SWISSPHONE-Einsatzleitsysteme für integrierte und kooperative ...
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Newsletter 02 / 2005<br />
SWISS-<br />
PHONE<br />
NEWS<br />
❯❯ Alarmierung<br />
❯❯ Benachrichtigung<br />
❯❯ Einsatzmanagement<br />
❯❯ Erfolgreiche Roadshow<br />
❯❯ Rückblick INTERSCHUTZ<br />
❯❯ Swissphone Herbstaktion<br />
❯❯ Aktuelle Praxisbeispiele<br />
Erfolgreiche Resonanz<br />
auf <strong>SWISSPHONE</strong><br />
Roadshow<br />
Das <strong>SWISSPHONE</strong>-Roadshow-Team hat 11 Veranstaltungen<br />
bei BOS-Institutionen durchgeführt. Die Veranstaltungsorte<br />
waren so gewählt, dass Interessenten aus nahezu<br />
allen B<strong>und</strong>esländern teilnehmen konnten. Auch an der<br />
PMRexpo in Leipzig war der Roadshow-Bus präsent.<br />
An den gut besuchten Terminen wurde vor einigen h<strong>und</strong>ert BOS-<br />
Fachleuten über Neuheiten <strong>und</strong> Weiterentwicklungen der Leitstellen-Alarmierungs-<br />
<strong>und</strong> Kommunikationslösungen der SWISS-<br />
PHONE-Gruppe referiert.<br />
Erfahrungsberichte von Gastreferenten r<strong>und</strong>eten die Veranstaltungen<br />
ab. Hier kam sowohl die Anwenderseite, als auch die<br />
Industrie zu Wort. Neben dem <strong>SWISSPHONE</strong>-Demobus standen<br />
teilweise auch ELW aus Kaiserslautern <strong>und</strong> Leverkusen mit<br />
Praxisdemonstrationen zur Verfügung. <strong>SWISSPHONE</strong> präsentierte<br />
innovative Systeme <strong>und</strong> Endgeräte, die mit Blick in die<br />
Zukunft entwickelt wurden.<br />
Die Teilnehmer nutzten die Veranstaltungen, um mit anderen<br />
BOS-Vertretern zu diskutieren sowie mit dem <strong>SWISSPHONE</strong>-<br />
Team über die gezeigten Lösungen zu sprechen.<br />
Reges Interesse an Vorträgen, PMRexpo <strong>und</strong> Live-Demo im Vorführbus<br />
Integrierte Lösungen <strong>für</strong> Public Safety<br />
Liebe K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />
von <strong>SWISSPHONE</strong>!<br />
Die Herbst/Winterausgabe<br />
unserer NEWS, die Sie gerade<br />
in Ihren Händen halten, hat<br />
dieses Mal den Schwerpunkt<br />
Einsatzmanagement im<br />
Bereich Public Safety. Neben<br />
den obligatorischen Produktneuheiten<br />
ist erstmals auch ein<br />
Bericht über <strong>Einsatzleitsysteme</strong><br />
der Swissphone Systems<br />
GmbH enthalten, die seit gut<br />
einem Jahr das Produkt-<br />
Portfolio <strong>und</strong> die Kompetenz unserer Unternehmensgruppe<br />
erweitert.<br />
Im Zuge der Regionalisierung <strong>und</strong> Integration von Leitstellen<br />
der einzelnen BOS-Organisationen sowie der bevorstehenden<br />
Einführung des digitalen Sprech- <strong>und</strong> Datenfunks in Deutschland,<br />
sind moderne, <strong>integrierte</strong> <strong>und</strong> vor allem wirtschaftliche<br />
Lösungen im Bereich des Einsatzmanagements gefragt.<br />
In dieser Ausgabe erfahren Sie daher Wissenswertes über<br />
die gesamte Einsatzkette, von der Notrufannahme bis zu den<br />
Daten-Endgeräten <strong>für</strong> Einsatz-Kräfte <strong>und</strong> -Fahrzeuge.<br />
Übrigens: Mittlerweile erreichen unsere NEWS über 15.000<br />
Leser im BOS-Umfeld, bei den Behörden <strong>und</strong> in der Industrie.<br />
Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen<br />
Ihr Manfred Piontek<br />
<strong>SWISSPHONE</strong>-<strong>Einsatzleitsysteme</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>integrierte</strong> <strong>und</strong> <strong>kooperative</strong> Leitstellen<br />
Swissphone Systems GmbH – das Kompetenzzentrum <strong>für</strong><br />
Leitstellen-Systemlösungen in der Swissphone-Gruppe –<br />
bietet Software-Lösungen, die auf die einzelnen Nutzergruppen<br />
der BOS abgestimmt sind. Mit den Kernmodulen<br />
secur.CAD /fire, secur.CAD /EMS <strong>und</strong> secur.CAD //police<br />
unterstützt die Software zuverlässig die Disponenten bei<br />
ihren operativen <strong>und</strong> administrativen Aufgaben <strong>und</strong> bietet<br />
eine reibungslose <strong>und</strong> technologisch ausgereifte Funktionskette<br />
während des gesamten Einsatzprozesses.<br />
Das System zeichnet sich durch ein hohes Maß an Flexibilität<br />
aus. So ermöglicht es durch Konfiguration der Standard-Software<br />
unterschiedlichste Standort- <strong>und</strong> Betriebskonzepte sowie<br />
die individuelle Gestaltung von Workflows <strong>und</strong> Benutzeroberflächen.<br />
Es kann z.B. entweder als <strong>integrierte</strong> Leitstelle oder aber durch<br />
Kombination der verschiedenen Module als gemeinsame Leitstelle<br />
<strong>für</strong> die Bereiche Feuerwehr, Rettungsdienst <strong>und</strong> Polizei<br />
ausgelegt werden. Auch das Modell eines virtuellen Leitstellenverb<strong>und</strong>es,<br />
bei welchem mehrere Leitstellen zur gegenseitigen<br />
Unterstützung miteinander vernetzt werden, ist möglich.<br />
Integrierte Regionalleitstelle Elmshorn<br />
Ein Beispiel <strong>für</strong> eine <strong>integrierte</strong> Leitstelle, die technologisch stets<br />
