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9 - <strong>2018</strong><br />
Schleppertests . Praxistests . Fahrberichte . Tuning . Gebraucht . Praktiker-Urteile .<br />
Praxistipps . Veredlungstechnik . Energie . Elektronik . Management . Hobby<br />
9 - <strong>2018</strong><br />
www.<strong>profi</strong>.de<br />
PLUS<br />
e-Magazin<br />
9312<br />
MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE AGRARTECHNIK<br />
Schleppertest:<br />
John Deere<br />
5125R<br />
Seite 10<br />
Energie<br />
Fahrbericht<br />
Tuning<br />
Windpark<br />
überwachen Seite 76<br />
Liebe Leser...<br />
…diese Leseprobe beinhaltet einen Auszug<br />
aus der Profi-Ausgabe 9-<strong>2018</strong>.<br />
Yanmar YT 490<br />
Silagetransportwagen<br />
Weitere Informationen im Innenteil!<br />
Seite 32<br />
Seite 42
PRESENTED BY<br />
DER MUSIK- &<br />
EVENTCONTEST<br />
Gewinne<br />
im Wert von über<br />
50.000 €<br />
(c) Markus Walter<br />
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e-Magazin<br />
Liebe Leser<br />
Die digitale Version Ihrer <strong>profi</strong><br />
erhalten Sie für Smartphone<br />
und Tablet (Android und iOS)<br />
auch als e-Magazin.<br />
Mehr dazu: <strong>profi</strong>.de/emagazin<br />
Als wir diesen Text<br />
schreiben, steckt<br />
Deutschland gerade<br />
mitten in der größten<br />
Hitzewelle. Und wenn Sie diesen<br />
Text lesen, wird sich das Wetter<br />
hoffentlich entspannt haben und<br />
vielleicht sogar in vernünftiger<br />
Dosis Regen gefallen sein.<br />
Denn für viele Betriebe ist dieses<br />
Wetter eine Katastrophe. Zuweilen<br />
hört man von noch guten Erträgen<br />
bei Gerste, Weizen und Raps, doch<br />
viele Praktiker haben schlechte oder<br />
gar keine Ernte einfahren können.<br />
Wer Vorverträge für Getreide und<br />
Rüben gemacht hat, sorgt sich um<br />
Strafzahlungen. Wer Vieh hat, sorgt<br />
sich ums Futter. Im Norden stallen<br />
die Schäfer am Deich ihre Tiere<br />
mangels Gras auf und verfüttern<br />
ihre Wintervorräte.<br />
Landtechnisch kann man da wenig<br />
machen. Beregnung ist gut und<br />
schön, aber nicht innerhalb von drei<br />
Wochen aus dem Boden zu<br />
stampfen und teuer im Betrieb.<br />
Viele Lohnunternehmer sind froh,<br />
wenn ihre Maschinen in dieser<br />
Saison nicht abgebrannt sind. Und<br />
ausgetrockneter Boden staubt beim<br />
Pflügen, frisst mehr PS und<br />
verschleißt mehr Werkzeug als in<br />
normalen Jahren.<br />
Trübsal blasen hilft aber auch nicht:<br />
Augen zu und durch! Alternativen<br />
sind leider nirgends zu sehen...<br />
Sehr wohl Alternativen gibt es für<br />
die hässlichen Garnschnipsel, die<br />
Doppelknoter von modernen<br />
Pressen erzeugen: „Es kann doch<br />
nicht sein, dass wir Plastikmüll im<br />
Meer und Mikroplastik in der<br />
Nahrung vermeiden wollen — und<br />
dann bei jedem Quaderballen<br />
zentimeterlange Garnreste aus<br />
Kunststoff produzieren, die wir auf<br />
das Feld und im Futter verteilen!“<br />
Der Mann hat recht: In <strong>profi</strong> 5/<strong>2018</strong><br />
auf Seite 39 stellten wir einen<br />
Tuning-Tipp vor für einen Fangkorb,<br />
der diese Garnreste auffängt<br />
und sammelt. Das könnte doch<br />
eine prima Idee sein für eine<br />
serienmäßige Pressen-Ausstattung,<br />
finden wir.<br />
Wir wünschen Ihnen einen guten<br />
September ohne Dürre und Flut und<br />
mit bestem Wetter, wie es gut zu<br />
Ihren Bedürfnissen passt.<br />
Ihre Redaktion <strong>profi</strong><br />
Stand: 23. Juli <strong>2018</strong><br />
Monatszahl<br />
0 2 9 8 3 7 4<br />
Anzahl der Personen, die an einem<br />
Tag einen Facebook-Beitrag von<br />
<strong>profi</strong> gesehen haben.<br />
Monatsfrage<br />
Verwenden Sie für den Ölwechsel<br />
nur Markenöl des Maschinenherstellers<br />
oder handelsübliches Öl?<br />
Markenöl<br />
40 %<br />
Handelsübliches Öl<br />
60 %<br />
55 %<br />
40 Prozent unserer User gehen auf Nummer<br />
sicher und verwenden Markenöl. Die überwiegende<br />
Mehrheit schmiert mit handelsüblichem<br />
Öl (2 552 Antworten).<br />
Wie ist das denn passiert?<br />
„Du hast einen Plattfuß!“ —<br />
„Ist der ganze Reifen platt?“<br />
„Nein, nur unten...“<br />
Dieser alte Witz funktioniert<br />
auf unserem Foto (eingesandt<br />
von Armîn Silinš) nicht. Kein<br />
Winter, keine Kältekammer:<br />
Für dieses seltene Schadbild<br />
wurde die Vorderachse<br />
aufgebockt und das Rad<br />
gedreht...<br />
<strong>profi</strong> 9/<strong>2018</strong><br />
3<br />
www.<strong>profi</strong>.de
Inhalt<br />
Test<br />
Titelthema:<br />
John Deere Schlepper<br />
5125R Command8 .................................. 10<br />
Drei Schlepper im Vergleich .................. 17<br />
John Deere Frontlader 543R ................. 18<br />
AVR Kartoffel-Legekombination<br />
Ceres 450 ........................................ 22<br />
Akkugeräte-Vergleich Teil 2:<br />
Rasenmäher ............................................ 28<br />
Fahrbericht<br />
Titelthema:<br />
Yanmar Schlepper YT 490 ..................... 32<br />
New Holland:<br />
Intelligentes Bremssystem ............. 34<br />
Case IH Mähdrescher<br />
AFS Harvest Command ......................... 36<br />
Elho Steinsammler Scorpio 550 ..... 40<br />
Tuning<br />
Titelthema: Silagetransportwagen........ 42<br />
Schleppertest Seite 10<br />
John Deere 5125R Der neue John Deere 5R will in der Liga der kleinen<br />
„Allrounder“ punkten, zum Beispiel mit dem neuen „Command8“-Getriebe.<br />
Wir haben alle Erkenntnisse vom DLG-Prüfstand und dem Praxiseinsatz<br />
exklusiv für Sie zusammengetragen.<br />
Praxistest Seite 22<br />
Gebraucht<br />
Siloking Selbstfahrer .............................. 46<br />
Praktisch<br />
Fehler in der Zündanlage aufspüren ..... 50<br />
Idee des Monats ............................... 53, 57<br />
Polyethylen-Kunststoff verkleben........ 54<br />
Veredlungstechnik<br />
Einsatzbericht:<br />
SiloCleano von Siloservice Pragst ......... 58<br />
DLG-Test: ADF Milking<br />
Dipp- und Zwischenspülsystem ............ 62<br />
AVR Ceres 450 Mit der Ceres 450 haben die Belgier seit Kurzem auch eine<br />
gezogene Pflanz-Kombination im Programm. Ob — und wie gut — sich die<br />
Maschine auch auf deutschen Böden behauptet hat, lesen Sie in unserem Test<br />
Praxistest Seite 28<br />
Technik<br />
Güllezubringer: Marktübersicht ............ 64<br />
Ballenwaage an Claas Quadrant 3200<br />
nachrüsten .............................................. 68<br />
<strong>profi</strong>-Wissen: Pulverbeschichtung ........ 70<br />
Energie<br />
Energie für den eigenen Betrieb:<br />
Sonne, Wind oder Bhkw ........................ 72<br />
Titelthema:<br />
Windpark überwachen........................... 76<br />
Fünf Akku-Rasenmäher haben wir in der Praxis miteinander verglichen<br />
und einige Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten für Sie zusammengestellt.<br />
Denn nicht nur die Leistung hat überzeugt.<br />
<strong>profi</strong> 9/<strong>2018</strong><br />
4 www.<strong>profi</strong>.de
Gebraucht Seite 46<br />
Elektronik<br />
Robotertechnik<br />
für die Unkrautbekämpfung .................. 80<br />
