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Monatsmagazin für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern Nr. 265 Juli 2018
Dank an Pater Pirmin Holzschuh
Offizielle Verabschiedung beim Klosterfest. Seiten 4-5
156 Seiten gedruckte Leidenschaft
15-Jährige hat Erstlingswerk veröffentlicht. Seiten 8-9
Jeder Zentimeter zählt
Titelverteidigung beim
3. Stiepeler-Bote-Cup auf der
Boule-Anlage des TC Rot-Weiß.
Seite 6
AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN
Junge Gemeindemitglieder mit Ruhrwasser getauft
700 Gäste beim zweiten Taufgottesdienst der evangelischen Kirche
Dem fröhlichen Anlass angemessen
präsentierten sich die
äußeren Bedingungen beim
zweiten Open-Air-Taufgottesdienst
der Evangelischen Kirche
Bochum in den Stiepeler
Ruhrwiesen. Am Pfingstmontag
wurden 58 Mädchen und
Jungen aus den Gemeinden
Lan gend re er, Al ten bo chum-
La er, Que ren burg, Werne und
Stie pel in Anwesenheit von Superintendent
Gerald Hagmann
getauft. Birgit Leimbach, Pfarrerin
in Werne, hatte die Veranstaltung
organisiert und freute
sich über die große Resonanz:
Neben den Täuflingen machten
sich rund 700 Gäste auf den
Weg zu den Ruhrwiesen.
Dort wurden sie Zeugen einer
fröhlichen Feier, zu deren Gelingen
viele Helfer beigetragen
hatten. Das galt für die Gestaltung
des musikalischen Programms
und auch für die Organisation
des Auf- und Abbaus.
Viele Schaulustige, die das
herrliche Wetter zu Ausflügen
auf dem Ruhrtalradweg genutzt
hatten, fühlten sich vom
Taufgottesdienst angezogen.
Bochums Superintendent Gerald
Hagmann begrüßte alle
Täuflinge mit den Worten: „Das
ist Euer großer Festtag. Für
die, die Ihr heute Taufe feiert.
Und das ist ein genau so großer
Festtag für uns alle als Kirche:
Wir sind sehr froh, dass
wir Euch in unserer Mitte als
neue Glieder unserer Gemeinden
willkommen heißen dürfen.
Danke, dass Ihr da seid.“
2 | Stiepeler Bote | Juli 2018
4-5
8-9
INHALT
editorial
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
Stiepeler Klosterfest
Stiepel Historisch
10
Junge Stiepelerin veröffentlicht
ihr Erstlingswerk
15 Jahre soziales Engagement
in Indien durch
Bochumer Golfclub
22 Sparkassen-Giro
am 5. August
21
23 Sportabzeichen-Ehrung
für Gräfin-Imma-Schule
28/29 Termine
bevor es Mitte Juli
in die Sommerferien
geht, haben wir in
unseren Stiepeler
Boten noch die
eine oder andere
Anregung zur
Gestaltung der Zeit
vor, während oder
nach den Ferien
aufgenommen. Das Angebot ist
wieder vielfältig und deckt ein
großes Spektrum der Interessen
ab. Wer möchte, besucht am 21.
Juli das Radrennen im Kirchviertel
Wiemelhausen. Oder Interessierte
führt schon am Tag zuvor der Weg
in die Stiepeler Dorfkirche, in der
mit einem Konzert der Stiepeler
Kultursommer eröffnet wird. Der
Sommer ist traditionell auch die
Jahreszeit der Sportler. Das zeigen
die vielen Nachrichten, die uns jetzt
aus den Vereinen erreichen und in
denen das Leistungsvermögen von
Leichtathleten, Kanuten, Gymnastinnen
oder Tänzern dokumentiert
wird. Wir haben dies für Sie abgebildet
und möchten Ihnen damit
wieder ein interessantes Lese-Angebot
vorlegen.
Herzlichst, Michael Zeh
Juli 2018 | Stiepeler Bote |
3
STIEPEL AKTUELL
Dank für Aufmerksamkeit,
Beim Stiepeler Klosterfest wurde Pater
Ein Marienkäfercamp hat die Ortsgruppe Bochum-Süd
der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) erstmals für
ihre jüngsten Mitglieder in den Ruhrwiesen veranstaltet. Für die
Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren bedeutete das ein Wochenende
voller Spiel und Spaß an der Wachstation. Nicht nur
an Land, sondern auch auf dem Wasser wurde einiges über den
Wasserrettungsdienst gelernt. Ein Highlight war der Besuch von
Maskottchen Nobby, der den Kindern tänzerisch die Baderegeln
näher brachte.
Foto: DLRG
Auf erfreulich große Besucherresonanz
stieß das am
Pfingstmontag bei besten
äußeren Bedingungen veranstaltete
Stiepeler Klosterfest.
Zu den bemerkenswerten
Programmpunkten
gehörte die offizielle Verabschiedung
von Pater Pirmin
Holzschuh als Prior des
Zisterzienserklosters. Pater
Pirmin wird ab Herbst
in zwei Pfarrgemeinden des
Stiftes Heiligenkreuz seelsorgerisch
tätig sein.
In den Wortbeiträgen wurde
daran erinnert, dass der Konvent
des Stiepeler Klosters in
den vergangenen sieben Jahren
gewachsen und erstarkt
ist. Daneben wurde während
Pater Pirmins Amtszeit die
Kirche renoviert, das Kloster
durch den Bau des Wirtschaftshofes
erweitert sowie
ein Originalstück der Berliner
Mauer als Denk- und Mahnmal
neben der Wallfahrtskirche
errichtet.
Während der Festmesse am
Freialtar erinnerte Diözesanbischof
Dr. Franz-Josef Overbeck
daran, dass Pater Pirmin
zum Pfingstfest im Jahr 2011
als neuer Prior eingeführt
wurde. „Nach einer gar nicht
so langen Zeit als Priester und
Regens des Priesterseminars
in Heiligenkreuz wurde er von
Gut besucht war am Pfingstmontag
das Stiepeler Klosterfest.
Hunderte Gäste nahmen
an der Messe am Freialtar teil.
Foto: 3satz/Sure
seinem Abt hierher geschickt.
Stammend aus dem Schwäbischen,
geprägt durch eine
bäuerliche Herkunft und das
konkrete Handwerk, begabt
mit viel Freundlichkeit und der
Freude an der Begegnung mit
Menschen, wurde er in die
Schule des Klosters von Stiepel
geschickt“, schilderte der
Bischof.
Es sei eine Schule für sein
fünftes Lebensjahrzehnt ge-
4 | Stiepeler Bote | Juli 2018
Wachstum und Verbundenheit
Pirmin Holzschuh als Prior offiziell verabschiedet
STIEPEL AKTUELL
wesen, um nicht nur, was die
äußerlichen Daten angehe,
viele Renovierungs- und Umgestaltungsarbeiten
im Kloster
Stiepel mitzuverantworten
und so manchen Wechsel im
Kommunitätsleben zu gestalten,
sondern um auch selber
als betender Mönch in einer
wechselvollen Welt Bestand
zu haben, sagte Dr. Franz-Josef
Overbeck. „Für seinen
Weg, für seine Aufmerksamkeit
und seine selbstverständliche
Verbundenheit mit uns
in der Ruhrregion, mit mir als
Bischof von Essen und unserem
Ruhrbistum, danke ich in
unser aller Namen Pater Pirmin
von Herzen, wünsche ihm
für die nächste Etappe seines
Weges Gottes Segen und viel
Wohlergehen“, so der Diözesanbischof.
Viele Besucher des
Klosterfestes verabschiedeten
sich persönlich von Pater
Pirmin und überreichten ihm
dazu Erinnerungsgeschenke.
Die vielen Besucher nutzten
nach der Messe auf dem
Festgelände das angebotene
Unterhaltungsprogramm, das
musikalisch unter anderen
von Rahels Musi gestaltet
wurde. Auf großes Interesse
stießen an diesem Feiertag
auch wieder die beliebten
Klosterführungen.
Festgäste bei der Verabschiedung von Pater Pirmin Holzschuh
waren auch Diözesanbischof Dr. Franz-Josef Overbeck und Dr.
Maximilian Heim OCist (v.l.), Abt des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz.
Foto: 3satz/Sure
Neue Bank am Bliestollen
Auf Antrag der SPD-Fraktion, der CDU-Fraktion und der Grünen
Fraktion soll am Teich in der Straße Am Bliestollen eine
Ruhebank mit Blickrichtung auf den Teich aufgestellt werden.
Neben der bereits vorhandenen Bank auf der Grünfläche gegenüber
dem Restaurant „Waldhaus“ soll zudem ein Abfallkorb
installiert werden.
Juli 2018 | Stiepeler Bote | 5
TITELGESCHICHTE
Ehepaar Janig verteidigt seinen Boule-Titel
Beim 3. Stiepeler-Bote-Cup auf der Anlage an der Kemnader Straße
Erstmals in der noch jungen
Geschichte der Offenen
Boule-Meisterschaft um den
Stiepeler-Bote-Cup gab es
eine erfolgreiche Titelverteidigung.
Christine und Karl-
Heinz Janig wiederholten
bei der dritten Austragung
ihren Sieg aus dem Vorjahr
und nahmen dafür die
verdienten Glückwünsche
entgegen. Das Bouleturnier
wird auf der Anlage des TC
Rot-Weiß Stiepel ausgetragen
und vom 3satz-Verlag,
der den Stiepeler Boten herausgibt,
unterstützt.
Turnierleiter Marc Rehwald
vom TC Rot-Weiß Stiepel hatte
wieder die Voraussetzungen
für einen reibungslosen
Ablauf im Boulodrome an der
Kemnader Straße geschaffen.
Schon früh hatten sich Ulla
und Uli Noetzlin, der Vorsitzende
des TC Rot-Weiß Stiepel,
in den Kreis der Favoriten
gespielt, als sie im Vorrundenspiel
die Titelverteidiger deutlich
mit 9:3 besiegten. Doch
im Endspiel revanchierten
sich dann Christine und Karl-
Heinz Janig und setzten sich
Pokale gab es für die Gewinner-Teams beim 3. Stiepeler-Bote-Cup
auf der Platzanlage des Tennisclubs. Fotos: privat
mit 9:4 durch.
Im Halbfinale hatten sich die
Janigs einen spannenden
Vergleich mit Brigitte Tillmann
und Hausang Rostami geliefert
und am Ende die Nase
mit 9:7 vorne. Im zweiten
Spiel der Vorschlussrunde gewannen
Ulla und Uli Noetzlin
denkbar knapp mit 9:8 gegen
Hannelore und Ralf Seeger.
Im Spiel um den 3. Platz setzten
sich Tillmann/Rostami mit
9:8 gegen die Seegers durch
und wiederholten damit das
Ergebnis aus der Vorrunde,
in der sie bereits aufeinander
getroffen waren.
„Ich freue mich darüber, dass
sich das Boule-Turnier beim
TC Rot-Weiß Stiepel in so kurzer
Zeit etabliert hat“, erklärte
Michael Zeh, Geschäftsführer
des 3satz-Verlages. „Deshalb
spricht aus meiner Sicht auch
nichts dagegen, diese Veranstaltung,
die stets in angenehmer
Turnieratmosphäre
Die Ergebnisse:
Halbfinale:
Rostami/Tillmann - Janig/Janig 7:9
Noetzlin/Noetzlin - Seeger/Seeger 9:8
Spiel um Platz 3
Rostami/Tillmann - Seeger/Seeger 9:8
Endspiel
Noetzlin/Noetzlin - Janig/Janig 4:9
Endstand:
1. Christine & Karl-Heinz Janig
2. Ulla & Uli Noetzlin
3. Brigitte Tillmann & Hausang Rostami
4. Hannelore & Ralf Seeger
stattfindet, im nächsten Jahr
fortzusetzen.“ Der Stiepeler
Bote hatte das Turnier im
Jahr 2016 anlässlich seines
20-jährigen Bestehens ins
Leben gerufen und veranstaltet
es seitdem in Kooperation
mit dem TC Rot-Weiß Stiepel.
Dort hat sich der Boule-Sport,
der in allen Altersklassen gespielt
werden kann, in den
vergangenen Jahren prächtig
entwickelt.
Um wenige Zentimeter ging es oft beim Boule-Turnier. Organisator
Marc Rehwald (rechts) kontrollierte genau.
6 | Stiepeler Bote | Juli 2018
AUS DEN KINDERGÄRTEN
Kita-Brasilianer sind Vizeweltmeister
Bei der Bochumer Kita-WM belegt die Hevener Straße Platz zwei
Die kleine Milla aus der
Kita Hevener Straße steht
hochkonzentriert im Tor.
Die Handschuhe fest im
Griff, das selbstgemalte
Brasilien-T-Shirt glänzt in
der Sonne. Finale. Brasilien
gegen Panama. Die Menge
am Spielfeldrand tobt. „Brasilien
vor, noch ein Tor!“.
„Los Michael, schieß!“. Der
kleine Stürmer der Kita Fischerstraße
prescht vor
und Milla hält gekonnt den
Ball. Doch zu früh gefreut:
Zwei weitere Bälle sind zu
heftig für die kleine Nachwuchs-Torhüterin.
Panama
gewinnt 2:0 gegen Brasilien
im Finale der Kita-Weltmeisterschaft.
Gewonnen haben jedoch alle
Kickerinnen und Kicker: Bürgermeisterin
Gabriela Schäfer
überreichte am Ende allen
Kindern eine Urkunde und
jede Kita bekam einen Pokal.
Ein Foto mit VfL-Stadionsprecher
Michael Wurst, der die
Spiele ehrenamtlich kommentierte,
und eine La-Ola-Welle
durfte am Ende natürlich
nicht fehlen. „Ich würde mich
freuen, wenn ich einige von
den Kids in 13 oder 14 Jahren
beim VfL kicken sehe“, so
Die Brasilianer von der Kita Hevener Straße, traditionell in den gelben
Trikots, erreichten das Finale, unterlagen dort aber Panama mit 0:2.
