Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
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Ausgabe 01-2010<br />
<strong>Liebe</strong> <strong><strong>Mitbürger</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Mitbürger</strong>!<br />
Auch wer sich nicht so intensiv mit Politik beschäftigt, wird von der drastisch<br />
verschlechterten Haushaltslage der Städte <strong>und</strong> Gemeinden in Deutschland<br />
gehört haben, <strong>und</strong> es gibt heute wohl auch niemanden mehr, der die kommunalen<br />
Finanznöte ernsthaft in Zweifel stellen würde. Weit weniger dürften<br />
jedoch über die Ursachen <strong>und</strong> Hintergründe hinreichend Bescheid wissen<br />
<strong>und</strong> welche Folgen es zwangsläufig hat, wenn der Verwaltung nicht<br />
mehr genug Mittel zur Verfügung stehen, um all ihre Aufgaben zu erfüllen.<br />
Bitte erlauben Sie mir daher, an dieser Stelle einmal ausführlich über die<br />
finanzielle Situation in unserer Gemeinde zu berichten, denn das ist ein<br />
wichtiges Thema, das nun wirklich jeden Bürger angeht.<br />
Zunächst die Fakten: Der im vergangenen Jahr ausgewiesene Fehlbetrag konnte durch Überschüsse<br />
aus Vorjahren ausgeglichen werden. Der Haushalt 2010 wurde mit einem Defizit von 1.893.380<br />
€ verabschiedet. Die Gemeindevertretung ist daher gezwungen, jetzt zum ersten Mal ein sog.<br />
"Haushaltssicherungskonzept" aufzustellen, wozu die Kommunen in einem solchen Fall verpflichtet<br />
sind. Darin, so verlangt es der Gesetzgeber, sind nicht nur die Ursachen für den unausgeglichenen<br />
Ergebnishaushalt zu benennen, sondern auch verbindliche Maßnahmen, wie <strong>und</strong> bis wann der<br />
Haushalt voraussichtlich wieder ausgeglichen werden kann. Was also sind die Gründe, die zu dem<br />
Haushaltsloch geführt haben?<br />
Wir werden von zwei Seiten in die Zange genommen<br />
Es wird niemanden überraschen, dass ich hier den Rückgang der Steuereinnahmen an erster<br />
Stelle nenne. Allein an Gewerbesteuer hat die Gemeinde eine halbe Million weniger eingenommen,<br />
was übrigens nicht nur an der Wirtschaftskrise liegt - einige große Altenstädter Betriebe<br />
haben sich vergrößert, <strong>und</strong> das wirkt sich nachträglich natürlich auf den Gewinn als Bemessungsgr<strong>und</strong>lage<br />
aus. Daran wird sich auch so schnell nichts ändern, denn das Ende letzten Jahres<br />
beschlossene Wachstumsbeschleunigungsgesetz <strong>und</strong> die angekündigten weiteren Steuersenkungen<br />
sind mit Steuererleichterungen gut für die Unternehmen, mindert jedoch logischerweise<br />
die Erträge der Gemeinde. Zusätzlich wird unser finanzieller Spielraum durch neuere b<strong>und</strong>es<strong>und</strong><br />
landespolitische Entscheidungen eingeengt. Ich nenne hier nur höhere Belastungen durch<br />
das Konjunkturpaket des Landes <strong>und</strong> die Ausweitung des Kita-Betreuungsangebots, während<br />
sich unser Anteil an der Einkommensteuer <strong>und</strong> die Schlüsselzuweisungen des Landes reduzieren.<br />
Das heißt, man bürdet den Kommunen immer mehr Aufgaben auf, wohlgemerkt ohne finanziellen<br />
Ausgleich <strong>und</strong> gleichzeitig kürzt bzw. streicht man eine Reihe von Landeszuschüssen. Obendrein<br />
haben wir in Altenstadt noch erhebliche Kostenbeteiligungen zu verkraften, denken Sie nur<br />
an Schulerweiterung, Niddertalbahn <strong>und</strong> eine bessere DSL-Versorgung unseres Gemeindegebiets<br />
- Investitionen, die nicht zu den eigentlichen kommunalen Pflichtaufgaben gehören, aber<br />
dem Gemeinwohl dienen <strong>und</strong> von daher sinnvoll sind. Kurzum: Wir werden von zwei Seiten in die<br />
Zange genommen <strong>und</strong> in den Teufelskreis einer Verschuldungsspirale gezwungen, deren Ende<br />
nicht absehbar ist, wie ich kürzlich beim Neujahrsempfang sagte (s. Seite 7).<br />
Nun stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten zum Gegensteuern haben wir, wie ja auch die Aufsichtsbehörde<br />
wissen will, auf welche Weise wir wieder einen ausgeglichenen Haushalt erreichen<br />
wollen, wozu wir ja ohnehin gr<strong>und</strong>sätzlich verpflichtet sind. Also, wir können Bauland <strong>und</strong> Gewerbeflächen<br />
erschließen <strong>und</strong> versuchen, sie zu vermarkten, wir können auch die Interkommunale<br />
Zusammenarbeit ausweiten <strong>und</strong> das ehrenamtliche Engagement stärken, um so Verwaltungskosten<br />
zu sparen.<br />
Bitte lesen Sie auf Seite 2 weiter
BÜRGERNAH<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Wir können Steuern <strong>und</strong> Gebühren<br />
anheben, unsere sozialen <strong>und</strong> bürgerschaftlichen<br />
Angebote einschränken<br />
<strong>und</strong> unsere sonstigen freiwilligen<br />
Leistungen im Bereich Soziales <strong>und</strong><br />
Kultur kürzen, wozu wir ohnehin<br />
längst ganz unverhohlen aufgefordert<br />
werden. Freilich - <strong>und</strong> das ist eine<br />
bittere Erkenntnis - lassen sich bei<br />
Umsetzung all dieser Maßnahmen<br />
nur Bruchteile der tatsächlich in Rede<br />
stehenden Beträge einsparen, um<br />
den Haushalt zu sanieren, obwohl sie<br />
dem Bürger ausgesprochen weh tun<br />
<strong>und</strong> unsere Infrastruktur unverhältnismäßig<br />
verschlechtern.<br />
Für 2010 wurden<br />
die Aufwendungen<br />
um fast 10 % gekürzt<br />
Als einen ersten großen Schritt haben<br />
wir notgedrungen die ordentlichen<br />
Aufwendungen für 2010 mit<br />
17.446.950 € um fast 10 Prozent<br />
niedriger angesetzt als 2009 <strong>und</strong><br />
damit sage <strong>und</strong> schreibe um<br />
1.472.879 € gekürzt! Dies ist eine<br />
sehr beachtliche Einschränkung<br />
angesichts der erheblichen Personal-Mehrkosten<br />
aufgr<strong>und</strong> des neuen<br />
Tarifabschlusses bei den Kinderta-<br />
Seite 2<br />
gesstätten, der Kostenbeteiligung an<br />
der Niddertalbahn <strong>und</strong> an den Schulerweiterungsbauten.<br />
Um einen Teil des Haushaltsdefizits<br />
gegenzufinanzieren, ist in der Haushaltssatzung<br />
2010 eine Anhebung<br />
der Gr<strong>und</strong>steuer B von 220 auf<br />
240% beschlossen worden. Dies<br />
bringt immerhin Mehreinnahmen in<br />
Höhe von 80.000 € - aber vergessen<br />
Sie nicht, wir sprechen nicht von<br />
H<strong>und</strong>erttausenden, sondern von<br />
einem Millionendefizit! Deswegen<br />
steht der ganze Katalog von Einsparungspotentialen<br />
zur Diskussion <strong>und</strong><br />
in den Gemeindegremien zur Beratung<br />
an. Wie es aussieht, gehört<br />
alles auf den Prüfstand einschließlich<br />
der freiwilligen Zuschüsse z.B.<br />
für Büchereien, Klassenfahrten, den<br />
Betrieb von Bürgerhäusern u. ä.<br />
sowie der Gebührenhaushalte, die<br />
überprüft werden müssen, damit wir<br />
dort kostendeckend arbeiten. Ich<br />
bitte die Betroffenen daher um Toleranz<br />
<strong>und</strong> Einsicht bei manch unpopulären<br />
Beschlüssen <strong>und</strong> Verständnis<br />
dafür, dass wir eben nicht mehr<br />
alles Wünschenswerte umsetzen<br />
können. Denn eins ist klar: Ein<br />
Haushaltssicherungskonzept dient<br />
in erster Linie der Kontrollfunktion<br />
durch die Aufsichtsbehörde <strong>und</strong> führt<br />
nicht aus der Krise, weil es deren<br />
Ursachen nicht beseitigt!<br />
Die kommunale<br />
Selbstverwaltung muss<br />
gestärkt werden<br />
Eine gr<strong>und</strong>legende Änderung ist nur<br />
zu erwarten, wenn man sich auf die<br />
200 Jahre alten Leitgedanken eines<br />
Freiherrn vom Stein zurückbesinnt,<br />
der die preußische Städteordnung<br />
einführte <strong>und</strong> damit die kommunale<br />
Selbstverwaltung begründete, eine<br />
zentrale Vorstufe zur parlamentarischen<br />
Demokratie in unserem Lande.<br />
Denn all die oben erwähnten b<strong>und</strong>es<strong>und</strong><br />
landespolitischen Vorgaben<br />
schränken die selbstverantwortliche<br />
Verwaltung des Gemeinwesens ein,<br />
die nach demokratischem Verständnis<br />
doch eigentlich von den Bürgern<br />
(griech. demos = Volk) bestimmt werden<br />
sollte (kratein = herrschen). Deswegen<br />
müssen B<strong>und</strong>, Länder <strong>und</strong><br />
Kommunen g e m e i n s a m eine<br />
kommunale Finanzgr<strong>und</strong>lage schaffen,<br />
die die Handlungsfähigkeit der<br />
Städte <strong>und</strong> Gemeinden wieder herstellt,<br />
weshalb den derzeitigen Verhandlungen<br />
unserer kommunalen<br />
Spitzenverbände mit B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern<br />
auch so eine entscheidende Be-
deutung zukommt. Der Rettungsschirm<br />
für Banken war richtig, ebenso<br />
richtig wäre ein Schirm für die Kommunen.<br />
Was das finanzielle Dilemma<br />
speziell in Altenstadt angeht, so werden<br />
wir wohl erst aus dem Schneider<br />
sein, wenn<br />
wir wieder das Steueraufkommen<br />
von 2007, zumindest aber von 2008<br />
erreicht haben <strong>und</strong><br />
wir alle noch nicht voll ausgeschöpften<br />
Ressourcen nutzen. Ich denke dabei an<br />
die schon erwähnte Ausweitung der<br />
Interkommunalen Zusammenarbeit <strong>und</strong><br />
des Ehrenamts. An eine stärkere Vernetzung<br />
im sozialen Bereich, etwa da<br />
wo sich verschiedene Stellen im Gr<strong>und</strong>e<br />
mit denselben oder doch ähnlichen Zielen<br />
beschäftigen, an zukunftsorientierte<br />
Vermarktungsstrategien von der positiven<br />
Darstellung Altenstadts in der<br />
Ihre ältesten Schützlinge gehen bereits<br />
auf die 40 zu, <strong>und</strong> auch ihre ersten<br />
Altenstädter Kita-Kinder sind jetzt<br />
schon um die 25 - Ingeborg Schüßler,<br />
die Leiterin der Kindertagesstätte Oberau,<br />
blickt in der Tat auf ein langes<br />
Berufsleben zurück. Nach der sozialpädagogischen<br />
Ausbildung begann sie<br />
1975 als Gruppenleiterin im Düdelsheimer<br />
Kindergarten <strong>und</strong> blieb<br />
dort, bis die Familie 1980 nach<br />
Berlin umzog.<br />
Dort studierte sie weiter,<br />
machte u. a. ihr Fachabitur,<br />
<strong>und</strong> als sie 6 Jahre später in<br />
ihren Heimatort zurückkehrte,<br />
arbeitete sie zunächst als Aushilfserzieherin<br />
in Friedberg, bis<br />
sie 1988 als stellv. Leiterin der<br />
Altenstädter Kita engagiert<br />
wurde. Ab 1992 war sie für die<br />
Kindergruppe des Gemeinschaftshauses<br />
Waldsiedlung<br />
verantwortlich, <strong>und</strong> schon im<br />
Jahr drauf vertraute man ihr die Leitung<br />
der neu gebauten Kindertagesstätte<br />
Oberau an. Dort fanden sich am 1.<br />
Februar zahlreiche Gäste <strong>und</strong> Eltern<br />
sowie natürlich alle Altenstädter Kolleginnen<br />
ein, um die verdiente Erzieherin<br />
in die Freistellungsphase der Altersteilzeit<br />
zu verabschieden.<br />
Öffentlichkeit über eine offensive Kampagne<br />
zur Ansiedlung neuer Industriebetriebe<br />
bis hin zur effizienteren Nutzung<br />
der Gemeinschaftshäuser zwecks<br />
Kostenreduzierung <strong>und</strong> dergleichen<br />
mehr.<br />
Doch ein ganz wichtiger Punkt - vielleicht<br />
