RUBRIKEN - Stadt Velbert
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Ausgabe 6, Dezember 2009<br />
<strong>RUBRIKEN</strong><br />
auf einen Blick<br />
Geschwister-Scholl-Gymnasium<br />
Seite 1<br />
Grundschule Birth<br />
Die Tafel Birth<br />
Seite 1<br />
Seite 2<br />
Jugendliche in unserem<br />
<strong>Stadt</strong>teil Seite 2<br />
Nachgefragt<br />
Filmdreh im BILO<br />
Kinderecke<br />
Schutz vor Kriminalität<br />
Bürgerverein Birth e.V.<br />
Ev. Gemeinde im BILO<br />
(ehem. Erlöserkirche)<br />
Wo liegt Plätzchen?<br />
Herausgeber: <strong>Stadt</strong>teilmanagement Birth/Losenburg<br />
im Auftrag der <strong>Stadt</strong> <strong>Velbert</strong><br />
V.i.S.d.P.: Regina Hermanns<br />
Seite 3<br />
Seite 3<br />
Seite 3<br />
Seite 3<br />
Seite 4<br />
Seite 4<br />
Seite 4<br />
Redaktion: Hans-Jörg Bauer, Melanie Bundrock, Götz Daase,<br />
Jessica Dittmann, Regina Hermanns, Andrea Möller,<br />
Doris Reinold, Barbara Schikschneit, Hans-Jürgen Schneider,<br />
Wolfgang Seidel, Gisela Sichelschmidt, Daniela Stoppa,<br />
Anja Tomiczek, Marc Verhovnik<br />
Redaktionsanschrift: <strong>Stadt</strong>teilmanagement Birth/Losenburg,<br />
Birther Straße 8,<br />
42549 <strong>Velbert</strong>,<br />
Tel. 02051/804695,<br />
e-mail: birth.losenburg@stadtbuero.com<br />
Satz, Layout und Druck: Studio b.,<br />
Martin Bürgener,<br />
Kirchstraße 61,<br />
42553 <strong>Velbert</strong>,<br />
Tel. 02053/9793-33,<br />
www.studiob-velbert.de<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />
Aufl age: 5.000 Exemplare<br />
I m p r e s s u m<br />
Vertrieb: kostenlos an alle Haushalte in Birth/Losenburg<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht der<br />
Meinung der Redaktion entsprechen. Die Redaktion behält<br />
sich die Kürzung von Beiträgen und Leserbriefen vor.<br />
Die <strong>Stadt</strong>teilzeitung wird gefördert mit Mitteln des<br />
Programms Soziale <strong>Stadt</strong> NRW und der <strong>Stadt</strong> <strong>Velbert</strong>.<br />
+++Ghbdtn cjctl+++ +++Ciao vicino+++ +++Hola vecino+++<br />
Das Geschwister-Scholl-Gymnasium wird zum<br />
Ganztagsgymnasium<br />
In diesen Wochen überlegen viele Eltern<br />
gemeinsam mit ihren Kindern,<br />
welche weiterführende Schule für sie<br />
die richtige sei. Viele entscheiden<br />
sich dabei für ihre Schule vor Ort. Das<br />
Geschwister-Scholl-Gymnasium ist<br />
eine Schule, die sich an den Bedürfnissen<br />
und Interessen ihres Standortes<br />
<strong>Velbert</strong>-Birth und seiner Familien<br />
orientiert. So stellen wir uns Ihnen<br />
und euch in dieser Ausgabe von „Hallo<br />
Nachbar“ vor:<br />
Das Geschwister-Scholl-Gymnasium<br />
mit seinen rund 750 Schülerinnen<br />
und Schülern sowie 45 Lehrerinnen<br />
und Lehrern ist seit nunmehr 23 Jahren<br />
in Birth an der von-Humboldt-<br />
Str. angesiedelt. Die Sportanlagen,<br />
die weitläufi gen Schulhöfe und angrenzenden<br />
Grünfl ächen werden von<br />
vielen Birther Bürgern, jüngeren und<br />
älteren, zum Sport treiben, Spazieren<br />
gehen oder Verweilen genutzt.<br />
Ein großer Teil der Schülerinnen und<br />
Schüler des GSG kommt aus Birth oder<br />
Losenburg.<br />
So wie sich in den letzten Jahren<br />
im <strong>Stadt</strong>teil Birth/Losenburg vieles<br />
verändert hat, so hat sich auch das<br />
GSG stetig weiter entwickelt. Diese<br />
Entwicklung soll an drei Eckpfeilern<br />
unserer Schule deutlich gemacht werden.<br />
1) Ein wichtiger Schritt war die Einrichtung<br />
eines bilingualen Ausbildungsganges.<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
entscheiden sich dafür, verstärkt<br />
Englisch zu lernen - angesichts der<br />
Anforderungen in der Berufswelt ein<br />
entscheidender Vorteil. Sie erhalten<br />
nicht nur mehr Englischunterricht,<br />
sondern werden auch in den Sachfächern<br />
Erdkunde, Politik und Geschichte<br />
auf Englisch unterrichtet. Ergänzt<br />
wird der bilinguale Englischunterricht<br />
durch einen Aufenthalt in englischen<br />
Gastfamilien, den Educational Stay,<br />
das Angebot, im Rahmen eines Schüleraustausches<br />
Neuseeland kennen<br />
zu lernen, durch die Teilnahme am<br />
Englisch-Wettbewerb „Big Challenge“<br />
oder auch durch den English Theatre<br />
Workshop.<br />
2) Schule ist längst nicht mehr nur<br />
für das Vermitteln von Lernstoff zuständig.<br />
Dass unsere Schule nicht nur<br />
ihrer Aufgabe nachkommt, die fachlichen<br />
Fähigkeiten ihrer Schülerinnen<br />
und Schüler zu entwickeln, sondern<br />
Wert darauf legt, auch künstlerischmusische<br />
Talente zu fördern, wird<br />
deutlich, wenn man sich zum Beispiel<br />
die vielfältige Theaterarbeit an unserer<br />
Schule und das Projekt „Jeder<br />
Mensch ist musikalisch“ anschaut.<br />
Jede und jeder kann so seine Talente<br />
entdecken und entfalten. Die regel-<br />
mäßig stattfi ndenden Theateraufführungen,<br />
Musikveranstaltungen und<br />
Talentabende am GSG sind Teil des<br />
