RUBRIKEN - Stadt Velbert
Ausgabe 6, Dezember 2009
RUBRIKEN
auf einen Blick
Geschwister-Scholl-Gymnasium
Seite 1
Grundschule Birth
Die Tafel Birth
Seite 1
Seite 2
Jugendliche in unserem
Stadtteil Seite 2
Nachgefragt
Filmdreh im BILO
Kinderecke
Schutz vor Kriminalität
Bürgerverein Birth e.V.
Ev. Gemeinde im BILO
(ehem. Erlöserkirche)
Wo liegt Plätzchen?
Herausgeber: Stadtteilmanagement Birth/Losenburg
im Auftrag der Stadt Velbert
V.i.S.d.P.: Regina Hermanns
Seite 3
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Redaktion: Hans-Jörg Bauer, Melanie Bundrock, Götz Daase,
Jessica Dittmann, Regina Hermanns, Andrea Möller,
Doris Reinold, Barbara Schikschneit, Hans-Jürgen Schneider,
Wolfgang Seidel, Gisela Sichelschmidt, Daniela Stoppa,
Anja Tomiczek, Marc Verhovnik
Redaktionsanschrift: Stadtteilmanagement Birth/Losenburg,
Birther Straße 8,
42549 Velbert,
Tel. 02051/804695,
e-mail: birth.losenburg@stadtbuero.com
Satz, Layout und Druck: Studio b.,
Martin Bürgener,
Kirchstraße 61,
42553 Velbert,
Tel. 02053/9793-33,
www.studiob-velbert.de
Erscheinungsweise: vierteljährlich
Aufl age: 5.000 Exemplare
I m p r e s s u m
Vertrieb: kostenlos an alle Haushalte in Birth/Losenburg
Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht der
Meinung der Redaktion entsprechen. Die Redaktion behält
sich die Kürzung von Beiträgen und Leserbriefen vor.
Die Stadtteilzeitung wird gefördert mit Mitteln des
Programms Soziale Stadt NRW und der Stadt Velbert.
+++Ghbdtn cjctl+++ +++Ciao vicino+++ +++Hola vecino+++
Das Geschwister-Scholl-Gymnasium wird zum
Ganztagsgymnasium
In diesen Wochen überlegen viele Eltern
gemeinsam mit ihren Kindern,
welche weiterführende Schule für sie
die richtige sei. Viele entscheiden
sich dabei für ihre Schule vor Ort. Das
Geschwister-Scholl-Gymnasium ist
eine Schule, die sich an den Bedürfnissen
und Interessen ihres Standortes
Velbert-Birth und seiner Familien
orientiert. So stellen wir uns Ihnen
und euch in dieser Ausgabe von „Hallo
Nachbar“ vor:
Das Geschwister-Scholl-Gymnasium
mit seinen rund 750 Schülerinnen
und Schülern sowie 45 Lehrerinnen
und Lehrern ist seit nunmehr 23 Jahren
in Birth an der von-Humboldt-
Str. angesiedelt. Die Sportanlagen,
die weitläufi gen Schulhöfe und angrenzenden
Grünfl ächen werden von
vielen Birther Bürgern, jüngeren und
älteren, zum Sport treiben, Spazieren
gehen oder Verweilen genutzt.
Ein großer Teil der Schülerinnen und
Schüler des GSG kommt aus Birth oder
Losenburg.
So wie sich in den letzten Jahren
im Stadtteil Birth/Losenburg vieles
verändert hat, so hat sich auch das
GSG stetig weiter entwickelt. Diese
Entwicklung soll an drei Eckpfeilern
unserer Schule deutlich gemacht werden.
1) Ein wichtiger Schritt war die Einrichtung
eines bilingualen Ausbildungsganges.
Schülerinnen und Schüler
entscheiden sich dafür, verstärkt
Englisch zu lernen - angesichts der
Anforderungen in der Berufswelt ein
entscheidender Vorteil. Sie erhalten
nicht nur mehr Englischunterricht,
sondern werden auch in den Sachfächern
Erdkunde, Politik und Geschichte
auf Englisch unterrichtet. Ergänzt
wird der bilinguale Englischunterricht
durch einen Aufenthalt in englischen
Gastfamilien, den Educational Stay,
das Angebot, im Rahmen eines Schüleraustausches
Neuseeland kennen
zu lernen, durch die Teilnahme am
Englisch-Wettbewerb „Big Challenge“
oder auch durch den English Theatre
Workshop.
2) Schule ist längst nicht mehr nur
für das Vermitteln von Lernstoff zuständig.
Dass unsere Schule nicht nur
ihrer Aufgabe nachkommt, die fachlichen
Fähigkeiten ihrer Schülerinnen
und Schüler zu entwickeln, sondern
Wert darauf legt, auch künstlerischmusische
Talente zu fördern, wird
deutlich, wenn man sich zum Beispiel
die vielfältige Theaterarbeit an unserer
Schule und das Projekt „Jeder
Mensch ist musikalisch“ anschaut.
Jede und jeder kann so seine Talente
entdecken und entfalten. Die regel-
mäßig stattfi ndenden Theateraufführungen,
Musikveranstaltungen und
Talentabende am GSG sind Teil des
kulturellen Lebens hier in Birth.
3) Der sicherlich bedeutendste Schritt
in der Entwicklung des GSG wurde im
letzten Schuljahr vorbereitet. Dem
Antrag unserer Schule wurde stattgegeben
und seit Beginn des letzten
Schuljahres wird das GSG zum Ganztagsgymnasium
umgewandelt. Damit
trägt das GSG dem Bedürfnis vieler
Eltern nach einer intensiveren Betreuung
ihrer Kinder Rechnung. Die Kinder
essen gemeinsam während der einstündigen
Mittagspause, sie erledigen
ihre Hausaufgaben in der Schule unter
der Aufsicht von Lehrern, sie erhalten
individuelle Förderangebote, das Freizeitangebot
für die Schülerinnen und
Schüler wird ausgeweitet. Im Rahmen
der Umwandlung des GSG werden die
Schulgebäude teilweise saniert, der
Mensabereich wird weiter ausgebaut,
die Schulhöfe werden umgestaltet. All
diese Maßnahmen tragen dazu bei,
dass sich die Kinder in ihrem Lebensraum
Schule wohl fühlen und zielstre-
big und zugleich entspannt lernen
und arbeiten können.