Stammtisch des Fortschritts .................. 84<br />
Test: Überwachungskamera<br />
Net Gear Arlo Go .................................... 88<br />
Management<br />
Tipps zur Ersten Hilfe ............................ 92<br />
Selbstfahrende Futtermischwagen von Siloking Das Dreirad war der<br />
Durchbruch beim süddeutschen Hersteller Siloking. <strong>profi</strong> klärt auf, was der<br />
Gebrauchtmarkt derzeit hergibt und worauf Sie beim Kauf achten sollten.<br />
Technik Seite 64<br />
Gülletransporttechnik<br />
Mit der<br />
neuen Düngeverordnung<br />
steigt das Interesse<br />
an Gülletransportern,<br />
die für den<br />
Straßentransport<br />
konstruiert sind. Wir<br />
geben eine Übersicht,<br />
welcher Hersteller<br />
was bietet.<br />
e-Magazin<br />
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Ihnen zusätzliche Funktionen.<br />
Mehr Infos dazu unter<br />
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Report<br />
Landtechnik in Frauenhand:<br />
Veles Bodenbearbeitungstechnik .......... 96<br />
Interforst <strong>2018</strong> ....................................... 98<br />
Hobby<br />
Leistungspflügen:<br />
Die schönsten Furchen im Land ... 106<br />
Rubriken<br />
Werkbank ................................................. 3<br />
Aktuell ....................................................... 6<br />
Idee des Monats ............................... 53, 57<br />
Stall intern .............................................. 61<br />
Energie .................................................... 79<br />
Internet intern ........................................ 86<br />
Management ........................................... 95<br />
International ......................................... 102<br />
Neuheiten ............................................. 104<br />
Hobby ................................................... 108<br />
Leserforum mit Leserservice .............. 110<br />
Vorschau/Impressum ........................... 114<br />
Überblick nach<br />
Fachgebieten<br />
Ackerbau<br />
Traktoren .............10, 17, 32, 34<br />
Kartoffel-Legemaschine ....... 22<br />
Mähdrescher ......................... 36<br />
Steinsammler ........................ 40<br />
Silotransporter ...................... 42<br />
Güllezubringer ....................... 64<br />
Ballenwaagen ........................ 68<br />
Roboter-Hacken .................... 80<br />
Grünland<br />
Traktoren ............10, 17, 32, 34<br />
Silotransporter ...................... 42<br />
Treibwagen ............................ 53<br />
Güllezubringer ....................... 64<br />
Stall, Hof, Werkstatt<br />
Frontlader .............................. 18<br />
Akku-Rasenmäher ................ 28<br />
SF-Futtermischwagen ........... 46<br />
Zündanlagen .......................... 50<br />
Treibwagen ............................ 53<br />
PE-Kunststoff kleben ............ 54<br />
Silo reinigen ........................... 58<br />
Dipp- und Spülsystem .......... 62<br />
Pulverbeschichtungen .......... 70<br />
Strom-Selbstversorgung ...... 72<br />
Hofkamera ............................. 88<br />
Interforst ............................... 98<br />
Management und Hintergrund<br />
Ballenwaagen ........................ 68<br />
Pulverbeschichtungen .......... 70<br />
Windpark überwachen ......... 76<br />
Erste Hilfe .............................. 92<br />
Landtechnik in Russland ...... 96<br />
Leistungspflügen 106<br />
Überblick nach<br />
Fabrikaten<br />
John Deere<br />
5125R, 543R .................... 10, 18<br />
Claas Arion 450 ..................... 17<br />
Fendt 312 Vario ..................... 17<br />
AVR Ceres 450 ....................... 22<br />
Husqvarna LC 347 ................. 28<br />
Oregon LM 400 ..................... 28<br />
Sabo 48 pro Vario AC ............ 28<br />
Stiga Combi 55 S AE .............. 28<br />
Stihl RMA 448 TC................... 28<br />
Yanmar YT 490 ..................... 32<br />
New Holland Bremssystem ... 34<br />
Case IH AFS<br />
Harvest Command ................ 36<br />
Elho Scorpio 550 .................. 40<br />
Siloking<br />
SF-Futtermischwagen ........... 46<br />
Pragst SiloCleano ................... 58<br />
ADF Dipp-/Spülsystem .......... 62<br />
Claas Quadrant 3200............. 68<br />
Net Gear Arlo Go ................... 88<br />
Veles Bodenbearbeitung ...... 96<br />
<strong>profi</strong> 9/<strong>2018</strong><br />
5<br />
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Praxistest<br />
John Deere Frontlader 543R:<br />
Stabiles Geweih<br />
für den kleinen<br />
Hirsch<br />
John Deere bewirbt<br />
den neuen 5R als idealen Frontladertraktor.<br />
Dazu gehört aber auch ein idealer Frontlader.<br />
Ob das Versprechen mit dem Modell<br />
543R eingehalten wird, haben wir<br />
für Sie untersucht.<br />
Die Laderserie 6R wurde<br />
mit dem 543R nach unten<br />
erweitert und passt<br />
hervorragend zur Traktorenbaureihe<br />
der 5R-Serie.<br />
Fotos: Tovornik<br />
Tobias Bensing<br />
Mit dem neuen 5R, den John<br />
Deere vor gut einem Jahr präsentierte,<br />
will man vor allem<br />
Betriebe ansprechen, die einen<br />
Allrounder brauchen. Zu einem Allround-Schlepper<br />
gehört in hiesigen Verhältnissen<br />
auch ein Frontlader. Extra für den 5R<br />
hat man bei John Deere die Premium-Linie<br />
für die 6er Serie nach unten erweitert und<br />
bietet mit dem 543R einen passenden Frontlader.<br />
Als größere Alternative kann noch der<br />
603R angebaut werden.<br />
Der 543R wiegt 670 kg. Das ist für einen<br />
Frontlader dieser Leistungsklasse nicht<br />
wenig. Das Gewicht kommt aber nicht von<br />
ungefähr: Zwei ineinander verschweißte<br />
C-Profile geben dem Hauptholm der<br />
Schwinge ordentliche Stabilität. In Verbindung<br />
mit der Quertraverse vorne und den<br />
aus Gußeisen gefertigten Umlenkhebeln der<br />
Parallelführung kommt man gar in Versuchung,<br />
das Wort unverwüstlich zu nutzen…<br />
Das Typenschild gibt sogar 910 kg an, meint<br />
damit aber sicherlich den Lader samt Anbaukonsolen,<br />
die mit dem Rahmen des 5R verschraubt<br />
sind. Interessant hierbei: Die Bolzen<br />
werden in Längsrichtung auf Zug mit<br />
dem Rahmen verschraubt: Das hält. Ein<br />
Hilfsrahmen ist beim 5R nicht erforderlich.<br />
Testurteile<br />
John Deere Frontlader<br />
543R<br />
Handhabung<br />
An- bzw. Abbau der Schwinge Z/B<br />
An- bzw. Abbau des Werkzeugs B<br />
Einhebel-Steuergerät<br />
BB<br />
Geräte-Neigungsanzeige<br />
E<br />
Einsatz<br />
Hubkraft<br />
BB<br />
Aufbrechkraft<br />
BB<br />
Hub-, Ausschütthöhe<br />
Z<br />
Ausschüttweite<br />
Z<br />
Kippwinkel<br />
BB<br />
Parallelführung<br />
Schaufel/Palettengabel<br />
Z/B<br />
Schwingungstilgung<br />
Z<br />
Rammschutz für den Schlepper B<br />
Allgemein<br />
Stabilität<br />
BB<br />
Verarbeitung/Lackierung<br />
BB<br />
Wartung<br />
B<br />
Benotung: BB = sehr gut; B = gut;<br />
Z = durchschnittlich; E = unterdurch–<br />
schnittlich; EE = mangelhaft<br />
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Neu entwickelt hat John Deere die<br />
Anbaukonsolen. Mit nur einmaligem<br />
Absteigen kann man die Schwinge abbauen.<br />
Dazu erst die Schwinge mit oder ohne<br />
