>in</strong>gen unter<br />
Tel.: 0650/9280093)<br />
Mitanand am Dienstag<br />
Vormittag<br />
Treffpunkt für Menschen, die<br />
gerne <strong>in</strong> gemütlicher Runde<br />
fröhlich s<strong>in</strong>d und mite<strong>in</strong>ander<br />
reden möchten. Bis Ende Juni<br />
jeden Dienstag von 9 bis<br />
10.30 Uhr im Nichtraucherraum<br />
Jassen erhält jung<br />
Wer gerne jassen möchte, ist<br />
hier herzlich willkommen.<br />
Bis Ende Juni jeden Mittwoch<br />
ab 14 Uhr im Nichtraucherraum<br />
S E N I O R E N B U N D<br />
F E L D K I R C H<br />
(Auskünfte und Anmeldungen<br />
für alle Veranstaltungen bei<br />
Rudolf Neumayer, Tel.:<br />
72653 oder Renate Huber,<br />
Tel.: 32850)<br />
Freitag, 17. Juni<br />
Tagesfahrt Ulm mit Stadtführung,<br />
Besuch des Setra-<br />
Bus-Werkes<br />
7 Uhr, Abfahrt Busplatz<br />
Anmeldeschluss: 10. Juni<br />
Dienstag, 28. Juni<br />
Halbtagesausflug<br />
Bad Rothenbrunnen<br />
Kurze Wanderung oder Zubr<strong>in</strong>gerbus<br />
zum Gasthof<br />
Wer die halbstündige Wanderung<br />
zum Gasthaus Bad<br />
Rothenbrunnen nicht machen<br />
kann, bitte bei der Anmeldung<br />
vormerken lassen.<br />
13 Uhr, Abfahrt vom<br />
Busplatz<br />
Anmeldeschluss: 20. Juni<br />
Freitag, 1. Juli<br />
Senioren-Landestreffen <strong>in</strong> Bregenz,<br />
lt. Jahrbuch, Anreise<br />
per Bus<br />
12.45 Uhr, Abfahrt Busplatz<br />
Anmeldeschluss: 27. Juni<br />
Mittwoch, 13. Juli<br />
Ausflug zur Breitachklamm,<br />
Kle<strong>in</strong>walsertal<br />
7 Uhr, Abfahrt vom Busplatz<br />
Anmeldeschluss: 8. Juli<br />
Donnerstag, 21. Juli<br />
Grillmittag am Lehrbienenstand<br />
Tisis<br />
Anmeldeschluss: 15. Juli<br />
48<br />
S e i t e<br />
Donnerstag, 25. August<br />
Landeswandertag <strong>in</strong> Sulzberg<br />
mit Busanreise<br />
Programm lt. Jahrbuch 2011<br />
7.45 Uhr, Abfahrt vom Busplatz<br />
Anmeldeschluss: 19. August<br />
K A T H O L I S C H E<br />
F R A U E N R U N D E<br />
A L T E N S T A D T<br />
(Ansprechperson: Margare -<br />
the Mayer, Tel.: 78164)<br />
Dienstag, 14. Juni<br />
14.30 Uhr, Abschlussmesse<br />
mit anschließendem Grillfestle<br />
und gemütlichem Beisammense<strong>in</strong><br />
Juli und August<br />
Sommerpause<br />
S O Z I A L K R E I S<br />
N O F E L S<br />
(Ansprechperson: Christl<br />
Müller, Tel.: 70397)<br />
Juni, Juli und August<br />
Sommerpause<br />
S O Z I A L K R E I S<br />
L E V I S<br />
(Ansprechperson: Herm<strong>in</strong>e<br />
Weh<strong>in</strong>ger, Tel.: 72546)<br />
Dienstag, 14. Juni<br />
Ausflug<br />
Juli und August<br />
Sommerpause
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 V E R A N S T A L T U N G E N ......................................................<br />
S E N I O R E N R E F E R A T<br />
D E R S T A D T<br />
F E L D K I R C H<br />
(Ansprechperson: Julia Mähr,<br />
Tel.: 304-1281)<br />
Donnerstag, 30. Juni<br />
Senioren Erzählstunde<br />
im Theater am Saumarkt<br />
Näheres Programm im<br />
<strong>Feldkirch</strong>er Anzeiger<br />
S E N I O R E N R U N D E<br />
T I S I S<br />
(Ansprechperson: Dr. Arnold<br />
L<strong>in</strong>s, Tel.: 76106)<br />
Dienstag, 7. Juni<br />
Wanderung Sevelen - Burg<br />
Wartau - Trübbach<br />
12.12 Uhr, ab Kirche Tisis,<br />
Bus FL 13<br />
Donnerstag, 16. Juni<br />
14.30 Uhr, Bibelstunde<br />
mit Mag.theol. Maria Ulrich-<br />
Neubauer, Pfarrhaus Tisis,<br />
anschl. Fahrt <strong>in</strong>s Grüne<br />
Dienstag, 21. Juni<br />
Wanderung Hohenems -<br />
Ru<strong>in</strong>e Alt-Ems<br />
13 Uhr, ab Bahnhof <strong>Feldkirch</strong><br />
Dienstag, 5. Juli<br />
Wanderung Netschelweg<br />
Rankweil - Laterns<br />
ab LKH 8.51 Uhr, Katzenturm<br />
8.58 Uhr, Bus 60<br />
Dienstag, 19. Juli<br />
Wanderung Partenen - Ganifer<br />
- Kops<br />
8.09 Uhr, ab Bahnhof <strong>Feldkirch</strong><br />
Dienstag, 2. August<br />
Wanderung Bodensee,<br />
Gaißau - Rhe<strong>in</strong>spitz<br />
8 Uhr, ab Bahnhof <strong>Feldkirch</strong><br />
Dienstag, 16. August<br />
Wanderung Alpe Sera<br />
8 Uhr, ab Bahnhof <strong>Feldkirch</strong><br />
Dienstag, 30. August<br />
Wanderung Ebnit - Pfarrers<br />
Älpele - Fluhereck<br />
8 Uhr, ab Bahnhof <strong>Feldkirch</strong><br />
S E N I O R E N B Ö R S E<br />
F E L D K I R C H<br />
SeniorInnen helfen Senior-<br />
Innen mit Kontaktstellen <strong>in</strong><br />
Gis<strong>in</strong>gen, Levis, Altenstadt<br />
Bäckerei Café Montfort,<br />
Tel.: 0664/6118605<br />
Nofels<br />
Café Haus Nofels,<br />
Tel.: 0664/6118602<br />
Tisis<br />
Bücherei <strong>in</strong> der Volksschule,<br />
Tel.: 0664/6118607<br />
Tosters<br />
Bernis Café,<br />
Tel.: 0664/6118606<br />
jeweils montags von 9 bis 11<br />
Uhr und unter „Wir kümmern<br />
uns“ Tel.: 0800/234353<br />
Festschrift erhältlich<br />
50 JAHRE AGRARGEMEINSCHAFT ALTENSTADT<br />
Am 24. März konnte Günter Allgäuer, Obmann der<br />
Agrargeme<strong>in</strong>schaft Altenstadt, im überfüllten Saal des<br />
Hotel Büchel <strong>in</strong> Gis<strong>in</strong>gen die Festschrift zum 50. Bestandsjubiläum<br />
vorstellen. Dr. Manfred Fiel fungierte als<br />
Chef redakteuer. Er erläuterte im Rahmen der Veranstaltung<br />
die wichtigsten Ereignisse <strong>in</strong> der Bestandsgeschichte<br />
der Agrargeme<strong>in</strong>schaft Altenstadt.<br />
Neun Autoren haben an der Festschrift mitgewirkt. Georg<br />
Fulterer hat sich <strong>in</strong>tensiv mit der Forstgeschichte ause<strong>in</strong>andergesetzt<br />
