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SCHÖNE NEUE WELT – AUSSTELLUNGSKATALOG

Diese Publikation ist begleitend zur Einzelausstellung "Jürgen Strasser. Schöne Neue Welt" in der Grossen Kunstschau Worpswede vom 19.11.2017 bis zum 04.03.2018 erschienen. In der dieser Ausstellung spürt der Fotograf Jürgen Strasser steingewordenem Fortschrittsglauben, aber auch Visionen menschenwürdigen sozialen Wohnens nach. In konzentrierter Form zeugen seine Stadtlandschaften von den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen der wachsenden Weltbevölkerung und der stetigen Globalisierung. Jürgen Strassers Bilder zeigen wie austauschbar und wenig ortstypisch Städteplanung in unserer Gegenwart ist und wie der Mensch in diesen gigantischen Stadtmaschinen kaum noch eine Rolle zu spielen scheint.

Diese Publikation ist begleitend zur Einzelausstellung "Jürgen Strasser. Schöne Neue Welt" in der Grossen Kunstschau Worpswede vom 19.11.2017 bis zum 04.03.2018 erschienen. In der dieser Ausstellung spürt der Fotograf Jürgen Strasser steingewordenem Fortschrittsglauben, aber auch Visionen menschenwürdigen sozialen Wohnens nach. In konzentrierter Form zeugen seine Stadtlandschaften von den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen der wachsenden Weltbevölkerung und der stetigen Globalisierung. Jürgen Strassers Bilder zeigen wie austauschbar und wenig ortstypisch Städteplanung in unserer Gegenwart ist und wie der Mensch in diesen gigantischen Stadtmaschinen kaum noch eine Rolle zu spielen scheint.

