Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 15 - Jahrgang 2018
: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch 25 Jahre Dübener Wochenspiegel 26. Jahrgang | Nummer 15 | 15. August 2018 | www.duebener-wochenspiegel.de In der Zeitung enthalten: Amtsblatt der Stadt Bad Düben Amtsblatt der Gemeinde Laußig Live-Übertragungen der RB-Auswärtsspiele Fantreff im Horst-Stahnisch-Stadion Der „harte Kern“ der Bad Dübener KurstadtBullen ist bei den Heimspielen in der Red-Bull-Arena dabei. Foto: privat (Bad Düben/Wsp). Wie schon in den letzten beiden Jahren wird der FV Bad Düben auch in der neuen Saison die Auswärtsspiele von RB Leipzig in der Bundesliga und bei erfolgreicher Qualifikation auch im Europapokal live im Vereinsheim des Horst-Stahnisch-Stadions übertragen. Dieser Fantreff der Nur 1 Tag KurstadtBullen ist für jedermann und natürlich auch jede Frau geöffnet. In geselliger Runde kann man dort von Gleichgesinnten auch alle Neuigkeiten von den Roten Bullen erfahren. Vorab schon einmal ein herzliches Dankeschön an unseren Fußballverein! Michael Seidel Dienstag, 21.Aug. von 10 Uhr bis 17 Uhr Bad Düben- Hotel National - Saal (Ritterstr. 16) Ihr Hosenspezialist Hergersberg Hosen-Hosen -Große Auswahl auch in den größten Größen- Damen- & Herren- Hosen Übergangs-/ Sommer-/ Ganzjahreshosen Wir führen: Normalgrößen, Kurz-/ Extrakurzgrößen, Untersetzt-/ Bauch-/ & Unterbauchgrößen Zusätzl.: Da.-/ & Herrenjacken, sowie He.-Sakkos, & Edeljeans Textileinzelhandel Stefan Hergersberg e.K., Bahnhofstr. 1, 37586 Dassel-Tel.0178/7123837 400 Jahre Dreißigjähriger Krieg Historisches Feldlager an der Obermühle muss ausfallen (Bad Düben/Wsp/kp). Das für das letzte August-Wochenende (24. – 26.08.) angesetzte historische Feldlager an der Obermühle wurde abgesagt. Dies teilte der Bad Dübener Hobbyhistoriker Günter Tempelhof, Projektkoordinator des Jubiläums „400 Jahre Dreißigjähriger Krieg“, mit. „Ich bedauere diesen Schritt, da ich sehr an diesem Biwak-Projekt hänge. Aber aus objektiver Sicht ist es einfach nicht möglich“, sagt er. Als Grund nennt er unter anderem die Bauverzögerungen rund um die Ölmühle. „Wir hatten den ursprünglichen Schauplatz von der Burg zur Obermühle verlegt. Da sich die Arbeiten aber wohl bis in den Herbst ziehen, konnten wir die geforderten sanitären Anlagen Achtung Betrüger (Bad Düben/Wsp). Die Deutsche Glasfaser GmbH (DG) warnt vor Betrügern. Laut Angaben des Unternehmens sei in Bad Düben ein gewisser Herr Lars Jahn als Hausbegeher unterwegs. Er gebe sich als Mitarbeiter im Auftrag von Deutsche Glasfaser aus und soll schon Haus- bzw. Wohnungsbegehungen in der Grünstraße und Am Schwarzbach durchgeführt haben. „Dabei soll er geäußert haben, dass die bisherigen Hausbegehungen nichtig seien und erneut durchgeführt werden müssten. Diese Informationen sind falsch. Generell werden nur dann Hausbegehungen wiederholt, wenn der Kunde das nicht absichern“, erklärt Tempelhof. Zudem sei es finanziell und logistisch nicht stemmbar, die Arbeitscontainer der Baufirmen für ein Wochenende zu räumen. Damit fällt ein Highlight weg. Es bleiben aber noch die Ausstellungen: Noch bis Ende Oktober laden die fünf nordsächsischen Museen in Bad Düben (NaturparkHaus), Delitzsch, Eilenburg, Taucha und Torgau zur Besichtigung der unterschiedlichen Sonderausstellungen. Bei Anruf HEIZÖL! Tel.: 034243 / 22196 Dübener Heizölvertrieb Friedensstraße 6 04849 Bad Düben Ihr regionaler Partner Falscher Hausbegeher unterwegs Wir wärmen Sie auf! wünscht“, stellt DG-Sprecherin Nancy Pfaff klar. Der Hausbegeher müsse seinen Foto: Ausweis Künstler gut sichtbar am Körper tragen. „Verunsicherte Kunden können bei unserer Service-Hotline unter 02861 / 890600 oder im Baubüro in der Altstädter Straße 7 in Bad Düben die Identität des Hausbegehers hinterfragen oder sich im Baubüro zu den bekannten Öffnungszeiten melden“, sagt Pfaff. Hausbegehungstermine würden im Vorfeld telefonisch oder per E-Mail vereinbart. Man solle niemandem Zutritt zur Wohnung gewähren, der unangemeldet kommt oder sich nicht ausweisen kann.
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: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch<br />
25 Jahre<br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
26. <strong>Jahrgang</strong> | Nummer <strong>15</strong> | <strong>15</strong>. August <strong>2018</strong> | www.duebener-wochenspiegel.de<br />
In der Zeitung enthalten: Amtsblatt der Stadt Bad Düben<br />
Amtsblatt der Gemeinde Laußig<br />
Live-Übertragungen der RB-Auswärtsspiele<br />
Fantreff im Horst-Stahnisch-Stadion<br />
Der „harte Kern“ der Bad <strong>Dübener</strong> KurstadtBullen ist bei den Heimspielen<br />
in der Red-Bull-Arena dabei.<br />
Foto: privat<br />
(Bad Düben/Wsp). Wie schon in<br />
den letzten beiden Jahren wird der<br />
FV Bad Düben auch in der neuen<br />
Saison die Auswärtsspiele von RB<br />
Leipzig in der Bundesliga und bei<br />
erfolgreicher Qualifikation auch<br />
im Europapokal live im Vereinsheim<br />
des Horst-Stahnisch-Stadions<br />
übertragen. Dieser Fantreff der<br />
Nur 1 Tag<br />
KurstadtBullen ist für jedermann<br />
und natürlich auch jede Frau geöffnet.<br />
In geselliger Runde kann man<br />
dort von Gleichgesinnten auch alle<br />
Neuigkeiten von den Roten Bullen<br />
erfahren. Vorab schon einmal ein<br />
herzliches Dankeschön an unseren<br />
Fußballverein!<br />
Michael Seidel<br />
Dienstag, 21.Aug. von 10 Uhr bis 17 Uhr<br />
Bad Düben- Hotel National - Saal (Ritterstr. 16)<br />
Ihr Hosenspezialist Hergersberg<br />
Hosen-Hosen<br />
-Große Auswahl auch in den größten Größen-<br />
Damen- & Herren- Hosen<br />
Übergangs-/ Sommer-/ Ganzjahreshosen<br />
Wir führen: Normalgrößen, Kurz-/ Extrakurzgrößen,<br />
Untersetzt-/ Bauch-/ & Unterbauchgrößen<br />
Zusätzl.: Da.-/ & Herrenjacken, sowie He.-Sakkos, & Edeljeans<br />
Textileinzelhandel Stefan Hergersberg e.K., Bahnhofstr. 1, 37586 Dassel-Tel.0178/7123837<br />
400 Jahre Dreißigjähriger Krieg<br />
Historisches Feldlager an der<br />
Obermühle muss ausfallen<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Das für<br />
das letzte August-Wochenende<br />
(24. – 26.08.) angesetzte historische<br />
Feldlager an der Obermühle<br />
wurde abgesagt. Dies teilte der<br />
Bad <strong>Dübener</strong> Hobbyhistoriker<br />
Günter Tempelhof, Projektkoordinator<br />
des Jubiläums „400 Jahre<br />
Dreißigjähriger Krieg“, mit. „Ich<br />
bedauere diesen Schritt, da ich sehr<br />
an diesem Biwak-Projekt hänge.<br />
Aber aus objektiver Sicht ist es<br />
einfach nicht möglich“, sagt er.<br />
Als Grund nennt er unter anderem<br />
die Bauverzögerungen rund um<br />
die Ölmühle.<br />
„Wir hatten den ursprünglichen<br />
Schauplatz von der Burg zur<br />
Obermühle verlegt. Da sich die<br />
Arbeiten aber wohl bis in den<br />
Herbst ziehen, konnten wir die<br />
geforderten sanitären Anlagen<br />
Achtung Betrüger<br />
(Bad Düben/Wsp). Die Deutsche<br />
Glasfaser GmbH (DG) warnt<br />
vor Betrügern. Laut Angaben<br />
des Unternehmens sei in Bad<br />
Düben ein gewisser Herr Lars<br />
Jahn als Hausbegeher unterwegs.<br />
Er gebe sich als Mitarbeiter im<br />
Auftrag von Deutsche Glasfaser<br />
aus und soll schon Haus- bzw.<br />
Wohnungsbegehungen in der<br />
Grünstraße und Am Schwarzbach<br />
durchgeführt haben. „Dabei soll<br />
er geäußert haben, dass die bisherigen<br />
Hausbegehungen nichtig<br />
seien und erneut durchgeführt<br />
werden müssten. Diese Informationen<br />
sind falsch. Generell werden<br />
nur dann Hausbegehungen<br />
wiederholt, wenn der Kunde das<br />
nicht absichern“, erklärt Tempelhof.<br />
Zudem sei es finanziell und<br />
logistisch nicht stemmbar, die<br />
Arbeitscontainer der Baufirmen für<br />
ein Wochenende zu räumen.<br />
Damit fällt ein Highlight weg. Es<br />
bleiben aber noch die Ausstellungen:<br />
Noch bis Ende Oktober<br />
laden die fünf nordsächsischen<br />
Museen in Bad Düben (NaturparkHaus),<br />
Delitzsch, Eilenburg,<br />
Taucha und Torgau zur Besichtigung<br />
der unterschiedlichen Sonderausstellungen.<br />
Bei Anruf HEIZÖL!<br />
Tel.: 034243 / 22196<br />
<strong>Dübener</strong> Heizölvertrieb<br />
Friedensstraße 6<br />
04849 Bad Düben<br />
Ihr regionaler Partner<br />
Falscher Hausbegeher unterwegs<br />
Wir wärmen Sie auf!<br />
wünscht“, stellt DG-Sprecherin<br />
Nancy Pfaff klar. Der Hausbegeher<br />
müsse seinen Foto: Ausweis Künstler gut<br />
sichtbar am Körper tragen.<br />
„Verunsicherte Kunden können<br />
bei unserer Service-Hotline unter<br />
02861 / 890600 oder im Baubüro<br />
in der Altstädter Straße 7 in Bad<br />
Düben die Identität des Hausbegehers<br />
hinterfragen oder sich im<br />
Baubüro zu den bekannten Öffnungszeiten<br />
melden“, sagt Pfaff.<br />
Hausbegehungstermine würden<br />
im Vorfeld telefonisch oder per<br />
E-Mail vereinbart. Man solle<br />
niemandem Zutritt zur Wohnung<br />
gewähren, der unangemeldet<br />
kommt oder sich nicht ausweisen<br />
kann.
2<br />
AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG <strong>15</strong>. August <strong>2018</strong><br />
Bahnübergang Laußig – Görschlitz<br />
Bauarbeiten werden eine Woche eher fertig<br />
Ab sofort geht es hier holperfrei rüber. Der Bahnübergang zwischen Görsch litz und Laußig wurde in der letzten<br />
Woche saniert.<br />
Foto: (Wsp) Phillipp<br />
(Laußig/Wsp/kp). Zum Redaktionsschluss<br />
deutete alles darauf<br />
hin, dass die Sanierungsarbeiten<br />
am Laußiger Bahnübergang in<br />
Richtung Görschlitz eine Woche<br />
eher fertig werden als geplant.<br />
Somit rollt der Verkehr pünktlich<br />
zum Schulstart wieder umleitungs-<br />
Gottfried Weihe erhält Heide-Preis <strong>2018</strong><br />
Verliebt in die <strong>Dübener</strong> Heide<br />
(Schwemsal/Wsp/ros). Gottfried<br />
Weihe hat den Heide-Preis <strong>2018</strong><br />
erhalten. „Uns hat sein Engagement<br />
für seine Heimatregion, für<br />
Schwemsal und die Heide imponiert“,<br />
sagt Alexander Schütz. Er<br />
ist Inhaber des Bad <strong>Dübener</strong> Verlagshauses<br />
„Heide-Druck“, das den<br />
Preis gestiftet hat und gemeinsam<br />
mit dem Verein <strong>Dübener</strong> Heide<br />
übergibt.<br />
Heidevereinsvorsitzender Axel Mitzka (l.) und „Heide-Druck“-<br />
Inhaber Alexander Schütz (r.) mit Gottfried Weihe. Der Schwemsaler<br />
erhielt den Heide-Preis <strong>2018</strong>. Fotos: (Wsp) Rostalsky<br />
Auch Heidevereinschef Axel Mitzka<br />
lobt Weihe, der „immer offen<br />
für Neues“ war und dessen Ideenreichtum<br />
bis heute nicht zu Ende ist.<br />
„Gottfried Weihe ist zweifellos mit<br />
verantwortlich dafür, dass Schwemsal<br />
ein echter Heidemagnet ist.“<br />
Weihe selbst macht aus seiner Freude<br />
über die Preisverleihung keinen<br />
Hehl. Als Ehre für sein Lebenswerk<br />
will er sie aber nicht verstehen. „Da<br />
k o m m t<br />
schon noch<br />
e t w a s “ ,<br />
meint der<br />
66-Jährige.<br />
Zwar<br />
hat er Anfang<br />
des<br />
Jahres die<br />
Schlüssel<br />
der<br />
von i h m<br />
seit 2003<br />
bewirtschafteten<br />
Schwemsaler<br />
Gutsscheune<br />
abgegeben.<br />
Als Ortsbürgermeister will Weihe<br />
aber weiter für sein Dorf, die Region<br />
und die Heide streiten. „Ich fühle<br />
mich wohl hier“, sagt der<br />
studierte Mathematiker.<br />
Gottfried Weihe ist<br />
heimatverbunden.<br />
Das erklärt er geradeheraus.<br />
Das<br />
lebt er auch. Weihe<br />
macht sich stark im<br />
Verein „Miteinander<br />
Leben Lernen<br />
Sachsen-Anhalt“, in<br />
der Pension und dem<br />
Seelsorgeheim „Haus<br />
Einkehr“ und in der Kita<br />
Der vom Verlagshaus „Heide-<br />
Druck“ gestiftete Heide-Preis<br />
wird an Personen verliehen, die<br />
sich in besonderer Weise für die<br />
Region engagiert haben.<br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Jubiläums-Aktion<br />
Wer hat das rote<br />
Kleeblatt?<br />
(Wsp). Anlässlich seines 25. Geburtstages<br />
hat der <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
wieder die Gewinn-Aktion „rotes<br />
Kleeblatt“.<br />
In einer Zeitung dieser Auflage<br />
wurde ein rotes Kleeblatt eingedruckt.<br />
Wer diese Zeitung bekommen<br />
hat (wir wissen selber nicht,<br />
wer die oder der Glückliche sein<br />
wird), kann sich bei uns im Verlag<br />
50 Euro abholen (natürlich nur mit<br />
Gewinnerfoto).<br />
frei auf der Verbindungsstraße<br />
zwischen den beiden Alt-Gemeinden<br />
– und vor allem endlich auch<br />
holperfrei. Die Schäden waren in<br />
den letzten Jahren nicht zu übersehen.<br />
Die Maßnahme erledigte die Falkenhahn<br />
Bau GmbH aus Teutschenthal<br />
bei Leipzig und kostete<br />
gut 37.000 Euro. Lediglich 10<br />
Prozent trägt davon die Gemeinde.<br />
Der Rest kommt aus dem<br />
Instandsetzungs-Programm „Förderung<br />
kommunaler Straßen- und<br />
Brückenbau“.<br />
In einem Abwasch haben die ortsansässigen<br />
Leonhard-Moll-Betonwerke<br />
ihr Anschluss-Gleis erneuert.<br />
Die Strecke zwischen Eilenburg<br />
und Bad Düben wird seit etwa 20<br />
Jahren ausschließlich von der Deutschen<br />
Regionalbahn und den Moll-<br />
Werken genutzt. So befährt unter<br />
anderem auch die Heide-Bahn an<br />
vereinzelten ausgewählten Aktionstagen<br />
wie Weihnachten oder zum<br />
Wittenberger Stadtfest „Luthers<br />
Hochzeit“ die Gleise.<br />
„Wurzelbude“.<br />
Die Gutsscheune<br />
in Schwemsal ist<br />
eines der bekanntesten<br />
Gebäude der<br />
Region. Ein altes Gemäuer wurde<br />
abgetragen, am neuen Ort aufgebaut<br />
und zum kulturellen Zentrum<br />
entwickelt. Die Scheune wurde<br />
Dreh- und Angelpunkt des Heidelebens.<br />
Hier nahm die Heidemesse<br />
ihren Anfang. Hier fanden immer<br />
wieder Versammlungen der Heideaktionäre<br />
statt.<br />
Als Imker in der Heide zum ersten<br />
Mal die Idee des Bee-Pass präsentierten,<br />
dauerte es nicht<br />
lang, bis im Scheunengarten<br />
die erste etwas<br />
andere Bienenbehausung<br />
stand. Die Heide<br />
braucht Ideen. Davon<br />
ist Gottfried Weihe<br />
überzeugt. Er hat jahrelang<br />
in der Leader-<br />
Aktionsgruppe für<br />
den Landstrich zwischen<br />
Halle, Leipzig<br />
und Wittenberg geworben.<br />
Er hat aber auch ein<br />
Gefühl dafür, wie<br />
Heide schmeckt.<br />
Gärtnern ist seine<br />
Leidenschaft. Im<br />
Gutsscheunengarten<br />
gab es immer reichlich Obst<br />
und Gemüse. Nach dem Abschied<br />
von der Scheune war der Traum<br />
vom Garten nicht ausgeträumt. Am<br />
Schwemsaler Ortsausgang werkelt<br />
Weihe an seinem neuen Reich.<br />
Stillsitzen ist nicht. Auch dafür gibt<br />
es den Heide-Preis.