der wichtigste von allen! - ist<br />
der erklärte Wille aller Entscheidungsträger,<br />
ohne parteipolitisches Kalkül<br />
gemeinsam die Weichen für eine solide<br />
Finanzwirtschaft zu stellen. Nur die<br />
Bereitschaft aller zum Konsens bringt<br />
uns weiter, nur wenn alle an einem<br />
Strick ziehen geht's voran, auch wenn<br />
der Einzelne dabei manchmal sein<br />
Parteibuch vorübergehend wegstekken<br />
muss. Mit der konstruktiven<br />
Zusammenarbeit aller gemeindlichen<br />
Gremien haben wir gerade in der jüngsten<br />
Vergangenheit viel erreicht, man<br />
denke nur an die Seniorenresidenz,<br />
Doch auch in<br />
FOTO:<br />
der Höchster<br />
POTENGOWSKI<br />
Kindertagesstätte<br />
fand kürzlich eine kleine Feierst<strong>und</strong>e<br />
statt, zu der Kita-Chefin Carola<br />
Schmitt-Ruf geladen hatte. Anlass war<br />
das 25. Dienstjubiläum ihrer Kollegin<br />
Renate Mankel, die dort nun schon seit<br />
einem Vierteljahrh<strong>und</strong>ert ohne Unterbrechung<br />
beschäftigt ist. Die ersten<br />
Kontakte der geborenen Frankfurterin<br />
EINFACH BESSER INFORMIERT<br />
die Einrichtung der gymnasialen Oberstufe,<br />
die Realisierung der 110-KV-Leitung,<br />
die im Bau befindliche große<br />
Biogasanlage <strong>und</strong> die Modernisierung<br />
der Niddertalbahn. Wenn wir diesen<br />
Kurs beibehalten <strong>und</strong> fähig zu vernünftigen<br />
Kompromissen sind, ohne<br />
die es momentan <strong>und</strong> wohl auch in<br />
nächster Zeit nicht geht, dann bin ich<br />
guten Mutes, dass wir unseren Haushalt<br />
in einigen Jahren wieder ausgeglichen<br />
vorlegen können.<br />
Sie sehen, es gibt allerhand zu tun. Pakken<br />
wir's an!<br />
Herzlichst Ihr<br />
Norbert Syguda<br />
Ingeborg Schüßler <strong>und</strong> Renate Mankel -<br />
zwei Kindergärtnerinnen, die man vermissen wird<br />
oben: Die Jubilarin Renate Mankel im Kreise von Kolleginnen<br />
<strong>und</strong> Kollegen bei der Gratulation durch Bürgermeister Syguda<br />
links: Inge Schüßler mit Bürgermeister Syguda<br />
bei der gelungenen Verabschiedung in den Ruhestand<br />
zu unserer Gemeinde sind freilich noch<br />
viel älter, da sie als Vertretungskraft der<br />
Kita-Leiterinnen in Lindheim, Altenstadt<br />
<strong>und</strong> Höchst sogar schon ab 1978 (!)<br />
unseren Nachwuchs betreut. Auf die<br />
ebenso engagierte wie beliebte Kindergärtnerin,<br />
die sich seit 2006 in Altersteilzeit<br />
befindet, werden die Höchster allerdings<br />
bald ebenfalls verzichten müssen,<br />
nachdem mit dem 1. Juli ihre Freistellung<br />
schon recht nahe gerückt ist.<br />
Seite 3
BÜRGERNAH<br />
Im Rathaus wurden die Fachbereiche neu gegliedert<br />
Nach dem Ausscheiden von Carsten Krätschmer<br />
hat sich einiges geändert<br />
"Kein Kompromiss, sondern eine logische<br />
Lösung" nennt Bürgermeister Syguda die<br />
neue Kompetenzaufteilung im Rathaus nach<br />
dem Ausscheiden von Hauptamtsleiter Carsten<br />
Krätschmer, der ja bekanntlich als neuer<br />
Bürgermeister nach Glauburg ging (s. Seite<br />
7).<br />
Dazu wurden die bisherigen z w e i Fachbereiche<br />
FB 1 (Krätschmer) <strong>und</strong> FB 2 ("Bauen<br />
<strong>und</strong> Umwelt") in v i e r Fachbereiche aufgeteilt.<br />
Während sich an FB 2 unter der Regie<br />
von Volker Elbert nichts geändert hat, ist für<br />
FB 1 ("Zentrale Dienste") jetzt Christiane Bottek<br />
verantwortlich, für FB 3 ("Bürgerservice")<br />
Dominic Imhof <strong>und</strong> für FB 4 ("Finanzmanagement")<br />
Jürgen Schima, der ja bisher schon<br />
das Haushaltswesen leitete.<br />
Die neuen "FBL's" sind allesamt altgediente<br />
Mitarbeiter in der Gemeindeverwaltung, allen<br />
voran Personalchefin Christiane Bottek, die<br />
hier 1981 ihre Lehre zur Verwaltungsfachangestellten<br />
begann - zusammen mit Carsten<br />
Krätschmer übrigens. Nach der Beamtenausbildung<br />
zum Mittleren Dienst holte sie der<br />
damalige Personalleiter Gerhard Lipp zu sich<br />
<strong>und</strong> übertrug ihr 1994, als er zum Bürgermeister<br />
gewählt wurde, die Leitung der Abteilung.<br />
Jetzt ist sie zusätzlich für alle Betriebsabläufe<br />
<strong>und</strong> organisatorischen Fragen der Verwaltung<br />
zuständig samt Interkommunaler Zusammenarbeit<br />
sowie jeden Dienstag als Schriftführerin<br />
des Gemeindevorstands tätig.<br />
Dominic Imhof, 30, begann 1996 seine Ausbildung<br />
im Rathaus, wurde Sachbearbeiter im<br />
Ordnungsamt, machte seinen Fachwirt bzw.<br />
Seite 4<br />
Verwaltungsbetriebswirt <strong>und</strong> übernahm<br />
anschließend die Leitung des Amts für Öffentliche<br />
Ordnung. Nun ist er zusätzlich für Bürgerservice<br />
plus Einwohnermelde- <strong>und</strong> Sozialamt<br />
verantwortlich, außerdem obliegt ihm der<br />
externe Schriftverkehr sowie die Schriftführung<br />
bei den Sitzungen der Gemeindevertretung.<br />
Ach ja, auch das Standesamt gehört zu<br />
seinem Bereich, <strong>und</strong> nach entsprechender<br />
Schulung kann er sogar selbst Trauungen<br />
Voll Stolz auf seine tüchtige Mitarbeiterin präsentiert Bürgermeister Syguda hier das Prüfungszertifikat<br />
von Michaela Kottusch (rechts, links Fachbereichsleiterin Christiane Bottek)<br />
zum "Controller Kommunal". Sie hatte letztes Jahr an einem entsprechenden Fortbildungsseminar<br />
teilgenommen <strong>und</strong> die Abschlussprüfung mit dem besten Ergebnis aller<br />
Teilnehmer/innen absolviert, was die veranstaltende Schüllermann Consulting in Dreieich mit<br />
einer Extra-Feierst<strong>und</strong>e würdigt… Ehre, wem Ehre gebührt!<br />
Hier die neue Führungsriege: Vorn Christiane Bottek, stehend Dominic Imhof (links) <strong>und</strong><br />
Jürgen Schima sowie deren Stellvertreterinnen Michaela Kottusch <strong>und</strong> Christina Heß<br />
vornehmen. In der Regel ist damit jedoch<br />
seine Stellvertreterin Christina Heß befasst.<br />
Die Verwaltungsfachwirtin arbeitet seit 1993<br />
bei der Gemeinde, übernahm nach einigen<br />
Jahren als Sachbearbeiterin im Ordnungsamt<br />
2005 die Funktion der Standesbeamtin <strong>und</strong><br />
hat seither bereits viele glückliche Pärchen in<br />
den B<strong>und</strong> der Ehe geführt.<br />
Jürgen Schima schließlich, 50, der "Finanzminister"<br />
im Rathaus, ist seit 1982 hier, nachdem<br />
er bei der B<strong>und</strong>eswehr zum Verwaltungsfachangestellten<br />
ausgebildet wurde. Als<br />
Beamter im Mittleren Dienst arbeitete er in der<br />
Gemeindekasse, war in den 90er Jahren eine<br />
Zeit lang im Bauamt tätig, bis er 1997 zur<br />
Kasse zurückkehrte <strong>und</strong> - als Krätschmer<br />
Hauptamtsleiter wurde - zu deren Leiter<br />
avancierte. Insofern hat sich also an seinen<br />
Aufgaben nicht viel geändert, nur dass aus<br />
dem Fachdienst Finanzmanagement jetzt ein<br />
eigener Fachbereich wurde. Seine Stellvertreterin<br />
heißt Michaela Kottusch, an Lebens- <strong>und</strong><br />
Dienstjahren die Jüngste im B<strong>und</strong>e.<br />
Sie fing erst vor knapp 10 Jahren hier als<br />
Azubi an <strong>und</strong> arbeitete als frischgebackene<br />
Verwaltungsfachangestellte zunächst in der<br />
Kasse, bis sie Bürgermeister Syguda 2005<br />
mit den Vorbereitungen zum Umstieg auf die<br />
kaufmännische Buchhaltung betraute, die<br />
zum 1.1.06 in Kraft trat samt eines neuen<br />
Computerprogramms - eine Heidenarbeit, die<br />
sie trefflich meisterte. Seitdem arbeitet sie im<br />
Zentralen Anweisungswesen <strong>und</strong> in der Anlagebuchhaltung,<br />
zudem fungiert sie als kaufmännische<br />
Betriebsleiterin der Gemeindewerke.<br />
Man sieht, die neue Fachbereichsaufteilung<br />
passt wie auf den Leib geschneidert. Es ist<br />
eben nicht nur eine logische, sondern geradezu<br />
salomonische Lösung!
Ein schönes Beispiel dafür, wie man Job<br />
<strong>und</strong> Mutterschaft unter einen Hut bringt, ist<br />
Sabrina Schnellbach, die seit Jahresende<br />
30 St<strong>und</strong>en wöchentlich im Rathaus arbeitet.<br />
Die junge Mutter von zwei Kindern<br />
absolvierte ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten<br />
in familienangepasster<br />
Teilzeit in der Rekordzeit von 2<br />
Jahren <strong>und</strong> 4 Monaten (in der Regel 3<br />
Jahre) <strong>und</strong> schloss mit der Gesamtnote<br />
"Sehr gut" ab (d.h. 15 Punkte - die maximal<br />
erreichbare Punktzahl)!<br />
Sie ist zur Entlastung von Jürgen Schima<br />
<strong>und</strong> Dominic Imhof eingestellt worden, die<br />
als neue Fachbereichsleiter jetzt alle<br />
Hände voll zu tun haben. Auf unserem Foto<br />
gratulieren Carsten Krätschmer <strong>und</strong> Bürgermeister<br />
Syguda der neuen Kollegin zu<br />
dem ausgezeichneten Ergebnis <strong>und</strong><br />
wünschten ihr alles Gute.<br />
- Touristisches Angebot -<br />
Fragebogen zur Ermittlung des touristischen<br />
Bestandes in der Gemeinde Altenstadt<br />
Im Rahmen der touristischen Konzeptentwicklung<br />
für die Gemeinde Altenstadt, ist das derzeitige<br />
Angebot in unserer Gemeinde aus den Bereichen<br />
"Gastronomie" <strong>und</strong> "Unterkünfte" zu ermitteln.<br />
Bereits im Sommer 2009 wurden eigens<br />
dafür konzipierte Fragebogen verschickt; doch<br />
leider war der Rücklauf nicht zufriedenstellend.<br />
Es ist das Bestreben der Verwaltungsleitung, mit<br />
Hilfe des Fragebogens den touristischen Bestand<br />
zu ermitteln, um unsere Gemeinde all den Radfahrern,<br />
Wanderern, Naturliebhabern etc., die uns<br />
besuchen, gebündelt, interessant <strong>und</strong> ansprechend<br />
vorzustellen.<br />
Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst viele<br />
Gaststättenbetreiber, Besitzer von Cafe´s, Bäckereien,<br />
Metzgereien sowie Betreiber von Hotels,<br />
„Wir brauchen<br />
eure Hilfe!“<br />
Die 15-jährige Michelle aus der Limesschule<br />
Altenstadt (Klasse 10aR) erlitt vergangenes<br />
Jahr schwere Hirnblutungen. Nach mehr als<br />
15 Operationen macht Michelle mittlerweile<br />
eine Reha am Bodensee. Michelle muss alle<br />
motorischen Bewegungen wie Laufen, Stehen<br />
ect. neu erlernen. Dies verursacht hohe<br />
Kosten, die nicht komplett von der Krankenkasse<br />
getragen werden. Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />
hat sich Hessens beste Coverband 2009<br />
"SEVEN HELL" bereit erklärt, ein Benefizkonzert<br />
zugunsten von Michelle zu spielen. Das<br />
Konzert wird am 26.03. 2010 in der Altenstadthalle<br />
stattfinden. Einlass ist ab 20 Uhr. Veranstaltet<br />
wird dieser Abend vom Förderverein<br />
der Limesschule Altenstadt. Weitere Infos auf<br />
www.seven-hell.de<br />
Der Gesamterlös aus dieser Veranstaltung<br />
kommt Michelle zu Gute!<br />
Pensionen <strong>und</strong> Ferienwohnungen bzw. Fremdenzimmern<br />
mit uns Kontakt aufnehmen! Rufen<br />
Sie dazu einfach an <strong>und</strong> sprechen Sie mit den<br />
Mitarbeiterinnen Susanne Blei (Tel. 8000-55)<br />
oder Lisa Maria Fach (Tel. 8000-54) im Rathaus.<br />
Übrigens: Noch dieses Jahr soll ein Flyer erstellt<br />
