PDF - Download - Aus der Gemeinde - für die Gemeinde
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<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> – <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong>
AUS DEM INHALT<br />
Jazzdance, Wichtelstube und<br />
Ihr Tannenbaum – lesen Sie,<br />
wie‘s zusammenhängt! S. 7f<br />
Herzliche Einladung ins Licht<br />
<strong>der</strong> Weihnacht! Gottes<strong>die</strong>nst<br />
und Konzert, Aktion und Besinnung<br />
auf S. 4.9.12.16ff<br />
Warum Oldendorfer sich auf<br />
Kirchenkaffee freuen: S. 28<br />
Erfahrungen aus einem<br />
Abschied, S. 29<br />
Glaubenskurs SPUR8 startet 29.1.: Seite 15<br />
Wechsel <strong>der</strong><br />
Perspektiven:<br />
IMPRESSUM<br />
„Der besuchte<br />
Planet“ – S. 18<br />
Herausgeber des <strong>Gemeinde</strong>briefs<br />
„<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> – <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong>“<br />
ist <strong>die</strong> Evang.Luth. Kirchengemeinde,<br />
Spiegelstr. 1b, 32361 Preußisch Oldendorf.<br />
… und das finden Sie<br />
<strong>die</strong>ses Mal:<br />
Hilfe zum Anfassen 4<br />
Jugendreferentin eingeführt 6<br />
Herbst-Tanzworkshop<br />
Projekte gehen weiter 7<br />
Ihr Tannenbaum wird gesucht 8<br />
Sternstunden 9<br />
ChurchNight zur Reformation –<br />
mit Übernachtung und Frühstück 10<br />
Advents- und Klei<strong>der</strong>sammlung 12<br />
Schöne Bescherung! 13<br />
Wussten Sie schon? 14<br />
<strong>Gemeinde</strong>seminar SPUR8 15<br />
Gottes<strong>die</strong>nste und Taufen 16<br />
Der besuchte Planet 17<br />
Putz munter! 21<br />
Spendenbarometer Südfront 21<br />
Familienfreizeit Baltrum 2013 22<br />
81 Mitarbeiter und 140 Eier ... 23<br />
Freud und Leid 24<br />
So erreichen Sie uns 26<br />
Ich mache mit –<br />
beim Kirchenkaffee 28<br />
Brief an einen Freund 29<br />
Unser Friedhof 31
Mache dich<br />
auf,<br />
werde licht,<br />
denn<br />
dein Licht<br />
kommt,<br />
und <strong>die</strong><br />
Herrlichkeit<br />
des Herrn<br />
geht auf<br />
über dir!<br />
Jesajabuch<br />
Kap. 60, Vers 1<br />
hektische Zeiten erwarten uns. Die Weihnachtszeit. Viele Menschen<br />
eilen umher, müssen gerade noch <strong>die</strong>ses und jenes erhaschen.<br />
Gerade noch eben vor dem Dunkelwerden <strong>die</strong> Fenster<br />
putzen. Gerade noch eben vor dem ersten Advent alles auf<br />
Hochglanz bringen – man weiß ja nie, wer zu Besuch kommt.<br />
Gerade noch eben, bevor es jemand merkt, <strong>die</strong> Geschenke verstecken,<br />
um dann müde und kaputt, geschlaucht und verbraucht<br />
ins Bett zu sacken.<br />
Ähnlich stelle ich mir eine an<strong>der</strong>e Szene vor:<br />
Hektische Zeiten in Bethlehem. So viel Betrieb und ganz schön<br />
was los. Es ist ein richtiger Volkszählungs-Aufl auf. Gerade noch<br />
eben <strong>die</strong> Betten lüften. Gerade noch eben <strong>für</strong> <strong>die</strong> vielen hungrigen<br />
Menschen das Essen vorbereiten. Gerade noch eben, trotz<br />
aller Beschäftigung, einen Stall herrichten und eine schwangere<br />
Frau dort unterbringen. Gerade noch eben <strong>die</strong> Menschenmenge<br />
bewältigen, um dann müde und kaputt, geschlaucht und verbraucht<br />
ins Bett zu sacken.<br />
In <strong>die</strong>ser hektischen Zeit kommt dann <strong>die</strong>ser Monatsspruch:<br />
„Mache dich auf …“ Puh, auch das noch, eine zusätzliche Auffor<strong>der</strong>ung<br />
von Gott an mich. Ein weiteres Mal aufmachen, aufrichten,<br />
aufstehen und sich aufmühen. Ist da<strong>für</strong> denn überhaupt<br />
noch Zeit? Habe ich in <strong>die</strong>ser Weihnachtszeit Zeit, ein Licht zu<br />
sein?<br />
Ich wünsche jedem von Ihnen und Euch, dass Ihr Euch Zeit <strong>für</strong><br />
das Wesentliche nehmen könnt – ein Licht sein und Gottes Herrlichkeit<br />
sehen. „Mach deine Augen auf! Sonst verpasst du ihn. Er<br />
ist schon mitten unter uns – sieh genauer hin! Klein und hilfl os<br />
fi ng er an, um uns nah zu sein. Seine Liebe ist unendlich, unerwartet<br />
menschlich“ (Daniel Kallauch).<br />
3
Auf Reise: 325 Päckchen und 500 €<br />
Je 2 Stunden Zeit schenkten 55 Katechumenen und<br />
Katechumeneneltern am 17. November, um Bedürftigen<br />
in Osteuropa und Vor<strong>der</strong>asien eine Weihnachtsfreude<br />
zu bereiten. Sie standen bei Edeka<br />
und K+K am Eingang und packten <strong>die</strong> Päckchen <strong>für</strong><br />
„Licht im Osten“, <strong>die</strong> Kunden mit ihrer 10-Euro-Spende<br />
möglich machten. Zuvor hatten schon Karin und<br />
Jürgen Rieke mit den Marktleitern <strong>die</strong> Lebensmittel<br />
abgesprochen und <strong>die</strong> Packstellen vorbereitet.<br />
Viele Kunden ließen sich einladen und machten mit.<br />
Flyer mit Informationen konnte man schon draußen<br />
von Katechumenen bekommen. Einige Kunden kamen<br />
auch nach dem Einkauf zum Stand und sagten:<br />
„Das ist ja wirklich eine gute Sache!“, und gaben<br />
gern einen 10-Euro-Schein o<strong>der</strong> Benzingeld.<br />
Es kam zu netten Begegnungen: Eine Erzieherin erkannte<br />
in den Katechumenen ihre ehemaligen Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong><br />
wie<strong>der</strong> und brachte ihnen Gummibärchen<br />
zur Stärkung. Ein ehemaliger Konfi rmand<br />
überbrachte das Wechselgeld <strong>der</strong> Volleyball-Jungs,<br />
<strong>die</strong> sich eigentlich vor <strong>der</strong> Sporthalle getroff en hatten,<br />
um zum Turnier zu fahren. Edeka-Inhaber Klaus-<br />
Dieter Wilczkowiak unterstützte <strong>die</strong> Aktion mit 20<br />
gespendeten Lebensmittelpäckchen!<br />
Zuvor hatte Linda Helsberg seit Wochen Päckchen<br />
<strong>für</strong> „Licht im Osten“ entgegengenommen. Familien,
eine Krabbelgruppe, Schulklassen und<br />
JuBiLes spendeten – es wurden stolze<br />
68 Päckchen. Am Aktionstag kamen 257<br />
Lebensmittelpäckchen und 500 € hinzu.<br />
Das ist ein Super-Ergebnis <strong>der</strong> Aktion!<br />
Zuletzt wurde alles bei Familie Engel in<br />
Off elten auf <strong>die</strong> Deele geladen. Transporter<br />
(Metallbau Nölker) und Anhänger<br />
(Bernd Kammann) taten gute Zubringer-<br />
Dienste. Mehrere große Stapel Weihnachts-Päckchen<br />
reisen jetzt per LKW<br />
nach Korntal/Stuttgart und von dort an<br />
<strong>die</strong> christlichen Partner von „Licht im<br />
Osten“. So kommt <strong>die</strong> Weihnachtsfreude<br />
pünktlich und 1:1 bei den Bedürftigen an.<br />
Die Kirchengemeinde ist gerne Vermittlerin<br />
<strong>die</strong>ser Gaben. Sie dankt herzlich<br />
allen Helfern und Spen<strong>der</strong>n!<br />
Antje Kastens<br />
5
Jugendreferentin Christina Missal ist eingeführt<br />
Im Erntedankgottes<strong>die</strong>nst 2012 wurde<br />
Christina Missal in ihr Amt als Jugendreferentin<br />
<strong>der</strong> evangelischen Jugend in Pr.<br />
Oldendorf eingeführt. Seit August ist sie<br />
von <strong>der</strong> Kirchengemeinde Pr. Oldendorf<br />
mit 50 % angestellt und bietet <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendliche Programm im Ev.<br />