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Jürgen<br />

Strasser<br />

Schöne<br />

neue<br />

Welt


Jürgen<br />

Strasser<br />

Schöne<br />

neue<br />

Welt


Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung:<br />

Jürgen Strasser. Schöne neue Welt<br />

Große Kunstschau Worpswede, 19. November 2017 bis 4. März 2018<br />

→ Unterstützer und Förderer von Ausstellung und Publikation<br />

2


Schöne neue Welt<br />

3


Einführung<br />

von Ditmar Schädel (DGPh)<br />

Jürgen Strasser ist ein Suchender. Mit der<br />

Kamera streift er intensiv beobachtend vor allem<br />

durch die Megastädte Asiens, immer auf<br />

der Suche nach Eindrücken und Bildern über<br />

die Besonderheiten des urbanen Lebens dort.<br />

Besonders interessiert ihn dabei die Wohnsituation,<br />

die so ganz von den uns geläufigen<br />

Strukturen im ländlichen Raum, aber auch im<br />

städtischen Umfeld abweicht. Sein Blick geht<br />

dabei häufig nach oben. Dadurch entdeckt er<br />

z. B. Zugänge zu Nachbargebäuden, die ihm<br />

eine Übersicht und freies Blickfeld erlauben.<br />

Es entstehen einzigartige Perspektiven auf<br />

eine Architektur, die einerseits eindrücklich<br />

für die wirtschaftliche Entwicklung dieser<br />

Megastädte, andererseits für die beklemmende<br />

Wohnsituation einer breiten Bevölkerungsschicht<br />

steht.<br />

Mit seinen Fotografien erlaubt er dem<br />

Betrachter, sich als Gegenüber zu den monumentalen<br />

Gebäuden zu fühlen. Der Bildausschnitt<br />

ist häufig so gewählt, dass das<br />

Ende des Gebäudes nicht sichtbar oder die<br />

Einbettung der Architektur in das Stadtumfeld<br />

nicht möglich ist. Dadurch erscheinen<br />

die Fassaden grenzenlos und entwickeln sich<br />

außerhalb des Sichtbaren weiter. Durch präzise<br />

Schärfe, den passenden Einsatz des vorhandenen<br />

Lichts sowie eine klare Winkelung<br />

werden die Fensterfronten oder architektonischen<br />

Elemente zu Strukturen verdichtet.<br />

Sie geben dadurch Auskunft über die Haltung<br />

des Fotografen, der Titel „Schöne neue Welt“<br />

ist dabei natürlich ironisch zu lesen. Übergroße<br />

Formate wechseln mit kleinen Bildmaßen,<br />

sodass immer wieder ein Blick auf das Ganze,<br />

dann wieder auf Details evoziert wird.<br />

Wir sehen riesige Bauten mit Hunderten Wohnungen,<br />

jede nur wenige Quadratmeter groß.<br />

Strasser findet ausdrucksvolle Bilder für diese<br />

Wohnmaschinen, die immer wiederkehrenden<br />

Strukturen und die Anonymität des Wohnens,<br />

die mit diesen Komplexen einhergeht.<br />

Auch dass die Zeitlichkeit eine ganz andere<br />

ist, werden doch viele Bauten schon nach<br />

gut zwanzig Jahren abgebrochen und durch<br />

neue und ähnliche Architektur ersetzt, findet<br />

eine Entsprechung in seinen Bildern. Nichts<br />

scheint auf Dauer. Wohnen zielt hier nicht auf<br />

einen individuellen Lebensausdruck, sondern<br />

ist nüchterne Notwendigkeit, niemand scheint<br />

hier gesteigerten Wert auf Individualität oder<br />

Besonderheit zu legen.<br />

Mit einem durch lange Erfahrung geschärften<br />

analytischen Blick nimmt der studierte<br />

Soziologe Strasser die architektonische<br />

Struktur dieser Metropolen auf und kontrastiert<br />

sie mit Bildern von Menschenmassen innerhalb<br />

dieser Welten.<br />

Auch die kühnen Bauten in Dubai, die metallenen<br />

und gläsernen Moloche und die Lebensadern<br />

der Straßen und Bahnverbindungen<br />

erkundet er. Dabei tauchen Menschen<br />

nur vereinzelt oder als Beiwerk auf. Strasser<br />

interessiert sich auch hier für die neu geplanten<br />

Systeme im Ganzen wie im Detail. Glas<br />

und Metall als vorherrschendes Material, eine<br />

Anpassung an zeitgenössische und globale<br />

Entwürfe, die Ausstrahlung der Macht dieser<br />

expandierenden Städte ist weltweit feststellbar.<br />

Der Wandel in dieser bis vor Kurzem eher<br />

noch traditionell geprägten Umgebung ist<br />

im Kontrast noch einmal gesteigerter wahrnehmbar.<br />

Die Fotografie Jürgen Strassers ist<br />

besonders geeignet, diese Entwicklung zu<br />

dokumentieren und zur Diskussion zu stellen.<br />

Dabei bezieht er nicht direkt Position, sondern<br />

bietet dem Betrachter an, seinen Weg<br />

4


Jürgen Strasser findet<br />

ausdrucksvolle Bilder<br />

für diese Wohnmaschinen,<br />

die immer wiederkehrenden<br />

Strukturen und die<br />

Anonymität des Wohnens,<br />

die mit diesen Komplexen<br />

einhergeht.<br />

Schöne neue Welt<br />

zwischen Ästhetik und Faszination der Größe<br />

einerseits sowie Enge und Lebensfeindlichkeit<br />

andererseits selbst zu finden.<br />

Der Dynamik dieser rasch wachsenden Metropolen<br />

nähert er sich auch mit Bewegtbildern in<br />

Form von Videoprojektionen an und ergänzt so<br />

die Fotografien um eine weitere schlüssige Bildsprache.<br />

Zitate von Architekten, Zukunftsforschern<br />

und von Kulturwissenschaftlern sowie die eigens<br />

konzipierte Ausstellungsarchitektur lassen<br />