Auch in diesem Jahr konnten sich viele
Eltern und Interessierte am Tag der
Offenen Tür über unsere Schule und
speziell den Ganztagsbetrieb informieren
und sich von der Lebendigkeit
und Vielfalt unserer Schule überzeugen.
„Verantwortung übernehmen“, so
heißt - an die Haltung der Geschwister
Scholl erinnernd - das pädagogische
Leitwort des GSG. Unsere Schule
übernimmt mit ihren hier beschriebenen
Projekten Verantwortung dafür,
dass die Schülerinnen und Schüler
sich unter den konkreten Bedingungen
hier vor Ort in Birth bestmöglich
entwickeln können.
Das GSG lädt Sie und alle Leserinnen
und Leser von „Hallo Nachbar“ herzlich
ein, sich unsere Schule bei einer
der vielen sich bietenden Gelegenheiten
von innen anzuschauen.
Es grüßen Sie die Schülerschaft, Elternpfl eg-
schaft, Schulleitung und das Lehrerkollegium
Schulhofneugestaltung an der Grundschule Birth
Ein Interview von Doris Reinold, Leiterin der
Sozialintegrativen Gruppe im Offenen Ganztag
des SKFM Velbert gGmbH mit Lara Soltek, Schülerin
der Grundschule Birth, durchgeführt am
28.10.2009.
Frage: Lara, du bist Schülerin an der Grundschule
Birth. Wie alt bist du und in welche Klasse gehst
du?
Antwort: Ich bin 10 Jahre alt und besuche die
vierte Klasse der Grundschule Birth. Meine Klasse
ist die Delphinklasse. Nach Schulschluss besuche
ich bis 16.00 Uhr die Offene Ganztagsschule.
Auch dort heißt meine Gruppe „Delphingruppe“.
Frage: Lara, darf ich dir ein paar Fragen zu eurem neuen Schulhof stellen?
Antwort: Natürlich, gerne.
Frage: Du hast bereits bei der Planung der Schulhofgestaltung mitgewirkt. Welche
Wünsche hattet ihr damals?
Antwort: Die meisten Kinder haben sich damals Hängematten, Schaukeln,
Baumhäuser und ein Trampolin gewünscht. Na ja, manche hatten auch noch
ganz ausgefallene Wünsche wie ein Schwimmbad, einen Streichelzoo und einen
Kiosk.
Frage: Sind eure Wünsche denn erfüllt worden? Bist du zufrieden mit eurem
neuen Schulhof?
Antwort: Ja, eigentlich bin ich zufrieden. Es ist nur schade, dass es nur eine
Hängematte gibt. In den ersten Wochen hatten wir oft Streit, wer sie benutzen
durfte. Schade fi nde ich auch, dass wir kein Baumhaus bekommen haben.
Frage: Welches Spielgerät ist dein Favorit?
Antwort: Besonders toll ist die neue Röhrenrutsche, da sie so steil hinunter
geht - wenn man auf der Jacke hinunter rutscht, kann man sogar das Tempo
beschleunigen.
Die Stadtteilzeitung für Birth · Plätzchen · Losenburg
des GSG
Ebenso toll sind die Schaukelreifen. Am Anfang war der Andrang so groß, dass
ich am Pfosten Schlange mit den anderen Kindern stehen musste und manchmal
kam man in der Pause gar nicht dran. Das hat sich aber im Laufe der Zeit
verbessert.
Schön fi nde ich auch, dass bald die neue Fußballecke fertig ist. Gestern sind die
Tore geliefert worden. Sie sind klitzeklein und sehen ganz witzig aus.
Beliebt sind auch die Turnstangen in der hinteren Ecke des Schulhofes. Dort
mache ich gerne meine Rollen und Purzelbäume.
Frage: Gibt es auch Dinge auf dem Schulhof, die dir nicht so gut gefallen?
Antwort: Ja. Ich fi nde es nicht gut, dass wir keinen Sand mehr haben. Stattdessen
gibt es überall Holzspäne, die furchtbar pieksen. Auch die vielen Bäume und
Büsche sind weggenommen worden. Ich hoffe, es werden noch neue gepfl anzt.
Ich mag es nämlich gerne grün um mich herum. Außerdem hätten wir dann im
Sommer mehr Schatten. Zum anderen sind Bäume und Sträucher für die Tiere
sehr wichtig.
Danke Lara, dass du dir für meine Fragen Zeit genommen hast.
Stadtteilzeitung Seite 2
Einrichtungen und Vereine stellen sich vor
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Niederberg e.V.
– Die Tafel in Birth
„Das ist ja richtig schön geworden!“
Am 04.05.2004 deckten die Ehrenamtlichen
der Velberter Tafel für Niederberg
erstmals die Tische für bedürftige Menschen
in den Stadtteilen Birth und Losenburg.
Die Tafel wurde von der Diakonie Niederberg
im Jahr 2003 mit Unterstützung
vieler ehrenamtlich engagierter Bürgerinnen
und Bürger ins Leben gerufen.
Mittlerweile gibt es an sechs Standorten
gespendete Lebensmittel und ein warmes
Mittagessen für bedürftige Menschen.
Zahlreiche Sponsoren aus der gesamten
Region Niederberg unterstützen die
Velberter Tafel für Niederberg mit ihren
Standorten in Velbert, Heiligenhaus und
Wülfrath.
