der-Bergische-Unternehmer_0818
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UNTERNEHMER
DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE LAND
08
2018
Gemeinsam
geht Besser
24 Wirtschaft
Startup: Gründung mit
Genuss
32 Total digital
bergisch.io: Digitalisierungskarte
für die Region
36 Im Fokus
Golf im Bergischen: Abschlag
zwischen den Hügeln
Regional verwurzelt,
international verbunden.
Höchste Ansprüche an die Beratungsqualität und langjährige Verankerung in der Region:
Das sind die Eckpfeiler unserer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungstätigkeit. Zu unseren
Mandanten zählen bedeutende mittelständische und kommunale Unternehmen. Als größte Kanzlei
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EDITORIAL
GEMEINSAM GEHT BESSER - dies ist das Motto unseres aktuellen
Titelthemas. Bei unserer Recherche haben wir erfahren, wie erfreulich gut
die Kooperation zwischen gemeinnützigen und privatwirtschaftlichen Unternehmen
in unserer Region doch funktioniert. Werkstätten für Menschen
mit Behinderungen geben ihren Mitarbeitenden eine sinnstiftende Aufgabe
und lassen sie Teil des Arbeitsmarktes werden. Gleichzeitig sind die Unternehmen
Arbeitgeber für viele hauptamtliche Beschäftigte, die zur Betreuung
und Begleitung der Menschen mit Handicap gebraucht werden. Dass
die Werkstätten eine teilweise langjährige Partnerschaft mit heimischen
Betrieben unterschiedlicher Branchen pflegen, zeugt für die Qualität und
Zuverlässigkeit der geleisteten Arbeit. Über den Weg längerer Praktika und
so genannter Außenarbeitsplätze gelingt es zudem immer wieder, Beschäftigte
mit Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt dauerhaft zu integrieren.
Eine Region, prädestiniert für das Golfspielen. Und somit unser Fokusthema
im August. Anfänger und Fortgeschrittene finden im Bergischen zahlreiche
Anlagen, die sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf die Bedürfnisse
ihrer Nutzer ausrichten. Und natürlich kommt dort das „Come
together“ auch nicht zu kurz.
Verreisen Sie diesmal mit uns an den Bodensee – eine Region, wie sie mit
üppiger Natur, interessanten Städten und vielen Möglichkeiten für Sport
und Entspannung nicht abwechslungsreicher sein könnte. Sollten Sie, liebe
Leserinnen und Leser, die Ferien noch vor sich haben, wünsche ich Ihnen
eine erlebnisreiche, erholsame Zeit. Und ein gutes Wiedereinleben allen
Urlaubsrückkehrern!
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INHALT
14 Titel
Gemeinsam geht besser
Sozialunternehmen sind wichtige Partner der Wirtschaft in der Region.
36
Fokusthema Golf:
Abschlag zwischen
den Hügeln
32
bergisch.io: Die Digitalisierungskarte
für das Bergische
Land sorgt für Orientierung.
2 www.bvg-menzel.de
48
Urlaub in Deutschland: Der Bodensee
bietet facettenreiche Abwechslung.
Namen & Nachrichten
o 4 Lotterie bindet Fachkräfte
04 2.500 Euro für „Tischlein
deck dich“
05 Neue Auflage von Wuppertal
24 Stunden live
06 EWR setzt auf Windkraft und
Solarenergie
0 6 Vertrauen ist unerlässlich
0 7 NRW kämpft mit holprigen Straßen
0 8 Frauen für Technik begeistern
08 Ersatz für marode Wuppertal
Brücke
0 9 Klingenhandwerker in Russland
1 0 Wohnen im Speckgürtel
10 „Abstimmung gegen Elberfeld“
11 Bist du ein Dosenkavalier?
12 Georg Wulf wiedergewählt
12 Bergischer Krimi
Titel
14 Gemeinsam geht besser
18 Interview: Möbelgigant
gibt Chancen
Erfolgreich bergisch Startup
24 Startup: Elimba schafft Genuss
Aus der Region
26 Kommentar: Urbane Produktion
Aus der Praxis
28 Recht / Finanzen / Steuern
Total Digital Serie
32 Digitalisierungskarte bringt Orientierung
Erfolgreich Bergisch Porträt
34 Music Sound Concept
Im Fokus
36 Abschlag zwischen den Hügeln
Bergisches Land geht aus
46 Very british in Krefeld
Für Sie entdeckt
48 Urlaubsregion Bodensee
Rubriken
52 Handelsregister
56 Vorschau / Impressum
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der Bergische Unternehmer 08|18 3
NAMEN & NACHRICHTEN
Gute Idee: Fachkräfte binden mit
„Schulten-Lotterie“
Foto: Paul Schulten GmbH & Co. KG
Angesichts des angespannten Arbeitsmarktes nicht nur im
Fachkräftebereich sind Unternehmen gezwungen, mehr
für die Bindung ihrer Mitarbeiter zu investieren. So geht
die Paul Schulten GmbH & Co. KG neue Wege und führt
die Schulten-Lotterie ein.
Dabei nimmt jeder der rund 2.800 Mitarbeiter des Remscheider
Gebäudedienstleisters zweimal pro Jahr automatisch
an einer Verlosung von attraktiven Preisen teil. Nach
der ersten Ziehung freuten sich Sonia D´Amico, Nicole
Schlott sowie Herr Cremer aus Aachen über die Überlassung
eines hochwertigen Tablets bzw. monatliche Sachgutscheine
in Höne von 40 Euro über zehn bzw. fünf Monate
hinweg.
Zusammen mit regelmäßig stattfindenden Jubiläumsfeiern,
dem jährlichen Malwettbewerb für die Mitarbeiterkinder,
Geburtstagskarten, Weihnachtsgeschenken und
vielem mehr verspricht sich die Unternehmensleitung eine
höhere Attraktivität als Arbeitgeber – sowohl beim bestehenden
Personal als auch als Motivation für Neueinsteiger.
Nicole Schlott (l.)
und Sonia D´Amico
sind die ersten
Preisträger der
Schulten-Lotterie.
Geschäftsführer
Oliver Knedlich
möchte das Unternehmen
mit neuen
Maßnahmen weiterhin
als attraktiven
Arbeitgeber
profilieren.
Eine Spende von
2.000 Euro überreichte
Volksbank-
Vorstand Andreas
Otto an Ulla Feldhaus
von „Tischlein
deck dich“. Davon
können vier Kinder
ein Jahr lang die
Offene Ganztagsgrundschule
besuchen
und am Essen
teilnehmen.
2.500 Euro für
„Tischlein deck dich“
Rund 620 Solinger Grundschulkinder
bzw. ihre Eltern können sich die Kosten
für ein warmes Mittagessen nicht leisten.
Für sie springt der Förderverein
„Tischlein deck dich“ ein – dank der
Unterstützung viele Förderer, zu denen
zum wiederholten Male die Volksbank
im Bergischen Land zählt. Mit ihrer
Spende von 2.000 Euro können vier
Kinder ein Jahr lang die Betreuung in
der Offenen Ganztagsgrundschule besuchen
und am Essen teilnehmen.
Der Bedarf wachse kontinuierlich, berichtet
Ulla Feldhaus vom Vereinsvorstand:
Kinder alleinerziehender Mütter
oder Väter, aus Flüchtlingsfamilien mit
ungeklärtem Aufenthaltsstatus oder aus
verschuldeten Haushalten sind darunter.
„Jede Stunde, die diese Kinder in der
Schule verbringen, ist wichtig“, sagt
Ulla Feldhaus.
Denn die Kinder bekommen nicht nur
etwas zu essen, sie erfahren auch, was
Struktur im Alltag bedeutet oder lernen
unkompliziert Deutsch. Obwohl es für
das Mittagessen für die Schulkinder
Förderung vom Bund gibt, muss „Tischlein
deck dich“ jedes Jahr rund 60.000
Euro aufbringen.
4 www.bvg-menzel.de
Neue Auflage von
„Wuppertal 24h live“
Foto: Günter Lintl
Auch zur 17. Auflage von „Wuppertal 24h live“ präsentiert
die örtliche Wirtschaftsförderung wieder
Einblicke in die Wuppertaler Wirtschaftswelt. Start
ist Freitag, 7. September, um 14.30 Uhr mit einer
Busfahrt ab dem Parkplatz neben der Historischen
Stadthalle. Von dort geht es erst in die Uellendahler
Straße, wo das junge Unternehmen KIVAMO seinen
Standort hat. Die Kaffeerösterei wurde 2017
gegründet und gibt den Besuchern geschmacklich
einen Einblick in die Welt des Kaffees.
Wuppertal 24h live
blickt der 17. Auflage
entgegen.
Anschließend geht es nach Vohwinkel
zum neuen Gelände der Firma Profilator
GmbH & Co.KG. Das Maschinenbauunternehmen
ist spezialisiert auf die Herstellung
von Maschinen für die Verzahnung.
Nur wenige Kilometer entfernt ist
am Westring das Unternehmen Early
911s zuhause - ein weltweit führender
Restaurationsbetrieb für historische Porsche.
Über 60 Spezialisten vom Sattler,
Motorenbauer bis hin zum Karosseriebauer
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Originalunterlagen wieder in den Werkszustand
und greifen dabei auf hochwertige
Materialien zurück.
In den ELBA-Hallen hat die CODEKS
GmbH ihren Sitz. In Wuppertals größtem
Coworking Space erleben die Besucher,
wie die Arbeitswelt von morgen
aussieht. Im ELBA-Zukunftswerk ist auf
2.000 Quadratmetern ein einzigartig
kreatives Umfeld für trendorientierte
Unternehmen aus Wuppertal und Umgebung
entstanden. Nach einer Führung
und einem kleinen Vortrag über diese
Art der Arbeitsgestaltung und des Zusammenarbeitens
klingt der Abend bei
einem Getränk aus. Zurück geht es gegen
22 Uhr zur nahegelegenen Historischen
Stadthalle.
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der Bergische Unternehmer 08|18 5
NAMEN & NACHRICHTEN
Remscheider Energiedienstleister setzt
auf Windkraft und Solarenergie
Vertrauen ist
unerlässlich
Foto: EWR Remscheid
Vier Solarparks in Thüringen und Brandenburg wurden in
Betrieb genommen. Deren Errichtung und der Betrieb von
PV-Anlagen ergänzen das bestehende Windparkportfolio
der EWR GmbH. Es ist ein strategischer Meilenstein in
der Geschichte der Thüga Erneuerbare Energien (THEE):
Die Beteiligungsgesellschaft der EWR, die sich bisher auf
Windenergie konzentriert hat, erweitert ihr Portfolio und
setzt ab sofort auch auf Solarprojekte in Deutschland.
Im Mai hat die Gesellschaft ihre ersten beiden Solarparks
mit je 750 kWp in Thüringen in Betrieb genommen. Die
Solarparks stehen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt.
„Der Bau lief schnell und professionell, so dass die Inbetriebnahme
sogar vor dem geplanten Termin stattfinden
konnte“, berichtet der Geschäftsführer des Remscheider
Energiedienstleisters, Prof. Dr. Thomas Hoffmann und ergänzt:
„Bei der Windenergie bilden wir den gesamten Entwicklungsprozess
im Unternehmen ab. Jetzt wollen wir
unser Geschäftsfeld mit der Photovoltaik-Technologie erweitern.
Ich bin überzeugt, dass die THEE durch die Erweiterung
ihres Portfolios auf Solar einen richtigen und
wichtigen strategischen Schritt geht.“ Die Ausweitung des
Geschäftsmodells sei nicht nur für das Unternehmen
selbst interessant, sondern auch wichtig für die weitere
Umsetzung der Energiewende.
In Thüringen stehen
die ersten Solarparks
der Thüga
Erneuerbare Energien.
Prof. Dr. Dominik
Enste, Leiter des
Kompetenzfelds
Verhaltensökonomik
und Wirtschaftsethik
beim
Institut der deutschen
Wirtschaft.
Der digitale Wandel führt in vielen Unternehmen
zu neuen, flexiblen Arbeitszeitmodellen.
Homeoffice und Teilzeit sind
immer öfter möglich und nötig. Dafür ist
Vertrauen unerlässlich. Eine Studie des
Instituts der deutschen Wirtschaft (IW)
zeigt: Vertrauen fördert die Produktivität
und kann ein wichtiger Wettbewerbsvorteil
sein. Mehr Homeoffice und flexible
Arbeitszeiten – die Digitalisierung macht
es möglich. Chefs stellt das jedoch vor ein
Problem: Die direkte Kontrolle über die
Mitarbeiter wird schwieriger. Doch wer
sein Team weniger stark kontrolliert, kann
die Zufriedenheit und Produktivität der
Angestellten langfristig steigern, zeigt die
IW-Studie. Sie wertet Zahlen des European
Working Conditions Survey aus, die
unter anderem zeigen, dass die direkte
Kontrolle durch den Chef nur einen geringen
Einfluss auf die Produktivität hat. Die
direkte Kontrolle ist nur für zwei Prozent
der Arbeitnehmer entscheidend dafür, wie
schnell sie arbeiten. Dagegen geben 35
Prozent der Arbeitnehmer an, ihr eigenes
Arbeitstempo vor allem am Tempo der
Kollegen zu orientieren. Für rund 26 Prozent
sind Forderungen von Kunden der
wichtigste Treiber. „Manche Unternehmen
haben nach wie vor Angst, durch
Homeoffice oder flexible Arbeitszeiten
die Kontrolle zu verlieren. Unsere Studie
zeigt jedoch ganz klar, dass es dafür keinen
Grund gibt. Vertrauen zahlt sich aus“,
sagt IW-Wissenschaftler Dominik Enste.
Foto: IW Köln
6 www.bvg-menzel.de
NRW kämpft mit holprigen Straßen und
schwachen Kabeln
Schlaglöcher, marode Brücken und
langsames Internet: Rund zwei Drittel
der deutschen Unternehmen werden regelmäßig
von Infrastrukturmängeln behindert.
16 Prozent sprechen sogar von
deutlichen Beeinträchtigungen. Das ergab
eine aktuelle Umfrage des Instituts
der deutschen Wirtschaft (IW). Damit
hat sich die Situation seit der letzten
Umfrage im Jahr 2013 noch mal merklich
verschlechtert.
Die größten Schwierigkeiten machen
marode Straßen und Brücken, die zu
vielen Staus und damit längeren Transportzeiten
führen – rund drei Viertel aller
befragten Firmen leiden darunter.
Besonders betroffen ist das Baugewerbe,
hier fühlen sich rund 80 Prozent aller
Unternehmen beeinträchtigt. Aber auch
zahlreiche Dienstleistungsbetriebe haben
zu kämpfen. Besonders beklagenswert
ist der Zustand in Nordrhein-Westfalen,
zeigt die IW-Studie. Im Osten
bremsen dagegen vor allem mangelhafte
Kommunikationsnetze die Wirtschaft.
Rund 70 Prozent aller in Ostdeutschland
befragten Betriebe fühlen sich hierdurch
inzwischen eingeschränkt. Um die
gröbsten Mängel zu beseitigen, müssten
Länder und Kommunen vor allem mehr
Bauingenieure einstellen, weil die Bauämter
mit der Planung nicht „hinterher“
kämen. Für die Studie befragten die
Wissenschaftler im Rahmen der jährlichen
IW-Konjunkturumfrage mehr als
2.800 Unternehmen.
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der Bergische Unternehmer 08|18 7
NAMEN & NACHRICHTEN
Vaillant begeistert junge Frauen für
technische Berufe
Ersatz für marode
Wupperbrücke
Foto: Vaillant Group
Die Vaillant Group hat im Rahmen der SommerUni 2018
einen Tag lang ihre Türen für Schülerinnen ab der zehnten
Klasse geöffnet und Einblick in den Arbeitsalltag von Ingenieurinnen
im Unternehmen gegeben. Ziel ist es, junge
Frauen für technische Berufe zu begeistern. Beim Besuch
des Remscheider Heiztechnikspezialisten lernten 25 Teilnehmerinnen
die Bereiche Produktentwicklung, Produktionstechnik
und Nachhaltigkeitsmanagement kennen.
In kleinen Gruppen hatten sie außerdem die Möglichkeit
zum Austausch mit den dort arbeitenden Ingenieurinnen.
Eine Präsentation der Studienangebote und Ausbildungsberufe
des Unternehmens rundete das Programm ab. „Die
Vorstellung der einzelnen Berufsfelder hat den Schülerinnen
einen authentischen Einblick in den Alltag unserer Ingenieurinnen
gegeben. Wir freuen uns, wenn wir die Teilnehmerinnen
damit für einen naturwissenschaftlichen
oder technischen Ausbildungsweg begeistern können“, so
Marion Storch, Diplom-Ingenieurin und Sustainability
Managerin Vaillant Group.
Die SommerUni ist eine Initiative der Bergischen Universität
Wuppertal. Sie zeigt Berufsperspektiven und Karriereaussichten
in Naturwissenschaft und Technik für Frauen
auf.
Die Vaillant Group
hat im Rahmen der
SommerUni 25
Schülerinnen die
Arbeit als Ingenieurin
näher gebracht.
Seit August 2017
fließt der Verkehr
zwischen Haasenmühle
und Nesselrath
nur einspurig
über die marode
Wupperbrücke.
Nach europaweiter Ausschreibung haben
die Vorarbeiten zum Bau der Behelfsbrücke
zwischen Solingen und Leichlingen
begonnen. Das provisorische Bauwerk soll
voraussichtlich ab Jahresende die marode
Wupperbrücke an der Leichlinger Straße
zwischen Haasenmühle und Nesselrath
ersetzen und damit die Verkehrssituation
deutlich verbessern. Zudem schaffe sie
den nötigen Raum, damit der Neubau der
Wupperbrücke starten könne“, erklärt Solingens
Stadtdirektor Hartmut Hoferichter.
Die Behelfsbrücke entsteht vom Solinger
Wupperufer aus gesehen rechts vom
alten Bauwerk. Dafür muss zunächst eine
Zuwegung geschaffen werden, danach
starten die Arbeiten an der Unterkonstruktion.
Die Brücke selbst ist ein Fertigteil
in Modulbauweise und soll im letzten
Quartal 2018 aufgesetzt werden. Die Kosten
betragen 1,8 Millionen Euro. 60 Prozent
übernimmt das Land NRW, die Stadt
Solingen und der Rheinisch-Bergische
Kreis investieren jeweils 360.000 Euro.
Die alte Wupperbrücke war im Juni 2017
zunächst komplett gesperrt worden, nachdem
eine Sonderprüfung erhebliche
Bauschäden gezeigt hatte, die eine Sanierung
ausschlossen. Nach dem Bau der Behelfsbrücke
soll der Neubau am alten
Standort starten, nachdem das alte Bauwerk
abgerissen wurde. Die Fertigstellung
der neuen Brücke inklusive der Anpassung
des Straßenanschlusses auf Solinger
Seite ist für Frühjahr 2021 avisiert.
