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Die aktuelle Orientierungshilfe in 5 Bänden - Ärztekammer Berlin

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Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde<br />

DGPPN KONGRESS 2009<br />

mit DGPPN-Akademie für Fort- und Weiter bildung<br />

25. – 28. November 2009 // ICC Berl<strong>in</strong><br />

Psychische Erkrankungen <strong>in</strong> der Lebensspanne<br />

Mehr als 500 E<strong>in</strong>zelveranstaltungen<br />

Weiterbildungssymposien<br />

Englische Vorträge mit Simultanübersetzung<br />

Mehr als 30 CME- Punkte möglich<br />

Besondere Veranstaltungen für Studierende<br />

DGPPN Kongress k<strong>in</strong>dergarten<br />

Freier E<strong>in</strong>tritt für DGPPN-Neumitglieder 2009<br />

www.dgppn-kongress.de<br />

World Psychia tric<br />

Association WPA<br />

English<br />

programme<br />

page 85<br />

European Psychiatric<br />

Association EPA


Schnell aus<br />

der Depression.<br />

2, 5, 7<br />

Schneller Wirke<strong>in</strong>tritt<br />

3, 4, 6<br />

Effektive und anhaltende Wirkung<br />

5, 6<br />

Zusätzlich Verbesserung der Schlafqualität<br />

1, 6<br />

Gute Verträglichkeit<br />

1x täglich beim Zubettgehen<br />

1. Valdoxan Fach<strong>in</strong>formation, Stand Februar 2009 2. Kasper S, Laigle L, Baylé; F. P.2.c.022 Superior antidepressant efficacy of agomelat<strong>in</strong>e versus sertral<strong>in</strong>e: a randomised, double-bl<strong>in</strong>d study. Eur Neuropsychopharmacol 2008;18:S336-S337 3. Goodw<strong>in</strong> GM,<br />

Rouillon F, Emsley R, Long term treatment with agomelat<strong>in</strong>e: prevention of relapse <strong>in</strong> patients with Major depressive Disorder over 10 months, Europ. Neuropsychopharmacol 2008, 18 (Suppl.4) : 338-39 4. Kennedy SH, Rizvi S, Fulton K, Rasmussen, A Double-<br />

Bl<strong>in</strong>d Comparison of Sexual Function<strong>in</strong>g, Antidepressant Effi cacy, and Tolerability Between Agomelat<strong>in</strong>e and Venlafax<strong>in</strong>e XR. J Cl<strong>in</strong> Psychopharmacol 2008; 28:329-333 5. Lemo<strong>in</strong>e P, Guillem<strong>in</strong>ault C, Alvarez E, Improvement <strong>in</strong> subjective sleep <strong>in</strong> major depressive<br />

disorder with a novel antidepressant, agomelat<strong>in</strong>e: randomized, double-bl<strong>in</strong>d comparison with venlafax<strong>in</strong>e. J Cl<strong>in</strong> Psychiatry 2007; 68:1723-1732 6. Kasper S, Hamon M, World J Biol Psych 2009, 10(2): 117–126 7. Olié JP et al, Int J Neuropsychopharmacol<br />

(2007), 10: 661-673 Valdoxan ® 25 mg Filmtabletten. Wirkstoff: Agomelat<strong>in</strong>. Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 25 mg Agomelat<strong>in</strong>. Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon (K30), Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Stear<strong>in</strong>säure,<br />

Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid, Hypromellose, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172), Glycerol, Macrogol 6000, Titandioxid (E171), Schellack, Propylenglycol und Indigocarm<strong>in</strong>, Alum<strong>in</strong>iumsalz (E132). Anwendungsgebiete: Behandlung<br />

von Episoden e<strong>in</strong>er Major Depression bei Erwachsenen. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegen den Wirkstoff oder e<strong>in</strong>en der sonstigen Bestandteile, e<strong>in</strong>geschränkte Leberfunktion (d.h. Leberzirrhose oder aktive Lebererkrankung), gleichzeitige Anwendung<br />

von starken CYP1A2-Inhibitoren (z.B. Fluvoxam<strong>in</strong>, Ciprofl oxac<strong>in</strong>). Nebenwirkungen: Erkrankungen des Nervensystems: häufi g: Kopfschmerzen, Schw<strong>in</strong>del, Schläfrigkeit, Schlafl osigkeit, Migräne; gelegentlich: Parästhesie. Augenerkrankungen: gelegentlich:<br />

verschwommenes Sehen. Erkrankungen des Gastro<strong>in</strong>test<strong>in</strong>altrakts: häufi g: Übelkeit, Diarrhoe, Obstipation, Oberbauchschmerzen. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: häufi g: vermehrtes Schwitzen; gelegentlich: Ekzem; selten: erythematöser<br />

Ausschlag. Skelettmuskulatur-, B<strong>in</strong>degewebs- und Knochenerkrankungen: häufi g: Rückenschmerzen. Allgeme<strong>in</strong>e Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: häufi g: Müdigkeit. Leber- und Gallenerkrankungen: häufi g: erhöhte AST- und/oder ALT-<br />

Werte (> 3-fach höher als der obere Normbereich) (d.h. 1,1% unter Agomelat<strong>in</strong> 25 mg/50 mg vs. 0,7% unter Placebo); selten: Hepatitis. Psychiatrische Erkrankungen: häufi g: Angst; m. nicht bekannt. Häufi gkeit: Suizidgedanken oder suizidales Verhalten. Warnh<strong>in</strong>weise:<br />

Enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht e<strong>in</strong>nehmen. Weitere H<strong>in</strong>weise siehe Fach<strong>in</strong>formation. Verschreibungs pfl ichtig.<br />

Pharmazeutischer Unternehmer: Les Laboratoires Servier; 22, rue Garnier, 92200 Neuilly-sur-Se<strong>in</strong>e, Frankreich. Örtlicher Vertreter: Servier Deutschland GmbH, Elsenheimerstr. 53, D-80687 München, Tel.: +49 (0)89 57095 01. Stand: Februar 2009.


Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde<br />

DGPPN KONGRESS 2009<br />

mit DGPPN­Akademie für Fort­ und Weiter bildung<br />

25. – 28. November 2009 // ICC Berl<strong>in</strong><br />

Psychische Erkrankungen <strong>in</strong> der Lebensspanne<br />

n Verlauf und Prävention psychischer Erkrankungen<br />

n Psychosoziale und biologische E<strong>in</strong>fl üsse auf den Krankheitsverlauf<br />

n Psychische Erkrankungen am Übergang von der K<strong>in</strong>dheit<br />

und Jugendzeit zum Erwachsenenalter<br />

n Demenzielle Erkrankungen<br />

n Alters­ und störungsspezifi sche Psycho­ und Pharmakotherapie<br />

n Bedarfsgerechte Versorgung, Qualitätssicherung und Honorierung<br />

www.dgppn­kongress.de<br />

World Psychia tric<br />

Association WPA<br />

European Psychiatric<br />

Association EPA


Inhalt<br />

Das deutsche Programm enthält alle Veranstaltungen, auch die englischsprachigen.<br />

Grußworte 5<br />

Kongressorganisation 11<br />

Kongresspräsident 11<br />

Wissenschaftliches Sekretariat 11<br />

Wissenschaftliches Programmkomitee 11<br />

Veranstalter und Pressebüro 11<br />

Kooperierende Fachgesellschaften und Verbände 11<br />

Kongress- und Ausstellungsbüro 11<br />

Besondere Veranstaltungen 12<br />

Kongresseröffnung 12, 18<br />

Plenarvorträge 12, 20<br />

Forum European Leaders 12<br />

Podiumsdiskussionen 12<br />

Psychiatrie <strong>in</strong> Deutschland 12<br />

10 Jahre BVDP – berufspolitische Perspektiven<br />

<strong>in</strong> der Psychiatrie 12<br />

Christ<strong>in</strong>a Barz-Lecture 12<br />

Mitgliederversammlung der DGPPN 12<br />

Wissenschaftliches Programm 13<br />

Veranstaltungsformate des<br />

wissenschaftlichen Programms 13<br />

Programmübersicht 14<br />

Präsidentensymposien 22<br />

Hauptsymposien 23<br />

Diskussionsforen 24<br />

Pro-Con-Debatten 24<br />

DZNE Tag – Freitag, 27. November 2009 25<br />

Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops,<br />

Weiterbildungssymposien 26<br />

Trialog Forum – Donnerstag, 26. November 2009 37<br />

Weitere Veranstaltungen 38<br />

Presseveranstaltungen 38<br />

Schülerkongress 38, 39<br />

Lehrerveranstaltung 38, 39<br />

Get-together / Kongressparty 38<br />

Informationstag für Angehörige,<br />

Betroffene und Interessierte 38<br />

Veranstaltungen des BVDP 38<br />

Veranstaltung der Deutsch-Russischen<br />

Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Psychosomatik e. V. 38<br />

Preisverleihungen 38<br />

Young Psychiatrists Programm 40<br />

Symposien 41<br />

Veranstaltungen für Studierende 41<br />

Meet the Experts 41<br />

Workshop für Berufsanfänger 42<br />

YP Lounge 42<br />

Praxis- und Kl<strong>in</strong>ikbörse 42<br />

4<br />

DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung 46<br />

State-of-the-Art-Symposien 47<br />

2-Tage-Workshops 48<br />

Pflegekongress 66<br />

Pflegesymposien 67<br />

Pflegeworkshops 68<br />

Fördernde Unternehmen 70<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Informationen 74<br />

Kongressort 74<br />

Kongresscounter 74<br />

Kongress- und Ausstellungsbüro 74<br />

Kongresssprache 74<br />

Teilnahmegebühren 74<br />

Anmeldung zum Kongress<br />

und zur DGPPN-Akademie 75<br />

Kongress<strong>in</strong>formationen 75<br />

CO CONGRESS ONLINE ® 75<br />

Kongressprogramm und Abstracts 75<br />

Erklärung zu Interessenkonflikten 75<br />

Internet Service Center 76<br />

Referate-Treffen 76<br />

Posterausstellung 76<br />

Industrieausstellung 76<br />

Anreise 76<br />

DGPPN Kongressk<strong>in</strong>dergarten 76, 79<br />

Hotelreservierung 77<br />

CME Besche<strong>in</strong>igungen 78<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Bed<strong>in</strong>gungen<br />

für Kongressteilnehmer 80<br />

Anmeldeformular 81<br />

English Programme 85<br />

Kongresssprache<br />

<strong>Die</strong> Kongresssprache ist Deutsch. Im Programm gekennzeichnete<br />

Beiträge e werden <strong>in</strong> englischer Sprache<br />

gehalten. <strong>Die</strong> mit ErD gekennzeichneten Beiträge<br />

werden simultan übersetzt:<br />

ErD englisch r deutsch<br />

DrE deutsch r englisch<br />

D E deutsch r englisch / englisch r deutsch


Grußworte<br />

Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde<br />

Frank Schneider<br />

Sehr geehrte Frau Kolleg<strong>in</strong>,<br />

sehr geehrter Herr Kollege,<br />

sehr geehrte Besucher<strong>in</strong>nen und Besucher des DGPPN Kongresses 2009,<br />

mit dem vorliegenden Programm darf ich Sie sehr herzlich zu dem diesjährigen Kongress<br />

der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde e<strong>in</strong>laden.<br />

Psychische Erkrankungen s<strong>in</strong>d biopsychosoziale Phänomene. Als solche werden sie von den<br />

besonderen Gegebenheiten der Lebenssituation geprägt, <strong>in</strong> der sich jeder kranke Mensch<br />

bef<strong>in</strong>det. So ist beispielsweise die Depression e<strong>in</strong>es Adoleszenten biologisch, psychisch und<br />

sozial sehr unterschiedlich von der e<strong>in</strong>es Menschen <strong>in</strong> der Mitte se<strong>in</strong>es Lebens, wenn berufliche<br />

und private Verantwortung e<strong>in</strong>e zentrale Rolle spielt. Im fortgeschrittenen Alter bestimmen<br />

wiederum andere Randbed<strong>in</strong>gungen unsere Gesundheit und unsere Krankheiten.<br />

Auf diese spezifischen Faktoren wollten wir h<strong>in</strong>weisen, als wir für den diesjährigen Kongress<br />

das Leitthema gewählt haben:<br />

Psychische Erkrankungen <strong>in</strong> der Lebensspanne.<br />

Zwei weitere Besonderheiten werden den DGPPN Kongress 2009 auszeichnen: Zum e<strong>in</strong>en<br />

werden Sie überrascht se<strong>in</strong> über den gestiegenen Anteil englischsprachiger Veranstaltungen.<br />

Nach ausführlichen Beratungen im Vorstand s<strong>in</strong>d wir zu dem Schluss gekommen, dass<br />

der DGPPN Kongress schwerpunktmäßig weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> deutscher Kongress ist und bleiben<br />

soll. Andererseits wollen wir nicht außer acht lassen, dass wir im Zentrum von Europa leben<br />

und engstens mit unseren Nachbarn verbunden s<strong>in</strong>d. Als Aachener im Dreiländereck zu<br />

Belgien und den Niederlanden ist mir diese Tatsache täglich präsent. Das Fachgebiet Psychiatrie<br />

und Psychotherapie ist heute immer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em europäischen Zusammenhang zu<br />

sehen und zu verstehen. Deshalb wird es <strong>in</strong> diesem Jahr erstmals e<strong>in</strong>en englischen Konferenzteil<br />

geben, der ungefähr 20 Prozent der Veranstaltungen umfassen wird. Dadurch<br />

lassen wir Ihnen alle Optionen offen: Sie können sich auf die deutschen Beiträge konzentrieren<br />

oder bei dem englischen Track an der Europäisierung teilhaben. Für die wichtigsten<br />

Veranstaltungen werden jeweils simultane Übersetzungen <strong>in</strong> Deutsch und Englisch verfügbar<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Als zweite Besonderheit werden Ihnen beim Gang über den Kongress mehr Studierende begegnen<br />

als <strong>in</strong> früheren Jahren. <strong>Die</strong>se Entwicklung haben wir durch e<strong>in</strong>en Wettbewerb gefördert.<br />

„Nur die schnellsten Mediz<strong>in</strong>studenten gew<strong>in</strong>nen: 500 Stipendien ausgeschrie ben“<br />

ermöglicht für deutsche Mediz<strong>in</strong>studenten e<strong>in</strong>e kostenlose Kongressteilnahme. Gleichzeitig<br />

haben wir uns bemüht, e<strong>in</strong>en Teil des Programms speziell auf diese jungen Kollegen abzustimmen.<br />

Hier f<strong>in</strong>den sich neben fachlich­psychiatrischen Veranstaltungen auch Symposien<br />

zur Karriereplanung und zur Zukunft unseres Faches.<br />

Als Ergänzung hierzu vergeben wir <strong>in</strong> diesem Jahr erstmals mit dem Hans­Heimann­Preis<br />

e<strong>in</strong>en Promotionspreis für die besten Dissertationen <strong>in</strong> dem Fachgebiet Psychiatrie und<br />

Psychotherapie. Hans Heimann, früherer Ord<strong>in</strong>arius <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen und Past President der<br />

DGPPN, hat sich mit Leidenschaft für die Angelegenheiten des Nachwuchses <strong>in</strong> unserem<br />

Fach e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

5


Grußworte<br />

Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde<br />

6<br />

Vor dem H<strong>in</strong>tergrund der drei zentralen Trends bei dem diesjährigen Kongress – Lebensspanne,<br />

englischer Track und ärztlicher Nachwuchs – sollen die folgenden weiteren As pekte<br />

während des Kongresses vertieft werden:<br />

n Prävention psychischer Erkrankungen<br />

n Psychosoziale und biologische E<strong>in</strong>flüsse<br />

n Psychische Erkrankung am Übergang von der K<strong>in</strong>dheit zum Erwachsenenalter<br />

n Psychotherapie und Pharmakotherapie<br />

n Bedarfsgerechte Versorgung<br />

n Qualitätssicherung<br />

n Honorierung ärztlicher Tätigkeiten<br />

Eröffnen werden wir den DGPPN Kongress 2009 mit e<strong>in</strong>er musikalischen Darbietung des<br />

vielfach preisgekrönten Aachener Kammerchors Carm<strong>in</strong>a Mundi, der sich seit se<strong>in</strong>er Gründung<br />

1983 e<strong>in</strong>er stetig wachsenden Anhängerschaft erfreut. Zum Chor zählen ungefähr<br />

40 Sänger<strong>in</strong>nen und Sänger. Im Repertoire konzentriert das Ensemble sich auf vorwiegend<br />

geistliche und weltliche A­capella­Chormusik verschiedener Länder, Kulturen und Epochen.<br />

Konzertreisen und die Teilnahme an <strong>in</strong>ternationalen Chorfestivals führten Carm<strong>in</strong>a Mundi<br />

nach Argent<strong>in</strong>ien, Albanien, Belgien, Estland, Frankreich, die Niederlande und Österreich.<br />

Am ersten Kongresstag wird sich Prof. Dr. Thomas Elbert, Professor für Kl<strong>in</strong>ische Psychologie<br />

und Verhaltensneurologie an der Universität Konstanz, im Rahmen des Eröffnungsvortrags<br />

mit der Frage beschäftigen, wie lebensbedrohende Erfahrungen unseren Geist und<br />

unser Gehirn evolutionär verändert haben. Er berichtet auf dem H<strong>in</strong>tergrund se<strong>in</strong>er Erfahrungen<br />

<strong>in</strong> Krisenregionen dieser Welt über existentielle psychische Krisen und deren<br />

Bewältigungsmöglichkeiten. Der rote Faden des mir besonders wichtigen Tracks Psychotherapie,<br />

der hier beg<strong>in</strong>nt, zieht sich durch den ganzen Kongress. Prof. Dr. Mart<strong>in</strong> Bohus<br />

aus der Kl<strong>in</strong>ik für Psychosomatische Mediz<strong>in</strong> und Psychotherapie am Zentral<strong>in</strong>stitut für<br />

Seelische Gesundheit <strong>in</strong> Mannheim wird ihn mit se<strong>in</strong>em Plenarvortrag: Perspektiven der<br />

Psychotherapie am Samstag noch e<strong>in</strong>mal aufnehmen.<br />

Das Thema der psychischen Erkrankungen <strong>in</strong> der Lebensspanne ist nicht denkbar ohne<br />

zwei Nachbardiszipl<strong>in</strong>en unseres Faches <strong>in</strong>tensiv e<strong>in</strong>zubeziehen: die K<strong>in</strong>der­ und Jugendpsychiatrie<br />

auf der e<strong>in</strong>en und die Gerontopsychiatrie auf der anderen Seite. Frau Professor<br />

Judy Rapoport, Leiter<strong>in</strong> der Abteilung Child Psychiatry am National Institute of Mental<br />

Health, wird mit ihrem Plenarvortrag das Leitthema des diesjährigen Kongresses unmittelbar<br />

aufgreifen und uns verdeutlichen, dass wir psychische Erkrankungen von Erwachsenen<br />

nur verstehen können, wenn wir die Vorläufer dieser Störungen vom Beg<strong>in</strong>n der Hirnentwicklung<br />

an begreifen.<br />

Der Schwerpunkt des dritten Kongresstags beschäftigt sich mit dem anderen Ende der<br />

Lebensspanne, dem vor dem H<strong>in</strong>tergrund des demographischen Wandels e<strong>in</strong>e immer größer<br />

werdende Bedeutung zukommt. <strong>Die</strong> Gründung des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative<br />

Erkrankungen (DZNE) <strong>in</strong> Bonn sehen wir als e<strong>in</strong> kaum zu überschätzendes<br />

positives Zeichen für die neuropsychiatrische Forschung <strong>in</strong> Deutschland. <strong>Die</strong>sem Ereignis<br />

wollen wir durch e<strong>in</strong>en „DZNE­Tag“ am Freitag mit mehreren Veranstaltungen Rechnung<br />

tragen. Wir freuen uns besonders, dass wir den Gründungsdirektor des DZNE, Prof. Dr.<br />

Pierluigi Nicotera, für e<strong>in</strong>en Plenarvortrag gew<strong>in</strong>nen konnten. Er beschäftigt sich wissenschaftlich<br />

unter anderem mit der Apoptose, dem programmierten Zelltod, der bei neurodegenerativen<br />

Erkrankungen wie der Alzheimerschen Demenz e<strong>in</strong>e zentrale Rolle spielt.<br />

Daneben wird es zwei DZNE­Symposien geben, die sich mit Aspekten der Grundlagenforschung<br />

und mit psychosozialen und Versorgungsfragen demenzieller Erkrankungen<br />

beschäftigen werden.


Grußworte<br />

Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde<br />

Zwei Präsidentensymposien darf ich Ihnen persönlich empfehlen. Im e<strong>in</strong>en wird es um <strong>aktuelle</strong><br />

Entwicklungen <strong>in</strong> der psychiatrischen und psychotherapeutischen Forschung gehen:<br />

Durch welche biologischen Entwicklungen wird unser Fach <strong>in</strong> den kommenden Jahren und<br />

Jahrzehnten am stärksten geprägt und verändert werden? Im zweiten Symposium werden<br />

wir die Ethik, und damit das Menschenbild und die eigene Verantwortlichkeit unseres kl<strong>in</strong>ischen<br />

und wissenschaftlichen Handelns diskutieren.<br />

Wichtig ist uns <strong>in</strong> diesem Jahr auch e<strong>in</strong> erstmals durchgeführter Informationstag für Patienten<br />

und Angehörige mit Vorträgen zu den wichtigsten psychischen Krankheitsbildern. Auch<br />

die DGPPN­Akademie und der Pflegekongress, der Schülerkongress, der Lehrerkongress<br />

und das Trialogforum gehören traditionell zum DGPPN Kongress, darauf s<strong>in</strong>d wir stolz.<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr erwarten Sie <strong>in</strong> diesen Bereichen umfassende Angebote.<br />

Wie <strong>in</strong> den Vorjahren wurde das Programm durch das wissenschaftliche Programmkomitee<br />

<strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit den Fachreferaten der DGPPN sowie den kooperierenden<br />

Fachverbänden und Organisationen im In­ und Ausland gestaltet, denen ich hiermit für<br />

Ihre Mitwirkung herzlich danke. Unser Dank gilt auch den Mitarbeitern des Unternehmens<br />

CPO HANSER SERVICE, unserem kompetenten Partner bei der Gestaltung des Kongresses.<br />

E<strong>in</strong> besonderes Bonbon zum Schluss, was auch mit unserem Nachwuchs zu tun hat: zum<br />

ersten Mal werden wir <strong>in</strong> diesem Jahr kostenfrei e<strong>in</strong>en DGPPN Kongressk<strong>in</strong>dergarten anbieten.<br />

Wir hoffen, dass Eltern dieser Service das Kommen erleichtern wird und Ihrem Nachwuchs<br />

e<strong>in</strong>ige gut betreute und unterhaltsame Stunden bieten wird.<br />

Ich b<strong>in</strong> fest davon überzeugt, dass es auch <strong>in</strong> diesem Jahr gelungen ist, e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes<br />

und vielfältiges Programm zusammenzustellen, welches Sie nicht verpassen sollten. Wir alle<br />

laden Sie herzlich e<strong>in</strong>, dieses <strong>in</strong>tensiv zu nutzen. Ich würde mich sehr freuen, Sie zum<br />

DGPPN Kongress vom 25. bis 28. November dieses Jahres <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> begrüßen zu dürfen.<br />

Univ.­Prof. Dr. med. Dr. rer. soc. Frank Schneider<br />

Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde<br />

Kongresspräsident<br />

7


Grußworte<br />

Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Michael Musalek<br />

8<br />

Psychische Krankheiten s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e starren Gebilde, die nur e<strong>in</strong>fach deshalb weiter be stehen,<br />

weil sie e<strong>in</strong>mal entstanden s<strong>in</strong>d; vielmehr handelt es sich dabei um Prozesse deren Bestand<br />

durch das E<strong>in</strong>wirken mannigfacher krankheitserhaltender Faktoren begründet wird. Neben<br />

körperlichen Gegebenheiten und der Eigendynamik des jeweiligen Krankheitsgeschehens<br />

s<strong>in</strong>d es vor allem auch E<strong>in</strong>flüsse aus dem psychosozialen Bereich, die die Plastizität psychischer<br />

Erkrankungen mitbed<strong>in</strong>gen. Dabei wird dem jeweiligen Lebensalter und den damit<br />

verbundenen Hauptthemen und Lebensschwerpunkten e<strong>in</strong>e besondere Rolle zuteil. E<strong>in</strong>e<br />

nicht ausschließlich an Krankheitskonstrukten, sondern am leidenden Menschen sich orientierende<br />

Behandlung wird daher die Lebensspanne, <strong>in</strong> der sich die psychisch Kranken<br />

bef<strong>in</strong>den und die sich damit <strong>in</strong> Zusammenhang entwickelnden Problemstellungen, ganz<br />

wesentlich mitzuberücksichtigen haben. Darüber h<strong>in</strong>aus ist es heute allbekannt, dass <strong>in</strong> den<br />

mittleren Lebensabschnitten hochwirksame psychopharmakologische Maßnahmen <strong>in</strong> Art<br />

und Dosierung nicht unmittelbar auf Menschen <strong>in</strong> anderen Lebensaltern, wie z. B. der Adoleszenz<br />

bzw. höheren Altersklassen, umgelegt werden können. Nicht zuletzt s<strong>in</strong>d es aber<br />

auch die <strong>in</strong> verschiedenen Lebensperioden unterschiedlichen Ressourcen des E<strong>in</strong>zelnen,<br />

die Erkrankungsverlauf und Behand lungserfolg ganz wesentlich mitbestimmen. E<strong>in</strong>e Psychiatrie,<br />

die wieder den Menschen <strong>in</strong> den Mittelpunkt ihrer Diagnostik und Therapie stellt,<br />

und die sich nicht auf e<strong>in</strong>e herkömmliche Indikationsmediz<strong>in</strong> mit Hauptfokus Krankheitskonstrukt<br />

reduziert, wird demnach vorrangig auch den Lebensabschnitt, <strong>in</strong> der sich der<br />

Patient gerade bef<strong>in</strong>det und die damit ver bundenen Problemstellungen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten,<br />

<strong>in</strong> ihre Behandlungsplanung mitzuberücksichtigen haben. E<strong>in</strong>e solche<br />

"Human­based Psychiatry" wird sich auch nicht ausschließlich auf evidenz­basierte mediz<strong>in</strong>ische<br />

Daten beziehen können – so unverzichtbar diese als Grundste<strong>in</strong> ratio naler Therapiegestaltung<br />

bleiben – sondern wird auch über die Mediz<strong>in</strong> und Psychiatrie im engeren S<strong>in</strong>n<br />

h<strong>in</strong>aus reichendes Wissen <strong>in</strong> ihre Behandlungskunst e<strong>in</strong>schließen müssen. <strong>Die</strong> daraus resultierende<br />

Komplexität psychiatrischen Handelns wird den Schwerpunkt des nächsten Kongresses<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (ÖGPP) unter<br />

dem Titel <strong>Die</strong> Kunst der Behandlung <strong>in</strong> der Psychiatrie ausmachen, der vom 22. 04. 2010<br />

bis 24. 04. 2010 <strong>in</strong> Gmunden stattf<strong>in</strong>den wird und zu dem ich sie schon jetzt herzlich e<strong>in</strong>lade.<br />

Es ist mir an dieser Stelle e<strong>in</strong> besonderes Bedürfnis, den Verantwortlichen der DGPPN für<br />

die sich <strong>in</strong> den letzten Jahren so ausgezeichnet gestaltende Zusammenarbeit zu danken, vor<br />

allem aber auch dafür, dass der diesjährige DGPPN Kongress, dem so wichtigen Themenbereich<br />

psychische erkrankungen <strong>in</strong> der lebensspanne gewidmet wurde. Damit wird nicht<br />

zuletzt auch die Weiterentwicklung e<strong>in</strong>er wieder auf den ganzen Menschen zentrierten Psychiatrie,<br />

also e<strong>in</strong>er Psychiatrie, die über Krankheitszustände und Erkrankungsbilder h<strong>in</strong>ausreicht<br />

und <strong>in</strong> der der Mensch wieder zum Maß aller D<strong>in</strong>ge wird, <strong>in</strong> besonderer Weise katalysiert<br />

und promotiert.<br />

Mit me<strong>in</strong>en besten Wünschen für fruchtbare Fachdiskussionen und freudvolle Begegnungen<br />

beim diesjährigen DGPPN Kongress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

Herzlichst Ihr<br />

Univ. Prof. Dr. Michael Musalek<br />

Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (ÖGPP)


Grußworte<br />

Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Hans Kurt<br />

Sehr geehrte Kongressbesucher<strong>in</strong>nen und Kongressbesucher<br />

Grüezi, grüess Euch liebe Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />

epidemiologische Daten aus der Schweiz zeigen, dass die Gruppe der Jugendlichen und<br />

junge Erwachsenen zum e<strong>in</strong>en und die der alten Menschen zum andern psychiatrisch­<br />

psychotherapeutisch schlecht versorgt s<strong>in</strong>d. Bei jungen kranken Menschen besteht die<br />

Schwierigkeit dar<strong>in</strong>, dass die K<strong>in</strong>der­ und Jugendpsychiatrie für Menschen über 18 Jahren<br />

nicht mehr zuständig ist, und die Erwachsenenpsychiatrie sich für die jungen Erwachsenen<br />

noch nicht zuständig fühlt. <strong>Die</strong>ser Umstand zeigt sich sowohl bei den niedergelassenen<br />

KollegInnen wie auch <strong>in</strong> der <strong>in</strong>stitutionellen Versorgung, wo es z. B. an Betten für junge<br />

Erwachsene mit ihren spezifischen Bedürfnissen mangelt. Was die älteren psychisch<br />

kranken Menschen angeht, werden diese im ambulanten Bereich fast ausschliesslich<br />

von Grundversorgern betreut, und es besteht e<strong>in</strong> hoher Nachholbedarf an psychiatrischpsychotherapeutischen<br />

Behandlungen. Erschreckend hoch ist z. B. die wachsende Zahl der<br />

Suizide älterer Menschen.<br />

E<strong>in</strong> anderer Bereich, der uns <strong>in</strong> der Schweiz grosse Sorgen bereitet, ist der mangelnde<br />

Nachwuchs an psychiatrisch­psychotherapeutischen FachärztInnen, e<strong>in</strong> Thema, dem im Kongress<br />

ja auch entsprechend Gewicht gegeben werden soll. Auch hier handelt sich teils um<br />

e<strong>in</strong> Problem der Lebensspanne. <strong>Die</strong> Schweiz weist europaweit die höchste PsychiaterInnendichte<br />

auf, aber als Facharztgruppe hat die Psychiatrie das höchste mittlere Lebens alter. In<br />

den psychiatrischen Institutionen fehlt es an AssistenzärztInnen, der Betrieb kann nur noch<br />

dank ausländischen KollegInnen aufrechterhalten werden. Viele Aufgaben, aber eben bei<br />

weitem nicht alle, können von nichtärztlichen Fachleuten wie PsychologInnen übernommen<br />

werden. Wieso ist der hoch<strong>in</strong>teressante Beruf der Psy chiaterIn und PsychotherapeutIn nicht<br />

attraktiv, und welche Zusammenhänge und Gründe können wir geme<strong>in</strong>sam f<strong>in</strong>den, besteht<br />

doch die Nachwuchsproblematik europaweit.<br />

Und was die Lebensspanne unserer Fachgesellschaften angeht, s<strong>in</strong>d wir <strong>in</strong> der Schweiz<br />

stolz darüber, dass die Fachgesellschaft für K<strong>in</strong>der­ und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />

SGKJPP und Fachgesellschaft der Erwachsenenpsychiatrie und Psychotherapie<br />

SGPP <strong>in</strong> den letzten Jahren immer enger zusammenarbeiten. Nachdem sich die K<strong>in</strong>derpsychiatrie<br />

vor etwas mehr als 50 Jahren mit e<strong>in</strong>em eigenen Facharzttitel von der Erwachsenenpsychiatrie<br />

getrennt hat, arbeiten wir nun im Rahmen e<strong>in</strong>es starken Dachverbandes<br />

zusammen. Geme<strong>in</strong> sam, aber jede Fachgesellschaft mit e<strong>in</strong>er eigenen Identität, versuchen<br />

wir uns für psychische kranken K<strong>in</strong>der bis h<strong>in</strong> zu psychisch kranken alten Menschen, ihren<br />

Angehörigen und Familien e<strong>in</strong>zusetzen, sei es nun <strong>in</strong> der Wissenschaft, der Therapie oder<br />

<strong>in</strong> der Gesundheitspolitik. Gerade <strong>in</strong> der Öffentlichkeitsarbeit, <strong>in</strong> gesundheitspolitischen<br />

Fragen, aber auch bei Problemen, die unseren Berufsstand angehen, können wir mit vere<strong>in</strong>ten<br />

Kräften mehr erreichen, s<strong>in</strong>d schlagkräftiger geworden und werden von den andern<br />

Partnern im Gesundheitswesen entsprechend ernster genommen.<br />

Ich freue mich auf e<strong>in</strong>en spannenden Kongress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, auf viele Begegnungen mit KollegInnen<br />

aus Deutschland, Österreich, aber auch anderen europäischen Ländern, und natürlich<br />

auch auf Kontakte zwischen KollegInnen aller Alters gruppen, zwischen jung und alt,<br />

e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Gelegenheit vone<strong>in</strong>ander lernen zu können.<br />

Dr. med. Hans Kurt<br />

Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP)<br />

9


Grußworte<br />

Berufsverband Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Berufsverband Deutscher Nervenärzte<br />

Christa Roth-Sackenheim<br />

Frank Bergmann<br />

10<br />

Liebe und sehr verehrte Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />

auch <strong>in</strong> diesem Jahr laden Sie die Berufsverbände Deutscher Nervenärzte BVDN und Deutscher<br />

Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie BVDP herzlichst zum alljährlichen<br />

wissen schaftlichen Highlight unserer Fachgruppe, dem DGPPN Kongress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e<strong>in</strong>.<br />

<strong>Die</strong>ses Jahr ist gesundheitspolitisch e<strong>in</strong> ganz besonderes Jahr. Wenn Sie das E<strong>in</strong>ladungsprogramm<br />

bekommen, ist der Startschuss für den Bundestagswahlkampf bereits gefallen<br />

und die Gesundheitsversorgung wird neben der Wirtschaftskrise DAS bestimmende Wahlkampf<br />

thema se<strong>in</strong>.<br />

Wenn der Kongress stattf<strong>in</strong>det, wird die Wahlentscheidung getroffen se<strong>in</strong>. Es werden dann<br />

die ersten Weichen <strong>in</strong> der Gesundheitspolitik gestellt se<strong>in</strong>, ob es <strong>in</strong> Richtung Abschaffung<br />

der ambulanten Facharztversorgung, Schaffung e<strong>in</strong>es Primärarztsystems, Fokussierung<br />

auf Selektivverträge mit Aushöhlung der ambulanten wohnortnahen Basisversorgung im<br />

Kollektivvertragswesen gehen wird.<br />

DGPPN und Berufsverbände sprechen sich geme<strong>in</strong>sam gegen e<strong>in</strong>en Rückfall der gesundheitspolitischen<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen <strong>in</strong> die<br />

Versorgungssituation der 50er­ und 60er­Jahre des letzten Jahrhunderts aus!<br />

Wir werden <strong>in</strong> der berufspolitischen Arbeit als Berufsverbände und als Fachgesellschaft<br />

weiterh<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sam die Frage stellen: Was ist der Gesellschaft die seelische Gesundheit<br />

wert? Was ist von den hoch gesteckten Zielen der Psychiatrie­Enquete 1975 über 30 Jahre<br />

später noch übrig geblieben? S<strong>in</strong>d die Ziele der Enthospitalisierung nicht bereits konterkariert,<br />

wenn die s<strong>in</strong>kenden Krankenhaus­Verweildauern mit e<strong>in</strong>er erhöhten Wiederaufnahmerate<br />

beantwortet werden? Ist die ambulante wohnortnahe Versorgung ausreichend und<br />

zielgerichtet angesichts der hohen gesundheitsökonomischen Bedeutung psychischer Störungen<br />

und vor allem: ist sie langfristig gesichert?<br />

Welche Antworten können wir als Nervenärzte und als Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

e<strong>in</strong>er Gesellschaft geben, <strong>in</strong> der psychische Erkrankungen der häufigste Grund<br />

für Frühberentungen s<strong>in</strong>d (bei Frauen UND Männern) und die den stärksten Anstieg der<br />

AU­Diagnosen bei jungen Erwerbstätigen ausmachen?<br />

Menschen mit psychischen Störungen haben weiterh<strong>in</strong> Anspruch auf e<strong>in</strong>e krankheitsstadienspezifische<br />

und <strong>in</strong>dividuell entsprechend ihrer Biographie, ihrem psychosozialen<br />

Kontext und dem mediz<strong>in</strong>ischen und psychotherapeutischen State­of­the­art beste mediz<strong>in</strong>ische<br />

Versorgung, genauso wie Menschen mit „re<strong>in</strong> somatischen“ Erkrankungen. Wissensdefizite<br />

und Vorurteile bestimmen immer noch die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für die Versorgung<br />

von Menschen mit psychischen Störungen <strong>in</strong> unserem Gesundheitssystem.<br />

Der Berufsverband Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie BVDP feiert<br />

außerdem <strong>in</strong> diesem Jahr se<strong>in</strong>en 10­jährigen Geburtstag und möchte Sie schon heute sehr<br />

herzlich zu der im Rahmen des Kongresses stattf<strong>in</strong>denden Geburtstagsfeier e<strong>in</strong>laden!<br />

Deshalb: Kommen Sie zahlreich nach Berl<strong>in</strong>, um an der fasz<strong>in</strong>ierenden wissenschaftlichen<br />

Entwicklung unseres mediz<strong>in</strong>ischen Faches, der Psychiatrie und Psychotherapie teilzuhaben.<br />

Es macht Freude und schafft für uns Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte e<strong>in</strong>e hohe S<strong>in</strong>ngebung und<br />

Berufszufriedenheit, Psychiater und Psychotherapeut zu se<strong>in</strong> oder zu werden!<br />

Herzliche Grüße<br />

Dr. Christa Roth­Sackenheim<br />

Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

(BVDP)<br />

Dr. Frank Bergmann<br />

Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Nervenärzte (BVDN)


Kongressorganisation<br />

Kongresspräsident<br />

Univ.­Prof. Dr. med. Dr. rer. soc. Frank Schneider<br />

Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätskl<strong>in</strong>ikums<br />

Aachen, RWTH Aachen<br />

Pauwelsstr. 30, 52074 Aachen<br />

Wissenschaftliches Sekretariat<br />

Priv.­Doz. Dr. med. Michael Gröz<strong>in</strong>ger<br />

Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätskl<strong>in</strong>ikums<br />

Aachen, RWTH Aachen<br />

Pauwelsstr. 30, 52074 Aachen<br />

Tel : +49 – (0)241 – 80 36530<br />

Fax: +49 – (0)241 – 80 82401<br />

Email: dgppn@ukaachen.de<br />

Wissenschaftliches Programmkomitee<br />

K.­H. Be<strong>in</strong>e, Hamm<br />

F. Bergmann, Aachen<br />

F. M. Böcker, Naumburg­Saale<br />

P. Falkai, Gött<strong>in</strong>gen<br />

J. Fritze, Pulheim<br />

W. Gaebel, Düsseldorf<br />

S. Gerber, Freiburg<br />

M. Gröz<strong>in</strong>ger, Aachen<br />

I. Hauth, Berl<strong>in</strong><br />

A. He<strong>in</strong>z, Berl<strong>in</strong><br />

S. Herpertz, Rostock<br />

F. Hohagen, Lübeck<br />

W. Maier, Bonn<br />

T. Nesseler, Berl<strong>in</strong><br />

C. Roth­Sackenheim, Andernach<br />

S. Rudolf, Lübeck<br />

H. Sauer, Jena<br />

T. Schläpfer, Bonn<br />

F. Schneider, Aachen (Vorsitz )<br />

U. Voderholzer, Freiburg<br />

J. Zielasek, Düsseldorf<br />

Veranstalter und Pressebüro<br />

Hauptgeschäftsstelle der DGPPN<br />

Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Nesseler<br />

Re<strong>in</strong>hardtstr. 14, 10117 Berl<strong>in</strong><br />

Tel: +49 – (0)30 – 2404 772 0<br />

Fax: +49 – (0)30 – 2404 772 29<br />

Email: sekretariat@dgppn.de<br />

Während des Kongresses wird die DGPPN im ICC Berl<strong>in</strong> mit<br />

e<strong>in</strong>em Pressebüro vertreten se<strong>in</strong>.<br />

Kongress- und Ausstellungsbüro<br />

CPO HANSER SERVICE GmbH<br />

Kooperierende Fachgesellschaften und Verbände<br />

Aktion Psychisch Kranke (APK) R. Schmidt-Zadel, Rat<strong>in</strong>gen<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Neuropsychopharmakologie und<br />

Pharmakopsychiatrie (AGNP) R. Rupprecht, München<br />

Arbeitskreis der Chefärzt<strong>in</strong>nen und Chefärzte der Kl<strong>in</strong>iken<br />

für Psychiatrie und Psychotherapie an Allgeme<strong>in</strong>krankenhäusern<br />

<strong>in</strong> Deutschland (ACKPA) K.-H. Be<strong>in</strong>e,<br />

Hamm<br />

Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN)<br />

F. Bergmann, Aachen<br />

Berufsverband Deutscher Psychiater (BVDP)<br />

C. Roth-Sacken heim, Andernach<br />

Bundesärztekammer (BÄK) C. Goesmann, Hannover<br />

Bundesdirektorenkonferenz (Konferenz der ärztlichen<br />

Leiter und Leiter<strong>in</strong>nen deutscher Kl<strong>in</strong>iken für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie) I. Hauth, Berl<strong>in</strong><br />

Bundespsychotherapeutenkammer R. Richter, Hamburg<br />

Deutsche Ärztliche Gesellschaft für Verhaltenstherapie<br />

(DÄVT) S. Sulz, München<br />

Deutsche Gesellschaft für Biologische Psychiatrie (DGBP)<br />

P. Falkai, Gött<strong>in</strong>gen<br />

Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und<br />

­psycho therapie (DGGPP) H. Gutzmann, Berl<strong>in</strong><br />

Deutsche Gesellschaft für K<strong>in</strong>der­ und Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP)<br />

J. Hebebrand, Essen<br />

Deutsche Gesellschaft für Mediz<strong>in</strong>ische Psychologie<br />

(DGMP) R. De<strong>in</strong>zer, Gießen<br />

Deutsche Gesellschaft für Mediz<strong>in</strong>ische Soziologie (DGMS)<br />

H. Pfaff, Köln<br />

Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)<br />

H. Reichmann, Dresden<br />

Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)<br />

U. Stau d<strong>in</strong> ger, Bremen<br />

Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Mediz<strong>in</strong><br />

und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) W. Senf, Essen<br />

Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie<br />

(DG­Sucht) K. Mann, Mannheim<br />

Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) J. Bön<strong>in</strong>g,<br />

Würzburg<br />

Deutscher Hausärzteverband U. Weigeldt, Bremen<br />

Neurowissenschaftliche Gesellschaft (NWG) S. Korsch<strong>in</strong>g,<br />

Köln<br />

Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

(ÖGPP) M. Musalek, Wien<br />

Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychothe<br />

rapie (SGPP) H. Kurt, Bern<br />

Ständige Konferenz der Lehrstuhl<strong>in</strong>haber für Psychiatrie<br />

und Psy chotherapie an den deutschen Universitäten<br />

A. He<strong>in</strong>z, Berl<strong>in</strong><br />

Paulsborner Str. 44, 14193 Berl<strong>in</strong><br />

Tel: +49 – (0)30 – 300 669 0 — Fax: +49 – (0)30 – 300 669 50<br />

Email: dgppn09@cpo­hanser.de<br />

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Besondere Veranstaltungen<br />

Kongresseröffnung siehe Seite 18<br />

Mi, 25. 11. 2009 // 10.15 – 12.15 Uhr<br />

Zur Lage der Psychiatrie<br />

Frank Schneider (Aachen)<br />

DrE<br />

Kammerchor Carm<strong>in</strong>a Mundi (Aachen)<br />

Eröffnungsvortrag<br />

Von Jägern und Gejagten: wie lebensbedrohende Erfahrungen<br />

Geist und Gehirn modifizieren<br />

Thomas Elbert (Konstanz)<br />

DrE<br />

Alle Kongressteilnehmer s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen, an der<br />

Kon gresseröffnung und dem Eröffnungsvortrag teilzunehmen.<br />

Plenarvorträge siehe Seite 20<br />

Do, 26. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />

Bra<strong>in</strong> development and childhood psychopathology<br />

Vorsitz: Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen)<br />

Referent: Judith L. Rapoport (Bethesda, USA)<br />

ErD<br />

Fr, 27. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />

Synaptic degeneration and plasticity <strong>in</strong> neuro degenerative<br />

diseases<br />

Vorsitz: Wolfgang Maier (Bonn)<br />

Referent: Pierluigi Nicotera (Bonn)<br />

ErD<br />

Sa, 28. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />

Perspektiven der Psychotherapie<br />

Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock)<br />

Referent: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim)<br />

DrE<br />

Forum European Leaders<br />

Mi, 25. 11. 2009 // 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Psychiatry <strong>in</strong> Europe<br />

Vorsitz: Frank Schneider (Aachen)<br />

Hans-Jürgen Möller (München)<br />

Impulsreferat: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf)<br />

12<br />

Podiumsdiskussionen<br />

Weiterentwicklung der ambulanten psychiatrisch­psychotherapeutischen<br />

Versorgung<br />

<strong>in</strong> Kooperation mit BVDN und BVDP<br />

Moderation: Frank Bergmann (Aachen),<br />

Frank Schneider (Aachen)<br />

Ärztlicher Nachwuchs <strong>in</strong> Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Vorsitz: Frank Schneider (Aachen), Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen)<br />

Psychiatrie <strong>in</strong> Deutschland<br />

<strong>Die</strong>se zwei Veranstaltungen sollen e<strong>in</strong>e Serie von Vorstellungen<br />

psychiatrischer Institutionen begründen, die bei nachfolgenden<br />

Kongressen weitergeführt werden:<br />

Psychiatrie <strong>in</strong> Deutschland: Campus Charité­Mitte<br />

Vorsitz: Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>), Frank Schneider (Aachen)<br />

Psychiatrie <strong>in</strong> Deutschland: Max­Planck­Institut für Psychiatrie<br />

Vorsitz: Florian Holsboer (München), Frank Schneider (Aachen)<br />

10 Jahre BVDP – berufspolitische Perspektiven <strong>in</strong><br />

der Psychiatrie<br />

Vorsitz: Christa Roth-Sackenheim (Andernach)<br />

Frank Bergmann (Aachen)<br />

Der Berufsverband Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie wurde 1999 <strong>in</strong> Leipzig gegründet. 10 Jahre<br />

später ist er bereits erfolgreich etabliert – e<strong>in</strong> Grund zum<br />

Feiern!<br />

Christ<strong>in</strong>a Barz-Lecture<br />

Fr, 27. 11. 2009 // 10.30 – 12.00 Uhr<br />

Vorsitz: Manfred Fichter (Prien am Chiemsee),<br />

Markus Gastpar (Berl<strong>in</strong>)<br />

Krankheitsverleugnung und Widerstand bei Essstörungen<br />

Referent: W. Vandereycken<br />

Mitgliederversammlung der DGPPN<br />

Do, 26. 11. 2009 // 19.00 – 21.30 Uhr<br />

<strong>Die</strong> Mitglieder er hal ten die Tagesordnung vier Wochen vor<br />

der Versamm lung.


Veranstaltungsformate des wissenschaftlichen Programms<br />

Plenarvorträge 45 m<strong>in</strong><br />

Renommierte Experten halten Vorträge zu den Hauptthemen<br />

des Kongresses.<br />

Präsidentensymposien 90 m<strong>in</strong><br />

Zu den Präsidentensymposien gehören Veranstaltungen,<br />

die das Hauptthema des Kongresses <strong>in</strong> besonderer Weise<br />

vertiefen.<br />

Hauptsymposien 90 m<strong>in</strong><br />

<strong>Die</strong> Hauptsymposien spiegeln besonders die Hauptthemen<br />

des Kongresses wider.<br />

State-of-the-Art-Symposien 90 m<strong>in</strong><br />

Zu den wichtigsten psychischen Erkrankungen f<strong>in</strong>den im<br />

Rahmen des DGPPN Kongresses „State­of­the­Art­Symposien”<br />

statt.<br />

Pro-Con-Debatten 90 m<strong>in</strong><br />

In diesem Diskussionsformat werden Experten e<strong>in</strong>es Fachgebietes<br />

unter Moderation offene Fragen der Diagnostik,<br />

Kl<strong>in</strong>ik und Versorgung psychischer Erkrankungen erörtern.<br />

Bei der Auswahl der Diskutanten wurde darauf Wert gelegt,<br />

Vertreter zu benennen, die bereits im Vorfeld zu den strittigen<br />

Fragen gegensätzliche Positionen bezogen haben.<br />

Schwerpunkt symposien 90 m<strong>in</strong><br />

<strong>Die</strong>s s<strong>in</strong>d Symposien, die <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit den<br />

ko operierenden Fachgesellschaften und Verbänden durchgeführt<br />

werden. Sie s<strong>in</strong>d im Programm besonders ge kennzeichnet.<br />

Symposien 90 m<strong>in</strong><br />

In den Symposien werden maximal vier Vorträge gehalten,<br />

so dass ausreichend Zeit für e<strong>in</strong>e anschließende Diskussion<br />

zur Verfügung stehen wird. <strong>Die</strong> Abstracts der Beiträge <strong>in</strong><br />

den Symposien werden im Internet veröffentlicht.<br />

Weiterbildungssymposien 90 m<strong>in</strong><br />

In dieser neuen Beitragsart soll ergänzend zu den Ange ­<br />

boten der Fort­ und Weiterbildungsakademie und den etablierten<br />

State­of­the­Art­Symposien e<strong>in</strong> begrenztes, praktisch<br />

relevantes Thema überblicksartig aufgearbeitet werden.<br />

Maximal drei Vorträge können gehalten werden, so dass<br />

ausreichend Zeit für e<strong>in</strong>e anschließende Diskussion zur Verfügung<br />

stehen wird.<br />

Forschungsworkshops 90 m<strong>in</strong><br />

<strong>Die</strong> Forschungsworkshops geben den <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em umschriebenen<br />

Gebiet tätigen Wissenschaftlern e<strong>in</strong> Forum zur Darstellung<br />

ihrer Ergebnisse und zur Diskussion zukünftiger<br />

Forschungs­ und Kooperationsstrategien.<br />

Diskussionsforen 90 m<strong>in</strong><br />

<strong>Die</strong> Foren bieten kurze Statements von Experten, die anschließend<br />

diskutiert werden.<br />

Freie Vorträge 10 m<strong>in</strong> + 5 m<strong>in</strong><br />

<strong>Die</strong> Beiträge werden <strong>in</strong> Form von Kurzreferaten (zehn M<strong>in</strong>uten<br />

Vortrag mit anschließender fünfm<strong>in</strong>ütiger Diskussion)<br />

prä sentiert. Das wissenschaftliche Programmkomitee fasst<br />

die angemeldeten Beiträge <strong>in</strong> thematische Sitzungen zusammen.<br />

Posterpräsentationen<br />

Do, 26. 11. bis Sa, 28. 11., Halle 11<br />

Posterbegehungen: Donnerstag und Freitag unter der Leitung<br />

e<strong>in</strong>er / e<strong>in</strong>es Vorsitzenden<br />

Dauer e<strong>in</strong>schließlich Diskussion: fünf M<strong>in</strong>uten pro Poster<br />

Poster aufhängen: Mi, 25. 11. bis Do, 26. 11., 9.00 Uhr<br />

Poster abnehmen: Sa, 28. 11., 09.00 bis 14.00 Uhr<br />

Posterfläche: 90 cm Breite, 120 cm Höhe<br />

<strong>Die</strong> besten Poster werden prämiert.<br />

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21<br />

Programmübersicht<br />

Mittwoch, 25. 11. 2009<br />

14<br />

State­of­the­Art­<br />

Symposien<br />

Pro­Con­Debatten<br />

Schwerpunkt ­<br />

symposien<br />

Diskussionsforen<br />

08.30 – 10.00 Uhr 08.30 – 12.15 Uhr<br />

Symposien<br />

10.15 – 12.15 Uhr<br />

Kongresseröffnung und Eröffnungsvortrag<br />

Preisverleihung<br />

Forschungs ­<br />

workshops<br />

Freie Vorträge<br />

Weiterbildungssymposien<br />

12.30 – 13.30 Uhr 12.30 – 13.30 Uhr<br />

YP Programm<br />

Kl<strong>in</strong>ikbörse /<br />

Praxisbörse<br />

13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Mittagssymposien<br />

State­of­the­Art­<br />

Symposien<br />

Pro­Con­Debatten<br />

YP Programm<br />

Meet the Expert<br />

Forum European<br />

Leaders<br />

14.00 – 16.00 Uhr<br />

Schülerkongress /<br />

Lehrerveranstaltung<br />

Eröffnungspressekonferenz<br />

13.45 – 15.15 Uhr<br />

Presse­<br />

H<strong>in</strong>tergrundgespräch<br />

2­Tage­Workshops<br />

15.30 – 17.00 Uhr 15.30 – 17.00 Uhr 15.30 – 19.15 Uhr<br />

Symposien<br />

17.00 – 19.00 Uhr 17.00 – 18.30 Uhr<br />

Satellitensymposien<br />

YP Programm<br />

Veranstaltung für<br />

Studierende<br />

Schwerpunkt ­<br />

symposien<br />

Diskussionsforen<br />

ab 19.15 Uhr<br />

Get­Together­Veranstaltung<br />

anschließend Kongressparty<br />

Forschungs ­<br />

workshops<br />

Freie Vorträge<br />

2­Tage­Workshops<br />

09.00 – 18.00 Uhr Industrieausstellung


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Programmübersicht<br />

Donnerstag, 26. 11. 2009<br />

07.30 – 08.30 Uhr<br />

Frühstückssymposium<br />

State­of­the­Art­<br />

Symposien<br />

Pro­Con­Debatten<br />

Schwerpunkt ­<br />

symposien<br />

Diskussionsforen<br />

08.30 – 10.00 Uhr 08.30 – 12.15 Uhr<br />

Symposien<br />

Forschungsworkshops<br />

Freie Vorträge<br />

Weiterbildungssymposien<br />

10.30 – 12.00 Uhr 10.30 – 12.00 Uhr 10.30 – 12.00 Uhr 10.30 – 12.00 Uhr<br />

Präsidenten symposium<br />

Hauptsymposien<br />

Trialog Forum<br />

Psychiatrie<br />

YP Programm<br />

Veranstaltung für<br />

Studierende<br />

12.15 – 13.15 Uhr 12.15 – 13.15 Uhr<br />

Preisverleihungen<br />

Plenarvortrag<br />

YP Programm<br />

Kl<strong>in</strong>ikbörse /<br />

Praxisbörse<br />

Presse ­<br />

h<strong>in</strong>tergrundgespräch<br />

2­Tage­Workshops<br />

13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Mittags­<br />

symposien<br />

State­of­the­Art­<br />

Symposien<br />

Pro­Con­Debatten<br />

Posterführungen<br />

Schwerpunktsymposien<br />

Diskussionsforen<br />

Trialog Forum<br />

Psychiatrie<br />

YP Programm<br />

Meet the Expert<br />

Presse<br />

Round­Table 1<br />

Pflegekongress<br />

Eröffnungsveranstaltung<br />

15.30 – 17.00 Uhr 15.30 – 17.00 Uhr 15.30 – 19.15 Uhr<br />

Forschungs ­<br />

workshops<br />

Freie Vorträge<br />

Symposien<br />

Pflegekongress<br />

Symposium<br />

17.15 – 18.45 Uhr 17.15 – 18.45 Uhr 17.15 – 18.45 Uhr<br />

Satelliten­<br />

symposien<br />

State­of­the­Art­<br />

Symposien<br />

Schwerpunktsymposien<br />

Symposien<br />

19.00 – 21.30 Uhr<br />

DGPPN Mitgliederversammlung<br />

Forschungsworkshops<br />

Freie Vorträge<br />

Pflegekongress<br />

Symposium<br />

2­Tage­Workshops<br />

09.00 – 18.00 Uhr Industrieausstellung<br />

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21<br />

Programmübersicht<br />

Freitag, 27. 11. 2009<br />

16<br />

State­of­the­Art­<br />

Symposien<br />

Pro­Con­Debatten<br />

Symposien<br />

Schwerpunkt ­<br />

symposien<br />

Diskussionsforen<br />

08.30 – 10.00 Uhr 08.30 – 10.00 Uhr 08.30 – 12.15 Uhr<br />

Forschungs ­<br />

workshops<br />

Freie Vorträge<br />

Weiterbildungssymposien<br />

Pflegekongress<br />

Symposium<br />

10.30 – 12.00 Uhr 10.30 – 12.00 Uhr 10.30 – 12.00 Uhr 10.30 – 12.00 Uhr<br />

Präsidenten symposien<br />

Hauptsymposien / DZNE<br />

YP Programm<br />

Veranstaltung für<br />

Studierende<br />

12.15 – 13.15 Uhr 12.15 – 13.15 Uhr<br />

Preisverleihungen<br />

Plenarvortrag / DZNE<br />

YP Programm<br />

Christ<strong>in</strong>a Barz­<br />

Lecture<br />

Pflegekongress<br />

Symposium<br />

Kl<strong>in</strong>ikbörse /<br />

Praxisbörse 13.00 – 15.00 Uhr<br />

Pflegekongress<br />

Workshops<br />

2­Tage­Workshops<br />

13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Mittagssymposien Posterführungen<br />

Hauptsymposium /<br />

DZNE<br />

State­of­the­Art­<br />

Symposien<br />

Pro­Con­Debatten<br />

YP Programm<br />

Meet the Expert<br />

Presse Round­<br />

Table 2<br />

10 Jahre BVDP<br />

15.30 – 17.00 Uhr 15.30 – 17.00 Uhr 15.30 – 19.15 Uhr<br />

Schwerpunktsymposien<br />

Diskussionsforen<br />

17.15 – 18.45 Uhr 17.15 – 18.45 Uhr<br />

Podiumsdiskussion<br />

19.00 – 21.00 Uhr<br />

Satelliten­<br />

symposium<br />

State­of­the­Art­<br />

Symposien<br />

Schwerpunktsymposien<br />

Symposien<br />

Symposien<br />

Forschungs­<br />

workshops<br />

Freie Vorträge<br />

16.45 – 18.45 Uhr<br />

BVDP<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Mitgliederversammlung<br />

Pflegekongress<br />

Abschluss­<br />

veranstaltung<br />

2­Tage­Workshops<br />

09.00 – 18.00 Uhr Industrieausstellung


8<br />

9<br />

10<br />

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15<br />

16<br />

17<br />

Programmübersicht<br />

Samstag, 28. 11. 2009<br />

State­of­the­Art­<br />

Symposien<br />

Schwerpunkt ­<br />

symposien<br />

Diskussionsforen<br />

08.30 – 10.00 Uhr 08.30 – 12.15 Uhr<br />

Symposien<br />

Forschungs ­<br />

workshops<br />

Freie Vorträge<br />

Weiterbildungssymposien<br />

10.30 – 12.00 Uhr 10.30 – 14.45 Uhr 10.30 – 12.00 Uhr<br />

Hauptsymposien<br />

Informationstag<br />

für Angehörige,<br />

Betroffene und<br />

Interessierte<br />

YP Programm<br />

Veranstaltung für<br />

Studierende<br />

12.15 – 13.15 Uhr 12.15 – 13.15 Uhr<br />

Preisverleihungen<br />

Plenarvortrag<br />

YP Programm<br />

Kl<strong>in</strong>ikbörse /<br />

Praxisbörse<br />

2­Tage­Workshops<br />

13.30 – 17.15 Uhr<br />

2­Tage­Workshops<br />

09.00 – 13.00 Uhr Industrieausstellung<br />

17


Kongresseröffnung // Eröffnungsvortrag<br />

Mittwoch, 25. November 2009 // 10.15 – 12.15 Uhr // Saal 2<br />

Thomas Elbert<br />

18<br />

Kongresseröffnung<br />

Zur Lage der Psychiatrie<br />

Frank Schneider (Aachen)<br />

Kongresspräsident, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psycho therapie und<br />

Nervenheilkunde<br />

DrE<br />

Hans Heimann­Preis: DGPPN­Promotionspreis<br />

Kammerchor Carm<strong>in</strong>a Mundi (Aachen)<br />

Eröffnungsvortrag<br />

Von Jägern und Gejagten: wie lebensbedrohende<br />

Erfahrungen Geist und Gehirn modifizieren<br />

Thomas Elbert (Konstanz)<br />

DrE<br />

Warum ist Grausamkeit und Gewalt unter Menschen so omnipräsent? <strong>Die</strong> hier vorgestellten<br />

Beobachtungen gründen auf Untersuchungen <strong>in</strong> den Krisenregionen dieser Welt aber auch<br />

auf Überlegungen der Evolu tionsbiologie und ­psychologie. Danach entwickelte sich ab<br />

dem Pliozän also seit e<strong>in</strong>igen Millionen Jahren das Jagdverhalten <strong>in</strong> männlichen Hom<strong>in</strong>iden.<br />

<strong>Die</strong> Belohnung durch sozialen, letztlich durch reproduktiven Erfolg führte zur Jagd nach<br />

immer größeren Trophäen. Voraussetzung war, dass Jagdverhalten zur Lust wurde und damit<br />

verbunden Entbehrungen, Schmerzen, Blut, Schweiß und letztlich die Bereitschaft zum<br />

Töten tolerierbar wurden. <strong>Die</strong> evolutionäre Entwicklung zur „Perversion“ des Jagdtriebes,<br />

nämlich diesen auch auf eigene Artgenossen zu übertragen, wurde durch den daraus resultierenden<br />

Vorteil persönlicher und sozialer Macht genährt. Während der Abbau der <strong>in</strong>traspezifischen<br />

Tötungshemmung beim Tier zur Gefährdung der eigenen Art würde, wurde<br />

beim Menschen kontrollierte Hemmung dadurch ermöglicht, dass höhere Systeme, die <strong>in</strong>sbesondere<br />

durch ausgeprägte Frontallappenfunktionen realisiert werden die ungewollte<br />

Entgleisung des Jagdverhaltens verh<strong>in</strong>dern. Werden derartige Kontrollmechanismen – wie<br />

z. B. bei K<strong>in</strong>dersoldaten – nicht erlernt, dann bleibt Grausamkeit den eigenen Artgenossen<br />

gegenüber anziehend. E<strong>in</strong> besseres Verständnis der psychologischen und neurobiologischen<br />

Mechanismen von Jagd dürfte uns demnach zu e<strong>in</strong>em besseren Verständnis auch<br />

grausamen Verhaltens führen.<br />

Jagd ist für Männer – seltener für Frauen – appetitiv und emotional aufregend mit <strong>in</strong> der<br />

Folge Ausschüttung von Botenstoffen (Endorph<strong>in</strong>e) die euphorische Gefühle wecken können<br />

und Schmerzen m<strong>in</strong>dern. Aber auch durch Bond<strong>in</strong>g und soziale Riten (z. B. Initiation)<br />

wird dies bewirkt und auf Jagd wie gewaltsame Ause<strong>in</strong>andersetzungen vorbereitet. Großwildjagd<br />

<strong>in</strong> Gruppen ist erfolgreicher – Männer empf<strong>in</strong>den sie auch als lustvoller. Daraus<br />

lässt sich die Fasz<strong>in</strong>ation vom Gladiatorenkampf bis zum Fußball­ und Computerspiel also<br />

von Vergnügungen die weitgehend Männern vorbehalten sche<strong>in</strong>en, erklären. Um zu Töten,<br />

muss Blut fließen. Grausamkeiten, wie das Abschneiden von Ohren, Lippen oder Genitalien,<br />

wie wir bis <strong>in</strong> die Gegenwart beobachten mag sich auf dieser Grundlage erklären lassen.


Der Kammerchor Carm<strong>in</strong>a Mundi aus Aachen wurde 1983 auf Initiative se<strong>in</strong>es Dirigenten<br />

Harald Nickoll gegründet. Der Chor besteht aus ca. 40 Sänger<strong>in</strong>nen und Sängern und konzen triert<br />

sich auf das ausgewogene Klangbild der re<strong>in</strong>en Naturstimmung. Bei dieser Weise der Intonation<br />

werden die tonalen Beziehungen und Har moniewechsel deutlicher, die Dissonanzen heben sich umso<br />

schärfer ab und der Wechsel von Spannung und Entspannung ist <strong>in</strong>tensiver. Carm<strong>in</strong>a Mundi ist e<strong>in</strong><br />

Ensemble, das sich diesem Naturphänomen verschrieben hat. E<strong>in</strong>e spe ziell darauf ausgerichtete<br />

Stimm bildung hat schrittweise zu dem heutigen Klangbild geführt.<br />

Das Repertoire umfasst vorwiegend geistliche und welt liche A-capella-Chormusik verschiedener<br />

Länder, Kulturen und Epochen. Zur Zeit liegt der Schwerpunkt auf E<strong>in</strong>studierung und Aufführung<br />

weitgehend unbekannter zeit genössischer Chormusik.<br />

Carm<strong>in</strong>a Mundi ist erster Preisträger des vierjährlich stattfi ndenden deutschen Chor wett bewerbs<br />

2006 und des Sonderpreises für die hervorragende Inter pretation e<strong>in</strong>es deutschen<br />

Volksliedes, sowie erster Preisträger der Chor wettbewerbe von Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen 1993, 2001<br />

und 2005. Darüber h<strong>in</strong>aus ist Carm<strong>in</strong>a Mundi Preisträger mehrerer <strong>in</strong>ternationaler Wettbewerbe,<br />

wie Spittal – ÖSTERREICH – 1999 und L<strong>in</strong>denholzhausen – DEUTSCHLAND – 1999.<br />

Auf E<strong>in</strong>ladung des deutschen Bundespräsidenten Dr. Horst Köhler sang Carm<strong>in</strong>a Mundi 2007<br />

beim Staatsempfang <strong>in</strong> Den Haag – NL – vor der niederländischen König<strong>in</strong> und bei der Verleihung<br />

des renommierten Deutschen Umweltpreises 2007 <strong>in</strong> Aachen.<br />

Konzertreisen und die Teilnahme an <strong>in</strong>ternationalen Chor festivals führten Carm<strong>in</strong>a Mundi<br />

u. a. nach Argent<strong>in</strong>ien, Albanien, Belgien, Estland, Frankreich, die Niederlande und Österreich.<br />

Carm<strong>in</strong>a Mundi hat bislang 10 <strong>in</strong>ternational sehr beachtete CDs e<strong>in</strong>gespielt und tritt durch<br />

Rundfunk- und Fernseh aufnahmen <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung. Des weiteren ist der Chor Mit <strong>in</strong>itiator<br />

der <strong>in</strong>ternationalen Chorbiennale 2009 <strong>in</strong> Aachen und hat das vom WDR aufgezeichnete<br />

Eröffnungs konzert am 5. Juni 2009 mitgestaltet.<br />

19


Plenarvorträge<br />

Judith L. Rapoport<br />

20<br />

www.borderl<strong>in</strong>e-congress.org<br />

Do, 26. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />

Gehirnentwicklung und Psychopathologie <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dheit<br />

Vorsitz: Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen)<br />

Referent: Judith L. Rapoport (Bethesda, USA)<br />

e ErD<br />

Bei vielen, wenn nicht den meisten psychiatrischen Störungen, werden zum<strong>in</strong>dest teilweise<br />

Abnormitäten der Gehirnentwicklung vermutet. Dank der Stabilität des „<strong>in</strong>tramural research<br />

program“ des National Institut of Mental Health (NIMH) können mittels langfristiger Hirnstudien<br />

Normen bestimmt und Abnormitäten zu Diagnosen und kl<strong>in</strong>ischen Resultaten <strong>in</strong><br />

Bezug gesetzt werden.<br />

In den vergangenen 20 Jahren haben wir e<strong>in</strong>e prospektive longitud<strong>in</strong>ale anatomische Gehirn<br />

MIR­Studie von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen mit Aufmerksamkeits­Defizit­Syndrom mit<br />

Hyperaktivität (ADHS, resp. Attention Deficit Hyperactivity Disorder, ADHD), mit <strong>in</strong> der<br />

K<strong>in</strong>dheit e<strong>in</strong>setzende Schizophrenie (Childhood Onset Schizophrenia, COS), und Vergleichskontrollen<br />

mit Gesunden (e<strong>in</strong>schließlich e<strong>in</strong>­ und zweieiigen Zwill<strong>in</strong>gspaaren) durchgeführt,<br />

die alle zehn Jahre für e<strong>in</strong>en Scan <strong>in</strong> die Kl<strong>in</strong>ik zurückkamen. <strong>Die</strong> Patienten wurden kl<strong>in</strong>isch<br />

überwacht und nahmen an verschiedenen Behandlungsversuchen teil. Außerdem wurden<br />

allen Betroffenen DNA entnommen.<br />

<strong>Die</strong> Vergleichsdaten verweisen auf die Nicht­L<strong>in</strong>earität der kortikalen Hirnentwicklung<br />

und auf ausgeprägte Geschlechtsunterschiede im Zeitablauf der Entwicklungsverläufe.<br />

Zwill<strong>in</strong>gsdaten lassen darauf schließen, dass die Erblichkeit nach Hirnregion und Entwicklungsphase<br />

variiert. So ersche<strong>in</strong>t die Entwicklung des Kle<strong>in</strong>hirns weniger durch Erbfaktoren<br />

bestimmt, und sie ist die letzte Struktur, die e<strong>in</strong> erwachsenes Volumen erreicht. Es gibt e<strong>in</strong>e<br />

von „h<strong>in</strong>ten nach vorne verlaufende Entwicklungswelle“ der kortikalen Stärke; wobei e<strong>in</strong>e<br />

verzögerte frontale Entwicklung e<strong>in</strong>em höherem IQ zu entsprechen sche<strong>in</strong>t.<br />

Schließlich weisen Hirnentwicklungsverläufe ausgeprägte und Diagnose­spezifische Muster<br />

für kl<strong>in</strong>ische Störungen auf. So ist zum Beispiel die kortikale Entwicklung bei COS durch<br />

e<strong>in</strong>e Beschleunigung des kortikalen „Prun<strong>in</strong>g“ während der Adoleszenz markiert. Bei ADHD<br />

liegt e<strong>in</strong>e Verzögerung der frontalen kortikalen Reife (das Alter der maximalen kortikalen<br />

Hirnstärke) vor, die auf e<strong>in</strong>en positiven Ausgang h<strong>in</strong>weisen kann. Auch der Entwicklungsverlauf<br />

e<strong>in</strong>er Parietal­Region beim posterioren Aufmerksamkeitssystem (posterior attentional<br />

system) kann auf e<strong>in</strong>en positiven Ausgang verweisen. So vermag der Entwicklungsverlauf<br />

genetische und kl<strong>in</strong>ische Abläufe identifizieren und nützliche Ersche<strong>in</strong>ungsbilder<br />

von Zwischenphasen bieten.<br />

1 – 3 July 2010<br />

bcc Berl<strong>in</strong>er Congress Center<br />

Berl<strong>in</strong>, Germany<br />

1st International Congress on<br />

Borderl<strong>in</strong>e Personality Disorder


Plenarvorträge<br />

Pierluigi Nicotera<br />

Mart<strong>in</strong> Bohus<br />

Fr, 27. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />

Synaptische Degeneration und Plastizität bei<br />

neurodegenerativen Erkrankungen<br />

Vorsitz: Wolfgang Maier (Bonn)<br />

Referent: Pierluigi Nicotera (Bonn)<br />

e ErD<br />

In den letzten Jahren hat sich deutlich gezeigt, dass Zellen nicht nur e<strong>in</strong>es, sondern meh rere<br />

Todesprogramme durchführen können, vor allem unter pathologischen Bed<strong>in</strong>gungen. <strong>Die</strong><br />

Prädom<strong>in</strong>anz des e<strong>in</strong>en oder anderen Durchführungsmechanismus kann von so unterschiedlichen<br />

Faktoren wie Energiebedarf, Signalmolekülen und dem Grad der jeweiligen<br />

Schädigung abhängen. Außerdem können gewebespezifische Todesrout<strong>in</strong>en durch Differenzierungsmuster<br />

vorgegeben werden. <strong>Die</strong>s trifft vor allem bei Neuronen zu, wo die räumliche<br />

Selektivität der Todessignale und die Vielzahl von Durchführungssystemen zu dem<br />

komplexen und relativ langsamen Absterben führen können, das bei neurodegenerativen<br />

Erkrankungen erfolgt. So vermögen zum Beispiel selektive synaptische Schädigungen die<br />

Selbstzerstörungsmechanismen bei axodentritischen Netzwerken und an Zellkörpern <strong>in</strong><br />

zentralen Neuronen auszulösen.<br />

Da die Mechanismen für Zelltodauslösung konstitutiv <strong>in</strong> so gut wie allen Zellen vorhanden<br />

s<strong>in</strong>d, kann deren Beibehaltung beim Übergang vom e<strong>in</strong>zelligen zu mehrzelligen Stadium<br />

vielleicht weniger durch deren Todesbezogene Rolle als durch ihre überlebenswichtigen<br />

Funktionen erklärt werden. Trifft dies zu, könnte der Verlust der für die Todesfunktionen<br />

verantwortlichen Moleküle schädliche Folgen haben. Ich werde die Vorgänge des synaptischen<br />

„Prun<strong>in</strong>g“ und der synaptischen Plastizität und deren Beziehung zu neurodegenerativen<br />

Erkrankungen beschreiben.<br />

Sa, 28. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />

Perspektiven der Psychotherapie<br />

Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock)<br />

Referent: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim)<br />

DrE<br />

Dass die Effektstärken psychotherapeutischer Behandlung bei den meisten psychischen<br />

Störungen höher liegen, als entsprechende pharmakologische Behandlung, sche<strong>in</strong>t mittlerweile<br />

unumstritten. Aber stimmt dies tatsächlich? Wie objektiv s<strong>in</strong>d diese Daten? Was<br />

wissen wir über Nebenwirkungen der Psychotherapie, über „publication bias“, und über<br />

Adherence und Compliance unter Alltagsbed<strong>in</strong>gungen? Wie lange dauert es, bis sich<br />

wissenschaftliche Erkenntnis <strong>in</strong> der therapeutischen Praxis niederschlägt, und was wissen<br />

wir über die Gründe gescheiterter Behandlungen? Welche Forschungsfragen ergeben sich<br />

daraus, und was h<strong>in</strong>dert uns daran, diese umzusetzen? Der Vortrag versucht, e<strong>in</strong>ige Antworten<br />

zu geben, auf die Gefahr h<strong>in</strong>, dass daraus noch mehr Fragen erwachsen …<br />

21


Wissenschaftliches Programm<br />

Präsidentensymposien<br />

Präsidentensymposien<br />

e Ethics <strong>in</strong> psychiatry – aspects from history, patient<br />

care and research<br />

Vorsitz: Frank Schneider (Aachen), Mario Maj (Neapel, Italien)<br />

Ethics <strong>in</strong> psychiatry – the lessons we learn from Nazipsychiatry<br />

Michael von Cranach (Eggenthal)<br />

Fair access to psychiatric services and <strong>in</strong>novation<br />

Jürgen Fritze (Pulheim)<br />

F<strong>in</strong>ancial and non­fi nancial confl icts of <strong>in</strong>terests <strong>in</strong> psychiatric<br />

research and practice<br />

Mario Maj (Neapel, Italien)<br />

Ethical guidel<strong>in</strong>es <strong>in</strong> psychiatric research<br />

Hanfried Helmchen (Berl<strong>in</strong>)<br />

22<br />

ErD<br />

Perspektiven der Psychiatrieforschung<br />

Vorsitz: Frank Schneider (Aachen), Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen)<br />

Transmitterrezeptoren und funktionelle Organisation im Gehirn<br />

des Menschen<br />

Karl Zilles (Jülich)<br />

Genetische Studien <strong>in</strong> der Psychiatrie. Was haben wir gelernt?<br />

