der-Bergische-Unternehmer_0818
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DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE LAND<br />
08<br />
2018<br />
Gemeinsam<br />
geht Besser<br />
24 Wirtschaft<br />
Startup: Gründung mit<br />
Genuss<br />
32 Total digital<br />
bergisch.io: Digitalisierungskarte<br />
für die Region<br />
36 Im Fokus<br />
Golf im <strong>Bergische</strong>n: Abschlag<br />
zwischen den Hügeln
Regional verwurzelt,<br />
international verbunden.<br />
Höchste Ansprüche an die Beratungsqualität und langjährige Verankerung in <strong>der</strong> Region:<br />
Das sind die Eckpfeiler unserer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungstätigkeit. Zu unseren<br />
Mandanten zählen bedeutende mittelständische und kommunale Unternehmen. Als größte Kanzlei<br />
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EDITORIAL<br />
GEMEINSAM GEHT BESSER - dies ist das Motto unseres aktuellen<br />
Titelthemas. Bei unserer Recherche haben wir erfahren, wie erfreulich gut<br />
die Kooperation zwischen gemeinnützigen und privatwirtschaftlichen Unternehmen<br />
in unserer Region doch funktioniert. Werkstätten für Menschen<br />
mit Behin<strong>der</strong>ungen geben ihren Mitarbeitenden eine sinnstiftende Aufgabe<br />
und lassen sie Teil des Arbeitsmarktes werden. Gleichzeitig sind die Unternehmen<br />
Arbeitgeber für viele hauptamtliche Beschäftigte, die zur Betreuung<br />
und Begleitung <strong>der</strong> Menschen mit Handicap gebraucht werden. Dass<br />
die Werkstätten eine teilweise langjährige Partnerschaft mit heimischen<br />
Betrieben unterschiedlicher Branchen pflegen, zeugt für die Qualität und<br />
Zuverlässigkeit <strong>der</strong> geleisteten Arbeit. Über den Weg längerer Praktika und<br />
so genannter Außenarbeitsplätze gelingt es zudem immer wie<strong>der</strong>, Beschäftigte<br />
mit Behin<strong>der</strong>ung in den ersten Arbeitsmarkt dauerhaft zu integrieren.<br />
Eine Region, prädestiniert für das Golfspielen. Und somit unser Fokusthema<br />
im August. Anfänger und Fortgeschrittene finden im <strong>Bergische</strong>n zahlreiche<br />
Anlagen, die sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf die Bedürfnisse<br />
ihrer Nutzer ausrichten. Und natürlich kommt dort das „Come<br />
together“ auch nicht zu kurz.<br />
Verreisen Sie diesmal mit uns an den Bodensee – eine Region, wie sie mit<br />
üppiger Natur, interessanten Städten und vielen Möglichkeiten für Sport<br />
und Entspannung nicht abwechslungsreicher sein könnte. Sollten Sie, liebe<br />
Leserinnen und Leser, die Ferien noch vor sich haben, wünsche ich Ihnen<br />
eine erlebnisreiche, erholsame Zeit. Und ein gutes Wie<strong>der</strong>einleben allen<br />
Urlaubsrückkehrern!<br />
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INHALT<br />
14 Titel<br />
Gemeinsam geht besser<br />
Sozialunternehmen sind wichtige Partner <strong>der</strong> Wirtschaft in <strong>der</strong> Region.<br />
36<br />
Fokusthema Golf:<br />
Abschlag zwischen<br />
den Hügeln<br />
32<br />
bergisch.io: Die Digitalisierungskarte<br />
für das <strong>Bergische</strong><br />
Land sorgt für Orientierung.<br />
2 www.bvg-menzel.de
48<br />
Urlaub in Deutschland: Der Bodensee<br />
bietet facettenreiche Abwechslung.<br />
Namen & Nachrichten<br />
o 4 Lotterie bindet Fachkräfte<br />
04 2.500 Euro für „Tischlein<br />
deck dich“<br />
05 Neue Auflage von Wuppertal<br />
24 Stunden live<br />
06 EWR setzt auf Windkraft und<br />
Solarenergie<br />
0 6 Vertrauen ist unerlässlich<br />
0 7 NRW kämpft mit holprigen Straßen<br />
0 8 Frauen für Technik begeistern<br />
08 Ersatz für marode Wuppertal<br />
Brücke<br />
0 9 Klingenhandwerker in Russland<br />
1 0 Wohnen im Speckgürtel<br />
10 „Abstimmung gegen Elberfeld“<br />
11 Bist du ein Dosenkavalier?<br />
12 Georg Wulf wie<strong>der</strong>gewählt<br />
12 <strong>Bergische</strong>r Krimi<br />
Titel<br />
14 Gemeinsam geht besser<br />
18 Interview: Möbelgigant<br />
gibt Chancen<br />
Erfolgreich bergisch Startup<br />
24 Startup: Elimba schafft Genuss<br />
Aus <strong>der</strong> Region<br />
26 Kommentar: Urbane Produktion<br />
Aus <strong>der</strong> Praxis<br />
28 Recht / Finanzen / Steuern<br />
Total Digital Serie<br />
32 Digitalisierungskarte bringt Orientierung<br />
Erfolgreich Bergisch Porträt<br />
34 Music Sound Concept<br />
Im Fokus<br />
36 Abschlag zwischen den Hügeln<br />
<strong>Bergische</strong>s Land geht aus<br />
46 Very british in Krefeld<br />
Für Sie entdeckt<br />
48 Urlaubsregion Bodensee<br />
Rubriken<br />
52 Handelsregister<br />
56 Vorschau / Impressum<br />
RINKE_Anzeige_4c_2018.qxp_RINKE_IHK 13.07.18 14:54 Seite 8<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 3
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Gute Idee: Fachkräfte binden mit<br />
„Schulten-Lotterie“<br />
Foto: Paul Schulten GmbH & Co. KG<br />
Angesichts des angespannten Arbeitsmarktes nicht nur im<br />
Fachkräftebereich sind Unternehmen gezwungen, mehr<br />
für die Bindung ihrer Mitarbeiter zu investieren. So geht<br />
die Paul Schulten GmbH & Co. KG neue Wege und führt<br />
die Schulten-Lotterie ein.<br />
Dabei nimmt je<strong>der</strong> <strong>der</strong> rund 2.800 Mitarbeiter des Remschei<strong>der</strong><br />
Gebäudedienstleisters zweimal pro Jahr automatisch<br />
an einer Verlosung von attraktiven Preisen teil. Nach<br />
<strong>der</strong> ersten Ziehung freuten sich Sonia D´Amico, Nicole<br />
Schlott sowie Herr Cremer aus Aachen über die Überlassung<br />
eines hochwertigen Tablets bzw. monatliche Sachgutscheine<br />
in Höne von 40 Euro über zehn bzw. fünf Monate<br />
hinweg.<br />
Zusammen mit regelmäßig stattfindenden Jubiläumsfeiern,<br />
dem jährlichen Malwettbewerb für die Mitarbeiterkin<strong>der</strong>,<br />
Geburtstagskarten, Weihnachtsgeschenken und<br />
vielem mehr verspricht sich die Unternehmensleitung eine<br />
höhere Attraktivität als Arbeitgeber – sowohl beim bestehenden<br />
Personal als auch als Motivation für Neueinsteiger.<br />
Nicole Schlott (l.)<br />
und Sonia D´Amico<br />
sind die ersten<br />
Preisträger <strong>der</strong><br />
Schulten-Lotterie.<br />
Geschäftsführer<br />
Oliver Knedlich<br />
möchte das Unternehmen<br />
mit neuen<br />
Maßnahmen weiterhin<br />
als attraktiven<br />
Arbeitgeber<br />
profilieren.<br />
Eine Spende von<br />
2.000 Euro überreichte<br />
Volksbank-<br />
Vorstand Andreas<br />
Otto an Ulla Feldhaus<br />
von „Tischlein<br />
deck dich“. Davon<br />
können vier Kin<strong>der</strong><br />
ein Jahr lang die<br />
Offene Ganztagsgrundschule<br />
besuchen<br />
und am Essen<br />
teilnehmen.<br />
2.500 Euro für<br />
„Tischlein deck dich“<br />
Rund 620 Solinger Grundschulkin<strong>der</strong><br />
bzw. ihre Eltern können sich die Kosten<br />
für ein warmes Mittagessen nicht leisten.<br />
Für sie springt <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein<br />
„Tischlein deck dich“ ein – dank <strong>der</strong><br />
Unterstützung viele För<strong>der</strong>er, zu denen<br />
zum wie<strong>der</strong>holten Male die Volksbank<br />
im <strong>Bergische</strong>n Land zählt. Mit ihrer<br />
Spende von 2.000 Euro können vier<br />
Kin<strong>der</strong> ein Jahr lang die Betreuung in<br />
<strong>der</strong> Offenen Ganztagsgrundschule besuchen<br />
und am Essen teilnehmen.<br />
Der Bedarf wachse kontinuierlich, berichtet<br />
Ulla Feldhaus vom Vereinsvorstand:<br />
Kin<strong>der</strong> alleinerziehen<strong>der</strong> Mütter<br />
o<strong>der</strong> Väter, aus Flüchtlingsfamilien mit<br />
ungeklärtem Aufenthaltsstatus o<strong>der</strong> aus<br />
verschuldeten Haushalten sind darunter.<br />
„Jede Stunde, die diese Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Schule verbringen, ist wichtig“, sagt<br />
Ulla Feldhaus.<br />
Denn die Kin<strong>der</strong> bekommen nicht nur<br />
etwas zu essen, sie erfahren auch, was<br />
Struktur im Alltag bedeutet o<strong>der</strong> lernen<br />
unkompliziert Deutsch. Obwohl es für<br />
das Mittagessen für die Schulkin<strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>ung vom Bund gibt, muss „Tischlein<br />
deck dich“ jedes Jahr rund 60.000<br />
Euro aufbringen.<br />
4 www.bvg-menzel.de
Neue Auflage von<br />
„Wuppertal 24h live“<br />
Foto: Günter Lintl<br />
Auch zur 17. Auflage von „Wuppertal 24h live“ präsentiert<br />
die örtliche Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung wie<strong>der</strong><br />
Einblicke in die Wuppertaler Wirtschaftswelt. Start<br />
ist Freitag, 7. September, um 14.30 Uhr mit einer<br />
Busfahrt ab dem Parkplatz neben <strong>der</strong> Historischen<br />
Stadthalle. Von dort geht es erst in die Uellendahler<br />
Straße, wo das junge Unternehmen KIVAMO seinen<br />
Standort hat. Die Kaffeerösterei wurde 2017<br />
gegründet und gibt den Besuchern geschmacklich<br />
einen Einblick in die Welt des Kaffees.<br />
Wuppertal 24h live<br />
blickt <strong>der</strong> 17. Auflage<br />
entgegen.<br />
Anschließend geht es nach Vohwinkel<br />
zum neuen Gelände <strong>der</strong> Firma Profilator<br />
GmbH & Co.KG. Das Maschinenbauunternehmen<br />
ist spezialisiert auf die Herstellung<br />
von Maschinen für die Verzahnung.<br />
Nur wenige Kilometer entfernt ist<br />
am Westring das Unternehmen Early<br />
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und greifen dabei auf hochwertige<br />
Materialien zurück.<br />
In den ELBA-Hallen hat die CODEKS<br />
GmbH ihren Sitz. In Wuppertals größtem<br />
Coworking Space erleben die Besucher,<br />
wie die Arbeitswelt von morgen<br />
aussieht. Im ELBA-Zukunftswerk ist auf<br />
2.000 Quadratmetern ein einzigartig<br />
kreatives Umfeld für trendorientierte<br />
Unternehmen aus Wuppertal und Umgebung<br />
entstanden. Nach einer Führung<br />
und einem kleinen Vortrag über diese<br />
Art <strong>der</strong> Arbeitsgestaltung und des Zusammenarbeitens<br />
klingt <strong>der</strong> Abend bei<br />
einem Getränk aus. Zurück geht es gegen<br />
22 Uhr zur nahegelegenen Historischen<br />
Stadthalle.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 5
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Remschei<strong>der</strong> Energiedienstleister setzt<br />
auf Windkraft und Solarenergie<br />
Vertrauen ist<br />
unerlässlich<br />
Foto: EWR Remscheid<br />
Vier Solarparks in Thüringen und Brandenburg wurden in<br />
Betrieb genommen. Deren Errichtung und <strong>der</strong> Betrieb von<br />
PV-Anlagen ergänzen das bestehende Windparkportfolio<br />
<strong>der</strong> EWR GmbH. Es ist ein strategischer Meilenstein in<br />
<strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Thüga Erneuerbare Energien (THEE):<br />
Die Beteiligungsgesellschaft <strong>der</strong> EWR, die sich bisher auf<br />
Windenergie konzentriert hat, erweitert ihr Portfolio und<br />
setzt ab sofort auch auf Solarprojekte in Deutschland.<br />
Im Mai hat die Gesellschaft ihre ersten beiden Solarparks<br />
mit je 750 kWp in Thüringen in Betrieb genommen. Die<br />
Solarparks stehen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt.<br />
„Der Bau lief schnell und professionell, so dass die Inbetriebnahme<br />
sogar vor dem geplanten Termin stattfinden<br />
konnte“, berichtet <strong>der</strong> Geschäftsführer des Remschei<strong>der</strong><br />
Energiedienstleisters, Prof. Dr. Thomas Hoffmann und ergänzt:<br />
„Bei <strong>der</strong> Windenergie bilden wir den gesamten Entwicklungsprozess<br />
im Unternehmen ab. Jetzt wollen wir<br />
unser Geschäftsfeld mit <strong>der</strong> Photovoltaik-Technologie erweitern.<br />
Ich bin überzeugt, dass die THEE durch die Erweiterung<br />
ihres Portfolios auf Solar einen richtigen und<br />
wichtigen strategischen Schritt geht.“ Die Ausweitung des<br />
Geschäftsmodells sei nicht nur für das Unternehmen<br />
selbst interessant, son<strong>der</strong>n auch wichtig für die weitere<br />
Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende.<br />
In Thüringen stehen<br />
die ersten Solarparks<br />
<strong>der</strong> Thüga<br />
Erneuerbare Energien.<br />
Prof. Dr. Dominik<br />
Enste, Leiter des<br />
Kompetenzfelds<br />
Verhaltensökonomik<br />
und Wirtschaftsethik<br />
beim<br />
Institut <strong>der</strong> deutschen<br />
Wirtschaft.<br />
Der digitale Wandel führt in vielen Unternehmen<br />
zu neuen, flexiblen Arbeitszeitmodellen.<br />
Homeoffice und Teilzeit sind<br />
immer öfter möglich und nötig. Dafür ist<br />
Vertrauen unerlässlich. Eine Studie des<br />
Instituts <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft (IW)<br />
zeigt: Vertrauen för<strong>der</strong>t die Produktivität<br />
und kann ein wichtiger Wettbewerbsvorteil<br />
sein. Mehr Homeoffice und flexible<br />
Arbeitszeiten – die Digitalisierung macht<br />
es möglich. Chefs stellt das jedoch vor ein<br />
Problem: Die direkte Kontrolle über die<br />
Mitarbeiter wird schwieriger. Doch wer<br />
sein Team weniger stark kontrolliert, kann<br />
die Zufriedenheit und Produktivität <strong>der</strong><br />
Angestellten langfristig steigern, zeigt die<br />
IW-Studie. Sie wertet Zahlen des European<br />
Working Conditions Survey aus, die<br />
unter an<strong>der</strong>em zeigen, dass die direkte<br />
Kontrolle durch den Chef nur einen geringen<br />
Einfluss auf die Produktivität hat. Die<br />
direkte Kontrolle ist nur für zwei Prozent<br />
<strong>der</strong> Arbeitnehmer entscheidend dafür, wie<br />
schnell sie arbeiten. Dagegen geben 35<br />
Prozent <strong>der</strong> Arbeitnehmer an, ihr eigenes<br />
Arbeitstempo vor allem am Tempo <strong>der</strong><br />
Kollegen zu orientieren. Für rund 26 Prozent<br />
sind For<strong>der</strong>ungen von Kunden <strong>der</strong><br />
wichtigste Treiber. „Manche Unternehmen<br />
haben nach wie vor Angst, durch<br />
Homeoffice o<strong>der</strong> flexible Arbeitszeiten<br />
die Kontrolle zu verlieren. Unsere Studie<br />
zeigt jedoch ganz klar, dass es dafür keinen<br />
Grund gibt. Vertrauen zahlt sich aus“,<br />
sagt IW-Wissenschaftler Dominik Enste.<br />
Foto: IW Köln<br />
6 www.bvg-menzel.de
NRW kämpft mit holprigen Straßen und<br />
schwachen Kabeln<br />
Schlaglöcher, marode Brücken und<br />
langsames Internet: Rund zwei Drittel<br />
<strong>der</strong> deutschen Unternehmen werden regelmäßig<br />
von Infrastrukturmängeln behin<strong>der</strong>t.<br />
16 Prozent sprechen sogar von<br />
deutlichen Beeinträchtigungen. Das ergab<br />
eine aktuelle Umfrage des Instituts<br />
<strong>der</strong> deutschen Wirtschaft (IW). Damit<br />
hat sich die Situation seit <strong>der</strong> letzten<br />
Umfrage im Jahr 2013 noch mal merklich<br />
verschlechtert.<br />
Die größten Schwierigkeiten machen<br />
marode Straßen und Brücken, die zu<br />
vielen Staus und damit längeren Transportzeiten<br />
führen – rund drei Viertel aller<br />
befragten Firmen leiden darunter.<br />
Beson<strong>der</strong>s betroffen ist das Baugewerbe,<br />
hier fühlen sich rund 80 Prozent aller<br />
Unternehmen beeinträchtigt. Aber auch<br />
zahlreiche Dienstleistungsbetriebe haben<br />
zu kämpfen. Beson<strong>der</strong>s beklagenswert<br />
ist <strong>der</strong> Zustand in Nordrhein-Westfalen,<br />
zeigt die IW-Studie. Im Osten<br />
bremsen dagegen vor allem mangelhafte<br />
Kommunikationsnetze die Wirtschaft.<br />
Rund 70 Prozent aller in Ostdeutschland<br />
befragten Betriebe fühlen sich hierdurch<br />
inzwischen eingeschränkt. Um die<br />
gröbsten Mängel zu beseitigen, müssten<br />
Län<strong>der</strong> und Kommunen vor allem mehr<br />
Bauingenieure einstellen, weil die Bauämter<br />
mit <strong>der</strong> Planung nicht „hinterher“<br />
kämen. Für die Studie befragten die<br />
Wissenschaftler im Rahmen <strong>der</strong> jährlichen<br />
IW-Konjunkturumfrage mehr als<br />
2.800 Unternehmen.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 7
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Vaillant begeistert junge Frauen für<br />
technische Berufe<br />
Ersatz für marode<br />
Wupperbrücke<br />
Foto: Vaillant Group<br />
Die Vaillant Group hat im Rahmen <strong>der</strong> SommerUni 2018<br />
einen Tag lang ihre Türen für Schülerinnen ab <strong>der</strong> zehnten<br />
Klasse geöffnet und Einblick in den Arbeitsalltag von Ingenieurinnen<br />
im Unternehmen gegeben. Ziel ist es, junge<br />
Frauen für technische Berufe zu begeistern. Beim Besuch<br />
des Remschei<strong>der</strong> Heiztechnikspezialisten lernten 25 Teilnehmerinnen<br />
die Bereiche Produktentwicklung, Produktionstechnik<br />
und Nachhaltigkeitsmanagement kennen.<br />
In kleinen Gruppen hatten sie außerdem die Möglichkeit<br />
zum Austausch mit den dort arbeitenden Ingenieurinnen.<br />
Eine Präsentation <strong>der</strong> Studienangebote und Ausbildungsberufe<br />
des Unternehmens rundete das Programm ab. „Die<br />
Vorstellung <strong>der</strong> einzelnen Berufsfel<strong>der</strong> hat den Schülerinnen<br />
einen authentischen Einblick in den Alltag unserer Ingenieurinnen<br />
gegeben. Wir freuen uns, wenn wir die Teilnehmerinnen<br />
damit für einen naturwissenschaftlichen<br />
o<strong>der</strong> technischen Ausbildungsweg begeistern können“, so<br />
Marion Storch, Diplom-Ingenieurin und Sustainability<br />
Managerin Vaillant Group.<br />
Die SommerUni ist eine Initiative <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Universität<br />
Wuppertal. Sie zeigt Berufsperspektiven und Karriereaussichten<br />
in Naturwissenschaft und Technik für Frauen<br />
auf.<br />
Die Vaillant Group<br />
hat im Rahmen <strong>der</strong><br />
SommerUni 25<br />
Schülerinnen die<br />
Arbeit als Ingenieurin<br />
näher gebracht.<br />
Seit August 2017<br />
fließt <strong>der</strong> Verkehr<br />
zwischen Haasenmühle<br />
und Nesselrath<br />
nur einspurig<br />
über die marode<br />
Wupperbrücke.<br />
Nach europaweiter Ausschreibung haben<br />
die Vorarbeiten zum Bau <strong>der</strong> Behelfsbrücke<br />
zwischen Solingen und Leichlingen<br />
begonnen. Das provisorische Bauwerk soll<br />
voraussichtlich ab Jahresende die marode<br />
Wupperbrücke an <strong>der</strong> Leichlinger Straße<br />
zwischen Haasenmühle und Nesselrath<br />
ersetzen und damit die Verkehrssituation<br />
deutlich verbessern. Zudem schaffe sie<br />
den nötigen Raum, damit <strong>der</strong> Neubau <strong>der</strong><br />
Wupperbrücke starten könne“, erklärt Solingens<br />
Stadtdirektor Hartmut Hoferichter.<br />
Die Behelfsbrücke entsteht vom Solinger<br />
Wupperufer aus gesehen rechts vom<br />
alten Bauwerk. Dafür muss zunächst eine<br />
Zuwegung geschaffen werden, danach<br />
starten die Arbeiten an <strong>der</strong> Unterkonstruktion.<br />
Die Brücke selbst ist ein Fertigteil<br />
in Modulbauweise und soll im letzten<br />
Quartal 2018 aufgesetzt werden. Die Kosten<br />
betragen 1,8 Millionen Euro. 60 Prozent<br />
übernimmt das Land NRW, die Stadt<br />
Solingen und <strong>der</strong> Rheinisch-<strong>Bergische</strong><br />
Kreis investieren jeweils 360.000 Euro.<br />
Die alte Wupperbrücke war im Juni 2017<br />
zunächst komplett gesperrt worden, nachdem<br />
eine Son<strong>der</strong>prüfung erhebliche<br />
Bauschäden gezeigt hatte, die eine Sanierung<br />
ausschlossen. Nach dem Bau <strong>der</strong> Behelfsbrücke<br />
soll <strong>der</strong> Neubau am alten<br />
Standort starten, nachdem das alte Bauwerk<br />
abgerissen wurde. Die Fertigstellung<br />
<strong>der</strong> neuen Brücke inklusive <strong>der</strong> Anpassung<br />
des Straßenanschlusses auf Solinger<br />
Seite ist für Frühjahr 2021 avisiert.<br />
Foto: Uwe Miserius<br />
8 www.bvg-menzel.de
Solinger Klingenhandwerker fassten<br />
Fuß in Russland<br />
Foto: Sergej Lepke<br />
Im frühen 19. Jahrhun<strong>der</strong>t wan<strong>der</strong>te Solinger<br />
Handwerker mit ihren Familien ins russische Slatoust<br />
aus, um dort eine Klingenindustrie aufzubauen,<br />
die bis heute existiert. Diese gemeinsame Geschichte<br />
soll nun genauer erforscht werden. Das<br />
vereinbarten Dr. Isabell Immel und Dr. Sixt Wetzler<br />
vom Deutschen Klingenmuseum sowie Ralf<br />
Rogge, Leiter des Solinger Stadtarchivs, mit ihren<br />
russischen Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Sie<br />
waren Ende Juni einer Einladung in die nahe Slatoust<br />
gelegene Großstadt Tscheljabinsk im Ural ge-<br />
