Die aktuelle Orientierungshilfe in 5 Bänden - Ärztekammer Berlin
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Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde<br />
DGPPN KONGRESS 2009<br />
mit DGPPN-Akademie für Fort- und Weiter bildung<br />
25. – 28. November 2009 // ICC Berl<strong>in</strong><br />
Psychische Erkrankungen <strong>in</strong> der Lebensspanne<br />
Mehr als 500 E<strong>in</strong>zelveranstaltungen<br />
Weiterbildungssymposien<br />
Englische Vorträge mit Simultanübersetzung<br />
Mehr als 30 CME- Punkte möglich<br />
Besondere Veranstaltungen für Studierende<br />
DGPPN Kongress k<strong>in</strong>dergarten<br />
Freier E<strong>in</strong>tritt für DGPPN-Neumitglieder 2009<br />
www.dgppn-kongress.de<br />
World Psychia tric<br />
Association WPA<br />
English<br />
programme<br />
page 85<br />
European Psychiatric<br />
Association EPA
Schnell aus<br />
der Depression.<br />
2, 5, 7<br />
Schneller Wirke<strong>in</strong>tritt<br />
3, 4, 6<br />
Effektive und anhaltende Wirkung<br />
5, 6<br />
Zusätzlich Verbesserung der Schlafqualität<br />
1, 6<br />
Gute Verträglichkeit<br />
1x täglich beim Zubettgehen<br />
1. Valdoxan Fach<strong>in</strong>formation, Stand Februar 2009 2. Kasper S, Laigle L, Baylé; F. P.2.c.022 Superior antidepressant efficacy of agomelat<strong>in</strong>e versus sertral<strong>in</strong>e: a randomised, double-bl<strong>in</strong>d study. Eur Neuropsychopharmacol 2008;18:S336-S337 3. Goodw<strong>in</strong> GM,<br />
Rouillon F, Emsley R, Long term treatment with agomelat<strong>in</strong>e: prevention of relapse <strong>in</strong> patients with Major depressive Disorder over 10 months, Europ. Neuropsychopharmacol 2008, 18 (Suppl.4) : 338-39 4. Kennedy SH, Rizvi S, Fulton K, Rasmussen, A Double-<br />
Bl<strong>in</strong>d Comparison of Sexual Function<strong>in</strong>g, Antidepressant Effi cacy, and Tolerability Between Agomelat<strong>in</strong>e and Venlafax<strong>in</strong>e XR. J Cl<strong>in</strong> Psychopharmacol 2008; 28:329-333 5. Lemo<strong>in</strong>e P, Guillem<strong>in</strong>ault C, Alvarez E, Improvement <strong>in</strong> subjective sleep <strong>in</strong> major depressive<br />
disorder with a novel antidepressant, agomelat<strong>in</strong>e: randomized, double-bl<strong>in</strong>d comparison with venlafax<strong>in</strong>e. J Cl<strong>in</strong> Psychiatry 2007; 68:1723-1732 6. Kasper S, Hamon M, World J Biol Psych 2009, 10(2): 117–126 7. Olié JP et al, Int J Neuropsychopharmacol<br />
(2007), 10: 661-673 Valdoxan ® 25 mg Filmtabletten. Wirkstoff: Agomelat<strong>in</strong>. Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 25 mg Agomelat<strong>in</strong>. Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon (K30), Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Stear<strong>in</strong>säure,<br />
Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid, Hypromellose, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172), Glycerol, Macrogol 6000, Titandioxid (E171), Schellack, Propylenglycol und Indigocarm<strong>in</strong>, Alum<strong>in</strong>iumsalz (E132). Anwendungsgebiete: Behandlung<br />
von Episoden e<strong>in</strong>er Major Depression bei Erwachsenen. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegen den Wirkstoff oder e<strong>in</strong>en der sonstigen Bestandteile, e<strong>in</strong>geschränkte Leberfunktion (d.h. Leberzirrhose oder aktive Lebererkrankung), gleichzeitige Anwendung<br />
von starken CYP1A2-Inhibitoren (z.B. Fluvoxam<strong>in</strong>, Ciprofl oxac<strong>in</strong>). Nebenwirkungen: Erkrankungen des Nervensystems: häufi g: Kopfschmerzen, Schw<strong>in</strong>del, Schläfrigkeit, Schlafl osigkeit, Migräne; gelegentlich: Parästhesie. Augenerkrankungen: gelegentlich:<br />
verschwommenes Sehen. Erkrankungen des Gastro<strong>in</strong>test<strong>in</strong>altrakts: häufi g: Übelkeit, Diarrhoe, Obstipation, Oberbauchschmerzen. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: häufi g: vermehrtes Schwitzen; gelegentlich: Ekzem; selten: erythematöser<br />
Ausschlag. Skelettmuskulatur-, B<strong>in</strong>degewebs- und Knochenerkrankungen: häufi g: Rückenschmerzen. Allgeme<strong>in</strong>e Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: häufi g: Müdigkeit. Leber- und Gallenerkrankungen: häufi g: erhöhte AST- und/oder ALT-<br />
Werte (> 3-fach höher als der obere Normbereich) (d.h. 1,1% unter Agomelat<strong>in</strong> 25 mg/50 mg vs. 0,7% unter Placebo); selten: Hepatitis. Psychiatrische Erkrankungen: häufi g: Angst; m. nicht bekannt. Häufi gkeit: Suizidgedanken oder suizidales Verhalten. Warnh<strong>in</strong>weise:<br />
Enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht e<strong>in</strong>nehmen. Weitere H<strong>in</strong>weise siehe Fach<strong>in</strong>formation. Verschreibungs pfl ichtig.<br />
Pharmazeutischer Unternehmer: Les Laboratoires Servier; 22, rue Garnier, 92200 Neuilly-sur-Se<strong>in</strong>e, Frankreich. Örtlicher Vertreter: Servier Deutschland GmbH, Elsenheimerstr. 53, D-80687 München, Tel.: +49 (0)89 57095 01. Stand: Februar 2009.
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde<br />
DGPPN KONGRESS 2009<br />
mit DGPPNAkademie für Fort und Weiter bildung<br />
25. – 28. November 2009 // ICC Berl<strong>in</strong><br />
Psychische Erkrankungen <strong>in</strong> der Lebensspanne<br />
n Verlauf und Prävention psychischer Erkrankungen<br />
n Psychosoziale und biologische E<strong>in</strong>fl üsse auf den Krankheitsverlauf<br />
n Psychische Erkrankungen am Übergang von der K<strong>in</strong>dheit<br />
und Jugendzeit zum Erwachsenenalter<br />
n Demenzielle Erkrankungen<br />
n Alters und störungsspezifi sche Psycho und Pharmakotherapie<br />
n Bedarfsgerechte Versorgung, Qualitätssicherung und Honorierung<br />
www.dgppnkongress.de<br />
World Psychia tric<br />
Association WPA<br />
European Psychiatric<br />
Association EPA
Inhalt<br />
Das deutsche Programm enthält alle Veranstaltungen, auch die englischsprachigen.<br />
Grußworte 5<br />
Kongressorganisation 11<br />
Kongresspräsident 11<br />
Wissenschaftliches Sekretariat 11<br />
Wissenschaftliches Programmkomitee 11<br />
Veranstalter und Pressebüro 11<br />
Kooperierende Fachgesellschaften und Verbände 11<br />
Kongress- und Ausstellungsbüro 11<br />
Besondere Veranstaltungen 12<br />
Kongresseröffnung 12, 18<br />
Plenarvorträge 12, 20<br />
Forum European Leaders 12<br />
Podiumsdiskussionen 12<br />
Psychiatrie <strong>in</strong> Deutschland 12<br />
10 Jahre BVDP – berufspolitische Perspektiven<br />
<strong>in</strong> der Psychiatrie 12<br />
Christ<strong>in</strong>a Barz-Lecture 12<br />
Mitgliederversammlung der DGPPN 12<br />
Wissenschaftliches Programm 13<br />
Veranstaltungsformate des<br />
wissenschaftlichen Programms 13<br />
Programmübersicht 14<br />
Präsidentensymposien 22<br />
Hauptsymposien 23<br />
Diskussionsforen 24<br />
Pro-Con-Debatten 24<br />
DZNE Tag – Freitag, 27. November 2009 25<br />
Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops,<br />
Weiterbildungssymposien 26<br />
Trialog Forum – Donnerstag, 26. November 2009 37<br />
Weitere Veranstaltungen 38<br />
Presseveranstaltungen 38<br />
Schülerkongress 38, 39<br />
Lehrerveranstaltung 38, 39<br />
Get-together / Kongressparty 38<br />
Informationstag für Angehörige,<br />
Betroffene und Interessierte 38<br />
Veranstaltungen des BVDP 38<br />
Veranstaltung der Deutsch-Russischen<br />
Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie<br />
und Psychosomatik e. V. 38<br />
Preisverleihungen 38<br />
Young Psychiatrists Programm 40<br />
Symposien 41<br />
Veranstaltungen für Studierende 41<br />
Meet the Experts 41<br />
Workshop für Berufsanfänger 42<br />
YP Lounge 42<br />
Praxis- und Kl<strong>in</strong>ikbörse 42<br />
4<br />
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung 46<br />
State-of-the-Art-Symposien 47<br />
2-Tage-Workshops 48<br />
Pflegekongress 66<br />
Pflegesymposien 67<br />
Pflegeworkshops 68<br />
Fördernde Unternehmen 70<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Informationen 74<br />
Kongressort 74<br />
Kongresscounter 74<br />
Kongress- und Ausstellungsbüro 74<br />
Kongresssprache 74<br />
Teilnahmegebühren 74<br />
Anmeldung zum Kongress<br />
und zur DGPPN-Akademie 75<br />
Kongress<strong>in</strong>formationen 75<br />
CO CONGRESS ONLINE ® 75<br />
Kongressprogramm und Abstracts 75<br />
Erklärung zu Interessenkonflikten 75<br />
Internet Service Center 76<br />
Referate-Treffen 76<br />
Posterausstellung 76<br />
Industrieausstellung 76<br />
Anreise 76<br />
DGPPN Kongressk<strong>in</strong>dergarten 76, 79<br />
Hotelreservierung 77<br />
CME Besche<strong>in</strong>igungen 78<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Bed<strong>in</strong>gungen<br />
für Kongressteilnehmer 80<br />
Anmeldeformular 81<br />
English Programme 85<br />
Kongresssprache<br />
<strong>Die</strong> Kongresssprache ist Deutsch. Im Programm gekennzeichnete<br />
Beiträge e werden <strong>in</strong> englischer Sprache<br />
gehalten. <strong>Die</strong> mit ErD gekennzeichneten Beiträge<br />
werden simultan übersetzt:<br />
ErD englisch r deutsch<br />
DrE deutsch r englisch<br />
D E deutsch r englisch / englisch r deutsch
Grußworte<br />
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde<br />
Frank Schneider<br />
Sehr geehrte Frau Kolleg<strong>in</strong>,<br />
sehr geehrter Herr Kollege,<br />
sehr geehrte Besucher<strong>in</strong>nen und Besucher des DGPPN Kongresses 2009,<br />
mit dem vorliegenden Programm darf ich Sie sehr herzlich zu dem diesjährigen Kongress<br />
der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde e<strong>in</strong>laden.<br />
Psychische Erkrankungen s<strong>in</strong>d biopsychosoziale Phänomene. Als solche werden sie von den<br />
besonderen Gegebenheiten der Lebenssituation geprägt, <strong>in</strong> der sich jeder kranke Mensch<br />
bef<strong>in</strong>det. So ist beispielsweise die Depression e<strong>in</strong>es Adoleszenten biologisch, psychisch und<br />
sozial sehr unterschiedlich von der e<strong>in</strong>es Menschen <strong>in</strong> der Mitte se<strong>in</strong>es Lebens, wenn berufliche<br />
und private Verantwortung e<strong>in</strong>e zentrale Rolle spielt. Im fortgeschrittenen Alter bestimmen<br />
wiederum andere Randbed<strong>in</strong>gungen unsere Gesundheit und unsere Krankheiten.<br />
Auf diese spezifischen Faktoren wollten wir h<strong>in</strong>weisen, als wir für den diesjährigen Kongress<br />
das Leitthema gewählt haben:<br />
Psychische Erkrankungen <strong>in</strong> der Lebensspanne.<br />
Zwei weitere Besonderheiten werden den DGPPN Kongress 2009 auszeichnen: Zum e<strong>in</strong>en<br />
werden Sie überrascht se<strong>in</strong> über den gestiegenen Anteil englischsprachiger Veranstaltungen.<br />
Nach ausführlichen Beratungen im Vorstand s<strong>in</strong>d wir zu dem Schluss gekommen, dass<br />
der DGPPN Kongress schwerpunktmäßig weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> deutscher Kongress ist und bleiben<br />
soll. Andererseits wollen wir nicht außer acht lassen, dass wir im Zentrum von Europa leben<br />
und engstens mit unseren Nachbarn verbunden s<strong>in</strong>d. Als Aachener im Dreiländereck zu<br />
Belgien und den Niederlanden ist mir diese Tatsache täglich präsent. Das Fachgebiet Psychiatrie<br />
und Psychotherapie ist heute immer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em europäischen Zusammenhang zu<br />
sehen und zu verstehen. Deshalb wird es <strong>in</strong> diesem Jahr erstmals e<strong>in</strong>en englischen Konferenzteil<br />
geben, der ungefähr 20 Prozent der Veranstaltungen umfassen wird. Dadurch<br />
lassen wir Ihnen alle Optionen offen: Sie können sich auf die deutschen Beiträge konzentrieren<br />
oder bei dem englischen Track an der Europäisierung teilhaben. Für die wichtigsten<br />
Veranstaltungen werden jeweils simultane Übersetzungen <strong>in</strong> Deutsch und Englisch verfügbar<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Als zweite Besonderheit werden Ihnen beim Gang über den Kongress mehr Studierende begegnen<br />
als <strong>in</strong> früheren Jahren. <strong>Die</strong>se Entwicklung haben wir durch e<strong>in</strong>en Wettbewerb gefördert.<br />
„Nur die schnellsten Mediz<strong>in</strong>studenten gew<strong>in</strong>nen: 500 Stipendien ausgeschrie ben“<br />
ermöglicht für deutsche Mediz<strong>in</strong>studenten e<strong>in</strong>e kostenlose Kongressteilnahme. Gleichzeitig<br />
haben wir uns bemüht, e<strong>in</strong>en Teil des Programms speziell auf diese jungen Kollegen abzustimmen.<br />
Hier f<strong>in</strong>den sich neben fachlichpsychiatrischen Veranstaltungen auch Symposien<br />
zur Karriereplanung und zur Zukunft unseres Faches.<br />
Als Ergänzung hierzu vergeben wir <strong>in</strong> diesem Jahr erstmals mit dem HansHeimannPreis<br />
e<strong>in</strong>en Promotionspreis für die besten Dissertationen <strong>in</strong> dem Fachgebiet Psychiatrie und<br />
Psychotherapie. Hans Heimann, früherer Ord<strong>in</strong>arius <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen und Past President der<br />
DGPPN, hat sich mit Leidenschaft für die Angelegenheiten des Nachwuchses <strong>in</strong> unserem<br />
Fach e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
5
Grußworte<br />
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde<br />
6<br />
Vor dem H<strong>in</strong>tergrund der drei zentralen Trends bei dem diesjährigen Kongress – Lebensspanne,<br />
englischer Track und ärztlicher Nachwuchs – sollen die folgenden weiteren As pekte<br />
während des Kongresses vertieft werden:<br />
n Prävention psychischer Erkrankungen<br />
n Psychosoziale und biologische E<strong>in</strong>flüsse<br />
n Psychische Erkrankung am Übergang von der K<strong>in</strong>dheit zum Erwachsenenalter<br />
n Psychotherapie und Pharmakotherapie<br />
n Bedarfsgerechte Versorgung<br />
n Qualitätssicherung<br />
n Honorierung ärztlicher Tätigkeiten<br />
Eröffnen werden wir den DGPPN Kongress 2009 mit e<strong>in</strong>er musikalischen Darbietung des<br />
vielfach preisgekrönten Aachener Kammerchors Carm<strong>in</strong>a Mundi, der sich seit se<strong>in</strong>er Gründung<br />
1983 e<strong>in</strong>er stetig wachsenden Anhängerschaft erfreut. Zum Chor zählen ungefähr<br />
40 Sänger<strong>in</strong>nen und Sänger. Im Repertoire konzentriert das Ensemble sich auf vorwiegend<br />
geistliche und weltliche AcapellaChormusik verschiedener Länder, Kulturen und Epochen.<br />
Konzertreisen und die Teilnahme an <strong>in</strong>ternationalen Chorfestivals führten Carm<strong>in</strong>a Mundi<br />
nach Argent<strong>in</strong>ien, Albanien, Belgien, Estland, Frankreich, die Niederlande und Österreich.<br />
Am ersten Kongresstag wird sich Prof. Dr. Thomas Elbert, Professor für Kl<strong>in</strong>ische Psychologie<br />
und Verhaltensneurologie an der Universität Konstanz, im Rahmen des Eröffnungsvortrags<br />
mit der Frage beschäftigen, wie lebensbedrohende Erfahrungen unseren Geist und<br />
unser Gehirn evolutionär verändert haben. Er berichtet auf dem H<strong>in</strong>tergrund se<strong>in</strong>er Erfahrungen<br />
<strong>in</strong> Krisenregionen dieser Welt über existentielle psychische Krisen und deren<br />
Bewältigungsmöglichkeiten. Der rote Faden des mir besonders wichtigen Tracks Psychotherapie,<br />
der hier beg<strong>in</strong>nt, zieht sich durch den ganzen Kongress. Prof. Dr. Mart<strong>in</strong> Bohus<br />
aus der Kl<strong>in</strong>ik für Psychosomatische Mediz<strong>in</strong> und Psychotherapie am Zentral<strong>in</strong>stitut für<br />
Seelische Gesundheit <strong>in</strong> Mannheim wird ihn mit se<strong>in</strong>em Plenarvortrag: Perspektiven der<br />
Psychotherapie am Samstag noch e<strong>in</strong>mal aufnehmen.<br />
Das Thema der psychischen Erkrankungen <strong>in</strong> der Lebensspanne ist nicht denkbar ohne<br />
zwei Nachbardiszipl<strong>in</strong>en unseres Faches <strong>in</strong>tensiv e<strong>in</strong>zubeziehen: die K<strong>in</strong>der und Jugendpsychiatrie<br />
auf der e<strong>in</strong>en und die Gerontopsychiatrie auf der anderen Seite. Frau Professor<br />
Judy Rapoport, Leiter<strong>in</strong> der Abteilung Child Psychiatry am National Institute of Mental<br />
Health, wird mit ihrem Plenarvortrag das Leitthema des diesjährigen Kongresses unmittelbar<br />
aufgreifen und uns verdeutlichen, dass wir psychische Erkrankungen von Erwachsenen<br />
nur verstehen können, wenn wir die Vorläufer dieser Störungen vom Beg<strong>in</strong>n der Hirnentwicklung<br />
an begreifen.<br />
Der Schwerpunkt des dritten Kongresstags beschäftigt sich mit dem anderen Ende der<br />
Lebensspanne, dem vor dem H<strong>in</strong>tergrund des demographischen Wandels e<strong>in</strong>e immer größer<br />
werdende Bedeutung zukommt. <strong>Die</strong> Gründung des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative<br />
Erkrankungen (DZNE) <strong>in</strong> Bonn sehen wir als e<strong>in</strong> kaum zu überschätzendes<br />
positives Zeichen für die neuropsychiatrische Forschung <strong>in</strong> Deutschland. <strong>Die</strong>sem Ereignis<br />
wollen wir durch e<strong>in</strong>en „DZNETag“ am Freitag mit mehreren Veranstaltungen Rechnung<br />
tragen. Wir freuen uns besonders, dass wir den Gründungsdirektor des DZNE, Prof. Dr.<br />
Pierluigi Nicotera, für e<strong>in</strong>en Plenarvortrag gew<strong>in</strong>nen konnten. Er beschäftigt sich wissenschaftlich<br />
unter anderem mit der Apoptose, dem programmierten Zelltod, der bei neurodegenerativen<br />
Erkrankungen wie der Alzheimerschen Demenz e<strong>in</strong>e zentrale Rolle spielt.<br />
Daneben wird es zwei DZNESymposien geben, die sich mit Aspekten der Grundlagenforschung<br />
und mit psychosozialen und Versorgungsfragen demenzieller Erkrankungen<br />
beschäftigen werden.
