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TRAVEL INSIDE_ 2018-280

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Brandschenkestr. 178<br />

8002 Zürich<br />

+41 44 204 20 10<br />

reise-treuhand.ch<br />

NR. 27/28 | 12. JULI <strong>2018</strong> | www.travelinside.ch<br />

SPOTLIGHT<br />

Cyrill Zimmermann,<br />

Knecht Reisen House of Sport 2<br />

DESTINATION REPORT<br />

News und Tipps rund ums<br />

Rote Meer 14<br />

FOCUS<br />

180542_Reisetreuhnd_travelinside_103x49.indd 3 22.05.18 12:06<br />

Aktuelle News zu<br />

Erlebnis- & Abenteuerreisen 15<br />

<strong>TRAVEL</strong> TOP JOBS<br />

Aktuelle <br />

Jobangebote 16 – 19<br />

Helvetic Tours’ aggressiver<br />

Preiskampf trägt Früchte<br />

Die Reisebüro freut’s. Die Konkurrenz schimpft.<br />

Die Billigstrategie von Helvetic Tours scheint aufzugehen.<br />

Auch drei Wochen nach Kurt Eberhards<br />

überraschendem Abgang bei Hotelplan<br />

Suisse wird in der Branche über die<br />

möglichen Ursachen gemutmasst. Als<br />

einer der Gründe wird der Druck durch<br />

die wiedererstarkte DER Touristik<br />

Suisse vermutet. Preissenkungen von<br />

bis zu 20% sollen dem geschundenen<br />

Unternehmen jene Marktanteile zurückbringen,<br />

die Kuoni einst verloren<br />

hat. Die Strategie scheint aufzugehen.<br />

Helvetic Tours liegt über 50% im Plus,<br />

Kuoni über 20%.<br />

Die Strategie nervt die Konkurrenz.<br />

So sagte Hotelplan-CEO Thomas Stirnimann<br />

jüngst in den Medien: «Selbstverständlich<br />

reagieren wir, wenn ein<br />

Marktteilnehmer um jeden Preis<br />

Marktanteile gewinnen will, und<br />

korrigieren unsere Preise an gewissen<br />

Destinationen nach unten.» Schön sei<br />

das nicht, aber man verteidige das<br />

Revier. Das scheint bislang aber mehr<br />

schlecht als recht zu funktionieren.<br />

Und auch bei einem anderen bekannten<br />

Veranstalter heisst es: «In diesem<br />

Jahr ist der Schweizer Markt eindeutig<br />

kompetitiver geworden.» NIK / SJ<br />

Bericht Seite 2, Kommentar Seite 6<br />

Hanke analysiert<br />

Business Travel<br />

Mit seiner präzisen<br />

Analyse des<br />

Schweizer Ferienfluggeschäfts<br />

begeisterte<br />

Matthias<br />

Hanke, Managing<br />

Director und Travel-Experte<br />

bei<br />

der Unternehmensberatung<br />

Roland Berger,<br />

Matthias Hanke<br />

letztes Jahr das Publikum des Swiss<br />

Travel Summit. Nun durchleuchtet er<br />

am Swiss Travel Management Forum<br />

in Zürich die Business-Travel-Branche.<br />

Seine These: Business Travel wird immer<br />

mehr zum B2C-Geschäft – was<br />

bedeutet das für die Branche und alle<br />

Player entlang der Wertschöpfungskette?<br />

Weitere Themen sind u.a. die Entwicklung<br />

der «Traveller Centricity»<br />

oder wie die Zukunft der Travel Management<br />

Companies aussehen soll.<br />

Das Swiss Travel Management Forum<br />

findet am Donnerstagnachmittag,<br />

6. September <strong>2018</strong>, im Marriott Hotel<br />

Zürich statt. Anmelden kann man sich<br />

ab sofort auf www.stmf.ch. SJ<br />

MIT <strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong> AM CALIENTE<br />

Traditionell beginnt das Latino-Festival<br />

Caliente mit einem gemeinsamen Apéro<br />

von <strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong> und dem Festival-Veranstalter<br />

im Zürcher Volkshaus. Dass die<br />

Caipirinhas schön flossen, war auch ein<br />

Verdienst der Sponsoren. Zum guten<br />

Gelingen trugen bei (v.l.): Bruno Indelicato<br />

(<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong>), Roger Furrer (Caliente),<br />

Marco Carrozzo (Mövenpick Zürich Regensdorf),<br />

Claudia Lässer (Teleclub),<br />

Carlos Sardinha (Europcar), Bernd Bauer<br />

(Edelweiss) und Furrers Gattin Yoandra. TI<br />

Bericht Seite 21<br />

BAROMETER<br />

Reisebüros im Juni im Plus.<br />

Wie ist die aktuelle Buchungslage in<br />

den Schweizer Reisebüros? An der<br />

Umfrage für den Buchungsbarometer<br />

der Reise-Treuhand AG haben 18 Reisebüros<br />

teilgenommen.<br />

+2,42 % Juni<br />

+4,96 %<br />

<strong>2018</strong> kumuliert<br />

(Jan.– Juni)<br />

www.reise-treuhand.ch<br />

Fotos: SJ, zVg Screenshot: Helvetic Tours<br />

travel top jobs<br />

Grösster stellenmarkt der reisebranche!<br />

www.traveltopjobs.ch


2<br />

TOP STORIES<br />

Die DER-Offensive bewegt den Reisemarkt<br />

Mit tiefen Preisen gewinnt das Unternehmen mehr und mehr Kunden zurück.<br />

<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

27/28 | 12. Juli <strong>2018</strong><br />

Eigentlich ist das Reisebüro Lichtensteig<br />

Prio-Partner von TUI, dennoch<br />

verzeichnet Firmeninhaber Silvio<br />

Storchenegger im Vergleich zum Vorjahr<br />

ein Plus von 240% bei den Buchungen<br />

über DER Touristik Suisse. Der<br />

Grund dafür ist schnell gefunden:<br />

«Helvetic Tours ist mit seinen Preisen<br />

extrem aggressiv.»<br />

Erst kürzlich habe er eine Offerte<br />

für eine einwöchige Lanzarote-Reise<br />

für zwei Personen mit der Edelweiss in<br />

einem Vier-Sterne-Hotel eingeholt. TUI<br />

verlangte dafür etwas mehr als<br />

CHF1900, Helvetic Tours für dieselbe<br />

Leistung rund 400 Franken weniger.<br />

Doch nicht nur TUI fällt preislich im<br />

Vergleich zu DER durch, auch Hotelplan<br />

sei mittlerweile zu teuer für Badeferien.<br />

«Wir brauchen Hotelplan<br />

eigentlich nicht mehr», meint Storchen<br />

egger.<br />

UND ER IST NICHT DER EINZIGE. Auch<br />

Annette Heeb, Filialleiterin des Reisebüros<br />

Müllener in Appenzell, erklärt,<br />

dass aus ihrer Erfahrung «08/15-Badeferien-Päckli»<br />

bei Hotelplan mittlerweile<br />

zu teuer seien. Stattdessen setze sie<br />

aufgrund der guten Preise und der<br />

besseren Verfügbarkeiten zunehmend<br />

auf TUI oder Helvetic Tours. Helbling<br />

Reisen in Teufen stand Kuoni zwar<br />

ohnehin schon immer nahe, doch auch<br />

hier fällt den Mitarbeiterinnen auf,<br />

dass Helvetic Tours mittlerweile sehr<br />

günstig geworden ist.<br />

Für einen Manager eines grossen<br />

Schweizer Reiseveranstalters, der namentlich<br />

nicht genannt werden will,<br />

ist der Fall klar: «DER Touristik Suisse<br />

kauft sich zurzeit den Markt, mit Angeboten,<br />

die teils unter den Einstandspreisen<br />

liegen. Das ist nicht nachhaltig.»<br />

Dieter Zümpel, CEO von DER<br />

Touristik Suisse, weist diesen Vorwurf<br />

in aller Deutlichkeit zurück. Das Gegenteil<br />

sei der Fall: «Wir sind streng auf<br />

Wirtschaftlichkeit bedacht.»<br />

DER Touristik Suisse steigere die<br />

Wettbewerbsfähigkeit ihrer Generalisten<br />

Kuoni und Helvetic Tours, indem<br />

sie markentypische Produkte für die<br />

Schweizer Kunden konsequent im<br />

Gruppenverbund innerhalb der DER<br />

Touristik einkauft und produziert, erklärt<br />

er. «Wir werden unseren Kunden<br />

auch in Zukunft ein hervorragendes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten. Die<br />

erzielten Preissenkungen für die Kunden<br />

von Kuoni und Helvetic sind<br />

nachhaltig», verspricht Zümpel zudem.<br />

Dieter Zümpel, CEO von DER Touristik Suisse, ist auf Wirtschaftlichkeit bedacht. (Archivbild)<br />

DIE PREISSENKUNGEN VON BIS ZU 10%<br />

bei Helvetic Tours und rund 20% bei<br />

Kuoni scheinen sich auszuzahlen.<br />

Helvetic liegt laut Zümpel über 50%<br />

im Plus, Kuoni mehr als 20%. Auch die<br />

Spezialisten würden sich durch eine<br />

stabile wirtschaftliche Entwicklung<br />

auszeichnen und organisch wachsen,<br />

wie der CEO von DER Touristik Suisse<br />

weiter erklärt. Trotz der guten Entwicklung<br />

rechnet er allerdings weiterhin<br />

mit einem kleinen Minus für dieses<br />

Jahr. Dieses befinde sich allerdings<br />

genau im vorhergesagten Ergebniskorridor.<br />

NIK/SJ<br />

Kommentar Seite 6<br />

SPOTLIGHT<br />

«Wir hätten 100 Ideen»<br />

Der Chef des House of Sport zieht eine Zwischenbilanz und wagt einen Ausblick.<br />

CYRILL ZIMMERMANN, GESCHÄFTSFÜHRER KNECHT REISEN HOUSE OF SPORT KLOTEN<br />

Wir sitzen hier gerade in der Badi Kloten<br />

am ersten Jahresevent von Knecht<br />

Reisen House of Sport. Rufen Sie gerade<br />

eine neue Tradition ins Leben?<br />

Das ist der Plan. Es soll ein einfacher<br />

Einstieg für Kunden sein, um unsere Mitarbeiter<br />

und Produkte kennenzulernen.<br />

Unsere Sportlehrer, die jeweils unsere<br />

Herbstreise nach Rhodos begleiten, sind<br />

auch hier und machen Vorführungen.<br />

Ebenso die beiden Profi-Beachvolleyballspielerinnen<br />

Nina Betschart und Tanja<br />

Hüberli, die wir unterstützen. Und wir<br />

studieren an weiteren Events herum.<br />

Also nicht nur der Badi-Jahresevent?<br />

Genau, zum Beispiel ein Golf-Event zum<br />

Ausprobieren auf einer Driving Range<br />

oder ein Skitag für Familien. Wir wollen<br />

diejenigen Leute abholen, die nicht einfach<br />

bei uns anrufen würden.<br />

Das House of Sport existiert nun seit<br />

knapp einem Jahr. Zuvor hatte es prominente<br />

Abgänge gegeben. Wie hat<br />

sich das neue Team formiert?<br />

Es wurden drei Teams zusammengewürfelt,<br />

das ist natürlich eine Herausforderung.<br />

Das Gute daran: Es sind alles<br />

sport affine Leute, die sind es sich gewohnt,<br />

dass sie plötzlich eine neue Rolle<br />

in einem Team übernehmen. Alle haben<br />

sich schnell gefunden. Wir hatten keine<br />

weiteren Abgänge ausser Doris Reinger,<br />

die sich selbständig gemacht hat (TI berichtete).<br />

Dann geht es jetzt an den Ausbau?<br />

Es ist nicht geplant, gleich wieder fünf<br />

neue Leute einzustellen, jetzt soll zuerst<br />

Stabilität einkehren. Wir hätten 100 Ideen,<br />

aber können und wollen nicht alles<br />

gleichzeitig umsetzen.<br />

Eine davon aber schon: Sie haben<br />

soeben eine Partnerschaft mit dem<br />

Schwinger Abderhalden Jörg<br />

bekanntgegeben.<br />

Ja, wir werden mit ihm zusammen VIP-<br />

Events an Schwingfesten organisieren. Er<br />

ist aber auch ein begnadeter Skifahrer<br />

und wird uns auf eine Helitour begleiten.<br />

Daneben bieten wir in Norwegen neu<br />

auch Skitouren an, in Kombination mit<br />

dem Schiff. Die neuen, geführten Golfreisen<br />

mit Birdie-Traveller laufen hervorragend.<br />

Bei den Sport-Events werden wir<br />

die Premier League in England ausbauen.<br />

An der WM in Russland war Knecht<br />

auch präsent?<br />

Ja, wir hatten auch Kunden dort. Wie gewohnt<br />

ist das kein besonders gutes Geschäft,<br />

aber fürs Marketing natürlich interessant.<br />

Wie gedeiht das Heliskiing nach den<br />

gewichtigen Abgängen?<br />

Natürlich gibt es einen Rückgang, der<br />

Markt wird ja nicht grösser, und es tummeln<br />

sich einige Anbieter darin. Wir haben<br />

aber bereits viele Kunden und Buchungen,<br />

von einem grossen Einbruch<br />

kann keine Rede sein.<br />

Also eine positive Zwischenbilanz für<br />

das House of Sport?<br />

Absolut. Der Vorteil ist ja, dass die Kunden<br />

zwischen den Sportarten shiften<br />

können. Ein Skifahrer interessiert sich<br />

vielleicht auch fürs Golfen, und wenn er<br />

mit seiner Familie in die Ferien will, haben<br />

wir zusätzlich die Travel Boutique im<br />

Erdgeschoss. Auch unsere Mitarbeiter<br />

können wir in den verschiedenen Saisons<br />

so besser auslasten.<br />

Sie sind ja auch sport begeistert. Welches<br />

Produkt würden Sie sofort buchen,<br />

wenn es im Portfolio wäre?<br />

Ha, gute Frage. (überlegt lange) Was ich<br />

schon lange einmal machen möchte:<br />

Eine Weltreise in die Ursprungsländer<br />

von Sportarten abseits des Mainstreams,<br />

z.B. Cricket in Indien, Rugby in Neuseeland<br />

und so weiter.<br />

SJ<br />

Fotos: AH, zVg


<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

27/28 | 12. Juli <strong>2018</strong> TOP STORIES<br />

3<br />

Thomas Cook wechselt von einem<br />

«Schweizer» DMC zum anderen<br />

Der Reisekonzern geht in Thailand ein Joint Venture mit Asian Trails ein. Mitbewerber Travel Center Asia<br />

verliert somit seinen grössten Kunden.<br />

Elisha Schuetz<br />

Die Thomas Cook Group wird bereits<br />

ab dem 1. November <strong>2018</strong> mit einer<br />

eigenen Destination Management<br />

Company (DMC) in Thailand tätig<br />

werden – rechtzeitig zum Start der<br />

Hochsaison <strong>2018</strong>/19. Hierfür ist der<br />

Reisekonzern ein Joint Venture mit<br />

Asian Trails eingegangen, dem thailändischen<br />

DMC unter Schweizer<br />

Leitung. Die Strategie: In einem Volumenmarkt<br />

wie Thailand will man sein<br />

eigenes Geschäft betreiben. Da in<br />

Thailand im Tourismussektor jedoch<br />

keine Unternehmen zugelassen sind,<br />

die sich ausschliesslich in ausländischen<br />

Händen befinden, ging der<br />

Konzern eine Kooperation mit Asian<br />

Trails ein.<br />

PRIMÄR LIEFERT ASIAN TRAILS nun<br />

Aufbauhilfe. «Das neue Unternehmen<br />

wird von Thomas Cook unter der Leitung<br />

eines eigenen Managers in<br />

Bangkok geleitet», bestätigt der<br />

Schweizer Laurent Kuenzle, CEO Asian<br />

Trails. Somit befindet sich der administrative<br />

Sitz in Bangkok, während in<br />

Phuket ein Operations Hub für die<br />

Lieferanten entsteht. «Wir werden den<br />

Konzern bei lokalen Aktivitäten beraten<br />

und gehören zu den Lieferanten<br />

Thomas Maurer<br />

Laurent Kuenzle<br />

der neuen Thomas Cook In Destination<br />

Management Thailand Ltd», so<br />

Kuenzle.<br />

BEREITS SEIT 1989 WAR MITBEWERBER<br />

Travel Center Asia eine der wichtigsten<br />

DMCs von Thomas Cook in Thailand<br />

– und verliert nun ihren grössten<br />

Kunden. «Thomas Cook ist mit Hilfe<br />

von Travel Center Asia trotz teilweise<br />

widrigster Umstände kontinuierlich<br />

in Thailand gewachsen – ganz im Gegensatz<br />

zu Kuoni und Hotelplan», hält<br />

Thomas Maurer (ebenfalls ein Schweizer),<br />

Managing Director Travel Center<br />

Asia, fest. «Wir sind die einzige Incoming-Agentur<br />

in Thailand, die – anders<br />

als die sogenannten grossen Agenturen<br />

– in den letzten 20 Jahren noch nie Geld<br />

verloren hat.» Die DMC hatte bisher für<br />

Thomas Cook Programme in Thailand,<br />

Vietnam, Myanmar, Laos und Kambodscha<br />

organisiert. «Wir waren die<br />

Ersten, die ein umfassendes Rundreiseund<br />

Badeferien-Programm in Vietnam<br />

angeboten, und die Ersten, die Gäste<br />

nach Khao Lak gebracht haben – unser<br />

Beziehungsnetzwerk ist konkurrenzlos»,<br />

so Maurer.<br />

Er habe stets alles unternommen,<br />

damit seine Partner wachsen konnten,<br />

betont Maurer. «Die Agentur muss<br />

nicht gross sein – aber sehr gut und<br />

profitabel», führt er aus. Es gebe im<br />

Incoming-Geschäft keinen Ersatz für<br />

Qualität. Und Maurer gibt sich kämpferisch:<br />

«Wir werden ab November mit<br />

neuen Partnern zusammenarbeiten<br />

und mit ihnen gemeinsam den Markt<br />

etwas aufmischen.»<br />

Dennoch profitiert nun Asian Trails<br />

von den Vorzügen des Thomas- Cook-<br />

Konzerns dank ihres Share holder-<br />

Anteils an der neuen Unternehmung.<br />

«Die Thomas Cook Group stellt die<br />

Manager und die Mitarbeiter ein,<br />

während Asian Trails mit der Human-Resources-Administration<br />

Hilfestellung<br />

leistet. Beide Unternehmungen<br />

sitzen im Verwaltungsrat der<br />

Thomas Cook In Destination Management<br />

Thailand Ltd», erläutert Kuenzle.<br />

Das Schweizer HRS-Team wächst beträchtlich<br />

Asian Trails: Eine<br />

bewegte Geschichte<br />

Nach vielen Jahren als Group Managing<br />

Director von Diethelm Travel gründete der<br />

gebürtige Schweizer Luzi Matzig im Jahr<br />

1999 zusammen mit Laurent Kuenzle in<br />

Bangkok die Destination Management<br />

Company (DMC) Asian Trails. 2006 übernahm<br />

die Kuoni-Gruppe die DMC, welche<br />

fortan für Kuoni vor Ort die Reisen<br />

organisierte. Als zehn Jahre später die<br />

schwedische Beteiligungsgesellschaft<br />

EQT die Kuoni Group kaufte, die Aktie<br />

dekotierte und die drei Geschäftsfelder<br />

Global Travel Services, Global Travel<br />

Distribution und VFS Global getrennt voneinander<br />

führte, wechselte Kuoni Schweiz<br />

zum DMC Go Vacation. Anschliessend<br />

wurde der Grossteil der Kuoni Group zersplittert<br />

und verkauft – die Destination<br />

Management Specialists wanderten in<br />

der Folge zur Thomas Cook India Group;<br />

darunter auch Asian Trails. Trotz des<br />

ähnlichen Namens hat die Thomas Cook<br />

India Group nichts mehr mit der Thomas<br />

Cook Group zu tun – das Unternehmen<br />

gehört Fairfax Canada. Luzi Matzig ist<br />

heute der Verwaltungsratsvorsitzende<br />

von Asian Trails, Laurent Kuenzle fungiert<br />

als CEO. Beide halten noch Anteile am<br />

Unternehmen. <br />

Der Hotelvermittler hat eine neue Tochterfirma gegründet, einen neuen Chef eingestellt und bezieht bald neue Büros.<br />