Vladimir Bogdanovskij<br />
(l.), Direktor des Landesmuseums<br />
in Tscheljabinsk,<br />
und seine<br />
Stellvertreterin (2.v.r.)<br />
begrüßten die Solinger<br />
Gäste Ralf Rogge, Dr.<br />
Isabell Immel, und Dr.<br />
Sixt Wetzler (r.).<br />
folgt. Nun will man einan<strong>der</strong> historische<br />
Dokumente zugänglich machen, die beteiligten<br />
Museen werden sich gegenseitig<br />
Ausstellungsstücke leihen. Die Ausstellung<br />
in Tscheljabinsk beginnt mit<br />
einer Geschichte Solingens. Stadtarchivar<br />
Ralf Rogge sagt: „Ich habe nirgendwo<br />
sonst so viel Respekt, Ehrerbietung<br />
und Begeisterung für Soligen erlebt, wie<br />
dort.“ Eine Namensliste weist 35 Solinger<br />
Fachhandwerker aus, die im zweiten<br />
Jahrzehnt des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts die 4.000<br />
Kilometer weite Reise in den Ural antraten.<br />
Die Anreise erfolgte über Lübeck,<br />
per Schiff nach Sankt Petersburg und<br />
weiter mit Booten und zu Fuß nach Slatoust.<br />
Mit Familienmitglie<strong>der</strong>n und unverheirateten<br />
Gesellen zählte die Gruppe rund<br />
150 Personen. Sie wird wohl sechs Monate<br />
gedauert haben, schätzt Stadtarchivar<br />
Ralf Rogge. In Slatoust gab es um<br />
1928 eine zweite Welle von zureisenden<br />
Solingern: die Kommunistische Partei<br />
schickte Facharbeiter zur Entwicklungshilfe<br />
in die Sowjetunion. Heute produzieren<br />
die Slatouster Metallhandwerker<br />
überwiegend Geschenkartikel, aber<br />
auch diese noch in <strong>der</strong> schmuckreichen<br />
Dekorsprache, die die Solinger Einwan<strong>der</strong>er<br />
des frühen 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts so<br />
schnell erlernt hatten.<br />
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Fax 02 02 – 45 46 66<br />
rechtsanwaelte@w-c-p.de<br />
www.w-c-p.de<br />
Vertragsrecht<br />
Familienrecht für<br />
<strong>Unternehmer</strong>/Innen<br />
Gewerbe-Mietrecht<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 9
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Wohnen im „Speckgürtel“: Gute Preise,<br />
gute Infrastruktur<br />
„Abstimmung gegen<br />
Elberfeld“<br />
Grafik: LBS<br />
Zwischen 2010 und 2015 ist die Bevölkerungszahl in<br />
den Gegenden rund um Deutschlands größte Städte zum<br />
Teil um vier bis fünf Prozent gewachsen – das belegt<br />
<strong>der</strong> Immobilienmarktbericht 2017 <strong>der</strong> Gutachterausschüsse.<br />
Drei Viertel <strong>der</strong> Deutschen (76 Prozent) halten<br />
laut Kantar Trendindikator 2018 die eigene Immobilie<br />
für eine sichere Altersvorsorge, für rund zwei Drittel<br />
(64 Prozent) ist sie sogar die beste. Ein möglicher<br />
Grund für das positive Bild: Niedrige Zinsen erleichtern<br />
<strong>der</strong>zeit den Sprung ins Eigenheim. Dennoch sind<br />
die teils erheblich gestiegenen Immobilienpreise oft<br />
eine Hürde. „Gerade für Familien, die etwas mehr Platz<br />
suchen, ist es schwierig, ein passendes Objekt zu finden<br />
und es sich dann auch leisten zu können. Das gilt vor<br />
allem für die Ballungsgebiete, wo bezahlbarer Wohnraum<br />
beson<strong>der</strong>s knapp ist“, erklärt Joachim Klein von<br />
<strong>der</strong> LBS. Eine Alternative bietet das unmittelbare Umland<br />
von Städten. So sind etwa die Gegenden rund um<br />
Berlin und München zwischen 2010 und 2015 um mehr<br />
als 5,5 Prozent gewachsen. Die Infrastruktur mit Verkehrsanbindung,<br />
Schulen und Einkaufsmöglichkeiten<br />
ist gut, das Angebot – vor allem an Einfamilienhäusern<br />
– ist größer und die Preise sind niedriger. Ein Grundstück<br />
in den Speckgürteln kostet im Schnitt etwa halb<br />
so viel wie in <strong>der</strong> Großstadt. Noch günstiger wird es,<br />
wenn man sich weiter von den Ballungsräumen entfernt.<br />
So ist <strong>der</strong> Quadratmeter Bauland beispielsweise in<br />
Bergisch Gladbach 230 Euro günstiger als in Köln.<br />
Beispiel Bergisch<br />
Gladbach: Der Quadratmeter<br />
Bauland<br />
ist 230 Euro günstiger<br />
als in Köln.<br />
Ralf Engel ist<br />
Geschäftsführer<br />
des Handelsverbands<br />
NRW<br />
Rheinland.<br />
„Abstimmung gegen Elberfeld“ nennt<br />
Ralf Engel, Geschäftsführer des Handelsverbandes<br />
NRW Rheinland e.V., den<br />
Beschluss des Wuppertaler Stadtrates,<br />
<strong>der</strong> zwei von drei beantragten Sonntagsöffnungen<br />
in Elberfeld eine Absage erteilt<br />
hat. „Wir registrieren seit Jahren,<br />
dass die Fachverwaltungen dieser Stadt<br />
die Belange des inhabergeführten Facheinzelhandels<br />
und <strong>der</strong> Großbetriebe des<br />
Einzelhandels Elberfelds ignoriert: Planungschaos<br />
rund um die B7- Sperrung,<br />
zufällige großflächige Verlagerung des<br />
Einzelhandels an den Hauptbahnhof,<br />
Flickschusterei beim Weihnachtsmarkt,<br />
ungelöste Sicherheitsprobleme am Döppersberg.<br />
Dies alles wird vom Rat <strong>der</strong><br />
Stadt hingenommen“, kritisiert Engel.<br />
Laut Ratsbeschluss vom 9. Juli wird lediglich<br />
ein verkaufsoffener Sonntag im<br />
Herbst 2018 für Elberfeld auf den Weg<br />
gebracht. Dieses Votum beruhe auf einer<br />
Abstimmungsempfehlung des Ordnungsamtes.<br />
„Dass dann auch noch <strong>der</strong> Rat<br />
diese Beschlussempfehlung einstimmig<br />
und ohne nennenswerte Wortmeldungen<br />
durchwinkt, lässt uns am Verantwortungsbewusstsein<br />
<strong>der</strong> Politiker in dieser<br />
Stadt für Ausbildungs- und Arbeitsplätze<br />
zweifeln“, kritisiert Engel.<br />
Foto: BVG<br />
10 www.bvg-menzel.de
Recycling und guter Zweck:<br />
Bist du ein Dosenkavalier?<br />
Foto: BZI<br />
Florian Berg, BZI-Geschäftsführer<br />
Michael Hagemann<br />
(M.) und Ausbil<strong>der</strong>in<br />
Jeannine Mastroiacovo<br />
freuen sich über die Aufmerksamkeit,<br />
die die pfiffig<br />
gestalteten Sammeltonnen<br />
erzielen.<br />
Das Berufsbildungszentrum <strong>der</strong> Remschei<strong>der</strong> Industrie<br />
(BZI) för<strong>der</strong>t seine Azubis, Lehrgangsteilnehmer<br />
und Studenten nicht nur in fachlicher Hinsicht,<br />
son<strong>der</strong>n setzt immer wie<strong>der</strong> Akzente<br />
hinsichtlich <strong>der</strong> Bewusstseinsför<strong>der</strong>ung für die gesellschaftliche<br />
Verantwortung. So stellte die Bildungseinrichtung<br />
in ihren Werkstätten<br />
gut sichtbar nun mehrere Tonnen auf, in<br />
denen leere Plastikflaschen und Dosen<br />
eingeworfen werden können. Aufgefallen<br />
war, dass die Flaschen und Dosen<br />
zuvor häufig im Gebäude liegengelassen<br />
wurden. „Mit den zentralen Sammelstellen<br />
bringen wir den Umweltgedanken<br />
ins Spiel und unterstützen außerdem<br />
wohltätige Zwecke vor Ort“, erklärt Initiator<br />
Florian Berg. Denn in regelmäßigen<br />
Abständen wird <strong>der</strong> Flaschen- und<br />
Dosenpfand eingelöst, um mit den Einnahmen<br />
gemeinnützige Arbeit bzw. soziale<br />
Projekte in Remscheid zu för<strong>der</strong>n.<br />
Um möglichst große Aufmerksamkeit<br />
für die Aktion zu erzielen, gestaltete<br />
Florian Berg die Tonnen mit flotten<br />
Sprüchen. „Du bist pfandtastisch“, „Flasche<br />
leer hilft voll“ o<strong>der</strong> „Du und ich zusammen<br />
für die Kids“ steht zum Beispiel<br />
auf den Sammelbehältern<br />
geschrieben. Eine erste Bilanz: Binnen<br />
drei Monaten wurden rund 540 Flaschen<br />
und Dosen gesammelt und fachgerecht<br />
entsorgt. Alleine daraus können schon<br />
135 Euro gespendet werden.<br />
Vereinigung <strong>Bergische</strong>r <strong>Unternehmer</strong>verbände e.V. - VBU®<br />
Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 650 Mitgliedsunternehmen mit<br />
ca. 70.000 Beschäftigten unterschiedlicher Branchen. Wir informieren,<br />
beraten und vertreten unsere Mitglie<strong>der</strong> in allen Fragen des Personalwesens,<br />
insbeson<strong>der</strong>e in Angelegenheiten des Sozial-, Arbeits- und Tarifrechts.<br />
Nutzen Sie diesen Service. Wir informieren Sie gerne!<br />
Wuppertal<br />
Wettinerstraße 11 · 42287 Wuppertal · Telefon: 0202 / 2580-0 · Telefax: 0202 / 2580-258<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 11
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Georg Wulf als Wupperverbands-Vorstand<br />
wie<strong>der</strong>gewählt<br />
<strong>Bergische</strong>r Krimi:<br />
„Bittere Wahrheit“<br />
Foto: Wupperverband<br />
Der Verbandsrat des Wupperverbandes hat den amtierenden<br />
Vorstand Georg Wulf für eine zweite Amtszeit bis 31. Juli<br />
2023 wie<strong>der</strong>gewählt. Die Mitglie<strong>der</strong> des Verbandsrates<br />
sprachen sich einstimmig für die Wie<strong>der</strong>wahl Wulfs aus.<br />
Gewählt wurde Wulf für eine zweite Amtsperiode vorzeitig.<br />
Damit zeige <strong>der</strong> Verbandsrat sein Vertrauen in die bisher<br />
geleistete Arbeit, betonte Verbandsratsvorsitzende Claudia<br />
Fischer. Daher freue man sich auf die weitere<br />
Zusammenarbeit mit vielen spannenden und herausfor<strong>der</strong>nden<br />
Themen. Der aus 15 Mitglie<strong>der</strong>n bestehende Verbandsrat<br />
setzt sich aus Vertretern <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>gruppen des Verbandes<br />
und Arbeitnehmervertretern zusammen. Der<br />
Wupperverband wurde 1930 gegründet mit <strong>der</strong> Zielsetzung,<br />
die wasserwirtschaftlichen Aufgaben im 813 Quadratkilometer<br />
großen Einzugsgebiet <strong>der</strong> Wupper über kommunale<br />
Grenzen hinweg zu erfüllen. Für den Verband stehen als öffentlich-rechtliches<br />
Unternehmen nicht Gewinnorientierung,<br />
son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung<br />
<strong>der</strong> Ressource Wasser im Mittelpunkt.<br />
Der Wupperverband betreibt 14 Talsperren, 11 Klärwerke,<br />
eine Schlammverbrennungsanlage und weitere Anlagen,<br />
z. B. Hochwasserrückhaltebecken und Regenbecken. Er unterhält<br />
insgesamt rund 2.300 Kilometer Flüsse und Bäche.<br />
Verbandsmitglie<strong>der</strong> sind Städte und Gemeinden, Kreise,<br />
Wasserversorgungsunternehmen, Industrie sowie Gewerbe<br />
im Wuppergebiet.<br />
Neben <strong>der</strong> Verbandsratsvorsitzenden<br />
Claudia Fischer gratulierten<br />
auch Andreas<br />
Schrö<strong>der</strong> (l.), Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des Investitions-<br />
und Bauausschusses,<br />
sowie<br />
Michael Zirngiebl (r.),<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Finanzausschusses,<br />
Georg<br />
Wulf zur Wie<strong>der</strong>wahl.<br />
Am 20. Juli ist ein neues Buch aus <strong>der</strong><br />
Reihe Krimi <strong>Bergische</strong>s Land erschienen.<br />
Seit Jahren fährt <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> Verlag mit<br />
dieser Serie auf <strong>der</strong> Erfolgsspur. „Bittere<br />
Wahrheit“ von Petra Pallandt beschreibt<br />
einen spektakulären Entführungsfall. Leonie,<br />
17-jährige Tochter eines reichen<br />
Wuppertaler Industriellen, Musterschülerin<br />
eines privaten Elitegymnasiums – ist<br />
verschwunden. Allerdings gibt es lange<br />
Zeit we<strong>der</strong> Lösegeldfor<strong>der</strong>ungen, noch<br />
Bekennerschreiben, aber auch keinen Abschiedsbrief<br />
o<strong>der</strong> gar eine Leiche… Autorin<br />
Petra Pallandt nimmt in ihrem zweiten<br />
Krimi ihre Leserschaft mit auf eine<br />
spannungsreiche Ermittlung voller Vermutungen,<br />
Hinweise und überraschen<strong>der</strong><br />
Wendungen. Es gibt nicht nur schwarz<br />
o<strong>der</strong> weiß, schuldig o<strong>der</strong> unschuldig –<br />
dem Leser bleibt es letztendlich überlassen,<br />
ein moralisches Urteil über die Figuren<br />
zu fällen. Eine Buchpräsentation und<br />
Signierstunde mit <strong>der</strong> Autorin gibt es am<br />
Dienstag, 21. August 2018 um 15.30 Uhr<br />
in <strong>der</strong> Buchhandlung Jürgensen, Vohwinkeler<br />
Straße 1, in Wuppertal.<br />
12 www.bvg-menzel.de
JETZT BESTELLEN:<br />
Digitale Modellkommunen sind<br />
partnerschaftliche Innovationstreiber<br />
Foto: © MWIDE NRW/E. Lichtenscheidt<br />
Bewegende<br />
Bil<strong>der</strong> von den<br />
Brennpunkten<br />
des Nachrich tengeschehens<br />
weltweit.<br />
FOTOS FÜR DIE PRESSEFREIHEIT 2018<br />
Zu Beginn <strong>der</strong> För<strong>der</strong>phase <strong>der</strong> Digitalen Modellkommunen<br />
Nordrhein-Westfalen hat sich Wirtschafts- und Digitalminister<br />
Prof. Dr. Andreas Pinkwart mit den ausgewählten<br />
Regionen zu einer Auftaktkonferenz getroffen.<br />
Im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern <strong>der</strong><br />
Stadtspitzen, kommunalen Spitzenverbände, Bezirksregierungen<br />
und aus Wirtschaft und Gewerkschaft tausch-<br />
Wuppertals Oberbürgermeister<br />
Andreas Mucke,<br />
Wirtschafts- und Digitalminister<br />
Prof. Dr. Andreas<br />
Pinkwart, Birgitta Rademacher,<br />
Regierungspräsidentin<br />
Düsseldorf, und<br />
Staatssekretär Christoph<br />
Dammermann. (v.L.)<br />
te sich <strong>der</strong> Minister über geplante Projekte<br />
aus. „Es ist beeindruckend, wie weit<br />
die Ideen in den Modellkommunen bereits<br />
entwickelt sind. Ich freue mich sehr,<br />
dass wir durch das Engagement aller Beteiligten<br />
ohne Zeitverzug starten können.<br />
Durch die intensive Zusammenarbeit bei<br />
vielen tollen Vorhaben entsteht bereits in<br />
dieser frühen Phase eine große Dynamik,<br />
die auch über die Stadtgrenzen hinauswirkt“,<br />
sagte <strong>der</strong> Minister. Die auf <strong>der</strong><br />
Konferenz vorgestellten Projektideen reichen<br />
von Konzepten für digitale Bildungs-<br />
und Lernräume und Vorhaben in<br />
den Bereichen Mobilität, Handel, Sicherheit<br />
sowie smarte Energie bis hin zu digitalen<br />
Lösungen im Gesundheitswesen,<br />
vor allem bei <strong>der</strong> Vernetzung leistungsstarker<br />
Kliniken in den Modellregionen.<br />
Das digitale Bürgeramt sei nicht mehr<br />
weit, so Pinkwart: „Bereits bei <strong>der</strong> Ausarbeitung<br />
<strong>der</strong> Konzepte legen wir Wert<br />
darauf, dass die innovativen Projekte vor<br />
Ort auf ganz Nordrhein-Westfalen übertragen<br />
werden können. Die Modellkommunen<br />
agieren als partnerschaftliche Innovationstreiber<br />
und tauschen ihre<br />
wertvollen Erfahrungen mit den Städten<br />
und Gemeinden im Land aus.“<br />
Mit den Verkaufserlösen<br />
finanziert Reporter ohne<br />
Grenzen Anwaltskosten,<br />
medizinische Hilfe und<br />
Lebenshaltungskosten für<br />
verfolgte Journalistinnen<br />
und Journalisten.<br />
Auch im Buchhandel<br />
und ausgewählten<br />
Zeitschriftenhandel<br />
erhältlich.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> WWW.REPORTER-OHNE-GRENZEN.DE/SHOP<br />
<strong>Unternehmer</strong> 08|18 13
TITEL GEMEINSAM GEHT BESSER<br />
GEMEINSAM<br />
GEHT BESSER<br />
In den Werkstätten <strong>der</strong> Lebenshilfe Remscheid werden<br />
mit mo<strong>der</strong>nen Maschinen unter an<strong>der</strong>em Montage-<br />
und Verpackungsarbeiten durchgeführt.<br />
14 www.bvg-menzel.de
Im Oktober 2014 veröffentlichte die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt gemeinsam<br />
mit dem Nürnberger Forschungsinstitut xit GmbH die erste bundesweite Studie<br />
„Mehr Wert als man denkt“, die die Sozialbilanz von Werkstätten für Menschen<br />
mit Behin<strong>der</strong>ung skizziert. Die im Auftrag <strong>der</strong> Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten<br />
für behin<strong>der</strong>te Menschen (BAG WfbM) in Auftrag gegebene Studie hat berechnet, welche<br />
volkswirtschaftlichen Wirkungen gemeinnützige Werkstätten für behin<strong>der</strong>te Menschen<br />
erzeugen. Die Ergebnisse belegen, dass diese von <strong>der</strong> öffentlichen Hand geför<strong>der</strong>ten<br />
Einrichtungen wertschöpfend arbeiten – sozial und wirtschaftlich. Gute Beispiele<br />
dafür gibt es auch im <strong>Bergische</strong>n Land<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 15
TITEL GEMEINSAM GEHT BESSER<br />
Thomas Stukenborg,<br />
Manager Business<br />
Navigation & Operation<br />
bei IKEA Wuppertal,<br />
gibt Menschen<br />
mit Handicap<br />
eine Chance im Arbeitsleben<br />
Tritt zu<br />
fassen.<br />
Laut Studie verbessern <strong>der</strong>lei Werkstätten<br />
die Lebensqualität von Menschen<br />
mit Behin<strong>der</strong>ung und sind<br />
gleichermaßen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor<br />
in ihrer Region und<br />
darüber hinaus. Mit 100 Euro investierten<br />
Mitteln erzeugen sie eine Wertschöpfung<br />
in Höhe von 108 Euro, sie und ihre Mitarbeitenden<br />
führen Steuern und Sozialbeiträge ab. Werkstätten<br />
vermeiden an an<strong>der</strong>er Stelle Kosten für Staat,<br />
Län<strong>der</strong> und Kommunen und sie erzeugen direkte<br />
und induzierte wirtschaftliche Effekte für die Regionen.<br />
Als Sozialunternehmen holen sie Aufträge<br />
in die Region und schaffen Arbeitsplätze. Hochgerechnet<br />
generieren Werkstätten direkte Einkommen<br />
in Höhe von drei Milliarden Euro. Werkstätten<br />
und ihre Beschäftigten kaufen Waren und<br />
Natürlich muss ein Unternehmen erfolgsorientiert arbeiten.<br />
Gleichzeitig gibt es aber auch eine soziale Verantwortung.<br />
Man sollte die Kollegen nicht als Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung,<br />
son<strong>der</strong>n als Menschen sehen.<br />
beziehen Dienstleistungen. Bundesweit bedeutet<br />
das eine direkte Nachfrage von rund 2,7 Milliarden<br />
Euro. Da die Mitarbeiter und Beschäftigten<br />
einen Teil ihres Einkommens an ihren jeweiligen<br />
Standorten ausgeben, wird dort die Wirtschaft angekurbelt.<br />
Gleichzeitig gibt es eine positive Sozialbilanz:<br />
Die Teilhabeangebote <strong>der</strong> Werkstätten<br />
verbinden Sozialleistungen und wirtschaftliche<br />
Produktivität zu einem Kreislauf. Damit verbessert<br />
das Werkstattangebot die Lebensqualität von<br />
Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung, die Unterstützung im<br />
Arbeitsleben brauchen, und sie för<strong>der</strong>t die Wohlfahrt<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft. Alles in allem also ein<br />
deutliches Plus für alle Beteiligten.<br />
Kompetenzverbund<br />
Gute Beispiele dafür gibt es zahlreich im <strong>Bergische</strong>n<br />
Land. Zu einem beson<strong>der</strong>en Kompetenzverbund<br />
für Industriedienstleistungen haben sich<br />
zum Beispiel fünf bergische Werkstätten für Menschen<br />
mit Behin<strong>der</strong>ung zusammengeschlossen.<br />
Die Lebenshilfen in Remscheid, Solingen, Wermelskirchen<br />
und Wuppertal sowie die proviel<br />
16 www.bvg-menzel.de
www.proviel.de<br />
GmbH in Wuppertal repräsentieren zum einen<br />
die berufliche Heimat für über 3.000 Menschen<br />
in <strong>der</strong> Region und auf <strong>der</strong> Basis dieser unterschiedlichen<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten einen<br />
breiten Mix an erprobten Industriedienstleistungen.<br />
Hier gibt es eine Zusammenarbeit mit über<br />
250 Kunden aus dem Großraum <strong>Bergische</strong>s<br />
Land. Zu den ausgeführten Tätigkeiten gehören<br />
beispielsweise Montagen aller Art, Verpackungen,<br />
Zähl- und Wiegearbeiten, Elektromontage,<br />
Schreinerei und Druckerei o<strong>der</strong> Laserbeschriftungen.<br />
Zum Beispiel im Auftrag von …<br />
… Friedr. Ischebeck GmbH … K. A. Schmersal GmbH<br />
Außenarbeit bei IKEA<br />
Neben <strong>der</strong> Beschäftigung in Behin<strong>der</strong>tenwerkstätten,<br />
geben die Einrichtungen den Menschen<br />
unter bestimmten Voraussetzungen auch die<br />
Möglichkeit, in einem an<strong>der</strong>en Unternehmen beruflich<br />
Tritt zu fassen. Dazu gibt es gut funktionierende<br />
Kooperationen mit <strong>der</strong> Wirtschaft vor<br />
Ort. Ein Anbieter von solchen Außenarbeitsplätzen<br />
ist IKEA in Wuppertal. Seit <strong>der</strong> Möbelgigant<br />
hier angesiedelt ist, gibt er Menschen eine Chance<br />
in den ersten Arbeitsmarkt hineinzuschnuppern,<br />
die sonst vielleicht chancenlos wären. 14<br />
Arbeitsplätze für Mitarbeiter mit Handicap stehen<br />
am Wuppertaler Ikea-Standort dafür zur<br />
Verfügung. 13 Kolleginnen und Kollegen gehören<br />
zur proviel GmbH, zwei weitere wurden<br />
über die sozialtherapeutischen Werkstätten<br />