auf dem aktuellsten Stand gehalten wird, ist die Integrierte<br />
Regionalleitstelle Elmshorn (IRLS), wo b<strong>und</strong>esweit das erste<br />
<strong>integrierte</strong> Einsatzleitsystem installiert wurde.<br />
Die IRLS Elmshorn ist die organisatorische Zusammenlegung<br />
der Feuerwehreinsatz- <strong>und</strong> Rettungsleitstellen der drei Landkreise<br />
Dithmarschen, Pinneberg <strong>und</strong> Steinburg, zuständig <strong>für</strong><br />
550.000 Einwohner. Das Tätigkeitsfeld dieser Leitstelle umfasst<br />
neben den Einsatzgebieten Rettungsdienst, Krankenbeförderung,<br />
Brandschutz <strong>und</strong> technische Hilfeleistung auch die Einsatzlenkung<br />
im Katastrophenschutz.<br />
Die Einsatzlenkungsaufgaben aller Einsatzbereiche sind im<br />
System integriert, wobei der Schwerpunkt auf einer regionalen<br />
Notruforganisation <strong>und</strong> -bearbeitung liegt. Das System<br />
secur.CAD wurde auf diese spezifische Aufgabenstellung ausgerichtet.<br />
Es ermöglicht eine schnelle <strong>und</strong> sichere Reaktion auf<br />
jeden Notruf, ganz gleich in welchem Landkreis sich der Notfall<br />
ereignet. Sämtliche Einsatzinformationen aller Einsatzbereiche<br />
werden situationsgerecht aufbereitet <strong>und</strong> dargestellt.<br />
Durch das großflächige Einsatzgebiet der IRLS können die<br />
Disponenten nicht jede örtliche Gegebenheit des Versorgungsgebietes<br />
im Detail kennen. Umso wichtiger ist ein modernes<br />
Geografisches Informationssystem mit entsprechenden Funktionen<br />
<strong>und</strong> f<strong>und</strong>iertem Karten- <strong>und</strong> Datenmaterial, das den<br />
Disponenten mit allen relevanten Geo-Informationen versorgt.<br />
secur.CAD //GIS bietet hier<strong>für</strong> die Möglichkeit, Gr<strong>und</strong>risse z.B.<br />
von öffentlichen Gebäuden wie Schulen oder Krankenhäusern<br />
zu hinterlegen, aus welchen Details wie Notausgänge pro<br />
Stockwerk, Hydranten <strong>und</strong> sonstige <strong>für</strong> Einsätze wichtige Informationen<br />
hervorgehen.<br />
Bei Großschadenslagen haben alle Stabsmitglieder über eine<br />
Intranet-Verbindung sofort Zugang zu allen Ereignisinformationen<br />
<strong>und</strong> Kartenmaterial. Der Stab kann sich dadurch auch<br />
außerhalb der Leitstelle ein Bild über die aktuelle Lagesituation<br />
machen <strong>und</strong> die notwendigen Maßnahmen einleiten. Diese<br />
Konstellation ermöglichen die Zusatzmodule secur.CAD //web<br />
(= Datenaustausch über Web-Technologie) <strong>und</strong> secur.CAD //EL<br />
(= Einsatzleitung <strong>für</strong> Großschadenslagen).<br />
Die IRLS Elmshorn ist ausgestattet mit 9 Disponentenplätzen, 6<br />
Plätzen zur Bearbeitung von Großschadenslagen, einem Sys-<br />
temarbeitsplatz sowie 2 Verwaltungsplätzen. Von hier aus werden<br />
47 Rettungsdienst- <strong>und</strong> 717 Feuerwehrfahrzeuge koordiniert<br />
sowie die Einsätze von 247 Feuerwehren <strong>und</strong> 11 Werkfeuerwehren.<br />
Für ein Höchstmaß an Betriebssicherheit des Einsatzleitsystems<br />
sorgen die red<strong>und</strong>ante technische Ausstattung sowie ein<br />
abgestuftes Rückfallkonzept. So sind der Netzwerkaufbau <strong>und</strong><br />
die Gateway-Rechner jeweils red<strong>und</strong>ant angelegt.<br />
Die hohe Integrationsdichte von secur.CAD hat sich auch <strong>für</strong><br />
das Projekt Elmshorn bewährt. Eine große Anzahl technischer<br />
Subsysteme, die die Arbeitsabläufe in der Leitstelle erleichtern,<br />
wurde integriert:<br />
• Brandmeldeanlagen von Siemens <strong>und</strong> Bosch<br />
• ISDN Notrufabfrage (Norumat 4000)<br />
• Funkmeldesystem (FMS)<br />
• Alarmgeber zur analogen Alarmierung (5-Ton)<br />
• ELA-Anlage<br />
• Wetterstation<br />
• Uhrenanlage DCF77<br />
• Alarmdrucker<br />
• Telefax, SMS, E-Mail<br />
• Datenschnittstelle zum Abrechnungssystem<br />
Arbeitsplatz,<br />
Einsatzleitzentrale <strong>und</strong><br />
Stabstelle in Elmshorn<br />
Mit der Realisierung des Einsatzleitsystems in der ersten Integrierten<br />
Regionalleitstelle Deutschlands hat Swissphone Systems<br />
die Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> Flexibilitätdes Produktes<br />
secur.CAD unter Beweis gestellt. Dies wird nicht nur durch<br />
zufriedene Mitarbeiter <strong>und</strong> Führungskräfte des K<strong>und</strong>en, sondern<br />
auch durch viele Besucher bestätigt, <strong>für</strong> die die IRLS<br />
Elmshorn auch mehrere Jahre nach Inbetriebnahme als gelungenes<br />
Projekt <strong>für</strong> die Integration von Organisation, Mensch <strong>und</strong><br />
Technik dient.<br />
1
2<br />
Flottenmanagement<br />
Die Berufsfeuerwehr Heidelberg hat derzeit drei Fahrzeuge mit<br />
dem Funkdatenmodul DiCal-FDM sowie dem VDO-Dayton<br />
Navigationsgerät MS 5400pro ausgerüstet:<br />
❯❯ ELW Führungsfahrzeug <strong>für</strong> den Löschzug<br />
❯❯ 10.2 Einzelfahrzeug <strong>für</strong> den Leitungsdienst<br />
❯❯ KEF Kleineinsatzfahrzeug <strong>für</strong> kleinere Hilfeleistungen<br />
(z. B. Nottüröffnungen)<br />