Anbaugerät auf ebener Fläche abstellen und<br />
den Schlepper abstellen. Bei eingeschalteter<br />
Zündung die Schwimmstellung aktivieren.<br />
Dann klappt man die Stützen herunter,<br />
entkoppelt den Multikuppler und entriegelt<br />
auf beiden Seiten einen federbelasteten<br />
Bolzen. Jetzt steigt man auf den Schlepper<br />
und fährt rückwärts aus der Schwinge — einfach<br />
und schnell. Aber: Weil bei dieser Art<br />
des Abbaus die Schwinge natürlich in die<br />
Kerben der Stützen sinkt, senkt sich auch<br />
die Schwinge um einige Zentimeter ab.<br />
Will man den Lader wieder anbauen, muss<br />
der Bolzen des Laders über die Anbaukonsole<br />
in den Fanghaken gleiten: Das hat bei<br />
uns nicht immer problemlos funktioniert,<br />
gerade wenn der Lader auf der Palettengabel<br />
steht, oder die Konsolen nicht gefettet<br />
waren. Unsicher ist man als Fahrer, weil man<br />
nicht auf Anhieb erkennt, wann der Lader<br />
wirklich verriegelt ist. Denn die Verriegelungshebel<br />
schnellen federbelastet auch<br />
Die automatische<br />
Ent- und Verriegelung<br />
der Anbauwerkzeuge<br />
ist gut.<br />
... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />
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Mit Panorama-Dach<br />
hat man jederzeit<br />
beste Sicht auf die<br />
auch angehobene<br />
Schwinge.<br />
Der Abbau funktioniert<br />
immer, der Anbau fast<br />
immer tadellos. Aufkleber<br />
informieren über den<br />
Verriegelungszustand.<br />
im abgebauten<br />
Zustand in die geschlossene<br />
Position. Aufkleber, die<br />
unserer Meinung nach nicht ein Laderleben<br />
halten, geben dem Fahrer einen Hinweis,<br />
wie weit man noch in die Schwinge einfahren<br />
muss. Wir mussten in einigen Fällen mit<br />
der Vorderachsfederung nachhelfen, damit<br />
die Schwinge sauber einrastet, ohne vom<br />
Schlepper davon geschoben zu werden. Bei<br />
den Stützen und dem Multikuppler mit guter<br />
Parkposition gibt es aber nichts zu meckern.<br />
Mit dem doppelten Schalter in der<br />
Kabine entriegelt ein Zylinder das Anbauwerkzeug<br />
(673 Euro Aufpreis, alle Preise<br />
ohne Mehrwertsteuer). Das dafür nötige Öl<br />
schnellt aus einer Stickstoffblase in die Kolbenkammer.<br />
Die Blase wird bei Betätigung<br />
der Werkzeugzylinder mit dem normalen<br />
Betriebsdruck automatisch gespannt.<br />
Hat man die Werkzeugzylinder mit einem<br />
ordentlichen Kippbereich von 188° ausgefahren,<br />
lassen sich die Fanghaken des Werkzeugs<br />
gut aus der Kabine erkennen. Hier stören<br />
nur die zwei Hydraulikkupplungen, die<br />
für einige Anbauwerkzeuge zu hoch hinter<br />
der oberen Koppelstange angebracht sind.<br />
Dabei verriegelt das Werkzeug automatisch,<br />
wenn die Fangösen der Euroaufnahme die<br />
Kinematik am Lader betätigen, ohne die<br />
Werkzeugzylinder komplett einfahren zu<br />
müssen — super und einfach!<br />
Die 1 m breite Schwinge wird von 87 mm<br />
dicken Kolben mit 40 mm Kolbenstangen<br />
nach oben gewuchtet. Gewuchtet deshalb,<br />
weil nicht nur die Hubkraft von knapp über<br />
zwei Tonnen (maximal 2 212 daN in 80 cm<br />
Höhe) ausreicht, sondern mit der optionalen<br />
117 Liter pro Minute fördernden Axialkolbenpumpe<br />
ungeahnte Hub- und Senkzeiten<br />
möglich sind: So schnellt die Schwinge<br />
in weniger als drei Sekunden in 3,63 m Höhe<br />
und in nur zwei Sekunden auch wieder nach<br />
unten! Und dank elektronischer Drossel im<br />
Terminal und sehr fein zu dosierenden Joystick<br />
geht das Alles auch schön sanft. Bei<br />
diesen Taktzeiten wünschen wir uns nur<br />
noch eine Endlagendämpfung für die Hubzylinder,<br />
die die Hubgeschwindigkeit im<br />
rechten Moment drosselt.<br />
<strong>profi</strong> 9/<strong>2018</strong><br />
19<br />
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Fahrbericht<br />
Steinsammler Scorpio 550 von Elho:<br />
(Nicht) nur für Steinreiche<br />
Vor drei Jahren hat Elho auf der Agritechnica einen vollhydraulischen Steinsammler als Prototyp<br />
vorgestellt. Mittlerweile laufen die ersten Modelle in Deutschland. Einen davon haben wir für Sie<br />
eingesetzt und an einer aufgeräumten Maschine viele pfiffige Details entdeckt.<br />
Sönke Schulz<br />
Spätestens wenn mitten im Sommer<br />
ein dicker Stein den Mähdrescher<br />
zum mehrtägigen Stillstand zwingt,<br />
macht man sich für die nächste Saison<br />
Gedanken um eine bessere Vorsorge.<br />
Und eines ist klar: Personal zum Handverlesen<br />
der oberflächig liegenden Brocken<br />
wird immer teurer und schwieriger aufzutreiben.<br />
Maschinelle Lösungen können demnach<br />
in steinreichen Regionen durchaus an<br />
Bedeutung gewinnen.<br />
Das Highlight des finnischen Steinsammlers<br />
ist der vollhydraulische<br />
Antrieb. Sowohl die beiden Seitenrechen<br />
als auch der mittige Hauptrotor werden<br />
über einen gemeinsamen Ölkreis angetrieben.<br />
Den Kreislauf haben die Entwickler<br />
miteinander verbunden: Vom Schlepper<br />
gelangt das Öl über einen Mengenteiler je<br />
zur Hälfte auf einen Hydromotor auf der<br />
linken und auf der rechten Seite des Hauptrotors.<br />
Deren Rückläufe speisen anschließend<br />
die beiden Antriebe für die Seitenrechen.<br />
Der Clou: Wenn beispielsweise der<br />
Zuführrechen auf der linken Seite<br />
ohne großen Gegendruck läuft, wird<br />
der Antriebsmotor auf der rechten Seite zur<br />
Pumpe. Innerhalb des Ölkreises<br />
kann der Druck so auf maximal<br />
250 bar ansteigen,<br />
damit den beiden Rechen<br />
auch bei dickeren Steinen<br />
nicht die Luft ausgeht.<br />
Ein großer Vorteil des<br />
hydraulischen Antriebs<br />
ist die Möglichkeit zum Reversieren,<br />
falls es mal zu einem Steinklemmer<br />
kommen sollte. Ein weiterer<br />
Vorteil: Beim Zusammenklappen für die<br />
Fahrt auf der Straße gibt es keine Gelenkwellen,<br />
auf die man aufpassen muss.<br />
Gut ist die automatische Tiefenführung<br />
der Knickdeichsel: Sobald der<br />
Antriebsdruck für den mittigen Hauptrotor<br />
einen eingestellten Druck überschreitet,<br />
liftet sich die Deichsel automatisch an, um<br />
Verstopfungen zu verhindern. Als optische<br />
Anzeige dafür ist vorne in der Front ein<br />
liegender und sehr gut einsehbarer Gleichlaufzylinder<br />
eingebaut.<br />
Als Fahrer kann man daraufhin bequem die<br />
Fahrgeschwindigkeit oder manuell per<br />
dw-Steuergerät die Rechtiefe anpassen.<br />
Die beiden Seitenflügel mit<br />
je 48 Zinken werden außen über<br />
Ölmotoren angetrieben. Fotos: Tovornik<br />
Stichwort Rechtiefe: Als Maximum gibt<br />
Elho 7 cm an. Die tatsächliche Tiefe variiert<br />
allerdings von dem Boden und der Steinform.<br />
Das beste Ergebnis erzielt man grundsätzlich<br />
auf frisch gelockertem Untergrund<br />
ohne übermäßige Kluten- und Pflanzenauflage.<br />
Seitlich stellt man die Rechtiefe jeweils<br />
über ein Tastrad der Größe 26x12.00-12 per<br />
Spindel ein.<br />
Auf den seitlichen Zuführrechen sind je 48<br />
Zinken mit einer Länge<br />
von 135 mm aus<br />
Hardox 400<br />
Auf 5,50 m Arbeitsbreite sammelt der<br />
Scorpio bis zu 40 cm dicke Steine;<br />
z. B. zum Schutz der<br />
Mähdrescher.