werden, in dem alle betreffenden Betriebe, die<br />
sich bis zum 31. März 2010 gemeldet haben,<br />
kostenfrei aufgeführt werden. Weiterhin sollen die<br />
so erhaltenen Informationen auch zur telefonischen<br />
Weitergabe an interessierte Besucher<br />
genutzt werden.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns bei all denjenigen<br />
bedanken, die uns den Fragebogen bereits<br />
im vergangenen Sommer ausgefüllt zukommen<br />
ließen.<br />
EINFACH BESSER INFORMIERT<br />
- Erstauflage -<br />
Broschüre über<br />
Betreuungs-, Bildungs<strong>und</strong><br />
Freizeitangebote<br />
Noch dieses Jahr soll eine Broschüre zum<br />
Thema Betreuungs-, Bildungs- <strong>und</strong> Freizeitangebote<br />
für Jung <strong>und</strong> Alt, der sogenannte<br />
"Familienatlas der Gemeinde Altenstadt"<br />
erscheinen. Um die Angebote aller Vereine,<br />
Verbände, Bildungseinrichtungen, Kirchen <strong>und</strong><br />
ehrenamtlichen Initiativen gebündelt vorstellen<br />
zu können, bitten wir um baldige Kontaktaufnahme<br />
der Verantwortlichen (bis spätestens<br />
31. März 2010) zu unseren Mitarbeiterinnen<br />
Susanne Blei (Tel. 8000-55) oder Lisa Maria<br />
Fach (Tel. 8000-54).<br />
Bitte unterstützen Sie diese, vorerst einmalige<br />
<strong>und</strong> für Sie kostenfreie, Aktion!<br />
Seite 5
BÜRGERNAH<br />
Seite 6
Die "Gymnastikhalle Höchst" hätte wirklich<br />
einen charmanteren Namen verdient. Das<br />
bewies der schmucke Multifunktionsbau<br />
gleich hinter der Nidderbrücke einmal mehr<br />
am 13. Januar beim Neujahrsempfang 2010,<br />
zu dem Jürgen Seitz <strong>und</strong> Norbert Syguda im<br />
Namen der Gemeindevertretung <strong>und</strong> des<br />
Gemeindevorstands alle Altenstädter Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürger eingeladen hatten. Keine<br />
Spur von Turnhallenatmosphäre jedenfalls<br />
schon gleich im verglasten Foyer, wo die beiden<br />
Gastgeber jeden Einzelnen herzlich<br />
begrüßten, <strong>und</strong> auch die hübsch dekorierte<br />
Sporthalle strahlte so festliche Stimmung aus<br />
als würde sie immer nur repräsentativen<br />
Zwecken dienen. Der Wunsch des Bürgermeisters,<br />
für diese traditionelle Veranstaltung<br />
jedes Mal einen anderen Ortsteil zu wählen<br />
anstatt wie früher stets ins Rathaus zu bitten,<br />
erwies sich damit abermals als gute Idee, was<br />
denn auch alle Anwesenden gern bestätigten.<br />
Wie üblich hieß zunächst Jürgen Seitz stellvertretend<br />
für alle Gemeindegremien die Gäste<br />
willkommen <strong>und</strong> freute sich, dass trotz einsetzenden<br />
Schneetreibens so viele der Einladung<br />
gefolgt waren. Insbesondere begrüßte er<br />
unseren Ehrenbürger Karl Winter <strong>und</strong> Richard<br />
Klein, den Behindertenbeauftragten der<br />
Gemeinde, sowie die Damen <strong>und</strong> Herren in<br />
Feuerwehruniform, die sich samt Gemeindebrandinspektor<br />
Rainer Vetter diesmal besonders<br />
zahlreich eingef<strong>und</strong>en hatten. Als dann<br />
der Rathauschef das Wort ergriff, bekam das<br />
Publikum wie immer allerhand zu Lachen. In<br />
einem launigen R<strong>und</strong>umschlag nahm er alles<br />
aufs Korn, was uns im letzten Jahr bewegt hat<br />
- von den Gierhälsen bei den Banken, die trotz<br />
Wirtschaftskrise einfach immer so weiter<br />
machen <strong>und</strong> Bonus-heischend in ihren Wolkenkratzern<br />
sitzen ("Das sind die Minarette der<br />
Finanzwelt, <strong>und</strong> vielleicht sollten wir von den<br />
Schweizern lernen <strong>und</strong> bei uns ein Bankenturmverbot<br />
dagegen setzen") bis zum Opel-<br />
Dilemma ("Der Fehler war die Abwrackprämie,<br />
die leider nur für Autos galt <strong>und</strong> nicht für die<br />
Hersteller <strong>und</strong> deren Management"). Natürlich<br />
kam auch das Superwahljahr dran mit Seitenhieben<br />
sowohl auf SPD ("Immerhin die Fünfprozenthürde<br />
locker übersprungen") <strong>und</strong> CDU<br />
("Hat nicht gewonnen - ist einfach übrig<br />
geblieben") als auch die FDP mit ihrem "wirklich<br />
überzeugenden Steuerkonzept" ("Alle zahlen<br />
nix <strong>und</strong> bekommen das dann bei der Steuererklärung<br />
vom Finanzamt wieder zurück")<br />
<strong>und</strong> die Linkspartei ("Fordern Reichtum für<br />
alle, <strong>und</strong> wenn man fragt, wer das bezahlen<br />
soll, sagen sie Reichtum muss stärker besteuert<br />
werden... ist doch logisch, oder?").<br />
Ansonsten freilich, fuhr Syguda nun ernster<br />
fort, gebe die neue Regierung wenig Anlass<br />
zur Freude <strong>und</strong> mache es den Kommunen<br />
nicht leicht, die Folgen der Wirtschaftskrise zu<br />
meistern. Durch milliardenschwere Steuerausfälle<br />
<strong>und</strong> neue b<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> landespolitische<br />
Vorgaben habe sich die Finanzausstattung der<br />
Gemeinden drastisch negativ verändert <strong>und</strong><br />
sie in den Teufelskreis einer nicht endenden<br />
Verschuldungsspirale gezwungen. Dabei<br />
befinde sich Altenstadt aufgr<strong>und</strong> seiner geografischen<br />
Lage <strong>und</strong> guten Infrastruktur im<br />
Wettbewerb mit anderen Kommunen noch in<br />
EINFACH BESSER INFORMIERT<br />
Syguda sieht trotz Finanznot Wettbewerbsvorteile für Altenstadt<br />
Beim Neujahrsempfang der Gemeinde gab’s wieder allerhand zu Lachen<br />
Zu den Fotos links:<br />
Damen aus dem Rathaus kümmerten sich<br />
wie immer um die Bewirtung - oben links<br />
Petra Heinrich. Daneben begrüßt der BGM<br />
Bernd Drillich u. Gattin vom Naturschutzschutzring<br />
Waldsiedlung <strong>und</strong> Ingolf<br />
Fischer, die weiteren Fotos vom Empfang<br />
zeigen Syguda mit Siegfried Hoppe <strong>und</strong><br />
Helmut Wenzel sowie mit der charmanten<br />
Sandra Niederwieser vom Freiwilligen Polizeidienst.<br />
Das Küsschen gilt Brigitte Kotula,<br />
darunter Ehrenbürger Karl Winter mit<br />
der Kreisanzeiger-Reporterin Lori. Daneben<br />
Syguda mit MDL Klaus Dietz <strong>und</strong> Dr.<br />
Klaus Baumberger, darunter der CDU-Vorsitzende<br />
Falk Leonhardt mit Erika Tiedemann<br />
(links Frau Syguda), unten die Waldsiedlungsr<strong>und</strong>e<br />
Thomas Richter von Ille,<br />
Edwin Ossowski <strong>und</strong> TEKO-Chef Kurt<br />
Kohr. Unten links noch der Lindheimer<br />
Wehrführer Rüdiger Kiefl mit Kollegen<br />
Carsten<br />
Krätschmer<br />
wurde als<br />
neuer<br />
Bürgermeister<br />
von Glauburg<br />
verabschiedet<br />
Zum Schluss seiner Rede bat Syguda noch<br />
um Aufmerksamkeit für einen kurzen Rückblick<br />
auf den 1. September 1981, den Tag,<br />
an dem "bei der Gemaa" ein Azubi namens<br />
Carsten Krätschmer seine Ausbildung<br />
begann.<br />
Er schilderte die wichtigsten Stationen seiner<br />
"stromlinienförmig verlaufenden Karriere"<br />
vom Inspektor (1994) bis zum Verwaltungsoberrat<br />
(2007) <strong>und</strong> jetzt (nämlich ab<br />
1. Februar) zum neuen Bürgermeister von<br />
Glauburg. In sehr persönlichen Worten<br />
zeichnete er das Bild eines "echten Spezialisten<br />
für komplexe Aufgabengebiete", der<br />
sich durch fachliche Kompetenz, diplomatisches<br />
Geschick <strong>und</strong> unbedingte Loyalität<br />
verdient gemacht <strong>und</strong> mit dem er mehr als<br />
28 Jahre bestens zusammengearbeitet<br />
habe, davon in den letzten Jahren als<br />
Hauptamtsleiter besonders eng <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>schaftlich.<br />
Er dankte dem "lieben Carsten"<br />
einer relativ guten Ausgangsposition. Als weiteren<br />
Wettbewerbsvorteil nannte er in diesem<br />
Zusammenhang die konstruktive Zusammenarbeit<br />
in allen gemeindlichen Gremien, die beileibe<br />
keine Selbstverständlichkeit sei. Und<br />
nicht zuletzt, sagte er, hätten wir allen Gr<strong>und</strong>,<br />
auf das ehrenamtliche Engagement in unserer<br />
Gemeinde stolz zu sein, das er als ein "nicht<br />
hoch genug einzuschätzendes Vermögen"<br />
bezeichnete, mit dem wir hier in Altenstadt<br />
wuchern könnten. Er dankte allen, die sich in<br />
Politik, Vereinen, Verbänden <strong>und</strong> Kirchen für<br />
ihre Mitmenschen <strong>und</strong> das Gemeinwohl engagieren<br />
<strong>und</strong> wandte sich dabei unter dem Beifall<br />
der Zuhörer insbesondere an die anwesenden<br />
Feuerwehrleute, deren Einsatz ebenso<br />
wichtig wie unverzichtbar sei, weil es dafür<br />
keine finanzierbare Alternative gebe.<br />
Mit den besten Wünschen für ein ges<strong>und</strong>es,<br />
erfolgreiches <strong>und</strong> glückliches Jahr 2010 bat<br />
der Bürgermeister sodann zu einem kleinen<br />
Imbiss, den seine Mitarbeiter aus dem Rathaus<br />
liebevoll vorbereitet hatten, <strong>und</strong> leitete<br />
damit zum geselligen Teil des Get-togethers<br />
über, bei dem man sich noch bis spät in die<br />
Nacht in lockerer R<strong>und</strong>e prächtig unterhielt.<br />
für seine treue Mitarbeit, auch im Namen<br />
aller Gemeindegremien, <strong>und</strong> er freue sich<br />
darauf, mit ihm gleich auf viele weitere<br />
gemeinsame Jahre als Bürgermeisterkollege<br />
anzustoßen.<br />
Carsten Krätschmer verabschiedete sich<br />
anschließend "mit einem lachenden <strong>und</strong><br />
einem weinenden Auge" von seinen bisherigen<br />
Kollegen <strong>und</strong> bedankte sich sichtlich<br />
bewegt beim Bürgermeister für seine anerkennenden<br />
Worte <strong>und</strong> "überhaupt bei allen<br />
Menschen, die mich bei meiner Arbeit so<br />
tatkräftig unterstützt haben". Es sei ihm<br />
immer wichtig gewesen, allzeit als verlässlicher<br />
Ansprechpartner für alle da zu sein,<br />
<strong>und</strong> er wünsche sich, dass er als solcher in<br />
Erinnerung bleibe. "Im übrigen", schloss<br />
Krätschmer, "hoffe ich sehr, dass die alten<br />
Kontakte zu meinen Altenstädter Fre<strong>und</strong>en<br />
auch in Zukunft nicht abreißen werden!"<br />
Seite 7
BÜRGERNAH<br />
01.03.10<br />
20:00 Uhr: Lichtbilder-Vortrag:<br />
Die Klosterbasilika in Ilbenstadt<br />
Altenstädter Gesellschaft für Geschichte<br />
<strong>und</strong> Kultur e.V.<br />
Eintritt: 5 € Gäste: 6 €<br />
Begegnungsstätte der kath. Kirche Altenstadt<br />
02.03.10<br />
19:00 Uhr. Stammtisch<br />
Nachbarschaftshilfe Altenstadt e. V.<br />
Tonis Pizzeria "Waldsieldung"<br />
03.03.10<br />
20:00 Uhr: Imkerstammtisch<br />
Bienenzuchtverein Altenstadt <strong>und</strong> Umgebung e.V.<br />
Barbarossabrunnen Rommelhausen<br />
05.03.10<br />
19:30 Uhr: WAKIKI Waldsiedlung Kirchen-<br />
Kino<br />
Ev. Martin-Luther-Gemeinde Waldsiedlung<br />
Martin-Luther-Kirche, Finkenweg 1<br />
05.03.10<br />
20:00 Uhr: Jahreshauptversammlung<br />
Gewerbeverein Altenstadt<br />
Im Saal Wiegand, Oberau<br />
08.03.10<br />
14:30 Uhr: Seniorenclub Altenstadt<br />
Altenstadthalle<br />
09.03.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Vorstandssitzung<br />
Naturschutzring Waldsiedlung e. V.<br />
Gemeindehaus Waldsiedlung "Jugendraum"<br />
09.03.10<br />
19:00 Uhr: Lichtbildervortrag von Franz<br />