Jugendzentrum an <strong>der</strong> Spiegelstraße an.<br />
Der Familiengottes<strong>die</strong>nst stand unter<br />
dem Thema „Der Lebensbaum“. Förster<br />
Jürgen Rolfs hatte sich einladen lassen<br />
und berichtete anschaulich von Zustand,<br />
Nutzen und Schutz des heimischen Waldes.<br />
„Wer Gottes Wort hört und lebt danach,<br />
wird wachsen wie ein Baum“, so<br />
lautete <strong>die</strong> <strong>Aus</strong>legung von Psalm 1 in Lied<br />
und Tanz <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> und<br />
Erzieherinnen vom Kin<strong>der</strong>garten „Baum<br />
des Lebens“. Sie und viele an<strong>der</strong>e Kin<strong>der</strong><br />
nahmen <strong>die</strong> Jugendreferentin nach <strong>der</strong><br />
Einsegnung im großen Kreis in ihre Mitte.<br />
Auch <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> begrüßte sie herzlich.<br />
Der Posaunenchor unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Lothar Saß sowie Gudrun Strenger an <strong>der</strong><br />
Orgel gestalteten den Gottes<strong>die</strong>nst musikalisch.<br />
Die Predigt hielten Chrissy Missal<br />
und Pfarrerin Antje Kastens im Wechsel.<br />
Die vielen anwesenden Kin<strong>der</strong>, Katechumenen<br />
und Konfi rmanden verfolgten den<br />
abwechslungsreichen Gottes<strong>die</strong>nst aufmerksam.<br />
Chrissy Missal stellte das Logo vor, unter<br />
dem <strong>die</strong> evangelische Jugendarbeit in<br />
<strong>die</strong>ser <strong>Gemeinde</strong> jetzt angeboten wird:<br />
Das PrO steht <strong>für</strong> den Standort Pr. Oldendorf<br />
(vgl. PrO Voices). Es steht aber auch<br />
<strong>für</strong> den Wunsch, <strong>für</strong> <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />
aus Pr. Oldendorf da zu sein.<br />
Das Kürzel „jects“ fasst „jesus connects“<br />
– „Jesus verbindet“ zusammen. Die Projekte<br />
von Chrissy Missal wollen nicht nur<br />
Beschäftigung sein, son<strong>der</strong>n Gemeinschaft<br />
stiften, miteinan<strong>der</strong> und mit Jesus<br />
Christus. Motiv und Ziel <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />
mit <strong>der</strong> kirchengemeindlichen Jugendreferentin<br />
ist das Angebot, in Spielen, Begegnungen,<br />
Geschichten und Aktionen<br />
Gott kennenzulernen und ihm zu vertrauen.<br />
Ihre neu gewonnenen Mitarbeiter haben<br />
sich über <strong>die</strong> bisherige Resonanz bei<br />
Gruppenstunden und Herbst-Tanzworkshop<br />
mitgefreut. Antje Kastens<br />
6
Ferienprojekt:<br />
Tanzen<br />
“Just too close“ war das<br />
Thema und gleichzeitig<br />
das Lied, zu dem in den<br />
Herbstferien ein Tanzworkshop<br />
im Jugendzentrum stattfand.<br />
Birgit Schwenzfeger hat, in Zusammenarbeit<br />
mit ihrer Tochter Tanja, 12 Kin<strong>der</strong>n<br />
und Teens einen Tanz im Jazz-Stil beigebracht.<br />
In den kurzen Pausen gab es nicht nur<br />
eine kleine Stärkung <strong>für</strong> den Leib, son<strong>der</strong>n<br />
auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Seele. Ich übersetzte<br />
Teile des Liedes „Just too close“ und fragte<br />
<strong>die</strong> Kids nach ihren eigenen Einstellungen<br />
und Meinungen, beispielsweise den<br />
richtigen Weg zu fi nden o<strong>der</strong> herauszufi<br />
nden, was wirkliche, unendliche Liebe<br />
bedeutet. Hier konnte ich mich ein bisschen<br />
mehr einbringen und davon erzählen,<br />
wie Gottes Liebe wirklich unendlich<br />
ist. Denn lei<strong>der</strong> habe ich nicht das Talent<br />
des Tanzens, doch da<strong>für</strong> hatte ich ja<br />
professio nelle, tolle Unterstützung!<br />
Beide Wochen waren mit Üben ausgefüllt<br />
und wir trafen uns jeweils <strong>die</strong>nstags<br />
und donnerstags. Am Samstag, dem 20.<br />
Oktober, war dann endlich <strong>die</strong> herbeigesehnte<br />
Auff ührung <strong>für</strong> Eltern, Verwandte<br />
und Freunde. Kaff ee, Tee und Gebäck<br />
standen bereit, während alle sich <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Auff ührung rüsteten. Neun Kids und<br />
Teens konnten zeigen, was sie gelernt<br />
hatten, und sie ernteten jubelnden Applaus.<br />
Zudem wurde ein kleiner Mitmach-<br />
Teil eingeführt, sodass alle Anwesenden<br />
ihre Füße ein wenig in Bewegung setzen<br />
konnten.<br />
Alles in allem hat es riesig viel Spaß gemacht,<br />
und ich möchte Birgit und Tanja<br />
nochmal ein herzliches Dankeschön sagen.<br />
Auch allen Eltern, Großeltern und<br />
Verwandten und natürlich den Kids. Es<br />
hat mir echt Spaß gemacht und am Ende<br />
sind es nicht nur <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong>, denen es etwas<br />
bringt. � Danke!<br />
Die Projekte und Aktionen gehen weiter →<br />
7
Tannenbaumaktion<br />
wird<br />
Anfang<br />
2013<br />
<strong>die</strong><br />
begleiten. Mit Treckergespannen und vielen<br />
helfenden Händen wollen Jugendliche<br />
<strong>die</strong>ser <strong>Gemeinde</strong> – gegen eine Spende<br />
von mindestens 2 € – Ihren ausge<strong>die</strong>nten<br />
Tannenbaum abholen.<br />
Die Spenden werden gesammelt <strong>für</strong><br />
unsere gemeindliche Jugendarbeit<br />
und alle weiteren Projekte. Die<br />
Sammler können sich an <strong>der</strong> Haustür<br />
mit einem Schreiben <strong>der</strong><br />
Kirchengemeinde ausweisen.<br />
Es werden <strong>die</strong> Ortsteile Off elten,<br />
Engershausen, Harlinghausen und<br />
Preußisch Oldendorf (einschl. Oldendorfer<br />
Schweiz) angefahren. Bitte stellen<br />
Sie<br />
am 12. Januar bis 9.00 Uhr<br />
Ihren Baum vollständig abgeschmückt<br />
und gut sichtbar an <strong>die</strong> Straße!<br />
an jedem Donnerstag<br />
im Ev. Jugendzentrum Spiegelstraße<br />
(außer in <strong>der</strong> Ferienzeit):<br />
<strong>für</strong> alle ab 10 Jahren von 17-19 Uhr<br />
<strong>für</strong> alle ab 14 Jahren von 19-21 Uhr<br />
Beim Adventsmarkt<br />
Sternenzauber<br />
am 15. und 16. Dezember öff net auch<br />
das Jugendzentrum seine Türen. Lassen<br />
Sie sich überraschen, was wir in <strong>die</strong>sem<br />
Jahr bereithalten. Ein heißer Punsch und<br />
weihnachtlicher Zauber erwarten Sie! Ein<br />
neues Bastelangebot gibt es am Sonntag,<br />
genaue Daten fi nden Sie nebenan (S. 9).<br />
Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit<br />
wünscht<br />
8
„Sternenzauber 2012“<br />
Samstag, 15. Dezember<br />
15.00 – 18.00 Uhr Adventscafé mit Kuchenbüfett<br />
im Ev. Jugendzentrum<br />
16.00 – 18.00 Uhr Verkaufstisch des Bastelkreises<br />
im Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
16.30 – 17.15 Uhr „Sternstunde“ <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong><br />
Adventliche Lesungen und Musik<br />
eines Musikschul-Ensembles in <strong>der</strong> Kirche<br />
Sonntag, 16. Dezember<br />
14.00 – 18.00 Uhr Verkaufstisch des Bastelkreises<br />
im Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
14.00 – 16.00 Uhr Wichtelwerkstatt <strong>für</strong> Groß und Klein<br />
im Ev. Jugendzentrum<br />