Foto: Stadt Bochum
der Kommentator begeistert.
Auch Jörg Klingenberg, Leiter
der Kita-Abteilung beim
städtischen Jugendamt, war
begeistert von der Stimmung
auf dem Platz: „Das ist eine
traumhaft harmonische Veranstaltung.
Toll, dass so viele
Eltern hierhin gekommen sind
und die Kinder anfeuern.“
In den Wochen vor dem
WM-Turnier hatten die Kinder
der städtischen Kitas Fahnen
und Trikots bemalt und für ihren
großen Tag trainiert. Jede
Mannschaft war mit sechs
Spielerinnen und Spielern in
einem Spiel auf dem Platz.
Ein Spiel dauerte sechs Minuten
und es durfte so oft
ausgewechselt werden, wie
die Mannschaften es wollten.
Der VfL Bochum hatte seinen
Trainingsplatz an der Hiltroper
Straße für die Kita-WM
kostenlos zur Verfügung gestellt.
Folgende Mannschaften
reisten zur Fußball-WM
der städtischen Kitas an:
Portugal (Kita Akademiestraße),
Australien (Kita Am
Krüzweg), Russland (Kita
Am Sattelgut), Ägypten
(Kita Brünselstraße), Panama
(Kita Fischerstraße),
Schweiz (Kita Friesenweg),
Spanien (Kita Händelstraße),
England (Kita Heinrichstraße),
Dänemark (Kita
Herzogstraße), Brasilien
(Kita Hevener Straße), Kroatien
(Kita Lohackerstraße),
Frankreich (Kita Neuhofstraße),
Mexico (Kita Nörenbergskamp),
Deutschland
(Kita Röhlinghauser Straße),
Argentinien (Kita Stockumer
Straße) und Island (Kita Zechenstraße).
Juli 2018 | Stiepeler Bote |
7
STIEPEL AKTUELL
Auf Buchseiten gedruckte Leidenschaft
Die 15-jährige Lea Flechtner aus Stiepel hat ihr Erstlingswerk veröffentlicht
Was viele Journalisten in
einem langen Arbeitsleben
nicht realisieren, hat
Lea Flechtner bereits als
15-Jährige erfolgreich umgesetzt.
Die Schiller-Schülerin
aus Stiepel hat ein Buch
geschrieben und im Selbstverlag
veröffentlicht. Der
Titel des 156 Seiten starken
Werks: „Wir sind Dortmund
– Stolz in der Brust und das
Herz auf der Zunge“.
VfL-Sympathisanten ahnen
es schon und müssen jetzt
tapfer sein: Das Buch setzt
sich thematisch mit dem
BVB auseinander und mit der
Stadt, in der die Schwarz-Gelben
Fußball spielen. Es ist
nicht das klassische Sportbuch
geworden, von denen es
ohnehin genug auf dem Markt
gibt. „Ich erzähle aus meiner
Sicht über den Verein, über
die Fanszene sowie über die
Menschen und die Geschichte
der Stadt“, schildert die
Gymnasiastin. Die Idee dazu
hatte sie schon vor zwei Jahren.
Es folgte ein Konzept und
dessen Umsetzung – alles
neben der Schullaufbahn.
„Ich schreibe gerne und hatte
Druck einige Hürden
zu überwinden
waren. „Aber
sie hat es dann
doch geschafft“,
berichtet sie stolz.
„Das Schreiben
war eigentlich
das Einfachste“,
sagt die Schülerin,
viel schwieriger
seien die organisatorischen
Dinge gewesen,
beispielsweise
das Abstimmen
der Interviewtermine.
Lea Flechtner hat von der Idee bis zum Druck alles selbst umgesetzt. Herausgekommen
Zu Wort
ist ihr Erstlingswerk „Wir sind Dortmund – Stolz in der Brust und das kommt unter
Herz auf der Zunge“.
Foto: 3satz/Sure anderen auch
schon als Kind den Wunsch,
ein Buch zu veröffentlichen“,
erzählt die junge Stiepelerin.
Aber weil sie sich als 13-Jährige
noch nicht in der Lage
sah, einen Fantasy-Roman
zu schreiben, „habe ich mir
ein Sachthema ausgesucht,
das mir besonders am Herzen
liegt.“ Und das war eben der
BVB und sein Umfeld. Durch
Schulfreunde in der 5. Klasse
kam sie mit dem Bundesligisten
aus der Nachbarstadt
erstmals in Kontakt, lernte
ihn schätzen und gehört nun
zum Stammpublikum auf der
berühmten Südtribüne. „Ich
schaue mir auch Spiele des
VfL an, aber nicht mit der Leidenschaft,
die ich für den BVB
entwickelt habe“, gibt Lea ehrlich
zu.
Ihre Mutter Ilona betont den
Umstand, dass es von Vereinsseite
nur wenig Unterstützung
gab und auch auf dem
Weg von der Idee bis zum
Stadionsprecher
Norbert Dickel. Aktuell ist Lea
nun mit dem Marketing beschäftigt,
kümmert sich um
die entsprechenden PR-Maßnahmen
für ihr Buch und hält
Lesungen. Zwei hat es schon
gegeben, sieben weitere, die
in Dortmund stattfinden sollen,
sind in Vorbereitung.
„Am Anfang hat auch in der
Familie keiner gedacht, dass
aus der Idee einmal ein fertiges
Buch wird“, erzählt Lea
erfrischend offen, „aber ich
wollte das auch komplett al-
8 | Stiepeler Bote | Juli 2018
STIEPEL AKTUELL
„Mit jugendlicher Frische“
Kultursommer in der Dorfkirche
Die Schülerin aus Stiepel ist leidenschaftliche BVB-Anhängerin
und bei Bundesligaspielen Stammgast auf der Südtribüne.
Foto: 3satz/Sure
leine durchziehen, es ohne
große Hilfe schaffen.“ Das
hat funktioniert. Folgt nun ein
zweites Buchprojekt? Erst
einmal nicht. Jetzt arbeitet
Lea auf das Abitur hin, das für
2020 auf ihrer Agenda steht.
Danach ist sie nicht abgeneigt,
wieder zu schreiben.
Eine erste Idee gibt es bereits:
„Ich könnte mir ein Buch über
die Fanszene in Deutschland
vorstellen. Und zum Thema
machen, welche Auswirkungen
der Wandel vom traditionellen
Fußball zum Kommerzfußball
auf die bundesweite
Fanszene hat.“
Ihr zukünftiges Berufsleben
möchte Lea Flechtner übrigens
nicht mit dem Schreiben
von Sportbüchern verbringen.
„Vielleicht mache ich das
nebenbei, aber im Moment
schwebt mir vor, im Bereich
der Neurowissenschaft in die
Forschung zu gehen“, erzählt
Lea. Beim Blick auf ihre Noten
dürfte das keinerlei Probleme
geben. Uli Kienel
–––––––––––––––––––
„Wir sind Dortmund – …..“
156 Seiten, Preis 21,99 Euro
ISBN: 978-3-746-05697-5
www.bod.de
Bereits zum neunten Mal
findet im eindrucksvollen
Architektur- und Landschaftsambiente
am Hang
des Ruhrtals der Stiepeler
Kultursommer statt.
Zur Europäischen Kulturhauptstadt
RUHR.2010 initiiert,
ist dieses Kulturprojekt
der Kirchengemeinde zu einer
geschätzten Stätte der Begegnung
geworden. Neben
den Konzertveranstaltungen
in der historischen Dorfkirche
und der Wasserburg Haus
Kemnade liegt in diesem
Jahr der Schwerpunkt auf der
Kunst des Clavierinstrumentenbaus.
Im Rahmen der Claviertage
vom 9. bis 12. August
präsentieren Cembalo- und
Orgelbauer aus mehreren
Ländern Nachbauten historischer
Clavierinstrumente.
Verantwortlich für das Programm
ist Kantor Michael
Goede in Zusammenarbeit
mit Thomas Bregenzer (Berlin,
bei den Claviertagen).
Das Eröffnungskonzert am
Freitag, 20. Juli, steht ab 20
Uhr unter dem Thema „mit
jugendlicher Frische“ und bietet
u.a. Werke von Sweelinck,
Froberger, Lübeck, Bach und
Ritter. Das Konzert gestalten
Julius Lorscheider (19 Jahre,
Amsterdam) am Cembalo und
Niklas Piel (22 Jahre, Detmold)
an der Orgel.
Am Freitag, 27. Juli, folgt um
21 Uhr folgt das Nachtkonzert
I unter dem Titel „Der Mond
ist aufgegangen“. Vorgetragen
werden Abendlieder und
mehr zur guten Nacht von
Bach, Pachelbel, Praetorius,
Graap, Gabriel, Dupre und
Vivaldi. Das Nachtkonzert
gestalten Michael Goede (Orgel/Truhenorgel/Clavichord),
Hanspeter Menzler (Tenor)
und Kornelia Goldstein (Trompete).
Veranstaltungsort für
beide Konzerte ist die Stiepeler
Dorfkirche.
Karten zu den Konzerten sind
an der Tageskasse 45 Minuten
vor Beginn erhältlich.
Der Eintritt zu den Konzerten
beträgt 12 Euro (ermäßigt 8
Euro für Schüler/Studenten).
Juli 2018 | Stiepeler Bote |
9
STIEPEL HISTORISCH
Ernährungs- und Kommunalpolitik 1914 bis 1918
Zum Ende des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren: Auswirkungen auf Stiepel
In 2018 jährt sich zum 100.
Mal das Ende des 1. Weltkriegs.
Zusammen mit dem
Stiepeler Heimatverein berichten
wir in einer kleinen
Serie über die Auswirkungen
der vierjährigen Kriegszeit.
Teil 2 der Serie befasst
sich mit der Kommunalpolitik
und der Ernährungssituation
in Stiepel während der
vier Kriegsjahre.
Um den entscheidenden Aspekt
vorwegzunehmen: Es
drängt sich unweigerlich die
Erkenntnis auf, dass Kommunalpolitik
während des
Krieges überwiegend „Ernährungs-
und Lebensmittelpolitik“
war. Von Beginn an ging
es um die Beschaffung, Lagerung
und Verteilung von immer
knapper werdenden Lebensmitteln
unmittelbar durch die
Gemeindevertretung sowie
GESCHÄFTSWELT
Stiepeler Soldaten bedankten sich mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen
von der Front, Dezember 1914.
Foto: privat
um die Bewirtschaftung nicht
genutzter landwirt schaftlicher
Flächen.
Im Februar 1915 wurde zum
ersten Mal durch die Gemeindevertretung
in Sachen Ernährung
ein Beschluss gefasst,
und zwar „ … den Landwirten
einen Gemeindekredit für die
Attraktive Fördermittel nutzen
Tipp der Sparkasse Stiepel
Anschaffung von Kunstdünger
und Saatgut zu eröffnen“.
Die nächste Stufe war die
dauerhafte Einrichtung eines
Lebensmittel ausschusses
beim Amt Blankenstein. Dessen
erste Aufgaben waren die
„ … weiteren Maßnahmen zur
Aufbewahrung und Verteilung
des Specks auf die Bevölkerung“,
nachdem das Amt
75.000 Pfund geräucherten
Speck beschafft hatte. Auf die
Gemeinde Stiepel entfielen
davon 37.500 Pfund. Auch
beschloss die Gemeinde, für
die unmittelbare Ernährung
der Stiepeler Einwohner „von
Amtswegen“ die Versorgung
mit Kartoffeln aufzunehmen.
Außerdem wurde durch die
Gemeinde begonnen, brachliegendes
Land zu ermitteln
mit dem Ziel, jegliche Anbaufläche
zu nutzen. Weitere
Beispiele für die unmittelbaren
Aktivitäten des
Lebensmittelausschusses
waren die Beschaffung von
Fett, Schmalz, Erbsen, Bohnen,
Kolonialwaren usw.
Größere Volumina, insbesondere
bei Kartoffeln, wurden
direkt am Bahnhof Weitmar
Wer sein selbstgenutztes
Haus oder seine Wohnung
modernisieren möchte, sollte
jetzt attraktive öffentliche
Förderprogramme von Land,
NRW.Bank und KfW nutzen.
Darauf weist Oliver Sach von
der Sparkasse in Stiepel hin.
„Wir rechnen bei Baufinanzierungen
neben Wohn-Riester
öffentliche Mittel grundsätzlich
dort, wo es sinnvoll ist, in
die Misch-Kalkulation mit ein.
Für selbstgenutzte Immobilien
lohnt es sich zurzeit wieder
besonders.“
Wer sein Eigenheim modernisieren
möchte, dem empfiehlt
der Geschäftsstellenleiter das
NRW.BANK-Gebäudesanierungsprogramm
als ausgesprochen
kundenfreundlich
und wirtschaftlich sinnvoll:
Ohne einen Sachverständigen
oder Fachfirmen heranziehen
oder hohe Auflagen
erfüllen zu müssen, können
bis zu 75 000 Euro mit einer
20-jährigen Zinsbindung beantragt
werden. Oliver Sach:
„Damit können Sie alles im
Haus machen – auch in Eigenarbeit
– und den Kredit für
die Materialkosten nutzen.“
Oliver Sach, Leiter der Geschäftsstelle
in Stiepel.
10 | Stiepeler Bote | Juli 2018
STIEPEL HISTORISCH
Ohne den Einsatz der Frauen wäre das (Über-)Leben kaum zu organisieren
gewesen, Aufruf der Kaiserin Auguste Victoria, August 1914
abgewickelt.