Foto: Uwe Miserius
8 www.bvg-menzel.de
Solinger Klingenhandwerker fassten
Fuß in Russland
Foto: Sergej Lepke
Im frühen 19. Jahrhundert wanderte Solinger
Handwerker mit ihren Familien ins russische Slatoust
aus, um dort eine Klingenindustrie aufzubauen,
die bis heute existiert. Diese gemeinsame Geschichte
soll nun genauer erforscht werden. Das
vereinbarten Dr. Isabell Immel und Dr. Sixt Wetzler
vom Deutschen Klingenmuseum sowie Ralf
Rogge, Leiter des Solinger Stadtarchivs, mit ihren
russischen Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Sie
waren Ende Juni einer Einladung in die nahe Slatoust
gelegene Großstadt Tscheljabinsk im Ural ge-
Vladimir Bogdanovskij
(l.), Direktor des Landesmuseums
in Tscheljabinsk,
und seine
Stellvertreterin (2.v.r.)
begrüßten die Solinger
Gäste Ralf Rogge, Dr.
Isabell Immel, und Dr.
Sixt Wetzler (r.).
folgt. Nun will man einander historische
Dokumente zugänglich machen, die beteiligten
Museen werden sich gegenseitig
Ausstellungsstücke leihen. Die Ausstellung
in Tscheljabinsk beginnt mit
einer Geschichte Solingens. Stadtarchivar
Ralf Rogge sagt: „Ich habe nirgendwo
sonst so viel Respekt, Ehrerbietung
und Begeisterung für Soligen erlebt, wie
dort.“ Eine Namensliste weist 35 Solinger
Fachhandwerker aus, die im zweiten
Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts die 4.000
Kilometer weite Reise in den Ural antraten.
Die Anreise erfolgte über Lübeck,
per Schiff nach Sankt Petersburg und
weiter mit Booten und zu Fuß nach Slatoust.
Mit Familienmitgliedern und unverheirateten
Gesellen zählte die Gruppe rund
150 Personen. Sie wird wohl sechs Monate
gedauert haben, schätzt Stadtarchivar
Ralf Rogge. In Slatoust gab es um
1928 eine zweite Welle von zureisenden
Solingern: die Kommunistische Partei
schickte Facharbeiter zur Entwicklungshilfe
in die Sowjetunion. Heute produzieren
die Slatouster Metallhandwerker
überwiegend Geschenkartikel, aber
auch diese noch in der schmuckreichen
Dekorsprache, die die Solinger Einwanderer
des frühen 19. Jahrhunderts so
schnell erlernt hatten.
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der Bergische Unternehmer 08|18 9
NAMEN & NACHRICHTEN
Wohnen im „Speckgürtel“: Gute Preise,
gute Infrastruktur
„Abstimmung gegen
Elberfeld“
Grafik: LBS
Zwischen 2010 und 2015 ist die Bevölkerungszahl in
den Gegenden rund um Deutschlands größte Städte zum
Teil um vier bis fünf Prozent gewachsen – das belegt
der Immobilienmarktbericht 2017 der Gutachterausschüsse.
Drei Viertel der Deutschen (76 Prozent) halten
laut Kantar Trendindikator 2018 die eigene Immobilie
für eine sichere Altersvorsorge, für rund zwei Drittel
(64 Prozent) ist sie sogar die beste. Ein möglicher
Grund für das positive Bild: Niedrige Zinsen erleichtern
derzeit den Sprung ins Eigenheim. Dennoch sind
die teils erheblich gestiegenen Immobilienpreise oft
eine Hürde. „Gerade für Familien, die etwas mehr Platz
suchen, ist es schwierig, ein passendes Objekt zu finden
und es sich dann auch leisten zu können. Das gilt vor
allem für die Ballungsgebiete, wo bezahlbarer Wohnraum
besonders knapp ist“, erklärt Joachim Klein von
der LBS. Eine Alternative bietet das unmittelbare Umland
von Städten. So sind etwa die Gegenden rund um
Berlin und München zwischen 2010 und 2015 um mehr
als 5,5 Prozent gewachsen. Die Infrastruktur mit Verkehrsanbindung,
Schulen und Einkaufsmöglichkeiten
ist gut, das Angebot – vor allem an Einfamilienhäusern
– ist größer und die Preise sind niedriger. Ein Grundstück
in den Speckgürteln kostet im Schnitt etwa halb
so viel wie in der Großstadt. Noch günstiger wird es,
wenn man sich weiter von den Ballungsräumen entfernt.
So ist der Quadratmeter Bauland beispielsweise in
Bergisch Gladbach 230 Euro günstiger als in Köln.
Beispiel Bergisch
Gladbach: Der Quadratmeter
Bauland
ist 230 Euro günstiger
als in Köln.
Ralf Engel ist
Geschäftsführer
des Handelsverbands
NRW
Rheinland.
„Abstimmung gegen Elberfeld“ nennt
Ralf Engel, Geschäftsführer des Handelsverbandes
NRW Rheinland e.V., den
Beschluss des Wuppertaler Stadtrates,
der zwei von drei beantragten Sonntagsöffnungen
in Elberfeld eine Absage erteilt
hat. „Wir registrieren seit Jahren,
dass die Fachverwaltungen dieser Stadt
die Belange des inhabergeführten Facheinzelhandels
und der Großbetriebe des
Einzelhandels Elberfelds ignoriert: Planungschaos
rund um die B7- Sperrung,
zufällige großflächige Verlagerung des
Einzelhandels an den Hauptbahnhof,
Flickschusterei beim Weihnachtsmarkt,
ungelöste Sicherheitsprobleme am Döppersberg.
Dies alles wird vom Rat der
Stadt hingenommen“, kritisiert Engel.
Laut Ratsbeschluss vom 9. Juli wird lediglich
ein verkaufsoffener Sonntag im
Herbst 2018 für Elberfeld auf den Weg
gebracht. Dieses Votum beruhe auf einer
Abstimmungsempfehlung des Ordnungsamtes.
„Dass dann auch noch der Rat
diese Beschlussempfehlung einstimmig
und ohne nennenswerte Wortmeldungen
durchwinkt, lässt uns am Verantwortungsbewusstsein
der Politiker in dieser
Stadt für Ausbildungs- und Arbeitsplätze
zweifeln“, kritisiert Engel.
Foto: BVG
10 www.bvg-menzel.de
Recycling und guter Zweck:
Bist du ein Dosenkavalier?
Foto: BZI
Florian Berg, BZI-Geschäftsführer
Michael Hagemann
(M.) und Ausbilderin
Jeannine Mastroiacovo
freuen sich über die Aufmerksamkeit,
die die pfiffig
gestalteten Sammeltonnen
erzielen.
Das Berufsbildungszentrum der Remscheider Industrie
(BZI) fördert seine Azubis, Lehrgangsteilnehmer
und Studenten nicht nur in fachlicher Hinsicht,
sondern setzt immer wieder Akzente
hinsichtlich der Bewusstseinsförderung für die gesellschaftliche
Verantwortung. So stellte die Bildungseinrichtung
in ihren Werkstätten
gut sichtbar nun mehrere Tonnen auf, in
denen leere Plastikflaschen und Dosen
eingeworfen werden können. Aufgefallen
war, dass die Flaschen und Dosen
zuvor häufig im Gebäude liegengelassen
wurden. „Mit den zentralen Sammelstellen
bringen wir den Umweltgedanken
ins Spiel und unterstützen außerdem
wohltätige Zwecke vor Ort“, erklärt Initiator
Florian Berg. Denn in regelmäßigen
Abständen wird der Flaschen- und
Dosenpfand eingelöst, um mit den Einnahmen
gemeinnützige Arbeit bzw. soziale
Projekte in Remscheid zu fördern.
Um möglichst große Aufmerksamkeit
für die Aktion zu erzielen, gestaltete
Florian Berg die Tonnen mit flotten
Sprüchen. „Du bist pfandtastisch“, „Flasche
leer hilft voll“ oder „Du und ich zusammen
für die Kids“ steht zum Beispiel
auf den Sammelbehältern
geschrieben. Eine erste Bilanz: Binnen
drei Monaten wurden rund 540 Flaschen
und Dosen gesammelt und fachgerecht
entsorgt. Alleine daraus können schon
135 Euro gespendet werden.
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der Bergische Unternehmer 08|18 11
NAMEN & NACHRICHTEN
Georg Wulf als Wupperverbands-Vorstand
wiedergewählt
Bergischer Krimi:
„Bittere Wahrheit“
Foto: Wupperverband
Der Verbandsrat des Wupperverbandes hat den amtierenden
Vorstand Georg Wulf für eine zweite Amtszeit bis 31. Juli
2023 wiedergewählt. Die Mitglieder des Verbandsrates
sprachen sich einstimmig für die Wiederwahl Wulfs aus.
Gewählt wurde Wulf für eine zweite Amtsperiode vorzeitig.
Damit zeige der Verbandsrat sein Vertrauen in die bisher
geleistete Arbeit, betonte Verbandsratsvorsitzende Claudia
Fischer. Daher freue man sich auf die weitere
Zusammenarbeit mit vielen spannenden und herausfordernden
Themen. Der aus 15 Mitgliedern bestehende Verbandsrat
setzt sich aus Vertretern der Mitgliedergruppen des Verbandes
und Arbeitnehmervertretern zusammen. Der
Wupperverband wurde 1930 gegründet mit der Zielsetzung,
die wasserwirtschaftlichen Aufgaben im 813 Quadratkilometer
großen Einzugsgebiet der Wupper über kommunale
Grenzen hinweg zu erfüllen. Für den Verband stehen als öffentlich-rechtliches
Unternehmen nicht Gewinnorientierung,
sondern der Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung
der Ressource Wasser im Mittelpunkt.
Der Wupperverband betreibt 14 Talsperren, 11 Klärwerke,
eine Schlammverbrennungsanlage und weitere Anlagen,
z. B. Hochwasserrückhaltebecken und Regenbecken. Er unterhält
insgesamt rund 2.300 Kilometer Flüsse und Bäche.
Verbandsmitglieder sind Städte und Gemeinden, Kreise,
Wasserversorgungsunternehmen, Industrie sowie Gewerbe
im Wuppergebiet.
Neben der Verbandsratsvorsitzenden
Claudia Fischer gratulierten
auch Andreas
Schröder (l.), Vorsitzender
des Investitions-
und Bauausschusses,
sowie
Michael Zirngiebl (r.),
Vorsitzender des Finanzausschusses,
Georg
Wulf zur Wiederwahl.
Am 20. Juli ist ein neues Buch aus der
Reihe Krimi Bergisches Land erschienen.
Seit Jahren fährt der Bergische Verlag mit
dieser Serie auf der Erfolgsspur. „Bittere
Wahrheit“ von Petra Pallandt beschreibt
einen spektakulären Entführungsfall. Leonie,
17-jährige Tochter eines reichen
Wuppertaler Industriellen, Musterschülerin
eines privaten Elitegymnasiums – ist
verschwunden. Allerdings gibt es lange
Zeit weder Lösegeldforderungen, noch
Bekennerschreiben, aber auch keinen Abschiedsbrief
oder gar eine Leiche… Autorin
Petra Pallandt nimmt in ihrem zweiten
Krimi ihre Leserschaft mit auf eine
spannungsreiche Ermittlung voller Vermutungen,
Hinweise und überraschender
Wendungen. Es gibt nicht nur schwarz
oder weiß, schuldig oder unschuldig –
dem Leser bleibt es letztendlich überlassen,
ein moralisches Urteil über die Figuren
zu fällen. Eine Buchpräsentation und
Signierstunde mit der Autorin gibt es am
Dienstag, 21. August 2018 um 15.30 Uhr
in der Buchhandlung Jürgensen, Vohwinkeler
Straße 1, in Wuppertal.
12 www.bvg-menzel.de
JETZT BESTELLEN:
Digitale Modellkommunen sind
partnerschaftliche Innovationstreiber
Foto: © MWIDE NRW/E. Lichtenscheidt
Bewegende
Bilder von den
Brennpunkten
des Nachrich tengeschehens
weltweit.
FOTOS FÜR DIE PRESSEFREIHEIT 2018
Zu Beginn der Förderphase der Digitalen Modellkommunen
Nordrhein-Westfalen hat sich Wirtschafts- und Digitalminister
Prof. Dr. Andreas Pinkwart mit den ausgewählten
Regionen zu einer Auftaktkonferenz getroffen.
Im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der
Stadtspitzen, kommunalen Spitzenverbände, Bezirksregierungen
und aus Wirtschaft und Gewerkschaft tausch-
Wuppertals Oberbürgermeister
Andreas Mucke,
Wirtschafts- und Digitalminister
Prof. Dr. Andreas
Pinkwart, Birgitta Rademacher,
Regierungspräsidentin
Düsseldorf, und
Staatssekretär Christoph
Dammermann. (v.L.)
te sich der Minister über geplante Projekte
aus. „Es ist beeindruckend, wie weit
die Ideen in den Modellkommunen bereits
entwickelt sind. Ich freue mich sehr,
dass wir durch das Engagement aller Beteiligten
ohne Zeitverzug starten können.
Durch die intensive Zusammenarbeit bei
vielen tollen Vorhaben entsteht bereits in
dieser frühen Phase eine große Dynamik,
die auch über die Stadtgrenzen hinauswirkt“,
sagte der Minister. Die auf der
Konferenz vorgestellten Projektideen reichen
von Konzepten für digitale Bildungs-
und Lernräume und Vorhaben in
den Bereichen Mobilität, Handel, Sicherheit
sowie smarte Energie bis hin zu digitalen
Lösungen im Gesundheitswesen,
vor allem bei der Vernetzung leistungsstarker
Kliniken in den Modellregionen.
Das digitale Bürgeramt sei nicht mehr
weit, so Pinkwart: „Bereits bei der Ausarbeitung
der Konzepte legen wir Wert
darauf, dass die innovativen Projekte vor
Ort auf ganz Nordrhein-Westfalen übertragen
werden können. Die Modellkommunen
agieren als partnerschaftliche Innovationstreiber
und tauschen ihre
wertvollen Erfahrungen mit den Städten
und Gemeinden im Land aus.“
Mit den Verkaufserlösen
finanziert Reporter ohne
Grenzen Anwaltskosten,
medizinische Hilfe und
Lebenshaltungskosten für
verfolgte Journalistinnen
und Journalisten.
Auch im Buchhandel
und ausgewählten
Zeitschriftenhandel
erhältlich.
der Bergische WWW.REPORTER-OHNE-GRENZEN.DE/SHOP
Unternehmer 08|18 13
TITEL GEMEINSAM GEHT BESSER
GEMEINSAM
GEHT BESSER
In den Werkstätten der Lebenshilfe Remscheid werden
mit modernen Maschinen unter anderem Montage-
und Verpackungsarbeiten durchgeführt.
14 www.bvg-menzel.de
Im Oktober 2014 veröffentlichte die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt gemeinsam
mit dem Nürnberger Forschungsinstitut xit GmbH die erste bundesweite Studie
„Mehr Wert als man denkt“, die die Sozialbilanz von Werkstätten für Menschen
mit Behinderung skizziert. Die im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten
für behinderte Menschen (BAG WfbM) in Auftrag gegebene Studie hat berechnet, welche
volkswirtschaftlichen Wirkungen gemeinnützige Werkstätten für behinderte Menschen
erzeugen. Die Ergebnisse belegen, dass diese von der öffentlichen Hand geförderten
Einrichtungen wertschöpfend arbeiten – sozial und wirtschaftlich. Gute Beispiele
dafür gibt es auch im Bergischen Land
der Bergische Unternehmer 08|18 15
TITEL GEMEINSAM GEHT BESSER
Thomas Stukenborg,
Manager Business
Navigation & Operation
bei IKEA Wuppertal,
gibt Menschen
mit Handicap
eine Chance im Arbeitsleben
Tritt zu
fassen.
Laut Studie verbessern derlei Werkstätten
die Lebensqualität von Menschen
mit Behinderung und sind
gleichermaßen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor
in ihrer Region und
darüber hinaus. Mit 100 Euro investierten
Mitteln erzeugen sie eine Wertschöpfung
in Höhe von 108 Euro, sie und ihre Mitarbeitenden
führen Steuern und Sozialbeiträge ab. Werkstätten
vermeiden an anderer Stelle Kosten für Staat,
Länder und Kommunen und sie erzeugen direkte
und induzierte wirtschaftliche Effekte für die Regionen.
Als Sozialunternehmen holen sie Aufträge
in die Region und schaffen Arbeitsplätze. Hochgerechnet
generieren Werkstätten direkte Einkommen
in Höhe von drei Milliarden Euro. Werkstätten
und ihre Beschäftigten kaufen Waren und
Natürlich muss ein Unternehmen erfolgsorientiert arbeiten.
Gleichzeitig gibt es aber auch eine soziale Verantwortung.
Man sollte die Kollegen nicht als Menschen mit Behinderung,
sondern als Menschen sehen.
beziehen Dienstleistungen. Bundesweit bedeutet
das eine direkte Nachfrage von rund 2,7 Milliarden
Euro. Da die Mitarbeiter und Beschäftigten
einen Teil ihres Einkommens an ihren jeweiligen
Standorten ausgeben, wird dort die Wirtschaft angekurbelt.
Gleichzeitig gibt es eine positive Sozialbilanz:
Die Teilhabeangebote der Werkstätten
verbinden Sozialleistungen und wirtschaftliche
Produktivität zu einem Kreislauf. Damit verbessert
das Werkstattangebot die Lebensqualität von
Menschen mit Behinderung, die Unterstützung im
Arbeitsleben brauchen, und sie fördert die Wohlfahrt
der Gesellschaft. Alles in allem also ein
deutliches Plus für alle Beteiligten.
Kompetenzverbund
Gute Beispiele dafür gibt es zahlreich im Bergischen
Land. Zu einem besonderen Kompetenzverbund
für Industriedienstleistungen haben sich
zum Beispiel fünf bergische Werkstätten für Menschen
mit Behinderung zusammengeschlossen.
Die Lebenshilfen in Remscheid, Solingen, Wermelskirchen
und Wuppertal sowie die proviel
16 www.bvg-menzel.de
www.proviel.de
GmbH in Wuppertal repräsentieren zum einen
die berufliche Heimat für über 3.000 Menschen
in der Region und auf der Basis dieser unterschiedlichen
Fähigkeiten und Fertigkeiten einen
breiten Mix an erprobten Industriedienstleistungen.
Hier gibt es eine Zusammenarbeit mit über
250 Kunden aus dem Großraum Bergisches
Land. Zu den ausgeführten Tätigkeiten gehören
beispielsweise Montagen aller Art, Verpackungen,
Zähl- und Wiegearbeiten, Elektromontage,
Schreinerei und Druckerei oder Laserbeschriftungen.
Zum Beispiel im Auftrag von …
… Friedr. Ischebeck GmbH … K. A. Schmersal GmbH
Außenarbeit bei IKEA
Neben der Beschäftigung in Behindertenwerkstätten,
geben die Einrichtungen den Menschen
unter bestimmten Voraussetzungen auch die
Möglichkeit, in einem anderen Unternehmen beruflich
Tritt zu fassen. Dazu gibt es gut funktionierende
Kooperationen mit der Wirtschaft vor
Ort. Ein Anbieter von solchen Außenarbeitsplätzen
ist IKEA in Wuppertal. Seit der Möbelgigant
hier angesiedelt ist, gibt er Menschen eine Chance
in den ersten Arbeitsmarkt hineinzuschnuppern,
die sonst vielleicht chancenlos wären. 14
Arbeitsplätze für Mitarbeiter mit Handicap stehen
am Wuppertaler Ikea-Standort dafür zur
Verfügung. 13 Kolleginnen und Kollegen gehören
zur proviel GmbH, zwei weitere wurden
über die sozialtherapeutischen Werkstätten
Troxler-Haus vermittelt.
