Allalin News Nr. 10/2018
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Aktuell<br />
Juli – 26. Juli <strong>2018</strong><br />
«Ich spüre meine Schweizer Wurzeln»<br />
Interview mit Bob, Urenkel von Alfred Keller und Ehrengast an der Ausstellungseröffnung<br />
«Von Alpenblumen und Menschen: Botanik-Touristen im Saastal»<br />
Vom 30. Juni bis zum 30. September <strong>2018</strong><br />
lädt im Hotel Kristall-Saphir in Saas-Almagell<br />
die Ausstellung «Von Alpenblumen und<br />
Menschen: Botanik-Touristen im Saastal» zu<br />
einer Zeitreise ans Ende des 19. Jahrhunderts<br />
ein. Damals war es im Saastal en Vogue, in<br />
den Ferien Alpenblumen zu sammeln.<br />
Zu den grössten Sammlern jener Zeit zählten<br />
der Ingenieur Alfred Keller und der Medizinprofessor<br />
Otto Naegeli. Zwischen 1891<br />
und 1924 trugen sie mit ihren Familien und<br />
Freunden rund 130'000 Pflanzen und Dokumente<br />
zusammen. Teile daraus, die Einblick<br />
in die damalige Zeit gewähren, sind an der<br />
Ausstellung zu sehen. An der Vernissage am<br />
30. Juni <strong>2018</strong> war auch ein Urenkel von Alfred<br />
Keller zugegen. Der 73-jährige Robert<br />
Keller war eigens für die Eröffnungsfeier<br />
aus Amerika angereist. Er freute sich sehr<br />
im Vorfeld. Vor Ort berührten ihn die Bilder<br />
seiner Vorfahren mehr, als er gedacht hätte.<br />
Herr Keller, sind Sie das erste Mal in<br />
der Schweiz? Nein, ich komme alle vier bis<br />
fünf Jahre in die Schweiz, in letzter Zeit sogar<br />
alle drei Jahre. Ich liebe die Berge. 1963<br />
war ich erstmals im Saastal, in Saas-Fee,<br />
und zwar mit meinem Grossvater Karl Keller,<br />
der nach Amerika ausgewandert war. Er<br />
und seine Frau Gretchen sammelten ebenfalls<br />
gerne Pflanzen.<br />
Wussten Sie von der grossen Sammlung<br />
Ihres Urgrossvaters? Nein, ich<br />
An der Ausstellungseröffnung im Hotel Kristall-Saphir in Saas-Almagell schliesst der Geschäftsführer der Saastal Tourismus AG,<br />
Pascal Schär, Bob und seine Schwester Margrit Keller, Urenkel des Pfl anzensammlers Alfred Keller, herzlich in die Arme. Mit<br />
dabei: Ehefrau Carol (links aussen) und Kathy, Freundin von Margrit Keller (rechts aussen).<br />
wusste nicht, dass er ein so grosser und begeisteter<br />
Sammler war.<br />
Was bedeutet diese Ausstellung für<br />
Sie? Es ist eine grosse Ehre für mich, und<br />
ich bin stolz, die Familie Keller hier repräsentieren<br />
zu dürfen. Seit Frau Dr. Wyden,<br />
die das Ausstellungsprojekt leitet, vor rund<br />
zwei Jahren mit mir Kontakt aufnahm,<br />
habe ich sehr viel über meine Familie gelernt<br />
und möchte mich noch mehr in unsere<br />
Familienchronik vertiefen und unsere<br />
Familiengeschichte für meine Nachkommen,<br />
meinen Sohn und meinen Enkel aufarbeiten.<br />
Wie fühlen Sie sich in der Schweiz?<br />
Wissen Sie, ich bin Doppelbürger, habe auch<br />
einen Schweizer Pass. Von Klein auf war ich<br />
an Kuhglocken gewöhnt, denn mein Grossvater<br />
hatte in New Jersey eine Farm mit Chalet<br />
und braunen Kühen. Er und seine Frau<br />
sprachen Deutsch zuhause. Ich habe viel<br />
von der Schweizer Mentalität verinnerlicht.<br />
Ich schätze die Schweizer «Correctness»,<br />
spüre meine Schweizer Wurzeln.<br />
Haben Sie nie an eine Rückkehr in die<br />
Schweiz gedacht? Gelegentlich schon,<br />
doch fühl ich mich eher zu alt für einen<br />
derartigen Umzug. Aber mein Sohn spielt<br />
mit dem Gedanken, zurückzukehren. Solange<br />
meine Familie drüben lebt, bleiben<br />
wir in ihrer Nähe. Und wir kommen bald<br />
wieder in die Schweiz und ins Saastal. Es<br />
gefällt uns hier ganz ausgezeichnet, die<br />
kleinen Dörfer, die Berge, die freundlichen<br />
Menschen. Also bis bald! Nicole Bielander<br />
Hammer-Deal: Der Countdown läuft<br />
Der Ticker für die WinterCARD <strong>2018</strong>/19 zum Hammerpreis von CHF 255.- rattert unablässig!<br />
Seitdem der Hammerdeal zur Registrierung<br />
für die dritte Crowdfunding-Runde auf unserer<br />
Homepage freigeschaltet wurde, rattert<br />
der Ticker für die WinterCARD <strong>2018</strong>/19 unablässig!<br />
Es sieht sehr gut aus für eine dritte<br />
WinterCARD-Saison.<br />
Make it happen again!<br />
Wie die beiden Jahre davor gilt: Wer sich<br />
registriert, verpflichtet sich nur zum Kauf,<br />
wenn die WinterCARD zustandekommt.<br />
Dank dem Live-Ticker, den Sie über die Adres-<br />
se make-it-happen-again.ch aufrufen können,<br />
kann die Anzahl registrierter Personen<br />
laufend mitverfolgt werden. Beim erneuten<br />
Zustandekommen der Aktion werden am 31.<br />
Oktober <strong>2018</strong> alle Crowdfunding-Teilnehmer<br />
per Email benachrichtigt und sind im Besitz<br />
einer WinterCARD, die vom 1. November<br />
<strong>2018</strong> bis 28. April 2019 gültig ist. Die Winter-<br />
CARDs können mit dem zugestellten Voucher<br />
vor Ort abgeholt oder automatisch auf den<br />
Swiss Pass geladen werden – je nach Bestellmodus.<br />
Make it happen again!<br />
Skifahren zum Super-Spartarif, das gibt es nur im Saastal!