Troxler-Haus vermittelt.<br />
Gut geplant ist halb gewonnen<br />
… Schauf GmbH<br />
… Gebrü<strong>der</strong> Jaeger GmbH<br />
… PUKY GmbH & Co. KG<br />
… Schulte-Schlagbaum AG<br />
Noch vor Eröffnung des Möbelhauses wurde<br />
Thomas Stukenborg als Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />
bei IKEA-Wuppertal mit <strong>der</strong> Idee konfrontiert,<br />
Außenarbeitsplätze für Menschen mit<br />
Behin<strong>der</strong>ung einzurichten. „Das Haus stand<br />
noch nicht, wir hatten also genügend Zeit zum<br />
Planen“, erinnert sich <strong>der</strong> Manager Business Navigation<br />
& Operation. Also konnte in Ruhe<br />
überlegt werden, welche Tätigkeiten sich für die<br />
„provieler“ denn eignen könnten, um sie zu for<strong>der</strong>n,<br />
sie aber gleichzeitig nicht zu überfor<strong>der</strong>n.<br />
Drei Bereiche fielen ins Auge: Das Recycling<br />
von Rohstoff-Abfällen wie zum Beispiel Papier<br />
und Pappen, das so genannte Recovery – also die<br />
… EMKA Beschlagteile GmbH<br />
… Stannol GmbH & Co. KG<br />
Starker Partner als<br />
Industriedienstleister!<br />
Montage / Metallbe- und verarbeitung /<br />
Konfektionieren und Verpacken Laserbeschriftungen<br />
/ Kontroll- und Prüfarbeiten /<br />
Elektromontagen / u.v.m.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 17
TITEL GEMEINSAM GEHT BESSER<br />
proviel – pro Vielfalt<br />
Herr Nie<strong>der</strong>, was verbirgt sich hinter dem Begriff<br />
„proviel“?<br />
„proviel“ steht für „pro Vielfalt“ und das in vielerlei<br />
Hinsicht. Einmal kann je<strong>der</strong> unserer Mitarbeiter<br />
und jede unserer Mitarbeiterinnen mit seiner<br />
und ihrer individuellen psychischen<br />
Behin<strong>der</strong>ung einen Platz finden. 720 Menschen<br />
mit unterschiedlichsten Bedürfnissen arbeiten bei<br />
uns, für alle suchen und finden wir den Arbeitsplatz,<br />
<strong>der</strong> zu ihm passt, ihn nicht überfor<strong>der</strong>t,<br />
aber im besten Fall weiterbringt. Mancher schafft<br />
fünf Handgriffe am Tag, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e 5.000. Diesen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen müssen wir gerecht werden. Genau<br />
deshalb ist Vielfalt auch bei unseren Kunden<br />
bzw. Auftraggebern gefragt. Gerade weil wir unterschiedliche<br />
Aufgaben anbieten wollen, benötigen<br />
wir viele unterschiedliche Aufträge<br />
Auftraggeber haben sie in zweierlei Hinsicht.<br />
Ja, genau. Das sind zum Einen Kostenträger wie<br />
die Bundesanstalt für Arbeit, die Deutsche Rentenversicherung<br />
und <strong>der</strong> Landschaftsverband Rheinland.<br />
In ihrem Auftrag organisieren wir für die<br />
Menschen berufliche Teilhabe bzw. Rehabilitation.<br />
Dafür bezahlen sie uns. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite sind<br />
da die Auftraggeber aus <strong>der</strong> Wirtschaft, denen wir<br />
die Produkte bzw. Dienstleistungen in Rechnung<br />
stellen. Ein gemeinnütziges Unternehmen wie unseres<br />
trägt sich also durch die Mischkalkulation.<br />
Kommt bei den Aufträgen denn die von Ihnen<br />
beschriebene Vielfalt zusammen? Denn die<br />
brauchen sie doch, um allen Beschäftigten die<br />
auf sie zugeschnittenen Arbeitsplätze anbieten<br />
zu können…<br />
Wir arbeiten für viele Firmen aus <strong>der</strong> Region, die<br />
sich ausdrücklich zur Zusammenarbeit mit uns<br />
bekennen. Die Bandbreite reicht von klassischen<br />
Montagearbeiten und geht über Verpackungsund<br />
Konfektionsarbeiten bis hin zu Druckweiterverarbeitung,<br />
Lager und Logistik und zur Wäscherei.<br />
Weiterhin haben wir den CAP-<br />
Frischemarkt im Quartier Eckbusch in Wuppertal<br />
Christoph Nie<strong>der</strong>, Geschäftsführer <strong>der</strong> proviel GmbH,<br />
spricht über die Beschäftigung von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung.<br />
Ein Mehrwert für alle Seiten.<br />
als eigene Abteilung. Dort können unsere Mitarbeiter<br />
im Bereich des Einzelhandels Fuß fassen.<br />
Und dann unterstützen wir mit unserer Hauswirtschaft<br />
die Gastronomie im Wuppertaler Zoo.<br />
Dort gibt es im Restaurant „Okavango“ auch betriebsintegrierte<br />
Arbeitsplätze. Somit können unsere<br />
Beschäftigten auch im gastronomischen Bereich<br />
Erfahrungen sammeln. Außerdem betreiben<br />
wir ein Schul-Bistro und zukünftig zusammen<br />
mit <strong>der</strong> Alten Feuerwache den Kulturkin<strong>der</strong>garten<br />
in <strong>der</strong> Wuppertaler Nordstadt. proviel weitet<br />
sich in seinem Angebot und seiner Vielfalt kontinuierlich<br />
aus, das entspricht genau unserem<br />
Gründungszweck. Wir müssen und wollen immer<br />
mehr unterschiedliche Arbeitsplätze anbieten.<br />
Können Sie uns ein Beispiel nennen?<br />
Die Firma Puky beispielsweise lässt Kin<strong>der</strong>fahrzeuge<br />
bei uns montieren. Zu diesem Unternehmen,<br />
das ganz klar auf „made in Germany“ setzt, gibt<br />
es eine langjährige, gute und vertrauensvolle Partnerschaft.<br />
Im Laufe <strong>der</strong> Zeit wurden rund 650.000<br />
Puky-Fahrzeuge durch uns montiert. Wir übernehmen<br />
die Endmontage und liefern auch über den beauftragten<br />
Logistiker direkt an den Fachhandel<br />
aus. Puky-Angestellte besuchen uns regelmäßig,<br />
um die Vorgehensweise, Regeln und Qualitätsansprüche<br />
zu besprechen. Das ist auch ein Produkt,<br />
mit dem sich unsere Mitarbeiter sehr identifizieren.<br />
Ein Teil, was sich im Motor eines Autos versteckt,<br />
fällt ja nicht weiter auf. Wenn aber jemand ein<br />
Kind im Park auf einem Puky-Roller sieht, empfindet<br />
er große Freude, daran mitgearbeitet zu haben.<br />
Das gibt neues Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten<br />
und Selbstbewusstsein.<br />
Auf was können sich Ihre Industriekunden verlassen?<br />
Was hat sie zu einer Zusammenarbeit mit<br />
proviel bewogen und was schätzen sie daran?<br />
18 www.bvg-menzel.de
Die meisten haben sich sicherlich zunächst mit<br />
dem Gedanken an den gesellschaftlichen Zusammenhalt<br />
mit „proviel“ beschäftigt. Langfristig<br />
merken unsere Kunden aber, dass sie einen flexiblen,<br />
verlässlichen und pünktlichen Dienstleister<br />
an ihrer Seite haben, <strong>der</strong> zeitnah Aufträge annehmen<br />
kann. Natürlich benötigen wir für einen Auftrag<br />
mehr Arbeitsplätze als Unternehmen, die<br />
ihre Kräfte aus dem ersten Arbeitsmarkt rekrutieren.<br />
Trotzdem erledigen wir unsere Aufgaben<br />
sorgfältig. Dann spielt die regionale Komponente<br />
eine ganz große Rolle. Alle Kunden schätzen die<br />
kurzen Wege, wir brauchen keine Video- o<strong>der</strong> Telefonkonferenz,<br />
um uns zu besprechen. Außerdem<br />
haben wir eine hohe Ausgangskontrolle und<br />
bieten somit hohe Qualität und Liefertreue.<br />
Glauben Sie, dass Unternehmen vor dem Hintergrund<br />
des steigenden Fachkräftemangels umdenken<br />
müssen, indem sie sich auch Bewerbern<br />
zuwenden, die vielleicht beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an Einarbeitung und Betreuung haben?<br />
Die Sorge, einen psychisch kranken Menschen einzustellen,<br />
ist schon tief verwurzelt. Natürlich muss<br />
man ihn als Mitarbeiter stützen und begleiten. Außerdem<br />
muss man den Betriebsrat und die Belegschaft<br />
mit ins Boot holen. Ziehen alle an einem<br />
Strang, kann eine solche Einstellung erfolgreich<br />
sein. Der Weg zum Ziel kann ja auch über ein Praktikum<br />
o<strong>der</strong> einen betriebsintegrierten Arbeitsplatz<br />
führen, den wir dann begleiten. Ich mache seit Jahren<br />
die positive Erfahrung, dass es in unserer Region<br />
Aufgeschlossenheit für das Thema gibt. Denn<br />
<strong>der</strong> bergische mittelständische <strong>Unternehmer</strong> ist ein<br />
ehrbarer Kaufmann und in erster Linie Mensch.<br />
Das Gespräch führte Stefanie Bona<br />
Foto: BVG<br />
Christoph Nie<strong>der</strong> hat<br />
die Erfahrung gemacht,<br />
dass zahlreiche bergische<br />
Unternehmen <strong>der</strong><br />
Integration von Menschen<br />
mit Handicap in<br />
den Arbeitsalltag aufgeschlossen<br />
gegenüberstehen.<br />
Hier zeigt<br />
er die komplexen<br />
Strukturen, durch die<br />
die proviel GmbH die<br />
unterschiedlichsten Arbeitsplätze<br />
ermöglicht.<br />
Und aus all dem ergeben sich oft langjährige<br />
Partnerschaften?<br />
Extrem lange. Mit vielen Unternehmen arbeiten<br />
wir eng und vertrauensvoll seit vielen Jahren zusammen.<br />
proviel GmbH<br />
Milchstraße 5<br />
42117 Wuppertal<br />
Fon 0202 24 508-0<br />
Fax 0202 24 508-111<br />
Mail info@proviel.de<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 19
TITEL GEMEINSAM GEHT BESSER<br />
Daniel Aufermann<br />
arbeitet im Bereich<br />
Hauswirtschaft (Berufliche<br />
Bildung) bei<br />
proviel.<br />
Andrea Giangreco<br />
ist erfolreich auf<br />
den ersten Arbeitsmarkt<br />
gewechselt.<br />
Möbelmontage für die hauseigene Fundgrube –<br />
und das „Schrabbeln“. „Das ist unser Begriff für<br />
die Dinge, die die Kunden bei ihrem Einkauf liegen-<br />
o<strong>der</strong> stehenlassen und die dann in den Warenbestand<br />
wie<strong>der</strong> richtig einsortiert werden müssen“,<br />
erklärt Thomas Stukenborg lächelnd.<br />
Festgelegt wurde auch, dass die proviel- und Troxler<br />
Kollegen nicht den Eröffnungstrubel mitmachen,<br />
son<strong>der</strong>n drei Monate später ihre Arbeit<br />
antreten sollten. Sodann wurden Stellenbeschreibungen<br />
verfasst und anschließend auch die Abteilungsleiter<br />
und Mitarbeiter mit ins Boot geholt.<br />
„Es war uns wichtig, unser Team vorzubereiten<br />
und klar zu stellen, dass durch die neuen Kolleginnen<br />
und Kollegen keine Arbeitsplätze verloren<br />
gehen“, erläutert er. Gestartet sei man dann mit<br />
einer „bunten Truppe“, von <strong>der</strong> heute immer noch<br />
neun Beschäftigte aus den Anfangszeiten bei<br />
IKEA Wuppertal ihrer Arbeit nachgehen. An<strong>der</strong>e<br />
haben festgestellt, dass die Beschäftigung doch<br />
nicht das Passende für sie und ihre individuellen<br />
Bedürfnisse und Voraussetzungen ist. Hier rückten<br />
an<strong>der</strong>e Mitarbeiter nach.<br />
Sie helfen uns, wir helfen Ihnen<br />
Mit Offenheit müsse man dieser integrativen Aufgabe<br />
begegnen, dann könne man sie zum Erfolg<br />
werden lassen, betont Stukenborg. Obligatorisch<br />
für IKEA sei ohnehin ein respektvoller Umgang<br />
miteinan<strong>der</strong>, insofern passe die Zusammenarbeit<br />
mit den Kolleginnen und Kollegen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />
gut zur Firmenphilosophie. „Natürlich muss<br />
ein Unternehmen erfolgsorientiert arbeiten.<br />
Gleichzeitig gibt es aber auch eine soziale Verantwortung.“<br />
Im Gespräch wird deutlich, dass <strong>der</strong><br />
Manager die Mitarbeiter nicht als Belastung, son<strong>der</strong>n<br />
als Gewinn wahrnimmt. „Sie helfen uns, wir<br />
helfen ihnen.“ Von Beginn an sei klar gewesen,<br />
dass proviel- und Troxler-Haus-Mitarbeiter ins<br />
Team integriert werden. Sie tragen die gleiche Berufskleidung<br />
in IKEA-Gelb-Blau, sitzen gemeinsam<br />
mit den an<strong>der</strong>en Beschäftigten bei Frühstück<br />
o<strong>der</strong> Mittagessen in <strong>der</strong> Kantine und sollen sich<br />
als Teil <strong>der</strong> IKEA-Mannschaft verstehen. „Sie<br />
wissen, dass wir sie brauchen und gerne mit ihnen<br />
zusammenarbeiten“, stellt Thomas Stukenborg<br />
fest. Eine Hängematte sei <strong>der</strong> integrative Job dann<br />
aber auch nicht, schließlich sollen die wegen ihrer<br />
20 www.bvg-menzel.de
Behin<strong>der</strong>ung im Arbeitsalltag eingeschränkten<br />
Mitarbeiter einen Einblick in die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
des ersten Arbeitsmarkts erhalten. So ist klar, dass<br />
<strong>der</strong> Arbeitsplatz sauber und ordentlich verlassen<br />
wird. Genauso wird erwartet, dass man sich bei<br />
Krankheit abmeldet. „Zu einem respektvollen<br />
Miteinan<strong>der</strong> gehört aber auch, dass wir nicht meinen,<br />
den Kolleginnen und Kollegen ständig unter<br />
die Arme greifen zu müssen“, erklärt er. Je<strong>der</strong> bekomme<br />
die Möglichkeit und die notwendige Zeit,<br />
seine Aufgaben unter Anleitung zu erlernen und<br />
wahrzunehmen. „Und das klappt gut. Die Entwicklung,<br />
die die Kollegen genommen haben, ist<br />
erstaunlich“, beschreibt Thomas Stukenborg den<br />
Gewinn an Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.<br />
Dabei könnten sie immer gewiss sein, dass<br />
man ihnen ohne Vorhaltungen helfe, wenn etwas<br />
mal nicht so klappen sollte. Wenn die Beschäftigten<br />
im Haus unterwegs sind, werden sie von den<br />
Kunden als Ikea-Mitarbeiter wahrgenommen.<br />
„Wenn sie dann auch noch Fragen beantworten<br />
können, ist das ein tolles Gefühl.“<br />
Die Strukturen müssen stimmen<br />
Thomas Stukenborg kann an<strong>der</strong>en Unternehmen<br />
nur raten, dem Thema Integration von Menschen<br />
mit Behin<strong>der</strong>ung am Arbeitsplatz aufgeschlossen<br />
gegenüberzutreten. Sein Credo: „Man sollte die<br />
Betroffenen nicht als Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung,<br />
son<strong>der</strong>n einfach als Mensch sehen.“ Sorge, als Arbeitgeber<br />
mit <strong>der</strong> Situation überfor<strong>der</strong>t zu sein,<br />
müsse man nicht haben. Bei IKEA Wuppertal ist<br />
an jedem Tag ein Jobcoach von proviel vor Ort,<br />
<strong>der</strong> engen Kontakt zu den Mitarbeitern hält. Ebenso<br />
steht er für Austausch mit <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />
bzw. den Abteilungsleitern zur Verfügung. Bei<br />
etwaigen Problemen könne so auf kurzen Wegen<br />
nach Lösungen gesucht werden. „Die Strukturen<br />
stimmen, das ist für die Zusammenarbeit wichtig“,<br />
betont er. Die Bezahlung erfolgt an die gemeinnützige<br />
Einrichtung, die wie<strong>der</strong>um die Mitarbeitenden<br />
für ihre Tätigkeit bei IKEA entlohnt.<br />
Mittlerweile kann Thomas Stukenborg sich gut<br />
vorstellen, dass es dem einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en seiner<br />
proviel-Kollegen gelingen wird, dauerhaft auf<br />
dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Auch eine<br />
Übernahme bei IKEA sei durchaus im Bereich<br />
des Möglichen, sagt er.<br />
info<br />
Beispielgebend für die Integration von<br />
Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen am Arbeitsplatz<br />
ist die Backstube Policks in Wuppertal.<br />
Für sein Engagement erhielt das Unternehmen<br />
Anfang August das Inklusionszertifikat<br />
<strong>der</strong> Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.<br />
In seinen acht Bäckereien im Stadtgebiet<br />
gibt Inhaber Dirk Polick mehreren Menschen<br />
mit Handicap eine Chance, unter an<strong>der</strong>em<br />
im Verkauf. „Die Firma Policks Backstube<br />
engagiert sich nicht nur bei Beschäftigung<br />
von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung, son<strong>der</strong>n<br />
hier gelingt auch die Inklusion in <strong>der</strong> täglichen<br />
Arbeit“, heißt es von <strong>der</strong> Arbeitsagentur.<br />
Die unterschiedlichen Einrichtungen richten sich<br />
mit ihrem Angebot an verschiedene Personenkreise.<br />
Während zum Beispiel die proviel GmbH in<br />
ihren insgesamt elf Abteilungen Menschen mit<br />
psychischen Erkrankungen eine berufliche Perspektive<br />
bietet, begleiten und betreuen die Werkstätten<br />
<strong>der</strong> Lebenshilfen psychisch Erkrankte und<br />
Menschen mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung. Mit mehr<br />
Dirk Polick (Links),<br />
Inhaber von Policks<br />
Backstube, und Verkäuferin<br />
Caroline Jäger<br />
freuen sich über<br />
das Zertifikat, das<br />
Martin Klebe, Chef<br />
<strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />
Solingen-Wuppertal,<br />
für gelungene Integrationsbemühungen<br />
überreichte.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 21
TITEL GEMEINSAM GEHT BESSER<br />
Siegfried Teschow<br />
ist im Bereich Metall-Produktion<br />
bei<br />
proviel beschäftigt.<br />
als 500 Beschäftigten an drei Standorten gehört<br />
beispielsweise die Lebenshilfe Werkstatt Remscheid<br />
– kurz LWRS – zu den größten Industriedienstleistern<br />
im <strong>Bergische</strong>n Land. Das Dienstleistungsangebot<br />
ist breit gefächert und umfasst<br />
Holz- und Metallbearbeitung, Aktenvernichtung,<br />
Industriemontage, Großküche, Konfektionierung<br />
sowie Drucksachen und Mailing.<br />
Die LWRS ist eine Einrichtung zur Teilhabe von<br />
Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung am Arbeitsleben. Es<br />
gibt einen Bildungsbereich zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> beruflichen<br />
Integration und einen Arbeitsbereich<br />
mit unbefristeten Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
für Mitarbeiter, bei denen eine Vermittlung auf<br />
den allgemeinen Arbeitsmarkt nicht, noch nicht<br />
o<strong>der</strong> noch nicht wie<strong>der</strong> möglich ist. Die LWRS<br />
setzt auf intensive Kundenbetreuung, um den<br />
Auftraggebern durch individuelle Beratung und<br />
flexible, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse<br />
zugeschnittene Auftragsbearbeitung gerecht zu<br />
werden. Regelmäßige Qualitätskontrollen sind obligatorisch.<br />
Ein zusätzlicher Vorteil: Gemäß § 140<br />
SGB IX können 50 Prozent <strong>der</strong> Arbeitsleistungen<br />
auf die Ausgleichsabgabe des Kunden angerechnet<br />
werden, die anfällt, sollten sie die vorgeschriebene<br />
Zahl von schwerbehin<strong>der</strong>ten Menschen<br />
nicht beschäftigen.<br />
Industriedienstleister im<br />
<strong>Bergische</strong>n Land<br />
Joanna Majer sammelt<br />
im CAP-Markt Einzelhandelserfahrung.<br />
Auch die Lebenshilfe Remscheid ermöglicht es<br />
ihren Mitarbeitenden, nach umfänglicher För<strong>der</strong>ung<br />
in ein externes Unternehmen zu wechseln.<br />
„Dazu sind unsere Integrationsassistenten regelmäßig<br />
bei den Firmen vor Ort, um je nach Bedarf<br />
zu unterstützen“, erklärt Jerrit Bennert, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Lebenshilfe Remscheid. Eine<br />
weitere Kooperation zwischen Lebenshilfe und<br />
heimischer Wirtschaft kann sich Bennert auch<br />
durch so genannte mobile Einsatzgruppen vorstellen,<br />
die in den Betrieben helfen, wenn bestimmte<br />
Projekte zu erledigen sind. So hat es vor zwei Jahren<br />
einen Großauftrag <strong>der</strong> Ronsdorfer Firma Wasi<br />
gegeben, wo damals Akten von zehn Jahren digitalisiert<br />
werden sollten. Die Lebenshilfe-Mitarbeiter<br />
befreiten sie von Tackernadeln, Heftstreifen<br />
und Büroklammern, bevor die Unterlagen gescannt<br />
wurden. Ein Beispiel für eine funktionie-<br />
22 www.bvg-menzel.de
ende Partnerschaft auf regionaler Ebene. „Mein<br />
Ziel ist, eine solche Arbeitsgruppe fest zu installieren,<br />
um Firmen in ihren Geschäftsräumen zu<br />
unterstützen. Beispielsweise bei Verpackungsarbeiten“,<br />
sagt Bennert. Er ist überzeugt, dass Sozialunternehmen<br />
im <strong>Bergische</strong>n Land gebraucht<br />
werden. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit sei<br />
auf jeden Fall gegeben. „Es gibt mitunter die Sorge,<br />
dass man an einem Mitarbeiter festhalten<br />
muss, auch wenn es mit <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ung am Arbeitsplatz<br />
mal nicht klappt. Das ist aber unbegründet.<br />
Je<strong>der</strong> unserer Beschäftigten hat die Garantie,<br />
sofort wie<strong>der</strong> in die Werkstatt zurückzukehren“,<br />
erklärt er. Auch mit eigenen Produkten will sich<br />
die LWRS stärker profilieren. Ein Beispiel sind<br />
hübsche Notizbücher und Kladden aus recyceltem<br />
Papier. „Die Idee dazu kam übrigens aus dem<br />
Kreis <strong>der</strong> Mitarbeitenden“, berichtet <strong>der</strong> Geschäftsführer.<br />
Starke Innovationskraft<br />
Worauf sich die Kunden und Auftraggeber <strong>der</strong><br />
Werkstätten für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen also<br />
verlassen können, ist die Innovationskraft, die die<br />
Sozialunternehmen unter Beweis stellen. Wer die<br />
Einrichtungen besucht, findet mo<strong>der</strong>ne Betriebsräume<br />
und Maschinenparks, umfänglich ausgestattete<br />