Gut geplant ist halb gewonnen
… Schauf GmbH
… Gebrüder Jaeger GmbH
… PUKY GmbH & Co. KG
… Schulte-Schlagbaum AG
Noch vor Eröffnung des Möbelhauses wurde
Thomas Stukenborg als Mitglied der Geschäftsleitung
bei IKEA-Wuppertal mit der Idee konfrontiert,
Außenarbeitsplätze für Menschen mit
Behinderung einzurichten. „Das Haus stand
noch nicht, wir hatten also genügend Zeit zum
Planen“, erinnert sich der Manager Business Navigation
& Operation. Also konnte in Ruhe
überlegt werden, welche Tätigkeiten sich für die
„provieler“ denn eignen könnten, um sie zu fordern,
sie aber gleichzeitig nicht zu überfordern.
Drei Bereiche fielen ins Auge: Das Recycling
von Rohstoff-Abfällen wie zum Beispiel Papier
und Pappen, das so genannte Recovery – also die
… EMKA Beschlagteile GmbH
… Stannol GmbH & Co. KG
Starker Partner als
Industriedienstleister!
Montage / Metallbe- und verarbeitung /
Konfektionieren und Verpacken Laserbeschriftungen
/ Kontroll- und Prüfarbeiten /
Elektromontagen / u.v.m.
der Bergische Unternehmer 08|18 17
TITEL GEMEINSAM GEHT BESSER
proviel – pro Vielfalt
Herr Nieder, was verbirgt sich hinter dem Begriff
„proviel“?
„proviel“ steht für „pro Vielfalt“ und das in vielerlei
Hinsicht. Einmal kann jeder unserer Mitarbeiter
und jede unserer Mitarbeiterinnen mit seiner
und ihrer individuellen psychischen
Behinderung einen Platz finden. 720 Menschen
mit unterschiedlichsten Bedürfnissen arbeiten bei
uns, für alle suchen und finden wir den Arbeitsplatz,
der zu ihm passt, ihn nicht überfordert,
aber im besten Fall weiterbringt. Mancher schafft
fünf Handgriffe am Tag, der andere 5.000. Diesen
Anforderungen müssen wir gerecht werden. Genau
deshalb ist Vielfalt auch bei unseren Kunden
bzw. Auftraggebern gefragt. Gerade weil wir unterschiedliche
Aufgaben anbieten wollen, benötigen
wir viele unterschiedliche Aufträge
Auftraggeber haben sie in zweierlei Hinsicht.
Ja, genau. Das sind zum Einen Kostenträger wie
die Bundesanstalt für Arbeit, die Deutsche Rentenversicherung
und der Landschaftsverband Rheinland.
In ihrem Auftrag organisieren wir für die
Menschen berufliche Teilhabe bzw. Rehabilitation.
Dafür bezahlen sie uns. Auf der anderen Seite sind
da die Auftraggeber aus der Wirtschaft, denen wir
die Produkte bzw. Dienstleistungen in Rechnung
stellen. Ein gemeinnütziges Unternehmen wie unseres
trägt sich also durch die Mischkalkulation.
Kommt bei den Aufträgen denn die von Ihnen
beschriebene Vielfalt zusammen? Denn die
brauchen sie doch, um allen Beschäftigten die
auf sie zugeschnittenen Arbeitsplätze anbieten
zu können…
Wir arbeiten für viele Firmen aus der Region, die
sich ausdrücklich zur Zusammenarbeit mit uns
bekennen. Die Bandbreite reicht von klassischen
Montagearbeiten und geht über Verpackungsund
Konfektionsarbeiten bis hin zu Druckweiterverarbeitung,
Lager und Logistik und zur Wäscherei.
Weiterhin haben wir den CAP-
Frischemarkt im Quartier Eckbusch in Wuppertal
Christoph Nieder, Geschäftsführer der proviel GmbH,
spricht über die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung.
Ein Mehrwert für alle Seiten.
als eigene Abteilung. Dort können unsere Mitarbeiter
im Bereich des Einzelhandels Fuß fassen.
Und dann unterstützen wir mit unserer Hauswirtschaft
die Gastronomie im Wuppertaler Zoo.
Dort gibt es im Restaurant „Okavango“ auch betriebsintegrierte
Arbeitsplätze. Somit können unsere
Beschäftigten auch im gastronomischen Bereich
Erfahrungen sammeln. Außerdem betreiben
wir ein Schul-Bistro und zukünftig zusammen
mit der Alten Feuerwache den Kulturkindergarten
in der Wuppertaler Nordstadt. proviel weitet
sich in seinem Angebot und seiner Vielfalt kontinuierlich
aus, das entspricht genau unserem
Gründungszweck. Wir müssen und wollen immer
mehr unterschiedliche Arbeitsplätze anbieten.
Können Sie uns ein Beispiel nennen?
Die Firma Puky beispielsweise lässt Kinderfahrzeuge
bei uns montieren. Zu diesem Unternehmen,
das ganz klar auf „made in Germany“ setzt, gibt
es eine langjährige, gute und vertrauensvolle Partnerschaft.
Im Laufe der Zeit wurden rund 650.000
Puky-Fahrzeuge durch uns montiert. Wir übernehmen
die Endmontage und liefern auch über den beauftragten
Logistiker direkt an den Fachhandel
aus. Puky-Angestellte besuchen uns regelmäßig,
um die Vorgehensweise, Regeln und Qualitätsansprüche
zu besprechen. Das ist auch ein Produkt,
mit dem sich unsere Mitarbeiter sehr identifizieren.
Ein Teil, was sich im Motor eines Autos versteckt,
fällt ja nicht weiter auf. Wenn aber jemand ein
Kind im Park auf einem Puky-Roller sieht, empfindet
er große Freude, daran mitgearbeitet zu haben.
Das gibt neues Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten
und Selbstbewusstsein.
Auf was können sich Ihre Industriekunden verlassen?
Was hat sie zu einer Zusammenarbeit mit
proviel bewogen und was schätzen sie daran?
18 www.bvg-menzel.de
Die meisten haben sich sicherlich zunächst mit
dem Gedanken an den gesellschaftlichen Zusammenhalt
mit „proviel“ beschäftigt. Langfristig
merken unsere Kunden aber, dass sie einen flexiblen,
verlässlichen und pünktlichen Dienstleister
an ihrer Seite haben, der zeitnah Aufträge annehmen
kann. Natürlich benötigen wir für einen Auftrag
mehr Arbeitsplätze als Unternehmen, die
ihre Kräfte aus dem ersten Arbeitsmarkt rekrutieren.
Trotzdem erledigen wir unsere Aufgaben
sorgfältig. Dann spielt die regionale Komponente
eine ganz große Rolle. Alle Kunden schätzen die
kurzen Wege, wir brauchen keine Video- oder Telefonkonferenz,
um uns zu besprechen. Außerdem
haben wir eine hohe Ausgangskontrolle und
bieten somit hohe Qualität und Liefertreue.
Glauben Sie, dass Unternehmen vor dem Hintergrund
des steigenden Fachkräftemangels umdenken
müssen, indem sie sich auch Bewerbern
zuwenden, die vielleicht besondere Anforderungen
an Einarbeitung und Betreuung haben?
Die Sorge, einen psychisch kranken Menschen einzustellen,
ist schon tief verwurzelt. Natürlich muss
man ihn als Mitarbeiter stützen und begleiten. Außerdem
muss man den Betriebsrat und die Belegschaft
mit ins Boot holen. Ziehen alle an einem
Strang, kann eine solche Einstellung erfolgreich
sein. Der Weg zum Ziel kann ja auch über ein Praktikum
oder einen betriebsintegrierten Arbeitsplatz
führen, den wir dann begleiten. Ich mache seit Jahren
die positive Erfahrung, dass es in unserer Region
Aufgeschlossenheit für das Thema gibt. Denn
der bergische mittelständische Unternehmer ist ein
ehrbarer Kaufmann und in erster Linie Mensch.
Das Gespräch führte Stefanie Bona
Foto: BVG
Christoph Nieder hat
die Erfahrung gemacht,
dass zahlreiche bergische
Unternehmen der
Integration von Menschen
mit Handicap in
den Arbeitsalltag aufgeschlossen
gegenüberstehen.
Hier zeigt
er die komplexen
Strukturen, durch die
die proviel GmbH die
unterschiedlichsten Arbeitsplätze
ermöglicht.
Und aus all dem ergeben sich oft langjährige
Partnerschaften?
Extrem lange. Mit vielen Unternehmen arbeiten
wir eng und vertrauensvoll seit vielen Jahren zusammen.
proviel GmbH
Milchstraße 5
42117 Wuppertal
Fon 0202 24 508-0
Fax 0202 24 508-111
Mail info@proviel.de
Net www.proviel.de
der Bergische Unternehmer 08|18 19
TITEL GEMEINSAM GEHT BESSER
Daniel Aufermann
arbeitet im Bereich
Hauswirtschaft (Berufliche
Bildung) bei
proviel.
Andrea Giangreco
ist erfolreich auf
den ersten Arbeitsmarkt
gewechselt.
Möbelmontage für die hauseigene Fundgrube –
und das „Schrabbeln“. „Das ist unser Begriff für
die Dinge, die die Kunden bei ihrem Einkauf liegen-
oder stehenlassen und die dann in den Warenbestand
wieder richtig einsortiert werden müssen“,
erklärt Thomas Stukenborg lächelnd.
Festgelegt wurde auch, dass die proviel- und Troxler
Kollegen nicht den Eröffnungstrubel mitmachen,
sondern drei Monate später ihre Arbeit
antreten sollten. Sodann wurden Stellenbeschreibungen
verfasst und anschließend auch die Abteilungsleiter
und Mitarbeiter mit ins Boot geholt.
„Es war uns wichtig, unser Team vorzubereiten
und klar zu stellen, dass durch die neuen Kolleginnen
und Kollegen keine Arbeitsplätze verloren
gehen“, erläutert er. Gestartet sei man dann mit
einer „bunten Truppe“, von der heute immer noch
neun Beschäftigte aus den Anfangszeiten bei
IKEA Wuppertal ihrer Arbeit nachgehen. Andere
haben festgestellt, dass die Beschäftigung doch
nicht das Passende für sie und ihre individuellen
Bedürfnisse und Voraussetzungen ist. Hier rückten
andere Mitarbeiter nach.
Sie helfen uns, wir helfen Ihnen
Mit Offenheit müsse man dieser integrativen Aufgabe
begegnen, dann könne man sie zum Erfolg
werden lassen, betont Stukenborg. Obligatorisch
für IKEA sei ohnehin ein respektvoller Umgang
miteinander, insofern passe die Zusammenarbeit
mit den Kolleginnen und Kollegen mit Behinderung
gut zur Firmenphilosophie. „Natürlich muss
ein Unternehmen erfolgsorientiert arbeiten.
Gleichzeitig gibt es aber auch eine soziale Verantwortung.“
Im Gespräch wird deutlich, dass der
Manager die Mitarbeiter nicht als Belastung, sondern
als Gewinn wahrnimmt. „Sie helfen uns, wir
helfen ihnen.“ Von Beginn an sei klar gewesen,
dass proviel- und Troxler-Haus-Mitarbeiter ins
Team integriert werden. Sie tragen die gleiche Berufskleidung
in IKEA-Gelb-Blau, sitzen gemeinsam
mit den anderen Beschäftigten bei Frühstück
oder Mittagessen in der Kantine und sollen sich
als Teil der IKEA-Mannschaft verstehen. „Sie
wissen, dass wir sie brauchen und gerne mit ihnen
zusammenarbeiten“, stellt Thomas Stukenborg
fest. Eine Hängematte sei der integrative Job dann
aber auch nicht, schließlich sollen die wegen ihrer
20 www.bvg-menzel.de
Behinderung im Arbeitsalltag eingeschränkten
Mitarbeiter einen Einblick in die Anforderungen
des ersten Arbeitsmarkts erhalten. So ist klar, dass
der Arbeitsplatz sauber und ordentlich verlassen
wird. Genauso wird erwartet, dass man sich bei
Krankheit abmeldet. „Zu einem respektvollen
Miteinander gehört aber auch, dass wir nicht meinen,
den Kolleginnen und Kollegen ständig unter
die Arme greifen zu müssen“, erklärt er. Jeder bekomme
die Möglichkeit und die notwendige Zeit,
seine Aufgaben unter Anleitung zu erlernen und
wahrzunehmen. „Und das klappt gut. Die Entwicklung,
die die Kollegen genommen haben, ist
erstaunlich“, beschreibt Thomas Stukenborg den
Gewinn an Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.
Dabei könnten sie immer gewiss sein, dass
man ihnen ohne Vorhaltungen helfe, wenn etwas
mal nicht so klappen sollte. Wenn die Beschäftigten
im Haus unterwegs sind, werden sie von den
Kunden als Ikea-Mitarbeiter wahrgenommen.
„Wenn sie dann auch noch Fragen beantworten
können, ist das ein tolles Gefühl.“
Die Strukturen müssen stimmen
Thomas Stukenborg kann anderen Unternehmen
nur raten, dem Thema Integration von Menschen
mit Behinderung am Arbeitsplatz aufgeschlossen
gegenüberzutreten. Sein Credo: „Man sollte die
Betroffenen nicht als Menschen mit Behinderung,
sondern einfach als Mensch sehen.“ Sorge, als Arbeitgeber
mit der Situation überfordert zu sein,
müsse man nicht haben. Bei IKEA Wuppertal ist
an jedem Tag ein Jobcoach von proviel vor Ort,
der engen Kontakt zu den Mitarbeitern hält. Ebenso
steht er für Austausch mit der Geschäftsleitung
bzw. den Abteilungsleitern zur Verfügung. Bei
etwaigen Problemen könne so auf kurzen Wegen
nach Lösungen gesucht werden. „Die Strukturen
stimmen, das ist für die Zusammenarbeit wichtig“,
betont er. Die Bezahlung erfolgt an die gemeinnützige
Einrichtung, die wiederum die Mitarbeitenden
für ihre Tätigkeit bei IKEA entlohnt.
Mittlerweile kann Thomas Stukenborg sich gut
vorstellen, dass es dem einen oder anderen seiner
proviel-Kollegen gelingen wird, dauerhaft auf
dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Auch eine
Übernahme bei IKEA sei durchaus im Bereich
des Möglichen, sagt er.
info
Beispielgebend für die Integration von
Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz
ist die Backstube Policks in Wuppertal.
Für sein Engagement erhielt das Unternehmen
Anfang August das Inklusionszertifikat
der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.
In seinen acht Bäckereien im Stadtgebiet
gibt Inhaber Dirk Polick mehreren Menschen
mit Handicap eine Chance, unter anderem
im Verkauf. „Die Firma Policks Backstube
engagiert sich nicht nur bei Beschäftigung
von Menschen mit Behinderung, sondern
hier gelingt auch die Inklusion in der täglichen
Arbeit“, heißt es von der Arbeitsagentur.
Die unterschiedlichen Einrichtungen richten sich
mit ihrem Angebot an verschiedene Personenkreise.
Während zum Beispiel die proviel GmbH in
ihren insgesamt elf Abteilungen Menschen mit
psychischen Erkrankungen eine berufliche Perspektive
bietet, begleiten und betreuen die Werkstätten
der Lebenshilfen psychisch Erkrankte und
Menschen mit geistiger Behinderung. Mit mehr
Dirk Polick (Links),
Inhaber von Policks
Backstube, und Verkäuferin
Caroline Jäger
freuen sich über
das Zertifikat, das
Martin Klebe, Chef
der Agentur für Arbeit
Solingen-Wuppertal,
für gelungene Integrationsbemühungen
überreichte.
der Bergische Unternehmer 08|18 21
TITEL GEMEINSAM GEHT BESSER
Siegfried Teschow
ist im Bereich Metall-Produktion
bei
proviel beschäftigt.
als 500 Beschäftigten an drei Standorten gehört
beispielsweise die Lebenshilfe Werkstatt Remscheid
– kurz LWRS – zu den größten Industriedienstleistern
im Bergischen Land. Das Dienstleistungsangebot
ist breit gefächert und umfasst
Holz- und Metallbearbeitung, Aktenvernichtung,
Industriemontage, Großküche, Konfektionierung
sowie Drucksachen und Mailing.
Die LWRS ist eine Einrichtung zur Teilhabe von
Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben. Es
gibt einen Bildungsbereich zur Förderung der beruflichen
Integration und einen Arbeitsbereich
mit unbefristeten Beschäftigungsmöglichkeiten
für Mitarbeiter, bei denen eine Vermittlung auf
den allgemeinen Arbeitsmarkt nicht, noch nicht
oder noch nicht wieder möglich ist. Die LWRS
setzt auf intensive Kundenbetreuung, um den
Auftraggebern durch individuelle Beratung und
flexible, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse
zugeschnittene Auftragsbearbeitung gerecht zu
werden. Regelmäßige Qualitätskontrollen sind obligatorisch.
Ein zusätzlicher Vorteil: Gemäß § 140
SGB IX können 50 Prozent der Arbeitsleistungen
auf die Ausgleichsabgabe des Kunden angerechnet
werden, die anfällt, sollten sie die vorgeschriebene
Zahl von schwerbehinderten Menschen
nicht beschäftigen.
Industriedienstleister im
Bergischen Land
Joanna Majer sammelt
im CAP-Markt Einzelhandelserfahrung.
Auch die Lebenshilfe Remscheid ermöglicht es
ihren Mitarbeitenden, nach umfänglicher Förderung
in ein externes Unternehmen zu wechseln.
„Dazu sind unsere Integrationsassistenten regelmäßig
bei den Firmen vor Ort, um je nach Bedarf
zu unterstützen“, erklärt Jerrit Bennert, Geschäftsführer
der Lebenshilfe Remscheid. Eine
weitere Kooperation zwischen Lebenshilfe und
heimischer Wirtschaft kann sich Bennert auch
durch so genannte mobile Einsatzgruppen vorstellen,
die in den Betrieben helfen, wenn bestimmte
Projekte zu erledigen sind. So hat es vor zwei Jahren
einen Großauftrag der Ronsdorfer Firma Wasi
gegeben, wo damals Akten von zehn Jahren digitalisiert
werden sollten. Die Lebenshilfe-Mitarbeiter
befreiten sie von Tackernadeln, Heftstreifen
und Büroklammern, bevor die Unterlagen gescannt
wurden. Ein Beispiel für eine funktionie-
22 www.bvg-menzel.de
ende Partnerschaft auf regionaler Ebene. „Mein
Ziel ist, eine solche Arbeitsgruppe fest zu installieren,
um Firmen in ihren Geschäftsräumen zu
unterstützen. Beispielsweise bei Verpackungsarbeiten“,
sagt Bennert. Er ist überzeugt, dass Sozialunternehmen
im Bergischen Land gebraucht
werden. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit sei
auf jeden Fall gegeben. „Es gibt mitunter die Sorge,
dass man an einem Mitarbeiter festhalten
muss, auch wenn es mit der Eingliederung am Arbeitsplatz
mal nicht klappt. Das ist aber unbegründet.
