7 d’Isarwinkler
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URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />
Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />
Nr. 7<br />
Sommer/<br />
Herbst 2018
<strong>d’Isarwinkler</strong><br />
2 Jahre<br />
d'Isarwinkler<br />
Ein herzliches Dankeschön für eure Zeit<br />
Text: Michaela Probst Bild: Claudia Wendt<br />
Zwei Jahre ist’s jetzt her, als wir<br />
euch den ersten <strong>d’Isarwinkler</strong> zum<br />
Lesen gegeben haben. Heute freuen<br />
wir uns schon zum sechsten Mal<br />
über unsere Zeitung, unser Biacherl,<br />
Hefterl oder Magazin – wie immer<br />
ihr es nennt. Für uns ist es ein Stückerl<br />
Heimat und ein bisserl wia a<br />
Lebensgfui. Es ist unsere ganz persönliche<br />
Herzensangelegenheit, weil<br />
wir so viel über unseren Isarwinkel<br />
und die besonderen Leut’ erfahren<br />
und aufschreiben dürfen. Ganz besonders<br />
freut uns die viele positive<br />
Resonanz von euch: „Ich nehm’s<br />
mit in die Badewanne, zusammen<br />
mit viel Zeit und einem Gläschen<br />
Wein.“ „Ich lies den <strong>d’Isarwinkler</strong><br />
von vorn bis hinten durch und lass<br />
keine Seite aus.“ „Mein Mann hat<br />
mich gestern geschimpft und mich<br />
gefragt, wie lang ich jetzt noch an<br />
dem Biacherl hinlies!“ Aber auch<br />
von den Männern erhaschen wir das<br />
ein oder andere Lob, obwohl sie im<br />
Allgemeinen mit’m Loben sehr sparsam<br />
sind: „Gestern hab ich mir mal<br />
Zeit genommen für eure Zeitung.<br />
Die ist ja richtig schön! Man merkt,<br />
das macht ihr gern.“ Genauso wie<br />
des Bled-Daherredn: Für selbiges hat<br />
uns ein anderes kritisches Mannsbild<br />
gelobt. Danke dafür! „Die Geschichten<br />
sind aus dem Leben gegriffen<br />
und aus unserer Gegend. Ich lies<br />
das richtig gern.“<br />
Das Eigenlob stinkt, das wissen wir<br />
wohl, doch erstens kommt’s von euch<br />
und zweitens kommt es direkt bei<br />
uns an und freut uns ganz narrisch.<br />
Und drittens motiviert uns das so,<br />
dass wir uns echt anstrengen, damit<br />
ihr uns weiterhin eure Aufmerksamkeit<br />
schenkt. Denn das größte Lob ist<br />
eure Zeit und dafür möchten wir uns<br />
von ganzem Herzen bedanken!<br />
3
INHALT<br />
10<br />
114<br />
74<br />
18 50<br />
4
INHALT<br />
Titelgeschichte<br />
Isarwinkler Almsommer.............................................10<br />
Dorfführung Wackersberg-Arzbach<br />
Aus der Sicht von anno dazumal und heute...............18<br />
Familienseite .............................................................30<br />
38<br />
Gleitschirmfliegen<br />
„Im Rausch der Lüfte“...............................................38<br />
Die Löwen feiern 90 Jahre EC Bad Tölz<br />
und Portrait Klaus Kathan......................................... 44<br />
92<br />
Großes Jubiläum 175 Jahre<br />
Bauern- und Handwerkerverein Lenggries................50<br />
Judo<br />
Interview mit Maria Tretter und Helmut Hanus .......68<br />
16. Kunstwoche Lenggries<br />
Schwarz.Weiss – Opposition und Polarität ...............74<br />
Musikantentreffen<br />
Tölzer Stadtkapelle.....................................................92<br />
Mei Dahoam ............................................................100<br />
Gastro im Isarwinkel..............................................114<br />
68<br />
Veranstaltungen......................................................126<br />
Impressum...............................................................138<br />
5
WILLKOMMEN<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
„Mia gfrein uns!“ und zwar so richtig und aus ganzem Herzen<br />
über zwei Jahre <strong>d’Isarwinkler</strong>. Für uns ist es eine Ehre, über all die besonderen Menschen<br />
und Geschichten rund um unser Daheim zu berichten. Und dass das bei euch so gut ankommt,<br />
freut uns umso mehr. Ein herzliches Vergelt’s Gott an euch und alle unsere Werbepartner.<br />
In unserer siebten Ausgabe stellen wir euch zwei Isarwinkler vor,<br />
die perfekt zum Bergsommer passen. Eine Sennerin und einen Senner, die die Lebensfreude<br />
hier bei uns auf ganz besondere Weise verkörpern. Dazu gehören aber genauso unser<br />
Bauern- und unser Handwerkerverein, die im August Jubiläum feiern und die unseren<br />
Isarwinkel wie kein anderer Berufsstand prägen und bereichern.<br />
Sportlich gesehen ist es der EC Bad Tölz, der für uns nicht mehr wegzudenken ist und<br />
auch ihm gratulieren wir zum Geburtstag. Außerdem entführen wir euch ganz hoch in die Lüfte<br />
und wollen euch das Gleitschirmfliegen ein bisschen näherbringen. Eines versprechen wir euch –<br />
Adrenalin und jede Menge Glücksgefühle sind beim Fliegen inklusive.<br />
Apropos Glück: Nicht nur die Arzbacher wissen, dass ihr Dorf seinesgleichen sucht,<br />
sondern wir alle im Isartal. Die Zusammengehörigkeit, der wunderschöne Platz und<br />
die besonderen Leut’ wollen wir euch bei unserer Dorfführung vorstellen.<br />
Mit dieser Ausgabe starten wir zudem unsere neue „Familienseite“,<br />
weil wir auch den kleinen Isarwinklern eine Freude machen wollen.<br />
Wir hoffen, das gelingt uns!<br />
Bleibt uns nur noch, euch schöne Sommerferien zu wünschen und<br />
uns nochmals herzlich für euer Interesse zu bedanken.<br />
Herzlichst<br />
eure Christine Strauß<br />
6
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7
Aussichten<br />
Isarwinkler<br />
Ansichten<br />
&<br />
Kopfsach’<br />
Jetzt is mei Hirn ja nimma ganz<br />
taufrisch und hat schon ein paar<br />
Jahrzehnte auf dem Tacho (wie viele<br />
verrät eine Dame selbstverständlich<br />
nicht), und trotzdem is des ständig<br />
am Werkeln. Es denkt, studiert,<br />
sinniert, überlegt und is nur ganz<br />
selten stad. Eigentlich nia, wenn i<br />
so drüber nachdenk! „Was denkst<br />
denn grod?“, frog i neilich meinen<br />
lieben Mann. Der antwortet pfeigrod,<br />
ohne zum überlegn: „Nix!“<br />
Und dodrauf foid ned amoi mia was<br />
ein. Wia geht denn so was? Mia is<br />
ja scho bewusst, dass des Zusammenspiel<br />
zwischen rechter und linker<br />
Gehirnhälfte bei de Männer<br />
ned soo ausgeprägt is, aber dass sich<br />
weder links (gfuismäßig) no rechts<br />
(logisch) was rührt, is einfach nicht<br />
begreifbar für einen weiblichen Giga-<br />
Prozessor. Aber so ein hyperaktives<br />
Oberstübchen hat natürlich auch<br />
seine Schattenseiten. Wenn z.B.<br />
beim gemeinsamen Tricki-Tracki<br />
(ihr versteht’s, was ich meine) beim<br />
Mann jegliche geistige, emotionale<br />
und physische Aktivität in die Körpermitte<br />
wandert, tut man sich als<br />
Frau da schon manchmal schwerer.<br />
„Hob i jetzt de Spülmaschin eigschoit?“<br />
„Hob i für die Kinder wos<br />
auf’s Pausenbrot morgen?“ „Dass i<br />
dies und jenes in da Arbeit morg’n<br />
ned vergiss!“ Kurze Gedankenblitze<br />
kennan si, egal wia unpassend de<br />
grod sann, einschleichen wie eine<br />
Art Sekundenschlaf beim Beischlaf.<br />
Sau bled, oder? Aber so is des hoid<br />
manchmoi. Man ko manchmoi einfach<br />
ned aus seiner Haut und leider<br />
nicht ohne sein Hirn. Nur gut, dass<br />
die linke Hirnhälfte jubelt, weil<br />
mia so tolle Männer haben. Und<br />
es kimmt, egal wann immer, nur<br />
auf des oane o: auf’s Happy End!<br />
In diesem Sinne, denkt’s dro: „Die<br />
Seele kann erst dann richtig baumeln,<br />
wenn das Herz (und as Hirn)<br />
zur Ruhe kimmt!“<br />
Eure Isarwinklerin<br />
8
Lenggrieser Feinkostmetzgerei mit Premiumqualität.
TITELGESCHICHTE Almsommer<br />
Isarwinkler Almsommer<br />
Zu Besuch auf’m Demmeljoch Niederleger<br />
Text: Michaela Probst<br />
Bilder: Anna Fichtner Fotografie<br />
Agathe Bonleitner und Waschdi Heuschneider<br />
zusammen auf dem Demmeljoch Niederleger.<br />
10
Demmeljoch Hochleger<br />
Fellalm im Sudelfeld<br />
Nichts verkörpert den Isarwinkler<br />
Bergsommer besser, als die vielen<br />
schönen Almen samt seiner zweiund<br />
vierbeinigen Bewohner. Jede<br />
Alm ist für sich einzigartig von der<br />
Lage, Bauart und Ausstattung und<br />
es umgibt sie ein ganz besonderer<br />
Zauber, dem die Sennerinnen und<br />
Senner immer wieder gerne verfallen.<br />
Viele von uns träumen von<br />
einem Sommer auf der Alm, begleitet<br />
von romantischen Vorstellungen,<br />
aber auch von viel Stille, Einfachheit<br />
und Zufriedenheit. Wir vom <strong>d’Isarwinkler</strong><br />
hatten das Glück, zwei<br />
ganz besondere Menschen kennenzulernen.<br />
Agathe aus Arzbach und<br />
Sebastian (Waschdi) aus Dietramszell.<br />
Wir spüren gleich, dass die<br />
beiden mit ganz viel Leidenschaft<br />
diesem Beruf nachgehen. Sie schaffen<br />
es sofort, uns zu faszinieren, mit<br />
ihrer Art und Weise zu leben und<br />
zu arbeiten und uns erst mal ganz<br />
automatisch von Hundert auf Null<br />
herunterzufahren. Wir lassen unseren<br />
hektischen Alltag zurück, so<br />
wie’s immer ist auf’m Berg, und sind<br />
fast ein bisschen ehrfürchtig. Oder<br />
neidisch? Einfach nur begeistert!<br />
Die zwei sind einfach „saucool“ und<br />
mega entspannt!<br />
An einem dieser geschenkten Sommertage,<br />
von denen wir heuer so<br />
reichlich hatten, wandern wir zusammen<br />
mit Agathe ins Bächtental<br />
in Richtung Demmeljoch. Eigentlich<br />
gibt’s für die 37-jährige Sennerin<br />
von Juni bis September überhaupt<br />
keinen Grund ihre Alm im Sudelfeld<br />
zu verlassen. Darum freut es uns<br />
ganz besonders, dass sie für uns eine<br />
Ausnahme macht, uns begleitet und<br />
uns von sich erzählt. Ihre Familie ist<br />
in Schnaitt, Ellbach zu Hause und<br />
betreibt dort eine Landwirtschaft.<br />
„Vor 50 Jahren hat sich mein Opa<br />
eine Alm für sein Jungvieh eingebildet<br />
und da im Isarwinkel keine zu<br />
finden war, hat es uns auf Bayrischzell<br />
verschlagen“, erzählt sie uns.<br />
Heute betreibt ihr Bruder gemeinsam<br />
mit seiner Frau den Großnbauer<br />
Hof und sie kümmert sich schon<br />
den neunten Sommer um die Tiere<br />
auf ihrer Alm zwischen Großer und<br />
Kleiner Thraithen, die auf der Via<br />
Alpina vom Rotwandhaus her im<br />
Sudelfeld liegt. Heute vertritt ihre<br />
Vorgängerin sie. „Da brauch’ ich<br />
nicht viel erklären. Sie kennt sich aus<br />
und sie passt auch auf mein Schaferl<br />
auf, das ohne mich sonst wieder<br />
stiften geht!“, schwärmt sie von einem<br />
ihrer vielen Schützlinge. Jenes<br />
Schaf, das sie zum Geburtstag von<br />
ihrem Chef geschenkt bekommen<br />
hat, gehört zu den insgesamt 59 Tieren,<br />
die sie über den Sommer hinweg<br />
versorgt.<br />
6 Hühner, 6 Ziegen, 1 Kater<br />
und 45 Rinder<br />
Zusammen mit ihr sind’s also 60<br />
Bewohner auf der 1621 Meter hoch<br />
gelegenen Fellalm, die auch gern<br />
von Wanderern besucht wird. Für<br />
sie tischt sie selbstgebackenes Brot,<br />
selbstgemachten Ziegenkäse, Kuchen,<br />
Schorle von der Quelle und<br />
Speck auf. So verdient sie auch ein<br />
bisschen was für ihren Lebensunterhalt.<br />
Fast alle Tage freut sie sich<br />
über Besuch und Unterhaltung. Am<br />
Wochenende auch gern mal von ihren<br />
Freunden und Bekannten, verrät<br />
uns Agathe. Im August zur Ferienzeit,<br />
geben sich die Besucher auch<br />
schon mal die Klinke in die Hand,<br />
da freut sie sich über die ganz staden<br />
besinnlichen Stunden am Morgen<br />
und am Abend. Dann genießt<br />
sie auch besonders die ein bis zwei<br />
Stunden, in denen sie täglich ihre<br />
Tiere zählt und schaut, ob es ihnen<br />
gut geht, ihre wichtigste und liebste<br />
Aufgabe auf der Alm. Der einzige<br />
„Zivilisations-Luxus“ ist eine kleine<br />
Solaranlage, die ihr Ladekabel ➳<br />
11
für’s Handy beliefert und die Lampe<br />
in der kleinen Stube. „Wenn ich<br />
mein Handy ganz ans Fenster stelle,<br />
hab ich sogar Empfang“, erzählt sie<br />
uns von ihrer zweiten Heimat, die<br />
nicht mit dem Auto erreichbar ist.<br />
Sie packt alles, was sie braucht, zu<br />
Beginn des Almsommers zusammen<br />
und das wird dann per Hubschrauber<br />
nach oben transportiert. „Sogar<br />
meine Hühner sind mitgeflogen,<br />
unbeschadet“, erzählt sie uns. So<br />
freut sie sich, wenn ihre Besucher<br />
auch mal frisches Gemüse oder ein<br />
paar Stückerl Butter mitbringen, die<br />
sie nicht vorrätig hat. Jene Vorräte<br />
halten sich jedoch hervorragend im<br />
acht Grad kalten Almkeller.<br />
Auf dem Weg zum Demmeljoch Niederleger<br />
ratschen wir so vor uns hin<br />
und erfahren so schon einiges von<br />
Agathes Almleben. Dort angekommen<br />
erwartet uns Waschdi, der uns<br />
freundlich begrüßt:<br />
Barfüßig, braun gebrannt,<br />
lächelnd und zufrieden<br />
Auch er ist der 60. Bewohner auf der<br />
1203 Meter hoch gelegenen Niederleger<br />
Alm, die er abgesehen von seinem<br />
mitgebrachten Bienenvolk, mit<br />
seinen 53 Jungtieren und 6 Kälbern<br />
von Juni bis Mitte Juli bewohnt. Danach<br />
treibt er seine Tiere auf den gut<br />
450 Meter höher gelegenen Hochleger,<br />
wo sie gemeinsam weitere<br />
6 Wochen ein Leben wie im Paradies<br />
führen dürfen. Im Spätsommer<br />
geht’s dann wieder ein paar Wochen<br />
auf den Niederleger und dann im<br />
Herbst ins Tal. Die Niederleger Alm<br />
vom Demmelbauern in Lenggries ist<br />
1789 gebaut worden und für seinen<br />
Hiada ein echter Luxus, findet nicht<br />
nur Waschdi. Im Erdgeschoss befinden<br />
sich der Stall und die Wohnräume<br />
sind im Obergeschoss. Wir<br />
bestaunen die große Wohnstube<br />
mit recht guter Ausstattung, den<br />
Balkon und die extra Schlafstube.<br />
„Die Quelle ist direkt am Haus und<br />
ich hab von hier aus sogar die Möglichkeit<br />
ins Tal zu fahren, um schnell<br />
frische Wäsche oder frische Lebensmittel<br />
zu besorgen“, erzählt uns der<br />
35-Jährige. Diesen Luxus vermisst<br />
er auf der Hochleger Alm jedoch<br />
nie. Die majestätische Stimmung,<br />
die ihm dort oben auf 1659 Meter<br />
geschenkt wird, ist unbezahlbar und<br />
lässt ihn übers ganze Gesicht strahlen.<br />
„Wenn morgens übern Juifen<br />
die Sonne aufgeht und ich sitz beim<br />
Frühstücken vor der Alm, bin ich<br />
der zufriedenste Mensch der Welt“,<br />
schwärmt er. Waschdi ist nicht per<br />
Handy erreichbar, was ihn überhaupt<br />
nicht stört und bei ihm ist<br />
auch nicht so viel los. Wanderer verirren<br />
sich kaum zu ihm, nur bekannte<br />
Gesichter. Einsam ist er nie und<br />
auch Langeweile kennt er nicht. „Es<br />
gibt immer genug zu tun. Da muss<br />
es schon lange regnen, ich zu müde<br />
sein zum Lesen und sie im Radio<br />
nichts Gescheites spuin – erst dann<br />
könnt’s sein, dass sich ein bisschen<br />
Heimweh einschleicht“, beschreibt<br />
er uns. Auf die Frage, ob ihm etwas<br />
fehlt hier oben, antwortet er uns:<br />
„Ich würde manchmal gern spontan<br />
in Biergarten mit meinen Freunden<br />
und ich vermiss das Berggehen.“<br />
„Berggehen?“, fragen wir ihn. „Ich<br />
mach gerne Mehrtages-Touren und<br />
hier bin ich zwar an einem besonders<br />
schönen, aber doch immer am<br />
selben Platz.<br />
Das Wetter auf’m Berg<br />
Die einzig wirklich unberechenbare<br />
Gefahr hier oben für Mensch<br />
und Tier sind die Gewitter. Immer<br />
wieder kommt es vor, dass ein Tier<br />
vom Blitz getroffen wird. Waschdi<br />
erzählt uns sogar von einem Blitz,<br />
der bei harmlosen Nieselregen ganz<br />
ohne Vorwarnung 50 Meter neben<br />
ihm eingeschlagen ist. Auch auf dem<br />
Hochleger hat sich mal ein Blitz in<br />
den Kamin verirrt. Gott sei Dank<br />
war damals niemand im Haus. „Das<br />
schafft Respekt“, bestätigen die beiden.<br />
Agathe erzählt uns von einem<br />
Gewitter, bei dem die Hagelkörner<br />
12
mit ohrenbetäubenden Lärm auf<br />
ihr Blechdach donnerten. „Aber die<br />
Gewitter zaubern auch Stimmungen<br />
hier oben, die nur wir bewundern<br />
können. Alle anderen sind schon<br />
lange im Tal, wenn ein Wetter aufzieht.<br />
Wir können das Spektakel<br />
bis zuletzt betrachten und wenn’s<br />
losgeht, verschwinden wir in unserer<br />
Hütte und zünden ein Feuer an“,<br />
schwärmt Waschdi.<br />
Tiefe Verbundenheit zu Tier<br />
und Natur<br />
Die spüren wir bei den beiden sofort<br />
und ganz absolut ehrlich.<br />
Sie kennen die meisten Gesichter<br />
ihrer Kälber und wissen auch, wo<br />
sie zu finden sind, wenn die tägliche<br />
Zählung ansteht. Wer zu welcher<br />
Gruppe gehört und wer die Chefin<br />
ist. Die meisten Tiere werden richtig<br />
zutraulich hier oben, weil sie von ihrer<br />
zweibeinigen Chefin bzw. ihrem<br />
Chef gern mit Leckereien in Form<br />
von Salz oder Kraftfutter verwöhnt<br />
werden. Zur Almpflege gehört auch<br />
das Entfernen von Disteln und Koppen<br />
(Baumpflänzchen), die sonst die<br />
Almwiese überwuchern würden.<br />
„A jeder Stoa is a Fotzn voi Gros“,<br />
heißt es. Darum gehört auch das<br />
Aufsammeln von Steinen zu den<br />
Aufgaben auf der Alm. Waschdi<br />
freut sich darüber, wenn er ein seltenes<br />
Tier oder eine Pflanze sieht und<br />
forscht in seinem Naturkundebuch<br />
nach dem Namen. Er ist heuer zum<br />
vierten Mal hier oben und jedes Jahr<br />
hat er etwas Neues dazugelernt. Er<br />
weiß jedes Jahr besser mit den Tieren<br />
umzugehen und kann seinen<br />
Tieren auch bei Krankheiten schon<br />
sehr gut helfen. „Solange ich immer<br />
etwas Neues dazulernen und<br />
erfahren darf, bleib ich auch noch<br />
Almer“, erklärt er uns.<br />
Am Ende eines Almsommers<br />
verschlägt es Agathe, die gelernte<br />
Floristin ist, wieder zu ihrer Zimmerei-Familie<br />
in Wall. Dort kümmert<br />
sie sich als Haushälterin um den<br />
Haushalt und um die sechs Kinder.<br />
„Ois zu seiner Zeit“, ist ihre Devise<br />
und so freut sie sich auch wieder<br />
auf ihr anderes Leben. Auf’s Haare<br />
fönen und auf’s warme Wasser aus<br />
der Dusche. Auf der Alm hat sie eine<br />
Kübeldusche und die Temperatur<br />
wird durch die Menge heißes Wasser<br />
aus dem Grand vom Ofen bestimmt,<br />
den sie dem kalten Quellwasser beimischt.<br />
„Ich freu mich auch drauf,<br />
mal Essen zu gehen, z.B. Fisch.<br />
Wenn man nicht selber kochen und<br />
abspülen muss.“ „Wir können ganz<br />
sicher eine Zeitlang auf Speck und<br />
Kaminwurzn verzichten“, sind sich<br />
beide einig. Witzig fanden wir allerdings,<br />
dass sich Agathe nach einem<br />
turbulenten August und September<br />
auf ihre Wohnung freut, weil sie<br />
da einfach mal die Türe zumachen<br />
kann und keiner kommt. Mit dem<br />
hätten wir nicht gerechnet.<br />
Waschdi ist Braumeister und wird<br />
sich nach dem Sommer auf der Alm<br />
keine Ruhe gönnen. Wie vielseitig er<br />
ist, zeigt sein Vorhaben direkt nach<br />
dem Almabtrieb. Er wird dann auf<br />
dem Münchner Oktoberfest arbeiten.<br />
Na, dann Prost, lieber Waschdi<br />
und viel Spaß!<br />
Euch beiden ein ganz herzliches<br />
Dankeschön fürs Erzählen und für<br />
eure Zeit. Schön war’s mit euch!<br />
13
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PORTRÄT Tölzer Haarstüberl<br />
im Tölzer Haarstüberl ist das kein Widerspruch<br />
Traumhafte Hochsteckfrisuren, innovative<br />
Colorationen und professionelle<br />
Schnitte – dafür steht das<br />
Tölzer Haarstüberl seit 30 Jahren.<br />
Herzlich, vielseitig,<br />
professionell<br />
Der Erfolg von Inhaberin Roswitha<br />
Illner und ihrem Team kommt nicht<br />
von ungefähr, denn neben der Leidenschaft<br />
für schönes und perfekt<br />
geschnittenes Haar, spüren die<br />
Kunden sofort eine Herzlichkeit,<br />
die Klein und Groß, Jung und Alt<br />
gleichermaßen willkommen heißt.<br />
Ebenso trägt der stilvoll eingerichtete<br />
und lichtdurchflutete Salon dazu<br />
bei, dass man sich im Haarstüberl<br />
sofort wohlfühlt. In ihrem Salon<br />
bietet die vielseitige Friseurmeisterin<br />
gemeinsam mit ihrem 4-köpfigen<br />
Team alles rund um schönes Haar.<br />
Ob klassischer Haarschnitt oder<br />
moderner Trendschnitt, natürliche<br />
Coloration oder trendige Farbtechnik<br />
– dieses Repertoire ist für das<br />
eingespielte Team eine Selbstverständlichkeit.<br />
Roswitha Illner feiert mit ihrem<br />
Tölzer Haarstüberl 30-jähriges Jubiläum.<br />
Hochsteckfrisuren<br />
in Perfektion<br />
Das Steckenpferd von Roswitha<br />
Illner sind Hochsteckfrisuren. Für<br />
ihr Können und ihre Kreativität in<br />
diesem Metier ist sie weit über den<br />
Isarwinkel hinaus bekannt. Sie und<br />
ihr Team betreuen Kundinnen von<br />
Starnberg über Garmisch bis nach<br />
Regensburg. Für den schönsten Tag<br />
im Leben ihrer Kundinnen steht sie<br />
nicht selten schon um 5 Uhr morgens<br />
bei den Bräuten vor der Tür und zaubert<br />
ihnen individuelle Frisuren, je<br />
nachdem, ob sie romantisch, trendig<br />
oder traditionell gewünscht sind. Zu<br />
Leonhardi ist das Team auch besonders<br />
aktiv. Im Tölzer Raum gibt es<br />
wohl keinen zweiten Salon, der so<br />
zahlreich junge Frauen und Mädchen<br />
für die traditionelle Wallfahrt<br />
verschönert. Dieses Engagement<br />
war dem BR 2016 sogar eine kleine<br />
Dokumentation wert und im Magazin<br />
LandIdee gab es ebenfalls einen<br />
schönen Bericht.<br />
Kurzentschlossen in die<br />
Selbstständigkeit<br />
Heute blickt Roswitha zufrieden auf<br />
die vergangenen 30 Jahre zurück.<br />
Begonnen hat alles in Dietramszell.<br />
Als junges Mädchen machte sie dort<br />
unweit ihres Heimatorts Linden eine<br />
Ausbildung zur Friseurin und anschließend<br />
ihre Meisterprüfung.<br />
Gerne denkt sie an die Lehre bei ihrer<br />
Ausbilderin Renate Kotz, die ihr<br />
nicht nur eine wunderbare Ausbil-<br />
14
dungszeit beschert hat und sie in die<br />
Geheimnisse einer perfekten Hochsteckfrisur<br />
eingeweiht hat, sondern<br />
über die Jahre auch zur guten Freundin<br />
geworden ist. Als frisch gebackene<br />
Friseurmeisterin träumte Roswitha<br />
damals davon, auf einem großen<br />
Schiff oder in einem schicken Hotel<br />
zu arbeiten. Doch dann erzählte ihr<br />
eine Kundin von Räumlichkeiten,<br />
die für einen Salon ideal waren, und<br />
sie wagte kurzerhand den Schritt in<br />
die Selbstständigkeit – was sie nie<br />
bereute.<br />
Tolles Team und Rückhalt<br />
in der Familie<br />
Roswitha ist stolz auf ihr langjähriges<br />
treues Team. Jeden Morgen<br />
nehmen Anna-Maria Löffler, Sabine<br />
Sellier, Monika Ranftl und ihr<br />
Azubi Sophia Gerg motiviert und<br />
gut gelaunt Schere und Kamm in<br />
die Hand. Sie schätzt neben der Professionalität<br />
ihrer Mitarbeiterinnen<br />
sehr, dass sie immer hinter ihr gestanden<br />
haben. Besonders dankbar<br />
ist Roswitha aber ihrer Familie, die<br />
ihr immer den Rücken freigehalten<br />
hat und sie auch in schwierigen Zeiten<br />
immer unterstützt hat. bb<br />
v. o. n. u. Anna-Maria Löffler, Sabine Sellier,<br />
Monika Ranftl und Azubi Sophia Gerg<br />
Fernseh-Team zu Besuch: Leonhardi 2016<br />
Tölzer Haarstüberl<br />
An der Osterleite 30<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 ∙ 71543<br />
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www.toelzer-haarstueberl.de<br />
TREND & TRADITION<br />
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PORTRÄT „Tölzer Veg“<br />
Es muss nicht immer Fleisch sein<br />
Mit dem „Tölzer Veg“ mehr Abwechslung auf den Tisch<br />
Am 7. Oktober ist es wieder so<br />
weit: In Bad Tölz beginnt der „Tölzer<br />
Veg“, die vierwöchige vegane Auszeit<br />
mit Kursen rund ums Kochen,<br />
Ernährung, Bewegung und Entspannung.<br />
Bis zum 4. November<br />
gibt es fast täglich Möglichkeiten,<br />
dem eigenen Körper etwas Gutes<br />
zu tun. Wer es durchhält, wird mit<br />
weniger Gewicht auf der Waage und<br />
geringerer Krankheitsanfälligkeit<br />
belohnt. Los geht es auf dem Tölzer<br />
Herbstzauber-Gartenmarkt mit<br />
einem veganen Brunch.<br />
Gesund und fit<br />
in den Herbst<br />
Seit sechs Jahren hat sich Bad Tölz<br />
zu einem Geheimtipp für alle gemausert,<br />
die aus der „Schweinsbraten-<br />
Falle“ heraus- und damit ihrem Körper<br />
etwas Gutes tun wollen. Übermäßiger<br />
Fleischkonsum ist nachweislich<br />
verantwortlich für eine<br />
Reihe von Zivilisationskrankheiten<br />
wie Herz-Kreislauf-Problemen, erhöhtem<br />
Krebsrisiko oder Diabetes.<br />
Auch Übergewicht ist ein Thema,<br />
das viele umtreibt. Dabei ist es so<br />
einfach, sich lecker, abwechslungsreich<br />
und gesund zu ernähren. In<br />
Kombination mit ein wenig mehr<br />
Bewegung und Entspannung purzeln<br />
die Pfunde und der Körper<br />
dankt es einem mit Vitalität und geringerer<br />
Krankheitsanfälligkeit.<br />
Der „Tölzer Veg“ geht da einen<br />
Weg, der viele erst einmal skeptisch<br />
macht: Vier Wochen lang, so<br />
die Philosophie der veganen Auszeit,<br />
mal konsequent auf alle tierischen<br />
Produkte verzichten, sich mit<br />
Alternativen auseinandersetzen, viel<br />
ausprobieren, sich informieren, dabei<br />
nach Möglichkeit noch Yogaeinheiten<br />
oder Fitness einbauen – und<br />
am Ende schauen, ob sich der Allgemeinzustand<br />
verbessert hat.<br />
Veränderung, die schmeckt<br />
Um es jedem Interessenten so einfach<br />
wie möglich zu machen, gibt es<br />
vier Wochen lang ein umfangreiches<br />
Programm: Koch- und Ernähungsworkshops,<br />
Entspannungseinheiten<br />
von Yoga bis MBSR, tägliches Bewegungsangebot<br />
im Sportstudio<br />
16
und in der freien Natur oder Ernährungsvorträge<br />
– und das alles zu<br />
„Schnupperpreisen“. Denn dem Gesundheitsteam<br />
der Stadt Bad Tölz,<br />
das den „Tölzer Veg“ organisiert<br />
und zum Teil sponsort, geht es darum,<br />
für eine Änderung des Lebensstils<br />
zu werben. Außerdem bieten in<br />
dieser Zeit mehrere Restaurants und<br />
Cafés vegane Gerichte an.<br />
Und so kommt es immer wieder<br />
zu großem Erstaunen bei den Teilnehmern<br />
der medizinischen Abschlussuntersuchung<br />
im VitalZentrum<br />
Bad Tölz, die das Angebot<br />
angenommen hatten und sich vor<br />
Beginn sowie nach Beendigung der<br />
vierwöchigen veganen Auszeit in<br />
Bad Tölz ihre Blutwerte untersuchen<br />
ließen. Bei fast allen kam es zu einer<br />
Senkung des Gesamtcholsterinspiegels<br />
bei gleichzeitiger Erhöhung<br />
des HDL (gutes Cholesterin), das<br />
vor Arteriosklerose und Herzinfarkt<br />
schützt. Außerdem hatte sich der<br />
Körperfettanteil reduziert und die<br />
Muskelmasse zugenommen.<br />
Auch eine weitere Befürchtung hat<br />
sich in den meisten Fällen als unbegründet<br />
herausgestellt: dass es den<br />
„Mitessern“, zum Beispiel dem Rest<br />
der Familie, nicht schmecken könnte.<br />
Sich mit einer neuen Ernährungsform<br />
auseinander zu setzen, macht<br />
auch offen für andere, positive Erfahrungen<br />
– nicht nur kulinarischer<br />
Art.<br />
Veganer Grundlagen-Workshop<br />
– die Krankenkassen zahlen bis<br />
zu 150 Euro Zuschuss<br />
Wer es ganz genau wissen will, kann<br />
sich zum mehrtägigen Kurs „Vegane<br />
Ernährung richtig gemacht“ mit<br />
Dipl. Oecotrophologin Angelika<br />
Spöri anmelden, der von den meisten<br />
Krankenkassen bezuschusst<br />
wird. Hier liegt der Schwerpunkt<br />
auf Ernährungslehre, Kochen und<br />
Informationen ganz im Sinne der<br />
Prävention.<br />
Und wer es im Herbst nicht schafft,<br />
beim „Tölzer Veg“ mitzumachen,<br />
der sollte sich gleich den Frühjahrstermin<br />
notieren: 28. April bis<br />
26. Mai 2019.<br />
Alles Wichtige auf einen Blick:<br />
• Termin im Herbst: 7.10. bis 4.11.2018<br />
• Auftakt: Veganer Brunch auf dem Tölzer Herbstzauber am 7.10.2018<br />
• Termin im Frühjahr: 28.4. bis 26.5.2019<br />
• Intensiv-Workshops „Vegane Ernährung richtig gemacht“:<br />
21. – 27.10.2018 / 25. – 28.10.2018<br />
• Alle Informationen zum „Tölzer Veg“, dem vierwöchigen Programm<br />