den Besuch in der Ausstellung und auch<br />

den Gang durch das vorliegende Buch zu einem<br />

immer wieder überraschenden Erlebnis werden.<br />

Hier tut sich eine noch fremde Welt auf, deren<br />

Zukunft aber auch uns eventuell droht.<br />

Schöne neue Welt eben. x<br />

→ Ditmar Schädel<br />

ist Dozent für Kunst<br />

und Gestaltung an der<br />

Universität Duisburg-Essen<br />

und Vorsitzender der<br />

Deutschen Gesellschaft für<br />

Photographie e. V. (DGPh)<br />

5


6


Schöne neue Welt<br />

7


SchönerxWohnen<br />

fürxAlle<br />

xxxxxxxxxx<br />

Wirxgeben<br />

IhrerxZukunft<br />

einxZuhause<br />

xxxxx<br />

Wünschexwerden<br />

Wirklichkeit<br />

8


AufxdiesexSteine<br />

könnenxSiexbauen<br />

xxxx<br />

xxxxxxxxxxxxx<br />

xxxxxxxxxx<br />

xxxxxx<br />

xxxxxxxxxxxxxxx<br />

xxxxxxxxxxxxxx<br />

xxxxxxxxxx<br />

xxxxxxxxxxxx<br />

Schöne neue Welt<br />

→ Werbeslogans diverser Bausparkassen<br />

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10


Schöne neue Welt<br />

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12


Schöne neue Welt<br />

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14


Schöne neue Welt<br />

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Schöne neue Welt<br />

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Schöne neue Welt<br />

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20


Schöne neue Welt<br />

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22


Schöne neue Welt<br />

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24


Schöne neue Welt<br />

25


Essay<br />

von Rainer Beßling<br />

Der Mensch<br />

zwischen<br />

Modul und<br />

Masse<br />

—<br />

Bilder<br />

von der<br />

Konstruktion<br />

des Urbanen<br />

Formatfüllend setzt Jürgen Strasser die Fassaden<br />

von Wohntürmen ins Bild. Prägnant schärft er deren<br />

grafische Strukturen, arbeitet im malerisch überbordenden<br />

All-over die farbliche Staffelung heraus und<br />

nimmt die leichten Vibrationen der Außenflächen durch<br />

die Versetzung der Linienführung auf. Die sachliche<br />

bildliche Inszenierung hält die Wirkung der wabenartigen<br />

Wohnformationen offen. Das Muster der Architektur<br />

markiert eine Monotonie, die auf die Vermassung<br />

der Behausung verweist, in der eine anonymisierende<br />

Vervielfältigung das einzelne Element<br />

und damit Individualität überlagert. Zugleich<br />

kündet die klare Gliederung der<br />

fotografischen Komposition aber auch von<br />

Klarheit, konstruktiver Stringenz und futuristischem<br />

Ehrgeiz des modernistischen Städtebaus:<br />

Modulartige Wohnraumbeschaffung<br />

gibt sich als bauliche Antwort auf die temporeichen<br />

Zentralisierungsbewegungen der modernen<br />

Gesellschaft zu erkennen. Strasser<br />

pendelt den Ausdruck des Bildes zwischen<br />

Konfektionierung des Wohnens und ästhetischer<br />

Ordnung aus. Mit einem pinkfarbenen<br />

Tuch vor einer Fensterreihe fängt er in einem<br />

Bild eine markante Pointe als geradezu narrativen<br />

Kontrapunkt ein: Kann sich in dieser<br />

bildsprengenden Uniformität doch noch die<br />

einzelne personale Identität wenigstens<br />

punktuell durchsetzen?<br />

Strasser verstärkt in der seriellen Anordnung<br />

seiner Fassadenfotografien die sachlich<br />

nüchterne Wiedergabe und arbeitet zugleich<br />

die ornamentalen Bänderformationen heraus.<br />

Aus dem Rapport entwickelt er in seinen Fotoarbeiten<br />

einen hohen formalen Reiz, der<br />

den Betrachter bindet. In die geometrische<br />

Grundordnung lässt er in einigen der Fassadenfotografien<br />

als erzählerischen Subtext<br />

und wuchernde Binnenformulierung die spezifischen<br />

Ausstattungen der Wohneinheiten<br />

zur Sprache kommen: Attribute eines Lebensalltags<br />

in und hinter dem steinernen Gerüst.<br />

Uniforme und individuelle Wohnwelt geraten<br />

so in eine spannungsvolle Korrespondenz<br />

zueinander. Der subjektive Faktor meldet sich<br />

zu Wort, partisanengleich scheint er die architektonische<br />

Vereinheitlichung durchkreuzen<br />

zu wollen.<br />

→<br />

26


In die geometrische Grundordnung<br />

lässt er in einigen der<br />

Schöne neue Welt<br />

Fassadenfotografien als<br />

erzählerischen Subtext und<br />

wuchernde Binnenformulierung<br />

die spezifischen Ausstattungen<br />

der Wohneinheiten zur Sprache<br />

kommen <strong>–</strong> uniforme und<br />

individuelle Wohnwelt geraten<br />

so in eine spannungsvolle<br />

Korrespondenz zueinander.<br />

27


Diese Städteaufnahmen<br />

sind nicht vordergründige<br />

Zivilisationskritik oder<br />

Fortschrittsanklage.<br />

→ Dr. Rainer Beßling<br />

ist Kunstkritiker und Kulturjournalist.<br />

Er ist Mitarbeiter der Zeitschriften<br />

artist und artline nord.<br />

Jürgen Strasser rückt in seiner Städtefotografie vorzugsweise<br />

die in rasantem Tempo angewachsenen Metropolen<br />

des asiatischen Raums in den Fokus. Dort<br />

