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7 d’Isarwinkler

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URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />

Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />

Nr. 7<br />

Sommer/<br />

Herbst 2018


<strong>d’Isarwinkler</strong><br />

2 Jahre<br />

d'Isarwinkler<br />

Ein herzliches Dankeschön für eure Zeit<br />

Text: Michaela Probst Bild: Claudia Wendt<br />

Zwei Jahre ist’s jetzt her, als wir<br />

euch den ersten <strong>d’Isarwinkler</strong> zum<br />

Lesen gegeben haben. Heute freuen<br />

wir uns schon zum sechsten Mal<br />

über unsere Zeitung, unser Biacherl,<br />

Hefterl oder Magazin – wie immer<br />

ihr es nennt. Für uns ist es ein Stückerl<br />

Heimat und ein bisserl wia a<br />

Lebensgfui. Es ist unsere ganz persönliche<br />

Herzensangelegenheit, weil<br />

wir so viel über unseren Isarwinkel<br />

und die besonderen Leut’ erfahren<br />

und aufschreiben dürfen. Ganz besonders<br />

freut uns die viele positive<br />

Resonanz von euch: „Ich nehm’s<br />

mit in die Badewanne, zusammen<br />

mit viel Zeit und einem Gläschen<br />

Wein.“ „Ich lies den <strong>d’Isarwinkler</strong><br />

von vorn bis hinten durch und lass<br />

keine Seite aus.“ „Mein Mann hat<br />

mich gestern geschimpft und mich<br />

gefragt, wie lang ich jetzt noch an<br />

dem Biacherl hinlies!“ Aber auch<br />

von den Männern erhaschen wir das<br />

ein oder andere Lob, obwohl sie im<br />

Allgemeinen mit’m Loben sehr sparsam<br />

sind: „Gestern hab ich mir mal<br />

Zeit genommen für eure Zeitung.<br />

Die ist ja richtig schön! Man merkt,<br />

das macht ihr gern.“ Genauso wie<br />

des Bled-Daherredn: Für selbiges hat<br />

uns ein anderes kritisches Mannsbild<br />

gelobt. Danke dafür! „Die Geschichten<br />

sind aus dem Leben gegriffen<br />

und aus unserer Gegend. Ich lies<br />

das richtig gern.“<br />

Das Eigenlob stinkt, das wissen wir<br />

wohl, doch erstens kommt’s von euch<br />

und zweitens kommt es direkt bei<br />

uns an und freut uns ganz narrisch.<br />

Und drittens motiviert uns das so,<br />

dass wir uns echt anstrengen, damit<br />

ihr uns weiterhin eure Aufmerksamkeit<br />

schenkt. Denn das größte Lob ist<br />

eure Zeit und dafür möchten wir uns<br />

von ganzem Herzen bedanken!<br />

3


INHALT<br />

10<br />

114<br />

74<br />

18 50<br />

4


INHALT<br />

Titelgeschichte<br />

Isarwinkler Almsommer.............................................10<br />

Dorfführung Wackersberg-Arzbach<br />

Aus der Sicht von anno dazumal und heute...............18<br />

Familienseite .............................................................30<br />

38<br />

Gleitschirmfliegen<br />

„Im Rausch der Lüfte“...............................................38<br />

Die Löwen feiern 90 Jahre EC Bad Tölz<br />

und Portrait Klaus Kathan......................................... 44<br />

92<br />

Großes Jubiläum 175 Jahre<br />

Bauern- und Handwerkerverein Lenggries................50<br />

Judo<br />

Interview mit Maria Tretter und Helmut Hanus .......68<br />

16. Kunstwoche Lenggries<br />

Schwarz.Weiss – Opposition und Polarität ...............74<br />

Musikantentreffen<br />

Tölzer Stadtkapelle.....................................................92<br />

Mei Dahoam ............................................................100<br />

Gastro im Isarwinkel..............................................114<br />

68<br />

Veranstaltungen......................................................126<br />

Impressum...............................................................138<br />

5


WILLKOMMEN<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

„Mia gfrein uns!“ und zwar so richtig und aus ganzem Herzen<br />

über zwei Jahre <strong>d’Isarwinkler</strong>. Für uns ist es eine Ehre, über all die besonderen Menschen<br />

und Geschichten rund um unser Daheim zu berichten. Und dass das bei euch so gut ankommt,<br />

freut uns umso mehr. Ein herzliches Vergelt’s Gott an euch und alle unsere Werbepartner.<br />

In unserer siebten Ausgabe stellen wir euch zwei Isarwinkler vor,<br />

die perfekt zum Bergsommer passen. Eine Sennerin und einen Senner, die die Lebensfreude<br />

hier bei uns auf ganz besondere Weise verkörpern. Dazu gehören aber genauso unser<br />

Bauern- und unser Handwerkerverein, die im August Jubiläum feiern und die unseren<br />

Isarwinkel wie kein anderer Berufsstand prägen und bereichern.<br />

Sportlich gesehen ist es der EC Bad Tölz, der für uns nicht mehr wegzudenken ist und<br />

auch ihm gratulieren wir zum Geburtstag. Außerdem entführen wir euch ganz hoch in die Lüfte<br />

und wollen euch das Gleitschirmfliegen ein bisschen näherbringen. Eines versprechen wir euch –<br />

Adrenalin und jede Menge Glücksgefühle sind beim Fliegen inklusive.<br />

Apropos Glück: Nicht nur die Arzbacher wissen, dass ihr Dorf seinesgleichen sucht,<br />

sondern wir alle im Isartal. Die Zusammengehörigkeit, der wunderschöne Platz und<br />

die besonderen Leut’ wollen wir euch bei unserer Dorfführung vorstellen.<br />

Mit dieser Ausgabe starten wir zudem unsere neue „Familienseite“,<br />

weil wir auch den kleinen Isarwinklern eine Freude machen wollen.<br />

Wir hoffen, das gelingt uns!<br />

Bleibt uns nur noch, euch schöne Sommerferien zu wünschen und<br />

uns nochmals herzlich für euer Interesse zu bedanken.<br />

Herzlichst<br />

eure Christine Strauß<br />

6


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Mode für die ganze Familie<br />

Natürlich geht’s zum Jeansstadl<br />

alias Trischberger in die Marktstraße,<br />

wenn’s mit der ganzen Familie zum<br />

Shoppen geht. Eine große Jeans-Auswahl,<br />

Mode und Wäsche für Damen,<br />

Herren und Kinder erfüllen<br />

nämlich alle Wünsche. Die bekannten,<br />

freundlichen Gesichter und die<br />

ehrliche und kompetente Beratung<br />

der Jeansstadl Mädels beschert dem<br />

Modeladen viele treue Stammkunden.<br />

Kein Wunder, denn Katharina<br />

Claus und ihr Team haben ein gutes<br />

Händchen für ihre Kundschaft<br />

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7


Aussichten<br />

Isarwinkler<br />

Ansichten<br />

&<br />

Kopfsach’<br />

Jetzt is mei Hirn ja nimma ganz<br />

taufrisch und hat schon ein paar<br />

Jahrzehnte auf dem Tacho (wie viele<br />

verrät eine Dame selbstverständlich<br />

nicht), und trotzdem is des ständig<br />

am Werkeln. Es denkt, studiert,<br />

sinniert, überlegt und is nur ganz<br />

selten stad. Eigentlich nia, wenn i<br />

so drüber nachdenk! „Was denkst<br />

denn grod?“, frog i neilich meinen<br />

lieben Mann. Der antwortet pfeigrod,<br />

ohne zum überlegn: „Nix!“<br />

Und dodrauf foid ned amoi mia was<br />

ein. Wia geht denn so was? Mia is<br />

ja scho bewusst, dass des Zusammenspiel<br />

zwischen rechter und linker<br />

Gehirnhälfte bei de Männer<br />

ned soo ausgeprägt is, aber dass sich<br />

weder links (gfuismäßig) no rechts<br />

(logisch) was rührt, is einfach nicht<br />

begreifbar für einen weiblichen Giga-<br />

Prozessor. Aber so ein hyperaktives<br />

Oberstübchen hat natürlich auch<br />

seine Schattenseiten. Wenn z.B.<br />

beim gemeinsamen Tricki-Tracki<br />

(ihr versteht’s, was ich meine) beim<br />

Mann jegliche geistige, emotionale<br />

und physische Aktivität in die Körpermitte<br />

wandert, tut man sich als<br />

Frau da schon manchmal schwerer.<br />

„Hob i jetzt de Spülmaschin eigschoit?“<br />

„Hob i für die Kinder wos<br />

auf’s Pausenbrot morgen?“ „Dass i<br />

dies und jenes in da Arbeit morg’n<br />

ned vergiss!“ Kurze Gedankenblitze<br />

kennan si, egal wia unpassend de<br />

grod sann, einschleichen wie eine<br />

Art Sekundenschlaf beim Beischlaf.<br />

Sau bled, oder? Aber so is des hoid<br />

manchmoi. Man ko manchmoi einfach<br />

ned aus seiner Haut und leider<br />

nicht ohne sein Hirn. Nur gut, dass<br />

die linke Hirnhälfte jubelt, weil<br />

mia so tolle Männer haben. Und<br />

es kimmt, egal wann immer, nur<br />

auf des oane o: auf’s Happy End!<br />

In diesem Sinne, denkt’s dro: „Die<br />

Seele kann erst dann richtig baumeln,<br />

wenn das Herz (und as Hirn)<br />

zur Ruhe kimmt!“<br />

Eure Isarwinklerin<br />

8


Lenggrieser Feinkostmetzgerei mit Premiumqualität.


TITELGESCHICHTE Almsommer<br />

Isarwinkler Almsommer<br />

Zu Besuch auf’m Demmeljoch Niederleger<br />

Text: Michaela Probst<br />

Bilder: Anna Fichtner Fotografie<br />

Agathe Bonleitner und Waschdi Heuschneider<br />

zusammen auf dem Demmeljoch Niederleger.<br />

10


Demmeljoch Hochleger<br />

Fellalm im Sudelfeld<br />

Nichts verkörpert den Isarwinkler<br />

Bergsommer besser, als die vielen<br />

schönen Almen samt seiner zweiund<br />

vierbeinigen Bewohner. Jede<br />

Alm ist für sich einzigartig von der<br />

Lage, Bauart und Ausstattung und<br />

es umgibt sie ein ganz besonderer<br />

Zauber, dem die Sennerinnen und<br />

Senner immer wieder gerne verfallen.<br />

Viele von uns träumen von<br />

einem Sommer auf der Alm, begleitet<br />

von romantischen Vorstellungen,<br />

aber auch von viel Stille, Einfachheit<br />

und Zufriedenheit. Wir vom <strong>d’Isarwinkler</strong><br />

hatten das Glück, zwei<br />

ganz besondere Menschen kennenzulernen.<br />

Agathe aus Arzbach und<br />

Sebastian (Waschdi) aus Dietramszell.<br />

Wir spüren gleich, dass die<br />

beiden mit ganz viel Leidenschaft<br />

diesem Beruf nachgehen. Sie schaffen<br />

es sofort, uns zu faszinieren, mit<br />

ihrer Art und Weise zu leben und<br />

zu arbeiten und uns erst mal ganz<br />

automatisch von Hundert auf Null<br />

herunterzufahren. Wir lassen unseren<br />

hektischen Alltag zurück, so<br />

wie’s immer ist auf’m Berg, und sind<br />

fast ein bisschen ehrfürchtig. Oder<br />

neidisch? Einfach nur begeistert!<br />

Die zwei sind einfach „saucool“ und<br />

mega entspannt!<br />

An einem dieser geschenkten Sommertage,<br />

von denen wir heuer so<br />

reichlich hatten, wandern wir zusammen<br />

mit Agathe ins Bächtental<br />

in Richtung Demmeljoch. Eigentlich<br />

gibt’s für die 37-jährige Sennerin<br />

von Juni bis September überhaupt<br />

keinen Grund ihre Alm im Sudelfeld<br />

zu verlassen. Darum freut es uns<br />

ganz besonders, dass sie für uns eine<br />

Ausnahme macht, uns begleitet und<br />

uns von sich erzählt. Ihre Familie ist<br />

in Schnaitt, Ellbach zu Hause und<br />

betreibt dort eine Landwirtschaft.<br />

„Vor 50 Jahren hat sich mein Opa<br />

eine Alm für sein Jungvieh eingebildet<br />

und da im Isarwinkel keine zu<br />

finden war, hat es uns auf Bayrischzell<br />

verschlagen“, erzählt sie uns.<br />

Heute betreibt ihr Bruder gemeinsam<br />

mit seiner Frau den Großnbauer<br />

Hof und sie kümmert sich schon<br />

den neunten Sommer um die Tiere<br />

auf ihrer Alm zwischen Großer und<br />

Kleiner Thraithen, die auf der Via<br />

Alpina vom Rotwandhaus her im<br />

Sudelfeld liegt. Heute vertritt ihre<br />

Vorgängerin sie. „Da brauch’ ich<br />

nicht viel erklären. Sie kennt sich aus<br />

und sie passt auch auf mein Schaferl<br />

auf, das ohne mich sonst wieder<br />

stiften geht!“, schwärmt sie von einem<br />

ihrer vielen Schützlinge. Jenes<br />

Schaf, das sie zum Geburtstag von<br />

ihrem Chef geschenkt bekommen<br />

hat, gehört zu den insgesamt 59 Tieren,<br />

die sie über den Sommer hinweg<br />

versorgt.<br />

6 Hühner, 6 Ziegen, 1 Kater<br />

und 45 Rinder<br />

Zusammen mit ihr sind’s also 60<br />

Bewohner auf der 1621 Meter hoch<br />

gelegenen Fellalm, die auch gern<br />

von Wanderern besucht wird. Für<br />

sie tischt sie selbstgebackenes Brot,<br />

selbstgemachten Ziegenkäse, Kuchen,<br />

Schorle von der Quelle und<br />

Speck auf. So verdient sie auch ein<br />

bisschen was für ihren Lebensunterhalt.<br />

Fast alle Tage freut sie sich<br />

über Besuch und Unterhaltung. Am<br />

Wochenende auch gern mal von ihren<br />

Freunden und Bekannten, verrät<br />

uns Agathe. Im August zur Ferienzeit,<br />

geben sich die Besucher auch<br />

schon mal die Klinke in die Hand,<br />

da freut sie sich über die ganz staden<br />

besinnlichen Stunden am Morgen<br />

und am Abend. Dann genießt<br />

sie auch besonders die ein bis zwei<br />

Stunden, in denen sie täglich ihre<br />

Tiere zählt und schaut, ob es ihnen<br />

gut geht, ihre wichtigste und liebste<br />

Aufgabe auf der Alm. Der einzige<br />

„Zivilisations-Luxus“ ist eine kleine<br />

Solaranlage, die ihr Ladekabel ➳<br />

11


für’s Handy beliefert und die Lampe<br />

in der kleinen Stube. „Wenn ich<br />

mein Handy ganz ans Fenster stelle,<br />

hab ich sogar Empfang“, erzählt sie<br />

uns von ihrer zweiten Heimat, die<br />

nicht mit dem Auto erreichbar ist.<br />

Sie packt alles, was sie braucht, zu<br />

Beginn des Almsommers zusammen<br />

und das wird dann per Hubschrauber<br />

nach oben transportiert. „Sogar<br />

meine Hühner sind mitgeflogen,<br />

unbeschadet“, erzählt sie uns. So<br />

freut sie sich, wenn ihre Besucher<br />

auch mal frisches Gemüse oder ein<br />

paar Stückerl Butter mitbringen, die<br />

sie nicht vorrätig hat. Jene Vorräte<br />

halten sich jedoch hervorragend im<br />

acht Grad kalten Almkeller.<br />

Auf dem Weg zum Demmeljoch Niederleger<br />

ratschen wir so vor uns hin<br />

und erfahren so schon einiges von<br />

Agathes Almleben. Dort angekommen<br />

erwartet uns Waschdi, der uns<br />

freundlich begrüßt:<br />

Barfüßig, braun gebrannt,<br />

lächelnd und zufrieden<br />

Auch er ist der 60. Bewohner auf der<br />

1203 Meter hoch gelegenen Niederleger<br />

Alm, die er abgesehen von seinem<br />

mitgebrachten Bienenvolk, mit<br />

seinen 53 Jungtieren und 6 Kälbern<br />

von Juni bis Mitte Juli bewohnt. Danach<br />

treibt er seine Tiere auf den gut<br />

450 Meter höher gelegenen Hochleger,<br />

wo sie gemeinsam weitere<br />

6 Wochen ein Leben wie im Paradies<br />

führen dürfen. Im Spätsommer<br />

geht’s dann wieder ein paar Wochen<br />

auf den Niederleger und dann im<br />

Herbst ins Tal. Die Niederleger Alm<br />

vom Demmelbauern in Lenggries ist<br />

1789 gebaut worden und für seinen<br />

Hiada ein echter Luxus, findet nicht<br />

nur Waschdi. Im Erdgeschoss befinden<br />

sich der Stall und die Wohnräume<br />

sind im Obergeschoss. Wir<br />

bestaunen die große Wohnstube<br />

mit recht guter Ausstattung, den<br />

Balkon und die extra Schlafstube.<br />

„Die Quelle ist direkt am Haus und<br />

ich hab von hier aus sogar die Möglichkeit<br />

ins Tal zu fahren, um schnell<br />

frische Wäsche oder frische Lebensmittel<br />

zu besorgen“, erzählt uns der<br />

35-Jährige. Diesen Luxus vermisst<br />

er auf der Hochleger Alm jedoch<br />

nie. Die majestätische Stimmung,<br />

die ihm dort oben auf 1659 Meter<br />

geschenkt wird, ist unbezahlbar und<br />

lässt ihn übers ganze Gesicht strahlen.<br />

„Wenn morgens übern Juifen<br />

die Sonne aufgeht und ich sitz beim<br />

Frühstücken vor der Alm, bin ich<br />

der zufriedenste Mensch der Welt“,<br />

schwärmt er. Waschdi ist nicht per<br />

Handy erreichbar, was ihn überhaupt<br />

nicht stört und bei ihm ist<br />

auch nicht so viel los. Wanderer verirren<br />

sich kaum zu ihm, nur bekannte<br />

Gesichter. Einsam ist er nie und<br />

auch Langeweile kennt er nicht. „Es<br />

gibt immer genug zu tun. Da muss<br />

es schon lange regnen, ich zu müde<br />

sein zum Lesen und sie im Radio<br />

nichts Gescheites spuin – erst dann<br />

könnt’s sein, dass sich ein bisschen<br />

Heimweh einschleicht“, beschreibt<br />

er uns. Auf die Frage, ob ihm etwas<br />

fehlt hier oben, antwortet er uns:<br />

„Ich würde manchmal gern spontan<br />

in Biergarten mit meinen Freunden<br />

und ich vermiss das Berggehen.“<br />

„Berggehen?“, fragen wir ihn. „Ich<br />

mach gerne Mehrtages-Touren und<br />

hier bin ich zwar an einem besonders<br />

schönen, aber doch immer am<br />

selben Platz.<br />

Das Wetter auf’m Berg<br />

Die einzig wirklich unberechenbare<br />

Gefahr hier oben für Mensch<br />

und Tier sind die Gewitter. Immer<br />

wieder kommt es vor, dass ein Tier<br />

vom Blitz getroffen wird. Waschdi<br />

erzählt uns sogar von einem Blitz,<br />

der bei harmlosen Nieselregen ganz<br />

ohne Vorwarnung 50 Meter neben<br />

ihm eingeschlagen ist. Auch auf dem<br />

Hochleger hat sich mal ein Blitz in<br />

den Kamin verirrt. Gott sei Dank<br />

war damals niemand im Haus. „Das<br />

schafft Respekt“, bestätigen die beiden.<br />

Agathe erzählt uns von einem<br />

Gewitter, bei dem die Hagelkörner<br />

12


mit ohrenbetäubenden Lärm auf<br />

ihr Blechdach donnerten. „Aber die<br />

Gewitter zaubern auch Stimmungen<br />

hier oben, die nur wir bewundern<br />

können. Alle anderen sind schon<br />

lange im Tal, wenn ein Wetter aufzieht.<br />

Wir können das Spektakel<br />

bis zuletzt betrachten und wenn’s<br />

losgeht, verschwinden wir in unserer<br />

Hütte und zünden ein Feuer an“,<br />

schwärmt Waschdi.<br />

Tiefe Verbundenheit zu Tier<br />

und Natur<br />

Die spüren wir bei den beiden sofort<br />

und ganz absolut ehrlich.<br />

Sie kennen die meisten Gesichter<br />

ihrer Kälber und wissen auch, wo<br />

sie zu finden sind, wenn die tägliche<br />

Zählung ansteht. Wer zu welcher<br />

Gruppe gehört und wer die Chefin<br />

ist. Die meisten Tiere werden richtig<br />

zutraulich hier oben, weil sie von ihrer<br />

zweibeinigen Chefin bzw. ihrem<br />

Chef gern mit Leckereien in Form<br />

von Salz oder Kraftfutter verwöhnt<br />

werden. Zur Almpflege gehört auch<br />

das Entfernen von Disteln und Koppen<br />

(Baumpflänzchen), die sonst die<br />

Almwiese überwuchern würden.<br />

„A jeder Stoa is a Fotzn voi Gros“,<br />

heißt es. Darum gehört auch das<br />

Aufsammeln von Steinen zu den<br />

Aufgaben auf der Alm. Waschdi<br />

freut sich darüber, wenn er ein seltenes<br />

Tier oder eine Pflanze sieht und<br />

forscht in seinem Naturkundebuch<br />

nach dem Namen. Er ist heuer zum<br />

vierten Mal hier oben und jedes Jahr<br />

hat er etwas Neues dazugelernt. Er<br />

weiß jedes Jahr besser mit den Tieren<br />

umzugehen und kann seinen<br />

Tieren auch bei Krankheiten schon<br />

sehr gut helfen. „Solange ich immer<br />

etwas Neues dazulernen und<br />

erfahren darf, bleib ich auch noch<br />

Almer“, erklärt er uns.<br />

Am Ende eines Almsommers<br />

verschlägt es Agathe, die gelernte<br />

Floristin ist, wieder zu ihrer Zimmerei-Familie<br />

in Wall. Dort kümmert<br />

sie sich als Haushälterin um den<br />

Haushalt und um die sechs Kinder.<br />

„Ois zu seiner Zeit“, ist ihre Devise<br />

und so freut sie sich auch wieder<br />

auf ihr anderes Leben. Auf’s Haare<br />

fönen und auf’s warme Wasser aus<br />

der Dusche. Auf der Alm hat sie eine<br />

Kübeldusche und die Temperatur<br />

wird durch die Menge heißes Wasser<br />

aus dem Grand vom Ofen bestimmt,<br />

den sie dem kalten Quellwasser beimischt.<br />

„Ich freu mich auch drauf,<br />

mal Essen zu gehen, z.B. Fisch.<br />

Wenn man nicht selber kochen und<br />

abspülen muss.“ „Wir können ganz<br />

sicher eine Zeitlang auf Speck und<br />

Kaminwurzn verzichten“, sind sich<br />

beide einig. Witzig fanden wir allerdings,<br />

dass sich Agathe nach einem<br />

turbulenten August und September<br />

auf ihre Wohnung freut, weil sie<br />

da einfach mal die Türe zumachen<br />

kann und keiner kommt. Mit dem<br />

hätten wir nicht gerechnet.<br />

Waschdi ist Braumeister und wird<br />

sich nach dem Sommer auf der Alm<br />

keine Ruhe gönnen. Wie vielseitig er<br />

ist, zeigt sein Vorhaben direkt nach<br />

dem Almabtrieb. Er wird dann auf<br />

dem Münchner Oktoberfest arbeiten.<br />

Na, dann Prost, lieber Waschdi<br />

und viel Spaß!<br />

Euch beiden ein ganz herzliches<br />

Dankeschön fürs Erzählen und für<br />

eure Zeit. Schön war’s mit euch!<br />

13


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PORTRÄT Tölzer Haarstüberl<br />

im Tölzer Haarstüberl ist das kein Widerspruch<br />

Traumhafte Hochsteckfrisuren, innovative<br />

Colorationen und professionelle<br />

Schnitte – dafür steht das<br />

Tölzer Haarstüberl seit 30 Jahren.<br />

Herzlich, vielseitig,<br />

professionell<br />

Der Erfolg von Inhaberin Roswitha<br />

Illner und ihrem Team kommt nicht<br />

von ungefähr, denn neben der Leidenschaft<br />

für schönes und perfekt<br />

geschnittenes Haar, spüren die<br />

Kunden sofort eine Herzlichkeit,<br />

die Klein und Groß, Jung und Alt<br />

gleichermaßen willkommen heißt.<br />

Ebenso trägt der stilvoll eingerichtete<br />

und lichtdurchflutete Salon dazu<br />

bei, dass man sich im Haarstüberl<br />

sofort wohlfühlt. In ihrem Salon<br />

bietet die vielseitige Friseurmeisterin<br />

gemeinsam mit ihrem 4-köpfigen<br />

Team alles rund um schönes Haar.<br />

Ob klassischer Haarschnitt oder<br />

moderner Trendschnitt, natürliche<br />

Coloration oder trendige Farbtechnik<br />

– dieses Repertoire ist für das<br />

eingespielte Team eine Selbstverständlichkeit.<br />

Roswitha Illner feiert mit ihrem<br />

Tölzer Haarstüberl 30-jähriges Jubiläum.<br />

Hochsteckfrisuren<br />

in Perfektion<br />

Das Steckenpferd von Roswitha<br />

Illner sind Hochsteckfrisuren. Für<br />

ihr Können und ihre Kreativität in<br />

diesem Metier ist sie weit über den<br />

Isarwinkel hinaus bekannt. Sie und<br />

ihr Team betreuen Kundinnen von<br />

Starnberg über Garmisch bis nach<br />

Regensburg. Für den schönsten Tag<br />

im Leben ihrer Kundinnen steht sie<br />

nicht selten schon um 5 Uhr morgens<br />

bei den Bräuten vor der Tür und zaubert<br />

ihnen individuelle Frisuren, je<br />

nachdem, ob sie romantisch, trendig<br />

oder traditionell gewünscht sind. Zu<br />

Leonhardi ist das Team auch besonders<br />

aktiv. Im Tölzer Raum gibt es<br />

wohl keinen zweiten Salon, der so<br />

zahlreich junge Frauen und Mädchen<br />

für die traditionelle Wallfahrt<br />

verschönert. Dieses Engagement<br />

war dem BR 2016 sogar eine kleine<br />

Dokumentation wert und im Magazin<br />

LandIdee gab es ebenfalls einen<br />

schönen Bericht.<br />

Kurzentschlossen in die<br />

Selbstständigkeit<br />

Heute blickt Roswitha zufrieden auf<br />

die vergangenen 30 Jahre zurück.<br />

Begonnen hat alles in Dietramszell.<br />

Als junges Mädchen machte sie dort<br />

unweit ihres Heimatorts Linden eine<br />

Ausbildung zur Friseurin und anschließend<br />

ihre Meisterprüfung.<br />

Gerne denkt sie an die Lehre bei ihrer<br />

Ausbilderin Renate Kotz, die ihr<br />

nicht nur eine wunderbare Ausbil-<br />

14


dungszeit beschert hat und sie in die<br />

Geheimnisse einer perfekten Hochsteckfrisur<br />

eingeweiht hat, sondern<br />

über die Jahre auch zur guten Freundin<br />

geworden ist. Als frisch gebackene<br />

Friseurmeisterin träumte Roswitha<br />

damals davon, auf einem großen<br />

Schiff oder in einem schicken Hotel<br />

zu arbeiten. Doch dann erzählte ihr<br />

eine Kundin von Räumlichkeiten,<br />

die für einen Salon ideal waren, und<br />

sie wagte kurzerhand den Schritt in<br />

die Selbstständigkeit – was sie nie<br />

bereute.<br />

Tolles Team und Rückhalt<br />

in der Familie<br />

Roswitha ist stolz auf ihr langjähriges<br />

treues Team. Jeden Morgen<br />

nehmen Anna-Maria Löffler, Sabine<br />

Sellier, Monika Ranftl und ihr<br />

Azubi Sophia Gerg motiviert und<br />

gut gelaunt Schere und Kamm in<br />

die Hand. Sie schätzt neben der Professionalität<br />

ihrer Mitarbeiterinnen<br />

sehr, dass sie immer hinter ihr gestanden<br />

haben. Besonders dankbar<br />

ist Roswitha aber ihrer Familie, die<br />

ihr immer den Rücken freigehalten<br />

hat und sie auch in schwierigen Zeiten<br />

immer unterstützt hat. bb<br />

v. o. n. u. Anna-Maria Löffler, Sabine Sellier,<br />

Monika Ranftl und Azubi Sophia Gerg<br />

Fernseh-Team zu Besuch: Leonhardi 2016<br />

Tölzer Haarstüberl<br />

An der Osterleite 30<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 71543<br />