sowie unserer Ernährungspauschale für vegan Interessierte gibt es<br />
unter www.bad-toelz.de/toelzerveg.<br />
• Weitere Infos bei der Tourist-Information Bad Tölz, Max-Höfler-Platz 1,<br />
83646 Bad Tölz, Tel.: 08041 / 78 67-17, reservierung@bad-toelz.de<br />
17
DORFFÜHRUNG Arzbach<br />
Teil 1: Wackersberg – Ortsteil Arzbach<br />
ungeteerte Hauptstraße<br />
Arzbach mit Kapelle<br />
(Bild: Archiv s’Buidleck)<br />
Arzbach-Wackersberg<br />
Aus der Sicht von anno dazumal und heute<br />
Text & Bilder: Michaela Linke<br />
Es ist über 36 Jahre her, seit ich<br />
meine ersten Schritte im Arzbach<br />
gemacht habe. Ein paar Jahre später<br />
dann die ersten mutigen Schwimmzüge<br />
im Alpenbad. Ich sammelte<br />
stundenlang die Bälle der Tennisspieler<br />
zusammen und konnte mich herzlich<br />
über das anschließend spen-<br />
dierte Eis freuen. Ich verbrachte<br />
meine Kindheit im Arzbacher Hof<br />
und auf dem Alpencampingplatz<br />
und besonders darüber hätte ich<br />
nicht glücklicher sein können. Heute<br />
darf ich für euch im „<strong>d’Isarwinkler</strong>“<br />
ein kleines bisserl aus dem Arzbacher<br />
Nähkästchen plaudern.<br />
18
Das Arzbacher Alpenbad gilt<br />
seit über 70 Jahren als beliebter<br />
Freizeit-Treff<br />
Die Menschen, seine Geschichten<br />
und die tausend Winkel, die es so<br />
unverkennbar und einzigartig werden<br />
lassen und der Grund, warum<br />
mein Dorf für mich nach all den<br />
Jahren immer noch der Ort geblieben<br />
ist, an dem ich mich am allermeisten<br />
zu Hause fühle.<br />
Bild: Archiv s’Buidleck<br />
Wer könnte mir da besser von meinem<br />
Heimatdorf erzählen als mein<br />
Papa Gottfried Willibald. Schließlich<br />
lebt er schon über 76 Jahre in<br />
Arzbach. Er ist der Senior-Wirt vom<br />
Arzbacher Hof und besser bekannt<br />
als der „Gottä.“<br />
Schwimmbad<br />
eröffnet bereits 1934<br />
seine Pforten<br />
Das Freibad mit Kult-Charakter<br />
Tankstelle Arzbach<br />
(Bild: Josef Oswald)<br />
„Ich habe letztes Mal gelesen, dass<br />
es das Alpenbad bereits seit 1934<br />
gibt. Du bist 1942 geboren, was hat<br />
sich denn alles verändert seit damals?“<br />
„Das Alpenbad gibt es tatsächlich<br />
schon so lange. Dein Opa<br />
(Michl Willibald) erzählte mir immer<br />
von der legendären Eröffnung.<br />
Das ganze Dorf war auf den Beinen,<br />
um dabei zu sein. Ein Schwimmbad<br />
war damals eine echte Sensation.<br />
Beim Eröffnungswettschwimmen<br />
wären ‚beinahe’ Schwimmer ertrunken,<br />
weil man aus der Gaudi heraus<br />
ein paar ihrer Rucksäcke, die sie<br />
während des Wettbewerbs tragen<br />
sollten, mit Steinen befüllt hatte.<br />
Zum Glück ist das noch einmal gut<br />
ausgegangen.“ ➳<br />
19
DORFFÜHRUNG Arzbach<br />
Der Ortseingang von Steinbach<br />
kommend – wie sehr sich das Dorf<br />
von einst verändert hat<br />
Die Dorfgrenze war früher die heutige<br />
„Kirchengrenze“. So gehörte ein<br />
Teil von Schlegldorf noch zu Arzbach<br />
und somit zur Gemeinde Wackersberg.<br />
Heute gilt das eben nur<br />
noch für die Kirche. Jemand, der<br />
auf der anderen Seite vom Arzbach<br />
wohnt, gehört offiziell zu Lenggries,<br />
bei den kirchlichen Festen aber zu<br />
Arzbach-Wackersberg. Ja, und im<br />
Grunde wird er dann auch hier beerdigt.<br />
Also gehört er doch zu uns.<br />
Aus der Chronik der Gemeinde<br />
Wackersberg geht hervor, dass die<br />
Filialkirche Arzbach zu den jüngsten<br />
Gotteshäusern des Isarwinkels<br />
Die Herz-Mariä-Kirche in<br />
Arzbach während des Baus um<br />
1949 (Bild: Archiv s’Buidleck)<br />
und heute<br />
zählt. Sie wurde im September 1950<br />
dem unbefleckten Herzen Marä geweiht.<br />
Der Bau der Kirche geht auf<br />
ein Gelöbnis zurück, das der damalige<br />
Wackersberger Pfarrer Johannes<br />
Schwertfirm und einige Arzbacher<br />
Bauern in den letzten Tagen des<br />
Zweiten Weltkrieges abgelegt haben<br />
sollen. Der Wunsch nach einer eigenen<br />
Kirche allerdings bestand<br />
schon lange. Zu einen, weil die Maria-Hilf-Kapelle<br />
längst zu klein war.<br />
Auch der Wackersberger Friedhof<br />
der Pfarrgemeinde reichte bei Weitem<br />
nicht mehr. Eine Grundstücksstiftung<br />
der Moarbäuerin Anna<br />
Bauer schuf die Voraussetzung für<br />
die von Pfarrer Schwertfirm vorangetriebenen<br />
Neubau-Pläne.<br />
Die Filialkirche<br />
Herz Mariä entsteht<br />
Der gestiftete Grund wurde gegen<br />
eine Fläche oberhalb der Kapelle getauscht,<br />
wo dann die Filialkirche errichtet<br />
wurde. Schon 1948 war mit<br />
dem Bau des Friedhofes begonnen<br />
worden. Insbesondere dem Einsatz<br />
des damaligen Kirchenpflegers Balthasar<br />
Kohlauf (Wenibauer) war es zu<br />
verdanken, dass am Kirchweihmontag<br />
1949 die Grundsteinlegung für<br />
die neue Kirche erfolgen konnte.<br />
Nach nur einjähriger Bauzeit nach<br />
den Plänen des Architekten Oskar<br />
Haßlauer konnte mit viel Eigenleistung<br />
und großzügigen Holzspenden<br />
die neue Kirche in einem feierlichen<br />
Festakt durch Bischof Anton<br />
Scharnagel eröffnet werden. Die<br />
Innenausstattung war in den kargen<br />
Nachkriegszeiten noch sehr bescheiden.<br />
Die Bestuhlung fehlte gänzlich.<br />
20
Erst nach und nach wurden die von<br />
den Gläubigen selbst bezahlten Kirchenbänke<br />
eingebaut. Die mächtige<br />
geschnitzte Kreuzigungsgruppe<br />
über dem Hauptaltar entstand erst<br />
in den 1950er-Jahren. Das markante<br />
Ensemble mit dem gekreuzigten<br />
Christus sowie Maria Magdalena<br />
und Johannes stammt aus der Werkstatt<br />
des Wegscheider Holzschnitzers<br />
Kasper Gerg (Draxl) und wurde<br />
nachträglich anstelle eines Notaltars<br />
aufgestellt. Bemerkenswert<br />
ist ein über dem linken Seitenaltar<br />
angebrachtes Gemälde der Heiligen<br />
Familie aus der Maria-Hilf-Kapelle.<br />
An beiden Kirchenwänden hängt<br />
ein Kreuzweg aus der Zeit um 1730,<br />
der das Leiden und Sterben Jesus in<br />
nur vier Gemälden zusammenfasst.<br />
Seit Pfingsten 1991 hat Arzbach<br />
auch eine Orgel. Das einmanualige<br />
Instrument mit sieben Registern löste<br />
ein altersschwaches Harmonium<br />
ab, das über 40 Jahre lange gute<br />
Dienste geleistet hat.<br />
Drohnenaufnahme<br />
Arzbach Kiche<br />
(Bild: Magnus Mayer)<br />
Die Arzbacher Kirche wurde vor<br />
zwei Jahren renoviert und erhielt<br />
einen neuen Altar. Im Januar 2017<br />
wurde dieser in einer feierlichen Altarweihe<br />
durch Kardinal Marx und<br />
von Pfarrer Leo Sobik gesegnet. ➳<br />
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21
DORFFÜHRUNG Arzbach<br />
Unterwegs auf dem<br />
Isarrad- und Wanderweg<br />
Richtung Arzbach<br />
Wie es oft in oberbayerischen Gemeinden<br />
der Fall ist, war der Platz<br />
an dem die Kirche steht, auch früher<br />
schon der Dorfplatz. Neben der Kapelle<br />
befand sich einst die Gastwirtschaft<br />
„beim Auer“ und in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft der kleine<br />
Kramerladen „zum Koia“. Dort gab<br />
es im Grunde alles was man brauchte.<br />
Ich erinnere mich noch sehr gut<br />
an den kleinen Laden und an die<br />
Zeit als ich als Kind dort ziemlich<br />
oft meine Butterbrezen und das obligatorische<br />
Sunkist für die Pause<br />
gekauft habe.<br />
„Aber hast du mir nicht immer erzählt,<br />
es hätte noch mehr Läden in<br />
Arzbach gegeben?“ „In Arzbach<br />
bekam man wirklich alles, was man<br />
brauchte. Beim Auer gab es nicht<br />
nur eine Gaststätte, sondern auch<br />
einen Lebensmittelladen. Den Kramerladen<br />
‚zum Koia‘ gab es damals<br />
auch schon. Dann gab es noch ‚den<br />
Der Altwirt Wackersberg mit tollem Spielplatz im Garten.<br />
Bäck‘, am Ortsausgang. Dort gab<br />
es neben frischen Backwaren auch<br />
Lebensmittel. In Wackerberg gab es<br />
ebenfalls einen Lebensmittelladen,<br />
den der damalige Bürgermeister<br />
Kellner betrieb. Wie du siehst, hat es<br />
uns an nichts gefehlt.“ Ich bemerke,<br />
dass es heute gar keinen Kramerladen<br />
mehr gibt, weder in Arzbach<br />
noch in Wackersberg. „Wir hatten<br />
früher sogar noch eine Metzgerei,<br />
die sich im heutigen Kramerwirt befand,<br />
der zu dieser Zeit auch schon<br />
eine Gastwirtschaft war. Sogar eine<br />
Tankstelle hatten wir.“ „Sagenhaft!<br />
Das habe ich alles gar nicht gewusst.<br />
Deine erste Lehre hast du als Hufschmied<br />
beim Schaflitzl in Arzbach<br />
absolviert. Ich kann mir vorstellen,<br />
dass auch da vieles anders war, als<br />
wir es heute kennen.“<br />
Die Bedeutung<br />
des Handwerks für die<br />
Dorfgemeinde<br />
„Mit Sicherheit. Du musst dir vorstellen,<br />
es gab in dieser Zeit allein in<br />
Arzbach schon über 100 Pferde, die<br />
alle bei uns beschlagen wurden. Oft<br />
hatten wir 6-8 Pferde pro Tag. In<br />
Wackersberg gab es noch einen eigenen<br />
Hufschmied. Jeder Bauer war<br />
im Besitz von mehreren Pferden, die<br />
in der täglichen Arbeit im Hof und<br />
besonders auf dem Berg nicht wegzudenken<br />
waren. Die Pferdekraft<br />
wurde später von PS in Form von<br />
Traktoren ersetzt. Ich erinnere mich<br />
daran, dass in den Jahren 1963-1965<br />
die meisten Pferde in der Gemeinde<br />
aus diesem Grund verkauft wurden.<br />
Der Betrieb, der die offizielle Bezeichnung<br />
‚Huf- und Wagenschmiederei’<br />
trug, musste sich nun auf die<br />
Mechanik von Landmaschinen spezialisieren.“<br />
Das finde ich wirklich<br />
sehr interessant. „Was habt ihr denn<br />
damals gemacht, wenn ihr einen<br />
Doktor gebraucht habt?“ „Das war<br />
wirklich nicht sehr oft. Meistens<br />
hat man alten Hausmittel vertraut<br />
22
oder ist irgendwie von allein wieder<br />
gesund geworden. Wenn es aber<br />
wirklich mal was Ernstes war, dann<br />
hat man uns Buben zum Dr. Scholz<br />
in Steinbach geschickt. Das nächste<br />
Krankenhaus war dann in Lenggries<br />
oder das Versorgungskrankenhaus<br />
in Bad Tölz.“ „In den letzten Jahren<br />
wurden immer wieder Geburtsstationen<br />
geschlossen. Ich frage mich<br />
gerade wo die Frauen früher ihre<br />
Kinder zur Welt gebracht haben?“<br />
„Zu meiner Zeit war das Lenggries.<br />
Aber viele Kinder sind auch einfach<br />
zu Hause geboren worden. So<br />
genau weiß ich das gar nicht mehr.<br />
Ich kann mich nur sehr gut an eine<br />
Geschichte erinnern, als unser Bruder<br />
Lois geboren wurde. ‚D’Mam’<br />
(Kathi Willibald) hat mich um Mitternacht<br />
aufgeweckt und zum ‚Bab’<br />
(Michl Willibald) geschickt, der damals<br />
am Stammtisch beim Schweizer<br />
Wirt gesessen ist. Sie meinte, ich<br />
sollte ihm mitteilen, dass sie wegen<br />
ihres Blinddarms ganz dringend ins<br />
Krankenhaus musste.<br />
Man hat sich<br />
damals selbst versorgt und<br />
gegenseitig geholfen<br />
Man hatte noch schnell ein Auto organisiert<br />
(die meisten hatten ja gar<br />
keins) oder ist sogar noch mit dem<br />
Radl losgefahren. Das war damals<br />
halt so.“ „Woher habt ihr denn eure<br />
Kleidung bekommen? Früher ging<br />
man ja nicht einfach zum Shoppen?“<br />
„Na, ganz gewiss nicht. (lacht) Wir<br />
haben unsere Sachen einfach aufgetragen<br />
und sie wurden so lange<br />
geflickt, bis man sie wirklich gar<br />
nicht mehr anziehen konnte. Wir<br />
hatten aber auch Schneidereien im<br />
Dorf. (z.B. beim Dosch) Weil man<br />
nicht viel hatte, war es einfach wichtig,<br />
alles zu verwerten und nichts<br />
wegzuschmeißen. Das war bei Lebensmitteln<br />
so wie beim Essen. Zu<br />
den Bauernhöfen kamen regelmäßig<br />
Schneider/innen, die oft nur für<br />
Kost und Logis im Haus blieben und<br />
die Kleidung nähten und flickten.<br />
Im Dorf gab es noch einen Schuster,<br />
den heutigen Schusterpeter. Daran<br />
erinnere ich mich noch so gut und<br />
an seinen Ausstellungskasten aus<br />
Glas, den er vor seiner Werkstatt<br />
aufgestellt hatte.“ ➳<br />
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23
DORFFÜHRUNG Arzbach<br />
Die hintere Längentalalm<br />
ist ein beliebtes Ausflugziel für<br />
Bergsteiger und Radlfahrer<br />
Das heutige Arzbach ist aus zwei<br />
Siedlungen zusammengewachsen,<br />
einer älteren bäuerlichen Siedlung<br />
auf der Hochterrasse und einer am<br />
Isargies gelegenen Flößersiedlung.<br />
Die Flößerei war in Arzbach, wie<br />
in vielen Isarwinkler Nachbargemeinden,<br />
seit jeher eine wichtige<br />
Einnahmequelle. Die Arzbacher<br />
Bild: Archiv s’Buidleck<br />
Flößer sollen sogar dafür verantwortlich<br />
sein, dass es früher schon<br />
Kaffee im Isarwinkel gab. Aus Passau<br />
wurden die ersten Kaffeebohnen<br />
mitgebracht und damit die Bauern<br />
nicht merkten, dass ihnen die Flößer<br />
einen Genuss voraushatten, legten<br />
sie beim Kaffeekochen Weideruten<br />
auf den Herd, damit der Gestank<br />
den Kaffeeduft überdeckte. Die Flöße<br />
dienten zum Transport von Waren<br />
aus dem Isarwinkel bis weit die<br />
Donau hinab. Schließlich waren die<br />
Flöße selbst Holzlieferanten. Das<br />
Floß wurde dann z.B. in München<br />
komplett auseinander gebaut und<br />
verwertet. Überhaupt war die Lieferung<br />
von Bau- und Brennholz, wie<br />
auch von Kalk, der bedeutendste<br />
Gewerbezweig innerhalb der Flößerei.<br />
In Arzbach gab es im gleichnamigen<br />
Kalkofenweg auch einen Kalkofen.<br />
An der Ganterstatt brannte<br />
der „Kager“ bis 1946 in seinem Kalkofen<br />
Kalk. Mein Papa weiß noch<br />
wie voll der Platz im Frühjahr mit<br />
Holzstämmen und Scheitholz war,<br />
die er zum Anschüren benötigte. Es<br />
war im Winter mit Gespannen aus<br />
den Bergen gefahren worden. Nebenan<br />
brannte der „Kohler“ Burchholz<br />
und Meilern zur Kohle.<br />
„Der Opa Michl Willibald war auch<br />
Flößer, wie war das denn mit der<br />
Flößerei zu dieser Zeit?“ „Die Flößer<br />
haben hauptsächlich Holz nach<br />
München transportiert. Das Floß<br />
wurde dann komplett abgebaut,<br />
verwertet und die Flößer sind wieder<br />
mit der Kutsche oder dem Zug<br />
heimgefahren. Ich weiß sogar noch,<br />
dass die Riss vom Abholzen ganz<br />
kahl war, weil die Nachfrage nach<br />
Holz so groß war. Es wurde dann<br />
eine „Abholz-Verbot“ ausgesprochen<br />
und die Stellen wurden neu<br />
bepflanzt.“<br />
In der Flößerhochzeit (um 1950)<br />
fuhren rund 11.000 Flöße aus dem<br />
Isarwinkel nach München. Sechs<br />
Stunden dauerte die Fahrt in der Regel.<br />
In drei Tagen war man beispielsweise<br />
in Wien. Der Dachstuhl des<br />
Stephansdoms besteht zum Teil aus<br />
Isarwinkler Holz. Der Seil Glas hat<br />
seinen Floßbetrieb an die Familie<br />
Angermaier verkauft, die ihn heute<br />
noch betreibt. Nach und nach gab es<br />
auch andere Wege, um Güter nach<br />
München zu transportieren. Der<br />
Floßbetrieb wandelte sich von einem<br />
reinen Transport-Betrieb zum Passagier-Floß.<br />
Der Angermaier Wastl,<br />
alias Überführer, der war ein Unikum.<br />
Für ein paar Pfennig transportierte<br />
er die Arzbacher über die Isar<br />
24
nach Gaißach und umgekehrt. 1980<br />
wurde die Fähre vom Überführer<br />
eingestellt. Die Bügermeister beiderseits<br />
der Isar, Kaspar Wohlmuth<br />
und Josef Bauer, bemühten sich um<br />
eine Brücke als Ersatz. Sie verbindet<br />
bis heute Gaißach und Wackersberg<br />
und eröffnet den Arzbachern den<br />
Bahnanschluss nach Obergries.<br />
Die Dorfschule<br />
im Wandel der Zeiten<br />
„Die Schule vom Dorf war immer<br />
schon in Höfen. Wie hast du damals<br />
die Schulzeit dort erlebt?“ „Das war<br />
auf jeden Fall ganz anders als heute.<br />
Wir wurden nicht mit dem Bus<br />
gefahren, sondern mussten alle zu<br />
Fuß gehen. Das waren besonders im<br />
Winter manches Mal ganz schöne<br />
Strecken. Aber uns hat das nie etwas<br />
ausgemacht. Es gab noch richtige<br />
‚Dadzn’(Schläge) früher, heute<br />
Gott sei Dank nicht mehr vorstellbar.“<br />
„Ich erinnere mich immer an<br />
den Lehrer Breit, an die Lehrerin<br />
Ibelher. Da hast du mir schon oft so<br />
manchen Geschichten erzählt. Der<br />
Lehrer Dörfler war noch ein Jahr an<br />
der Schule, als ich 1987 eingeschult<br />
wurde. Heute gehen meine Kinder<br />
auf die gleiche Schule, es ist schon<br />
wirklich lustig, wie sich jetzt alles<br />
wiederholt.“<br />
Bis 1969 konnten die Wackersberger<br />
Schulkinder ihre gesamte Schullaufbahn<br />
bis zum Hauptschulabschluss<br />
hier absolvieren. In diesem Jahr<br />
wurde im Rahmen einer Schulreform<br />
die Haupt- auf eine Teilhauptschule<br />
reduziert. 1973 kam dann<br />
das endgültige Aus für die Hauptschule,<br />
die Schule wurde als reine<br />
Grundschule weitergeführt, welche<br />
sie bis heute noch ist. Bei einer<br />
Christbaumversteigerung im Arzbacher<br />
Hof hatte mein Papa einmal<br />
den Messstab von Herrn Dörfler ersteigert,<br />
der unter anderem auch als<br />
‚Dadzstab’ verwendet wurde.<br />
Das Schulhaus war damals gleichzeitig<br />
das Rathaus vom Dorf. Es gab<br />
ein kleines Zimmer, bei dem auch<br />
die standesamtlichen Trauungen abgehalten<br />
wurden. Meine Eltern haben<br />
1965 dort geheiratet. Heute ist<br />
das Rathaus in Oberfischbach. Wackersberg<br />
und Oberfischbach waren<br />
eigene Gemeinden, bis sie bei ➳<br />
Jetzt schon<br />
an dem Winter<br />
denken und<br />
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25
DORFFÜHRUNG Arzbach<br />
Michl und Kathi Willibald<br />
eröffnen in den 1950er-Jahren den<br />
Alpencampingplatz<br />
der Gemeindegebietsreform 1978<br />
zu einer Gemeinde zusammengefasst<br />
wurden. Wackersberg wurde<br />
urkundlich erstmals 1195 als Berg<br />
„Waccerberch“ erwähnt, wie es<br />
aus der Dorfchronik hervorgeht.<br />
Der Freisinger Bischof Otto der<br />
II. bestätigte so die unter Otto I.<br />
zwischen 1150 und 1158 getätigte<br />
Schenkung an das von ihm gegründete<br />
Kloster Schäftlarn. Das Kloster<br />
ließ daraufhin den Wackersberg<br />
roden und besiedeln. Um 1255/56<br />
griff Gebhard von Tölz, ein Enkel<br />
Gebhards von Hohenburg, in die<br />
Rechte des Klosters ein, indem er<br />
Wackersberg besetzte. Auf die Vermittlung<br />
seines Bruders, des Freisinger<br />
Bischofs Konrad I., verpflichtete<br />
sich Gebhard in einer Urkunde, alles<br />
von ihm gewaltsam besetzte am<br />
Wackersberg an Schäftlarn zurückzugeben.<br />
Das Ende der Kriegszeit<br />
Besonders die Kriegszeit und das<br />
Ende des Zweiten Weltkrieges brachten<br />
viele gefährliche Situationen in<br />
die Gemeinde. In den Ortschaften<br />
verschanzten sich Angehörige der SS<br />
und andere halbaufgelöste Truppen,<br />
um Widerstand gegen die herannahenden<br />
Amerikaner zu leisten.<br />
„Du warst ja zum Ende des Krieges<br />
noch ein kleiner Bub, kannst du dich<br />
überhaupt noch daran erinnern?“<br />
„Sehr gut sogar. Ich glaube, das sind<br />
einfach prägende Erinnerungen, die<br />
bleiben. Ich weiß noch, dass den<br />
ganzen Arzbach entlang die Munition<br />
der SS lag.<br />
Antiker Postkartengruß aus<br />
Lenggries (Bild: Archiv s’Buidleck)<br />
Wir Buben haben gedacht, das wäre<br />
irgendwie so ähnlich wie Platzpatronen<br />
und haben sie ins Feuer<br />
geworfen. Es hat gekracht und geknallt.<br />
Gerade noch konnten wir in<br />
Deckung gehen. Als die Amis einmarschierten,<br />
haben sie sich überall<br />
bei uns einquartiert. Auch bei uns<br />
haben welche im Haus gewohnt. An<br />
den Häusern brachten die Bewohner,<br />
weiße Betttücher oder Laken<br />
an, als Zeichen, dass man sich ergeben<br />
hatte und keine SS-Leute im<br />
Haus anwesend waren. Die Amis<br />
waren immer human zu uns. Sicher<br />
gab es auch da Ausnahmen, aber in<br />
erster Linie kann ich mich an die<br />
Kaugummis erinnern, die freundliche<br />
und lachende Soldaten aus Amerika<br />
an uns verteilten.“<br />
Sehenswert ist die spätgotische katholische<br />
Pfarrkirche St. Nikolaus<br />
im Wackersberger Dorfkern, die im<br />
15. Jahrhundert errichtet und ab<br />
1688 umgestaltet wurde und weitgehend<br />
ihr heutiges Aussehen erhielt.<br />
1759 erhielt sie den neuen Hochaltar,<br />
1768 wurde das Chorgewölbe ausgemalt<br />
und 1829 wurde das Langhaus<br />
ausgebaut und die Chormauern erhöht.<br />
Der Satteldachturm entstand<br />
im 1872 neu, ebenso wie ein neuer<br />
Hochaltar. Die Ausstattung der Kirche<br />
stammt zum Großteil aus dem<br />
späten 17. Jahrhundert. Am nördlichen<br />
Rand des Dorfes findet man<br />
zudem die Auferstehungskapelle,<br />
die 1706 erbaut und 1712 erweitert<br />
wurde. Reizvoll sind im Dorf die vor<br />
allem in der Dorfstraße und in der<br />
26
Kirchstraße liegenden alten Bauernhäuser<br />
aus dem frühen 19. Jahrhundert<br />
und das Pfarrhaus von 1904.<br />
Am Fuße der Kirche liegt außerdem<br />
das Denkmal für die Gefallenen der<br />
beiden Weltkriege. Die nicht weit<br />
entfernte Pestkapelle im Ortsteil Lehen<br />
wurde 1634 von den nur sieben<br />
Überlebenden der Epidemie erbaut.<br />
Mir fällt noch so viel ein, was ich<br />
über Wackersberg erzählen könnte.<br />
Die Gebirgsschützen, die Wackerberger<br />
Musikanten, ihre Traditionen<br />
und Bräuche. Über den Sportverein,<br />
über den Tourismus, über die Einheimischen<br />
oder ihre prominenten Bürger.<br />
Über die Berge im Wackersberger<br />
Voralpenland. Über die Zeit als mein<br />
Papa noch Hirtabua im Lägental war<br />
und dass man damals einen ganzen<br />
Sommer auf die Alm ging und ein<br />
paar Wochen länger schulfrei hatte<br />
als die anderen Kinder.<br />
Ich denke mir, was es doch für ein<br />
Glück ist, in so einem Ort leben zu<br />
dürfen. Die Zeit steht manches Mal<br />
Die Fronleichnam-Prozession<br />
in Wackersberg ist was ganz<br />
besonderes<br />
ein bisserl länger still. Die Luft ist<br />
manches Mal ein bisserl klarer, die<br />
Vögel pfeifen ein bisserl lauter am<br />
Morgen und die Sonne scheint oft<br />
ein bisserl heller für mich. Mein<br />
Herz jedenfalls schlägt jedes Mal<br />
schneller, wenn ich einmal länger<br />
von daheim weg war und ich wieder<br />
nach Hause komme. Und das nicht<br />
bloß a bisserl. Ich gebe es gerne offen<br />
zu: Ich bin aufrichtig verliebt in<br />
mein kleines Dorf, seine griabigen<br />
Bewohner, seine wunderschönen<br />
Fleckerl und hoffe du bist es allerspätestens<br />
jetzt auch. Ein bisserl<br />
zumindest. „Papa dir geht’s doch da<br />
genauso?“ „Ganz genauso. Für mich<br />
ist Arzbach der Himmel auf Erden.<br />
Anders konn ich’s ned sagen.“ „Ja,<br />
dann is ja guad.“<br />
vorher<br />
nachher<br />
Zimmerei Braun<br />
Längentalstr. 35<br />
83646 Wackersberg<br />
Telefon: 08042/9710<br />
Fax: 08042/9711<br />
E-Mail: info@zimmereibraun.de<br />
Web: www.zimmereibraun.de<br />
27
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Arzbacher Hof<br />
Griaß Gott miteinand<br />
Wahre Gastfreundschaft<br />
Der Arzbacher Hof ist ein bayrisches<br />
Urgestein, das die Tradition<br />
schätzt und gleichzeitig modern &<br />
jung geblieben ist. Er fühlt sich am<br />
wohlsten in guter Gesellschaft zwischen<br />
ausgezeichnetem Essen und<br />
einem frisch gezapftem Bier. Er ist<br />
offen, herzlich, ehrlich & charmant<br />
und außerdem äußerst gesellig. Er<br />
liebt seine Gäste und lädt gerne zu<br />
ein paar lustigen Stunden in gemütlicher<br />
Atmosphäre in seinen urigen<br />
Räumen ein. Der Arzbacher Hof<br />
ist ein wahrer Freund, der sich von<br />
Herzen freut, wenn du ihn besuchst.<br />
Michaela und Thomas & das ganze<br />
Team freuen sich dieses Jahr ganz<br />
besonders auf den Sommer.<br />
28
Den original Bayerischen Grillabend<br />
mit traditionell bayerischer<br />
Musik gibt es bereits seit 35 Jahren<br />
sowie immer dienstags das Schweinshaxn-Essen<br />
oder mittwochs die<br />
pikanten Schaschlik-Spieße. Wer<br />
im Sommer lieber zu Hause Grillen<br />
oder feiern will, der kann sich die<br />
feine Schmankerl auch liefern lassen.<br />
Das Arzbacher Hof Catering<br />
bringt dir dein Lieblingsessen für<br />
dein kleines Gartenfest ab 15 Personen,<br />
genauso wie für deine ganz<br />
große Feier. Auch Bierzelte mit bis<br />
zu 1000 Personen hat der Arzbacher<br />
Hof schon mit seinem Catering<br />
bewirtet. ml<br />
Arzbacher Hof<br />
Michaela & Thomas Linke<br />
Alpenbadstraße 20<br />
83646 Wackersberg-Arzbach<br />
Tel. 08042 · 8408<br />
info@arzbacherhof.de<br />
www.arzbacherhof.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag–Freitag ab 17.00 Uhr<br />
Samstag + Sonntag ganztägig<br />
Donnerstag Ruhetag<br />
29
FAMILIENSEITEN<br />
d'Isarwinkler<br />
Kinder<br />
Liebe Kinder,<br />
wir möchten euch gerne eine kleine<br />
Freude machen und haben in unserem<br />
Heft ein paar Seiten für euch<br />
reserviert.<br />
Wir stellen was zum Basteln und<br />
Ausflugsziele bei schlechten und<br />
schönem Wetter vor.<br />
Jetzt brauchen wir gleich einmal<br />
eure Hilfe. Würdet ihr unseren beiden<br />
kleinen Isarwinklern vielleicht<br />
einen Namen geben? Sie werden<br />
nämlich zukünftig immer wieder in<br />
unserer Zeitung erscheinen und haben<br />
immer eine Überraschung für<br />
euch parat!<br />
30
Dieser graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige<br />
Dieser graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige<br />
AUSGESUCHTES UND TRENDIGES FÜR MÄDCHEN<br />
SPIEL & SPASS FÜR DRINNEN UND DRAUSSEN...<br />
DA SCHLÄGT DAS BUBENHERZ HÖHER!<br />
Frıtz<br />
Kidcars<br />
AUSGESUCHTES UND TRENDIGES FÜR MÄDCHEN<br />
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Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach · Tel. 08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag von 10 – 16 Uhr · Dienstag geschlossen<br />
Entscheidet ihr, wie die zwei heißen sollen. Unter allen Einsendern verlosen wir eine kleine Überraschung.<br />
Hier sind unsere Vorschläge:<br />
Madl: Anna, Resi, Sopherl, Vroni oder Hannerl<br />
Bua: Seppi, Hansi, Xaverl, Maxi oder Anderl<br />
Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach · Tel. 08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag von 10 – 16 Uhr · Dienstag geschlossen<br />
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Einfach Coupon unten ausfüllen und an folgende Adresse schicken:<br />
<strong>d’Isarwinkler</strong><br />
Sperberstraße 8a<br />
83661 Lenggries<br />
oder per E-Mail: info@disarwinkler.de<br />
Wie sollen wir heißen?<br />
Adresse Teilnehmer:<br />
Hier abtrennen und einschicken!<br />
Bitte die Namen eurer Wahl eintragen!<br />
Name<br />
Madl<br />
Straße<br />
Bua<br />
Ort
FAMILIENSEITEN<br />
Ausflugs-Tipps<br />
Wasserfall-Weg<br />
Familienwanderung zum<br />
Wasserfall<br />
Auch wenn ihr einfach fast 1,5 Stunden unterwegs<br />
seid, der Wasserfallweg lohnt sich für die<br />
ganze Familie und die Jachenau zeigt, was sie<br />
alles zu bieten hat. Lasst euch überraschen, denn<br />
der Weg ist wirklich sehr vielseitig und wunderschön.<br />
Los geht’s am Schützenhausparkplatz<br />
rechts über den Steg über des Bacherl Kleine Laine,<br />
dann folgt einfach der Beschilderung. Kurz<br />
vorm Ziel kommt ihr an der Laindlalm vorbei.<br />
Hier lohnt sich eine Einkehr.<br />
Rückweg wie Hinweg, allerdings sollte man sich<br />
an der Lainlalm 12 m nordöstlich der Almhütte<br />
in der Wiese auf alten Fundamentsteinen einer<br />
früheren Almhütte die versteinerten „Kuhtrittmuscheln“<br />
(Megalodonten) aus der Zeit der Trias<br />
(vor 200 –230 Millionen Jahren) anschauen.<br />
Länge: 9 km Gehezeit: 3 Stunden<br />
Die Lainlalm ist von Mitte Juni bis Mitte<br />
Oktober bewirtschaftet (hofeigene Produkte)<br />
Parkmöglichkeiten am Schützenhausparkplatz<br />
(Gebühr von 2,00 Euro pro Tag)<br />
GPS<br />
Schnitzeljagd<br />
Zu Beginn erhalten die Kinder eine kurze Einweisung<br />
in die Handhabung eines GPS-Gerätes.<br />
