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der-Bergische-Unternehmer_0818

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<strong>der</strong> BERGISCHE www.bvg-menzel.de<br />

UNTERNEHMER<br />

DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE LAND<br />

08<br />

2018<br />

Gemeinsam<br />

geht Besser<br />

24 Wirtschaft<br />

Startup: Gründung mit<br />

Genuss<br />

32 Total digital<br />

bergisch.io: Digitalisierungskarte<br />

für die Region<br />

36 Im Fokus<br />

Golf im <strong>Bergische</strong>n: Abschlag<br />

zwischen den Hügeln


Regional verwurzelt,<br />

international verbunden.<br />

Höchste Ansprüche an die Beratungsqualität und langjährige Verankerung in <strong>der</strong> Region:<br />

Das sind die Eckpfeiler unserer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungstätigkeit. Zu unseren<br />

Mandanten zählen bedeutende mittelständische und kommunale Unternehmen. Als größte Kanzlei<br />

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EDITORIAL<br />

GEMEINSAM GEHT BESSER - dies ist das Motto unseres aktuellen<br />

Titelthemas. Bei unserer Recherche haben wir erfahren, wie erfreulich gut<br />

die Kooperation zwischen gemeinnützigen und privatwirtschaftlichen Unternehmen<br />

in unserer Region doch funktioniert. Werkstätten für Menschen<br />

mit Behin<strong>der</strong>ungen geben ihren Mitarbeitenden eine sinnstiftende Aufgabe<br />

und lassen sie Teil des Arbeitsmarktes werden. Gleichzeitig sind die Unternehmen<br />

Arbeitgeber für viele hauptamtliche Beschäftigte, die zur Betreuung<br />

und Begleitung <strong>der</strong> Menschen mit Handicap gebraucht werden. Dass<br />

die Werkstätten eine teilweise langjährige Partnerschaft mit heimischen<br />

Betrieben unterschiedlicher Branchen pflegen, zeugt für die Qualität und<br />

Zuverlässigkeit <strong>der</strong> geleisteten Arbeit. Über den Weg längerer Praktika und<br />

so genannter Außenarbeitsplätze gelingt es zudem immer wie<strong>der</strong>, Beschäftigte<br />

mit Behin<strong>der</strong>ung in den ersten Arbeitsmarkt dauerhaft zu integrieren.<br />

Eine Region, prädestiniert für das Golfspielen. Und somit unser Fokusthema<br />

im August. Anfänger und Fortgeschrittene finden im <strong>Bergische</strong>n zahlreiche<br />

Anlagen, die sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf die Bedürfnisse<br />

ihrer Nutzer ausrichten. Und natürlich kommt dort das „Come<br />

together“ auch nicht zu kurz.<br />

Verreisen Sie diesmal mit uns an den Bodensee – eine Region, wie sie mit<br />

üppiger Natur, interessanten Städten und vielen Möglichkeiten für Sport<br />

und Entspannung nicht abwechslungsreicher sein könnte. Sollten Sie, liebe<br />

Leserinnen und Leser, die Ferien noch vor sich haben, wünsche ich Ihnen<br />

eine erlebnisreiche, erholsame Zeit. Und ein gutes Wie<strong>der</strong>einleben allen<br />

Urlaubsrückkehrern!<br />

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INHALT<br />

14 Titel<br />

Gemeinsam geht besser<br />

Sozialunternehmen sind wichtige Partner <strong>der</strong> Wirtschaft in <strong>der</strong> Region.<br />

36<br />

Fokusthema Golf:<br />

Abschlag zwischen<br />

den Hügeln<br />

32<br />

bergisch.io: Die Digitalisierungskarte<br />

für das <strong>Bergische</strong><br />

Land sorgt für Orientierung.<br />

2 www.bvg-menzel.de


48<br />

Urlaub in Deutschland: Der Bodensee<br />

bietet facettenreiche Abwechslung.<br />

Namen & Nachrichten<br />

o 4 Lotterie bindet Fachkräfte<br />

04 2.500 Euro für „Tischlein<br />

deck dich“<br />

05 Neue Auflage von Wuppertal<br />

24 Stunden live<br />

06 EWR setzt auf Windkraft und<br />

Solarenergie<br />

0 6 Vertrauen ist unerlässlich<br />

0 7 NRW kämpft mit holprigen Straßen<br />

0 8 Frauen für Technik begeistern<br />

08 Ersatz für marode Wuppertal<br />

Brücke<br />

0 9 Klingenhandwerker in Russland<br />

1 0 Wohnen im Speckgürtel<br />

10 „Abstimmung gegen Elberfeld“<br />

11 Bist du ein Dosenkavalier?<br />

12 Georg Wulf wie<strong>der</strong>gewählt<br />

12 <strong>Bergische</strong>r Krimi<br />

Titel<br />

14 Gemeinsam geht besser<br />

18 Interview: Möbelgigant<br />

gibt Chancen<br />

Erfolgreich bergisch Startup<br />

24 Startup: Elimba schafft Genuss<br />

Aus <strong>der</strong> Region<br />

26 Kommentar: Urbane Produktion<br />

Aus <strong>der</strong> Praxis<br />

28 Recht / Finanzen / Steuern<br />

Total Digital Serie<br />

32 Digitalisierungskarte bringt Orientierung<br />

Erfolgreich Bergisch Porträt<br />

34 Music Sound Concept<br />

Im Fokus<br />

36 Abschlag zwischen den Hügeln<br />

<strong>Bergische</strong>s Land geht aus<br />

46 Very british in Krefeld<br />

Für Sie entdeckt<br />

48 Urlaubsregion Bodensee<br />

Rubriken<br />

52 Handelsregister<br />

56 Vorschau / Impressum<br />

RINKE_Anzeige_4c_2018.qxp_RINKE_IHK 13.07.18 14:54 Seite 8<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 3


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Gute Idee: Fachkräfte binden mit<br />

„Schulten-Lotterie“<br />

Foto: Paul Schulten GmbH & Co. KG<br />

Angesichts des angespannten Arbeitsmarktes nicht nur im<br />

Fachkräftebereich sind Unternehmen gezwungen, mehr<br />

für die Bindung ihrer Mitarbeiter zu investieren. So geht<br />

die Paul Schulten GmbH & Co. KG neue Wege und führt<br />

die Schulten-Lotterie ein.<br />

Dabei nimmt je<strong>der</strong> <strong>der</strong> rund 2.800 Mitarbeiter des Remschei<strong>der</strong><br />

Gebäudedienstleisters zweimal pro Jahr automatisch<br />

an einer Verlosung von attraktiven Preisen teil. Nach<br />

<strong>der</strong> ersten Ziehung freuten sich Sonia D´Amico, Nicole<br />

Schlott sowie Herr Cremer aus Aachen über die Überlassung<br />

eines hochwertigen Tablets bzw. monatliche Sachgutscheine<br />

in Höne von 40 Euro über zehn bzw. fünf Monate<br />

hinweg.<br />

Zusammen mit regelmäßig stattfindenden Jubiläumsfeiern,<br />

dem jährlichen Malwettbewerb für die Mitarbeiterkin<strong>der</strong>,<br />

Geburtstagskarten, Weihnachtsgeschenken und<br />

vielem mehr verspricht sich die Unternehmensleitung eine<br />

höhere Attraktivität als Arbeitgeber – sowohl beim bestehenden<br />

Personal als auch als Motivation für Neueinsteiger.<br />

Nicole Schlott (l.)<br />

und Sonia D´Amico<br />

sind die ersten<br />

Preisträger <strong>der</strong><br />

Schulten-Lotterie.<br />

Geschäftsführer<br />

Oliver Knedlich<br />

möchte das Unternehmen<br />

mit neuen<br />

Maßnahmen weiterhin<br />

als attraktiven<br />

Arbeitgeber<br />

profilieren.<br />

Eine Spende von<br />

2.000 Euro überreichte<br />

Volksbank-<br />

Vorstand Andreas<br />

Otto an Ulla Feldhaus<br />

von „Tischlein<br />

deck dich“. Davon<br />

können vier Kin<strong>der</strong><br />

ein Jahr lang die<br />

Offene Ganztagsgrundschule<br />

besuchen<br />

und am Essen<br />

teilnehmen.<br />

2.500 Euro für<br />

„Tischlein deck dich“<br />

Rund 620 Solinger Grundschulkin<strong>der</strong><br />

bzw. ihre Eltern können sich die Kosten<br />

für ein warmes Mittagessen nicht leisten.<br />

Für sie springt <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein<br />

„Tischlein deck dich“ ein – dank <strong>der</strong><br />

Unterstützung viele För<strong>der</strong>er, zu denen<br />

zum wie<strong>der</strong>holten Male die Volksbank<br />

im <strong>Bergische</strong>n Land zählt. Mit ihrer<br />

Spende von 2.000 Euro können vier<br />

Kin<strong>der</strong> ein Jahr lang die Betreuung in<br />

<strong>der</strong> Offenen Ganztagsgrundschule besuchen<br />

und am Essen teilnehmen.<br />

Der Bedarf wachse kontinuierlich, berichtet<br />

Ulla Feldhaus vom Vereinsvorstand:<br />

Kin<strong>der</strong> alleinerziehen<strong>der</strong> Mütter<br />

o<strong>der</strong> Väter, aus Flüchtlingsfamilien mit<br />

ungeklärtem Aufenthaltsstatus o<strong>der</strong> aus<br />

verschuldeten Haushalten sind darunter.<br />

„Jede Stunde, die diese Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Schule verbringen, ist wichtig“, sagt<br />

Ulla Feldhaus.<br />

Denn die Kin<strong>der</strong> bekommen nicht nur<br />

etwas zu essen, sie erfahren auch, was<br />

Struktur im Alltag bedeutet o<strong>der</strong> lernen<br />

unkompliziert Deutsch. Obwohl es für<br />

das Mittagessen für die Schulkin<strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>ung vom Bund gibt, muss „Tischlein<br />

deck dich“ jedes Jahr rund 60.000<br />

Euro aufbringen.<br />

4 www.bvg-menzel.de


Neue Auflage von<br />

„Wuppertal 24h live“<br />

Foto: Günter Lintl<br />

Auch zur 17. Auflage von „Wuppertal 24h live“ präsentiert<br />

die örtliche Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung wie<strong>der</strong><br />

Einblicke in die Wuppertaler Wirtschaftswelt. Start<br />

ist Freitag, 7. September, um 14.30 Uhr mit einer<br />

Busfahrt ab dem Parkplatz neben <strong>der</strong> Historischen<br />

Stadthalle. Von dort geht es erst in die Uellendahler<br />

Straße, wo das junge Unternehmen KIVAMO seinen<br />

Standort hat. Die Kaffeerösterei wurde 2017<br />

gegründet und gibt den Besuchern geschmacklich<br />

einen Einblick in die Welt des Kaffees.<br />

Wuppertal 24h live<br />

blickt <strong>der</strong> 17. Auflage<br />

entgegen.<br />

Anschließend geht es nach Vohwinkel<br />

zum neuen Gelände <strong>der</strong> Firma Profilator<br />

GmbH & Co.KG. Das Maschinenbauunternehmen<br />

ist spezialisiert auf die Herstellung<br />

von Maschinen für die Verzahnung.<br />

Nur wenige Kilometer entfernt ist<br />

am Westring das Unternehmen Early<br />

911s zuhause - ein weltweit führen<strong>der</strong><br />

Restaurationsbetrieb für historische Porsche.<br />

Über 60 Spezialisten vom Sattler,<br />

Motorenbauer bis hin zum Karosseriebauer<br />

- versetzen die Fahrzeuge nach<br />

Originalunterlagen wie<strong>der</strong> in den Werkszustand<br />

und greifen dabei auf hochwertige<br />

Materialien zurück.<br />

In den ELBA-Hallen hat die CODEKS<br />

GmbH ihren Sitz. In Wuppertals größtem<br />

Coworking Space erleben die Besucher,<br />

wie die Arbeitswelt von morgen<br />

aussieht. Im ELBA-Zukunftswerk ist auf<br />

2.000 Quadratmetern ein einzigartig<br />

kreatives Umfeld für trendorientierte<br />

Unternehmen aus Wuppertal und Umgebung<br />

entstanden. Nach einer Führung<br />

und einem kleinen Vortrag über diese<br />

Art <strong>der</strong> Arbeitsgestaltung und des Zusammenarbeitens<br />

klingt <strong>der</strong> Abend bei<br />

einem Getränk aus. Zurück geht es gegen<br />

22 Uhr zur nahegelegenen Historischen<br />

Stadthalle.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 5


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Remschei<strong>der</strong> Energiedienstleister setzt<br />

auf Windkraft und Solarenergie<br />

Vertrauen ist<br />

unerlässlich<br />

Foto: EWR Remscheid<br />

Vier Solarparks in Thüringen und Brandenburg wurden in<br />

Betrieb genommen. Deren Errichtung und <strong>der</strong> Betrieb von<br />

PV-Anlagen ergänzen das bestehende Windparkportfolio<br />

<strong>der</strong> EWR GmbH. Es ist ein strategischer Meilenstein in<br />

<strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Thüga Erneuerbare Energien (THEE):<br />

Die Beteiligungsgesellschaft <strong>der</strong> EWR, die sich bisher auf<br />

Windenergie konzentriert hat, erweitert ihr Portfolio und<br />

setzt ab sofort auch auf Solarprojekte in Deutschland.<br />

Im Mai hat die Gesellschaft ihre ersten beiden Solarparks<br />

mit je 750 kWp in Thüringen in Betrieb genommen. Die<br />

Solarparks stehen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt.<br />

„Der Bau lief schnell und professionell, so dass die Inbetriebnahme<br />

sogar vor dem geplanten Termin stattfinden<br />

konnte“, berichtet <strong>der</strong> Geschäftsführer des Remschei<strong>der</strong><br />

Energiedienstleisters, Prof. Dr. Thomas Hoffmann und ergänzt:<br />

„Bei <strong>der</strong> Windenergie bilden wir den gesamten Entwicklungsprozess<br />

im Unternehmen ab. Jetzt wollen wir<br />

unser Geschäftsfeld mit <strong>der</strong> Photovoltaik-Technologie erweitern.<br />

Ich bin überzeugt, dass die THEE durch die Erweiterung<br />

ihres Portfolios auf Solar einen richtigen und<br />

wichtigen strategischen Schritt geht.“ Die Ausweitung des<br />

Geschäftsmodells sei nicht nur für das Unternehmen<br />

selbst interessant, son<strong>der</strong>n auch wichtig für die weitere<br />

Umsetzung <strong>der</strong> Energiewende.<br />

In Thüringen stehen<br />

die ersten Solarparks<br />

<strong>der</strong> Thüga<br />

Erneuerbare Energien.<br />

Prof. Dr. Dominik<br />

Enste, Leiter des<br />

Kompetenzfelds<br />

Verhaltensökonomik<br />

und Wirtschaftsethik<br />

beim<br />

Institut <strong>der</strong> deutschen<br />

Wirtschaft.<br />

Der digitale Wandel führt in vielen Unternehmen<br />

zu neuen, flexiblen Arbeitszeitmodellen.<br />

Homeoffice und Teilzeit sind<br />

immer öfter möglich und nötig. Dafür ist<br />

Vertrauen unerlässlich. Eine Studie des<br />

Instituts <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft (IW)<br />

zeigt: Vertrauen för<strong>der</strong>t die Produktivität<br />

und kann ein wichtiger Wettbewerbsvorteil<br />

sein. Mehr Homeoffice und flexible<br />

Arbeitszeiten – die Digitalisierung macht<br />

es möglich. Chefs stellt das jedoch vor ein<br />

Problem: Die direkte Kontrolle über die<br />

Mitarbeiter wird schwieriger. Doch wer<br />

sein Team weniger stark kontrolliert, kann<br />

die Zufriedenheit und Produktivität <strong>der</strong><br />

Angestellten langfristig steigern, zeigt die<br />

IW-Studie. Sie wertet Zahlen des European<br />

Working Conditions Survey aus, die<br />

unter an<strong>der</strong>em zeigen, dass die direkte<br />

Kontrolle durch den Chef nur einen geringen<br />

Einfluss auf die Produktivität hat. Die<br />

direkte Kontrolle ist nur für zwei Prozent<br />

<strong>der</strong> Arbeitnehmer entscheidend dafür, wie<br />

schnell sie arbeiten. Dagegen geben 35<br />

Prozent <strong>der</strong> Arbeitnehmer an, ihr eigenes<br />

Arbeitstempo vor allem am Tempo <strong>der</strong><br />

Kollegen zu orientieren. Für rund 26 Prozent<br />

sind For<strong>der</strong>ungen von Kunden <strong>der</strong><br />

wichtigste Treiber. „Manche Unternehmen<br />

haben nach wie vor Angst, durch<br />

Homeoffice o<strong>der</strong> flexible Arbeitszeiten<br />

die Kontrolle zu verlieren. Unsere Studie<br />

zeigt jedoch ganz klar, dass es dafür keinen<br />

Grund gibt. Vertrauen zahlt sich aus“,<br />

sagt IW-Wissenschaftler Dominik Enste.<br />

Foto: IW Köln<br />

6 www.bvg-menzel.de


NRW kämpft mit holprigen Straßen und<br />

schwachen Kabeln<br />

Schlaglöcher, marode Brücken und<br />

langsames Internet: Rund zwei Drittel<br />

<strong>der</strong> deutschen Unternehmen werden regelmäßig<br />

von Infrastrukturmängeln behin<strong>der</strong>t.<br />

16 Prozent sprechen sogar von<br />

deutlichen Beeinträchtigungen. Das ergab<br />

eine aktuelle Umfrage des Instituts<br />

<strong>der</strong> deutschen Wirtschaft (IW). Damit<br />

hat sich die Situation seit <strong>der</strong> letzten<br />

Umfrage im Jahr 2013 noch mal merklich<br />

verschlechtert.<br />

Die größten Schwierigkeiten machen<br />

marode Straßen und Brücken, die zu<br />

vielen Staus und damit längeren Transportzeiten<br />

führen – rund drei Viertel aller<br />

befragten Firmen leiden darunter.<br />

Beson<strong>der</strong>s betroffen ist das Baugewerbe,<br />

hier fühlen sich rund 80 Prozent aller<br />

Unternehmen beeinträchtigt. Aber auch<br />

zahlreiche Dienstleistungsbetriebe haben<br />

zu kämpfen. Beson<strong>der</strong>s beklagenswert<br />

ist <strong>der</strong> Zustand in Nordrhein-Westfalen,<br />

zeigt die IW-Studie. Im Osten<br />

bremsen dagegen vor allem mangelhafte<br />

Kommunikationsnetze die Wirtschaft.<br />

Rund 70 Prozent aller in Ostdeutschland<br />

befragten Betriebe fühlen sich hierdurch<br />

inzwischen eingeschränkt. Um die<br />

gröbsten Mängel zu beseitigen, müssten<br />

Län<strong>der</strong> und Kommunen vor allem mehr<br />

Bauingenieure einstellen, weil die Bauämter<br />

mit <strong>der</strong> Planung nicht „hinterher“<br />

kämen. Für die Studie befragten die<br />

Wissenschaftler im Rahmen <strong>der</strong> jährlichen<br />

IW-Konjunkturumfrage mehr als<br />

2.800 Unternehmen.<br />

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NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Vaillant begeistert junge Frauen für<br />

technische Berufe<br />

Ersatz für marode<br />

Wupperbrücke<br />

Foto: Vaillant Group<br />

Die Vaillant Group hat im Rahmen <strong>der</strong> SommerUni 2018<br />

einen Tag lang ihre Türen für Schülerinnen ab <strong>der</strong> zehnten<br />

Klasse geöffnet und Einblick in den Arbeitsalltag von Ingenieurinnen<br />

im Unternehmen gegeben. Ziel ist es, junge<br />

Frauen für technische Berufe zu begeistern. Beim Besuch<br />

des Remschei<strong>der</strong> Heiztechnikspezialisten lernten 25 Teilnehmerinnen<br />

die Bereiche Produktentwicklung, Produktionstechnik<br />

und Nachhaltigkeitsmanagement kennen.<br />

In kleinen Gruppen hatten sie außerdem die Möglichkeit<br />

zum Austausch mit den dort arbeitenden Ingenieurinnen.<br />

Eine Präsentation <strong>der</strong> Studienangebote und Ausbildungsberufe<br />

des Unternehmens rundete das Programm ab. „Die<br />

Vorstellung <strong>der</strong> einzelnen Berufsfel<strong>der</strong> hat den Schülerinnen<br />

einen authentischen Einblick in den Alltag unserer Ingenieurinnen<br />

gegeben. Wir freuen uns, wenn wir die Teilnehmerinnen<br />

damit für einen naturwissenschaftlichen<br />

o<strong>der</strong> technischen Ausbildungsweg begeistern können“, so<br />

Marion Storch, Diplom-Ingenieurin und Sustainability<br />

Managerin Vaillant Group.<br />

Die SommerUni ist eine Initiative <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Universität<br />

Wuppertal. Sie zeigt Berufsperspektiven und Karriereaussichten<br />

in Naturwissenschaft und Technik für Frauen<br />

auf.<br />

Die Vaillant Group<br />

hat im Rahmen <strong>der</strong><br />

SommerUni 25<br />

Schülerinnen die<br />

Arbeit als Ingenieurin<br />

näher gebracht.<br />

Seit August 2017<br />

fließt <strong>der</strong> Verkehr<br />

zwischen Haasenmühle<br />

und Nesselrath<br />

nur einspurig<br />

über die marode<br />

Wupperbrücke.<br />

Nach europaweiter Ausschreibung haben<br />

die Vorarbeiten zum Bau <strong>der</strong> Behelfsbrücke<br />

zwischen Solingen und Leichlingen<br />

begonnen. Das provisorische Bauwerk soll<br />

voraussichtlich ab Jahresende die marode<br />

Wupperbrücke an <strong>der</strong> Leichlinger Straße<br />

zwischen Haasenmühle und Nesselrath<br />

ersetzen und damit die Verkehrssituation<br />

deutlich verbessern. Zudem schaffe sie<br />

den nötigen Raum, damit <strong>der</strong> Neubau <strong>der</strong><br />

Wupperbrücke starten könne“, erklärt Solingens<br />

Stadtdirektor Hartmut Hoferichter.<br />

Die Behelfsbrücke entsteht vom Solinger<br />

Wupperufer aus gesehen rechts vom<br />

alten Bauwerk. Dafür muss zunächst eine<br />

Zuwegung geschaffen werden, danach<br />

starten die Arbeiten an <strong>der</strong> Unterkonstruktion.<br />

Die Brücke selbst ist ein Fertigteil<br />

in Modulbauweise und soll im letzten<br />

Quartal 2018 aufgesetzt werden. Die Kosten<br />

betragen 1,8 Millionen Euro. 60 Prozent<br />

übernimmt das Land NRW, die Stadt<br />

Solingen und <strong>der</strong> Rheinisch-<strong>Bergische</strong><br />

Kreis investieren jeweils 360.000 Euro.<br />

Die alte Wupperbrücke war im Juni 2017<br />

zunächst komplett gesperrt worden, nachdem<br />

eine Son<strong>der</strong>prüfung erhebliche<br />

Bauschäden gezeigt hatte, die eine Sanierung<br />

ausschlossen. Nach dem Bau <strong>der</strong> Behelfsbrücke<br />

soll <strong>der</strong> Neubau am alten<br />

Standort starten, nachdem das alte Bauwerk<br />

abgerissen wurde. Die Fertigstellung<br />

<strong>der</strong> neuen Brücke inklusive <strong>der</strong> Anpassung<br />

des Straßenanschlusses auf Solinger<br />

Seite ist für Frühjahr 2021 avisiert.<br />

Foto: Uwe Miserius<br />

8 www.bvg-menzel.de


Solinger Klingenhandwerker fassten<br />

Fuß in Russland<br />

Foto: Sergej Lepke<br />

Im frühen 19. Jahrhun<strong>der</strong>t wan<strong>der</strong>te Solinger<br />