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
<strong>15</strong>. August <strong>2018</strong> AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 3<br />
Bock auf Job?<br />
Nächste Jobmesse in Mehrzweckhalle<br />
(Bad Düben/Wsp). Die Stadt Bad<br />
Düben lädt gemeinsam mit dem<br />
Arbeitgeberservice der Agentur<br />
für Arbeit Oschatz und des Jobcenters<br />
Nordsachsen zur 2. Jobmesse<br />
„Bock auf Job – Unternehmer<br />
der Region für Arbeitnehmer und<br />
Auszubildende der Region“ am<br />
kommenden Freitag (17.08.) von 10<br />
bis 13 Uhr in die Mehrzweckhalle<br />
LANDschafftTHEATER<br />
Helfer gesucht für<br />
„Die große Reise“<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Die dritte<br />
Auflage des LANDschafftTHE-<br />
ATERs rückt immer näher. Am<br />
25. August ist Premiere für „Die<br />
große Reise“. Wie von Henriette<br />
Lippold vom Organisations-Team<br />
zu erfahren ist, werden noch unterstützende<br />
Hände gesucht. „Wer<br />
uns helfen mag beim Kulissen<br />
bauen oder auch bei der Betreuung<br />
der Aufführungen kann sich sehr<br />
gern an uns wenden“, sagt Lippold.<br />
Zuschriften gehen an landschaftstheater@gmx.de.<br />
Der nächste <strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
erscheint am 29. August.<br />
Impressum<br />
„<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong>“<br />
Herausgeber:<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Neuhofstraße 22 –23<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />
E-Mail: info@heide-druck.com<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
www.heide-druck.com<br />
Redaktion:<br />
ViSdP:<br />
Alexander Schütz (as)<br />
Kevin Phillipp (kp)<br />
Heike Nyari (ny)<br />
Ulf Rostalsky (ros)<br />
Layout: Anja Sambale<br />
Anzeige: Sybille Spielbühler<br />
Druck: AROPRINT Bernburg<br />
Erscheinungsweise:<br />
mittwochs aller 14 Tage<br />
Auflage: 11.600 Exemplare<br />
kostenlos an die Haushalte<br />
im Einzugsgebiet.<br />
Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />
Änderungen in Anzeige und<br />
Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />
Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />
Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />
geäußerte Meinungen müssen nicht mit<br />
jener der Redaktion übereinstimmen.<br />
am Kirchplatz nach Bad Düben ein.<br />
Bürgermeisterin Astrid Münster<br />
wird gemeinsam mit Mark Gäbelein<br />
vom Jobcenter Nordsachsen<br />
um 10 Uhr die Messe eröffnen. Es<br />
wird verschiedene Aktionen während<br />
der Messe geben, wie Fahrzeug-<br />
und Maschinenvorführung,<br />
Styling zum Vorstellungsgespräch<br />
und Bewerbungsmappen-Check.<br />
„Ärger<br />
Ausstellung in Löbnitzer Kirche<br />
Versteinertes vor Nohas Zeiten<br />
(Löbnitz/Wsp/ny). Im April eröffnete<br />
in der Löbnitzer Kirche<br />
eine interessante Ausstellung mit<br />
dem Titel „Versteinertes vor Nohas<br />
Zeiten“. Dabei handelt es sich um<br />
erstaunliche Zeugnisse der Erdgeschichte,<br />
denn diese Funde sind<br />
bis zu 500 Millionen Jahre alt. Die<br />
Ausstellungsstücke aus der Privatsammlung<br />
von Paul Müller können<br />
noch bis zum Herbst<br />
besichtigt werden.<br />
Doch, was der Gast<br />
zu sehen bekommt,<br />
ist nur ein kleiner Teil<br />
dessen, was der heute<br />
75-Jährige in seinem<br />
Leben zusammentrug.<br />
Er besitzt fossile<br />
Funde, die er in den<br />
zurückliegenden 50 Jahren zusammentrug,<br />
fein säuberlich sortierte,<br />
archivierte und beschriftete. In<br />
großen und kleinen Schränken,<br />
Fächern, Regalen, Vitrinen und<br />
Schubladen liegen unzählige verschiedenartige<br />
Mineralien sowie<br />
Bernsteine, Knochen, Seeigel und<br />
Korallen. Inzwischen besitzt der<br />
Sammler Exemplare aus allen<br />
Erdzeitaltern von Devon bis Tertiär.<br />
Sein Herz schlägt besonders<br />
für steinernes Holz und stolz ist<br />
der Löbnitzer auch auf seine 74<br />
Meteoritenteile.<br />
Schon als kleiner Junge konnte<br />
sich Paul Müller für dieses Thema<br />
begeistern, was vielleicht auch<br />
daran lag, dass sein Großvater<br />
im Bergbau tätig war und viel zu<br />
erzählen wusste. Seine Kindheit<br />
verbrachte er im Mansfelder<br />
Land, wo Kupferschiefer abgebaut<br />
wurde. Da konnte man schon<br />
das eine oder andere Relikt in<br />
den Abraumhalden finden, wenn<br />
§ ?<br />
„Ärger mit dem<br />
mit dem Vermieter“?<br />
Rechtsanwälte Kühn & Schreiber<br />
04849 Bad Düben<br />
Neuhofstr. 23 • Tel.: 03 42 43 / 2 88 65 • Fax: 2 88 66<br />
www.ra-nks.de • kontakt-bd@ra-nks.de<br />
Rechtsanwältin Elisa Rudolph als freie Mitarbeiterin<br />
Paul Müller in einem seiner Ausstellungsräume. Auch versteinertes<br />
Holz (kl. Foto) ist dabei.<br />
Fotos: (Wsp) Nyari<br />
man eine Weile darin<br />
stöberte.<br />
1971 zog Paul Müller<br />
mit seiner Frau nach<br />
Löbnitz und arbeitete<br />
als Schlosser bei der LPG. Inspiriert<br />
durch das Fachbuch „Mineralfundstellen<br />
in der DDR“ machte<br />
er sich in seiner Freizeit oder auch<br />
auf Urlaubsreisen immer wieder<br />
gern auf die Suche nach Mineralien.<br />
Egal ob Harz, Erzgebirge oder<br />
Ostsee – der Sammler wusste meistens<br />
genau, wo er suchen musste.<br />
Doch auch Exkursionen in Tagebaugebiete<br />
und Steinbrüche der<br />
Region begeisterten den Fossilien-<br />
Liebhaber und selbst in Kiesgruben<br />
kann man seiner Meinung nach den<br />
einen oder anderen kleinen Schatz<br />
bergen.<br />
Für den Löbnitzer ist Skandinavien<br />
äußerst faszinierend, denn „von<br />
dorther stammen viele Fossilien,<br />
die wir bei uns finden. Sie wurden<br />
durch die Eiszeit nach Deutschland<br />
transportiert“, weiß der 75-Jährige.<br />
Übrigens: Sein umfangreiches<br />
Wissen, das er sich in all den Jahrzehnten<br />
aneignete, gibt er auch gern<br />
weiter, z.B. bei Ausstellungen sowie<br />
Vorträgen und Führungen.<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.
4 AUS DER REGION<br />
<strong>15</strong>. August <strong>2018</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Jugendfeuerwehr<br />
Roy Weber erhält die Leistungsspange<br />
(Bad Düben/Wsp). Alle Jahre<br />
wieder kommen die Jugendlichen in<br />
der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule<br />
Sachsen (LFS)<br />
für eine Woche zusammen, um für<br />
die Leistungsspange der Deutschen<br />
Jugendfeuerwehr zu trainieren und<br />
entsprechend am Ende die Abnahme<br />
zu bestehen.<br />
In diesem Jahr kamen aus ganz<br />
Sachsen 102 Jungen und 31 Mädchen<br />
nach Nardt, um die höchste<br />
Leistungsbewertung der Deutschen<br />
Jugendfeuerwehr (DJF), die Leistungsspange,<br />
zu erhalten.<br />
Die Bedingungen für die Abnahme<br />
ist dabei das allgemeine und im<br />
Speziellen feuerwehrtechnische<br />
Wissen und Können, die Schnelligkeit<br />
und Ausdauer sowie die Stärke<br />
und Gewandtheit. So werden die<br />
Jugendlichen in folgenden fünf<br />
Diese Anzeige ist<br />
ausschließlich in<br />
der Printausgabe<br />
sichtbar.<br />
Foto: privat<br />
Sparten bewertet:<br />
• dem Auslegen einer Schlauchleitung<br />
als „Schnelligkeitsübung“<br />
• dem Vortragen eines Löschangriffes<br />
• dem Beantworten von Fragen<br />
• einem Staffellauf<br />
• dem Kugelstoßen<br />
Roy Weber hatte dabei drei Tage<br />
Zeit, zusammen mit seiner Gruppe<br />
die Tätigkeiten gemeinsam zu üben.<br />
Er wurde dabei seitens des Landkreises<br />
von der Geschäftsstellenleiterin<br />
Cornelia Dorn vor Ort betreut.<br />
Am Samstag freute sich der Bundesjugendleiter<br />
Christian Patzelt,<br />
dass es seit Längerem auch im<br />
Kreisfeuerwehrverband Delitzsch<br />
e.V nun wieder einen Jugendlichen<br />
gibt, dem er diese Auszeichnung<br />
persönlich verleihen durfte.<br />
Georg Seitz<br />
Kleinanzeigen der anderen Art<br />
• Lieber Manfred, ich habe schon lange vermutet, dass Du auf<br />
Kontaktanzeigen anderer Frauen antwortest, deshalb habe ich<br />
selber eine aufgegeben. Bingo – jetzt hast Du Deiner eigenen<br />
Frau geantwortet. Ab sofort schau Dich bitte lieber bei den<br />
Wohnungsanzeigen um.<br />
• Mann mit Grill sucht Frau mit Kohle.<br />
• Welcher reiche Mann möchte nach der Heirat glücklich in den<br />
Armen einer attraktiven Frau sterben? Chiffre....<br />
„Sachsengespräch“ in Eilenburg<br />
MP Kretschmer kommt ins Bürgerhaus<br />
(Eilenburg/Wsp). Wie gestalten<br />
wir unsere Zukunft im Freistaat<br />
Sachsen? Wie organisieren wir den<br />
Zusammenhalt in unserer Gesellschaft?<br />
Wie packen wir die großen<br />
und kleinen Herausforderungen<br />
in unserem Dorf und in unserer<br />
Stadt gemeinsam an? Um diese und<br />
viele weitere Fragen geht es am 20.<br />
August (Beginn: 19 Uhr, Einlass<br />
ab 18.<strong>15</strong> Uhr) in Eilenburg beim<br />
nächsten „Sachsengespräch“.<br />
Ministerpräsident Michael Kretschmer<br />
und Landrat Kai Emanuel laden<br />
dazu gemeinsam die Bürgerinnen<br />
und Bürger ins Bürgerhaus Eilenburg<br />
(Franz-Mehring-Straße 23)<br />
ein. Mit dabei sein werden Ministerinnen<br />
und Minister bzw. Staatssekretärinnen<br />
und Staatssekretäre<br />
aus allen sächsischen Ministerien.<br />
Ablauf: 19 Uhr: Begrüßung und<br />
Vorstellung der Teilnehmer im<br />
Großen Saal, 19.30 Uhr: Gespräche<br />
an einzelnen Thementischen, 20.30<br />
Uhr: Abschlussrunde im Großen<br />
Saal.<br />
In ungezwungener Atmosphäre<br />
kann man mit den Vertretern der<br />
Staatsregierung und dem Landrat<br />
ins Gespräch kommen, Fragen äußern<br />
und Ideen zur gemeinsamen<br />
Gestaltung dieses Landes vorstellen.<br />
Die Gesprächsthemen reichen von<br />
Bildung, Sicherheit, Straßen- und<br />
Radwegebau, öffentlichem Nahverkehr,<br />
Breitbandausbau, Wirtschaft,<br />
Integration bis hin zur medizinischen<br />
Versorgung auf dem Land.<br />
Kretschmer: „Die Sachsengespräche<br />
sind auch für mich immer<br />
wieder eine große Bereicherung, aus<br />
denen ich zahlreiche Anregungen<br />
mitnehme.“<br />
Der nächste <strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
erscheint am<br />
29. August.<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
<strong>15</strong>. August <strong>2018</strong> AUS DER REGION 5<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Roter Turm in Pouch wieder begehbar<br />
Atemberaubender Blick und große Geschichte<br />
(Pouch/Wsp/ros). Der Rote Turm<br />
in Pouch ist wieder offen. Samstags<br />
und sonntags kann der hoch<br />
über Goitzsche und Muldestausee<br />
thronende Burgfried aus dem 13.<br />
Jahrhundert bestiegen werden. Der<br />
Weg hinauf auf die Aussichtsplattform<br />
in 30 Meter Höhe hat es in<br />
sich. Mehr als 100 Stufen müssen<br />
genommen werden. Die Aussicht<br />
entschädigt für alles.<br />
Der Turm lockt mit einem Rundblick<br />
auf Goitzsche, Seelhausener<br />
See und Muldestausee. Mühelos<br />
sind außerdem die markanten<br />
Landmarken in der Nachbarschaft<br />
zu erkennen. Bayer, Heraeus,<br />
der Bitterfelder Hafen und die<br />
Stadtkirche. Der Petersberg zeichnet<br />
sich am Horizont ab. In anderer<br />
Richtung tauchen die Hohburger<br />
Berge auf. Völkerschlachtdenkmal<br />
und Uni-Hochhaus in Leipzig<br />
rücken ins Blickfeld. Flugzeuge<br />
im Landeanflug auf den Flughafen<br />
Leipzig/Halle können beobachtet<br />
werden.<br />
Zum Blick kommt die<br />
Geschichte. Demnach<br />
soll Ritter Hans von<br />
Pouch mit dem Teufel<br />
in einen Trinkwettstreit<br />
getreten sein. Der Teufel<br />
forderte als Wetteinsatz<br />
die Seele des Ritters.<br />
Hans von Pouch stand<br />
die Teufelsquaste und mit<br />
ihr die Aussicht auf niemals<br />
zur Neige gehende<br />
Der Rote Turm ist ein Burgfried aus dem 13. Jahrhundert. Die hölzerne<br />
Treppe im Turm hatte über die Jahre gelitten. Sie wurde repariert.<br />
Fotos: (Wsp) Rostalsky<br />
Trinkvorräte ins Haus. Kurz und<br />
gut. Der Ritter gewann das vermeintlich<br />
ungleiche Duell: Mit<br />
List und Tücke, versteht sich.<br />
Und die Teufelsquaste findet sich<br />
in einer Vitrine auf halber Höhe<br />
des Turms.<br />
Das imposante Bauwerk war seit<br />
April 2016 für Besucher gesperrt.<br />
Feuchtigkeit hatte Teilen der hölzernen<br />
Treppe derart zugesetzt,<br />
dass sie sich verzog und damit<br />
die nötige Trittsicherheit nicht<br />
mehr gewährleistet war. Für<br />
die Sanierung des Turms wurden<br />
40.000 Euro veranschlagt.<br />
Die Kosten haben sich am Ende<br />
Kommune, Landkreis und Sparkasse<br />
geteilt.<br />
Der Rote Turm ist ab Dorfplatz<br />
Pouch über einen schmalen Weg<br />
neben dem Feuerwehrgebäude<br />
erreichbar. Auch vom Goitzscherundweg<br />
gelangt man zum<br />
Turm. Dann allerdings sind noch<br />
einige Höhenmeter mehr zu absolvieren.