ES<br />

Fotos: zVg, HRS<br />

Das deutsche Hotelvermittlungsportal<br />

HRS hat mit der Schweiz Grosses vor.<br />

Präsent war es in der Schweiz schon<br />

länger, allerdings mit gerade einmal<br />

fünf Mitarbeitenden in einer Zweigniederlassung<br />

in Zürich. Die Pläne<br />

umfassen nun einen neuen Schweiz-<br />

Chef, ein grösseres Team, neue Büros<br />

und deutlich mehr Kunden. Der Fokus<br />

liegt dabei auf Geschäftsreisenden aus<br />

nationalen und multi nationalen<br />

Konzernen.<br />

MIT FRITZ GRUNDER WURDE EIN Managing<br />

Director bereits gefunden (TI berichtete<br />

online). Der 43-Jährige war<br />

viele Jahre für Starwood und Mövenpick<br />

tätig, bevor er sich mit einem Beratungsunternehmen<br />

im Hospitality-<br />

Bereich selbständig machte. Dieses hat<br />

er nun verkauft, und er ist bereit, die<br />

HRS-Strategie in der Schweiz umzusetzen,<br />

die da lautet: «Lokale und gezielte<br />

Kundenbetreuung sowie ein Kundenund<br />

Solution-Support in der Schweiz.»<br />

Ein konkretes Ziel ruft das Unternehmen<br />

auch gleich aus: Marktführerschaft<br />

im Bereich Corporate Business<br />

Travel. Wie die Anteile heute verteilt<br />

sind, dazu schweigt sich HRS aus. Klar<br />

ist, dass Booking.com und Expedia im<br />

gesamten Schweizer Markt mit grossem<br />

Vorsprung führen. Schaut man<br />

sich nur den Geschäftsreisesektor an,<br />

dürfte der Abstand weniger gross sein.<br />

EIN NEUES UNTERNEHMEN WURDE<br />

ebenfalls bereits gegründet: Seit Ende<br />

Juni existiert die Hotel Reservation<br />

Service Switzerland GmbH. Die Kurzform<br />

«HRS» war nicht möglich aufgrund<br />

des gleichnamigen Schweizer<br />

Bauunternehmens. Die neuen Büros<br />

– ebenfalls in Zürich – sollen im August<br />

bezogen werden.<br />

Nun ist Grunder daran, sein Team<br />

von fünf auf 15 Personen zu erweitern<br />

und zu formieren. Peter Feierabend<br />

etwa, seit 2015 bei HRS tätig, wurde<br />

zum Senior Account Manager für die<br />

Romandie ernannt. Für die Deutschschweiz<br />

wurde Jasmin Heeb als Key<br />

Account Managerin verpflichtet. Heeb<br />

kennt man in der Branche noch als<br />

Corporate Sales Managerin von American<br />

Airlines, HRG und Air Berlin. Sie<br />

machte sich danach mit einem Modeund<br />

Yogageschäft selbständig und<br />

kehrt nun nach siebenjähriger Absenz<br />

in die Reisebranche zurück.<br />

Als Nächstes wird Grunder mit<br />

seinem Team Präsenz in der Schweizer<br />

Business-Travel-Szene markieren. Für<br />

Details sei es noch zu früh; «der Marketingmix<br />

wird aber aus Cross-Channel<br />

Brand Marketing, Content Marketing<br />

und Business-Travel-Events bestehen»,<br />

heisst es bei HRS. Was B2B-Aktivitäten<br />

mit Travel Management Companies<br />

angeht, seien individuelle Partnerschaften<br />

und Projekte geplant. SJ<br />

Fritz Grunder


4<br />

TOP STORIES<br />

<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

27/28 | 12. Juli <strong>2018</strong><br />

Hotelunternehmen im Markenwahn?<br />

Von Maxx bis Voco: Warum neue Hotelbrands derzeit wie Pilze aus dem Boden schiessen.<br />

Stephanie Günzler<br />

März <strong>2018</strong>: Die Deutsche Hospitality<br />

stellt eine neue Hotelmarke vor: Maxx<br />

by Steigenberger soll das Upscale-Segment<br />

besetzen und den Freiraum<br />

zwischen Steigenberger Hotels & Resorts<br />

(Luxus und Upper Upscale), Intercity<br />

Hotel (Upper Midscale) und Jaz in<br />

the City (Lifestyle) besetzen. Mai <strong>2018</strong>:<br />

Die Palladium Hotel Group lanciert<br />

eine Marke im Luxussegment: Bless<br />

Collection. Anfang Juni <strong>2018</strong>: Sunstar<br />

positioniert in der neuen Sunstar Swiss<br />

Hotel Collection elf Hotels neu. Ende<br />

Juni <strong>2018</strong>: Interconti will unter dem<br />

neuen Brand Voco in den kommenden<br />

zehn Jahren mehr als 200 neue Hotels<br />

im oberen Preissegment eröffnen.<br />

NAHEZU ENDLOS könnte man die Meldungen<br />

der Hospitality-Branche aus<br />

den vergangenen Monaten so weiterspinnen.<br />

Gefühlt, wird ungefähr wöchentlich<br />

eine neue internationale<br />

Hotelmarke lanciert. Doch was ist der<br />

Grund für das Markenfeuerwerk?<br />

«Grundsätzlich müssen Hotelketten<br />

ebenso wie andere Unternehmen<br />

wachsen», sagt dazu Anil Varghese,<br />

Manager im Hospitality & Tourism-Team<br />

beim Beratungsunternehmen Pricewaterhouse<br />

Coopers (PwC) in Zürich.<br />

«Darum gibt es Hotelketten, die mit<br />

einem breit angelegten Markenportfolio<br />

versuchen, ein Maximum an Gästesegmenten<br />

anzusprechen.» Denn in<br />

jüngster Vergangenheit seien insbesondere<br />

Freizeitreisende immer mehr auf<br />

der Suche nach einzigartigen und<br />

weniger nach standardisierten Erlebnissen.<br />

Vor allem die grossen Hotelketten<br />

müssten verhindern, dass diese<br />

Gästesegmente vermehrt abwandern,<br />

so Varghese.<br />

Veranstalter schärfen Hotel-Profile<br />

TOs wie FTI und TUI sprechen von hoher Markentreue bei den Kunden.<br />

Laut Schätzungen der IHG ist allein<br />

das Upscale-Segment weltweit rund<br />

USD 40 Mia. schwer und bis 2025<br />

werde ein Wachstum um weitere USD<br />

20 Mia. erwartet. Da möchte sich jeder<br />

sein Kuchenstück sichern.<br />

Eine Folge der Diversifizierung: das<br />

Wachstum sogenannter «Soft Brands».<br />

Varghese nennt dafür Beispiele wie<br />

Curio by Hilton, Autograph Collection<br />

by Marriott oder Unbound Collection<br />

by Hyatt. Die Identität und die Distributionskraft<br />

des Hauptbrands wird so<br />

gewahrt und trotzdem kann man sich<br />

differenzieren. Immer weniger Betreiber<br />

fahren (wie zuletzt Mövenpick, das<br />

seit diesem Frühjahr zur Accor-Gruppe<br />

gehört) eine One-Brand-Strategie.<br />

WIE SCHWIERIG IST ES für B2B- und<br />

B2C-Kunden, hier den Durchblick zu<br />

haben? «Es gibt durchaus markentreue<br />

Hotelgäste», sagt der PwC-Experte. Dies<br />

seien meist Geschäftsreisende, u.a.<br />

natürlich wegen der Treueprogramme.<br />

Hotel-Markenwelten (Auswahl)<br />

«Solange eine Marke ein differenziertes<br />

Erlebnis bietet und es für dieses<br />

eine kritische Masse im Sinne von<br />

Anzahl Gästen gibt, scheint deren<br />

Existenz berechtigt und die Gefahr<br />

einer Verwässerung minimiert», heisst<br />

es bei PwC. Die heutige Technologie<br />

erlaube es zudem, Vertrauen auch<br />

durch Bewertungs-Plattformen zu<br />

schaffen – dies gelte übrigens auch für<br />

unabhängige Hotels ohne grossen<br />

Markennamen.<br />

Die Flut an Marken kann aber auch<br />

negative Konsequenzen haben. «In<br />

bestimmten Regionen werden unter<br />

Hoteliers Klauseln definiert, die es einem<br />

Hoteleigentümer verbieten, ein<br />

anderes Haus in einem bestimmten<br />

Gebiet zu eröffnen, um eine Kannibalisierung<br />

der Zielgästesegmente zu<br />

vermeiden», so PwC-Experte Varghese.<br />

«In jüngster Zeit ist die Kritik laut geworden,<br />

dass gewisse Betreiber anhand<br />

neuer Marken diese Klausel zu umgehen<br />

wissen.» Kommentar Seite 6<br />

• Marriott International: 30 Marken in den Segmenten Luxus, Luxus Lifestyle,<br />

Premium Klassisch, Premium Lifestyle, Select Klassisch, Select Lifestyle und Kollektionen;<br />

darunter The Ritz-Carlton, St. Regis, JW Marriott, W Hotels, Marriott Hotels,<br />

Sheraton, Le Meridien, Westin, Four Points, Moxy Hotels<br />

• Accor Hotels: 28 Marken, darunter Raffles, Fairmont, Sofitel, Swissôtel, 25hours,<br />

Ibis, Ibis Styles, Ibis Budget<br />

• Hilton Hotels: 14 Marken, darunter Double Tree, Waldorf Astoria, Hilton Garden Inn<br />

• Intercontinental Hotels Group (IHG): 13 Marken, darunter Voco (neu), Intercontinental<br />

Hotels & Resorts, Crowne Plaza Hotels & Resorts, Holiday Inn Resort, Holiday<br />

Inn, Holiday Inn Express<br />

Auch viele Reiseveranstalter vereinen ein Portfolio<br />

an Hotelbrands unter sich. So etwa FTI mit fünf<br />

Marken unter dem Dach von MP Hotels: Labranda<br />

(Mittelklasse), Kairaba (Fünf- Sterne-Luxus), Design<br />

Plus, Clubs Plus Resorts und Lemon & Soul (Budget).<br />

Seit der Einführung der Labranda Hotels & Resorts<br />

im Herbst 2015 habe man eine «unglaubliche Erfolgsgeschichte»<br />

geschrieben, betont FTI Group Managing<br />

Director Roula Jouny, die das Hotelmarkenportfolio<br />

verantwortet. Bislang habe man über 50 Häuser in<br />

neun Ländern etabliert und verfolge den Wachstumskurs<br />

weiter. Seit <strong>2018</strong> gibt es überarbeitete Unterkategorien:<br />

Labranda Select, Labranda Comfort, Labranda<br />

City, Labranda Balance und Labranda Family Star.<br />

«Wer eigenen Content nachhaltig am Markt etablieren<br />

will, muss zielgruppengenau arbeiten», sagt<br />

Jouny. «Es wäre unverantwortlich zu erwarten, dass<br />

eine diffuse Masse unterschiedlicher Bedürfnisse<br />

mit einem Angebot abzudecken ist.» Durch passgenaue<br />

Produkte könne man Stammkundschaft gewinnen.<br />

«Wenn die Marke ein gut geschärftes Profil<br />

hat und sich durch ein beständiges Qualitäts- und<br />

Serviceniveau etabliert, assoziieren Kunden nach<br />

und nach gewisse Qualitätsstandards und Erlebniswelten<br />

mit der Marke und werden ihr treu bleiben»,<br />

ist Jouny überzeugt.<br />

NATÜRLICH INVESTIERE MAN sehr viel Arbeit in den<br />

Aufbau – von der Konzeptionierung über die Schaffung<br />

von Markenidentitäten etwa mit eigenen<br />

Food-Konzepten bis zur Akquise passender Partner.<br />

«Auch jetzt noch stecke ich 80% meiner Arbeitszeit<br />

in Bestand und Quality Management», so Jouny.<br />

Der Veranstalter TUI vereint sieben Hotelmarken<br />

plus Untermarken unter sich: Robinson, TUI Magic<br />

Life, TUI Family Life, TUI Sensimar, RIU Hotels &<br />

Markenerlebnis via Touchscreen<br />

Resorts, RIU Clubhotels, RIU Palace, RIU Plaza sowie<br />

TUI Sensatori und TUI Blue. Hier gab es jedoch eher<br />

eine Marken-Konzentration. In der Vergangenheit<br />

besass jeder Quellmarkt seine eigenen Hotelkonzepte,<br />

welche in den letzten zwei Jahren stark konzentriert<br />

wurden, so Sprecherin Bianca Schmidt. Die<br />

Markentreue ist laut Schmidt «sehr erfreulich». Ein<br />

Beispiel sei die Premium-Clubmarke Robinson mit<br />

einem sehr hohen Stammkundenanteil. SG<br />

Fotos: zVg


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6<br />

OPINION<br />

<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

27/28 | 12. Juli <strong>2018</strong><br />

FEEDBACK<br />

Mit Sichuan Airlines<br />

nach Chengdu<br />

Am 23. Juni <strong>2018</strong> reiste ich mit dem<br />

Erstflug von Sichuan Airlines ab Zürich<br />

via Prag nach Chengdu und weiter nach<br />

Lhasa. Sichuan Airlines ist die erste<br />

chinesische Fluggesellschaft, welcher<br />

innerhalb des Schengenraums die<br />

fünfte Freiheit gewährt wurde. Dies<br />

bedeutet, dass die Passkontrolle für<br />

Reisende ab Zürich erst in Prag erfolgt<br />

und die Airline auch Reisende, die<br />

ausschliesslich zwischen Zürich und<br />

Prag fliegen, befördern darf.<br />

Gerade einmal neun Passagiere<br />

nutzten den Inauguration-Flug von<br />

Zürich bis nach Chengdu. Ausser mir<br />

befanden sich ausschliesslich chinesische<br />

Gäste an Bord. Dies lässt darauf<br />

schliessen, dass die neue Flugverbindung<br />

primär von Chinesen genutzt<br />

werden wird, was sich auf dem Flug<br />

von Prag nach Chengdu bestätigte. Für<br />

Chinesen eröffnen sich mit diesem<br />

Flug nach Zürich neue Reiseperspektiven:<br />

Sie können ihre Europareise neu<br />

in der Schweiz beginnen oder abschliessen.<br />

Dies wird wiederum Schweiz<br />

Tourismus freuen. Denn neben Sichuan<br />

Airlines nimmt diesen Sommer auch<br />

Hainan Airlines Zürich in ihr Streckennetz<br />

auf. Somit bieten bis Ende Jahr<br />

fünf Airlines voraussichtlich 40<br />

wöchentliche Flüge von der Schweiz<br />

zu fünf chinesischen Städten an.<br />

Info zur Reise: Da es sich beim Anschlussflug<br />

von Chengdu nach Lhasa<br />

um einen Inlandflug handelt, ist es<br />

nicht möglich, das Gepäck in Zürich<br />

bis nach Lhasa aufzugeben. Man muss<br />

also in Chengdu genügend Zeit für die<br />

Einreiseformalitäten einplanen. Für<br />

Tibet ist ein «Entry Permit» obligatorisch.<br />

Die Flugreise von Zürich nach<br />

Lhasa kann auch mit einem Stop-over<br />

in Chengdu verbunden werden. Auf<br />

dem Rückflug ist dies geradezu empfehlenswert,<br />

denn der kürzeste Zwischenstopp<br />

in Chengdu mit Sichuan<br />

Airlines dauert 6 h 50 min.<br />

Christian Gyr, Winterthur<br />

Ihre Meinung<br />

interessiert uns:<br />

feedback@travelinside.ch<br />

Die Redaktion entscheidet über Auswahl<br />

und Kürzungen. Diffamierende und<br />

anonyme Briefe werden nicht abgedruckt.<br />

Es wird keine Korrespondenz geführt.<br />

DER Touristik Suisse mischt den Markt wieder auf<br />

Die neue Ausgangslage macht nervös<br />

DER Touristik Suisse sorgt zurzeit für Nervosität im Schweizer<br />

Reisemarkt. Natürlich würde niemand offen zugeben, dass man<br />

sich wegen des Veranstalters aus Zürich Altstetten Sorgen<br />

macht. Aber es gibt viele Anzeichen, welche darauf hinweisen:<br />

Man spricht von einer «kompetitiveren Marktsituation», mokiert<br />

sich über die Preisstrategie des wiedererstarkten Mitbewerbers,<br />

und das Wort «Effizienz» fällt bei TUI und Hotelplan zurzeit noch<br />

häufiger als sonst schon – und wird auch gleich mit entsprechenden<br />

personellen Entscheidungen untermalt.<br />

Es ist ja nicht so, dass sich die Veranstalter nicht an den<br />

Wettbewerb mit Kuoni oder jetzt eben DER Touristik Suisse<br />

gewöhnt wären – auch wenn dieser Wettbewerb in den letzten<br />

drei Jahren sicherlich reduziert stattfand. Aber es ist nicht mehr<br />

derselbe Kuoni mit denselben Preisen und demselben Einkauf<br />

wie vor dem grossen Erdbeben an der Neuen Hard. Bislang<br />

wussten die Veranstalter: Wenn es bei den Preisen<br />

hart auf hart kam, hatten sie die Nase vorn. FTI<br />

und TUI sowieso, Hotelplan oft auch. Heute hingegen<br />

mischt DER Touristik Suisse in der Günstig-Liga<br />

mit, macht sogar den üblichen Verdäch-<br />

Stefan Jäggi<br />

Neue Hotelbrands und ihre Marketing-Botschaften<br />

«Legendärer Service, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt.»<br />