Seit der Gründung der Tafel arbeiteten
alle Beteiligten gemeinsam daran, verschiedene
Standorte in der Umgebung
aufzubauen, um vor Ort überschüssige,
gespendete Lebensmittel an bedürftige
Menschen weiter zu geben. Auch sollten
die Ehrenamtlichen möglichst kurze
Wege haben und sich in ihrem Stadtteil
engagieren können.
So haben sich Anfang 2004 alle ehrenamtlich
Engagierten gefreut, als die
Evangelische Kirchengemeinde Velbert-
Dalbecksbaum der Tafel schnell und
unbürokratisch Räume im Gemeindezentrum
Erlöserkirche zur Verfügung
stellte. Vielen herzlichen Dank dafür!
Viele Menschen kamen regelmäßig, um
Lebensmittel abzuholen und gemeinsam
zu essen.
Vor eineinhalb Jahren hieß es dann für
die Ehrenamtlichen des Tafel-Standortes
Velbert-Birth: „Jetzt wird umgebaut! –
Deswegen müsst auch Ihr umziehen!“
Freundschaftlich öffnete die katholische
Zum Jugendforum
in Velbert-Mitte
Am 10.09.2009 waren Velberter Jugendliche
zum dritten Jugendforum
für Velbert – eine Kooperationsveranstaltung
des Kinder- und Jugendhauses
Kostenberg, der städtischen
Jugendzentren Höferstraße und Birth
und dem Café Intakt in Velbert - ins
städtische Jugendzentrum Höferstraße
eingeladen.
Alle Beteiligten haben einen großen
Aufwand betrieben, um interessierten
Jugendlichen im Rahmen verschiedener
Aktionen und Medien die
Gelegenheit zu geben, ihre Meinung
zu der aktuellen Situation Velberter
Jugendlicher sowie ihre jeweiligen
Bedürfnislagen mitzuteilen.
Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit
Fragebögen auszufüllen, Steine
mit Wünschen zu beschriften und in
einen eigens angefertigten Wunschbrunnen
zu werfen. Sie konnten in
der Blackbox – natürlich anonym
– direkt ihre Vorstellungen und Kritikpunkte
äußern, konnten an einem
„Einbürgerungstest“ teilnehmen oder
in der „Speaker’s Corner“ das Wort
ergreifen. Darüber hinaus waren auch
die Stadtteilmanagements Birth/Losenburg
und Nordstadt vor Ort, um
die Jugendlichen über bereits gesche-
hene Umsetzungen und den Stand
laufender Projekte zu informieren
oder aber auf bevorstehende Beteiligungsprojekte
hinzuweisen.
Darüber hinaus gab es einen offenen
Workshop, in dessen Rahmen über die
Velberter Jugendpolitik und weitere
aktuelle und für die Jugendlichen
relevante Themen diskutiert werden
konnte und sollte.
Für den Abend waren die Jugendorganisationen
der im Stadtrat vertretenen
Parteien geladen, um sich einer
Podiumsdiskussion mit den Jugendlichen
zu stellen. Mit einer kleinen
Gruppe von mutigen jungen Leute, die
sich zu dieser Gesprächsrunde auf die
Bühne des Geschehens trauten, wurde
am Nachmittag in einem geschlossenen
Workshop konstruktiv diskutiert,
um die wichtigsten Themen herauszufi
ltern und Argumente zu bündeln.
Es war beeindruckend, wie viele Ge-
danken sich diese Jugendlichen über
ihre Stadt sowie ihre Mitmenschen
machen und wie sehr ihnen ein attraktives
und sinnvolles Angebot für
junge Velberter am Herzen liegt: die –
gerne zitierten – „Plätze zum Grillen
und Chillen“, für jedermann zugängliche
Bolzplätze oder auch ein Kino in
Velbert.
Jedoch war den Jugendlichen noch
etwas anderes wirklich wichtig. Sie
kritisierten die viel zu große Anzahl
Velberter Spielhallen und die oft
nicht eingehaltenen Alterskontrollen
als Gefahr für die Velberter Jugend,
da diese aus Langeweile an das
Glücksspiel herangeführt würden und
leicht in eine Sucht und/oder Geldschwierigkeiten
abrutschen könnten.
Die spätere Podiumsdiskussion war
lebhaft, aber diszipliniert und bereichernd.
Zum Teil vermischten sich
hier die Rollen zwischen Politik und
Jugendlichen. Die Jugendvertreter
der Parteien sind eben auch „nur“ Jugendliche.
Somit verwundert es nicht,
dass über die Interessen und Bedürfnisse
im Grunde genommen Einigkeit
herrschte.
Was geschieht nun mit den Ergebnissen
des Jugendforums
für Velbert
Mitte?
Natürlich steht es
nicht in der Macht
der Veranstalter,
alle Wünsche und
Anregungen umzusetzen.
Diese
Macht obliegt weiterhin
allein der
Politik. Jedoch
werden wir unser
Gegen 15.30 Uhr ist dann endlich „Feierabend“
und die Ehrenamtlichen gehen
müde und zufrieden mit dem eigenen Tagewerk
nach Hause. Bis nächste Woche
Dienstag – im neuen Bürgerhaus BIrth/
LOsenburg! Dann vielleicht auch mit
neuen ehrenamtlichen Helfern aus Birth
und Losenburg?