und berichtet auch über das Aussehen und Merkmale<br />
des heutigen Waldes. Lothar Nesensohn stellt die im Besitz der<br />
Agrageme<strong>in</strong>schaft bef<strong>in</strong>dlichen Alpen Grün, Unterdamüls,<br />
Oberdamüls und Propst sowie Bäri vor. Die Festschrift enthält<br />
auch für „Naturkundler“ viele Informationen, kurz und gut verständlich<br />
dargestellt.<br />
Der Geologe Ra<strong>in</strong>er Sutterlütti hat es verstanden auf wenigen<br />
Seiten die Entstehung des Alpenrhe<strong>in</strong>tales im Verlauf von<br />
Millionen Jahren zu präsentieren. Albert Zoderer beschäftigt<br />
sich mit der Grundwassersituation an der Unteren Ill, Eduard<br />
Walser stellt die Ergebnisse der privaten Wetterbeobachtungen<br />
<strong>in</strong> Nofels seit 1986 vor. Biologe Markus Grabher beschäftigt<br />
sich mit dem Naturschutz <strong>in</strong> Bangs und Matschels. Er gibt Auskunft<br />
über seltene Pflanzen, Schmetterl<strong>in</strong>ge und Vögel. Arnold<br />
Schimper befasste sich mit dem Wald als vielfältigem Erlebnisraum.<br />
Die Festschrift ist reich illustriert<br />
mit sehr guten, historischen wie aktuellen<br />
Fotos und Statistiken.<br />
Die Agrargeme<strong>in</strong>schaft hat mit<br />
dieser Festschrift e<strong>in</strong> Nachschlagewerk<br />
für alle historisch und naturkundlich<br />
<strong>in</strong>teressierten <strong>Feldkirch</strong>er<br />
geschaffen.<br />
Das Buch ist <strong>in</strong> der Kanzlei<br />
der Agrargeme<strong>in</strong>schaft,<br />
Naflastraße 12, gratis erhältlich.<br />
Spende kommen der Lebenshilfe<br />
Vorarlberg zugute.<br />
49<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 V E R A N S T A L T U N G E N ......................................................<br />
Wenn Facebook und Handy Pause machen<br />
Bei der 18. Auflage des Abenteuer<br />
Sportcamps stehen 160 Programmpunkte<br />
zur Auswahl. Das „Camp<br />
ohne Heimweh“ ist heuer erstmals<br />
ländleweit aktiv. Fast 2.000 K<strong>in</strong>der<br />
werden für den großen Ferienspaß<br />
im Sommer 2011 erwartet.<br />
Der sportwissenschaftliche Appell,<br />
K<strong>in</strong>dern möglichst vielfältige motorische<br />
Erfahrungen zukommen zu lassen, wird<br />
beim Abenteuer Sportcamp bereits seit<br />
18 Jahren sehr ernst genommen. Ke<strong>in</strong>e<br />
frühzeitige Spezialisierung, sondern die<br />
k<strong>in</strong>dgerechte, spielerische Förderung<br />
möglichst vielfältiger motorischer Erfahrungen<br />
steht im Vordergrund.<br />
Die Programmvielfalt ist dementsprechend<br />
riesig. Die Programmpalette reicht<br />
von spektakulärem Kistenklettern über diverse<br />
Geländespiele bis zu allen möglichen<br />
Ballspielen. Mit Spielwitz und Kreativität<br />
gibt es traditionelle Teamsportarten<br />
wie Fußball, Hockey, Handball, Volleyball<br />
<strong>in</strong> zahlreichen Variationen.<br />
ABENTEUER SPORTCAMP 2011<br />
Egal ob „Wackelpudd<strong>in</strong>g“, „Ketchup-<br />
Fleck“, „Law<strong>in</strong>e“, „Fliegender Holländer“,<br />
Kickboard<strong>in</strong>g oder Sportarten aus<br />
aller Welt - K<strong>in</strong>dern im Alter von 6 bis 14<br />
Jahren sollen Spaß an Sport und Bewegung<br />
vermittelt werden.<br />
Facebook und Handy haben dann<br />
garantiert ke<strong>in</strong>e Chance - und das ist<br />
auch gut so.<br />
T e r m i n e 2 0 1 1 :<br />
Montag 18. bis Freitag 22. Juli<br />
Sportzentrum Reichenfeld<br />
Montag 25. bis Freitag 29. Juli<br />
Sportzentrum Reichenfeld<br />
Das Abenteuer Sportcamp bietet 150 verschiedene<br />
Angebote für K<strong>in</strong>der von 6 bis 14 Jahren.<br />
Anmeldungen:<br />
onl<strong>in</strong>e auf www.abenteuer-sportcamp.at<br />
sowie <strong>in</strong> allen Sparkassen<br />
Weitere Informationen unter<br />
<strong>in</strong>fo@abenteuer-sportcamp.at oder<br />
Tel.: 0680/1322181.<br />
50<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 V E R A N S T A L T U N G E N ......................................................<br />
Hunger auf Kunst und Kultur<br />
Im Jahr 2003 wurde <strong>in</strong> Wien die Aktion<br />
„Hunger auf Kunst und Kultur“<br />
<strong>in</strong>s Leben gerufen und kurz darauf<br />
auch <strong>in</strong> Vorarlberg gestartet. Der sogenannte<br />
Kulturpass bietet allen, die<br />
gerne am kulturellen Leben teilnehmen<br />
möchten, sich dies aber aus verschiedensten<br />
Gründen nicht leisten<br />
können, freien E<strong>in</strong>tritt bei zahlreichen<br />
Kulturveranstaltungen an.<br />
Die Partner der Aktion ermöglichen<br />
den Kulturpass<strong>in</strong>haberInnen e<strong>in</strong>en unentgeltlichen<br />
E<strong>in</strong>tritt und s<strong>in</strong>d selbst für die<br />
F<strong>in</strong>anzierung der an Kulturpass<strong>in</strong>haber -<br />
Innen vergebenen E<strong>in</strong>trittskarten verantwortlich.<br />
Der Kulturpass gilt e<strong>in</strong> Jahr ab<br />
Ausstellungsdatum und ist nur <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />
mit e<strong>in</strong>em Lichtbildausweis gültig.<br />
In <strong>Feldkirch</strong> ist der Kulturpass im Rathaus<br />
Bürgerservice erhältlich. Dort gibt es<br />
auch alle Informationen über die entsprechenden<br />
Voraussetzungen. Rund<br />
700 KulturpassbesitzerInnen <strong>in</strong> Vorarlberg<br />
haben im Vorjahr mit ihrem Kulturpass<br />
mehr als 830 Veranstaltungskarten<br />