kulturellen Lebens hier in Birth.<br />
3) Der sicherlich bedeutendste Schritt<br />
in der Entwicklung des GSG wurde im<br />
letzten Schuljahr vorbereitet. Dem<br />
Antrag unserer Schule wurde stattgegeben<br />
und seit Beginn des letzten<br />
Schuljahres wird das GSG zum Ganztagsgymnasium<br />
umgewandelt. Damit<br />
trägt das GSG dem Bedürfnis vieler<br />
Eltern nach einer intensiveren Betreuung<br />
ihrer Kinder Rechnung. Die Kinder<br />
essen gemeinsam während der einstündigen<br />
Mittagspause, sie erledigen<br />
ihre Hausaufgaben in der Schule unter<br />
der Aufsicht von Lehrern, sie erhalten<br />
individuelle Förderangebote, das Freizeitangebot<br />
für die Schülerinnen und<br />
Schüler wird ausgeweitet. Im Rahmen<br />
der Umwandlung des GSG werden die<br />
Schulgebäude teilweise saniert, der<br />
Mensabereich wird weiter ausgebaut,<br />
die Schulhöfe werden umgestaltet. All<br />
diese Maßnahmen tragen dazu bei,<br />
dass sich die Kinder in ihrem Lebensraum<br />
Schule wohl fühlen und zielstre-<br />
big und zugleich entspannt lernen<br />
und arbeiten können.<br />
Auch in diesem Jahr konnten sich viele<br />
Eltern und Interessierte am Tag der<br />
Offenen Tür über unsere Schule und<br />
speziell den Ganztagsbetrieb informieren<br />
und sich von der Lebendigkeit<br />
und Vielfalt unserer Schule überzeugen.<br />
„Verantwortung übernehmen“, so<br />
heißt - an die Haltung der Geschwister<br />
Scholl erinnernd - das pädagogische<br />
Leitwort des GSG. Unsere Schule<br />
übernimmt mit ihren hier beschriebenen<br />
Projekten Verantwortung dafür,<br />
dass die Schülerinnen und Schüler<br />
sich unter den konkreten Bedingungen<br />
hier vor Ort in Birth bestmöglich<br />
entwickeln können.<br />
Das GSG lädt Sie und alle Leserinnen<br />
und Leser von „Hallo Nachbar“ herzlich<br />
ein, sich unsere Schule bei einer<br />
der vielen sich bietenden Gelegenheiten<br />
von innen anzuschauen.<br />
Es grüßen Sie die Schülerschaft, Elternpfl eg-<br />
schaft, Schulleitung und das Lehrerkollegium<br />
Schulhofneugestaltung an der Grundschule Birth<br />
Ein Interview von Doris Reinold, Leiterin der<br />
Sozialintegrativen Gruppe im Offenen Ganztag<br />
des SKFM <strong>Velbert</strong> gGmbH mit Lara Soltek, Schülerin<br />
der Grundschule Birth, durchgeführt am<br />
28.10.2009.<br />
Frage: Lara, du bist Schülerin an der Grundschule<br />
Birth. Wie alt bist du und in welche Klasse gehst<br />
du?<br />
Antwort: Ich bin 10 Jahre alt und besuche die<br />
vierte Klasse der Grundschule Birth. Meine Klasse<br />
ist die Delphinklasse. Nach Schulschluss besuche<br />
ich bis 16.00 Uhr die Offene Ganztagsschule.<br />
Auch dort heißt meine Gruppe „Delphingruppe“.<br />
Frage: Lara, darf ich dir ein paar Fragen zu eurem neuen Schulhof stellen?<br />
Antwort: Natürlich, gerne.<br />
Frage: Du hast bereits bei der Planung der Schulhofgestaltung mitgewirkt. Welche<br />
Wünsche hattet ihr damals?<br />
Antwort: Die meisten Kinder haben sich damals Hängematten, Schaukeln,<br />
Baumhäuser und ein Trampolin gewünscht. Na ja, manche hatten auch noch<br />
ganz ausgefallene Wünsche wie ein Schwimmbad, einen Streichelzoo und einen<br />
Kiosk.<br />
Frage: Sind eure Wünsche denn erfüllt worden? Bist du zufrieden mit eurem<br />
neuen Schulhof?<br />
Antwort: Ja, eigentlich bin ich zufrieden. Es ist nur schade, dass es nur eine<br />
Hängematte gibt. In den ersten Wochen hatten wir oft Streit, wer sie benutzen<br />
durfte. Schade fi nde ich auch, dass wir kein Baumhaus bekommen haben.<br />
Frage: Welches Spielgerät ist dein Favorit?<br />
Antwort: Besonders toll ist die neue Röhrenrutsche, da sie so steil hinunter<br />
geht - wenn man auf der Jacke hinunter rutscht, kann man sogar das Tempo<br />
beschleunigen.<br />
Die <strong>Stadt</strong>teilzeitung für Birth · Plätzchen · Losenburg<br />
des GSG<br />
Ebenso toll sind die Schaukelreifen. Am Anfang war der Andrang so groß, dass<br />
ich am Pfosten Schlange mit den anderen Kindern stehen musste und manchmal<br />
kam man in der Pause gar nicht dran. Das hat sich aber im Laufe der Zeit<br />
verbessert.<br />
Schön fi nde ich auch, dass bald die neue Fußballecke fertig ist. Gestern sind die<br />
Tore geliefert worden. Sie sind klitzeklein und sehen ganz witzig aus.<br />
Beliebt sind auch die Turnstangen in der hinteren Ecke des Schulhofes. Dort<br />
mache ich gerne meine Rollen und Purzelbäume.<br />
Frage: Gibt es auch Dinge auf dem Schulhof, die dir nicht so gut gefallen?<br />
Antwort: Ja. Ich fi nde es nicht gut, dass wir keinen Sand mehr haben. Stattdessen<br />
gibt es überall Holzspäne, die furchtbar pieksen. Auch die vielen Bäume und<br />
Büsche sind weggenommen worden. Ich hoffe, es werden noch neue gepfl anzt.<br />
Ich mag es nämlich gerne grün um mich herum. Außerdem hätten wir dann im<br />
Sommer mehr Schatten. Zum anderen sind Bäume und Sträucher für die Tiere<br />
sehr wichtig.<br />
Danke Lara, dass du dir für meine Fragen Zeit genommen hast.