Die Tafel in Birth……
Jeden Dienstag
Offenes Bürgerhaus BIrth-LOsenburg,
Von-Humboldt-Str. 53, 42549 Velbert
Warenausgabe und Mittagessen von
13:00 – 15:00 Uhr
Nachbargemeinde Nachba ge e de St. m iDon Don nBosco
Bos iin de der n ort r in ir den Stadtteil Stadtte co n Birth Bi gefahren. ge a erth Die Di f hr n. e i l
Von-Humboldt-Str. 95-99 die Türen ihres Ehrenamtlichen sortieren die Waren vor Sie möchten am Standort mitarbei-
Gemeindesaals und bot dem Tafel-Stand- Ort und kümmern sich um das warme ten? Wir können jede Hilfe gut gebrauort
Birth für die Zeit der Umbauarbeiten Mittagessen. Die Tische werden liebechen! eine Bleibe. An dieser Stelle nochmals voll eingedeckt und der schöne, helle Standortverantwortliche:
herzlichen Dank allen Beteiligten und Saal für die Tafel-Besucher vorbereitet. Barbara Schikschneit, 0174.779 49 92
Gemeindemitgliedern für die hilfreiche Nach Überprüfung der Bedürftigkeit
Unterstützung und Gastfreundschaft. werden ab 13:30 Uhr die ersten Gäste Ausstellung der Tafel-Card zum Er-
Pünktlich zur Einweihung des Offenen mit der vorher ausgegebenen Nummer halt von Waren über die Tafel
Bürgerhauses BIrth/LOsenburg konnte für die Lebensmittelausgabe aufgerufen. Diakonie Niederberg, Kurze Str. 5,
der Tafel-Standort Velbert-Birth dann Außerdem wird für 50 Cent eine warme 42551 Velbert
die neuen Räume in Betrieb nehmen. Mahlzeit ausgegeben. Gegen 15.00 Uhr Mo, Di, Do, Fr von 09.00 – 12.00 Uhr
Nun wurde eine zusätzliche Einrichtung können die Helfer langsam aufatmen
gebraucht: Schränke zur Lagerung und und sich freuen, dass sie es wieder ein- Träger
eine neue Gefriertruhe mussten angemal geschafft haben! Zahlreiche Men- Diakonisches Werk im Kirchenkreis
schafft werden. Die Standortverantwortschen begegnen einander bei der Tafel. Niederberg e.V.
liche Barbara Schikschneit organisierte Es gibt viele, die gerne kommen und aus Kurze Str. 5, 42551 Velbert
mit gewohnter Routine und Zuverläs- ihrem Leben erzählen; andere sprechen- Verantwortliche Koordination der
sigkeit den Umzug. Alle Ehrenamtlichen vor lauter Scham kaum und würden sich Velberter Tafel für Niederberg
halfen tatkräftig mit! Die schöne und am liebsten unsichtbar machen. Unsere Renate Zanjani
funktionale Einrichtung machte den Ehrenamtlichen haben für die Tafel-Gäs- Telefon: 02051.95 22 64
Neuanfang leicht und seit dem 16. Juni te immer ein freundliches Wort und ein Mobil: 0163.4 777 500
2009 können unsere Tafel-Gäste die an- offenes Ohr, und kennen die vielen klei- velberter.tafel@diakonie-niederberg.de
sprechende Atmosphäre in den neuen nen und großen Sorgen ihrer Gäste..
Räumen genießen.
Und am Ende? – Da wir gemeinsam mit Mehr Informationen zum Diakonischen
Jeden Dienstag werden die gespendeten vielen Gruppen diese schönen Räume Werk im Kirchenkreis Niederberg e. V.
Lebensmittel von Discountern und Ein- nutzen können, bleibt jetzt noch das und zur Velberter Tafel für Niederberg
zelhändlern bis 13:00 Uhr zum Stand- Aufräumen.
unter: www.diakonie-niederberg.de
Möglichstes tun, damit die Ergebnisse
nicht – so wie es beispielsweise im
Birther Net öffentlich befürchtet wird
– bald einfach so „im Aktenschrank
verschwinden“, sondern darauf aufzubauen
und die Politik mit selbigen
zu konfrontieren.
Jedoch ist und bleibt es auch eine Angelegenheit
der Jugend, sich für die
eigenen Interessen und Bedürfnisse
auf kluge und friedliche Art und
Weise stark zu machen. Von nichts
kommt eben nichts und eine zunehmende
„es ändert sich doch eh nichts
- Einstellung“ kann nicht die Lösung
sein.
Im Rahmen einer Diskussion über das
Jugendforum Velbert Mitte, die sich
im Birther Net entwickelt hat (www.
birther.net) zeigt sich jedoch auch,
dass es unter den Jugendlichen glücklicherweise
auch noch jene gibt, welche
ebenfalls dieser Auffassung sind.
Wir bedanken uns bei allen jungen
Leuten, die teilgenommen und ihr Interesse
unter Beweis gestellt haben.
Andrea Möller
Kinder – und Jugendtreff Birth
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02.12.
Informationsveranstaltung
zum Thema Trickbetrug
der Kreispolizei
Mettmann im Offenen
Bürgerhaus BILO, von-
Humboldt-Str. 53, 15 Uhr
+++++
04.12.
1. BILO-ROCK-NACHT
im Offenen Bürgerhaus
BILO, von-Humbolt-Str.
53, 19 Uhr
+++++
09.12.
Stadtteilcafé mit Bingoturnier
im Offenen
Bürgerhaus BILO, von-
Humboldt-Str. 53, ab
14.45 Uhr
+++++
09.12.
gemeinsame Adventsveranstaltung
der Kindertagesstätten
im Klinikum
Niederberg um 15 Uhr
+++++
16.12.
Vortrag zum Thema Händehygiene
im Foyer des
Klinikum Niederberg,
11-15 Uhr
+++++
20.12.
Weihnachtsfeier des
Bürgervereins Birth im
Vereinslokal Korfu
+++++
27. 01. 2010
Vortrag zum Thema Ernährung
und Diabetes im
Forum Niederberg,
19 Uhr
+++++
Infos zu Veranstaltungen
im Offenen Bürgerhaus
BILO unter:
www.skfm-velbert-bilo.de
Öffnungszeiten der Teil
Offenen Tür Café Kult:
dienstags & mittwochs
von 18.00-21.00 Uhr
im Keller des Pfarrheims
St. Don Bosco, von-Humboldt-Straße
99
HIER KÖNNTE IHR
VERANSTALTUNGS-
HINWEIS STEHEN!