e<strong>in</strong>gelöst, die Tendenz ist steigend.<br />
KULTURPASS IST JETZT AUCH IN FELDKIRCH ERHÄLTLICH<br />
Folgende Kulturanbieter <strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong><br />
s<strong>in</strong>d bereits Partner der „Aktion Kulturpass“,<br />
weitere werden sicher noch folgen:<br />
• ArtDesign<br />
• Chop<strong>in</strong>-Gesellschaft<br />
• Chorakademie Vorarlberg<br />
• <strong>Feldkirch</strong>er Advents<strong>in</strong>gen<br />
• <strong>Feldkirch</strong>er Liederkranz<br />
• <strong>Feldkirch</strong> Festival<br />
• Gesellschaft der Musikfreunde<br />
• Kunst.Vorarlberg<br />
• Projekttheater Vorarlberg<br />
• Symphonieorchester Vorarlberg<br />
• Theaterwerkstatt <strong>Feldkirch</strong><br />
• Vorarlberger Landeskonservatorium<br />
• Theater am Saumarkt<br />
• walk-tanztheater<br />
E<strong>in</strong>kommensschwache<br />
oder sozial bedürftige<br />
Menschen erhalten den<br />
Kulturpass und damit freien<br />
E<strong>in</strong>tritt zu zahlreichen<br />
Veranstaltungen.<br />
Auch das <strong>Feldkirch</strong> Festival<br />
bietet die Möglichkeit,<br />
Veranstaltungen mit dem<br />
Kulturpass zu besuchen.<br />
51<br />
Die lange Liste aller Kulturpass-Partner<br />
<strong>in</strong> Vorarlberg, darunter etwa das<br />
Kunsthaus Bregenz, das Alte K<strong>in</strong>o Rankweil<br />
oder die Bregenzer Festspiele, und<br />
viel Wissenswertes zur Aktion kann man<br />
im Internet unter der Adresse www.<br />
theaterkosmos.at/nav/f7.htm nachlesen.<br />
Infos zum Kulturpass s<strong>in</strong>d im Rathaus<br />
Bürgerservice bei Mag. Natalie Wojtech,<br />
unter Tel.: 304-1232, erhältlich.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 V E R A N S T A L T U N G E N ......................................................<br />
Themenführungen von Juni bis August<br />
Stadtführungen werden <strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong><br />
zu den verschiedensten Themen und<br />
<strong>in</strong> fünf unterschiedlichen Sprachen<br />
angeboten. Sie vermitteln e<strong>in</strong>en ganz<br />
besonderen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Montfortstadt.<br />
Den ganzen Sommer über gibt<br />
es e<strong>in</strong>e große Auswahl an spannenden<br />
Führungen.<br />
Juni<br />
Freitag, 3. Juni, 17 Uhr:<br />
Von Adagio bis Allegro - <strong>Feldkirch</strong><br />
für Musikfans<br />
In e<strong>in</strong>em rhythmischen Spaziergang<br />
durch die Stadt erfahren Sie viele alte<br />
und <strong>neue</strong> Geschichten über Musiker und<br />
Komponisten, die seit vielen Jahrhunderten<br />
<strong>Feldkirch</strong>s Räume und Plätze zum<br />
Kl<strong>in</strong>gen br<strong>in</strong>gen.<br />
Samstag, 4. Juni, 10.30 Uhr:<br />
Kuba und Brasilien zu Gast beim<br />
<strong>Feldkirch</strong> Festival<br />
Bei dieser Führung wird Geme<strong>in</strong>sames<br />
und Unterschiedliches zum Leben<br />
hier und <strong>in</strong> Brasilien entdeckt und erzählt.<br />
F ü r a l l e F ü h r u n g e n<br />
i s t e i n e A n m e l d u n g<br />
e r f o r d e r l i c h :<br />
Stadtmarket<strong>in</strong>g und<br />
Tourismus <strong>Feldkirch</strong> GmbH<br />
Palais Liechtenste<strong>in</strong><br />
Schlossergasse 8<br />
<strong>Feldkirch</strong><br />
Tel.: 73467<br />
Fax: 73467-3429<br />
tourismus@feldkirch.at<br />
ÜBER MUSIK, HEILPFLANZEN UND DEN WEINBAU<br />
Donnerstag, 9. Juni, 17 Uhr:<br />
Heilpflanzenwissen für den<br />
Hausgebrauch<br />
In Wald und Wiese lernen Interessierte<br />
Heil- und Wildkräuter kennen und<br />
es wird über Verarbeitungsmöglichkeiten<br />
und Rezepte gesprochen.<br />
Donnerstag, 16. Juni, 17 Uhr:<br />
W<strong>in</strong>kel, Gassen, H<strong>in</strong>terhöfe<br />
Geheimnisvoll träumen die verborgenen<br />
Zeitzeugen dah<strong>in</strong>, die alle ihre Geschichten<br />
haben.<br />
Freitag, 24. Juni, 17 Uhr:<br />
Freitag um 5:<br />
Das Fabrikantenviertel<br />
Spaziergang zu den Villen entlang<br />
der Bahnhofstraße aus dem 19. Jahrhundert<br />
mit Blick <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e ganz spezielle Zeit<br />
der <strong>Feldkirch</strong>er Stadtgeschichte. Die<br />
„Freitag um 5“-Führung ist kostenlos. Anmeldung<br />
im Rathaus unter der Tel. 304-<br />
1112.<br />
Donnerstag, 30. Juni, 17 Uhr:<br />
„Regen läßt das Gras wachsen,<br />
We<strong>in</strong> das Gespräch und die<br />
Freundschaft.“ (aus Schweden)<br />
Bei dieser Stadtführung erfährt man<br />
von der großen Bedeutung, die der<br />
We<strong>in</strong>bau für <strong>Feldkirch</strong> hatte und was<br />
heute noch davon übrig ist.<br />
Juli<br />
52<br />
Donnerstag, 7. Juli, 20.30 Uhr:<br />
<strong>Feldkirch</strong> zur Abendstunde,<br />
Stadtführung D/E<br />
Erlebnisrundgang durch <strong>Feldkirch</strong> <strong>in</strong><br />
deutscher und englischer Sprache mit besonderem<br />
Bezug zu Spuren von Großbritannien<br />
<strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong>.<br />
Donnerstag, 14. Juli, 17 Uhr:<br />
Shopp<strong>in</strong>g anno dazumal - Handel<br />
<strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong><br />
Auf e<strong>in</strong>er Shopp<strong>in</strong>gtour der anderen<br />
Art hören die Teilnehmer viele Geschichten<br />
über den Handel vergangener Tage.<br />
S e i t e<br />
14 Themenführungen<br />
stehen im Zeitraum<br />
von Juni bis August<br />
zur Auswahl.