scheinen am augenfälligsten die kühnsten Entwürfe architektonischer<br />

Utopien Wirklichkeit zu werden, dort<br />

scheint sich am deutlichsten die globale Wachstumsdynamik<br />

von Wirtschaft und Bevölkerung niederzuschlagen.<br />

Dort scheint auch am stärksten die Tendenz einer<br />

global vereinheitlichten Architektur ablesbar zu werden,<br />

die vergangene allmählich gewachsene Siedlungsformen<br />

und Kulturen ablöst und überblendet. Der<br />

Fotograf lenkt unseren Blick durch klaffende Häuserschluchten<br />

und auf türmereiche Skylines. Wir heften<br />

unsere Augen auf die Fluchten von Fahrbahntrassen<br />

oder auf freie Plätze gigantischen Ausmaßes, in denen<br />

einzelne Menschen wie verlorene Kulissenphänomene<br />

auftreten. In vielen Aufnahmen<br />

wirken die Straßen wie ausgestorben, dem<br />

Flaneur geben die Megacities als Spiegelbild<br />

höchster Effizienz und Funktionalität keinen<br />

Raum. Dafür sind die U-Bahnen und Vorortzüge<br />

prall gefüllt. Wie glühende, rasant durchpulste<br />

Adern inmitten kalter Wohn- und Geschäftsblocks<br />

lässt der Fotograf in einem Bild<br />

die Straßenzüge in einem Stadtzentrum erscheinen.<br />

Tempo und Statik treten als Pole<br />

und Anker des urbanen Alltags auf.<br />

Wenn Menschen im Straßenbild auftreten,<br />

tun sie es Schwärmen und Trauben gleich:<br />

eine bewegt im Gleichmaß eilende Masse, die<br />

28


von parallelen Zwecken und Zielen zusammengehalten<br />

wird, nicht von lebendiger Kommunikation.<br />

Freiflächen neben den futuristischen<br />

Architekturen vermitteln den Eindruck<br />

einer synthetischen Genese der Gebäude inmitten<br />

einer gesichts- und charakterlosen<br />

Landschaft. Hier ist nichts organisch gewachsen,<br />

sondern konstruktiv gesetzt. Eine großformatige<br />

Aufnahme von Dubai zeigt die Türmestadt<br />

inmitten der Wüste, eine der Unwirtlichkeit<br />

der Natur abgerungene Ansiedlung<br />

von hoher Künstlichkeit, eine imperiale Geste<br />

der Wirtschaftskraft, des Überflusses und der<br />

extensiven Ausbeutung nicht nachwachsender<br />

Ressourcen.<br />

Die Aufnahmen zeigen die Metropolen aus<br />

unterschiedlichen Blickwinkeln. Mal schaut<br />

der Betrachter frontal auf die Bauwerke, die<br />

weniger harmonieren als vielmehr vereinzelt<br />

ein Zeichen setzen, die einen Pflock einschlagen,<br />

ein Terrain markieren und eine himmelsstürmende<br />

Dynamik ausflaggen. Mal sind es<br />

Luftaufnahmen, in denen die Ansiedlungen in<br />

der Gesamtsicht umso eindrücklicher den<br />

Charakter fiktionaler Exotik einnehmen. Hier<br />

findet eine post-industrielle Gesellschaft ihren<br />

Ausdruck, in der alle Lebensvollzüge auf<br />

digitaler Basis und in effizientester Struktur<br />

rationalisiert sind. Strasser überhöht diese<br />

Anmutung mit surreal wirkender Farbigkeit<br />

oder einem kalten metallischen Licht, das<br />

dem Ganzen ebenso wertigen Glanz wie auch<br />

spiegelnden Scheincharakter verleiht. Wenn<br />

inmitten der Welten aus Glas und Stein Naturelemente<br />

auftreten, dann als bloßes Dekor<br />

wie in einem Gehege oder Freiluftmuseum,<br />

Bäume wirken wie Artefakte aus einer historisch<br />

gewordenen Epoche.<br />

Auch wenn die jüngsten Riesenstädte global uniforme<br />

Konturen zeigen, gelingt es Strasser, sie porträthaft ins<br />

Bild zu setzen. Mit Zuspitzung der grafischen metropolen<br />

Eigenarten schafft er städtebauliche Bildnisse, die<br />

Entwicklungsdynamik dokumentieren, die aber zugleich<br />

in einem hohen Maß an strukturell gebändigter<br />

Überwältigung die Faszination des Fotografen selbst<br />

ins Spiel bringen. Das lässt sie weit entfernt von einem<br />

bloßen Menetekel wirken. Diese Städteaufnahmen sind<br />

nicht vordergründige Zivilisationskritik oder Fortschrittsanklage.<br />

Der Betrachter darf sich von der Wucht<br />

der abgebildeten städteplanerischen und architektonischen<br />

Statements mitgenommen fühlen und aus seiner<br />

Wahrnehmung heraus eine Haltung entwickeln. Symbolische<br />

Bildanlagerungen, die lediglich eine gesellschaftskritische<br />

Position illustrieren, liegen Strasser<br />

fern. Zentrale Fragen aber, die sich aus seinen Arbeiten<br />

ableiten lassen, sind die nach der Reichweite der Planung<br />

städtischer Öffentlichkeit und nach dem Einfluss<br />

wachsenden privaten Vermögens in den Händen immer<br />

weniger. Strassers eindrucksvolle Fotografien fangen<br />

die markantesten Zeichen der Wachstumsrationalität<br />

ein, welche die globalisierte Gesellschaft den künftigen<br />

Generationen vererbt. Sie lassen uns nicht zuletzt darüber<br />

nachdenken, welches Schicksal die künstlerische<br />

Sprache der Architektur-Moderne in den neuen Ballungsgebieten<br />

der Welt erlitten hat. x<br />

Schöne neue Welt<br />

29


30


Schöne neue Welt<br />

31


32<br />

Werxauch<br />

immerxglaubt,<br />

dassxGewinnen<br />

nichtxalles<br />

ist,xderxkennt<br />

Dubaixnicht.<br />