Arbeitsplätze und ein hohes Maß an Know-how vor.<br />
Auch ist die Digitalisierung selbstverständlich in<br />
den Betriebsstätten eingezogen. Und Stillstand gibt<br />
es in den Werkstätten auch nicht. Die Bereitschaft<br />
sich weiterzuentwickeln und Mitarbeitern wie Auftraggebern<br />
ein auf <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Zeit arbeiten<strong>der</strong><br />
Partner zu sein, wird allerorten sichtbar.<br />
Text: Stefanie Bona<br />
Fotos: Proviel GmbH, Lebenshilfe Remscheid,<br />
BVG<br />
Recycelte Notizbücher mit Ihrem Logo ?!<br />
Gedanken aufbewahren ! Umwelt retten!<br />
<br />
@<br />
02191/993-100 info@lebenshilfe-remscheid.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 23
ERFOLGREICH BERGISCH STARTUP<br />
Startup mit Genuss<br />
Schokolade ist ihre Leidenschaft. Mit dem Startup „Elimba“ haben Barbara Kowalski<br />
(57) und ihr Sohn Elias El Gharbaoui (22) diese Leidenschaft zum Beruf gemacht. Auf<br />
einer Südamerika-Reise entdeckte das Mutter-Sohn-Gespann die belebende Wirkung<br />
des reinen Criollo-Kakaos. El Gharbaoui machte dort nach dem Abitur 2016 ein<br />
Work & Travel und lud seine Mutter ein, ihn in Südamerika zu besuchen.<br />
24 www.bvg-menzel.de
Barbara Kowalski<br />
und ihr Sohn Elias<br />
El Gharbaoui stellen<br />
die Kakao-Kugeln<br />
in Handarbeit<br />
her. Für den Vertrieb<br />
setzt das<br />
Mutter-Sohn-Duo<br />
auf faire und<br />
nachhaltige Partner.<br />
In Peru erlebten sie das Kakao-Ritual – ähnlich<br />
einer Teezeremonie. Und das gefiel beiden auf<br />
Anhieb. „Ich habe gemerkt, dass mir <strong>der</strong> Criollo-Kakao<br />
unheimlich guttut und mich fit<br />
macht“, sagt Barbara Kowalski. Hauptgrund dafür ist<br />
<strong>der</strong> Wirkstoff Theobromin. An<strong>der</strong>s als Koffein setzt<br />
Theobromin nach und nach die Energie im Körper<br />
frei und wirkt so langanhaltend als Energielieferant.<br />
Zudem sorgt <strong>der</strong> Kakao für Glücksgefühle und enthält<br />
gesunde Nährstoffe wie Magnesium, Calcium,<br />
Eisen und Kupfer. Weiterer Effekt: Das Getränk sättigt<br />
bis zu fünf Stunden, ersetzt so eine komplette<br />
Mahlzeit.<br />
Süße für den europäischen Gaumen<br />
Um dieses Stück südamerikanisches Lebensgefühl<br />
auch zu Hause genießen zu können, packte Grün<strong>der</strong>in<br />
Kowalski 25 Kilo Kakao in ihr Gepäck. Diesen<br />
Vorrat teilte sie mit Freunden, bei denen das Getränk<br />
ebenfalls gut ankam. Aufgelöst und anschließend<br />
aufgeschäumt wird <strong>der</strong> Kakao übrigens nur mit<br />
heißem Wasser o<strong>der</strong> mit Soja-, Hafer- o<strong>der</strong> Mandelmilch,<br />
da Kuhmilch die Aufnahme <strong>der</strong> Wirkstoffe<br />
hemme. Bei einer zweiten Reise nach Peru arbeitete<br />
die <strong>Unternehmer</strong>in auf einer Kakaoplantage mit,<br />
lernte viel über die Bohne und ihre Inhaltsstoffe.<br />
Wie<strong>der</strong> zurück in Remscheid reifte gemeinsam mit<br />
Sohn Elias die Idee, das Unternehmen zu gründen,<br />
um diese Art des Kakaos auf den europäischen<br />
Markt zu bringen. Das Ur-Rezept stammt von den<br />
Inka und Maya, die es bereits vor mehr als tausend<br />
Jahren herstellten. Der etwas bittere Geschmack sei<br />
für den europäischen Gaumen jedoch etwas zu ungewöhnlich.<br />
Über ein halbes Jahr experimentierten Kowalski<br />
und El Gharbaoui deshalb mit Zutaten, bis sie<br />
die richtige Geschmackszusammenstellung für ihre<br />
Criollo Kugeln gefunden hatten.<br />
Roter Faden bei Design,<br />
Verpackung und Form<br />
honig aus den Anden. Kokosblütenzucker sorgt für<br />
die Süße und wird durch Zimt, Kardamom, Chili,<br />
Muskat und reine Vanille verfeinert. Die vegane Variante<br />
wird mit Reissirup zubereitet. Das Grün<strong>der</strong>-<br />
Duo legt Wert auf Zutaten aus dem biologischen Anbau<br />
und faire Arbeitsbedingungen. Die Zertifizierung<br />
sei für ein Startup allerdings zu teuer, merkt Kowalski<br />
an. Deshalb sei das ein Ziel für die Zukunft. Die<br />
trüffelartige Form <strong>der</strong> in dänisches Pergraminpapier<br />
aus Pflanzenharz eingewickelten Criollo Kugeln ist<br />
kein Zufall. Denn die beiden Grün<strong>der</strong> verfolgen bei<br />
Design, Verpackung und Form einen roten Faden.<br />
„Ich wollte, dass es zu Hause schnell machbar und in<br />
drei Minuten fertig ist“, sagt die Remschei<strong>der</strong>in.<br />
Hergestellt werden sie seit April in Kooperation mit<br />
<strong>der</strong> gemeindepsychiatrischen Einrichtung „Augusta<br />
Hardt Horizonte“ in Remscheid-Lennep. Im Backhaus<br />
<strong>der</strong> Einrichtung entstehen die Kugeln in richtiger<br />
Handarbeit.<br />
Nachhaltig und fair<br />
Dort gibt es sie auch zu kaufen. Zudem findet man<br />
die Kakaokugeln in ausgewählten Cafés in Köln sowie<br />
Langenfeld. Um die Vertriebspartner sowie das<br />
Marketing kümmert sich Elias El Gharbaoui, <strong>der</strong><br />
Wirtschaft studiert. Idee sei es, langfristige sowie<br />
faire und nachhaltige Partner für das Produkt zu gewinnen.<br />
Aktuell bereitet sich Elimba, das sich selbst<br />
im Slow-Food-Bereich ansiedelt, auf die kommende<br />
Herbst- und Wintersaison vor – die Hauptzeit für<br />
Heißgetränke. Künftig will sich das Unternehmen<br />
auch verstärkt auf die Zusammenarbeit im Gastronomiebereich<br />
fokussieren.<br />
Text: Anna Mazzalupi<br />
Foto: BVG<br />
In den 50 Gramm-Kugeln steckt neben 25 Gramm<br />
des gemahlenen Criollo-Kakaos aus Peru auch Berg-<br />
Ich habe gemerkt, dass mir <strong>der</strong> Criollo-Kakao unheimlich<br />
guttut und mich fit macht. Dieses Stück südamerikanisches<br />
Lebensgefühl soll nun an die Kunden weitergegeben<br />
werden.<br />
Elimba<br />
Tel 017630667924<br />
Mail info@elimba.de<br />
Net www.elimba.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 25
AUS DER REGION DER KOMMENTAR<br />
Der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>:<br />
Urbane Produktion als<br />
Treiber von Innovationen<br />
Urbane Produktion ist ein Thema, das zunehmend in den Fokus von Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
rückt. Unter Urbaner Produktion versteht man die Herstellung<br />
und Verarbeitung von materiellen Gütern im Stadtquartier. Es lassen<br />
sich drei Typen voneinan<strong>der</strong> unterscheiden: Erstens: Urbane Industrie<br />
wie z. B. die metallverarbeitenden Unternehmen in Wuppertal-Cronenberg.<br />
Zweitens: Urbane Manufakturen wie die Hersteller von handwerklichen<br />
Kleinserien von Möbeln o<strong>der</strong> Bekleidung. Und drittens die Urbane Landwirtschaft<br />
wie beispielsweise Aquaponik-Anlagen.<br />
Aus Sicht <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung kann es nicht vorrangiges Ziel <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />
Urbaner Produktion sein, Industriebetriebe in Größenordnungen in<br />
<strong>der</strong> Stadt anzusiedeln. Umweltbestimmungen o<strong>der</strong> Flächennutzungskonflikte<br />
stehen hier als Hin<strong>der</strong>nis häufig im Weg. O<strong>der</strong> Urbane Manufakturen<br />
massiv zu för<strong>der</strong>n, um brachliegende Fußgängerzonen wie<strong>der</strong>zubeleben.<br />
Dies wird nur sehr begrenzt gelingen. Auch einer breiten För<strong>der</strong>ung<br />
Urbaner Landwirtschaft sind z. B. durch fehlende Flächen in <strong>der</strong> Stadt<br />
Grenzen gesetzt.Spannend wird es jedoch, im Kontext Urbaner Produktion<br />
neue Dinge auszuprobieren. Dazu gehört die Vernetzung von Stoffströmen.<br />
Abfälle o<strong>der</strong> Nebenprodukte, die in einem Industriebetrieb entstehen, können<br />
als Rohstoff in einem an<strong>der</strong>en Betrieb o<strong>der</strong> in einer Urbanen Manufaktur<br />
genutzt werden. Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, vorauszusagen,<br />
wann in welchem Betrieb ein Abfallprodukt entsteht, das woan<strong>der</strong>s zu<br />
einem bestimmten Zeitpunkt als Rohstoff benötigt wird. So kann etwas<br />
entstehen, dass man in den nordischen Län<strong>der</strong>n „Industrial Symbiosis“<br />
nennt. Und dieser Rohstoff muss transportiert werden – wir benötigen also<br />
entsprechende Logistiklösungen, die – auch wie<strong>der</strong> mit Hilfe künstlicher<br />
Intelligenz – für eine optimierte Routenplanung und Fahrzeugauswahl sorgen.<br />
Es steht außer Frage, dass dabei Elektromobilität und Autonomes Fahren<br />
eine wichtige Rolle spielen.<br />
Im <strong>Bergische</strong>n Städtedreieck gibt es nicht nur eine ausgeprägte Landschaft<br />
Urbaner Produktion. Es gibt viele innovative Unternehmen und eine starke<br />
Universität, die auch zu den genannten Beispielen einen Beitrag leisen können<br />
o<strong>der</strong> dies bereits tun. Gemeinsam können wir hier noch viel mehr bewegen.<br />
Urbane Produktion kann Treiber einer Vielzahl von Innovationen<br />
sein, die im Ergebnis zu vollkommen neuen branchenübergreifenden Wertschöpfungsketten<br />
und damit zu neuen Arbeitsplätzen führen.<br />
Foto: BVG<br />
Thomas Lämmer-Gamp<br />
Teamleitung Wirtschaftsentwicklung<br />
<strong>Bergische</strong> Struktur- und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />
mbH<br />
26 www.bvg-menzel.de
Deutsche Bank<br />
Anzeige<br />
Deutsche Bank Portfolioberatung:<br />
Ihr direkter Zugang zu unserer globalen Investmentkompetenz<br />
Anleger, die ihr Depot selbst steuern<br />
möchten, dabei aber auf die Begleitung<br />
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lange Liste von Wertpapieren. Es ist<br />
eine ausbalancierte Einheit, die dem<br />
Investor gleichermaßen Chancen und<br />
Absicherung unter einer Vielzahl von<br />
möglichen zukünftigen Entwicklungen<br />
bietet.” So umschreibt <strong>der</strong> Nobelpreisträger<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften Harry<br />
M. Markowitz die Anfor<strong>der</strong>ungen, die<br />
ein gut ausbalanciertes Wertpapierdepot<br />
erfüllen sollte – und das gilt insbeson<strong>der</strong>e<br />
in Zeiten schnelllebiger Märkte.<br />
Die größten Herausfor<strong>der</strong>ungen für den<br />
Anleger sind dabei: Sie müssen eine Flut<br />
an Informationen bewältigen und Markttrends<br />
erkennen, um ihr Depot zum<br />
richtigen Zeitpunkt an sich verän<strong>der</strong>nde<br />
Rahmenbedingungen anzupassen.<br />
Globales Know-how nutzen<br />
tigen Investmententscheidungen selbst –<br />
er hat also die volle Kontrolle über den<br />
Kauf und Verkauf von Wertpapieren.<br />
„Gleichzeitig profitiert er von <strong>der</strong> Kompetenz<br />
erfahrener Investmentexperten”,<br />
so Stephan.<br />
Aus <strong>der</strong> Kapitalmarkteinschätzung des<br />
Chef-Anlagestrategen werden auf Basis<br />
unterschiedlicher Ertrags- und Risikoprofile<br />
sogenannte Orientierungsdepots<br />
entwickelt. Dabei steht ein aktiver<br />
und auf Einzeltitel fokussierter Ansatz<br />
im Vor<strong>der</strong>grund, <strong>der</strong> insbeson<strong>der</strong>e auf<br />
die Bedürfnisse wertpapieraffiner Kunden<br />
zugeschnitten ist. Än<strong>der</strong>t sich die<br />
Marktsituation, werden die Orientierungsdepots<br />
angepasst: Während in turbulenten<br />
Börsenphasen eine eher defensive<br />
Ausrichtung im Fokus steht, werden<br />
beispielsweise in Phasen einer anziehenden<br />
Wirtschaftsdynamik stärker<br />
konjunktursensitive Titel berücksichtigt.<br />
Beispielhaftes Orientierungsdepot<br />
Ein volatiler Markt beispielsweise bietet<br />
nicht nur Chancen zum Direkteinstieg<br />
in Aktien. „Renditemöglichkeiten<br />
gibt es auch auf <strong>der</strong> Zertifikate-Seite,<br />
et wa bei Diskont zer tifikaten”, so Stephan.<br />
Auch diesbezüglich die richtige Depotstrukturierung<br />
zu wählen, kann maßgeblich<br />
zur Renditeentwicklung des<br />
Portfolios beitragen.<br />
Informativ und transparent<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Portfolioberatung erhält<br />
<strong>der</strong> Kunde auf Wunsch regelmäßig auf<br />
seine Anlagepräferenzen zugeschnittene<br />
Analysen und Berichte zu Märkten<br />
und Branchentrends. Darüber hinaus<br />
bekommt er regelmäßig umfangreiche<br />
Aufstellungen über die Entwicklung und<br />
Zusammensetzung seiner Vermögenswerte<br />
zugesandt. Trotz aller Beratung:<br />
Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt<br />
letztlich beim Anleger. Damit kann<br />
er das Chance-Risiko-Verhältnis seiner<br />
Geldanlage gemäß seinen persönlichen<br />
Präferenzen beeinflussen. Auch bei <strong>der</strong><br />
Vergütung hat <strong>der</strong> Anleger die Wahl<br />
zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung<br />
<strong>der</strong> Deutschen Bank bietet<br />
eine kompetente Beratung für komplexe<br />
Anlagethemen.”<br />
Selbst für erfahrene Anleger ist das<br />
Meistern dieser Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
zeitintensiv und keine leichte Aufgabe.<br />
Mehr zur Portfolioberatung <strong>der</strong><br />
„Anlegern, die ihr Depot selbst steuern,<br />
Deutschen Bank erklärt Ihnen<br />
bietet die Deutsche Bank deshalb mit<br />
gerne Ihr zuständiger Leiter<br />
ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,<br />
Portfolioberatung Region West:<br />
sich hierfür einen kompetenten Partner<br />
zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich<br />
Stephan, Chef-Anlagestratege Privatund<br />
Firmenkunden <strong>der</strong> Deutschen Bank. Das Depot gestalten<br />
Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Portfolioberatung<br />
steht ein eingespieltes „Tandem” aus Die Portfolioberatung erfolgt in den<br />
dem persönlichen Berater und dem Anlageklassen Liquidität, Aktien, Renten,<br />
Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer<br />
Immobilien und Rohstoffe (außer<br />
sichert dem Anleger Zugang zum Agrarrohstoffen). Im Austausch mit dem<br />
globalen Know-how <strong>der</strong> Deutschen Bank, Kunden gibt <strong>der</strong> Berater diesem konkrete<br />
Daniel An<strong>der</strong>heggen<br />
das durch den Chef-Anlagestrategen<br />
Empfehlungen zur Gewichtung von Telefon (0221) 142-2323<br />
Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung<br />
Anlageklassen in seinem Portfolio sowie daniel.an<strong>der</strong>heggen@db.com<br />
für Privat- und Firmenkunden zu Einzeltiteln. Diese basieren auf dem<br />
zusammengeführt wird. Bei dieser Beratungsform<br />
vom Kunden definierten Chance-Risiko-<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> trifft <strong>Unternehmer</strong> <strong>der</strong> Anleger 08|18 alle wich- Profil und dem aktuellen Marktumfeld:<br />
27
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />
Ausgleichsanspruch eines<br />
Handelsvertreters<br />
Nach dem Handelsgesetzbuch (§ 89b HGB)<br />
kann ein Handelsvertreter vom <strong>Unternehmer</strong><br />
nach Beendigung des Vertragsverhältnisses<br />
einen angemessenen Ausgleich verlangen,<br />
wenn <strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong> aus <strong>der</strong><br />
Geschäftsverbindung mit neuen Kunden,<br />
die <strong>der</strong> Handelsvertreter geworben hat,<br />
auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses<br />
erhebliche Vorteile hat. Der Anspruch<br />
kann im Voraus nicht ausgeschlossen<br />
werden. Hierzu hat <strong>der</strong> Europäische<br />
Gerichtshof (EuGH) entschieden: Handelsvertretern<br />
stehen die vorgesehenen Ausgleichs-<br />
und Schadensersatzansprüche<br />
auch dann zu, wenn <strong>der</strong> Handelsvertretervertrag<br />
während <strong>der</strong> Probezeit beendet<br />
wird. Urteil des EuGH vom 19. April 2018,<br />
C-645/16, BB 2018, 1037.<br />
Liquidator einer GmbH haftet<br />
persönlich<br />
Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs<br />
ist <strong>der</strong> Liquidator einer GmbH, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />
Verteilung des Gesellschaftsvermögens an<br />
die Gesellschafter eine Verbindlichkeit<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft gegenüber einem Gläubiger<br />
(versehentlich) nicht berücksichtigt<br />
hat, dem Gläubiger persönlich zum Ersatz<br />
bis zur Höhe <strong>der</strong> verteilten Beträge verpflichtet.<br />
Das gilt dann, wenn die Gesellschaft<br />
bereits im Handelsregister gelöscht<br />
ist. Urteil des BGH vom 13. März 2018, II<br />
ZR 158/16, DB 2018, 1073.<br />
Verwirkung des Wi<strong>der</strong>spruchsrechts<br />
bei Betriebsübergang<br />
Geht ein Betrieb o<strong>der</strong> Betriebsteil durch<br />
ein Rechtsgeschäft auf einen an<strong>der</strong>en Inhaber<br />
über, so tritt <strong>der</strong> in die Rechte und<br />
Pflichten ein, die sich aus den bestehenden<br />
Arbeitsverhältnissen im Zeitpunkt<br />
des Übergangs ergeben (§ 613a Absatz 1,<br />
Satz 1 BGB). Betroffene Arbeitnehmer<br />
können dem Übergang ihres Arbeitsverhältnisses<br />
im Rahmen eines Betriebsübergangs<br />
jedoch innerhalb eines Monats nach<br />
Fotos: MEV<br />
Zugang <strong>der</strong> Unterrichtung wi<strong>der</strong>sprechen.<br />
Eine fehlerhafte Unterrichtung des Arbeitnehmers<br />
(gemäß § 613a Abs. 5 BGB)<br />
setzt die einmonatige Wi<strong>der</strong>spruchsfrist<br />
nicht in Gang. Der Arbeitnehmer kann<br />
dann noch zu einem späteren Zeitpunkt<br />
sein Wi<strong>der</strong>spruchsrecht ausüben. Das Gesetz<br />
sieht dafür keine Höchstfrist vor. Das<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsrecht kann aber verwirkt<br />
werden, wenn <strong>der</strong> Arbeitnehmer beim Betriebserwerber<br />
jahrelang wi<strong>der</strong>spruchslos<br />
weiterarbeitet und erst nach Jahren (hier<br />
acht Jahre und elf Monate) dem Übergang<br />
seines Arbeitsverhältnisses wi<strong>der</strong>spricht.<br />
Urteil des LAG Erfurt vom 15. Februar<br />
2018, 3 Sa 373/17, Juris PR-ArbR 21/2018<br />
Anm. 4.<br />
„Spekulationssteuer“ auch auf<br />
häusliches Arbeitszimmer?<br />
Private Grundstücke, Gebäude, Wohnungen<br />
etc., die gebaut bzw. erworben und<br />
danach innerhalb von 10 Jahren veräußert<br />
werden, unterliegen grundsätzlich<br />
einer Besteuerungsregelung: Dabei entstehende<br />
Gewinne sind als privates Veräußerungsgeschäft<br />
einkommensteuerpflichtig;<br />
entsprechende Verluste dürfen<br />
mit gleichartigen Gewinnen im selben<br />
Jahr bzw. mit Gewinnen im vorangegangenen<br />
Jahr o<strong>der</strong> in den folgenden Jahren<br />
verrechnet werden. Eine Ausnahme gilt<br />
regelmäßig für Objekte, die eine gewisse<br />
Zeit vor dem Verkauf selbst zu eigenen<br />
Wohnzwecken genutzt wurden. (1) Entgegen<br />
<strong>der</strong> Auffassung <strong>der</strong> Finanzverwaltung<br />
(2) hat jetzt das Finanzgericht Köln<br />
(3) entschieden, dass die Nutzung eines<br />
häuslichen Arbeitszimmers in einer ansonsten<br />
zu eigenen Wohnzwecken genutzten<br />
– und damit insoweit steuerfreien<br />
– Wohnung keine anteilige<br />
„Spekulationssteuer“ auslöst. Nach Auffassung<br />
des Gerichts stellt das häusliche<br />
Arbeitszimmer kein selbständiges Wirtschaftsgut<br />
dar, weil es in den privaten<br />
Wohnbereich integriert und nicht unabhängig<br />
von den an<strong>der</strong>en Teilen <strong>der</strong> Wohnung<br />
veräußerbar ist. Demzufolge blieb<br />
im Streitfall <strong>der</strong> Gewinn aus dem Verkauf<br />
einer Eigentumswohnung einschließlich<br />
eines darin enthaltenen beruflich<br />
genutzten Arbeitszimmers in<br />
vollem Umfang steuerfrei. Da gegen das<br />
Urteil Revision (4) eingelegt wurde,<br />
bleibt die Entscheidung des Bundesfinanzhofs<br />
in dieser Frage abzuwarten.<br />
(1) Siehe hierzu im Einzelnen § 23 Abs. 1<br />
Nr. 1 EStG. (2) Vgl. BMF-Schreiben vom<br />
28 www.bvg-menzel.de
5. Oktober 2000 – IV C 3 – S 2256 –<br />
263/00 (BStBl 2000 I S. 1383), Rz. 21.<br />
(3) Urteil vom 20. März 2018 8 K<br />
1160/15. (4) Az. des BFH: IX R 11/18.<br />
Quelle: Rinke Treuhand.<br />
Bauträger muss die Unterlagen<br />
<strong>der</strong> WEG aushändigen<br />
zwingen. Der Bauträger bot angesichts<br />
des Streits lediglich an, die Unterlagen zu<br />
vernichten. Das Urteil: In zweiter Instanz<br />
entschied das OLG Stuttgart, dass<br />
Schließplan und -karte zu übereichen seien<br />
– und zwar an die Eigentümergemeinschaft.<br />
Das sei die zuständige Instanz.<br />
Die Begründung: „Es liegt im Interesse<br />