Nach der Neubeschaffung eines Kdwo 10.1 wird dann in<br />
dieses Fahrzeug das vierte System eingebaut.<br />
Die Systeme wurden Anfang des Jahres zur Entlastung der<br />
Fahrer <strong>und</strong> Führer der Einsatzfahrzeuge beschafft. Insbesondere<br />
die Zielanfahrt im Nahbereich zur Einsatzstelle wird mit<br />
dem System verbessert, erste positive Erfahrungen, so teilt der<br />
K<strong>und</strong>e mit, liegen vor.<br />
Durch die Alarmierung <strong>und</strong> Datenübertragung über den Einsatzleitrechner<br />
werden die Zielkoordinaten problemlos übertragen<br />
ohne das Einsatzpersonal zu belasten, anfängliche Bedienfehler<br />
wurden bei den Anwendern erkannt <strong>und</strong> behoben.<br />
Vorteile bringt das System den Heidelbergern insbesondere<br />
dann, wenn die Einsatzfahrzeuge von außerhalb der Wache<br />
aus unterwegs sind. Dies trifft häufig <strong>für</strong> das KEF zu, den<br />
Fahrern <strong>und</strong> Führern fehlt in diesem Falle der Ausdruck mit<br />
Anfahrtsbeschreibung.<br />
„Mittlerweile kommen auch viele Kollegen aus dem Umland von<br />
Heidelberg, grobe Richtungen <strong>und</strong> markante Strassen sind<br />
sehr schnell bekannt, aber viele kleine Straßen lernt man erst<br />
nach einiger Zeit kennen“, so Leitstellenleiter Holger Schlechter.<br />
GPRS-Server verbindet Einsatzleitrechner<br />
mit Funkdatenmodul<br />
DiCal-FDM<br />
Wenn zwischen Einsatzfahrzeug <strong>und</strong> Leitstelle größere Datenmengen<br />
– etwa Positionsabfragen oder Patientendaten – übertragen<br />
werden müssen, ist dies vorrangig über GPRS möglich<br />
bzw. sinnvoll. Dazu ist im Funkdatenmodul DiCal-FDM ein<br />
GSM-Modem konfigurierbar, das den transparenten Datenkanal<br />
zur Leitstelle herstellt.<br />
Um den Einsatzleitrechner von zusätzlichen Kommunikations<strong>und</strong><br />
Verwaltungsaufgaben zu entlasten, stellt <strong>SWISSPHONE</strong><br />
einen GPRS-Server vor. Dieser gewährleistet die Kommunikation<br />
zwischen Leitstelle <strong>und</strong> Fahrzeug per Mobilfunk bzw.<br />
Anwender werden in Produktentwicklung<br />
einbezogen:<br />
5. Anwendertreffen Digitale<br />
Alarmierung am Schluchsee<br />
Nunmehr zum fünften<br />
Digitale Alarmierung Mal im zweijährigen<br />
Turnus fand Ende<br />
Oktober im rustikalen<br />
Umfeld des Schwarzwaldes<br />
die Zusammenkunft<br />
der Anwender von<br />
<strong>SWISSPHONE</strong>-Digitalalarm<br />
statt. Traditionell<br />
dient diese Veranstaltung<br />
zur aktuellen<br />
Information sowie dem kritischen Erfahrungsaustausch<br />
zum Themenbereich Alarmierung.<br />
Den 85 teilnehmenden Betreibern von Systemtechnik bzw.<br />
Endgeräten wurde die gegenwärtige technische Entwicklung<br />
dargestellt sowie Neuentwicklungen erläutert. Aktuelle Bezüge<br />
waren hierbei Digitalfunk-Einführung, Leitstellenkonzentration<br />
sowie Kostenoptimierung.<br />
Sowohl mit Blick auf den optimalen Betrieb der gegenwärtigen<br />
Technik, als auch deren Ausbau bzw. Modernisierung, wurden<br />
eine Reihe von Vorträgen angeboten, welche <strong>für</strong> das Aufgabengebiet<br />
der Teilnehmer von unmittelbarem Nutzen waren. Ergänzend<br />
wurden Lösungen zu funk- <strong>und</strong> satellitenbasierter<br />
Einsatzkommunikation, Navigation <strong>und</strong> Fahrzeugdisposition<br />
vorgestellt, abger<strong>und</strong>et durch Praxisdemonstration <strong>und</strong> einen<br />
Workshop.<br />
Erfolgreich im Praxiseinsatz:<br />
funkgestützte Navigation bei der<br />
Berufsfeuerwehr Heidelberg<br />
Navigationsbildschirm <strong>und</strong><br />
Fernbedienung am Armaturenbrett<br />
Zusätzlich können Informationstexte zum Einsatz auf einem<br />
Textfenster des Navigationsschirms angezeigt <strong>und</strong> quittiert<br />
werden. Diese Texte kann der Disponent am Einsatzleitsystem<br />
frei formulieren, oder vorgefertigte Bausteine einsetzen.<br />
In Heidelberg werden die Koordinaten an die Fahrzeuge über<br />
das Digitale Alarmierungssystem von Swissphone zusammen<br />
mit den Alarmmeldungen übertragen. In der Leitstelle bereitet<br />
das Einsatzleitsystem dazu die einsatzbegleitenden Daten aus<br />
dem GIS entsprechend als Textmeldung <strong>für</strong> die Übertragung im<br />
2m-Band auf. Die Daten werdem vom FDM an das Navigationssystem<br />
weitergeleitet <strong>und</strong> zur Routenberechnung umgesetzt.<br />
Internet <strong>und</strong> übernimmt die Adressverwaltung <strong>für</strong> alle Fahrzeuge.<br />
Das Übertragungsverfahren ist IP-basierend. Jedem<br />
Fahrzeug wird eine dynamische IP-Adresse zugeordnet.<br />
Die Übertragung mittels GPRS fußt gr<strong>und</strong>sätzlich auf der ortsfesten<br />
Seite im Internet. Damit der Einsatzleitrechner nicht direkt<br />
mit dem Web verb<strong>und</strong>en werden muss (Virengefahr), bietet der<br />
GPRS-Server neben der Protokollabwicklung zusätzlich per<br />
Hardware-Firewall eine wirksame Entkopplung. Netzwerktechnisch<br />
kann auch eine komplette physikalische Entkopplung<br />
vom übrigen Alarmierungsnetz erfolgen.<br />