6<br />
RATGEBER FREIZEIT <strong>15</strong>. August <strong>2018</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
20.<br />
EINTRITT FREI<br />
am 1. September<br />
ab 18 Uhr<br />
im<br />
Hotel National<br />
mit Live-Band<br />
„THE DREPS“<br />
Geburtstag<br />
SCHMETTERLINGS<br />
PARK<br />
Wittenberg<br />
Festwochenende<br />
Sa. 25. + So. 26.8.<br />
Samstag bis 21 Uhr geöffnet<br />
Für das leibliche Wohl wird gesorgt durch:<br />
Hermie´s Räucherkunst<br />
Erbsensuppe<br />
Gegrilltes<br />
Ritterstr. 16 • 04849 Bad Düben • Tel.: 034243 / 28 69 900 • www.hotelnational.net<br />
Fahrt in den Landtag<br />
Kameraden und Senioren auf Tour<br />
(Tiefensee/Wsp/ny).<br />
Der monatlich stattfindende<br />
Tiefenseer<br />
Rentnertreff, den<br />
die Landfrauen organisieren,<br />
legte<br />
eine kurze Sommerpause<br />
ein. Nun<br />
steht die nächste<br />
Veranstaltung vor der Tür. Am 5.<br />
September folgen die Tiefensee<br />
einer Einladung des<br />
CDU-Abgeordneten<br />
Jörg Kiesewetter<br />
nach Dresden.<br />
Rentner und Kameraden<br />
der Freiwilligen<br />
Feuerwehr<br />
besichtigen den<br />
Sächsischen Landtag sowie die<br />
Frauenkirche und das italienische<br />
Dörfchen.<br />
am Mittwoch,<br />
22. August<br />
bis 21 Uhr geöffnet<br />
alle Eintritte zum<br />
1/2 Preis<br />
viele<br />
Highlights<br />
(siehe<br />
PR-Text)<br />
Tropennacht<br />
Fr. 31. 8., 19 Uhr<br />
ein Stück tropischer Regenwald<br />
mitten in Sachsen-Anhalt<br />
Alaris Schmetterlingspark Wittenberg<br />
Rothemarkstr. 131 • Tel.: 03491 / 666 380<br />
www.schmetterlingspark-wittenberg.de<br />
Anzeige<br />
Festspiel-Konzerte in Hohenprießnitz<br />
(Wsp). Zwei abwechslungsreiche<br />
Klassik-Konzerte bilden am 16.<br />
und 19. August den Auftakt der<br />
Schlossfestspiele auf Schloss Hohenprießnitz.<br />
Am 16. August bringt<br />
um 19.30 Uhr ein festliches Konzert<br />
Werke französischer Komponisten<br />
zu Gehör. Mit dabei ist Star-Sopranistin<br />
Elizabeth Vidal, deren Stimme<br />
sonst in der Le Grand Opera<br />
Paris zu hören ist. Legendär wird<br />
es am 19. August, wenn Natalia<br />
Anzeige<br />
20 Jahre alaris Schmetterlingspark<br />
(Wsp). Runder Geburtstag in Wittenberg:<br />
Der alaris Schmetterlingspark<br />
wird am 22. August 20 Jahre alt.<br />
An jenem Mittwoch haben die Türen<br />
zum halben Preis bis 21 Uhr geöffnet.<br />
Es wird kleine Überraschungen für<br />
die kleinen Gäste geben, ab 10 Uhr<br />
ist aller zwei Stunden „Puppenschau“<br />
und 13 Uhr ist Affenfütterung. Ein<br />
nahezu identisches Programm wird<br />
am darauffolgenden Festwochenende<br />
(25./26.08.) angeboten.<br />
Wiederum eine knappe Woche später,<br />
am Freitag, den 31. August, lädt<br />
der alaris Schmetterlingspark zur<br />
21. Wittenberger Tropennacht. Die<br />
Hauptattraktion sind dabei die Bananenfalter<br />
mit einer Flügelspanne<br />
zwischen 12 und 22 Zentimetern.<br />
Wenn diese in der Dämmerung ihren<br />
Hochzeitsflug absolvieren, jagen<br />
sie in Gruppen mit atemberaubender<br />
Geschwindigkeit<br />
durch die Lüfte. Dieses Erlebnis<br />
kann nur einmal im Jahr bestaunt<br />
werden.<br />
Parallel dazu suchen die<br />
anderen Bewohner des Tropenwaldes<br />
ihre Schlafplätze<br />
auf. Die Passionsfalter<br />
zum Beispiel bilden große<br />
Nila &<br />
Senel<br />
Schlafgesellschaften. Bei ihnen dauert<br />
es seine Zeit, bis jedes Tier seinen<br />
angestammten Platz gefunden und<br />
erkämpft hat. Nach einer Stärkung<br />
und einem unterhaltsamen Vortrag<br />
geht es danach in den nächtlichen<br />
Regenwald. Abgesehen von der unvergesslichen<br />
Stimmung gibt es dabei<br />
jede Menge zu entdecken.<br />
Alaris als einer der größten und<br />
schönsten Schmetterlingsparks<br />
Deutschlands ist vom 1. April bis 1.<br />
November täglich von 9.30 bis 17.30<br />
Uhr geöffnet. Zwischen 500 und 700<br />
Tiere in 35 bis 40 verschiedenen<br />
Arten können dabei gleichzeitig bestaunt<br />
werden. Die Besucher können<br />
sich in dieser Saison zudem gleich<br />
auf dreifachen Zuwachs freuen. Zum<br />
einen wurde eine neue Douglasien-<br />
Brücken installiert und zum anderen<br />
haben die Seidenäffchen Gesellschaft<br />
bekommen. Nila<br />
und Senel waren eine<br />
Schenkung aus der Affenzucht<br />
der Lutherstädter<br />
Zoohandlung<br />
von Irene Seifert.<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch!<br />
Die Seidenäffchen Oskar & Momo<br />
haben Gesellschaft<br />
bekommen.<br />
Seidenaffen sind die kleinste Affenart<br />
der Welt – Maximalgewicht <strong>15</strong>0 g.<br />
Gutman, die „Queen of Cello“, und<br />
Geigenlegende Viktor Tretyakov<br />
zusammen mit ihren Meisterstudenten<br />
im Barocksaal von Schloss<br />
Hohenprießnitz musizieren. Der<br />
Eintritt zu den Konzerten kostet<br />
jeweils 23 Euro, Kartenreservierungen<br />
bitte telefonisch unter<br />
09405 / 50<strong>15</strong>0. Restkarten gibt es<br />
an der Abendkasse. Details zu allen<br />
Konzerten finden Sie unter www.<br />
schloss-hohenpriessnitz.de.<br />
– Schenkung<br />
aus der Affenzucht der<br />
Zoohandlung Irene Seifert in Wittenberg –
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
<strong>15</strong>. August <strong>2018</strong> GUT INFORMIERT 7<br />
Herzlichste Geburtstagsgrüße<br />
an alle Löwen und Jungfrauen<br />
Rosemarie König................ feiert am <strong>15</strong>. August ihren 71.<br />
Erika Garcarek.................... feiert am 18. August ihren 79.<br />
Ilona Freßdorf..................... feiert am 20. August ihren 78.<br />
Christa Börsch..................... feiert am 21. August ihren 83.<br />
Sigrid Götz.......................... feiert am 21. August ihren 82.<br />
Jürgen Dudek...................... feiert am 21. August seinen 72.<br />
Gisela Teichler.................... feiert am 22. August ihren 65.<br />
Renate Littmann.................. feiert am 23. August ihren 88.<br />
Erika Gaube........................ feiert am 23. August ihren 69.<br />
Ursula Schmidt................... feiert am 25. August ihren 89.<br />
Anita Koch.......................... feiert am 26. August ihren 80.<br />
Anna Hirschka.................... feiert am 27. August ihren 94.<br />
Rosemarie Seidel................ feiert am 27. August ihren 79.<br />
Eugen Baum........................ feiert am 27. August seinen 76.<br />
Veranstaltungen der AWO<br />
Di., 21.08., 14 Uhr, Modenschau (3 Euro Unkostenbeitrag);<br />
Infos unter Tel.: 034243 / 5 13 08, Frau Heyer.<br />
Tag der offenen Schmetterlingswiese<br />
Tierische Puppenstuben gesucht<br />
(Eilenburg/Wsp). Im Zuge der seit<br />
einigen Jahren sachsenweit laufenden<br />
Mitmachaktion „Puppenstuben<br />
gesucht – Blühende Wiesen<br />
für Sachsens Schmetterlinge“ beteiligt<br />
sich der LPV (Landschaftspflegeverband)<br />
Nordwestsachsen<br />
am landesweiten „Tag der offenen<br />
Schmetterlingswiese“ mit einer<br />
Info-Veranstaltung<br />
am Freitag, 17. August<br />
von 10 bis 14 Uhr in<br />
Eilenburg.<br />
In Eilenburg werden<br />
bereits seit zwei Jahren<br />
einige städtische<br />
Grünflächen als Beitrag<br />
gegen den Artenschwund<br />
schmetterlingsfreundlich<br />
behandelt. Auf<br />
diesen Schmetterlingswiesen<br />
wird<br />
seltener gemäht<br />
und bei jeder Mahd<br />
eine Teilfläche stehengelassen, so<br />
dass dort Wildblumen blühen und<br />
Schmetterlinge in allen Entwicklungsstadien<br />
wieder Lebensraum<br />
finden.<br />
Der LPV Nordwestsachsen e.V., der<br />
als regionaler Projektpartner die<br />
Wiesenbesitzer vor Ort berät und<br />
unterstützt, lädt an diesem Tag interessierte<br />
Bürger ein, sich ab 10 Uhr<br />
am neuen Bürostandort im Innenhof<br />
der Schreckerstraße 30 in Eilenburg<br />
und an der benachbarten Schmetterlingswiese<br />
über das Projekt zu<br />
informieren. Um 11.30 Uhr werden<br />
wir in einem gemeinsamen Spaziergang<br />
die Schmetterlingswiesen im<br />
Eilenburger Stadtpark aufsuchen.<br />
Gleichzeitig präsentiert der LPV<br />
Nordwestsachsen seine aktuellen<br />
Projekte, Angebote zur Umweltbildung<br />
in seiner Funktion als<br />
Naturschutzstation und berät zu<br />
Streuobst, Artenschutz und möglichen<br />
Förderungen von<br />
Baum- und Heckenpflanzungen.<br />
Wir werden Wiesenkräuter<br />
mit<br />
ihrer vielfältigen<br />
Verwendung vorführen<br />
und eine<br />
Schmetterlingsfotoausstellung<br />
zeigen,<br />
die dem LPV<br />
dankenswerterweise<br />
von Frau Noack<br />
und Herrn Lindner<br />
aus Beucha übergeben<br />
wurde.<br />
Wer sich gern bei uns für Artenschutz<br />
oder Umweltbildung<br />
einsetzen möchte, bekommt einen<br />
Einblick in die Einsatzbereiche des<br />
Ehrenamtes. Bei Kaffee und Kuchen<br />
mit musikalischer Begleitung<br />
der AWO-Werkstätten Eilenburg<br />
gibt es Gelegenheit zu Austausch<br />
und Diskussion. Wir freuen uns<br />
über zahlreichen Besuch.<br />
Sophie von Eichborn<br />
LPV Nordwestsachsen<br />
Infos unter<br />
www.lpv-nordwestsachsen.de und<br />
www.schmetterlingswiesen.de<br />
Sind<br />
Sie<br />
sauer?<br />
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Freitag, 17.08., 20 – 8 Uhr<br />
Apotheke Laußig, Tel.: 52780<br />
Samstag, 18.08., 20 – 8 Uhr<br />
Apotheke Löbnitz, Tel.: 034208 / 78083<br />
Donnerstag, 23.08., 20 – 8 Uhr<br />
Apotheke Löbnitz, Tel.: 034208 / 78083<br />
Freitag, 24.08., 20 – 8 Uhr<br />
17. – 24.08. DVM Westermeyer,<br />
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Tel.: 034244 / 50335<br />
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ÖZ: Mo.– Fr.: 8–18.30 Uhr, Sa.: 9–12 Uhr
8<br />
FREIZEITTIPPS <strong>15</strong>. August <strong>2018</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Veranstaltungstipps<br />
Gottesdienste und Veranstaltungen<br />
Bad Düben<br />
Adventgemeinde<br />
Evangelische Kirche<br />
Sonntag, 19.08., 10 – 12 Uhr ten aus den Zeiten des Dreißigjährigen<br />
Krieges, der Napoleo-<br />
samstags, 9.30 Uhr (Kinder), sonntags, 10.30 Uhr<br />
Bad Düben<br />
Bad Düben<br />
Tausch von Briefmarken und Ansichtskarten,<br />
Gastst. Hammermühle nischen Fremdherrschaft und der<br />
10.30 Uhr (Predigt) Gottesdienst<br />
Sonntag, 19.08., 19.30 Uhr beiden Weltkriege; Voranm. (Tel.: Jehovas Zeugen Bad Düben Neuapostolische Kirche<br />
Konzert für Violine, Violoncello 0177 / 2922460), ab NaturparkHaus Gemeinsame Bibelbetrachtung Bad Düben<br />
und Orgel/Klavier, Ev. Stadtkirche Samstag, 25. / 26.08., je 17.30 Uhr mittwochs, 19.00 Uhr und sonntags, 10 Uhr<br />
Samstag, 25.08., 10 Uhr<br />
3. LANDschafftTHEATER „Die sonntags, 16.30 Uhr mittwochs, 19.30 Uhr<br />
Thematische Stadtführung „Kriegsspuren“,<br />
große Reise“, ab Ev. Stadtkirche<br />
Geschichte und Geschich- www.duebener-wochenspiegel.de Evangelische Kirche Bad Schmiedeberg<br />
19.08., 19.30 Uhr, Hofkonzert, Pfarrhof<br />
Evangelische Stadtkirche<br />
23.08., 19.30 Uhr, Orgelvesper, Stadtkirche<br />
www.evkirche-bad-schmiedeberg.de<br />
Rheinberger-Konzert am Sonntag<br />
(Bad Düben/Wsp). Am kommenden<br />
Sonntag (19.08.) wird es wieder<br />
musikalisch in der Bad <strong>Dübener</strong><br />
Stadtkirche St. Nikolai. Ab 19.30<br />
Uhr ist das Trio Nr. 4 in F-Dur<br />
op. 191 sowie die Suite op. 149<br />
25. August<br />
ab 17 Uhr<br />
Eintritt 6 Euro, Kinder frei<br />
Bei schlechtem Wetter<br />
feiern wir im Saal.<br />
Hotel Landgasthof Pressel<br />
Restaurant • Festsaal • Biergarten<br />
ab 21 Uhr Diskothek<br />
<strong>Dübener</strong> Str. 2 • 04849 Pressel • E-Mail: gasthof-pressel@gmx.de<br />
Telefon und Fax: 034243/26121 • www.landgasthof-pressel.de<br />
Hotel Landgasthof Pressel<br />
Vorankündigung!<br />
Gleich reservieren!<br />
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SOMMERFEST –<br />
Leckeres vom Grill & anderes mehr<br />
Musik, Spaß & gute Unterhaltung<br />
Kunzi-Stimmungs-Kunze &<br />
die Original Presseler Fichtbergmusikanten<br />
31. Dezember Silvesterparty<br />
Großes Sommerfest im Landgasthof Pressel<br />
(Wsp). Der 25. August ist bei<br />
Thomas Dietzsch fett im Kalender<br />
markiert. An diesem Tag steigt in<br />
seinem Landgasthof Pressel das<br />
große Sommerfest. Ab 17 Uhr geht<br />
es los. Neben Leckerem<br />
vom Grill und anderen<br />
Köstlichkeiten<br />
ist auch Musik,<br />
Spaß und gute<br />
Unt erha lt u ng<br />
geboten. Kunzi-<br />
Stimmungs-Kunze<br />
und die Original Presseler<br />
Fichtbergmusikanten<br />
werden aufspielen. Ab 21 Uhr<br />
kann bei der Diskothek dann das<br />
Tanzbein geschwungen werden. Der<br />
Eintritt beträgt 6 Euro (Kinder frei).<br />
Der Landgasthof ist nicht nur<br />
Gaststätte, sondern auch Hotel<br />
mit 20 Zimmern. „Wir haben<br />
viele Jagdgäs te, Wochenendurlau-<br />
von Josef Gabriel Rheinberger zu<br />
hören. Gespielt werden die Stücke<br />
von Alexandra Bartoi (Violine),<br />
Anna Niebuhr (Violoncello) und<br />
Christian Otto (Klavier und Orgel).<br />
Der Eintritt beträgt 6 Euro.<br />
ber und Gäste von Unternehmen,<br />
welche in Leipzig und Umgebung<br />
tätig sind.“, verrät Dietzsch. Die<br />
Hotelzimmer sind mit Dusche,<br />
WC, TV, Kühlschrank usw. ausgestattet.<br />
Den Gästen steht<br />
kostenfreies WLAN<br />
zur Ver fügung.<br />
Eine Renovierung<br />
samt Neuausstattung<br />
soll noch in<br />
diesem Jahr beginnen.<br />
Die Familie Dietzsch<br />
übernahm das Traditionslokal<br />
vor reichlich eineinhalb Jahren<br />
von Hans-Joachim Krug. „Seitdem<br />
haben wir schon einiges auf<br />
die Beine gestellt“, ist sich der<br />