Handwerker mit ihren Familien ins russische Slatoust<br />

aus, um dort eine Klingenindustrie aufzubauen,<br />

die bis heute existiert. Diese gemeinsame Geschichte<br />

soll nun genauer erforscht werden. Das<br />

vereinbarten Dr. Isabell Immel und Dr. Sixt Wetzler<br />

vom Deutschen Klingenmuseum sowie Ralf<br />

Rogge, Leiter des Solinger Stadtarchivs, mit ihren<br />

russischen Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Sie<br />

waren Ende Juni einer Einladung in die nahe Slatoust<br />

gelegene Großstadt Tscheljabinsk im Ural ge-<br />

Vladimir Bogdanovskij<br />

(l.), Direktor des Landesmuseums<br />

in Tscheljabinsk,<br />

und seine<br />

Stellvertreterin (2.v.r.)<br />

begrüßten die Solinger<br />

Gäste Ralf Rogge, Dr.<br />

Isabell Immel, und Dr.<br />

Sixt Wetzler (r.).<br />

folgt. Nun will man einan<strong>der</strong> historische<br />

Dokumente zugänglich machen, die beteiligten<br />

Museen werden sich gegenseitig<br />

Ausstellungsstücke leihen. Die Ausstellung<br />

in Tscheljabinsk beginnt mit<br />

einer Geschichte Solingens. Stadtarchivar<br />

Ralf Rogge sagt: „Ich habe nirgendwo<br />

sonst so viel Respekt, Ehrerbietung<br />

und Begeisterung für Soligen erlebt, wie<br />

dort.“ Eine Namensliste weist 35 Solinger<br />

Fachhandwerker aus, die im zweiten<br />

Jahrzehnt des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts die 4.000<br />

Kilometer weite Reise in den Ural antraten.<br />

Die Anreise erfolgte über Lübeck,<br />

per Schiff nach Sankt Petersburg und<br />

weiter mit Booten und zu Fuß nach Slatoust.<br />

Mit Familienmitglie<strong>der</strong>n und unverheirateten<br />

Gesellen zählte die Gruppe rund<br />

150 Personen. Sie wird wohl sechs Monate<br />

gedauert haben, schätzt Stadtarchivar<br />

Ralf Rogge. In Slatoust gab es um<br />

1928 eine zweite Welle von zureisenden<br />

Solingern: die Kommunistische Partei<br />

schickte Facharbeiter zur Entwicklungshilfe<br />

in die Sowjetunion. Heute produzieren<br />

die Slatouster Metallhandwerker<br />

überwiegend Geschenkartikel, aber<br />

auch diese noch in <strong>der</strong> schmuckreichen<br />

Dekorsprache, die die Solinger Einwan<strong>der</strong>er<br />

des frühen 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts so<br />

schnell erlernt hatten.<br />

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Fax 02 02 – 45 46 66<br />

rechtsanwaelte@w-c-p.de<br />

www.w-c-p.de<br />

Vertragsrecht<br />

Familienrecht für<br />

<strong>Unternehmer</strong>/Innen<br />

Gewerbe-Mietrecht<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 9


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Wohnen im „Speckgürtel“: Gute Preise,<br />

gute Infrastruktur<br />

„Abstimmung gegen<br />

Elberfeld“<br />

Grafik: LBS<br />

Zwischen 2010 und 2015 ist die Bevölkerungszahl in<br />

den Gegenden rund um Deutschlands größte Städte zum<br />

Teil um vier bis fünf Prozent gewachsen – das belegt<br />

<strong>der</strong> Immobilienmarktbericht 2017 <strong>der</strong> Gutachterausschüsse.<br />

Drei Viertel <strong>der</strong> Deutschen (76 Prozent) halten<br />

laut Kantar Trendindikator 2018 die eigene Immobilie<br />

für eine sichere Altersvorsorge, für rund zwei Drittel<br />

(64 Prozent) ist sie sogar die beste. Ein möglicher<br />

Grund für das positive Bild: Niedrige Zinsen erleichtern<br />

<strong>der</strong>zeit den Sprung ins Eigenheim. Dennoch sind<br />

die teils erheblich gestiegenen Immobilienpreise oft<br />

eine Hürde. „Gerade für Familien, die etwas mehr Platz<br />

suchen, ist es schwierig, ein passendes Objekt zu finden<br />

und es sich dann auch leisten zu können. Das gilt vor<br />

allem für die Ballungsgebiete, wo bezahlbarer Wohnraum<br />

beson<strong>der</strong>s knapp ist“, erklärt Joachim Klein von<br />

<strong>der</strong> LBS. Eine Alternative bietet das unmittelbare Umland<br />

von Städten. So sind etwa die Gegenden rund um<br />

Berlin und München zwischen 2010 und 2015 um mehr<br />

als 5,5 Prozent gewachsen. Die Infrastruktur mit Verkehrsanbindung,<br />

Schulen und Einkaufsmöglichkeiten<br />

ist gut, das Angebot – vor allem an Einfamilienhäusern<br />

– ist größer und die Preise sind niedriger. Ein Grundstück<br />

in den Speckgürteln kostet im Schnitt etwa halb<br />

so viel wie in <strong>der</strong> Großstadt. Noch günstiger wird es,<br />

wenn man sich weiter von den Ballungsräumen entfernt.<br />

So ist <strong>der</strong> Quadratmeter Bauland beispielsweise in<br />

Bergisch Gladbach 230 Euro günstiger als in Köln.<br />

Beispiel Bergisch<br />

Gladbach: Der Quadratmeter<br />

Bauland<br />

ist 230 Euro günstiger<br />

als in Köln.<br />

Ralf Engel ist<br />

Geschäftsführer<br />

des Handelsverbands<br />

NRW<br />

Rheinland.<br />

„Abstimmung gegen Elberfeld“ nennt<br />

Ralf Engel, Geschäftsführer des Handelsverbandes<br />

NRW Rheinland e.V., den<br />

Beschluss des Wuppertaler Stadtrates,<br />

<strong>der</strong> zwei von drei beantragten Sonntagsöffnungen<br />

in Elberfeld eine Absage erteilt<br />

hat. „Wir registrieren seit Jahren,<br />

dass die Fachverwaltungen dieser Stadt<br />

die Belange des inhabergeführten Facheinzelhandels<br />

und <strong>der</strong> Großbetriebe des<br />

Einzelhandels Elberfelds ignoriert: Planungschaos<br />

rund um die B7- Sperrung,<br />

zufällige großflächige Verlagerung des<br />

Einzelhandels an den Hauptbahnhof,<br />

Flickschusterei beim Weihnachtsmarkt,<br />

ungelöste Sicherheitsprobleme am Döppersberg.<br />

Dies alles wird vom Rat <strong>der</strong><br />

Stadt hingenommen“, kritisiert Engel.<br />

Laut Ratsbeschluss vom 9. Juli wird lediglich<br />

ein verkaufsoffener Sonntag im<br />

Herbst 2018 für Elberfeld auf den Weg<br />

gebracht. Dieses Votum beruhe auf einer<br />

Abstimmungsempfehlung des Ordnungsamtes.<br />

„Dass dann auch noch <strong>der</strong> Rat<br />

diese Beschlussempfehlung einstimmig<br />

und ohne nennenswerte Wortmeldungen<br />

durchwinkt, lässt uns am Verantwortungsbewusstsein<br />

<strong>der</strong> Politiker in dieser<br />

Stadt für Ausbildungs- und Arbeitsplätze<br />

zweifeln“, kritisiert Engel.<br />

Foto: BVG<br />

10 www.bvg-menzel.de


Recycling und guter Zweck:<br />

Bist du ein Dosenkavalier?<br />

Foto: BZI<br />

Florian Berg, BZI-Geschäftsführer<br />

Michael Hagemann<br />

(M.) und Ausbil<strong>der</strong>in<br />

Jeannine Mastroiacovo<br />

freuen sich über die Aufmerksamkeit,<br />

die die pfiffig<br />

gestalteten Sammeltonnen<br />

erzielen.<br />

Das Berufsbildungszentrum <strong>der</strong> Remschei<strong>der</strong> Industrie<br />

(BZI) för<strong>der</strong>t seine Azubis, Lehrgangsteilnehmer<br />

und Studenten nicht nur in fachlicher Hinsicht,<br />

son<strong>der</strong>n setzt immer wie<strong>der</strong> Akzente<br />

hinsichtlich <strong>der</strong> Bewusstseinsför<strong>der</strong>ung für die gesellschaftliche<br />

Verantwortung. So stellte die Bildungseinrichtung<br />

in ihren Werkstätten<br />

gut sichtbar nun mehrere Tonnen auf, in<br />

denen leere Plastikflaschen und Dosen<br />

eingeworfen werden können. Aufgefallen<br />

war, dass die Flaschen und Dosen<br />

zuvor häufig im Gebäude liegengelassen<br />

wurden. „Mit den zentralen Sammelstellen<br />

bringen wir den Umweltgedanken<br />

ins Spiel und unterstützen außerdem<br />

wohltätige Zwecke vor Ort“, erklärt Initiator<br />

Florian Berg. Denn in regelmäßigen<br />

Abständen wird <strong>der</strong> Flaschen- und<br />

Dosenpfand eingelöst, um mit den Einnahmen<br />

gemeinnützige Arbeit bzw. soziale<br />

Projekte in Remscheid zu för<strong>der</strong>n.<br />

Um möglichst große Aufmerksamkeit<br />

für die Aktion zu erzielen, gestaltete<br />

Florian Berg die Tonnen mit flotten<br />

Sprüchen. „Du bist pfandtastisch“, „Flasche<br />

leer hilft voll“ o<strong>der</strong> „Du und ich zusammen<br />

für die Kids“ steht zum Beispiel<br />

auf den Sammelbehältern<br />

geschrieben. Eine erste Bilanz: Binnen<br />

drei Monaten wurden rund 540 Flaschen<br />

und Dosen gesammelt und fachgerecht<br />

entsorgt. Alleine daraus können schon<br />

135 Euro gespendet werden.<br />

Vereinigung <strong>Bergische</strong>r <strong>Unternehmer</strong>verbände e.V. - VBU®<br />

Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 650 Mitgliedsunternehmen mit<br />

ca. 70.000 Beschäftigten unterschiedlicher Branchen. Wir informieren,<br />

beraten und vertreten unsere Mitglie<strong>der</strong> in allen Fragen des Personalwesens,<br />

insbeson<strong>der</strong>e in Angelegenheiten des Sozial-, Arbeits- und Tarifrechts.<br />

Nutzen Sie diesen Service. Wir informieren Sie gerne!<br />

Wuppertal<br />

Wettinerstraße 11 · 42287 Wuppertal · Telefon: 0202 / 2580-0 · Telefax: 0202 / 2580-258<br />

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Mönchengladbach<br />

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Solingen<br />

Neuenhofer Straße 24 · 42657 Solingen · Telefon: 0212 / 8801-0 · Telefax: 0212 / 8801-35<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 11


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Georg Wulf als Wupperverbands-Vorstand<br />

wie<strong>der</strong>gewählt<br />

<strong>Bergische</strong>r Krimi:<br />

„Bittere Wahrheit“<br />

Foto: Wupperverband<br />

Der Verbandsrat des Wupperverbandes hat den amtierenden<br />

Vorstand Georg Wulf für eine zweite Amtszeit bis 31. Juli<br />

2023 wie<strong>der</strong>gewählt. Die Mitglie<strong>der</strong> des Verbandsrates<br />

sprachen sich einstimmig für die Wie<strong>der</strong>wahl Wulfs aus.<br />

Gewählt wurde Wulf für eine zweite Amtsperiode vorzeitig.<br />

Damit zeige <strong>der</strong> Verbandsrat sein Vertrauen in die bisher<br />

geleistete Arbeit, betonte Verbandsratsvorsitzende Claudia<br />

Fischer. Daher freue man sich auf die weitere<br />

Zusammenarbeit mit vielen spannenden und herausfor<strong>der</strong>nden<br />

Themen. Der aus 15 Mitglie<strong>der</strong>n bestehende Verbandsrat<br />

setzt sich aus Vertretern <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>gruppen des Verbandes<br />

und Arbeitnehmervertretern zusammen. Der<br />

Wupperverband wurde 1930 gegründet mit <strong>der</strong> Zielsetzung,<br />

die wasserwirtschaftlichen Aufgaben im 813 Quadratkilometer<br />

großen Einzugsgebiet <strong>der</strong> Wupper über kommunale<br />

Grenzen hinweg zu erfüllen. Für den Verband stehen als öffentlich-rechtliches<br />

Unternehmen nicht Gewinnorientierung,<br />

son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung<br />

<strong>der</strong> Ressource Wasser im Mittelpunkt.<br />

Der Wupperverband betreibt 14 Talsperren, 11 Klärwerke,<br />

eine Schlammverbrennungsanlage und weitere Anlagen,<br />

z. B. Hochwasserrückhaltebecken und Regenbecken. Er unterhält<br />

insgesamt rund 2.300 Kilometer Flüsse und Bäche.<br />

Verbandsmitglie<strong>der</strong> sind Städte und Gemeinden, Kreise,<br />

Wasserversorgungsunternehmen, Industrie sowie Gewerbe<br />

im Wuppergebiet.<br />

Neben <strong>der</strong> Verbandsratsvorsitzenden<br />

Claudia Fischer gratulierten<br />

auch Andreas<br />

Schrö<strong>der</strong> (l.), Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Investitions-<br />

und Bauausschusses,<br />

sowie<br />

Michael Zirngiebl (r.),<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Finanzausschusses,<br />

Georg<br />

Wulf zur Wie<strong>der</strong>wahl.<br />

Am 20. Juli ist ein neues Buch aus <strong>der</strong><br />

Reihe Krimi <strong>Bergische</strong>s Land erschienen.<br />

Seit Jahren fährt <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> Verlag mit<br />

dieser Serie auf <strong>der</strong> Erfolgsspur. „Bittere<br />

Wahrheit“ von Petra Pallandt beschreibt<br />

einen spektakulären Entführungsfall. Leonie,<br />

17-jährige Tochter eines reichen<br />

Wuppertaler Industriellen, Musterschülerin<br />

eines privaten Elitegymnasiums – ist<br />

verschwunden. Allerdings gibt es lange<br />

Zeit we<strong>der</strong> Lösegeldfor<strong>der</strong>ungen, noch<br />

Bekennerschreiben, aber auch keinen Abschiedsbrief<br />

o<strong>der</strong> gar eine Leiche… Autorin<br />

Petra Pallandt nimmt in ihrem zweiten<br />

Krimi ihre Leserschaft mit auf eine<br />

spannungsreiche Ermittlung voller Vermutungen,<br />

Hinweise und überraschen<strong>der</strong><br />

Wendungen. Es gibt nicht nur schwarz<br />

o<strong>der</strong> weiß, schuldig o<strong>der</strong> unschuldig –<br />

dem Leser bleibt es letztendlich überlassen,<br />

ein moralisches Urteil über die Figuren<br />

zu fällen. Eine Buchpräsentation und<br />

Signierstunde mit <strong>der</strong> Autorin gibt es am<br />

Dienstag, 21. August 2018 um 15.30 Uhr<br />

in <strong>der</strong> Buchhandlung Jürgensen, Vohwinkeler<br />

Straße 1, in Wuppertal.<br />

12 www.bvg-menzel.de


JETZT BESTELLEN:<br />

Digitale Modellkommunen sind<br />

partnerschaftliche Innovationstreiber<br />

Foto: © MWIDE NRW/E. Lichtenscheidt<br />

Bewegende<br />

Bil<strong>der</strong> von den<br />

Brennpunkten<br />

des Nachrich tengeschehens<br />

weltweit.<br />

FOTOS FÜR DIE PRESSEFREIHEIT 2018<br />

Zu Beginn <strong>der</strong> För<strong>der</strong>phase <strong>der</strong> Digitalen Modellkommunen<br />

Nordrhein-Westfalen hat sich Wirtschafts- und Digitalminister<br />

Prof. Dr. Andreas Pinkwart mit den ausgewählten<br />

Regionen zu einer Auftaktkonferenz getroffen.<br />

Im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern <strong>der</strong><br />

Stadtspitzen, kommunalen Spitzenverbände, Bezirksregierungen<br />

und aus Wirtschaft und Gewerkschaft tausch-<br />

Wuppertals Oberbürgermeister<br />

Andreas Mucke,<br />

Wirtschafts- und Digitalminister<br />

Prof. Dr. Andreas<br />

Pinkwart, Birgitta Rademacher,<br />

Regierungspräsidentin<br />

Düsseldorf, und<br />

Staatssekretär Christoph<br />

Dammermann. (v.L.)<br />

te sich <strong>der</strong> Minister über geplante Projekte<br />

aus. „Es ist beeindruckend, wie weit<br />

die Ideen in den Modellkommunen bereits<br />

entwickelt sind. Ich freue mich sehr,<br />

dass wir durch das Engagement aller Beteiligten<br />

ohne Zeitverzug starten können.<br />

Durch die intensive Zusammenarbeit bei<br />

vielen tollen Vorhaben entsteht bereits in<br />

dieser frühen Phase eine große Dynamik,<br />

die auch über die Stadtgrenzen hinauswirkt“,<br />

sagte <strong>der</strong> Minister. Die auf <strong>der</strong><br />

Konferenz vorgestellten Projektideen reichen<br />

von Konzepten für digitale Bildungs-<br />

und Lernräume und Vorhaben in<br />

den Bereichen Mobilität, Handel, Sicherheit<br />

sowie smarte Energie bis hin zu digitalen<br />

Lösungen im Gesundheitswesen,<br />

vor allem bei <strong>der</strong> Vernetzung leistungsstarker<br />

Kliniken in den Modellregionen.<br />

Das digitale Bürgeramt sei nicht mehr<br />

weit, so Pinkwart: „Bereits bei <strong>der</strong> Ausarbeitung<br />

<strong>der</strong> Konzepte legen wir Wert<br />

darauf, dass die innovativen Projekte vor<br />

Ort auf ganz Nordrhein-Westfalen übertragen<br />

werden können. Die Modellkommunen<br />

agieren als partnerschaftliche Innovationstreiber<br />

und tauschen ihre<br />

wertvollen Erfahrungen mit den Städten<br />

und Gemeinden im Land aus.“<br />

Mit den Verkaufserlösen<br />

finanziert Reporter ohne<br />

Grenzen Anwaltskosten,<br />

medizinische Hilfe und<br />

Lebenshaltungskosten für<br />

verfolgte Journalistinnen<br />

und Journalisten.<br />

Auch im Buchhandel<br />

und ausgewählten<br />

Zeitschriftenhandel<br />

erhältlich.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> WWW.REPORTER-OHNE-GRENZEN.DE/SHOP<br />

<strong>Unternehmer</strong> 08|18 13


TITEL GEMEINSAM GEHT BESSER<br />

GEMEINSAM<br />

GEHT BESSER<br />

In den Werkstätten <strong>der</strong> Lebenshilfe Remscheid werden<br />

mit mo<strong>der</strong>nen Maschinen unter an<strong>der</strong>em Montage-<br />

und Verpackungsarbeiten durchgeführt.<br />

14 www.bvg-menzel.de


Im Oktober 2014 veröffentlichte die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt gemeinsam<br />

mit dem Nürnberger Forschungsinstitut xit GmbH die erste bundesweite Studie<br />

„Mehr Wert als man denkt“, die die Sozialbilanz von Werkstätten für Menschen<br />

mit Behin<strong>der</strong>ung skizziert. Die im Auftrag <strong>der</strong> Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten<br />

für behin<strong>der</strong>te Menschen (BAG WfbM) in Auftrag gegebene Studie hat berechnet, welche<br />

volkswirtschaftlichen Wirkungen gemeinnützige Werkstätten für behin<strong>der</strong>te Menschen<br />

erzeugen. Die Ergebnisse belegen, dass diese von <strong>der</strong> öffentlichen Hand geför<strong>der</strong>ten<br />

Einrichtungen wertschöpfend arbeiten – sozial und wirtschaftlich. Gute Beispiele<br />

dafür gibt es auch im <strong>Bergische</strong>n Land<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 15


TITEL GEMEINSAM GEHT BESSER<br />

Thomas Stukenborg,<br />

Manager Business<br />

Navigation & Operation<br />

bei IKEA Wuppertal,<br />

gibt Menschen<br />

mit Handicap<br />

eine Chance im Arbeitsleben<br />

Tritt zu<br />

fassen.<br />

Laut Studie verbessern <strong>der</strong>lei Werkstätten<br />

die Lebensqualität von Menschen<br />

mit Behin<strong>der</strong>ung und sind<br />

gleichermaßen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor<br />

in ihrer Region und<br />

darüber hinaus. Mit 100 Euro investierten<br />

Mitteln erzeugen sie eine Wertschöpfung<br />

in Höhe von 108 Euro, sie und ihre Mitarbeitenden<br />

führen Steuern und Sozialbeiträge ab. Werkstätten<br />

vermeiden an an<strong>der</strong>er Stelle Kosten für Staat,<br />

Län<strong>der</strong> und Kommunen und sie erzeugen direkte<br />

und induzierte wirtschaftliche Effekte für die Regionen.<br />

Als Sozialunternehmen holen sie Aufträge<br />

in die Region und schaffen Arbeitsplätze. Hochgerechnet<br />

generieren Werkstätten direkte Einkommen<br />

in Höhe von drei Milliarden Euro. Werkstätten<br />

und ihre Beschäftigten kaufen Waren und<br />

Natürlich muss ein Unternehmen erfolgsorientiert arbeiten.<br />

Gleichzeitig gibt es aber auch eine soziale Verantwortung.<br />

Man sollte die Kollegen nicht als Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung,<br />

son<strong>der</strong>n als Menschen sehen.<br />

beziehen Dienstleistungen. Bundesweit bedeutet<br />

das eine direkte Nachfrage von rund 2,7 Milliarden<br />

Euro. Da die Mitarbeiter und Beschäftigten<br />

einen Teil ihres Einkommens an ihren jeweiligen<br />

Standorten ausgeben, wird dort die Wirtschaft angekurbelt.<br />

Gleichzeitig gibt es eine positive Sozialbilanz:<br />

Die Teilhabeangebote <strong>der</strong> Werkstätten<br />

verbinden Sozialleistungen und wirtschaftliche<br />

Produktivität zu einem Kreislauf. Damit verbessert<br />

das Werkstattangebot die Lebensqualität von<br />

Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung, die Unterstützung im<br />