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 V E R A N S T A L T U N G E N ......................................................<br />
Donnerstag, 21. Juli, 17 Uhr:<br />
Hexenkraut und Aderlass<br />
E<strong>in</strong>e unterhaltsame Reise <strong>in</strong> die Vergangenheit<br />
der Mediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong> mit<br />
e<strong>in</strong>em abschließenden „Kräutertrunk“.<br />
Donnerstag, 28. Juli,17 Uhr:<br />
Wanderung zum Buddhistischen<br />
Kloster am Letzehof<br />
Wanderung zum Letzehof mit<br />
Führung im buddhistischen Kloster.<br />
August<br />
Donnerstag, 4. August, 17 Uhr:<br />
Schnabulieren & Degustieren<br />
E<strong>in</strong> Stadtrundgang, bei dem nicht nur<br />
die Zuckerl der Stadtgeschichte, sondern<br />
auch e<strong>in</strong>ige Köstlichkeiten direkt vor Ort<br />
degustiert werden können.<br />
Donnerstag, 11. August, 20.30 Uhr:<br />
<strong>Feldkirch</strong> zur Abendstunde,<br />
Stadtführung D/E<br />
Erlebnisrundgang durch <strong>Feldkirch</strong> <strong>in</strong><br />
deutscher und englischer Sprache mit besonderem<br />
Bezug zu Spuren von Großbritannien<br />
<strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong>.<br />
Donnerstag, 18. August, 20.30 Uhr:<br />
<strong>Feldkirch</strong> zur Abendstunde<br />
Geschichtlicher <strong>Feldkirch</strong>-Erlebnisrundgang<br />
im Zauber der Abendstunde.<br />
Donnerstag, 25. August, 17 Uhr:<br />
Stella Matut<strong>in</strong>a<br />
Am Ende des 19. Jahrhunderts entstand<br />
der Neubau der Stella Matut<strong>in</strong>a,<br />
des weltberühmten Jesuitengymnasiums.<br />
Alle Themenführungen <strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong><br />
können direkt über v-ticket.at gebucht<br />
werden. Dafür die Themenführung aussuchen,<br />
mit Kreditkarte bezahlen und<br />
Buchungsbestätigung zur Führung mitbr<strong>in</strong>gen.<br />
Gebucht werden kann auch bequem<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der 14 v-ticket-Vorverkaufsstellen.<br />
Das We<strong>in</strong>fest, das heuer<br />
vom 30. Juni bis 2. Juli stattf<strong>in</strong>det,<br />
ist jedes Jahr erneut e<strong>in</strong> Besucher-Hit.<br />
V e r a n s t a l t u n g s t i p p s<br />
J u n i b i s A u g u s t 2 0 1 1<br />
25. Mai bis 5. Juni:<br />
<strong>Feldkirch</strong> Festival<br />
18. Juni:<br />
mundARTpop/rock<br />
20. und 21. Juni:<br />
Johannimarkt<br />
30. Juni bis 2. Juli:<br />
<strong>Feldkirch</strong>er We<strong>in</strong>fest<br />
1. Juli bis 15. August:<br />
poolbar Festival<br />
29. und 30. Juli:<br />
<strong>Feldkirch</strong>er Gauklerfestival<br />
Sommernachtsfest der Musikschule<br />
Am Freitag, 24. Juni, f<strong>in</strong>det das<br />
„Sommernachtsfest“ der Musikschule<br />
im Reichenfeld statt. Es beg<strong>in</strong>nt<br />
um 19 Uhr im Saal mit musikalischen<br />
Aperitifs von Klavier und Gesang.<br />
Im Anschluss f<strong>in</strong>det unter freiem Himmel<br />
der weitere Programmteil mit Solis -<br />
ten, Ensembles und zwei Orchestern<br />
statt. Traditionell wird das „Stadtorches -<br />
ter <strong>Feldkirch</strong>“ mitwirken. Auch das neugegründete<br />
Jugendorchester der Musikschule<br />
„Ill Concerto San Pieder“ wird im<br />
Rahmen dieses Sommernachtsfestes se<strong>in</strong>en<br />
Debutauftritt absolvieren.<br />
Zum Ausklang spielt die Gunar Schuster<br />
Band. Liebhaber von guter alpenländischer<br />
Volksmusik kommen an diesem<br />
Abend auch auf ihre Kosten.<br />
SOLISTEN, ORCHESTER UND NOCH VIELES MEHR<br />
Musik unter freiem Himmel kann man<br />
am 24. Juni beim Sommernachtsfest<br />
der Musikschule genießen.<br />
53<br />
Bei Speis und Trank und herrlichen<br />
musikalischen Darbietungen wird sich<br />
die Musikschule „künstlerisch-offiziell“ <strong>in</strong><br />
die Sommerpause verabschieden. Der<br />
E<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 A U S A L T E N Z E I T E N ......................................................<br />
Gasthäuser <strong>in</strong> Alt-<strong>Feldkirch</strong><br />
VON STADTARCHIVAR MAG. CHRISTOPH VOLAUCNIK<br />
Die <strong>Feldkirch</strong>er wie auch auswärtige<br />
Gäste f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong>s Altstadt<br />
e<strong>in</strong>e reiche Auswahl an Gasthäusern<br />
- vom Pub, über das Speiselokal bis<br />
zum Landgasthaus - <strong>in</strong> denen sie <strong>in</strong><br />
Ruhe etwas tr<strong>in</strong>ken oder gut speisen<br />
können. E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> die Archive,<br />
Chroniken und alte Zeitungen zeigt,<br />
dass es <strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong> e<strong>in</strong>e lange Tradition<br />
<strong>in</strong> der Gastronomie gibt. E<strong>in</strong>ige<br />
wenige Beispiele sollen vorgestellt<br />
werden.<br />
„… gute E<strong>in</strong>kehr“<br />
<strong>Feldkirch</strong> war durch se<strong>in</strong>e geographische<br />
Lage, am Schnittpunkt der Fernhandelsroute<br />
Bodensee - Oberitalien mit der<br />
Straße von Tirol <strong>in</strong> die Schweiz immer<br />
e<strong>in</strong> stark frequentierter Ort. Die Reisenden<br />
konnten sich hier von den Strapazen<br />
der Reise erholen, den als Zug- und Reittieren<br />
dienenden Pferden wurde <strong>in</strong> den<br />
zu den Gasthäusern gehörenden Ställen<br />
e<strong>in</strong>e Ruhepause gegönnt. Der bekannte<br />
deutsche Kupferstecher und Verleger Merian<br />
schreibt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Reisebericht über<br />