MÜHL über Gemüse <strong>und</strong> Feingemüse<br />
Hinweis auf Winterschnitt<br />
Obst- <strong>und</strong> Gartenbauverein Altenstadt e.V.<br />
Altenstadthalle<br />
10.03.10<br />
14:00 Uhr: Seniorenclub Höchst<br />
Gymnastikhalle Höchst<br />
12.03.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Zusammenkunft<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzgruppe Lindheim 1973 e.V.<br />
Hütte Nidderweg/Heugasse, Lindheim<br />
14.03.10<br />
09:00 Uhr: Erbstadt <strong>und</strong> Umgebung -<br />
Wanderung<br />
Sport- <strong>und</strong> Spielverein 1919 Lindheim e.V.<br />
Festplatz Lindheim<br />
14.03.10<br />
11:00 Uhr. Flohmarkt<br />
Fanfaren- <strong>und</strong> Spielmannszug Altenstadt e.V.<br />
Gemeinschaftsraum der kath. Kirche St. Andreas<br />
Anmeldung unter 0173/6708348<br />
15.03.10<br />
19.30 Uhr: „Geschichte der Kelten“<br />
Limesschule Altenstadt, Raum 013<br />
Europaclub Altenstadt e. V.<br />
Eine Abendveranstaltung in Kooperation mit<br />
der VHS Wetterau<br />
18.03. - 20.03.10<br />
Primel-/Osterglocken- & Oster-Aktion<br />
Gewerbeverein Altenstadt<br />
Seite 8<br />
Veranstaltungskalender<br />
20.03.10<br />
Jahreshauptversammlung<br />
VDK Ortverband Altenstadt<br />
27.03.10<br />
19:00 Uhr: Stammtisch<br />
Sport- <strong>und</strong> Spielverein 1919 Lindheim e.V.<br />
Gaststätte „Zum Hanjer“ Enzheim<br />
18.03.10<br />
Seniorenclub Lindheim<br />
Feuerwehrhaus Lindheim<br />
14:30 Uhr<br />
19.03.10<br />
20:00 - 22:30 Uhr: Monatstreffen<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzgruppe /<br />
NABU Altenstadt<br />
Naturschutzhütte Altenstadt<br />
20.03.10<br />
19:30 Uhr: Frühlingskonzert<br />
Ev. Martin-Luther-Gemeinde Waldsiedlung<br />
Martin-Luther-Kirche, Finkenweg 1<br />
20.03.10<br />
14:00 Uhr: Jahreshauptversammlung<br />
VDK Höchst<br />
Im Saale Wiegand<br />
21.03.10<br />
Frühjahrs-Exkursion: Nidder-Renaturierung<br />
Naturschutzring Waldsieldung e. V.<br />
Treffpunkt: 09:30 Uhr Eichbaumstraße 17<br />
26.03.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Zusammenkunft<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzverein Lindheim 1973 e.V.<br />
Hütte auf dem Enzheimer Kopf<br />
02.04.10<br />
Stammtisch<br />
Theaterclub Ägdschen<br />
Gaststätte Wiegand<br />
03.04.10<br />
14:00 Uhr: Osterfeuer<br />
Freiwillige Feuerwehr Höchst<br />
Kläranlage<br />
06.04.10<br />
19:00 Uhr: Stammtisch<br />
Nachbarschaftshilfe Altenstadt e. V.<br />
Tonis Pizzeria "Waldsieldung"<br />
07.04.10<br />
20:00 Uhr: Imkerstammtisch<br />
Bienenzuchtverein Altenstadt <strong>und</strong> Umgebung e.V.<br />
Barbarossabrunnen Rommelhausen<br />
09.04.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Zusammenkunft<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzgruppe Lindheim 1973 e.V.<br />
Hütte Nidderweg/Heugasse, Lindheim<br />
11.04.10<br />
Wanderung um Ortenberg<br />
Sport- <strong>und</strong> Spielverein 1919 Lindheim e.V.<br />
09:00 Uhr Festplatz Lindheim<br />
12.04.10<br />
14:30 Uhr: Seniorenclub Altenstadt<br />
Altenstadthalle<br />
13.04.10<br />
20:00 Uhr. Öffentliche Vorstandssitzung<br />
Naturschutzring Waldsiedlung e.V.<br />
Gemeindehaus Waldsiedlung "Jugendraum"<br />
13.04.10<br />
19:00 Uhr. Allgemeines Treffen, ein Thema<br />
wird in der Presse bekannt gegeben.<br />
Hinweis auf "Kirschblütenwanderung<br />
in Ockstadt<br />
Obst- <strong>und</strong> Gartenbauverein Altenstadt e.V.<br />
Altenstadthalle<br />
14.04.10<br />
14:00 Uhr. Seniorenclub Höchst<br />
Gymnastikhalle Höchst<br />
15.04.10<br />
14:30 Uhr. Seniorenclub Lindheim<br />
Feuerwehrhaus Lindheim<br />
15.04.10<br />
20:00 Uhr. Vortrag: „Was wäre, wenn…?“<br />
Alternativen zur deutschen Geschichte<br />
Prof. Dr. Alexander Demandt<br />
Begegnungsstätte der kath. Kirche Altenstadt<br />
Mitglieder 5 € Gäste 6 €<br />
16.04.10<br />
20:00 - 22:30 Uhr. Monatstreffen<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzgruppe /<br />
NABU Altenstadt<br />
Naturschutzhütte Altenstadt<br />
17.04. - 18.04.10<br />
Frühlingsfest mit verkaufsoffenem Sonntag<br />
Gewerbeverein Altenstadt<br />
17.04. Altenstadthalle: 2Südtiroler Spitzbuam2<br />
18.04.10<br />
Ein Tag im Leben des Legionärs Clementinus<br />
Führung: Annette Miksch<br />
Anmeldung: 06047 - 9770193<br />
Erwachsene: 5,00 Euro<br />
Kinder: 3,00 Euro<br />
Treffpunkt: Altenstadt Bahnhof<br />
Beginn: 12:15 Uhr<br />
23.04.10<br />
18:00 - 22:00 Uhr: Nacht Bücherflohmarkt<br />
Janusz-Korczak-Schule Altenstadt<br />
23.04.10<br />
Theatervorstellung<br />
Theaterclub Ägdschen<br />
Gemeinschaftshaus Waldsieldung<br />
24.04.10<br />
Theatervorstellung<br />
Theaterclub Ägdschen<br />
Gemeinschaftshaus Waldsieldung<br />
24.04.10<br />
10:00 - 14:00 Uhr: Bücherflohmarkt<br />
Janusz-Korczak-Schule Altenstadt<br />
24.04.10<br />
20:00 Uhr: Konzertabend<br />
Musikverein 1926 Heegheim<br />
Bürgerhaus Lindheim<br />
24.04.10<br />
19:00 Uhr: Stammtisch<br />
Sport- <strong>und</strong> Spielverein 1919 Lindheim e.V.<br />
Gaststätte „Zum Hanjer“ Enzheim<br />
25.04.10<br />
Theatervorstellung<br />
Theaterclub Ägdschen<br />
Gemeinschaftshaus Waldsieldung
März bis August 2010<br />
25.04.10<br />
10:00 - 14:00 Uhr: Bücherflohmarkt<br />
Janusz-Korczak-Schule Altenstadt<br />
30.04.10<br />
18:00 - 24:00 Uhr: Maifeuer<br />
FSV Heegheim/Rodenbach<br />
Sportgelände Heegheim<br />
30.04.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Zusammenkunft<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzverein Lindheim 1973 e.V.<br />
Hütte auf dem Enzheimer Kopf<br />
01.05.10<br />
10:00 - 20:00 Uhr: 1. Mai<br />
FSV Heegheim/Rodenbach<br />
Sportgelände Heegheim<br />
04.05.10<br />
19:00 Uhr: Stammtisch<br />
Nachbarschaftshilfe Altenstadt e.V.<br />
Tonis Pizzeria "Waldsieldung"<br />
05.05.10<br />
20:00 Uhr: Imkerstammtisch<br />
Bienenzuchtverein Altenstadt <strong>und</strong> Umgebung e.V.<br />
Barbarossabrunnen Rommelhausen<br />
07.05. - 08.05.10<br />
Muttertagsaktion<br />
Gewerbeverein Altenstadt<br />
07.05.10<br />
19:30 Uhr: WAKIKI Waldsiedlung Kirchen-Kino<br />
Ev. Martin-Luther-Gemeinde Waldsiedlung<br />
Martin-Luther-Kirche, Finkenweg 1<br />
08.05.10<br />
Auf den Spuren der Geschichte...<br />
Tagesfahrt durch den Odenwald, Höchst,<br />
Michelstadt, Erbach mit Elfenbeinmuseum<br />
<strong>und</strong> Schloss.<br />
Europaclub Altenstadt e.V.<br />
Kosten.: 35,- € inkl. Eintritte u. Führung<br />
Anmeldungen bis 01. Mai 2010<br />
08.05.10<br />
12:00 Uhr: Tanzturnier/Jugendliche<br />
VfB Höchst + Schloßclub Höchst<br />
Gymnastikhalle Höchst<br />
08.05.10<br />
19:00 Uhr: Tanzturnier/Erwachsene<br />
VfB Höchst + Schloßclub Höchst<br />
Gymnastikhalle Höchst<br />
08.05.10<br />
Tagesausflug an die Neckar<br />
VDK Höchst<br />
09.05.10<br />
Altenstadt - Waldsiedlung<br />
Wanderung<br />
Sport- <strong>und</strong> Spielverein 1919 Lindheim e.V.<br />
09:00 Uhr Festplatz Lindheim<br />
10.05.10<br />
14:30 Uhr: Seniorenclub Altenstadt<br />
Altenstadthalle<br />
11.05.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Vorstandssitzung<br />
Naturschutzring Waldsiedlung e. V.<br />
Gemeindehaus Waldsiedlung "Jugendraum"<br />
11.05.10<br />
19:00 Uhr: Die „Eisheiligen“<br />
<strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />
Obst- <strong>und</strong> Gartenbauverein Altenstadt e.V.<br />
Altenstadthalle<br />
12.05.10<br />
14:00 Uhr: Seniorenclub Höchst<br />
Gymnastikhalle Höchst<br />
13.05.10<br />
09:00 Uhr: Turniere<br />
JSG Oberau/Höchst<br />
Sportplatz Oberau<br />
13.05.10<br />
10:00 Uhr: Vatertagsgrillen<br />
Freiwillige Feuerwehr Höchst<br />
Wasserhaus<br />
14.05.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Zusammenkunft<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzgruppe Lindheim 1973 e.V.<br />
Hütte Nidderweg/Heugasse, Lindheim<br />
15.05.10<br />
Vogelstimmenwanderung<br />
Naturschutzring Waldsieldung e.V.<br />
Anmeldung erbeten<br />
Treffpunkt: 06:00 Uhr Am Waldeck 4<br />
16.05.10<br />
Vorstellung Konfirmanden<br />
<strong>und</strong> Konfirmandinnen<br />
Ev. Martin-Luther-Gemeinde Waldsiedlung<br />
Martin-Luther-Kirche, Finkenweg 1<br />
16.05.10<br />
Hexen <strong>und</strong> Raubritter<br />
Führung: Ulrich Borst<br />
Anmeldung: 06041 - 4111<br />
Kosten: 3,50 Euro<br />
Treffpunkt: Lindheim am Dorfbrunnen<br />
Beginn: 11 Uhr<br />
20.05.10<br />
14:30 Uhr: Seniorenclub Lindheim<br />
Feuerwehrhaus Lindheim<br />
21.05.10<br />
20:00 - 22:30 Uhr: Monatstreffen<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzgruppe /<br />
NABU Altenstadt<br />
Naturschutzhütte Altenstadt<br />
23.05.10<br />
Konfirmation<br />
Ev. Martin-Luther-Gemeinde Waldsiedlung<br />
Martin-Luther-Kirche, Finkenweg 1<br />
27.05. - 29.05.10<br />
Geologische Exkursion in die Vulkan-Eifel<br />
Altenstädter Gesellschaft für Geschichte<br />
<strong>und</strong> Kultur e.V.<br />
Anmeldung bis 18.03.10<br />
bei Favaro’s Touristik: Tel. 06058-1096<br />
Infos bei W. Ott: Tel. 0172-6025460 oder<br />
06047-953664<br />
09:00 Uhr Busabfahrt Bahnhof Altenstadt<br />
28.05.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Zusammenkunft<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzverein Lindheim 1973 e.V.<br />
Hütte auf dem Enzheimer Kopf<br />
EINFACH BESSER INFORMIERT<br />
29.05.10<br />
19:00 Uhr: Stammtisch<br />
Sport- <strong>und</strong> Spielverein 1919 Lindheim e.V.<br />
Gaststätte "Zum Hanjer" Enzheim<br />
01.06.10<br />
19:00 Uhr: Stammtisch<br />
Nachbarschaftshilfe Altenstadt e. V.<br />
Tonis Pizzeria "Waldsieldung"<br />
02.06.10<br />
20:00 Uhr: Imkerstammtisch<br />
Bienenzuchtverein Altenstadt <strong>und</strong> Umgebung e.V.<br />
Barbarossabrunnen Rommelhausen<br />
03.06.10<br />
10:00 Uhr: Grillfest<br />
Freiwillige Feuerwehr Altenstadt-Oberau<br />
Am alten Feuerehrhaus Oberau<br />
03.06.-06.06.10<br />
„Auf den Spuren der Wikinger...“<br />
4-tägige Reise nach Haithabu bei Schleswig,<br />
Lübeck, Kiel, Friedrichstadt, Holstein- Schweiz.<br />
Europaclub Altenstadt e. V.<br />
Kosten: 285.--€ p.P.i. DZ, EZ.-Zuschlag 40.--€<br />
Anmeldung bis spätestens 20.April 2010<br />
04.06.10<br />
Stammtisch<br />
Theaterclub Ägdschen<br />
Gaststätte Wiegand<br />
08.06.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Vorstandssitzung<br />
Naturschutzring Waldsiedlung e.V.<br />
Gemeindehaus Waldsiedlung „Jugendraum“<br />
08.06.10<br />
19:00 Uhr: Pflanzenschutz -<br />
Fragen <strong>und</strong> Antworten; Mehltau & Co.<br />
Obst- <strong>und</strong> Gartenbauverein Altenstadt e.V.<br />
Altenstadthalle<br />
09.06.10<br />
14:00 Uhr: Seniorenclub Höchst<br />
Gymnastikhalle Höchst<br />
11.06.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Zusammenkunft<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzgruppe Lindheim 1973 e.V.<br />
Hütte Nidderweg/Heugasse, Lindheim<br />
13.06.10<br />
Kreiselfest mit verkaufsoffenem Sonntag<br />
Gewerbeverein Altenstadt<br />
13.06.10<br />
9:30 Uhr: Kräuterwanderung<br />
mit Dr. Hans-Jörg Wilhelm<br />
Naturschutzring Waldsieldung e.V.<br />