info@toelzer-haarstueberl.de<br />

www.toelzer-haarstueberl.de<br />

TREND & TRADITION<br />

15


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PORTRÄT „Tölzer Veg“<br />

Es muss nicht immer Fleisch sein<br />

Mit dem „Tölzer Veg“ mehr Abwechslung auf den Tisch<br />

Am 7. Oktober ist es wieder so<br />

weit: In Bad Tölz beginnt der „Tölzer<br />

Veg“, die vierwöchige vegane Auszeit<br />

mit Kursen rund ums Kochen,<br />

Ernährung, Bewegung und Entspannung.<br />

Bis zum 4. November<br />

gibt es fast täglich Möglichkeiten,<br />

dem eigenen Körper etwas Gutes<br />

zu tun. Wer es durchhält, wird mit<br />

weniger Gewicht auf der Waage und<br />

geringerer Krankheitsanfälligkeit<br />

belohnt. Los geht es auf dem Tölzer<br />

Herbstzauber-Gartenmarkt mit<br />

einem veganen Brunch.<br />

Gesund und fit<br />

in den Herbst<br />

Seit sechs Jahren hat sich Bad Tölz<br />

zu einem Geheimtipp für alle gemausert,<br />

die aus der „Schweinsbraten-<br />

Falle“ heraus- und damit ihrem Körper<br />

etwas Gutes tun wollen. Übermäßiger<br />

Fleischkonsum ist nachweislich<br />

verantwortlich für eine<br />

Reihe von Zivilisationskrankheiten<br />

wie Herz-Kreislauf-Problemen, erhöhtem<br />

Krebsrisiko oder Diabetes.<br />

Auch Übergewicht ist ein Thema,<br />

das viele umtreibt. Dabei ist es so<br />

einfach, sich lecker, abwechslungsreich<br />

und gesund zu ernähren. In<br />

Kombination mit ein wenig mehr<br />

Bewegung und Entspannung purzeln<br />

die Pfunde und der Körper<br />

dankt es einem mit Vitalität und geringerer<br />

Krankheitsanfälligkeit.<br />

Der „Tölzer Veg“ geht da einen<br />

Weg, der viele erst einmal skeptisch<br />

macht: Vier Wochen lang, so<br />

die Philosophie der veganen Auszeit,<br />

mal konsequent auf alle tierischen<br />

Produkte verzichten, sich mit<br />

Alternativen auseinandersetzen, viel<br />

ausprobieren, sich informieren, dabei<br />

nach Möglichkeit noch Yogaeinheiten<br />

oder Fitness einbauen – und<br />

am Ende schauen, ob sich der Allgemeinzustand<br />

verbessert hat.<br />

Veränderung, die schmeckt<br />

Um es jedem Interessenten so einfach<br />

wie möglich zu machen, gibt es<br />

vier Wochen lang ein umfangreiches<br />

Programm: Koch- und Ernähungsworkshops,<br />

Entspannungseinheiten<br />

von Yoga bis MBSR, tägliches Bewegungsangebot<br />

im Sportstudio<br />

16


und in der freien Natur oder Ernährungsvorträge<br />

– und das alles zu<br />

„Schnupperpreisen“. Denn dem Gesundheitsteam<br />

der Stadt Bad Tölz,<br />

das den „Tölzer Veg“ organisiert<br />

und zum Teil sponsort, geht es darum,<br />

für eine Änderung des Lebensstils<br />

zu werben. Außerdem bieten in<br />

dieser Zeit mehrere Restaurants und<br />

Cafés vegane Gerichte an.<br />

Und so kommt es immer wieder<br />

zu großem Erstaunen bei den Teilnehmern<br />

der medizinischen Abschlussuntersuchung<br />

im VitalZentrum<br />

Bad Tölz, die das Angebot<br />

angenommen hatten und sich vor<br />

Beginn sowie nach Beendigung der<br />

vierwöchigen veganen Auszeit in<br />

Bad Tölz ihre Blutwerte untersuchen<br />

ließen. Bei fast allen kam es zu einer<br />

Senkung des Gesamtcholsterinspiegels<br />

bei gleichzeitiger Erhöhung<br />

des HDL (gutes Cholesterin), das<br />

vor Arteriosklerose und Herzinfarkt<br />

schützt. Außerdem hatte sich der<br />

Körperfettanteil reduziert und die<br />

Muskelmasse zugenommen.<br />

Auch eine weitere Befürchtung hat<br />

sich in den meisten Fällen als unbegründet<br />

herausgestellt: dass es den<br />

„Mitessern“, zum Beispiel dem Rest<br />

der Familie, nicht schmecken könnte.<br />

Sich mit einer neuen Ernährungsform<br />

auseinander zu setzen, macht<br />

auch offen für andere, positive Erfahrungen<br />

– nicht nur kulinarischer<br />

Art.<br />

Veganer Grundlagen-Workshop<br />

– die Krankenkassen zahlen bis<br />

zu 150 Euro Zuschuss<br />

Wer es ganz genau wissen will, kann<br />

sich zum mehrtägigen Kurs „Vegane<br />

Ernährung richtig gemacht“ mit<br />

Dipl. Oecotrophologin Angelika<br />

Spöri anmelden, der von den meisten<br />

Krankenkassen bezuschusst<br />

wird. Hier liegt der Schwerpunkt<br />

auf Ernährungslehre, Kochen und<br />

Informationen ganz im Sinne der<br />

Prävention.<br />

Und wer es im Herbst nicht schafft,<br />

beim „Tölzer Veg“ mitzumachen,<br />

der sollte sich gleich den Frühjahrstermin<br />

notieren: 28. April bis<br />

26. Mai 2019.<br />

Alles Wichtige auf einen Blick:<br />

• Termin im Herbst: 7.10. bis 4.11.2018<br />

• Auftakt: Veganer Brunch auf dem Tölzer Herbstzauber am 7.10.2018<br />

• Termin im Frühjahr: 28.4. bis 26.5.2019<br />

• Intensiv-Workshops „Vegane Ernährung richtig gemacht“:<br />

21. – 27.10.2018 / 25. – 28.10.2018<br />

• Alle Informationen zum „Tölzer Veg“, dem vierwöchigen Programm<br />

sowie unserer Ernährungspauschale für vegan Interessierte gibt es<br />

unter www.bad-toelz.de/toelzerveg.<br />

• Weitere Infos bei der Tourist-Information Bad Tölz, Max-Höfler-Platz 1,<br />

83646 Bad Tölz, Tel.: 08041 / 78 67-17, reservierung@bad-toelz.de<br />

17


DORFFÜHRUNG Arzbach<br />

Teil 1: Wackersberg – Ortsteil Arzbach<br />

ungeteerte Hauptstraße<br />

Arzbach mit Kapelle<br />

(Bild: Archiv s’Buidleck)<br />

Arzbach-Wackersberg<br />

Aus der Sicht von anno dazumal und heute<br />

Text & Bilder: Michaela Linke<br />

Es ist über 36 Jahre her, seit ich<br />

meine ersten Schritte im Arzbach<br />

gemacht habe. Ein paar Jahre später<br />

dann die ersten mutigen Schwimmzüge<br />

im Alpenbad. Ich sammelte<br />

stundenlang die Bälle der Tennisspieler<br />

zusammen und konnte mich herzlich<br />

über das anschließend spen-<br />

dierte Eis freuen. Ich verbrachte<br />

meine Kindheit im Arzbacher Hof<br />

und auf dem Alpencampingplatz<br />

und besonders darüber hätte ich<br />

nicht glücklicher sein können. Heute<br />

darf ich für euch im „<strong>d’Isarwinkler</strong>“<br />

ein kleines bisserl aus dem Arzbacher<br />

Nähkästchen plaudern.<br />

18


Das Arzbacher Alpenbad gilt<br />

seit über 70 Jahren als beliebter<br />

Freizeit-Treff<br />

Die Menschen, seine Geschichten<br />

und die tausend Winkel, die es so<br />

unverkennbar und einzigartig werden<br />

lassen und der Grund, warum<br />

mein Dorf für mich nach all den<br />

Jahren immer noch der Ort geblieben<br />

ist, an dem ich mich am allermeisten<br />

zu Hause fühle.<br />

Bild: Archiv s’Buidleck<br />

Wer könnte mir da besser von meinem<br />

Heimatdorf erzählen als mein<br />

Papa Gottfried Willibald. Schließlich<br />

lebt er schon über 76 Jahre in<br />

Arzbach. Er ist der Senior-Wirt vom<br />

Arzbacher Hof und besser bekannt<br />

als der „Gottä.“<br />

Schwimmbad<br />

eröffnet bereits 1934<br />

seine Pforten<br />

Das Freibad mit Kult-Charakter<br />

Tankstelle Arzbach<br />

(Bild: Josef Oswald)<br />

„Ich habe letztes Mal gelesen, dass<br />

es das Alpenbad bereits seit 1934<br />

gibt. Du bist 1942 geboren, was hat<br />

sich denn alles verändert seit damals?“<br />

„Das Alpenbad gibt es tatsächlich<br />

schon so lange. Dein Opa<br />

(Michl Willibald) erzählte mir immer<br />

von der legendären Eröffnung.<br />

Das ganze Dorf war auf den Beinen,<br />

um dabei zu sein. Ein Schwimmbad<br />

war damals eine echte Sensation.<br />

Beim Eröffnungswettschwimmen<br />

wären ‚beinahe’ Schwimmer ertrunken,<br />

weil man aus der Gaudi heraus<br />

ein paar ihrer Rucksäcke, die sie<br />

während des Wettbewerbs tragen<br />

sollten, mit Steinen befüllt hatte.<br />

Zum Glück ist das noch einmal gut<br />

ausgegangen.“ ➳<br />

19


DORFFÜHRUNG Arzbach<br />

Der Ortseingang von Steinbach<br />

kommend – wie sehr sich das Dorf<br />

von einst verändert hat<br />

Die Dorfgrenze war früher die heutige<br />

„Kirchengrenze“. So gehörte ein<br />

Teil von Schlegldorf noch zu Arzbach<br />

und somit zur Gemeinde Wackersberg.<br />

Heute gilt das eben nur<br />

noch für die Kirche. Jemand, der<br />

auf der anderen Seite vom Arzbach<br />

wohnt, gehört offiziell zu Lenggries,<br />

bei den kirchlichen Festen aber zu<br />

Arzbach-Wackersberg. Ja, und im<br />

Grunde wird er dann auch hier beerdigt.<br />

Also gehört er doch zu uns.<br />

Aus der Chronik der Gemeinde<br />

Wackersberg geht hervor, dass die<br />

Filialkirche Arzbach zu den jüngsten<br />

Gotteshäusern des Isarwinkels<br />

Die Herz-Mariä-Kirche in<br />

Arzbach während des Baus um<br />

1949 (Bild: Archiv s’Buidleck)<br />

und heute<br />

zählt. Sie wurde im September 1950<br />

dem unbefleckten Herzen Marä geweiht.<br />

Der Bau der Kirche geht auf<br />

ein Gelöbnis zurück, das der damalige<br />

Wackersberger Pfarrer Johannes<br />

Schwertfirm und einige Arzbacher<br />

Bauern in den letzten Tagen des<br />

Zweiten Weltkrieges abgelegt haben<br />

sollen. Der Wunsch nach einer eigenen<br />

Kirche allerdings bestand<br />

schon lange. Zu einen, weil die Maria-Hilf-Kapelle<br />

längst zu klein war.<br />

Auch der Wackersberger Friedhof<br />

der Pfarrgemeinde reichte bei Weitem<br />

nicht mehr. Eine Grundstücksstiftung<br />

der Moarbäuerin Anna<br />

Bauer schuf die Voraussetzung für<br />

die von Pfarrer Schwertfirm vorangetriebenen<br />

Neubau-Pläne.<br />

Die Filialkirche<br />

Herz Mariä entsteht<br />

Der gestiftete Grund wurde gegen<br />

eine Fläche oberhalb der Kapelle getauscht,<br />

wo dann die Filialkirche errichtet<br />

wurde. Schon 1948 war mit<br />

dem Bau des Friedhofes begonnen<br />

worden. Insbesondere dem Einsatz<br />

des damaligen Kirchenpflegers Balthasar<br />

Kohlauf (Wenibauer) war es zu<br />

verdanken, dass am Kirchweihmontag<br />

1949 die Grundsteinlegung für<br />

die neue Kirche erfolgen konnte.<br />

Nach nur einjähriger Bauzeit nach<br />

den Plänen des Architekten Oskar<br />

Haßlauer konnte mit viel Eigenleistung<br />

und großzügigen Holzspenden<br />

die neue Kirche in einem feierlichen<br />

Festakt durch Bischof Anton<br />

Scharnagel eröffnet werden. Die<br />

Innenausstattung war in den kargen<br />

Nachkriegszeiten noch sehr bescheiden.<br />

Die Bestuhlung fehlte gänzlich.<br />

20


Erst nach und nach wurden die von<br />

den Gläubigen selbst bezahlten Kirchenbänke<br />

eingebaut. Die mächtige<br />

geschnitzte Kreuzigungsgruppe<br />

über dem Hauptaltar entstand erst<br />

in den 1950er-Jahren. Das markante<br />

Ensemble mit dem gekreuzigten<br />

Christus sowie Maria Magdalena<br />

und Johannes stammt aus der Werkstatt<br />

des Wegscheider Holzschnitzers<br />

Kasper Gerg (Draxl) und wurde<br />

nachträglich anstelle eines Notaltars<br />

aufgestellt. Bemerkenswert<br />

ist ein über dem linken Seitenaltar<br />

angebrachtes Gemälde der Heiligen<br />

Familie aus der Maria-Hilf-Kapelle.<br />

An beiden Kirchenwänden hängt<br />

ein Kreuzweg aus der Zeit um 1730,<br />

der das Leiden und Sterben Jesus in<br />

nur vier Gemälden zusammenfasst.<br />

Seit Pfingsten 1991 hat Arzbach<br />

auch eine Orgel. Das einmanualige<br />

Instrument mit sieben Registern löste<br />

ein altersschwaches Harmonium<br />

ab, das über 40 Jahre lange gute<br />

Dienste geleistet hat.<br />

Drohnenaufnahme<br />

Arzbach Kiche<br />

(Bild: Magnus Mayer)<br />

Die Arzbacher Kirche wurde vor<br />

zwei Jahren renoviert und erhielt<br />

einen neuen Altar. Im Januar 2017<br />

wurde dieser in einer feierlichen Altarweihe<br />

durch Kardinal Marx und<br />

von Pfarrer Leo Sobik gesegnet. ➳<br />

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21


DORFFÜHRUNG Arzbach<br />

Unterwegs auf dem<br />

Isarrad- und Wanderweg<br />

Richtung Arzbach<br />

Wie es oft in oberbayerischen Gemeinden<br />

der Fall ist, war der Platz<br />

an dem die Kirche steht, auch früher<br />

schon der Dorfplatz. Neben der Kapelle<br />

befand sich einst die Gastwirtschaft<br />

„beim Auer“ und in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft der kleine<br />

Kramerladen „zum Koia“. Dort gab<br />

es im Grunde alles was man brauchte.<br />

Ich erinnere mich noch sehr gut<br />

an den kleinen Laden und an die<br />

Zeit als ich als Kind dort ziemlich<br />

oft meine Butterbrezen und das obligatorische<br />

Sunkist für die Pause<br />

gekauft habe.<br />

„Aber hast du mir nicht immer erzählt,<br />

es hätte noch mehr Läden in<br />

Arzbach gegeben?“ „In Arzbach<br />

bekam man wirklich alles, was man<br />

brauchte. Beim Auer gab es nicht<br />

nur eine Gaststätte, sondern auch<br />

einen Lebensmittelladen. Den Kramerladen<br />

‚zum Koia‘ gab es damals<br />

auch schon. Dann gab es noch ‚den<br />

Der Altwirt Wackersberg mit tollem Spielplatz im Garten.<br />

Bäck‘, am Ortsausgang. Dort gab<br />

es neben frischen Backwaren auch<br />

Lebensmittel. In Wackerberg gab es<br />

ebenfalls einen Lebensmittelladen,<br />

den der damalige Bürgermeister<br />

Kellner betrieb. Wie du siehst, hat es<br />

uns an nichts gefehlt.“ Ich bemerke,<br />

dass es heute gar keinen Kramerladen<br />

mehr gibt, weder in Arzbach<br />

noch in Wackersberg. „Wir hatten<br />

früher sogar noch eine Metzgerei,<br />

die sich im heutigen Kramerwirt befand,<br />

der zu dieser Zeit auch schon<br />

eine Gastwirtschaft war. Sogar eine<br />

Tankstelle hatten wir.“ „Sagenhaft!<br />

Das habe ich alles gar nicht gewusst.<br />

Deine erste Lehre hast du als Hufschmied<br />

beim Schaflitzl in Arzbach<br />

absolviert. Ich kann mir vorstellen,<br />

dass auch da vieles anders war, als<br />

wir es heute kennen.“<br />

Die Bedeutung<br />

des Handwerks für die<br />

Dorfgemeinde<br />

„Mit Sicherheit. Du musst dir vorstellen,<br />

es gab in dieser Zeit allein in<br />

Arzbach schon über 100 Pferde, die<br />

alle bei uns beschlagen wurden. Oft<br />

hatten wir 6-8 Pferde pro Tag. In<br />

Wackersberg gab es noch einen eigenen<br />

Hufschmied. Jeder Bauer war<br />

im Besitz von mehreren Pferden, die<br />

in der täglichen Arbeit im Hof und<br />

besonders auf dem Berg nicht wegzudenken<br />

waren. Die Pferdekraft<br />

wurde später von PS in Form von<br />

Traktoren ersetzt. Ich erinnere mich<br />

daran, dass in den Jahren 1963-1965<br />

die meisten Pferde in der Gemeinde<br />

aus diesem Grund verkauft wurden.<br />

Der Betrieb, der die offizielle Bezeichnung<br />

‚Huf- und Wagenschmiederei’<br />

trug, musste sich nun auf die<br />

Mechanik von Landmaschinen spezialisieren.“<br />

Das finde ich wirklich<br />

sehr interessant. „Was habt ihr denn<br />

damals gemacht, wenn ihr einen<br />

Doktor gebraucht habt?“ „Das war<br />

wirklich nicht sehr oft. Meistens<br />

hat man alten Hausmittel vertraut<br />

22


oder ist irgendwie von allein wieder<br />

gesund geworden. Wenn es aber<br />

wirklich mal was Ernstes war, dann<br />

hat man uns Buben zum Dr. Scholz<br />

in Steinbach geschickt. Das nächste<br />

Krankenhaus war dann in Lenggries<br />

oder das Versorgungskrankenhaus<br />

in Bad Tölz.“ „In den letzten Jahren<br />

wurden immer wieder Geburtsstationen<br />

geschlossen. Ich frage mich<br />

gerade wo die Frauen früher ihre<br />

Kinder zur Welt gebracht haben?“<br />

„Zu meiner Zeit war das Lenggries.<br />

Aber viele Kinder sind auch einfach<br />

zu Hause geboren worden. So<br />

genau weiß ich das gar nicht mehr.<br />

Ich kann mich nur sehr gut an eine<br />

Geschichte erinnern, als unser Bruder<br />

Lois geboren wurde. ‚D’Mam’<br />

(Kathi Willibald) hat mich um Mitternacht<br />

aufgeweckt und zum ‚Bab’<br />

(Michl Willibald) geschickt, der damals<br />

am Stammtisch beim Schweizer<br />

Wirt gesessen ist. Sie meinte, ich<br />

sollte ihm mitteilen, dass sie wegen<br />

ihres Blinddarms ganz dringend ins<br />

Krankenhaus musste.<br />

Man hat sich<br />

damals selbst versorgt und<br />

gegenseitig geholfen<br />

Man hatte noch schnell ein Auto organisiert<br />

(die meisten hatten ja gar<br />

keins) oder ist sogar noch mit dem<br />

Radl losgefahren. Das war damals<br />

halt so.“ „Woher habt ihr denn eure<br />

Kleidung bekommen? Früher ging<br />

man ja nicht einfach zum Shoppen?“<br />

„Na, ganz gewiss nicht. (lacht) Wir<br />

haben unsere Sachen einfach aufgetragen<br />

und sie wurden so lange<br />

geflickt, bis man sie wirklich gar<br />

nicht mehr anziehen konnte. Wir<br />

hatten aber auch Schneidereien im<br />

Dorf. (z.B. beim Dosch) Weil man<br />

nicht viel hatte, war es einfach wichtig,<br />

alles zu verwerten und nichts<br />

wegzuschmeißen. Das war bei Lebensmitteln<br />

so wie beim Essen. Zu<br />

den Bauernhöfen kamen regelmäßig<br />

Schneider/innen, die oft nur für<br />

Kost und Logis im Haus blieben und<br />

die Kleidung nähten und flickten.<br />

Im Dorf gab es noch einen Schuster,<br />

den heutigen Schusterpeter. Daran<br />

erinnere ich mich noch so gut und<br />

an seinen Ausstellungskasten aus<br />

Glas, den er vor seiner Werkstatt<br />

aufgestellt hatte.“ ➳<br />

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23


DORFFÜHRUNG Arzbach<br />

Die hintere Längentalalm<br />

ist ein beliebtes Ausflugziel für<br />

Bergsteiger und Radlfahrer<br />

Das heutige Arzbach ist aus zwei<br />

Siedlungen zusammengewachsen,<br />

einer älteren bäuerlichen Siedlung<br />

auf der Hochterrasse und einer am<br />

Isargies gelegenen Flößersiedlung.<br />

Die Flößerei war in Arzbach, wie<br />

in vielen Isarwinkler Nachbargemeinden,<br />

seit jeher eine wichtige<br />

Einnahmequelle. Die Arzbacher<br />

Bild: Archiv s’Buidleck<br />

Flößer sollen sogar dafür verantwortlich<br />

sein, dass es früher schon<br />

Kaffee im Isarwinkel gab. Aus Passau<br />

wurden die ersten Kaffeebohnen<br />

mitgebracht und damit die Bauern<br />

nicht merkten, dass ihnen die Flößer<br />

einen Genuss voraushatten, legten<br />

sie beim Kaffeekochen Weideruten<br />

auf den Herd, damit der Gestank<br />

den Kaffeeduft überdeckte. Die Flöße<br />

dienten zum Transport von Waren<br />

aus dem Isarwinkel bis weit die<br />

Donau hinab. Schließlich waren die<br />

Flöße selbst Holzlieferanten. Das<br />

Floß wurde dann z.B. in München<br />

komplett auseinander gebaut und<br />

verwertet. Überhaupt war die Lieferung<br />

von Bau- und Brennholz, wie<br />

auch von Kalk, der bedeutendste<br />

Gewerbezweig innerhalb der Flößerei.<br />

In Arzbach gab es im gleichnamigen<br />

Kalkofenweg auch einen Kalkofen.<br />

An der Ganterstatt brannte<br />

der „Kager“ bis 1946 in seinem Kalkofen<br />

Kalk. Mein Papa weiß noch<br />

wie voll der Platz im Frühjahr mit<br />

Holzstämmen und Scheitholz war,<br />

die er zum Anschüren benötigte. Es<br />

war im Winter mit Gespannen aus<br />

den Bergen gefahren worden. Nebenan<br />

brannte der „Kohler“ Burchholz<br />

und Meilern zur Kohle.<br />

„Der Opa Michl Willibald war auch<br />

Flößer, wie war das denn mit der<br />

Flößerei zu dieser Zeit?“ „Die Flößer<br />

haben hauptsächlich Holz nach<br />

München transportiert. Das Floß<br />

wurde dann komplett abgebaut,<br />

verwertet und die Flößer sind wieder<br />

mit der Kutsche oder dem Zug<br />

heimgefahren. Ich weiß sogar noch,<br />

dass die Riss vom Abholzen ganz<br />

kahl war, weil die Nachfrage nach<br />

Holz so groß war. Es wurde dann<br />

eine „Abholz-Verbot“ ausgesprochen<br />

und die Stellen wurden neu<br />

bepflanzt.“<br />

In der Flößerhochzeit (um 1950)<br />

fuhren rund 11.000 Flöße aus dem<br />

Isarwinkel nach München. Sechs<br />

Stunden dauerte die Fahrt in der Regel.<br />

In drei Tagen war man beispielsweise<br />

in Wien. Der Dachstuhl des<br />

Stephansdoms besteht zum Teil aus<br />

Isarwinkler Holz. Der Seil Glas hat<br />

seinen Floßbetrieb an die Familie<br />

Angermaier verkauft, die ihn heute<br />

noch betreibt. Nach und nach gab es<br />

auch andere Wege, um Güter nach<br />

München zu transportieren. Der<br />

Floßbetrieb wandelte sich von einem<br />

reinen Transport-Betrieb zum Passagier-Floß.<br />

Der Angermaier Wastl,<br />

alias Überführer, der war ein Unikum.<br />

Für ein paar Pfennig transportierte<br />

er die Arzbacher über die Isar<br />

24


nach Gaißach und umgekehrt. 1980<br />

wurde die Fähre vom Überführer<br />

eingestellt. Die Bügermeister beiderseits<br />

der Isar, Kaspar Wohlmuth<br />

und Josef Bauer, bemühten sich um<br />

eine Brücke als Ersatz. Sie verbindet<br />

bis heute Gaißach und Wackersberg<br />

und eröffnet den Arzbachern den<br />

Bahnanschluss nach Obergries.<br />

Die Dorfschule<br />

im Wandel der Zeiten<br />

„Die Schule vom Dorf war immer<br />

schon in Höfen. Wie hast du damals<br />

die Schulzeit dort erlebt?“ „Das war<br />

auf jeden Fall ganz anders als heute.<br />

Wir wurden nicht mit dem Bus<br />

gefahren, sondern mussten alle zu<br />

Fuß gehen. Das waren besonders im<br />

Winter manches Mal ganz schöne<br />

Strecken. Aber uns hat das nie etwas<br />

ausgemacht. Es gab noch richtige<br />

‚Dadzn’(Schläge) früher, heute<br />

Gott sei Dank nicht mehr vorstellbar.“<br />

„Ich erinnere mich immer an<br />

den Lehrer Breit, an die Lehrerin<br />

Ibelher. Da hast du mir schon oft so<br />

manchen Geschichten erzählt. Der<br />

Lehrer Dörfler war noch ein Jahr an<br />

der Schule, als ich 1987 eingeschult<br />

wurde. Heute gehen meine Kinder<br />

auf die gleiche Schule, es ist schon<br />

wirklich lustig, wie sich jetzt alles<br />

wiederholt.“<br />

Bis 1969 konnten die Wackersberger<br />

Schulkinder ihre gesamte Schullaufbahn<br />

bis zum Hauptschulabschluss<br />

hier absolvieren. In diesem Jahr<br />

wurde im Rahmen einer Schulreform<br />

die Haupt- auf eine Teilhauptschule<br />

reduziert. 1973 kam dann<br />

das endgültige Aus für die Hauptschule,<br />

die Schule wurde als reine<br />

Grundschule weitergeführt, welche<br />

sie bis heute noch ist. Bei einer<br />

Christbaumversteigerung im Arzbacher<br />

Hof hatte mein Papa einmal<br />

den Messstab von Herrn Dörfler ersteigert,<br />

der unter anderem auch als<br />

‚Dadzstab’ verwendet wurde.<br />

Das Schulhaus war damals gleichzeitig<br />

das Rathaus vom Dorf. Es gab<br />

ein kleines Zimmer, bei dem auch<br />

die standesamtlichen Trauungen abgehalten<br />

wurden. Meine Eltern haben<br />

1965 dort geheiratet. Heute ist<br />

das Rathaus in Oberfischbach. Wackersberg<br />

und Oberfischbach waren<br />

eigene Gemeinden, bis sie bei ➳<br />

Jetzt schon<br />

an dem Winter<br />

denken und<br />

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25


DORFFÜHRUNG Arzbach<br />

Michl und Kathi Willibald<br />

eröffnen in den 1950er-Jahren den<br />

Alpencampingplatz<br />

der Gemeindegebietsreform 1978<br />

zu einer Gemeinde zusammengefasst<br />

wurden. Wackersberg wurde<br />

urkundlich erstmals 1195 als Berg<br />

„Waccerberch“ erwähnt, wie es<br />

aus der Dorfchronik hervorgeht.<br />

Der Freisinger Bischof Otto der<br />

II. bestätigte so die unter Otto I.<br />

zwischen 1150 und 1158 getätigte<br />

Schenkung an das von ihm gegründete<br />

Kloster Schäftlarn. Das Kloster<br />

ließ daraufhin den Wackersberg<br />

roden und besiedeln. Um 1255/56<br />

griff Gebhard von Tölz, ein Enkel<br />

Gebhards von Hohenburg, in die<br />

Rechte des Klosters ein, indem er<br />

Wackersberg besetzte. Auf die Vermittlung<br />

seines Bruders, des Freisinger<br />

Bischofs Konrad I., verpflichtete<br />

sich Gebhard in einer Urkunde, alles<br />

von ihm gewaltsam besetzte am<br />

Wackersberg an Schäftlarn zurückzugeben.<br />

Das Ende der Kriegszeit<br />

Besonders die Kriegszeit und das<br />

Ende des Zweiten Weltkrieges brachten<br />

viele gefährliche Situationen in<br />

die Gemeinde. In den Ortschaften<br />

verschanzten sich Angehörige der SS<br />

und andere halbaufgelöste Truppen,<br />

um Widerstand gegen die herannahenden<br />

Amerikaner zu leisten.<br />

„Du warst ja zum Ende des Krieges<br />

noch ein kleiner Bub, kannst du dich<br />

überhaupt noch daran erinnern?“<br />

„Sehr gut sogar. Ich glaube, das sind<br />

einfach prägende Erinnerungen, die<br />

bleiben. Ich weiß noch, dass den<br />

ganzen Arzbach entlang die Munition<br />

der SS lag.<br />

Antiker Postkartengruß aus<br />

Lenggries (Bild: Archiv s’Buidleck)<br />

Wir Buben haben gedacht, das wäre<br />

irgendwie so ähnlich wie Platzpatronen<br />

und haben sie ins Feuer<br />

geworfen. Es hat gekracht und geknallt.<br />

Gerade noch konnten wir in<br />

Deckung gehen. Als die Amis einmarschierten,<br />

haben sie sich überall<br />

bei uns einquartiert. Auch bei uns<br />

haben welche im Haus gewohnt. An<br />

den Häusern brachten die Bewohner,<br />

weiße Betttücher oder Laken<br />

an, als Zeichen, dass man sich ergeben<br />

hatte und keine SS-Leute im<br />

Haus anwesend waren. Die Amis<br />

waren immer human zu uns. Sicher<br />

gab es auch da Ausnahmen, aber in<br />

erster Linie kann ich mich an die<br />

Kaugummis erinnern, die freundliche<br />

und lachende Soldaten aus Amerika<br />

an uns verteilten.“<br />

Sehenswert ist die spätgotische katholische<br />

Pfarrkirche St. Nikolaus<br />

im Wackersberger Dorfkern, die im<br />

15. Jahrhundert errichtet und ab<br />

1688 umgestaltet wurde und weitgehend<br />

ihr heutiges Aussehen erhielt.<br />

1759 erhielt sie den neuen Hochaltar,<br />

1768 wurde das Chorgewölbe ausgemalt<br />

und 1829 wurde das Langhaus<br />

ausgebaut und die Chormauern erhöht.<br />

Der Satteldachturm entstand<br />

im 1872 neu, ebenso wie ein neuer<br />

Hochaltar. Die Ausstattung der Kirche<br />

stammt zum Großteil aus dem<br />

späten 17. Jahrhundert. Am nördlichen<br />

Rand des Dorfes findet man<br />

zudem die Auferstehungskapelle,<br />

die 1706 erbaut und 1712 erweitert<br />

wurde. Reizvoll sind im Dorf die vor<br />

allem in der Dorfstraße und in der<br />

26


Kirchstraße liegenden alten Bauernhäuser<br />

aus dem frühen 19. Jahrhundert<br />

und das Pfarrhaus von 1904.<br />

Am Fuße der Kirche liegt außerdem<br />

das Denkmal für die Gefallenen der<br />

beiden Weltkriege. Die nicht weit<br />

entfernte Pestkapelle im Ortsteil Lehen<br />

wurde 1634 von den nur sieben<br />

Überlebenden der Epidemie erbaut.<br />

Mir fällt noch so viel ein, was ich<br />

über Wackersberg erzählen könnte.<br />

Die Gebirgsschützen, die Wackerberger<br />

Musikanten, ihre Traditionen<br />

und Bräuche. Über den Sportverein,<br />

über den Tourismus, über die Einheimischen<br />

oder ihre prominenten Bürger.<br />

Über die Berge im Wackersberger<br />

Voralpenland. Über die Zeit als mein<br />

Papa noch Hirtabua im Lägental war<br />

und dass man damals einen ganzen<br />

Sommer auf die Alm ging und ein<br />

paar Wochen länger schulfrei hatte<br />

als die anderen Kinder.<br />

Ich denke mir, was es doch für ein<br />

Glück ist, in so einem Ort leben zu<br />

dürfen. Die Zeit steht manches Mal<br />

Die Fronleichnam-Prozession<br />

in Wackersberg ist was ganz<br />

besonderes<br />

ein bisserl länger still. Die Luft ist<br />

manches Mal ein bisserl klarer, die<br />

Vögel pfeifen ein bisserl lauter am<br />

Morgen und die Sonne scheint oft<br />

ein bisserl heller für mich. Mein<br />

Herz jedenfalls schlägt jedes Mal<br />

schneller, wenn ich einmal länger<br />

von daheim weg war und ich wieder<br />

nach Hause komme. Und das nicht<br />

bloß a bisserl. Ich gebe es gerne offen<br />

zu: Ich bin aufrichtig verliebt in<br />

mein kleines Dorf, seine griabigen<br />

Bewohner, seine wunderschönen<br />

Fleckerl und hoffe du bist es allerspätestens<br />

jetzt auch. Ein bisserl<br />

zumindest. „Papa dir geht’s doch da<br />

genauso?“ „Ganz genauso. Für mich<br />

ist Arzbach der Himmel auf Erden.<br />

Anders konn ich’s ned sagen.“ „Ja,<br />

dann is ja guad.“<br />

vorher<br />

nachher<br />

Zimmerei Braun<br />

Längentalstr. 35<br />

83646 Wackersberg<br />

Telefon: 08042/9710<br />

Fax: 08042/9711<br />

E-Mail: info@zimmereibraun.de<br />

Web: www.zimmereibraun.de<br />

27


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Arzbacher Hof<br />

Griaß Gott miteinand<br />

Wahre Gastfreundschaft<br />

Der Arzbacher Hof ist ein bayrisches<br />

Urgestein, das die Tradition<br />

schätzt und gleichzeitig modern &<br />

jung geblieben ist. Er fühlt sich am<br />

wohlsten in guter Gesellschaft zwischen<br />

ausgezeichnetem Essen und<br />

einem frisch gezapftem Bier. Er ist<br />

offen, herzlich, ehrlich & charmant<br />

und außerdem äußerst gesellig. Er<br />

liebt seine Gäste und lädt gerne zu<br />

ein paar lustigen Stunden in gemütlicher<br />

Atmosphäre in seinen urigen<br />

Räumen ein. Der Arzbacher Hof<br />

ist ein wahrer Freund, der sich von<br />

Herzen freut, wenn du ihn besuchst.<br />

Michaela und Thomas & das ganze<br />

Team freuen sich dieses Jahr ganz<br />

besonders auf den Sommer.<br />

28


Den original Bayerischen Grillabend<br />

mit traditionell bayerischer<br />

Musik gibt es bereits seit 35 Jahren<br />

sowie immer dienstags das Schweinshaxn-Essen<br />

oder mittwochs die<br />

pikanten Schaschlik-Spieße. Wer<br />

im Sommer lieber zu Hause Grillen<br />

oder feiern will, der kann sich die<br />

feine Schmankerl auch liefern lassen.<br />

Das Arzbacher Hof Catering<br />

bringt dir dein Lieblingsessen für<br />

dein kleines Gartenfest ab 15 Personen,<br />

genauso wie für deine ganz<br />

große Feier. Auch Bierzelte mit bis<br />

zu 1000 Personen hat der Arzbacher<br />

Hof schon mit seinem Catering<br />

bewirtet. ml<br />

Arzbacher Hof<br />

Michaela & Thomas Linke<br />

Alpenbadstraße 20<br />

83646 Wackersberg-Arzbach<br />

Tel. 08042 · 8408<br />

info@arzbacherhof.de<br />

www.arzbacherhof.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag–Freitag ab 17.00 Uhr<br />

Samstag + Sonntag ganztägig<br />

Donnerstag Ruhetag<br />

29


FAMILIENSEITEN<br />

d'Isarwinkler<br />

Kinder<br />

Liebe Kinder,<br />

wir möchten euch gerne eine kleine<br />

Freude machen und haben in unserem<br />

Heft ein paar Seiten für euch<br />

reserviert.<br />

Wir stellen was zum Basteln und<br />

Ausflugsziele bei schlechten und<br />

schönem Wetter vor.<br />

Jetzt brauchen wir gleich einmal<br />

eure Hilfe. Würdet ihr unseren beiden<br />

kleinen Isarwinklern vielleicht<br />

einen Namen geben? Sie werden<br />

nämlich zukünftig immer wieder in<br />

unserer Zeitung erscheinen und haben<br />

immer eine Überraschung für<br />

euch parat!<br />

30


Dieser graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige<br />

Dieser graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige<br />

AUSGESUCHTES UND TRENDIGES FÜR MÄDCHEN<br />

SPIEL & SPASS FÜR DRINNEN UND DRAUSSEN...<br />

DA SCHLÄGT DAS BUBENHERZ HÖHER!<br />

Frıtz<br />

Kidcars<br />

AUSGESUCHTES UND TRENDIGES FÜR MÄDCHEN<br />

AUSGESUCHTES UND TRENDIGES FÜR MÄDCHEN<br />

SPIEL & SPASS FÜR DRINNEN UND DRAUSSEN...<br />

SPIEL &<br />

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SPASS<br />

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DAS<br />

DRINNEN<br />

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UND DRAUSSEN...<br />

HÖHER!<br />

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Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach · Tel. 08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag von 10 – 16 Uhr · Dienstag geschlossen<br />

Entscheidet ihr, wie die zwei heißen sollen. Unter allen Einsendern verlosen wir eine kleine Überraschung.<br />

Hier sind unsere Vorschläge:<br />

Madl: Anna, Resi, Sopherl, Vroni oder Hannerl<br />

Bua: Seppi, Hansi, Xaverl, Maxi oder Anderl<br />

Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach · Tel. 08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag von 10 – 16 Uhr · Dienstag geschlossen<br />

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Einfach Coupon unten ausfüllen und an folgende Adresse schicken:<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong><br />

Sperberstraße 8a<br />

83661 Lenggries<br />

oder per E-Mail: info@disarwinkler.de<br />

Wie sollen wir heißen?<br />

Adresse Teilnehmer:<br />

Hier abtrennen und einschicken!<br />

Bitte die Namen eurer Wahl eintragen!<br />

Name<br />

Madl<br />

Straße<br />

Bua<br />

Ort


FAMILIENSEITEN<br />

Ausflugs-Tipps<br />

Wasserfall-Weg<br />

Familienwanderung zum<br />

Wasserfall<br />

Auch wenn ihr einfach fast 1,5 Stunden unterwegs<br />

seid, der Wasserfallweg lohnt sich für die<br />

ganze Familie und die Jachenau zeigt, was sie<br />

alles zu bieten hat. Lasst euch überraschen, denn<br />

der Weg ist wirklich sehr vielseitig und wunderschön.<br />

Los geht’s am Schützenhausparkplatz<br />

rechts über den Steg über des Bacherl Kleine Laine,<br />

dann folgt einfach der Beschilderung. Kurz<br />

vorm Ziel kommt ihr an der Laindlalm vorbei.<br />

Hier lohnt sich eine Einkehr.<br />

Rückweg wie Hinweg, allerdings sollte man sich<br />

an der Lainlalm 12 m nordöstlich der Almhütte<br />

in der Wiese auf alten Fundamentsteinen einer<br />

früheren Almhütte die versteinerten „Kuhtrittmuscheln“<br />

(Megalodonten) aus der Zeit der Trias<br />

(vor 200 –230 Millionen Jahren) anschauen.<br />

Länge: 9 km Gehezeit: 3 Stunden<br />

Die Lainlalm ist von Mitte Juni bis Mitte<br />

Oktober bewirtschaftet (hofeigene Produkte)<br />

Parkmöglichkeiten am Schützenhausparkplatz<br />

(Gebühr von 2,00 Euro pro Tag)<br />

GPS<br />

Schnitzeljagd<br />

Zu Beginn erhalten die Kinder eine kurze Einweisung<br />

in die Handhabung eines GPS-Gerätes.<br />

Danach erfolgt die Erklärung zum Ablauf der<br />

bayerischen Variante des Geocachens. Bevor die<br />

moderne Schatzsuche beginnt, erhält die Gruppe<br />

die Koordinaten für den ersten Punkt auf der<br />

Tour. An jeder Station erwartet die Kinder ein<br />

Rätsel oder eine Aufgabe, die es zu lösen gilt.<br />

www.litschis-bergwelt.de<br />

Freibad<br />

Lenggries<br />

2 x freier Eintritt mit den<br />

Gutscheinen im Ferienpass<br />

Geöffnet: Täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr bei<br />

schönem Wetter (falls man sichergehen möchte,<br />

kann man auch anrufen: 08042 ∙ 509620)<br />

Es gibt ein Sprungbrett, eine Rutsche, ein abgetrenntes<br />

Kinderbecken mit Bachlauf, eine große<br />

Liegewiese, Tischtennis, Kicker und für das leibliche<br />

Wohl einen Kiosk.<br />

Keine direkte Zufahrt mit dem Auto möglich,<br />

Parkmöglichkeit am Parkplatz Karwendelstraße,<br />

von da aus ca. 200m Fußweg (beschildert)<br />

32


Marionettentheater<br />

& Planetarium<br />

Auf alle Fälle lohnt sich bei jedem Wetter ein Besuch<br />

im Marionettentheater oder Planetarium in<br />

Bad Tölz. Die Infos zu den Programmen findet ihr<br />

auf der Wensite.<br />

www. marionetten-toelz.de<br />

Keramikmalen<br />

einzigARTig<br />

Lenggries<br />

Teller, Tassen, etc. bemalen im einzigARTig in<br />

Lenggries. Der perfekte Ausflug für alle kleinen<br />

und großen Kinder, die gerne den Pinsel schwingen<br />

und sich über ein echtes Unikat freuen.<br />

www.einzigartig-lenggries.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag und Donnerstag 11.00 – 18.00 Uhr<br />