online Video<br />
Das tief angelenkte Pendelaggregat verleiht<br />
dem Sammler auch beim Überladen eine gute<br />
Standsicherheit.<br />
Datenkompass<br />
Elho Scorpio 550<br />
Arbeitsbreite/-tiefe 5,50 m/bis 7 cm<br />
Steingrößen<br />
bis 40 cm<br />
Siebteilung<br />
33/43 mm<br />
Bunker<br />
2 m³/4,2 t<br />
Überladehöhe<br />
2,70 m<br />
Bereifung 560/60 22,5<br />
Leergewicht<br />
6,8 t<br />
Ölbedarf<br />
65 bis 85 l/min<br />
Leistungsbedarf ca. 74 kW/100 PS<br />
Listenpreis ohne MwSt. 55 000 €<br />
Herstellerangaben<br />
falls aus Siebstäben konstruiert. Eine Füllstandsanzeige<br />
gibt es nicht — allerdings<br />
merkt man als Fahrer recht schnell, wenn<br />
die Rechleistung abnimmt.<br />
Zum Überladen, was maximal auf 2,70 m<br />
Höhe möglich ist, wird der Bunker per dw-<br />
Steuergerät im Langloch bzw. in einer per<br />
Kunststoff-Rolle geführten Laufschiene<br />
nach oben gefahren. Am Ende des Langlochs<br />
kippt der Bunker automatisch aus.<br />
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Als Fahrwerk dient ein gebremstes<br />
Pendelaggregat. Bereift wird das Modell<br />
serienmäßig mit vier Rädern der Größe<br />
560/60 R 22.5. Das Achsaggregat liefert<br />
kostenloses<br />
Probeheft bestellen<br />
Sowohl der Bunker<br />
mit seinen 2 m³ als<br />
auch die Überladehöhe<br />
mit 2,70 m<br />
könnten durchaus<br />
etwas größer sein.<br />
Abonnement<br />
bestellen<br />
Der Zylinder zur Anzeige der Rechtiefe ist gut<br />
einsehbar über dem Hydraulikblock platziert.<br />
Der Rotor ist mit 16 Hardox-Zinken bestückt.<br />
Gelagert sind die Zinken in Gummielementen.<br />
Womit wir beim Bunker wären: Rund<br />
2 m 3 fasst der Behälter, was nicht unbedingt<br />
viel ist. Die Rückseite des Bunkers ist ebenaufgeschweißt.<br />
Angeordnet sind die Zinken<br />
in Schneckenform. Verschlissene Zinken<br />
können aufgeschweißt werden, als maximale<br />
Arbeitsbreite sind 5,50 m möglich.<br />
Zum Hauptrotor: Insgesamt rotieren im<br />
mittigen 1,13 m breiten Kanal 16 Zinken, um<br />
die Steine in den Bunker zu fördern. Angelenkt<br />
sind die Zinken auf vier Quadratrohren,<br />
und darauf über je vier Gummiwülsten<br />
gegen Überlast geschützt — ähnlich wie die<br />
Grindel an vielen Scheibeneggen.<br />
Als Material für die Hauptrechen wird ebenfalls<br />
Hardox 400 verwendet. An der Spitze<br />
sind die Zinken mit einer gut sichtbaren Verschleißmarkierung<br />
versehen. Und damit die<br />
Zinken auch beim seltenen Reversieren<br />
nicht von den Gummielementen rutschen,<br />
ist jeder einzelne Zinken zusätzlich per<br />
Kette gesichert.<br />
Unterhalb des zentralen Rotors — auf dem<br />
Weg zum Bunker — passieren die Steine eine<br />
Siebfläche, um anhaftende Erde auf dem<br />
Acker zu lassen. Die Vorderkante des Siebes<br />
in Fahrtrichtung ist als durchgehende und<br />
austauschbare Schürfleiste ausgelegt.<br />
Die Siebstäbe sind alle separat verschraubt;<br />
dennoch ließe sich auch ein<br />
komplettes Sieb tauschen. Die Siebstäbe<br />
sind regulär 25 mm stark, wodurch sich ein<br />
43 mm großes Spaltmaß ergibt. Alternativ<br />
kann man 35 mm dicke Stäbe einbauen, und<br />
dann mit einem Abstand von 33 mm arbeiten.<br />
Kleines Detail: Am Bunker-Übergang<br />
enden die Stäbe paarweise unterschiedlich<br />
hoch, um Steinklemmer zu vermeiden.<br />
TVZ. Momentan darf man auf der Straße<br />
25 km/h fahren. Die EU-Homologation ist<br />
aber in Arbeit, was zu einer 40-km/h-<br />
Zulassung führen könnte.<br />
Was uns außerdem auffiel:<br />
■ Bei Überlast wird die Teleskopdeichsel<br />
automatisch ausgezogen. Das verdrängte Öl<br />
hebt die Maschine aus.<br />
■ Vier dw-Steuergeräte (Deichsel, Bunker,<br />
Antrieb, Klappen) plus ein ew-Steuergerät<br />
für Lecköl muss der Schlepper vorhalten.<br />
■ Der Scorpio ist außen 3 m breit.<br />
■ Eine LED-Beleuchtung ist Serie.<br />
■ Der Preis: Für die solide wirkende<br />
Maschine mit ausschließlich stählernen und<br />
hydraulischen Komponenten fordert Elho<br />
55 000 Euro ohne Mehrwertsteuer.<br />
Fazit: Mit dem Scorpio 550 bringt Elho zum<br />
Steine lesen einen vollhydraulischen Sammler<br />
auf den Markt. Ausgelegt ist er für maximal<br />
40 cm dicke Steine. Die Arbeitsbreite<br />
beträgt 5,50 m, die maximale Arbeitstiefe<br />
etwa 7 cm. Details wie die Tiefenführung,<br />
die überlastgesicherte Deichsel, das Fahrwerk<br />
oder die Antriebsregulierung machen<br />
den Sammler sehr attraktiv. Auch wenn der<br />
Bunker etwas klein wirkt: Der Preis passt.<br />
<strong>profi</strong> 9/<strong>2018</strong><br />
41<br />
www.<strong>profi</strong>.de
Tuning<br />
Tuning an Silagetransportwagen:<br />
Sicher und sichtbar<br />
Die Silomaisernte steht in den Startlöchern. Zeit, um sich noch den einen oder<br />
anderen Gedanken um die Optimierung der Transportfahrzeuge zu machen.<br />
80 Euro<br />
für Ihre<br />
gedruckten<br />
Tipps!<br />
Einsendungen erreichen uns per:<br />
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Für die nächsten Ausgaben freuen<br />
wir uns unter anderem über Tipps<br />
zu diesen drei Themen:<br />
• Viehanhänger (Pkw)<br />
• Futtermischwagen<br />
• Forsttechnik<br />
Hinweis: Bei Änderungen an sicherheitsrelevanten<br />
Bauteilen kann eine Einzel-<br />
Betriebserlaubnis nötig werden.<br />
Christian Brüse<br />
Selbst „einfache“ Fahrzeuge bieten Verbesserungspotenzial. Fotos: Praktiker, Tovornik<br />
Am Häcksler wird viel optimiert.<br />
Davon haben wir bereits in <strong>profi</strong><br />
9 und 10/2015 sowie in <strong>profi</strong><br />
4/2014 berichtet. Über Tuning für<br />
Walzfahrzeuge gab es in <strong>profi</strong> 5/2012 einen<br />
Beitrag. Aber auch die Transportfahrzeuge<br />
für die Siloernte haben etwas Aufmerksamkeit<br />
verdient. Zwar steigert sich nicht unbedingt<br />
die Leistung der Fahrzeuge, aber oft<br />
gewinnen sie an Sicherheit. Das ist ein wichtiger<br />
Punkt, weil die Transporter in den<br />
meisten Fällen den Großteil ihrer Einsatzzeit<br />
auf der Straße verbringen und dort mit<br />
guter Beleuchtung, Warntafeln, sauberen<br />
Kotflügeln und dergleichen möglichst positiv<br />
wahrgenommen werden sollten. Insbesondere<br />
dann, wenn im Herbst wieder<br />
wochenlang Ernteketten durch die Dörfer<br />
rollen. Aber nicht nur im öffentlichen Straßenverkehr<br />
geht es um Sicherheit. Auch auf<br />
der Siloplatte gibt es immer Risiken, die mit<br />
mehr oder weniger aufwändigen Tuningmaßnahmen<br />
minimiert werden können.<br />
Oft kostet das noch nicht einmal viel Geld:<br />
Rückfahrkameras und nachgerüstete<br />
Beleuchtungslösungen sind heutzutage<br />
nicht mehr teuer. Das war für uns der Grund,<br />
auch solche — vermeintlich einfachen bzw.<br />
naheliegenden — Tipps für diesen Tuning-<br />
Beitrag aufzugreifen und auch mehrere<br />
davon abzudrucken. Denn der Sicherheit im<br />
Straßenverkehr und auf dem Siloplatz muss<br />
höchste Priorität eingeräumt werden, auch<br />
wenn die Ernte noch so eilt.<br />
<strong>profi</strong> 9/<strong>2018</strong><br />
42<br />
www.<strong>profi</strong>.de
KUHN<br />
Spezialist für sauberes Futter<br />
Aus alt mach neu<br />
Christoph Rietzler hat für seinen Wernsmann-Hakenliftabrollkipper<br />
einen ganz besonderen Aufbau konstruiert. Er hat einen alten<br />
Schuitemaker-Kratzbodenaufbau mit einem Abrollrahmen versehen<br />
und die Hydraulik entsprechend angepasst. So kann er den<br />
Hakenlift besser auslasten. Und nebenbei gewinnt er ein Plus an<br />
Sicherheit, weil er auf dem Haufen nicht mehr kippen braucht.<br />
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MEINE ZUKUNFT<br />
Sicher mit Streifen<br />
Mähwerke GMD / FC / PZ<br />
