Presseartikel 456 Kb - Francotyp Postalia
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<strong>Francotyp</strong>-<strong>Postalia</strong> (FP):<br />
Marktführer aus gutem Grund<br />
Deutschlands führender Frankiermaschinenhersteller <strong>Francotyp</strong>-<br />
<strong>Postalia</strong> (FP) hat die Postliberalisierung zum Anlass genommen,<br />
seine Geschäftsstrategie neu auszurichten. Das Traditionsunterneh-<br />
men aus Brandenburg setzt dabei ganz auf „Mail Management“ und<br />
hat sein Angebot an Frankier- und Kuvertiermaschinen um Konso-<br />
lidierungs- und Outsourcing-Dienstleistungen erweitert. So profi-<br />
tieren Unternehmenskunden jetzt über den gesamten Zyklus der<br />
Ausgangspost von maßgeschneiderten Lösungen aus dem Hause FP.<br />
6<br />
Titelstory<br />
Der Postmarkt in Europa ist<br />
im Aufbruch, die Liberalisierung<br />
stellt die Branche<br />
vor neue Herausforderungen - und<br />
Möglichkeiten. Auch wenn E-Mail<br />
und Internet immer mehr zu den bestimmendenKommunikationskanälen<br />
werden, ist der Briefmarkt in den<br />
CHEFBURO<br />
vergangenen Jahren stabil geblieben.<br />
Täglich werden mehr als eine<br />
Milliarde Briefe weltweit versandt,<br />
jährlich sind es mehr als 400 Milliarden.<br />
Bis ein Brief jedoch auf dem<br />
Schreibtisch des Empfängers liegt,<br />
durchläuft er in der Prozesskette der<br />
Ausgangspost zahlreiche Arbeits-<br />
schritte: Er wird verfasst, gedruckt,<br />
gefalzt und kuvertiert, dann vorsortiert,<br />
frankiert und versandt - und<br />
schließlich dem Adressaten zugestellt.<br />
Mit der europaweit voranschreitenden<br />
Liberalisierung des Briefmarktes<br />
sind viele private Anbieter in den<br />
Markt getreten, die einzelne Bestandteile<br />
der Prozesskette günstiger<br />
und qualitativ hochwertiger anbieten<br />
können als die nationalen<br />
Postdienstleister. Damit kann der<br />
gesamte Prozess heute Schritt für<br />
Schritt neu organisiert werden. Der<br />
Kunde profitiert in vielerlei Hinsicht.<br />
Sind zum Beispiel die einzelnen Verarbeitungsschritte<br />
bestmöglich aufeinander<br />
abgestimmt, kann er Zeit,<br />
Ressourcen und damit verbundene<br />
Kosten sparen. Manche Dienstleister<br />
bieten mit der zentralen Weiter-
verarbeitung der Sendungen in ihren<br />
Druckzentren darüber hinaus auch<br />
Ersparnisse bei Produktionskosten<br />
und Verbrauchsmaterial. Das gelingt,<br />
indem sie Aufträge unterschiedlicher<br />
Kunden bündeln und<br />
Skaleneffekte nutzen. Durch einen<br />
hohen Spezialisierungsgrad bei bestimmten<br />
Prozessen liefern sie zudem<br />
eine hohe Qualität.<br />
Hypridpost senkt Produk-<br />
tions- und Versandkosten<br />
Auch das Digitalisieren von Datenströmen<br />
ermöglicht es Unternehmen,<br />
ihre Prozesse reibungslos, schnell<br />
und hochökonomisch zu gestalten<br />
und dabei Kosten zu reduzieren. Ein<br />
Beispiel hierfür ist die Hybridpost:<br />
„Damit wird der Brief vom Versender<br />
digital in die Region des Empfängers<br />
gesendet. Dort wird er in einem Druckzentrum<br />
ausgedruckt, kuvertiert und<br />
von der DPAG oder einem ansässigen<br />