Oder: «Wo exquisiter, makelloser Service auf modernen<br />

Genuss und ausgewählten Geschmack trifft.» Oder auch: «Eindrucksvoller<br />

Service, weil unsere Mitarbeiter wirklich lieben,<br />

was sie tun.» Erkennen Sie den Unterschied? Mit diesen drei<br />

Slogans differenziert Marriott seine Luxusmarken Ritz-Carlton,<br />

St. Regis und JW Marriott auf der Unternehmenswebsite. Ob dies<br />

dem potenziellen Kunden als Entscheidungshilfe reicht, sei dahingestellt.<br />

Überfordert ist er aber ganz sicher mit den acht Segmenten,<br />

in die Marriott seine Marken unterteilt: Luxus, Luxus<br />

Lifestyle, Premium Klassisch, Premium Lifestyle, Select Klassisch,<br />

Select Lifestyle und dann noch die Kollektionen und das<br />

Tribute Portfolio.<br />

Im Bestreben, sich in jeder Nische Kunden zu sichern, und im<br />

Laufe von Übernahmen, Umfirmierungen und Neupositionierungen<br />

hat sich da einiges angesammelt. Zudem dürfte sich der<br />

eine oder andere Marketingstratege an der Markenschärfungs-Arbeit<br />

eine goldene Nase verdient haben.<br />

tigen die Rolle des Preisbrechers streitig. Das ist für alle eine<br />

neue Ausgangslage.<br />

Was dabei auffällt: Gerade die Reisebüros sprechen alle von<br />

Helvetic Tours, und allenfalls noch von den Spezialisten. Die<br />

Marke Kuoni hingegen wird, trotz 20%-Wachstum, selten erwähnt.<br />

Mit der Repositionierung der Hauptmarke tat sich das<br />

Unternehmen lange schwer, und wie es aussieht, überzeugt die<br />

Lösung noch nicht. DER Touristik selbst zitierte im Januar aus<br />

einer eigenen Studie, wonach 71% der Schweizer Reisenden<br />

zuerst auf den Preis schauen würden. Hört man den Reisebüros<br />

zu, sind diese 71% bei Helvetic Tours offenbar bestens aufgehoben,<br />

und für die restlichen 29 %, die Qualität und Individualität<br />

suchen, hat man ja die Spezialisten.<br />

Die Ironie an der Sache ist, dass ausgerechnet einer der letzten<br />

Bausteine, die noch unter dem traditionsreichen Kuoni-Brand<br />

laufen, am schwierigsten zu positionieren ist. Sollte dies irgendwann<br />

wirklich noch gelingen, hätten dann auch weitere Veranstalter<br />

einen Grund, nervös zu werden.<br />

Berichte Seiten 1 und 2<br />

Die absurden Auswüchse der Markenschärfung<br />

Ähnlich wohl auch bei Voco, der neuen Marke der IHG. So liess<br />

man sich bei der Namensfindung «vom lateinischen Begriff inspirieren,<br />

der sowohl Einladen als auch Zusammenkommen bedeuten<br />

kann», wie man als Fachjournalist aus einer Mitteilung<br />

erfährt. Und dann kommt’s: Bei einer Analyse habe man drei<br />

Momente herausgearbeitet, mit denen die Marke besonderen<br />

Mehrwert bieten soll: erstens «Hereinspaziert: ein unverkennbarer<br />

Willkommensgruss, mit einem einfachen und schnellen<br />

Check-in und einer kleinen regionalen Überraschung»; zweitens<br />

«Zeit für mich: Jedes Zimmer lädt Gäste ein, sich einen Moment<br />

für sich zu gönnen mit gemütlichen Betten, luxuriösem Bad und<br />

viel Entertainment»; drittens «Voco-Lifestyle: Bar- und Loungebereiche<br />

bieten den ganzen Tag Gelegenheit, sich zu entspannen<br />

und Menschen kennenzulernen». Wow! Austauschbarer<br />

geht es fast nicht.<br />

Ein letztes Beispiel aus dem Fundus «wie man den Markenwahn<br />

auch übertreiben kann» kommt aus der Schweiz. Im Bemühen<br />

um eine möglichst grosse Portion Swissness wurden in<br />

einem Hotel, dessen Name hier unerwähnt bleiben soll, nicht nur<br />

die Tagungsräume mit Schokoladentafel-Tapeten ausgekleidet.<br />

Die grau-silber-melierten Teppiche sollen – gut wenn einem das<br />

jemand extra erklärt – Schokoladenpapier symbolisieren. Und<br />

die keilförmigen, beigen Sofakissen auf den Zimmern? Logisch:<br />

sind von Toblerone inspiriert. Was will der Schweiz-Tourist<br />

mehr?<br />

Nun ja. Markenstrategie ist schön und gut, und wenn der Kunde<br />

weiss, was er erwarten darf, und er seine Erwartungen vor Ort<br />

sogar bestätigt bekommt, ist dies natürlich sehr erfreulich. Es ist<br />

nur zu hoffen, dass bei all dem Markenwahn auch noch Zeit für<br />

die wichtigen Dinge des Hospitality-Business bleibt. Wohlfühlatmosphäre<br />

und ein toller Service, der auch mal ein persönliches<br />

Wort oder einen Insider-Tipp für den Gast übrig hat, stehen über<br />

allem geschliffenen Marketinggeplänkel –<br />

ganz egal ob Luxus, Select oder Lifestyle.<br />

Bericht Seite 4<br />

Stephanie Günzler


Die Kongress- und Networking-Plattform für alle Business Travel Professionals<br />

Swiss Travel Management Forum ZÜRICH<br />

13. SWISS <strong>TRAVEL</strong><br />

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Folgende Programmpunkte stehen fest:<br />

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mit Stephan Widrig, CEO Flughafen Zürich<br />

• Keynote von Matthias Hanke, Managing Partner Switzerland<br />

des Top-Unternehmensberaters Roland Berger<br />

• Andrea Zimmermann von BTM4U über Sinn und Unsinn<br />

der «Traveller Centricity»<br />

• Wie sieht die Zukunft der TMC aus? Spannende Einsichten<br />

von Reiseprofis und Travel Managern<br />

• Elevator Pitch: Drei Business-Travel-Startups präsentieren ihre Idee<br />

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Das Forum richtet sich an Travel Manager, Einkäufer und alle<br />

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werden ebenso angesprochen.<br />

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8<br />

PRIME NEWS<br />

›› EDELWEISS erweitert ihr Streckennetz<br />

erneut und fliegt künftig auch ins<br />

Land des Doppeladlers: Im Sommer<br />

2019 wird die albanische Hauptstadt<br />

Tirana ins Portfolio aufgenommen.<br />

Ebenfalls neu sind die Füge nach Kalamata<br />

auf der Halbinsel Peloponnes,<br />

bereits das zehnte Ferienziel in Griechenland<br />

von Edelweiss. Die Airline<br />

fliegt ab dem 1. April 2019 jeweils<br />

montags und freitags von Zürich nach<br />

Tirana und ab dem 7. Juni 2019 jeweils<br />

am Freitag von Zürich nach Kalamata.<br />

›› SKYWORK und der Flughafen Lugano<br />

befinden sich in Verhandlungen<br />

betreffend eine Basis. Es wurde bereits<br />

eine entsprechende Absichtserklärung<br />

aufgesetzt. Gemäss dieser ist<br />

es das primäre Ziel, zu Beginn des<br />

Winterflugplans Flüge zwischen Lugano<br />

und Genf aufzunehmen. Um diesen<br />

Betrieb sicherzustellen, wird Skywork<br />

in Lugano eine eigene Basis aufbauen.<br />

So sollen weitere Synergien zwischen<br />

der Airline und dem Flughafen<br />

Lugano entstehen.<br />

›› TUI führt eine Wertgarantie für alle<br />

Ausflugsprogramme ein. Das Ziel: TUI<br />

garantiert damit, dass sie keine bessere<br />

Leistung am jeweiligen Ferienort<br />

bekommen. Sollte ein Gast den exakt<br />

gleichen Ausflug bei einem anderen<br />

Anbieter zu einem besseren Preis erhalten,<br />

erstattet TUI ihm die Differenz<br />

zwischen den beiden Angeboten.<br />

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<strong>TRAVEL</strong> MARKET<br />

<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

27/28 | 12. Juli <strong>2018</strong><br />

Vierte Runde: Startschuss für den<br />

Young-Talents-Wettbewerb<br />

ASSOCIATIONS Den Gewinnern winkt die Teilnahme an der 91. Generalversammlung<br />

des Schweizer Reise-Verbands auf der Aida Prima.<br />

Elisha Schuetz<br />

Erneut lanciert der Schweizer Reise-<br />

Verband (SRV) den Young-Talents-Wettbewerb.<br />

Er richtet sich an junge, interessierte<br />

Nachwuchskräfte und wurde<br />

jeweils mit grossem Erfolg durchgeführt.<br />

Dieses Jahr lädt der SRV die<br />

Gewinner vom 27. bis 31. Oktober an<br />

die 91. Generalversammlung auf das<br />

Kreuzfahrtschiff Aida Prima ein.<br />

Den Gewinnern bietet sich somit<br />

die Möglichkeit, das Who is who der<br />

Schweizer Reisebranche persönlich<br />

kennenzulernen, sich über die Aufgaben<br />

und Ziele des SRV zu informieren,<br />

sich mit aktuellen Themen der Branche<br />

auseinanderzusetzen und neue Kontakte<br />

zu knüpfen, die für das weitere<br />

Berufsleben hilfreich sind. Rund 200<br />

SRV-Mitglieder werden erwartet. Mitmachen<br />

können alle Mitarbeiter im<br />

Alter zwischen 18 und 25 Jahren, die<br />

in einem ungekündigten Verhältnis<br />

bei einem SRV-Aktivmitglied angestellt<br />

sind. Die Teilnehmer sind dafür besorgt,<br />

das Einverständnis vom Arbeitgeber<br />

für diese Reise zu erhalten.<br />

UND DIES EINIGE der Highlights, welche<br />

an diesen Tagen im Programm eingeschlossen<br />

sind:<br />

• Hinflug von Zürich/Genf nach Palma<br />

/Rückflug von Florenz nach Zürich/<br />

Genf<br />

• Teilnahme an der 91. SRV-GV<br />

• 4 Übernachtungen in einer Verandakabine<br />

auf der AIDA Prima (Basis<br />

halbes Doppel)<br />

Die gesamte Branche profitiert<br />

Nadeshda Britschgi, Ausbildungsverantwortliche des SRV (l.) und Daniel Bauer,<br />

Fachexperte SRV (r.) mit den letztjährigen Young Talents: (v.l.) Lara Beck, Deborah Wyss,<br />

Milica Vujcic und Ines Brajkovic.<br />

Einige Ideen der bisherigen Gewinner wurden bereits schon umgesetzt.<br />

Seit 2015 organisiert der Schweizer Reise-Verband (SRV) für<br />

junge Branchenmitglieder den Young-Talents-Wettbewerb. Die<br />

Sieger können jeweils kostenlos an der SRV-GV teilnehmen – so<br />

der Fall bei der ersten Durchführung in Abu Dhabi und anschliessend<br />

in Interlaken und Tel Aviv.<br />

Doch nicht nur die Nachwuchsprofis profitieren von diesem<br />

Wettbewerb, sondern die gesamte Branche. Denn die junge Generation<br />

bringt frischen Wind und neue Ideen ein. «Aufgrund der<br />

Reaktionen denken wir schon, dass die Young Talents etwas bewegen»,<br />

bestätigt Nadeshda Britschgi, Ausbildungsverantwortliche<br />

beim SRV. Mit konkreten Folgen: «Wir haben die Inputs der<br />

Young Talents 2016 für unseren neuen Webseiten-Auftritt umgesetzt<br />

und sie auch aktiv darüber informiert», so Britschgi. So sind<br />

die Gewinner-Projekte nicht einfach nette Ideen, sondern sie finden<br />

Gehör: «Die Teilnahme an der Berufsmesse wurde in einem<br />

Die Aufgabestellung dreht sich<br />

dieses Jahr um das Thema Nachhaltigkeit.<br />

Denn immer mehr Menschen<br />

achten mittlerweile im Alltag auf<br />

umweltfreundliches Handeln: Der<br />

Abfall wird getrennt, sie kaufen auf<br />

dem Bio-Markt regionale und saisonale<br />

Produkte oder bevorzugen Produkte<br />

mit dem «Fair Trade»-Label. Umfragen<br />

zum Thema Reisen machen sichtbar,<br />

dass viele Kunden gerne nachhaltig<br />

und fair unterwegs sind. Doch das ist<br />

offenbar mühsam und teuer.<br />

Stimmt das wirklich? Gefragt sind<br />

die Ideen und Vorschläge der Young<br />

Talents, die zeigen oder dazu beitragen,<br />

wie wir selbst und unsere Kunden<br />

nachhaltig reisen oder unseren Büroalltag<br />

nachhaltig gestalten können.<br />

Senden Sie ein Video (max. 3 Minuten)<br />

mit Ihren Vorschlägen an Nadeshda<br />

Britschgi, Ausbildungsverantwortliche<br />

des SRV. «Ihre Ideen dürfen gerne unkonventionell,<br />

müssen aber umsetzbar<br />

sein», so Britschgi.<br />

Interessierte Nachwuchsprofis<br />

verfassen zudem ein Kurzporträt mit<br />

einem Bild und empfehlen sich anhand<br />

eines Motivationsschreibens als Young<br />

Talent und damit als Teilnehmer. Eine<br />

neutrale Jury wählt die Gewinner aus<br />

und informiert bis am 14. September<br />

<strong>2018</strong>. Die Unterlagen können bis<br />

spätestens am Freitag, 31. August <strong>2018</strong>,<br />

per Mail an Nadeshda Britschgi<br />

(britschgi@srv.ch) übermittelt werden.<br />

der Projekte vorgeschlagen, und dies haben wir aufgenommen<br />

und umgesetzt – jetzt ist der SRV an der Messe dabei», sagt Daniel<br />

Bauer, Fachexperte Aus- und Weiterbildung SRV. Momentan<br />

befinde man sich noch in der inhaltlichen Planung, welche nun<br />

über den Sommer abgeschlossen werde. Die Evaluation betreffend<br />

eine mögliche Umsetzung erfolge beim SRV intern, da es<br />

sich um ein Thema handle, mit welchen Massnahmen der SRV<br />

die Lehre bekannter machen könne, so Britschgi. Ein gewisser<br />

Austausch mit den Gewinnern bleibt bestehen: «Teilweise hatten<br />

wir Kontakt mit den älteren Generationen der Young Talents bei<br />

gewissen Projekten», sagt Bauer. Ein Konzept, wie die Young Talents<br />

zukünftig besser integriert werden könnten, stehe aber<br />

noch aus. «Zurzeit läuft ein länderübergreifendes Projekt; und<br />

wenn dieses zustande kommt, möchten wir unsere Young Talents<br />

wieder dafür berücksichtigen», stellt Bauer in Aussicht. ES<br />

Foto: SJ


<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

27/28 | 12. Juli <strong>2018</strong> <strong>TRAVEL</strong> MARKET<br />

9<br />

Die neue Freiheit des Charly Kistler<br />

AIRLINES<br />

Der ehemalige CEO und Chefpilot der Edelweiss setzt sich auch als Pensionär hohe Ziele.<br />

Fotos: Roland P. Poschung / Pressebüro ROPO<br />

Roland P. Poschung<br />

Der Thurgauer Karl «Charly» Kistler (66)<br />

gehört zu den berühmtesten Piloten<br />

der Schweiz. Als CEO der Edelweiss Air<br />

führte er 500 Mitarbeitende und hat<br />

als Captain 19300 Flugstunden absolviert.<br />

Seit April 2017 ist er im Ruhestand.<br />

Nun baut er sich sein drittes Flugzeug.<br />

Ein unvergesslicher Moment: Captain<br />

Kistler sass konzentriert im<br />

Cockpit, sein letzter Landeanflug begann.<br />

Am 13. April 2017 landete der<br />

Airbus A330 von den Malediven kommend<br />

auf dem Airport Zürich. Ehefrau<br />

Christina durfte exklusiv mitfliegen,<br />

stolz blickte sie hinter ihrem Mann auf<br />

die Landebahn, wo Feuerwehrfahrzeuge<br />

zum feierlichen Abspritzen bereitstanden.<br />

Charly Kistler rückblickend:<br />

«Es war mir ein Wunsch, meine<br />

Gattin bei diesem letzten EDW-Flug<br />

dabei zu haben. Es sollte ein Dankeschön<br />

sein für die wertvolle 43-jährige<br />

Beziehung und Unterstützung, für die<br />

Erziehung der Kinder Oliver (39) und<br />

Marian (37) sowie für die Sorge um das<br />

intakte Familienleben.»<br />

NACH EINER FEIER mit der Edelweiss-Besatzung<br />

und Freunden zog sich Kistler<br />

zurück. Aber von Beine hochlagern und<br />

faulenzen keine Spur. Kistler wusste<br />

schon früh, was er in seiner dritten<br />

Lebensphase anpacken wollte. Durch<br />

die Pensionierung galt es, zuerst das<br />

intensivere Zusammenleben mit der<br />

Ehefrau harmonisch zu gestalten.<br />

«Wichtig ist, dass wir uns gegenseitig<br />

Freiräume lassen. Schön ist, dass wir<br />

länger schlafen können und nicht<br />

mehr vom Flugplan abhängig sind.<br />

Zudem liegt ein Apéro bereits um<br />

18Uhr drin, wo wir in Ruhe den Tag<br />

Karl Kistler: eine steile Karriere<br />

Die umfunktionierte Garage dient Charly Kistler als praktische RV12-Bausatz-Werkstatt.<br />