(1,6 - 9,93 m Arbeitsbreite)<br />
Kreiselzettwender GF<br />
(4,2 - 17,2 m Arbeitsbreite)<br />
Kreiselschwader GA<br />
(3,2 - 14,70 m Arbeitsbreite)<br />
Bandschwader MERGE MAXX<br />
(8,2 - 9,5 m Arbeitsbreite)<br />
Bernd Lenger arbeitet beim Lohnunternehmen Meyer und fährt<br />
dort oft Silowagen. Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr hat er<br />
mehrere Vorkehrungen getroffen. Die groben Fahrzeugumrisse<br />
hat er mit handelsüblichem Reflektorband beklebt. Andere Verkehrsteilnehmer<br />
können das Fahrzeug dann besser einschätzen.<br />
Rundballenpressen<br />
FB / VB<br />
Presswickelkombinationen<br />
FBP / VBP<br />
Licht für die Reifen<br />
Grosspackenpressen<br />
LSB<br />
Wickelgeräte<br />
RW / SW<br />
Sebastian Freyse hat die Fahrzeugseiten beleuchtet. Er hat die<br />
Scheinwerfer unter der Fahrzeugbrücke angeordnet. Sie strahlen<br />
von dort direkt vor die vorderen Reifen und erlauben so nachts<br />
eine sichere Fahrt an engen Feldauffahrten.<br />
Futtermischwagen<br />
Profile, Euromix, SPV, SPW<br />
ONLINE<br />
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TOP Service<br />
für KUHN-<br />
Kunden<br />
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<strong>profi</strong> 9/<strong>2018</strong>
Tuning<br />
Hohes Licht<br />
Ketten und Seile sauber<br />
Bis zum Anschlag rangieren<br />
Weil die unten angeordnete Beleuchtung<br />
schnell verschmutzt, hat Bernd Lenger sie<br />
an der Oberseite der Heckklappe wiederholt.<br />
Dort verschmutzt sie kaum und ist<br />
auch von Weitem schon gut sichtbar. Und<br />
sie ermöglicht anderen Verkehrsteilnehmern<br />
eine Einschätzung des Fahrzeugs.<br />
Damit die Ketten und Stahlseile für eventuelle<br />
Freischleppmanöver sauber bleiben,<br />
hat Böhler sich eine Staukiste unter<br />
seinen Abschieber gebaut, in der er diese<br />
Ausrüstung geschützt und trocken<br />
aufbewahrt.<br />
Auch Franz Traunthaler hat einen<br />
Abschiebewagen von Fliegl. Dessen<br />
Beleuchtung sowie die Kennzeichenhalterung<br />
stehen hinten über und sind beim<br />
Rangieren anfahrgefährdet. Gelöst hat er<br />
das Problem mit zwei angeschraubten<br />
Gummipuffern.<br />
Sofort sauber machen<br />
Bequemer Befüllen<br />
Den Innenraum im Blick<br />
Christian Böhler hat an seinem ASW<br />
271-Abschiebewagen von Fliegl eine<br />
Halterung für Schaufel und Besen<br />
angebracht. So kann er Silage, die beim<br />
Anhäckseln neben dem Fahrzeug auf der<br />
Straße gelandet ist, sofort auffegen und<br />
beseitigen, bevor die Verschmutzung zu<br />
einer Gefahr für den Straßenverkehr wird<br />
oder den Unmut bei anderen Verkehrsteilnehmern<br />
hervorruft.<br />
Albrecht Altvater hat an seinem Ladewagen<br />
eine Zentralschmierung, die er<br />
üblicherweise mit einer Fettpresse<br />
befüllte. Das war zeit- und kraftraubend.<br />
Also hat er sich an eine Eimerpumpe<br />
einen Schlauch mit entsprechenden<br />
Verbindungsstücken gebaut und befüllt<br />
damit nun schnell und effizient die<br />
Zentral schmieranlage am Ladewagen<br />
und an anderen Fahrzeugen.<br />
Thomas Hörtnagl nutzt seinen 12-t-Tandemkipper<br />
mehrfach: Als Holztransporter,<br />
als Viehwagen, aber auch als Silotransportfahrzeug.<br />
Der Wagen hat im Heck<br />
einen abnehmbaren Kran und auf der<br />
Ladefläche eingelassene Rungentaschen.<br />
Da er mit der originalen Stirnwand aber<br />
keinen Blick in den Laderaum hatte, hat<br />
er sich eine neue Stirnwand aus Profilrohren<br />
und einer Gittermatte geschweißt.<br />
<strong>profi</strong> 9/<strong>2018</strong><br />
44<br />
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Motorradfahrer und Walzfahrzeug im Blick<br />
Beleuchtung mit Schutz<br />
Blick in den Laderaum I<br />
Dort, wo Bernd Lenger und der<br />
Lohnbetrieb Meyer arbeiten,<br />
sind viele Motorräder unterwegs,<br />
die oft dicht auffahren<br />
und nicht mehr im Rückspiegel<br />
zu sehen sind. Die Lösung dafür<br />
ist eine Rückfahrkamera, die das<br />
rückwärtige Bild überträgt.<br />
Nebenbei wirkt sich das natürlich<br />
auch positiv am Haufen aus<br />
— dort sieht Lenger beim Rangieren<br />
nun alle Walzfahrzeuge.<br />
Blick in den Laderaum II<br />
Franz Traunthaler hat sich an seinem<br />
Bergmann-Wagen seitliche Beleuchtungen<br />
nachgerüstet, die mit einer kleinen Platte<br />
geschützt sind. Vor allem hat die seitliche<br />
Beleuchtung Vorteile beim Anhäckseln<br />
oder beim Queren von Ackerfurchen oder<br />
Feldauffahrten, die man nicht hundertprozentig<br />
kennt. Denn direkt neben dem<br />
Wagen leuchtet meistens auch keine<br />
Beleuchtung des Schlepper.<br />
An den Fahrzeugseiten, vor allem aber<br />
auch im Laderaum hat Sebastian Frey<br />
Kameras nachgerüstet. Diese übertragen<br />
ihre Bilder auf einen gesplitteten Bildschirm<br />
in der Kabine. Wichtig ist ihm vor<br />
allem das Bild aus dem Laderaum: So<br />
kann er in der klein parzellierten Struktur<br />
sehr gut abschätzen, wie viel Futter noch<br />
auf den Wagen passt und kann so gezielt<br />
passende Flächen anfahren und diese<br />
direkt komplett räumen.<br />
Auch Moritz Streller hatte die Idee mit<br />
dem Blick in den Laderaum. Er hat die<br />
Kamera dazu auf der rechten vorderen<br />
Fahrzeugecke montiert und sie mit einem<br />
Stahlgehäuse gegen Äste, den Häckslerturm<br />
etc. geschützt. Streller hat dafür<br />
extra eine Kamera gewählt, die eine<br />
Nachtsichtfunktion und mehrere Helligkeitsstufen<br />
hat. So ist sowohl bei Dunkelheit<br />
als auch bei Sonnenschein immer eine<br />
optimale Bildgebung möglich.<br />
Wir bedanken uns bei<br />
■ Albrecht Altvater, 74420 Oberrot<br />
■ Christian Böhler, 79725 Laufenburg<br />
■ Sebastian Frey, 92543 Guteneck<br />
■ Thomas Hörtnagl, 6173 Oberperfuss<br />
(Österreich)<br />
■ Bernd Lenger, 49740 Haselünne<br />
■ Christoph Rietzler,<br />
87634 Obergünzburg<br />
■ Moritz Streller, 85137 Rapperszell<br />
■ Franz Traunthaler, 83530 Schnaitsee<br />
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Praktisch<br />
Der geeignete Klebstoff<br />
ist das Eine, die korrekte<br />
Anwendung das Andere.<br />
Beachtet man alle Regeln,<br />
gelingt jede PE-Reparatur.<br />
Polyethylen-Kunststoff verkleben:<br />
Auch PE-Kunststoff<br />
lässt sich kleben Und es geht doch! Der passende<br />
Klebstoff und Reiniger, und schon lassen sich auch Teile aus Polyethylen sicher miteinander verkleben.<br />
Wir demonstrieren Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie eine haltbare Verbindung hinbekommen.<br />
Dietmar Renfert-Deitermann<br />
Beim Versuch Kunststoffe zu verkleben,<br />
hat schon so mancher Schiffbruch<br />
erlitten. Es kann sehr gut<br />
funktionieren, man kann aber auch<br />
ganz übel enttäuscht werden. Außer einer<br />
unansehnlichen Schmiererei und Kosten für<br />
den verwendeten Klebstoff hat man dann<br />
nichts erreicht. Kunststoff ist nämlich nicht<br />
gleich Kunststoff und Klebstoff schon lange<br />
nicht gleich Klebstoff.<br />
Wer erfolgreich kleben möchte, muss also<br />
im ersten Schritt genauestens herausfinden,<br />
um welche Kunststoffart es sich handelt. Im<br />
Zuge der Verordnungen für die Wiederver-<br />
Beschädigte PE-Behälter wurden bislang aufwändig<br />
geschweißt oder häufig entsorgt.<br />
wertung von Kunststoffen besitzt mittlerweile<br />
fast jedes Teil einen Aufdruck, aus dem<br />
exakt hervorgeht, welcher Kunststoff hier<br />
verwendet wurde.<br />
Als sehr problematisch für das Klebeverfahren<br />
wird nach wie vor PE,<br />
also Polyethylen, angesehen. In der<br />
Praxis sehr verbreitet ist der Grundsatz: PE<br />
kann man nicht kleben! Im Reparaturfall hat<br />
man höchstens mit speziellen Kunststoff-Schweißverfahren<br />