x<br />

xx


x<br />

xxxxxx<br />

xxx<br />

xxxxx<br />

xxxxxxxxxx<br />

xxxxxxxxxxxxxxxx<br />

Schöne neue Welt<br />

→ Muhammad bin Raschid Al Maktum<br />

seit 2006 Herrscher des Emirats Dubai<br />

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Schöne neue Welt<br />

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Schöne neue Welt<br />

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Schöne neue Welt<br />

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Schöne neue Welt<br />

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46<br />

Werxeinexkennt,<br />

kenntxdie<br />

anderenxalle,<br />

soxähnlich<br />

sindxsie<br />

untereinander,<br />

sofernxnicht<br />

derxCharakter<br />

derxÖrtlichkeit


einexÄnderung<br />

bedingt.<br />

x x x<br />

xxxxxxxxxxxxxxx<br />

x x x<br />

xxxxxxxxxxxxxxx<br />

x x x<br />

xxxxxxxxxxxxxxx<br />

x x x<br />

Schöne neue Welt<br />

→ Thomas Morus<br />

Utopia, 1516<br />

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Schöne neue Welt<br />

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Schöne neue Welt<br />

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Schöne neue Welt<br />

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Essay<br />

von Björn Haferkamp<br />

Neue<br />

Moderne<br />

der Stadt?<br />

—<br />

Vom kühlen<br />

Konzept zum<br />

smarten,<br />

lebenden<br />

System<br />

Die Stadt, zumal die moderne Metropole, ruft ein<br />

Spektrum von Reaktionen hervor. Künstler und Intellektuelle<br />

haben verschiedenen Standpunkten Ausdruck<br />

verliehen, nicht zuletzt, weil sie an der Stadt als Lebensform<br />

partizipierten, profitierten, an ihr litten oder<br />

sie verfluchten. Ein Sokrates ist auf das Stadtleben mit<br />

seinen kulturellen Erscheinungen und dem intellektuellen<br />

Austausch angewiesen. Epikur und Montaigne<br />

ziehen sich nach einer städtischen Inkubationsphase<br />

aufs Ländliche zurück. Künstler und Schriftsteller der<br />

Neuzeit arbeiten sich immer wieder an der Polarität von<br />

Naturhingabe einerseits, urbaner Weltläufigkeit und<br />

Inspiration andererseits ab <strong>–</strong> Gegensätze, deren Bevorzugung<br />

vielleicht weniger auf unumstößlichen Wahrheiten,<br />

sondern eher auf zufälligen Launen beruht, wie<br />

der schottische Aufklärungsphilosoph David<br />

Hume anmerkt. Adorno schließlich kritisiert<br />

die Rückständigkeit der Provinz, die anderen<br />

Theoretikern und Künstlern wiederum als unverfälschtes,<br />

nicht entfremdetes Residuum<br />

einer menschlicheren Lebensweise erscheint.<br />

Nachdem das Ansehen der Stadt im späten<br />

20. Jahrhundert massiv gelitten hat, haben<br />

sich <strong>–</strong> teilweise vom intellektuellen Diskurs<br />

unbemerkt <strong>–</strong> urbane Entwicklungen<br />

auf globaler Ebene ergeben, die neue faszinierende<br />

Aspekte zur Geltung bringen, aber<br />

auch manche Befürchtung wiederbeleben.<br />

Eines der markantesten Phänomene sind die<br />

Entstehung neuer Millionenstädte und das<br />

Anwachsen der Megacities. Die vermeintlich<br />

abgemeldete Lebens- und Kulturform Stadt<br />

prosperiert nicht nur, sie erscheint auch immer<br />

mehr in einem Licht, das dem düsteren<br />

Bild des lebensfeindlichen Molochs vergangener<br />

Jahrzehnte nicht mehr entspricht. Was<br />

freilich nicht bedeutet, dass alte Sorgen nicht<br />

wiederkehren könnten.<br />

Es scheint viel für die neue, die erneuerte<br />

Stadt zu sprechen, neben den in der Vergangenheit<br />

schon zelebrierten Vorzügen des<br />

urbanen Lebens. Schon die bloßen Daten<br />

rücken alte Perspektiven zurecht. Seit den<br />

1990er-Jahren überwiegt die urbane Bevölkerung<br />

die ländliche <strong>–</strong> mittlerweile sogar ganz beträchtlich.<br />

Ökologisch, energiepolitisch, infrastrukturell<br />

scheint dies vorteilhafter, nachhaltiger<br />

zu sein, als wenn die wachsende<br />

Weltbevölkerung in ländlichen Regionen siedeln<br />

würde: die Stadt als Lösung zahlreicher<br />

drängender Probleme. Vorausgesetzt, die<br />

komplizierte Infrastruktur wird tatsächlich<br />

zuverlässig bereitgehalten und Wohnraum für<br />

die vielen Millionen wird geschaffen. Doch die<br />

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Herausforderungen gehen über diese grundlegenden<br />

Funktionen hinaus. Das ist die Lehre<br />

der Moderne des 20. Jahrhunderts, in der<br />

<strong>–</strong> nicht nur, aber auch <strong>–</strong> trostlose funktionale<br />

Quartiere entstanden, in denen sich kein<br />

Gemeinsinn, keine gelebte Kultur entwickeln<br />

kann. Und selbst Vorzeigeprojekte und Landmark-Buildings<br />

sind häufig nach wenigen<br />

Jahrzehnten dysfunktional und ein Klotz am<br />

Bein. Die Postmoderne, angetreten, um der<br />

starren Ordnung Leben einzuhauchen, hat<br />

auch keine Lösungen geliefert, sondern allzu<br />

oft <strong>–</strong> wie Noam Chomsky konstatiert <strong>–</strong> sinnlose<br />