Auch der sogenannte Steckrübenwinter
1916/17 machte
vor Stiepel nicht halt. Die
Schulchronik hält dazu fest:
„Wegen der schlechten Kartoffelernte
im Jahr 1916 wurden
seitens des Landratsamtes für
den Kreis Hattingen folgende
Bestimmungen erlassen: Es
erhalten bis auf weiteres eine
Familie per Kopf und Woche 3
Pfund Kartoffeln und 8 Pfund
Steckrüben, … Wer Kartoffeln
gebaut hat, muß seine Ernte
wöchentlich der Ortsbehörde
schriftlich anzeigen. … Die
unmittelbare Abgabe der Kartoffeln
an Verbraucher ist verboten.“
Durch das Fehlen der (Ehe-)
Männer, verbunden mit der
Knappheit und Verteuerung
von Lebensmitteln, gerieten
viele Familien in soziale
Notlagen. Neben der Ernährungspolitik
war somit
die Sozialpolitik das zweite
Hauptbetäti gungsfeld der
Stiepeler Kommunalpolitik.
Die Zahlen des Amtes Blankenstein
beschreiben ein für
Stiepel dramatisches Bild. Für
den Vergleich mit den Nachbargemeinden
des Amtes gibt
das Protokoll der Gemeindevertretung
vom 25. Februar
1915 folgende Informationen:
„Die Zahl der bedürftigen
Kriegerfamilien, welche öffentliche
Unterstützung bekommen
haben, stieg von August
[1914] bis Ende Februar
[1915] in Blankenstein von 40
auf 61, in Buchholz von 24 auf
46, in Holthausen von 4 auf
47, in Stiepel von 2 auf 282, in
Welper von 213 auf 305.“ Die
Zahlen können wohl folgendermaßen
gedeutet werden:
In den übrigen Gemeinden
des Amtes herrschte bereits
vor dem Krieg eine gewisse
soziale Bedürftigkeit, die sich
als Folge des Krieges moderat
erhöhte. In Stiepel schien
es offensichtlich so gewesen
zu sein, dass vor dem Krieg
praktisch keine Unterstützungsleistungen
durch die
Gemeinde zu zahlen waren.
Dies mag durch die landwirtschaftliche
Selbstversorgung
vieler Stiepeler und den hohen
Beschäftigungsgrad auf
den Zechen des Bochumer
Südens möglich gewesen
sein. Als Folge des Krieges ist
die Bedürftigkeit dann geradezu
explodiert.
Trotz der mangelhaften Ernährungslage
und der entstandenen
sozialen Notlagen hat
sich die Bevölkerung an der
seinerzeit so genannten Heimatfront
relativ euphorisch an
den Sammlungen und sonstigen
Unter stützungsaktionen
beteiligt. Beeindruckend ist
zum Beispiel die Anzahl der
über die Kirche organisierten
Weihnachtspakete: 1914: 450
Pakete / 1915: 750 Pakete
/ 1916: 900 Pakete. Für das
Jahr 1917 findet sich für die
Kirche keine Angabe, dafür
hat die Gemeinde vertretung
zur „Weihnachtsbescherung
der Krieger“ ergänzend einen
eigenen Ausschuss gebildet,
der die Kosten für 400 Pakete
übernahm. Die privat organisierte
Unterstützung nannte
sich „Kriegsliebesdienst“.
Bereits im September 1914
erfolgte über den Hattinger
Anzeiger eine kurze Bekanntmachung:
„Liebesgaben werden
in Stiepel mit Dank angenommen
von Frau Pastor
Schimmel, Frau Gemeindevorsteher
zur Oven-Krockhaus,
Frau Hauptlehrer Böhle
und Frau Betriebsführer Franke.
Auch die kleinste Gabe ist
willkommen.“
Die so genannte Heimatfront
hätte ohne den Einsatz von
Frauen nicht funktionieren
können. Eine wesentliche und
typische Aufgabe für Frauen
war das Sammeln von Spenden
jeglicher Art für die Soldaten.
Regelmäßig wurde im
Hattinger Anzeiger über die
Sammelaktionen berichtet.
Besondere Erwähnung in der
Schulchronik finden die örtlichen
Frauenvereine: „Die
beiden Frauenvereine unserer
Gemeinde haben in der Schule
im Dorf, auf der Voßkuhl und
auf Haar I Nähschulen eingerichtet,
in denen Strümpfe,
Kopfwärmer, Lungenschützer,
Leibbinden und Hemden gearbeitet
werden. Die Kosten tragen
die beiden Frauenvereine
zum größten Teil selbst. Nur
einen kleinen Teil übernehmen
der Vaterländische Frauenverein
und die Gemeinde. Außerdem
errichtete auch jeder
Frauenverein eine Sammelstelle
für Liebesgaben. Besonders
zu Weihnachten 1914 und
1915 sind aus der Gemeinde
große Mengen von Liebesgaben
an die Front gegangen.“
(Die Serie zum Ende des
1. Weltkriegs wird fortgesetzt)
Andreas Finke
Juli 2018 | Stiepeler Bote | 11
FREIZEIT UND KULTUR
Bobbi Bolzer und Nicolino zu Gast
Begeisterte Kinder beim Sommerfest
Das Gemeinde- und KiTa-Fest der Gemeinde
Heilige Familie an der Heimkehrer-Dankes-Kirche Anfang Juni
entwickelte sich wieder zu einem großen Erfolg. Das fröhliche
Miteinander der Besucher wurde begleitet von Musik- und Tanzveranstaltungen
sowie zahlreichen Spaß- und Spielständen. Das
Standpersonal sorgte mit vielfältigen Angeboten und engagiertem
Einsatz bestens für das leibliche Wohl der zufriedenen Gäste. An
allen Stationen herrschte bei schönem Sommerwetter sehr lebhafter
Andrang.
Foto: Franz Ceglarski
Das Sommerfest der Familienbibliothek
Wiemelhausen
und des FV Bücherwurm
Wiemelhausen begeisterte
die Kinder und Jugendlichen.
Thematisch drehte
sich alles um den Fußball.
Die Fußball-Geschichten,
die ein Spieler aus der Jugendabteilung
von Concordia
Wiemelhausen spannend erzählte,
machten Hunger auf
das Fest. Bobbi Bolzer vom
VfL Bochum war gut drauf,
genauso wie Nicolino, der aus
Luftballons lustige Fantasietiere
gestaltete. Die Strickwaren
fanden reißenden Absatz.
Dass DIN A4 große Fußballfeld,
das die Kinder bastelten,
um die Bälle aus Zuckerwatte
mit einem Strohhalm hin- und
her zu pusten, war nicht zu
toppen. Das bei den Kindern
beliebte Dosenwerfen durfte
nicht fehlen, genauso wie
die Buttonmaschine, die viele
bunte Motive rund um den
Fußball druckte.
Die von Doro Böhmer, Konni Klein und Margot Böhmer (v.l.) angebotenen
Strickwaren fanden reißenden Absatz. Foto: privat
„Buntes Weitmar-Mark“
Sommerfest am Wabenweg
Unter dem Motto „Buntes
Weitmar-Mark“ findet am
Samstag, 7. Juli, das Sommer-Begegnungsfest
des
AWO-Seniorenzentrums am
Wabenweg statt. In Kooperation
mit dem Spielplatz gibt
es eine kreative Wandgestaltung,
eine Hüpfburg, die
Spielstraße und vieles mehr.
Die verschiedenen Imbissund
Getränkestände öffnen
bereits um 13 Uhr.
Das Programm beginnt um
14 Uhr mit dem Musikkorps
Blau-Weiß Weitmar, mit dabei
ist in diesem Jahr der Bewohnerchor.
Anschließend tanzt
die Gruppe „American Tribal
Style“. Der Sketch „Zwei Damen
im Zug“ wird von zwei
Mitarbeiterinnen aufgeführt.
Der Ruhrland-Chor trägt Stücke
vor und lädt zum gemeinsamen
Singen ein.
Freuen dürfen sich die Besucher
auch auf zahlreiche
Stände, einen Kinderflohmarkt,
eine Tombola und das
Glücksrad.
Die nächste Ausgabe des Stiepeler Boten erscheint am 27. Juli.
Anzeigen- und Redaktionsschluss: 18. Juli.
12 | Stiepeler Bote | Juli 2018
AUS DEN SPORTVEREINEN
Zwei Siege für sprintstarke Stiepelerin
Anne Schwedler bei der Westfälischen Seniorenmeisterschaft erfolgreich
Anne Schwedler, Gymnasiallehrerin
aus Stiepel, war auf
den Sprintstrecken nicht zu
schlagen.
Foto: USC
Waren die Leichtathletik-Senioren
des USC Bochum
bei den Nordrhein-Meisterschaften
mit elf Medaillen
überaus erfolgreich, so
konnten sie diese Bilanz bei
den Offenen Westfälischen
Seniorenmeisterschaften in
Gladbeck noch überbieten.
Groß war der Jubel über 14
Medaillen: achtmal Gold,
viermal Silber und zweimal
Bronze. Je zweimal siegten
Anne Schwedler (W30) und
Raimund Olivier (M60).
Anne Schwedler, die Gymnasiallehrerin
aus Stiepel, war
auf den Sprintstrecken über
100 m (13,76 Sek.) und 200
m (28,53 Sek.) Schnellste. Im
Weitsprung wurde sie Dritte
mit 4,69 m. Raimund Olivier
dominierte über 400 m (65,58
Sek.) und 800 m (2:28,07 Minuten).
Die Deutsche Hallenmeisterin
Silke Roos-Kiefer
(W45) trat erkrankt an, um
sich noch für die Deutsche
Meisterschaft zu qualifizieren.
Mit ihrem Sieg im Weitsprung
mit 4,70 m blieb sie zwar weit
unter ihrer Bestleistung, doch
es reichte für die Qualifikation.
Über 100 m wurde sie
Zweite. Jona Schröder (M30)
war über 400 m in 55,14 Sekunden
erfolgreich. Nach langer
Verletzungspause konnte
Hammerwerfer Werner Jüngling
fast wieder an seine früheren
Leistungen anknüpfen
und siegte mit 29,88 m. Die
achte Goldmedaille für den
USC sicherte Helmut Ruhrmann
(M60) im 1500-m-Lauf
mit 5:22,60 Minuten.
Zweite Plätze belegten Peter
Mäder (M60) im 1500-m-Lauf
(5:31,36 Min.) und Kadi Tahiri
(M50) auf der gleichen
Distanz (4:59,31 Min.) sowie
über 5000 m (20:00,55 Min.).
Eine Bronzemedaille gewann
Joachim Romanczyk (M65)
im 1500-m-Lauf in 6:39,25 Minuten.
Intensiv-Schwimmkurse für Kinder
Das Freizeitbad Heveney bietet in den Sommerferien Intensiv-Schwimmkurse
für Kinder ab dem 4. Lebensjahr an. Weitere
Informationen und Anmeldung unter Tel.: 02302-56263.
Juli 2018 | Stiepeler Bote | 13
AUS DEM SPORT
Dettmar knackt die Fünf-Stunden-Marke
Stiepeler Triathletin bewältigt in sechs Wochen drei Mitteldistanzen
Drei Mitteldistanz-Triathlons
absolvierte Sabine
Dettmar (BW Bochum) aus
Stiepel innerhalb von sechs
Wochen und bot dabei
überzeugende Leistungen.
Beim dritten Wettbewerb
dieser Serie unterbot sie die
Fünf-Stunden-Marke und
stellte beim Indeland-Triathlon
mit 4:39 Stunden eine
persönliche Bestzeit auf.
Auftakt war Ende Mai beim
70.3 Ironman in St. Pölten,
vor den Sabine Dettmar noch
ein Trainingslager an der Mosel
gesetzt hatte. Geschwommen
wurde durch zwei Seen,
verbunden durch einen
400-m-Laufweg, dann folgten
90 Kilometer auf dem Rad und
der abschließende Halbmarathon.
Die zwischenzeitliche
Führung in ihrer Altersklasse
musste die Stiepelerin beim
Laufen abgeben, mit AK-Platz
FREIZEIT UND KULTUR
Von Nachbarn für den Stadtteil – zum vierten Mal luden die
Bewohner der Borgholzstraße in Wiemelhausen zum Straßenfest
ein. Neben einem Flohmarkt standen Trommelworkshop, Luftballonaktion
und Live-Musik auf dem Programm. Foto: Sure/3satz
Sabine Dettmar (rechts) aus Stiepel startete innerhalb von sechs
Wochen bei drei Mitteldistanz-Triathlons. Foto: Sportograf
drei und einer deutlichen Verbesserung
der Vorjahreszeit
auf 5:00:53 Stunden war sie
jedoch zufrieden.
Der zwei Wochen später folgende
Bonn-Triathlon sah
für die BWB-Athletin eine 3,8
km lange Schwimmstrecke
im Rhein, 60 Rad-Kilometer
durch das Siebengebirge
und 15-Laufkilometer vor. In
einem stark besetzten Frauenfeld
– u.a. mit der Ironman-Lanzarote-Siegerin
Tine
Horst – belegte Sabine Dettmar
Platz zehn im Gesamtfeld
der Frauen sowie Rang drei
in ihrer Altersklasse. Dass es
noch nicht zu mehr reichte,
führte die Athletin auf ihre von
Krankheiten unterbrochene
Saisonvorbereitung zurück.
Besonders an ihrer Laufleistung
sei deshalb noch zu arbeiten,
erklärte Dettmar im
Rückblick auf den Wettkampfverlauf.
Das Wochenende hielt für die
Lehrerin übrigens auch einen
Einsatz für ihre Wittener Holzkamp-Schule
bereit, der sich
lohnen sollte. Ihre Schule wurde
bei einem Vergleichswettkampf
beste Schule und ihre
Klasse als beste Klasse ausgezeichnet.
Dettmar selbst
war für ihre Gesamtschule bei
der Swim-Challenge sowie in
der Lehrer-Laufstaffel im Einsatz.
Erneut gegen starke Konkurrenz
fiel dann beim Indeland-Triathlon
in Eschweiler
die Fünf-Stunden-Marke.