Jeder unserer Beschäftigten hat die Garantie,
sofort wieder in die Werkstatt zurückzukehren“,
erklärt er. Auch mit eigenen Produkten will sich
die LWRS stärker profilieren. Ein Beispiel sind
hübsche Notizbücher und Kladden aus recyceltem
Papier. „Die Idee dazu kam übrigens aus dem
Kreis der Mitarbeitenden“, berichtet der Geschäftsführer.
Starke Innovationskraft
Worauf sich die Kunden und Auftraggeber der
Werkstätten für Menschen mit Behinderungen also
verlassen können, ist die Innovationskraft, die die
Sozialunternehmen unter Beweis stellen. Wer die
Einrichtungen besucht, findet moderne Betriebsräume
und Maschinenparks, umfänglich ausgestattete
Arbeitsplätze und ein hohes Maß an Know-how vor.
Auch ist die Digitalisierung selbstverständlich in
den Betriebsstätten eingezogen. Und Stillstand gibt
es in den Werkstätten auch nicht. Die Bereitschaft
sich weiterzuentwickeln und Mitarbeitern wie Auftraggebern
ein auf der Höhe der Zeit arbeitender
Partner zu sein, wird allerorten sichtbar.
Text: Stefanie Bona
Fotos: Proviel GmbH, Lebenshilfe Remscheid,
BVG
Recycelte Notizbücher mit Ihrem Logo ?!
Gedanken aufbewahren ! Umwelt retten!
@
02191/993-100 info@lebenshilfe-remscheid.de
der Bergische Unternehmer 08|18 23
ERFOLGREICH BERGISCH STARTUP
Startup mit Genuss
Schokolade ist ihre Leidenschaft. Mit dem Startup „Elimba“ haben Barbara Kowalski
(57) und ihr Sohn Elias El Gharbaoui (22) diese Leidenschaft zum Beruf gemacht. Auf
einer Südamerika-Reise entdeckte das Mutter-Sohn-Gespann die belebende Wirkung
des reinen Criollo-Kakaos. El Gharbaoui machte dort nach dem Abitur 2016 ein
Work & Travel und lud seine Mutter ein, ihn in Südamerika zu besuchen.
24 www.bvg-menzel.de
Barbara Kowalski
und ihr Sohn Elias
El Gharbaoui stellen
die Kakao-Kugeln
in Handarbeit
her. Für den Vertrieb
setzt das
Mutter-Sohn-Duo
auf faire und
nachhaltige Partner.
In Peru erlebten sie das Kakao-Ritual – ähnlich
einer Teezeremonie. Und das gefiel beiden auf
Anhieb. „Ich habe gemerkt, dass mir der Criollo-Kakao
unheimlich guttut und mich fit
macht“, sagt Barbara Kowalski. Hauptgrund dafür ist
der Wirkstoff Theobromin. Anders als Koffein setzt
Theobromin nach und nach die Energie im Körper
frei und wirkt so langanhaltend als Energielieferant.
Zudem sorgt der Kakao für Glücksgefühle und enthält
gesunde Nährstoffe wie Magnesium, Calcium,
Eisen und Kupfer. Weiterer Effekt: Das Getränk sättigt
bis zu fünf Stunden, ersetzt so eine komplette
Mahlzeit.
Süße für den europäischen Gaumen
Um dieses Stück südamerikanisches Lebensgefühl
auch zu Hause genießen zu können, packte Gründerin
Kowalski 25 Kilo Kakao in ihr Gepäck. Diesen
Vorrat teilte sie mit Freunden, bei denen das Getränk
ebenfalls gut ankam. Aufgelöst und anschließend
aufgeschäumt wird der Kakao übrigens nur mit
heißem Wasser oder mit Soja-, Hafer- oder Mandelmilch,
da Kuhmilch die Aufnahme der Wirkstoffe
hemme. Bei einer zweiten Reise nach Peru arbeitete
die Unternehmerin auf einer Kakaoplantage mit,
lernte viel über die Bohne und ihre Inhaltsstoffe.
Wieder zurück in Remscheid reifte gemeinsam mit
Sohn Elias die Idee, das Unternehmen zu gründen,
um diese Art des Kakaos auf den europäischen
Markt zu bringen. Das Ur-Rezept stammt von den
Inka und Maya, die es bereits vor mehr als tausend
Jahren herstellten. Der etwas bittere Geschmack sei
für den europäischen Gaumen jedoch etwas zu ungewöhnlich.
Über ein halbes Jahr experimentierten Kowalski
und El Gharbaoui deshalb mit Zutaten, bis sie
die richtige Geschmackszusammenstellung für ihre
Criollo Kugeln gefunden hatten.
Roter Faden bei Design,
Verpackung und Form
honig aus den Anden. Kokosblütenzucker sorgt für
die Süße und wird durch Zimt, Kardamom, Chili,
Muskat und reine Vanille verfeinert. Die vegane Variante
wird mit Reissirup zubereitet. Das Gründer-
Duo legt Wert auf Zutaten aus dem biologischen Anbau
und faire Arbeitsbedingungen. Die Zertifizierung
sei für ein Startup allerdings zu teuer, merkt Kowalski
an. Deshalb sei das ein Ziel für die Zukunft. Die
trüffelartige Form der in dänisches Pergraminpapier
aus Pflanzenharz eingewickelten Criollo Kugeln ist
kein Zufall. Denn die beiden Gründer verfolgen bei
Design, Verpackung und Form einen roten Faden.
„Ich wollte, dass es zu Hause schnell machbar und in
drei Minuten fertig ist“, sagt die Remscheiderin.
Hergestellt werden sie seit April in Kooperation mit
der gemeindepsychiatrischen Einrichtung „Augusta
Hardt Horizonte“ in Remscheid-Lennep. Im Backhaus
der Einrichtung entstehen die Kugeln in richtiger
Handarbeit.
Nachhaltig und fair
Dort gibt es sie auch zu kaufen. Zudem findet man
die Kakaokugeln in ausgewählten Cafés in Köln sowie
Langenfeld. Um die Vertriebspartner sowie das
Marketing kümmert sich Elias El Gharbaoui, der
Wirtschaft studiert. Idee sei es, langfristige sowie
faire und nachhaltige Partner für das Produkt zu gewinnen.
Aktuell bereitet sich Elimba, das sich selbst
im Slow-Food-Bereich ansiedelt, auf die kommende
Herbst- und Wintersaison vor – die Hauptzeit für
Heißgetränke. Künftig will sich das Unternehmen
auch verstärkt auf die Zusammenarbeit im Gastronomiebereich
fokussieren.
Text: Anna Mazzalupi
Foto: BVG
In den 50 Gramm-Kugeln steckt neben 25 Gramm
des gemahlenen Criollo-Kakaos aus Peru auch Berg-
Ich habe gemerkt, dass mir der Criollo-Kakao unheimlich
guttut und mich fit macht. Dieses Stück südamerikanisches
Lebensgefühl soll nun an die Kunden weitergegeben
werden.
Elimba
Tel 017630667924
Mail info@elimba.de
Net www.elimba.de
der Bergische Unternehmer 08|18 25
AUS DER REGION DER KOMMENTAR
Der Bergische Unternehmer:
Urbane Produktion als
Treiber von Innovationen
Urbane Produktion ist ein Thema, das zunehmend in den Fokus von Wirtschaftsförderung
rückt. Unter Urbaner Produktion versteht man die Herstellung
und Verarbeitung von materiellen Gütern im Stadtquartier. Es lassen
sich drei Typen voneinander unterscheiden: Erstens: Urbane Industrie
wie z. B. die metallverarbeitenden Unternehmen in Wuppertal-Cronenberg.
Zweitens: Urbane Manufakturen wie die Hersteller von handwerklichen
Kleinserien von Möbeln oder Bekleidung. Und drittens die Urbane Landwirtschaft
wie beispielsweise Aquaponik-Anlagen.
Aus Sicht der Wirtschaftsförderung kann es nicht vorrangiges Ziel der Förderung
Urbaner Produktion sein, Industriebetriebe in Größenordnungen in
der Stadt anzusiedeln. Umweltbestimmungen oder Flächennutzungskonflikte
stehen hier als Hindernis häufig im Weg. Oder Urbane Manufakturen
massiv zu fördern, um brachliegende Fußgängerzonen wiederzubeleben.
Dies wird nur sehr begrenzt gelingen. Auch einer breiten Förderung
Urbaner Landwirtschaft sind z. B. durch fehlende Flächen in der Stadt
Grenzen gesetzt.Spannend wird es jedoch, im Kontext Urbaner Produktion
neue Dinge auszuprobieren. Dazu gehört die Vernetzung von Stoffströmen.
Abfälle oder Nebenprodukte, die in einem Industriebetrieb entstehen, können
als Rohstoff in einem anderen Betrieb oder in einer Urbanen Manufaktur
genutzt werden. Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, vorauszusagen,
wann in welchem Betrieb ein Abfallprodukt entsteht, das woanders zu
einem bestimmten Zeitpunkt als Rohstoff benötigt wird. So kann etwas
entstehen, dass man in den nordischen Ländern „Industrial Symbiosis“
nennt. Und dieser Rohstoff muss transportiert werden – wir benötigen also
entsprechende Logistiklösungen, die – auch wieder mit Hilfe künstlicher
Intelligenz – für eine optimierte Routenplanung und Fahrzeugauswahl sorgen.
Es steht außer Frage, dass dabei Elektromobilität und Autonomes Fahren
eine wichtige Rolle spielen.
Im Bergischen Städtedreieck gibt es nicht nur eine ausgeprägte Landschaft
Urbaner Produktion. Es gibt viele innovative Unternehmen und eine starke
Universität, die auch zu den genannten Beispielen einen Beitrag leisen können
oder dies bereits tun. Gemeinsam können wir hier noch viel mehr bewegen.
Urbane Produktion kann Treiber einer Vielzahl von Innovationen
sein, die im Ergebnis zu vollkommen neuen branchenübergreifenden Wertschöpfungsketten
und damit zu neuen Arbeitsplätzen führen.
Foto: BVG
Thomas Lämmer-Gamp
Teamleitung Wirtschaftsentwicklung
Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft
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Anleger, die ihr Depot selbst steuern
möchten, dabei aber auf die Begleitung
durch erfahrene Investmentexperten
Wert legen, können im Rahmen der
Portfolioberatung der Deutschen Bank
auf ein kompetentes Beratungsteam
zurückgreifen.
„Ein gutes Portfolio ist mehr als eine
lange Liste von Wertpapieren. Es ist
eine ausbalancierte Einheit, die dem
Investor gleichermaßen Chancen und
Absicherung unter einer Vielzahl von
möglichen zukünftigen Entwicklungen
bietet.” So umschreibt der Nobelpreisträger
der Wirtschaftswissenschaften Harry
M. Markowitz die Anforderungen, die
ein gut ausbalanciertes Wertpapierdepot
erfüllen sollte – und das gilt insbesondere
in Zeiten schnelllebiger Märkte.
Die größten Herausforderungen für den
Anleger sind dabei: Sie müssen eine Flut
an Informationen bewältigen und Markttrends
erkennen, um ihr Depot zum
richtigen Zeitpunkt an sich verändernde
Rahmenbedingungen anzupassen.
Globales Know-how nutzen
tigen Investmententscheidungen selbst –
er hat also die volle Kontrolle über den
Kauf und Verkauf von Wertpapieren.
„Gleichzeitig profitiert er von der Kompetenz
erfahrener Investmentexperten”,
so Stephan.
Aus der Kapitalmarkteinschätzung des
Chef-Anlagestrategen werden auf Basis
unterschiedlicher Ertrags- und Risikoprofile
sogenannte Orientierungsdepots
entwickelt. Dabei steht ein aktiver
und auf Einzeltitel fokussierter Ansatz
im Vordergrund, der insbesondere auf
die Bedürfnisse wertpapieraffiner Kunden
zugeschnitten ist. Ändert sich die
Marktsituation, werden die Orientierungsdepots
angepasst: Während in turbulenten
Börsenphasen eine eher defensive
Ausrichtung im Fokus steht, werden
beispielsweise in Phasen einer anziehenden
Wirtschaftsdynamik stärker
konjunktursensitive Titel berücksichtigt.
Beispielhaftes Orientierungsdepot
Ein volatiler Markt beispielsweise bietet
nicht nur Chancen zum Direkteinstieg
in Aktien. „Renditemöglichkeiten
gibt es auch auf der Zertifikate-Seite,
et wa bei Diskont zer tifikaten”, so Stephan.
Auch diesbezüglich die richtige Depotstrukturierung
zu wählen, kann maßgeblich
zur Renditeentwicklung des
Portfolios beitragen.
Informativ und transparent
Im Rahmen der Portfolioberatung erhält
der Kunde auf Wunsch regelmäßig auf
seine Anlagepräferenzen zugeschnittene
Analysen und Berichte zu Märkten
und Branchentrends. Darüber hinaus
bekommt er regelmäßig umfangreiche
Aufstellungen über die Entwicklung und
Zusammensetzung seiner Vermögenswerte
zugesandt. Trotz aller Beratung:
Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt
letztlich beim Anleger. Damit kann
er das Chance-Risiko-Verhältnis seiner
Geldanlage gemäß seinen persönlichen
Präferenzen beeinflussen. Auch bei der
Vergütung hat der Anleger die Wahl
zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung
der Deutschen Bank bietet
eine kompetente Beratung für komplexe
Anlagethemen.”
Selbst für erfahrene Anleger ist das
Meistern dieser Herausforderungen
zeitintensiv und keine leichte Aufgabe.
Mehr zur Portfolioberatung der
„Anlegern, die ihr Depot selbst steuern,
Deutschen Bank erklärt Ihnen
bietet die Deutsche Bank deshalb mit
gerne Ihr zuständiger Leiter
ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,
Portfolioberatung Region West:
sich hierfür einen kompetenten Partner
zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich
Stephan, Chef-Anlagestratege Privatund
Firmenkunden der Deutschen Bank. Das Depot gestalten
Im Mittelpunkt der Portfolioberatung
steht ein eingespieltes „Tandem” aus Die Portfolioberatung erfolgt in den
dem persönlichen Berater und dem Anlageklassen Liquidität, Aktien, Renten,
Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer
Immobilien und Rohstoffe (außer
sichert dem Anleger Zugang zum Agrarrohstoffen). Im Austausch mit dem
globalen Know-how der Deutschen Bank, Kunden gibt der Berater diesem konkrete
Daniel Anderheggen
das durch den Chef-Anlagestrategen
Empfehlungen zur Gewichtung von Telefon (0221) 142-2323
Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung
Anlageklassen in seinem Portfolio sowie daniel.anderheggen@db.com
für Privat- und Firmenkunden zu Einzeltiteln. Diese basieren auf dem
zusammengeführt wird. Bei dieser Beratungsform
vom Kunden definierten Chance-Risiko-
der Bergische trifft Unternehmer der Anleger 08|18 alle wich- Profil und dem aktuellen Marktumfeld:
27
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
Ausgleichsanspruch eines
Handelsvertreters
Nach dem Handelsgesetzbuch (§ 89b HGB)
kann ein Handelsvertreter vom Unternehmer
nach Beendigung des Vertragsverhältnisses
einen angemessenen Ausgleich verlangen,
wenn der Unternehmer aus der
Geschäftsverbindung mit neuen Kunden,
die der Handelsvertreter geworben hat,
auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses
erhebliche Vorteile hat. Der Anspruch
kann im Voraus nicht ausgeschlossen
werden. Hierzu hat der Europäische
Gerichtshof (EuGH) entschieden: Handelsvertretern
stehen die vorgesehenen Ausgleichs-
und Schadensersatzansprüche
auch dann zu, wenn der Handelsvertretervertrag
während der Probezeit beendet
wird. Urteil des EuGH vom 19. April 2018,
C-645/16, BB 2018, 1037.
Liquidator einer GmbH haftet
persönlich
Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs
ist der Liquidator einer GmbH, der bei der
Verteilung des Gesellschaftsvermögens an
die Gesellschafter eine Verbindlichkeit
der Gesellschaft gegenüber einem Gläubiger
(versehentlich) nicht berücksichtigt
hat, dem Gläubiger persönlich zum Ersatz
bis zur Höhe der verteilten Beträge verpflichtet.
Das gilt dann, wenn die Gesellschaft
bereits im Handelsregister gelöscht
ist. Urteil des BGH vom 13. März 2018, II
ZR 158/16, DB 2018, 1073.
Verwirkung des Widerspruchsrechts
bei Betriebsübergang
Geht ein Betrieb oder Betriebsteil durch
ein Rechtsgeschäft auf einen anderen Inhaber
über, so tritt der in die Rechte und
Pflichten ein, die sich aus den bestehenden
Arbeitsverhältnissen im Zeitpunkt
des Übergangs ergeben (§ 613a Absatz 1,
Satz 1 BGB). Betroffene Arbeitnehmer
können dem Übergang ihres Arbeitsverhältnisses
im Rahmen eines Betriebsübergangs
jedoch innerhalb eines Monats nach
Fotos: MEV
Zugang der Unterrichtung widersprechen.
Eine fehlerhafte Unterrichtung des Arbeitnehmers
(gemäß § 613a Abs. 5 BGB)
setzt die einmonatige Widerspruchsfrist
nicht in Gang. Der Arbeitnehmer kann
dann noch zu einem späteren Zeitpunkt
sein Widerspruchsrecht ausüben. Das Gesetz
sieht dafür keine Höchstfrist vor. Das
Widerspruchsrecht kann aber verwirkt
werden, wenn der Arbeitnehmer beim Betriebserwerber
jahrelang widerspruchslos
weiterarbeitet und erst nach Jahren (hier
acht Jahre und elf Monate) dem Übergang
seines Arbeitsverhältnisses widerspricht.
Urteil des LAG Erfurt vom 15. Februar
2018, 3 Sa 373/17, Juris PR-ArbR 21/2018
Anm. 4.
„Spekulationssteuer“ auch auf
häusliches Arbeitszimmer?