<strong>Stadt</strong>teilzeitung Seite 2<br />
Einrichtungen und Vereine stellen sich vor<br />
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Niederberg e.V.<br />
– Die Tafel in Birth<br />
„Das ist ja richtig schön geworden!“<br />
Am 04.05.2004 deckten die Ehrenamtlichen<br />
der <strong>Velbert</strong>er Tafel für Niederberg<br />
erstmals die Tische für bedürftige Menschen<br />
in den <strong>Stadt</strong>teilen Birth und Losenburg.<br />
Die Tafel wurde von der Diakonie Niederberg<br />
im Jahr 2003 mit Unterstützung<br />
vieler ehrenamtlich engagierter Bürgerinnen<br />
und Bürger ins Leben gerufen.<br />
Mittlerweile gibt es an sechs Standorten<br />
gespendete Lebensmittel und ein warmes<br />
Mittagessen für bedürftige Menschen.<br />
Zahlreiche Sponsoren aus der gesamten<br />
Region Niederberg unterstützen die<br />
<strong>Velbert</strong>er Tafel für Niederberg mit ihren<br />
Standorten in <strong>Velbert</strong>, Heiligenhaus und<br />
Wülfrath.<br />
Seit der Gründung der Tafel arbeiteten<br />
alle Beteiligten gemeinsam daran, verschiedene<br />
Standorte in der Umgebung<br />
aufzubauen, um vor Ort überschüssige,<br />
gespendete Lebensmittel an bedürftige<br />
Menschen weiter zu geben. Auch sollten<br />
die Ehrenamtlichen möglichst kurze<br />
Wege haben und sich in ihrem <strong>Stadt</strong>teil<br />
engagieren können.<br />
So haben sich Anfang 2004 alle ehrenamtlich<br />
Engagierten gefreut, als die<br />
Evangelische Kirchengemeinde <strong>Velbert</strong>-<br />
Dalbecksbaum der Tafel schnell und<br />
unbürokratisch Räume im Gemeindezentrum<br />
Erlöserkirche zur Verfügung<br />
stellte. Vielen herzlichen Dank dafür!<br />
Viele Menschen kamen regelmäßig, um<br />
Lebensmittel abzuholen und gemeinsam<br />
zu essen.<br />
Vor eineinhalb Jahren hieß es dann für<br />
die Ehrenamtlichen des Tafel-Standortes<br />
<strong>Velbert</strong>-Birth: „Jetzt wird umgebaut! –<br />
Deswegen müsst auch Ihr umziehen!“<br />
Freundschaftlich öffnete die katholische<br />
Zum Jugendforum<br />
in <strong>Velbert</strong>-Mitte<br />
Am 10.09.2009 waren <strong>Velbert</strong>er Jugendliche<br />
zum dritten Jugendforum<br />
für <strong>Velbert</strong> – eine Kooperationsveranstaltung<br />
des Kinder- und Jugendhauses<br />
Kostenberg, der städtischen<br />
Jugendzentren Höferstraße und Birth<br />
und dem Café Intakt in <strong>Velbert</strong> - ins<br />
städtische Jugendzentrum Höferstraße<br />
eingeladen.<br />
Alle Beteiligten haben einen großen<br />
Aufwand betrieben, um interessierten<br />
Jugendlichen im Rahmen verschiedener<br />
Aktionen und Medien die<br />
Gelegenheit zu geben, ihre Meinung<br />
zu der aktuellen Situation <strong>Velbert</strong>er<br />
Jugendlicher sowie ihre jeweiligen<br />
Bedürfnislagen mitzuteilen.<br />
Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit<br />
Fragebögen auszufüllen, Steine<br />
mit Wünschen zu beschriften und in<br />
einen eigens angefertigten Wunschbrunnen<br />
zu werfen. Sie konnten in<br />
der Blackbox – natürlich anonym<br />
– direkt ihre Vorstellungen und Kritikpunkte<br />
äußern, konnten an einem<br />
„Einbürgerungstest“ teilnehmen oder<br />
in der „Speaker’s Corner“ das Wort<br />
ergreifen. Darüber hinaus waren auch<br />
die <strong>Stadt</strong>teilmanagements Birth/Losenburg<br />
und Nordstadt vor Ort, um<br />
die Jugendlichen über bereits gesche-<br />
hene Umsetzungen und den Stand<br />
laufender Projekte zu informieren<br />
oder aber auf bevorstehende Beteiligungsprojekte<br />
hinzuweisen.<br />
Darüber hinaus gab es einen offenen<br />
Workshop, in dessen Rahmen über die<br />
<strong>Velbert</strong>er Jugendpolitik und weitere<br />
aktuelle und für die Jugendlichen<br />
relevante Themen diskutiert werden<br />
konnte und sollte.<br />
Für den Abend waren die Jugendorganisationen<br />
der im <strong>Stadt</strong>rat vertretenen<br />
Parteien geladen, um sich einer<br />
Podiumsdiskussion mit den Jugendlichen<br />
zu stellen. Mit einer kleinen<br />
Gruppe von mutigen jungen Leute, die<br />
sich zu dieser Gesprächsrunde auf die<br />
Bühne des Geschehens trauten, wurde<br />
am Nachmittag in einem geschlossenen<br />
Workshop konstruktiv diskutiert,<br />
um die wichtigsten Themen herauszufi<br />
ltern und Argumente zu bündeln.<br />
Es war beeindruckend, wie viele Ge-<br />
danken sich diese Jugendlichen über<br />
ihre <strong>Stadt</strong> sowie ihre Mitmenschen<br />
machen und wie sehr ihnen ein attraktives<br />
und sinnvolles Angebot für<br />
junge <strong>Velbert</strong>er am Herzen liegt: die –<br />
gerne zitierten – „Plätze zum Grillen<br />
und Chillen“, für jedermann zugängliche<br />
Bolzplätze oder auch ein Kino in<br />
<strong>Velbert</strong>.<br />
Jedoch war den Jugendlichen noch<br />
etwas anderes wirklich wichtig. Sie<br />
kritisierten die viel zu große Anzahl<br />
<strong>Velbert</strong>er Spielhallen und die oft<br />
nicht eingehaltenen Alterskontrollen<br />
als Gefahr für die <strong>Velbert</strong>er Jugend,<br />
da diese aus Langeweile an das<br />
Glücksspiel herangeführt würden und<br />
leicht in eine Sucht und/oder Geldschwierigkeiten<br />
abrutschen könnten.<br />
Die spätere Podiumsdiskussion war<br />
lebhaft, aber diszipliniert und bereichernd.<br />
Zum Teil vermischten sich<br />
hier die Rollen zwischen Politik und<br />
Jugendlichen. Die Jugendvertreter<br />
der Parteien sind eben auch „nur“ Jugendliche.<br />
Somit verwundert es nicht,<br />
dass über die Interessen und Bedürfnisse<br />
im Grunde genommen Einigkeit<br />
herrschte.<br />
Was geschieht nun mit den Ergebnissen<br />
des Jugendforums<br />
für <strong>Velbert</strong><br />
Mitte?<br />
Natürlich steht es<br />
nicht in der Macht<br />
der Veranstalter,<br />
alle Wünsche und<br />
Anregungen umzusetzen.<br />
Diese<br />
Macht obliegt weiterhin<br />
allein der<br />
Politik. Jedoch<br />
werden wir unser<br />
Gegen 15.30 Uhr ist dann endlich „Feierabend“<br />
und die Ehrenamtlichen gehen<br />