Was können wir von der Zukunft erwarten?<br />

Markus M. Nöthen (Bonn)<br />

Perspektiven <strong>in</strong>novativer Therapieformen der Schizophrenie<br />

Andreas Meyer-L<strong>in</strong>denberg (Mannheim)<br />

FMRT Neurofeedback – E<strong>in</strong>e neue Behandlungsmethode<br />

für psychische Störungen?<br />

Ra<strong>in</strong>er Goebel (Maastricht, Niederlande)<br />

DrE<br />

Psychiatrie Transkulturell: Als Psychiater <strong>in</strong> fremden Kulturen<br />

Vorsitz: Frank Schneider (Aachen), Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>)<br />

Maori (Neuseeland)<br />

Ala<strong>in</strong> Marcuse (Porirua, Well<strong>in</strong>gton, Neuseeland)<br />

Ben<strong>in</strong><br />

Jose-Marie Koussemou (Kaufbeuren)<br />

Afghanistan<br />

Inge Missmahl (Konstanz)<br />

Ruanda<br />

Wolfgang Wöller (Bad Honnef)<br />

Swahili und Mijikenda (Kenia)<br />

Barbara Stöckigt (Berl<strong>in</strong>)<br />

DrE<br />

DGPPN KONGRESS 2010<br />

mit DGPPN­Akademie für Fort­ und Weiter bildung<br />

24. – 27. November 2010 // ICC Berl<strong>in</strong>


Wissenschaftliches Programm<br />

Hauptsymposien<br />

Hauptsymposien<br />

e Concepts of classify<strong>in</strong>g mental disorders: scientific<br />

evidence for ICD­11 and DSM­V<br />

Vorsitz: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf), Norman Sartorius<br />

(Genf, Schweiz)<br />

Individualisierte Therapie <strong>in</strong> der Psychiatrie: Neue Forschungsansätze<br />

Vorsitz: Andreas Meyer-L<strong>in</strong>denberg (Mannheim), Karl Mann<br />

(Mannheim)<br />

Prävention psychischer Erkrankungen<br />

Vorsitz: Joachim Klosterkötter (Köln), Wolfgang Maier (Bonn)<br />

Weiterentwicklung der strukturierten psychiatrisch­psychotherapeutischen<br />

Versorgung<br />

Vorsitz: Christa Roth-Sackenheim (Andernach),<br />

Frank Bergmann (Aachen)<br />

Neues Entgeltsystem für die kl<strong>in</strong>ische Behandlung <strong>in</strong> der<br />

Psychiatrie – Quo vadis?<br />

Vorsitz: Iris Hauth (Berl<strong>in</strong>), He<strong>in</strong>rich Kunze (Kassel)<br />

e What determ<strong>in</strong>es choos<strong>in</strong>g psychiatry as a career?<br />

Vorsitz: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf), Mario Maj (Neapel,<br />

Italien)<br />

e Current developments <strong>in</strong> consultation­liaison psychia<br />

try and psychosomatics <strong>in</strong> Europe<br />

(Referat Verhaltensmediz<strong>in</strong> und Konsiliarpsychiatrie)<br />

Vorsitz: Albert <strong>Die</strong>fenbacher (Berl<strong>in</strong>), Antonio Barbosa<br />

(Lissabon, Portugal)<br />

Auswirkungen der NS­Zeit auf die psychiatrische Sichtweise<br />

von Homosexualität<br />

Vorsitz: Götz Mundle (Hornberg), Frank Schneider (Aachen)<br />

Placebo <strong>in</strong> der Psychiatrie: Ethisch, legal und s<strong>in</strong>nvoll?<br />

Vorsitz: Gerhard Gründer (Aachen), Hans-Jürgen Möller<br />

(Mün chen)<br />

<strong>Die</strong> Bedeutung des Lernens bei psychiatrischen Erkrankungen<br />

<strong>in</strong> der Lebensspanne<br />

Vorsitz: Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>), Hauke Heekeren (Berl<strong>in</strong>)<br />

CBASP – kl<strong>in</strong>ische Anwendung und neurobiologische<br />

Grundlagen der Psychotherapie chronischer Depression<br />

Vorsitz: Fritz Hohagen (Lübeck), Michael Colla (Berl<strong>in</strong>)<br />

<strong>Die</strong> Zukunft der Psychotherapie – von den Schulen zu<br />

e<strong>in</strong>er Allgeme<strong>in</strong>en und Störungsspezifischen Psychotherapielehre?<br />

Vorsitz: Mathias Berger (Freiburg), Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz<br />

(Ro stock)<br />

Psychotherapie bei Adoleszenten und jungen Erwachsenen<br />

Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock), Franz Resch<br />

(Heidelberg)<br />

Psychotherapie im Alter: Stellen wir uns der demographischen<br />

Herausforderung?<br />

Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock), Harald-Jürgen<br />

Freyberger (Stralsund)<br />

e Patient oriented research <strong>in</strong> dementia and health<br />

service research<br />

Vorsitz: Wolfgang Maier (Bonn), Pierluigi Nicotera (Bonn)<br />

e Translational research <strong>in</strong> dementia: from bench to<br />

bedside<br />

Vorsitz: Frank Schneider (Aachen), Pierluigi Nicotera (Bonn)<br />

Suchtgenetik: Aktuelle Marker von Erkrankungsrisiko<br />

und Therapieverlauf<br />

Vorsitz: Falk Kiefer (Mannheim), Georg W<strong>in</strong>terer (Düsseldorf)<br />

Funktionelle Bildgebung emotionaler, motivationaler und<br />

kognitiver Prozesse bei der Schizophrenie<br />

Vorsitz: Georg Juckel (Bochum), Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>)<br />

e The second­hit hypothesis of schizophrenia: Validation<br />

throughout lifespan<br />

Vorsitz: Hannelore Ehrenreich (Gött<strong>in</strong>gen), Peter Falkai<br />

(Gött<strong>in</strong>gen)<br />

Neurobiologische Determ<strong>in</strong>anten des Langzeitverlaufs<br />

schizophrener Psychosen<br />

Vorsitz: Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen), Frank Schneider (Aachen)<br />

Wirklatenz antidepressiver Therapien: Grundlagen und<br />

Mechanismen<br />

Vorsitz: Johannes Kornhuber (Erlangen), Ulrich Hegerl<br />

(Leip zig)<br />

Pharmakotherapie bei Panikstörung – welche Rolle spielen<br />

neurobiologische Mechanismen für den Therapieerfolg?<br />

Vorsitz: Peter Zwanzger (Münster), Borw<strong>in</strong> Bandelow<br />

(Gött<strong>in</strong>gen)<br />

e International perspectives on psychopathic disorders<br />

Vorsitz: Henn<strong>in</strong>g Saß (Aachen), Alan Felthous (Sa<strong>in</strong>t Louis,<br />

MO, USA)<br />

Entwicklungen und Verläufe der Borderl<strong>in</strong>e­Störung über<br />

die Lebensspanne<br />

Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim), Franz Resch (Heidelberg)<br />

23


Wissenschaftliches Programm<br />

Hauptsymposien, Diskussionsforen, Pro-Con-Debatten<br />

Fortsetzung Hauptsymposien<br />

Psychische Störungen bei Strafgefangenen – Versorgungsbedarf<br />

und Versorgungsrealität<br />

Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Driessen (Bielefeld), Frank Schneider (Aachen)<br />

Neue Präventions­ und Versorgungsformen bei Migranten<br />

unterschiedlichen Lebensalters<br />

Vorsitz: Wielant Machleidt (Hannover), Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>)<br />

Diskussionsforen<br />

S3­Leitl<strong>in</strong>ie Demenz<br />

Vorsitz: Wolfgang Maier (Bonn), Günther Deuschl (Kiel)<br />

S3­Leitl<strong>in</strong>ie / Nationale Versorgungsleitl<strong>in</strong>ie Unipolare Depression<br />

Vorsitz: Mathias Berger (Freiburg), Günter Ollenschläger<br />

(Ber l<strong>in</strong>)<br />

Psychiatrie und psychologische Psychotherapie: Konsequenzen<br />

aus dem Forschungsgutachten<br />

Vorsitz: Frank Schneider (Aachen), Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen)<br />

Vorstellung der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften des Referats Psychotherapie<br />

Vorsitz: Michael L<strong>in</strong>den (Teltow), Harald-Jürgen Freyberger<br />

(Stralsund)<br />

Schwerpunkte und Zertifikate<br />

Vorsitz: Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen), Fritz Hohagen (Lübeck)<br />

Psychiatrie­ und Neurologie­Pflichtjahr<br />

Vorsitz: Fritz Hohagen (Lübeck), Frank Schneider (Aachen)<br />

Das Selbst – Konstrukt oder Realität?<br />

Vorsitz: Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>ze (Bremen), Thomas Fuchs (Heidelberg)<br />

Forschungsförderung <strong>in</strong> Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Vorsitz: Wolfgang Maier (Bonn), Frank Schneider (Aachen)<br />

Trialog Forum: Auswirkungen der UN­Beh<strong>in</strong>dertenkonvention<br />

auf die Psychiatrie<br />

Vorsitz: Jurand Daszkowski (Bochum), Eva Straub<br />

(Gaimersheim)<br />

Trialog Forum: Erstbehandlung im Trialog<br />

Vorsitz: Gudrun Schliebener (Bonn),<br />

Dagmar Barteld-Paczkowski (Itzehoe)<br />

24<br />

Pro-Con-Debatten<br />

Selbsterfahrung oder E<strong>in</strong>zelsupervision?<br />

Vorsitz: Michael L<strong>in</strong>den (Teltow)<br />

Differentielle Indikation vs. Universalpsychotherapie <strong>in</strong><br />

kognitiver Verhaltenstherapie und psychodynamischer<br />

Psychotherapie<br />

Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock)<br />

Pathologisches Glücksspiel – Sucht oder Zwang<br />

Vorsitz: Jobst Bön<strong>in</strong>g (Höchberg)<br />

Antipsychotika: Mythen und Fakten<br />

Vorsitz: He<strong>in</strong>rich Sauer (Jena)<br />

Gerontopsychiatrie <strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ik: <strong>in</strong>tegriert oder spezialisiert?<br />

Vorsitz: Hans Gutzmann (Berl<strong>in</strong>)<br />

Lithium versus neue Stimmungsstabilisierer<br />

Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Härter (Hamburg)<br />

Geistig Beh<strong>in</strong>derte mit psychischen Störungen: Brauchen<br />

wir spezialisierte <strong>Die</strong>nste?<br />

Vorsitz: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf)


DZNE Tag – Freitag, 27. November 2009<br />

Deutsches Zentrum für neurogenera tive Erkrankungen<br />

Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Park<strong>in</strong>son<br />

s<strong>in</strong>d die Geißeln e<strong>in</strong>er alternden Gesellschaft. Deren Erforschung<br />

ist die Aufgabe des neu gegründeten „Deutschen<br />

Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)“<br />

unter dem Dach der Helmholtz­Geme<strong>in</strong>schaft, welches die<br />

DGPPN auf dem Kongress vorstellen möchte.<br />

Professor Dr. Pierluigi Nicotera ist Gründungsdirektor des<br />

Instituts. Der 53­jähri ge Italiener hat seit 2001 als Leiter des<br />

Bereichs Toxikologie beim „Medical Research Council“ <strong>in</strong><br />

England die molekularen Mechanismen erforscht, die zur<br />

Schädigung von Nervenzellen führen. Nach mehreren Jahren<br />

am Karol<strong>in</strong>ska­Institut <strong>in</strong> Stockholm leitete Nicotera von<br />

1998 bis 2000 bereits den Bereich Molekulare Toxiko logie<br />

an der Universität Konstanz.<br />

Hauptsymposium<br />

Translational research <strong>in</strong> dementia: From bench to bedside<br />

Vorsitz: Frank Schneider (Aachen); Pierluigi Nicotera (Bonn)<br />

Basic pr<strong>in</strong>ciples for the development of new substances<br />

Referent: Michael T. Heneka (Bonn)<br />

Blood and CSF based biomarkers for the early diagnosis of dementias<br />

Referent: Jens Wiltfang (Essen)<br />

Das DZNE ist <strong>in</strong> zweifacher Weise e<strong>in</strong>zigartig: zum e<strong>in</strong>en ist<br />

es nicht auf e<strong>in</strong>en Standort beschränkt, sondern besteht aus<br />

e<strong>in</strong>em Netzwerk – dem Kernzentrum <strong>in</strong> Bonn und vorerst<br />

sechs leistungsstarken Partnerstandorten <strong>in</strong> Rostock / Greifswald,<br />

Magdeburg, Gött<strong>in</strong>gen, Witten­Herdecke, Tüb<strong>in</strong>gen<br />

und München. Forschung erfolgt beim DZNE also arbeitsteilig,<br />

wobei sich jeder Standort auf se<strong>in</strong>e speziellen Stärken<br />

konzentriert, orientiert am geme<strong>in</strong>samen Ziel: Krankheitsprozesse<br />

ge nauer zu verstehen, Prävention und Therapie zu<br />

verbessern sowie den Patienten und ihren Angehörigen zu<br />

e<strong>in</strong>er höheren Lebensqualität zu verhelfen. Überdies beschränkt<br />

sich das DZNE nicht auf Grundlagenforschung,<br />

sondern hat auch die Translation, also die Übertragung <strong>in</strong><br />

die therapeutische Praxis im Blick.<br />

Neurodegenerative disorders: new strategies to study the dynamics of structural changes<br />

Referent: Katr<strong>in</strong> Amunts (Jülich)<br />

Human molecular genetics: Estimation of disease risk and identification of novel therapeutic targets<br />

Referent: Andreas Papassotiropoulos (Basel, Schweiz)<br />

e ErD<br />

Plenumssitzung<br />

Synaptic degeneration and plasticity <strong>in</strong> neuro degenerative diseases<br />

Vorsitz: Wolfgang Maier (Bonn)<br />

Referent: Pierluigi Nicotera (Bonn)<br />

e ErD<br />

Hauptsymposium<br />

Patient oriented research <strong>in</strong> dementia and health service research<br />

Vorsitz: Wolfgang Maier (Bonn); Pierluigi Nicotera (Bonn)<br />

Medical care for dementia patients <strong>in</strong> germany: present state and needs<br />

Referent: Lutz Frölich (Mannheim)<br />

Treatment of behavioral symptomes: current state<br />

Referent: Frank Jessen (Bonn)<br />

Challeng<strong>in</strong>g behaviour: comprehension and <strong>in</strong>tervention <strong>in</strong> nurs<strong>in</strong>g<br />

Referent: Sab<strong>in</strong>e Bartholomeyczik (Witten)<br />

Integrated dementia care to face the challenges of demographic change<br />

Referent: Stefan Teipel (Rostock)<br />

e ErD<br />

25


Wissenschaftliches Programm<br />

Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />

topic 1<br />

Organische psychische Störungen, Demenz, F0<br />

Symposien<br />

Ergebnisse der Langzeitbeobachtungen von Diagnostik­<br />

und Therapiestudien<br />

Vorsitz: Isabella Heuser (Berl<strong>in</strong>),<br />

Johannes Kornhuber (Erlan gen)<br />

Evidenzbasierte Ergotherapie bei Demenz<br />

Vorsitz: Angela Dör<strong>in</strong>g (Bochum), Jürgen Fritze (Pulheim)<br />

e From phenotype oriented exclusion diagnostics of<br />

manifest dementia syndromes to specific diagnostics of<br />

neurodegenerative diseases with<strong>in</strong> pre­dementia stages<br />

Vorsitz: Andreas Fellgiebel (Ma<strong>in</strong>z), Harald Hampel (Dubl<strong>in</strong>,<br />

Irland)<br />

KNDD­Symposium: Epidemiologie und Risikofaktoren<br />

der Demenz – Ergebnisse der German Study on Age<strong>in</strong>g,<br />

Cognition and Dementia <strong>in</strong> Primary Care Patients (Age­<br />

CoDe)<br />

Vorsitz: Hanna Kaduszkiewicz (Hamburg), Frank Jessen (Bonn)<br />

Kl<strong>in</strong>ische Studien bei der Alzheimer Demenz: Aktuelle<br />

Diskussion und Innovationen<br />

Vorsitz: Frank Jessen (Bonn), Harald Hampel (Dubl<strong>in</strong>, Irland)<br />

Lebens­ und Versorgungssituation Demenzkranker <strong>in</strong><br />

Pflegeheimen<br />

Vorsitz: Michael Rapp (Berl<strong>in</strong>), Johannes Pantel (Frankfurt)<br />

e Los<strong>in</strong>g your self – neural correlates of frontotemporal<br />

dementia<br />

Vorsitz: Matthias Schroeter (Leipzig), Hans Förstl (München)<br />

Störungen des Erlebens und Verhaltens bei Demenz<br />

Vorsitz: Ulrich Preuss (Halle), Hans Förstl (München)<br />

e Successful research fund<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Germany: Innovative<br />

studies on schizophrenia and dementia from the cl<strong>in</strong>ical<br />

trials program of the BMBF and DFG<br />

Vorsitz: Frank Jessen (Bonn), Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen)<br />

Therapie nicht­kognitiver Störungen bei Demenz<br />

Vorsitz: Andreas Fellgiebel (Ma<strong>in</strong>z), Michael Hüll (Freiburg)<br />

Versorgung und Kosten der Demenz<br />

Vorsitz: Hendrik van den Bussche (Hamburg),<br />

Wolfgang Maier (Bonn)<br />

Weiterbildungssymposium<br />

Demenzen<br />

Vorsitz: Hans Förstl (München), Jens Wiltfang (Essen)<br />

26<br />

topic 2<br />

Psychische Störungen durch psychotrope Substanzen,<br />

F1<br />

Symposien<br />

Abhängigkeitserkrankungen <strong>in</strong> unterschiedlichen Lebensphasen<br />

Vorsitz: Norbert Scherbaum (Essen), Falk Kiefer (Mannheim)<br />

Migration und Sucht – Unterscheiden sich Gruppen mit<br />

und ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund <strong>in</strong> suchtrelevanten Faktoren?<br />

Vorsitz: Michael Odenwald (Konstanz),<br />

Wolfgang Höcker (Reichenau)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />

für Suchtforschung und Suchttherapie<br />

Moderne Suchttherapie<br />

Vorsitz: Karl Mann (Mannheim), Eva Hoch (Dresden)<br />

Neuropsychotherapie der Sucht<br />

Vorsitz: Jana Wrase (Berl<strong>in</strong>), Falk Kiefer (Mannheim)<br />

e Psychiatric comorbidity <strong>in</strong> cannabis use disorders<br />

Vorsitz: Ulrich Preuss (Halle), Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank<br />

(Köln)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Hauptstelle<br />

für Suchtfragen e. V.<br />

Suchtmittelpolitik, Gesundheit und Ökonomie<br />

Vorsitz: Jobst Bön<strong>in</strong>g (Höchberg), Heribert Fleischmann<br />

(Neustadt)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Hauptstelle<br />

für Suchtfragen e. V. und der Deutschen Gesellschaft<br />

für K<strong>in</strong>der­ und Jugendpsychiatrie (DGKJP)<br />

Süchtiges Verhalten am Übergang vom K<strong>in</strong>des – zum<br />

Jugendalter<br />

Vorsitz: Jobst Bön<strong>in</strong>g (Höchberg), Renate Schepker<br />

(Ravensburg)<br />

Forschungsworkshops<br />

<strong>Die</strong> tiefe Hirnstimulation als <strong>in</strong>novative Behandlungsoption<br />

therapieresistenter stoffgebundener Abhängigkeiten?<br />

Vorsitz: Ulf Joachim Müller (Magdeburg), Jens Kuhn (Köln)<br />

Nikot<strong>in</strong>abhängigkeit: E<strong>in</strong>flussfaktoren auf den Verlauf<br />

über die Lebensspanne und <strong>aktuelle</strong> Therapieansätze<br />

Vorsitz: Barbara Schneider (Frankfurt am Ma<strong>in</strong>),<br />

Thomas Bronisch (München)


Wissenschaftliches Programm<br />

Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />

Weiterbildungssymposium<br />

Akutbehandlung der Alkoholabhängigkeit<br />

Vorsitz: Christoph Fehr (Ma<strong>in</strong>z), Ingo Vernaleken (Aachen)<br />

topic 3<br />

Psychotische Störungen, F2<br />

Symposien<br />

Der Übergang vom Prodrom zur Psychose: Risiko­ und<br />

Schutzfaktoren<br />

Vorsitz: Joachim Klosterkötter (Köln), Wolfgang Maier (Bonn)<br />

e Early <strong>in</strong>dicators of a favourable treatment course <strong>in</strong><br />

schizophrenia: Recent results from the German Research<br />

Network on Schizophrenia<br />

Vorsitz: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf), Hans-Jürgen Möller<br />

(München)<br />

Früherkennung und Früh<strong>in</strong>tervention bei schizophrenen<br />

Störungen: Entwicklungsstand und Anwendungsperspektiven<br />

Vorsitz: He<strong>in</strong>z Häfner (Mannheim), Joachim Klosterkötter (Köln)<br />

Früherkennung von Psychosen im K<strong>in</strong>des­ und Jugendalter:<br />

Möglichkeiten und Grenzen der Erfassung subjektiver<br />

Defizite<br />

Vorsitz: Joachim Klosterkötter (Köln),<br />

Franz Resch (Heidelberg)<br />

e Genetic determ<strong>in</strong>ants of cognitive dysfunction <strong>in</strong><br />

schizophrenia<br />

Vorsitz: Hannelore Ehrenreich (Gött<strong>in</strong>gen), Peter Falkai<br />

(Gött<strong>in</strong>gen)<br />

Mikro­ und makrostrukturelle zerebrale Anomalien bei<br />

schizophrenen Patienten<br />

Vorsitz: Thomas Nickl-Jockschat (Aachen), Oliver Gruber<br />

(Gött<strong>in</strong>gen)<br />

e Neuroimag<strong>in</strong>g of early psychosis: from basic science<br />

to cl<strong>in</strong>ical applications<br />

Vorsitz: Nikolaos Koutsouleris (München), Stefan Borgwardt<br />

(Basel, Schweiz)<br />

e The relationship between the different psychomotor<br />

symptoms <strong>in</strong> schizophrenia<br />

Vorsitz: Bernard Sabbe (Wilrijk, Belgien),<br />

Manuel Morrens (Wilrijk, Belgien)<br />

topic 4<br />

Affektive Störungen, F3<br />

Symposien<br />

Bedeutung von Früherkennung und Früh<strong>in</strong>tervention für<br />

den Krankheitsverlauf Bipolarer Störungen<br />

Vorsitz: Michael Bauer (Dresden), Georg Juckel (Bochum)<br />

Chronotherapeutische Behandlungen der Depression<br />

Vorsitz: Anna Wirz-Justice (Basel, Schweiz), <strong>Die</strong>ter Riemann<br />

(Freiburg)<br />

e Cl<strong>in</strong>ical and neurobiological <strong>in</strong>dicators of psycho­<br />

and pharmacotherapeutic <strong>in</strong>terventions <strong>in</strong> depression<br />

Vorsitz: Ralf Schlösser (Jena), Ulrich Stangier (Frankfurt am<br />

Ma<strong>in</strong>)<br />

<strong>Die</strong> Neuroplastizitätshypothese der Depression<br />

Vorsitz: Christoph Nissen (Freiburg), Claus Normann (Freiburg)<br />

e Genetic predisposition and stressors – who will become<br />

depressed?<br />

Vorsitz: Hans Grabe (Stralsund),<br />

Marcella Rietschel (Mannheim)<br />

e Mood disorders as glial disorders<br />

Vorsitz: Matthias Schroeter (Leipzig), Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen)<br />

e Remitted depression: neurobiological and neuropsychological<br />

factors<br />

Vorsitz: Detlef E. <strong>Die</strong>trich (Hannover), Matthias Rothermundt<br />

(Münster)<br />

Stimulationsverfahren <strong>in</strong> der Akut­ und Erhaltungstherapie<br />

von affektiven Störungen<br />

Vorsitz: Eva-Lotta Brakemeier (Freiburg), Malek Bajbouj<br />

(Berl<strong>in</strong>)<br />

e Treatment­resistant depression: Neural modes of<br />

action of up­to­date treatment strategies from psychotherapy<br />

to neuromodulation<br />

Vorsitz: Knut Schnell (Bonn), Thomas Schläpfer (Bonn)<br />

Zum E<strong>in</strong>fluss von psychopathologischen und neurobiologischen<br />

Wirkfaktoren auf den Schwangerschaftsverlauf,<br />

das Geburterleben und die k<strong>in</strong>dliche Entwicklung<br />

Vorsitz: Cor<strong>in</strong>na Reck (Heidelberg), Clemens Kirschbaum<br />

(Dres den)<br />

Forschungsworkshops<br />

Hirnstruktur und zelluläre Plastizität als neurobiologische<br />

Perspektiven für affektive Störungen<br />

Vorsitz: Golo Kronenberg (Berl<strong>in</strong>), Michael Colla (Berl<strong>in</strong>)<br />

27


Wissenschaftliches Programm<br />

Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />

Neue Behandlungsansätze <strong>in</strong> der Depressionstherapie<br />

Vorsitz: Christian Otte (Hamburg), Michael Deuschle<br />

(Mannheim)<br />

Weiterbildungssymposium<br />

Therapie der postpartalen Depression<br />

Vorsitz: Anette Kerst<strong>in</strong>g (Münster), Iris Hauth (Berl<strong>in</strong>)<br />

topic 5<br />

Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen,<br />

F4<br />

Symposien<br />

e Anxiety disorders – Corticolimbic dysfunction and<br />

their therapeutic modulation<br />

Vorsitz: Andreas Fallgatter (Würzburg),<br />

Peter Zwanzger (Mün ster)<br />

Dissoziation – Neurobiologische Mechanismen und therapeutische<br />

Implikationen<br />

Vorsitz: Christian Schmahl (Mannheim),<br />

Carsten Spitzer (Ham burg)<br />

Folgen von Traumatisierung und PTBS <strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationalen<br />

Konfliktregionen: die Zunahme von Gewalt und Drogenkonsum<br />

Vorsitz: Michael Odenwald (Konstanz),<br />

Frank Neuner (Bielefeld)<br />

Posttraumatische Belastungsstörung und andere psychische<br />

Krankheiten bei Soldaten der Bundeswehr<br />

Vorsitz: Jürgen Fritze (Pulheim), Mario Horst Lanczik (Bozen,<br />

Italien)<br />

Traumatisierungen bei Patienten mit schweren psychischen<br />

Erkrankungen<br />

Vorsitz: Ingo Schäfer (Hamburg), Mart<strong>in</strong> Driessen (Bielefeld)<br />

Forschungsworkshops<br />

Funktionelle Bildgebung phobischer Störungen<br />

Vorsitz: Andreas Ströhle (Berl<strong>in</strong>), Alfons Hamm (Greifswald)<br />

Ungleichgewicht exzitatorischer und <strong>in</strong>hibitorischer Prozesse<br />

bei Angst<br />

Vorsitz: Peter Zwanzger (Münster),<br />

Ra<strong>in</strong>er Rupprecht (München)<br />

Weiterbildungssymposien<br />

Psychotherapie traumaassoziierter Störungen<br />

Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock), Reg<strong>in</strong>a Steil (Frankfurt<br />

am Ma<strong>in</strong>)<br />

28<br />

Zwangsstörung – die Projektgruppe der DGPPN­Leitl<strong>in</strong>ie<br />

berichtet<br />

Vorsitz: Andreas Kordon (Lübeck), Katar<strong>in</strong>a Stengler (Leipzig)<br />

topic 6<br />

Essstörungen, Schlafstörungen und andere der<br />

Kategorie F5<br />

Symposien<br />

<strong>Die</strong> Bedeutung der Schlafmediz<strong>in</strong> für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

Vorsitz: <strong>Die</strong>ter Riemann (Freiburg),<br />

Thomas Pollmächer (Ingolstadt)<br />

Essstörungen über die Lebensspanne<br />

Vorsitz: Beate Herpertz-Dahlmann (Aachen),<br />

Johannes Hebebrand (Essen)<br />

Innovative Therapieansätze bei Essstörungen<br />

Vorsitz: Mart<strong>in</strong>a de Zwaan (Erlangen),<br />

Manfred Fichter (Prien am Chiemsee)<br />

Neurobiologie von Adipositas und Essstörungen<br />

Vorsitz: Johannes Hebebrand (Essen), Anke H<strong>in</strong>ney (Essen)<br />

Therapie anorektischer und bulimischer Essstörungen<br />

Vorsitz: Manfred Fichter (Prien am Chiemsee),<br />

Wolfgang Herzog (Heidelberg)<br />

Weiterbildungssymposium<br />

Gesunder und gestörter Schlaf <strong>in</strong> der Lebensspanne<br />

Vorsitz: Thomas Pollmächer (Ingolstadt), Michael Gröz<strong>in</strong>ger<br />

(Aachen)<br />

topic 7<br />

Persönlichkeitsstörungen, F6<br />

Symposien<br />

Impulskontrolle bei der Borderl<strong>in</strong>e­Persönlichkeitsstörung<br />

Vorsitz: Oliver Tüscher (Freiburg), Klaus Lieb (Ma<strong>in</strong>z)<br />

Neue Untersuchungen zur Psychopathologie der Borderl<strong>in</strong>e­Störung<br />

Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim), Babette Renneberg<br />

(Berl<strong>in</strong>)<br />

e New developments <strong>in</strong> Dialectical Behavior Therapy:<br />

Applications across disorders and sett<strong>in</strong>gs<br />

Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim), Thorsten Kienast (Berl<strong>in</strong>)


Wissenschaftliches Programm<br />

Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />

Persönlichkeitsstörungen im Jugend­ und Erwachsenenalter<br />

Vorsitz: Kathr<strong>in</strong> Sevecke (Köln), Ralf Pukrop (Köln)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der "Vlaamse Verenig<strong>in</strong>g<br />

voor Psychiatrie"<br />

e Research <strong>in</strong> personality disorders<br />

Vorsitz: Guido Pieters (Zemst, Belgien), Philip Haake<br />

(Kortenberg, Belgien)<br />

Selbstverletzendes Verhalten im Jugend­ und jungen<br />

Erwachsenenalter – Epidemiologie – Symptomatik – evidenzbasierte<br />

Behandlung<br />

Vorsitz: Gerhard Libal (Basel, Schweiz), Marc Schmid (Basel,<br />

Schweiz)<br />

e Shame and mental disorders<br />

Vorsitz: Cor<strong>in</strong>na Scheel (Freiburg),<br />

Babette Renneberg (Berl<strong>in</strong>)<br />

topic 8<br />

Störungen mit enger Beziehung zum K<strong>in</strong>des- und<br />

Jugendalter, F7 – 9<br />

Symposien<br />

ADHS im Wandel – Zur Ausprägung e<strong>in</strong>es Krankheitsbildes<br />

vom Säugl<strong>in</strong>g zum Erwachsenen<br />

Vorsitz: Michael Colla (Berl<strong>in</strong>), Katja Becker (Marburg)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />

für K<strong>in</strong>der­ und Jugendpsychiatrie (DGKJP)<br />

Antisoziale Störung über die Lebensspanne<br />

Vorsitz: Beate Herpertz-Dahlmann (Aachen),<br />

Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock)<br />

Autismus­Spektrum­Störungen entlang der Lebensspanne:<br />

Neues aus Kl<strong>in</strong>ik und Forschung<br />

Vorsitz: Katja Becker (Marburg), Kai Vogeley (Köln)<br />

Das adoleszente Gehirn<br />

Vorsitz: Peter Uhlhaas (Frankfurt), Frederic Roux (Frankfurt)<br />

Diagnostik und Therapie autistischer Störungen im K<strong>in</strong>des­<br />

und Erwachsenenalter<br />

Vorsitz: Kai Vogeley (Köln), Gerd Lehmkuhl (Köln)<br />

Krankheitsentwicklungen im Übergang von K<strong>in</strong>dheit und<br />

Jugend zum Erwachsenenalter<br />

Vorsitz: Joachim Klosterkötter (Köln),<br />

Franz Resch (Heidelberg)<br />

e Relevance of psychiatric comorbidity <strong>in</strong> the treatment<br />

of ADHD <strong>in</strong> children, adolescents and adults<br />

Vorsitz: Marc-Andreas Edel (Bochum), Wolfgang Retz<br />

(Homburg)<br />

Forschungsworkshop<br />

Therapie des Tourette­Syndroms <strong>in</strong> der Spannbreite<br />

Medikamente bis Tiefe Hirnstimulation<br />

Vorsitz: Wolfram Kawohl (Zürich, Schweiz),<br />

Irene Neuner (Aachen)<br />

topic 9<br />

Komorbidität von psychischen und somatischen<br />

Störungen, Psychosomatik<br />

Symposien<br />

Aktuelle Aspekte der Konsiliar­Liaisonpsychiatrie<br />

Vorsitz: Günter Niklewski (Nürnberg),<br />

Albert <strong>Die</strong>fenbacher (Berl<strong>in</strong>)<br />

Chronischer Schmerz: Neurobiologie, Stress, Emotionen<br />

und Therapie<br />

Vorsitz: Manfred Fichter (Prien am Chiemsee),<br />

Walter Zieglgänsberger (München)<br />

Diagnostik, Pharmako­ und Psychotherapie bei komorbiden<br />

psychischen Störungen von körperlich Erkrankten<br />

Vorsitz: Yesim Erim (Essen),<br />

Hans-Bernd Rothenhäusler (Graz, Österreich)<br />

Kardiovaskuläre Erkrankungen bei Menschen mit psychischen<br />

Störungen<br />

Vorsitz: Hans-Jürgen Möller (München), Kai Kahl (Hannover)<br />

Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />

über die Lebensspanne – entwicklungspsychiatrische<br />

Aspekte<br />

Vorsitz: Thomas Me<strong>in</strong>ert (Bielefeld), Klaus Hennicke (Berl<strong>in</strong>)<br />

Psychosoziales und Diabetes: Update der Leitl<strong>in</strong>ien der<br />

Deutschen Diabetes­Gesellschaft<br />

Vorsitz: Florian Lederbogen (Mannheim),<br />

Bernd Kulzer (Bad Mergentheim)<br />

S<strong>in</strong>d psychiatrische Kl<strong>in</strong>iken der zunehmenden Nachfrage<br />

nach Diagnostik und Therapie somatisch Kranker<br />

mit psychischer Komorbidität gewachsen?<br />

Vorsitz: Bernd Eikelmann (Karlsruhe),<br />

Albert <strong>Die</strong>fenbacher (Berl<strong>in</strong>)<br />

e The Selfish­Bra<strong>in</strong>­Theory. The l<strong>in</strong>k between depression<br />

and vascular disorders<br />

Vorsitz: Ulrich Schweiger (Lübeck), Isabella Heuser (Berl<strong>in</strong>)<br />

e Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g issues <strong>in</strong> Consultation Liaison Psychiatry<br />

and Psychosomatics <strong>in</strong> Europe<br />

Vorsitz: Albert <strong>Die</strong>fenbacher (Berl<strong>in</strong>), Dan Georgescu (Brugg,<br />

Schweiz)<br />

29


Wissenschaftliches Programm<br />

Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />

topic 10<br />

Gerontopsychiatrie<br />

Symposien<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />

für Gerontopsychia trie und ­psychotherapie<br />

(DGGPP)<br />

Antipsychotika <strong>in</strong> der Alterspsychiatrie<br />

Vorsitz: Dirk Wolter (Wasserburg am Inn),<br />

Jürgen Fritze (Pulheim)<br />

Diagnostik und Behandlungsstrukturen von Demenzerkrankungen<br />

bei Migranten<br />

Vorsitz: Meryam Schouler-Ocak (Berl<strong>in</strong>),<br />

Eckhardt Koch (Marburg)<br />

Psychische Störungen – Herausforderungen e<strong>in</strong>er alternden<br />

Gesellschaft: Aktuelle Ergebnisse aus der Versorgungsforschung<br />

Vorsitz: Steffi G. Riedel-Heller (Leipzig),<br />

Hans Gutzmann (Berl<strong>in</strong>)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />

für Gerontopsychiatrie und ­psychotherapie<br />

(DGGPP)<br />

Schnittstellen Gerontopsychiatrie – Geriatrie<br />

Vorsitz: Claus Wächtler (Hamburg), Cornel Sieber (Nürnberg)<br />

Forschungsworkshop<br />

Nicht­medikamentöse Aktivierungs­ und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsverfahren<br />

<strong>in</strong> der Therapie der Demenz<br />

Vorsitz: Georg Adler (Mannheim), Mart<strong>in</strong> Haupt (Düsseldorf)<br />

Weiterbildungssymposium<br />

Gerontopsychiatrie Aktuell<br />

Vorsitz: Vjera Holthoff (Dresden), Hans Gutzmann (Berl<strong>in</strong>)<br />

topic 11<br />

Weitere Erkrankungen<br />

Weiterbildungssymposium<br />

Tourette­Syndrom – Kl<strong>in</strong>ik, Neurobiologie, Therapie<br />

Vorsitz: Irene Neuner (Aachen), Veit Rössner (Gött<strong>in</strong>gen)<br />

30<br />

topic 12<br />

Bildgebung, Neurophysiologie, Neuro psychologie<br />

Symposien<br />

e Affective dysregulation and its importance <strong>in</strong> psychiatric<br />

disorders<br />

Vorsitz: Christian Schmahl (Mannheim),<br />

Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock)<br />

Bildgebende Untersuchungen fronto­striataler Systeme<br />

Vorsitz: Ralf Schlösser (Jena), Gerhard Gründer (Aachen)<br />

e Deep bra<strong>in</strong> stimulation <strong>in</strong> psychiatry: new strategies,<br />

cl<strong>in</strong>ical efficacy, and deeper <strong>in</strong>sight<br />

Vorsitz: Ingo Vernaleken (Aachen), Jens Kuhn (Köln)<br />

e Imag<strong>in</strong>g genetics and the neural mechanisms of the<br />

major psychoses<br />

Vorsitz: Henrik Walter (Bonn), Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>)<br />

Interaktion von Gen, Umwelt und Gehirn bei Psychosen<br />

Vorsitz: Tilo Kircher (Marburg), Jürgen Gall<strong>in</strong>at (Berl<strong>in</strong>)<br />

e Modularity of mental disorders<br />

Vorsitz: Rüdiger Seitz (Düsseldorf),<br />

Jürgen Zielasek (Düsseldorf)<br />

Neurobiologie der Sexualität<br />

Vorsitz: Aglaja Stirn (Frankfurt am Ma<strong>in</strong>),<br />

Hertha Richter-Appelt (Hamburg)<br />

Neurobiologische Korrelate von Psychotherapie<br />

Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock), Ute Habel (Aachen)<br />

e Oxytoc<strong>in</strong> effects on social­cognitive bra<strong>in</strong> functions<br />

Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock),<br />

Markus He<strong>in</strong>richs (Zürich, Schweiz)<br />

Schlaf und Neuroplastizität<br />

Vorsitz: Christoph Nissen (Freiburg), Robert Göder (Kiel)<br />

e The mirror neuron system: Implications for ontogenesis<br />

and psychotherapy<br />

Vorsitz: Tilo Kircher (Marburg), Ferd<strong>in</strong>and B<strong>in</strong>kofski (Lübeck)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />

für Biologische Psychiatrie (DGBP)<br />

e Translat<strong>in</strong>g neuroimag<strong>in</strong>g research f<strong>in</strong>d<strong>in</strong>gs <strong>in</strong>to<br />

cl<strong>in</strong>ical diagnostics and therapy<br />

Vorsitz: Oliver Gruber (Gött<strong>in</strong>gen), Stefan Teipel (Rostock)<br />

Über Irrationalität menschlichen Verhaltens: Erkenntnisse<br />

der evolutionären Spieltheorie und Psychopathologie<br />

Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Brüne (Bochum), Manfred Spitzer (Ulm)


Wissenschaftliches Programm<br />

Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />

Forschungsworkshops<br />

Innovative MR­Bildgebung<br />

Vorsitz: Irene Neuner (Aachen), Tony Stöcker (Jülich)<br />

Mechanismen der klassischen Konditionierung bei Gesunden<br />

und Patienten mit Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen<br />

Vorsitz: Oliver Tüscher (Freiburg), Klaus Lieb (Ma<strong>in</strong>z)<br />

Soziale Kognition<br />

Vorsitz: Kai Vogeley (Köln), Henrik Walter (Bonn)<br />

topic 13<br />

Neurobiologie, Neurogenetik, Epidemiologie<br />

Symposien<br />

Das dynamische Genom – Neuroepigenetik und Gen­<br />

Umwelt<strong>in</strong>teraktionen<br />

Vorsitz: Helge Friel<strong>in</strong>g (Erlangen), Stefan Bleich (Hannover)<br />

Psychosoziale und hirnbiologische Determ<strong>in</strong>anten männlicher<br />

Gewalt<br />

Vorsitz: Bernhard Bogerts (Magdeburg),<br />

Anne Maria Möller-Leimkühler (München)<br />

e Relevance of the lept<strong>in</strong> system for pathophysiology,<br />

therapy and pharmacogenetics of psychiatric disorders<br />

Vorsitz: Hubertus Himmerich (Leipzig),<br />

Daniel J. Müller (Toronto, Kanada)<br />

Sph<strong>in</strong>golipide als bedeutsame Signalmoleküle bei neuropsychiatrischen<br />

Störungen<br />

Vorsitz: Johannes Kornhuber (Erlangen), Erich Gulb<strong>in</strong>s (Essen)<br />

Forschungsworkshops<br />

Angst verlernen – neurobiologische Grundlagen psychotherapierelevanter<br />

Prozesse<br />

Vorsitz: Henrik Walter (Bonn), Raffael Kalisch (Hamburg)<br />

Elektrokonvulsionstherapie: Neue Ergebnisse aus biosozialen<br />

Untersuchungen<br />

Vorsitz: Andreas Conca (Rankweil),<br />

Heiko Ulrich (Gelsen kirchen)<br />

Genetisch determ<strong>in</strong>ierte Endophänotypen der Alkoholabhängigkeit<br />

Vorsitz: Thomas Hillemacher (Hannover),<br />

Stefan Bleich (Hannover)<br />

Neue Erkenntnisse zur Neurogenese als zellulärer Mechanismus<br />

für Pathogenese und Therapie psychiatrischer<br />

Störungen<br />

Vorsitz: Peter Gass (Mannheim), Andreas Reif (Würzburg)<br />

e The biomarker paradigm <strong>in</strong> psychiatry<br />

Vorsitz: Christian Luckhaus (Düsseldorf), Jens Wiltfang (Essen)<br />

topic 14<br />

Psychotherapie<br />

Symposien<br />

Aktuelle Aspekte der Forensischen Psychotherapie<br />

Vorsitz: Norbert Konrad (Berl<strong>in</strong>), Joachim Zeiler (Berl<strong>in</strong>)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />

für Psychologie (DGPs)<br />

Differenzielle Psychotherapie im Alter<br />

Vorsitz: Andreas Maercker (Zürich, Schweiz),<br />

Rolf Hirsch (Bonn)<br />

Entwicklung und Behandlung der sozialen Phobie bei<br />

K<strong>in</strong>dern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />

Vorsitz: Klaus-Thomas Kronmüller (Heidelberg),<br />

Franz Resch (Heidelberg)<br />

Grundlegende Probleme und ihre Lösungsmöglichkeiten<br />

<strong>in</strong> der Behandlung von Posttraumatischer Stresserkrankung<br />

und schweren Störungen der Emotionsregulation<br />

Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim),<br />

Christian Schmahl (Mannheim)<br />

Integrationsmöglichkeiten und Anwendung von kognitivverhaltenstherapeutischen<br />

Methoden <strong>in</strong> der psychiatrischen<br />

Ergotherapie<br />

Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e Zaudig (München),<br />

Claudia von Neffe (München)<br />

e Internet­based psychotherapy for depression: opportunities<br />

and risks<br />

Vorsitz: Björn Meyer (Hamburg), Fritz Hohagen (Lübeck)<br />

Kognitive Verhaltenstherapie bei Negativsymptomatik<br />

schizophrener Störungen<br />

Vorsitz: Stefan Kl<strong>in</strong>gberg (Tüb<strong>in</strong>gen),<br />

Gerhard Buchkremer (Tüb<strong>in</strong>gen)<br />

Kognitive Verhaltenstherapie bei sozialer Phobie: Was<br />

wirkt wie und ist sie besser als Pharmakotherapie?<br />

Vorsitz: Christiane Hermann (Gießen),<br />

Ulrich Stangier (Frankfurt am Ma<strong>in</strong>)<br />

31


Wissenschaftliches Programm<br />

Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />

Kognitive Verhaltenstherapie bei persistierenden psychotischen<br />

Symptomen – <strong>aktuelle</strong> Ergebnisse des Forschungsverbundes<br />

zur Psychotherapie psychotischer Syndrome<br />

Vorsitz: Stefan Kl<strong>in</strong>gberg (Tüb<strong>in</strong>gen),<br />

Gerhard Buchkremer (Tüb<strong>in</strong>gen)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Bundespsychotherapeutenkammer<br />

(BPtK)<br />

Nebenwirkungen der Psychotherapie<br />

Vorsitz: Harald-Jürgen Freyberger (Stralsund),<br />

Ra<strong>in</strong>er Richter (Berl<strong>in</strong>)<br />

Neue Entwicklungen <strong>in</strong> der Schematherapie<br />

Vorsitz: Gitta Jacob (Freiburg), Klaus Lieb (Ma<strong>in</strong>z)<br />

e Neural plasticity <strong>in</strong> psychotherapeutic <strong>in</strong>terventions:<br />

myths and evidence<br />

Vorsitz: Tilo Kircher (Marburg), Manfred E. Beutel (Ma<strong>in</strong>z)<br />

Psychoedukation und Kognition: Der E<strong>in</strong>fluss kognitiver<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsverfahren auf Wissen, Krankheitse<strong>in</strong>sicht, Compliance<br />

und Rezidivraten<br />

Vorsitz: Josef Bäuml (München),<br />

Gabi Pitschel-Walz (München)<br />

e Psychotherapy research <strong>in</strong> obsessive­compulsive<br />

disorder<br />

Vorsitz: Ulrich Voderholzer (Freiburg),<br />

Susanne Walitza (Zürich, Schweiz)<br />

Ressourcenaktivierung, Cop<strong>in</strong>g und Religiosität bei psychischen<br />

Störungen<br />

Vorsitz: Rolf Senst (Egenhausen), Iris Hauth (Berl<strong>in</strong>)<br />

Supervision <strong>in</strong> der Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Vorsitz: Michael L<strong>in</strong>den (Teltow),<br />

Harald-Jürgen Freyberger (Stralsund)<br />

Forschungsworkshop<br />

Perspektiven <strong>in</strong> der Psychotherapieforschung<br />

Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock)<br />

Weiterbildungssymposium<br />

Psychotherapie bei Depression<br />

Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Hautz<strong>in</strong>ger (Tüb<strong>in</strong>gen),<br />

Ulrich Schweiger (Lübeck)<br />

32<br />

topic 15<br />

Pharmakotherapie<br />

Symposien<br />

„Gehirndop<strong>in</strong>g“: Ethische, juristische und mediz<strong>in</strong>ische<br />

H<strong>in</strong>tergründe<br />

Vorsitz: Gerhard Gründer (Aachen), Dom<strong>in</strong>ik Groß (Aachen)<br />

Aktuelle Entwicklungen <strong>in</strong> der Verordnung von Psychopharmaka<br />

Vorsitz: Thomas Messer (Augsburg),<br />

Max Schmauß (Augsburg)<br />

Leitl<strong>in</strong>ienkompetenz und tatsächliche Medikation bei<br />

schizophrenen und bipolaren Erkrankungen<br />

Vorsitz: H<strong>in</strong>derk M. Emrich (Hannover),<br />

Volker Arolt (Mün ster)<br />

Optimierung der Psychopharmakotherapie<br />

Vorsitz: Ekkehard Haen (Regensburg),<br />

Christoph Hiemke (Ma<strong>in</strong>z)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie<br />

(AGNP)<br />

Optimierung der medikamentösen Therapie psychiatrischer<br />

Erkrankungen<br />

Vorsitz: Ra<strong>in</strong>er Rupprecht (München),<br />

Gerhard Gründer (Aachen)<br />

Risikomanagement der Antipsychotika­Behandlung: Antipsychotika<br />

<strong>in</strong> der Schizophrenie­Therapie<br />

Vorsitz: Wilfried Günther (Bamberg), Iris Hauth (Berl<strong>in</strong>)<br />

e Treatment optimisation for Major Depression: how<br />

can we improve our treatment decisions?<br />

Vorsitz: Andre Tadic (Ma<strong>in</strong>z), Mazda Adli (Berl<strong>in</strong>)<br />

Warum Lithium wirkt<br />

Vorsitz: Claus Normann (Freiburg), Michael Bauer (Dresden)<br />

Forschungsworkshop<br />

Arzneimittelsicherheit International<br />

Vorsitz: Eckart Rüther (Feldaf<strong>in</strong>g)<br />

Weiterbildungssymposien<br />

Therapeutisches Drug Monitor<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />

Vorsitz: Christoph Hiemke (Ma<strong>in</strong>z),<br />

Pierre Baumann (Prilly-Lausanne, Schweiz)<br />

Typische versus atypische Antipsychotika<br />

Vorsitz: Gerhard Gründer (Aachen), Stefan Leucht (München)


Wissenschaftliches Programm<br />

Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />

topic 16<br />

Andere psychiatrische Therapieformen<br />

Symposien<br />

Akupunktur, Homöopathie, Yoga: Komplementär­ und<br />

Alternativmediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Psychiatrie?<br />

Vorsitz: Frank-Gerald Pajonk (Liebenburg),<br />

Wolfgang Gaebel (Düsseldorf)<br />

Arbeitsunfähigkeit bei psychisch kranken Menschen<br />

Vorsitz: Bernhard van Treeck (Köln), Jürgen Fritze (Pulheim)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />

für Neurologie (DGN)<br />

e Deep Bra<strong>in</strong> Stimulation – A new therapeutic avenue<br />

for neuropsychiatric disorders<br />

Vorsitz: Günther Deuschl (Kiel), Thomas Schläpfer (Bonn)<br />

Sport und Bewegungstherapie <strong>in</strong> der Behandlung von<br />

Menschen mit schweren psychischen Störungen<br />

Vorsitz: Johannes Kornhuber (Erlangen),<br />

Stefan Bleich (Hannover)<br />

topic 17<br />

Forensische Psychiatrie<br />

Symposien<br />

Behandlung ohne Zustimmung bei psychischen Erkrankungen<br />

von der K<strong>in</strong>dheit bis zum Seniorenalter<br />

Vorsitz: Bernhard van Treeck (Köln),<br />

Uwe Doenisch-Seidel (Düsseldorf)<br />

Diagnostik, Begutachtung und Therapie bei Asylsuchenden<br />

mit psychisch reaktiven Traumafolgen<br />

Vorsitz: Wolf Müller (Bünde), Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>)<br />

Diagnostische Graduierungen des Wahns und ihre forensischen<br />

Konsequenzen<br />

Vorsitz: Christoph Mundt (Heidelberg), Henn<strong>in</strong>g Saß (Aachen)<br />

Entwicklungen im Maßregelvollzug<br />

Vorsitz: Klaus Leipziger (Bayreuth),<br />

Jutta Muysers (Langenfeld)<br />

e International perspectives on forensic psychiatry<br />

Vorsitz: Norbert Konrad (Berl<strong>in</strong>),<br />

Julio Arboleda-Florez (K<strong>in</strong>gston, Kanada)<br />

Neurobiologie forensisch relevanter psychischer Störungen<br />

Vorsitz: Jürgen Müller (Gött<strong>in</strong>gen), Michael Rösler (Homburg)<br />

Psychiatrie – Forensische Psychiatrie – Strafvollzug: Wo<br />

landen psychisch gestörte Straftäter<br />

Vorsitz: Harald Dreß<strong>in</strong>g (Mannheim),<br />

Elmar Habermeyer (Rostock)<br />

Psychopathie: Diagnose – Befunde – Bewertung<br />

Vorsitz: Jürgen Müller (Gött<strong>in</strong>gen), Henn<strong>in</strong>g Saß (Aachen)<br />

Stalk<strong>in</strong>g – Neue Forschungsergebnisse<br />

Vorsitz: Harald Dreß<strong>in</strong>g (Mannheim),<br />

Christ<strong>in</strong>e Gallas (Mannheim)<br />

topic 18<br />

Sozialpsychiatrie<br />

e Hotspots <strong>in</strong> social psychiatric research<br />

Vorsitz: Steffi G. Riedel-Heller (Leipzig),<br />

Thomas Becker (Günz burg)<br />

Interdiszipl<strong>in</strong>ärer Dialog im S<strong>in</strong>ne des Sachverständigenrates:<br />

Möglichkeiten und Chancen der Delegation und<br />

Substitution <strong>in</strong> der psychiatrischen Versorgung<br />

Vorsitz: Michael Theune (We<strong>in</strong>sberg), Jürgen Fritze (Pulheim)<br />

K<strong>in</strong>der psychisch kranker Eltern<br />

Vorsitz: Max Schmauß (Augsburg),<br />

Thomas Becker (Günzburg)<br />

Neue Perspektiven <strong>in</strong> der psychiatrischen Rehabilitation<br />

Vorsitz: Wolfgang Weig (Osnabrück),<br />

Katar<strong>in</strong>a Stengler (Leipzig)<br />

Stigma als zweite Krankheit: Neue Evidenz zu Natur,<br />

Folgen und Stigmaabbau<br />

Vorsitz: Mathias Berger (Freiburg),<br />

Beate Schulze (Zürich, Schweiz)<br />

Weiterbildungssymposium<br />

Aspekte <strong>in</strong>terkultureller Psychotherapie<br />

Vorsitz: Wielant Machleidt (Hannover),<br />

Ernest<strong>in</strong>e Wohlfart (Berl<strong>in</strong>)<br />

topic 19<br />

Versorgungsforschung und Gesundheitspolitik<br />

Symposien<br />

5 Jahre Erfahrung mit IV­Verträgen <strong>in</strong> der Psychiatrischen<br />

Versorgung – Werkstattberichte<br />

Vorsitz: Christa Roth-Sackenheim (Andernach),<br />

Christian Vogel (München)<br />

33


Wissenschaftliches Programm<br />

Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />

Behandlungsleitl<strong>in</strong>ien <strong>in</strong> der Diskussion<br />

Vorsitz: Tilman Ste<strong>in</strong>ert (Ravensburg-Weissenau),<br />

Michael L<strong>in</strong> den (Teltow)<br />

Behandlungspfad Schizophrenie – E<strong>in</strong> Weg zur Optimierung<br />

von Therapie und Versorgung?<br />

Vorsitz: Christ<strong>in</strong>e Norra (Bochum), Birgit Janssen (Düssel dorf)<br />

<strong>Die</strong> Rolle der Patienten bei Therapieentscheidungen <strong>in</strong><br />

der Psychiatrie<br />

Vorsitz: Johannes Hamann (München), Michael L<strong>in</strong>den (Teltow)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Schweizerischen<br />

Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP)<br />

und der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie (ÖGPP)<br />

Entgeltsysteme für die Krankenhausbehandlung von<br />

Menschen mit psychischen Erkrankungen – Entwicklungen<br />

<strong>in</strong> Deutschland, Schweiz und Österreich<br />

Vorsitz: He<strong>in</strong>rich Kunze (Kassel), Jürgen Fritze (Pulheim)<br />

Ergebnisse und Folgen der Bewertung von Antidepressiva<br />

durch das IQWiG<br />

Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Härter (Hamburg), Klaus Lieb (Ma<strong>in</strong>z)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Bundespsychotherapeutenkammer<br />

(BPtK)<br />

Evidenzbasierte Leitl<strong>in</strong>ien: Stimulierung neuer Versorgungsformen<br />

Vorsitz: Mathias Berger (Freiburg), Ra<strong>in</strong>er Richter (Berl<strong>in</strong>)<br />

Gesundheitsökonomische Analysen der psychiatrischen<br />

Versorgung<br />

Vorsitz: Hans-Helmut König (Leipzig),<br />

Re<strong>in</strong>hold Kilian (Günzburg)<br />

Innovative Versorgungskonzepte für Patienten mit Psychosen<br />

Vorsitz: Andreas Bechdolf (Köln), Mart<strong>in</strong> Lambert (Hamburg)<br />

Integration psychisch Erkrankter <strong>in</strong> Schule und Arbeit:<br />

Vom Schulvermeider zum Arbeitslosen?<br />

Vorsitz: Volker Reissner (Essen), Johannes Hebebrand (Essen)<br />

Weiterbildungssymposium<br />

Leitl<strong>in</strong>ienentwicklung bei psychiatrischen Erkrankungen<br />

Vorsitz: Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen), Wolfgang Gaebel<br />

(Düsseldorf)<br />

e Mental health and well­be<strong>in</strong>g at the workplace –<br />

prevention and <strong>in</strong>tegration <strong>in</strong> times of global economic<br />

crisis<br />

Vorsitz: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf),<br />

Matt Muijen (Kopenhagen, Dänemark)<br />

34<br />

Open Door – Open M<strong>in</strong>d: Wie können Akutstationen offen<br />

gehalten werden und was kann man damit bewirken?<br />

Vorsitz: Karl H. Be<strong>in</strong>e (Hamm), Georg Juckel (Bochum)<br />

Perspektiven Psychiatrie­Erfahrener <strong>in</strong> Forschung und<br />

Weiterbildung – Chance für Empowerment und Entstigmatisierung?<br />

Vorsitz: Arno Deister (Itzehoe), Ruth Fricke (Herford)<br />

Psychiatrisch­psychotherapeutische Versorgung von Menschen<br />

mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung vor dem H<strong>in</strong>tergrund<br />

des Paradigmen­ und Strukturwandels der Beh<strong>in</strong>dertenhilfe<br />

Vorsitz: Michael Seidel (Bielefeld), Michael Kosmahl (Rickl<strong>in</strong>g)<br />

e Psychopharmacotherapy under scrut<strong>in</strong>y<br />

Vorsitz: Eckart Rüther (Feldaf<strong>in</strong>g), Max Schmauß (Augsburg)<br />

ÄrztInnengesundheit: Behandlungsnotwendigkeiten und<br />

Behandlungsangebote <strong>in</strong> drei Ländern<br />

Vorsitz: Friedrich Mart<strong>in</strong> Wurst (Salzburg, Österreich),<br />

Götz Mundle (Hornberg)<br />

topic 20<br />

Prävention<br />

Symposien<br />

e Early detection of mental disorders<br />

Vorsitz: Joachim Klosterkötter (Köln),<br />

Johannes Kornhuber (Erlangen)<br />

Peripartale Risikokonstellationen und Präventionsan sätze<br />

Vorsitz: Christiane Hornste<strong>in</strong> (Wiesloch),<br />

Claudia Klier (Wien, Österreich)<br />

e Psychiatric disorders <strong>in</strong> women depend<strong>in</strong>g on the<br />

life­cycle<br />

Vorsitz: Anette Kerst<strong>in</strong>g (Münster),<br />

Christiane Hornste<strong>in</strong> (Wies loch)<br />

Sozialmediz<strong>in</strong>ische Begutachtung der Leistungse<strong>in</strong>schränkung<br />

bei psychischen Störungen – Qualitätssicherung,<br />

Diagnostik und Re<strong>in</strong>tegration<br />

Vorsitz: Cornelis Stadtland (München), Ulrich T. Egle (Freiburg)


Wissenschaftliches Programm<br />

Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />

topic 21<br />

Nachwuchs und Ausbildung<br />

Symposien<br />

Aktuelle Entwicklungen <strong>in</strong> Lehre und Weiterbildung <strong>in</strong><br />

der Psychiatrie<br />

Vorsitz: Markus Weih (Erlangen),<br />

W<strong>in</strong>fried Lotz-Rambaldi (Lübeck)<br />

Arbeitszufriedenheit und Burnout­Gefahr bei Weiterbildungsassistenten<br />

Vorsitz: Sonja Gerber (Freiburg),<br />

Iris Tatjana Calliess (Hannover)<br />

Symposium <strong>in</strong> Koope ra tion mit dem Bundesverband<br />

Deutscher Psychiater (BVDP)<br />

Frischer Facharzt – was nun?<br />

Vorsitz: Christa Roth-Sackenheim (Andernach),<br />

Iris Tatjana Calliess (Hannover)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Schweizerischen<br />

Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP)<br />

und der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie (ÖGPP)<br />

Psychiatrie ohne Ärzte<br />

Vorsitz: Hans Kurt (Solothurn, Schweiz),<br />

Michael Gröz<strong>in</strong>ger (Aachen)<br />

topic 22<br />

Philosophie, Geschichte und Ethik<br />

Symposien<br />

e „Other M<strong>in</strong>ds“: Neurophilosophy and neuroethics of<br />

<strong>in</strong>tersubjectivity<br />

Vorsitz: Kai Vogeley (Köln), Georg Juckel (Bochum)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Schweizerischen<br />

Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP)<br />

und der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie (ÖGPP)<br />

Aesthetic­based Psychiatry – Ästhetische Fundamente,<br />

Dimensionen und Aspekte der Psychiatrie<br />

Vorsitz: Michael Musalek (Wien, Österreich),<br />

Mart<strong>in</strong> Poltrum (Wien, Österreich)<br />

<strong>Die</strong> Bedeutung der Biographie bei psychischen Erkrankungen<br />

Vorsitz: Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>ze (Bremen), Isolde Eckle (Zürich, Schweiz)<br />

<strong>Die</strong> Schweigepflicht des Psychiaters <strong>in</strong> Bedrängnis: Datenschutz,<br />

Consumer Rights, Schweigepflicht und Ethik<br />

Vorsitz: Manfred Fichter (Prien am Chiemsee), Henn<strong>in</strong>g Saß<br />

(Aachen)<br />

Forschung zur Neuroethik zwischen Empirie und Grundlagenreflexion<br />

Vorsitz: Christiane Woopen (Köln), Klaus Lieb (Ma<strong>in</strong>z)<br />

Kulturwissenschaftliche Dimensionen der Psychiatrie<br />

Vorsitz: Henn<strong>in</strong>g Saß (Aachen), Matthias Bormuth (Tüb<strong>in</strong>gen)<br />

Patientenverfügungen <strong>in</strong> der Psychiatrie – Chancen und<br />

Risiken<br />

Vorsitz: Iris Hauth (Berl<strong>in</strong>), Thomas Pollmächer (Ingolstadt)<br />

Philosophisierung der Psychiatrie / Psychologisierung der<br />

Philosophie?<br />

Vorsitz: Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>ze (Bremen),<br />

Jann E. Schlimme (Hannover)<br />

Psychiatrie <strong>in</strong> der DDR – E<strong>in</strong> wissenschaftshistorischer<br />

Diskurs<br />

Vorsitz: Ekkehardt Kumbier (Rostock),<br />

Paul Hoff (Zürich, Schweiz)<br />

Psychiatrie zwischen Naturalisierung und Subjektivität<br />

– Interdiszipl<strong>in</strong>äres Symposium zur Gegenwart des ‚Psychophysischen<br />

Problems’: Grundlagen, Konzepte, Praxis<br />

Vorsitz: Ernst H. Hische (Frankfurt am Ma<strong>in</strong>),<br />

Cornelius Borck (Lübeck)<br />

Psychiatriegeschichte im Spiegel des Films<br />

Vorsitz: Axel Karenberg (Köln), Holger Ste<strong>in</strong>berg (Leipzig)<br />

War König Ludwig II von Bayern krank?<br />

Vorsitz: Felix M. Böcker (Naumburg),<br />

Re<strong>in</strong>hard Ste<strong>in</strong>berg (Kl<strong>in</strong>genmünster)<br />

topic 23<br />

Suizidalität<br />

Symposien<br />

e Suicide behaviour <strong>in</strong> a def<strong>in</strong>ed multicultural sett<strong>in</strong>g<br />

– Impact of relevant variables<br />

Vorsitz: Hartmann H<strong>in</strong>terhuber (Innsbruck, Österreich),<br />

Hans-Peter Kapfhammer (Graz, Österreich)<br />

Therapie der Suizidalität<br />

Vorsitz: Thomas Bronisch (München),<br />

Manfred Wolfersdorf (Bayreuth)<br />

35


Wissenschaftliches Programm<br />

Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />

topic 25<br />

Weitere Themen<br />

Symposien<br />

Der Übergang von der Adoleszenz <strong>in</strong>s junge Erwachsenenalter:<br />

E<strong>in</strong>e Chance für den <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Austausch<br />

zwischen Erwachsenenpsychiatrie und K<strong>in</strong>der­<br />

und Jugendpsychiatrie<br />

Vorsitz: Jörg Michael Fegert (Ulm),<br />

Harald-Jürgen Freyberger (Stralsund)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />

für Mediz<strong>in</strong>ische Psychologie (DGMP)<br />

<strong>Die</strong> kl<strong>in</strong>ische Bedeutung von B<strong>in</strong>dungsmerkmalen <strong>in</strong><br />

unterschiedlichen Lebensabschnitten<br />

Vorsitz: Bernhard Strauß (Jena),<br />

Harald-Jürgen Freyberger (Stralsund)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />

für Psychologie (DGPs)<br />

Lebensspannen­Entwicklungspsychologie<br />

Vorsitz: Florian Schmiedek (Berl<strong>in</strong>),<br />

Hauke Heekeren (Berl<strong>in</strong>)<br />

36<br />

Psychiatrische Notfälle – was geschieht, bevor der Psychiater<br />

e<strong>in</strong>geschaltet wird<br />

Vorsitz: Thomas Messer (Augsburg),<br />

Frank-Gerald Pajonk (Liebenburg)<br />

Religion, Spiritualität und Psychiatrie<br />

Vorsitz: Iris Hauth (Berl<strong>in</strong>), Christian Spaemann (Braunau)<br />

e Sexual orientation <strong>in</strong> psychiatry and psychotherapy<br />

Vorsitz: Lieselotte Mahler (Berl<strong>in</strong>), Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>ze (Bremen)<br />

Weiterbildungssymposium<br />

Stationäre psychiatrische Notfallversorgung<br />

Vorsitz: Frank-Gerald Pajonk (Liebenburg),<br />

Alexander <strong>Die</strong>hl (Mannheim)<br />

2. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen<br />

Gesellschaft für Essstörungen e. V. (DGESS)<br />

Gesichter der Essstörung –<br />

Von der Ursachenforschung zur Therapie<br />

25. – 27. Februar 2010 | Aachen<br />

RWTH – Rhe<strong>in</strong>isch-Westfälische Technische<br />

Hochschule<br />

Kármán-Auditorium<br />

www.dgess.de


Trialog Forum – Donnerstag, 26. November 2009<br />

Diskussionsforum mit Beiträgen von Psychiatrie­Erfahrenen,<br />

Angehörigen und Experten<br />

Do, 26. 11. 2009 // 10.30 – 12.00 Uhr<br />

Erstbehandlung im Trialog<br />

Vorsitz: Gudrun Schliebener, BApK Bonn<br />

Dagmar Barteld- Paczkowski, BPE Bochum<br />

Der erste E<strong>in</strong>druck entscheidet.<br />

Anmerkungen e<strong>in</strong>er Psy chia trieerfahrenen<br />

Ruth Fricke, BPE<br />

Erfahrungen und Erwartungen e<strong>in</strong>er Angehörigen<br />

Eva Straub, BApK<br />

Je früher, desto vorsichtiger.<br />

Ansichten e<strong>in</strong>es Therapeuten<br />

Thomas Bock, Universitätskl<strong>in</strong>ikum Hamburg-Eppendorf<br />

Do, 26. 11. 2009 // 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Auswirkungen der UN­Beh<strong>in</strong>dertenrechtskonvention<br />

auf die Psychiatrie<br />

Vorsitz: Jurand Daszkowski, BPE Bochum<br />

Eva Straub, BApK Bonn<br />

S<strong>in</strong>d Zwangsbehandlungen unrechtmäßig?<br />

Doris Steenken, BPE<br />

<strong>Die</strong> UN­Beh<strong>in</strong>derten Konvention und Zwang –<br />

wie geht das zusammen?<br />

Re<strong>in</strong>hard Peukert, BApK<br />

Zwangsunterbr<strong>in</strong>gungen auf dem Prüfstand<br />

Klaus Lachwitz, Bundesvere<strong>in</strong>igung Lebenshilfe, Berl<strong>in</strong><br />

37


Weitere Veranstaltungen<br />

Presseveranstaltungen<br />

Mi, 25. 11. 2009 // 12.30 – 13.30 Uhr<br />

Eröffnungs­Pressekonferenz<br />

Mi, 25. 11. 2009 // 13.45 – 15.00 Uhr<br />

Presse­H<strong>in</strong>tergrundgespräch<br />

Wenn Menschen mit psychischen Erkrankungen Hilfe<br />

brauchen: Bekommen sie das, was sie brauchen?<br />

Do, 26. 11. 2009 // 10.30 – 12.00 Uhr<br />

Presse­H<strong>in</strong>tergrundgespräch<br />

Qualitätssicherung <strong>in</strong> Psychiatrie und Psychotherapie:<br />

Warum neue S 3­Behandlungsleitl<strong>in</strong>ien Depression und<br />

Demenz?<br />

Do, 26. 11. 2009 // 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Presse Round­Table 1<br />

Psychische Störungen und Erkrankungen <strong>in</strong> der Lebensspanne.<br />

Neue Wege <strong>in</strong> Forschung und Versorgung<br />

n Persönlichkeitsstörungen<br />

n Suchterkrankungen<br />

n Forensische Psychiatrie<br />

Fr, 27. 11. 2009 // 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Presse Round­Table 2<br />

Psychische Störungen und Erkrankungen <strong>in</strong> der Lebensspanne.<br />

Neue Wege <strong>in</strong> Forschung und Versorgung<br />

n Demenz<br />

n Schizophrenie<br />

n Affektive Störungen<br />

Schülerkongress siehe S. 39<br />

Mi, 25. 11. 2009 // 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Veranstaltung der DGPPN <strong>in</strong> Kooperation mit der DGKJP<br />

und der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und<br />

Bildung sowie mit den Berl<strong>in</strong>er Schulen zu den Themen:<br />

Tourette­Syndrom: Was ist das?<br />

Was tun, wenn der Computer zur Sucht wird?<br />

Depression: Wenn die Welt im Grau vers<strong>in</strong>kt<br />

Lehrerveranstaltung siehe S. 39<br />

Mi, 25. 11. 2009 // 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Sucht: Wenn Jugendliche tr<strong>in</strong>ken<br />

Am 25. 11. 2009 s<strong>in</strong>d alle<br />

Kongressteilnehmer herzlich e<strong>in</strong>geladen:<br />

ab 19.15 Uhr<br />

n Get­together­Veranstaltung im ICC Berl<strong>in</strong><br />

ab 21.00 Uhr – open end<br />

n Kongressparty im Anschluss<br />

38<br />

Informationstag für Angehörige, Betroffene und<br />

Interessierte<br />

Sa, 28. 11. 2009 // 10.30 – 14.45 Uhr<br />

Laien fragen, Experten antworten.<br />

Moderation: Ruth Fricke (Herfort), Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>)<br />

Angst­ und Zwangserkrankungen<br />

Ulrich Voderholzer (Freiburg)<br />

Depression<br />

Manfred Spitzer (Ulm)<br />

Schizophrenie<br />

Gerhard Gründer (Aachen)<br />

Sucht<br />

Anil Batra (Tüb<strong>in</strong>gen)<br />

Demenz<br />

Vjera Holthoff (Dresden)<br />

Veranstaltungen des BVDP<br />

Fr, 27. 11. 2009 // 16.45 – 18.45 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung und Mitgliederversammlung<br />

(nur für Mitglieder des BVDP)<br />

Veranstaltung der Deutsch-Russischen<br />

Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Psychosomatik e. V.<br />

Do, 26. 11. 2009 // 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Hans-Jörg Assion (Detmold)<br />

Preisverleihungen<br />

n DGPPN­Forschungsförderpreis: Imag<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Psy chia trie<br />

und Psychotherapie (gestiftet von AstraZeneca)<br />

n Hans Heimann­Preis: DGPPN­Promotionspreis<br />

(gestiftet von SERVIER Deutschland)<br />

n DGPPN­Psychotherapiepreis<br />

n DGPPN­Preis für Philosophie <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />

(gestiftet von Janssen-Cilag)<br />

n DGPPN­Medienpreis für Wissenschaftsjournalismus<br />

n DGPPN­Anti­Stigma­Preis (<strong>in</strong> Kooperation mit open the<br />

doors e. V., gestiftet von Sanofi-Aventis Deutschland)<br />

n DGPPN­Preis für Depressionsforschung (gestiftet von der<br />

Stiftung Depressionsforschung)<br />

n DGPPN­Preis zur Erforschung affektiver Erkrankungen<br />

(gestiftet von GlaxoSmithKl<strong>in</strong>e)<br />

n DGPPN­Posterpreise (gestiftet von Essex Pharma GmbH)<br />

n Christ<strong>in</strong>a Barz­Forschungspreis (Christ<strong>in</strong>a Barz-Stiftung)


Schülerkongress / Lehrerveranstaltung<br />

Mi, 25. 11. 2009 // 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Veranstaltung der DGPPN <strong>in</strong> Kooperation mit der DGKJP<br />

und der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und<br />

Bildung sowie mit den Berl<strong>in</strong>er Schulen zu den Themen:<br />

Schülerkongress<br />

Tourette­Syndrom: Was ist das?<br />

Irene Neuner, DGPPN, Aachen<br />

Aribert Rothenberger, DGKJP, Gött<strong>in</strong>gen<br />

Michaela Flecken, Vorsitzende der Tourette-Gesellschaft Deutschland, Monschau<br />

Was tun, wenn der Computer zur Sucht wird?<br />

Andreas He<strong>in</strong>z, DGPPN, Berl<strong>in</strong><br />

Oliver Bilke, DGKJP, Berl<strong>in</strong><br />

Depression: Wenn die Welt im Grau vers<strong>in</strong>kt<br />

Beate Herpertz-Dahlmann, DGKJP, Aachen<br />

Fritz Hohagen, DGPPN, Lübeck<br />

Lehrerveranstaltung zum Thema<br />

Sucht: Wenn Jugendliche tr<strong>in</strong>ken<br />

Anil Batra, DGPPN, Tüb<strong>in</strong>gen<br />

Ra<strong>in</strong>er Thomasius, DGKJP, Hamburg-Eppendorf<br />

Elvira Surrmann, Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Berl<strong>in</strong><br />

39


Young Psychiatrists Programm<br />

Iris Tatjana Calliess<br />

Sonja Gerber<br />

Berend Malchow<br />

Christian Voß<br />

40<br />

Liebe Student<strong>in</strong>nen und Studenten,<br />

liebe Weiterbildungsassistent<strong>in</strong>nen und Weiterbildungsassistenten,<br />

liebe Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />

das Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie ist e<strong>in</strong>e hoch<strong>in</strong>teressante mediz<strong>in</strong>ische Diszipl<strong>in</strong>,<br />

<strong>in</strong> dessen Mitte sich moderne Hirnforschung und biologische Therapieverfahren, die<br />

ärztliche Kunst der psychopathologischen Befunderhebung und soziale und philosophische<br />

Fragen überschneiden. Es bietet die Möglichkeit zu <strong>in</strong>tensivem Patientenkontakt und nicht<br />

zuletzt auch zu besten Karrierechancen! <strong>Die</strong>se Besonderheiten unseres Faches wollen wir<br />

beim diesjährigen DGPPN Kongress deutlich herausstellen.<br />

Alle mediz<strong>in</strong>ischen Fachgebiete leiden derzeit unter e<strong>in</strong>em Nachwuchsmangel. Unter anderem<br />

auf dem DGPPN Kongress 2009 stellen wir uns diesem Problem, <strong>in</strong>dem wir uns auch<br />

mit kritischen Fragen des Arztberufs befassen, beispielsweise im Rahmen des Symposiums<br />

Arbeitszufriedenheit und Burnout-Gefahr bei Weiterbildungsassistenten. Gleichzeitig<br />

möchten wir aber etwas von unserer Fasz<strong>in</strong>ation für das Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie<br />

an euch weitergeben, hierzu werden wir im Rahmen der Symposien und Diskussionsforen<br />

Gelegenheit haben.<br />

Den Mediz<strong>in</strong>studenten unter euch wollen wir das Fach Psychiatrie und Psychotherapie<br />

etwas näher br<strong>in</strong>gen. Dazu haben wir <strong>in</strong> diesem Jahr für den Kongress 500 Stipendien vergeben<br />

und e<strong>in</strong> speziell für euch abgestimmtes Programm zusammengestellt. Dar<strong>in</strong> werden<br />

wir euch unter anderem e<strong>in</strong> deutschlandweites Mentor<strong>in</strong>g­Programm vorstellen. Es soll<br />

dazu dienen, sich an e<strong>in</strong>er Patientenbehandlung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