Private Grundstücke, Gebäude, Wohnungen
etc., die gebaut bzw. erworben und
danach innerhalb von 10 Jahren veräußert
werden, unterliegen grundsätzlich
einer Besteuerungsregelung: Dabei entstehende
Gewinne sind als privates Veräußerungsgeschäft
einkommensteuerpflichtig;
entsprechende Verluste dürfen
mit gleichartigen Gewinnen im selben
Jahr bzw. mit Gewinnen im vorangegangenen
Jahr oder in den folgenden Jahren
verrechnet werden. Eine Ausnahme gilt
regelmäßig für Objekte, die eine gewisse
Zeit vor dem Verkauf selbst zu eigenen
Wohnzwecken genutzt wurden. (1) Entgegen
der Auffassung der Finanzverwaltung
(2) hat jetzt das Finanzgericht Köln
(3) entschieden, dass die Nutzung eines
häuslichen Arbeitszimmers in einer ansonsten
zu eigenen Wohnzwecken genutzten
– und damit insoweit steuerfreien
– Wohnung keine anteilige
„Spekulationssteuer“ auslöst. Nach Auffassung
des Gerichts stellt das häusliche
Arbeitszimmer kein selbständiges Wirtschaftsgut
dar, weil es in den privaten
Wohnbereich integriert und nicht unabhängig
von den anderen Teilen der Wohnung
veräußerbar ist. Demzufolge blieb
im Streitfall der Gewinn aus dem Verkauf
einer Eigentumswohnung einschließlich
eines darin enthaltenen beruflich
genutzten Arbeitszimmers in
vollem Umfang steuerfrei. Da gegen das
Urteil Revision (4) eingelegt wurde,
bleibt die Entscheidung des Bundesfinanzhofs
in dieser Frage abzuwarten.
(1) Siehe hierzu im Einzelnen § 23 Abs. 1
Nr. 1 EStG. (2) Vgl. BMF-Schreiben vom
28 www.bvg-menzel.de
5. Oktober 2000 – IV C 3 – S 2256 –
263/00 (BStBl 2000 I S. 1383), Rz. 21.
(3) Urteil vom 20. März 2018 8 K
1160/15. (4) Az. des BFH: IX R 11/18.
Quelle: Rinke Treuhand.
Bauträger muss die Unterlagen
der WEG aushändigen
zwingen. Der Bauträger bot angesichts
des Streits lediglich an, die Unterlagen zu
vernichten. Das Urteil: In zweiter Instanz
entschied das OLG Stuttgart, dass
Schließplan und -karte zu übereichen seien
– und zwar an die Eigentümergemeinschaft.
Das sei die zuständige Instanz.
Die Begründung: „Es liegt im Interesse
Auch ohne ausdrückliche vertragliche Regelung
muss ein Bauträger die Schließkarte
und den Schließplan einer Wohnanlage
an die Eigentümergemeinschaft herausgeben.
Dabei handelt es sich nach Information
des Infodienstes Recht und Steuern der
LBS um eine sogenannte Nebenpflicht
des Bauvertrages. Der Fall: Schließplan
und -karte können im Alltag einer Wohnanlage
extrem wichtig werden. Dann
nämlich, wenn ein Schlüssel verlorengeht
oder aus anderen Gründen nachgemacht
werden soll. Ohne diese Unterlagen ist das
aber nicht möglich. Eine Eigentümergemeinschaft
und der zuständige Bauträger
konnten sich partout nicht darauf einigen,
dass Plan und Karte zu übergeben seien.
Deswegen prozessierte die WEG gegen
diese Firma und versuchte so, mit Hilfe
des Gerichts eine Aushändigung zu eraller
Eigentümer, dass Nachschlüssel
nicht durch jeden Wohnungseigentümer
angefertigt werden können, sondern allenfalls
durch den Verwalter.“ Eine Vernichtung
komme schon gar nicht in Frage,
denn das stelle einen Verstoß gegen das
Schikaneverbot des Bürgerlichen Gesetzbuches
dar. (Oberlandesgericht Stuttgart,
Aktenzeichen 3 U 98/16)
Ein-Prozent-Regel beim
Importfahrzeug
Nach der so genannten Ein-Prozent-Regel
wird der zu versteuernde geldwerte Vorteil
für die Privatnutzung eines Geschäftswagens
mit einem Prozent der Anschaffungskosten
des Pkws angesetzt. Bei der
Berechnung ist der Bruttolistenpreis des
Fahrzeugs einschließlich der Kosten für
Sonderausstattung zugrunde zu legen.
Problematisch kann die Ermittlung des
Bruttolistenpreises bei Importfahrzeugen
sein. Ist das Fahrzeug ein Importfahrzeug
– hier ein Pkw Ford Mustang Shelby GT
500 Coupé – für das ein inländischer
Bruttolistenpreis nicht vorhanden ist und
auch keine Vergleichbarkeit mit einem
bau- und typengleichen inländischen Pkw
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AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
besteht, ist der inländische Bruttolistenpreis
zu schätzen. Für den Bundesfinanzhof
ist dieser Preis vom Finanzamt nicht
zu hoch angesetzt, wenn die Schätzung
sich nicht an dem Verkaufspreis an den
Endkunden orientiert, sondern an den
niedrigeren, üblichen Bruttoabgabepreisen,
die Importfahrzeughändler von ihren
Kunden (also den Fahrzeughändlern) verlangen.
Bundesregierung beschliesst
Gesetzentwurf für mehr
Rechtssicherheit beim Schutz
von Geschäftsgeheimnissen
Die Bundesregierung hat den von Bundesministerin
der Justiz und für Verbraucherschutz
Dr. Katarina Barley vorgelegten
Entwurf eines Gesetzes zur
Umsetzung der Richtlinie (EU) 2016/943
zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen
vor rechtswidrigem Erwerb sowie rechtswidriger
Nutzung und Offenlegung beschlossen.
Mit der Richtlinie wird ein europaweit
einheitlicher Mindestschutz für
Geschäftsgeheimnisse gewährleistet.
Kernstück des Gesetzentwurfs ist das
neue Gesetz zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen.
Danach können Unternehmen
bei einer unerlaubten Erlangung,
Nutzung oder Offenbarung von Geschäftsgeheimnissen
zivilrechtliche Ansprüche
wie Unterlassung und Schadensersatz
geltend machen. Der bereits
bestehende Schutz im deutschen Recht
soll damit verbessert und die Rechtssicherheit
für Unternehmen erhöht werden.
Auch der Schutz von Geschäftsgeheimnissen
vor einer Offenlegung im Rahmen
eines gerichtlichen Verfahrens wird verbessert.
So können streitgegenständliche
Informationen bei Einreichung einer Klage
als geheimhaltungsbedürftig eingestuft
werden und dadurch der Personenkreis
begrenzt werden, der Zugang zu Dokumenten
und Verhandlungen hat, in denen
Geschäftsgeheimnisse eröffnet werden.
Das Gesetz zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen
trägt zugleich dem Schutz von
Whistleblowern und Journalisten Rechnung.
Zu diesem Zweck enthält es Regelungen
für Sachverhalte, in denen der Erwerb,
die Nutzung oder die Offenlegung
von Geschäftsgeheimnissen nicht rechtswidrig
ist. Das gilt zum Beispiel für Fälle,
in denen die Handlung der Ausübung der
Meinungs- und Informationsfreiheit oder
der Aufdeckung von Fehlverhalten und
rechtswidrigen Handlungen dient.
Fiskus verweigerte Anerkennung
als aussergewöhnliche
Belastung
Wer Aufwendungen leisten muss, um
durch Baumängel entstandene Schäden
zu beseitigen, der darf nicht auf eine Anerkennung
dieser Ausgaben als außergewöhnliche
Belastung hoffen. Das hat
nach Auskunft des Infodienstes Recht
und Steuern der LBS die höchste steuerrechtliche
Instanz in Deutschland entschieden.
Der Fall: Ein Eigentümer sah
sich gezwungen, Schäden in seiner
selbstgenutzten Wohnung zu beseitigen,
die aus Baumängeln resultierten. Ersatzansprüche
gegenüber Dritten konnte er
nicht mehr geltend machen, weil bereits
die Verjährung eingetreten war. Gegenüber
dem Fiskus machte er eine außergewöhnliche
Belastung geltend, weil sein
existenznotwendiger Grundbedarf – das
Wohnen – betroffen sei und es auch keine
Anhaltspunkte für eigenes Verschulden
gebe. Somit erfülle er die gesetzlichen
Voraussetzungen für eine steuerliche Anerkennung
dieser Ausgaben. Das Urteil:
Der Bundesfinanzhof argumentierte damit,
dass eine außergewöhnliche Belastung
in dieser Fallkonstellation „grundsätzlich“
nicht möglich sei. Eine
Ausnahme komme allenfalls dann in Frage,
wenn Aufwendungen getroffen werden
müssen, um konkrete Gesundheitsgefährdungen
von Wohnungseigentümern
abzuwenden. Das habe aber in der Regel
nichts mit den üblichen Baumängeln zu
tun. Auch sei hier angesichts der vorhandenen
Schäden die Nutzung des Gebäudes
zu Wohnzwecken gar nicht elementar
in Frage gestellt gewesen. (Bundesfinanzhof,
Aktenzeichen VI B 106/17)
Schadensersatz nach rechtswidriger
Versetzung
Erweist sich die Versetzung eines Arbeitnehmers
nach gerichtlicher Überprüfung
als rechtswidrig, hat der Arbeitgeber dem
Mitarbeiter den dadurch entstandenen
30 www.bvg-menzel.de
Schaden zu ersetzen. Das Landesarbeitsgericht
Hessen verurteilte deswegen einen
Arbeitgeber dazu, dem Mitarbeiter
die Kosten für die Zweitwohnung, einen
Teil der Heimfahrten sowie ein Tagegeld
zu bezahlen. Urteil des LAG Hessen vom
10. November 2017, 10 Sa 964/17, ArbR
2018, 290.
Keine Steuer auf häusliches
Arbeitszimmer
Der Gewinn aus dem Verkauf von
selbstgenutztem Wohneigentum ist auch
dann in vollem Umfang steuerfrei, wenn
zuvor Werbungskosten für ein häusliches
Arbeitszimmer abgesetzt wurden.
Das Finanzgericht Köln begründete seine
Entscheidung damit, dass das Arbeitszimmer
hier in den privaten Wohnbereich
integriert war und daher kein
selbständiges Wirtschaftsgut darstellt.
Das beklagte Finanzamt hat Revision
beim Bundesfinanzhof (AZ: IX R 11/18)
eingelegt. Quelle: Urteil des FG Köln
vom 20. März 2018, Az. 8 K 1160/15,
BB 2018, 1366.
Lohnanspruch statt
Entgeltfortzahlung
Wird ein Arbeitnehmer während eines Arbeitstages
krank und verlässt seinen Arbeitsplatz,
steht ihm nach einem Urteil des
Landesarbeitsgerichts Köln für den gesamten
Arbeitstag die Vergütung (gemäß
§ 611 BGB) und keine Entgeltfortzahlung
(gemäß § 3 Abs. 1 EFZG Entgeltfortzahlungsgesetz)
zu. Urteil des LAG Köln vom
12. Januar 2018, Sa 290/17, AA 2018, 57.
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Zukunft auseinandersetzen. Ein Blog und Podcasts
bieten sich zusätzlich als interessante Informationsquellen
an.
Jede Stadt und Region hat ein gewisses Image und
Kompetenzen, die ihr nachgesagt werden: Das Ruhrgebiet
steht für Kohle und Bergwerk, die Rheinmetropolen
Köln und Düsseldorf gelten als Medien- und
Dienstleistungsstandorte und die Kompetenzen des
Bergischen Landes liegen - ganz klar - in der Industbergisch.io
Die Digitalisierungskarte für das Bergische Land möchte digitale Dienstleister bekannter machen.
Aufträge sollen in der Region bleiben.
Die Remscheider Tobias Dehler und Martin
Mayer haben mit der Plattform „bergisch.
io“ ein ehrgeiziges und zugleich spannendes
Projekt ins Leben gerufen. Es beschäftigt
sich mit der digitalen Transformation des
Bergischen Landes: Anhand einer Digitalisierungslandkarte
versuchen sie eine Übersicht aller bergischen
Unternehmen zu erstellen, die sich als Dienstleister
und Vorausdenker mit den Anforderungen der
32 www.bvg-menzel.de
Tobias Dehler
(rechts) und Martin
Mayer arbeiten
an der Zukunft der
Industrie 4.0.
rie. Ist das so? Die Webseite „bergisch.io“ von Tobias
Dehler (35) und Martin Mayer (47) zeigt bereits zwei
Monate nach ihrem Start ein anderes, wesentlich erweitertes
Bild der Traditionsregion um das bergische
Städtedreieck Wuppertal, Remscheid und Solingen:
Zwischen Wäldern und Tal schlummert viel mehr digitales
Know-how als gemeinhin angenommen.
Digitale Transfomation vorantreiben
Knapp 90 „Digitalisierungspartner“ haben sich seit
Anfang Mai auf der Plattform eingetragen und es
werden täglich mehr. Zur Zielgruppe gehören sämtliche
Unternehmen des Bergischen und ihrer erweiterten
Region, die von Hattingen im Norden bis Burscheid
im Süden, von Ennepetal und Radevormwald
im Osten bis Hilden und Langenfeld im Westen
reicht. Bei den Akteuren handelt es sich beispielsweise
um Programmierer, Designer, Fachleute wie Anwälte
und Finanzberater aber auch Visionäre, die die
digitale Transformation vor Ort vorantreiben, sich als
Dienstleister anbieten und ein Interesse an einer regionalen
Vernetzung haben.
Augenmerk auf der Region
Wie funktioniert bergisch.io und ihre Digitalisierungskarte
überhaupt? Die Macher betonen, dass es
eine Plattform „delivered in beta“, also in ständiger
Entwicklung ist. „Auf bergisch.io können sich Unternehmen
kostenlos eintragen“, berichtet Dehler, eigentlich
gelernter Werbefachmann und Gründer von
„Tangolima“, einer Entwicklungsfirma für individuelle
Software. Jedes Unternehmen erhält auf
bergisch.io ein Profil, in dem sich der Betrieb mit
seinem Leistungsspektrum vorstellt und je nach
Fachbereich (Consulting, Software, Handel, Infrastruktur
oder Design und Marketing), in die passende
Kategorie einsortiert wird. Womöglich würden
die Partner auch beim Googlen gefunden werden,
glaubt Dehler, „aber sehr wahrscheinlich würden sie
nicht an oberster Stelle der Suchergebnisse erscheinen.“
Bei bergisch.io ist das anders, weil hier das Augenmerk
auf der Region liegt.
Martin Meyer, Gesellschafter der sgp-Werbeagentur
ist überzeugt, dass viele Betriebe im Bergischen, die
sich über eine digitale Transformation ihrer Produktion
Gedanken machen, lieber einen Partner vor Ort
hätten. „Aufträge würden viel eher in der Region
bleiben, wenn die Anbieter bekannter wären“, sagt
Mayer. Auch dazu wollen sie mit ihrer Plattform bei-
tragen: die Region durch die Förderung der eigenen
Anbieter zu stärken. „Denn es macht keinen Sinn“,
sagt Dehler, „wenn jeder von seinem Türmchen aus
versucht, seine Stadt voranzutreiben. Wir haben nur
eine Chance uns auf diesem Markt zu behaupten,
wenn wir als Region auftreten.“ Als vielfältige Region
der kurzen Wege, wo Digitalisierung und klassische
Industrie miteinander verschmelzen.
Regelmässiger Newsletter
Derweil befinden sich die Macher noch in der Anfangsphase
ihres Projekts, versuchen mühevoll alle
Unternehmen in ihre Datenbank und Digitalisierungslandkarte
einzutragen. Diese könnte in Zukunft
auch Erkenntnisse darüber bringen, wie weit die Region
mit der digitalen Transformation ist, beschreibt
Dehler. Seitdem es die Plattform gibt, haben sie
selbst viele neue Unternehmer kennengelernt, von
denen sie vorher nichts wussten.
Einen zusätzlichen Mehrwert erhalten Besucher auf
bergisch.io durch die regelmäßigen Blog-Einträge
und Newsletter, in denen Dehler und Mayer über aktuelle
Themen der Digitalisierung, Förderprojekte
und Trends informieren, sowie den 14-tägig erscheinenden
Podcast. Hierfür laden sich die Remscheider
illustre Gäste und interessante Gesprächspartner aus
Politik, Forschung und Industrie ein und diskutieren
verschiedene Aspekte der digitalen Transformation.
Ihr erster Gast war beispielsweise NRW-Wirtschaftsminister
Andreas Pinkwart, aber auch den Remscheider
Landtagsabgeordneten Sven Wolf (SPD)
und Innovationsbotschafterin und Unternehmerin
Inga Bauer (Bauer&Böcker) holten sich die beiden
für ein ausgiebiges Gespräch vors Mikrofon. Reinhören
lohnt sich, auch für Laien. Denn auch das ist ein
Anliegen von Dehler und Mayer: digitale Aufklärung,
um die breite Bevölkerungsschicht mitzunehmen
in die Zukunft der Industrie 4.0.
Text und Foto: Cristina Segovia-Buendía
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Mit Musik geht
vieles besser
„Stimmt“, sagt Jerome Dominic Schneider. „Aber nur
dann, wenn das Repertoire exakt zur Veranstaltung
passt, den Geschmack der Gäste trifft und zielgenau auf
die verschiedenen Phasen des Events abgestimmt ist. Um
dies zu erreichen, bereiten wir uns sorgfältig vor und
planen penibel jedes Detail.“
Also
Geschäftsfüher
Jerome Dominic
Schneider (r.) berät
seine Kunden
ausführlich.
viel Arbeit im Dreivierteltakt? Der
junge Unternehmer aus Wuppertal, der
mit seiner Firma Music-Sound-Concepts
ein bemerkenswertes Geschäftsmodell
auf die Beine gestellt hat, nickt: „Es reicht
bei weitem nicht aus, zu einer Betriebsfeier mal
eben einen DJ vorbeizuschicken. Erfolg braucht
professionelle Unterstützung. Und die beginnt bei
uns mit einem ausführlichen Kundengespräch. So
lernen wir nicht allein die Wünsche und Erwartungen
des Auftragsgebers kennen, sondern sind
auch in der Lage, gezielt zu beraten.“
34 www.bvg-menzel.de
Eine starke Kombination aus Sound
und Service
Seit 10 Jahren europaweit im Markt unterwegs,
verfügen Jerome Dominic Schneider und seine
Frau Mareike Schneider-Plotz mit ihrem Team
über ein hohes Maß an Kompetenz bei der Ausrichtung
von Firmenveranstaltungen aller Art. Ob
Produktpräsentation, Party mit Geschäftsfreunden
und Mitarbeitern, Incentive-Aktion oder große
Gala mit Buffet und Tanz: Jedes Event funktioniert
nach eigenen Regeln. Natürlich gibt es auch
hier bestimmte Kriterien, die in jedem Fall Beachtung
finden müssen. Dazu gehören die Zusammensetzung
der Gäste, die Nationalität und das
Alter sowie ein genaues Timing.
Aber einige Dinge lassen sich nicht im Voraus organisieren.
Jerome Dominic Schneider erklärt: „Situationsbedingt
ist es durchaus möglich, dass sich
die Stimmung nicht so entwickelt wie gedacht.
Manchmal fehlt den Gästen die Lust zum Tanzen,
manches Mal bleibt man länger beim Essen als ursprünglich
gedacht. Ebenso kommt es vor, dass die
Gäste anfangs fremdeln und erst miteinander warm
werden müssen. Hier ist flexibles Handeln gefragt.