Stadtteilzeitung Seite 3
Nachgefragt
Theodor Heuer
feierte seinen
90. Geburtstag
Am 17. September feierte das Birther Urgestein
Theo Heuer seinen 90. Geburtstag
im Kreise seiner Familie, Gartenfreunden
und Bekannten in der Kleingartenanlage
Birther Höfe.
Als Gratulanten kamen im Auftrag des
Herrn Bürgermeister Stefan Freitag vom
Rat der Stadt Velbert Hans Küppers und
vom Bürgerverein Birth der stellvertretende
Vorsitzende Wolfgang Seidel,
vom Kleingartenverein Birther Höfe e.V.
gratulierte der erste Vorsitzende Rainer
Hußfeld. Der Don Bosco Chor gratulierte
mit einem Geburtstagsständchen.
Das Geburtstagkind präsentierte sich wie
immer von seiner humorvollen Seite und
voller Elan. In Birth hat Herr Heuer auch
miterlebt, wie aus einer Zechensiedlung
(Zeche Eisenberg) Anfang des vergangenen
Jahrhunderts eines der herrlichsten
Wohngebiete Velberts heute wurde. Er
erzählte gerne mit glänzenden Augen
von seinen Reisen, besonders von seiner
Lieblingsinsel Mallorca.
Herr Heuer war auch Gründungsmitglied
des 1952 gegründeten Bürgervereins
Birth e.V. Mit gleichgesinnten Birthern
und Freunden sah er darin eine Zukunft
für unseren Stadtteil.
Seit 1963 war Theo Heuer auch Mitglied
im Kleingartenverein Birther Höfe e.V.,
sein Kleingarten gab er dann nach 43
Jahren ab, er besucht aber heute immer
noch seine alten Gartenfreunde.
Wir wünschen Herrn Heuer fürs neue Lebensjahr
viel Gesundheit und alles Gute.
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Wir von der Stadtteilzeitung „Hallo Nachbar“ fragen
uns, was die Kinder aus Birth und Losenburg bewegt:
Was sind Eure besonderen Interessen und welche The-
men liegen Euch besonders am Herzen? Die Redaktion
würde sich freuen, wenn Ihr etwas schreiben würdet.
Vielleicht macht Ihr das auch gemeinsam mit Euren
Freunden – zum Beispiel aus dem Kindergarten oder
der Schule.
Bürgerverein Birth e.V.
Wolfgang Seidel
„Der Kawehdji und der Derwisch“
– Filmdreh im BILO
Die gesamten Herbstferien über verwandelte
sich der Kinder- und Jugendtreff
Birth in ein Filmset mit regem Treiben.
In Kooperation mit der OGS Birth und
dem SKFM Velbert entstand der Kurzfi lm
„Der Kawehdji und der Derwisch“.
Zwanzig Kinder lernten zunächst etwas
über das Medium Film und das Verhalten
an einem Filmset.
Um ihnen die Scheu vor der Kamera zu
nehmen, sollten sie zunächst in kleinen
Gruppen eine kurze, selbst erdachte
Geschichte drehen. Bei der Vorführung
der von dem Filmstudent Sebastian zu
einem kleinen Film zusammengeschnittenen
Szenen hatten alle ihren Spaß.
Kein Wunder ... Da fl immerten plötzlich
Zombies und Detektive über die Leinwand
oder ein waghalsiger Spieler verlor
seinen ganzen Besitz bei einer Partie
Billard.
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In den Folgetagen wurden die Kulissen
und Requisiten für den eigentlichen Film
gestaltet, weitere Besorgungen getätigt
und Rollen einstudiert.
Die Kinder durften vor und hinter den
Kulissen ihrer Kreativität freien Lauf lassen
und überraschten uns jeden Tag auf’s
Neue mit einer Fülle an Ideen.
Während die einen darauf brannten,
eine Rolle vor der Kamera zu übernehmen,
gestalteten die anderen lieber Requisiten
oder wählten die Kostüme für
die Schauspieler aus.
Für die Umsetzung der Szenen und die
Kameraführung waren der Filmstudent
Sebastian und seine Kollegin Gulnaz
zuständig, die trotz allem Spaß an der
Sache stets Disziplin walten ließen. Ermahnungen
wie: „Nicht in die Kamera
schauen“ gehörten da ebenso zur Tagesordnung
wie das mehrmalige Drehen
Schutz vor Kriminalität
Ältere Menschen werden aufgrund ihrer
Hilfsbereitschaft bevorzugt Opfer von
Dieben und Betrügern. Das Risiko Opfer
zu werden kann bei Beachtung einiger
Verhaltensregeln erheblich gesenkt werden:
Trickbetrug in der Wohnung
An der Wohnungstüre bitten Personen
um Einlass. Entweder wird eine Berechtigung
zum Betreten vorgespielt (falscher
Polizeibeamter, Handwerker ...) oder es
wird an die Hilfsbereitschaft appelliert
(hätten Sie bitte mal ein Glas Wasser, einen
Zettel und Stift oder dürfte ich mal
Ihre Toilette benutzen). Wenn die fremde
Person erst mal in der Wohnung ist,
fi ndet sich fast immer eine Möglichkeit,
den älteren Menschen abzulenken, um
dann in den Behältnissen nach Wertsachen
zu suchen und diese zu entwenden.
Tipps zur Verhinderung solcher Straftaten:
- Klingelt es an der Türe, benutzen Sie
bitte Ihre technischen Möglichkeiten
wie Sprechanlage, Spion, Sperrkette
oder Riegel.