Grußworte<br />
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde<br />
Zwei Präsidentensymposien darf ich Ihnen persönlich empfehlen. Im e<strong>in</strong>en wird es um <strong>aktuelle</strong><br />
Entwicklungen <strong>in</strong> der psychiatrischen und psychotherapeutischen Forschung gehen:<br />
Durch welche biologischen Entwicklungen wird unser Fach <strong>in</strong> den kommenden Jahren und<br />
Jahrzehnten am stärksten geprägt und verändert werden? Im zweiten Symposium werden<br />
wir die Ethik, und damit das Menschenbild und die eigene Verantwortlichkeit unseres kl<strong>in</strong>ischen<br />
und wissenschaftlichen Handelns diskutieren.<br />
Wichtig ist uns <strong>in</strong> diesem Jahr auch e<strong>in</strong> erstmals durchgeführter Informationstag für Patienten<br />
und Angehörige mit Vorträgen zu den wichtigsten psychischen Krankheitsbildern. Auch<br />
die DGPPNAkademie und der Pflegekongress, der Schülerkongress, der Lehrerkongress<br />
und das Trialogforum gehören traditionell zum DGPPN Kongress, darauf s<strong>in</strong>d wir stolz.<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr erwarten Sie <strong>in</strong> diesen Bereichen umfassende Angebote.<br />
Wie <strong>in</strong> den Vorjahren wurde das Programm durch das wissenschaftliche Programmkomitee<br />
<strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit den Fachreferaten der DGPPN sowie den kooperierenden<br />
Fachverbänden und Organisationen im In und Ausland gestaltet, denen ich hiermit für<br />
Ihre Mitwirkung herzlich danke. Unser Dank gilt auch den Mitarbeitern des Unternehmens<br />
CPO HANSER SERVICE, unserem kompetenten Partner bei der Gestaltung des Kongresses.<br />
E<strong>in</strong> besonderes Bonbon zum Schluss, was auch mit unserem Nachwuchs zu tun hat: zum<br />
ersten Mal werden wir <strong>in</strong> diesem Jahr kostenfrei e<strong>in</strong>en DGPPN Kongressk<strong>in</strong>dergarten anbieten.<br />
Wir hoffen, dass Eltern dieser Service das Kommen erleichtern wird und Ihrem Nachwuchs<br />
e<strong>in</strong>ige gut betreute und unterhaltsame Stunden bieten wird.<br />
Ich b<strong>in</strong> fest davon überzeugt, dass es auch <strong>in</strong> diesem Jahr gelungen ist, e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes<br />
und vielfältiges Programm zusammenzustellen, welches Sie nicht verpassen sollten. Wir alle<br />
laden Sie herzlich e<strong>in</strong>, dieses <strong>in</strong>tensiv zu nutzen. Ich würde mich sehr freuen, Sie zum<br />
DGPPN Kongress vom 25. bis 28. November dieses Jahres <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> begrüßen zu dürfen.<br />
Univ.Prof. Dr. med. Dr. rer. soc. Frank Schneider<br />
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde<br />
Kongresspräsident<br />
7
Grußworte<br />
Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Michael Musalek<br />
8<br />
Psychische Krankheiten s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e starren Gebilde, die nur e<strong>in</strong>fach deshalb weiter be stehen,<br />
weil sie e<strong>in</strong>mal entstanden s<strong>in</strong>d; vielmehr handelt es sich dabei um Prozesse deren Bestand<br />
durch das E<strong>in</strong>wirken mannigfacher krankheitserhaltender Faktoren begründet wird. Neben<br />
körperlichen Gegebenheiten und der Eigendynamik des jeweiligen Krankheitsgeschehens<br />
s<strong>in</strong>d es vor allem auch E<strong>in</strong>flüsse aus dem psychosozialen Bereich, die die Plastizität psychischer<br />
Erkrankungen mitbed<strong>in</strong>gen. Dabei wird dem jeweiligen Lebensalter und den damit<br />
verbundenen Hauptthemen und Lebensschwerpunkten e<strong>in</strong>e besondere Rolle zuteil. E<strong>in</strong>e<br />
nicht ausschließlich an Krankheitskonstrukten, sondern am leidenden Menschen sich orientierende<br />
Behandlung wird daher die Lebensspanne, <strong>in</strong> der sich die psychisch Kranken<br />
bef<strong>in</strong>den und die sich damit <strong>in</strong> Zusammenhang entwickelnden Problemstellungen, ganz<br />
wesentlich mitzuberücksichtigen haben. Darüber h<strong>in</strong>aus ist es heute allbekannt, dass <strong>in</strong> den<br />
mittleren Lebensabschnitten hochwirksame psychopharmakologische Maßnahmen <strong>in</strong> Art<br />
und Dosierung nicht unmittelbar auf Menschen <strong>in</strong> anderen Lebensaltern, wie z. B. der Adoleszenz<br />
bzw. höheren Altersklassen, umgelegt werden können. Nicht zuletzt s<strong>in</strong>d es aber<br />
auch die <strong>in</strong> verschiedenen Lebensperioden unterschiedlichen Ressourcen des E<strong>in</strong>zelnen,<br />
die Erkrankungsverlauf und Behand lungserfolg ganz wesentlich mitbestimmen. E<strong>in</strong>e Psychiatrie,<br />
die wieder den Menschen <strong>in</strong> den Mittelpunkt ihrer Diagnostik und Therapie stellt,<br />
und die sich nicht auf e<strong>in</strong>e herkömmliche Indikationsmediz<strong>in</strong> mit Hauptfokus Krankheitskonstrukt<br />
reduziert, wird demnach vorrangig auch den Lebensabschnitt, <strong>in</strong> der sich der<br />
Patient gerade bef<strong>in</strong>det und die damit ver bundenen Problemstellungen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten,<br />
<strong>in</strong> ihre Behandlungsplanung mitzuberücksichtigen haben. E<strong>in</strong>e solche<br />
"Humanbased Psychiatry" wird sich auch nicht ausschließlich auf evidenzbasierte mediz<strong>in</strong>ische<br />
Daten beziehen können – so unverzichtbar diese als Grundste<strong>in</strong> ratio naler Therapiegestaltung<br />
bleiben – sondern wird auch über die Mediz<strong>in</strong> und Psychiatrie im engeren S<strong>in</strong>n<br />
h<strong>in</strong>aus reichendes Wissen <strong>in</strong> ihre Behandlungskunst e<strong>in</strong>schließen müssen. <strong>Die</strong> daraus resultierende<br />
Komplexität psychiatrischen Handelns wird den Schwerpunkt des nächsten Kongresses<br />
der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (ÖGPP) unter<br />
dem Titel <strong>Die</strong> Kunst der Behandlung <strong>in</strong> der Psychiatrie ausmachen, der vom 22. 04. 2010<br />
bis 24. 04. 2010 <strong>in</strong> Gmunden stattf<strong>in</strong>den wird und zu dem ich sie schon jetzt herzlich e<strong>in</strong>lade.<br />
Es ist mir an dieser Stelle e<strong>in</strong> besonderes Bedürfnis, den Verantwortlichen der DGPPN für<br />
die sich <strong>in</strong> den letzten Jahren so ausgezeichnet gestaltende Zusammenarbeit zu danken, vor<br />
allem aber auch dafür, dass der diesjährige DGPPN Kongress, dem so wichtigen Themenbereich<br />
psychische erkrankungen <strong>in</strong> der lebensspanne gewidmet wurde. Damit wird nicht<br />
zuletzt auch die Weiterentwicklung e<strong>in</strong>er wieder auf den ganzen Menschen zentrierten Psychiatrie,<br />
also e<strong>in</strong>er Psychiatrie, die über Krankheitszustände und Erkrankungsbilder h<strong>in</strong>ausreicht<br />
und <strong>in</strong> der der Mensch wieder zum Maß aller D<strong>in</strong>ge wird, <strong>in</strong> besonderer Weise katalysiert<br />
und promotiert.<br />
Mit me<strong>in</strong>en besten Wünschen für fruchtbare Fachdiskussionen und freudvolle Begegnungen<br />
beim diesjährigen DGPPN Kongress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
Herzlichst Ihr<br />
Univ. Prof. Dr. Michael Musalek<br />
Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (ÖGPP)
Grußworte<br />
Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Hans Kurt<br />
Sehr geehrte Kongressbesucher<strong>in</strong>nen und Kongressbesucher<br />
Grüezi, grüess Euch liebe Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />
epidemiologische Daten aus der Schweiz zeigen, dass die Gruppe der Jugendlichen und<br />
junge Erwachsenen zum e<strong>in</strong>en und die der alten Menschen zum andern psychiatrisch<br />
psychotherapeutisch schlecht versorgt s<strong>in</strong>d. Bei jungen kranken Menschen besteht die<br />
Schwierigkeit dar<strong>in</strong>, dass die K<strong>in</strong>der und Jugendpsychiatrie für Menschen über 18 Jahren<br />
nicht mehr zuständig ist, und die Erwachsenenpsychiatrie sich für die jungen Erwachsenen<br />
noch nicht zuständig fühlt. <strong>Die</strong>ser Umstand zeigt sich sowohl bei den niedergelassenen<br />
KollegInnen wie auch <strong>in</strong> der <strong>in</strong>stitutionellen Versorgung, wo es z. B. an Betten für junge<br />
Erwachsene mit ihren spezifischen Bedürfnissen mangelt. Was die älteren psychisch<br />
kranken Menschen angeht, werden diese im ambulanten Bereich fast ausschliesslich<br />
von Grundversorgern betreut, und es besteht e<strong>in</strong> hoher Nachholbedarf an psychiatrischpsychotherapeutischen<br />
Behandlungen. Erschreckend hoch ist z. B. die wachsende Zahl der<br />
Suizide älterer Menschen.<br />
E<strong>in</strong> anderer Bereich, der uns <strong>in</strong> der Schweiz grosse Sorgen bereitet, ist der mangelnde<br />
Nachwuchs an psychiatrischpsychotherapeutischen FachärztInnen, e<strong>in</strong> Thema, dem im Kongress<br />
ja auch entsprechend Gewicht gegeben werden soll. Auch hier handelt sich teils um<br />
e<strong>in</strong> Problem der Lebensspanne. <strong>Die</strong> Schweiz weist europaweit die höchste PsychiaterInnendichte<br />
auf, aber als Facharztgruppe hat die Psychiatrie das höchste mittlere Lebens alter. In<br />
den psychiatrischen Institutionen fehlt es an AssistenzärztInnen, der Betrieb kann nur noch<br />
dank ausländischen KollegInnen aufrechterhalten werden. Viele Aufgaben, aber eben bei<br />
weitem nicht alle, können von nichtärztlichen Fachleuten wie PsychologInnen übernommen<br />
werden. Wieso ist der hoch<strong>in</strong>teressante Beruf der Psy chiaterIn und PsychotherapeutIn nicht<br />
attraktiv, und welche Zusammenhänge und Gründe können wir geme<strong>in</strong>sam f<strong>in</strong>den, besteht<br />
doch die Nachwuchsproblematik europaweit.<br />
Und was die Lebensspanne unserer Fachgesellschaften angeht, s<strong>in</strong>d wir <strong>in</strong> der Schweiz<br />
stolz darüber, dass die Fachgesellschaft für K<strong>in</strong>der und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />
SGKJPP und Fachgesellschaft der Erwachsenenpsychiatrie und Psychotherapie<br />
SGPP <strong>in</strong> den letzten Jahren immer enger zusammenarbeiten. Nachdem sich die K<strong>in</strong>derpsychiatrie<br />
vor etwas mehr als 50 Jahren mit e<strong>in</strong>em eigenen Facharzttitel von der Erwachsenenpsychiatrie<br />
getrennt hat, arbeiten wir nun im Rahmen e<strong>in</strong>es starken Dachverbandes<br />
zusammen. Geme<strong>in</strong> sam, aber jede Fachgesellschaft mit e<strong>in</strong>er eigenen Identität, versuchen<br />
wir uns für psychische kranken K<strong>in</strong>der bis h<strong>in</strong> zu psychisch kranken alten Menschen, ihren<br />
Angehörigen und Familien e<strong>in</strong>zusetzen, sei es nun <strong>in</strong> der Wissenschaft, der Therapie oder<br />
<strong>in</strong> der Gesundheitspolitik. Gerade <strong>in</strong> der Öffentlichkeitsarbeit, <strong>in</strong> gesundheitspolitischen<br />
Fragen, aber auch bei Problemen, die unseren Berufsstand angehen, können wir mit vere<strong>in</strong>ten<br />
Kräften mehr erreichen, s<strong>in</strong>d schlagkräftiger geworden und werden von den andern<br />
Partnern im Gesundheitswesen entsprechend ernster genommen.<br />
Ich freue mich auf e<strong>in</strong>en spannenden Kongress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, auf viele Begegnungen mit KollegInnen<br />
aus Deutschland, Österreich, aber auch anderen europäischen Ländern, und natürlich<br />
auch auf Kontakte zwischen KollegInnen aller Alters gruppen, zwischen jung und alt,<br />
e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Gelegenheit vone<strong>in</strong>ander lernen zu können.<br />
Dr. med. Hans Kurt<br />
Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP)<br />
9
Grußworte<br />
Berufsverband Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Berufsverband Deutscher Nervenärzte<br />
Christa Roth-Sackenheim<br />
Frank Bergmann<br />
10<br />
Liebe und sehr verehrte Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />
auch <strong>in</strong> diesem Jahr laden Sie die Berufsverbände Deutscher Nervenärzte BVDN und Deutscher<br />
Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie BVDP herzlichst zum alljährlichen<br />
wissen schaftlichen Highlight unserer Fachgruppe, dem DGPPN Kongress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e<strong>in</strong>.<br />
<strong>Die</strong>ses Jahr ist gesundheitspolitisch e<strong>in</strong> ganz besonderes Jahr. Wenn Sie das E<strong>in</strong>ladungsprogramm<br />
bekommen, ist der Startschuss für den Bundestagswahlkampf bereits gefallen<br />
und die Gesundheitsversorgung wird neben der Wirtschaftskrise DAS bestimmende Wahlkampf<br />
thema se<strong>in</strong>.<br />
Wenn der Kongress stattf<strong>in</strong>det, wird die Wahlentscheidung getroffen se<strong>in</strong>. Es werden dann<br />
die ersten Weichen <strong>in</strong> der Gesundheitspolitik gestellt se<strong>in</strong>, ob es <strong>in</strong> Richtung Abschaffung<br />
der ambulanten Facharztversorgung, Schaffung e<strong>in</strong>es Primärarztsystems, Fokussierung<br />
auf Selektivverträge mit Aushöhlung der ambulanten wohnortnahen Basisversorgung im<br />
Kollektivvertragswesen gehen wird.<br />
DGPPN und Berufsverbände sprechen sich geme<strong>in</strong>sam gegen e<strong>in</strong>en Rückfall der gesundheitspolitischen<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen <strong>in</strong> die<br />
Versorgungssituation der 50er und 60erJahre des letzten Jahrhunderts aus!<br />
Wir werden <strong>in</strong> der berufspolitischen Arbeit als Berufsverbände und als Fachgesellschaft<br />
weiterh<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sam die Frage stellen: Was ist der Gesellschaft die seelische Gesundheit<br />
wert? Was ist von den hoch gesteckten Zielen der PsychiatrieEnquete 1975 über 30 Jahre<br />
später noch übrig geblieben? S<strong>in</strong>d die Ziele der Enthospitalisierung nicht bereits konterkariert,<br />
wenn die s<strong>in</strong>kenden KrankenhausVerweildauern mit e<strong>in</strong>er erhöhten Wiederaufnahmerate<br />
beantwortet werden? Ist die ambulante wohnortnahe Versorgung ausreichend und<br />
zielgerichtet angesichts der hohen gesundheitsökonomischen Bedeutung psychischer Störungen<br />
und vor allem: ist sie langfristig gesichert?<br />
Welche Antworten können wir als Nervenärzte und als Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
e<strong>in</strong>er Gesellschaft geben, <strong>in</strong> der psychische Erkrankungen der häufigste Grund<br />
für Frühberentungen s<strong>in</strong>d (bei Frauen UND Männern) und die den stärksten Anstieg der<br />
AUDiagnosen bei jungen Erwerbstätigen ausmachen?<br />
Menschen mit psychischen Störungen haben weiterh<strong>in</strong> Anspruch auf e<strong>in</strong>e krankheitsstadienspezifische<br />
und <strong>in</strong>dividuell entsprechend ihrer Biographie, ihrem psychosozialen<br />
Kontext und dem mediz<strong>in</strong>ischen und psychotherapeutischen Stateoftheart beste mediz<strong>in</strong>ische<br />
Versorgung, genauso wie Menschen mit „re<strong>in</strong> somatischen“ Erkrankungen. Wissensdefizite<br />
und Vorurteile bestimmen immer noch die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für die Versorgung<br />
von Menschen mit psychischen Störungen <strong>in</strong> unserem Gesundheitssystem.<br />
Der Berufsverband Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie BVDP feiert<br />
außerdem <strong>in</strong> diesem Jahr se<strong>in</strong>en 10jährigen Geburtstag und möchte Sie schon heute sehr<br />
herzlich zu der im Rahmen des Kongresses stattf<strong>in</strong>denden Geburtstagsfeier e<strong>in</strong>laden!<br />
Deshalb: Kommen Sie zahlreich nach Berl<strong>in</strong>, um an der fasz<strong>in</strong>ierenden wissenschaftlichen<br />
Entwicklung unseres mediz<strong>in</strong>ischen Faches, der Psychiatrie und Psychotherapie teilzuhaben.<br />
Es macht Freude und schafft für uns Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte e<strong>in</strong>e hohe S<strong>in</strong>ngebung und<br />
Berufszufriedenheit, Psychiater und Psychotherapeut zu se<strong>in</strong> oder zu werden!<br />
Herzliche Grüße<br />
Dr. Christa RothSackenheim<br />
Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
(BVDP)<br />
Dr. Frank Bergmann<br />
Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Nervenärzte (BVDN)
Kongressorganisation<br />
Kongresspräsident<br />
Univ.Prof. Dr. med. Dr. rer. soc. Frank Schneider<br />
Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätskl<strong>in</strong>ikums<br />
Aachen, RWTH Aachen<br />
Pauwelsstr. 30, 52074 Aachen<br />
Wissenschaftliches Sekretariat<br />
Priv.Doz. Dr. med. Michael Gröz<strong>in</strong>ger<br />
Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätskl<strong>in</strong>ikums<br />
Aachen, RWTH Aachen<br />
Pauwelsstr. 30, 52074 Aachen<br />
Tel : +49 – (0)241 – 80 36530<br />
Fax: +49 – (0)241 – 80 82401<br />
Email: dgppn@ukaachen.de<br />
Wissenschaftliches Programmkomitee<br />
K.H. Be<strong>in</strong>e, Hamm<br />
F. Bergmann, Aachen<br />
F. M. Böcker, NaumburgSaale<br />
P. Falkai, Gött<strong>in</strong>gen<br />
J. Fritze, Pulheim<br />
W. Gaebel, Düsseldorf<br />
S. Gerber, Freiburg<br />
M. Gröz<strong>in</strong>ger, Aachen<br />
I. Hauth, Berl<strong>in</strong><br />
A. He<strong>in</strong>z, Berl<strong>in</strong><br />
S. Herpertz, Rostock<br />
F. Hohagen, Lübeck<br />
W. Maier, Bonn<br />
T. Nesseler, Berl<strong>in</strong><br />
C. RothSackenheim, Andernach<br />
S. Rudolf, Lübeck<br />
H. Sauer, Jena<br />
T. Schläpfer, Bonn<br />
F. Schneider, Aachen (Vorsitz )<br />
U. Voderholzer, Freiburg<br />
J. Zielasek, Düsseldorf<br />
Veranstalter und Pressebüro<br />
Hauptgeschäftsstelle der DGPPN<br />
Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Nesseler<br />
Re<strong>in</strong>hardtstr. 14, 10117 Berl<strong>in</strong><br />
Tel: +49 – (0)30 – 2404 772 0<br />
Fax: +49 – (0)30 – 2404 772 29<br />
Email: sekretariat@dgppn.de<br />
Während des Kongresses wird die DGPPN im ICC Berl<strong>in</strong> mit<br />
e<strong>in</strong>em Pressebüro vertreten se<strong>in</strong>.<br />
Kongress- und Ausstellungsbüro<br />
CPO HANSER SERVICE GmbH<br />
Kooperierende Fachgesellschaften und Verbände<br />
Aktion Psychisch Kranke (APK) R. Schmidt-Zadel, Rat<strong>in</strong>gen<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Neuropsychopharmakologie und<br />
Pharmakopsychiatrie (AGNP) R. Rupprecht, München<br />
Arbeitskreis der Chefärzt<strong>in</strong>nen und Chefärzte der Kl<strong>in</strong>iken<br />
für Psychiatrie und Psychotherapie an Allgeme<strong>in</strong>krankenhäusern<br />
<strong>in</strong> Deutschland (ACKPA) K.-H. Be<strong>in</strong>e,<br />
Hamm<br />
Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN)<br />
F. Bergmann, Aachen<br />
Berufsverband Deutscher Psychiater (BVDP)<br />
C. Roth-Sacken heim, Andernach<br />
Bundesärztekammer (BÄK) C. Goesmann, Hannover<br />
Bundesdirektorenkonferenz (Konferenz der ärztlichen<br />
Leiter und Leiter<strong>in</strong>nen deutscher Kl<strong>in</strong>iken für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie) I. Hauth, Berl<strong>in</strong><br />
Bundespsychotherapeutenkammer R. Richter, Hamburg<br />
Deutsche Ärztliche Gesellschaft für Verhaltenstherapie<br />
(DÄVT) S. Sulz, München<br />
Deutsche Gesellschaft für Biologische Psychiatrie (DGBP)<br />
P. Falkai, Gött<strong>in</strong>gen<br />
Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und<br />
psycho therapie (DGGPP) H. Gutzmann, Berl<strong>in</strong><br />
Deutsche Gesellschaft für K<strong>in</strong>der und Jugendpsychiatrie,<br />
Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP)<br />
J. Hebebrand, Essen<br />
Deutsche Gesellschaft für Mediz<strong>in</strong>ische Psychologie<br />
(DGMP) R. De<strong>in</strong>zer, Gießen<br />
Deutsche Gesellschaft für Mediz<strong>in</strong>ische Soziologie (DGMS)<br />
H. Pfaff, Köln<br />
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)<br />
H. Reichmann, Dresden<br />
Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)<br />
U. Stau d<strong>in</strong> ger, Bremen<br />
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Mediz<strong>in</strong><br />
und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) W. Senf, Essen<br />
Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie<br />
(DGSucht) K. Mann, Mannheim<br />
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) J. Bön<strong>in</strong>g,<br />
Würzburg<br />
Deutscher Hausärzteverband U. Weigeldt, Bremen<br />
Neurowissenschaftliche Gesellschaft (NWG) S. Korsch<strong>in</strong>g,<br />
Köln<br />
Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
(ÖGPP) M. Musalek, Wien<br />
Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychothe<br />
rapie (SGPP) H. Kurt, Bern<br />
Ständige Konferenz der Lehrstuhl<strong>in</strong>haber für Psychiatrie<br />
und Psy chotherapie an den deutschen Universitäten<br />
A. He<strong>in</strong>z, Berl<strong>in</strong><br />
Paulsborner Str. 44, 14193 Berl<strong>in</strong><br />
Tel: +49 – (0)30 – 300 669 0 — Fax: +49 – (0)30 – 300 669 50<br />
Email: dgppn09@cpohanser.de<br />
11
Besondere Veranstaltungen<br />
Kongresseröffnung siehe Seite 18<br />
Mi, 25. 11. 2009 // 10.15 – 12.15 Uhr<br />
Zur Lage der Psychiatrie<br />
Frank Schneider (Aachen)<br />
DrE<br />
Kammerchor Carm<strong>in</strong>a Mundi (Aachen)<br />
Eröffnungsvortrag<br />
Von Jägern und Gejagten: wie lebensbedrohende Erfahrungen<br />
Geist und Gehirn modifizieren<br />
Thomas Elbert (Konstanz)<br />
DrE<br />
Alle Kongressteilnehmer s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen, an der<br />
Kon gresseröffnung und dem Eröffnungsvortrag teilzunehmen.<br />
Plenarvorträge siehe Seite 20<br />
Do, 26. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />
Bra<strong>in</strong> development and childhood psychopathology<br />
Vorsitz: Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen)<br />
Referent: Judith L. Rapoport (Bethesda, USA)<br />
ErD<br />
Fr, 27. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />
Synaptic degeneration and plasticity <strong>in</strong> neuro degenerative<br />
diseases<br />
Vorsitz: Wolfgang Maier (Bonn)<br />
Referent: Pierluigi Nicotera (Bonn)<br />
ErD<br />
Sa, 28. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />
Perspektiven der Psychotherapie<br />
Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock)<br />
Referent: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim)<br />
DrE<br />
Forum European Leaders<br />
Mi, 25. 11. 2009 // 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Psychiatry <strong>in</strong> Europe<br />
Vorsitz: Frank Schneider (Aachen)<br />
Hans-Jürgen Möller (München)<br />
Impulsreferat: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf)<br />
12<br />
Podiumsdiskussionen<br />
Weiterentwicklung der ambulanten psychiatrischpsychotherapeutischen<br />
Versorgung<br />
<strong>in</strong> Kooperation mit BVDN und BVDP<br />
Moderation: Frank Bergmann (Aachen),<br />
Frank Schneider (Aachen)<br />
Ärztlicher Nachwuchs <strong>in</strong> Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Vorsitz: Frank Schneider (Aachen), Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen)<br />
Psychiatrie <strong>in</strong> Deutschland<br />
<strong>Die</strong>se zwei Veranstaltungen sollen e<strong>in</strong>e Serie von Vorstellungen<br />
psychiatrischer Institutionen begründen, die bei nachfolgenden<br />
Kongressen weitergeführt werden:<br />
Psychiatrie <strong>in</strong> Deutschland: Campus CharitéMitte<br />
Vorsitz: Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>), Frank Schneider (Aachen)<br />
Psychiatrie <strong>in</strong> Deutschland: MaxPlanckInstitut für Psychiatrie<br />
Vorsitz: Florian Holsboer (München), Frank Schneider (Aachen)<br />
10 Jahre BVDP – berufspolitische Perspektiven <strong>in</strong><br />
der Psychiatrie<br />
Vorsitz: Christa Roth-Sackenheim (Andernach)<br />
Frank Bergmann (Aachen)<br />
Der Berufsverband Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie wurde 1999 <strong>in</strong> Leipzig gegründet. 10 Jahre<br />
später ist er bereits erfolgreich etabliert – e<strong>in</strong> Grund zum<br />
Feiern!<br />
Christ<strong>in</strong>a Barz-Lecture<br />
Fr, 27. 11. 2009 // 10.30 – 12.00 Uhr<br />
Vorsitz: Manfred Fichter (Prien am Chiemsee),<br />
Markus Gastpar (Berl<strong>in</strong>)<br />
Krankheitsverleugnung und Widerstand bei Essstörungen<br />
Referent: W. Vandereycken<br />
Mitgliederversammlung der DGPPN<br />
Do, 26. 11. 2009 // 19.00 – 21.30 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Mitglieder er hal ten die Tagesordnung vier Wochen vor<br />
der Versamm lung.
Veranstaltungsformate des wissenschaftlichen Programms<br />
Plenarvorträge 45 m<strong>in</strong><br />
Renommierte Experten halten Vorträge zu den Hauptthemen<br />
des Kongresses.<br />
Präsidentensymposien 90 m<strong>in</strong><br />
Zu den Präsidentensymposien gehören Veranstaltungen,<br />
die das Hauptthema des Kongresses <strong>in</strong> besonderer Weise<br />
vertiefen.<br />
Hauptsymposien 90 m<strong>in</strong><br />
<strong>Die</strong> Hauptsymposien spiegeln besonders die Hauptthemen<br />
des Kongresses wider.<br />
State-of-the-Art-Symposien 90 m<strong>in</strong><br />
Zu den wichtigsten psychischen Erkrankungen f<strong>in</strong>den im<br />
Rahmen des DGPPN Kongresses „StateoftheArtSymposien”<br />
statt.<br />
Pro-Con-Debatten 90 m<strong>in</strong><br />
In diesem Diskussionsformat werden Experten e<strong>in</strong>es Fachgebietes<br />
unter Moderation offene Fragen der Diagnostik,<br />
Kl<strong>in</strong>ik und Versorgung psychischer Erkrankungen erörtern.<br />
Bei der Auswahl der Diskutanten wurde darauf Wert gelegt,<br />
Vertreter zu benennen, die bereits im Vorfeld zu den strittigen<br />
Fragen gegensätzliche Positionen bezogen haben.<br />
Schwerpunkt symposien 90 m<strong>in</strong><br />
<strong>Die</strong>s s<strong>in</strong>d Symposien, die <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit den<br />
ko operierenden Fachgesellschaften und Verbänden durchgeführt<br />
werden. Sie s<strong>in</strong>d im Programm besonders ge kennzeichnet.<br />
Symposien 90 m<strong>in</strong><br />
In den Symposien werden maximal vier Vorträge gehalten,<br />
so dass ausreichend Zeit für e<strong>in</strong>e anschließende Diskussion<br />
zur Verfügung stehen wird. <strong>Die</strong> Abstracts der Beiträge <strong>in</strong><br />
den Symposien werden im Internet veröffentlicht.<br />
Weiterbildungssymposien 90 m<strong>in</strong><br />
In dieser neuen Beitragsart soll ergänzend zu den Ange <br />
boten der Fort und Weiterbildungsakademie und den etablierten<br />
StateoftheArtSymposien e<strong>in</strong> begrenztes, praktisch<br />
relevantes Thema überblicksartig aufgearbeitet werden.<br />
Maximal drei Vorträge können gehalten werden, so dass<br />
ausreichend Zeit für e<strong>in</strong>e anschließende Diskussion zur Verfügung<br />
stehen wird.<br />
Forschungsworkshops 90 m<strong>in</strong><br />
<strong>Die</strong> Forschungsworkshops geben den <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em umschriebenen<br />
Gebiet tätigen Wissenschaftlern e<strong>in</strong> Forum zur Darstellung<br />
ihrer Ergebnisse und zur Diskussion zukünftiger<br />
Forschungs und Kooperationsstrategien.<br />
Diskussionsforen 90 m<strong>in</strong><br />
<strong>Die</strong> Foren bieten kurze Statements von Experten, die anschließend<br />
diskutiert werden.<br />
Freie Vorträge 10 m<strong>in</strong> + 5 m<strong>in</strong><br />
<strong>Die</strong> Beiträge werden <strong>in</strong> Form von Kurzreferaten (zehn M<strong>in</strong>uten<br />
Vortrag mit anschließender fünfm<strong>in</strong>ütiger Diskussion)<br />
prä sentiert. Das wissenschaftliche Programmkomitee fasst<br />
die angemeldeten Beiträge <strong>in</strong> thematische Sitzungen zusammen.<br />
Posterpräsentationen<br />
Do, 26. 11. bis Sa, 28. 11., Halle 11<br />
Posterbegehungen: Donnerstag und Freitag unter der Leitung<br />
e<strong>in</strong>er / e<strong>in</strong>es Vorsitzenden<br />
Dauer e<strong>in</strong>schließlich Diskussion: fünf M<strong>in</strong>uten pro Poster<br />
Poster aufhängen: Mi, 25. 11. bis Do, 26. 11., 9.00 Uhr<br />
Poster abnehmen: Sa, 28. 11., 09.00 bis 14.00 Uhr<br />
Posterfläche: 90 cm Breite, 120 cm Höhe<br />
<strong>Die</strong> besten Poster werden prämiert.<br />
13
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
Programmübersicht<br />
Mittwoch, 25. 11. 2009<br />
14<br />
StateoftheArt<br />
Symposien<br />
ProConDebatten<br />
Schwerpunkt <br />
symposien<br />
Diskussionsforen<br />
08.30 – 10.00 Uhr 08.30 – 12.15 Uhr<br />
Symposien<br />
10.15 – 12.15 Uhr<br />
Kongresseröffnung und Eröffnungsvortrag<br />
Preisverleihung<br />
Forschungs <br />
workshops<br />
Freie Vorträge<br />
Weiterbildungssymposien<br />
12.30 – 13.30 Uhr 12.30 – 13.30 Uhr<br />
YP Programm<br />
Kl<strong>in</strong>ikbörse /<br />
Praxisbörse<br />
13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Mittagssymposien<br />
StateoftheArt<br />
Symposien<br />
ProConDebatten<br />
YP Programm<br />
Meet the Expert<br />
Forum European<br />
Leaders<br />
14.00 – 16.00 Uhr<br />
Schülerkongress /<br />
Lehrerveranstaltung<br />
Eröffnungspressekonferenz<br />
13.45 – 15.15 Uhr<br />
Presse<br />
H<strong>in</strong>tergrundgespräch<br />
2TageWorkshops<br />
15.30 – 17.00 Uhr 15.30 – 17.00 Uhr 15.30 – 19.15 Uhr<br />
Symposien<br />
17.00 – 19.00 Uhr 17.00 – 18.30 Uhr<br />
Satellitensymposien<br />
YP Programm<br />
Veranstaltung für<br />
Studierende<br />
Schwerpunkt <br />
symposien<br />
Diskussionsforen<br />
ab 19.15 Uhr<br />
GetTogetherVeranstaltung<br />
anschließend Kongressparty<br />
Forschungs <br />
workshops<br />
Freie Vorträge<br />
2TageWorkshops<br />
09.00 – 18.00 Uhr Industrieausstellung
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
Programmübersicht<br />
Donnerstag, 26. 11. 2009<br />
07.30 – 08.30 Uhr<br />
Frühstückssymposium<br />
StateoftheArt<br />
Symposien<br />
ProConDebatten<br />
Schwerpunkt <br />
symposien<br />
Diskussionsforen<br />
08.30 – 10.00 Uhr 08.30 – 12.15 Uhr<br />
Symposien<br />
Forschungsworkshops<br />
Freie Vorträge<br />
Weiterbildungssymposien<br />
10.30 – 12.00 Uhr 10.30 – 12.00 Uhr 10.30 – 12.00 Uhr 10.30 – 12.00 Uhr<br />
Präsidenten symposium<br />
Hauptsymposien<br />
Trialog Forum<br />
Psychiatrie<br />
YP Programm<br />
Veranstaltung für<br />
Studierende<br />
12.15 – 13.15 Uhr 12.15 – 13.15 Uhr<br />
Preisverleihungen<br />
Plenarvortrag<br />
YP Programm<br />
Kl<strong>in</strong>ikbörse /<br />
Praxisbörse<br />
Presse <br />
h<strong>in</strong>tergrundgespräch<br />
2TageWorkshops<br />
13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Mittags<br />
symposien<br />
StateoftheArt<br />
Symposien<br />
ProConDebatten<br />
Posterführungen<br />
Schwerpunktsymposien<br />
Diskussionsforen<br />
Trialog Forum<br />
Psychiatrie<br />
YP Programm<br />
Meet the Expert<br />
Presse<br />
RoundTable 1<br />
Pflegekongress<br />
Eröffnungsveranstaltung<br />
15.30 – 17.00 Uhr 15.30 – 17.00 Uhr 15.30 – 19.15 Uhr<br />
Forschungs <br />
workshops<br />
Freie Vorträge<br />
Symposien<br />
Pflegekongress<br />
Symposium<br />
17.15 – 18.45 Uhr 17.15 – 18.45 Uhr 17.15 – 18.45 Uhr<br />
Satelliten<br />
symposien<br />
StateoftheArt<br />
Symposien<br />
Schwerpunktsymposien<br />
Symposien<br />
19.00 – 21.30 Uhr<br />
DGPPN Mitgliederversammlung<br />
Forschungsworkshops<br />
Freie Vorträge<br />
Pflegekongress<br />
Symposium<br />
2TageWorkshops<br />
09.00 – 18.00 Uhr Industrieausstellung<br />
15
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
Programmübersicht<br />
Freitag, 27. 11. 2009<br />
16<br />
StateoftheArt<br />
Symposien<br />
ProConDebatten<br />
Symposien<br />
Schwerpunkt <br />
symposien<br />
Diskussionsforen<br />
08.30 – 10.00 Uhr 08.30 – 10.00 Uhr 08.30 – 12.15 Uhr<br />
Forschungs <br />
workshops<br />
Freie Vorträge<br />
Weiterbildungssymposien<br />
Pflegekongress<br />
Symposium<br />
10.30 – 12.00 Uhr 10.30 – 12.00 Uhr 10.30 – 12.00 Uhr 10.30 – 12.00 Uhr<br />
Präsidenten symposien<br />
Hauptsymposien / DZNE<br />
YP Programm<br />
Veranstaltung für<br />
Studierende<br />
12.15 – 13.15 Uhr 12.15 – 13.15 Uhr<br />
Preisverleihungen<br />
Plenarvortrag / DZNE<br />
YP Programm<br />
Christ<strong>in</strong>a Barz<br />
Lecture<br />
Pflegekongress<br />
Symposium<br />
Kl<strong>in</strong>ikbörse /<br />
Praxisbörse 13.00 – 15.00 Uhr<br />
Pflegekongress<br />
Workshops<br />
2TageWorkshops<br />
13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Mittagssymposien Posterführungen<br />
Hauptsymposium /<br />
DZNE<br />
StateoftheArt<br />
Symposien<br />
ProConDebatten<br />
YP Programm<br />
Meet the Expert<br />
Presse Round<br />
Table 2<br />
10 Jahre BVDP<br />
15.30 – 17.00 Uhr 15.30 – 17.00 Uhr 15.30 – 19.15 Uhr<br />
Schwerpunktsymposien<br />
Diskussionsforen<br />
17.15 – 18.45 Uhr 17.15 – 18.45 Uhr<br />
Podiumsdiskussion<br />
19.00 – 21.00 Uhr<br />
Satelliten<br />
symposium<br />
StateoftheArt<br />
Symposien<br />
Schwerpunktsymposien<br />
Symposien<br />
Symposien<br />
Forschungs<br />
workshops<br />
Freie Vorträge<br />
16.45 – 18.45 Uhr<br />
BVDP<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Mitgliederversammlung<br />
Pflegekongress<br />
Abschluss<br />
veranstaltung<br />
2TageWorkshops<br />
09.00 – 18.00 Uhr Industrieausstellung
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
Programmübersicht<br />
Samstag, 28. 11. 2009<br />
StateoftheArt<br />
Symposien<br />
Schwerpunkt <br />
symposien<br />
Diskussionsforen<br />
08.30 – 10.00 Uhr 08.30 – 12.15 Uhr<br />
Symposien<br />
Forschungs <br />
workshops<br />
Freie Vorträge<br />
Weiterbildungssymposien<br />
10.30 – 12.00 Uhr 10.30 – 14.45 Uhr 10.30 – 12.00 Uhr<br />
Hauptsymposien<br />
Informationstag<br />
für Angehörige,<br />
Betroffene und<br />
Interessierte<br />
YP Programm<br />
Veranstaltung für<br />
Studierende<br />
12.15 – 13.15 Uhr 12.15 – 13.15 Uhr<br />
Preisverleihungen<br />
Plenarvortrag<br />
YP Programm<br />
Kl<strong>in</strong>ikbörse /<br />
Praxisbörse<br />
2TageWorkshops<br />
13.30 – 17.15 Uhr<br />
2TageWorkshops<br />
09.00 – 13.00 Uhr Industrieausstellung<br />
17
Kongresseröffnung // Eröffnungsvortrag<br />
Mittwoch, 25. November 2009 // 10.15 – 12.15 Uhr // Saal 2<br />
Thomas Elbert<br />
18<br />
Kongresseröffnung<br />
Zur Lage der Psychiatrie<br />
Frank Schneider (Aachen)<br />
Kongresspräsident, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psycho therapie und<br />
Nervenheilkunde<br />
DrE<br />
Hans HeimannPreis: DGPPNPromotionspreis<br />
Kammerchor Carm<strong>in</strong>a Mundi (Aachen)<br />
Eröffnungsvortrag<br />
Von Jägern und Gejagten: wie lebensbedrohende<br />
Erfahrungen Geist und Gehirn modifizieren<br />
Thomas Elbert (Konstanz)<br />
DrE<br />
Warum ist Grausamkeit und Gewalt unter Menschen so omnipräsent? <strong>Die</strong> hier vorgestellten<br />
Beobachtungen gründen auf Untersuchungen <strong>in</strong> den Krisenregionen dieser Welt aber auch<br />
auf Überlegungen der Evolu tionsbiologie und psychologie. Danach entwickelte sich ab<br />
dem Pliozän also seit e<strong>in</strong>igen Millionen Jahren das Jagdverhalten <strong>in</strong> männlichen Hom<strong>in</strong>iden.<br />
<strong>Die</strong> Belohnung durch sozialen, letztlich durch reproduktiven Erfolg führte zur Jagd nach<br />
immer größeren Trophäen. Voraussetzung war, dass Jagdverhalten zur Lust wurde und damit<br />
verbunden Entbehrungen, Schmerzen, Blut, Schweiß und letztlich die Bereitschaft zum<br />
Töten tolerierbar wurden. <strong>Die</strong> evolutionäre Entwicklung zur „Perversion“ des Jagdtriebes,<br />
nämlich diesen auch auf eigene Artgenossen zu übertragen, wurde durch den daraus resultierenden<br />
Vorteil persönlicher und sozialer Macht genährt. Während der Abbau der <strong>in</strong>traspezifischen<br />
Tötungshemmung beim Tier zur Gefährdung der eigenen Art würde, wurde<br />
beim Menschen kontrollierte Hemmung dadurch ermöglicht, dass höhere Systeme, die <strong>in</strong>sbesondere<br />
durch ausgeprägte Frontallappenfunktionen realisiert werden die ungewollte<br />
Entgleisung des Jagdverhaltens verh<strong>in</strong>dern. Werden derartige Kontrollmechanismen – wie<br />
z. B. bei K<strong>in</strong>dersoldaten – nicht erlernt, dann bleibt Grausamkeit den eigenen Artgenossen<br />
gegenüber anziehend. E<strong>in</strong> besseres Verständnis der psychologischen und neurobiologischen<br />
Mechanismen von Jagd dürfte uns demnach zu e<strong>in</strong>em besseren Verständnis auch<br />
grausamen Verhaltens führen.<br />
Jagd ist für Männer – seltener für Frauen – appetitiv und emotional aufregend mit <strong>in</strong> der<br />
Folge Ausschüttung von Botenstoffen (Endorph<strong>in</strong>e) die euphorische Gefühle wecken können<br />
und Schmerzen m<strong>in</strong>dern. Aber auch durch Bond<strong>in</strong>g und soziale Riten (z. B. Initiation)<br />
wird dies bewirkt und auf Jagd wie gewaltsame Ause<strong>in</strong>andersetzungen vorbereitet. Großwildjagd<br />
<strong>in</strong> Gruppen ist erfolgreicher – Männer empf<strong>in</strong>den sie auch als lustvoller. Daraus<br />
lässt sich die Fasz<strong>in</strong>ation vom Gladiatorenkampf bis zum Fußball und Computerspiel also<br />
von Vergnügungen die weitgehend Männern vorbehalten sche<strong>in</strong>en, erklären. Um zu Töten,<br />
muss Blut fließen. Grausamkeiten, wie das Abschneiden von Ohren, Lippen oder Genitalien,<br />
wie wir bis <strong>in</strong> die Gegenwart beobachten mag sich auf dieser Grundlage erklären lassen.
