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gemeinde brunn informiert gemeinde brunn - Brunn am Gebirge

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INFO<br />

6<br />

BRUNNER PERSÖNLICHKEITEN<br />

Herbert Medek<br />

Diesmal dürfen wir Ihnen den <strong>Brunn</strong>er<br />

Mundartdichter Herbert Medek vorstellen.<br />

Der gebürtige Wiener lebt seit<br />

1972 mit seiner Frau in <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> <strong>Gebirge</strong><br />

und genießt es zu Hause zu sein.<br />

Zu Hause heißt für Herrn Medek, dass<br />

er sich an seinem gemütlichen Haus<br />

oder seinem geliebten g Garten erfreut.<br />

Üppige Pfl anzen, bunt blühende Blu-<br />

men und die darin lebenden Vögel zu<br />

beobachten, sind sein liebstes Hobby.<br />

Aufgewachsen ist Herbert Medek auf<br />

einer kleinen Wirtschaft im Marchfeld,<br />

wo er von Kindheit an mithalf. Im Alter<br />

von 24 Jahren las er zufällig eine Stellungskundmachung<br />

und meldete sich<br />

daraufhin freiwillig zur Musterung. Er<br />

wurde in die Panzertruppe aufgenommen<br />

und verpfl ichtete sich gleich für<br />

neun Jahre. Dem Militär treu geblieben<br />

ist er dann allerdings bis zu seiner Pension.<br />

Zahlreiche Auszeichnungen und<br />

Orden zieren seine stolze Brust, darunter<br />

auch das Europakreuz in Gold.<br />

Und durch seinen Job k<strong>am</strong> er auch<br />

aufs Dichten. Denn wenn einer seiner<br />

Kollegen Geburtstag, Hochzeit oder<br />

sonst einen Ehrentag hatte, wurde<br />

Herbert Medek gebeten, ein Juxge-<br />

dicht zu verfassen. Aufgrund seiner<br />

kraftvollen Stimme wurde er oft zu Lesungen<br />

ersucht. Heute verfügt er über<br />

ein peinlichst genau geführtes Archiv<br />

seiner Gedichte, welche für die verschiedensten<br />

Anlässe verfasst wurden.<br />

Eines davon, unsere schöne Heimat<strong>gemeinde</strong><br />

betreffend, möchten wir<br />

Ihnen nachstehend präsentieren:<br />

GEMEINDE BRUNN<br />

INFORMIERT<br />

Mia san de Pferscha!<br />

Mia san de Pferscha und auf des s<strong>am</strong>a stoiz,<br />

san wos bsondas, aus an eigenen Hoiz.<br />

San ruhig besonnen, net aufbrausend stua,<br />

im Stond wos zu leisten, Beispü gibts gnua.<br />

Wäu heit kuman Besucha, bessa Gäste, e kloa,<br />

mia hom a net vagessn, wias fria <strong>am</strong>oi woa.<br />

Siagst, des hom mia gschoffn und deswegn s<strong>am</strong>a stoiz,<br />

drum hob i a gmant, aus an eigenen Hoiz.<br />

Oba vagess ma de Orbeit, sunst wär ma no miad,<br />

Wiat, gib uns a Viatl, des belebt unsa Gmiad.<br />

Denn a <strong>Brunn</strong>a is gmiadlich, freundlich, charmant,<br />

net hochnosat, eibüd, er is galant.<br />

Frogst nur de D<strong>am</strong>en, de wern eichas sogn,<br />

schau, olle san glickle, herst ane klogn?<br />

Siagst, Freind, so san d’<strong>Brunn</strong>a, a eigena Schlog,<br />

wia a Pferscha so edl, und niemois a Klog.<br />

Nachruf Karl-Heinz Stummer<br />

* 11.12.1936 - † 12.10.2007<br />

Am 12. Oktober hat der beliebte Künstler Karl-Heinz Stummer nach kurzer,<br />

schwerer Krankheit die Bühne des Lebens für immer verlassen.<br />

Karl-Heinz Stummer war Schauspieler und Sänger, zuletzt <strong>am</strong> Stadttheater<br />

Baden. Er war es auch, der wesentlich zur Gründung des „Karl-Theaters“ in<br />

Gießhübl beitrug. 1981, ein Jahr nach der Gründung wurde er selbst Mitglied<br />

und führte 1982 in der Kriminalkomödie „Ein mörderischer Tag“ nicht nur Regie,<br />

sondern spielte auch selbst die Hauptrolle. Mit Rat und Tat stand er dem<br />

Te<strong>am</strong> des „Karl-Theaters“ stets zur Seite.<br />

Als „Zauberkönig“ in den „Geschichten aus dem Wiener Wald“ war Karl-<br />

Heinz Stummer letzten Sommer trotz angeschlagener Gesundheit Abend für<br />

Abend auf der Bühne zu sehen. Mit Begeisterung und Hingabe spielte er<br />

diese, seine Paraderolle und gewann d<strong>am</strong>it viele Herzen aus dem Publikum.

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