Danach erfolgt die Erklärung zum Ablauf der<br />
bayerischen Variante des Geocachens. Bevor die<br />
moderne Schatzsuche beginnt, erhält die Gruppe<br />
die Koordinaten für den ersten Punkt auf der<br />
Tour. An jeder Station erwartet die Kinder ein<br />
Rätsel oder eine Aufgabe, die es zu lösen gilt.<br />
www.litschis-bergwelt.de<br />
Freibad<br />
Lenggries<br />
2 x freier Eintritt mit den<br />
Gutscheinen im Ferienpass<br />
Geöffnet: Täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr bei<br />
schönem Wetter (falls man sichergehen möchte,<br />
kann man auch anrufen: 08042 ∙ 509620)<br />
Es gibt ein Sprungbrett, eine Rutsche, ein abgetrenntes<br />
Kinderbecken mit Bachlauf, eine große<br />
Liegewiese, Tischtennis, Kicker und für das leibliche<br />
Wohl einen Kiosk.<br />
Keine direkte Zufahrt mit dem Auto möglich,<br />
Parkmöglichkeit am Parkplatz Karwendelstraße,<br />
von da aus ca. 200m Fußweg (beschildert)<br />
32
Marionettentheater<br />
& Planetarium<br />
Auf alle Fälle lohnt sich bei jedem Wetter ein Besuch<br />
im Marionettentheater oder Planetarium in<br />
Bad Tölz. Die Infos zu den Programmen findet ihr<br />
auf der Wensite.<br />
www. marionetten-toelz.de<br />
Keramikmalen<br />
einzigARTig<br />
Lenggries<br />
Teller, Tassen, etc. bemalen im einzigARTig in<br />
Lenggries. Der perfekte Ausflug für alle kleinen<br />
und großen Kinder, die gerne den Pinsel schwingen<br />
und sich über ein echtes Unikat freuen.<br />
www.einzigartig-lenggries.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag und Donnerstag 11.00 – 18.00 Uhr<br />
Mittwoch 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag 09.00 – 13.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Wir leben<br />
Tradition<br />
Walchenseestr. 11 . 82499 Wallgau . Tel 08825 / 422<br />
Online-Shop: www.trachtenmode-leismueller.de<br />
33
FAMILIENSEITEN<br />
Bastel-Tipp<br />
1<br />
Schritt 1:<br />
Für das Drachen basteln lege<br />
die Holzstäbchen zu einer<br />
Raute. Verklebe die vier<br />
aufeinander liegenden Ecken<br />
mit etwas Bastelkleber. Noch<br />
schneller geht es mit Heißkleber.<br />
Da der Umgang hiermit<br />
jedoch nichts für Kinder ist,<br />
nehme ich ein paar Minuten<br />
Wartezeit gerne in Kauf.<br />
Bastelanleitung: Drachen Fensterbild<br />
Aus Eisstielen und Transparentpapier lassen sich<br />
kinderleicht bunte Drachen für die Fensterdeko im<br />
Herbst basteln. Wenn der Wind weht, wenn es regnet<br />
oder stürmt, wenn die Blätter gelb werden und abfallen,<br />
wenn die Früchte reif sind und gepflückt werden,<br />
wenn es draußen kälter wird, dann ist die Herbstzeit<br />
angebrochen. An ungemütlichen Regentagen, bevorzugen<br />
wir es gemeinsam zu basteln, das stärkt nicht<br />
nur die Bindung innerhalb der Familie, sondern fördert<br />
auch die Kreativität des Kindes.<br />
Benötigte Materialien:<br />
• Eisstäbchen natur oder bunt<br />
• Bastelkleber oder Heißkleber<br />
• Transparentpapier<br />
• Buntes Tonpapier oder Wellpapier<br />
• Wackelaugen<br />
• Garn für die Drachenschnur<br />
Schritt 2:<br />
Sobald deine fertigen<br />
Eisstiel-Rauten getrocknet<br />
sind, nutze sie<br />
als Schablone auf dem<br />
Transparentpapier. Ein<br />
Bleistift eignet sich sehr<br />
gut, um das Muster zu<br />
übertragen.<br />
2 4<br />
Schritt 3:<br />
Folie in Rautenform<br />
ausschneiden und auf die<br />
Eisstiele kleben. Hierbei<br />
genügt es die beiden höhergelegenen<br />
Eisstiele mit Bastelkleber<br />
zu bepinseln. An<br />
den Seiten überstehendes<br />
Transparentpapier kannst<br />
du nach dem Trocknen problemlos<br />
abschneiden.<br />
3 5<br />
Schritt 4:<br />
Die Drachenschnur bastelten<br />
wir aus einem Stück<br />
Garn, welches wir mit<br />
Schleifen aus Wellpappe<br />
beklebten. Alternative<br />
kannst du auch kleine<br />
Schleifen aus Bast binden<br />
und mit der Schnurr<br />
verknoten.<br />
Schritt 5:<br />
Jetzt gehts an’s Verzieren.<br />
Wir beklebten unseren<br />
Deko-Drachen mit lustigen<br />
Wackelaugen. Aus den übrig<br />
gebliebenen Pappresten,<br />
schnitten wir Mund, Augenbrauen,<br />
Nase und weitere<br />
Verzierungen zurecht.<br />
Vielen Dank an Desireee Kosek<br />
von dem Blog<br />
www.wir-testen-und-berichten.de/kids/<br />
34
LVM-JungeHelden-Police<br />
Die kleine Starthilfe<br />
für große Zukunftspläne<br />
Sie möchten Verantwortung für Ihre Kinder, Enkel- oder Patenkinder übernehmen<br />
und sie finanziell absichern oder unterstützen? Das können Sie nun - ganz einfach<br />
und genau nach Ihren finanziellen Möglichkeiten und persönlichen Wünschen. Die<br />
neue LVM-Junge-Helden-Police ist das kleine Startkapital für große Zukunftspläne.<br />
Lassen Sie sich jetzt individuell beraten.<br />
Wir beraten Sie gern:<br />
LVM-Versicherungsagentur<br />
Johanna Walser<br />
Königsdorfer Straße 2<br />
83646 Bad Tölz<br />
Telefon 08041 7996377<br />
walser.lvm.de
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PORTRÄT Hochseilgarten Isarwinkel<br />
„Herrlich – Ehrlich<br />
Der Hochseilgarten Isarwinkel überrascht mit neuen Angeboten<br />
Mit seiner außergewöhnlichen<br />
Holzkonstruktion ist er selbst aus<br />
der Ferne nicht zu übersehen: der<br />
Kletterturm des Hochseilgarten<br />
Isarwinkel am Fuße des Braunecks.<br />
Seit Mai betreiben Axel Berger und<br />
Simone Heitinga die Anlage.<br />
22 Meter ragt der außergewöhnliche<br />
Kletterturm an seinem höchsten<br />
Punkt in den blitzblauen Himmel<br />
vor der grandiosen Bergkulisse bei<br />
Lenggries. An den kräftigen Stahlseilen<br />
locken ausrangierte Bergbahn-Gondeln,<br />
Sessellift-Sitze, eine<br />
Biergarnitur, ein Radl und sogar<br />
ein Schlitten zum Durch- und Drüberklettern<br />
in unterschiedlichen<br />
Schwierigkeitsgraden.<br />
Klettern vor traumhafter<br />
Bergkulisse<br />
Vor rund zehn Jahren von dem<br />
Lenggrieser Unternehmer Heinz<br />
Tretter konstruiert und errichtet,<br />
ist er der größte Hochseilgarten in<br />
Deutschland. Bis zu 120 Kletterer<br />
können sich auf der gut durchdachten<br />
Konstruktion mit den 90 Stationen<br />
gleichzeitig aufhalten und<br />
sich auf der Suche nach großen und<br />
kleinen Herausforderungen frei<br />
bewegen. Der Blick auf die saftig<br />
grünen Wiesen des Isarwinkels und<br />
die Bergspitzen des umliegenden<br />
Karwendelgebirges ist einzigartig.<br />
Axel Berger und Simone Heitinga<br />
möchten das bisherige Konzept<br />
weitgehend beibehalten. Auch die<br />
Sonderattraktionen wie die Riesenschaukel<br />
„Garland Hutsch’n“, die<br />
Boulderwand und der „Flying Fox“<br />
– ein Stahlseil, an dem Wagemutige<br />
über die Köpfe der Wanderer hinweg<br />
den Berg hinuntersausen können –<br />
bleiben weiterhin in Betrieb.<br />
Workshops in Tuchakrobatik<br />
Doch es gibt auch neue Angebote.<br />
Simone Heitinga, die als Akrobatin<br />
unter anderem für den berühmten<br />
„Cirque du Soleil“ Engagements in<br />
der ganzen Welt hatte, bietet auf<br />
36
Infos zu den Workshops:<br />
www.AerialArt.de<br />
Axel Berger mit Simone Heitinga<br />
dem Gelände im Herzen des Kletterturms<br />
„Flow & Fly“ Workshops<br />
an. Bei dieser besonderen Form<br />
der Akrobatik wird an von der<br />
Decke hängenden Vertikaltüchern<br />
trainiert. Heitinga möchte damit<br />
ihre bereits bestehenden Kurse in<br />
der Tölzer „eMotion-Base“ ergänzen.<br />
An der Unterseite der großen<br />
Plattform des Kletterturms wurden<br />
entsprechende Hängevorrichtungen<br />
angebracht. Darüber hinaus<br />
sorgen dicke, wetterfeste und extra<br />
angefertigte Spezialmatten für<br />
Sicherheit beim Training. Von dieser<br />
attraktiven Bewegungsform, die<br />
unter anderem Kraft und Flexibilität<br />
fördert, haben sich schon einige<br />
Isarwinkler begeistern lassen. Aber<br />
auch internationale Akrobaten aus<br />
dem Künstlernetzwerk der beiden<br />
Betreiber kommen regelmäßig zum<br />
Trainieren.<br />
In der familiären Atmosphäre des<br />
Klettergartens werden auch Firmenevents,<br />
Schulausflüge, Junggesellenabschiede<br />
und Geburtstagsfeiern zu<br />
einem besonderen Erlebnis. Liebevolle<br />
Details an jeder Ecke heißen<br />
den Gast willkommen. Auch am<br />
lauschigen Grillplatz mit wunderschönem<br />
Blick auf die Anlage und<br />
das Tal schlägt das Herz ein wenig<br />
höher. Fleisch und Salate gibt’s auf<br />
Wunsch vom regionalen Partner.<br />
Die Kräuter zum selber Marinieren<br />
wachsen in alten Imkerkästen neben<br />
dem Grill.<br />
Ein kleiner Kiosk versorgt die Besucher<br />
mit Getränken und Eis aus dem<br />
Nachbarort.<br />
Kletterspaß für Klein<br />
und Groß<br />
Das Erklimmen des Kletterturms ist<br />
ab einer Körpergröße von 1.40 Metern<br />
möglich. Darunter (ab 1.30 m)<br />
muss eine erwachsene Begleitperson<br />
mitklettern und die kleineren<br />
können sich an der Boulderwand<br />
austoben. Durch das doppelte<br />
Sicherungssystem, in das die Besucher<br />
vorab vom geschulten Personal<br />
eingewiesen werden, ist ein ungewolltes<br />
Ausklinken aus dem Sicherungsseil<br />
während des Kletterns<br />
ausgeschlossen. Die günstigen Familientarife,<br />
die Einbindung regionaler<br />
Partner sowie das Klettererlebnis<br />
ohne zeitliche Begrenzung finden<br />
auch wir „Herrlich - Ehrlich“. kf<br />
Hochseilgarten Isarwinkel<br />
83661 Lenggries (Bayern)<br />
Tel. 0163 ∙ 5904059<br />
info@hochseilgarten-isarwinkel.de<br />
www.hochseilgarten-isarwinkel.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi – So & in den Bayerischen Ferien<br />
täglich 09.00 – 18.00 Uhr<br />
Mo, Di Ruhetag<br />
37
Gleitschirmfliegen<br />
Im Rausch der<br />
Lüfte<br />
Mein erster Tandemflug<br />
Text: Tatjana Haßmann Bilder: Oberland Paragliding<br />
„Gleitschirm fliegen – das würd’<br />
ich auch mal gern“, habe ich mir<br />
schon tausendmal gedacht. Aber gemacht<br />
habe ich es ewig nicht, bis ich<br />
einen lieben Freund kennen lernte,<br />
der selbst Gleitschirmpilot ist und<br />
mir die Leidenschaft für dieses Hobby<br />
noch a bisserl näher gebracht hat.<br />
Irgendwann hat er mir direkt einen<br />
Gleitschirm-Tandemflug am Brauneck<br />
organisiert.<br />
Augen zu und durch<br />
„Also gut“, dachte ich, „dann gilt<br />
es jetzt. Augen zu und durch!“ An<br />
einem Samstag war es dann soweit.<br />
Schon in der Früh beim Aufstehen<br />
war der Tag perfekt. Es war warm,<br />
die Sonne lachte von einem strahlend<br />
blauen Himmel und die ersten<br />
Gleitschirmflieger konnte ich von<br />
meiner Terrasse aus auch schon über<br />
dem Brauneck schweben sehen. Zu<br />
meiner Aufregung kam eine unbändige<br />
Vorfreude auf das, was ich an<br />
diesem Tag erleben sollte. So ein<br />
kleiner Zweifel beschlich mich dann<br />
allerdings doch: Wie dieses Bild von<br />
Engelchen und Teufelchen auf den<br />
Schultern kann man sich meine Situation<br />
vorstellen. „Will ich das wirklich?<br />
Was, wenn es doch gefährlich<br />
ist? Was, wenn wir abstürzen oder<br />
mit einem anderen zusammenstoßen?“<br />
So lautete die Stimme auf der<br />
einen Seite. „Spinnst du? Ist doch alles<br />
völlig ungefährlich. Der Pilot ist<br />
Profi und überhaupt – man muss im<br />
Leben auch mal was riskieren!“ So<br />
tönte es von der anderen Seite.<br />
Und da ich mir zum einen natürlich<br />
vor meinem Freund, der das organisiert<br />
hatte, keine Blöße geben wollte<br />
und zum anderen einfach wirklich so<br />
sehr Lust darauf hatte, bat ich beide<br />
Stimmen die Klappe zu halten und<br />
bin entschlossen losgefahren. Ich<br />
sauste a bisserl aus der Puste in die<br />
Flugschule hinein. Zuerst war hier<br />
aber noch einiges an Papierkram zu<br />
erledigen. Ausführlich wurde ich<br />
über die bestehenden Risiken aufgeklärt.<br />
(„Na, siehst du – ist ja doch gefährlich!“,<br />
kam es sofort wieder aus<br />
der einen Ecke meines Kopfes.) ➳<br />
38
39
Gleitschirmfliegen<br />
Ja, und dann kam mein Pilot, Christian.<br />
„Ui“, dachte ich, „netter, sympathischer<br />
und gut aussehender<br />
Kerl. Da macht das Fliegen doch<br />
sicher gleich noch mal so viel Spaß.“<br />
Wir traten aus der Flugschule nach<br />
draußen. Dort standen bereits zwei<br />
riesige Rucksäcke. Keine Ahnung<br />
was ich erwartet hatte, aber irgend<br />
nicht, dass ich einen davon würde<br />
schleppen müssen. Aber tja, wer fliegen<br />
will, muss auch seinen Schirm<br />
tragen. Bloß gut, dass wir den Berg<br />
und darüber hinaus eine Aussicht –<br />
wie gemalt. Und das bei Kaiserwetter,<br />
sensationell! Doch da holte<br />
mich Christian in die Wirklichkeit<br />
zurück, in dem er vor mir in die Hocke<br />
ging und mir half, das Gurtzeug<br />
anzulegen, mit dem ich letztlich an<br />
ihm und dem Schirm hängen sollte.<br />
In meinem Magen fing es nun sauber<br />
an zu hüpfen und zu rumoren, aber<br />
bevor ich darüber nachdenken konnte,<br />
richtete Christian mich schon so<br />
vor sich hin, dass er unsere Gurte<br />
miteinander verbinden konnte.<br />
Lauf, lauf, so schnell<br />
du kannst<br />
nicht komplett zu Fuß hoch mussten,<br />
sondern mit der Bergbahn fahren<br />
konnten. In der Bahn erklärte<br />
Christian mir, wie der Ablauf dort<br />
oben sein würde.<br />
Der Startplatz oberhalb vom<br />
Brauneckhaus<br />
Als wir oben aus der Gondel stiegen,<br />
schulterte jeder seinen Rucksack<br />
und wir stiegen die letzten paar Höhenmeter<br />
zum Startplatz oberhalb<br />
vom Brauneckhaus hinauf. Um mit<br />
Christian Schritt halten zu können,<br />
musste ich mich echt ganz schön<br />
beeilen und da blieb wenig Zeit,<br />
um weiter nervös oder ängstlich zu<br />
sein. Während er dann den Schirm<br />
ausbreitete und die Leinen entsprechend<br />
sortierte, zog ich meine Jacke<br />
an und setze den Helm auf. „Was<br />
auch immer ein Helm nützen soll,<br />
wenn man aus 1500 m auf die Erde<br />
kracht“, dachte ich noch, aber dann<br />
nahm mich das Geschehen um mich<br />
herum viel zu sehr in Anspruch. Jede<br />
Menge Piloten, die ihre Schirme in<br />
Stellung brachten, jede Menge Wanderer,<br />
die als Zaungäste zusahen<br />
So stand ich nun also direkt an ihn<br />
„gekettet“, mit Blick in Richtung<br />
Karwendel und hörte seinen Anweisungen<br />
zu, die er mir beim Hinauffahren<br />
schon gegeben hatte. „Wenn<br />
ich sage ‚lauf’, dann lauf, so lange<br />
ich ‚lauf’ rufe und so schnell du<br />
kannst! Wenn du merkst, dass deine<br />
Füße vom Boden abheben, rutsche<br />
mit deinem Po nach hinten. Du<br />
hast hier in deinem Gurt eine kleine<br />
Plattform, auf die du dich setzen<br />
kannst.“ Dann drückte er mir noch<br />
einen Selfiestick mit einer Kamera in<br />
die Hand, um alles in Bildern festzuhalten<br />
zu können. Ja, und dann ging<br />
40
alles ganz schnell. Christian zog den<br />
Schirm auf, bis er hinter uns ein gutes<br />
Stück in der Luft schwebte und<br />
schon kam das Kommando „Lauf!“.<br />
Also fing ich an zu laufen. Und<br />
plötzlich war da gar keine Angst<br />
mehr! Hatte ich mir im Vorfeld<br />
noch Gedanken darüber gemacht,<br />
wie es wäre, so den Berg runterzurennen<br />
mit einem Mann, der quasi<br />
an meinen Rücken klebt, oder was<br />
passieren würde, wenn ich stolpere<br />
und uns zu Fall bringen würde,<br />
so galt es jetzt einfach nur noch<br />
blind das Kommando auszuführen.<br />
Letztlich waren es noch fünf, sechs<br />
schnelle Schritte und schon spürte<br />
ich, wie meine Füße den Boden<br />
verließen und ich tat, was Christian<br />
gesagt hatte. Ich rutschte nach<br />
hinten auf die Plattform und in diesem<br />
Moment waren wir auch schon<br />
in der Luft. Ob ich geschrien oder<br />
laut gejubelt habe, kann ich nicht<br />
mehr sagen. Vermutlich schon! Ich<br />
weiß nur, dass ich die erste Minute<br />
unfähig war überhaupt irgendwas<br />
zu sagen. Das Gefühl plötzlich in<br />
dieser Höhe über dem Boden zu<br />
schweben ist einfach unbeschreiblich.<br />
Der Blick in alle Richtungen,<br />
im Übrigen auch nach unten, ist der<br />
Hammer. Alle Formulierungen, die<br />
man schon irgendwann mal über<br />
das Fliegen gehört hat, fallen einem<br />
ein und ja – sie stimmen. Man fühlt<br />
sich frei, wie ein Vogel.<br />
Die Häuser und Autos unten sehen<br />
aus wie Spielzeuge und die Luft, die<br />
dort oben übrigens auch im Sommer<br />
doch ganz schön kalt ist, ist so<br />
rein und frisch, dass es eine wahre<br />
Freude ist. Wenn dann der erste<br />
„Schock“ überwunden ist, beginnt<br />
man ganz bewusst zu genießen. Das<br />
Gefühl, den Blick, die Sicherheit des<br />
Piloten hinter einem, all die anderen<br />
Piloten um einen herum …<br />
Es ist einfach<br />
unbeschreiblich und ein<br />
tolles Abenteuer<br />
Natürlich habe ich jede Menge Bilder<br />
geschossen, um das Erlebnis nur<br />
ja festzuhalten und dann im Nachhinein<br />
meinen Eltern und Kindern<br />
präsentieren zu können, was ich<br />
mich getraut hatte. Und plötzlich<br />
nahm Christian mir die Kamera ab<br />
und drückte mir dafür die Leinen in<br />
die Hand. Ich dufte also selbst mal<br />
ausprobieren, wie es ist, so einen<br />
Gleitschirm zu steuern. Fühlt sich<br />
irgendwie gar nicht so kompliziert<br />
an, macht einen Riesenspaß und ich<br />
habe seither mehr als einmal mit<br />
dem Gedanken gespielt, auch den<br />
Flugschein zu machen.<br />
Nachdem Christian dann wieder<br />
die Kontrolle über den Schirm<br />
übernommen hatte, flogen wir ein<br />
gutes Stück über Lenggries. Viel<br />
zu schnell kam dann aber das Ende<br />
meines Fluges und er steuerte in<br />
Richtung Landeplatz. Nun galt es<br />
nochmals seine Anweisungen zu befolgen<br />
und die lauteten: „Wenn deine<br />
Füße den Boden berühren, dann<br />
lauf, so schnell du kannst!“ Ich tat<br />
wie mir geheißen und zack, waren<br />
wir genau so schnell unten, wie wir<br />
oben waren. Schließlich trugen wir<br />
Schirm und Gurtzeug zurück zur<br />
Flugschule. Er souverän wie immer<br />
und ich? Mit weichen Knien, einem<br />
Grinsen im Gesicht, das den ganzen<br />
Tag nicht weichen wollte, einem<br />
unglaublichen Glücksgefühl, dem<br />
Wunsch sofort noch mal nach oben<br />
zu fahren und so viel Stolz auf mich,<br />
dass ich mich das getraut hatte.<br />
Rückblickend betrachtet war es ein<br />
tolles Abenteuer und eine Wahnsinns-Erfahrung!<br />
Es bleibt die Erkenntnis,<br />
dass ich es jederzeit wieder<br />
tun würde und ich es jedem nur<br />
wärmstens ans Herz legen kann.<br />
Versucht es! Es ist einfach unbeschreiblich!<br />
Oberland Paragliding<br />
Christian Feil<br />
Kranzer 28<br />
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41
Gleitschirmfliegen<br />
„Da oben bin ich frei wie ein Vogel<br />
Marc Wensauer Bayerischer Meister im Strechkenfliegen und<br />
Gleitschirmflieger aus Leidenschaft<br />
Text: Katharina Fitz Bilder: Marc Wensauer<br />
Was das für ein Gefühl ist, da<br />
oben am Himmel lautlos dahin zuschweben<br />
und die Welt aus einem<br />
ganz neuen Blickwinkel zu betrachten<br />
weiß Marc Wensauer aus<br />
Lenggries ganz genau. Seit 7 Jahren<br />
arbeitet er als Gleitschirmfluglehrer<br />
in Lenggries und darf dieses Gefühl<br />
fast täglich erleben. Mit seinem eigenen<br />
Unternehmen bietet er außerdem<br />
Tandemflüge über den Isarwinkel<br />
und das Tegernseer Tal an.<br />
Marc nimmt regelmäßig an Gleitschirmflug-Wettbewerben<br />
in ganz<br />
Europa teil. Erst kürzlich belegte er<br />
den ersten Platz bei der Bayerischen<br />
Meisterschaft im Streckenfliegen,<br />
dem so genannten „Race to goal“.<br />
Dieses Wettrennen in der Luft lässt<br />
sich am besten mit einer Segelregatta<br />
vergleichen. Per GPS werden<br />
Wendepunkte in der Luft festgelegt,<br />
welche die Teilnehmer erreichen<br />
müssen. Wer dann zuerst das Ziel<br />
überfliegt, bekommt die meisten<br />
Wertungspunkte.<br />
Manchmal kommen nur wenige<br />
überhaupt ins Ziel<br />
„Bei solchen Wettbewerben ist es<br />
ein bisschen wie beim Radrennen.<br />
Meist fliegt man im Pulk, aber<br />
manchmal kommen auch nur wenige<br />
überhaupt ins Ziel, weil die<br />
Thermik nicht funktioniert hat.“ Im<br />
Gegensatz zum Radsport finden sich<br />
bei Gleitschirmrennen leider kaum<br />
Zuschauer ein. In der Luft gibt es<br />
nun mal keine Tribünen.<br />
Geflogen ist er schon fast überall<br />
auf der Welt, sei es in Südamerika,<br />
auf dem Balkan oder in Mexiko.<br />
Doch ein Flug über den Alpenhauptkamm,<br />
den weißblauen Himmel<br />
über sich und die tiefblauen<br />
Bergseen und gleißenden Gletscher<br />
unter sich, zählt für ihn zu seinen<br />
schönsten Erlebnissen.<br />
Ein versierter Gleitschirmflieger verbringt<br />
schon mal rund 10 Stunden<br />
in der Luft. Der aktuelle Weltrekord<br />
im Langstreckenfliegen liegt<br />
bei stattlichen 320 Kilometern.<br />
42
Aber auch die Flughöhe eines Gleitschirms<br />
ist beachtlich. Abhängig<br />
von Wetter und Thermik sind bis<br />
zu 3900 Meter drin. Inneralpin<br />
können es sogar 4500 Meter sein.<br />
Grundsätzlich gilt: Man darf nie<br />
höher als die Wolken steigen. Unerlässlich<br />
für einen Gleitschirmflug ist<br />
warme Kleidung. Die Temperatur in<br />
höheren Luftschichten ist niedrig,<br />
der Wind scharf. „Ein warme Daunenjacke<br />
und Handschuhe müssen<br />
sein“, rät der Lenggrieser Flugprofi.<br />
Marc Wensauer lebt seinen Traum<br />
vom Fliegen mit großer Leidenschaft<br />
und Engagement. Für ihn ist es wichtig,<br />
seinen Schülern und Kunden die<br />
Faszination der Sportart näherzubringen<br />
und ihnen die Grundlagen<br />
und richtigen Verhaltensweisen zu<br />
vermitteln. Gleitschirmfliegen kann<br />
jeder ab 14 Jahren lernen. Als Einstieg<br />
empfiehlt sich ein Schnupperkurs,<br />
darauf folgen bei Interesse ein<br />
Grundkurs und die Höhenschulung.<br />
Hat man dann den Flugschein in der<br />
Tasche, steht selbständigen Flügen<br />
von den Bergen dieser Welt nichts<br />
mehr im Weg. Wer es gerne mal selber<br />
erleben möchte der kann sich bei<br />
der Firma 360grad-lenggries oder<br />
Adventure Sports melden.<br />
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43
EC Bad Tölz<br />
Die Löwen feiern<br />
90 Jahre EC Bad Tölz<br />
1927<br />
Text und Bilder: EC Bad Tölz<br />
Der EC Bad Tölz kann auf eine<br />
90-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken<br />
und zählt damit zu den<br />
traditionsreichsten Eishockeyvereinen<br />
Deutschlands. Herausragende<br />
Ereignisse dabei waren zwei deutsche<br />
Meisterschaften, acht deutsche Vizemeistertitel,<br />
vier bayerische Meisterschaften<br />
und die deutsche Oberligameisterschaft<br />
1994 und 2012. Aber<br />
auch die Nachwuchsmannschaften<br />
überzeugen regelmäßig mit starken<br />
Ergebnissen und Titeln.<br />
Zahlreiche Deutsche Nationalspieler<br />
haben in Tölz<br />
das Eishockeyspielen gelernt<br />
1939<br />
Seit seiner Gründung spielten unzählige<br />
Tölzer „Eigengewächse“ für<br />
die deutsche A- und B-Nationalmannschaft.<br />
Dazu gehörten Spieler<br />
wie Lorenz Funk sen. und Lorenz<br />
Funk jun., Hans Zach, Horst Peter<br />
Kretschmer, Peter Scharf, Andreas<br />
Niederberger, Axel Kammerer, Thomas<br />
Brandl, Andreas Brockmann,<br />
Toni Krinner, Klaus Kathan und<br />
Christian Curth, um nur einige zu<br />
44
nennen. Aktuell sind Konrad Abeltshauser,<br />
Yasin Ehliz und Korbinian<br />
Holzer erfolgreiche Tölzer Spieler.<br />
Die glorreichen Jahre:<br />
ECT wird 1962 und 1966<br />
Deutscher Meister<br />
Erfolge jedoch nach, 1974 und<br />
1975 konnte der Eisclub dem Abstieg<br />
noch entgehen, doch 1976<br />
schließlich stand der tränenreiche<br />
Abschied aus der Bundesliga bevor.<br />
Hier rutschte der ECT weiter<br />
ins Mittelmaß ab, auch finanzielle<br />
Probleme gesellten sich zu den<br />
sportlichen. 1992 folgte sogar der<br />
Abstieg in die Drittklassigkeit. ➳<br />
Das erste Punktspiel bestritt der<br />
Eisclub am 29. Januar 1928. Richtig<br />
in Schwung kam der Eissport aber<br />
erst nach dem Zweiten Weltkrieg.<br />
Die Tölzer stiegen in die höchste<br />
deutsche Spielklasse auf und dominierten<br />
gemeinsam mit dem SC Riessersee<br />
und dem EV Füssen über lange<br />
Jahre hinweg die 1. Bundesliga.<br />
Oft war das 7000 Zuschauer fassende<br />
Stadion an der Peter-Freisl-Straße<br />
(erbaut 1935) ausverkauft. Die<br />
Krönung war der Gewinn der Deutschen<br />
Meistertitel 1962 und 1966.<br />
Danach ließen die sportlichen<br />
1965<br />
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45
EC Bad Tölz<br />
1966<br />
Festwochenende<br />
17.–19.08.2018<br />
Doch mit Idolen wie Sven Rampf,<br />
Petr Taticek, Michael Teltscher,<br />
Fred Ledlin oder auch Bene Huß<br />
schaffte der ECT bereits 1993 den<br />
Wiederaufstieg und somit den ersten<br />
Titelgewinn seit 28 Jahren.<br />
Bis 1998 war die 1. Mannschaft<br />
Bestandteil des EC Bad Tölz. Um<br />
das Risiko für den Gesamtverein<br />
zu minimieren, wurde sie ausgegliedert<br />
und in die Tölzer Eissport<br />
GmbH umgewandelt. Das Team<br />
firmiert seither als „Tölzer Löwen“.<br />
Mit starken Kräften aus dem eigenen<br />
Nachwuchs konnten die Löwen<br />
mit den finanzstarken Clubs aus den<br />
Großstädten mithalten.<br />
2012 gewann ein Team, das fast<br />
nur aus Einheimischen bestand, die<br />
Deutsche Oberliga-Meisterschaft.<br />
2017 stiegen die Tölzer nach einer<br />
bemerkenswerten Saison in die DEL<br />
2 auf und konnten die Liga halten.<br />
Der ECT kann eine erfolgreiche<br />
Nachwuchsarbeit vorweisen. Etwa<br />
300 Spieler trainieren hart für den<br />
Traum von der Eishockeykarriere.<br />
Die DNL- (Deutsche Nachwuchs-Liga)<br />
und die Schülermannschaft<br />
gehören seit vielen Jahren<br />
zu den stärksten der Republik. Die<br />
Schüler im Alter zwischen 13 und<br />
15 Jahren feierten 2013 den Deutschen<br />
Meistertitel, das DNL-Team<br />
mit etwas älteren Spielern stand<br />
2013 ebenfalls im Finale.<br />
Seit 2004 hat der Eisclub seine Heimat<br />
auf der Flinthöhe. Eröffnet unter<br />
dem Namen Hacker-Pschorr-Arena<br />
firmiert die Eishalle seit 2017 unter<br />
dem Namen weeArena. Der große<br />
Vorteil: Es stehen zwei Eisflächen<br />
zur Verfügung, sodass alle<br />
Nachwuchs-Teams und zahlreiche<br />
Hobbymannschaften genügend<br />
Platz für Trainings und<br />
Spiele zur Verfügung haben.<br />
Um sein 90-jähriges Bestehen gebührend<br />
zu feiern, veranstaltet der<br />
EC Bad Tölz vom 17. bis 19. August<br />
ein Festwochenende. Dabei werden<br />
sich alle Teams des Eisclubs präsentieren.<br />
Am Samstag, 18. August<br />
steht um 18.00 Uhr das Abschiedsspiel<br />
von Klaus Kathan an. Der frühere<br />
Nationalspieler hat nach der<br />
Saison seine Karriere beendet und<br />
lädt allerhand Eishockey-Prominenz<br />
in die weeArena ein. Informationen<br />
zum Spiel gibt es auf der Facebook-Seite<br />
http://www.facebook.<br />
com/klauskathan49. Weitere Details<br />
zum Festwochenende werden<br />
unter https://www.facebook.com/<br />
ecbadtoelz/ veröffentlicht.<br />
Eisclub Bad Tölz e.V.<br />
www.toelzer-eissport.de<br />
46
„Meine Heimat ist mir wichtig<br />
Ein Leben für den Eishockey-Sport:<br />
Klaus Kathan beendet seine aktive Zeit<br />
Interview: Katharina Fitz Bilder: EC Bad Tölz<br />
„Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören“, sagt das Sprichwort. Klaus<br />
Kathan hat diese Entscheidung getroffen. Nach über 30 Jahren im Eishockey-Profisport<br />
beendet der 41-jährige „Tölzer Löwe“ seine Spielerkarriere<br />
entspannt und mit sich im Reinen.<br />
Herr Kathan, wann ist denn endgültig<br />
Schluss?<br />
Am 18. August gebe ich in Bad<br />
Tölz ein Abschiedsspiel und dann<br />