<strong>Feldkirch</strong>: „Die Durchreisenden f<strong>in</strong>den<br />
alle gute E<strong>in</strong>kehr und werden von gutem,<br />
zahmen und wilden Federpracht (Hennen<br />
und Wildgeflügel) und schönen<br />
Früchten ,tractieret’ und mit gutem Trunk<br />
versehen, welches alles im Lande erwächst<br />
und zu bekommen ist.“<br />
In <strong>Feldkirch</strong>s Gasthäusern herrschte<br />
besonders bei Königs- und Kaiserbesuchen<br />
Hochbetrieb. Alle Gastzimmer waren<br />
dann voll, die Gastwirte freuten sich<br />
über die unerwarteten E<strong>in</strong>nahmen. So<br />
mussten beim Besuch von König Sigismund<br />
im Jahre 1418 für die Verpflegung<br />
des Kaisers und des Gefolges 7.000<br />
Gulden aufgewendet werden.<br />
Treffpunkte<br />
für viele<br />
E<strong>in</strong>e Kutsche wartet vor dem Gasthof Bären auf Kundschaft.<br />
Auffallend die vielen Bäume und Büsche vor dem Gasthause<strong>in</strong>gang.<br />
Um 1900.<br />
Gasthäuser waren und s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> beliebter<br />
Treffpunkt der <strong>Feldkirch</strong>er, dort<br />
konnte man sich erholen, unterhalten,<br />
diskutieren und politisieren. 1809, im<br />
Jahr des Aufstandes der Tiroler und Vorarlberger<br />
gegen die Bayern, wurde per<br />
Dekret verboten, <strong>in</strong> Gasthäusern politisch<br />
zu diskutieren.<br />
Gasthäuser waren auch der Treffpunkt<br />
von Vere<strong>in</strong>en, Gruppierungen und<br />
Parteien. So war das Gasthaus Ochsen<br />
<strong>in</strong> der Marktgasse über Jahrhunderte h<strong>in</strong>weg<br />
der Treffpunkt der verschiedenen<br />
<strong>Feldkirch</strong>er Zünfte. Der Gastwirt war Mitglied<br />
<strong>in</strong> der Zunft, fungierte als Stellenvermittler<br />
für wandernde Handwerksburschen<br />
und verwahrte die Zunftzeichen <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>en Räumen.<br />
54<br />
Politische Parteien wählten sich bestimmte<br />
Gasthäuser als ihr „Stammlokal“,<br />
wo man sich regelmäßig zu Beratungen<br />
traf. So war beispielsweise das<br />
Gasthaus Rose <strong>in</strong> Levis der Treffpunkt der<br />
Sozialdemokraten. Es befand sich an<br />
der Reichsstraße, am Standort des heutigen<br />
AMS.<br />
Gasthäuser waren aber auch Treffpunkt<br />
„verdächtiger Subjekte“. In e<strong>in</strong>er<br />
1733 gedruckten „Jauner- und Diebs-<br />
Lista“ wurden Gasthäuser im Bodenseeraum<br />
aufgezählt, <strong>in</strong> denen Gauner Unterschlupf<br />
fanden. Neben e<strong>in</strong>em Gasthaus<br />
<strong>in</strong> Altenstadt f<strong>in</strong>det sich zu <strong>Feldkirch</strong><br />
folgender E<strong>in</strong>trag: „Zu <strong>Feldkirch</strong> <strong>in</strong><br />
der Vorstatt bey dem Becher e<strong>in</strong>em<br />
Schenk.Haus/ oder bey dem Rothen genannt/kennet<br />
alle Dieb/ und gibt Unterschlauff.“<br />
Verwendete Literatur:<br />
Christoph Vallaster, Aus der Geschichte<br />
des Gasthofes zum Ochsen <strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong>.<br />
In: VN-Beilage 9.10.1981<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 A U S A L T E N Z E I T E N ......................................................<br />
Neben dem Gasthaus Rose<br />
<strong>in</strong> Levis befand sich<br />
e<strong>in</strong>e hölzerne Laube, wo im<br />
Sommer „gewirtet“ wurde.<br />
Jassen, Billard, Kegeln<br />
und Tanzen<br />
Die Gasthäuser dienten auch zur Unterhaltung,<br />
zu Spaß und Spiel. Das erste<br />
Billard <strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong> wurde im Gasthaus<br />
Krone aufgestellt, dem heutigen Palais<br />
Liechtenste<strong>in</strong>. Auch die Jasser trafen sich<br />
regelmäßig <strong>in</strong> bestimmten Lokalen.<br />
1862 gab es im Gasthaus Ochsen e<strong>in</strong><br />
großes Jasserfest, an dem 40 Jasser teilnahmen.<br />
Die Wände der Gaststube waren<br />
mit den Symbolen auf den Jasskarten,<br />
mit Darstellungen der „Schelle, des<br />
Laubes, der Herzen und der Eichel“ geschmückt.<br />
Nach e<strong>in</strong>em Festessen und<br />
Musikdarbietung wurde bis 2 Uhr morgens<br />
gespielt. Beliebt war auch das Kegeln<br />
auf hölzernen Kegelbahnen im H<strong>in</strong>terhof<br />
oder Garten der Gasthäuser.<br />
In den Gasthäusern wurde auch das<br />
Tanzbe<strong>in</strong> geschwungen. So gab es im<br />
„Bärengarten“ seit Ende des 19. Jahrhunderts<br />
Tanz und Platzkonzerte und der<br />
Ochsensaal war, wohl wegen se<strong>in</strong>es<br />
Schw<strong>in</strong>gbodens, e<strong>in</strong> beliebtes Tanzlokal<br />
im Fasch<strong>in</strong>g.<br />
<strong>Feldkirch</strong>s Wirte machten per Inserat<br />
im Lokalblatt auf neu e<strong>in</strong>getroffenen<br />
We<strong>in</strong>, auf ihr Biersortiment oder besondere<br />
Speisenangebote aufmerksam. Blättert<br />
man die mittlerweile per Internet verfügbaren<br />
alten Ausgaben des <strong>Feldkirch</strong>er<br />
Anzeigers durch, br<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>en diese<br />
Inserate manchmal zum Schmunzeln.<br />
So wurde <strong>in</strong> der <strong>Feldkirch</strong>er Wochenzeitung<br />
von 1828 bekanntgegeben, dass<br />
die Wirte während der Fastenzeit nur<br />
Fastenspeisen verabreichen durften.<br />
1877 musste der Löwenwirt bekannt geben,<br />
dass er wegen möglicher Probleme<br />
mit der Regie (F<strong>in</strong>anzamt) ke<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>heimischen<br />
Landwe<strong>in</strong> mehr ausschenken<br />
dürfte und daher se<strong>in</strong>en Gästen stattdessen<br />
Tiroler We<strong>in</strong> anbiete. 1896 gab der<br />