Nach 1,9 km Schwimmen im
Blausteinsee, 88 Kilometern
auf dem Rad, die auch durch
einen Tagebau führten, sowie
abschließenden 20 Laufkilometern
freute sich Sabine
Dettmar nicht nur über Rang
neun im Frauen-Gesamtfeld
sowie Platz eins in ihrer Altersklasse
W25, sondern vor
allen Dingen über die Zeit von
4:39:40 Stunden. „Damit sind
die fünf Stunden gefallen. Ich
bin mega-happy über das Ergebnis
und freue mich schon
auf die nächsten Wettbewerbe“,
erklärte die Stiepelerin.
Ihre nächsten Starts sind
geplant auf der olympischen
Distanz in Hamburg sowie bei
den Mitteldistanz-Triathlons
im Allgäu und in Riesenbeck.
14 | Stiepeler Bote | Juli 2018
AUS DEN SPORTVEREINEN
„Wikinger“ erfolgreich im Wettkampfmodus
Regattasaison läuft auf Hochtouren – Landesmeisterschaft steht bevor
Der „Achter“ der Senioren ist seit vielen Jahren auf Regatten erfolgreich
und dient den Jüngsten des Vereins als sportliches Vorbild.
Fotos: KCW
Die Kanuten des KC Wiking
befinden sich derzeit intensiv
im Wettkampfmodus. Bei
der Ruhrfestspiel-Regatta
in Recklinghausen waren
die „Wikinger“ mit einer sehr
großen Mannschaft und in
allen Altersklassen vertreten.
Besonders erfolgreich war
erneut David Bauschke, der
nicht nur die Rennen in seiner
Jugend-AK, sondern auch die
1000 Meter bei den Junioren
gewann. Die beständig guten
Leistungen des jungen Spitzensportlers
lassen für die
anstehenden Meisterschaften
Großes hoffen.
Aber auch die Jüngsten des
Vereins zeigten hervorragende
Leistungen. Johann Fuhrmann
gewann bei den Schülern
seine Rennen klar. In der
Schülerklasse A fuhren Jan
Sollig, Philipp Gropp und Phil
Plessmann ebenfalls sehr
gute Platzierungen heraus.
Beim Wettkampf in Herdecke
besetzte der KC Wiking vermehrt
die kurzen Strecken.
Dabei spielte Torben Daetermann
erneut seine ganze
Klasse aus. Der Top-Kanute,
der jetzt in der Leistungsklasse
fährt, konnte hier
eindrucksvoll sein Rennen
über 500 und 200 Meter im
Einer-Canadier gewinnen.
Komplettiert wurde der Erfolg
von Torben Daetermann noch
mit einem Sieg im Zweier mit
seinem langjährigen Partner
Timo Rosenthal. Platz zwei
belegten ihre Vereinskollegen
Eric Plessmann und Leonard
Bals.
Auch bei den jüngsten Sportlerinnen
und Sportlern zeigte
sich der KC Wiking in bester
Besetzung. Johann Fuhrmann
gewann in der Schülerklasse
B die Schülerspiele.
In der Altersklasse 9 behaupteten
sich Lasse Trilling und
Hjördis Dockenfuss klar. In
der Altersklasse der 10-Jährigen
ist Judith Mühlenkamp
zu nennen, die im Rennen
über 250 Meter siegte. Bei
den Schülern B überzeugten
Nikita Schüpp, Jan-Veit Graebe
und Konrad Löschner in
ihren Rennen. Bei den Schülern
A gewann Jan Sollig sein
Rennen über 2000 Meter,
Phil Plessmann belegte Rang
zwei. Theresa Bals erkämpfte
bei den Schülerinnen A im
Einer-Kajak den 3. Platz und
zusammen mit ihrer Partnerin
Isabella Montanari ebenfalls
Der achtjährige Lasse Trilling zeigte sich bei der Regatta in Herdecke
in guter Verfassung.
Rang drei. In der Jugendklasse
gewann Timon Gropp seine
Rennen über 200 und 500
Meter.
Erwähnung verdient auch der
„Achter“ der Senioren. Die älteren
Sportler des KCW sind
seit vielen Jahren auf den Regatten
erfolgreich und dienen
den Jüngsten des Vereins
immer wieder als sportliche
Vorbilder.
Ausschließlich von den jüngsten
Aktiven des KC Wiking
wurde die Regatta in Lünen
besucht. Diese Regatta dient
zur Vorbereitung junger Athleten
auf die großen Wettkämpfe.
Durch die qualifizierten
Trainerinnen des Vereins,
Lisa Krause, Anna Bauschke
und Nathalie Reiche, erhalten
die jüngsten „Wikinger“ eine
hervorragende Betreuung
und werden optimal an die
Aufgaben herangeführt. Auch
hier gab es gute Ergebnisse
für den Stiepeler Verein. Johann
Fuhrmann und Nikita
Schüpp gewannen ihre Rennen
über 500 Meter deutlich.
Besonders erfreulich ist der 3.
Platz von Lilith Mühlenkamp
über 500 Meter, die erst kurze
Zeit dem Verein angehört.
Zurzeit bereiten sich alle
Sportler auf eine große Veranstaltung
vor, nämlich auf
die Kanu-Landesmeisterschaft,
die vom 6. bis 8. Juli in
Duisburg-Wedau stattfinden
wird. Dies ist der letzte große
Test vor der Deutschen Meisterschaft
und wird von allen
Sportlern und Offiziellen des
Vereins als DM-Generalprobe
angesehen.
Juli 2018 | Stiepeler Bote | 15
AUS DEN VEREINEN
Auge in Auge mit den Wildschweinen
Jugendabteilung von RW Stiepel unternahm Ausflug nach Wiehl
Über das lange Wochenende
vom 10. bis 13. Mai
war die Jugendabteilung
des Sportvereins Rot-Weiß
Stiepel wieder in Nordrhein-Westfalen
unterwegs.
In diesem Jahr ging es in die
Jugendherberge nach Wiehl.
Mit 16 Kindern startete die
Tour donnerstags. Nach der
Zimmeraufteilung und dem
Auspacken ging es ins nahe
gelegene Wildgehege, in dem
der sportliche Nachwuchs
auch Wildschweinen Auge in
Auge gegenüberstehen konnte.
Nach einer kurzen Nacht ging
es am Freitag zur Tropfsteinhöhle,
in der eine private Führung
gebucht war. Die Kinder
konnten den Höhlenführer mit
einigem Fachwissen verblüffen.
Am Nachmittag wurde die
Innenstadt von Wiehl erkundet.
Abends fand die schon
traditionelle Nachtwanderung
statt.
Am Samstag wurde die Stadt
mit einer Rallye erkundet und
am Nachmittag stand ein Besuch
des weitläufigen Wiehl-
Parks mit Fluss und großem
Spielplatz an. Die Teenies
des Vereins hatten während
dieser Zeit ihren Spaß beim
Minigolf. Am Sonntag wurden
alle Kinder zwar müde aber
gesund wieder an die Eltern
übergeben. „Das Betreuerteam
freut sich schon auf
die nächste Freizeit im Jahr
2019“, sagte Stiepels Jugendleiter
Marco Disterheft.
Mitglieder aus der Jugendabteilung des SV Rot-Weiß Stiepel verbrachten
eine viertägige Freizeit in Wiehl.
Foto: privat
Sommerfest der „Wikinger“
Wieder mit Wandercanadier-Cup
Eine Institution unter den Vereinsfesten
im Bochumer Süden
ist das Sommerfest des
Kanu-Clubs Wiking Bochum,
in dessen Verlauf auch der
beliebte Wandercanadier-Cup
stattfindet. Das mittlerweile
67. Fest findet noch bis Sonntag,
1. Juli, auf dem Stiepeler
Vereinsgelände, Im Sonderfeld
81, statt.
Am Samstag (30.) steht der
15. Stiepeler Wandercanadier-Cup
im Mittelpunkt.
Jeder Interessierte ist willkommen
und kann kostenlos
teilnehmen. Ein Team sollte
aus sechs Personen bestehen.
Boote, Paddel und
Steuerleute werden gestellt.
Renneinteilung und Startvorbereitungen
beginnen um
13.30 Uhr, der erste Start
soll eine halbe Stunde später
erfolgen. Die Siegerehrung
steht für 18 Uhr auf dem Ablaufplan,
um 18.30 Uhr beginnt
die Party mit Musik.
Sportlich wird es wieder am
Sonntagvormittag (1.7.), wenn
ab 10 Uhr die Vereinsmeisterschaft
des KC Wiking ausgetragen
wird. Für das leibliche
Wohl der Gäste und Unterhaltung
für die Kinder ist an allen
Veranstaltungstagen gesorgt.
Für Fußballfans, die kein
Spiel der parallel laufenden
Weltmeisterschaft verpassen
möchten, ist zudem die Übertragung
der Begegnungen geplant.
Infos unter kc-wiking.de
Freie Plätze für Tegernsee-Reise
Die nächste Ausgabe des Stiepeler Boten erscheint am 27. Juli.
Anzeigen- und Redaktionsschluss: 18. Juli.
Der Reisedienst der AWO meldet noch freie Plätze für die
Seniorenreise nach Bad Wiessee vom 5. bis 19. August. Das
Dreisterne-Vertragshotel liegt in der Nähe des Tegernsees mit
seiner fünf Kilometer langen, prachtvollen Seepromenade.
Gesellige Aktivitäten und kleine Ausflugsfahrten in die Region
werden vor Ort von der Reisebegleitung organisiert. Für verschiedene
andere 14-tägige Sommertermine im Rahmen der
Kleingruppenreisen unter dem Motto „von Haus zu Haus mit
Kofferservice“ gibt es ebenfalls noch freie Zimmer, so die AWO.
Für die Teilnahme ist eine Mitgliedschaft nicht erforderlich.
Nähere Informationen gibt es telefonisch bei der AWO Witten,
Wetter, Herdecke unter Tel.: 02302-2020790.
16 | Stiepeler Bote | Juli 2018
KINDER UND JUGENDLICHE
Gräfin-Imma-Schule spaziert durch das Turnier
6. Auflage des VfL-GrundschulCup – Für WestfalenYoungStars qualifiziert
Dass die Gräfin-Imma-Schule beim GrundschulCup so einen starken
Auftritt hinlegte, ist nicht verwunderlich. Wurde sie doch kompetent
nicht nur von Lehrerin Barbara Mauss, sondern auch vom
ehemaligen VfL-Profi Frank Fahrenhorst betreut.
Foto: VfL Bochum 1848
Bestes sommerliches Wetter,
jubelnde Kids und
strahlende Gesichter wohin
man blickte – das kann
nur der VfL-GrundschulCup
sein. Bereits zum sechsten
Mal wurde das Turnier der
Bochumer Grundschulen
Ende Mai am Nachwuchszentrum
des VfL Bochum
an der Hiltroper Straße ausgetragen.
Zehn Grundschulen
aus Bochum nahmen
daran teil, zum ersten Mal
waren in diesem Jahr auch
drei Förderschulen aus der
schönsten Stadt des Ruhrgebiets
in einer eigenen
Gruppe mit am Start.
Der Sieger unter den Förderschulen
war die Schule am
Haus Langendreer, die sich
nach einem spannenden Finale
im Sieben-Meter-Schießen
mit 4:2 gegen die Schule
am Leithenhaus durchsetzte.
Über Platz drei freute sich die
Christopherus-Schule.
Die zehn teilnehmenden
Grundschulen spielten zuerst
in zwei Gruppen die jeweils
besten Mannschaften
aus, bevor es dann mit den
Halbfinalpartien sowie den
Spielen um Platz fünf, drei
und dem Finale weiterging.
Am Ende jubelte bei ihrer
ersten Teilnahme überhaupt
die Gräfin-Imma-Schule, die
sogar unbesiegt das Turnier
abschloss. Zweiter wurde die
Köllerholzschule, die sich im
Endspiel knapp mit 0:2 geschlagen
geben musste. Das
Spiel um Platz drei gewann
die Emil-von-Behring Schule
gegen die Schule am Volkspark
mit 1:0.
Die Gräfin-Imma-Schule durfte
sich nach dem Turniersieg
nicht nur über den blitzenden
Pokal freuen, sondern ist nun
automatisch für die WestfalenYoungStars
qualifiziert. Außerdem
hat der Sieger schon
jetzt einen Startplatz beim 7.
VfL-GrundschulCup im kommenden
Jahr sicher. Einen
Pokal gab es natürlich auch
für den Turniersieger unter
den Förderschulen, die Schule
am Haus Langendreer. Für
alle übrigen Teams gab es
Medaillen und Urkunden.
Der VfL durfte auf ein reibungsloses
Turnier an der
Hiltroper Straße zurückblicken.
Nicht nur die überaus
fair abgelaufenen Partien
sorgten für zufriedene Gesichter,
sondern auch das
abwechslungsreiche Rahmenprogramm
– schließlich
war mit einer Hüpfburg, einem
Malangebot, einem Spielmobil
und einer Torwand auch für
die spielfreie Zeit genügend
Auswahl geboten.
Zwei Gymnastinnen zum Cup
Vier Gymnastinnen des TV Brenschede qualifizierten sich bei
den WTB/RTB-Meisterschaften für die Teilnahme am Regio
Cup qualifiziert, der am 5. Mai in Dillingen ausgetragen wurde:
Alissa Belger (K8), Rosalie Adameck, Pari Karimi Azadeh und
Ruslana Mahlovana (alle drei K9). Zwei von ihnen, Alissa Belger
(auf Platz 6) und Rosalie Adameck (auf Platz 8) erreichten
dabei mit ihren Ergebnissen die Qualifikation für die Teilnahme
am Deutschland-Cup.