ist es vorbei. Aber für dieses Spiel<br />
habe ich mir etwas ganz Besonderes<br />
ausgedacht. Wir möchten ein kleines<br />
Turnier mit vier Mannschaften<br />
spielen. So richtig mit Halbfinale<br />
und Finale. Ich freue mich sehr darüber,<br />
dass auch einige meiner ehemaligen<br />
Weggefährten aus meinen<br />
verschiedenen sportlichen Stationen<br />
zugesagt haben. Das sind unter an-<br />
derem Tino Boos, Sascha Goc und<br />
Tore Vikingstadt. Die haben ja auch<br />
schon alle längst aufgehört mit dem<br />
Profisport.<br />
Apropos Profisport – Sie können auf<br />
eine ziemlich beeindruckende ➳<br />
47
Karriere zurückblicken. Als Nationalspieler<br />
durften Sie zweimal an<br />
Olympischen Spielen 2002 in Salt<br />
Lake City und 2006 in Turin teilnehmen.<br />
Der Ritterschlag für jeden<br />
Sportler. Außerdem waren Sie<br />
bei mehreren Weltmeisterschaften<br />
dabei und wurden 2010 Deutscher<br />
Meister mit den Hannover Scorpions.<br />
Gibt es ein Ereignis, an das<br />
Sie sich besonders gerne erinnern?<br />
Als ich zusammen mit meinem Vater<br />
bei der Eröffnungsfeier der Olympischen<br />
Spiele in Turin Seite an Seite<br />
ins Stadion eingezogen bin. Ich war<br />
damals im Kader der Nationalmannschaft<br />
und er trainierte die Eishockey-Damenmannschaft,<br />
die auch<br />
teilnahm. Dieser Moment hat mich<br />
sehr berührt, weil ich meine Karriere<br />
und meine sportlichen Erfolge<br />
letztlich meinem Vater zu verdanken<br />
habe. Er hat mich zum Eishockey gebracht<br />
und meine Leidenschaft immer<br />
unterstützt und gefördert.<br />
Sie sind ja ziemlich rumgekommen<br />
während Ihrer aktiven Zeit. Berlin,<br />
Hannover, Rosenheim, Kassel,<br />
Mannheim, München und zuletzt<br />
wieder Bad Tölz. Was bedeutet Ihnen<br />
Ihre Heimat?<br />
Meine Heimat bedeutet mir sehr,<br />
sehr viel. Selbst während meiner<br />
Aufenthalte an den Orten, die Sie<br />
aufgezählt haben, habe ich versucht,<br />
so oft wie möglich nach Hause, nach<br />
Tölz, zu fahren. Im Heimwehhaben<br />
bin ich ganz schlimm (lacht).<br />
EC Bad Tölz<br />
Rechts Klaus Kathan<br />
gemeinsam mit seinem<br />
Bruder Peter Kathan<br />
Ihr Vater, der viele Jahre Trainer<br />
beim EC Bad Tölz war, hat Sie<br />
schon mit zwei Jahren aufs Eis gestellt<br />
und sie als Jugendlicher auch<br />
trainiert. Auch Sie sind jetzt als<br />
Trainer der Jugendmannschaften<br />
beim EC im Einsatz. Setzen Sie diese<br />
Tradition auch bei Ihren eigenen<br />
Kindern fort?<br />
Meine Kinder spielen tatsächlich<br />
beide Eishockey, aber ich werde sie<br />
nicht selbst trainieren. Das würde<br />
mein Sohn, er ist zwölf, ja total blöd<br />
finden. Mir ist wichtig, dass sie einfach<br />
eine Gaudi haben und Mannschaftssport<br />
ist eine tolle Sache für<br />
Kinder. Ich dränge beide aber nicht<br />
in Richtung Leistungssport.<br />
Jetzt haben Sie dann ja, abgesehen<br />
von ihrer beruflichen Tätigkeit im<br />
Tölzer Krankenhaus, viel Freizeit.<br />
Gibt es irgendeinen Lieblingsplatz<br />
im Isarwinkel?<br />
Ich gehe wahnsinnig gerne in die<br />
Berge oder fahre mit dem Rennrad.<br />
Das ist mein Ausgleich, da tanke ich<br />
Kraft.<br />
Der EC Bad Tölz feiert in diesem<br />
Jahr sein 90-jähriges Jubiläum.<br />
Gibt es in der Vereinsgeschichte eine<br />
Persönlichkeit, die Sie besonders bewundern?<br />
Der Lenz Funk ist jemand, den ich<br />
sehr geschätzt habe. Leider ist er<br />
kürzlich verstorben. Aber er war<br />
genau wie ich viel in Deutschland<br />
unterwegs und hat 1976 sogar die<br />
olympische Bronzemedaille gewonnen.<br />
Er war ein großer Eishockeyspieler,<br />
dem ich ein bisschen nachgeeifert<br />
habe.<br />
Herr Kathan, vielen Dank für das<br />
Gespräch und alles Gute für die<br />
Zukunft!<br />
Das Abschiedsspiel von Klaus Kathan findet am 18. August 2018 um 18.00 Uhr im Tölzer Eisstadion statt.<br />
Der Erlös kommt der Aktion „Leser helfen helfen“ von Tölzer Kurier und Isar-Loisachbote zugute.<br />
Außerdem fließt ein Teil in die Nachwuchsförderung des EC Bad Tölz.<br />
48
Lösungswort aus der<br />
Ausgabe Nr. 6:<br />
Isarwinkel<br />
Gewinnerin:<br />
Barbara Stöckl,<br />
Frasdorf<br />
Wir gratulieren!<br />
14<br />
12<br />
1<br />
8<br />
5<br />
12<br />
13<br />
11<br />
2<br />
7<br />
11<br />
ISARWINKLER Rätselraten<br />
Kreuzworträtsel<br />
passend zu den Heftthemen<br />
6<br />
9<br />
1<br />
7<br />
8 6 3<br />
15<br />
10<br />
14<br />
Zu<br />
gwinna gibt's:<br />
einen Verzehrgutschein<br />
im Wert von 50 €<br />
für den Gasthof<br />
Altwirt Wackersberg<br />
Fam. Goldner<br />
1. Motto der Lenggrieser Kunstwoche<br />
ohne Leerzeichen<br />
2. Standort Landgasthof<br />
Osterseen<br />
3. Verein der fleißigen<br />
Blumendamen<br />
4. Hilfsmittel zum Fliegen<br />
5. Name der Tölzer Eishockey<br />
Mannschaft ohne<br />
Leerzeichen<br />
6. Erster Name der<br />
Tölzer Eishockey Arena<br />
ohne Leerzeichen<br />
7. Erster Leiter der 1923 gegründeten<br />
Stadtkapelle (Nachname)<br />
8. Komponist des Tölzer Schützenmarsches<br />
(Nachname)<br />
9. Bayerisch für Winterheckenzwiebel<br />
10. Natürliches Amphitheater in<br />
Wackersberg<br />
11. Kleine Ortschaft in<br />
Wackersberg<br />
12. Hüterin auf der Alm<br />
13. Alm vom Titelbild<br />
14. Vorratskammer auf bayerisch<br />
3<br />
10<br />
2 5<br />
4<br />
4<br />
13 9<br />
Lösungswort:<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />
Das richtige Lösungswort sendet<br />
bitte per E-Mail an:<br />
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CS Medienberatung und Verlag<br />
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83661 Lenggries<br />
Einsendeschluss 30.10.2018<br />
49
Großes Jubiläum<br />
Christlicher Bauernverein & Handwerker- und Gewerbeverein<br />
in Lenggries<br />
Heuwenden ca. 1940<br />
10.–12. August 2018<br />
Festprogramm<br />
zum 175. Jubiläum<br />
Schneepflug nach Fall links Altanderl Jakl,<br />
rechts Feichtn Sepp, vor dem Krieg<br />
Text: Markus Landthaler<br />
Bilder: Handwerker- und Gewerbeverein Lenggries 1843 e.V., Christlicher Bauernverein Lenggries,<br />
Hans Probst (Lassl), Jakob Wasensteiner und Markus Landthaler<br />
50
Im Jahr 2018 können die beiden<br />
Vereine mit Stolz auf eine mittlerweile<br />
175-jährige Vereinsgeschichte<br />
zurückblicken. In unserer schnelllebigen<br />
Zeit „durchlebten“ die beiden<br />
Vereine eine Menge an Ereignissen.<br />
Im Gründungsjahr 1843 regierte in<br />
Bayern König Ludwig I. Ihm folgten<br />
insgesamt noch drei weitere Könige<br />
und ein Prinzregent. Schwere Zeiten<br />
hatten die Bevölkerung in dieser<br />
Zeit mit insgesamt drei Kriegen zu<br />
durchstehen. Was aber vieles grundlegend<br />
veränderte, war die fortschreitende<br />
Technik und die im letzten<br />
Drittel des 19. Jahrhunderts einsetzende<br />
Industrialisierung. Sowohl<br />
die Arbeit in der Landwirtschaft ➳ Sennerinnen auf der Rauhalm<br />
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51
Kohlauf Steinbruch in Wegscheid,<br />
Postkarte von 1906<br />
Lenggrieser<br />
Handwerker<br />
Unterer Schmied am<br />
Kirchplatz ca. 1945<br />
als auch das Handwerk wurde<br />
dadurch enorm beeinflusst und<br />
veränderte sich. Der Einsatz von<br />
Maschinen statt „PS“ in der Landwirtschaft<br />
brachte das Aus für viele<br />
Handwerksberufe. Zur Zeit der<br />
Gründung der beiden Vereine ergänzte<br />
sich die Arbeit der Landwirte<br />
und Handwerker in einer ganz eigenen<br />
Weise. Ihre Arbeit prägte den<br />
Isarwinkel.<br />
Holz als Rohstoff im<br />
Mittelpunkt<br />
Die Arbeit des Handwerkers in<br />
Lenggries drehte sich in früherer<br />
Zeit eigentlich nur ums Holz, das<br />
im Isarwinkel reichlich vorhanden<br />
war. Fast alle Handwerker waren in<br />
irgendeiner Weise von der Holzbringung-<br />
und Verarbeitung abhängig.<br />
Beginnend bei den Holzern und Flößern,<br />
die einen großen Anteil an der<br />
früheren Lenggrieser Bevölkerung<br />
ausmachten und sich schon sehr bald<br />
zu eigenen Vereinen zusammen-<br />
52<br />
Karl-Pfund-Weg 5<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 0 80 42/24 44<br />
info@baumgartner-boeden.de
schlossen, waren es auch die Köhler,<br />
Kalkbrenner, Schmiede, Schaffler,<br />
Wagner und Kistler, die mit dem<br />
Rohstoff Holz arbeiteten.<br />
Enge Zusammenarbeit<br />
zwischen Handwerk und<br />
Landwirtschaft<br />
Schloapf mit Brennholz in Schlegldorf<br />
Viele Handwerksberufe arbeiteten<br />
eng mit den Landwirten zusammen.<br />
Der Schaffler stellte Wasser- und<br />
Odlfassl her, der Wagner die Schlitten,<br />
Wägen und die verschiedenen<br />
Hackstiehle. Der Schmied beschlug<br />
Ochsen und Pferde und fertigte verschiedenste<br />
Metallteile für allerlei<br />
landwirtschaftliches Gerät<br />
Die Landwirte hingegen prägten<br />
die Isarwinkler Landschaft, die wir<br />
heute so schätzen und lieben, in einer<br />
ganz besonderen Weise. Was<br />
wäre Lenggries ohne die jahrhundertealte<br />
Almwirtschaft, die großen<br />
talbetriebenen Grünflächen und<br />
den herrlichen landwirtschaftlichen<br />
Gebäuden in den verschiedenen ➳<br />
Holztransport in Lenggries<br />
53
Ortsteilen? Auf den Höfen fanden<br />
viele Dienstboten, Knechte und<br />
Mägde ihre Arbeit und mit Beginn<br />
der Säkularisation Anfang des 19.<br />
Jahrhunderts endete nach und nach<br />
die Grundherrschaft und die Bauern<br />
wurden „ihre eigenen Herren“.<br />
Gründung beider Vereine<br />
im Jahr 1843<br />
Heuwenden ca. 1940<br />
Gespann Ochs und Ross<br />
So arbeiteten beide Berufsstände<br />
immer schon in einer bestimmten<br />
Weise zusammen und so darf auch<br />
die Gründung der beiden Vereine<br />
zur selben Zeit nicht dem Zufall<br />
überlassen werden. Beide Gruppierungen<br />
waren zu damaliger Zeit<br />
wichtig und prägend für den Ort<br />
und sind es auch heute noch. Um<br />
ihre jeweiligen Interessen und Ziele<br />
stärker vertreten zu können und<br />
auch aus dem gesellschaftlichen und<br />
christlichen Grundgedanken heraus,<br />
kam es bereits vor 175 Jahren<br />
zur Gründung der beiden Vereine.<br />
Wie erwähnt änderte sich im vorletzten<br />
Jahrhundert vieles mit dem<br />
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54<br />
Kompetenz für<br />
schlüsselfertigen<br />
Massivbau
Hundertfünfzig-Jahr-Feier des Bauernvereins Lenggries 1993<br />
Fortschritt an Technik und der einsetzenden<br />
Industrialisierung. Der<br />
vermehrte Einsatz von Maschinen<br />
in der Landwirtschaft machte es vielen<br />
Handwerkern wie dem Wagner,<br />
dem Sattler oder auch dem Schäffler<br />
und vielerorts dem Hufschmied sehr<br />
schwer. So sind einige alte Berufe<br />
heute sogar ganz verschwunden.<br />
Umso mehr muss man den beiden<br />
Vereinen Hochachtung zollen, bestehen<br />
sie doch seit 175 Jahren in<br />
ihren Grundsätzen unverändert und<br />
das mit einem beachtlichen Mitgliederstamm.<br />
Der christliche Glaube ist<br />
tief verwurzelt<br />
Leitung deickern – Lassl Sepp beim Flößerfest 2012<br />
Brauchtum und Tradition leben beide<br />
Vereine! Insbesondere an kirchlichen<br />
Festen wie Fronleichnam, Erntedank,<br />
Leonhardi und bei weiteren<br />
Anlässen ist deutlich zu sehen, wie<br />
tief die Bevölkerung, der Bauernverein<br />
trägt diese Gesinnung auch in<br />
der Vereinsbezeichnung, im christlichen<br />
Glauben verwurzelt ist. ➳<br />
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Dazu zählen neben Glasmöbeln und -türen auch Duschkabinen,<br />
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55
5. Lenggrieser<br />
Handwerker- und<br />
Gewerbeschau<br />
04.– 06.10.2019<br />
10.00–18.00 Uhr<br />
Viel Arbeit und Organisationstalent<br />
stecken die Mitglieder des Handwerker-<br />
und Gewerbevereins in die<br />
turnusmäßig durchgeführte Gewerbeschau.<br />
Im 5-jährigen Rhythmus<br />
wurden bisher fünf Gewerbeschauen<br />
im Lenggrieser Schulkomplex abgehalten.<br />
Unsere Lenggrieser Hand-<br />
56
Lenggrieser<br />
Tracht &<br />
Lodenstub’n<br />
werker- und Gewerbetreibenden<br />
zeigen hier jeweils in sehr eindrucksvoller<br />
Weise wie vielfältig und breitgefächert<br />
das Angebot unseres gut<br />
aufgestellten Mittelstandes in Lenggries<br />
ist. Tausende von Besuchern<br />
können sich bei der Gewerbeschau<br />
von der Innovation und Qualität ➳<br />
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8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr<br />
Samstag: 8 bis 12 Uhr<br />
Mittwoch: geschlossen<br />
57
der in Lenggries ansässigen Handwerks-<br />
und Gewerbebetriebe in gemütlicher<br />
und ausgelassener Atmosphäre<br />
überzeugen.<br />
Gewerbeschau im Lenggrieser<br />
Schulkomplex<br />
Zu Recht ist die mittlerweile zur<br />
Tradition gewordene und weit über<br />
die Landkreisgrenzen hinweg bekannte<br />
Lenggrieser Gewerbeschau<br />
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Aushängeschild für die gesamte<br />
Gemeinde Lenggries.<br />
Einige weitere Aktivitäten wie die<br />
Köhlertage, der „Milchfrühling“<br />
und auch Vorträge in Schulen zeugen<br />
von einem aktiven beidseitigen<br />
Vereinsleben. ➳<br />
Wir überzeugen durch unsere Erfahrung.<br />
59
Fleißige Unterstützung kommt aus<br />
dem St. Josef Kindergarten Lenggries<br />
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60
Zum 175. Jubiläum haben die Vereinsmitglieder<br />
ein buntes Programm<br />
für Groß und Klein zusammengestellt.<br />
Zwischen dem 10. und 12.<br />
August ist vom Freibierausschank bis<br />
zur Partynacht für jeden etwas dabei.<br />
Am Freitag, den 10. August beginnen<br />
die Feierlichkeiten mit einem Totengedenken<br />
um 17.00 Uhr am Kriegerdenkmal<br />
in Lenggries. Ab 17.30 Uhr<br />
gibt’s Freibier am Rathausplatz im<br />
Rahmen der Festwoche und ab 18.30<br />
Uhr ziehen die Beteiligten ins Bierzelt<br />
auf dem Festplatz. Nach dem Bieranstich<br />
um 19.00 Uhr dürfen sich die<br />
Gäste ab 20.00 Uhr auf den großen<br />
Jubiläumsabend freuen.<br />
Zum Jubiläum<br />
ein Festprogramm für<br />
Groß und Klein<br />
Der Samstagnachmittag gehört ab<br />
14.00 Uhr mit dem traditionellen<br />
Kirta-Hutschn den kleinen Besuchern.<br />
Während die Kinder ihre<br />
Gaudi haben, dürfen die Senioren<br />
sich zum griabigen Kaffeekranzl<br />
einfinden. Nach dem Auftritt der<br />
Landjugendmusi um 17.00 Uhr rocken<br />
die „Schwindligen 15“ mit<br />
Blasmusik und Partypower die<br />
Festzeltbühne. Wer die Nacht zum<br />
Tag machen möchte, findet bei der<br />
„Langen Barnacht“ sicherlich viele<br />
Gleichgesinnte.<br />
Am Sonntag sollten die Partygänger<br />
allerdings zum Weckruf um 06.00<br />
Uhr morgens wieder fit sein. Der<br />
Lohn fürs frühe Aufstehen sind frische<br />
Weißwürst ab 07.00 Uhr im<br />
Festzelt. Um 09.00 Uhr stellen sich<br />
die Vereinsmitglieder zum Kirchenzug<br />
auf, bevor um 10.00 Uhr der Festgottesdienst<br />
beginnt. Eine besondere<br />
Ehre wird beim anschließenden Festzug<br />
den Lenggrieser Kindergartenkindern<br />
zuteil: Je zwei Kinder dürfen<br />
ein Zunftzeichen der beiden Vereine<br />
tragen. Die großen übergeordneten<br />
Zunftzeichen des Handwerks und<br />
des Bauernstandes finden in einem<br />
mitgeführten Leiterwagen Platz. ➳<br />
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61
Die Vorstandschaft beider Vereine<br />
organisiert das Fest gemeinsam.<br />
Eigens für das Jubiläum wurde eine<br />
Wanduhr kreiert.<br />
Nachdem alle Teilnehmer im Festzelt<br />
eingetroffen sind, spielen dort die Isarwinkler<br />
Blaskapellen ab 12.00 Uhr<br />
auf. Um 18.00 Uhr klingt das Jubiläumswochenende<br />
mit der Blaskapelle<br />
Jachenau gemütlich aus.<br />
Eine Wanduhr aus edlem Holz, die<br />
eigens für das Jubiläum entworfen<br />
und angefertigt wurde sowie die<br />
Festschrift zum Jubiläum sind unter<br />
anderem bei der Firma „Baumgartner<br />
Böden“, „Lenggrieser Loden“<br />
und „Trachten Säcklerei Bammer“ in<br />
Lenggries erhältlich. Außerdem kann<br />
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die Sanierung und Renovierung von<br />
Bestandsbauten aller Art – dazu<br />
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Seine klare Silhouette<br />
wie aus einem Guss gibt den für<br />
Citroën charakteristischen grafischen<br />
Elementen Raum. Sie betonen<br />
die fließende Karosserieform mit<br />
den neuen, im unteren Bereich der<br />
Karosserie angeordneten Airbump ® ,<br />
großzügigen Fensterflächen, dem<br />
„schwebenden“ Dach, der innovativen<br />
Lichtsignatur der Frontpartie<br />
und den großen Rückleuchten mit<br />
3D-Effekt.<br />
66
Die ultrakomfortable<br />
Limousine<br />
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C4 Cactus markiert einen wichtigen<br />
Meilenstein innerhalb des Citroën<br />
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und den Advanced Comfort<br />
Sitzen* als Weltpremiere bietet der<br />
neue Citroën C4 Cactus einen unvergleichlichen<br />
Fahrkomfort – eben<br />
typisch Citroën!<br />
Front- und Heckpartie<br />
Die Heckpartie mit der klar gestalteten<br />
Heckklappe in Wagenfarbe<br />
unterstreicht den Limousinen-Charakter<br />
des neuen Citroën C4 Cactus.<br />
Sie wird von den neuen, fein ziselierten<br />
3D-Effekt-Rückleuchten in Szene<br />
gesetzt, die das Auto breiter und<br />
moderner wirken lassen.<br />
Seine Frontpartie ist neu und wurde<br />
verbreitert. Sie verfügt über neue<br />
schmale LED-Tagfahrlichter, die<br />
den Doppelwinkel flankieren, und<br />
elegante Scheinwerfer, die durch<br />
schwarz glänzende Einsätze betont<br />
werden. Der verchromte Doppelwinkel<br />
geht in die Scheinwerfer über.<br />
Der vergrößerte, chromumrandete<br />
Kühlergrill des neuen Citroën C4<br />
Cactus und der Stoßfänger in Wagenfarbe<br />
verstärken den dynamischen<br />
Eindruck der Frontpartie.<br />
67
JUDO im Isarwinkel<br />
Bild: Maria Tretter<br />
Wie Judo entstand<br />
Körper und Geist im Einsatz<br />
Text und Bilder: Michaela Linke<br />
war es Winter, und am 21. Tag im<br />
Tempel trat starker Schneefall ein.<br />
Er betrachtete die Bäume; ihm fiel<br />
auf, dass viele Äste unter der Last<br />
des Schnees brachen, die des Weidenbaums<br />
aber wegen ihrer Elastizität<br />
nachgaben und den Schnee<br />
abgleiten ließen. Auf Grund dieses<br />
Vorganges soll der Arzt Shirobei das<br />
Prinzip des „Ju“ – Nachgebens – in<br />
der Kampfkunst eingeführt haben.<br />
Heute wird Judo in über 150 Ländern<br />
ausgeübt und ist damit die am<br />
weitesten verbreitete Kampfsportart<br />
der Welt.<br />
Judo ist nicht nur der Sport an sich,<br />
sondern darüber hinaus auch eine<br />
Philosophie zur Persönlichkeitsentwicklung.<br />
Ein Judo-Meister praktiziert<br />
in diesem Sinne auch dann<br />
Judo, wenn er nicht in der Trainingshalle<br />
ist. Zwei philosophische<br />
Prinzipien liegen dem Judo im Wesentlichen<br />
zugrunde: das gegenseitige<br />
Helfen und Verstehen zum beiderseitigen<br />
Fortschritt und Wohlergehen<br />
und der bestmögliche Einsatz<br />
von Körper und Geist. Ziel ist es,<br />
diese Prinzipien als eine Haltung in<br />
sich zu tragen und auf der Judomatte<br />
bewusst in jeder Bewegung zum<br />
Ausdruck zu bringen.<br />
Wie Judo in<br />
den Isarwinkel kam<br />
Judo ist eine japanische Kampfsportart,<br />
deren Prinzip „Siegen<br />
durch Nachgeben“ beziehungsweise<br />
„maximale Wirkung bei einem Minimum<br />
an Aufwand“ ist. Wörtlich<br />
übersetzt bedeutet diese Kampsportart<br />
„sanfter/flexibler Weg“. Gegründet<br />
wurde Judo von Kanō Jigorō<br />
(1860–1938), als er eine Symbiose<br />
aus verschiedenen alten Jiu-Jitsu-<br />
Stilen schuf. Ursprünglich stammt<br />
diese Technik von den japanischen<br />
Samurai. Über die Entstehung des<br />
Jiu-Jitsu existieren unterschiedliche<br />
Berichte, die einen legendenhaften<br />
Charakter haben. Ihr historischer<br />
Wahrheitsgehalt ist schwer nachzuweisen.<br />
Die poetisch schönste ist<br />
sicherlich die des Arztes Akiyama<br />
Shirobei, der in China Medizin und<br />
die Kunst der Selbstverteidigung studierte.<br />
Wieder in Japan, zog er sich<br />
in einen Tempel namens Dazai-Tenjin<br />
zurück. Der Anekdote nach<br />
Judo ist mittlerweile im Isarwinkel<br />
nicht mehr wegzudenken und<br />
viele erfolgreiche Judokas kommen<br />
aus dieser Region. Helmut Hanus<br />
erinnert sich an seine Anfänge in<br />
den 1960er-Jahren in der Tölzer<br />
Flintkaserne. Seine Tante Sabrina<br />
war seinerzeit mit dem Amerikaner<br />
Leo Bly verheiratet, der als Special<br />
Forcer in der Tölzer Army Base stationiert<br />
war. Weil er immer schon<br />
gerne „g’rafft hoad“, durfte Helmut<br />
68
Hanus dann über seine Tante zweimal<br />
wöchentlich beim Judo-Training<br />
teilnehmen. Geführt hatte dieses<br />
Training damals der Hawaiianer<br />
Roy. Helmut war von Anfang an<br />
fasziniert von dieser Sportart. Meistens<br />
ist er von Lenggries nach Tölz<br />
zum Training geradelt, wenn’s Wetter<br />
greislich war, manches Mal mit<br />
dem Zug. Er erhielt den Passagierschein<br />
zur Flintkaserne, was schon<br />
was ganz Besonderes war. Trainiert<br />
wurde ohne Matten. Beinahe parallel<br />
wurde in Benediktbeuern, der<br />
erste Judoverein gegründet, bei dem<br />
Hanus später ebenfalls trainierte.<br />
Auch die ersten Judoturniere wurde<br />
ausgerichtet. Meistens in Wirtshäuern,<br />
in denen dazu extra die Festsäle<br />
geräumt wurden und auch hier<br />
wurde ohne Matten gekämpft. 1972<br />
gründete Helmut Hanus in Lenggries<br />
beim TSV die erste Judosparte,<br />
die bis heute sehr erfolgreich ist.<br />
Unter dem Sportverein Arzbach-Wackersberg<br />
gründete Helmuts Sohn<br />
Klaus zusammen mit Dagobert<br />
Müller 2003 die Judobulls. Die Bulls<br />
standen erst kürzlich wieder gemeinsam<br />
mit Lenggries als Kampfgemeinschaft<br />
bei der Oberbayerischen, Südbayerischen<br />
und Bayerischen Meisterschaft<br />
gemeinsam auf der Matte.<br />
Zusammen konnten besonders die<br />
Mädchen bei jedem Turnier erfolgreich<br />
ihre Topplatzierungen vom<br />
Vorjahr verteidigen und erreichten<br />
am Ende Bronze bei der Bayerischen.<br />
(Vizemeister im Vorjahr)<br />
Judobulls Arzbach<br />
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69
JUDO im Isarwinkel<br />
„Seine Kraft sinnvoll einsetzen“<br />
Maria Tretter & Helmut Hanus<br />
Helmut Hanus ist sicher der Name,<br />
der uns als einer der ersten einfällt,<br />
wenn wir an Judo denken. Er ist<br />
ausgebildeter Prüfer, mehrfacher<br />
Deutscher Seniorenmeister, Senioren-Vize-Europameister<br />
und Senioren-Weltmeister,<br />
was sicherlich einer<br />
der Höhepunkte seiner sportlichen<br />
Karriere war. Insgesamt hat er<br />
vier Mal an der WM teilgenommen.<br />
Einmal Bronze in Ungarn, zweimal<br />
Silber in Florida und Kroatien und<br />
in Spanien hat es letztendlich dann<br />
zum ganz großen Titel gereicht.<br />
Was war denn in deinen Augen am<br />
wichtigsten, damit du dieses große<br />
Ziel „Weltmeister“ überhaupt erreichen<br />
konntest?<br />
Ich würde sagen die Einstellung ist<br />
entscheidend. Besonders wenn zwei<br />
gleichstarke Gegner antreten, ist sie<br />
neben der Tagesform oft entscheidend.<br />
Judo bedeutet ja auch den<br />
Gegner mit guter Technik, mentaler<br />
Stärke und richtiger Einschätzung<br />
zu bezwingen. Im Judo ist das<br />
Gleichgewicht von großer Bedeutung.<br />
Ich muss also versuchen selbst<br />
im Gleichgewicht zu bleiben, erst<br />
dann habe ich die besten Chancen<br />
den Gegner zu besiegen. Beim Judo<br />
wird viel Wert daraufgelegt, seine<br />
Kraft sinnvoll einzusetzen. Maximale<br />
Wirkung bei einem Minimum<br />
an Aufwand. Meine Leistung beim<br />
Judo waren erstaunlicherweise immer<br />
besser, je mehr Druck dahintersteckte.<br />
Was bedeutet dir Judo?<br />
Alles. Judo ist wirklich mein Leben.<br />
Das kann man auch gar nicht<br />
trennen. Judo ist einfach eine Einstellung,<br />
nach der ich seit meinen<br />
Anfängen auch gelebt habe. Was ein<br />
sehr wichtig Faktor war, dass meine<br />
Frau Barbara mich immer sehr unterstützt<br />
hat. Ohne sie wäre das alles<br />
nicht möglich gewesen, das muss<br />
man ganz klar sagen. Da waren ja<br />
auch noch die Zimmerei und unsere<br />
Familie. Dann auf der anderen Seite<br />
die Wettkämpfe, die meistens nicht<br />
gerade in Orten stattfanden, die um<br />
die Ecke lagen. Das regelmäßige<br />
Training, mit den teilweise bis zu<br />
50 Kindern − das musste schon alles<br />
ziemlich genau geplant und organisiert<br />
werden, damit das alles nebeneinander<br />
funktionierte. Dass es das<br />
dann aber trotzdem tat, dafür bin<br />
ich bis heute sehr dankbar.<br />
Es sind tatsächlich über 55 Jahre<br />
her, seit Helmuts ersten Anfängen<br />
in der Tölzer Flintkaserne. Er hat<br />
das Judo im Isarwinkel erst geprägt.<br />
Und auch Maria Ertl, die heute<br />
26-Jährige, die selbst mit 6 Jahren<br />
beim TSV Lenggries mit dem Judo<br />
angefangen hatte. Schmunzelnd erinnert<br />
sie sich, dass sie bereits mit 4<br />
Jahren im Jogging-Anzug zu Hause<br />
immer schon Judo übte. Kein Wunder,<br />
Maria stammt aus einer sehr<br />
sportbegeisterten Familie. Ihr Vater<br />
Hans Ertl ist selbst Judo-Trainer in<br />
Lenggries. Die Frage, was ihr denn<br />
Judo bedeutet, beantwortet Maria<br />
ähnlich wie Helmut.<br />
Für mich ist Judo nicht mehr wegzudenken.<br />
Ich habe vor zwei Jahren<br />
mit Judo im Profisportbereich aufgehört.<br />
Früher habe ich immer zweimal<br />
am Tag trainiert. Heute bin ich<br />
froh, wenn ich es mit dem Schichtdienst<br />
in der Arbeit zweimal in der<br />
Woche schaffe. Ich würde meinen<br />
Vater oft gerne mehr im Training im<br />
Verein unterstützen, immer geht’s<br />
beruflich nicht, aber wenn ich da<br />
bin, dann bin ich da.<br />
Maria du bist Polizeimeisterin. Hat<br />
dich denn die Ausbildung bei der<br />
Bundeswehr auf deinem sportlichen<br />
Werdegang unterstützt?<br />
Ja, sehr sogar. Nach dem Abitur war<br />
es daher eine ganz bewusste Entscheidung<br />
erstmal zur Bundeswehr<br />
nach Köln zu gehen. Das Sportförderungsprogramm<br />
dort ermöglichte<br />
es mir auf Leistungssport-Niveau zu<br />
trainieren. Später wechselte ich nach<br />
München, was ideal war, so konnte<br />
ich weiter in Großhadern trainieren.<br />
70
Es erinnerte mich an die Zeit, als ich<br />
etwa 14 war und mich meine Eltern<br />
Annelies und Hans regelmäßig und<br />
mehrmals die Woche nach Großhadern<br />
fuhren, damit ich trainieren<br />
konnte. Diese Zeit war für mich<br />
auch extrem wichtig und ohne die<br />
Unterstützung hätte es sicher auch<br />
nicht funktioniert.<br />
Was waren deine größten Erfolge<br />
beim Judo?<br />
Das war schon die Silbermedaille bei<br />
der Europa-Meisterschaft in Polen.<br />
Sicherlich auch der 3. Platz bei der<br />
EM und EM-Bronze im Team. Aber<br />
auch die zahlreichen Platzierungen<br />
und Medaillen beim Europa Cup,<br />
Grand Brix und Grand Slam haben<br />
alle eine ganz eigene Bedeutung für<br />
mich. Ich würde sagen, sportlich<br />
habe ich für mich persönlich alles<br />
erreicht. Ich habe mich 2016 ganz<br />
bewusst dafür entschieden mit dem<br />
Profi-Sport aufzuhören. Meine Karriere<br />
konnte ich dann auch noch<br />
glücklicherweise mit einem sehr<br />
erfolgreichen Jahr, u.a. einem Welt-<br />
Cup-Sieg und einer Goldmedaille<br />
bei der DM und einer Bronze-Medaille<br />
bei der EM (beides im Team)<br />
beenden.<br />
Helmut und Maria, was würdet ihr<br />
sagen, hat sich verändert von früher<br />
zu heute?<br />
(Maria) Es gibt viel mehr Regeln als<br />
früher. Am Anfang jedes Jahres werden<br />