Auch ohne ausdrückliche vertragliche Regelung<br />
muss ein Bauträger die Schließkarte<br />
und den Schließplan einer Wohnanlage<br />
an die Eigentümergemeinschaft herausgeben.<br />
Dabei handelt es sich nach Information<br />
des Infodienstes Recht und Steuern <strong>der</strong><br />
LBS um eine sogenannte Nebenpflicht<br />
des Bauvertrages. Der Fall: Schließplan<br />
und -karte können im Alltag einer Wohnanlage<br />
extrem wichtig werden. Dann<br />
nämlich, wenn ein Schlüssel verlorengeht<br />
o<strong>der</strong> aus an<strong>der</strong>en Gründen nachgemacht<br />
werden soll. Ohne diese Unterlagen ist das<br />
aber nicht möglich. Eine Eigentümergemeinschaft<br />
und <strong>der</strong> zuständige Bauträger<br />
konnten sich partout nicht darauf einigen,<br />
dass Plan und Karte zu übergeben seien.<br />
Deswegen prozessierte die WEG gegen<br />
diese Firma und versuchte so, mit Hilfe<br />
des Gerichts eine Aushändigung zu eraller<br />
Eigentümer, dass Nachschlüssel<br />
nicht durch jeden Wohnungseigentümer<br />
angefertigt werden können, son<strong>der</strong>n allenfalls<br />
durch den Verwalter.“ Eine Vernichtung<br />
komme schon gar nicht in Frage,<br />
denn das stelle einen Verstoß gegen das<br />
Schikaneverbot des Bürgerlichen Gesetzbuches<br />
dar. (Oberlandesgericht Stuttgart,<br />
Aktenzeichen 3 U 98/16)<br />
Ein-Prozent-Regel beim<br />
Importfahrzeug<br />
Nach <strong>der</strong> so genannten Ein-Prozent-Regel<br />
wird <strong>der</strong> zu versteuernde geldwerte Vorteil<br />
für die Privatnutzung eines Geschäftswagens<br />
mit einem Prozent <strong>der</strong> Anschaffungskosten<br />
des Pkws angesetzt. Bei <strong>der</strong><br />
Berechnung ist <strong>der</strong> Bruttolistenpreis des<br />
Fahrzeugs einschließlich <strong>der</strong> Kosten für<br />
Son<strong>der</strong>ausstattung zugrunde zu legen.<br />
Problematisch kann die Ermittlung des<br />
Bruttolistenpreises bei Importfahrzeugen<br />
sein. Ist das Fahrzeug ein Importfahrzeug<br />
– hier ein Pkw Ford Mustang Shelby GT<br />
500 Coupé – für das ein inländischer<br />
Bruttolistenpreis nicht vorhanden ist und<br />
auch keine Vergleichbarkeit mit einem<br />
bau- und typengleichen inländischen Pkw<br />
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besteht, ist <strong>der</strong> inländische Bruttolistenpreis<br />
zu schätzen. Für den Bundesfinanzhof<br />
ist dieser Preis vom Finanzamt nicht<br />
zu hoch angesetzt, wenn die Schätzung<br />
sich nicht an dem Verkaufspreis an den<br />
Endkunden orientiert, son<strong>der</strong>n an den<br />
niedrigeren, üblichen Bruttoabgabepreisen,<br />
die Importfahrzeughändler von ihren<br />
Kunden (also den Fahrzeughändlern) verlangen.<br />
Bundesregierung beschliesst<br />
Gesetzentwurf für mehr<br />
Rechtssicherheit beim Schutz<br />
von Geschäftsgeheimnissen<br />
Die Bundesregierung hat den von Bundesministerin<br />
<strong>der</strong> Justiz und für Verbraucherschutz<br />
Dr. Katarina Barley vorgelegten<br />
Entwurf eines Gesetzes zur<br />
Umsetzung <strong>der</strong> Richtlinie (EU) 2016/943<br />
zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen<br />
vor rechtswidrigem Erwerb sowie rechtswidriger<br />
Nutzung und Offenlegung beschlossen.<br />
Mit <strong>der</strong> Richtlinie wird ein europaweit<br />
einheitlicher Mindestschutz für<br />
Geschäftsgeheimnisse gewährleistet.<br />
Kernstück des Gesetzentwurfs ist das<br />
neue Gesetz zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen.<br />
Danach können Unternehmen<br />
bei einer unerlaubten Erlangung,<br />
Nutzung o<strong>der</strong> Offenbarung von Geschäftsgeheimnissen<br />
zivilrechtliche Ansprüche<br />
wie Unterlassung und Schadensersatz<br />
geltend machen. Der bereits<br />
bestehende Schutz im deutschen Recht<br />
soll damit verbessert und die Rechtssicherheit<br />
für Unternehmen erhöht werden.<br />
Auch <strong>der</strong> Schutz von Geschäftsgeheimnissen<br />
vor einer Offenlegung im Rahmen<br />
eines gerichtlichen Verfahrens wird verbessert.<br />
So können streitgegenständliche<br />
Informationen bei Einreichung einer Klage<br />
als geheimhaltungsbedürftig eingestuft<br />
werden und dadurch <strong>der</strong> Personenkreis<br />
begrenzt werden, <strong>der</strong> Zugang zu Dokumenten<br />
und Verhandlungen hat, in denen<br />
Geschäftsgeheimnisse eröffnet werden.<br />
Das Gesetz zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen<br />
trägt zugleich dem Schutz von<br />
Whistleblowern und Journalisten Rechnung.<br />
Zu diesem Zweck enthält es Regelungen<br />
für Sachverhalte, in denen <strong>der</strong> Erwerb,<br />
die Nutzung o<strong>der</strong> die Offenlegung<br />
von Geschäftsgeheimnissen nicht rechtswidrig<br />
ist. Das gilt zum Beispiel für Fälle,<br />
in denen die Handlung <strong>der</strong> Ausübung <strong>der</strong><br />
Meinungs- und Informationsfreiheit o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Aufdeckung von Fehlverhalten und<br />
rechtswidrigen Handlungen dient.<br />
Fiskus verweigerte Anerkennung<br />
als aussergewöhnliche<br />
Belastung<br />
Wer Aufwendungen leisten muss, um<br />
durch Baumängel entstandene Schäden<br />
zu beseitigen, <strong>der</strong> darf nicht auf eine Anerkennung<br />
dieser Ausgaben als außergewöhnliche<br />
Belastung hoffen. Das hat<br />
nach Auskunft des Infodienstes Recht<br />
und Steuern <strong>der</strong> LBS die höchste steuerrechtliche<br />
Instanz in Deutschland entschieden.<br />
Der Fall: Ein Eigentümer sah<br />
sich gezwungen, Schäden in seiner<br />
selbstgenutzten Wohnung zu beseitigen,<br />
die aus Baumängeln resultierten. Ersatzansprüche<br />
gegenüber Dritten konnte er<br />
nicht mehr geltend machen, weil bereits<br />
die Verjährung eingetreten war. Gegenüber<br />
dem Fiskus machte er eine außergewöhnliche<br />
Belastung geltend, weil sein<br />
existenznotwendiger Grundbedarf – das<br />
Wohnen – betroffen sei und es auch keine<br />
Anhaltspunkte für eigenes Verschulden<br />
gebe. Somit erfülle er die gesetzlichen<br />
Voraussetzungen für eine steuerliche Anerkennung<br />
dieser Ausgaben. Das Urteil:<br />
Der Bundesfinanzhof argumentierte damit,<br />
dass eine außergewöhnliche Belastung<br />
in dieser Fallkonstellation „grundsätzlich“<br />
nicht möglich sei. Eine<br />
Ausnahme komme allenfalls dann in Frage,<br />
wenn Aufwendungen getroffen werden<br />
müssen, um konkrete Gesundheitsgefährdungen<br />
von Wohnungseigentümern<br />
abzuwenden. Das habe aber in <strong>der</strong> Regel<br />
nichts mit den üblichen Baumängeln zu<br />
tun. Auch sei hier angesichts <strong>der</strong> vorhandenen<br />
Schäden die Nutzung des Gebäudes<br />
zu Wohnzwecken gar nicht elementar<br />
in Frage gestellt gewesen. (Bundesfinanzhof,<br />
Aktenzeichen VI B 106/17)<br />
Schadensersatz nach rechtswidriger<br />
Versetzung<br />
Erweist sich die Versetzung eines Arbeitnehmers<br />
nach gerichtlicher Überprüfung<br />
als rechtswidrig, hat <strong>der</strong> Arbeitgeber dem<br />
Mitarbeiter den dadurch entstandenen<br />
30 www.bvg-menzel.de
Schaden zu ersetzen. Das Landesarbeitsgericht<br />
Hessen verurteilte deswegen einen<br />
Arbeitgeber dazu, dem Mitarbeiter<br />
die Kosten für die Zweitwohnung, einen<br />
Teil <strong>der</strong> Heimfahrten sowie ein Tagegeld<br />
zu bezahlen. Urteil des LAG Hessen vom<br />
10. November 2017, 10 Sa 964/17, ArbR<br />
2018, 290.<br />
Keine Steuer auf häusliches<br />
Arbeitszimmer<br />
Der Gewinn aus dem Verkauf von<br />
selbstgenutztem Wohneigentum ist auch<br />
dann in vollem Umfang steuerfrei, wenn<br />
zuvor Werbungskosten für ein häusliches<br />
Arbeitszimmer abgesetzt wurden.<br />
Das Finanzgericht Köln begründete seine<br />
Entscheidung damit, dass das Arbeitszimmer<br />
hier in den privaten Wohnbereich<br />
integriert war und daher kein<br />
selbständiges Wirtschaftsgut darstellt.<br />
Das beklagte Finanzamt hat Revision<br />
beim Bundesfinanzhof (AZ: IX R 11/18)<br />
eingelegt. Quelle: Urteil des FG Köln<br />
vom 20. März 2018, Az. 8 K 1160/15,<br />
BB 2018, 1366.<br />
Lohnanspruch statt<br />
Entgeltfortzahlung<br />
Wird ein Arbeitnehmer während eines Arbeitstages<br />
krank und verlässt seinen Arbeitsplatz,<br />
steht ihm nach einem Urteil des<br />
Landesarbeitsgerichts Köln für den gesamten<br />
Arbeitstag die Vergütung (gemäß<br />
§ 611 BGB) und keine Entgeltfortzahlung<br />
(gemäß § 3 Abs. 1 EFZG Entgeltfortzahlungsgesetz)<br />
zu. Urteil des LAG Köln vom<br />
12. Januar 2018, Sa 290/17, AA 2018, 57.<br />
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Zukunft auseinan<strong>der</strong>setzen. Ein Blog und Podcasts<br />
bieten sich zusätzlich als interessante Informationsquellen<br />
an.<br />
Jede Stadt und Region hat ein gewisses Image und<br />
Kompetenzen, die ihr nachgesagt werden: Das Ruhrgebiet<br />
steht für Kohle und Bergwerk, die Rheinmetropolen<br />
Köln und Düsseldorf gelten als Medien- und<br />
Dienstleistungsstandorte und die Kompetenzen des<br />
<strong>Bergische</strong>n Landes liegen - ganz klar - in <strong>der</strong> Industbergisch.io<br />
Die Digitalisierungskarte für das <strong>Bergische</strong> Land möchte digitale Dienstleister bekannter machen.<br />
Aufträge sollen in <strong>der</strong> Region bleiben.<br />
Die Remschei<strong>der</strong> Tobias Dehler und Martin<br />
Mayer haben mit <strong>der</strong> Plattform „bergisch.<br />
io“ ein ehrgeiziges und zugleich spannendes<br />
Projekt ins Leben gerufen. Es beschäftigt<br />
sich mit <strong>der</strong> digitalen Transformation des<br />
<strong>Bergische</strong>n Landes: Anhand einer Digitalisierungslandkarte<br />
versuchen sie eine Übersicht aller bergischen<br />
Unternehmen zu erstellen, die sich als Dienstleister<br />
und Vorausdenker mit den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
32 www.bvg-menzel.de
Tobias Dehler<br />
(rechts) und Martin<br />
Mayer arbeiten<br />
an <strong>der</strong> Zukunft <strong>der</strong><br />
Industrie 4.0.<br />
rie. Ist das so? Die Webseite „bergisch.io“ von Tobias<br />
Dehler (35) und Martin Mayer (47) zeigt bereits zwei<br />
Monate nach ihrem Start ein an<strong>der</strong>es, wesentlich erweitertes<br />
Bild <strong>der</strong> Traditionsregion um das bergische<br />
Städtedreieck Wuppertal, Remscheid und Solingen:<br />
Zwischen Wäl<strong>der</strong>n und Tal schlummert viel mehr digitales<br />
Know-how als gemeinhin angenommen.<br />
Digitale Transfomation vorantreiben<br />
Knapp 90 „Digitalisierungspartner“ haben sich seit<br />
Anfang Mai auf <strong>der</strong> Plattform eingetragen und es<br />
werden täglich mehr. Zur Zielgruppe gehören sämtliche<br />
Unternehmen des <strong>Bergische</strong>n und ihrer erweiterten<br />
Region, die von Hattingen im Norden bis Burscheid<br />
im Süden, von Ennepetal und Radevormwald<br />
im Osten bis Hilden und Langenfeld im Westen<br />
reicht. Bei den Akteuren handelt es sich beispielsweise<br />
um Programmierer, Designer, Fachleute wie Anwälte<br />
und Finanzberater aber auch Visionäre, die die<br />
digitale Transformation vor Ort vorantreiben, sich als<br />
Dienstleister anbieten und ein Interesse an einer regionalen<br />
Vernetzung haben.<br />
Augenmerk auf <strong>der</strong> Region<br />
Wie funktioniert bergisch.io und ihre Digitalisierungskarte<br />
überhaupt? Die Macher betonen, dass es<br />
eine Plattform „delivered in beta“, also in ständiger<br />
Entwicklung ist. „Auf bergisch.io können sich Unternehmen<br />
kostenlos eintragen“, berichtet Dehler, eigentlich<br />
gelernter Werbefachmann und Grün<strong>der</strong> von<br />
„Tangolima“, einer Entwicklungsfirma für individuelle<br />
Software. Jedes Unternehmen erhält auf<br />
bergisch.io ein Profil, in dem sich <strong>der</strong> Betrieb mit<br />
seinem Leistungsspektrum vorstellt und je nach<br />
Fachbereich (Consulting, Software, Handel, Infrastruktur<br />
o<strong>der</strong> Design und Marketing), in die passende<br />
Kategorie einsortiert wird. Womöglich würden<br />
die Partner auch beim Googlen gefunden werden,<br />
glaubt Dehler, „aber sehr wahrscheinlich würden sie<br />
nicht an oberster Stelle <strong>der</strong> Suchergebnisse erscheinen.“<br />
Bei bergisch.io ist das an<strong>der</strong>s, weil hier das Augenmerk<br />
auf <strong>der</strong> Region liegt.<br />
Martin Meyer, Gesellschafter <strong>der</strong> sgp-Werbeagentur<br />
ist überzeugt, dass viele Betriebe im <strong>Bergische</strong>n, die<br />
sich über eine digitale Transformation ihrer Produktion<br />
Gedanken machen, lieber einen Partner vor Ort<br />
hätten. „Aufträge würden viel eher in <strong>der</strong> Region<br />
bleiben, wenn die Anbieter bekannter wären“, sagt<br />
Mayer. Auch dazu wollen sie mit ihrer Plattform bei-<br />
tragen: die Region durch die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> eigenen<br />
Anbieter zu stärken. „Denn es macht keinen Sinn“,<br />
sagt Dehler, „wenn je<strong>der</strong> von seinem Türmchen aus<br />
versucht, seine Stadt voranzutreiben. Wir haben nur<br />
eine Chance uns auf diesem Markt zu behaupten,<br />
wenn wir als Region auftreten.“ Als vielfältige Region<br />
<strong>der</strong> kurzen Wege, wo Digitalisierung und klassische<br />
Industrie miteinan<strong>der</strong> verschmelzen.<br />
Regelmässiger Newsletter<br />
Derweil befinden sich die Macher noch in <strong>der</strong> Anfangsphase<br />
ihres Projekts, versuchen mühevoll alle<br />
Unternehmen in ihre Datenbank und Digitalisierungslandkarte<br />
einzutragen. Diese könnte in Zukunft<br />
auch Erkenntnisse darüber bringen, wie weit die Region<br />
mit <strong>der</strong> digitalen Transformation ist, beschreibt<br />
Dehler. Seitdem es die Plattform gibt, haben sie<br />
selbst viele neue <strong>Unternehmer</strong> kennengelernt, von<br />
denen sie vorher nichts wussten.<br />
Einen zusätzlichen Mehrwert erhalten Besucher auf<br />
bergisch.io durch die regelmäßigen Blog-Einträge<br />
und Newsletter, in denen Dehler und Mayer über aktuelle<br />
Themen <strong>der</strong> Digitalisierung, För<strong>der</strong>projekte<br />
und Trends informieren, sowie den 14-tägig erscheinenden<br />
Podcast. Hierfür laden sich die Remschei<strong>der</strong><br />
illustre Gäste und interessante Gesprächspartner aus<br />
Politik, Forschung und Industrie ein und diskutieren<br />
verschiedene Aspekte <strong>der</strong> digitalen Transformation.<br />
Ihr erster Gast war beispielsweise NRW-Wirtschaftsminister<br />
Andreas Pinkwart, aber auch den Remschei<strong>der</strong><br />
Landtagsabgeordneten Sven Wolf (SPD)<br />
und Innovationsbotschafterin und <strong>Unternehmer</strong>in<br />
Inga Bauer (Bauer&Böcker) holten sich die beiden<br />
für ein ausgiebiges Gespräch vors Mikrofon. Reinhören<br />
lohnt sich, auch für Laien. Denn auch das ist ein<br />
Anliegen von Dehler und Mayer: digitale Aufklärung,<br />
um die breite Bevölkerungsschicht mitzunehmen<br />
in die Zukunft <strong>der</strong> Industrie 4.0.<br />
Text und Foto: Cristina Segovia-Buendía<br />
Infos auf <strong>der</strong> Homepage unter<br />
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Mit Musik geht<br />
vieles besser<br />
„Stimmt“, sagt Jerome Dominic Schnei<strong>der</strong>. „Aber nur<br />
dann, wenn das Repertoire exakt zur Veranstaltung<br />
passt, den Geschmack <strong>der</strong> Gäste trifft und zielgenau auf<br />
die verschiedenen Phasen des Events abgestimmt ist. Um<br />
dies zu erreichen, bereiten wir uns sorgfältig vor und<br />
planen penibel jedes Detail.“<br />
Also<br />
Geschäftsfüher<br />
Jerome Dominic<br />
Schnei<strong>der</strong> (r.) berät<br />
seine Kunden<br />
ausführlich.<br />
viel Arbeit im Dreivierteltakt? Der<br />
junge <strong>Unternehmer</strong> aus Wuppertal, <strong>der</strong><br />
mit seiner Firma Music-Sound-Concepts<br />
ein bemerkenswertes Geschäftsmodell<br />
auf die Beine gestellt hat, nickt: „Es reicht<br />
bei weitem nicht aus, zu einer Betriebsfeier mal<br />
eben einen DJ vorbeizuschicken. Erfolg braucht<br />
professionelle Unterstützung. Und die beginnt bei<br />
uns mit einem ausführlichen Kundengespräch. So<br />
lernen wir nicht allein die Wünsche und Erwartungen<br />
des Auftragsgebers kennen, son<strong>der</strong>n sind<br />
auch in <strong>der</strong> Lage, gezielt zu beraten.“<br />
34 www.bvg-menzel.de
Eine starke Kombination aus Sound<br />
und Service<br />
Seit 10 Jahren europaweit im Markt unterwegs,<br />
verfügen Jerome Dominic Schnei<strong>der</strong> und seine<br />
Frau Mareike Schnei<strong>der</strong>-Plotz mit ihrem Team<br />
über ein hohes Maß an Kompetenz bei <strong>der</strong> Ausrichtung<br />
von Firmenveranstaltungen aller Art. Ob<br />
Produktpräsentation, Party mit Geschäftsfreunden<br />
und Mitarbeitern, Incentive-Aktion o<strong>der</strong> große<br />
Gala mit Buffet und Tanz: Jedes Event funktioniert<br />
nach eigenen Regeln. Natürlich gibt es auch<br />
hier bestimmte Kriterien, die in jedem Fall Beachtung<br />
finden müssen. Dazu gehören die Zusammensetzung<br />
<strong>der</strong> Gäste, die Nationalität und das<br />
Alter sowie ein genaues Timing.<br />
Aber einige Dinge lassen sich nicht im Voraus organisieren.<br />
Jerome Dominic Schnei<strong>der</strong> erklärt: „Situationsbedingt<br />
ist es durchaus möglich, dass sich<br />
die Stimmung nicht so entwickelt wie gedacht.<br />
Manchmal fehlt den Gästen die Lust zum Tanzen,<br />
manches Mal bleibt man länger beim Essen als ursprünglich<br />
gedacht. Ebenso kommt es vor, dass die<br />
Gäste anfangs fremdeln und erst miteinan<strong>der</strong> warm<br />
werden müssen. Hier ist flexibles Handeln gefragt.<br />
Das bringen erfahrungsgemäß aber nur DJs zustande,<br />
die eine langjährige Erfahrung mit den vielfältigen<br />
Bereichen <strong>der</strong> Musik besitzen. Angefangen<br />
bei <strong>der</strong> Klassik über international bekannte Hits<br />
und beliebten Discosound bis zum tagesaktuellen<br />
Shootingstar <strong>der</strong> Musikszene. Indem unsere Experten<br />
die Reaktion ihres Publikums genau beobachten,<br />
können sie schnell entscheiden, welches Musikstück<br />
wann am besten passt und bei allen<br />
Teilnehmer gut ankommt. Ein starres Konzept hilft<br />
da nicht weiter. Son<strong>der</strong>n nur das richtige Feeling<br />
für den Moment, um optimal reagieren zu können.“<br />
Übrigens: Mit dem Gütesiegel „Service-Qualität<br />
Deutschland“ hat sich die Firma Music-Sound-<br />
Concepts als deutschlandweit erster DJ-Service<br />
von Land und Tourismusverband NRW zertifizieren<br />
lassen. Dies zeigt einmal mehr die beson<strong>der</strong>e<br />
Stellung des Unternehmens im Wettbewerb.<br />
Licht und Technik effektvoll in Szene<br />
gesetzt<br />
Eine wichtige Rolle bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> musikalischen<br />
Event-Begleitung spielt die jeweilige<br />
Die Leistungen<br />
und Veranstaltungs-Know-how<br />
überzeugen, wie<br />
die Referenzliste<br />
mit namhaften<br />
Kunden belegt.<br />
Location. Das Team mit 15 Profi-DJs ist für nahezu<br />
alle Eventualitäten gerüstet. Veranstaltungen<br />
für bis zu 500 Personen im In- und Ausland statten<br />
die Wuppertaler mit eigener Sound- und Lichttechnik<br />
aus; wobei auch für Außeneinsätze ein<br />
entsprechendes Equipment bereitsteht. Für Events<br />
mit einer größeren Teilnehmerzahl holen sich Jerome<br />
Dominic Schnei<strong>der</strong> und seine Mitarbeiter<br />
externe Dienstleister mit ins Boot, die auf solche<br />
Großveranstaltungen spezialisiert sind.<br />
Privat und geschäftlich sehr gefragt<br />
Die Leistungen überzeugen, wie die Referenzliste mit<br />
namhaften Kunden belegt. Auch aus dem <strong>Bergische</strong>n<br />
setzen zahlreiche Firmen auf das Veranstaltungs-<br />
Know-how von Music-Sound-Concepts. Darunter<br />
Unternehmen wie Vorwerk, Standox und viele an<strong>der</strong>e.<br />
Ebenso geschätzt und beliebt sind die Profis auf<br />
privaten Events, zum Beispiel bei Hochzeitsfeiern. Zu<br />
den beson<strong>der</strong>es Highlights im Programm zählt die<br />
Heirat auf Mallorca. „Der Charme <strong>der</strong> Insel hat auch<br />
uns seit langem gepackt und so freuen wir uns, Jahr<br />
für Jahr glückliche Brautpaare mit <strong>der</strong> Musik unserer<br />