Initiator jeder Verbindung ist das FDM. Es baut eine GPRS-<br />
Verbindung über das Mobilfunknetz (GSM), ankommend über<br />
das Internet, zur Leitstelle auf. Dabei handelt es sich um eine<br />
TCP/IP-Kommunikationsverbindung.<br />
Kommunikationstechnisch verhält sich das FDM als Client.<br />
Passendes Gegenstück ist der GPRS Server, er nimmt die<br />
TCP/IP-Verbindung vom FDM an. Die bestehende Kommunikationsverbindung<br />
kann beiderseits beendet werden.<br />
<strong>SWISSPHONE</strong> hat ein Kommunikations-Protokoll implementiert,<br />
das über diverse Datentelegramme Nutzdaten (Zielkoordinaten,<br />
Positionsdaten, Informationstexte) <strong>und</strong> Statusinformationen<br />
(Zustand<br />
beteiligter<br />
Geräte <strong>und</strong><br />
Verbindungen)<br />
transportiert.<br />
Interessiertes Plenum, sowie Gipfelsturm am Abend:<br />
Anwendertreffen Digitale Alarmierung 2005<br />
Die Teilnehmer urteilten sehr positiv: Sowohl Vortragsprogramm,<br />
Gastbeiträge, als auch Diskussionsgelegenheit <strong>und</strong><br />
Veranstaltungsrahmen wurden durchweg gut bis sehr gut<br />
bewertet. Zugleich war das Anwendertreffen auch dieses Mal<br />
wieder ein ideales Forum <strong>für</strong> die Diskussion von Fragen <strong>und</strong><br />
Anregungen mit den Entwicklern sowie <strong>für</strong> den Austausch<br />
zwischen den Anwendern.<br />
„Durch das Mitwirken in diesem Kreis nehmen die Anwender<br />
direkten Einfluss auf die weitere Entwicklung <strong>und</strong> auf künftige<br />
Leistungsmerkmale bei System <strong>und</strong> Endgeräten“ freute sich<br />
Michael Ackermann, stellvertretender Leitstellenleiter im Märkischen<br />
Kreis. Dazu waren Mitarbeiter aus Geschäftsleitung,<br />
Produktmanagement <strong>und</strong> Entwicklung von <strong>SWISSPHONE</strong>-<br />
Deutschland <strong>und</strong> des Schweizer Mutterhauses zugegen.<br />
Der Einsatzleitwagen<br />
der Berufsfeuerwehr<br />
Herne: Eine vollwertige<br />
Red<strong>und</strong>anz-Leitstelle.<br />
Neue Lösungskonzepte von <strong>SWISSPHONE</strong> ermöglichen<br />
Einsatzleitfahrzeuge, die als vollwertige Leitstelle autark<br />
fungieren können.<br />
Das Fahrzeug ist mit drei Arbeitsplätzen ausgestattet, die allesamt<br />
Leitstellenfunktionalität besitzen <strong>und</strong> sowohl mit der Einsatzleitsoftware<br />
secur.CAD, als auch mit dem Kommunikationsmanagementsystem<br />
FIRECOM ausgestattet sind.<br />
Die Datenkommunikation zwischen stationärer <strong>und</strong> mobiler<br />
Leitstelle wird innerhalb des Wachenbereiches über eine Wireless<br />
LAN-Strecke realisiert. Außerhalb der Feuerwache erfolgt<br />
die Datenkommunikation über SatLink-BOS.<br />
Eine Besonderheit des ELW Herne ist dessen Betrieb als<br />
autarke Einsatzleitzentrale:<br />
Bei einem Hard- oder Softwareausfall der stationären Einsatzzentrale<br />
kann das ELW deren Aufgaben selbständig übernehmen.<br />
Hier<strong>für</strong> wird auf dem Server des ELWs eine<br />
Oracle-Datenbank im HotStandby-Modus vorgehalten, die<br />
regelmäßig aus der Datenbank der stationären Einsatzzentrale<br />
aktualisiert wird.<br />
Auf diese Weise ist der Stammdatenbestand im ELW identisch<br />
mit dem der Einsatzleitzentrale. Ähnliches gilt <strong>für</strong> „statische“<br />
Einsatzdaten, wie z.B. temporär eingepflegte Informationen,<br />
vorbestellte Einsätze, vorgebuchte Einsatzmittel, usw.<br />
Die dynamischen Einsatzdaten, wie laufende Aufträge mit<br />
zugehörigen Einsatzmitteln bzw. Einsatzkräften werden maximal<br />
einen Stand von ca. einer St<strong>und</strong>e vor dem Umschalten<br />
haben. Damit wird u.a. eine Einsatzannahme im ELW mit korrektem<br />
Einsatzmittelvorschlag möglich <strong>und</strong> bei manueller<br />
Nachführung der FMS-Stati auch die Verfolgung des Auftrages<br />
im Einsatzleitrechner.<br />
Eine weitere Eigenheit in diesem Projekt ist die dynamische<br />
Umschaltung der Kommunikationsverbindungswege zwischen<br />
WLAN <strong>und</strong> SatLink-BOS.<br />
Verlässt das ELW den Übertragungsbereich des WLAN-Netzes<br />
erfolgt eine automatische „Umschaltung“ bzw. Routing der<br />
Datenübertragungsstrecke auf das satellitengestütze Kommunikationssystem<br />
SatLink-BOS. Das Datenrouting zwischen<br />
WLAN <strong>und</strong> SatLink muß dabei zwischen vier Netzen mit unterschiedlichen<br />
IP Adressbereichen erfolgen.<br />
Damit lassen sich mit dem ELW Herne folgende Betriebsmodelle<br />
realisieren:<br />
1. Betrieb als Arbeitsplatzerweiterung der Einsatzleitzentrale<br />
per WLAN.<br />
2. Betrieb als mobile Einsatzleitstelle per SatLink<br />
3. Betrieb als mobile ELZ mit autarker Datenbank<br />
a. bei temporärer Nichtverfügbarkeit von SatLink<br />
b. bei Ausfall der stationären Einsatzleitstelle.<br />
Im Ergebnis dient das ELW Herne nicht nur bei größeren<br />
Lagen, deren Management den üblichen Aufgabenbereich<br />
einer Leitstelle übersteigt, dem Führungspersonal als mobile<br />
Einsatzleitstelle, sondern kann vielmehr auch die Aufgabe einer<br />
vollständig autarken Leitstelle übernehmen.