müde und zufrieden mit dem eigenen Tagewerk<br />
nach Hause. Bis nächste Woche<br />
Dienstag – im neuen Bürgerhaus BIrth/<br />
LOsenburg! Dann vielleicht auch mit<br />
neuen ehrenamtlichen Helfern aus Birth<br />
und Losenburg?<br />
Die Tafel in Birth……<br />
Jeden Dienstag<br />
Offenes Bürgerhaus BIrth-LOsenburg,<br />
Von-Humboldt-Str. 53, 42549 <strong>Velbert</strong><br />
Warenausgabe und Mittagessen von<br />
13:00 – 15:00 Uhr<br />
Nachbargemeinde Nachba ge e de St. m iDon Don nBosco<br />
Bos iin de der n ort r in ir den <strong>Stadt</strong>teil <strong>Stadt</strong>te co n Birth Bi gefahren. ge a erth Die Di f hr n. e i l<br />
Von-Humboldt-Str. 95-99 die Türen ihres Ehrenamtlichen sortieren die Waren vor Sie möchten am Standort mitarbei-<br />
Gemeindesaals und bot dem Tafel-Stand- Ort und kümmern sich um das warme ten? Wir können jede Hilfe gut gebrauort<br />
Birth für die Zeit der Umbauarbeiten Mittagessen. Die Tische werden liebechen! eine Bleibe. An dieser Stelle nochmals voll eingedeckt und der schöne, helle Standortverantwortliche:<br />
herzlichen Dank allen Beteiligten und Saal für die Tafel-Besucher vorbereitet. Barbara Schikschneit, 0174.779 49 92<br />
Gemeindemitgliedern für die hilfreiche Nach Überprüfung der Bedürftigkeit<br />
Unterstützung und Gastfreundschaft. werden ab 13:30 Uhr die ersten Gäste Ausstellung der Tafel-Card zum Er-<br />
Pünktlich zur Einweihung des Offenen mit der vorher ausgegebenen Nummer halt von Waren über die Tafel<br />
Bürgerhauses BIrth/LOsenburg konnte für die Lebensmittelausgabe aufgerufen. Diakonie Niederberg, Kurze Str. 5,<br />
der Tafel-Standort <strong>Velbert</strong>-Birth dann Außerdem wird für 50 Cent eine warme 42551 <strong>Velbert</strong><br />
die neuen Räume in Betrieb nehmen. Mahlzeit ausgegeben. Gegen 15.00 Uhr Mo, Di, Do, Fr von 09.00 – 12.00 Uhr<br />
Nun wurde eine zusätzliche Einrichtung können die Helfer langsam aufatmen<br />
gebraucht: Schränke zur Lagerung und und sich freuen, dass sie es wieder ein- Träger<br />
eine neue Gefriertruhe mussten angemal geschafft haben! Zahlreiche Men- Diakonisches Werk im Kirchenkreis<br />
schafft werden. Die Standortverantwortschen begegnen einander bei der Tafel. Niederberg e.V.<br />
liche Barbara Schikschneit organisierte Es gibt viele, die gerne kommen und aus Kurze Str. 5, 42551 <strong>Velbert</strong><br />
mit gewohnter Routine und Zuverläs- ihrem Leben erzählen; andere sprechen- Verantwortliche Koordination der<br />
sigkeit den Umzug. Alle Ehrenamtlichen vor lauter Scham kaum und würden sich <strong>Velbert</strong>er Tafel für Niederberg<br />
halfen tatkräftig mit! Die schöne und am liebsten unsichtbar machen. Unsere Renate Zanjani<br />
funktionale Einrichtung machte den Ehrenamtlichen haben für die Tafel-Gäs- Telefon: 02051.95 22 64<br />
Neuanfang leicht und seit dem 16. Juni te immer ein freundliches Wort und ein Mobil: 0163.4 777 500<br />
2009 können unsere Tafel-Gäste die an- offenes Ohr, und kennen die vielen klei- velberter.tafel@diakonie-niederberg.de<br />
sprechende Atmosphäre in den neuen nen und großen Sorgen ihrer Gäste..<br />
Räumen genießen.<br />
Und am Ende? – Da wir gemeinsam mit Mehr Informationen zum Diakonischen<br />
Jeden Dienstag werden die gespendeten vielen Gruppen diese schönen Räume Werk im Kirchenkreis Niederberg e. V.<br />
Lebensmittel von Discountern und Ein- nutzen können, bleibt jetzt noch das und zur <strong>Velbert</strong>er Tafel für Niederberg<br />
zelhändlern bis 13:00 Uhr zum Stand- Aufräumen.<br />
unter: www.diakonie-niederberg.de<br />
Möglichstes tun, damit die Ergebnisse<br />
nicht – so wie es beispielsweise im<br />
Birther Net öffentlich befürchtet wird<br />
– bald einfach so „im Aktenschrank<br />
verschwinden“, sondern darauf aufzubauen<br />
und die Politik mit selbigen<br />
zu konfrontieren.<br />
Jedoch ist und bleibt es auch eine Angelegenheit<br />
der Jugend, sich für die<br />
eigenen Interessen und Bedürfnisse<br />
auf kluge und friedliche Art und<br />
Weise stark zu machen. Von nichts<br />
kommt eben nichts und eine zunehmende<br />
„es ändert sich doch eh nichts<br />
- Einstellung“ kann nicht die Lösung<br />
sein.<br />
Im Rahmen einer Diskussion über das<br />
Jugendforum <strong>Velbert</strong> Mitte, die sich<br />
im Birther Net entwickelt hat (www.<br />
birther.net) zeigt sich jedoch auch,<br />
dass es unter den Jugendlichen glücklicherweise<br />
auch noch jene gibt, welche<br />
ebenfalls dieser Auffassung sind.<br />
Wir bedanken uns bei allen jungen<br />
Leuten, die teilgenommen und ihr Interesse<br />
unter Beweis gestellt haben.<br />
Andrea Möller<br />
Kinder – und Jugendtreff Birth<br />
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02.12.<br />
Informationsveranstaltung<br />
zum Thema Trickbetrug<br />
der Kreispolizei<br />
Mettmann im Offenen<br />
Bürgerhaus BILO, von-<br />
Humboldt-Str. 53, 15 Uhr<br />
+++++<br />
04.12.<br />
1. BILO-ROCK-NACHT<br />
im Offenen Bürgerhaus<br />
BILO, von-Humbolt-Str.<br />
53, 19 Uhr<br />
+++++<br />
09.12.<br />
<strong>Stadt</strong>teilcafé mit Bingoturnier<br />
im Offenen<br />
Bürgerhaus BILO, von-<br />
Humboldt-Str. 53, ab<br />
14.45 Uhr<br />
+++++<br />
09.12.<br />
gemeinsame Adventsveranstaltung<br />
der Kindertagesstätten<br />
im Klinikum<br />
Niederberg um 15 Uhr<br />
+++++<br />
16.12.<br />
Vortrag zum Thema Händehygiene<br />
im Foyer des<br />
Klinikum Niederberg,<br />
11-15 Uhr<br />
+++++<br />
20.12.<br />
Weihnachtsfeier des<br />
Bürgervereins Birth im<br />
Vereinslokal Korfu<br />
+++++<br />
27. 01. 2010<br />
Vortrag zum Thema Ernährung<br />
und Diabetes im<br />
Forum Niederberg,<br />
19 Uhr<br />
+++++<br />
Infos zu Veranstaltungen<br />
im Offenen Bürgerhaus<br />
BILO unter:<br />
www.skfm-velbert-bilo.de<br />
Öffnungszeiten der Teil<br />
Offenen Tür Café Kult:<br />
dienstags & mittwochs<br />
von 18.00-21.00 Uhr<br />
im Keller des Pfarrheims<br />
St. Don Bosco, von-Humboldt-Straße<br />
99<br />
HIER KÖNNTE IHR<br />
VERANSTALTUNGS-<br />
HINWEIS STEHEN!