privaten Postdienstleister zugestellt“,<br />
erklärt Dr. Alexander Seyferth,<br />
Geschäftsführer internet access<br />
Berlin (iab). Eine interessante<br />
Lösung in Bezug auf Kosten und<br />
Zeit: Der Brief kann am gleichen Tag<br />
zugestellt und die Produktionskosten<br />
deutlich gesenkt werden. Das belegt<br />
auch eine Untersuchung der Bundesnetzagentur.<br />
Sie hat ergeben, dass<br />
mit dem Nutzen digitaler Dienstleistungen<br />
pro Brief 1,13 Euro im Vergleich<br />
zum herkömmlichen Versand<br />
eingespart werden können - das<br />
Porto nicht eingerechnet. Eine Rechnung,<br />
die sich schnell bezahlt macht.<br />
Kosten sparen, Ressourcen<br />
schonen - aber mit wem?<br />
Verbunden mit den zahlreichen<br />
neuen Dienstleistern im Postmarkt<br />
haben Unternehmen die Wahl aus<br />
einer breiten Lösungspalette. Doch<br />
wer ist der jeweils beste Kooperationspartner?<br />
Für viele Unternehmen<br />
ist die neue Angebotsvielfalt nur<br />
schwer zu durchdringen. Meist haben<br />
sie in den straffen Alltagsabläufen<br />
nicht genügend Kapazitäten zur<br />
Verfügung, verschiedene Anbieter<br />
konstant zu vergleichen und die<br />
Möglichkeiten der Kostenreduktion<br />
in jedem Schritt der Wertschöpfungskette<br />
voll wahrzunehmen.<br />
Nützlich sind in dieser Hinsicht<br />
Dienstleister, die für die gesamte<br />
Prozesskette Lösungen anbieten<br />
und als Ansprechpartner für viele<br />
Schnittstellen zur Verfügung stehen.<br />
Genau dies hat sich die FP-Gruppe<br />
auf die Fahnen geschrieben: „Wir verfügen<br />
über das größte Händler- und<br />
Servicestellennetz in Deutschland<br />
und sind darüber hinaus sehr nah<br />
am Markt und den Endverbrauchern“,<br />
erläutert Roman Beck, Geschäftsführer<br />
der <strong>Francotyp</strong>-<strong>Postalia</strong> Vertrieb<br />
und Service GmbH. „Aus unseren<br />
täglichen Gesprächen wissen<br />
wir: Unsere Kunden wünschen sich<br />
vor allem einfache, überschaubare<br />
Lösungen. Sie suchen einen Partner,<br />
der ihnen das kontinuierliche<br />
Prüfen des Marktes abnimmt und<br />
maßgeschneiderte und individuelle<br />
Lösungen aus einer Hand anbieten<br />
kann.“<br />
Seit Beginn des Jahres 2009 hat<br />
<strong>Francotyp</strong>-<strong>Postalia</strong> das Unternehmen<br />
nach diesen neuen Ansprüchen<br />
der Kunden aufgestellt und<br />
schreibt damit ein neues Kapitel in<br />
seiner Unternehmensgeschichte.<br />
Mit neuer Aufstellung allen<br />
Titelstory<br />
„ Einfache, maßgeschnei-<br />
derte Lösungen für<br />
die Postbearbeitung –<br />
dafür steht<br />
“<br />
<strong>Francotyp</strong>-<strong>Postalia</strong>.<br />
FP-Geschäftsführer Roman Beck<br />
Kundenansprüchen gewappnet<br />
Unter dem Dach der FP-Gruppe hat<br />
das Traditionsunternehmen seine<br />
Geschäftsstrategie neu ausgerichtet<br />
und die Entwicklung vom Hardwareproduzenten<br />
hin zur Mail Management<br />
Company vollzogen. Für<br />
diesen Schritt hat das weltweit agierende<br />
Unternehmen in den vergangenen<br />
Jahren eine rasante Entwicklung<br />
absolviert. Nach dem Börsengang<br />
2006 folgte die Übernahme<br />