Videoübertragung von der<br />
Einsatzstelle via Satellit<br />
Einsatzmanagement FIRECOM<br />
❯❯❯ AktuelleProjekte:<br />
Auch in sozialen Einrichtungen<br />
wird <strong>SWISSPHONE</strong> Technik genutzt:<br />
RapidReach entlastet Personal<br />
im Altenheim<br />
Einsatzmanagement Benachrichtigung<br />
Neben den bereits eingeführten <strong>und</strong> in der Praxis bewährten<br />
Kommunikationsmöglichkeiten via Satellit zwischen Einsatzleitrechnerarbeitsplätzen<br />
in Leitstelle <strong>und</strong> Einzatzleitwagen sowohl<br />
<strong>für</strong> Datenübertragung als auch <strong>für</strong> Sprachkommunikation<br />
können ab sofort auch Bild- <strong>und</strong> Videosequenzen von einer<br />
Einsatzstelle z.B. in ein Lagezentrum übertragen werden.<br />
Die Vorteile der Videobildübertragung über SatLink-BOS sind:<br />
• Bilder, direkt von der Einsatzstelle<br />
• Bessere Lageeinschätzung <strong>für</strong> die Einsatzverantwortlichen<br />
• Anweisungshilfen, z.B. bei ABC-Einsätzen<br />
• Weiterleitung von Helm-CAM-Bildern über SatLink-BOS<br />
• Wetterüberwachung, z.B. bei Unwetter-Großschadenslagen<br />
• Lückenlose Dokumentationsmöglichkeit auf Festplatte<br />
Der Zugriff auf die Kamerabilder, aber auch die Einstellungen der<br />
Videokamera, können entweder per Internetexplorer oder über<br />
eine selbst programmierbare Oberfläche eingestellt werden.<br />
Ein weiterer Vorteil des SatLink-Video Codec ist die erhebliche<br />
Reduzierung der Videodatenmenge. Durch eine spezielle<br />
MPEG4-Codierung kann je nach Bewegungsanteilen im Videomaterial<br />
die Datenrate von einigen Mbps auf unter 100kbyte/s<br />
reduziert werden. Für die Praxis bedeutet das, dass in der<br />
Regel die vorhandene Bandbreite ausreicht, um Videobilder als<br />
IP-Datenpakete über den Satelliten zu übertragen.<br />
Weitere Möglichkeiten die SatLink-Video bietet sind u.a. die<br />
Möglichkeit motorgesteuerte Kameras zu verwenden <strong>und</strong>, die<br />
lückenlose Langzeitdokumentation der Bilder auf einer Festplatte.<br />
Für die Aufnahmedauer stehen dem Anwender verschiedene<br />
Festplatten-Größen von 20 MB bis 120 MB zur Verfügung.<br />
Werkfeuerwehr Volkswagen AG, Kassel<br />
Die Werkfeuerwehr der Volkswagen AG in Kassel-Baunatal<br />
hat <strong>SWISSPHONE</strong> mit dem Umbau Ihrer Leitstelle <strong>und</strong> Ihres<br />
Einsatzleitwagen beauftragt. <strong>SWISSPHONE</strong> wird 2 FIRECOM-<br />
Arbeitsplätze liefern, welche die konventionelle Ausstattung der<br />
Einsatzzentrale <strong>und</strong> des ELWs ersetzen bzw. ergänzen wird.<br />
Sicherheitszentrum der Feuerwehr Brunn am Gebirge<br />
(Österreich)<br />
Der Neubau des Sicherheitszentrums der Feuerwehr Brunn<br />
am Gebirge erhält eine Einsatzzentrale, deren Arbeitsplätze<br />
mit FIRECOM ausgestattet werden. Eine Besonderheit dabei<br />
ist, dass die komplette Steuerung der Haustechnik ebenfalls im<br />
Sicherheitszentrum über FIRECOM gesteuert werden kann.<br />
Einsatzleitwagen Feuerwehr Bad Kreuznach<br />
Für die Feuerwehr in Bad Kreuznach wird <strong>SWISSPHONE</strong><br />
einen Einsatzleitwagen mit FIRECOM-Arbeitsplätzen<br />
ausstatten. Den Fahrzeugausbau übernimmt dabei die Firma<br />
Weschenfelder (Bretten). Für den Einbau der gesamten IuK-<br />
Technik ist die Firma Blickle & Scherer (KA) verantwortlich.<br />
❯❯❯ FIRECOM-News:<br />
Neue Softwaremodule <strong>für</strong> Telefonie <strong>und</strong> FMS<br />
Das neue Modul „Telefonbuch“ erweitert die Telefonie-<br />
Funktionalität von FIRECOM erheblich. Eine große Anzahl von<br />
Direkt- <strong>und</strong> Kurzwahlzielen sowie eine Telefonbuchtabelle<br />
kann über eine Karteikarte in der FIRECOM-Auswahlleiste<br />
eingeblendet werden. Der neue FMS-Monitor ist um ein<br />
Gruppenregister erweitert worden. Damit lassen sich bis zu<br />
400 Einsatzmittel in bis zu 10 Registern darstellen <strong>und</strong> per<br />
Drag&Drop verwalten.<br />
VoIP-Anbindung von FIRECOM an Cisco-IP-System<br />
In der ehemaligen CargoLifter-Halle im brandenburgischen<br />
Brand, 50 km südlich von Berlin, ist auf einer Gr<strong>und</strong>fläche von<br />
66000 qm mit „Tropical Island“ ein tropisches Paradies der<br />
Extraklasse entstanden. Die Rahmenbedingungen in der<br />
Feuerwehr- <strong>und</strong> Sicherheitszentrale werden durch den Einsatz<br />
von FIRECOM geschaffen, über das die gesamte Funk- <strong>und</strong><br />
Telefonkommunikation <strong>für</strong> die Einsatzkräfte organisiert werden.<br />
Dabei ist erstmalig eine Telefonanbindung des FIRECOM-<br />
Systems über das vorhandene IT-Netzwerk an ein VoIP-<br />
Kommunikationssystem der Firma Cisco realisiert worden.<br />
Das Diakonische Werk in Hildesheim-<br />
Sarstedt setzt in der Seniorenresidenz<br />
Altenheim am Steinberg das telefonische<br />
Benachrichtigungssystem Rapid Reach erfolgreich <strong>für</strong> automatischen<br />
Informationsversand <strong>und</strong> zur Entlastung des Pflegepersonals<br />
ein. Der Benachrichtigungsserver übernimmt die<br />
Verteilung von tagesaktuellen Nachrichten an die Bewohner.<br />
Ändern sich Termine oder Uhrzeiten von Gottesdiensten oder<br />
Veranstaltungen werden diese mit einem Knopfdruck an die<br />
betreffenden Personen per Telefon übermittelt.<br />
Die bislang verwandte Telefonliste wird im PC-System abgebildet,<br />
wobei ein Hauptaugenmerk auf die einfache Gruppen<strong>und</strong><br />
Personendatenpflege gelegt wurde.<br />