<strong>in</strong> eurer Nähe zu beteiligen, psychiatrische und psychotherapeutische Kenntnisse<br />

zu erwerben und Kontakte zu knüpfen. Außerdem wollen wir auf dem Kongress zeigen, was<br />

unser Fach zu bieten hat!<br />

Forschung <strong>in</strong> der Psychiatrie steht im Kontext psychisch kranker Menschen. <strong>Die</strong> Schnittstelle<br />

der Forschung mit der Kl<strong>in</strong>ik wird im Forum Neue Wege <strong>in</strong> der Psychiatrie-<br />

forschung – Ade klassische Psychiatrie? diskutiert.<br />

Bist du eher an kl<strong>in</strong>ischer Tätigkeit <strong>in</strong>teressiert? Das Symposium Frischer Facharzt – was<br />

nun? zeigt dir die Optionen der Niederlassung und der kl<strong>in</strong>ischen Laufbahn auf. Was <strong>in</strong>haltlich<br />

neu auf dich zukommt, erfährst Du auf dem Symposium Diagnostik und Therapie <strong>in</strong><br />

Psychiatrie und Psychotherapie – Gegenwart und Zukunft, hier wagen Experten e<strong>in</strong>en<br />

Blick <strong>in</strong> die Zukunft unseres Fachs.<br />

Alles rund um die Karriere <strong>in</strong> der Psychiatrie erfährst du im Diskussionsforum Karriere <strong>in</strong><br />

der Psychiatrie – Bewerbung, Weiterbildung, Chancen, Perspektiven und auf unserer<br />

Kl<strong>in</strong>ik­ und Praxisbörse mit moderiertem Poster walk. Speziell den Studenten und Berufsanfängern<br />

bieten wir auf dem Kongress die Möglichkeit, praktische Kenntnisse für den<br />

Berufse<strong>in</strong>stieg zu gew<strong>in</strong>nen.<br />

Kommst du bereits mit vielen Fragen zum Kongress? Oder haben sich nach den Symposien<br />

und Foren Fragen ergeben? Im Diskussionsforum Der Psychiatrische Patient – der <strong>in</strong>teraktive<br />

Fall lernst du Schritt für Schritt, e<strong>in</strong>en Patienten zu explorieren, und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Workshop<br />

für Berufsanfänger zum Thema Typische Notfälle <strong>in</strong> der Psychiatrie, forensische<br />

Aspekte und Profil des Psychiaters im Rahmen der Weiterbildungsakademie bekommst<br />

du e<strong>in</strong> „Notfall­Vademecum“ an die Hand, was dir helfen kann, die e<strong>in</strong>e oder andere Stolperfalle<br />

zu meiden.<br />

Das Fach Psychiatrie und Psychotherapie, e<strong>in</strong> vor dem H<strong>in</strong>tergrund zunehmender Bedeutung<br />

psychischer Erkrankung <strong>in</strong> unserer Gesellschaft und entsprechender Entwicklung der<br />

Alterspyramide zentrales Fachgebiet der Mediz<strong>in</strong>, braucht junge, motivierte und <strong>in</strong>teressierte<br />

Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte, die das Fach auch <strong>in</strong> Zukunft tragen und für die psychisch Er­


Young Psychiatrists Programm<br />

krankten, die nicht selten bedeutsame Nachteile für Gesundheit und gesellschaftliche Teilhabe zu tragen haben, mit Fe<strong>in</strong>gefühl<br />

nach <strong>in</strong>nen und Diplomatie und Courage nach außen e<strong>in</strong>e Garantenstellung e<strong>in</strong>nehmen; die Psychiatrie braucht dich!<br />

Somit sei selbstbewusst, frage, beteilige dich, diskutiere auf den Symposien, <strong>in</strong> den Diskussionsforen und Debatten mit!<br />

Vor allem unsere beliebte Meet the Experts-Veranstaltung bietet die Möglichkeit, frei und zwanglos mit <strong>in</strong>ternationalen<br />

Experten <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen. Uns, die Young Psychiatrists, kannst du <strong>in</strong> der YP Lounge im Foyer vor Saal 9 des ICC<br />

treffen. Wir freuen uns auf dich!<br />

Mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />

Iris Tatjana Calliess, Hannover // Sonja Gerber, Freiburg // Berend Malchow, Gött<strong>in</strong>gen // Christian Voß, Aachen<br />

für das Referat Young Psychiatrists der DGPPN<br />

Symposien<br />

Arbeitszufriedenheit und Burnout­Gefahr bei Weiterbildungsassistenten<br />

Vorsitz: Iris T. Calliess (Hannover), Sonja Gerber (Freiburg)<br />

Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit dem BVDP und BVDN<br />

Frischer Facharzt – was nun?<br />

Vorsitz: Christa Roth-Sackenheim (Andernach),<br />

Iris T. Calliess (Hannover)<br />

Veranstaltungen für Studierende<br />

Karriere <strong>in</strong> Psychiatrie und Psychotherapie – Bewerbung,<br />

Weiterbildung, Chancen, Perspektiven<br />

Moderation: Berend Malchow (Gött<strong>in</strong>gen), Christian Voß<br />

(Aachen)<br />

Wie bewerbe ich mich erfolgreich um e<strong>in</strong>e Arztstelle? Wie<br />

schreibe ich e<strong>in</strong>e gute Doktorarbeit? Was macht e<strong>in</strong>e gute<br />

Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

aus? <strong>Die</strong>se und weitere Fragen von Euch wollen<br />

wir mit erfahrenen Chefärzten und erfolgreichen jungen<br />

Psychiatern diskutieren.<br />

Diagnostik und Therapie <strong>in</strong> Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Gegenwart und Zukunft<br />

Moderation: Mitja Bodatsch (Köln), Christian Voß (Aachen)<br />

Diskutanten: F. M. Leweke (Mannheim), E. Euphrosyne<br />

Gouzoulis-Mayfrank (Köln)<br />

Diagnostik und Therapie haben <strong>in</strong> der Psychiatrie e<strong>in</strong>e lange<br />

Tradition. Inzwischen gibt es e<strong>in</strong>e große Bandbreite an<br />

Therapieformen und oft wird neu alt gegenübergestellt.<br />

Welche Möglichkeiten bieten neue Diagnostikansätze, welche<br />

Therapieformen s<strong>in</strong>d bahnbrechend? Wie muss die<br />

Kl<strong>in</strong>ik von morgen aussehen, um den Herausforderungen<br />

gerecht zu werden?<br />

Der psychiatrische Patient – der <strong>in</strong>teraktive Fall<br />

Moderation: Christian Voß (Aachen)<br />

Hier werden Simulationspatienten e<strong>in</strong>geladen und geme<strong>in</strong>sam<br />

mit der Zuhörerschaft exploriert. Von der Exploration<br />

aus werden geme<strong>in</strong>sam mit dem Publikum therapeutische<br />

Überlegungen getroffen.<br />

Neue Wege der Forschung – ade klassische Psychiatrie?<br />

Moderation: Mitja Bodatsch (Köln), Berend Malchow<br />

(Gött<strong>in</strong>gen); Diskutanten: Gerhard Gründer (Aachen),<br />

Andreas Meyer- L<strong>in</strong>denberg (Mannheim)<br />

Neue Forschungsmethoden stellen immer stärkere Zusammenhänge<br />

zwischen psychischen Erkrankungen und biologischen<br />

Ursachen her. Hat die ärztliche Kunst der Psychopathologie<br />

bald ausgedient? Lösen Medikamente die<br />

Psychotherapie bald vollständig ab oder gibt es e<strong>in</strong>e wirkungsvolle<br />

Therapie von Fall zu Fall?<br />

Meet the Experts<br />

<strong>Die</strong> Meet­the­Expert­Veranstaltungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren auf große Resonanz gestoßen, so dass wir unser diesjähriges<br />

Programm dah<strong>in</strong>gehend ausbauen. Möglichkeit<br />

zur <strong>in</strong>formellen Diskussion mit <strong>in</strong>ternational ausgewiesenen<br />

Psychiatern und Forschern f<strong>in</strong>det an den ersten drei Kongresstagen<br />

statt.<br />

Mi, 25. 11. 2009<br />

Forschung bei Psychosen<br />

Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen), Moderation: Sonja Gerber (Freiburg)<br />

Do, 26. 11. 2009<br />

Suchtforschung<br />

Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>), Moderation: Jörg Nikito poulos<br />

(Mannheim)<br />

Fr, 27. 11. 2009<br />

Versorgungsforschung<br />

Hans Wittchen (Dresden), Moderation: Thomas Schulze<br />

(Bethes da, USA / Mannheim)<br />

41


Young Psychiatrists Programm<br />

Workshop für Berufsanfänger<br />

Mi, 25. 11. 2009 // Do, 26. 11. 2009 // nachmittags<br />

E<strong>in</strong>steigerworkshop des Referats Young Psychiatrists:<br />

Notfallmanagement, rechtliche Aspekte und persönliche<br />

Entwicklungsmöglichkeiten <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />

Moderation: Sonja I. Gerber (Freiburg), Iris T. Calliess<br />

(Hannover), Kai Treichel (Berl<strong>in</strong>), Claus Normann (Freiburg),<br />

Arno Deister (Itzehoe)<br />

YP Lounge<br />

Allgeme<strong>in</strong>er Treffpunkt für junge Kongressteilnehmer im<br />

Foyer vor Saal 9 des ICC. <strong>Die</strong> YP Lounge ist während der<br />

ge samten Kongressdauer von Mittwoch, 25. 11. 2009, bis<br />

Freitag, 27. 11. 2009, von 10 bis 18 Uhr sowie Samstag,<br />

26. 11. 2009, von 10 bis 14 Uhr geöffnet. In dieser Zeit s<strong>in</strong>d<br />

Mitglieder des Referats Young Psychiatrists der DGPPN<br />

anwesend. Es werden Kaffee, Tee, Erfrischungsgetränke<br />

und kle<strong>in</strong>e Snacks angeboten.<br />

Praxis- und Kl<strong>in</strong>ikbörse<br />

Mi, 25. 11. 2009 – Sa, 28. 11. 2009<br />

Organisation: Ursula Hämmerer (Chemnitz)<br />

Psychiatrische Kl<strong>in</strong>iken und niedergelassene Praxen <strong>in</strong><br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen,<br />

sich <strong>in</strong> der Posterausstellung im Hauptfoyer des<br />

ICC Berl<strong>in</strong> zu präsentieren und über Zukunftsperspek tiven<br />

und Qualifizierungsmöglichkeiten zu <strong>in</strong>formieren.<br />

Kl<strong>in</strong>ikbörse<br />

Psychiatrische Kl<strong>in</strong>iken und Weiterbildungs<strong>in</strong>stitutionen<br />

präsentieren sich von Mittwoch bis Samstag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Posterausstellung<br />

im Hauptfoyer des ICC Berl<strong>in</strong>, um Auskunft<br />

über Zukunftsperspektiven, Qualifizierungsmöglichkeiten<br />

und Stellenangebote zu geben. Ansprechpartner der Kl<strong>in</strong>iken<br />

werden an drei Kongresstagen zwischen 12.15 Uhr und<br />

13.15 Uhr anwesend se<strong>in</strong>. In dieser Zeit wird e<strong>in</strong> Poster<br />

walk, e<strong>in</strong>e moderierte Posterführung, stattf<strong>in</strong>den.<br />

Posterpräsenz Kl<strong>in</strong>ikbörse mit Poster walk<br />

Mi, 25. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />

Do, 26. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />

Fr, 27. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />

Moderation: Ursula Hämmerer (Chemnitz)<br />

42<br />

Praxisbörse<br />

Zum zweiten Mal f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Praxisbörse statt. Im Rahmen<br />

der Praxisbörse können sich Praxen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Posterausstellung<br />

präsentieren, die e<strong>in</strong>e Nachfolge suchen oder e<strong>in</strong>e Erweiterung<br />

anstreben. Ansprechpartner der Praxen werden<br />

am Samstag zwischen 12.15 und 13.15 Uhr anwesend se<strong>in</strong>.<br />

An diesem Tag wird e<strong>in</strong> Poster walk, e<strong>in</strong>e moderierte Posterführung,<br />

stattf<strong>in</strong>den.<br />

Posterpräsenz Praxisbörse mit Poster walk<br />

Sa, 28. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />

Moderation: Ursula Hämmerer (Chemnitz)<br />

Robert Pr<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>)<br />

Posterflächen<br />

Für die Präsentation stehen Posterflächen 90 cm breit<br />

und 120 cm hoch zur Verfügung. Preis je Posterfläche:<br />

EUR 250,00 zzgl. 19 % Ust.<br />

Anmeldungen richten Sie bitte bis zum 31. 10. 2009 per<br />

Email an: dgppn09@cpo­hanser.de<br />

Bitte geben Sie mit der Anmeldung zur Teilnahme an der<br />

Kl<strong>in</strong>ik­ und Praxisbörse den Ansprechpartner vor Ort an.<br />

Nach Zahlungse<strong>in</strong>gang auf dem Kongresskonto werden die<br />

teilnehmenden Kl<strong>in</strong>iken und Praxen veröffentlicht.<br />

Kongressparty<br />

Mi, 25. 11. 2009 // ab 21.00 Uhr<br />

Alle Kongressteilnehmer s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen, den er sten<br />

Kongresstag <strong>in</strong> stimmungsvoller Atmosphäre bei Musik und<br />

Tanz im ICC Berl<strong>in</strong> auskl<strong>in</strong>gen zu lassen.


DGPPN – Viel mehr als nur Ihr Gastgeber<br />

beim DGPPN Kongress 2009<br />

<strong>Die</strong> DGPPN ist e<strong>in</strong>e wissenschaftliche Fachgesellschaft. Sie<br />

wurde 1842 gegründet und zählt heute fast 5.000 Mitglieder.<br />

Damit ist sie die größte und älteste wissenschaftliche Vere<strong>in</strong>igung<br />

von all jenen, die <strong>in</strong> Deutschland auf den Gebieten<br />

Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde arbeiten.<br />

Ziel der DGPPN ist die Information und Aufklärung über die<br />

Ursachen von psychischen Störungen sowie die Verbesserung<br />

von Diagnose, Therapie und Prävention. Damit strebt<br />

sie e<strong>in</strong>e Optimierung der Versorgung von Menschen mit<br />

psychischen Erkrankungen an. Als Mitglieder der DGPPN<br />

haben wir die Vision e<strong>in</strong>er Gesellschaft, <strong>in</strong> der Menschen<br />

mit psychischen Erkrankungen ohne Vorurteile leben können,<br />

<strong>in</strong> der Menschen mit psychischen Erkrankungen die<br />

ihnen entsprechende Zuwendung und alle notwendigen<br />

Hilfen erhalten, und <strong>in</strong> der für alle Menschen mit psychischen<br />

Erkrankungen jederzeit und an jedem Ort die optimale,<br />

wissenschaftlich fundierte und <strong>in</strong>dividualisierte mediz<strong>in</strong>ische,<br />

psychologische und soziale Hilfe verfügbar ist.<br />

Deshalb gehört es ebenfalls zu unseren Zielen, die Versorgungssituation<br />

und die Stellung von Menschen mit psychischen<br />

Erkrankungen <strong>in</strong> der Gesellschaft zu verbessern.<br />

Welchen Aufgaben stellen wir uns?<br />

n Förderung der Erforschung von Grundlagen von psychischen<br />

Störungen sowie Verbesserung der Diagnostik und<br />

Therapie<br />

n Förderung der Prävention psychischer Störungen und<br />

Verbesserung der Versorgungssituation von Menschen<br />

mit psychischen Erkrankungen<br />

n Unterstützung von Betroffenen und Angehörigen von<br />

Menschen mit psychischen Erkrankungen<br />

n Förderung der psychiatrisch­psychotherapeutischen Aus­,<br />

Fort­ und Weiterbildung<br />

n Profi lierung des Fachgebietes Psychiatrie und Psychotherapie<br />

n Erstellung von Evidenz­basierten Leitl<strong>in</strong>ien und wissenschaftlichen<br />

Stellungnahmen<br />

n Beratung von Politik und Gesellschaft sowie Aufklärung<br />

der Öffentlichkeit über psychische Störungen und deren<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

n Unterstützung der Mitglieder unserer Fachgesellschaft<br />

Vorteile für Sie als Mitglied<br />

n Gesundheits­ und wissenschaftspolitische Interessenvertretung<br />

<strong>in</strong> allen relevanten Fragen des Fachgebietes<br />

n Ermäßigung der Teilnahmegebühr zum DGPPN Kongress<br />

mit über 7.500 Teilnehmern. Neben dem wissenschaftlichen<br />

Austausch besteht hier für Sie die Möglichkeit, sich<br />

auf zahlreichen Gebieten <strong>in</strong>tensiv fortzubilden<br />

n Für Kl<strong>in</strong>iken vergünstigte Kosten zur Zertifi zierung ihres<br />

Weiterbildungsprogramms<br />

n Bezug der Fachzeitschriften DER NERVENARZT ist im Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten, kostengünstiges Abonnement von<br />

weiteren Fachzeitschriften<br />

Für YOUNG PSYCHIATRISTS – Junge Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte <strong>in</strong><br />

der Facharztweiterbildung:<br />

n Berufspolitische Workshops, Durchführung von Facharztrepetitorien<br />

n Betreuung durch Mentoren der DGPPN <strong>in</strong> allen Fragen<br />

des berufl ichen und wissenschaftlichen Werdegangs<br />

n Regionaltreffen an repräsentativen Standorten zum nationalen<br />

und <strong>in</strong>ternationalen Network<strong>in</strong>g<br />

n Stellenbörse im Internet<br />

Wer kann Mitglied werden?<br />

n Approbierte Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte sowie psychologische<br />

Psychotherapeuten<br />

n Angehörige anderer akademischer Berufsgruppen, die<br />

auf dem Gebiet Psychiatrie und Psychotherapie arbeiten<br />

und über e<strong>in</strong>en Universitätsabschluss verfügen<br />

Engagieren auch Sie sich <strong>in</strong> der DGPPN! Denn geme<strong>in</strong>sam<br />

s<strong>in</strong>d wir stärker, wenn es gilt, für die Interessen unseres Faches<br />

und für e<strong>in</strong>e bessere Versorgung von Menschen mit<br />

psychischen Erkrankungen <strong>in</strong> unserer Gesellschaft e<strong>in</strong>zutreten.<br />

NOCH FRAGEN? MEHR INFOS AUCH UNTER: WWW.DGPPN.DE<br />

ODER TELEFONISCH<br />

DGPPN­Hauptgeschäftsstelle<br />

Mitgliederservice<br />

Re<strong>in</strong>hardtstr. 14<br />

10117 Berl<strong>in</strong><br />

Tel: +49 – (0)30 – 2404 772 0<br />

Fax: +49 – (0)30 – 2404 772 29<br />

Email: mitgliederservice@dgppn.de<br />

FÜR NEUMITGLIEDER IM JAHR 2009 IST DIE TEILNAHME AM DGPPN KONGRESS 2009 KOSTENFREI.<br />

VORAUSSETZUNG IST DIE ZAHLUNG DES MITGLIEDSBEITRAGES BIS ZUM 1. NOVEMBER 2009<br />

43


Psychische Erkrankungen s<strong>in</strong>d nach wie vor e<strong>in</strong> Tabuthema<br />

<strong>in</strong> unserer Gesellschaft. <strong>Die</strong>s stellt nicht nur e<strong>in</strong>e Hürde für<br />

Prävention und Früherkennung dar. Vor allem treffen Menschen<br />

mit psychischen Erkrankungen <strong>in</strong> der Folge oft auf<br />

Vorurteile und Ausgrenzung. In der öffentlichen Diskussion<br />

f<strong>in</strong>det diese Diskrim<strong>in</strong>ierung der Betroffenen bislang kaum<br />

Beachtung.<br />

Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund hat die DGPPN geme<strong>in</strong>sam mit<br />

dem deutschen Antistigma­Vere<strong>in</strong> Open the Doors vor e<strong>in</strong>igen<br />

Jahren das Aktionsbündnis für Seelische Gesundheit<br />

<strong>in</strong>s Leben gerufen. Heute beteiligen sich über 50 Vere<strong>in</strong>e<br />

und Initiativen an diesem bundesweiten Netzwerk. Zu den<br />

Mitgliedern zählen die Selbsthilfe­Verbände der Psychia trie­<br />

Erfahrenen und der Angehörigen psychisch Kranker sowie<br />

zahlreiche Vertreter aus den Bereichen Psychiatrie und Gesundheitsförderung.<br />

Unterstützung erfährt das Aktionsbündnis für Seelische<br />

Gesundheit von politischer Seite durch die Schirmherrschaft<br />

der Bundesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> für Gesundheit. Es kooperiert mit<br />

dem Bundesm<strong>in</strong>isterium für Gesundheit und der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Psychiatrie der obersten Landesgesundheitsbehörden.<br />

Das Aktionsbündnis für Seelische Gesundheit setzt sich e<strong>in</strong><br />

für<br />

n die Förderung der Seelischen Gesundheit <strong>in</strong> unserer Gesellschaft<br />

n die Aufklärung über psychische Erkrankungen<br />

n den Abbau von Ängsten und Vorurteilen<br />

n den Abbau von Stigmatisierung und Diskrim<strong>in</strong>ierung der<br />

44<br />

betroffenen Menschen<br />

n die soziale und berufliche Integration von Menschen mit<br />

psychischen Erkrankungen<br />

n e<strong>in</strong>e positive Teilhabe der Betroffenen und ihrer Familien<br />

an unserer Gesellschaft<br />

Engagement der DGPPN<br />

Als Initiator<strong>in</strong> des Aktionsbündnisses für Seelische Gesundheit<br />

unterstützt die Fachgesellschaft das bundesweite Netzwerk<br />

nicht nur f<strong>in</strong>anziell. Mit geme<strong>in</strong>samen Initiativen und<br />

Veranstaltungen br<strong>in</strong>gt die DGPPN das Thema der Entstigmatisierung<br />

psychischer Erkrankungen <strong>in</strong> den gesellschaftlichen<br />

Diskurs e<strong>in</strong> und unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit<br />

des Aktionsbündnisses zur Aufklärung über psychische<br />

Erkrankungen.<br />

Auf dem DGPPN Kongress stellt die DGPPN dem Aktionsbündnis<br />

Seelische Gesundheit e<strong>in</strong>e Ausstellungsfläche zur<br />

Verfügung, sodass sich alle Kongress­Teilnehmer über die<br />

Aktivitäten der Bündnis­Partner <strong>in</strong>formieren können. <strong>Die</strong><br />

Veranstaltungen des Trialog­Forums, die von der DGPPN<br />

geme<strong>in</strong>sam mit dem Bundesverband der Psychiatrie­Erfahrenen<br />

und dem Bundesverband der Angehörigen psychisch<br />

Kranker gestaltet werden, haben auf dem DGPPN Kongress<br />

bereits Tradition.<br />

Das Aktionsbündnis braucht auch IHRE Unterstützung<br />

Ihre Unterstützung des Aktionsbündnisses für Seelische<br />

Gesundheit setzt e<strong>in</strong> Zeichen für die gleichberechtigte<br />

Teilhabe psychisch erkrankter Menschen <strong>in</strong> unserer Gesellschaft.<br />

Das Aktionsbündnis für Seelische Gesundheit<br />

sucht<br />

n Projektpartner, die geme<strong>in</strong>sam mit uns Projekte zur Entstigmatisierung<br />

psychischer Erkrankungen und För derung<br />

der seelischen Gesundheit umsetzen.<br />

n Experten, die das Netzwerk des Aktionsbündnisses erweitern<br />

und es bei se<strong>in</strong>er Arbeit unterstützen.<br />

n Spender und Sponsoren, die die Arbeit des Aktionsbündnisses<br />

f<strong>in</strong>anziell unterstützen.<br />

Spendenkonto: Stiftung Seelische Gesundheit<br />

Konto­Nr.: 40 41 094 31<br />

Dresdner Bank Essen, BLZ 360 800 80<br />

Stichwort: Bündnis für Seelische Gesundheit<br />

Informationen und Kontakt<br />

Aktionsbündnis Seelische Gesundheit<br />

Re<strong>in</strong>hardtstraße 14<br />

10117 Berl<strong>in</strong><br />

Tel: +49 – 30 – 2404 772 14<br />

Email: koord<strong>in</strong>ation@seelischegesundheit.net<br />

www.seelischegesundheit.net<br />

Das Aktionsbündnis beim DGPPN Kongress<br />

Besuchen Sie das Aktionsbündnis beim DGPPN Kongress!<br />

Sie f<strong>in</strong>den die Infostände des Aktionsbündnisses für Seelische<br />

Gesundheit auf der „Brücke“ zwischen dem ICC und<br />

den Messehallen.


<strong>Die</strong> <strong>aktuelle</strong> <strong>Orientierungshilfe</strong> <strong>in</strong> 5 <strong>Bänden</strong>:<br />

Handbuch Ethik im Gesundheitswesen<br />

Titel/Vorname/Name<br />

Ich weiss, es ist nur zu me<strong>in</strong>em<br />

Besten …<br />

Aber habe ich überhaupt noch e<strong>in</strong><br />

Mitspracherecht?<br />

Diana Meier-Allmend<strong>in</strong>ger,<br />

Ruth Baumann-Hölzle (Hrsg.)<br />

Band 1: Der selbstbestimmte Patient<br />

2009. 276 Seiten. Broschiert.<br />

Fr. 55.– / € 38.50<br />

(exkl. Versand)<br />

ISBN EMH 978-3-03754-036-7<br />

Wir brauchen Strukturen zur ethischen<br />

Entscheidungsf<strong>in</strong>dung …<br />

Wie können wir sie schaffen?<br />

Ruth Baumann-Hölzle,<br />

Christof Arn (Hrsg.)<br />

Band 3: Ethiktransfer <strong>in</strong> Organisationen<br />

2009. 284 Seiten. Broschiert.<br />

Fr. 55.– / € 38.50<br />

(exkl. Versand)<br />

ISBN EMH 978-3-03754-038-1<br />

Ethik im Gesundheitswesen<br />

im wissenschaftlichen Diskurs …<br />

Wie verschaffe ich mir Überblick?<br />

Tatjana Weidmann-Hügle,<br />

Markus Christen (Hrsg.)<br />

Band 5: Ethikdialog <strong>in</strong> der<br />

Wissenschaft<br />

2009. 244 Seiten. Broschiert.<br />

Fr. 55.– / € 38.50<br />

(exkl. Versand)<br />

ISBN EMH 978-3-03754-040-4<br />

Bestellung<br />

(bitte senden an Fax 061 467 85 76 oder an untenstehende Adresse)<br />

Ich bestelle (exkl. Versandkosten):<br />

__ Ex. Band 1: Der selbstbestimmte Patient à Fr. 55.– / € 38.50 __ Ex. Band 2: Ethikwissen für Fachpersonen à Fr. 55.– / € 38.50<br />

__ Ex. Band 3: Ethiktransfer <strong>in</strong> Organisationen à Fr. 55.– / € 38.50 __ Ex. Band 4: Verantwortung im politischen Diskurs à Fr. 55.– / € 38.50<br />

__ Ex. Band 5: Ethikdialog <strong>in</strong> der Wissenschaft à Fr. 55.– / € 38.50 __ Ex. Schuber Band 1–5 mit Preisvorteil à Fr. 248.– / € 173.60<br />

Strasse/Nr. PLZ/Ort<br />

Tel. E-Mail<br />

Datum Unterschrift<br />

EMH Schweizerischer Ärzteverlag AG | Farnsburgerstrasse 8 | CH-4132 Muttenz<br />

Tel. 061 467 85 75 | Fax 061 467 85 76 | E-Mail: auslieferung@emh.ch | Internet: www.emh.ch<br />

Ich muss Entscheidungen treffen<br />

und r<strong>in</strong>ge mit me<strong>in</strong>em Gewissen …<br />

Wie kann ich mit ethischen<br />

Konfliktsituationen umgehen?<br />

Christof Arn,<br />

Tatjana Weidmann-Hügle (Hrsg.)<br />

Band 2: Ethikwissen für Fachpersonen<br />

2009. 308 Seiten. Broschiert.<br />

Fr. 55.– / € 38.50<br />

(exkl. Versand)<br />

ISBN EMH 978-3-03754-037-4<br />

Politische Verantwortung<br />

übernehmen …<br />

Was heisst das konkret für mich?<br />

Markus Christen,<br />

Max Baumann (Hrsg.)<br />

Band 4: Verantwortung im politischen<br />

Diskurs<br />

2009. 240 Seiten. Broschiert.<br />

Fr. 55.– / € 38.50<br />

(exkl. Versand)<br />

ISBN EMH 978-3-03754-039-8<br />

Alle 5 Bände<br />

im Schuber mit Preisvorteil<br />

Dialog Ethik (Hrsg.)<br />

Schuber Band 1–5: Handbuch Ethik<br />

im Gesundheitswesen<br />

2009. 5 Bände.<br />

Fr. 248.– / € 173.60<br />

(statt Fr. 275.– / € 192.50)<br />

(exkl. Versand)<br />

ISBN EMH 978-3-03754-041-1<br />

www.emh.ch verlag@emh.ch


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

Grußwort<br />

Fritz Hohagen<br />

46<br />

Liebe Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />

In den letzten Jahren wurde das Fort­ und Weiterbildungs programm der DGPPN­Akademie<br />

ständig erweitert, um der wachsenden Nachfrage nach Workshops und Kursen gerecht zu<br />

werden. Auch <strong>in</strong> diesem Jahr haben wir uns bemüht, <strong>in</strong> 72 Workshops und 22 State­of­the­<br />

Art­Symposien e<strong>in</strong>en Überblick über die relevantesten Fort­ und Weiterbildungs<strong>in</strong>halte<br />

unseres Faches zu bieten. Viele Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen nutzen das Programmangebot,<br />

um e<strong>in</strong>en Großteil ihrer CME­Punkte, die sie jedes Jahr nachweisen müssen, zu erlangen.<br />

Aber ebenso viele Weiterbildungsassistent<strong>in</strong>nen und ­assisten ten nutzen die Gelegenheit,<br />

auf dem DGPPN Kongress komplementär zu ihren lokalen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

theoretische Kenntnisse und praktische Handlungsfertigkeiten <strong>in</strong> Workshops und State­<br />

of­the­Art­Symposien zu erwerben. Wie im Vorjahr nehmen wieder <strong>aktuelle</strong> Psychotherapiemethoden<br />

wie Schematherapie, Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy<br />

(CBASP) und andere störungsorientierte Psychotherapieverfahren e<strong>in</strong>en breiten Raum e<strong>in</strong>.<br />

Aber auch Diagnostik, forensische Inhalte, sozialpsychiatrische Themen, transkulturelle<br />

Psychiatrie, neurowissenschaftliche Aspekte und pharmakotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten<br />

werden entsprechend der Breite unseres Faches angeboten. <strong>Die</strong> Beliebtheit<br />

des Akademieprogrammes spiegelt sich nicht nur <strong>in</strong> der guten Evaluation durch die Teilnehmer<br />

und der regen Nachfrage, sondern auch <strong>in</strong> der Bereitschaft anerkannter Experten<br />

wider, die sich jedes Jahr bereit erklären, entsprechende Fort­ und Weiterbildungsangebote<br />

zu übernehmen. Erstmals wird e<strong>in</strong> Teil der State­of­the­Art­Symposien und Workshops <strong>in</strong><br />

englischer Sprache angeboten, um auch ausländischen Gästen die Möglichkeit zu geben,<br />

am Aka demieprogramm teilzunehmen. Damit folgt die DGPPN­Aka demie dem Bestreben<br />

des Gesamtkongresses, auch nicht deutschsprachige Teilnehmer anzuziehen und die<br />

Stellung des DGPPN Kongresses als größten europäischen Kongress für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie auszubauen.<br />

Ich wünsche allen Teilnehmern und allen Dozenten e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>tensiven Gedankenaustausch,<br />

anregende Diskussionen und viel Spaß beim Lehren und Lernen.<br />

Univ.­Prof. Dr. Fritz Hohagen<br />

Leiter der DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

State-of-the-Art-Symposien<br />

<strong>Die</strong> 2­Tage­Workshops werden durch State­of­the­Art­<br />

Sym posien je nach thematischer Ausrichtung ergänzt. <strong>Die</strong><br />

State­of­the­Art­Sympo sien bieten die Möglichkeit, sich <strong>in</strong><br />

komprimierter Form den <strong>aktuelle</strong>n Stand <strong>in</strong> Diagnostik,<br />

ADHS im Erwachsenenalter (ICD­10 F90)<br />

Vorsitz: Michael Rösler (Homburg), Alexandra Philipsen<br />

(Frei burg)<br />

Alkoholabhängigkeit<br />

Vorsitz: Karl Mann (Mannheim), Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>)<br />

Angsterkrankungen<br />

Vorsitz: Borw<strong>in</strong> Bandelow (Gött<strong>in</strong>gen), Michael L<strong>in</strong>den (Teltow)<br />

Autismus <strong>in</strong> der Lebensspanne<br />

Vorsitz: Kai Vogeley (Köln), Helmut Remschmidt (Marburg)<br />

Bipolare Störungen<br />

Vorsitz: Thomas Schläpfer (Bonn), Waldemar Greil (Kilchberg)<br />

e Borderl<strong>in</strong>e Personality Disorders<br />

Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim), Klaus Lieb (Ma<strong>in</strong>z)<br />

Chronische und therapieresistente Depressionen<br />

Vorsitz: Elisabeth Schramm (Freiburg), Michael Bauer<br />

(Dresden)<br />

Demenzen<br />

Vorsitz: Lutz Frölich (Mannheim), Franz Müller-Spahn<br />

(Basel, Schweiz)<br />

Dissoziative Symptome und Dissoziative Störungen<br />

Vorsitz: Christian Stiglmayr (Berl<strong>in</strong>), Christian Schmahl<br />

(Mann heim)<br />

Drogenabhängigkeit<br />

Vorsitz: Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank (Köln),<br />

Norbert Scher baum (Essen)<br />

Essstörungen<br />

Vorsitz: Mart<strong>in</strong>a de Zwaan (Erlangen),<br />

Beate Herpertz-Dahlmann (Aachen)<br />

Therapie und Forschung, bezogen auf e<strong>in</strong>e spezielle Störung,<br />

anzu eignen, um dann im entsprechenden Workshop<br />

die prak tischen Fertigkeiten zu erwerben.<br />

Persönlichkeitsstörungen<br />

Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock), Peter Fiedler (Heidelberg)<br />

e Pharmacotherapy of schizophrenia<br />

Vorsitz: <strong>Die</strong>ter Naber (Hamburg), W. Wolfgang Fleischhacker<br />

(Innsbruck, Österreich)<br />

Posttraumatische Belastungsstörungen<br />

Vorsitz: Ulrich Frommberger (Offenburg), Andreas Maercker<br />

(Zürich, Schweiz)<br />

Psychische Komorbidität bei Diabetes und Adipositas:<br />

Evidenzbasierte Therapiestrategien<br />

Vorsitz: Stephan Herpertz (Dortmund), Frank Petrak<br />

(Wies baden)<br />

Schlafstörungen<br />

Vorsitz: Göran Hajak (Regensburg), <strong>Die</strong>ter Riemann (Frei burg)<br />

e Sleep disorders<br />

Vorsitz: Göran Hajak (Regensburg), <strong>Die</strong>ter Riemann (Frei burg)<br />

Somatoforme Störungen<br />

Vorsitz: Volker Arolt (Münster), Peter Henn<strong>in</strong>gsen (München)<br />

Therapie psychisch kranker Straftäter<br />

Vorsitz: Norbert Nedopil (München)<br />

Therapieresistente Schizophrenie<br />

Vorsitz: Joachim Klosterkötter (Köln), Stefan Leucht (Mün chen)<br />

Unipolare Depressionen<br />

Vorsitz: Mathias Berger (Freiburg), Max Schmauß (Augsburg)<br />

Zwangserkrankungen: Störungsorientierte Therapie<br />

Vorsitz: Fritz Hohagen (Lübeck), Ulrich Voderholzer (Frei burg)<br />

47


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

Übersicht<br />

2-Tage-Workshops<br />

Für die Teilnahme an 2­Tage­Workshops ist zusätzlich zur<br />

Kon gressgebühr e<strong>in</strong>e gesonderte Teilnahmegebühr zu entrichten.<br />

Bei Ihrer Anmeldung können Sie mehrere 2­Tage­<br />

Workshops <strong>in</strong> der Reihenfolge Ihrer Priorität angeben. Falls<br />

e<strong>in</strong> 2­Tage­Workshop ausgebucht ist, wird Ihnen der näch ste<br />

freie 2­Tage­Workshop Ihrer Priorität be stätigt.<br />

Übersicht<br />

48<br />

Maximale Teilnehmerzahl je 2­Tage­Workshop: 25 Personen<br />

Preis pro 2­Tage­Workshop: EUR 120,00<br />

Mittwoch, 25. 11. 2009 Donnerstag, 26. 11. 2009<br />

Vormittag 2­Tage­Workshop 100 – 117 jeweils 08.30 – 12.15 Uhr und 08.30 – 12.15 Uhr<br />

Nachmittag 2­Tage­Workshop 118 – 135 jeweils 15.30 – 19.15 Uhr und 15.30 – 19.15 Uhr<br />

Freitag, 27. 11. 2009 Samstag, 28. 11. 2009<br />

Vormittag 2­Tage­Workshop 136 – 153 jeweils 08.30 – 12.15 Uhr und 08.30 – 12.15 Uhr<br />

Nachmittag 2­Tage­Workshop 154 – 171 jeweils 15.30 – 19.15 Uhr und 13.30 – 17.15 Uhr


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />

100 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 23<br />

Früherkennung und Früh<strong>in</strong>tervention bei Personen mit erhöhtem<br />

Psychoserisiko<br />

S. Ruhrmann, A. Bechdolf, J. Klosterkötter: Universität zu Köln, Psychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

Können Psychosen vor der ersten kl<strong>in</strong>ischen Manifestation des Vollbildes<br />

oder sogar schon bei Auftreten erster kl<strong>in</strong>ischer Anzeichen e<strong>in</strong>er<br />

Erkrankung erkannt werden und ist es möglich, das Fortschreiten e<strong>in</strong>er<br />

Psychose zu bee<strong>in</strong>flussen oder sogar aufzuhalten? <strong>Die</strong>sen beiden<br />

Kernfragen der wissenschaftlichen und kl<strong>in</strong>ischen Beschäftigung mit<br />

dieser Störungsgruppe wird sich der Workshop widmen. Hierfür soll<br />

zunächst der <strong>aktuelle</strong> Erkenntnisstand <strong>in</strong> diesem noch relativ jungen,<br />

sehr dynamischen Forschungsfeld auf den Gebieten der Psychopathologie,<br />

Neuropsychologie und biologischen Psychiatrie e<strong>in</strong>gehend dargestellt<br />

werden. Auf diese Weise soll den Teilnehmern unter Berücksichtigung<br />

der ethischen Dimension e<strong>in</strong> wissenschaftlich und kl<strong>in</strong>isch<br />

begründetes Rational für die Früherkennung / Intervention bei Psychosen<br />

vermittelt werden. H<strong>in</strong>sichtlich der kl<strong>in</strong>ischen Diagnostik werden<br />

vor allem die gegenwärtig gängigen psychopathologischen Kriterien<br />

besprochen werden. Im Weiteren wird der Stand der therapeutischen<br />

Ansätze im Bereich der Psychopharma ko logie und Psychotherapie erläutert<br />

werden. <strong>Die</strong> Teilnehmer sollen <strong>in</strong> die Lage versetzt werden, bei<br />

dieser kl<strong>in</strong>isch häufig schwer zu identifizierenden Patientengruppe die<br />

diagnostisch wichtigsten Prodromalsymptome erkennen und so e<strong>in</strong><br />

mög liches Prodrom besser identifizieren und klarer von anderen Beschwerdebildern<br />

abgrenzen zu können. Weiterh<strong>in</strong> sollen sie die pharmakologischen<br />

und psychotherapeutischen Besonderheiten bei der<br />

Behandlung dieser Patientengruppe berücksichtigen können. Je nach<br />

den Bedürfnissen der Teilnehmer können abschließend kursorisch<br />

strukturelle und <strong>in</strong>haltliche Aspekte des Aufbaus und der Arbeit e<strong>in</strong>es<br />

Früherkennungszentrums besprochen werden. Im Anschluss an den<br />

Workshop besteht zur Vertiefung die Gelegenheit, an e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>stündigen<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Früherkennungs<strong>in</strong>strument ERIraos durch<br />

Frau Dipl.­Psych. F. Rausch (Arbeitsgruppe Prof. H. Häfner, Mannheim)<br />

teilzunehmen, das im Rahmen des Kompetenznetzes Schizophrenie<br />

neu entwickelt und evaluiert wurde.<br />

101 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 24<br />

Schematherapeutische Behandlung von Abhängig kei ten (Dual Focus<br />

Schema Therapy nach S. Ball)<br />

E. Roediger: Psychotherapeutische Praxis, Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Zielgruppe: Ärztliche und psychologische Psychotherapeuten mit Interesse<br />

an Suchtbehandlung. Es s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e schematherapeutischen<br />

Vorkenntnisse erforderlich.<br />

Methode: Mediengestützter Vortrag, Video­Demon stration, Demonstration<br />

therapeutischer Techniken im Rollenspiel, E<strong>in</strong>üben der therapeutischen<br />

Techniken <strong>in</strong> Rollenspielen, Besprechung von Fallbeispielen,<br />

Handout<br />

Abstract: <strong>Die</strong> Schematherapie stellt e<strong>in</strong>en neurobiologisch fundierten,<br />

<strong>in</strong>tegrativen Ansatz zur Behandlung komplexer und früh erwor bener<br />

Persönlichkeitsmuster dar und hat mit dem Modusansatz e<strong>in</strong> Modell<br />

entwickelt, mit dem <strong>in</strong>nere Konflikte zwischen verschiedenen Selbstanteilen<br />

aktualisiert, geklärt und durch <strong>in</strong>nere Dialoge rational orientiert<br />

aus der Perspektive des „gesunden Erwachsenen“ gelöst werden<br />

können. Sucht erkrankungen können als dysfunktionale Konfliktspannungsreduktion<br />

zwischen nicht <strong>in</strong>tegrierten Selbstanteilen (sog.<br />

Modes) konzipiert werden. <strong>Die</strong>se Konflikte und daraus resultierende<br />

Rückfälle werden <strong>in</strong> der therapeutischen Beziehung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ausgewogenen<br />

Balance von „begrenzter elterlicher Fürsorge“ und „empathischer<br />

Konfrontation“ im S<strong>in</strong>ne korrigierender emotionaler Erfahrungen<br />

bearbeitet. <strong>Die</strong> bewährten handlungsorientierten Elemen te der<br />

verhaltenstherapeutischen Suchtbehandlung erfahren <strong>in</strong> der „Dual<br />

focus schema therapy“ e<strong>in</strong>e erlebnisaktivierende und klärungsorientierte<br />

Erweiterung. Neben der Darstellung der suchtspezifischen<br />

Therapieelemente gibt der Workshop e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Modus­<br />

Modell und kann auch von Teil nehmern besucht werden, die ke<strong>in</strong>e<br />

schematherapeutischen Vorkenntnisse haben.<br />

102 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 25<br />

Interaktionen von Psychopharmaka<br />

M. Dobmeier: Psychiatrische Kl<strong>in</strong>ik, Tageskl<strong>in</strong>ik Cham<br />

Zielgruppe: Kl<strong>in</strong>isch arbeitende Ärzte<br />

Methode: Falldiskussionen, Arbeiten mit e<strong>in</strong>em Expertenprogramm<br />

(psiac)<br />

Abstract: Komb<strong>in</strong>ationstherapie ist die Regel und nicht die Ausnahme<br />

<strong>in</strong> der Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen. Im Schnitt bekommt<br />

e<strong>in</strong> psychiatrischer Patient im Krankenhaus 2,11 Psychopharmaka.<br />

In Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass man bei<br />

der Gabe von 4 Medikamenten oft e<strong>in</strong> fünftes braucht, um e<strong>in</strong>e der<br />

Nebenwirkungen zu behandeln. Im Workshop soll aufgezeigt werden,<br />

wie man die Fallstricke <strong>in</strong> der Komb<strong>in</strong>ationstherapie umgehen kann<br />

und wie e<strong>in</strong>e verträgliche Komb<strong>in</strong>ationstherapie möglich ist. Das E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen<br />

eigener Fälle ist ausdrücklich erwünscht.<br />

103 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 26<br />

Risiken der Psychopharmakotherapie <strong>in</strong> der praktischen Anwendung<br />

mit Fallbeispielen<br />

E. Rüther: Feldaf<strong>in</strong>g, R. Grohmann: LMU München, Kl<strong>in</strong>ik für Psy chiatrie<br />

Zielgruppe: Psychiater, Neurologen, Psychopharmakologen<br />

Methode: Vortrag, Diskussion, Fallbeispiele<br />

Abstract: <strong>Die</strong>ses Sem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong>formiert und diskutiert die neue sten Daten<br />

aus dem Projekt „Arzneimittelsicherheit <strong>in</strong> der Psychiatrie“ (AMSP). An<br />

Hand von Fallbeispielen werden die vermeidbaren und nicht vermeidbaren<br />

Unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) der Psychopharmaka<br />

besprochen. Besonderen Wert wird auf die Pharmako k<strong>in</strong>etik und<br />

Pharmakodynamik der Interaktion von Psychopharmako untere<strong>in</strong>ander<br />

und mit anderen Arzneimitteln gelegt. Vornehmlich werden UAW<br />

der neuesten Antidepressiva und Antipsychotika besprochen. Nutzen­<br />

Risiken­Bewertungen für die Praxis der Psychopharmakotherapie<br />

werden erarbeitet. Praktische Richtl<strong>in</strong>ien sollen helfen, UAW Risiken<br />

zu vermeiden.<br />

104 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 27<br />

Entwicklungspsychopharmakologie – We do not deal with m<strong>in</strong>iature<br />

men and women<br />

A. Ludolph, M. Kölch: Universitätskl<strong>in</strong>ik, K<strong>in</strong>der- und Jugendpsychiatrie,<br />

Ulm; J. Kirchhe<strong>in</strong>er: Universität Ulm, Kl<strong>in</strong>ische Pharmakologie<br />

Zielgruppe: Psychiater, K<strong>in</strong>der­ und Jugendpsychiater, Psychologen,<br />

Psychotherapeuten<br />

Methode: Um den Workshop­Charakter zu gewährleisten, wird den<br />

angemeldeten Teilnehmern vorab per e­mail e<strong>in</strong>e Literaturauswahl zugesendet.<br />

<strong>Die</strong> genannten Themen werden jeweils <strong>in</strong> Vorträgen vorgestellt,<br />

sollen dann auch an konkreten Fallbeispielen diskutiert werden.<br />

Eigene Fälle der Teilnehmer s<strong>in</strong>d willkommen.<br />

Abstract: Viele Psychiater werden von Familien mit K<strong>in</strong>dern und<br />

Jugendlichen aufgesucht, da ke<strong>in</strong> K<strong>in</strong>der­ und Jugendpsychiater zur<br />

Verfügung steht. Insbesondere Jugendliche wenden sich häufig an<br />

niedergelassene Psychiater und / oder Neurologen. Wird im Behandlungsverlauf<br />

e<strong>in</strong>e Psychopharmakotherapie notwendig, muss berücksichtigt<br />

werden, dass bei den jüngeren Altersgruppen e<strong>in</strong>e sehr unterschiedliche<br />

Pharmakok<strong>in</strong>etik und auch Pharmakodynamik im Vergleich<br />

zu Erwachsenen besteht. <strong>Die</strong> Metabolisierungsprozesse im noch maturierenden<br />

k<strong>in</strong>dlichen und auch adoleszenten Gehirn unterscheiden<br />

sich erheblich vom erwachsenen Organ. Ziel dieses Workshops ist es<br />

daher zum e<strong>in</strong>en, anhand neue ster Studiendaten Wissen über die altersabhängigen<br />

Wirk mechanismen der wichtigsten Substanzgruppen,<br />

die im K<strong>in</strong>des­ und Jugend alter e<strong>in</strong>gesetzt werden (Psychostimulanzien,<br />

Antidepressiva, Neuroleptika) im Zusammenhang mit den Maturierungsprozessen<br />

im K<strong>in</strong>des­ und Jugendalter zu erarbeiten. Auch<br />

das Nebenwirkungsprofil ist im jüngeren Lebensalter offensichtlich<br />

e<strong>in</strong> anderes (Beispiel Suizidalität unter SSRI Therapie). Im Weiteren<br />

möchten wir über die Zulassungsbeschränkungen im K<strong>in</strong>des­ und<br />

Jugendalter <strong>in</strong>formieren und die Rechtsgrundlagen e<strong>in</strong>er psychopharmakologischen<br />

Therapie bei K<strong>in</strong>der und Jugendlichen darstellen.<br />

49


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />

105 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 28<br />

Diagnostik und verhaltenstherapeutische Behandlung bei Anorexie<br />

und Bulimie<br />

M. de Zwaan, A. Müller: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Erlangen, Psycho somatik /<br />

Psychotherapie<br />

Zielgruppe: Ärzte, Psychologen<br />

Methode: Präsentation, Video, Fallbeispiele, Übungen<br />

Abstract: Psychotherapie gilt bei den Essstörungen als Therapie erster<br />

Wahl. Der Workshop konzentriert sich auf die Vermittlung des<br />

<strong>aktuelle</strong>n Kenntnisstandes zum Thema Ess störungen und auf die kognitiv­verhaltenstherapeutische<br />

Behandlung der Anorexie und Bulimie.<br />

Im ersten Teil des Workshops werden Informationen zu Diagnostik,<br />

Epi demio logie, Ätiologie, Komorbidität, Krankheitsverlauf, organischen<br />

Komplikationen und medikamentösen Behandlungserfahrungen<br />

unter E<strong>in</strong>beziehung <strong>aktuelle</strong>r Forschungsergebnisse vermittelt.<br />

Im zweiten Teil soll näher auf kognitiv­verhaltens therapeutische Behandlungstechniken<br />

e<strong>in</strong>gegangen werden. Es werden Strategien zum<br />

Aufbau von Änderungsmotivation vorgestellt, Selbstbeobachtungstechniken<br />

besprochen und die Anwendung von Therapieverträgen im<br />

ambulanten und stationären Sett<strong>in</strong>g diskutiert und geübt. Es besteht<br />

die Möglichkeit, kl<strong>in</strong>ische Erfahrungen und Fallbeispiele der Workshopteil<br />

nehmer zu diskutieren.<br />

106 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 29<br />

Anwendung der Transkraniellen Magnetstimulation<br />

U. Herwig: Universitätskl<strong>in</strong>ik Zürich, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

C. Plewnia: Universitätskl<strong>in</strong>ik Tüb<strong>in</strong>gen, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

C. Schönfeldt-Lecuona: Universität Ulm, Psychiatrie III<br />

Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Doktoranden, wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

im Bereich TMS <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />

Methode: Präsentationen, Diskussionen, Studienbesprechungen, Handouts,<br />

praktische Übungen mit Stimulator und ggbf. stereotaktischer<br />

Spulennavigation<br />

Abstract: <strong>Die</strong> Transkranielle Magnetstimulation (TMS) gew<strong>in</strong>nt zunehmende<br />

Bedeutung als neurowissenschaftliches Forschungs<strong>in</strong>strument<br />

und als potenzielle Therapiemethode <strong>in</strong> der Psychiatrie. Der<br />

Kurs soll <strong>in</strong> kompakter Form die wichtigen theoretischen Grundlagen<br />

der TMS, ihre neurowissenschaftlichen E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten und die<br />

Fe<strong>in</strong>heiten der praktischen Durchführung vermitteln. Der Kurs geht<br />

auf folgende Themen e<strong>in</strong>: 1. Historische Entwicklung der TMS, physikalische<br />

Grundlagen, technische Voraussetzungen. 2. Methodische<br />

Aspekte wie verschiedene Stimulationsparadigmen, Sicherheit, Nebenwirkungen,<br />

Verknüpfung mit Bildgebung, Positionierungsstrategien.<br />

3. Neurobiologische Wirkungen, wie Physiologie der TMS, motorische<br />

und neuroplastische Effekte, spezielle elektrophysiologische<br />

Methoden, bio chemische Auswirkungen, Konnektivitätsmessungen<br />

mit funktioneller Bildgebung. 4. Neuropsychologische Untersuchungen,<br />

Interferenz („virtual lesion“), Bahnung und Induktion, metho dische<br />

Aspekte wie Versuchs­Designs. 5. TMS als potenzielle psychiatrische<br />

Therapie methode, u. a. Stand der Erfahrung zur Behandlung der<br />

Depression und weiterer neuropsychiatrischer Indikationen. Wesentliche<br />

Schwerpunkte des Workshops werden die praktische Anwendung<br />

der TMS sowie die Diskussion der antidepressiven Wirksamkeit<br />

se<strong>in</strong>. Dabei besteht die Möglichkeit zur selbständigen Durchführung<br />

der Stimulation bis h<strong>in</strong> zur bildgebungsgesteuerten stereotaktischen<br />

Spulennaviga tion (Gerät angefragt). Zudem können die Teilnehmer<br />

ggf. eigene geplante oder durch geführte Studien vorstellen, um z. B.<br />

das Versuchs­Design zu optimieren oder Ergebnisse zu diskutieren.<br />

Nach dem Kurs sollen die Teilnehmer e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das E<strong>in</strong>satzspektrum<br />

der TMS <strong>in</strong> der Psychiatrie, e<strong>in</strong>e Grundlage für ihre selbständige<br />

und sicherheitsbewusste Anwendung und gegebenenfalls<br />

Anregungen für eigene Projekte gewonnen haben.<br />

50<br />

107 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 30<br />

Therapieresistente Depression<br />

T. Bschor: Jüdisches Krankenhaus Berl<strong>in</strong>, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

E.-L. Brakemeier: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

Zielgruppe: Ärzte <strong>in</strong> Weiterbildung und Fachärzte aus Kl<strong>in</strong>ik und<br />

Praxis mit Erfahrungen <strong>in</strong> der Depressionsbehandlung<br />

Methode: Strukturierung und Theorievermittlung durch den Referenten.<br />

An jeder Stelle des Workshops werden die theoretischen Inhalte<br />

anhand konkreter Patientenbeispiele, die von den Teilnehmern und<br />

vom Referenten e<strong>in</strong>gebracht werden, <strong>in</strong> der Interaktion zwischen allen<br />

Teilnehmern des Workshops illu striert.<br />

Abstract: Trotz der zahlreichen zur Verfügung stehenden Therapieoptionen<br />

für depressive Erkrankungen s<strong>in</strong>d jedem Behandler Patienten<br />

bekannt, die <strong>in</strong> ihrer Depression verharren. M<strong>in</strong>de stens 1 / 3 der<br />

Behandelten spricht auf e<strong>in</strong>en 4­wöchigen Behandlungsversuch mit<br />

e<strong>in</strong>em Antidepressivum <strong>in</strong> adäquater Dosierung nicht an, ca. 10 – 15 %<br />

auch nicht auf weitere me dikamentöse Versuche. In der ambulanten<br />

und stationären Patientenversorgung stellt diese Gruppe e<strong>in</strong> erhebliches<br />

Pro blem dar. Ziel des Workshops ist es, Leitl<strong>in</strong>ien für die tägliche<br />

Arbeit und ihre wissenschaftliche Fundierung zu vermitteln. Hierbei<br />

sollen folgende Aspekte berücksichtigt werden: – Wann liegt<br />

Therapieresistenz vor? – Welche Risikofaktoren für Therapieresistenz<br />

gibt es? – Behandlungsfehler und sche<strong>in</strong>bare Therapieresistenz –<br />

Auswahlkriterien für Antidepressiva – Wechsel des Antidepressivum<br />

– Komb<strong>in</strong>ation von Antidepressiva – Antidepressiva­Hochdosis­<br />

Behandlung – Komb<strong>in</strong>ation mit Neuroleptika – Augmentation, Lithiumaugmentation,<br />

Augmentation mit Schilddrüsenhormonen – Stellen­<br />

wert des Schlafentzuges und der Schlafphasenvorverlagerung –<br />

Stellenwert der Lichttherapie – Elektrokrampftherapie – Transkranielle<br />

Magnetstimulation – Vagusnervstimulation – Psychotherapie bei therapieresistenter<br />

Depression – Experimentelle Verfahren – Vorgehen<br />

bei Prophylaxeresistenz und Rapid cycl<strong>in</strong>g – algorithmusgestütztes<br />

Vorgehen (antidepressive Stufenpläne)<br />

108 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 31<br />

ADHS im Erwachsenenalter<br />

K. Kahl: Mediz<strong>in</strong>ische Hochschule Hannover, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

A. Kordon: Unikl<strong>in</strong>ik Schleswig-Holste<strong>in</strong>, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Lübeck<br />

Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Psychiater, ärztliche und<br />

psychologische Psychotherapeuten und an andere Berufs gruppen, die<br />

<strong>in</strong> ihrem Alltag mit ADHS­ Patienten zu tun haben.<br />

Methode: Impulsreferate mit Diskussion, Videodemonstra tion, Vorstellung<br />

von praxisnahen Fallbeispielen, praktische Übun gen <strong>in</strong> Gruppen,<br />

Erlernen psychotherapeutischer Techniken.<br />

Abstract: Wenn K<strong>in</strong>der und Jugendliche mit ADHS älter werden,<br />

persi stieren bei dem überwiegenden Teil der Betroffenen die Symptome<br />

der Störung <strong>in</strong> unterschiedlicher Ausprägung. Darüber h<strong>in</strong>aus bestehen<br />

häufig komorbide psychische Erkrankungen, vor allem Angst,<br />

Depression und Abhängigkeitserkrankungen. Das diagnostische und<br />

therapeutische Vor gehen im K<strong>in</strong>des­ und Jugendalter lässt sich allerd<strong>in</strong>gs<br />

nicht 1:1 auf die Situation <strong>in</strong> der Adoleszenz und im Erwachsenenalter<br />

übertragen. Vielmehr stehen <strong>in</strong> jeder Altersstufe andere Probleme<br />

und Lebenssituationen im Vordergrund, die e<strong>in</strong> altersadaptiertes<br />

Vorgehen nach sich ziehen. Ziel des Workshops ist es daher, neben<br />

den störungsspezifischen Grund lagen die spezifischen diagnostischen<br />

und therapeutischen Besonderheiten des ADHS <strong>in</strong> der Adoleszenz und<br />

im Erwachsenenalter zu vermitteln. Der Workshop gliedert sich <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en Grundlagenteil, <strong>in</strong> dem die Aspekte Epidemiologie, Ätiologie,<br />

Diagnostik und Verlauf über alle Altersstufen behandelt werden. Im<br />

zweiten Teil werden die spezielle Diagnostik, Therapie und Therapieprobleme<br />

<strong>in</strong> der Adoleszenz und im Erwachsenenalter dargestellt.<br />

Neben der altersadaptierten medikamentösen Therapie liegt e<strong>in</strong><br />

Schwerpunkt auf der Vermittlung von Psychotherapie und Coach<strong>in</strong>gmethoden.


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />

109 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 32<br />

Batterien aufladen: Stressmanagement und Burnout­Prävention<br />

W. Rössler: Universität Zürich, Psychiatrische Kl<strong>in</strong>ik<br />

Zielgruppe: <strong>Die</strong>ser Kurs richtet sich an alle <strong>in</strong> der Psychiatrie tätigen<br />

Berufsgruppen. Angesprochen s<strong>in</strong>d zum e<strong>in</strong>en Berufse<strong>in</strong>steiger, da<br />

der Arbeitsbeg<strong>in</strong>n häufig mit e<strong>in</strong>em erhöhten Stressniveau verbunden<br />

ist. Der Kurs richtet sich auch an Fachpersonen, die bereits länger <strong>in</strong><br />

diesem Berufsfeld tätig s<strong>in</strong>d, aber durch die Übernahme von neuen<br />

Positionen besonderen psycho sozialen Belastungen ausgesetzt s<strong>in</strong>d.<br />

Sowohl junge Berufse<strong>in</strong>steiger wie auch erfahrene Fachpersonen, die<br />

viel Verantwortung tragen müssen, stehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em besonderen Risiko<br />

des Burnouts. Der Kurs richtet sich aber auch an Fachper sonen, die <strong>in</strong><br />

ihrer Organisation Prävention gegen Burnout betreiben wollen.<br />

Methode: Wissensvermittlung – Selbste<strong>in</strong>schätzung von Stress und<br />

Burnout – Diskussion <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen – Moderierte Diskus sionen<br />

Abstract: <strong>Die</strong> Arbeit <strong>in</strong> der psychiatrischen Versorgung kann auf der<br />

e<strong>in</strong>en Seite im besonderen Maße lohnenswert se<strong>in</strong>, auf der anderen<br />

Seite ist sie auch mit spezifischen Risiken verbunden. Psychiatrische<br />

Fachpersonen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere gefordert Beziehungsarbeit zu leisten,<br />

und zwar nicht nur im H<strong>in</strong>blick auf ihre Patient<strong>in</strong>nen und Patienten,<br />

sondern auch im Umgang der Fachpersonen mite<strong>in</strong>ander und<br />

untere<strong>in</strong>ander. <strong>Die</strong>ser Kurs bietet die Möglichkeit, arbeitsbezogene<br />

Stressoren sowie Cop<strong>in</strong>g­Strategien kennenzulernen und zu diskutieren.<br />

Auf der Grundlage e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung der Mechanismen, die zu<br />

e<strong>in</strong>em Burnout führen können, wie auch spezifischer Cop<strong>in</strong>g­Ansätze<br />

im Umgang damit, sollen die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer vor<br />

dem H<strong>in</strong>tergrund ihrer eigenen Erfahrung <strong>in</strong> der täglichen Praxis lernen,<br />

Alarmzeichen bei exzessivem Stress zu erkennen sowie Strategien<br />

zum erfolgreichen Umgang mit Stresssituationen zu entwickeln.<br />

Lernziele: – Stressmechanismen und eigene Stressreaktionen verstehen<br />

– Das eigene Stressniveau erkennen und bewerten – Das eigene<br />

Burnout­Risiko erfassen – Was hilft im Umgang mit Stress – Erfolgreich<br />

mit Stress und Belastungen auf Team­ und Organisationsebene<br />

umgehen<br />

110 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 33<br />

Kognitive Verhaltenstherapie der Zwangsstörung – Praktische<br />

Durchführung der Expositionen<br />

U. Förstner: Bad Aussee, K. Böhm: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

Zielgruppe: Ärzte und Psychologen mit Basiswissen <strong>in</strong> kognitiver Verhaltenstherapie<br />

sowie Interesse am störungsorientierten Vor gehen bei<br />

Patienten mit Zwangsstörungen.<br />

Methode: Kurze Vortragselemente mit Diskussion, Arbeit an Fallbeispielen,<br />

Videodemonstration, Demonstration von Strategien durch die<br />

Dozenten, E<strong>in</strong>übung wichtiger Elemente durch die Teilnehmer im Rollenspiel.<br />

Bei entsprechenden Vorkenntnissen kann auch auf praktische<br />

Beispiele der Teilnehmer und schwierige Therapiesituationen e<strong>in</strong>gegangen<br />

werden.<br />

Abstract: <strong>Die</strong> kognitive Verhaltenstherapie der Zwangsstörung ist das<br />

am besten belegte Psychotherapieverfahren zur Behandlung von<br />

Zwangsstörungen. Reizkonfrontation mit Reaktionsmanagement stellt<br />

hierbei das zentrale Element der Therapie dar, wird jedoch häufig <strong>in</strong><br />

der Praxis nicht ausreichend angewandt. Nach Vermittlung von<br />

Grundlagen zu Epidemiologie, Symptomatik und <strong>in</strong>sbesondere subjektivem<br />

Erleben der Patienten und Beziehungsgestaltung liegt der<br />

Schwerpunkt dieses praxisorientierten Sem<strong>in</strong>ars <strong>in</strong> der Vorbereitung<br />

und Durchführung der Exposition. Es werden spezifische Vorgehensweisen<br />

bei Waschzwängen, Kontrollzwängen und Zwangsgedanken<br />

vermittelt. Insbesondere bei der Vorbereitung der Reizkonfrontation<br />

und Behandlung der Zwangsgedanken werden auch kognitive Strategien<br />

vorgestellt und e<strong>in</strong>geübt. Weiterh<strong>in</strong> wird auf die spezifische Indikation<br />

für Verhaltenstherapie und Pharmakotherapie e<strong>in</strong>gegangen.<br />

111 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 34<br />

Kognitive Verhaltenstherapie der Zwangsstörung<br />

A. Kordon, K. Wahl: Universitätskl<strong>in</strong>ikum SH, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Lübeck<br />

Zielgruppe: Assitenten <strong>in</strong> Weiterbildung, Fachärzte für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie, Nervenärzte, Psychologische und ärztliche Psychotherapeuten,<br />

Pflegepersonal<br />

Methode: Video­Demonstration, Vortrag, Demonstration therapeutischer<br />

Strategien mit Hilfe von Rollenspielen, E<strong>in</strong>üben der therapeutischen<br />

Strategien, Fallbeispiele, Diskus sion, Handouts<br />

Abstract: <strong>Die</strong> kognitive Verhaltenstherapie stellt das empirisch am<br />

besten belegte Behandlungsverfahren bei Zwangsstörungen dar. In<br />

zahlreichen Verlaufsstudien konnten sehr gute und anhaltende Therapieergebnisse<br />

selbst bei chronisch schwer kranken Zwangspatienten<br />

erzielt werden. Kern element des therapeutischen Vorgehens ist die<br />

graduierte Reizkonfronta tion mit Reaktionsmanagement. Multimodale<br />

Ansätze berücksichtigen darüber h<strong>in</strong>aus krankheitsauslösende und<br />

aufrechterhaltende Faktoren, um der multikausalen Genese der<br />

Zwangsstörung gerecht zu werden. Weiterh<strong>in</strong> wird die Differential<strong>in</strong>dikation<br />

zur Komb<strong>in</strong>ationsbehandlung von Verhaltenstherapie und<br />

Pharmakotherapie dargestellt. Nicht selten gefährden anhaltende<br />

Zwangsgedanken die auf der Handlungsebene erzielten Therapieerfolge<br />

und erfordern daher e<strong>in</strong> gesondertes Vorgehen. Kognitiv­<br />

verhaltenstherapeutische Ansätze liefern klärende Krankheitsmodelle<br />

und bieten spe zifische Therapiestrategien mit ihren verschiedenen<br />

Umsetzungsmöglichkeiten.<br />

112 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 35<br />

PTSD – H<strong>in</strong>tergrund, Diagnostik und Therapie<br />

U. Frommberger; MediCl<strong>in</strong> Kl<strong>in</strong>ik an der L<strong>in</strong>denhöhe, Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Psychosomatik, Offenburg, K.-H. Biesold: Bundeswehrkrankenhaus,<br />

Psychiatrie und Psychotherapie, Hamburg<br />

Zielgruppe: Assistenten <strong>in</strong> fortgeschrittener Weiterbildung sowie<br />

Fachärzte<br />

Methode: Vortrag, Video, Rollenspiel, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit<br />

Abstract: Nach belastenden Erlebnissen entwickelt e<strong>in</strong>e bedeutende<br />

M<strong>in</strong>derheit der Betroffenen anhaltende psychische Syndrome. <strong>Die</strong><br />

posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) ist neben Depressionen<br />

und anderen Angststörungen die bedeutsamste und am besten untersuchte<br />

Traumafolgestörung. Risikofaktoren erhöhen die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

e<strong>in</strong>e PTSD zu entwickeln. Eigenschaften des Traumas selbst,<br />

die <strong>in</strong>itiale psychopathologische Symptomatik sowie Kognitionen tragen<br />

zur Entwicklung e<strong>in</strong>er PTSD bei. <strong>Die</strong>se Grundlagen werden im<br />

Workshop dargestellt. Traumatisierungen erschüttern die Integrität<br />

des Menschen, se<strong>in</strong> Weltbild, se<strong>in</strong>e Überzeugungen und E<strong>in</strong>stellungen.<br />

<strong>Die</strong>se treffen auf vorbestehende E<strong>in</strong>stellungen, Bewertungen und<br />

Bewältigungsstrategien, verstärken sie oder weichen z. T. diametral<br />

davon ab. <strong>Die</strong> Bearbeitung der Kognitionen ist e<strong>in</strong> wichtiges Element<br />

der Therapie und wird <strong>in</strong> Grundzügen vermittelt. <strong>Die</strong> Symptomatik<br />

wird von den Pa tienten häufig nicht als Traumafolge verstanden bzw.<br />

kann nicht e<strong>in</strong>geordnet werden. E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Psychoedukation ist<br />

notwendig und wird während des Workshops im Rollenspiel geübt.<br />

Zur ersten Wiedergew<strong>in</strong>nung von Kon trolle haben sich Entspannungsverfahren<br />

und Atemtechniken bewährt, die im Workshop geübt<br />

werden. Zentral <strong>in</strong> der Verhaltenstherapie der PTSD ist die Konfrontationstherapie<br />

mit dem trauma tischen Ereignis. Das von der Arbeitsgruppe<br />

von Edna Foa entwickelte Modell der Konfrontationstherapie<br />

wird im Workshop vorgestellt und geübt. <strong>Die</strong>s ist e<strong>in</strong> für Patienten wie<br />

Therapeuten belastendes Verfahren mit der Notwendigkeit, die bisher<br />

vermiedenen Emotionen und Kognitionen zu mobilisieren und mittels<br />

Habituation zu bewältigen. Gleichzeitig muss e<strong>in</strong>e erneute überwältigende<br />

Erfahrung i. S. e<strong>in</strong>er Re traumatisierung vermieden werden. In<br />

den letzten beiden Jahrzehnten wurden weitere spezifische Therapiemethoden<br />

entwickelt und evaluiert, z. B. die EMDR, die kurz gezeigt<br />

wird. Psychopharmaka reduzieren <strong>in</strong> kontrollierten Studien erfolgreich<br />

die PTSD­Symptomatik. Detailliert wird die medikamentöse Vorgehensweise<br />

im akuten wie auch chronischen Fall behandelt und diskutiert.<br />

<strong>Die</strong> Form und Wirksamkeit von Früh<strong>in</strong>terventionen ist derzeit<br />

51


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />

sehr umstritten. Aufgezeigt werden der <strong>aktuelle</strong> Forschungsstand sowie<br />

viel versprechende verhaltenstherapeutische Ansätze. <strong>Die</strong> Wirksamkeit<br />

der genannten Verfahren <strong>in</strong> Metaanalysen und Cochrane­<br />

Analysen wird vergleichend vorgestellt. Der Workshop hat e<strong>in</strong>en<br />

verhaltenstherapeutischen Schwerpunkt mit den am besten evaluierten,<br />

wirksamen Verfahren bei Typ I Trauma.<br />

113 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 36<br />

Psychologische Behandlung von chronischen Schmerzstörungen<br />

M. Hüppe: Universitätskl<strong>in</strong>ikum SH, Kl<strong>in</strong>ik für Anästhesiologie, Lübeck,<br />

J. Frettlöh: Ruhruniversität, BG Kl<strong>in</strong>iken Bergmannsheil, Bochum<br />

Zielgruppe: Ärzte und Psychologen, die Schmerzpatienten auch psychotherapeutisch<br />

versorgen möchten<br />

Methode: Vortrag, Diskussion und Demonstration im Rollenspiel<br />

Abstract: Entsprechend der von der IASP (International Association<br />

for the Study of Pa<strong>in</strong>) empfohlenen und <strong>in</strong>zwischen allgeme<strong>in</strong> anerkannten<br />

Sichtweise ist chronischer Schmerz – unabhängig vom jeweiligen<br />

Krankheitsbild – als e<strong>in</strong> multi dimensio nales Phänomen zu betrachten.<br />

<strong>Die</strong> Erkrankung beschränkt sich nicht nur auf das Erleben<br />

des zum Teil langjährigen Schmerzes selbst, sondern wird im Verlauf<br />

der Chronifizierung <strong>in</strong>sbesondere im Verhalten, <strong>in</strong> Stimmungen und<br />

Gefühlen, <strong>in</strong> Gedanken, Erwartungen und Überzeugungen sichtbar.<br />

Infolge chronischer Schmerzen verändert sich nicht selten auch<br />

die soziale und wirtschaftliche Situation der Patienten. Chronische<br />

Schmerzerkrankungen s<strong>in</strong>d somit e<strong>in</strong> komplexes Ereignis, an dessen<br />

Entstehung und Aufrechterhaltung neben physiologischen auch psychische<br />

(d. h. emotio nale, kognitive und verhaltensmäßige) Komponenten<br />

beteiligt s<strong>in</strong>d. <strong>Die</strong> psychischen Anteile bestimmen <strong>in</strong> erheblichem<br />

Ausmaß die Bee<strong>in</strong>trächtigung des Patienten und damit se<strong>in</strong>e<br />

Therapie bedürftigkeit. Nach e<strong>in</strong>em theoretischen Überblick über psychologische<br />

Aspekte der Schmerzchronifizierung und die damit verbundenen<br />

Folgen für Patienten werden die zentralen Wirkfaktoren<br />

psychologischer Schmerztherapie diskutiert. Es folgt e<strong>in</strong>e Darstellung<br />

der psychologisch­diag nostischen Ansätze (Schmerzanamnese bzw.<br />

Exploration; Schmerz­Psychometrie) bei Patienten mit dem Leitsymptom<br />

„Schmerz“. Aus den Befunden lassen sich die entsprechenden<br />

Ziele der Behandlung sowie die Interventionsansätze ableiten. Verhaltenstheoretische<br />

Interventionsmodule werden an e<strong>in</strong>em Fallbeispiel<br />

vorgestellt und auf Wunsch im Rollenspiel demon striert.<br />

114 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 37<br />

Konsiliar­ und Liaisonpsychiatrie: Psychiatrie an der Schnittstelle<br />

zur somatischen Mediz<strong>in</strong> (EPA It<strong>in</strong>erant CME course; Referat Verhaltensmediz<strong>in</strong><br />

und Konsiliarpsychiatrie)<br />

A. <strong>Die</strong>fenbacher: Ev. Krankenhaus, Psychiatrie und Psycho therapie,<br />

Berl<strong>in</strong>, R. Burian: Ev. Krankenhaus König<strong>in</strong> Elisabeth GmbH, Psychiatrie<br />

und Psychotherapie, Berl<strong>in</strong>, T. Wagner: Kl<strong>in</strong>ikum Kassel GmbH, Psychiatrie<br />

und Psycho therapie<br />

Zielgruppe: Assistenzärzte <strong>in</strong> fortgeschrittener Weiterbildung und<br />

Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie, die im Bereich des Konsiliardienstes<br />

engagiert s<strong>in</strong>d.<br />

Methode: Mediengestützte Vorträge, Falldarstellungen mit Videovorführung,<br />

Gruppendiskussion unter E<strong>in</strong>beziehung der Erfahrungen der<br />

Teilnehmer, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit, Rollenspiele, Handouts<br />

Abstract: Allgeme<strong>in</strong>er Teil: Aufbau und Funktion e<strong>in</strong>es Konsiliardienstes,<br />

Chancen und Probleme bei Aufbau e<strong>in</strong>es Liaisondienstes<br />

am Allgeme<strong>in</strong>krankenhaus. Dokumentation, Informationsübermittlung<br />

und qualitätssichernde Maßnahmen, Aus­ und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Spezieller Teil: Differentielle Diag nostik und Therapie häufiger<br />

Krankheitsbilder im psychia trischen Konsiliardienst: – Delirien<br />

und hirnorga nische Störungen – Depressionsbehandlung bei <strong>in</strong>ternistischen<br />

und neurologischen Krankheitsbildern (Herz­ und Nierenerkrankungen,<br />

Hirn<strong>in</strong>farkte), Abgrenzung zu „normalen“ Reaktionen<br />

z. B. Trauer, Angst, Hilflosigkeit – Konsiliarische Problemsituationen<br />

<strong>in</strong> der Chirurgie: Entzugs­ / Substitutionssituationen (Alkohol, illegale<br />