Anmeldung erbeten<br />
Treffpunkt: Gut Marienborn Büdingen-Eckartshausen<br />
13.06.10<br />
An alter Stätte: Altenstadt<br />
Führung: Ulrike Wende M. A.<br />
Keine Anmeldung erforderlich<br />
Kosten: 5,00 Euro<br />
Treffpunkt: Altenstadt an der ev. Pfarrkirche<br />
Beginn: 14 Uhr<br />
13.06.10<br />
9:00 Uhr: Wanderung - Raum Aulendiebach<br />
Sport- <strong>und</strong> Spielverein 1919 Lindheim e.V.<br />
Festplatz Lindheim<br />
Seite 9
BÜRGERNAH<br />
14.06.10<br />
14:30 Uhr: Seniorenclub Altenstadt<br />
Altenstadthalle<br />
15.06.10<br />
19:00 Uhr: Lichtbildervortrag von<br />
Dipl.-Ing. Joachim SCHNABEL<br />
über Kernobst, Steinobst, Beerenobst<br />
Obst- <strong>und</strong> Gartenbauverein Altenstadt e.V.<br />
Altenstadthalle<br />
17.06.10<br />
14:30 Uhr: Seniorenclub Lindheim<br />
Feuerwehrhaus Lindheim<br />
18.06.10<br />
20:00-22:30 Uhr: Monatstreffen<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzgruppe /<br />
NABU Altenstadt<br />
Naturschutzhütte Altenstadt<br />
24.06.10<br />
Musik-Vortrag: Der „heitere“ Mozart,<br />
Manfred Krumeich<br />
Altenstädter Gesellschaft für Geschichte<br />
<strong>und</strong> Kultur e.V.<br />
Begegnungsstätte der kath. Kirche Altenstadt<br />
Mitglieder: 5 € Gäste: 6 €<br />
25.06.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Zusammenkunft<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzverein Lindheim 1973 e.V.<br />
Hütte auf dem Enzheimer Kopf<br />
26.06.10<br />
10:00 Uhr: Grillfest<br />
VDK Höchst<br />
REWE MARKT<br />
26.06.10<br />
19:00 Uhr: Stammtisch<br />
Sport- <strong>und</strong> Spielverein 1919 Lindheim e.V.<br />
Gaststätte „Zum Hanjer“ Enzheim<br />
27.06.10<br />
13:00 Uhr: Ausflug Musikdampfer<br />
Seniorenclub Altenstadt<br />
Parkplatz Altenstadthalle<br />
04.07.10<br />
19:30 Uhr: Notturno am Hexenturm -<br />
Musiker der Oper Frankfurt<br />
Altenstädter Gesellschaft für Geschichte<br />
<strong>und</strong> Kultur e.V.<br />
Park Demandt in Lindheim<br />
06.07.10<br />
19:00 Uhr: Stammtisch<br />
Nachbarschaftshilfe Altenstadt e.V.<br />
Tonis Pizzeria „Waldsieldung“<br />
07.07.10<br />
20:00 Uhr: Imkerstammtisch<br />
Bienenzuchtverein Altenstadt <strong>und</strong> Umgebung e.V.<br />
Barbarossabrunnen Rommelhausen<br />
09.07.10<br />
Öffentliche Zusammenkunft<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzgruppe Lindheim 1973 e.V.<br />
Hütte Nidderweg/Heugasse, Lindheim<br />
20:00 Uhr<br />
10.07. - 11.07.10<br />
09:00 Uhr: Fischerfest<br />
ASV 1989 Höchst / Nidder e. V.<br />
Zelt am Vereinsheim<br />
11.07.10<br />
09:00 Uhr: Wanderung - Frankfurt / Main Süd<br />
Sport- <strong>und</strong> Spielverein 1919 Lindheim e.V.<br />
Festplatz Lindheim<br />
Seite 10<br />
13.07.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Vorstandssitzung<br />
Naturschutzring Waldsiedlung e. V.<br />
Gemeindehaus Waldsiedlung "Jugendraum"<br />
13.07.10<br />
19:00 Uhr: Lichtbildervortrag von<br />
Dipl.-Ing. Joachim SCHNABEL über Kernobst,<br />
Steinobst, Beerenobst - drei Gruppen<br />
von Obstarten werden unterschieden<br />
Hinweis auf Sommerschnitt<br />
Obst- <strong>und</strong> Gartenbauverein Altenstadt e.V.<br />
Altenstadthalle<br />
15.07.10<br />
14:30 Uhr: Seniorenclub Lindheim<br />
Feuerwehrhaus Lindheim<br />
24.07.10<br />
19:00 Uhr: Stammtisch<br />
Sport- <strong>und</strong> Spielverein 1919 Lindheim e.V.<br />
Gaststätte "Zum Hanjer" Enzheim<br />
30.07.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Zusammenkunft<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzverein Lindheim 1973 e.V.<br />
Hütte auf dem Enzheimer Kopf<br />
03.08.10<br />
19:00 Uhr: Stammtisch<br />
Nachbarschaftshilfe Altenstadt e. V.<br />
Tonis Pizzeria „Waldsieldung“<br />
04.08.10<br />
20:00 Uhr: Imkerstammtisch<br />
Bienenzuchtverein Altenstadt <strong>und</strong> Umgebung e.V.<br />
Barbarossabrunnen Rommelhausen<br />
06.08.10<br />
Stammtisch<br />
Theaterclub Ägdschen<br />
Gaststätte Wiegand<br />
08.08.10<br />
Burgen <strong>und</strong> Klöster am Vulkanradweg<br />
Führung: Dr. Angela Metzner<br />
Anmeldung: 06044 - 607020<br />
Erwachsene: 4,00 Euro Kinder: 2,00 Euro<br />
Treffpunkt: Lindheim Festplatz<br />
Beginn: 9 Uhr<br />
08.08.10<br />
09:00 Uhr: Wanderung um Stammheim<br />
Sport- <strong>und</strong> Spielverein 1919 Lindheim e.V.<br />
Festplatz Lindheim<br />
10.08.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Vorstandssitzung<br />
Naturschutzring Waldsiedlung e.V.<br />
Gemeindehaus Waldsiedlung "Jugendraum"<br />
13.08.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Zusammenkunft<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzgruppe Lindheim 1973 e.V.<br />
Hütte Nidderweg/Heugasse, Lindheim<br />
13.08.10<br />
15:00 Uhr: Jugendtag<br />
JSG Oberau/Höchst<br />
Sportplatz Oberau<br />
14.08.10<br />
09:00 Uhr: Jugendtag<br />
JSG Oberau/Höchst<br />
Sportplatz Oberau<br />
15.08.10<br />
Vorposten des Glaubergs - Enzheim<br />
Führung: Ulrich Borst<br />
Anmeldung: 06041 - 4111<br />
Kosten: 3,50 Euro<br />
Treffpunkt: Enzheim an der Kirche<br />
Beginn: 11 Uhr<br />
15.08.10<br />
Sommer-Exkursion: Nidder Renaturierung<br />
Naturschutzring Waldsiedlung e. V.<br />
Treffpunkt: 09:30 Uhr Eichbaumstraße 17<br />
19.08.10<br />
14:30 Uhr: Seniorenclub Lindheim<br />
Feuerwehrhaus Lindheim<br />
20.08.10<br />
20:00 - 22:30 Uhr: Monatstreffen<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzgruppe /<br />
NABU Altenstadt<br />
Naturschutzhütte Altenstadt<br />
22.08.10<br />
Von Lißberg nach Lindheim<br />
auf der Bonifatiusroute<br />
Führung: Dr. Angela Metzner<br />
Anmeldung: 06044 - 607020<br />
Erwachsene: 4,00 Euro Kinder: 2,00 Euro<br />
Treffpunkt: Lindheim Festplatz<br />
Beginn: 9 Uhr<br />
27.08.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Zusammenkunft<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzverein Lindheim 1973 e.V.<br />
Hütte auf dem Enzheimer Kopf<br />
28.08.10<br />
19:00 Uhr: Stammtisch<br />
Sport- <strong>und</strong> Spielverein 1919 Lindheim e.V.<br />
Gaststätte „Zum Hanjer“ Enzheim<br />
01.09.10<br />
20:00 Uhr: Imkerstammtisch<br />
Bienenzuchtverein Altenstadt <strong>und</strong> Umgebung e.V.<br />
Barbarossabrunnen Rommelhausen<br />
03.09.10<br />
19:30 Uhr: WAKIKI Waldsiedlung Kirchen-Kino<br />
Ev. Martin-Luther-Gemeinde Waldsiedlung<br />
Martin-Luther-Kirche, Finkenweg 1<br />
03.09.10<br />
20:00 Uhr: Kerb-DISCO<br />
VfB Höchst<br />
Festzelt<br />
04.09.10<br />
14:00 Uhr: Kerb<br />
VfB Höchst<br />
Festzelt<br />
05.09.10<br />
09:00 Uhr: Kerb<br />
VfB Höchst<br />
Festzelt<br />
05.09.10<br />
Kirchweih<br />
Ev. Martin-Luther-Gemeinde Waldsiedlung<br />
Martin-Luther-Kirche, Finkenweg 1<br />
07.09.10<br />
19:00 Uhr: Stammtisch<br />
Nachbarschaftshilfe Altenstadt e. V.<br />
Tonis Pizzeria „Waldsieldung“<br />
08.09.10<br />
14:00 Uhr: Seniorenclub Höchst<br />
Gymnastikhalle Höchst<br />
08.-12.09.10<br />
Fahrt nach Berlin<br />
VDK Höchst<br />
10.09.10<br />
20:00 Uhr: Öffentliche Zusammenkunft<br />
Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzgruppe Lindheim 1973 e.V.<br />
Hütte Nidderweg/Heugasse, Lindheim
Wie die Rodenbacher Kirche einst unter Engelthaler<br />
Patronat stand, war auch in Lindheim die<br />
dortige (katholische) Schlossherrin Maria Freifrau<br />
v. Venningen geb. v. Bubenheim für die<br />
Besetzung der (evangelischen) Pfarrstelle<br />
zuständig. Anno 1835 verlangte die resolute<br />
Baronin von damals 12 Bewerbern eine Testpredigt<br />
zum Thema "Wer nur den lieben Gott lässt<br />
walten", <strong>und</strong> alle hielten sich brav dran bis auf<br />
einen. Der stieg am 1. Ostertag auf die Kanzel<br />
<strong>und</strong> predigte ungerührt über das vorgegebene<br />
Evangelium, was die Patronin verdross, aber die<br />
Lindheimer so beeindruckte, dass sie ihn flugs<br />
zum Pfarrer wählten… ein Glücksfall, wie sich<br />
herausstellte, denn der 28-jährige Pfarramtsanwärter<br />
hieß Rudolf Ludwig Oeser <strong>und</strong> zählt rückblickend<br />
zu den bedeutendsten Persönlichkeiten,<br />
die je in unserer Gemeinde gelebt haben.<br />
Der junge Mann stammte aus dem Hause eines<br />
Hofgerichtsrats in Gießen, wo er Theologie studiert<br />
hatte <strong>und</strong> über eine Pfarrvikarstelle in Rodheim<br />
nach Lindheim kam. Hier trat er in die Fußstapfen<br />
von Johann Caspar <strong>und</strong> Georg Konrad<br />
Horst, die mehr als ein halbes Jahrh<strong>und</strong>ert im<br />
Lindheimer Pfarrhaus saßen <strong>und</strong> als hoch<br />
gelehrt galten - der Vater war einer der führenden<br />
Orientalisten seiner Zeit, sein später als<br />
Geheimrat <strong>und</strong> Dr.h.c. geehrter Sohn<br />
tat sich insbesondere als Verfasser<br />
einer "Zauber-Bibliothek" <strong>und</strong> ähnlicher<br />
erschröcklicher Werke hervor.<br />
Indes, was Bekanntheit <strong>und</strong><br />
Erfolg anbelangt, überflügelte<br />
unser Rudolf Oeser bald beide<br />
Auf dem stimmungsvollen Bild aus Oesers<br />
Schreibstube im Hintergr<strong>und</strong> seine<br />
Frau Elmire Wendeberg, die Tochter des<br />
Pfarrers in Höchst, die er zu Beginn seiner<br />
Lindheimer Amtszeit heiratete. Oben das<br />
stattliche Denkmal auf dem Lindheimer<br />
Friedhof, das ihm die Gemeinde mit finanzieller<br />
Hilfe zahlreicher Verehrer schon<br />
2 Jahre nach seinem Tode setzte,<br />
links die Gedenktafel am Lindheimer<br />
Pfarrhaus <strong>und</strong> eins seiner biedermeierlich<br />
gestalteten Bücher. Und was in Altenstadt<br />
fehlt, wurde in Rabenau-Londorf verwirklicht:<br />
Im dortigen Museum der Rabenau hat ein<br />
rühriger Förderverein eine Oeser-Sonderausstellung<br />
mit zahlreichen Erstausgaben<br />
des Lindheimers eingerichtet <strong>und</strong> ihn auch in<br />
einer Festschrift ausführlich gewürdigt<br />
(dort für 5 € zu haben).<br />
Pfarrer Oeser<br />
der Lindheimer<br />
Bestsellerautor<br />
Amtsvorgänger. Er fing an, ein Buch nach dem<br />
anderen zu schreiben, keine wissenschaftlichen<br />
Werke, sondern volkstümliche Romane <strong>und</strong><br />
Erzählungen, die er unter dem Pseudonym<br />
O.Glaubrecht veröffentlichte. Gleich sein erstes<br />
Buch "Anna, die Blutegelhändlerin" über den<br />
Aufstieg eines armen Landmädchens wurde ein<br />
Bestseller. Es spielt in der Rabenau, nordöstlich<br />
von Gießen, wo Oesers Bruder lebte, der auch<br />
Pfarrer war <strong>und</strong> den er oft besuchte. Ebenfalls<br />
dort angesiedelt - in Grünberg - ist "Der Kalendermann<br />
vom Veitsberg", die Geschichte des<br />
EINFACH BESSER INFORMIERT<br />
Jakob Conrad Justus, der beim saasener Bergkirchlein<br />
das schwere Leben eines armen Dorfschullehrers<br />
fristete <strong>und</strong> gleichwohl mathematisch<br />
außerordentlich bewandert war. Natürlich<br />
setzte er auch seiner Heimatgemeinde literarische<br />
Denkmäler, vor allem mit den 1842 erschienenen<br />
"Schreckensjahren von Lindheim"*. Dabei<br />
stützte er sich zwar auf die Recherchen des<br />
"Dämonen-Pfarrers" Horst, doch er machte daraus<br />