Inhaber sicher. Der Außenbereich<br />
mit Biergarten und Hausfassade<br />
wurde neu gestaltet sowie der<br />
Gaststätten-Bereich und der große<br />
Schlossteich Schnaditz<br />
Schnupperangeln ohne Fischereischein<br />
(Schnaditz/Wsp/ny). Traditionell<br />
findet in Schnaditz nach dem<br />
großen Schnupperangelfest das<br />
Schnupperangeln ohne Fest statt.<br />
Dazu lädt der Verein „Schnaditzer<br />
Angelfreunde“ am 26. August ein.<br />
Angesprochen werden Kinder und<br />
Jugendliche, die natürlich gern<br />
ihre Eltern und Großeltern zum<br />
Zuschauen mitbringen dürfen.<br />
Das Schnupperangeln am Schlossteich<br />
läuft in der Zeit von 12 bis 17<br />
Uhr unter der Anleitung der Vereinsmitglieder.<br />
Angelgeräte und Zubehör<br />
werden vor Ort gestellt. Für<br />
Snacks und Getränke ist gesorgt.<br />
Kontakt: Michael Tüpke (Tel.:<br />
0<strong>15</strong>2 / 03794130)<br />
Saal renoviert. „Auch unsere vielen<br />
Veranstaltungen werden gut angenommen.<br />
Vom Schlachtefest über<br />
unsere Themen-Brunche bis hin zu<br />
den beliebten Tanzveranstaltungen<br />
ist alles dabei“, sagt Dietzsch.<br />
Auch für Hochzeit-, Familien- und<br />
anderen Feierlichkeiten steht der<br />
Festsaal den Gästen zur Verfügung.<br />
Noch einmal zum Schnupperangeln<br />
am Schnaditzer Schlossteich am 26.<br />
August. Foto: (Wsp) Archiv Nyari<br />
Gern werden individuelle Angebote<br />
erstellt.<br />
Kleiner abschließender Hinweis<br />
noch vom Wirt: Die kommenden<br />
Veranstaltungen für den Herbst<br />
sind auf der Homepage (www.<br />
landgasthof-pressel.de) oder auf der<br />
Facebook-Seite (Suche nach „Hotel<br />
Landgasthof Pressel“) einzusehen.<br />
Auf Sie, liebe Kunden: Landgasthof-Wirt Thomas Dietzsch lädt am 25. August<br />
nach Pressel.<br />
Foto: (Wsp) Phillipp
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
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<strong>15</strong>. August <strong>2018</strong> WICHTIG – WICHTIG – WICHTIG 9<br />
Restaurant in Bad Düben sucht ab sofort<br />
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Bewerbungen bitte an: Hotel National, Ritterstraße 16, 04849 Bad Düben.<br />
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Der nächste<br />
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erscheint am 29. August<br />
mit dem Sonderthema<br />
„Bauen und Wohnen“.<br />
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Nordring 28 • 04838 Eilenburg • Telefon: 03423 / 60 92 11<br />
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Henrys Kette in Schnaditz gefunden<br />
Dieses Kettchen mit Namen Henry gehört bestimmt einem kleinen Jungen<br />
und wurde auf dem Spielplatz in Schnaditz gefunden. Es wurde in der Redaktion<br />
des <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> abgegeben und kann abgeholt werden.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
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Heidemönch in Bad Schmiedeberg<br />
Teestunde und Barfußpfad im<br />
Kneipp-Therapiezentrum<br />
(Bad Schmiedeberg/<br />
Wsp/ny). Am morgigen<br />
Donnerstag (16.08.) ist<br />
der Heidemönch, alias<br />
Roland Gempe zwei Mal<br />
in Bad Schmiedeberg<br />
zu erleben. Um 19.30<br />
Uhr wird in das Foyer<br />
des Kneipp-Therapiezentrums<br />
zu „Sagen,<br />
Mythen und Legenden<br />
der <strong>Dübener</strong> Heide“ geladen.<br />
Anschließend erwartet<br />
der Heidemönch<br />
seine Gäste, draußen<br />
neben dem markanten<br />
Gebäude. Dort beginnt<br />
nämlich der Barfußpfad,<br />
den der Mann mit der<br />
braunen Kutte morgen<br />
am späten Abend ablaufen<br />
wird. Start ist<br />
21 Uhr.<br />
Foto: Manfred Rausch
10<br />
GEMISCHTE SEITE <strong>15</strong>. August <strong>2018</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
DANKSAGUNG<br />
Danksagung<br />
Für die liebevollen Beweise der aufrichtigen<br />
Anteilnahme durch Wort und Schrift am<br />
schmerzlichen Verlust meiner Frau<br />
Una Prautzsch<br />
möchten wir uns auf diesem Wege bei allen<br />
Verwandten, Freunden und Bekannten herzlich<br />
bedanken.<br />
Unseren besonderen Dank möchten wir dem<br />
Palliativdienst Torgau aussprechen.<br />
In stiller Trauer<br />
Olaf, Pascal und Mathild<br />
Kossa, im Juli <strong>2018</strong><br />
In den schweren Stunden des Abschieds durften wir noch einmal<br />
erfahren, wieviel Achtung, Verehrung und Freundschaft unserem<br />
guten Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa, Bruder und Schwager<br />
Paul Gustav Küster<br />
entgegengebracht wurde.<br />
Wir möchten uns für die liebevollen Beweise aufrichtiger<br />
Anteilnahme durch tröstende Worte, Schrift, stillen Händedruck,<br />
Geldspenden und zahlreichen Blumenschmuck sowie<br />
persönliches Geleit bei allen Verwandten, Freunden und<br />
Bekannten ganz herzlich bedanken.<br />
Einen besonderen Dank dem Pfarrer Taatz für seine trostreichen<br />
Worte, dem Bestattungsinstitut Bothur, der Gärtnerei Gaudera,<br />
der FFW Löbnitz sowie dem Gasthof „Zum Stern“.<br />
In stiller Trauer<br />
Sohn Gerhard mit Familie<br />
Tochter Ursula mit Familie<br />
Roitzschjora, im Juli <strong>2018</strong><br />
NACHRUF<br />
Voller Trauer haben wir zur Kenntnis nehmen müssen,<br />
dass unser ehemaliger Betriebsdirektor<br />
Hans-Georg Nowak<br />
verstorben ist.<br />
35 Jahre, bis 1990, prägte er mit seiner Persönlichkeit die WEMA<br />
Bad Düben. Ein außerordentlich erfolgreiches Lebenswerk!<br />
Bis zu seinem Tod zeigte er seine große Verbundenheit zur<br />
Profiroll und seinen Menschen.<br />
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Profiroll Technologies GmbH<br />
Bad Düben<br />
Geschäftsleitung<br />
Betriebsrat<br />
Danksagung<br />
Wir trauern um unsere langjährige Mitarbeiterin<br />
In Liebe und Dankbarkeit nahmen wir Abschied<br />
von unserer Mutter, Oma und Uroma<br />
Hilde Grape<br />
Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten<br />
und ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Art und<br />
Weise zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen.<br />
Besonderer Dank gilt<br />
dem Bestattungswesen Sonntag,<br />
Frau Gisela Frank, Anima,<br />
dem Team des Hotel National<br />
und Dr. Beatrix Fischer.<br />
In liebevollem Gedenken<br />
Brigitte<br />
Susan und Sven<br />
Claudia, Marcel und Till<br />
Bad Düben, im Juli <strong>2018</strong><br />
NACHRUF<br />
Sabine Nitzsche<br />
*16. März 1966 † 28. Juli <strong>2018</strong><br />
Wir werden ihr ein ehrenvolles Andenken bewahren.<br />
Gesellschaftsvertreter, Geschäftsführer, Heimleitung & Betriebsrat<br />
AWO Nordsachsen gGmbH<br />
MediClin: Bücherregal für Patienten und Mitarbeiter<br />
Bibliothek mal anders<br />
(Bad Düben/Wsp). Die Freude am<br />
Lesen und an einem guten Buch<br />
teilen – das können Patienten und<br />
Mitarbeiter ab sofort am MediClin-<br />
Standort Bad Düben. Ein gemeinsames<br />
Bücherregal im Clubraum<br />
des Reha-Zentrums lädt zum Stöbern<br />
und Schmökern ein. Sowohl<br />
Patienten aus dem Waldkrankenhaus<br />
und dem Reha-Zentrum als<br />
auch Mitarbeiter können sich aus<br />
dem vorhandenen Bestand ein Buch<br />
aussuchen und leihen. Die einzige<br />
Prämisse lautet: Das auserwählte<br />
Exemplar muss nach dem Lesen<br />
wieder zurückgestellt werden.<br />
Zudem können Patienten und Mitarbeiter<br />
auch selbst Bücher, die Sie<br />
bereits gelesen haben oder nicht<br />
mehr brauchen, ablegen. So soll der<br />
Bestand stetig wachsen und Literatur<br />
für jeden Geschmack den Weg<br />
in das gemeinsame Regal finden.<br />
Die Patienten in Bad Düben freuen<br />
sich über diesen neuen Service.<br />
„Ich finde die Idee super“, sagt Hildegard<br />
Schönfelder. „Ich selbst lese<br />
gern die Tageszeitung und viele<br />
Bücher – aber diese auch nur einmal.<br />
Warum sollte man sie danach<br />
im Schrank einstauben lassen? Ich<br />
habe mir heute ein Sachbuch ausgeliehen,<br />
das ich während meines<br />
Aufenthaltes hier lesen werde.“<br />
Schon nach wenigen Wochen hat<br />
sich der Bestand des gemeinsamen<br />
Bücherregals fast verdreifacht. So<br />
findet sich bereits heute für fast<br />
jeden Geschmack das passende<br />
Buch.<br />
Patientin Hildegard Schönfelder<br />
freut sich über die große Auswahl im<br />
gemeinsamen Bücherregal.<br />
Foto: MediClin
Auch im Internet unter:<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch<br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
AMTSBLATT<br />
der Stadt Bad Düben<br />
Nr. <strong>15</strong>/<strong>2018</strong><br />
<strong>15</strong>. August <strong>2018</strong><br />
Amtliche Mitteilungen<br />
Unsere Freiwillige Feuerwehren im<br />
Dauereinsatz<br />
Brennende Felder, vertrocknete Bäume, warme und schwere Schutzkleidung<br />
– die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren haben derzeit mit<br />
der anhaltenden Hitze zu kämpfen.<br />
Es kommt zu deutlich mehr Einsätzen. Alle Feuerwehrleute der Freiwilligen<br />
Feuerwehren Bad Düben, Tiefensee und Schnaditz leisten rund um<br />
die Uhr freiwillig und ehrenamtlich einen wichtigen Dienst für uns. Sie<br />
opfern ihre Freizeit, um helfen zu können.<br />
Ich danke allen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehren Bad Düben, Tiefensee und Schnaditz für ihren großartigen<br />
Einsatz.<br />
Stellenausschreibung<br />
Astrid Münster<br />
Bürgermeisterin<br />
Die Stadt Bad Düben sucht zum 1. September 2019 eine/n<br />
Auszubildende/n für den Beruf einer/eines Verwaltungsfachangestellten<br />
in der Kommunalverwaltung<br />
Wenn Sie Freude am Umgang mit Bürgerinnen und Bürgern haben und<br />
die Anwendung von Rechtsvorschriften für Sie eine Herausforderung<br />
sein soll, dann ist der Verwaltungsberuf für Sie die richtige Entscheidung.<br />
Wir suchen freundliche, aufgeschlossene und engagierte junge Menschen<br />
mit guten Deutschkenntnissen, die sorgfältig, leistungs- und kundenorientiert<br />
in der Bearbeitung und im Auftreten sind. Die Bewerber/innen sollten<br />
über gute schulische Leistungen verfügen und mindestens einen mittleren<br />
Bildungsabschluss vorweisen.<br />
Wer Interesse an einer vielseitigen und anspruchsvollen dreijährigen<br />
Ausbildung hat, richtet seine Bewerbung mit den üblichen Unterlagen<br />
(Lebenslauf, Lichtbild, beglaubigte Kopien des letzten Schulzeugnisses)<br />
bis zum 21. Dezember <strong>2018</strong> an:<br />
Stadtverwaltung Bad Düben<br />
Bürgermeisterin Astrid Münster<br />
Markt 11<br />
04849 Bad Düben<br />
Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen werden gemäß Sozialgesetzbuch<br />
IX bei entsprechender fachlicher und persönlicher Eignung<br />
bevorzugt berücksichtigt.<br />
Durch die Bewerbung entstehende Kosten werden von der Stadt Bad<br />
Düben nicht übernommen.<br />
Impressum<br />
Amtsblatt der Stadt Bad Düben<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeisterin der Stadt Bad Düben<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />
Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />
Europaweites Glockenläuten zum Internationalen<br />
Friedenstag am 21. September <strong>2018</strong><br />
Unter dem Motto „Friede sei ihr erst Geläute“<br />
ruft das Deutsche Nationalkomitee für<br />
Denkmalschutz alle Glockeneigentümer zum<br />
europaweiten Glockenläuten am 21. September<br />
<strong>2018</strong>, dem internationalen Friedenstag, auf. In<br />
Erinnerung an das Ende des Ersten Weltkrieges<br />
vor 100 Jahren und an den Ausbruch und das<br />
Ende des Dreißigjährigen Krieges soll ein<br />
starkes Zeichen für den Frieden und das gemeinsame<br />
Kulturerbe gesetzt werden.<br />
Die Stadt Bad Düben beteiligt sich an dieser Aktion. Und so werden<br />
die Bad <strong>Dübener</strong> Glocken am 21. September von 18.00 bis 18.<strong>15</strong><br />
Uhr gemeinsam läuten, als Demonstration für den Frieden und das<br />
Kulturerbe. Die Evangelische Kirchengemeinde St. Nikolai plant eine<br />
Andacht.<br />
Die Deutsche Glasfaser informiert:<br />
Achtung vor Betrüger!<br />
In Bad Düben ist ein gewisser Herr Lars Jahn als Hausbegeher unterwegs.<br />
Er gibt sich als Mitarbeiter im Auftrag von Deutsche Glasfaser aus und<br />
soll schon Haus- bzw. Wohnungsbegehungen in der Grünstraße und Am<br />
Schwarzbach durchgeführt haben. Dabei soll er geäußert haben, dass<br />
die bisherigen Hausbegehungen nichtig seien und erneut durchgeführt<br />
werden müssten. Generell werden nur dann Hausbegehungen wiederholt,<br />
wenn der Kunde das wünscht. Der Hausbegeher muss seinen Ausweis<br />
gut sichtbar am Körper tragen.<br />
Verunsicherte Kunden können bei unserer Service-Hotline unter<br />
02861 / 890 600 die Identität des Hausbegehers hinterfragen oder sich<br />
im Baubüro, Altstädter Straße 7, melden. Hausbegehungstermine werden<br />
im Vorfeld telefonisch oder per E-Mail vereinbart. Bitte geben Sie<br />
niemandem Zutritt zur Wohnung, der unangemeldet kommt oder sich<br />
nicht ausweisen kann.<br />
Ihr Team von Deutsche Glasfaser<br />
Schießwarnung für den Standortübungsplatz<br />
Delitzsch<br />
Teil „Tiglitzer Forst“ in Bad Düben<br />
3. September, 4. September, 5. September, 6. September, 10. September,<br />
11. September, 12. September, 13. September, 17. September, 19. September,<br />
20. September, 24. September, 25. September <strong>2018</strong><br />
jeweils in der Zeit von 7 bis 17 Uhr auf der Waldkampfbahn. Auf die gesetzten<br />
Warnzeichen (Absperrschranken, rote Warnflaggen) ist zu achten,<br />
dem eingeteilten Sicherheitspersonal ist Folge zu leisten.
