30.07.2018 Aufrufe

RESONANZ InterKultur Wissensmagazin 08|2018

Mehrsprachig konzipiert, gibt das InterKultur Wissensmagazin RESONANZ ein abwechslungsreiches Bild vom interkulturellen Leben in der Metropolregion Nürnberg. Im Großraum Nürnberg, Fürth, Erlangen wird das Magazin kostenlos an über 1800 Auslagestellen zum Mitnehmen ausgelegt. Zudem ist Resonanz in mehrsprachigen Bildungseinrichtungen und Institutionen in 47 Staaten verbreitet. Erscheint im NABI Verlag, Nürnberg.

Mehrsprachig konzipiert, gibt das InterKultur Wissensmagazin RESONANZ ein abwechslungsreiches Bild vom interkulturellen Leben in der Metropolregion Nürnberg. Im Großraum Nürnberg, Fürth, Erlangen wird das Magazin kostenlos an über 1800 Auslagestellen zum Mitnehmen ausgelegt. Zudem ist Resonanz in mehrsprachigen Bildungseinrichtungen und Institutionen in 47 Staaten verbreitet. Erscheint im NABI Verlag, Nürnberg.

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M E T R O P O L R E G I O N N Ü R N B E R G<br />

GOLDENE ZEITEN: BAYERNS GRÖßTE GOLDSCHÄTZE AUF DER KAISERBURG NÜRNBERG<br />

>> Fortsetzung von Seite 3<br />

Ministerpräsident Markus Söder betrachtet Exponate der Sonderausstellung<br />

"Bayerns Gold". | Bildquelle: © Bayerische Staatskanzlei<br />

Die Einbringung der Reichskleinodien in Nürnberg 1424<br />

Paul Ritter (1829–1907) Nürnberg, 1881, Öl auf Malpappe<br />

Bildquelle: © Bayerische Schlösserverwaltung, München<br />

"Die Sonderausstellung "Bayerns<br />

Gold" ist hier in der Kaiserburg<br />

goldrichtig. Eine einzigartige<br />

Ausstellung - die ganze Geschichte<br />

von Bayerns Gold anschaulich<br />

präsentiert in einem großen Goldbarren",<br />

sagte Bayerns Ministerpräsident<br />

Markus Söder bei<br />

der Ausstellungseröffnung. "Die<br />

Kaiserburg Nürnberg ist eine<br />

Schatztruhe, prall gefüllt mit<br />

Kunst und Kultur, die nun bis zum<br />

Herbst 2018 besonders glänzt".<br />

Nürnberg und Augsburg waren in<br />

der frühen Neuzeit und im<br />

Spätmittelalter die wichtigsten<br />

Zentren der Goldschmiedekunst.<br />

Im mittelfränkischen Roth entstanden<br />

feine Goldgespinste, im<br />

nahegelegenen Schwabach wird<br />

bis heute das Goldschlägerhandwerk<br />

gelebt.<br />

Zu den Exponaten der Ausstellung<br />

gehören unter anderem die<br />

ersten Goldgulden Nürnbergs und<br />

der Dornenreliquiar in Form eines<br />

Deckelpokals - eine Nürnberger<br />

Goldschmiedearbeit um 1500.<br />

Auch ein wichtiger Neuankauf der<br />

Bayerischen Schlösserverwaltung<br />

wird in der Kaiserburg-Ausstellung<br />

erstmals ausgestellt: Ein<br />

Präsentationsentwurf für das<br />

Monumentalgemälde "Die Einbringung<br />

der Reichskleinodien<br />

1424 in Nürnberg" (1881) des<br />

bedeutenden Nürnberger Architekturmalers<br />

Paul Ritter (1829-<br />

1907). Geschildert wird der<br />

Augenblick, in dem der Zug der<br />

Nürnberger Abgesandten mit den<br />

zur Aufbewahrung anvertrauten<br />

Reichskleinodien am 22. März<br />

1424 den Platz der Frauenkirche<br />

erreicht.<br />

Öffnungszeiten der Ausstellung<br />

Die Ausstellung "Bayerns Gold"<br />

ist vom 6. Juli bis zum 3. Oktober<br />

täglich von 9 bis 18 Uhr,<br />

vom 4. bis 14. Oktober 2018<br />

täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet<br />

und im normalen Eintrittspreis<br />

enthalten. Kinder und<br />

Jugendliche unter 18 Jahre<br />

haben freien Eintritt.<br />

Dornenreliquiar in Form<br />

eines Deckelpokals, um<br />

1500 | Bildquelle: Bayerische<br />

Schlösserverwaltung, Würzburg<br />

>> Fortsetzung von Seite 3<br />

Boulevard Babel: "Kultur für ALLE. Kunst von ALLEN.<br />

In ALLEN Sprachen."<br />

Straße der Sprachen und die Liebe<br />

Auf dem "Boulevard Babel" als Straße der<br />

Sprachen stehen das Sprechen, Übersetzen,<br />

Kommunizieren und Diskutieren im<br />

Mittelpunkt. Neben der gesprochenen Vielsprachigkeit<br />

soll Sprache breit ausgelegt<br />

und deshalb auch durch Formen wie Bewegung,<br />

Spielen und Musik ergänzt werden.<br />

Ankerpunkt ist der 26. September als<br />

Europäischer Tag der Sprachen. Und weil<br />

in der Südstadt über 80 Muttersprachen<br />

zuhause sind, bietet sie das perfekte<br />

Umfeld dafür.<br />

4<br />

Gesprächsanlass ist die Liebe: Liebe zu<br />

Nürnberg, Liebe in Nürnberg, Liebe überall.<br />

So wurden zum Beispiel in der Vorbereitung<br />

Liebesgeschichten von Nürnbergerinnen<br />

und Nürnbergern gesammelt, die<br />

von beteiligten Akteuren auf dem "Boulevard<br />

Babel" aufgeführt werden. Außerdem<br />

werden Szenen aus "Romeo und<br />

Julia" und Entsprechungen aus anderen<br />

Kulturkreisen in verschiedensten Sprachen<br />

gezeigt.<br />

... Museum für einen Tag<br />

Auf dem "Boulevard Babel" soll ein von den<br />

Bürgerinnen und Bürgern gestaltetes<br />

Museum mit Lieblingsobjekten entstehen.<br />

Alle sind eingeladen, mit einem Gegenstand<br />

ihrer Wahl, der prototypisch für die<br />

Liebe zu Nürnberg ist, in die Wölckernstraße<br />

zu kommen. Dort entsteht durch alle<br />

mitgebrachten Objekte ein Museum für<br />

einen Tag. Ihren Gegenstand dürfen die<br />

"Museumsmacher" nach der Veranstaltung<br />

wieder mitnehmen oder können ihn<br />

im Nachgang des Aktionstags dem Stadtarchiv<br />

zur Verfügung stellen, das ein langfristiges<br />

Archiv mit Nürnberger Lieblingsobjekten<br />

aufbaut.<br />

Weitere Informationen zum Programm<br />

finden Interessierte ab Anfang September<br />

unter www.nuernbergkultur.de.<br />

www.resonanz-nuernberg.de

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