eine Schauerstory über Hexenwahn <strong>und</strong> -<br />
leid, über die sich bald halb Deutschland gruselte<br />
<strong>und</strong> durch die der Hexenturm zum berüchtigsten<br />
Gemäuer der Biedermeierzeit avancierte.<br />
Auch "Das Volk <strong>und</strong> seine Treiber" handelt von<br />
einer Lindheimer Bauernfamilie. Hier offenbarte<br />
sich freilich eine aus jetziger Sicht befremdliche<br />
Seite des frommen Mannes, nämlich sein kaum<br />
verhohlener Antisemitismus, denn im Mittelpunkt<br />
steht der unrühmliche Einfluss ortsansässiger<br />
Juden auf das Landvolk. Oeser erntete dafür viel<br />
Kritik, was der Beliebtheit seiner Bücher jedoch<br />
keinen Abbruch tat. Sie beruhen, wie der Autor<br />
betonte, alle "auf wahren Begebenheiten", schildern<br />
Sitten <strong>und</strong> Gebräuche ebenso realistisch<br />
wie die jeweiligen Schauplätze, Nordamerika<br />
eingeschlossen, <strong>und</strong> gehören noch heute zum<br />
Bestand vieler großer Bibliotheken in aller Welt,<br />
ob in London oder Tokio, wie ein Blick ins Internet<br />
zeigt. Etliche Bücher wurden ins Englische<br />
übersetzt <strong>und</strong> von einem New Yorker Verlag in<br />
Amerika publiziert, <strong>und</strong> „Die Goldmühle“ fand als<br />
„Le moulin d’or“ auch in Frankreich weite Verbreitung.<br />
Oesers Gesamtwerk, das an die zwei Dutzend<br />
Bücher, politisch-religiöse Traktate <strong>und</strong> eine<br />
mehrbändige Chronik der Herrnhuter Brüdergemeinde<br />
des Grafen Zinzendorf einschließt,<br />
machte ihn jedenfalls zu einem der berühmtesten<br />
Schriftsteller des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts <strong>und</strong> zur<br />
Autorität in Sachen Volksliteratur <strong>und</strong> -bildung.<br />
Dies ist umso erstaunlicher, als er schon in jungen<br />
Jahren zu kränkeln begann <strong>und</strong> an einem<br />
Herzleiden litt, das dem zierlichen Mann arg<br />
zusetzte. Als er am 13. Oktober 1859 starb, war<br />
er denn auch gerade mal 51 Jahre alt. Zu seinem<br />
Begräbnis kamen Kollegen <strong>und</strong> Verehrer aus<br />
ganz Hessen samt viel Prominenz, darunter die<br />
befre<strong>und</strong>ete Grafenfamilie zu Stolberg-Gedern,<br />
hochrangige Politiker <strong>und</strong> der Bürgermeister von<br />
Gießen, wo man ihn später mit einer Glaubrechtstraße<br />
ehrte. Aber was damals noch niemand<br />
ahnte: Auch der erst 9-jährige Sohn Hermann,<br />
der mit seinen 4 Brüdern am Grabe<br />
stand, wurde später ein bekannter Literat<br />
<strong>und</strong> einflussreicher Pädagoge, der 30<br />
Jahre lang das "Prinzessin-Wilhelm-Stift" in<br />
Karlsruhe leitete, wo er 1912 starb. Dessen<br />
Sohn Gerhard wanderte nach Amerika aus<br />
<strong>und</strong> wurde Farmer in Virginia. Und erst vor<br />
wenigen Jahren kehrte ein Nachkomme zur<br />
Spurensuche nach Lindheim zurück - genau<br />
wie es der Urgroßvater in seiner Erzählung<br />
"Die Heimkehr" einst in bewegenden Worten<br />
beschrieben hatte.<br />
*) Eine Neuausgabe der "Schreckensjahre",<br />
herausgegeben von Karl E. Demandt <strong>und</strong> von<br />
ihm durch eine umfangreiche Dokumentation<br />
ergänzt, ist in der Schriftenreihe der Altenstädter<br />
Gesellschaft für Geschichte <strong>und</strong> Kultur<br />
erschienen <strong>und</strong> bei Schatzmeister Ott<br />
(06047/953664) zum Preis von 13 € zu haben<br />
Seite 11
BÜRGERNAH<br />
Tanja Wagner von der AWO Hessen-Süd unterstützt junge<br />
Menschen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz<br />
"Mein Ziel ist es, Jugendliche zu einem Praktikumsplatz<br />
zu verhelfen, der in einer Ausbildung<br />
endet", so beschreibt Tanja Wagner ihre Aufgabe.<br />
Sie ist seit r<strong>und</strong> eineinhalb Jahren im<br />
Nebenerwerb für die Gemeinde Altenstadt als<br />
Jugendkoordinatorin tätig. Zweimal in der<br />
Woche steht sie den jungen Menschen zur<br />
Verfügung, einen Vormittag in der Limesschule<br />
<strong>und</strong> einen Vormittag in der Altenstädter Verwaltung.<br />
Ihre Hilfe richtet sich in erster Linie an<br />
Hauptschüler, die die Limesschule besuchen.<br />
Der erste Weg zu einem Arbeitsplatz wird dort<br />
bereits durch einen ausgeklügelten St<strong>und</strong>enplan<br />
geebnet. Bereits in der 8. Klasse besuchen<br />
die Schüler dreimal Schnupperpraktika<br />
für jeweils eine Woche. Im zweiten Halbjahr<br />
der 8. Klasse gibt es dann wöchentlich jeweils<br />
einen Tag in einem Betrieb, für den sich die<br />
Schüler bewerben müssen. In der 9. Klasse,<br />
der Abschlussklasse, soll vor den Herbstferien<br />
ein dreiwöchiges Praktikum in einem Betrieb<br />
absolviert werden, dann stehen wieder<br />
wöchentliche Praxistage an. Für die jungen<br />
Leute ist das sicherlich eine große Chance,<br />
während dieser Praktika einen Beruf zu finden,<br />
der ihnen auch Spaß macht.<br />
Doch nicht jeder findet auf Anhieb einen Platz.<br />
Und da steht dann Tanja Wagner den Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schülern gerne mit Rat <strong>und</strong> Tat zur<br />
Seite, wenn sie denn auch auf sie zukommen.<br />
"Das ist nicht immer einfach", sagt Wagner.<br />
Viele sind es nicht gewohnt, dass man ihnen<br />
hilft <strong>und</strong> kommen deshalb gar nicht erst auf die<br />
Idee zu fragen", erklärt sie. Die sehr jugendlich<br />
wirkende Frau sucht deshalb ständig das<br />
Gespräch mit den jungen Leuten, geht in die<br />
Klassen, stellt sich vor, sucht ebenso die<br />
Zusammenarbeit mit den Lehrern <strong>und</strong> steht<br />
auch mit Firmen in der Region ständig in Kontakt.<br />
Denn auch das gehört zu ihren Aufgaben<br />
<strong>und</strong> macht einen großen Teil ihrer Arbeit aus.<br />
"Ich informiere mich ständig über Ausbildungsplätze<br />
<strong>und</strong> kläre gleichzeitig die Erwartungshaltungen<br />
der Betriebe an die möglichen Auszubildenden<br />
ab".<br />
Um mit einer Schülerin oder einem Schüler die<br />
Suche nach einem Praktikumsplatz oder später<br />
einem Ausbildungsplatz zu wählen, bedient<br />
sie sich eines Fragebogens. Der Suchende<br />
muss beispielsweise seine Fähigkeiten erkennen.<br />
In welchen Fächern ist er besonders gut,<br />
welche machen ihm Spaß. Die Freizeitbeschäftigung<br />
spielt eine Rolle, ist er kontaktfreudig<br />
Seite 12<br />
oder eher zurückhaltend. Wie schätzt er seine<br />
Auffassungsgabe ein, ist er fähig im Team zu<br />
arbeiten, kann er/sie eigene Ideen einbringen.<br />
Will er/sie weiterbildende Aufstiegsmöglichkeiten<br />
nutzen. Auch mögliche ges<strong>und</strong>heitliche<br />
Einschränkungen spielen bei der Suche nach<br />
einem Job eine Rolle. "Hat jemand beispielsweise<br />
eine Allergie gegen Tierhaare, kann<br />
er/sie nicht als Helferin oder Helfer in einer<br />
Tierarztpraxis arbeiten, auch wenn er Tiere<br />
noch so liebt", sagt Wagner.<br />
Auch die Erwartungshaltung der Firmen erläutert<br />
Wagner den Schülern. So ist elementares<br />
Gr<strong>und</strong>wissen in wichtigen Lern- <strong>und</strong> Lebensbereichen<br />
unabdingbar, ebenso wie die Werteinstellung<br />
<strong>und</strong> persönliche Kompetenz sowie<br />
die soziale Gr<strong>und</strong>einstellung. Als zusätzliche<br />
Unterstützung bietet Wagner ihre Recherche,<br />
Suchen Sie ehrenamtliche Helfer?<br />
Das Internet macht vieles leichter, man muss die Möglichkeiten nur nutzen. So bietet die Gemeinde<br />
allen Vereinen <strong>und</strong> sonstigen Institutionen, die zur Verstärkung (weitere) ehrenamtliche Helfer brauchen,<br />
auf ihrer Homepage (www.altenstadt.de) die willkommene Gelegenheit, kostenlos eine entsprechende<br />
Suchanzeige zu veröffentlichen. Dazu klickt man sich unter "Kultur/ Freizeit/Vereine"<br />
zum Eintrag "Ehrenamt" <strong>und</strong> dort zu den ehrenamtlichen Stellenanzeigen durch, gibt einen aussagekräftigen<br />
Text ein <strong>und</strong> schickt ihn ab, das ist alles. Machen Sie jederzeit Gebrauch davon! Freilich<br />
möchten wir diese Seite bei der Gelegenheit auch allen Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern ans Herz legen,<br />
die gr<strong>und</strong>sätzlich nicht abgeneigt sind, sich ehrenamtlich einzubringen. Vielleicht wird dort ja genau<br />
die Aufgabe ausgeschrieben, die Ihren Fähigkeiten <strong>und</strong> Neigungen entspricht <strong>und</strong> Sie reizen könnte,<br />
sich ebenfalls zum Wohle anderer zu betätigen. Und wie wichtig solch löbliches Bürger-Engagement<br />
für das soziale Netz eines Gemeinwesens ist, weiß schließlich jeder!<br />
Frau Wagner (3.v.l.) im Gespräch mit<br />
Jugendlichen der Limesschule (oben)<br />
<strong>und</strong> bei ihrer Arbeit im Rathaus (links)<br />
welche Firmen für den Berufswunsch in Frage<br />
kommen <strong>und</strong> Praktikums- <strong>und</strong> Ausbildungsplätze<br />
zur Verfügung stellen. Hat sie Betriebe<br />
gef<strong>und</strong>en, nennt sie den jungen Leuten die<br />
Adresse sowie den Ansprechpartner. Zusätzlich<br />
informiert sie den Schüler über Besonderheiten,<br />
auf die der Betrieb Wert legt.<br />
Jetzt liegt es an dem Jugendlichen selbst, telefonisch<br />
einen Termin zu vereinbaren, um sich<br />
persönlich vorstellen zu können. Sie weist die<br />
jungen Menschen darauf hin, dass der erste<br />
Eindruck immer der wichtigste ist. Fre<strong>und</strong>lichkeit<br />
<strong>und</strong> Natürlichkeit,angemessene Kleidung<br />
stehen ebenfalls oben an. Auch das gibt die<br />
Jugendkoordinatorin mit auf den Weg. Wichtig<br />
ist es auch, sich gut auf Fragen der Gesprächpartner<br />
vorzubereiten. Und nicht zuletzt gehört<br />
eine ordentliche Bewerbung dazu. Hierzu sagt<br />
die Jugendkoordinatorin, dass sie die Bewerbungen<br />
nicht zusammenstellt, sondern nur<br />
Tipps für eine ansprechende Bewerbung weitergeben<br />
kann. Wie eine Bewerbung auszusehen<br />
hat, lernen die jungen Leute während des<br />
Schulunterrichts!<br />
Erfolge hat sie bereits bei ihrer Tätigkeit verbucht.<br />
Besonders freut sie sich darüber, dass<br />
sie einen Praktikumsplatz vermitteln konnte,<br />
der in einer Ausbildung endete. Und das formulierte<br />
sie schließlich als ihr Ziel.<br />
Tanja Wagner bringt viel Erfahrung in ihre<br />
Tätigkeit als Jugendkoordinatorin mit, denn die<br />
Bankkauffrau arbeitet seit 23 Jahren in einem<br />
Geldinstitut. Sie kennt die Anforderungen im<br />
Berufsleben, weiß worauf es ankommt. Und<br />
sie kann sich selbst noch an ihr Bewerbungsgespräch<br />
erinnern. Vor allem an die Tipps, die<br />
ihr die Mutter mit auf den Weg gab, <strong>und</strong> die sie<br />
nur skeptisch annahm. Aber sie hatte damit<br />
Erfolg <strong>und</strong> erhielt damals den Ausbildungsplatz,<br />
schmunzelt sie.<br />
Tanja Wagner erreicht man mittwochs im Rathaus<br />
der Gemeinde Altenstadt in der Frankfurter<br />
Straße 11 von 8 bis 11 Uhr im Raum 22<br />
unter 06047/8000-83. E-mail juko@gemeindealtenstadt.de.<br />
Freitags ist sie von 9 bis 12 Uhr<br />
in der Limesschule in Altenstadt zu erreichen.