und Integration der freesort GmbH<br />
CHEFBURO 7
8<br />
Titelstory<br />
und der internet access GmbH. Damit<br />
hat FP wertvolles Know-how dazugewonnen<br />
und das Angebot um<br />
innovative Konsolidierungs- und<br />
Outsourcingleistungen ergänzt. So<br />
bietet die FP-Gruppe nun Lösungen<br />
und Dienstleistungen für die gesamte<br />
Wertschöpfungskette entlang<br />
des Postausgangs - vom Drucken<br />
über Kuvertieren und Frankieren<br />
der Briefe bis zum Abholen der<br />
Sendungen, Sortieren und Konsolidieren,<br />
aber auch die neuen Lösungen<br />
Digitalisierung und Hybridpost.<br />
„Die Erweiterung unseres Geschäftsfeldes<br />
ermöglicht es uns,<br />
ganz neu auf die Ansprüche unserer<br />
Chefbüro: Herr Drechsler, Ihr Unternehmen<br />
hat sich auf die Verarbeitung<br />
von Briefen spezialisiert. Nimmt die<br />
Bedeutung des Briefes im Internetzeitalter<br />
nicht stetig ab?<br />
Drechsler: Diese These gibt es seitdem<br />
es Emails gibt, aber das Briefvolumen<br />
bleibt entgegen landläufiger<br />
Vermutungen konstant - die Zahl<br />
der jährlich weltweit beförderten<br />
Briefe liegt nach Angaben der Weltpostunion<br />
seit Jahren stabil bei mehr<br />
als 400 Milliarden. Und zahlreiche<br />
Experten rechnen sogar damit, dass<br />
das Briefvolumen in den kommenden<br />
Jahren leicht zunehmen könnte.<br />
Insbesondere im Direktmarketing erfährt<br />
der Brief eine Renaissance und<br />
zugleich beginnt in vielen Schwellen-<br />
CHEFBURO<br />
Kunden einzugehen“, sagt Roman<br />
Beck. „Das betrifft natürlich eine<br />
kosten- und ressourcensparende<br />
Produktion. Darüber hinaus stehen<br />
wir unseren Kunden auch als Berater<br />
zur Seite: Ehe wir über den Verkauf<br />
einer Maschine oder externe Dokumentenverarbeitung<br />
reden, schauen<br />
wir uns die jeweilige Situation sehr<br />
genau an.“ Dazu gehört, gemeinsam<br />
mit dem Kunden den Postbearbeitungsprozess<br />
zu analysieren. Dann<br />
erst macht es Sinn, über konkrete<br />
Lösungen zu sprechen. Und die sind<br />
vielseitig: Während in Unternehmen<br />
oder Abteilungen mit einem geringen<br />
Postaufkommen bereits eine kleine<br />
Chefbüro-Interview<br />
mit Andreas Drechsler,<br />
Vorstand der <strong>Francotyp</strong>-<br />
<strong>Postalia</strong> Holding AG<br />
ländern erst die Professionalisierung<br />
der Postbearbeitung. Es ändert sich<br />
allerdings die Art, wie die Briefe frankiert<br />
werden. Das haben wir rechtzeitig<br />
erkannt und mit entsprechenden<br />
Änderungen in unserem Produktportfolio<br />
darauf reagiert.<br />
Chefbüro: Erklären Sie kurz, was <strong>Francotyp</strong>-<strong>Postalia</strong><br />
in diesem Markt macht?<br />
Drechsler: Die <strong>Francotyp</strong>-<strong>Postalia</strong>-<br />
Gruppe vereinfacht die Prozesse in<br />
der Postbearbeitung - vom Ausdrucken<br />
eines Briefes bis zur Einlieferung<br />
in ein Briefzentrum. Angefangen<br />
hat alles vor 85 Jahren mitten in<br />
der großen Inflation mit der Entwicklung<br />
und dem Verkauf von Frankiermaschinen.<br />
Auf diesem traditionellen<br />
Geschäft aufbauend, bieten wir<br />
nun weitere Dienstleistungen und<br />