Wirt zum Kreuz <strong>in</strong> Heiligkreuz, Gregorio<br />
Modena, die Geburt se<strong>in</strong>es 20. K<strong>in</strong>des<br />
bekannt. 1913 meldete die Wirt<strong>in</strong> A.<br />
Pfanner-Hefel das Ende der Renovierung<br />
des Gasthauses zum Salzmann und die<br />
Umbenennung <strong>in</strong> „Alpenrose“ bekannt.<br />
Im Folgenden soll die Geschichte e<strong>in</strong>zelner<br />
Gasthäuser kurz vorgestellt werden.<br />
Das Schäfle <strong>in</strong> der<br />
Marktgasse<br />
Es er<strong>in</strong>nern nur noch e<strong>in</strong> Wirtshausschild<br />
und die Fassadenmalerei an das<br />
Gasthaus Schäfle. Heute bef<strong>in</strong>den sich<br />
im Erdgeschoss die Drogeriekette DM, <strong>in</strong><br />
den oberen Stockwerken Wohnungen.<br />
Betrachtet man die Schaufenster des DM<br />
genauer, erkennt man an den breiten<br />
Gurtbogen und dem Mittelpfeiler der<br />
Lauben, dass das „Schäfle“ e<strong>in</strong>st aus<br />
zwei Häusern (Nr. 92 und 93) bestand.<br />
Die an den Portalen bef<strong>in</strong>dlichen Jahreszahlen<br />
1849 und 1834 er<strong>in</strong>nern an Umbauten.<br />
Das Gasthaus Schäfle <strong>in</strong> der Marktgasse.<br />
Typisch für <strong>Feldkirch</strong>s Altstadthäuser<br />
und heute fast verschwunden s<strong>in</strong>d<br />
die hölzernen Fensterläden.<br />
55<br />
Der Metzger Michael We<strong>in</strong>zierl erwarb<br />
das Haus Nr. 92 im Jahre 1838<br />
und zwei Jahre später das H<strong>in</strong>terhaus.<br />
Im selben Jahr noch erhielt er die Gastgewerbekonzession<br />
und verehelichte<br />
sich mit Theres Längle. Aus dieser Ehe<br />
g<strong>in</strong>gen neun K<strong>in</strong>der hervor. Nach dem<br />
frühen Tod des Michael We<strong>in</strong>zierl führte<br />
se<strong>in</strong>e Witwe den Betrieb weiter. 1880<br />
erfolgte e<strong>in</strong> Umbau des H<strong>in</strong>terhauses,<br />
wo sich im Erdgeschoss mehrere Ställe,<br />
auch Ställe für die Pferde der Gäste,<br />
e<strong>in</strong>e Waschküche und die Metzgerei befanden.<br />
Der Familie We<strong>in</strong>zierl gehörte auch<br />
das große Gut im Reichenfeld. Der<br />
We<strong>in</strong>zierl-Stall befand sich am Standort<br />
der heutigen Pädagogischen Hochschule.<br />
Auch der Grund, auf dem sich heute<br />
das Landesgericht und die ehemalige<br />
FLD bef<strong>in</strong>den, gehörte e<strong>in</strong>st der Familie<br />
We<strong>in</strong>zierl.<br />
S e i t e
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 A U S A L T E N Z E I T E N ......................................................<br />
Das Gasthaus Schäfle war e<strong>in</strong> sehr<br />
beliebtes bürgerliches Gasthaus. An den<br />
Markttagen wurde das „Schäfle“<br />
hauptsächlich von Marktfahrern und<br />
Marktbesuchern gerne besucht. Zwischen<br />
1916 und 1919 war im H<strong>in</strong>terhaus<br />
die städtische Volksküche untergebracht,<br />
<strong>in</strong> der für die Armen Essen gekocht<br />
wurde. Die Stadtverwaltung stellte<br />
die Lebensmittel zur Verfügung, aus denen<br />
Anton We<strong>in</strong>zierl kostenlos Speisen<br />
zubereitete.<br />
1930 übernahm Mathilde We<strong>in</strong>zierl<br />
den Betrieb, der damals aus zwei Gaststuben,<br />
e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Speisesaal, e<strong>in</strong>em<br />
Vere<strong>in</strong>szimmer und der Küche bestand.<br />
Im zweiten Stock befanden sich sowohl<br />
Fremdenzimmer, wie auch die Privatzimmer<br />
der Familie. Im H<strong>in</strong>terhaus war auch<br />
e<strong>in</strong>e Anlage zur Limonadenerzeugung<br />
untergebracht. 1958 erwarben Otto und<br />
Anna Marte das Gasthaus und die Metzgerei,<br />
die sie bereits vorher gepachtet<br />
hatten. 1968 g<strong>in</strong>g das Haus <strong>in</strong> den Besitz<br />
von Fritz Marte über, der das Gasthaus<br />
umbauen ließ.<br />
Die mit dem Automobil<br />
angereisten Gäste werden<br />
am E<strong>in</strong>gang des Gasthof<br />
Bären empfangen.<br />
Die „Automobilisten“<br />
schützen sich mit Mützen,<br />
Schutzbrillen und dicken<br />
Staubmänteln vor dem<br />
Fahrtw<strong>in</strong>d und dem<br />
Straßenstaub.<br />
Der Bären<br />
1851 erwarb Christian Jutz, der<br />
Sohn der Rösslewirt<strong>in</strong>, das Gohmsche<br />
Wohnhaus gegenüber dem Kapuz<strong>in</strong>erkloster.<br />
Er beabsichtigte, <strong>in</strong> diesem Haus<br />
e<strong>in</strong>e Bierbrauerei zu errichten. Noch im<br />
selben Jahr, nach Klärung der Wasserversorgungsfrage,<br />
erhielt er die Gewerbebewilligung<br />
für e<strong>in</strong>e Bierbrauerei und<br />
e<strong>in</strong>e „Schildwirtschaft“. Der geschäftliche<br />
Erfolg der Brauerei war eher<br />
schlecht, wie man e<strong>in</strong>em Brief e<strong>in</strong>es<br />
schwäbischen Malzhändlers entnehmen<br />
kann.<br />
1857 g<strong>in</strong>g die Brauerei und das<br />
Gasthaus „Bären“ an Fidel Bargehr<br />
über, se<strong>in</strong>e Witwe verkaufte den Betrieb<br />
dann an den äußerst erfolgreichen <strong>Feldkirch</strong>er<br />
Baumeister Josef Graß. Der Bierbrauer<br />
Gabriel Wurm protestierte gegen<br />
die Konzessionserteilung an Graß, da<br />
dieser ja ke<strong>in</strong> gelernter Bierbrauer war.<br />
Die Gewerbebehörde erteilte Grass die<br />
Bewilligung unter der Voraussetzung,<br />
dass er e<strong>in</strong>en ausgebildeten Bierbrauer<br />
als Geschäftsführer e<strong>in</strong>setzte.<br />
Baumeister Graß nahm 1871 am<br />
Gebäude Adaptierungen und Anbauten<br />
vor. 1886 errichtete er h<strong>in</strong>ter dem Haus<br />