Mittwoch 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag 09.00 – 13.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Wir leben<br />

Tradition<br />

Walchenseestr. 11 . 82499 Wallgau . Tel 08825 / 422<br />

Online-Shop: www.trachtenmode-leismueller.de<br />

33


FAMILIENSEITEN<br />

Bastel-Tipp<br />

1<br />

Schritt 1:<br />

Für das Drachen basteln lege<br />

die Holzstäbchen zu einer<br />

Raute. Verklebe die vier<br />

aufeinander liegenden Ecken<br />

mit etwas Bastelkleber. Noch<br />

schneller geht es mit Heißkleber.<br />

Da der Umgang hiermit<br />

jedoch nichts für Kinder ist,<br />

nehme ich ein paar Minuten<br />

Wartezeit gerne in Kauf.<br />

Bastelanleitung: Drachen Fensterbild<br />

Aus Eisstielen und Transparentpapier lassen sich<br />

kinderleicht bunte Drachen für die Fensterdeko im<br />

Herbst basteln. Wenn der Wind weht, wenn es regnet<br />

oder stürmt, wenn die Blätter gelb werden und abfallen,<br />

wenn die Früchte reif sind und gepflückt werden,<br />

wenn es draußen kälter wird, dann ist die Herbstzeit<br />

angebrochen. An ungemütlichen Regentagen, bevorzugen<br />

wir es gemeinsam zu basteln, das stärkt nicht<br />

nur die Bindung innerhalb der Familie, sondern fördert<br />

auch die Kreativität des Kindes.<br />

Benötigte Materialien:<br />

• Eisstäbchen natur oder bunt<br />

• Bastelkleber oder Heißkleber<br />

• Transparentpapier<br />

• Buntes Tonpapier oder Wellpapier<br />

• Wackelaugen<br />

• Garn für die Drachenschnur<br />

Schritt 2:<br />

Sobald deine fertigen<br />

Eisstiel-Rauten getrocknet<br />

sind, nutze sie<br />

als Schablone auf dem<br />

Transparentpapier. Ein<br />

Bleistift eignet sich sehr<br />

gut, um das Muster zu<br />

übertragen.<br />

2 4<br />

Schritt 3:<br />

Folie in Rautenform<br />

ausschneiden und auf die<br />

Eisstiele kleben. Hierbei<br />

genügt es die beiden höhergelegenen<br />

Eisstiele mit Bastelkleber<br />

zu bepinseln. An<br />

den Seiten überstehendes<br />

Transparentpapier kannst<br />

du nach dem Trocknen problemlos<br />

abschneiden.<br />

3 5<br />

Schritt 4:<br />

Die Drachenschnur bastelten<br />

wir aus einem Stück<br />

Garn, welches wir mit<br />

Schleifen aus Wellpappe<br />

beklebten. Alternative<br />

kannst du auch kleine<br />

Schleifen aus Bast binden<br />

und mit der Schnurr<br />

verknoten.<br />

Schritt 5:<br />

Jetzt gehts an’s Verzieren.<br />

Wir beklebten unseren<br />

Deko-Drachen mit lustigen<br />

Wackelaugen. Aus den übrig<br />

gebliebenen Pappresten,<br />

schnitten wir Mund, Augenbrauen,<br />

Nase und weitere<br />

Verzierungen zurecht.<br />

Vielen Dank an Desireee Kosek<br />

von dem Blog<br />

www.wir-testen-und-berichten.de/kids/<br />

34


LVM-JungeHelden-Police<br />

Die kleine Starthilfe<br />

für große Zukunftspläne<br />

Sie möchten Verantwortung für Ihre Kinder, Enkel- oder Patenkinder übernehmen<br />

und sie finanziell absichern oder unterstützen? Das können Sie nun - ganz einfach<br />

und genau nach Ihren finanziellen Möglichkeiten und persönlichen Wünschen. Die<br />

neue LVM-Junge-Helden-Police ist das kleine Startkapital für große Zukunftspläne.<br />

Lassen Sie sich jetzt individuell beraten.<br />

Wir beraten Sie gern:<br />

LVM-Versicherungsagentur<br />

Johanna Walser<br />

Königsdorfer Straße 2<br />

83646 Bad Tölz<br />

Telefon 08041 7996377<br />

walser.lvm.de


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PORTRÄT Hochseilgarten Isarwinkel<br />

„Herrlich – Ehrlich<br />

Der Hochseilgarten Isarwinkel überrascht mit neuen Angeboten<br />

Mit seiner außergewöhnlichen<br />

Holzkonstruktion ist er selbst aus<br />

der Ferne nicht zu übersehen: der<br />

Kletterturm des Hochseilgarten<br />

Isarwinkel am Fuße des Braunecks.<br />

Seit Mai betreiben Axel Berger und<br />

Simone Heitinga die Anlage.<br />

22 Meter ragt der außergewöhnliche<br />

Kletterturm an seinem höchsten<br />

Punkt in den blitzblauen Himmel<br />

vor der grandiosen Bergkulisse bei<br />

Lenggries. An den kräftigen Stahlseilen<br />

locken ausrangierte Bergbahn-Gondeln,<br />

Sessellift-Sitze, eine<br />

Biergarnitur, ein Radl und sogar<br />

ein Schlitten zum Durch- und Drüberklettern<br />

in unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgraden.<br />

Klettern vor traumhafter<br />

Bergkulisse<br />

Vor rund zehn Jahren von dem<br />

Lenggrieser Unternehmer Heinz<br />

Tretter konstruiert und errichtet,<br />

ist er der größte Hochseilgarten in<br />

Deutschland. Bis zu 120 Kletterer<br />

können sich auf der gut durchdachten<br />

Konstruktion mit den 90 Stationen<br />

gleichzeitig aufhalten und<br />

sich auf der Suche nach großen und<br />

kleinen Herausforderungen frei<br />

bewegen. Der Blick auf die saftig<br />

grünen Wiesen des Isarwinkels und<br />

die Bergspitzen des umliegenden<br />

Karwendelgebirges ist einzigartig.<br />

Axel Berger und Simone Heitinga<br />

möchten das bisherige Konzept<br />

weitgehend beibehalten. Auch die<br />

Sonderattraktionen wie die Riesenschaukel<br />

„Garland Hutsch’n“, die<br />

Boulderwand und der „Flying Fox“<br />

– ein Stahlseil, an dem Wagemutige<br />

über die Köpfe der Wanderer hinweg<br />

den Berg hinuntersausen können –<br />

bleiben weiterhin in Betrieb.<br />

Workshops in Tuchakrobatik<br />

Doch es gibt auch neue Angebote.<br />

Simone Heitinga, die als Akrobatin<br />

unter anderem für den berühmten<br />

„Cirque du Soleil“ Engagements in<br />

der ganzen Welt hatte, bietet auf<br />

36


Infos zu den Workshops:<br />

www.AerialArt.de<br />

Axel Berger mit Simone Heitinga<br />

dem Gelände im Herzen des Kletterturms<br />

„Flow & Fly“ Workshops<br />

an. Bei dieser besonderen Form<br />

der Akrobatik wird an von der<br />

Decke hängenden Vertikaltüchern<br />

trainiert. Heitinga möchte damit<br />

ihre bereits bestehenden Kurse in<br />

der Tölzer „eMotion-Base“ ergänzen.<br />

An der Unterseite der großen<br />

Plattform des Kletterturms wurden<br />

entsprechende Hängevorrichtungen<br />

angebracht. Darüber hinaus<br />

sorgen dicke, wetterfeste und extra<br />

angefertigte Spezialmatten für<br />

Sicherheit beim Training. Von dieser<br />

attraktiven Bewegungsform, die<br />

unter anderem Kraft und Flexibilität<br />

fördert, haben sich schon einige<br />

Isarwinkler begeistern lassen. Aber<br />

auch internationale Akrobaten aus<br />

dem Künstlernetzwerk der beiden<br />

Betreiber kommen regelmäßig zum<br />

Trainieren.<br />

In der familiären Atmosphäre des<br />

Klettergartens werden auch Firmenevents,<br />

Schulausflüge, Junggesellenabschiede<br />

und Geburtstagsfeiern zu<br />

einem besonderen Erlebnis. Liebevolle<br />

Details an jeder Ecke heißen<br />

den Gast willkommen. Auch am<br />

lauschigen Grillplatz mit wunderschönem<br />

Blick auf die Anlage und<br />

das Tal schlägt das Herz ein wenig<br />

höher. Fleisch und Salate gibt’s auf<br />

Wunsch vom regionalen Partner.<br />

Die Kräuter zum selber Marinieren<br />

wachsen in alten Imkerkästen neben<br />

dem Grill.<br />

Ein kleiner Kiosk versorgt die Besucher<br />

mit Getränken und Eis aus dem<br />

Nachbarort.<br />

Kletterspaß für Klein<br />

und Groß<br />

Das Erklimmen des Kletterturms ist<br />

ab einer Körpergröße von 1.40 Metern<br />

möglich. Darunter (ab 1.30 m)<br />

muss eine erwachsene Begleitperson<br />

mitklettern und die kleineren<br />

können sich an der Boulderwand<br />

austoben. Durch das doppelte<br />

Sicherungssystem, in das die Besucher<br />

vorab vom geschulten Personal<br />

eingewiesen werden, ist ein ungewolltes<br />

Ausklinken aus dem Sicherungsseil<br />

während des Kletterns<br />

ausgeschlossen. Die günstigen Familientarife,<br />

die Einbindung regionaler<br />

Partner sowie das Klettererlebnis<br />

ohne zeitliche Begrenzung finden<br />

auch wir „Herrlich - Ehrlich“. kf<br />

Hochseilgarten Isarwinkel<br />

83661 Lenggries (Bayern)<br />

Tel. 0163 ∙ 5904059<br />

info@hochseilgarten-isarwinkel.de<br />

www.hochseilgarten-isarwinkel.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi – So & in den Bayerischen Ferien<br />

täglich 09.00 – 18.00 Uhr<br />

Mo, Di Ruhetag<br />

37


Gleitschirmfliegen<br />

Im Rausch der<br />

Lüfte<br />

Mein erster Tandemflug<br />

Text: Tatjana Haßmann Bilder: Oberland Paragliding<br />

„Gleitschirm fliegen – das würd’<br />

ich auch mal gern“, habe ich mir<br />

schon tausendmal gedacht. Aber gemacht<br />

habe ich es ewig nicht, bis ich<br />

einen lieben Freund kennen lernte,<br />

der selbst Gleitschirmpilot ist und<br />

mir die Leidenschaft für dieses Hobby<br />

noch a bisserl näher gebracht hat.<br />

Irgendwann hat er mir direkt einen<br />

Gleitschirm-Tandemflug am Brauneck<br />

organisiert.<br />

Augen zu und durch<br />

„Also gut“, dachte ich, „dann gilt<br />

es jetzt. Augen zu und durch!“ An<br />

einem Samstag war es dann soweit.<br />

Schon in der Früh beim Aufstehen<br />

war der Tag perfekt. Es war warm,<br />

die Sonne lachte von einem strahlend<br />

blauen Himmel und die ersten<br />

Gleitschirmflieger konnte ich von<br />

meiner Terrasse aus auch schon über<br />

dem Brauneck schweben sehen. Zu<br />

meiner Aufregung kam eine unbändige<br />

Vorfreude auf das, was ich an<br />

diesem Tag erleben sollte. So ein<br />

kleiner Zweifel beschlich mich dann<br />

allerdings doch: Wie dieses Bild von<br />

Engelchen und Teufelchen auf den<br />

Schultern kann man sich meine Situation<br />

vorstellen. „Will ich das wirklich?<br />

Was, wenn es doch gefährlich<br />

ist? Was, wenn wir abstürzen oder<br />

mit einem anderen zusammenstoßen?“<br />

So lautete die Stimme auf der<br />

einen Seite. „Spinnst du? Ist doch alles<br />

völlig ungefährlich. Der Pilot ist<br />

Profi und überhaupt – man muss im<br />

Leben auch mal was riskieren!“ So<br />

tönte es von der anderen Seite.<br />

Und da ich mir zum einen natürlich<br />

vor meinem Freund, der das organisiert<br />

hatte, keine Blöße geben wollte<br />

und zum anderen einfach wirklich so<br />

sehr Lust darauf hatte, bat ich beide<br />

Stimmen die Klappe zu halten und<br />

bin entschlossen losgefahren. Ich<br />

sauste a bisserl aus der Puste in die<br />

Flugschule hinein. Zuerst war hier<br />

aber noch einiges an Papierkram zu<br />

erledigen. Ausführlich wurde ich<br />

über die bestehenden Risiken aufgeklärt.<br />

(„Na, siehst du – ist ja doch gefährlich!“,<br />

kam es sofort wieder aus<br />

der einen Ecke meines Kopfes.) ➳<br />

38


39


Gleitschirmfliegen<br />

Ja, und dann kam mein Pilot, Christian.<br />

„Ui“, dachte ich, „netter, sympathischer<br />

und gut aussehender<br />

Kerl. Da macht das Fliegen doch<br />

sicher gleich noch mal so viel Spaß.“<br />

Wir traten aus der Flugschule nach<br />

draußen. Dort standen bereits zwei<br />

riesige Rucksäcke. Keine Ahnung<br />

was ich erwartet hatte, aber irgend<br />

nicht, dass ich einen davon würde<br />

schleppen müssen. Aber tja, wer fliegen<br />

will, muss auch seinen Schirm<br />

tragen. Bloß gut, dass wir den Berg<br />

und darüber hinaus eine Aussicht –<br />

wie gemalt. Und das bei Kaiserwetter,<br />

sensationell! Doch da holte<br />

mich Christian in die Wirklichkeit<br />

zurück, in dem er vor mir in die Hocke<br />

ging und mir half, das Gurtzeug<br />

anzulegen, mit dem ich letztlich an<br />

ihm und dem Schirm hängen sollte.<br />

In meinem Magen fing es nun sauber<br />

an zu hüpfen und zu rumoren, aber<br />

bevor ich darüber nachdenken konnte,<br />

richtete Christian mich schon so<br />

vor sich hin, dass er unsere Gurte<br />

miteinander verbinden konnte.<br />

Lauf, lauf, so schnell<br />

du kannst<br />

nicht komplett zu Fuß hoch mussten,<br />

sondern mit der Bergbahn fahren<br />

konnten. In der Bahn erklärte<br />

Christian mir, wie der Ablauf dort<br />

oben sein würde.<br />

Der Startplatz oberhalb vom<br />

Brauneckhaus<br />

Als wir oben aus der Gondel stiegen,<br />

schulterte jeder seinen Rucksack<br />

und wir stiegen die letzten paar Höhenmeter<br />

zum Startplatz oberhalb<br />

vom Brauneckhaus hinauf. Um mit<br />

Christian Schritt halten zu können,<br />

musste ich mich echt ganz schön<br />

beeilen und da blieb wenig Zeit,<br />

um weiter nervös oder ängstlich zu<br />

sein. Während er dann den Schirm<br />

ausbreitete und die Leinen entsprechend<br />

sortierte, zog ich meine Jacke<br />

an und setze den Helm auf. „Was<br />

auch immer ein Helm nützen soll,<br />

wenn man aus 1500 m auf die Erde<br />

kracht“, dachte ich noch, aber dann<br />

nahm mich das Geschehen um mich<br />

herum viel zu sehr in Anspruch. Jede<br />

Menge Piloten, die ihre Schirme in<br />

Stellung brachten, jede Menge Wanderer,<br />

die als Zaungäste zusahen<br />

So stand ich nun also direkt an ihn<br />

„gekettet“, mit Blick in Richtung<br />

Karwendel und hörte seinen Anweisungen<br />

zu, die er mir beim Hinauffahren<br />

schon gegeben hatte. „Wenn<br />

ich sage ‚lauf’, dann lauf, so lange<br />

ich ‚lauf’ rufe und so schnell du<br />

kannst! Wenn du merkst, dass deine<br />

Füße vom Boden abheben, rutsche<br />

mit deinem Po nach hinten. Du<br />

hast hier in deinem Gurt eine kleine<br />

Plattform, auf die du dich setzen<br />

kannst.“ Dann drückte er mir noch<br />

einen Selfiestick mit einer Kamera in<br />

die Hand, um alles in Bildern festzuhalten<br />

zu können. Ja, und dann ging<br />

40


alles ganz schnell. Christian zog den<br />

Schirm auf, bis er hinter uns ein gutes<br />

Stück in der Luft schwebte und<br />

schon kam das Kommando „Lauf!“.<br />

Also fing ich an zu laufen. Und<br />

plötzlich war da gar keine Angst<br />

mehr! Hatte ich mir im Vorfeld<br />

noch Gedanken darüber gemacht,<br />

wie es wäre, so den Berg runterzurennen<br />

mit einem Mann, der quasi<br />

an meinen Rücken klebt, oder was<br />

passieren würde, wenn ich stolpere<br />

und uns zu Fall bringen würde,<br />

so galt es jetzt einfach nur noch<br />

blind das Kommando auszuführen.<br />

Letztlich waren es noch fünf, sechs<br />

schnelle Schritte und schon spürte<br />

ich, wie meine Füße den Boden<br />

verließen und ich tat, was Christian<br />

gesagt hatte. Ich rutschte nach<br />

hinten auf die Plattform und in diesem<br />

Moment waren wir auch schon<br />

in der Luft. Ob ich geschrien oder<br />

laut gejubelt habe, kann ich nicht<br />

mehr sagen. Vermutlich schon! Ich<br />

weiß nur, dass ich die erste Minute<br />

unfähig war überhaupt irgendwas<br />

zu sagen. Das Gefühl plötzlich in<br />

dieser Höhe über dem Boden zu<br />

schweben ist einfach unbeschreiblich.<br />

Der Blick in alle Richtungen,<br />

im Übrigen auch nach unten, ist der<br />

Hammer. Alle Formulierungen, die<br />

man schon irgendwann mal über<br />

das Fliegen gehört hat, fallen einem<br />

ein und ja – sie stimmen. Man fühlt<br />

sich frei, wie ein Vogel.<br />

Die Häuser und Autos unten sehen<br />

aus wie Spielzeuge und die Luft, die<br />

dort oben übrigens auch im Sommer<br />

doch ganz schön kalt ist, ist so<br />

rein und frisch, dass es eine wahre<br />

Freude ist. Wenn dann der erste<br />

„Schock“ überwunden ist, beginnt<br />

man ganz bewusst zu genießen. Das<br />

Gefühl, den Blick, die Sicherheit des<br />

Piloten hinter einem, all die anderen<br />

Piloten um einen herum …<br />

Es ist einfach<br />

unbeschreiblich und ein<br />

tolles Abenteuer<br />

Natürlich habe ich jede Menge Bilder<br />

geschossen, um das Erlebnis nur<br />

ja festzuhalten und dann im Nachhinein<br />

meinen Eltern und Kindern<br />

präsentieren zu können, was ich<br />

mich getraut hatte. Und plötzlich<br />

nahm Christian mir die Kamera ab<br />

und drückte mir dafür die Leinen in<br />

die Hand. Ich dufte also selbst mal<br />

ausprobieren, wie es ist, so einen<br />

Gleitschirm zu steuern. Fühlt sich<br />

irgendwie gar nicht so kompliziert<br />

an, macht einen Riesenspaß und ich<br />

habe seither mehr als einmal mit<br />

dem Gedanken gespielt, auch den<br />

Flugschein zu machen.<br />

Nachdem Christian dann wieder<br />

die Kontrolle über den Schirm<br />

übernommen hatte, flogen wir ein<br />

gutes Stück über Lenggries. Viel<br />

zu schnell kam dann aber das Ende<br />

meines Fluges und er steuerte in<br />

Richtung Landeplatz. Nun galt es<br />

nochmals seine Anweisungen zu befolgen<br />

und die lauteten: „Wenn deine<br />

Füße den Boden berühren, dann<br />

lauf, so schnell du kannst!“ Ich tat<br />

wie mir geheißen und zack, waren<br />

wir genau so schnell unten, wie wir<br />

oben waren. Schließlich trugen wir<br />

Schirm und Gurtzeug zurück zur<br />

Flugschule. Er souverän wie immer<br />

und ich? Mit weichen Knien, einem<br />

Grinsen im Gesicht, das den ganzen<br />

Tag nicht weichen wollte, einem<br />

unglaublichen Glücksgefühl, dem<br />

Wunsch sofort noch mal nach oben<br />

zu fahren und so viel Stolz auf mich,<br />

dass ich mich das getraut hatte.<br />

Rückblickend betrachtet war es ein<br />

tolles Abenteuer und eine Wahnsinns-Erfahrung!<br />

Es bleibt die Erkenntnis,<br />

dass ich es jederzeit wieder<br />

tun würde und ich es jedem nur<br />

wärmstens ans Herz legen kann.<br />

Versucht es! Es ist einfach unbeschreiblich!<br />

Oberland Paragliding<br />

Christian Feil<br />

Kranzer 28<br />

83674 Gaißach<br />

Tel. +49 (0)176 · 32848323<br />

www.oberland-paragliding.de<br />

41


Gleitschirmfliegen<br />

„Da oben bin ich frei wie ein Vogel<br />

Marc Wensauer Bayerischer Meister im Strechkenfliegen und<br />

Gleitschirmflieger aus Leidenschaft<br />

Text: Katharina Fitz Bilder: Marc Wensauer<br />

Was das für ein Gefühl ist, da<br />

oben am Himmel lautlos dahin zuschweben<br />

und die Welt aus einem<br />

ganz neuen Blickwinkel zu betrachten<br />

weiß Marc Wensauer aus<br />

Lenggries ganz genau. Seit 7 Jahren<br />

arbeitet er als Gleitschirmfluglehrer<br />

in Lenggries und darf dieses Gefühl<br />

fast täglich erleben. Mit seinem eigenen<br />

Unternehmen bietet er außerdem<br />

Tandemflüge über den Isarwinkel<br />

und das Tegernseer Tal an.<br />

Marc nimmt regelmäßig an Gleitschirmflug-Wettbewerben<br />

in ganz<br />

Europa teil. Erst kürzlich belegte er<br />

den ersten Platz bei der Bayerischen<br />

Meisterschaft im Streckenfliegen,<br />

dem so genannten „Race to goal“.<br />

Dieses Wettrennen in der Luft lässt<br />

sich am besten mit einer Segelregatta<br />

vergleichen. Per GPS werden<br />

Wendepunkte in der Luft festgelegt,<br />

welche die Teilnehmer erreichen<br />

müssen. Wer dann zuerst das Ziel<br />

überfliegt, bekommt die meisten<br />

Wertungspunkte.<br />

Manchmal kommen nur wenige<br />

überhaupt ins Ziel<br />

„Bei solchen Wettbewerben ist es<br />

ein bisschen wie beim Radrennen.<br />

Meist fliegt man im Pulk, aber<br />

manchmal kommen auch nur wenige<br />

überhaupt ins Ziel, weil die<br />

Thermik nicht funktioniert hat.“ Im<br />

Gegensatz zum Radsport finden sich<br />

bei Gleitschirmrennen leider kaum<br />

Zuschauer ein. In der Luft gibt es<br />

nun mal keine Tribünen.<br />

Geflogen ist er schon fast überall<br />

auf der Welt, sei es in Südamerika,<br />

auf dem Balkan oder in Mexiko.<br />

Doch ein Flug über den Alpenhauptkamm,<br />

den weißblauen Himmel<br />

über sich und die tiefblauen<br />

Bergseen und gleißenden Gletscher<br />

unter sich, zählt für ihn zu seinen<br />

schönsten Erlebnissen.<br />

Ein versierter Gleitschirmflieger verbringt<br />

schon mal rund 10 Stunden<br />

in der Luft. Der aktuelle Weltrekord<br />

im Langstreckenfliegen liegt<br />

bei stattlichen 320 Kilometern.<br />

42


Aber auch die Flughöhe eines Gleitschirms<br />

ist beachtlich. Abhängig<br />

von Wetter und Thermik sind bis<br />

zu 3900 Meter drin. Inneralpin<br />

können es sogar 4500 Meter sein.<br />

Grundsätzlich gilt: Man darf nie<br />

höher als die Wolken steigen. Unerlässlich<br />

für einen Gleitschirmflug ist<br />

warme Kleidung. Die Temperatur in<br />

höheren Luftschichten ist niedrig,<br />

der Wind scharf. „Ein warme Daunenjacke<br />

und Handschuhe müssen<br />

sein“, rät der Lenggrieser Flugprofi.<br />

Marc Wensauer lebt seinen Traum<br />

vom Fliegen mit großer Leidenschaft<br />

und Engagement. Für ihn ist es wichtig,<br />

seinen Schülern und Kunden die<br />

Faszination der Sportart näherzubringen<br />

und ihnen die Grundlagen<br />

und richtigen Verhaltensweisen zu<br />

vermitteln. Gleitschirmfliegen kann<br />

jeder ab 14 Jahren lernen. Als Einstieg<br />

empfiehlt sich ein Schnupperkurs,<br />

darauf folgen bei Interesse ein<br />

Grundkurs und die Höhenschulung.<br />

Hat man dann den Flugschein in der<br />

Tasche, steht selbständigen Flügen<br />

von den Bergen dieser Welt nichts<br />

mehr im Weg. Wer es gerne mal selber<br />

erleben möchte der kann sich bei<br />

der Firma 360grad-lenggries oder<br />

Adventure Sports melden.<br />

VIOLAS‘ BAD TÖLZ VERKÖSTIGUNGSTERMINE 11-14 UHR<br />

Samstag, 04. August 2018:<br />

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Samstag, 22. September 2018:<br />

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Samstag, 27. Oktober 2018:<br />

1 Jahr VIOLAS‘ Bad Tölz<br />

Samstag, 17. November 2018:<br />

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43


EC Bad Tölz<br />

Die Löwen feiern<br />

90 Jahre EC Bad Tölz<br />

1927<br />

Text und Bilder: EC Bad Tölz<br />

Der EC Bad Tölz kann auf eine<br />

90-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken<br />

und zählt damit zu den<br />

traditionsreichsten Eishockeyvereinen<br />

Deutschlands. Herausragende<br />

Ereignisse dabei waren zwei deutsche<br />

Meisterschaften, acht deutsche Vizemeistertitel,<br />

vier bayerische Meisterschaften<br />

und die deutsche Oberligameisterschaft<br />

1994 und 2012. Aber<br />

auch die Nachwuchsmannschaften<br />

überzeugen regelmäßig mit starken<br />

Ergebnissen und Titeln.<br />

Zahlreiche Deutsche Nationalspieler<br />

haben in Tölz<br />

das Eishockeyspielen gelernt<br />

1939<br />

Seit seiner Gründung spielten unzählige<br />

Tölzer „Eigengewächse“ für<br />

die deutsche A- und B-Nationalmannschaft.<br />

Dazu gehörten Spieler<br />

wie Lorenz Funk sen. und Lorenz<br />

Funk jun., Hans Zach, Horst Peter<br />

Kretschmer, Peter Scharf, Andreas<br />

Niederberger, Axel Kammerer, Thomas<br />

Brandl, Andreas Brockmann,<br />

Toni Krinner, Klaus Kathan und<br />

Christian Curth, um nur einige zu<br />

44


nennen. Aktuell sind Konrad Abeltshauser,<br />

Yasin Ehliz und Korbinian<br />

Holzer erfolgreiche Tölzer Spieler.<br />

Die glorreichen Jahre:<br />

ECT wird 1962 und 1966<br />

Deutscher Meister<br />

Erfolge jedoch nach, 1974 und<br />

1975 konnte der Eisclub dem Abstieg<br />

noch entgehen, doch 1976<br />

schließlich stand der tränenreiche<br />

Abschied aus der Bundesliga bevor.<br />

Hier rutschte der ECT weiter<br />

ins Mittelmaß ab, auch finanzielle<br />

Probleme gesellten sich zu den<br />

sportlichen. 1992 folgte sogar der<br />

Abstieg in die Drittklassigkeit. ➳<br />

Das erste Punktspiel bestritt der<br />

Eisclub am 29. Januar 1928. Richtig<br />

in Schwung kam der Eissport aber<br />

erst nach dem Zweiten Weltkrieg.<br />

Die Tölzer stiegen in die höchste<br />

deutsche Spielklasse auf und dominierten<br />

gemeinsam mit dem SC Riessersee<br />

und dem EV Füssen über lange<br />

Jahre hinweg die 1. Bundesliga.<br />

Oft war das 7000 Zuschauer fassende<br />

Stadion an der Peter-Freisl-Straße<br />

(erbaut 1935) ausverkauft. Die<br />

Krönung war der Gewinn der Deutschen<br />

Meistertitel 1962 und 1966.<br />

Danach ließen die sportlichen<br />

1965<br />

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45


EC Bad Tölz<br />

1966<br />

Festwochenende<br />

17.–19.08.2018<br />

Doch mit Idolen wie Sven Rampf,<br />

Petr Taticek, Michael Teltscher,<br />

Fred Ledlin oder auch Bene Huß<br />

schaffte der ECT bereits 1993 den<br />

Wiederaufstieg und somit den ersten<br />

Titelgewinn seit 28 Jahren.<br />

Bis 1998 war die 1. Mannschaft<br />

Bestandteil des EC Bad Tölz. Um<br />

das Risiko für den Gesamtverein<br />

zu minimieren, wurde sie ausgegliedert<br />

und in die Tölzer Eissport<br />

GmbH umgewandelt. Das Team<br />

firmiert seither als „Tölzer Löwen“.<br />

Mit starken Kräften aus dem eigenen<br />

Nachwuchs konnten die Löwen<br />

mit den finanzstarken Clubs aus den<br />

Großstädten mithalten.<br />

2012 gewann ein Team, das fast<br />

nur aus Einheimischen bestand, die<br />

Deutsche Oberliga-Meisterschaft.<br />

2017 stiegen die Tölzer nach einer<br />

bemerkenswerten Saison in die DEL<br />

2 auf und konnten die Liga halten.<br />

Der ECT kann eine erfolgreiche<br />

Nachwuchsarbeit vorweisen. Etwa<br />

300 Spieler trainieren hart für den<br />

Traum von der Eishockeykarriere.<br />

Die DNL- (Deutsche Nachwuchs-Liga)<br />

und die Schülermannschaft<br />

gehören seit vielen Jahren<br />

zu den stärksten der Republik. Die<br />

Schüler im Alter zwischen 13 und<br />

15 Jahren feierten 2013 den Deutschen<br />

Meistertitel, das DNL-Team<br />

mit etwas älteren Spielern stand<br />

2013 ebenfalls im Finale.<br />

Seit 2004 hat der Eisclub seine Heimat<br />

auf der Flinthöhe. Eröffnet unter<br />

dem Namen Hacker-Pschorr-Arena<br />

firmiert die Eishalle seit 2017 unter<br />

dem Namen weeArena. Der große<br />

Vorteil: Es stehen zwei Eisflächen<br />

zur Verfügung, sodass alle<br />

Nachwuchs-Teams und zahlreiche<br />

Hobbymannschaften genügend<br />

Platz für Trainings und<br />

Spiele zur Verfügung haben.<br />

Um sein 90-jähriges Bestehen gebührend<br />

zu feiern, veranstaltet der<br />

EC Bad Tölz vom 17. bis 19. August<br />

ein Festwochenende. Dabei werden<br />

sich alle Teams des Eisclubs präsentieren.<br />

Am Samstag, 18. August<br />

steht um 18.00 Uhr das Abschiedsspiel<br />

von Klaus Kathan an. Der frühere<br />

Nationalspieler hat nach der<br />

Saison seine Karriere beendet und<br />

lädt allerhand Eishockey-Prominenz<br />

in die weeArena ein. Informationen<br />

zum Spiel gibt es auf der Facebook-Seite<br />

http://www.facebook.<br />

com/klauskathan49. Weitere Details<br />

zum Festwochenende werden<br />

unter https://www.facebook.com/<br />

ecbadtoelz/ veröffentlicht.<br />

Eisclub Bad Tölz e.V.<br />

www.toelzer-eissport.de<br />

46


„Meine Heimat ist mir wichtig<br />

Ein Leben für den Eishockey-Sport:<br />

Klaus Kathan beendet seine aktive Zeit<br />

Interview: Katharina Fitz Bilder: EC Bad Tölz<br />

„Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören“, sagt das Sprichwort. Klaus<br />