<strong>Stadt</strong>teilzeitung Seite 3<br />
Nachgefragt<br />
Theodor Heuer<br />
feierte seinen<br />
90. Geburtstag<br />
Am 17. September feierte das Birther Urgestein<br />
Theo Heuer seinen 90. Geburtstag<br />
im Kreise seiner Familie, Gartenfreunden<br />
und Bekannten in der Kleingartenanlage<br />
Birther Höfe.<br />
Als Gratulanten kamen im Auftrag des<br />
Herrn Bürgermeister Stefan Freitag vom<br />
Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Velbert</strong> Hans Küppers und<br />
vom Bürgerverein Birth der stellvertretende<br />
Vorsitzende Wolfgang Seidel,<br />
vom Kleingartenverein Birther Höfe e.V.<br />
gratulierte der erste Vorsitzende Rainer<br />
Hußfeld. Der Don Bosco Chor gratulierte<br />
mit einem Geburtstagsständchen.<br />
Das Geburtstagkind präsentierte sich wie<br />
immer von seiner humorvollen Seite und<br />
voller Elan. In Birth hat Herr Heuer auch<br />
miterlebt, wie aus einer Zechensiedlung<br />
(Zeche Eisenberg) Anfang des vergangenen<br />
Jahrhunderts eines der herrlichsten<br />
Wohngebiete <strong>Velbert</strong>s heute wurde. Er<br />
erzählte gerne mit glänzenden Augen<br />
von seinen Reisen, besonders von seiner<br />
Lieblingsinsel Mallorca.<br />
Herr Heuer war auch Gründungsmitglied<br />
des 1952 gegründeten Bürgervereins<br />
Birth e.V. Mit gleichgesinnten Birthern<br />
und Freunden sah er darin eine Zukunft<br />
für unseren <strong>Stadt</strong>teil.<br />
Seit 1963 war Theo Heuer auch Mitglied<br />
im Kleingartenverein Birther Höfe e.V.,<br />
sein Kleingarten gab er dann nach 43<br />
Jahren ab, er besucht aber heute immer<br />
noch seine alten Gartenfreunde.<br />
Wir wünschen Herrn Heuer fürs neue Lebensjahr<br />
viel Gesundheit und alles Gute.<br />
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Wir von der <strong>Stadt</strong>teilzeitung „Hallo Nachbar“ fragen<br />
uns, was die Kinder aus Birth und Losenburg bewegt:<br />
Was sind Eure besonderen Interessen und welche The-<br />
men liegen Euch besonders am Herzen? Die Redaktion<br />
würde sich freuen, wenn Ihr etwas schreiben würdet.<br />
Vielleicht macht Ihr das auch gemeinsam mit Euren<br />
Freunden – zum Beispiel aus dem Kindergarten oder<br />
der Schule.<br />
Bürgerverein Birth e.V.<br />
Wolfgang Seidel<br />
„Der Kawehdji und der Derwisch“<br />
– Filmdreh im BILO<br />
Die gesamten Herbstferien über verwandelte<br />
sich der Kinder- und Jugendtreff<br />
Birth in ein Filmset mit regem Treiben.<br />
In Kooperation mit der OGS Birth und<br />
dem SKFM <strong>Velbert</strong> entstand der Kurzfi lm<br />
„Der Kawehdji und der Derwisch“.<br />
Zwanzig Kinder lernten zunächst etwas<br />
über das Medium Film und das Verhalten<br />
an einem Filmset.<br />
Um ihnen die Scheu vor der Kamera zu<br />
nehmen, sollten sie zunächst in kleinen<br />
Gruppen eine kurze, selbst erdachte<br />
Geschichte drehen. Bei der Vorführung<br />
der von dem Filmstudent Sebastian zu<br />
einem kleinen Film zusammengeschnittenen<br />
Szenen hatten alle ihren Spaß.<br />
Kein Wunder ... Da fl immerten plötzlich<br />
Zombies und Detektive über die Leinwand<br />
oder ein waghalsiger Spieler verlor<br />
seinen ganzen Besitz bei einer Partie<br />
Billard.<br />
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In den Folgetagen wurden die Kulissen<br />
und Requisiten für den eigentlichen Film<br />
gestaltet, weitere Besorgungen getätigt<br />
und Rollen einstudiert.<br />
Die Kinder durften vor und hinter den<br />
Kulissen ihrer Kreativität freien Lauf lassen<br />
und überraschten uns jeden Tag auf’s<br />
Neue mit einer Fülle an Ideen.<br />
Während die einen darauf brannten,<br />
eine Rolle vor der Kamera zu übernehmen,<br />
gestalteten die anderen lieber Requisiten<br />
oder wählten die Kostüme für<br />
die Schauspieler aus.<br />
Für die Umsetzung der Szenen und die<br />
Kameraführung waren der Filmstudent<br />
Sebastian und seine Kollegin Gulnaz<br />
zuständig, die trotz allem Spaß an der<br />
Sache stets Disziplin walten ließen. Ermahnungen<br />
wie: „Nicht in die Kamera<br />
schauen“ gehörten da ebenso zur Tagesordnung<br />
wie das mehrmalige Drehen<br />
Schutz vor Kriminalität<br />
Ältere Menschen werden aufgrund ihrer<br />
Hilfsbereitschaft bevorzugt Opfer von<br />
Dieben und Betrügern. Das Risiko Opfer<br />
zu werden kann bei Beachtung einiger<br />
Verhaltensregeln erheblich gesenkt werden:<br />
Trickbetrug in der Wohnung<br />
An der Wohnungstüre bitten Personen<br />
um Einlass. Entweder wird eine Berechtigung<br />
zum Betreten vorgespielt (falscher<br />
Polizeibeamter, Handwerker ...) oder es<br />
wird an die Hilfsbereitschaft appelliert<br />
(hätten Sie bitte mal ein Glas Wasser, einen<br />
Zettel und Stift oder dürfte ich mal<br />
Ihre Toilette benutzen). Wenn die fremde<br />
Person erst mal in der Wohnung ist,<br />
fi ndet sich fast immer eine Möglichkeit,<br />
den älteren Menschen abzulenken, um<br />
dann in den Behältnissen nach Wertsachen<br />