- Haben Sie ein gesundes Misstrauen
Menschen gegenüber, die in Ihre Wohnung
wollen.
- Lassen Sie sich bei Amtspersonen den
Dienstausweis zeigen und prüfen diesen
genau, ggf. rufen Sie die Dienststelle
an.
- Sie alleine haben das Hausrecht und
entscheiden, wer Ihre Wohnung betreten
darf.
Lassen Sie keine fremden Personen in
ihre Wohnung.
- Vereinbaren Sie notfalls einen Termin,
bei dem eine Person ihres Vertrauens anwesend
sein sollte. Falls ein Betrüger vor
der Türe stand, wird dieser vermutlich
nicht mehr erscheinen.
Der “Enkel-Trick“
Die Betrüger nehmen telefonisch Kontakt
mit älteren Menschen unter dem
Vorwand auf, Verwandte oder gute Bekannte
zu sein („Rate mal, wer am Telefon
ist?“).
Während des Gesprächs erfahren die Anrufer
durch aktives Zuhören viele Detailkenntnisse,
die Sie im weiteren Gespräch
immer wieder einsetzen.
Die angerufenen Personen sind sich des-
Derwische sind Angehörige einer muslimischen
asketisch-religiösen Ordensgemeinschaft, die
für ihre Bescheidenheit und Disziplin bekannt
sind. Im Orient gelten sie als Quelle der Klugheit,
der Heilkunst, der Poesie, der Erleuchtung
und der Weisheit
mancher Szenen, bis alles perfekt „im
Kasten“ war.
Im Film trifft der Cafébesitzer Achmed
auf einen Derwisch , der ihm aus Dankbarkeit
ganz besondere Kaffeetassen
zum Geschenk macht, die eine Zauberkraft
besitzen und Achmed einige tiefe
Einblicke in die Gedankenwelt der Gäste
seines Cafés ermöglichen...
Im November hat eine öffentliche Vorführung
inkl. einer Fotoausstellung mit
Bilderrätsel – natürlich im BILO – stattgefunden.
Ermöglicht wurde dies alles durch Fördermittel
des Landes NRW im Rahmen
des Programms „Soziale Stadt“ sowie
durch Gelder des SKFM Velbert. Dafür
halb absolut sicher, einen Familienangehörigen
am Telefon zu haben.
Dann wird eine akute Notlage vorgetäuscht
mit der Bitte, noch am gleichen
Tag einen hohen Bargeldbetrag zur Verfügung
zu stellen. Der psychische Druck
auf die älteren Menschen wird durch
mehrere Anrufe in kurzer Zeit erhöht
(Tenor: „Hilf mir bitte!“). Die Täter bitten
im Verlauf der Gespräche auch um
absolute Verschwiegenheit.
Weil sie angeblich selbst nicht kommen
können, vereinbaren sie mit ihren Opfern
ein geheimes Wort, mit dem sich
eine den älteren Menschen unbekannte
Person als berechtigt zu erkennen gibt,
um das Geld persönlich abzuholen.
In zahlreichen Fällen hoben die Geschädigten
nach solchen Gesprächen hohe
Geldbeträge bei ihrem Kreditinstitut ab,
„um dem Verwandten bzw. Bekannten zu
helfen“.
Wenn Sie auf eine solche Weise angesprochen
werden:
- Fragen Sie den Anrufer nach seinem
Geburtstag oder dem seiner Mutter. Nur
der wahre Angehörige kann diese Frage
richtig beantworten.
Fotoquiz Ausgabe 5
Gewinner des letzten Fotoquiz: Jane Melies (7 J.)
Lösungen der Quizfotos aus Ausgabe 5:
1: Spielplatz Klinikum Niederberg in der Losenburg
Laterne Laternenbasteln aste mit Pap Papa
In
di diesem Jah Jahr kon konnten esem di die Väter der kath kath. n r e Ki Kindertagesstätte ten St. n DDon . Bosco dertagesstätte
on iihr handwerkliches h h erkli an r Geschick Gesch bbeweisen. wei dw Au Aus e Klei Kleis- sen ch s
ter und u Transparentpapier Tran n en d kleb klebten sp si sie, , tpzu zusammen emit
mar iihren ap en sam Ki Kindern, hi ten lu lustige rt
Laternen. Latern i n mer sti Es dern en entstanden en Igel, ÄÄpfel ge fel tstan und u p gelb gelbe n
Sm Smiley-Laternen. y-Latern Die i Kinder genossen le sichtlich, dass die Väter nur für sie e da waren waren. en . D i
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neh Vätern andi die bd Mögli Möglichkeit es t ei u ei einen e der Ei Einblick n t zu nbbekommen g omn
en ek
iin die Lebenswelt n elt iihres di es Ki Kindes. . e Leb h r n des en sw
Team der kath. ath Kindertagesstätte der k St. Don . Ki Bosco
n dertagesstätte St. D
wollen wir uns hier noch einmal recht
herzlich bedanken.
Nach den Dreharbeiten hatten wir alle
Hände voll zu tun, einen völlig auf den
Kopf gestellten Kinder- und Jugendtreff
wieder aufzuräumen und für den – nun
wieder eingekehrten – Alltag tauglich zu
machen.
Nun bleiben uns ein riesiges Lob und
Dankeschön an alle Beteiligten, die an
unserem – zugegebenen zeitweilig „kreativen
Chaos“ - hoffentlich ebenso viel
Freude hatten wie wir.
Andrea Möller
Kinder- und Jugendtreff Birth
- Rufen Sie Ihre(n) Verwandte(n) oder
Bekannte(n) unter der Telefonnummer
zurück, die Sie auch bei anderen Gesprächen
wählen und besprechen Sie die Angelegenheit
noch einmal, auch wenn der
Anrufer etwas anderes gefordert hat.