Kathan hat diese Entscheidung getroffen. Nach über 30 Jahren im Eishockey-Profisport<br />

beendet der 41-jährige „Tölzer Löwe“ seine Spielerkarriere<br />

entspannt und mit sich im Reinen.<br />

Herr Kathan, wann ist denn endgültig<br />

Schluss?<br />

Am 18. August gebe ich in Bad<br />

Tölz ein Abschiedsspiel und dann<br />

ist es vorbei. Aber für dieses Spiel<br />

habe ich mir etwas ganz Besonderes<br />

ausgedacht. Wir möchten ein kleines<br />

Turnier mit vier Mannschaften<br />

spielen. So richtig mit Halbfinale<br />

und Finale. Ich freue mich sehr darüber,<br />

dass auch einige meiner ehemaligen<br />

Weggefährten aus meinen<br />

verschiedenen sportlichen Stationen<br />

zugesagt haben. Das sind unter an-<br />

derem Tino Boos, Sascha Goc und<br />

Tore Vikingstadt. Die haben ja auch<br />

schon alle längst aufgehört mit dem<br />

Profisport.<br />

Apropos Profisport – Sie können auf<br />

eine ziemlich beeindruckende ➳<br />

47


Karriere zurückblicken. Als Nationalspieler<br />

durften Sie zweimal an<br />

Olympischen Spielen 2002 in Salt<br />

Lake City und 2006 in Turin teilnehmen.<br />

Der Ritterschlag für jeden<br />

Sportler. Außerdem waren Sie<br />

bei mehreren Weltmeisterschaften<br />

dabei und wurden 2010 Deutscher<br />

Meister mit den Hannover Scorpions.<br />

Gibt es ein Ereignis, an das<br />

Sie sich besonders gerne erinnern?<br />

Als ich zusammen mit meinem Vater<br />

bei der Eröffnungsfeier der Olympischen<br />

Spiele in Turin Seite an Seite<br />

ins Stadion eingezogen bin. Ich war<br />

damals im Kader der Nationalmannschaft<br />

und er trainierte die Eishockey-Damenmannschaft,<br />

die auch<br />

teilnahm. Dieser Moment hat mich<br />

sehr berührt, weil ich meine Karriere<br />

und meine sportlichen Erfolge<br />

letztlich meinem Vater zu verdanken<br />

habe. Er hat mich zum Eishockey gebracht<br />

und meine Leidenschaft immer<br />

unterstützt und gefördert.<br />

Sie sind ja ziemlich rumgekommen<br />

während Ihrer aktiven Zeit. Berlin,<br />

Hannover, Rosenheim, Kassel,<br />

Mannheim, München und zuletzt<br />

wieder Bad Tölz. Was bedeutet Ihnen<br />

Ihre Heimat?<br />

Meine Heimat bedeutet mir sehr,<br />

sehr viel. Selbst während meiner<br />

Aufenthalte an den Orten, die Sie<br />

aufgezählt haben, habe ich versucht,<br />

so oft wie möglich nach Hause, nach<br />

Tölz, zu fahren. Im Heimwehhaben<br />

bin ich ganz schlimm (lacht).<br />

EC Bad Tölz<br />

Rechts Klaus Kathan<br />

gemeinsam mit seinem<br />

Bruder Peter Kathan<br />

Ihr Vater, der viele Jahre Trainer<br />

beim EC Bad Tölz war, hat Sie<br />

schon mit zwei Jahren aufs Eis gestellt<br />

und sie als Jugendlicher auch<br />

trainiert. Auch Sie sind jetzt als<br />

Trainer der Jugendmannschaften<br />

beim EC im Einsatz. Setzen Sie diese<br />

Tradition auch bei Ihren eigenen<br />

Kindern fort?<br />

Meine Kinder spielen tatsächlich<br />

beide Eishockey, aber ich werde sie<br />

nicht selbst trainieren. Das würde<br />

mein Sohn, er ist zwölf, ja total blöd<br />

finden. Mir ist wichtig, dass sie einfach<br />

eine Gaudi haben und Mannschaftssport<br />

ist eine tolle Sache für<br />

Kinder. Ich dränge beide aber nicht<br />

in Richtung Leistungssport.<br />

Jetzt haben Sie dann ja, abgesehen<br />

von ihrer beruflichen Tätigkeit im<br />

Tölzer Krankenhaus, viel Freizeit.<br />

Gibt es irgendeinen Lieblingsplatz<br />

im Isarwinkel?<br />

Ich gehe wahnsinnig gerne in die<br />

Berge oder fahre mit dem Rennrad.<br />

Das ist mein Ausgleich, da tanke ich<br />

Kraft.<br />

Der EC Bad Tölz feiert in diesem<br />

Jahr sein 90-jähriges Jubiläum.<br />

Gibt es in der Vereinsgeschichte eine<br />

Persönlichkeit, die Sie besonders bewundern?<br />

Der Lenz Funk ist jemand, den ich<br />

sehr geschätzt habe. Leider ist er<br />

kürzlich verstorben. Aber er war<br />

genau wie ich viel in Deutschland<br />

unterwegs und hat 1976 sogar die<br />

olympische Bronzemedaille gewonnen.<br />

Er war ein großer Eishockeyspieler,<br />

dem ich ein bisschen nachgeeifert<br />

habe.<br />

Herr Kathan, vielen Dank für das<br />

Gespräch und alles Gute für die<br />

Zukunft!<br />

Das Abschiedsspiel von Klaus Kathan findet am 18. August 2018 um 18.00 Uhr im Tölzer Eisstadion statt.<br />

Der Erlös kommt der Aktion „Leser helfen helfen“ von Tölzer Kurier und Isar-Loisachbote zugute.<br />

Außerdem fließt ein Teil in die Nachwuchsförderung des EC Bad Tölz.<br />

48


Lösungswort aus der<br />

Ausgabe Nr. 6:<br />

Isarwinkel<br />

Gewinnerin:<br />

Barbara Stöckl,<br />

Frasdorf<br />

Wir gratulieren!<br />

14<br />

12<br />

1<br />

8<br />

5<br />

12<br />

13<br />

11<br />

2<br />

7<br />

11<br />

ISARWINKLER Rätselraten<br />

Kreuzworträtsel<br />

passend zu den Heftthemen<br />

6<br />

9<br />

1<br />

7<br />

8 6 3<br />

15<br />

10<br />

14<br />

Zu<br />

gwinna gibt's:<br />

einen Verzehrgutschein<br />

im Wert von 50 €<br />

für den Gasthof<br />

Altwirt Wackersberg<br />

Fam. Goldner<br />

1. Motto der Lenggrieser Kunstwoche<br />

ohne Leerzeichen<br />

2. Standort Landgasthof<br />

Osterseen<br />

3. Verein der fleißigen<br />

Blumendamen<br />

4. Hilfsmittel zum Fliegen<br />

5. Name der Tölzer Eishockey<br />

Mannschaft ohne<br />

Leerzeichen<br />

6. Erster Name der<br />

Tölzer Eishockey Arena<br />

ohne Leerzeichen<br />

7. Erster Leiter der 1923 gegründeten<br />

Stadtkapelle (Nachname)<br />

8. Komponist des Tölzer Schützenmarsches<br />

(Nachname)<br />

9. Bayerisch für Winterheckenzwiebel<br />

10. Natürliches Amphitheater in<br />

Wackersberg<br />

11. Kleine Ortschaft in<br />

Wackersberg<br />

12. Hüterin auf der Alm<br />

13. Alm vom Titelbild<br />

14. Vorratskammer auf bayerisch<br />

3<br />

10<br />

2 5<br />

4<br />

4<br />

13 9<br />

Lösungswort:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Das richtige Lösungswort sendet<br />

bitte per E-Mail an:<br />

info@disarwinkler.de<br />

oder per Post an:<br />

CS Medienberatung und Verlag<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong><br />

Sperberstraße 8a<br />

83661 Lenggries<br />

Einsendeschluss 30.10.2018<br />

49


Großes Jubiläum<br />

Christlicher Bauernverein & Handwerker- und Gewerbeverein<br />

in Lenggries<br />

Heuwenden ca. 1940<br />

10.–12. August 2018<br />

Festprogramm<br />

zum 175. Jubiläum<br />

Schneepflug nach Fall links Altanderl Jakl,<br />

rechts Feichtn Sepp, vor dem Krieg<br />

Text: Markus Landthaler<br />

Bilder: Handwerker- und Gewerbeverein Lenggries 1843 e.V., Christlicher Bauernverein Lenggries,<br />

Hans Probst (Lassl), Jakob Wasensteiner und Markus Landthaler<br />

50


Im Jahr 2018 können die beiden<br />

Vereine mit Stolz auf eine mittlerweile<br />

175-jährige Vereinsgeschichte<br />

zurückblicken. In unserer schnelllebigen<br />

Zeit „durchlebten“ die beiden<br />

Vereine eine Menge an Ereignissen.<br />

Im Gründungsjahr 1843 regierte in<br />

Bayern König Ludwig I. Ihm folgten<br />

insgesamt noch drei weitere Könige<br />

und ein Prinzregent. Schwere Zeiten<br />

hatten die Bevölkerung in dieser<br />

Zeit mit insgesamt drei Kriegen zu<br />

durchstehen. Was aber vieles grundlegend<br />

veränderte, war die fortschreitende<br />

Technik und die im letzten<br />

Drittel des 19. Jahrhunderts einsetzende<br />

Industrialisierung. Sowohl<br />

die Arbeit in der Landwirtschaft ➳ Sennerinnen auf der Rauhalm<br />

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51


Kohlauf Steinbruch in Wegscheid,<br />

Postkarte von 1906<br />

Lenggrieser<br />

Handwerker<br />

Unterer Schmied am<br />

Kirchplatz ca. 1945<br />

als auch das Handwerk wurde<br />

dadurch enorm beeinflusst und<br />

veränderte sich. Der Einsatz von<br />

Maschinen statt „PS“ in der Landwirtschaft<br />

brachte das Aus für viele<br />

Handwerksberufe. Zur Zeit der<br />

Gründung der beiden Vereine ergänzte<br />

sich die Arbeit der Landwirte<br />

und Handwerker in einer ganz eigenen<br />

Weise. Ihre Arbeit prägte den<br />

Isarwinkel.<br />

Holz als Rohstoff im<br />

Mittelpunkt<br />

Die Arbeit des Handwerkers in<br />

Lenggries drehte sich in früherer<br />

Zeit eigentlich nur ums Holz, das<br />

im Isarwinkel reichlich vorhanden<br />

war. Fast alle Handwerker waren in<br />

irgendeiner Weise von der Holzbringung-<br />

und Verarbeitung abhängig.<br />

Beginnend bei den Holzern und Flößern,<br />

die einen großen Anteil an der<br />

früheren Lenggrieser Bevölkerung<br />

ausmachten und sich schon sehr bald<br />

zu eigenen Vereinen zusammen-<br />

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Karl-Pfund-Weg 5<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 0 80 42/24 44<br />

info@baumgartner-boeden.de


schlossen, waren es auch die Köhler,<br />

Kalkbrenner, Schmiede, Schaffler,<br />

Wagner und Kistler, die mit dem<br />

Rohstoff Holz arbeiteten.<br />

Enge Zusammenarbeit<br />

zwischen Handwerk und<br />

Landwirtschaft<br />

Schloapf mit Brennholz in Schlegldorf<br />

Viele Handwerksberufe arbeiteten<br />

eng mit den Landwirten zusammen.<br />

Der Schaffler stellte Wasser- und<br />

Odlfassl her, der Wagner die Schlitten,<br />

Wägen und die verschiedenen<br />

Hackstiehle. Der Schmied beschlug<br />

Ochsen und Pferde und fertigte verschiedenste<br />

Metallteile für allerlei<br />

landwirtschaftliches Gerät<br />

Die Landwirte hingegen prägten<br />

die Isarwinkler Landschaft, die wir<br />

heute so schätzen und lieben, in einer<br />

ganz besonderen Weise. Was<br />

wäre Lenggries ohne die jahrhundertealte<br />

Almwirtschaft, die großen<br />

talbetriebenen Grünflächen und<br />

den herrlichen landwirtschaftlichen<br />

Gebäuden in den verschiedenen ➳<br />

Holztransport in Lenggries<br />

53


Ortsteilen? Auf den Höfen fanden<br />

viele Dienstboten, Knechte und<br />

Mägde ihre Arbeit und mit Beginn<br />

der Säkularisation Anfang des 19.<br />

Jahrhunderts endete nach und nach<br />

die Grundherrschaft und die Bauern<br />

wurden „ihre eigenen Herren“.<br />

Gründung beider Vereine<br />

im Jahr 1843<br />

Heuwenden ca. 1940<br />

Gespann Ochs und Ross<br />

So arbeiteten beide Berufsstände<br />

immer schon in einer bestimmten<br />

Weise zusammen und so darf auch<br />

die Gründung der beiden Vereine<br />

zur selben Zeit nicht dem Zufall<br />

überlassen werden. Beide Gruppierungen<br />

waren zu damaliger Zeit<br />

wichtig und prägend für den Ort<br />

und sind es auch heute noch. Um<br />

ihre jeweiligen Interessen und Ziele<br />

stärker vertreten zu können und<br />

auch aus dem gesellschaftlichen und<br />

christlichen Grundgedanken heraus,<br />

kam es bereits vor 175 Jahren<br />

zur Gründung der beiden Vereine.<br />

Wie erwähnt änderte sich im vorletzten<br />

Jahrhundert vieles mit dem<br />

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54<br />

Kompetenz für<br />

schlüsselfertigen<br />

Massivbau


Hundertfünfzig-Jahr-Feier des Bauernvereins Lenggries 1993<br />

Fortschritt an Technik und der einsetzenden<br />

Industrialisierung. Der<br />

vermehrte Einsatz von Maschinen<br />

in der Landwirtschaft machte es vielen<br />

Handwerkern wie dem Wagner,<br />

dem Sattler oder auch dem Schäffler<br />

und vielerorts dem Hufschmied sehr<br />

schwer. So sind einige alte Berufe<br />

heute sogar ganz verschwunden.<br />

Umso mehr muss man den beiden<br />

Vereinen Hochachtung zollen, bestehen<br />

sie doch seit 175 Jahren in<br />

ihren Grundsätzen unverändert und<br />

das mit einem beachtlichen Mitgliederstamm.<br />

Der christliche Glaube ist<br />

tief verwurzelt<br />

Leitung deickern – Lassl Sepp beim Flößerfest 2012<br />

Brauchtum und Tradition leben beide<br />

Vereine! Insbesondere an kirchlichen<br />

Festen wie Fronleichnam, Erntedank,<br />

Leonhardi und bei weiteren<br />

Anlässen ist deutlich zu sehen, wie<br />

tief die Bevölkerung, der Bauernverein<br />

trägt diese Gesinnung auch in<br />

der Vereinsbezeichnung, im christlichen<br />

Glauben verwurzelt ist. ➳<br />

Die Glaserei Willibald bietet Arbeiten rund ums Glas an.<br />

Dazu zählen neben Glasmöbeln und -türen auch Duschkabinen,<br />

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55


5. Lenggrieser<br />

Handwerker- und<br />

Gewerbeschau<br />

04.– 06.10.2019<br />

10.00–18.00 Uhr<br />

Viel Arbeit und Organisationstalent<br />

stecken die Mitglieder des Handwerker-<br />

und Gewerbevereins in die<br />

turnusmäßig durchgeführte Gewerbeschau.<br />

Im 5-jährigen Rhythmus<br />

wurden bisher fünf Gewerbeschauen<br />

im Lenggrieser Schulkomplex abgehalten.<br />

Unsere Lenggrieser Hand-<br />

56


Lenggrieser<br />

Tracht &<br />

Lodenstub’n<br />

werker- und Gewerbetreibenden<br />

zeigen hier jeweils in sehr eindrucksvoller<br />

Weise wie vielfältig und breitgefächert<br />

das Angebot unseres gut<br />

aufgestellten Mittelstandes in Lenggries<br />

ist. Tausende von Besuchern<br />

können sich bei der Gewerbeschau<br />

von der Innovation und Qualität ➳<br />

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Öffnungszeiten<br />

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8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr<br />

Samstag: 8 bis 12 Uhr<br />

Mittwoch: geschlossen<br />

57


der in Lenggries ansässigen Handwerks-<br />

und Gewerbebetriebe in gemütlicher<br />

und ausgelassener Atmosphäre<br />

überzeugen.<br />

Gewerbeschau im Lenggrieser<br />

Schulkomplex<br />

Zu Recht ist die mittlerweile zur<br />

Tradition gewordene und weit über<br />

die Landkreisgrenzen hinweg bekannte<br />

Lenggrieser Gewerbeschau<br />

ein Zugpferd unserer kundenorien-<br />

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tierten Betriebe und ein hervorragendes<br />

Aushängeschild für die gesamte<br />

Gemeinde Lenggries.<br />

Einige weitere Aktivitäten wie die<br />

Köhlertage, der „Milchfrühling“<br />

und auch Vorträge in Schulen zeugen<br />

von einem aktiven beidseitigen<br />

Vereinsleben. ➳<br />

Wir überzeugen durch unsere Erfahrung.<br />

59


Fleißige Unterstützung kommt aus<br />

dem St. Josef Kindergarten Lenggries<br />

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Verarbeitung von Stahl/Edelstahl/Alu<br />

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Tel. 08042 / 50 30 62<br />

60


Zum 175. Jubiläum haben die Vereinsmitglieder<br />

ein buntes Programm<br />

für Groß und Klein zusammengestellt.<br />

Zwischen dem 10. und 12.<br />

August ist vom Freibierausschank bis<br />

zur Partynacht für jeden etwas dabei.<br />

Am Freitag, den 10. August beginnen<br />

die Feierlichkeiten mit einem Totengedenken<br />

um 17.00 Uhr am Kriegerdenkmal<br />

in Lenggries. Ab 17.30 Uhr<br />

gibt’s Freibier am Rathausplatz im<br />

Rahmen der Festwoche und ab 18.30<br />

Uhr ziehen die Beteiligten ins Bierzelt<br />

auf dem Festplatz. Nach dem Bieranstich<br />

um 19.00 Uhr dürfen sich die<br />

Gäste ab 20.00 Uhr auf den großen<br />

Jubiläumsabend freuen.<br />

Zum Jubiläum<br />

ein Festprogramm für<br />

Groß und Klein<br />

Der Samstagnachmittag gehört ab<br />

14.00 Uhr mit dem traditionellen<br />

Kirta-Hutschn den kleinen Besuchern.<br />

Während die Kinder ihre<br />

Gaudi haben, dürfen die Senioren<br />

sich zum griabigen Kaffeekranzl<br />

einfinden. Nach dem Auftritt der<br />

Landjugendmusi um 17.00 Uhr rocken<br />

die „Schwindligen 15“ mit<br />

Blasmusik und Partypower die<br />

Festzeltbühne. Wer die Nacht zum<br />

Tag machen möchte, findet bei der<br />

„Langen Barnacht“ sicherlich viele<br />

Gleichgesinnte.<br />

Am Sonntag sollten die Partygänger<br />

allerdings zum Weckruf um 06.00<br />

Uhr morgens wieder fit sein. Der<br />

Lohn fürs frühe Aufstehen sind frische<br />

Weißwürst ab 07.00 Uhr im<br />

Festzelt. Um 09.00 Uhr stellen sich<br />

die Vereinsmitglieder zum Kirchenzug<br />

auf, bevor um 10.00 Uhr der Festgottesdienst<br />

beginnt. Eine besondere<br />

Ehre wird beim anschließenden Festzug<br />

den Lenggrieser Kindergartenkindern<br />

zuteil: Je zwei Kinder dürfen<br />

ein Zunftzeichen der beiden Vereine<br />

tragen. Die großen übergeordneten<br />

Zunftzeichen des Handwerks und<br />

des Bauernstandes finden in einem<br />

mitgeführten Leiterwagen Platz. ➳<br />

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61


Die Vorstandschaft beider Vereine<br />

organisiert das Fest gemeinsam.<br />

Eigens für das Jubiläum wurde eine<br />

Wanduhr kreiert.<br />

Nachdem alle Teilnehmer im Festzelt<br />

eingetroffen sind, spielen dort die Isarwinkler<br />

Blaskapellen ab 12.00 Uhr<br />

auf. Um 18.00 Uhr klingt das Jubiläumswochenende<br />

mit der Blaskapelle<br />

Jachenau gemütlich aus.<br />

Eine Wanduhr aus edlem Holz, die<br />

eigens für das Jubiläum entworfen<br />

und angefertigt wurde sowie die<br />

Festschrift zum Jubiläum sind unter<br />

anderem bei der Firma „Baumgartner<br />

Böden“, „Lenggrieser Loden“<br />

und „Trachten Säcklerei Bammer“ in<br />

Lenggries erhältlich. Außerdem kann<br />

die Chronik bei der Sparkasse, Raiffeisenbank,<br />

Schreibwaren Drechsler<br />

und in der Tourist Information Lenggries<br />

käuflich erworben werden.<br />

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... an die lieben freiwilligen<br />

Helferinnen vom Lenggrieser<br />

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Sie sorgen stets dafür,<br />

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und Industriebauten sowie<br />

landwirtschaftliche Anlagen) über<br />

die Sanierung und Renovierung von<br />

Bestandsbauten aller Art – dazu<br />

zählen auch denkmalgeschützte<br />

Objekte und kirchliche Anlagen –<br />

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Wind in das Segment der Kompaktlimousinen.<br />

Seine klare Silhouette<br />

wie aus einem Guss gibt den für<br />

Citroën charakteristischen grafischen<br />

Elementen Raum. Sie betonen<br />

die fließende Karosserieform mit<br />

den neuen, im unteren Bereich der<br />

Karosserie angeordneten Airbump ® ,<br />

großzügigen Fensterflächen, dem<br />

„schwebenden“ Dach, der innovativen<br />

Lichtsignatur der Frontpartie<br />

und den großen Rückleuchten mit<br />

3D-Effekt.<br />

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C4 Cactus markiert einen wichtigen<br />

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Fahrkomfort – eben<br />

typisch Citroën!<br />

Front- und Heckpartie<br />

Die Heckpartie mit der klar gestalteten<br />

Heckklappe in Wagenfarbe<br />

unterstreicht den Limousinen-Charakter<br />

des neuen Citroën C4 Cactus.<br />

Sie wird von den neuen, fein ziselierten<br />

3D-Effekt-Rückleuchten in Szene<br />

gesetzt, die das Auto breiter und<br />

moderner wirken lassen.<br />

Seine Frontpartie ist neu und wurde<br />

verbreitert. Sie verfügt über neue<br />

schmale LED-Tagfahrlichter, die<br />

den Doppelwinkel flankieren, und<br />

elegante Scheinwerfer, die durch<br />

schwarz glänzende Einsätze betont<br />

werden. Der verchromte Doppelwinkel<br />

geht in die Scheinwerfer über.<br />

Der vergrößerte, chromumrandete<br />

Kühlergrill des neuen Citroën C4<br />

Cactus und der Stoßfänger in Wagenfarbe<br />

verstärken den dynamischen<br />

Eindruck der Frontpartie.<br />

67


JUDO im Isarwinkel<br />

Bild: Maria Tretter<br />

Wie Judo entstand<br />

Körper und Geist im Einsatz<br />

Text und Bilder: Michaela Linke<br />

war es Winter, und am 21. Tag im<br />

Tempel trat starker Schneefall ein.<br />

Er betrachtete die Bäume; ihm fiel<br />

auf, dass viele Äste unter der Last<br />

des Schnees brachen, die des Weidenbaums<br />

aber wegen ihrer Elastizität<br />

nachgaben und den Schnee<br />

abgleiten ließen. Auf Grund dieses<br />

Vorganges soll der Arzt Shirobei das<br />

Prinzip des „Ju“ – Nachgebens – in<br />

der Kampfkunst eingeführt haben.<br />

Heute wird Judo in über 150 Ländern<br />

ausgeübt und ist damit die am<br />

weitesten verbreitete Kampfsportart<br />

der Welt.<br />

Judo ist nicht nur der Sport an sich,<br />

sondern darüber hinaus auch eine<br />

Philosophie zur Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Ein Judo-Meister praktiziert<br />