Der Kammerchor Carm<strong>in</strong>a Mundi aus Aachen wurde 1983 auf Initiative se<strong>in</strong>es Dirigenten<br />
Harald Nickoll gegründet. Der Chor besteht aus ca. 40 Sänger<strong>in</strong>nen und Sängern und konzen triert<br />
sich auf das ausgewogene Klangbild der re<strong>in</strong>en Naturstimmung. Bei dieser Weise der Intonation<br />
werden die tonalen Beziehungen und Har moniewechsel deutlicher, die Dissonanzen heben sich umso<br />
schärfer ab und der Wechsel von Spannung und Entspannung ist <strong>in</strong>tensiver. Carm<strong>in</strong>a Mundi ist e<strong>in</strong><br />
Ensemble, das sich diesem Naturphänomen verschrieben hat. E<strong>in</strong>e spe ziell darauf ausgerichtete<br />
Stimm bildung hat schrittweise zu dem heutigen Klangbild geführt.<br />
Das Repertoire umfasst vorwiegend geistliche und welt liche A-capella-Chormusik verschiedener<br />
Länder, Kulturen und Epochen. Zur Zeit liegt der Schwerpunkt auf E<strong>in</strong>studierung und Aufführung<br />
weitgehend unbekannter zeit genössischer Chormusik.<br />
Carm<strong>in</strong>a Mundi ist erster Preisträger des vierjährlich stattfi ndenden deutschen Chor wett bewerbs<br />
2006 und des Sonderpreises für die hervorragende Inter pretation e<strong>in</strong>es deutschen<br />
Volksliedes, sowie erster Preisträger der Chor wettbewerbe von Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen 1993, 2001<br />
und 2005. Darüber h<strong>in</strong>aus ist Carm<strong>in</strong>a Mundi Preisträger mehrerer <strong>in</strong>ternationaler Wettbewerbe,<br />
wie Spittal – ÖSTERREICH – 1999 und L<strong>in</strong>denholzhausen – DEUTSCHLAND – 1999.<br />
Auf E<strong>in</strong>ladung des deutschen Bundespräsidenten Dr. Horst Köhler sang Carm<strong>in</strong>a Mundi 2007<br />
beim Staatsempfang <strong>in</strong> Den Haag – NL – vor der niederländischen König<strong>in</strong> und bei der Verleihung<br />
des renommierten Deutschen Umweltpreises 2007 <strong>in</strong> Aachen.<br />
Konzertreisen und die Teilnahme an <strong>in</strong>ternationalen Chor festivals führten Carm<strong>in</strong>a Mundi<br />
u. a. nach Argent<strong>in</strong>ien, Albanien, Belgien, Estland, Frankreich, die Niederlande und Österreich.<br />
Carm<strong>in</strong>a Mundi hat bislang 10 <strong>in</strong>ternational sehr beachtete CDs e<strong>in</strong>gespielt und tritt durch<br />
Rundfunk- und Fernseh aufnahmen <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung. Des weiteren ist der Chor Mit <strong>in</strong>itiator<br />
der <strong>in</strong>ternationalen Chorbiennale 2009 <strong>in</strong> Aachen und hat das vom WDR aufgezeichnete<br />
Eröffnungs konzert am 5. Juni 2009 mitgestaltet.<br />
19
Plenarvorträge<br />
Judith L. Rapoport<br />
20<br />
www.borderl<strong>in</strong>e-congress.org<br />
Do, 26. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />
Gehirnentwicklung und Psychopathologie <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>dheit<br />
Vorsitz: Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen)<br />
Referent: Judith L. Rapoport (Bethesda, USA)<br />
e ErD<br />
Bei vielen, wenn nicht den meisten psychiatrischen Störungen, werden zum<strong>in</strong>dest teilweise<br />
Abnormitäten der Gehirnentwicklung vermutet. Dank der Stabilität des „<strong>in</strong>tramural research<br />
program“ des National Institut of Mental Health (NIMH) können mittels langfristiger Hirnstudien<br />
Normen bestimmt und Abnormitäten zu Diagnosen und kl<strong>in</strong>ischen Resultaten <strong>in</strong><br />
Bezug gesetzt werden.<br />
In den vergangenen 20 Jahren haben wir e<strong>in</strong>e prospektive longitud<strong>in</strong>ale anatomische Gehirn<br />
MIRStudie von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen mit AufmerksamkeitsDefizitSyndrom mit<br />
Hyperaktivität (ADHS, resp. Attention Deficit Hyperactivity Disorder, ADHD), mit <strong>in</strong> der<br />
K<strong>in</strong>dheit e<strong>in</strong>setzende Schizophrenie (Childhood Onset Schizophrenia, COS), und Vergleichskontrollen<br />
mit Gesunden (e<strong>in</strong>schließlich e<strong>in</strong> und zweieiigen Zwill<strong>in</strong>gspaaren) durchgeführt,<br />
die alle zehn Jahre für e<strong>in</strong>en Scan <strong>in</strong> die Kl<strong>in</strong>ik zurückkamen. <strong>Die</strong> Patienten wurden kl<strong>in</strong>isch<br />
überwacht und nahmen an verschiedenen Behandlungsversuchen teil. Außerdem wurden<br />
allen Betroffenen DNA entnommen.<br />
<strong>Die</strong> Vergleichsdaten verweisen auf die NichtL<strong>in</strong>earität der kortikalen Hirnentwicklung<br />
und auf ausgeprägte Geschlechtsunterschiede im Zeitablauf der Entwicklungsverläufe.<br />
Zwill<strong>in</strong>gsdaten lassen darauf schließen, dass die Erblichkeit nach Hirnregion und Entwicklungsphase<br />
variiert. So ersche<strong>in</strong>t die Entwicklung des Kle<strong>in</strong>hirns weniger durch Erbfaktoren<br />
bestimmt, und sie ist die letzte Struktur, die e<strong>in</strong> erwachsenes Volumen erreicht. Es gibt e<strong>in</strong>e<br />
von „h<strong>in</strong>ten nach vorne verlaufende Entwicklungswelle“ der kortikalen Stärke; wobei e<strong>in</strong>e<br />
verzögerte frontale Entwicklung e<strong>in</strong>em höherem IQ zu entsprechen sche<strong>in</strong>t.<br />
Schließlich weisen Hirnentwicklungsverläufe ausgeprägte und Diagnosespezifische Muster<br />
für kl<strong>in</strong>ische Störungen auf. So ist zum Beispiel die kortikale Entwicklung bei COS durch<br />
e<strong>in</strong>e Beschleunigung des kortikalen „Prun<strong>in</strong>g“ während der Adoleszenz markiert. Bei ADHD<br />
liegt e<strong>in</strong>e Verzögerung der frontalen kortikalen Reife (das Alter der maximalen kortikalen<br />
Hirnstärke) vor, die auf e<strong>in</strong>en positiven Ausgang h<strong>in</strong>weisen kann. Auch der Entwicklungsverlauf<br />
e<strong>in</strong>er ParietalRegion beim posterioren Aufmerksamkeitssystem (posterior attentional<br />
system) kann auf e<strong>in</strong>en positiven Ausgang verweisen. So vermag der Entwicklungsverlauf<br />
genetische und kl<strong>in</strong>ische Abläufe identifizieren und nützliche Ersche<strong>in</strong>ungsbilder<br />
von Zwischenphasen bieten.<br />
1 – 3 July 2010<br />
bcc Berl<strong>in</strong>er Congress Center<br />
Berl<strong>in</strong>, Germany<br />
1st International Congress on<br />
Borderl<strong>in</strong>e Personality Disorder
Plenarvorträge<br />
Pierluigi Nicotera<br />
Mart<strong>in</strong> Bohus<br />
Fr, 27. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />
Synaptische Degeneration und Plastizität bei<br />
neurodegenerativen Erkrankungen<br />
Vorsitz: Wolfgang Maier (Bonn)<br />
Referent: Pierluigi Nicotera (Bonn)<br />
e ErD<br />
In den letzten Jahren hat sich deutlich gezeigt, dass Zellen nicht nur e<strong>in</strong>es, sondern meh rere<br />
Todesprogramme durchführen können, vor allem unter pathologischen Bed<strong>in</strong>gungen. <strong>Die</strong><br />
Prädom<strong>in</strong>anz des e<strong>in</strong>en oder anderen Durchführungsmechanismus kann von so unterschiedlichen<br />
Faktoren wie Energiebedarf, Signalmolekülen und dem Grad der jeweiligen<br />
Schädigung abhängen. Außerdem können gewebespezifische Todesrout<strong>in</strong>en durch Differenzierungsmuster<br />
vorgegeben werden. <strong>Die</strong>s trifft vor allem bei Neuronen zu, wo die räumliche<br />
Selektivität der Todessignale und die Vielzahl von Durchführungssystemen zu dem<br />
komplexen und relativ langsamen Absterben führen können, das bei neurodegenerativen<br />
Erkrankungen erfolgt. So vermögen zum Beispiel selektive synaptische Schädigungen die<br />
Selbstzerstörungsmechanismen bei axodentritischen Netzwerken und an Zellkörpern <strong>in</strong><br />
zentralen Neuronen auszulösen.<br />
Da die Mechanismen für Zelltodauslösung konstitutiv <strong>in</strong> so gut wie allen Zellen vorhanden<br />
s<strong>in</strong>d, kann deren Beibehaltung beim Übergang vom e<strong>in</strong>zelligen zu mehrzelligen Stadium<br />
vielleicht weniger durch deren Todesbezogene Rolle als durch ihre überlebenswichtigen<br />
Funktionen erklärt werden. Trifft dies zu, könnte der Verlust der für die Todesfunktionen<br />
verantwortlichen Moleküle schädliche Folgen haben. Ich werde die Vorgänge des synaptischen<br />
„Prun<strong>in</strong>g“ und der synaptischen Plastizität und deren Beziehung zu neurodegenerativen<br />
Erkrankungen beschreiben.<br />
Sa, 28. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />
Perspektiven der Psychotherapie<br />
Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock)<br />
Referent: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim)<br />
DrE<br />
Dass die Effektstärken psychotherapeutischer Behandlung bei den meisten psychischen<br />
Störungen höher liegen, als entsprechende pharmakologische Behandlung, sche<strong>in</strong>t mittlerweile<br />
unumstritten. Aber stimmt dies tatsächlich? Wie objektiv s<strong>in</strong>d diese Daten? Was<br />
wissen wir über Nebenwirkungen der Psychotherapie, über „publication bias“, und über<br />
Adherence und Compliance unter Alltagsbed<strong>in</strong>gungen? Wie lange dauert es, bis sich<br />
wissenschaftliche Erkenntnis <strong>in</strong> der therapeutischen Praxis niederschlägt, und was wissen<br />
wir über die Gründe gescheiterter Behandlungen? Welche Forschungsfragen ergeben sich<br />
daraus, und was h<strong>in</strong>dert uns daran, diese umzusetzen? Der Vortrag versucht, e<strong>in</strong>ige Antworten<br />
zu geben, auf die Gefahr h<strong>in</strong>, dass daraus noch mehr Fragen erwachsen …<br />
21
Wissenschaftliches Programm<br />
Präsidentensymposien<br />
Präsidentensymposien<br />
e Ethics <strong>in</strong> psychiatry – aspects from history, patient<br />
care and research<br />
Vorsitz: Frank Schneider (Aachen), Mario Maj (Neapel, Italien)<br />
Ethics <strong>in</strong> psychiatry – the lessons we learn from Nazipsychiatry<br />
Michael von Cranach (Eggenthal)<br />
Fair access to psychiatric services and <strong>in</strong>novation<br />
Jürgen Fritze (Pulheim)<br />
F<strong>in</strong>ancial and nonfi nancial confl icts of <strong>in</strong>terests <strong>in</strong> psychiatric<br />
research and practice<br />
Mario Maj (Neapel, Italien)<br />
Ethical guidel<strong>in</strong>es <strong>in</strong> psychiatric research<br />
Hanfried Helmchen (Berl<strong>in</strong>)<br />
22<br />
ErD<br />
Perspektiven der Psychiatrieforschung<br />
Vorsitz: Frank Schneider (Aachen), Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen)<br />
Transmitterrezeptoren und funktionelle Organisation im Gehirn<br />
des Menschen<br />
Karl Zilles (Jülich)<br />
Genetische Studien <strong>in</strong> der Psychiatrie. Was haben wir gelernt?<br />
Was können wir von der Zukunft erwarten?<br />
Markus M. Nöthen (Bonn)<br />
Perspektiven <strong>in</strong>novativer Therapieformen der Schizophrenie<br />
Andreas Meyer-L<strong>in</strong>denberg (Mannheim)<br />
FMRT Neurofeedback – E<strong>in</strong>e neue Behandlungsmethode<br />
für psychische Störungen?<br />
Ra<strong>in</strong>er Goebel (Maastricht, Niederlande)<br />
DrE<br />
Psychiatrie Transkulturell: Als Psychiater <strong>in</strong> fremden Kulturen<br />
Vorsitz: Frank Schneider (Aachen), Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>)<br />
Maori (Neuseeland)<br />
Ala<strong>in</strong> Marcuse (Porirua, Well<strong>in</strong>gton, Neuseeland)<br />
Ben<strong>in</strong><br />
Jose-Marie Koussemou (Kaufbeuren)<br />
Afghanistan<br />
Inge Missmahl (Konstanz)<br />
Ruanda<br />
Wolfgang Wöller (Bad Honnef)<br />
Swahili und Mijikenda (Kenia)<br />
Barbara Stöckigt (Berl<strong>in</strong>)<br />
DrE<br />
DGPPN KONGRESS 2010<br />
mit DGPPNAkademie für Fort und Weiter bildung<br />
24. – 27. November 2010 // ICC Berl<strong>in</strong>
Wissenschaftliches Programm<br />
Hauptsymposien<br />
Hauptsymposien<br />
e Concepts of classify<strong>in</strong>g mental disorders: scientific<br />
evidence for ICD11 and DSMV<br />
Vorsitz: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf), Norman Sartorius<br />
(Genf, Schweiz)<br />
Individualisierte Therapie <strong>in</strong> der Psychiatrie: Neue Forschungsansätze<br />
Vorsitz: Andreas Meyer-L<strong>in</strong>denberg (Mannheim), Karl Mann<br />
(Mannheim)<br />
Prävention psychischer Erkrankungen<br />
Vorsitz: Joachim Klosterkötter (Köln), Wolfgang Maier (Bonn)<br />
Weiterentwicklung der strukturierten psychiatrischpsychotherapeutischen<br />
Versorgung<br />
Vorsitz: Christa Roth-Sackenheim (Andernach),<br />
Frank Bergmann (Aachen)<br />
Neues Entgeltsystem für die kl<strong>in</strong>ische Behandlung <strong>in</strong> der<br />
Psychiatrie – Quo vadis?<br />
Vorsitz: Iris Hauth (Berl<strong>in</strong>), He<strong>in</strong>rich Kunze (Kassel)<br />
e What determ<strong>in</strong>es choos<strong>in</strong>g psychiatry as a career?<br />
Vorsitz: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf), Mario Maj (Neapel,<br />
Italien)<br />
e Current developments <strong>in</strong> consultationliaison psychia<br />
try and psychosomatics <strong>in</strong> Europe<br />
(Referat Verhaltensmediz<strong>in</strong> und Konsiliarpsychiatrie)<br />
Vorsitz: Albert <strong>Die</strong>fenbacher (Berl<strong>in</strong>), Antonio Barbosa<br />
(Lissabon, Portugal)<br />
Auswirkungen der NSZeit auf die psychiatrische Sichtweise<br />
von Homosexualität<br />
Vorsitz: Götz Mundle (Hornberg), Frank Schneider (Aachen)<br />
Placebo <strong>in</strong> der Psychiatrie: Ethisch, legal und s<strong>in</strong>nvoll?<br />
Vorsitz: Gerhard Gründer (Aachen), Hans-Jürgen Möller<br />
(Mün chen)<br />
<strong>Die</strong> Bedeutung des Lernens bei psychiatrischen Erkrankungen<br />
<strong>in</strong> der Lebensspanne<br />
Vorsitz: Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>), Hauke Heekeren (Berl<strong>in</strong>)<br />
CBASP – kl<strong>in</strong>ische Anwendung und neurobiologische<br />
Grundlagen der Psychotherapie chronischer Depression<br />
Vorsitz: Fritz Hohagen (Lübeck), Michael Colla (Berl<strong>in</strong>)<br />
<strong>Die</strong> Zukunft der Psychotherapie – von den Schulen zu<br />
e<strong>in</strong>er Allgeme<strong>in</strong>en und Störungsspezifischen Psychotherapielehre?<br />
Vorsitz: Mathias Berger (Freiburg), Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz<br />
(Ro stock)<br />
Psychotherapie bei Adoleszenten und jungen Erwachsenen<br />
Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock), Franz Resch<br />
(Heidelberg)<br />
Psychotherapie im Alter: Stellen wir uns der demographischen<br />
Herausforderung?<br />
Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock), Harald-Jürgen<br />
Freyberger (Stralsund)<br />
e Patient oriented research <strong>in</strong> dementia and health<br />
service research<br />
Vorsitz: Wolfgang Maier (Bonn), Pierluigi Nicotera (Bonn)<br />
e Translational research <strong>in</strong> dementia: from bench to<br />
bedside<br />
Vorsitz: Frank Schneider (Aachen), Pierluigi Nicotera (Bonn)<br />
Suchtgenetik: Aktuelle Marker von Erkrankungsrisiko<br />
und Therapieverlauf<br />
Vorsitz: Falk Kiefer (Mannheim), Georg W<strong>in</strong>terer (Düsseldorf)<br />
Funktionelle Bildgebung emotionaler, motivationaler und<br />
kognitiver Prozesse bei der Schizophrenie<br />
Vorsitz: Georg Juckel (Bochum), Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>)<br />
e The secondhit hypothesis of schizophrenia: Validation<br />
throughout lifespan<br />
Vorsitz: Hannelore Ehrenreich (Gött<strong>in</strong>gen), Peter Falkai<br />
(Gött<strong>in</strong>gen)<br />
Neurobiologische Determ<strong>in</strong>anten des Langzeitverlaufs<br />
schizophrener Psychosen<br />