Drogen), Psychopharmaka vor und nach operativen E<strong>in</strong>griffen, postoperative<br />

Delirien <strong>in</strong> der Kardio chirurgie, akut traumatisierte Pa tienten<br />

auf der Poly trauma station, konsiliarische Intervention der „Wean<strong>in</strong>g“­<br />

52<br />

Phase nach Langzeitbeatmung – Patienten mit „Borderl<strong>in</strong>e­Dynamik“<br />

im Allgeme<strong>in</strong>krankenhaus, Liaisonarbeit mit Suizidpatienten auf der<br />

ITS – Konsile zu Betreuungsfragen, „End of Life Decisions“, sterbende<br />

Patienten, konsiliarische Interven tionen und Beratung des behandelnden<br />

Teams – Arznei mittel<strong>in</strong>terak tionen von psychiatrischer und<br />

„somatischer“ Medikation – Psychoonkologische Liaisonarbeit. Weitere<br />

Themen können nach Wunsch und Interesse der Teilnehmer <strong>in</strong><br />

das Programm aufgenommen werden.<br />

115 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 38<br />

Ante­ und postpartale Depression – Diagnostik und Therapie<br />

A. Kerst<strong>in</strong>g: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Münster, A. Rohde: Universitätsfrauenkl<strong>in</strong>ik<br />

Bonn, Gynäkologische Psychosomatik<br />

Zielgruppe: Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte <strong>in</strong> der Weiterbildung<br />

Methode: Darstellung theoretischer Inhalte und Therapiekonzepte vor<br />

dem H<strong>in</strong>tergrund der <strong>aktuelle</strong>n wissenschaft lichen Literatur, Vertiefung<br />

anhand konkreter Falldarstellungen, u. a. durch Videodemonstration.<br />

Abstract: Im ersten Teil des Sem<strong>in</strong>ars wird e<strong>in</strong> Überblick über die<br />

Diag nostik und Differentialdiagnostik der ante­ und postpartalen<br />

Depression gegeben. Schwerpunkt des zweiten Teils s<strong>in</strong>d mögliche<br />

therapeutische Optionen, die sowohl psychotherapeutische als auch<br />

pharmakotherapeutische Maßnahmen umfassen. Dargestellt wird der<br />

<strong>aktuelle</strong> Stand der wissenschaftlichen Untersuchungen zur pharmakotherapeutischen<br />

Behandlung der Depression während der Schwangerschaft<br />

und der Postpartalzeit, wobei auch auf Aspekte des Stillens bzw.<br />

Abstillens und e<strong>in</strong>e entsprechende Nutzen­ Risiko­Abwägung e<strong>in</strong>gegangen<br />

wird. Im Bereich der psychotherapeutischen Behandlung<br />

postpartaler Depressionen werden sowohl psychodynamische Verfahren<br />

wie auch kognitiv verhaltenstherapeutische Therapiemethoden<br />

und die <strong>in</strong>terper sonelle Psychotherapie unter Berücksichtigung der<br />

<strong>aktuelle</strong>n wissenschaftlichen Literatur zur Wirksamkeit der entsprechenden<br />

Psychotherapieverfahren und ihrer kl<strong>in</strong>ischen Anwendbarkeit<br />

zusammenfassend dargestellt und diskutiert. E<strong>in</strong> weiterer Aspekt<br />

des Sem<strong>in</strong>ars betrifft die Beratung von Frauen mit bekannter Depression<br />

bei geplanter Schwangerschaft. Konkrete Therapiestrategien<br />

werden jeweils mit den Teilnehmern des Workshops anhand von Fallbeispielen<br />

besprochen, wobei die Möglichkeit zur Vorstellung eigener<br />

Kasuistiken der Teilnehmer besteht und erwünscht ist.<br />

116 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 39<br />

Sexuelle Funktionsstörungen – E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre und<br />

<strong>in</strong>tegrative Therapiekonzepte<br />

M. Berner: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

C. Leiber: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Urologie<br />

Zielgruppe: alle am Thema Interessierten, ke<strong>in</strong>e spezifische psychotherapeutische<br />

Vorbildung nötig.<br />

Methode: Frontalvortrag, Rollenspiele, ggf. Videodemonstra tion.<br />

Abstract: Sexuelle Funktionsstörungen weisen e<strong>in</strong>e hohe Prävalenz <strong>in</strong><br />

der Bevölkerung auf. Beispielsweise leiden etwa 10 % Männer über<br />

40 an Erektionsstörungen und bis zu 35 % <strong>in</strong> allen Altersgruppen an<br />

Ejaculatio praecox. Trotzdem werden sie <strong>in</strong> der psychiatrisch­psychotherapeutischen<br />

Praxis eher selten wahrgenommen, obwohl die entsprechenden<br />

Klassifika tionssysteme (ICD 10 / DSM IV) sie unter die<br />

psychiatrischen Störungen e<strong>in</strong>ordnen. Zunächst werden <strong>in</strong> diesem<br />

E<strong>in</strong>führungsworkshop sexuelle Funktionsstörungen (ICD 10: F52) als<br />

psycho­physisches Gesamtgeschehen betrachtet. Hierbei wird <strong>in</strong>sbesondere<br />

die Vielfalt von sexuellen Störungen im psychiatrischen<br />

Kontext aufgezeigt: Sexuelle Störungen im syndromalen Kontext,<br />

pharmaka<strong>in</strong>duzierte Störungen, primäre sexu elle Funktionsstörungen<br />

und organische Funktionsstörungen. Neben e<strong>in</strong>er Vorstellung der<br />

anatomischen und physiolo gischen Grundlagen werden organische<br />

und psychologische Störungsmodelle sowie die partnerschaftliche Dimension<br />

von Sexualität dargestellt. Weiterh<strong>in</strong> sollen die Grundzüge<br />

von Organo­ sowie Psychotherapie sexueller Funktionsstörungen erläutert<br />

und vertieft werden. E<strong>in</strong> Hauptschwerpunkt liegt dabei auf dem<br />

generellen Umgang mit dem Thema Sexualität im psychiatrisch­<br />

psychotherapeutischen Sett<strong>in</strong>g i. S. effektiver Sexualberatung sowie


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />

den Interventions­ und Motivationsmöglichkeiten (v. a. der Komb<strong>in</strong>ation<br />

von Methoden) auf dieser Ebene. Insbesondere soll den Teilnehmern<br />

auch Raum für Austausch von Erfahrungen und Strategien im<br />

Umgang mit sexuellen Problemen von Patienten gegeben werden. E<strong>in</strong><br />

abschließender Beitrag wird e<strong>in</strong>en Überblick über das Grenz gebiet<br />

von Lifestyle bzw. Life­quality­Mediz<strong>in</strong> im Bereich Sexualität vermitteln<br />

(Hormonsubstitution, operative E<strong>in</strong>griffe).<br />

117 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 40<br />

Psychopharmakologie – Update 2009<br />

I.-G. Anghelescu, I. Heuser, M. Colla: Charité – CBF, Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie,<br />

Berl<strong>in</strong><br />

Zielgruppe: Assitenten <strong>in</strong> Weiterbildung Fachärzte (Fortbildung)<br />

Methode: Vorträge mit Kasuistiken, PowerPo<strong>in</strong>t Präsentationen,<br />

Hand­outs<br />

Abstract: Es werden alle wesentlichen Psychopharmaka­Gruppen<br />

(Antidepressiva, Antipsychotika, Stimmungsstabilisatoren, Antidementiva,<br />

Psychostimulantien etc.) mit den <strong>aktuelle</strong>n Entwicklungen<br />

präsentiert und besprochen. Dabei sollen pharmakodynamische und<br />

­k<strong>in</strong>etische Eigenschaften gelernt und praktische Behandlungsstrategien<br />

vor dem H<strong>in</strong>tergrund unterschiedlicher Fragestellungen diskutiert<br />

werden. Fallvignetten werden dargestellt und bezüglich der möglichen<br />

psychopharmakologischen Therapie analysiert. Neue „practical<br />

cl<strong>in</strong>ical trials“ auf dem Gebiet der Psychopharmakologie werden exemplarisch<br />

auf methodische und <strong>in</strong>haltliche Aspekte h<strong>in</strong> dargestellt.<br />

118 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 23<br />

Motivierende Gesprächsführung<br />

B. Lohmann: Münster, C. Kröger: IFT Gesundheitsförderung, Gesellschaft<br />

mbH, München<br />

In der Psychotherapie haben es Psychologen und Ärzte oft mit Patienten<br />

zu tun, die zwar unter Beschwerden leiden, aber zu ke<strong>in</strong>er Verhaltensänderung<br />

bereit s<strong>in</strong>d. Manchmal sorgt auch das soziale Umfeld<br />

für e<strong>in</strong>en Kontakt zu Therapeuten. Behandler fühlen sich zuweilen hilflos,<br />

ärgerlich und mit ihrem Late<strong>in</strong> am Ende, weil es den Ansche<strong>in</strong> hat,<br />

dass diese Pa tienten zu nichts motiviert s<strong>in</strong>d. <strong>Die</strong> Motivierende Gesprächsführung<br />

ist e<strong>in</strong>e für den E<strong>in</strong>satz mit unmotivierten Patienten<br />

entwickelte Motivierungsstrategie. Sie verhilft den Therapeuten,<br />

wichtige Ziele zu erreichen, ohne starke Widerstände auf Seiten des<br />

Pa tienten zu provozieren bzw. geschickt mit dem Widerstand umzugehen.<br />

Im Kurs wird e<strong>in</strong> Motivationsmodell vorgestellt, an Hand dessen<br />

der Grad der Motivation von Patienten e<strong>in</strong>geschätzt werden kann.<br />

Daraus abgeleitet werden konkrete Gesprächsstrategien erarbeitet,<br />

demon striert und e<strong>in</strong>geübt.<br />

119 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 24<br />

Neurofeedback – Grundlagen, Anwendungen und Ergebnisse<br />

U. Strehl: Universität Tüb<strong>in</strong>gen, Mediz<strong>in</strong>ische Psychologie<br />

Zielgruppe: Pädiater, Neuropädiater, Psychiater, Psychologen, EEG­<br />

Assistenten, Ergotherapeuten<br />

Methode: Demonstrationen und eigenständige Übungen am Feedback­Gerät<br />

Abstract: Neurofeedback als psychophysiologische Behandlungsmethode<br />

ist <strong>in</strong> den letzten Jahren als ergänzende oder alternative<br />

Behandlungsmethode entwickelt und evaluiert worden. Erfolge <strong>in</strong><br />

der Behandlung von Epilepsien und der Aufmerksamkeitsdefizit­ /<br />

Hyperaktivitätsstörung (ADHS) konn ten bereits nachgewiesen werden.<br />

Auch andere Anwendungsbereiche wie z. B. T<strong>in</strong>nitus, Tourette,<br />

Autismus oder Leistungssteigerung bei Gesunden werden zunehmend<br />

untersucht und / oder von Patienten nachgefragt. Damit ist <strong>in</strong> der<br />

Schnittmenge von Mediz<strong>in</strong> und Psychologie e<strong>in</strong>e Nach frage entstanden,<br />

die weder Ärzte noch Psychologen <strong>in</strong> Ermangelung e<strong>in</strong>schlägiger<br />

Ausbildung auch nur annähernd befriedigen. Ziel des Workshops ist,<br />

die Grundlagen des Neurofeedbacks vorzustellen. Am Beispiel der<br />

Aufmerksamkeitsdefizit­/Hyperaktivitätsstörung werden Behandlungs ­<br />

protokolle besprochen. Es werden hirnphysiologische Grundlagen des<br />

Neurofeedbacks behandelt, Forschungsergebnisse vorgestellt und e<strong>in</strong><br />

Ausblick auf andere Anwendungen gegeben. E<strong>in</strong> Schwerpunkt wird <strong>in</strong><br />

der E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Technik liegen. Feedback­Geräte stehen zu Demonstrationszwecken<br />

zur Verfügung.<br />

120 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 25<br />

Diagnostik, Akuttherapie und Rezidivprophylaxe bei Schizophrenie<br />

P. Falkai, T. Wobrock: Universitätsmediz<strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen, Psychia trie und<br />

Psychotherapie, B. Behrendt, R. D‘Amelio: Universität des Saarlandes,<br />

Psychiatrie und Psychotherapie, Homburg<br />

Zielgruppe: Niedergelassene Allgeme<strong>in</strong>­ und Fachärzte sowie Assistenten<br />

<strong>in</strong> der Weiterbildung<br />

Methode: Das methodisch­didaktische Erlernen im Dialog mit den<br />

Workshopleitern wird durch Fallbeispiele und Rollenspiele unterstützt.<br />

Abstract: In dem Workshop sollen Kenntnisse über die neurobiologischen<br />

Grundlagen, Diagnostik und moderne Therapieoptionen schizophrener<br />

Erkrankungen vermittelt werden. Es wird anhand von praktischen<br />

Beispielen geübt und e<strong>in</strong>e differenzielle In dikation verschiedener<br />

Therapieverfahren erarbeitet. Dabei f<strong>in</strong>den die bestehenden Leitl<strong>in</strong>ien<br />

Berücksichtigung. Psychopharmakologische Therapieschemata werden<br />

aufgestellt, auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen (z. B. EPS)<br />

e<strong>in</strong>gegangen und mögliche psychotherapeutische Vorgehens weisen<br />

tra<strong>in</strong>iert. Algorithmen für Ersterkrankungen, Mehrfach erkrankungen<br />

sowie Therapieresistenz werden vorgestellt. Möglichkeiten der Früherkennung<br />

von Rezidiven sollen er läutert werden (z. B. Erstellen persönlicher<br />

Warnsignalmuster, Monitor<strong>in</strong>g <strong>in</strong>dividueller Frühsymptome<br />

u. ä.). Ergänzend wer den auch Therapiekonzepte bei der Doppeldiagnose<br />

Schizophrenie und komorbide Substanzstörung besprochen.<br />

121 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 26<br />

Umgang mit chronischem Stimmenhören und persistierendem<br />

Wahn: Kognitive Verhaltenstherapie: wo Antipsychotika nicht genug<br />

helfen<br />

R. Vauth: Universitätsspital, Psychiatrische Polikl<strong>in</strong>ik, Basel, Schweiz<br />

Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Mitarbeiter aus der Pflege mit verhaltenstherapeutischen<br />

Vorkenntnissen, aus Polikl<strong>in</strong>iken, Institutsambulanzen,<br />

Niederlassung, ggf. Postakutbereich<br />

Methode: Impulsvorträge, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit, Videos, Fall beispielpräsen<br />

tationen aus der eigenen Praxis usw.<br />

Abstract: Trotz aller Fortschritte <strong>in</strong> der pharmakologischen Behandlung<br />

schizophrener Störungen weisen auch heute noch 20 – 25 % der<br />

Betroffenen persistierende Wahnsymptomatik auf und / oder hören<br />

chronisch Stimmen. Für Patienten, Angehörige und Therapeuten oft<br />

e<strong>in</strong> Grund zu resignieren. Dabei wurden <strong>in</strong> der jüngsten Vergangenheit<br />

e<strong>in</strong>e ganze Reihe <strong>in</strong> teressanter kognitiv­verhaltenstherapeutischer<br />

Ansätze ent wickelt, die erfolgreich zur Behandlung e<strong>in</strong>gesetzt werden<br />

können. E<strong>in</strong>e Vielzahl von Studien und systematischen Reviews<br />

zeigen, dass sie neben der Optimierung der antipsycho tischen Medikation<br />

<strong>in</strong> diesem Indikationsbereich als evidenzbasierter Ansatz moderner<br />

Psychiatrie zur Verfügung stehen. Aber welche Techniken<br />

wendet man wie an und wie baut man auch systematisch erfolgreiche<br />

Therapie auf? Anhand eigener und vorgestellter Fallbeispiele lernen<br />

Sie Praxisrelevantes für ambulante und stationäre Therapie. Dabei erfahren<br />

Sie auch, wie man den Patienten überhaupt <strong>in</strong> verhaltens­ und<br />

pharma kothera peu tische Behandlung bekommt und hält (engagement<br />

and dis engagement, Compliance), d. h. moderne moti vationspsychologische<br />

Verfahren gehören ebenfalls zum Interventionspaket effizienter<br />

Behandlung chronischen Wahns und persistierender Halluz<strong>in</strong>ationen.<br />

122 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 27<br />

Diagnostik und Therapie bipolarer Störungen<br />

P. Brieger: BKH Kempten, Psychiatrie und Psychotherapie, T. D. Meyer:<br />

Newcastle University, Institute of Neuroscience, Newcastle upon Tyne,<br />

A. Erfurth: Universitätskl<strong>in</strong>ik Wien, Psychia trie<br />

Zielgruppe: Ärzte <strong>in</strong> Weiterbildung; Fachärzte, die ihr Wissen auffrischen<br />

wollen; Psychologen und Angehörige anderer Berufsgruppen<br />

Methode: Referate, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Diskussion mit stän­<br />

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DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />

diger E<strong>in</strong>beziehung der Teilnehmer.<br />

Abstract: Ziel: Relevante <strong>aktuelle</strong> Forschungsergebnisse und kl<strong>in</strong>ische<br />

Erfahrung zur Diagnostik und Therapie bipolarer Störungen zu vermitteln<br />

und anhand von Fallbeispielen zu üben. Methodik: Referate, Fallbeispiele,<br />

Gruppenarbeit, Diskussion mit ständiger E<strong>in</strong>beziehung der<br />

Teilnehmer. Themenschwerpunkte: Diagnostik / Konzepte / Schwierigkeiten,<br />

biologi sche Ur sachen, Psychotherapie, Pharmakotherapie,<br />

kl<strong>in</strong>isches Man agement<br />

123 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 28<br />

Depression, Schizophrenie, Borderl<strong>in</strong>e, ADHD – oder Epilepsie?<br />

Epilepsieassoziierte Störungen<br />

L. Tebartz van Elst: Unikl<strong>in</strong>ik Freiburg, Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an ÄrztInnen und Psycholog­<br />

Innen und alle Behandler von atypischen anfallsartigen neuropsychiatrischen<br />

Störungsbildern, bei denen die Erwägung paraepileptischer<br />

Pathomechanismen e<strong>in</strong>e Rolle spielen könnte.<br />

Methode: Didaktisch steht neben Vortragselementen <strong>in</strong>sbesondere<br />

die Falldiskussion im Vordergrund. Darüber h<strong>in</strong>aus wird das Programm<br />

durch Quiz­Elemente und Videos von epileptischen und nichtepilep<br />

tischen Anfällen bereichert.<br />

Abstract: Psychische Störungen bei Patienten mit chronischen Epilepsien<br />

s<strong>in</strong>d häufig. Wegen ihrer atypischen Präsentation werden sie oft<br />

weder richtig erkannt noch therapiert. Gleichzeitig weisen viele Patienten,<br />

die im kl<strong>in</strong>ischen Alltag unter der Diagnose „atypische Depression“,<br />

„atypische Schizophrenie“ oder „emotional­<strong>in</strong>stabile Störung“<br />

behandelt werden, EEG­Auffälligkeiten auf, die an epileptische<br />

Störungen denken lassen, ohne dass e<strong>in</strong>e Epilepsie diagnostiziert werden<br />

könnte. Mehr als die Hälfte der Patienten mit nicht­epileptischen,<br />

dissoziativen Störungen zeigen Persönlichkeitsprofile wie bei e<strong>in</strong>er<br />

Borderl<strong>in</strong>e Störung. Gleichzeitig leiden bis zu 20 % der Epilepsie<br />

patienten an Persönlichkeitsstörungen, wobei die emotional­<strong>in</strong>stabile<br />

Persönlichkeitsstörung die größte Untergruppe repräsentiert. <strong>Die</strong>se<br />

Fakten veranschau lichen die kl<strong>in</strong>ische Relevanz atypischer psychischer<br />

Störungsbilder im Spannungsfeld zwischen atypischen psychosenahen<br />

Symptomen, emotionaler Instabilität, atypischer Depression<br />

und diskreten neurobiologischen Auffälligkeiten. E<strong>in</strong>iges spricht dafür,<br />

dass sich solche Patienten von anderen mit primären Störungen<br />

aus ätiologischer Perspektive unterscheiden und möglicherweise auch<br />

anders behandelt werden sollten. Im primär psychiatrischen Sett<strong>in</strong>g<br />

wird diese Thematik allerd<strong>in</strong>gs meist nur wenig problematisiert.<br />

Gleichzeitig ist das Wissen zum wichtigen neuropsychiatrischen Störungsbild<br />

der Epilepsie sowie der EEG­Diagnostik oft nur <strong>in</strong> den<br />

Grundzügen vorhanden. Der so skizzierte Themenbereich soll <strong>in</strong> diesem<br />

Workshop sy stematisch bearbeitet werden. Es werden Kl<strong>in</strong>ik,<br />

Klassifikation und Semiologie der wichtigsten Epilepsieformen thematisiert,<br />

die klassischen psychischen Störungen bei Epilepsie vorgestellt,<br />

die antikonvulsiven Medikamente und ihre Anwendung <strong>in</strong> der<br />

Psychiatrie diskutiert und Fall vignetten mit emot<strong>in</strong>al­<strong>in</strong>stabilen und<br />

impulsiven, affektiven und psychotischen Syndromen besprochen, bei<br />

denen para epileptische Patho mechanismen e<strong>in</strong>e Rolle spielen könnten.<br />

124 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 29<br />

Alkoholismuspezifische Psychotherapie<br />

R. Brueck: Encitas, CA, USA<br />

Zielgruppe: Psychiater, Psychotherapeuten und Fachkräfte, die alkoholabhängige<br />

Patienten behandeln.<br />

Methode: Vortrag, Video, Demo, Rollenspiele, Kle<strong>in</strong>gruppenübungen<br />

Abstract: <strong>Die</strong> alkoholismusspezifische Psychotherapie (ASP) ist e<strong>in</strong><br />

ambulantes, manualisiertes, störungsspezifisches, kognitiv­behaviorales<br />

Behandlungskonzept für alkoholabhängige Patienten und <strong>in</strong>tegriert<br />

empirisch geprüfte Interventionen (z. B. Motivational Interview<strong>in</strong>g,<br />

Community Re<strong>in</strong>forcement Approach, Pharmakotherapie, KVT).<br />

Obwohl manualisiert bie tet die ASP e<strong>in</strong> sehr flexibles auf den <strong>in</strong>dividuellen<br />

Patienten abstimmbares Behandlungskonzept, unterstützt durch<br />

klar strukturierte und formulierte Sitzungsleitfäden und Module.<br />

54<br />

125 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 30<br />

Borderl<strong>in</strong>e­Persönlichkeitsstörung: schwierige Situationen antizipieren<br />

und bewältigen<br />

S. Rudolf: Universitätskl<strong>in</strong>ikum SH, Psychiatrie und Psycho therapie, Lübeck,<br />

D. Braakmann: Sigmund Freud Universität, Abt. Doktorats studium,<br />

Wien, Österreich<br />

Zielgruppe: Psychiater und Psychotherapeuten, die <strong>in</strong> Praxis und kl<strong>in</strong>ischem<br />

Alltag mit der Versorgung von Menschen mit Borderl<strong>in</strong>e­<br />

Störung zu tun haben und an der Erlangung verhaltentherapeutischer<br />

Grundfertigkeiten <strong>in</strong>teressiert s<strong>in</strong>d.<br />

Methode: Präsentation, Hand­outs, Rollenspiele, Fallbeispiele, Integration<br />

praktischer Erfahrungen der Teilnehmer<br />

Abstract: In der Arbeit mit Borderl<strong>in</strong>e­Patienten gibt es häufig die<br />

Schwierigkeit, dass aufgrund der Vielzahl der Symptome und Komorbiditäten<br />

der Betroffenen nicht klar ist, <strong>in</strong> welcher Abfolge die notwendigen<br />

therapeutischen Interventionen geplant und durchgeführt werden<br />

sollten. Auch bei genauer Planung treten immer wieder Faktoren<br />

auf, die e<strong>in</strong>en geordneten Ablauf der Therapie bee<strong>in</strong>trächtigen. <strong>Die</strong><br />

E<strong>in</strong>schätzung und Hierarchisierung der Therapieziele sowie E<strong>in</strong>igung<br />

mit den Patienten auf die geme<strong>in</strong>samen Vorgehensweise soll <strong>in</strong> diesem<br />

Workshop <strong>in</strong> Form allgeme<strong>in</strong>er Handlungsleitl<strong>in</strong>ien wie auch konkret<br />

anhand von Fallbeispielen erarbeitet werden. Therapeutische<br />

Grundfertigkeiten gehören hierbei zu den entscheidenden E<strong>in</strong>flussparametern<br />

für den konstruktiven Therapieprozess. E<strong>in</strong>e besondere<br />

Rolle spielen hierbei Commitment­Strategien und die Validierung der<br />

Patienten <strong>in</strong> Krisensituationen. Insbesondere sollen folgende Inhalte<br />

ausführlich behandelt werden: Ansatzpunkte für die konstruktive<br />

Strukturierung und Hierarchisierung von Therapiezielen, Commitment­<br />

und Validierungsstrategien, Umgang mit Krisen, Umgang mit<br />

Suizidalität und parasuizidalen Verhaltenweisen.<br />

126 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 31<br />

E<strong>in</strong>steigerworkshop des Referats Young Psychiatrists: Notfallmanagement,<br />

rechtliche Aspekte und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />

<strong>in</strong> der Psychiatrie<br />

S. Gerber: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

I. T. Calliess: Mediz<strong>in</strong>ische Hochschule Hannover, Sozialpsychiatrie,<br />

K. C. Treichel: Berl<strong>in</strong>, C. Normann: Univer sitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg,<br />

Ab teilung Psychiatrie und Psychotherapie, A. Deister: Kl<strong>in</strong>ik Itzehoe,<br />

Psy chiatrie und Pychotherapie<br />

Zielgruppe: Der Workshop wendet sich speziell an junge Kollegen,<br />

Berufs anfänger und (PJ)­Studenten, welche sich am Anfang ihres<br />

Berufsweges mit e<strong>in</strong>er Vielzahl von Fragen zur Bewältigung von Notfällen<br />

und Krisen sowie zu den Rechten und Pflichten des Assistenzarztes<br />

konfrontiert sehen. <strong>Die</strong> Integration persönlicher Ziele kann dabei<br />

e<strong>in</strong>e zusätzliche Schwierigkeit darstellen.<br />

Methode: Interaktiver Workshop, E<strong>in</strong>führungs­Sem<strong>in</strong>ar, Fallbeispiele,<br />

Dis kussion. Handouts werden bereit gestellt.<br />

Abstract: Der erste <strong>Die</strong>nst br<strong>in</strong>gt ungewohnte Verantwortung mit sich,<br />

viele bedrohlich ersche<strong>in</strong>ende Notfälle können Angst und Unsicherheit<br />

hervorrufen. Daher werden wir uns im ersten Teil des Workshops<br />

mit genau diesen Situationen beschäftigen, um ihnen den Schrecken<br />

zu nehmen. Dr. Claus Normann, Oberarzt an der Abteilung für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie des Universitätskl<strong>in</strong>ikums Freiburg,<br />

bereitet seit Jahren Berufsanfänger erfolgreich auf die schwierigen<br />

Momente des Berufes vor und wird auch uns das Rüstzeug zur Bewältigung<br />

von Krisen vermitteln. Prof. Arno Deister, Chefarzt der Kl<strong>in</strong>ik<br />

für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Mediz<strong>in</strong> des<br />

Kl<strong>in</strong>ikums Itzehoe, wird den Teilnehmern zu Unterbr<strong>in</strong>gung, Betreuung,<br />

Fixierung, Zwangsmedikation und Dokumentation Rede und Antwort<br />

stehen. Auch der Umgang mit der Polizei, mit Behörden und den<br />

verschiedenen Leistungsträgern will gelernt se<strong>in</strong> und wird darum Bestandteil<br />

des Workshops se<strong>in</strong>. Assistenzärzte <strong>in</strong> der Psychiatrie sehen<br />

sich e<strong>in</strong>er Vielzahl von Anforderungen gegenüber: Patienten und Angehörige<br />

erwarten Hilfe, Krankenkassen Sachverstand bei der Beurteilung<br />

von Leistungsansprüchen, der Kl<strong>in</strong>ikvorstand ökonomisches<br />

Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong>, der Leiter der Forschungsgruppe die<br />

nächste Veröffent lichung, das multiprofessionelle Team ständige An­


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />

sprechbarkeit – und doch ist man selbst noch <strong>in</strong> Weiterbildung, darf<br />

Psychotherapie­Ausbildung, Rotationsplanung und persön liche Ziele<br />

nicht aus den Augen verlieren – leider bietet sich hier nach wie vor<br />

e<strong>in</strong> großes Feld für Konflikte. <strong>Die</strong>se als Herausforderungen aktiv anzunehmen:<br />

dabei möchte der dritte Teil des Workshops helfen. Dr. Iris<br />

Tatjana Calliess und Dr. Kai Treichel, Gründer des Referates Young<br />

Psychiatrists, werden den Teilnehmern hier mit Herz und Verstand zur<br />

Seite stehen. E<strong>in</strong>e entspannte Atmosphäre soll dazu e<strong>in</strong>laden, sich e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen<br />

und neben re<strong>in</strong>er Wissensvermittlung etwas für die persönliche<br />

Entfaltung mitzunehmen.<br />

127 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 32<br />

Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen<br />

J. Kornhuber: Unikl<strong>in</strong>ikum Erlangen, Psychiatrische Kl<strong>in</strong>ik, E. Gräßel:<br />

Universitätskl<strong>in</strong>ikum, Mediz<strong>in</strong>ische Psychologie und Soziologie, Erlangen,<br />

P. Lewczuk, T. Richter-Schmid<strong>in</strong>ger: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Erlangen,<br />

Psychiatrie<br />

Zielgruppe: Fachärzte sowie Assistenten <strong>in</strong> Weiterbildung zum Facharzt<br />

für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Methode: Powerpo<strong>in</strong>t­Präsentation, Videodemonstration, Kle<strong>in</strong> gruppenarbeit<br />

Abstract: In dem Workshop soll e<strong>in</strong> <strong>aktuelle</strong>r Überblick über die<br />

Alzheimer­Demenz und andere neurodegenerative Erkrankungen vermittelt<br />

werden. Neben der Epidemiologie und Kl<strong>in</strong>ik der Alzheimerdemenz<br />

und anderer Demenzformen werden die modernen diagnostischen<br />

Methoden der Test psychologie, Bildgebung und Biomarker<br />

ausführlich mit praktischen Beispielen und typischen Befundmustern<br />

vermittelt. Dabei wird der Weg von der früheren Ausschlussdiagnostik<br />

zur heutigen Positivdiagnostik erläutert. <strong>Die</strong> Vermittlung der pathogenetischen<br />

Modelle liefert dann die Grundlage zum Verständnis der<br />

Wirkungen aktuell zugelassener medikamentöser Therapien. Risikofaktoren<br />

und Prävention demenzieller Erkrankungen, z. B. durch diätethische<br />

Maßnahmen, werden vermittelt. Abschließend werden <strong>aktuelle</strong><br />

Leitl<strong>in</strong>ien der Fachgesellschaften dargestellt.<br />

128 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 33<br />

Forensische Psychiatrie<br />

E. Habermeyer: Universität Rostock, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

D. Schläfke: Universität Rostock, Forensische Psychia trie<br />

Zielgruppe: Der Kurs richtet sich an <strong>in</strong>teressierte Kolleg<strong>in</strong>nen und<br />

Kollegen <strong>in</strong> Weiter­ und Fortbildung. Spezielle Vorkenntnisse s<strong>in</strong>d<br />

nicht erforderlich, wegen des praxisorientierten Ansatzes können sich<br />

aber auch erfahrenere Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen angesprochen fühlen.<br />

Methode: Nach theoretischen E<strong>in</strong>leitungen werden <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit<br />

anhand von Kasuistiken eigene Gutachten erstellt, die anschließend<br />

im Plenum vorgetragen und e<strong>in</strong>gehend diskutiert werden.<br />

<strong>Die</strong>se praxisorientierte Darstellung des Fach gebietes ermöglicht auch<br />

Überlegungen zu typischen Fehlerquellen und zur Rolle des Gutachters<br />

im Gerichtsverfahren.<br />

Abstract: Der Kurs gliedert sich <strong>in</strong> drei thematische Schwerpunkte:<br />

1. Betreuungs­ und Zivilrecht, 2. Strafrecht, 3. psychia trischer Maßregelvollzug.<br />

Geboten wird e<strong>in</strong> Überblick über zivil­ und strafrechtliche<br />

Grundlagen der psychiatrischen Begutachtung. Außerdem<br />

werden Begutachtungsfragen im Zusammenhang mit den forensischpsychiatrischen<br />

Maßregeln nach den §§ 63 bzw. 64 StGB erörtert. Der<br />

erste Schwerpunkt liegt im Betreuungsrecht bzw. bei der Frage nach<br />

Geschäfts­ bzw. Testier fähigkeit, die damit verbundenen betreuungsrechtlichen<br />

Gesichtspunkte (e<strong>in</strong>schließlich der praktisch wichtigen<br />

Aspekte von Unterbr<strong>in</strong>gung und E<strong>in</strong>willigungsfähigkeit) werden ebenfalls<br />

bearbeitet. <strong>Die</strong> Prüfung der Schuldfähigkeit steht im Mittelpunkt<br />

der strafrechtlichen Erörterungen. Hierbei wird ausführlich auf die Begutachtungsprobleme<br />

im Zusammenhang mit Persönlichkeits störungen<br />

und Alkoholisierung e<strong>in</strong>gegangen. Im Strafverfahren schließt sich<br />

oftmals die Frage nach den Voraussetzungen e<strong>in</strong>er Unterbr<strong>in</strong>gung im<br />

Maßregelvollzug an. Hier ist der Gutachter unter an derem mit der<br />

komplexen Problematik krim<strong>in</strong>alprognostischer Über legungen konfrontiert,<br />

die ebenfalls bearbeitet wird.<br />

129 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 34<br />

Videoforum psychiatrischer Erkrankungen: Differentialdiagnostik<br />

seltener Demenzformen<br />

T. Supprian: LVR-Kl<strong>in</strong>ikum Düsseldorf, Abteilung Gerontopsychiatrie,<br />

B. Ibach: Janssen-Cilag GmbH, Mediz<strong>in</strong> und Forschung, Neuss<br />

Zielgruppe: Fachärzte, Assistenzärzte <strong>in</strong> Weiterbildung, Psychologen<br />

Methode: Präsentation von Video­Kasuistiken (Psychopathologie und<br />

test psychologische Befunde), Power­Po<strong>in</strong>t­Präsentationen mit kl<strong>in</strong>ischen<br />

Befunden, e<strong>in</strong>schl. Bildgebung und systematischen Darstellungen<br />

verschiedener neuropsychiatrischer Krankheitsbilder, Hand­Outs,<br />

Falldiskussion<br />

Abstract: <strong>Die</strong> Diagnostik der Alzheimer­Demenz kann heute leitl<strong>in</strong>iengestützt<br />

nach etablierten <strong>in</strong>ternationalen Kriterien erfolgen, wobei unter<br />

Verwendung neuropsychologischer Tests, bild gebender Verfahren<br />

und Laboruntersuchungen e<strong>in</strong>schl. Liquor diagnostik e<strong>in</strong>e hohe Sensitivität<br />

und Spezifität erzielt werden kann. Diagnostische Schwierigkeiten<br />

stellen aber häufig noch die präsenilen Manifestationen und<br />

atypische Verlaufsformen der Alzheimer­Demenz dar. Varianten der<br />

Alzheimer­Demenz werden im Workshop kurz vorgestellt. Bei prom<strong>in</strong>enten<br />

Persönlichkeitsveränderungen und relativ ger<strong>in</strong>g ausgeprägten<br />

Merkfähigkeitsstörungen oder bei frühen Sprachstörungen ergibt<br />

sich die differentialdiagnostische Abgrenzung gegenüber der Gruppe<br />

der frontotemporalen lobären Degenera tionen (FTLD). <strong>Die</strong> verschiedenen<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsbilder FTLD (frontale Variante der FTLD, primär<br />

progressive Aphasie und semantische Demenz) können anhand e<strong>in</strong>er<br />

Serie charakteristischer Videokasuistiken anschaulich dargestellt<br />

werden. Zunehmendes Interesse f<strong>in</strong>den Motoneuron erkrankungen,<br />

bei welchen bei e<strong>in</strong>em Teil der Patienten frontale Demenzsyndrome<br />

gefunden werden. Im Weiteren werden andere neurodegenerative<br />

Erkrankungen mit Demenzsyn dromen, wie die Demenz mit Lewy­<br />

Körperchen, die kortikobasale Degenera tion, die progressive supranukleäre<br />

Blick parese, Chorea Hunt<strong>in</strong>gton u. a. vorgestellt. Der Workshop<br />

stützt sich auf e<strong>in</strong>e Serie illustrativer Videokasuistiken, die so ausgewählt<br />

worden s<strong>in</strong>d, das charakteristische Symptome bestimmter<br />

Demenzformen idealtypisch verdeutlicht werden können. <strong>Die</strong> Videopräsentation<br />

unterstützt die <strong>in</strong>tensive Interaktion mit den Workshopteilnehmern,<br />

da die Präsentationen jederzeit unterbrochen und<br />

ggf. wiederholt werden können. <strong>Die</strong> E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung eigener Erfahrungen<br />

<strong>in</strong> die Falldiskussion durch die Workshopteilnehmer wird ausdrücklich<br />

gewünscht. Hiervon profitieren sowohl erfahrene Fachärzte, als Berufsanfänger<br />

ohne besondere Vorkenntnisse. <strong>Die</strong> Videopräsentationen<br />

werden didaktisch s<strong>in</strong>nvoll durch Power­Po<strong>in</strong>t­Präsentationen unterstützt,<br />

welche Zusammenfassungen der wesentlichen Befunde ermöglichen<br />

sowie e<strong>in</strong>e Zusammenschau der apparativen Diagnostik.<br />

130 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 35<br />

Verhaltenstherapeutische Paartherapie<br />

C. Kröger: TU Braunschweig, Institut für Psychologie<br />

<strong>Die</strong> verhaltenstherapeutische Paartherapie ist die am be sten untersuchte<br />

Behandlungsform für Paare. E<strong>in</strong>zelne Bauste<strong>in</strong>e haben sich<br />

aber auch bei der Rückfallprävention schizophren und affektiv erkrankter<br />

Menschen herausgestellt. Nachdem die theore tischen Grundlagen<br />

prägnant dargestellt s<strong>in</strong>d, sollen die Teilnehmer das Reziprozitäts­<br />

und Kommu nikationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g kennen lernen und e<strong>in</strong>üben.<br />

Abschließend sollen kognitive Interventionen vorgestellt werden, die<br />

Schwie rigkeiten im therapeutischen Prozess überw<strong>in</strong>den lassen.<br />

131 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 36<br />

E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Begutachtung Erwachsener im Strafrecht,<br />

e<strong>in</strong>schließlich der Beurteilung der Legalprognose<br />

E. Baljer: BKH Günzburg, Forensische Psychiatrie<br />

Zielgruppe: <strong>Die</strong>ser Workshop wendet sich an Assistenten <strong>in</strong> psychiatrischen<br />

Kl<strong>in</strong>iken ohne forensische Abteilung und an nieder gelassene<br />

Psychiater oder Nervenärzte mit ger<strong>in</strong>ger oder ohne Erfahrung <strong>in</strong> der<br />

Forensischen Psychiatrie, <strong>in</strong>s besondere der strafrechtlichen Begutachtung.<br />

Abstract: <strong>Die</strong> Forensische Psychiatrie erlebt <strong>in</strong> der Bundesrepublik<br />

e<strong>in</strong>en dramatischen Aufschwung. Weniger weil sie mit besonderen<br />

55


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />

Erfolgen glänzte, sondern eher weil die Justiz <strong>in</strong> den vergangenen Jahren<br />

immer mehr geneigt ist, Verantwortung zu delegieren. <strong>Die</strong> vergleichsweise<br />

kle<strong>in</strong>e Zahl erfahrener Sachverständiger ist den e<strong>in</strong>gehenden<br />

Gutachtenaufträgen nicht mehr gewachsen. So werden<br />

zunehmend auch wenig erfahrene Ärzte an Kl<strong>in</strong>iken oder niedergelassene<br />

Psy chiater mit Gutachten betraut. Obwohl es <strong>in</strong>zwischen mehrere<br />

gute Lehr bücher gibt, sieht sich der Anfänger im konkreten E<strong>in</strong>zelfall<br />

nicht selten überfordert. <strong>Die</strong>ser Workshop soll daher vor allem die<br />

juristischen Aspekte der strafrechtlichen Begutachtung behandeln<br />

und sich mit der Frage der Verständigung zwischen Juristen und psychiatrischen<br />

Sachverständigen beschäftigen.<br />

132 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 37<br />

E<strong>in</strong>Blick <strong>in</strong>s Gehirn: Neuroimag<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />

D. F. Braus: HSK Wiesbaden, Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Zielgruppe: Fachärzte, Psycholog(<strong>in</strong>n)en, Ärzte <strong>in</strong> Facharztausbildung<br />

Methode: Aktuelle Daten anhand von vielfältigem Bildmaterial und<br />

Beispielen<br />

Abstract: <strong>Die</strong> Erforschung des Gehirns stellt e<strong>in</strong>e der letzten großen<br />

Her ausforderungen der Humanwissenschaften dar. Das Gehirn als<br />

Sitz von Wahrnehmung, Bewusstse<strong>in</strong>, Gedächtnis und Verhalten ist<br />

von herausragendem gesellschaftlichem Interesse. Krankheiten des<br />

Gehirns haben e<strong>in</strong>e hohe gesundheitspolitische und ­ökonomische Relevanz,<br />

da sie mit Abstand die teuersten und die persönliche Erlebnis­<br />

und Ge staltungsfähigkeit am meisten e<strong>in</strong>schränkenden Krankheiten<br />

s<strong>in</strong>d (z. B. Alzheimer, Schizophrenie, Depression, Suchterkrankungen,<br />

Angststörung). <strong>Die</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Hirnforschung – verbunden mit<br />

Molekulargenetik und der „Kartierung e<strong>in</strong>es unbekannten Kont<strong>in</strong>ents“<br />

– entwickelt sich zu e<strong>in</strong>er der Leitwissenschaften des 21. Jahrhunderts.<br />

Der Workshop „E<strong>in</strong>Blick <strong>in</strong>s Gehirn“ ist als <strong>aktuelle</strong>s Update für<br />

kl<strong>in</strong>isch tätige Psychiater und Nervenärzte <strong>in</strong> dem aufregenden Bereich<br />

der systemischen Neurowissenschaften gedacht, zu dem heute<br />

auch die moderne Psychiatrie zählt.<br />

133 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 38<br />

Dialektisch Behaviorale Therapie bei Patienten mit Borderl<strong>in</strong>e Persönlichkeitsstörung<br />

und Abhängigkeitserkrankungen (DBT­S)<br />

T. Kienast: PUK Charité im SHK, Berl<strong>in</strong><br />

Ziel des Workshops ist es, die besonderen Behandlungspr<strong>in</strong>zipien, deren<br />

E<strong>in</strong>haltung für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Behandlung dieser Patientengruppe<br />

notwendig ist, zu vermitteln. Dabei steht neben e<strong>in</strong>er theoretischen<br />

E<strong>in</strong>führung mit der Vermittlung e<strong>in</strong>es Entscheidungsalgorithmus<br />

die Umsetzung <strong>in</strong> den Praxis­ oder Stationsalltag anhand der Bearbeitung<br />

von Kasuistiken im Mittelpunkt. <strong>Die</strong> Behandlung von Patienten<br />

mit Borderl<strong>in</strong>e Persönlichkeitsstörungen <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>er bestehenden<br />

Suchterkrankung stellt besondere Anforde rungen an den<br />

Therapeuten und se<strong>in</strong> Team. Häufig tragen Störungen der Abst<strong>in</strong>enzmotivation,<br />

e<strong>in</strong> ausgeprägtes Suchtmittelverlangen und die Aktivierung<br />

dysfunktionaler Verhaltensschemata zu wiederholtem Suchtmittelkonsum<br />

bei und gefährden den weiteren Verlauf der gesamten<br />

Behandlung. Um den Therapieverlauf jedoch erfolgreich zu gestalten,<br />

müssen diese Faktoren auf besondere Weise <strong>in</strong> den therapeutischen<br />

Prozess <strong>in</strong>tegriert werden. Weiterh<strong>in</strong> fordern konsumbed<strong>in</strong>gte neurobiologische<br />

Regenerationsprozesse während der frühen und längerfristigen<br />

Abst<strong>in</strong>enz e<strong>in</strong>e gestufte Herangehensweise durch den Therapeuten,<br />

damit Überforderungen der Patienten bei der Umsetzung der<br />

Therapieziele vermieden werden. Inhalte des Workshops s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong><br />

Überblick über die DBT­S sowie die Integration der Zielhierarchisierung<br />

nach M. L<strong>in</strong>ehan mit dem Motivationsmodell nach Prochaska<br />

und DiClemente. E<strong>in</strong> weiterer wichtiger Teil ist die E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die<br />

Neurobiologie von Abhängigkeitserkrankungen und deren Konsequenzen<br />

für psychotherapeutische Interven tionen. Der dritte Teil enthält<br />

Optionen für die Komb<strong>in</strong>ation von Psychotherapie und Psychopharmakotherapie.<br />

56<br />

134 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 39<br />

Psychotherapie der Alkoholabhängigkeit und anderer Abhängigkeiten:<br />

Evidenzbasierte Strategien<br />

K. Junghanns: Universität zu Lübeck, Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Zielgruppe: Fachärzte oder <strong>in</strong> Weiterbildung bef<strong>in</strong>dliche Assistenzärzte,<br />

ke<strong>in</strong>e Vorkenntnisse zu Alkoholabhängigkeit erforderlich<br />

Methode: Workshop mit Informationsvermittlung durch Folien und<br />

Videos und Diskussion, ggfs auch Rollenspielen.<br />

Abstract: E<strong>in</strong>führend werden wesentliche Erkenntnisse zur Neurobiologie<br />

und Psychologie der Alkoholabhängigkeit und zur standardisierten<br />

Entgiftungsbehandlung zusammenfassend dargestellt. Auf Grundlage<br />

der Erkenntnisse zur Sucht entstehung und Aufrechterhaltung soll<br />

e<strong>in</strong> <strong>aktuelle</strong>s Störungsmodell heraus gearbeitet werden, welches<br />

sowohl naturwissenschaftliche als auch psychologische und soziologische<br />

Aspekte <strong>in</strong>tegriert. Aus diesem Störungsmodell ergeben sich<br />

auch psychotherapeutische Konsequenzen wie etwa die Berücksichtigung<br />

begleitender pharmakotherapeutischer Maßnahmen und e<strong>in</strong>er<br />

stärkeren Betonung behavioraler Therapieansätze. Besonders <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren ist die Forderung nach dem E<strong>in</strong>satz von evidenzbasierten<br />

Behandlungsstrategien laut geworden. <strong>Die</strong> Frage, was denn wirklich<br />

„evidenzbasiert“ ist, soll kritisch h<strong>in</strong>terfragt werden. Dennoch<br />

lohnt es sich, nachweislich erfolgreiche Behandlungsstrategien näher<br />

anzuschauen und verstärkt zu nutzen. Aus der Menge der erfolgreichen<br />

Methoden sollen daher vier wichtige näher dargestellt werden:<br />

– die motivationale Gesprächsführung – der Community Re<strong>in</strong>forcement<br />

Approach – das Soziale Kompetenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und – die verhaltenstherapeutische<br />

Paartherapie. <strong>Die</strong> Komb<strong>in</strong>ierbarkeit der Methoden, das<br />

Problem der Komorbidität und die Übertragbarkeit auch auf die Behandlung<br />

anderer Drogenkonsumenten soll abschließend kritisch diskutiert<br />

werden.<br />

135 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 40<br />

Entspannung und heilsame Suggestion – E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die klassischen<br />

Verfahren Hypnose, Autogenes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Suggestion und<br />

erste praktische Anwendung<br />

S. Goer<strong>in</strong>g: Otto-von-Guericke-Universität, K<strong>in</strong>der- und Jugendpsychiatrie,<br />

Magdeburg, W.-R. Krause: Harz-Kl<strong>in</strong>ikum GmbH, Blankenburg<br />

Zielgruppe: Ärzte und Psychologen, die vor der Entscheidung stehen,<br />

welche Entspannungsmethode sie erlernen wollen, die Informationen<br />

über die geme<strong>in</strong>samen Grundlagen der verschiedenen Entspannungstechniken<br />

suchen oder die Suggestionen im kl<strong>in</strong>ischen Alltag gezielt<br />

und erfolgreich e<strong>in</strong>setzen wollen<br />

Methode: Theoretische E<strong>in</strong>führung und praktische Übungen zu verschiedenen<br />

Entspannungs­ und Suggestionsverfahren.<br />

Abstract: Suggestion wird seit Jahrtausenden zu Heilzwecken benutzt.<br />

Aktuell gibt es e<strong>in</strong>e Fülle von Methoden, die sich entwickelt und ausdifferenziert<br />

haben. Der Kurs gibt e<strong>in</strong>en Überblick, vermittelt erste<br />

Erfahrungen mit Hilfe e<strong>in</strong>facher Übungen und wird die Teilnehmer <strong>in</strong><br />

Stand setzen, gezielter zu entscheiden, welche Methode sie gründlicher<br />

oder zusätzlich kennenlernen wollen. E<strong>in</strong> Schwerpunkt wird<br />

auf der Integrierbarkeit <strong>in</strong> den kl<strong>in</strong>ischen Alltag liegen.


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />

136 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 23<br />

Delir im Alter<br />

W. Hewer: V<strong>in</strong>zenz von Paul Hospital, Gerontopsychiatrie, Rottweil, C.<br />

Thomas: Evangelisches Krankenhaus, Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie, Bielefeld, L.<br />

M. Drach: HELIOS Kl<strong>in</strong>iken Schwer<strong>in</strong> GmbH, Kl<strong>in</strong>ik für Alterspsychiatrie<br />

Zielgruppe: ÄrztInnen <strong>in</strong> Weiterbildung, FachärztInnen für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

Methode: Darstellung des „State of the Art“ von Prävention, Diagnostik<br />

und Therapie durch <strong>in</strong>teraktive Referate. Fall besprechungen (Fallvorstellungen<br />

der Teilnehmer s<strong>in</strong>d willkommen). Handouts werden<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Abstract: Das Delir gehört zu den wichtigsten Erkrankungen des alten<br />

Menschen, es wird besonders häufig <strong>in</strong> stationären E<strong>in</strong>richtungen beobachtet<br />

(Psychiatrische Kl<strong>in</strong>iken, Allgeme<strong>in</strong>krankenhäuser, Pflegeheime).<br />

Nach <strong>aktuelle</strong>n Schätzungen s<strong>in</strong>d 10 – 20 % der alten Menschen,<br />

die <strong>in</strong> Allgeme<strong>in</strong>krankenhäusern aufgenommen werden, bei<br />

Aufnahme von e<strong>in</strong>em Delir betroffen oder entwickeln e<strong>in</strong>e entsprechende<br />

Symptomatik im stationären Verlauf. <strong>Die</strong> Manifestation e<strong>in</strong>es<br />

Delirs bei e<strong>in</strong>em alten Menschen ist aufgrund zahlreicher Studien mit<br />

e<strong>in</strong>er ungünstigen Prognose assoziiert, die sich z. B. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Verkürzung<br />

der Überlebensdauer und e<strong>in</strong>er erhöhten Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

dauerhafter Pflegebedürftigkeit niederschlägt. Deshalb kommt der<br />

Verhütung deliranter Syndrome e<strong>in</strong>e hohe Priorität <strong>in</strong> der Altersmediz<strong>in</strong><br />

zu und ist auch gesundheitsökonomisch relevant. Aufgrund e<strong>in</strong>es<br />

breiten Spektrums prädisponierender bzw. auslösender somatischer<br />

Störungen erfordert die Behandlung deliranter alter Menschen e<strong>in</strong>en<br />

<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Ansatz. Bei steigendem Altersdurchschnitt der<br />

Bevölkerung nimmt auch der Anteil der deliranter Patienten mit vorbestehender<br />

Demenz zu, der diagnostisch und therapeutisch e<strong>in</strong>es<br />

besonderen Augenmerks bedarf. In dem Workshop werden folgende<br />

Schwerpunkte gesetzt: Epidemiologie, Symptomspektrum, Diagnosekriterien,<br />

Klassifika tion, Ätiologie und Pathogenese, Risikofaktoren,<br />

Diagnostik (psychiatrisch­neurologisch, <strong>in</strong>ternistisch­allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>isch),<br />

Therapie (Kausaltherapie, somatische und psychiatrische<br />

Basistherapie; spezifische nichtpharmakologische und pharmakologische<br />

Ansätze), Prävention.<br />

137 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 24<br />

Therapie der Demenz<br />

C. Wächtler: Asklepios Kl<strong>in</strong>ik Nord, Ochsenzoll, Hamburg, M. Haupt,<br />

Neuro-Centrum Düsseldorf<br />

Immer noch werden zu wenige Demenzkranke <strong>in</strong> der Bundesrepublik<br />

mit e<strong>in</strong>em Antidementivum behandelt, werden psychosoziale Maßnahmen<br />

unzureichend e<strong>in</strong>gesetzt und bestehen erhebliche Defizite<br />

bezüglich e<strong>in</strong>er personenzentrierten und vernetzten Versorgung<br />

Demenzkranker. Auch wird die Diagnose zu spät gestellt. Es werden<br />

evidenzbasierte Strate gien bezüglich der Diagnostik demenzieller<br />

Erkrankungen und der Behandlung mit Antidementiva und Psychopharmaka<br />

sowie bezüglich kognitiv übender und psychotherapeutischer<br />

Verfahren sowie der Angehörigenarbeit vorgestellt. Dabei werden<br />

Praxisnähe berücksichtigt und Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit e<strong>in</strong> bezogen.<br />

<strong>Die</strong> TeilnehmerInnen sollen am Ende des Sem<strong>in</strong>ars sicher se<strong>in</strong> <strong>in</strong> der<br />

Beratung der Patienten und ihrer Angehörigen, der Aufstellung e<strong>in</strong>es<br />

multimodalen Therapieplanes, der Therapieerfolgsbeurteilung und<br />

bei der Entscheidung, wie lange welche therapeutischen Maßnahmen<br />

durchgeführt wer den sollten. In Kooperation mit der Deutschen<br />

Alzheimer Gesellschaft sollen Selbsthilfe­ und Angehörigenaspekte<br />

Berücksichtigung f<strong>in</strong>den. Der Workshop wird auf das von der Deutschen<br />

Akademie für Gerontopsychiatrie und ­psycho therapie (DAGPP)<br />

und der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und<br />

Nervenheilkunde (DGPPN) verliehene postgraduierte Zertifikat „Gerontopsychiatrische<br />

Grundversor gung“ mit 6 Stunden angerechnet.<br />

138 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 25<br />

Geschlechtsidentitätsstörungen / Transsexualität – Diag nostik, Behandlung<br />

und Begutachtung<br />

W. F. Preuss: Uni-Kl<strong>in</strong>ik Hamburg-Eppendorf, Institut für Sexualforschung,<br />

A. Güldenr<strong>in</strong>g: Westküsten-Kl<strong>in</strong>ikum Heide, Kl<strong>in</strong>ik für Psychia trie<br />

Zielgruppe: ärztliche und psychologische Psychotherapeuten,<br />

Psychia ter, K<strong>in</strong>der­ und Jugendpsychiater, Allgeme<strong>in</strong>ärzte und Ärzte<br />

aller Fachrichtungen, Gender­Spezialisten<br />

Methode: Power­Po<strong>in</strong>t­Präsentationen, Videodemonstrationen, geme<strong>in</strong>same<br />

Fallarbeit<br />

Abstract: Der Workshop möchte e<strong>in</strong>e behutsame Selbstre flexion über<br />

die menschliche geschlechtliche Vielfalt <strong>in</strong> Gang setzen und so zur<br />

Entpathologisierung transidentischer Männer und Frauen beitragen.<br />

<strong>Die</strong>se leiden unter ihren nicht stimmig erlebten Geschlechtsmerkmalen<br />

derart, dass es schon von K<strong>in</strong>dheit an zu massiven Entwicklungsbee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

und zu schwerwiegenden psychiatrischen<br />

Symptombildungen kommen kann, <strong>in</strong>sbesondere dann, wenn dieses<br />

Problem von der Umgebung nicht erkannt oder nicht akzeptiert wird.<br />

Zur L<strong>in</strong>derung des Leidensdrucks bedarf es neben geschlechtsangleichenden<br />

Maßnahmen psychiatrisch­psychotherapeutischer ambulanter<br />

und nicht selten stationärer Behandlung. Dabei ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre<br />

Zusammenarbeit notwendig, die vom Gender­Spezialisten<br />

(Behandler) koord<strong>in</strong>iert wird. Der Gender­Therapeut, der die Hormonbehandlung<br />

und irrever sible geschlechtsangleichende Operationen<br />

<strong>in</strong>diziert, ist <strong>in</strong>sbesondere auf e<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit mit Psychotherapeut<strong>in</strong>nen<br />

und Psychotherapeuten angewiesen, die bereit s<strong>in</strong>d,<br />

ergebnisoffen mit transsexuellen Patienten zu arbeiten. Am ersten Tag<br />

sollen die Themen Ätiologie, Differentialdiagnostik, Therapie, Begutachtung<br />

nach dem Transsexuellengesetz möglichst kompakt dargestellt<br />

werden, um Raum zu lassen für e<strong>in</strong>en lebendigen Austausch von<br />

Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen unterschiedlicher therapeutischer Schulen.<br />

In Anlehnung an das Kongressthema möchten wir die therapeutische<br />

Aufgabenstellung unter dem Aspekt der Hilfe zur Identitätsf<strong>in</strong>dung<br />

(Individuation) <strong>in</strong> den verschiedenen Lebensphasen betrachten.<br />

(Siehe hierzu auch das Symposium: „<strong>Die</strong> psychotherapeutische Behandlung<br />

der Transsexualität <strong>in</strong> den verschiedenen Lebensphasen“).<br />

Das Ernstnehmen der empfundenen Geschlechtsidentität, die bei<br />

trans sexuellen Patienten konträr zur körperlichen Geschlechtlichkeit<br />

steht, stellt für die Individuation der Betroffenen e<strong>in</strong>e enorme Herausforderung<br />

dar, die sie selbst, aber auch ihre Therapeuten sehr bereichern<br />

können. Am zweiten Tag werden Fallbeispiele (nach Möglichkeit<br />

Videos) demonstriert und diskutiert. Vor gestellt werden<br />

„unproblematische“ und „komplizierte“ Fallbeispiele von K<strong>in</strong>dern und<br />

Jugend lichen, von Betroffenen mit eigenen K<strong>in</strong>dern, und von älteren<br />

Betroffenen (Ende Fünfzig / Anfang Sechzig). Darüber h<strong>in</strong>aus soll als<br />

Beispiel für e<strong>in</strong>e „nicht transsexuelle Geschlechtsidentitätsstörung“<br />

über die psychotherapeutische Behandlung e<strong>in</strong>er späten „Rückkehr“<br />

<strong>in</strong> das männliche biologische Geschlecht berichtet werden.<br />

139 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 26<br />

Internet­ und Computerspielabhängigkeit. Risikofaktoren, Diagnostik<br />

und Therapie<br />

B. T. te Wildt, K. G. Kahl: Mediz<strong>in</strong>ische Hochschule Hannover, Psychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Psychiater, ärztliche und<br />

psychologische Psychotherapeuten sowie an andere Berufsgruppen,<br />

die <strong>in</strong> ihrer beruflichen Praxis mit dem Phänomen der Medienabhängigkeit<br />

zu tun haben.<br />

Methode: Impulsreferate mit Diskussion, Videodemonstra tion, Vorstellung<br />

von praxisnahen Fallbeispielen, praktische Übungen <strong>in</strong> Gruppen,<br />

Erlernen psychotherapeutischer Techniken.<br />

Abstract: Medien­ und Internetabhängigkeit s<strong>in</strong>d relativ neue Phänomene,<br />

die sich als Folge e<strong>in</strong>er ubiquitären Verfügbarkeit und dem<br />

unkontrollierten Gebrauch von Internet­Computer spielen entwickelt<br />

haben. Wenngleich die Frage nach trennscharfen Kriterien zwischen<br />

schädlichem Medienkonsum und Medienabhängigkeit derzeit nicht<br />

e<strong>in</strong>deutig zu beantworten ist, lassen sich bei den Betroffenen charakteristische<br />

Symptome feststellen: Hierzu zählen u. a. die Vernachlässi­<br />

57


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />

gung beruflicher und sozialer Verpflichtungen, die E<strong>in</strong>engung des<br />

Denkens auf das Computerspielen, e<strong>in</strong> wachsendes Des<strong>in</strong>teresse an<br />

der als schal empfundenen Wirklichkeit sowie psychische Entzugssymptome<br />

bei abrupter Unterbrechung oder e<strong>in</strong>geschränktem Zugang<br />

zum Internet. <strong>Die</strong> Palette der im Internet zur Verfügung stehenden,<br />

potentiell Sucht­auslösenden Spiele und Plattformen reicht dabei von<br />

e<strong>in</strong>fachen Gew<strong>in</strong>nspielen ohne f<strong>in</strong>anziellen Anreiz, über Internet­<br />

Glücksspiele (bspw. Poker) bis zu komplexen Rollenspielen, deren am<br />

meisten verbreiteter Vertreter das Spiel World of Warcraft ist. Bei aller<br />

Heterogenität dieser Spiele lassen sich e<strong>in</strong>ige geme<strong>in</strong>same Mechanismen<br />

beschreiben, die sowohl zu deren großer Verbreitung als auch zu<br />

deren Abhängigkeitspotential beitragen. Dazu zählen lerntheoretisch<br />

u. a. die <strong>in</strong> hoher Frequenz auftretenden positiven Verstärkungen, die<br />

subjektive Kontrollierbarkeit der Spielsituation, die ideelle Geme<strong>in</strong>schaft<br />

mit anderen Spielern sowie die Möglichkeit, jederzeit e<strong>in</strong>e aversiv<br />

erlebte Spielsituation zu verlassen. <strong>Die</strong> bislang vorliegenden epidemiologischen<br />

Daten weisen darauf h<strong>in</strong>, dass es sich bei dieser Art<br />

nicht­stoffgebundener Süchte um e<strong>in</strong> wachsendes Problem handelt,<br />

welches vor allem männliche Jugendliche und Erwachsene betrifft.<br />

Der Workshop gliedert sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Grundlagenteil, <strong>in</strong> dem die lerntheoretischen<br />

Aspekte der Abhängigkeitsentwicklung, Risikofaktoren<br />

und epidemiologische Daten dargestellt werden. Im zweiten Teil<br />

werden die vor läufigen Kriterien zur Diagnostik dargestellt sowie die<br />

Therapie und häufige Therapieprobleme beschrieben. E<strong>in</strong> weiterer<br />

Schwerpunkt liegt <strong>in</strong> gezielten Vorschlägen zur Angehörigenberatung.<br />

140 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 27<br />

Psychodynamische Psychotherapie bei Patienten mit Borderl<strong>in</strong>e­<br />

PKS (Tiefenpsychologie)<br />

P. Buchheim: Technische Universität München, Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Ziel des Workshops ist es, die Konzepte der psychodynamischen Diagnostik<br />

und die Pr<strong>in</strong>zipien der psychodynamischen Psychotherapie von<br />

Borderl<strong>in</strong>estörungen auf der Grundlage der „Psychotherapie der<br />

Borderl<strong>in</strong>e­Persönlichkeit“ von Clark<strong>in</strong>, Yeomans und Kernberg (2001,<br />

2007) zu vermitteln. <strong>Die</strong> TeilnehmerInnen werden mit der Therapiemethode<br />

der „Trans ference Focused Psychotherapy (TFP)“ vertraut<br />

gemacht, deren Wirksamkeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er randomisierten Studie (RCT)<br />

nachgewiesen ist. Es wird im WS vermittelt, wie TFP als e<strong>in</strong>e störungsspezifische<br />

manualisierte Modifikation der psychoanalytischen und<br />

tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie im ambulanten und<br />

stationären Sett<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>gesetzt werden kann. <strong>Die</strong> Methode der auf<br />

„Übertragung fokussierten Psychotherapie“ (TFP) schenkt den Objektbeziehungen<br />

und der Über tragung besondere Beachtung. In der<br />

Therapie werden die überwiegend mit negativen Affekten beladenen<br />

Themen und Interaktionen fokussiert, die durch den Übertragungsprozess<br />

<strong>in</strong> der therapeutischen Beziehung aktiviert werden. Primäre<br />

Therapieziele s<strong>in</strong>d Reduzierung von Depression, Angst, Suizidalität,<br />

selbstschädigendem Verhalten und gestörter Emo tionsregulation sowie<br />

e<strong>in</strong>e bessere Kontrolle über impulsives Verhalten und die Vermeidung<br />

von Therapieabbrüchen. Langfristige Therapieziele s<strong>in</strong>d<br />

Stärkung der Identität und der Integrationsfähigkeit sowie Verbesserung<br />

der Empathie­, Reflektions­ und Beziehungsfähigkeit. <strong>Die</strong> Interviewtechnik,<br />

die Vere<strong>in</strong>barung des Therapievertrags und die Anwendung<br />

der behandlungstechnischen Regeln zur Klärung, Konfrontation<br />

und Deutung werden anhand von Fallbeispielen und Videoaufzeichnungen<br />

von ambulanten und stationären Therapiesitzungen dargestellt<br />

und es werden die Behandlungsstrate gien <strong>in</strong> den unterschiedlichen<br />

Therapiephasen aufgezeigt.<br />

141 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 28<br />

Essstörungen: Verhaltenstherapeutische Behandlung der Anorexia<br />

und Bulimia nervosa<br />

T. Paul: Med.-Psychosomatische Kl<strong>in</strong>ik, Schön Kl<strong>in</strong>iken, Bad Bramstedt,<br />

U. Paul: Psychotherapeutische Praxis, Hamburg<br />

Zielgruppe: Ärzte und Dipl.­Psychologen; Pflegepersonal<br />

Methode: Informationsvermittlung, Vermittlung von Techniken zu:<br />

58<br />

Prüfung und Aufbau von Motivation – Aufbau von Selbstkontrolle –<br />

Reduktion von Heißhungeranfällen und Erbrechen – Kont<strong>in</strong>uierlicher<br />

Steigerung des Gewichts – Aufbau e<strong>in</strong>es regelmäßigen Essverhaltens<br />

– Arbeit an der Körperschemastörung – Festlegung e<strong>in</strong>es zu erreichenden<br />

Gewichtsbereich – Aufbau alternativer Verhaltensweisen – etc.<br />

Abstract: Während noch vor wenigen Jahrzehnten e<strong>in</strong>e Anorexia nervosa<br />

zu den seltenen „Exoten“ der psychiatrischen Erkrankungen<br />

zählte, treten heutzutage PatientInnen mit e<strong>in</strong>er Anorexia und Bulimia<br />

nervosa so gehäuft auf, dass nahezu jeder psychotherapeutisch Tätige<br />

– egal ob <strong>in</strong> ambulanter oder stationärer E<strong>in</strong>richtung – früher oder<br />

später mit diesen Patient Innen konfrontiert wird. Dabei kommt es häufig<br />

zu Unsicherheiten der Behandler und Frustrationserlebnissen auf<br />

Seiten der PatientInnen. Ziel dieses Workshops ist es daher, grundlegende<br />

Informationen über die Erkrankungen und therapeutische<br />

Fertigkeiten zum besseren Umgang mit diesen Pa tientInnen zu vermitteln.<br />

Im Rahmen des Workshops sollen zunächst Fragen der Diagnose<br />

und Differentialdiagnose, Komorbidität sowie der Ätiologie vermittelt<br />

werden. Das darauf aufbauende Therapiekonzept zielt sowohl<br />

auf die Veränderung der aufrechterhaltenden physiologischen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

sowie der zugrundeliegenden Problembereiche. E<strong>in</strong>zelne<br />

Therapieelemente s<strong>in</strong>d Motivationsabklärung und ­steigerung, Informationsvermittlung,<br />

Aufbau von Selbstkontrolle des Essverhaltens,<br />

Festlegung und stufenweise Erreichung des „M<strong>in</strong>destnormalgewichtes“<br />

(BMI = 20), Erkennen der Funktionalität der Störung, Techniken<br />

zur Verbesserung von Körperwahrnehmung und ­akzeptanz, Aufbau<br />

alternativer Verhaltensweisen bzw. Bearbeitung der zugrundeliegenden<br />

Problembereiche mittels kognitiver Techniken, Problemlösetra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

etc. Auf typische „schwierige“ Situationen im Umgang mit<br />

essgestörten PatientInnen wird e<strong>in</strong>gegangen. Das E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen eigener<br />

Behandlungsfälle ist möglich. <strong>Die</strong> Schwerpunkte des Therapiekonzeptes<br />

s<strong>in</strong>d sowohl ambulant wie stationär realisierbar; auf wichtige<br />

Unterschiede und Fragen der Indikation wird e<strong>in</strong>gegangen.<br />

142 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 29<br />

Gruppentherapie<br />

V. Sipos, U. Schweiger: Universität zu Lübeck, Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Ärzte, Psychologen und<br />

Pflegepersonal, die im stationären oder ambulanten Sett<strong>in</strong>g mit Gruppen<br />

arbeiten.<br />

Methode: <strong>Die</strong> Durchführung des Workshops be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e Power<br />

Po<strong>in</strong>t­Präsentation, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit und Rollenspiele. Kolleg<strong>in</strong>nen<br />

und Kollegen, die eigene schwierige Gruppensituationen thematisieren<br />

möchten, werden gebeten, Videoaufnahmen über ihre Gruppentherapien<br />

mitzubr<strong>in</strong>gen. Handout und Literaturliste werden im Sem<strong>in</strong>ar<br />

ausgeteilt.<br />

Abstract: Es werden verschiedene Formen von Gruppen vorgestellt<br />

und bezüglich ihres theoretischen H<strong>in</strong>tergrundes e<strong>in</strong>geordnet. Aufbau<br />

von notwendigen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen zur Durchführung der Gruppentherapien,<br />

Strategien zur Eröffnung der Gruppensitzung, Themenf<strong>in</strong>dung<br />

und e<strong>in</strong>zelfallorientiertes Vorgehen <strong>in</strong> der Gruppe werden an<br />

Hand von praktischen Beispielen e<strong>in</strong>geübt.<br />

143 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 30<br />

Methoden und Techniken der kognitiven Umstrukturierung<br />

D. Wälte: Hochschule Niederrhe<strong>in</strong>, Fachbereich Sozialwesen, Mönchengladbach<br />

Zielgruppe: Ärzte und Psychologen<br />

Methode: In dem Workshop kommen abwechselnd solche Methoden<br />

zum E<strong>in</strong>satz, die e<strong>in</strong> kl<strong>in</strong>ik­ und praxisorientiertes Lernen ermöglichen:<br />

Kurzvortrag, Videodemonstration, Rollen spiel, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit<br />

Abstract: Methoden und Techniken der kognitiven Umstrukturierung<br />

gehören zu den bestuntersuchten und effektivsten psychotherapeutischen<br />

Interventionen für e<strong>in</strong> breites Spektrum von psychischen Störungen.<br />

Neue Impulse für die Praxis ergeben sich aus neurobiologischen<br />

und kognitionswissenschaftlichen Forschungsergebnissen, die<br />

zu e<strong>in</strong>er Fortentwicklung und weiteren Fundierung beitragen. Insbe­


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />

sondere vor dem H<strong>in</strong>tergrund <strong>aktuelle</strong>r Befunde der Neurobiologie<br />

stellt sich die Frage, welche Bedeutung kognitive Umstrukturierungen<br />

durch E<strong>in</strong>sicht haben. Ergebnisse aus der Grundlagenpsychologie liefern<br />

den Schlüssel dafür, dass kognitive Umstrukturierungen besonders<br />

effektiv s<strong>in</strong>d, wenn die implizite und explizite Informationsverarbeitung<br />

bei psychischen Störungen simultan berücksichtigt wird.<br />

Neben den traditionellen Techniken wird den Teilnehmern e<strong>in</strong> umfassender<br />

Überblick über <strong>aktuelle</strong> Methoden und Techniken der kognitiven<br />

Umstruk turierung gegeben. Es wird e<strong>in</strong> modulares Konzept mit<br />

vier Stufen vorgestellt, das den gesamten Therapieprozess e<strong>in</strong> bezieht:<br />

1. Kognitive Umstrukturierung bei der störungsspezifischen und biographischen<br />

Klärungsarbeit; 2. Neubenennung der Kognitionen durch<br />

aktive Problembewältigung; 3. Umstrukturierung der negativen Selbstreferenz;<br />

4. Kognitive Umstrukturierung im Kontext von Selbstmanagement<br />

und Selbstkontrolle. <strong>Die</strong>se werden am Beispiel spezifischer<br />

Störungsbilder <strong>in</strong>tensiv e<strong>in</strong>geübt: z. B. Analyse der Erwartungen,<br />

Dosierung der Psychoedukation, Sokratischer Dialog, Selbst<strong>in</strong>struktion,<br />

Selbstkontrolle, Spaltentechniken, Modifikation der Selbstreferentialität,<br />

Modifikation des episodischen Gedächtnis, Prim<strong>in</strong>g,<br />

Umstrukturierung des prozeduralen Gedächtnis. Am Ende des Workshops<br />

wird der Teilnehmer e<strong>in</strong>en praxisorientierten Leitfaden zur kognitiven<br />

Umstrukturierung nach e<strong>in</strong>em 4­Stufen­Plan <strong>in</strong> den Händen<br />

halten, der auch darüber <strong>in</strong>formiert, <strong>in</strong> welcher Therapiephase welche<br />

Me thode der kognitiven Umstrukturierung zur Anwendung kommt.<br />

144 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 31<br />

Elektrokrampftherapie kompakt – für E<strong>in</strong>weiser und Anwender<br />

M. Gröz<strong>in</strong>ger, T. Nickl-Jockschat: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Aachen, Kl<strong>in</strong>ik für<br />

Psychiatrie, A. Conca: LKH Rankweil, Psychiatrie<br />

Zielgruppe: Überweiser ohne eigene EKT E<strong>in</strong>richtung, EKT Anwender<br />

mit Weiterbildungs­ oder Supervisionswunsch<br />

Methode: vorbereitende Materialien, Vorlesung mit Folien, Interaktive<br />

Abschnitte mit Diskussion, Filme, Fallbeispiele<br />

Abstract: Wir wollen bieten: Unterstützung der Überweiser im H<strong>in</strong>blick<br />

auf Therapieentscheidungen und Patientenaufklärung, Unterstützung<br />

der Anwender durch zusammenfassende Übersicht und Diskussionsmöglichkeit.<br />

Es sollen folgende Themen besprochen werden:<br />

Wie hat sich die EKT <strong>in</strong> den vergangenen 75 Jahren entwickelt? Wie<br />

wird EKT heute praktiziert? Wie häufig wird EKT angewandt? Wie<br />

können wir mit den stark polarisierten Me<strong>in</strong>ungen zur EKT umgehen?<br />

Wie kann man Patienten über EKT aufklären? Auf welchen Grundlagen<br />

basiert EKT? Wann wirkt EKT und wie gut? Was weiß man über<br />

den Wirkmechanismus von EKT? Wann kann EKT angewandt werden<br />

und wann nicht? Wie wird EKT angewandt? Wann soll man aufhören?<br />

Wie lässt sich EKT mit Medikamenten komb<strong>in</strong>ieren? Welche Nebenwirkungen<br />

und Komplikationen muss man befürchten? Schädigt EKT<br />

das Gehirn? Welche forensischen Aspekte s<strong>in</strong>d bei der EKT von Bedeutung?<br />

Wie machen wir weiter, wenn der Patient sich unter EKT<br />

bessert?<br />

145 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 32<br />

Crash­Kurs Psychiatriegeschichte<br />

A. Karenberg: Geschichte / Ethik der Mediz<strong>in</strong>, Universität Köln, H. Förstl:<br />

TUM, Kl<strong>in</strong>ikum Rechts der Isar, Psychiatrie und Psychotherapie, München,<br />