in diesem Sinne auch dann<br />

Judo, wenn er nicht in der Trainingshalle<br />

ist. Zwei philosophische<br />

Prinzipien liegen dem Judo im Wesentlichen<br />

zugrunde: das gegenseitige<br />

Helfen und Verstehen zum beiderseitigen<br />

Fortschritt und Wohlergehen<br />

und der bestmögliche Einsatz<br />

von Körper und Geist. Ziel ist es,<br />

diese Prinzipien als eine Haltung in<br />

sich zu tragen und auf der Judomatte<br />

bewusst in jeder Bewegung zum<br />

Ausdruck zu bringen.<br />

Wie Judo in<br />

den Isarwinkel kam<br />

Judo ist eine japanische Kampfsportart,<br />

deren Prinzip „Siegen<br />

durch Nachgeben“ beziehungsweise<br />

„maximale Wirkung bei einem Minimum<br />

an Aufwand“ ist. Wörtlich<br />

übersetzt bedeutet diese Kampsportart<br />

„sanfter/flexibler Weg“. Gegründet<br />

wurde Judo von Kanō Jigorō<br />

(1860–1938), als er eine Symbiose<br />

aus verschiedenen alten Jiu-Jitsu-<br />

Stilen schuf. Ursprünglich stammt<br />

diese Technik von den japanischen<br />

Samurai. Über die Entstehung des<br />

Jiu-Jitsu existieren unterschiedliche<br />

Berichte, die einen legendenhaften<br />

Charakter haben. Ihr historischer<br />

Wahrheitsgehalt ist schwer nachzuweisen.<br />

Die poetisch schönste ist<br />

sicherlich die des Arztes Akiyama<br />

Shirobei, der in China Medizin und<br />

die Kunst der Selbstverteidigung studierte.<br />

Wieder in Japan, zog er sich<br />

in einen Tempel namens Dazai-Tenjin<br />

zurück. Der Anekdote nach<br />

Judo ist mittlerweile im Isarwinkel<br />

nicht mehr wegzudenken und<br />

viele erfolgreiche Judokas kommen<br />

aus dieser Region. Helmut Hanus<br />

erinnert sich an seine Anfänge in<br />

den 1960er-Jahren in der Tölzer<br />

Flintkaserne. Seine Tante Sabrina<br />

war seinerzeit mit dem Amerikaner<br />

Leo Bly verheiratet, der als Special<br />

Forcer in der Tölzer Army Base stationiert<br />

war. Weil er immer schon<br />

gerne „g’rafft hoad“, durfte Helmut<br />

68


Hanus dann über seine Tante zweimal<br />

wöchentlich beim Judo-Training<br />

teilnehmen. Geführt hatte dieses<br />

Training damals der Hawaiianer<br />

Roy. Helmut war von Anfang an<br />

fasziniert von dieser Sportart. Meistens<br />

ist er von Lenggries nach Tölz<br />

zum Training geradelt, wenn’s Wetter<br />

greislich war, manches Mal mit<br />

dem Zug. Er erhielt den Passagierschein<br />

zur Flintkaserne, was schon<br />

was ganz Besonderes war. Trainiert<br />

wurde ohne Matten. Beinahe parallel<br />

wurde in Benediktbeuern, der<br />

erste Judoverein gegründet, bei dem<br />

Hanus später ebenfalls trainierte.<br />

Auch die ersten Judoturniere wurde<br />

ausgerichtet. Meistens in Wirtshäuern,<br />

in denen dazu extra die Festsäle<br />

geräumt wurden und auch hier<br />

wurde ohne Matten gekämpft. 1972<br />

gründete Helmut Hanus in Lenggries<br />

beim TSV die erste Judosparte,<br />

die bis heute sehr erfolgreich ist.<br />

Unter dem Sportverein Arzbach-Wackersberg<br />

gründete Helmuts Sohn<br />

Klaus zusammen mit Dagobert<br />

Müller 2003 die Judobulls. Die Bulls<br />

standen erst kürzlich wieder gemeinsam<br />

mit Lenggries als Kampfgemeinschaft<br />

bei der Oberbayerischen, Südbayerischen<br />

und Bayerischen Meisterschaft<br />

gemeinsam auf der Matte.<br />

Zusammen konnten besonders die<br />

Mädchen bei jedem Turnier erfolgreich<br />

ihre Topplatzierungen vom<br />

Vorjahr verteidigen und erreichten<br />

am Ende Bronze bei der Bayerischen.<br />

(Vizemeister im Vorjahr)<br />

Judobulls Arzbach<br />

Klaus Hanus<br />

Tel. 08042 · 98 724<br />

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69


JUDO im Isarwinkel<br />

„Seine Kraft sinnvoll einsetzen“<br />

Maria Tretter & Helmut Hanus<br />

Helmut Hanus ist sicher der Name,<br />

der uns als einer der ersten einfällt,<br />

wenn wir an Judo denken. Er ist<br />

ausgebildeter Prüfer, mehrfacher<br />

Deutscher Seniorenmeister, Senioren-Vize-Europameister<br />

und Senioren-Weltmeister,<br />

was sicherlich einer<br />

der Höhepunkte seiner sportlichen<br />

Karriere war. Insgesamt hat er<br />

vier Mal an der WM teilgenommen.<br />

Einmal Bronze in Ungarn, zweimal<br />

Silber in Florida und Kroatien und<br />

in Spanien hat es letztendlich dann<br />

zum ganz großen Titel gereicht.<br />

Was war denn in deinen Augen am<br />

wichtigsten, damit du dieses große<br />

Ziel „Weltmeister“ überhaupt erreichen<br />

konntest?<br />

Ich würde sagen die Einstellung ist<br />

entscheidend. Besonders wenn zwei<br />

gleichstarke Gegner antreten, ist sie<br />

neben der Tagesform oft entscheidend.<br />

Judo bedeutet ja auch den<br />

Gegner mit guter Technik, mentaler<br />

Stärke und richtiger Einschätzung<br />

zu bezwingen. Im Judo ist das<br />

Gleichgewicht von großer Bedeutung.<br />

Ich muss also versuchen selbst<br />

im Gleichgewicht zu bleiben, erst<br />

dann habe ich die besten Chancen<br />

den Gegner zu besiegen. Beim Judo<br />

wird viel Wert daraufgelegt, seine<br />

Kraft sinnvoll einzusetzen. Maximale<br />

Wirkung bei einem Minimum<br />

an Aufwand. Meine Leistung beim<br />

Judo waren erstaunlicherweise immer<br />

besser, je mehr Druck dahintersteckte.<br />

Was bedeutet dir Judo?<br />

Alles. Judo ist wirklich mein Leben.<br />

Das kann man auch gar nicht<br />

trennen. Judo ist einfach eine Einstellung,<br />

nach der ich seit meinen<br />

Anfängen auch gelebt habe. Was ein<br />

sehr wichtig Faktor war, dass meine<br />

Frau Barbara mich immer sehr unterstützt<br />

hat. Ohne sie wäre das alles<br />

nicht möglich gewesen, das muss<br />

man ganz klar sagen. Da waren ja<br />

auch noch die Zimmerei und unsere<br />

Familie. Dann auf der anderen Seite<br />

die Wettkämpfe, die meistens nicht<br />

gerade in Orten stattfanden, die um<br />

die Ecke lagen. Das regelmäßige<br />

Training, mit den teilweise bis zu<br />

50 Kindern − das musste schon alles<br />

ziemlich genau geplant und organisiert<br />

werden, damit das alles nebeneinander<br />

funktionierte. Dass es das<br />

dann aber trotzdem tat, dafür bin<br />

ich bis heute sehr dankbar.<br />

Es sind tatsächlich über 55 Jahre<br />

her, seit Helmuts ersten Anfängen<br />

in der Tölzer Flintkaserne. Er hat<br />

das Judo im Isarwinkel erst geprägt.<br />

Und auch Maria Ertl, die heute<br />

26-Jährige, die selbst mit 6 Jahren<br />

beim TSV Lenggries mit dem Judo<br />

angefangen hatte. Schmunzelnd erinnert<br />

sie sich, dass sie bereits mit 4<br />

Jahren im Jogging-Anzug zu Hause<br />

immer schon Judo übte. Kein Wunder,<br />

Maria stammt aus einer sehr<br />

sportbegeisterten Familie. Ihr Vater<br />

Hans Ertl ist selbst Judo-Trainer in<br />

Lenggries. Die Frage, was ihr denn<br />

Judo bedeutet, beantwortet Maria<br />

ähnlich wie Helmut.<br />

Für mich ist Judo nicht mehr wegzudenken.<br />

Ich habe vor zwei Jahren<br />

mit Judo im Profisportbereich aufgehört.<br />

Früher habe ich immer zweimal<br />

am Tag trainiert. Heute bin ich<br />

froh, wenn ich es mit dem Schichtdienst<br />

in der Arbeit zweimal in der<br />

Woche schaffe. Ich würde meinen<br />

Vater oft gerne mehr im Training im<br />

Verein unterstützen, immer geht’s<br />

beruflich nicht, aber wenn ich da<br />

bin, dann bin ich da.<br />

Maria du bist Polizeimeisterin. Hat<br />

dich denn die Ausbildung bei der<br />

Bundeswehr auf deinem sportlichen<br />

Werdegang unterstützt?<br />

Ja, sehr sogar. Nach dem Abitur war<br />

es daher eine ganz bewusste Entscheidung<br />

erstmal zur Bundeswehr<br />

nach Köln zu gehen. Das Sportförderungsprogramm<br />

dort ermöglichte<br />

es mir auf Leistungssport-Niveau zu<br />

trainieren. Später wechselte ich nach<br />

München, was ideal war, so konnte<br />

ich weiter in Großhadern trainieren.<br />

70


Es erinnerte mich an die Zeit, als ich<br />

etwa 14 war und mich meine Eltern<br />

Annelies und Hans regelmäßig und<br />

mehrmals die Woche nach Großhadern<br />

fuhren, damit ich trainieren<br />

konnte. Diese Zeit war für mich<br />

auch extrem wichtig und ohne die<br />

Unterstützung hätte es sicher auch<br />

nicht funktioniert.<br />

Was waren deine größten Erfolge<br />

beim Judo?<br />

Das war schon die Silbermedaille bei<br />

der Europa-Meisterschaft in Polen.<br />

Sicherlich auch der 3. Platz bei der<br />

EM und EM-Bronze im Team. Aber<br />

auch die zahlreichen Platzierungen<br />

und Medaillen beim Europa Cup,<br />

Grand Brix und Grand Slam haben<br />

alle eine ganz eigene Bedeutung für<br />

mich. Ich würde sagen, sportlich<br />

habe ich für mich persönlich alles<br />

erreicht. Ich habe mich 2016 ganz<br />

bewusst dafür entschieden mit dem<br />

Profi-Sport aufzuhören. Meine Karriere<br />

konnte ich dann auch noch<br />

glücklicherweise mit einem sehr<br />

erfolgreichen Jahr, u.a. einem Welt-<br />

Cup-Sieg und einer Goldmedaille<br />

bei der DM und einer Bronze-Medaille<br />

bei der EM (beides im Team)<br />

beenden.<br />

Helmut und Maria, was würdet ihr<br />

sagen, hat sich verändert von früher<br />

zu heute?<br />

(Maria) Es gibt viel mehr Regeln als<br />

früher. Am Anfang jedes Jahres werden<br />

einem erst einmal in einer ziemlich<br />

ausführlichen Unterweisung die<br />

Kampfregeln für das kommende<br />

Jahr erklärt. Sinn ist es, Judo für die<br />

Zuschauer attraktiver zu machen<br />

und da lässt sich der Judoverband<br />

halt immer wieder etwas einfallen.<br />

(Helmut) Ja, ich würde auch sagen,<br />

das ist der große Unterschied zu früher.<br />

Mir ging es auf einmal auch so,<br />

dass ich Griffe, die eigentlich meine<br />

Stärke waren, dann plötzlich gar<br />

nicht mehr anwenden durfte. Früher<br />

konnte man seine Gegner einfach<br />

überall am Judoanzug packen, heute<br />

wäre das gar nicht mehr erlaubt.<br />

Maria und Helmut mit den Judo Bulls Arzbach<br />

beim Training zur Gürtelprüfung.<br />

Was würdet ihr beide dem Sport für<br />

die Zukunft wünschen?<br />

(Maria) Judo ist immer noch eine<br />

Randsportart. Über das Internet<br />

kann man mittlerweile die meisten<br />

internationalen Turniere auf dem<br />

Livestream verfolgen, was schon<br />

eine enorme Bereicherung für den<br />

Sport ganz allgemein ist. Ich persönlich<br />

würde mir wünschen, dass<br />

Judo einfach „geseng werd.“ Dass<br />

der Aufwand mit den vielen Trainingseinheiten,<br />

dem hohen Leistungsniveau<br />

und den weiten Anreisen<br />

zu internationalen Turnieren<br />

sich ausgleicht. Ich wünsche mir,<br />

dass sich noch mehr Menschen für<br />

Judo begeistern, weil Judo einfach<br />

eine rundum ganzheitlich und super<br />

Sportart ist.<br />

Was habt ihr beide neben dem Sport<br />

für euch vom Judo mitgenommen?<br />

(Helmut) Ich würde sagen, es sind<br />

die Werte, die mich am meisten geprägt<br />

haben und die mir mittlerweile<br />

in Fleisch und Blut übergegangen<br />

sind. Dann sind es auch die vielen<br />

engen Freundschaften, die über<br />

all die Jahre entstanden sind. Die<br />

Offenheit, Herzlichkeit und Gastfreundschaft,<br />

die mir überall auf der<br />

Welt entgegengebracht wurde, ist<br />

einzigartig und das werde ich auch<br />

nie vergessen.<br />

(Maria) Das ist bei mir genauso.<br />

Mit vielen Judokas, mit denen ich<br />

bereits als Kind gekämpft habe,<br />

verbindet mich bis heute noch eine<br />

tiefe Freundschaft. Neben den<br />

Wettkämpfen konnte ich auch unglaublich<br />

viel von den Trainingslagern,<br />

z.B. nach Japan und Brasilien,<br />

mit nach Hause nehmen. Das<br />

hat mich irgendwie auch geprägt.<br />

Lieber Helmut und liebe Maria, es<br />

gebe noch so viel über euch zu berichten<br />

und <strong>d’Isarwinkler</strong> ist erstmals<br />

schwer beeindruckt von euch<br />

und eurem Sport. Dass ihr Judo<br />

lebt, das sieht man euch beiden an<br />

und spürt man sofort. Wir danken<br />

euch für die vielen wertvollen Sportmomente<br />

mit euch und dafür, dass<br />

die kleine Nische Judo im Isarwinkel<br />

einen großen Stellwert eingenommen<br />

hat. Weiterhin viel Erfolg<br />

und Freude mit eurem Sport!<br />

71


72


73


Kunstwoche Lenggries<br />

Kunstwoche 2016, Skulpturen von Erwin Widerling aus Gaißach<br />

Schwarz.Weiss – Opposition und Polarität<br />

Im September findet die 16. Kunstwoche Lenggries statt.<br />

Text: Katharina Fitz Bilder: Heidi Gohde<br />

Kunstwoche 2017,<br />

Skulpturen von Thomas<br />

Lenhart aus Schondorf<br />

am Ammersee<br />

„Ziel der Kunst ist, einfach eine<br />

Stimmung zu erzeugen“, sagte einst<br />

der große Oscar Wilde. Das ist auch<br />

die Intention der Mitglieder der<br />

Lenggrieser Künstlervereinigung.<br />

Seit 16 Jahren möchten sie die Menschen<br />

für das Thema Kunst in all<br />

seinen Facetten, Formen und Ausdrucksweisen<br />

begeistern.<br />

Im Jahr 2003 schlossen sich Künstler<br />

aus Lenggries und der näheren<br />

Umgebung zunächst zu einer freien<br />

Gruppe unter dem Namen „Kunstfreunde<br />

Lenggries“ zusammen.<br />

Auch von Anfang an dabei ist Dr.<br />

Günter Unbescheid. Die Grundidee<br />

bestand darin, eine Plattform für<br />

künstlerische Arbeiten zu schaffen<br />

74


und ihre Werke den Kunstinteressierten<br />

der Region vorzustellen. Die<br />

Idee ging auf: Im Januar 2012 entstand<br />

aus den „Kunstfreunden“ der<br />

Verein „Künstlervereinigung Lenggries<br />

e.V.“ (KVL).<br />

Kunstwoche Lenggries<br />

im September<br />

Die vom Verein organisierte alljährliche<br />

„Kunstwoche Lenggries“ stellt<br />

heute eine feste Institution im Veranstaltungskalender<br />

der Gemeinde<br />

dar und lockt jedes Jahr zahlreiche<br />

Besucher in das ehemalige Flößerdorf.<br />

Das Motto ist jedes Jahr<br />

anders und auch die Gastkünstler<br />

werden passend dazu ausgewählt<br />

und eingeladen. „Wir möchten<br />

keine abgehobene Kunstszene bilden,<br />

sondern die Menschen auf ➳<br />

Kunstwoche 2017,<br />

„Netzwerk“ Thomas<br />

Lenhart, Rathausplatz<br />

Lenggries<br />

75


Kunstwoche Lenggries<br />

Lenggries wird zum<br />

Freilichtmuseum<br />

Die Fotografen Heidi Gohde und Günter Unbescheid engagieren sich seit<br />

rund 15 Jahren in dem Verein „Künstlervereinigung Lenggries e.V.“.<br />

unangestrengte Weise an unsere<br />

Arbeit heranführen“, erklärt Vorstandsmitglied<br />

Heidi Gohde. Die<br />

Fotografin ist ebenfalls seit vielen<br />

Jahren im Verein aktiv und mit viel<br />

Engagement und Leidenschaft bei<br />

der Sache. Bei der Kunstwoche wird<br />

vorwiegend moderne Kunst gezeigt.<br />

„Damit möchten wir uns auch ein<br />

bisschen abheben“, sagt Günter Unbescheid.<br />

Die Vielfalt der Objekte<br />

ist immer wieder beeindruckend:<br />

Moderne Gemälde, Holzskulpturen,<br />

Metallobjekte, Videoinstallationen<br />

oder faszinierende Fotokunst<br />

präsentieren sich dem Betrachter.<br />

Als Ausstellungraum dient das katholische<br />

Pfarrheim in Lenggries.<br />

Für die Organisatoren und Kunstschaffenden<br />

bedeutet das gemeinsame<br />

Ausstellen in diesem großen<br />

Raum auch die Notwendigkeit der<br />

Korrespondenz der einzelnen Werke<br />

untereinander. „Wir achten darauf,<br />

dass sich die Arbeiten auf einander<br />

beziehen und das jährliche<br />

Ausstellungsthema widerspiegeln“,<br />

betont Günter Unbescheid. Aber<br />

nicht nur im Ausstellungsraum sind<br />

Kunstwerke zu sehen. Während der<br />

Kunstwoche verwandelt sich der<br />

ganze Ort in eine Art Freilichtmuseum.<br />

Objekte und Plastiken zieren<br />

Grünflächen und Plätze und fordern<br />

die Vorübergehenden auf, mit ihnen<br />

in einen künstlerischen Dialog zu<br />

treten.<br />

Kontrast, Widersprüche<br />

und Gegensätze<br />

Das Thema der kommenden Kunstwoche<br />

heißt Schwarz.Weiss. Die Erklärung<br />

dazu im Ausstellungsflyer<br />

Es ist stets die richtige Zeit für Einzigartiges<br />

Der Schreinermeister für’s Besondere und mit der Liebe zum<br />

Altholz gestaltet für Sie Bilderrahmen, Geschenkartikel, Küchen,<br />

Türen & Möbel – ganz individuell nach Ihren Wünschen.<br />

76<br />

Altholz – Unendlich<br />

Andreas Gerg<br />

Schreinermeister<br />

Waldfriedhofstr. 4<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 - 500 900<br />

info@altholz-unendlich.de


lautet: „Schwarz.Weiss steht in diesem<br />

Zusammenhang – neben dem<br />

unmittelbar farbliche Kontext – im<br />

übertragenen Sinn für maximalen<br />

Kontrast, maximale Widersprüche,<br />

Kunstwoche 2017, Innenbereich Pfarrheim Lenggries<br />

Gegensätze und Gegensätzlichkeit.“<br />

Also Opposition und Polarität<br />

schlechthin. Die ortsansässigen<br />

Künstler Günter Unbescheid, Heidi<br />

Gohde, Jürgen Dreistein, Paul<br />

Schwarzenberger, Sophie Frey, Ecki<br />

Kober, Gabriele Pöhlmann, Ursula-Maren<br />

Fitz und Klas Stöver haben<br />

auch in diesem Jahr wieder interessante<br />

Gastkünstler eingeladen.<br />

Philip Hönicke aus Benediktbeuern<br />

fertigt einzigartige Metall-Skulpturen<br />

aus verschweißten, polierten<br />

und teilweise oxidierten Stahl- und<br />

Edelstahlblechen. Trotz des massiven<br />

Materials bestechen seine Arbeiten<br />

durch eine gewisse Leichtigkeit.<br />

Sie lassen sich sogar bewegen<br />

und in verschiedene Formen legen.<br />

Schulanfang – wir sind bereit!<br />

Schullisten abgeben ...<br />

und nur noch abholen!<br />

Wir packen alles zusammen!<br />

im Schreibzeig ...<br />

Kunstwerke aus Metallgewebe<br />

und interessante Grafiken<br />

Die Kombination aus Metallgewebe<br />

und verschiedenen Papieren ist<br />

ein Merkmal der Werke von Dorothea<br />

Reese-Heim aus München. Die<br />

Künstlerin experimentiert auch mit<br />

Lichteffekten und Projektionen. ➳<br />

Annelies Essendorfer<br />

Marktstraße 10<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 8990<br />

e-mail: schreibzeig@t-online.de<br />

77


Kunstwoche Lenggries<br />

Zum Auftakt<br />

der Lenggrieser Kunstwoche<br />

Sternennacht<br />

Freitag, 14.09.2018<br />

Beginn 18:00 Uhr<br />

Lenggrieser Geschichtsrad<br />

Das Rad der Zeit zurückzudrehen,<br />

schien bisher unmöglich. Eine „Lösung“<br />

hierfür bietet nun Claus Eder<br />

in seinem Lenggrieser „Buidleck“.<br />

Er hat ein Rad entworfen, das der<br />

Betrachter zurückdrehen kann in<br />

die Lenggrieser Geschichte vom 11.<br />

Jahrhundert bis heute. Aufgeteilt in<br />

acht ausgewählte Zeiträume wird<br />

hier mit Bildern und Texten auf<br />

einem ca. zwei Meter großen Rad<br />

(das ist wirklich riesig) dargestellt,<br />

was sich beispielsweise von 1906<br />

bis 1920 oder von 1860 bis 1875<br />

Wichtiges in Lenggries ereignet hat.<br />

Aufgeteilt wie eine Pizza zeigen die<br />

einzelnen Stücke Ereignisse aus diesen<br />

Zeiträumen, die die Geschichte<br />

von Lenggries geprägt haben. Sei es<br />

die Zeit, als man noch mit Flößen<br />

unterwegs war, die verschiedenen<br />

Epochen des Schloss Hohenburg,<br />

Hochwässer die Ortsteile zerstörten<br />

oder erstmals das „Dampfross“ vom<br />

Lenggrieser Bahnhof abfuhr. Akribisch<br />

recherchiert und illustriert<br />

kann man hier in die Lenggrieser<br />

Geschichte eintauchen und feststellen,<br />

was man der Arbeit der Vorfahren<br />

alles zu verdanken hat. Und welcher<br />

Alltag die früheren Jahrhunderte/Jahrzehnte<br />

bestimmt hat.<br />

Inhaber Claus Eder hat sich die<br />

Mühe gemacht, dass solche Momente<br />

bis in unsere Zeit lebendig<br />

bleiben. Interessierte sind herzlich<br />

eingeladen einmal am Rad zu drehen.<br />

Öffnungszeiten finden Sie unter<br />

www.buidleck.de<br />

78


Während der Kunstwoche werden<br />

Pflanzenbilder auf verschieden Prismen<br />

projiziert und von den umliegenden<br />

Wänden reflektiert. So entstehen<br />

Eindrücke, die die Natur in<br />

Kunstwoche 2016, Innenbereich Pfarrheim Lenggries<br />

einen völlig neuen Kontext setzen.<br />

In der Grafik liegt der Schwerpunkt<br />

der Fridolfinger Künstlerin Gudrun<br />

Reubel. Sie arbeitet mit Kontrasten,<br />

mit dem Spannungsfeld zwischen<br />

Gegensätzen wie beispielsweise hell<br />

und dunkel, eckig und rund. Diese<br />

Wirkung erzielt die renommierte<br />

Künstlerin durch verschiedenste<br />

grafische Techniken, die sie zum<br />

Teil selbst entwickelt hat.<br />

Die 16. Lenggrieser Kunstwoche<br />

startet am 14. September mit einer<br />

Vernissage um 19.00 Uhr. Die<br />

Ausstellung kann dann vom 15. bis<br />

30. September von Montag bis Freitag<br />

von 14.00 bis 18.00 Uhr und<br />

samstags und sonntags von 10.00<br />

bis 19.00 Uhr besucht werden. Der<br />

Eintritt ist frei. Zur Ausstellung<br />

erscheint wie in jedem Jahr ein umfangreicher<br />

Katalog.<br />

KVL Künstlervereinigung<br />

Lenggries e.V.<br />

www.kv-lenggries.de<br />

info@kv-lenggries.de<br />

LUST AUF<br />

SCHÖNE SCHUHE<br />

SCHUHHAUS J. BAMMER<br />

Johann-Probst-Str. 1 ∙ Lenggries<br />

www.schuhhaus-bammer.de<br />

79


Kunstwoche Lenggries<br />

Lenggrieser Sternennacht<br />

Zum Auftakt der Lenggrieser Kunstwoche am<br />

Freitag, 14. September 2018, Beginn 18.00 Uhr<br />

Erleben Sie Lenggries mit Überraschungen<br />

und Musikanten rund um<br />

die Lenggrieser Scheib’n, dazu gibt<br />

es noch in verschiedenen Geschäften<br />

und in den Straßen Livemusik.<br />

Außerdem um 18.00 Uhr ein kleines<br />

Orgelkonzert mit Alexander Pointner<br />

in der Pfarrkirche St. Jakob, in<br />

der Gemeindebücherei um 18.00 Uhr<br />

Bilderbuchkino und von 19.00 Uhr<br />

bis 20.30 Uhr Kinderschminken.<br />

Eröffnung der Lenggrieser Kunstwoche<br />

im Katholischen Pfarrheim,<br />

Geiersteinstraße 7.<br />

Wir machen Ihre<br />

Tortenträume war!<br />

80<br />

Brot & Torte Isarstraße 8 83661 Lenggries 08042/97 82 762


„Viele<br />

schaffen<br />

mehr.“<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

VIELE SCHAFFEN<br />

Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele<br />

gemeinsam. Diese Idee ist das Grundprinzip der<br />

Genossenschaftsbanken und gleichzeitig Motto<br />

unserer neuen Crowdfunding-Initiative für<br />

gemeinnützige Projekte in der Region.<br />

Mehr Infos finden Sie online.<br />

oberlandbank.viele-schaffen-mehr.de<br />

Raiffeisenbank<br />

im Oberland eG<br />

81


ANZEIGE<br />

PORTRÄT EDV-Team Oberland<br />

Highspeed für den Isarwinkel<br />

Der innovative Internet-Provider für den Tölzer Landkreis<br />

Das Lenggrieser Unternehmen<br />

„EDV-Team Oberland“ hat sich<br />

der Internetversorgung in ländlichen<br />

Gebieten im Landkreis Bad<br />

Tölz-Wolfratshausen verschrieben.<br />

Die beiden Computerspezialisten<br />

Peter Feist und Martin Fichtner<br />

haben ihre Firma im Jahr 2002<br />

gegründet. Seit 2007 ist das Unternehmen<br />

ein eigenständiger Internet-Provider.<br />

Das Einzugsgebiet<br />

reicht von der Jachenau bis nach<br />

Bad Heilbrunn und Dietramszell.<br />

Das schnelle Internet wird über die<br />

jeweils sinnvollste Technologie zum<br />

Verbraucher gebracht. Das „EDV-<br />

Team Oberland“ baut die bereits<br />

bestehenden Kabelverzweiger der<br />

Telekom mit der VDSL-Technik<br />

aus und kann auf diese Weise das<br />

schnelle Surfen im Netz ermöglichen.<br />

In einigen Bereichen des Landkreises<br />

legen die Internetprofis sogar<br />

zukunftsweisende Glasfaserleitungen<br />

bis in die Gebäude der Kunden.<br />

Haus- und Gebäudevernetzung<br />

mit Glasfaserleitungen<br />

Als eines der wenigen Unternehmen<br />

im Süden von München kann<br />

das „EDV Team Oberland“ auch<br />

selbst spleißen und auf diese Weise<br />

die Haus- und Gebäudevernetzung<br />

mit Glasfaserleitungen interessierter<br />

Internetnutzer realisieren. Außer-<br />

82


dem haben Peter Feist und Martin<br />

Fichtner ein Richtfunknetz über<br />

große Teile des Landkreises eingerichtet,<br />

um auch abgelegene Anwesen<br />

mit Bits & Bytes zu versorgen.<br />

Zusätzlich zur Internetversorgung<br />

Ihrer Kunden bieten die Mitarbeiter<br />

vom „EDV-Team Oberland“ ihr<br />

Wissen auch rund ums Thema Computer<br />

an.<br />

Der persönliche Service steht<br />

an erster Stelle<br />

Das Angebot reicht von Reparaturen<br />

bis hin zum Verkauf von PC und<br />

Laptop sowie dem erforderlichen<br />

Zubehör. Für die beiden Unternehmer<br />

steht der persönliche Service an<br />

erster Stelle. „Wir möchten nah an<br />

unseren Kunden sein und sie jederzeit<br />

fachkundig beraten und betreuen“,<br />

sagt Peter Feist. Aus diesem<br />

Grund beschränken sie ihren Kundenkreis<br />

auch weitgehend auf ihren<br />

Heimat-Landkreis. „Uns ist es wichtig,<br />

im Problemfall schnell beim<br />

Kunden sein zu können. Auf der<br />

anderen Seite wollen wir ihm weite<br />

Wege ersparen, wenn sein Gerät zu<br />

uns in die Werkstatt muss“, so Feist.<br />

Das Unternehmen „EDV-Team<br />

Oberland“ hat seinen Firmensitz<br />

im Herzen von Lenggries. Vor der<br />

Tür parkt das firmeneigene Elektroauto.<br />

„Damit wollen wir auch<br />

signalisieren, dass wir fortschrittlich<br />

und innovativ denken“, bekräftigt<br />

der Firmenchef. Als Kunde von<br />

„EDV-Team Oberland“ gehören<br />

lange Wartezeiten in überlasteten<br />

Hotlines wie oft bei Großanbietern<br />

der Vergangenheit an. Peter Feist<br />

und Martin Fichtner und ihr Team<br />

stehen für ihre Kunden bereit, ob es<br />

nun um schnelles Internet für Unternehmen<br />

und Privathaushalte geht<br />

oder um die Reparatur des Familiencomputers.<br />

Kompetent, verlässlich<br />

und vor Ort. kf<br />

Zukunftsweisend und technisch auf<br />

höchstem Niveau: Ein Glasfaserkabel<br />

im Querschnitt.<br />

Martin Fichtner & Peter Feist GbR<br />

Bachmairgasse 5 · 83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 973306 · www.edv-team.org<br />

83


Unser Buchtipp EMTB-Führer<br />

Der EMTB-Führer<br />

Die 50 schönsten EMountainbike Touren südlich von München<br />

Text: Birgit Bondarenko<br />

Bilder: Renate Brümmer und Burkhard Martens<br />

Habt ihr auch schon die Vorzüge<br />

es E-Mountainbikens für euch entdeckt?<br />

Die Vorteile der Zweiräder<br />

mit Hilfsmotor liegen auf der Hand:<br />

Der zuschaltbare elektrische Antrieb<br />

erleichtert Fahrten in bergigem<br />

Gelände, macht es Familien leichter<br />

den Nachwuchs im Anhänger zu ziehen<br />

und bietet auch älteren Aktiven<br />

die Möglichkeit längerer ausdauernder<br />

Fahrten. Alle E-Bike-Radler<br />

sind sich auf jeden Fall einig: Der<br />

Fahrspaß steigt!<br />

Das finden auch Renate Brümmer<br />

und Burkhard Martens. Beide sind<br />

passionierte Outdoorsportler und<br />

nutzen ihre E-Bikes schon seit vielen<br />

Jahren. Das Lenggrieser Paar hat<br />

nun einen E-Mountainbike-Führer<br />

herausgebracht, der die schönsten<br />

Touren von Füssen bis Kufstein beschreibt.<br />

Besonderen Wert legen die<br />

Autoren darauf, dass die Strecken<br />

für „ganz normale Radler“ geeignet<br />

sind. Sie kommen ohne Tragestrecken<br />

und schwer zu bewältigende<br />

Trails aus, sondern führen auf stets<br />

gut befahrbaren Wegen entlang. Zu<br />

jeder Tour finden wir detaillierte Beschreibungen<br />

der Rahmenbedingungen,<br />

wie Schwierigkeitsgrad (leicht<br />

– mittel – schwer), Streckenlänge,<br />

Höhenmeter, die zu erwartende<br />

Dauer der Touren und Einkehrmöglichkeiten.<br />

Die Vorbereitung des<br />

Radl-Ausflugs wird uns durch die<br />

genaue Anfahrt des Startpunktes,<br />

einem Roadbook, das ausgedruckt<br />

mitgenommen werden kann, sowie<br />

GPX-Tracks zum Download enorm<br />

erleichtert. E-Bike-Neulinge finden<br />

wertvolle Tipps zum Akku-Handling,<br />

ein kleines Fahrtechniktraining<br />

und eine GPS-Einweisung.<br />

UNSER FAZIT:<br />

Super durchdacht, sehr übersichtlich<br />

und reich an Tipps zu tollen<br />

Touren vor traumhafter Bergkulisse.<br />

Ausprobieren!<br />

84


Wir haben für euch eine besonders schöne Tour rausgesucht:<br />

Jachenau-Isartal-Runde<br />

Schwierigkeitsgrad: mittel<br />

Streckenlänge: 44,5 km<br />

Höhenmeter: 800 Hm<br />

voraussichtliche Dauer: 3h05<br />

Buchautoren Renate Brümmer und<br />

Burkhard Martens<br />

Diese Runde durch die schöne Jachenau,<br />

das ursprüngliche Isartal, vorbei<br />

am türkis schimmernden Walchensee<br />

führt durch viel Wald und<br />

ist daher auch jetzt im Hochsommer<br />

gut geeignet. Unterwegs gibt es viele<br />

herrliche Möglichkeiten, eine kleine<br />

Pause zu machen und die einmalige<br />

Natur zu genießen.<br />

Startpunkt ist der Wanderparkplatz<br />

in der Jachenau im Ortsteil Petern.<br />

Der Weg führt Richtung Lenggries<br />

und Höfen/Röhrmoos einen Forstweg<br />

bis zu einer tollen Aussicht über<br />

das Sonnental Jachenau mit Blick<br />

auf die mächtige Benediktenwand.<br />

Bergab durch den Wald kommen wir<br />

an der Reiser Alm vorbei. Bald geht’s<br />

auf einen Singletrail bergauf und<br />

bergab bis zum Staffelgraben und<br />

erreichen die Stelle, an der die Isar in<br />

den Sylvensteinspeicher fließt. Vom<br />

Weg zwischen der Schnellstraße<br />

und der Isar haben wir einmalige<br />

Ausblicke auf den Fluss. Kurz vor<br />

der Vorderriß kann man eine Pause<br />

im Gasthof Post machen. Auf der<br />

Mautstraße fahren wir Richtung<br />

Wallgau, jetzt rechts der Isar. Hinter<br />

der Mautstelle belohnt uns der Blick<br />

über das Kiesbett des Rißbachs<br />

bis weit ins Karwendel hinein –<br />

einmalig! Über den Galgenwurfsattel<br />

geht’s Richtung Norden zum Walchensee<br />

immer der Beschilderung<br />

Niedernach folgend. Am Ostufer<br />

entlang fahren wir rechts über die<br />

Jachen und links auf den Radweg bis<br />

zum westlichen Ortseingang Jachenau.<br />

Wir folgen der Beschilderung<br />

Großer Rudweg/Höfen, passieren<br />

einige Weiler und kommen über den<br />

Wiesenweg zurück zum Startpunkt.<br />

Der EMTB-Führer kann unter<br />

www.emtb-fuehrer.de<br />

versandkostenfrei für 29,95 Euro<br />

bestellt werden.<br />

85


Herzens-Angelegenheiten<br />

Aufmerksamkeit<br />

Text: Michaela Probst<br />

I gfrei mi so,<br />

wenn du mia zuaherst,<br />

und du di sogar zu mia umma loanst,<br />

damit’st alles verstehst,<br />

ois des, wos i dir sog.<br />

Wenn’s rundrum um di ganz stad werd,<br />

weilst nixn sogst und heast – nur mi.<br />

Des find i richtig schee.<br />

I gfrei mi so,<br />

wenn du mir was erzählst.<br />

I hear dir so gern zua.<br />

Bin grod wia a Regenschirm gspannt,<br />

bei jedem Wort und jeder G’schicht,<br />

heng i an deine Lippen dro.<br />

Egal, wos is, nur du und i<br />

und nur des, wos mia zwoa uns song.<br />

Ganz wurscht, um was das geht,<br />

ganz gleich, wer du a bist.<br />

Des is fei schee und wirkle rar!<br />

So richtig Zuahern, des foid oft soo schwaar!<br />

Schod eigentlich,<br />

weil’s Leb’n mit a bisserl mehra Aufmerksamkeit<br />

ganz oafach, glei um so vui schena waar.<br />

86


Buchvorstellung<br />

ANZEIGE<br />

Heiterer Ratsch<br />

mit der Natur<br />

Boarische Verserl<br />

von Marion Kellner<br />

und Bildern von<br />

Andreas Untergruber<br />

Fast alle Tage gibt es Situationen,<br />

Zusammentreffen und Ereignisse in<br />

unserem Alltag, die uns bewegen,<br />

faszinieren oder auch mal zu Tränen<br />

rühren. Marion beschreibt diese<br />

besonderen, aber auch ganz alltäglichen<br />

Momente in ihren Gedichten.<br />

Schon seit vielen Jahren schreibt sie<br />

sich alles, was ihr nahegeht, von der<br />

Seele, für sich und ihre Familie. Zudem<br />

hält sie Lesungen bei verschie-<br />

Bild: F. X. Kohlhauf<br />

denen Veranstaltungen, was sie ganz<br />

besonders freut. Zusammen mit dem<br />

Fotografen Andreas Untergruber hat<br />

sie ihr erstes Werk veröffentlicht. Die<br />

wunderschönen Natur- und Tieraufnahmen<br />

unterstreicht sie mir ihren<br />

Verserln, so ist ein heiterer Ratsch<br />

mit der Natur entstanden.<br />

Einen kleinen Auszug aus dem Werk<br />

haben wir für euch abgedruckt. Viel<br />

Spaß beim Lesen! mp<br />

Heiterer Ratsch mit der Natur<br />

ISBN-Nr. 978-3-8335-9010-8<br />

„Schaug dir de Buidl o ...<br />

Von einer Schönheit<br />

und Symmetrie<br />

des spannst du gar ned,<br />

weilst an dieser begnadeten Wäit<br />

dauernd vorbeilaffst ...<br />

und des olles übersiehst.<br />

Du brauchst koane Drogen<br />

und koan Alkohol<br />

koan Krach und Lärm<br />

koa Geld und koan Reichtum<br />

und Konsum.<br />

Aba wos du brauchst:<br />

a Ruhe, a Gelassenheit<br />

aufgeschlossen sein<br />

für alles Schöne und<br />

a ganz große Portion Demut.“<br />

Marion Kellner – Verserl<br />

87


FFW Bad Tölz<br />

Grund genug zum Feiern<br />

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Bad Tölz<br />

Bilder: FFW und Stadt Bad Tölz<br />

Ende der Sechzigerjahre des 19.<br />

Jahrhunderts tauchte erstmals der<br />

Gedanke auf, dass sich die wehrwilligen<br />

jungen Männer zu einem Verein<br />

zusammenschließen sollten, um<br />

durch bessere Ausbildung und Ausrüstung<br />

dem Feuer eher begegnen zu<br />

können. Am 15. August 1868 erging<br />

ein Aufruf zur Gründung einer freiwilligen<br />

Feuerwehr im Markt Tölz.<br />

Am 21. September 1868 formierte<br />

sich, aus Mitgliedern des Turnvereins,<br />

schließlich die Freiwillige Feuerwehr<br />

des Marktes Tölz.<br />

Heuer jährt sich diese Gründung<br />

zum 150. Mal. Grund genug dieses<br />

Jubiläum zu Feiern.<br />

Am Freitag, den 14. September 2018<br />

geht es bei der Blaulichtparty im<br />

Gerätehaus heiß her. Zuerst gibt es<br />

Livemusik der Band „Brass da la<br />

Vista“. Anschließend legt unser Feuerwehr-DJ<br />

auf.<br />

Beginn der<br />

Feierlichkeiten am Freitag,<br />

den 14.09.2018<br />

Mit der Ehrung unserer verstorbenen<br />

Kameraden am Kriegerdenkmal<br />

und dem anschließenden Festabend<br />

für unsere geladenen Gäste, beginnen<br />

die Feierlichkeiten am Samstagabend,<br />

dem 15. September im Kurhaus.<br />

Hierzu marschieren wir um<br />

19.00 Uhr von der Stadtpfarrkirche<br />

zum Kriegerdenkmal und dann weiter<br />

zum Kurhaus.<br />

Der Festtag am Sonntag, dem 16.<br />

September, beginnt um 10.00 Uhr<br />

mit einem Festgottesdienst im städtischen<br />

Kurpark. Hierzu stellen sich<br />

die teilnehmenden Vereine entlang<br />

der Isarpromenade auf und marschieren<br />

um 09.30 Uhr über die Badund<br />

Ludwigstraße zum Kurpark.<br />

Anschließend, so gegen 11.00 Uhr,<br />

reihen sich die historischen Fahrzeuge<br />

in den Festzug ein, der von der<br />

Ludwigstraße über die Marktstraße<br />

und dann weiter zum Feuerwehrgerätehaus<br />

führen wird. Dort erwartet<br />

die Teilnehmer, aber auch alle Gäste<br />

aus nah und fern, eine gemütliche<br />

Bierzeltatmosphäre.<br />

Mehr zum Festtag unter: http://ffbt.<br />

feuerwehren.bayern/150-jubilaum<br />

88


Festprogramm für Sonntag, dem<br />

16. September 2018<br />

08.00 Uhr Empfang der Vereine –<br />

Festbüro am Amortplatz /<br />

Isarbrücke<br />

09.00 Uhr Aufstellung zum<br />

Kirchenzug<br />

09.30 Uhr Abmarsch zum Festgottesdienst<br />

10.00 Uhr Festgottesdienst im<br />

städtischen Kurpark<br />

11.00 Uhr Festzug – anschließend<br />

gemütliches Beisammensein<br />

im Festzelt beim Feuerwehrgerätehaus<br />

mit Übergabe der<br />

Ehrengabe<br />

Kostenlose Parkplätze am<br />

Moraltpark und Festplatz; Parkgebühr<br />

im Zentralparkhaus<br />

40 Cent pauschal<br />

Wissenswertes zur<br />

Organisation<br />

Ab 08.00 Uhr wird das Festbüro am<br />

Amortplatz, gleich neben der Isarbrücke<br />

geöffnet sein.<br />

Die Aufstellung der beiden Züge<br />

zum Kirchenzug 09.00 Uhr erfolgt<br />

auf der Isarpromenade – mehr erfahrt<br />

ihr im Festbüro.<br />

Unsere Bergwachtkameraden werden<br />

euch im Aufstellungsbereich einen<br />

Imbiss anbieten.<br />

V. l. n. r. Dennis Bülow 2. Vorstand und Michael Lindmair 1. Vorstand<br />

Kostenlose Parkplätze stehen am<br />

Moraltpark und am Festplatz jeweils<br />

gegenüber vom Feuerwehrgerätehaus<br />

sowie an der Isarpromenade<br />

zur Verfügung. Im Zentralparkhaus<br />

beträgt die Parkgebühr 40<br />

Cent pauschal für den ganzen Tag.<br />

Der Festgottesdienst findet im Kurpark<br />

neben dem Kurhaus statt.<br />

Der Festzug führt über die Marktstraße<br />

zum Feuerwehrgerätehaus in<br />

der Lenggrieser Straße 73.<br />

Die historischen Fahrzeuge stellen<br />

sich in der Seppstraße in Richtung<br />

Ludwigstraße auf und gliedern sich<br />

dann in den Festzug ein. Die Zugund<br />

Transportfahrzeuge können am<br />

Festplatz hinter dem Hagebaumarkt<br />

abgestellt werden.<br />

Die historischen Fahrzeuge verlassen<br />

den Festzug in der Lenggrieser<br />

Straße bei der Jet-Tankstelle und<br />

können über den Parkplatz vom Einkaufszentrum<br />

„Moraltpark“ zum<br />

Festplatz zu ihren Zugfahrzeugen<br />

fahren.<br />

Gefeiert wird im Festzelt beim Feuerwehrhaus.<br />

Bei schlechtem Wetter<br />

findet auch der Festgottesdienst im<br />

Festzelt statt.<br />

Der Parkplatz vom Einkaufszentrum<br />

„Moraltpark“ steht allen unseren<br />

Gästen gebührenfrei zur Verfügung.<br />

Witterungsbedingte Änderungen geben<br />

wir auch auf unserer Homepage<br />

bekannt.<br />

Freiwillige Feuerwehr Bad Tölz<br />

Lenggrieser Straße 73<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 3641<br />

info@ffbt.de<br />

ffbt.feuerwehren.bayern<br />

89


TIPP AUS DER NATUR<br />

Schnattern oder Winterheckenzwiebel<br />

Ein im Isartal wenig bekanntes Gewächs,<br />

dafür im Allgäu umso bekannter<br />

Nicht nur in der Apotheke, auch<br />

in der Küche sind bei mir Kräuter<br />

in Gebrauch. Denn gesunde Ernährung<br />

ist die Basis fürs Wohlbefinden.<br />

Schon früh hat mir meine Oma beigebracht,<br />

was man mit Kräutern<br />

alles anstellen kann. Ihr wichtigstes<br />

Nachschlagewerk war ein Buch über<br />

Hildegard von Bingen. Ringelblumensalbe<br />

und Hollersirup wurden<br />

selbstverständlich selber hergestellt<br />

und Spitzwegerich kam auf den Mückenstich.<br />

Schachtelhalm, Brennnesel<br />

und Mädesüß wuchsen im<br />

Garten und wurden getrocknet und<br />

zu Tee verarbeitet.<br />

Aber auch zum Kochen wurde selbst<br />

Angepflanztes und viele frische<br />

Kräuter verwendet. Und so sind diese<br />

auch in meiner Küche selbstverständlich.<br />

Ein im Isartal wenig bekanntes Gewächs,<br />

dafür im Allgäu umso populärer,<br />

ist die Schnattern oder Winterheckenzwiebel.<br />

Das ist eine alte<br />

Bauerngartenpflanze, welche bereits<br />

seit dem Mittelalter in Europa kultiviert<br />

wird. Die Schnattern können<br />

fast das ganze Jahr über als frisches<br />

Schnittgrün in der Küche verwendet<br />

werden. Sie schmecken aufs Brot, in<br />

Dips, Salten und Gemüse. Oder als<br />

Grüne Knöpfle.<br />

Rezept von Eva Löhle<br />

Apothekerin der Alten Apotheke<br />

Greane Knepfle (Grüne Knöpfle)<br />

500 g Mehl<br />

5 Eier (Größe M)<br />

Prise Salz<br />

200 ml Mineralwasser mit Kohlensäure<br />

150 g geschnittene Schnattern<br />

(Winterheckenzwiebel)<br />

Aus den Zutaten einen Spätzleteig rühren. So kräftig, dass er Blasen<br />

wirft und am Schluss die Schnattern zugeben und nochmals<br />

alles gut verrühren. Währenddessen Salzwasser zum Kochen<br />

bringen. Mit zwei Teelöffeln die Knöpfle formen und ins kochende<br />

Salzwasser geben. 5 Minuten kochen lassen und dann in einer<br />

Pfanne mit Butter anrösten.<br />

Dazu isst man grünen Salat mit frischen Kräutern aus dem Garten.<br />

Die Knöpfle schmecken besonders gut, wenn man sie in die<br />

Salatsoße eintunkt.<br />

Guten Ap pe tit!<br />

90


PORTRÄT Alte Apotheke<br />

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Apothekergarten mitten in Lenggries<br />