einem erst einmal in einer ziemlich<br />
ausführlichen Unterweisung die<br />
Kampfregeln für das kommende<br />
Jahr erklärt. Sinn ist es, Judo für die<br />
Zuschauer attraktiver zu machen<br />
und da lässt sich der Judoverband<br />
halt immer wieder etwas einfallen.<br />
(Helmut) Ja, ich würde auch sagen,<br />
das ist der große Unterschied zu früher.<br />
Mir ging es auf einmal auch so,<br />
dass ich Griffe, die eigentlich meine<br />
Stärke waren, dann plötzlich gar<br />
nicht mehr anwenden durfte. Früher<br />
konnte man seine Gegner einfach<br />
überall am Judoanzug packen, heute<br />
wäre das gar nicht mehr erlaubt.<br />
Maria und Helmut mit den Judo Bulls Arzbach<br />
beim Training zur Gürtelprüfung.<br />
Was würdet ihr beide dem Sport für<br />
die Zukunft wünschen?<br />
(Maria) Judo ist immer noch eine<br />
Randsportart. Über das Internet<br />
kann man mittlerweile die meisten<br />
internationalen Turniere auf dem<br />
Livestream verfolgen, was schon<br />
eine enorme Bereicherung für den<br />
Sport ganz allgemein ist. Ich persönlich<br />
würde mir wünschen, dass<br />
Judo einfach „geseng werd.“ Dass<br />
der Aufwand mit den vielen Trainingseinheiten,<br />
dem hohen Leistungsniveau<br />
und den weiten Anreisen<br />
zu internationalen Turnieren<br />
sich ausgleicht. Ich wünsche mir,<br />
dass sich noch mehr Menschen für<br />
Judo begeistern, weil Judo einfach<br />
eine rundum ganzheitlich und super<br />
Sportart ist.<br />
Was habt ihr beide neben dem Sport<br />
für euch vom Judo mitgenommen?<br />
(Helmut) Ich würde sagen, es sind<br />
die Werte, die mich am meisten geprägt<br />
haben und die mir mittlerweile<br />
in Fleisch und Blut übergegangen<br />
sind. Dann sind es auch die vielen<br />
engen Freundschaften, die über<br />
all die Jahre entstanden sind. Die<br />
Offenheit, Herzlichkeit und Gastfreundschaft,<br />
die mir überall auf der<br />
Welt entgegengebracht wurde, ist<br />
einzigartig und das werde ich auch<br />
nie vergessen.<br />
(Maria) Das ist bei mir genauso.<br />
Mit vielen Judokas, mit denen ich<br />
bereits als Kind gekämpft habe,<br />
verbindet mich bis heute noch eine<br />
tiefe Freundschaft. Neben den<br />
Wettkämpfen konnte ich auch unglaublich<br />
viel von den Trainingslagern,<br />
z.B. nach Japan und Brasilien,<br />
mit nach Hause nehmen. Das<br />
hat mich irgendwie auch geprägt.<br />
Lieber Helmut und liebe Maria, es<br />
gebe noch so viel über euch zu berichten<br />
und <strong>d’Isarwinkler</strong> ist erstmals<br />
schwer beeindruckt von euch<br />
und eurem Sport. Dass ihr Judo<br />
lebt, das sieht man euch beiden an<br />
und spürt man sofort. Wir danken<br />
euch für die vielen wertvollen Sportmomente<br />
mit euch und dafür, dass<br />
die kleine Nische Judo im Isarwinkel<br />
einen großen Stellwert eingenommen<br />
hat. Weiterhin viel Erfolg<br />
und Freude mit eurem Sport!<br />
71
72
73
Kunstwoche Lenggries<br />
Kunstwoche 2016, Skulpturen von Erwin Widerling aus Gaißach<br />
Schwarz.Weiss – Opposition und Polarität<br />
Im September findet die 16. Kunstwoche Lenggries statt.<br />
Text: Katharina Fitz Bilder: Heidi Gohde<br />
Kunstwoche 2017,<br />
Skulpturen von Thomas<br />
Lenhart aus Schondorf<br />
am Ammersee<br />
„Ziel der Kunst ist, einfach eine<br />
Stimmung zu erzeugen“, sagte einst<br />
der große Oscar Wilde. Das ist auch<br />
die Intention der Mitglieder der<br />
Lenggrieser Künstlervereinigung.<br />
Seit 16 Jahren möchten sie die Menschen<br />
für das Thema Kunst in all<br />
seinen Facetten, Formen und Ausdrucksweisen<br />
begeistern.<br />
Im Jahr 2003 schlossen sich Künstler<br />
aus Lenggries und der näheren<br />
Umgebung zunächst zu einer freien<br />
Gruppe unter dem Namen „Kunstfreunde<br />
Lenggries“ zusammen.<br />
Auch von Anfang an dabei ist Dr.<br />
Günter Unbescheid. Die Grundidee<br />
bestand darin, eine Plattform für<br />
künstlerische Arbeiten zu schaffen<br />
74
und ihre Werke den Kunstinteressierten<br />
der Region vorzustellen. Die<br />
Idee ging auf: Im Januar 2012 entstand<br />
aus den „Kunstfreunden“ der<br />
Verein „Künstlervereinigung Lenggries<br />
e.V.“ (KVL).<br />
Kunstwoche Lenggries<br />
im September<br />
Die vom Verein organisierte alljährliche<br />
„Kunstwoche Lenggries“ stellt<br />
heute eine feste Institution im Veranstaltungskalender<br />
der Gemeinde<br />
dar und lockt jedes Jahr zahlreiche<br />
Besucher in das ehemalige Flößerdorf.<br />
Das Motto ist jedes Jahr<br />
anders und auch die Gastkünstler<br />
werden passend dazu ausgewählt<br />
und eingeladen. „Wir möchten<br />
keine abgehobene Kunstszene bilden,<br />
sondern die Menschen auf ➳<br />
Kunstwoche 2017,<br />
„Netzwerk“ Thomas<br />
Lenhart, Rathausplatz<br />
Lenggries<br />
75
Kunstwoche Lenggries<br />
Lenggries wird zum<br />
Freilichtmuseum<br />
Die Fotografen Heidi Gohde und Günter Unbescheid engagieren sich seit<br />
rund 15 Jahren in dem Verein „Künstlervereinigung Lenggries e.V.“.<br />
unangestrengte Weise an unsere<br />
Arbeit heranführen“, erklärt Vorstandsmitglied<br />
Heidi Gohde. Die<br />
Fotografin ist ebenfalls seit vielen<br />
Jahren im Verein aktiv und mit viel<br />
Engagement und Leidenschaft bei<br />
der Sache. Bei der Kunstwoche wird<br />
vorwiegend moderne Kunst gezeigt.<br />
„Damit möchten wir uns auch ein<br />
bisschen abheben“, sagt Günter Unbescheid.<br />
Die Vielfalt der Objekte<br />
ist immer wieder beeindruckend:<br />
Moderne Gemälde, Holzskulpturen,<br />
Metallobjekte, Videoinstallationen<br />
oder faszinierende Fotokunst<br />
präsentieren sich dem Betrachter.<br />
Als Ausstellungraum dient das katholische<br />
Pfarrheim in Lenggries.<br />
Für die Organisatoren und Kunstschaffenden<br />
bedeutet das gemeinsame<br />
Ausstellen in diesem großen<br />
Raum auch die Notwendigkeit der<br />
Korrespondenz der einzelnen Werke<br />
untereinander. „Wir achten darauf,<br />
dass sich die Arbeiten auf einander<br />
beziehen und das jährliche<br />
Ausstellungsthema widerspiegeln“,<br />
betont Günter Unbescheid. Aber<br />
nicht nur im Ausstellungsraum sind<br />
Kunstwerke zu sehen. Während der<br />
Kunstwoche verwandelt sich der<br />
ganze Ort in eine Art Freilichtmuseum.<br />
Objekte und Plastiken zieren<br />
Grünflächen und Plätze und fordern<br />
die Vorübergehenden auf, mit ihnen<br />
in einen künstlerischen Dialog zu<br />
treten.<br />
Kontrast, Widersprüche<br />
und Gegensätze<br />
Das Thema der kommenden Kunstwoche<br />
heißt Schwarz.Weiss. Die Erklärung<br />
dazu im Ausstellungsflyer<br />
Es ist stets die richtige Zeit für Einzigartiges<br />
Der Schreinermeister für’s Besondere und mit der Liebe zum<br />
Altholz gestaltet für Sie Bilderrahmen, Geschenkartikel, Küchen,<br />
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Altholz – Unendlich<br />
Andreas Gerg<br />
Schreinermeister<br />
Waldfriedhofstr. 4<br />
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Tel. 08042 - 500 900<br />
info@altholz-unendlich.de
lautet: „Schwarz.Weiss steht in diesem<br />
Zusammenhang – neben dem<br />
unmittelbar farbliche Kontext – im<br />
übertragenen Sinn für maximalen<br />
Kontrast, maximale Widersprüche,<br />
Kunstwoche 2017, Innenbereich Pfarrheim Lenggries<br />
Gegensätze und Gegensätzlichkeit.“<br />
Also Opposition und Polarität<br />
schlechthin. Die ortsansässigen<br />
Künstler Günter Unbescheid, Heidi<br />
Gohde, Jürgen Dreistein, Paul<br />
Schwarzenberger, Sophie Frey, Ecki<br />
Kober, Gabriele Pöhlmann, Ursula-Maren<br />
Fitz und Klas Stöver haben<br />
auch in diesem Jahr wieder interessante<br />
Gastkünstler eingeladen.<br />
Philip Hönicke aus Benediktbeuern<br />
fertigt einzigartige Metall-Skulpturen<br />
aus verschweißten, polierten<br />
und teilweise oxidierten Stahl- und<br />
Edelstahlblechen. Trotz des massiven<br />
Materials bestechen seine Arbeiten<br />
durch eine gewisse Leichtigkeit.<br />
Sie lassen sich sogar bewegen<br />
und in verschiedene Formen legen.<br />
Schulanfang – wir sind bereit!<br />
Schullisten abgeben ...<br />
und nur noch abholen!<br />
Wir packen alles zusammen!<br />
im Schreibzeig ...<br />
Kunstwerke aus Metallgewebe<br />
und interessante Grafiken<br />
Die Kombination aus Metallgewebe<br />
und verschiedenen Papieren ist<br />
ein Merkmal der Werke von Dorothea<br />
Reese-Heim aus München. Die<br />
Künstlerin experimentiert auch mit<br />
Lichteffekten und Projektionen. ➳<br />
Annelies Essendorfer<br />
Marktstraße 10<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 8990<br />
e-mail: schreibzeig@t-online.de<br />
77
Kunstwoche Lenggries<br />
Zum Auftakt<br />
der Lenggrieser Kunstwoche<br />
Sternennacht<br />
Freitag, 14.09.2018<br />
Beginn 18:00 Uhr<br />
Lenggrieser Geschichtsrad<br />
Das Rad der Zeit zurückzudrehen,<br />
schien bisher unmöglich. Eine „Lösung“<br />
hierfür bietet nun Claus Eder<br />
in seinem Lenggrieser „Buidleck“.<br />
Er hat ein Rad entworfen, das der<br />
Betrachter zurückdrehen kann in<br />
die Lenggrieser Geschichte vom 11.<br />
Jahrhundert bis heute. Aufgeteilt in<br />
acht ausgewählte Zeiträume wird<br />
hier mit Bildern und Texten auf<br />
einem ca. zwei Meter großen Rad<br />
(das ist wirklich riesig) dargestellt,<br />
was sich beispielsweise von 1906<br />
bis 1920 oder von 1860 bis 1875<br />
Wichtiges in Lenggries ereignet hat.<br />
Aufgeteilt wie eine Pizza zeigen die<br />
einzelnen Stücke Ereignisse aus diesen<br />
Zeiträumen, die die Geschichte<br />
von Lenggries geprägt haben. Sei es<br />
die Zeit, als man noch mit Flößen<br />
unterwegs war, die verschiedenen<br />
Epochen des Schloss Hohenburg,<br />
Hochwässer die Ortsteile zerstörten<br />
oder erstmals das „Dampfross“ vom<br />
Lenggrieser Bahnhof abfuhr. Akribisch<br />
recherchiert und illustriert<br />
kann man hier in die Lenggrieser<br />
Geschichte eintauchen und feststellen,<br />
was man der Arbeit der Vorfahren<br />
alles zu verdanken hat. Und welcher<br />
Alltag die früheren Jahrhunderte/Jahrzehnte<br />
bestimmt hat.<br />
Inhaber Claus Eder hat sich die<br />
Mühe gemacht, dass solche Momente<br />
bis in unsere Zeit lebendig<br />
bleiben. Interessierte sind herzlich<br />
eingeladen einmal am Rad zu drehen.<br />
Öffnungszeiten finden Sie unter<br />
www.buidleck.de<br />
78
Während der Kunstwoche werden<br />
Pflanzenbilder auf verschieden Prismen<br />
projiziert und von den umliegenden<br />
Wänden reflektiert. So entstehen<br />
Eindrücke, die die Natur in<br />
Kunstwoche 2016, Innenbereich Pfarrheim Lenggries<br />
einen völlig neuen Kontext setzen.<br />
In der Grafik liegt der Schwerpunkt<br />
der Fridolfinger Künstlerin Gudrun<br />
Reubel. Sie arbeitet mit Kontrasten,<br />
mit dem Spannungsfeld zwischen<br />
Gegensätzen wie beispielsweise hell<br />
und dunkel, eckig und rund. Diese<br />
Wirkung erzielt die renommierte<br />
Künstlerin durch verschiedenste<br />
grafische Techniken, die sie zum<br />
Teil selbst entwickelt hat.<br />
Die 16. Lenggrieser Kunstwoche<br />
startet am 14. September mit einer<br />
Vernissage um 19.00 Uhr. Die<br />
Ausstellung kann dann vom 15. bis<br />
30. September von Montag bis Freitag<br />
von 14.00 bis 18.00 Uhr und<br />
samstags und sonntags von 10.00<br />
bis 19.00 Uhr besucht werden. Der<br />
Eintritt ist frei. Zur Ausstellung<br />
erscheint wie in jedem Jahr ein umfangreicher<br />
Katalog.<br />
KVL Künstlervereinigung<br />
Lenggries e.V.<br />
www.kv-lenggries.de<br />
info@kv-lenggries.de<br />
LUST AUF<br />
SCHÖNE SCHUHE<br />
SCHUHHAUS J. BAMMER<br />
Johann-Probst-Str. 1 ∙ Lenggries<br />
www.schuhhaus-bammer.de<br />
79
Kunstwoche Lenggries<br />
Lenggrieser Sternennacht<br />
Zum Auftakt der Lenggrieser Kunstwoche am<br />
Freitag, 14. September 2018, Beginn 18.00 Uhr<br />
Erleben Sie Lenggries mit Überraschungen<br />
und Musikanten rund um<br />
die Lenggrieser Scheib’n, dazu gibt<br />
es noch in verschiedenen Geschäften<br />
und in den Straßen Livemusik.<br />
Außerdem um 18.00 Uhr ein kleines<br />
Orgelkonzert mit Alexander Pointner<br />
in der Pfarrkirche St. Jakob, in<br />
der Gemeindebücherei um 18.00 Uhr<br />
Bilderbuchkino und von 19.00 Uhr<br />
bis 20.30 Uhr Kinderschminken.<br />
Eröffnung der Lenggrieser Kunstwoche<br />
im Katholischen Pfarrheim,<br />
Geiersteinstraße 7.<br />
Wir machen Ihre<br />
Tortenträume war!<br />
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schaffen<br />
mehr.“<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
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Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele<br />
gemeinsam. Diese Idee ist das Grundprinzip der<br />
Genossenschaftsbanken und gleichzeitig Motto<br />
unserer neuen Crowdfunding-Initiative für<br />
gemeinnützige Projekte in der Region.<br />
Mehr Infos finden Sie online.<br />
oberlandbank.viele-schaffen-mehr.de<br />
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im Oberland eG<br />
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PORTRÄT EDV-Team Oberland<br />
Highspeed für den Isarwinkel<br />
Der innovative Internet-Provider für den Tölzer Landkreis<br />
Das Lenggrieser Unternehmen<br />
„EDV-Team Oberland“ hat sich<br />
der Internetversorgung in ländlichen<br />
Gebieten im Landkreis Bad<br />
Tölz-Wolfratshausen verschrieben.<br />
Die beiden Computerspezialisten<br />
Peter Feist und Martin Fichtner<br />
haben ihre Firma im Jahr 2002<br />
gegründet. Seit 2007 ist das Unternehmen<br />
ein eigenständiger Internet-Provider.<br />
Das Einzugsgebiet<br />
reicht von der Jachenau bis nach<br />
Bad Heilbrunn und Dietramszell.<br />
Das schnelle Internet wird über die<br />
jeweils sinnvollste Technologie zum<br />
Verbraucher gebracht. Das „EDV-<br />
Team Oberland“ baut die bereits<br />
bestehenden Kabelverzweiger der<br />
Telekom mit der VDSL-Technik<br />
aus und kann auf diese Weise das<br />
schnelle Surfen im Netz ermöglichen.<br />
In einigen Bereichen des Landkreises<br />
legen die Internetprofis sogar<br />
zukunftsweisende Glasfaserleitungen<br />
bis in die Gebäude der Kunden.<br />
Haus- und Gebäudevernetzung<br />
mit Glasfaserleitungen<br />
Als eines der wenigen Unternehmen<br />
im Süden von München kann<br />
das „EDV Team Oberland“ auch<br />
selbst spleißen und auf diese Weise<br />
die Haus- und Gebäudevernetzung<br />
mit Glasfaserleitungen interessierter<br />
Internetnutzer realisieren. Außer-<br />
82
dem haben Peter Feist und Martin<br />
Fichtner ein Richtfunknetz über<br />
große Teile des Landkreises eingerichtet,<br />
um auch abgelegene Anwesen<br />
mit Bits & Bytes zu versorgen.<br />
Zusätzlich zur Internetversorgung<br />
Ihrer Kunden bieten die Mitarbeiter<br />
vom „EDV-Team Oberland“ ihr<br />
Wissen auch rund ums Thema Computer<br />
an.<br />
Der persönliche Service steht<br />
an erster Stelle<br />
Das Angebot reicht von Reparaturen<br />
bis hin zum Verkauf von PC und<br />
Laptop sowie dem erforderlichen<br />
Zubehör. Für die beiden Unternehmer<br />
steht der persönliche Service an<br />
erster Stelle. „Wir möchten nah an<br />
unseren Kunden sein und sie jederzeit<br />
fachkundig beraten und betreuen“,<br />
sagt Peter Feist. Aus diesem<br />
Grund beschränken sie ihren Kundenkreis<br />
auch weitgehend auf ihren<br />
Heimat-Landkreis. „Uns ist es wichtig,<br />
im Problemfall schnell beim<br />
Kunden sein zu können. Auf der<br />
anderen Seite wollen wir ihm weite<br />
Wege ersparen, wenn sein Gerät zu<br />
uns in die Werkstatt muss“, so Feist.<br />
Das Unternehmen „EDV-Team<br />
Oberland“ hat seinen Firmensitz<br />
im Herzen von Lenggries. Vor der<br />
Tür parkt das firmeneigene Elektroauto.<br />
„Damit wollen wir auch<br />
signalisieren, dass wir fortschrittlich<br />
und innovativ denken“, bekräftigt<br />
der Firmenchef. Als Kunde von<br />
„EDV-Team Oberland“ gehören<br />
lange Wartezeiten in überlasteten<br />
Hotlines wie oft bei Großanbietern<br />
der Vergangenheit an. Peter Feist<br />
und Martin Fichtner und ihr Team<br />
stehen für ihre Kunden bereit, ob es<br />
nun um schnelles Internet für Unternehmen<br />
und Privathaushalte geht<br />
oder um die Reparatur des Familiencomputers.<br />
Kompetent, verlässlich<br />
und vor Ort. kf<br />
Zukunftsweisend und technisch auf<br />
höchstem Niveau: Ein Glasfaserkabel<br />
im Querschnitt.<br />
Martin Fichtner & Peter Feist GbR<br />
Bachmairgasse 5 · 83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 · 973306 · www.edv-team.org<br />
83
Unser Buchtipp EMTB-Führer<br />
Der EMTB-Führer<br />
Die 50 schönsten EMountainbike Touren südlich von München<br />
Text: Birgit Bondarenko<br />
Bilder: Renate Brümmer und Burkhard Martens<br />
Habt ihr auch schon die Vorzüge<br />
es E-Mountainbikens für euch entdeckt?<br />
Die Vorteile der Zweiräder<br />
mit Hilfsmotor liegen auf der Hand:<br />
Der zuschaltbare elektrische Antrieb<br />
erleichtert Fahrten in bergigem<br />
Gelände, macht es Familien leichter<br />
den Nachwuchs im Anhänger zu ziehen<br />
und bietet auch älteren Aktiven<br />
die Möglichkeit längerer ausdauernder<br />
Fahrten. Alle E-Bike-Radler<br />
sind sich auf jeden Fall einig: Der<br />
Fahrspaß steigt!<br />
Das finden auch Renate Brümmer<br />
und Burkhard Martens. Beide sind<br />
passionierte Outdoorsportler und<br />
nutzen ihre E-Bikes schon seit vielen<br />
Jahren. Das Lenggrieser Paar hat<br />
nun einen E-Mountainbike-Führer<br />
herausgebracht, der die schönsten<br />
Touren von Füssen bis Kufstein beschreibt.<br />
Besonderen Wert legen die<br />
Autoren darauf, dass die Strecken<br />
für „ganz normale Radler“ geeignet<br />
sind. Sie kommen ohne Tragestrecken<br />
und schwer zu bewältigende<br />
Trails aus, sondern führen auf stets<br />
gut befahrbaren Wegen entlang. Zu<br />
jeder Tour finden wir detaillierte Beschreibungen<br />
der Rahmenbedingungen,<br />
wie Schwierigkeitsgrad (leicht<br />
– mittel – schwer), Streckenlänge,<br />
Höhenmeter, die zu erwartende<br />
Dauer der Touren und Einkehrmöglichkeiten.<br />
Die Vorbereitung des<br />
Radl-Ausflugs wird uns durch die<br />
genaue Anfahrt des Startpunktes,<br />
einem Roadbook, das ausgedruckt<br />
mitgenommen werden kann, sowie<br />
GPX-Tracks zum Download enorm<br />
erleichtert. E-Bike-Neulinge finden<br />
wertvolle Tipps zum Akku-Handling,<br />
ein kleines Fahrtechniktraining<br />
und eine GPS-Einweisung.<br />
UNSER FAZIT:<br />
Super durchdacht, sehr übersichtlich<br />
und reich an Tipps zu tollen<br />
Touren vor traumhafter Bergkulisse.<br />
Ausprobieren!<br />
84
Wir haben für euch eine besonders schöne Tour rausgesucht:<br />
Jachenau-Isartal-Runde<br />
Schwierigkeitsgrad: mittel<br />
Streckenlänge: 44,5 km<br />
Höhenmeter: 800 Hm<br />
voraussichtliche Dauer: 3h05<br />
Buchautoren Renate Brümmer und<br />
Burkhard Martens<br />
Diese Runde durch die schöne Jachenau,<br />
das ursprüngliche Isartal, vorbei<br />
am türkis schimmernden Walchensee<br />
führt durch viel Wald und<br />
ist daher auch jetzt im Hochsommer<br />
gut geeignet. Unterwegs gibt es viele<br />
herrliche Möglichkeiten, eine kleine<br />
Pause zu machen und die einmalige<br />
Natur zu genießen.<br />
Startpunkt ist der Wanderparkplatz<br />
in der Jachenau im Ortsteil Petern.<br />
Der Weg führt Richtung Lenggries<br />
und Höfen/Röhrmoos einen Forstweg<br />
bis zu einer tollen Aussicht über<br />
das Sonnental Jachenau mit Blick<br />
auf die mächtige Benediktenwand.<br />
Bergab durch den Wald kommen wir<br />
an der Reiser Alm vorbei. Bald geht’s<br />
auf einen Singletrail bergauf und<br />
bergab bis zum Staffelgraben und<br />
erreichen die Stelle, an der die Isar in<br />
den Sylvensteinspeicher fließt. Vom<br />
Weg zwischen der Schnellstraße<br />
und der Isar haben wir einmalige<br />
Ausblicke auf den Fluss. Kurz vor<br />
der Vorderriß kann man eine Pause<br />
im Gasthof Post machen. Auf der<br />
Mautstraße fahren wir Richtung<br />
Wallgau, jetzt rechts der Isar. Hinter<br />
der Mautstelle belohnt uns der Blick<br />
über das Kiesbett des Rißbachs<br />
bis weit ins Karwendel hinein –<br />
einmalig! Über den Galgenwurfsattel<br />
geht’s Richtung Norden zum Walchensee<br />
immer der Beschilderung<br />
Niedernach folgend. Am Ostufer<br />
entlang fahren wir rechts über die<br />
Jachen und links auf den Radweg bis<br />
zum westlichen Ortseingang Jachenau.<br />
Wir folgen der Beschilderung<br />
Großer Rudweg/Höfen, passieren<br />
einige Weiler und kommen über den<br />
Wiesenweg zurück zum Startpunkt.<br />
Der EMTB-Führer kann unter<br />
www.emtb-fuehrer.de<br />
versandkostenfrei für 29,95 Euro<br />
bestellt werden.<br />
85
Herzens-Angelegenheiten<br />
Aufmerksamkeit<br />
Text: Michaela Probst<br />
I gfrei mi so,<br />
wenn du mia zuaherst,<br />
und du di sogar zu mia umma loanst,<br />
damit’st alles verstehst,<br />
ois des, wos i dir sog.<br />
Wenn’s rundrum um di ganz stad werd,<br />
weilst nixn sogst und heast – nur mi.<br />
Des find i richtig schee.<br />
I gfrei mi so,<br />
wenn du mir was erzählst.<br />
I hear dir so gern zua.<br />
Bin grod wia a Regenschirm gspannt,<br />
bei jedem Wort und jeder G’schicht,<br />
heng i an deine Lippen dro.<br />
Egal, wos is, nur du und i<br />
und nur des, wos mia zwoa uns song.<br />
Ganz wurscht, um was das geht,<br />
ganz gleich, wer du a bist.<br />
Des is fei schee und wirkle rar!<br />
So richtig Zuahern, des foid oft soo schwaar!<br />
Schod eigentlich,<br />
weil’s Leb’n mit a bisserl mehra Aufmerksamkeit<br />
ganz oafach, glei um so vui schena waar.<br />
86
Buchvorstellung<br />
ANZEIGE<br />
Heiterer Ratsch<br />
mit der Natur<br />
Boarische Verserl<br />
von Marion Kellner<br />
und Bildern von<br />
Andreas Untergruber<br />
Fast alle Tage gibt es Situationen,<br />
Zusammentreffen und Ereignisse in<br />
unserem Alltag, die uns bewegen,<br />
faszinieren oder auch mal zu Tränen<br />
rühren. Marion beschreibt diese<br />
besonderen, aber auch ganz alltäglichen<br />
Momente in ihren Gedichten.<br />
Schon seit vielen Jahren schreibt sie<br />
sich alles, was ihr nahegeht, von der<br />
Seele, für sich und ihre Familie. Zudem<br />
hält sie Lesungen bei verschie-<br />
Bild: F. X. Kohlhauf<br />
denen Veranstaltungen, was sie ganz<br />
besonders freut. Zusammen mit dem<br />
Fotografen Andreas Untergruber hat<br />
sie ihr erstes Werk veröffentlicht. Die<br />
wunderschönen Natur- und Tieraufnahmen<br />
unterstreicht sie mir ihren<br />
Verserln, so ist ein heiterer Ratsch<br />
mit der Natur entstanden.<br />
Einen kleinen Auszug aus dem Werk<br />
haben wir für euch abgedruckt. Viel<br />
Spaß beim Lesen! mp<br />
Heiterer Ratsch mit der Natur<br />
ISBN-Nr. 978-3-8335-9010-8<br />
„Schaug dir de Buidl o ...<br />
Von einer Schönheit<br />
und Symmetrie<br />
des spannst du gar ned,<br />
weilst an dieser begnadeten Wäit<br />
dauernd vorbeilaffst ...<br />
und des olles übersiehst.<br />
Du brauchst koane Drogen<br />
und koan Alkohol<br />
koan Krach und Lärm<br />
koa Geld und koan Reichtum<br />
und Konsum.<br />
Aba wos du brauchst:<br />
a Ruhe, a Gelassenheit<br />
aufgeschlossen sein<br />
für alles Schöne und<br />
a ganz große Portion Demut.“<br />
Marion Kellner – Verserl<br />
87
FFW Bad Tölz<br />
Grund genug zum Feiern<br />
150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Bad Tölz<br />
Bilder: FFW und Stadt Bad Tölz<br />
Ende der Sechzigerjahre des 19.<br />
Jahrhunderts tauchte erstmals der<br />
Gedanke auf, dass sich die wehrwilligen<br />
jungen Männer zu einem Verein<br />
zusammenschließen sollten, um<br />
durch bessere Ausbildung und Ausrüstung<br />
dem Feuer eher begegnen zu<br />
können. Am 15. August 1868 erging<br />
ein Aufruf zur Gründung einer freiwilligen<br />
Feuerwehr im Markt Tölz.<br />
Am 21. September 1868 formierte<br />
sich, aus Mitgliedern des Turnvereins,<br />
schließlich die Freiwillige Feuerwehr<br />
des Marktes Tölz.<br />
Heuer jährt sich diese Gründung<br />
zum 150. Mal. Grund genug dieses<br />
Jubiläum zu Feiern.<br />
Am Freitag, den 14. September 2018<br />
geht es bei der Blaulichtparty im<br />
Gerätehaus heiß her. Zuerst gibt es<br />
Livemusik der Band „Brass da la<br />
Vista“. Anschließend legt unser Feuerwehr-DJ<br />
auf.<br />
Beginn der<br />
Feierlichkeiten am Freitag,<br />
den 14.09.2018<br />
Mit der Ehrung unserer verstorbenen<br />
Kameraden am Kriegerdenkmal<br />
und dem anschließenden Festabend<br />
für unsere geladenen Gäste, beginnen<br />
die Feierlichkeiten am Samstagabend,<br />
dem 15. September im Kurhaus.<br />
Hierzu marschieren wir um<br />
19.00 Uhr von der Stadtpfarrkirche<br />
zum Kriegerdenkmal und dann weiter<br />
zum Kurhaus.<br />
Der Festtag am Sonntag, dem 16.<br />
September, beginnt um 10.00 Uhr<br />
mit einem Festgottesdienst im städtischen<br />
Kurpark. Hierzu stellen sich<br />
die teilnehmenden Vereine entlang<br />
der Isarpromenade auf und marschieren<br />
um 09.30 Uhr über die Badund<br />
Ludwigstraße zum Kurpark.<br />
Anschließend, so gegen 11.00 Uhr,<br />
reihen sich die historischen Fahrzeuge<br />
in den Festzug ein, der von der<br />
Ludwigstraße über die Marktstraße<br />
und dann weiter zum Feuerwehrgerätehaus<br />
führen wird. Dort erwartet<br />
die Teilnehmer, aber auch alle Gäste<br />
aus nah und fern, eine gemütliche<br />
Bierzeltatmosphäre.<br />
Mehr zum Festtag unter: http://ffbt.<br />
feuerwehren.bayern/150-jubilaum<br />
88
Festprogramm für Sonntag, dem<br />
16. September 2018<br />
08.00 Uhr Empfang der Vereine –<br />
Festbüro am Amortplatz /<br />
Isarbrücke<br />
09.00 Uhr Aufstellung zum<br />
Kirchenzug<br />
09.30 Uhr Abmarsch zum Festgottesdienst<br />
10.00 Uhr Festgottesdienst im<br />
städtischen Kurpark<br />
11.00 Uhr Festzug – anschließend<br />
gemütliches Beisammensein<br />
im Festzelt beim Feuerwehrgerätehaus<br />
mit Übergabe der<br />
Ehrengabe<br />
Kostenlose Parkplätze am<br />
Moraltpark und Festplatz; Parkgebühr<br />
im Zentralparkhaus<br />
40 Cent pauschal<br />
Wissenswertes zur<br />
Organisation<br />
Ab 08.00 Uhr wird das Festbüro am<br />
Amortplatz, gleich neben der Isarbrücke<br />
geöffnet sein.<br />
Die Aufstellung der beiden Züge<br />
zum Kirchenzug 09.00 Uhr erfolgt<br />
auf der Isarpromenade – mehr erfahrt<br />
ihr im Festbüro.<br />
Unsere Bergwachtkameraden werden<br />
euch im Aufstellungsbereich einen<br />
Imbiss anbieten.<br />
V. l. n. r. Dennis Bülow 2. Vorstand und Michael Lindmair 1. Vorstand<br />
Kostenlose Parkplätze stehen am<br />
Moraltpark und am Festplatz jeweils<br />
gegenüber vom Feuerwehrgerätehaus<br />
sowie an der Isarpromenade<br />
zur Verfügung. Im Zentralparkhaus<br />
beträgt die Parkgebühr 40<br />
Cent pauschal für den ganzen Tag.<br />
Der Festgottesdienst findet im Kurpark<br />
neben dem Kurhaus statt.<br />
Der Festzug führt über die Marktstraße<br />
zum Feuerwehrgerätehaus in<br />
der Lenggrieser Straße 73.<br />
Die historischen Fahrzeuge stellen<br />
sich in der Seppstraße in Richtung<br />
Ludwigstraße auf und gliedern sich<br />
dann in den Festzug ein. Die Zugund<br />
Transportfahrzeuge können am<br />
Festplatz hinter dem Hagebaumarkt<br />
abgestellt werden.<br />
Die historischen Fahrzeuge verlassen<br />
den Festzug in der Lenggrieser<br />
Straße bei der Jet-Tankstelle und<br />
können über den Parkplatz vom Einkaufszentrum<br />
„Moraltpark“ zum<br />
Festplatz zu ihren Zugfahrzeugen<br />
fahren.<br />
Gefeiert wird im Festzelt beim Feuerwehrhaus.<br />
Bei schlechtem Wetter<br />
findet auch der Festgottesdienst im<br />
Festzelt statt.<br />
Der Parkplatz vom Einkaufszentrum<br />
„Moraltpark“ steht allen unseren<br />
Gästen gebührenfrei zur Verfügung.<br />
Witterungsbedingte Änderungen geben<br />
wir auch auf unserer Homepage<br />
bekannt.<br />
Freiwillige Feuerwehr Bad Tölz<br />