D. Arenz: Marien-Hospital Euskirchen, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

E. Kumbier: Universität Ro stock, Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie<br />

Zielgruppe: Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen <strong>in</strong> der Vorbereitung zur Facharztprüfung;<br />

alle historisch Interessierten auch aus psychiatrienahen<br />

Berufen<br />

Abstract: An zwei Tagen werden Grundzüge der Psychiatriegeschichte,<br />

auch im H<strong>in</strong>blick auf die Facharztprüfung, systematisch vermittelt<br />

und mit Hilfe von historischen Quellen anschaulich dargestellt.<br />

Kernthema 1) Kompaktwissen. Höhepunkte und Irrwege <strong>in</strong> der Geschichte<br />

der Psychiatrie. Schwerpunkte: von der Aufklärung bis zum<br />

Ende des 19. Jahrhunderts; Weichenstellungen um 1900: Kraepel<strong>in</strong>,<br />

Bleuler, Alzheimer, Pick; Tendenzen der Psychiatrie im 20. Jahrhundert;<br />

Psychiatrie im Nationalsozialismus. Kernthema 2) Biografien <strong>in</strong><br />

der Psychiatriegeschichte. Schwerpunkte: Berühmte Patienten und<br />

retrospektive Diagnosen; berühmte Psychiater. Kernthema 3) Was<br />

weiß ich? Eponym­Quiz<br />

146 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 33<br />

Schematherapie bei Borderl<strong>in</strong>e­Persönlichkeitsstörung<br />

G. Jacob: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

N. Reiss: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Ma<strong>in</strong>z, Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Zielgruppe: Psychotherapeutisch tätige Personen, die mit Patienten<br />

mit Borderl<strong>in</strong>e­ oder anderen schweren Persönlichkeitsstörungen<br />

arbeiten<br />

Methode: Vortrag, Rollenspiel, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit<br />

Abstract: Schematherapie stößt <strong>in</strong> den letzten Jahren nicht zuletzt<br />

wegen der guten Wirksamkeit <strong>in</strong> der Behandlung der Borderl<strong>in</strong>e­<br />

Persönlichkeitsstörung (BPS) auf großes Interesse, die auch wissenschaftlich<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen Studie nachge wiesen wurde (Arch. Gen.<br />

Psych., Giesen­Bloo et al., 2006). Grundlage der schematherapeutischen<br />

Behandlung der BPS ist e<strong>in</strong> störungsspezifisches Modusmodell,<br />

das als zentrale Schemamodi die Modi des verletzten K<strong>in</strong>des, des<br />

ärgerlichen K<strong>in</strong>des, des strafenden Elternteils und des distanzierten<br />

Beschützers be<strong>in</strong>haltet. In der Behandlung von BPS­Patienten wird<br />

berichtetes Problemverhalten sowie <strong>in</strong> der Interaktion beobachtete<br />

Schwierigkeiten zu dem dabei jeweils im Vordergrund stehenden<br />

Schemamodus <strong>in</strong> Beziehung gesetzt und <strong>in</strong> der Folge modusspezifisch<br />

<strong>in</strong>terveniert, <strong>in</strong>dem bspw. der Pa tient angeleitet wird, se<strong>in</strong>en strafenden<br />

Elternmodus zu bekämpfen oder den distanzierten Beschützermodus<br />

zu reduzieren. Im Workshop wird das BPS­Modusmodell sowie<br />

modusspezifische Behandlungsstrategien anhand von Vortrag und<br />

Arbeit mit Fällen der Teilnehmer vorgestellt und <strong>in</strong> angeleiteter Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit<br />

von den Teilnehmern im Rollenspiel geübt. <strong>Die</strong> Teilnehmer<br />

haben die Möglichkeit, eigene Fälle e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen und darauf<br />

bezogene Fragen zu diskutieren.<br />

147 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 34<br />

Schematherapie bei narzisstischen Persönlichkeitsstörungen<br />

E. <strong>Die</strong>ckmann, E. Knauss: Universitätskl<strong>in</strong>ik Freiburg, Psychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

Zielgruppe: Für Ärzte und Psychologen mit Vorkenntnissen <strong>in</strong> Schematherapie<br />

Methode: Vortrag mit Kasuistiken der Referent<strong>in</strong>nen, Powerpo<strong>in</strong>tpräsentationen,<br />

Videobeispielen, Rollenspielen und Kle<strong>in</strong> gruppenarbeit<br />

Abstract: <strong>Die</strong> Schematherapie nach Jeffrey Young stellt e<strong>in</strong>e Weiterentwicklung<br />

der kognitiven Verhaltenstherapie zur Behandlung persönlichkeitsgestörter<br />

Patienten dar. Sie hat <strong>in</strong> den vergangenen Jahren<br />

national und <strong>in</strong>ternational zunehmende Anwendung erlangt und bietet<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegratives Konzept zur Therapie von Patienten mit narzisstischen<br />

Persön lichkeitsstörungen. <strong>Die</strong>se stellen ihre Behandler (und ihre<br />

Mitmenschen) für gewöhnlich vor besondere Herausforderungen. Ihre<br />

ausgeprägte Ansprüchlichkeit, gepaart mit e<strong>in</strong>em oft eklatanten Mangel<br />

an E<strong>in</strong>fühlungsvermögen, rascher Kränkbarkeit und Neigung zu<br />

bedrohlichem und aggressivem Verhalten provozieren nicht selten ungünstige<br />

Reaktionen auf Seiten ihrer Therapeuten, die sich schädlich<br />

auf die Behandlung auswirken können. Dabei geht bisweilen der Blick<br />

dafür verloren, dass diese Patienten h<strong>in</strong>ter ihrer arroganten, e<strong>in</strong>schüchternden<br />

und ich­bezogenen Fassade <strong>in</strong> aller Regel e<strong>in</strong> hohes<br />

Maß an Verunsicherung, Scham und Isolation verbergen, dessen sie<br />

sich meist nicht bewusst s<strong>in</strong>d. Sie benötigen dementsprechend Therapeuten,<br />

die <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d, authentisches Mitgefühl und Respekt mit<br />

wertschätzender Grenzsetzung komb<strong>in</strong>ieren zu können – e<strong>in</strong> wahrhaft<br />

nicht leichtes Unterfangen. Ziel: Das Sem<strong>in</strong>ar soll e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die<br />

schematherapeutische Hypothesenbildung zur Genese narzisstischer<br />

Persönlichkeiten und der damit e<strong>in</strong>hergehenden Schemata und Modi<br />

dieser Klienten bieten. Darüber h<strong>in</strong>aus sollen praxisorientierte Techniken<br />

für schwierige Therapiesituationen, wie Abwertungen und E<strong>in</strong>schüchterungen<br />

des Behandlers, Überschreitungen von Grenzen sowie<br />

Manipulationsversuche vermittelt werden. Wünschenswert ist die<br />

Bereitschaft der Teilnehmer, Offenheit bezüglich der Selbsterfahrung<br />

eigener Schemata, die von Narzissten mit hoher Treffsicherheit getriggert<br />

werden, mitzubr<strong>in</strong>gen.<br />

59


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />

148 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 35<br />

Emotionsfokussierte psychotherapeutische Arbeit. E<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegratives<br />

Modell<br />

C.-H. Lammers: Asklepios Kl<strong>in</strong>ik Nord, Ochsenzoll, Hamburg<br />

Zielgruppe: Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten und<br />

­therapeut<strong>in</strong>nen<br />

Methode: Vortrag. Videodemonstration, Diskussion, Rollenspiel, Handouts,<br />

Literatur<br />

Abstract: <strong>Die</strong>ser praxisorientierte Kurs hat die direkte therapeutische<br />

Arbeit an problematischen bzw. dysfunktionalen Emotionen zum Inhalt.<br />

Hier geht es im Gegensatz zu klassischen verhaltenstherapeutischen<br />

Techniken nicht alle<strong>in</strong>ig da rum, durch e<strong>in</strong>e Verhaltensänderung<br />

e<strong>in</strong>e emotionale Veränderung zu bewirken, sondern durch die direkte<br />

Arbeit an Emotionen Verhaltensänderungen zu ermöglichen. <strong>Die</strong>se<br />

Art der emotionsbezogenen Arbeit ersche<strong>in</strong>t deswegen nicht zuletzt<br />

immer dann angebracht, wenn <strong>in</strong> der Verhaltenstherapie „Blockaden“<br />

im therapeutischen Prozess auftreten bzw. Pa tienten den klassischen<br />

Satz sagen: „Sie haben ja Recht, aber ich fühle das e<strong>in</strong>fach nicht“. Im<br />

Mittelpunkt dieses emotionsbezogenen Psychotherapiekonzeptes<br />

steht u. a. die Unterscheidung von primären und sekundären Emotionen,<br />

die <strong>in</strong> tra­ und <strong>in</strong>ter<strong>in</strong>dividuelle Funktionalität von Emotionen, die<br />

Erfassung von emotionalen Schemata sowie Strategien und Techniken<br />

für die praktische therapeutische Arbeit an pro blematischen und<br />

verhaltensbestimmenden Emotionen. <strong>Die</strong> Ziele des Sem<strong>in</strong>ares s<strong>in</strong>d:<br />

1. Vermittlung von theoretischen Grundlagen zum Konzept der emotionsfokussierten<br />

Psychotherapie; 2. Erlernen von Emotionsanalysen<br />

h<strong>in</strong>sichtlich primärer vs. sekundärer Emotionen; 3. Erkennen und Bearbeiten<br />

von Schemata; 4. Vermittlung von therapeutischen Strategien<br />

zur Fokussierung von Emotionen<br />

149 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 36<br />

Wertorientierte Verhaltenstherapie: E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Akzeptanz­<br />

und Commitment­Therapie<br />

R. Sonntag: Praxis, Psychiatrie und Psychotherapie, Olpe<br />

Zielgruppe: <strong>Die</strong> Akzeptanz­ und Commitment­Therapie (ACT, als ganzes<br />

Wort gesprochen) ist bei vielen verschiedenen Störungen e<strong>in</strong>setzbar,<br />

da sich der Ansatz an grundlegenden Verhaltenspr<strong>in</strong>zipien orientiert.<br />

Er ist auch unter solchen Praxisbed<strong>in</strong>gungen nützlich, <strong>in</strong> denen<br />

e<strong>in</strong>e Vielzahl von Pa tienten mit breitem Diagnosespektrum und hoher<br />

Komorbi dität versorgt werden.<br />

Methode: Der Workshop bietet e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die theoretischen<br />

und praktischen Grundlagen von ACT mit Hilfe von Vortrag, praktischen<br />

Übungen und Videobeispielen. Da sich ACT am besten unter<br />

Bezug auf eigene Probleme erlernen lässt, ist außerdem Bereitschaft<br />

der Teilnehmer zur Selbsterfahrung wünschenswert.<br />

Abstract: ACT richtet sich nicht so sehr auf die Beseitigung und Veränderung<br />

von Symptomen, Gefühlen und Gedanken. Vielmehr geht es<br />

auf der e<strong>in</strong>en Seite darum, unangenehme <strong>in</strong>nere Erlebnisse akzeptieren<br />

zu lernen, anstatt gegen sie anzukämpfen und dabei das eigene<br />

Leben aus dem Auge zu verlieren. Auf der anderen Seite werden existentielle<br />

Lebensziele erarbeitet, um engagiertes, erfüllendes Handeln<br />

zu fördern und e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Lebensführung zu ermöglichen. Der Aufbau<br />

wertorientierten Verhaltens ist das zentrale Ziel von ACT. Weiterh<strong>in</strong><br />

geht ACT von der Beobachtung aus, dass logische Analysen und<br />

rationale Erklärungen oft therapeutisch nicht nur wenig hilfreich sondern<br />

sogar e<strong>in</strong>e wichtige Voraussetzung für psychische Störungen<br />

darstellen; deswegen werden <strong>in</strong> der therapeutischen Arbeit überwiegend<br />

Metaphern, natürliche Paradoxien und auf das unmittelbare<br />

Erleben bezogene Übungen e<strong>in</strong>gesetzt. ACT wurde <strong>in</strong> mehr als zwanzigjähriger<br />

Forschungsarbeit entwickelt und bereits <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Vielzahl<br />

empirischer Studien geprüft. In diesem Behandlungsansatz verb<strong>in</strong>den<br />

sich <strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter Weise philosophische Reflexion und experimentelle<br />

Grundlagenforschung zu Sprache und Kognition mit den reichhaltigen<br />

Erfahrungen der kl<strong>in</strong>ischen Praxis.<br />

60<br />

150 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 37<br />

Psychotherapie komplexer Persönlichkeitsstörungen<br />

H.-J. Freyberger: Universität Greifswald, Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie, Stralsund,<br />

U. Streeck: Asklepios Fachkl<strong>in</strong>ikum, Tiefenbrunn, Rosdorf<br />

Abstract: Viele Patienten mit schweren Persönlichkeitsstörungen<br />

leiden zugleich an affektiven Störungen, an Verhaltensstörungen,<br />

neurotischen oder somatoformen Störungen oder an den Folgen von<br />

Traumatisierungen. Wir sprechen <strong>in</strong> diesem Fall von komplexen Persönlichkeitsstörungen.<br />

<strong>Die</strong> Bee<strong>in</strong>trächtigungen von Patienten mit<br />

Persönlichkeitsstörungen zeigen sich vor allem <strong>in</strong> <strong>in</strong>terpersonellen<br />

Beziehungen; deshalb wurden Persönlichkeitsstörungen auch<br />

„Störungen des Sozialen“ genannt. <strong>Die</strong> Störungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie<br />

prozedural <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Sprache des Handelns repräsentiert und können<br />

oft weder <strong>in</strong> Worten mitgeteilt noch zum Gegenstand selbstreflexiver<br />

Betrachtung gemacht werden. Dem trägt die psychoanalytisch­<strong>in</strong>teraktionelle<br />

Methode Rechnung. <strong>Die</strong> psycho analytisch­<strong>in</strong>teraktionelle<br />

Methode, die sich seit vielen Jahren sowohl als E<strong>in</strong>zel­ wie als Gruppentherapie<br />

für die Behandlung von Patienten mit schweren Persönlichkeitsstörungen<br />

bewährt hat, ist auf die <strong>in</strong>terpersonell sich manifestierenden<br />

Störungen ausgerichtet. Der Psychotherapeut bietet sich<br />

dem Patienten als Gegenüber an und gibt sich als anderes Subjekt <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er eigenen Realität zu erkennen, <strong>in</strong>dem er selektiv eigenes Erleben<br />

und eigene Handlungsbereitschaften mitteilt. Statt die Rolle e<strong>in</strong>es<br />

neutralen Experten <strong>in</strong> Anspruch zu nehmen, der auf die psychische<br />

Realität se<strong>in</strong>es Patienten h<strong>in</strong>weist, wie diese verme<strong>in</strong>tlich beschaffen<br />

ist, ist die Rolle des Psychotherapeuten <strong>in</strong> der psychoanalytisch­<br />

<strong>in</strong>teraktionellen E<strong>in</strong>zel­ und Gruppentherapie der e<strong>in</strong>es kompetenten<br />

Teilnehmers an e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>teraktiven Geschehen vergleichbar, das von<br />

beiden Beteiligten gestaltet wird. Damit macht der Therapeut das<br />

jeweils <strong>aktuelle</strong> Beziehungsgeschehen transparent und ermöglicht<br />

dem Patienten zu erkennen, wie er selber an der Gestaltung dysfunktionaler<br />

Beziehungen und sich wiederholender <strong>in</strong>terpersoneller Muster<br />

beteiligt ist. In dem Sem<strong>in</strong>ar werden die folgenden Themen behandelt:<br />

Manifestationen der Bee<strong>in</strong>trächtigungen von Patienten mit<br />

Persönlichkeitsstörungen im therapeutischen Gespräch – Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

für die Therapie und der Umgang mit Verletzungen des<br />

Rahmens – Techniken der psychoanalytisch­<strong>in</strong>teraktionellen E<strong>in</strong>zeltherapie<br />

– Techniken der psychoanalytisch­<strong>in</strong>teraktionellen Gruppentherapie<br />

151 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 38<br />

Das Asperger­Syndrom im Erwachsenenalter. Diagnose, Differentialdiagnose<br />

und Therapie<br />

L. Tebartz van Elst: Unikl<strong>in</strong>ik Freiburg, Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Zielgruppe: Der Workshop richtet sich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie an ÄrztInnen<br />

und PsychologInnen. Ziel des Workshops ist es, die Kenntnis des<br />

Asperger­Syndroms zu fördern, mit dem kl<strong>in</strong>ischen Bild vertraut zu<br />

machen und Konzepte zur adäquaten Diagnostik und Therapie dieses<br />

wichtigen kl<strong>in</strong>ischen Bildes zu vermitteln.<br />

Methode: In verschiedenen Modulen soll die Symptomatik, Diagnostik,<br />

Komorbidität und häufige kl<strong>in</strong>ische Kontexte der Autismus­<br />

Spektrum­Erkrankungen vorgestellt werden. Dabei sollen auch diesmal<br />

wieder Betroffene mit Asperger­Syndrom ausführlich zu Wort<br />

kommen und auch therapeutische Pr<strong>in</strong>zi pien, psychoedukative Gruppenkonzepte<br />

und Pr<strong>in</strong>zipien des sozialen Wahrnehmungs­ und<br />

Kom petenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs im Kontext des Asperger­Spektrums besprochen<br />

werden. Didaktisch werden Vortrags­ und Diskussionselemente,<br />

Fallvignetten, Falldiskussionen, Videobeispiele aus therapeutischen<br />

Sitzungen sowie die Diskussion mit Betroffenen zu E<strong>in</strong>satz kommen.<br />

Abstract: Das Asperger­Syndrom ist gekennzeichnet durch Defizite <strong>in</strong><br />

der sozialen Wahrnehmung und Kompetenz, die sich <strong>in</strong> der Regel bereits<br />

im frühen K<strong>in</strong>desalter manifestieren. Darüber h<strong>in</strong>aus prägen<br />

Symptome aus dem Bereich der Wahrnehmung, zwangsartig repetitive<br />

Verhaltensweisen und Sonder<strong>in</strong>teressen sowie ­begabungen das<br />

kl<strong>in</strong>ische Bild des Asperger­Syndroms. <strong>Die</strong> Prävalenz der High­<br />

Function<strong>in</strong>g­ Syndrome <strong>in</strong> der Allgeme<strong>in</strong>bevölkerung wird mit etwa<br />

1 – 2 % e<strong>in</strong>geschätzt und ist damit vergleichbar derer der schizophreniformen<br />

Störungen. Während das kl<strong>in</strong>ische Bild des Asperger­


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />

Syndroms im Bereich der K<strong>in</strong>der­ und Jugendpsychiatrie e<strong>in</strong> etabliertes<br />

und bekanntes Krankheitsbild darstellt, ist es im Kontext der<br />

Erwachsenenpsychiatrie noch weitgehend unbekannt. Das bedeutet<br />

für Patienten, die nicht während ihrer K<strong>in</strong>dheit als solche diagnostiziert<br />

wurden und erst im späteren Leben aufgrund von meist affektiven<br />

Symptomen im Kontext von Beziehungs­ und Berufsproblemen<br />

vorstellig werden, e<strong>in</strong>e meist sehr lange, mühsame und frustrierende<br />

Odyssee durch die verschiedenen diagnostischen und therapeutischen<br />

Institutionen der Erwachsenenpsychiatrie. Nicht selten ist diese Odyssee<br />

mit e<strong>in</strong>er Vielzahl von Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen verbunden.<br />

Gleichzeitig erfährt das Aspergersyndrom gerade auch im<br />

Kontext der Erwachsenenpsychiatrie sowohl <strong>in</strong> den Medien als auch <strong>in</strong><br />

Fachkreisen e<strong>in</strong> <strong>in</strong> letzter Zeit deutlich wachsendes Interesse. <strong>Die</strong>sem<br />

Interesse soll dieser Workshop gerecht werden.<br />

152 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 39<br />

Kl<strong>in</strong>ische B<strong>in</strong>dungsforschung und Psychotherapie<br />

B. Strauß: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Jena, Mediz<strong>in</strong>ische Psychologie<br />

Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an alle kl<strong>in</strong>isch arbeitenden<br />

Kongressteilnehmer, die sich für Entwicklungspsychologie, ­psychopathologie<br />

<strong>in</strong>teressieren.<br />

Methode: In dem Workshop wird mit Handouts, Videobeispielen und<br />

Diskussionen mit den TeilnehmerInnen gearbeitet.<br />

Abstract: <strong>Die</strong> von John Bowlby konzipierte B<strong>in</strong>dungstheorie hat <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren auch deshalb wieder Bedeutung <strong>in</strong> der Psychotherapie<br />

erlangt, weil auf dieser Basis sehr viele Forschungsbefunde zur<br />

Thematik entstanden s<strong>in</strong>d und zu e<strong>in</strong>er deutlichen Weiterentwicklung<br />

der Theorie beigetragen haben. In dem Workshop werden am ersten<br />

Tag die Grund lagen der B<strong>in</strong>dungstheorie und der B<strong>in</strong>dungsdiagnostik<br />

mit Bezug zum kl<strong>in</strong>ischen Alltag vermittelt. Im zweiten Teil werden<br />

Befunde zum Zusammenhang von B<strong>in</strong>dung und Psychopathologie<br />

dargestellt, zur Neurobiologie von B<strong>in</strong>dung und zur Frage, wie psychotherapeutisch<br />

Arbeitende von der Kenntnis der Theorie <strong>in</strong> ihrer<br />

alltäglichen kl<strong>in</strong>ischen Arbeit profitieren können.<br />

153 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 40<br />

Neurobiologische Grundlagen psychiatrischer Erkrankungen<br />

R. Hellweg, U. Lang: Charité Berl<strong>in</strong>, Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Abstract: Ziel dieses Sem<strong>in</strong>ars soll se<strong>in</strong>, die immer größer werdende<br />

Kluft zwischen Grundlagenforschung und kl<strong>in</strong>ischer Arbeit überbrücken<br />

zu helfen und den Sem<strong>in</strong>arteilnehmer <strong>in</strong> die Lage zu versetzen,<br />

<strong>in</strong> (wissenschaftlichen) Medien oder auf Tagungen präsentierte<br />

Neuigkeiten kritischer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en „neurobiologischen Kontext“ e<strong>in</strong>zuordnen.<br />

Es wird zunächst e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> derzeit am meisten favorisierte<br />

Tiermodelle neuropsychiatrischer Erkrankungen gegeben.<br />

Jenseits der bekannten Rolle biogener Neurotransmitter soll hierbei<br />

auf <strong>aktuelle</strong> Aspekte der Neuroplastizität, <strong>in</strong>sbesondere der Neurotroph<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>gegangen werden. Ferner sollen aus dem Blickw<strong>in</strong>kel der<br />

Neurobiologie die Rolle der Psychotherapie sowie Sucht und Persönlichkeitsstörungen<br />

behandelt werden. Am zweiten Tag werden zunächst<br />

neue Perspektiven der Psychotherapie und / oder Psychopharmakotherapie<br />

bei Angst erkrankungen behandelt. Im H<strong>in</strong>blick auf die<br />

derzeit diskutierten Hypothesen zur Entwicklung der Schizophrenie<br />

wird sodann auf die Entwicklungshypothese (ZNS­Reifungsstörung)<br />

e<strong>in</strong>gegangen. Abschließend sollen neurobiologische Grund lagen der<br />

depressiven Wahrnehmung unter besonderer Berücksichtigung der<br />

Bildgebung behandelt werden.<br />

154 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 23<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 23<br />

Ausgewählte Techniken der kognitiven Therapie<br />

S. Hagena, Asklepios Kl<strong>in</strong>ikum Nord, Ochsenzoll, Hamburg<br />

Zielgruppe: Der Workshop richtet sich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie an Ärzte und<br />

Psychologen, denen die Vorgehensweise der kognitiven Verhaltenstherapie<br />

nicht gänzlich unvertraut ist und die sich e<strong>in</strong>e Auffrischung<br />

oder weitere Impulse für mögliche Techniken und Strategien der kognitiven<br />

Therapie wünschen.<br />

Methode: Power­Po<strong>in</strong>t, Videodemonstration, Rollenspielübungen<br />

Abstract: Das Modell der kognitiven Therapie basiert auf der Erfahrung,<br />

dass belastende Zustände wie Depression, Angst, Ärger oft<br />

durch übertreibende und verzerrte Art zu denken entstehen, aufrechterhalten<br />

oder verschlimmert werden. Dem Ansatz der kognitiven<br />

Therapie folgt das Bestreben des Therapeuten, den Patienten dar<strong>in</strong> zu<br />

unterstützen, se<strong>in</strong>e dysfunktionalen Denkstile zu identifizieren und<br />

aufgrund Realitätsüberprüfung und logischer Überlegungen zu verändern.<br />

Neben den bewährten Grundlagen der KVT („A­B­C­ Modell“<br />

von A. Ellis, „Identifikation von Denkfehlern“, A. T. Beck „Selbst<strong>in</strong>struktion“,<br />

D. Meichenbaum) werden <strong>in</strong> diesem Workshop e<strong>in</strong>e Vielzahl<br />

weiterentwickelter und verfe<strong>in</strong>erter kognitiver Techniken vermittelt<br />

und teilweise <strong>in</strong> Rollenspielübungen erprobt und e<strong>in</strong>geübt.<br />

155 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 24<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 24<br />

Nebenwirkungsmanagement von Psychopharmakotherapien<br />

D. van Calker: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Zielgruppe: Ärzte, psychotherapeutisch tätige Psychologen<br />

Methode: Vortrag, Diskussion von Fallbeispielen, die z. T. auch von<br />

den Teilnehmern beigetragen werden sollen<br />

Abstract: „Nebenwirkungen“ umfassen sowohl unerwünschte Arzneimittelwirkungen<br />

(„UAW“) als auch erwünschte Wirkungen, die zusätzlich<br />

zu der die Indikation bestimmenden Hauptwirkung des Arzneimittels<br />

auftreten. Während bei den älteren Psychopharmaka<br />

Nebenwirkungen vor allem durch rezeptorantagonistische Effekte bed<strong>in</strong>gt<br />

waren (z. B. die typischen „antichol<strong>in</strong>ergen“ UAW bei trizyklischen<br />

Antidepressiva und Neuroleptika), s<strong>in</strong>d vor allem bei den neueren<br />

Antidepressiva auch agonistische Effekte verantwortlich für UAW.<br />

Erfolgreiches „Management“ von Nebenwirkungen verlangt e<strong>in</strong>e<br />

detaillierte Kenntnis der <strong>in</strong>dividuellen Krankheits­ und Medikamentenanamnese<br />

und der speziellen Lebenssituation des Patienten. In<br />

dem Workshop soll an Hand von Krankengeschichten, die z. T. auch<br />

von den Teilnehmern mitgebracht werden, diskutiert werden, welche<br />

Faktoren bei e<strong>in</strong>er auf den <strong>in</strong>dividuellen Patienten zugeschnittenen<br />

Therapie mit Psychopharmaka zu berücksichtigen s<strong>in</strong>d und welche<br />

pharmakologischen und verhaltenssteuernden Methoden zur Bewältigung<br />

von UAW <strong>in</strong> Frage kommen. Am ersten Tag werden vor allem<br />

Antidepressiva und stimmungsstabilisierende Medikamente, am zweiten<br />

Tag vor allem Antipsychotika besprochen werden.<br />

Firmenbeziehungen: Honorare von verschiedenen Pharmaunternehmen<br />

für Vorträge bei Fort­ und Weiterbildungsver anstaltungen<br />

156 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 25<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 25<br />

Interpersonelle Psychotherapie der Depression<br />

E.-L. Brakemeier, V. Engel: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

Zielgruppe: Da sich die IPT­Techniken für die Behandlung depressiver<br />

Patienten im ambulanten und im stationären Rahmen als Individual­<br />

und Gruppentherapie bewährt haben, richtet sich dieser Workshop<br />

an Psychiater, Psychologen und Neurologen <strong>in</strong> Kl<strong>in</strong>iken und Praxen.<br />

Methode: Nach e<strong>in</strong>er kurzen theoretischen E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die IPT werden<br />

im Workshop anhand zahlreicher Falldarstellungen, praktischer<br />

Übungen, Rollenspielen und Videodemon strationen spezifische IPT­<br />

Techniken erprobt und geübt.<br />

Abstract: Bei der Interpersonellen Psychotherapie nach Klerman und<br />

Weissman (IPT) handelt es sich <strong>in</strong> ihrer ursprüng lichen Form um e<strong>in</strong>e<br />

61


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />

störungsspezifische Kurzzeittherapie, die speziell auf die Behandlung<br />

unipolar depressiver Patienten zugeschnitten ist. Das Verfahren setzt<br />

direkt an den Lebens bezügen des Betroffenen an, die im Zusammenhang<br />

mit der Depression stehen. Der theoretische H<strong>in</strong>tergrund der IPT<br />

beruht auf den Ideen der <strong>in</strong>terpersonellen Schule Sullivans und der<br />

B<strong>in</strong>dungstheorie Bowlbys. Der Therapiefokus liegt dementsprechend<br />

auf der Bearbeitung zwischenmenschlicher Probleme im „Hier und<br />

Jetzt“, wobei folgende vier Problembereiche vorgeschlagen werden:<br />

zwischenmenschliche Konflikte, Rollenwechsel, E<strong>in</strong>samkeit und pathologische<br />

Trauer. <strong>Die</strong> Behandlung erfolgt im Rahmen e<strong>in</strong>es mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Krankheitsmodells und kann mit oder ohne Medikation erfolgen.<br />

<strong>Die</strong>ser <strong>in</strong>terpersonelle Ansatz hat sich <strong>in</strong> zahlreichen Studien<br />

bereits als höchst wirksam <strong>in</strong> der Behandlung von unipolaren Depressionen<br />

erwiesen.<br />

157 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 26<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 26<br />

Umgang mit Menschen aus anderen kulturellen Kontexten – Workshop<br />

zur <strong>in</strong>terkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie<br />

M. Schouler-Ocak: PUK Charité im SHK, Berl<strong>in</strong>, F. Wellnitz: Psych.<br />

Unikl<strong>in</strong>ik der Charité, im St. Hedwig-Krankenhaus, Berl<strong>in</strong><br />

Zielgruppe: Ärzte, Psychologen und Psychotherapeuten, die im<br />

Bereich der psychiatrisch­psychotherapeutischen Versorgung von<br />

Patienten mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund tätig s<strong>in</strong>d oder se<strong>in</strong> wollen<br />

Methode: Impulsreferate, Rollenspiele, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit und Kasuistiken<br />

sollen die diagnostische und therapeutische Kompetenz der<br />

Teilnehmer <strong>in</strong> der kulturellen Psychiatrie und Psychotherapie erweitern.<br />

Abstract: <strong>Die</strong> statistischen Daten zeigen, dass mit mehr als 18,6 %<br />

fast jeder fünfte Bürger e<strong>in</strong>en Migrationsh<strong>in</strong>tergrund aufweist. Im<br />

Gesundheitssystem fehlt häufig das so wichtige kulturübergreifende<br />

Wissen. Soziokulturelle Unterschiede füh ren zu Kommunikationsproblemen.<br />

So können persönliche Anliegen, Ausdrucksformen und<br />

Verhalten oft nicht e<strong>in</strong>geschätzt werden, der professionelle Helfer<br />

kann sich verunsichert und überfordert fühlen. Dass Menschen mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund genau so häufig an psychischen Erkrankungen<br />

leiden ist un umstritten. Sie nehmen jedoch (je nach Land) signifikant<br />

weniger Behandlungsmöglichkeiten <strong>in</strong> Anspruch. In dem Workshop<br />

wird es neben kulturellen Geme<strong>in</strong>samkeiten und Unterschieden um<br />

kulturspezifische Syndrome, „idioms of distress“, lokaltypische Symptommuster,<br />

„E<strong>in</strong>verständnis im Missverständnis“ auch um den Umgang<br />

mit professionellen Kultur­ und Sprachmittlern sowie unterschiedliche<br />

Erwartungen und E<strong>in</strong>stellungen zwischen Patient mit<br />

Migrations h<strong>in</strong>tergrund und Therapeut gehen. Des Weiteren werden<br />

ethnopharmakologische Aspekte erläutert. Themen wie Sucht und Migration<br />

sowie Depression werden Schwerpunkte darstellen.<br />

158 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 27<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 27<br />

Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung:<br />

Fachwissen, Fälle und Diskussion<br />

K. Hoffmann: Asklepios Fachkl<strong>in</strong>ikum, Sozialpsychiatrie, Gött<strong>in</strong>gen,<br />

M. Koniarczyk: Isar-Amper-Kl<strong>in</strong>ikum, München-Ost, Haar, H. Schmidt:<br />

St. Lukas-Kl<strong>in</strong>ik, Meckenbeuren, T. Voß, Evan gelisches Krankenhaus,<br />

König<strong>in</strong> Elisabeth Herzberge, Berl<strong>in</strong><br />

Zielgruppe: Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte, die <strong>in</strong> Ihrer Arbeit mit dem Problem<br />

psychischer Störungen bei Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung befasst<br />

s<strong>in</strong>d, WeiterbildungsassistentInnen, multiprofessioneller Ansatz<br />

Methode: Interaktiver Workshop mit Impulsreferaten<br />

Abstract: Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />

treten e<strong>in</strong>erseits überdurchschnittlich häufig auf, weisen andererseits<br />

spezielle diagnostische und therapeutische Besonderheiten<br />

auf. Im Rahmen dieses Workshops sollen verschiedene Aspekte dieser<br />

Problematik vermittelt werden. Nach e<strong>in</strong>er allgeme<strong>in</strong>en theoretischen<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> den Themenkomplex wird dann anhand von ausgewählten<br />

Krankheitsbildern mittels Fallbeispielen das Thema praxisbezogen<br />

vertieft werden. Es wird ausreichend Raum für Diskussionen geben.<br />

<strong>Die</strong> Teilnehmer des Workshops s<strong>in</strong>d aufgefordert, eigene Fallbeispiele<br />

62<br />

<strong>in</strong> die Diskussion e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Vor Beg<strong>in</strong>n des Workshops werden<br />

die angemeldeten Teilnehmer dies bezüglich noch e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong>dividuell<br />

kontaktiert werden. Es besteht die Möglichkeit, eigene Fälle als Bild­<br />

oder Tondokument zu demonstrieren. Der Charakter der Veranstaltung<br />

soll eher der e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>teraktiven Arbeitsgruppe denn der e<strong>in</strong>er<br />

Vortragsveranstaltung se<strong>in</strong>.<br />

159 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 28<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 28<br />

Bal<strong>in</strong>tgruppe – psychotherapeutische Beziehungsarbeit für E<strong>in</strong>steiger<br />

und Erfahrene<br />

P. Portwich: Bern, Schweiz<br />

Zielgruppe: Jede / r ärztlich oder therapeutisch Tätige. <strong>Die</strong> Arbeit der<br />

Gruppe profitiert von e<strong>in</strong>em gemischten Teilnehmerkreis; der Workshop<br />

eignet sich ebenso für Bal<strong>in</strong>tanfänger, die e<strong>in</strong>en ersten E<strong>in</strong>druck<br />

von Bal<strong>in</strong>tarbeit erhalten möchten, wie für Bal<strong>in</strong>terfahrene, die Kenntnisse<br />

vertiefen möchten oder e<strong>in</strong>fach neugierig s<strong>in</strong>d auf e<strong>in</strong>e neue<br />

Gruppe und e<strong>in</strong>en anderen Gruppenleiter.<br />

Methode: Gruppenarbeit, <strong>in</strong>teraktives Lehrgespräch<br />

Abstract: 1. FAQs zum Thema Bal<strong>in</strong>t: 1.1. Wie funktioniert e<strong>in</strong>e Bal<strong>in</strong>tgruppe?<br />

In e<strong>in</strong>er Bal<strong>in</strong>tgruppe werden von den Teilnehmern die vielfältigen<br />

Emotionen und Kognitionen erarbeitet, die <strong>in</strong> der therapeutischen<br />

Begegnung mit dem Patienten entstehen und die das ärztliche<br />

Handeln und Verhalten, z. T. unbewusst, bestimmen. Der Bal<strong>in</strong>tgruppenleiter<br />

leitet diesen Gruppenprozess nach e<strong>in</strong>er def<strong>in</strong>ierten<br />

Methode und achtet auf die Bedürfnisse der Teilnehmer. 1.2. Wozu<br />

dient Bal<strong>in</strong>t arbeit? <strong>Die</strong> Bal<strong>in</strong>tarbeit eröffnet Möglichkeiten für e<strong>in</strong>e aktive<br />

und positive Gestaltung schwieriger Arzt­Patient­Beziehungen:<br />

Der Therapeut lernt, Patientenwünsche besser wahrzunehmen und zu<br />

akzeptieren. Zugleich ist er persönlich entlastet, weil er mit eigenen<br />

Motiven und Emotionen kompetenter umgehen kann. Damit unterstützt<br />

Bal<strong>in</strong>tgruppenarbeit e<strong>in</strong>e professionelle, personenzentrierte<br />

therapeutische Arbeit und dient der Burn­Out­Prophylaxe. 2. Informationen<br />

zur Bal<strong>in</strong>tgruppe auf dem DGPPN Kongress: 2.1. Was<br />

bietet dieser Workshop? Im Vordergrund steht die praktische Bal<strong>in</strong>tgruppenarbeit,<br />

die durch theoretische Informationen ergänzt wird.<br />

2.2. Wie ist der Workshop strukturiert? Tag 1: Vorstellung der Gruppenmitglieder<br />

und des Leiters, E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Grundlagen der Bal<strong>in</strong>tmethode<br />

und die Regeln der Arbeit (1 Stunde); Bal<strong>in</strong>tgruppenarbeit<br />

anhand von Fällen (3 Stunden). Tag 2: Bal<strong>in</strong>tgruppenarbeit anhand<br />

von Fällen (3 Stunden); Abschlussbesprechung, Evaluation, Abschied<br />

der Gruppe (1 Stunde) 2.3. Wer leitet den Workshop? Philipp Portwich<br />

ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Bal<strong>in</strong>tgruppenleiter<br />

(Deutsche Bal<strong>in</strong>tgesellschaft, Schweizerische Bal<strong>in</strong>tgesellschaft) und<br />

Vizepräsident der Schweizerischen Bal<strong>in</strong>tgesellschaft.<br />

160 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 29<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 29<br />

ADHS im Erwachsenenalter<br />

A. Philipsen, S. Matthies: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, therapeutisch tätige Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter <strong>in</strong> ambulanten und stationären E<strong>in</strong>richtungen.<br />

Methode: Skript, Videobeispiele, konkrete Übungen, wenn gewünscht.<br />

Abstract: An zwei Tagen werden die Grundlagen und Besonderheiten<br />

der Diagnostik und kl<strong>in</strong>ischen Symptomatik der ADHS im Erwachsenenalter<br />

vermittelt. Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf der Behandlung.<br />

Dabei werden medi kamentöse und psychotherapeutische<br />

Behandlungsmöglichkeiten unter besonderer Berücksichtigung des<br />

„Freiburger Konzeptes“ dargestellt und die Umsetzung <strong>in</strong> den kl<strong>in</strong>ischen<br />

Alltag diskutiert.


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />

161 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 30<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 30<br />

Leichte kognitive Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />

P. Schönknecht: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Leipzig, Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie, J.<br />

Schröder: Universitätskl<strong>in</strong>ik Heidelberg, Sektion für Gerontopsychiatrie,<br />

J. Pantel: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Frankfurt, Psychiatrie und Psychosomatik<br />

Zielgruppe: Fachärzte, Assistenzärzte, Psychologen<br />

Methode: Vorträge, Power­Po<strong>in</strong>t­Präsentation, Video­Demon stration,<br />

Fallbeispiele<br />

Abstract: Das Syndrom der leichten kognitiven Bee<strong>in</strong>trächtigung im<br />

Alter, das für die Praxis im H<strong>in</strong>blick auf diagnostische und prognostische<br />

Aspekte e<strong>in</strong>e Herausforderung darstellt, bezeichnet kognitive<br />

Defizite, die physiologische Altersveränderungen überschreiten, ohne<br />

aber den Schweregrad e<strong>in</strong>er Demenz zu erreichen. Allgeme<strong>in</strong> wird angenommen,<br />

dass mit dem Syndrom e<strong>in</strong> stark erhöhtes Demenzrisiko,<br />

<strong>in</strong>sbesondere gegenüber der Alzheimer­Demenz (AD) e<strong>in</strong>hergeht. Bei<br />

Patienten mit leichter kognitiver Bee<strong>in</strong>trächtigung wurde <strong>in</strong> 10 – 15 %<br />

der Fälle pro Jahr e<strong>in</strong>e Progression zur AD gefunden; leichtgradige,<br />

aber noch unspezifische kognitive Defizite waren auch bei der<br />

Mehrzahl der AD­Patienten im Vorfeld zu sichern. Dennoch ist heute<br />

e<strong>in</strong>e Differenzierung zwischen altersentsprechenden kognitiven<br />

Verän derungen und pathologischen Entwicklungen im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er<br />

neuro degenerativen Hirnerkrankung nicht ohne e<strong>in</strong>e umfassende<br />

kl<strong>in</strong>isch­psychiatrische sowie neurobiologische Abklärung möglich.<br />

<strong>Die</strong> Diskrepanzen zwischen unterschiedlichen Konzepten der leichten<br />

kognitiven Bee<strong>in</strong>trächtigung lassen sich nur bed<strong>in</strong>gt auf methodische<br />

Unterschiede ihrer Def<strong>in</strong>ition beziehen, sondern machen e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss<br />

modulierender Variablen wie Bildungsgrad und prämorbides<br />

kognitives Aktivitätsniveau wahrsche<strong>in</strong>lich. <strong>Die</strong> bisher vorliegenden<br />

hirnvolumetrischen Befunde bestätigen dagegen bei der leichten<br />

kognitiven Bee<strong>in</strong>trächtigung morphologische Veränderungen, die mit<br />

denen bei Patienten mit AD kompatibel s<strong>in</strong>d und akzentuiert den medialen<br />

Temporallappen betreffen. Erhöhte Konzentrationen der Neurodegenerationsmarker<br />

Tau­ und Phospho­Tau­Prote<strong>in</strong> im Liquor zerebrosp<strong>in</strong>alis<br />

s<strong>in</strong>d bei der leichten kognitiven Bee<strong>in</strong>trächtigung bereits<br />

vor der kl<strong>in</strong>ischen Krankheitsmanifestation nachweisbar. Im Sem<strong>in</strong>ar<br />

sollen neuere Befunde zur leichten kognitiven Bee<strong>in</strong>trächtigung dargestellt<br />

und diskutiert werden. Ausgehend von den <strong>in</strong>zwischen gut<br />

etablierten MR­volumetrischen Veränderungen sollen nosologische<br />

Aspekte anhand neuer neurobiologischer Befunde diskutiert werden.<br />

Ähnlich wie <strong>in</strong> der Differentialdiagnose der manifesten Demenz stellt<br />

der Ausschluss sogenannter sekundärer Ursachen leichter kognitiver<br />

Bee<strong>in</strong>trächigungen e<strong>in</strong>e kl<strong>in</strong>ische Herausforderung dar, die anhand<br />

weiterführender Zusatzunter suchungen wie der FDG­PET dargestellt<br />

wird. Nach e<strong>in</strong>er Er örterung von Risikofaktoren werden potentielle<br />

protektive Faktoren e<strong>in</strong>er weitgehend stabilen geistigen Leistungsfähigkeit<br />

im Alter diskutiert.<br />

162 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 31<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 31<br />

Positive Psychotherapie als transkultureller und <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer<br />

Ansatz: Trauerarbeit <strong>in</strong> verschiedenen Kulturen, unter E<strong>in</strong>beziehung<br />

von Geschichten und Lebensweisheiten<br />

N. Peseschkian, F. Biland: Internationale Akademie für Positive und<br />

Transkulturelle Psychotherapie, Wiesbaden<br />

Zielgruppe: Ärzt<strong>in</strong>nen / Ärzte, Psycholog<strong>in</strong>nen / Psychologen, wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter <strong>in</strong> der Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagogen.<br />

Methode: Vortrag, PowerPo<strong>in</strong>t­Präsentation, umfangreiches Arbeitsmaterial,<br />

Demonstration von Fallbeispielen im Rahmen des transkulturellen<br />

und <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Vorgehens, Anwendung von Geschichten<br />

und Lebensweisheiten, transkultureller Fragebogen.<br />

Abstract: Eigene Erfahrungen s<strong>in</strong>d teuer, fremde Erfahrungen s<strong>in</strong>d<br />

kostbar. <strong>Die</strong> Positive Psychotherapie (Peseschkian, seit 1968) mit<br />

ihren drei Ansätzen: positives Vorgehen als Antwort auf Psychopathologie,<br />

das <strong>in</strong>haltliche Vorgehen als Mediator für die Zusammenarbeit<br />

verschiedener Fachdiszipl<strong>in</strong>en, die fünfstufige Selbsthilfe und Thera­<br />

pie zur Aktivierung des Patienten, versucht das traditionelle Vorgehen<br />

zu erweitern. Positiv bedeutet hier entsprechend se<strong>in</strong>er ursprünglichen<br />

Bedeutung (late<strong>in</strong>.: „positum“) das Tatsächliche, das Vorgegebene.<br />

Unter dem therapeutischen Gesichtspunkt <strong>in</strong>teressiert uns vor<br />

allem die Fähigkeit zur Konfliktverarbeitung und zur Selbsthilfe. Der<br />

transkulturelle Ansatz durchzieht wie e<strong>in</strong> roter Faden die gesamte Positive<br />

Psychotherapie. Wir berücksichtigen ihn deshalb gesondert,<br />

weil der transkulturelle Gesichtspunkt auch Material zum Verständnis<br />

<strong>in</strong>dividueller Konflikte bietet. Darüber h<strong>in</strong>aus besitzt dieser Aspekt<br />

e<strong>in</strong>e außerordentliche soziale Bedeutung. Therapeutisch bietet dieser<br />

Ansatz e<strong>in</strong>e wirksame fünfstufige Kurzzeittherapie, die ihren Schwerpunkt<br />

darauf legt, die dem Patienten <strong>in</strong>newohnenden therapeutischen<br />

Fähigkeiten zu aktivieren. Inhaltlich werden folgende Punkte anhand<br />

von Fallbeispielen bearbeitet: Theorie der transkulturellen Psychotherapie,<br />

Psychosomatik und Psychiatrie – Transkulturelle Aspekte von<br />

Gesundheit, Krankheit und Heilung – Psychiatrie und Psychotherapie<br />

<strong>in</strong> verschiedenen Kulturen – Transkulturelle Symptom­ und Konfliktverarbeitung<br />

– Spezielle Interventionen der multikulturellen Psychotherapie<br />

– E<strong>in</strong>zel­ und Familientherapie – Verbale und nonverbale<br />

Techniken – Geschichten, Lebensweisheiten und Humor im Rahmen<br />

der Psychiatrie und Psychotherapie Selbsterfahrung <strong>in</strong> der eigenen<br />

und <strong>in</strong> fremden Kulturen – Trauerarbeit, Umgang mit dem Tod und<br />

Verlust – Religion und Psychotherapie im Zeitalter der Globalisierung<br />

und Radikalisierung – Transkulturelle Missverständnisse, <strong>in</strong>sbesondere<br />

<strong>in</strong> der Therapie. <strong>Die</strong>se Veranstaltung ist nicht nur e<strong>in</strong>e Informationsquelle,<br />

sondern auch e<strong>in</strong>e Oase der Entspannung.<br />

163 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 32<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 32<br />

e Treatment of Borderl<strong>in</strong>e­Personality­Disorder<br />

U. Schweiger, V. Sipos: Universität zu Lübeck, Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Target audience: psychiatrists and psychotherapists, psychologists<br />

Method: power po<strong>in</strong>t presentation, role play, video<br />

Abstract: Borderl<strong>in</strong>e personality disorder (BPS) has a prevalence of<br />

approximately 1 % <strong>in</strong> the general population. Because of the severe<br />

psychosocial impairment associated with the disorder and the impulsive<br />

behavior, up to 10 % of outpatients and up to 20 % of the <strong>in</strong>patients<br />

<strong>in</strong> psychiatric hospitals fulfill the criteria of BPS. Many patients<br />

report adverse childhood conditions. The impulsive and emotionally<br />

unstable behavior typically starts dur<strong>in</strong>g adolescence and reaches its<br />

maximum dur<strong>in</strong>g young adulthood. Many patients suffer from comorbidity<br />

with depressive disorders, anxiety disorders, eat<strong>in</strong>g disorders<br />

and substance abuse. Patients with BPS and comorbidity are a special<br />

challenge for psychotherapists. Important questions with respect to<br />

treatment plann<strong>in</strong>g arise: What disorder and symptoms should be<br />

addressed first? How can I manage the <strong>in</strong>teraction between the comorbid<br />

disorders? How can I establish a work<strong>in</strong>g therapeutic relationship?<br />

The workshop covers the follow<strong>in</strong>g aspects: diagnosis, treatment<br />

plann<strong>in</strong>g, establish<strong>in</strong>g a therapeutic relationship with patients with<br />

BPS, pr<strong>in</strong>ciples of management of patients with BPS, <strong>in</strong>troduction <strong>in</strong>to<br />

the concepts of manualized treatments for BPS, <strong>in</strong> particular Dialectic<br />

Behavior Therapy (DBT) and Schema Therapy (ST).<br />

164 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 33<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 33<br />

Tra<strong>in</strong> the Tra<strong>in</strong>er: Depression, Suizidalität<br />

D. Althaus: Gräfelf<strong>in</strong>g<br />

Zielgruppe: Ärzte und Psychologen, die <strong>in</strong> der Ausbildung, Fort­ und<br />

Weiterbildung von unterschiedlichen Fachgruppen (Ärzte, Psychologen,<br />

Pflegekräfte, Beratungsstellen, Lehr kräfte, Polizei usw.) bereits<br />

aktiv s<strong>in</strong>d oder zukünftig tätig werden wollen.<br />

Methode: Vortrag, Diskussion, Video, Fallarbeit, Demonstrationen,<br />

Rollenspiel, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit<br />

Abstract: Psychiatrie und Psychotherapie beschäftigen sich detailliert<br />

mit dem Erleben und Verhalten von Menschen. Zu Recht gelten wir<br />

dabei als Experten für die Seele des Menschen; umso erstaunlicher ist<br />

es, wie häufig auch <strong>in</strong> unserem Fachgebiet „seelenlose“ Fortbildung<br />

63


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />

angeboten wird. Der Stoff wird ermüdend doziert statt vorgelebt und<br />

geübt, die Umsetzbarkeit <strong>in</strong> der praktischen Tätigkeit gerät außerhalb<br />

des Blickfelds. Manchmal s<strong>in</strong>d Dozenten unmotiviert, oft fehlt es aber<br />

auch am Vorbereitungsaufwand, den viele Fachleute nicht <strong>in</strong>vestieren<br />

können. <strong>Die</strong> Folge s<strong>in</strong>d spröde Veranstaltungen mit schlecht vermittelter<br />

Theorie und e<strong>in</strong>er passiven Zuhörerschaft. So wird Fortbildung<br />

langweilig. Schlimmer noch: sie wird irrelevant. <strong>Die</strong>se Veranstaltung<br />

befasst sich zentral mit dem Thema, wie Fortbildung für Ärzte, Psychologen,<br />

und andere Berufsgruppen konkret geplant und umgesetzt<br />

werden kann, um e<strong>in</strong> Maximum an praxisrelevantem Wissenserwerb<br />

zu ermöglichen. Im Rahmen des Deutschen Bündnisses gegen Depression<br />

e. V. wurden auf der Basis von weit über 1.000 Fortbildungen<br />

Schulungskonzepte zum Themenkreis „Depression – Suizidalität“ entworfen,<br />

erprobt und weiterentwickelt. Mit Hilfe dieser Materialien ist<br />

es möglich, mit wenig Aufwand didaktisch und <strong>in</strong>haltlich ansprechende<br />

Vorträge, Fortbildungen und Workshops für unterschiedliche Zielgruppen<br />

durchzuführen. <strong>Die</strong> zugrundeliegenden Fortbildungskonzepte<br />

und Methoden werden im Rahmen dieses Sem<strong>in</strong>ars an <strong>in</strong>teressierte<br />

Ärzte und Psychologen weitergegeben. Erfahrene Dozenten f<strong>in</strong>den<br />

viele neue Anregungen und Bereicherungen; „Anfänger“ erhalten e<strong>in</strong><br />

solides und tragfähiges Gerüst, um direkt <strong>in</strong> Fortbildungsaktivitäten<br />

e<strong>in</strong>zu steigen. <strong>Die</strong>ser handlungsorientierte Workshop zeigt Modelle für<br />

anregende, humorvolle und <strong>in</strong>teraktive Wissensvermittlung. Er be<strong>in</strong>haltet<br />

neben e<strong>in</strong>er knappen theoretischen Vermittlung der entwickelten<br />

Konzepte vor allem e<strong>in</strong>e Vielfalt an Beispielen und Übungen zur<br />

Anwendung der Inhalte. Als zusätzlichen Service erhalten die Teilnehmer<br />

umfangreiches Material und alle Vorlagen zur eigenen Adaption<br />

auf CD­ROM.<br />

165 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 34<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 34<br />

Agoraphobie und Panikstörung<br />

K. Wahl: Universitätskl<strong>in</strong>ikum SH, Psychiatrie und Psychotherapie, Lübeck<br />

Zielgruppe: Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten, Psychiater,<br />

Assistenten und Psychologen <strong>in</strong> Weiterbildung und Pflegepersonal<br />

Methode: Theorievermittlung mit Powerpo<strong>in</strong>tfolien, Handouts und<br />

Literaturh<strong>in</strong>weisen. Praktische Übungen zur Durchführung von Symptomprovokation<br />

Abstract: Zentrales Merkmal der Panikstörung ist e<strong>in</strong> Anstieg von<br />

Angstsymptomen „aus heiterem Himmel“, welche die Patienten <strong>in</strong><br />

kata strophisierender Weise <strong>in</strong>terpretieren. Ist die Panikstörung fortgeschritten,<br />

wird sie häufig von ausgeprägtem Vermeidungsverhalten<br />

begleitet und e<strong>in</strong>e Agoraphobie entwickelt sich. <strong>Die</strong> kognitive Verhaltenstherapie<br />

ist die wirksamste Behandlungsmethode bei Agora phobie<br />

und Panikstörung. Nach e<strong>in</strong>em kurzen Überblick über Ersche<strong>in</strong>ungsbild,<br />

(Differential­)diagnostik und Prävalenz wird e<strong>in</strong> Erklärungsmodell<br />

der Panikstörung und Agoraphobie vorgestellt. Anhand dessen<br />

werden die therapeutischen Strategien abge leitet. Der Schwerpunkt<br />

des Workshops liegt auf der Vorbereitung und praktischen Durchführung<br />

von Verhaltensexperimenten und Reizkonfrontation <strong>in</strong>nerhalb<br />

und außerhalb des Therapieraums.<br />

166 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 35<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 35<br />

Psychotherapeutische Methodik <strong>in</strong> der Therapie von Störungen der<br />

Emotionsregulation<br />

M. Bohus: ZI Mannheim, Psychosomatik<br />

Zielgruppe: Fortgeschrittene ärztliche und psychologische Psychotherapeuten<br />

mit Grunderfahrung <strong>in</strong> Dialektisch Behavioraler Therapie<br />

(DBT)<br />

Methode: Videos, PPTs, Roll­Plays<br />

Abstract: Störungen der Emotionsregulation stehen im Zen trum zahlreicher<br />

psychia trischer Störungen wie Angsterkrankungen, Essstörungen,<br />

Suchterkrankungen und schweren Persönlichkeitsstörungen.<br />

Fundierte Kenntnis von neuro­psychologischen Grundlagen der Emotionsregulation<br />

und daraus abgeleiteter therapeutischer Techniken<br />

64<br />

gehört daher zum „Handwerkszeug“ moderner psychotherapeutischer<br />

Methodik. Basierend auf dem von M. L<strong>in</strong>ehan entwickelten Skills­<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für Borderl<strong>in</strong>e­Störungen wurden die Skills der Dialektisch<br />

Behavioralen Therapie (DBT) erweitert und für die Anwendung genereller<br />

Störungen der Affektregulation adaptiert. Der Workshop bietet<br />

e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die moderne Emotionstheorie und vermittelt praktische<br />

Fertigkeiten, die sowohl <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>zeltherapie als auch <strong>in</strong> der<br />

Gruppentherapie zu Anwendung kommen.<br />

167 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 36<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 36<br />

e Systematic consideration of dissociative symptoms dur<strong>in</strong>g the<br />

course of psychotherapy<br />

D. Braakmann: Sigmund Freud Universität, Abt. Doktoratsstudium,<br />

Wien, Österreich<br />

Target audience: Psychotherapists and psychiatrists who treat patients<br />

suffer<strong>in</strong>g from mental disorders associated with dissociative symptoms<br />

Methods: Presentation, Role plays, Case studies, Video, Integration of<br />

the participants‘ cl<strong>in</strong>ical experiences, Hand out‘s<br />

Abstract: Dissociative symptoms can be an impediment to the efficacy<br />

of a psychotherapeutic treatment. In particular, patients suffer<strong>in</strong>g from<br />

borderl<strong>in</strong>e personality disorder, posttraumatic stress disease, anxiety<br />

disorders, obsessive compulsive disorders, or eat<strong>in</strong>g disorders often<br />

experience dissocia tive symptoms. The workshop <strong>in</strong>itially aims at a<br />

deep understand<strong>in</strong>g of the phenomenon dissociation and its psychological<br />

function <strong>in</strong> mental disorders. Subsequently strategies and techniques<br />

for deal<strong>in</strong>g with dissociative symptoms, <strong>in</strong>dependent from the<br />

Axis­I or Axis­II diagnoses, are presented. The transfer to everyday<br />

professional situations is foster ed by a behavioural tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g of the strategies<br />

and techniques. In particular, the follow<strong>in</strong>g topics will be taken<br />

<strong>in</strong>to account: Phenomenology and psychological (positive) function of<br />

dissociation – Cl<strong>in</strong>ical Diagnostics – The impact of disscociative symptoms<br />

on course and outcome of psychotherapy – Skills for psychotherapists<br />

aim<strong>in</strong>g at handl<strong>in</strong>g dissociative symptoms dur<strong>in</strong>g therapy<br />

168 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 37<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 37<br />

Psychoedukation bei Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis<br />

J. Bäuml: Kl<strong>in</strong>ikum Rechts der Isar, TUM, Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie, München<br />

Zielgruppe: Psychiater, Nervenärzte, Psychologen, Sozialpädagogen,<br />

Engagiertes Pflegepersonal.<br />

Methode: Theoretische E<strong>in</strong>führung anhand wissenschaftlicher Daten.<br />

Handlungskompetenz durch kognitive Erarbeitung der Modulsequenzen<br />

mit anschließender E<strong>in</strong>übung <strong>in</strong> Rollenspielen. Regelmäßiger<br />

Erfahrungsaustausch zur Vertiefung.<br />

Abstract: <strong>Die</strong> „mangelhafte Krankheitse<strong>in</strong>sicht“ zählt zu den großen<br />

therapeutischen Herausforderungen bei der psychiatrisch­psychotherapeutischen<br />

Behandlung schizophrener Psychosen. Je mehr Selbstbestimmung<br />

den Patienten zuge standen wird, um so mehr kommt der<br />

Psychoedukation die Schrittmacherfunktion zu, den „Spirit“ für e<strong>in</strong>e<br />

tragfähige Behandlungspartnerschaft zu wecken. <strong>Die</strong> so „nebenbei“<br />

statt f<strong>in</strong>denden Informationsgespräche bleiben weiterh<strong>in</strong> enorm wichtig.<br />

Doch bei zur Chronifizierung neigenden schizophren Erkrankten<br />

bedarf es e<strong>in</strong>er hochprofessionellen Komb<strong>in</strong>ation aus psychodidaktisch<br />

geschickt aufbereiteter Informationsvermittlung mit gleichzeitig<br />

engagiert durchgeführter Beziehungsarbeit. Nur so kann e<strong>in</strong>e ausreichende<br />

Mitarbeit erzielt werden; die E<strong>in</strong>beziehung der Angehörigen<br />

ist hierbei unerlässlich. Das an der TU München entwickelte Psychoedukative<br />

Programm APES (Bäuml, Pitschel­Walz et al 2009) von je<br />

8 Sitzungen – getrennt für Patienten und Angehörige – das sich <strong>in</strong> der<br />

kl<strong>in</strong>ischen Praxis sehr bewährt hat, wird im WS <strong>in</strong>teraktiv erarbeitet.<br />

<strong>Die</strong>ses Basisprogramm für Patienten und Angehörige kann unmittelbar<br />

nach der stationären Aufnahme begonnen und <strong>in</strong> das Gesamtbehandlungsprogramm<br />

<strong>in</strong>tegriert werden. Sowohl die wichtigsten Informations<strong>in</strong>halte<br />

selbst als auch die zur überzeugenden Vermittlung<br />

erforder lichen psycho­didaktischen Fe<strong>in</strong>heiten werden <strong>in</strong> „live“­


DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />

2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />

<strong>in</strong>szenierten Gruppensequenzen anschaulich und lebensnah erarbeitet.<br />

Mit Videosequenzen und Rollenspielübungen werden be sonders<br />

„schwierige“ Gruppensituationen und typische „Fallstricke“ demonstriert.<br />

Während dieses Workshops soll vermittelt werden, dass Psychoedukation<br />

als „Königsdiszipl<strong>in</strong>“ der Allgeme<strong>in</strong>psychiatrie bezeichnet<br />

werden kann, mit deren Hilfe die Kooperation von Patienten wie<br />

Angehörigen deutlich steigt. <strong>Die</strong> Teilnehmer erhalten das wichtigste<br />

Know how, damit sie nach dem Kongress sofort mit großer Begeisterung<br />

eigene Gruppen starten können …<br />

169 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 38<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 38<br />

Neuropsychologie: Kl<strong>in</strong>ische und wissenschaftliche Anwendungsfelder,<br />

Methoden der Beschwerdenvalidierung und Fahreignungsuntersuchung<br />

A. Scheurich: Universitätsmediz<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z, Psychiatrie, A. Brunnauer: Inn-<br />

Salzach-Kl<strong>in</strong>ikum, Abt. Neuropsychologie, Wasserburg<br />

Zielgruppe: Assistenzärzte <strong>in</strong> Weiterbildung und Fachärzte, ärztliche<br />

und psychologische Psychotherapeuten, Diplom­Psychologen, Praktische<br />

Ärzte.<br />

Methode: Vortrag und Video zu den Grundlagen der neuropsychologischen<br />

Untersuchung, Auswertung und Interpretation von Befunden,<br />

Fallbeispiele, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit, Handouts.<br />

Abstract: Zusammen mit den Bildgebenden Verfahren ist die Neuropsychologie<br />

für die Erforschung der Grundlagen psychiatrischer<br />

Störungsbilder unverzichtbar geworden. <strong>Die</strong> neuropsychologische<br />

Diagnostik hat wichtige Implikationen für Differenzialdiagnostik, Vorhersage<br />

des Krankheitsverlaufs und Therapieplanung. So wird der<br />

Behandlungserfolg zunehmend nicht nur an der Verbesserung der<br />

psychopathologischen Symptomatik, sondern an den Ergebnissen h<strong>in</strong>sichtlich<br />

Lebensqualität, sozialem Funktionsniveau und kognitiven<br />

Fähigkeiten, bis h<strong>in</strong> zur Alltags­ oder Verkehrssicherheit gemessen.<br />

Für diese Fragestellungen bietet die Neuropsychologie e<strong>in</strong> gut validiertes<br />

Methoden<strong>in</strong>ventar an. Der Workshop vermittelt die Grundlagen<br />

der neuropsychologischen Testverfahren zur Untersuchung des<br />

Denkvermögens, der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses, der Exekutivfunktionen.<br />

Typische neuropsycho logische Störungsprofile der<br />

Krankheitsbilder Schizophrenie, affektive Störungen, Alkoholabhängigkeit<br />

sowie demenzielle Erkrankungen werden vorgestellt. Es werden<br />

Kriterien für s<strong>in</strong>nvolle Fragestellungen neuropsychologischer Untersuchungen<br />

<strong>in</strong> der Psychiatrie aufgezeigt und geeignete Anmelde­<br />

und Auswertungsformulare sowie beispielhafte neuropsychologische<br />

Untersuchungsbatterien für verschiedene Krankheitsbilder präsentiert.<br />

E<strong>in</strong> besonderer Schwerpunkt stellt die Beschäftigung mit den<br />

Methoden der Symptomvalidierung und den Konsequenzen für Befundberichte<br />

und Gutachten dar. Es werden ausführlich die Grundlagen<br />

der Symptomvalidierungstests, deren Aussagekraft und Grenzen<br />

aufgezeigt. Der zweite <strong>in</strong>haltliche Schwerpunkt ist die Fahreignungsunter<br />

suchung. Für die neuropsychologische Fahreignungsuntersuchung<br />

werden die gesetzlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und die praktische<br />

Umsetzung bei verschiedenen psychiatrischen Krankheitsbildern<br />

<strong>in</strong> unterschiedlichen Fragestellungen (kl<strong>in</strong>ische Untersuchung oder<br />

Begutachtung) ausführlich dargestellt. <strong>Die</strong> neuropsychologische Therapie<br />

bietet effektive Interventionen zur Verbesserung der Kognition<br />

bei psychiatrischen Patienten. In erster L<strong>in</strong>ie bei Patienten mit Schizophrenie,<br />

affektiven Störungen und Alkoholabhängigkeit ist neuropsychologische<br />

Therapie <strong>in</strong>diziert. Seit die Erwartungen <strong>in</strong> die Verbesserung<br />

der Kognition durch atypische Neuroleptika weitgehend<br />

relativiert werden mussten, ist die neuropsychologische Therapie die<br />

effektivste Interventionsform. <strong>Die</strong> Verbesserung von Aufmerksamkeit,<br />

Konzentration, Gedächtnis und Denkvermögen ist für den Verlauf der<br />

Erkrankungen wichtig. Es werden die Pr<strong>in</strong>zipien der neuropsychologischen<br />

Therapie vorgestellt und wirksame Übungen und Strategien<br />

demonstriert und diskutiert.<br />

170 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 39<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 39<br />

e Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy<br />

(CBASP)<br />

E. Schramm: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Target audience: Psychological or medical psychotherapists<br />

Methode: Lecture, diskussion, hands­on­exercises, role­play demonstrations,<br />

video presentations<br />

Abstract: The Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy<br />

(CBASP) by James McCullough is the only psychotherapeutic <strong>in</strong>tervention<br />

specifically designed for chronic forms of depression. CBASP <strong>in</strong>tegrates<br />

behavioural, cognitive, and <strong>in</strong>terpersonal strategies. The approach<br />

focuses on problems result<strong>in</strong>g from an <strong>in</strong>hibition of maturation<br />

<strong>in</strong> early childhood (mostly due to early trauma) by us<strong>in</strong>g the therapeutic<br />

relationship <strong>in</strong> a personal, discipl<strong>in</strong>ed way. In addition, other <strong>in</strong>terpersonal<br />

strategies such as the Significant Other History, the proactive<br />

Transference Hypothesis, and the Interpersonal Discrim<strong>in</strong>ation Exercise<br />

are used to overcome the patients‘ preoperational th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g. By<br />

means of another specific technique, the Situation Analysis (SA),<br />

pa tients learn to focus on the consequences of their behaviour and to<br />

use efficient so cial problem­solv<strong>in</strong>g. In a large study <strong>in</strong>volv<strong>in</strong>g over<br />

600 patients with chronic Major Depression, CBASP proved to be<br />

equally effective as medication. The comb<strong>in</strong>ation of nefazodone plus<br />

CBASP was the most beneficial treatment condition. Particularly effective<br />

was CBASP for the subgroup of chronically depressives with an<br />

early childhood trauma.<br />

171 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 40<br />

Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 40<br />

Paraphilien und sexuelle Del<strong>in</strong>quenz – Diagnostik, Behandlung und<br />

Begutachtung<br />

A. Hill: Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Hamburg, W. Berner,<br />

P. Briken, R. Basdekis: UKE Hamburg-Eppendorf<br />

Zielgruppe: v. a. Ärzte und Psychologen, die im kl<strong>in</strong>ischen Kontext<br />

mit Patienten mit Paraphilien (DSM­IV) bzw. Störungen der Sexualpräferenz<br />

(ICD­10) und sexueller Del<strong>in</strong>quenz befasst s<strong>in</strong>d<br />

Methode: Workshop mit Wechsel von theoretischem Input und Kasuistiken<br />

der Referenten sowie Besprechung von Fällen der TeilnehmerInnen.<br />

<strong>Die</strong> TeilnehmerInnen werden gebeten, kurze Falldarstellungen<br />

aus der eigenen kl<strong>in</strong>ischen Praxis <strong>in</strong> den Workshop e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen<br />

(ggf. auch schriftlich, selbstverständlich anonymisiert).<br />

Abstract: In diesem Workshop geht es sowohl um Paraphilien im<br />

nicht­forensischen Kontext (also diesseits der Straffälligkeit) <strong>in</strong>kl. sexuell<br />

süchtigen Verhaltens, als auch strafrechtlich relevante sexuelle<br />

Abweichungen (z. B. Pädophilie mit del<strong>in</strong>quentem Verhalten). Neben<br />

diagnostischen Merkmalen, u. a. zur Beurteilung der Schwere e<strong>in</strong>er<br />

Paraphilie und Komorbiditäten werden ätiologische Erklärungen vorgestellt<br />

und sowohl die medikamentösen als auch psychotherapeutischen<br />

Behandlungsmöglichkeiten und Besonderheiten bei der Begutachtung<br />

(Schuldfähigkeit, Prognose) erörtert.<br />

65


Pflegekongress<br />

Grußwort<br />

Liebe Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />

sehr herzlich möchten wir Sie zum 6. Pflegekongress im Rahmen des DGPPN Kongresses <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong> e<strong>in</strong>laden.<br />

Psychiatrische Pflege ist e<strong>in</strong> wesentlicher Bestandteil <strong>in</strong> der Behandlung psychisch kranker<br />

Menschen. In den vielfältigen und wechselvollen Interaktionen ist es stets notwendig, zu<br />

erkennen, was ist und dann das richtige zu tun. Teile des hierfür benötigten Wissens und<br />

hilfreiche Methoden wollen wir <strong>in</strong> den Symposien und Workshops vermitteln. Dazu sollen<br />

messbare, diagnostische, handlungsleitende und zukunfts orientierte Inhalte dienen. E<strong>in</strong><br />

breites Spektrum von Themen erwartet Sie. Beg<strong>in</strong>nend mit dem Eröffnungsvortrag, der die<br />

Messbarkeit psychiatrischer Pflege reflektiert, weiterführend mit den neuesten Entwicklungen<br />

und Erfahrungen <strong>in</strong> der Pflegediagnostik, zielgruppenspezifischen Interventionen und<br />

Methoden bzw. Erfahrungsberichten, den Sichtweisen von betroffenen Angehörigen und<br />

K<strong>in</strong>dern psychisch kranker Menschen, bis h<strong>in</strong> zu neuen Trends <strong>in</strong> der Weiterbildung. Auch<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr freuen wir uns, dass aus den Niederlanden, aus Österreich und der Schweiz<br />

wieder Impulse auf genommen werden können.<br />

Wir würden uns sehr freuen, Sie <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> begrüßen zu dürfen. <strong>Die</strong> Teilnahme am Pflegekongress<br />

berechtigt auch, die Veranstaltungen des gesamten DGPPN Kongresses an allen<br />

Tagen zu besuchen. Nutzen Sie dieses Angebot im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es berufsgruppenübergreifenden<br />

Lernfeldes.<br />

Stephan Bögershausen (Lengerich)<br />

nppw – Netzwerk für wissenschaftlich fundierte psychiatrische Pflege<br />

Bundesfachvere<strong>in</strong>igung Leitender Krankenpflegepersonen <strong>in</strong> der Psychiatrie e. V. (BflK)<br />

Silke Gause (Lübeck)<br />

DRK-Schwesternschaft Lübeck e. V.<br />

Bundesfachvere<strong>in</strong>igung Leitender Krankenpflegepersonen <strong>in</strong> der Psychiatrie e. V. (BflK)<br />

Thomas Müller (Neustadt <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>)<br />

Bundesfachvere<strong>in</strong>igung Leitender Krankenpflegepersonen <strong>in</strong> der Psychiatrie e. V. (BflK)<br />

Sebastian Rudolf (Lübeck)<br />

DGPPN Programmkomitee<br />

Frank Vilsmeier (Rickl<strong>in</strong>g)<br />

Bundesfachvere<strong>in</strong>igung Leitender Krankenpflegepersonen <strong>in</strong> der Psychiatrie e. V. (BflK)<br />

Andreas Voß (Lübeck)<br />

Kooperierende Fachgesellschaften<br />

nppw – Netzwerk für wissenschaftlich fundierte psychiatrische Pflege<br />

BFLK e. V. – Bundesfachvere<strong>in</strong>igung Leitender Krankenpflegepersonen <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />

Verband der Schwesternschaften vom DRK e. V.<br />

66


Pflegekongress<br />

Donnerstag, 26. 11. 2009 // Freitag, 27. 11. 2009<br />

Eröffnungsveranstaltung Dachgarten<br />

Do, 26. 11. 2009 // 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Vorsitz: Stephan Bögershausen (Lengerich), Frank Vilsmeier<br />

(Rickl<strong>in</strong>g)<br />

Eröffnungsvortrag:<br />

Welche Fragestellungen aus der psychiatrischen Pflege<br />

s<strong>in</strong>d empirisch gehaltvoll messbar?<br />

Albert Brühl (Vallendar)<br />

Pflegesymposien Dachgarten<br />

Do, 26. 11. 2009 // 15.30 – 17.00 Uhr<br />

Pflegediagnostik<br />

Vorsitz: Stephan Bögershausen (Lengerich), Frank Vilsmeier<br />

(Rickl<strong>in</strong>g)<br />

Pflegediagnosenkomplexe <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />

Matthias Krake (Telgte)<br />

POP ® – PraxisOrientierte Pflegediagnostik – Herausforderung<br />

Ressourcenorientierung<br />

Harald Stefan (Wien, Österreich), Kurt Schalek (Wien,<br />

Österreich)<br />

Do, 26. 11. 2009 // 17.15 – 18.45 Uhr<br />

Konzepte, Bildung und Alter<br />

Vorsitz: Johannes Hebebrand (Essen), Esengül Pohl (Essen)<br />

Geme<strong>in</strong>samkeiten und Unterschiede der neuen Pflege­<br />

und Betreuungskonzepte Recovery – Empowerment<br />

Dirk Richter (Bern, Schweiz)<br />

Psychiatrische Pflege – Woh<strong>in</strong> geht die Reise? Weiterbildung<br />

zum Pflegetherapeut / zur Pflegetherapeut<strong>in</strong> für<br />

Psychiatrie<br />

Holger Thiel (Neuwied), Markus Jensen (Lahnste<strong>in</strong>),<br />

Siegfried Traxler (Höhr-Grenzhausen)<br />

Demographie und psychiatrische Pflege <strong>in</strong> der Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

Susanne Schoppmann (Witten)<br />

K<strong>in</strong>der­ und jugendpsychiatrische Spezialambulanz ‚Schulverweigerung‘<br />

Johannes Hebebrand (Essen)<br />

Pflegesymposien Dachgarten<br />

Fr, 27. 11. 2009 // 08.30 – 10.00 Uhr<br />

Innovative Konzepte bei Suchterkrankungen<br />

Vorsitz: Thorsten Kienast (Berl<strong>in</strong>), Andreas Voß (Lübeck)<br />

<strong>Die</strong> DBT bei Borderl<strong>in</strong>e­Persönlichkeitsstörung und gleichzeitiger<br />

Substanzmittelabhängigkeit<br />

Heike Werth (Berl<strong>in</strong>)<br />

Alles unter e<strong>in</strong>en Dach – <strong>Die</strong> Integration des DBT­S<br />

Cor<strong>in</strong>na Gonzales-Pochanke (Berl<strong>in</strong>)<br />

Handlungsebenen psychiatrischer Pflege am Beispiel der<br />

Score <strong>in</strong>duzierten Medikamentengabe bei Suchterkrankungen<br />

Heike Bodner (Wittenberg)<br />

Sucht und psychische Gesundheit – Doppeldiagnose<br />

Pa tienten als neue pflegerische Herausforderung<br />

Ursula Rutow-Turski (Tüb<strong>in</strong>gen)<br />

Fr, 27. 11. 2009 // 10.30 – 12.00 Uhr<br />

Familie und psychiatrische Pflege<br />

Vorsitz: Thomas Müller (Neustadt <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>), Silke Gause<br />