Richtig gut eingewachsen ist jetzt<br />

der Kräutergarten der Alten Apotheke<br />

in Lenggries.<br />

2015 hat Apothekerin Eva Löhle den<br />

Garten wieder angelegt und knüpft<br />

so an die alte Tradition der Apothekergärten<br />

an. Fast 50 verschiedene<br />

Heilkräuter gedeihen mittlerweile<br />

mitten in Lenggries. Kleine Tafeln<br />

beschreiben die Pflanzen und erklären<br />

deren Bedeutung und Einsatz in<br />

der Naturheilkunde.<br />

Darunter sind nicht nur bekannte,<br />

auch als Küchenkräuter verwendete<br />

Pflanzen, wie Salbei, Thymian, Rosmarin,<br />

Minze und Oregano. Nein<br />

auch Heilpflanzen, wie Heilziest,<br />

Wermut, Herzgespann, Süßdolde<br />

oder Goldrute wachsen hier.<br />

Verwendung finden sie in der Apotheke<br />

leider nicht, da hier nur Pflanzen<br />

mit offiziellem Qualitätszertifikat<br />

verwendet werden dürfen. So<br />

soll der Apothekergarten „nur“ die<br />

Schönheit und den Nutzen einiger<br />

einheimischer Arzneipflanzen vorstellen.<br />

Wann immer Sie möchten,<br />

nutzen Sie unsere Arzneipflanzenoase,<br />

sehen, riechen und lesen Sie,<br />

was die Natur als Quelle wertvoller<br />

Arzneien bereit hält.<br />

Seit jeher ist die Alte Apotheke<br />

Lenggries eine ganzheitlich orientierte<br />

Apotheke. Durch unser umfassendes<br />

Angebot, weit über das<br />

schulmedizinische hinaus – Homöopathie,<br />

Schüsslersalze und Spagyrik<br />

– wollen wir Kundenwünsche bestmöglich<br />

erfüllen.<br />

Spagyrik<br />

Die Herstellung:<br />

Heilpflanzen aus zertifiziertem ökologischem<br />

Anbau werden mit Hefe<br />

vergoren, was zu einer optimalen<br />

Freisetzung der Wirkstoffe führt.<br />

Die vergorene Pflanzenmasse, die<br />

bereits den spezifischen Duft der Essenz<br />

erkennen lässt, wird destilliert.<br />

Der verbleibende Rückstand wird<br />

schonend getrocknet und verascht.<br />

So werden die wertvollen Mineralstoffe<br />

der Pflanze gewonnen und anschließend<br />

im Destillat gelöst. Nach<br />

Filtration und einer dreiwöchigen<br />

Reifung entsteht eine hochwirksame<br />

Heilpflanzen-Essenz, die spagyrische<br />

Urtinktur.<br />

Die Alte Apotheke hat ca. 130 verschiedene<br />

Essenzen vorrätig, die individuell<br />

kombiniert werden können.<br />

Alte Apotheke Lenggries<br />

Tölzer Straße 10; 83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 ∙ 8767<br />

Fax 08042 ∙ 8960<br />

info@alte-apotheke-lenggries.de<br />

www.alte-apotheke-lenggries.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

08.30 – 12.30 Uhr &<br />

14.30 – 18.30 Uhr,<br />

(jeden Mi Nachmittag geöffnet!)<br />

Samstag<br />

08.30 – 12.30 Uhr<br />

91


MUSIKANTENTREFFEN<br />

Die Geschichte der Stadtkapelle<br />

von Bad Tölz<br />

Text: Michaela Linke Bilder: Tölzer Stadtkapelle e.V.<br />

In Bad Tölz gab es schon vor dem<br />

Ersten Weltkrieg mehrere Blaskapellen.<br />

Danach fanden sich ca. 10<br />

bis 13 Musikanten zu einer typisch<br />

neunstimmigen Blasmusik zusammen,<br />

die der Kapellmeister Anton<br />

Diemer aus Wildbad Kreuth leitete.<br />

Diese Kapelle spielte ohne Namen<br />

zu kleineren Veranstaltungen und<br />

Jahrtagen auf. Konzertauftritte aus<br />

dieser Zeit sind nicht bekannt.<br />

Offiziell gegründet wurde die Tölzer<br />

Stadtkapelle im Winter 1923. Damals<br />

übernahm der ehemalige Militärmusiker<br />

Hubert Kaltenmarktner<br />

im Vereinslokal Schaflerbräu die<br />

Leitung der Kapelle. Durch seinen<br />

ehrgeizigen Einsatz und den Zeitaufwand<br />

den Kaltenmarktner seinerzeit<br />

an den Tag legte, konnte er besonders<br />

die Jugend für die Blasmusik<br />

begeistern. Schon bald wuchs die<br />

Kapelle in kürzester Zeit zu einer<br />

Konzertmusik heran, die nicht nur<br />

Musiker aus Bad Tölz, sondern auch<br />

umliegenden Gemeinden anzog. Offiziell<br />

wurde am 27. Juli 1924 die<br />

Kapelle vom ersten Bürgermeister<br />

Stollreither und dem Stadtrat zur<br />

Stadtkapelle ernannt.<br />

Über den Verein<br />

Die Tölzer Stadtkapelle zählt mit<br />

über 55 aktiven Mitgliedern und einem<br />

Altersdurchschnitt von ca. 29<br />

Jahren zu den größten und jüngsten<br />

Orchestern in der Umgebung.<br />

Dabei gibt es aktive Mitglieder, die<br />

seit mehr als 40 Jahren der Kapelle<br />

angehören. Die Hauptaufgabe der<br />

Stadtkapelle ist die musikalische<br />

Umrahmung von weltlichen und<br />

kirchlichen Festen der Heimatstadt.<br />

Um die 70 Auftritte im Jahr sind die<br />

Regel, zusätzlich gibt es jeden Monat<br />

92


ein Konzert im Tölzer Kurhaus. Dort<br />

wird den Zuhörern ein buntes Programm<br />

mit konzertanter Blasmusik<br />

geboten, wie sie auf CDs zu hören<br />

ist. Die musikalischen Höhepunkte<br />

sind das Muttertags- und Weihnachtskonzert,<br />

während unter dem<br />

Jahr auch Themenkonzerte (z.B. Solistenkonzert,<br />

bayrisch-böhmisches<br />

Konzert) gespielt werden.<br />

Vielseitiges Repertoire<br />

Die Musiker spielen von Polkas<br />

und Märschen über symphonische<br />

Klänge, moderne Pop-Musik, bis<br />

hin zu klassischen Werken der großen<br />

Schöpfer Mozart, Wagner oder<br />

Strauß jedes gängige Genre. Der<br />

Tölzer Schützenmarsch von Anton<br />

Krettner darf dabei natürlich nicht<br />

fehlen und wird bei jedem Auftritt<br />

zum Besten gegeben. Es wird quasi<br />

alles gespielt, was in einem Blasorchester<br />

möglich ist. In den letzten<br />

Jahren hat die Tölzer Stadtkapelle<br />

einige Male sehr erfolgreich<br />

an symphonischen Wertungsspielen<br />

und Wettbewerben teilgenommen.<br />

2008 und 2010 wurde die Stadtkapelle<br />

Bayerischer Meister im Oberstufenwettbewerb<br />

und 2012 ➳<br />

Hier werden Stoffwünsche wahr<br />

Große Auswahl und kompetente Beratung<br />

bei Stoff-Creativ<br />

„Im Traditionshaus Stoff-Creativ werden Stoffwünsche<br />

wahr“ so Inhaberin Karin Denzer.<br />

Ob Baumwolle, Leinen, Viskose, Wolle, Seide<br />

für Mode von Top-Designern aus aller Welt oder<br />

traditionelles Dirndlgwand, bei Stoff-Creativ<br />

finden die Kundinnen alles, was sie benötigen.<br />

Sämtliches Näh-Zubehör, Modestoffe, Dirndlstoffe,<br />

Gardinen, Bistro-Gardinen, Weihnachtsstoffe<br />

und Kurzwaren, alles ist in riesiger Auswahl<br />

vorrätig. „Unsere langjährigen Stoff-Creativ-<br />

Mitarbeiterinnen stehen mit sachkundigen<br />

Ratschlägen zur Seite“, versichert Karin Denzer,<br />

die mit ihren drei Niederlassungen die Hobby-<br />

Schneiderinnen im ganzen Oberland bedient.<br />

Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.<br />

Filiale Bad Tölz<br />

Salzstraße 12<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel.: 08041 / 79 60 493<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo − Fr: 9:00 − 18:00 Uhr<br />

Sa: 9:00 −13:00 Uhr<br />

93


Drittplatzierter im selbigen Wettbewerb.<br />

Von 2004 bis heute nahm<br />

die Stadtkapelle regelmäßig an Wertungsspielen<br />

und Wettbewerben<br />

teil. Die Liste der Auszeichnungen<br />

ist somit lang und etwas, worauf<br />

die Stadtkapelle besonders stolz ist.<br />

Die Besetzungen<br />

Die Tölzer Stadtkapelle tritt unter<br />

anderem auch als Fanfaren und Paukenreiter<br />

z.B. bei der Tölzer Leonhardifahrt<br />

auf. Die Stritz-Besetzung<br />

benannt nach Alfons Striz, Chorregent<br />

der Tölzer Stadtpfarrkirche,<br />

der sich für feierliche Anlässe in der<br />

Kirche eine kleiner Blech-Besetzung<br />

wünschte und natürlich die Tölzer<br />

Jugendkapelle, die mittlerweile rund<br />

35 Mitglieder zählt.<br />

Flori Rein (Bananafishbones, the<br />

Heimatdamisch u.v.m.) war selbst<br />

10 Jahre lang Schlagzeuger der Tölzer<br />

Stadtkapelle. 1999 luden die<br />

Bananafishbones die Stadtkapelle<br />

im Jahr ihres 75. Jubiläums in den<br />

Münchner Kunstpark ein. Dort<br />

spielten sie als Vorgruppe u.a. den<br />

Erfolgssong Dinosaurs, für den extra<br />

die Noten umgeschrieben wurden,<br />

damit man ihn gemeinsam<br />

spielen konnte. Da dieser Auftritt<br />

im Publikum große Begeisterung<br />

auslöste, wiederholten die Stadtkapelle<br />

und die Bananafishbones ihre<br />

gemeinsamen Auftritte mehrmals.<br />

Ein Highlight war sicherlich der<br />

Auftritt in der Tölzer Marktstraße<br />

vor über 10.000 Besuchern, beim<br />

Hillside Festival, bei der 125.-Jahrfeier<br />

der Stadt Bad Tölz 2006, im<br />

Kurhaus oder aber auch beim Summervillage<br />

2012. Dabei konnte sich<br />

es für die Stadtkapelle auch unvergessliche<br />

Einladungen. Im Januar<br />

2005 wurde der letzte Wunsch des<br />

schrillen Münchner Modeschöpfers<br />

Rudolph „Mosi“ Moshammer erfüllt,<br />

indem die Tölzer Stadtkapelle<br />

dessen Beerdigung musikalisch umrahmte.<br />

Vom 23. bis 25. Mai 2008 durfte die<br />

Tölzer Stadtkapelle mit vielen anderen<br />

Blasmusik- und Folklorevereinen<br />

aus Süddeutschland, Österreich und<br />

der Schweiz an der Benedikt-Parade<br />

im Herzen von Rom teilnehmen.<br />

Dabei wurde Papst Benedikt von<br />

weit über 1.000 Musikern auf dem<br />

Petersplatz vor dem Vatikan ein<br />

Ständchen gespielt.<br />

Die Tölzer Stadtkapelle ist im Isarwinkel<br />

nicht mehr wegzudenken<br />

und repräsentiert einen wichtigen<br />

Teil unserer Kultur und unseres<br />

Brauchtums. Wer sonst könnte den<br />

Tölzer Schützenmarsch auch authentischer<br />

spielen als die Stadtkapelle?<br />

Das sich die Musiker nicht nur<br />

Die Bananafishbones und<br />

die Stadtkapelle<br />

jeder überzeugen, dass die Bananafishbones<br />

und die Stadtkapelle die<br />

perfekte Mischung aus Blasmusik<br />

und moderner Musik sind.<br />

Besondere Einladungen<br />

Neben zahlreichen öffentlichen Auftritten<br />

z.B. beim Oktoberfesteinzug<br />

oder beim Polizeimusikfestival gab<br />

beim Musikspielen, sondern auch<br />

privat sehr gut verstehen, das spürt<br />

man sofort. D’Isarwinkler bedankt<br />

sich für den sehr interessanten Einblick<br />

und einfach dafür, dass ihr uns<br />

immer wieder mit eurer Musik und<br />

euren Auftritten begeistert.<br />

Tölzer Stadtkapelle e.V.<br />

www.toelzer-stadtkapelle.de<br />

94


+ Absicherung bei Berufsunfähigkeit<br />

+ Altersvorsorge<br />

+ Krankenzusatz<br />

+ Baufinanzierung<br />

+ Geldanlage und Bausparen<br />

+ Versicherungsvergleiche, u.a. Kfz<br />

Kanzlei Kaspar Obermüller<br />

Arzbacher Str. 49, 83646 Bad Tölz<br />

Tel.: 08041/4480595<br />

Mobil: 0176/23427088<br />

kaspar.obermueller@fvo-bayern.de<br />

www.finanzexpertevorort.de<br />

95


ALTE SPRÜCHE<br />

Hoaß, hoaß, sagt er.<br />

Host di brennt, frogt sie.<br />

Mmmh, sagt er.<br />

Aha, sogt sie.<br />

Vielleicht kann jemand von euch<br />

meinen Humor teilen? Ich liebe<br />

diesen Spruch! Oma hatte den hunderte<br />

Male von sich gegeben. Immer<br />

dann, wenn wir vor lauter Hunger<br />

zu hastig gegessen und uns die<br />

Zunge verbrannt hatten. Und es hat<br />

immer geholfen und die Schmerzen<br />

waren wie weggeblasen.<br />

Iss no! Isst no? Iss no.<br />

Michaela Probst, <strong>d’Isarwinkler</strong> Schreiberin, mit ihrer<br />

Schwester Beate und ihrem lieben Opa.<br />

... jetzt spinnen’s, die vom <strong>d’Isarwinkler</strong>,<br />

möchte man meinen. Doch<br />

wir freuen uns einfach an unserer<br />

schönen Sprache. Facettenreich und<br />

mit kleinen feinen Unterschieden,<br />

die sich nur durch die Betonung zu<br />

einer ganz unterschiedlichen Bedeutung<br />

wandeln kann. Als Kinder<br />

waren wir, wie wahrscheinlich viele<br />

von euch, so gern bei Oma und Opa.<br />

Da gab’s immer was Leckeres in der<br />

Speis, auf’n Herd oder im Kühlschrank.<br />

„Iss no“, sagte der Opa<br />

stets und ließ uns somit freien Lauf<br />

unseren unbändigen Hunger zu stillen.<br />

Irgendwann nach vielen Portionen<br />

entwickelte sich darauf ein<br />

„Isst no?“ und wir machten dann<br />

doch mal eine Pause. Ein anderes<br />

„Iss no“ kam von unserer Mama. Immer<br />

dann, wenn nur noch ein Stück<br />

auf dem Teller war, überlies sie es<br />

uns Kindern. So sind die Mütter nun<br />

mal. Aber ein kleiner Unterton verriet<br />

uns, dass sie’s eigentlich gerne<br />

selber gegessen hätte. Wir Schwestern<br />

machen’s heut bei unseren<br />

Kindern genauso und lächeln uns<br />

gegenseitig zu, weil wir die wahre<br />

Bedeutung verstehen.<br />

Danke Mamas fürs Teilen!<br />

96


Schaufensterln<br />

Geschenkekistl zum Geburtstag –<br />

ab sofort können Mädchen und Jungen ihre<br />

eigene Kiste für Geburtstage zusammenstellen.<br />

Dies alles bei Schreibzeig, Annelies Essendorfer,<br />

Markstr. 10, Lenggries, Tel. 08042 · 8990<br />

Viele zauberhafte Wohnaccessoires, kleine Möbelstücke<br />

und liebevolle Geschenke findet ihr bei Andrea Happach<br />

im Berg Chalet, Friedeln 17 (direkt an der Hauptstraße),<br />

Jachenau, Tel. 08043 · 1036 und im Onlineshop<br />

www.berg-chalet.de<br />

VIOLAS’ Gewürze & Delikatessen<br />

Kochbegeisterte und Liebhaber des<br />

besonderen Geschenks werden hier fündig:<br />

Erlesene Kräuter und exotische Gewürze,<br />

würzige Chutneys und Dips, feine Öle und<br />

Essige, hochwertige Pasta- und Reissorten<br />

sowie köstliche Schokoladen und himmlisches<br />

Gebäck warten auf euch im VIOLAS’.<br />

Marktstraße 11, 83646 Bad Tölz, www.violas.de<br />

Schenkt doch einfach mal „Zeit“!<br />

Zeit, um mit euren Kindern oder Enkelkindern etwas Schönes zu tun,<br />

wonach ihr alle dann auch etwas in euren Händen halten könnt.<br />

Zeit, um mit Freundinnen oder der ganzen Familie, Keramik zu bemalen.<br />

Im einzigARTig findt ihr eine große Auswahl von Keramik-Rohlingen:<br />

Teller, Tassen, Schalen u.v.m. Malen kann jede/r, Kinder, Jugendliche, Eltern,<br />

Oma und Opa – es ist ganz einfach, ohne Vorkenntnisse und macht viel Spaß!<br />

einzigARTig, Keramik bemalen, Anja Künkele, Marktstr. 7, 83661 Lenggries,<br />

Tel. 0173 · 3904797, www.einzigartig-lenggries.de<br />

97


T. 08042/50 55 0<br />

kilian-willibald.de<br />

Allgemeiner Tiefbau<br />

Straßenbau<br />

Landschaftsbau<br />

Kies- und Schotterwerk<br />

Transportbeton<br />

Kalk-Steinbruch<br />

98<br />

Wir stellen unbefristet ein:<br />

alle Bauberufe vom Bauingenieur bis zum Azubi im Tief- und Straßenbau


Wollen Sie ein Loch graben<br />

oder wollen Sie bauen?<br />

Löcher graben andere,<br />

wir verwirklichen Ihr<br />

Bauvorhaben!<br />

Seit über 130 Jahren sind wir mit nun 4 Standorten<br />

bei Bad Tölz und Lenggries mit heute<br />

rund 100 Mitarbeitern in unserer Firmengruppe<br />

im bayerischen Oberland und Tirol tätig.<br />

Mit Fachkompetenz, Zuverlässigkeit und ökologischem<br />

Credo empfehlen wir uns als Unternehmen<br />

in allen Bereichen des Tief-, Straßen- und<br />

Landschaftsbaues sowie der Herstellung von<br />

Baustoffen. Wir bilden unseren Nachwuchs in 5<br />

Ausbildungsberufen aus und erhielten für unsere<br />

beständige Entwicklung den Wirtschaftspreis<br />

des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen.<br />

SPEZIAL-BAUSTELLEN!<br />

Herausforderung für Mensch und Maschine:<br />

Die 1. Etappe geht bis zur Ladizalm 1573 m<br />

(Anfahrt ab unserem Werk Gaißach ca. 2 h),<br />

hier wird ca. die Hälfte der Ladung auf einen<br />

3-achser Betonmischer umgeladen, dann geht<br />

es gemeinsam zur Baustelle.<br />

Wir werden alles dazu beitragen, dass die<br />

Bauarbeiten planmäßig ablaufen!<br />

Betontransport zur<br />

Falkenhütte/Karwendel<br />

1848 m<br />

99


Mei Dahoam<br />

Wohngesunde Verhältnisse im ganzen Haus: Power Protect [eco] macht keine Abstriche in puncto<br />

gesundheitliche Unbedenklichkeit, Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. (Foto: epr/Remmers/Fotolia)<br />

Schimmelabwehr<br />

Für das Mehr an Wohnqualität – Ökologische Sanierung<br />

als sanfte Alternative zu herkömmlicher<br />

Wir sitzen zwar nicht gern auf<br />

dem, dafür aber umso lieber im Trockenen<br />

– das gilt besonders für das<br />

eigene Zuhause. Hier wollen wir uns<br />

rundum wohlfühlen. Das funktioniert<br />

jedoch nur, wenn die eigenen<br />

vier Wände nicht von Schimmelbefall<br />

betroffen sind. Neben feuchten<br />

Wänden oder aufsteigender Feuchte<br />

liegt die Ursache häufig im ungenügenden<br />

Wärmedämmstandard von<br />

Altbauten bei gleichzeitiger Verringerung<br />

der Luftwechselraten durch<br />

bauliche Veränderungen. Dadurch<br />

kann die Luftfeuchte auf der Wandoberfläche<br />

steigen und Schimmelpilzwachstum<br />

hervorgerufen werden.<br />

Für die optimale Lebensqualität<br />

ist es wichtig, dass Wohnräume an<br />

jeder Stelle den sogenannten „hygienischen<br />

Mindestwärmeschutz“<br />

erreichen. Dabei darf die relative<br />

Luftfeuchtigkeit 70 Prozent nicht<br />

übersteigen, während die Oberflächentemperatur<br />

mindestens 12,6<br />

Prozent betragen muss. Ein solches<br />

optimales Raumklima wird unter<br />

anderem mit speziellen Schimmelsanierplatten<br />

erreicht. Die Firma<br />

Remmers bietet mit ihrer Produkt-Neuheit<br />

Power Protect [eco]<br />

eine nachhaltige Schimmelabwehr<br />

im System und unterstreicht damit<br />

den eigenen Anspruch, verantwortungsvoll<br />

mit natürlichen Ressourcen<br />

umzugehen. Die innovativen<br />

Sanierplatten sorgen für eine effi-<br />

100


ziente Luftfeuchteregulierung und<br />

damit für ein Mehr an Wohnqualität.<br />

Sie sind leicht und gleichzeitig<br />

sehr stabil, umweltfreundlich und<br />

lassen sich unkompliziert verlegen.<br />

Ihre Besonderheit: Power Protect<br />

[eco] bietet dem Verarbeiter nicht<br />

nur alles aus einer Hand, sondern<br />

bekämpft auch die Ursache von<br />

Schimmelbefall, ohne Abstriche in<br />

den Bereichen gesundheitliche Unbedenklichkeit,<br />

Umweltverträglichkeit<br />

und Nachhaltigkeit zu machen.<br />

Es werden keine schädlichen oder<br />

Allergie auslösenden Stoffe freigesetzt<br />

– die Sanierung erfolgt absolut<br />

emissionsarm. Die Oberfläche bleibt<br />

dauerhaft trocken, wodurch Schimmelsporen<br />

die Lebensgrundlage entzogen<br />

wird. Mit Remmers Power<br />

Protect [eco] bleibt zu Hause alles in<br />

trockenen Tüchern. (epr)<br />

Damit wir uns in den eignen vier Wänden rundum wohlfühlen, ist ein schadstofffreies<br />

Wohnumfeld unabdingbar. (Foto: epr/Remmers/istockphoto)<br />

Blick über Bad Tölz!<br />

Baugrund stück mit<br />

Altbestand<br />

In erhabener Hanglage auf einem Plateau<br />

in Wackersberg mit herr lich em Bergblick,<br />

Grundstück ca. 1.935 m², ruhige Alleinlage<br />

am Ende einer Sackgasse, das Baurecht<br />

ist durch Bebauungsplan gesichert<br />

Verkauf gegen Höchstgebot<br />

Vorbehaltlich der Annahme durch den Verkäufer, zzgl. 3,57%<br />

(inkl. 19% MwSt.) Maklerprovision vom Gesamtkaufpreis<br />

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Wir suchen weitere<br />

gepflegte Immobilien & Baugrundstücke!<br />

Bartsch Immobilien GmbH<br />

Sauerlacher Straße 72<br />

82515 Wolfratshausen 101


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Die Küche ist Arbeitsplatz und Lebensmittelpunkt<br />

für jeden daheim<br />

verbrachten Tag. Unser Ziel ist es,<br />

Freude an jeder Minute des Aufenthalts<br />

zu erzeugen.<br />

Wir planen und bauen maßgeschneiderte<br />

Küchen, die nicht nur das Auge<br />

erfreuen. Unsere Küchen sind funktional<br />

durchdachte Arbeitsplätze,<br />

die den Alltag erleichtern und den<br />

Spaß am Kochen in den Mittelpunkt<br />

stellen. Robustheit und Langlebigkeit<br />

gepaart mit Ästhetik und Design-Qualität.<br />

Für die perfekte Symbiose<br />

aus Ästhetik und Nutzwert<br />

verbauen wir in unseren Küchen ausschließlich<br />

Qualitätsprodukte. Wir<br />

arbeiten mit renommierten Herstellern<br />

zusammen. In der hauseigenen<br />

Schreinerei können wir individuelle<br />

Sonderlösungen realisieren. Mit<br />

schönem Design, hochwertigen Materialien,<br />

exzellenter Verarbeitung<br />

und funktionalen Qualitätsgeräten<br />

sorgen wir für Wohlfühlambiente.<br />

Harald Weber, staatlich geprüfter<br />

Einrichtungsberater und Schreinermeister,<br />

berät Sie mit seinem kompetenten<br />

Team beim Küchenkauf<br />

und bei der Modernisierung. Unsere<br />

Leistung beinhaltet das Aufmaß, die<br />

Planung, die Konstruktion bis hin<br />

zur Montage, samt aller Anschlüsse.<br />

Ob klassische Landhausküche oder<br />

Hochglanz-Designerküche:<br />

DIE KÜCHE IST DEINE WERK-<br />

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Das Fachgeschäft für Küche und<br />

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Bahnhofstr. 16; 83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 3635<br />

Fax: 08041 ∙ 72235<br />

toelz@kuechenzentrumoberland.de<br />

www.kuechenzentrumoberland.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag – Freitag<br />

09.00 – 12.30 Uhr &<br />

14.00–18.00 Uhr<br />

Samstag 09.00-13.00 Uhr


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PORTRÄT Nicolog<br />

Zirbenzauber<br />

Handgemachter Blockhausbau<br />

Zirbe, Arve, „Zirm“ – die von<br />

manchen auch als „Königin der<br />

Alpen“ bezeichnete Zirbelkiefer (lat.<br />

Pinus Cembra) hat viele Namen.<br />

Die „Königin der Alpen“<br />

Begehrt ist ihr charakterstarkes,<br />

aromatisches Holz mit dem warmrötlichen<br />

Farbkern seit alters her<br />

vor allem bei Möbeltischlern oder<br />

auch Bildhauern: Der Schlaf im Bett<br />

aus Zirbenholz verspricht gesunden<br />

Schlaf, der Zirbenschrank hält Motten<br />

fern und besonders im alpinen<br />

Raum sind die altehrwürdigen „Zirbenstuben“<br />

jedermann ein Begriff.<br />

Aber auch in modernen Wellness-Anlagen<br />

finden wir Zirbenholz<br />

in vielen Accessoires: Der balsamartige<br />

Duft der ätherischen Öle und<br />

anderer Inhaltsstoffe soll die Herzfrequenz<br />

nachweisbar senken und<br />

sich so positiv auf Organismus und<br />

Gesundheit auswirken.<br />

Als lebendiger Baum ist die „Königin<br />

der Alpen“ eine charakterstarke<br />

Erscheinung, die immer wieder<br />

Nährboden für Sagen und Berggeschichten<br />

war. Der Hochgebirgsbaum<br />

wächst vor allem in den Zentralalpen<br />

auf 1300 bis 2850 Metern.<br />

Er ist äußerst widerstandsfähig und<br />

langlebig (bis 1000 Jahre!) und bildet,<br />

den harten Bedingungen des<br />

Hochgebirges ausgesetzt, oft sehr<br />

bizarre Wuchsformen aus.<br />

104


Zur Verwendung als Bauholz ist die<br />

Zirbe normalerweise viel zu kostbar.<br />

Auch ist es schwierig, langschäftige<br />

Stämme in größerem Umfang aufzutreiben,<br />

aus denen sich nennenswerte<br />

Balkenlängen erzielen lassen. Eine<br />

Alternative kann hier die Sibirische<br />

Zirbe sein, Pinus Cembra Sibirica,<br />

eine lokale Rasse mit nahezu identischen<br />

Eigenschaften.<br />

Blockhäuser vollständig aus<br />

Zirbenkiefer<br />

Bereits im Winter 2016/17 konnte<br />

das Unternehmen eine große<br />

Blocksauna für 120 Personen nach<br />

Erding liefern, die sich seither großer<br />

Beliebtheit erfreut. Mächtige<br />

Zirbenrundbalken mit bis zu 60 cm<br />

Durchmesser sind stilvollendet zu<br />

einem charmanten Naturstammhaus<br />

gefügt. Durch die unregelmäßige<br />

Wuchsform der Bäume und ein<br />

abwechselungsreiches Astbild entsteht<br />

ein einzigartig rustikaler Charakter<br />

der Gebäude.<br />

„Seitdem unser Unternehmen mit der<br />

Zirbe auf Tuchfühlung gegangen ist,<br />

erscheinen unsere heimischen Tannen<br />

doch eher fad’“, unterstreicht<br />

der Geschäftsführer der Blockhausschmiede<br />

diese wichtige Eigenschaft.<br />

Das Holz begeistert mit<br />

seinen Eigenschaften<br />

Der Mythos der Zirbe ist ungebrochen<br />

– damals wie heute. Ob dieser<br />

Baum uns Menschen wirklich dabei<br />

Ein Blockhausbauunternehmen in<br />

Greiling bei Bad Tölz hat auf die<br />

Zirbeneuphorie reagiert und sein<br />

Sortiment diesbezüglich erweitert:<br />

Neben Naturstammhäusern aus heimischer<br />

Voralpentanne fertigt das<br />

Unternehmen nun im dritten Jahr<br />

Blockhäuser vollständig aus Zirbelkiefer!<br />

Die jüngste Referenz wurde<br />

im Mai in der Therme Erding eingeweiht:<br />

Dort bereichern drei Seechalets<br />

in Zirbe nebst einer Seesauna<br />

künftig das Angebot für den Thermengast.<br />

hilft, einen gesünderen Biorhythmus<br />

zu finden, muss erst noch stichhaltig<br />

bewiesen werden. Sicher ist, dass es<br />

sich um einen besonderen Baum und<br />

ein besonderes Holz handelt und<br />

beide uns mit ihren Eigenschaften<br />

immer wieder begeistern.<br />

Weitere Infos:<br />

Nicolog GmbH<br />

Rimslrain 169<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel. 0170 · 9623271<br />

www.nicolog.de<br />

info@nicolog.de, www.facebook.<br />

de/nicolog.blockbau<br />

105


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Bergchalet<br />

Fünf Jahre „Berg Chalet“<br />

in der Jachenau<br />

Die Liebe zum Besonderen ist es,<br />

die Andrea Happach aus der<br />

Jachenau erfüllt und antreibt.<br />

In ihrem „Berg Chalet“ bietet die<br />

kreative Unternehmerin ein umfangreiches<br />

Sortiment an geschmackvollen<br />

und schönen Deko-Artikeln,<br />

Wohnaccessoires, hochwertigem<br />

Porzellan, feinen Genuss-Spezialitäten<br />

und noch vielem mehr. Ganz neu<br />

sind mit viel Liebe zum Detail in Italien<br />

handgefertigte Schmuckstücke<br />

besetzt mit Swarovski-Kristallen.<br />

106


Öffnungszeiten<br />

„High fashion“ in höchster Qualität.<br />

Andrea Happach nennt ihre Produkte<br />

„Herzensdinge“ und genau<br />

das ist es, was dieses außergewöhnliche<br />

Geschäft auszeichnet: In jedem<br />

Stück steckt die Liebe und Leidenschaft<br />

der Inhaberin. Die Ausstellungsräume<br />

sind wie eine Wohnung<br />

mit Küche, Bad und Schlafzimmer<br />

gestaltet. Der Innenausbau wurde<br />

von Andreas Vater, dem Zimmerermeister<br />

Josef Happach konzipiert<br />

und komplett aus Altholz gefertigt.<br />

Alle Produkte, die im „Berg Chalet“<br />

angeboten werden, sind auch in einem<br />

eigenen Online-Shop erhältlich.<br />

In diesem Jahr feiert das „Berg Chalet“<br />

sein fünfjähriges Bestehen. kf<br />

Berg Chalet<br />

Friedeln 17<br />

(direkt an der Hauptstraße)<br />

83676 Jachenau<br />

Tel. 08043 · 1036<br />

www.berg-chalet.de<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

geschlossen<br />

10.00 –13.00 Uhr<br />

14.00 –18.00 Uhr<br />

Mittwoch 10.00 –13.00 Uhr<br />

nachmittags geschlossen<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

10.00 –13.00 Uhr<br />

14.00 –18.00 Uhr<br />

10.00 –13.00 Uhr<br />

14.00 –18.00 Uhr<br />

10.30–16.00 Uhr<br />

107


Mei Dahoam<br />

Holzoptik mit Metalleffekt<br />

Die Trendfarbe Grau lässt den Außenbereich<br />

ganz natürlich erstrahlen<br />

Zu Hause ist es doch am schönsten.<br />

Daher legen wir in die Gestaltung<br />

der eigenen vier Wände viel<br />

Herzblut hinein. Das gilt auch immer<br />

mehr für den Garten: Sobald<br />

die ersten Sonnenstrahlen zu sehen<br />

sind, wird gepflanzt, geharkt und<br />

gemäht. Aber auch die Einrichtung,<br />

die heutzutage im Außenbereich immer<br />

hochwertiger und stilsicherer<br />

wird, will aus dem Winterschlaf geweckt<br />

werden. Jetzt ist der richtige<br />

Zeitpunkt, den Garten für die neue<br />

Saison fit zu machen und ihm einen<br />

modernen, frischen Look zu verleihen.<br />

Die Farbe Grau eignet sich<br />

perfekt dazu – sie ist, wie der anhaltende<br />

Vintage-Trend zeigt, weiterhin<br />

angesagt.<br />

Das liegt sicher auch daran, dass uns<br />

Grautöne überall im Alltag begegnen,<br />

sowohl in der Natur in Form<br />

von Steinen und Muscheln als auch<br />

im urbanen Umfeld bei Häusern<br />

und Straßen. Der neutrale Farbton<br />

hat einen ganz besonderen Vorteil:<br />

Er lässt andere Farben leuchten und<br />

sorgt so für starke Kontraste. Innen<br />

wie außen wirkt Grau zudem<br />

entspannend, elegant und seriös zugleich.<br />

Und wie bringt man es nun in<br />

den Garten? Mit imprägnierenden<br />

Holzölen für Zäune, Sichtblenden,<br />

Terrassen und Co. Die neue Produktlinie<br />

„GardenFlairs“ von Xyladecor<br />

beispielsweise pflegt das Holz<br />

nicht nur, sondern verleiht ihm eine<br />

silbergraue und natürliche Optik.<br />

Beim Auftragen entsteht dank einer<br />

speziellen Aluminium-Pigmentierung<br />

ein dekorativer Metalleffekt.<br />

Das Ergebnis: eine natürlich gealterte,<br />

gleichmäßige Holzoptik. Die vier<br />

verschiedenen Grautöne lassen sich<br />

hervorragend mit anderen Farben<br />

kombinieren und schaffen vielfältige<br />

Variationsmöglichkeiten. Graphit<br />

Grau und Klassik Grau eignen sich<br />

in Kombination mit modernen Gartenmöbeln<br />

für ein edles, urbanes<br />

Ambiente. Wer es natürlicher mag,<br />

setzt am besten auf Oliven Grau<br />

und Sand Grau. Zusammen mit einem<br />

legeren Terrassenmobiliar und<br />

frischen Pastellfarben entsteht ein<br />

sommerlich-mediterraner Look, der<br />

zum Relaxen einlädt. Die Öle von<br />

Xyladecor sind für alle Holzarten im<br />

Außenbereich geeignet. Sie dringen<br />

schnell und tief in das Holz ein und<br />

sind dazu noch geruchsarm. Darüber<br />

hinaus schützt das Öl die Holzobjekte<br />

vor Wind und Wetter. (epr)<br />

Wie in Italien: Die Kombination aus grauem Sichtschutz und den legeren<br />

Gartenmöbeln wirkt sommerlich-mediterran. (Foto: epr/Akzo Nobel)<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.xyladecor.de<br />