Arbeitsleben brauchen, und sie för<strong>der</strong>t die Wohlfahrt<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft. Alles in allem also ein<br />

deutliches Plus für alle Beteiligten.<br />

Kompetenzverbund<br />

Gute Beispiele dafür gibt es zahlreich im <strong>Bergische</strong>n<br />

Land. Zu einem beson<strong>der</strong>en Kompetenzverbund<br />

für Industriedienstleistungen haben sich<br />

zum Beispiel fünf bergische Werkstätten für Menschen<br />

mit Behin<strong>der</strong>ung zusammengeschlossen.<br />

Die Lebenshilfen in Remscheid, Solingen, Wermelskirchen<br />

und Wuppertal sowie die proviel<br />

16 www.bvg-menzel.de


www.proviel.de<br />

GmbH in Wuppertal repräsentieren zum einen<br />

die berufliche Heimat für über 3.000 Menschen<br />

in <strong>der</strong> Region und auf <strong>der</strong> Basis dieser unterschiedlichen<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten einen<br />

breiten Mix an erprobten Industriedienstleistungen.<br />

Hier gibt es eine Zusammenarbeit mit über<br />

250 Kunden aus dem Großraum <strong>Bergische</strong>s<br />

Land. Zu den ausgeführten Tätigkeiten gehören<br />

beispielsweise Montagen aller Art, Verpackungen,<br />

Zähl- und Wiegearbeiten, Elektromontage,<br />

Schreinerei und Druckerei o<strong>der</strong> Laserbeschriftungen.<br />

Zum Beispiel im Auftrag von …<br />

… Friedr. Ischebeck GmbH … K. A. Schmersal GmbH<br />

Außenarbeit bei IKEA<br />

Neben <strong>der</strong> Beschäftigung in Behin<strong>der</strong>tenwerkstätten,<br />

geben die Einrichtungen den Menschen<br />

unter bestimmten Voraussetzungen auch die<br />

Möglichkeit, in einem an<strong>der</strong>en Unternehmen beruflich<br />

Tritt zu fassen. Dazu gibt es gut funktionierende<br />

Kooperationen mit <strong>der</strong> Wirtschaft vor<br />

Ort. Ein Anbieter von solchen Außenarbeitsplätzen<br />

ist IKEA in Wuppertal. Seit <strong>der</strong> Möbelgigant<br />

hier angesiedelt ist, gibt er Menschen eine Chance<br />

in den ersten Arbeitsmarkt hineinzuschnuppern,<br />

die sonst vielleicht chancenlos wären. 14<br />

Arbeitsplätze für Mitarbeiter mit Handicap stehen<br />

am Wuppertaler Ikea-Standort dafür zur<br />

Verfügung. 13 Kolleginnen und Kollegen gehören<br />

zur proviel GmbH, zwei weitere wurden<br />

über die sozialtherapeutischen Werkstätten<br />

Troxler-Haus vermittelt.<br />

Gut geplant ist halb gewonnen<br />

… Schauf GmbH<br />

… Gebrü<strong>der</strong> Jaeger GmbH<br />

… PUKY GmbH & Co. KG<br />

… Schulte-Schlagbaum AG<br />

Noch vor Eröffnung des Möbelhauses wurde<br />

Thomas Stukenborg als Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />

bei IKEA-Wuppertal mit <strong>der</strong> Idee konfrontiert,<br />

Außenarbeitsplätze für Menschen mit<br />

Behin<strong>der</strong>ung einzurichten. „Das Haus stand<br />

noch nicht, wir hatten also genügend Zeit zum<br />

Planen“, erinnert sich <strong>der</strong> Manager Business Navigation<br />

& Operation. Also konnte in Ruhe<br />

überlegt werden, welche Tätigkeiten sich für die<br />

„provieler“ denn eignen könnten, um sie zu for<strong>der</strong>n,<br />

sie aber gleichzeitig nicht zu überfor<strong>der</strong>n.<br />

Drei Bereiche fielen ins Auge: Das Recycling<br />

von Rohstoff-Abfällen wie zum Beispiel Papier<br />

und Pappen, das so genannte Recovery – also die<br />

… EMKA Beschlagteile GmbH<br />

… Stannol GmbH & Co. KG<br />

Starker Partner als<br />

Industriedienstleister!<br />

Montage / Metallbe- und verarbeitung /<br />

Konfektionieren und Verpacken Laserbeschriftungen<br />

/ Kontroll- und Prüfarbeiten /<br />

Elektromontagen / u.v.m.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 17


TITEL GEMEINSAM GEHT BESSER<br />

proviel – pro Vielfalt<br />

Herr Nie<strong>der</strong>, was verbirgt sich hinter dem Begriff<br />

„proviel“?<br />

„proviel“ steht für „pro Vielfalt“ und das in vielerlei<br />

Hinsicht. Einmal kann je<strong>der</strong> unserer Mitarbeiter<br />

und jede unserer Mitarbeiterinnen mit seiner<br />

und ihrer individuellen psychischen<br />

Behin<strong>der</strong>ung einen Platz finden. 720 Menschen<br />

mit unterschiedlichsten Bedürfnissen arbeiten bei<br />

uns, für alle suchen und finden wir den Arbeitsplatz,<br />

<strong>der</strong> zu ihm passt, ihn nicht überfor<strong>der</strong>t,<br />

aber im besten Fall weiterbringt. Mancher schafft<br />

fünf Handgriffe am Tag, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e 5.000. Diesen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen müssen wir gerecht werden. Genau<br />

deshalb ist Vielfalt auch bei unseren Kunden<br />

bzw. Auftraggebern gefragt. Gerade weil wir unterschiedliche<br />

Aufgaben anbieten wollen, benötigen<br />

wir viele unterschiedliche Aufträge<br />

Auftraggeber haben sie in zweierlei Hinsicht.<br />

Ja, genau. Das sind zum Einen Kostenträger wie<br />

die Bundesanstalt für Arbeit, die Deutsche Rentenversicherung<br />

und <strong>der</strong> Landschaftsverband Rheinland.<br />

In ihrem Auftrag organisieren wir für die<br />

Menschen berufliche Teilhabe bzw. Rehabilitation.<br />

Dafür bezahlen sie uns. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite sind<br />

da die Auftraggeber aus <strong>der</strong> Wirtschaft, denen wir<br />

die Produkte bzw. Dienstleistungen in Rechnung<br />

stellen. Ein gemeinnütziges Unternehmen wie unseres<br />

trägt sich also durch die Mischkalkulation.<br />

Kommt bei den Aufträgen denn die von Ihnen<br />

beschriebene Vielfalt zusammen? Denn die<br />

brauchen sie doch, um allen Beschäftigten die<br />

auf sie zugeschnittenen Arbeitsplätze anbieten<br />

zu können…<br />

Wir arbeiten für viele Firmen aus <strong>der</strong> Region, die<br />

sich ausdrücklich zur Zusammenarbeit mit uns<br />

bekennen. Die Bandbreite reicht von klassischen<br />

Montagearbeiten und geht über Verpackungsund<br />

Konfektionsarbeiten bis hin zu Druckweiterverarbeitung,<br />

Lager und Logistik und zur Wäscherei.<br />

Weiterhin haben wir den CAP-<br />

Frischemarkt im Quartier Eckbusch in Wuppertal<br />

Christoph Nie<strong>der</strong>, Geschäftsführer <strong>der</strong> proviel GmbH,<br />

spricht über die Beschäftigung von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung.<br />

Ein Mehrwert für alle Seiten.<br />

als eigene Abteilung. Dort können unsere Mitarbeiter<br />

im Bereich des Einzelhandels Fuß fassen.<br />

Und dann unterstützen wir mit unserer Hauswirtschaft<br />

die Gastronomie im Wuppertaler Zoo.<br />

Dort gibt es im Restaurant „Okavango“ auch betriebsintegrierte<br />

Arbeitsplätze. Somit können unsere<br />

Beschäftigten auch im gastronomischen Bereich<br />

Erfahrungen sammeln. Außerdem betreiben<br />

wir ein Schul-Bistro und zukünftig zusammen<br />

mit <strong>der</strong> Alten Feuerwache den Kulturkin<strong>der</strong>garten<br />

in <strong>der</strong> Wuppertaler Nordstadt. proviel weitet<br />

sich in seinem Angebot und seiner Vielfalt kontinuierlich<br />

aus, das entspricht genau unserem<br />

Gründungszweck. Wir müssen und wollen immer<br />

mehr unterschiedliche Arbeitsplätze anbieten.<br />

Können Sie uns ein Beispiel nennen?<br />

Die Firma Puky beispielsweise lässt Kin<strong>der</strong>fahrzeuge<br />

bei uns montieren. Zu diesem Unternehmen,<br />

das ganz klar auf „made in Germany“ setzt, gibt<br />

es eine langjährige, gute und vertrauensvolle Partnerschaft.<br />

Im Laufe <strong>der</strong> Zeit wurden rund 650.000<br />

Puky-Fahrzeuge durch uns montiert. Wir übernehmen<br />

die Endmontage und liefern auch über den beauftragten<br />

Logistiker direkt an den Fachhandel<br />

aus. Puky-Angestellte besuchen uns regelmäßig,<br />

um die Vorgehensweise, Regeln und Qualitätsansprüche<br />

zu besprechen. Das ist auch ein Produkt,<br />

mit dem sich unsere Mitarbeiter sehr identifizieren.<br />

Ein Teil, was sich im Motor eines Autos versteckt,<br />

fällt ja nicht weiter auf. Wenn aber jemand ein<br />

Kind im Park auf einem Puky-Roller sieht, empfindet<br />

er große Freude, daran mitgearbeitet zu haben.<br />

Das gibt neues Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten<br />

und Selbstbewusstsein.<br />

Auf was können sich Ihre Industriekunden verlassen?<br />

Was hat sie zu einer Zusammenarbeit mit<br />

proviel bewogen und was schätzen sie daran?<br />

18 www.bvg-menzel.de


Die meisten haben sich sicherlich zunächst mit<br />

dem Gedanken an den gesellschaftlichen Zusammenhalt<br />

mit „proviel“ beschäftigt. Langfristig<br />

merken unsere Kunden aber, dass sie einen flexiblen,<br />

verlässlichen und pünktlichen Dienstleister<br />

an ihrer Seite haben, <strong>der</strong> zeitnah Aufträge annehmen<br />

kann. Natürlich benötigen wir für einen Auftrag<br />

mehr Arbeitsplätze als Unternehmen, die<br />

ihre Kräfte aus dem ersten Arbeitsmarkt rekrutieren.<br />

Trotzdem erledigen wir unsere Aufgaben<br />

sorgfältig. Dann spielt die regionale Komponente<br />

eine ganz große Rolle. Alle Kunden schätzen die<br />

kurzen Wege, wir brauchen keine Video- o<strong>der</strong> Telefonkonferenz,<br />

um uns zu besprechen. Außerdem<br />

haben wir eine hohe Ausgangskontrolle und<br />

bieten somit hohe Qualität und Liefertreue.<br />

Glauben Sie, dass Unternehmen vor dem Hintergrund<br />

des steigenden Fachkräftemangels umdenken<br />

müssen, indem sie sich auch Bewerbern<br />

zuwenden, die vielleicht beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an Einarbeitung und Betreuung haben?<br />

Die Sorge, einen psychisch kranken Menschen einzustellen,<br />

ist schon tief verwurzelt. Natürlich muss<br />

man ihn als Mitarbeiter stützen und begleiten. Außerdem<br />

muss man den Betriebsrat und die Belegschaft<br />

mit ins Boot holen. Ziehen alle an einem<br />

Strang, kann eine solche Einstellung erfolgreich<br />

sein. Der Weg zum Ziel kann ja auch über ein Praktikum<br />

o<strong>der</strong> einen betriebsintegrierten Arbeitsplatz<br />

führen, den wir dann begleiten. Ich mache seit Jahren<br />

die positive Erfahrung, dass es in unserer Region<br />

Aufgeschlossenheit für das Thema gibt. Denn<br />

<strong>der</strong> bergische mittelständische <strong>Unternehmer</strong> ist ein<br />

ehrbarer Kaufmann und in erster Linie Mensch.<br />

Das Gespräch führte Stefanie Bona<br />

Foto: BVG<br />

Christoph Nie<strong>der</strong> hat<br />

die Erfahrung gemacht,<br />

dass zahlreiche bergische<br />

Unternehmen <strong>der</strong><br />

Integration von Menschen<br />

mit Handicap in<br />

den Arbeitsalltag aufgeschlossen<br />

gegenüberstehen.<br />

Hier zeigt<br />

er die komplexen<br />

Strukturen, durch die<br />

die proviel GmbH die<br />

unterschiedlichsten Arbeitsplätze<br />

ermöglicht.<br />

Und aus all dem ergeben sich oft langjährige<br />

Partnerschaften?<br />

Extrem lange. Mit vielen Unternehmen arbeiten<br />

wir eng und vertrauensvoll seit vielen Jahren zusammen.<br />

proviel GmbH<br />

Milchstraße 5<br />

42117 Wuppertal<br />

Fon 0202 24 508-0<br />

Fax 0202 24 508-111<br />

Mail info@proviel.de<br />

Net www.proviel.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 19


TITEL GEMEINSAM GEHT BESSER<br />

Daniel Aufermann<br />

arbeitet im Bereich<br />

Hauswirtschaft (Berufliche<br />

Bildung) bei<br />

proviel.<br />

Andrea Giangreco<br />

ist erfolreich auf<br />

den ersten Arbeitsmarkt<br />

gewechselt.<br />

Möbelmontage für die hauseigene Fundgrube –<br />

und das „Schrabbeln“. „Das ist unser Begriff für<br />

die Dinge, die die Kunden bei ihrem Einkauf liegen-<br />

o<strong>der</strong> stehenlassen und die dann in den Warenbestand<br />

wie<strong>der</strong> richtig einsortiert werden müssen“,<br />

erklärt Thomas Stukenborg lächelnd.<br />

Festgelegt wurde auch, dass die proviel- und Troxler<br />

Kollegen nicht den Eröffnungstrubel mitmachen,<br />

son<strong>der</strong>n drei Monate später ihre Arbeit<br />

antreten sollten. Sodann wurden Stellenbeschreibungen<br />

verfasst und anschließend auch die Abteilungsleiter<br />

und Mitarbeiter mit ins Boot geholt.<br />

„Es war uns wichtig, unser Team vorzubereiten<br />

und klar zu stellen, dass durch die neuen Kolleginnen<br />

und Kollegen keine Arbeitsplätze verloren<br />

gehen“, erläutert er. Gestartet sei man dann mit<br />

einer „bunten Truppe“, von <strong>der</strong> heute immer noch<br />

neun Beschäftigte aus den Anfangszeiten bei<br />

IKEA Wuppertal ihrer Arbeit nachgehen. An<strong>der</strong>e<br />

haben festgestellt, dass die Beschäftigung doch<br />

nicht das Passende für sie und ihre individuellen<br />

Bedürfnisse und Voraussetzungen ist. Hier rückten<br />

an<strong>der</strong>e Mitarbeiter nach.<br />

Sie helfen uns, wir helfen Ihnen<br />

Mit Offenheit müsse man dieser integrativen Aufgabe<br />

begegnen, dann könne man sie zum Erfolg<br />

werden lassen, betont Stukenborg. Obligatorisch<br />

für IKEA sei ohnehin ein respektvoller Umgang<br />

miteinan<strong>der</strong>, insofern passe die Zusammenarbeit<br />

mit den Kolleginnen und Kollegen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />

gut zur Firmenphilosophie. „Natürlich muss<br />

ein Unternehmen erfolgsorientiert arbeiten.<br />

Gleichzeitig gibt es aber auch eine soziale Verantwortung.“<br />

Im Gespräch wird deutlich, dass <strong>der</strong><br />

Manager die Mitarbeiter nicht als Belastung, son<strong>der</strong>n<br />

als Gewinn wahrnimmt. „Sie helfen uns, wir<br />

helfen ihnen.“ Von Beginn an sei klar gewesen,<br />

dass proviel- und Troxler-Haus-Mitarbeiter ins<br />

Team integriert werden. Sie tragen die gleiche Berufskleidung<br />

in IKEA-Gelb-Blau, sitzen gemeinsam<br />

mit den an<strong>der</strong>en Beschäftigten bei Frühstück<br />

o<strong>der</strong> Mittagessen in <strong>der</strong> Kantine und sollen sich<br />

als Teil <strong>der</strong> IKEA-Mannschaft verstehen. „Sie<br />

wissen, dass wir sie brauchen und gerne mit ihnen<br />

zusammenarbeiten“, stellt Thomas Stukenborg<br />

fest. Eine Hängematte sei <strong>der</strong> integrative Job dann<br />

aber auch nicht, schließlich sollen die wegen ihrer<br />

20 www.bvg-menzel.de


Behin<strong>der</strong>ung im Arbeitsalltag eingeschränkten<br />

Mitarbeiter einen Einblick in die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

des ersten Arbeitsmarkts erhalten. So ist klar, dass<br />

<strong>der</strong> Arbeitsplatz sauber und ordentlich verlassen<br />

wird. Genauso wird erwartet, dass man sich bei<br />

Krankheit abmeldet. „Zu einem respektvollen<br />

Miteinan<strong>der</strong> gehört aber auch, dass wir nicht meinen,<br />

den Kolleginnen und Kollegen ständig unter<br />

die Arme greifen zu müssen“, erklärt er. Je<strong>der</strong> bekomme<br />

die Möglichkeit und die notwendige Zeit,<br />

seine Aufgaben unter Anleitung zu erlernen und<br />

wahrzunehmen. „Und das klappt gut. Die Entwicklung,<br />

die die Kollegen genommen haben, ist<br />

erstaunlich“, beschreibt Thomas Stukenborg den<br />

Gewinn an Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.<br />

Dabei könnten sie immer gewiss sein, dass<br />

man ihnen ohne Vorhaltungen helfe, wenn etwas<br />

mal nicht so klappen sollte. Wenn die Beschäftigten<br />

im Haus unterwegs sind, werden sie von den<br />

Kunden als Ikea-Mitarbeiter wahrgenommen.<br />

„Wenn sie dann auch noch Fragen beantworten<br />

können, ist das ein tolles Gefühl.“<br />

Die Strukturen müssen stimmen<br />

Thomas Stukenborg kann an<strong>der</strong>en Unternehmen<br />

nur raten, dem Thema Integration von Menschen<br />

mit Behin<strong>der</strong>ung am Arbeitsplatz aufgeschlossen<br />

gegenüberzutreten. Sein Credo: „Man sollte die<br />

Betroffenen nicht als Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung,<br />

son<strong>der</strong>n einfach als Mensch sehen.“ Sorge, als Arbeitgeber<br />

mit <strong>der</strong> Situation überfor<strong>der</strong>t zu sein,<br />

müsse man nicht haben. Bei IKEA Wuppertal ist<br />

an jedem Tag ein Jobcoach von proviel vor Ort,<br />

<strong>der</strong> engen Kontakt zu den Mitarbeitern hält. Ebenso<br />

steht er für Austausch mit <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />

bzw. den Abteilungsleitern zur Verfügung. Bei<br />

etwaigen Problemen könne so auf kurzen Wegen<br />

nach Lösungen gesucht werden. „Die Strukturen<br />

stimmen, das ist für die Zusammenarbeit wichtig“,<br />

betont er. Die Bezahlung erfolgt an die gemeinnützige<br />

Einrichtung, die wie<strong>der</strong>um die Mitarbeitenden<br />

für ihre Tätigkeit bei IKEA entlohnt.<br />

Mittlerweile kann Thomas Stukenborg sich gut<br />

vorstellen, dass es dem einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en seiner<br />

proviel-Kollegen gelingen wird, dauerhaft auf<br />

dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Auch eine<br />

Übernahme bei IKEA sei durchaus im Bereich<br />

des Möglichen, sagt er.<br />

info<br />

Beispielgebend für die Integration von<br />

Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen am Arbeitsplatz<br />

ist die Backstube Policks in Wuppertal.<br />

Für sein Engagement erhielt das Unternehmen<br />

Anfang August das Inklusionszertifikat<br />

<strong>der</strong> Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.<br />

In seinen acht Bäckereien im Stadtgebiet<br />

gibt Inhaber Dirk Polick mehreren Menschen<br />

mit Handicap eine Chance, unter an<strong>der</strong>em<br />

im Verkauf. „Die Firma Policks Backstube<br />

engagiert sich nicht nur bei Beschäftigung<br />

von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung, son<strong>der</strong>n<br />

hier gelingt auch die Inklusion in <strong>der</strong> täglichen<br />

Arbeit“, heißt es von <strong>der</strong> Arbeitsagentur.<br />

Die unterschiedlichen Einrichtungen richten sich<br />

mit ihrem Angebot an verschiedene Personenkreise.<br />

Während zum Beispiel die proviel GmbH in<br />

ihren insgesamt elf Abteilungen Menschen mit<br />

psychischen Erkrankungen eine berufliche Perspektive<br />

bietet, begleiten und betreuen die Werkstätten<br />

<strong>der</strong> Lebenshilfen psychisch Erkrankte und<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung. Mit mehr<br />

Dirk Polick (Links),<br />

Inhaber von Policks<br />

Backstube, und Verkäuferin<br />

Caroline Jäger<br />

freuen sich über<br />

das Zertifikat, das<br />

Martin Klebe, Chef<br />

<strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />

Solingen-Wuppertal,<br />

für gelungene Integrationsbemühungen<br />

überreichte.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 21


TITEL GEMEINSAM GEHT BESSER<br />

Siegfried Teschow<br />

ist im Bereich Metall-Produktion<br />

bei<br />

proviel beschäftigt.<br />

als 500 Beschäftigten an drei Standorten gehört<br />

beispielsweise die Lebenshilfe Werkstatt Remscheid<br />

– kurz LWRS – zu den größten Industriedienstleistern<br />

im <strong>Bergische</strong>n Land. Das Dienstleistungsangebot<br />

ist breit gefächert und umfasst<br />

Holz- und Metallbearbeitung, Aktenvernichtung,<br />

Industriemontage, Großküche, Konfektionierung<br />

sowie Drucksachen und Mailing.<br />

Die LWRS ist eine Einrichtung zur Teilhabe von<br />

Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung am Arbeitsleben. Es<br />

gibt einen Bildungsbereich zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> beruflichen<br />