eine Chance. Wiederholt<br />
haben wir in der <strong>profi</strong> darüber<br />
berichtet, wie Spezialbetriebe bei solchen<br />
<strong>profi</strong> 9/<strong>2018</strong><br />
54<br />
www.<strong>profi</strong>.de
Schweißarbeiten vorgehen. Ebenfalls haben<br />
wir Techniken demonstriert, mit denen der<br />
begabte Laie selber versuchen kann, Teile<br />
aus Polyethylen zu schweißen. All das<br />
gelingt, ist jedoch relativ aufwändig.<br />
Der Hersteller für Industrieklebstoffe<br />
„Weicon“ bietet nun seit einiger<br />
Zeit einen Klebstoff an, der sich<br />
speziell für den Kunststoff Polyethylen eignet.<br />
Vertrieben wird er unter der Produktbezeichnung<br />
„Weicon Easy-Mix RK-7300“.<br />
Geklebt werden kann damit PE-Kunststoff<br />
und auch PP, also Polypropylen — und sonst<br />
nichts. Dieser Hinweis ist außerordentlich<br />
wichtig. So zeigt die Erfahrung immer wieder,<br />
dass Klebeversuche scheitern, weil<br />
ungeeignete Materialien gepaart wurden.<br />
Die Firma Weicon hat aus diesem Grund<br />
einen relativ simplen Klebstoff-Konfigurator<br />
entwickelt, den Sie sich im Internet unter<br />
www.weicon.de herunterladen können. Hier<br />
geben Sie ein, welche Kunststoffe miteinander<br />
verklebt werden sollen, um dann zu<br />
erfahren, welcher Klebstoff sich eignet.<br />
In unserem Fall sollte das Fass einer Pflanzenschutzspritze<br />
repariert werden. Eindeutig<br />
handelte es sich hierbei um Polyethylen.<br />
Zweikomponentige Materialien,<br />
wie der Klebstoff<br />
„RK 7300“ von Weicon, werden<br />
in Zwillingsspritzen abgefüllt.<br />
Bei Gebrauch werden<br />
deren Inhalte zu gleichen<br />
Teilen ausgedrückt. Außerhalb<br />
der Spritzen werden die Komponenten<br />
zu einer homogenen<br />
Masse vermischt. Die langen<br />
Spitzen werden mit einem<br />
Bajonettverschluss aufgesteckt.<br />
Zum komfortableren<br />
Ausdrücken gibt es eine<br />
wiederverwendbare<br />
Vorrichtung.<br />
... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />
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Um das Loch zu verschließen, musste ein<br />
Flicken angefertigt werden, der ebenfalls<br />
aus PE bestand. Es ist immer anzustreben,<br />
gleiche Materialien miteinander zu verkleben.<br />
Also: Soll PE mit PE verklebt werden,<br />
empfiehlt der Konfigurator den Klebstoff<br />
„RK 7300“.<br />
Polyethylen richtig verkleben<br />
Den Flicken zuschneiden<br />
Die Oberfläche aufrauen<br />
Nachdem Sie den Flicken<br />
mit der Flex auf das passende<br />
Maß gebracht<br />
haben, rauen Sie die<br />
gesamte Klebefläche auf.<br />
Auch den Bereich am Spritzentank,<br />
dort wo der Flicken<br />
aufgebracht werden<br />
soll, rauen Sie auf. Mit der<br />
Trennscheibe des Winkelschleifers<br />
ist das relativ<br />
schnell gemacht. Der Klebstoff<br />
soll sich mit den<br />
Oberflächen verzahnen.<br />
Die chemische Reinigung<br />
Suchen Sie sich ein Stück Kunststoff, aus<br />
dem Sie einen Flicken zurechtschneiden.<br />
Das kann ein Kanister oder sonst was<br />
sein, es muss sich unbedingt um den gleichen<br />
Kunststoff, nämlich Polyethylen,<br />
handeln. In unserem Fall schnitten wir<br />
das Reparaturstück aus dem Bodendeckel<br />
eines blauen 100-Liter-Fasses. Die Ecken<br />
sollten zu guter Letzt abgerundet werden.<br />
Zum hier vorgestellten PE-<br />
Kleber gehört ein spezieller<br />
Reiniger („Sprühreiniger<br />
S“), mit dem die Flächen<br />
gründlich eingesprüht werden<br />
müssen. Anschließend<br />
werden sie mit einem<br />
sauberen Tuch abgewischt.<br />
Der verwendete Reiniger<br />
muss absolut rückstandsfrei<br />
sein. Gewarnt wird vor<br />
herkömmlichen Bremsenreinigern<br />
etc. Gehen Sie<br />
kein Risiko ein!<br />
<strong>profi</strong> 9/<strong>2018</strong><br />
55<br />
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Energie<br />
Energie für den eigenen Betrieb:<br />
Sonne, Wind oder Bhkw<br />
Steigende Strompreise treiben die laufenden Kosten auf Veredlungsbetrieben in die Höhe. Um<br />
dem entgegenzuwirken, lohnt es sich, über eine eigene Stromproduktion nachzudenken. Doch die<br />
Selbstversorgung mit Strom aus Photovoltaik, Windkraft oder Bhkw sind nicht für jeden etwas.<br />
Anja Böhrnsen<br />
Aktuell kostet Strom aus dem Netz<br />
rund 20 bis 25 Cent pro Kilowattstunde.<br />
Das bedeutet für Veredlungsbetriebe<br />
hohe Stromrechnungen.<br />
Denn im Schnitt verbrauchen<br />
Sauenhalter rund 300 bis 400 kWh pro Sau<br />
und Jahr, Schweinemäster kommen mit rund<br />
25 bis 40 kWh pro Mastplatz aus, und Milchviehhalter<br />
müssen je nach Melksystem mit<br />
350 bis 500 kWh pro Kuh und Jahr rechnen.<br />
Somit kommt ein großer Sauenbetrieb mit<br />
800 Sauen auf einen Jahresstrombedarf<br />
von rund 320 000 kWh, ein 1 000er Maststall<br />
braucht etwa 40 000 kWh, und ein<br />
Milchviehstall mit 120 Kühen und zwei<br />
Melkrobotern ist locker mit um die<br />
60000 kWh dabei.<br />
Für die Beispielbetriebe ergeben sich bei<br />
einem unterstellten Strompreis von 24 Cent<br />
pro kWh Jahresstromrechnungen von<br />
knapp 10 000 Euro beim 1 000er-Mastschweinestall,<br />
rund 77000 Euro beim<br />
800er-Sauenbetrieb und etwa 14 000 Euro<br />
beim 120er-Milchviehstall. Einerseits lassen<br />
sich zwar auf vielen Betrieben die Stromkosten<br />
durch den Einsatz von energieeffizienter<br />
Technik (z. B. energiesparende<br />
LED-Beleuchtung oder Lüftungssteuerung<br />
mit Frequenzumrichter) noch senken.<br />
Doch andererseits, wenn alle Stromfresser<br />
bereits gefunden und durch stromsparendere<br />
Techniken ersetzt wurden, ist die<br />
Investition in eine Anlage zur dezentralen<br />
Stromerzeugung ein weiterer Weg, um dauerhaft<br />
Kosten einzusparen. Grundsätzlich<br />
kommen dafür Photovoltaikanlagen, kleine<br />
Windenergieanlagen oder auch erdgasbetriebene<br />
Blockheizkraftwerke infrage.<br />
Aber, um es gleich vorwegzunehmen:<br />
Nicht jede Eigenstromerzeugungsanlage<br />
eignet sich für jeden Betrieb und<br />
jeden Standort. So kann beispielsweise eine<br />
kleine Windkraftanlage mit 5 bis 30 kW<br />
Nennleistung und einer maximalen Höhe bis<br />
50 m nur an windreichen Küstenstandorten<br />
und bei einem hohen Eigenverbrauchsanteil<br />
Strom zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten<br />
erzeugen.<br />
Und die Investition in ein Erdgas-Bhkw<br />
macht nur dann Sinn, wenn der Betrieb die<br />
Wärme ebenfalls selbst verbraucht. Also ist<br />
die Anschaffung eines Bhkw meistens nur<br />
für Sauenbetriebe ratsam, die viel Wärme<br />
für die Ferkelstallheizung benötigen. „In diesem<br />
Fall ist die eigene dezentrale Energieversorgung<br />
sehr lukrativ“, wie Energieberater<br />
Christoph Gers-Grapperhaus von der<br />
Landwirtschaftskammer Niedersachsen<br />
betont.<br />
Wichtig ist bei der Entscheidung, ob und<br />
wenn ja, welche Form der Stromerzeugung<br />
für den eigenen Betrieb infrage kommt, das<br />
Last<strong>profi</strong>l des Betriebs zu kennen. Wann,<br />
wie lange und wie viel Strom verbrauchen<br />
z. B. die Futteraufbereitungsanlage, die<br />
Solche PV-Dächer sieht<br />
man auf Ställen oft.<br />
Fotos: Tovornik
Fütterung, die Stalllüftung, die Entmistung,<br />
die Beleuchtung oder die Melkanlage und<br />
die Kühlung? Das ist vorher am besten durch<br />
eine Lastgangmessung zu klären.<br />
Denn der selbst erzeugte Strom muss<br />
unmittelbar zum gleichen Zeitpunkt<br />
verbraucht werden, zu dem er erzeugt<br />
wird — also dann, wenn die Sonne scheint<br />
oder der Wind weht oder das Bhkw für den<br />
Ferkelstall Wärme erzeugt. Es sei denn, man<br />
investiert zusätzlich in einen Stromspeicher,<br />