AMTSBLATT<br />
der Gemeinde Laußig<br />
<strong>15</strong>. August <strong>2018</strong> Nr. 10/<strong>2018</strong><br />
Teilnehmergemeinschaft<br />
Klitzschen<br />
Flurbereinigungsverfahren Klitzschen<br />
Landkreis:<br />
Nordsachsen<br />
Flurbereinigungsgemeinden: Mockrehna und Stadt Torgau<br />
Orte der Auslegung:<br />
Landratsamt Nordsachsen, Amt für<br />
Ländliche Neuordnung,<br />
Dr.-Belian-Straße 5, Zimmer 324<br />
04838 Eilenburg<br />
Gemeinde Mockrehna<br />
Unterdorf 4, 04862 Mockrehna<br />
Stadt Torgau<br />
Markt 1, 04860 Torgau<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Die Teilnehmergemeinschaft Klitzschen hat den 1. Nachtrag zum Flurbereinigungsplan<br />
Klitzschen erstellt. Darin sind Änderungen der Ergebnisse<br />
des Flurbereinigungsverfahrens Klitzschen zusammengefasst. Der 1. Nachtrag<br />
zum Flurbereinigungsplan wurde durch das Landratsamt Nordsachsen,<br />
Amt für Ländliche Neuordnung genehmigt.<br />
Den Beteiligten wird jeweils der sie betreffende Auszug des 1. Nachtrages<br />
zum Flurbereinigungsplan zugestellt.<br />
Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Klitzschen lädt die vom 1.<br />
Nachtrag betroffenen Grundstückseigentümer und Erbbauberechtigten im<br />
Verfahrensgebiet sowie die Nebenbeteiligten am Verfahren der Flurbereinigung<br />
Klitzschen (§ 10 FlurbG) oder ihre gesetzlichen Vertreter und<br />
Bevollmächtigten hiermit zum<br />
Anhörungstermin zur Bekanntgabe des<br />
1. Nachtrages zum Flurbereinigungsplan Klitzschen<br />
gemäß § 60 Abs. 1 i.V.m. § 59 Flurbereinigungsgesetz (FlurbG)<br />
Ort:<br />
Landratsamt Nordsachsen<br />
Dr.-Belian-Straße 4<br />
04838 Eilenburg<br />
Haus 4, Zimmer <strong>15</strong>2 b<br />
jeweils zu den allgemeinen Sprechzeiten<br />
Rechtsbehelfsbelehrung:<br />
Gegen den 1. Nachtrag zum Flurbereinigungsplan kann nur innerhalb von<br />
zwei Wochen nach dem Anhörungstermin Widerspruch erhoben werden.<br />
Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift beim<br />
Vorsitzenden des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft Klitzschen<br />
beim Landratsamt Nordsachsen, Dr.-Belian-Straße 5, 04838 Eilenburg<br />
oder beim<br />
Landratsamt Nordsachsen, Amt für Ländliche Neuordnung<br />
Hausanschrift:<br />
Postanschrift:<br />
Dr.-Belian-Straße 5 04855 Torgau<br />
04838 Eilenburg<br />
oder einem der weiteren Verwaltungsstandorte des Landratsamtes Nordsachsen<br />
Schlossstraße 27, 04860 Torgau<br />
Südring 17, 04860 Torgau<br />
Fischerstraße 26, 04860 Torgau<br />
Dr.-Belian-Straße 4 und 5, 04838 Eilenburg<br />
Richard-Wagner-Straße 7a, 04509 Delitzsch<br />
Friedrich-Naumann-Promenade 9, 04758 Oschatz<br />
Zeit:<br />
ein.<br />
Freitag, 14. September <strong>2018</strong> um 10.00 Uhr<br />
einzulegen.<br />
Es wird gebeten, den Widerspruch zu begründen.<br />
Ihre Teilnahme am Anhörungstermin ist nicht erforderlich, wenn Sie keine<br />
Auskünfte oder Erläuterungen zum 1. Nachtrag zum Flurbereinigungsplan<br />
wünschen.<br />
Zur Einsichtnahme für die von den Änderungen betroffenen Beteiligten<br />
wird der 1. Nachtrag zum Flurbereinigungsplan ausgelegt.<br />
Zeit der Auslegung:<br />
ab 17. September <strong>2018</strong> für die Dauer von<br />
zwei Wochen<br />
Impressum<br />
Amtsblatt der Gemeindeverwaltung Laußig<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Gemeinde Laußig<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für<br />
ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />
Eilenburg, den 17. Juli <strong>2018</strong><br />
Bekanntmachung<br />
gez.<br />
Szymanski<br />
Am Freitag, den 24. August <strong>2018</strong> findet in der Zeit von 16 bis 22 Uhr<br />
durch die Feuerwehr Laußig eine Überprüfung aller Hydranten in der<br />
Ortschaft Laußig statt.<br />
Durch die dadurch entstehenden zeitweiligen veränderten Strömungszustände<br />
im Leitungsnetz kann es zu einer geringfügigen Braunfärbung des<br />
Trinkwassers nach der Wiederinbetriebnahme kommen.<br />
Gesundheitliche Folgen sind dadurch nicht zu befürchten, aber auf mögliche<br />
Wäscheschäden wird hingewiesen.<br />
gez. Schneider<br />
Bürgermeister
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
<strong>15</strong>. August <strong>2018</strong> AUS DER REGION 11<br />
7. Bad <strong>Dübener</strong> Beach Festival<br />
101 umkämpfte Spiele in der<br />
sengenden Hitze<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Vor sechs<br />
Jahren recht spontan aus der Taufe<br />
gehoben, mittlerweile eine tolle Erfolgsgeschichte:<br />
das Bad <strong>Dübener</strong><br />
Beach Festival der kurstädtischen<br />
Schmetterer. Traditionell am ersten<br />
August-Wochenende baggerten und<br />
hechteten wieder rund 100 Sportler<br />
durch den heißen Sand im Horst-<br />
Stahnisch-Stadion. „Vor allem der<br />
Samstag hatte es aufgrund der<br />
sehr hohen Temperaturen in sich.<br />
Aber die Teilnehmer haben tapfer<br />
durchgezogen und hatten sichtlich<br />
Spaß“, lobte Susanne Windisch<br />
vom Org-Team.<br />
Exakt 101 Spiele standen am Ende<br />
der beiden Tage auf dem Turnierplan.<br />
Zwischendurch wurden die<br />
Felder immer wieder gewässert,<br />
um den Sand erträglicher zu machen.<br />
Darüber hinaus sorgten<br />
die aufgestellten Pools für die<br />
willkommene Abkühlung nach<br />
den Partien. „Dazu möchten wir<br />
ausdrücklich bei der Bad <strong>Dübener</strong><br />
Feuerwehr bedanken, die uns dies<br />
trotz aktuell enormer Belastung<br />
ermöglichte“, sagte Turnierchef<br />
Kevin Phillipp.<br />
Am Samstag kämpften sich Michael<br />
Merker und Patrick Schreyer<br />
aus Bitterfeld sowie Sandra Domann<br />
(Leipzig) und Nicole Lange<br />
(Zschopau) am besten durch die<br />
Hitze. Am Sonntag triumphierten<br />
Nicole Lange und Sebastian Reichstein<br />
(Delitzsch) in der 2er-Mixed-<br />
Konkurrenz. „Die Schmetterlinge“<br />
aus Wittenberg siegten dagegen<br />
beim Quattro-Mixed-Cup. Die<br />
ehemalige Bad <strong>Dübener</strong>in Nicole<br />
Lange, die mittlerweile für den<br />
Regionalligisten VC Zschopau<br />
schmettert, ist damit die erste<br />
Teilnehmerin überhaupt, die sich<br />
an beiden Tagen den ersten Platz<br />
sichern konnte.<br />
Das Bad <strong>Dübener</strong> Beach Festival<br />
war mit 40 Teams in vier Turnieren<br />
nahezu ausgebucht. Eine<br />
Fortsetzung im nächsten Jahr wird<br />
es geben. Nur wo, ist noch offen.<br />
Wird die Anzahl der Beachvolleyball-Plätze<br />
im NaturSport Bad<br />
aufgestockt, ist ein Umzug in den<br />
Ortsteil Hammermühle durchaus<br />
denkbar.<br />
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Lange (Damen-Beach-Cup), Patrick Schreyer/Michael Merker<br />
(Herren-Beach-Cup), Nicole Lange/Sebastian Reichstein (Mixed-Beach-Cup)<br />
und „Die Schmetterlinge“ aus Wittenberg (Quattro-Mixed-Cup)<br />
Fotos: SV Bad Düben<br />
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12<br />
AUS DER REGION <strong>15</strong>. August <strong>2018</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Tolles Ferienangebot bei den Authausener Mühlmäusen<br />
Räume renoviert – Afrikanische Woche erlebt<br />
Einige der Jungen, die im Authausener<br />
Hort die Ferienspiele erlebten.<br />
(Authausen/Wsp/ny). Am vergangenen<br />
Montag begann für die Jungen<br />
und Mädchen nach mehrwöchigen<br />
Ferien ein neues Schuljahr.<br />
Wir haben uns in der Authausener<br />
AWO-Kita „Mühlmäuse“ umgesehen<br />
und erfahren, was die Kinder<br />
(Bad Düben/Wsp/ny). Da stand<br />
doch tatsächlich ein echtes Zirkuszelt<br />
hinter dem Gelände der AWO-<br />
Kita, das <strong>15</strong> Männer und Frauen,<br />
also Eltern, Erzieherinnen und<br />
deren Männer bei glühender Hitze<br />
aufgebaut hatten. Und genau dort<br />
fanden täglich in den Vormittagsstunden<br />
Trainingseinheiten statt.<br />
Eine Woche lang hatten 65 Jungen<br />
und Mädchen der Kindertagesstätte<br />
„Märchenland“ im Alter von 3 bis<br />
10 Jahren fleißig geprobt und dann<br />
hieß es „Manege frei“, denn der Tag<br />
des großen Auftritts war gekommen.<br />
Die Zuschauerplätze hatten<br />
sich gefüllt mit Eltern, Großeltern,<br />
Freunden, Geschwistern und auch<br />
einige Bad <strong>Dübener</strong> ließen sich die<br />
Vorstellung nicht entgehen.<br />
Die Aufregung stieg mit jeder<br />
Minute und als ein großer Clown<br />
das Publikum begrüßte und den<br />
Vorhang öffnete, liefen die ersten<br />
Jungen und Mädchen in die Manege<br />
hinein. Sie zeigten, dass sie<br />
geschickt den Teller auf einem Stab<br />
drehen lassen konnten. Dann folgte<br />
die kleine verrückte Schar von bunten<br />
Clowns, die eine lustige Show<br />
darboten. Sehr schön waren die<br />
akrobatischen Vorführungen mit<br />
den Ringen, bei denen die Kinder<br />
Mut, Geschick und Konzentration<br />
bewiesen.<br />
in den zurückliegenden Wochen in<br />
den Ferienspielen erlebten.<br />
Wie die Kita-Leiterin Silvana<br />
Klugmann erzählt, gab es an Tagen,<br />
an denen es nicht ganz so heiß war,<br />
eine Wanderung mit Birgit Rabe,<br />
einen Ausflug in den Bad <strong>Dübener</strong><br />
Kurpark und eine Radtour nach<br />
Falkenberg. Außerdem wurden<br />
erfrischende Smoothies hergestellt,<br />
ein Wellnesstag eingelegt und natürlich<br />
viel gespielt, gebastelt und<br />
gemalt.<br />
In der letzten Ferienwoche drehte<br />
sich alles um Afrika, um die Kultur<br />
des Kontinents und um die<br />
Tier- und Pflanzenwelt. So wurden<br />
beispielsweise auch Trommeln<br />
gebastelt und mit Serviettentechnik<br />
beklebt, afrikanische Musik<br />
gehört und afrikanisch gekocht.<br />
Zum Abschluss gab es ein Fest in<br />
Nach einer Erfrischungspause balancierten<br />
mehrere kleine Darsteller<br />
in pinkfarbenen Kostümen über<br />
das Drahtseil. Ihnen folgten die<br />
lustigen Cowboys, die mit Stockpferdchen<br />
durch die Arena hüpften<br />
und die Abschlussnummer wurde<br />
stimmungsvoll. Deshalb wurden<br />
die Zeltplanen ringsherum herabgelassen<br />
und die Kinder tanzten<br />
mit neonfarbenden schwingenden<br />
Leuchttüchern.<br />
Ja, das war ein schöner aufregender,<br />
aber auch sehr heißer Tag, den die<br />
Kinder wohl nicht so schnell vergessen<br />
werden. Sie waren alle so<br />
aufgeregt, freuten sich und konnten<br />
wirklich stolz sein. Es war eine gelungene<br />
Show, der man anmerkte,<br />
dass die Kids die Tage zuvor fleißig<br />
trainiert hatten. Für die Leiterin der<br />
afrikanischen Kostümen.<br />
Die Ferienzeit wurde aber auch<br />
dazu genutzt, einige Horträume<br />
und die Küche zu renovieren. Die<br />
Fußböden wurden erneuert und alle<br />
Wände tapeziert und gestrichen.<br />
Dann hieß es groß sauber machen<br />
und außerdem konnten einige Zimmer<br />
mit neuen Möbeln ausgestattet<br />
werden. Mit dem neuen Schuljahr<br />
besuchen 60 Hortkinder und <strong>15</strong><br />
Vorschulkinder aus Authausen und<br />
mehreren umliegenden Dörfern die<br />
Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt.<br />
Gerda Kunze (links) und Silvana Klugmann beim Aufhängen eines selbstgestalteten<br />
Bildes.<br />
Fotos: (Wsp) Nyari<br />
Kinderzirkus im „Märchenland“<br />
Manege frei: Kleine Clowns und Akrobaten eroberten die Herzen<br />
AWO-Kindertagesstätte Susanne<br />
Kleinstück reiht sich das Zirkusprojekt<br />
mit „Courage“ aus Berlin wunderbar<br />
in das neue Bewegungskonzept<br />
ein. Man sei nämlich auf dem<br />
Weg zu einer „Bewegungs-Kita“,<br />
in der Springen, Laufen, Hüpfen,<br />
Tanzen, Turnen und Balancieren in<br />
den Tagesablauf eingebaut werden<br />
sollen.<br />
„Beim Zirkusprojekt schulten die<br />
Kinder die Körperwahrnehmung,<br />
entdeckten an sich verborgene Talente,<br />
erfuhren körperliche Grenzen<br />
und übten sich in Geduld, Ausdauer,<br />
Disziplin, Selbstvertrauen und<br />
Konzentration“, erklärte Susanne<br />
Kleinstück. Fein- und Grobmotorik<br />
wurden ihrer Meinung nach<br />
ebenso gefördert, wie das Vertrauen<br />
innerhalb der Gruppe und das<br />
soziale Miteinander. Und nicht zu<br />
vergessen, das besondere Erlebnis<br />
des Glückes, wenn die geendete<br />
Darstellung mit dem Applaus der<br />
begeisterten Gäste belohnt wurde.<br />
„Das sind langanhaltende Erfahrungen,<br />
die die Kinder positiv<br />
prägen“, ist sich die Leiterin sicher.<br />
Die gute Nachricht: Die Trainingsgebühren<br />
der Kinder wurden durch<br />
die Initiative des Fördervereins der<br />
Kita „Märchenland“ und Dank<br />
Mittel des Landes mit 1.000 Euro<br />
gefördert. Die schlechte Nachricht:<br />
Laut Susanne Kleinstück gab es<br />
beim Aufbau des Zeltes Beschwerden<br />
und Anzeigen von Anwohnern<br />
und beim Abbauen fanden sich<br />
neben den Erzieherinnen und dem<br />
Hausmeister leider nur sechs Väter,<br />
die hilfreich zupackten.<br />
Akrobatische Vorführungen an den Ringen oder das Tellerdrehen waren nur zwei der vielen Programmpunkte.<br />
Fotos: (Wsp) Nyari
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
<strong>15</strong>. August <strong>2018</strong> AUS DER REGION 13<br />
Heike Schuster erntete über 60 Kilogramm Früchte<br />
Maulbeere, die Superbeere!<br />
(Bad Düben/Wsp/ny). In der letzten<br />
<strong>Ausgabe</strong> berichteten wir von<br />
der aus Asien stammenden weißen<br />
Maulbeere. Was die schwarze<br />
Schwester anbelangt, die wird<br />
gern als Superbeere, Superfoot<br />
oder sogar „Bärenstarke Beere“<br />
betitelt. Immerhin verfügen die tief-<br />
schwarzen Früchte über zahlreiche<br />
Antioxidantien und Mineralien und<br />
liefern die Vitamine A, C, E, K<br />
sowie eine Reihe der B-Vitamine.<br />
Doch das war nicht der Grund,<br />
warum Familie Schuster aus Bad<br />
Düben vor sieben Jahren eine<br />
schwarze Maulbeere in den Garten<br />
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sich hinsichtlich Form, Farbe und Größe<br />
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dabei keine Grenzen gesetzt. Außerdem sind<br />
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Heike Schuster unter dem Maulbeerbaum in ihrem Garten<br />
Fotos: (Wsp) Nyari<br />
Ihre Medien in der <strong>Dübener</strong> Heide +++ Ihre Medien in der <strong>Dübener</strong> Heide<br />
: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch<br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Heimatzeitung für Bad Düben und Umgebung<br />
pflanzte. „Der Baum geht etwas in<br />
die Breite und wird nicht so hoch“,<br />
ist sich Heike Schuster sicher und<br />
freute sich auf einen attraktiven<br />
heranwachsenden Schattenspender<br />
neben der Terrasse.<br />
Doch, dass dieser Baum einmal Unmengen<br />
von Früchten tragen würde,<br />
war so nicht geplant. Aber es wurden<br />
von Jahr zu Jahr mehr und der<br />
jetzige Supersommer brachte an<br />
dem noch relativ jungen Baum eine<br />
reiche Ernte von 60 Kilogramm.<br />