(Lübeck)<br />

Aufe<strong>in</strong>ander zugehen – Angehörige und Pflegekräfte<br />

Eva Straub (Gaimershaim)<br />

Antistigma Kompetenz für die psychiatrische Pflege –<br />

Geme<strong>in</strong>sam gegen die Diskrim<strong>in</strong>ierung psychisch kranker<br />

Menschen<br />

Lena Freimüller (Düsseldorf)<br />

K<strong>in</strong>der psychisch erkrankter Eltern – Risiken und Bedarfe?<br />

Katr<strong>in</strong> Herder (Witten)<br />

Patienten­ und Angehörigenedukation e<strong>in</strong>e zentrale Aufgabe<br />

der Pflege<br />

Sab<strong>in</strong>e Hahn (Bern, Schweiz)<br />

Abschlussveranstaltung Dachgarten<br />

Fr, 27. 11. 2009 // 15.30 – 17.00 Uhr<br />

Vorsitz: Frank Vilsmeier (Rickl<strong>in</strong>g), Thomas Müller (Neustadt<br />

<strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>)<br />

<strong>Die</strong> Anwendung e<strong>in</strong>es pflegerisches Konzeptes der Früherkennung<br />

und Intervention von Gewaltsituationen <strong>in</strong><br />

der Psychiatrie<br />

Frans Fluttert (Utrecht, Niederlande)<br />

67


Pflegeworkshops<br />

<strong>Die</strong> Workshops f<strong>in</strong>den am Freitag, 27. 11. 2009, von 13.00 bis 15.00 Uhr<br />

parallel statt.<br />

Maximale Teilnehmerzahl pro Workshop: 30 Personen<br />

181 Raum 23<br />

Antistigma Kompetenz für die psychiatrische Pflege – Geme<strong>in</strong>sam<br />

gegen die Diskrim<strong>in</strong>ierung psychisch kranker Menschen<br />

Vorsitz: Lena Freimüller (Düsseldorf)<br />

Zielgruppe: Psychiatrische Pflege<br />

Methode: Kurze Theoriereferate wechseln sich mit Gruppenarbeiten<br />

und Diskussionen ab. Übersichtlich aufbereitete Schulungsunterlagen<br />

werden zur Verfügung gestellt.<br />

Abstract: Mal ehrlich: Sagen Sie immer offen, dass Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er psychiatrischen<br />

E<strong>in</strong>richtung arbeiten?<br />

Wie viel wissen Sie über das Stigma, das der Psychiatrie im Allgeme<strong>in</strong>en<br />

und bestimmten Erkrankungen im Besonderen anhaftet? Fehlen<br />

Ihnen manchmal Strategien, um der Diskrim<strong>in</strong>ierung und Stigmatisierung<br />

wirksam entgegenzutreten?<br />

Stigma und Diskrim<strong>in</strong>ierung stellen für psychisch erkrankte Menschen<br />

e<strong>in</strong>e große Belastung dar, die oft als ebenso be e<strong>in</strong>trächtigend und<br />

schmerzhaft empfunden wird wie die eigentliche Erkrankung. Häufig<br />

„färbt“ das Stigma auch auf im Bereich der Psychiatrie tätige Menschen<br />

„ab“. Interna tional besteht Konsens, dass konkretes Wissen<br />

und Kom petenzen vermittelt werden müssen, um der Stigmati­<br />

sie rung ent schlos sen entgegenzuwirken. Antistigma­Programme<br />

(www.openthedoors.com) wenden sich weltweit an die Öffentlichkeit<br />

und an bestimmte Zielgruppen, um Aufklärung und E<strong>in</strong>stellungsveränderungen<br />

zu bewirken.<br />

Menschen, die <strong>in</strong> psychiatrischer Pflege tätig s<strong>in</strong>d, bilden e<strong>in</strong>e besonders<br />

bedeutende Zielgruppe für Antistigmaarbeit und sollen mit diesem,<br />

im Rahmen des Kompetenznetz Schizophrenie (KNS, Deutschland)<br />

entwickelten, <strong>in</strong>novativen Workshopangebot direkt angesprochen<br />

werden. Der Workshop zielt darauf ab, geme<strong>in</strong>sam konkrete Kompetenzen<br />

und Hand lungsmöglichkeiten zur Vermeidung von Stigmatisierung<br />

für das eigene Arbeits­ und Lebensumfeld zu entwickeln und ist<br />

<strong>in</strong>teraktiv gestaltet: Kurze Theoriereferate wechseln sich mit Gruppenarbeiten<br />

und Diskussionen ab.<br />

Der Workshop zur Antistigma­Kompetenz bietet Ihnen:<br />

– Wissen zum Thema Stigma von psychische Erkrankungen: Was heißt<br />

das Modewort Stigma nun genau und welches s<strong>in</strong>d die häufigsten<br />

Vorurteile gegen Menschen, die <strong>in</strong> der Psychiatrie arbeiten oder behandelt<br />

werden? Welche Initiativen gibt es lokal, aber auch weltweit<br />

gegen Stigma und Diskrim<strong>in</strong>ierung?<br />

– Reflexion von Rollen und Haltungen: Was ist unsere spe zielle Rolle<br />

als psychiatrische Pflegekräfte im Prozess der Stigmatisierung und<br />

welche Haltungen s<strong>in</strong>d hilfreich um wirksam gegen Stigma e<strong>in</strong>zutreten?<br />

– Erarbeitung von konkreten Handlungsstrategien: Wie können Sie im<br />

Alltag, <strong>in</strong> der psychiatrischen Arbeit, aber auch mit Ihrer eigenen<br />

Familie und im Freundeskreis bewusst gegen Stigma auftreten?<br />

182 Raum 25<br />

Alltagsbegleitung <strong>in</strong> der Gerontopsychiatrie am Beispiel des Pflegemodells<br />

nach Prof. E. Böhm<br />

Vorsitz: Jörg Brandt (Heiligenhafen)<br />

Im Rahmen des psychobiographischen Pflegemodells nach Prof. E.<br />

Böhm wird besonders auf das Normalitätspr<strong>in</strong>zip, die Milieugestaltung,<br />

die ICH­Wichtigkeit und die Cop<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong> gegangen. Gerade bei<br />

psychiatrisch erkrankten Menschen spielen diese Punkte e<strong>in</strong>e andere<br />

Rolle <strong>in</strong> der „Normalität“. Das bedeutet für die Betreuungskräfte häufig,<br />

dass sie e<strong>in</strong>e Gratwanderung zwischen „normaler“ Lehrbuchpflege<br />

und manchmal sehr unkonventionellen Betreuungsmethoden<br />

machen müssen.<br />

Im Rahmen der Biographiearbeit kommt man auch gerade bei<br />

„Langzeit“­Patienten / Bewohnern an se<strong>in</strong>e Grenzen. Zum Teil existieren<br />

auf Grund der Abbauprozesse oder der Erkrankungsbilder ke<strong>in</strong>e<br />

68<br />

Bitte melden Sie sich mit der Anmeldung zum Kongress zu den<br />

Pflegeworkshops an. In der Kongressgebühr für Pflegepersonal ist<br />

die Teilnahme an den Workshops <strong>in</strong>begriffen.<br />

eigenen Biographien bzw. ke<strong>in</strong>e realistischen Biographien mehr, auf<br />

die man im Rahmen der Betreuung e<strong>in</strong>gehen kann.<br />

Das psychobiographische Pflegemodell bietet hierzu flexible Mög lichkeiten<br />

für flexible Mitarbeiter, die bereit s<strong>in</strong>d, „normale“ Wege <strong>in</strong> der<br />

Betreuung zu verlassen.<br />

183 Raum 26<br />

„Warum nehmen Sie Ihre Abendarznei nicht später?“ Perspektivenwechsel:<br />

vom Patienten / Patient<strong>in</strong> mit K<strong>in</strong>d h<strong>in</strong> zum Elternteil mit<br />

e<strong>in</strong>er psychiatrischen Erkrankung<br />

Vorsitz: Katr<strong>in</strong> Herder (Sol<strong>in</strong>gen)<br />

Eltern mit e<strong>in</strong>er psychischen Erkrankung werden <strong>in</strong> kl<strong>in</strong>ischen wie ambulanten<br />

psychiatrischen Sett<strong>in</strong>gs zumeist nur <strong>in</strong> ihrer Rolle als PatientInnen<br />

wahrgenommen, behandelt und an gesprochen. Ihre medikamentöse<br />

Behandlung, die Tagesgestaltung und die Möglichkeiten wie<br />

Grenzen ihrer Belastbarkeit werden s<strong>in</strong>gulär unter dem Aspekt der<br />

Wiederherstellung oder Erhaltung ihrer Gesundheit betrachtet.<br />

Aber wie lassen sich die Anforderungen an e<strong>in</strong>en psycho tischen<br />

„Patienten“ mit der Rolle e<strong>in</strong>es Vaters vere<strong>in</strong>baren, welcher nach E<strong>in</strong>nahme<br />

se<strong>in</strong>er abendlichen Medikation nicht mehr <strong>in</strong> der Lage ist, se<strong>in</strong><br />

K<strong>in</strong>d zu Bett zu br<strong>in</strong>gen?<br />

Wie kann e<strong>in</strong>e manisch­depressive Mutter den Beg<strong>in</strong>n ihrer manischen<br />

Phase, <strong>in</strong> der sie sich lebendig und „endlich mal schlau“ erfährt,<br />

durchleben, ohne ihr K<strong>in</strong>d zu überfordern und ihm die Verantwortung<br />

für e<strong>in</strong>en erneuten Krankenhausaufenthalt abnehmen?<br />

Welche Herausforderungen erleben psychisch erkrankte Eltern <strong>in</strong> ihrer<br />

Elternrolle: als Mutter / Vater, Familienmitglied, <strong>in</strong> der Hausarbeit, der<br />

K<strong>in</strong>dererziehung, als KlientIn der Jugendhilfe und als (psy chiatrische / r)<br />

PatientIn?<br />

Der Workshop führt <strong>in</strong> das Thema „K<strong>in</strong>der psychisch erkrankter<br />

Eltern“ e<strong>in</strong> mittels Bildern, Orig<strong>in</strong>alzitaten von K<strong>in</strong>dern und e<strong>in</strong>er<br />

praktischen Übung zum „Stimmen hören“. Spezifische Probleme psychisch<br />

erkrankter Eltern werden erläutert und (mögliche) Auswege<br />

gesucht.<br />

184 Raum 27<br />

Soziales Kompetenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit dem Schwerpunkt Depression<br />

Vorsitz: Britta Bomba, Anke Eisenblätter (UK S-H Lübeck)<br />

Das Gruppentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g Sozialer Kompetenzen richtet sich an Menschen<br />

mit e<strong>in</strong>er depressiven Erkrankung. Geleitet wird die Gruppe von zwei<br />

Pflegekräften. Ziel der Gruppe ist das Üben e<strong>in</strong>es sozial kompetenten<br />

Verhaltens im Alltag. Hierzu werden Themen wie Recht durchsetzen,<br />

ne<strong>in</strong> sagen, Lob und Kritik, um Sympathie werben bearbeitet. Zudem<br />

soll e<strong>in</strong>e größere Sicherheit <strong>in</strong> der Diskrim<strong>in</strong>ation verschiedener Verhaltensweisen<br />

und Gefühle erreicht werden. Schwerpunkt der Gruppe<br />

ist das Bearbeiten dieser Themen im Rollenspiel, zudem <strong>Die</strong> Patienten<br />

angeleitet werden.<br />

<strong>Die</strong>ser Workshop bietet Informationen zum Konzept des Gruppentra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs,<br />

und es werden Rollenspiele aus dem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g vorgestellt und<br />

durchgeführt.<br />

185 Raum 30<br />

Achtsamkeitsvermittlung bei Patienten mit BPS und Essstörungen<br />

Vorsitz: Susanne Schug-Jakubsky (Lübeck), Susanne Schoppmann (Moers)<br />

Insbesondere Patienten mit e<strong>in</strong>er Borderl<strong>in</strong>e­Persönlichkeitsstörung,<br />

Posttraumatischer Belastungsstörung, aber auch unterschiedlichen<br />

Essstörungen, leiden an extremen Spannungszuständen, Ängsten und<br />

Gefühlschaos.<br />

Neben anderen pflegerischen Aufgaben auf e<strong>in</strong>er Borderl<strong>in</strong>e­ Station,<br />

ist die co­therapeutische Unterstützung im Fertig keitentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g die<br />

Hauptaufgabe <strong>in</strong> der täglichen Arbeit. <strong>Die</strong> Basis des Fertigkeitentra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />

baut auf dem Pr<strong>in</strong>zip der Achtsamkeit auf.


Pflegeworkshops<br />

Ziel bei der Vermittlung des Moduls Achtsamkeit ist es, e<strong>in</strong>en aufmerksamen,<br />

nicht bewertenden wachen Umgang mit sich, den vorhandenen<br />

Gedanken, Gefühlen und der Umwelt herzustellen. Nur: wie<br />

br<strong>in</strong>gen wir dies den Patienten näher?<br />

186 Raum 31<br />

Konflikt­ und Deeskalationsmanagement<br />

Vorsitz: Klaus Wille (Bremen), Uwe Schale (Bremen)<br />

Im Bereich des Gesundheits­ und Sozialwesens, aber auch <strong>in</strong> anderen<br />

Bereichen unserer Gesellschaft, wird die Erkenntnis, dass aggressives<br />

und gewalttätiges Verhalten zunehmend e<strong>in</strong> Problem darstellt, immer<br />

offensichtlicher.<br />

Psychisch oder physisch schädigendes Verhalten durch Klienten oder<br />

Patienten führt zu erheblichen Belastungen für Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />

Mitarbeiter. Gleichermaßen kommt es auch zu Schädigungen von<br />

Klienten oder Patienten durch Mitarbeiter; strukturelle Gewalt gehört<br />

zu den Erfahrungen, die Kunden von E<strong>in</strong>richtungen immer wieder<br />

machen.<br />

<strong>Die</strong>s ist jedoch ke<strong>in</strong> unabänderliches Schicksal: Aggressives und gewalttätiges<br />

Verhalten ist bee<strong>in</strong>flussbar, wenn Mitarbeiter die nötigen<br />

Instrumente <strong>in</strong> die Hand bekommen und sich der Auswirkungen struktureller<br />

Gewalt bewusst s<strong>in</strong>d.<br />

Zentrale Themen s<strong>in</strong>d:<br />

– <strong>Die</strong> Prävention aggressiven Handelns durch frühzeitige Erkennung<br />

und Anwendung adäquater Maßnahmen<br />

– <strong>Die</strong> Verfügbarkeit und Anwendung kommunikativer Kompetenzen<br />

im S<strong>in</strong>ne sozialer Kompetenz­Fertigkeiten zur <strong>in</strong> dividuellen Befreiung<br />

aus bedrohlichen Situationen und zum E<strong>in</strong>satz von schonenden<br />

Haltetechniken<br />

– Fähigkeit zur effektiven Betreuung nach schwerwiegenden Vorfällen<br />

– <strong>Die</strong> Etablierung e<strong>in</strong>es Systems von sicherheitsrelevanten Maßnahmen<br />

<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>richtung<br />

187 Raum 35<br />

Pflegediagnosenkomplexe<br />

Vorsitz: Matthias Krake (Telgte)<br />

Im St. Rochus­Hospital <strong>in</strong> Telgte werden <strong>in</strong> diesem Jahr Pflegediagnosen<br />

nach NANDA e<strong>in</strong>geführt. <strong>Die</strong> Besonderheit des Projektes besteht<br />

dar<strong>in</strong>, dass aus den 188 im deutschsprachigen Raum bekannten Pflegediagnosen<br />

nach NANDA nunmehr überwiegend Pflegediagnosenkomplexe<br />

entwickelt wur den, die sich an die im Hospital bestehenden<br />

Behandlungspfade adaptieren. <strong>Die</strong> Pfade wurden berufsgruppenübergreifend<br />

vor zwei Jahren erarbeitet. Ferner erfolgte e<strong>in</strong>e Verzahnung<br />

der Pflegediagnosenkomplexe mit den Bereichspflegekonzepten der<br />

Kl<strong>in</strong>ik, die für die Abteilungen Allgeme<strong>in</strong>psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Psychosomatik, Sucht sowie Gerontopsychiatrie bestehen. Des<br />

Weiteren wurde e<strong>in</strong>e Unterscheidung <strong>in</strong> Haupt­ und Nebendiagnosen<br />

vorgenommen.<br />

Durch die Entwicklung der Pflegediagnosenkomplexe soll e<strong>in</strong>e Integration<br />

dieser <strong>in</strong> die gängigen Pflege­ und Behandlungs<strong>in</strong>strumente des<br />

Hauses sowie e<strong>in</strong>e hohe Praktikabilität bei der Erstellung der Pflegeplanung<br />

erreicht werden. Im St. Rochus­Hospital nehmen die Bezugspflegepersonen<br />

auch die Funktion von Behandlungskoord<strong>in</strong>atoren<br />

wahr.<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung erfolgte über 15 Monate im Qualitätszirkel Pflege, <strong>in</strong><br />

dem überwiegend Fachpfleger / ­<strong>in</strong>nen für Psychiatrie aus allen Abteilungen<br />

der E<strong>in</strong>richtung tätig s<strong>in</strong>d. <strong>Die</strong> Moderation oblag Professor<br />

Marcellus Bonato von der Fachhochschule Münster.<br />

188 Raum 36<br />

„Was hätte ich denn tun sollen?“ „Wer kann schon sagen, was richtig<br />

oder falsch ist?“ Ethisch argumentieren und verantwortlich<br />

handeln <strong>in</strong> psychiatrisch­pflege rischen Dilemma situationen<br />

Vorsitz: Stefan Kliesch (Osnabrück), Stephan Bögershausen (Lengerich)<br />

Mitarbeitende <strong>in</strong> der therapeutischen Behandlung und Begleitung stehen<br />

heute bezüglich der Verantwortung ihres beruflichen Handelns<br />

vor neuartigen und schwierigen Entscheidungsfeldern. Ethische Pro­<br />

fession be<strong>in</strong>haltet die eigene qualifizierte Entscheidungsf<strong>in</strong>dung und<br />

Verantwortungsübernahme als Antwort auf die manchmal bohrenden<br />

Fragen des Berufsalltags: „Was hätte ich denn tun sollen? Wer kann<br />

schon sagen, was richtig oder falsch ist?“<br />

Ethische Kompetenz anhand konkreter Fallarbeit me<strong>in</strong>t dann, nach<br />

Maßstäben und Werten mit konfliktreichen ethischen Situationen verantwortungsvoll<br />

umzugehen.<br />

Im Workshop wird e<strong>in</strong> Modell ethischer Situationse<strong>in</strong>schätzung anhand<br />

von E<strong>in</strong>zelfällen aus der beruflichen Praxis mit den Teilnehmern<br />

angewendet. Ebenso gibt er e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die konkrete Arbeit ethischer<br />

Beratung <strong>in</strong> der Psychiatrie. Es wird e<strong>in</strong> Konzept von Ethik­<br />

Beratung und Wertemanagement <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em psychiatrischen Fachkrankenhaus<br />

vorgestellt.<br />

Ziele:<br />

– Angewandte Ethik und Ethik­Beratung <strong>in</strong> der Praxis: Selbstverständnis<br />

und Def<strong>in</strong>ition<br />

– Modell ethischer Argumentation und Entscheidungsf<strong>in</strong>dung anwenden<br />

– Arbeitsweise kl<strong>in</strong>ischer Ethik­Beratung am Fallbeispiel kennen lernen<br />

– Ethik­Beratung <strong>in</strong> der Psychiatrie am Beispiel e<strong>in</strong>es psychia trischen<br />

Fachkrankenhaus<br />

Methode:<br />

– E<strong>in</strong>stiegsreferat<br />

– Ethische Fallarbeit / E<strong>in</strong>zelfallarbeit<br />

– Implementierung von Ethik­Beratung <strong>in</strong> der Psychiatrie – Modell<br />

und Ansatz<br />

189 Dachgarten<br />

Lösungsansätze <strong>in</strong> der Pflege von Migranten mit psychischen Erkrankungen<br />

Vorsitz: Birdane Karataban (Rickl<strong>in</strong>g)<br />

Denk­ und Verhaltensweisen des Menschen werden von kulturellen<br />

und religiösen Werten, Normen und E<strong>in</strong>stellungen geprägt.<br />

Es kommt zu e<strong>in</strong>em verbalen oder nonverbalen Verständigungs­ bzw.<br />

Verständnisproblem, wenn Pflegende und Migranten aufe<strong>in</strong>ander stoßen.<br />

Äußerungsformen von psychiatrischen Erkrankungen können bei<br />

Migranten Besonderheiten aufweisen, die nur mit e<strong>in</strong>em Verständnis<br />

dieser Werte, Normen und E<strong>in</strong>stellungen e<strong>in</strong> angemessenes E<strong>in</strong>ordnen<br />

und Reagieren ermöglichen.<br />

<strong>Die</strong> vielfältigen kulturellen Unterschiede und Besonderheiten, die aufgrund<br />

von Unkenntnis zu Missverständnissen, Hilflosig keit und unnötigen<br />

Problematisierungen im Umgang mit Migranten seitens der<br />

Pflegenden führen können, sollen <strong>in</strong> diesem Workshop deutlich gemacht<br />

werden.<br />

Ziele:<br />

– Kulturspezifische Wahrnehmung psychischer Erkrankungen<br />

– Besonderheiten der islamischen Kultur<br />

– Lösungsansätze erarbeiten<br />

– Nonverbale Kommunikation<br />

Methode:<br />

– E<strong>in</strong>gangsreferat<br />

– Diskussion / Erfahrungsaustausch<br />

– Vorstellung von Lösungsansätzen im Umgang mit psychisch kranken<br />

MigrantInnen<br />

69


Fördernde Unternehmen<br />

<strong>Die</strong> DGPPN dankt den fördernden Unternehmen für ihre Unterstützung.<br />

Fördernde Unternehmen Kategorie A<br />

AstraZeneca GmbH<br />

Bristol Myers Squibb GmbH & Co. KGaA /<br />

Otsuka Pharmaceuticals<br />

Janssen­Cilag GmbH<br />

Lilly Deutschland GmbH<br />

Pfi zer Pharma GmbH / Eisai GmbH<br />

Förderndes Unternehmen Kategorie B<br />

Servier Deutschland GmbH<br />

Weitere Fördernde Unternehmen und Aussteller<br />

Actelion Pharmaceuticals Deutschland GmbH<br />

ADHS Deutschland e.V.<br />

Agfa Healthcare GmbH<br />

Aktionsbündnis Seelische Gesundheit<br />

Alp<strong>in</strong>e Biomed GmbH<br />

amanu GmbH – amanu The virtual offi ce<br />

Bayer Vital GmbH<br />

betapharm Arzneimittel GmbH<br />

BMW AG<br />

Carl­Auer Verlag<br />

CIP­Medien Verlag<br />

Deutsche Narkolepsie­Gesellschaft e. V.<br />

Deutsche Zentralbibliothek für Mediz<strong>in</strong> ZB MED<br />

Dr. Wilhelmus<br />

70<br />

Elsevier GmbH<br />

EMH Schweizerische Ärzteverlag<br />

esparma GmbH<br />

Essex Pharma GmbH<br />

FBI Fred Bern<strong>in</strong>ger Importe OHG<br />

GlaxoSmithKl<strong>in</strong>e GmbH & Co. KG<br />

Hexal AG<br />

Hogrefe & Huber Verlag<br />

INNOGENETICS GmbH<br />

<strong>in</strong>omed Mediz<strong>in</strong>technik GmbH<br />

Kohlhammer<br />

Krewel Meuselbach GmbH<br />

Lehmanns Fachbuchhandlung GmbH<br />

Lundbeck GmbH<br />

LWL­PsychiatrieVerbund<br />

MEDA Pharma GmbH & Co. KG<br />

Medice Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG<br />

mediQ – Psychiatrische <strong>Die</strong>nste Aargau AG<br />

Merz Pharmaceuticals GmbH<br />

micromed Mediz<strong>in</strong> Elektronik GmbH<br />

MWV Mediz<strong>in</strong>isch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft<br />

neuraxpharm Arzneimittel GmbH & Co. KG<br />

NEXUS / CIS GmbH<br />

Nihon Kohden Europe GmbH<br />

Novartis Pharma GmbH<br />

Pabst Science Publishers<br />

Pearson Assessment & Information GmbH<br />

Psychiatrie­Verlag GmbH<br />

Sanofi ­Aventis Deutschland GmbH<br />

Schattauer GmbH<br />

Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie SGPP<br />

Shire Deutschland GmbH<br />

Sigmund Freud PrivatUniversität Wien<br />

Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH<br />

Spr<strong>in</strong>ger Mediz<strong>in</strong> Verlag GmbH<br />

Steigerwald Arzneimittelwerk GmbH<br />

TAD Pharma GmbH<br />

TEMA­Q, Technik und Management für Qualität GmbH<br />

Temmler Pharma GmbH & Co. KG<br />

Thieme & Frohberg GmbH<br />

Thieme Verlag KG<br />

UCB GmbH<br />

Verlag Klett­Cotta<br />

Verlagsgruppe Beltz<br />

Vifor Pharma Deutschland GmbH<br />

Wisepress Onl<strong>in</strong>e Bookshop<br />

Wyeth Pharma GmbH<br />

Internet Service Center und Abstract­CD­ROM mit freundlicher<br />

Unterstützung von Bristol­Myers Squibb GmbH & Co.<br />

KGaA / Otsuka Pharmaceuticals<br />

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von Shire Deutsch land GmbH


Fördernde Unternehmen<br />

Veranstaltungen<br />

Mi, 25. 11. 2009<br />

Mittagssymposium // 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Indikationsübergreifende Therapieoptionen mit SeroquelProlong<br />

– näher am Patienten<br />

Vorsitz: Prof. Dr. Dr. Michael Bauer (Dresden)<br />

Veranstalter: AstraZeneca GmbH<br />

Satellitensymposium // 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Gibt es e<strong>in</strong>e Renaissance klassischer Neuroleptika<br />

Vorsitz: Prof. Dr. med. Eckart Rüther (Feldaf<strong>in</strong>g)<br />

Veranstalter: Bayer Vital GmbH<br />

Satellitensymposium // 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Neues zur Negativsymptomatik schizophrener Erkrankungen<br />

Vorsitz: Prof. Dr. Georg Juckel (Bochum)<br />

Veranstalter: Essex Pharma<br />

Satellitensymposium // 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Partizipationsorientierte Langzeitbehandlung der Schizophrenie<br />

Vorsitz: Prof. Dr. med. Michael L<strong>in</strong>den (Teltow)<br />

Veranstalter: Janssen-Cilag GmbH<br />

Satellitensymposium // 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Up­date Demenz und Depression<br />

Vorsitz: Prof. Dr. med. Gerd Laux (Wasserburg am Inn)<br />

Veranstalter: Merz Pharmaceuticals GmbH<br />

Satellitensymposium // 17.00 – 19.00 Uhr<br />

GAD – praxisrelevante Therapieaspekte<br />

Vorsitz: Prof. Dr. Hans-Jürgen Möller (München)<br />

Veranstalter: Pfizer Pharma GmbH<br />

Do, 26. 11. 2009<br />

Frühstückssymposium // 07.30 – 08.30 Uhr<br />

50 Jahre Psychopharmakotherapie mit dem irreversiblen<br />

MAO­Hemmer Jatrosom<br />

Vorsitz: Dr. Sven Ulrich (Magdeburg)<br />

Veranstalter: esparma GmbH<br />

Mittagssymposium // 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Offensiv gegen Alzheimer – Diagnostik und Therapie aktuell<br />

Vorsitz: Prof. Hans Förstl (München)<br />

Veranstalter: Pfizer Pharma GmbH / Eisai GmbH<br />

Mittagssymposium // 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Paradigmenwechsel <strong>in</strong> der Behandlung der chronischen<br />

Insomnie<br />

Vorsitz: Prof. Thomas Pollmächer (Ingolstadt)<br />

Veranstalter: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH<br />

Mittagssymposium // 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Individualisierte Arzneimitteltherapie der Depression –<br />

The right drug for the right patient<br />

Vorsitz: Prof. Dr. Hans-Jürgen Möller (München), Prof. Dr.<br />

Dr. Michael Bauer (Dresden)<br />

Veranstalter: SERVIER Deutschland GmbH<br />

Satellitensymposium // 17.15 – 18.45 Uhr<br />

Therapiemanagement Schizophrenie – Grenzen und Möglichkeiten<br />

Vorsitz: Prof. Dr. Hans-Jürgen Möller (München)<br />

Veranstalter: Pfizer Pharma GmbH<br />

Fr, 27. 11. 2009<br />

Mittagssymposium // 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Frühzeitig langfristig denken – Antipsychotikatherapie<br />

über die Lebensspanne<br />

Vorsitz: Prof. Dr. Max Schmauß (Augsburg)<br />

Veranstalter: Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA /<br />

Otsuka Pharmaceuticals<br />

Mittagssymposium // 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Psychopharma – Wahrnehmung und Wirklichkeit<br />

Vorsitz: Prof. Dr. med. Eckart Rüther (Feldaf<strong>in</strong>g)<br />

Veranstalter: Lilly Deutschland GmbH / Boehr<strong>in</strong>ger Ingelheim<br />

Mittagssymposium // 13.30 – 15.00 Uhr<br />

Altersgerechte Multimodale Therapie der ADHS<br />

Vorsitz: Prof. Dr. Michael Rösler (Homburg / Saar)<br />

Veranstalter: Shire Deutschland GmbH<br />

Mittagssymposium // 13.30 – 14.30 Uhr<br />

Blickdiagnose Niemann­Pick Typ C<br />

Veranstalter: Actelion Pharmaceuticals Deutschland GmbH<br />

Satellitensymposium // 19.00 – 21.00 Uhr<br />

FAKTOR ZEIT – se<strong>in</strong>e Relevanz <strong>in</strong> der ZNS Therapie<br />

Vorsitz: Prof. Dr. Hans-Jürgen Möller (München)<br />

Veranstalter: Lundbeck GmbH<br />

71


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Allgeme<strong>in</strong>e Informationen<br />

Kongressort<br />

Internationales Congress Centrum ICC Berl<strong>in</strong><br />

Haupte<strong>in</strong>gang: Neue Kantstr. / Messedamm<br />

14055 Berl<strong>in</strong><br />

Kongresscounter<br />

Öffnungszeiten<br />

<strong>Die</strong>nstag 24. 11. 2009 18.00 – 21.00 Uhr<br />

Mittwoch 25. 11. 2009 07.00 – 19.00 Uhr<br />

Donnerstag 26. 11. 2009 08.00 – 19.00 Uhr<br />

Freitag 27. 11. 2009 08.00 – 19.00 Uhr<br />

Samstag 28. 11. 2009 08.00 – 14.00 Uhr<br />

Tel: +49 – (0)30 – 3038­8 19 81<br />

Fax: +49 – (0)30 – 3038­8 19 80<br />

Email: dgppn09@cpo­hanser.de<br />

Bitte rechnen Sie für die Entgegennahme der Kongressunterlagen<br />

am Mittwoch früh mit e<strong>in</strong>er Zeitdauer von ca.<br />

60 M<strong>in</strong>uten.<br />

Teilnahmegebühren<br />

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Kongress- und Ausstellungsbüro<br />

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Tel: +49 – (0)30 – 300 669 0<br />

Fax: +49 – (0)30 – 300 669 50<br />

Email: dgppn09@cpo­hanser.de<br />

Kongresssprache<br />

<strong>Die</strong> Kongresssprache ist Deutsch. Im Programm gekennzeichnete<br />

Beiträge e werden <strong>in</strong> englischer Sprache gehalten.<br />

<strong>Die</strong> mit ErD gekennzeichneten Beiträge werden<br />

simultan übersetzt:<br />

ErD englisch r deutsch<br />

DrE deutsch r englisch<br />

D E deutsch r englisch / englisch r deutsch<br />

Anmeldung und Zahlung bis 14. Sept. 2009 ab 15. Sept. 2009<br />

Mitglied DGPPN, ÖGPP, SGPP 200,00 EUR 250,00 EUR<br />

Neumitglied DGPPN ab 2009 *** 0,00 EUR 0,00 EUR<br />

Nichtmitglied 350,00 EUR 450,00 EUR<br />

Assistenzarzt Mitglied DGPPN, ÖGPP, SGPP * 150,00 EUR 200,00 EUR<br />

Assistenzarzt Nichtmitglied * 250,00 EUR 300,00 EUR<br />

Pflegepersonal, Ergotherapeut, Sozialpädagoge * 150,00 EUR 150,00 EUR<br />

Student * 100,00 EUR 100,00 EUR<br />

Stipendium für Mediz<strong>in</strong>studenten l 0,00 EUR 0,00 EUR<br />

Tageskarte ** 250,00 EUR 250,00 EUR<br />

Teilnahmegebühr DGPPN­Akademie<br />

(nur <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der Kongressgebühr)<br />

2­Tage­Workshop 120,00 EUR 120,00 EUR<br />

* <strong>Die</strong> Besche<strong>in</strong>igung schicken Sie bitte per Post, Email oder Fax an das Kongressbüro CPO HANSER SERVICE GmbH.<br />

** Kongressteilnehmer, die ke<strong>in</strong>en Beitrag (Vortrag oder Poster) angemeldet haben und den Kongress nur e<strong>in</strong>en Tag besuchen möchten, können e<strong>in</strong>e<br />

Tageskarte erwerben. Vortragende, Vorsitzende und Posterautoren zahlen die Kongressgebühr für den gesamten Kongresszeitraum.<br />

*** Für Neumitglieder der DGPPN, die im Jahr 2009 der DGPPN beigetreten s<strong>in</strong>d und ihren Mitgliedsbeitrag bis zum 1. November 2009 bezahlt haben,<br />

ist die Teilnahme am DGPPN Kongress 2009 kostenfrei. Ihren Antrag auf Mitgliedschaft richten Sie bitte an die DGPPN­Hauptgeschäftsstelle.<br />

l Stipendium für Mediz<strong>in</strong>studenten: Kostenloser E<strong>in</strong>tritt zum Kongress für die ersten 500 angemeldeten Studierenden. Das Stipendium erhalten nur<br />

Studen t<strong>in</strong>nen und Studenten des Studiengangs Humanmediz<strong>in</strong>, die an e<strong>in</strong>er Universität <strong>in</strong> Deutschland studieren. <strong>Die</strong> Besche<strong>in</strong>igung schicken Sie<br />

bitte per Post, Email oder Fax an das Kongressbüro CPO HANSER SERVICE GmbH.


Allgeme<strong>in</strong>e Informationen<br />

Anmeldung zum Kongress<br />

und zur DGPPN-Akademie<br />

Ihre Anmeldung zum Kongress und zur DGPPN­Akademie<br />

für Fort­ und Weiterbildung nehmen Sie bitte mit dem beigefügten<br />

Anmeldeformular vor oder melden Sie sich über<br />

die Homepage www.dgppn­kongress.de an.<br />

<strong>Die</strong> Teilnahme an der DGPPN­Akademie kann nur im Zusam<br />

menhang mit e<strong>in</strong>er Anmeldung zum Kongress erfolgen.<br />

Es werden 2­Tage­Workshops angeboten.<br />

<strong>Die</strong> Buchungsbestätigungen erfolgen <strong>in</strong> der Reihenfolge<br />

der E<strong>in</strong>gänge beim Kongressbüro. Anmeldungen, die nach<br />

dem 10. November 2009 e<strong>in</strong>gehen, werden vor Ort gebucht.<br />

E<strong>in</strong>e Bestätigung wird nach dem 10. November 2009 nicht<br />

mehr verschickt.<br />

Für die Zahlung Ihrer Kongressgebühren empfehlen wir den<br />

bequemen Weg der Zahlung mittels Ihrer Kreditkarte oder<br />

per Lastschrift (gilt nur für deutsche Konten).<br />

Wir nehmen folgende Kreditkarten an:<br />

VISA Card, Eurocard / Mastercard, American Express. <strong>Die</strong><br />

Übertragung Ihrer Daten im Web erfolgt verschlüsselt und<br />

kann als sicher angesehen werden.<br />

Sie können auch e<strong>in</strong>e Banküberweisung auf das folgende<br />

Konto veranlassen:<br />

CPO HANSER SERVICE w / DGPPN 2009<br />

Deutsche Bank PGK AG<br />

Bankleitzahl: 100 700 24<br />

Kontonummer: 5 89 22 11 28<br />

IBAN: DE47 1007 0024 0589 2211 28<br />

BIC: DEUT DE DB BER<br />

<strong>Die</strong> Kongressgebühr be<strong>in</strong>haltet folgende Leistun gen:<br />

n Teilnahme an den wissenschaftlichen Kongressveranstaltun<br />

gen. Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an der<br />

DGPPN­Akademie gesondert zu zahlen ist.<br />

n Fortbildungszertifikat der <strong>Ärztekammer</strong> Berl<strong>in</strong><br />

n Kongressprogramm<br />

n Zugang zur Industrie­ und Posterausstellung<br />

n Teilnahme an der Eröffnungsveranstaltung<br />

n Teilnahme an der Get­Together­Veranstaltung<br />

Annullierung der Teilnahme<br />

Im Falle e<strong>in</strong>er Annullierung Ihrer Teilnahme am Kongress<br />

und an Veranstaltungen der DGPPN­Akademie für Fort­ und<br />

Weiterbildung bis zum 14. September 2009 wird die Teilnahmegebühr<br />

abzüglich e<strong>in</strong>er Bearbeitungsgebühr <strong>in</strong> Höhe<br />

von 25 % erstattet. Bei späterer Annullierung kann ke<strong>in</strong>e<br />

Rückzahlung erfolgen. Ihre Absage teilen Sie bitte dem<br />

Kongressbüro schriftlich mit.<br />

Kongress<strong>in</strong>formationen<br />

Das endgültige Kongressprogramm mit genauen Angaben<br />

über sämtliche Veranstaltungen mit Zeiten, Veranstaltungsräumen,<br />

Themen und Namen der Vortragenden sowie die Abstracts<br />

und das <strong>aktuelle</strong> Teilnehmerverzeichnis steht ab Ende<br />

Septem ber 2009 im Internet unter www.dgppn­kongress.de<br />

<strong>in</strong> CO CONGRESS ONLINE ® zur Verfügung.<br />

CO CONGRESS ONLINE ®<br />

In CO CONGRESS ONLINE ® f<strong>in</strong>den Sie <strong>aktuelle</strong> Informationen<br />

zum Kongress.<br />

Sie können sich Ihr persönliches Kongressprogramm <strong>in</strong>dividuell<br />

zusammenstellen. <strong>Die</strong> Suchmasch<strong>in</strong>e hilft Ihnen,<br />

e<strong>in</strong>en bestimmten Beitrag Ihrer Wahl zu f<strong>in</strong>den.<br />

Als registrierter Teilnehmer oder registrierte Teilnehmer<strong>in</strong><br />

wird Ihnen automatisch e<strong>in</strong>e private Mailbox e<strong>in</strong>gerichtet,<br />

<strong>in</strong> der Sie Ihre Buchungsbestätigung f<strong>in</strong>den und persönliche<br />

Nachrichten empfangen können.<br />

Im ICC Berl<strong>in</strong> stehen Info­Term<strong>in</strong>als für Ihre Programmsuche<br />

zur Verfügung. An den Term<strong>in</strong>als können Sie sich Ihr<br />

<strong>in</strong>dividuelles Tages­ oder Kongressprogramm zusammenstellen<br />

und ausdrucken.<br />

Kongressprogramm und Abstracts<br />

Das endgültige Kongressprogramm wird zum Kongress im<br />

ICC Berl<strong>in</strong> an alle registrierten Teilnehmer ausgegeben.<br />

<strong>Die</strong> Abstracts können als Buch kostenpflichtig unter<br />

www.dgppn­kongress.de bestellt werden. Voraussichtlicher<br />

Preis: EUR 30,00 zzgl. Versandkosten. Das bestellte<br />

Ab stract buch kann ohne Versandkosten im ICC Berl<strong>in</strong><br />

entgegen genommen werden.<br />

Das vollständige Abstractbuch steht auch zum Ausdrucken<br />

unter www.dgppn­kongress.de und unter www.dgppn.de<br />

zur Verfügung. Es erhält e<strong>in</strong>e DOI und ist damit zitierfähig.<br />

E<strong>in</strong>e Abstract­CD­ROM erhalten Sie am Ausstellungs stand<br />

von Bristol­Myers Squibb GmbH & Co. KGaA / Otsuka Pharmaceuticals<br />

gegen Vorlage des Vouchers, den Sie <strong>in</strong> Ihren<br />

Kongressunterlagen f<strong>in</strong>den.<br />

Erklärung zu Interessenkonflikten<br />

Alle Vortragenden, Vorsitzenden und Poster­Autoren des<br />

wissenschaftlichen und des Akademie­Programms haben<br />

e<strong>in</strong>e Erklärung zu möglichen Interessenkonflikten gemäß<br />

den Empfehlungen der Bundesärztekammer abgegeben.<br />

<strong>Die</strong>se Angaben werden im endgültigen Programm veröffentlicht.<br />

75


Allgeme<strong>in</strong>e Informationen<br />

Internet Service Center<br />

Das Internet Service Center bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Halle 12. Der<br />

Internetzugang ist für Kongressteilnehmer kostenfrei.<br />

Referate-Treffen<br />

<strong>Die</strong> Term<strong>in</strong>e der DGPPN­Referate­Treffen werden im Internet<br />

und im endgültigen Programm veröffentlicht.<br />

Posterausstellung<br />

Poster werden während des Kongresses von Mittwoch,<br />

25.11., bis Samstagmittag, 28.11., durchgehend gezeigt.<br />

Am Donnerstag und am Freitag werden geführte Posterbegehungen<br />

unter der Leitung e<strong>in</strong>es / e<strong>in</strong>er Vorsitzenden<br />

stattf<strong>in</strong>den. Für jede Präsentation e<strong>in</strong>es Posters e<strong>in</strong>schließlich<br />

e<strong>in</strong>er Diskussion s<strong>in</strong>d fünf M<strong>in</strong>uten vorgesehen. <strong>Die</strong><br />

Poster autoren werden gebeten, ihre Poster ab Mittwoch,<br />

25.11., um 9.00 Uhr aufzuhängen und am Samstag, 28.11.,<br />

<strong>in</strong> der Zeit von 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr abzunehmen. <strong>Die</strong><br />

Posterfläche ist 90 cm breit und 120 cm hoch.<br />

<strong>Die</strong> Posterautoren werden gebeten, zu ihrem Poster e<strong>in</strong> Handout<br />

zu erstellen und als PDF­Dokument bis zum 10. 11. 2009<br />

<strong>in</strong> ihrer „Private Mailbox“ unter www.dgppn­kongress.de<br />

e<strong>in</strong>zureichen. Teilnehmer können vor Ort die Handouts ausdrucken.<br />

<strong>Die</strong> besten Poster werden prämiert. E<strong>in</strong> Preiskomitee wird<br />

die Poster während der Ausstellung nach den Kriterien<br />

Inhalt, Verständlichkeit und wissenschaftliche Qualität bewerten.<br />

Industrieausstellung<br />

Zeitgleich zum Kongress f<strong>in</strong>det die Industrieausstellung <strong>in</strong><br />

den an das ICC angrenzenden Messehallen 12, 13 und 14.1<br />

statt. Aussteller s<strong>in</strong>d Firmen, Organisationen, Verlage sowie<br />

regionale Buchhändler. Interessierte Aussteller erhalten weitere<br />

Informationen beim Kongress­ und Ausstellungsbüro:<br />

CPO HANSER SERVICE GmbH<br />

Paulsborner Str. 44, 14193 Berl<strong>in</strong><br />

Tel: +49 – (0)30 – 300 669 15<br />

Fax: +49 – (0)30 – 300 669 40<br />

Email: dgppn09@cpo­hanser.de<br />

Öffnungszeiten der Ausstellung<br />

Mittwoch 25. 11. 2009 09.00 – 18.00 Uhr<br />

Donnerstag 26. 11. 2009 09.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag 27. 11. 2009 09.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag 28. 11. 2009 09.00 – 13.00 Uhr<br />

76<br />

Anreise<br />

Öffentliche Verkehrsverb<strong>in</strong>dung von den Flughäfen oder vom<br />

Hauptbahnhof zum Stadtzentrum oder zum ICC Berl<strong>in</strong>:<br />

Berl<strong>in</strong> Hauptbahnhof<br />

r Zentrum / City West (Zoologischer Garten):<br />

S­Bahn S 5, S 9, S 7, S 75 und RE 1 bis Zoologischer Garten<br />

r Zentrum / City Ost (Alexanderplatz):<br />

S­Bahn S5, S 9, S 7, S 75 und RE 1 bis Alexanderplatz<br />

r ICC Berl<strong>in</strong>:<br />

S­Bahn S5, S 9, S 7, S 75 bis Westkreuz, dann S 41, S 42 bis<br />

Messe Nord / ICC<br />

Flughafen Tegel<br />

r Zentrum / City West (Zoologischer Garten):<br />

Busl<strong>in</strong>ie 109 oder X 9 bis Zoologischer Garten<br />

r Zentrum / City Ost (Alexanderplatz):<br />

Busl<strong>in</strong>e TXL bis Alexanderplatz<br />

r ICC Berl<strong>in</strong>:<br />

Busl<strong>in</strong>ie X9 bis Jungfernheide, dann S 42, S 45, S 46 oder<br />

S 47 bis Messe Nord / ICC<br />

Flughafen Schönefeld<br />

r Zentrum / City West (Zoologischer Garten):<br />

Airport­Shuttle SXF bis Potsdamer Platz; Bus­Shuttle bis<br />

S­Bahnstation Flughafen Berl<strong>in</strong>­Schönefeld DB, dann S 9<br />

bis Zoologischer Garten; Regio RE 7 bis Zoologischer<br />

Garten<br />

r Zentrum / City Ost (Alexanderplatz):<br />

Bus­Shuttle bis S­Bahn station Flughafen Berl<strong>in</strong>­Schönefeld<br />

DB, dann S 9 bis Alexanderplatz; Regio RE 7 bis Alexanderplatz<br />

r ICC Berl<strong>in</strong>:<br />

Bus­Shuttle bis S­Bahn station Flughafen Berl<strong>in</strong>­Schönefeld<br />

DB, dann S 45 bis S­Bahnstation Hermannstraße, dann<br />

S 41, S 42 bis Messe Nord / ICC<br />

DGPPN Kongressk<strong>in</strong>dergarten<br />

siehe S. 79<br />

Nicht nur im psychiatrischen Berufsalltag spielt Familienfreundlichkeit<br />

e<strong>in</strong>e wichtige Rolle, sondern auch auf wissenschaftlichen<br />

Tagungen. Deshalb bietet die DGPPN während<br />

des Kongresses geme<strong>in</strong>sam mit der K<strong>in</strong>der<strong>in</strong>sel Berl<strong>in</strong><br />

(www.k<strong>in</strong>der<strong>in</strong>sel.de) für die K<strong>in</strong>der von registrierten Kongressteilnehmern<br />

e<strong>in</strong>e kostenfreie erlebnispädagogische<br />

K<strong>in</strong>derbetreuung und kreative Lernwerkstatt an.<br />

Wenn Sie dieses Angebot <strong>in</strong> Anspruch nehmen möchten,<br />

melden Sie ihr / e K<strong>in</strong>d / er bitte verb<strong>in</strong>dlich bis 10. November<br />

2009 unter Angabe des Namens und Alters an unter:<br />

www.dgppn­kongress.de


Hotelreservierung<br />

Ihre Zimmerreservierung können Sie mit dem neuen Hotelportal<br />

CO CONGRESSHOTEL ONLINE ® buchen. Sie f<strong>in</strong>den<br />

dieses auf der Webseite www.dgppn-kongress.de unter<br />

Hotelreservierung.<br />

Ausgewählte Berl<strong>in</strong>er Hotels bieten Kongressteilnehmern<br />

Hotelübernachtungen zu Sonderraten und Sonderkonditionen<br />

an: M<strong>in</strong>destens 10 % Preisnachlass <strong>in</strong> allen Kategorien<br />

auf den veröffentlichten Zimmerpreis und viele Extras.<br />

<strong>Die</strong>ses Angebot gilt ausschließlich für Teilnehmer, die sich<br />

zum DGPPN Kongress bereits registriert haben. Sie können<br />

Ihr Hotelzimmer direkt mit der Anmeldung zum Kongress<br />

oder auch später buchen.<br />

77


CME Besche<strong>in</strong>igungen<br />

Durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz s<strong>in</strong>d vom<br />

1. Juli 2004 an alle zur vertragsärztlichen Versorgung zugelassenen<br />

Ärzte und Psychotherapeuten verpflichtet, e<strong>in</strong>e<br />

fachliche Fortbildung (§ 95 d SGB V) nachzuweisen. Fachärzte<br />

im Krankenhaus unterliegen ebenfalls dem Nachweis<br />

e<strong>in</strong>er Fortbildungspflicht gem. § 137 SGB V. Der Nachweis<br />

gegenüber der Kassenärztlichen Vere<strong>in</strong>igung ist dabei alle<br />

fünf Jahre zu erbr<strong>in</strong>gen. In diesem Zeitraum sollen 250 CME­<br />

Punkte gesammelt werden. Durch die Teilnahme am Jahreskongress<br />

der DGPPN und der <strong>in</strong>tegrierten DGPPN­ Akademie<br />

für Fort­ und Weiterbildung können CME­Punkte im Rahmen<br />

der Zertifizierung durch die <strong>Ärztekammer</strong> Berl<strong>in</strong> erworben<br />

werden. Entsprechende Besche<strong>in</strong>igungen erhält<br />

jeder Teilnehmer von unserem Kon gress büro CPO HANSER<br />

SERVICE vor Ort am Kongresscounter ausgestellt oder nach<br />

dem Kon gress zugesandt. Geben Sie noch während des<br />

Kongres ses Ihre E<strong>in</strong>heitliche Fort bildungsnummer (EFN) <strong>in</strong><br />

Form Ihres Barcodes bekannt, werden Ihre Fortbildungspunkte<br />

mittels des Elektronischen Informationsverteilers<br />

(EIV) direkt Ihrem Fortbildungskonto bei der für Sie zuständigen<br />

<strong>Ärztekammer</strong> gutgeschrieben.<br />

<strong>Die</strong> Zertifizierung des Kongresses und der Veranstaltungen<br />

der DGPPN­Akademie für Fort­ und Weiterbildung ist bei<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> Berl<strong>in</strong> beantragt.<br />

Voraussichtlich können folgende CME­Punkte erworben<br />

werden:<br />

DGPPN Kongress<br />

Teilnahme an e<strong>in</strong>em Kongresstag: 6 Punkte<br />

Teilnahme an e<strong>in</strong>em halben Kongresstag: 3 Punkte<br />

DGPPN­Akademie<br />

Teilnahme an e<strong>in</strong>em 2­Tage­Workshop: 14 Punkte<br />

Wie erhalten Sie die CME­Punkte für Ihre Teilnahme am<br />

Kongress?<br />

Sie erhalten vor Ort e<strong>in</strong>en Evaluationsbogen für die Kongressveranstaltungen.<br />

<strong>Die</strong>sen füllen Sie bitte aus, kleben Ihr<br />

Barcodeetikett auf den Bogen und geben diesen am Ende<br />

Ihres Aufenthaltes am Kongresscounter ab. Dort wird Ihre<br />

Teilnahme <strong>in</strong> der EDV erfasst und Sie erhalten die Besche<strong>in</strong>igung<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> mit der entsprechenden Anzahl<br />

der CME­Punkte ausgedruckt. <strong>Die</strong> Punkte werden zugleich<br />

an Ihre <strong>Ärztekammer</strong> übermittelt. <strong>Die</strong> Evaluationsbögen<br />

werden nach dem Kongress von der DGPPN ausgewertet.<br />

78<br />

Wie erhalten Sie die CME­Punkte für Ihre Teilnahme an<br />

der DGPPN­Akademie?<br />

Sie erhalten zu Beg<strong>in</strong>n des Kurses e<strong>in</strong>en Evaluationsbogen,<br />

den Sie bitte ausfüllen. Zusätzlich tragen Sie sich bitte <strong>in</strong> die<br />

vorbereitete Teilnehmerliste e<strong>in</strong> und kleben Ihr Barcodeetikett<br />

<strong>in</strong> diese Liste e<strong>in</strong>. Den Evaluationsbogen geben Sie<br />

am Kongresscounter ab. Dort erhalten Sie e<strong>in</strong>e Besche<strong>in</strong>igung<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> mit der entsprechenden Anzahl der<br />

CME­Punkte ausgedruckt. <strong>Die</strong> Punkte werden zugleich an<br />

Ihre <strong>Ärztekammer</strong> übermittelt. <strong>Die</strong> Evaluationsbögen werden<br />

nach dem Kongress von der DGPPN ausgewertet.<br />

Sie erhalten Ihre Besche<strong>in</strong>igungen auch per Post<br />

Sollten Sie Ihre Besche<strong>in</strong>igung aus Zeitgründen nicht am<br />

Ende Ihres Aufenthaltes im ICC Berl<strong>in</strong> entgegen nehmen, so<br />

besteht die Möglichkeit, die ausgefüllten Evaluationsbögen<br />

auch am Kongresscounter abzugeben oder nach dem Kongress<br />

bis zum 11. Dezember 2009 an das Kongressbüro zu<br />

senden. Sie erhalten dann die Besche<strong>in</strong>igung vom Kongressbüro<br />

zugeschickt.<br />

Sie verfügen über ke<strong>in</strong>e Barcodeetiketten oder haben<br />

diese vergessen mitzubr<strong>in</strong>gen?<br />

In diesem Fall schreiben Sie Ihre Teilnehmernummer des<br />

Kongresses <strong>in</strong> das vorgesehene Feld. Sie erhalten <strong>in</strong> jedem<br />

Fall e<strong>in</strong>e Besche<strong>in</strong>igung Ihrer Teilnahme.<br />

Wir können Ihre Punkte jedoch Ihrem Fortbildungskonto<br />

bei Ihrer <strong>Ärztekammer</strong> nur elektronisch gutschreiben, wenn<br />

wir Ihre Fortbildungsnummer kennen. Sollten Sie uns diese<br />

bis zum 11. Dezember 2009 schriftlich mitteilen, können<br />

wir Ihre Punkte noch weitergeben. Schicken Sie bitte Ihr Barcodeetikett<br />

an das Kongressbüro CPO HANSER SERVICE.<br />

Fortbildungszertifizierung für Psychologische Psychotherapeuten<br />

und K<strong>in</strong>der­ und Jugendlichenpsychotherapeuten<br />

<strong>Die</strong> Kammer für Psychologische Psychotherapeuten und<br />

K<strong>in</strong>der­ und Jugendlichenpsychotherapeuten im Land Berl<strong>in</strong><br />

erkennt die Fortbildungspunkte der <strong>Ärztekammer</strong> Berl<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> vollem Umfang an.


DGPPN<br />

Kongressk<strong>in</strong>dergarten<br />

Liebe Eltern,<br />

auch auf wissenschaftlichen Tagungen spielt Familienfreundlichkeit<br />

e<strong>in</strong>e wichtige Rolle. Lebensspanne ist<br />

nicht nur unser Kongress-Leitthema, Psychiatrie und<br />

Psychotherapie ist das Fach, <strong>in</strong> welchem Beruf und<br />

Familie vorbildlich zusammenpassen. Deshalb bietet die<br />

DGPPN während des Kongresses geme<strong>in</strong>sam mit der<br />

K<strong>in</strong>der<strong>in</strong>sel Berl<strong>in</strong> (www.k<strong>in</strong>der<strong>in</strong>sel.de) für die K<strong>in</strong>der<br />

von registrierten Kongress teilnehmern e<strong>in</strong>e kostenfreie<br />

erlebnis pädagogische K<strong>in</strong>der betreuung und kreative<br />

Lernwerkstatt an.<br />

<strong>Die</strong> K<strong>in</strong>derbetreuung wird von ausgebildeten Fachkräften<br />

im ICC Berl<strong>in</strong> durch geführt und richtet sich an Jungen<br />

und Mädchen im Alter von 0 bis 12 Jahren. Versicherungsschutz<br />

ist im kostenlosen Service enthalten.<br />

Da die Anzahl der K<strong>in</strong>der, die pro Tag an diesem<br />

Angebot teilnehmen können, begrenzt ist, melden Sie<br />

Ihr / e K<strong>in</strong>d / er bitte verb<strong>in</strong>dlich bis 10. November 2009<br />

an unter: www.dgppn-kongress.de<br />

Spannende Angebote lassen ke<strong>in</strong>e<br />

Langeweile auf kommen:<br />

l Schm<strong>in</strong>kstation<br />

l Malen und Basteln<br />

l S<strong>in</strong>g- und Tanzspiele<br />

l Autoteppich mit Spielautos<br />

l Bobbycar-Parcour<br />

l Riesen-Legobauste<strong>in</strong>e<br />

l Kriechtunnel<br />

l Schw<strong>in</strong>gtuch<br />

l Babyspielzeug<br />

Sollten die K<strong>in</strong>der nach all dem Spielen müde werden,<br />

können sie sich auf Dschungelbetten ausruhen.<br />

An allen Kongresstagen wird es e<strong>in</strong> warmes Mittagessen<br />

geben. <strong>Die</strong> K<strong>in</strong>der können zwischen verschiedenen<br />

kle<strong>in</strong>eren Gerichten wählen.<br />

Öffnungszeiten<br />

Mittwoch, 25. 11. 2009 07.30 – 19.00 Uhr<br />

Donnerstag, 26. 11. 2009 08.00 – 19.00 Uhr<br />

Freitag, 27. 11. 2009 08.00 – 19.00 Uhr<br />

Samstag, 28. 11. 2009 08.00 – 14.00 Uhr<br />

79


Allgeme<strong>in</strong>e Bed<strong>in</strong>gungen für Kongressteilnehmer<br />

<strong>Die</strong> DGPPN hat die CPO HANSER SERVICE mit der Organisation und Durchführung des Kongresses beauftragt. Mit der Anmeldung zum Kongress<br />

sowie deren Bestätigung kommt e<strong>in</strong> Vertrag zwischen dem Kongressteilnehmer und der DGPPN über die Teilnahme an dem Kongress sowie an Veranstaltungen<br />

der DGPPN­Akademie zustande. <strong>Die</strong>ser Vertrag beruht auf den nachstehenden Allgeme<strong>in</strong>en Bed<strong>in</strong>gungen.<br />

Teilnahmegebühren für den DGPPN Kongress und die DGPPN­<br />

Akademie<br />

<strong>Die</strong> Teilnahme am Kongress und an den Veranstaltungen der DGPPN<br />

Akademie ist kostenpflichtig. <strong>Die</strong> Veranstaltungen der DGPPN­Akademie<br />

f<strong>in</strong>den im Rahmen des DGPPN Kongresses statt. Für diese Veranstaltungen<br />

wird zusätzlich zur Kongressgebühr e<strong>in</strong>e gesonderte Teilnahmegebühr<br />

erhoben.<br />

E<strong>in</strong>e vorgenommene Anmeldung zum Kongress und e<strong>in</strong>e vorgenommene<br />

Buchung von Leistungen s<strong>in</strong>d für den Teilnehmer verb<strong>in</strong>dlich.<br />

<strong>Die</strong> Gebühren s<strong>in</strong>d im Voraus zu den genannten Term<strong>in</strong>en zu zahlen.<br />

Etwaige Bankgebühren gehen zu Lasten des Zahlungspflichtigen.<br />

Absage der Kongressteilnahme<br />

Im Falle e<strong>in</strong>er Absage Ihrer Teilnahme am Kongress und an Veranstaltungen<br />

der DGPPN­Akademie für Fort­ und Weiterbildung bis zum 14. September<br />

2009 wird die Teilnahmegebühr abzüglich e<strong>in</strong>er Bearbeitungsgebühr<br />

<strong>in</strong> Höhe von 25 % erstattet. Es steht dem Teilnehmer der Nachweis<br />

frei, dass der Bearbeitungsaufwand unter 25 % der Teilnahmegebühr<br />

liegt. Bei späterer Annullierung kann ke<strong>in</strong>e Rückzahlung erfolgen. Ihre<br />

Absage teilen Sie bitte dem Kongressbüro schriftlich mit.<br />

Programmänderungen<br />

<strong>Die</strong> DGPPN behält sich kurzfristige notwendige Programmänderungen<br />

vor. Für ausgefallene Vorträge oder Änderungen im Programm kann<br />

ke<strong>in</strong>e auch anteilige Erstattung von Teilnahmegebühren erfolgen.<br />

Änderungen des Programms der DGPPN­Akademie für Fort­ und<br />

Weiterbildung<br />

Im Falle, dass aufgrund von Absagen der Referenten Workshops ausfallen,<br />

werden die Teilnahmegebühren für diese Workshops erstattet.<br />

<strong>Die</strong>ses gilt nicht – auch nicht anteilig – wenn die Workshops von anderen<br />

als den zunächst genannten Referenten übernommen werden.<br />

Verlust des Namensschildes<br />

Bei e<strong>in</strong>em Verlust des Namensschildes, das zugleich zur Teilnahme am<br />

Kongress berechtigt, ist zum Erwerb e<strong>in</strong>es neues Namensschildes die<br />

volle Teilnehmergebühr zu zahlen. Kann der Teilnehmer später das neu<br />

erworbene und das verlorene Namensschild beibr<strong>in</strong>gen, wird die zuletzt<br />

gezahlte Teilnehmergebühr erstattet.<br />

Haftung der DGPPN<br />

<strong>Die</strong> DGPPN ist Veranstalter des wissenschaftlichen Kongresses. Sie haftet<br />

im Rahmen der Gesetze der Bundesrepublik Deutschland. Ihre Haftung<br />

– ohne Rücksicht auf den Rechtsgrund – beschränkt sich auf Fälle<br />

von grober Fahrlässigkeit und vorsätzlichem Fehlverhalten. <strong>Die</strong> DGPPN<br />

haftet jedoch auch für leichte Fahrlässigkeit, sofern vertragliche Kard<strong>in</strong>alpflichten<br />

verletzt werden.<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Bed<strong>in</strong>gungen nur für Beitragsanmeldung<br />

Nachfolgende Bed<strong>in</strong>gungen gelten nur für Beitragsanmeldungen, Thematische<br />

Symposien, Forschungsworkshops, Diskussionsforen, Pflegesymposien.<br />

Thematische Symposien, Forschungsworkshops, Diskussionsforen und<br />

Pflegesymposien können von e<strong>in</strong>em Vorsitzenden mit Angabe von maximal<br />

vier Referenten angemeldet werden. Vorsitzende und Referenten<br />

s<strong>in</strong>d nicht von der Teilnahmegebühr befreit.<br />

Weiterbildungssymposien<br />

Weiterbildungssymposien können von e<strong>in</strong>em Vorsitzenden mit Angabe<br />

von maximal drei Referenten angemeldet werden. Vorsitzende und Referenten<br />

s<strong>in</strong>d nicht von der Teilnahmegebühr befreit.<br />

80<br />

Freie Vorträge<br />

Teilnehmer können zwei freie Vorträge und/oder als Erstautoren zwei<br />

Poster anmelden. Der Referent ist verpflichtet, den von ihm angemeldeten<br />

Vortrag auf dem Kongress zu halten. Mit der Anmeldung e<strong>in</strong>es freien<br />

Vortrags erfolgt zugleich die verb<strong>in</strong>dliche Anmeldung des Referenten zur<br />

Teilnahme am Kongress. <strong>Die</strong> Teilnahmegebühr ist zusammen mit der E<strong>in</strong>reichung<br />

e<strong>in</strong>es Redebeitrages zu zahlen. Wird der Beitrag vom wissenschaftlichen<br />

Komitee abgelehnt oder wird die E<strong>in</strong>reichung des Beitrages<br />

als Poster empfohlen, ist e<strong>in</strong>e kostenfreie Annullierung der Kongressteilnahme<br />

möglich. In diesem Fall wird die vollständige Teilnahmegebühr<br />

erstattet.<br />

Stimmt der Teilnehmer der Annahme se<strong>in</strong>es Beitrages als Poster zu,<br />

bleibt se<strong>in</strong>e kostenpflichtige Teilnahme am Kongress erhalten.<br />

Wird e<strong>in</strong> vom wissenschaftlichen Komitee angenommener Beitrag vom<br />

Autor zurückgezogen, bleibt die Anmeldung zum Kongress erhalten und<br />

es erfolgt ke<strong>in</strong>e Erstattung der Teilnahmegebühren.<br />

Poster<br />

Teilnehmer können zwei freie Vorträge und/oder als Erstautoren zwei<br />

Poster anmelden. Der Erstautor ist verpflichtet, die von ihm e<strong>in</strong>gereichten<br />

Poster auf dem Kongress zu präsentieren. Mit der E<strong>in</strong>reichung der<br />

Poster erfolgt zugleich die verb<strong>in</strong>dliche Anmeldung des Autors zur Teilnahme<br />

am Kongress. <strong>Die</strong> Teilnahmegebühr ist zusammen mit der E<strong>in</strong>reichung<br />

des Beitrages zu zahlen. Wird das Poster vom wissenschaftlichen<br />

Komitee abgelehnt, ist e<strong>in</strong>e kostenfreie Annullierung der Kongressteilnahme<br />

möglich. In diesem Fall wird die vollständige Teilnahmegebühr<br />

erstattet.<br />

Wird der Beitrag vom Autor nach Annahme durch das wissenschaftliche<br />

Komitee zurückgezogen, bleibt die Anmeldung zum Kongress erhalten<br />

und es erfolgt ke<strong>in</strong>e Erstattung der Teilnahmegebühren.<br />

Angabe zu Industriebeziehungen<br />

Mit der Anmeldung e<strong>in</strong>es Beitrages hat jeder Vortragende und Erstautor<br />

e<strong>in</strong>es Posters e<strong>in</strong>e Erklärung über se<strong>in</strong>e Beziehungen zu Industrieunternehmen<br />

abzugeben. Das gilt auch für zum Kongress e<strong>in</strong>geladene Vortragende.<br />

Für die Abgabe der Erklärung steht das von der DGPPN herausgegebene<br />

Formular zur Verfügung. Das Formular kann auf der Homepage<br />

des Kongresses ausgefüllt werden: www.dgppn­kongress.de.<br />

<strong>Die</strong> abgegebene Erklärung oder deren Unterlassung wird von der DGPPN<br />

zum Kongress auch bei e<strong>in</strong>geladenen Vortragenden auf angemessene<br />

Weise veröffentlicht. Der teilnehmende Vortragende und Posterautor<br />

stimmt mit se<strong>in</strong>er Beitragsanmeldung dieser Veröffentlichung ausdrücklich<br />

zu.<br />

Jeder Vortragende wird gebeten, se<strong>in</strong>e Zuhörer zu Beg<strong>in</strong>n se<strong>in</strong>es Vortrages<br />

über se<strong>in</strong>e Beziehungen zur Industrie zu <strong>in</strong>formieren. Dem Vortragenden<br />

wird empfohlen, dafür das PowerPo<strong>in</strong>t Chart der DGPPN nutzen:<br />

www.dgppn­kongress.de<br />

Ausstattung der Räume<br />

Sämtliche Räume s<strong>in</strong>d mit Beamern und Notebooks mit DVD­Laufwerken<br />

ausgestattet. Referenten, die e<strong>in</strong>e zusätzliche technische Ausstattung<br />

wünschen (z. B. Videorekorder, Overheadprojektor, Flipchart) können<br />

diese auf eigene Kosten im Vorwege oder – sofern verfügbar – vor Ort<br />

beim Kongressbüro anmieten.


Anmeldeformular<br />

Bitte senden Sie dieses Formular an: Bitte mit Schreibmasch<strong>in</strong>e oder <strong>in</strong> Blockschrift ausfüllen<br />

CPO HANSER SERVICE GmbH Tel: +49 – (0)30 – 300 669 0<br />

Paulsborner Str. 44 Fax: +49 – (0)30 – 300 669 50<br />

14193 Berl<strong>in</strong>, Deutschland Email: dgppn09@cpo­hanser.de<br />

A. Teilnehmer<br />

❑ Frau ❑ Herr ❑ Dr. ❑ PD ❑ Prof.<br />

Name: Vorname:<br />

Postanschrift:<br />

Institut:<br />

Abteilung:<br />

Straße:<br />

PLZ, Ort: Land:<br />

Telefon: Telefax:<br />

Email:<br />

DGPPN KONGRESS 2009<br />

mit DGPPN­Akademie für Fort­ und Weiterbildung<br />

25. – 28. November 2009 // ICC Berl<strong>in</strong><br />

B. Kongressgebühren Bitte kreuzen Sie an / * E<strong>in</strong>e Besche<strong>in</strong>igung legen Sie bitte bei<br />

912 (nur für <strong>in</strong>terne Verwendung)<br />

Anmeldung und Zahlung bis 14. 09. 2009 // EUR ab 15. 09. 2009 // EUR<br />

Mitglied DGPPN, ÖGPP, SGPP [20] ❑ 200,00 [21] ❑ 250,00<br />

Neumitglied DGPPN ab 2009 *** [22] ❑ 0,00 [22] ❑ 0,00<br />

Nichtmitglied [23] ❑ 350,00 [24] ❑ 450,00<br />

Assistenzarzt Mitglied DGPPN, ÖGPP, SGPP * [25] ❑ 150,00 [26] ❑ 200,00<br />

Assistenzarzt Nichtmitglied * [27] ❑ 250,00 [28] ❑ 300,00<br />

Pfl egepersonal *, Ergotherapeut * , Sozialpädagoge * [29] ❑ 150,00 [29] ❑ 150,00<br />

Student * [30] ❑ 100,00 [30] ❑ 100,00<br />

Stipendium für Mediz<strong>in</strong>studenten l [31] ❑ 0,00 [31] ❑ 0,00<br />

Tageskarte ** 25. 11. 2009 [12] ❑ 250,00 [12] ❑ 250,00<br />

26. 11. 2009 [13] ❑ 250,00 [13] ❑ 250,00<br />

27. 11. 2009 [14] ❑ 250,00 [14] ❑ 250,00<br />

28. 11. 2009 [15] ❑ 250,00 [15] ❑ 250,00<br />

* <strong>Die</strong> Besche<strong>in</strong>igung schicken Sie bitte per Post oder Fax an das Kongressbüro CPO HANSER SERVICE GmbH, Paulsborner Str. 44, 14193 Berl<strong>in</strong>,<br />

Fax: +49 – (0)30 – 300 669 50, Email: dgppn09@cpo­hanser.de.<br />

** Kongressteilnehmer, die ke<strong>in</strong>en Beitrag (Vortrag oder Poster) angemeldet haben und den Kongress nur e<strong>in</strong>en Tag besuchen möchten, können für e<strong>in</strong>en<br />

Tag e<strong>in</strong>e Tageskarte erwerben. Vortragende, Vorsitzende und Posterautoren zahlen die Kongressgebühr für den gesamten Kongresszeitraum.<br />

*** Für Neumitglieder der DGPPN, die im Jahr 2009 der DGPPN beigetreten s<strong>in</strong>d und ihren Mitgliedsbeitrag bis zum 1. November 2009 bezahlt haben,<br />

ist die Teilnahme am DGPPN Kongress 2009 kostenfrei. Ihren Antrag auf Mitgliedschaft richten Sie bitte an die DGPPN­Hauptgeschäftsstelle.<br />

l Stipendium für Mediz<strong>in</strong>studenten: Kostenloser E<strong>in</strong>tritt zum Kongress für die ersten 500 angemeldeten Studierenden. Stipendien erhalten nur Student<strong>in</strong>nen<br />

und Studenten des Studiengangs Humanmediz<strong>in</strong>, die an e<strong>in</strong>er Universität <strong>in</strong> Deutschland studieren. <strong>Die</strong> Besche<strong>in</strong>igung schicken Sie bitte per<br />

Post, Email oder Fax an das Kongressbüro CPO HANSER SERVICE GmbH.