der jedoch zumindest zurzeit noch zu teuer<br />
ist. Oder aber man schaltet mit einer intelligenten<br />
Steuerung stromzehrende Verbraucher<br />
wie beispielsweise Futteraufbereitungsanlagen<br />
immer dann zu, wenn die<br />
Photovoltaikanlage oder das Kleinwindkraftrad<br />
dafür genügend Strom erzeugt.<br />
Andernfalls bleibt einem nichts anderes<br />
übrig als den selbst erzeugten Strom ins<br />
Netz einzuspeisen.<br />
Die Netzeinspeisung mag derzeit bei Photovoltaikstrom<br />
mit Investitionskosten von<br />
rund 950 Euro pro Kilowatt installierter<br />
Leistung wieder rentabel sein, ist aber bei<br />
Kleinwindkraftanlagen mit einer Vergütung<br />
von aktuell nur 7,3 Cent/kWh für Windstrom<br />
aus Kleinwindanlagen bis 50 kW wenig lukrativ.<br />
Und auch für Bhkw-Strom, der nach<br />
dem KWK-Gesetz gefördert wird, werden<br />
nur 8 Cent pro Kilowattstunde eingespeistem<br />
Strom gezahlt. Das deckt gerade so die<br />
Kosten für die dezentrale Stromerzeugung<br />
mit einem Erdgas-Bhkw. Geld verdienen<br />
lässt sich mit der Netzeinspeisung nicht.<br />
Aber darum geht es in diesem Fall ja auch<br />
gar nicht. Vielmehr geht es darum, durch<br />
den Verbrauch von selbst produziertem<br />
Strom Kosten zu sparen.<br />
Auf den folgenden Seiten haben wir für<br />
unsere drei Beispielbetriebe (1 000 Mastplätze,<br />
200 Kühe, 800 Sauen) gemeinsam<br />
mit Energieberater Christoph Gers-Grapperhaus<br />
exemplarisch ausgerechnet, was die<br />
Eigenstromerzeugung unter bestimmten<br />
Voraussetzungen kosten kann, und was es<br />
zu beachten gibt.<br />
Vorweg: Die Energieerzeugungskosten<br />
kleiner dezentraler Anlagen liegen<br />
zwischen rund 8 und 16 Cent/kWh,<br />
wobei die Stromerzeugung mit kleinen<br />
Wind energieanlagen an schlechten Windstandorten<br />
deutlich teurer ist. Hinzu kommt<br />
die EEG-Umlage auf den selbst verbrauchten<br />
Strom ab 10 kW Nennleistung und über<br />
10 000 kWh Eigenverbrauch. Das sollten Sie<br />
unbedingt bedenken, wenn Sie eine eigene<br />
Stromerzeugungsanlage planen.<br />
Photovoltaik<br />
Die Dächer von landwirtschaftlichen<br />
Gebäuden sind prädestiniert für die<br />
Installation von Photovoltaikanlagen,<br />
und viele Landwirte haben bereits etliche<br />
Kilowatt PV-Leistung installiert. Wer jetzt<br />
noch in eine PV-Anlage investieren möchte,<br />
wird Angebote mit Preisen um die 900 bis<br />
1000 Euro pro Kilowatt installierter Nennleistung<br />
(kWp) finden. Denn die Modulpreise<br />
sind in der Vergangenheit deutlich gefallen.<br />
Die Großhandelspreise lagen im Juni zwischen<br />
24 bis 44 Cent pro Watt Nennleistung.<br />
Ideal für eine Eigenstromversorgung eignet<br />
sich die Kombination aus Schweinemaststall<br />
und Photovoltaikanlage. Denn der Schweinestall<br />
braucht vor allem im Sommer und<br />
tagsüber, wenn die Sonne scheint, besonders<br />
viel Strom für die Stalllüftung. Last<strong>profi</strong>l<br />
und Stromerzeugung passen hier gut<br />
zusammen.<br />
In unserer Beispielrechnung haben<br />
wir Anschaffungskosten von 950 Euro<br />
pro kWp unterstellt. Außerdem nahmen wir<br />
an, dass die Anlage rund 900 kWh/kWp im<br />
Jahr produziert. Diese Größe ist selbstverständlich<br />
von der Sonneneinstrahlung am<br />
Standort sowie von der Dachneigung und<br />
der Modulausrichtung abhängig.<br />
Unter Berücksichtigung der Abschreibung,<br />
der Verzinsung und der Betriebskosten<br />
ergeben sich für eine 30-kW-Photovoltaikanlage<br />
bei einem Jahresstromertrag von<br />
27 000 kWh Stromerzeugungskosten von<br />
10 Cent/kWh. Da der Landwirt als Betreiber<br />
einer gewerblichen PV-Anlage und als<br />
Schweinemäster juristisch nicht die gleiche<br />
Person ist, müssen wir die EEG-Umlage mit<br />
rund 6,8 Cent/kWh auf den Strompreis für<br />
den Eigenverbrauch aufschlagen. Somit<br />
Gut zu wissen<br />
Je nach Strompreis des<br />
Versorgers lohnt sich der Eigenverbrauch<br />
von PV-Strom vor<br />
allem für Schweinemäster.<br />
Die Investitionskosten für<br />
30-kW-Photovoltaikanlagen<br />
sind auf unter 1 000 Euro pro<br />
kW installierte Leistung gefallen.<br />
Die Erzeugungskosten für<br />
PV-Strom betragen derzeit rund<br />
10 Cent/kWh. Hinzu kommt bei<br />
Eigenverbrauch die EEG-Umlage<br />
von bis zu 6,8 Cent/kWh.<br />
Photovoltaik mit 30 kWp<br />
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Anlagenkosten<br />
Investitionskosten 28500 €<br />
Afa, Verzinsung 1780 €<br />
Betriebskosten 930 €<br />
Summe jährliche<br />
2710 €<br />
Anlagenkosten<br />
Stromerzeugung<br />
Stromertrag<br />
27000 kWh<br />
Stromerzeugungskosten 10,0 Cent/kWh<br />
EEG-Umlage<br />
6,8 Cent/kWh<br />
Strompreis<br />
16,8 Cent/kWh<br />
Eigenverbrauch<br />
Eigenstromverbrauch (Anteil 70 Prozent)<br />
Eigenverbrauch Strom 18900 kWh<br />
Kosten<br />
3180 €<br />
Stromeigenverbrauch<br />
Einsparung durch<br />
1355 €<br />
Nichtbezug aus Netz<br />
Einnahmen durch<br />
940 €<br />
Netzeinspeisung<br />
Summe Einsparung plus<br />
2295 €<br />
Einnahmen<br />
Amortisation der<br />
8 Jahre<br />
Photovoltaikanlage<br />
Beispielbetrieb 1 000er Maststall<br />
Jahresstrombedarf 40000 kWh<br />
Anteil Eigenstrom am<br />
47 Prozent<br />
Bedarf<br />
Gerechnet wurde ohne MwSt., Anschaffungskosten<br />
950 Euro/kWp, Betriebskosten<br />
31 Euro/kWp, Zins 2,5 Prozent, Solarertrag<br />
900 kWh/kWp, EEG-Vergütung 11,62 Cent<br />
pro kWh, Strombezugspreis 24 Cent/kWh,<br />
jährliche Strompreissteigerung 2,5 Prozent,<br />
Anteil an EEG-Umlage 100 Prozent.<br />
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Für Schweinemäster rentieren sich Photovoltaikanlagen<br />
für die Eigenstromversorgung.<br />
muss mit 16,8 Cent/kWh kalkuliert werden,<br />
um die Kosten für den Eigenverbrauch auszurechnen.<br />
Kann der Betrieb 70 Prozent des PV-Stroms<br />
selbst verbrauchen, würde dies bei einem<br />
1 000er Maststall mit einem Jahresstromverbrauch<br />
von rund 40 000 kWh knapp die<br />
Hälfte des Bedarfs decken, und die Anlage<br />
hätte sich in rund 8 Jahren amortisiert.<br />
<strong>profi</strong> 9/<strong>2018</strong><br />
73<br />
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Hobby<br />
Leistungspflügen mit modernen Wettkampfpflügen (oben) oder einem Oldtimergespann ist<br />
gleichermaßen anspruchsvoll. Fotos: Wobser, Pflügerrat, Lüdeke, Holtmann<br />
Leistungspflügen:<br />
Die schönsten<br />
Furchen im Land<br />
Am 1. und 2. September findet die Pflüger-WM nach 20 Jahren wieder auf deutschem<br />
Boden statt, eine Woche später startet die Deutsche Meisterschaft der Oldtimerpflüger.<br />
Beide Wettbewerbe haben Tradition, wobei die alten Pflüger eigentlich die jungen sind.<br />
Wilfried Holtmann<br />
So aktuell wie heute war 1950 der<br />
Anlass für einen Auftrag, den die<br />
Forschungsanstalt für Landwirtschaft<br />
in Braunschweig-Völkenrode<br />
(FAL) dem Agrarwissenschaftler und Landtechniker<br />
Walter Feuerlein erteilte: Er sollte<br />
die Wirkung von Traktorspuren auf die<br />
Bodenfruchtbarkeit erforschen. Feuerlein<br />
leitete von 1950 bis 1956 die Außenstelle<br />
Ulm des FAL. Zu seinen Aufgaben gehörte<br />
es, die Bodenbearbeitung mit Traktoren in<br />
der breiten Praxis zu fördern. Dazu wurde<br />
ihm die Einführung des Leistungspflügens<br />
als Teil der landwirtschaftlichen Ausbildung<br />
übertragen.<br />
Wilhelm Lüdeke aus Wietzen (71) organisiert<br />
in diesem Jahr die Deutsche Meisterschaft im<br />
Oldtimerpflügen.<br />
Im September 1950 veranstaltete<br />
Walter Feuerlein auf einem Stoppelacker<br />
des Kupferhofes bei Gerabronn<br />
(Baden-Württemberg) das erste öffentliche<br />
Leistungspflügen in Deutschland. Die Teilnehmer<br />