Lenggrieser Straße 73<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 3641<br />
info@ffbt.de<br />
ffbt.feuerwehren.bayern<br />
89
TIPP AUS DER NATUR<br />
Schnattern oder Winterheckenzwiebel<br />
Ein im Isartal wenig bekanntes Gewächs,<br />
dafür im Allgäu umso bekannter<br />
Nicht nur in der Apotheke, auch<br />
in der Küche sind bei mir Kräuter<br />
in Gebrauch. Denn gesunde Ernährung<br />
ist die Basis fürs Wohlbefinden.<br />
Schon früh hat mir meine Oma beigebracht,<br />
was man mit Kräutern<br />
alles anstellen kann. Ihr wichtigstes<br />
Nachschlagewerk war ein Buch über<br />
Hildegard von Bingen. Ringelblumensalbe<br />
und Hollersirup wurden<br />
selbstverständlich selber hergestellt<br />
und Spitzwegerich kam auf den Mückenstich.<br />
Schachtelhalm, Brennnesel<br />
und Mädesüß wuchsen im<br />
Garten und wurden getrocknet und<br />
zu Tee verarbeitet.<br />
Aber auch zum Kochen wurde selbst<br />
Angepflanztes und viele frische<br />
Kräuter verwendet. Und so sind diese<br />
auch in meiner Küche selbstverständlich.<br />
Ein im Isartal wenig bekanntes Gewächs,<br />
dafür im Allgäu umso populärer,<br />
ist die Schnattern oder Winterheckenzwiebel.<br />
Das ist eine alte<br />
Bauerngartenpflanze, welche bereits<br />
seit dem Mittelalter in Europa kultiviert<br />
wird. Die Schnattern können<br />
fast das ganze Jahr über als frisches<br />
Schnittgrün in der Küche verwendet<br />
werden. Sie schmecken aufs Brot, in<br />
Dips, Salten und Gemüse. Oder als<br />
Grüne Knöpfle.<br />
Rezept von Eva Löhle<br />
Apothekerin der Alten Apotheke<br />
Greane Knepfle (Grüne Knöpfle)<br />
500 g Mehl<br />
5 Eier (Größe M)<br />
Prise Salz<br />
200 ml Mineralwasser mit Kohlensäure<br />
150 g geschnittene Schnattern<br />
(Winterheckenzwiebel)<br />
Aus den Zutaten einen Spätzleteig rühren. So kräftig, dass er Blasen<br />
wirft und am Schluss die Schnattern zugeben und nochmals<br />
alles gut verrühren. Währenddessen Salzwasser zum Kochen<br />
bringen. Mit zwei Teelöffeln die Knöpfle formen und ins kochende<br />
Salzwasser geben. 5 Minuten kochen lassen und dann in einer<br />
Pfanne mit Butter anrösten.<br />
Dazu isst man grünen Salat mit frischen Kräutern aus dem Garten.<br />
Die Knöpfle schmecken besonders gut, wenn man sie in die<br />
Salatsoße eintunkt.<br />
Guten Ap pe tit!<br />
90
PORTRÄT Alte Apotheke<br />
ANZEIGE<br />
Apothekergarten mitten in Lenggries<br />
Richtig gut eingewachsen ist jetzt<br />
der Kräutergarten der Alten Apotheke<br />
in Lenggries.<br />
2015 hat Apothekerin Eva Löhle den<br />
Garten wieder angelegt und knüpft<br />
so an die alte Tradition der Apothekergärten<br />
an. Fast 50 verschiedene<br />
Heilkräuter gedeihen mittlerweile<br />
mitten in Lenggries. Kleine Tafeln<br />
beschreiben die Pflanzen und erklären<br />
deren Bedeutung und Einsatz in<br />
der Naturheilkunde.<br />
Darunter sind nicht nur bekannte,<br />
auch als Küchenkräuter verwendete<br />
Pflanzen, wie Salbei, Thymian, Rosmarin,<br />
Minze und Oregano. Nein<br />
auch Heilpflanzen, wie Heilziest,<br />
Wermut, Herzgespann, Süßdolde<br />
oder Goldrute wachsen hier.<br />
Verwendung finden sie in der Apotheke<br />
leider nicht, da hier nur Pflanzen<br />
mit offiziellem Qualitätszertifikat<br />
verwendet werden dürfen. So<br />
soll der Apothekergarten „nur“ die<br />
Schönheit und den Nutzen einiger<br />
einheimischer Arzneipflanzen vorstellen.<br />
Wann immer Sie möchten,<br />
nutzen Sie unsere Arzneipflanzenoase,<br />
sehen, riechen und lesen Sie,<br />
was die Natur als Quelle wertvoller<br />
Arzneien bereit hält.<br />
Seit jeher ist die Alte Apotheke<br />
Lenggries eine ganzheitlich orientierte<br />
Apotheke. Durch unser umfassendes<br />
Angebot, weit über das<br />
schulmedizinische hinaus – Homöopathie,<br />
Schüsslersalze und Spagyrik<br />
– wollen wir Kundenwünsche bestmöglich<br />
erfüllen.<br />
Spagyrik<br />
Die Herstellung:<br />
Heilpflanzen aus zertifiziertem ökologischem<br />
Anbau werden mit Hefe<br />
vergoren, was zu einer optimalen<br />
Freisetzung der Wirkstoffe führt.<br />
Die vergorene Pflanzenmasse, die<br />
bereits den spezifischen Duft der Essenz<br />
erkennen lässt, wird destilliert.<br />
Der verbleibende Rückstand wird<br />
schonend getrocknet und verascht.<br />
So werden die wertvollen Mineralstoffe<br />
der Pflanze gewonnen und anschließend<br />
im Destillat gelöst. Nach<br />
Filtration und einer dreiwöchigen<br />
Reifung entsteht eine hochwirksame<br />
Heilpflanzen-Essenz, die spagyrische<br />
Urtinktur.<br />
Die Alte Apotheke hat ca. 130 verschiedene<br />
Essenzen vorrätig, die individuell<br />
kombiniert werden können.<br />
Alte Apotheke Lenggries<br />
Tölzer Straße 10; 83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 ∙ 8767<br />
Fax 08042 ∙ 8960<br />
info@alte-apotheke-lenggries.de<br />
www.alte-apotheke-lenggries.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag<br />
08.30 – 12.30 Uhr &<br />
14.30 – 18.30 Uhr,<br />
(jeden Mi Nachmittag geöffnet!)<br />
Samstag<br />
08.30 – 12.30 Uhr<br />
91
MUSIKANTENTREFFEN<br />
Die Geschichte der Stadtkapelle<br />
von Bad Tölz<br />
Text: Michaela Linke Bilder: Tölzer Stadtkapelle e.V.<br />
In Bad Tölz gab es schon vor dem<br />
Ersten Weltkrieg mehrere Blaskapellen.<br />
Danach fanden sich ca. 10<br />
bis 13 Musikanten zu einer typisch<br />
neunstimmigen Blasmusik zusammen,<br />
die der Kapellmeister Anton<br />
Diemer aus Wildbad Kreuth leitete.<br />
Diese Kapelle spielte ohne Namen<br />
zu kleineren Veranstaltungen und<br />
Jahrtagen auf. Konzertauftritte aus<br />
dieser Zeit sind nicht bekannt.<br />
Offiziell gegründet wurde die Tölzer<br />
Stadtkapelle im Winter 1923. Damals<br />
übernahm der ehemalige Militärmusiker<br />
Hubert Kaltenmarktner<br />
im Vereinslokal Schaflerbräu die<br />
Leitung der Kapelle. Durch seinen<br />
ehrgeizigen Einsatz und den Zeitaufwand<br />
den Kaltenmarktner seinerzeit<br />
an den Tag legte, konnte er besonders<br />
die Jugend für die Blasmusik<br />
begeistern. Schon bald wuchs die<br />
Kapelle in kürzester Zeit zu einer<br />
Konzertmusik heran, die nicht nur<br />
Musiker aus Bad Tölz, sondern auch<br />
umliegenden Gemeinden anzog. Offiziell<br />
wurde am 27. Juli 1924 die<br />
Kapelle vom ersten Bürgermeister<br />
Stollreither und dem Stadtrat zur<br />
Stadtkapelle ernannt.<br />
Über den Verein<br />
Die Tölzer Stadtkapelle zählt mit<br />
über 55 aktiven Mitgliedern und einem<br />
Altersdurchschnitt von ca. 29<br />
Jahren zu den größten und jüngsten<br />
Orchestern in der Umgebung.<br />
Dabei gibt es aktive Mitglieder, die<br />
seit mehr als 40 Jahren der Kapelle<br />
angehören. Die Hauptaufgabe der<br />
Stadtkapelle ist die musikalische<br />
Umrahmung von weltlichen und<br />
kirchlichen Festen der Heimatstadt.<br />
Um die 70 Auftritte im Jahr sind die<br />
Regel, zusätzlich gibt es jeden Monat<br />
92
ein Konzert im Tölzer Kurhaus. Dort<br />
wird den Zuhörern ein buntes Programm<br />
mit konzertanter Blasmusik<br />
geboten, wie sie auf CDs zu hören<br />
ist. Die musikalischen Höhepunkte<br />
sind das Muttertags- und Weihnachtskonzert,<br />
während unter dem<br />
Jahr auch Themenkonzerte (z.B. Solistenkonzert,<br />
bayrisch-böhmisches<br />
Konzert) gespielt werden.<br />
Vielseitiges Repertoire<br />
Die Musiker spielen von Polkas<br />
und Märschen über symphonische<br />
Klänge, moderne Pop-Musik, bis<br />
hin zu klassischen Werken der großen<br />
Schöpfer Mozart, Wagner oder<br />
Strauß jedes gängige Genre. Der<br />
Tölzer Schützenmarsch von Anton<br />
Krettner darf dabei natürlich nicht<br />
fehlen und wird bei jedem Auftritt<br />
zum Besten gegeben. Es wird quasi<br />
alles gespielt, was in einem Blasorchester<br />
möglich ist. In den letzten<br />
Jahren hat die Tölzer Stadtkapelle<br />
einige Male sehr erfolgreich<br />
an symphonischen Wertungsspielen<br />
und Wettbewerben teilgenommen.<br />
2008 und 2010 wurde die Stadtkapelle<br />
Bayerischer Meister im Oberstufenwettbewerb<br />
und 2012 ➳<br />
Hier werden Stoffwünsche wahr<br />
Große Auswahl und kompetente Beratung<br />
bei Stoff-Creativ<br />
„Im Traditionshaus Stoff-Creativ werden Stoffwünsche<br />
wahr“ so Inhaberin Karin Denzer.<br />
Ob Baumwolle, Leinen, Viskose, Wolle, Seide<br />
für Mode von Top-Designern aus aller Welt oder<br />
traditionelles Dirndlgwand, bei Stoff-Creativ<br />
finden die Kundinnen alles, was sie benötigen.<br />
Sämtliches Näh-Zubehör, Modestoffe, Dirndlstoffe,<br />
Gardinen, Bistro-Gardinen, Weihnachtsstoffe<br />
und Kurzwaren, alles ist in riesiger Auswahl<br />
vorrätig. „Unsere langjährigen Stoff-Creativ-<br />
Mitarbeiterinnen stehen mit sachkundigen<br />
Ratschlägen zur Seite“, versichert Karin Denzer,<br />
die mit ihren drei Niederlassungen die Hobby-<br />
Schneiderinnen im ganzen Oberland bedient.<br />
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.<br />
Filiale Bad Tölz<br />
Salzstraße 12<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel.: 08041 / 79 60 493<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo − Fr: 9:00 − 18:00 Uhr<br />
Sa: 9:00 −13:00 Uhr<br />
93
Drittplatzierter im selbigen Wettbewerb.<br />
Von 2004 bis heute nahm<br />
die Stadtkapelle regelmäßig an Wertungsspielen<br />
und Wettbewerben<br />
teil. Die Liste der Auszeichnungen<br />
ist somit lang und etwas, worauf<br />
die Stadtkapelle besonders stolz ist.<br />
Die Besetzungen<br />
Die Tölzer Stadtkapelle tritt unter<br />
anderem auch als Fanfaren und Paukenreiter<br />
z.B. bei der Tölzer Leonhardifahrt<br />
auf. Die Stritz-Besetzung<br />
benannt nach Alfons Striz, Chorregent<br />
der Tölzer Stadtpfarrkirche,<br />
der sich für feierliche Anlässe in der<br />
Kirche eine kleiner Blech-Besetzung<br />
wünschte und natürlich die Tölzer<br />
Jugendkapelle, die mittlerweile rund<br />
35 Mitglieder zählt.<br />
Flori Rein (Bananafishbones, the<br />
Heimatdamisch u.v.m.) war selbst<br />
10 Jahre lang Schlagzeuger der Tölzer<br />
Stadtkapelle. 1999 luden die<br />
Bananafishbones die Stadtkapelle<br />
im Jahr ihres 75. Jubiläums in den<br />
Münchner Kunstpark ein. Dort<br />
spielten sie als Vorgruppe u.a. den<br />
Erfolgssong Dinosaurs, für den extra<br />
die Noten umgeschrieben wurden,<br />
damit man ihn gemeinsam<br />
spielen konnte. Da dieser Auftritt<br />
im Publikum große Begeisterung<br />
auslöste, wiederholten die Stadtkapelle<br />
und die Bananafishbones ihre<br />
gemeinsamen Auftritte mehrmals.<br />
Ein Highlight war sicherlich der<br />
Auftritt in der Tölzer Marktstraße<br />
vor über 10.000 Besuchern, beim<br />
Hillside Festival, bei der 125.-Jahrfeier<br />
der Stadt Bad Tölz 2006, im<br />
Kurhaus oder aber auch beim Summervillage<br />
2012. Dabei konnte sich<br />
es für die Stadtkapelle auch unvergessliche<br />
Einladungen. Im Januar<br />
2005 wurde der letzte Wunsch des<br />
schrillen Münchner Modeschöpfers<br />
Rudolph „Mosi“ Moshammer erfüllt,<br />
indem die Tölzer Stadtkapelle<br />
dessen Beerdigung musikalisch umrahmte.<br />
Vom 23. bis 25. Mai 2008 durfte die<br />
Tölzer Stadtkapelle mit vielen anderen<br />
Blasmusik- und Folklorevereinen<br />
aus Süddeutschland, Österreich und<br />
der Schweiz an der Benedikt-Parade<br />
im Herzen von Rom teilnehmen.<br />
Dabei wurde Papst Benedikt von<br />
weit über 1.000 Musikern auf dem<br />
Petersplatz vor dem Vatikan ein<br />
Ständchen gespielt.<br />
Die Tölzer Stadtkapelle ist im Isarwinkel<br />
nicht mehr wegzudenken<br />
und repräsentiert einen wichtigen<br />
Teil unserer Kultur und unseres<br />
Brauchtums. Wer sonst könnte den<br />
Tölzer Schützenmarsch auch authentischer<br />
spielen als die Stadtkapelle?<br />
Das sich die Musiker nicht nur<br />
Die Bananafishbones und<br />
die Stadtkapelle<br />
jeder überzeugen, dass die Bananafishbones<br />
und die Stadtkapelle die<br />
perfekte Mischung aus Blasmusik<br />
und moderner Musik sind.<br />
Besondere Einladungen<br />
Neben zahlreichen öffentlichen Auftritten<br />
z.B. beim Oktoberfesteinzug<br />
oder beim Polizeimusikfestival gab<br />
beim Musikspielen, sondern auch<br />
privat sehr gut verstehen, das spürt<br />
man sofort. D’Isarwinkler bedankt<br />
sich für den sehr interessanten Einblick<br />
und einfach dafür, dass ihr uns<br />
immer wieder mit eurer Musik und<br />
euren Auftritten begeistert.<br />
Tölzer Stadtkapelle e.V.<br />
www.toelzer-stadtkapelle.de<br />
94
+ Absicherung bei Berufsunfähigkeit<br />
+ Altersvorsorge<br />
+ Krankenzusatz<br />
+ Baufinanzierung<br />
+ Geldanlage und Bausparen<br />
+ Versicherungsvergleiche, u.a. Kfz<br />
Kanzlei Kaspar Obermüller<br />
Arzbacher Str. 49, 83646 Bad Tölz<br />
Tel.: 08041/4480595<br />
Mobil: 0176/23427088<br />
kaspar.obermueller@fvo-bayern.de<br />
www.finanzexpertevorort.de<br />
95
ALTE SPRÜCHE<br />
Hoaß, hoaß, sagt er.<br />
Host di brennt, frogt sie.<br />
Mmmh, sagt er.<br />
Aha, sogt sie.<br />
Vielleicht kann jemand von euch<br />
meinen Humor teilen? Ich liebe<br />
diesen Spruch! Oma hatte den hunderte<br />
Male von sich gegeben. Immer<br />
dann, wenn wir vor lauter Hunger<br />
zu hastig gegessen und uns die<br />
Zunge verbrannt hatten. Und es hat<br />
immer geholfen und die Schmerzen<br />
waren wie weggeblasen.<br />
Iss no! Isst no? Iss no.<br />
Michaela Probst, <strong>d’Isarwinkler</strong> Schreiberin, mit ihrer<br />
Schwester Beate und ihrem lieben Opa.<br />
... jetzt spinnen’s, die vom <strong>d’Isarwinkler</strong>,<br />
möchte man meinen. Doch<br />
wir freuen uns einfach an unserer<br />
schönen Sprache. Facettenreich und<br />
mit kleinen feinen Unterschieden,<br />
die sich nur durch die Betonung zu<br />
einer ganz unterschiedlichen Bedeutung<br />
wandeln kann. Als Kinder<br />
waren wir, wie wahrscheinlich viele<br />
von euch, so gern bei Oma und Opa.<br />
Da gab’s immer was Leckeres in der<br />
Speis, auf’n Herd oder im Kühlschrank.<br />
„Iss no“, sagte der Opa<br />
stets und ließ uns somit freien Lauf<br />
unseren unbändigen Hunger zu stillen.<br />
Irgendwann nach vielen Portionen<br />
entwickelte sich darauf ein<br />
„Isst no?“ und wir machten dann<br />
doch mal eine Pause. Ein anderes<br />
„Iss no“ kam von unserer Mama. Immer<br />
dann, wenn nur noch ein Stück<br />
auf dem Teller war, überlies sie es<br />
uns Kindern. So sind die Mütter nun<br />
mal. Aber ein kleiner Unterton verriet<br />
uns, dass sie’s eigentlich gerne<br />
selber gegessen hätte. Wir Schwestern<br />
machen’s heut bei unseren<br />
Kindern genauso und lächeln uns<br />
gegenseitig zu, weil wir die wahre<br />
Bedeutung verstehen.<br />
Danke Mamas fürs Teilen!<br />
96
Schaufensterln<br />
Geschenkekistl zum Geburtstag –<br />
ab sofort können Mädchen und Jungen ihre<br />
eigene Kiste für Geburtstage zusammenstellen.<br />
Dies alles bei Schreibzeig, Annelies Essendorfer,<br />
Markstr. 10, Lenggries, Tel. 08042 · 8990<br />
Viele zauberhafte Wohnaccessoires, kleine Möbelstücke<br />
und liebevolle Geschenke findet ihr bei Andrea Happach<br />
im Berg Chalet, Friedeln 17 (direkt an der Hauptstraße),<br />
Jachenau, Tel. 08043 · 1036 und im Onlineshop<br />
www.berg-chalet.de<br />
VIOLAS’ Gewürze & Delikatessen<br />
Kochbegeisterte und Liebhaber des<br />
besonderen Geschenks werden hier fündig:<br />
Erlesene Kräuter und exotische Gewürze,<br />
würzige Chutneys und Dips, feine Öle und<br />
Essige, hochwertige Pasta- und Reissorten<br />
sowie köstliche Schokoladen und himmlisches<br />
Gebäck warten auf euch im VIOLAS’.<br />
Marktstraße 11, 83646 Bad Tölz, www.violas.de<br />
Schenkt doch einfach mal „Zeit“!<br />
Zeit, um mit euren Kindern oder Enkelkindern etwas Schönes zu tun,<br />
wonach ihr alle dann auch etwas in euren Händen halten könnt.<br />
Zeit, um mit Freundinnen oder der ganzen Familie, Keramik zu bemalen.<br />
Im einzigARTig findt ihr eine große Auswahl von Keramik-Rohlingen:<br />
Teller, Tassen, Schalen u.v.m. Malen kann jede/r, Kinder, Jugendliche, Eltern,<br />
Oma und Opa – es ist ganz einfach, ohne Vorkenntnisse und macht viel Spaß!<br />
einzigARTig, Keramik bemalen, Anja Künkele, Marktstr. 7, 83661 Lenggries,<br />
Tel. 0173 · 3904797, www.einzigartig-lenggries.de<br />
97
T. 08042/50 55 0<br />
kilian-willibald.de<br />
Allgemeiner Tiefbau<br />
Straßenbau<br />
Landschaftsbau<br />
Kies- und Schotterwerk<br />
Transportbeton<br />
Kalk-Steinbruch<br />
98<br />
Wir stellen unbefristet ein:<br />
alle Bauberufe vom Bauingenieur bis zum Azubi im Tief- und Straßenbau
Wollen Sie ein Loch graben<br />
oder wollen Sie bauen?<br />
Löcher graben andere,<br />
wir verwirklichen Ihr<br />
Bauvorhaben!<br />
Seit über 130 Jahren sind wir mit nun 4 Standorten<br />
bei Bad Tölz und Lenggries mit heute<br />
rund 100 Mitarbeitern in unserer Firmengruppe<br />
im bayerischen Oberland und Tirol tätig.<br />
Mit Fachkompetenz, Zuverlässigkeit und ökologischem<br />
Credo empfehlen wir uns als Unternehmen<br />
in allen Bereichen des Tief-, Straßen- und<br />
Landschaftsbaues sowie der Herstellung von<br />
Baustoffen. Wir bilden unseren Nachwuchs in 5<br />
Ausbildungsberufen aus und erhielten für unsere<br />
beständige Entwicklung den Wirtschaftspreis<br />
des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen.<br />
SPEZIAL-BAUSTELLEN!<br />
Herausforderung für Mensch und Maschine:<br />
Die 1. Etappe geht bis zur Ladizalm 1573 m<br />
(Anfahrt ab unserem Werk Gaißach ca. 2 h),<br />
hier wird ca. die Hälfte der Ladung auf einen<br />
3-achser Betonmischer umgeladen, dann geht<br />
es gemeinsam zur Baustelle.<br />
Wir werden alles dazu beitragen, dass die<br />
Bauarbeiten planmäßig ablaufen!<br />
Betontransport zur<br />
Falkenhütte/Karwendel<br />
1848 m<br />
99
Mei Dahoam<br />
Wohngesunde Verhältnisse im ganzen Haus: Power Protect [eco] macht keine Abstriche in puncto<br />
gesundheitliche Unbedenklichkeit, Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. (Foto: epr/Remmers/Fotolia)<br />
Schimmelabwehr<br />
Für das Mehr an Wohnqualität – Ökologische Sanierung<br />
als sanfte Alternative zu herkömmlicher<br />
Wir sitzen zwar nicht gern auf<br />
dem, dafür aber umso lieber im Trockenen<br />
– das gilt besonders für das<br />
eigene Zuhause. Hier wollen wir uns<br />
rundum wohlfühlen. Das funktioniert<br />
jedoch nur, wenn die eigenen<br />
vier Wände nicht von Schimmelbefall<br />
betroffen sind. Neben feuchten<br />
Wänden oder aufsteigender Feuchte<br />
liegt die Ursache häufig im ungenügenden<br />
Wärmedämmstandard von<br />
Altbauten bei gleichzeitiger Verringerung<br />
der Luftwechselraten durch<br />
bauliche Veränderungen. Dadurch<br />
kann die Luftfeuchte auf der Wandoberfläche<br />
steigen und Schimmelpilzwachstum<br />
hervorgerufen werden.<br />
Für die optimale Lebensqualität<br />
ist es wichtig, dass Wohnräume an<br />
jeder Stelle den sogenannten „hygienischen<br />
Mindestwärmeschutz“<br />
erreichen. Dabei darf die relative<br />
Luftfeuchtigkeit 70 Prozent nicht<br />
übersteigen, während die Oberflächentemperatur<br />
mindestens 12,6<br />
Prozent betragen muss. Ein solches<br />
optimales Raumklima wird unter<br />
anderem mit speziellen Schimmelsanierplatten<br />
erreicht. Die Firma<br />
Remmers bietet mit ihrer Produkt-Neuheit<br />
Power Protect [eco]<br />
eine nachhaltige Schimmelabwehr<br />
im System und unterstreicht damit<br />
den eigenen Anspruch, verantwortungsvoll<br />
mit natürlichen Ressourcen<br />
umzugehen. Die innovativen<br />
Sanierplatten sorgen für eine effi-<br />
100
ziente Luftfeuchteregulierung und<br />
damit für ein Mehr an Wohnqualität.<br />
Sie sind leicht und gleichzeitig<br />
sehr stabil, umweltfreundlich und<br />
lassen sich unkompliziert verlegen.<br />
Ihre Besonderheit: Power Protect<br />
[eco] bietet dem Verarbeiter nicht<br />
nur alles aus einer Hand, sondern<br />
bekämpft auch die Ursache von<br />
Schimmelbefall, ohne Abstriche in<br />
den Bereichen gesundheitliche Unbedenklichkeit,<br />
Umweltverträglichkeit<br />
und Nachhaltigkeit zu machen.<br />
Es werden keine schädlichen oder<br />
Allergie auslösenden Stoffe freigesetzt<br />
– die Sanierung erfolgt absolut<br />
emissionsarm. Die Oberfläche bleibt<br />
dauerhaft trocken, wodurch Schimmelsporen<br />
die Lebensgrundlage entzogen<br />
wird. Mit Remmers Power<br />
Protect [eco] bleibt zu Hause alles in<br />
trockenen Tüchern. (epr)<br />
Damit wir uns in den eignen vier Wänden rundum wohlfühlen, ist ein schadstofffreies<br />
Wohnumfeld unabdingbar. (Foto: epr/Remmers/istockphoto)<br />
Blick über Bad Tölz!<br />
Baugrund stück mit<br />
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in Wackersberg mit herr lich em Bergblick,<br />
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ist durch Bebauungsplan gesichert<br />
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verbrachten Tag. Unser Ziel ist es,<br />
Freude an jeder Minute des Aufenthalts<br />
zu erzeugen.<br />
Wir planen und bauen maßgeschneiderte<br />
Küchen, die nicht nur das Auge<br />
erfreuen. Unsere Küchen sind funktional<br />
durchdachte Arbeitsplätze,<br />
die den Alltag erleichtern und den<br />
Spaß am Kochen in den Mittelpunkt<br />
stellen. Robustheit und Langlebigkeit<br />
gepaart mit Ästhetik und Design-Qualität.<br />
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verbauen wir in unseren Küchen ausschließlich<br />
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arbeiten mit renommierten Herstellern<br />
zusammen. In der hauseigenen<br />
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Harald Weber, staatlich geprüfter<br />
Einrichtungsberater und Schreinermeister,<br />
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Leistung beinhaltet das Aufmaß, die<br />
Planung, die Konstruktion bis hin<br />
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PORTRÄT Nicolog<br />
Zirbenzauber<br />
Handgemachter Blockhausbau<br />
Zirbe, Arve, „Zirm“ – die von<br />
manchen auch als „Königin der<br />
Alpen“ bezeichnete Zirbelkiefer (lat.<br />
Pinus Cembra) hat viele Namen.<br />
Die „Königin der Alpen“<br />
Begehrt ist ihr charakterstarkes,<br />
aromatisches Holz mit dem warmrötlichen<br />
Farbkern seit alters her<br />
vor allem bei Möbeltischlern oder<br />
auch Bildhauern: Der Schlaf im Bett<br />
aus Zirbenholz verspricht gesunden<br />
Schlaf, der Zirbenschrank hält Motten<br />
fern und besonders im alpinen<br />
Raum sind die altehrwürdigen „Zirbenstuben“<br />
jedermann ein Begriff.<br />
Aber auch in modernen Wellness-Anlagen<br />
finden wir Zirbenholz<br />
in vielen Accessoires: Der balsamartige<br />
Duft der ätherischen Öle und<br />
anderer Inhaltsstoffe soll die Herzfrequenz<br />
nachweisbar senken und<br />
sich so positiv auf Organismus und<br />
Gesundheit auswirken.<br />
Als lebendiger Baum ist die „Königin<br />
der Alpen“ eine charakterstarke<br />
Erscheinung, die immer wieder<br />
Nährboden für Sagen und Berggeschichten<br />
war. Der Hochgebirgsbaum<br />
wächst vor allem in den Zentralalpen<br />
auf 1300 bis 2850 Metern.<br />
Er ist äußerst widerstandsfähig und<br />
langlebig (bis 1000 Jahre!) und bildet,<br />
den harten Bedingungen des<br />
Hochgebirges ausgesetzt, oft sehr<br />
bizarre Wuchsformen aus.<br />
104
Zur Verwendung als Bauholz ist die<br />
Zirbe normalerweise viel zu kostbar.<br />
Auch ist es schwierig, langschäftige<br />
Stämme in größerem Umfang aufzutreiben,<br />
aus denen sich nennenswerte<br />
Balkenlängen erzielen lassen. Eine<br />
Alternative kann hier die Sibirische<br />
Zirbe sein, Pinus Cembra Sibirica,<br />
eine lokale Rasse mit nahezu identischen<br />
Eigenschaften.<br />
Blockhäuser vollständig aus<br />
Zirbenkiefer<br />
Bereits im Winter 2016/17 konnte<br />
das Unternehmen eine große<br />
Blocksauna für 120 Personen nach<br />
Erding liefern, die sich seither großer<br />
Beliebtheit erfreut. Mächtige<br />
Zirbenrundbalken mit bis zu 60 cm<br />
Durchmesser sind stilvollendet zu<br />
einem charmanten Naturstammhaus<br />
gefügt. Durch die unregelmäßige<br />
Wuchsform der Bäume und ein<br />
abwechselungsreiches Astbild entsteht<br />
ein einzigartig rustikaler Charakter<br />
der Gebäude.<br />
„Seitdem unser Unternehmen mit der<br />
Zirbe auf Tuchfühlung gegangen ist,<br />
erscheinen unsere heimischen Tannen<br />
doch eher fad’“, unterstreicht<br />
der Geschäftsführer der Blockhausschmiede<br />
diese wichtige Eigenschaft.<br />
Das Holz begeistert mit<br />
seinen Eigenschaften<br />
Der Mythos der Zirbe ist ungebrochen<br />
– damals wie heute. Ob dieser<br />
Baum uns Menschen wirklich dabei<br />
Ein Blockhausbauunternehmen in<br />
Greiling bei Bad Tölz hat auf die<br />
Zirbeneuphorie reagiert und sein<br />
Sortiment diesbezüglich erweitert:<br />
Neben Naturstammhäusern aus heimischer<br />
Voralpentanne fertigt das<br />
Unternehmen nun im dritten Jahr<br />
Blockhäuser vollständig aus Zirbelkiefer!<br />
Die jüngste Referenz wurde<br />
im Mai in der Therme Erding eingeweiht:<br />
Dort bereichern drei Seechalets<br />
in Zirbe nebst einer Seesauna<br />
künftig das Angebot für den Thermengast.<br />
hilft, einen gesünderen Biorhythmus<br />
zu finden, muss erst noch stichhaltig<br />
bewiesen werden. Sicher ist, dass es<br />
sich um einen besonderen Baum und<br />
ein besonderes Holz handelt und<br />
beide uns mit ihren Eigenschaften<br />
immer wieder begeistern.<br />
Weitere Infos:<br />
Nicolog GmbH<br />
Rimslrain 169<br />
83646 Wackersberg<br />
Tel. 0170 · 9623271<br />
www.nicolog.de<br />
info@nicolog.de, www.facebook.<br />
de/nicolog.blockbau<br />
105
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PORTRÄT Bergchalet<br />
Fünf Jahre „Berg Chalet“<br />
in der Jachenau<br />
Die Liebe zum Besonderen ist es,<br />
die Andrea Happach aus der<br />
Jachenau erfüllt und antreibt.<br />
In ihrem „Berg Chalet“ bietet die<br />
kreative Unternehmerin ein umfangreiches<br />
Sortiment an geschmackvollen<br />
und schönen Deko-Artikeln,<br />
Wohnaccessoires, hochwertigem<br />
Porzellan, feinen Genuss-Spezialitäten<br />
und noch vielem mehr. Ganz neu<br />
sind mit viel Liebe zum Detail in Italien<br />
handgefertigte Schmuckstücke<br />
besetzt mit Swarovski-Kristallen.<br />
106
Öffnungszeiten<br />
„High fashion“ in höchster Qualität.<br />
Andrea Happach nennt ihre Produkte<br />
„Herzensdinge“ und genau<br />
das ist es, was dieses außergewöhnliche<br />
Geschäft auszeichnet: In jedem<br />
Stück steckt die Liebe und Leidenschaft<br />
der Inhaberin. Die Ausstellungsräume<br />
sind wie eine Wohnung<br />
mit Küche, Bad und Schlafzimmer<br />
gestaltet. Der Innenausbau wurde<br />
von Andreas Vater, dem Zimmerermeister<br />
Josef Happach konzipiert<br />
und komplett aus Altholz gefertigt.<br />
Alle Produkte, die im „Berg Chalet“<br />
angeboten werden, sind auch in einem<br />
eigenen Online-Shop erhältlich.<br />
In diesem Jahr feiert das „Berg Chalet“<br />
sein fünfjähriges Bestehen. kf<br />
Berg Chalet<br />
Friedeln 17<br />
(direkt an der Hauptstraße)<br />
83676 Jachenau<br />
Tel. 08043 · 1036<br />
www.berg-chalet.de<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
geschlossen<br />
10.00 –13.00 Uhr<br />
14.00 –18.00 Uhr<br />
Mittwoch 10.00 –13.00 Uhr<br />
nachmittags geschlossen<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
Samstag<br />
10.00 –13.00 Uhr<br />
14.00 –18.00 Uhr<br />
10.00 –13.00 Uhr<br />
14.00 –18.00 Uhr<br />
10.30–16.00 Uhr<br />
107
Mei Dahoam<br />
Holzoptik mit Metalleffekt<br />
Die Trendfarbe Grau lässt den Außenbereich<br />
ganz natürlich erstrahlen<br />
Zu Hause ist es doch am schönsten.<br />
Daher legen wir in die Gestaltung<br />
der eigenen vier Wände viel<br />
Herzblut hinein. Das gilt auch immer<br />
mehr für den Garten: Sobald<br />
die ersten Sonnenstrahlen zu sehen<br />
