Agenda 21 - Nachhaltige Entwicklung in Kommunen - 21 gute ...
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kreise gebildet und die Probleme und<br />
Erfordernisse ermittelt. Im Jahr 1999 hat<br />
der Geme<strong>in</strong>derat dann e<strong>in</strong>stimmig das<br />
erstellte Leitbild samt Ideenkatalog für die<br />
Umsetzung beschlossen.<br />
Seither kamen die Barb<strong>in</strong>ger im Rahmen<br />
der <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong> übere<strong>in</strong>, das Leitbild nach<br />
e<strong>in</strong>er bestimmten Zeit zu überprüfen und<br />
fortzuschreiben. E<strong>in</strong>e dafür geeignete<br />
Vorgehensweise wurde auf e<strong>in</strong>er Klausurtagung<br />
erarbeitet, so dass der Geme<strong>in</strong>derat<br />
die „Zukunftswerkstatt Barb<strong>in</strong>g“ <strong>in</strong>s Leben<br />
gerufen hat. Dazu wurden die Ziele und<br />
Maßnahmen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zweijährigen Dialog<br />
und auf der Grundlage e<strong>in</strong>er Bestandsaufnahme<br />
im Jahr 2006 neu gefasst. Die Umsetzung<br />
des fortgeschriebenen Leitbilds begann<br />
mit drei thematischen Schwerpunkten,<br />
nämlich Wohnen im Alter, Pflege von Grünflächen<br />
und Maßnahmen im Straßenraum.<br />
Erfolge<br />
Barb<strong>in</strong>g hat im Zuge der <strong>Agenda</strong> <strong>21</strong> <strong>in</strong> allen<br />
Dörfern e<strong>in</strong>e Beteiligung der Bürger gestartet<br />
und e<strong>in</strong>e Vielzahl von Projekten umgesetzt.<br />
E<strong>in</strong>e große Rolle hat dabei die Identität<br />
der Menschen mit dem Ort gespielt,<br />
weshalb neben der unmittelbaren Mitarbeit<br />
auch dorf- und kulturgeschichtliche Projekte<br />
gefördert wurden. Geachtet wurde weiterh<strong>in</strong><br />
darauf, dass bei der Ortsentwicklung<br />
Geist und Hand gleichermaßen zum Zuge<br />
kommen, also nicht entweder nur diskutiert<br />
oder nur umgesetzt wird.<br />
Die Bürger s<strong>in</strong>d es mittlerweile gewohnt,<br />
dass ihre Me<strong>in</strong>ung zu wichtigen Themen<br />
mittels Fragebögen oder <strong>in</strong> Bürgergesprächen<br />
gehört wird. Durch die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />
möglichst vieler und gerade auch kritischer<br />
Me<strong>in</strong>ungen wird e<strong>in</strong>er Spaltung der<br />
Geme<strong>in</strong>de vorgebeugt. Die Zusammenarbeit<br />
zwischen den politischen Gremien<br />
und den Arbeitskreisen ist eng, denn die<br />
Mandatsträger wirken dar<strong>in</strong> selbst aktiv<br />
mit. Das Kommunalparlament sichert Ideen<br />
und Projekte der Bürger durch geeignete<br />
Beschlüsse ab.<br />
Selbstverständlich geworden ist von<br />
Geme<strong>in</strong>deseite her mittlerweile auch die<br />
Unterstützung für engagierte Bürger: Diese<br />
haben die Möglichkeit Schulungen und<br />
Sem<strong>in</strong>are zu besuchen, sie erhalten externe<br />
fachliche Hilfe, auf Transparenz und Information<br />
wird Wert gelegt, es ist e<strong>in</strong> Budget<br />
im Haushalt e<strong>in</strong>geplant, und mit Ausflügen<br />
und Festen hat sich schließlich auch e<strong>in</strong>e<br />
Anerkennungskultur etabliert.<br />
Me<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung ...<br />
„Diese Vorstellungen s<strong>in</strong>d alle vernünftig und<br />
können ohne Probleme umgesetzt werden.“<br />
Die „Lebenswerte<br />
Dorfstraße”<br />
vor und nach der<br />
Umgestaltung<br />
Ludwig Böhm, damaliger Leiter des Straßenbauamtes<br />
Regensburg zu den Plänen des Arbeitskreises<br />
„Wir müssen es schaffen, dass wir die Menschen<br />
e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den und dass sie sich für ihren Ort <strong>in</strong>teressieren.“<br />
Albert Höchstetter, 1. Bürgermeister<br />
Kontakt:<br />
Geme<strong>in</strong>de Barb<strong>in</strong>g<br />
1. Bürgermeister<br />
Albert Höchstetter<br />
Kirchstraße 1<br />
93092 Barb<strong>in</strong>g<br />
Telefon 09401 9229-0<br />
www.barb<strong>in</strong>g.de<br />
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