Der PC ist mit der Telefonanlage gekoppelt <strong>und</strong> wählt nun<br />
parallel auf zwei analogen Telefonleitungen die Nebenstellen<br />
direkt <strong>und</strong> automatisch an. Nachdem ein Teilnehmer ein<br />
Gespräch angenommen hat, erhält er einen kurzen Einleitungstext,<br />
der das System vorstellt, anschließend wird die Nachricht<br />
übertragen.<br />
Neben der Entlastung des Personals liegt der Vorteil in einer<br />
wesentlich schnelleren Übertragung der Nachrichten. Man<br />
kann von ca. 60 Sek<strong>und</strong>en Benachrichtigungszeit pro Person<br />
<strong>und</strong> Leitung sprechen. Es sind somit bei ausreichender<br />
Aus dem Netzwerk funken!<br />
Drahtlose Personenrufanlagen sind eigentlich recht einfach:<br />
Man installiert einen oder mehrere Sender, montiert ein oder<br />
mehrere Bedienteile <strong>und</strong> schon kann es losgehen.<br />
Die Besonderheit des lokalen Funksystems i-sys/i-search liegt<br />
allerdings in der flexiblen Bedienung <strong>und</strong> Anbindung an andere<br />
bestehende Techniken, z.B. EDV-Applikationen/PC, speicherprogrammierbare<br />
Steuerungen (SPS), potentialfreie Kontakte,<br />
aber auch der Telefonanlage oder einem Prozeßleitrechner. Die<br />
manuelle Bedienung des lokalen Funksystems kann direkt aus<br />
der Applikation, einem Internet-Browser oder Email-Client erfolgen.<br />
Um eine Personengruppe zu alarmieren, schreiben Sie<br />
den Zielpersonen oder -gruppe einfach eine Email. Innerhalb<br />
von Sek<strong>und</strong>en wird diese in eine Funknachricht umgesetzt.<br />
Neben der manuellen Alarmierung lassen sich aber auch<br />
Prozesse automatisieren. Über I/O-Mailer lassen sich potenzialfreie<br />
Kontakte auswerten <strong>und</strong> zu entsprechenden Nachrichten<br />
Ungestörte Nachbarn auf gleichem Kanal:<br />
Netzsynchronisation angrenzender<br />
DA-Netze gleicher Frequenz<br />
Bedingt durch Gebietsreformen ergeben sich mitunter benachbarte<br />
Digitale Alarmierungsnetze auf gleicher Frequenz. Durch<br />
parallele Alarmaussendungen der jeweiligen Leitstellen konnte<br />
es in den Randzonen beider Netze bislang zu Beeinträchtigungen<br />
der Feldstärkeversorgung kommen.<br />
Dies wird durch die zwischenzeitlich verfügbare Netzentkopplung<br />
mittels dynamischer Zeitschlitzsteuerung gelöst:<br />
Den einzelnen Alarmierungsnetzen wird je nach Alarmaufkommen<br />
ein variables Zeitkontingent zugewiesen. Diese<br />
Steuerung übernimmt ein Time-Slot-Manager (TSM). Die jeweiligen<br />
Alarmaufträge werden zeitoptimal aufgeteilt <strong>und</strong> dann an<br />
die einzelnen Alarmierungsnetze übergeben. Somit wird die<br />
vorhandene Airtime lückenlos genutzt. Das Alarmaufkommen,<br />
sowie die Zeitschlitzzuteilung wird an den jeweiligen Alarmgebern<br />
per Statusfenster visualisiert.<br />
Das Prinzip der<br />
dynamischen<br />
Zeitschlitzsteuerung<br />
lässt<br />
sich bei zwei<br />
<strong>und</strong> mehr<br />
Netzen – auch<br />
in der Nachrüstung<br />
–<br />
anwenden.<br />
Leitungskapazität auch Evakuierungen <strong>und</strong> Räumungen im<br />
Notfall sehr schnell möglich.<br />
RapidReach wird in diesem Fall als ein Kommunikations- <strong>und</strong><br />
Informationscenter eingesetzt. Die Telefonate werden lokal,<br />
d.h. innerhalb der Telefonanlage geführt <strong>und</strong> sind somit kostenfrei.<br />
Der Zeitaufwand der Telefonzentrale hat sich durch die<br />
Einführung des Systems von ca. 3 Std. auf ca. 10 Minuten<br />
täglich reduziert. Diese Einsparungen haben zu einer Ammortisation<br />
innerhalb der ersten drei Monaten geführt.<br />
umformulieren. So lassen sich zum Beispiel Störmeldungen<br />
von Maschinen sehr schnell an das entsprechende Personal<br />
automatisch weiterleiten.<br />
Die Integration einer i-sys Funkanlage in die bestehende EDV-<br />
Struktur ist simpel. Wie ein weiterer Netzwerk-PC wird die<br />
Anlage über einen Hub an das LAN angeschlossen. Lediglich<br />
eine fest eingestellte IP-Adresse muß vergeben werden. Die<br />
Empfänger verfügen über je eine oder mehrere Email-<br />
Adressen, die über den i-sys <strong>integrierte</strong>n Email-Server verwaltet<br />
werden.<br />
Anwendungsbereiche finden sich u.a. neben der Personensuche<br />
in der Logistiksteuerung bei der Alarmierung von Werkfeuerwehrkräften<br />
oder der Signalisierung von Störungen.<br />
Paging in explosionsgeschützer<br />
Umgebung!<br />
Mit dem Patron pro FT Ex Melder steht ein nach ATEX 1247<br />
zugelassener Melder zur Verfügung, der die Temperaturklasse<br />
T4 erfüllt. Speziell auf die Bedürfnisse der chemischen Industrie<br />
zugeschnitten, ist er nicht nur im 2m Band als BOS-Melder,<br />
sondern auch im 70cm Band als Melder <strong>für</strong> eine lokale<br />
i-sys/i-search Infrastruktur<br />
verfügbar. Der Einsatzbereich<br />
geht auch hier über den<br />
Einsatzzweck der Alarmierung<br />
der Werksfeuerwehr<br />
hinaus, er wird ebenso zur<br />
schnellen Signalisierung von<br />
Maschinenstörungen eingesetzt.<br />
Basisstationen der IT-Generation:<br />
ITC 2000 kompatibel <strong>für</strong> den Einsatz in<br />
bestehenden Digitalalarm-Netzen<br />
Die aktuelle digitale Basisstation ITC 2000 kann mit Freigabe<br />
der Kompatibilitätsstufe C2 in ITC 600-Netzen nun auch gemischt<br />
mit den vorhandenen Basisstationen eines Aussenderinges<br />
betrieben werden.<br />
Dazu wurde ein spezielles Synchronisations-Verfahren entwickelt,<br />
welches sicherstellt, dass die DAU verschiedenen Typs<br />