sind, wird gepflanzt, geharkt und<br />
gemäht. Aber auch die Einrichtung,<br />
die heutzutage im Außenbereich immer<br />
hochwertiger und stilsicherer<br />
wird, will aus dem Winterschlaf geweckt<br />
werden. Jetzt ist der richtige<br />
Zeitpunkt, den Garten für die neue<br />
Saison fit zu machen und ihm einen<br />
modernen, frischen Look zu verleihen.<br />
Die Farbe Grau eignet sich<br />
perfekt dazu – sie ist, wie der anhaltende<br />
Vintage-Trend zeigt, weiterhin<br />
angesagt.<br />
Das liegt sicher auch daran, dass uns<br />
Grautöne überall im Alltag begegnen,<br />
sowohl in der Natur in Form<br />
von Steinen und Muscheln als auch<br />
im urbanen Umfeld bei Häusern<br />
und Straßen. Der neutrale Farbton<br />
hat einen ganz besonderen Vorteil:<br />
Er lässt andere Farben leuchten und<br />
sorgt so für starke Kontraste. Innen<br />
wie außen wirkt Grau zudem<br />
entspannend, elegant und seriös zugleich.<br />
Und wie bringt man es nun in<br />
den Garten? Mit imprägnierenden<br />
Holzölen für Zäune, Sichtblenden,<br />
Terrassen und Co. Die neue Produktlinie<br />
„GardenFlairs“ von Xyladecor<br />
beispielsweise pflegt das Holz<br />
nicht nur, sondern verleiht ihm eine<br />
silbergraue und natürliche Optik.<br />
Beim Auftragen entsteht dank einer<br />
speziellen Aluminium-Pigmentierung<br />
ein dekorativer Metalleffekt.<br />
Das Ergebnis: eine natürlich gealterte,<br />
gleichmäßige Holzoptik. Die vier<br />
verschiedenen Grautöne lassen sich<br />
hervorragend mit anderen Farben<br />
kombinieren und schaffen vielfältige<br />
Variationsmöglichkeiten. Graphit<br />
Grau und Klassik Grau eignen sich<br />
in Kombination mit modernen Gartenmöbeln<br />
für ein edles, urbanes<br />
Ambiente. Wer es natürlicher mag,<br />
setzt am besten auf Oliven Grau<br />
und Sand Grau. Zusammen mit einem<br />
legeren Terrassenmobiliar und<br />
frischen Pastellfarben entsteht ein<br />
sommerlich-mediterraner Look, der<br />
zum Relaxen einlädt. Die Öle von<br />
Xyladecor sind für alle Holzarten im<br />
Außenbereich geeignet. Sie dringen<br />
schnell und tief in das Holz ein und<br />
sind dazu noch geruchsarm. Darüber<br />
hinaus schützt das Öl die Holzobjekte<br />
vor Wind und Wetter. (epr)<br />
Wie in Italien: Die Kombination aus grauem Sichtschutz und den legeren<br />
Gartenmöbeln wirkt sommerlich-mediterran. (Foto: epr/Akzo Nobel)<br />
Weitere Informationen gibt es unter<br />
www.xyladecor.de<br />
108
Verschiedene Holzarten bis 13 m Länge<br />
in Dreischicht sowie Lohnpressungen.<br />
Unser Hauptprodukt ist die Eiche,<br />
ebenso wie die Tanne, Lärche, Ahorn,<br />
Esche und Räuchereiche.<br />
Wir fertigen die Oberfläche geschliffen,<br />
gebürstet, sägerauh oder handgeputzt.<br />
Unsere Dielen werden komplett in<br />
Gaißach produziert.<br />
Dielenböden Franz Oswald<br />
Tölzer Straße 8<br />
D-83674 Gaißach<br />
Telefon 0 80 41 / 51 81<br />
Fax 0 80 41 / 73 05 11<br />
109
Mei Dahoam<br />
Für den Winter bestens gerüstet<br />
Die enthaltenen Nährstoffe sorgen unter anderem für Frosthärte und Standfestigkeit<br />
der Gräser sowie für deren saftig-grüne Farbe. (Foto: epr/CUXIN DCM)<br />
Hochwertige Herbstpflege bringt den Garten<br />
durch die kalte Jahreszeit<br />
Wichtige Nachricht für alle Hobbygärtner:<br />
Auch im Herbst braucht<br />
der Garten intensive Pflege! Denn<br />
obwohl man denken könnte, die<br />
Outdoor-Saison wäre vorbei, sollte<br />
das grüne Wohnzimmer nun bestens<br />
auf den kommenden Winter vorbereitet<br />
werden. So wird gewährleistet,<br />
dass Rasen und Pflanzen die kalte<br />
Jahreszeit bestens überstehen und im<br />
kommenden Jahr tiefgrün und widerstandsfähig<br />
viel Freude bereiten.<br />
Zu einer gründlichen Herbstpflege<br />
sind mehrere Schritte nötig – und<br />
die richtigen Zutaten, mit denen<br />
eine optimale Pflege gelingt. Clevere<br />
Gartenfreunde setzen dafür auf die<br />
hochwertigen Produkte von CUXIN<br />
DCM. Im ersten Schritt empfehlen<br />
die Experten das Kalken mit dem<br />
„Grün-Kalk“. Dadurch wird der<br />
pH-Wert des Bodens erhöht und<br />
eine Versauerung verhindert. Dank<br />
des granulierten, schön ausgesiebten<br />
und schnell löslichen Kalks wird zudem<br />
das Bodenleben stimuliert und<br />
seine Struktur durch enthaltenes<br />
Kalzium verbessert. Übrigens gilt<br />
als Mengenfaustregel: jährlich rund<br />
40 bis 50 Gramm Kalk pro Quadratmeter<br />
verwenden. Anschließend<br />
folgt die Düngung. Dabei empfiehlt<br />
sich eine Kombination aus CUXIN<br />
DCM „Rasendünger Herbst“ sowie<br />
dem neuen „Ziergartendünger<br />
Herbst“. Ersterer enthält eine genau<br />
dosierte Zusammensetzung wichtiger<br />
Nährstoffe: Während Kalium<br />
unter anderem die Frosthärte und<br />
Standfestigkeit der Rasengräser erhöht,<br />
sorgen Magnesium und Eisen<br />
auch im Herbst für eine saftig-grüne<br />
Farbe. Nicht zuletzt besitzt der organisch-mineralische<br />
Herbstdünger,<br />
der auch Eisenchelat enthält,<br />
eine indirekte Wirkung gegen Moos<br />
und fleckt nicht auf Kleidung oder<br />
Pflastersteinen. Für Ziersträucher,<br />
Rosen, Stauden, Obstbäume und<br />
Co kommt der „Ziergartendünger<br />
Herbst“ zum Einsatz. Dieser Spezialdünger<br />
stärkt die Zellstruktur, so<br />
wird die Widerstandsfähigkeit gegen<br />
Schädlinge, Kälte und Trockenheit<br />
verbessert – als optimale Wintervorbereitung.<br />
Da es gerade bei<br />
niederschlagsreicher Witterung im<br />
(Spät-)Sommer durch Auswaschung<br />
bereits im Herbst zu Schwefelmangel<br />
im Boden kommen kann, ist<br />
dieser im Spezialdünger enthalten.<br />
Übrigens: Sowohl das Kalken mit<br />
dem CUXIN DCM „Grün-Kalk“<br />
als auch das Düngen mit „Rasendünger<br />
Herbst“ und „Ziergartendünger<br />
Herbst“ sind äußerst anwenderfreundlich.<br />
(epr)<br />
Weitere Informationen dazu gibt es<br />
unter www.cuxin-dcm.de<br />
110
Dank der Gasfederung bleibt das aufklappbare Vorderdach in seiner geöffneten<br />
Position, sodass beide Hände frei sind, um das Rad zu verstauen oder herauszuholen.<br />
(Foto: epr/die-zweiradgarage)<br />
Kompakt & praktisch<br />
Minigarage schützt Fahrrad, Motorroller & Co<br />
Auch das Fahrrad verdient ein trockenes<br />
Plätzchen. Muss der Drahtesel<br />
jedoch erst mühsam die steile<br />
Kellertreppe hochgetragen werden,<br />
ist es mit der Vorfreude auf die Radtour<br />
ganz schnell vorbei. Da ist eine<br />
clevere Lösung gefragt! die-zweiradgarage,<br />
ein holzverarbeitendes<br />
Unternehmen aus Hamburg, bietet<br />
einen gleichnamigen, kompakten<br />
Unterstand an, der in 36 unterschiedlichen<br />
Größen verfügbar ist<br />
und, je nach Modell, bis zu sechs<br />
Rädern als sicheres, wetterfestes<br />
Zuhause dient. Die Handhabung ist<br />
kinderleicht: Einfach kurz anheben<br />
und schon öffnet sich die Vorderklappe<br />
dank einer raffinierten Mechanik<br />
wie von selbst. Somit sind<br />
die Hände frei und die Fahrräder<br />
können ohne lästiges Bücken problemlos<br />
hinaus- und hineingeschoben<br />
werden. Ganz neu: Den praktischen<br />
Miniport gibt es nicht nur<br />
mit PVC-Trapezbedachung in den<br />
Farben Grau, Grün oder Rot, sondern<br />
auch mit einem Aluminium-<br />
Stehfalzdach, das robust und widerstandsfähig<br />
ist. Langfinger haben<br />
keine Chance, denn die-zweiradgarage<br />
ist standardmäßig mit einem<br />
Drehriegel inklusive Schlosszylinder<br />
ausgestattet, vier Schlüssel inklusive.<br />
Optional erhältlich ist zudem ein<br />
Profilzylinderschloss, das für eine<br />
Hausschließanlage genutzt werden<br />
kann. (epr)<br />
Mehr unter www.zweiradgarage.de<br />
Oberland-Kälte GmbH & Co.KG<br />
Volker Melichar<br />
Handy 01711996781<br />
Bahnhofplatz 10<br />
83646 Bad Tölz<br />
Ettaler Str. 8<br />
82490 Farchant<br />
Tel. 08041 7969933<br />
Fax 08041 7969934<br />
service@oberlandkaelte.de<br />
www.oberlandkaelte.de<br />
111
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PORTRÄT Ofenbauer – Josef Waldherr<br />
Gemütlich & modern zugleich<br />
112
Wenn die Tage dunkler werden und<br />
die Temperaturen sinken, sehnen wir<br />
uns nach Wärme und Licht. Schon<br />
unsere Vorfahren aus der Urzeit<br />
wussten um die magische Kraft<br />
des Feuers. An dieser Faszination<br />
hat sich bis heute nichts geändert.<br />
Viele Menschen träumen von einem<br />
Holz- oder Kaminofen in den eigenen<br />
vier Wänden. Ofenbaumeister Josef<br />
Waldherr aus Wackersberg hilft<br />
dabei, diesen Traum in die Realität<br />
umzusetzen. Er ist Ofenbauer aus<br />
Leidenschaft.<br />
Die kompetente Beratung seiner<br />
Kunden liegt ihm besonders am<br />
Herzen. Mit Liebe zum Detail plant<br />
Waldherr deshalb den Einbau, genau<br />
abgestimmt auf die Proportionen<br />
und Maße der Räume. Auch in<br />
puncto Design ist man beim Ofenbaumeisterbetrieb<br />
Josef Waldherr<br />
in guten Händen. Ob es moderne,<br />
geradlinige Öfen mit großen Glasscheiben<br />
oder Natursteinablagen<br />
sind oder traditionelle Ofenanlagen,<br />
wie sie in urige Bauernstuben<br />
gehören – Josef Waldherr versucht<br />
stets, die Wünsche seiner Kunden<br />
umzusetzen.<br />
Für welche Variante sich die Kunden<br />
von Josef Waldherr auch entscheiden<br />
mögen, die Zeitspanne von der Planung<br />
bis zum Einbau liegt – je nach<br />
Aufwand – bei fünf bis zehn Tagen.<br />
Nicht immer muss jedoch ein nagelneuer<br />
Ofen eingebaut werden. Das<br />
Waldherr-Handwerkerteam saniert<br />
und repariert auch bestehende Öfen<br />
und Kamine und bringt sie auf den<br />
neuesten Stand der Technik.<br />
Mit dem Beruf des Ofenbauers hat<br />
er sein Hobby zum Beruf gemacht.<br />
„Es gefällt mir, Wärme, Leben und<br />
Behaglichkeit in die Häuser meiner<br />
Kunden zu bringen“, erzählt er und<br />
strahlt, „wenn meine Kunden sich<br />
freuen, freue ich mich auch!“ kf<br />
Ofenbaumeisterbetrieb<br />
Josef Waldherr<br />
Am Sauersberg 132<br />
83646 Wackersberg<br />
Tel. 0151 ∙ 15429799<br />
info@der-feuerraum.de<br />
www.der-feuerraum.de<br />
113
GASTRO im Isarwinkel<br />
Einkehrtipps<br />
Das Tölzer Land bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich kulinarisch<br />
verwöhnen zu lassen. Die Auswahl ist groß.<br />
Je nach Gusto und Budget hat man die Wahl zwischen bayrischen Schmankerln,<br />
mediterraner oder Gourmetküche.<br />
Der Isarwinkel bietet mit seinen zahlreichen Freizeitangeboten<br />
viele Möglichkeiten um zu genießen, abzuschalten und Kraft zu tanken.<br />
Guten Appetit!<br />
Brotzeit, Dessert oder<br />
Cocktail – Köstlichkeiten<br />
genießen im Isarwinkel<br />
114
Unser Alpenspritz,<br />
der Isarwinkler Spritz<br />
Spritzig, erfrischend, fruchtig –<br />
zusammen mit der „Cocktail<br />
House Manufaktur“ aus Sachsenkam<br />
haben wir vor einigen Jahren<br />
einen eigenen Haus-Cocktail<br />
kreiert – den „Alpenspritz“ –<br />
gemixt auf der Basis von Wodka<br />
mit regionalem Schlehensaft,<br />
Walderdbeerlikör, Rhabarber- und<br />
Heidelbeersirup.<br />
Seit seiner Einführung erfreut sich<br />
der „Alpenspritz“ großer Beliebtheit<br />
unter unseren Gästen. Bei den<br />
Cocktailkursen, die wir im Hause<br />
veranstalten, haben wir verschiedene<br />
Alpenspritz-Variationen kreiert.<br />
Alpen Daiquiri<br />
4cl weißer Rum<br />
4cl Alpenspritz<br />
2cl Rohrzuckersirup<br />
1 ganze Limette frisch gepresst<br />
Zubereitung:<br />
Den Zuckersirup, Limettensaft,<br />
Alpenspritz und weißen Rum<br />
in den Shaker geben und kräftig<br />
schütteln. Den Drink durch ein<br />
Sieb in eine vorgekühlte Cocktailschale<br />
abseihen, „straight up“, also<br />
ohne Eis mit einer Zitronenscheibe<br />
am Glasrand oder mit Crush-Eis<br />
im Longdrinkglas servieren.<br />
Kommt’s doch<br />
einfach mal<br />
vorbei, unser<br />
Barkeeper mixt<br />
die besten<br />
„Alpenspritz-Cocktails“!<br />
Die reiche Auswahl an Brotzeiten,<br />
Suppen, hausgemachten Kuchen und<br />
Torten lockt die Gäste zum Dannerer.<br />
„Denn wir backen genauso,<br />
wie die Mama uns das gelernt hat!“<br />
•<br />
Beim Dannerer<br />
Kaffä · Kuacha · Brotzeitn<br />
Tannern 32 ½<br />
83676 Jachenau<br />
Tel. 08043/918889<br />
•<br />
Öffnungszeiten:<br />
4. Mai bis 28. Oktober 2018<br />
Fr, Sa, So, 11.00 −18.00 Uhr<br />
115
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PORTRÄT Hotel & Landgasthof Osterseen<br />
30 Jahre Gastlichkeit<br />
auf höchstem Niveau<br />
Idyllisch gelegen direkt an den<br />
Ufern der Osterseen finden Naturfreunde<br />
und Liebhaber der besonderen<br />
Küche den perfekten Ort zum<br />
Entspannen und Genießen – den<br />
Landgasthof Osterseen. Der beliebte<br />
Gasthof in Iffeldorf feiert in diesem<br />
Jahr sein 30-jähriges Jubiläum.<br />
Familienbetrieb mit<br />
Leidenschaft<br />
Der Landgasthof wurde 1988 in<br />
Verbindung mit dem Gemeindezentrum<br />
gebaut. Damals übernahmen<br />
Barbara und Georg Link als Pächter<br />
den Gasthof mit Hotel. Die engagierten<br />
Gastronomen aus München<br />
machten den Landgasthof schnell<br />
zu einem beliebten Ziel für Einheimische<br />
und Urlauber. 2014 bewarb<br />
sich ihr Sohn Moritz als Nachfolger.<br />
Als gelernter Koch mit mehreren<br />
Jahren Berufserfahrung durch<br />
Anstellungen in Häusern in der<br />
Schweiz konnte Moritz Link sich in<br />
Iffeldorf den Traum eines eigenen<br />
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Restaurants und Hotels erfüllen.<br />
Seine Eltern, die mittlerweile leider<br />
verstorben sind, unterstützten ihn<br />
dabei tatkräftig.<br />
Vielseitig und mit besonderem<br />
Servicegedanken<br />
Der Landgasthof bietet im Hotelbereich<br />
24 Zimmer auf zwei Etagen,<br />
viele davon mit einmaligem Blick<br />
auf die Seen des malerischen Naturschutzgebiets.<br />
Im hauseigenen<br />
Wellnessbereich können sich die<br />
Gäste nach Freizeitaktivitäten wie<br />
Wandern und Golfen erholen oder<br />
im Fitnessbereich trainieren.<br />
Einheimische nutzen gern die vielseitigen<br />
Gasträume, die für jede Veranstaltung<br />
mit bis zu 300 Personen<br />
geeignet sind. Moritz Link und sein<br />
30-köpfiges Team motiviert es immer<br />
wieder aufs Neue, Geburtstage,<br />
Hochzeiten, Betriebsfeste oder Tagungen<br />
auszurichten und sie durch<br />
ihre professionelle Serviceleistung<br />
zu ganz besonderen Erlebnissen<br />
für die Feiernden zu machen. Die<br />
Gastlichkeit wird im Landgasthof<br />
Osterseen groß geschrieben. Das<br />
vermittelt der engagierte Inhaber,<br />
der auch als ehrenamtlicher Prüfer<br />
bei der Berufsschule tätig ist, stets<br />
seinen Auszubildenden im Haus. Sobald<br />
das Wetter es zulässt, verwöhnt<br />
Link seine Gäste gern auf der Terrasse,<br />
die zu jeder Tageszeit durch<br />
die direkte Nähe zu den Osterseen<br />
zum magischen Ort wird.<br />
Gehobene Speisen<br />
mit Qualität<br />
Für den Restaurantbetrieb kreiert<br />
der Inhaber und Küchenchef mit<br />
Hingabe gehobene Speisen in bayrisch-modernem<br />
Stil. Dabei achtet<br />
er stets auf frische und hochwertige<br />
Produkte von regionalen Lieferanten.<br />
Das ständig wechselnde<br />
Angebot umfasst Klassiker wie<br />
Schweins- und Kalbsbraten<br />
und wird ergänzt durch<br />
eine Steakkarte sowie<br />
köstliche vegetarische<br />
und vegane Gerichte.<br />
Die Qualität<br />
des Landgasthofs ist<br />
mittlerweile weit über<br />
Iffeldorf hinaus bekannt,<br />
sodass der legendäre BBQ-Abend<br />
Rock’n’Grill und der in den Wintermonaten<br />
regelmäßig stattfindende<br />
Brunch meist schon Wochen im Voraus<br />
ausgebucht sind.<br />
30 Jahre Erfolg – 30 Festtage<br />
Den Erfolg der letzten drei Jahrzehnte<br />
möchte Link gebührend<br />
feiern. Für jedes Betriebsjahr wird<br />
es im Oktober einen Aktionstag<br />
im Landgasthof Osterseen geben.<br />
Welche Überraschungen genau auf<br />
die Gäste warten, wird noch nicht<br />
verraten. Gewiss ist aber, dass sich<br />
alle auf kulinarische Köstlichkeiten<br />
verbunden mit ehrlicher Gastlichkeit<br />
freuen können. bb<br />
Besonders gut schmecken die<br />
köstlichen Desserts auf der Terrasse<br />
mit Seeblick.<br />
Hotel & Landgasthof Osterseen<br />
Moritz Link<br />
Hofmark 9 · 82393 Iffeldorf<br />
Tel. +49 (0) 8856 · 928 60<br />
Fax: +49 (0) 8856 · 928 645<br />
landgasthof@osterseen.de<br />
www.landgasthof-osterseen.de<br />
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mit Gewürz-Grapefruit & gebrannten Nüssen<br />
GASTRO im Isarwinkel<br />
Spinat-Salat<br />
Vorspeise – lecker, leicht und die<br />
perfekte Vitaminbombe!<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
Spinatsalat:<br />
250g Baby-Spinat<br />
Babyspinat waschen, abtropfen<br />
und kühl stellen.<br />
Dressing:<br />
100 ml Brühe<br />
10 g Senf (5 g Mittelscharf / 5 g<br />
Dijon)<br />
70 ml Essig (50 ml Balsamico weiß /<br />
20 ml Sherry-Essig)<br />
35 g Zucker<br />
10 g Salz<br />
200 ml Öl (20 ml Walnuss-Öl /<br />
10 ml Erdnuss-Öl / 70 ml Traubenkern-Öl<br />
/ 100 ml Oliven-Öl)<br />
Die Brühe mit dem Senf, Essig, Zucker<br />
und Salz vermengen, anschließend<br />
das Öl, unter ständigem<br />
Rühren (oder mixen) langsam<br />
einlaufen lassen.<br />
Gewürz-Grapefruit:<br />
2 St. Grapefruits (filetiert)<br />
2 St. Orangen (filetiert)<br />
70 g Zucker<br />
100 ml Portwein weiß<br />
150 ml Grapefruitsaft<br />
¼ Zimtstange<br />
¼ Vanilleschote<br />
1 Sternanis<br />
4 Nelken<br />
½ Kardamom<br />
Den Zucker im Topf karamellisieren,<br />
mit dem weißen Portwein<br />
ablöschen und dem Grapefruitsaft<br />
auffüllen. Die Gewürze hinein<br />
geben und auf etwa ein Drittel<br />
einkochen. Anschließend weitere<br />
10 Minuten ziehen lassen.<br />
Die Gewürze heraus passieren und<br />
die Orangen- und Grapefruitfilets<br />
in den noch heißen Gewürz-Fond<br />
legen, so auskühlen lassen.<br />
(Nicht mehr kochen!)<br />
Gebrannte Nüsse:<br />
300 g gemischte Nüsse<br />
1 Eiweiß<br />
10 g Salz<br />
5 g Koriander gemahlen<br />
50 g Zucker<br />
Alle Zutaten, außer die Nüsse,<br />
in eine Schüssel geben und gut<br />
vermengen. Anschließend die<br />
Nüsse dazu und alles gut mischen.<br />
Die Nüsse sollen alle gut ummantelt<br />
sein. Anschließend flach auf<br />
ein Backblech verteilen und im<br />
Ofen bei 160 Grad ca. 20 Minuten<br />
backen. Alle 5 Minuten durchmengen,<br />
sodass die Nüsse rundum eine<br />
goldbraune Kruste bekommen.<br />
(Rezept ergibt ca. 10 Portionen)<br />
Eignen sich auch als Snack zum<br />
Fernsehen.<br />
Anrichten:<br />
Spinatsalat grob auf dem Teller<br />
verteilen. Gewürz-Grapefruit (5-6<br />
Filets) über dem Salat verteilen<br />
und zwischen die Blätter stecken.<br />
Dressing nach Belieben verteilen.<br />
Zuletzt die gebrannten Nüsse über<br />
den Salat streuen. Als Garnitur<br />
etwas grüne und rote Kresse.<br />
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Biskuitteig:<br />
6 Eier, 150 g Zucker, 1 Päckchen<br />
Vanillezucker, 100 g Mehl,<br />
75 g Speisestärke, 1 TL Backpulver,<br />
2 EL Kakaopulver, 2 EL Rum<br />
Füllung:<br />
1 Glas Kirschen, 2 EL Zucker,<br />
2 Päckchen Tortenguss<br />
Belag:<br />
300 g Nugat, 600 ml Sahne<br />
Zubereitung:<br />
Für den Biskuitteig den Backofen<br />
auf 180 Grad vorheizen. Den<br />
Boden einer Springform mit Backpapier<br />
auslegen. Eier mit Zucker<br />
schaumig rühren. Mehl, Speisestärke,<br />
Backpulver und Kakao mischen<br />
und unterheben, Rum dazugießen.<br />
Kirsch-Schoko-Torte<br />
Im vorgeheizten Backofen bei 180<br />
Grad etwa 25 Minuten backen.<br />
Nach dem Backen den Kuchen<br />
zweimal waagrecht durchschneiden.<br />
Für die Füllung Kirschen abtropfen<br />
lassen, Saft dabei auffangen und<br />
auf 1 Liter mit Wasser auffüllen.<br />
Tortenguss nach Packungsangabe<br />
herstellen, Kirschen unterrühren<br />
und auf den unteren Tortenboden<br />
verteilen. Nächsten Tortenboden<br />
auflegen und leicht andrücken.<br />
Kühl stellen.<br />
Nugatmasse im Wasserbad schmelzen<br />
und etwas abkühlen lassen.<br />
Sahne steif schlagen und die Nugatmasse<br />
unterheben. Die Masse auf<br />
den Tortenboden streichen und<br />
Tortenboden auflegen.<br />
Mit der restlichen Schokosahne die<br />
Torte verzieren und mit Schokoraspel<br />
garnieren.<br />
Hofcafé & Ferienwohnungen<br />
Besuchen Sie uns in unserem<br />
Hofcafé. Wir laden herzlich ein,<br />
unsere selbstgebackenen Kuchen,<br />
Torten und Kaffeespezialitäten<br />
sowie Bauernhofeis und<br />
kleine Brotzeiten zu genießen.<br />
Öffnungszeiten Hofcafé:<br />
März bis Oktober<br />
Fr, Sa, Sonn- & Feiertage<br />
von 13 – 19 Uhr<br />
Familie Spindler<br />
Faistenberg 3 82547 Eurasburg /Beuerberg Tel.081 79 • 99 71 36 info@otthof.de www.otthof.de<br />
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2. Arabella<br />
Open House<br />
Party<br />
Samstag, 20. Oktober | 18-23 Uhr<br />
Die Arabella Open House Party<br />
geht in die 2. Runde...<br />
Schlemmen Sie sich mit unserer Arabella-Crew quer durch<br />
unsere Veranstaltungsräume im Creaktivum. Für ausgelassene<br />
Partystimmung sorgen u.a. die Liveband Punkt 4,<br />
S’Elysion, ein Gitarren-Duo, die Veichtweni Musi und DJ Joe.<br />
Lassen Sie sich von vielen verschiedenen kulinarischen<br />
Sensationen begeistern und Ihren Gaumen davon kitzeln:<br />
Sushi & Austern, Kaspress-Burger, Flammkuchen, Zucker-<br />
fabrik, BBQ, Köstlichkeiten aus den 70er Jahren uvm. …<br />
Mit Aperitif, Alpenspritz- und Gin Tonic-Bar, Zwickl-Theke<br />
und Wein-Bar. Tolle Preise & Gutscheine zu gewinnen!<br />
58 € pro Person inklusive aller angebotenen<br />
Speisen und Getränke<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Arabella Brauneck Hotel<br />
Münchner Straße 25 · D-83661 Lenggries<br />
Telefon: +49 (0)8042 502-0<br />
brauneckhotel@arabella-hotel.com · www.arabella-brauneckhotel.com<br />
Ein Hotel der Arabella Hotel Betriebs GmbH · Denninger Straße 165 · 81925 München
PORTRÄT Arabella Brauneck Hotel<br />
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Arabella Brauneck Hotel<br />
Die Stars der größten ABBA-Shows<br />
hautnah beim Gourmetdinner<br />
Mit WORLD of DINNER feiern<br />
die Dinnergäste eine der erfolgreichsten<br />
Bands der Musikgeschichte<br />
im Arabella Brauneck Hotel: Live<br />
und unplugged präsentieren Original-Darsteller<br />
aus Shows wie ABBA-<br />
MANIA, ABBA GOLD und STARS<br />
IN CONCERT – neu formiert als<br />
Band ABBA DELUXE – unsterbliche<br />
ABBA-Hits, garniert von einem erlesenen<br />
4-Gänge-Menü.<br />
Regisseur und Pianist Frank Weise<br />
und sein professionelles Ensemble<br />
begeistern ABBA Fans rund um den<br />
Erdball: Die Musiker wirkten unter<br />
anderem bei ABBAMANIA mit!<br />
WORLD of DINNER präsentiert<br />
die Original-Darsteller erstmals<br />
zum Greifen nah: Mit verblüffend<br />
authentischen Stimmen stellen die<br />
Musiker/innen Welthits wie „Dancing<br />
Queen“, „Super Trouper“ und<br />
„Waterloo“ vor und erwecken den<br />
Grand Prix Eurovision de la Chanson<br />
1974 zu neuem Leben.<br />
Die Dinnergäste sind eingeladen als<br />
Musiker, Freunde der Band oder<br />
Stars der 70er Jahre zu Hause bei<br />
„Agnetha“, „Björn“, „Benny“ und<br />
„Anni-Frid“: Der beste ABBA-Look<br />
wird prämiert!<br />
Emotional wird es nach dem Hauptgang<br />
des Menüs beim Finale des Eurovision<br />
Song Contests: Die Dinnergäste<br />
hören weitere Songs aus dem<br />
Wettbewerb, tanzen oder schwelgen<br />
bei sanfteren Klängen in Erinnerungen.<br />
Natürlich dürfen Disco-Kugel,<br />
Plateauschuhe und Schlaghosen bei<br />
dieser First Class Dinnershow nicht<br />
fehlen – das perfekte Geschenk für<br />
jeden ABBA-Fan!<br />
Sa, 10. November 2018 19 Uhr<br />
4 Gang Menü inkl. Aperitif & Show<br />
79 € pro Person<br />
Karten sind im Hotel erhältlich!<br />
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PORTRÄT Jailhouse Bad Tölz<br />
Der „ Jailhouse-Sommer wird heiß<br />
Wilde Trucker, lässige Harleys<br />
und die „strongest men“ Deutschlands:<br />
das Jailhouse in Bad Tölz bietet<br />
auch in diesem Sommer wieder<br />
tolle Veranstaltungen für Groß und<br />
Klein.<br />
Neu im Programm ist die Veranstaltung<br />
„Brot & Spiele“ am 4. August.<br />
An diesem Tag trifft die Vergangenheit<br />
auf die Gegenwart und<br />
zwar im wahrsten Sinne des Wortes!<br />
Um 15 Uhr startet das Event mit<br />
der „Deutschen Meisterschaft der<br />
strongest men“. Die stärksten Männer<br />
Deutschlands treffen sich auf<br />
dem Eventplatz am Moraltpark und<br />
messen in verschiedenen Disziplinen<br />
ihre körperlichen Kräfte. Sie müssen<br />
beispielsweise riesige Hammer<br />
hochhalten – wer es am längsten<br />
aushält, gewinnt – Autos schleppen<br />
oder ein Schwert aus einer Felsenkonstruktion<br />
ziehen. Diese Veranstaltung<br />
ist so einzigartig, dass sich<br />
sogar ein Fernsehteam der Sendung<br />
„Welt der Wunder“ angemeldet<br />
hat. Ab 19 Uhr verwandelt sich die<br />
Arena dann in ein mittelalterliches<br />
Schlachtfeld. Kräftige Ritter legen<br />
ihre eisernen Rüstungen an und bereiten<br />
sich auf den Kampf vor. Wer<br />
möchte, darf den Herren gerne beim<br />
Ankleiden der zentnerschweren Metallverkleidung<br />
zur Hand gehen!<br />
Gegen 19.30 Uhr startet dann der<br />
halbstündige Showkampf, an dem<br />
etwa 20 Ritter teilnehmen. Zum<br />
Abschluss dieses spannenden und<br />
für die Teilnehmer kräftezehrenden<br />
Tages steht ein Festmahl mit modernen<br />
und altertümlichen Gerichten<br />
auf dem Programm. Außerdem wird<br />
der „stärkste Bulle“ von Tölz feierlich<br />
ausgezeichnet.<br />
Legendär ist das „Harley Rock’n’<br />
Race“ vom 11. bis 12. August. An<br />
diesem Wochenende tummeln sich<br />
auf dem Festgelände am Moraltpark<br />
wieder coole Bikes in allen<br />
Ausführungen und Varianten. Mit<br />
von der Partie sind auch in diesem<br />
Jahr wieder das Harley Davidson<br />
Team und die Belegschaft der „Harley<br />
Galerie Gelting“. Ausfahrten<br />
mit Leih-Bikes stehen ebenso auf<br />
dem Programm wie die Prämierung<br />
der besten Maschine. Abgerundet<br />
wird das „Harley Rock’n’Race“<br />
durch Auftritte namhafter Bands<br />
auf der Showbühne. Szenebekannte<br />
„Custom-Schrauber“ zeigen ihre<br />
Künste und an den Verkaufsständen<br />
gibt es ein breites Angebot an<br />
Kleidung, Ersatzteilen und ausgefallenen<br />
Accessoires. In diesem Jahr<br />
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g fsa<br />
German Federation of Strength Athletes<br />
JAIL HOUSE • MORALTPARK 3 • 83646 BAD TÖLZ<br />
spendet das Jailhouse-Team Teile<br />
des Erlöses an die Feuerwehren Bad<br />
Tölz und Lenggries.<br />
Rund 150 Trucker und ihre Zugmaschinen<br />
werden im September<br />
zum „Oberland Trucker Treffen“<br />
erwartet. Am 8. und 9. September<br />
präsentieren sich die eigens für<br />
diese Veranstaltung cool gestylten<br />
Trucks rund um das „Jailhouse“.<br />
Allein die Einfahrt dieser glänzenden<br />
Gefährte ist ein Erlebnis für<br />
sich. Amüsieren können sich Trucker<br />
und Besucher zudem bei einem<br />
vielfältigem Rahmenprogramm mit<br />
tollen Music-Acts, Ausstellern und<br />
kulinarischen Schmankerln aus der<br />
„Jailhouse“ Küche.<br />
Das Konzept des Tölzer „Jailhouse“<br />
ist außergewöhnlich und erfolgreich.<br />
Aus diesem Grund haben<br />
Stephanie Hörmann und Peter Frech<br />
sich entschlossen, ein zweites Lokal<br />
am Chiemsee zu eröffnen. Im<br />
„Steghouse“ in Gstadt finden Gäste<br />
aller Altersgruppen nicht nur mit<br />
viel Liebe zum Detail eingerichtete<br />
Gasträume, sondern auch eine<br />
Vielzahl an regionalen Speisen und<br />
Getränken. Die Innenräume wurden<br />
individuell mit viel Holz rustikal gestaltet<br />