- Informieren Sie sofort die Polizei, wenn
Sie vermuten, dass es ein Telefonbetrüger
auf Sie abgesehen hat. Wenden Sie
sich auch an die Polizei, wenn Sie bereits
Opfer geworden sind: Die Opferschutzbeauftragten
der Kommissariate Vorbeugung
helfen Ihnen gerne.
- Geben Sie Unbekannten auf keinen Fall
ungeprüft Bargeld.
- Bitten Sie Nachbarn um Hilfe.
Bedenken Sie: Ein nahe stehender Angehöriger
wird Sie nie telefonisch um einen
so hohen Geldbetrag bitte, der noch
am gleichen Tag abgeholt werden soll.
Kreispolizeibehörde Mettmann
Kriminalprävention / Opferschutz
Sedentaler Str. 110
40699 Erkrath
Tel.: 02104 / 982 - 8400
Mail: kriminalpraevention.mettmann
@polizei.nrw.de
2: Eingangsbereich GGS Birth
3: Turm der Markuskirche in der Losenburg
4: Wasserstandshaus am Rinderbachtal / Birth
Stadtteilzeitung Seite 4 Ausgabe 6, Dezember 2009
Bürgerverein Birth e.V. berichtet aus dem Vereinsleben
Seniorennachmittag
In der Aula des Geschwister-Scholl-
Gymnasiums fand am Samstag, den 5.
September wieder unser Seniorennachmittag
statt.
Um Tische und Stühle für den Seniorennachmittag
herzurichten, trafen sich
unsere ehrenamtlichen Helfer schon um
11.00 Uhr. Bäcker Roth, unser „Haus-
und Hofbäcker“, lieferte um 12.30 Uhr
das Knüppelbrot und den leckeren Kuchen;
der Festausschuss unter Leitung
von Gabi Bodden hatte alles andere besorgt.
Alles wurde geschnitten und auf
die Teller verteilt.
„Wir sind wieder da“ - Lebendige
Gemeinde Dalbecksbaum im Offenen
Bürgerhaus BIrth/LOsenburg
Nach über einem Jahr sind wir - Pfarrbezirk
Birth der Evangelischen Kirchengemeinde
Dalbecksbaum - ins Offene
Bürgerhaus BIrth/LOsenburg (ehemalige
Erlöserkirche) zurückgekehrt, nachdem
wir während der Umbauarbeiten Asyl in
der Apostelkirche gefunden hatten. Aber
jetzt freuen wir uns, dass wir wieder zu
Hause sind.
Nach der offiziellen Einweihung des Offenen
Bürgerhauses BIrth/LOsenburg
finden wieder regelmäßig unsere Gottesdienste
sonntags um 9.30 Uhr statt, und
auch der Frauenkreis hat sich wieder
etabliert.
Am 9. September konnte auch unser
jährlicher Gemeindeausflug wieder starten.
Bei herrlichem Sonnenschein fuhr
uns Herr Kluge auf einer wunderschönen
Strecke ins Bergische Land, wo wir zunächst
einmal den Altenberger Dom, der
als evangelisches wie auch katholisches
Gotteshaus dient, besichtigten.
Von dort ging es weiter nach Schloss
Homburg, das – erstmals 1276 urkundlich
erwähnt – heute das Museum des
Oberbergischen Kreises beherbergt.
Nach einem kleinen Spaziergang waren
wir dann zu Gast in der „Historischen
Holstein‘s Mühle“. Sie gilt als eines der
ältesten Gebäude im Oberbergischen
Land. In den rustikal eingerichteten
Räumen fühlten wir uns wohl und ließen
uns das Mittagessen schmecken,
Auf das Mittagsschläfchen musste heute
verzichtet werden, denn schon „krab-
Um 14.30 Uhr begann sich die Aula zu
füllen, so konnte pünktlich um 15.00
Uhr unser erster Vorsitzender Hans Küppers
alle Anwesenden zum Seniorennachmittag
begrüßen.
Altbürgermeister Heinz Schemken, den
stellvertretenden Bürgermeister Herrn
Tondorf und den stellvertretenden Bürgermeister
Herrn Werner konnten wir
auch als unsere Gäste begrüßen. Herr
Lothar Selbeck (Tenor) war mit seiner
Tochter Tanja (Mezzosopran) gekommen.
Beide erfreuten uns mit ihren klangvollen
Stimmen und boten einige musikalische
Leckerbissen aus Operette und
Musical.
Die „Don Bosco Singers“ trugen uns einige
Medleys von Trude Herr bis Katja
Ebstein vor.
Zum Schluss bedankten sich beide Vorsitzenden
für die Aufmerksamkeit der Gäste
und bei den Interpreten. Wir würden uns
freuen, wenn wir uns im nächsten Jahr
alle gesund und munter wieder sehen.
belten“ wieder alle in den „Kluge-Bus“,
der uns nach Nümbrecht fuhr, wo wir die
mehr als lOOOjährige Evangelische Kirche
besichtigen und die Akustik ausprobieren
konnten, indem wir den Kanon
„Lobe den Herrn, meine Seele“ anstimmten.
Offensichtlich hatten wir die besten
Sängerinnen und Sänger aus der Birther
Gemeinde dabei!
In Nümbrecht saßen wir dann nach einem
kurzen Rundgang durch den Kurpark
im Kurcafé und ließen uns Kaffee
und Kuchen auf der sonnigen Terrasse
schmecken.
Ein besonderer optischer Genuss war
dann noch der Besuch der Dahlienschau
in Wiehl-Alperbruck, der den wunderschönen
Tag einzigartig abrundete.
Gesund und munter, gestärkt an Leib
und Seele und dankbar für die gute Gemeinschaft
und Gottes Bewahrung kehrten
wir nach Hause zurück. Wir freuen
uns schon auf den nächsten Ausflug.