ab 14.00 Uhr Adventscafé mit Kuchenbüfett<br />
im Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
ab 16.30 Uhr Adventliches Singen in <strong>der</strong> Kirche<br />
„... zur Krippe her kommet!“<br />
Es wirken mit: Gospelchor PrO Voices,<br />
Jungbläser, Posaunenchor und Orgel<br />
9
Mitmach-Gottes<strong>die</strong>nst und Übernachtung<br />
„Deine Stimme. Musik in Gottes Ohr“<br />
– so lautete das Motto <strong>der</strong> <strong>die</strong>sjährigen<br />
ChurchNight. Zum 4. Mal seit 2009 veranstaltete<br />
<strong>die</strong> Kirchengemeinde am 31.<br />
Oktober, dem Reformationstag, einen<br />
speziellen ChurchNight-Gottes<strong>die</strong>nst.<br />
42 Katechumenen und Pfarrerin Antje<br />
Kastens bereiteten ihn mit Aktionen, Lesungen<br />
und Gebets-Stationen vor. Das<br />
Bläserensemble TroPo (Ltg. Lothar Saß)<br />
hatte passende Reformationslie<strong>der</strong> von<br />
Martin Luther, auch mit Blues-Melo<strong>die</strong>n<br />
neu vertont, mitgebracht.<br />
Im Anschluss an den Mitmach-Gottes<strong>die</strong>nst<br />
übernachteten <strong>die</strong> Katechumenen<br />
im <strong>Gemeinde</strong>haus. Jugendreferentin und<br />
Pastorin wurden unterstützt von Jannis<br />
Hoff mann, Joost Jübner, Jacqueline Krüger<br />
und Seraphine Müller. Das Programm<br />
erstreckte sich bis in <strong>die</strong> Nacht ...<br />
Die beiden Konfi rmanden-Räume <strong>die</strong>nten<br />
als Schlafsäle <strong>für</strong> Mädchen bzw. Jungen.<br />
Mit Morgenandacht um 7.30 Uhr<br />
und anschließendem Frühstück ging eine<br />
spannende ChurchNight zu Ende. Das <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
ist den Katechumenen jetzt<br />
bis in den letzten Winkel vertraut. „Wie<br />
witzig, wenn wir das nächste Mal hier<br />
wie<strong>der</strong> Unterricht haben“, meinte eine<br />
Mit seiner Musik begleitete es auch <strong>die</strong><br />
Mitmach-Aktionen: Besucher suchten sich<br />
aus Körben alte und neue Gebete zum<br />
Mitnehmen aus. Diese hatten <strong>die</strong> Katechumenen<br />
im Unterricht ausgesucht und<br />
geschrieben. Die Besucher erstellten an<br />
<strong>der</strong> Fürbittwand mit ihren Dank- und Bitt-<br />
Zetteln ge meinsam das Schlussgebet. Sie<br />
fanden sich an zwei Erzähltischen zusammen<br />
und berichteten, wie sie o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Gebetserhörung erlebten. Im Foyer zündeten<br />
sie in <strong>der</strong> Stille Fürbittkerzen an<br />
und stellten sie auf den großen Fürbitt-<br />
Fisch.<br />
Jugendliche abschließend und bestätigte<br />
den Kennenlern-Erfolg <strong>der</strong> ungewohnten<br />
Übernachtung. Antje Kastens<br />
Hier ein paar Berichte:<br />
Nachdem alle angekommen waren, gingen<br />
wir in den Gottes<strong>die</strong>nst, <strong>der</strong> von uns,<br />
den Katechumenen, vorbereitet worden<br />
war. Um ca. 20.30 Uhr war <strong>der</strong> Gottes<strong>die</strong>nst<br />
vorbei. Wir bauten unsere Betten<br />
auf und machten Kissenschlachten, bis<br />
<strong>die</strong> Pizza eintraf. Nachdem <strong>die</strong> Pizzen<br />
fast weg und unsere Bäuche voll waren,<br />
chillten wir noch ein bisschen.<br />
Dann gab es ein Detektivspiel, vorbereitet<br />
von <strong>der</strong> Jugendreferentin Chrissy,<br />
10
Pastorin Kastens und vier Konfirmierten.<br />
Wir wurden in sechs Gruppen eingeteilt<br />
und mussten herausfinden, wer <strong>der</strong><br />
„Mör<strong>der</strong>“ von Bernd Kammann war. Als<br />
das Rätsel gelöst und <strong>der</strong> „Mör<strong>der</strong>“ bekannt<br />
gegeben wurde, war schon das<br />
nächste Spiel vorbereitet. Wir mussten<br />
in unseren Gruppen durch das <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
laufen und nummerierte Zettel<br />
finden, auf denen Fragen standen, und<br />
<strong>die</strong> dann beantworten.<br />
Nachdem ein Team gewonnen hatte,<br />
konnten wir noch einen Film gucken:<br />
„Horton hört ein Hu“. Als <strong>der</strong> Film vorbei<br />
war, durften wir noch ein bisschen in<br />
unseren Schlafräumen quatschen o<strong>der</strong><br />
Kartoffelchips essen. Um 1.00 Uhr war<br />
Nachtruhe, aber trotzdem war es in dem<br />
Jungenzimmer noch nicht leise. Um ca.<br />
3.00 Uhr war dann doch <strong>die</strong> Energie aufgebraucht<br />
und <strong>die</strong> meisten schliefen ein,<br />
aber nicht alle. Die, <strong>die</strong> nicht schliefen,<br />
malten denen, <strong>die</strong> schliefen, <strong>die</strong> Gesichter<br />
mit Edding an …<br />
Um 8.00 Uhr war dann das gemeinsame<br />
Frühstück. Am Ende wurden <strong>die</strong> Sachen<br />
gepackt, alles aufgeräumt und <strong>die</strong> vom<br />
Vorabend übrig gebliebenen Pizzen mitgenommen.<br />
Fabian Nölker<br />
Die ChurchNight FING AN, als alle Katechumenen<br />
da waren. Wir sind vor dem<br />
Gottes<strong>die</strong>nst auf den Fluren im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
rumgelaufen und haben es erobert.<br />
Der ChurchNightGottes<strong>die</strong>nst war<br />
dann sehr interessant, weil alle mitgemacht<br />
haben.<br />
Anschließend gab es Pizza, wo sich je<strong>der</strong><br />
mindestens fünf Stücke genommen hat.<br />
Das beste Spiel, was wir danach spielten,<br />
war, als wir <strong>die</strong> Nummern im Haus suchen<br />
mussten, denn es gab Gummibärchen<br />
zu gewinnen.<br />
Als wir um zwei Uhr endgültig schlafen<br />
sollten, war keiner mehr müde. Wir saßen<br />
alle auf den Betten und quatschten<br />
o<strong>der</strong> spielten mit dem Handy. Aber ein<br />
paar Leute sind doch schlafen gegangen.<br />
Und plötzlich war es Morgen mit Frühstück<br />
und ENDE. Kristina Unger und<br />
Katharina Kilgus<br />
Nach dem Gottes<strong>die</strong>nst sind wir hochgegangen<br />
und haben unsere Schlafplätze<br />
fertiggemacht. Zum Abendessen gab es<br />
Pizza mit Thunfisch, mit Salami, mit Paprika<br />
und Pizza Hawaii.<br />
Das erste Spiel bestand dann darin, den<br />
,,Mör<strong>der</strong>“ von dem Presbyteriumsvorsitzenden<br />
zu finden. Es stellte sich heraus,<br />
dass Chrissy <strong>die</strong> „Mör<strong>der</strong>in“ war. Beim<br />
nächsten Spiel mussten wir in Gruppen<br />
durch das <strong>Gemeinde</strong>haus laufen und <strong>die</strong><br />
Fragen suchen.<br />
Anschließend haben wir noch einen Film<br />
geguckt – natürlich nur, wer wollte. Der<br />
Film war lustig. Wir haben uns dann bettfertig<br />
gemacht. Aber wir konnten nicht<br />
schlafen, also haben wir noch gelabert.<br />
Zwischendurch sind viele eingeschlafen.<br />
Später waren es nur noch wenige, <strong>die</strong><br />
wach waren. Wir haben uns eine Bude<br />
aus Bettdecken und Stühlen gebaut.<br />
Später sind wir aufgestanden und haben<br />
uns umgezogen <strong>für</strong>s Frühstück und<br />
unsere Sachen weggeräumt. Nach dem<br />
Frühstück wurden wir abgeholt. Gähn.<br />
Franziska Vortmeyer<br />
11
Die Adventssammlung <strong>der</strong> Diakonie steht<br />
in <strong>die</strong>sem Jahr unter dem Leitwort „Von<br />