und in verschiedene Bereiche<br />
gegliedert. Essbereiche, eine Bar,<br />
Sitzecken und vieles mehr laden zum<br />
Essen und Beisammensein in gemütlichem<br />
Ambiente ein. Von der Terrasse<br />
aus kann man den Blick über<br />
den Chiemsee und seine Umgebung<br />
genießen. Auf der restauranteigenen<br />
Liegewiese lässt es sich an heißen<br />
Tagen entspannen. Die Speisekarte<br />
offeriert traditionelle Speisen, die<br />
teilweise vom Küchen-Team ganz<br />
neu interpretiert werden. Die klassische<br />
Chiemsee-Renke zählt ebenso<br />
dazu wie eine Auswahl an bayerischen<br />
Tapas und verschiedenste<br />
Steak-Variationen. Das „Steghouse“<br />
in Gstadt wird täglich von 11 bis<br />
22 Uhr geöffnet sein. Während der<br />
Wintersaison von Donnerstag bis<br />
Sonntag jeweils ab 17 Uhr. kf<br />
Jailhouse American Diner & Bar<br />
Tel. 08041 ∙ 7938000<br />
www.jail-house.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag ab 17.00 Uhr<br />
Sa, So & an Feiertagen ab 10.00 Uhr<br />
mit großer Frühstückskarte!<br />
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Sie & Er<br />
Zwei Geschlechter, zwei Welten, zwei Meinungen!<br />
Text: Michaela Probst<br />
Der Weber und ich<br />
In jeder vertrauten und glücklichen Zweisamkeit dürfen<br />
innige Freundschaftsbande seinerseits nicht fehlen.<br />
„Gute Freunde kann niemand trennen“ trifft es wohl<br />
am besten. Zu viel Einmischung ihrerseits ist in der Regel<br />
nicht erwünscht. So manch treuer Wegbegleiter und<br />
Mitabenteurer steht ihm schon seit Schulzeiten treu zur<br />
Seite. Nachbarschaftliche, sportliche, berufliche und<br />
Herzensgemeinsamkeiten formten und formen tiefe<br />
Freundschaft und Verbundenheit. Doch je älter die Herren<br />
werden und je mehr Wohlstand an dem einst sportlichen<br />
Sixpack zu erkennen ist, desto wichtiger wird er.<br />
Ein ganz besonderer Freund, der ihr allerdings etwas<br />
suspekt erscheint: Der Weber. Er hat keinen Vornamen<br />
dafür immer eine Gasflasche mit dabei und sein zweiter<br />
Nachname ist Grill. Und wenn es einst PS-Zahlen<br />
von zwei- oder vierrädrigen Untersätzen waren, Sport-<br />
Platzierungen, Eroberungen oder andere Heldentaten,<br />
mit denen er sich mit seinen Mitstreitern messen konnte,<br />
ist es heute die Größe und Ausstattung seines Grills. So<br />
mancher Heim-Grillprofi könnte locker die Ochsenbraterei<br />
auf der Wiesn oder den Biergarten am Englischen<br />
Garten zur Hochsaison übernehmen, dank der Dimension<br />
seines neuen Freundes. Während sie beim Grillabend auf<br />
etwas Vitamine hofft, glänzt er mit seinem Fachwissen<br />
im Fleischereihandwerk, als hätte er dort einen Meister<br />
gemacht.<br />
Ein weiteres Highlight in der Grillsaison ist der sonntägliche<br />
Schweinekrustenbraten mit Dunkelbiersoße à la<br />
Chef. Der Braten eigenhändig und unter Einsatz seines<br />
Lebens beim Schafkopfrennen erlegt, gewonnen und<br />
nach Hause getragen, liegt im Kühlschrank für sie bereit.<br />
Während sie den Braten fühlt, würzt und mühsam<br />
auf den Drehspieß manövriert, öffnet er schon mal das<br />
Bier. Sie bereitet die Panade für die Kruste, nebenbei<br />
Knödel, Salat und Soße. Dann kommt sein großer Auftritt<br />
zusammen mit seinem Freund „dem Weber“. Spieß<br />
einlegen, Motor einschalten, Gas anzünden und mit Bier<br />
bepinseln, Bier trinken, pinseln, Bier trinken usw. Kurz:<br />
Beim Mittagessen ist er trotz schwarz verbrannter, ungenießbarer<br />
Kruste bester Laune. Sie weniger! Bleibt nur<br />
noch die Frage wer abspült.<br />
Er? Niemals! Er hat ja schließlich schon gekocht.<br />
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VERANSTALTUNGEN<br />
Kinder- & Familienprogramm<br />
Samstag, 04.08. + 11.08. + 18.08. + 25.08. +<br />
01.09. + 08.09.2018<br />
Lenggries<br />
Natur- und Lernstube Lenggries<br />
09.00 – 12.00 Uhr<br />
Barfuß Workshop „Kreative Füße...“<br />
Anmeldung bei Petra Hofmeister 0176·22141424<br />
Montag, 06.08. + 20.08. + 17.09.2018<br />
Wackersberg<br />
Schreinerei Benedikt Kloiber<br />
16.00 – 18.00 Uhr<br />
Löffelschlagen – Rhythmus auf Bayerisch<br />
Workshop für die ganze Familie<br />
Anmeldung Tourist Information 08042· 5008800<br />
Donnerstag, 09.08. + 16.08. + 23.08. +<br />
30.08. + 06.09.2018<br />
Lenggries<br />
Treffpunkt u. Anmeldung: FFI Jugendgästehaus<br />
11.00 Uhr<br />
Rafting an der Isar<br />
Montag, 13.08. + 20.08. + 10.09.2018<br />
Lenggries<br />
Bergwacht-Station<br />
10.30 – 12.00 Uhr<br />
Besuch bei der Bergwacht<br />
Informationen u. Anmeldung bei Touristinfo Lenggries<br />
Dienstag, 21.08.2018<br />
Lenggries<br />
Touristinfo Lenggries<br />
11.00 – 13.00 Uhr<br />
Walderlebnis für Naturdetektive<br />
Anmeldung bei Touristinfo Lenggries<br />
Freitag, 14.09.2018<br />
Lenggries<br />
Gemeindebücherei<br />
18.00 Uhr<br />
Bilderbuchkino – Sternennacht<br />
Märkte, Messen & Festivals<br />
Samstag, 04.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Festplatz/Jailhouse<br />
ganztags<br />
Brot & Spiele<br />
Sonntag, 05.08. + 19.08. + 02.09. + 23.09.2018<br />
Bad Tölz<br />
Festplatz<br />
ab 8.00 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Samstag, 11.08. + Sonntag, 12.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Festplatz/Jailhouse<br />
ganztags<br />
Harley Rock’n’Race<br />
Sonntag, 19.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Marktstraße<br />
10.00 – 18.00 Uhr<br />
Kunst- und Töpfermarkt<br />
Samstag, 25.08. + 01.09. + 15.09. + 29.09. +<br />
06.10. + 20.10. + 03.11.2018<br />
Lenggries<br />
Festplatz an der B 13<br />
ab 8.00 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Samstag, 08.09. + Sonntag, 09.09.2018<br />
Bad Tölz<br />
Festplatz/Jailhouse<br />
ganztags<br />
Oberland Trucker Treffen<br />
Samstag, 22.09.2018<br />
Lenggries<br />
Rathausplatz<br />
13.00 Uhr<br />
Bretonischer Herbst – Straßenfest<br />
Freitag, 05.10. – Sonntag, 07.10.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurpark<br />
10.00 – 18.00 Uhr<br />
Tölzer Herbstzauber<br />
Sonntag, 14.10. + Montag, 15.10.2018<br />
Bad Tölz<br />
Marktstraße<br />
ab 10.00 Uhr<br />
Herbstmarkt<br />
Freitag, 23.11. – Montag, 24.12.2018<br />
Bad Tölz<br />
Marktstraße<br />
11.00 – 19.00 Uhr<br />
Tölzer Christkindlmarkt<br />
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VERANSTALTUNGEN<br />
Musik & Kabarett<br />
Samstag, 04.08. + 25.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Plauderei am Klavier –<br />
Wissenswertes aus der Welt der Musik<br />
Sonntag, 05.08. + 02.09. + 16.09. + 30.09.2018<br />
Bad Heilbrunn<br />
Vor der Fachklinik<br />
10.30 Uhr<br />
Sonntagskonzert –<br />
Musikkapelle Bad Heilbrunn<br />
Sonntag, 05.08. + 26.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
„Musik aus dem Hut“<br />
mit Jan Urban & Jan Hroncek<br />
Sonntag, 05.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Pavillion/ Kurhaus<br />
10.30 Uhr<br />
Pavillonkonzert der Tölzer Stadtkapelle<br />
Dienstag, 07.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Ungarischer Abend mit<br />
Jan Urban & Jan Hroncek<br />
Donnerstag, 09.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Jugend musiziert – Preisträger im Konzert<br />
Samstag, 11.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Duo Jiménez – Platero und ich –<br />
B. Schregle (Sprecher) & M. Gern (Gitarre)<br />
Sonntag, 12.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Wiener Abend mit Jan Urban & Jan Hroncek<br />
Dienstag, 14.08. + 21.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Bunte Melodien mit Jan Urban & Jan Hroncek<br />
Mittwoch, 15.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Über allen Gipfeln ist Ruh – Fideles Cantando<br />
Samstag, 18.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Musikalisches Kabarett mit M. Eberhard,<br />
A. Agler, S. Delanoff<br />
Sonntag, 19.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Musik rund um den Globus<br />
mit Jan Urban & Jan Hroncek<br />
Dienstag, 23.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19:30 Uhr<br />
Jugend musiziert – Felix Hahn (Harfe)<br />
Freitag, 24.08. + 07.09.2018<br />
Lenggries<br />
Kurpark (bei schlechtem Wetter im Alpenfestsaal)<br />
19.00 Uhr<br />
Kurkonzert der Blaskapelle Lenggries<br />
Freitag, 24.08.2018<br />
Jachenau<br />
19.30 Uhr<br />
Musikkapelle Jachenau<br />
Informationen bei Gästeinfo Jachenau<br />
Sonntag, 26.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19.00 Uhr<br />
Michl Müller: Müller ... nicht Shakespeare!<br />
Freitag, 03.08. + 07.09. + 05.10. + 02.11. + 01.12.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Jazz mit Peter Zoelch & friends<br />
127
VERANSTALTUNGEN<br />
Dienstag, 28.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Wiener tUngarischer Abend<br />
mit Jan Urban & Jan Hroncek<br />
Sonntag, 02.09.2018<br />
Bad Heilbrunn<br />
Fachklinik<br />
19.30 Uhr<br />
„Gschichtn und Gedichtl“ mit Frau Karrer<br />
Donnerstag, 06.09.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Jugend musiziert – A.M. Wehrmeyer,<br />
M. Wermeyer, A. Zorina<br />
Samstag, 08.09. + 10.10.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Trio Piccante –<br />
Geige, Flöte und Gitarre mal anders<br />
Mittwoch, 12.09.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Gitarrenrecital, Musik zwischen J.S. Bach<br />
und Diango Reinhardt – Perry Schack<br />
Freitag, 14.09. – 30.09.2018<br />
Lenggries<br />
Pfarrheim, Geiersteinstr. 7<br />
16. Kunstwoche Lenggries „Schwarz.Weiss“<br />
Freitag, 14.09.2018<br />
Lenggries<br />
18.00 Uhr<br />
Lenggrieser Sternennacht<br />
Samstag, 15.09.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Abend-Lieder-Abend –<br />
S. Waldherr (Sopran) & S. Boldt (Klavier)<br />
Mittwoch, 19.09.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Duo Gruber/Schwarz<br />
Mittwoch, 19.09.2018<br />
Lenggries<br />
KKK in der Kaminstub’n – Arabella Brauneck Hotel<br />
20.00 Uhr<br />
Philipp Weber „Weber N°5: Ich liebe ihn!“<br />
Donnerstag, 20.09.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Summa com Gaudae – Blechbläserquartett<br />
Freitag, 21.09.2018<br />
Lenggries<br />
KKK in der Kaminstub’n – Arabella Brauneck Hotel<br />
20.00 Uhr<br />
Otto Schellinger – Groove-Indie-Schlager<br />
Freitag, 21.09. – 06.10.2018<br />
Bad Tölz<br />
Fischer Weine<br />
täglich ab 12.00 Uhr<br />
Weinfest zwischen Esse & Ambos<br />
www.weine-fischer.de<br />
Samstag, 22.09.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Fürstlich Löwensteinische HofMusic – Bläseroktett<br />
Samstag, 22.09.2018<br />
Jachenau /Schützenhaus<br />
20.00 Uhr<br />
Herbstsingen mit verschiedenen Musikund<br />
Sängergruppen<br />
Kartenvorverkauf bei Jachenauer Dorfladen u.<br />
Trachten Ertl, Lenggries<br />
Sonntag, 23.09.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
10.30 Uhr<br />
Créme fesch – Volksmusik mit Pfiff<br />
Sonntag, 23.09. + 14.10. + 18.11.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19.30 Uhr<br />
Konzert der Tölzer Stadtkapelle<br />
Mittwoch, 26.09.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Qantare – Vier Stimmen klingen<br />
128
Mittwoch, 26.09.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Qantare – Vier Stimmen klingen<br />
Sonntag, 30.09.2018<br />
Lenggries<br />
Pfarrkirche St. Jakob<br />
19.00 Uhr<br />
Konzert „Trompete & Orgel“ –<br />
Sepp Kronwitter u. Alexander Pointner<br />
Mittwoch, 03.10.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
„Du bist die Ruh“ – Fideles Cantando<br />
Donnerstag, 04.10.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
19.30 Uhr<br />
Art conVent – Holzbläserquintett<br />
WOHNEN, VERANSTALTUNGEN<br />
BAUEN & EINRICHTEN<br />
SUMMER FEELING<br />
Der Sommer ist da und es gibt nichts<br />
schöneres, als uns den Sonnenschein<br />
auch in die eigenen vier Wände zu holen.<br />
Mit den maritimen Accessoires, die von<br />
mundgeblasenen Wassergläsern bis zu<br />
handgearbeiteten Karaffen reichen, zieht<br />
der Sommer auch bei Ihnen ein.<br />
Freitag, 05.10. + 26.10. + 16.11. + 01.12.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
20.00 Uhr<br />
Dinner in the Dark<br />
Freitag, 05.10.2018<br />
Lenggries<br />
KKK in der Kaminstub’n – Arabella Brauneck Hotel<br />
20.00 Uhr<br />
DuckTapeTicket – Groove on Strings<br />
Sonntag, 07.10.2018<br />
Bad Heilbrunn<br />
Fachklinik<br />
19.00 Uhr<br />
Songs & Stories mit Danny Streete<br />
Sonntag, 07.10.2018<br />
Wackersberg – Arzbach<br />
KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />
19.00 Uhr<br />
Christine Eixenberger<br />
„Fingerspitzenlösung“<br />
Alle Produkte erhältlich bei:<br />
www.desiary.de<br />
IHR KÜCHENPARADIES<br />
Bürgermeister-Panzer-Str. 2<br />
83629 Weyarn<br />
Tel. 08020 9047460<br />
Fax 08020 9047461<br />
info@ihr-kuechenparadies.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Di. – Fr. 10:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Sa. 10:00 – 13:00 Uhr<br />
Mo. individuelle Termine<br />
129
VERANSTALTUNGEN<br />
Freitag, 12.10.2018<br />
Lenggries<br />
KKK in der Kaminstub’n – Arabella Brauneck Hotel<br />
20.00 Uhr<br />
Ferdl Eichner & John Kirkbride<br />
„Blues!Blues!Blues!<br />
Samstag, 13.10.2018<br />
Bad Tölz<br />
Stadtmuseum<br />
19.30 Uhr<br />
Endemble Bellamira – I. Bürgle (Blockflöte) und<br />
A. Hornsteiner (Harfe)<br />
Donnerstag, 18.10.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19.30 Uhr<br />
Jugend musiziert – Benjamin Wittmann (Gitarre)<br />
und Lea Wittmann (Flöte)<br />
Samstag, 20.10.2018<br />
Bad Tölz<br />
Stadtmuseum<br />
19.30 Uhr<br />
I Sonatori di Tollenze –<br />
Italienische Musik der Renaissance<br />
Sonntag, 21.10.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19.30 Uhr<br />
Stefan Kröll „Gruam – Bayern von unten!“<br />
Donnerstag, 25.10.2018<br />
Lenggries<br />
KKK in der Kaminstub’n – Arabella Brauneck Hotel<br />
20.00 Uhr<br />
Sepp Müller Solo „Oberbayern trifft ...?!?“<br />
Sonntag, 28.10.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
20.00 Uhr<br />
Musical Moments<br />
Samstag, 03.11.2018<br />
Lenggries<br />
Pfarrheim<br />
Herbstkonzert Liederkranz Lenggries e.V.<br />
Freitag, 09.11.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
20.00 Uhr<br />
Knedl & Kraut – Lachlederne Wirtshausmusi<br />
Sonntag, 11.11.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kursaal<br />
20.00 Uhr<br />
Auf a Wort – STS Coverband<br />
Sonntag, 11.11.2018<br />
Wackersberg – Arzbach<br />
KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />
19.00 Uhr<br />
Konzert Norisha – Stand for Love<br />
Donnerstag, 15.11.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
20.00 Uhr<br />
Die CubaBoarischen<br />
Donnerstag, 22.11.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
20.00 Uhr<br />
Luise Kinseher „Mamma mia Bavaria“<br />
Donnerstag, 22.11.2018<br />
Lenggries<br />
Mehrzweckhalle<br />
20.00 Uhr<br />
Harry G. Mit „Harry die Ehre“<br />
Kartenvorverkauf unter www.harry-g.com<br />
Donnerstag, 22.11.2018<br />
Wackersberg – Arzbach<br />
KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />
20.00 Uhr<br />
„S’Elysion“ CD-Präsentation „Phänomenal“<br />
Freitag, 23.11.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19.30 Uhr<br />
Parker Quartett – Werke von Mozart,<br />
Janácek und Beethoven<br />
Freitag, 23.11.2018<br />
Lenggries<br />
KKK in der Kaminstub’n – Arabella Brauneck Hotel<br />
20.00 Uhr<br />
Otto Göttlers DIATOLNIkS –<br />
Elektrische Volksmusik<br />
Sonntag, 25.11.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19.30 Uhr<br />
Herbstkonzert der Holzkirchner Symphoniker<br />
130
VERANSTALTUNGEN<br />
Freitag, 29.11.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19.00 Uhr<br />
Magie & Dinner Golden Ace<br />
Sonntag, 02.12.2018<br />
Wackersberg – Arzbach<br />
KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />
19.00 Uhr<br />
Michael Altinger & Alexander Liegl<br />
„Platzende Hirsche – Halali“<br />
Vereine<br />
175 Jahre<br />
Christlicher Bauernverein &<br />
Handwerker Gewerbeverein<br />
Lenggries<br />
Freitag, 10.08. – 12.08.2018<br />
Lenggries<br />
Festplatz an der B13<br />
Programm auf Seite 60 – 62<br />
Sonntag, 12.08.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
12.00 Uhr<br />
Aufführung des Trachtenvereins Edelweiß<br />
Freitag, 17.08. + 31.08.2018<br />
Jachenau<br />
Schützenhaus<br />
20.00 Uhr<br />
Heimatabend vom Trachtenverein Jachenau<br />
Samstag, 08.09.2018<br />
Lenggries<br />
Alpenfestsaal<br />
20.00 Uhr<br />
Trachtenball der beiden Trachtenvereine<br />
Freitag, 21.09. + 26.10. + 04.11.2018<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
19.30 Uhr<br />
Heimatabend des Trachtenverein Kirchstoana<br />
Samstag, 13.10.2018<br />
Jachenau<br />
Feuerwehrhaus<br />
19.00 Uhr<br />
Weinfest Freiwillige Feuerwehr<br />
Samstag, 20.10.2018 19:30 Uhr<br />
Jachenau<br />
Schützenhaus<br />
19.30 Uhr<br />
Kirchweihtanz mit Vereinsball<br />
Sonntag, 21.10.2018<br />
Jachenau<br />
Schützenhaus<br />
11.00 Uhr<br />
Kirchweihfest mit Kirda-Hutschn<br />
Samstag, 10.11.2018<br />
Lenggries<br />
Alpenfestsaal<br />
20.00 Uhr<br />
Ball des christl. Bauernvereins und<br />
der kath. Landjugend<br />
Führungen<br />
Mitwoch, 10.08. + 22.08. + 05.09.2018<br />
Jachenau<br />
Trefffpunkt: Dorfladen<br />
10.00 Uhr<br />
Dorfrunde mit Geschichte und Geschichten<br />
Informationen bei Gästeinfo Jachenau<br />
Mittwoch, 13.08. + 27.08. + 2018<br />
Jachenau / Pfarrkirche<br />
18.00 Uhr<br />
Kirchenrundgang<br />
Informationen bei Gästeinfo Jachenau<br />
Montag, 13.08. + 10.09. + 24.09. + 15.10.2018<br />
Lenggries<br />
Isarbrücke<br />
10.00 – 12.00 Uhr<br />
Historische Dorfführung „Unterwegs mit dem Flößer“<br />
Anmeldung Touristinfo Lenggries<br />
Montag, 27.08.2018<br />
Lenggries<br />
Touristinfo Lenggries<br />
18.00 Uhr<br />
1. Historische Dorfführung „Alt Lenggries“<br />
Anmeldung Touristinfo Lenggries<br />
131
VERANSTALTUNGEN<br />
Sonstige Veranstaltungen<br />
Sonntag, 05.08.2018<br />
Lenggries<br />
Brauneck<br />
ab 08.00 Uhr<br />
„Fest am Berg“ –<br />
Bergmesse, zünftige Spiele und Livemusik<br />
Freitag, 10.08. + Sa., 11.08.2018<br />
Jachenau<br />
Sommerfest der Musikkapelle Jachenau<br />
und Schützengesellschaft<br />
Samstag, 18.08.2018<br />
(bei schlechtem Wetter am 25.08.18)<br />
Beuerberg<br />
Hofcafé Otthof, Faistenberg 3 – Fam. Spindler<br />
ab 17.00 Uhr<br />
Musikalischer Dämmerschoppen mit der<br />
„Werkstattmusi“<br />
Ausstellung zum Thema<br />
„Rund um den Kirchplatz“<br />
Gezeigt werden interessante Aufnahmen<br />
aus den Leben sowie Straßenansichten.<br />
Beginn der Ausstellung am<br />
Samstag, 20. Oktober bis 3. November 2018<br />
im Buidleck, Lenggries<br />
Öffnungszeiten:<br />
zu den Ladengeschäftszeiten des Buidlecks<br />
(siehe auch www.buidleck.de)<br />
Freitag, 24.08.2018<br />
Jachenau<br />
Schützenhaus<br />
19.30 Uhr<br />
Schmankerlabend –<br />
Tourismusverein Jachenau<br />
Lenggrieser Festwoche<br />
„Highlights“<br />
Freitag, 10.08. – Montag, den 20.08.2018<br />
Festplatz an der B13<br />
Montag, 13.08.2018<br />
19.00 Uhr<br />
„Malle Scheiß drauf Party“<br />
mit Tim Toupet, Peter Wackel, Melanie Müller<br />
und Antonia aus Tirol<br />
Vorband: Mamabua<br />
Donnerstag, 16.08.2018<br />
20.00 Uhr<br />
„Vorentscheid zum Grand Prix der Blasmusik“<br />
Samstag, 18.08.2018<br />
Wackersberg<br />
Altwirt Wackersberg<br />
ab 19.00 Uhr<br />
Weinfest Altwirtsgarten<br />
Leonhardifahrten<br />
Sonntag, 04.11.2018<br />
Benediktbeuern<br />
ab 09.00 Uhr<br />
Traditioneller Leonhardiritt<br />
Dienstag, 06.11.2018<br />
Bad Tölz<br />
Stadtgebiet<br />
ab 08.00 Uhr<br />
Traditioneller Leonhardiritt<br />
Sonntag, 11.11.2018<br />
Bad Heilbrunn<br />
Ortsteil Oberbuchen<br />
13.00 Uhr<br />
Traditioneller Leonhardiritt<br />
132
WAS WAR OIS LOS im Isarwinkel<br />
Stadtwerke feiern<br />
125 jähriges Jubiläum<br />
Am Samstag, 23.06.18 wurde bei den Stadtwerken<br />
Bad Tölz groß gefeiert. Mit einer Ausstellung „Technik-Tour“<br />
über die Arbeit der Stadtwerke als interaktives<br />
Mini-Museum, Live-DJ, Riesenkicker-Turnier,<br />
Hüpfburg, Grillspezialitäten, Cupcakes, Cocktails und<br />
Kaffeeschmankerln, eigens gebrautem Festbier war für<br />
jeden Besucher was geboten.<br />
133
WAS WAR OIS LOS im Isarwinkel<br />
Ein halbes Jahrhundert<br />
Schule am Schulberg<br />
Mit einem großen Schulfest wurde<br />
heuer das Jubiläum „50 Jahre neues<br />
Schulgebäude“ gefeiert. Und Bürgermeister<br />
Werner Weindl freute sich,<br />
dass er zum ersten Einschulungsjahrgang<br />
gehörte, der nicht mehr<br />
in der „alten Bude“ Gebhartgasse<br />
eingeschult wurde, sondern in den<br />
neuen Räumen. „Das war ungeheuer<br />
cool.“ Geschichten aus der Chronik<br />
und Anekdoten von ehemaligen<br />
Schülern und Lehrern wurden musikalisch<br />
untermalt vom Wegscheider<br />
Grundschulchor, Hubert und Sepp<br />
Neumüller sowie Sepp Kloiber.<br />
134
Nach der Feier mit über 600 Schülern,<br />
Lehrern, Ehrengästen und den<br />
eigens dazu geladenen Erstklässlern<br />
von damals gab es im gesamten<br />
Schulbereich jede Menge zu sehen<br />
und zu tun:<br />
Die Mittelschüler organisierten ein<br />
Spielfest zum Thema „Spiele damals<br />
und jetzt“ für alle Grundschüler<br />
drinnen und draußen, im Theaterraum<br />
führte eine große Ausstellung<br />
zurück in die Historie mit Schulchronik,<br />
Bauplänen und hochinteressanten<br />
alten Bildern. Die Fachbereiche<br />
Textiles Gestalten, Technik und<br />
Kunst stellten ihre Werkstücke vor,<br />
die Schülerübungsfirmen verkauften<br />
ihre Produkte und luden zu dem<br />
kleinen Workshop „Pfeiferl bauen“<br />
ein, in den Klassen wurden die<br />
Erasmus-Aktionen und die neuen<br />
interaktiven Tafeln vorgestellt, die<br />
Schülerfirma bot Rundgänge durch<br />
die ganze Mittelschule an.<br />
Ein großer Dank gilt allen beteiligten<br />
Lehrkräften und Eltern für die<br />
gute Vorbereitung und vor allem<br />
den Elternbeiräten der Grundschule<br />
und der Mittelschule mit ihren Vorsitzenden<br />
Frau Künkele und Frau<br />
Bammer für die spitzenmäßige Verköstigung.<br />
mp<br />
135
Sommer/<br />
Herbst 2018<br />
IMPRESSIONEN Titelbuidl<br />
URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />
Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />
Nr. 7<br />
Unser Titelbuidl<br />
Am 2. Juli waren wir <strong>d’Isarwinkler</strong>-<br />
Mädels unterwegs auf die Demmelalm<br />
Niederleger. Agathe Bonleitner,<br />
die Sennerin von der Fellalm im<br />
Sudelfeld, hat mit uns zusammen<br />
den Heuschneider Sebastian auf<br />
seiner Alm besucht. So schee war’s!<br />
Schaut’s selber, wir haben ein paar<br />
Eindrücke mitgebracht!<br />
136
Auslegestellen d‘Isarwinkler<br />
Bad Tölz<br />
BalanceSchmiede<br />
Bolzmacher Tee<br />
Café Heimat<br />
Café Love<br />
Fischer Weine<br />
Jailhouse<br />
Kurhaus<br />
Raiffeisenbank im Oberland<br />
Sparkasse<br />
Tölz-Wolfratshausen<br />
Stadtwerke Bad Tölz<br />
Stoff Creativ<br />
Touristinfo Bad Tölz<br />
+ Stadtmuseum<br />
Tölzer Haarstüberl<br />
VIOLAS’ Gewürze<br />
Vom Fass<br />
Bad Heilbrunn<br />
Gasthaus Reindlschmiede<br />
Touristinfo<br />
Bistrocafé am Kräuterpark<br />
Einfach Schön<br />
Dietramszell<br />
Trachtenstoffe Disl Uschi<br />
Klosterschänke<br />
Café Schwalbe<br />
Trachten Redl – Einöd<br />
Beuerberg<br />
Café Otthof<br />
Gaißach<br />
Oswald Fußböden<br />
Maria’s Kramerladen<br />
Michaeli Apotheke<br />
Wackersberg<br />
Altwirt Wackersberg<br />
Café Bolzmacher<br />
Gasthaus Arzbacher Hof<br />
Greilingerhof Hof –<br />
Uschi’s Nudelwerkstatt,<br />
Arzbach<br />
Reichersbeuern<br />
Bäckerei Meier<br />
Jachenau<br />
Alpenstick<br />
Berg Chalet<br />
Café Dannerer<br />
Dorfladen<br />
Lenggries<br />
Alte Apotheke<br />
Arabella Brauneck Hotel<br />
Baumgartner Böden<br />
Brot & Torte<br />
EinzigARTig<br />
Isartaler Haarstudio<br />
Jeansstadl<br />
Lenggrieser Tracht- &<br />
Lodenstub’n<br />
Kräuterhexe<br />
Metzgerei Weber<br />
Panoramarestaurant<br />
s’Buidleck<br />
Schreibzeig A. Essendorfer<br />
Schuhhaus Bammer<br />
Touristinfo Lenggries<br />
Iffeldorf<br />
Hotel Landgasthof<br />
Osterseen<br />
Baiernrain<br />
Café FreiZeit<br />
Sachsenkam<br />
Edeka<br />
Klosterbräustüberl Reutberg<br />
Wallgau<br />
Trachten Leismüller<br />
137
URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />
Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />
Sommer/<br />
Herbst 2018<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
CS Medienberatung + Verlag, Christine Strauß, Sperberstr. 8a, 83661 Lenggries<br />
info@disarwinkler.de, Tel. 0173 ∙ 9728744, www.disarwinkler.de<br />
Gestaltung/Anzeigen:<br />
Kommunikationsdesign Susanne Eder, eder-susanne@gmx.de,<br />
Claudia Wendt, www.wendtpunkt.de<br />
Titelfoto:<br />
Anna Fichtner Fotografie, Agathe Bonleitner und Waschdi Heuschneider<br />
Illustration:<br />
Gaby Bürsch, Valley<br />
Redaktion:<br />
Michaela Probst (mp), Michaela Linke (ml), Katharina Fitz (kf), Birgit Bondarenko (bb)<br />
Projektleitung:<br />
Christine Strauß<br />
Anzeigen:<br />
Christine Strauß, info@disarwinkler.de – Tel. 0173 ∙ 9728744<br />
Fotos:<br />
Anna Fichtner, Michaela Probst, Sabine Gerg, Archiv s’Buidleck, Magnus Mayer, Christine Strauß,<br />
Bettina Krinner, Flow & Fly, easy-pr, Maria Tretter, Markus Landthaler, Jakob Wasensteiner,<br />
Hans Probst (Lassl), Gewerbe- u. Handwerkerverein Lenggries, Christlicher Bauernverein Lenggries,<br />
Marc Wensauer, Christian Feil, EC Bad Tölz, Tölzer Stadtkapelle, Heidi Gohde, Andreas Untergruber,<br />
Hans Demmel, Michaela Linke, Privat, Werbepartner, Veranstalter<br />
Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben in Kundenanzeigen, Preisen, redaktionellen Inhalten sowie<br />
Adressen und Telefonnummern wird nicht gehaftet.<br />
Auflage:<br />
15.000<br />
Nächste Ausgabe:<br />
Winter – erscheint Ende November<br />
Anzeigenschluss: 15.10.2018<br />
Veröffentlichungen – auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />
Wir sind natürlich auch auf<br />
Facebook<br />
vertreten und freuen uns<br />
über viele Freunde!<br />
www.facebook.com/<br />
d.isarwinkler/<br />
Nr. 7<br />
138
American<br />
Diner & Bar<br />
04.08.18 „Brot & Spiele”<br />
Deutsche Meisterschaft des<br />
stärksten Mannes<br />
ab 19:00 Uhr Ritterkämpfe<br />
11. + 12.08.18 Harley Rock’n’Race<br />
08. + 09.09.18 Oberland Trucker Treffen (OTT)<br />
Mehr Infos bald unter<br />
www.steghouse.de<br />
neues Lokal<br />
am Chiemsee<br />
STEGHOUSE<br />
Seeplatz 3<br />
83257 Gstadt<br />
Jailhouse Diner & Bar<br />
Moraltpark 3<br />
83646 Bad Tölz<br />
Fon 08041 / 7938000<br />
info@jail-house.de<br />
www.jail-house.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Fr ab 17.00 Uhr<br />
Sa, So und an Feiertagen<br />
ab 10.00 Uhr<br />
mit großer Frühstückskarte
Ihr Spezialist<br />
für Hochsteckfrisuren<br />
TREND & TRADITION<br />
zu jedem Anlass ...<br />
ELEGANT, MODERN, TRENDIG, ROMANTISCH ODER TRADITIONELL<br />
Das extravagante Ambiente im Tölzer Haarstüberl spiegelt unsere Philosophie „Trend<br />
und Tradition“ ebenfalls wider: Stilvolle Moderne trifft auf dezent rustikalen Chalet-Stil.<br />
Machen Sie uns zum „Salon Ihres Vertrauens“, Ihr persönlicher typgerechter Stil, Ihr<br />
individueller Look, Ihre Ausstrahlung – das ist es, worauf es uns für Sie ankommt.<br />
SCHÖNES HAAR - STRAHLENDES SELBST ...<br />
Ihre Roswitha Illner<br />
Tölzer Haarstüberl: Roswitha Illner ∙ An der Osterleite 30 ∙ 83646 Bad Tölz ∙ Tel. 08041/ 71543 ∙ www.toelzer-haarstueberl.de<br />
Öffnungszeiten: Di – Do 08:30 –18:00 Fr 08:30 – 20:00 Sa 08:30 –12:00