TV Brenschede feiert Meister
Als Deutscher Meister kehrte die Gruppe GYMotion des TV
Brenschede vom „Deutschland Cup DTB Dance“ der Kleingruppen
aus Meinerzhagen zurück. Unter dem Motto „mit Frauenpower
zum Sieg“ startete die TVB-Gruppe in der Altersklassse
12 bis 15 Jahre. Nach zwei Durchgängen im Vorkampf ertanzten
sich die Gymnastinnen Rosalie Adameck, Alissa Belger und
Pari Karimi Azadeh die Teilnahme am Endkampf. Dort zeigten
die drei jungen Damen zwei ausgeglichene Tänze, siegten am
Ende mit über vier Punkten Vorsprung und sicherten sich damit
die Deutsche Meisterschaft.
Juli 2018 | Stiepeler Bote | 17
AUS DEN SPORTVEREINEN
Radrennsport auf einem neuen Rundkurs
Wiemelhausen:Kirchviertel-Rennen des RSV Bochum findet am 21. Juli statt
Mit neuer Streckenführung
findet am Samstag, 21. Juli,
das vom RSV Bochum veranstaltete
Radrennen im
Wiemelhauser Kirchviertel
statt. „Jetzt haben wir die
Strecke so, wie ich es mir
schon lange vorgestellt
habe“, sagt Organisator
Günter Krautscheid. Diesmal
er die Radrennfahrer
auf einen 1,3 Kilometer langen
Rundkurs, der über die
Bruchstraße, Brenscheder
Straße, Wetterstraße und
Förderstraße führt.
Veranstaltungsbeginn im
Kirchviertel ist um 16 Uhr.
Das interessierte Publikum
kann zunächst Jugendrennen
in den Klassen U11, U13 und
U15 verfolgen. Senioren und
Jedermann-Radrennfahrer
sind anschließend am Start.
Eine Premiere im radsportbegeisterten
Ortsteil ist ebenfalls
geplant: Erstmals stehen
Auf einem neuen Rundkurs gehen die Radrennfahrer in Wiemelhausen
an den Start.
Foto: 3satz/Sure
Damen und Juniorinnen an
der Startlinie. Um 20 Uhr wird
schließlich das Hauptrennen
um den „Großen Preis der
Sparkasse“ mit den Fahrern
aus den Klassen KT sowie
A/B/C angeschossen. Zu den
weiteren Unterstützern der
zum 20. Mal präsentierten
Veranstaltung gehören auch
die Stadtwerke und die Creditreform
Bochum. „Ohne diese
Sponsoren wäre es nicht
mehr möglich, das Kirchviertel-Rennen
zu veranstalten“,
sagt Krautscheid.
Unterdessen arbeitet Günter
Krautscheid mit seinem
Helferteam daran, ein namhaftes
Fahrerfeld an den
Start zu bringen. Zugesagt
haben unter anderen der Europameister
im Omnium und
Vize-Europameister in der
Mannschaftsverfolgung von
2012, Lucas Liß, sowie Hannes
Baumgarten (WSA Pushbikers)
aus Villingen, der das
Kirchviertel-Rennen im Jahr
2016 schon einmal gewann.
Rennfahrer aus Belgien und
den Niederlanden, um die
sich der Veranstalter noch bemüht,
sollen dem Rennen einen
internationalen Charakter
geben.
Anmeldungen für die Rennen
der U11- und der Jedermann-Klasse
werden auch
noch am Starttag entgegen
genommen. Weitere Infos zur
Veranstaltung im Internet unter
rsv-bochum.weebly.com
18 | Stiepeler Bote | Juli 2018
AUS DEN SPORTVEREINEN
„D.Q Dance-Squad“ wird Favoritenrolle gerecht
Ausrichter T.T.C. Rot-Weiss-Silber dominierte beim Deutschland-Cup
Mehrere amtierende Weltmeister
schickte der ausrichtende
TTC Rot-Weiss-
Silber Bochum beim TAF
Deutschland-Cup im Disco
Dance in der Rundsporthalle
an den Start. Das Turnier
und somit auch die Saison
2018 wurde mit dem Wettbewerb
der Kinderformationen
eröffnet, den die
Bochumer Formation „D.C.
Force“ gewann. Danach
folgten die Duo-Wettbewerbe
in drei verschiedenen
Kategorien: New Stars, Rising
Stars und Super Stars.
In allen Altersklassen überzeugten
die Tänzer des TTC
die Wertungsrichter.
Die Bochumer Kinderduos
füllten bei der Siegerehrung
das erste Treppchen. Lina
Lamkemeier und Sina Kromhout
gewannen bei den Rising
Stars, gefolgt von Franziska
Wild und Malte Dierks.
Auf Platz drei landeten Roya
Schneider und Aiola Hasani.
Auch die Bochumer Junioren
standen alleine auf dem Podest.
Mia Stirnberg und Maja
Hartstock erreichten den dritten
Platz. Liliana Schlethauer
und Viktoria Salikova tanzten
auf Platz zwei, Mathilda Ahlmeyer
und Amelie Herker holten
die Goldmedaille.
Auch in der Hauptgruppe
landeten ausschließlich Bochumerinnen
auf dem Podest.
Lea-Marie Böning und
Sophie Rech siegten souverän
und steigen in die Super-Star-Klasse
auf. Auch
Die „D.Q. Dance-Squad“ blieb auch beim Heimturnier in der Rundsporthalle
ungeschlagen und wurde Deutschlandcup-Sieger.
Foto: TTC
in der Super-Star-Kategorie
schickte der TTC einige Disco
Dancer an den Start. Bei den
Junioren sowie den Hauptgruppen
Duos dominierte der
TTC. Ganz oben auf dem
Junioren-Treppchen standen
Marie Olschweski und Melina
Trawny. Platz zwei und drei
gingen ebenfalls an den TTC:
Just Berger und Paulina Waldoch
landeten auf Platz drei.
Carolin Kowalewski und Laura
Gansczyk erreichten Platz
zwei. Ganz oben auf das
Treppchen durfte das Duo,
das im Jahr zuvor bei den Junioren
den Weltmeister-Titel
geholt hatte: Lara Lamkemeier
und Sophia Gröpper.
Turnier-Höhepunkte waren
die Formations-Wettbewerbe
der Junioren und der Hauptgruppe.
Die Bochumer Junioren-Formation
„M.O.G.
Empire“ und die Hauptgruppen-Formation
„D.Q. Dance-Squad“
gingen als amtierende
Weltmeister und klare
Favoriten ins Turnier. „M.O.G.
Empire“ gewann das Turnier
souverän. Die Junioren-Formation
„New Generation“ landete
im Finale auf Platz fünf.
In der Hauptgruppe erreichte
„X-Nation“ Platz vier. „D.Q.
Dance-Squad“, trainiert von
Andy Bartsch und Just Berger,
blieb auch in diesem Turnier
ungeschlagen und wurde
Deutschlandcup-Sieger.
Bei den Kinder-Solos der Rising
Stars siegte Anita Engel.
Milena Kurlovich gewann bei
den Junioren, Daria Schulze
in der Hauptgruppe. In der
Superstar-Kategorie siegte
Melina Trawny. Marie Olschweski
erreichte Platz zwei.
Die Hauptgruppen Superstar
Solos leisteten sich ein Bochumer
Finale aus zwei Institutionen.
Sophia Gröpper
tanzte sich zur Goldmedaille,
gefolgt von Lina Hohmann
und Sophie Rech. Im Wettbewerb
der Solos Male gewann
Just Berger souverän.
Die Kindergruppe „Fancy
Force“ belegte Platz eins.
„Baby Force“ landete auf dem
geteilten dritten Platz. Bei den
Junioren dominierte der TTC
das Finale. „Attacktion“ siegte,
„Bossy“ landete als amtierender
Deutscher Meister
auf Platz zwei. In der Hauptgruppe
verpasste „Lavish“
verletzungsbedingt das Finale
und landete auf Platz sieben.
In der 2. Bundesliga erreichte
„Dance Impact“ Platz zwei.
Juli 2018 | Stiepeler Bote | 19
AUS DER GESCHÄFTSWELT
ANZEIGE
Studiobesuch ist Kurzurlaub für alle Sinne
Sohn & Sohn Cosmetics zum vierten Mal als 5-Sterne-Institut ausgezeichnet
„Tief im Westen, wo die
Sonne verstaubt, ist es besser
als man glaubt.“ Hier
zählt noch harte, ehrliche
Arbeit. Der Pott sagt Maloche
dazu. Dass ein schönes
Hautbild in erster Linie die
Folge harter Arbeit ist, kann
man in Bochum Tag für Tag
bewundern.
Bei Sohn & Sohn Cosmetics
dreht sich zwar alles um
Schönheit und Ästhetik. Doch
wenn manch einer glaubt, die
sei einem in die Wiege gelegt,
widerspricht Kosmetikerin
Maria Sohn vehement: „Gutes
Aussehen ist spätestens
ab 45 Jahren die Folge konsequenter
und zielgerichteter
Pflege. Natürlich haben manche
Menschen einfach gute
genetische Voraussetzungen.
Aber wenn man diese möglichst
lange zur Geltung bringen
will, braucht Mutter Natur
ein wenig Unterstützung.“
Das Schöne in Bochum ist:
Auch wenn es wirklich mal
echte Maloche in der Kabine
wird, für die Kunden sieht
es immer nach leichter und
künstlerischer Eleganz aus,
die Beautyprofi Sohn und ihr
Team verbreiten. Kein Hautproblem,
für das hier keine Lösung
gefunden wird. Schuppige,
gerötete Hautbilder,
Unreinheiten, Augenringe,
UV-Schäden, Fältchen oder
Falten? Alles kein Problem
für die Schönheitsexpertinnen
in der Alten Bahnhofstraße.
Schließlich finden anspruchsvolle
Beautyinteressierte hier
die modernsten Top-Highlights
kosmetologischer Intensivtreatments
wie XO Cell
Plasma, Face Filling und Pora
Pur Exploring Lifting. Für Maria
Sohn ist es wichtig, immer
auf der Höhe der Zeit zu arbeiten.
Und dabei für jede
Kundin noch ein offenes Ohr
und ein aufmunterndes Wort
zu haben. „Für viele Kunden
ist der Besuch hier wie ein
nach Hause kommen. Einmal
im Monat die Haut aufbauen
und dabei den Stress des Alltags
hinter sich lassen. Einfach
mal Kurzurlaub für alle
Sinne machen“, verrät Maria
Sohn gut gelaunt.
Damit dieses Wohlgefühl ab
sofort noch besser gelingt,
erstrahlt das großzügige Kosmetikstudio
in neuem Glanz;
helle, lichtdurchflutete Räume
mit eleganten Farbkontrasten
und noblen Accessoires setzen
geschmackvolle Akzente.
Großzügig geschnittene Kabinen
setzen nun den passenden
Rahmen für hochwertige
Behandlungen.
Kein Wunder, dass in einem
solchen Ambiente auch harte
Beauty-Maloche künstlerisch
elegant wirkt. Als Anerkennung
für diese außergewöhnliche
Leistung erhielt das Studio
Sohn & Sohn jetzt bereits
zum vierten Mal die Auszeichnung
als 5-Sterne-Kosmetikinstitut.
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44789 Bochum
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Iris Rosendahl
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Reinhard Jakobi
reinhard.jakobi@3satz-bochum.de
Anke Weigang
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vom 1. Januar 2017.
Der nächste
erscheint am 27. Juli.
Anzeigen- und Redaktionsschluss:
18. Juli.
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www.druckerei-nolte.de
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und Wiemelhausen.
Für unaufgefordert eingesandte
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auch auszugsweise,
bedürfen der schriftlichen
Zustimmung der 3satz GmbH.
20 | Stiepeler Bote | Juli 2018
AUS DEN SPORTVEREINEN
6450 Euro für die „Chance auf Leben“
Bochumer Golfclub unterstützt seit 15 Jahren soziales Engagement in Indien
Es ist das Charity-Highlight
im Kalender des Bochumer
Golfclubs. 112 Teilnehmer
erspielten Mitte Juni beim
Turnier für die „Chance auf
Leben“ die stattliche Spendensumme
in Höhe von
6450 Euro. Mit der 15. Auflage
des Turniers erhöht sich
die Gesamt-Spendensumme
aus dieser Benefiz-Veranstaltung
auf über 60.000
Euro.
Unterstützt wird mit dem Geld
die Idee von Club-Mitglied
Rita Römert-Steinau, die Patenschaften
und Projekte für
sozial benachteiligte Mädchen
und Frauen in Mumbai/Indien
fördert. Die ehemalige Lufthansa-Stewardess
hat schon
während ihrer Dienstreisen
nach Indien früh erkannt,
dass Hilfe für die
sozial benachteiligten
Mädchen und
Frauen dringend
notwendig ist. Im
Jahr 2003 gründete
sie deshalb mit
sieben Mitstreiterinnen
den Verein
„Chance auf Leben“. „Wir arbeiten
alle ehrenamtlich, bringen
die Spendensummen auf
direktem Weg in die Projekte“,
erklärt Rita Römert-Steinau.
Jährlich sammelt der Verein
rund 60.000 Euro an Spenden
und investiert sie in die
sozialen Projekte. Seit Ver-
Rita Römert-Steinau mit ihrer
Tochter Jana, die zu den
Top-Spielerinnen im Golfclub
gehört. Foto: 3satz/Kienel
einsgründung wurden mehr
als 7000 Mädchen und Frauen
in Indien unterstützt.