Diskurse in obskure Details übersetzt, mit<br />

denen die Menschen sich nicht anfreunden<br />

können. Architekten und Stadtplaner stehen<br />

vor der Aufgabe, aus diesen Fehlern zu lernen.<br />

Die Diskussion von Konzepten und Entwürfen,<br />

die architektonische, technische und soziokulturelle<br />

Aspekte in Einklang bringen, findet ihren<br />

Weg hinaus über das Feuilleton bis in die<br />

interessierte Öffentlichkeit.<br />

Die Architektur des Modernismus war von<br />

den Umbrüchen in den Künsten und Wissenschaften<br />

inspiriert <strong>–</strong> neuartige, mitunter elitäre<br />

Auffassungen schufen neue Freiräume<br />

für Ausdrucksmöglichkeiten. Wie sich gezeigt<br />

hat, ist die Stadt als Quasi-Organismus jedoch<br />

verschärften, zumindest anderen Bedingungen<br />

als die Kunst unterworfen. Kühnheit von<br />

Ideen ist kein hinreichendes Kriterium für ein<br />

komplexes System, in dem Menschen leben<br />

müssen. Wie die neuen Antworten aussehen,<br />

kann man in neuen Städten und Stadtprojekten<br />

besichtigen. Darunter sind auch Beispiele<br />

für die immer wiederkehrenden Fehler, wenn<br />

Planung abstrakten Konzepten folgt. Gesucht<br />

sind die Lösungen, die sich unter der Anforderung,<br />

den verschiedenen Lebensbereichen<br />

in der irdischen Realität der Stadt gerecht zu<br />

werden, bewähren.<br />

Die Digitalisierung verheißt dabei ganz<br />

neue Möglichkeiten. Im Internet der Dinge<br />

liefern Gegenstände und Personen fortwäh-<br />

→ Björn Haferkamp<br />

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

am Institut für Philosophie der<br />

Universität Bremen<br />

rend Daten über ihre Zustände und Aktivitäten, durch<br />

die <strong>–</strong> so der Anspruch <strong>–</strong> viel besser auf die Bedürfnisse<br />

und die verfügbaren Ressourcen reagiert werden kann.<br />

Das Optimierungspotenzial ist beträchtlich. Die unterschiedlichsten<br />

Gesellschaftssysteme weltweit wollen<br />

diesen Zug nicht verpassen. Das macht die Fehlerquelle,<br />

die schon die Probleme der Vergangenheit verursacht<br />

hat, noch kritischer: Abstrakte Planung und unrealistische<br />

Konzeption können sich verhängnisvoll auswirken.<br />

Die Algorithmen und die dahinterstehenden Datenkonzepte<br />

sollten besser der Realität von Menschen<br />

in sozialer Interaktion entsprechen als unrealistische<br />

Visionen oder naive, eindimensionale Mechanismen zu<br />

implementieren. Das Szenario einer IT-Diktatur scheint<br />

darüber hinaus ebenfalls in greifbare Nähe zu rücken,<br />

dem nur durch eine Wertediskussion und zuverlässige<br />

Rechtssysteme begegnet werden kann.<br />

Die „Philosophie der Stadt“ fordert heute smarte,<br />

nachhaltige und resilienzfördernde Konzepte <strong>–</strong> Schlagworte,<br />