Mensch zu Mensch“. Wer auf Hilfe angewiesen<br />
ist – kurz- o<strong>der</strong> langfristig, in kleinem<br />
o<strong>der</strong> großem Maße – <strong>der</strong> braucht vor<br />
allem Menschen, <strong>die</strong> <strong>für</strong> ihn da sind.<br />
Menschliche Zuwendung und fachliche<br />
Hilfe gehen bei den Mitarbeitenden <strong>der</strong><br />
Diakonie Hand in Hand. Helfen ist nicht<br />
Hilfe von oben herab.<br />
Helfen geschieht durch Achtsamkeit, Zuhören,<br />
gemeinsam Lösungen entwickeln,<br />
Trösten, Beraten – immer also in <strong>der</strong> Begegnung<br />
von Mensch zu Mensch. Und <strong>die</strong><br />
Diakonie hilft von Mensch zu Mensch da,<br />
wo Menschen Hilfe brauchen.<br />
Arme Menschen bekommen Rechts- und<br />
Sozialberatung und können auf ein umfangreiches<br />
Hilfenetzwerk zurückgreifen.<br />
Familien, <strong>die</strong> in Fragen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>erziehung<br />
überfor<strong>der</strong>t und belastet sind,<br />
erhalten Rat und Wegweisung in Beratungsstellen,Kin<strong>der</strong>betreuungsangeboten<br />
o<strong>der</strong> auch Selbsthilfegruppen. Kranke<br />
und pfl egebedürftige Menschen erfahren<br />
Versorgung und Betreuung in Evangelischen<br />
Krankenhäusern, Diakoniestationen<br />
o<strong>der</strong> Pfl egeheimen.<br />
Arbeitsfähig und damit hilfefähig ist <strong>die</strong><br />
Diakonie nur, wenn ihre Dienste, Angebote<br />
und Projekte ausreichend fi nanziert<br />
werden. Ihre Spende bei <strong>der</strong> Adventssammlung<br />
hilft, damit <strong>die</strong> Diakonie<br />
helfen kann, helfen von<br />
Mensch zu Mensch.<br />
Wenn Sie <strong>für</strong> <strong>die</strong> Diakonie spenden wollen, steht Ihnen <strong>der</strong> beigelegte Überweisungsträger<br />
zur Verfügung. Spendentüten liegen in Kirche und <strong>Gemeinde</strong>haus aus. Gern können Sie eine<br />
Spendenquittung erhalten: Bitte vermerken Sie <strong>die</strong>sen Wunsch und Ihre vollständige Anschrift!<br />
Bethel-Klei<strong>der</strong>sammlung vom 21. – 26. Januar<br />
Klei<strong>der</strong>beutel liegen ab Anfang Januar im <strong>Gemeinde</strong>haus und in Geschäften bereit.<br />
Von Montag, dem 21. Januar, bis Samstag, dem 26. Januar 2013,<br />
von 8.00 – 12.00 Uhr und von 14.00 – 16.00 Uhr<br />
werden Ihre Klei<strong>der</strong>beutel gern angenommen. Auf dem <strong>Gemeinde</strong>haus-Parkplatz<br />
steht ein Sammel-Container. Gesammelt werden – wie immer – gut erhaltene und<br />
tragbare Kin<strong>der</strong>-, Damen- und Herrenkleidung sowie Schuhe (bitte paarweise bündeln).<br />
Die Sammlung <strong>die</strong>nt <strong>der</strong> diakonischen Arbeit Bethels. – Vor Ort hilft unsere<br />
Klei<strong>der</strong>kammer, mit <strong>der</strong> Sie unter Tel. 63 03 (Frau Kanzler) Kontakt aufnehmen.<br />
12
Schöne Bescherung!<br />
Es ist zwar noch nicht Weihnachten. Doch<br />
<strong>die</strong> Mitarbeiterinnen <strong>der</strong> Klei<strong>der</strong>kammer,<br />
<strong>die</strong> während <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>gabezeiten <strong>der</strong> Lübbecker-Land-Tafel<br />
am Dienstagmorgen<br />
geöff net ist, haben <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />
schon vorab eine schöne Überraschung<br />
bereitet.<br />
500 € betrug <strong>der</strong> Erlös, den sie an vielen,<br />
vielen Tagen mit vielen, vielen kleinen<br />
Beträgen in ihrer Arbeit gesammelt haben<br />
und jetzt durch Lidia Kanzler, Christel<br />
Nemeth, Gisela Koch und Margarete<br />
Wuttke (im Foto von links) stellvertretend<br />
an Pfarrerin Antje Kastens übergaben.<br />
Zum Team gehören auch Gerda Lohmeyer,<br />
Hanna Spreen und Elke Studholme.<br />
250 € gehen an <strong>die</strong> Jugend <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>,<br />
<strong>die</strong> mit <strong>der</strong> neuen Jugendreferentin Chrissy<br />
Missal und ihren Mitarbeiterinnen im<br />
Jugendzentrum jede Woche Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendstunden<br />
an bietet.<br />
Die an<strong>der</strong>e Hälfte<br />
geht an <strong>die</strong><br />
Kirchengemeinde<br />
als Unterstützung<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Kirchensanierung<br />
an <strong>der</strong> Südseite.<br />
Ganz herzlichen<br />
Dank!<br />
Bei <strong>der</strong> Klei<strong>der</strong>kammer<br />
geben<br />
<strong>die</strong> Kunden 1 €<br />
<strong>für</strong> jedes große<br />
Kleidungsstück, das sie aussuchen. Dazu<br />
gehören Schuhe, Jacken, Mäntel. Bei Blusen<br />
o<strong>der</strong> Jeans o<strong>der</strong> Ähnlichem dürfen<br />
sie <strong>für</strong> 1 € drei Stücke aussuchen. Nach<br />
dem Prinzip „Nur was etwas kostet, ist<br />
auch etwas wert“ entscheiden sie, was<br />
sie wirklich brauchen können. So werden<br />
auch Missbrauch und möglicher Secondhand-Handel<br />
verhin<strong>der</strong>t.<br />
Es kommen Rentner und Arbeitslose,<br />
Mütter mit kleinen Kin<strong>der</strong>n und Jugendliche,<br />
<strong>die</strong> ihren Platz in <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
nur mit Mühe fi nden. Auch Asylbewerber<br />
und anerkannte Asylanten kommen. Ihre<br />
Zahl wächst momentan durch <strong>die</strong> Bürgerkriege.<br />
Neben Nahrung und Kleidung<br />
brauchen sie auch Fahrrä<strong>der</strong>, um vom<br />
Asylbewerber-Heim in Getmold nach Pr.<br />
Oldendorf kommen zu können. Wer eins<br />
übrig hat, melde sich doch im <strong>Gemeinde</strong>büro<br />
(Tel. 5929) o<strong>der</strong> bei Lidia Kanzler<br />
(Tel. 6303).<br />
Antje Kastens<br />
13
Wussten Sie schon ...<br />
... dass drei langjährige ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterinnen aufbrechen zu neuen<br />
Ufern?<br />
Heike Fricke leitete 13 Jahre das Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst-Team,<br />
Tanja Hensel leitete 9<br />
Jahre den JuBiLes-Kreis, Sonja Willinger<br />
arbeitete seit 2006 im Redaktionskreis.<br />
Wir danken den Dreien herzlich <strong>für</strong> alle<br />
Arbeit und Zeit, <strong>die</strong> sie <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> geschenkt<br />
haben!! Sie arbeiten weiterhin an<br />
an<strong>der</strong>er Stelle in unserer <strong>Gemeinde</strong> mit.<br />
Der JuBiLes-Kreis hat ein vierköpfi ges Leitungs-Team<br />
aus seiner Mitte gefunden.<br />
Aber das Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nst-Team und<br />
<strong>der</strong> Redaktionskreis wünschen sich neue<br />
Mitarbeitende. Die Arbeit ist gut planbar<br />
und überschaubar.<br />
... dass <strong>der</strong> Bauherr <strong>für</strong> den neuen Kin<strong>der</strong>garten<br />
an <strong>der</strong> Friedhofstraße, <strong>der</strong> Trägerverbund<br />
<strong>für</strong> Ev. Tageseinrichtungen im<br />
Kirchenkreis Lübbecke, Mitte Oktober <strong>die</strong><br />
Baugenehmigung bekommen hat? Erst<br />
danach konnte ausgeschrieben werden.<br />
Das erklärt, warum <strong>die</strong> Bauarbeiten auf<br />
sich warten ließen.<br />