zu suchen und diese zu entwenden.<br />
Tipps zur Verhinderung solcher Straftaten:<br />
- Klingelt es an der Türe, benutzen Sie<br />
bitte Ihre technischen Möglichkeiten<br />
wie Sprechanlage, Spion, Sperrkette<br />
oder Riegel.<br />
- Haben Sie ein gesundes Misstrauen<br />
Menschen gegenüber, die in Ihre Wohnung<br />
wollen.<br />
- Lassen Sie sich bei Amtspersonen den<br />
Dienstausweis zeigen und prüfen diesen<br />
genau, ggf. rufen Sie die Dienststelle<br />
an.<br />
- Sie alleine haben das Hausrecht und<br />
entscheiden, wer Ihre Wohnung betreten<br />
darf.<br />
Lassen Sie keine fremden Personen in<br />
ihre Wohnung.<br />
- Vereinbaren Sie notfalls einen Termin,<br />
bei dem eine Person ihres Vertrauens anwesend<br />
sein sollte. Falls ein Betrüger vor<br />
der Türe stand, wird dieser vermutlich<br />
nicht mehr erscheinen.<br />
Der “Enkel-Trick“<br />
Die Betrüger nehmen telefonisch Kontakt<br />
mit älteren Menschen unter dem<br />
Vorwand auf, Verwandte oder gute Bekannte<br />
zu sein („Rate mal, wer am Telefon<br />
ist?“).<br />
Während des Gesprächs erfahren die Anrufer<br />
durch aktives Zuhören viele Detailkenntnisse,<br />
die Sie im weiteren Gespräch<br />
immer wieder einsetzen.<br />
Die angerufenen Personen sind sich des-<br />
Derwische sind Angehörige einer muslimischen<br />
asketisch-religiösen Ordensgemeinschaft, die<br />
für ihre Bescheidenheit und Disziplin bekannt<br />
sind. Im Orient gelten sie als Quelle der Klugheit,<br />
der Heilkunst, der Poesie, der Erleuchtung<br />
und der Weisheit<br />
mancher Szenen, bis alles perfekt „im<br />
Kasten“ war.<br />
Im Film trifft der Cafébesitzer Achmed<br />
auf einen Derwisch , der ihm aus Dankbarkeit<br />
ganz besondere Kaffeetassen<br />
zum Geschenk macht, die eine Zauberkraft<br />
besitzen und Achmed einige tiefe<br />
Einblicke in die Gedankenwelt der Gäste<br />
seines Cafés ermöglichen...<br />
Im November hat eine öffentliche Vorführung<br />
inkl. einer Fotoausstellung mit<br />
Bilderrätsel – natürlich im BILO – stattgefunden.<br />
Ermöglicht wurde dies alles durch Fördermittel<br />
des Landes NRW im Rahmen<br />
des Programms „Soziale <strong>Stadt</strong>“ sowie<br />
durch Gelder des SKFM <strong>Velbert</strong>. Dafür<br />
halb absolut sicher, einen Familienangehörigen<br />
am Telefon zu haben.<br />
Dann wird eine akute Notlage vorgetäuscht<br />
mit der Bitte, noch am gleichen<br />
Tag einen hohen Bargeldbetrag zur Verfügung<br />
zu stellen. Der psychische Druck<br />
auf die älteren Menschen wird durch<br />
mehrere Anrufe in kurzer Zeit erhöht<br />
(Tenor: „Hilf mir bitte!“). Die Täter bitten<br />
im Verlauf der Gespräche auch um<br />
absolute Verschwiegenheit.<br />
Weil sie angeblich selbst nicht kommen<br />
können, vereinbaren sie mit ihren Opfern<br />
ein geheimes Wort, mit dem sich<br />
eine den älteren Menschen unbekannte<br />
Person als berechtigt zu erkennen gibt,<br />
um das Geld persönlich abzuholen.<br />
In zahlreichen Fällen hoben die Geschädigten<br />
nach solchen Gesprächen hohe<br />
Geldbeträge bei ihrem Kreditinstitut ab,<br />
„um dem Verwandten bzw. Bekannten zu<br />
helfen“.<br />
Wenn Sie auf eine solche Weise angesprochen<br />
werden:<br />
- Fragen Sie den Anrufer nach seinem<br />
Geburtstag oder dem seiner Mutter. Nur<br />
der wahre Angehörige kann diese Frage<br />
richtig beantworten.<br />
Fotoquiz Ausgabe 5<br />
Gewinner des letzten Fotoquiz: Jane Melies (7 J.)<br />
Lösungen der Quizfotos aus Ausgabe 5:<br />
1: Spielplatz Klinikum Niederberg in der Losenburg<br />
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Team der kath. ath Kindertagesstätte der k St. Don . Ki Bosco<br />
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wollen wir uns hier noch einmal recht<br />
herzlich bedanken.<br />
Nach den Dreharbeiten hatten wir alle<br />
Hände voll zu tun, einen völlig auf den<br />
Kopf gestellten Kinder- und Jugendtreff<br />
wieder aufzuräumen und für den – nun<br />
wieder eingekehrten – Alltag tauglich zu<br />
machen.<br />
Nun bleiben uns ein riesiges Lob und<br />
Dankeschön an alle Beteiligten, die an<br />
unserem – zugegebenen zeitweilig „kreativen<br />
Chaos“ - hoffentlich ebenso viel<br />
Freude hatten wie wir.<br />
Andrea Möller<br />
Kinder- und Jugendtreff Birth<br />
- Rufen Sie Ihre(n) Verwandte(n) oder<br />
Bekannte(n) unter der Telefonnummer<br />
zurück, die Sie auch bei anderen Gesprächen<br />
wählen und besprechen Sie die Angelegenheit<br />
noch einmal, auch wenn der<br />
Anrufer etwas anderes gefordert hat.<br />
- Informieren Sie sofort die Polizei, wenn<br />
Sie vermuten, dass es ein Telefonbetrüger<br />
auf Sie abgesehen hat. Wenden Sie<br />
sich auch an die Polizei, wenn Sie bereits<br />
Opfer geworden sind: Die Opferschutzbeauftragten<br />
der Kommissariate Vorbeugung<br />
helfen Ihnen gerne.<br />
- Geben Sie Unbekannten auf keinen Fall<br />
ungeprüft Bargeld.<br />
- Bitten Sie Nachbarn um Hilfe.<br />