Integration und einen Arbeitsbereich<br />

mit unbefristeten Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

für Mitarbeiter, bei denen eine Vermittlung auf<br />

den allgemeinen Arbeitsmarkt nicht, noch nicht<br />

o<strong>der</strong> noch nicht wie<strong>der</strong> möglich ist. Die LWRS<br />

setzt auf intensive Kundenbetreuung, um den<br />

Auftraggebern durch individuelle Beratung und<br />

flexible, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse<br />

zugeschnittene Auftragsbearbeitung gerecht zu<br />

werden. Regelmäßige Qualitätskontrollen sind obligatorisch.<br />

Ein zusätzlicher Vorteil: Gemäß § 140<br />

SGB IX können 50 Prozent <strong>der</strong> Arbeitsleistungen<br />

auf die Ausgleichsabgabe des Kunden angerechnet<br />

werden, die anfällt, sollten sie die vorgeschriebene<br />

Zahl von schwerbehin<strong>der</strong>ten Menschen<br />

nicht beschäftigen.<br />

Industriedienstleister im<br />

<strong>Bergische</strong>n Land<br />

Joanna Majer sammelt<br />

im CAP-Markt Einzelhandelserfahrung.<br />

Auch die Lebenshilfe Remscheid ermöglicht es<br />

ihren Mitarbeitenden, nach umfänglicher För<strong>der</strong>ung<br />

in ein externes Unternehmen zu wechseln.<br />

„Dazu sind unsere Integrationsassistenten regelmäßig<br />

bei den Firmen vor Ort, um je nach Bedarf<br />

zu unterstützen“, erklärt Jerrit Bennert, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Lebenshilfe Remscheid. Eine<br />

weitere Kooperation zwischen Lebenshilfe und<br />

heimischer Wirtschaft kann sich Bennert auch<br />

durch so genannte mobile Einsatzgruppen vorstellen,<br />

die in den Betrieben helfen, wenn bestimmte<br />

Projekte zu erledigen sind. So hat es vor zwei Jahren<br />

einen Großauftrag <strong>der</strong> Ronsdorfer Firma Wasi<br />

gegeben, wo damals Akten von zehn Jahren digitalisiert<br />

werden sollten. Die Lebenshilfe-Mitarbeiter<br />

befreiten sie von Tackernadeln, Heftstreifen<br />

und Büroklammern, bevor die Unterlagen gescannt<br />

wurden. Ein Beispiel für eine funktionie-<br />

22 www.bvg-menzel.de


ende Partnerschaft auf regionaler Ebene. „Mein<br />

Ziel ist, eine solche Arbeitsgruppe fest zu installieren,<br />

um Firmen in ihren Geschäftsräumen zu<br />

unterstützen. Beispielsweise bei Verpackungsarbeiten“,<br />

sagt Bennert. Er ist überzeugt, dass Sozialunternehmen<br />

im <strong>Bergische</strong>n Land gebraucht<br />

werden. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit sei<br />

auf jeden Fall gegeben. „Es gibt mitunter die Sorge,<br />

dass man an einem Mitarbeiter festhalten<br />

muss, auch wenn es mit <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ung am Arbeitsplatz<br />

mal nicht klappt. Das ist aber unbegründet.<br />

Je<strong>der</strong> unserer Beschäftigten hat die Garantie,<br />

sofort wie<strong>der</strong> in die Werkstatt zurückzukehren“,<br />

erklärt er. Auch mit eigenen Produkten will sich<br />

die LWRS stärker profilieren. Ein Beispiel sind<br />

hübsche Notizbücher und Kladden aus recyceltem<br />

Papier. „Die Idee dazu kam übrigens aus dem<br />

Kreis <strong>der</strong> Mitarbeitenden“, berichtet <strong>der</strong> Geschäftsführer.<br />

Starke Innovationskraft<br />

Worauf sich die Kunden und Auftraggeber <strong>der</strong><br />

Werkstätten für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen also<br />

verlassen können, ist die Innovationskraft, die die<br />

Sozialunternehmen unter Beweis stellen. Wer die<br />

Einrichtungen besucht, findet mo<strong>der</strong>ne Betriebsräume<br />

und Maschinenparks, umfänglich ausgestattete<br />

Arbeitsplätze und ein hohes Maß an Know-how vor.<br />

Auch ist die Digitalisierung selbstverständlich in<br />

den Betriebsstätten eingezogen. Und Stillstand gibt<br />

es in den Werkstätten auch nicht. Die Bereitschaft<br />

sich weiterzuentwickeln und Mitarbeitern wie Auftraggebern<br />

ein auf <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Zeit arbeiten<strong>der</strong><br />

Partner zu sein, wird allerorten sichtbar.<br />

Text: Stefanie Bona<br />

Fotos: Proviel GmbH, Lebenshilfe Remscheid,<br />

BVG<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 23


ERFOLGREICH BERGISCH STARTUP<br />

Startup mit Genuss<br />

Schokolade ist ihre Leidenschaft. Mit dem Startup „Elimba“ haben Barbara Kowalski<br />

(57) und ihr Sohn Elias El Gharbaoui (22) diese Leidenschaft zum Beruf gemacht. Auf<br />

einer Südamerika-Reise entdeckte das Mutter-Sohn-Gespann die belebende Wirkung<br />

des reinen Criollo-Kakaos. El Gharbaoui machte dort nach dem Abitur 2016 ein<br />

Work & Travel und lud seine Mutter ein, ihn in Südamerika zu besuchen.<br />

24 www.bvg-menzel.de


Barbara Kowalski<br />

und ihr Sohn Elias<br />

El Gharbaoui stellen<br />

die Kakao-Kugeln<br />

in Handarbeit<br />

her. Für den Vertrieb<br />

setzt das<br />

Mutter-Sohn-Duo<br />

auf faire und<br />

nachhaltige Partner.<br />

In Peru erlebten sie das Kakao-Ritual – ähnlich<br />

einer Teezeremonie. Und das gefiel beiden auf<br />

Anhieb. „Ich habe gemerkt, dass mir <strong>der</strong> Criollo-Kakao<br />

unheimlich guttut und mich fit<br />

macht“, sagt Barbara Kowalski. Hauptgrund dafür ist<br />

<strong>der</strong> Wirkstoff Theobromin. An<strong>der</strong>s als Koffein setzt<br />

Theobromin nach und nach die Energie im Körper<br />

frei und wirkt so langanhaltend als Energielieferant.<br />

Zudem sorgt <strong>der</strong> Kakao für Glücksgefühle und enthält<br />

gesunde Nährstoffe wie Magnesium, Calcium,<br />

Eisen und Kupfer. Weiterer Effekt: Das Getränk sättigt<br />

bis zu fünf Stunden, ersetzt so eine komplette<br />

Mahlzeit.<br />

Süße für den europäischen Gaumen<br />

Um dieses Stück südamerikanisches Lebensgefühl<br />

auch zu Hause genießen zu können, packte Grün<strong>der</strong>in<br />

Kowalski 25 Kilo Kakao in ihr Gepäck. Diesen<br />

Vorrat teilte sie mit Freunden, bei denen das Getränk<br />

ebenfalls gut ankam. Aufgelöst und anschließend<br />

aufgeschäumt wird <strong>der</strong> Kakao übrigens nur mit<br />

heißem Wasser o<strong>der</strong> mit Soja-, Hafer- o<strong>der</strong> Mandelmilch,<br />

da Kuhmilch die Aufnahme <strong>der</strong> Wirkstoffe<br />

hemme. Bei einer zweiten Reise nach Peru arbeitete<br />

die <strong>Unternehmer</strong>in auf einer Kakaoplantage mit,<br />

lernte viel über die Bohne und ihre Inhaltsstoffe.<br />

Wie<strong>der</strong> zurück in Remscheid reifte gemeinsam mit<br />

Sohn Elias die Idee, das Unternehmen zu gründen,<br />

um diese Art des Kakaos auf den europäischen<br />

Markt zu bringen. Das Ur-Rezept stammt von den<br />

Inka und Maya, die es bereits vor mehr als tausend<br />

Jahren herstellten. Der etwas bittere Geschmack sei<br />

für den europäischen Gaumen jedoch etwas zu ungewöhnlich.<br />

Über ein halbes Jahr experimentierten Kowalski<br />

und El Gharbaoui deshalb mit Zutaten, bis sie<br />

die richtige Geschmackszusammenstellung für ihre<br />

Criollo Kugeln gefunden hatten.<br />

Roter Faden bei Design,<br />

Verpackung und Form<br />

honig aus den Anden. Kokosblütenzucker sorgt für<br />

die Süße und wird durch Zimt, Kardamom, Chili,<br />

Muskat und reine Vanille verfeinert. Die vegane Variante<br />

wird mit Reissirup zubereitet. Das Grün<strong>der</strong>-<br />

Duo legt Wert auf Zutaten aus dem biologischen Anbau<br />

und faire Arbeitsbedingungen. Die Zertifizierung<br />

sei für ein Startup allerdings zu teuer, merkt Kowalski<br />

an. Deshalb sei das ein Ziel für die Zukunft. Die<br />

trüffelartige Form <strong>der</strong> in dänisches Pergraminpapier<br />

aus Pflanzenharz eingewickelten Criollo Kugeln ist<br />

kein Zufall. Denn die beiden Grün<strong>der</strong> verfolgen bei<br />

Design, Verpackung und Form einen roten Faden.<br />

„Ich wollte, dass es zu Hause schnell machbar und in<br />

drei Minuten fertig ist“, sagt die Remschei<strong>der</strong>in.<br />

Hergestellt werden sie seit April in Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> gemeindepsychiatrischen Einrichtung „Augusta<br />

Hardt Horizonte“ in Remscheid-Lennep. Im Backhaus<br />

<strong>der</strong> Einrichtung entstehen die Kugeln in richtiger<br />

Handarbeit.<br />

Nachhaltig und fair<br />

Dort gibt es sie auch zu kaufen. Zudem findet man<br />

die Kakaokugeln in ausgewählten Cafés in Köln sowie<br />

Langenfeld. Um die Vertriebspartner sowie das<br />

Marketing kümmert sich Elias El Gharbaoui, <strong>der</strong><br />

Wirtschaft studiert. Idee sei es, langfristige sowie<br />

faire und nachhaltige Partner für das Produkt zu gewinnen.<br />

Aktuell bereitet sich Elimba, das sich selbst<br />

im Slow-Food-Bereich ansiedelt, auf die kommende<br />

Herbst- und Wintersaison vor – die Hauptzeit für<br />

Heißgetränke. Künftig will sich das Unternehmen<br />

auch verstärkt auf die Zusammenarbeit im Gastronomiebereich<br />

fokussieren.<br />

Text: Anna Mazzalupi<br />

Foto: BVG<br />

In den 50 Gramm-Kugeln steckt neben 25 Gramm<br />

des gemahlenen Criollo-Kakaos aus Peru auch Berg-<br />

Ich habe gemerkt, dass mir <strong>der</strong> Criollo-Kakao unheimlich<br />

guttut und mich fit macht. Dieses Stück südamerikanisches<br />

Lebensgefühl soll nun an die Kunden weitergegeben<br />

werden.<br />

Elimba<br />

Tel 017630667924<br />

Mail info@elimba.de<br />

Net www.elimba.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 25


AUS DER REGION DER KOMMENTAR<br />

Der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>:<br />

Urbane Produktion als<br />

Treiber von Innovationen<br />

Urbane Produktion ist ein Thema, das zunehmend in den Fokus von Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

rückt. Unter Urbaner Produktion versteht man die Herstellung<br />

und Verarbeitung von materiellen Gütern im Stadtquartier. Es lassen<br />

sich drei Typen voneinan<strong>der</strong> unterscheiden: Erstens: Urbane Industrie<br />

wie z. B. die metallverarbeitenden Unternehmen in Wuppertal-Cronenberg.<br />

Zweitens: Urbane Manufakturen wie die Hersteller von handwerklichen<br />

Kleinserien von Möbeln o<strong>der</strong> Bekleidung. Und drittens die Urbane Landwirtschaft<br />

wie beispielsweise Aquaponik-Anlagen.<br />

Aus Sicht <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung kann es nicht vorrangiges Ziel <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />

Urbaner Produktion sein, Industriebetriebe in Größenordnungen in<br />

<strong>der</strong> Stadt anzusiedeln. Umweltbestimmungen o<strong>der</strong> Flächennutzungskonflikte<br />

stehen hier als Hin<strong>der</strong>nis häufig im Weg. O<strong>der</strong> Urbane Manufakturen<br />

massiv zu för<strong>der</strong>n, um brachliegende Fußgängerzonen wie<strong>der</strong>zubeleben.<br />

Dies wird nur sehr begrenzt gelingen. Auch einer breiten För<strong>der</strong>ung<br />

Urbaner Landwirtschaft sind z. B. durch fehlende Flächen in <strong>der</strong> Stadt<br />

Grenzen gesetzt.Spannend wird es jedoch, im Kontext Urbaner Produktion<br />

neue Dinge auszuprobieren. Dazu gehört die Vernetzung von Stoffströmen.<br />

Abfälle o<strong>der</strong> Nebenprodukte, die in einem Industriebetrieb entstehen, können<br />

als Rohstoff in einem an<strong>der</strong>en Betrieb o<strong>der</strong> in einer Urbanen Manufaktur<br />

genutzt werden. Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, vorauszusagen,<br />

wann in welchem Betrieb ein Abfallprodukt entsteht, das woan<strong>der</strong>s zu<br />

einem bestimmten Zeitpunkt als Rohstoff benötigt wird. So kann etwas<br />

entstehen, dass man in den nordischen Län<strong>der</strong>n „Industrial Symbiosis“<br />

nennt. Und dieser Rohstoff muss transportiert werden – wir benötigen also<br />

entsprechende Logistiklösungen, die – auch wie<strong>der</strong> mit Hilfe künstlicher<br />

Intelligenz – für eine optimierte Routenplanung und Fahrzeugauswahl sorgen.<br />

Es steht außer Frage, dass dabei Elektromobilität und Autonomes Fahren<br />

eine wichtige Rolle spielen.<br />

Im <strong>Bergische</strong>n Städtedreieck gibt es nicht nur eine ausgeprägte Landschaft<br />

Urbaner Produktion. Es gibt viele innovative Unternehmen und eine starke<br />

Universität, die auch zu den genannten Beispielen einen Beitrag leisen können<br />

o<strong>der</strong> dies bereits tun. Gemeinsam können wir hier noch viel mehr bewegen.<br />

Urbane Produktion kann Treiber einer Vielzahl von Innovationen<br />

sein, die im Ergebnis zu vollkommen neuen branchenübergreifenden Wertschöpfungsketten<br />

und damit zu neuen Arbeitsplätzen führen.<br />

Foto: BVG<br />

Thomas Lämmer-Gamp<br />

Teamleitung Wirtschaftsentwicklung<br />

<strong>Bergische</strong> Struktur- und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />

mbH<br />

26 www.bvg-menzel.de


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27


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />

Ausgleichsanspruch eines<br />

Handelsvertreters<br />

Nach dem Handelsgesetzbuch (§ 89b HGB)<br />

kann ein Handelsvertreter vom <strong>Unternehmer</strong><br />

nach Beendigung des Vertragsverhältnisses<br />

einen angemessenen Ausgleich verlangen,<br />

wenn <strong>der</strong> <strong>Unternehmer</strong> aus <strong>der</strong><br />

Geschäftsverbindung mit neuen Kunden,<br />

die <strong>der</strong> Handelsvertreter geworben hat,<br />

auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses<br />

erhebliche Vorteile hat. Der Anspruch<br />

kann im Voraus nicht ausgeschlossen<br />

werden. Hierzu hat <strong>der</strong> Europäische<br />

Gerichtshof (EuGH) entschieden: Handelsvertretern<br />

stehen die vorgesehenen Ausgleichs-<br />

und Schadensersatzansprüche<br />

auch dann zu, wenn <strong>der</strong> Handelsvertretervertrag<br />

während <strong>der</strong> Probezeit beendet<br />

wird. Urteil des EuGH vom 19. April 2018,<br />

C-645/16, BB 2018, 1037.<br />

Liquidator einer GmbH haftet<br />

persönlich<br />

Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs<br />

ist <strong>der</strong> Liquidator einer GmbH, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

Verteilung des Gesellschaftsvermögens an<br />

die Gesellschafter eine Verbindlichkeit<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft gegenüber einem Gläubiger<br />

(versehentlich) nicht berücksichtigt<br />

hat, dem Gläubiger persönlich zum Ersatz<br />

bis zur Höhe <strong>der</strong> verteilten Beträge verpflichtet.<br />

Das gilt dann, wenn die Gesellschaft<br />

bereits im Handelsregister gelöscht<br />

ist. Urteil des BGH vom 13. März 2018, II<br />

ZR 158/16, DB 2018, 1073.<br />

Verwirkung des Wi<strong>der</strong>spruchsrechts<br />

bei Betriebsübergang<br />

Geht ein Betrieb o<strong>der</strong> Betriebsteil durch<br />

ein Rechtsgeschäft auf einen an<strong>der</strong>en Inhaber<br />

über, so tritt <strong>der</strong> in die Rechte und<br />

Pflichten ein, die sich aus den bestehenden<br />

Arbeitsverhältnissen im Zeitpunkt<br />

des Übergangs ergeben (§ 613a Absatz 1,<br />

Satz 1 BGB). Betroffene Arbeitnehmer<br />

können dem Übergang ihres Arbeitsverhältnisses<br />

im Rahmen eines Betriebsübergangs<br />

jedoch innerhalb eines Monats nach<br />

Fotos: MEV<br />

Zugang <strong>der</strong> Unterrichtung wi<strong>der</strong>sprechen.<br />

Eine fehlerhafte Unterrichtung des Arbeitnehmers<br />

(gemäß § 613a Abs. 5 BGB)<br />

setzt die einmonatige Wi<strong>der</strong>spruchsfrist<br />

nicht in Gang. Der Arbeitnehmer kann<br />

dann noch zu einem späteren Zeitpunkt<br />

sein Wi<strong>der</strong>spruchsrecht ausüben. Das Gesetz<br />

sieht dafür keine Höchstfrist vor. Das<br />

Wi<strong>der</strong>spruchsrecht kann aber verwirkt<br />

werden, wenn <strong>der</strong> Arbeitnehmer beim Betriebserwerber<br />

jahrelang wi<strong>der</strong>spruchslos<br />

weiterarbeitet und erst nach Jahren (hier<br />

acht Jahre und elf Monate) dem Übergang<br />

seines Arbeitsverhältnisses wi<strong>der</strong>spricht.<br />

Urteil des LAG Erfurt vom 15. Februar<br />

2018, 3 Sa 373/17, Juris PR-ArbR 21/2018<br />

Anm. 4.<br />

„Spekulationssteuer“ auch auf<br />

häusliches Arbeitszimmer?<br />

Private Grundstücke, Gebäude, Wohnungen<br />

etc., die gebaut bzw. erworben und<br />

danach innerhalb von 10 Jahren veräußert<br />

werden, unterliegen grundsätzlich<br />

einer Besteuerungsregelung: Dabei entstehende<br />

Gewinne sind als privates Veräußerungsgeschäft<br />

einkommensteuerpflichtig;<br />

entsprechende Verluste dürfen<br />

mit gleichartigen Gewinnen im selben<br />

Jahr bzw. mit Gewinnen im vorangegangenen<br />

Jahr o<strong>der</strong> in den folgenden Jahren<br />

verrechnet werden. Eine Ausnahme gilt<br />

regelmäßig für Objekte, die eine gewisse<br />

Zeit vor dem Verkauf selbst zu eigenen<br />

Wohnzwecken genutzt wurden. (1) Entgegen<br />

<strong>der</strong> Auffassung <strong>der</strong> Finanzverwaltung<br />

(2) hat jetzt das Finanzgericht Köln<br />

(3) entschieden, dass die Nutzung eines<br />

häuslichen Arbeitszimmers in einer ansonsten<br />

zu eigenen Wohnzwecken genutzten<br />

– und damit insoweit steuerfreien<br />

– Wohnung keine anteilige<br />

„Spekulationssteuer“ auslöst. Nach Auffassung<br />

des Gerichts stellt das häusliche<br />

Arbeitszimmer kein selbständiges Wirtschaftsgut<br />

dar, weil es in den privaten<br />

Wohnbereich integriert und nicht unabhängig<br />

von den an<strong>der</strong>en Teilen <strong>der</strong> Wohnung<br />

veräußerbar ist. Demzufolge blieb<br />

im Streitfall <strong>der</strong> Gewinn aus dem Verkauf<br />

einer Eigentumswohnung einschließlich<br />

eines darin enthaltenen beruflich<br />

genutzten Arbeitszimmers in<br />

vollem Umfang steuerfrei. Da gegen das<br />

Urteil Revision (4) eingelegt wurde,<br />

bleibt die Entscheidung des Bundesfinanzhofs<br />

in dieser Frage abzuwarten.<br />

(1) Siehe hierzu im Einzelnen § 23 Abs. 1<br />

Nr. 1 EStG. (2) Vgl. BMF-Schreiben vom<br />

28 www.bvg-menzel.de


5. Oktober 2000 – IV C 3 – S 2256 –<br />

263/00 (BStBl 2000 I S. 1383), Rz. 21.<br />

(3) Urteil vom 20. März 2018 8 K<br />

1160/15. (4) Az. des BFH: IX R 11/18.<br />

Quelle: Rinke Treuhand.<br />

Bauträger muss die Unterlagen<br />

<strong>der</strong> WEG aushändigen<br />

zwingen. Der Bauträger bot angesichts<br />

des Streits lediglich an, die Unterlagen zu<br />

vernichten. Das Urteil: In zweiter Instanz<br />

entschied das OLG Stuttgart, dass<br />

Schließplan und -karte zu übereichen seien<br />

– und zwar an die Eigentümergemeinschaft.<br />

Das sei die zuständige Instanz.<br />

Die Begründung: „Es liegt im Interesse<br />

Auch ohne ausdrückliche vertragliche Regelung<br />

muss ein Bauträger die Schließkarte<br />

und den Schließplan einer Wohnanlage<br />

an die Eigentümergemeinschaft herausgeben.<br />

Dabei handelt es sich nach Information<br />

des Infodienstes Recht und Steuern <strong>der</strong><br />

LBS um eine sogenannte Nebenpflicht<br />

des Bauvertrages. Der Fall: Schließplan<br />

und -karte können im Alltag einer Wohnanlage<br />

extrem wichtig werden. Dann<br />

nämlich, wenn ein Schlüssel verlorengeht<br />

o<strong>der</strong> aus an<strong>der</strong>en Gründen nachgemacht<br />

werden soll. Ohne diese Unterlagen ist das<br />

aber nicht möglich. Eine Eigentümergemeinschaft<br />

und <strong>der</strong> zuständige Bauträger<br />

konnten sich partout nicht darauf einigen,<br />

dass Plan und Karte zu übergeben seien.<br />

Deswegen prozessierte die WEG gegen<br />

diese Firma und versuchte so, mit Hilfe<br />

des Gerichts eine Aushändigung zu eraller<br />

Eigentümer, dass Nachschlüssel<br />

nicht durch jeden Wohnungseigentümer<br />

angefertigt werden können, son<strong>der</strong>n allenfalls<br />

durch den Verwalter.“ Eine Vernichtung<br />

komme schon gar nicht in Frage,<br />

denn das stelle einen Verstoß gegen das<br />

Schikaneverbot des Bürgerlichen Gesetzbuches<br />

dar. (Oberlandesgericht Stuttgart,<br />

Aktenzeichen 3 U 98/16)<br />

Ein-Prozent-Regel beim<br />

Importfahrzeug<br />

Nach <strong>der</strong> so genannten Ein-Prozent-Regel<br />

wird <strong>der</strong> zu versteuernde geldwerte Vorteil<br />

für die Privatnutzung eines Geschäftswagens<br />

mit einem Prozent <strong>der</strong> Anschaffungskosten<br />

des Pkws angesetzt. Bei <strong>der</strong><br />

Berechnung ist <strong>der</strong> Bruttolistenpreis des<br />

Fahrzeugs einschließlich <strong>der</strong> Kosten für<br />

Son<strong>der</strong>ausstattung zugrunde zu legen.<br />

Problematisch kann die Ermittlung des<br />

Bruttolistenpreises bei Importfahrzeugen<br />

sein. Ist das Fahrzeug ein Importfahrzeug<br />

– hier ein Pkw Ford Mustang Shelby GT<br />

500 Coupé – für das ein inländischer<br />

Bruttolistenpreis nicht vorhanden ist und<br />

auch keine Vergleichbarkeit mit einem<br />

bau- und typengleichen inländischen Pkw<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 29