Das saubere Nieten macht ihm besonderen Spass und gibt Sicherheit.<br />

Revue passieren lassen können und<br />

Neues absprechen», sagt Christina<br />

Kistler. Der «Hausmann» meint: «Ich<br />

geniesse mein Leben ohne Flugplan<br />

und Agenda, dabei habe ich Freiwilligenarbeit<br />

bewusst reduziert, um vermehrt<br />

Zeit für meine Frau, Kinder und<br />

Enkel zu haben.» Dabei vermisse er<br />

weniger das Pilotieren von Linienmaschinen,<br />

sondern vielmehr die Kontakte<br />

zu den Mitarbeitenden und den<br />

Passagieren.<br />

Bereits früh, noch zu seiner Aktivzeit<br />

bei Linienflügen und im Management,<br />

baute Kistler sich ein erstes<br />

Flächenflugzeug. Die zweiplätzige<br />

Kitfox3 von Denney, einer US-Firma,<br />

die für ihren Bausatz bekannt war,<br />

heute aber nicht mehr existiert, hatte<br />

einen 80-PS-Motor und konnte sich 150<br />

Minuten in der Luft halten. Der Erstflug<br />

Kistlers Karriere nahm ihren Anfang im<br />

Modellflugzeugbau. Er lernte Elektromonteur<br />

und fand Freude am Fallschirmspringen.<br />

1972 absolvierte er die Fallschirmgrenadier-Rekrutenschule<br />

in Losone und<br />

erwarb die Pilotenlizenz auf Sportflugzeugen.<br />

1978 wurde er Fluglehrer und begann<br />

die Ausbildung zum Berufspiloten. Später<br />

wurde er bei Crossair Captain, Instruktor<br />

und Prüfungsexperte beim BAZL. Im Auftrag<br />

der Balair engangierte sich Kistler in Jerusalem und war für die UN im Einsatz:<br />

«Mit einer Fokker 27 ohne GPS musste man alle 14 Tage die UNO-Beobachter im Sinai<br />

ersetzen. Im Gegenlicht über der Wüste zu fliegen, war nicht einfach, geschweige denn<br />

den Flugplatz zu finden. Man musste erst einen Überflug machen, um sicher zu sein,<br />

dass sich auf der Landebahn kein Kamel befindet.» Von 1996 bis 2001 wirkte Kistler<br />

beim Aufbau der Edelweiss mit: Er wurde Chefpilot, COO und Instruktor. Ab 2002 bis<br />

August 2014 amtierte er als CEO. Im April 2017 wurde er pensioniert.<br />

Ropo<br />

war im Jahr 2000. Später baute Kistler<br />

einen Kleinhubschrauber, ein CH7-Modell<br />

vom italienischen Unternehmen<br />

Helisport, welcher maximal 150 Kilo<br />

Zuladung hat und mit vollem Tank 140<br />

Minuten in der Luft sein kann. Dieser<br />

Erstflug war im 2010. Um Platz für sein<br />

nächstes «Baby» zu schaffen, verkaufte<br />

der Pilot die Kitfox3.<br />

MIT DEM ÄLTERWERDEN und seiner<br />

Pensionierung hat sich Kistler früh<br />

auseinandergesetzt: «Schon neben<br />

dem Job waren mir Hobbies als Ausgleich<br />

und als Motivation zum angespannten<br />

Berufsleben wichtig. Mit der<br />

Informatik und dem Flugzeugbau habe<br />

ich mich intensiv befasst und wurde<br />

dadurch Bau- und Testflugberater sowie<br />

Koordinator für Helikopter bei der<br />

Experimental Aviation of Switzerland<br />

(EAS). Dadurch halte ich Kontakt zu<br />

Gleichgesinnten und bin stets auf dem<br />

neusten technischen Stand.»<br />

Das Älterwerden ist für Kistler Tatsache<br />

und eine Gerechtigkeit für alle:<br />

«Jedes Jahr werden wir ein Jahr älter<br />

und für uns alle wird eines Tages<br />

Schluss sein. Es ist nicht wichtig, was<br />

wir haben, sondern, was wir tun.<br />

Glücklich sein können wir nur im<br />

Augenblick. Wir sollten darum jeden<br />

Tag geniessen und nur das machen,<br />

was uns und anderen Freude bereitet.»<br />

Vor wenigen Monaten nun wurde<br />

eine grosse Paketladung aus den USA<br />

nach Fehraltorf geliefert, wo Kistler mit<br />

seiner Frau Christina und Hündin Ivy<br />

wohnt. In der umfunktionierten Garage<br />

war alles für den Bausatz des zweiplätzigen<br />

Flächenflugzeugs RV12 von<br />

Van’s Aircraft vorbereitet. «Diese Maschine<br />

wird einst 100 PS liefern und<br />

Umsichtiger Pilot: technische Kontrolle am<br />

Motor des Hubschraubermodells CH7<br />

«Es ist nicht wichtig,<br />

was wir haben,<br />

sondern, was wir tun»<br />

eine Flugzeit von fünf Stunden haben»,<br />

so Kistler. Er möchte damit in Europa<br />

herumfliegen. Praktisch in jeder freien<br />

Minute sieht man Kistler gegenwärtig<br />

bei der Arbeit. Der Bausatz umfasst ein<br />

Regiebuch, in welchem die Elemente<br />

Schritt für Schritt markiert und nummeriert<br />

sind. Schon nach wenigen<br />

Wochen waren erste Verbindungsteile<br />

fertiggestellt.<br />

TROTZDEM LÄSST ES SICH Kistler nicht<br />

nehmen, die Natur mit dem Heli CH7<br />

aus der Vogelperspektive zu bestaunen.<br />

In einem Transporter ist der Helikopter<br />

verstaut und transportfähig. Wenige<br />

Kilometer von seinem Wohnort entfernt<br />

befindet sich der Flugplatz Speck,<br />

von wo er starten und landen kann.<br />

«Es ist für mich ein Privileg, dass ich<br />

gesund bin, mich meinem wöchentlichen<br />

Powerwalking widmen und noch<br />

immer fliegen sowie die 42 Schweizer<br />

Gebirgslandeplätze auskundschaften<br />

darf», sagt der Pensionär. Einige der<br />

Helikopterflüge hält er auf seiner<br />

Homepage kistleronline.ch mit Fotos<br />

und Kommentaren fest und teilt sie<br />

mit seinen Followern. Nächstens will<br />

er ein Schiebefenster im CH7 einbauen,<br />

um Spiegelungen beim Fotografieren<br />

zu vermeiden. Typisch Kistler: Ein<br />

Mann mit Hang zur Perfektion.


10<br />

<strong>TRAVEL</strong> MARKET<br />

<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

27/28 | 12. Juli <strong>2018</strong><br />

«Der Markt von Europa nach Asien ist<br />

extrem hart umkämpft»<br />

AIRLINES Der neue Country Manager Germany, Switzerland, Eastern Europe & Scandinavia bei Cathay Pacific<br />

Airways blickt auf über 30 Jahre Erfahrung bei der Airline zurück.<br />

Seit April ist Chris van den Hooven für den Schweizer Markt zuständig.<br />

Elisha Schuetz<br />

Sie arbeiten bereits seit 1987 für<br />

Cathay Pacific. Wie haben Sie die Entwicklung<br />

der Airline in dieser Zeit<br />

erlebt?<br />

Was, 31 Jahre bei derselben Airline<br />

(lacht)? Es war eine bemerkenswerte<br />

Reise. Als ich 1987 zu Cathay stiess, war<br />

die Airline ein wichtiger, aber kleiner<br />

regionaler Carrier mit 20 Flugzeugen,<br />

rund 6000 Mitarbeitern und 25 Destinationen.<br />

Im Langstrecken-Segment<br />

waren lediglich London und Vancouver<br />

im Portfolio. Wenn man diese Zahlen<br />

mit heute vergleicht, erkennt man die<br />

immense Entwicklung, die Cathay<br />

hinter sich hat: Heute besteht die<br />

Flotte aus 200 Flugzeugen, die mit<br />

unseren Partnern über 200 Destinationen<br />

in 52 Ländern anfliegen, während<br />

die Mitarbeiterzahl bei 33000 liegt. Wir<br />

sind in der obersten asiatischen Liga<br />

angekommen.<br />

Was waren die grössten Herausforderungen<br />

während dieser Zeit?<br />

Die Flugindustrie generell hat sich<br />

enorm verändert. Aus Kundensicht<br />

zum Positiven. Mehr Airlines, mehr<br />

Wettbewerb, günstigere Preise. Die<br />

Flugtickets nach Hongkong kosteten<br />

ein Dreifaches, als ich 1987 meine Arbeit<br />

begann. Für eine Fluggesellschaft<br />

heisst dies: Möglichkeiten schaffen, um<br />

unter diesen Umständen mit einem<br />

guten Produkt und tollem Service<br />

weiterhin auch mit kleinerem Yield<br />

bestehen zu können.<br />

Was nicht immer gelingt: 2017 Jahr<br />

hat Cathay CHF 150 Mio. Verlust gemacht.<br />

Als Reaktion wurde ein Transformations-Programm<br />

lanciert. Mit<br />

welchen Massnahmen?<br />

Gut die Hälfte dieses Transformationsprozesses<br />

liegt nun hinter uns. Wir<br />

haben vier Säulen definiert: Absolute<br />

Kundenorientiertheit – so gewinnt<br />

man lebenslange Loyalität. Operative<br />

Exzellenz, um einen vertrauenswürdigen<br />

Brand zu schaffen. Drittens:<br />

Kontinuierliche Verbesserung der<br />

Produktivität und viertens eine Hochleistungskultur.<br />

Wir rechnen damit,<br />

dass es drei bis vier Jahre dauern wird,<br />

bis alle Eckpunkte vollständig umgesetzt<br />

sind.<br />

… und die Herausforderungen<br />

im Schweizer Markt?<br />

Cathay Pacific fliegt, nach einer längeren<br />

Absenz, erst seit drei Jahren wieder<br />

in die Schweiz. Wir müssen das Kundenbewusstsein<br />

gegenüber dem Brand<br />

erst wieder herstellen und etablieren.<br />

Des Weiteren herrscht hier ein harter<br />

Wettbewerb, gerade nach Asien. Der<br />

Homecarrier Swiss hat zudem eine<br />

äusserst starke Marktstellung.<br />

Sie haben den Wettbewerb angesprochen<br />

– inwiefern sind Überkapazitäten<br />

nach Asien ein Problem?<br />

Da gibt es nichts zu beschönigen: Der<br />

Markt von Europa nach Asien ist extrem<br />

hart umkämpft. Nicht nur die<br />

europäischen und asiatischen Airlines<br />

wollen Marktanteile, sondern sämtliche<br />

Golfairlines obendrein. Das macht<br />

es nicht gerade einfach, aber ich bin<br />

überzeugt, dass wir uns hierbei mit<br />

unserem Premium-Produkt und -Service<br />

differenzieren können.<br />

Können Sie uns Zahlen und Auslastungen<br />

zur Schweiz nennen?<br />

In der Hochsaison sind wir sehr gut<br />

ausgelastet. Während des Winters ist<br />

dies etwas mehr herausfordernd, aber<br />

dank der grossen Nachfrage im Premiumsegment<br />

wie auch durch die Spediteure<br />

im Geschäft Cargo ist sie okay.<br />

Was heisst «sehr gut ausgelastet»?<br />

Ich kann keine konkreten Zahlen<br />

nennen. Nur so viel: Ich fliege heute<br />

von Zürich nach Hongkong und muss<br />

froh sein, wenn ich noch einen Platz<br />

erhalte.<br />

Ab dem 31. März 2019 kommt der<br />

A350-1000 zum Einsatz. Was ist neu?<br />

Grundsätzlich ist dieser neuste Typ der<br />

grosse Bruder des A350-900, mit 334<br />

Sitzplätzen gegenüber deren 260 im<br />

900er. Er ist länger und grösser, sodass<br />

wir mehr Fracht für Cargo laden können.<br />

Abgesehen von den neuen und<br />

grösseren HD-Touchscreens, den ruhigen<br />

Kabinen, Panoramafenstern,<br />

LED-Stimmungsbeleuchtung und<br />

gros sen Gepäckfächern ist es schlicht<br />

ein cooles Flugzeug.<br />

Allerdings verfügt es über keine First<br />

Class mehr. Wo bleiben da die erwähnten<br />

Differenzierungsmöglichkeiten?<br />

Das stimmt. Trotz unserer Präferenz,<br />

für den Schweizer Markt ein Vier-Klassen-Produkt<br />

anbieten zu können, sind<br />

wir überzeugt, dass sich auch die<br />

First-Class-Passagiere in der grösseren<br />

Business-Class mit hervorragendem<br />

Service und Essen mehr als wohlfühlen<br />

werden.<br />

Inwiefern ist die Zusammenarbeit mit<br />

dem Schweizer Trade von Bedeutung?<br />

Natürlich spielen die Travel Agents<br />

eine wichtige Rolle – sie sind und<br />

bleiben der grösste Absatzkanal für<br />

unseren Vertrieb. Cathay möchte keinen<br />

der verschiedenen Kanäle bevorzugen,<br />

sondern unterstützt den Trade<br />

nach Möglichkeiten. Unser lokales<br />

Team ist sehr nahe am Markt und kann<br />

auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit den Reisebüros zurückblicken.<br />

Immer mehr Airlines führen eine<br />

GDS-Gebühr ein, um den Direktvertrieb<br />

zu pushen. Ist dies auch bei Cathay ein<br />

Thema?<br />

Zurzeit ist mir nicht bekannt, dass eine<br />

GDS-Gebühr bei uns ein Thema wäre.<br />

NDC ist für die Airline-Branche die<br />

Zukunft– wo steht Cathay in dieser<br />

Entwicklung?<br />

NDC befindet sich noch im Anfangsstadium,<br />

doch es wird den Airlines<br />

erlauben, die Preise differenzierter<br />

auszuspielen und Rich Offer Content<br />

analog unserer Website anzubieten.<br />

Der Kunde kann somit auf den gesamten<br />

Content zurückgreifen.<br />

Welche Ziele haben Sie sich persönlich<br />

als Country Manager für die Schweiz<br />

gesetzt?<br />

Erstens: Sicherzustellen, dass wir als<br />

Team unsere Umsatzziele erreichen<br />

und Zürich als eines unserer Schlüssel-Gateways<br />

in Europa etablieren.<br />

Zweitens: Das Profil und den Brand von<br />

Cathay Pacific in der Schweiz bekannter<br />

zu machen. Mein Ziel ist es immer,<br />

einen Standort besser zu verlassen als<br />

ich ihn vorgefunden habe.<br />

Chris van den Hooven<br />

Der gebürtige Kanadier (54) ist seit dem<br />

1. April als Country Manager Deutschland,<br />

Schweiz und Osteuropa tätig; im Zuge einer<br />

grösseren Reorganisation auf Country-Manager-Ebene<br />

kam am 1. Juli noch<br />

Skandinavien hinzu. Rund 25 Jahre lang<br />

arbeitete Van den Hooven im kanadischen<br />

Verkaufsteam von Cathay Pacific in Vancouver<br />

und wechselte im August 2014<br />

nach Ho-Chi-Minh-Stadt, wo er die Position<br />

des Country-Managers des vietnamesischen<br />

Büros übernahm. Vor seinem<br />

Wechsel nach Frankfurt verantwortete er<br />

als Country Manager Italien die Geschäfte<br />

der Fluggesellschaft in Mailand. Diese hat<br />

nun – gemeinsam mit dem Markt Spanien<br />

– Justin Chang übernommen, der bisher<br />

für die Benelux-Staaten zuständig war.ES<br />

Foto: ES


<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

27/28 | 12. Juli <strong>2018</strong> <strong>TRAVEL</strong> MARKET<br />

11<br />

Vom Kilimandscharo via Kairo nach Kapstadt<br />

RETAILERS Die Onlineplattform Fair Voyage will einen verantwortungsbewussten Tourismus in Afrika fördern.<br />

Die Gründerin Alexandra Pastollnigg erlebte den Kontinent mehrere Male hautnah.<br />