Bedenken Sie: Ein nahe stehender Angehöriger<br />
wird Sie nie telefonisch um einen<br />
so hohen Geldbetrag bitte, der noch<br />
am gleichen Tag abgeholt werden soll.<br />
Kreispolizeibehörde Mettmann<br />
Kriminalprävention / Opferschutz<br />
Sedentaler Str. 110<br />
40699 Erkrath<br />
Tel.: 02104 / 982 - 8400<br />
Mail: kriminalpraevention.mettmann<br />
@polizei.nrw.de<br />
2: Eingangsbereich GGS Birth<br />
3: Turm der Markuskirche in der Losenburg<br />
4: Wasserstandshaus am Rinderbachtal / Birth
<strong>Stadt</strong>teilzeitung Seite 4 Ausgabe 6, Dezember 2009<br />
Bürgerverein Birth e.V. berichtet aus dem Vereinsleben<br />
Seniorennachmittag<br />
In der Aula des Geschwister-Scholl-<br />
Gymnasiums fand am Samstag, den 5.<br />
September wieder unser Seniorennachmittag<br />
statt.<br />
Um Tische und Stühle für den Seniorennachmittag<br />
herzurichten, trafen sich<br />
unsere ehrenamtlichen Helfer schon um<br />
11.00 Uhr. Bäcker Roth, unser „Haus-<br />
und Hofbäcker“, lieferte um 12.30 Uhr<br />
das Knüppelbrot und den leckeren Kuchen;<br />
der Festausschuss unter Leitung<br />
von Gabi Bodden hatte alles andere besorgt.<br />
Alles wurde geschnitten und auf<br />
die Teller verteilt.<br />
„Wir sind wieder da“ - Lebendige<br />
Gemeinde Dalbecksbaum im Offenen<br />
Bürgerhaus BIrth/LOsenburg<br />
Nach über einem Jahr sind wir - Pfarrbezirk<br />
Birth der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Dalbecksbaum - ins Offene<br />
Bürgerhaus BIrth/LOsenburg (ehemalige<br />
Erlöserkirche) zurückgekehrt, nachdem<br />
wir während der Umbauarbeiten Asyl in<br />
der Apostelkirche gefunden hatten. Aber<br />
jetzt freuen wir uns, dass wir wieder zu<br />
Hause sind.<br />
Nach der offiziellen Einweihung des Offenen<br />
Bürgerhauses BIrth/LOsenburg<br />
finden wieder regelmäßig unsere Gottesdienste<br />
sonntags um 9.30 Uhr statt, und<br />
auch der Frauenkreis hat sich wieder<br />
etabliert.<br />
Am 9. September konnte auch unser<br />
jährlicher Gemeindeausflug wieder starten.<br />
Bei herrlichem Sonnenschein fuhr<br />
uns Herr Kluge auf einer wunderschönen<br />
Strecke ins Bergische Land, wo wir zunächst<br />
einmal den Altenberger Dom, der<br />
als evangelisches wie auch katholisches<br />
Gotteshaus dient, besichtigten.<br />
Von dort ging es weiter nach Schloss<br />
Homburg, das – erstmals 1276 urkundlich<br />
erwähnt – heute das Museum des<br />
Oberbergischen Kreises beherbergt.<br />
Nach einem kleinen Spaziergang waren<br />
wir dann zu Gast in der „Historischen<br />
Holstein‘s Mühle“. Sie gilt als eines der<br />
ältesten Gebäude im Oberbergischen<br />
Land. In den rustikal eingerichteten<br />
Räumen fühlten wir uns wohl und ließen<br />
uns das Mittagessen schmecken,<br />
Auf das Mittagsschläfchen musste heute<br />
verzichtet werden, denn schon „krab-<br />
Um 14.30 Uhr begann sich die Aula zu<br />
füllen, so konnte pünktlich um 15.00<br />
Uhr unser erster Vorsitzender Hans Küppers<br />
alle Anwesenden zum Seniorennachmittag<br />
begrüßen.<br />
Altbürgermeister Heinz Schemken, den<br />
stellvertretenden Bürgermeister Herrn<br />
Tondorf und den stellvertretenden Bürgermeister<br />
Herrn Werner konnten wir<br />
auch als unsere Gäste begrüßen. Herr<br />
Lothar Selbeck (Tenor) war mit seiner<br />
Tochter Tanja (Mezzosopran) gekommen.<br />
Beide erfreuten uns mit ihren klangvollen<br />
Stimmen und boten einige musikalische<br />
Leckerbissen aus Operette und<br />
Musical.<br />
Die „Don Bosco Singers“ trugen uns einige<br />
Medleys von Trude Herr bis Katja<br />
Ebstein vor.<br />
Zum Schluss bedankten sich beide Vorsitzenden<br />
für die Aufmerksamkeit der Gäste<br />
und bei den Interpreten. Wir würden uns<br />
freuen, wenn wir uns im nächsten Jahr<br />
alle gesund und munter wieder sehen.<br />
belten“ wieder alle in den „Kluge-Bus“,<br />
der uns nach Nümbrecht fuhr, wo wir die<br />
mehr als lOOOjährige Evangelische Kirche<br />
besichtigen und die Akustik ausprobieren<br />
konnten, indem wir den Kanon<br />
„Lobe den Herrn, meine Seele“ anstimmten.<br />
Offensichtlich hatten wir die besten<br />
Sängerinnen und Sänger aus der Birther<br />
Gemeinde dabei!<br />
In Nümbrecht saßen wir dann nach einem<br />
kurzen Rundgang durch den Kurpark<br />
im Kurcafé und ließen uns Kaffee<br />
und Kuchen auf der sonnigen Terrasse<br />
schmecken.<br />
Ein besonderer optischer Genuss war<br />
dann noch der Besuch der Dahlienschau<br />
in Wiehl-Alperbruck, der den wunderschönen<br />
Tag einzigartig abrundete.<br />
Gesund und munter, gestärkt an Leib<br />
und Seele und dankbar für die gute Gemeinschaft<br />
und Gottes Bewahrung kehrten<br />
wir nach Hause zurück. Wir freuen<br />
uns schon auf den nächsten Ausflug.<br />
Aber bis dahin genießen wir unser „neues/altes“<br />
Domizil bei sonntäglichen<br />
Gottesdiensten, im Frauenkreis (in den<br />
geraden Kalenderwochen mittwochs,<br />
15.30-17.00 Uhr), beim ökumenischen<br />
Frauentreffen und bei der nun wieder<br />