Softwarelösungen in der Postbe-<br />
Frankiermaschine das Bearbeiten<br />
der Ausgangspost deutlich erleichtert,<br />
ist für Poststellen ein System<br />
aus Kuvertier- und Frankiermaschine<br />
sinnvoll, das auch größere<br />
Mengen an Mischpost vollautomatisch<br />
verarbeiten kann. Den monatlichen<br />
Rechnungsversand und umfangreiche<br />
Mailingaktionen kann FP<br />
darüber hinaus mit ihrer Dienstleistungstochter<br />
iab abdecken und über<br />
freesort kostengünstig konsolidieren<br />
und versenden. Mit diesem breiten<br />
Portfolio spricht FP sowohl Kunden<br />
mit kleinem bis mittlerem als auch<br />
Unternehmen mit großem Briefaufkommen<br />
an und bietet die passende<br />
Andreas Drechsler ist Vorstand der <strong>Francotyp</strong>-<strong>Postalia</strong><br />
Holding AG und zeichnet dabei<br />
verantwortlich für Vertrieb, Marketing<br />
und Investor Relations.<br />
Drechsler, Jahrgang 1968, ist Diplom-Kaufmann<br />
und gelernter Bankkaufmann. Er studierte<br />
an den Universitäten Bayreuth und<br />
Stirling, Schottland. Seit 1999 ist Drechsler<br />
für <strong>Francotyp</strong>-<strong>Postalia</strong> tätig. Wichtige Stationen<br />
waren die Geschäftsführung der FP<br />
Direkt GmbH und die kaufmännische Geschäftsführung<br />
der US-Tochter <strong>Francotyp</strong>-<br />
<strong>Postalia</strong> Inc. Bis zur Berufung zum Vorstand<br />
im Februar 2009 war Drechsler verantwortlich<br />
für die Bereiche Auslandsvertrieb und Investor<br />
Relations.<br />
und -verarbeitung an, so dass die<br />
Kunden die Prozesse in ihrem Postausgang<br />
effizienter gestalten können.<br />
Damit hat sich die <strong>Francotyp</strong>-<br />
<strong>Postalia</strong> zu einem Mail Management-Anbieter<br />
entwickelt.<br />
Chefbüro: Was bedeutet Mail<br />
Management?<br />
Drechsler: Mail Management heißt,<br />
dass wir jedem Kunden eine optimale<br />
Lösung für die gesamte Postverarbeitung<br />
anbieten können. „Für jede An-
Kunde<br />
Outsourcing<br />
Lösung für die Postverarbeitung. Qualität<br />
und Service werden dabei großgeschrieben.<br />
Kontinuierliche Qualitätskontrollen<br />
sichern zuverlässige<br />
Leistungen in Hardware und Dienstleistung.<br />
„Als Marktführer haben wir eine Verantwortung“,<br />
sagt Roman Beck. „Wir<br />
forderung die richtige Lösung“ lautet<br />
daher auch das Motto unseres Unternehmens.<br />
Denn wir wissen aus 85jähriger<br />
Erfahrung, welche Bedürfnisse<br />
unsere Kunden, also Unternehmen<br />
jeder Größenordnung haben.<br />
Das Herzstück solcher Lösungen bilden<br />
nach wie vor in vielen Fällen Frankier-<br />
und Kuvertiermaschinen. Mit<br />
neuen Dienstleistungen wie der Abholung<br />
und Sortierung von Ausgangspost<br />
sowie digitalen Lösungen haben<br />
wir unser Produktportfolio aber in den<br />
vergangenen Jahren konsequent erweitert.<br />
Und damit können wir jetzt<br />
Unternehmen jeder Größe maßgeschneiderte<br />
Mail Management-Lösungen<br />
anbieten; sprich mit jedem Unternehmen<br />
eine individuelle Lösung entwickeln,<br />
das heißt die Bearbeitung<br />
der Ein- und Ausgangspost optimal<br />