bei der Aussendung jederzeit synchron abstrahlen.<br />
Die Mischbarkeit von POCSAG-Basisstationen verschiedenen<br />
Typs an beliebigen Ringpositionen bringt dem Betreiber Vorteile<br />
bei der Ausbreitungszeit: Künftig muss bei Um- oder Nachrüstungen<br />
mit ITC 2000 nicht mehr ein separater Aussendering<br />
konfiguriert werden.<br />
Swissphone Herbstaktion 2005:<br />
BOSS ® 5+1 Paket<br />
Bestehend aus:<br />
5 x BOSS 920<br />
„Transparent“-Set<br />
<strong>und</strong> 1 x BOSS 900-Set<br />
Paketpreis liegt ein<br />
Drittel unter dem<br />
Listenpreis<br />
Nur solange Vorrat reicht<br />
3
4<br />
– im Großformat<br />
auf der Interschutz 2005<br />
Sehr eindrucksvoll präsentierte <strong>SWISSPHONE</strong><br />
auf der diesjährigen Interschutz in Hannover<br />
die Vorteile von Express-Alarm. Auf einer 3 Meter<br />
breiten Demonstrationswand waren zwei gleich<br />
große Feuerwehren spiegelbildlich dargestellt. Eine wurde mit<br />
dem Standardverfahren alarmiert <strong>und</strong> die andere mit Express-<br />
Alarm. Ein 240 Zeichen langer Alarm mit 63 Einzeladressen<br />
dauerte mit Express-Alarm nur 2,5 Sek<strong>und</strong>en, ein Gruppenalarm<br />
mit neun Adressen nur noch 0,5 Sek<strong>und</strong>en. Beeindruckend<br />
konnte das Fachpublikum mitverfolgen, wie bei<br />
Express-Alarm die Displays der Meldeempfänger blitzschnell<br />
nacheinander aufstarteten. Dazu ertönten parallel die Wecksignale<br />
der Meldeempfänger, was die Schnelligkeit dieses<br />
Alarmierungsverfahren nochmals effektvoll untermauerte.<br />
126 BOSS-Meldeempfänger, aufgeteilt in 2 x 9 Einsatzgruppen<br />
bestückt mit je sieben Empfängern<br />
Im Vergleich zu Express-Alarm demonstrierte <strong>SWISSPHONE</strong><br />
die selben Alarmszenarien, ausgelöst nach dem Standardverfahren.<br />
Dabei wurde deutlich, dass Express-Alarm um ein<br />
vielfaches schneller ist. So dauerte ein Standard-Alarm mit<br />
neuen Adressen bereits eine halbe Minute <strong>und</strong> mit 63 Adressen<br />
über 3 Minuten.<br />
Impressum Express-Alarm<br />
Nach Zwickauer-Art ...<br />
„Die Vorteile von Express-Alarm liegen klar auf der Hand“,<br />
lobte Herr Eichhorn, Leiter der Leitstelle von der Berufsfeuerwehr<br />
Zwickau dieses beschleunigte Alarmierungsverfahren<br />
auf dem diesjährigen <strong>SWISSPHONE</strong>-Anwendertreffen<br />
am Schluchsee: „Aber man kann Gutes noch<br />
besser machen. Wir installieren zwischen Leitrechner <strong>und</strong><br />
Alarmierungsnetz eine intelligente Software“, so führte Herr<br />
Eichhorn weiter aus: „Und diese optimiert das Zeitmanagement<br />
von Express-Alarm. Unsere Software unterscheidet<br />
die anstehenden Alarme nach vorgegebener Dringlichkeit,<br />
berechnet zusätzlich die jeweilige Sendedauer <strong>und</strong> übergibt<br />
dann die Alarme zeitoptimiert an das Funknetz.<br />
Werden zwei <strong>und</strong> mehr Express-Ton-Adressen alarmiert,<br />
nutzen wir das schnelle Express-Verfahren. Wird nur eine<br />
Express-Ton-Adresse alarmiert, definiert unsere Software<br />
diese als Alpha-Adresse – dann wird also nach dem<br />
Standardverfahren alarmiert. In diesem Fall sparen wir ein<br />
ganzes Datenpaket <strong>und</strong> das sind immerhin 0,5 Sek<strong>und</strong>en<br />
Sendezeit pro Ring.“<br />
„Da haben sich die gewieften Zwickauer etwas ganz<br />
Besonderes einfallen lassen“ kommentierte Herr Senn,<br />
Leiter der Entwicklung von <strong>SWISSPHONE</strong> Telecom, diese<br />
Idee, als die Herren aus Zwickau diese an uns herangetragen<br />
haben: „Sie stellt aber gleichzeitig eine Herausforderung<br />
<strong>für</strong> uns dar <strong>und</strong> die nehmen wir gerne an.“<br />
<strong>SWISSPHONE</strong><br />
Händlerbereich auf<br />
der Interschutz ‘05<br />
Herausgeber: <strong>SWISSPHONE</strong> Telecommunications GmbH<br />
Industriestraße 51, 79194 G<strong>und</strong>elfingen, Tel.+49(0)7615905-0<br />
Fax +49(0)7615905-100, www.swissphone.de<br />
Verantwortlich <strong>für</strong> den Inhalt:<br />
Manfred Piontek, GF Marketing & Vertrieb<br />
Konzeption <strong>und</strong> Layout: srp. Werbeagentur, Freiburg<br />
Erscheinungsweise: 2 Ausgaben / Jahr<br />
© <strong>SWISSPHONE</strong> Telecommunications GmbH, 2005<br />
Digitale Meldeempfänger mit Express-Alarm<br />
BOSS 900 BOSS 920 BOSS 940 HURRICANE<br />
32 Adressen 128 Adressen 128 Adressen 24 Adressen<br />
❯❯ BOSS 920 <strong>und</strong> 940 haben eine PLL-Frequenzaufbereitung<br />
– programmierbarer Empfangskanal<br />
❯❯ BOSS 940 Bluetooth kann Alarme über Handy quittieren<br />
❯❯ BOSS 920, 940 <strong>und</strong> HURRICANE voice sind mit<br />
Nutzerprofilen ausgestattet<br />
❯❯ HURRICANE voice FS setzen digital gesendete Texte in<br />
Sprache um<br />
❯❯ BOSS 920V <strong>und</strong> 940V können verschlüsselte Meldungen<br />
empfangen dechiffrieren<br />
❯❯ BOSS 920 <strong>und</strong> 940 können über Funk<br />
ferngesteuert werden (Uhrzeit/Datum stellen,<br />
Profile wechseln <strong>und</strong> Empfänger sperren<br />
bzw. aktivieren)<br />
In der aktuellen Digitalfunk-Ausschreibung gibt es eine<br />
neue Gr<strong>und</strong>forderung: neben der passiven Alarmierung ist<br />
jetzt auch die aktive gefordert. Unter aktiver Alarmierung versteht<br />
man, dass nach Empfang des Alarms eine automatische<br />
<strong>und</strong> manuelle Quittierung erfolgt soll. An dieser Stelle sei<br />
erwähnt, dass <strong>SWISSPHONE</strong> mit dem Meldeempfänger BOSS<br />