... dass am Montag, dem 26. November,<br />
<strong>die</strong> Kreissynode in Pr. Oldendorf getagt<br />
hat? Es ging neben <strong>der</strong> jährlichen Haushaltsdebatte<br />
um das Thema „Kirchenmusik“.<br />
Die Chor-Ol<strong>die</strong>s gestalteten ein<br />
Theaterstück (Ltg. Willi Koch), Gudrun<br />
Strenger spielte <strong>die</strong> Orgel und das Bläserensemble<br />
TroPo (Ltg. Lothar Sass)<br />
umrahmte den Gottes<strong>die</strong>nst. Nach dem<br />
Gottes<strong>die</strong>nst gab es in <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
und Jugendzentrum Arbeitsgruppen zum<br />
Thema. Wie schön, dass wir in Pr. Oldendorf<br />
auch mit guter Musik <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
Gottes bauen und bereichern dürfen!<br />
... dass <strong>die</strong> Kirchenfenster <strong>der</strong> Südseite<br />
durch vorgesetzte Spezialglasfenster einen<br />
Steinschlag-Schutz bekommen haben?<br />
Dieser Schutz wird, so hat das Presbyterium<br />
jetzt beschlossen, auch auf <strong>die</strong><br />
Westfenster am Turm kommen. Im Herbst<br />
wurden dort wie<strong>der</strong> Rautenfenster eingeschlagen<br />
– sehr ärgerlich und kostspielig.<br />
Wir freuen uns, wenn Augenzeugen so<br />
etwas verhin<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> uns melden!<br />
... dass in <strong>der</strong> Krabbelgruppe, <strong>die</strong> sich<br />
Montagvormittags triff t, Plätze frei sind?<br />
Eltern mit Kin<strong>der</strong>n zwischen ½ und 3 Jahren<br />
sind willkommen! Nähere Informationen<br />
erhalten Sie gern von Helena Friesen-<br />
Walther, Tel. 4287.<br />
... dass im Foyer des <strong>Gemeinde</strong>hauses<br />
Losungen und viele Arten christlicher Kalen<strong>der</strong><br />
<strong>für</strong> 2013, auch <strong>der</strong> Neukirchener<br />
Abreißkalen<strong>der</strong>, zum Kauf bereitliegen?<br />
Bedenken Sie doch auch Menschen, <strong>die</strong><br />
Sie damit erfreuen könnten!<br />
... dass zu Ostern 2013 <strong>die</strong> Jubiläums-<br />
Nummer 100 unseres <strong>Gemeinde</strong>briefes<br />
erscheinen soll? Wer dazu etwas beitragen<br />
mag, würde <strong>der</strong> Redaktion eine Freude<br />
bereiten!<br />
Antje Kastens<br />
14
Termine Themen <strong>der</strong> Abende – jeweils 19.30 bis 21.30 Uhr<br />
29. Januar Gott – wie <strong>die</strong>se Reise mein Bild verän<strong>der</strong>n kann<br />
31. Januar Sinn – wie ich ihm auf <strong>die</strong> Spur komme<br />
5. Februar Glaube – wie ich trotz Hin<strong>der</strong>nissen weiterkomme<br />
7. Februar Sünde – was es damit auf sich hat<br />
12. Februar Jesus – wo sich Himmel und Erde berühren<br />
14. Februar Christ werden – wo Gott mit mir anfängt<br />
19. Februar Christ bleiben – wie Gottes Geist uns trägt<br />
21. Februar Abschlussgottes<strong>die</strong>nst – wir feiern das Fest des Lebens<br />
Nach einem Jahr Pause fi ndet 2013 wie<strong>der</strong> ein Glaubenskurs<br />
statt. „Spur8“ ist <strong>die</strong> überarbeitete <strong>Aus</strong>gabe des <strong>Gemeinde</strong>seminars<br />
„Christ werden – Christ bleiben“, das wir hier in Pr.<br />
Oldendorf schon fünfmal durchgeführt haben. Als Referenten<br />
konnten wir Pfarrer Hanns Meiners gewinnen.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam auf Spurensuche gehen –<br />
es lohnt sich!<br />
Infos und Anmeldungen:<br />
Gudrun Scholle, Tel. 92 05 36 – – <strong>Gemeinde</strong>büro, Tel. 59 29<br />
.<br />
15
Gottes<strong>die</strong>nste von Advent bis Epiphanias<br />
9.12., 10.00 Uhr Familiengottes<strong>die</strong>nst mit dem Kin<strong>der</strong>garten<br />
2. Advent „Wun<strong>der</strong>welt“ (Kriebel)<br />
16.12., 10.00 Uhr Gottes<strong>die</strong>nst mit Taufen (Kastens)<br />
3. Advent 10.00 Uhr Adventsfeier des Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nstes<br />
im <strong>Gemeinde</strong>haus –<br />
Beginn <strong>der</strong> Weihnachtspause<br />
16.30 Uhr „Offenes Singen“ im Advent –<br />
siehe Seite 9!<br />
23.12., 10.00 Uhr Gottes<strong>die</strong>nst mit<br />
4. Advent Liedwünschen (Kastens)<br />
24.12., 15.00 Uhr Christvesper <strong>für</strong> Eltern mit<br />
Heiligabend Kleinkin<strong>der</strong>n (Kriebel)<br />
16.30 Uhr Christvesper mit Krippenspiel:<br />
„Unterwegs nach Bethlehem“<br />
(Missal/Kastens)<br />
23.00 Uhr Christmette „Licht leuchtet auf“<br />
(Kastens); <strong>der</strong> Gottes<strong>die</strong>nstchor<br />
und eine Kammermusikgruppe<br />
wirken mit<br />
25.12., 10.00 Uhr Festgottes<strong>die</strong>nst mit Heiligem<br />
1. Weihnachtstag Abendmahl, mitgestaltet vom<br />
Posaunenchor (Kriebel)<br />
26.12., 10.00 Uhr Festgottes<strong>die</strong>nst mit Taufen<br />
2. Weihnachtstag (Kastens) – mit dem Gospelchor<br />
30.12., 10.00 Uhr Predigtgottes<strong>die</strong>nst (Pfr. i.R. Koch)<br />
31.12., 16.30 Uhr Jahresabschlussgottes<strong>die</strong>nst mit Feier des<br />
Altjahresabend Heiligen Abendmahls (Kriebel)<br />
1.1.2013, 16.30 Uhr Gottes<strong>die</strong>nst mit <strong>der</strong> Jahreslosung und<br />
Neujahr Feier des Hl. Abendmahls, gestaltet vom<br />
Gottes<strong>die</strong>nstteam (G. Scholle / M. Kopp)<br />
6.1.2013, 10.00 Uhr Predigtgottes<strong>die</strong>nst (Kriebel)<br />
Epiphanias<br />
16
Vom 13. Januar bis 10. März Winterkirche –<br />
alle Gottes<strong>die</strong>nste im Ev. <strong>Gemeinde</strong>haus!<br />
13.1.2013 10.00 Uhr Predigtgottes<strong>die</strong>nst (Kastens)<br />
gleichzeitig Kin<strong>der</strong>gottes<strong>die</strong>nstbeginn<br />
– Weihnachtspause endet<br />
18.00 Uhr Abendgottes<strong>die</strong>nst (Kastens)<br />
20.1., 10.00 Uhr Gottes<strong>die</strong>nst mit Taufen (Kriebel)<br />
27.1., 10.00 Uhr Predigtgottes<strong>die</strong>nst (Kastens)<br />
Taufsonntage<br />
mit dem Angebot <strong>der</strong> Taufe am 26. Dezember,<br />
20. Januar, 17. Februar und 24. März.<br />
Wir bitten um frühzeitige Anmeldung zu<br />
Tauf elternabend und Taufe unter Tel. 5929 im<br />
<strong>Gemeinde</strong>büro.<br />
Frohe, friedvolle Weihnachten<br />
und ein gesegnetes Neues Jahr!<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
Wir freuen uns auf ein neues Jahr im Kontakt mit Ihnen!<br />
17
Es war einmal ein kleiner und sehr junger Engel. Ihm zeigte ein alter, würdiger Engel<br />
alle Pracht und Herrlichkeit des göttlichen Universums. Lei<strong>der</strong> müssen wir gestehen,<br />
dass <strong>der</strong> junge Engel dabei müde wurde und sich langweilte. Man zeigte ihm <strong>die</strong><br />
wirbelnden Milchstraßen, <strong>die</strong> glühenden Sonnen und <strong>die</strong> unendlichen Entfernungen<br />
in <strong>der</strong> tödlichen Kälte des Weltalls, das Gott durch sein ewiges Wort geschaff en<br />
hat. Für das Verständnis unseres kleinen Engels war das alles ein bisschen viel.<br />
Schließlich führte man ihn auch in <strong>die</strong> Nähe <strong>der</strong> Milchstraße, zu <strong>der</strong> unser Sonnen-<br />
system gehört. Als sich <strong>die</strong> beiden dem Stern näherten, den wir als unsere Sonne be-<br />