e<strong>in</strong>en Lagerkeller, Wohnungen und e<strong>in</strong>en<br />
Schuppen. Beim Bau der Tiefgarage<br />
vor wenigen Jahren kamen die Fundamente<br />
dieses Lagerkellers zum Vorsche<strong>in</strong>.<br />
1888 wurde das gesamte Gebäude<br />
an den B<strong>in</strong>gser Zementfabrikanten J.A.<br />
Bucher verkauft. Nur zwei Jahre später<br />
ersteigerte die Brauerei Fohrenburg das<br />
Gasthaus. 1899 wurde an das Gasthaus<br />
e<strong>in</strong> Saal angebaut, <strong>in</strong> dem sich im Erdgeschoss<br />
e<strong>in</strong> Speisesaal und im ersten<br />
Stock e<strong>in</strong> Tanzsaal befanden. Zum Gasthaus<br />
„Bären“ gehörte auch e<strong>in</strong> Gastgarten,<br />
der sich h<strong>in</strong>ter dem Kapuz<strong>in</strong>erkloster<br />
befand. 1901 wurde auf dem Areal dieses<br />
Gastgartens der sogenannte Saalbau<br />
errichtet, das erste Veranstaltungsgebäude<br />
<strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong>.<br />
1902 erwarb Witwe Sofie Meier das<br />
Gebäude. Sie ließ das Gasthaus 1905<br />
durch den bekannten Vorarlberger Architekten<br />
Hans Kornberger umbauen.<br />
Über die Besitzverhältnisse im 20. Jahrhundert<br />
ist nur sehr wenig bekannt. Seit<br />
zwei Generationen führt die Familie<br />
Reich das Gasthaus Bären.<br />
„Ochsen-Areal“<br />
56<br />
Das seit 1981 als Geschäftspassage<br />
dienende „Ochsen-Areal“ kann auf e<strong>in</strong>e<br />
lange Geschichte verweisen. Seit 1697<br />
befand sich hier das Hubamt, die Vorgängerbehörde<br />
des heutigen F<strong>in</strong>anzamtes.<br />
1750 wechselte die Bezeichnung<br />
von Hubamt <strong>in</strong> Rentamt.<br />
S e i t e<br />
E<strong>in</strong>e gemütliche<br />
Keglerrunde im Gasthaus<br />
Ochsen, vermutlich<br />
zwischen 1920<br />
und 1930.
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Ab 1790<br />
Gasthof Ochsen<br />
1779 wurde das Gebäude versteigert<br />
und kam nach mehreren Besitzwechseln<br />
<strong>in</strong> den Besitz der Familie<br />
Danler, die 1790 <strong>in</strong> diesem Haus den<br />
Gasthof „Ochsen“ e<strong>in</strong>richtete. 1792 bezahlte<br />
Franz Danler für se<strong>in</strong>e Braustätte,<br />
die er <strong>in</strong> diesem Gasthaus führte, e<strong>in</strong>en<br />
Gewerbez<strong>in</strong>s von sechs Kreuzern. 1810<br />
heiratete Magdalena Danler, die Tochter<br />
des Ochsenwirtes, den Franz Xaver<br />
Walser (1789-1824). Walser führte<br />
nach dem Tod se<strong>in</strong>er Frau das Gasthaus<br />
weiter.<br />
Der Ochsenwirt wurde im Aufstand<br />
gegen die Bayern im Jahre 1809 durch<br />
e<strong>in</strong> Husarenstück bekannt. Da die Aufständischen<br />
ke<strong>in</strong>e Kanonen hatten, führte<br />
er gegen Konstanz e<strong>in</strong>e Kommandoaktion<br />
durch. Mit 90 Landesverteidigern<br />
und 37 österreichischen Soldaten segelte<br />
er auf fünf Schiffen über den Bodensee,<br />
überrumpelte die Wachmannschaft<br />
<strong>in</strong> Konstanz und erbeutete sechs Kanonen<br />
mitsamt der benötigten Munition. Er<br />
wurde für diese Heldentat später vom<br />
Kaiser ausgezeichnet.<br />
1850 erwarb Ferd<strong>in</strong>and Wolf<strong>in</strong>ger<br />
von den Erben Walsers das Gasthaus,<br />
zu dem auch Stallungen, Stadel, e<strong>in</strong><br />
Waschhaus und e<strong>in</strong>e gut e<strong>in</strong>gerichtete<br />
Bierbrauerei gehörten. Nach mehreren<br />
Besitzwechseln kam das Gasthaus 1874<br />
<strong>in</strong> den Besitz von Chrysostomos und<br />
Magdalena Wipper. Der „Ochsen“ diente<br />
den Zünften, der <strong>Feldkirch</strong>er Liedertafel<br />
wie auch dem <strong>Feldkirch</strong>er Verschönerungsvere<strong>in</strong><br />
als Vere<strong>in</strong>slokal. Auf der<br />
Bühne des „Ochsen“ wurde auch Theater<br />
gespielt, im Saal fanden im Fasch<strong>in</strong>g<br />
zahlreiche Bälle und Tanzveranstaltungen<br />
statt.<br />
Stolz und voller Selbstbewusstse<strong>in</strong> stellten sich 1899<br />
junge Männer im H<strong>in</strong>terhof des Gasthaus Ochsen dem Fotografen.<br />
57<br />
Zwischen 1862 und 1864 hielt die<br />
noch junge evangelische Geme<strong>in</strong>de im<br />
Saal des „Ochsen“ die Sonntagsgottesdienste<br />
ab. Die Ochsenwirt<strong>in</strong> Cathar<strong>in</strong>a<br />
Rohrer aus Buchs, selbst Protestant<strong>in</strong>, erlaubte<br />
die Abhaltung der Gottesdienste<br />
<strong>in</strong> ihrem Lokal. Sie starb 33-jährig und<br />
wurde als erste auf dem Evangelischen<br />
Friedhof <strong>in</strong> der Wichnergasse beerdigt.<br />
Soweit e<strong>in</strong> kurzer Blick <strong>in</strong> die Geschichte<br />
von drei Gasthäusern. Es wäre<br />
sehr verdienstvoll, die Gasthausgeschichte<br />
<strong>Feldkirch</strong>s aufzuarbeiten. Denn<br />
wer kennt heute noch ehemalige Gasthöfe<br />
wie das Churer Tor, das Restaurant<br />
Scheyer, die Krone, den Felsenkeller,<br />
den Sandwirt oder den Letze Bühel, den<br />
<strong>Feldkirch</strong>er Hof, den Vorarlberger Hof<br />
oder das Café Merkur? Zweifellos e<strong>in</strong>e -<br />
spannende Aufgabe für heimatkund liche<br />
Vere<strong>in</strong>e.<br />
S e i t e<br />
Aufräumarbeiten nach<br />
dem Hochwasser 1910<br />
<strong>in</strong> der Marktgasse.<br />
Auf der rechten Bildseite<br />
das Gasthaus Ochsen.<br />
E<strong>in</strong> Gruppenfoto im Hof des Gasthaus Ochsen.<br />
Vermutlich hat sich die Besitzerfamilie porträtieren<br />
lassen. Ganz rechts die Kellner<strong>in</strong> mit der typischen<br />
weißen Schürze und ihrer Geldtasche.