Achtung: Zielgruppe<br />
sind allein lebende Frauen<br />
"einzigARTig stark" nannte die Katholische<br />
Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), der<br />
größte deutsche Frauenverband mit 600 000<br />
Mitgliedern, ein Projekt, das sich an die große<br />
<strong>und</strong> immer größer werdende Zielgruppe der<br />
allein lebenden Frauen richtet. Mittlerweile<br />
bestehen schon in einem halben Dutzend Städten<br />
von Berlin bis Aachen aktive Ortsgruppen,<br />
mindestens ebenso viele sind zwischen Hamburg<br />
<strong>und</strong> Freiburg im Entstehen, <strong>und</strong> wenn alles<br />
so läuft wie geplant, gibt es bald auch in Altenstadt<br />
eine solche Projektgruppe. Den Anstoß<br />
dazu gab Helga Nemecky, eine Kindergärtnerin<br />
mit 20-jähriger Berufspraxis, die 1998 von Hamburg<br />
in unsere Gemeinde kam, weil etliche<br />
Familienangehörige bei uns in der näheren<br />
Umgebung wohnen. Hier machte sie bei den<br />
Maltesern noch eine Altenpflege-Ausbildung,<br />
trat dem Altenstädter SC Rot-Weiß bei sowie<br />
der Ruth'schen Sängervereinigung, <strong>und</strong> seit sie<br />
von der kfd vor 2 Jahren eingeladen wurde, das<br />
Projekt zu unterstützen, fährt sie regelmäßig<br />
nach Mainz, um an Workshops teilzunehmen<br />
<strong>und</strong> mit daran zu arbeiten, die Idee in die Tat<br />
umzusetzen. Im Rathaus fand sie ein offenes<br />
Ohr <strong>und</strong> erhielt die Zusage, die schön renovier-<br />
Übermittlung personenbezogener Daten<br />
an Dritte<br />
Bekanntgabe<br />
der Alters- <strong>und</strong> Ehejubilare<br />
Nach dem Hessischen Datenschutzgesetz ist<br />
die Übermittlung personenbezogener Daten<br />
gegen den Willen des Bürgers unzulässig.<br />
Falls Sie nicht mit der Veröffentlichung Ihres<br />
Geburtstages oder Ehejubiläums einverstanden<br />
sind, so müsste dies 8 Wochen vor dem<br />
Geburtstag oder Jubiläum schriftlich bei der<br />
Gemeindeverwaltung, Zimmer 2, Bürgerbüro,<br />
erklärt werden.<br />
Dies betrifft die Geburtstage ab dem 70.<br />
Lebensjahr, Goldene Hochzeit, Diamantene<br />
<strong>und</strong> Eiserne Hochzeit.<br />
Stammtisch-Termine<br />
der Nachbarschaftshilfe<br />
Altenstadt e.V.<br />
Der Vorstand der Nachbarschaftshilfe lädt herzlich<br />
zum monatlichen Stammtisch ein. Nicht nur<br />
Vereinsmitglieder, sondern auch interessierte<br />
<strong>Mitbürger</strong>, treffen sich regelmäßig am ersten<br />
Dienstag des Monats ab 19 Uhr in der Pizzeria<br />
DaToni in der Waldsiedlung, Siemensstraße 11.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Nachstehend<br />
die nächsten Termine im laufenden Jahr:<br />
02. März<br />
06. April<br />
04. Mai<br />
01. Juni<br />
06. Juli<br />
03. August<br />
07. September<br />
ten Räume der Villa Höchst als Treffpunkt für<br />
allein stehende Frauen zu nutzen. Nun ist es so<br />
weit: Am Samstag, den 20. März soll dort das<br />
erste Get-together stattfinden, <strong>und</strong> von da an will<br />
man sich alle 14 Tage immer an einem Sonntag<br />
treffen <strong>und</strong> gemeinsam etwas unternehmen.<br />
"Wir wollen kein neuer Verein sein mit Vorstand<br />
<strong>und</strong> Mitgliedsbeiträgen <strong>und</strong> so", sagt Nemecky<br />
"sondern ein lockerer Kreis von Singlefrauen<br />
jeden Alters <strong>und</strong> jeder Herkunft, die hier wohnen<br />
<strong>und</strong> gern mit anderen allein lebenden Frauen<br />
zusammen sind". Die Konfession spielt keine<br />
Rolle, das "Programm" ist offen <strong>und</strong> wird von<br />
den Interessen der Teilnehmer bestimmt, wobei<br />
das Gruppen-Motto "Kunst, Kultur <strong>und</strong> Kulinarisches"<br />
bereits andeutet, wo's langgehen soll.<br />
Möglich sind aber auch Aktivitäten r<strong>und</strong> um Fitness,<br />
Kochen oder Internet - kurzum, denkbar<br />
ist alles, was Alleinlebenden Spaß macht <strong>und</strong><br />
mehr Freude in ihre oft stressige Lebenssituation<br />
bringt.<br />
Einige ortsansässige Frauen haben bereits ihre<br />
Bereitschaft signalisiert, doch es kommt jetzt<br />
entscheidend darauf an, dass sich noch mehr<br />
Interessentinnen melden, denn umso größer die<br />
Gemeinsam mit den Vorständen der Seniorenclubs<br />
ist im Rathaus wieder ein abwechslungsreiches<br />
Jahresprogramm für die älteren <strong><strong>Mitbürger</strong>innen</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Mitbürger</strong> vorbereitet worden,<br />
das manch schöne St<strong>und</strong>en im geselligen<br />
Kreis verspricht. Dazu erscheint in Kürze eine<br />
Extrabroschüre, in der die einzelnen Veranstaltungen<br />
ausführlich vorgestellt werden, samt<br />
Anmeldeformalitäten <strong>und</strong> den genauen<br />
Abfahrtzeiten der Busse.Sie wird in alle Haushalte<br />
verteilt <strong>und</strong> für alle Interessenten im Rathaus<br />
ausgelegt. Um die Vorfreude zu schüren,<br />
hier schon mal ein kurzer Überblick:<br />
Seniorenveranstaltungen<br />
der Gemeinde Altenstadt 2010<br />
Donnerstag, den 29.04.2010<br />
Wandern um Bad Vilbel<br />
Donnerstag, den 20.05.2010<br />
Falknerei Ronneburg<br />
Donnerstag, den 24.06.2010<br />
Landesgartenschau Bad Nauheim<br />
Donnerstag, den 29.07.2010<br />
Bad Homburg<br />
Donnerstag, den 26.08.2010<br />
Ganztagsausflug nach Heidelberg<br />
Donnerstag, den 30.09.2010<br />
Fahrt in den Taunus<br />
Donnerstag, den 28.10.2010<br />
Kelterei Höhl Maintal/Hochstadt<br />
EINFACH BESSER INFORMIERT<br />
R<strong>und</strong>e, desto besser. Wer dazu noch Fragen<br />
hat, kann sich vorab an Helga Nemecky wenden<br />
(01 60 / 4 39 79 30) oder eben am 20. März ab<br />
15 Uhr gleich persönlich zur ersten Kontaktaufnahme<br />
in Höchst in der alten Villa des<br />
Schlosses einfinden.<br />
Das Angebot steht - Singlefrauen macht mit!<br />
Senioren aufgepasst,<br />
auch 2010 wird wieder viel geboten!<br />
Donnerstag, den 04.11.2010<br />
Kelterei Höhl Maintal/Hochstadt<br />
Freitag, den 03.12.2010<br />
Seniorenweihnachtsfeier<br />
Wie man sieht, wird seitens der Gemeinde<br />
auch 2010 allerhand geboten. Jetzt liegt es<br />
an Ihnen, den Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren, die<br />
Chance zu nutzen <strong>und</strong> von den Einladungen<br />
regen Gebrauch zu machen. Denn so schön<br />
es daheim auch sein mag - Altenstadt für<br />
kurze Zeit mal den Rücken zu kehren lohnt<br />
sich allemal!<br />
Seite 13
BÜRGERNAH<br />
Die Höchster Gymnastikhalle<br />
betreut künftig ein Hausmeisterpool<br />
Klaus Fabian, der seit Mitte der 90er Jahre<br />
die Gymnastikhalle Höchst hausmeisterlich<br />
betreut, verabschiedet sich im Mai in den<br />
Ruhestand. Doch wer sich nun als Nachfolger<br />
bewirbt, wird wenig Glück haben: Wegen<br />
der angespannten kommunalen Haushaltslage<br />
wurde beschlossen, die Stelle nicht wieder<br />
neu zu besetzen. Vielmehr übernimmt dann<br />
eine externe Putzfirma die Reinigung, während<br />
die sonstige Betriebsführung gemeinsam<br />
den vier anderen Gemeinde-Hausmeistern<br />
obliegt. Für Nutzer der Gymnastikhalle<br />
Energieeinsparberatung<br />
Kompetent -Unabhängig -Aktuell<br />
Die Verbraucher-Zentrale-Hessen bietet im<br />
Rathaus regelmäßig Energieberatung an. Dieses<br />
Angebot bietet den Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern<br />
-auch aus anderen Gemeinden- die Möglichkeit,<br />
sich ausführlich <strong>und</strong> individuell in<br />
einem Beratungsgespräch zu verschiedenen<br />
Themenbereichen der Energieeinsparung <strong>und</strong><br />
der finanziellen Förderung durch unabhängige<br />
Fachleute beraten zu lassen. Dabei können<br />
Themen wie beispielsweise Wärmeschutz im<br />
Altbau, Heizungstechnik, Stromverbrauch,<br />
Warmwasserbereitung, Raumklima <strong>und</strong> Raumwärmeverbrauch<br />
erörtert werden.<br />
Die nächsten Beratungen finden an folgenden<br />
Tagen statt:<br />
8. März 29. März 12. April 26. April<br />
Eine Terminvereinbarung ist notwendig. Interessierte<br />
wenden sich bitte an die Umweltbeauftragte<br />
der Gemeinde Altenstadt, Sabine Schubert,<br />
Telefon 06047/8000-75 oder per e-Mail:<br />
schubert@altenstadt.de. Der Eigenanteil an<br />
der Beratung beträgt 5.- Euro.<br />
Seite 14<br />
ändert sich dadurch nichts außer dem Hauptansprechpartner.<br />
Dies wird in Zukunft Friedel<br />
Effenberger sein, der Leiter des Hausmeisterpools<br />
mit der Telefonnummer 0173 / 67<br />
13 848. Wie Jan Lasdowsky vom Fachdienst<br />
Gebäudemanagement betont, ist damit die<br />
ordnungsgemäße Betreuung des Höchster<br />
Mehrzweckbaus weiterhin gesichert… den<br />
beliebten Theateraufführungen dort samt der<br />
gefeierten "Männerballett-Olympiade" <strong>und</strong><br />
allen anderen Veranstaltungen steht mithin<br />
nichts im Wege.<br />
Renaturierung der Nidder im Bereich<br />
„Wasserstube“ ist abgeschlossen<br />
Am Freitag, 12. März 2010, um 11 Uhr findet eine kleine Feierst<strong>und</strong>e mit<br />
Begehung statt. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. Treffpunkt ist<br />
die Nidderbrücke im westlichen Bereich des Renaturierungsabschnitts.<br />
Im Winter sind Wärmeverluste durch ungenügende<br />
Dämmung gut sichtbar. Die Beratung<br />
durch einen unabhängigen Energieberater<br />
hilft die optimalen Schritte zur Sanierung<br />
einzuleiten.<br />
Bekanntgabe der<br />
diesjährigen Ferienzeiten<br />
der gemeindlichen<br />
Kindertagesstätten<br />
Sommerferien<br />
Kita Altenstadt 26.07. - 16.08.2010<br />
Kita Höchst 02.07. - 23.07.2010<br />
Kita Lindheim 02.07. - 23.07.2010<br />
Kita Oberau 26.07. - 16.08.2010<br />
Kita Waldsiedlung 02.07. - 23.07.2010<br />
Weihnachtsferien<br />
Alle Kindertagesstätten schließen<br />
in der Zeit vom 23.12.2010 bis 02.01.2011.<br />
Fünf Jahre <strong>und</strong> kein<br />
bisschen festgelegt<br />
...so sehen<br />
es die Mitglieder<br />
der<br />
Freiwilligenagentur<br />
Altenstadt-Aktiv. Nachdem im Jahr 2005<br />
die Gemeindevertretung beschlossen hat, diese<br />
neue Initiative fürs Ehrenamt zu unterstützen,<br />
haben die Aktiven verschiedene Projekte im<br />
sozialen Bereich angestoßen <strong>und</strong> durchgeführt.<br />
Ausbildungspaten, Lernkreise für Asylbewerberinnen,<br />
Hilfen im Kindergarten <strong>und</strong> Vorlesepaten<br />
für Kinder <strong>und</strong> im Altersheim.<br />
Manchmal dauert es ein bisschen, bis die Aktiven<br />
einem Bekannten erklärt haben, was sie<br />
da tun, denn die Tätigkeitsfelder sind weit.<br />
Auch die Organisationsform will ständig überdacht<br />
werden. An den Gr<strong>und</strong>sätzen hat sich<br />
dabei nichts geändert: Die Freiwilligenagentur<br />
möchte Menschen Lust machen, sich für<br />
andere einzusetzen. Mal für kurze Zeit, mal<br />
über Jahre, aber immer mit Spaß an der<br />
Sache <strong>und</strong> selbst bestimmt. Von Anfang an<br />
hat die Freiwilligenagentur Altenstadt-Aktiv<br />
vom Land Hessen einen konkreten Auftrag:<br />
Sie organisiert <strong>und</strong> unterstützt Qualifizierungen<br />
von Ehrenamtlichen, die sich für soziale<br />
Themen einsetzen. Vereine <strong>und</strong> Organisationen<br />
können so auch praktische <strong>und</strong> finanzielle<br />
Förderungen für eigene Seminare bekommen.<br />
Darüber sind seit drei Jahren DemenzbegleiterInnen<br />
ausgebildet worden. Diese<br />
Ausbildung ist eine Voraussetzung für die aktive<br />
ehrenamtliche Teilnahme an den neuen<br />
Betreuungsangeboten in Altenstadt <strong>und</strong><br />
Limeshain, wo jeweils einmal wöchentliche<br />
eine Tagesbetreuung für Demenzkranke angeboten<br />
wird.<br />
Die Schwerpunkte unserer Arbeit wechseln<br />
ständig. Das ist normal, weil bei uns die ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter selber bestimmen können,<br />
was <strong>und</strong> wieviel sie tun wollen. Als ehrenamtlich<br />
geführter gemeinnütziger Verein hat<br />
die Freiwilligenagentur Altenstadt Aktiv durch<br />
ihre Tätigkeiten weit über die Umgebung hinaus<br />
einen guten Ruf als innovatives Angebot<br />
im ländlichen Raum. Und das soll noch lange<br />
so bleiben.