DJs noch glücklicher machen zu können.“, stellt Jerome<br />
Dominic Schnei<strong>der</strong> zufrieden fest.<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Foto: Petra Fiedler - Heiraten Exklusiv<br />
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IM FOKUS GOLF<br />
Abschlag<br />
zwischen<br />
den Bergen<br />
1,8 Millionen Golfer in Deutschland können<br />
sich nicht irren: Das Spiel mit dem kleinen weißen<br />
Ball steht auf <strong>der</strong> sportlichen Beliebtheitsskala<br />
ganz oben. Wie <strong>der</strong> Deutsche Golf Verband<br />
meldet, erreichte allein <strong>der</strong> organisierte<br />
Golfsport 2017 mit 644.943 registrierten Mitglie<strong>der</strong>n<br />
einen neuen Höchstwert. Und das seit<br />
67 Jahren in Folge. Denn seit Beginn <strong>der</strong> Aufzeichnungen<br />
1951 entwickelt sich das Wachstum<br />
ununterbrochen positiv.<br />
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IM FOKUS GOLF<br />
Gestützt wird <strong>der</strong> Trend vor allem<br />
durch die Generation 50+, die mit<br />
63,7 Prozent den größten Teil <strong>der</strong><br />
Golfer stellt. Übrigens greifen<br />
nicht nur Männer in ihrer Freizeit<br />
verstärkt nach den Eisen. Mit einem<br />
Anteil von 30 Prozent sind die Damen auf dem<br />
Grün ebenfalls gut vertreten - im internationalen<br />
Vergleich sogar bemerkenswert gut. Auch beim<br />
Platzangebot kann Deutschland gegenüber den europäischen<br />
Nachbarn punkten. Mit 731 Golfanlagen<br />
liegt unser Land bei <strong>der</strong> Anzahl clubgebundener<br />
Spielmöglichkeiten auf dem Festland<br />
unangefochten an <strong>der</strong> Spitze. Nur in England, <strong>der</strong><br />
Heimat des Golfsports, gibt es mehr Golfplätze.<br />
Schöner spielen im Verbund<br />
So ist es nicht erstaunlich, dass auch im <strong>Bergische</strong>n<br />
Land viele sportlich ambitionierte Menschen<br />
das Golfspiel für sich entdeckt haben. Gelegenheiten,<br />
den Lieblingssport auszuüben, sind in<br />
<strong>der</strong> Region reichlich vorhanden. Unter an<strong>der</strong>em<br />
bietet <strong>der</strong> Regionalverbund GolfHochZehn mit<br />
den angeschlossenen Clubs eine Auswahl an professionellen<br />
Anlagen im Einzugsgebiet. Dazu gehören<br />
die Golfclubs<br />
Dreibäumen bei Hückeswagen<br />
Ein 18-Loch-Course in einem Gelände, das gemessen<br />
an <strong>der</strong> typischen Topografie des <strong>Bergische</strong>n<br />
Landes angenehm flach ist. Nach USGA-<br />
Standard gebaute Grüns und Fairways behalten<br />
die ganze Saison über ein komfortables Putt-<br />
Tempo. Große Teiche und Bunker bilden attraktive<br />
Hin<strong>der</strong>nisse. Erwähnenswert ist auch die<br />
großzügig angelegte Driving Range mit perfekten<br />
Übungsbereichen für Putting, Pitching,<br />
Chipping und Bunkerschläge. Erstklassige Gastronomie<br />
im Clubhaus.<br />
Grevenmühle<br />
18 trickreich gestaltete Bahnen inmitten von<br />
Rapsfel<strong>der</strong>n und Pferdekoppeln. Der weitläufige<br />
PAR 72 Meisterschafts-Course bietet auf<br />
107 Hektar anspruchsvolle, aber faire Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Das, was die Anlage an Sportlichkeit<br />
verlangt, gibt sie hun<strong>der</strong>tfach an Naturerlebnis<br />
und Spielfreude zurück. Der ideale<br />
Platz für Einsteiger und Fortgeschrittene, wobei<br />
auf die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Jugend beson<strong>der</strong>er<br />
Wert gelegt wird.<br />
Duvenhof<br />
20 Auto-Minuten von <strong>der</strong> Düsseldorfer Kö entfernt,<br />
befindet sich hier am Nie<strong>der</strong>rhein eine<br />
38 www.bvg-menzel.de
Idylle pur bietet<br />
<strong>der</strong> Golf<br />
Club Gut<br />
Frielinghausen.<br />
Oase <strong>der</strong> Natur und Ruhe. Bei <strong>der</strong> Gestaltung<br />
des 18-Loch-Meisterschaftplatzes wurde großer<br />
Wert auf Ökologie gelegt, so dass mit <strong>der</strong><br />
Zeit viele seltene Tierarten auf <strong>der</strong> Anlage ein<br />
neues Zuhause gefunden haben. In Duvenhof<br />
ist eine <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nsten Golfschulen Nordrhein-Westfalens<br />
ansässig; spezielle Junior-<br />
Tees ermöglichen jüngeren Spielern ein altersund<br />
kräftegerechtes Spiel.<br />
Schloss Haag<br />
Rund um das historisch gräfliche Schloss Haag<br />
vor den Toren <strong>der</strong> Kleinstadt Gel<strong>der</strong>n zieht sich<br />
die exzellente 18-Loch-Anlage durch das flache<br />
Gelände <strong>der</strong> Niers und Fleuth Wiesen. Ein Golferlebnis<br />
mit erlesenem Ambiente in <strong>der</strong> typischen<br />
Auenlandschaft des Nie<strong>der</strong>rheins.<br />
Schloss Moyland<br />
Auf <strong>der</strong> Anhöhe eines frühzeitlichen Endmoränengebietes<br />
erwartet den Golfspieler eine offene<br />
Platzstruktur mit großen Wasserflächen,<br />
strategisch gut platzierten Bunkern und außergewöhnlicher<br />
Natur. Die zwei 9-Bahnen verlangen<br />
ein präzises Spiel.<br />
Schwarze Heide<br />
Ländlich inmitten von Fel<strong>der</strong>n, Weiden und<br />
angrenzendem Wald gelegen, bietet die Anlage<br />
bei Bottrop einen hervorragenden 18-Loch-<br />
Meisterschaftsplatz sowie einen 6-Loch-Kurzplatz.<br />
Spielerisch gilt Schwarze Heide als<br />
hochklassig. Auch erfahrene Golfer sind hier<br />
mit ihrem ganzen Können gefor<strong>der</strong>t.<br />
Varmert<br />
Zu einem Golfausflug ins Sauerland lädt die<br />
wun<strong>der</strong>volle Parklandschaft in Kierspe ein.<br />
Schräglagen, Teiche, Bäche und Bunker verlangen<br />
nach sportlicher Konzentration und Ge-<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 39
IM FOKUS GOLF<br />
Willkommen auf dem Platz<br />
<strong>der</strong> Extreme<br />
Auf dem Gelände<br />
des ehemaligen Erzbergwerks<br />
entstand<br />
<strong>der</strong> Golfclub Der Lü<strong>der</strong>ich<br />
in Overath.<br />
Der noch erhaltene,<br />
zweitälteste För<strong>der</strong>turm<br />
Deutschlands<br />
ist sein Wahrzeichen.<br />
nauigkeit. Nach einem schönen Spiel wartet<br />
das Clubhaus in einem renovierten Bauernhof<br />
mit einem liebevoll zusammengestellten, kulinarischen<br />
Programm.<br />
Velbert-Gut Kuhlendahl<br />
Laut Golfjournal findet man hier im hügeligen<br />
<strong>Bergische</strong>n Land den optimalen PAR 70<br />
Course in Deutschland. Also Top-Voraussetzungen<br />
für ein spannendes Spiel. Ebenfalls einen<br />
Besuch wert ist die angeglie<strong>der</strong>te Indoor-<br />
Anlage, die über die europaweit wahrscheinlich<br />
beste Ausstattung eines Golf-Trainings- und<br />
Fittingscenters verfügt.<br />
Weitere Mitglie<strong>der</strong> im Verbund sind <strong>der</strong> Golfpark<br />
Strelasund in Sü<strong>der</strong>holz sowie <strong>der</strong> Golf & Country<br />
Club Hotel Margarethenhof hoch über dem Tegernsee<br />
in Marienstein. Wer in einem <strong>der</strong> NRW-<br />
Clubs Mitglied ist, kann für den üblichen Jahresbeitrag<br />
alle acht Plätze in <strong>der</strong> Region ohne<br />
zusätzliches Greenfee nutzen.<br />
Sozusagen um die Ecke herum in Overath finden<br />
Spieler, die das Außergewöhnliche mögen, einen<br />
Extrem-Golfplatz, <strong>der</strong> an Exklusivität kaum zu<br />
toppen ist. Auf dem Gelände eines ehemaligen<br />
Erzbergwerks entstand 2000 <strong>der</strong> Golfclub Der Lü<strong>der</strong>ich,<br />
dessen Wahrzeichen <strong>der</strong> noch erhaltene,<br />
zweitälteste För<strong>der</strong>turm Deutschlands ist. Auch<br />
wenn das markante Industrie-Denkmal für sich<br />
genommen schon einen hohen Aufmerksamkeitswert<br />
besitzt, hat die Anlage noch mehr zu bieten.<br />
Und zwar die neun leichtesten und die neun<br />
schwersten Löcher deutschlandweit während einer<br />
kompletten Runde.<br />
Das Spiel beginnt ganz entspannt am ersten Abschlag<br />
in einer Höhe von 200 Metern über dem<br />
Meeresspiegel und führt weiter über gepflegte<br />
Bahnen mit atemberaubenden Aussichten ins<br />
<strong>Bergische</strong> Land. Während die ersten neun kurzen<br />
Löcher einfach zu spielen sind, nimmt die Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
im weiteren Verlauf <strong>der</strong> Runde merklich<br />
zu. Denn die folgenden neun Löcher entwickeln<br />
sich zu einer Aufgabe, die an Können und<br />
Handicap enorme Ansprüche stellt.<br />
Golfen im Park<br />
Ausgesprochen vielseitig aktiv können ambitionierte<br />
Golfer und Sportler im 50 Kilometer von<br />
Köln liegenden Golf-Park Nümbrecht nebst angeschlossenem<br />
Sportpark werden. Die Neun-Loch-<br />
Golf-Anlage liegt weitgehend im ehemaligen Südteil<br />
des Kurparks Nümbrecht. Die für Anfänger<br />
wie für Fortgeschrittene gleichermaßen anspruchsvollen<br />
Golfbahnen sind eingebettet in die<br />
wun<strong>der</strong>schöne Parklandschaft mit teilweise altem<br />
Baumbestand – eine reizvolle Umgebung für Golfer.<br />
Das angrenzende Park-Hotel Nümbrecht, zu<br />
dem <strong>der</strong> Golfplatz gehört, ist ein beliebtes Ziel für<br />
Kurz- und Wellnessurlaub und wird ebenso gerne<br />
für Tagungen, Seminare und Festivitäten gebucht.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> vielseitigen Möglichkeiten von<br />
Golf-Anlage und Sportpark sind auch Sportreisen<br />
einen Aufenthalt im Park-Hotel wert. Es gibt eine<br />
400 Quadratmeter große Beauty-Wohlfühlfarm,<br />
dazu die Möglichkeit, sich auf Tennis-, Squashund<br />
Badmintonplätzen auszupowern. Ergänzt<br />
wird das Angebot durch ein Fitness-Studio im asiatischen<br />
Stil, eine Saunawelt mit finnischer Sau-<br />
40 www.bvg-menzel.de
WUNDERPAR – LUST AUF MEHR GOLF<br />
EINE PARTNERSCHAFT<br />
HOCHWERTIGER GOLFANLAGEN<br />
Ein Mehrwert ohne zusätzliche Kosten.<br />
Eine Mitgliedschaft wird wertvoller.<br />
Wun<strong>der</strong>Par ermöglicht Ihnen attraktive Golferlebnisse auf<br />
allen beteiligten Partneranlagen: als Mitglied eines Wun<strong>der</strong>-<br />
Par-Clubs können Sie ab sofort 5-mal pro Jahr greenfeefrei<br />
auf je<strong>der</strong> Anlage <strong>der</strong> Kooperationspartner spielen!<br />
Eine Wun<strong>der</strong>Par Turnierserie wird angeboten, ebenso ein<br />
gemeinsamer „Kids Cup“. Golfreisen-Angebote, spezielle<br />
Trainigscamps etc. werden zukünftig das Angebot ergänzen.<br />
Wun<strong>der</strong>Par wird wachsen: Vier Gründungsmitglie<strong>der</strong><br />
mit fünf Golfanlagen sind von Anfang an dabei. Es werden<br />
Gespräche mit weiteren gleichwertigen Anlagen und Anbietern<br />
ausgewählter Destinationen für den anspruchsvollen<br />
Golfurlaub geführt.<br />
GEMEINSAM WUNDERBARE<br />
GOLFZEITEN ERLEBEN.<br />
Eine Mitgliedschaft, die Ihnen das Spielrecht wertvoller<br />
und privilegierter auf hochwertigen Golfanlagen macht.<br />
Die Nutzung <strong>der</strong> Wun<strong>der</strong>Par Golfkooperation<br />
bietet folgendes Privileg:<br />
• Sie dürfen jede Golfanlage fünfmal nutzen, d.h. Sie spielen<br />
fünf Golfrunden greenfeefrei.<br />
• Wochentagmitglie<strong>der</strong> nutzen die greenfeefreien Golfrunden<br />
wochentags, Vollmitglie<strong>der</strong> auch an Wochenenden sowie an<br />
gesetzlichen Feiertagen.<br />
• Ihr eigenes Golfspiel im Heimatclub bleibt durch die<br />
abzählbaren Gäste-Golfrunden unbeeinträchtigt.<br />
• Sie reservieren Ihre Startzeit bei in Fel<strong>der</strong>bach und Gut<br />
Frielinghausen immer garantiert bis zu 7 Tage im Voraus.<br />
Jetzt 45-Loch-Clubmitglied im Golfclub Fel<strong>der</strong>bach und Gut Frielinghausen werden –<br />
ab sofort die Vorteile <strong>der</strong> Wun<strong>der</strong>Par Kooperation nutzen.<br />
GOLFSCHNUPPERKURS EXKLUSIV FÜR LESER<br />
am 08.09.2018 von 15.00 – 16.30 Uhr! Die ersten 20 Einzelanmeldungen<br />
nehmen teil. Bitte per E-Mail mit Name,<br />
Vorname, Unternehmen und Mobiltelefon anmelden:<br />
info@golflcub-fel<strong>der</strong>bach.de<br />
JETZT<br />
ANMELDEN<br />
Infos über unsere Mitgliedschaften und die Golfkooperation erhalten Sie unter T.: 0202-64822 222 o<strong>der</strong> info@golfclub-fel<strong>der</strong>bach.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 41<br />
18-Loch 18-Loch 27-Loch<br />
27-Loch<br />
18-Loch
IM FOKUS GOLF<br />
Eine idyllische Umgebung<br />
für Naturliebhaber<br />
bietet die Golfanlage<br />
Fel<strong>der</strong>bach.<br />
6 gute Gründe, jetzt mit dem Golfspielen anzufangen<br />
1. Golfen ist das Beste, was <strong>der</strong> Gesundheit passieren kann.<br />
Gut für Herz und Kreislauf, gut gegen Stress, gut für das körperliche und mentale Wohlbefinden. Gerade<br />
ältere Spieler profitieren von den positiven Auswirkungen <strong>der</strong> Bewegung an <strong>der</strong> frischen Luft. An jedem<br />
Golfschwung sind mehr als 400 Muskeln beteiligt. Auf je<strong>der</strong> Runde von vier Stunden werden pro Minute<br />
rund 6 Kalorien verbraucht. Dies entspricht einem Brutto-Energieumsatz von bis zu 1400 Kcal. So lässt<br />
sich mit Fug und Recht behaupten: Wer Golf spielt, hat mehr vom Leben.<br />
2. Auf dem Golfplatz trifft sich die ganze Familie<br />
In Zeiten, in denen das gemeinsame Abendessen schon Seltenheitswert besitzt, sorgt Golfen für Familienzusammenführung<br />
auf sportliche Art. Als Familiensport bietet Golf die Gelegenheit, Großeltern, Eltern und<br />
Kin<strong>der</strong> zu einem spielerischen Wettbewerb zusammenzubringen, an dem alle Beteiligten gleichermaßen<br />
Spaß haben. Eine ideale Voraussetzung, um in Zukunft wie<strong>der</strong> öfter etwas gemeinsam zu unternehmen.<br />
3. Golf schafft Gelegenheit für Kontakt und Kommunikation<br />
Fast zwei Drittel aller Firmen in Deutschland nutzen den Golfsport für den Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen.<br />
Die Business-Meetings beginnen aber nicht erst am 19. Loch an <strong>der</strong> Clubbar, son<strong>der</strong>n schon auf<br />
dem Grün. Mit nachweislichem Ergebnis. Denn nach fünf Stunden Golfspiel in entspannter Atmosphäre hat<br />
man den künftigen Geschäftspartner besser kennengelernt als nach fünf Stunden im Tagungsraum.<br />
4. Golf för<strong>der</strong>t die Bindung zu Kunden und Mitarbeitern<br />
Das Ausrichten eines firmeneigenen Golfturniers bietet perfekte Möglichkeiten, um Kunden, Lieferanten und<br />
wichtige Partner zu einem exklusiven Event einzuladen. Ebenso eignen sich Golfkurse, vom Chef spendiert,<br />
als Belohnung für engagierte Mitarbeiter. Deshalb ist es nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass immer mehr Unternehmen<br />
den Golfsport als wirkungsvolles Tool für Kundenbindung und Mitarbeitermotivation entdecken.<br />
5. Die ganze Welt ist golfbegeistert<br />
Ganz gleich, wohin die Reise geht: Golfanlagen gibt es rund um den Globus. Allein in Europa sind es über<br />
6000 Plätze in meist herrlichen, naturnahen Lagen. Mittlerweile findet <strong>der</strong> Golfurlaub international immer<br />
mehr Freunde, denn zahlreiche Locations werben mit beson<strong>der</strong>en Arrangements und Attraktivitäten um<br />
sportliche Gäste. Beispielsweise, um in wenigen Tagen die Platzreife zu absolvieren.<br />
6. Wer dabei sein will, spielt Golf<br />
Während <strong>der</strong> Vereinsport allgemein einen Rückgang <strong>der</strong> Mitgliedschaften von 0,43 Prozent hinnehmen<br />
muss, gewinnt <strong>der</strong> organisierte Golfsport kontinuierlich immer mehr Anhänger.<br />
42 www.bvg-menzel.de
na, Biosauna und Dampfbad. Wer sich sportlich<br />
betätigen und sich gleichzeitig weiterentwickeln<br />
möchte, findet für Golfsport und Tennis versierte<br />
Trainer. Für die nötige Entspannung bietet das<br />
Park-Hotel 90 elegante Zimmer mit viel Komfort<br />
und einer gepflegten Gastronomie. Als Ausflugsziele<br />
bieten sich Sehenswürdigkeiten in <strong>der</strong> Umgebung<br />
wie Schloss Homburg an.<br />
Ein Turnier für den Mittelstand<br />
Wer seine Fähigkeiten austesten möchte, sollte sich<br />
zum BVMW Golf Cup 2018 anmelden. Das<br />
18-Loch-Turnier des Bundesverbandes mittelständischer<br />
Wirtschaft, <strong>Unternehmer</strong>verband Deutschland.<br />
e.V., findet am 17. August im Golfclub Der<br />
Lü<strong>der</strong>ich in Overath statt. Der Wettbewerb ist für<br />
maximal 72 Teilnehmer ausgelegt, die Stammvorgabe<br />
muss mindestens bei -54 liegen. Eine Siegerehrung<br />
mit attraktiven Preisen, ein Get-Together an<br />
<strong>der</strong> Panoramabar sowie ein abendliches Barbecue<br />
gehören zu den Highlights <strong>der</strong> Sportveranstaltung.<br />
Anmeldungen zum BVMW Golf Club 2018 erfolgen<br />
ganz einfach übers Internet unter www.bvmw.<br />
de/event/2255/4-bvmw-golf-cup-2018/<br />
Für Nicht-Golfer haben die Verantwortlichen in Lü<strong>der</strong>ich<br />
ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet.<br />
Mit einer Einführung ins Golfspiel unter<br />
Anleitung eines erfahrenen Trainers und anschließendem<br />
Putting-Turnier, bei dem das Gelernte gleich<br />
praktisch umgesetzt werden kann. Selbstverständlich<br />
winken den Siegern auch hier schöne Gewinne.<br />
Für alle, die keine Gelegenheit haben, zu diesem<br />
Event zu kommen, gibt es reichlich Trost. Denn an<strong>der</strong>swo<br />
lässt es sich ebenfalls gut golfen. Zum Beispiel<br />
in <strong>der</strong> bergischen Metropole an <strong>der</strong> Wupper.<br />
Golfspieler aus ganz Deutschland zieht es immer<br />
wie<strong>der</strong> hierhin – aus gutem Grund.<br />
Zeit für das ganz große<br />
Golfvergnügen<br />
Auf ins <strong>Bergische</strong> Land an die Stadtgrenze von<br />
Wuppertal: Hier auf einer idyllisch gelegenen<br />
45-Loch-Anlage, die auf rund 180 Hektar Grund<br />
die beiden 18-Loch-Plätze Fel<strong>der</strong>bach und Gut<br />
Frielinghausen sowie einen öffentlichen 9-Loch-<br />
Kurzplatz am Mollenkotten vereint, zeigt <strong>der</strong><br />
Golfsport seine ganze Vielfalt.<br />
Zum diesjährigen 40. Geburtstag des bergischen<br />
Premium-Clubs zieht Hausherr Arnt Vesper zu-<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 43
IM FOKUS GOLF<br />
frieden Bilanz: „Aus <strong>der</strong> Geschäftsidee, die meine<br />
Eltern mit hoher Eigenleistung und Risikobereitschaft<br />
damals umgesetzt haben, ist ein einzigartiges<br />
Erfolgsmodell in <strong>der</strong> Region geworden. Heute<br />
betreiben wir die größte Golfanlage in NRW, sind<br />
stolz auf 1.400 aktive Mitglie<strong>der</strong> und bieten mit<br />
unserem 4-Sterne-Golfhotel Vesper Spielern aus<br />
nah und fern die optimale Location für eine perfekte<br />
Zeit zum Abschlagen, Arbeiten, Feiern und<br />
Entspannen.“ Ob stilvolle Firmenveranstaltung<br />
o<strong>der</strong> privater Golfurlaub im Grünen: 70 mo<strong>der</strong>ne<br />
Zimmer und Suiten, zehn Tagungsräume, ein Seminarcenter<br />
und zwei erstklassigen á-la-carte Restaurants<br />
werden höchsten Ansprüchen gerecht.<br />
An 365 Tagen im Jahr.<br />
Wenn Mitarbeiter zum Eisen greifen<br />
Speziell für Unternehmen hat <strong>der</strong> Golfclub-Verbund<br />
im <strong>Bergische</strong>n interessante Angebote im<br />
Programm. Angefangen von <strong>der</strong> Gründung einer<br />
Golfbetriebssportgruppe für die Mitarbeiter bis<br />
zur Ausrichtung eines firmeneigenen Turniers ergeben<br />
sich etliche attraktive Möglichkeiten. Auch<br />
die Gelegenheit, im Rahmen exklusiver Golf-Arrangements<br />
in nur fünf Tagen die Platzreife zu er-<br />
Wer seine Fähigkeiten austesten möchte, sollte sich zum<br />
BVMW Golf Cup 2018 anmelden. Der Wettbewerb ist für maximal<br />
72 Teilnehmende ausgelegt.<br />
langen, wird gern und oft genutzt. Die landschaftlich<br />
reizvolle Lage <strong>der</strong> Plätze mit renaturierten<br />
Bachläufen, altem Baumbestand und geschützten<br />
Biotopen mit großer Artenvielfalt in Fauna und<br />
Flora begeistert jeden Besucher. 16 Profi-Gärtner<br />
sorgen dafür, dass dieses unvergleichliche Naturerlebnis<br />
erhalten bleibt.<br />
Ideal für Anfänger und Profis<br />
Und wie sieht es mit den sportlichen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
aus? Clubmanager Jaroslav Belsky gibt<br />
Auskunft: „Wir legen Wert auf Flexibilität und<br />
eine ausgezeichnete, individuelle Ausbildung, die<br />
unsere sechs Golflehrer mit Kompetenz und Einfühlungsvermögen<br />
umsetzen. Sportlich kommen<br />
wir allen Wünschen entgegen. Denn für jede<br />