<strong>Feldkirch</strong> aktuell /2.2011 M O S A I K ......................................................<br />
<strong>Feldkirch</strong> für KennerInnen<br />
In der ersten Ausgabe von „<strong>Feldkirch</strong><br />
aktuell“ im Jahr 2011 hat das<br />
Redaktionsteam die Frage gestellt,<br />
woh<strong>in</strong> das heurige Umweltjahresprogramm<br />
der Umweltabteilung der<br />
Stadt <strong>Feldkirch</strong> führt. Zahlreiche<br />
richtige Antworten wurden e<strong>in</strong>gesendet.<br />
Das Team von <strong>Feldkirch</strong> aktuell<br />
hat zwei Gew<strong>in</strong>ner gezogen, die 2 x<br />
2 Karten für e<strong>in</strong> <strong>Feldkirch</strong> Festival-<br />
Konzert ihrer Wahl im <strong>Montforthaus</strong><br />
erhalten.<br />
Edeltraud Weh<strong>in</strong>ger, Breiter Weg 2,<br />
<strong>Feldkirch</strong><br />
Hansjörg Marte, Schlossergasse 3,<br />
<strong>Feldkirch</strong><br />
Das Team von<br />
„<strong>Feldkirch</strong> aktuell“<br />
gratuliert der Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong> und<br />
dem Gew<strong>in</strong>ner ganz herzlich!<br />
Wenn Sie <strong>in</strong> der nächsten Ausgabe<br />
ebenfalls zu den PreisträgerInnen zählen<br />
möchten, dann schicken Sie bitte die<br />
richtige Antwort auf unser Gew<strong>in</strong>nspiel<br />
entweder per E-Mail oder auf dem Postweg<br />
zu uns. Die Frage dieser Ausgabe<br />
lautet:<br />
Für welche drei Bäder ermöglicht die<br />
<strong>neue</strong> Bädermax-Karte den E<strong>in</strong>tritt?<br />
Sie wissen die Lösung? Dann<br />
schicken Sie uns die passende Antwort.<br />
Die Kultur Kongress Freizeit Betriebe<br />
GesmbH verlost e<strong>in</strong>en Gutsche<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>e<br />
Bädermax-Saisonkarte sowie e<strong>in</strong>e 10-<br />
Punkte-Karte (gilt für 11 E<strong>in</strong>zel-E<strong>in</strong>tritte im<br />
Schwimmbad Felsenau oder Erlebnis<br />
Waldbad).<br />
Seit 30. April haben <strong>Feldkirch</strong>s Bäder<br />
die Tore geöffnet und halten sie auch noch<br />
bis zum 11. September offen.<br />
58<br />
Schreiben Sie die Antwort auf e<strong>in</strong>e<br />
Postkarte und schicken Sie diese an die<br />
Stadt <strong>Feldkirch</strong>, Schmiedgasse 1, 6800<br />
<strong>Feldkirch</strong>. Gerne können Sie auch per E-<br />
Mail am Gew<strong>in</strong>nspiel teilnehmen. Dazu<br />
bitte e<strong>in</strong>e Nachricht mit dem Betreff „Mosaik“<br />
und der Antwort an mosaik@feldkirch.at<br />
senden. Vergessen Sie <strong>in</strong> beiden<br />
Fällen nicht, Ihren Namen sowie Adresse<br />
und Telefonnummer anzuführen. Damit<br />
mit dem Gew<strong>in</strong>n der Badespaß noch<br />
ausreichend genutzt werden kann, endet<br />
der E<strong>in</strong>sendeschluss am 15. Juni.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Amt der Stadt <strong>Feldkirch</strong><br />
Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Susanne<br />
Hafner, susanne.hafner@feldkirch.at,<br />
Tel.: 304-1110<br />
An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet:<br />
Mag. Olivia Zischg, Herl<strong>in</strong>de Kopitsch, DI Jürgen<br />
Hafner, Thomas Kelterer, N<strong>in</strong>a Kräutler-Ferrari, DI<br />
Stefan Duelli, Cor<strong>in</strong>a Dreher, Mag. Natalie Weber,<br />
Harald F. Petermichl, Mart<strong>in</strong>a Gallaun, Julia Mähr,<br />
Gabi Weh<strong>in</strong>ger, Dr. Elke Obmann-Eder, Mag.<br />
Claudia Hämmerle, Peter Xander, Birgit Bell, Reg<strong>in</strong>a<br />
Pröckl, Theresia Schatzmann, Mag. Nikolaus<br />
Netzer, Mag. Christoph Volaucnik<br />
Fotos: Stadt <strong>Feldkirch</strong>, Stadtmarket<strong>in</strong>g und Tourismus<br />
<strong>Feldkirch</strong> GmbH, Roland Zanett<strong>in</strong><br />
Titelbild: Render<strong>in</strong>g, Architekturbüro Mitiska-Wäger,<br />
Bludenz<br />
Druck: Thurnher, Rankweil<br />
S e i t e