Und, es hängen noch immer einige<br />
Maulbeeren am Baum, die nach und<br />
nach täglich herunterfallen.<br />
Doch was bitte schön macht man<br />
mit 60 Kilogramm Maulbeeren?<br />
Einen Großteil der süßen, aromatischen,<br />
saftigen und wohlschmeckenden<br />
Früchte verschenkten<br />
Schusters an Freunde und Bekannte.<br />
In der eigenen Küche wurde<br />
das Obst zu Saft, Marmelade und<br />
Fruchtaufstrich verarbeitet. Die<br />
Bad <strong>Dübener</strong>in versuchte auch<br />
Kombinationen mit Rhabarber,<br />
Kirschen und der schwarzen Johannisbeere.<br />
Hier und da wurde<br />
gleich pur genascht und ein anderer<br />
Teil der reichen Ausbeute wurde<br />
und wird immer noch getrocknet.<br />
Und bei diesen andauernden heißen<br />
Temperaturen gelingt das Trocknen<br />
problemlos im Freien. Getrocknete<br />
Maulbeeren sind begehrt in Müsli,<br />
können zum Backen verwendet<br />
Wir erreichen über 45.000 Leser.<br />
werden und sind köstlich, wenn sie<br />
als Früchtetee aufgebrüht werden.<br />
Maulbeere, die eine gewisse Ähnlichkeit<br />
mit Brombeeren besitzen,<br />
reifen übrigens über mehrere Wochen<br />
heran, so dass die Riesenernte<br />
nicht auf einmal verarbeitet werden<br />
Die Maulbeeren ähneln dem Aussehen<br />
nach Brombeeren.<br />
muss. Und man pflückt die Früchte<br />
auch nicht, denn reif ist immer<br />
diejenige, die von allein abfällt.<br />
Deshalb spannte Heike Schuster ein<br />
großen feines Netz unter den Baum,<br />
um die Baumbeeren aufzufangen.<br />
Nun ist der schwarze Maulbeerbaum<br />
im Garten der Familie Schuster<br />
nicht der einzige seiner Art in<br />
Bad Düben. Im Friedhof stehen<br />
prächtige alte Exemplare und es<br />
sind auch einige neu gepflanzte<br />
Jungbäume zu finden. Wer nun<br />
Lust auf einen eigenen Maulbeerbaum<br />
bekommen hat, sollte einen<br />
geschützten, warmen und sonnigen<br />
Platz als Standort wählen.<br />
Hänicher Bote<br />
Bote<br />
Heimatzeitung für Gräfenhainichen und Umgebung
14<br />
LANDschafftTHEATER <strong>15</strong>. August <strong>2018</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Aufführungen: 25. August | 26. August | 1. September | 2. September | 7. September | 8. September<br />
jeweils ab 17.30 Uhr (Einlass: 17 Uhr) ab der Evangelischen Stadtkirche St. Nikolai (Kirchstraße 2)<br />
Es sind nur noch wenige Restkarten (Preis: 17 Euro, ermäßigt: 12 Euro, Familienkarten: 50 Euro) käuflich<br />
an folgenden Vorverkaufsstellen zu erwerben:<br />
„Der gute Blumen-Geist“ (Pfarrhäuser 7), Elana Stick-Atelier (Markt 8), Touristinformation im NaturparkHaus (Neuhofstraße 3A)
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
<strong>15</strong>. August <strong>2018</strong> AUS DER REGION <strong>15</strong><br />
Naturschutzstation lud zum Fledermausabend<br />
Doch die Hauptakteure fehlten... – Wiederholung angestrebt<br />
(Bad Düben/Wsp/ny). Ja, wo<br />
fliegen sie denn? Bestimmt hat<br />
jeder schon mal mit Einbruch der<br />
Dämmerung die eine oder andere<br />
Fledermaus im Flug vorbeihuschen<br />
sehen, denn zahlreiche dieser<br />
nachtaktiven Arten sind in und um<br />
Bad Düben sowie in der Muldeaue<br />
und in der <strong>Dübener</strong> Heide nachgewiesen.<br />
Nun wurde zu einem spannenden<br />
Fledermausabend geladen,<br />
der mit einem umfangreichen<br />
Vortrag von NABU-Mitarbeiterin<br />
Bianka Schubert aus Dresden begann.<br />
Naturparkranger Udo Reiss<br />
aus Tornau war ebenso dabei, wie<br />
der Fledermausbeauftragte im<br />
Altkreis Delitzsch-Eilenburg Rolf<br />
Schulze aus Hohenprießnitz sowie<br />
einige Bad <strong>Dübener</strong> Naturfreunde<br />
und NABU-Mitglieder der Region.<br />
„Wir hätten locker zwei Veranstaltungen<br />
machen können“, war<br />
sich Reiss sicher. Die Nachfrage<br />
für den Abend war so groß, dass<br />
der Leiter der Naturschutzstation<br />
im Vorfeld bei den Anmeldungen<br />
schon einigen Interessierten absagen<br />
musste. Somit steht fest,<br />
dass dieser Abend mit Sicherheit<br />
wiederholt wird. Zum einen, weil<br />
erstaunlich viele Menschen ein<br />
Ohr für dieses Thema haben und<br />
sich auch dafür interessieren, was<br />
man zur Unterstützung der Tiere<br />
machen könnte. Und zum anderen:<br />
Die Gäste sahen keine Fledermaus.<br />
„Wir waren an jenem Abend zur<br />
falschen Zeit am falschen Ort“,<br />
meinte Rolf Schulze und bedauert,<br />
dass die Gäste, die zum Teil relativ<br />
weit z.B. auch aus Halle und Leipzig<br />
angereist kamen, in Bad Düben<br />
keine Fledermaus zu Gesicht<br />
bekamen. Das sei zwar schade,<br />
aber nicht außergewöhnlich, denn<br />
es gibt mehrere attraktive Stellen,<br />
wo die geflügelten Säugetiere des<br />
Nachts auf Nahrungssuche gehen<br />
können.<br />
Die Schar von 54 Gästen machte<br />
sich also nach dem Vortrag im<br />
NaturparkHaus auf den Weg zur<br />
Mulde. Unter der Brücke hindurch<br />
folgten sie Rolf Schulze, Bianka<br />
Schubert und Udo Reiss den<br />
Weg am Lauch entlang bis zum<br />
Bootsanleger. Mehrere Ultraschall-<br />
Detektoren waren angeschaltet, um<br />
die Fledermäuse „zu orten“ und die<br />
Blicke wanderten suchend umher.<br />
Doch kein Tier ließ sich blicken.<br />
Auch ein Ortswechsel unter die<br />
Brücke und gegen 22 Uhr in den<br />
mittlerweile dunklen Burggarten<br />
hinein brachte keine Erfolge.<br />
Doch die Enttäuschung war nur<br />
gering, denn mithilfe der modernen<br />
Der Fledermausbeauftragte im Altkreis Delitzsch-Eilenburg Rolf Schulze<br />
erklärte Wissenswertes zu den fliegenden Säugetieren. Fotos: (Wsp) Nyari<br />
Die Dresdnerin Bianka Schubert vom NABU hielt im NaturparkHaus einen Vortrag.<br />
Geräte wurden – was zwar nicht<br />
das ursprüngliche Ziel der Exkursion<br />
war – Töne und „Gesänge“<br />
zahlreicher Heuschrecken, die<br />
im Ultraschallbereich liegen, an<br />
jenem Abend für das menschliche<br />
Ohr sehr deutlich hörbar gemacht.<br />
Außerdem hatten die Gäste eine<br />
Menge Wissenswertes erfahren<br />
und einen netten Abend am Ufer<br />
(Bad Düben/Wsp/ny). Der Stadtchronist<br />
Lutz Fritzsche aus Bad<br />
Düben begibt sich an<br />
drei kommenden Samstagen<br />
mit Interessierten<br />
auf die Suche nach<br />
Kriegsspuren. Bei einem<br />
kurzweiligen Streifzug<br />
durch die Stadt erfährt<br />
der Gast Näheres zur<br />
Geschichte und den Ereignissen<br />
rund um Bad<br />
Düben aus den Zeiten<br />
des Dreißigjährigen<br />
Krieges und der Napoleonischen<br />
Fremdherrschaft sowie aus den<br />
Zeiten des Ersten und Zweiten<br />
der Mulde erlebt. Schön war auch<br />
die Tatsache, dass <strong>15</strong> neugierige<br />
Kinder unter den Gästen waren.<br />
Mittlerweile steht mit dem 24.<br />
August (Freitag) auch der neue<br />
Fledermausabend fest. Er findet<br />
im Rahmen der Europäischen<br />
Fledermausnacht statt. Treff ist<br />
wieder das NaturparkHaus (Tel.:<br />
034243 / 72993).<br />
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Printausgabe sichtbar.<br />
Thematische Führungen mit Lutz Fritzsche<br />
Auf „Kriegsspuren“ durch Bad Düben<br />
Stadtchronist<br />
Lutz Fritzsche<br />
Weltkrieges. Treff ist jeweils um<br />
10 Uhr am NaturparkHaus und<br />
der Weg endet an der<br />
Obermühle. Die Führung<br />
dauert etwa eine<br />
Stunde und kostet 3 Euro<br />
pro Person. Die Termine<br />
sind am 25. August, 1.<br />
und 22. September. Eine<br />
telefonische Anmeldung<br />
bei Lutz Fritzsche ist<br />
unter 0177 / 2922460 erforderlich.<br />
Außer an den<br />
drei genannten Tagen<br />
sind individuelle Führungen mit<br />
dem Stadtchronisten nach Vereinbarung<br />
möglich.
16<br />
<strong>15</strong>. August <strong>2018</strong><br />
» Goitzsche<br />
» Muldestausee<br />
» Gröberner See<br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Hans-Christian Quilitzsch glaubt an seinen Ort<br />
Ein Pionier am Gröberner See<br />
(Gröbern/Wsp/ros). Es ist ein<br />
Bild aus vergangen Zeiten. Menschen<br />
betreten Neuland, stoßen<br />
etwas an. Sie sind Pioniere ihrer<br />
Zeit und bringen einen ganz bestimmten<br />
Ort voran. „Pionier bin<br />
ich nicht“, sagt Hans-Christian<br />
Quilitzsch geradeheraus. Der<br />
70-Jährige will sich nicht in den<br />
Vordergrund drängen. Dabei hat<br />
er viel bewegt: in Gröbern, am<br />
Gröberner See.<br />
Also zumindest ein Vorreiter, einer<br />
der immer auf der Suche nach<br />
Ideen ist? Da kann der gebürtige<br />
Bitterfelder mitgehen. „Stillstand<br />
ist nicht. Du musst dir etwas einfallen<br />
lassen. Die Leute wollen gut<br />
aufgehoben sein. Immer dasselbe<br />
wollen sie aber nicht.“<br />
20 Jahre Hotelier in Gröbern<br />
Quilitzsch muss es wissen. Er<br />
ist seit einer gefühlten Ewigkeit<br />
selbstständig und hat vor genau 20<br />
Jahren den „Gröberner Hof“ übernommen.<br />
Den peppte er auf zum<br />
Hotel mit angrenzender Musikscheune.<br />
Sein Motto: Wenn Leute<br />
in größerer Runde feiern wollen,<br />
dann wollen sie das nicht unbedingt<br />
in einem Gastraum mit anderen<br />
Besuchern gemeinsam tun.<br />
Gröbern ist nicht mehr, vor allen<br />
Dingen aber auch nicht weniger<br />
als ein kleines Dorf zwischen <strong>Dübener</strong><br />
Heide und Gröberner See.<br />
„Es liegt perfekt für Leute, die<br />
einerseits Ruhe wollen, andererseits<br />
aber auch auf Entdeckungen<br />
aus sind.“ Quilitzsch hat das zeitig<br />
erkannt und immer wieder dafür<br />
geworben. Bis zur Eingemeindung<br />
Gröberns war er Ortsbürgermeister<br />
und hat auch in diesem Amt<br />
die Werbetrommel für den See vor<br />
der Haustür gerührt. Das ehemalige<br />
Heizhaus am Tagebaurand ist<br />
Hans-Christian Quilitzsch ist seit 20 Jahren Chef im „Gröberner Hof“. Geht<br />
es um Ideen, spannt er sich oft genug selbst vor den Karren.<br />
heute Ort für Veranstaltungen: für<br />
Diskos, Konzerte, Ausstellungen,<br />
den Seniorenmarkt. „Du musst<br />
dich schon was trauen.“<br />
Hans-Christian Quilitzsch denkt<br />
voraus. Er will die anderen Leute<br />
mitnehmen und setzt auf die Kohle-Dampf-Licht-Route.<br />
Wie ein<br />
rotes Band spannt sich der Radweg<br />
durch Mitteldeutschland, kommt<br />
von Bitterfeld, führt an Gröbern<br />
vorbei in Richtung Zschornewitz.<br />
Doch der Weg muss bekannter<br />
werden. „Die Leute müssen was<br />
geboten bekommen, sich hier<br />
wohlfühlen.“ Der Gastronom ist<br />
stolz auf sein jüngstes Kind.<br />
Eine schwimmende Terrasse<br />
Gerade erst hat er die schwimmende<br />
Terrasse auf dem kleinen Teich<br />
vor dem „Gröberner Hof“ aufgepeppt.<br />
Auf dem überdimensionalen<br />
Floß finden bis zu 35 Personen<br />
Platz. Schutz vor Wind und Wetter<br />
bietet das Zeltdach. „Radfahren,<br />
Sporttreiben und ein alkoholfreies<br />
Erdinger genießen: Das ist doch ein<br />
gutes Angebot“, meint der Mann,<br />
der auch den Nachbarn von Blausee<br />
gern die Hand reicht. In Gröbern<br />
sitzen sie<br />
in einem Boot.<br />
Quilitzsch mit<br />
„Gröberner<br />
Hof“ inklusive<br />
Gaststätte und<br />
schwimmender<br />
Terrasse sowie<br />
dem Heizhaus.<br />
Die schwimmende Terrasse vorm „Gröberner Hof“ wurde<br />
gerade erst aufgepeppt. Fotos: (Wsp) Rostalsky<br />
Blausee mit<br />
dem See- und<br />
Waldresort<br />
samt Tiergehege<br />
und Hofladen. Dort Fisch essen,<br />
hier ein kühles Erdinger genießen:<br />
Damit kann das gastronomische<br />
Urgestein leben.<br />
Verschließen ist nicht. Während<br />
der Festivals in Ferropolis sind<br />
auch die Zimmer im „Gröberner<br />
Hof“ ausgebucht. Die Stadt aus Eisen<br />
ist kaum mehr als einen Steinwurf<br />
entfernt. Über den Tellerrand<br />
schauen. Das ist die Devise am<br />
See, den Besucher durchaus auch<br />
auf dem Rücken der Pferde oder<br />
während einer Kutschfahrt erkunden<br />
können. Die Wege rund um<br />
das Gewässer geben es her, die <strong>Dübener</strong><br />
Heide mit ihren ausgedehnten<br />
Wäldern ist das Gratis-Bonbon<br />
dazu. Pferd und Wagen kommen<br />
vom Reiterhof Hechtner in Plodda.<br />
Auch so ein Beispiel dafür, dass<br />
viele an einem Strang ziehen.<br />
Der Ort ist wachgeküsst<br />
Hotel, Scheune, schwimmende<br />
Terrasse, ein Heizhaus, in dem sogar<br />
schon Hochzeiten gefeiert worden<br />
sind: Geht da noch mehr? Kurze<br />
Pause und dann ein „Bestimmt“.<br />
Der ehemalige Ortsbürgermeister<br />
blickt zurück. 25 Jahre nach Ende<br />
des Bergbaus ist Gröbern vielleicht<br />
noch nicht hellwach. Aber wachgeküsst<br />
ist der Ort schon. Das merkt<br />
der Gast am Ufer des Sees. Das<br />
sieht er beim genauen Hinschauen<br />
aber auch an der Kirche. Die wurde<br />
nicht nur auf Vordermann gebracht<br />
und mit einem barocken Kleid versehen.<br />
Sie bekam erstmals in ihrer<br />
mehrhundertjährigen Geschichte<br />
auch einen Namen. Elisabethkirche<br />
heißt das weithin sichtbare Gebäude<br />
seit letztem Jahr.<br />
Waldelefant<br />
Manni, Bernd und<br />
eine Sensation<br />
(Gröbern/Wsp/<br />
ros). Es ist<br />
schon so eine<br />
Sache mit<br />
dem Gröberner<br />
Waldelefanten.<br />
Er<br />
sorgt immer wieder für Schlagzeilen.<br />
Als Bergarbeiter am 8.<br />
Juni 1987 im Tagebau Gröbern<br />
auf Knochen stießen, glich das<br />
einer Sensation. Denn die Knochen<br />
waren im wahrsten Sinn<br />
des Wortes steinalt. Vor gut und<br />
gern 120.000 Jahren dürfte das<br />
Riesentier mit fünf Meter Schulterhöhe,<br />
den 2,5 Meter langen<br />
Stoßzähnen und fünf Tonnen<br />
Körpermasse gelebt haben.<br />
Die Überreste des Waldelefanten<br />
finden sich heute im Museum für<br />
Ur- und Frühgeschichte in Halle.<br />
Einen Abguss großer Teile der<br />
Knochen hat der Ferropolis-Förderverein<br />
in der 30-KV-Station<br />
der Baggerstadt vor den Toren<br />
Gräfenhainichens der Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht.<br />
Und Gröbern? Der Ort wollte<br />
nicht außen vor bleiben. Ein weiterer<br />
Knochenabguss kam allerdings<br />
nicht in Frage. Wohl aber<br />
zwei Herren: Manni und Bernd.<br />
Gewöhnungsbedürftig, sicher.<br />
Aber die Namen wurden in großer<br />
Runde gewählt. Manni war<br />
der Erste. Er wurde von Torsten<br />
Umlauft aus hartem Holz geschnitzt.<br />
Das Relief mit dem<br />
Abbild des Waldelefanten wurde<br />
2014 am Gröberner Ortseingang<br />
aufgestellt. Die Rückkehr des<br />
Riesen war perfekt. Es wurde<br />
groß gefeiert. Und Umlauft bekam<br />
für sein Husarenstück den<br />
goldenen Stechbeitel verliehen.<br />
Zu Manni gesellt sich Bernd.<br />
gröBERND, um genau zu sein.<br />
Vor dem See- und Waldressort<br />
ist ein lebensgroßes Abbild des<br />
Waldelefanten zu finden. Betongrau<br />
und wirklich monströs.<br />
Aber warum Bernd? Hier ist es<br />
wie mit Manni. Alles ist Ansichtssache.<br />
Die Mehrheit hat<br />
entschieden. Und so stehen beide<br />
Männernamen Pate für den wohl<br />
bekanntesten Gröberner.