DGPPN­Akademie für Fort­ und Weiterbildung (Beschreibung auf den Seiten 48 bis 65)<br />

2-Tage-Workshop (nur <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Kongressgebühr) [40] Anzahl: x 120,00 EUR<br />

Vormittag (Mittwoch, 25. 11. 2009 und Donnerstag, 26. 11. 2009 // 08.30 – 12.15 Uhr)<br />

100 Früherkennung und Früh<strong>in</strong>tervention bei Personen mit erhöhtem Psychoserisiko<br />

101 Schematherapeutische Behandlung von Abhängig kei ten (Dual Focus Schema Therapy nach S. Ball)<br />

102 Interaktionen von Psychopharmaka<br />

103 Risiken der Psychopharmakotherapie <strong>in</strong> der praktischen Anwendung mit Fallbeispielen<br />

104 Entwicklungspsychopharmakologie – We do not deal with m<strong>in</strong>iature men and women<br />

105 Diagnostik und verhaltenstherapeutische Behandlung bei Anorexie und Bulimie<br />

106 Anwendung der Transkraniellen Magnetstimulation<br />

107 Therapieresistente Depression<br />

108 ADHS im Erwachsenenalter<br />

109 Batterien aufladen: Stressmanagement und Burnout­Prävention<br />

110 Kognitive Verhaltenstherapie der Zwangsstörung – Praktische Durchführung der Expositionen<br />

111 Kognitive Verhaltenstherapie der Zwangsstörung<br />

112 PTSD – H<strong>in</strong>tergrund, Diagnostik und Therapie<br />

113 Psychologische Behandlung von chronischen Schmerzstörungen<br />

114 Konsiliar­ und Liaisonpsychiatrie: Psychiatrie an der Schnittstelle zur somatischen Mediz<strong>in</strong><br />

(EPA It<strong>in</strong>erant CME course; Referat Verhaltensmediz<strong>in</strong> und Konsiliarpsychiatrie)<br />

115 Ante­ und postpartale Depression – Diagnostik und Therapie<br />

116 Sexuelle Funktionsstörungen – E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre und <strong>in</strong>tegrative Therapiekonzepte<br />

117 Psychopharmakologie – Update 2009<br />

Nachmittag (Mittwoch, 25. 11. 2009 und Donnerstag, 26. 11. 2009 // 15.30 – 19.15 Uhr)<br />

118 Motivierende Gesprächsführung<br />

119 Neurofeedback – Grundlagen, Anwendungen und Ergebnisse<br />

120 Diagnostik, Akuttherapie und Rezidivprophylaxe bei Schizophrenie<br />

121 Umgang mit chronischem Stimmenhören und persistierendem Wahn:<br />

Kognitive Verhaltenstherapie: wo Antipsychotika nicht genug helfen<br />

122 Diagnostik und Therapie bipolarer Störungen<br />

123 Depression, Schizophrenie, Borderl<strong>in</strong>e, ADHD – oder Epilepsie? Epilepsieassoziierte Störungen<br />

124 Alkoholismuspezifische Psychotherapie<br />

125 Borderl<strong>in</strong>e­Persönlichkeitsstörung: schwierige Situationen antizipieren und bewältigen<br />

126 E<strong>in</strong>steigerworkshop des Referates Young Psychiatrists: Notfallmanagement, rechtliche<br />

Aspekte und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />

127 Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen<br />

128 Forensische Psychiatrie<br />

129 Videoforum psychiatrischer Erkrankungen: Differentialdiagnostik seltener Demenzformen<br />

130 Verhaltenstherapeutische Paartherapie<br />

131 E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Begutachtung Erwachsener im Strafrecht, e<strong>in</strong>schließlich der Beurteilung der Legalprognose<br />

132 E<strong>in</strong>Blick <strong>in</strong>s Gehirn: Neuroimag<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />

133 Dialektisch Behaviorale Therapie bei Patienten mit Borderl<strong>in</strong>e Persönlichkeitsstörung und<br />

Abhängigkeitserkrankungen (DBT­S)<br />

134 Psychotherapie der Alkoholabhängigkeit und anderer Abhängigkeiten: Evidenzbasierte Strategien<br />

135 Entspannung und heilsame Suggestion – E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die klassischen Verfahren Hypnose,<br />

Autogenes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Suggestion und erste praktische Anwendung<br />

Bitte geben Sie an, an welchen Veranstaltungen Sie teilnehmen möchten.<br />

Je nach Verfügbarkeit werden Ihnen die Veranstaltungen <strong>in</strong> der von Ihnen genannten Reihenfolge bestätigt.<br />

Ich möchte teilnehmen an<br />

(bitte Nummern nach Priorität e<strong>in</strong>tragen):<br />

Vormittag (Freitag, 27. 11. 2009 und Samstag, 28. 11. 2009 // 08.30 – 12.15 Uhr)<br />

136 Delir im Alter<br />

137 Therapie der Demenz<br />

138 Geschlechtsidentitätsstörungen / Transsexualität – Diag nostik, Behandlung und Begutachtung<br />

139 Internet­ und Computerspielabhängigkeit. Risikofaktoren, Diagno stik und Therapie<br />

140 Psychodynamische Psychotherapie bei Patienten mit Borderl<strong>in</strong>e­PKS (Tiefenpsychologie)<br />

141 Essstörungen: Verhaltenstherapeutische Behandlung der Anorexia und Bulimia nervosa<br />

142 Gruppentherapie<br />

143 Methoden und Techniken der kognitiven Umstrukturierung


DGPPN­Akademie für Fort­ und Weiterbildung (Beschreibung auf den Seiten 48 bis 65)<br />

Fortsetzung Vormittag (Freitag, 27. 11. 2009 und Samstag, 28. 11. 2009 // 08.30 – 12.15 Uhr)<br />

144 Elektrokrampftherapie kompakt – für E<strong>in</strong>weiser und Anwender<br />

145 Crash­Kurs Psychiatriegeschichte<br />

146 Schematherapie bei Borderl<strong>in</strong>e­Persönlichkeitsstörung<br />

147 Schematherapie bei narzisstischen Persönlichkeitsstörungen<br />

148 Emotionsfokussierte psychotherapeutische Arbeit. E<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegratives Modell<br />

149 Wertorientierte Verhaltenstherapie: E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Akzeptanz­ und Commitment­Therapie<br />

150 Psychotherapie komplexer Persönlichkeitsstörungen<br />

151 Das Asperger­Syndrom im Erwachsenenalter. Diagnose, Differen tialdiagnose und Therapie<br />

152 Kl<strong>in</strong>ische B<strong>in</strong>dungsforschung und Psychotherapie<br />

153 Neurobiologische Grundlagen psychiatrischer Erkrankungen<br />

Nachmittag (Freitag, 27. 11. 2009 // 15.30 – 19.15 Uhr, und Samstag, 28. 11. 2009 // 13.30 – 17.15 Uhr)<br />

154 Ausgewählte Techniken der kognitiven Therapie<br />

155 Nebenwirkungsmanagement von Psychopharmakotherapien<br />

156 Interpersonelle Psychotherapie der Depression<br />

157 Umgang mit Menschen aus anderen kulturellen Kontexten –<br />

Workshop zur <strong>in</strong>terkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie<br />

158 Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung: Fachwissen, Fälle und Diskussion<br />

159 Bal<strong>in</strong>tgruppe – psychotherapeutische Beziehungsarbeit für E<strong>in</strong>steiger und Erfahrene<br />

160 ADHS im Erwachsenenalter<br />

161 Leichte kognitive Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />

162 Positive Psychotherapie als transkultureller und <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer Ansatz:<br />

Trauerarbeit <strong>in</strong> verschiedenen Kulturen, unter E<strong>in</strong>beziehung von Geschichten und Lebensweisheiten<br />

163 e Treatment of Borderl<strong>in</strong>e­Personality­Disorder<br />

164 Tra<strong>in</strong> the Tra<strong>in</strong>er: Depression, Suizidalität<br />

165 Agoraphobie und Panikstörung<br />

166 Psychotherapeutische Methodik <strong>in</strong> der Therapie von Störungen der Emotionsregulation<br />

167 e Systematic consideration of dissociative symptoms dur<strong>in</strong>g the course of psychotherapy<br />

168 Psychoedukation bei Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis<br />

169 Neuropsychologie: Kl<strong>in</strong>ische und wissenschaftliche Anwendungsfelder,<br />

Methoden der Beschwerdenvalidierung und Fahreignungsuntersuchung<br />

170 e Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP)<br />

171 Paraphilien und sexuelle Del<strong>in</strong>quenz – Diagnostik, Behandlung und Begutachtung<br />

Bitte geben Sie an, an welchen Veranstaltungen Sie teilnehmen möchten.<br />

Je nach Verfügbarkeit werden Ihnen die Veranstaltungen <strong>in</strong> der von Ihnen genannten Reihenfolge bestätigt.<br />

Ich möchte teilnehmen an<br />

(bitte Nummern nach Priorität e<strong>in</strong>tragen):<br />

Pflegeworkshops<br />

(<strong>in</strong> der Kongressgebühr für Pflegepersonal ist die Teilnahme an den Pflegeworkshops <strong>in</strong>begriffen)<br />

parallel am Freitag, 27. 11. 2009 // 13.00 – 15.00 Uhr<br />

181 Antistigma Kompetenz für die psychiatrische Pflege –<br />

Geme<strong>in</strong>sam gegen die Diskrim<strong>in</strong>ierung psychisch kranker Menschen<br />

182 Alltagsbegleitung <strong>in</strong> der Gerontopsychiatrie am Beispiel des Pflegemodells nach Prof. E. Böhm<br />

183 „Warum nehmen Sie Ihre Abendarznei nicht später?“ Perspektiven wechsel:<br />

vom Patienten / Patient<strong>in</strong> mit K<strong>in</strong>d h<strong>in</strong> zum Elternteil mit e<strong>in</strong>er psychiatrischen Erkrankung<br />

184 Soziales Kompetenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit dem Schwerpunkt Depression<br />

185 Achtsamkeitsvermittlung bei Patienten mit BPS und Essstörungen<br />

186 Konflikt­ und Deeskalationsmanagement<br />

187 Pflegediagnosenkomplexe<br />

188 „Was hätte ich denn tun sollen?“ „Wer kann schon sagen, was richtig oder falsch ist?“ Ethisch argumentieren und<br />

verantwortlich handeln <strong>in</strong> psychiatrisch­pflege rischen Dilemma situationen<br />

189 Lösungsansätze <strong>in</strong> der Pflege von Migranten mit psychischen Erkrankungen<br />

Ich möchte teilnehmen an<br />

(bitte Nummern nach Priorität e<strong>in</strong>tragen):


C. Zahlung<br />

Gesamtsumme EUR<br />

❑ E<strong>in</strong>zugsermächtigung von e<strong>in</strong>em deutschen Bankkonto<br />

Hiermit ermächtige ich CPO HANSER SERVICE widerruflich, die von mir zu entrichtende<br />

Zahlung zu Lasten me<strong>in</strong>es Kontos mittels Lastschrift e<strong>in</strong>zuziehen.<br />

Konto<strong>in</strong>haber:<br />

Kontonummer: Bankleitzahl:<br />

Kredit<strong>in</strong>stitut:<br />

❑ Ich habe die Gesamtsumme von EUR auf das folgende Konto überwiesen:<br />

CPO HANSER SERVICE GmbH DGPPN 2009<br />

Deutsche Bank PGK AG<br />

BLZ: 100 700 24<br />

Kontonummer: 5 89 22 11 28<br />

IBAN: DE47 1007 0024 0589 2211 28<br />

BIC: DEUT DE DB BER<br />

❑ Bitte belasten Sie me<strong>in</strong>e Kreditkarte<br />

❑ Visa ❑ Mastercard / Eurocard ❑ American Express<br />

Name des Kreditkarten<strong>in</strong>habers:<br />

Straße:<br />

PLZ, Ort: Land:<br />

Kartennummer:<br />

Gültigkeitsdatum:<br />

Prüfziffer:<br />

Ich akzeptiere die Allgeme<strong>in</strong>en Geschäftsbed<strong>in</strong>gungen der DGPPN (siehe Seite 80) und b<strong>in</strong> damit e<strong>in</strong>verstanden, dass<br />

me<strong>in</strong>e persönlichen Angaben zum Zweck der Kongressorganisation elektronisch gespeichert werden.<br />

❑ Ich b<strong>in</strong> damit e<strong>in</strong>verstanden, dass me<strong>in</strong>e Adressdaten von der DGPPN und CPO dafür genutzt werden, mich über Veranstaltungen<br />

der DGPPN und anderer wissenschaftlicher Fachgesellschaften zu <strong>in</strong>formieren.<br />

❑ Ich b<strong>in</strong> damit e<strong>in</strong>verstanden, dass me<strong>in</strong>e Adressdaten an die Fördernden Unternehmen des DGPPN Kongresses weiter<br />

gegeben werden, die mir ausschließlich fachliche Informationen zukommen lassen dürfen.<br />

Datum: Unterschrift:<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Bed<strong>in</strong>gungen<br />

<strong>Die</strong> DGPPN hat die CPO HANSER SERVICE mit der Organisation und Durchführung des Kongresses beauftragt. Mit der Anmeldung zum Kongress sowie deren<br />

Bestätigung kommt e<strong>in</strong> Vertrag zwischen dem Kongressteilnehmer und der DGPPN über die Teilnahme an dem Kongress sowie an Veranstaltungen der DGPPN­<br />

Akademie zustande. <strong>Die</strong>ser Vertrag beruht auf den Allgeme<strong>in</strong>en Bed<strong>in</strong>gungen, die vollständig auf Seite 80 dieses E<strong>in</strong>ladungsprogramms abgedruckt s<strong>in</strong>d. Hier<br />

e<strong>in</strong> Auszug:<br />

Absage der Kongressteilnahme Im Falle e<strong>in</strong>er Absage Ihrer Teilnahme am Kongress und an Veranstaltungen der DGPPN­Akademie für Fort­ und Weiterbildung<br />

bis zum 14. September 2009 wird die Teilnahmegebühr abzüglich e<strong>in</strong>er Bearbeitungsgebühr <strong>in</strong> Höhe von 25 % erstattet. Es steht dem Teilnehmer der<br />

Nachweis frei, dass der Bearbeitungsaufwand unter 25 % der Teilnahmegebühr liegt. Bei späterer Annullierung kann ke<strong>in</strong>e Rückzahlung erfolgen. Ihre Absage<br />

teilen Sie bitte dem Kongressbüro schriftlich mit.<br />

Programmänderungen <strong>Die</strong> DGPPN behält sich kurzfristige notwendige Programmänderungen vor. Für ausgefallene Vorträge oder Änderungen im Programm<br />

kann ke<strong>in</strong>e und auch ke<strong>in</strong>e anteilige Erstattung von Teilnahmegebühren erfolgen.<br />

Änderungen des Programms der DGPPN­Akademie für Fort­ und Weiterbildung Im Falle, dass aufgrund von Absagen der Referenten Workshops ausfallen,<br />

werden die Teilnahmegebühren für diese Workshops erstattet. <strong>Die</strong>ses gilt nicht – auch nicht anteilig – wenn die Workshops von anderen als den zunächst genannten<br />

Referenten übernommen werden.<br />

Haftung der DGPPN <strong>Die</strong> DGPPN ist Veranstalter des wissenschaftlichen Kongresses. Sie haftet im Rahmen der Gesetze der Bundesrepublik Deutschland. Ihre<br />

Haftung – ohne Rücksicht auf den Rechtsgrund – beschränkt sich auf Fälle von grober Fahrlässigkeit und vorsätzlichem Fehlverhalten. <strong>Die</strong> DGPPN haftet jedoch<br />

auch für leichte Fahrlässigkeit, sofern vertragliche Kard<strong>in</strong>alpflichten verletzt werden.


German Association for Psychiatry and Psychotherapy<br />

DGPPN CONGRESS 2009<br />

with DGPPN Academy for for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />

25 – 28 November 2009 // ICC Berl<strong>in</strong>, Germany<br />

Psychiatric Disorders through Lifespan<br />

More than 500 sessions<br />

Educational symposia<br />

More than 30 CME credits achievable<br />

Special sessions for students<br />

DGPPN Congress K<strong>in</strong>dergarten<br />

Free for new DGPPN members 2009<br />

www.dgppn­congress.de<br />

World Psychia tric<br />

Association WPA<br />

European Psychiatric<br />

Association EPA


DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />

Contents<br />

In the follow<strong>in</strong>g, please f<strong>in</strong>d all English sessions dur<strong>in</strong>g the<br />

DGPPN Congress 2009. You can f<strong>in</strong>d the German sessions <strong>in</strong><br />

the first part of the programme.<br />

Psychiatric Disorders through Lifespan<br />

n Progression and prevention of psychiatric illnesses<br />

n Psychosocial and biological <strong>in</strong>fluences on illness progression<br />

n Psychiatric illness dur<strong>in</strong>g the transition from childhood<br />

and adolescence to adulthood<br />

n Dementia­related illnesses<br />

n Age and illness­specific psycho­ and pharmacotherapy<br />

n Appropriate patient care, quality control and remuneration<br />

Congress Language<br />

The official language of the DGPPN Congress 2009 is<br />

German. A selection of sessions, marked with e , will be<br />

held <strong>in</strong> English without simultaneous translation. For sessions,<br />

marked with DrE a simultaneous trans lation will<br />

be provided:<br />

86<br />

ErD english r german<br />

DrE german r english<br />

D E german r english / english r german<br />

Welcome Address 87<br />

Congress Organisation 93<br />

Congress President 93<br />

Scientific Contact 93<br />

Scientific Committee 93<br />

Congress Organiser and Press Office 93<br />

Co-operat<strong>in</strong>g Associations and Societies 93<br />

Congress and Exhibition Office 93<br />

Scientific Programme 94<br />

Programme overview 94<br />

Presentation Formats 98<br />

Congress Open<strong>in</strong>g // Open<strong>in</strong>g Lecture 99<br />

Plenary Lectures 100<br />

Presidential Symposia 102<br />

Ma<strong>in</strong> Symposia 102<br />

Symposia, Jo<strong>in</strong>t Symposia 104<br />

DZNE Day – 27 November 2009 103<br />

Special Presentation 101<br />

Forum European Leaders 101<br />

DGPPN Academy for<br />

Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education 108<br />

General Information 111<br />

Congress Venue 111<br />

Congress Counter 111<br />

Congress and Exhibition Office 111<br />

Congress Language 111<br />

Registration Fees 111<br />

Registration for Congress and DGPPN Academy 112<br />

CME Accreditation 112<br />

Congress Information 112<br />

CO CONGRESS ONLINE ® 112<br />

Congress Programme and Abstracts 112<br />

Disclosure Information /<br />

Declaration toward Conflict of Interest 112<br />

Internet Service Centre 113<br />

Poster Exhibition 113<br />

Technical Exhibition 113<br />

Public Transport 113<br />

DGPPN Congress K<strong>in</strong>dergarten 113, 115<br />

General Conditions for<br />

Congress Participants 114<br />

Hotel Reservation 117<br />

Registration Form 119


Welcome Address<br />

DGPPN – German Association for Psychiatry and Psychotherapy<br />

Frank Schneider<br />

Dear Colleagues,<br />

Honoured Visitors to the DGPPN Congress 2009,<br />

I would like by way of the present programme to offer you a very warm welcome to this<br />

year’s Congress of the German Association for Psychiatry and Psychotherapy.<br />

Mental illnesses are biopsychosocial phenomena. As such they are shaped by the special<br />

circumstances of the life situation <strong>in</strong> which all sick people f<strong>in</strong>d themselves. Depression of an<br />

adolescent, for example, is biologically, mentally and socially very different from that of a<br />

person <strong>in</strong> the middle of life when professional and personal responsibility plays a key role.<br />

In old age, on the other hand, other basic conditions determ<strong>in</strong>e our health and our illnesses.<br />

These were the specific factors we wanted to highlight when we chose the ma<strong>in</strong> topic for<br />

this year’s congress:<br />

Psychiatric Disorders through Lifespan.<br />

Two other special features will make the DGPPN Congress 2009 stand out: First you will be<br />

surprised about the <strong>in</strong>creased proportion of presentations <strong>in</strong> English. Follow<strong>in</strong>g exten sive<br />

consultations with the management board, we came to the conclusion that the DGPPN congress<br />

cont<strong>in</strong>ues to be and should rema<strong>in</strong> a German congress. On the other hand we should<br />

clearly keep <strong>in</strong> m<strong>in</strong>d that we live <strong>in</strong> the centre of Europe and are closely l<strong>in</strong>ked to our neighbours.<br />

I am rem<strong>in</strong>ded of this fact daily as a citizen of Aachen which is located <strong>in</strong> the border<br />

triangle where Germany, Belgium and the Netherlands meet. Nowadays, the specialist field<br />

of psychiatry and psychotherapy must always be considered and understood <strong>in</strong> a European<br />

context. So this year, for the first time, there will be an English part of the congress which<br />

will account for approximately 20 percent of the presentations. In this way we are leav<strong>in</strong>g all<br />

options open to you. You may concentrate on the German contributions or you may participate<br />

<strong>in</strong> Europeanisation by follow<strong>in</strong>g the English track. In each case, simul ta neous <strong>in</strong>terpret<strong>in</strong>g<br />

will be available <strong>in</strong> German and English for the most important presen tations.<br />

The second special feature is that you will come across more students dur<strong>in</strong>g the congress<br />

than <strong>in</strong> previous years. We have encouraged this development by means of a competition.<br />

“Only the fastest medical students will w<strong>in</strong>: 500 awards“ enable German medical students<br />

to attend the congress free of charge. At the same time we have tried to gear part of the<br />

programme specifically to these young colleagues. This will <strong>in</strong>clude specialist psychia tric<br />

presentations as well as symposia on career plann<strong>in</strong>g and the future of our field.<br />

This year, for the first time ever and as an extension to this, we will be award<strong>in</strong>g the Hans<br />

Heimann Prize. It is a graduation prize for the best dissertations <strong>in</strong> the specialist field of<br />

psychiatry and psychotherapy. Hans Heimann, formerly a professor <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen and Past<br />

President of the DGPPN, was passionate <strong>in</strong> his support of matters relat<strong>in</strong>g to new blood <strong>in</strong><br />

our field.<br />

Aga<strong>in</strong>st the backdrop of the three central trends of this year’s congress – lifespan, English<br />

track and new blood <strong>in</strong> the field of psychiatry – the <strong>in</strong>tention is to look at the follow<strong>in</strong>g additional<br />

aspects <strong>in</strong> depth dur<strong>in</strong>g the congress:<br />

n Prevention of mental illnesses<br />

n Psychosocial and biological <strong>in</strong>fluences<br />

n Mental illness <strong>in</strong> the transition from childhood to adulthood<br />

n Psychotherapy and pharmacotherapy<br />

n Demand­driven care<br />

n Quality assurance<br />

n Remuneration of medical services<br />

87<br />

DGPPN Congress 2009 – English Programme


DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />

Welcome Address<br />

DGPPN – German Association for Psychiatry and Psychotherapy<br />

88<br />

We will open the DGPPN Congress 2009 with music by the multi­award­w<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g Aachen<br />

chamber choir Carm<strong>in</strong>a Mundi, which is enjoy<strong>in</strong>g an ever­<strong>in</strong>creas<strong>in</strong>g follow<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>ce its<br />

formation <strong>in</strong> 1983. The choir has approximately 40 male and female s<strong>in</strong>gers. The ensemble<br />

concentrates primarily on religious and secular a­cappella choir music ori g<strong>in</strong>at<strong>in</strong>g from a<br />

variety of countries, cultures and eras. Concert tours and participation <strong>in</strong> <strong>in</strong>ternational choral<br />

festivals have taken Carm<strong>in</strong>a Mundi to Argent<strong>in</strong>a, Albania, Belgium, Estonia, France, the<br />

Netherlands and Austria.<br />

Dur<strong>in</strong>g his open<strong>in</strong>g presentation, Dr. Thomas Elbert, Professor of Cl<strong>in</strong>ical Psychology and<br />

Behavioural Neurology at the University of Constance, will address the question of how lifethreaten<strong>in</strong>g<br />

experiences have changed the evolution of our m<strong>in</strong>ds and bra<strong>in</strong>s. Based on his<br />

experiences <strong>in</strong> crisis areas of the world he will report on existential mental crises and the<br />

possibilities of deal<strong>in</strong>g with them. The common thread of the track which is particularly<br />

important to me beg<strong>in</strong>s here and runs through the entire congress. Prof. Mart<strong>in</strong> Bohus from<br />

the Cl<strong>in</strong>ic for Psychosomatic Medic<strong>in</strong>e and Psycho therapy at the Central Institute for Mental<br />

Health <strong>in</strong> Mannheim will take up the thread aga<strong>in</strong> on Saturday <strong>in</strong> his plenary address:<br />

Perspectives of Psychotherapy.<br />

The topic of mental illnesses through the lifespan is not conceivable without <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g <strong>in</strong>depth<br />

two of our subject’s neighbour<strong>in</strong>g discipl<strong>in</strong>es: child and adolescent psychiatry on one<br />

hand and geriatric psychiatry on the other. Professor Judy Rapoport, Head of the Child Psychiatry<br />

Department at the National Institute of Mental Health, will pick up the guid<strong>in</strong>g theme<br />

of this year’s congress directly <strong>in</strong> her plenary address and illustrate that we can only understand<br />

mental illnesses <strong>in</strong> adults if we comprehend the precursors of these disturbances from<br />

the outset of bra<strong>in</strong> development.<br />

The focus of the third day of the congress will be on the other end of the lifespan which is<br />

<strong>in</strong>creas<strong>in</strong>gly ga<strong>in</strong><strong>in</strong>g significance aga<strong>in</strong>st the background of demographic change. We consider<br />

the establishment of the German Centre for Neurodegenerative Diseases (DZNE) <strong>in</strong><br />

Bonn to be a positive signal for neuropsychiatric research <strong>in</strong> Germany that cannot be overestimated.<br />

We aim to highlight this event by means of a “DZNE Day” on Friday with a variety<br />

of presentations. We are particularly pleased to have been able to secure the found<strong>in</strong>g<br />

director of the DZNE, Prof. Pierluigi Nicotera, for a plenary lecture. Among other th<strong>in</strong>gs, he<br />

is scientifically engaged <strong>in</strong> the apoptosis, programmed cell death, which plays a key role <strong>in</strong><br />

neurodegenerative diseases such as Alzheimer’s dementia. Alongside this there will be two<br />

DZNE symposia which will deal with aspects of basic research and with psychosocial and<br />

care questions relat<strong>in</strong>g to dement<strong>in</strong>g illnesses.<br />

I would like to personally recommend two presidents’ symposia to you. One will deal with<br />

current developments <strong>in</strong> psychiatric and psychotherapeutic research: Which biological<br />

developments will have the greatest effects and change our subject <strong>in</strong> future decades? In<br />

the second symposium we will discuss ethics, and hence the image of humanity, as well as<br />

the particular responsibility of our cl<strong>in</strong>ical and scientific action.<br />

Also important to us this year is the first <strong>in</strong>formation day to be run for patients and family<br />

members with presentations on the most important cl<strong>in</strong>ical symptoms of mental illness. The<br />

DGPPN Academy and the Care Congress, the Student Congress, the Teachers’ Congress and<br />

the Trialogue Forum are traditionally a part of the DGPPN congress and we are very proud<br />

of this. An extensive range of topics await you aga<strong>in</strong> <strong>in</strong> these fields this year.


Welcome Address<br />

DGPPN – German Association for Psychiatry and Psychotherapy<br />

As <strong>in</strong> previous years, the programme has been designed by the scientific programme committee<br />

<strong>in</strong> close cooperation with the specialist departments of the DGPPN and the cooperat<strong>in</strong>g<br />

professional associations and organisations at home and abroad who I would like<br />

to thank s<strong>in</strong>cerely here for their contribution. Our thanks go also to CPO HANSER SERVICE,<br />

our skilled partner <strong>in</strong> plann<strong>in</strong>g the congress.<br />

F<strong>in</strong>ally I would like to mention a special treat that also has to do with our upcom<strong>in</strong>g colleagues:<br />

this year for the first time we will be offer<strong>in</strong>g a DGPPN congress k<strong>in</strong>dergarten free<br />

of charge. We hope that this service will make it easier for parents to attend and that it will<br />

provide their offspr<strong>in</strong>g with some well­supervised and enterta<strong>in</strong><strong>in</strong>g hours.<br />

I am also firmly conv<strong>in</strong>ced that this year we have managed once aga<strong>in</strong> to put together an<br />

<strong>in</strong>terest<strong>in</strong>g and varied programme which you ought not to miss. We cordially <strong>in</strong>vite you to<br />

make exhaustive use of it. I would be very pleased <strong>in</strong>deed to welcome you this year to the<br />

DGPPN congress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> from 25 to 28 November.<br />

Prof. Frank Schneider, M. D., Ph. D.<br />

President of the German Association for Psychiatry and Psychotherapy (DGPPN)<br />

Congress President<br />

89<br />

DGPPN Congress 2009 – English Programme


DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />

Welcome Address<br />

ÖGPP – Austrian Association for Psychiatry and Psychotherapy<br />

Michael Musalek<br />

90<br />

Mental illnesses are not rigid structures that only cont<strong>in</strong>ue to exist simply because they once<br />

came <strong>in</strong>to existence; <strong>in</strong> fact they <strong>in</strong>volve processes the cont<strong>in</strong>ued existence of which is expla<strong>in</strong>ed<br />

by the action of multiple illness­conserv<strong>in</strong>g factors. Along with physical circumstances<br />

and the <strong>in</strong>herent momentum of the pathological process, it is also, above all, <strong>in</strong>fluences<br />

from the psychosocial area which co­determ<strong>in</strong>e the plasticity of mental illnesses. At<br />

the same time a special role is granted to each particular age and to the ma<strong>in</strong> topics and<br />

focus <strong>in</strong> life l<strong>in</strong>ked with it. Treatment which is not exclusively oriented towards illness constructs<br />

but rather towards the sufferer will thus quite significantly take <strong>in</strong>to account the life<br />

period <strong>in</strong> which the mentally ill f<strong>in</strong>d themselves and the problems which develop <strong>in</strong> connection<br />

with it.<br />

Moreover, it is universally known nowadays that, <strong>in</strong> the middle life stages, highly effective<br />

psychopharmacological measures cannot be transferred <strong>in</strong> type and dose directly to people<br />

of other ages, such as adolescents or older age groups. Last but not least, however, it is also<br />

the <strong>in</strong>dividual’s vary<strong>in</strong>g resources dur<strong>in</strong>g different periods of life which quite significantly<br />

determ<strong>in</strong>e the course of the illness and the success of the treatment. Accord<strong>in</strong>gly, a psychiatry,<br />

which aga<strong>in</strong> places the human be<strong>in</strong>g at the centre of its diagnosis and therapy and<br />

which is not reduced to conventional <strong>in</strong>dication medic<strong>in</strong>e with its ma<strong>in</strong> focus on illness constructs,<br />

will also primarily take <strong>in</strong>to account <strong>in</strong> its treatment plann<strong>in</strong>g the life stage which the<br />

patient is <strong>in</strong> at present and the problems and opportunities for further development that are<br />

l<strong>in</strong>ked to it.<br />

Such human­based psychiatry will also not be able to refer exclusively to evidence­based<br />

medical data – no matter how essential this rema<strong>in</strong>s as the foundation stone of rational therapy<br />

design – but will also have to <strong>in</strong>clude <strong>in</strong> its remedies knowledge which extends beyond<br />

medic<strong>in</strong>e and psychiatry <strong>in</strong> the narrower sense. The result<strong>in</strong>g complexity of psychiatric action<br />

will also be the focus of the next congress of the ÖGPP, the Austrian Association for<br />

Psychiatry and Psychotherapy (Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie)<br />

under the head<strong>in</strong>g The Art of Treatment <strong>in</strong> Psychiatry, which will be held <strong>in</strong> Gmunden<br />

from 22 to 24 April 2010 and you are cordially <strong>in</strong>vited to attend. At this po<strong>in</strong>t, it is a<br />

pleasant duty to thank those responsible at the DGPPN for the excellent cooperation which<br />

we have enjoyed <strong>in</strong> recent years, and also above all for hav<strong>in</strong>g dedicated this year’s DGPPN<br />

congress to the very important area of mental illnesses through the lifespan. In particular,<br />

this will also br<strong>in</strong>g about and promote the further development of a psychiatry which once<br />

aga<strong>in</strong> centers on the whole person a human­based psy chiatry which extends beyond medical<br />

conditions and cl<strong>in</strong>ical pictures and where the human aga<strong>in</strong> be comes the measure of all<br />

th<strong>in</strong>gs.<br />

With my best wishes for fruitful discussions and pleasurable encounters at this year’s<br />

DGPPN congress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />

Yours s<strong>in</strong>cerely,<br />

Prof. Dr. Michael Musalek<br />

President of the Austrian Association for Psychiatry and Psychotherapy (ÖGPP)


Welcome Address<br />

SGPP – Swiss Association for Psychiatry and Psychotherapy<br />

Hans Kurt<br />

Ladies and Gentlemen,<br />

Colleagues and Congress Delegates,<br />

Epidemiological data from Switzerland <strong>in</strong>dicates that the group of adolescents and young<br />

adults on one hand and of old people on the other hand are poorly provided for <strong>in</strong> terms of<br />

psychiatry and psychotherapy. In the case of young people who are ill, the difficulty is that<br />

child and youth psychiatry is no longer responsible for people over the age of 18, and adult<br />

psychiatry does not yet feel responsible for these young adults. This fact is bemoaned both<br />

by community based psychiatrists and also those colleagues work<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>in</strong>stitutional care<br />

where, for example, there is a lack of beds for young adults with their specific requirements.<br />

When it comes to older mentally ill patients, their out­patient care is provided almost exclusively<br />

by primary carers and there is a huge backlog of demand for psychiatric and psychotherapeutic<br />

treatment. The grow<strong>in</strong>g number of suicides <strong>in</strong> older people, for example, is<br />

alarm<strong>in</strong>gly high. Another area which causes us a great deal of concern <strong>in</strong> Switzerland is the<br />

lack of upcom<strong>in</strong>g specialists and consultants <strong>in</strong> psychiatry and psychotherapy, a topic which<br />

will also be given appropriate consideration dur<strong>in</strong>g the congress. Here too, it is partly a<br />

problem of lifespan.<br />

Switzerland has the highest density of psychiatrists <strong>in</strong> Europe but, as a specialist group,<br />

psychiatry also has the highest average age of its specialists. There is a lack of young psychiatrists<br />

<strong>in</strong> tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> psychiatric <strong>in</strong>stitutions and it is only possible to guarantee the ongo<strong>in</strong>g<br />

function<strong>in</strong>g of these <strong>in</strong>stitutions by recruit<strong>in</strong>g colleagues from abroad. Many tasks,<br />

but not all by a long way, can be carried out by non­medical specialists such as psychologists.<br />

Why is the highly <strong>in</strong>terest<strong>in</strong>g profession of psychiatrist and psychotherapist not<br />

attractive, and what relationships and reasons can we f<strong>in</strong>d for this, given that the problem<br />

of need<strong>in</strong>g new blood exists throughout Europe.<br />

Where the lifespan of our specialist associations is concerned, we are proud <strong>in</strong> Switzerland<br />

that the SGKJPP, the Association for Child and Adolescent Psychiatry and Psychotherapy<br />

(Fachgesellschaft für K<strong>in</strong>der- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie), and the SGPP, the<br />

Association for Adult Psychiatry and Psychotherapy (Fachgesellschaft der Erwachsenenpsychiatrie<br />

und Psychotherapie), have been work<strong>in</strong>g <strong>in</strong>creas<strong>in</strong>gly close <strong>in</strong> recent years. S<strong>in</strong>ce<br />

child psychiatry broke away from adult psychiatry with its own specialist doctor’s title a<br />

little more than 50 years ago, we are now work<strong>in</strong>g together aga<strong>in</strong> under the auspices of<br />

a strong umbrella organisation. Together, but with each association hav<strong>in</strong>g its own identity,<br />

we attempt to lobby for the whole range of <strong>in</strong>dividuals with mental illness from children to<br />

the elderly as well as for their dependents and families, be it <strong>in</strong> matters of science, therapy<br />

or health policy. Particularly <strong>in</strong> our public relations work, <strong>in</strong> questions of health policy and<br />

also <strong>in</strong> the case of problems which affect our professional status, we are able to achieve<br />

more with our united forces, have become more powerful and are accord<strong>in</strong>gly taken more<br />

seriously by other partners <strong>in</strong> the public health sector.<br />

I am look<strong>in</strong>g forward to an excit<strong>in</strong>g congress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, to meet<strong>in</strong>g many colleagues from<br />

Germany, Austria and many other European countries as well, and naturally to the contact<br />

between colleagues of all age groups, between young and old, a unique opportunity to learn<br />

from one another.<br />

Dr. med. Hans Kurt<br />

President of the Swiss Association for Psychiatry and Psychotherapy (SGPP)<br />

91<br />

DGPPN Congress 2009 – English Programme


DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />

Welcome Address<br />

BVDP – Professional Association of German Specialists for Psychiatry and Psychotherapy<br />

BVDN – Professional Association of German Neurologists and Psychiatrists<br />

Christa Roth-Sackenheim<br />

Frank Bergmann<br />

92<br />

Esteemed Colleagues,<br />

Once aga<strong>in</strong> this year you are warmly <strong>in</strong>vited the BVDN, the Professional Association of<br />

German Neurologists and Psychiatrists (Berufsverband Deutscher Nervenärzte) and the<br />

BVDP, the Profession al Association of German Specialists for Psychiatry and Psychotherapy<br />

(Berufsverband Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie) to the annual scientific<br />

highlight our of professional group, the DGPPN Congress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />

This year is a very special year <strong>in</strong> terms of health policy. By the time you receive the <strong>in</strong>vitation<br />

programme, the starter’s gun will have been fired for the Bundestag elections and<br />

health care will be THE crucial election topic along with the economic crisis.<br />

By the time the congress takes place, the electoral decision will have been made. Then the<br />

first po<strong>in</strong>ts will be set for health policy as to whether it will go towards abolish<strong>in</strong>g specialist<br />

out­patient care, creat<strong>in</strong>g a primary physician system or focus<strong>in</strong>g on selective contracts with<br />

underm<strong>in</strong><strong>in</strong>g of basic local out­patient care <strong>in</strong> collective agreements.<br />

The DGPPN and professional associations are jo<strong>in</strong>tly speak<strong>in</strong>g out aga<strong>in</strong>st basic health policy<br />

conditions for people with mental illnesses which revert to the care situation which existed<br />

<strong>in</strong> the 50s and 60s of the previous century!<br />

In our political work as professional associations we will jo<strong>in</strong>tly cont<strong>in</strong>ue to ask the question:<br />

What is mental health worth to society? What is still left over 30 years later of the high targets<br />

set by the Psychiatry Enquête 1975, an <strong>in</strong>vestigation <strong>in</strong>to the situation of psychiatry <strong>in</strong><br />

the Federal Republic of Germany? Have the objectives of care <strong>in</strong> the community not already<br />

been underm<strong>in</strong>ed if the response to decreas<strong>in</strong>g periods of hospitalisation is high readmission<br />

rates? Is local out­patient care adequate and target­oriented given the high significance<br />

of mental health problems <strong>in</strong> terms of healthcare economics and, above all, is it as sured <strong>in</strong><br />

the long term?<br />

What answers can we as neurologists and specialists for psychiatry and psychotherapy give<br />

to a society <strong>in</strong> which mental illnesses are the most frequent reason for early retirement (<strong>in</strong><br />

both men AND women) and which account for the highest rise <strong>in</strong> <strong>in</strong>dustrial accident diagnoses<br />

among young employees?<br />

People with mental health problems cont<strong>in</strong>ue to be entitled to the best possible care <strong>in</strong> just<br />

the same way as people with “purely somatic” illnesses: a care which is specific to their<br />

case, <strong>in</strong>dividually tailored to their biography and their psychosocial context as well as be<strong>in</strong>g<br />

state­of­the­art both medically and psychotherapeutically. Lack of knowledge and prejudice<br />

still def<strong>in</strong>e the basic conditions for the care of people with mental health disorders <strong>in</strong> our<br />

health system.<br />

This year the BVDP, the Professional Association of German Specialists for Psychiatry and<br />

Psychotherapy (Berufsverband Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie) is<br />

also celebrat<strong>in</strong>g its 10th anniversary and would like to extend a very warm <strong>in</strong>vitation to its<br />

anniversary celebrations which will take place dur<strong>in</strong>g the congress.<br />

So, come to Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong> large numbers and take part <strong>in</strong> the fasc<strong>in</strong>at<strong>in</strong>g scientific development<br />

of our medical profession – psychiatry and psychotherapy. Be<strong>in</strong>g or becom<strong>in</strong>g a psychiatrist<br />

or a psychotherapist br<strong>in</strong>gs us pleasure as doctors and provides us with <strong>in</strong>spiration and job<br />

satisfaction!<br />

K<strong>in</strong>d regards<br />

Dr. Christa Roth­Sackenheim<br />

Professional Association of German Specialists for Psychiatry and Psychotherapy (BVDP)<br />

Dr. Frank Bergmann<br />

Professional Association of German Neurologists and Psychiatrists (BVDN)


Congress Organisation<br />

Scientific Committee, Co-operat<strong>in</strong>g Associations and Societies, Press Office, Congress Office<br />

Congress President<br />

Professor Frank Schneider, M. D., Ph. D.<br />

Department of Psychiatry and Psychotherapy,<br />

University RWTH Aachen<br />

Pauwelsstr. 30, 52074 Aachen, Germany<br />

Scientific Contact<br />

Michael Gröz<strong>in</strong>ger, M. D.<br />

Department of Psychiatry and Psychotherapy,<br />

University RWTH Aachen<br />

Pauwelsstr. 30, 52074 Aachen, Germany<br />

Phone : +49 – 241 – 803 6530 — Fax: +49 – 241 – 808 2401<br />

Email: dgppn@ukaachen.de<br />

Scientific Committee<br />

K.­H. Be<strong>in</strong>e, Hamm<br />

F. Bergmann, Aachen<br />

F. M. Böcker, Naumburg­Saale<br />

P. Falkai, Gött<strong>in</strong>gen<br />

J. Fritze, Pulheim<br />

W. Gaebel, Düsseldorf<br />

S. Gerber, Freiburg<br />

M. Gröz<strong>in</strong>ger, Aachen<br />

I. Hauth, Berl<strong>in</strong><br />

A. He<strong>in</strong>z, Berl<strong>in</strong><br />

S. Herpertz, Rostock<br />

F. Hohagen, Lübeck<br />

W. Maier, Bonn<br />

T. Nesseler, Berl<strong>in</strong><br />

C. Roth­Sackenheim, Andernach<br />

S. Rudolf, Lübeck<br />

H. Sauer, Jena<br />

T. Schläpfer, Bonn<br />

F. Schneider, Aachen (Chairman)<br />

U. Voderholzer, Freiburg<br />

J. Zielasek, Düsseldorf<br />

Congress Organiser and Press Office<br />

DGPPN – German Association for Psychiatry and Psychotherapy<br />

Executive Director: Dr. Thomas Nesseler<br />

Re<strong>in</strong>hardtstr. 14, 10117 Berl<strong>in</strong>, Germany<br />

Phone: +49 – (0)30 – 2404 772 0<br />

Fax: +49 – (0)30 – 2404 772 29<br />

Email: secretariat@dgppn.de<br />

Dur<strong>in</strong>g the congress the DGPPN will be represented <strong>in</strong> the<br />

press office <strong>in</strong> the International Congress Centrum ICC Berl<strong>in</strong>.<br />

Congress and Exhibition Office<br />

CPO HANSER SERVICE GmbH<br />

Co-operat<strong>in</strong>g Associations and Societies<br />

Aktion Psychisch Kranke (APK) R. Schmidt-Zadel, Rat<strong>in</strong>gen<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Neuropsychopharmakologie und<br />

Pharmakopsychiatrie (AGNP) R. Rupprecht, Munich<br />

Arbeitskreis der Chefärzt<strong>in</strong>nen und Chefärzte der Kl<strong>in</strong>iken<br />

für Psychiatrie und Psychotherapie an Allgeme<strong>in</strong>krankenhäusern<br />

<strong>in</strong> Deutschland (ACKPA) K.-H. Be<strong>in</strong>e,<br />

Hamm<br />

Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN)<br />

F. Bergmann, Aachen<br />

Berufsverband Deutscher Psychiater (BVDP)<br />

C. Roth-Sacken heim, Andernach<br />

Bundesärztekammer (BÄK) C. Goesmann, Hannover<br />

Bundesdirektorenkonferenz (Konferenz der ärztlichen<br />

Leiter und Leiter<strong>in</strong>nen deutscher Kl<strong>in</strong>iken für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie) I. Hauth, Berl<strong>in</strong><br />

Bundespsychotherapeutenkammer R. Richter, Hamburg<br />

Deutsche Ärztliche Gesellschaft für Verhaltenstherapie<br />

(DÄVT) S. Sulz, Munich<br />

Deutsche Gesellschaft für Biologische Psychiatrie (DGBP)<br />

P. Falkai, Gött<strong>in</strong>gen<br />

Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und ­psychotherapie<br />

(DGGPP) H. Gutzmann, Berl<strong>in</strong><br />

Deutsche Gesellschaft für K<strong>in</strong>der­ und Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP)<br />

J. Hebebrand, Essen<br />

Deutsche Gesellschaft für Mediz<strong>in</strong>ische Psychologie<br />

(DGMP) R. De<strong>in</strong>zer, Gießen<br />

Deutsche Gesellschaft für Mediz<strong>in</strong>ische Soziologie (DGMS)<br />

H. Pfaff, Cologne<br />

Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)<br />

H. Reichmann, Dresden<br />

Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)<br />

U. Stau d<strong>in</strong> ger, Bremen<br />

Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Mediz<strong>in</strong><br />

und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) W. Senf, Essen<br />

Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Sucht therapie<br />

(DG­Sucht) K. Mann, Mannheim<br />

Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) J. Bön<strong>in</strong>g,<br />

Würzburg<br />

Deutscher Hausärzteverband U. Weigeldt, Bremen<br />

Neurowissenschaftliche Gesellschaft (NWG) S. Korsch<strong>in</strong>g,<br />

Köln<br />

Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

(ÖGPP) M. Musalek, Vienna<br />

Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychothe<br />

rapie (SGPP) H. Kurt, Bern<br />

Ständige Konferenz der Lehrstuhl<strong>in</strong>haber für Psychiatrie<br />

und Psy chotherapie an den deutschen Universitäten<br />

A. He<strong>in</strong>z, Berl<strong>in</strong><br />

Paulsborner Str. 44, 14193 Berl<strong>in</strong>, Germany<br />

Phone: +49 – (0)30 – 300 669 0 — Fax: +49 – (0)30 – 300 669 50<br />

Email: dgppn09@cpo­hanser.de<br />

93<br />

DGPPN Congress 2009 – English Programme


DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />

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Programme overview<br />

Wednesday, 25 November 2009<br />

94<br />

State­of­the­Art<br />

Symposia<br />

Pro­Con­Debates<br />

Jo<strong>in</strong>t Symposia<br />

Discussion Forums<br />

08.30 – 10.00 h 08.30 – 12.15 h<br />

Symposia<br />

10.15 – 12.15 h<br />

Congress Open<strong>in</strong>g and Open<strong>in</strong>g Lecture<br />

Award Ceremony<br />

Research<br />

Workshops<br />

Oral Presentations<br />

Educational<br />

Symposia<br />

12.30 – 13.30 h 12.30 – 13.30 h<br />

13.30 – 15.00 h<br />

YP Programme<br />

Job market for<br />

hospitals and<br />

private practices<br />

13.30 – 14.30 h 13.30 – 15.00 h<br />

Luncheon<br />

Symposia<br />

YP Programme<br />

Meet the Expert<br />

Forum European<br />

Leaders<br />

14.00 – 16.00 h<br />

Pupils' Congress /<br />

Teachers'<br />

Round­table<br />

Open<strong>in</strong>g press<br />

conference<br />

13.45 – 15.15 h<br />

Press background<br />

talks<br />

2­Day­Workshops<br />

15.30 – 17.00 h 15.30 – 17.00 h 15.30 – 17.00 h 15.30 – 17.00 h 15.30 – 19.15 h<br />

State­of­the­Art<br />

Symposia<br />

Pro­Con­Debates<br />

17.00 – 19.00 h<br />

Satellite<br />

Symposia<br />

YP Programme<br />

Interactive<br />

Round­table<br />

for students<br />

Symposia<br />

Jo<strong>in</strong>t Symposia<br />

Discussion Forums<br />

from 19.15 h<br />

Get­Together<br />

followed by Congress Party<br />

Research<br />

Workshops<br />

Oral Presentations<br />

A selection of sessions, marked with e , will be held <strong>in</strong> English.<br />

For sessions marked with DrE , ErD or D E a simultaneous translation will be provided.<br />

2­Day­Workshops<br />

09.00 – 18.00 h Exhibition of the Industry


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Programme overview<br />

Thursday, 26 November 2009<br />

07.30 – 08.30 h<br />

Breakfast<br />

Symposium<br />

State­of­the­Art<br />

Symposia<br />

Pro­Con­Debates<br />

Jo<strong>in</strong>t Symposia<br />

Discussion Forums<br />

08.30 – 10.00 h 08.30 – 12.15 h<br />

Symposia<br />

Research<br />

Workshops<br />

Oral Presentations<br />

Educational<br />

Symposia<br />

10.30 – 12.00 h 10.30 – 12.00 h 10.30 – 12.00 h 10.30 – 12.00 h<br />

Presidential Symposia<br />

Ma<strong>in</strong> Symposia<br />

'Trialog' Forum<br />

Psychiatry<br />

Christ<strong>in</strong>a Barz­<br />

Lecture<br />

12.15 – 13.15 h 12.15 – 13.15 h<br />

YP Programme<br />

Award Ceremony<br />

Job market for<br />

Plenary Lecture<br />

hospitals and<br />

private practices<br />

Press<br />

background talks<br />

2­Day­Workshops<br />

13.30 – 15.00 h 13.30 – 15.00 h 13.30 – 15.00 h 13.30 – 14.30 h 13.30 – 15.00 h 13.30 – 15.00 h<br />

Luncheon<br />

Symposia<br />

State­of­the­Art<br />

Symposia<br />

Pro­Con­Debates<br />

Poster<br />

Presentations<br />

'Trialog' Forum<br />

Psychiatry<br />

YP Programme<br />

Meet the Expert<br />

Press<br />

Round­table 1<br />

Nurs<strong>in</strong>g Congress<br />

Open<strong>in</strong>g<br />

15.30 – 17.00 h 15.30 – 17.00 h 15.30 – 17.00 h 15.30 – 19.15 h<br />

Symposia<br />

Jo<strong>in</strong>t Symposia<br />

Discussion Forums<br />

Research<br />

Workshops<br />

Oral Presentations<br />

YP Programme<br />

Interactive<br />

Round­table<br />

for students<br />

Nurs<strong>in</strong>g Congress<br />

Symposium<br />

17.15 – 18.45 h 17.15 – 18.45 h 17.15 – 18.45 h<br />

Satellite<br />

Symposia<br />

State­of­the­Art<br />

Symposia<br />

Pro­Con­Debates<br />

Symposia<br />

19.00 – 21.30 h<br />

DGPPN General Assembly<br />

Research<br />

Workshops<br />

Oral Presentations<br />

Nurs<strong>in</strong>g Congress<br />

Symposium<br />

A selection of sessions, marked with e , will be held <strong>in</strong> English.<br />

For sessions marked with DrE , ErD or D E a simultaneous translation will be provided.<br />

2­Day­Workshops<br />

09.00 – 18.00 h Exhibition of the Industry<br />

95<br />

DGPPN Congress 2009 – English Programme


DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />

8<br />

9<br />

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11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

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18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

Programme overview<br />

Friday, 27 November 2009<br />

96<br />

State­of­the­Art<br />

Symposia<br />

Pro­Con­Debates<br />

Symposia<br />

Jo<strong>in</strong>t Symposia<br />

Discussion Forums<br />

08.30 – 10.00 h 08.30 – 10.00 h 08.30 – 12.15 h<br />

Research<br />

Workshops<br />

Oral Presentations<br />

Educational<br />

Symposia<br />

Nurs<strong>in</strong>g Congress<br />

Symposium<br />

10.30 – 12.00 h 10.30 – 12.00 h<br />

Presidential Symposia<br />

Ma<strong>in</strong> Symposia / DZNE *<br />

12.30 – 13.15 h 12.30 – 13.15 h<br />

Award Ceremony<br />

Plenary Lecture / DZNE *<br />

Nurs<strong>in</strong>g Congress<br />

Symposium<br />

YP Programme: Job market for<br />

hospitals and private practices 13.00 – 15.00 h<br />

Nurs<strong>in</strong>g Congress<br />

Workshops<br />

2­Day­Workshops<br />

13.30 – 15.00 h 13.30 – 15.00 h 13.30 – 14.30 h 13.30 – 15.00 h 13.30 – 15.00 h<br />

Luncheon<br />

Symposia<br />

Ma<strong>in</strong> Symposia<br />

DZNE *<br />

State­of­the­Art<br />

Symposia<br />

Pro­Con­Debates<br />

Poster<br />

Presentations<br />

YP Programme<br />

Meet the Expert<br />

Press<br />

Round­table 2<br />

10­year Anniversary<br />

BVDP<br />

15.30 – 17.00 h 15.30 – 17.00 h 15.30 – 17.00 h 15.30 – 19.15 h<br />

Symposia<br />

Jo<strong>in</strong>t Symposia<br />

Discussion Forums<br />

17.15 – 18.45 h 17.15 – 18.45 h<br />

Podium Discussion<br />

19.00 – 21.00 h<br />

Satellite<br />

Symposium<br />

State­of­the­Art<br />

Symposia<br />

Jo<strong>in</strong>t Symposia<br />

YP Programme<br />

Interactive Round<br />

table for students<br />

Symposia<br />

Research<br />

Workshops<br />

Oral Presentations<br />

* DZNE: German Centre for Neurodegenerative Diseases<br />

16.45 – 18.45 h<br />

BVDP<br />

Annual General<br />

Assembly for<br />

Members<br />

Nurs<strong>in</strong>g Congress<br />

Clos<strong>in</strong>g Ceremony<br />

A selection of sessions, marked with e , will be held <strong>in</strong> English.<br />

For sessions marked with DrE , ErD or D E a simultaneous translation will be provided.<br />

2­Day­Workshops<br />

09.00 – 18.00 h Exhibition of the Industry


8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

Programme overview<br />

Saturday, 28 November 2009<br />

State­of­the­Art<br />

Symposia<br />

Jo<strong>in</strong>t Symposia<br />

Discussion Forums<br />

08.30 – 10.00 h 08.30 – 12.15 h<br />

Symposia<br />

Research<br />

Workshops<br />

Oral Presentations<br />

Educational<br />

Symposia<br />

10.30 – 12.00 h 10.30 – 14.45 h 10.30 – 12.00 h<br />

Ma<strong>in</strong> Symposia<br />

Information Day for<br />

families, persons<br />

affected and<br />

<strong>in</strong>terested people<br />

YP Programme<br />

Interactive<br />

Round­table<br />

for students<br />

12.15 – 13.15 h 12.15 – 13.15 h<br />

Award Ceremony<br />

Plenary Lecture<br />

YP Programme<br />

Job market for<br />

hospitals and<br />

private practices<br />

A selection of sessions, marked with e , will be held <strong>in</strong> English.<br />

For sessions marked with DrE , ErD or D E a simultaneous translation will be provided.<br />

2­Day­Workshops<br />

13.30 – 17.15 h<br />

2­Day­Workshops<br />

09.00 – 13.00 h Exhibition of the Industry<br />

97<br />

DGPPN Congress 2009 – English Programme


DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />

Presentation formats<br />

Plenary Lectures 45 m<strong>in</strong><br />

Em<strong>in</strong>ent experts will present papers on the congress' ma<strong>in</strong><br />

topics.<br />

Presidential Symposia 90 m<strong>in</strong><br />

The president's symposia <strong>in</strong>clude events which expand on<br />

and develop the congress' ma<strong>in</strong> topic <strong>in</strong> a special way.<br />

Ma<strong>in</strong> Symposia 90 m<strong>in</strong><br />

The ma<strong>in</strong> symposia particularly reflect the congress' ma<strong>in</strong><br />

topics.<br />

State-of-the-Art-Symposia 90 m<strong>in</strong><br />

State­of­the­Art­Symposia on the most important mental illnesses<br />

will take place with<strong>in</strong> the framework of the DGPPN<br />

congress.<br />

Pro-Con-Debates 90 m<strong>in</strong><br />

In this moderated discussion format, experts from a specialised<br />

field will debate open questions regard<strong>in</strong>g diagnosis,<br />

cl<strong>in</strong>ical history and care of mental illnesses. When select<strong>in</strong>g<br />

the debaters, importance has been attached to nom<strong>in</strong>at<strong>in</strong>g<br />

representatives who have already taken oppos<strong>in</strong>g positions<br />

<strong>in</strong> the run­up to the controversial questions.<br />

Jo<strong>in</strong>t Symposia 90 m<strong>in</strong><br />

These are symposia which are conducted <strong>in</strong> liaison with<br />

the cooperat<strong>in</strong>g specialist associations and profes sional<br />

organisations. They are specifically highlighted <strong>in</strong> the programme.<br />

Symposia 90 m<strong>in</strong><br />

Each symposium at the DGPPN Congress 2009 is scheduled<br />

for 90 m<strong>in</strong>utes which equals four speakers chaired by two<br />

scientists.<br />

98<br />

Educational Symposia 90 m<strong>in</strong><br />

This new type of session complements the programme offered<br />

by the “Weiterbildungsakademie” and the established<br />

State­of­the­Art­Symposia and provides the framework <strong>in</strong><br />

which a specific, cl<strong>in</strong>ically relevant topic can be comprehensively<br />

presented. A maximum of three talks are permitted,<br />

<strong>in</strong> order to ensure sufficient time for the subsequent<br />

discussion.<br />

Research Workshops 90 m<strong>in</strong><br />

Research workshops offer scientists work<strong>in</strong>g <strong>in</strong> a specialised<br />

field a forum to present their results and to discuss<br />

future research and cooperation strategies.<br />

Discussion Forums 90 m<strong>in</strong><br />

A discussion forum starts with short statements by experts<br />

followed by a discussion.<br />

Oral presentations 10 m<strong>in</strong> + 5 m<strong>in</strong><br />

The oral presentations will be selected by the Scientific<br />

Committee after abstract submissions have been reviewed.<br />

The 90­m<strong>in</strong>ute sessions will be grouped by topics and<br />

chaired by selected specialists. The time slot for a s<strong>in</strong>gle<br />

presentation <strong>in</strong> a free communication is 15 m<strong>in</strong>utes <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g<br />

discussion time.<br />

Posters<br />

Each accepted poster will be exhibited at the DGPPN<br />

Congress 2009. The posters will be grouped <strong>in</strong>to thematic<br />

Guided Poster Tours chaired by renowned specialists. The<br />

Guided Poster Tours will give the authors the opportunity to<br />

present their f<strong>in</strong>d<strong>in</strong>gs and discuss them with the audience.


Congress Open<strong>in</strong>g // Open<strong>in</strong>g Lecture<br />

Wednesday, 25 November 2009 // 10.15 – 12.15 h // Hall 2 (Saal 2)<br />

Thomas Elbert<br />

Congress Open<strong>in</strong>g<br />

The status quo of psychiatry<br />

Frank Schneider (Aachen, Germany)<br />

Congress President<br />

President of the German Association for Psychiatry and Psychotherapy (DGPPN)<br />

DrE<br />

Hans Heimann Award: DGPPN Dissertation Award<br />

Carm<strong>in</strong>a Mundi (Aachen, Germany)<br />

Open<strong>in</strong>g Lecture<br />

Of Hunters and the Hunted: How Life­threaten<strong>in</strong>g<br />

Experiences Modify Bra<strong>in</strong> and Behaviour<br />

Thomas Elbert (Constance, Germany)<br />

DrE<br />

Why are savagery and violence so omnipresent among humans? The observations presented<br />

here are based both on studies carried out <strong>in</strong> the crisis regions of this world and also on<br />

considerations of evolutionary biology and behavioural neuroscience. Accord<strong>in</strong>g to these,<br />

the hunt<strong>in</strong>g behaviour <strong>in</strong> male hom<strong>in</strong>ids has been develop<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>ce the Pliocene, that is for<br />

several million years.<br />

The reward due to social and, ultimately, reproductive success led to the hunt for bigger and<br />

bigger trophies. The requirement was that hunt<strong>in</strong>g behaviour became appetitive, a desire<br />

that made deprivations, pa<strong>in</strong>s, blood, sweat and, ultimately, the will<strong>in</strong>gness to kill tolerable.<br />

Evolutionary development <strong>in</strong>to the “perversion” of the urge to hunt, that is to say the transfer<br />

of this urge to members of one’s own species, was nurtured by the resultant advantage<br />

of personal and social power. While breakdown of the <strong>in</strong>traspecies <strong>in</strong>hibition towards kill<strong>in</strong>g<br />

would endanger the species <strong>in</strong> animals, controlled <strong>in</strong>hibition was enabled <strong>in</strong> humans <strong>in</strong> that<br />

higher regulatory systems, such as frontal lobe based executive functions, prevent the <strong>in</strong>voluntary<br />

derailment of hunt<strong>in</strong>g behaviour. If this control – such as <strong>in</strong> child soldiers for<br />

exam ple – is not learned, then brutality towards members of one’s own species rema<strong>in</strong>s<br />

appeal<strong>in</strong>g. A better understand<strong>in</strong>g of the behavioural and neurobiological mechanisms<br />

of hunt<strong>in</strong>g ought also, therefore, to lead to a better understand<strong>in</strong>g of barbaric behaviour:<br />

Hunt<strong>in</strong>g for men – more rarely for women – is appetitive and emotionally excit<strong>in</strong>g with the<br />

subsequent release of messenger substances (endorph<strong>in</strong>s) which can arouse feel<strong>in</strong>gs of<br />

euphoria and alleviate pa<strong>in</strong>. This is also brought about by bond<strong>in</strong>g and social rites (e. g. <strong>in</strong>itiation)<br />

sett<strong>in</strong>g up the read<strong>in</strong>ess for both hunt<strong>in</strong>g and violent disputes. Big game hunt<strong>in</strong>g as<br />

well as attack of other communities is more successful <strong>in</strong> groups – men also perceive this as<br />

more pleasurable. This may expla<strong>in</strong> the fasc<strong>in</strong>ation with gladiatorial combat, football and<br />

computer games, that is with pleasures, which appear to be largely restricted to men. Blood<br />

must flow <strong>in</strong> order to kill. It then becomes an appetitive cue. It may be possible on this basis<br />

to expla<strong>in</strong> atrocities like the cutt<strong>in</strong>g off of ears, lips or genitalia such as we have observed up<br />

to the present day.<br />

99<br />

DGPPN Congress 2009 – English Programme


DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />

Plenary Lectures<br />

Judith L. Rapoport<br />

Pierluigi Nicotera<br />

100<br />

Thu, 26. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 h<br />

Bra<strong>in</strong> development and childhood psychopathology<br />

Chair: Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen, Germany)<br />

Speaker: Judith L. Rapoport (Bethesda, USA)<br />

ErD<br />

Many if not most psychiatric disorders have now been hypothesized to be <strong>in</strong> part due to<br />

abnormalities <strong>in</strong> bra<strong>in</strong> development. The stability of the NIMH <strong>in</strong>tramural research program<br />

permits long­term bra<strong>in</strong> imag<strong>in</strong>g studies to establish norms, and relate abnormalities to diagnosis<br />

and cl<strong>in</strong>ical outcome.<br />

Over the past 20 years we have carried out a prospective longitud<strong>in</strong>al anatomic bra<strong>in</strong> MRI<br />

study of children and adolescents with Attention Deficit Hyperactivity Disorder (ADHD),<br />

Childhood Onset Schizophrenia (COS) and healthy controls (<strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g monozygotic and<br />

dyzygotic tw<strong>in</strong> pairs) who returned for scans every two years across a 10 year period. The<br />

patients were followed cl<strong>in</strong>ically and took part <strong>in</strong> various treatment trials. In addition DNA<br />

was obta<strong>in</strong>ed from all subjects.<br />

The normative data <strong>in</strong>dicates the non­ l<strong>in</strong>earity of cortical bra<strong>in</strong> development and marked<br />

sex differences <strong>in</strong> tim<strong>in</strong>g of developmental trajectories. Tw<strong>in</strong> data <strong>in</strong>dicates that heritability<br />

varies by bra<strong>in</strong> region and by developmental period. For example the cerebellum appears<br />

relative less heritable and is the last structure to reach adult volume. There is a “back to<br />

front wave” of development of cortical thickness; delayed frontal development is associated<br />

with superior IQ.<br />

F<strong>in</strong>ally, bra<strong>in</strong> developmental trajectories have strong and diagnostically specific patterns for<br />

cl<strong>in</strong>ical disorders. For example, cortical development <strong>in</strong> COS is marked by an accelerated<br />

rate of cortical “prun<strong>in</strong>g” dur<strong>in</strong>g adolescence. For ADHD there is a delay <strong>in</strong> the rate of frontal<br />

cortical maturation (marked as age of peak cortical bra<strong>in</strong> thickness), which may be associated<br />

with good outcome. Similarly, the devel opmental trajectory for a parietal region <strong>in</strong> the<br />

“posterior attentional system” is also associated with good outcome. Thus trajectories may<br />

identify genetic and cl<strong>in</strong>ical outcome groups and be useful <strong>in</strong>termediate phenotypes.<br />

Fri, 27. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 h<br />

Synaptic degeneration and plasticity <strong>in</strong> neuro degenerative<br />

diseases<br />

Chair: Wolfgang Maier (Bonn, Germany)<br />

Speaker: Pierluigi Nicotera (Bonn, Germany)<br />

ErD<br />

In recent years, it has become clear that cells can execute not only one, but several death<br />

programs, especially under pathological conditions. The predom<strong>in</strong>ance of one or another<br />

death execut<strong>in</strong>g mechanism may be dictated by factors as different as energy requirement,<br />

signall<strong>in</strong>g molecules and the <strong>in</strong>tensity of a given <strong>in</strong>sult. In addition, differentiation patterns<br />

may direct tissue­specific death rout<strong>in</strong>es. This is particularly true of neurons, where spatial<br />

selectivity of death signals and promiscuity of execution systems can result <strong>in</strong> the complex<br />

and relatively slow demise, which occurs <strong>in</strong> neurodegenerative disease. For example, selective<br />

synaptic damage is sufficient to trigger dist<strong>in</strong>ct executions for axo­dendritic networks<br />

and cell bodies <strong>in</strong> central neurons.<br />

In addition, because the mach<strong>in</strong>eries for cell death execution seem to be expressed constitutively<br />

<strong>in</strong> virtually all cells, their conservation from unicellular to multicellular organisms<br />

may be due not to their death­related role, but rather to their possible survival functions. In<br />

this case, loss of function of pro­death molecules may have harmful consequences. I shall<br />

describe mechanism <strong>in</strong>volved <strong>in</strong> synaptic pron<strong>in</strong>g and plasticity and their relationship to<br />

neurodegenerative disorders.


Plenary Lectures<br />

Mart<strong>in</strong> Bohus<br />

Special Presentation<br />

Forum European Leaders<br />

Wed, 25 Nov 2009 // 13.30 – 15.00 h<br />

Chair: Frank Schneider (Aachen, Germany),<br />

Hans-Jürgen Möller (Munich, Germany)<br />

Introduction<br />

Wolfgang Gaebel (Düsseldorf, Germany)<br />

Sat, 28. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 h<br />

Perspectives of psychotherapy<br />

Chair: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock, Germany)<br />

Referent: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim, Germany)<br />

DrE<br />

It now appears <strong>in</strong>disputable that the effect sizes of psychotherapeutic treatment are higher<br />

for most mental health disorders than those of correspond<strong>in</strong>g pharmacological treatment.<br />

But is this really the case? How objective is this data? What do we know about the side effects<br />

of psychotherapy, about “publication bias” and about adherence and compliance under<br />

everyday conditions? How long does it take until scientifi c knowledge is refl ected <strong>in</strong><br />

therapeutic practice, and what do we know about the reasons for failed treatments? What<br />

research questions emerge from this and what prevents us from implement<strong>in</strong>g them? The<br />

presentation attempts to provide some answers at the risk of giv<strong>in</strong>g rise to even more questions<br />

as a result...<br />

DGPPN CONGRESS 2010<br />

with DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />

24 – 27 November 2010 // ICC Berl<strong>in</strong>, Germany<br />

101<br />

DGPPN Congress 2009 – English Programme


DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />

Scientific Programme<br />

Presidential Symposia, Ma<strong>in</strong> Symposia<br />

Presidential Symposia<br />

Ethics <strong>in</strong> Psychiatry – Aspects from History, Patient Care<br />

and Research<br />

Chairs: Frank Schneider (Aachen, Germany), Mario Maj<br />

(Na ples, Italy)<br />

Ethics <strong>in</strong> Psychiatry – the lessons we learn from Nazi­<br />

Psychiatry<br />

Michael von Cranach (Eggenthal, Germany)<br />

Fair access to psychiatric services and <strong>in</strong>novation<br />

Jürgen Fritze (Pulheim, Germany)<br />

F<strong>in</strong>ancial and non­f<strong>in</strong>ancial conflicts of <strong>in</strong>terests <strong>in</strong> psychiatric<br />

research and practice<br />

Mario Maj (Naples, Italy)<br />

Ethical guidel<strong>in</strong>es <strong>in</strong> psychiatric research<br />

Hanfried Helmchen (Berl<strong>in</strong>, Germany)<br />

102<br />

ErD<br />

Perspectives <strong>in</strong> Psychiatry Research<br />

Chairs: Frank Schneider (Aachen, Germany), Peter Falkai<br />

(Gött<strong>in</strong>gen, Germany)<br />

Transmitter reporters and functional organisation <strong>in</strong> the<br />

human bra<strong>in</strong><br />

Karl Zilles (Jülich, Germany)<br />

Genetic studies <strong>in</strong> Psychiatry. What have we learned? What<br />

can we expect <strong>in</strong> the future?<br />

Markus M. Nöthen (Bonn, Germany)<br />

Perspectives on <strong>in</strong>novative forms of therapy of schizophrenia<br />

Andreas Meyer-L<strong>in</strong>denberg (Mannheim, Germany)<br />

fMRI neurofeedback – a new treatment method for psychiatric<br />

disorders?<br />

Ra<strong>in</strong>er Goebel (Maastricht, The Netherlands)<br />

DrE<br />

Transcultural Psychiatry: Psychiatrists <strong>in</strong> foreign cultures<br />

Chairs: Frank Schneider (Aachen, Germany), Andreas He<strong>in</strong>z<br />

(Berl<strong>in</strong>)<br />

Maori (New Zealand)<br />

Ala<strong>in</strong> Marcuse (Porirua, Well<strong>in</strong>gton, New Zealand)<br />

Ben<strong>in</strong><br />

Jose-Marie Koussemou (Kaufbeuren, Germany)<br />

Afghanistan<br />

Inge Missmahl (Constance, Germany)<br />

Rwanda<br />

Wolfgang Wöller (Bad Honnef, Germany)<br />

Swahili and Mijikenda (Kenya)<br />

Barbara Stöckigt (Berl<strong>in</strong>, Germany)<br />

DrE<br />

Ma<strong>in</strong> Symposia<br />

Concepts of classify<strong>in</strong>g mental disorders: scientific evidence<br />

for ICD­11 and DSM­V<br />

Chairs: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf, Germany), Norman<br />

Sartorius (Geneva, Switzerland)<br />

Current developments <strong>in</strong> consultation­liaison psychiatry<br />

and psychosomatics <strong>in</strong> Europe (Referat Verhaltensmediz<strong>in</strong><br />

und Konsiliarpsychiiatrie)<br />

Chairs: Albert <strong>Die</strong>fenbacher (Berl<strong>in</strong>, Germany),<br />

Antonio Barbosa (Lisbon, Portugal)<br />

International perspectives on psychopathics disorders<br />

Chairs: Henn<strong>in</strong>g Saß (Aachen, Germany), Alan Flethous<br />

(Sa<strong>in</strong>t Louis, MO, USA)<br />

The second­hit hypothesis of schizophrenia: Validation<br />

throughout lifespan<br />

Chairs: Hannelore Ehrenreich (Gött<strong>in</strong>gen, Germany),<br />

Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen, Germany)<br />

What determ<strong>in</strong>es choos<strong>in</strong>g psychiatry as a career?<br />

Chairs: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf, Germany), Mario Maj<br />

(Naples, Italy)<br />

Patient Oriented Research <strong>in</strong> Dementia and Health Service<br />

Research<br />

Chairs: Wolfgang Maier (Bonn, Germany), Pierluigi Nicotera<br />

(Bonn, Germany)<br />

Translational Research <strong>in</strong> Dementia: From Bench to Bed side<br />

Chairs: Frank Schneider (Aachen, Germany),<br />

Pierluigi Nicotera (Bonn, Germany)


DZNE Day – 27 November 2009<br />

German Centre for Neurodegenerative Diseases (DZNE)<br />

Neurodegenerative diseases such as Alzheimer’s and Park<strong>in</strong>son’s<br />

disease are the scourge of an age<strong>in</strong>g society. To<br />

<strong>in</strong>vestigate them is the task of the “German Centre for Neurodegenerative<br />

Diseases (DZNE)”, recently established under<br />

the umbrella of the Helmholtz Association, which the<br />

DGPPN would like to <strong>in</strong>troduce at the congress.<br />

Dr. Pierluigi Nicotera is the Institute’s found<strong>in</strong>g director. As<br />

head of the Medical Research Council’s Toxicology Unit <strong>in</strong><br />

England s<strong>in</strong>ce 2001, the 53-year old Italian has been <strong>in</strong>vestigat<strong>in</strong>g<br />

the molecular mechanisms which lead to the deterioration<br />

of nerve cells. Follow<strong>in</strong>g several years at the Karol<strong>in</strong>ska<br />

Institute <strong>in</strong> Stockholm, Nicotera had already headed<br />

the Molecular Toxicology Department at the University of<br />

Constance from 1998 to 2000.<br />

Ma<strong>in</strong> Symposium<br />

Translational research <strong>in</strong> dementia: From bench to bedside<br />

Chairs: Frank Schneider (Aachen, Germany); Pierluigi Nicotera (Bonn, Germany)<br />

Basic pr<strong>in</strong>ciples for the development of new substances<br />

Speaker: Michael T. Heneka (Bonn, Germany)<br />

Blood and CSF based biomarkers for the early diagnosis of dementias<br />

Speaker: Jens Wiltfang (Essen, Germany)<br />

The DZNE is unique <strong>in</strong> two ways: on one hand it is not restricted<br />

to one site but is made up of a network – the key<br />

centre be<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Bonn and for the time be<strong>in</strong>g six highly efficient<br />

partner sites <strong>in</strong> Rostock / Greifswald, Magdeburg, Gött<strong>in</strong>gen,<br />

Witten-Herdecke, Tüb<strong>in</strong>gen and Munich. As a result,<br />

research at the DZNE is carried out on the basis of workshar<strong>in</strong>g<br />

with each site concentrat<strong>in</strong>g on it specific strengths<br />

with a common goal <strong>in</strong> sight: Understand<strong>in</strong>g disease processes<br />

more accurately, improv<strong>in</strong>g prevention and therapy,<br />

as well as help<strong>in</strong>g patients and family members to a higher<br />

quality of life. What is more, the DZNE is not limited to basic<br />

research but also focuses on translation, that is on transferr<strong>in</strong>g<br />

this research <strong>in</strong>to therapeutic practice.<br />

Neurodegenerative disorders: new strategies to study the dynamics of structural changes<br />

Speaker: Katr<strong>in</strong> Amunts (Jülich, Germany)<br />

Human molecular genetics: Estimation of disease risk and identification of novel therapeutic targets<br />

Speaker: Andreas Papassotiropoulos (Basel, Switzerland)<br />

ErD<br />

Plenary Session<br />

Synaptic degeneration and plasticity <strong>in</strong> neuro degenerative diseases<br />

Chair: Wolfgang Maier (Bonn, Germany)<br />

Speaker: Pierluigi Nicotera (Bonn, Germany)<br />

ErD<br />

Ma<strong>in</strong> Symposium<br />

Patient oriented research <strong>in</strong> dementia and health service research<br />

Chairs: Wolfgang Maier (Bonn, Germany); Pierluigi Nicotera (Bonn, Germany)<br />

Medical care for dementia patients <strong>in</strong> germany: present state and needs<br />

Speaker: Lutz Frölich (Mannheim, Germany)<br />

Treatment of behavioral symptomes: current state<br />

Speaker: Frank Jessen (Bonn, Germany)<br />

Challeng<strong>in</strong>g behaviour: comprehension and <strong>in</strong>tervention <strong>in</strong> nurs<strong>in</strong>g<br />

Speaker: Sab<strong>in</strong>e Bartholomeyczik (Witten, Germany)<br />

Integrated dementia care to face the challenges of demographic change<br />

Speaker: Stefan Teipel (Rostock, Germany)<br />

ErD<br />

103<br />

DGPPN Congress 2009 – English Programme


DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />

Scientific Programme<br />

Symposia<br />

Symposia<br />

topic 1 Organic mental disorders, dementia, F0<br />

From phenotype oriented exclusion diagnostics of manifest<br />

dementia syndromes to specific diagnostics of neurodegenerative<br />

diseases with<strong>in</strong> pre­dementia stages<br />

Chairs: Andreas Fellgiebel (Ma<strong>in</strong>z, Germany), Harald<br />

Hampel (Dubl<strong>in</strong>, Ireland)<br />

Successful research fund<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Germany: Innovative studies<br />

on schizophrenia and dementia from the cl<strong>in</strong>ical trials<br />

program of the BMBF and DFG<br />

Chairs: Frank Jessen (Bonn, Germany), Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen,<br />

Germany)<br />

topic 2 Mental disorders due to psychoactive<br />

substance use, F1<br />

Psychiatric Comorbidity <strong>in</strong> Cannabis Use Disorders<br />

Chairs: Ulrich Preuss (Halle, Germany), Euphrosyne<br />

Gouzoulis- Mayfrank (Cologne, Germany)<br />

topic 3 Psychotic disorders, F2<br />

Early <strong>in</strong>dicators of a favourable treatment course <strong>in</strong> schizophrenia:<br />

Recent results from the German Research<br />

Network on Schizophrenia<br />

Chairs: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf, Germany), Hans-Jürgen<br />

Möller (Munich, Germany)<br />

Genetic determ<strong>in</strong>ants of cognitive dysfunction on schizophrenia<br />

Chairs: Hannelore Ehrenreich (Gött<strong>in</strong>gen, Germany), Peter<br />

Falkai (Gött<strong>in</strong>gen, Germany)<br />

Neuroimag<strong>in</strong>g of early psychosis: from basic science to<br />

cl<strong>in</strong>ical applications<br />

Chairs: Nikolaos Koutsouleris (Munich, Germany), Stefan<br />

Borgwardt (Basel, Switzerland)<br />

The relationship between the different psychomotor<br />

symp toms <strong>in</strong> schizophrenia<br />

Chairs: Bernard Sabbe (Wilrijk, Belgium), Manuel Morrens<br />

(Wilrijk, Belgium)<br />

topic 4 Affective disorders, F3<br />

Cl<strong>in</strong>ical and neurobiological <strong>in</strong>dicators of psycho­ and<br />

pharmacotherapeutic <strong>in</strong>terventions <strong>in</strong> depression<br />