940 diese Forderung bereits im 2m-Digitalalarm erfüllt:<br />
Schon nach wenigen Sek<strong>und</strong>en<br />
erkennt der Disponent in der<br />
Leitstelle, welche von den ausgewählten<br />
Einsatzkräften alarmiert<br />
wurden. Manuell bestätigen<br />
diese mit dem BOSS 940, ob<br />
oder auch wie schnell sie zum<br />
Einsatz kommen. Auf einen<br />
Blick zeigt der Statusmonitor<br />
dem Disponenten das<br />
Alarmierungsergebnis an:<br />
❯❯ Verfügbares Potenzial<br />
❯❯ Erreichte Personenstärke<br />
❯❯ Erfolgstatus: zum Einsatz kommende Personenstärke<br />
Schutzgrade <strong>für</strong> BOS-Meldeempfänger<br />
In den technischen Richtlinien der BOS ist <strong>für</strong> tragbare Meldeempfänger<br />
der Schutzgrad IP52 definiert.<br />
<strong>SWISSPHONE</strong> setzt aber eins drauf: Die<br />
Quattro- <strong>und</strong> HURRICANE-Baureihen<br />
erfüllen einen verschärften Schutzgrad<br />
<strong>und</strong> erreichen IP54 <strong>und</strong> seit neuestem<br />
auch die BOSS-Baureihe bei Verwendung<br />
der geschlossenen Tasche.<br />
Schutzgrade IP52 <strong>und</strong> IP54<br />
IP International Protection<br />
5x Vollständiger Schutz gegen<br />
Berührung gefährlicher Spannungen<br />
<strong>und</strong> Staubablagerungen<br />
x2 Schutz gegen schräg fallendes<br />
Tropfwasser bis 15 Grad gegen<br />
die Senkrechte<br />
x4 Schutz gegen allseitig auftreffendes<br />
Spritzwasser<br />
Leitstelle<br />
Bluetooth<br />
Schutztasche BG<br />
(mit Standardverschluss)<br />
Schutztasche BGT<br />
(mit TENAX-Verschluss)<br />
Digitale Alarmdurchsagen in Wachgebäuden<br />
Während Display-Empfänger die empfangenen Meldungen in<br />
Schriftform anzeigen, geben HURRICANE voice FS diese in<br />
Form von Sprache wieder.<br />
Im Normalfall ist das Gerät am Mann <strong>und</strong> alarmiert direkt die<br />
Einsatzkraft. Ein neue Einsatzmöglichkeit wäre: HURRICANE<br />
voice übermittelt in Verbindung mit geeigneten Lautsprechern<br />
Alarmmeldungen direkt ins Wachgebäude.<br />
Für den Anschluss an Lautsprecher-Anlagen müssen Anpassungen<br />
am Empfänger <strong>und</strong> Ladegerät vorgenommen werden.<br />
Alarmierung<br />
Für Fachleute aus<br />
der BOS-Funkszene ein unbedingtes Muss!<br />
Aus stabilem, imprägnierten Material besteht diese Melder-Fibel<br />
<strong>und</strong> jeder, der kompetent über <strong>SWISSPHONE</strong>-Meldeempfänger<br />
mitreden will, sollte<br />
sie bei sich haben.<br />
In übersichtlichen<br />
Tabellen sind alle<br />
wichtigen Leistungsmerkmale<br />
der analogen<br />
<strong>und</strong> digitalen<br />
Meldeempfängern<br />
dargestellt. Die<br />
Melder-Fibel ist auch<br />
ein kleiner Helfer in<br />
den Not, denn sie<br />
weist alle 4m- <strong>und</strong><br />
2m-BOS-Alarmierungskanäle<br />
mit den zugehörigen<br />
Frequenzen aus.<br />
Die Melder-Fibel ist bei allen <strong>SWISSPHONE</strong>-<br />
BOS-Funkfachhändlern kostenlos erhältlich!<br />
Swissphone Herbstaktion 2005:<br />
Analoge <strong>und</strong> digitale Melder<br />
• Quattro M <strong>und</strong> Quattro XL+<br />
• BOSS 900-Set <strong>und</strong> BOSS 920<br />
Alle Sets mit Ladegerät LGRA429/500/900 <strong>und</strong> V-Ant.<br />
Tolle Mengenrabatte im Mix<br />
beim Fachhandel<br />
<strong>SWISSPHONE</strong> Service Center:<br />
❯❯❯ Reparaturzeiten bei EX-geschützten Meldern<br />
werden deutlich kürzer. Nach der Schulung <strong>und</strong> Zertifizierung<br />
durch die <strong>SWISSPHONE</strong> Schweiz können nun<br />
alle Reparaturen an EX-Meldern vom Werksk<strong>und</strong>endienst<br />
in G<strong>und</strong>elfingen durchgeführt werden. Er ist somit der<br />
einzige Service-Partner in Deutschland, der die Reparaturen<br />
an diesen Meldeempfängern durchführen darf.<br />
❯❯❯ Unser 24-St<strong>und</strong>en-Reparatur-Service<br />
<strong>für</strong> QUATTRO-Meldeempfänger. Vor einem<br />
Jahr hat <strong>SWISSPHONE</strong> <strong>für</strong> die gesamte<br />
QUATTRO-Meldeempfängerfamilie einen<br />
24-St<strong>und</strong>en-Reparatur-Service vorgestellt. Inzwischen<br />
ist diese Serviceleistung zum festen Bestandteil unseres<br />
Werksk<strong>und</strong>endienstes geworden. Tausende zufriedener<br />
K<strong>und</strong>en belegen den Erfolg. Meldeempfänger, die bis<br />
12.00 Uhr eines Arbeitstages im Servicebereich des<br />
K<strong>und</strong>endienst eingegangen sind, verlassen am darauf<br />
folgenden Arbeitstag wieder das Haus.<br />
Kostenvoranschläge erhalten Sie nach Anforderung<br />
innerhalb 24-St<strong>und</strong>en. Nach der Reparaturfreigabe wird<br />
der Melder innerhalb 24 St<strong>und</strong>en repariert <strong>und</strong> versendet.<br />
Für das optimierte „Versandhandling“, bietet SWISS-<br />
PHONE eine wiederverwendbare post-zugelassene<br />
Kunststoffbox an. www.swissphone.de/support<br />
„Händler des Jahres“ Aktion 2005<br />
Für besondere Marketing- & Vertriebsleistungen werden<br />
folgende <strong>SWISSPHONE</strong>-Fachhändler ausgezeichnet:<br />
Nord-West: Sieger<br />
Heckmann Funkmelder-Service,Straelen 1. Quartal ‘05<br />
Comtec, Dortm<strong>und</strong> 2. Quartal ‘05<br />
Heckmann Funkmelder-Service,Straelen<br />
Nordost:<br />
3. Quartal ‘05<br />
Vocom Mobilfunk, Wipfratal 1. Quartal ‘05<br />
Seltronik, Cottbus 2. Quartal ‘05<br />
ERMO Cemi, Chemnitz 3. Quartal ‘05<br />
Süd:<br />
Esser, Mülheim-Kärlich 1. Quartal ‘05<br />
Blickle & Scherer, Karlsruhe 2. Quartal ‘05<br />
Esser, Mülheim-Kärlich 3. Quartal ‘05