Foto: Fair Voyage<br />

Es war der Kilimandscharo, der alles auslöste. Vor<br />

drei Jahren machte sich Alexandra Pastollnigg, bis<br />

dahin Investmentbankerin, daran, den höchsten<br />

Berg Afrikas zu besteigen. Danach sollte es auf Safari<br />

gehen, gefolgt von ein wenig Erholung in Sansibar.<br />

Das Problem: Sie fand online keine Möglichkeit, die<br />

zig verschiedenen Angebote einigermassen brauchbar<br />

zu vergleichen. Erschwerend kam dazu, dass<br />

Pastollnigg auf einer der weniger bekannten Routen<br />

auf den Kilimandscharo wollte. Über diesen Weg<br />

fand sie gar keine Infos.<br />

SO NAHM SIE SICH VOR, einen ausführlichen Reisebericht<br />

zu verfassen, damit andere Informationen über<br />

die Route erhalten würden. Aus dem Bericht wurde<br />

schliesslich mit «Kilimanjaro Uncovered: An Alternative<br />

Path to Bliss» ein Buch. Und aus der Reise<br />

entstand nach gut drei Jahren Aufbauarbeit Anfang<br />

Jahr Fair Voyage mit Sitz in Zürich. Das Unternehmen<br />

agiert dabei zum einen als Agentur, die die Angebote<br />

benutzerfreundlich abbildet, und zum anderen<br />

als Schnittstelle zwischen Endkunde und den lokalen<br />

Anbietern aus Afrika. Die Bedingung für Letztere:<br />

Sie müssen nachhaltige Angebote im Programm<br />

haben und im Besitz eines Gütesiegels, z.B. von<br />

Travelife, sein. Fair Voyage verfügt seinerseits über<br />

die Kundengeldabsicherung von Swiss Travel Security<br />

und ist STAR-Mitglied. Da die Gütesiegel je nach<br />

Destination unterschiedlich sind, gibt es keine einheitlichen<br />

Vorgaben. «In Ruanda und Uganda zum<br />

Beispiel gibt es noch gar nichts in diese Richtung.<br />

Dort sind wir aber derzeit mit Travelife daran, eine<br />

Lösung auszuarbeiten.»<br />

GERADE DER SOZIALE ASPEKT spielt für Pastollnigg<br />

eine grosse Rolle. Denn während ihrer Reise auf den<br />

Kilimandscharo unterhielt sie sich intensiv mit ihrem<br />

Tour Guide und erfuhr, dass es diesem anfangs<br />

als Träger alles andere als gut erging. Er selbst<br />

überlebte einst nur, weil ihn Touristen – als sie ihn<br />

bewusstlos in nasser Kleidung im Schnee entdeckten<br />

– mit trockener Kleidung versorgten und ins Tal<br />

begleiteten. Die Einheimischen haben ihn einfach<br />

liegen gelassen. «Unser Fokus liegt auf verantwortungsvollem<br />

Tourismus und in der Beratung von<br />

komplexen Reisen», sagt sie. Bei Safaris oder ähnlichen<br />

Reisen verbindet Fair Voyage den interessierten<br />

Kunden mit dem Anbieter vor Ort. Geht es um die<br />

Besteigung des Kilimandscharo, übernimmt die<br />

Chefin selbst. Neben ihr unterstützen derzeit 13<br />

weitere Personen das Start-up, die meisten bisher<br />

noch auf Freelance-Basis.<br />

Alexandra Pastollnigg: Buchautorin und Gründerin<br />

von Fair Voyage.<br />

VORERST KONZENTRIERT man sich bei Fair Voyage<br />

auf den B2C-Kanal. Doch Messebesuche – etwa an<br />

der WTM Cape Town <strong>2018</strong> – brachten erste B2B-Kontakte.<br />

Pastollnigg ist zudem ganz und gar nicht<br />

abgeneigt, kleinere Schweizer Reisebüros ins Boot<br />

zu holen. «Suchen diese nach einem Afrikaspezialisten,<br />

sind sie bei uns herzlich willkommen», sagt<br />

die gebürtige Österreicherin. Dass sie sich auf dem<br />

Kontinent auskennt, sagt sie nebenbei nicht einfach<br />

so. 2017 radelte sie etwa von Kairo aus durch ganz<br />

Afrika bis hinunter nach Kapstadt.<br />

FAE<br />

Nach diesem Urlaub<br />

wird er Urlaub brauchen.<br />

AB 19. JULI IM KINO<br />

IN 2D UND 3D<br />

Gewinne Kinotickets unter www.travelinside.ch/wettbewerb


WETTBEWERB<br />

2. ETAPPE EUROPA | NAHER & MITTLERER OSTEN | ASIEN<br />

MITTELTHURGAU*<br />

SCHAUINSLAND-REISEN*<br />

GERMANIA*<br />

EUROTREK*<br />

1. Wie heisst die südlichste Stadt, die die<br />

Excellence Katharina auf Ihrer Flussreise<br />

durch Russland ans Kaspische Meer,<br />

anlegt?<br />

a) Wolgograd<br />

b) Moskau<br />

c) Astrachan<br />

2. Welche Flussschiffe fahren ins Donaudelta?<br />

a) Excellence Allegra/Excellence Queen<br />

b) Excellence Princess/Excellence Melodia<br />

c) Excellence Coral/Excellence Pearl<br />

3. Wie nennt sich das neue All-Inclusive-<br />

Konzept des Ocean Breeze Resort in<br />

Khao Lak, Thailand?<br />

a) Thai-Style-All-Inclusive<br />

b) Ultra-All-Inclusive-Plus<br />

c) Gourmet-All-Inclusive<br />

4. Welches Hotel auf dem Haa-Dhaalu-<br />

Atoll kann exklusiv bei schauinslandreisen<br />

gebucht werden?<br />

a) Adaaran Club Rannalhi<br />

b) Hondaafushi Island Resort<br />

c) Meeru Island Resort & Spa<br />

5. Wie viele Destinationen fliegt Germania<br />

im Sommer <strong>2018</strong> ab Zürich an?<br />

a) 15<br />

b) 18<br />

c) 20<br />

6. Seit wann fliegt Germania ab Zürich?<br />

a) seit 2010<br />

b) seit 2013<br />

c) seit 2015<br />

7. Durch welche regionalen Naturparks<br />

führt die Veloreise La Route Verte?<br />

a) Parc Ela, Naturpark Beverin, Val Müstair<br />

b) Naturpark Thal, Jurapark Aargau,<br />

Parc du Doubs<br />

c) Naturpark Diemtigtal, Naturpark<br />

Gantrisch, Landschaftspark Binntal<br />

8. Welchen besonderen Punkt besucht<br />

man bei der Veloreise in Cornwall am<br />

vierten Tag?<br />

a) Die Meerjungfrau von Zennor<br />

b) Das Rosamunde-Pilcher Museum<br />

c) Die Inselgruppe «Isles of Scilly»<br />

Die Wintersaison<br />

<strong>2018</strong>/19 ist<br />

eröffnet.<br />

www.mittelthurgau.ch<br />

071 626 85 85<br />

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FRAGEN BEANTWORTEN, EINSENDEN UND DABEI SEIN<br />

Beantworten Sie in jeder Etappe 8 Fragen sowie die Insider-Frage. Mit den<br />

richtigen Antworten haben Sie in jeder Etappe die Möglichkeit,<br />

Etappensieger zu werden und sammeln zudem Punkte für das Endtotal.<br />

Wer die höchste Punktzahl über alle 4 Etappen erreicht, gewinnt den Hauptpreis.<br />

Lösungsbuchstaben mit Betreff «Etappe 2»<br />

senden an: aroundtheworld@travelinside.ch<br />

Viel Spass auf der Reise «Around the World»!


<strong>INSIDE</strong>RFRAGE**<br />

9. Air France-KLM ist der führende<br />

Konzern auf dem Gebiet der internationalen<br />

Transporte ab Europa.<br />

Aus wie vielen Zielorten besteht<br />

das Netz, das den Flug gästen im<br />

Jahr <strong>2018</strong> angeboten wird?<br />

a) Mehr als 300 Destinationen<br />

b) Mehr als 250 Destinationen<br />

c) Mehr als 200 Destinationen<br />

4 WETTBEWERBE<br />

4 ETAPPEN-SIEGER<br />

1 HAUPTGEWINNER<br />

STARTSCHUSS: 28. Juni <strong>2018</strong>, 14-täglich im <strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

EINSENDESCHLUSS ETAPPENPREIS: 18. Juli <strong>2018</strong><br />

EINSENDESCHLUSS FÜR ALLE 4 ETAPPEN: 19. August <strong>2018</strong><br />

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Advents-Flussreise<br />

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Wert von CHF 700.–<br />

3. PLATZ<br />

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ETAPPENPREIS<br />

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von Sunny Cars<br />

über CHF 150.–<br />

*20 Punkte pro Frage **50 Punkte<br />

Gewinner-Bekanntgabe am 13.09.<strong>2018</strong> im <strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

Die Gewinner werden von <strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong> benachrichtigt<br />

und veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Teilnahmeberechtigt sind ausschliesslich<br />

die in der Reiseindustrie aktiv tätigen TI-Leser.


14<br />

DESTINATION REPORT<br />

ROTES MEER<br />

<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

27/28 | 12. Juli <strong>2018</strong><br />

In El Gouna ist was los<br />

Das ganze Jahr über findet in El Gouna<br />

ein Event am anderen statt. Das Angebot<br />

reicht dabei von der Squash-WM über ein<br />

Musikfestival bis hin zum Filmfestival. Mit<br />

dem «El Gouna Film Festival» vom 20. bis<br />

28. September <strong>2018</strong> wartet ein besonderer<br />

Leckerbissen auf die Touristen. Die<br />

Zahl von der ersten Durchführung im Jahr<br />

2017 mit mehr als 70 Spiel- und Kurzfilmen<br />

sowie Dokumentationen aus über 40<br />

Ländern soll dieses Jahr noch übertroffen<br />

werden. Zur Festwoche erwarten die<br />

Veranstalter mehr als 20000 Besucher.<br />

Darunter sind sowohl Gäste der Feriendestination<br />

als auch Journalisten und<br />

Vertreter der internationalen Filmbranche.<br />

Vom 11. bis zum 19. Oktober steigt dann<br />

der «Zumba Glam Getaway Event».<br />

Vor Ort sind das Zumba- Trainer aus der<br />

ganzen Welt.<br />

Eilat: die Neue bei Hotelplan Suisse<br />

Der Veranstalter hat die israelische Hafenstadt ins Programm aufgenommen. Die Destination bietet mehr als nur Ferien am Strand.<br />

Zwischen Meer und Wüste, umgeben<br />

vom violett getönten Wüstengebirge<br />

im Dreiländereck Ägypten, Israel, Jordanien:<br />

Dort liegt Eilat. Die Flugzeit ab<br />

der Schweiz beträgt rund viereinhalb<br />

Stunden. Grund genug für Hotelplan<br />

Suisse, die israelische Hafenstadt als<br />

neue Winterdestination zu lancieren.<br />

ZU DEN HOTELS IM PORTFOLIO gehören<br />

die Isrotel Yam Suf, Riviera Club, Royal<br />

Garden, Lagoona, Royal Beach, King<br />

Solomon, das U Suites, das Leonardo<br />

Plaza Eilat und das Dan Eilat. Victoria<br />

Studer, Lead Product Manager Beach<br />

Shorthaul Hotelplan Suisse, hebt dabei<br />

das bei Familien beliebte Hotel King<br />

Solomon hervor. «Am Rande einer Lagune<br />

gelegen, überzeugt es mit vielseitiger<br />

Unterhaltung für die Kinder. Aber<br />

auch die Eltern kommen nicht zu kurz,<br />

das Hotel verfügt über einen tollen<br />

Wellness- und Spa-Bereich.» Und das<br />

FTI-Flugplan<br />

nach Hurghada<br />

SOMMER:<br />

BSL – HRG VT6 05.05.18 – 27.10.18<br />

ZRH – HRG VT3 02.05.18 – 31.10.18<br />

ZRH – HRG VT6 02.05.18 – 31.10.18<br />

ZRH – HRG VT7 02.05.18 – 31.10.18<br />

WINTER:<br />

BSL – HRG VT4 07.12.18 – 25.04.19<br />

BSL – HRG VT6 03.11.18 – 25.04.19<br />

ZRH – HRG VT6 03.11.18 – 27.04.19<br />

Isrotel Yam Suf hat eine eigene Tauchschule.<br />

Der Timna-Nationalpark wartet mit spektakulären<br />

Gesteinsformationen auf.<br />

WER NICHT DEN GANZEN TAG am Strand<br />

verbringen will, kann diverse Ausflüge<br />

buchen. So geht es etwa nach Petra in<br />

Jordanien. Die Stadt ist eines der neuen<br />

Sieben Weltwunder und Unesco-Weltkulturerbe.<br />

Ebenfalls in Jordanien befindet<br />

sich Wadi Rum. Dort gibt es 1750<br />

Meter hohe Berge, Sandformationen<br />

und Schluchten. 25 Kilometer nordöstlich<br />

von Eilat gelegen befindet sich der<br />

Timna-Nationalpark. Dieser ist bekannt<br />

für beeindruckende und interessante<br />

Gesteinsformationen.<br />

FAE<br />

ETI mit Germania-Zusatzflug nach Hurghada<br />

Vom 29. September bis 3. November legt Express Travel International<br />

mit Germania ab Zürich eine neue Zusatzrotation<br />

nach Hurghada auf. Die Charterflüge haben bei ETI<br />

Tradition. So kommen seit Mitte März <strong>2018</strong> zwei Maschinen<br />

ab Basel und Zürich nach Hurghada zum Einsatz.<br />

NACH WIE VOR dürftig ist das Flugangebot nach Sharm El<br />

Sheikh. Derzeit fliegt nur Germania einmal in der Woche.<br />

Das bedauert auch Michael Grütter, Geschäftsführer des<br />

Ägypten-Spezialisten Express Travel International. «Die<br />

Destination war früher bei den Schweizern am beliebtesten.<br />

Noch immer leidet die Region aber unter den Auswirkungen<br />

des Nord-Sinai.» Trotzdem sei langsam, aber sicher ein<br />

Aufwärtstrend zu erkennen. <br />

FAE<br />

Edelweiss fliegt neu<br />

nach Eilat<br />

Ab dem 28. Oktober fliegt die Ferienairline<br />

an die israelische Küste des Roten<br />

Meeres. Edelweiss bedient die Strecke<br />

jeweils einmal wöchentlich (sonntags).<br />

Die Flüge von Zürich nach Eilat sind ab<br />

sofort buchbar und lassen sich zum Beispiel<br />

mit den Verbindungen von Swiss<br />

nach Tel Aviv kombinieren. Vergangenes<br />

Jahr hatte Israel ein Programm angekündigt,<br />

um Eilat als Flugziel zu pushen.<br />

Airlines, die Eilat anfliegen, sollten demnach<br />

EUR 45 pro Passagier bekommen<br />

und für die ersten drei Jahre von den<br />

Landegebühren befreit werden. Bedingung:<br />

Die Fluggesellschaften müssen<br />

mindestens 16 Wochen lang nach Eilat<br />

fliegen. Dieser Deal scheint nun auch in<br />

der Schweiz zu fruchten.<br />

<br />

FAE<br />

Fotos: Orascom Hotel Management AG, Hotelplan Suisse, iStock.com / Lihana


FOCUS<br />

<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

27/28 | 12. Juli <strong>2018</strong> 15<br />

ABENTEUER- & ERLEBNISREISEN<br />

Let’s go Tours: Äthiopien<br />

und Sansibar kombinieren<br />

Die Reise gehört bei den Product-Managern zu den Favoriten.<br />

2017 stellte Let’s go Tours den neuen<br />

Katalog «Aussergewöhnliches vom<br />

Spezialisten» vor. Darin sind Reiseoptionen<br />

in Arabien, Afrika und im Indischen<br />

Ozean für solche enthalten, die<br />

gerne aktiv, abseits der Massen und<br />

auch mal ausserhalb der eigenen<br />

Komfortzone unterwegs sind. Die<br />

Broschüre ist nach Interessen gegliedert<br />

und umfasst die Kapitel Hautnah,<br />

Aktiv, Trekking, Wüste, 4×4, Kombinationen,<br />

Yoga, Surfen und Kiten, Biken,<br />

Motorrad, Flora und Fauna.<br />

Die Festungsstadt Fasil Ghebbi in der Region<br />

Gonder in Äthiopien ist ein Stopp der Reise<br />

und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.<br />

Action im<br />

Schnee<br />

DAS TEAM VON LET’S GO TOURS verriet<br />

dem TI, welche eine ihrer Favoriten-Reise<br />

ist: Nämlich «Geschichte. Kultur &<br />

Traumstrände». Die Privattour mit<br />

Guide kombiniert während 14 Tagen<br />

Äthiopien mit Sansibar. «Dies zum einen,<br />

da wir vermehrt auf die zahlreichen,<br />

tollen Länderkombinationen<br />

aufmerksam machen möchten. Zum<br />

anderen auch, da Ethiopien Airlines<br />

neu direkt ab Genf drei Mal pro Woche<br />

Addis Abeba anfliegt», heisst es bei Let’s<br />

go Tours. Auf der Reise, die in Addis<br />

Abeba startet, besuchen die Teilnehmer<br />

die Orte Bahir Dar, Gondar, Axum und<br />

Lalibela. Nach acht Tagen ist man zurück<br />

in Addis Abeba, von wo aus es<br />

dann mittels Direktflug nach Sansibar<br />

geht. Dort ist dann im Blue Bay Beach<br />

Resort Entspannung angesagt. FAE<br />

Seit über 15 Jahren organisiert das Team von HB-Adventure Switzerland mit Sitz Kilchberg<br />

Snowmobile-Touren in Madesimo, an der Südseite des Splügenpasses. Touren und All-inclusive-Packages<br />

(mit Anreise/Aufenthalt) können von Individual- und Gruppenreisenden<br />

gebucht werden. Die maximale Gruppengrösse liegt zwischen 60 und 80 Personen.<br />

Madesimo ist im Winter via Engadin oder Lugano in etwa viereinhalb Stunden ab Zürich<br />

erreichbar. Auf über 70 Kilometern Trails gibt es Touren im Hochgebirge. Ähnliche Erlebnisse<br />

seien nur in Whistler, Colorado oder Alaska möglich, sagt Rolf Egg von HB-Adventure.<br />

Neben den Touren mit den Snowmobiles bietet die Firma ab kommendem Winter auch<br />

Touren mit 4x4-Buggies mit Raupenantrieb an.<br />

Urlaub für Adrenalin-Junkies<br />

Das Trentino bietet ideale Bedingungen fürs Bouldern, Klettern,<br />

Paragliding, Trekking sowie für Wassersportarten jeder Art.<br />

Nachhaltig surfen im<br />

Soneva-Resort<br />

Soneva hat Pläne für das erste vollkommen<br />

nachhaltige Surf-Programm veröffentlicht:<br />

Soneva Surf.<br />

Zum Equipment gehören Surfbretter,<br />

Finnen, Rashguards, Sonnencreme<br />

und Bordwachs aus umweltfreundlichen<br />

Rohstoffen. Sowohl Soneva Fushi<br />

als auch Soneva Jani bieten von Mai<br />

bis Oktober dieses einzigartige Surferlebnis<br />

auf dem Baa Atoll und Noonu<br />

Atoll an. Um der jungen Generation<br />

ihre Verantwortung für den Ozean ans<br />

Herz zu legen, setzt sich Soneva mit<br />

lokalen Unternehmen für die weitere<br />

Entwicklung des Surfsports auf den<br />

Malediven ein.<br />

Der Erhalt des ursprünglichen<br />

Charakters werde gesichert, indem nur<br />

Resort-Gästen die genauen Surfspots<br />

mitgeteilt werden.<br />

FAE<br />

Fotos: Let’s go Tours, Marc van Swoll, Trentino Marketing/Pietro Masturzo<br />

Der Lago di Garda mit seiner mediterranen<br />

Atmosphäre und seinen günstigen<br />

Windverhältnissen lässt sich zwischen<br />

März und November am besten<br />

zum Windsurfen oder Segeln nutzen.<br />

Derweil gilt der Noce zwischen Mezzana<br />

und Mostizzolo im Val di Sole als<br />

der am besten fürs Rafting geeignete<br />

Fluss in ganz Europa. Wer es eher<br />

entspannt mag, ist beim Soft-Rafting<br />

auf der Adige richtig. Entspannt geht<br />

es auch beim Kanufahren auf einem<br />

der 300 Seen des Trentino zu und her.<br />

FÜR ACTION IST beim Canyoning gesorgt.<br />

Beim Abseilen, Klettern, Springen,<br />

Rutschen, Schwimmen und<br />

manchmal sogar Tauchen gelangt man<br />

bei dieser Sportart in wasserführende<br />

Schluchten und Felsspalten. Erfahrene<br />

Guides bieten die Touren im Valle di<br />

Ledro, im Garda Trentino und im Valle<br />

del Chiese an. Eine Alternative dazu ist<br />

River-Trekking. Hier liegt die Herausforderung<br />

im Waten und Tauchen<br />

gegen den Strom. Der beste Ort hierfür<br />

ist der Sarca bei Limarò Gorge.<br />

DAS TRENTINO IST aber auch ein Gebiet<br />

für den Klettersport. Beginnend in Alto<br />

Garda, führen über 600 Routen auf die<br />

Spitzen des Garda-Trentino-Ledro-Outdoor-Parks.<br />

Ebenfalls beliebt bei Kletter-Fans<br />

ist das Val di Daone, das auch<br />

bekannt ist als Tor zum Adamello-Brenta-Naturpark.<br />

<br />

FAE<br />

Snowmobile Touren und Packages<br />

Südseite Splügenpass / Madesimo<br />

exklusiv bei:<br />

HB-Adventure Switzerland<br />

www.hb-as.ch - info@hb-as.ch - 0848 723 642


16<br />

<strong>TRAVEL</strong> TOP JOBS<br />

ANGEBOTE<br />

GESUCHE<br />

27/28 | 12. Juli <strong>2018</strong> STELLENMARKT IM <strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