Aber bis dahin genießen wir unser „neues/altes“
Domizil bei sonntäglichen
Gottesdiensten, im Frauenkreis (in den
geraden Kalenderwochen mittwochs,
15.30-17.00 Uhr), beim ökumenischen
Frauentreffen und bei der nun wieder
im Offenen Bürgerhaus stattfindenden
Senioren-Weihnachtsfeier am 2. Advent.
Kommen Sie doch auch einmal vorbei
und erleben Sie die „lebendige Gemeinde“!
Wilfriede Boldt
Ein Blick zurück
Wo liegt Plätzchen?
Seit einem Jahr berichtet die Stadtteilzeitung
über die Velberter Ortsteile
Birth, Plätzchen und Losenburg.
Wo liegt denn nun Plätzchen? Umschlossen
von der Werdener Straße, Kopernikus-,
Robert-Koch- und Kettwiger Straße
ist er keineswegs eine Randerscheinung,
sondern soweit nicht an den Hauptverkehrswegen
liegend, ein ruhiges Wohngebiet.
Die älteste Bebauung befindet sich am
heute vom Verkehr entlasteten Losenburger
Weg. Bis Anfang der siebziger
Jahre war dieser die Durchgangsstraße
nach Heiligenhaus-Kettwig. Mit dem Bau
des Klinikums und Ausbau der Kettwiger
Straße entfiel der größere, westliche Teil
des Losenburger Wegs und er wurde zu
einer ruhigen Wohnstraße.
In den mehrgeschossigen Wohnhäusern
aus der Vorkriegszeit an der Ecke Werdener
Straße - Losenburger Weg gab es
kleine Geschäfte und zwei Gaststätten
zur Versorgung des langsam wachsenden
Ortsteils. Den Friseursalon gibt es heute
noch.
Eine erste Wohnsiedlung entstand in
den dreißiger Jahren als Doppelhausbebauung
mit Kleintierstall auf einem über
1000 qm großen Gartenland für eine
Arbeitsgemeinschaft meist erwerbsloser
Siedler. Dieser Siedlungscharakter ist
durch spätere Erweiterungen, Anbauten
und Zwischenbebauung heute kaum
noch in seinem Ursprung erkennbar.
Wie bereits früher berichtet begann die
heutige Baugenossenschaft Niederberg
1949 im Ortsteil Plätzchen mit der Errichtung
ihrer ersten Siedlungshäuser
am Losenburger Weg. Neben privaten
Bauherren erfolgte die weitere Bebauung
durch den Spar- und Bauverein Velbert
und die frühere Wohnungsbaugesellschaft
Gagfah.
Die ev. Kirchengemeinde Velbert bemühte
sich für die schnell wachsende Bevölkerung
eine Versammlungsstätte zu schaffen.
Man beschloss 1960 am Losenburger
Weg eine „Nurdach“-Kirche zu errichten.
Dieser Bautyp wurde durch einen Architektenwettbewerb
der Rhein. Landeskirche
entwickelt, um in Neubaugemeinden
schnell und preisgünstig kirchliche Räu-
Ihre Stadtteilzeitung für Birth, Plätzchen und Losenburg. Mit freundlicher Unterstützung von:
Einkaufszentrum
Birth
Trödelmarkt des Bürgervereins Birth e.V.
Am Sonntag, den 6. September fand auf
dem neugestalteten Schulhof der Grundschule
Birth unser Trödelmarkt statt.
Durch Bauarbeiten, die noch nicht abgeschlossen
waren, sah es zuerst so aus,
als ob es sehr eng werden würde. Aber
die ca. 135 Trödler bauten geschickt ihre
Stände auf und jeder fand so einen schönen
Platz.
Der Bürgerverein Birth sorgte wie immer
für das leibliche Wohl. Da das Wetter super
war, hatten unsere ehrenamtlichen
Helfer jede Menge zu tun. Ob Würstchen
oder Schwenkbraten, Waffeln und Kuchen
sowie auch Kaffee oder Bier wurden
angeboten.
Danach haben wir wieder alles top aufgeräumt
und gesäubert. Mit den Jahren
haben wir darin schon eine gewisse Routine.
Unser Dank gilt besonders den ehrenamtlichen
Helfern. Bürgerverein Birth e.V.
Wolfgang Seidel
me zu erstellen. Obwohl es sich hierbei
um eine „Notkirche“ handelte, hat das
Gebäude als erste Markuskirche bis zum
Abriss im Juni 1992 der Gemeinde gedient.
1964 wurde durch den Bau eines
Jugend- und Gemeindehauses und dem
späteren Bau eines Pfarrhauses an der
Hildegardstraße das Gemeindezentrum
ergänzt.
Im Oktober 1992 fand am Losenburger
Weg die Grundsteinlegung für die neue
Markuskirche statt. Die Architekten Ulrich
Meyer und Volker Polanz haben ein
schönes, zweckmäßiges Mehrzweckgebäude
entworfen. Neben dem Kirchenraum
bietet es mehrere kleinere Räume
für die Gemeindearbeit, die bei Bedarf
durch verschiebbare Zwischenwände
auch gemeinsam genutzt werden können.
Damit ergab sich die Möglichkeit,
1989 das Jugend- und Gemeindehaus an
der Hildegardstraße um einen Kindergarten
zu erweitern.
Den Abschluss des Wohnungsbaus bilden
die achtgeschossigen Punkthäuser der
Wobau Velbert. Sie wurden gleichzeitig
mit dem gegenüberliegenden Klinikumsneubau
ab 1974 an der Grafenburg errichtet.
Nach dem Einzug der Feuerwehr im Jahr
2001 in die neu erbaute Wache an der
Kopernikusstraße kann man von einer
abgeschlossenen Bebauung des Ortsteils
Plätzchen ausgehen.
Götz Daase