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SGIM Bulletin 2-2010 - Schweizerische Gesellschaft für Innere Medizin

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NAMENSÄNDERUNG DER <strong>SGIM</strong><br />

Die <strong>SGIM</strong> erhält einen neuen Namen<br />

Die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong> wird<br />

zur <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Allgemeine <strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong><br />

Im Sommer <strong>2010</strong> wurden alle <strong>SGIM</strong>-Mitglieder gebeten,<br />

in einer Urabstimmung darüber zu entscheiden, ob unsere<br />

«<strong>Schweizerische</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong>» neu<br />

«<strong>Schweizerische</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Allgemeine <strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong>»<br />

heissen soll, wobei die Abkürzung «<strong>SGIM</strong>» beibehalten würde.<br />

Eine klare Mehrheit (rund 80%) der<br />

<strong>SGIM</strong>-Mit glie der, die sich an der Ur abstimmung<br />

be tei ligten, hat der Na mens -<br />

änderung zugestimmt. Sie wird des halb<br />

auf den 1. Januar 2011 in Kraft treten.<br />

Wie dem Informations begleit schreiben<br />

zur Urabstimmung entnommen werden<br />

konnte, hat die Namensänderung einen<br />

Bezug zum neuen Weiterbildungs programm<br />

«Allgemeine <strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong>»<br />

(WBP AIM), welches ebenfalls am 1. Janu<br />

ar 2011 in Kraft treten wird und die<br />

bisherigen WBP «<strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong>» und<br />

«Allgemein medizin» e rsetzt.<br />

Weiterbildungsprogramm<br />

«Allgemeine <strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong>»<br />

verbindet Weiterbildungsprogramme<br />

«<strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong>»<br />

und «Allgemeinmedizin»<br />

Deshalb eine kurze Rekapitulation betreffend<br />

des neuen WBP AIM: Das neue<br />

WBP AIM bedeutet eine Flurbereinigung<br />

im Bereich Weiter bildung. In Zukunft<br />

wird es nur noch ein einziges Weiter bildungsprogramm<br />

(näm lich das neue WBP<br />

AIM) und einen einzigen Fach arzttitel<br />

(näm lich den Facharzttitel All ge meine<br />

<strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong>, AIM) <strong>für</strong> Spital in ternisten<br />

und Hausärzte/Praxis inter nisten<br />

geben.<br />

Bisher bestanden getrennte Weiterbildungs<br />

programme und Fach arzt titel, einerseits<br />

«<strong>Innere</strong> Medi zin» <strong>für</strong> Spitalinternisten<br />

und Pra xis internisten / Hausärzte,<br />

an dererseits «All gemein medizin» <strong>für</strong> die<br />

All gemein medi zi ner/Hausärzte). In Zukunft<br />

werden somit alle Hausärzte Allgemeininternisten<br />

sein. Der Fach arzttitel<br />

«Allgemein medizin» wird ab dem 1. Januar<br />

2011 nicht mehr verliehen werden.<br />

Das neue WBP AIM baut auf dem bisherigen<br />

Weiterbildungspro gramm «In ne-<br />

6 <strong>SGIM</strong>-BULLETIN 2 • <strong>2010</strong><br />

re <strong>Medizin</strong>» auf (fünf Jahre Wei ter bildung,<br />

wovon mindestens drei Jahre In -<br />

ne re <strong>Medizin</strong>, eines dieser drei Jahre in<br />

einer stationären intern medizinischen<br />

Weiterbildungsstätte der Kategorie A<br />

oder einer internmedizinischen Poliklinik<br />

der Kategorie I).<br />

Der modulare Aufbau des neuen WBP<br />

AIM verleiht dem angehenden Facharzt<br />

die not wendige Flexibilität, um ein den<br />

unter schiedlichen Bedürfnissen angepass<br />

tes Curri culum Spitalininternist oder<br />

ein Cur ri cu lum Praxis-Allgemeininternist<br />

= Hausarzt zu gestalten.<br />

Namensänderung als logische<br />

Konsequenz<br />

Weiterbildung und Verwaltung des<br />

Facharzttitels sind Kernaufgaben der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Innere</strong><br />

<strong>Medizin</strong> (siehe Art. 3 unserer Statuten).<br />

Der <strong>SGIM</strong>-Vorstand erachtete es deshalb<br />

als logisch und sinnvoll, im Rahmen<br />

der Namensänderung unseres Weiterbildungs<br />

programms und unseres Facharzttitels<br />

auch den Namen unserer<br />

<strong>Gesellschaft</strong> anzupassen und ihn in<br />

«<strong>Schweizerische</strong> Gesell schaft <strong>für</strong> Allgemeine<br />

<strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong>» zu ändern, dabei<br />

aber die bestens bekannte und bewährte<br />

Abkürzung «<strong>SGIM</strong>» beizubehalten.<br />

Wir freuen uns, dass die <strong>SGIM</strong>-Mitglieder<br />

diesen Ueberlegungen mit überwiegender<br />

Mehrheit gefolgt sind.<br />

Das neue WBP AIM soll u.a. die<br />

Attraktivität, Hausarzt zu werden, erhöhen.<br />

Durch die Namensänderung dokumentiert<br />

die <strong>SGIM</strong> deshalb auch ihr<br />

Enga gement <strong>für</strong> die Sache der Hausärzte.<br />

Die Namensanpassung ist in diesem<br />

Sinne auch ein Zeichen unserer umfassenderen<br />

Bemühungen zur Lösung der<br />

Problematik des Hausärztemangels.<br />

Das betontere Engagement der <strong>SGIM</strong><br />

<strong>für</strong> die Hausärzte bedeutet jedoch in keiner<br />

Weise, dass die <strong>SGIM</strong> ihren stetigen<br />

Einsatz <strong>für</strong> die Sache der Spitalinternisten<br />

und der internistischen Doppeltitelträger<br />

sowie die Bestrebungen <strong>für</strong> ein engstmögliches<br />

Zusammengehen mit den internistischen<br />

Spezialdisziplinen reduzieren<br />

wird.<br />

Unsere Vernetzungs- und Brückenbauerfunktion<br />

zwischen diesen verschiedenen<br />

Gruppierungen ist unverändert<br />

eines unserer wichtigsten Anliegen. Wir<br />

wollen insbesondere auch weiterhin die<br />

optimale Zusammenarbeit zwischen den<br />

Hausärzten = Praxis-Allge mein inter nisten<br />

und den Spitalinternisten för dern (eine<br />

Aufgabe, <strong>für</strong> die die <strong>SGIM</strong>, welche<br />

beide involvierten Ärztegruppierungen<br />

ver tritt, besonders prädestiniert ist).<br />

<strong>SGIM</strong> bleibt <strong>SGIM</strong>!<br />

Fazit: Auch wenn sich hinter der (unveränderten)<br />

Abkürzung «<strong>SGIM</strong>» statt der<br />

bisherigen Bezeichnung «<strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong>»<br />

neu der Name «<strong>Schweizerische</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>für</strong> Allgemeine <strong>Innere</strong> <strong>Medizin</strong>»<br />

verbirgt, kann der Allgemeininternist in<br />

der Praxis, d.h. der Hausarzt, der Internist<br />

im Spital und der internistische Doppeltitelträger<br />

unverändert auf die engagierte<br />

Unterstützung der «Muttergesellschaft<br />

<strong>SGIM</strong>» zählen: <strong>SGIM</strong> bleibt <strong>SGIM</strong>!<br />

Prof. Dr. med. Ulrich Bürgi<br />

Präsident<br />

Vorsitzender <strong>SGIM</strong>-Präsidium

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