zeichnen, und den Planeten, <strong>die</strong> sie umkreisen, deutete <strong>der</strong> ältere Engel auf einen klei-<br />
nen, unbedeutenden Himmelskörper, <strong>der</strong> sich sehr langsam um seine Achse drehte.<br />
Er erschien dem kleinen Engel so uninteressant<br />
wie ein schmutziger Tennisball<br />
im Vergleich zu <strong>der</strong> Pracht und Herrlichkeit,<br />
<strong>die</strong> er zuvor gesehen hatte. „Ich<br />
möchte, dass du dir den ganz beson<strong>der</strong>s<br />
anschaust“, sagte <strong>der</strong> ältere Engel und<br />
wies mit dem Finger darauf. „Na ja, er<br />
sieht sehr klein und noch dazu ziemlich<br />
schmutzig aus“, antwortete <strong>der</strong> kleine<br />
Engel. „Was ist denn so Beson<strong>der</strong>es an<br />
ihm?“ „Dieser hier ist <strong>der</strong> Planet, <strong>der</strong> besucht<br />
wurde“, antwortete <strong>der</strong> Ältere.<br />
„Besucht? Du meinst doch nicht etwa, besucht<br />
von ...“ „Genau, das will ich sagen.<br />
Das ewige Wort, <strong>der</strong> Sohn des lebendigen<br />
Gottes, besuchte <strong>die</strong>se kleine Kugel.“ Und<br />
<strong>der</strong> ältere Engel verneigte sich ehr<strong>für</strong>chtig.<br />
„Aber wie denn das?“, fragte <strong>der</strong> Jün-<br />
gere. „Du meinst, dass unser großer und<br />
herrlicher Sohn Gottes mit seiner wun<strong>der</strong>baren<br />
Schöpfung, <strong>die</strong> millionenfach<br />
größer ist als das, was ich bisher gesehen<br />
habe, plötzlich heruntergestiegen ist auf<br />
<strong>die</strong>se kleine Kugel? Warum sollte er so<br />
etwas tun!“<br />
„Es steht uns nicht zu, Fragen zu stellen“,<br />
sagte <strong>der</strong> ältere ein bisschen steif. „Offensichtlich<br />
beeindrucken unseren Herrn,<br />
im Gegensatz zu dir, Größe und Zahlen<br />
überhaupt nicht. <strong>Aus</strong> dem gleichen Grund<br />
machte es ihm auch nichts aus, so zu werden<br />
wie sie. Wie hätte er sie sonst besuchen<br />
können?“ Das Gesicht des kleinen<br />
Engels zog sich vor lauter Wi<strong>der</strong>willen<br />
in zornige Falten zusammen. „Willst du<br />
etwa behaupten, dass er sich so tief er-<br />
18<br />
©
niedrigte, um wie eins <strong>die</strong>ser kriechenden<br />
und krabbelnden Geschöpfe auf <strong>die</strong>sem<br />
treibenden Ball zu werden?“ „Ja, das meine<br />
ich. Und ich glaube nicht, dass er es<br />
richtig fände, wenn du von ‚kriechenden<br />
und krabbelnden Geschöpfen‘, noch dazu<br />
in <strong>die</strong>sem Tonfall, sprichst. Wenn es uns<br />
auch noch so unverständlich vorkommt<br />
– er liebt sie. Er ging zu ihnen, um sie zu<br />
besuchen und um sie zu sich zu ziehen,<br />
damit sie einmal würden wie er.“<br />
Der kleine Engel sah ganz verwirrt aus.<br />
Diese Vorstellung ging über seinen Verstand.<br />
„Schließ einen Moment deine Augen,<br />
wir werden in <strong>die</strong> Vergangenheit<br />
zurückgehen“, sagte <strong>der</strong> Ältere. Während<br />
<strong>der</strong> kleine Engel seine Augen zumachte,<br />
näherten sie sich dem drehenden Ball.<br />
©<br />
Der hörte plötzlich auf sich zu drehen,<br />
rollte mehrfach in seine ehemalige Position<br />
zurück und nahm dann langsam <strong>die</strong><br />
gewöhnliche Rotation wie<strong>der</strong> auf. „Jetzt<br />
schau.“ Plötzlich erschienen hier und da<br />
auf <strong>der</strong> Oberfl äche <strong>der</strong> Erdkugel kleine<br />
Flämmchen. Einige leuchteten nur einen<br />
Moment lang. An<strong>der</strong>e blieben etwas länger<br />
hell.<br />
„Du hast jetzt <strong>die</strong>se kleine Welt vor dir,<br />
wie sie vor einigen tausend Jahren aussah.<br />
Jede Flamme und je<strong>der</strong> Lichtschein,<br />
<strong>die</strong> du erkennen kannst, off enbaren etwas<br />
von dem Wissen und von <strong>der</strong> Weisheit<br />
des Vaters, <strong>die</strong> in den Köpfen und<br />
Herzen <strong>der</strong> Menschen <strong>die</strong>ser Erde damals<br />
hindurchbrach. Wie du siehst, können<br />
nicht viele Menschen seine Stimme hören.<br />
Sie verstehen einfach nicht, was er<br />
sagt, obwohl er zu ihnen <strong>die</strong> ganze Zeit<br />
liebevoll und geduldig spricht.“<br />
Die Erde fuhr fort, sich um <strong>die</strong> Sonne zu<br />
drehen und zu wenden. Aber plötzlich<br />
erschien in <strong>der</strong> oberen Hälfte <strong>der</strong> Erdkugel<br />
ein kleines Licht. Es war so strahlend<br />
hell, dass <strong>die</strong> beiden Engel ihre Augen<br />
schließen mussten. „Ich denke, ich weiß,<br />
was das ist“, sagte <strong>der</strong> kleine Engel mit<br />
leiser Stimme. „Das war <strong>der</strong> Besuch, nicht<br />
wahr?“ „Ja, das war <strong>der</strong> Besuch. Er, <strong>der</strong><br />
das Licht ist, kam auf <strong>die</strong> Erde und lebte<br />
mitten unter ihnen. Aber gleich wird das<br />
Licht wie<strong>der</strong> verlöschen.“<br />
„Warum? Konnte er ihre Dunkelheit und<br />
Dummheit nicht ertragen? Musste er<br />
wie<strong>der</strong> zurückkehren?“ „Nein, das war<br />
es nicht“, revi<strong>die</strong>rte <strong>der</strong> ältere Engel. Seine<br />
Stimme klang ernst und traurig. „Sie<br />
waren nicht dazu fähig, Ihn als den zu<br />
erkennen, <strong>der</strong> Er war. Nur wenige sahen<br />
Ihn. Die meisten zogen ihre Dunkelheit<br />
seinem Licht vor. Und zum Schluss töteten<br />
sie ihn.“ „Diese Teufel, <strong>die</strong>se verrückten<br />
Teufel! Sie ver<strong>die</strong>nen es nicht.“<br />
19
„We<strong>der</strong> du noch ich noch irgendein an<strong>der</strong>er<br />
Engel weiß, warum sie so töricht und<br />
so gottlos waren. Aber wir haben kein<br />
Recht zu sagen, was sie ver<strong>die</strong>nen und<br />
was sie nicht ver<strong>die</strong>nen. Nur <strong>die</strong> Tatsache<br />
bleibt bestehen, dass sie unser ewiges<br />
Wort, den Sohn des lebendigen Gottes,<br />
töteten, während er bei ihnen war als<br />
Mensch.“ „Und das war das Ende? Ich<br />
sehe, <strong>die</strong> ganze Erde ist schwarz und dunkel<br />
geworden.“<br />
„Warte nur, noch sind wir weit entfernt<br />
vom Ende <strong>der</strong> Geschichte des Planeten,<br />
<strong>der</strong> besucht wurde. Pass auf. Aber sei<br />
vorsichtig und bedecke wie<strong>der</strong> deine Augen.“<br />
Über und über schwarz vor Dunkelheit<br />
drehte sich <strong>die</strong> Erde zweimal herum.<br />
Und dann fl ammte mit unerträglichem<br />
Glanz ein Licht auf.<br />
„Was ist das?“, fragte <strong>der</strong> kleine Engel<br />
und schützte seine Augen. „Sie töteten<br />
ihn, aber er überwand den Tod. Der Tod<br />
ist es, vor dem sich <strong>die</strong> meisten ihr Leben<br />
lang <strong>für</strong>chten. Er hat ihn überwunden und<br />
zunichtegemacht. Und er stand wie<strong>der</strong><br />
auf von den Toten, und einige sahen ihn.<br />
Von <strong>die</strong>sem Augenblick an stellten sie<br />
sich mit ihrem ganzen Leben Ihm völlig<br />
zur Verfügung.“ „Danken wir dem Herrn<br />