kamen sowohl mit Kuh- und Pferdegespannen<br />
wie auch mit Traktoren. Fortan<br />
engagierte sich Feuerlein für die Verbreitung<br />
der Idee.<br />
So war er Mitbegründer des Deutschen<br />
Pflügerrates (pfluegerrat.de) und der WPO<br />
(World Ploughing Organization). Zusam men<br />
mit den Bildungseinrichtungen der Bundesländer<br />
forcierte er das Leistungspflügen in<br />
der Bundesrepublik Deutschland.<br />
<strong>profi</strong> 9/<strong>2018</strong><br />
106<br />
www.<strong>profi</strong>.de
online Video<br />
Wilhelm Schneider aus<br />
Brechtorf tritt mit<br />
seinem Hanomag R 45<br />
von 1956 und einem<br />
Pflug des Typs „Rudolf<br />
Sack D2 25“ in<br />
Wietzen bei der<br />
Oldtimer-DM an.<br />
kulturkreis Wietzen e.V. (dorfkulturkreis-wietzen.de)<br />
mit Unterstützung der<br />
örtlichen Vereine und Firmen sowie des<br />
Deutschen Pflügerrates organisiert.<br />
Wilhelm Lüdeke aus Wietzen, der dem Verein<br />
und dem Organisationsteam vorsteht,<br />
war in seinen jungen Jahren ein erfolgreicher<br />
Leistungspflüger. Viele Jahre ruhte dieses<br />
Hobby, und als es darum ging, für <strong>2018</strong><br />
einen Veranstalter zu finden, konnte er sein<br />
Dorf davon überzeugen, die Meisterschaft<br />
nach Wietzen zu holen.<br />
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Gleichzeitig pflegte er Kontakte in die DDR,<br />
wo sich diese Disziplin ebenfalls rasch in der<br />
Berufsausbildung und -ausübung etablierte.<br />
Die Niedersachsen folgten Feuerlein am<br />
weitesten. Dort war die Teilnahme an einem<br />
Leistungspflügen bis in die 1980er Jahre<br />
eine Voraussetzung für die landwirtschaftliche<br />
Gehilfenprüfung. Und die ersten<br />
Pflüger gemeinschaften gründeten sich in<br />
Kaltenweide und Otze in der Region<br />
Han nover.<br />
Die Landwirtschaft und die Technik haben<br />
sich seitdem verändert. Doch die handwerklichen<br />
Grundanforderungen an das Pflügen<br />
sind die gleichen geblieben. Die heutigen<br />
Wettkampfgeräte der Spitzenpflüger haben<br />
wie damals nur zwei Schare. Dies ist dem<br />
Umstand geschuldet, dass kaum ein Acker<br />
groß genug ist, um einen Wettbewerb mit<br />
vier- oder fünffurchigen Pflügen nach den<br />
internationalen Regeln durchzuführen.<br />
So treten bei der diesjährigen Weltmeisterschaft<br />
am 1. und 2. September<br />
auf dem Hofgut Einsiedel in<br />
Kirchentellinsfurt (Baden-Württemberg,<br />
weltpfluegen<strong>2018</strong>.de) 60 der weltbesten<br />
Leistungspflüger aus 30 Nationen an. Diese<br />
Veranstaltung findet nach 1958, 1978 und<br />
1998 zum vierten Mal in Deutschland statt.<br />
Ebenfalls am 1. September veranstalten die<br />
Universität Hohenheim und das Deutsche<br />
Landtechnikmuseum auf dem Gelände des<br />
Hofguts Einsiedel ihren berühmten Feldtag.<br />
Sie zeigen historische Bodenbearbeitungsverfahren<br />
einschließlich einer Dampfpflug-<br />
kostenloses<br />
Probeheft bestellen<br />
Die Richter leisten<br />
gerade bei den Spitzenpflügern<br />
Schwerstarbeit.<br />
Mit diesem<br />
Messwerkzeug wird<br />
die Pflugtiefe<br />
kontrolliert.<br />
Sowohl die Traktoren als auch die Pflüge der<br />
Spitzenpflüger sind speziell für Wettkämpfe<br />
optimiert.<br />
garnitur im Einsatz. Hinzu kommt der Landesentscheid<br />
im Pferdepflügen am<br />
2. September. Nicht zu vergessen ist eine<br />
Oldtimerschlepperschau „Made in Baden-<br />
Württemberg“.<br />
Eine Woche nach der WM in Kirchentellinsfurt<br />
wird es am 8. und 9. September<br />
in Wietzen (Niedersachsen)<br />
Ernst für die Oldtimerpflüger. Bei der<br />
17. Deutschen Meisterschaft kommen dort<br />
in Anlehnung an die Grundidee von Walter<br />
Feuerlein die Pfluggespanne seiner Gründerjahre<br />
zum Einsatz. Bereits im Juni war<br />
das Teilnehmerfeld mit 40 Pflügern ausgebucht.<br />
Diese Veranstaltung wird vom Dorf-<br />
Abonnement<br />
bestellen<br />
Marie-Sophie Rathje (15) aus Schleswig -<br />
Holstein pflügt wie ihre Tante Katrin Bening<br />
und ihr Großvater Geert Wommelsdorf.<br />
Steffen Lüdeke, der den Familienbetrieb<br />
heute leitet, sowie die Nachbarn Kuhlenkamp<br />
und Illies stellen etwa 25 Hektar<br />
Ackerfläche zur Verfügung. Wie eine Woche<br />
zuvor bei der WM wird es in Wietzen an<br />
beiden Tagen ein umfangreiches landtechnisches<br />
Rahmenprogramm geben: Dazu<br />
gehören eine Odtimerausstellung, ein Schaupflügen<br />
mit Pferdegespannen sowie Vorführungen<br />
alter Erntetechnik.<br />
Ein ganz besonderes Schmankerl ist die<br />
„Schimmelparade“. Dabei kommen weniger<br />
die Pferdefreunde auf ihre Kosten als vielmehr<br />
die Fans der alten Traktormarke David<br />
Brown. Dank eines äußerst rührigen Landmaschinenhändlers<br />
und seines Chefverkäufers<br />
erlangte dieses Fabrikat in der<br />
Region zwischen 1970 und 1980 enorme<br />
Zulassungszahlen. Heute haben die weißen<br />
Traktoren dort Kultstatus.<br />
Die Meisterschaften in Kürze: Am 1.<br />
und 2. September trifft sich die Weltelite<br />
der Pflüger in Kirchentellinsfurt (Baden-<br />
Württemberg). Eine Woche später findet die<br />
offene Deutsche Meisterschaft der Oldtimerpflüger<br />
in Wietzen (Niedersachsen)<br />
statt. Der „Erfinder“ des Leistungspflügens,<br />
Walter Feuerlein, wäre zufrieden gewesen.<br />
Befanden sich doch seine diesbezüglichen<br />
Lebensstationen in diesen Bundesländern.<br />
pfluegerrat.de<br />
<strong>profi</strong> 9/<strong>2018</strong><br />
107<br />
www.<strong>profi</strong>.de
In den kommenden Ausgaben<br />
Die nächste<br />
Ausgabe geht am<br />
19. September<br />
in den Versand<br />
Schleppertest<br />
Praxistest<br />
Vergleich: 7 Schmalspurtraktoren<br />
Erstmals in der Geschichte von <strong>profi</strong> widmen wir uns den ganz<br />
„Kleinen“: Schmalspurtraktoren von Case IH, Claas, Deutz-Fahr,<br />
Fendt, John Deere, New Holland und Kubota. Warum die<br />
Kleinen durchaus große Technik zu bieten haben, zeigen wir<br />
Ihnen in vier Wochen.<br />
Akku-Laubbläser<br />
im Vergleich<br />
Im Sommer sollen die Presse und im Herbst der Hof<br />
gereinigt werden. Dazu bietet sich ein leistungsstarker<br />
Akku-Laubbläser an. Welche Testgeräte genug Power<br />
haben, um sowohl Stroh als auch Laub zu beseitigen,<br />
lesen Sie in der nächsten <strong>profi</strong>.<br />
Gebraucht<br />
Praktisch<br />
Veredlungstechnik<br />
Kverneland-Ballenwickler<br />
Die Ballenwickler der Serie UN von Kverneland<br />
(später Taarup) sind schlagkräftige<br />
Geräte zum Rund- und Quaderballen<br />
wickeln. Wir nehmen die mittlerweile sehr<br />
erschwinglichen Geräte unter die Lupe.<br />
Lochsägen im Einsatz<br />
Mit Lochsägen lassen sich große Löcher in<br />
Metall schneiden. Und das sogar mit relativ<br />
leistungsschwachen Bohrmaschinen.<br />
Erfolg hat man damit aber nur, wenn man<br />
die Werkzeuge auch richtig einsetzt.<br />
Automatisches Hoftor<br />
Mit Blick auf ein mögliches Seuchengeschehen<br />
sollten Zufahrten zum Hof nur<br />
kurz geöffnet sein. Zeit und Nerven spart<br />
hier eine Torautomatik. Wir verraten<br />
Ihnen, wie eine Nachrüstung gelingt.<br />
Impressum<br />
PROFI MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE<br />
AGRARTECHNIK 30. JAHRGANG <strong>2018</strong><br />
REDAKTION: Postfach 6343, 48033 Münster<br />
Tel.: 02501/801-9000, Fax: 02501/801-59 01<br />
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Manfred Neunaber (Chefredakteur), Dr. Gottfried<br />
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(E-Magazin)<br />
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ISSN <strong>09</strong>37-1583<br />
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