Das bringen erfahrungsgemäß aber nur DJs zustande,
die eine langjährige Erfahrung mit den vielfältigen
Bereichen der Musik besitzen. Angefangen
bei der Klassik über international bekannte Hits
und beliebten Discosound bis zum tagesaktuellen
Shootingstar der Musikszene. Indem unsere Experten
die Reaktion ihres Publikums genau beobachten,
können sie schnell entscheiden, welches Musikstück
wann am besten passt und bei allen
Teilnehmer gut ankommt. Ein starres Konzept hilft
da nicht weiter. Sondern nur das richtige Feeling
für den Moment, um optimal reagieren zu können.“
Übrigens: Mit dem Gütesiegel „Service-Qualität
Deutschland“ hat sich die Firma Music-Sound-
Concepts als deutschlandweit erster DJ-Service
von Land und Tourismusverband NRW zertifizieren
lassen. Dies zeigt einmal mehr die besondere
Stellung des Unternehmens im Wettbewerb.
Licht und Technik effektvoll in Szene
gesetzt
Eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der musikalischen
Event-Begleitung spielt die jeweilige
Die Leistungen
und Veranstaltungs-Know-how
überzeugen, wie
die Referenzliste
mit namhaften
Kunden belegt.
Location. Das Team mit 15 Profi-DJs ist für nahezu
alle Eventualitäten gerüstet. Veranstaltungen
für bis zu 500 Personen im In- und Ausland statten
die Wuppertaler mit eigener Sound- und Lichttechnik
aus; wobei auch für Außeneinsätze ein
entsprechendes Equipment bereitsteht. Für Events
mit einer größeren Teilnehmerzahl holen sich Jerome
Dominic Schneider und seine Mitarbeiter
externe Dienstleister mit ins Boot, die auf solche
Großveranstaltungen spezialisiert sind.
Privat und geschäftlich sehr gefragt
Die Leistungen überzeugen, wie die Referenzliste mit
namhaften Kunden belegt. Auch aus dem Bergischen
setzen zahlreiche Firmen auf das Veranstaltungs-
Know-how von Music-Sound-Concepts. Darunter
Unternehmen wie Vorwerk, Standox und viele andere.
Ebenso geschätzt und beliebt sind die Profis auf
privaten Events, zum Beispiel bei Hochzeitsfeiern. Zu
den besonderes Highlights im Programm zählt die
Heirat auf Mallorca. „Der Charme der Insel hat auch
uns seit langem gepackt und so freuen wir uns, Jahr
für Jahr glückliche Brautpaare mit der Musik unserer
DJs noch glücklicher machen zu können.“, stellt Jerome
Dominic Schneider zufrieden fest.
Text: Brigitte Waldens
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IM FOKUS GOLF
Abschlag
zwischen
den Bergen
1,8 Millionen Golfer in Deutschland können
sich nicht irren: Das Spiel mit dem kleinen weißen
Ball steht auf der sportlichen Beliebtheitsskala
ganz oben. Wie der Deutsche Golf Verband
meldet, erreichte allein der organisierte
Golfsport 2017 mit 644.943 registrierten Mitgliedern
einen neuen Höchstwert. Und das seit
67 Jahren in Folge. Denn seit Beginn der Aufzeichnungen
1951 entwickelt sich das Wachstum
ununterbrochen positiv.
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IM FOKUS GOLF
Gestützt wird der Trend vor allem
durch die Generation 50+, die mit
63,7 Prozent den größten Teil der
Golfer stellt. Übrigens greifen
nicht nur Männer in ihrer Freizeit
verstärkt nach den Eisen. Mit einem
Anteil von 30 Prozent sind die Damen auf dem
Grün ebenfalls gut vertreten - im internationalen
Vergleich sogar bemerkenswert gut. Auch beim
Platzangebot kann Deutschland gegenüber den europäischen
Nachbarn punkten. Mit 731 Golfanlagen
liegt unser Land bei der Anzahl clubgebundener
Spielmöglichkeiten auf dem Festland
unangefochten an der Spitze. Nur in England, der
Heimat des Golfsports, gibt es mehr Golfplätze.
Schöner spielen im Verbund
So ist es nicht erstaunlich, dass auch im Bergischen
Land viele sportlich ambitionierte Menschen
das Golfspiel für sich entdeckt haben. Gelegenheiten,
den Lieblingssport auszuüben, sind in
der Region reichlich vorhanden. Unter anderem
bietet der Regionalverbund GolfHochZehn mit
den angeschlossenen Clubs eine Auswahl an professionellen
Anlagen im Einzugsgebiet. Dazu gehören
die Golfclubs
Dreibäumen bei Hückeswagen
Ein 18-Loch-Course in einem Gelände, das gemessen
an der typischen Topografie des Bergischen
Landes angenehm flach ist. Nach USGA-
Standard gebaute Grüns und Fairways behalten
die ganze Saison über ein komfortables Putt-
Tempo. Große Teiche und Bunker bilden attraktive
Hindernisse. Erwähnenswert ist auch die
großzügig angelegte Driving Range mit perfekten
Übungsbereichen für Putting, Pitching,
Chipping und Bunkerschläge. Erstklassige Gastronomie
im Clubhaus.
Grevenmühle
18 trickreich gestaltete Bahnen inmitten von
Rapsfeldern und Pferdekoppeln. Der weitläufige
PAR 72 Meisterschafts-Course bietet auf
107 Hektar anspruchsvolle, aber faire Herausforderungen.
Das, was die Anlage an Sportlichkeit
verlangt, gibt sie hundertfach an Naturerlebnis
und Spielfreude zurück. Der ideale
Platz für Einsteiger und Fortgeschrittene, wobei
auf die Förderung der Jugend besonderer
Wert gelegt wird.
Duvenhof
20 Auto-Minuten von der Düsseldorfer Kö entfernt,
befindet sich hier am Niederrhein eine
38 www.bvg-menzel.de
Idylle pur bietet
der Golf
Club Gut
Frielinghausen.
Oase der Natur und Ruhe. Bei der Gestaltung
des 18-Loch-Meisterschaftplatzes wurde großer
Wert auf Ökologie gelegt, so dass mit der
Zeit viele seltene Tierarten auf der Anlage ein
neues Zuhause gefunden haben. In Duvenhof
ist eine der modernsten Golfschulen Nordrhein-Westfalens
ansässig; spezielle Junior-
Tees ermöglichen jüngeren Spielern ein altersund
kräftegerechtes Spiel.
Schloss Haag
Rund um das historisch gräfliche Schloss Haag
vor den Toren der Kleinstadt Geldern zieht sich
die exzellente 18-Loch-Anlage durch das flache
Gelände der Niers und Fleuth Wiesen. Ein Golferlebnis
mit erlesenem Ambiente in der typischen
Auenlandschaft des Niederrheins.
Schloss Moyland
Auf der Anhöhe eines frühzeitlichen Endmoränengebietes
erwartet den Golfspieler eine offene
Platzstruktur mit großen Wasserflächen,
strategisch gut platzierten Bunkern und außergewöhnlicher
Natur. Die zwei 9-Bahnen verlangen
ein präzises Spiel.
Schwarze Heide
Ländlich inmitten von Feldern, Weiden und
angrenzendem Wald gelegen, bietet die Anlage
bei Bottrop einen hervorragenden 18-Loch-
Meisterschaftsplatz sowie einen 6-Loch-Kurzplatz.
Spielerisch gilt Schwarze Heide als
hochklassig. Auch erfahrene Golfer sind hier
mit ihrem ganzen Können gefordert.
Varmert
Zu einem Golfausflug ins Sauerland lädt die
wundervolle Parklandschaft in Kierspe ein.
Schräglagen, Teiche, Bäche und Bunker verlangen
nach sportlicher Konzentration und Ge-
der Bergische Unternehmer 08|18 39
IM FOKUS GOLF
Willkommen auf dem Platz
der Extreme
Auf dem Gelände
des ehemaligen Erzbergwerks
entstand
der Golfclub Der Lüderich
in Overath.
Der noch erhaltene,
zweitälteste Förderturm
Deutschlands
ist sein Wahrzeichen.
nauigkeit. Nach einem schönen Spiel wartet
das Clubhaus in einem renovierten Bauernhof
mit einem liebevoll zusammengestellten, kulinarischen
Programm.
Velbert-Gut Kuhlendahl
Laut Golfjournal findet man hier im hügeligen
Bergischen Land den optimalen PAR 70
Course in Deutschland. Also Top-Voraussetzungen
für ein spannendes Spiel. Ebenfalls einen
Besuch wert ist die angegliederte Indoor-
Anlage, die über die europaweit wahrscheinlich
beste Ausstattung eines Golf-Trainings- und
Fittingscenters verfügt.
Weitere Mitglieder im Verbund sind der Golfpark
Strelasund in Süderholz sowie der Golf & Country
Club Hotel Margarethenhof hoch über dem Tegernsee
in Marienstein. Wer in einem der NRW-
Clubs Mitglied ist, kann für den üblichen Jahresbeitrag
alle acht Plätze in der Region ohne
zusätzliches Greenfee nutzen.
Sozusagen um die Ecke herum in Overath finden
Spieler, die das Außergewöhnliche mögen, einen
Extrem-Golfplatz, der an Exklusivität kaum zu
toppen ist. Auf dem Gelände eines ehemaligen
Erzbergwerks entstand 2000 der Golfclub Der Lüderich,
dessen Wahrzeichen der noch erhaltene,
zweitälteste Förderturm Deutschlands ist. Auch
wenn das markante Industrie-Denkmal für sich
genommen schon einen hohen Aufmerksamkeitswert
besitzt, hat die Anlage noch mehr zu bieten.
Und zwar die neun leichtesten und die neun
schwersten Löcher deutschlandweit während einer
kompletten Runde.
Das Spiel beginnt ganz entspannt am ersten Abschlag
in einer Höhe von 200 Metern über dem
Meeresspiegel und führt weiter über gepflegte
Bahnen mit atemberaubenden Aussichten ins
Bergische Land. Während die ersten neun kurzen
Löcher einfach zu spielen sind, nimmt die Herausforderung
im weiteren Verlauf der Runde merklich
zu. Denn die folgenden neun Löcher entwickeln
sich zu einer Aufgabe, die an Können und
Handicap enorme Ansprüche stellt.
Golfen im Park
Ausgesprochen vielseitig aktiv können ambitionierte
Golfer und Sportler im 50 Kilometer von
Köln liegenden Golf-Park Nümbrecht nebst angeschlossenem
Sportpark werden. Die Neun-Loch-
Golf-Anlage liegt weitgehend im ehemaligen Südteil
des Kurparks Nümbrecht. Die für Anfänger
wie für Fortgeschrittene gleichermaßen anspruchsvollen
Golfbahnen sind eingebettet in die
wunderschöne Parklandschaft mit teilweise altem
Baumbestand – eine reizvolle Umgebung für Golfer.
Das angrenzende Park-Hotel Nümbrecht, zu
dem der Golfplatz gehört, ist ein beliebtes Ziel für
Kurz- und Wellnessurlaub und wird ebenso gerne
für Tagungen, Seminare und Festivitäten gebucht.
Aufgrund der vielseitigen Möglichkeiten von
Golf-Anlage und Sportpark sind auch Sportreisen
einen Aufenthalt im Park-Hotel wert. Es gibt eine
400 Quadratmeter große Beauty-Wohlfühlfarm,
dazu die Möglichkeit, sich auf Tennis-, Squashund
Badmintonplätzen auszupowern. Ergänzt
wird das Angebot durch ein Fitness-Studio im asiatischen
Stil, eine Saunawelt mit finnischer Sau-
40 www.bvg-menzel.de
WUNDERPAR – LUST AUF MEHR GOLF
EINE PARTNERSCHAFT
HOCHWERTIGER GOLFANLAGEN
Ein Mehrwert ohne zusätzliche Kosten.
Eine Mitgliedschaft wird wertvoller.
WunderPar ermöglicht Ihnen attraktive Golferlebnisse auf
allen beteiligten Partneranlagen: als Mitglied eines Wunder-
Par-Clubs können Sie ab sofort 5-mal pro Jahr greenfeefrei
auf jeder Anlage der Kooperationspartner spielen!
Eine WunderPar Turnierserie wird angeboten, ebenso ein
gemeinsamer „Kids Cup“. Golfreisen-Angebote, spezielle
Trainigscamps etc. werden zukünftig das Angebot ergänzen.
WunderPar wird wachsen: Vier Gründungsmitglieder
mit fünf Golfanlagen sind von Anfang an dabei. Es werden
Gespräche mit weiteren gleichwertigen Anlagen und Anbietern
ausgewählter Destinationen für den anspruchsvollen
Golfurlaub geführt.
GEMEINSAM WUNDERBARE
GOLFZEITEN ERLEBEN.
Eine Mitgliedschaft, die Ihnen das Spielrecht wertvoller
und privilegierter auf hochwertigen Golfanlagen macht.
Die Nutzung der WunderPar Golfkooperation
bietet folgendes Privileg:
• Sie dürfen jede Golfanlage fünfmal nutzen, d.h. Sie spielen
fünf Golfrunden greenfeefrei.
• Wochentagmitglieder nutzen die greenfeefreien Golfrunden
wochentags, Vollmitglieder auch an Wochenenden sowie an
gesetzlichen Feiertagen.
• Ihr eigenes Golfspiel im Heimatclub bleibt durch die
abzählbaren Gäste-Golfrunden unbeeinträchtigt.
• Sie reservieren Ihre Startzeit bei in Felderbach und Gut
Frielinghausen immer garantiert bis zu 7 Tage im Voraus.
Jetzt 45-Loch-Clubmitglied im Golfclub Felderbach und Gut Frielinghausen werden –
ab sofort die Vorteile der WunderPar Kooperation nutzen.
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am 08.09.2018 von 15.00 – 16.30 Uhr! Die ersten 20 Einzelanmeldungen
nehmen teil. Bitte per E-Mail mit Name,
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Infos über unsere Mitgliedschaften und die Golfkooperation erhalten Sie unter T.: 0202-64822 222 oder info@golfclub-felderbach.de
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18-Loch 18-Loch 27-Loch
27-Loch
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IM FOKUS GOLF
Eine idyllische Umgebung
für Naturliebhaber
bietet die Golfanlage
Felderbach.
6 gute Gründe, jetzt mit dem Golfspielen anzufangen
1. Golfen ist das Beste, was der Gesundheit passieren kann.
Gut für Herz und Kreislauf, gut gegen Stress, gut für das körperliche und mentale Wohlbefinden. Gerade
ältere Spieler profitieren von den positiven Auswirkungen der Bewegung an der frischen Luft. An jedem
Golfschwung sind mehr als 400 Muskeln beteiligt. Auf jeder Runde von vier Stunden werden pro Minute
rund 6 Kalorien verbraucht. Dies entspricht einem Brutto-Energieumsatz von bis zu 1400 Kcal. So lässt
sich mit Fug und Recht behaupten: Wer Golf spielt, hat mehr vom Leben.
2. Auf dem Golfplatz trifft sich die ganze Familie
In Zeiten, in denen das gemeinsame Abendessen schon Seltenheitswert besitzt, sorgt Golfen für Familienzusammenführung
auf sportliche Art. Als Familiensport bietet Golf die Gelegenheit, Großeltern, Eltern und
Kinder zu einem spielerischen Wettbewerb zusammenzubringen, an dem alle Beteiligten gleichermaßen
Spaß haben. Eine ideale Voraussetzung, um in Zukunft wieder öfter etwas gemeinsam zu unternehmen.
3. Golf schafft Gelegenheit für Kontakt und Kommunikation
Fast zwei Drittel aller Firmen in Deutschland nutzen den Golfsport für den Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen.
Die Business-Meetings beginnen aber nicht erst am 19. Loch an der Clubbar, sondern schon auf
dem Grün. Mit nachweislichem Ergebnis. Denn nach fünf Stunden Golfspiel in entspannter Atmosphäre hat
man den künftigen Geschäftspartner besser kennengelernt als nach fünf Stunden im Tagungsraum.
4. Golf fördert die Bindung zu Kunden und Mitarbeitern
Das Ausrichten eines firmeneigenen Golfturniers bietet perfekte Möglichkeiten, um Kunden, Lieferanten und
wichtige Partner zu einem exklusiven Event einzuladen. Ebenso eignen sich Golfkurse, vom Chef spendiert,
als Belohnung für engagierte Mitarbeiter. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Unternehmen
den Golfsport als wirkungsvolles Tool für Kundenbindung und Mitarbeitermotivation entdecken.
5. Die ganze Welt ist golfbegeistert
Ganz gleich, wohin die Reise geht: Golfanlagen gibt es rund um den Globus. Allein in Europa sind es über
6000 Plätze in meist herrlichen, naturnahen Lagen. Mittlerweile findet der Golfurlaub international immer
mehr Freunde, denn zahlreiche Locations werben mit besonderen Arrangements und Attraktivitäten um
sportliche Gäste. Beispielsweise, um in wenigen Tagen die Platzreife zu absolvieren.
6. Wer dabei sein will, spielt Golf
Während der Vereinsport allgemein einen Rückgang der Mitgliedschaften von 0,43 Prozent hinnehmen
muss, gewinnt der organisierte Golfsport kontinuierlich immer mehr Anhänger.
42 www.bvg-menzel.de
na, Biosauna und Dampfbad. Wer sich sportlich
betätigen und sich gleichzeitig weiterentwickeln
möchte, findet für Golfsport und Tennis versierte
Trainer. Für die nötige Entspannung bietet das
Park-Hotel 90 elegante Zimmer mit viel Komfort
und einer gepflegten Gastronomie. Als Ausflugsziele
bieten sich Sehenswürdigkeiten in der Umgebung
wie Schloss Homburg an.
Ein Turnier für den Mittelstand
Wer seine Fähigkeiten austesten möchte, sollte sich
zum BVMW Golf Cup 2018 anmelden. Das
18-Loch-Turnier des Bundesverbandes mittelständischer
Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschland.
e.V., findet am 17. August im Golfclub Der
Lüderich in Overath statt. Der Wettbewerb ist für
maximal 72 Teilnehmer ausgelegt, die Stammvorgabe
muss mindestens bei -54 liegen. Eine Siegerehrung
mit attraktiven Preisen, ein Get-Together an
der Panoramabar sowie ein abendliches Barbecue
gehören zu den Highlights der Sportveranstaltung.
Anmeldungen zum BVMW Golf Club 2018 erfolgen
ganz einfach übers Internet unter www.bvmw.
de/event/2255/4-bvmw-golf-cup-2018/
Für Nicht-Golfer haben die Verantwortlichen in Lüderich
ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet.
Mit einer Einführung ins Golfspiel unter
Anleitung eines erfahrenen Trainers und anschließendem
Putting-Turnier, bei dem das Gelernte gleich
praktisch umgesetzt werden kann. Selbstverständlich
winken den Siegern auch hier schöne Gewinne.
Für alle, die keine Gelegenheit haben, zu diesem
Event zu kommen, gibt es reichlich Trost. Denn anderswo
lässt es sich ebenfalls gut golfen. Zum Beispiel
in der bergischen Metropole an der Wupper.
Golfspieler aus ganz Deutschland zieht es immer
wieder hierhin – aus gutem Grund.
Zeit für das ganz große
Golfvergnügen
Auf ins Bergische Land an die Stadtgrenze von
Wuppertal: Hier auf einer idyllisch gelegenen
45-Loch-Anlage, die auf rund 180 Hektar Grund
die beiden 18-Loch-Plätze Felderbach und Gut
Frielinghausen sowie einen öffentlichen 9-Loch-
Kurzplatz am Mollenkotten vereint, zeigt der
Golfsport seine ganze Vielfalt.