Tel. 044 387 57 30 | traveltopjobs@travelinside.ch<br />

Bellwald – Top of Goms<br />

Auf der Sonnenterrasse des Goms ist man der Natur und Idylle auch<br />

immer etwas näher. Das familienfreundliche Bellwald hat als Ferienort<br />

einen speziellen Luxus zu bieten: viel Platz zum Sein, zum Erleben,<br />

zum Austoben und Geniessen. Die vielfältigen touristischen Highlights<br />

dieses charmanten Bergdorfes werden durch Bellwald Tourismus nach<br />

innen wie aussen vertreten. Für die Führung des Teams von Bellwald<br />

Tourismus mit aktuell zwei Mitarbeitenden suchen wir per<br />

1. November <strong>2018</strong> oder nach Vereinbarung eine/n<br />

Geschäftsführer (m/w) 100%<br />

Sie sind verantwortlich für die operative Führung von Bellwald Tourismus.<br />

Dazu gehört die betriebswirtschaftliche Führung des Tourismusbüros sowie<br />

die Vertretung und Vermarktung der Tourismusregion Bellwald. Gästekontakte,<br />

Zusammenarbeit mit den verschiedenen Leistungsträgern und Partner bilden<br />

einen wichtigen Teil Ihrer Tätigkeit. Wir erwarten von Ihnen eine Ausbildung in<br />

Betriebswirtschaft/Tourismus/Hotellerie sowie ein ausgesprochenes Flair für<br />

Dienstleistungsorientiertheit. Sprachlich können Sie sich in Deutsch mündlich<br />

und schriftlich korrekt ausdrücken und bringen weitere Sprachen mit. In Ihrer<br />

mehrjährigen Führungstätigkeit haben Sie bewiesen, dass Sie ein Team kooperativ<br />

leiten und motivieren. Sie orientieren sich aber auch gern nach aussen und gehen<br />

auf Menschen zu, verhandeln geschickt und können überzeugen.<br />

Möchten Sie mithelfen die höchstgelegene Tourismusgemeinde im Goms erfolgreich<br />

vorantreiben? Dann freut sich Reinhard Bittel, Präsident Bellwald Tourismus<br />

über Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 27. Juli <strong>2018</strong>,<br />

die Sie direkt via Mail an reinhard.bittel@bluewin.ch einreichen können.<br />

Kontiki Reisen ist ein ausgewiesener Destinationsspezialist der<br />

DER Touristik Suisse AG und beschränkt sich auf einen kleinen, aber sehr<br />

schönen Teil dieser Welt. lm Norden wollen wir unsere Rolle als kompetenter<br />

und nachhaltiger Marktführer behaupten und ausbauen.<br />

Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unserer grossen Leidenschaft<br />

zum Norden ist es immer unser Ziel, allen Kunden unvergessliche<br />

Reiseerlebnisse zu ermöglichen.<br />

Direkt am Bahnhof Baden erwartet Sie ein motiviertes Team, welches<br />

sich auf neue Kolleginnen und Kollegen freut:<br />

• Projektleiter/in Gruppen- und<br />

Spezialreisen (100%)<br />

• Backoffice-Teamplayer (100%)<br />

• Reiseberater/in (100%)<br />

Die detaillierten Stelleninserate sowie zusätzliche Informationen<br />

finden Sie unter www.kontiki.ch/jobs<br />

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!<br />

Kontiki Reisen/Bahnhofstrasse 31/CH-5400 Baden<br />

<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong> verstärkt die Redaktion und sucht nach Vereinbarung eine/n initiative/n<br />

Redaktor/in (100%)<br />

Ihr Profil:<br />

Sie sind eine Journalistin oder ein Journalist mit mehrjähriger redaktioneller Erfahrung und guten Touristik-Kenntnissen. Eine sehr<br />

schreib gewandte Insiderin oder ein Insider der Reisebranche könnte ebenfalls gut in das bestehende Redaktionsteam passen.<br />

Sie verfügen über sehr gute Sprachkenntnisse in E/F, haben ein sicheres Auftreten, sind kontaktfreudig und teamfähig.<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Schreiben und redigieren von Artikeln und Kommentaren für unsere verschiedenen Print- und Onlinekanäle.<br />

• Selbstständige Betreuung von thematischen Ressorts<br />

• Networking in der Branche und an Events<br />

• Mitgestaltung und Moderation von Content-Elementen an unseren eigenen Events<br />

Wir bieten:<br />

• Abwechslungsreiche Tätigkeit in einer spannenden Branche<br />

• Kollegiale Zusammenarbeit in einem kleinen Redaktionsteam und die Möglichkeit, eigene Ideen ins Team einzubringen<br />

• Moderne Büroräumlichkeiten an zentraler Lage in Zürich<br />

• Zeitgemässe Anstellungsbedingungen<br />

Fühlen Sie sich angesprochen? Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:<br />

Natalie Ischi, Primus Verlag AG, <strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong>, Hammerstrasse 81, Postfach, 8032 Zürich<br />

E-Mail: staff@travelinside.ch<br />

Der Stellenmarkt der Branche! www.traveltopjobs.ch


IHR ANSPRECHPARTNER<br />

FÜR DEN STELLENMARKT<br />

Stephan Giuliani<br />

Tel. 044 387 57 30<br />

traveltopjobs@travelinside.ch<br />

ANGEBOTE<br />

GESUCHE<br />

<strong>TRAVEL</strong> TOP JOBS 17<br />

Als einer der führenden Anbieter von Flusskreuzfahrten<br />

sucht Thurgau Travel AG eine/n flexible/n<br />

ReiseberaterIn 100 %<br />

im Touroperating<br />

für den Verkauf von Flussund<br />

Hochseekreuzfahrten weltweit<br />

Sie bringen mit<br />

• Kaufmännische oder gleichwertige Grundausbildung<br />

• Branchenerfahrung wünschenswert<br />

• Gute administrative Kenntnisse in MS-Office<br />

• Branchenübliche EDV Kenntnisse u. a. CETS/Galileo<br />

• Fremdsprachenkenntnisse in Englisch,<br />

bevorzugt französische Muttersprache oder Bilingue<br />

Wir bieten<br />

• Aktive Mitarbeit in einem jungen motivierten Team<br />

• Selbstverantwortung beim Erfüllen der Aufgaben von A bis Z<br />

• Modernen Arbeitsplatz mit persönlicher Atmosphäre<br />

• Renommiertes Reisebüro mit direktem Kundenkontakt<br />

• Vorteilhafte Arbeitsbedingungen (Arbeitstage Montag bis Freitag)<br />

Eintritt<br />

Bewerbung an<br />

Senior Flight Manager<br />

Als Analytiker, Macher und Flugspezialist tragen Sie die operative und strategische Verantwortung<br />

für die Abteilung. Ihre mehrjährige Berufserfahrung im Flugwesen, Ihre Führungserfahrung<br />

und das ausgeprägte IT- und Zahlenverständnis setzen wir für diese Position voraus.<br />

Eintritt: nach Vereinbarung, Arbeitsort: Deutschschweiz<br />

Projektleiter MICE (w/m)<br />

Dank Ihrer Kreativität konzipieren Sie massgeschneiderte Incentives, gelungene Meetings oder<br />

einen erfolgreichen Kongress. Ihre Erfahrung aus der Hotellerie oder Tourismus sowie Ihre sehr<br />

guten Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch können Sie täglich einsetzen.<br />

Eintritt: per sofort oder nach Vereinbarung, Arbeitsort: Zentralschweiz<br />

Pricing Manager (w/m)<br />

Zahlen sind Ihre Welt! Sie erstellen Konkurrenzanalysen und Preisvergleiche, überwachen das<br />

Buchungsverhalten und kontrollieren die Verfügbarkeiten der Produkte. Wenn Sie bereits<br />

Berufserfahrung in Pricing & Yield Management sowie über sehr gute IT-Kenntnisse verfügen ist<br />

dies die perfekte Position für Sie.<br />

Eintritt: per sofort oder nach Vereinbarung, Arbeitsort: Raum Zürich<br />

Digital Native<br />

Für unsere Kunden im Tourismus suchen wir junge Talente, die sich selber auf den sozialen<br />

Medien bewegen und über erste Berufserfahrung im Marketing verfügen. Es bereitet Ihnen<br />

Freude, Ihre Kreativität und Ihre Ideen ins Online-Marketing einzubringen.<br />

Eintritt: nach Vereinbarung, Arbeitsort: Zürich<br />

Weitere spannende Stellen sowie Details zu den<br />

entsprechenden Jobs finden Sie auf unserer Webseite<br />

www.traveljobmarket.ch.<br />

Travel Job Market GmbH<br />

Zelgwiesenstrasse 2<br />

8046 Zürich<br />

Telefon: 044 312 21 21<br />

www.traveljobmarket.ch<br />

nach Absprache<br />

Thurgau Travel, Frau Anica Blazekovic<br />

Rathausstrasse 5, 8570 Weinfelden<br />

Telefon 071 626 00 91 oder<br />

E-Mail a.blazekovic@thurgautravel.ch<br />

www.thurgautravel.ch<br />

Neuer Horizont<br />

Die Advigon ist eine innovative Versicherung die 2015 in Liechtenstein<br />

als ein Tochterunternehmen der Hamburger HanseMerkur<br />

Versicherungsgruppe gegründet wurde. Das Traditionsunternehmen<br />

agiert seit über 140 Jahren sehr erfolgreich im Versicherungsmarkt<br />

und ist dabei seit über 40 Jahren im Bereich der Reiseversicherungen<br />

aktiv. Mittlerweile ist sie einer der Marktführer auf dem<br />

deutschen Reiseversicherungsmarkt.<br />

Möchten Sie uns bei unserer erfolgreichen Internationalisierung<br />

unterstützen? Nach den gelungenen Gründungen weiterer Vertriebsbüros<br />

in Wien, Warschau und Dubai braucht unser Team für<br />

die Erschliessung weiterer Geschäftsfelder in der Schweiz langfristig<br />

Verstärkung. Der Dienstsitz wird nach Absprache in der Region<br />

Zürich, Basel oder St. Gallen eingerichtet.<br />

Wir suchen eine/n:<br />

Regional Sales Manager<br />

Reiseversicherung Deutschschweiz<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Akquisition von kleinen und mittelständischen Reisebetrieben<br />

• Aufbau neuer Geschäftsfelder sowie der Marktpräsenz in der<br />

Schweiz<br />

• Erarbeitung einer Produkt- und Vertriebskonzeption für den<br />

Schweizer Markt<br />

• Betreuung bereits bestehender Kunden<br />

• (B2B-)Verkauf von Reiseversicherungen über Reisebüros,<br />

Reiseveranstalter und weitere Absatzkanäle<br />

• Werbung und Verkaufsförderung<br />

Ihr fachliches Profil:<br />

• Fundierte Berufserfahrung idealerweise im Reiseversicherungsbereich<br />

und/oder der Touristikbranche<br />

• Verkaufserfahrung in der Deutschschweiz-Touristik<br />

• Ausbildung zum Tourismus- oder Verkaufsfachmann mit<br />

eidg. Fachausweis und/oder eine vergleichbare Ausbildung<br />

• Sichere Sprachkenntnisse in Deutsch. Französisch und/oder<br />

Englisch wären wünschenswert<br />

Ihr persönliches Profil:<br />

• Sie überzeugen mit einem hohen Mass an Eigeninitiative,<br />

Hands-on-Mentalität und Qualitätsdenken<br />

• Sie verfügen über ein diplomatisches Verhandlungsgeschick<br />

mit dem nötigen Durchsetzungsvermögen<br />

• Sie sind sehr flexibel, pragmatisch und loyal<br />

• Sie verfügen über Unternehmergeist und möchten Pionierarbeit<br />

im Vertrieb leisten<br />

Unser Team freut sich auf Ihre tatkräftige Unterstützung und<br />

engagierte Mitarbeit. Senden Sie Ihre Bewerbung per E-Mail an<br />

personal@advigon.com.<br />

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen telefonisch unter<br />

+423 375-0290 gerne zur Verfügung.<br />

Advigon Versicherung AG, Personalabteilung,<br />

Postfach 1130, Pflugstraße 20, 9490 Vaduz, LIECHTENSTEIN<br />

www.advigon.com<br />

Die Branchenstellen bequem serviert! www.traveltopjobs.ch/jobletter


18<br />

<strong>TRAVEL</strong> TOP JOBS<br />

ANGEBOTE<br />

GESUCHE<br />

27/28 | 12. Juli <strong>2018</strong> STELLENMARKT IM <strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

Tel. 044 387 57 30 | traveltopjobs@travelinside.ch<br />

Reiseberater/In<br />

Touroperating & Verkauf (100%)<br />

Amin Travel hat sich seit 1984 einen Namen als spezialisierter Reiseveranstalter<br />

für die Azoren, Madeira, Portugal-Festland, Kapverden, Ägypten und<br />

Jordanien gemacht.<br />

Ab August oder nach Vereinbarung suchen wir eine qualifizierte, motivierte<br />

und einsatzfreudige Verstärkung für unser 5-köpfiges Team.<br />

Jet Aviation Business Jets AG in Kloten bietet innerhalb der weltweit tätigen<br />

Jet Aviation Gruppe in Europa, im Mittleren Osten, Afrika und Asien Air-Taxi<br />

und Flugzeug-Management-Dienstleistungen an. Das Unternehmen beschäftigt<br />

rund 250 Mitarbeitende und operiert eine Flotte von über 150 Flugzeugen.<br />

Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine/n<br />

Mitarbeiter/in Business Travel &<br />

Administration Support (60-80%)<br />

Beschreibung / Aufgaben<br />

Sie erledigen sämtliche Reiseangelegenheiten für unsere weltweit eingesetzten<br />

Besatzungen (Crew), unser Management und unsere Mitarbeitenden mit<br />

Dienstreisen. Zudem unterstützen Sie unser Flight Dispatch-Team in diversen<br />

administrativen Belangen.<br />

Qualifikation / Erfahrung<br />

• Mehrjährige Reisebüro-Erfahrung (zwingende Voraussetzung)<br />

• Beherrschen der diversen Buchungssysteme sowie der gängigen<br />

PC-Programme<br />

• Ausgezeichnete Deutsch- und Englischkenntnisse (mündlich und schriftlich)<br />

• Selbstständiges, exaktes Arbeiten und hohe Einsatzbereitschaft<br />

• Angenehme Umgangsformen und aufgestellte Persönlichkeit<br />

• Belastbarkeit in hektischen Situationen<br />

• Teamplayer<br />

• Idealalter 23 – 33 Jahre<br />

Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche, spannende und selbstständige<br />

Tätigkeit in einem jungen Team und in einem internationalen Umfeld mit<br />

zeitgemässen Anstellungsbedingungen und Sozialleistungen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben,<br />

Lebenslauf und Foto) per E-Mail oder online über unsere Webpage.<br />

Bitte beachten Sie, dass wir nur auf Bewerbungen antworten, die die<br />

zwingende Voraussetzung von Berufserfahrung im Reisebüro erfüllen.<br />

Jet Aviation Business Jets AG<br />

Human Resources<br />

esther.boeni@jetaviation.ch<br />

www.jetaviation.com/jobs<br />

Ihr Aufgabenbereich umfasst:<br />

• Beratung und Verkauf per Telefon und E-Mail<br />

• Reservationsabläufe und administrative Arbeiten von A–Z<br />

• Mithilfe an den Ferienmessen und Firmenanlässen<br />

Anforderungen:<br />

• Kaufmännische Grundausbildung, vorzugsweise in der Reisebranche<br />

• Mehrjährige Erfahrung im Touroperating, Beratung und Verkauf<br />

• Reiseerfahrung in unseren Destinationen von Vorteil<br />

• Gute IT und Reservationssystem-Kenntnisse (Galileo, CETS, Jack von Vorteil)<br />

• Gute Deutsch und Englischkenntnisse in Wort und Schrift<br />

Wir bieten an:<br />

• Professionelle Einschulung inklusive Destinationskursen<br />

• Mindestens eine Studienreise pro Jahr<br />

• Moderner Arbeitsplatz in Zürich innerhalb eines jungen, aufgestellten Teams<br />

• Gute Entlöhnung, Bonus bei gutem Geschäftsgang, Reisevergünstigungen<br />

• 5-Tage-Woche (Mo – Fr), 5 Wochen Ferien<br />

Fühlen Sie sich angesprochen?<br />

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.<br />

AMIN <strong>TRAVEL</strong> GMBH<br />

Reto Amin<br />

Hopfenstrasse 20<br />

8045 Zürich<br />

reto.amin@amin-travel.ch<br />

FÜR GÄSTE,<br />

DIE SICH ENTSPANNT<br />

ZURÜCKLEHNEN,<br />

AMIN-<strong>TRAVEL</strong><br />

Seit 1984<br />

Für unsere<br />

Region Bern<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir nach Vereinbarung eine/n:<br />

Reisespezialist / in 60 –80% oder<br />

Teilzeitbeschäftigte / n für Ferienablösungen (im Stundenlohn)<br />

Freude am Beruf und Erfahrung am Schalter setzen wir voraus,<br />

Systemkenntnisse von Galileo, Cets und HIT sind von Vorteil<br />

Wir bieten Ihnen einen vielseitigen Arbeitsplatz und ein zeitgemässes Salär,<br />