da<strong>für</strong>“, sagte <strong>der</strong> kleine Engel. „Amen.“<br />
„Öff ne deine Augen, <strong>der</strong> grelle Schein<br />
ist verschwunden. Das ewige Wort, <strong>der</strong><br />
Sohn Gottes, ist zurückgekehrt in seine<br />
Wohnung des Lichts. Aber jetzt schau auf<br />
<strong>die</strong> Erde!“ Während sie hinabsahen, begann<br />
anstelle des grellen, durchdringenden<br />
Lichtes ein heller Schein zu leuchten,<br />
<strong>der</strong> heftig fl ackerte. Und als sich <strong>die</strong> Erde<br />
wie<strong>der</strong> viele Male gedreht hatte, breiteten<br />
sich kleine Lichtpunkte aus. Einige<br />
leuchteten auf und erstarben. Aber <strong>die</strong><br />
meisten von ihnen brannten stetig. Und<br />
wahrend sie noch hinschauten, sahen sie<br />
über vielen Bereichen <strong>der</strong> Erdkugel einen<br />
hellen Schein. „Siehst du, was da passiert<br />
ist?“, fragte <strong>der</strong> ältere Engel. „Der helle<br />
Schein geht von denen aus, <strong>die</strong> glauben.<br />
Mit seiner Hilfe geben sie das Licht weiter,<br />
und inzwischen leuchten <strong>die</strong> Lichter<br />
überall auf <strong>der</strong> ganzen Erde.“<br />
„Ja, ja“, sagte <strong>der</strong> kleine Engel, „aber wie<br />
soll das enden? Werden sich <strong>die</strong> kleinen<br />
Lichter miteinan<strong>der</strong> verbinden? Wird einmal<br />
alles nur Licht sein, so wie es im Himmel<br />
ist?“ Der Ältere schüttelte den Kopf.<br />
„Die Ihn kennen, sollen von Ihm reden, zu<br />
denen, <strong>die</strong> Ihn nicht kennen, und so Licht<br />
sein <strong>für</strong> <strong>die</strong>, <strong>die</strong> im Finsteren leben. Siehst<br />
du <strong>die</strong> Punkte, <strong>die</strong> neu aufl euchten und<br />
dann heller werden? Das sind <strong>die</strong> Menschen,<br />
<strong>die</strong> das ewige Wort, den Sohn des<br />
lebendigen Gottes, kennenlernen und in<br />
ihr Herz aufnehmen und ihm nachfolgen.<br />
Die Welt wird so ein Lichterteppich sein,<br />
bis das lebendige Wort, <strong>der</strong> Sohn des lebendigen<br />
Gottes, zum zweiten Mal <strong>die</strong>sen<br />
Planeten besucht. Dann wird er <strong>die</strong> kleinen<br />
Lichter verbinden und in das Licht des<br />
Himmels mitnehmen.“<br />
20
Putz<br />
munter ums <strong>Gemeinde</strong>haus am 10. November<br />
A ktueller Spendenstand <strong>für</strong> Sanierung Kirchensüdwand<br />
Das Spendenbarometer mit Stand 74.803,69 € am 31.10.12 zeigt, wie viel <strong>der</strong><br />
sanierten Süd-Mauerfl äche bisher fi nanziert ist. Herzlichen Dank allen Spen<strong>der</strong>n!<br />
21
„Ans Ziel in stürmischen Zeiten“<br />
Baltrum-Freizeit ����<br />
In den Herbstferien 2013 fahren wir vom<br />
26.10. bis 2.11. wie<strong>der</strong> nach Baltrum. Die<br />
kleinste ostfriesische Insel hat sich in unserer<br />
Kirchengemeinde ihre Fans erobert.<br />
Unser Domizil ist das Christliche Gästehaus<br />
„Sonnenhütte“, direkt am Seegatt<br />
nach Nor<strong>der</strong>ney im Westen <strong>der</strong> Insel gelegen.<br />
Von dort aus kann man Seehunde<br />
und Wellengang beobachten, am Strand<br />
buddeln, Bernstein suchen, Drachen steigen<br />
lassen. Der Promenadenweg ist neu<br />
gepfl astert und lädt zum täglichen Spaziergang<br />
ein.<br />
Mitfahren können Familien und Singles,<br />
Jung und Alt – einfach je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> sich an<br />
<strong>der</strong> Natur und an Gemeinschaft freut. Andachten,<br />
Musik/Chor, Gespräche, Bibel-<br />
Teilen in Gruppen, PrOjects-Aktionen,<br />
Gottes<strong>die</strong>nst und Kin<strong>der</strong>stunde laden<br />
dazu ein, dem zu begegnen, <strong>der</strong> Wind<br />
und Wellen befehlen kann.<br />
Die stürmischen Zeiten betreff en <strong>die</strong><br />
Nordsee und ihren Schutz, aber auch<br />
unseren Familien- und <strong>Gemeinde</strong>trubel,<br />
Alltagsstress, Zukunftssorgen. Es ist Zeit,<br />
einmal darüber nachzudenken und sich,<br />
so weit man möchte, mit an<strong>der</strong>en auszutauschen.<br />
Arbeitnehmer haben es im Herbst 2013<br />
gut: Sie brauchen <strong>für</strong> 7 Tage Baltrum nur<br />
4 Tage Urlaub. Ältere haben es gut: Sie<br />
sind in den Tagen gewiss nicht einsam.<br />
Auch (Groß-) Eltern<br />
mit Kin<strong>der</strong>n<br />
haben es gut:<br />
Denn von 10-12<br />
Uhr bietet das Mitarbeiterteam ein Programm<br />
<strong>für</strong> 4-12jährige an. Alle Schwimmfreunde<br />
haben es gut: Sie können jeden<br />
Tag 2 Stunden umsonst ins warme Sindbad<br />
mit Dampfsauna. Und Strandläufer<br />
haben es gut: Sie können allein, zu zweit<br />
o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gruppe am herrlich fl achen<br />
Strand und auf schönen Dünenwegen<br />
Stress ablaufen.<br />
Die Kosten (Vollpension 3 Mahlzeiten,<br />
Kurtaxe, Überfahrt Schiff , Gepäcktransport)<br />
liegen bei 420 € <strong>für</strong> Erwachsene,<br />
330 € <strong>für</strong> Jugendliche (15-18 J.), 260 € <strong>für</strong><br />
Kin<strong>der</strong> (7-14 J.), 190 € <strong>für</strong> Drei- bis Sechsjährige,<br />
120 € <strong>für</strong> Ein- bis Zweijährige,<br />
Babys sind frei. Für <strong>die</strong> Nordsee ist das in<br />
den Herbstferien günstig. Einkommensschwache<br />
bekommen einen (deutlichen)<br />
Zuschuss aus dem Diakoniefonds. Wer<br />
mehr wissen möchte, melde sich bei mir<br />
unter meiner Telefonnummer 2245.<br />
Antje Kastens<br />
P.S.: Vielleicht ist eine Finanzspritze <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong>se Freizeit auch ein gutes Weihnachtsgeschenk,<br />
ein guter Weihnachtswunsch?<br />
In Baltrum vorbeigucken kann man vorab<br />
schon mal im Internet, z.B. bei www.<br />
baltrum-online.de!<br />
22
Was haben 140 Eier und 81 kirchliche Mitarbeiter gemeinsam?<br />
Sie trafen sich am 3. Oktober 2012 zu einem<br />
„Dankeschön-Frühstück“ im <strong>Gemeinde</strong>haus.<br />
Nicht nur <strong>der</strong> Kaff eeduft, son<strong>der</strong>n auch eine<br />
Einsingübung des Gospelchores „PrO Voices“<br />
mit Kaff eegetränken als Inhalt stimmten auf<br />
das Frühstück ein. Am liebevoll hergerichteten<br />
Büfett blieben keine Wünsche off en und<br />
<strong>die</strong> schon erwähnten Eier wurden als Rührei<br />
verspeist. Neben dem leiblichen Genuss war<br />
dem Mitarbeiter-Betreuungs-Team (MaBeTe)<br />
<strong>die</strong> Begegnung untereinan<strong>der</strong> sehr wichtig.<br />
Die lebhaften Gespräche zeigten, dass <strong>die</strong>s<br />
Konzept aufging.<br />
Eine neue ehrenamtliche Mitarbeiterin bei<br />
den Konfi -Kids meinte verwun<strong>der</strong>t: „Ich wuss-<br />
te gar nicht, dass wir so viele sind.“<br />
Wir sind nicht allein unterwegs – <strong>die</strong>s wahrzunehmen<br />
ist <strong>für</strong> alle wichtig, <strong>die</strong> sich in <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> an verschiedenen Stellen engagieren.<br />
Dazu soll das Mitarbeiterfest einmal<br />
im Jahr beitragen: Gemeinsam arbeiten und<br />
gemeinsam feiern!<br />
Für das MaBeTe: Gudrun Scholle<br />
