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238125_Vorlaender_Sehnsuchtsort_Heimat_Leseprobe

Jeder hat eine. Manche behaupten sogar, sie hätten mehrere: Heimat. Wenn Sie das Wort „Heimat“ sagen und die Augen schließen – was fällt Ihnen ein? Ihr Lieblingscafé um die Ecke, der heimische Kirchturm, Ihre Familie, Freunde, Erlebnisse aus Kindertagen und die Straßen der Stadt, durch die Sie mit Ihren Schulkameraden stromerten? Heimat lebt von Erinnerung. Sie hat Bilder, einen Klang, einen Geruch – und einen festen Platz im Herzen. Doch was ist eigentlich Heimat? Kann man mehr als eine Heimat haben? Wie entsteht dieses wohlige Gefühl von Heimat? Wie lange muss man an einem Ort wohnen, damit es sich einstellt? Und wie viel Fremde verträgt Heimat – kann sie mir auch entgleiten, obwohl ich gar nicht weggezogen bin? Kann man vielleicht auch ganz ohne Heimat leben, als globaler Weltenbürger? Heimat verändert sich. Das war schon immer so, heute umso mehr – in Zeiten, in denen die Welt zusammenwächst und Mobilität ein hohes Gut ist. Die Autorinnen und Autoren dieses Buches erzählen davon, wie und wo sie Heimat gefunden haben und was Heimat ausmacht. Persönlich, vielstimmig, anregend.

Jeder hat eine. Manche behaupten sogar, sie hätten mehrere: Heimat. Wenn Sie das Wort „Heimat“ sagen und die Augen schließen – was fällt Ihnen ein? Ihr Lieblingscafé um die Ecke, der heimische Kirchturm, Ihre Familie, Freunde, Erlebnisse aus Kindertagen und die Straßen der Stadt, durch die Sie mit Ihren Schulkameraden stromerten? Heimat lebt von Erinnerung. Sie hat Bilder, einen Klang, einen Geruch – und einen festen Platz im Herzen.
Doch was ist eigentlich Heimat? Kann man mehr als eine Heimat haben? Wie entsteht dieses wohlige Gefühl von Heimat? Wie lange muss man an einem Ort wohnen, damit es sich einstellt? Und wie viel Fremde verträgt Heimat – kann sie mir auch entgleiten, obwohl ich gar nicht weggezogen bin? Kann man vielleicht auch ganz ohne Heimat leben, als globaler Weltenbürger?
Heimat verändert sich. Das war schon immer so, heute umso mehr – in Zeiten, in denen die Welt zusammenwächst und Mobilität ein hohes Gut ist.
Die Autorinnen und Autoren dieses Buches erzählen davon, wie und wo sie Heimat gefunden haben und was Heimat ausmacht. Persönlich, vielstimmig, anregend.

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SUSANNE BREIT-KESSLER<br />

Einigkeit und Recht<br />

und Freiheit<br />

<strong>Heimat</strong> ist da, wo ich sein darf<br />

und wunderbarer weise genau dadurch<br />

Raum auch für andere ist<br />

„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige<br />

suchen wir.“ Was für ein Satz aus der Bibel. Mitten ins<br />

Herz von Menschen wie Susanne Breit-Keßler, die <strong>Heimat</strong><br />

nicht einfach nur lieben, sondern brauchen, um stabil zu<br />

bleiben. Die Regionalbischöfin von München und Oberbayern<br />

erkundet <strong>Heimat</strong> biblisch und biografisch. „<strong>Heimat</strong><br />

bedeutet Aufrichtigkeit, Anstand, ja – und Selbstkritik“, so<br />

hat sie es erlebt und findet: Wir dürfen <strong>Heimat</strong> nicht den<br />

neuen Nationalisten überlassen.<br />

Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die<br />

zukünftige suchen wir.“ (Hebräer 13,14) Dieser<br />

Satz aus dem Zentrum des Hebräerbriefs im<br />

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