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
<strong>15</strong>. August <strong>2018</strong> AUS DER REGION 17<br />
Vitriolteich<br />
Schwan tot und kein Entennachwuchs<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny).<br />
Seit vielen Jahren erwarten die Bad<br />
Schmiedeberger im Frühjahr den<br />
Schwanennachwuchs am Vitriolteich.<br />
Auch in diesem Jahr war die<br />
Freude groß, als das Schwanenpaar<br />
stolz mit seinem Jungen über das<br />
Wasser gleitete. Es war wieder nur<br />
ein Jungtier, aber immerhin. Doch<br />
nun wurde es seit Längerem nicht<br />
Emotionaler Moment am Jungferngrab<br />
Nachfahre Josef von Glasenapp<br />
besuchte Gedenkstätte<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). In<br />
einer der zurückliegenden <strong>Ausgabe</strong>n<br />
des <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />
berichteten wir vom Bad Schmiedeberger<br />
Freundeskreis „Vier Jahreszeiten“,<br />
deren 25 Mitglieder sich<br />
unter anderem um drei Quellen<br />
und drei Gräber, die sich unweit<br />
der Kurstadt befinden, kümmern.<br />
Einer dieser Orte<br />
ist das Jungferngrab<br />
und in diesem Zusammenhang<br />
berichteten<br />
wir auch<br />
über die tragischen<br />
Begebenheiten, die<br />
sich im Dreißigjährigen<br />
Krieg unweit<br />
der „Schönen Aussicht“<br />
ereigneten.<br />
Folgende Inschrift<br />
ist auf dem hölzernen<br />
Grabstein<br />
eingemeißelt: „Wo<br />
Nixen und Elfen lauschen,<br />
wo Tannenwipfel rauschen,<br />
fand ich mein frühes Grab. Steh,<br />
Wanderer, still und bete. Hier ruht<br />
Margarete Christine von Glasenapp.<br />
1637“.<br />
Nun meldete sich der Bad Schmiedeberger<br />
Ortschronist und Stadtführer<br />
Felix Saul zu Wort, der am<br />
Jungferngrab einen emotionalen<br />
Moment erlebte. „Ein Bad Schmiedeberger<br />
Kurgast fragte mich<br />
während einer Stadtführung, ob ich<br />
Das Jungferngrab an der Schönen<br />
Aussicht. Foto: (Wsp) Nyari<br />
mehr gesehen und die Wahrscheinlichkeit<br />
ist groß, dass es nicht mehr<br />
am Leben ist.<br />
Auffällig ist auch, dass in diesem<br />
Jahr kein einziges Entenküken<br />
am Vitriolteich das Licht der<br />
Welt erblickte, obwohl es dort<br />
vor Enten wimmelt und sich die<br />
Wasservögel augenscheinlich<br />
dort wohlfühlen.<br />
ihm die Grabstelle im Wald zeigen<br />
könnte“, erzählt Felix Saul, der<br />
dieser Bitte selbstverständlich gern<br />
nachkommen wollte. Also fuhren<br />
die beiden Herren eines Abends zur<br />
„Schönen Aussicht“, parkten das<br />
Auto am Kaiser-Wilhelm-Turm und<br />
wanderten gemeinsam zum Grab.<br />
Als sie dort ankamen, entnahm<br />
der Kurgast einen<br />
Blumenstrauß, der<br />
aus Kiefernzweigen<br />
und Wildblumen<br />
gebunden war, aus<br />
seinem Rucksack<br />
und stellte ihn in<br />
eine mitgebrachte<br />
Vase. Dann fiel<br />
der Mann auf die<br />
Knie und betete ein<br />
„Vater unser“. Sein<br />
Name war Josef von<br />
Glasenapp.<br />
Auch der Freundeskreis<br />
„Vier Jahreszeiten“<br />
meldete sich. „Durch die<br />
Veröffentlichung unserer Aktivitäten<br />
rund um die Gräber und Quellen<br />
wurden wir von einigen Bad<br />
Schmiedebergern angesprochen<br />
und erfuhren positive Reaktionen“,<br />
erzählt Veronika Pumpat. Mal war<br />
es ein anerkennendes Lächeln, ein<br />
Händedruck oder ein paar nette<br />
Worte für das Engagement. Das<br />
wiederum animiert die Gruppe,<br />
ihr Ehrenamt gern weiterzuführen.<br />
Was geschah an einem <strong>15</strong>. August...?<br />
1483: Die Sixtinische Kapelle wird nach achtjähriger Bauzeit eingeweiht.<br />
1806: Der Grundstein für den Pariser Arc de Triomphe (Triumphbogen) wird<br />
gelegt.<br />
1969: In Bethel im Bundesstaat New York beginnt das dreitägige Woodstock-<br />
Festival.<br />
2001: Nach über 60 Jahren nimmt ein Zeppelin mit dem Zepplin NT wieder den<br />
Passagierfahrtbetrieb auf.<br />
Wir sagen „Danke“ für all die Glückwünsche und<br />
Geschenke zu unserer<br />
Goldenen Hochzeit.<br />
Einen herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben,<br />
dass unser goldenes Jubiläum zu einem wunderbaren Fest wurde.<br />
Danke an alle Verwandten, Freunde und Bekannten,<br />
ehemaligen Arbeitskollegen,<br />
dem Geflügelverein Bad Düben,<br />
dem Team der „Heideschänke“,<br />
dem Blumenshop Weiler und<br />
unserem DJ Torsten.<br />
Margita und Herbert Hensel<br />
Görschlitz, im Juli <strong>2018</strong><br />
Großes Söllichauer Kinderfest<br />
Spielplatzeinweihung mit „viel Tamtam“<br />
Wipp-Partner gesucht! Christian Pfennig setzte sich maßgeblich für den<br />
neuen Spielplatz ein und hofft bei der feierlichen Einweihung auf zahlreiche<br />
große und kleine Besucher.<br />
Foto: (Wsp) Phillipp<br />
(Söllichau/Wsp/kp). „Wir haben<br />
jetzt endlich auch TÜV“, frohlockt<br />
Christian Pfennig. Der Fußballer<br />
des SV Eintracht Söllichau deutet<br />
auf den nagelneuen Kinderspielplatz<br />
in Nachbarschaft des örtlichen<br />
Kulturhauses hin und hat<br />
bereits einen Termin fest im Blick:<br />
„Am 1. September weihen wir<br />
den Spielplatz mit einem großen<br />
Kinderfest und viel Tamtam ein.“<br />
Groß und Klein aus nah und fern<br />
sind in der Zeit von 10 bis 16 Uhr<br />
(und vielleicht auch etwas länger)<br />
gern gesehen, das neue Areal samt<br />
Pavillon in Beschlag zu nehmen.<br />
Zudem wird der Schützenverein<br />
Söllichau Bogenschießen anbieten,<br />
eine Hüpfburg sowie Kinderschminken<br />
wird es geben, für<br />
Verpflegung ist bestens gesorgt<br />
und ab 13 Uhr kann auf Ponys<br />
geritten werden. „14 Uhr startet<br />
dann die offizielle Einweihung“,<br />
blickt Pfennig voraus.<br />
Als weiteres Schmankerl wird<br />
parallel ein zweitägiger Graffiti-<br />
Workshop laufen, den die MITGAS<br />
Mitteldeutsche Gasversorgung<br />
sponsert. Sowohl Samstag als<br />
auch Sonntag haben Kinder ab 10<br />
Jahren die Möglichkeit, unter fachlicher<br />
Anleitung die Grundlagen<br />
des Sprayens zu erlernen und abschließend<br />
auch das nebenstehende<br />
Stromhäuschen zu gestalten.<br />
Der Spielplatzbau wurde durch<br />
die Stiftung der Sparkasse Wittenberg,<br />
die Stadt Bad Schmiedeberg<br />
und zahlreiche ortsansässige Betriebe<br />
und Privatleute finanziell<br />
gestemmt. „Den Antrag musste<br />
ein Verein stellen. Daher haben<br />
wir vom Sportverein die organisatorischen<br />
Pfäden in die Hand<br />
genommen“, erklärt Pfennig.<br />
GRAFFITI-WORKSHOP<br />
• Mindestalter: 10 Jahre<br />
• Teilnehmeranzahl: max. <strong>15</strong> Kinder<br />
• Workshop ist Samstag und Sonntag<br />
(01. / 02.09.) jeweils 10 – 16 Uhr<br />
• Teilnahme: kostenfrei<br />
• Anmeldung an Christian Pfennig (Tel.:<br />
0177 / 7174438 oder E-Mail: pfennig90@<br />
googlemail.com)
18<br />
<strong>15</strong>. August <strong>2018</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Hotel und Restaurant<br />
Bad Schmiedeberger Hof<br />
am Sonntag, den 19.08., ab 13 Uhr<br />
Wildschwein am Spieß<br />
Wir wünschen allen viel Spaß beim diesjährigen Margarethenfest!<br />
Leipziger Str. 30 • 06905 Bad Schmiedeberg • www.bad-schmiedeberger-hof.de<br />
Tel.: 034925 / 74662<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
H I S T O R I E<br />
Wir schreiben das Jahr 1431 und die Hussitenkriege<br />
toben im Deutschen Reich.<br />
1429 haben die Hussiten unsere Stadt Schmiedeburg<br />
gebrandschatzt und die Bewohner bemühen sich<br />
nach Kräften, die zerstörten Gebäude wieder aufzubauen.<br />
Es fehlt an allen Ecken Material.<br />
Im Juni 1431 erreichten kurfürstliche Botenreiter unsere<br />
Stadtmauern und wurden durch das Stadttor<br />
zum Rathaus geleitet. Sie teilten dem Bürgermeister<br />
und seinen Ratsherren mit, dass seine Durchlaucht<br />
Kurfürst Friedrich II., der Sanftmütige, auf dem Weg<br />
von seiner Hochzeit ins Schloss Wittenberg nicht die<br />
normale Handelsstraße nehmen wird, sondern den<br />
Weg durch die <strong>Dübener</strong> Heide über Schmiedeburg<br />
gewählt hat.<br />
Drei Tage später wurden der Kurfürst und seine Frau,<br />
Margaretha von Österreich, vom Bürgermeister,<br />
seinen Ratsherren und Jungfrauen der Stadt<br />
empfangen.<br />
Man reichte ihm zur Erfrischung einen Pokal<br />
reinsten Quellwassers. Er leerte diesen Kelch<br />
und füllte ihn mit Dukaten.<br />
Von diesem Geld kaufte die Stadt Wald und<br />
so konnten die Bewohner mit dem Bauholz<br />
ihre zerstörten Häuser wieder errichten.<br />
Kurfürst und Kurfürstin weilten danach noch<br />
des Öfteren zur Jagd in unserer Gegend.<br />
www.margarethenfest.com
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
<strong>15</strong>. August <strong>2018</strong> 19<br />
!<br />
Liebe Gäste<br />
und Kunden,<br />
die Altstadtboutique<br />
möchte Sie gern<br />
am Samstag von 9 bis 12 Uhr<br />
und 14 bis 18 Uhr sowie<br />
am Sonntag von 11 bis 16 Uhr<br />
zum Stöbern einladen.<br />
Unsere neue Herbstkollektion<br />
und einige Überraschungen<br />
halten wir für Sie bereit.<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch!<br />
Margarethenfest in Bad Schmiedeberg<br />
Brückenschluss von Mittelalter zur Moderne<br />
(Bad Düben/Wsp/ny). Das Margarethenfest<br />
in Bad Schmiedeberg,<br />
das in diesem Jahr vom<br />
17. bis zum 19. August gefeiert<br />
wird, kann auf eine lange Tradition<br />
zurückblicken. Bereits 1872<br />
wurden die Feierlichkeiten durch<br />
den damals gegründeten Margarethenverein<br />
veranstaltet. Am 6.<br />
Februar 2017 wurde dieser Verein,<br />
145 Jahre nach der Erstgründung,<br />
wiederbelebt und hält nun mit<br />
Unterstützung der Stadt wieder<br />
die organisatorischen Fäden in<br />
den Händen.<br />
Auf dem Marktplatz läuft eine<br />
Art modernes Stadtfest und ein<br />
historischer Teil zieht sich vom<br />
Markt über den alten Schulhof bis<br />
zum Beginn der Neustraße. Wie<br />
von Astrid Kupke zu erfahren ist,<br />
gibt es einen Mittelaltermarkt mit<br />
vielen Ständen und Attraktionen,<br />
z.B. Baden im Badezuber des Leucoreadorfes<br />
Bystrica (bei diesen<br />
Temperaturen eine willkommende<br />
Margarethenpaar <strong>2018</strong><br />
Abwechslung), Märchenstunde im<br />
Märchenzelt und Heiraten in diesem.<br />
Aber auch Gaukler und Musikanten<br />
dürfen nicht fehlen. „Sehen<br />
Sie selbst, was das Mittelalter zu<br />
bieten hat“, lockt Astrid Kupke.<br />
Je nach Wetterlage gibt es entweder<br />
einen Fackel- oder einen<br />
Foto: Elbetal Fotografie Bad Schmiedeberg<br />
Inhaberin Annett Herzig<br />
Leipziger Straße 53<br />
06905 Bad Schmiedeberg<br />
Tel.: 034925 / 7 17 78<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag - Freitag:<br />
9 - 12.30 Uhr u. 14.30 - 18 Uhr<br />
Samstag<br />
9 - 12 Uhr<br />
Lampionumzug mit LED-Lampen.<br />
Sicher ist jedenfalls der große<br />
Festumzug, der aus drei Teilen<br />
bestehen wird. Dem historischen<br />
Abschnitt folgen 140 Jahre Eisenmoorbad<br />
Kur-GmbH und 140<br />
Jahre Chor Lyra 1878 e.V. und den<br />
dritten Teil gestalten die Ortschaften<br />
der Einheitsgemeinde.<br />
Damit dieses traditionelle Fest<br />
bunt und interessant gestaltet werden<br />
kann, wird darum gebeten, mit<br />
dem Kauf eines Margarethenfest-<br />
Talers aus Ton (Wert 2,50 Euro)<br />
Interesse und Unterstützung zu<br />
bekunden.<br />
Tel. und WhatsApp: 0162 / 6868502,<br />
www.margarethenfest.com<br />
Foto: Elbetal Fotografie Bad Schmiedeberg<br />
Haben Sie Fragen zum Thema Pflege, der Häuslichen<br />
Krankenpflege bzw. benötigen Sie Hilfe bei der Betreuung<br />
und Pflege Ihrer Angehörigen?<br />
Dann wenden Sie sich vertraulich an das Pflegeteam<br />
von Schwester Antje, welches Ihnen mit Fachkompetenz<br />
und Herz 24 Stunden zur Verfügung steht.<br />
Unsere Büros finden Sie:<br />
Das Team des <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong>s wünscht<br />
allen Besuchern und Händlern viel Spaß<br />
auf dem Bad Schmiedenerger Margarthenfest!<br />
• in der Seniorenresidenz<br />
„Am Schwanenteich“<br />
in Bad Schmiedeberg, 1. Etage<br />
Tel.: 034925 / 7 45 57<br />
• Am Markt 12 in Pretzsch<br />
gegenüber dem Rathaus<br />
Tel.: 034926 / 58 66 65<br />
Ihre Podologin für gepflegte und gesunde Füße ist Katharina Nitzschke.<br />
Terminvereinbarung – privat und nach ärztlicher Verordnung –<br />
unter Tel.: 0171 / 4 84 55 99
20<br />
Leserpost<br />
LESERPOST <strong>15</strong>. August <strong>2018</strong><br />
Tschüss, Servus, Adé, Auf Wiedersehen<br />
(Bad Düben/Wsp). Liebe Schüler,<br />
sehr geehrte Eltern, werte ehemalige<br />
und jetzige Kollegen,<br />
das ungläubige Staunen vieler Eltern<br />
und Schüler hat persönlich gut<br />
getan, als so allmählich bekannt<br />
wurde: Frau Pfalz hört im Juli <strong>2018</strong><br />
endgültig auf.<br />
Ich habe nie einen Hehl daraus<br />
gemacht, dass mir der Abschied<br />
von der Schule nicht leicht fällt, erst<br />
recht nicht, da sie mich so feierlich<br />
Leserpost<br />
Waffelbäckerei im „Vorteilkauf“<br />
(Bad Düben/Wsp). Gleich zu<br />
Beginn der Sommerferien nutzten<br />
wir Hortkinder der AWO-Kita<br />
„Spatzenhaus“ das sonnige Wetter<br />
für eine Wanderung in Richtung<br />
Alaunwerk. Im Vorteilkauf wurden<br />
wir sehr freundlich von der Markt-<br />
(Pressel/Wsp). Seit nunmehr November<br />
2017 haben die Sanierungsarbeiten<br />
im Schloss Pressel<br />
begonnen. Angefangen wurde<br />
mit den Außenanlagen, was viele<br />
verwundert hat. Fängt man als<br />
Hausbesitzer ja doch erst einmal<br />
mit dem Innenbereich an. Okay, soll<br />
uns jetzt nicht weiter verwundern,<br />
vielleicht gibt es einen tieferen<br />
Sinn dabei.<br />
Fakt ist, dass es nicht weiter geht.<br />
Seit April kann man beobachten,<br />
dass Bauarbeiter der Firma Uber<br />
nur sporadisch abgestellt werden.<br />
Tagelang, ja auch wochenweise<br />
passiert gar nix, dann kommen mal<br />
zwei, drei Mann für einige Tage.<br />
Dies soll wohl zur Beruhigung<br />
der Presseler dienen. Böse Zungen<br />
behaupten, Bürgermeister Lothar<br />
Schneider hat der Firma für Ihren<br />
verabschiedet haben.<br />