Das beim Golfturnier in Stiepel
eingespielte
Geld wird seit über
zehn Jahren gezielt
für einen Kindergarten
im Slum
von Ambedkar
Nagar in Mumbai
eingesetzt und sichert
dort seinen
Fortbestand. Der Verein hat
in Indien u.a. zehn Sozialarbeiter
angestellt, die vor Ort
die Umsetzung der ehrgeizigen
Projekte begleiten. „Indien
ist eine Wirtschaftsmacht,
die Städte entwickeln sich
– deshalb verlagern wir unsere
Arbeit immer mehr aufs
Land, wo die gesellschaftliche
Diskriminierung der Frauen
immer noch groß ist“, sagt
Rita Römert-Steinau und ergänzt:
„Es wird uns eine große
Dankbarkeit von den Frauen
entgegengebracht, denen
wir zu besserer Bildung und
beruflicher Qualifikation verholfen
haben. Sie bekommen
dadurch eine größere Anerkennung
in ihren Familien und
in der Gesellschaft.“
Mit bemerkenswerten Ergebnissen
kehrten die Bochumer
Golfer Mitte Mai von der
Deutschen Meisterschaft der
Herren AK 50 und AK 65 aus
Hamburg zurück. Bei den Titelkämpfen
im Hamburger
Golfclub belegte Waldemar
Krüger in der AK65 mit 238
Schlägen nach drei Runden
Platz drei. In der AK50-Klasse
kam Ulrich Schulte mit
221 Schlägen auf Platz vier,
Andreas Braatz wurde mit
225 Schlägen Fünfter. Christian
Schabram platzierte sich
nicht in Podiumsnähe.
Beim Willy-Schniewind-Mannschaftspreis
des Golfverbandes
NRW setzte sich das Team
des Bochumer Golfclubs als
Aufsteiger in die 4. Liga beim
Turnier in Siegen-Olpe erfolgreich
durch und machte
gleich den nächsten Aufstieg
in die 3. Liga amtlich. Bei dieser
Turnierform dürfen in der
Mannschaft Mädchen, Jungen,
Damen und Herren ohne
Altersbegrenzung eingesetzt
werden. Für Bochum spielten
Christian Schabram, Justin
Knapp, Thorsten Brümmer,
Jana Steinau sowie Justus
und Linus Ockenfels.
Julia Beyer nimmt vom 16.
bis 20. Juli am Ferien-Camp
des Clubs in Stiepel teil. Sie
hat den vom Jugend-Förderverein
gestifteten Camp-Platz
gewonnen. Uli Kienel
–––––––––––––––––––––––––
Chance auf Leben e.V.
Deutsche Bank AG
IBAN: DE30 4307 0024 0101
9298 00
BIC: DEUTDEDB430
Scheckübergabe nach dem Turnier an Rita Römert-Steinau: Die
112 Teilnehmer erspielten 6450 Euro. Foto: privat
Juli 2018 | Stiepeler Bote | 21
FREIZEIT UND KULTUR
Sieberg auf dem Rad und Oli P. auf der Bühne
Publikumsmagnet Sparkassen Giro findet am 5. August statt
Es ist der erste große Paukenschlag.
Denn mit Marcel
Sieberg, dem Giro-Sieger
der Jahre 2012, 2014, 2015
und 2016, kommt der absolute
Topfavorit am 5. August
zurück nach Bochum.
Denn im Jahr 2017 musste
er seine unglaubliche Siegesserie
abreißen lassen.
Für sein belgisches Team
Lotto-Belisol musste der
hochaufgeschossene Radprofi
in London beim Weltcuprennen
starten. Aber in
diesem Jahr hat er alles daran
gesetzt, in Bochum starten
zu dürfen. Mit Erfolg.
„Wir freuen uns über die Startzusage
von Marcel. Er ist der
unangefochtene König beim
Sparkassen Giro und der
Sieg in 2018 geht mit großer
Sicherheit auch wieder nur
über ihn. Für das Bochumer
Publikum wird er bestimmt
alles geben um einen fünften
Sieg möglich zu machen“, so
Giro-Organisator Ernst Claußmeyer.
Sieberg wird in einer
Topform in Bochum am Start
stehen, denn er wird auch in
diesem Jahr zusammen mit
Stellten die ersten Programmpunkte vor: (v.l.) Veranstaltungsleiter
Sven Claußmeyer, Annette Adameit von der Sparkassen-Kommunikation,
Sparkassen-Chef Jürgen Hohmann und Giro-Organisator
Ernst Claußmeyer.
Foto: Veranstalter
Top-Sprinter und Sparkassen-GiroSieger
André Greipel
die Tour de France bestreiten
und auf Etappenjagd gehen.
Denn die dreiwöchigen Strapazen
und die Erholungspause
im Anschluss ist die
perfekte Vorbereitung für den
schnellen Cityk4 Siege in Bochum
belegen dies eindrucksvoll.
Ausgelassene Stimmung
ist garantiert, wenn um 14
Uhr die Giro-Olé-Party auf
dem Massenberg Boulevard
beginnt. Wie in jedem Jahr
werden die beliebten Mallorca-Stars
– unter ihnen erstmals
Oli P. – mit dem Publikum
ein rauschendes Fest
feiern. „Der SparkassenGiro
2018 verbindet wieder auf
einzigartige Weise erstklassigen
Radsport mit einem mitreißenden
Festprogramm für
Groß und Klein entlang der
Strecke. Bochums größtes
Sport-Event begeistert mit
sportlichen Highlights, Show-
Acts, Kinderprogramm, Party-Meile
und dem abschließenden
Höhenfeuerwerk vom
Sparkassendach. Da ist für
jeden was dabei – und alles
zum Nulltarif“, so Jürgen Hohmann,
Vorstandsvorsitzender
der Sparkasse Bochum.
Die Sparkasse lädt wieder
Gäste in ihre beliebte Sparkassen-Partymeile.
Dazu
verlost sie 35 Party-Tische
mit bester Sicht auf Strecke
und die Schlagerstars auf der
Bühne. Verpflegung mit Deftigem
und gut Gekühltem ist inklusive!
Um das Familienfest
in der City mit Gästen, ihrem
Verein oder Freundeskreis zu
feiern, bewerben sich Interessierte
bis zum 26. Juli 2018,
12 Uhr, auf sparkassengiro.de
22 | Stiepeler Bote | Juli 2018
Gräfin-Imma-Schule zweimal auf dem Silberrang
Sportabzeichen-Ehrungen durch Sparkasse und Stadtsportbund
Der Fitness-Orden entfaltete
wieder Strahlkraft!
Mitte Mai fanden die Siegerehrungen
des „Sportabzeichen-Wettbewerbs
für Schulen und Vereine
2017“ im Festsaal der
Sparkassen-Hauptstelle
in der Bochumer City
statt.
Gleich zu Beginn der Zeremonie,
die in Carsten
Stadie von der Sparkasse
einen freundlichen Gastgeber
fand, sprach Heiko
Schneider, Vorstand des
Stadtsportbundes Bochum
(SSB) doppelten Dank
aus: „Vielen Dank an die
Sparkasse, ohne die wir
hier nicht sitzen würden.
Danke aber vor allem auch
an die ehrenamtlichen Prüferinnen
und Prüfer sowie die
unzähligen ehrenamtlichen
Helfer, ohne die der Sportabzeichen-Wettbewerb
nicht
durchgeführt werden könnte.“
Auf diese Weise „warmgemacht“,
nahmen Heiko
Schneider, Rüdiger Stenzel
und Ulrich Rehr vom SSB die
Ehrungen bei den Vereinen
vor. Carsten Stadie beglückwünschte
dann die Schulvertreter
und -vertreterinnen und
bat am Ende zum geselligen
Teil des Festakts und zum
Buffet.
Im Jahr 2017 wurden zwar
nicht ganz so viele Sportabzeichen
erlangt wie in den
Jahren zuvor (2015 - 5328;
2016 - 5502; 2017 - 5038).
Doch ist die „magische“
5000er-Grenze erneut überschritten
worden und im Vergleich
mit den NRW-Großstädten
wird Bochum erneut
einen Spitzenrang belegen.
Erfreulich ist außerdem, dass
mit der Natorpschule ein Neuling
in die Spitzenränge „geschossen“
ist. Jedoch konnte
diesmal kein Bochumer Verein
im lukrativen bundesweiten
Wettbewerb des Sparkassen-
und Giroverbandes
eine Rolle spielen – zuletzt
war dieses Kunststück den
Leichtathleten im VfL Bochum
geglückt. Wenig bekannt ist,
dass rund ums Deutsche
Sportabzeichen diverse Sonderpreise
locken. Ein Blick auf
www.sportabzeichen-wettbewerb.de
lohnt!
Ebenfalls Erwähnung verdient
die wichtige Information, dass
AUS DER SCHULE
Ulrich Rehr (links) vom Stadtsportbund und Carsten Stadie von der Sparkasse zeichneten
die Gräfin-Imma-Schülerrinnen und -Schüler für ihre erfolgreiche Teilnahme aus.
Foto: 3satz/Sure
Schülerinnen und Schüler mit
Handicap das Behindertensportabzeichen
ablegen können,
auch wenn die Schulen
nicht mit den speziellen Anforderungen
vertraut sein sollten:
So können Prüfer/innen über
den SSB angefragt werden,
oder die Zeiten und Weiten
der gehandicapten Schüler
werden erfasst, dokumentiert
und beim SSB eingereicht, wo
sie dann einer Prüfung unterzogen
werden.
Bei den Vereinen bis 750 Mitglieder
siegte – wie 2017 –
die TLG Weitmar 09 vor dem
USC Bochum Leichtathletik
(12,4 %). Allerdings steigerten
die Weitmarer die Erfolgsquote
von 19,2 % auf satte
59,4 %!
Jährlich wechseln sie sich ab:
In der Kategorie Grundschule
siegte diesmal
wieder die
Frauenlobschule.
Von ihren
290 Schülern
errangen 228
das Sportabzeichen
(78,6 %).
Platz zwei gab
es für den letztjährigen
Sieger,
die Gräfin-Imma-Schule
(76,2 %; 218
der 286 Schüler).
Es folgte
ein Neuling: In
der Natorpschule
schafften es
138 der 220
Schüler, das
Sportabzeichen zu erringen
(62,7 %).
Bei den Gymnasien, Realund
Gesamtschulen siegte die
Pestalozzi-Schule (32,5 %;
228 der 702 Schüler) vor der
Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule
(28,8 %) und der
Hellweg-Schule (26,4 %).
In der Kategorie Klassenwettbewerb
gab es einen Komplett-Sieger:
Alle 26 Schüler
und Schülerinnen aus der
4b der Frauenlobschule holten
das Sportabzeichen –
100 % (!) Erfolgsquote. Es
folgten die 4b der Gräfin-Imma-Schule
(95,7 %), die 2a
der Natorpschule (93,1 %),
die 4b der Regenbogenschule
(91,3 %) und die 6b der Hellweg-Schule
(86,7 %).
Juli 2018 | Stiepeler Bote | 23
STIEPEL AKTUELL
Hospizarbeit braucht neue Freunde
Vorbereitungskurs für Ehrenamtliche im Hospiz St. Hildegard
Ein Vorbereitungskurs ist Voraussetzung für die ehrenamtliche Arbeit
im Hospiz.
Foto: privat
Einblicke in die ehrenamtliche
Mitarbeit in der ambulanten
und stationären
Hospizarbeit gibt am Mittwoch,
4. Juli, um 19 Uhr ein
Infoabend im Hospiz St. Hildegard
an der Königsallee
135. Es werden interessierte
und tatkräftige Menschen
mit einem großen Herzen
und offenen Ohren gesucht,
die ihre Zeit für die Begleitung
Sterbender und ihrer
Angehörigen einsetzen wollen.
Eine so wichtige Arbeit bedarf
einer guten Vorbereitung. Wie
man sich die ehrenamtliche
Arbeit im Hospiz vorstellen
kann und wie die Vorbereitung
erfolgt, darüber gibt der
Info-Abend ausführlich Auskunft.
Im Gespräch mit Pfarrerin
Christine Jung-Borutta und
Bianca Kröger von der Ambulanten
Hospizarbeit Bochum
und Hospizleiter Johannes
Kevenhörster vom Hospiz St.
Hildegard können alle Fragen
rund um die Tätigkeit im Haus
oder in der ambulanten Hospizarbeit
geklärt werden.
Der eigentliche Vorbereitungskurs
startet im September
und ist Voraussetzung für
den ehrenamtlichen Einsatz.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
lernen die Grundlagen
der Hospizarbeit kennen
und beschäftigen sich mit den
Themen Abschied, Sterben
und Trauer. Dabei werden
die neuen Ehrenamtlichen
kontinuierlich von beruflichen
Mitarbeitern des Hauses begleitet
– auch über den Kurs
hinaus bei ihren späteren
Einsätzen. Denn das ist der
Hospizgedanke: Haupt- und
Ehrenamtliche sorgen sich
gemeinsam um ein würdevolles
„Leben bis zuletzt“.
Nähere Infos und Anmeldungen
unter Tel. 0234/8908100
oder info@ambulantehospizarbeit-bochum.de
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24 | Stiepeler Bote | Juli 2018
Mehr Energie bei der Krebstherapie
Ungewollte Mangelernährung bei Krebs – Trinknahrungen können helfen
Unsere Nahrung, die wir
täglich zu uns nehmen,
liefert Energie und lebenswichtige
Nährstoffe, die der
Körper für die Aufrechterhaltung
seiner zahlreichen
Funktionen braucht. Gerade
für Krebspatienten ist es
wichtig, sich ausreichend
zu ernähren und so den
Körper selbst sowie die körpereigenen
Abwehrkräfte
zu stärken. Besonders gilt
es, ungewollten Gewichtsverlust
zu vermeiden bzw.
gegenzusteuern, um die
Belastungen der Krebstherapie
besser zu verkraften.
Eine bedarfsgerechte Ernährung
und ein guter Ernährungszustand
sind allerdings nicht nur für
die Behandlung und die Nachsorge
bedeutsam. Wie neueste Untersuchungen
zeigen, sollte der Ernährungszustand
bereits zu Beginn einer
Krebsbehandlung so gut wie möglich
sein.
Die Begleiterscheinungen der Krebstherapie,
tumorbedingte Veränderungen
im Körper sowie die Nebenwirkungen
bestimmter Medikamente
behindern eine ausreichende Nährstoffversorgung
des Körpers. So erhöht
die Tumorerkrankung den Energiebedarf
des Körpers und kann zu
Appetitverlust und Übelkeit führen.