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />

besteht, ist <strong>der</strong> inländische Bruttolistenpreis<br />

zu schätzen. Für den Bundesfinanzhof<br />

ist dieser Preis vom Finanzamt nicht<br />

zu hoch angesetzt, wenn die Schätzung<br />

sich nicht an dem Verkaufspreis an den<br />

Endkunden orientiert, son<strong>der</strong>n an den<br />

niedrigeren, üblichen Bruttoabgabepreisen,<br />

die Importfahrzeughändler von ihren<br />

Kunden (also den Fahrzeughändlern) verlangen.<br />

Bundesregierung beschliesst<br />

Gesetzentwurf für mehr<br />

Rechtssicherheit beim Schutz<br />

von Geschäftsgeheimnissen<br />

Die Bundesregierung hat den von Bundesministerin<br />

<strong>der</strong> Justiz und für Verbraucherschutz<br />

Dr. Katarina Barley vorgelegten<br />

Entwurf eines Gesetzes zur<br />

Umsetzung <strong>der</strong> Richtlinie (EU) 2016/943<br />

zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen<br />

vor rechtswidrigem Erwerb sowie rechtswidriger<br />

Nutzung und Offenlegung beschlossen.<br />

Mit <strong>der</strong> Richtlinie wird ein europaweit<br />

einheitlicher Mindestschutz für<br />

Geschäftsgeheimnisse gewährleistet.<br />

Kernstück des Gesetzentwurfs ist das<br />

neue Gesetz zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen.<br />

Danach können Unternehmen<br />

bei einer unerlaubten Erlangung,<br />

Nutzung o<strong>der</strong> Offenbarung von Geschäftsgeheimnissen<br />

zivilrechtliche Ansprüche<br />

wie Unterlassung und Schadensersatz<br />

geltend machen. Der bereits<br />

bestehende Schutz im deutschen Recht<br />

soll damit verbessert und die Rechtssicherheit<br />

für Unternehmen erhöht werden.<br />

Auch <strong>der</strong> Schutz von Geschäftsgeheimnissen<br />

vor einer Offenlegung im Rahmen<br />

eines gerichtlichen Verfahrens wird verbessert.<br />

So können streitgegenständliche<br />

Informationen bei Einreichung einer Klage<br />

als geheimhaltungsbedürftig eingestuft<br />

werden und dadurch <strong>der</strong> Personenkreis<br />

begrenzt werden, <strong>der</strong> Zugang zu Dokumenten<br />

und Verhandlungen hat, in denen<br />

Geschäftsgeheimnisse eröffnet werden.<br />

Das Gesetz zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen<br />

trägt zugleich dem Schutz von<br />

Whistleblowern und Journalisten Rechnung.<br />

Zu diesem Zweck enthält es Regelungen<br />

für Sachverhalte, in denen <strong>der</strong> Erwerb,<br />

die Nutzung o<strong>der</strong> die Offenlegung<br />

von Geschäftsgeheimnissen nicht rechtswidrig<br />

ist. Das gilt zum Beispiel für Fälle,<br />

in denen die Handlung <strong>der</strong> Ausübung <strong>der</strong><br />

Meinungs- und Informationsfreiheit o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Aufdeckung von Fehlverhalten und<br />

rechtswidrigen Handlungen dient.<br />

Fiskus verweigerte Anerkennung<br />

als aussergewöhnliche<br />

Belastung<br />

Wer Aufwendungen leisten muss, um<br />

durch Baumängel entstandene Schäden<br />

zu beseitigen, <strong>der</strong> darf nicht auf eine Anerkennung<br />

dieser Ausgaben als außergewöhnliche<br />

Belastung hoffen. Das hat<br />

nach Auskunft des Infodienstes Recht<br />

und Steuern <strong>der</strong> LBS die höchste steuerrechtliche<br />

Instanz in Deutschland entschieden.<br />

Der Fall: Ein Eigentümer sah<br />

sich gezwungen, Schäden in seiner<br />

selbstgenutzten Wohnung zu beseitigen,<br />

die aus Baumängeln resultierten. Ersatzansprüche<br />

gegenüber Dritten konnte er<br />

nicht mehr geltend machen, weil bereits<br />

die Verjährung eingetreten war. Gegenüber<br />

dem Fiskus machte er eine außergewöhnliche<br />

Belastung geltend, weil sein<br />

existenznotwendiger Grundbedarf – das<br />

Wohnen – betroffen sei und es auch keine<br />

Anhaltspunkte für eigenes Verschulden<br />

gebe. Somit erfülle er die gesetzlichen<br />

Voraussetzungen für eine steuerliche Anerkennung<br />

dieser Ausgaben. Das Urteil:<br />

Der Bundesfinanzhof argumentierte damit,<br />

dass eine außergewöhnliche Belastung<br />

in dieser Fallkonstellation „grundsätzlich“<br />

nicht möglich sei. Eine<br />

Ausnahme komme allenfalls dann in Frage,<br />

wenn Aufwendungen getroffen werden<br />

müssen, um konkrete Gesundheitsgefährdungen<br />

von Wohnungseigentümern<br />

abzuwenden. Das habe aber in <strong>der</strong> Regel<br />

nichts mit den üblichen Baumängeln zu<br />

tun. Auch sei hier angesichts <strong>der</strong> vorhandenen<br />

Schäden die Nutzung des Gebäudes<br />

zu Wohnzwecken gar nicht elementar<br />

in Frage gestellt gewesen. (Bundesfinanzhof,<br />

Aktenzeichen VI B 106/17)<br />

Schadensersatz nach rechtswidriger<br />

Versetzung<br />

Erweist sich die Versetzung eines Arbeitnehmers<br />

nach gerichtlicher Überprüfung<br />

als rechtswidrig, hat <strong>der</strong> Arbeitgeber dem<br />

Mitarbeiter den dadurch entstandenen<br />

30 www.bvg-menzel.de


Schaden zu ersetzen. Das Landesarbeitsgericht<br />

Hessen verurteilte deswegen einen<br />

Arbeitgeber dazu, dem Mitarbeiter<br />

die Kosten für die Zweitwohnung, einen<br />

Teil <strong>der</strong> Heimfahrten sowie ein Tagegeld<br />

zu bezahlen. Urteil des LAG Hessen vom<br />

10. November 2017, 10 Sa 964/17, ArbR<br />

2018, 290.<br />

Keine Steuer auf häusliches<br />

Arbeitszimmer<br />

Der Gewinn aus dem Verkauf von<br />

selbstgenutztem Wohneigentum ist auch<br />

dann in vollem Umfang steuerfrei, wenn<br />

zuvor Werbungskosten für ein häusliches<br />

Arbeitszimmer abgesetzt wurden.<br />

Das Finanzgericht Köln begründete seine<br />

Entscheidung damit, dass das Arbeitszimmer<br />

hier in den privaten Wohnbereich<br />

integriert war und daher kein<br />

selbständiges Wirtschaftsgut darstellt.<br />

Das beklagte Finanzamt hat Revision<br />

beim Bundesfinanzhof (AZ: IX R 11/18)<br />

eingelegt. Quelle: Urteil des FG Köln<br />

vom 20. März 2018, Az. 8 K 1160/15,<br />

BB 2018, 1366.<br />

Lohnanspruch statt<br />

Entgeltfortzahlung<br />

Wird ein Arbeitnehmer während eines Arbeitstages<br />

krank und verlässt seinen Arbeitsplatz,<br />

steht ihm nach einem Urteil des<br />

Landesarbeitsgerichts Köln für den gesamten<br />

Arbeitstag die Vergütung (gemäß<br />

§ 611 BGB) und keine Entgeltfortzahlung<br />

(gemäß § 3 Abs. 1 EFZG Entgeltfortzahlungsgesetz)<br />

zu. Urteil des LAG Köln vom<br />

12. Januar 2018, Sa 290/17, AA 2018, 57.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 31


TOTAL DIGITAL DIGITALIESIERUNGSKARTE<br />

Zukunft auseinan<strong>der</strong>setzen. Ein Blog und Podcasts<br />

bieten sich zusätzlich als interessante Informationsquellen<br />

an.<br />

Jede Stadt und Region hat ein gewisses Image und<br />

Kompetenzen, die ihr nachgesagt werden: Das Ruhrgebiet<br />

steht für Kohle und Bergwerk, die Rheinmetropolen<br />

Köln und Düsseldorf gelten als Medien- und<br />

Dienstleistungsstandorte und die Kompetenzen des<br />

<strong>Bergische</strong>n Landes liegen - ganz klar - in <strong>der</strong> Industbergisch.io<br />

Die Digitalisierungskarte für das <strong>Bergische</strong> Land möchte digitale Dienstleister bekannter machen.<br />

Aufträge sollen in <strong>der</strong> Region bleiben.<br />

Die Remschei<strong>der</strong> Tobias Dehler und Martin<br />

Mayer haben mit <strong>der</strong> Plattform „bergisch.<br />

io“ ein ehrgeiziges und zugleich spannendes<br />

Projekt ins Leben gerufen. Es beschäftigt<br />

sich mit <strong>der</strong> digitalen Transformation des<br />

<strong>Bergische</strong>n Landes: Anhand einer Digitalisierungslandkarte<br />

versuchen sie eine Übersicht aller bergischen<br />

Unternehmen zu erstellen, die sich als Dienstleister<br />

und Vorausdenker mit den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

32 www.bvg-menzel.de


Tobias Dehler<br />

(rechts) und Martin<br />

Mayer arbeiten<br />

an <strong>der</strong> Zukunft <strong>der</strong><br />

Industrie 4.0.<br />

rie. Ist das so? Die Webseite „bergisch.io“ von Tobias<br />

Dehler (35) und Martin Mayer (47) zeigt bereits zwei<br />

Monate nach ihrem Start ein an<strong>der</strong>es, wesentlich erweitertes<br />

Bild <strong>der</strong> Traditionsregion um das bergische<br />

Städtedreieck Wuppertal, Remscheid und Solingen:<br />

Zwischen Wäl<strong>der</strong>n und Tal schlummert viel mehr digitales<br />

Know-how als gemeinhin angenommen.<br />

Digitale Transfomation vorantreiben<br />

Knapp 90 „Digitalisierungspartner“ haben sich seit<br />

Anfang Mai auf <strong>der</strong> Plattform eingetragen und es<br />

werden täglich mehr. Zur Zielgruppe gehören sämtliche<br />

Unternehmen des <strong>Bergische</strong>n und ihrer erweiterten<br />

Region, die von Hattingen im Norden bis Burscheid<br />

im Süden, von Ennepetal und Radevormwald<br />

im Osten bis Hilden und Langenfeld im Westen<br />

reicht. Bei den Akteuren handelt es sich beispielsweise<br />

um Programmierer, Designer, Fachleute wie Anwälte<br />

und Finanzberater aber auch Visionäre, die die<br />

digitale Transformation vor Ort vorantreiben, sich als<br />

Dienstleister anbieten und ein Interesse an einer regionalen<br />

Vernetzung haben.<br />

Augenmerk auf <strong>der</strong> Region<br />

Wie funktioniert bergisch.io und ihre Digitalisierungskarte<br />

überhaupt? Die Macher betonen, dass es<br />

eine Plattform „delivered in beta“, also in ständiger<br />

Entwicklung ist. „Auf bergisch.io können sich Unternehmen<br />

kostenlos eintragen“, berichtet Dehler, eigentlich<br />

gelernter Werbefachmann und Grün<strong>der</strong> von<br />

„Tangolima“, einer Entwicklungsfirma für individuelle<br />

Software. Jedes Unternehmen erhält auf<br />

bergisch.io ein Profil, in dem sich <strong>der</strong> Betrieb mit<br />

seinem Leistungsspektrum vorstellt und je nach<br />

Fachbereich (Consulting, Software, Handel, Infrastruktur<br />

o<strong>der</strong> Design und Marketing), in die passende<br />

Kategorie einsortiert wird. Womöglich würden<br />

die Partner auch beim Googlen gefunden werden,<br />

glaubt Dehler, „aber sehr wahrscheinlich würden sie<br />

nicht an oberster Stelle <strong>der</strong> Suchergebnisse erscheinen.“<br />

Bei bergisch.io ist das an<strong>der</strong>s, weil hier das Augenmerk<br />

auf <strong>der</strong> Region liegt.<br />

Martin Meyer, Gesellschafter <strong>der</strong> sgp-Werbeagentur<br />

ist überzeugt, dass viele Betriebe im <strong>Bergische</strong>n, die<br />

sich über eine digitale Transformation ihrer Produktion<br />

Gedanken machen, lieber einen Partner vor Ort<br />

hätten. „Aufträge würden viel eher in <strong>der</strong> Region<br />

bleiben, wenn die Anbieter bekannter wären“, sagt<br />

Mayer. Auch dazu wollen sie mit ihrer Plattform bei-<br />

tragen: die Region durch die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> eigenen<br />

Anbieter zu stärken. „Denn es macht keinen Sinn“,<br />

sagt Dehler, „wenn je<strong>der</strong> von seinem Türmchen aus<br />

versucht, seine Stadt voranzutreiben. Wir haben nur<br />

eine Chance uns auf diesem Markt zu behaupten,<br />

wenn wir als Region auftreten.“ Als vielfältige Region<br />

<strong>der</strong> kurzen Wege, wo Digitalisierung und klassische<br />

Industrie miteinan<strong>der</strong> verschmelzen.<br />

Regelmässiger Newsletter<br />

Derweil befinden sich die Macher noch in <strong>der</strong> Anfangsphase<br />

ihres Projekts, versuchen mühevoll alle<br />

Unternehmen in ihre Datenbank und Digitalisierungslandkarte<br />

einzutragen. Diese könnte in Zukunft<br />

auch Erkenntnisse darüber bringen, wie weit die Region<br />

mit <strong>der</strong> digitalen Transformation ist, beschreibt<br />

Dehler. Seitdem es die Plattform gibt, haben sie<br />

selbst viele neue <strong>Unternehmer</strong> kennengelernt, von<br />

denen sie vorher nichts wussten.<br />

Einen zusätzlichen Mehrwert erhalten Besucher auf<br />

bergisch.io durch die regelmäßigen Blog-Einträge<br />

und Newsletter, in denen Dehler und Mayer über aktuelle<br />

Themen <strong>der</strong> Digitalisierung, För<strong>der</strong>projekte<br />

und Trends informieren, sowie den 14-tägig erscheinenden<br />

Podcast. Hierfür laden sich die Remschei<strong>der</strong><br />

illustre Gäste und interessante Gesprächspartner aus<br />

Politik, Forschung und Industrie ein und diskutieren<br />

verschiedene Aspekte <strong>der</strong> digitalen Transformation.<br />

Ihr erster Gast war beispielsweise NRW-Wirtschaftsminister<br />

Andreas Pinkwart, aber auch den Remschei<strong>der</strong><br />

Landtagsabgeordneten Sven Wolf (SPD)<br />

und Innovationsbotschafterin und <strong>Unternehmer</strong>in<br />

Inga Bauer (Bauer&Böcker) holten sich die beiden<br />

für ein ausgiebiges Gespräch vors Mikrofon. Reinhören<br />

lohnt sich, auch für Laien. Denn auch das ist ein<br />

Anliegen von Dehler und Mayer: digitale Aufklärung,<br />

um die breite Bevölkerungsschicht mitzunehmen<br />

in die Zukunft <strong>der</strong> Industrie 4.0.<br />

Text und Foto: Cristina Segovia-Buendía<br />

Infos auf <strong>der</strong> Homepage unter<br />

www.bergisch.io<br />

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ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />

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Mit Musik geht<br />

vieles besser<br />

„Stimmt“, sagt Jerome Dominic Schnei<strong>der</strong>. „Aber nur<br />

dann, wenn das Repertoire exakt zur Veranstaltung<br />

passt, den Geschmack <strong>der</strong> Gäste trifft und zielgenau auf<br />

die verschiedenen Phasen des Events abgestimmt ist. Um<br />

dies zu erreichen, bereiten wir uns sorgfältig vor und<br />

planen penibel jedes Detail.“<br />

Also<br />

Geschäftsfüher<br />

Jerome Dominic<br />

Schnei<strong>der</strong> (r.) berät<br />

seine Kunden<br />

ausführlich.<br />

viel Arbeit im Dreivierteltakt? Der<br />

junge <strong>Unternehmer</strong> aus Wuppertal, <strong>der</strong><br />

mit seiner Firma Music-Sound-Concepts<br />

ein bemerkenswertes Geschäftsmodell<br />

auf die Beine gestellt hat, nickt: „Es reicht<br />

bei weitem nicht aus, zu einer Betriebsfeier mal<br />

eben einen DJ vorbeizuschicken. Erfolg braucht<br />

professionelle Unterstützung. Und die beginnt bei<br />

uns mit einem ausführlichen Kundengespräch. So<br />

lernen wir nicht allein die Wünsche und Erwartungen<br />

des Auftragsgebers kennen, son<strong>der</strong>n sind<br />

auch in <strong>der</strong> Lage, gezielt zu beraten.“<br />

34 www.bvg-menzel.de


Eine starke Kombination aus Sound<br />

und Service<br />

Seit 10 Jahren europaweit im Markt unterwegs,<br />

verfügen Jerome Dominic Schnei<strong>der</strong> und seine<br />

Frau Mareike Schnei<strong>der</strong>-Plotz mit ihrem Team<br />

über ein hohes Maß an Kompetenz bei <strong>der</strong> Ausrichtung<br />

von Firmenveranstaltungen aller Art. Ob<br />

Produktpräsentation, Party mit Geschäftsfreunden<br />

und Mitarbeitern, Incentive-Aktion o<strong>der</strong> große<br />

Gala mit Buffet und Tanz: Jedes Event funktioniert<br />

nach eigenen Regeln. Natürlich gibt es auch<br />

hier bestimmte Kriterien, die in jedem Fall Beachtung<br />

finden müssen. Dazu gehören die Zusammensetzung<br />

<strong>der</strong> Gäste, die Nationalität und das<br />

Alter sowie ein genaues Timing.<br />

Aber einige Dinge lassen sich nicht im Voraus organisieren.<br />

Jerome Dominic Schnei<strong>der</strong> erklärt: „Situationsbedingt<br />

ist es durchaus möglich, dass sich<br />

die Stimmung nicht so entwickelt wie gedacht.<br />

Manchmal fehlt den Gästen die Lust zum Tanzen,<br />

manches Mal bleibt man länger beim Essen als ursprünglich<br />

gedacht. Ebenso kommt es vor, dass die<br />

Gäste anfangs fremdeln und erst miteinan<strong>der</strong> warm<br />

werden müssen. Hier ist flexibles Handeln gefragt.<br />

Das bringen erfahrungsgemäß aber nur DJs zustande,<br />

die eine langjährige Erfahrung mit den vielfältigen<br />

Bereichen <strong>der</strong> Musik besitzen. Angefangen<br />

bei <strong>der</strong> Klassik über international bekannte Hits<br />

und beliebten Discosound bis zum tagesaktuellen<br />

Shootingstar <strong>der</strong> Musikszene. Indem unsere Experten<br />

die Reaktion ihres Publikums genau beobachten,<br />

können sie schnell entscheiden, welches Musikstück<br />

wann am besten passt und bei allen<br />

Teilnehmer gut ankommt. Ein starres Konzept hilft<br />

da nicht weiter. Son<strong>der</strong>n nur das richtige Feeling<br />

für den Moment, um optimal reagieren zu können.“<br />

Übrigens: Mit dem Gütesiegel „Service-Qualität<br />

Deutschland“ hat sich die Firma Music-Sound-<br />

Concepts als deutschlandweit erster DJ-Service<br />

von Land und Tourismusverband NRW zertifizieren<br />

lassen. Dies zeigt einmal mehr die beson<strong>der</strong>e<br />

Stellung des Unternehmens im Wettbewerb.<br />

Licht und Technik effektvoll in Szene<br />

gesetzt<br />

Eine wichtige Rolle bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> musikalischen<br />