zu gestalten. Das Ziel der FP-Gruppe<br />
ist hierbei dasselbe wie vor 85 Jahren:<br />
Wir liefern Lösungen für die Postbearbeitung,<br />
um die Produktivität unserer<br />
Kunden zu steigern.<br />
Chefbüro: Können Sie anhand eines<br />
Beispiels erklären, wie eine solche<br />
Lösung für ein mittelständisches<br />
Unternehmen aussieht?<br />
Drechsler: Bei einem Mittelständler<br />
fallen schnell täglich mehr als hun-<br />
Frankieren<br />
Porto-Optimierung<br />
müssen den Markt führen, auch in<br />
wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie<br />
diesen. Umso wichtiger ist es, dass<br />
wir mit unseren Leistungen am Puls<br />
der Zeit sind, ganz nah bei unseren<br />
Kunden und deren Anforderungen.<br />
Der Postmarkt verändert sich - wir gehen<br />
mit. Nur so können wir zukunfts-<br />
dert Postsendungen an. Für die<br />
Verarbeitung solcher Mengen sind<br />
Frankiermaschinen die idealen Produkte.<br />
Diese laden das Porto elektronisch<br />
und frankieren die jeweiligen<br />
Briefe automatisch. In einigen<br />
Ländern spart der Kunde zusätzlich<br />
Porto, da die nationalen Postorganisationen<br />
einen Rabatt bei der Freimachung<br />
durch Frankiermaschinen<br />
gewähren. Die Vorteile liegen damit<br />
auf der Hand: Der Kunde hat eine<br />
zuverlässige und schnelle Postbearbeitung;<br />
das erleichtert den Arbeitsalltag<br />
der Mitarbeiter, und das Unternehmen<br />
spart Geld.<br />
Zusätzlich können sich die Mitarbeiter<br />
eines solchen Unternehmens<br />
auch den Weg zum Briefkasten sparen<br />
- ab einem Volumen von 250<br />
Postsendungen pro Tag holt die FP-<br />
Gruppe deutschlandweit Briefe in<br />
den Unternehmen vor Ort ab. Danach<br />
sortieren wir die Briefe nach<br />
Postleitzahlen und liefern sie gebündelt<br />
bei einem Briefzentrum der<br />
Deutschen Post oder alternativen<br />
Postzustellern ein. Diese Dienstleistung<br />
heißt Konsolidierung von Geschäftspost;<br />
unsere Tochtergesellschaft<br />
freesort bietet diese Dienste<br />
an. Der Nutzen für Kunden spricht<br />
für sich: Die Unternehmen sparen<br />
nicht nur Zeit, sondern auch Kosten,<br />
Deutsche Post AG<br />
Alternative<br />
Zustelldienste<br />
Titelstory<br />
Mail Management: auf verschiedenen<br />
Wegen den<br />
ganzen Briefmarkt nutzen.<br />
fähige Lösungen bieten. Wer die Zeichen<br />
des Marktes und damit die sich<br />
daraus ergebenden Chancen für<br />
seine Kunden nicht richtig deuten<br />
kann, wird es künftig schwer haben.<br />
Was hingegen dem Kunden nutzt, ist<br />
auch für das Unternehmen gut.“<br />
www.francotyp.com<br />
denn sie profitieren zusätzlich von<br />
einem Rabatt auf das herkömmliche<br />
Porto. Denn seit der Liberalisierung<br />
des Postmarktes gewährt nämlich<br />
die Deutsche Post Rabatte von bis<br />
zu 26 Prozent. Einen Teil dieser Ersparnis<br />
geben wir an unsere Kunden<br />
weiter, so entsteht eine klassische<br />
Win-win-Situation.<br />
Chefbüro: Wie finde ich heraus, ob<br />
dieses Angebot auch auf mein Unternehmen<br />
passt?<br />
Drechsler: Die FP-Gruppe ist ein<br />
Lösungsanbieter. Im Dialog mit jedem<br />
Kunden entwickeln wir zu Beginn<br />