im Offenen Bürgerhaus stattfindenden<br />
Senioren-Weihnachtsfeier am 2. Advent.<br />
Kommen Sie doch auch einmal vorbei<br />
und erleben Sie die „lebendige Gemeinde“!<br />
Wilfriede Boldt<br />
Ein Blick zurück<br />
Wo liegt Plätzchen?<br />
Seit einem Jahr berichtet die <strong>Stadt</strong>teilzeitung<br />
über die <strong>Velbert</strong>er Ortsteile<br />
Birth, Plätzchen und Losenburg.<br />
Wo liegt denn nun Plätzchen? Umschlossen<br />
von der Werdener Straße, Kopernikus-,<br />
Robert-Koch- und Kettwiger Straße<br />
ist er keineswegs eine Randerscheinung,<br />
sondern soweit nicht an den Hauptverkehrswegen<br />
liegend, ein ruhiges Wohngebiet.<br />
Die älteste Bebauung befindet sich am<br />
heute vom Verkehr entlasteten Losenburger<br />
Weg. Bis Anfang der siebziger<br />
Jahre war dieser die Durchgangsstraße<br />
nach Heiligenhaus-Kettwig. Mit dem Bau<br />
des Klinikums und Ausbau der Kettwiger<br />
Straße entfiel der größere, westliche Teil<br />
des Losenburger Wegs und er wurde zu<br />
einer ruhigen Wohnstraße.<br />
In den mehrgeschossigen Wohnhäusern<br />
aus der Vorkriegszeit an der Ecke Werdener<br />
Straße - Losenburger Weg gab es<br />
kleine Geschäfte und zwei Gaststätten<br />
zur Versorgung des langsam wachsenden<br />
Ortsteils. Den Friseursalon gibt es heute<br />
noch.<br />
Eine erste Wohnsiedlung entstand in<br />
den dreißiger Jahren als Doppelhausbebauung<br />
mit Kleintierstall auf einem über<br />
1000 qm großen Gartenland für eine<br />
Arbeitsgemeinschaft meist erwerbsloser<br />
Siedler. Dieser Siedlungscharakter ist<br />
durch spätere Erweiterungen, Anbauten<br />
und Zwischenbebauung heute kaum<br />
noch in seinem Ursprung erkennbar.<br />
Wie bereits früher berichtet begann die<br />
heutige Baugenossenschaft Niederberg<br />
1949 im Ortsteil Plätzchen mit der Errichtung<br />
ihrer ersten Siedlungshäuser<br />
am Losenburger Weg. Neben privaten<br />
Bauherren erfolgte die weitere Bebauung<br />
durch den Spar- und Bauverein <strong>Velbert</strong><br />
und die frühere Wohnungsbaugesellschaft<br />
Gagfah.<br />
Die ev. Kirchengemeinde <strong>Velbert</strong> bemühte<br />
sich für die schnell wachsende Bevölkerung<br />
eine Versammlungsstätte zu schaffen.<br />
Man beschloss 1960 am Losenburger<br />
Weg eine „Nurdach“-Kirche zu errichten.<br />
Dieser Bautyp wurde durch einen Architektenwettbewerb<br />
der Rhein. Landeskirche<br />
entwickelt, um in Neubaugemeinden<br />
schnell und preisgünstig kirchliche Räu-<br />
Ihre <strong>Stadt</strong>teilzeitung für Birth, Plätzchen und Losenburg. Mit freundlicher Unterstützung von:<br />
Einkaufszentrum<br />
Birth<br />
Trödelmarkt des Bürgervereins Birth e.V.<br />
Am Sonntag, den 6. September fand auf<br />
dem neugestalteten Schulhof der Grundschule<br />
Birth unser Trödelmarkt statt.<br />
Durch Bauarbeiten, die noch nicht abgeschlossen<br />
waren, sah es zuerst so aus,<br />
als ob es sehr eng werden würde. Aber<br />
die ca. 135 Trödler bauten geschickt ihre<br />
Stände auf und jeder fand so einen schönen<br />
Platz.<br />
Der Bürgerverein Birth sorgte wie immer<br />
für das leibliche Wohl. Da das Wetter super<br />
war, hatten unsere ehrenamtlichen<br />
Helfer jede Menge zu tun. Ob Würstchen<br />
oder Schwenkbraten, Waffeln und Kuchen<br />
sowie auch Kaffee oder Bier wurden<br />
angeboten.<br />
Danach haben wir wieder alles top aufgeräumt<br />
und gesäubert. Mit den Jahren<br />
haben wir darin schon eine gewisse Routine.<br />
Unser Dank gilt besonders den ehrenamtlichen<br />
Helfern. Bürgerverein Birth e.V.<br />
Wolfgang Seidel<br />
me zu erstellen. Obwohl es sich hierbei<br />
um eine „Notkirche“ handelte, hat das<br />
Gebäude als erste Markuskirche bis zum<br />
Abriss im Juni 1992 der Gemeinde gedient.<br />
1964 wurde durch den Bau eines<br />
Jugend- und Gemeindehauses und dem<br />
späteren Bau eines Pfarrhauses an der<br />
Hildegardstraße das Gemeindezentrum<br />
ergänzt.<br />
Im Oktober 1992 fand am Losenburger<br />
Weg die Grundsteinlegung für die neue<br />
Markuskirche statt. Die Architekten Ulrich<br />
Meyer und Volker Polanz haben ein<br />
schönes, zweckmäßiges Mehrzweckgebäude<br />
entworfen. Neben dem Kirchenraum<br />
bietet es mehrere kleinere Räume<br />
für die Gemeindearbeit, die bei Bedarf<br />
durch verschiebbare Zwischenwände<br />
auch gemeinsam genutzt werden können.<br />
Damit ergab sich die Möglichkeit,<br />
1989 das Jugend- und Gemeindehaus an<br />
der Hildegardstraße um einen Kindergarten<br />
zu erweitern.<br />
Den Abschluss des Wohnungsbaus bilden<br />
die achtgeschossigen Punkthäuser der<br />
Wobau <strong>Velbert</strong>. Sie wurden gleichzeitig<br />
mit dem gegenüberliegenden Klinikumsneubau<br />
ab 1974 an der Grafenburg errichtet.<br />
Nach dem Einzug der Feuerwehr im Jahr<br />
2001 in die neu erbaute Wache an der<br />
Kopernikusstraße kann man von einer<br />
abgeschlossenen Bebauung des Ortsteils<br />
Plätzchen ausgehen.<br />
Götz Daase