5 Wochen Ferien sowie eine Woche Studienreise<br />

Weitere Auskünfte erteilen wir Ihnen gerne persönlich<br />

Ihre elektronische Bewerbung schicken Sie bitte an:<br />

Reisebüro Vasellari AG<br />

Marktstrasse 4, CH–2540 Grenchen<br />

mail@vasellari-grenchen.ch<br />

Telefon 032 652 77 52<br />

SUCHEN WIR EINE REGIONALLEITUNG,<br />

DIE NACH VORNE SCHAUT.<br />

Unsere Mitarbeiter machen uns zur Nummer 1.<br />

Entdecken Sie Karrieremöglichkeiten und Stellenangebote bei TUI Suisse:<br />

tui-suisse.com/job-karriere<br />

Der Stellenmarkt der Branche! www.traveltopjobs.ch


IHR ANSPRECHPARTNER<br />

FÜR DEN STELLENMARKT<br />

Stephan Giuliani<br />

Tel. 044 387 57 30<br />

traveltopjobs@travelinside.ch<br />

ANGEBOTE<br />

GESUCHE<br />

<strong>TRAVEL</strong> TOP JOBS 19<br />

Gesucht per 1.10.18 oder nach Vereinbarung<br />

Südamerika-Crack 100%<br />

VERSTÄRKUNG FÜR<br />

UNSER TEAM IN ZÜRICH GESUCHT!<br />

Wir sind ein dynamischer Kreuzfahrten Spezialist im Herzen der Stadt Zürich,<br />

führend im Direktvertrieb, E-Commerce und Touroperating.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ein junges, engagiertes<br />

Teammitglied mit Freude an der Tourismusbranche als:<br />

Sales & Operating Agent (100%)<br />

Was wir Ihnen bieten:<br />

• Selbständige, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit<br />

in modernem Umfeld<br />

• motiviertes, kleines Team<br />

• branchenübliche Anstellungsbedingungen, 5 Wochen Ferien<br />

• Möglichkeit unsere Destinationen intensiv zu bereisen<br />

Was wir von Ihnen erwarten:<br />

• abgeschlossene Reisebürolehre<br />

• gute Fremdsprachenkenntnisse (Spanisch oder Portugiesisch von Vorteil)<br />

• Flexibilität und Belastbarkeit<br />

• Kreativität (Einbringung eigener Ideen)<br />

• Freude am Verkauf<br />

• Gute Destinationskenntnisse<br />

• Fundierte Tarif- und Ticketingkenntnisse<br />

• Sicheres Auftreten und Lust Verantwortung zu übernehmen<br />

Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen<br />

Bewerbungsunterlagen per email.<br />

Brasa Reisen AG, Reto Kindlimann,<br />

Lavaterstr. 66, 8002 Zürich, reto.kindlimann@brasa.ch<br />

Zu deinem Aufgabengebiet gehört: Beratung und Verkauf von Kreuzfahrten und weiteren<br />

Landleistungen weltweit, selbständige Bearbeitung von Kundenanfragen von A–Z, vorwiegend<br />

via E-Mail und Telefon sowie das Organisieren und Erstellen von individuellen Reisearrangements<br />

und Offerten. Die enge Zusammenarbeit und Kommunikation mit den Reedereien,<br />

anderen Leistungsträgern und internen Abteilungen gehören ebenso zu deinen Aufgaben.<br />

Wir erwarten: Eine abgeschlossene kaufmännische Grundausbildung in der Reisebranche<br />

oder eine vergleichbare Ausbildung. Du bringst grosse Freude am Kundenkontakt, Verkaufsflair<br />

sowie gute Fremdsprachkenntnisse in Englisch (Französisch und weitere Sprachen von Vorteil)<br />

mit. Idealerweise verfügst du ebenfalls über Erfahrung mit dem GDS Amadeus. Bist du zudem ein<br />

Teamplayer, qualitätsorientiert und flexibel, dann freuen wir uns auf deine Bewerbung!<br />

Wir bieten: Ein vielseitiges Aufgabengebiet mit einem grossen Verantwortungsbereich, ein<br />

junges motiviertes Team sowie eine offene Unternehmenskultur. Ein zeitgemässes Salär sowie<br />

die Möglichkeit an Studienreisen teilzunehmen sind bei uns selbstverständlich.<br />

Interesse geweckt? Auf deine online Bewerbung freut sich:<br />

Andrea Stöckli, Sales & Operating Manager<br />

astoeckli@cruisecenter.ch / 044 350 89 89<br />

CruiseCenter AG<br />

Meierweg 3 · 8006 Zürich<br />

Info@CruiseCenter.ch<br />

044 350 89 89 · CruiseCenter.ch Das Kreuzfahrtenportal<br />

Nous sommes un tour opérateur spécialisé dans les voyages de groupes sur l’ensemble<br />

des destinations européennes, comptant de nombreuses années d’expérience et de<br />

passion à la pleine satisfaction de notre clientèle.<br />

Pour compléter notre équipe dynamique, nous cherchons un/une<br />

Collaborateur/collaboratrice commercial/e,<br />

(chargé/e de clientèle) 100 %<br />

Nous vous confions :<br />

• L’organisation de voyages de groupes, comprenant les recherches et l’élaboration<br />

d’offres, le contact avec les prestataires, la gestion des délais, le suivi des dossiers et la<br />

facturation ;<br />

• La correspondance et le contact téléphonique avec la clientèle francophone (prise en<br />

charge de votre propre clientèle après une période de formation);<br />

• Selon intérêt et aptitude, une collaboration possible à la prospection, la production et<br />

l’actualisation du site web.<br />

Votre parcours préalable et vos compétences :<br />

• Formation commerciale solide orientée dans le tourisme (Bachelor HES en tourisme un atout).<br />

• Expérience professionnelle dans l’organisation de voyages.<br />

• Parfaite maîtrise du français et aisance en allemand et anglais.<br />

• Orienté(e) vente et mode de travail structuré et ordré.<br />

Lieu de travail : Rheinfelden (à 15min de Bâle en train)<br />

Date d’entrée : De suite ou à convenir.<br />

Si vous aimez travailler en équipe, dans un environnement international, de manière<br />

très précise et responsable, nous attendons avec plaisir votre dossier de candidature.<br />

Adresse d’envoi :<br />

RS Tours AG, Dianastrasse 4, 4310 Rheinfelden<br />

ralph.sommer@rstours.ch<br />

Als renommierter Indien und Asien-Spezialist organisieren wir Reisen<br />

nach Indien, Himalaya und Asien. Ausserdem sind wir spezialisiert auf<br />

Ayurveda-Reisen.<br />

Wir suchen nach Vereinbarung<br />

SachbearbeiterIn Touroperating<br />

80–100%<br />

Wir wünschen uns: Branchenprofi mit mehrjähriger Erfahrung im Touroperating,<br />

Eigeninitiative, Selbständigkeit, Flexibilität und Ausdauer.<br />

Sehr gute Computerkenntnisse (Galileo etc.), Destinationskenntnisse<br />

und Reise erfahrungen im indischen Subkontinent und Asien erforderlich.<br />

Deutsch/Englisch gewandt und stilsicher in Wort und Schrift.<br />

Wir offerieren Ihnen: Eine nicht alltägliche, sehr interessante und abwechslungsreiche<br />

Tätigkeit (Verkauf, Administration, Produktion, PR,<br />

Reisen, Messen, Agenturbetreuung etc.). Angenehme Arbeits bedingun<br />

gen in unserem kleinen, dynamischen Team. Unser schönes Büro<br />

liegt im Seefeld in Zürich.<br />

Bitte senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

(Lebens lauf, Foto, detaillierte Angaben der bereisten Länder etc.) an<br />

Insight Reisen, Hans Wettstein (persönlich), Fröhlichstrasse 42,<br />

8008 Zürich, hans@insight-reisen.com<br />

Die Branchenstellen bequem serviert! www.traveltopjobs.ch/jobletter


20 PEOPLE & EVENTS<br />

TOURASIA-RALLYE IN MYANMAR<br />

Mit 40 Teilnehmenden aus der Deutsch- und Westschweiz fand die traditionelle Tourasia-<br />

Rallye dieses Jahr in Myanmar statt. Die sechs Teams mussten täglich spannende Challenges<br />

bewältigen, vom burmesischen Häckisäck bis zum Gesichtverzieren mit Thanka, Marionettenspiel<br />

und Schnitzeljagd in Yangon.<br />

Jordanien ist eine Reise wert<br />

<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

27/28 | 12. Juli <strong>2018</strong><br />

Auch während des Fastenmonats Ramadan<br />

lässt sich Jordanien ohne grössere Einschränkungen<br />

bereisen. Die Studienreise von<br />

Holiday Maker Tours in Zusammenarbeit mit<br />

Royal Jordanian Airlines und Mövenpick Hotels<br />

& Resort führte von Jerash über Amman<br />

ans Tote Meer, dann via Berg Nebo und<br />

Madaba in die Wadi-Rum-Wüste. Von Aqaba<br />

am Roten Meer ging die Reise weiter zum<br />

neuen Weltwunder von Petra. Dabei waren<br />

(v.l.): Basil Monn (Holiday Maker Tours), Manuela<br />

Haug (Lehmann Reisen, Bern), Cécile<br />

Gluekler (Kuoni Reisen, Küsnacht), Delphine<br />

Branger (Art of Travel, Thalwil), Céline Erne<br />

(Hotelplan Bülach), Sandra Bruttin (Kuoni Reisen,<br />

Uster), Mario Kunz (Kuoni Reisen, Grenchen),<br />

Ursula Fabel (Bta First Travel, Zug),<br />

Caecila Gamperl (Holiday Maker Tours), Jessica<br />

Meier (Kuoni Reisen, Davos), Philippe<br />

Raselli (Holiday Maker Tours).<br />

Darauf gründet Universals Liebe zu Mallorca<br />

Universal Flugreisen durfte 16 Reisebüro-Mitarbeitern die Liebe zu Mallorca, Insidertipps sowie ein breites<br />

Know-how über die 14 hauseigenen Universal-Hotels weitergeben. Einen Besuch in der Hauptstadt Palma<br />

sowie eine Wanderung zum Klosterberg San Salvador rundeten die Reise ab. Sitzend vorne v.l.: Silvia<br />

Schembri (Universal, Vaduz), Angelina Klug (Herburger, Bregenz), Sabine Müller-von Känel (Nova, Frutigen).<br />

Stehend 1. Reihe v.l.: Olfa Ammar (Vacances et Loisirs, Genf), Catharina Schaal (Reka, Bern), Tobias Ingo<br />

Weiss (Weiss, Bregenz), Maria Alina Bähler (Schär, Worb), Nadia Rebetez (Universal, Lausanne), Anne-Valérie<br />

Mailler-Zamofing (A vos Bagages, Fribourg), Isabelle Rimle (Rubis, Colombier), Hans Jost (No<br />

worries Travel, Langenthal), Daniela Barili Marty (Heggli, Kriens), Edith Paula Sollberger-Leuenberger (Tuzo,<br />

Rüegsauschachen), Manuela Kaelin (Knecht, Einsiedeln), Susanne Wagner (Aquamarin Sub-Direktorin).<br />

Stehend 2. Reihe v.l. Franziska Schulz (Neukauf, Tiengen), Felicitas Rodriguez (Direktorin Aquamarin/Don<br />

Camillo), Corinne Setz-Aeby (Knecht, Einsiedeln), Mirjam Cordula Pfander Verploegen (Reka, Bern).<br />

VON WÜSTENELEFANTEN BIS ZU PLATTEN REIFEN<br />

In 8 Tagen 0,05 Prozent der Philippinen besucht<br />

Travelhouse hat mit einer zehnköpfigen Studienreise-Gruppe<br />

die Philippinen bereist. Dabei wurden<br />

beispielsweise die kleinsten Äffchen der<br />

Welt besucht und die «Chocolate Hills» besichtigt.<br />

Die Studienreise-Gruppe hinten v.l.: Anaëlle<br />

Cavin (Hotelplan, Avry), Sandra Favre (Côté Voyages),<br />

Gina Salchli (Travelhouse Hauptsitz),<br />

Claudine Cotter (Hotelplan, Conthey), Therese<br />

Spillmann (Acapa), Emanuela Studer-Cavalli<br />

(vorne kniend, Lutry Voyages), Tanja Strehler<br />

(Hotelplan, Burgdorf), Julie Schmid (Travelhouse,<br />

Lausanne), Géraldine Fehlmann (Hotelplan,<br />

Olten) und Sandro Mosbacher (Cathay Pacific).<br />

Diese Reiseprofis haben mit vier Mietwagen eine Selbstfahrer-Reise<br />

aus dem TUI-Programm getestet. Nebst drei platten<br />

Reifen und viel Gelächter gab es auch weitere tolle Highlights.<br />

Dazugehörten unter anderem der Besuch der höchsten<br />

Sanddüne der Welt, eine Catamaran Tour in der Walvis<br />

Bay, die Sichtung von Wüstenelefanten im Damaraland und<br />

eine spektakuläre Safari im Etosha Nationalpark. Auf der Reise<br />

dabei waren hinten v.l. Carmen Kuratli-Kluser (Bernhard<br />

Reisen), Marianne Wenger und Daniela Maspoli (beide TUI),<br />

Daniel Kiefer (Dan Tours). Vorne v.l.: Thomas Graf (KLM),<br />

Isabelle Grendene Moser und Katrin Obytz (beide TUI), Roman<br />

Delnon (Jet Reisen), Renata Chiumento (Move Individualle<br />

Reisen), Lorena Granata (Traumreisen). Vorne kniend: Sabine<br />

Schneider (TUI).<br />

Südtürkei: Auf Tuchfühlung<br />

mit den TUI-Hotelmarken<br />

Zehn Reiseprofis haben während einer Studienreise in der Südtürkei<br />

TUI-Hotelmarken persönlich kennengelernt. Bei TUI Blue, Robinson,<br />

TUI Magic Life und TUI Sensimar konnten sie das kulinarische Angebot<br />

testen und den deutschen Popsänger Johannes Oerding im TUI<br />

Magic Life Masmavi sogar an einem Live-Konzert erleben. Oben v.l.:<br />

Rosa Rickenbach (Star Enterprise), Carlo Giger, Marco Meyer, Ümit<br />

Sentürk, Mattia Vogel, Giorgia Vicedomini (alle TUI). Unten v.l.: Nadine<br />

Geiser, Kerstin Keller, Nicole Habegger, Jacqueline Moesch (alle TUI).<br />

Fotos: Holiday Maker Tours, Tourasia, TUI Suisse, Travelhouse, Universal Reisen


File: 20151645E<br />

Date : 25/09/2015<br />

AC/DC validation :<br />

Client validation :<br />

CALIENTE!<br />

<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

27/28 | 12. Juli <strong>2018</strong> 21<br />

Heisse Rhythmen und kalte Drinks zum Caliente-Auftakt<br />

150 Reisebranchenprofis läuteten an einem VIP-Apéro das Latin-Music-Festival Caliente in Zürich ein.<br />

Mit tänzerischen Einlagen, farbenfrohen<br />

Kostümen und melodischen Klängen<br />

brachte sich die Reisebranche in Stimmung<br />

für das Latin-Music-Festival Caliente.<br />

Die Organisatoren <strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

und Caliente konnten zusammen mit den<br />

Partnern Edelweiss, Europcar, Mövenpick<br />

Hotel Zürich Regensdorf und Teleclub<br />

150 Gäste begrüssen, die das Party-<br />

Weekend im Volkshaus einläuteten.<br />

Begrüsst wurden die Reiseexperten von<br />

Caliente-Organisator Roger Furrer, dem<br />

Zürcher Stadtrat Richard Wolff, Züri-<br />

Fäscht-Organisator Roland Stahel sowie<br />

Edelweiss-CEO Bernd Bauer. Für ein<br />

unterhaltsames Rahmenprogramm sorgten<br />

die Escola de Samba de Zurique und<br />

Tango Argentino mit ihren tänzerischen<br />

Einlagen sowie die DJs Copita und El Niño<br />

mit zahlreichen Latin Hits.<br />

TI<br />

1 2<br />

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10 11<br />

1. V. l.: Monika Schütz (Hotelplan Suisse),<br />

Thomas Käser, (Riviera Restaurant) und<br />

Danielle Zuberbühler (Edelweiss) liessen<br />

es sich nicht nehmen, gemeinsam mit<br />

anderen Vertretern aus der Reisebranche<br />

anzustossen.<br />

2. Pamela Hauser (l.) und Melanie Betschart<br />

(beide Polyglott) genossen die lateinamerikanischen<br />

Tänze zum Auftakt des<br />

Caliente-Festivals.<br />

3. Kein Caliente ohne Lateinamerika-<br />

Spezialist Brasa. Dieses Jahr waren (v. l.)<br />

Remo Notter, Tamara Benz und Reto<br />

Kindlimann dabei.<br />

4. Auch Christoph Schätti und Iva Schätti<br />

(beide Lisa Reisen Swiss) zog es an<br />

diesem warmen Freitagabend ans heisse<br />

Caliente-Festival.<br />

5. Der berühmteste Schnauz von Zürich,<br />

«Mister Züri Fäscht» Roland Stahel,<br />

machte Werbung für sein Fest, das<br />

nächstes Jahr wieder an der Reihe ist<br />

und den Apéro von TI und Caliente<br />

beherbergen wird.<br />

6. Fascht e Familie – das Edelweiss-Team<br />

(v. l.): Laura Mölleney, Ruzica Budimir,<br />

Danielle Zuberbühler, Andreas Meier,<br />

Nadine Treichler und Corinne Römer.<br />

7. Die Escola de Samba de Zurique sorgte<br />

mächtig für Stimmung im Volkshaus.<br />

8. Traveltech und Reiseversicherungen<br />

vereint (v. l.): Tobias Kohler (Helvetic<br />

Assistance), Emmanuel Halter (Viselio)<br />

und Andy Keller (Helvetic Assistance).<br />

9. Gloria Talavera (l.) und Esther Grob sind<br />

bei Travelhouse zwar für Afrika bzw. den<br />

Indischen Ozean zuständig, fühlten sich<br />

aber auch am Latino-Festival pudelwohl.<br />

10. Auch die SRV-Spitze mit Präsident Max<br />

E. Katz (l.) und Geschäftsführer Walter<br />

Kunz (3. v. l.) liess sich einen Besuch am<br />

Apéro nicht nehmen – und traf dort<br />

Sandro Schaaf (2. v. l., Etihad Airways)<br />

und Rolf Schwarz (r., ehemals TSM).<br />

11. Die Versicherungsbranche war am Apéro<br />

sehr gut vertreten, zum Beispiel mit<br />

André Eisele und Daniela Martinez (beide<br />

Allianz Global Assistance).<br />

Eine Aktion für Sie von:<br />

EUROPCAR<br />

SINGLE LOGO


<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

22 PEOPLE & EVENTS 27/28 | 12. Juli <strong>2018</strong><br />

EIN DANKESCHÖN VON HOTELPLAN SUISSE<br />

Am Dienstag vor einer<br />

Woche lud Hotelplan<br />

Suisse zusammen mit<br />

Oman Air die Agenten<br />

zum «Summer Gettogether»<br />

ein. Auf die<br />

über 60 Teilnehmenden<br />

wartete zuerst ein<br />

Apéro im Münsterhof<br />

und dann ein libanesisches<br />

Buffet und die<br />

Live-Übertragung des<br />

WM-Spiels Nigeria –<br />

Argentinien in der Zürcher<br />

Barfussbar. FAE<br />

Organisierten den gelungenen Abend (v.l.): Bruno Gutmann,<br />

Jasmine Kast, Gerry Höhn (alle Hotelplan), Lina Samman Ziadeh<br />

(Oman Air), Martina Huber, Christian Spring, Sophie Rupp (alle<br />

Hotelplan) und Fabio Bühlmann (Oman Air).<br />

Neue Afrika-Chefin für Dreamtime<br />

Bei Dreamtime Travel in Baden<br />

kommt es zu personellen Veränderungen.<br />

CLAUDIO JUEN<br />

hat das Unternehmen per 30.<br />

Juni verlassen. Er plant eine<br />

Auszeit, um sich anschliessend<br />

beruflich neu zu orientieren.<br />

Die Leitung der Afrika-<br />

Abteilung übernimmt MARIA<br />

KRESSLER. Verstärkt wird das<br />

Team bereits seit Anfang Juni<br />

von NADINE EBERLE. Die passionierte<br />

Afrika-Kennerin ist<br />

V.l.: Maria Kressler, Nadine Eberle und Claudio Juen.<br />

erst im Mai von einem mehrmonatigen Aufenthalt in Afrika zurückgekehrt. Zuvor arbeitete<br />

sie beim St. Galler Mitbewerber Africa Design Travel.<br />

Das Baltikum zu Gast in Zürich<br />

V.l.: Agnia Nast (Marketing Managar<br />

Estonian Tourist Board),<br />

Irina Pilipenko (Area Sales Manager<br />

Air Baltic), Manuel Schärrer<br />

(Sales Manager Air Baltic Airline-<br />

& Tourism Center Zürich),<br />

Anita Priedite (Marketing Project<br />

Manager Latvia Investment and<br />

Development Agency), Jolanta<br />

Beniulien (Head of Tourism and<br />

Convention Bureau Vilnius).<br />

Rund 30 Branchenprofis folgten letzte Woche der Einladung von Air Baltic und den Ländern<br />