108


Verschiedene Holzarten bis 13 m Länge<br />

in Dreischicht sowie Lohnpressungen.<br />

Unser Hauptprodukt ist die Eiche,<br />

ebenso wie die Tanne, Lärche, Ahorn,<br />

Esche und Räuchereiche.<br />

Wir fertigen die Oberfläche geschliffen,<br />

gebürstet, sägerauh oder handgeputzt.<br />

Unsere Dielen werden komplett in<br />

Gaißach produziert.<br />

Dielenböden Franz Oswald<br />

Tölzer Straße 8<br />

D-83674 Gaißach<br />

Telefon 0 80 41 / 51 81<br />

Fax 0 80 41 / 73 05 11<br />

109


Mei Dahoam<br />

Für den Winter bestens gerüstet<br />

Die enthaltenen Nährstoffe sorgen unter anderem für Frosthärte und Standfestigkeit<br />

der Gräser sowie für deren saftig-grüne Farbe. (Foto: epr/CUXIN DCM)<br />

Hochwertige Herbstpflege bringt den Garten<br />

durch die kalte Jahreszeit<br />

Wichtige Nachricht für alle Hobbygärtner:<br />

Auch im Herbst braucht<br />

der Garten intensive Pflege! Denn<br />

obwohl man denken könnte, die<br />

Outdoor-Saison wäre vorbei, sollte<br />

das grüne Wohnzimmer nun bestens<br />

auf den kommenden Winter vorbereitet<br />

werden. So wird gewährleistet,<br />

dass Rasen und Pflanzen die kalte<br />

Jahreszeit bestens überstehen und im<br />

kommenden Jahr tiefgrün und widerstandsfähig<br />

viel Freude bereiten.<br />

Zu einer gründlichen Herbstpflege<br />

sind mehrere Schritte nötig – und<br />

die richtigen Zutaten, mit denen<br />

eine optimale Pflege gelingt. Clevere<br />

Gartenfreunde setzen dafür auf die<br />

hochwertigen Produkte von CUXIN<br />

DCM. Im ersten Schritt empfehlen<br />

die Experten das Kalken mit dem<br />

„Grün-Kalk“. Dadurch wird der<br />

pH-Wert des Bodens erhöht und<br />

eine Versauerung verhindert. Dank<br />

des granulierten, schön ausgesiebten<br />

und schnell löslichen Kalks wird zudem<br />

das Bodenleben stimuliert und<br />

seine Struktur durch enthaltenes<br />

Kalzium verbessert. Übrigens gilt<br />

als Mengenfaustregel: jährlich rund<br />

40 bis 50 Gramm Kalk pro Quadratmeter<br />

verwenden. Anschließend<br />

folgt die Düngung. Dabei empfiehlt<br />

sich eine Kombination aus CUXIN<br />

DCM „Rasendünger Herbst“ sowie<br />

dem neuen „Ziergartendünger<br />

Herbst“. Ersterer enthält eine genau<br />

dosierte Zusammensetzung wichtiger<br />

Nährstoffe: Während Kalium<br />

unter anderem die Frosthärte und<br />

Standfestigkeit der Rasengräser erhöht,<br />

sorgen Magnesium und Eisen<br />

auch im Herbst für eine saftig-grüne<br />

Farbe. Nicht zuletzt besitzt der organisch-mineralische<br />

Herbstdünger,<br />

der auch Eisenchelat enthält,<br />

eine indirekte Wirkung gegen Moos<br />

und fleckt nicht auf Kleidung oder<br />

Pflastersteinen. Für Ziersträucher,<br />

Rosen, Stauden, Obstbäume und<br />

Co kommt der „Ziergartendünger<br />

Herbst“ zum Einsatz. Dieser Spezialdünger<br />

stärkt die Zellstruktur, so<br />

wird die Widerstandsfähigkeit gegen<br />

Schädlinge, Kälte und Trockenheit<br />

verbessert – als optimale Wintervorbereitung.<br />

Da es gerade bei<br />

niederschlagsreicher Witterung im<br />

(Spät-)Sommer durch Auswaschung<br />

bereits im Herbst zu Schwefelmangel<br />

im Boden kommen kann, ist<br />

dieser im Spezialdünger enthalten.<br />

Übrigens: Sowohl das Kalken mit<br />

dem CUXIN DCM „Grün-Kalk“<br />

als auch das Düngen mit „Rasendünger<br />

Herbst“ und „Ziergartendünger<br />

Herbst“ sind äußerst anwenderfreundlich.<br />

(epr)<br />

Weitere Informationen dazu gibt es<br />

unter www.cuxin-dcm.de<br />

110


Dank der Gasfederung bleibt das aufklappbare Vorderdach in seiner geöffneten<br />

Position, sodass beide Hände frei sind, um das Rad zu verstauen oder herauszuholen.<br />

(Foto: epr/die-zweiradgarage)<br />

Kompakt & praktisch<br />

Minigarage schützt Fahrrad, Motorroller & Co<br />

Auch das Fahrrad verdient ein trockenes<br />

Plätzchen. Muss der Drahtesel<br />

jedoch erst mühsam die steile<br />

Kellertreppe hochgetragen werden,<br />

ist es mit der Vorfreude auf die Radtour<br />

ganz schnell vorbei. Da ist eine<br />

clevere Lösung gefragt! die-zweiradgarage,<br />

ein holzverarbeitendes<br />

Unternehmen aus Hamburg, bietet<br />

einen gleichnamigen, kompakten<br />

Unterstand an, der in 36 unterschiedlichen<br />

Größen verfügbar ist<br />

und, je nach Modell, bis zu sechs<br />

Rädern als sicheres, wetterfestes<br />

Zuhause dient. Die Handhabung ist<br />

kinderleicht: Einfach kurz anheben<br />

und schon öffnet sich die Vorderklappe<br />

dank einer raffinierten Mechanik<br />

wie von selbst. Somit sind<br />

die Hände frei und die Fahrräder<br />

können ohne lästiges Bücken problemlos<br />

hinaus- und hineingeschoben<br />

werden. Ganz neu: Den praktischen<br />

Miniport gibt es nicht nur<br />

mit PVC-Trapezbedachung in den<br />

Farben Grau, Grün oder Rot, sondern<br />

auch mit einem Aluminium-<br />

Stehfalzdach, das robust und widerstandsfähig<br />

ist. Langfinger haben<br />

keine Chance, denn die-zweiradgarage<br />

ist standardmäßig mit einem<br />

Drehriegel inklusive Schlosszylinder<br />

ausgestattet, vier Schlüssel inklusive.<br />

Optional erhältlich ist zudem ein<br />

Profilzylinderschloss, das für eine<br />

Hausschließanlage genutzt werden<br />

kann. (epr)<br />

Mehr unter www.zweiradgarage.de<br />

Oberland-Kälte GmbH & Co.KG<br />

Volker Melichar<br />

Handy 01711996781<br />

Bahnhofplatz 10<br />

83646 Bad Tölz<br />

Ettaler Str. 8<br />

82490 Farchant<br />

Tel. 08041 7969933<br />

Fax 08041 7969934<br />

service@oberlandkaelte.de<br />

www.oberlandkaelte.de<br />

111


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Ofenbauer – Josef Waldherr<br />

Gemütlich & modern zugleich<br />

112


Wenn die Tage dunkler werden und<br />

die Temperaturen sinken, sehnen wir<br />

uns nach Wärme und Licht. Schon<br />

unsere Vorfahren aus der Urzeit<br />

wussten um die magische Kraft<br />

des Feuers. An dieser Faszination<br />

hat sich bis heute nichts geändert.<br />

Viele Menschen träumen von einem<br />

Holz- oder Kaminofen in den eigenen<br />

vier Wänden. Ofenbaumeister Josef<br />

Waldherr aus Wackersberg hilft<br />

dabei, diesen Traum in die Realität<br />

umzusetzen. Er ist Ofenbauer aus<br />

Leidenschaft.<br />

Die kompetente Beratung seiner<br />

Kunden liegt ihm besonders am<br />

Herzen. Mit Liebe zum Detail plant<br />

Waldherr deshalb den Einbau, genau<br />

abgestimmt auf die Proportionen<br />

und Maße der Räume. Auch in<br />

puncto Design ist man beim Ofenbaumeisterbetrieb<br />

Josef Waldherr<br />

in guten Händen. Ob es moderne,<br />

geradlinige Öfen mit großen Glasscheiben<br />

oder Natursteinablagen<br />

sind oder traditionelle Ofenanlagen,<br />

wie sie in urige Bauernstuben<br />

gehören – Josef Waldherr versucht<br />

stets, die Wünsche seiner Kunden<br />

umzusetzen.<br />

Für welche Variante sich die Kunden<br />

von Josef Waldherr auch entscheiden<br />

mögen, die Zeitspanne von der Planung<br />

bis zum Einbau liegt – je nach<br />

Aufwand – bei fünf bis zehn Tagen.<br />

Nicht immer muss jedoch ein nagelneuer<br />

Ofen eingebaut werden. Das<br />

Waldherr-Handwerkerteam saniert<br />

und repariert auch bestehende Öfen<br />

und Kamine und bringt sie auf den<br />

neuesten Stand der Technik.<br />

Mit dem Beruf des Ofenbauers hat<br />

er sein Hobby zum Beruf gemacht.<br />

„Es gefällt mir, Wärme, Leben und<br />

Behaglichkeit in die Häuser meiner<br />

Kunden zu bringen“, erzählt er und<br />

strahlt, „wenn meine Kunden sich<br />

freuen, freue ich mich auch!“ kf<br />

Ofenbaumeisterbetrieb<br />

Josef Waldherr<br />

Am Sauersberg 132<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel. 0151 ∙ 15429799<br />

info@der-feuerraum.de<br />

www.der-feuerraum.de<br />

113


GASTRO im Isarwinkel<br />

Einkehrtipps<br />

Das Tölzer Land bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich kulinarisch<br />

verwöhnen zu lassen. Die Auswahl ist groß.<br />

Je nach Gusto und Budget hat man die Wahl zwischen bayrischen Schmankerln,<br />

mediterraner oder Gourmetküche.<br />

Der Isarwinkel bietet mit seinen zahlreichen Freizeitangeboten<br />

viele Möglichkeiten um zu genießen, abzuschalten und Kraft zu tanken.<br />

Guten Appetit!<br />

Brotzeit, Dessert oder<br />

Cocktail – Köstlichkeiten<br />

genießen im Isarwinkel<br />

114


Unser Alpenspritz,<br />

der Isarwinkler Spritz<br />

Spritzig, erfrischend, fruchtig –<br />

zusammen mit der „Cocktail<br />

House Manufaktur“ aus Sachsenkam<br />

haben wir vor einigen Jahren<br />

einen eigenen Haus-Cocktail<br />

kreiert – den „Alpenspritz“ –<br />

gemixt auf der Basis von Wodka<br />

mit regionalem Schlehensaft,<br />

Walderdbeerlikör, Rhabarber- und<br />

Heidelbeersirup.<br />

Seit seiner Einführung erfreut sich<br />

der „Alpenspritz“ großer Beliebtheit<br />

unter unseren Gästen. Bei den<br />

Cocktailkursen, die wir im Hause<br />

veranstalten, haben wir verschiedene<br />

Alpenspritz-Variationen kreiert.<br />

Alpen Daiquiri<br />

4cl weißer Rum<br />

4cl Alpenspritz<br />

2cl Rohrzuckersirup<br />

1 ganze Limette frisch gepresst<br />

Zubereitung:<br />

Den Zuckersirup, Limettensaft,<br />

Alpenspritz und weißen Rum<br />

in den Shaker geben und kräftig<br />

schütteln. Den Drink durch ein<br />

Sieb in eine vorgekühlte Cocktailschale<br />

abseihen, „straight up“, also<br />

ohne Eis mit einer Zitronenscheibe<br />

am Glasrand oder mit Crush-Eis<br />

im Longdrinkglas servieren.<br />

Kommt’s doch<br />

einfach mal<br />

vorbei, unser<br />

Barkeeper mixt<br />

die besten<br />

„Alpenspritz-Cocktails“!<br />

Die reiche Auswahl an Brotzeiten,<br />

Suppen, hausgemachten Kuchen und<br />

Torten lockt die Gäste zum Dannerer.<br />

„Denn wir backen genauso,<br />

wie die Mama uns das gelernt hat!“<br />

•<br />

Beim Dannerer<br />

Kaffä · Kuacha · Brotzeitn<br />

Tannern 32 ½<br />

83676 Jachenau<br />

Tel. 08043/918889<br />

•<br />

Öffnungszeiten:<br />

4. Mai bis 28. Oktober 2018<br />

Fr, Sa, So, 11.00 −18.00 Uhr<br />

115


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PORTRÄT Hotel & Landgasthof Osterseen<br />

30 Jahre Gastlichkeit<br />

auf höchstem Niveau<br />

Idyllisch gelegen direkt an den<br />

Ufern der Osterseen finden Naturfreunde<br />

und Liebhaber der besonderen<br />

Küche den perfekten Ort zum<br />

Entspannen und Genießen – den<br />

Landgasthof Osterseen. Der beliebte<br />

Gasthof in Iffeldorf feiert in diesem<br />

Jahr sein 30-jähriges Jubiläum.<br />

Familienbetrieb mit<br />

Leidenschaft<br />

Der Landgasthof wurde 1988 in<br />

Verbindung mit dem Gemeindezentrum<br />

gebaut. Damals übernahmen<br />

Barbara und Georg Link als Pächter<br />

den Gasthof mit Hotel. Die engagierten<br />

Gastronomen aus München<br />

machten den Landgasthof schnell<br />

zu einem beliebten Ziel für Einheimische<br />

und Urlauber. 2014 bewarb<br />

sich ihr Sohn Moritz als Nachfolger.<br />

Als gelernter Koch mit mehreren<br />

Jahren Berufserfahrung durch<br />

Anstellungen in Häusern in der<br />

Schweiz konnte Moritz Link sich in<br />

Iffeldorf den Traum eines eigenen<br />

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Restaurants und Hotels erfüllen.<br />

Seine Eltern, die mittlerweile leider<br />

verstorben sind, unterstützten ihn<br />

dabei tatkräftig.<br />

Vielseitig und mit besonderem<br />

Servicegedanken<br />

Der Landgasthof bietet im Hotelbereich<br />

24 Zimmer auf zwei Etagen,<br />

viele davon mit einmaligem Blick<br />

auf die Seen des malerischen Naturschutzgebiets.<br />

Im hauseigenen<br />

Wellnessbereich können sich die<br />

Gäste nach Freizeitaktivitäten wie<br />

Wandern und Golfen erholen oder<br />

im Fitnessbereich trainieren.<br />

Einheimische nutzen gern die vielseitigen<br />

Gasträume, die für jede Veranstaltung<br />

mit bis zu 300 Personen<br />

geeignet sind. Moritz Link und sein<br />

30-köpfiges Team motiviert es immer<br />

wieder aufs Neue, Geburtstage,<br />

Hochzeiten, Betriebsfeste oder Tagungen<br />

auszurichten und sie durch<br />

ihre professionelle Serviceleistung<br />

zu ganz besonderen Erlebnissen<br />

für die Feiernden zu machen. Die<br />

Gastlichkeit wird im Landgasthof<br />

Osterseen groß geschrieben. Das<br />

vermittelt der engagierte Inhaber,<br />

der auch als ehrenamtlicher Prüfer<br />

bei der Berufsschule tätig ist, stets<br />

seinen Auszubildenden im Haus. Sobald<br />

das Wetter es zulässt, verwöhnt<br />

Link seine Gäste gern auf der Terrasse,<br />

die zu jeder Tageszeit durch<br />

die direkte Nähe zu den Osterseen<br />

zum magischen Ort wird.<br />

Gehobene Speisen<br />

mit Qualität<br />

Für den Restaurantbetrieb kreiert<br />

der Inhaber und Küchenchef mit<br />

Hingabe gehobene Speisen in bayrisch-modernem<br />

Stil. Dabei achtet<br />

er stets auf frische und hochwertige<br />

Produkte von regionalen Lieferanten.<br />

Das ständig wechselnde<br />

Angebot umfasst Klassiker wie<br />

Schweins- und Kalbsbraten<br />

und wird ergänzt durch<br />

eine Steakkarte sowie<br />

köstliche vegetarische<br />

und vegane Gerichte.<br />

Die Qualität<br />

des Landgasthofs ist<br />

mittlerweile weit über<br />

Iffeldorf hinaus bekannt,<br />

sodass der legendäre BBQ-Abend<br />

Rock’n’Grill und der in den Wintermonaten<br />

regelmäßig stattfindende<br />

Brunch meist schon Wochen im Voraus<br />

ausgebucht sind.<br />

30 Jahre Erfolg – 30 Festtage<br />

Den Erfolg der letzten drei Jahrzehnte<br />

möchte Link gebührend<br />

feiern. Für jedes Betriebsjahr wird<br />

es im Oktober einen Aktionstag<br />

im Landgasthof Osterseen geben.<br />

Welche Überraschungen genau auf<br />

die Gäste warten, wird noch nicht<br />

verraten. Gewiss ist aber, dass sich<br />

alle auf kulinarische Köstlichkeiten<br />

verbunden mit ehrlicher Gastlichkeit<br />

freuen können. bb<br />

Besonders gut schmecken die<br />

köstlichen Desserts auf der Terrasse<br />

mit Seeblick.<br />

Hotel & Landgasthof Osterseen<br />

Moritz Link<br />

Hofmark 9 · 82393 Iffeldorf<br />

Tel. +49 (0) 8856 · 928 60<br />

Fax: +49 (0) 8856 · 928 645<br />

landgasthof@osterseen.de<br />

www.landgasthof-osterseen.de<br />

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mit Gewürz-Grapefruit & gebrannten Nüssen<br />

GASTRO im Isarwinkel<br />

Spinat-Salat<br />

Vorspeise – lecker, leicht und die<br />

perfekte Vitaminbombe!<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

Spinatsalat:<br />

250g Baby-Spinat<br />

Babyspinat waschen, abtropfen<br />

und kühl stellen.<br />

Dressing:<br />

100 ml Brühe<br />

10 g Senf (5 g Mittelscharf / 5 g<br />

Dijon)<br />

70 ml Essig (50 ml Balsamico weiß /<br />

20 ml Sherry-Essig)<br />

35 g Zucker<br />

10 g Salz<br />

200 ml Öl (20 ml Walnuss-Öl /<br />

10 ml Erdnuss-Öl / 70 ml Traubenkern-Öl<br />

/ 100 ml Oliven-Öl)<br />

Die Brühe mit dem Senf, Essig, Zucker<br />

und Salz vermengen, anschließend<br />

das Öl, unter ständigem<br />

Rühren (oder mixen) langsam<br />

einlaufen lassen.<br />

Gewürz-Grapefruit:<br />

2 St. Grapefruits (filetiert)<br />

2 St. Orangen (filetiert)<br />

70 g Zucker<br />

100 ml Portwein weiß<br />

150 ml Grapefruitsaft<br />

¼ Zimtstange<br />

¼ Vanilleschote<br />

1 Sternanis<br />

4 Nelken<br />

½ Kardamom<br />

Den Zucker im Topf karamellisieren,<br />

mit dem weißen Portwein<br />

ablöschen und dem Grapefruitsaft<br />

auffüllen. Die Gewürze hinein<br />

geben und auf etwa ein Drittel<br />

einkochen. Anschließend weitere<br />

10 Minuten ziehen lassen.<br />

Die Gewürze heraus passieren und<br />

die Orangen- und Grapefruitfilets<br />

in den noch heißen Gewürz-Fond<br />

legen, so auskühlen lassen.<br />

(Nicht mehr kochen!)<br />

Gebrannte Nüsse:<br />

300 g gemischte Nüsse<br />

1 Eiweiß<br />

10 g Salz<br />

5 g Koriander gemahlen<br />

50 g Zucker<br />

Alle Zutaten, außer die Nüsse,<br />

in eine Schüssel geben und gut<br />

vermengen. Anschließend die<br />

Nüsse dazu und alles gut mischen.<br />

Die Nüsse sollen alle gut ummantelt<br />

sein. Anschließend flach auf<br />

ein Backblech verteilen und im<br />

Ofen bei 160 Grad ca. 20 Minuten<br />

backen. Alle 5 Minuten durchmengen,<br />

sodass die Nüsse rundum eine<br />

goldbraune Kruste bekommen.<br />

(Rezept ergibt ca. 10 Portionen)<br />

Eignen sich auch als Snack zum<br />

Fernsehen.<br />

Anrichten:<br />

Spinatsalat grob auf dem Teller<br />

verteilen. Gewürz-Grapefruit (5-6<br />

Filets) über dem Salat verteilen<br />

und zwischen die Blätter stecken.<br />

Dressing nach Belieben verteilen.<br />

Zuletzt die gebrannten Nüsse über<br />

den Salat streuen. Als Garnitur<br />

etwas grüne und rote Kresse.<br />

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Biskuitteig:<br />

6 Eier, 150 g Zucker, 1 Päckchen<br />

Vanillezucker, 100 g Mehl,<br />

75 g Speisestärke, 1 TL Backpulver,<br />

2 EL Kakaopulver, 2 EL Rum<br />

Füllung:<br />

1 Glas Kirschen, 2 EL Zucker,<br />

2 Päckchen Tortenguss<br />

Belag:<br />

300 g Nugat, 600 ml Sahne<br />

Zubereitung:<br />

Für den Biskuitteig den Backofen<br />

auf 180 Grad vorheizen. Den<br />

Boden einer Springform mit Backpapier<br />

auslegen. Eier mit Zucker<br />

schaumig rühren. Mehl, Speisestärke,<br />

Backpulver und Kakao mischen<br />

und unterheben, Rum dazugießen.<br />

Kirsch-Schoko-Torte<br />

Im vorgeheizten Backofen bei 180<br />

Grad etwa 25 Minuten backen.<br />

Nach dem Backen den Kuchen<br />

zweimal waagrecht durchschneiden.<br />

Für die Füllung Kirschen abtropfen<br />

lassen, Saft dabei auffangen und<br />

auf 1 Liter mit Wasser auffüllen.<br />

Tortenguss nach Packungsangabe<br />

herstellen, Kirschen unterrühren<br />

und auf den unteren Tortenboden<br />

verteilen. Nächsten Tortenboden<br />

auflegen und leicht andrücken.<br />

Kühl stellen.<br />

Nugatmasse im Wasserbad schmelzen<br />

und etwas abkühlen lassen.<br />

Sahne steif schlagen und die Nugatmasse<br />

unterheben. Die Masse auf<br />

den Tortenboden streichen und<br />

Tortenboden auflegen.<br />

Mit der restlichen Schokosahne die<br />

Torte verzieren und mit Schokoraspel<br />

garnieren.<br />

Hofcafé & Ferienwohnungen<br />

Besuchen Sie uns in unserem<br />

Hofcafé. Wir laden herzlich ein,<br />

unsere selbstgebackenen Kuchen,<br />

Torten und Kaffeespezialitäten<br />

sowie Bauernhofeis und<br />

kleine Brotzeiten zu genießen.<br />

Öffnungszeiten Hofcafé:<br />

März bis Oktober<br />

Fr, Sa, Sonn- & Feiertage<br />

von 13 – 19 Uhr<br />

Familie Spindler<br />

Faistenberg 3 82547 Eurasburg /Beuerberg Tel.081 79 • 99 71 36 info@otthof.de www.otthof.de<br />

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2. Arabella<br />

Open House<br />

Party<br />

Samstag, 20. Oktober | 18-23 Uhr<br />

Die Arabella Open House Party<br />

geht in die 2. Runde...<br />

Schlemmen Sie sich mit unserer Arabella-Crew quer durch<br />

unsere Veranstaltungsräume im Creaktivum. Für ausgelassene<br />

Partystimmung sorgen u.a. die Liveband Punkt 4,<br />

S’Elysion, ein Gitarren-Duo, die Veichtweni Musi und DJ Joe.<br />

Lassen Sie sich von vielen verschiedenen kulinarischen<br />

Sensationen begeistern und Ihren Gaumen davon kitzeln:<br />

Sushi & Austern, Kaspress-Burger, Flammkuchen, Zucker-<br />

fabrik, BBQ, Köstlichkeiten aus den 70er Jahren uvm. …<br />

Mit Aperitif, Alpenspritz- und Gin Tonic-Bar, Zwickl-Theke<br />

und Wein-Bar. Tolle Preise & Gutscheine zu gewinnen!<br />

58 € pro Person inklusive aller angebotenen<br />

Speisen und Getränke<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Arabella Brauneck Hotel<br />

Münchner Straße 25 · D-83661 Lenggries<br />

Telefon: +49 (0)8042 502-0<br />

brauneckhotel@arabella-hotel.com · www.arabella-brauneckhotel.com<br />

Ein Hotel der Arabella Hotel Betriebs GmbH · Denninger Straße 165 · 81925 München


PORTRÄT Arabella Brauneck Hotel<br />

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Arabella Brauneck Hotel<br />

Die Stars der größten ABBA-Shows<br />

hautnah beim Gourmetdinner<br />

Mit WORLD of DINNER feiern<br />

die Dinnergäste eine der erfolgreichsten<br />

Bands der Musikgeschichte<br />

im Arabella Brauneck Hotel: Live<br />

und unplugged präsentieren Original-Darsteller<br />

aus Shows wie ABBA-<br />

MANIA, ABBA GOLD und STARS<br />

IN CONCERT – neu formiert als<br />

Band ABBA DELUXE – unsterbliche<br />

ABBA-Hits, garniert von einem erlesenen<br />

4-Gänge-Menü.<br />

Regisseur und Pianist Frank Weise<br />

und sein professionelles Ensemble<br />

begeistern ABBA Fans rund um den<br />

Erdball: Die Musiker wirkten unter<br />

anderem bei ABBAMANIA mit!<br />

WORLD of DINNER präsentiert<br />

die Original-Darsteller erstmals<br />

zum Greifen nah: Mit verblüffend<br />

authentischen Stimmen stellen die<br />

Musiker/innen Welthits wie „Dancing<br />

Queen“, „Super Trouper“ und<br />

„Waterloo“ vor und erwecken den<br />

Grand Prix Eurovision de la Chanson<br />

1974 zu neuem Leben.<br />

Die Dinnergäste sind eingeladen als<br />

Musiker, Freunde der Band oder<br />

Stars der 70er Jahre zu Hause bei<br />

„Agnetha“, „Björn“, „Benny“ und<br />

„Anni-Frid“: Der beste ABBA-Look<br />

wird prämiert!<br />

Emotional wird es nach dem Hauptgang<br />

des Menüs beim Finale des Eurovision<br />

Song Contests: Die Dinnergäste<br />

hören weitere Songs aus dem<br />

Wettbewerb, tanzen oder schwelgen<br />

bei sanfteren Klängen in Erinnerungen.<br />

Natürlich dürfen Disco-Kugel,<br />

Plateauschuhe und Schlaghosen bei<br />

dieser First Class Dinnershow nicht<br />

fehlen – das perfekte Geschenk für<br />

jeden ABBA-Fan!<br />

Sa, 10. November 2018 19 Uhr<br />

4 Gang Menü inkl. Aperitif & Show<br />

79 € pro Person<br />

Karten sind im Hotel erhältlich!<br />

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PORTRÄT Jailhouse Bad Tölz<br />

Der „ Jailhouse-Sommer wird heiß<br />

Wilde Trucker, lässige Harleys<br />

und die „strongest men“ Deutschlands:<br />

das Jailhouse in Bad Tölz bietet<br />

auch in diesem Sommer wieder<br />

tolle Veranstaltungen für Groß und<br />

Klein.<br />

Neu im Programm ist die Veranstaltung<br />

„Brot & Spiele“ am 4. August.<br />

An diesem Tag trifft die Vergangenheit<br />

auf die Gegenwart und<br />

zwar im wahrsten Sinne des Wortes!<br />

Um 15 Uhr startet das Event mit<br />

der „Deutschen Meisterschaft der<br />

strongest men“. Die stärksten Männer<br />

Deutschlands treffen sich auf<br />

dem Eventplatz am Moraltpark und<br />

messen in verschiedenen Disziplinen<br />

ihre körperlichen Kräfte. Sie müssen<br />

beispielsweise riesige Hammer<br />

hochhalten – wer es am längsten<br />

aushält, gewinnt – Autos schleppen<br />

oder ein Schwert aus einer Felsenkonstruktion<br />

ziehen. Diese Veranstaltung<br />

ist so einzigartig, dass sich<br />

sogar ein Fernsehteam der Sendung<br />

„Welt der Wunder“ angemeldet<br />

hat. Ab 19 Uhr verwandelt sich die<br />

Arena dann in ein mittelalterliches<br />

Schlachtfeld. Kräftige Ritter legen<br />

ihre eisernen Rüstungen an und bereiten<br />

sich auf den Kampf vor. Wer<br />

möchte, darf den Herren gerne beim<br />

Ankleiden der zentnerschweren Metallverkleidung<br />

zur Hand gehen!<br />

Gegen 19.30 Uhr startet dann der<br />

halbstündige Showkampf, an dem<br />

etwa 20 Ritter teilnehmen. Zum<br />

Abschluss dieses spannenden und<br />

für die Teilnehmer kräftezehrenden<br />

Tages steht ein Festmahl mit modernen<br />

und altertümlichen Gerichten<br />

auf dem Programm. Außerdem wird<br />

der „stärkste Bulle“ von Tölz feierlich<br />

ausgezeichnet.<br />

Legendär ist das „Harley Rock’n’<br />

Race“ vom 11. bis 12. August. An<br />

diesem Wochenende tummeln sich<br />

auf dem Festgelände am Moraltpark<br />

wieder coole Bikes in allen<br />

Ausführungen und Varianten. Mit<br />

von der Partie sind auch in diesem<br />

Jahr wieder das Harley Davidson<br />

Team und die Belegschaft der „Harley<br />

Galerie Gelting“. Ausfahrten<br />

mit Leih-Bikes stehen ebenso auf<br />

dem Programm wie die Prämierung<br />

der besten Maschine. Abgerundet<br />

wird das „Harley Rock’n’Race“<br />

durch Auftritte namhafter Bands<br />

auf der Showbühne. Szenebekannte<br />

„Custom-Schrauber“ zeigen ihre<br />

Künste und an den Verkaufsständen<br />

gibt es ein breites Angebot an<br />

Kleidung, Ersatzteilen und ausgefallenen<br />

Accessoires. In diesem Jahr<br />

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g fsa<br />

German Federation of Strength Athletes<br />

JAIL HOUSE • MORALTPARK 3 • 83646 BAD TÖLZ<br />

spendet das Jailhouse-Team Teile<br />

des Erlöses an die Feuerwehren Bad<br />

Tölz und Lenggries.<br />

Rund 150 Trucker und ihre Zugmaschinen<br />

werden im September<br />

zum „Oberland Trucker Treffen“<br />

erwartet. Am 8. und 9. September<br />

präsentieren sich die eigens für<br />

diese Veranstaltung cool gestylten<br />

Trucks rund um das „Jailhouse“.<br />

Allein die Einfahrt dieser glänzenden<br />

Gefährte ist ein Erlebnis für<br />

sich. Amüsieren können sich Trucker<br />

und Besucher zudem bei einem<br />

vielfältigem Rahmenprogramm mit<br />

tollen Music-Acts, Ausstellern und<br />

kulinarischen Schmankerln aus der<br />

„Jailhouse“ Küche.<br />

Das Konzept des Tölzer „Jailhouse“<br />

ist außergewöhnlich und erfolgreich.<br />

Aus diesem Grund haben<br />

Stephanie Hörmann und Peter Frech<br />

sich entschlossen, ein zweites Lokal<br />

am Chiemsee zu eröffnen. Im<br />

„Steghouse“ in Gstadt finden Gäste<br />

aller Altersgruppen nicht nur mit<br />

viel Liebe zum Detail eingerichtete<br />

Gasträume, sondern auch eine<br />

Vielzahl an regionalen Speisen und<br />

Getränken. Die Innenräume wurden<br />

individuell mit viel Holz rustikal gestaltet<br />

und in verschiedene Bereiche<br />

gegliedert. Essbereiche, eine Bar,<br />

Sitzecken und vieles mehr laden zum<br />

Essen und Beisammensein in gemütlichem<br />

Ambiente ein. Von der Terrasse<br />

aus kann man den Blick über<br />

den Chiemsee und seine Umgebung<br />

genießen. Auf der restauranteigenen<br />

Liegewiese lässt es sich an heißen<br />

Tagen entspannen. Die Speisekarte<br />

offeriert traditionelle Speisen, die<br />

teilweise vom Küchen-Team ganz<br />

neu interpretiert werden. Die klassische<br />

Chiemsee-Renke zählt ebenso<br />

dazu wie eine Auswahl an bayerischen<br />

Tapas und verschiedenste<br />

Steak-Variationen. Das „Steghouse“<br />

in Gstadt wird täglich von 11 bis<br />

22 Uhr geöffnet sein. Während der<br />

Wintersaison von Donnerstag bis<br />

Sonntag jeweils ab 17 Uhr. kf<br />

Jailhouse American Diner & Bar<br />

Tel. 08041 ∙ 7938000<br />

www.jail-house.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag ab 17.00 Uhr<br />