In der Genesungsphase nach Operationen
ist der
Energiebedarf
aufgrund des
Heilungsprozesses
höher
und die typischen
Nebenwirkungen
von Strahlen-/
Chemotherapie
wie Magen-Darm-Beschwerden,
Geruchs- und
Geschmackstörungen,
Entzündungen
im
Mund, Übelkeit,
Durchfall, Verstopfung
erschweren eine ausreichende
Nahrungsaufnahme.
Wenn der Patient ungewollt Körpergewicht
verliert, ist das ein Alarmzeichen
dafür, dass ihm Energie und
Andrea Grevel aus der Höke´s Apotheke.
Foto: privat
wichtige Nährstoffe
fehlen.
Das kann sich
negativ auf die
Abwehrkräfte
sowie die körperliche
und seelische
Verfassung
während der
Therapie auswirken.
Der Patient
kann seine Nährstoffaufnahme
durch Optimierung seines Speiseplanes
erhöhen, z.B. durch das Essen
von kalorienhaltigen Nahrungsmitteln
ergänzt durch einen Schuss
Sahne oder ein Stück Butter. Wenn
normales Essen nicht ausreicht, um
den Energie- und Nährstoffbedarf zu
decken, können Trinknahrungen aus
der Apotheke helfen.
Trinknahrungen sind gebrauchsfertige
Ernährungsdrinks, die in konzentrierter
Form Energie, Eiweiß,
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente
liefern, die der Körper
braucht. Kleine Portionen mit hoher
Energiedichte machen es für Tumorpatienten
einfacher, die Energie- und
Nährstoffzufuhr sicherzustellen und
somit mehr Energie und Kraft für die
Krebstherapie zu tanken. Lassen
Sie sich beraten in der Höke´s Apotheke
Stiepel, Kemnader Str. 316,
Tel.0234/3382030 oder per Mail stiepel@alte-apotheke-bochum.de
Juli 2018 | Stiepeler Bote | 25
TERMINE
KNAX-Kinderparadies verwandelt sich in einen Zirkus
Sparkasse, Stadtwerke und Tierpark Bochum laden am 7. und 8. Juli zum Stadtparkfest
Immer am letzten Wochenende
vor den großen Sommerferien
steigt im Stadtpark ein
großes Fest für die ganze Familie.
Jedes Jahr aufs Neue
locken Clowns, Akrobaten
und Künstler rund 30.000 Kinder
und Eltern in den schönen
Bochumer Stadtpark.
Am Samstag, 7. und Sonntag,
8. Juli, laden Sparkasse
Bochum, Stadtwerke und
Tierpark Bochum wieder zu
einem tollen Fest mit vielen
Mitmachaktionen, Sport und
Musik. Erstmals wird es am
Sonntag um 10.30 Uhr an der
Termine
Clown Zimbo und ein abwechslungsreiches Zirkus-Programm
aus Sport, Spiel und Musik. Foto: Sparkasse Bochum
Bühne des Bismarckturms
einen ökumenischen Gottesdienst
geben.
Das KNAX-Kinderparadies
mit Hüpfburg und Kletterwand
verwandelt sich in diesem
Juli
Jahr in einen Zirkus. Artistische
Workshops und Vorführungen
bieten jede Menge
Action. Kinderliedermacher
Johannes Kleist und die Zappeltiershow
mit Frank und
seinen Freunden garantieren
Spaß und beste Unterhaltung.
www.stadtparkfest.de
Das KNAX-Kinderparadies
öffnet seine Tore am
Samstag, 7. Juli
von 13 Uhr bis 18 Uhr
und Sonntag, 8. Juli 2018
von 11 Uhr bis 18 Uhr
Sa, 30. Juni
Fr, 6. Juli
Do, 12. Juli
So, 15. Juli
Die ExtraSchicht geht in ihre
18. Auflage. Mit bewährtem
Konzept, aber stets einzigartigem
Ergebnis - schließlich
ist keine ExtraSchicht wie
die andere. In Bochum sind
dabei: Das Eisenbahnmuseum
in Dahlhausen, die Zeche
Hannover in Wattenscheid, die
Jahrhunderthalle und die Privatbrauerei
Moritz Fiege. In
Hattingen die Henrichshütte,
in Witten die Zeche Nachtigall
und das Kulturzentrum
Werkstadt. Weitere Infos
zu den Spielstätten und dem
Programm unter www.extraschicht.de
Outside the box: Volume IV
Das Performance-Projekt geht
in seine vierte Runde und präsentiert
neue, in Eigenregie
entstandene Szenenstudien
der Studenten der Universität
Duisburg-Essen, gemeinsam
mit professionellen Schauspielern.
Kulturhaus Thealozzi,
Pestalozzistraße 21, 19.30 Uhr.
So, 1. Juli
TheaterTotal: Romeo und Julia
von William Shakespeare. Bühne
TheaterTotal (ehemalige Albertus-Magnus-Kirche),
Königsallee
171, 17 Uhr.
Mi, 4. Juli
Frauenabendkreis Emmauskirche:
Besuch des buddhistischen
Zentrums
TheaterTotal: Romeo und Julia
von William Shakespeare. Bühne
TheaterTotal (ehemalige Albertus-Magnus-Kirche),
Königsallee
171, 19.30 Uhr
Sa, 7. Juli
Stadtparkfest
von 13 bis 18 Uhr.
TheaterTotal: Romeo und Julia
von William Shakespeare. Bühne
TheaterTotal, Königsallee
171, 19.30 Uhr
So, 8. Juli
Stadtparkfest
von 11 bis 18 Uhr.
Konzertreihe Marienlob:
Orgelkonzert mit Prof. Dr. Wolfgang
Bretschneider. Klosterund
Wallfahrtskirche, Am Varenholt
9, 15 Uhr.
TheaterTotal: Romeo und Julia
von William Shakespeare. Bühne
TheaterTotal (ehemalige Albertus-Magnus-Kirche),
Königsallee
171, 17 Uhr
Mi, 11. Juli
Frauenhilfe Emmaus: Engel in
der Bibel, Pfrn. Schmidt-Solty,
15 -17 Uhr.
Frauenhilfe Lutherhaus:
15 Uhr
Literaturkreis Lutherhaus:
19 - 21 Uhr
TheaterTotal: Romeo und Julia
von William Shakespeare. Bühne
TheaterTotal (ehemalige Albertus-Magnus-Kirche),
Königsallee
171, 19.30 Uhr
Fr, 13. Juli
TheaterTotal: Romeo und Julia
von William Shakespeare. Bühne
TheaterTotal (ehemalige Albertus-Magnus-Kirche),
Königsallee
171, 19.30 Uhr
Frau im Blau – Lieder zur Gitarre,
Poesie, Spiel und Humor.
Wer liebt es nicht, das BLAU?!
So auch die farbvernarrte
Protagonistin, die singend-swingend
und rezitierend-spielend
einen imaginierten
Zeit-Raum voll verschiedenster
Blau-Facetten
durchlebt. Dabei reicht das
Blau-Spektrum vom jazzigen
Song über französische
Chansons bis zum klassischen
Schlager, von dichterischer
Bedeutungsschwere über feinsinnigen
Humor bis zu fantastischer
Lautmalerei und von vergeistigter
Farbenlehre über informative
Farbphysik bis zur
spielerischen Pointe. Kulturhaus
Thealozzi, Pestalozzistr.
21, 20 Uhr
Sa, 14. Juli
TheaterTotal: Romeo und Julia
von William Shakespeare. Bühne
TheaterTotal (ehemalige Albertus-Magnus-Kirche),
Königsallee
171, 19.30 Uhr
TheaterTotal: Romeo und Julia
von William Shakespeare. Bühne
TheaterTotal, Königsallee
171, 17 Uhr
Mo, 16. Juli
Feine Verhältnisse – Mord auf
dem Campingplatz. Krimispieldinner
im Haus Oveney.
Auf Tätersuche im Biergarten.
Dabei werden von niemandem
schauspielerische Fähigkeiten
verlangt! Man sitzt ganz gemütlich
mit den Mitspielern in
geselliger Runde beisammen
und versucht gemeinsam dem
Täter auf die Spur zu kommen.
Oder ist man gar selbst der
Täter? Wer weiß das schon so
genau… Haus Oveney, Oveneystraße
65, 18.30 Uhr
Infos unter: www.haus-oveney.com
Fr, 20. Juli
Stiepeler Kultursommer: Eröffnungskonzert
– mit jugendlicher
Frische. Werke von Sweelinck,
Froberger, Lübeck,
Bach, Ritter u.a. Dorfkirche,
20 Uhr.
Mi, 25. Juli
Frauenhilfe Emmaus: Schnecken,
Mücken, Zecken und
Co., Warum gibt es diese Insekten,
obwohl wir Menschen
doch nichts davon haben?
Pfarrerin Kuhles, 15 -17 Uhr.
Erzählcafe Lutherhaus: 15 Uhr
26 | Stiepeler Bote | Juli 2018
Kulturcamp für
Kinder
Im Sommercamp des Thealozzi
kommen Kinder aus der
ganzen Welt zusammen! Die
Kids können sich in Workshops
ausprobieren: Theater
spielen, Musik machen, Filme
drehen, Tanzen, Malen,
Zirkus oder Geschichten erzählen.
Das erfahrene Team
aus Freizeitpädagogen steht
mit Rat, Tat und Ideen parat.
Unterstützt wird das Team von
Dolmetschern.
Vom 6. - 17. August immer
von 9:30 bis 16:30 Uhr
Anmeldung unter: Thealozzi,
Pestalozzistr. 21,
Tel.: 0234 17590
info@thealozzi.de
www.thealozzi.de
Termine
Sommerbegegnungsfest
im
Seniorenzentrum
Am 7. Juli findet das Sommerbegegnungsfest
des Heinrich-König
Seniorenzentrums
am Wabenweg unter dem Motto
„Buntes Weitmar-Mark“ statt.
Das Programm beginnt um
14 Uhr mit dem Musikkorps
Blau-Weiß Weitmar, mit dabei
ist in diesem Jahr der Bewohnerchor.
Anschließend tanzt die
Gruppe „American Tribal Style“.
Der Ruhrlandchor trägt Stücke
vor und lädt zum gemeinsamen
Singen ein. Zahlreiche
Stände, einen Kinderflohmarkt,
eine Tombola und das Glücksrad
erwarten die Besucher.
TERMINE
Frauenhilfe Dorfkirche: 15 Uhr
Zechen-Safari: Hummel - Käfer
- Schmetterling. Entdeckungen
auf der wilden Wiese. Naturforscher
unterwegs im Industriemuseum
Henrichshütte.
Für Kinder ab 6 Jahren und
Erwachsene. LWL-Industriemuseum
Westfälisches Landesmuseum
für Industriekultur
Henrichshütte Hattingen,
Werksstraße 31-33, 15.30 -
17.30 Uhr.
LIO – Lesebühne im Oveney.
Juckel Henke begrüßt die Bochumer
Kabarettistin und Autorin
Esther Münch, die sich
an diesem Abend ausschließlich
von ihrer literarischen Seite
zeigt. Haus Oveney, Oveneystraße
65, 18 Uhr.
Do, 26. Juli
Öffentliche Führung durch die
Ausstellung „Bochum – das
fremde und das eigene“ des
Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte.
Treffpunkt im Foyer.
Stadtarchiv - Bochumer
Zentrum für Stadtgeschichte
Wittener Straße 47, 18 Uhr.
Fr, 27. Juli
Stiepeler Kultursommer:
Nachtkonzert I – Der Mond ist
aufgegangen. Abendlieder
und mehr zur guten Nacht von
Bach, Pachelbel, Praetorius,
Graap, Gabriel, Dupre und Vivaldi.
Dorfkirche, 21 Uhr.
Sa, 28. Juli
Café Kontakt – Offene Bühne
für Jedermann. Es gibt
selbstverfasste Geschichten,
Live-Musik, Improtheater, Comedy
und vieles mehr. In einer
gemütlichen Atmosphäre
kannst jeder der möchte künstlerisch
aktiv sein, sich ausprobieren
oder einfach nur als Zuschauer
Spaß haben.
So, 29. Juli
Stiepeler Kultursommer: Matinee
I – Tafelklavier. Romantische
Klaviermusik von Mendelssohn,
Schumann und Chopin.
Klaus Zelm auf dem Blüthner-Tafelklavier
von 1860.
Haus Kemnade, 11.30 Uhr.
Fr, 3. August
Stiepeler Kultursommer: Jazzkonzert
– Trompete und Orgel.