Estland, Litauen und Lettland in die Hiltl Pflanzbar in Zürich. Die Vertreter der drei<br />

baltischen Staaten zeigten den Gästen die Vielfalt des touristischen Angebots dieser<br />

Nationen, die sich immer mehr den Feriengästen aus aller Welt öffnen. Air Baltic, die<br />

staatliche Fluggesellschaft Lettlands, kündigte zudem an, dass ab diesem Sommer die<br />

Frequenzen ab Zürich nach Riga auf elf Verbindungen pro Woche erhöht wurden. IND<br />

GIANNI FOSCHINI VERLÄSST AMADEUS<br />

Gianni Foschini<br />

GIANNI (GIOVANNI) FOSCHINI hat Amadeus Schweiz<br />

verlassen. Er war die letzten sechs Jahre beim<br />

Travel-Tech- Anbieter tätig, die vergangenen elf Monate<br />

als Global Account Manager Corporate Solutions<br />

und rapportierte in dieser Position direkt nach<br />

Deutschland. Foschini ist eine bekannte Branchenpersönlichkeit<br />

und blickt auf verschiedenste Positionen<br />

zurück: Nach dem Absolvieren der Höheren<br />

Fachschule für Tourismus 1995 begann er zwei Jahre<br />

später seine Laufbahn als Filialleiter beim damaligen<br />

Reisebaumeister Flugshop/Plus Reisen. Anschliessend<br />

folgten rund vier Jahre bei American Express<br />

Global Business Travel, bevor Foschini von 2002 bis<br />

2009 als Sales Manager Deutschschweiz, Liechtenstein<br />

und Tessin bei Air France/KLM tätig war.<br />

Weitere drei Jahre arbeitete er bei der Airline als Global<br />

Account Manager, bevor er schliesslich 2012 zu<br />

Amadeus Schweiz wechselte.<br />

Etappe 2: Europa / Naher & Mittlerer Osten / Asien<br />

PROMOTIONS Der Startschuss des grossen Sommerquiz «Around<br />

the World» von <strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong> mit diversen Partnern ist in der letzten<br />

TI-Ausgabe gefallen. In vier Etappen gilt es, jeweils acht Fragen<br />

plus eine Insider-Frage zu beantworten – als Belohnung winken attraktive<br />

Preise. Die Etappensieger erhalten jeweils einen Mietwagengutschein<br />

von Sunny Cars über CHF 150. Die zweite Etappe<br />

dreht sich um Europa, Naher & Mittlerer Osten und Asien.<br />

Wer alle Etappen erfolgreich meistert, hat die Chance auf einen der<br />

Gesamtpreise. Der Hauptpreis sind zwei Langstrecken-Flugtickets<br />

der Air France in der Economy Class. Der Zweitplatzierte kann zusammen mit einer Begleitperson auf<br />

Advents-Flussreise im Wert von CHF 700 mit dem Reisebüro Mittelthurgau. Dem Drittplatzierten winkt ein<br />

Einkaufsgutschein vom Flughafen Zürich im Wert von CHF 300.<br />

Zur Teilnahme bitte die Lösungsbuchstaben mit dem Betreff «Etappe 2» an aroundtheworld@travelinside.ch<br />

senden. Einsendeschluss für die zweite Etappe ist der 18. Juli <strong>2018</strong>. Wettbewerb Seiten 12 und 13<br />

GEWINNERIN AROUND THE<br />

WORLD «ETAPPE 1»<br />

PROMOTION<br />

Anlass:<br />

Around the World<br />

Preis:<br />

Mietwagengutschein von Sunny<br />

Cars im Wert von CHF 150<br />

Gewinnerin:<br />

JASMIN MOSER-WYSS,<br />

Hauri Reisen, Olten<br />

Jasmin Moser-Wyss<br />

IMPRESSUM <strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong> | Hammerstrasse 81 | Postfach | CH-8032 Zürich | Telefon +41 (0)44 387 57 57 | Fax +41 (0)44 387 57 07 | E-Mail: info@travelinside.ch<br />

Auflage: 5500<br />

Auflage WEMF/SW-beglaubigt (Basis 2016/17):<br />

> 5028 Exemplare<br />

Internet: www.travelinside.ch<br />

Herausgeber: Angelo Heuberger<br />

Selina Frommer, Bruno Indelicato, Dimitri Kistler (Event<br />

& Marketing)<br />

Gründungsjahr: 1986<br />

<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong> erscheint wöchentlich, donners tags,<br />

und ist nur im Abonnement zu beziehen.<br />

Abo-Preise 12 Monate: CHF 89.–<br />

(inkl. MwSt.), Auslandtarife auf Anfrage<br />

ISSN: 1420-5580<br />

Redaktion: Stefan Jäggi (SJ), Chef redaktor;<br />

Nicole Krättli (NIK), stv. Chefredaktorin; Nathalie de<br />

Regt (NDR), Markus Fässler (FAE), Stephanie Günzler<br />

(SG), Angelo Heuberger (AH),Elisha Schuetz (ES)<br />

Verlag: Primus Verlag AG, Zürich<br />

Cornelia Brunschwiler (Leitung), Natalie Ischi<br />

(Vertrieb/Abo-Service), Fabienne Fröhlich (IT, Web &<br />

Facility Manager), Stefania Zingg (Buchhaltung),<br />

Layout/DTP: Christoph Fontanive (Leitung),<br />

Angela Kaiser, Angela Schäfer<br />

Anzeigenverkauf: Primus Media GmbH,<br />

Hammerstrasse 81, 8032 Zürich; Muriel Bassin<br />

(Leitung), Sandro Paschini, Barbara Senn, Debora<br />

Bertschinger (Sales Support)<br />

Anzeigenproduktion und<br />

Stelleninserate: Stephan Giuliani<br />

Druck/Herstellung:<br />

AVD GOLDACH AG,<br />

Sulzstrasse 10–12, 9403 Goldach<br />

<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong> (français)<br />

14–16 Place Cornavin,<br />

Case postale 1582,<br />

1211 Genève 1<br />

Tél. +41 (0)22 908 69 00<br />

Fax +41 (0)22 908 69 09<br />

E-mail: ti-gva@travelinside.ch<br />

Gedruckt<br />

in der Schweiz<br />

Gedruckt<br />

in der Schweiz<br />

Fotos: FAE, IND, zVg


<strong>TRAVEL</strong> <strong>INSIDE</strong><br />

27/28 | 12. Juli <strong>2018</strong> PEOPLE & EVENTS<br />

23<br />

BAUMGARTNER IST NICHT MEHR<br />

ETIHAD-CEO<br />

Peter Baumgartner<br />

Bei der arabischen Airline Etihad Airways, die sich<br />

mitten in einer Restrukturierung befindet, übernimmt<br />

Group-CEO TONY DOUGLAS die direkte Verantwortung<br />

über das Airline-Geschäft. Der Schweizer PETER<br />

BAUMGARTNER, der die Geschicke der Fluggesellschaft<br />

seit 2016 führte, ist damit nicht mehr CEO von<br />

Etihad Airways. Er wird sich als «Senior Strategic Advisor»<br />

von Group-CEO Douglas um die internationalen<br />

Partnerschaften kümmern. Der ehemalige Swissairund<br />

Swiss-Manager stiess 2005 zum arabischen<br />

Carrier und arbeitete sich dort zum CCO hoch, bevor<br />

er 2016 von JAMES HOGAN das CEO-Amt von Etihad<br />

Airways übernahm.<br />

CEO-Wechsel bei der Europäischen<br />

Reiseversicherung<br />

Thomas Tanner und Patrik Grobe.<br />

Nach 38 Dienstjahren, davon 25 als CEO,<br />

geht THOMAS TANNER im Herbst <strong>2018</strong> in<br />

Pension. Am 1. Januar 2019 übernimmt<br />

PATRIK GROBE bei der Europäischen<br />

Reiseversicherungs AG (ERV) in Basel den<br />

CEO-Posten von Tanner. Grobe ist sowohl<br />

in der Versicherungswelt wie auch in der<br />

Reisebranche bestens vernetzt. Bei der<br />

ERV verantwortete er während der vergangenen<br />

zwanzig Jahre den Bereich<br />

Verkauf und Marketing und ist seit zwölf<br />

Jahren auch Mitglied der Geschäftsleitung.<br />

Simon Dreyer zu Hotelbeds<br />

SIMON DREYER ist neu als Key Account Manager für Hotelbeds Group<br />

tätig, zu der u.a. die Bettenbanken Hotelbeds, GTA und Travelcube gehören,<br />

wie er auf den sozialen Netzwerken mitteilt. STEFANO ZENI, Regional<br />

Manager Retail Travel Agents, hatte im April im TI angekündigt,<br />

dass der Konzern in der Schweiz ausbauen wolle und<br />

man dazu zwei Key Account Managers sowie einen Sales<br />

Executive suche. Dreyer war zuvor eineinhalb Jahre für<br />

den touristischen Bereich des Busreiseunternehmens<br />

Edelline zuständig, verliess die Firma diesen Frühling<br />

aber im Zuge einer Restrukturierung. Die Branche kennt<br />

ihn zudem noch als Head of Sales & Marketing von FTI Simon Dreyer<br />

Schweiz, wo er von 2013 bis 2015 tätig war.<br />

NEUER CHARTER-VERKÄUFER<br />

FÜR SKYWORK<br />

Bei der Berner Fluggesellschaft Skywork Airlines gibt es einen<br />

neuen Ansprechpartner für Charterflüge. FRANK BENZ hat per<br />

1. Juni die Funktion des Charter Sales Manager übernommen.<br />

Benz arbeitete die letzten knapp acht Jahre bei Belair,<br />

zuletzt als Cabin Crew Instructor. Zudem hat er mit der<br />

Eventflug Basel Luftfahrt GmbH ein eigenes Unternehmen,<br />

das in regelmässigem Abstand Rundflüge und<br />

sonstige Flug-Events organisiert. Ausserdem hat er sich<br />

mit der Unterfirma Inflight Supplies auf den Handel mit<br />

ausrangiertem Bordequipment spezialisiert.<br />

Frank Benz<br />

Fotos: zVg<br />

ZWEI NEUE FÜR <strong>TRAVEL</strong>PORT<br />

GIACUMIN PEER hat bei Travelport in der Schweiz als New Business Development Manager<br />

die Verantwortung für das Neukundengeschäft übernommen. Der 33-Jährige berichtet<br />

an MARCO ZWEIFEL, Head of Sales and Account Management von Travelport<br />

Switzerland. Peer kommt von Airplus, wo er in den vergangenen sieben Jahren verschiedene<br />

Positionen im Account Management innehatte.<br />

Zur weiteren Intensivierung der Kundenbetreuung bei der Travel-Commerce-Plattform<br />

wurde in der DACH-Region ein länderübergreifendes Solution Account Management<br />

aufgebaut. Dessen Leitung hat jetzt<br />

CLAUDIA MAYRHOFER übernommen.<br />

Vom Standort Wien aus arbeitet die<br />

34-Jährige dazu eng mit den Solution<br />

Account Managern in der Schweiz,<br />

Deutschland und Österreich zusammen.<br />

Mayrhofer besitzt rund zehn<br />

Jahre Erfahrung bei Travelport. In<br />

den vergangenen zwei Jahren war<br />

sie darüber hinaus Distribution Application<br />

Manager bei Austrian Airlines,<br />

bevor sie zum 1. Mai <strong>2018</strong> zu Travelport<br />

Giacumin Peer und Claudia Mayrhofer.<br />

zurückkehrte.<br />

Google Schweiz sucht neuen Travel-Chef<br />

PHILIPP RIES, bei Google Schweiz als Industry Leader Travel der<br />

Hauptansprechpartner für die Reisebranche, orientiert sich intern<br />

neu. Er ist ab sofort verantwortlich für die Smarthome-Partnerschaften<br />

von Google Assistant für die Region EMEA. Ries ist weiterhin in<br />

Zürich stationiert, hat mit dem Bereich Travel bei Google künftig aber<br />

nichts mehr zu tun. Er wird aber noch bis Ende August das Travel-<br />

Team von Google Schweiz leiten, bis ein Nachfolger gefunden ist.<br />

Ries arbeitete siebeneinhalb Jahre als Industry Leader Travel,<br />

unterbrochen durch eine Weiterbildung in Stanford sowie einen<br />

Aufenthalt in Dublin als Country Manager Google Irland. Seit gut<br />

einem Jahr sitzt er im Verwaltungsrat von Hapimag.<br />

Philipp Ries<br />

GOSSIP<br />

›› Anpfiffe zur Unzeit machten es in den vergangenen Wochen den Fussballfans<br />

nicht gerade leicht. Dank erheblichen Zeitunterschieden zu Mütterchen Russland<br />

rollte der Ball teilweise schon um 14 Uhr. Die Schweizer Nationalmannschaft hingegen<br />

erwischte es – im doppelten Sinne – erst (oder schon) im Achtelfinale: Anpfiff<br />

um 16 Uhr gegen Schweden. So riefen Blick, 20min & Co. die Schweizer Firmen<br />

zu Kulanz auf – dass doch bitte schön die Mitarbeiter diesen epochalen<br />

Match schauen dürfen. Diesen Aufruf hätte SIMON SCHNELLMANN gar nicht gebraucht.<br />

Kurzerhand wurde<br />

sein Reisebüro Travel<br />

World wide um 16 Uhr geschlossen.<br />

Grund: «Informationsaustausch<br />

mit Schweden<br />

Tourismus, Dauer<br />

zwischen 90 und 120 Minuten».<br />

Fussballschauen, Sorte<br />

innovativ! Ob nach dem<br />

schmachvoll verlorenen<br />

Achtelfinale und der landesweiten<br />

Depression das Büro<br />

tatsächlich am nächsten<br />

Morgen wieder planmässig<br />

geöffnet war, entzieht sich<br />

leider unserer Kenntnis.<br />

›› «NZZ Executive», ein Stellenmarkt für Kader und Fachspezialisten der «Neuen<br />

Zürcher Zeitung», stellt jede Woche einer Führungsperson 33 Fragen und bedient<br />

sich dabei immer wieder gerne bei der Reisebranche. Letzte Woche stand DIETER<br />

ZÜMPEL (61), CEO DER Touristik Suisse, der Zeitung Red und Antwort und es waren<br />

wiederum interessante Aussagen zu lesen. So bezeichnete sich der Linkshänder<br />

unter anderem als «faulen Chaoten» – zumindest während seiner Schulzeit –<br />

und «kleinen Möchtegern-Rocker». Doch dank dem Drill bei der deutschen<br />

Bundeswehr, bei der er zwölf Jahre gedient hat – zuletzt hatte er dort den Dienstgrad<br />

eines Hauptmanns −, ist aus dem Jungen aus dem Dörfchen Wienau in<br />

Rheinland-Pfalz offenbar doch noch etwas Gescheites geworden.


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info@ttw.ch<br />

SCHON GEBUCHT?<br />

Swiss Travel Day<br />

25. Oktober <strong>2018</strong> | Stage One | Zürich Oerlikon<br />

Die Plattform für Touristik<br />

■ Grösster B2B-Event der Schweizer Reisebranche<br />

■ Über 1500 Teilnehmende im 2017<br />

■ Aus- und Weiterbildungsplattform für Touristiker jeder Stufe<br />

■ Attraktive Kombination aus Content und Networking<br />

■ Verschiedene Workshops, Seminare und Spotlights<br />

■ Grosse Networking-Plattform « MARKET PLACE »<br />

mit Modulständen<br />

■ Cruise Village<br />

Bruno Indelicato<br />

Head of TTW<br />

Muriel Bassin<br />

Sales<br />

Selina Frommer<br />

Project Manager<br />

TTW Management AG, Hammerstrasse 81, Postfach, CH-8032 Zürich<br />

Tel +41 ( 0 ) 44 387 57 97, info@ttw.ch, www.ttw.ch / zuerich

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