Vorsitz: Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen), Frank Schneider (Aachen)<br />
Wirklatenz antidepressiver Therapien: Grundlagen und<br />
Mechanismen<br />
Vorsitz: Johannes Kornhuber (Erlangen), Ulrich Hegerl<br />
(Leip zig)<br />
Pharmakotherapie bei Panikstörung – welche Rolle spielen<br />
neurobiologische Mechanismen für den Therapieerfolg?<br />
Vorsitz: Peter Zwanzger (Münster), Borw<strong>in</strong> Bandelow<br />
(Gött<strong>in</strong>gen)<br />
e International perspectives on psychopathic disorders<br />
Vorsitz: Henn<strong>in</strong>g Saß (Aachen), Alan Felthous (Sa<strong>in</strong>t Louis,<br />
MO, USA)<br />
Entwicklungen und Verläufe der Borderl<strong>in</strong>eStörung über<br />
die Lebensspanne<br />
Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim), Franz Resch (Heidelberg)<br />
23
Wissenschaftliches Programm<br />
Hauptsymposien, Diskussionsforen, Pro-Con-Debatten<br />
Fortsetzung Hauptsymposien<br />
Psychische Störungen bei Strafgefangenen – Versorgungsbedarf<br />
und Versorgungsrealität<br />
Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Driessen (Bielefeld), Frank Schneider (Aachen)<br />
Neue Präventions und Versorgungsformen bei Migranten<br />
unterschiedlichen Lebensalters<br />
Vorsitz: Wielant Machleidt (Hannover), Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>)<br />
Diskussionsforen<br />
S3Leitl<strong>in</strong>ie Demenz<br />
Vorsitz: Wolfgang Maier (Bonn), Günther Deuschl (Kiel)<br />
S3Leitl<strong>in</strong>ie / Nationale Versorgungsleitl<strong>in</strong>ie Unipolare Depression<br />
Vorsitz: Mathias Berger (Freiburg), Günter Ollenschläger<br />
(Ber l<strong>in</strong>)<br />
Psychiatrie und psychologische Psychotherapie: Konsequenzen<br />
aus dem Forschungsgutachten<br />
Vorsitz: Frank Schneider (Aachen), Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen)<br />
Vorstellung der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften des Referats Psychotherapie<br />
Vorsitz: Michael L<strong>in</strong>den (Teltow), Harald-Jürgen Freyberger<br />
(Stralsund)<br />
Schwerpunkte und Zertifikate<br />
Vorsitz: Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen), Fritz Hohagen (Lübeck)<br />
Psychiatrie und NeurologiePflichtjahr<br />
Vorsitz: Fritz Hohagen (Lübeck), Frank Schneider (Aachen)<br />
Das Selbst – Konstrukt oder Realität?<br />
Vorsitz: Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>ze (Bremen), Thomas Fuchs (Heidelberg)<br />
Forschungsförderung <strong>in</strong> Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Vorsitz: Wolfgang Maier (Bonn), Frank Schneider (Aachen)<br />
Trialog Forum: Auswirkungen der UNBeh<strong>in</strong>dertenkonvention<br />
auf die Psychiatrie<br />
Vorsitz: Jurand Daszkowski (Bochum), Eva Straub<br />
(Gaimersheim)<br />
Trialog Forum: Erstbehandlung im Trialog<br />
Vorsitz: Gudrun Schliebener (Bonn),<br />
Dagmar Barteld-Paczkowski (Itzehoe)<br />
24<br />
Pro-Con-Debatten<br />
Selbsterfahrung oder E<strong>in</strong>zelsupervision?<br />
Vorsitz: Michael L<strong>in</strong>den (Teltow)<br />
Differentielle Indikation vs. Universalpsychotherapie <strong>in</strong><br />
kognitiver Verhaltenstherapie und psychodynamischer<br />
Psychotherapie<br />
Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock)<br />
Pathologisches Glücksspiel – Sucht oder Zwang<br />
Vorsitz: Jobst Bön<strong>in</strong>g (Höchberg)<br />
Antipsychotika: Mythen und Fakten<br />
Vorsitz: He<strong>in</strong>rich Sauer (Jena)<br />
Gerontopsychiatrie <strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ik: <strong>in</strong>tegriert oder spezialisiert?<br />
Vorsitz: Hans Gutzmann (Berl<strong>in</strong>)<br />
Lithium versus neue Stimmungsstabilisierer<br />
Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Härter (Hamburg)<br />
Geistig Beh<strong>in</strong>derte mit psychischen Störungen: Brauchen<br />
wir spezialisierte <strong>Die</strong>nste?<br />
Vorsitz: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf)
DZNE Tag – Freitag, 27. November 2009<br />
Deutsches Zentrum für neurogenera tive Erkrankungen<br />
Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Park<strong>in</strong>son<br />
s<strong>in</strong>d die Geißeln e<strong>in</strong>er alternden Gesellschaft. Deren Erforschung<br />
ist die Aufgabe des neu gegründeten „Deutschen<br />
Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)“<br />
unter dem Dach der HelmholtzGeme<strong>in</strong>schaft, welches die<br />
DGPPN auf dem Kongress vorstellen möchte.<br />
Professor Dr. Pierluigi Nicotera ist Gründungsdirektor des<br />
Instituts. Der 53jähri ge Italiener hat seit 2001 als Leiter des<br />
Bereichs Toxikologie beim „Medical Research Council“ <strong>in</strong><br />
England die molekularen Mechanismen erforscht, die zur<br />
Schädigung von Nervenzellen führen. Nach mehreren Jahren<br />
am Karol<strong>in</strong>skaInstitut <strong>in</strong> Stockholm leitete Nicotera von<br />
1998 bis 2000 bereits den Bereich Molekulare Toxiko logie<br />
an der Universität Konstanz.<br />
Hauptsymposium<br />
Translational research <strong>in</strong> dementia: From bench to bedside<br />
Vorsitz: Frank Schneider (Aachen); Pierluigi Nicotera (Bonn)<br />
Basic pr<strong>in</strong>ciples for the development of new substances<br />
Referent: Michael T. Heneka (Bonn)<br />
Blood and CSF based biomarkers for the early diagnosis of dementias<br />
Referent: Jens Wiltfang (Essen)<br />
Das DZNE ist <strong>in</strong> zweifacher Weise e<strong>in</strong>zigartig: zum e<strong>in</strong>en ist<br />
es nicht auf e<strong>in</strong>en Standort beschränkt, sondern besteht aus<br />
e<strong>in</strong>em Netzwerk – dem Kernzentrum <strong>in</strong> Bonn und vorerst<br />
sechs leistungsstarken Partnerstandorten <strong>in</strong> Rostock / Greifswald,<br />
Magdeburg, Gött<strong>in</strong>gen, WittenHerdecke, Tüb<strong>in</strong>gen<br />
und München. Forschung erfolgt beim DZNE also arbeitsteilig,<br />
wobei sich jeder Standort auf se<strong>in</strong>e speziellen Stärken<br />
konzentriert, orientiert am geme<strong>in</strong>samen Ziel: Krankheitsprozesse<br />
ge nauer zu verstehen, Prävention und Therapie zu<br />
verbessern sowie den Patienten und ihren Angehörigen zu<br />
e<strong>in</strong>er höheren Lebensqualität zu verhelfen. Überdies beschränkt<br />
sich das DZNE nicht auf Grundlagenforschung,<br />
sondern hat auch die Translation, also die Übertragung <strong>in</strong><br />
die therapeutische Praxis im Blick.<br />
Neurodegenerative disorders: new strategies to study the dynamics of structural changes<br />
Referent: Katr<strong>in</strong> Amunts (Jülich)<br />
Human molecular genetics: Estimation of disease risk and identification of novel therapeutic targets<br />
Referent: Andreas Papassotiropoulos (Basel, Schweiz)<br />
e ErD<br />
Plenumssitzung<br />
Synaptic degeneration and plasticity <strong>in</strong> neuro degenerative diseases<br />
Vorsitz: Wolfgang Maier (Bonn)<br />
Referent: Pierluigi Nicotera (Bonn)<br />
e ErD<br />
Hauptsymposium<br />
Patient oriented research <strong>in</strong> dementia and health service research<br />
Vorsitz: Wolfgang Maier (Bonn); Pierluigi Nicotera (Bonn)<br />
Medical care for dementia patients <strong>in</strong> germany: present state and needs<br />
Referent: Lutz Frölich (Mannheim)<br />
Treatment of behavioral symptomes: current state<br />
Referent: Frank Jessen (Bonn)<br />
Challeng<strong>in</strong>g behaviour: comprehension and <strong>in</strong>tervention <strong>in</strong> nurs<strong>in</strong>g<br />
Referent: Sab<strong>in</strong>e Bartholomeyczik (Witten)<br />
Integrated dementia care to face the challenges of demographic change<br />
Referent: Stefan Teipel (Rostock)<br />
e ErD<br />
25
Wissenschaftliches Programm<br />
Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />
topic 1<br />
Organische psychische Störungen, Demenz, F0<br />
Symposien<br />
Ergebnisse der Langzeitbeobachtungen von Diagnostik<br />
und Therapiestudien<br />
Vorsitz: Isabella Heuser (Berl<strong>in</strong>),<br />
Johannes Kornhuber (Erlan gen)<br />
Evidenzbasierte Ergotherapie bei Demenz<br />
Vorsitz: Angela Dör<strong>in</strong>g (Bochum), Jürgen Fritze (Pulheim)<br />
e From phenotype oriented exclusion diagnostics of<br />
manifest dementia syndromes to specific diagnostics of<br />
neurodegenerative diseases with<strong>in</strong> predementia stages<br />
Vorsitz: Andreas Fellgiebel (Ma<strong>in</strong>z), Harald Hampel (Dubl<strong>in</strong>,<br />
Irland)<br />
KNDDSymposium: Epidemiologie und Risikofaktoren<br />
der Demenz – Ergebnisse der German Study on Age<strong>in</strong>g,<br />
Cognition and Dementia <strong>in</strong> Primary Care Patients (Age<br />
CoDe)<br />
Vorsitz: Hanna Kaduszkiewicz (Hamburg), Frank Jessen (Bonn)<br />
Kl<strong>in</strong>ische Studien bei der Alzheimer Demenz: Aktuelle<br />
Diskussion und Innovationen<br />
Vorsitz: Frank Jessen (Bonn), Harald Hampel (Dubl<strong>in</strong>, Irland)<br />
Lebens und Versorgungssituation Demenzkranker <strong>in</strong><br />
Pflegeheimen<br />
Vorsitz: Michael Rapp (Berl<strong>in</strong>), Johannes Pantel (Frankfurt)<br />
e Los<strong>in</strong>g your self – neural correlates of frontotemporal<br />
dementia<br />
Vorsitz: Matthias Schroeter (Leipzig), Hans Förstl (München)<br />
Störungen des Erlebens und Verhaltens bei Demenz<br />
Vorsitz: Ulrich Preuss (Halle), Hans Förstl (München)<br />
e Successful research fund<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Germany: Innovative<br />
studies on schizophrenia and dementia from the cl<strong>in</strong>ical<br />
trials program of the BMBF and DFG<br />
Vorsitz: Frank Jessen (Bonn), Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen)<br />
Therapie nichtkognitiver Störungen bei Demenz<br />
Vorsitz: Andreas Fellgiebel (Ma<strong>in</strong>z), Michael Hüll (Freiburg)<br />
Versorgung und Kosten der Demenz<br />
Vorsitz: Hendrik van den Bussche (Hamburg),<br />
Wolfgang Maier (Bonn)<br />
Weiterbildungssymposium<br />
Demenzen<br />
Vorsitz: Hans Förstl (München), Jens Wiltfang (Essen)<br />
26<br />
topic 2<br />
Psychische Störungen durch psychotrope Substanzen,<br />
F1<br />
Symposien<br />
Abhängigkeitserkrankungen <strong>in</strong> unterschiedlichen Lebensphasen<br />
Vorsitz: Norbert Scherbaum (Essen), Falk Kiefer (Mannheim)<br />
Migration und Sucht – Unterscheiden sich Gruppen mit<br />
und ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund <strong>in</strong> suchtrelevanten Faktoren?<br />
Vorsitz: Michael Odenwald (Konstanz),<br />
Wolfgang Höcker (Reichenau)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />
für Suchtforschung und Suchttherapie<br />
Moderne Suchttherapie<br />
Vorsitz: Karl Mann (Mannheim), Eva Hoch (Dresden)<br />
Neuropsychotherapie der Sucht<br />
Vorsitz: Jana Wrase (Berl<strong>in</strong>), Falk Kiefer (Mannheim)<br />
e Psychiatric comorbidity <strong>in</strong> cannabis use disorders<br />
Vorsitz: Ulrich Preuss (Halle), Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank<br />
(Köln)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Hauptstelle<br />
für Suchtfragen e. V.<br />
Suchtmittelpolitik, Gesundheit und Ökonomie<br />
Vorsitz: Jobst Bön<strong>in</strong>g (Höchberg), Heribert Fleischmann<br />
(Neustadt)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Hauptstelle<br />
für Suchtfragen e. V. und der Deutschen Gesellschaft<br />
für K<strong>in</strong>der und Jugendpsychiatrie (DGKJP)<br />
Süchtiges Verhalten am Übergang vom K<strong>in</strong>des – zum<br />
Jugendalter<br />
Vorsitz: Jobst Bön<strong>in</strong>g (Höchberg), Renate Schepker<br />
(Ravensburg)<br />
Forschungsworkshops<br />
<strong>Die</strong> tiefe Hirnstimulation als <strong>in</strong>novative Behandlungsoption<br />
therapieresistenter stoffgebundener Abhängigkeiten?<br />
Vorsitz: Ulf Joachim Müller (Magdeburg), Jens Kuhn (Köln)<br />
Nikot<strong>in</strong>abhängigkeit: E<strong>in</strong>flussfaktoren auf den Verlauf<br />
über die Lebensspanne und <strong>aktuelle</strong> Therapieansätze<br />
Vorsitz: Barbara Schneider (Frankfurt am Ma<strong>in</strong>),<br />
Thomas Bronisch (München)
Wissenschaftliches Programm<br />
Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />
Weiterbildungssymposium<br />
Akutbehandlung der Alkoholabhängigkeit<br />
Vorsitz: Christoph Fehr (Ma<strong>in</strong>z), Ingo Vernaleken (Aachen)<br />
topic 3<br />
Psychotische Störungen, F2<br />
Symposien<br />
Der Übergang vom Prodrom zur Psychose: Risiko und<br />
Schutzfaktoren<br />
Vorsitz: Joachim Klosterkötter (Köln), Wolfgang Maier (Bonn)<br />
e Early <strong>in</strong>dicators of a favourable treatment course <strong>in</strong><br />
schizophrenia: Recent results from the German Research<br />
Network on Schizophrenia<br />
Vorsitz: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf), Hans-Jürgen Möller<br />
(München)<br />
Früherkennung und Früh<strong>in</strong>tervention bei schizophrenen<br />
Störungen: Entwicklungsstand und Anwendungsperspektiven<br />
Vorsitz: He<strong>in</strong>z Häfner (Mannheim), Joachim Klosterkötter (Köln)<br />
Früherkennung von Psychosen im K<strong>in</strong>des und Jugendalter:<br />
Möglichkeiten und Grenzen der Erfassung subjektiver<br />
Defizite<br />
Vorsitz: Joachim Klosterkötter (Köln),<br />
Franz Resch (Heidelberg)<br />
e Genetic determ<strong>in</strong>ants of cognitive dysfunction <strong>in</strong><br />
schizophrenia<br />
Vorsitz: Hannelore Ehrenreich (Gött<strong>in</strong>gen), Peter Falkai<br />
(Gött<strong>in</strong>gen)<br />
Mikro und makrostrukturelle zerebrale Anomalien bei<br />
schizophrenen Patienten<br />
Vorsitz: Thomas Nickl-Jockschat (Aachen), Oliver Gruber<br />
(Gött<strong>in</strong>gen)<br />
e Neuroimag<strong>in</strong>g of early psychosis: from basic science<br />
to cl<strong>in</strong>ical applications<br />
Vorsitz: Nikolaos Koutsouleris (München), Stefan Borgwardt<br />
(Basel, Schweiz)<br />
e The relationship between the different psychomotor<br />
symptoms <strong>in</strong> schizophrenia<br />
Vorsitz: Bernard Sabbe (Wilrijk, Belgien),<br />
Manuel Morrens (Wilrijk, Belgien)<br />
topic 4<br />
Affektive Störungen, F3<br />
Symposien<br />
Bedeutung von Früherkennung und Früh<strong>in</strong>tervention für<br />
den Krankheitsverlauf Bipolarer Störungen<br />
Vorsitz: Michael Bauer (Dresden), Georg Juckel (Bochum)<br />
Chronotherapeutische Behandlungen der Depression<br />
Vorsitz: Anna Wirz-Justice (Basel, Schweiz), <strong>Die</strong>ter Riemann<br />
(Freiburg)<br />
e Cl<strong>in</strong>ical and neurobiological <strong>in</strong>dicators of psycho<br />
and pharmacotherapeutic <strong>in</strong>terventions <strong>in</strong> depression<br />
Vorsitz: Ralf Schlösser (Jena), Ulrich Stangier (Frankfurt am<br />
Ma<strong>in</strong>)<br />
<strong>Die</strong> Neuroplastizitätshypothese der Depression<br />
Vorsitz: Christoph Nissen (Freiburg), Claus Normann (Freiburg)<br />
e Genetic predisposition and stressors – who will become<br />
depressed?<br />
Vorsitz: Hans Grabe (Stralsund),<br />
Marcella Rietschel (Mannheim)<br />
e Mood disorders as glial disorders<br />
Vorsitz: Matthias Schroeter (Leipzig), Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen)<br />
e Remitted depression: neurobiological and neuropsychological<br />
factors<br />
Vorsitz: Detlef E. <strong>Die</strong>trich (Hannover), Matthias Rothermundt<br />
(Münster)<br />
Stimulationsverfahren <strong>in</strong> der Akut und Erhaltungstherapie<br />
von affektiven Störungen<br />
Vorsitz: Eva-Lotta Brakemeier (Freiburg), Malek Bajbouj<br />
(Berl<strong>in</strong>)<br />
e Treatmentresistant depression: Neural modes of<br />
action of uptodate treatment strategies from psychotherapy<br />
to neuromodulation<br />