Event-Begleitung spielt die jeweilige<br />

Die Leistungen<br />

und Veranstaltungs-Know-how<br />

überzeugen, wie<br />

die Referenzliste<br />

mit namhaften<br />

Kunden belegt.<br />

Location. Das Team mit 15 Profi-DJs ist für nahezu<br />

alle Eventualitäten gerüstet. Veranstaltungen<br />

für bis zu 500 Personen im In- und Ausland statten<br />

die Wuppertaler mit eigener Sound- und Lichttechnik<br />

aus; wobei auch für Außeneinsätze ein<br />

entsprechendes Equipment bereitsteht. Für Events<br />

mit einer größeren Teilnehmerzahl holen sich Jerome<br />

Dominic Schnei<strong>der</strong> und seine Mitarbeiter<br />

externe Dienstleister mit ins Boot, die auf solche<br />

Großveranstaltungen spezialisiert sind.<br />

Privat und geschäftlich sehr gefragt<br />

Die Leistungen überzeugen, wie die Referenzliste mit<br />

namhaften Kunden belegt. Auch aus dem <strong>Bergische</strong>n<br />

setzen zahlreiche Firmen auf das Veranstaltungs-<br />

Know-how von Music-Sound-Concepts. Darunter<br />

Unternehmen wie Vorwerk, Standox und viele an<strong>der</strong>e.<br />

Ebenso geschätzt und beliebt sind die Profis auf<br />

privaten Events, zum Beispiel bei Hochzeitsfeiern. Zu<br />

den beson<strong>der</strong>es Highlights im Programm zählt die<br />

Heirat auf Mallorca. „Der Charme <strong>der</strong> Insel hat auch<br />

uns seit langem gepackt und so freuen wir uns, Jahr<br />

für Jahr glückliche Brautpaare mit <strong>der</strong> Musik unserer<br />

DJs noch glücklicher machen zu können.“, stellt Jerome<br />

Dominic Schnei<strong>der</strong> zufrieden fest.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Foto: Petra Fiedler - Heiraten Exklusiv<br />

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IM FOKUS GOLF<br />

Abschlag<br />

zwischen<br />

den Bergen<br />

1,8 Millionen Golfer in Deutschland können<br />

sich nicht irren: Das Spiel mit dem kleinen weißen<br />

Ball steht auf <strong>der</strong> sportlichen Beliebtheitsskala<br />

ganz oben. Wie <strong>der</strong> Deutsche Golf Verband<br />

meldet, erreichte allein <strong>der</strong> organisierte<br />

Golfsport 2017 mit 644.943 registrierten Mitglie<strong>der</strong>n<br />

einen neuen Höchstwert. Und das seit<br />

67 Jahren in Folge. Denn seit Beginn <strong>der</strong> Aufzeichnungen<br />

1951 entwickelt sich das Wachstum<br />

ununterbrochen positiv.<br />

36 www.bvg-menzel.de


<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 37


IM FOKUS GOLF<br />

Gestützt wird <strong>der</strong> Trend vor allem<br />

durch die Generation 50+, die mit<br />

63,7 Prozent den größten Teil <strong>der</strong><br />

Golfer stellt. Übrigens greifen<br />

nicht nur Männer in ihrer Freizeit<br />

verstärkt nach den Eisen. Mit einem<br />

Anteil von 30 Prozent sind die Damen auf dem<br />

Grün ebenfalls gut vertreten - im internationalen<br />

Vergleich sogar bemerkenswert gut. Auch beim<br />

Platzangebot kann Deutschland gegenüber den europäischen<br />

Nachbarn punkten. Mit 731 Golfanlagen<br />

liegt unser Land bei <strong>der</strong> Anzahl clubgebundener<br />

Spielmöglichkeiten auf dem Festland<br />

unangefochten an <strong>der</strong> Spitze. Nur in England, <strong>der</strong><br />

Heimat des Golfsports, gibt es mehr Golfplätze.<br />

Schöner spielen im Verbund<br />

So ist es nicht erstaunlich, dass auch im <strong>Bergische</strong>n<br />

Land viele sportlich ambitionierte Menschen<br />

das Golfspiel für sich entdeckt haben. Gelegenheiten,<br />

den Lieblingssport auszuüben, sind in<br />

<strong>der</strong> Region reichlich vorhanden. Unter an<strong>der</strong>em<br />

bietet <strong>der</strong> Regionalverbund GolfHochZehn mit<br />

den angeschlossenen Clubs eine Auswahl an professionellen<br />

Anlagen im Einzugsgebiet. Dazu gehören<br />

die Golfclubs<br />

Dreibäumen bei Hückeswagen<br />

Ein 18-Loch-Course in einem Gelände, das gemessen<br />

an <strong>der</strong> typischen Topografie des <strong>Bergische</strong>n<br />

Landes angenehm flach ist. Nach USGA-<br />

Standard gebaute Grüns und Fairways behalten<br />

die ganze Saison über ein komfortables Putt-<br />

Tempo. Große Teiche und Bunker bilden attraktive<br />

Hin<strong>der</strong>nisse. Erwähnenswert ist auch die<br />

großzügig angelegte Driving Range mit perfekten<br />

Übungsbereichen für Putting, Pitching,<br />

Chipping und Bunkerschläge. Erstklassige Gastronomie<br />

im Clubhaus.<br />

Grevenmühle<br />

18 trickreich gestaltete Bahnen inmitten von<br />

Rapsfel<strong>der</strong>n und Pferdekoppeln. Der weitläufige<br />

PAR 72 Meisterschafts-Course bietet auf<br />

107 Hektar anspruchsvolle, aber faire Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Das, was die Anlage an Sportlichkeit<br />

verlangt, gibt sie hun<strong>der</strong>tfach an Naturerlebnis<br />

und Spielfreude zurück. Der ideale<br />

Platz für Einsteiger und Fortgeschrittene, wobei<br />

auf die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Jugend beson<strong>der</strong>er<br />

Wert gelegt wird.<br />

Duvenhof<br />

20 Auto-Minuten von <strong>der</strong> Düsseldorfer Kö entfernt,<br />

befindet sich hier am Nie<strong>der</strong>rhein eine<br />

38 www.bvg-menzel.de


Idylle pur bietet<br />

<strong>der</strong> Golf<br />

Club Gut<br />

Frielinghausen.<br />

Oase <strong>der</strong> Natur und Ruhe. Bei <strong>der</strong> Gestaltung<br />

des 18-Loch-Meisterschaftplatzes wurde großer<br />

Wert auf Ökologie gelegt, so dass mit <strong>der</strong><br />

Zeit viele seltene Tierarten auf <strong>der</strong> Anlage ein<br />

neues Zuhause gefunden haben. In Duvenhof<br />

ist eine <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nsten Golfschulen Nordrhein-Westfalens<br />

ansässig; spezielle Junior-<br />

Tees ermöglichen jüngeren Spielern ein altersund<br />

kräftegerechtes Spiel.<br />

Schloss Haag<br />

Rund um das historisch gräfliche Schloss Haag<br />

vor den Toren <strong>der</strong> Kleinstadt Gel<strong>der</strong>n zieht sich<br />

die exzellente 18-Loch-Anlage durch das flache<br />

Gelände <strong>der</strong> Niers und Fleuth Wiesen. Ein Golferlebnis<br />

mit erlesenem Ambiente in <strong>der</strong> typischen<br />

Auenlandschaft des Nie<strong>der</strong>rheins.<br />

Schloss Moyland<br />

Auf <strong>der</strong> Anhöhe eines frühzeitlichen Endmoränengebietes<br />

erwartet den Golfspieler eine offene<br />

Platzstruktur mit großen Wasserflächen,<br />

strategisch gut platzierten Bunkern und außergewöhnlicher<br />

Natur. Die zwei 9-Bahnen verlangen<br />

ein präzises Spiel.<br />

Schwarze Heide<br />

Ländlich inmitten von Fel<strong>der</strong>n, Weiden und<br />

angrenzendem Wald gelegen, bietet die Anlage<br />

bei Bottrop einen hervorragenden 18-Loch-<br />

Meisterschaftsplatz sowie einen 6-Loch-Kurzplatz.<br />

Spielerisch gilt Schwarze Heide als<br />

hochklassig. Auch erfahrene Golfer sind hier<br />

mit ihrem ganzen Können gefor<strong>der</strong>t.<br />

Varmert<br />

Zu einem Golfausflug ins Sauerland lädt die<br />

wun<strong>der</strong>volle Parklandschaft in Kierspe ein.<br />

Schräglagen, Teiche, Bäche und Bunker verlangen<br />

nach sportlicher Konzentration und Ge-<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 39


IM FOKUS GOLF<br />

Willkommen auf dem Platz<br />

<strong>der</strong> Extreme<br />

Auf dem Gelände<br />

des ehemaligen Erzbergwerks<br />

entstand<br />

<strong>der</strong> Golfclub Der Lü<strong>der</strong>ich<br />

in Overath.<br />

Der noch erhaltene,<br />

zweitälteste För<strong>der</strong>turm<br />

Deutschlands<br />

ist sein Wahrzeichen.<br />

nauigkeit. Nach einem schönen Spiel wartet<br />

das Clubhaus in einem renovierten Bauernhof<br />

mit einem liebevoll zusammengestellten, kulinarischen<br />

Programm.<br />

Velbert-Gut Kuhlendahl<br />

Laut Golfjournal findet man hier im hügeligen<br />

<strong>Bergische</strong>n Land den optimalen PAR 70<br />

Course in Deutschland. Also Top-Voraussetzungen<br />

für ein spannendes Spiel. Ebenfalls einen<br />

Besuch wert ist die angeglie<strong>der</strong>te Indoor-<br />

Anlage, die über die europaweit wahrscheinlich<br />

beste Ausstattung eines Golf-Trainings- und<br />

Fittingscenters verfügt.<br />

Weitere Mitglie<strong>der</strong> im Verbund sind <strong>der</strong> Golfpark<br />

Strelasund in Sü<strong>der</strong>holz sowie <strong>der</strong> Golf & Country<br />

Club Hotel Margarethenhof hoch über dem Tegernsee<br />

in Marienstein. Wer in einem <strong>der</strong> NRW-<br />

Clubs Mitglied ist, kann für den üblichen Jahresbeitrag<br />

alle acht Plätze in <strong>der</strong> Region ohne<br />

zusätzliches Greenfee nutzen.<br />

Sozusagen um die Ecke herum in Overath finden<br />

Spieler, die das Außergewöhnliche mögen, einen<br />

Extrem-Golfplatz, <strong>der</strong> an Exklusivität kaum zu<br />

toppen ist. Auf dem Gelände eines ehemaligen<br />

Erzbergwerks entstand 2000 <strong>der</strong> Golfclub Der Lü<strong>der</strong>ich,<br />

dessen Wahrzeichen <strong>der</strong> noch erhaltene,<br />

zweitälteste För<strong>der</strong>turm Deutschlands ist. Auch<br />

wenn das markante Industrie-Denkmal für sich<br />

genommen schon einen hohen Aufmerksamkeitswert<br />

besitzt, hat die Anlage noch mehr zu bieten.<br />

Und zwar die neun leichtesten und die neun<br />

schwersten Löcher deutschlandweit während einer<br />

kompletten Runde.<br />

Das Spiel beginnt ganz entspannt am ersten Abschlag<br />

in einer Höhe von 200 Metern über dem<br />

Meeresspiegel und führt weiter über gepflegte<br />

Bahnen mit atemberaubenden Aussichten ins<br />

<strong>Bergische</strong> Land. Während die ersten neun kurzen<br />

Löcher einfach zu spielen sind, nimmt die Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

im weiteren Verlauf <strong>der</strong> Runde merklich<br />

zu. Denn die folgenden neun Löcher entwickeln<br />

sich zu einer Aufgabe, die an Können und<br />

Handicap enorme Ansprüche stellt.<br />

Golfen im Park<br />

Ausgesprochen vielseitig aktiv können ambitionierte<br />

Golfer und Sportler im 50 Kilometer von<br />

Köln liegenden Golf-Park Nümbrecht nebst angeschlossenem<br />

Sportpark werden. Die Neun-Loch-<br />

Golf-Anlage liegt weitgehend im ehemaligen Südteil<br />

des Kurparks Nümbrecht. Die für Anfänger<br />

wie für Fortgeschrittene gleichermaßen anspruchsvollen<br />

Golfbahnen sind eingebettet in die<br />

wun<strong>der</strong>schöne Parklandschaft mit teilweise altem<br />

Baumbestand – eine reizvolle Umgebung für Golfer.<br />

Das angrenzende Park-Hotel Nümbrecht, zu<br />

dem <strong>der</strong> Golfplatz gehört, ist ein beliebtes Ziel für<br />

Kurz- und Wellnessurlaub und wird ebenso gerne<br />

für Tagungen, Seminare und Festivitäten gebucht.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> vielseitigen Möglichkeiten von<br />

Golf-Anlage und Sportpark sind auch Sportreisen<br />

einen Aufenthalt im Park-Hotel wert. Es gibt eine<br />

400 Quadratmeter große Beauty-Wohlfühlfarm,<br />

dazu die Möglichkeit, sich auf Tennis-, Squashund<br />

Badmintonplätzen auszupowern. Ergänzt<br />

wird das Angebot durch ein Fitness-Studio im asiatischen<br />

Stil, eine Saunawelt mit finnischer Sau-<br />

40 www.bvg-menzel.de


WUNDERPAR – LUST AUF MEHR GOLF<br />

EINE PARTNERSCHAFT<br />

HOCHWERTIGER GOLFANLAGEN<br />

Ein Mehrwert ohne zusätzliche Kosten.<br />

Eine Mitgliedschaft wird wertvoller.<br />

Wun<strong>der</strong>Par ermöglicht Ihnen attraktive Golferlebnisse auf<br />

allen beteiligten Partneranlagen: als Mitglied eines Wun<strong>der</strong>-<br />

Par-Clubs können Sie ab sofort 5-mal pro Jahr greenfeefrei<br />

auf je<strong>der</strong> Anlage <strong>der</strong> Kooperationspartner spielen!<br />

Eine Wun<strong>der</strong>Par Turnierserie wird angeboten, ebenso ein<br />

gemeinsamer „Kids Cup“. Golfreisen-Angebote, spezielle<br />

Trainigscamps etc. werden zukünftig das Angebot ergänzen.<br />

Wun<strong>der</strong>Par wird wachsen: Vier Gründungsmitglie<strong>der</strong><br />

mit fünf Golfanlagen sind von Anfang an dabei. Es werden<br />

Gespräche mit weiteren gleichwertigen Anlagen und Anbietern<br />

ausgewählter Destinationen für den anspruchsvollen<br />

Golfurlaub geführt.<br />

GEMEINSAM WUNDERBARE<br />

GOLFZEITEN ERLEBEN.<br />

Eine Mitgliedschaft, die Ihnen das Spielrecht wertvoller<br />

und privilegierter auf hochwertigen Golfanlagen macht.<br />

Die Nutzung <strong>der</strong> Wun<strong>der</strong>Par Golfkooperation<br />

bietet folgendes Privileg:<br />

• Sie dürfen jede Golfanlage fünfmal nutzen, d.h. Sie spielen<br />

fünf Golfrunden greenfeefrei.<br />

• Wochentagmitglie<strong>der</strong> nutzen die greenfeefreien Golfrunden<br />

wochentags, Vollmitglie<strong>der</strong> auch an Wochenenden sowie an<br />

gesetzlichen Feiertagen.<br />

• Ihr eigenes Golfspiel im Heimatclub bleibt durch die<br />

abzählbaren Gäste-Golfrunden unbeeinträchtigt.<br />

• Sie reservieren Ihre Startzeit bei in Fel<strong>der</strong>bach und Gut<br />

Frielinghausen immer garantiert bis zu 7 Tage im Voraus.<br />

Jetzt 45-Loch-Clubmitglied im Golfclub Fel<strong>der</strong>bach und Gut Frielinghausen werden –<br />

ab sofort die Vorteile <strong>der</strong> Wun<strong>der</strong>Par Kooperation nutzen.<br />

GOLFSCHNUPPERKURS EXKLUSIV FÜR LESER<br />

am 08.09.2018 von 15.00 – 16.30 Uhr! Die ersten 20 Einzelanmeldungen<br />

nehmen teil. Bitte per E-Mail mit Name,<br />

Vorname, Unternehmen und Mobiltelefon anmelden:<br />

info@golflcub-fel<strong>der</strong>bach.de<br />

JETZT<br />

ANMELDEN<br />

Infos über unsere Mitgliedschaften und die Golfkooperation erhalten Sie unter T.: 0202-64822 222 o<strong>der</strong> info@golfclub-fel<strong>der</strong>bach.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 41<br />

18-Loch 18-Loch 27-Loch<br />

27-Loch<br />

18-Loch


IM FOKUS GOLF<br />

Eine idyllische Umgebung<br />

für Naturliebhaber<br />

bietet die Golfanlage<br />

Fel<strong>der</strong>bach.<br />

6 gute Gründe, jetzt mit dem Golfspielen anzufangen<br />

1. Golfen ist das Beste, was <strong>der</strong> Gesundheit passieren kann.<br />

Gut für Herz und Kreislauf, gut gegen Stress, gut für das körperliche und mentale Wohlbefinden. Gerade<br />

ältere Spieler profitieren von den positiven Auswirkungen <strong>der</strong> Bewegung an <strong>der</strong> frischen Luft. An jedem<br />

Golfschwung sind mehr als 400 Muskeln beteiligt. Auf je<strong>der</strong> Runde von vier Stunden werden pro Minute<br />

rund 6 Kalorien verbraucht. Dies entspricht einem Brutto-Energieumsatz von bis zu 1400 Kcal. So lässt<br />

sich mit Fug und Recht behaupten: Wer Golf spielt, hat mehr vom Leben.<br />

2. Auf dem Golfplatz trifft sich die ganze Familie<br />

In Zeiten, in denen das gemeinsame Abendessen schon Seltenheitswert besitzt, sorgt Golfen für Familienzusammenführung<br />

auf sportliche Art. Als Familiensport bietet Golf die Gelegenheit, Großeltern, Eltern und<br />

Kin<strong>der</strong> zu einem spielerischen Wettbewerb zusammenzubringen, an dem alle Beteiligten gleichermaßen<br />

Spaß haben. Eine ideale Voraussetzung, um in Zukunft wie<strong>der</strong> öfter etwas gemeinsam zu unternehmen.<br />

3. Golf schafft Gelegenheit für Kontakt und Kommunikation<br />

Fast zwei Drittel aller Firmen in Deutschland nutzen den Golfsport für den Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen.<br />

Die Business-Meetings beginnen aber nicht erst am 19. Loch an <strong>der</strong> Clubbar, son<strong>der</strong>n schon auf<br />

dem Grün. Mit nachweislichem Ergebnis. Denn nach fünf Stunden Golfspiel in entspannter Atmosphäre hat<br />

man den künftigen Geschäftspartner besser kennengelernt als nach fünf Stunden im Tagungsraum.<br />

4. Golf för<strong>der</strong>t die Bindung zu Kunden und Mitarbeitern<br />

Das Ausrichten eines firmeneigenen Golfturniers bietet perfekte Möglichkeiten, um Kunden, Lieferanten und<br />

wichtige Partner zu einem exklusiven Event einzuladen. Ebenso eignen sich Golfkurse, vom Chef spendiert,<br />

als Belohnung für engagierte Mitarbeiter. Deshalb ist es nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass immer mehr Unternehmen<br />

den Golfsport als wirkungsvolles Tool für Kundenbindung und Mitarbeitermotivation entdecken.<br />

5. Die ganze Welt ist golfbegeistert<br />

Ganz gleich, wohin die Reise geht: Golfanlagen gibt es rund um den Globus. Allein in Europa sind es über<br />

6000 Plätze in meist herrlichen, naturnahen Lagen. Mittlerweile findet <strong>der</strong> Golfurlaub international immer<br />

mehr Freunde, denn zahlreiche Locations werben mit beson<strong>der</strong>en Arrangements und Attraktivitäten um<br />

sportliche Gäste. Beispielsweise, um in wenigen Tagen die Platzreife zu absolvieren.<br />

6. Wer dabei sein will, spielt Golf<br />

Während <strong>der</strong> Vereinsport allgemein einen Rückgang <strong>der</strong> Mitgliedschaften von 0,43 Prozent hinnehmen<br />

muss, gewinnt <strong>der</strong> organisierte Golfsport kontinuierlich immer mehr Anhänger.<br />

42 www.bvg-menzel.de


na, Biosauna und Dampfbad. Wer sich sportlich<br />

betätigen und sich gleichzeitig weiterentwickeln<br />

möchte, findet für Golfsport und Tennis versierte<br />

Trainer. Für die nötige Entspannung bietet das<br />

Park-Hotel 90 elegante Zimmer mit viel Komfort<br />

und einer gepflegten Gastronomie. Als Ausflugsziele<br />

bieten sich Sehenswürdigkeiten in <strong>der</strong> Umgebung<br />

wie Schloss Homburg an.<br />

Ein Turnier für den Mittelstand<br />

Wer seine Fähigkeiten austesten möchte, sollte sich<br />

zum BVMW Golf Cup 2018 anmelden. Das<br />

18-Loch-Turnier des Bundesverbandes mittelständischer<br />

Wirtschaft, <strong>Unternehmer</strong>verband Deutschland.<br />

e.V., findet am 17. August im Golfclub Der<br />

Lü<strong>der</strong>ich in Overath statt. Der Wettbewerb ist für<br />

maximal 72 Teilnehmer ausgelegt, die Stammvorgabe<br />

muss mindestens bei -54 liegen. Eine Siegerehrung<br />

mit attraktiven Preisen, ein Get-Together an<br />

<strong>der</strong> Panoramabar sowie ein abendliches Barbecue<br />

gehören zu den Highlights <strong>der</strong> Sportveranstaltung.<br />

Anmeldungen zum BVMW Golf Club 2018 erfolgen<br />

ganz einfach übers Internet unter www.bvmw.<br />

de/event/2255/4-bvmw-golf-cup-2018/<br />

Für Nicht-Golfer haben die Verantwortlichen in Lü<strong>der</strong>ich<br />

ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet.<br />

Mit einer Einführung ins Golfspiel unter<br />

Anleitung eines erfahrenen Trainers und anschließendem<br />

Putting-Turnier, bei dem das Gelernte gleich<br />

praktisch umgesetzt werden kann. Selbstverständlich<br />

winken den Siegern auch hier schöne Gewinne.<br />

Für alle, die keine Gelegenheit haben, zu diesem<br />

Event zu kommen, gibt es reichlich Trost. Denn an<strong>der</strong>swo<br />

lässt es sich ebenfalls gut golfen. Zum Beispiel<br />

in <strong>der</strong> bergischen Metropole an <strong>der</strong> Wupper.<br />

Golfspieler aus ganz Deutschland zieht es immer<br />

wie<strong>der</strong> hierhin – aus gutem Grund.<br />

Zeit für das ganz große<br />

Golfvergnügen<br />

Auf ins <strong>Bergische</strong> Land an die Stadtgrenze von<br />

Wuppertal: Hier auf einer idyllisch gelegenen<br />

45-Loch-Anlage, die auf rund 180 Hektar Grund<br />

die beiden 18-Loch-Plätze Fel<strong>der</strong>bach und Gut<br />

Frielinghausen sowie einen öffentlichen 9-Loch-<br />

Kurzplatz am Mollenkotten vereint, zeigt <strong>der</strong><br />

Golfsport seine ganze Vielfalt.<br />

Zum diesjährigen 40. Geburtstag des bergischen<br />

Premium-Clubs zieht Hausherr Arnt Vesper zu-<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 43


