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Dipl.- Psych. Sabrina Franke Klinik für Psychiatrie ... - Leben mit Krebs

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Entspannungsverfahren<br />

in der <strong>Psych</strong>oonkologie<br />

<strong>Dipl</strong>.- <strong>Psych</strong>. <strong>Sabrina</strong> <strong>Franke</strong><br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>Psych</strong>iatrie, <strong>Psych</strong>otherapie und<br />

<strong>Psych</strong>osomatik


Entspannung wozu?<br />

• Methode, um Angst zu reduzieren<br />

–Allgemeines Anspannungsniveau<br />

senken<br />

–In Stresssituationen aktiv entspannen


Zusammenhang:<br />

Schmerz und Muskelanspannung<br />

• Auf Schmerz reagieren wir reflektorisch <strong>mit</strong><br />

Anspannung der Muskulatur (z.B. Hand<br />

zurückziehen)<br />

• Alarmreaktion im gesamten Körper<br />

• Bei äußeren Schmerzreizen, aber auch bei<br />

Schmerzen, die im Körper selbst entstehen<br />

• Alarmreaktion hält den Körper in ständig<br />

erhöhter Anspannung<br />

• Entspannungsfähigkeit nimmt ab


Teufelskreis auf körperlicher Ebene<br />

Schmerz<br />

Verstärktes<br />

Schmerzempfinden<br />

Anspannung<br />

Unwohlsein


Teufelskreis


Entspannungsverfahren<br />

• Progressive Muskelrelaxation<br />

• Autogenes Training<br />

• Achtsamkeit


Progressive Muskelrelaxation<br />

Grundprinzip:<br />

– Aufmerksamkeit auf die jeweilige Körperregion<br />

lenken<br />

– Muskeln anspannen und die Spannung <strong>für</strong> ca. 5 -<br />

15 Sek. halten, dabei weiteratmen<br />

– Mit dem Ausatmen Spannung lösen und<br />

entspannen (45-60 Sek.)


Progressive Muskelrelaxation<br />

• Anspannung verschiedener Muskeln<br />

• Anspannung soll schrittweise reduziert<br />

werden<br />

– Ziel: möglichst geringe Anspannung<br />

– Mindestens einmal täglich üben


Autogenes Training<br />

• Konzentrative Selbstentspannung<br />

• Erlebte Veränderungen, wie Ruhe,<br />

Entspannung, Schwere und Wärme auf<br />

körperlicher Ebene <strong>mit</strong> entsprechenden<br />

Messinstrumenten feststellbar<br />

• Imaginatives Verfahren<br />

• Kurze Übungen 2-3 Minuten<br />

• Im Sitzen, abends im Liegen


Autogenes Training<br />

• Vorbereitungsübung: <strong>mit</strong> geschlossenen Augen<br />

alle Vorgänge im Körper beobachten<br />

– Ruhe-Übung: „Ich bin ruhig, ganz ruhig.“<br />

– Schwere-Übung: „Mein rechter/linker Arm ist schwer.“<br />

– Wärme-Übung: „Mein rechter/linker Arm ist warm.“<br />

– Herz-Übung: „Mein Herz schlägt ruhig und<br />

gleichmäßig.“<br />

– Weitere Übung: Atem-Übung, Sonnengeflecht-Übung,<br />

Stirnkühle-Übung


Achtsamkeit<br />

• Innehalten<br />

• Langsam, langsam, langsam<br />

• In der Gegenwart sein<br />

• Bewusst, wie ein Zuschauer, ohne zu bewerten<br />

• Hier-und-jetzt ist der Punkt zu leben<br />

• Verbesserung zur Wahrnehmung und<br />

Konzentration


Achtsamkeit


www.psychiatrie.ukaachen.de<br />

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