Spielstärke liefern unsere Anlagen die passende<br />
Aufgabe. Übrigens: Wartezeiten am Abschlag<br />
kennt man hier nicht. Findet beispielsweise auf<br />
dem einen Platz ein Turnier statt, ist <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
frei bespielbar. Golfen just-in-time gehört bei uns<br />
zum selbstverständlichen Service.“<br />
Ein Extra-Bonbon für Leser des<br />
„bergischen <strong>Unternehmer</strong>“<br />
Und nun hält Arnt Vesper noch ein Extra bereit:<br />
Einen Golfschnupperkurs exklusiv für die Leser<br />
des Magazins „<strong>der</strong> bergische <strong>Unternehmer</strong>“ am 8.<br />
September 2018. Die ersten 20, die sich im Clubbüro<br />
unter <strong>der</strong> Telefonnummer 0202 64822222<br />
44 www.bvg-menzel.de
Golf ist unbestritten<br />
gesundheitsför<strong>der</strong>nd.<br />
Herz, Kreislauf,<br />
Kondition und<br />
Beweglichkeit werden<br />
trainiert.<br />
o<strong>der</strong> per E-Mail info@golfclub-fel<strong>der</strong>bach.de<br />
melden, können kostenlos daran teilnehmen.<br />
Mitgliedschaft aus <strong>der</strong> Ferne<br />
Während sich die Golf-Saison in Deutschland ihrem<br />
Höhepunkt nähert, tragen sich viele Spieler mit dem<br />
Gedanken, im nächsten Golfjahr etwas an <strong>der</strong> bisherigen<br />
Clubmitgliedschaft zu än<strong>der</strong>n. Gerade für Einsteiger,<br />
Greenfee-Spieler o<strong>der</strong> Urlaubsgolfer eröffnet<br />
die Fernmitgliedschaft interessante Perspektiven.<br />
Denn die ungebundene Mitgliedschafts-Variante im<br />
Bereich Golf bietet überzeugende Vorteile. Eines davon<br />
ist die Komponente Zeit. Als Fernmitglied ist es<br />
möglich, dann auf den Platz zu gehen, wenn es zeitlich<br />
passt. Ohne hohe jährliche Fixkosten spielt man<br />
einfach gegen Vorlage des DGV-Golfclub-Ausweises<br />
gegen das jeweilige Greenfee eine Runde Golf.<br />
Die Fernmitgliedschaft, die bei einem Deutschen<br />
Golfclub mit o<strong>der</strong> ohne Vermittlung abgeschlossen<br />
wird, beinhaltet stets eine Verwaltung des Handicaps.<br />
Eine gute Sache, denn damit ist auch eine Teilnahme<br />
an Turnieren o<strong>der</strong> EDS-Runden ohne weiteres<br />
machbar. Vor die Wahl einer Voll- o<strong>der</strong><br />
Fernmitgliedschaft gestellt, macht es Sinn, das eigene<br />
Spielverhalten unter die Lupe zu nehmen, Dazu<br />
gehört auch zu prüfen, welche Mitgliedschaftsform<br />
sich zurzeit am besten mit Job und Familie vereinbaren<br />
lässt. Hilfreich für die Entscheidungsfindung<br />
sind zudem die Fragen, wie viel Zeit für das Golfen<br />
tatsächlich bleibt, auf welchen Plätzen gespielt wird<br />
und ob ein Clubleben wirklich wichtig ist.<br />
Zocken rund um den weissen Ball<br />
Man kann nicht nur Golf spielen, man kann auch<br />
mit Golf spielen. Golfen ist ein seriöser Sport –<br />
wie wahr. Das aber hält Zocker nicht ab, mit Golfwetten<br />
ihr Glück zu versuchen. Der Trend zum<br />
Tippen kommt aus den USA nach Deutschland herüber<br />
und erfreut sich wachsen<strong>der</strong> Beliebtheit.<br />
Wer Lust hat auf einen Nervenkitzel <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Art, dem stehen etliche Spielvarianten zur Verfügung.<br />
Generell wird beim Golfen meist auf Einzelwetten<br />
getippt. Zum Beispiel auf den Sieger eines<br />
Turniers o<strong>der</strong> auf die Höhe des Scores eines<br />
Spielers. Zu den Favoriten zahlen Head-to-Head-<br />
Wetten, bei denen darauf getippt wird, welcher<br />
von zwei Spielern am Ende im Klassement besser<br />
abschneidet. Für Kenner <strong>der</strong> Golfszene bieten<br />
Handicap-Wetten erhebliche Gewinn-Chancen<br />
aufgrund <strong>der</strong> oft sehr hohen Quoten.<br />
Unabhängig von Art und Weise <strong>der</strong> Wette sollten<br />
sich nur Leute mit Sachverstand ans Zocken wagen.<br />
Hintergrundwissen über die Sportler, ihre<br />
Verfassung und ihre Erfolge in <strong>der</strong> Saison, dazu<br />
Informationen darüber, wie bei einem Turnier gezählt<br />
wird, und wie <strong>der</strong> jeweilige Platz gestaltet<br />
und wie lang die Bahnen sind, gehören zum unverzichtbaren<br />
Rüstzeug für den Wetterfolg.<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Fotos: Shutterstock, Golfanlage Fel<strong>der</strong>bach<br />
& Gut Frielinghausen am Golfhotel<br />
Vesper, Golfclub am Lü<strong>der</strong>ich e.V.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 45
BERGISCHES LAND GEHT AUS<br />
Very british in Krefeld<br />
Liebhaber des englischen Lebensstils und Freunde britischer Traditionen kommen vom 7. bis 9.<br />
September auf Burg Linn in Krefeld auf ihre Kosten - Luxusschlitten und Gummistiefelweitwurf<br />
eingeschlossen. Und typische kulinarische Spezialitäten <strong>der</strong> Insel zählen natürlich auch dazu.<br />
Die exklusive Lifestyle-Ausstellung ist<br />
nicht nur ein wahres Shopping-Erlebnis<br />
im Grünen, son<strong>der</strong>n bietet vor dem Hintergrund<br />
des Schloss-Ambientes zugleich<br />
ein typisch britisches Event-, Sport- und<br />
Kulturprogramm mit vielen Attraktionen. Daher ist<br />
diese Veranstaltung für Freunde britischer Lebensart<br />
seit Jahren ein feststehen<strong>der</strong> Termin im Kalen<strong>der</strong>.<br />
Die breite Vielfalt <strong>der</strong> Lebenskultur von <strong>der</strong><br />
Insel präsentieren mehr als 80 Aussteller. Mit ihren<br />
hochwertigen und extravaganten Produkten für den<br />
In- und Outdoorbereich zeigen sie eine Welt rund<br />
um die schönen Dinge des Lebens. Enthusiasten<br />
hochwertiger englischer Luxuskarossen <strong>der</strong> Marken<br />
Jaguar und Land Rover werden dabei ebenso<br />
Freude haben wie Anhänger von exquisiten Dingen<br />
aus den Bereichen Mode, Lifestyle, Garten und<br />
Wohnen.<br />
46 www.bvg-menzel.de
Die Burg Linn (Foto<br />
oben) bietet die<br />
perfekte Kulisse<br />
für „british flair“,<br />
darunter edle Karossen<br />
und natürlich<br />
Kilt-Träger<br />
(Foto unten). Und<br />
<strong>der</strong> Golden Retriever<br />
darf auch nicht<br />
fehlen (Foto links)<br />
Kulinaria made in GB<br />
Gemeinhin werden <strong>der</strong> englischen Küche zwar nur<br />
überschaubare Qualitäten zugesprochen. Dennoch<br />
haben typische kulinarische Spezialitäten unserer<br />
Inselnachbarn wie Fish & Chips, All-Day Breakfast,<br />
Lammkoteletts mit Minzsauce, Scones mit<br />
Clotted Cream, Tee, feine Fudges sowie Pimm’s<br />
und eine Vielfalt an Whiskys und Gin auch hierzulande<br />
viele Fans. Zudem gibt es köstliche Weine<br />
und für die Gerstensaft-Gourmets ein britisch-irisches<br />
Biersortiment vom Fass.<br />
Beliebt und begehrt ist das vielseitige Eventprogramm<br />
<strong>der</strong> British Flair. Schottische Highland<br />
Games stehen ebenso auf dem Programm wie Hütehunde-<br />
und Falkner-Vorführungen sowie <strong>der</strong><br />
schon legendäre „Gummistiefelweitwurf“. Außerdem<br />
sorgen humorvolles Straßentheater, schottische<br />
und irische Folkmusik sowie eine Dudelsackkapelle<br />
für Vergnügen und Kurzweil. Auch die vor<br />
allem bei Kin<strong>der</strong>n gern gesehene Filmfigur Paddington<br />
Bear ist wie<strong>der</strong> zu Gast und hält für die<br />
kleinen Besucher Überraschungen bereit.<br />
Charity und Netzwerk<br />
Die British Flair gehört mittlerweile zu den traditionsreichen<br />
Festen <strong>der</strong> deutsch-britischen Freundschaft.<br />
Die Schirmherrschaft liegt beim Britischen<br />
Generalkonsulat in Düsseldorf, vertreten durch den<br />
Generalkonsul Rafe Courage. Zugleich beteiligen<br />
sich viele Netzwerkpartner <strong>der</strong> britischen Community<br />
wie <strong>der</strong> „British Business Club Düsseldorf“,<br />
<strong>der</strong> „British Women’s Club Düsseldorf“, die „Royal<br />
Engineers Association“, die „Soldiers, Sailors, Airmen<br />
and Families Association“ sowie die „Royal<br />
British Legion“ an <strong>der</strong> einzigartigen Veranstaltung.<br />
Wie es sich für eine britische Veranstaltung gebührt,<br />
wird Wohltätigkeit groß geschrieben. Und so<br />
kommen auch bei <strong>der</strong> diesjährigen British Flair die<br />
Einnahmen <strong>der</strong> Charity-Aktionen und einer Auktion<br />
am Abschlusstag Hilfsorganisationen und Institutionen,<br />
speziell für Kin<strong>der</strong> in Krefeld, zugute.<br />
INFO<br />
Geöffnet ist die British Flair, Burg Linn,<br />
Rheinbabenstraße 85 in 47809 Krefeld am<br />
Freitag, 7. September, von 12 bis 19 Uhr<br />
sowie am Samstag, 8. September, und<br />
Sonntag, 9. September, jeweils von 10 bis<br />
18 Uhr. Der Eintritt beträgt für Erwachsene<br />
am Freitag fünf Euro und am Samstag und<br />
Sonntag neun Euro. Ermäßigte Preise für<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendliche ab fünf bis einschließlich<br />
15 Jahre sowie Auszubildende,<br />
Senioren, Studenten, Kilt-Träger und Menschen<br />
mit Handicap. Ebenso gibt es Familienkarten.<br />
Besucher-Parkplätze sind im Gewerbegebiet<br />
„Am Kreuzweg“ zu finden.<br />
Zusätzlich wird empfohlen, öffentliche Verkehrsmittel<br />
zu nutzen.<br />
Text: BVG<br />
Fotos: Das AgenturHaus GmbH<br />
KONFERENZ.<br />
SEMINAR.<br />
MEETING.<br />
TEAM-<br />
BUILDING.<br />
Lassen Sie sich inspirieren und planen Sie gemeinsam mit unserem Kreativteam<br />
Ihre Veranstaltung. Unser lichtdurchfluteter Tagungsbereich „LERNzeit“ verspricht<br />
beste Qualität für erfolgreiche Seminare.<br />
Mercure Hotel Remscheid<br />
Jägerwald 4 | 42897 Remscheid<br />
Tel.: +49 (2191) 6071-900 | Fax: +49 (2191) 6071-100<br />
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vielfältig<br />
Der Prinz Heinrich<br />
Wagen ist<br />
ein nobler Rennwagen<br />
aus dem<br />
Baujahr 1910. Im<br />
Jahre 1911 fuhr<br />
er einen Ge-<br />
schwindigkeits-<br />
Weltrekord von<br />
172 km/h (links)<br />
Der Lohner Porsche<br />
Mixed aus<br />
dem Jahre 1901.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 49
FÜR SIE ENTDECKT BODENSEE<br />
Als <strong>der</strong> Bodensee-Tatort zum letzten Mal über die Bildschirme<br />
flimmerte, waren viele Zuschauer enttäuscht.<br />
Nicht nur das Geplänkel des Kriminalisten-Duo Klara<br />
Blum und Kai Perlmann und die oft spannende Handlung<br />
war bei Fans beliebt. Vielmehr offenbarte <strong>der</strong> Krimi-Klassiker<br />
immer wie<strong>der</strong> auch faszinierende Impressionen von<br />
einer <strong>der</strong> schönsten Ferienregionen Europas. Dichter Nebel<br />
über dem Wasser im Herbst, beeindruckende Kulissen<br />
vom Drehort Konstanz o<strong>der</strong> Autofahrten durch die grüne<br />
Landschaft gaben dieser Tatort-Reihe einen beson<strong>der</strong>en<br />
Charme.<br />
Eine Schifffahrt auf<br />
dem Bodensee bietet<br />
endlose Weite<br />
auf dem Wasser<br />
(Foto oben).<br />
Schloss Vaduz<br />
(Foto rechts) im<br />
Fürstentum Liechtenstein<br />
ist einen<br />
Ausflug wert.<br />
Weinfelden ist ein<br />
guter Ausflugstipp<br />
auch im Herbst<br />
(Foto unten).<br />
Der 63 Kilometer lange Bodensee ist eines<br />
<strong>der</strong> beliebtesten Reiseziele <strong>der</strong><br />
Deutschen, bietet die Region im Alpenvorland<br />
doch die perfekte Symbiose<br />
aus Erholung, Natur- und Kulturerleben sowie<br />
Möglichkeiten zur Aktivität. Die rund um den<br />
See gelegenen Urlaubsorte in Deutschland, Österreich<br />
und <strong>der</strong> Schweiz warten mit perfekter touristischer<br />
Infrastruktur, Schiffsanlegestellen und<br />
Unterkunftsangeboten für verschiedene Ansprüche<br />
auf. Das deutsche Überlingen zum Beispiel<br />
wird gerne auch als die Gartenstadt am Bodensee<br />
bezeichnet. Park- und Gartenanlagen ziehen sich<br />
wie ein roter Faden durch die Innenstadt. Für den<br />
so genannten Gartenkulturpfad gibt es Führungen,<br />
die auf die botanischen Beson<strong>der</strong>heiten hinweisen.<br />
Stein am Rhein zählt zu den in <strong>der</strong><br />
Schweiz am Bodenseeufer gelegenen Städten und<br />
weist für alle historisch Interessierten einen gut<br />
erhaltenen Altstadtkern mit Türmen und Toren<br />
aus. Als einzige Gemeinde des Kantons Schaffhausen<br />
verfügt Stein am Rhein über einen Zugang<br />
zum Bodensee und mit einem Brückenkopf über<br />
eine namhafte Fläche südlich des Rheins.<br />
Zu je<strong>der</strong> Jahreszeit eine Reise wert<br />
Bregenz grenzt auf österreichischer Seite an das<br />
Ostufer des Bodensees und ist Landeshauptstadt<br />
des Bundeslandes Vorarlberg. International berühmt<br />
ist die Stadt vor allem durch die Bregenzer<br />
Festspiele, die in jedem Jahr Musikliebhaber aus<br />
<strong>der</strong> ganzen Welt zur dortigen Seebühne locken.<br />
Diese wenigen Beispiele zeigen die unglaubliche<br />
50 www.bvg-menzel.de
Barocke Pracht lässt sich dann hoch über dem See<br />
inmitten malerischer Weinberge in <strong>der</strong> 1750 errichteten<br />
Kirche Birnau entdecken. Üppige Verzierungen,<br />
Engelsfiguren und Deckengemälde<br />
zeugen von tiefer Frömmigkeit und entführen den<br />
Besucher in eine an<strong>der</strong>e Zeit. Wer die Urlaubsregion<br />
kennt, wird bestätigen können: Der Bodensee<br />
ist zu je<strong>der</strong> Jahreszeit eine Reise wert. Die<br />
aufblühende Natur im Frühjahr, Badespaß und<br />
Radfahren im Sommer, bunt gefärbte Wäl<strong>der</strong> im<br />
Herbst und Fasnachtspaß o<strong>der</strong> Wellnessurlaub im<br />
Winter haben jeweils ihren ganz eigenen Reiz –<br />
die gastronomische Vielfalt inbegriffen.<br />
Stein am Rhein<br />
(Foto links) hat einen<br />
gut erhaltenen<br />
Altstadtkern.<br />
Lindau am Bodensee<br />
hat den südlichsten<br />
Leuchtturm<br />
Deutschlands<br />
(Foto Mitte). Die Insel<br />
Mainau (Foto<br />
unten) hat auch im<br />
Winter reizvolle<br />
Seiten.<br />
Text: Stefanie Bona<br />
Fotos: Achim Mende<br />
Vielfalt <strong>der</strong> Region rund um den Bodensee. Natürlich<br />
sind die Seewege das Salz in <strong>der</strong> Suppe, um<br />
von einem Ort zum an<strong>der</strong>en zu schippern. Von<br />
verschiedenen Häfen bzw. Anlegestellen starten<br />
Rundfahrten, bei denen man sich einen Eindruck<br />
von <strong>der</strong> Größe und den Schönheiten des Sees verschaffen<br />
kann. Annähernd 50 Anlegestellen und<br />
Häfen umsäumen den Bodensee und seine Ausläufer,<br />
den Ober- und den Untersee. Auch beson<strong>der</strong>e<br />
Events wie eine kulinarische o<strong>der</strong> Musik-<br />
Schiffahrt sind im Angebot. Quasi ein Muss für<br />
alle Bodenseeurlauber ist ein Besuch auf <strong>der</strong> Insel<br />
Mainau.<br />
Von einem Ort zum an<strong>der</strong>en schippern<br />
Die Blumeninsel lockt nicht nur durch ihre grüne<br />
und blühende Vielfalt, son<strong>der</strong>n auch durch einen<br />
reich bestückten Veranstaltungskalen<strong>der</strong> mit Führungen,<br />
Ausstellungen und Kin<strong>der</strong>programm. Unbedingt<br />
empfehlenswert ist ebenso ein Ausflug in<br />
das Fürstentum Liechtenstein, das im Herzen Europas<br />
zwischen <strong>der</strong> Schweiz und Österreich eingebettet<br />
und nur eine halbe Autostunde vom Bodensee<br />
entfernt liegt. Der Kleinstaat wartet mit<br />
großer Vielfalt auf, ruft Wan<strong>der</strong>er genauso auf<br />
den Plan wie Kulturfreunde. Etwa 120 Meter über<br />
<strong>der</strong> Stadt zieht das Schloss Vaduz die Blicke auf<br />
sich. Man kann das sich im Besitz <strong>der</strong> fürstlichen<br />
Familie befindende Bauwerk zwar nicht besichtigen,<br />
genießt aber eine traumhaft schöne Aussicht<br />
über das Rheintal und die umliegenden Gipfel.<br />
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VERLAGSGESELLSCHAFT MENZEL<br />
GMBH & CO. KG<br />
Neueintragungen<br />
16.07.2018 HRA 24727: Industriepark<br />
GmbH & Co. KG, Wuppertal,<br />
Möddinghofe 30, 42279 Wuppertal.<br />
(Der Erwerb, die Verwaltung, die<br />
Überlassung und die Veräußerung<br />
eigenen Vermögens, einschließlich<br />
Grundvermögens, <strong>der</strong> Erwerb und<br />
die Verwaltung von Beteiligungen.).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Möddinghofe 30, 42279<br />
Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
Schmersal Automobil Holding<br />
GmbH, Wuppertal (Amtsgericht<br />
Wuppertal HRB 28676), mit <strong>der</strong><br />
Befugnis - auch für die jeweiligen<br />
Geschäftsführer - im Verhältnis zur<br />
Kommanditgesellschaft im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft o<strong>der</strong> als Veretreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Einzelprokura mit<br />
<strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen<br />
mit <strong>der</strong> Ermächtigung zur Veräußerung<br />
und Belastung von Grundstücken:<br />
Schmersal, Philip, Wuppertal,<br />
*12.01.1976; Schmersal-Haupt, Nina,<br />
Wuppertal, *06.05.1978.<br />
16.07.2018 HRB 29144: TecDomi<br />
GmbH, Remscheid, Burger Str. 2,<br />
42859 Remscheid. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 11.06.2018.<br />
Geschäftsanschrift: Burger Str. 2,<br />
42859 Remscheid. Gegenstand:<br />
Fliesenverlegung und Fassadenbau.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Sacco, Michael,<br />
Remscheid, *18.11.1971, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
17.07.2018 HRA 24729: Stutt und<br />
Schremper OHG, Remscheid, Freiheitstraße<br />
189, 42853 Remscheid.<br />
(EDV- und IT-Diestleistungen, Einzelhandel<br />
mit Hard- und Software.).<br />
Offene Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Freiheitstraße 189,<br />
42853 Remscheid. Je<strong>der</strong> persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
Schremper, Stefan, Wuppertal,<br />
*05.12.1985; Stutt, Andreas,<br />
Remscheid, *13.03.1972, jeweils mit<br />
<strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
18.07.2018 HRB 29148: Kita Concept<br />
Süd GmbH, Wuppertal, Hofaue<br />
37, 42103 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 05.07.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Hofaue 37, 42103<br />
Wuppertal. Gegenstand: Die Trägerschaft<br />
und das Management von<br />
Einrichtungen zur Betreuung von<br />
Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen sowie die<br />
Beratung und das Projektmanagement<br />
in diesen Bereichen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Braben<strong>der</strong>, David, Wipperfürth,<br />
*30.01.1981; Reinartz, Franz,<br />
Wuppertal, *15.02.1982; Schweer,<br />
Oliver, Velbert, *16.08.1981; Seidel,<br />
Tim, Wuppertal, *02.03.1982, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
19.07.2018 HRB 29150: Deuser Verwaltungs<br />
GmbH, Solingen, Erferstraße<br />
15, 42657 Solingen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 28.05.2018.<br />
Geschäftsanschrift: Erferstraße<br />
15, 42657 Solingen. Gegenstand:<br />
Der Erwerb und die Verwaltung<br />
<strong>der</strong> Beteiligung an einer Handelsgesellschaft<br />
sowie die Übernahme<br />
<strong>der</strong> persönlichen Haftung und<br />
<strong>der</strong> Geschäftsführung / Vertretung<br />
bei dieser Gesellschaft, und zwar<br />
<strong>der</strong> Kommanditgesellschaft unter<br />
<strong>der</strong> Firma Deuser GmbH & Co. KG.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong><br />
durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer: Einbeck,<br />
Volker, Solingen, *18.07.1958; Raabe,<br />
Thomas, Solingen, *09.06.1973,<br />
jeweils mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
20.07.2018 HRB 29151: Smart<br />
Sleep GmbH, Erkrath, Alte Gießerei<br />
2, 40699 Erkrath. Gesellschaft<br />
52 www.bvg-menzel.de
Für die Aktualität, Korrektheit und<br />
Vollständigkeit <strong>der</strong> Anlage kann vom<br />
Verlag keine Gewähr übernommen<br />
werden.<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 10.06.2015 Die<br />
Gesellschafterversammlung vom<br />
15.06.2018 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (2)<br />
(Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung<br />
von Nürnberg (bisher Amtsgericht<br />
Nürnberg HRB 31939) nach Erkrath<br />
beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />
Alte Gießerei 2, 40699 Erkrath.<br />
Gegenstand: Die Produktion und<br />
<strong>der</strong> Vertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln<br />
und Textilien, die<br />
Lizenzvergabe, die Beratung und<br />
die Ausbildung hierzu. Stammkapital:<br />