Zum diesjährigen 40. Geburtstag des bergischen
Premium-Clubs zieht Hausherr Arnt Vesper zu-
der Bergische Unternehmer 08|18 43
IM FOKUS GOLF
frieden Bilanz: „Aus der Geschäftsidee, die meine
Eltern mit hoher Eigenleistung und Risikobereitschaft
damals umgesetzt haben, ist ein einzigartiges
Erfolgsmodell in der Region geworden. Heute
betreiben wir die größte Golfanlage in NRW, sind
stolz auf 1.400 aktive Mitglieder und bieten mit
unserem 4-Sterne-Golfhotel Vesper Spielern aus
nah und fern die optimale Location für eine perfekte
Zeit zum Abschlagen, Arbeiten, Feiern und
Entspannen.“ Ob stilvolle Firmenveranstaltung
oder privater Golfurlaub im Grünen: 70 moderne
Zimmer und Suiten, zehn Tagungsräume, ein Seminarcenter
und zwei erstklassigen á-la-carte Restaurants
werden höchsten Ansprüchen gerecht.
An 365 Tagen im Jahr.
Wenn Mitarbeiter zum Eisen greifen
Speziell für Unternehmen hat der Golfclub-Verbund
im Bergischen interessante Angebote im
Programm. Angefangen von der Gründung einer
Golfbetriebssportgruppe für die Mitarbeiter bis
zur Ausrichtung eines firmeneigenen Turniers ergeben
sich etliche attraktive Möglichkeiten. Auch
die Gelegenheit, im Rahmen exklusiver Golf-Arrangements
in nur fünf Tagen die Platzreife zu er-
Wer seine Fähigkeiten austesten möchte, sollte sich zum
BVMW Golf Cup 2018 anmelden. Der Wettbewerb ist für maximal
72 Teilnehmende ausgelegt.
langen, wird gern und oft genutzt. Die landschaftlich
reizvolle Lage der Plätze mit renaturierten
Bachläufen, altem Baumbestand und geschützten
Biotopen mit großer Artenvielfalt in Fauna und
Flora begeistert jeden Besucher. 16 Profi-Gärtner
sorgen dafür, dass dieses unvergleichliche Naturerlebnis
erhalten bleibt.
Ideal für Anfänger und Profis
Und wie sieht es mit den sportlichen Herausforderungen
aus? Clubmanager Jaroslav Belsky gibt
Auskunft: „Wir legen Wert auf Flexibilität und
eine ausgezeichnete, individuelle Ausbildung, die
unsere sechs Golflehrer mit Kompetenz und Einfühlungsvermögen
umsetzen. Sportlich kommen
wir allen Wünschen entgegen. Denn für jede
Spielstärke liefern unsere Anlagen die passende
Aufgabe. Übrigens: Wartezeiten am Abschlag
kennt man hier nicht. Findet beispielsweise auf
dem einen Platz ein Turnier statt, ist der andere
frei bespielbar. Golfen just-in-time gehört bei uns
zum selbstverständlichen Service.“
Ein Extra-Bonbon für Leser des
„bergischen Unternehmer“
Und nun hält Arnt Vesper noch ein Extra bereit:
Einen Golfschnupperkurs exklusiv für die Leser
des Magazins „der bergische Unternehmer“ am 8.
September 2018. Die ersten 20, die sich im Clubbüro
unter der Telefonnummer 0202 64822222
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Golf ist unbestritten
gesundheitsfördernd.
Herz, Kreislauf,
Kondition und
Beweglichkeit werden
trainiert.
oder per E-Mail info@golfclub-felderbach.de
melden, können kostenlos daran teilnehmen.
Mitgliedschaft aus der Ferne
Während sich die Golf-Saison in Deutschland ihrem
Höhepunkt nähert, tragen sich viele Spieler mit dem
Gedanken, im nächsten Golfjahr etwas an der bisherigen
Clubmitgliedschaft zu ändern. Gerade für Einsteiger,
Greenfee-Spieler oder Urlaubsgolfer eröffnet
die Fernmitgliedschaft interessante Perspektiven.
Denn die ungebundene Mitgliedschafts-Variante im
Bereich Golf bietet überzeugende Vorteile. Eines davon
ist die Komponente Zeit. Als Fernmitglied ist es
möglich, dann auf den Platz zu gehen, wenn es zeitlich
passt. Ohne hohe jährliche Fixkosten spielt man
einfach gegen Vorlage des DGV-Golfclub-Ausweises
gegen das jeweilige Greenfee eine Runde Golf.
Die Fernmitgliedschaft, die bei einem Deutschen
Golfclub mit oder ohne Vermittlung abgeschlossen
wird, beinhaltet stets eine Verwaltung des Handicaps.
Eine gute Sache, denn damit ist auch eine Teilnahme
an Turnieren oder EDS-Runden ohne weiteres
machbar. Vor die Wahl einer Voll- oder
Fernmitgliedschaft gestellt, macht es Sinn, das eigene
Spielverhalten unter die Lupe zu nehmen, Dazu
gehört auch zu prüfen, welche Mitgliedschaftsform
sich zurzeit am besten mit Job und Familie vereinbaren
lässt. Hilfreich für die Entscheidungsfindung
sind zudem die Fragen, wie viel Zeit für das Golfen
tatsächlich bleibt, auf welchen Plätzen gespielt wird
und ob ein Clubleben wirklich wichtig ist.
Zocken rund um den weissen Ball
Man kann nicht nur Golf spielen, man kann auch
mit Golf spielen. Golfen ist ein seriöser Sport –
wie wahr. Das aber hält Zocker nicht ab, mit Golfwetten
ihr Glück zu versuchen. Der Trend zum
Tippen kommt aus den USA nach Deutschland herüber
und erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Wer Lust hat auf einen Nervenkitzel der anderen
Art, dem stehen etliche Spielvarianten zur Verfügung.
Generell wird beim Golfen meist auf Einzelwetten
getippt. Zum Beispiel auf den Sieger eines
Turniers oder auf die Höhe des Scores eines
Spielers. Zu den Favoriten zahlen Head-to-Head-
Wetten, bei denen darauf getippt wird, welcher
von zwei Spielern am Ende im Klassement besser
abschneidet. Für Kenner der Golfszene bieten
Handicap-Wetten erhebliche Gewinn-Chancen
aufgrund der oft sehr hohen Quoten.
Unabhängig von Art und Weise der Wette sollten
sich nur Leute mit Sachverstand ans Zocken wagen.
Hintergrundwissen über die Sportler, ihre
Verfassung und ihre Erfolge in der Saison, dazu
Informationen darüber, wie bei einem Turnier gezählt
wird, und wie der jeweilige Platz gestaltet
und wie lang die Bahnen sind, gehören zum unverzichtbaren
Rüstzeug für den Wetterfolg.
Text: Brigitte Waldens
Fotos: Shutterstock, Golfanlage Felderbach
& Gut Frielinghausen am Golfhotel
Vesper, Golfclub am Lüderich e.V.
der Bergische Unternehmer 08|18 45
BERGISCHES LAND GEHT AUS
Very british in Krefeld
Liebhaber des englischen Lebensstils und Freunde britischer Traditionen kommen vom 7. bis 9.
September auf Burg Linn in Krefeld auf ihre Kosten - Luxusschlitten und Gummistiefelweitwurf
eingeschlossen. Und typische kulinarische Spezialitäten der Insel zählen natürlich auch dazu.
Die exklusive Lifestyle-Ausstellung ist
nicht nur ein wahres Shopping-Erlebnis
im Grünen, sondern bietet vor dem Hintergrund
des Schloss-Ambientes zugleich
ein typisch britisches Event-, Sport- und
Kulturprogramm mit vielen Attraktionen. Daher ist
diese Veranstaltung für Freunde britischer Lebensart
seit Jahren ein feststehender Termin im Kalender.
Die breite Vielfalt der Lebenskultur von der
Insel präsentieren mehr als 80 Aussteller. Mit ihren
hochwertigen und extravaganten Produkten für den
In- und Outdoorbereich zeigen sie eine Welt rund
um die schönen Dinge des Lebens. Enthusiasten
hochwertiger englischer Luxuskarossen der Marken
Jaguar und Land Rover werden dabei ebenso
Freude haben wie Anhänger von exquisiten Dingen
aus den Bereichen Mode, Lifestyle, Garten und
Wohnen.
46 www.bvg-menzel.de
Die Burg Linn (Foto
oben) bietet die
perfekte Kulisse
für „british flair“,
darunter edle Karossen
und natürlich
Kilt-Träger
(Foto unten). Und
der Golden Retriever
darf auch nicht
fehlen (Foto links)
Kulinaria made in GB
Gemeinhin werden der englischen Küche zwar nur
überschaubare Qualitäten zugesprochen. Dennoch
haben typische kulinarische Spezialitäten unserer
Inselnachbarn wie Fish & Chips, All-Day Breakfast,
Lammkoteletts mit Minzsauce, Scones mit
Clotted Cream, Tee, feine Fudges sowie Pimm’s
und eine Vielfalt an Whiskys und Gin auch hierzulande
viele Fans. Zudem gibt es köstliche Weine
und für die Gerstensaft-Gourmets ein britisch-irisches
Biersortiment vom Fass.
Beliebt und begehrt ist das vielseitige Eventprogramm
der British Flair. Schottische Highland
Games stehen ebenso auf dem Programm wie Hütehunde-
und Falkner-Vorführungen sowie der
schon legendäre „Gummistiefelweitwurf“. Außerdem
sorgen humorvolles Straßentheater, schottische
und irische Folkmusik sowie eine Dudelsackkapelle
für Vergnügen und Kurzweil. Auch die vor
allem bei Kindern gern gesehene Filmfigur Paddington
Bear ist wieder zu Gast und hält für die
kleinen Besucher Überraschungen bereit.
Charity und Netzwerk
Die British Flair gehört mittlerweile zu den traditionsreichen
Festen der deutsch-britischen Freundschaft.
Die Schirmherrschaft liegt beim Britischen
Generalkonsulat in Düsseldorf, vertreten durch den
Generalkonsul Rafe Courage. Zugleich beteiligen
sich viele Netzwerkpartner der britischen Community
wie der „British Business Club Düsseldorf“,
der „British Women’s Club Düsseldorf“, die „Royal
Engineers Association“, die „Soldiers, Sailors, Airmen
and Families Association“ sowie die „Royal
British Legion“ an der einzigartigen Veranstaltung.
Wie es sich für eine britische Veranstaltung gebührt,
wird Wohltätigkeit groß geschrieben. Und so
kommen auch bei der diesjährigen British Flair die
Einnahmen der Charity-Aktionen und einer Auktion
am Abschlusstag Hilfsorganisationen und Institutionen,
speziell für Kinder in Krefeld, zugute.
INFO
Geöffnet ist die British Flair, Burg Linn,
Rheinbabenstraße 85 in 47809 Krefeld am
Freitag, 7. September, von 12 bis 19 Uhr
sowie am Samstag, 8. September, und
Sonntag, 9. September, jeweils von 10 bis
18 Uhr. Der Eintritt beträgt für Erwachsene
am Freitag fünf Euro und am Samstag und
Sonntag neun Euro. Ermäßigte Preise für
Kinder und Jugendliche ab fünf bis einschließlich
15 Jahre sowie Auszubildende,
Senioren, Studenten, Kilt-Träger und Menschen
mit Handicap. Ebenso gibt es Familienkarten.
Besucher-Parkplätze sind im Gewerbegebiet
„Am Kreuzweg“ zu finden.
Zusätzlich wird empfohlen, öffentliche Verkehrsmittel
zu nutzen.
Text: BVG
Fotos: Das AgenturHaus GmbH
KONFERENZ.
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der Bergische Unternehmer 08|18 47
FÜR SIE ENTDECKT URLAUBSREGION BODENSEE
Bodensee:
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ezaubernd
vielfältig
Der Prinz Heinrich
Wagen ist
ein nobler Rennwagen
aus dem
Baujahr 1910. Im
Jahre 1911 fuhr
er einen Ge-
schwindigkeits-
Weltrekord von
172 km/h (links)
Der Lohner Porsche
Mixed aus
dem Jahre 1901.
der Bergische Unternehmer 08|18 49
FÜR SIE ENTDECKT BODENSEE
Als der Bodensee-Tatort zum letzten Mal über die Bildschirme
flimmerte, waren viele Zuschauer enttäuscht.
Nicht nur das Geplänkel des Kriminalisten-Duo Klara
Blum und Kai Perlmann und die oft spannende Handlung
war bei Fans beliebt. Vielmehr offenbarte der Krimi-Klassiker
immer wieder auch faszinierende Impressionen von
einer der schönsten Ferienregionen Europas. Dichter Nebel
über dem Wasser im Herbst, beeindruckende Kulissen
vom Drehort Konstanz oder Autofahrten durch die grüne
Landschaft gaben dieser Tatort-Reihe einen besonderen
Charme.
Eine Schifffahrt auf
dem Bodensee bietet
endlose Weite
auf dem Wasser
(Foto oben).
Schloss Vaduz
(Foto rechts) im
Fürstentum Liechtenstein
ist einen
Ausflug wert.
Weinfelden ist ein
guter Ausflugstipp
auch im Herbst
(Foto unten).
Der 63 Kilometer lange Bodensee ist eines
der beliebtesten Reiseziele der
Deutschen, bietet die Region im Alpenvorland
doch die perfekte Symbiose
aus Erholung, Natur- und Kulturerleben sowie
Möglichkeiten zur Aktivität. Die rund um den
See gelegenen Urlaubsorte in Deutschland, Österreich
und der Schweiz warten mit perfekter touristischer
Infrastruktur, Schiffsanlegestellen und
Unterkunftsangeboten für verschiedene Ansprüche
auf. Das deutsche Überlingen zum Beispiel
wird gerne auch als die Gartenstadt am Bodensee
bezeichnet. Park- und Gartenanlagen ziehen sich
wie ein roter Faden durch die Innenstadt. Für den
so genannten Gartenkulturpfad gibt es Führungen,
die auf die botanischen Besonderheiten hinweisen.
Stein am Rhein zählt zu den in der
Schweiz am Bodenseeufer gelegenen Städten und
weist für alle historisch Interessierten einen gut
erhaltenen Altstadtkern mit Türmen und Toren
aus. Als einzige Gemeinde des Kantons Schaffhausen
verfügt Stein am Rhein über einen Zugang
zum Bodensee und mit einem Brückenkopf über
eine namhafte Fläche südlich des Rheins.
Zu jeder Jahreszeit eine Reise wert
Bregenz grenzt auf österreichischer Seite an das
Ostufer des Bodensees und ist Landeshauptstadt
des Bundeslandes Vorarlberg. International berühmt
ist die Stadt vor allem durch die Bregenzer
Festspiele, die in jedem Jahr Musikliebhaber aus
der ganzen Welt zur dortigen Seebühne locken.
Diese wenigen Beispiele zeigen die unglaubliche
50 www.bvg-menzel.de
Barocke Pracht lässt sich dann hoch über dem See
inmitten malerischer Weinberge in der 1750 errichteten
Kirche Birnau entdecken. Üppige Verzierungen,
Engelsfiguren und Deckengemälde
zeugen von tiefer Frömmigkeit und entführen den
Besucher in eine andere Zeit. Wer die Urlaubsregion
kennt, wird bestätigen können: Der Bodensee
ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Die
aufblühende Natur im Frühjahr, Badespaß und
Radfahren im Sommer, bunt gefärbte Wälder im
Herbst und Fasnachtspaß oder Wellnessurlaub im
Winter haben jeweils ihren ganz eigenen Reiz –
die gastronomische Vielfalt inbegriffen.
Stein am Rhein
(Foto links) hat einen
gut erhaltenen
Altstadtkern.
Lindau am Bodensee
hat den südlichsten
Leuchtturm
Deutschlands
(Foto Mitte). Die Insel
Mainau (Foto
unten) hat auch im
Winter reizvolle
Seiten.
Text: Stefanie Bona
Fotos: Achim Mende
Vielfalt der Region rund um den Bodensee. Natürlich
sind die Seewege das Salz in der Suppe, um
von einem Ort zum anderen zu schippern. Von
verschiedenen Häfen bzw. Anlegestellen starten
Rundfahrten, bei denen man sich einen Eindruck
von der Größe und den Schönheiten des Sees verschaffen
kann. Annähernd 50 Anlegestellen und
Häfen umsäumen den Bodensee und seine Ausläufer,
den Ober- und den Untersee. Auch besondere
Events wie eine kulinarische oder Musik-
Schiffahrt sind im Angebot. Quasi ein Muss für
alle Bodenseeurlauber ist ein Besuch auf der Insel
Mainau.
Von einem Ort zum anderen schippern
Die Blumeninsel lockt nicht nur durch ihre grüne
und blühende Vielfalt, sondern auch durch einen
reich bestückten Veranstaltungskalender mit Führungen,
Ausstellungen und Kinderprogramm. Unbedingt
empfehlenswert ist ebenso ein Ausflug in
das Fürstentum Liechtenstein, das im Herzen Europas
zwischen der Schweiz und Österreich eingebettet
und nur eine halbe Autostunde vom Bodensee
entfernt liegt. Der Kleinstaat wartet mit
großer Vielfalt auf, ruft Wanderer genauso auf
den Plan wie Kulturfreunde. Etwa 120 Meter über
der Stadt zieht das Schloss Vaduz die Blicke auf
sich. Man kann das sich im Besitz der fürstlichen
Familie befindende Bauwerk zwar nicht besichtigen,
genießt aber eine traumhaft schöne Aussicht
über das Rheintal und die umliegenden Gipfel.
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16.07.2018 HRA 24727: Industriepark
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(Der Erwerb, die Verwaltung, die
Überlassung und die Veräußerung
eigenen Vermögens, einschließlich
Grundvermögens, der Erwerb und
die Verwaltung von Beteiligungen.).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Möddinghofe 30, 42279
Wuppertal. Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln.
Persönlich haftender Gesellschafter:
Schmersal Automobil Holding
GmbH, Wuppertal (Amtsgericht
Wuppertal HRB 28676), mit der
Befugnis - auch für die jeweiligen
Geschäftsführer - im Verhältnis zur
Kommanditgesellschaft im Namen
der Gesellschaft oder als Veretreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Einzelprokura mit
der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen
mit der Ermächtigung zur Veräußerung
und Belastung von Grundstücken:
Schmersal, Philip, Wuppertal,
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vom 11.06.2018.
Geschäftsanschrift: Burger Str. 2,
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Fliesenverlegung und Fassadenbau.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Sacco, Michael,
Remscheid, *18.11.1971, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
17.07.2018 HRA 24729: Stutt und
Schremper OHG, Remscheid, Freiheitstraße
189, 42853 Remscheid.
(EDV- und IT-Diestleistungen, Einzelhandel
mit Hard- und Software.).