20 Uhr.
Der nächste
Stiepeler Bote
erscheint wieder am
27. Juli.
Ihre Veranstaltungshinweise
können Sie uns bis zum
18. Juli
per E-Mail schicken:
termine@3satz-bochum.de
Juli 2018 | Stiepeler Bote | 27
GOTTESDIENSTE
Evangelische Kirchengemeinde Stiepel
Sonntag, 1. Juli, 10 Uhr, Dorfkirche:
Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr.in M. Balte
Sonntag, 1. Juli, 11:15 Uhr, Lutherhaus:
Kindergottesdienst, Helferkreis
Sonntag, 8. Juli, Lutherhaus:
10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr.in S. Kuhles
11:15 Uhr: Kindergottesdienst, Helferkreis
Sonntag, 15. Juli, 10 Uhr, Dorfkirche:
Sommerkirche, Pfr.in E. Strathmann-von Soosten
Sonntag, 22. Juli, 10 Uhr, Lutherhaus:
Sommerkirche, Pfr. C. Zimmer
Sonntag, 29. Juli, Dorfkirche:
10 Uhr: Sommerkirche Pfr. J. Stasing
11:30 Uhr: Taufgottesdienst Pfr. J. Stasing
Sonntag, 5. August, 10 Uhr, Lutherhaus:
Sommerkirche - Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr.in S. Kuhles
Ev. Kirchengemeinde Wiemelhausen
Gottesdienste im Baumhofzentrum, Baumhofstraße 9
Sonntag, 1. Juli, 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahlsfeier,
Pfarrer Loer, Kantorei Baumhof
Sonntag, 8. Juli, 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Röttger
Gottesdienstbeginn während der Schulferien:
Baumhofzentrum 9.30 Uhr,
Melanchthonkirche 11.00 Uhr
Sonntag, 15. Juli, 9.30 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Zimmer
Sonntag, 22. Juli, 9.30 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrerin Kuhles
Sonntag, 29. Juli, 9.30 Uhr:
Gottesdienst mit Pfarrerin Dr. Strathmann-von Soosten
Sonntag, 5. August, 9.30 Uhr:
Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Pfarrer Stasing
Kath. Gemeinde Heilige Familie
Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Straße 111
Sonntags Hochamt um 10 Uhr:
Gemeindemesse am Dienstag und Donnerstag um 9 Uhr
Donnerstag, 12. Juli, 9 Uhr: Frauenmesse mit anschließendem
Frühstück im Gemeindeheim
Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien
18.30 Uhr Vorabendmesse
samstags
sonntags
8.30 Uhr Lateinisches Konventamt
10.00 Uhr Gemeindemesse
11.30 Uhr Gemeindemesse
18.30 Uhr Abendmesse
Tägliches Offizium
6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)
6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)
7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz
7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)
12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)
18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)
19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn
Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!
Regelmäßige Gottesdienste
Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr
Gemeindemesse an Werktagen Mo. bis Sa. 18.30 Uhr
Evangelische Kirchengemeinde Weitmar-Mark
Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a
Sonntag, 1. Juli, 10 Uhr: Pfarrer Burgdörfer mit Abendmahlfeier
Sonntag, 8. Juli, 11 Uhr: Pfarrer Loer, Familiengottesdienst mit Emmaus
und Tabor-Kita.
Sonntag, 15. Juli, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty, „... und führet
mich zum frischen Wasser“ Ps 23.
Sonntag, 22. Juli, 10 Uhr: Pfarrer Böhringer, Erfrischend anders –„
zwei Federn und ein Ei des Heiligen Geistes.“ (Martin Luther)
Sonntag, 29. Juli, 10 Uhr: Pfarrerin Sonneborn, „Bei Gott ist die
Quelle des Lebens“ Ps 36,10
Sonntag, 5. August, 10 Uhr: Pfarrer Schulze, Erfrischend – „wie ein
Baum, gepflanzt an Wasserbächen“ Ps 1, mit Abendmahlfeier.
Ökumenischer Gottesdienst zum Schulabschluss in der Heimkehrer-Dankeskirche
Donnerstag, 12. Juli,
8 Uhr: Neulingschule, Pfarrerin Schmidt-Solty
9 Uhr: Natorpschule, Gemeindereferentin, Rommert
Neuapostolische Kirche
Neuapostolische Kirche Wiemelhausen, Immenweg 1
Mittwochs Gottesdienst um 19.30 Uhr
Sonntags um 9.30 Uhr
Chorprobe montags um 19.30 Uhr
Die nächste Ausgabe des Stiepeler Boten erscheint
am 27. Juli.
Anzeigen- und Redaktionsschluss: 18. Juli.
28 | Stiepeler Bote | Juli 2018
Regelmäßige Termine
Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:
Mo und Mi: 9 – 11 Uhr // Do: 14 – 16 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)
montags
Lutherhaus: Gymnastik: 10 Uhr
Helferkreis Kindergottesdienst 18:30 Uhr
Treffen des Helferkreises Lutherhaus um 18 Uhr
Gospelchor. www.children-of-light.de 19 Uhr
Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung 19 Uhr
Emmauskirche: Montagscafé für Senioren 14.30 Uhr,
Offener Treff für Jugendliche (16 Jahre) 18 Uhr,
Vergissmeinnicht (Anonyme Alkoholiker) 19 – 21 Uhr
Christliche Meditationsgruppe - Erster Montag des Monats
18.30 – 20.15 Uhr
Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;
Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr
Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im
Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „La Villa Henkenberg“
dienstags
Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit
Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade
Wochen) 18 bis 22 Uhr.
Regelmäßige Termine
donnerstags
Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel Übungsdienst am Gerätehaus.
Kemnaderstr. 199 von 18 bis 20 Uhr.
Dorfkirche: Posaunenchor 18.00 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr
Emmauskirche: Offene Tür (OT) für Kinder von 6 bis 11 Jahren:
16 - 18 Uhr
Musikverein Gut Klang 1921 Bochum-Stiepel: Probe im Heinrich-König-Seniorenzentrum,
Wabenweg 14-16, 19:30 bis 21:45 Uhr
freitags
Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in
der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15:30 bis 17 Uhr.
Lutherhaus: Yoga 9.00 - 10.45 Uhr
Yoga Ü 60 11.15 - 12.45 Uhr
TERMINE
Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung jeden
2. Freitag 20 Uhr
Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat
von 11 – 12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18 - 19 Uhr, im
Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.
Lutherhaus: Posaunenchor 20 Uhr
DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung 19 Uhr
Emmauskirche: Gedächtnistraining 15 - 18 Uhr
Offene Tür (OT) für 12- bis 15-Jährige 17 – 18.30 Uhr
Bastelkreis, 15 Uhr
Abhängige Spieler 19.30 – 21.30 Uhr
„Ensemble Concertino“ 20 - 21.30 Uhr
Jeden 4. Dienstag: Treff Arbeitskreis Genealogie / Ahnenforschung
des Heimatvereins; Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr
mittwochs
Lutherhaus: Luther‘s Team, 19 Uhr // Altenkreis Team 19.15 Uhr
Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat) 19-21 Uhr
Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat) 15 Uhr
Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch Stiepeler Verein für Heimatforschung;
Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr
Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,
Brockhauser Straße 126, 19 Uhr
Emmauskirche: Posaunenchor 19 - 20.15 Uhr
Literaturkreis: Letzter Mittwoch des Monats, 19 Uhr
Männergesangsverein „Glückauf“: Probe von 17 bis 19 Uhr im Vereinslokal
„Zum Wienkopp“, Obernbaakstr. 25 (am Radom).
Juli 2018 | Stiepeler Bote | 29
AUS DER GESCHÄFTSWELT
Grundstückspreise im Süden deutlich gestiegen
Hermann Schulz vom Sparkassen-Immobiliendienst gibt wichtige Informationen
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Wie stark sind die Preise
in den vergangenen fünf
Jahren gestiegen? Welche
Mindestgröße muss ein
Grundstück für ein freistehendes
Einfamilienhaus
haben? Wieviel kostet der
Baugrund für ein Einfamilienhaus
in etwa? Antworten
auf diese für zukünftige
Bauherren wichtigen Fragen
weiß Hermann Schulz,
für den Bochumer Süden
zuständiger Immobilienberater
des Sparkassen-Immobiliendienstes.
In Ballungsgebieten wie dem
Ruhrgebiet, zu dem auch
Bochum gehört, ist Bauland
ein knappes Gut und in den
vergangenen Jahren immer
Hermann Schulz, Immobilienberater
des Sparkassen-Immobiliendienstes
für den Bochumer
Süden.
teurer geworden. „Besonders
deutlich ist der Preisanstieg
im Bochumer Süden zu spüren“,
erklärt der Immobilien-Experte.
Hier hat sich der
Bodenrichtwert in bester Lage
für Einfamilienhäuser in einem
kleinen Teilbereich von
Stiepel von 360 €/m² (2013)
auf 530 €/m² (2018) erhöht.
Aber auch in weniger stark
nachgefragten Lagen des
Bochumer Südens sind die
Bodenrichtwerte im gleichen
Zeitraum von z.B. von 260 €/
m² auf 360 €/m² gestiegen.
Hochwertige Baugrundstücke
werden oft 20 bis 30 Prozent
über den Bodenrichtwerten
gehandelt. Dieses ist abhängig
von verschiedenen
Faktoren wie zum Beispiel
Bebaubarkeit, Grundstücksausrichtung,
Aussicht oder
Freiheit von Altlasten und Bergbau.
Die Preise für Grundstücke
des mehrgeschossigen
Wohnungsbaus können
hiervon erheblich abweichen.
„Zur Kalkulation eines marktgerechten
Grundstückspreises
bedarf es einiger Erfahrung
und Kenntnis der
Marktlage“, sagt Fachmann
Schulz und gibt ein Beispiel:
„Für ein freistehendes Einfamilienhaus
mit kleinem Garten
ist in der Regel eine Fläche
von ca. 450 m² erforderlich.
Bei den zuvor angegebenen
Bodenrichtwerten und einem
Preisaufschlag von z.B. 25
Prozent ergibt sich somit eine
Preisspanne von ca. 200.000
bis ca. 300.000 Euro.“
Frisches Obst für Sonnenschein-Brände
Neuer Aufschwung für das Handwerk des Destillierens
Nach gelungener Planung in
Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer
NRW, der
unteren Naturschutzbehörde
und der Bezirksregierung
Arnsberg, sind die Arbeiten
an der neuen Streuobstwiese
für die Sonnenschein GmbH
abgeschlossen. Das dort geerntete
Obst wird künftig für
neue Premiumbrände aus
dem Hause Sonnenschein
verwendet werden. Zusätzlich
wird die Wiese, ganz ökologisch,
regelmäßig von einer
Schafherde beweidet. Außerdem
soll ein Bienenvolk, das
die Blüten bestäubt, auch regionalen
Honig produzieren.
Ein erfolgversprechendes
Projekt, das nicht nur einen
großen Beitrag für die Lebensqualität
und der Artenvielfalt
in der Region leistet.
Es hilft auch dem Traditionshandwerk
des Destillierens zu
neuem Aufschwung.
Das Foto zeigt (v.l.) Henning Rothstein vom EN-Kreis (untere Naturschutzbehörde),
Markus Schoebel (Geschäftsführer Sonnenschein
GmbH) und Thomas Vogt (Landwirtschaftskammer NRW).
Foto: privat
Die nächste Ausgabe des Stiepeler Boten erscheint am 27. Juli.
Anzeigen- und Redaktionsschluss: 18. Juli.
30 | Stiepeler Bote | Juli 2018
Libuda sichert EM-Silber ab
Mit DLV-Team beim 24-Stunden-Lauf
AUS DEN SPORTVEREINEN
Ihren dritten Einsatz für
den Deutschen Leichtathletik-Verband
(DLV) absolvierte
Anke Libuda von der BSG
Springorum erfolgreich bei
der Europameisterschaft im
24-Stunden-Lauf im rumänischen
Timisoara.
Der bestens organisierte Wettkampf
ließ keine Wünsche
offen, nur das Wetter spielte
nicht mit. Bei schwül-heißen
Bedingungen wurden die 180
Athleten aus 29 Nationen auf
den 1,222 Kilometer langen
Rundkurs am Ufer des Bega
geschickt. Mit deutlich reduziertem
Tempo machte sich
Libuda auf den Weg und fand
sich nach sechs Stunden auf
Platz 56 im 73-köpfigen Damen-Feld
wieder. Am Abend
folgte auf die Hitze ein Gewitter
mit Platzregen. Nach
einer kurzen Massage und
mit trockener Kleidung arbeitete
sich Libuda in der Nacht
Platz um Platz nach vorne in
die Top 30. Im Morgengrauen
kam dann die Info aus dem
Betreuerstab, dass sich das
Damen-Team, bestehend aus
den drei schnellsten Läuferinnen
eines Landes, auf Platz
fünf vorgeschoben hatte.
Zwei Stunden vor Ende lief
der DLV an Kroatien und Ungarn
vorbei und lieferte sich
bis zum Zielschluss mit Großbritannien
einen spannenden
Anke Libuda war mit dem DLV-
Team erfolgreich. Foto: privat
Zweikampf um Silber. Mit einer
starken letzten Stunde,
in der Libuda nochmal etwa
zehn Kilometer zurücklegte,
schob sie sich auf Platz zwölf
in der Damenkonkurrenz und
sicherte mit 216,141 Kilometern
als Dritte im deutschen
Team die Silbermedaille ab.
Siegerin wurde die Polin
Patrycja Bereznowska, die
auch im Team Gold gewann,
mit 242,355 Kilometern. Die
weiteren Team-Kilometer für
Deutschland erliefen Julia
Fatton als Achte mit 223,387
Kilometern und Antje Krause
als Elfte mit 216,717 Kilometern.
Deutlich kürzer waren die
Strecken beim 15. Hattinger
Hüttenlauf. Detlef Woszeck
und Claudio Kletke liefen die
drei Runden auf dem Zechengelände
gleichmäßig
und finishten die zehn Kilometer
in guten 50:24 Minuten
bzw. 51:39 Minuten. Christine
Westermann ging über die
fünf Kilometer an den Start
und absolvierte die Strecke in
34:02 Minuten.
Beim Marathon in Gelsenkirchen
lief Wolfgang Boetzel
die Halbmarathondistanz in
schnellen 1:47:42 Stunden
und kam als 36. seiner AK
und 246. der Gesamtwertung
ins Ziel. In Ennepetal gingen
Angie Hüpen und Heinz Kollakowski
beim 44. Willi-Comin-Gedächtnislauf
an den
Start. Hüpen absolvierte nach
langer Wettkampfpause wieder
einen 5000-m-Lauf und
belegte nach 33:35 Minuten
Platz eins in der AK W65. Kollakowski
entschied sich für
die Zwölf-Kilometer-Distanz
rund um die Hasper Talsperre
und sorgte nach 1:13:54
Stunden und Rang zwei in
der AK M70 für einen weiteren
Podestplatz. Beim 15.
Herdecker City-Lauf lief Angie
Hüpen über fünf Kilometer exakt
33 Minuten und gewann
ihre Altersklasse W65.
Juli 2018 | Stiepeler Bote | 31