30.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Dr. Dworak, Markus,<br />
Nürnberg, *20.08.1980, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
20.07.2018 HRB 29152: HK-Netec<br />
Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Wuppertal, Dahler Straße<br />
24, 42389 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 16.07.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Dahler Straße 24,<br />
42389 Wuppertal. Gegenstand: Die<br />
Verwaltung eigenen Vermögens sowie<br />
die Übernahme <strong>der</strong> persönlichen<br />
Haftung (als Komplementärin) in <strong>der</strong><br />
noch zu errichtenden HK- Netec UG<br />
(haftungsbeschränkt) & Co. KG mit<br />
Sitz in Wuppertal, die ihrerseits<br />
die Ortung von Kabelfehlern im<br />
Telekomnetz und <strong>der</strong>en Instandsetzung<br />
zum Gegenstand hat. Stammkapital:<br />
1.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />
gemeinsam vertreten.<br />
Geschäftsführer: Klein, Holger, Erftstadt,<br />
*16.03.1971, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
23.07.2018 HRB 29153: Imbalanced<br />
GmbH, Solingen, Gasstraße<br />
63, 42657 Solingen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 22.02.2016 Die<br />
Gesellschafterversammlung vom<br />
17.05.2018 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />
Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1<br />
(Firma, Sitz), Ziffer 2 (Gegenstand),<br />
Ziffer 3 (Stammkapital) und Ziffer 4<br />
(Geschäftsführung, Vertretung) und<br />
mit ihr die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Firma, die<br />
Sitzverlegung von Düsseldorf (bisher<br />
Amtsgericht Düsseldorf HRB<br />
77263) nach Solingen, die Än<strong>der</strong>ung<br />
des Unternehmensgegenstandes<br />
und die Stammkapitalerhöhung<br />
von 1.000,00 EUR um 24.000,00<br />
EUR auf 26.000,00 EUR beschlossen.<br />
Geschäftsanschrift: Gasstraße<br />
63, 42657 Solingen. Gegenstand:<br />
Entwicklung und Betrieb von Internetportalen<br />
und alle im Zusammenhang<br />
stehenden Tätigkeiten sowie<br />
die Beratung im Bereich IT und<br />
Unternehmensstrategie. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Dimsic, Peter, Solingen,<br />
*20.06.1986; Martini, Philipp,<br />
Solingen, *30.12.1988, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
23.07.2018 VR 30959: Verein Gedenk-<br />
und Bildungsstätte Pferdestall<br />
Remscheid e. V., Remscheid ( Remscheid).<br />
eingetragener Verein. Die<br />
Satzung ist errichtet am 05.07.2018.<br />
23.07.2018 HRA 24732: NARA<br />
Services e.K., Velbert, Friedrich-<br />
Ebert-Straße 230, 42549 Velbert.<br />
(Garten- und Landschaftsbau,<br />
Gebäu<strong>der</strong>einigung sowie Winterdienst.).<br />
Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />
Friedrich-Ebert-Straße<br />
230, 42549 Velbert. Inhaber: Can,<br />
Cahit, Velbert, *15.02.1990.<br />
23.07.2018 HRB 29158: Simona Consulting<br />
UG (haftungsbeschränkt),<br />
Wuppertal, Rennbaumer Straße<br />
76b, 42349 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 20.06.2018.<br />
Geschäftsanschrift: Rennbaumer<br />
Straße 76b, 42349 Wuppertal. Gegenstand:<br />
Die Beratung und das<br />
Coaching für Unternehmenskultur<br />
und Prozessmanagement. Stammkapital:<br />
500,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />
gemeinsam vertreten.<br />
Geschäftsführer: Zielezinski, Simona,<br />
Wuppertal, *09.01.1971, mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
25.07.2018 HRB 29162: radprax<br />
Verwaltungs GmbH, Wuppertal,<br />
Bergstraße 7 - 9, 42105 Wuppertal.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
12.06.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Bergstraße 7 - 9, 42105 Wuppertal.<br />
Gegenstand: Der Erwerb und<br />
die Verwaltung von Beteiligungen<br />
sowie die Übernahme <strong>der</strong> persönlichen<br />
Haftung und die Geschäftsführung<br />
bei Personengesellschaften.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong><br />
durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer: Martin,<br />
Andreas, Wuppertal, *06.01.1949;<br />
Dr. Steffens, Heinrich, Wuppertal,<br />
*30.06.1952, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
25.07.2018 HRB 29163: Rollshäuser<br />
Verwaltungs GmbH, Remscheid,<br />
Greuel 17, 42897 Remscheid. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 23.07.2018.<br />
Geschäftsanschrift: Greuel 17, 42897<br />
Remscheid. Gegenstand: Der Erwerb<br />
und die Verwaltung von Beteiligungen<br />
an Handelsgesellschaften sowie<br />
die Übernahme <strong>der</strong> persönlichen<br />
Haftung und Geschäftsführung bei<br />
diesen, insbeson<strong>der</strong>e die Beteiligung<br />
als persönlich haftende geschäftsführende<br />
Gesellschafterin<br />
an <strong>der</strong> Lars Rollshäuser GmbH &<br />
Co. KG in Remscheid. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Seit über 110 Jahren<br />
sind wir für Ihren Schutz<br />
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Hauptverwaltung<br />
Wuppertal<br />
Deutscher Ring 88<br />
42327 Wuppertal<br />
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Fax (02 02) 2 74 57-47<br />
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Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Rollshäuser, Lars,<br />
Remscheid, *15.10.1975, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
25.07.2018 HRB 29161: Industrieservice<br />
Bergisch Land UG (haftungsbeschränkt),<br />
Solingen, Höhschei<strong>der</strong><br />
Weg 31, 42699 Solingen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
18.06.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Höhschei<strong>der</strong> Weg 31, 42699 Solingen.<br />
Gegenstand: Produktions- und<br />
Montageservice, Maschinen- und<br />
Anlageservice, Grundstücks- und<br />
Gebäudeservice, technischer Reinigungsservice<br />
sowie technisches<br />
Design und Konstruktion. Stammkapital:<br />
1.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />
gemeinsam vertreten.<br />
Geschäftsführer: Hoffmann, Manuel,<br />
Solingen, *26.09.1966, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
26.07.2018 HRB 29164: SonnenTanz<br />
GmbH, Haan, Am Höfgen 18, 42781<br />
Haan. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 18.05.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Am Höfgen 18, 42781 Haan. Gegenstand:<br />
Der Handel mit Ballett- und<br />
Tanzbedarf und -zubehör sowie die<br />
Organisation und die Durchführung<br />
von Sport- und Ballett-/Tanzkursen<br />
und sämtlicher jeweils damit zusammenhängen<strong>der</strong><br />
Tätigkeiten. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer:<br />
Benger-Sonnen, Anna Juliette, Haan,<br />
*27.03.1958, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Entstanden durch Ausglie<strong>der</strong>ung<br />
des von Frau Jana Sonnen, Haan, *<br />
12.08.1982, als Inhaberin unter <strong>der</strong><br />
Firma SonnenTanz Jana Sonnen e.K.<br />
mit Sitz in Haan (Amtsgericht Wuppertal,<br />
HRA 24703) betriebenen Unternehmens<br />
nach Maßgabe des Ausglie<strong>der</strong>ungsplanes<br />
vom 18.05.2018.<br />
Als nicht eingetragen wird bekannt<br />
gemacht: Den Gläubigern <strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />
Ausglie<strong>der</strong>ung beteiligten Rechtsträger<br />
ist, wenn sie binnen sechs<br />
Monaten nach dem Tag, an dem<br />
die Eintragung <strong>der</strong> Ausglie<strong>der</strong>ung<br />
in das Register des Sitzes <strong>der</strong>jenigen<br />
Rechtsträger <strong>der</strong>en Gläubiger<br />
sie sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG<br />
als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch<br />
nach Grund und Höhe schriftlich<br />
anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />
soweit sie nicht Befriedigung verlangen<br />
können. Dieses Recht steht den<br />
Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie<br />
glaubhaft machen, dass durch die<br />
Ausglie<strong>der</strong>ung die Erfüllung ihrer<br />
For<strong>der</strong>ung gefährdet wird.<br />
26.07.2018 HRB 29165: Service-Center-Bergisch-Land<br />
GmbH, Solingen,<br />
Johänntgesbruch 13, 42657 Solingen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
14.06.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Johänntgesbruch 13, 42657 Solingen.<br />
Gegenstand: Der Betrieb eines<br />
Dienstleistungsunternehmens im<br />
Bereich des SGB Xl, insbeson<strong>der</strong>e<br />
die Erbringung niedrigschwelliger<br />
Hilfs- und Betreuungsangebote.<br />
Stammkapital: 25.200,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Bley, Gabriele<br />
Wera, Solingen, *11.06.1968; Farsen,<br />
Ramon, Solingen, *27.07.1971;<br />
Koch, Michael Elmar, Solingen,<br />
*22.08.1964, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Entstanden<br />
durch Umwandlung im Wege des<br />
Formwechsels <strong>der</strong> Service-Center-<br />
Bergisch-Land OHG, Solingen (Amtsgericht<br />
Wuppertal, HRA 24666)<br />
nach Maßgabe des Beschlusses <strong>der</strong><br />
Gesellschafterversammlung vom<br />
14.06.2018. Als nicht eingetragen<br />
wird bekannt gemacht: Den Gläubigern<br />
<strong>der</strong> an <strong>der</strong> formwechselnden<br />
Umwandlung beteiligten Rechts-<br />
träger ist, wenn sie binnen sechs<br />
Monaten nach dem Tag, an dem die<br />
Eintragung <strong>der</strong> formwechselnden<br />
Umwandlung in das Register des<br />
Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />
dessen Gläubiger sie sind, nach § 19<br />
Absatz 3 UmwG als bekanntgemacht<br />
gilt, ihren Anspruch nach Grund<br />
und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit<br />
zu leisten, soweit sie nicht<br />
Befriedigung verlangen können.<br />
Dieses Recht steht den Gläubigern<br />
jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft<br />
machen, dass durch die formwechselnden<br />
Umwandlung die Erfüllung<br />
ihrer For<strong>der</strong>ung gefährdet wird.<br />
27.07.2018 HRB 29170: Hydrafix<br />
GmbH, Velbert, Metallstraße<br />
22, 42549 Velbert. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 18.07.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Metallstraße 22,<br />
42549 Velbert. Gegenstand: Die<br />
Herstellung von und <strong>der</strong> Handel mit<br />
Hydraulikschläuchen und Zubehör.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Mühling, Denis, Heiligenhaus,<br />
*01.06.1991; Oetzbach,<br />
Jürgen, Velbert, *08.02.1963, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
30.07.2018 HRA 24734: Renova<br />
Pohl e.K. Inhaberin Angela Pohl,<br />
54 www.bvg-menzel.de
Das Justizministerium des Landes<br />
NRW veröffentlicht unter <strong>der</strong> Internet-<br />
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zeitnah aktuelle<br />
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Wuppertal, Eylauer Str. 22, 42277<br />
Wuppertal. (Der Gegenstand des<br />
einzelkaufmännischen Unternehmens<br />
sind Heizungs- und Sanitärinstallationen.).<br />
Einzelkaufmann.<br />
Geschäftsanschrift: Eylauer Str. 22,<br />
42277 Wuppertal. Inhaber: Pohl,<br />
Angela, Wuppertal, *19.07.1957. Der<br />
Inhaber hat das Vermögen <strong>der</strong> „Renova“<br />
Pohl & Co. GmbH mit Sitz in<br />
Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal<br />
HRB 5460) im Wege <strong>der</strong> Umwandlung<br />
durch Verschmelzung aufgrund<br />
des Verschmelzungsvertrages vom<br />
12.06.2018 und des Zustimmungsbeschlusses<br />
<strong>der</strong> Gesellschafterversammlung<br />
vom 12.06.2018 als<br />
Ganzes übernommen. Als nicht<br />
eingetragen wird bekannt gemacht:<br />
Den Gläubigern <strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />
Verschmelzung beteiligten Rechtsträger<br />
ist, wenn sie binnen sechs<br />
Monaten nach dem Tag, an dem die<br />
Eintragung <strong>der</strong> Verschmelzung in<br />
das Register des Sitzes desjenigen<br />
Rechtsträgers, dessen Gläubiger<br />
sie sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG<br />
als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch<br />
nach Grund und Höhe schriftlich<br />
anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />
soweit sie nicht Befriedigung verlangen<br />
können. Dieses Recht steht den<br />
Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie<br />
glaubhaft machen, dass durch die<br />
Verschmelzung die Erfüllung ihrer<br />
For<strong>der</strong>ung gefährdet wird.<br />
30.07.2018 HRB 29172: Ulger Tur UG<br />
(haftungsbeschränkt), Remscheid,<br />
Markt 1, 42853 Remscheid. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 13.02.2018.<br />
Geschäftsanschrift: Markt 1, 42853<br />
Remscheid. Gegenstand: Der Betrieb<br />
von Reisebüros und <strong>der</strong> Anund<br />
Verkauf von Flugtickets und alle<br />
damit im Zusammenhang stehenden<br />
Leistungen. Stammkapital: 500,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer: Ülger,<br />
Sahire, Remscheid, *02.02.1954,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
31.07.2018 HRB 29174: HGM Holding<br />
GmbH, Mettmann, Hasselbeckstraße<br />
110, 40822 Mettmann. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 06.07.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Hasselbeckstraße<br />
110, 40822 Mettmann. Gegenstand:<br />
Das Verwalten eigenen Vermögens,<br />
insbeson<strong>der</strong>e das Eingehen<br />
von Beteiligungen und das Halten<br />
von Beteiligungen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird<br />
die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Dr. Mayrose, Hans-Gert,<br />
Mettmann, *26.04.1958, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
Wuppertal<br />
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gemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Scholler, Dieter,<br />
Wülfrath, *31.03.1967, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Entstanden durch Ausglie<strong>der</strong>ung<br />
des von Herrn Dieter Scholler,<br />
* 31.3.1967 als Inhaber unter <strong>der</strong><br />
Firma Karosserie Scholler e.K. mit<br />
Zum Alten Zollhaus 20–24 · 42281 Wuppertal · www.marcustransport.de<br />
01.08.2018 HRA 24736: Schwencke &<br />
Partner GmbH & Co. KG, Haan, Memeler<br />
Str. 17, 42781 Haan. (Gegenstand<br />
des Unternehmens ist <strong>der</strong> Erwerb bzw.<br />
das Halten sowie die Verwaltung von<br />
Immobilien und Beteiligungen an Gesellschaften,<br />
im eigenen Namen, auf<br />
eigene Rechnung unter Ausschluss<br />
von Tätigkeiten nach dem Kreditwesengesetz.).<br />
Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Memeler Str. 17,<br />
42781 Haan. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
Infinitum Invest GmbH, Leipzig (Amtsgericht<br />
Leipzig HRB 33973), mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
02.08.2018 HRB 29176: Karosserie<br />
Scholler GmbH, Mettmann, Teichstraße<br />
14, 40822 Mettmann. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 28.06.2018.<br />
Geschäftsanschrift: Teichstraße 14,<br />
40822 Mettmann. Gegenstand: Die<br />
Vornahme von Karosserie- und Lakierarbeiten<br />
sowie Kfz-Reparaturen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. All-<br />
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Tel. 02 02 / 2 70 41-0<br />
Fax 02 02 / 70 85 46<br />
Sitz in Mettmann (Amtsgericht HRA<br />
24604) betriebenen Unternehmens<br />
nach Maßgabe des Ausglie<strong>der</strong>ungsplanes<br />
vom 28.06.2018 . Als nicht<br />
eingetragen wird bekannt gemacht:<br />
Den Gläubigern <strong>der</strong> an <strong>der</strong> Ausglie<strong>der</strong>ung<br />
beteiligten Rechtsträger ist,<br />
wenn sie binnen sechs Monaten nach<br />
dem Tag, an dem die Eintragung <strong>der</strong><br />
Ausglie<strong>der</strong>ung in das Register des<br />
Sitzes <strong>der</strong>jenigen Rechtsträger <strong>der</strong>en<br />
Gläubiger sie sind, nach § 19 Absatz<br />
3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />
Anspruch nach Grund und Höhe<br />
schriftlich anmelden, Sicherheit zu<br />
leisten, soweit sie nicht Befriedigung<br />
verlangen können. Dieses Recht<br />
steht den Gläubigern jedoch nur zu,<br />
wenn sie glaubhaft machen, dass<br />
durch die Ausglie<strong>der</strong>ung die Erfüllung<br />
ihrer For<strong>der</strong>ung gefährdet wird.<br />
03.08.2018 HRB 29179: MT Verwaltungs<br />
GmbH, Wuppertal, Sedanstraße<br />
49, 42287 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 30.07.2018.<br />
Geschäftsanschrift: Sedanstraße 49,<br />
42287 Wuppertal. Gegenstand: Der<br />
Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen<br />
sowie die Übernahme <strong>der</strong><br />
persönlichen Haftung und die Geschäftsführung<br />
bei Personengesellschaften.<br />
Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong><br />
durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Thomas, Marcel,<br />
Wuppertal, *25.12.1968, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
06.08.2018 HRB 29181: EVEX Fahrzeugbau<br />
GmbH, Solingen, Hackhausen<br />
16, 42697 Solingen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 03.03.1078,<br />
mehrfach geän<strong>der</strong>t. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 12.07.2018 hat<br />
die Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 Ziffer (2) und mit ihr<br />
die Sitzverlegung von Langenfeld<br />
(bisher Amtsgericht Düsseldorf HRB<br />
75342) nach Solingen beschlossen.<br />
Geschäftsanschrift: Hackhausen 16,<br />
42697 Solingen. Gegenstand: Die<br />
Fertigung von Kunststoffteilen aller<br />
Art, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Bau von<br />
Kunststoffkarosserien und <strong>der</strong> Zusammenbau<br />
von Endprodukten aus<br />
Kunststoffteilen, <strong>der</strong> Fahrzeugbau,<br />
die Restauration von Fahrzeugen sowie<br />
<strong>der</strong> Handel mit Fahrzeugen und<br />
Fahrzeugteilen aller Art. Stammkapital:<br />
1.000.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Lapawa, Siegfried, Solingen,<br />
*19.09.1961, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
08.08.2018 HRA 24737: localclou e.<br />
K., Velbert, Wiesenweg 17, 42553<br />
Velbert. (Die Entwicklung und<br />
<strong>der</strong> Vertrieb von Hard- und Software.).<br />
Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />
Wiesenweg 17, 42553<br />
Velbert. Inhaber: Ludwig, Andrea,<br />
Velbert, *31.10.1966. Einzelprokura:<br />
Ludwig, Stefan, Velbert, *15.01.1965.<br />
08.08.2018VR 30964: Jugendför<strong>der</strong>ung<br />
St. Georg Solingen-Löhdorf e.V.,<br />
Solingen (Klein Heipertz 12, 42699<br />
Solingen). eingetragener Verein. Die<br />
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freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles<br />
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel<br />
So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil<br />
So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />
freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles<br />
freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum<br />
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel<br />
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug<br />
durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />
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überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen<br />
überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum<br />
gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird und Ihr Umzug fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich<br />
gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug<br />
deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, in Ihrer tragen neuen Wohnung nur noch um das Einräumen<br />
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und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich<br />
und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig<br />
in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen<br />
in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />
kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig<br />
kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />
beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />
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Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />
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