die auf alte Fehler und neue Entwicklungen mit<br />

einer Werthaltung reagieren. Ob sie sich bewähren,<br />

wird der Diskurs in ein, zwei Jahrzehnten zeigen. Das<br />

so oft kritisierte technokratische Denken ist jedenfalls<br />

einer umsichtigeren Perspektive gewichen, die aus der<br />

sträflichen Vernachlässigung der „sanften“, im weitesten<br />

Sinne „ethischen“ Aspekte gelernt hat, denn diese<br />

tragen ganz erheblich zum Funktionieren einer Stadt<br />

bei. Die Stadtentwickler müssen den schmalen Pfad<br />

zwischen Technokratie und einengender ethischer Bevormundung<br />

finden, und zwar an einem lebenden,<br />

wachsenden System, wie es die Stadt nun einmal ist <strong>–</strong><br />

on the fly also, oder, mit einem treffenden Bild von Otto<br />

Neurath für Fehlerkorrekturen in Echtzeit: wie auf hoher<br />

See ohne die Sicherheit des Trockendocks. x<br />

Schöne neue Welt<br />

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Schöne neue Welt<br />

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Schöne neue Welt<br />

61


Wirxmüssenxdie<br />

futuristische<br />

Stadtxerfinden<br />

undxerbauenx<strong>–</strong><br />

siexmuss<br />

einerxgroßen,<br />

lärmendenxWerft<br />

gleichenxund<br />

inxallenxihren<br />

62


Teilenxflink,<br />

beweglich,<br />

dynamischxsein.<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

Schöne neue Welt<br />

→ Antonio Sant’Elia<br />

Manifest der futuristischen Architektur, 1914<br />

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Schöne neue Welt<br />

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Schöne neue Welt<br />

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Schöne neue Welt<br />

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Schöne neue Welt<br />

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Wir<br />

bauen<br />

die<br />

Ruinen<br />

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der<br />

Zukunft<br />

x<br />

Schöne neue Welt<br />

→ Walter Ludin<br />

Wo sind die Freundbilder?, 1994<br />

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Schöne neue Welt<br />

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Schöne neue Welt<br />

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Titel und<br />

Rücktitel:<br />

Tokio, 2014 (Ausschnitt)<br />

Verzeichnis<br />

Werkabbildungen<br />

Schöner Wohnen für Alle<br />

Wir geben Ihrer Zukunft<br />

ein Zuhause<br />

Wünsche werden Wirklichkeit<br />

Auf diese Steine können Sie bauen<br />

Seite 10/11: Tokio, 2014<br />

Seite 12/13: Hongkong, 2013<br />

Seite 16/17: Tokio, 2014<br />

Seite 18/19: Hongkong, 2013<br />

Seite 20/21: Hongkong, 2013<br />

Seite 22/23: Mumbai, 2016<br />

Seite 24/25: Hongkong, 2013<br />

Wer auch immer glaubt, dass<br />

Gewinnen nicht alles ist,<br />

der kennt Dubai nicht.<br />

Seite 34/35: Dubai, 2013<br />

Seite 36: Dubai, 2013 (Ausschnitt)<br />

Seite 37: Dubai, 2016 (Ausschnitt)<br />

Seite 40/41: Dubai, 2016<br />

Seite 42: Dubai, 2013<br />

Seite 43: Dubai, 2016<br />

Wer eine kennt, kennt die anderen<br />

alle, so ähnlich sind sie<br />

untereinander, sofern nicht der<br />

Charakter der Örtlichkeit eine<br />

Änderung bedingt.<br />

Seite 52: Dubai, 2013<br />

Singapur, 2014<br />

Tokio, 2014<br />

Seite 53: Tokio, 2014<br />

Seite 58: Shanghai, 2015<br />

Kairo, 2017<br />

Bangkok, 2014<br />

Kairo, 2017<br />

Bangkok, 2015<br />

Shanghai, 2015<br />

Seite 59: Shanghai, 2015<br />

Seite 60: Bangkok, 2014<br />

Kairo, 2017<br />

Seite 61: Mumbai, 2016<br />

Bangkok, 2014<br />

Dubai, 2016<br />

Wir müssen die futuristische<br />

Stadt erfinden und erbauen <strong>–</strong><br />

sie muss einer großen, lärmenden<br />

Werft gleichen und in allen<br />

ihren Teilen flink, beweglich,<br />

dynamisch sein.<br />

Seite 66/67: Tokio, 2014<br />

Seite 68/69: Shanghai, 2015<br />

Seite 70: Mumbai, 2016<br />

Seite 71: Mumbai, 2016 (Ausschnitt)<br />

Wir bauen die Ruinen der Zukunft<br />

Seite 52: Dubai, 2013<br />

Bangkok, 2015<br />

Kuala Lumpur, 2014<br />

Seite 53: Kuala Lumpur, 2014<br />

Seite 76/77: New York, 2014<br />

Seite 78/79: Kairo, 2017<br />

80


Verzeichnis<br />

Installationsansichten<br />

und Appendix<br />

Rüdiger Lubricht S. 14/15, S. 54/55, S. 87<br />

© Rüdiger Lubricht, Worpswede 2018;<br />

VG Bild-Kunst, Köln 2018<br />

Gabi Anna Müller S. 85, S. 87<br />

© Gabi Anna Müller, Worpswede 2018;<br />

VG Bild-Kunst, Köln 2018<br />

Jörg Sarbach S. 30/31, S. 38/39, S. 72/73, S. 84, S. 85,<br />

S. 86, S. 88/89<br />

© Jörg Sarbach / Worpsweder Museumsverbund,<br />

Worpswede 2018<br />

Schöne neue Welt<br />

Christine Steyer S. 83<br />

© Christine Steyer, Wiesbaden 2018<br />

Jürgen Strasser S. 2/3, S. 6/7, S. 44/45, S. 48/49, S. 64/65,<br />

S. 84, S. 85<br />

© Jürgen Strasser, Wiesbaden/Worpswede 2018;<br />

VG Bild-Kunst, Köln 2018<br />

81


Zur Person<br />

Vita<br />

Jürgen Strasser<br />

Geboren und aufgewachsen im Berchtesgadener Land. Nach dem Abitur Studium der<br />

Politikwissenschaft und Soziologie an der Philipps-Universität Marburg. Langjährige Tätigkeit<br />

als Etatdirektor in einer Frankfurter Werbeagentur. Gründung eines Kalenderverlags im Jahr<br />

2007. Mehrere Auszeichnungen auf der Internationalen Kalenderschau in Stuttgart. Seit 2014<br />

regelmäßige Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland.<br />

Jürgen Strasser lebt als künstlerischer Fotograf in Wiesbaden und Worpswede und findet<br />

seine Motive und Bildideen überall auf der Welt. Er ist Mitglied im Berufsverband Bildender<br />