IM FOKUS GOLF<br />

frieden Bilanz: „Aus <strong>der</strong> Geschäftsidee, die meine<br />

Eltern mit hoher Eigenleistung und Risikobereitschaft<br />

damals umgesetzt haben, ist ein einzigartiges<br />

Erfolgsmodell in <strong>der</strong> Region geworden. Heute<br />

betreiben wir die größte Golfanlage in NRW, sind<br />

stolz auf 1.400 aktive Mitglie<strong>der</strong> und bieten mit<br />

unserem 4-Sterne-Golfhotel Vesper Spielern aus<br />

nah und fern die optimale Location für eine perfekte<br />

Zeit zum Abschlagen, Arbeiten, Feiern und<br />

Entspannen.“ Ob stilvolle Firmenveranstaltung<br />

o<strong>der</strong> privater Golfurlaub im Grünen: 70 mo<strong>der</strong>ne<br />

Zimmer und Suiten, zehn Tagungsräume, ein Seminarcenter<br />

und zwei erstklassigen á-la-carte Restaurants<br />

werden höchsten Ansprüchen gerecht.<br />

An 365 Tagen im Jahr.<br />

Wenn Mitarbeiter zum Eisen greifen<br />

Speziell für Unternehmen hat <strong>der</strong> Golfclub-Verbund<br />

im <strong>Bergische</strong>n interessante Angebote im<br />

Programm. Angefangen von <strong>der</strong> Gründung einer<br />

Golfbetriebssportgruppe für die Mitarbeiter bis<br />

zur Ausrichtung eines firmeneigenen Turniers ergeben<br />

sich etliche attraktive Möglichkeiten. Auch<br />

die Gelegenheit, im Rahmen exklusiver Golf-Arrangements<br />

in nur fünf Tagen die Platzreife zu er-<br />

Wer seine Fähigkeiten austesten möchte, sollte sich zum<br />

BVMW Golf Cup 2018 anmelden. Der Wettbewerb ist für maximal<br />

72 Teilnehmende ausgelegt.<br />

langen, wird gern und oft genutzt. Die landschaftlich<br />

reizvolle Lage <strong>der</strong> Plätze mit renaturierten<br />

Bachläufen, altem Baumbestand und geschützten<br />

Biotopen mit großer Artenvielfalt in Fauna und<br />

Flora begeistert jeden Besucher. 16 Profi-Gärtner<br />

sorgen dafür, dass dieses unvergleichliche Naturerlebnis<br />

erhalten bleibt.<br />

Ideal für Anfänger und Profis<br />

Und wie sieht es mit den sportlichen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

aus? Clubmanager Jaroslav Belsky gibt<br />

Auskunft: „Wir legen Wert auf Flexibilität und<br />

eine ausgezeichnete, individuelle Ausbildung, die<br />

unsere sechs Golflehrer mit Kompetenz und Einfühlungsvermögen<br />

umsetzen. Sportlich kommen<br />

wir allen Wünschen entgegen. Denn für jede<br />

Spielstärke liefern unsere Anlagen die passende<br />

Aufgabe. Übrigens: Wartezeiten am Abschlag<br />

kennt man hier nicht. Findet beispielsweise auf<br />

dem einen Platz ein Turnier statt, ist <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

frei bespielbar. Golfen just-in-time gehört bei uns<br />

zum selbstverständlichen Service.“<br />

Ein Extra-Bonbon für Leser des<br />

„bergischen <strong>Unternehmer</strong>“<br />

Und nun hält Arnt Vesper noch ein Extra bereit:<br />

Einen Golfschnupperkurs exklusiv für die Leser<br />

des Magazins „<strong>der</strong> bergische <strong>Unternehmer</strong>“ am 8.<br />

September 2018. Die ersten 20, die sich im Clubbüro<br />

unter <strong>der</strong> Telefonnummer 0202 64822222<br />

44 www.bvg-menzel.de


Golf ist unbestritten<br />

gesundheitsför<strong>der</strong>nd.<br />

Herz, Kreislauf,<br />

Kondition und<br />

Beweglichkeit werden<br />

trainiert.<br />

o<strong>der</strong> per E-Mail info@golfclub-fel<strong>der</strong>bach.de<br />

melden, können kostenlos daran teilnehmen.<br />

Mitgliedschaft aus <strong>der</strong> Ferne<br />

Während sich die Golf-Saison in Deutschland ihrem<br />

Höhepunkt nähert, tragen sich viele Spieler mit dem<br />

Gedanken, im nächsten Golfjahr etwas an <strong>der</strong> bisherigen<br />

Clubmitgliedschaft zu än<strong>der</strong>n. Gerade für Einsteiger,<br />

Greenfee-Spieler o<strong>der</strong> Urlaubsgolfer eröffnet<br />

die Fernmitgliedschaft interessante Perspektiven.<br />

Denn die ungebundene Mitgliedschafts-Variante im<br />

Bereich Golf bietet überzeugende Vorteile. Eines davon<br />

ist die Komponente Zeit. Als Fernmitglied ist es<br />

möglich, dann auf den Platz zu gehen, wenn es zeitlich<br />

passt. Ohne hohe jährliche Fixkosten spielt man<br />

einfach gegen Vorlage des DGV-Golfclub-Ausweises<br />

gegen das jeweilige Greenfee eine Runde Golf.<br />

Die Fernmitgliedschaft, die bei einem Deutschen<br />

Golfclub mit o<strong>der</strong> ohne Vermittlung abgeschlossen<br />

wird, beinhaltet stets eine Verwaltung des Handicaps.<br />

Eine gute Sache, denn damit ist auch eine Teilnahme<br />

an Turnieren o<strong>der</strong> EDS-Runden ohne weiteres<br />

machbar. Vor die Wahl einer Voll- o<strong>der</strong><br />

Fernmitgliedschaft gestellt, macht es Sinn, das eigene<br />

Spielverhalten unter die Lupe zu nehmen, Dazu<br />

gehört auch zu prüfen, welche Mitgliedschaftsform<br />

sich zurzeit am besten mit Job und Familie vereinbaren<br />

lässt. Hilfreich für die Entscheidungsfindung<br />

sind zudem die Fragen, wie viel Zeit für das Golfen<br />

tatsächlich bleibt, auf welchen Plätzen gespielt wird<br />

und ob ein Clubleben wirklich wichtig ist.<br />

Zocken rund um den weissen Ball<br />

Man kann nicht nur Golf spielen, man kann auch<br />

mit Golf spielen. Golfen ist ein seriöser Sport –<br />

wie wahr. Das aber hält Zocker nicht ab, mit Golfwetten<br />

ihr Glück zu versuchen. Der Trend zum<br />

Tippen kommt aus den USA nach Deutschland herüber<br />

und erfreut sich wachsen<strong>der</strong> Beliebtheit.<br />

Wer Lust hat auf einen Nervenkitzel <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Art, dem stehen etliche Spielvarianten zur Verfügung.<br />

Generell wird beim Golfen meist auf Einzelwetten<br />

getippt. Zum Beispiel auf den Sieger eines<br />

Turniers o<strong>der</strong> auf die Höhe des Scores eines<br />

Spielers. Zu den Favoriten zahlen Head-to-Head-<br />

Wetten, bei denen darauf getippt wird, welcher<br />

von zwei Spielern am Ende im Klassement besser<br />

abschneidet. Für Kenner <strong>der</strong> Golfszene bieten<br />

Handicap-Wetten erhebliche Gewinn-Chancen<br />

aufgrund <strong>der</strong> oft sehr hohen Quoten.<br />

Unabhängig von Art und Weise <strong>der</strong> Wette sollten<br />

sich nur Leute mit Sachverstand ans Zocken wagen.<br />

Hintergrundwissen über die Sportler, ihre<br />

Verfassung und ihre Erfolge in <strong>der</strong> Saison, dazu<br />

Informationen darüber, wie bei einem Turnier gezählt<br />

wird, und wie <strong>der</strong> jeweilige Platz gestaltet<br />

und wie lang die Bahnen sind, gehören zum unverzichtbaren<br />

Rüstzeug für den Wetterfolg.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: Shutterstock, Golfanlage Fel<strong>der</strong>bach<br />

& Gut Frielinghausen am Golfhotel<br />

Vesper, Golfclub am Lü<strong>der</strong>ich e.V.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 45


BERGISCHES LAND GEHT AUS<br />

Very british in Krefeld<br />

Liebhaber des englischen Lebensstils und Freunde britischer Traditionen kommen vom 7. bis 9.<br />

September auf Burg Linn in Krefeld auf ihre Kosten - Luxusschlitten und Gummistiefelweitwurf<br />

eingeschlossen. Und typische kulinarische Spezialitäten <strong>der</strong> Insel zählen natürlich auch dazu.<br />

Die exklusive Lifestyle-Ausstellung ist<br />

nicht nur ein wahres Shopping-Erlebnis<br />

im Grünen, son<strong>der</strong>n bietet vor dem Hintergrund<br />

des Schloss-Ambientes zugleich<br />

ein typisch britisches Event-, Sport- und<br />

Kulturprogramm mit vielen Attraktionen. Daher ist<br />

diese Veranstaltung für Freunde britischer Lebensart<br />

seit Jahren ein feststehen<strong>der</strong> Termin im Kalen<strong>der</strong>.<br />

Die breite Vielfalt <strong>der</strong> Lebenskultur von <strong>der</strong><br />

Insel präsentieren mehr als 80 Aussteller. Mit ihren<br />

hochwertigen und extravaganten Produkten für den<br />

In- und Outdoorbereich zeigen sie eine Welt rund<br />

um die schönen Dinge des Lebens. Enthusiasten<br />

hochwertiger englischer Luxuskarossen <strong>der</strong> Marken<br />

Jaguar und Land Rover werden dabei ebenso<br />

Freude haben wie Anhänger von exquisiten Dingen<br />

aus den Bereichen Mode, Lifestyle, Garten und<br />

Wohnen.<br />

46 www.bvg-menzel.de


Die Burg Linn (Foto<br />

oben) bietet die<br />

perfekte Kulisse<br />

für „british flair“,<br />

darunter edle Karossen<br />

und natürlich<br />

Kilt-Träger<br />

(Foto unten). Und<br />

<strong>der</strong> Golden Retriever<br />

darf auch nicht<br />

fehlen (Foto links)<br />

Kulinaria made in GB<br />

Gemeinhin werden <strong>der</strong> englischen Küche zwar nur<br />

überschaubare Qualitäten zugesprochen. Dennoch<br />

haben typische kulinarische Spezialitäten unserer<br />

Inselnachbarn wie Fish & Chips, All-Day Breakfast,<br />

Lammkoteletts mit Minzsauce, Scones mit<br />

Clotted Cream, Tee, feine Fudges sowie Pimm’s<br />

und eine Vielfalt an Whiskys und Gin auch hierzulande<br />

viele Fans. Zudem gibt es köstliche Weine<br />

und für die Gerstensaft-Gourmets ein britisch-irisches<br />

Biersortiment vom Fass.<br />

Beliebt und begehrt ist das vielseitige Eventprogramm<br />

<strong>der</strong> British Flair. Schottische Highland<br />

Games stehen ebenso auf dem Programm wie Hütehunde-<br />

und Falkner-Vorführungen sowie <strong>der</strong><br />

schon legendäre „Gummistiefelweitwurf“. Außerdem<br />

sorgen humorvolles Straßentheater, schottische<br />

und irische Folkmusik sowie eine Dudelsackkapelle<br />

für Vergnügen und Kurzweil. Auch die vor<br />

allem bei Kin<strong>der</strong>n gern gesehene Filmfigur Paddington<br />

Bear ist wie<strong>der</strong> zu Gast und hält für die<br />

kleinen Besucher Überraschungen bereit.<br />

Charity und Netzwerk<br />

Die British Flair gehört mittlerweile zu den traditionsreichen<br />

Festen <strong>der</strong> deutsch-britischen Freundschaft.<br />

Die Schirmherrschaft liegt beim Britischen<br />

Generalkonsulat in Düsseldorf, vertreten durch den<br />

Generalkonsul Rafe Courage. Zugleich beteiligen<br />

sich viele Netzwerkpartner <strong>der</strong> britischen Community<br />

wie <strong>der</strong> „British Business Club Düsseldorf“,<br />

<strong>der</strong> „British Women’s Club Düsseldorf“, die „Royal<br />

Engineers Association“, die „Soldiers, Sailors, Airmen<br />

and Families Association“ sowie die „Royal<br />

British Legion“ an <strong>der</strong> einzigartigen Veranstaltung.<br />

Wie es sich für eine britische Veranstaltung gebührt,<br />

wird Wohltätigkeit groß geschrieben. Und so<br />

kommen auch bei <strong>der</strong> diesjährigen British Flair die<br />

Einnahmen <strong>der</strong> Charity-Aktionen und einer Auktion<br />

am Abschlusstag Hilfsorganisationen und Institutionen,<br />

speziell für Kin<strong>der</strong> in Krefeld, zugute.<br />

INFO<br />

Geöffnet ist die British Flair, Burg Linn,<br />

Rheinbabenstraße 85 in 47809 Krefeld am<br />

Freitag, 7. September, von 12 bis 19 Uhr<br />

sowie am Samstag, 8. September, und<br />

Sonntag, 9. September, jeweils von 10 bis<br />

18 Uhr. Der Eintritt beträgt für Erwachsene<br />

am Freitag fünf Euro und am Samstag und<br />

Sonntag neun Euro. Ermäßigte Preise für<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche ab fünf bis einschließlich<br />

15 Jahre sowie Auszubildende,<br />

Senioren, Studenten, Kilt-Träger und Menschen<br />

mit Handicap. Ebenso gibt es Familienkarten.<br />

Besucher-Parkplätze sind im Gewerbegebiet<br />

„Am Kreuzweg“ zu finden.<br />

Zusätzlich wird empfohlen, öffentliche Verkehrsmittel<br />

zu nutzen.<br />

Text: BVG<br />

Fotos: Das AgenturHaus GmbH<br />

KONFERENZ.<br />

SEMINAR.<br />

MEETING.<br />

TEAM-<br />

BUILDING.<br />

Lassen Sie sich inspirieren und planen Sie gemeinsam mit unserem Kreativteam<br />

Ihre Veranstaltung. Unser lichtdurchfluteter Tagungsbereich „LERNzeit“ verspricht<br />

beste Qualität für erfolgreiche Seminare.<br />

Mercure Hotel Remscheid<br />

Jägerwald 4 | 42897 Remscheid<br />

Tel.: +49 (2191) 6071-900 | Fax: +49 (2191) 6071-100<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 47


FÜR SIE ENTDECKT URLAUBSREGION BODENSEE<br />

Bodensee:<br />

48 www.bvg-menzel.de


ezaubernd<br />

vielfältig<br />

Der Prinz Heinrich<br />

Wagen ist<br />

ein nobler Rennwagen<br />

aus dem<br />

Baujahr 1910. Im<br />

Jahre 1911 fuhr<br />

er einen Ge-<br />

schwindigkeits-<br />

Weltrekord von<br />

172 km/h (links)<br />

Der Lohner Porsche<br />

Mixed aus<br />

dem Jahre 1901.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 08|18 49


FÜR SIE ENTDECKT BODENSEE<br />

Als <strong>der</strong> Bodensee-Tatort zum letzten Mal über die Bildschirme<br />

flimmerte, waren viele Zuschauer enttäuscht.<br />

Nicht nur das Geplänkel des Kriminalisten-Duo Klara<br />

Blum und Kai Perlmann und die oft spannende Handlung<br />

war bei Fans beliebt. Vielmehr offenbarte <strong>der</strong> Krimi-Klassiker<br />

immer wie<strong>der</strong> auch faszinierende Impressionen von<br />

einer <strong>der</strong> schönsten Ferienregionen Europas. Dichter Nebel<br />

über dem Wasser im Herbst, beeindruckende Kulissen<br />

vom Drehort Konstanz o<strong>der</strong> Autofahrten durch die grüne<br />

Landschaft gaben dieser Tatort-Reihe einen beson<strong>der</strong>en<br />

Charme.<br />

Eine Schifffahrt auf<br />

dem Bodensee bietet<br />

endlose Weite<br />

auf dem Wasser<br />

(Foto oben).<br />

Schloss Vaduz<br />

(Foto rechts) im<br />

Fürstentum Liechtenstein<br />

ist einen<br />

Ausflug wert.<br />

Weinfelden ist ein<br />

guter Ausflugstipp<br />

auch im Herbst<br />

(Foto unten).<br />

Der 63 Kilometer lange Bodensee ist eines<br />

<strong>der</strong> beliebtesten Reiseziele <strong>der</strong><br />

Deutschen, bietet die Region im Alpenvorland<br />

doch die perfekte Symbiose<br />

aus Erholung, Natur- und Kulturerleben sowie<br />

Möglichkeiten zur Aktivität. Die rund um den<br />

See gelegenen Urlaubsorte in Deutschland, Österreich<br />

und <strong>der</strong> Schweiz warten mit perfekter touristischer<br />

Infrastruktur, Schiffsanlegestellen und<br />

Unterkunftsangeboten für verschiedene Ansprüche<br />

auf. Das deutsche Überlingen zum Beispiel<br />

wird gerne auch als die Gartenstadt am Bodensee<br />

bezeichnet. Park- und Gartenanlagen ziehen sich<br />

wie ein roter Faden durch die Innenstadt. Für den<br />

so genannten Gartenkulturpfad gibt es Führungen,<br />

die auf die botanischen Beson<strong>der</strong>heiten hinweisen.<br />

Stein am Rhein zählt zu den in <strong>der</strong><br />

Schweiz am Bodenseeufer gelegenen Städten und<br />

weist für alle historisch Interessierten einen gut<br />

erhaltenen Altstadtkern mit Türmen und Toren<br />

aus. Als einzige Gemeinde des Kantons Schaffhausen<br />

verfügt Stein am Rhein über einen Zugang<br />

zum Bodensee und mit einem Brückenkopf über<br />

eine namhafte Fläche südlich des Rheins.<br />

Zu je<strong>der</strong> Jahreszeit eine Reise wert<br />

Bregenz grenzt auf österreichischer Seite an das<br />

Ostufer des Bodensees und ist Landeshauptstadt<br />

des Bundeslandes Vorarlberg. International berühmt<br />

ist die Stadt vor allem durch die Bregenzer<br />

Festspiele, die in jedem Jahr Musikliebhaber aus<br />

<strong>der</strong> ganzen Welt zur dortigen Seebühne locken.<br />

Diese wenigen Beispiele zeigen die unglaubliche<br />

50 www.bvg-menzel.de


Barocke Pracht lässt sich dann hoch über dem See<br />

inmitten malerischer Weinberge in <strong>der</strong> 1750 errichteten<br />

Kirche Birnau entdecken. Üppige Verzierungen,<br />

Engelsfiguren und Deckengemälde<br />

zeugen von tiefer Frömmigkeit und entführen den<br />

Besucher in eine an<strong>der</strong>e Zeit. Wer die Urlaubsregion<br />

kennt, wird bestätigen können: Der Bodensee<br />

ist zu je<strong>der</strong> Jahreszeit eine Reise wert. Die<br />

aufblühende Natur im Frühjahr, Badespaß und<br />

Radfahren im Sommer, bunt gefärbte Wäl<strong>der</strong> im<br />

Herbst und Fasnachtspaß o<strong>der</strong> Wellnessurlaub im<br />

Winter haben jeweils ihren ganz eigenen Reiz –<br />

die gastronomische Vielfalt inbegriffen.<br />

Stein am Rhein<br />

(Foto links) hat einen<br />

gut erhaltenen<br />

Altstadtkern.<br />

Lindau am Bodensee<br />

hat den südlichsten<br />

Leuchtturm<br />

Deutschlands<br />

(Foto Mitte). Die Insel<br />

Mainau (Foto<br />

unten) hat auch im<br />

Winter reizvolle<br />

Seiten.<br />

Text: Stefanie Bona<br />

Fotos: Achim Mende<br />

Vielfalt <strong>der</strong> Region rund um den Bodensee. Natürlich<br />

sind die Seewege das Salz in <strong>der</strong> Suppe, um<br />

von einem Ort zum an<strong>der</strong>en zu schippern. Von<br />

verschiedenen Häfen bzw. Anlegestellen starten<br />

Rundfahrten, bei denen man sich einen Eindruck<br />

von <strong>der</strong> Größe und den Schönheiten des Sees verschaffen<br />

kann. Annähernd 50 Anlegestellen und<br />

Häfen umsäumen den Bodensee und seine Ausläufer,<br />

den Ober- und den Untersee. Auch beson<strong>der</strong>e<br />

Events wie eine kulinarische o<strong>der</strong> Musik-<br />

Schiffahrt sind im Angebot. Quasi ein Muss für<br />

alle Bodenseeurlauber ist ein Besuch auf <strong>der</strong> Insel<br />

Mainau.<br />

Von einem Ort zum an<strong>der</strong>en schippern<br />

Die Blumeninsel lockt nicht nur durch ihre grüne<br />

und blühende Vielfalt, son<strong>der</strong>n auch durch einen<br />

reich bestückten Veranstaltungskalen<strong>der</strong> mit Führungen,<br />

Ausstellungen und Kin<strong>der</strong>programm. Unbedingt<br />

empfehlenswert ist ebenso ein Ausflug in<br />

das Fürstentum Liechtenstein, das im Herzen Europas<br />

zwischen <strong>der</strong> Schweiz und Österreich eingebettet<br />

und nur eine halbe Autostunde vom Bodensee<br />

entfernt liegt. Der Kleinstaat wartet mit<br />

großer Vielfalt auf, ruft Wan<strong>der</strong>er genauso auf<br />

den Plan wie Kulturfreunde. Etwa 120 Meter über<br />

<strong>der</strong> Stadt zieht das Schloss Vaduz die Blicke auf<br />

sich. Man kann das sich im Besitz <strong>der</strong> fürstlichen<br />

Familie befindende Bauwerk zwar nicht besichtigen,<br />

genießt aber eine traumhaft schöne Aussicht<br />

über das Rheintal und die umliegenden Gipfel.<br />

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VERLAGSGESELLSCHAFT MENZEL<br />

GMBH & CO. KG<br />

Neueintragungen<br />

16.07.2018 HRA 24727: Industriepark<br />

GmbH & Co. KG, Wuppertal,<br />

Möddinghofe 30, 42279 Wuppertal.<br />

(Der Erwerb, die Verwaltung, die<br />

Überlassung und die Veräußerung<br />

eigenen Vermögens, einschließlich<br />

Grundvermögens, <strong>der</strong> Erwerb und<br />

die Verwaltung von Beteiligungen.).<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Möddinghofe 30, 42279<br />

Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

Schmersal Automobil Holding<br />

GmbH, Wuppertal (Amtsgericht<br />

Wuppertal HRB 28676), mit <strong>der</strong><br />

Befugnis - auch für die jeweiligen<br />

Geschäftsführer - im Verhältnis zur<br />

Kommanditgesellschaft im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft o<strong>der</strong> als Veretreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Einzelprokura mit<br />

<strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen<br />

mit <strong>der</strong> Ermächtigung zur Veräußerung<br />

und Belastung von Grundstücken:<br />

Schmersal, Philip, Wuppertal,<br />

*12.01.1976; Schmersal-Haupt, Nina,<br />

Wuppertal, *06.05.1978.<br />

16.07.2018 HRB 29144: TecDomi<br />

GmbH, Remscheid, Burger Str. 2,<br />

42859 Remscheid. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 11.06.2018.<br />

Geschäftsanschrift: Burger Str. 2,<br />

42859 Remscheid. Gegenstand:<br />

Fliesenverlegung und Fassadenbau.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Sacco, Michael,<br />

Remscheid, *18.11.1971, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

17.07.2018 HRA 24729: Stutt und<br />

Schremper OHG, Remscheid, Freiheitstraße<br />

189, 42853 Remscheid.<br />

(EDV- und IT-Diestleistungen, Einzelhandel<br />

mit Hard- und Software.).<br />

Offene Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Freiheitstraße 189,<br />

42853 Remscheid. Je<strong>der</strong> persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

Schremper, Stefan, Wuppertal,<br />

*05.12.1985; Stutt, Andreas,<br />

Remscheid, *13.03.1972, jeweils mit<br />

<strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

18.07.2018 HRB 29148: Kita Concept<br />

Süd GmbH, Wuppertal, Hofaue<br />

37, 42103 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 05.07.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Hofaue 37, 42103<br />

Wuppertal. Gegenstand: Die Trägerschaft<br />

und das Management von<br />

Einrichtungen zur Betreuung von<br />

Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen sowie die<br />

Beratung und das Projektmanagement<br />

in diesen Bereichen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Braben<strong>der</strong>, David, Wipperfürth,<br />

*30.01.1981; Reinartz, Franz,<br />

Wuppertal, *15.02.1982; Schweer,<br />

Oliver, Velbert, *16.08.1981; Seidel,<br />

Tim, Wuppertal, *02.03.1982, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

19.07.2018 HRB 29150: Deuser Verwaltungs<br />

GmbH, Solingen, Erferstraße<br />

15, 42657 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 28.05.2018.<br />

Geschäftsanschrift: Erferstraße<br />

15, 42657 Solingen. Gegenstand:<br />

Der Erwerb und die Verwaltung<br />

<strong>der</strong> Beteiligung an einer Handelsgesellschaft<br />

sowie die Übernahme<br />

<strong>der</strong> persönlichen Haftung und<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführung / Vertretung<br />

bei dieser Gesellschaft, und zwar<br />

<strong>der</strong> Kommanditgesellschaft unter<br />

<strong>der</strong> Firma Deuser GmbH & Co. KG.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong><br />

durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer: Einbeck,<br />

Volker, Solingen, *18.07.1958; Raabe,<br />

Thomas, Solingen, *09.06.1973,<br />

jeweils mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

20.07.2018 HRB 29151: Smart<br />

Sleep GmbH, Erkrath, Alte Gießerei<br />

2, 40699 Erkrath. Gesellschaft<br />

52 www.bvg-menzel.de


Für die Aktualität, Korrektheit und<br />

Vollständigkeit <strong>der</strong> Anlage kann vom<br />

Verlag keine Gewähr übernommen<br />

werden.<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 10.06.2015 Die<br />

Gesellschafterversammlung vom<br />

15.06.2018 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 (2)<br />

(Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung<br />

von Nürnberg (bisher Amtsgericht<br />

Nürnberg HRB 31939) nach Erkrath<br />

beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Alte Gießerei 2, 40699 Erkrath.<br />

Gegenstand: Die Produktion und<br />

<strong>der</strong> Vertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln<br />

und Textilien, die<br />

Lizenzvergabe, die Beratung und<br />

die Ausbildung hierzu. Stammkapital:<br />

30.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Dr. Dworak, Markus,<br />

Nürnberg, *20.08.1980, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

20.07.2018 HRB 29152: HK-Netec<br />

Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />

Wuppertal, Dahler Straße<br />

24, 42389 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 16.07.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Dahler Straße 24,<br />

42389 Wuppertal. Gegenstand: Die<br />

Verwaltung eigenen Vermögens sowie<br />

die Übernahme <strong>der</strong> persönlichen<br />

Haftung (als Komplementärin) in <strong>der</strong><br />

noch zu errichtenden HK- Netec UG<br />

(haftungsbeschränkt) & Co. KG mit<br />

Sitz in Wuppertal, die ihrerseits<br />

die Ortung von Kabelfehlern im<br />

Telekomnetz und <strong>der</strong>en Instandsetzung<br />

zum Gegenstand hat. Stammkapital:<br />

1.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />

gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Klein, Holger, Erftstadt,<br />

*16.03.1971, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

23.07.2018 HRB 29153: Imbalanced<br />

GmbH, Solingen, Gasstraße<br />

63, 42657 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 22.02.2016 Die<br />

Gesellschafterversammlung vom<br />

17.05.2018 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />

Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1<br />

(Firma, Sitz), Ziffer 2 (Gegenstand),<br />

Ziffer 3 (Stammkapital) und Ziffer 4<br />

(Geschäftsführung, Vertretung) und<br />

mit ihr die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Firma, die<br />

Sitzverlegung von Düsseldorf (bisher<br />

Amtsgericht Düsseldorf HRB<br />

77263) nach Solingen, die Än<strong>der</strong>ung<br />

des Unternehmensgegenstandes<br />

und die Stammkapitalerhöhung<br />

von 1.000,00 EUR um 24.000,00<br />

EUR auf 26.000,00 EUR beschlossen.<br />

Geschäftsanschrift: Gasstraße<br />

63, 42657 Solingen. Gegenstand:<br />

Entwicklung und Betrieb von Internetportalen<br />

und alle im Zusammenhang<br />

stehenden Tätigkeiten sowie<br />

die Beratung im Bereich IT und<br />

Unternehmensstrategie. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Dimsic, Peter, Solingen,<br />

*20.06.1986; Martini, Philipp,<br />

Solingen, *30.12.1988, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

23.07.2018 VR 30959: Verein Gedenk-<br />

und Bildungsstätte Pferdestall<br />

Remscheid e. V., Remscheid ( Remscheid).<br />

eingetragener Verein. Die<br />

Satzung ist errichtet am 05.07.2018.<br />

23.07.2018 HRA 24732: NARA<br />

Services e.K., Velbert, Friedrich-<br />

Ebert-Straße 230, 42549 Velbert.<br />

(Garten- und Landschaftsbau,<br />

Gebäu<strong>der</strong>einigung sowie Winterdienst.).<br />

Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

230, 42549 Velbert. Inhaber: Can,<br />

Cahit, Velbert, *15.02.1990.<br />

23.07.2018 HRB 29158: Simona Consulting<br />

UG (haftungsbeschränkt),<br />

Wuppertal, Rennbaumer Straße<br />

76b, 42349 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 20.06.2018.<br />

Geschäftsanschrift: Rennbaumer<br />

Straße 76b, 42349 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Die Beratung und das<br />

Coaching für Unternehmenskultur<br />

und Prozessmanagement. Stammkapital:<br />

500,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />

gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Zielezinski, Simona,<br />

Wuppertal, *09.01.1971, mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

25.07.2018 HRB 29162: radprax<br />

Verwaltungs GmbH, Wuppertal,<br />

Bergstraße 7 - 9, 42105 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

12.06.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Bergstraße 7 - 9, 42105 Wuppertal.<br />

Gegenstand: Der Erwerb und<br />

die Verwaltung von Beteiligungen<br />

sowie die Übernahme <strong>der</strong> persönlichen<br />

Haftung und die Geschäftsführung<br />

bei Personengesellschaften.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong><br />

durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer: Martin,<br />

Andreas, Wuppertal, *06.01.1949;<br />

Dr. Steffens, Heinrich, Wuppertal,<br />

*30.06.1952, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

25.07.2018 HRB 29163: Rollshäuser<br />

Verwaltungs GmbH, Remscheid,<br />

Greuel 17, 42897 Remscheid. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 23.07.2018.<br />

Geschäftsanschrift: Greuel 17, 42897<br />

Remscheid. Gegenstand: Der Erwerb<br />

und die Verwaltung von Beteiligungen<br />

an Handelsgesellschaften sowie<br />

die Übernahme <strong>der</strong> persönlichen<br />

Haftung und Geschäftsführung bei<br />

diesen, insbeson<strong>der</strong>e die Beteiligung<br />

als persönlich haftende geschäftsführende<br />

Gesellschafterin<br />

an <strong>der</strong> Lars Rollshäuser GmbH &<br />

Co. KG in Remscheid. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Seit über 110 Jahren<br />

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Wach- und Schließgesellschaft<br />

Hauptverwaltung<br />

Wuppertal<br />

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Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Rollshäuser, Lars,<br />

Remscheid, *15.10.1975, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

25.07.2018 HRB 29161: Industrieservice<br />

Bergisch Land UG (haftungsbeschränkt),<br />

Solingen, Höhschei<strong>der</strong><br />

Weg 31, 42699 Solingen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

18.06.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Höhschei<strong>der</strong> Weg 31, 42699 Solingen.<br />

Gegenstand: Produktions- und<br />

Montageservice, Maschinen- und<br />

Anlageservice, Grundstücks- und<br />

Gebäudeservice, technischer Reinigungsservice<br />

sowie technisches<br />

Design und Konstruktion. Stammkapital:<br />

1.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />

gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Hoffmann, Manuel,<br />

Solingen, *26.09.1966, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

26.07.2018 HRB 29164: SonnenTanz<br />

GmbH, Haan, Am Höfgen 18, 42781<br />

Haan. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 18.05.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Am Höfgen 18, 42781 Haan. Gegenstand:<br />

Der Handel mit Ballett- und<br />

Tanzbedarf und -zubehör sowie die<br />

Organisation und die Durchführung<br />

von Sport- und Ballett-/Tanzkursen<br />

und sämtlicher jeweils damit zusammenhängen<strong>der</strong><br />

Tätigkeiten. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer:<br />

Benger-Sonnen, Anna Juliette, Haan,<br />

*27.03.1958, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Entstanden durch Ausglie<strong>der</strong>ung<br />

des von Frau Jana Sonnen, Haan, *<br />

12.08.1982, als Inhaberin unter <strong>der</strong><br />

Firma SonnenTanz Jana Sonnen e.K.<br />

mit Sitz in Haan (Amtsgericht Wuppertal,<br />

HRA 24703) betriebenen Unternehmens<br />

nach Maßgabe des Ausglie<strong>der</strong>ungsplanes<br />

vom 18.05.2018.<br />

Als nicht eingetragen wird bekannt<br />

gemacht: Den Gläubigern <strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />

Ausglie<strong>der</strong>ung beteiligten Rechtsträger<br />

ist, wenn sie binnen sechs<br />

Monaten nach dem Tag, an dem<br />

die Eintragung <strong>der</strong> Ausglie<strong>der</strong>ung<br />

in das Register des Sitzes <strong>der</strong>jenigen<br />

Rechtsträger <strong>der</strong>en Gläubiger<br />

sie sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG<br />

als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch<br />

nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />

soweit sie nicht Befriedigung verlangen<br />

können. Dieses Recht steht den<br />

Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie<br />

glaubhaft machen, dass durch die<br />

Ausglie<strong>der</strong>ung die Erfüllung ihrer<br />

For<strong>der</strong>ung gefährdet wird.<br />

26.07.2018 HRB 29165: Service-Center-Bergisch-Land<br />

GmbH, Solingen,<br />

Johänntgesbruch 13, 42657 Solingen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

14.06.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Johänntgesbruch 13, 42657 Solingen.<br />

Gegenstand: Der Betrieb eines<br />

Dienstleistungsunternehmens im<br />

Bereich des SGB Xl, insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Erbringung niedrigschwelliger<br />

Hilfs- und Betreuungsangebote.<br />

Stammkapital: 25.200,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Bley, Gabriele<br />

Wera, Solingen, *11.06.1968; Farsen,<br />

Ramon, Solingen, *27.07.1971;<br />

Koch, Michael Elmar, Solingen,<br />

*22.08.1964, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Entstanden<br />

durch Umwandlung im Wege des<br />

Formwechsels <strong>der</strong> Service-Center-<br />

Bergisch-Land OHG, Solingen (Amtsgericht<br />

Wuppertal, HRA 24666)<br />

nach Maßgabe des Beschlusses <strong>der</strong><br />

Gesellschafterversammlung vom<br />

14.06.2018. Als nicht eingetragen<br />

wird bekannt gemacht: Den Gläubigern<br />

<strong>der</strong> an <strong>der</strong> formwechselnden<br />

Umwandlung beteiligten Rechts-<br />

träger ist, wenn sie binnen sechs<br />

Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung <strong>der</strong> formwechselnden<br />

Umwandlung in das Register des<br />

Sitzes desjenigen Rechtsträgers,<br />

dessen Gläubiger sie sind, nach § 19<br />

Absatz 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach Grund<br />

und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit<br />

zu leisten, soweit sie nicht<br />

Befriedigung verlangen können.<br />

Dieses Recht steht den Gläubigern<br />

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft<br />

machen, dass durch die formwechselnden<br />

Umwandlung die Erfüllung<br />

ihrer For<strong>der</strong>ung gefährdet wird.<br />

27.07.2018 HRB 29170: Hydrafix<br />

GmbH, Velbert, Metallstraße<br />

22, 42549 Velbert. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 18.07.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Metallstraße 22,<br />

42549 Velbert. Gegenstand: Die<br />

Herstellung von und <strong>der</strong> Handel mit<br />

Hydraulikschläuchen und Zubehör.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Mühling, Denis, Heiligenhaus,<br />

*01.06.1991; Oetzbach,<br />

Jürgen, Velbert, *08.02.1963, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

30.07.2018 HRA 24734: Renova<br />

Pohl e.K. Inhaberin Angela Pohl,<br />

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Wuppertal, Eylauer Str. 22, 42277<br />

Wuppertal. (Der Gegenstand des<br />

einzelkaufmännischen Unternehmens<br />

sind Heizungs- und Sanitärinstallationen.).<br />

Einzelkaufmann.<br />

Geschäftsanschrift: Eylauer Str. 22,<br />

42277 Wuppertal. Inhaber: Pohl,<br />

Angela, Wuppertal, *19.07.1957. Der<br />

Inhaber hat das Vermögen <strong>der</strong> „Renova“<br />

Pohl & Co. GmbH mit Sitz in<br />

Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal<br />

HRB 5460) im Wege <strong>der</strong> Umwandlung<br />

durch Verschmelzung aufgrund<br />

des Verschmelzungsvertrages vom<br />

12.06.2018 und des Zustimmungsbeschlusses<br />

<strong>der</strong> Gesellschafterversammlung<br />

vom 12.06.2018 als<br />

Ganzes übernommen. Als nicht<br />

eingetragen wird bekannt gemacht:<br />

Den Gläubigern <strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />

Verschmelzung beteiligten Rechtsträger<br />

ist, wenn sie binnen sechs<br />

Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung <strong>der</strong> Verschmelzung in<br />

das Register des Sitzes desjenigen<br />

Rechtsträgers, dessen Gläubiger<br />

sie sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG<br />

als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch<br />

nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />

soweit sie nicht Befriedigung verlangen<br />

können. Dieses Recht steht den<br />

Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie<br />

glaubhaft machen, dass durch die<br />

Verschmelzung die Erfüllung ihrer<br />

For<strong>der</strong>ung gefährdet wird.<br />

30.07.2018 HRB 29172: Ulger Tur UG<br />

(haftungsbeschränkt), Remscheid,<br />

Markt 1, 42853 Remscheid. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 13.02.2018.<br />

Geschäftsanschrift: Markt 1, 42853<br />

Remscheid. Gegenstand: Der Betrieb<br />

von Reisebüros und <strong>der</strong> Anund<br />

Verkauf von Flugtickets und alle<br />

damit im Zusammenhang stehenden<br />

Leistungen. Stammkapital: 500,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer: Ülger,<br />

Sahire, Remscheid, *02.02.1954,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

31.07.2018 HRB 29174: HGM Holding<br />

GmbH, Mettmann, Hasselbeckstraße<br />

110, 40822 Mettmann. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 06.07.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Hasselbeckstraße<br />

110, 40822 Mettmann. Gegenstand:<br />

Das Verwalten eigenen Vermögens,<br />

insbeson<strong>der</strong>e das Eingehen<br />

von Beteiligungen und das Halten<br />

von Beteiligungen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird<br />

die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Dr. Mayrose, Hans-Gert,<br />

Mettmann, *26.04.1958, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

Wuppertal<br />

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gemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Scholler, Dieter,<br />

Wülfrath, *31.03.1967, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Entstanden durch Ausglie<strong>der</strong>ung<br />

des von Herrn Dieter Scholler,<br />

* 31.3.1967 als Inhaber unter <strong>der</strong><br />

Firma Karosserie Scholler e.K. mit<br />

Zum Alten Zollhaus 20–24 · 42281 Wuppertal · www.marcustransport.de<br />

01.08.2018 HRA 24736: Schwencke &<br />

Partner GmbH & Co. KG, Haan, Memeler<br />

Str. 17, 42781 Haan. (Gegenstand<br />

des Unternehmens ist <strong>der</strong> Erwerb bzw.<br />

das Halten sowie die Verwaltung von<br />

Immobilien und Beteiligungen an Gesellschaften,<br />

im eigenen Namen, auf<br />

eigene Rechnung unter Ausschluss<br />

von Tätigkeiten nach dem Kreditwesengesetz.).<br />

Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Memeler Str. 17,<br />

42781 Haan. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

Infinitum Invest GmbH, Leipzig (Amtsgericht<br />

Leipzig HRB 33973), mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

02.08.2018 HRB 29176: Karosserie<br />

Scholler GmbH, Mettmann, Teichstraße<br />

14, 40822 Mettmann. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 28.06.2018.<br />

Geschäftsanschrift: Teichstraße 14,<br />

40822 Mettmann. Gegenstand: Die<br />

Vornahme von Karosserie- und Lakierarbeiten<br />

sowie Kfz-Reparaturen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. All-<br />

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Sitz in Mettmann (Amtsgericht HRA<br />

24604) betriebenen Unternehmens<br />

nach Maßgabe des Ausglie<strong>der</strong>ungsplanes<br />

vom 28.06.2018 . Als nicht<br />

eingetragen wird bekannt gemacht:<br />

Den Gläubigern <strong>der</strong> an <strong>der</strong> Ausglie<strong>der</strong>ung<br />

beteiligten Rechtsträger ist,<br />

wenn sie binnen sechs Monaten nach<br />

dem Tag, an dem die Eintragung <strong>der</strong><br />

Ausglie<strong>der</strong>ung in das Register des<br />

Sitzes <strong>der</strong>jenigen Rechtsträger <strong>der</strong>en<br />

Gläubiger sie sind, nach § 19 Absatz<br />

3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren<br />

Anspruch nach Grund und Höhe<br />

schriftlich anmelden, Sicherheit zu<br />

leisten, soweit sie nicht Befriedigung<br />

verlangen können. Dieses Recht<br />

steht den Gläubigern jedoch nur zu,<br />

wenn sie glaubhaft machen, dass<br />

durch die Ausglie<strong>der</strong>ung die Erfüllung<br />

ihrer For<strong>der</strong>ung gefährdet wird.<br />

03.08.2018 HRB 29179: MT Verwaltungs<br />

GmbH, Wuppertal, Sedanstraße<br />

49, 42287 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 30.07.2018.<br />

Geschäftsanschrift: Sedanstraße 49,<br />

42287 Wuppertal. Gegenstand: Der<br />

Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen<br />

sowie die Übernahme <strong>der</strong><br />

persönlichen Haftung und die Geschäftsführung<br />

bei Personengesellschaften.<br />

Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong><br />

durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Thomas, Marcel,<br />

Wuppertal, *25.12.1968, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

06.08.2018 HRB 29181: EVEX Fahrzeugbau<br />

GmbH, Solingen, Hackhausen<br />

16, 42697 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 03.03.1078,<br />

mehrfach geän<strong>der</strong>t. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 12.07.2018 hat<br />

die Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 Ziffer (2) und mit ihr<br />

die Sitzverlegung von Langenfeld<br />

(bisher Amtsgericht Düsseldorf HRB<br />

75342) nach Solingen beschlossen.<br />

Geschäftsanschrift: Hackhausen 16,<br />

42697 Solingen. Gegenstand: Die<br />

Fertigung von Kunststoffteilen aller<br />

Art, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Bau von<br />

Kunststoffkarosserien und <strong>der</strong> Zusammenbau<br />

von Endprodukten aus<br />

Kunststoffteilen, <strong>der</strong> Fahrzeugbau,<br />

die Restauration von Fahrzeugen sowie<br />

<strong>der</strong> Handel mit Fahrzeugen und<br />

Fahrzeugteilen aller Art. Stammkapital:<br />

1.000.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Lapawa, Siegfried, Solingen,<br />

*19.09.1961, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

08.08.2018 HRA 24737: localclou e.<br />

K., Velbert, Wiesenweg 17, 42553<br />

Velbert. (Die Entwicklung und<br />

<strong>der</strong> Vertrieb von Hard- und Software.).<br />

Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />

Wiesenweg 17, 42553<br />

Velbert. Inhaber: Ludwig, Andrea,<br />

Velbert, *31.10.1966. Einzelprokura:<br />

Ludwig, Stefan, Velbert, *15.01.1965.<br />

08.08.2018VR 30964: Jugendför<strong>der</strong>ung<br />

St. Georg Solingen-Löhdorf e.V.,<br />

Solingen (Klein Heipertz 12, 42699<br />

Solingen). eingetragener Verein. Die<br />

Satzung ist errichtet am 12.11.2015/<br />

05.11.2017.<br />

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Fax 0202 450086<br />

Mail info@bvg-menzel.de<br />

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Verlag und Anzeigenverwaltung:<br />

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Menzel GmbH & Co. KG<br />

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Redaktion:<br />

Stefanie Bona (verantwortlich)<br />

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Konzeption/Layout:<br />

Eduardo Rahmani<br />

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Anzeigenleitung:<br />

Manfred Lindner<br />

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Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />

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Der Inhalt dieses Magazins wurde sorgfältig erarbeitet.<br />

Herausgeber, Redaktion, Autoren und Verlag<br />

übernehmen dennoch keine Haftung für Druckfehler.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />

– auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe<br />

gestattet. Mit Namen o<strong>der</strong> Initialen gezeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber<br />

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