Vielen herzlichen Dank für die Aufmerksamkeiten,<br />
Texte, Lieder und<br />
einfallsreichen Geschenke. Danke<br />
für die gemeinsamen schönen Jahre,<br />
das vertrauensvolle Miteinander<br />
und die vielen ermunternden,<br />
freundlichen Worte zum Abschied.<br />
Es war eine schöne Zeit mit Ihnen<br />
allen. Herzlichst Ortrud Pfalz<br />
Konrektorin der<br />
Oberschule Bad Düben<br />
leiterin Frau Walthes begrüßt. Eingeladen<br />
waren wir Ferienkinder, um<br />
an diesem Tag im Einkaufsmarkt<br />
selber Waffeln zu backen.<br />
Ebenfalls in dieser Woche verkauften<br />
die Mitarbeiter des Marktes<br />
anlässlich des Sommerfestes <strong>2018</strong><br />
selbstgebackenen Kuchen und Kaffee,<br />
was von den Kunden sehr gut<br />
angenommen wurde. Der Erlös vom<br />
Kuchenbasar kam uns als Kindereinrichtung<br />
zugute. Davon werden<br />
wir für unser „Grünes Zimmer“ im<br />
Hort neues Material rund um das<br />
Thema Natur anschaffen.<br />
Wir bedanken uns ganz herzlich bei<br />
der Marktleiterin Frau Walthes und<br />
ihren Mitarbeitern für diese tolle<br />
Sommeraktion.<br />
Die Hortkinder der AWO-Kita<br />
„Spatzenhaus“ Bad Düben<br />
Auftrag keinen Endtermin für die<br />
Fertigstellung gestellt. Beide aus<br />
Authausen stammend, kann man<br />
sich etwaige Mauscheleien gut vorstellen.<br />
Aber man will sich da nicht<br />
zu weit aus dem Fenster lehnen.<br />
Fakt ist, dass Unkraut wächst<br />
auch bei derzeitiger Trockenheit<br />
kniehoch. Des Weiteren sieht<br />
Baustellensicherung anders aus.<br />
An drei verschiedenen Seiten kann<br />
man die Baustelle betreten. Selbst<br />
der Bauzaun an der Vorderseite<br />
ist offen. An der Turnhalle und<br />
vom Kindergarten kommt man<br />
ungehindert hinein, nirgends findet<br />
man ein Schild wie „Betreten<br />
verboten“.<br />
Noch spannender ist, dass das<br />
Schloss für jedermann offen und<br />
zugänglich ist. Vorder- sowie<br />
Hintereingang sind unverschlossen<br />
Leserpost<br />
Eine Reise ins Märchenland<br />
(Bad Düben/Wsp). Während der<br />
Sommerferienzeit besuchten unsere<br />
Hortkinder die Bibliothek der AWO<br />
in Bad Düben. Frau Pietsch lud die<br />
Kinder zu einer Reise ins Märchenland<br />
ein. Nach einer kurzen<br />
Einführung in das Thema ging es<br />
auch schon los. Mit Hilfe einer Fantasiegeschichte<br />
und einer Zauberkugel<br />
zauberte Frau Pietsch die Kinder<br />
ins Märchenland. Dorthin begleiteten<br />
uns einige Märchenfiguren<br />
wie Frau Holle, der Froschkönig<br />
oder die Bremer Stadtmusikanten.<br />
Angekommen im Märchenland<br />
las uns Frau Pietsch das uns noch<br />
unbekannte Märchen „Die Kristallkugel“<br />
der Gebrüder Grimm vor.<br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Alle lauschten gespannt.<br />
Danach konnten die Kinder ihr Märchenwissen<br />
unter Beweis stellen, indem<br />
sie verschiedene Gegenstände<br />
den richtigen Märchen zuordneten.<br />
Ein Märchenrätsel rundete unseren<br />
Besuch im Märchenland ab. Nach<br />
einer weiteren Fantasiegeschichte<br />
landeten wir wohlbehalten in der<br />
Bibliothek und waren beseelt von<br />
der schönen Reise.<br />
Ein großer Dank gilt den Mitarbeitern<br />
der AWO Bibliothek in Bad<br />
Düben.<br />
Sprachfachkraft<br />
Kerstin Gründling im Namen des<br />
Hortteams und der Hortkinder<br />
der AWO-Kita „Spatzenhaus“<br />
Foto: privat<br />
Die „Spatzenhaus“-Hortkinder tauchten ganz tief ins Märchenland ein.<br />
Leserpost<br />
Schloss Pressel: Einwohnerin beklagt Zustand der Baustelle<br />
Ilka Trültzsch beklagt unter anderem<br />
die mangelde Baustellensicherung<br />
sowie das wuchernde<br />
Unkraut.<br />
Foto: privat<br />
und dann gibt es noch einen großen<br />
Mauerdurchbruch im Keller.<br />
Gleich im Eingangsbereich findet<br />
man einen ungesicherten Stromkasten,<br />
der zur Stromversorgung<br />
der Baustelle dient. Ich in meiner<br />
Jugendzeit hätte dort mit Freunden<br />
schon mein Unwesen getrieben,<br />
was jetzt keine Anstiftung für die<br />
heutige Jugend sein soll.<br />
Schlimmer noch finde ich den Zustand<br />
des Schlosses. Das undichte<br />
Dach, zerschlagene Fensterscheiben,<br />
offene Durchbrüche. Fragt<br />
man sich, wie lange dieser Zustand<br />
anhalten soll. Der Winter naht und<br />
mit den derzeitigen Gegebenheiten<br />
wird die Substanz nicht besser.<br />
Lieber Herr Schneider, seit Ihrem<br />
Amtsantritt reden Sie von einem<br />
Bürgerhaus in Pressel, wann endet<br />
die Odyssee? So langsam – nur<br />
ganz langsam, wenn man bedenkt,<br />
wie lange sie schon Bürgermeister<br />
sind – fühlt man sich verarscht.<br />
Ilka Trültzsch
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
<strong>15</strong>. August <strong>2018</strong> AUS TIEFENSEE 21<br />
Bankratssitzung tagt auf dem Anger neben dem Brunnen<br />
Da sind sie ja wieder<br />
(Tiefensee/Wsp/ny). Am vergangenen<br />
Sonntag zogen die strohhuttragenden<br />
Herren der Tiefenseer<br />
Bankratssitzung wieder an ihren<br />
angestammten Platz. Na, gut –<br />
nicht ganz, denn der befindet sich<br />
eigentlich unmittelbar neben dem<br />
Mühlsteintischchen. Doch der Anger<br />
wurde so gestaltet, dass sich<br />
nun eine neue kleine gepflasterte<br />
Fläche zwischen dem Brunnen<br />
und einer schattenspendenden<br />
Eiche befindet. Dort wurden vier<br />
Bänke zum Sitzen aufgestellt.<br />
Ja, so ganz glücklich sind sie<br />
über das Endergebnis nicht. „Die<br />
Jetzt wieder täglich auf dem Anger: die Herren der Bankratssitzung.<br />
Fotos: (Wsp) Nyari<br />
Leserpost<br />
Tiefensee begrüßt Tiefensee<br />
(Tiefensee/Wsp). Fünf Jahre ist<br />
es her, als die Kameraden der<br />
Feuerwehr Tiefensee überraschend<br />
Besuch erhielten. „Das war zum<br />
Weihnachtsbaumverbrennen“, erinnert<br />
sich Ronny Küster, ehemaliger<br />
stellvertretender Wehrleiter<br />
von Tiefensee, zurück. „Plötzlich<br />
standen fremde Gesichter vor uns.<br />
Diese fremden Gesichter kamen aus<br />
Tiefensee, nur nicht aus unserem<br />
Dorf.“ Lachend wurde uns erklärt,<br />
dass es in Brandenburg ein weiteres<br />
Tiefensee gibt. Und so entstand<br />
eine Freundschaft zwischen den<br />
beiden Freiwilligen Feuerwehren,<br />
Tiefensee in Sachsen und Tiefensee<br />
in Brandenburg.<br />
Fünf Jahre hat es gedauert, bis<br />
ein Wiedersehen zustandekam.<br />
,,90 Jahre Feuerwehr Tiefensee“<br />
(Brandenburg) war der Anlass. Und<br />
so waren wir an der Reihe uns das<br />
„andere“ Tiefensee anzuschauen.<br />
Ende Juni, früh am Morgen ging<br />
es los, 222 Kilometer, östlich an<br />
Berlin vorbei. Natürlich reist man<br />
zu so einer Feierlichkeit nicht<br />
ohne Überraschung an. Unsere<br />
historische Omnibusspritze war<br />
mit im Gepäck und die passende<br />
Uniform haben wir uns im Vorhinein<br />
geliehen.<br />
Die Tiefenseer Kameraden mit ihrer Traditionsspritze<br />
Mühlensteintischchen mit Brunnen<br />
Wege, die gesandet und nicht gepflastert<br />
wurden, laufen sich mit<br />
einem Rollator schlecht und der<br />
Sand ist sehr staubig“, so einer<br />
der Herren. Aber, man wolle nicht<br />
meckern, und so stießen die sieben<br />
Senioren auf den neuen Platz an.<br />
Gefrühstückt wurde auf dem Weg,<br />
unter einer großen Eiche. Nach<br />
einem herzlichen Empfang ging<br />
es dann auch schon zum Umzug.<br />
Mit Trommeln, Trompete und verschiedenen<br />
Martinshörnern wurde<br />
der Festumzug laut unterhalten. Die<br />
Omnibusspritze wurde mit Manneskraft<br />
gezogen, denn Pferde haben<br />
bei so viel Gepäck einfach nicht<br />
mehr in den Kofferraum gepasst.<br />
Auf der Festwiese angekommen<br />
ging es mit verschiedenen Programmpunkten<br />
weiter. Eine Tanzgruppe,<br />
die Hundestaffel und<br />
ein nachgespielter technischer<br />
Hilfeeinsatz der Feuerwehr waren<br />
zu sehen. Bei einem Löschangriff<br />
wurde unsere Spritze natürlich<br />
von Einsatzkräften beider gleichnamiger<br />
Wehren in präsentiert.<br />
Zum Abend hin gab es auch einen<br />
musikalischen Beitrag unserer<br />
Kameradin Nicole Sonnenberg mit<br />
ihrer Trompete. Das Fest wurde<br />
kurzzeitig durch einen Einsatz<br />
unterbrochen. Ein Bungalow hat<br />
in Tiefensee Feuer gefangen. Nach<br />
dem Einsatz ging es aber munter<br />
weiter und auch das WM-Spiel<br />
Deutschland gegen Schweden<br />
wurde live übertragen. Nach dem<br />
Fußballspiel stieg die Stimmung<br />
noch weiter nach oben und es wurde<br />
bis in die frühen Morgenstunden<br />
gemeinsam getrunken, getanzt,<br />
gelacht und noch mehr getanzt.<br />
Am nächsten Morgen wurden wir<br />
mit einem leckeren Frühstück überrascht,<br />
gut gestärkt und mit vereinten<br />
Foto: privat<br />
Treff ist täglich von 16.30 Uhr bis<br />
zur Feierabendglocke um 18 Uhr.<br />
Die Begrünung des Platzes ist für<br />
Herbst vorgesehen.<br />
Übrigens: Die Existenz einer Altherrenrunde<br />
lässt sich in Tiefensee<br />
Jahrzehnte zurückverfolgen.<br />
Kräften räumte sich danach die Festwiese<br />
fast wie von alleine auf. Nach<br />
getaner Arbeit wurden wir noch zu<br />
einem spontanen Grillen eingeladen.<br />
Die Trompete wurde noch einmal<br />
ausgepackt und jeder durfte/musste<br />
versuchen, diesem Instrument einen<br />
Ton zu entlocken. Nicht jeder hat es<br />
geschafft, aber alle haben gelacht.<br />
So richtig wollte sich keiner verabschieden.<br />
Und so wurde die Abfahrt<br />
immer weiter hinausgezögert.<br />
Nach einer gemeinsamen Ortsumwanderung<br />
erreichten die letzten<br />
Kameraden am späten Abend das<br />
Heimatdorf Tiefensee in Sachsen.<br />
Wir bedanken uns noch einmal für<br />
das einmalige Wochenende und<br />
sind überzeugt, dies war nicht das<br />
letzte Treffen. Schließlich sind wir<br />
Tiefenseer und das nächste Jubiläum<br />
kommt bestimmt.<br />
Natürlich wäre diese tolle Reise<br />
ohne Unterstützung nicht möglich<br />
gewesen. Wir möchten uns bei<br />
der Profiroll Technologies GmbH,<br />
Siegfried Händler von Kutsche,<br />
Kremser & Co. und den Alters- und<br />
Ehrenkameraden der Feuerwehr<br />
Delitzsch ganz herzlich bedanken.<br />
Die Kameradinnen &<br />
Kameraden der Feuerwehr<br />
Tiefensee/Sachsen
22<br />
ZU GUTER LETZT<br />
<strong>15</strong>. August <strong>2018</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
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Runder Geburtstag in Tiefensee: Dreschflegelgruppe und Feuerwehr gratulierten<br />
Andreas Scheeren feierte seinen 70.<br />
Gibt‘s hier was auf die Rübe? Nein, die traditionelle Dreschflegelgruppe<br />
gratuliert Andreas Scheeren zum 70. Geburtstag.<br />
(Tiefensee/Wsp/ny). Oh, hier<br />
gibt‘s was mit dem Flegel auf die<br />
Rübe! Nein, natürlich nicht! Die<br />
traditionelle Dreschflegelgruppe<br />
gratulierte Andreas Scheeren aus<br />
Tiefensee ebenso wie viele, viele<br />
andere Menschen auch, zu seinem<br />
70. Geburtstag. Und der Jubilar<br />
feierte seinen Ehrentag gleich<br />
zweimal.<br />
Die offizielle Familienfeier ging<br />
in Löbnitz festlich über die Bühne.<br />
Die erste Feier, direkt am Geburtstag<br />
galt „dem lieben Fußvolk“ und<br />
der Strom der Gratulanten riss<br />
den ganzen Tag bis in die Nacht<br />
hinein nicht ab, denn der Gastgeber<br />
gilt als einer der beliebtesten<br />
und engagiertesten Einwohner des<br />
Bad <strong>Dübener</strong> Stadtteils. Die nette<br />
Umschreibung für „Hansdampf in<br />
allen Gassen“ verrät schon, dass<br />
Andreas Scheeren immer dort<br />
anzutreffen ist, wo eine helfende<br />
Hand gebraucht wird.<br />
Aufgewachsen in Bad Düben zog<br />
er vor 51 Jahren nach Tiefensee. Er<br />
hatte seine Renate jung geheiratet<br />
und lebt seitdem mit der Familie<br />
auf dem Gehöft ihrer Eltern. Zwei<br />
Kinder erblickten das Licht der<br />
Welt und schenkten dem Paar drei<br />
Enkelkinder.<br />
Als gelernter Kfz-Schlosser arbeitete<br />
Andreas Scheeren in der<br />
Bad <strong>Dübener</strong> Firma Kühne und<br />
wechselte später in die Niederlassung<br />
nach Wiedemar. Seinen<br />
wohlverdienten Ruhestand genießt<br />
der Jubilar mittlerweile seit sieben<br />
Jahren. Doch, wie heißt ein<br />
bekanntes Sprichwort? „Rentner<br />
haben niemals Zeit“. Und genau<br />
das dürfte weitestgehend auch auf<br />
das Geburtstagskind zutreffen.<br />
„Er packt dort an, wo Hilfe benötigt<br />
wird“, umschreibt Siegfried<br />
Gräfe das Tun seines benachbarten<br />
Freundes. Und wie Axel Schulz<br />
hinzufügt, sei Andreas Scheeren<br />
so etwas, wie ein Mädchen für alles<br />
im Dorf und ein Motor für vieles,<br />
was in Tiefensee an Positivem<br />
passierte.<br />
Aufgrund seines Engagements<br />
ernannten ihn die Kameraden der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Tiefensee<br />
bereits vor zehn Jahren zum Ehrenmitglied<br />
und können natürlich<br />
auf den Geehrten zählen. Anderen<br />
ist Andreas Scheeren auch bekannt<br />
als führender Kopf der historischen<br />
Dreschflegelgruppe, die in den<br />
vergangenen Jahren insbesondere<br />
an der Tiefenseer Mühle beim<br />
Schaudreschen zu erleben war.<br />
Viele Jahre war der heute 70-Jährige<br />
auch der führende Kopf der<br />
Nachbarbiergruppe, deren stimmungsvolle<br />
Feste Kultstatus besitzen.<br />
Mittlerweile gab Andreas<br />
Scheeren den organisatorischen<br />
Die Dreschflegelgruppe in Aktion<br />
Staffelstab ab und rückte in die<br />
zweite Reihe. Ja, und dann gibt<br />
es da noch die Bankratssitzungen<br />
mit den strohhuttragenden Männern<br />
und den Tiefenseer 11-Uhr-<br />
Nachbarschafts-Kommunikations-<br />
Tisch. Dass er dabei nicht fehlen<br />
darf, versteht sich in diesem Zusammenhang<br />
von selbst.<br />
Lobende Worte gibt es auch aus<br />
dem Bad <strong>Dübener</strong> Rathaus. „Für<br />
mich ist Andreas Scheeren ein<br />
Tiefenseer mit Leib und Seele und<br />
ein sehr hilfsbereiter Einwohner im<br />
Ort“, lobt Bürgermeisterin Astrid<br />
Münster. Er sei ein Mann, auf den<br />
man sich verlassen kann und der<br />
mit seiner angenehmen Art auch<br />
für Nachbarschaftsfrieden im Dorf<br />
sorgt.<br />
Fotos: (Wsp) Nyari