Vorsitz: Knut Schnell (Bonn), Thomas Schläpfer (Bonn)<br />
Zum E<strong>in</strong>fluss von psychopathologischen und neurobiologischen<br />
Wirkfaktoren auf den Schwangerschaftsverlauf,<br />
das Geburterleben und die k<strong>in</strong>dliche Entwicklung<br />
Vorsitz: Cor<strong>in</strong>na Reck (Heidelberg), Clemens Kirschbaum<br />
(Dres den)<br />
Forschungsworkshops<br />
Hirnstruktur und zelluläre Plastizität als neurobiologische<br />
Perspektiven für affektive Störungen<br />
Vorsitz: Golo Kronenberg (Berl<strong>in</strong>), Michael Colla (Berl<strong>in</strong>)<br />
27
Wissenschaftliches Programm<br />
Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />
Neue Behandlungsansätze <strong>in</strong> der Depressionstherapie<br />
Vorsitz: Christian Otte (Hamburg), Michael Deuschle<br />
(Mannheim)<br />
Weiterbildungssymposium<br />
Therapie der postpartalen Depression<br />
Vorsitz: Anette Kerst<strong>in</strong>g (Münster), Iris Hauth (Berl<strong>in</strong>)<br />
topic 5<br />
Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen,<br />
F4<br />
Symposien<br />
e Anxiety disorders – Corticolimbic dysfunction and<br />
their therapeutic modulation<br />
Vorsitz: Andreas Fallgatter (Würzburg),<br />
Peter Zwanzger (Mün ster)<br />
Dissoziation – Neurobiologische Mechanismen und therapeutische<br />
Implikationen<br />
Vorsitz: Christian Schmahl (Mannheim),<br />
Carsten Spitzer (Ham burg)<br />
Folgen von Traumatisierung und PTBS <strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationalen<br />
Konfliktregionen: die Zunahme von Gewalt und Drogenkonsum<br />
Vorsitz: Michael Odenwald (Konstanz),<br />
Frank Neuner (Bielefeld)<br />
Posttraumatische Belastungsstörung und andere psychische<br />
Krankheiten bei Soldaten der Bundeswehr<br />
Vorsitz: Jürgen Fritze (Pulheim), Mario Horst Lanczik (Bozen,<br />
Italien)<br />
Traumatisierungen bei Patienten mit schweren psychischen<br />
Erkrankungen<br />
Vorsitz: Ingo Schäfer (Hamburg), Mart<strong>in</strong> Driessen (Bielefeld)<br />
Forschungsworkshops<br />
Funktionelle Bildgebung phobischer Störungen<br />
Vorsitz: Andreas Ströhle (Berl<strong>in</strong>), Alfons Hamm (Greifswald)<br />
Ungleichgewicht exzitatorischer und <strong>in</strong>hibitorischer Prozesse<br />
bei Angst<br />
Vorsitz: Peter Zwanzger (Münster),<br />
Ra<strong>in</strong>er Rupprecht (München)<br />
Weiterbildungssymposien<br />
Psychotherapie traumaassoziierter Störungen<br />
Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock), Reg<strong>in</strong>a Steil (Frankfurt<br />
am Ma<strong>in</strong>)<br />
28<br />
Zwangsstörung – die Projektgruppe der DGPPNLeitl<strong>in</strong>ie<br />
berichtet<br />
Vorsitz: Andreas Kordon (Lübeck), Katar<strong>in</strong>a Stengler (Leipzig)<br />
topic 6<br />
Essstörungen, Schlafstörungen und andere der<br />
Kategorie F5<br />
Symposien<br />
<strong>Die</strong> Bedeutung der Schlafmediz<strong>in</strong> für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie<br />
Vorsitz: <strong>Die</strong>ter Riemann (Freiburg),<br />
Thomas Pollmächer (Ingolstadt)<br />
Essstörungen über die Lebensspanne<br />
Vorsitz: Beate Herpertz-Dahlmann (Aachen),<br />
Johannes Hebebrand (Essen)<br />
Innovative Therapieansätze bei Essstörungen<br />
Vorsitz: Mart<strong>in</strong>a de Zwaan (Erlangen),<br />
Manfred Fichter (Prien am Chiemsee)<br />
Neurobiologie von Adipositas und Essstörungen<br />
Vorsitz: Johannes Hebebrand (Essen), Anke H<strong>in</strong>ney (Essen)<br />
Therapie anorektischer und bulimischer Essstörungen<br />
Vorsitz: Manfred Fichter (Prien am Chiemsee),<br />
Wolfgang Herzog (Heidelberg)<br />
Weiterbildungssymposium<br />
Gesunder und gestörter Schlaf <strong>in</strong> der Lebensspanne<br />
Vorsitz: Thomas Pollmächer (Ingolstadt), Michael Gröz<strong>in</strong>ger<br />
(Aachen)<br />
topic 7<br />
Persönlichkeitsstörungen, F6<br />
Symposien<br />
Impulskontrolle bei der Borderl<strong>in</strong>ePersönlichkeitsstörung<br />
Vorsitz: Oliver Tüscher (Freiburg), Klaus Lieb (Ma<strong>in</strong>z)<br />
Neue Untersuchungen zur Psychopathologie der Borderl<strong>in</strong>eStörung<br />
Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim), Babette Renneberg<br />
(Berl<strong>in</strong>)<br />
e New developments <strong>in</strong> Dialectical Behavior Therapy:<br />
Applications across disorders and sett<strong>in</strong>gs<br />
Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim), Thorsten Kienast (Berl<strong>in</strong>)
Wissenschaftliches Programm<br />
Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />
Persönlichkeitsstörungen im Jugend und Erwachsenenalter<br />
Vorsitz: Kathr<strong>in</strong> Sevecke (Köln), Ralf Pukrop (Köln)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der "Vlaamse Verenig<strong>in</strong>g<br />
voor Psychiatrie"<br />
e Research <strong>in</strong> personality disorders<br />
Vorsitz: Guido Pieters (Zemst, Belgien), Philip Haake<br />
(Kortenberg, Belgien)<br />
Selbstverletzendes Verhalten im Jugend und jungen<br />
Erwachsenenalter – Epidemiologie – Symptomatik – evidenzbasierte<br />
Behandlung<br />
Vorsitz: Gerhard Libal (Basel, Schweiz), Marc Schmid (Basel,<br />
Schweiz)<br />
e Shame and mental disorders<br />
Vorsitz: Cor<strong>in</strong>na Scheel (Freiburg),<br />
Babette Renneberg (Berl<strong>in</strong>)<br />
topic 8<br />
Störungen mit enger Beziehung zum K<strong>in</strong>des- und<br />
Jugendalter, F7 – 9<br />
Symposien<br />
ADHS im Wandel – Zur Ausprägung e<strong>in</strong>es Krankheitsbildes<br />
vom Säugl<strong>in</strong>g zum Erwachsenen<br />
Vorsitz: Michael Colla (Berl<strong>in</strong>), Katja Becker (Marburg)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />
für K<strong>in</strong>der und Jugendpsychiatrie (DGKJP)<br />
Antisoziale Störung über die Lebensspanne<br />
Vorsitz: Beate Herpertz-Dahlmann (Aachen),<br />
Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock)<br />
AutismusSpektrumStörungen entlang der Lebensspanne:<br />
Neues aus Kl<strong>in</strong>ik und Forschung<br />
Vorsitz: Katja Becker (Marburg), Kai Vogeley (Köln)<br />
Das adoleszente Gehirn<br />
Vorsitz: Peter Uhlhaas (Frankfurt), Frederic Roux (Frankfurt)<br />
Diagnostik und Therapie autistischer Störungen im K<strong>in</strong>des<br />
und Erwachsenenalter<br />
Vorsitz: Kai Vogeley (Köln), Gerd Lehmkuhl (Köln)<br />
Krankheitsentwicklungen im Übergang von K<strong>in</strong>dheit und<br />
Jugend zum Erwachsenenalter<br />
Vorsitz: Joachim Klosterkötter (Köln),<br />
Franz Resch (Heidelberg)<br />
e Relevance of psychiatric comorbidity <strong>in</strong> the treatment<br />
of ADHD <strong>in</strong> children, adolescents and adults<br />
Vorsitz: Marc-Andreas Edel (Bochum), Wolfgang Retz<br />
(Homburg)<br />
Forschungsworkshop<br />
Therapie des TouretteSyndroms <strong>in</strong> der Spannbreite<br />
Medikamente bis Tiefe Hirnstimulation<br />
Vorsitz: Wolfram Kawohl (Zürich, Schweiz),<br />
Irene Neuner (Aachen)<br />
topic 9<br />
Komorbidität von psychischen und somatischen<br />
Störungen, Psychosomatik<br />
Symposien<br />
Aktuelle Aspekte der KonsiliarLiaisonpsychiatrie<br />
Vorsitz: Günter Niklewski (Nürnberg),<br />
Albert <strong>Die</strong>fenbacher (Berl<strong>in</strong>)<br />
Chronischer Schmerz: Neurobiologie, Stress, Emotionen<br />
und Therapie<br />
Vorsitz: Manfred Fichter (Prien am Chiemsee),<br />
Walter Zieglgänsberger (München)<br />
Diagnostik, Pharmako und Psychotherapie bei komorbiden<br />
psychischen Störungen von körperlich Erkrankten<br />
Vorsitz: Yesim Erim (Essen),<br />
Hans-Bernd Rothenhäusler (Graz, Österreich)<br />
Kardiovaskuläre Erkrankungen bei Menschen mit psychischen<br />
Störungen<br />
Vorsitz: Hans-Jürgen Möller (München), Kai Kahl (Hannover)<br />
Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />
über die Lebensspanne – entwicklungspsychiatrische<br />
Aspekte<br />
Vorsitz: Thomas Me<strong>in</strong>ert (Bielefeld), Klaus Hennicke (Berl<strong>in</strong>)<br />
Psychosoziales und Diabetes: Update der Leitl<strong>in</strong>ien der<br />
Deutschen DiabetesGesellschaft<br />
Vorsitz: Florian Lederbogen (Mannheim),<br />
Bernd Kulzer (Bad Mergentheim)<br />
S<strong>in</strong>d psychiatrische Kl<strong>in</strong>iken der zunehmenden Nachfrage<br />
nach Diagnostik und Therapie somatisch Kranker<br />
mit psychischer Komorbidität gewachsen?<br />
Vorsitz: Bernd Eikelmann (Karlsruhe),<br />
Albert <strong>Die</strong>fenbacher (Berl<strong>in</strong>)<br />
e The SelfishBra<strong>in</strong>Theory. The l<strong>in</strong>k between depression<br />
and vascular disorders<br />
Vorsitz: Ulrich Schweiger (Lübeck), Isabella Heuser (Berl<strong>in</strong>)<br />
e Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g issues <strong>in</strong> Consultation Liaison Psychiatry<br />
and Psychosomatics <strong>in</strong> Europe<br />
Vorsitz: Albert <strong>Die</strong>fenbacher (Berl<strong>in</strong>), Dan Georgescu (Brugg,<br />
Schweiz)<br />
29
Wissenschaftliches Programm<br />
Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />
topic 10<br />
Gerontopsychiatrie<br />
Symposien<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />
für Gerontopsychia trie und psychotherapie<br />
(DGGPP)<br />
Antipsychotika <strong>in</strong> der Alterspsychiatrie<br />
Vorsitz: Dirk Wolter (Wasserburg am Inn),<br />
Jürgen Fritze (Pulheim)<br />
Diagnostik und Behandlungsstrukturen von Demenzerkrankungen<br />
bei Migranten<br />
Vorsitz: Meryam Schouler-Ocak (Berl<strong>in</strong>),<br />
Eckhardt Koch (Marburg)<br />
Psychische Störungen – Herausforderungen e<strong>in</strong>er alternden<br />
Gesellschaft: Aktuelle Ergebnisse aus der Versorgungsforschung<br />
Vorsitz: Steffi G. Riedel-Heller (Leipzig),<br />
Hans Gutzmann (Berl<strong>in</strong>)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />
für Gerontopsychiatrie und psychotherapie<br />
(DGGPP)<br />
Schnittstellen Gerontopsychiatrie – Geriatrie<br />
Vorsitz: Claus Wächtler (Hamburg), Cornel Sieber (Nürnberg)<br />
Forschungsworkshop<br />
Nichtmedikamentöse Aktivierungs und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsverfahren<br />
<strong>in</strong> der Therapie der Demenz<br />
Vorsitz: Georg Adler (Mannheim), Mart<strong>in</strong> Haupt (Düsseldorf)<br />
Weiterbildungssymposium<br />
Gerontopsychiatrie Aktuell<br />
Vorsitz: Vjera Holthoff (Dresden), Hans Gutzmann (Berl<strong>in</strong>)<br />
topic 11<br />
Weitere Erkrankungen<br />
Weiterbildungssymposium<br />
TouretteSyndrom – Kl<strong>in</strong>ik, Neurobiologie, Therapie<br />
Vorsitz: Irene Neuner (Aachen), Veit Rössner (Gött<strong>in</strong>gen)<br />
30<br />
topic 12<br />
Bildgebung, Neurophysiologie, Neuro psychologie<br />
Symposien<br />
e Affective dysregulation and its importance <strong>in</strong> psychiatric<br />
disorders<br />
Vorsitz: Christian Schmahl (Mannheim),<br />
Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock)<br />
Bildgebende Untersuchungen frontostriataler Systeme<br />
Vorsitz: Ralf Schlösser (Jena), Gerhard Gründer (Aachen)<br />
e Deep bra<strong>in</strong> stimulation <strong>in</strong> psychiatry: new strategies,<br />
cl<strong>in</strong>ical efficacy, and deeper <strong>in</strong>sight<br />
Vorsitz: Ingo Vernaleken (Aachen), Jens Kuhn (Köln)<br />
e Imag<strong>in</strong>g genetics and the neural mechanisms of the<br />
major psychoses<br />
Vorsitz: Henrik Walter (Bonn), Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>)<br />
Interaktion von Gen, Umwelt und Gehirn bei Psychosen<br />
Vorsitz: Tilo Kircher (Marburg), Jürgen Gall<strong>in</strong>at (Berl<strong>in</strong>)<br />
e Modularity of mental disorders<br />
Vorsitz: Rüdiger Seitz (Düsseldorf),<br />
Jürgen Zielasek (Düsseldorf)<br />
Neurobiologie der Sexualität<br />
Vorsitz: Aglaja Stirn (Frankfurt am Ma<strong>in</strong>),<br />
Hertha Richter-Appelt (Hamburg)<br />
Neurobiologische Korrelate von Psychotherapie<br />
Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock), Ute Habel (Aachen)<br />
e Oxytoc<strong>in</strong> effects on socialcognitive bra<strong>in</strong> functions<br />
Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock),<br />
Markus He<strong>in</strong>richs (Zürich, Schweiz)<br />
Schlaf und Neuroplastizität<br />
Vorsitz: Christoph Nissen (Freiburg), Robert Göder (Kiel)<br />
e The mirror neuron system: Implications for ontogenesis<br />
and psychotherapy<br />
Vorsitz: Tilo Kircher (Marburg), Ferd<strong>in</strong>and B<strong>in</strong>kofski (Lübeck)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />
für Biologische Psychiatrie (DGBP)<br />
e Translat<strong>in</strong>g neuroimag<strong>in</strong>g research f<strong>in</strong>d<strong>in</strong>gs <strong>in</strong>to<br />
cl<strong>in</strong>ical diagnostics and therapy<br />
Vorsitz: Oliver Gruber (Gött<strong>in</strong>gen), Stefan Teipel (Rostock)<br />
Über Irrationalität menschlichen Verhaltens: Erkenntnisse<br />
der evolutionären Spieltheorie und Psychopathologie<br />
Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Brüne (Bochum), Manfred Spitzer (Ulm)
Wissenschaftliches Programm<br />
Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />
Forschungsworkshops<br />
Innovative MRBildgebung<br />
Vorsitz: Irene Neuner (Aachen), Tony Stöcker (Jülich)<br />
Mechanismen der klassischen Konditionierung bei Gesunden<br />
und Patienten mit Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen<br />
Vorsitz: Oliver Tüscher (Freiburg), Klaus Lieb (Ma<strong>in</strong>z)<br />
Soziale Kognition<br />
Vorsitz: Kai Vogeley (Köln), Henrik Walter (Bonn)<br />
topic 13<br />
Neurobiologie, Neurogenetik, Epidemiologie<br />
Symposien<br />
Das dynamische Genom – Neuroepigenetik und Gen<br />
Umwelt<strong>in</strong>teraktionen<br />
Vorsitz: Helge Friel<strong>in</strong>g (Erlangen), Stefan Bleich (Hannover)<br />
Psychosoziale und hirnbiologische Determ<strong>in</strong>anten männlicher<br />
Gewalt<br />
Vorsitz: Bernhard Bogerts (Magdeburg),<br />
Anne Maria Möller-Leimkühler (München)<br />
e Relevance of the lept<strong>in</strong> system for pathophysiology,<br />
therapy and pharmacogenetics of psychiatric disorders<br />
Vorsitz: Hubertus Himmerich (Leipzig),<br />
Daniel J. Müller (Toronto, Kanada)<br />
Sph<strong>in</strong>golipide als bedeutsame Signalmoleküle bei neuropsychiatrischen<br />
Störungen<br />
Vorsitz: Johannes Kornhuber (Erlangen), Erich Gulb<strong>in</strong>s (Essen)<br />
Forschungsworkshops<br />
Angst verlernen – neurobiologische Grundlagen psychotherapierelevanter<br />
Prozesse<br />
Vorsitz: Henrik Walter (Bonn), Raffael Kalisch (Hamburg)<br />
Elektrokonvulsionstherapie: Neue Ergebnisse aus biosozialen<br />
Untersuchungen<br />
Vorsitz: Andreas Conca (Rankweil),<br />
Heiko Ulrich (Gelsen kirchen)<br />
Genetisch determ<strong>in</strong>ierte Endophänotypen der Alkoholabhängigkeit<br />
Vorsitz: Thomas Hillemacher (Hannover),<br />
Stefan Bleich (Hannover)<br />
Neue Erkenntnisse zur Neurogenese als zellulärer Mechanismus<br />
für Pathogenese und Therapie psychiatrischer<br />
Störungen<br />
Vorsitz: Peter Gass (Mannheim), Andreas Reif (Würzburg)<br />
e The biomarker paradigm <strong>in</strong> psychiatry<br />
Vorsitz: Christian Luckhaus (Düsseldorf), Jens Wiltfang (Essen)<br />
topic 14<br />
Psychotherapie<br />
Symposien<br />
Aktuelle Aspekte der Forensischen Psychotherapie<br />
Vorsitz: Norbert Konrad (Berl<strong>in</strong>), Joachim Zeiler (Berl<strong>in</strong>)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />
für Psychologie (DGPs)<br />
Differenzielle Psychotherapie im Alter<br />
Vorsitz: Andreas Maercker (Zürich, Schweiz),<br />
Rolf Hirsch (Bonn)<br />
Entwicklung und Behandlung der sozialen Phobie bei<br />
K<strong>in</strong>dern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />
Vorsitz: Klaus-Thomas Kronmüller (Heidelberg),<br />
Franz Resch (Heidelberg)<br />
Grundlegende Probleme und ihre Lösungsmöglichkeiten<br />
<strong>in</strong> der Behandlung von Posttraumatischer Stresserkrankung<br />
und schweren Störungen der Emotionsregulation<br />
Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim),<br />
Christian Schmahl (Mannheim)<br />
Integrationsmöglichkeiten und Anwendung von kognitivverhaltenstherapeutischen<br />
Methoden <strong>in</strong> der psychiatrischen<br />
Ergotherapie<br />
Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e Zaudig (München),<br />
Claudia von Neffe (München)<br />
e Internetbased psychotherapy for depression: opportunities<br />
and risks<br />
Vorsitz: Björn Meyer (Hamburg), Fritz Hohagen (Lübeck)<br />
Kognitive Verhaltenstherapie bei Negativsymptomatik<br />
schizophrener Störungen<br />
Vorsitz: Stefan Kl<strong>in</strong>gberg (Tüb<strong>in</strong>gen),<br />
Gerhard Buchkremer (Tüb<strong>in</strong>gen)<br />
Kognitive Verhaltenstherapie bei sozialer Phobie: Was<br />
wirkt wie und ist sie besser als Pharmakotherapie?<br />
Vorsitz: Christiane Hermann (Gießen),<br />
Ulrich Stangier (Frankfurt am Ma<strong>in</strong>)<br />
31
Wissenschaftliches Programm<br />
Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />
Kognitive Verhaltenstherapie bei persistierenden psychotischen<br />
Symptomen – <strong>aktuelle</strong> Ergebnisse des Forschungsverbundes<br />
zur Psychotherapie psychotischer Syndrome<br />
Vorsitz: Stefan Kl<strong>in</strong>gberg (Tüb<strong>in</strong>gen),<br />
Gerhard Buchkremer (Tüb<strong>in</strong>gen)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Bundespsychotherapeutenkammer<br />
(BPtK)<br />
Nebenwirkungen der Psychotherapie<br />
Vorsitz: Harald-Jürgen Freyberger (Stralsund),<br />
Ra<strong>in</strong>er Richter (Berl<strong>in</strong>)<br />
Neue Entwicklungen <strong>in</strong> der Schematherapie<br />
Vorsitz: Gitta Jacob (Freiburg), Klaus Lieb (Ma<strong>in</strong>z)<br />
e Neural plasticity <strong>in</strong> psychotherapeutic <strong>in</strong>terventions:<br />
myths and evidence<br />
Vorsitz: Tilo Kircher (Marburg), Manfred E. Beutel (Ma<strong>in</strong>z)<br />
Psychoedukation und Kognition: Der E<strong>in</strong>fluss kognitiver<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsverfahren auf Wissen, Krankheitse<strong>in</strong>sicht, Compliance<br />
und Rezidivraten<br />
Vorsitz: Josef Bäuml (München),<br />
Gabi Pitschel-Walz (München)<br />
e Psychotherapy research <strong>in</strong> obsessivecompulsive<br />
disorder<br />
Vorsitz: Ulrich Voderholzer (Freiburg),<br />
Susanne Walitza (Zürich, Schweiz)<br />
Ressourcenaktivierung, Cop<strong>in</strong>g und Religiosität bei psychischen<br />
Störungen<br />
Vorsitz: Rolf Senst (Egenhausen), Iris Hauth (Berl<strong>in</strong>)<br />
Supervision <strong>in</strong> der Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Vorsitz: Michael L<strong>in</strong>den (Teltow),<br />
Harald-Jürgen Freyberger (Stralsund)<br />
Forschungsworkshop<br />
Perspektiven <strong>in</strong> der Psychotherapieforschung<br />
Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock)<br />
Weiterbildungssymposium<br />
Psychotherapie bei Depression<br />
Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Hautz<strong>in</strong>ger (Tüb<strong>in</strong>gen),<br />
Ulrich Schweiger (Lübeck)<br />
32<br />
topic 15<br />
Pharmakotherapie<br />
Symposien<br />
„Gehirndop<strong>in</strong>g“: Ethische, juristische und mediz<strong>in</strong>ische<br />
H<strong>in</strong>tergründe<br />
Vorsitz: Gerhard Gründer (Aachen), Dom<strong>in</strong>ik Groß (Aachen)<br />
Aktuelle Entwicklungen <strong>in</strong> der Verordnung von Psychopharmaka<br />
Vorsitz: Thomas Messer (Augsburg),<br />
Max Schmauß (Augsburg)<br />
Leitl<strong>in</strong>ienkompetenz und tatsächliche Medikation bei<br />
schizophrenen und bipolaren Erkrankungen<br />
Vorsitz: H<strong>in</strong>derk M. Emrich (Hannover),<br />
Volker Arolt (Mün ster)<br />
Optimierung der Psychopharmakotherapie<br />
Vorsitz: Ekkehard Haen (Regensburg),<br />
Christoph Hiemke (Ma<strong>in</strong>z)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie<br />
(AGNP)<br />
Optimierung der medikamentösen Therapie psychiatrischer<br />
Erkrankungen<br />
Vorsitz: Ra<strong>in</strong>er Rupprecht (München),<br />
Gerhard Gründer (Aachen)<br />
Risikomanagement der AntipsychotikaBehandlung: Antipsychotika<br />
<strong>in</strong> der SchizophrenieTherapie<br />
Vorsitz: Wilfried Günther (Bamberg), Iris Hauth (Berl<strong>in</strong>)<br />
e Treatment optimisation for Major Depression: how<br />
can we improve our treatment decisions?<br />
Vorsitz: Andre Tadic (Ma<strong>in</strong>z), Mazda Adli (Berl<strong>in</strong>)<br />
Warum Lithium wirkt<br />
Vorsitz: Claus Normann (Freiburg), Michael Bauer (Dresden)<br />
Forschungsworkshop<br />
Arzneimittelsicherheit International<br />
Vorsitz: Eckart Rüther (Feldaf<strong>in</strong>g)<br />
Weiterbildungssymposien<br />
Therapeutisches Drug Monitor<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />
Vorsitz: Christoph Hiemke (Ma<strong>in</strong>z),<br />
Pierre Baumann (Prilly-Lausanne, Schweiz)<br />
Typische versus atypische Antipsychotika<br />
Vorsitz: Gerhard Gründer (Aachen), Stefan Leucht (München)
Wissenschaftliches Programm<br />
Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />
topic 16<br />
Andere psychiatrische Therapieformen<br />
Symposien<br />
Akupunktur, Homöopathie, Yoga: Komplementär und<br />
Alternativmediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Psychiatrie?<br />
Vorsitz: Frank-Gerald Pajonk (Liebenburg),<br />
Wolfgang Gaebel (Düsseldorf)<br />
Arbeitsunfähigkeit bei psychisch kranken Menschen<br />
Vorsitz: Bernhard van Treeck (Köln), Jürgen Fritze (Pulheim)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />
für Neurologie (DGN)<br />
e Deep Bra<strong>in</strong> Stimulation – A new therapeutic avenue<br />
for neuropsychiatric disorders<br />
Vorsitz: Günther Deuschl (Kiel), Thomas Schläpfer (Bonn)<br />
Sport und Bewegungstherapie <strong>in</strong> der Behandlung von<br />
Menschen mit schweren psychischen Störungen<br />
Vorsitz: Johannes Kornhuber (Erlangen),<br />
Stefan Bleich (Hannover)<br />
topic 17<br />
Forensische Psychiatrie<br />
Symposien<br />
Behandlung ohne Zustimmung bei psychischen Erkrankungen<br />
von der K<strong>in</strong>dheit bis zum Seniorenalter<br />
Vorsitz: Bernhard van Treeck (Köln),<br />
Uwe Doenisch-Seidel (Düsseldorf)<br />
Diagnostik, Begutachtung und Therapie bei Asylsuchenden<br />
mit psychisch reaktiven Traumafolgen<br />
Vorsitz: Wolf Müller (Bünde), Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>)<br />
Diagnostische Graduierungen des Wahns und ihre forensischen<br />
Konsequenzen<br />
Vorsitz: Christoph Mundt (Heidelberg), Henn<strong>in</strong>g Saß (Aachen)<br />
Entwicklungen im Maßregelvollzug<br />
Vorsitz: Klaus Leipziger (Bayreuth),<br />
Jutta Muysers (Langenfeld)<br />
e International perspectives on forensic psychiatry<br />
Vorsitz: Norbert Konrad (Berl<strong>in</strong>),<br />
Julio Arboleda-Florez (K<strong>in</strong>gston, Kanada)<br />
Neurobiologie forensisch relevanter psychischer Störungen<br />
Vorsitz: Jürgen Müller (Gött<strong>in</strong>gen), Michael Rösler (Homburg)<br />
Psychiatrie – Forensische Psychiatrie – Strafvollzug: Wo<br />
landen psychisch gestörte Straftäter<br />
Vorsitz: Harald Dreß<strong>in</strong>g (Mannheim),<br />
Elmar Habermeyer (Rostock)<br />
Psychopathie: Diagnose – Befunde – Bewertung<br />
Vorsitz: Jürgen Müller (Gött<strong>in</strong>gen), Henn<strong>in</strong>g Saß (Aachen)<br />
Stalk<strong>in</strong>g – Neue Forschungsergebnisse<br />
Vorsitz: Harald Dreß<strong>in</strong>g (Mannheim),<br />
Christ<strong>in</strong>e Gallas (Mannheim)<br />
topic 18<br />
Sozialpsychiatrie<br />
e Hotspots <strong>in</strong> social psychiatric research<br />
Vorsitz: Steffi G. Riedel-Heller (Leipzig),<br />
Thomas Becker (Günz burg)<br />
Interdiszipl<strong>in</strong>ärer Dialog im S<strong>in</strong>ne des Sachverständigenrates:<br />
Möglichkeiten und Chancen der Delegation und<br />
Substitution <strong>in</strong> der psychiatrischen Versorgung<br />
Vorsitz: Michael Theune (We<strong>in</strong>sberg), Jürgen Fritze (Pulheim)<br />
K<strong>in</strong>der psychisch kranker Eltern<br />
Vorsitz: Max Schmauß (Augsburg),<br />
Thomas Becker (Günzburg)<br />
Neue Perspektiven <strong>in</strong> der psychiatrischen Rehabilitation<br />
Vorsitz: Wolfgang Weig (Osnabrück),<br />
Katar<strong>in</strong>a Stengler (Leipzig)<br />
Stigma als zweite Krankheit: Neue Evidenz zu Natur,<br />
Folgen und Stigmaabbau<br />
Vorsitz: Mathias Berger (Freiburg),<br />
Beate Schulze (Zürich, Schweiz)<br />
Weiterbildungssymposium<br />
Aspekte <strong>in</strong>terkultureller Psychotherapie<br />
Vorsitz: Wielant Machleidt (Hannover),<br />
Ernest<strong>in</strong>e Wohlfart (Berl<strong>in</strong>)<br />
topic 19<br />
Versorgungsforschung und Gesundheitspolitik<br />
Symposien<br />
5 Jahre Erfahrung mit IVVerträgen <strong>in</strong> der Psychiatrischen<br />
Versorgung – Werkstattberichte<br />
Vorsitz: Christa Roth-Sackenheim (Andernach),<br />
Christian Vogel (München)<br />
33
Wissenschaftliches Programm<br />
Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />
Behandlungsleitl<strong>in</strong>ien <strong>in</strong> der Diskussion<br />
Vorsitz: Tilman Ste<strong>in</strong>ert (Ravensburg-Weissenau),<br />
Michael L<strong>in</strong> den (Teltow)<br />
Behandlungspfad Schizophrenie – E<strong>in</strong> Weg zur Optimierung<br />
von Therapie und Versorgung?<br />
Vorsitz: Christ<strong>in</strong>e Norra (Bochum), Birgit Janssen (Düssel dorf)<br />
<strong>Die</strong> Rolle der Patienten bei Therapieentscheidungen <strong>in</strong><br />
der Psychiatrie<br />
Vorsitz: Johannes Hamann (München), Michael L<strong>in</strong>den (Teltow)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Schweizerischen<br />
Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP)<br />
und der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie (ÖGPP)<br />
Entgeltsysteme für die Krankenhausbehandlung von<br />
Menschen mit psychischen Erkrankungen – Entwicklungen<br />
<strong>in</strong> Deutschland, Schweiz und Österreich<br />
Vorsitz: He<strong>in</strong>rich Kunze (Kassel), Jürgen Fritze (Pulheim)<br />
Ergebnisse und Folgen der Bewertung von Antidepressiva<br />
durch das IQWiG<br />
Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Härter (Hamburg), Klaus Lieb (Ma<strong>in</strong>z)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Bundespsychotherapeutenkammer<br />
(BPtK)<br />
Evidenzbasierte Leitl<strong>in</strong>ien: Stimulierung neuer Versorgungsformen<br />
Vorsitz: Mathias Berger (Freiburg), Ra<strong>in</strong>er Richter (Berl<strong>in</strong>)<br />
Gesundheitsökonomische Analysen der psychiatrischen<br />
Versorgung<br />
Vorsitz: Hans-Helmut König (Leipzig),<br />
Re<strong>in</strong>hold Kilian (Günzburg)<br />
Innovative Versorgungskonzepte für Patienten mit Psychosen<br />
Vorsitz: Andreas Bechdolf (Köln), Mart<strong>in</strong> Lambert (Hamburg)<br />
Integration psychisch Erkrankter <strong>in</strong> Schule und Arbeit:<br />
Vom Schulvermeider zum Arbeitslosen?<br />
Vorsitz: Volker Reissner (Essen), Johannes Hebebrand (Essen)<br />
Weiterbildungssymposium<br />
Leitl<strong>in</strong>ienentwicklung bei psychiatrischen Erkrankungen<br />
Vorsitz: Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen), Wolfgang Gaebel<br />
(Düsseldorf)<br />
e Mental health and wellbe<strong>in</strong>g at the workplace –<br />
prevention and <strong>in</strong>tegration <strong>in</strong> times of global economic<br />
crisis<br />
Vorsitz: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf),<br />
Matt Muijen (Kopenhagen, Dänemark)<br />
34<br />
Open Door – Open M<strong>in</strong>d: Wie können Akutstationen offen<br />
gehalten werden und was kann man damit bewirken?<br />
Vorsitz: Karl H. Be<strong>in</strong>e (Hamm), Georg Juckel (Bochum)<br />
Perspektiven PsychiatrieErfahrener <strong>in</strong> Forschung und<br />
Weiterbildung – Chance für Empowerment und Entstigmatisierung?<br />
Vorsitz: Arno Deister (Itzehoe), Ruth Fricke (Herford)<br />
Psychiatrischpsychotherapeutische Versorgung von Menschen<br />
mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung vor dem H<strong>in</strong>tergrund<br />
des Paradigmen und Strukturwandels der Beh<strong>in</strong>dertenhilfe<br />
Vorsitz: Michael Seidel (Bielefeld), Michael Kosmahl (Rickl<strong>in</strong>g)<br />
e Psychopharmacotherapy under scrut<strong>in</strong>y<br />
Vorsitz: Eckart Rüther (Feldaf<strong>in</strong>g), Max Schmauß (Augsburg)<br />
ÄrztInnengesundheit: Behandlungsnotwendigkeiten und<br />
Behandlungsangebote <strong>in</strong> drei Ländern<br />
Vorsitz: Friedrich Mart<strong>in</strong> Wurst (Salzburg, Österreich),<br />
Götz Mundle (Hornberg)<br />
topic 20<br />
Prävention<br />
Symposien<br />
e Early detection of mental disorders<br />
Vorsitz: Joachim Klosterkötter (Köln),<br />
Johannes Kornhuber (Erlangen)<br />
Peripartale Risikokonstellationen und Präventionsan sätze<br />
Vorsitz: Christiane Hornste<strong>in</strong> (Wiesloch),<br />
Claudia Klier (Wien, Österreich)<br />
e Psychiatric disorders <strong>in</strong> women depend<strong>in</strong>g on the<br />
lifecycle<br />
Vorsitz: Anette Kerst<strong>in</strong>g (Münster),<br />
Christiane Hornste<strong>in</strong> (Wies loch)<br />
Sozialmediz<strong>in</strong>ische Begutachtung der Leistungse<strong>in</strong>schränkung<br />
bei psychischen Störungen – Qualitätssicherung,<br />
Diagnostik und Re<strong>in</strong>tegration<br />
Vorsitz: Cornelis Stadtland (München), Ulrich T. Egle (Freiburg)
Wissenschaftliches Programm<br />
Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />
topic 21<br />
Nachwuchs und Ausbildung<br />
Symposien<br />
Aktuelle Entwicklungen <strong>in</strong> Lehre und Weiterbildung <strong>in</strong><br />
der Psychiatrie<br />
Vorsitz: Markus Weih (Erlangen),<br />
W<strong>in</strong>fried Lotz-Rambaldi (Lübeck)<br />
Arbeitszufriedenheit und BurnoutGefahr bei Weiterbildungsassistenten<br />
Vorsitz: Sonja Gerber (Freiburg),<br />
Iris Tatjana Calliess (Hannover)<br />
Symposium <strong>in</strong> Koope ra tion mit dem Bundesverband<br />
Deutscher Psychiater (BVDP)<br />
Frischer Facharzt – was nun?<br />
Vorsitz: Christa Roth-Sackenheim (Andernach),<br />
Iris Tatjana Calliess (Hannover)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Schweizerischen<br />
Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP)<br />
und der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie (ÖGPP)<br />
Psychiatrie ohne Ärzte<br />
Vorsitz: Hans Kurt (Solothurn, Schweiz),<br />
Michael Gröz<strong>in</strong>ger (Aachen)<br />
topic 22<br />
Philosophie, Geschichte und Ethik<br />
Symposien<br />
e „Other M<strong>in</strong>ds“: Neurophilosophy and neuroethics of<br />
<strong>in</strong>tersubjectivity<br />
Vorsitz: Kai Vogeley (Köln), Georg Juckel (Bochum)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Schweizerischen<br />
Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP)<br />
und der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie (ÖGPP)<br />
Aestheticbased Psychiatry – Ästhetische Fundamente,<br />
Dimensionen und Aspekte der Psychiatrie<br />
Vorsitz: Michael Musalek (Wien, Österreich),<br />
Mart<strong>in</strong> Poltrum (Wien, Österreich)<br />
<strong>Die</strong> Bedeutung der Biographie bei psychischen Erkrankungen<br />
Vorsitz: Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>ze (Bremen), Isolde Eckle (Zürich, Schweiz)<br />