Schiedsamt<br />
Schiedsmann:<br />
Hartmut Kinzer, Tel. (06047) 8000-76<br />
Stellvertreterin:<br />
Margot Ossowski<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo 17.00 – 18.30 Uhr<br />
<strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />
im Rathaus, Zimmer D31<br />
Freiwilligenagentur<br />
Altenstadt-Aktiv<br />
Mo 16.00 - 18.00 Uhr<br />
Mi 10.00 - 12.00 Uhr<br />
Mittelstraße 38 (Villa), Höchst<br />
Tel. (06047) 98 57 47<br />
(mit Anrufbeantworter)<br />
info@altenstadt-aktiv.de<br />
Impressum<br />
Erscheinung: 2x jährlich<br />
(März u. September)<br />
Herausgeber:<br />
Gemeindevorstand<br />
der Gemeinde Altenstadt<br />
Frankfurter Str. 11 63674 Altenstadt<br />
www.altenstadt.de<br />
Tel: 06047/8000-0 Fax: 8000-50<br />
zentrale@altenstadt.de<br />
V.i.S.d.P.: Bürgermeister<br />
Norbert Syguda<br />
Redaktion: Susanne Blei, 8000-55<br />
Text u. Bild: Gemeindeverwaltung,<br />
Karlheinz Malschok<br />
Satz & Druck:<br />
Verlage Stadtjournal <strong>und</strong> Wort im Bild<br />
Eichbaumstr. 17, Altenstadt<br />
Hilfe für Frauen <strong>und</strong> Mädchen,<br />
die von körperlicher,<br />
seelischer <strong>und</strong> sexualisierter Gewalt<br />
bedroht sind oder waren.<br />
Hinter dem Brauhaus 9<br />
63667 Nidda<br />
Tel. (06043) 4471<br />
Fax (06043) 4473<br />
FrauenNotruf@t-online.de<br />
www.frauen-notruf-wetterau.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo-Fr 9-12.30 Uhr Mi 17-19 h<br />
Behindertenbeauftragter<br />
Richard Klein<br />
Sprechst<strong>und</strong>e:<br />
jeweils 1. Montag im Monat<br />
16.30-18.30 h<br />
Adresse:<br />
Rathaus, Frankfurter Straße 11<br />
Raum 09 im Erdgeschoss<br />
Das Büro ist auch direkt über<br />
den behindertengerechten Zugang<br />
auf der Rückseite des Rathauses<br />
zu erreichen.<br />
EINFACH BESSER INFORMIERT<br />
Servicezeiten<br />
Bürgerbüro<br />
Tel. (06047) 8000-22<br />
Mo. 07.30-18.30 h<br />
Di. 07.30-15.30 h<br />
Mi. 07.30-12.00 h<br />
Do. 07.30-15.30 h<br />
Fr. 07.00-12.00 h<br />
Verwaltung<br />
Mo. 08.00-12.00 h u. 16.30-18.30 h<br />
Di. – Fr. 08.00-12.00 h<br />
Das Team der Jugendpflege<br />
ist unter folgenden Adressen<br />
erreichbar:<br />
Kommunale Jugendarbeit<br />
der Gemeinde Altenstadt<br />
Vogelsbergstraße 44<br />
(Altenstadthalle)<br />
Altenstadt<br />
Tel. (06047) 953739<br />
Fax (06047) 953877<br />
Termine:<br />
Bitte telefonisch vereinbaren!<br />
Jugendkoordination<br />
Übergang Schule-Beruf<br />
Tel. (06047) 8000-83<br />
E-mail:juko@gemeinde-altenstadt.de<br />
Adresse:<br />
Rathaus, Frankfurter Straße 11<br />
Raum 22<br />
Beratungszeiten:<br />
Limesschule Altenstadt<br />
Fr 09.00 - 12.00 h<br />
Jugendbüro Rathaus<br />
Mi 08.00 - 11.00 h<br />
<strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />
Servicezeiten<br />
Ortsgericht Altenstadt<br />
Petra Heinrich<br />
Tel. (06047) 8000-57<br />
Sprechst<strong>und</strong>e:<br />
Mo-Fr 08.30-12.00 h<br />
Mo 16.30-18.30 h<br />
Nachmittags nach Vereinbarung<br />
Adresse:<br />
Frankfurter Str. 11,<br />
Altenstadt (Rathaus)<br />
Seite 15
BÜRGERNAH<br />
Weltweit gibt’s nur ganze wenige Servicefirmen für die elektrostatische<br />
Reinigung von Großfiltern. Eine davon sitzt in Altenstadt<br />
Die berühmte Story vom Tellerwäscher, der<br />
zum Millionär aufsteigt, ist ein schönes Märchen,<br />
aber eben nicht mehr <strong>und</strong> außerdem in<br />
unserer Zeit kaum noch denkbar. Zwar gibt es<br />
nach wie vor Unternehmer, die vom Start weg<br />
erstaunlichen Erfolg haben, aber so was geht<br />
nicht ohne f<strong>und</strong>iertes Know-how <strong>und</strong> genaue<br />
Kenntnis des Marktes. Der Altenstädter Jürgen<br />
Karger ist so ein unternehmerischer<br />
Senkrechtstarter. Zwar hat auch er in seinem<br />
früheren Leben schon mal in der Gastronomie<br />
gearbeitet, wenngleich nicht als Tellerwäscher,<br />
sondern als Koch & Kellner, aber als er<br />
sich 1998 selbständig machte, da brachte er<br />
eine Menge Fachwissen mit - als Außendienstler<br />
eines Industriefilterherstellers, der<br />
ihn eines Tages wegrationalisierte. Karger<br />
wollte nicht zum Arbeitsamt <strong>und</strong> gründete<br />
seine eigene Firma, freilich nicht irgendeine<br />
Werkstatt für mechanische Tuchfilter (davon<br />
gibt's viele), sondern für elektrostatische Filteranlagen<br />
<strong>und</strong> hier wiederum mit Schwerpunkt<br />
Wartung <strong>und</strong> Reinigung von Großfilteranlagen.<br />
Und das war, wie sich zeigte, eine<br />
gute Idee, zumal er schlauerweise einen 24-<br />
St<strong>und</strong>en-Notdienst anbot. Schon wenige Tage<br />
nach Firmengründung kam ein Hilferuf aus<br />
Oberursel von Rolls-Royce, weil dort ein "Oil<br />
Mist Precipitator" streikte. Karger behob das<br />
Problem <strong>und</strong> kassierte dafür ganze 34,80 DM<br />
("Mein erster Monatsverdienst", wie er sich<br />
heute schmunzelnd erinnert). Klar, dass der<br />
renommierte Triebwerkshersteller seither zu<br />
seinen Stammk<strong>und</strong>en zählt, genauso wie<br />
Opel <strong>und</strong> der Beinahe-Opel-Käufer Magna-<br />
Steyr, wie die Goldkante-Gardinenfabrik im<br />
norddeutschen Aschendorf oder der TRW-<br />
Von außen macht die Firma<br />
in der Siemensstraße 5 nicht viel her,<br />
auch im Chefbüro sitzen Jürgen<br />
<strong>und</strong> Hannelore Karger etwas beengt,<br />
aber ihr K<strong>und</strong>enkreis ist spitzenklasse,<br />
<strong>und</strong> die Monteure Mirko Faeth <strong>und</strong><br />
Norman Schenk sind ständig auf Achse.<br />
Rechts ein goldiges Foto<br />
aus dem Waldkindergarten: Karger hatte<br />
ein hübsches Sümmchen gespendet <strong>und</strong><br />
legte sich für die "Waldfrüchtchen"<br />
werbewirksam in Positur…<br />
"zur Anregung für weitere Spender"<br />
Seite 16<br />
Konzern, führender Hersteller von Kfz-Sicherheitssystemen<br />
<strong>und</strong> viele andere Großunternehmen<br />
aus der textil-, kunststoff- <strong>und</strong> metallverarbeitenden<br />
Industrie.<br />
Vielleicht an dieser Stelle kurz ein paar Worte<br />
zum Arbeitsgebiet der Karger-Filtertechnik.<br />
Beim Drehen, Fräsen oder Schleifen von<br />
Werkstücken <strong>und</strong> ähnlichen Prozessen entsteht<br />
ein sog. Öl- oder Emulsionsnebel mit<br />
feinsten Partikeln, die herausgefiltert werden<br />
müssen, weil sie umwelt- <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitsschädlich<br />
sind. Dies geschieht durch Absaugen<br />
des "Nebels" <strong>und</strong> elektrostatische Aufladung<br />
der winzigen Schadstoffteilchen, damit<br />
die sich daraufhin an gegenpoligen Kollektorplatten<br />
festsetzen <strong>und</strong> so die Luft reinigen.<br />
Da es sich dabei also streng genommen um<br />
keine Filter im klassischen Sinne handelt,<br />
spricht der Fachmann von "Elektro-Abscheidern",<br />
<strong>und</strong> genau darauf hat sich Karger konzentriert.<br />
Das Schöne daran ist, dass er<br />
erstens k<strong>und</strong>enspezifische Lösungen anbieten<br />
kann, um die sich die Branchengrößen<br />
nicht so gern kümmern, <strong>und</strong> dass er zweitens<br />
mit seinem Wartungsdienst keine große Konkurrenz<br />
hat. Es gibt kaum mehr als ein halbes<br />
Dutzend vergleichbare Servicefirmen für<br />
elektrostatische Großluftfilteranlagen - weltweit,<br />
wohlverstanden! So kommt's, dass<br />
unsere Waldsiedlungs-Experten ständig auf<br />
Achse sind <strong>und</strong> regelmäßig europaweit unterwegs<br />
sind, aber auch nach Südafrika <strong>und</strong><br />
demnächst nach Fernost <strong>und</strong> Südamerika,<br />
um verschmutzte Elektrofilter von dem angesaugten<br />
Müll zu befreien. Natürlich gibt es<br />
auch einen rollenden Werkstattwagen für die<br />
Ultraschallreinigung von Einzelteilen, die<br />
Montage von zusätzlichen Absaugarmen<br />
oder den Umbau vorhandener Anlagen auf<br />
den modernsten Stand der Technik… kurzum,<br />
Karger, der vor 12 Jahren bei Null anfing,<br />
<strong>und</strong> seine 4 Mitarbeiter haben so gut zu tun,<br />
dass bisweilen zusätzliche Monteure engagiert<br />
werden müssen. Und wie das nicht selten<br />
ist bei Selfmademen seines Schlages<br />
"hätte ich das ohne meine Frau nicht<br />
geschafft", wie er zugibt. Hannelore Karger,<br />
die ihn seit 25 Jahren durch Höhen <strong>und</strong> Tiefen<br />
begleitet <strong>und</strong> vor der Selbstständigkeit<br />
die Bücherei unserer Limesschule auf EDV<br />
umstellte, sitzt täglich mit im Büro <strong>und</strong> sorgt<br />
auf familiäre Art für gutes Betriebsklima. Die<br />
"Hanne" gilt auch als guter Kumpel bei den<br />
"Chopperfre<strong>und</strong>en Wetterau", wo ihr Mann<br />
mit seiner Kawasaki VN800 seinem einzigen<br />
verbliebenen Hobby frönt. Früher war er auch<br />
bei den Altenstädter Maltesern aktiv, schließlich<br />
ist er ausgebildeter Sanitäter, aber dafür<br />
bleibt ihm heute leider keine Zeit mehr. Nur<br />
für technische Probleme hat er immer ein<br />
offenes Ohr.<br />
Kam da kürzlich ein Ingenieur vorbei mit<br />
einer tollen Erfindung für die derzeit so aktuellen<br />
Raucherkabinen. Karger warf einen<br />
Blick auf die Pläne <strong>und</strong> sagte nur "so funktioniert's<br />
nicht!" Eine halbe St<strong>und</strong>e später zog<br />
der Mann beglückt wieder ab. Jetzt funktio-