Künstlerinnen und Künstler (bbk) und berufenes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für<br />

Photographie e. V. (dgph). Seit 2016 leitet er das raw photofestival worpswede.<br />

Kontakt<br />

E-Mail juergenstrasser@web.de<br />

Website www.juergenstrasser.com<br />

Ausgewählte Ausstellungen<br />

einzelausstellungen<br />

2018 schöne neue welt:remixed Galerie Gut Sandbeck, Kunstverein Osterholz<br />

2017 Schöne neue Welt Große Kunstschau Worpswede<br />

Urban unlimited. Zukunft findet Stadt Fotogalerie Weißer Turm, Darmstadt<br />

Eine Idee von Landschaft Galerie im Nassauer Hof, Hattersheim<br />

2015 Urban unlimited. Zukunft findet Stadt Galerie Altes Rathaus, Worpswede<br />

gruppenausstellungen<br />

2018 Plakativ V Galerie Interzone, Rom<br />

2017 The way we see it! Schloss Landestrost, Kunstverein Neustadt am Rbge.<br />

2016 Photo.Kunst 2 Temporary Art Gallery, Wiesbaden<br />

Worpsweder Landschaften Worpsweder Kunsthalle<br />

2015 Wandel und Wandlung Galerie Altes Rathaus, Worpswede<br />

2014 Mehr Kunst als Welt Museum an der Weichsel, Kazimierz Dolny<br />

82


Schöne neue Welt<br />

83


Aufbau, Vernissage und Künstlergespräche<br />

Große Kunstschau Worpswede,<br />

19. November 2017 bis 4. März 2018<br />

84


Schöne neue Welt<br />

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Schöne neue Welt<br />

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Impressum<br />

Ausstellung und Katalog<br />

Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung<br />

Jürgen Strasser. Schöne neue Welt<br />

Große Kunstschau Worpswede, 19. November 2017 bis 4. März 2018<br />

Herausgeber<br />

jürgen strasser photography<br />

Mevenstedter Straße 16, 27726 Worpswede<br />

www.juergenstrasser.com<br />

Ausstellung<br />

Ausstellungskuratorin Katharina Groth<br />

Ausstellungsmitarbeit Christine Steyer<br />

Ausstellungsszenografie Axel Brasgalla<br />

Ausstellungstechnik Gerd Mahnken<br />

Leitung Aufsichtsdienst Anne Lueßen<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Matthias Jäger, Gesa Jürß<br />

Katalog<br />

Konzeption & Redaktion Jürgen Strasser<br />

Grafische Gestaltung und Realisation Steffen Granz<br />

Texte Dr. Rainer Beßling, Björn Haferkamp, Ditmar Schädel<br />

Lektorat Paula Matos<br />

Installationsfotografien Rüdiger Lubricht, Jörg Sarbach, Jürgen Strasser<br />

Fotografien Appendix Gabi Anna Müller, Jörg Sarbach, Christine Steyer, Jürgen Strasser<br />

Schriften Rational, Rational TW von René Bieder<br />

Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung bedarf<br />

der Zustimmung der Rechteinhaber. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen,<br />

Mikroverfilmungen und die Einspeicherung in und Verarbeitung durch elektronische<br />

Systeme.<br />

© 2018 Jürgen Strasser und VG Bild-Kunst für die abgebildeten Werke,<br />

Worpsweder Museumsverbund e. V. und Autoren<br />

Erste Auflage 2018<br />

Printed in Germany<br />

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Danksagung<br />

Ausstellung und Katalog<br />

Dankeschön <strong>–</strong><br />

Katharina Groth, Kuratorin der Ausstellung, für den<br />

inspirierenden Gedankenaustausch und das perfekte<br />

Ausstellungsmanagement.<br />

Der Kulturstiftung Landkreis Osterholz und der Geschäftsstelle<br />

des Worpsweder Museumsverbunds e. V. für die Unterstützung<br />

und Förderung der Ausstellung.<br />

Der Worpsweder Gesellschaft für Kunst, Kultur und Wissenschaft<br />

e. V. für die großzügige Förderung dieser Publikation.<br />

Schöne neue Welt<br />

Hartmut Balke, Jörg van den Berg und Rüdiger Lubricht für die<br />

Moderation der lebhaften und anregenden Künstlergespräche.<br />

Dem Team der Großen Kunstschau Worpswede für die großartige<br />

Betreuung vor, während und zum Abbau der Ausstellung.<br />

Björn Herrmann, der die Ausstellung im Worpsweder<br />

Museumsverbund angestoßen hat.<br />

Meinem Freund und Künstlerkollegen David Didebulidze für die<br />

zahlreichen Stunden intensiven konzeptionellen Austausches.<br />

Schließlich gilt ein besonderer Dank meiner Frau Christine<br />

Steyer. Ohne sie wäre vieles nicht möglich gewesen, auch im<br />

Hinblick auf diese Ausstellung.<br />

Jürgen Strasser<br />

→ Unterstützer und Förderer von Ausstellung und Publikation<br />

91

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