Offene Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Freiheitstraße 189,
42853 Remscheid. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.
Persönlich haftender Gesellschafter:
Schremper, Stefan, Wuppertal,
*05.12.1985; Stutt, Andreas,
Remscheid, *13.03.1972, jeweils mit
der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
18.07.2018 HRB 29148: Kita Concept
Süd GmbH, Wuppertal, Hofaue
37, 42103 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 05.07.2018. Geschäftsanschrift:
Hofaue 37, 42103
Wuppertal. Gegenstand: Die Trägerschaft
und das Management von
Einrichtungen zur Betreuung von
Kindern und Jugendlichen sowie die
Beratung und das Projektmanagement
in diesen Bereichen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Brabender, David, Wipperfürth,
*30.01.1981; Reinartz, Franz,
Wuppertal, *15.02.1982; Schweer,
Oliver, Velbert, *16.08.1981; Seidel,
Tim, Wuppertal, *02.03.1982, jeweils
einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
19.07.2018 HRB 29150: Deuser Verwaltungs
GmbH, Solingen, Erferstraße
15, 42657 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 28.05.2018.
Geschäftsanschrift: Erferstraße
15, 42657 Solingen. Gegenstand:
Der Erwerb und die Verwaltung
der Beteiligung an einer Handelsgesellschaft
sowie die Übernahme
der persönlichen Haftung und
der Geschäftsführung / Vertretung
bei dieser Gesellschaft, und zwar
der Kommanditgesellschaft unter
der Firma Deuser GmbH & Co. KG.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer oder
durch einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Einbeck,
Volker, Solingen, *18.07.1958; Raabe,
Thomas, Solingen, *09.06.1973,
jeweils mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
20.07.2018 HRB 29151: Smart
Sleep GmbH, Erkrath, Alte Gießerei
2, 40699 Erkrath. Gesellschaft
52 www.bvg-menzel.de
Für die Aktualität, Korrektheit und
Vollständigkeit der Anlage kann vom
Verlag keine Gewähr übernommen
werden.
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 10.06.2015 Die
Gesellschafterversammlung vom
15.06.2018 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 (2)
(Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung
von Nürnberg (bisher Amtsgericht
Nürnberg HRB 31939) nach Erkrath
beschlossen. Geschäftsanschrift:
Alte Gießerei 2, 40699 Erkrath.
Gegenstand: Die Produktion und
der Vertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln
und Textilien, die
Lizenzvergabe, die Beratung und
die Ausbildung hierzu. Stammkapital:
30.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch zwei
Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Dr. Dworak, Markus,
Nürnberg, *20.08.1980, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
20.07.2018 HRB 29152: HK-Netec
Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),
Wuppertal, Dahler Straße
24, 42389 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 16.07.2018. Geschäftsanschrift:
Dahler Straße 24,
42389 Wuppertal. Gegenstand: Die
Verwaltung eigenen Vermögens sowie
die Übernahme der persönlichen
Haftung (als Komplementärin) in der
noch zu errichtenden HK- Netec UG
(haftungsbeschränkt) & Co. KG mit
Sitz in Wuppertal, die ihrerseits
die Ortung von Kabelfehlern im
Telekomnetz und deren Instandsetzung
zum Gegenstand hat. Stammkapital:
1.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer
gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Klein, Holger, Erftstadt,
*16.03.1971, mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
23.07.2018 HRB 29153: Imbalanced
GmbH, Solingen, Gasstraße
63, 42657 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 22.02.2016 Die
Gesellschafterversammlung vom
17.05.2018 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1
(Firma, Sitz), Ziffer 2 (Gegenstand),
Ziffer 3 (Stammkapital) und Ziffer 4
(Geschäftsführung, Vertretung) und
mit ihr die Änderung der Firma, die
Sitzverlegung von Düsseldorf (bisher
Amtsgericht Düsseldorf HRB
77263) nach Solingen, die Änderung
des Unternehmensgegenstandes
und die Stammkapitalerhöhung
von 1.000,00 EUR um 24.000,00
EUR auf 26.000,00 EUR beschlossen.
Geschäftsanschrift: Gasstraße
63, 42657 Solingen. Gegenstand:
Entwicklung und Betrieb von Internetportalen
und alle im Zusammenhang
stehenden Tätigkeiten sowie
die Beratung im Bereich IT und
Unternehmensstrategie. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Dimsic, Peter, Solingen,
*20.06.1986; Martini, Philipp,
Solingen, *30.12.1988, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
23.07.2018 VR 30959: Verein Gedenk-
und Bildungsstätte Pferdestall
Remscheid e. V., Remscheid ( Remscheid).
eingetragener Verein. Die
Satzung ist errichtet am 05.07.2018.
23.07.2018 HRA 24732: NARA
Services e.K., Velbert, Friedrich-
Ebert-Straße 230, 42549 Velbert.
(Garten- und Landschaftsbau,
Gebäudereinigung sowie Winterdienst.).
Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:
Friedrich-Ebert-Straße
230, 42549 Velbert. Inhaber: Can,
Cahit, Velbert, *15.02.1990.
23.07.2018 HRB 29158: Simona Consulting
UG (haftungsbeschränkt),
Wuppertal, Rennbaumer Straße
76b, 42349 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 20.06.2018.
Geschäftsanschrift: Rennbaumer
Straße 76b, 42349 Wuppertal. Gegenstand:
Die Beratung und das
Coaching für Unternehmenskultur
und Prozessmanagement. Stammkapital:
500,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer
gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Zielezinski, Simona,
Wuppertal, *09.01.1971, mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
25.07.2018 HRB 29162: radprax
Verwaltungs GmbH, Wuppertal,
Bergstraße 7 - 9, 42105 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
12.06.2018. Geschäftsanschrift:
Bergstraße 7 - 9, 42105 Wuppertal.
Gegenstand: Der Erwerb und
die Verwaltung von Beteiligungen
sowie die Übernahme der persönlichen
Haftung und die Geschäftsführung
bei Personengesellschaften.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer oder
durch einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Martin,
Andreas, Wuppertal, *06.01.1949;
Dr. Steffens, Heinrich, Wuppertal,
*30.06.1952, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
25.07.2018 HRB 29163: Rollshäuser
Verwaltungs GmbH, Remscheid,
Greuel 17, 42897 Remscheid. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 23.07.2018.
Geschäftsanschrift: Greuel 17, 42897
Remscheid. Gegenstand: Der Erwerb
und die Verwaltung von Beteiligungen
an Handelsgesellschaften sowie
die Übernahme der persönlichen
Haftung und Geschäftsführung bei
diesen, insbesondere die Beteiligung
als persönlich haftende geschäftsführende
Gesellschafterin
an der Lars Rollshäuser GmbH &
Co. KG in Remscheid. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Seit über 110 Jahren
sind wir für Ihren Schutz
bestens gerüstet!
Wach- und Schließgesellschaft
Hauptverwaltung
Wuppertal
Deutscher Ring 88
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Tel. (02 02) 2 74 57-0
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der Bergische Unternehmer 08|18 53
HANDELSREGISTER
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Rollshäuser, Lars,
Remscheid, *15.10.1975, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
25.07.2018 HRB 29161: Industrieservice
Bergisch Land UG (haftungsbeschränkt),
Solingen, Höhscheider
Weg 31, 42699 Solingen.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
18.06.2018. Geschäftsanschrift:
Höhscheider Weg 31, 42699 Solingen.
Gegenstand: Produktions- und
Montageservice, Maschinen- und
Anlageservice, Grundstücks- und
Gebäudeservice, technischer Reinigungsservice
sowie technisches
Design und Konstruktion. Stammkapital:
1.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer
gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Hoffmann, Manuel,
Solingen, *26.09.1966, mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
26.07.2018 HRB 29164: SonnenTanz
GmbH, Haan, Am Höfgen 18, 42781
Haan. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 18.05.2018. Geschäftsanschrift:
Am Höfgen 18, 42781 Haan. Gegenstand:
Der Handel mit Ballett- und
Tanzbedarf und -zubehör sowie die
Organisation und die Durchführung
von Sport- und Ballett-/Tanzkursen
und sämtlicher jeweils damit zusammenhängender
Tätigkeiten. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer:
Benger-Sonnen, Anna Juliette, Haan,
*27.03.1958, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Entstanden durch Ausgliederung
des von Frau Jana Sonnen, Haan, *
12.08.1982, als Inhaberin unter der
Firma SonnenTanz Jana Sonnen e.K.
mit Sitz in Haan (Amtsgericht Wuppertal,
HRA 24703) betriebenen Unternehmens
nach Maßgabe des Ausgliederungsplanes
vom 18.05.2018.
Als nicht eingetragen wird bekannt
gemacht: Den Gläubigern der an der
Ausgliederung beteiligten Rechtsträger
ist, wenn sie binnen sechs
Monaten nach dem Tag, an dem
die Eintragung der Ausgliederung
in das Register des Sitzes derjenigen
Rechtsträger deren Gläubiger
sie sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG
als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch
nach Grund und Höhe schriftlich
anmelden, Sicherheit zu leisten,
soweit sie nicht Befriedigung verlangen
können. Dieses Recht steht den
Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie
glaubhaft machen, dass durch die
Ausgliederung die Erfüllung ihrer
Forderung gefährdet wird.
26.07.2018 HRB 29165: Service-Center-Bergisch-Land
GmbH, Solingen,
Johänntgesbruch 13, 42657 Solingen.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
14.06.2018. Geschäftsanschrift:
Johänntgesbruch 13, 42657 Solingen.
Gegenstand: Der Betrieb eines
Dienstleistungsunternehmens im
Bereich des SGB Xl, insbesondere
die Erbringung niedrigschwelliger
Hilfs- und Betreuungsangebote.
Stammkapital: 25.200,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Bley, Gabriele
Wera, Solingen, *11.06.1968; Farsen,
Ramon, Solingen, *27.07.1971;
Koch, Michael Elmar, Solingen,
*22.08.1964, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Entstanden
durch Umwandlung im Wege des
Formwechsels der Service-Center-
Bergisch-Land OHG, Solingen (Amtsgericht
Wuppertal, HRA 24666)
nach Maßgabe des Beschlusses der
Gesellschafterversammlung vom
14.06.2018. Als nicht eingetragen
wird bekannt gemacht: Den Gläubigern
der an der formwechselnden
Umwandlung beteiligten Rechts-
träger ist, wenn sie binnen sechs
Monaten nach dem Tag, an dem die
Eintragung der formwechselnden
Umwandlung in das Register des
Sitzes desjenigen Rechtsträgers,
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19
Absatz 3 UmwG als bekanntgemacht
gilt, ihren Anspruch nach Grund
und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit
zu leisten, soweit sie nicht
Befriedigung verlangen können.
Dieses Recht steht den Gläubigern
jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft
machen, dass durch die formwechselnden
Umwandlung die Erfüllung
ihrer Forderung gefährdet wird.
27.07.2018 HRB 29170: Hydrafix
GmbH, Velbert, Metallstraße
22, 42549 Velbert. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 18.07.2018. Geschäftsanschrift:
Metallstraße 22,
42549 Velbert. Gegenstand: Die
Herstellung von und der Handel mit
Hydraulikschläuchen und Zubehör.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Mühling, Denis, Heiligenhaus,
*01.06.1991; Oetzbach,
Jürgen, Velbert, *08.02.1963, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
30.07.2018 HRA 24734: Renova
Pohl e.K. Inhaberin Angela Pohl,
54 www.bvg-menzel.de
Das Justizministerium des Landes
NRW veröffentlicht unter der Internet-
Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de
zeitnah aktuelle
Insolvenzverfahren.
Wuppertal, Eylauer Str. 22, 42277
Wuppertal. (Der Gegenstand des
einzelkaufmännischen Unternehmens
sind Heizungs- und Sanitärinstallationen.).
Einzelkaufmann.
Geschäftsanschrift: Eylauer Str. 22,
42277 Wuppertal. Inhaber: Pohl,
Angela, Wuppertal, *19.07.1957. Der
Inhaber hat das Vermögen der „Renova“
Pohl & Co. GmbH mit Sitz in
Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal
HRB 5460) im Wege der Umwandlung
durch Verschmelzung aufgrund
des Verschmelzungsvertrages vom
12.06.2018 und des Zustimmungsbeschlusses
der Gesellschafterversammlung
vom 12.06.2018 als
Ganzes übernommen. Als nicht
eingetragen wird bekannt gemacht:
Den Gläubigern der an der
Verschmelzung beteiligten Rechtsträger
ist, wenn sie binnen sechs
Monaten nach dem Tag, an dem die
Eintragung der Verschmelzung in
das Register des Sitzes desjenigen
Rechtsträgers, dessen Gläubiger
sie sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG
als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch
nach Grund und Höhe schriftlich
anmelden, Sicherheit zu leisten,
soweit sie nicht Befriedigung verlangen
können. Dieses Recht steht den
Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie
glaubhaft machen, dass durch die
Verschmelzung die Erfüllung ihrer
Forderung gefährdet wird.
30.07.2018 HRB 29172: Ulger Tur UG
(haftungsbeschränkt), Remscheid,
Markt 1, 42853 Remscheid. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 13.02.2018.
Geschäftsanschrift: Markt 1, 42853
Remscheid. Gegenstand: Der Betrieb
von Reisebüros und der Anund
Verkauf von Flugtickets und alle
damit im Zusammenhang stehenden
Leistungen. Stammkapital: 500,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Ülger,
Sahire, Remscheid, *02.02.1954,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
31.07.2018 HRB 29174: HGM Holding
GmbH, Mettmann, Hasselbeckstraße
110, 40822 Mettmann. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 06.07.2018. Geschäftsanschrift:
Hasselbeckstraße
110, 40822 Mettmann. Gegenstand:
Das Verwalten eigenen Vermögens,
insbesondere das Eingehen
von Beteiligungen und das Halten
von Beteiligungen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird
die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Dr. Mayrose, Hans-Gert,
Mettmann, *26.04.1958, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
Wuppertal
Maschinentransporte
Betriebsumzüge
Hallenmobilkrane 12–60 t
Gabelstaplermietflotte 1–27 t
Gabelstaplerservice
gemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Scholler, Dieter,
Wülfrath, *31.03.1967, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Entstanden durch Ausgliederung
des von Herrn Dieter Scholler,
* 31.3.1967 als Inhaber unter der
Firma Karosserie Scholler e.K. mit
Zum Alten Zollhaus 20–24 · 42281 Wuppertal · www.marcustransport.de
01.08.2018 HRA 24736: Schwencke &
Partner GmbH & Co. KG, Haan, Memeler
Str. 17, 42781 Haan. (Gegenstand
des Unternehmens ist der Erwerb bzw.
das Halten sowie die Verwaltung von
Immobilien und Beteiligungen an Gesellschaften,
im eigenen Namen, auf
eigene Rechnung unter Ausschluss
von Tätigkeiten nach dem Kreditwesengesetz.).
Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Memeler Str. 17,
42781 Haan. Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln.
Persönlich haftender Gesellschafter:
Infinitum Invest GmbH, Leipzig (Amtsgericht
Leipzig HRB 33973), mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
02.08.2018 HRB 29176: Karosserie
Scholler GmbH, Mettmann, Teichstraße
14, 40822 Mettmann. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 28.06.2018.
Geschäftsanschrift: Teichstraße 14,
40822 Mettmann. Gegenstand: Die
Vornahme von Karosserie- und Lakierarbeiten
sowie Kfz-Reparaturen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. All-
… so bewegt man Maschinen
Tel. 02 02 / 2 70 41-0
Fax 02 02 / 70 85 46
Sitz in Mettmann (Amtsgericht HRA
24604) betriebenen Unternehmens
nach Maßgabe des Ausgliederungsplanes
vom 28.06.2018 . Als nicht
eingetragen wird bekannt gemacht:
Den Gläubigern der an der Ausgliederung
beteiligten Rechtsträger ist,
wenn sie binnen sechs Monaten nach
dem Tag, an dem die Eintragung der
Ausgliederung in das Register des
Sitzes derjenigen Rechtsträger deren
Gläubiger sie sind, nach § 19 Absatz
3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren
Anspruch nach Grund und Höhe
schriftlich anmelden, Sicherheit zu
leisten, soweit sie nicht Befriedigung
verlangen können. Dieses Recht
steht den Gläubigern jedoch nur zu,
wenn sie glaubhaft machen, dass
durch die Ausgliederung die Erfüllung
ihrer Forderung gefährdet wird.
03.08.2018 HRB 29179: MT Verwaltungs
GmbH, Wuppertal, Sedanstraße
49, 42287 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 30.07.2018.
Geschäftsanschrift: Sedanstraße 49,
42287 Wuppertal. Gegenstand: Der
Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen
sowie die Übernahme der
persönlichen Haftung und die Geschäftsführung
bei Personengesellschaften.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer oder
durch einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Thomas, Marcel,
Wuppertal, *25.12.1968, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
06.08.2018 HRB 29181: EVEX Fahrzeugbau
GmbH, Solingen, Hackhausen
16, 42697 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 03.03.1078,
mehrfach geändert. Die Gesellschafterversammlung
vom 12.07.2018 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 Ziffer (2) und mit ihr
die Sitzverlegung von Langenfeld
(bisher Amtsgericht Düsseldorf HRB
75342) nach Solingen beschlossen.
Geschäftsanschrift: Hackhausen 16,
42697 Solingen. Gegenstand: Die
Fertigung von Kunststoffteilen aller
Art, insbesondere der Bau von
Kunststoffkarosserien und der Zusammenbau
von Endprodukten aus
Kunststoffteilen, der Fahrzeugbau,
die Restauration von Fahrzeugen sowie
der Handel mit Fahrzeugen und
Fahrzeugteilen aller Art. Stammkapital:
1.000.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Lapawa, Siegfried, Solingen,
*19.09.1961, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
08.08.2018 HRA 24737: localclou e.
K., Velbert, Wiesenweg 17, 42553
Velbert. (Die Entwicklung und
der Vertrieb von Hard- und Software.).
Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:
Wiesenweg 17, 42553
Velbert. Inhaber: Ludwig, Andrea,
Velbert, *31.10.1966. Einzelprokura:
Ludwig, Stefan, Velbert, *15.01.1965.
08.08.2018VR 30964: Jugendförderung
St. Georg Solingen-Löhdorf e.V.,
Solingen (Klein Heipertz 12, 42699
Solingen). eingetragener Verein. Die
Satzung ist errichtet am 12.11.2015/
05.11.2017.
der Bergische Unternehmer 08|18 55
VORSCHAU
Im September 2018
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Titel: Gesundheitsmanagement sollte Chefsache sein
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So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil
freut, so sehr strengt der Umzug dorthin doch an. Alles
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel
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So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem
freut, so sehr strengt der Umzug dorthin doch an. Alles
freut, so sehr strengt der Umzug dorthin doch an. Alles überflüss muss am Zielort alles nochmal andersherum
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug
durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem
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überflüss muss am Zielort alles nochmal andersherum deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen
überflüss muss am Zielort alles nochmal andersherum
gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird und Ihr Umzug fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich
gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug
deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, in Ihrer tragen neuen Wohnung nur noch um das Einräumen
deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen
und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich
und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig
in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen
in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.
kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig
kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.
beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.
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Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.
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KÜCHEN- & MÖBELMONTAGE
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