Chairs: Ralf Schlösser (Jena, Germany), Ulrich Stangier<br />

(Frank furt am Ma<strong>in</strong>, Germany)<br />

104<br />

Genetic predisposition and stressors – who will become<br />

depressed?<br />

Chairs: Hans Grabe (Stralsund, Germany), Marcella Rietschel<br />

(Mannheim, Germany)<br />

Mood disorders as glial disorders<br />

Chairs: Matthias Schroeter (Leipzig, Germany), Peter Falkai<br />

(Gött<strong>in</strong>gen, Germany)<br />

Remitted depression: neurobiological and neuropsychological<br />

factors<br />

Chairs: Detlef E. <strong>Die</strong>trich (Hanover, Germany), Matthias<br />

Rother mundt (Münster, Germany)<br />

Treatment­resistant depression: Neural modes of action<br />

of up­to­date treatment strategies from psychotherapy to<br />

neuromodulation<br />

Chairs: Knut Schnell (Bonn, Germany), Thomas Schläpfer<br />

(Bonn, Germany)<br />

topic 5 Neurotic-, stress-related and<br />

somatoform disorders, F4<br />

Anxiety disorders – Corticolimbic dysfunction and their<br />

therapeutic modulation<br />

Chairs: Andreas Fallgatter (Würzburg, Germany), Peter<br />

Zwanz ger (Mün ster, Germany)<br />

topic 7 Personality disorders, F6<br />

New developments <strong>in</strong> Dialectical Behavior Therapy:<br />

Applications across disorders and sett<strong>in</strong>gs<br />

Chairs: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim), Thorsten Kienast (Berl<strong>in</strong>)<br />

Research <strong>in</strong> personality disorders<br />

Chairs: Guido Pieters (Zemst, Belgium), Kris Van den Broeck<br />

(Kortenberg, Belgium)<br />

Shame and mental disorders<br />

Chairs: Cor<strong>in</strong>na Scheel (Freiburg, Germany), Babette<br />

Renneberg (Berl<strong>in</strong>, Germany)<br />

topic 8 Disorders closely related to childhood<br />

and adolescence, F7 – 9<br />

Relevance of psychiatric comorbidity <strong>in</strong> the treatment of<br />

ADHD <strong>in</strong> children, adolescents and adults<br />

Chairs: Marc-Andreas Edel (Bochum, Germany), Wolfgang<br />

Retz (Homburg, Germany)


Scientific Programme<br />

Symposia, Jo<strong>in</strong>t Symposium<br />

topic 9 Comorbidity of psychic and somatic<br />

disorders, psychosomatics<br />

The Selfish­Bra<strong>in</strong>­Theory. The l<strong>in</strong>k between depression<br />

and vascular disorders<br />

Chairs: Ulrich Schweiger (Lübeck, Germany), Isabella Heuser<br />

(Berl<strong>in</strong>, Germany)<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g issues <strong>in</strong> Consultation Liaison Psychiatry and<br />

Psychosomatics <strong>in</strong> Europe<br />

Chairs: Albert <strong>Die</strong>fenbacher (Berl<strong>in</strong>, Germany),<br />

Dan Georgescu (Brugg, Switzerland)<br />

topic 12 Bra<strong>in</strong> imag<strong>in</strong>g, neurophysiology, neuropsychology<br />

Affective dysregulation and its importance <strong>in</strong> psychiatric<br />

disorders<br />

Chairs: Christian Schmahl (Mannheim, Germany),<br />

Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock, Germany)<br />

Symposium <strong>in</strong> co­operation with the German Association<br />

for Biological Psychiatry<br />

Translat<strong>in</strong>g neuroimag<strong>in</strong>g research f<strong>in</strong>d<strong>in</strong>gs <strong>in</strong>to cl<strong>in</strong>ical<br />

diagnostics and therapy<br />

Chairs: Oliver Gruber (Gött<strong>in</strong>gen, Germany), Stefan Teipel<br />

(Rostock, Germany)<br />

Affective dysregulation and its importance <strong>in</strong> psychiatric<br />

disorders<br />

Chairs: Christian Schmahl (Mannheim, Germany), Sab<strong>in</strong>e C.<br />

Herpertz (Rostock, Germany)<br />

Deep bra<strong>in</strong> stimulation <strong>in</strong> psychiatry: New strategies, cl<strong>in</strong>ical<br />

efficacy, and deeper <strong>in</strong>sight<br />

Chairs: Ingo Vernaleken (Aachen, Germany), Jens Kuhn<br />

(Co logne, Germany)<br />

Imag<strong>in</strong>g genetics and the neural mechanisms of the major<br />

psychoses<br />

Chairs: Henrik Walter (Bonn, Germany), Andreas He<strong>in</strong>z<br />

(Berl<strong>in</strong>, Germany)<br />

Modularity of mental disorders<br />

Chairs: Rüdiger Seitz (Düsseldorf, Germany), Jürgen Zielasek<br />

(Düsseldorf, Germany)<br />

Oxytoc<strong>in</strong> effects on social­cognitive bra<strong>in</strong> functions<br />

Chairs: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock, Germany), Markus<br />

He<strong>in</strong>richs (Zurich, Switzerland)<br />

The mirror neuron system: Implications for ontogenesis<br />

and psychotherapy<br />

Chairs: Tilo Kircher (Marburg, Germany), Ferd<strong>in</strong>and<br />

B<strong>in</strong>kofski (Lübeck, Germany)<br />

topic 13 Neurobiology, neurogenetics,<br />

epidemiology<br />

Relevance of the lept<strong>in</strong> system for pathophysiology, therapy<br />

and pharmacogenetics of psychiatric disorders<br />

Chairs: Hubertus Himmerich (Leipzig, Germany),<br />

Daniel J. Müller (Toronto, Ontario, Canada)<br />

The biomarker paradigm <strong>in</strong> psychiatry<br />

Chairs: Christian Luckhaus (Düsseldorf, Germany),<br />

Jens Wiltfang (Essen, Germany)<br />

topic 14 Psychotherapy<br />

Internet­based psychotherapy for depression: Opportunities<br />

and risks<br />

Chairs: Björn Meyer (Hamburg, Germany), Fritz Hohagen<br />

(Lübeck, Germany)<br />

Neural plasticity <strong>in</strong> psychotherapeutic <strong>in</strong>terventions:<br />

myths and evidence<br />

Chairs: Tilo Kircher (Marburg, Germany), Manfred E. Beutel<br />

(Ma<strong>in</strong>z, Germany)<br />

Psychotherapy research <strong>in</strong> obsessive­compulsive disorder<br />

Chairs: Ulrich Voderholzer (Freiburg, Germany), Susanne<br />

Walitza (Zurich, Switzerland)<br />

topic 15 Pharmacotherapy<br />

Treatment optimisation for Major Depression: how can<br />

we improve our treatment decisions?<br />

Chairs: Andre Tadic (Ma<strong>in</strong>z, Germany), Mazda Adli (Berl<strong>in</strong>,<br />

Germany)<br />

105<br />

DGPPN Congress 2009 – English Programme


DGPPN DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />

Scientific Programme<br />

Symposia, Jo<strong>in</strong>t Symposium<br />

topic 16 Other psychiatric therapies<br />

Symposium <strong>in</strong> cooperation with the German Association<br />

for Neurology (DGN)<br />

Deep Bra<strong>in</strong> Stimulation – A new therapeutic avenue for<br />

neuropsychiatric disorders<br />

Chairs: Günther Deuschl (Kiel), Thomas Schläpfer (Bonn)<br />

topic 17 Forensic psychiatry<br />

International perspectives on forensic psychiatry<br />

Chairs: Norbert Konrad (Berl<strong>in</strong>), Julio Arboleda-Florez<br />

(K<strong>in</strong>gston, Canada)<br />

topic 18 Social psychiatry<br />

Hotspots <strong>in</strong> Social Psychiatric Research<br />

Chairs: Steffi G. Riedel-Heller (Leipzig, Germany), Thomas<br />

Becker (Günzburg, Germany)<br />

topic 19 Health services research<br />

and health care policy<br />

Mental health and well­be<strong>in</strong>g at the workplace – prevention<br />

and <strong>in</strong>tegration <strong>in</strong> times of global economic crisis<br />

Chairs: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf, Germany), Matt<br />

Muijen (Copen hagen, Denmark)<br />

Psychopharmacotherapy under scrut<strong>in</strong>y<br />

Chairs: Eckart Rüther (Feldaf<strong>in</strong>g, Germany), Max Schmauß<br />

(Augsburg, Germany)<br />

106<br />

2 nd European Conference on<br />

Schizophrenia Research –<br />

From Research to Practice<br />

21 – 23 September 2009 | Berl<strong>in</strong>, Germany<br />

Jo<strong>in</strong>t thematic congress of the German Research Network on Schizophrenia,<br />

the German Association for Psychiatry and Psychotherapy and the European<br />

Psychiatric Association<br />

a The scientifi c program addresses the whole range of<br />

topics concern<strong>in</strong>g schizophrenia<br />

a The conference covers both research and cl<strong>in</strong>ically relevant issues<br />

a In depth education will be provided by CME-courses<br />

www.schizophrenianet.eu<br />

topic 20 Prevention<br />

Early detection of mental disorders<br />

Chairs: Joachim Klosterkötter (Cologne, Germany), Johannes<br />

Kornhuber (Erlangen, Germany)<br />

Psychiatric disorders <strong>in</strong> women depend<strong>in</strong>g on the lifecycle<br />

Chairs: Anette Kerst<strong>in</strong>g (Münster, Germany), Christiane<br />

Hornste<strong>in</strong> (Wiesloch, Germany)<br />

topic 22 Philosophy, history and ethics<br />

„Other M<strong>in</strong>ds“: Neurophilosophy and Neuroethics of Intersubjectivity<br />

Chairs: Kai Vogeley (Cologne, Germany), Georg Juckel<br />

(Bochum, Germany)<br />

topic 23 Suicidality<br />

Suicide behaviour <strong>in</strong> a def<strong>in</strong>ed mutlicultural sett<strong>in</strong>g –<br />

Impact of relevant variables<br />

Chairs: Hartmann H<strong>in</strong>terhuber (Innsbruck, Austria), Hans-<br />

Peter Kapf hammer (Graz, Austria)<br />

topic 25 Other Topics<br />

Sexual orientation <strong>in</strong> psychiatry and psychotherapy<br />

Chairs: Lieselotte Mahler (Berl<strong>in</strong>), Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>ze (Bremen)<br />

ORGANIZERS<br />

German Competence Network Schizophrenia (GRNS)<br />

European Psychiatric Association (EPA)<br />

German Psychiatry and Psychotherapy Association (DGPPN)<br />

<strong>in</strong> cooperation with<br />

WPA World Psychiatric Association and<br />

its Section on Schizophrenia<br />

PROFESSIONAL CONFERENCE ORGANIZER<br />

Hanser & Co GmbH<br />

Postfach 12 21<br />

22882 Barsbüttel, Germany<br />

Phone: +49 – 40 – 670 88 20<br />

Fax: +49 – 40 – 670 32 83<br />

Email: schizophrenia@cpo-hanser.de<br />

18 CME credits<br />

Anzeige_170x91mm.<strong>in</strong>dd 1 03.08.2009 12:22:51 Uhr


DGPPN – German Association for Psychiatry and Psychotherapy<br />

Much more than just your host at the DGPPN Congress 2009<br />

The DGPPN is a scientifi c association. It was founded <strong>in</strong> 1842<br />

and now has almost 5,000 members. As a result, it is the<br />

largest and oldest scientifi c association of all those work<strong>in</strong>g<br />

<strong>in</strong> Germany <strong>in</strong> the fi elds of psychiatry, psychotherapy and<br />

neurology.<br />

The aim of the DGPPN is to <strong>in</strong>form and educate about the<br />

causes of mental disorders and to improve diagnosis, therapy<br />

and prevention. As such it seeks to optimise the care of<br />

people with mental illnesses. As members of the DGPPN,<br />

our vision is that of a society <strong>in</strong> which people with mental<br />

ill nesses can live without prejudice, <strong>in</strong> which people with<br />

mental illnesses receive the care which is right for them and<br />

all the help they need, and <strong>in</strong> which the best possible, scientifi<br />

cally substantiated and medically <strong>in</strong>dividualised, psychological<br />

and social assistance is available at all times and <strong>in</strong><br />

all places for all people with mental illnesses. For this reason,<br />

one of our aims is also to improve the care situation and<br />

the position of people with mental illnesses <strong>in</strong> society.<br />

What tasks do we set ourselves?<br />

n Promot<strong>in</strong>g <strong>in</strong>vestigation <strong>in</strong>to the basics of mental disorders<br />

and improv<strong>in</strong>g diagnosis and therapy<br />

n Promot<strong>in</strong>g the prevention of mental disorders and improv<strong>in</strong>g<br />

the care situation for people with mental illnesses<br />

n Support<strong>in</strong>g those affected and family members of people<br />

with mental illnesses<br />

n Promot<strong>in</strong>g psychiatric and psychotherapeutic tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />

advanced tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g and professional development<br />

n Enhanc<strong>in</strong>g the profi le of psychiatry and psychotherapy as<br />

a specialist fi eld<br />

n Issu<strong>in</strong>g evidence­based guidel<strong>in</strong>es and scientifi c op<strong>in</strong>ions<br />

n Advis<strong>in</strong>g politics and society <strong>in</strong> addition to <strong>in</strong>form<strong>in</strong>g the<br />

public about mental disorders and ways of treat<strong>in</strong>g them<br />

n Support<strong>in</strong>g the members of our professional association<br />

Benefi ts for you as a member<br />

n Lobby<strong>in</strong>g on all questions relevant to our professional fi eld<br />

<strong>in</strong> matters of health and scientifi c policy<br />

n Discount on the attendance fee for the DGPPN Congress<br />

with over 7,500 attendees. In addition to exchang<strong>in</strong>g scientifi<br />

c ideas and views, there is also the opportunity to<br />

cont<strong>in</strong>ue your <strong>in</strong>­depth education <strong>in</strong> numerous areas<br />

n Discounted rates for cl<strong>in</strong>ics for certify<strong>in</strong>g their professional<br />

development programmes<br />

n Subscription to the professional journal “Der Nervenarzt”<br />

is <strong>in</strong>cluded <strong>in</strong> the membership fee, low­cost subscription<br />

to other professional journals<br />

For YOUNG PSYCHIATRISTS – Young Doctors Undergo<strong>in</strong>g<br />

Further Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g as Medical Specialists:<br />

n Professional policy workshops, conduct<strong>in</strong>g of specialist<br />

revision courses<br />

n Support from mentors of the DGPPN <strong>in</strong> all matters of professional<br />

and scientifi c career development<br />

n Regional meet<strong>in</strong>gs at impressive locations for national and<br />

<strong>in</strong>ternational network<strong>in</strong>g<br />

n Jobs portal on the Internet<br />

Who can become a member?<br />

n Qualifi ed doctors and psychological psychotherapists<br />

n Members of other academic professional groups who<br />

work <strong>in</strong> the fi eld of psychiatry and psychotherapy and<br />

have a university degree<br />

Get <strong>in</strong>volved <strong>in</strong> the DGPPN! Together we are stronger when<br />

it comes to stand<strong>in</strong>g up for the <strong>in</strong>terests of our profession<br />

and for better care for people with mental illnesses <strong>in</strong> our<br />

society.<br />

STILL HAVE QUESTIONS? MORE INFORMATION IS ALSO AVAIL­<br />

ABLE AT: WWW.DGPPN.DE OR OVER THE TELEPHONE<br />

DGPPN Headquarters<br />

Membership Service<br />

Re<strong>in</strong>hardtstr. 14, 10117 Berl<strong>in</strong>, Germany<br />

Phone: +49 – (0)30 – 2404 772 0<br />

Fax: +49 – (0)30 – 2404 772 29<br />

Email: mitgliederservice@dgppn.de<br />

ATTENDANCE AT THE DGPPN CONGRESS IS FREE TO NEW MEMBERS IN 2009<br />

IF THE MEMBERSHIP FEE IS PAID BEFORE 1 NOVEMBER 2009<br />

DGPPN Congress 2009 – English Programme


DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />

DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />

Welcome Address<br />

Fritz Hohagen<br />

108<br />

Dear Colleagues,<br />

The advanced tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g and professional development programme of the DGPPN Academy<br />

has been expanded cont<strong>in</strong>uously to meet the grow<strong>in</strong>g demand for workshops and courses.<br />

Once aga<strong>in</strong> this year we have tried, <strong>in</strong> 72 workshops and 22 state­of­the­art symposia, to<br />

provide an overview of the most relevant content for advanced tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g and professional<br />

development <strong>in</strong> our profession. Many colleagues make use of the range of programmes on<br />

offer to acquire the majority of their CME po<strong>in</strong>ts which they must provide evidence of every<br />

year. Just as many young doctors, however, take advantage of this opportunity to acquire<br />

theoretical knowledge and practical skills <strong>in</strong> workshops and state­of­the­art symposia at the<br />

DGPPN congress complementary to their local professional tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g opportunities. Current<br />

psychotherapy methods such as schema therapy, the cognitive behavioural analysis system<br />

of psychotherapy (CBASP) and other disorder­oriented psychotherapy methods will aga<strong>in</strong><br />

make up a large part of the program this year. Diagnostics, forensic content, socio­psychiatric<br />

topics, transcultural psychiatry, neuroscientific aspects and pharmacotherapeutic treatment<br />

facilities will be offered <strong>in</strong> l<strong>in</strong>e with the breadth of our profession. The popularity of the<br />

academy’s programme is reflected not only <strong>in</strong> the excellent evaluation received from participants<br />

and the lively demand but also <strong>in</strong> the read<strong>in</strong>ess of acknowledged experts who agree<br />

each year to deliver relevant advanced tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g and professional development courses. For<br />

the first time ever, some of the state­of­the­art symposia and workshops will be offered <strong>in</strong><br />

English so that foreign guests will also be able to participate <strong>in</strong> the academy’s programme.<br />

In this way, the DGPPN Academy is follow<strong>in</strong>g up the effort be<strong>in</strong>g made through out the congress<br />

to also attract non­German­speak<strong>in</strong>g participants and to develop the position of the<br />

DGPPN congress as Europe’s largest and most important congress for psychiatry and psychotherapy.<br />

I hope all participants and lecturers will enjoy an <strong>in</strong>­depth exchange of views and ideas, take<br />

part <strong>in</strong> stimulat<strong>in</strong>g discussions and have a lot of fun both teach<strong>in</strong>g and learn<strong>in</strong>g.<br />

Prof. Fritz Hohagen, M. D.<br />

Head of the DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education


DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />

State-of-the-Art-Symposia <strong>in</strong> English<br />

Sleep disorders<br />

Chairs: Göran Hajak (Regensburg, Germany), <strong>Die</strong>ter Riemann<br />

(Freiburg, Germany)<br />

Borderl<strong>in</strong>e Personality Disorders<br />

Chairs: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim, Germany), Klaus Lieb<br />

(Ma<strong>in</strong>z, Germany)<br />

Pharmacotherapy of schizophrenia<br />

Chairs: <strong>Die</strong>ter Naber (Hamburg, Germany), W. Wolfgang<br />

Fleisch hacker (Innsbruck, Austria)<br />

2-Day-Workshops<br />

The DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />

programme is not <strong>in</strong>cluded <strong>in</strong> the registration fee. A separate<br />

registration and payment is necessary. Registrations for<br />

the workshops will be accepted on a first­come, first­served<br />

basis.<br />

Price per 2­Day­Workshop: EUR 120.00<br />

The maximum number of participants for the 2­Day­Workshops<br />

is limited up to 25 persons.<br />

Overview<br />

Wednesday, 25 Nov 2009 Thursday, 26 Nov 2009<br />

Forenoon 2­Day­Workshop 100 – 117 each 08.30 – 12.15 h and 08.30 – 12.15 h<br />

Afternoon 2­Day­Workshop 118 – 135 each 15.30 – 19.15 h and 15.30 – 19.15 h<br />

Friday, 27 Nov 2009 Saturday, 28 Nov 2009<br />

Forenoon 2­Day­Workshop 136 – 153 each 08.30 – 12.15 h and 08.30 – 12.15 h<br />

Afternoon 2­Day­Workshop 154 – 171 each 15.30 – 19.15 h and 13.30 – 17.15 h<br />

109<br />

DGPPN Congress 2009 – English Programme


DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />

DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />

163 Friday: 15.30 – 19.15 h // Room 32<br />

Saturday: 13.30 – 17.15 h // Room 32<br />

Treatment of Borderl<strong>in</strong>e­Personality­Disorder<br />

U. Schweiger, V. Sipos: University of Lübeck, Psychiatry and<br />

Psychotherapy, Germany<br />

Target audience: Psychiatrists and psychotherapists, psychologists<br />

Method: Power po<strong>in</strong>t presentation, role play, video<br />

Abstract: Borderl<strong>in</strong>e personality disorder (BPS) has a prevalence<br />

of approximately 1 % <strong>in</strong> the general population.<br />

Because of the severe psychosocial impairment associated<br />

with the disorder and the impulsive behavior, up to 10 % of<br />

outpatients and up to 20 % of the <strong>in</strong>pa tients <strong>in</strong> psychiatric<br />

hospitals fulfill the criteria of BPS. Many patients report adverse<br />

childhood conditions. The impulsive and emotionally<br />

unstable behavior typically starts dur<strong>in</strong>g adolescence and<br />

reaches its maximum dur<strong>in</strong>g young adulthood. Many patients<br />

suffer from comorbidity with depressive disorders,<br />

anxiety disorders, eat<strong>in</strong>g disorders and substance abuse.<br />

Patients with BPS and comorbidity are a special challenge<br />

for psychotherapists. Important questions with respect to<br />

treatment plann<strong>in</strong>g arise: What disorder and symptoms<br />

should be addressed first? How can I manage the <strong>in</strong>teraction<br />

between the comorbid disorders? How can I establish<br />

a work<strong>in</strong>g therapeutic relationship? The workshop covers<br />

the follow<strong>in</strong>g aspects: diagnosis, treatment plann<strong>in</strong>g, establish<strong>in</strong>g<br />

a therapeutic relationship with patients with BPS,<br />

pr<strong>in</strong>ciples of management of patients with BPS, <strong>in</strong>troduction<br />

<strong>in</strong>to the concepts of manualized treatments for BPS, <strong>in</strong><br />

particular Dialectic Behavior Therapy (DBT) and Schema<br />

Therapy (ST).<br />

167 Friday: 15.30 – 19.15 h // Room 36<br />

Saturday: 13.30 – 17.15 h // Room 36<br />

Systematic consideration of dissociative symptoms dur<strong>in</strong>g<br />

the course of psychotherapy<br />

D. Braakmann: Sigmund Freud University, Dept. Doktoratsstudium,<br />

Vienna, Austria<br />

Target audience: Psychotherapists and psychiatrists who<br />

treat pa tients suffer<strong>in</strong>g from mental disorders associated<br />

with dissociative symptoms<br />

Method: Presentation, Role plays, Case studies, Video, Integration<br />

of the participants‘ cl<strong>in</strong>ical experiences, Hand out‘s<br />

Abstract: Dissociative symptoms can be an impediment to<br />

the efficacy of a psychotherapeutic treatment. In particular,<br />

patients suffer<strong>in</strong>g from borderl<strong>in</strong>e personality disorder, posttraumatic<br />

stress disorder, anxiety disorders, obsessive compulsive<br />

disorders, or eat<strong>in</strong>g disorders often experience dissociative<br />

symptoms. The workshop <strong>in</strong>itially aims at a deep<br />

110<br />

understand<strong>in</strong>g of the phenomenon dissociation and its<br />

psycho logical function <strong>in</strong> mental disorders. Subsequently<br />

strategies and techniques for deal<strong>in</strong>g with dissociative symptoms,<br />

<strong>in</strong>dependent from the Axis­I or Axis­II diagnoses,<br />

are presented. The transfer to everyday professional situations<br />

is foster ed by a behavioural tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g of the strategies<br />

and techniques. In particular, the follow<strong>in</strong>g topics will be<br />

taken <strong>in</strong>to account: Phenomenology and psychological<br />

(positive) function of dissociation – Cl<strong>in</strong>ical Diagnostics –<br />

The impact of disscociative symptoms on course and outcome<br />

of psychotherapy – Skills for psychotherapists aim<strong>in</strong>g<br />

at handl<strong>in</strong>g dissociative symptoms dur<strong>in</strong>g therapy<br />

170 Friday: 15.30 – 19.15 h // Room 39<br />

Saturday: 13.30 – 17.15 h // Room 39<br />

Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy<br />

(CBASP)<br />

E. Schramm: University Cl<strong>in</strong>ic Freiburg, Psychiatry und<br />

Psycho therapy, Germany<br />

Target audience: Psychotherapists and psychiatrists<br />

Method: Lecture, discussion, exercises, role play demonstrations,<br />

video presentations<br />

Abstract: The Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy<br />

(CBASP) by James McCullough is the only psychotherapeutic<br />

<strong>in</strong>tervention specifically designed for chronic<br />

forms of depression. CBASP <strong>in</strong>tegrates behavioural,<br />

cognitive, and <strong>in</strong>terpersonal strategies. The approach focuses<br />

on problems result<strong>in</strong>g from an <strong>in</strong>hibition of maturation<br />

<strong>in</strong> early childhood (mostly due to early trauma) by us<strong>in</strong>g the<br />

therapeutic relationship <strong>in</strong> a personal, discipl<strong>in</strong>ed way. In<br />

addition, other <strong>in</strong>terpersonal strategies such as the Significant<br />

Other History, the proactive Transference Hypothesis,<br />

and the Interpersonal Discrim<strong>in</strong>ation Exercise are used to<br />

overcome the patients‘ preoperational th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g. By means<br />

of another specific technique, the Situation Analysis (SA),<br />

pa tients learn to focus on the consequences of their behaviour<br />

and to use efficient so cial problem­solv<strong>in</strong>g. In a large<br />

study <strong>in</strong>volv<strong>in</strong>g over 600 patients with chronic Major Depression,<br />

CBASP proved to be equally effective as medication.<br />

The comb<strong>in</strong>ation of nefazodone plus CBASP was the<br />

most beneficial treatment condition. Particularly effective<br />

was CBASP for the subgroup of chronically depressives with<br />

an early childhood trauma.<br />

Please see pages 48 to 65 for the complete programme of the<br />

DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education.


General Information<br />

Congress Venue<br />

Internationales Congress Centrum ICC Berl<strong>in</strong><br />

Ma<strong>in</strong> Entrance: Neue Kantstr. / Messedamm<br />

14055 Berl<strong>in</strong>, Germany<br />

Congress Counter<br />

Open<strong>in</strong>g hours<br />

Tuesday 24 Nov 2009 18.00 – 21.00 h<br />

Wednesday 25 Nov 2009 07.00 – 19.00 h<br />

Thursday 26 Nov 2009 08.00 – 19.00 h<br />

Friday 27 Nov 2009 08.00 – 19.00 h<br />

Saturday 28 Nov 2009 08.00 – 14.00 h<br />

Phone: +49 – (0)30 – 3038­8 19 81<br />

Fax: +49 – (0)30 – 3038­8 19 80<br />

Email: dgppn09@cpo­hanser.de<br />

Please take <strong>in</strong>to consideration that the wait<strong>in</strong>g time at the<br />

registration counter on Wednesday morn<strong>in</strong>g may take up to<br />

one hour.<br />

Registration Fees<br />

Congress and Exhibition Office<br />

CPO HANSER SERVICE GmbH<br />

Paulsborner Str. 44, 14193 Berl<strong>in</strong>, Germany<br />

Phone: +49 – (0)30 – 300 669 0<br />

Fax: +49 – (0)30 – 300 669 50<br />

Email: dgppn09@cpo­hanser.de<br />

Congress Language<br />

The official language of the DGPPN Congress 2009 is<br />

German. A selection of sessions, marked with e , will<br />

be held <strong>in</strong> English. For sessions, marked with DrE a<br />

simultaneous trans lation will be provided:<br />

ErD english r german<br />

DrE german r english<br />

D E german r english / english r german<br />

Registration and Payment received by 14 Sept. 2009 after 14 Sept. 2009<br />

Member DGPPN, ÖGPP, SGPP 200,00 EUR 250,00 EUR<br />

New­Member DGPPN 2009 *** 0,00 EUR 0,00 EUR<br />

Non­Member 350,00 EUR 450,00 EUR<br />

Resident Doctor Member DGPPN, ÖGPP, SGPP * 150,00 EUR 200,00 EUR<br />

Resident Doctor Non­Member * 250,00 EUR 300,00 EUR<br />

Affiliated health care professionals, social workers,<br />

occupational therapists and physiotherapists *<br />

150,00 EUR 150,00 EUR<br />

Student * 100,00 EUR 100,00 EUR<br />

Day pass ** 250,00 EUR 250,00 EUR<br />

Registration fee DGPPN Academy<br />

(only <strong>in</strong> comb<strong>in</strong>ation with the congress fee)<br />

Price per 2­Day­Workshop 120,00 EUR 120,00 EUR<br />

* Please forward the certification via mail, email or fax to the congress office: CPO HANSER SERVICE GmbH.<br />

** Congress participants who do not give a scientific contribution can buy a day pass. All participants at the congress are obliged to pay the congress<br />

fees. Chairperson, speakers and poster presenters are not <strong>in</strong> any way exempt from the payment of the complete congress fees.<br />

*** For new members of the DGPPN, the registration fee for the annual DGPPN Congress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> is waived <strong>in</strong> the year of jo<strong>in</strong><strong>in</strong>g the DGPPN if the<br />

membership fee is paid before 1 November 2009. For further <strong>in</strong>formation please contact the DGPPN Headquarters.<br />

When register<strong>in</strong>g for the DGPPN Congress 2009 please arrange<br />

payment of the registration fee. All payments should<br />

be made <strong>in</strong> EURO. You may choose between two modes of<br />

payment: credit card or bank transfer. Particularly, when<br />

pay<strong>in</strong>g from outside Germany, we strongly recommend the<br />

payment by credit card, because charges for bank transfers<br />

may be de ducted twice – once <strong>in</strong> the country of orig<strong>in</strong> and a<br />

second time <strong>in</strong> Germany.<br />

In case of bank transfer by your organisation please make<br />

sure that your name is given on the transfer form. If your<br />

organisation uses a block transfer for several participants it<br />

is necessary to <strong>in</strong>clude all relevant names.<br />

111<br />

DGPPN Congress 2009 – English Programme


DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />

General Information<br />

Registration for Congress and DGPPN Academy<br />

Please use the the registration form on page 115 to register<br />

for the Congress and the DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g<br />

Medical Education or register via the homepage at<br />

www.dgppn­congress.de.<br />

Attendance at the DGPPN Academy can only take place <strong>in</strong><br />

conjunction with registration for the congress. 2­Day Workshops<br />

will be offered.<br />

Book<strong>in</strong>g confirmations will be made <strong>in</strong> the order of their<br />

receipt at the congress office. Registrations received after<br />

10 November 2009 will be booked on site. Confirmations<br />

will not be sent out after 10 November 2009.<br />

We accept the follow<strong>in</strong>g credit cards:<br />

American Express, Eurocard / Mastercard, VISA<br />

Bank transfer to the congress bank account:<br />

CPO HANSER SERVICE w/DGPPN 2009<br />

Deutsche Bank PGK AG<br />

Bank Code: 100 700 24<br />

Account Number: 5 89 22 11 28<br />

IBAN: DE47100700240589221128<br />

BIC: DEUT DE DB BER<br />

Registration fee for participants <strong>in</strong>cludes:<br />

n Admission to all scientific sessions. Please note, that the<br />

DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education programme<br />

is not <strong>in</strong>cluded <strong>in</strong> the registration fee. A separate<br />

registration and payment is necessary.<br />

n Admission to the Open<strong>in</strong>g Ceremony and Get­together<br />

n Admission to the poster exhibition and technical exhibition<br />

n Congress material (f<strong>in</strong>al programme etc.)<br />

Cancellation of Congress Participation<br />

If you need to cancel your congress participation or your<br />

participation <strong>in</strong> the educational programme, please notify<br />

the congress office CPO HANSER SERVICE <strong>in</strong> writ<strong>in</strong>g only.<br />

For cancellations by 14 September 2009, the registration<br />

fee will be refunded m<strong>in</strong>us a handl<strong>in</strong>g fee of 25 % for<br />

adm<strong>in</strong>is trative costs. No refund can be made for cancellations<br />

re ceived after 14 September 2009.<br />

CME Accreditation<br />

The DGPPN Congress 2009 is seek<strong>in</strong>g for accreditation by<br />

the European Council for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Education (EACCME)<br />

to provide Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education (CME) credits to<br />

physicians.<br />

The EACCME is an <strong>in</strong>stitution of the European Union of Medical<br />

Specialists (UEMS). EACCME credits are recognised<br />

Europe­wide and <strong>in</strong> North America. EACCME credits can be<br />

112<br />

exchanged for the national equivalent by contact<strong>in</strong>g the respective<br />

National CME authority. EACCME credits are recognised<br />

by the American Medical Association (AMA) towards<br />

the Physician's Recognition Award (AMA).<br />

Congress Information<br />

From the end of September 2009, you will f<strong>in</strong>d the f<strong>in</strong>al congress<br />

programme onl<strong>in</strong>e: www.dgppn­congress.de <strong>in</strong> CO<br />

CONGRESS ONLINE ® . Here you will f<strong>in</strong>d all important facts<br />

of all presentations dur<strong>in</strong>g the congress. The timetable, floorplan,<br />

topics and the name of the presenters and the title of<br />

their abstracts as well as the Who­is­Who.<br />

CO CONGRESS ONLINE ®<br />

In CO CONGRESS ONLINE ® you will f<strong>in</strong>d current <strong>in</strong>formation<br />

about the congress. You can put together your personal<br />

congress programme. In addition to that you can use the<br />

search eng<strong>in</strong>e to f<strong>in</strong>d a particular presentation.<br />

A private mailbox will be <strong>in</strong>stalled automatically if you are a<br />

registered participant. Here you will f<strong>in</strong>d your book<strong>in</strong>g confirmation<br />

and personal mails.<br />

Congress Programme and Abstracts<br />

The f<strong>in</strong>al congress programme will be issued to all re gistered<br />

attendees at the congress <strong>in</strong> the ICC Berl<strong>in</strong>.<br />

The abstracts may be ordered subject to charge at<br />

www.dgppn­congress.de. Anticipated price: EUR 30.00<br />

plus mail<strong>in</strong>g costs. The ordered book of abstracts may be<br />

picked up at the ICC Berl<strong>in</strong> m<strong>in</strong>us mail<strong>in</strong>g costs.<br />

The book of abstracts is also available for download<strong>in</strong>g and<br />

pr<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g at www.dgppn­congress.de and www.dgppn.de.<br />

It will receive a DOI (digital object identifier) and is thus<br />

quotable.<br />

You will receive a CD ROM of the abstracts from Bristol­<br />

Meyers Squibb GmbH & Co. KgaA / Otsuka Pharmaceuticals<br />

at their stand upon exchange of the voucher which is <strong>in</strong>cluded<br />

<strong>in</strong> the congress material.<br />

Disclosure Information /<br />

Declaration toward conflict of <strong>in</strong>terest<br />

Follow<strong>in</strong>g the recommendation of the German Medical<br />

Association (Bundesärztekammer) all speakers, chairs and<br />

presenters of posters of the scientific and the academy programme<br />

filled out a disclosure form reveal<strong>in</strong>g their bus<strong>in</strong>ess<br />

and personal relationships with the <strong>in</strong>dustry.


General Information<br />

Internet Service Centre<br />

The <strong>in</strong>ternet service centre is located <strong>in</strong> hall 12. All congress<br />

participants can use the <strong>in</strong>ternet free of charge.<br />

K<strong>in</strong>dly supported by Bristol­Meyers Squibb GmbH & Co.<br />

KgaA / Otsuka Pharmaceuticals<br />

Poster Exhibition<br />

Posters will be displayed dur<strong>in</strong>g the congress from Wednesday,<br />

25. 11. until Saturday afternoon, 28. 11.. Under the<br />

direction of a chair there will be guided poster tours on<br />

Thursday and Friday. Five m<strong>in</strong>utes are scheduled for each<br />

poster presentation <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g a short discussion.<br />

Further more, the authors are requested to put up the<br />

posters from Wednesday, 25. 11. at 9.00 h. And to take<br />

down the posters on Saturday, 28. 11., between 09.00 h and<br />

14.00 h. The poster size should be 90 cm wide and 120 cm<br />

high.<br />

Poster authors are requested to produce handouts for<br />

their posters and to deposit these as PDF documents <strong>in</strong><br />

their private mailboxes at www.dgppn­congress.de by<br />

10 Novem ber 2009. Attendees may pr<strong>in</strong>t the handouts on<br />

site.<br />

The best posters will be awarded. A com mittee will evaluate<br />

the posters dur<strong>in</strong>g the exhibition regard <strong>in</strong>g the follow<strong>in</strong>g<br />

criteria: content, comprehensibility, and scientific quality.<br />

Technical Exhibition<br />

The technical exhibition will take place at the same time as<br />

the congress <strong>in</strong> the adjo<strong>in</strong><strong>in</strong>g exhibition halls 12, 13 and<br />

14.1. Exhibitiors are companies, organisations, publish<strong>in</strong>g<br />

houses as well as regional booksellers. Interested exhibitors<br />

can ga<strong>in</strong> further <strong>in</strong>formation from the congress office:<br />

CPO HANSER SERVICE GmbH<br />

Paulsborner Str. 44, 14193 Berl<strong>in</strong>, Germany<br />

Phone: +49 – (0)30 – 300 669 15<br />

Fax: +49 – (0)30 – 300 669 40<br />

Email: dgppn09@cpo­hanser.de<br />

Open<strong>in</strong>g hours<br />

Wednesday 25 Nov 2009 09.00 – 18.00 h<br />

Thursday 26 Nov 2009 09.00 – 18.00 h<br />

Friday 27 Nov 2009 09.00 – 18.00 h<br />

Saturday 28 Nov 2009 09.00 – 13.00 h<br />

Public Transport<br />

Public transportation between Tegel Airport, Schönefeld Airport,<br />

Berl<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong> Station and the congress centre ICC Berl<strong>in</strong>:<br />

Berl<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong> station<br />

r City West (Zoologischer Garten):<br />

S­Bahn l<strong>in</strong>es S 5, S 9, S 7, S 75 or RE 1 to Zoologischer<br />

Garten<br />

r City East (Alexanderplatz):<br />

S­Bahn l<strong>in</strong>es S5, S 9, S 7, S 75 or RE 1 to Alexanderplatz<br />

r ICC Berl<strong>in</strong>:<br />

S­Bahn l<strong>in</strong>es S5, S 9, S 7, S 75 to Westkreuz, transfer to<br />

S 41, S 42 to Messe Nord / ICC<br />

Tegel Airport<br />

r City West (Zoologischer Garten):<br />

Bus l<strong>in</strong>e 109 or X 9 to Zoologischer Garten<br />

r City East (Alexanderplatz):<br />

Tegel express bus TXL to Alexanderplatz<br />

r ICC Berl<strong>in</strong>:<br />

Bus l<strong>in</strong>e X 9 to Jungfernheide, transfer to S­Bahn l<strong>in</strong>e S 42,<br />

S 45, S 46 or S 47 to Messe Nord / ICC<br />

Schönefeld Airport<br />

r City West (Zoologischer Garten):<br />

Airport­Shuttle SXF to Potsdamer Platz; Bus shuttle to<br />

S­Bahn station Flughafen Berl<strong>in</strong>­Schönefeld DB, transfer<br />

to S­Bahn l<strong>in</strong>e S 9 to Zoologischer Garten or Regio RE 7 to<br />

Zoologischer Garten<br />

r City East (Alexanderplatz):<br />

Bus shuttle to S­Bahn station Flughafen Berl<strong>in</strong>­Schönefeld<br />

DB, transfer to S­Bahn l<strong>in</strong>e S 9 to Alexanderplatz or<br />

Regio RE 7 to Alexanderplatz<br />

r ICC Berl<strong>in</strong>:<br />

Bus shuttle to S­Bahn station Flughafen Berl<strong>in</strong>­Schönefeld<br />

DB, transfer to S­Bahn l<strong>in</strong>e S 45 to S­Bahn station<br />

Hermannstraße, transfer to S 41, S 42 to Messe Nord / ICC.<br />

DGPPN Congress K<strong>in</strong>dergarten<br />

see p. 115<br />

Family­friendly policies play an important role not only <strong>in</strong><br />

the day­to­day rout<strong>in</strong>es of psychiatry but also at scientific<br />

congresses. For this reason, the DGPPN <strong>in</strong> conjunction with<br />

K<strong>in</strong>der<strong>in</strong>sel Berl<strong>in</strong> (www.k<strong>in</strong>der<strong>in</strong>sel.de) is offer<strong>in</strong>g experience­based<br />

child care and creative learn<strong>in</strong>g workshops free<br />

of charge dur<strong>in</strong>g the congress for children of registered<br />

congress attendees.<br />

If you would like to take advantage of this b<strong>in</strong>d<strong>in</strong>g offer,<br />

please register your child/children by 10 November 2009<br />

stat<strong>in</strong>g name and age at: www.dgppn­congress.de.<br />

113<br />

DGPPN Congress 2009 – English Programme


DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />

General Conditions for Congress Participants<br />

The DGPPN has commissioned CPO HANSER SERVICE with the organisation<br />

and execution of the congress. Registration for the congress and<br />

confirmation thereof forms a contract between the congress attend ee and<br />

the DGPPN regard<strong>in</strong>g attendance at the congress and events of the<br />

DGPPN Academy. This contract is based on the follow<strong>in</strong>g General Terms<br />

and Conditions.<br />

Registration fees for the DGPPN Congress and the DGPPN Academy<br />

Attendance at the congress and events of the DGPPN Academy are subject<br />

to cost. The events of the DGPPN Academy will take place with<strong>in</strong> the<br />

framework of the DGPPN Congress. A separate registration fee will be<br />

charged for these events <strong>in</strong> addition to the congress fee.<br />

Registration for the congress and book<strong>in</strong>g of services are b<strong>in</strong>d<strong>in</strong>g for the<br />

attendee.<br />

The fees must be paid <strong>in</strong> advance on the dates specified. Any bank charges<br />

will be charged to the payer.<br />

Cancellation of Congress Attendance<br />

In the event that you cancel your attendance at the congress and events<br />

of the DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education by 14 September<br />

2009, the registration fee m<strong>in</strong>us a handl<strong>in</strong>g fee of 25% will be refunded.<br />

The attendee will have the option to demonstrate that the expenditure<br />

for process<strong>in</strong>g is less than 25% of the registration fee. No refund<br />

will be made if cancellation is made at a later date. Please notify the congress<br />

office of your cancellation <strong>in</strong> writ<strong>in</strong>g.<br />

Programme Changes<br />

The DGPPN reserves the right to make any necessary changes to the<br />

programme at short notice.<br />

There will be no refund, full or partial, of registration fees for cancelled<br />

papers or changes to the programme.<br />

Changes to the Programme of the DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical<br />

Education<br />

In the event that workshops fail to take place due to cancellations by<br />

speakers, the registration fees for these workshops will be refunded. This<br />

will not apply – not even on a pro­rata basis – if the workshops are taken<br />

over by speakers other than those <strong>in</strong>itially specified.<br />

Loss of Name Badge<br />

The full registration fee must be paid to acquire a new name badge <strong>in</strong> the<br />

event that the name badge, which at the same time entitles the holder to<br />

attend the congress, is lost. If the attendee is later able to produce the<br />

newly acquired and the previously lost name badge, the registration fee<br />

most recently paid will be refunded.<br />

Liability of the DGPPN<br />

The DGPPN is the organiser of the scientific congress. It is liable with<strong>in</strong><br />

the scope of the laws of the Federal Republic of Germany. Its liability –<br />

regardless of the legal cause – is limited to cases of gross negligence and<br />

wilful misconduct. The DGPPN is, however, also liable for slight negligence<br />

if and to the extent that card<strong>in</strong>al obligations under the contract are<br />

breached.<br />

114<br />

General Terms and Conditions Only for Registration of Contributions<br />

The follow<strong>in</strong>g terms and conditions are only applicable to the registration<br />

of contributions, thematic symposia, research workshops, discussion forums,<br />

care symposia.<br />

Thematic symposia, research workshops, discussion forums and care<br />

symposia may be registered by a chairperson with specification of no<br />

more than four speakers. Chairperson and speakers are not exempted<br />

from the registration fee.<br />

Educational Symposia<br />

Educational symposia may be registered by a chairperson with specification<br />

of no more than three speakers. Chairperson and speakers are not<br />

exempted from the registration fee.<br />

Oral Presentations<br />

Attendees may register two free papers and/or, as first authors, two posters.<br />

The speaker must undertake to give the registered paper at the congress.<br />

Registration of an oral presentation simultaneously results <strong>in</strong> b<strong>in</strong>d<strong>in</strong>g<br />

registration of the speaker to attend the congress. The regis tration fee<br />

must be paid together with the submission of a speech contribution.<br />

Cancellation of congress attendance is possible at no additional cost if the<br />

contribution is rejected by the scientific committee or if it is recommended<br />

that the contribution be submitted as a poster. In this case, the<br />

full registration fee will be refunded.<br />

If the attendee agrees to acceptance of his / her contribution as a poster,<br />

his / her attendance at the congress subject to charge will be ma<strong>in</strong> ta<strong>in</strong>ed.<br />

If the author withdraws a contribution accepted by the scientific committee,<br />

registration for the congress will be ma<strong>in</strong>ta<strong>in</strong>ed and there will be no<br />

refund of the registration fees.<br />

Posters<br />

Attendees may register two free papers and / or, as first authors, two posters.<br />

The first author must undertake to present the poster submitted at<br />

the congress. Registration of a poster simultaneously results <strong>in</strong> b<strong>in</strong>d<strong>in</strong>g<br />

registration of the speaker to attend the congress. The registration fee<br />

must be paid together with the submission of the contribution. Cancellation<br />

of congress attendance is possible at no additional cost if the poster<br />

is rejected by the scientific committee. In this case, the full registra tion<br />

fee will be refunded.<br />

If the author withdraws a contribution after its acceptance by the scientific<br />

committee, registration for the congress will be ma<strong>in</strong>ta<strong>in</strong>ed and there<br />

will be no refund of the registration fees.<br />

Declaration Regard<strong>in</strong>g Industrial Relationships<br />

Each speaker and first author of a poster must declare his / her relationship<br />

with <strong>in</strong>dustrial enterprises when register<strong>in</strong>g a contribution. This also<br />

applies to presenters <strong>in</strong>vited to the congress. The DGPPN publishes a<br />

form which is available for mak<strong>in</strong>g the declaration. The form may be completed<br />

on the congress home page at: www.dgppn­congress.de.<br />

The declaration made or the failure to make such a declaration will be<br />

published by the DGPPN at the congress <strong>in</strong> an appropriate manner even<br />

<strong>in</strong> the case of <strong>in</strong>vited speakers. The speaker and poster author attend<strong>in</strong>g<br />

expressly agrees to this publication on register<strong>in</strong>g his / her contribution.<br />

All speakers are requested to notify their audience at the beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g of<br />

every paper regard<strong>in</strong>g their relationships with <strong>in</strong>dustry. Speakers are<br />

recommended to use the DGPPN’s PowerPo<strong>in</strong>t chart for this purpose:<br />

www.dgppn­congress.de.<br />

Provision of Equipment <strong>in</strong> Rooms<br />

All rooms are equipped with video projectors (beamers) and notebooks<br />

with DVD drives. Speakers who require additional technical equipment<br />

(e.g. video recorders, overhead projectors, flip charts) may hire them at<br />

their own expense <strong>in</strong> the run­up or – to the extent available – on site at<br />

the congress office.


DGPPN<br />

Congress K<strong>in</strong>dergarten<br />

Dear Parents,<br />

family-friendly policies play an important role not only <strong>in</strong><br />

the day-to-day rout<strong>in</strong>es of psychiatry but also at scientifi c<br />

congresses. For this reason, the DGPPN <strong>in</strong> conjunction<br />

with K<strong>in</strong>der<strong>in</strong>sel Berl<strong>in</strong> (www.k<strong>in</strong>der<strong>in</strong>sel.de), is offer<strong>in</strong>g<br />

experience-based child care and creative learn<strong>in</strong>g<br />

workshops free of charge dur<strong>in</strong>g the congress for<br />

children of registered congress attendees.<br />

The child care will be delivered by tra<strong>in</strong>ed specialists at<br />

the ICC Berl<strong>in</strong> and is aimed at boys and girls between<br />

the ages of 0 to 12. Insurance cover is <strong>in</strong>cluded <strong>in</strong> the<br />

free service.<br />

As the number of children who can take part <strong>in</strong> this offer<br />

each day is limited, please register your child / children<br />

with b<strong>in</strong>d<strong>in</strong>g effect by 10 November 2009 at:<br />

www.dgppn-congress.de<br />

A wide range of activities to keep children amused<br />

and boredom at bay:<br />

l Face-pa<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g station<br />

l Pa<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g and crafts<br />

l S<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g and danc<strong>in</strong>g games<br />

l Car mat with toy cars<br />

l Sit and ride car track<br />

l Giant Lego bricks<br />

l Tunnel<br />

l Parachute<br />

l Baby toys<br />

If children tire after all this play<strong>in</strong>g, they can lie down<br />

and rest <strong>in</strong> our little hammocks. Lunch will be provided<br />

on all congress days.<br />

The children may chose between different meals.<br />

Open<strong>in</strong>g Times<br />

Wednesday, 25 Nov 2009 07.30 – 19.00 h<br />

Thursday, 26 Nov 2009 08.00 – 19.00 h<br />

Friday, 27 Nov 2009 08.00 – 19.00 h<br />

Saturday, 28 Nov 2009 08.00 – 14.00 h<br />

115<br />

DGPPN Congress 2009 – English Programme


DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />

Notizen // Notes<br />

116


Hotel Reservation<br />

You may make your room reservation onl<strong>in</strong>e us<strong>in</strong>g the new<br />

hotel portal CO CONGRESSHOTEL ONLINE ® . You will f<strong>in</strong>d<br />

this on the www.dgppn-congress.de website under Hotel<br />

Reservation.<br />

Selected hotels <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> are offer<strong>in</strong>g congress parti cipants<br />

overnight hotel stays at special rates and terms: At least<br />

10 % discount on the published room price <strong>in</strong> all categories<br />

and many extras.<br />

This offer is only valid for participants who have already<br />

registered for the DGPPN Congress. You may book your hotel<br />

room at the same time as register<strong>in</strong>g for the congress or at<br />

a later date.<br />

117<br />

DGPPN Congress 2009 – English Programme


CPO HANSER SERVICE is specialist <strong>in</strong> the fi eld of Conference,<br />

Event and Dest<strong>in</strong>ation Management organiz<strong>in</strong>g events of any<br />

size through out Germany and also abroad for more than 25 years.<br />

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n electronic abstract handl<strong>in</strong>g<br />

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n sponsor<strong>in</strong>g and exhibition acquisition<br />

and management<br />

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I N C O N G R O U P


Registration form<br />

Please forward the completed form to: Please complete by us<strong>in</strong>g block letters or typewriter<br />

CPO HANSER SERVICE GmbH Phone: +49 – (0)30 – 300 669 0<br />

Paulsborner Str. 44 Fax: +49 – (0)30 – 300 669 50<br />

14193 Berl<strong>in</strong>, Germany Email: dgppn09@cpo­hanser.de<br />

A. Participant<br />

❑ Ms ❑ Mrs ❑ Mr ❑ Dr ❑ Prof<br />

Family name: First name:<br />

Mail<strong>in</strong>g address:<br />

Institute:<br />

Department:<br />

Street:<br />

Postal Code, City: Country:<br />

Phone: Fax:<br />

Email:<br />

DGPPN CONGRESS 2009<br />

with DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />

25 – 28 November 2009 // ICC Berl<strong>in</strong>, Germany<br />

B. Registration Fees (Please mark with a cross)<br />

Registration and Payment received by 14. 09. 2009 // EUR after 14. 09. 2009 // EUR<br />

Member DGPPN, ÖGPP, SGPP [20] ❑ 200,00 [21] ❑ 250,00<br />

New­Member DGPPN s<strong>in</strong>ce 2009 *** [22] ❑ 0,00 [22] ❑ 0,00<br />

Non­Member [23] ❑ 350,00 [24] ❑ 450,00<br />

Resident Doctor Member DGPPN, ÖGPP, SGPP * [25] ❑ 150,00 [26] ❑ 200,00<br />

Resident Doctor Non­Member * [27] ❑ 250,00 [28] ❑ 300,00<br />

Affi liated health care professionals, social workers,<br />

occupational therapists and physiotherapists*<br />

[29] ❑ 150,00 [29] ❑ 150,00<br />

Student * [30] ❑ 100,00 [30] ❑ 100,00<br />

Day pass ** 25 Nov 2009 [12] ❑ 250,00 [12] ❑ 250,00<br />

26 Nov 2009 [13] ❑ 250,00 [13] ❑ 250,00<br />

27 Nov 2009 [14] ❑ 250,00 [14] ❑ 250,00<br />

28 Nov 2009 [15] ❑ 250,00 [15] ❑ 250,00<br />

* Please forward the certifi cation via mail, email or fax to the congress offi ce CPO HANSER SERVICE GmbH, Paulsborner Str. 44, 14193 Berl<strong>in</strong>, Germany,<br />

Fax: +49 – (0)30 – 300 669 50, Email: dgppn09@cpo­hanser.de.<br />

** Congress participants who do not give a scientifi c contribution can buy one day pass. All participants at the congress are obliged to pay the congress fees.<br />

Chairperson, speakers and poster presenters are not <strong>in</strong> any way exempt from the payment of the complete congress fees.<br />

*** For new members of the DGPPN, the registration fee for the annual DGPPN Congress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> is waived <strong>in</strong> the year of jo<strong>in</strong><strong>in</strong>g the DGPPN if the membership<br />

fee is paid before 1 November 2009. For further <strong>in</strong>formation please contact the DGPPN Headquarters.<br />

912<br />

(for <strong>in</strong>ternal use only)


DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />

(please see pages 48 to 65 for the complete german description and pages 109 to 110 for the english description)<br />

2­Day­Workshop (only <strong>in</strong> comb<strong>in</strong>ation with congress fee) [40] Number: x 120,00 EUR<br />

Forenoon (Wednesday, 25 Nov. 2009 and Thursday, 26 Nov. 2009 // 08.30 – 12.15 h)<br />

100 Früherkennung und Früh<strong>in</strong>tervention bei Personen mit erhöhtem Psychoserisiko<br />

101 Schematherapeutische Behandlung von Abhängig kei ten (Dual Focus Schema Therapy nach S. Ball)<br />

102 Interaktionen von Psychopharmaka<br />

103 Risiken der Psychopharmakotherapie <strong>in</strong> der praktischen Anwendung mit Fallbeispielen<br />

104 Entwicklungspsychopharmakologie – We do not deal with m<strong>in</strong>iature men and women<br />

105 Diagnostik und verhaltenstherapeutische Behandlung bei Anorexie und Bulimie<br />

106 Anwendung der Transkraniellen Magnetstimulation<br />

107 Therapieresistente Depression<br />

108 ADHS im Erwachsenenalter<br />

109 Batterien aufladen: Stressmanagement und Burnout­Prävention<br />

110 Kognitive Verhaltenstherapie der Zwangsstörung – Praktische Durchführung der Expositionen<br />

111 Kognitive Verhaltenstherapie der Zwangsstörung<br />

112 PTSD – H<strong>in</strong>tergrund, Diagnostik und Therapie<br />

113 Psychologische Behandlung von chronischen Schmerzstörungen<br />

114 Konsiliar­ und Liaisonpsychiatrie: Psychiatrie an der Schnittstelle zur somatischen Mediz<strong>in</strong><br />

(EPA It<strong>in</strong>erant CME course; Referat Verhaltensmediz<strong>in</strong> und Konsiliarpsychiatrie)<br />

115 Ante­ und postpartale Depression – Diagnostik und Therapie<br />

116 Sexuelle Funktionsstörungen – E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre und <strong>in</strong>tegrative Therapiekonzepte<br />

117 Psychopharmakologie – Update 2009<br />

Afternoon (Wednesday, 25 Nov. 2009 and Thursday, 26 Nov. 2009 // 15.30 – 19.15 h)<br />

118 Motivierende Gesprächsführung<br />

119 Neurofeedback – Grundlagen, Anwendungen und Ergebnisse<br />

120 Diagnostik, Akuttherapie und Rezidivprophylaxe bei Schizophrenie<br />

121 Umgang mit chronischem Stimmenhören und persistierendem Wahn:<br />

Kognitive Verhaltenstherapie: wo Antipsychotika nicht genug helfen<br />

122 Diagnostik und Therapie bipolarer Störungen<br />

123 Depression, Schizophrenie, Borderl<strong>in</strong>e, ADHD – oder Epilepsie? Epilepsieassoziierte Störungen<br />

124 Alkoholismuspezifische Psychotherapie<br />

125 Borderl<strong>in</strong>e­Persönlichkeitsstörung: schwierige Situationen antizipieren und bewältigen<br />

126 E<strong>in</strong>steiger­Workshop des Referates Young Psychiatrists: Notfallmanagement, rechtliche Aspekte und<br />

persönliche Entwicklungsmöglichkeiten <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />

127 Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen<br />

128 Forensische Psychiatrie<br />

129 Videoforum psychiatrischer Erkrankungen: Differentialdiagnostik seltener Demenzformen<br />

130 Verhaltenstherapeutische Paartherapie<br />

131 E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Begutachtung Erwachsener im Strafrecht, e<strong>in</strong>schließlich der Beurteilung der Legalprognose<br />

132 E<strong>in</strong>Blick <strong>in</strong>s Gehirn: Neuroimag<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />

133 Dialektisch Behaviorale Therapie bei Patienten mit Borderl<strong>in</strong>e Persönlichkeitsstörung und<br />

Abhängigkeitserkrankungen (DBT­S)<br />

134 Psychotherapie der Alkoholabhängigkeit und anderer Abhängigkeiten: Evidenzbasierte Strategien<br />

135 Entspannung und heilsame Suggestion – E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die klassischen Verfahren Hypnose,<br />

Autogenes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Suggestion und erste praktische Anwendung<br />

Please write down your selection of 2­Day­Workshops <strong>in</strong> the order of your preference.<br />

Dependent on the availability of the selected workshops, they will be confirmed <strong>in</strong> the order of preference.<br />

Forenoon (Friday, 27 Nov 2009 and Saturday, 28 Nov 2009 // 08.30 – 12.15 h)<br />

136 Delir im Alter<br />

137 Therapie der Demenz<br />

138 Geschlechtsidentitätsstörungen / Transsexualität – Diag nostik, Behandlung und Begutachtung<br />

139 Internet­ und Computerspielabhängigkeit. Risikofaktoren, Diagno stik und Therapie<br />

140 Psychodynamische Psychotherapie bei Patienten mit Borderl<strong>in</strong>e­PKS (Tiefenpsychologie)<br />

141 Essstörungen: Verhaltenstherapeutische Behandlung der Anorexia und Bulimia nervosa<br />

142 Gruppentherapie<br />

143 Methoden und Techniken der kognitiven Umstrukturierung


DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />

(please see pages 48 to 65 for the complete german description and pages 109 to 110 for the english description)<br />

cont<strong>in</strong>uation: Forenoon (Friday, 27 Nov 2009 and Saturday, 28 Nov 2009 // 08.30 – 12.15 h)<br />

144 Elektrokrampftherapie kompakt – für E<strong>in</strong>weiser und Anwender<br />

145 Crash­Kurs Psychiatriegeschichte<br />

146 Schematherapie bei Borderl<strong>in</strong>e­Persönlichkeitsstörung<br />

147 Schematherapie bei narzisstischen Persönlichkeitsstörungen<br />

148 Emotionsfokussierte psychotherapeutische Arbeit. E<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegratives Modell<br />

149 Wertorientierte Verhaltenstherapie: E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Akzeptanz­ und Commitment­Therapie<br />

150 Psychotherapie komplexer Persönlichkeitsstörungen<br />

151 Das Asperger­Syndrom im Erwachsenenalter. Diagnose, Differen tialdiagnose und Therapie<br />

152 Kl<strong>in</strong>ische B<strong>in</strong>dungsforschung und Psychotherapie<br />

153 Neurobiologische Grundlagen psychiatrischer Erkrankungen<br />

Afternoon (Friday, 27 Nov 2009 // 15.30 – 19.15 h and Saturday, 28 Nov 2009 // 13.30 – 17.15 h)<br />

154 Ausgewählte Techniken der kognitiven Therapie<br />

155 Nebenwirkungsmanagement von Psychopharmakotherapien<br />

156 Interpersonelle Psychotherapie der Depression<br />

157 Umgang mit Menschen aus anderen kulturellen Kontexten – Workshop zur <strong>in</strong>terkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie<br />

158 Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung: Fachwissen, Fälle und Diskussion<br />

159 Bal<strong>in</strong>tgruppe – psychotherapeutische Beziehungsarbeit für E<strong>in</strong>steiger und Erfahrene<br />

160 ADHS im Erwachsenenalter<br />

161 Leichte kognitive Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />

162 Positive Psychotherapie als transkultureller und <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer Ansatz: Trauerarbeit <strong>in</strong> verschiedenen Kulturen,<br />

unter E<strong>in</strong>beziehung von Geschichten und Lebensweisheiten<br />

163 e Treatment of Borderl<strong>in</strong>e­Personality­Disorder<br />

164 Tra<strong>in</strong> the Tra<strong>in</strong>er: Depression, Suizidalität<br />

165 Agoraphobie und Panikstörung<br />

166 Psychotherapeutische Methodik <strong>in</strong> der Therapie von Störungen der Emotionsregulation<br />

167 e Systematic consideration of dissociative symptoms dur<strong>in</strong>g the course of psychotherapy<br />

168 Psychoedukation bei Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis<br />

169 Neuropsychologie: Kl<strong>in</strong>ische und wissenschaftliche Anwendungsfelder, Methoden der Beschwerdenvalidierung und<br />

Fahreignungsuntersuchung<br />

170 e Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP)<br />

171 Paraphilien und sexuelle Del<strong>in</strong>quenz – Diagnostik, Behandlung und Begutachtung<br />

Please write down your selection of 2­Day­Workshops <strong>in</strong> the order of your preference.<br />

Dependent on the availability of the selected workshops, they will be confirmed <strong>in</strong> the order of preference.<br />

Nurs<strong>in</strong>g Congress Workshops<br />

(the registration fee for health care professionals <strong>in</strong>cludes the participation <strong>in</strong> the nurs<strong>in</strong>g congress workshops)<br />

parallel on Friday, 27 Nov. 2009, 13.00 – 15.00 h<br />

181 Antistigma Kompetenz für die psychiatrische Pflege – Geme<strong>in</strong>sam gegen die Diskrim<strong>in</strong>ierung psychisch kranker<br />

Menschen<br />

182 Alltagsbegleitung <strong>in</strong> der Gerontopsychiatrie am Beispiel des Pflegemodells nach Prof. E. Böhm<br />

183 „Warum nehmen Sie Ihre Abendarznei nicht später?“ Perspektiven wechsel: vom Patienten / Patient<strong>in</strong> mit K<strong>in</strong>d h<strong>in</strong> zum<br />

Elternteil mit e<strong>in</strong>er psychiatrischen Erkrankung<br />

184 Soziales Kompetenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit dem Schwerpunkt Depression<br />

185 Achtsamkeitsvermittlung bei Patienten mit BPS und Essstörungen<br />

186 Konflikt­ und Deeskalationsmanagement<br />

187 Pflegediagnosenkomplexe<br />

188 „Was hätte ich denn tun sollen?“ „Wer kann schon sagen, was richtig oder falsch ist?“ Ethisch argumentieren und<br />

verantwortlich handeln <strong>in</strong> psychiatrisch­pflege rischen Dilemma situationen<br />

189 Lösungsansätze <strong>in</strong> der Pflege von Migranten mit psychischen Erkrankungen<br />

Please write down your selection of Nurs<strong>in</strong>g Congress Workshops <strong>in</strong> the order of your preference.


C. Payment<br />

Total EUR<br />

❑ I have transferred the amount of EUR to your bank:<br />

CPO HANSER SERVICE GmbH DGPPN 2009<br />

Deutsche Bank PGK AG<br />

Bank code: 100 700 24<br />

Account number: 5 89 22 11 28<br />

IBAN: DE47 1007 0024 0589 2211 28<br />

BIC: DEUT DE DB BER<br />

❑ I use the follow<strong>in</strong>g credit card:<br />

❑ Visa ❑ Mastercard / Eurocard ❑ American Express<br />

Name as <strong>in</strong>dicated on the card:<br />

Street:<br />

Postal code, city: Country:<br />

Card number:<br />

Expiry date:<br />

Security number:<br />

I herewith accept the General Conditions of the DGPPN (page 114) and I agree that my<br />

personal data is reta<strong>in</strong>ed electronically for the purpose of the organisation of this congress.<br />

❑ I agree that my address details may be used by the DGPPN and CPO to <strong>in</strong>form me about<br />

events of the DGPPN and other scientific societies.<br />

❑ I agree that my address details may be forwarded to support<strong>in</strong>g companies of the<br />

DGPPN Congress for the purpose of send<strong>in</strong>g me subject­specific <strong>in</strong>formation.<br />

Date: Signature:<br />

General Terms and Conditions<br />

The DGPPN has commissioned CPO HANSER SERVICE with the organisation and execution of the congress. Registration for the congress and confirmation<br />

thereof forms a contract between the congress attendee and the DGPPN regard<strong>in</strong>g attendance at the congress and events of the DGPPN Academy. This contract<br />

is based on the General Terms and Conditions which are pr<strong>in</strong>ted <strong>in</strong> full on page 114 of this <strong>in</strong>vitation programme. Here is an excerpt:<br />

Cancellation of Congress Attendance In the event that you cancel your attendance at the congress and events of the DGPPN­Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical<br />

Education by 14 September 2009, the attendance fee m<strong>in</strong>us a handl<strong>in</strong>g fee of 25 % will be refunded. The attendee will have the option to demonstrate that the<br />

expenditure for handl<strong>in</strong>g is less than 25 % of the attendance fee. No refund will be made if cancellation is made at a later date. Please notify the congress office<br />

of your cancellation <strong>in</strong> writ<strong>in</strong>g.<br />

Programme Changes The DGPPN reserves the right to make any necessary changes to the programme at short notice. There will be no refund or pro rata refund<br />

of attendance fees for cancelled presentations or changes to the programme.<br />

Changes to the Programme of the DGPPN­Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education In the event that workshops are called off due to cancellations by<br />

speakers, the attendance fees for these workshops will be refunded. This will not apply – not even on a pro­rata basis – if the workshops are taken over by speakers<br />

other than those <strong>in</strong>itially specified.<br />

Liability of the DGPPN The DGPPN is the organiser of the scientific congress. It is liable with<strong>in</strong> the scope of the laws of the Federal Republic of Germany. Its<br />

liability – regardless of the legal cause – is limited to cases of gross negligence and wilful misconduct. The DGPPN is, however, also liable for slight negligence<br />

if and to the extent that card<strong>in</strong>al obligations under the contract are breached.


etapharm:<br />

Aut-idem-Kreuz setzen!<br />

Verlässliche Tiefpreise<br />

• Budget-Entlastung durch verlässliche Tiefpreise<br />

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• Mehr Compliance mit dem Aut-idem-Kreuz<br />

*Wir vergleichen regelmäßig die Marktpreise und<br />

passen unsere Preise entsprechend an.<br />

** Venlafax<strong>in</strong> beta für 52 Millionen Versicherte<br />

Stand 01.06.2009<br />

bei betapharm!<br />

Mehr Mensch, weniger Kosten


ABILIFY ® ist zugelassen zur Behandlung von Schizophrenie und zur<br />

Behandlung von mäßigen bis schweren manischen Episoden der<br />

Bipolar-I-Störung und für die Prävention e<strong>in</strong>er neuen manischen<br />

Episode bei Patienten, die überwiegend manische Episoden hatten und<br />

deren manische Episoden auf die Behandlung mit ABILIFY ® ansprachen.<br />

Beziehungen stärken, Lebensqualität verbessern<br />

ABILIFY ® 5 mg, 10 mg, 15 mg, 30 mg Tabletten, 10 mg, 15 mg Schmelztabletten und 7,5 mg/ml Injektions lösung. Wirkstoff: Aripiprazol. Zusammensetzung: 1 Tbl. o. Schmelztbl. ABILIFY ® 5 mg, 10 mg, 15 mg und 30 mg enthält Aripiprazol 5 mg, 10 mg,<br />

15 mg, 30 mg. 1 Durchstechfl . ABILIFY ® 7,5 mg/ml Injektionslösung enthält 9,75 mg Aripiprazol. Sonstige Bestandteile Tbl.: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, mikrokristall<strong>in</strong>e Cellulose, Hyprolose, Magnesiumstearat. Schmelztbl.: Calciumtrimetasilicat, Croscarmellose-Natrium, Crospovidon,<br />

Siliciumdioxid, Xylitol, mikrokristall<strong>in</strong>e Cellulose, Aspartam (E951), Acesulfam-Kalium, Vanille-Aroma, We<strong>in</strong>säure, Magnesiumstearat. 5 mg Tbl.: Indigocarm<strong>in</strong>, Alum<strong>in</strong>iumsalz (E132). 10 mg Tbl./Schmelztbl. und 30 mg Tbl.: Eisen(III)-oxid (E172). 15 mg Tbl./Schmelztbl.: Eisen(III)-hydroxidoxid<br />

x H 2 O (E172). Injektionslsg: Heptakis-O-(4-sulfobutyl)cyclomaltoheptaose, Heptanatriumsalz (SBECD), We<strong>in</strong>säure (Ph.Eur.), Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: ABILIFY ® Tabletten und Schmelztabletten s<strong>in</strong>d für die Behandlung der Schizophrenie<br />

sowie von mäßigen bis schweren manischen Episoden der Bipolar-I-Störung und für die Prävention e<strong>in</strong>er neuen manischen Episode bei Patienten angezeigt, die überwiegend manische Episoden hatten und deren manische Episoden auf die Behandlung mit Aripiprazol ansprachen. ABILIFY ®<br />

Injektionslösung wird zur schnellen Kontrolle von Agitiertheit und Verhaltenstörungen bei Patienten mit Schizophrenie oder bei Patienten mit manischen Episoden der Bipolar-I-Störung angewandt, wenn e<strong>in</strong>e orale Therapie nicht angebracht ist. Sobald es kl<strong>in</strong>isch angebracht ist, sollte die Behandlung<br />

mit Aripiprazol Injektionslösung beendet werden und mit der oralen Anwendung von Aripiprazol begonnen werden. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegenüber Aripiprazol oder e<strong>in</strong>em der sonstigen Bestandteile. Warnh<strong>in</strong>weise: Tbl. enthält Lactose-Monohydrat. Schmelztbl. enthält<br />

Aspartam. Packungs beilage beachten. Vorsicht bei kardio- und zerebrovaskulären Erkrankungen und Bed<strong>in</strong>gungen die für Hyper- oder Hypotonie prädisponieren. Vorsicht bei QT-Verlängerung <strong>in</strong> der Familienanamnese, bei Hyperglykämie, Diabetes Mellitus, Gewichtszunahme, Risiko für<br />

Aspirationspneumonie und allergischen Symptomen. Injektionslsg: möglicher Blutdruckabfall. Vorsicht bei gleichzeitiger Anwendung von <strong>in</strong>jizierbaren Antipsychotika und parenteral anzuwendenden Benzodiazep<strong>in</strong>en. Weitere Warnh<strong>in</strong>weise s. Fach<strong>in</strong>fo. Nebenwirkungen: <strong>Die</strong> folgenden<br />

Nebenwirkungen traten häufi ger auf als unter Placebo oder wurden als mögliche mediz<strong>in</strong>isch relevante Nebenwirkungen (mit * gekennzeichnet) e<strong>in</strong>gestuft: · Herzer krankungen: gelegentlich: Tachykardie*; · Erkrankungen des Nerven systems: häufi g: extrapyramidale Störung, Akathisie, Tremor,<br />

Schw<strong>in</strong>del, Schläfrigkeit, Sedierung, Kopfschmerzen; · Augenerkrankungen: häufi g: verschwommenes Sehen; · Erkrankungen des Gastro<strong>in</strong>test<strong>in</strong>altrakts: häufi g: Dyspepsie, Erbrechen, Übelkeit, Verstopfung, Speichelüberproduktion, gelegentlich bei i.m. Anw.: Trockenheitsgefühl im Mund;<br />

· Gefäßerkrankungen: gelegentlich: orthostatische Hypotonie*, bei i.m. Anw. erhöhter diastolischer Blutdruck*; · Allgeme<strong>in</strong>e Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: häufi g: Abgeschlagenheit, gelegentlich (*) bei i.m. Anw.; Psychiatrische Erkrankungen: häufi g: Ruhelosigkeit,<br />

Schlafl osigkeit, Angstgefühl, gelegentlich: Depression*; Extra pyramidale Symptome (EPS): Schizophrenie - Inzidenz <strong>in</strong> Placebo-kontrollierter Studie: 19 % unter Aripiprazol versus 13,1 % unter Placebo. Inzidenz <strong>in</strong> kontrollierter Studie: 14,8 % unter Aripiprazol versus 15,1 % unter Olanzap<strong>in</strong>.<br />

Manische Episoden bei Bipolar-I-Störung - Inzidenz <strong>in</strong> Placebo-kontrollierter Studie: 18,2 % unter Aripiprazol versus 15,7 % unter Placebo. Inzidenz <strong>in</strong> kontrollierten Studien: 23,5 % unter Aripiprazol versus 53,3 % unter Haloperidol bzw. 26,6 % unter Aripiprazol versus 17,6 % unter Lithium.<br />

Nebenwirkungen, die <strong>in</strong> Zusammenhang mit e<strong>in</strong>er antipsychotischen Therapie auftreten können und mit Aripiprazol berichtet wurden: Malignes neuroleptisches Syndrom, Spätdysk<strong>in</strong>esie und Krampfanfälle, unerwünschte zerebrovaskuläre Ereignisse und erhöhte Sterblichkeit bei älteren Demenz-<br />

Patienten, Hyperglykämie und Diabetes mellitus. Das Auftreten von suizidalem Verhalten gehört zu psychotischen Erkrankungen und affektiven Störungen und wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Fällen nach Beg<strong>in</strong>n oder nach Wechsel e<strong>in</strong>er antipsychotischen Therapie berichtet, auch bei Behandlung mit Aripiprazol.<br />

Enge Überwachung sollte die antipsychotische Therapie von Patienten mit hohem Risiko begleiten. Andere selten berichtete Nebenwirkungen während der Post-Market<strong>in</strong>g-Überwachung: erhöhte Kreat<strong>in</strong>-Phosphok<strong>in</strong>ase, erhöhter Blutzucker,<br />

Blutzuckerschwankung, erhöhtes glykosyliertes Hämoglob<strong>in</strong>, QT-Verlängerung, ventrikuläre Arrhythmien, plötzlicher unerklärbarer Tod, Herzstillstand, Torsades-de-Po<strong>in</strong>tes, Bradykardie, Leukopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie,<br />

Sprachstörungen, Malignes neuroleptisches Syndrom (MNS), Grand-mal-Anfall, Oropharyngealer Spasmus, Laryngospasmus, Aspirations pneumonie, Pankreatitis, Dysphagie, Bauch- und Magenbeschwerden, Durchfall, Harn<strong>in</strong>kont<strong>in</strong>enz,<br />

Harnverhaltung, Ausschlag, Lichtempfi ndlichkeitsreaktion, Alopezie, übermäßiges Schwitzen, Rhabdomyolyse, Myalgie, Steifheit, Hyperglykämie, Diabetes mellitus, diabetische Ketoazidose, diabetisches hyperosmolares Koma, Gewichtszunahme,<br />

Gewichtsverlust, Anorexie, Hyponatriämie, Synkope, Hypertonie, thromboembolische Ereignisse, Störung der Temperaturregulation, Anschwellen der Hände, Fußknöchel oder Füße, Brustschmerzen, Allergische Reaktion, Ikterus, Hepatitis, erhöhte<br />

ALT, erhöhte AST, erhöhte GGT, erhöhte alkalische Phosphatase, Priapismus, Agitiertheit, Nervosität, Suizidversuch, Suizidgedanken und begangener Suizid. Verschreibungspfl ichtig.<br />

Pharmazeutischer Unternehmer: Otsuka Pharmaceutical Europe Ltd., Hunton House, Highbridge Bus<strong>in</strong>ess Park, Oxford Road, Uxbridge, Middlesex UB8 1HU, Vere<strong>in</strong>igtes Königreich. Örtlicher Vertreter <strong>in</strong> Deutschland: Bristol-Myers Squibb<br />

GmbH & Co. KGaA, Arnulfstraße 29, 80636 München, Tel. (0 89) 12142-0 Stand der Information: Juni 2008

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