Sa, So & an Feiertagen ab 10.00 Uhr<br />

mit großer Frühstückskarte!<br />

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Sie & Er<br />

Zwei Geschlechter, zwei Welten, zwei Meinungen!<br />

Text: Michaela Probst<br />

Der Weber und ich<br />

In jeder vertrauten und glücklichen Zweisamkeit dürfen<br />

innige Freundschaftsbande seinerseits nicht fehlen.<br />

„Gute Freunde kann niemand trennen“ trifft es wohl<br />

am besten. Zu viel Einmischung ihrerseits ist in der Regel<br />

nicht erwünscht. So manch treuer Wegbegleiter und<br />

Mitabenteurer steht ihm schon seit Schulzeiten treu zur<br />

Seite. Nachbarschaftliche, sportliche, berufliche und<br />

Herzensgemeinsamkeiten formten und formen tiefe<br />

Freundschaft und Verbundenheit. Doch je älter die Herren<br />

werden und je mehr Wohlstand an dem einst sportlichen<br />

Sixpack zu erkennen ist, desto wichtiger wird er.<br />

Ein ganz besonderer Freund, der ihr allerdings etwas<br />

suspekt erscheint: Der Weber. Er hat keinen Vornamen<br />

dafür immer eine Gasflasche mit dabei und sein zweiter<br />

Nachname ist Grill. Und wenn es einst PS-Zahlen<br />

von zwei- oder vierrädrigen Untersätzen waren, Sport-<br />

Platzierungen, Eroberungen oder andere Heldentaten,<br />

mit denen er sich mit seinen Mitstreitern messen konnte,<br />

ist es heute die Größe und Ausstattung seines Grills. So<br />

mancher Heim-Grillprofi könnte locker die Ochsenbraterei<br />

auf der Wiesn oder den Biergarten am Englischen<br />

Garten zur Hochsaison übernehmen, dank der Dimension<br />

seines neuen Freundes. Während sie beim Grillabend auf<br />

etwas Vitamine hofft, glänzt er mit seinem Fachwissen<br />

im Fleischereihandwerk, als hätte er dort einen Meister<br />

gemacht.<br />

Ein weiteres Highlight in der Grillsaison ist der sonntägliche<br />

Schweinekrustenbraten mit Dunkelbiersoße à la<br />

Chef. Der Braten eigenhändig und unter Einsatz seines<br />

Lebens beim Schafkopfrennen erlegt, gewonnen und<br />

nach Hause getragen, liegt im Kühlschrank für sie bereit.<br />

Während sie den Braten fühlt, würzt und mühsam<br />

auf den Drehspieß manövriert, öffnet er schon mal das<br />

Bier. Sie bereitet die Panade für die Kruste, nebenbei<br />

Knödel, Salat und Soße. Dann kommt sein großer Auftritt<br />

zusammen mit seinem Freund „dem Weber“. Spieß<br />

einlegen, Motor einschalten, Gas anzünden und mit Bier<br />

bepinseln, Bier trinken, pinseln, Bier trinken usw. Kurz:<br />

Beim Mittagessen ist er trotz schwarz verbrannter, ungenießbarer<br />

Kruste bester Laune. Sie weniger! Bleibt nur<br />

noch die Frage wer abspült.<br />

Er? Niemals! Er hat ja schließlich schon gekocht.<br />

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VERANSTALTUNGEN<br />

Kinder- & Familienprogramm<br />

Samstag, 04.08. + 11.08. + 18.08. + 25.08. +<br />

01.09. + 08.09.2018<br />

Lenggries<br />

Natur- und Lernstube Lenggries<br />

09.00 – 12.00 Uhr<br />

Barfuß Workshop „Kreative Füße...“<br />

Anmeldung bei Petra Hofmeister 0176·22141424<br />

Montag, 06.08. + 20.08. + 17.09.2018<br />

Wackersberg<br />

Schreinerei Benedikt Kloiber<br />

16.00 – 18.00 Uhr<br />

Löffelschlagen – Rhythmus auf Bayerisch<br />

Workshop für die ganze Familie<br />

Anmeldung Tourist Information 08042· 5008800<br />

Donnerstag, 09.08. + 16.08. + 23.08. +<br />

30.08. + 06.09.2018<br />

Lenggries<br />

Treffpunkt u. Anmeldung: FFI Jugendgästehaus<br />

11.00 Uhr<br />

Rafting an der Isar<br />

Montag, 13.08. + 20.08. + 10.09.2018<br />

Lenggries<br />

Bergwacht-Station<br />

10.30 – 12.00 Uhr<br />

Besuch bei der Bergwacht<br />

Informationen u. Anmeldung bei Touristinfo Lenggries<br />

Dienstag, 21.08.2018<br />

Lenggries<br />

Touristinfo Lenggries<br />

11.00 – 13.00 Uhr<br />

Walderlebnis für Naturdetektive<br />

Anmeldung bei Touristinfo Lenggries<br />

Freitag, 14.09.2018<br />

Lenggries<br />

Gemeindebücherei<br />

18.00 Uhr<br />

Bilderbuchkino – Sternennacht<br />

Märkte, Messen & Festivals<br />

Samstag, 04.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Festplatz/Jailhouse<br />

ganztags<br />

Brot & Spiele<br />

Sonntag, 05.08. + 19.08. + 02.09. + 23.09.2018<br />

Bad Tölz<br />

Festplatz<br />

ab 8.00 Uhr<br />

Flohmarkt<br />

Samstag, 11.08. + Sonntag, 12.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Festplatz/Jailhouse<br />

ganztags<br />

Harley Rock’n’Race<br />

Sonntag, 19.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Marktstraße<br />

10.00 – 18.00 Uhr<br />

Kunst- und Töpfermarkt<br />

Samstag, 25.08. + 01.09. + 15.09. + 29.09. +<br />

06.10. + 20.10. + 03.11.2018<br />

Lenggries<br />

Festplatz an der B 13<br />

ab 8.00 Uhr<br />

Flohmarkt<br />

Samstag, 08.09. + Sonntag, 09.09.2018<br />

Bad Tölz<br />

Festplatz/Jailhouse<br />

ganztags<br />

Oberland Trucker Treffen<br />

Samstag, 22.09.2018<br />

Lenggries<br />

Rathausplatz<br />

13.00 Uhr<br />

Bretonischer Herbst – Straßenfest<br />

Freitag, 05.10. – Sonntag, 07.10.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurpark<br />

10.00 – 18.00 Uhr<br />

Tölzer Herbstzauber<br />

Sonntag, 14.10. + Montag, 15.10.2018<br />

Bad Tölz<br />

Marktstraße<br />

ab 10.00 Uhr<br />

Herbstmarkt<br />

Freitag, 23.11. – Montag, 24.12.2018<br />

Bad Tölz<br />

Marktstraße<br />

11.00 – 19.00 Uhr<br />

Tölzer Christkindlmarkt<br />

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VERANSTALTUNGEN<br />

Musik & Kabarett<br />

Samstag, 04.08. + 25.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Plauderei am Klavier –<br />

Wissenswertes aus der Welt der Musik<br />

Sonntag, 05.08. + 02.09. + 16.09. + 30.09.2018<br />

Bad Heilbrunn<br />

Vor der Fachklinik<br />

10.30 Uhr<br />

Sonntagskonzert –<br />

Musikkapelle Bad Heilbrunn<br />

Sonntag, 05.08. + 26.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

„Musik aus dem Hut“<br />

mit Jan Urban & Jan Hroncek<br />

Sonntag, 05.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Pavillion/ Kurhaus<br />

10.30 Uhr<br />

Pavillonkonzert der Tölzer Stadtkapelle<br />

Dienstag, 07.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Ungarischer Abend mit<br />

Jan Urban & Jan Hroncek<br />

Donnerstag, 09.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Jugend musiziert – Preisträger im Konzert<br />

Samstag, 11.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Duo Jiménez – Platero und ich –<br />

B. Schregle (Sprecher) & M. Gern (Gitarre)<br />

Sonntag, 12.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Wiener Abend mit Jan Urban & Jan Hroncek<br />

Dienstag, 14.08. + 21.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Bunte Melodien mit Jan Urban & Jan Hroncek<br />

Mittwoch, 15.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Über allen Gipfeln ist Ruh – Fideles Cantando<br />

Samstag, 18.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Musikalisches Kabarett mit M. Eberhard,<br />

A. Agler, S. Delanoff<br />

Sonntag, 19.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Musik rund um den Globus<br />

mit Jan Urban & Jan Hroncek<br />

Dienstag, 23.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19:30 Uhr<br />

Jugend musiziert – Felix Hahn (Harfe)<br />

Freitag, 24.08. + 07.09.2018<br />

Lenggries<br />

Kurpark (bei schlechtem Wetter im Alpenfestsaal)<br />

19.00 Uhr<br />

Kurkonzert der Blaskapelle Lenggries<br />

Freitag, 24.08.2018<br />

Jachenau<br />

19.30 Uhr<br />

Musikkapelle Jachenau<br />

Informationen bei Gästeinfo Jachenau<br />

Sonntag, 26.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19.00 Uhr<br />

Michl Müller: Müller ... nicht Shakespeare!<br />

Freitag, 03.08. + 07.09. + 05.10. + 02.11. + 01.12.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Jazz mit Peter Zoelch & friends<br />

127


VERANSTALTUNGEN<br />

Dienstag, 28.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Wiener tUngarischer Abend<br />

mit Jan Urban & Jan Hroncek<br />

Sonntag, 02.09.2018<br />

Bad Heilbrunn<br />

Fachklinik<br />

19.30 Uhr<br />

„Gschichtn und Gedichtl“ mit Frau Karrer<br />

Donnerstag, 06.09.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Jugend musiziert – A.M. Wehrmeyer,<br />

M. Wermeyer, A. Zorina<br />

Samstag, 08.09. + 10.10.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Trio Piccante –<br />

Geige, Flöte und Gitarre mal anders<br />

Mittwoch, 12.09.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Gitarrenrecital, Musik zwischen J.S. Bach<br />

und Diango Reinhardt – Perry Schack<br />

Freitag, 14.09. – 30.09.2018<br />

Lenggries<br />

Pfarrheim, Geiersteinstr. 7<br />

16. Kunstwoche Lenggries „Schwarz.Weiss“<br />

Freitag, 14.09.2018<br />

Lenggries<br />

18.00 Uhr<br />

Lenggrieser Sternennacht<br />

Samstag, 15.09.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Abend-Lieder-Abend –<br />

S. Waldherr (Sopran) & S. Boldt (Klavier)<br />

Mittwoch, 19.09.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Duo Gruber/Schwarz<br />

Mittwoch, 19.09.2018<br />

Lenggries<br />

KKK in der Kaminstub’n – Arabella Brauneck Hotel<br />

20.00 Uhr<br />

Philipp Weber „Weber N°5: Ich liebe ihn!“<br />

Donnerstag, 20.09.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Summa com Gaudae – Blechbläserquartett<br />

Freitag, 21.09.2018<br />

Lenggries<br />

KKK in der Kaminstub’n – Arabella Brauneck Hotel<br />

20.00 Uhr<br />

Otto Schellinger – Groove-Indie-Schlager<br />

Freitag, 21.09. – 06.10.2018<br />

Bad Tölz<br />

Fischer Weine<br />

täglich ab 12.00 Uhr<br />

Weinfest zwischen Esse & Ambos<br />

www.weine-fischer.de<br />

Samstag, 22.09.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Fürstlich Löwensteinische HofMusic – Bläseroktett<br />

Samstag, 22.09.2018<br />

Jachenau /Schützenhaus<br />

20.00 Uhr<br />

Herbstsingen mit verschiedenen Musikund<br />

Sängergruppen<br />

Kartenvorverkauf bei Jachenauer Dorfladen u.<br />

Trachten Ertl, Lenggries<br />

Sonntag, 23.09.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

10.30 Uhr<br />

Créme fesch – Volksmusik mit Pfiff<br />

Sonntag, 23.09. + 14.10. + 18.11.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19.30 Uhr<br />

Konzert der Tölzer Stadtkapelle<br />

Mittwoch, 26.09.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Qantare – Vier Stimmen klingen<br />

128


Mittwoch, 26.09.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Qantare – Vier Stimmen klingen<br />

Sonntag, 30.09.2018<br />

Lenggries<br />

Pfarrkirche St. Jakob<br />

19.00 Uhr<br />

Konzert „Trompete & Orgel“ –<br />

Sepp Kronwitter u. Alexander Pointner<br />

Mittwoch, 03.10.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

„Du bist die Ruh“ – Fideles Cantando<br />

Donnerstag, 04.10.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Art conVent – Holzbläserquintett<br />

WOHNEN, VERANSTALTUNGEN<br />

BAUEN & EINRICHTEN<br />

SUMMER FEELING<br />

Der Sommer ist da und es gibt nichts<br />

schöneres, als uns den Sonnenschein<br />

auch in die eigenen vier Wände zu holen.<br />

Mit den maritimen Accessoires, die von<br />

mundgeblasenen Wassergläsern bis zu<br />

handgearbeiteten Karaffen reichen, zieht<br />

der Sommer auch bei Ihnen ein.<br />

Freitag, 05.10. + 26.10. + 16.11. + 01.12.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

20.00 Uhr<br />

Dinner in the Dark<br />

Freitag, 05.10.2018<br />

Lenggries<br />

KKK in der Kaminstub’n – Arabella Brauneck Hotel<br />

20.00 Uhr<br />

DuckTapeTicket – Groove on Strings<br />

Sonntag, 07.10.2018<br />

Bad Heilbrunn<br />

Fachklinik<br />

19.00 Uhr<br />

Songs & Stories mit Danny Streete<br />

Sonntag, 07.10.2018<br />

Wackersberg – Arzbach<br />

KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />

19.00 Uhr<br />

Christine Eixenberger<br />

„Fingerspitzenlösung“<br />

Alle Produkte erhältlich bei:<br />

www.desiary.de<br />

IHR KÜCHENPARADIES<br />

Bürgermeister-Panzer-Str. 2<br />

83629 Weyarn<br />

Tel. 08020 9047460<br />

Fax 08020 9047461<br />

info@ihr-kuechenparadies.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di. – Fr. 10:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr<br />

Sa. 10:00 – 13:00 Uhr<br />

Mo. individuelle Termine<br />

129


VERANSTALTUNGEN<br />

Freitag, 12.10.2018<br />

Lenggries<br />

KKK in der Kaminstub’n – Arabella Brauneck Hotel<br />

20.00 Uhr<br />

Ferdl Eichner & John Kirkbride<br />

„Blues!Blues!Blues!<br />

Samstag, 13.10.2018<br />

Bad Tölz<br />

Stadtmuseum<br />

19.30 Uhr<br />

Endemble Bellamira – I. Bürgle (Blockflöte) und<br />

A. Hornsteiner (Harfe)<br />

Donnerstag, 18.10.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19.30 Uhr<br />

Jugend musiziert – Benjamin Wittmann (Gitarre)<br />

und Lea Wittmann (Flöte)<br />

Samstag, 20.10.2018<br />

Bad Tölz<br />

Stadtmuseum<br />

19.30 Uhr<br />

I Sonatori di Tollenze –<br />

Italienische Musik der Renaissance<br />

Sonntag, 21.10.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19.30 Uhr<br />

Stefan Kröll „Gruam – Bayern von unten!“<br />

Donnerstag, 25.10.2018<br />

Lenggries<br />

KKK in der Kaminstub’n – Arabella Brauneck Hotel<br />

20.00 Uhr<br />

Sepp Müller Solo „Oberbayern trifft ...?!?“<br />

Sonntag, 28.10.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

20.00 Uhr<br />

Musical Moments<br />

Samstag, 03.11.2018<br />

Lenggries<br />

Pfarrheim<br />

Herbstkonzert Liederkranz Lenggries e.V.<br />

Freitag, 09.11.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

20.00 Uhr<br />

Knedl & Kraut – Lachlederne Wirtshausmusi<br />

Sonntag, 11.11.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kursaal<br />

20.00 Uhr<br />

Auf a Wort – STS Coverband<br />

Sonntag, 11.11.2018<br />

Wackersberg – Arzbach<br />

KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />

19.00 Uhr<br />

Konzert Norisha – Stand for Love<br />

Donnerstag, 15.11.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

20.00 Uhr<br />

Die CubaBoarischen<br />

Donnerstag, 22.11.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

20.00 Uhr<br />

Luise Kinseher „Mamma mia Bavaria“<br />

Donnerstag, 22.11.2018<br />

Lenggries<br />

Mehrzweckhalle<br />

20.00 Uhr<br />

Harry G. Mit „Harry die Ehre“<br />

Kartenvorverkauf unter www.harry-g.com<br />

Donnerstag, 22.11.2018<br />

Wackersberg – Arzbach<br />

KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />

20.00 Uhr<br />

„S’Elysion“ CD-Präsentation „Phänomenal“<br />

Freitag, 23.11.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19.30 Uhr<br />

Parker Quartett – Werke von Mozart,<br />

Janácek und Beethoven<br />

Freitag, 23.11.2018<br />

Lenggries<br />

KKK in der Kaminstub’n – Arabella Brauneck Hotel<br />

20.00 Uhr<br />

Otto Göttlers DIATOLNIkS –<br />

Elektrische Volksmusik<br />

Sonntag, 25.11.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19.30 Uhr<br />

Herbstkonzert der Holzkirchner Symphoniker<br />

130


VERANSTALTUNGEN<br />

Freitag, 29.11.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19.00 Uhr<br />

Magie & Dinner Golden Ace<br />

Sonntag, 02.12.2018<br />

Wackersberg – Arzbach<br />

KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />

19.00 Uhr<br />

Michael Altinger & Alexander Liegl<br />

„Platzende Hirsche – Halali“<br />

Vereine<br />

175 Jahre<br />

Christlicher Bauernverein &<br />

Handwerker Gewerbeverein<br />

Lenggries<br />

Freitag, 10.08. – 12.08.2018<br />

Lenggries<br />

Festplatz an der B13<br />

Programm auf Seite 60 – 62<br />

Sonntag, 12.08.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

12.00 Uhr<br />

Aufführung des Trachtenvereins Edelweiß<br />

Freitag, 17.08. + 31.08.2018<br />

Jachenau<br />

Schützenhaus<br />

20.00 Uhr<br />

Heimatabend vom Trachtenverein Jachenau<br />

Samstag, 08.09.2018<br />

Lenggries<br />

Alpenfestsaal<br />

20.00 Uhr<br />

Trachtenball der beiden Trachtenvereine<br />

Freitag, 21.09. + 26.10. + 04.11.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19.30 Uhr<br />

Heimatabend des Trachtenverein Kirchstoana<br />

Samstag, 13.10.2018<br />

Jachenau<br />

Feuerwehrhaus<br />

19.00 Uhr<br />

Weinfest Freiwillige Feuerwehr<br />

Samstag, 20.10.2018 19:30 Uhr<br />

Jachenau<br />

Schützenhaus<br />

19.30 Uhr<br />

Kirchweihtanz mit Vereinsball<br />

Sonntag, 21.10.2018<br />

Jachenau<br />

Schützenhaus<br />

11.00 Uhr<br />

Kirchweihfest mit Kirda-Hutschn<br />

Samstag, 10.11.2018<br />

Lenggries<br />

Alpenfestsaal<br />

20.00 Uhr<br />

Ball des christl. Bauernvereins und<br />

der kath. Landjugend<br />

Führungen<br />

Mitwoch, 10.08. + 22.08. + 05.09.2018<br />

Jachenau<br />

Trefffpunkt: Dorfladen<br />

10.00 Uhr<br />

Dorfrunde mit Geschichte und Geschichten<br />

Informationen bei Gästeinfo Jachenau<br />

Mittwoch, 13.08. + 27.08. + 2018<br />

Jachenau / Pfarrkirche<br />

18.00 Uhr<br />

Kirchenrundgang<br />

Informationen bei Gästeinfo Jachenau<br />

Montag, 13.08. + 10.09. + 24.09. + 15.10.2018<br />

Lenggries<br />

Isarbrücke<br />

10.00 – 12.00 Uhr<br />

Historische Dorfführung „Unterwegs mit dem Flößer“<br />

Anmeldung Touristinfo Lenggries<br />

Montag, 27.08.2018<br />

Lenggries<br />

Touristinfo Lenggries<br />

18.00 Uhr<br />

1. Historische Dorfführung „Alt Lenggries“<br />

Anmeldung Touristinfo Lenggries<br />

131


VERANSTALTUNGEN<br />

Sonstige Veranstaltungen<br />

Sonntag, 05.08.2018<br />

Lenggries<br />

Brauneck<br />

ab 08.00 Uhr<br />

„Fest am Berg“ –<br />

Bergmesse, zünftige Spiele und Livemusik<br />

Freitag, 10.08. + Sa., 11.08.2018<br />

Jachenau<br />

Sommerfest der Musikkapelle Jachenau<br />

und Schützengesellschaft<br />

Samstag, 18.08.2018<br />

(bei schlechtem Wetter am 25.08.18)<br />

Beuerberg<br />

Hofcafé Otthof, Faistenberg 3 – Fam. Spindler<br />

ab 17.00 Uhr<br />

Musikalischer Dämmerschoppen mit der<br />

„Werkstattmusi“<br />

Ausstellung zum Thema<br />

„Rund um den Kirchplatz“<br />

Gezeigt werden interessante Aufnahmen<br />

aus den Leben sowie Straßenansichten.<br />

Beginn der Ausstellung am<br />

Samstag, 20. Oktober bis 3. November 2018<br />

im Buidleck, Lenggries<br />

Öffnungszeiten:<br />

zu den Ladengeschäftszeiten des Buidlecks<br />

(siehe auch www.buidleck.de)<br />

Freitag, 24.08.2018<br />

Jachenau<br />

Schützenhaus<br />

19.30 Uhr<br />

Schmankerlabend –<br />

Tourismusverein Jachenau<br />

Lenggrieser Festwoche<br />

„Highlights“<br />

Freitag, 10.08. – Montag, den 20.08.2018<br />

Festplatz an der B13<br />

Montag, 13.08.2018<br />

19.00 Uhr<br />

„Malle Scheiß drauf Party“<br />

mit Tim Toupet, Peter Wackel, Melanie Müller<br />

und Antonia aus Tirol<br />

Vorband: Mamabua<br />

Donnerstag, 16.08.2018<br />

20.00 Uhr<br />

„Vorentscheid zum Grand Prix der Blasmusik“<br />

Samstag, 18.08.2018<br />

Wackersberg<br />

Altwirt Wackersberg<br />

ab 19.00 Uhr<br />

Weinfest Altwirtsgarten<br />

Leonhardifahrten<br />

Sonntag, 04.11.2018<br />

Benediktbeuern<br />

ab 09.00 Uhr<br />

Traditioneller Leonhardiritt<br />

Dienstag, 06.11.2018<br />

Bad Tölz<br />

Stadtgebiet<br />

ab 08.00 Uhr<br />

Traditioneller Leonhardiritt<br />

Sonntag, 11.11.2018<br />

Bad Heilbrunn<br />

Ortsteil Oberbuchen<br />

13.00 Uhr<br />

Traditioneller Leonhardiritt<br />

132


WAS WAR OIS LOS im Isarwinkel<br />

Stadtwerke feiern<br />

125 jähriges Jubiläum<br />

Am Samstag, 23.06.18 wurde bei den Stadtwerken<br />

Bad Tölz groß gefeiert. Mit einer Ausstellung „Technik-Tour“<br />

über die Arbeit der Stadtwerke als interaktives<br />

Mini-Museum, Live-DJ, Riesenkicker-Turnier,<br />

Hüpfburg, Grillspezialitäten, Cupcakes, Cocktails und<br />

Kaffeeschmankerln, eigens gebrautem Festbier war für<br />

jeden Besucher was geboten.<br />

133


WAS WAR OIS LOS im Isarwinkel<br />

Ein halbes Jahrhundert<br />

Schule am Schulberg<br />

Mit einem großen Schulfest wurde<br />

heuer das Jubiläum „50 Jahre neues<br />

Schulgebäude“ gefeiert. Und Bürgermeister<br />

Werner Weindl freute sich,<br />

dass er zum ersten Einschulungsjahrgang<br />

gehörte, der nicht mehr<br />

in der „alten Bude“ Gebhartgasse<br />

eingeschult wurde, sondern in den<br />

neuen Räumen. „Das war ungeheuer<br />

cool.“ Geschichten aus der Chronik<br />

und Anekdoten von ehemaligen<br />

Schülern und Lehrern wurden musikalisch<br />

untermalt vom Wegscheider<br />

Grundschulchor, Hubert und Sepp<br />

Neumüller sowie Sepp Kloiber.<br />

134


Nach der Feier mit über 600 Schülern,<br />

Lehrern, Ehrengästen und den<br />

eigens dazu geladenen Erstklässlern<br />

von damals gab es im gesamten<br />

Schulbereich jede Menge zu sehen<br />

und zu tun:<br />

Die Mittelschüler organisierten ein<br />

Spielfest zum Thema „Spiele damals<br />

und jetzt“ für alle Grundschüler<br />

drinnen und draußen, im Theaterraum<br />

führte eine große Ausstellung<br />

zurück in die Historie mit Schulchronik,<br />

Bauplänen und hochinteressanten<br />

alten Bildern. Die Fachbereiche<br />

Textiles Gestalten, Technik und<br />

Kunst stellten ihre Werkstücke vor,<br />

die Schülerübungsfirmen verkauften<br />

ihre Produkte und luden zu dem<br />

kleinen Workshop „Pfeiferl bauen“<br />

ein, in den Klassen wurden die<br />

Erasmus-Aktionen und die neuen<br />

interaktiven Tafeln vorgestellt, die<br />

Schülerfirma bot Rundgänge durch<br />

die ganze Mittelschule an.<br />

Ein großer Dank gilt allen beteiligten<br />

Lehrkräften und Eltern für die<br />

gute Vorbereitung und vor allem<br />

den Elternbeiräten der Grundschule<br />

und der Mittelschule mit ihren Vorsitzenden<br />

Frau Künkele und Frau<br />

Bammer für die spitzenmäßige Verköstigung.<br />

mp<br />

135


Sommer/<br />

Herbst 2018<br />

IMPRESSIONEN Titelbuidl<br />

URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />

Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />

Nr. 7<br />

Unser Titelbuidl<br />

Am 2. Juli waren wir <strong>d’Isarwinkler</strong>-<br />

Mädels unterwegs auf die Demmelalm<br />

Niederleger. Agathe Bonleitner,<br />

die Sennerin von der Fellalm im<br />

Sudelfeld, hat mit uns zusammen<br />

den Heuschneider Sebastian auf<br />

seiner Alm besucht. So schee war’s!<br />

Schaut’s selber, wir haben ein paar<br />

Eindrücke mitgebracht!<br />

136


Auslegestellen d‘Isarwinkler<br />

Bad Tölz<br />

BalanceSchmiede<br />

Bolzmacher Tee<br />

Café Heimat<br />

Café Love<br />

Fischer Weine<br />

Jailhouse<br />

Kurhaus<br />

Raiffeisenbank im Oberland<br />

Sparkasse<br />

Tölz-Wolfratshausen<br />

Stadtwerke Bad Tölz<br />

Stoff Creativ<br />

Touristinfo Bad Tölz<br />

+ Stadtmuseum<br />

Tölzer Haarstüberl<br />

VIOLAS’ Gewürze<br />

Vom Fass<br />

Bad Heilbrunn<br />

Gasthaus Reindlschmiede<br />

Touristinfo<br />

Bistrocafé am Kräuterpark<br />

Einfach Schön<br />

Dietramszell<br />

Trachtenstoffe Disl Uschi<br />

Klosterschänke<br />

Café Schwalbe<br />

Trachten Redl – Einöd<br />

Beuerberg<br />

Café Otthof<br />

Gaißach<br />

Oswald Fußböden<br />

Maria’s Kramerladen<br />

Michaeli Apotheke<br />

Wackersberg<br />

Altwirt Wackersberg<br />

Café Bolzmacher<br />

Gasthaus Arzbacher Hof<br />

Greilingerhof Hof –<br />

Uschi’s Nudelwerkstatt,<br />

Arzbach<br />

Reichersbeuern<br />

Bäckerei Meier<br />

Jachenau<br />

Alpenstick<br />

Berg Chalet<br />

Café Dannerer<br />

Dorfladen<br />

Lenggries<br />

Alte Apotheke<br />

Arabella Brauneck Hotel<br />

Baumgartner Böden<br />

Brot & Torte<br />

EinzigARTig<br />

Isartaler Haarstudio<br />

Jeansstadl<br />

Lenggrieser Tracht- &<br />

Lodenstub’n<br />

Kräuterhexe<br />

Metzgerei Weber<br />

Panoramarestaurant<br />

s’Buidleck<br />

Schreibzeig A. Essendorfer<br />

Schuhhaus Bammer<br />

Touristinfo Lenggries<br />

Iffeldorf<br />

Hotel Landgasthof<br />

Osterseen<br />

Baiernrain<br />

Café FreiZeit<br />

Sachsenkam<br />

Edeka<br />

Klosterbräustüberl Reutberg<br />

Wallgau<br />

Trachten Leismüller<br />

137


URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />

Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />

Sommer/<br />

Herbst 2018<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

CS Medienberatung + Verlag, Christine Strauß, Sperberstr. 8a, 83661 Lenggries<br />

info@disarwinkler.de, Tel. 0173 ∙ 9728744, www.disarwinkler.de<br />

Gestaltung/Anzeigen:<br />

Kommunikationsdesign Susanne Eder, eder-susanne@gmx.de,<br />

Claudia Wendt, www.wendtpunkt.de<br />

Titelfoto:<br />

Anna Fichtner Fotografie, Agathe Bonleitner und Waschdi Heuschneider<br />

Illustration:<br />

Gaby Bürsch, Valley<br />

Redaktion:<br />

Michaela Probst (mp), Michaela Linke (ml), Katharina Fitz (kf), Birgit Bondarenko (bb)<br />

Projektleitung:<br />

Christine Strauß<br />

Anzeigen:<br />

Christine Strauß, info@disarwinkler.de – Tel. 0173 ∙ 9728744<br />

Fotos:<br />

Anna Fichtner, Michaela Probst, Sabine Gerg, Archiv s’Buidleck, Magnus Mayer, Christine Strauß,<br />

Bettina Krinner, Flow & Fly, easy-pr, Maria Tretter, Markus Landthaler, Jakob Wasensteiner,<br />

Hans Probst (Lassl), Gewerbe- u. Handwerkerverein Lenggries, Christlicher Bauernverein Lenggries,<br />

Marc Wensauer, Christian Feil, EC Bad Tölz, Tölzer Stadtkapelle, Heidi Gohde, Andreas Untergruber,<br />

Hans Demmel, Michaela Linke, Privat, Werbepartner, Veranstalter<br />

Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben in Kundenanzeigen, Preisen, redaktionellen Inhalten sowie<br />

Adressen und Telefonnummern wird nicht gehaftet.<br />

Auflage:<br />

15.000<br />

Nächste Ausgabe:<br />

Winter – erscheint Ende November<br />

Anzeigenschluss: 15.10.2018<br />

Veröffentlichungen – auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

Wir sind natürlich auch auf<br />

Facebook<br />

vertreten und freuen uns<br />

über viele Freunde!<br />

www.facebook.com/<br />

d.isarwinkler/<br />

Nr. 7<br />

138


American<br />

Diner & Bar<br />

04.08.18 „Brot & Spiele”<br />

Deutsche Meisterschaft des<br />

stärksten Mannes<br />

ab 19:00 Uhr Ritterkämpfe<br />

11. + 12.08.18 Harley Rock’n’Race<br />

08. + 09.09.18 Oberland Trucker Treffen (OTT)<br />

Mehr Infos bald unter<br />

www.steghouse.de<br />

neues Lokal<br />

am Chiemsee<br />

STEGHOUSE<br />

Seeplatz 3<br />

83257 Gstadt<br />

Jailhouse Diner & Bar<br />

Moraltpark 3<br />

83646 Bad Tölz<br />

Fon 08041 / 7938000<br />

info@jail-house.de<br />

www.jail-house.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Fr ab 17.00 Uhr<br />

Sa, So und an Feiertagen<br />

ab 10.00 Uhr<br />

mit großer Frühstückskarte


Ihr Spezialist<br />

für Hochsteckfrisuren<br />

TREND & TRADITION<br />

zu jedem Anlass ...<br />

ELEGANT, MODERN, TRENDIG, ROMANTISCH ODER TRADITIONELL<br />

Das extravagante Ambiente im Tölzer Haarstüberl spiegelt unsere Philosophie „Trend<br />

und Tradition“ ebenfalls wider: Stilvolle Moderne trifft auf dezent rustikalen Chalet-Stil.<br />

Machen Sie uns zum „Salon Ihres Vertrauens“, Ihr persönlicher typgerechter Stil, Ihr<br />

individueller Look, Ihre Ausstrahlung – das ist es, worauf es uns für Sie ankommt.<br />

SCHÖNES HAAR - STRAHLENDES SELBST ...<br />

Ihre Roswitha Illner<br />

Tölzer Haarstüberl: Roswitha Illner ∙ An der Osterleite 30 ∙ 83646 Bad Tölz ∙ Tel. 08041/ 71543 ∙ www.toelzer-haarstueberl.de<br />

Öffnungszeiten: Di – Do 08:30 –18:00 Fr 08:30 – 20:00 Sa 08:30 –12:00

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