einer Geschäftsbeziehung das<br />
individuell beste Angebot. Aus Erfahrung<br />
wissen wir um die unterschiedlichen<br />
Bedürfnisse von Unternehmen.<br />
Stellen Sie sich einen großen<br />
Konzern vor: Hier fällt zum einen<br />
täglich Massenpost wie Werbeaussendungen<br />
und Rechnungsläufe an,<br />
zum anderen gibt es hier die individuelle<br />
Post, die in den Sekretariaten<br />
anfällt. Kaum ein Unternehmen verfügt<br />
über die Ressourcen und die<br />
Zeit, sich für die unterschiedlichen<br />
Postaufkommen die beste Lösung<br />
auszusuchen. Die FP-Gruppe entwickelt<br />
hier mit dem Kunden eine<br />
komplette Lösung aus einem Guss.<br />
CHEFBURO 9
10<br />
Titelstory<br />
Für die Sekretariate könnten hierbei<br />
Kuvertier- und Frankiermaschinen<br />
zum Einsatz kommen; beim Postausgang<br />
böte sich der Abhol- und<br />
Sortierservice von freesort an und<br />
die Massenpost ließe sich komplett<br />
an die FP-Gruppe auslagern.<br />
Chefbüro: Wie sieht das Outsourcing-<br />
Angebot der FP-Gruppe aus?<br />
Drechsler: Die FP-Gruppe übernimmt<br />
hierbei die gesamte Postbearbeitung,<br />
das Mail Management,<br />
was vor allem bei großen Briefmengen<br />
sehr interessant ist. Mit unseren<br />
digitalen Lösungen können Unternehmen<br />
ihre Briefe per Mausklick in<br />
unser Druckzentrum senden; wir<br />
drucken die Briefe dort aus, kuvertieren,<br />
frankieren und liefern sie danach<br />
in einem Postverteilzentrum ein.<br />
Diese innovative Komplettlösung<br />
heißt FP businessmail. Dabei lassen<br />
sich jegliche Druckdaten aus allen<br />
gängigen Formaten und in jeder Größenordnung<br />
übertragen - vom Individualschreiben<br />
eines Mitarbeiters bis<br />
zur Massenaussendung.<br />
Chefbüro: Wie funktioniert das im Alltag?<br />
Drechsler: Die Handhabung ist denkbar<br />
einfach. Unsere nutzerfreundliche<br />
Softwarelösung kann von jedem einzelnen<br />
Mitarbeiter an seinem Computer<br />
mühelos eingesetzt werden. Anstelle<br />
des bisher angesteuerten Druckers<br />
werden die Dokumente mittels<br />
eines implementierten Druckertreibers<br />
direkt in das Druckzentrum unserer<br />
Tochtergesellschaft iab gesendet.<br />
Egal, ob die Dokumente in Microsoft<br />
Word oder SAP erstellt werden - wir<br />
sorgen für eine reibungslose Abwicklung.<br />
Mit der sensiblen Materie des<br />
Post-Outsourcings ist die iab bestens<br />
vertraut. Das Unternehmen hat sich<br />
CHEFBURO<br />
strengsten Datenschutzbestimmungen<br />
unterworfen und wird ständig auf<br />
die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen<br />
überprüft.<br />
Chefbüro: Gibt es eine solche Lösung<br />
auch für ein kleines Unternehmen?<br />
Oder rechnet sich das nicht?<br />
Drechsler: Für kleine Unternehmen<br />
und Privatkunden haben wir FP<br />
webmail entwickelt. Der Clou: Sie<br />
brauchen nur einen Windows-Computer<br />
mit Internetanschluss. Per<br />
Mausklick gelangen die Dokumente<br />
zu uns. Und den Rest übernehmen<br />
wir. Auf jeden Standardbrief innerhalb<br />
Deutschlands erhalten die Kunden<br />
sogar 10 Prozent Portorabatt -<br />
ein unschlagbares Angebot.<br />