23
... so erreichen Sie uns<br />
Impressum<br />
<strong>Gemeinde</strong>brief <strong>der</strong> Evangelisch-Lutherischen<br />
Kirchengemeinde, 32361 Preußisch Oldendorf<br />
Verantwortlich:<br />
Pfarrerin Antje Kastens, Pfarrer Christoph Kriebel<br />
Redaktion: Christiane Jockheck, Jutta Richter,<br />
Ursula Richter, Reinhard Kastens (Layout)<br />
26
Gruppen und Kreise<br />
Hauskreise Lidia & Robert Kanzler 63 03<br />
Lieselotte Mittelkrämer 36 04<br />
Jutta & Klaus Richter 64 57<br />
<strong>für</strong> Frauen: LeVis – LebensVision Gudrun Scholle 92 05 36<br />
JuBiLes (Junge Bibel-Leser) Eva Koch 5 01 97 80<br />
27
Ich mache mit …<br />
… beim Kirchenkaffee<br />
Wir – Anna Schütz und Marianne Kopp<br />
– sind beim Team <strong>für</strong> den Kirchenkaff<br />
ee dabei. Zehn Personen – neun<br />
Frauen und ein Mann – haben sich <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong>se Aufgabe zusammengefunden.<br />
Immer zu zweit bereiten wir den Kaffee<br />
vor. Begonnen haben wir im Frühjahr<br />
2010.<br />
Da seit etlichen Jahren nach den Gottes<strong>die</strong>nsten<br />
im <strong>Gemeinde</strong>haus Kaff ee<br />
an geboten<br />
und sehr gut angenommen<br />
wurde, haben wir uns überlegt, ob das<br />
auch nach den Gottes<strong>die</strong>nsten in <strong>der</strong><br />
Kirche möglich sei. Unser Ziel war,<br />
dass <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong>glie<strong>der</strong> nach Abschluss<br />
des Gottes<strong>die</strong>nstes noch eine<br />
kurze Zeit bei einer Tasse Kaff ee, Tee<br />
o<strong>der</strong> auch einem Glas Wasser zusammenbleiben.<br />
Nachdem wir „grünes Licht“ durch das<br />
Presbyterium bekamen, machten wir<br />
uns ans Werk. Ein Platz in <strong>der</strong> Kirche<br />
war schnell gefunden. Im Seitenschiff<br />
auf <strong>der</strong> Taufsteinseite wurden ein paar<br />
Bänke zusammengeschoben, Stehtische<br />
und zwei kleinere Tische aufgestellt<br />
– und schon war das „Café“<br />
fertig. Es ergab sich eine gemütliche<br />
Ecke.<br />
Inzwischen bleiben 20 bis 30 Personen<br />
nach dem Gottes<strong>die</strong>nst zum Kaff ee.<br />
Hier ergeben sich lebhafte Gespräche;<br />
Gottes<strong>die</strong>nstbesucher, <strong>die</strong> sich bisher<br />
fremd geblieben sind, lernen sich kennen.<br />
So wächst das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
zur <strong>Gemeinde</strong>. Es geht<br />
oft sehr munter zu und es lohnt sich,<br />
15-20 Minuten da zu sein und mit an<strong>der</strong>en<br />
Menschen ins Gespräch zu kommen.<br />
Auch von „fremden“ Gottes<strong>die</strong>nstbesuchern<br />
bekommen wir <strong>die</strong> Rückmeldung,<br />
dass <strong>der</strong> Kirchenkaff ee eine<br />
gute Einrichtung ist.<br />
Uns macht es Freude, einmal bei <strong>der</strong><br />
Vorbereitung dabei zu sein und das<br />
nächste Mal als Gast. Was als Experiment<br />
begann, hat sich zu einer Dauereinrichtung<br />
entwickelt. Darüber freuen<br />
wir uns sehr.<br />
Wer mit in unser Team kommen möchte,<br />
ist herzlich eingeladen.<br />
28
Hallo mein Freund,<br />
da wir uns schon länger nicht mehr gesehen haben, möchte ich dir<br />
von meinen letzten Monaten erzählen. Wie du bestimmt noch weißt,<br />
wurde bei meinem Opa im letzten Jahr Krebs festgestellt. Das war<br />
erst ein großer Schock <strong>für</strong> unsere Familie.<br />
Er versuchte es mit einer Chemotherapie, doch nach <strong>der</strong> Chemo war<br />
er immer so müde und kaputt, dass er <strong>die</strong> Therapie abbrach. Als er<br />
sie nicht mehr bekam, erholte er sich und war fi t und fröhlich wie in<br />
den Jahren zuvor auch.<br />
Doch Anfang <strong>die</strong>ses Jahres wurde es schlechter. Er hatte immer öfter<br />
keinen Appetit mehr, obwohl meine Oma ihm seine Lieblingsgerichte<br />
machte. Dadurch wurde er schwächer, war manchmal verwirrt und<br />
konnte nicht mehr ohne eine Gehhilfe gehen. In <strong>die</strong>ser Zeit wurde unser<br />
Zusammenhalt in <strong>der</strong> ganzen Familie beson<strong>der</strong>s stark. Alle halfen<br />
bei <strong>der</strong> Betreuung von Opa tatkräftig mit.<br />
Mein Opa sagte immer, er möchte zu Hause bleiben und dort seine<br />
letzten Stunden verbringen. Den Wunsch wollten wir ihm auch erfüllen.<br />
Auch als sein Zustand noch kritischer wurde, waren wir alle <strong>für</strong><br />
ihn da. Wir versorgten ihn, so gut wir konnten. Später konnte er nur<br />
noch liegen. Doch es war immer jemand bei ihm, auch wenn wir nur<br />
dasaßen, um seine Hand zu halten.<br />
Dann ist Opa nachts zu Hause gestorben. Auch im Sterben konnten<br />
wir bei ihm sein und seine Hand halten. Du kannst dir bestimmt vorstellen,<br />
wie traurig wir alle waren. Die Tage nach dem Tod und <strong>der</strong> Beerdigung<br />
waren sehr belastend <strong>für</strong> uns. Trost und Kraft gaben uns <strong>die</strong><br />
Zeiten, wo wir zusammenkamen, über Opa sprachen und uns gegenseitig<br />
getröstet haben. Auch <strong>die</strong> Pastorin hat uns in <strong>die</strong>ser schweren<br />
Zeit immer wie<strong>der</strong> Mut und Trost zugesprochen.<br />
29
Ich hatte gesehen, wie glücklich es Opa machte, wenn ich ihm auch<br />
nur mit Kleinigkeiten half. Ich beschloss deshalb, älteren Menschen<br />
im Alltag zu helfen. Ein paar Wochen nach Opas Tod fragte ich Antje<br />
Kastens, ob sie ältere Menschen kennen würde, denen ich im Alltag<br />
helfen o<strong>der</strong> denen ich einfach Gesellschaft leisten könnte.<br />
Schon nach kurzer Zeit rief sie an und erzählte mir von jemandem,<br />
dem ich vielleicht Gesellschaft leisten könnte. Auch dort war ein Ehepartner<br />
vor kurzem gestorben. Eine Woche später fuhr ich mit meiner<br />
Mutter hin, um mich vorzustellen. Wir verstanden uns gleich. Wir<br />
einigten uns darauf, dass ich regelmäßig einmal pro Woche vorbeikomme.<br />
Wir haben uns immer was zu erzählen, auch nachdem ich doch fast<br />
jede Woche da war. Ob wir einkaufen waren, auf dem Friedhof gearbeitet<br />
haben o<strong>der</strong> nur einfach zu Hause Kuchen gegessen haben – es<br />
war kein Nachmittag langweilig. Die Besuche machen mir bis heute<br />
großen Spaß.<br />
Jetzt ist bald Advent, und dann kommt Weihnachten. Ein bisschen<br />
habe ich Angst, wie das wird, Weihnachten das erste Mal ohne meinen<br />
Opa. Wir werden ihn alle vermissen ... Aber Weihnachten ist auch<br />
in <strong>der</strong> Dunkelheit. Gott hat Jesus da reingeschickt. Allein sind wir<br />
nicht, auch wenn wir es manchmal so fühlen. – Gut, dass du auch zu<br />
mir stehst.<br />
Lieber Freund, es würde mich freuen, bald wie<strong>der</strong> etwas von dir zu<br />
hören.<br />
Dein Kumpel<br />
Der Schreiber ist <strong>der</strong> Redaktion bekannt.<br />
30
Foto: Dieter Schütz - pixelio.de<br />
Wir<br />
haben<br />
hier keine<br />
bleibende<br />
Stadt,<br />
son<strong>der</strong>n<br />
<strong>die</strong> zukünftige<br />
suchen wir.<br />
Brief an <strong>die</strong> Hebräer<br />
Kapitel 13 • Vers 14<br />
Jahreslosung 2013