Chefbüro: Wie hoch sind die Einsparmöglichkeiten<br />
mit solchen Lösungen<br />
insgesamt?<br />
Drechsler: Unternehmen können bis<br />
zu 80 Prozent ihrer Kosten mit einer<br />
professionellen Postbearbeitung einsparen.<br />
Denn zusätzlich zu den Portokosten<br />
geben die Unternehmen im<br />
Durchschnitt 1,38 Euro pro Brief aus,<br />
das sind die reinen Herstellkosten für<br />
Briefe sowie die Wegezeiten von und<br />
zur Poststelle. Mit unseren digitalen<br />
Lösungen wie FP businessmail und<br />
FP webmail lassen sich diese versteckten<br />
Kosten, wie gesagt, um bis<br />
zu 80 Prozent reduzieren.<br />
Chefbüro: Gerade in der aktuellen Rezession<br />
ist das ein interessanter<br />
Aspekt. Wie entwickelt sich der neue<br />
Geschäftsbereich?<br />
Drechsler: Eine zunehmende Zahl<br />
von Unternehmen und Institutionen<br />
der öffentlichen Hand nutzt bereits<br />
unsere innovativen Lösungen - der<br />
Umsatz im Geschäft mit Dienstleistungen<br />
wie der Konsolidierung und<br />
dem Outsourcing stieg 2008 trotz<br />
beginnender Rezession um mehr als<br />
80 Prozent. Dennoch verschenken<br />
zahlreiche Unternehmen noch viel<br />
Geld durch einen ineffizienten Postausgang.<br />
Das gleiche gilt im Übrigen<br />
auch für den Posteingang, wo die<br />
FP-Gruppe eine Softwarelösung für<br />
die Aufbereitung und Verarbeitung<br />
von eingehenden Briefen zu elektronischen<br />
Dokumenten anbietet.<br />
Chefbüro: Welche Vorteile bietet das<br />
für ein Unternehmen?<br />
Drechsler: Grundsätzlich gilt hier<br />
das gleiche wie beim Postausgang:<br />
Die herkömmliche Bearbeitung ist<br />
zeit- und damit kostenaufwendig.<br />
Denn die Post muss abgeholt, geöffnet,<br />
gestempelt, gelesen und zugeordnet<br />
werden. Unsere neue Lösung<br />
FP inboundmail ermöglicht es dagegen,<br />
eingehende Dokumente zu<br />
scannen und direkt weiterzuverarbeiten.<br />
Wir optimieren somit die Postprozesskette<br />
durch Digitalisierung<br />
und eindeutige Zuordnung zum Bearbeiter.<br />
Das spart Zeit und Kosten.<br />
Chefbüro: Bislang bieten Sie die<br />
neuen Lösungen nur in Deutschland<br />
an. Haben Sie Expansionspläne für<br />
andere Länder?<br />
Drechsler: Mit unseren Frankiermaschinen<br />
sind wir traditionell in den<br />
wichtigsten Märkten vertreten; unser<br />
Marktanteil liegt weltweit bei 9,6 Prozent.<br />
Mit unseren neuen Dienstleistungen<br />
konzentrieren wir uns dagegen<br />
in einem ersten Schritt auf unseren<br />
Heimatmarkt, da dieser bereits<br />
vollständig liberalisiert ist. Bis 2011<br />
soll aber auch in der gesamten EU<br />
ein Wettbewerb zwischen den Postorganisationen<br />
und alternativen Anbietern<br />
möglich sein. Daher werden<br />
wir unsere Lösungen in den kommenden<br />
Jahren sicher auch in anderen<br />
Ländern anbieten, denn überall<br />
wünschen Geschäftskunden mehr<br />
Effizienz bei der Postbearbeitung -<br />
und wir haben die entsprechenden<br />
Lösungen. Einen Brief zu versenden,<br />
heißt heute nicht nur, eine Briefmarke<br />
auf den Umschlag zu kleben. Die<br />
Postströme müssen gemanagt werden<br />
und darin sind wir Profis.