<strong>Die</strong> Schweigepflicht des Psychiaters <strong>in</strong> Bedrängnis: Datenschutz,<br />
Consumer Rights, Schweigepflicht und Ethik<br />
Vorsitz: Manfred Fichter (Prien am Chiemsee), Henn<strong>in</strong>g Saß<br />
(Aachen)<br />
Forschung zur Neuroethik zwischen Empirie und Grundlagenreflexion<br />
Vorsitz: Christiane Woopen (Köln), Klaus Lieb (Ma<strong>in</strong>z)<br />
Kulturwissenschaftliche Dimensionen der Psychiatrie<br />
Vorsitz: Henn<strong>in</strong>g Saß (Aachen), Matthias Bormuth (Tüb<strong>in</strong>gen)<br />
Patientenverfügungen <strong>in</strong> der Psychiatrie – Chancen und<br />
Risiken<br />
Vorsitz: Iris Hauth (Berl<strong>in</strong>), Thomas Pollmächer (Ingolstadt)<br />
Philosophisierung der Psychiatrie / Psychologisierung der<br />
Philosophie?<br />
Vorsitz: Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>ze (Bremen),<br />
Jann E. Schlimme (Hannover)<br />
Psychiatrie <strong>in</strong> der DDR – E<strong>in</strong> wissenschaftshistorischer<br />
Diskurs<br />
Vorsitz: Ekkehardt Kumbier (Rostock),<br />
Paul Hoff (Zürich, Schweiz)<br />
Psychiatrie zwischen Naturalisierung und Subjektivität<br />
– Interdiszipl<strong>in</strong>äres Symposium zur Gegenwart des ‚Psychophysischen<br />
Problems’: Grundlagen, Konzepte, Praxis<br />
Vorsitz: Ernst H. Hische (Frankfurt am Ma<strong>in</strong>),<br />
Cornelius Borck (Lübeck)<br />
Psychiatriegeschichte im Spiegel des Films<br />
Vorsitz: Axel Karenberg (Köln), Holger Ste<strong>in</strong>berg (Leipzig)<br />
War König Ludwig II von Bayern krank?<br />
Vorsitz: Felix M. Böcker (Naumburg),<br />
Re<strong>in</strong>hard Ste<strong>in</strong>berg (Kl<strong>in</strong>genmünster)<br />
topic 23<br />
Suizidalität<br />
Symposien<br />
e Suicide behaviour <strong>in</strong> a def<strong>in</strong>ed multicultural sett<strong>in</strong>g<br />
– Impact of relevant variables<br />
Vorsitz: Hartmann H<strong>in</strong>terhuber (Innsbruck, Österreich),<br />
Hans-Peter Kapfhammer (Graz, Österreich)<br />
Therapie der Suizidalität<br />
Vorsitz: Thomas Bronisch (München),<br />
Manfred Wolfersdorf (Bayreuth)<br />
35
Wissenschaftliches Programm<br />
Symposien, Schwerpunktsymposien, Forschungsworkshops, Weiterbildungssymposien<br />
topic 25<br />
Weitere Themen<br />
Symposien<br />
Der Übergang von der Adoleszenz <strong>in</strong>s junge Erwachsenenalter:<br />
E<strong>in</strong>e Chance für den <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Austausch<br />
zwischen Erwachsenenpsychiatrie und K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendpsychiatrie<br />
Vorsitz: Jörg Michael Fegert (Ulm),<br />
Harald-Jürgen Freyberger (Stralsund)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />
für Mediz<strong>in</strong>ische Psychologie (DGMP)<br />
<strong>Die</strong> kl<strong>in</strong>ische Bedeutung von B<strong>in</strong>dungsmerkmalen <strong>in</strong><br />
unterschiedlichen Lebensabschnitten<br />
Vorsitz: Bernhard Strauß (Jena),<br />
Harald-Jürgen Freyberger (Stralsund)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />
für Psychologie (DGPs)<br />
LebensspannenEntwicklungspsychologie<br />
Vorsitz: Florian Schmiedek (Berl<strong>in</strong>),<br />
Hauke Heekeren (Berl<strong>in</strong>)<br />
36<br />
Psychiatrische Notfälle – was geschieht, bevor der Psychiater<br />
e<strong>in</strong>geschaltet wird<br />
Vorsitz: Thomas Messer (Augsburg),<br />
Frank-Gerald Pajonk (Liebenburg)<br />
Religion, Spiritualität und Psychiatrie<br />
Vorsitz: Iris Hauth (Berl<strong>in</strong>), Christian Spaemann (Braunau)<br />
e Sexual orientation <strong>in</strong> psychiatry and psychotherapy<br />
Vorsitz: Lieselotte Mahler (Berl<strong>in</strong>), Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>ze (Bremen)<br />
Weiterbildungssymposium<br />
Stationäre psychiatrische Notfallversorgung<br />
Vorsitz: Frank-Gerald Pajonk (Liebenburg),<br />
Alexander <strong>Die</strong>hl (Mannheim)<br />
2. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen<br />
Gesellschaft für Essstörungen e. V. (DGESS)<br />
Gesichter der Essstörung –<br />
Von der Ursachenforschung zur Therapie<br />
25. – 27. Februar 2010 | Aachen<br />
RWTH – Rhe<strong>in</strong>isch-Westfälische Technische<br />
Hochschule<br />
Kármán-Auditorium<br />
www.dgess.de
Trialog Forum – Donnerstag, 26. November 2009<br />
Diskussionsforum mit Beiträgen von PsychiatrieErfahrenen,<br />
Angehörigen und Experten<br />
Do, 26. 11. 2009 // 10.30 – 12.00 Uhr<br />
Erstbehandlung im Trialog<br />
Vorsitz: Gudrun Schliebener, BApK Bonn<br />
Dagmar Barteld- Paczkowski, BPE Bochum<br />
Der erste E<strong>in</strong>druck entscheidet.<br />
Anmerkungen e<strong>in</strong>er Psy chia trieerfahrenen<br />
Ruth Fricke, BPE<br />
Erfahrungen und Erwartungen e<strong>in</strong>er Angehörigen<br />
Eva Straub, BApK<br />
Je früher, desto vorsichtiger.<br />
Ansichten e<strong>in</strong>es Therapeuten<br />
Thomas Bock, Universitätskl<strong>in</strong>ikum Hamburg-Eppendorf<br />
Do, 26. 11. 2009 // 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Auswirkungen der UNBeh<strong>in</strong>dertenrechtskonvention<br />
auf die Psychiatrie<br />
Vorsitz: Jurand Daszkowski, BPE Bochum<br />
Eva Straub, BApK Bonn<br />
S<strong>in</strong>d Zwangsbehandlungen unrechtmäßig?<br />
Doris Steenken, BPE<br />
<strong>Die</strong> UNBeh<strong>in</strong>derten Konvention und Zwang –<br />
wie geht das zusammen?<br />
Re<strong>in</strong>hard Peukert, BApK<br />
Zwangsunterbr<strong>in</strong>gungen auf dem Prüfstand<br />
Klaus Lachwitz, Bundesvere<strong>in</strong>igung Lebenshilfe, Berl<strong>in</strong><br />
37
Weitere Veranstaltungen<br />
Presseveranstaltungen<br />
Mi, 25. 11. 2009 // 12.30 – 13.30 Uhr<br />
EröffnungsPressekonferenz<br />
Mi, 25. 11. 2009 // 13.45 – 15.00 Uhr<br />
PresseH<strong>in</strong>tergrundgespräch<br />
Wenn Menschen mit psychischen Erkrankungen Hilfe<br />
brauchen: Bekommen sie das, was sie brauchen?<br />
Do, 26. 11. 2009 // 10.30 – 12.00 Uhr<br />
PresseH<strong>in</strong>tergrundgespräch<br />
Qualitätssicherung <strong>in</strong> Psychiatrie und Psychotherapie:<br />
Warum neue S 3Behandlungsleitl<strong>in</strong>ien Depression und<br />
Demenz?<br />
Do, 26. 11. 2009 // 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Presse RoundTable 1<br />
Psychische Störungen und Erkrankungen <strong>in</strong> der Lebensspanne.<br />
Neue Wege <strong>in</strong> Forschung und Versorgung<br />
n Persönlichkeitsstörungen<br />
n Suchterkrankungen<br />
n Forensische Psychiatrie<br />
Fr, 27. 11. 2009 // 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Presse RoundTable 2<br />
Psychische Störungen und Erkrankungen <strong>in</strong> der Lebensspanne.<br />
Neue Wege <strong>in</strong> Forschung und Versorgung<br />
n Demenz<br />
n Schizophrenie<br />
n Affektive Störungen<br />
Schülerkongress siehe S. 39<br />
Mi, 25. 11. 2009 // 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Veranstaltung der DGPPN <strong>in</strong> Kooperation mit der DGKJP<br />
und der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und<br />
Bildung sowie mit den Berl<strong>in</strong>er Schulen zu den Themen:<br />
TouretteSyndrom: Was ist das?<br />
Was tun, wenn der Computer zur Sucht wird?<br />
Depression: Wenn die Welt im Grau vers<strong>in</strong>kt<br />
Lehrerveranstaltung siehe S. 39<br />
Mi, 25. 11. 2009 // 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Sucht: Wenn Jugendliche tr<strong>in</strong>ken<br />
Am 25. 11. 2009 s<strong>in</strong>d alle<br />
Kongressteilnehmer herzlich e<strong>in</strong>geladen:<br />
ab 19.15 Uhr<br />
n GettogetherVeranstaltung im ICC Berl<strong>in</strong><br />
ab 21.00 Uhr – open end<br />
n Kongressparty im Anschluss<br />
38<br />
Informationstag für Angehörige, Betroffene und<br />
Interessierte<br />
Sa, 28. 11. 2009 // 10.30 – 14.45 Uhr<br />
Laien fragen, Experten antworten.<br />
Moderation: Ruth Fricke (Herfort), Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>)<br />
Angst und Zwangserkrankungen<br />
Ulrich Voderholzer (Freiburg)<br />
Depression<br />
Manfred Spitzer (Ulm)<br />
Schizophrenie<br />
Gerhard Gründer (Aachen)<br />
Sucht<br />
Anil Batra (Tüb<strong>in</strong>gen)<br />
Demenz<br />
Vjera Holthoff (Dresden)<br />
Veranstaltungen des BVDP<br />
Fr, 27. 11. 2009 // 16.45 – 18.45 Uhr<br />
Jahreshauptversammlung und Mitgliederversammlung<br />
(nur für Mitglieder des BVDP)<br />
Veranstaltung der Deutsch-Russischen<br />
Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie<br />
und Psychosomatik e. V.<br />
Do, 26. 11. 2009 // 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Hans-Jörg Assion (Detmold)<br />
Preisverleihungen<br />
n DGPPNForschungsförderpreis: Imag<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Psy chia trie<br />
und Psychotherapie (gestiftet von AstraZeneca)<br />
n Hans HeimannPreis: DGPPNPromotionspreis<br />
(gestiftet von SERVIER Deutschland)<br />
n DGPPNPsychotherapiepreis<br />
n DGPPNPreis für Philosophie <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />
(gestiftet von Janssen-Cilag)<br />
n DGPPNMedienpreis für Wissenschaftsjournalismus<br />
n DGPPNAntiStigmaPreis (<strong>in</strong> Kooperation mit open the<br />
doors e. V., gestiftet von Sanofi-Aventis Deutschland)<br />
n DGPPNPreis für Depressionsforschung (gestiftet von der<br />
Stiftung Depressionsforschung)<br />
n DGPPNPreis zur Erforschung affektiver Erkrankungen<br />
(gestiftet von GlaxoSmithKl<strong>in</strong>e)<br />
n DGPPNPosterpreise (gestiftet von Essex Pharma GmbH)<br />
n Christ<strong>in</strong>a BarzForschungspreis (Christ<strong>in</strong>a Barz-Stiftung)
Schülerkongress / Lehrerveranstaltung<br />
Mi, 25. 11. 2009 // 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Veranstaltung der DGPPN <strong>in</strong> Kooperation mit der DGKJP<br />
und der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und<br />
Bildung sowie mit den Berl<strong>in</strong>er Schulen zu den Themen:<br />
Schülerkongress<br />
TouretteSyndrom: Was ist das?<br />
Irene Neuner, DGPPN, Aachen<br />
Aribert Rothenberger, DGKJP, Gött<strong>in</strong>gen<br />
Michaela Flecken, Vorsitzende der Tourette-Gesellschaft Deutschland, Monschau<br />
Was tun, wenn der Computer zur Sucht wird?<br />
Andreas He<strong>in</strong>z, DGPPN, Berl<strong>in</strong><br />
Oliver Bilke, DGKJP, Berl<strong>in</strong><br />
Depression: Wenn die Welt im Grau vers<strong>in</strong>kt<br />
Beate Herpertz-Dahlmann, DGKJP, Aachen<br />
Fritz Hohagen, DGPPN, Lübeck<br />
Lehrerveranstaltung zum Thema<br />
Sucht: Wenn Jugendliche tr<strong>in</strong>ken<br />
Anil Batra, DGPPN, Tüb<strong>in</strong>gen<br />
Ra<strong>in</strong>er Thomasius, DGKJP, Hamburg-Eppendorf<br />
Elvira Surrmann, Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Berl<strong>in</strong><br />
39
Young Psychiatrists Programm<br />
Iris Tatjana Calliess<br />
Sonja Gerber<br />
Berend Malchow<br />
Christian Voß<br />
40<br />
Liebe Student<strong>in</strong>nen und Studenten,<br />
liebe Weiterbildungsassistent<strong>in</strong>nen und Weiterbildungsassistenten,<br />
liebe Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />
das Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie ist e<strong>in</strong>e hoch<strong>in</strong>teressante mediz<strong>in</strong>ische Diszipl<strong>in</strong>,<br />
<strong>in</strong> dessen Mitte sich moderne Hirnforschung und biologische Therapieverfahren, die<br />
ärztliche Kunst der psychopathologischen Befunderhebung und soziale und philosophische<br />
Fragen überschneiden. Es bietet die Möglichkeit zu <strong>in</strong>tensivem Patientenkontakt und nicht<br />
zuletzt auch zu besten Karrierechancen! <strong>Die</strong>se Besonderheiten unseres Faches wollen wir<br />
beim diesjährigen DGPPN Kongress deutlich herausstellen.<br />
Alle mediz<strong>in</strong>ischen Fachgebiete leiden derzeit unter e<strong>in</strong>em Nachwuchsmangel. Unter anderem<br />
auf dem DGPPN Kongress 2009 stellen wir uns diesem Problem, <strong>in</strong>dem wir uns auch<br />
mit kritischen Fragen des Arztberufs befassen, beispielsweise im Rahmen des Symposiums<br />
Arbeitszufriedenheit und Burnout-Gefahr bei Weiterbildungsassistenten. Gleichzeitig<br />
möchten wir aber etwas von unserer Fasz<strong>in</strong>ation für das Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie<br />
an euch weitergeben, hierzu werden wir im Rahmen der Symposien und Diskussionsforen<br />
Gelegenheit haben.<br />
Den Mediz<strong>in</strong>studenten unter euch wollen wir das Fach Psychiatrie und Psychotherapie<br />
etwas näher br<strong>in</strong>gen. Dazu haben wir <strong>in</strong> diesem Jahr für den Kongress 500 Stipendien vergeben<br />
und e<strong>in</strong> speziell für euch abgestimmtes Programm zusammengestellt. Dar<strong>in</strong> werden<br />
wir euch unter anderem e<strong>in</strong> deutschlandweites Mentor<strong>in</strong>gProgramm vorstellen. Es soll<br />
dazu dienen, sich an e<strong>in</strong>er Patientenbehandlung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
<strong>in</strong> eurer Nähe zu beteiligen, psychiatrische und psychotherapeutische Kenntnisse<br />
zu erwerben und Kontakte zu knüpfen. Außerdem wollen wir auf dem Kongress zeigen, was<br />
unser Fach zu bieten hat!<br />
Forschung <strong>in</strong> der Psychiatrie steht im Kontext psychisch kranker Menschen. <strong>Die</strong> Schnittstelle<br />
der Forschung mit der Kl<strong>in</strong>ik wird im Forum Neue Wege <strong>in</strong> der Psychiatrie-<br />
forschung – Ade klassische Psychiatrie? diskutiert.<br />
Bist du eher an kl<strong>in</strong>ischer Tätigkeit <strong>in</strong>teressiert? Das Symposium Frischer Facharzt – was<br />
nun? zeigt dir die Optionen der Niederlassung und der kl<strong>in</strong>ischen Laufbahn auf. Was <strong>in</strong>haltlich<br />
neu auf dich zukommt, erfährst Du auf dem Symposium Diagnostik und Therapie <strong>in</strong><br />
Psychiatrie und Psychotherapie – Gegenwart und Zukunft, hier wagen Experten e<strong>in</strong>en<br />
Blick <strong>in</strong> die Zukunft unseres Fachs.<br />
Alles rund um die Karriere <strong>in</strong> der Psychiatrie erfährst du im Diskussionsforum Karriere <strong>in</strong><br />
der Psychiatrie – Bewerbung, Weiterbildung, Chancen, Perspektiven und auf unserer<br />
Kl<strong>in</strong>ik und Praxisbörse mit moderiertem Poster walk. Speziell den Studenten und Berufsanfängern<br />
bieten wir auf dem Kongress die Möglichkeit, praktische Kenntnisse für den<br />
Berufse<strong>in</strong>stieg zu gew<strong>in</strong>nen.<br />
Kommst du bereits mit vielen Fragen zum Kongress? Oder haben sich nach den Symposien<br />
und Foren Fragen ergeben? Im Diskussionsforum Der Psychiatrische Patient – der <strong>in</strong>teraktive<br />
Fall lernst du Schritt für Schritt, e<strong>in</strong>en Patienten zu explorieren, und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Workshop<br />
für Berufsanfänger zum Thema Typische Notfälle <strong>in</strong> der Psychiatrie, forensische<br />
Aspekte und Profil des Psychiaters im Rahmen der Weiterbildungsakademie bekommst<br />
du e<strong>in</strong> „NotfallVademecum“ an die Hand, was dir helfen kann, die e<strong>in</strong>e oder andere Stolperfalle<br />
zu meiden.<br />
Das Fach Psychiatrie und Psychotherapie, e<strong>in</strong> vor dem H<strong>in</strong>tergrund zunehmender Bedeutung<br />
psychischer Erkrankung <strong>in</strong> unserer Gesellschaft und entsprechender Entwicklung der<br />
Alterspyramide zentrales Fachgebiet der Mediz<strong>in</strong>, braucht junge, motivierte und <strong>in</strong>teressierte<br />
Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte, die das Fach auch <strong>in</strong> Zukunft tragen und für die psychisch Er
Young Psychiatrists Programm<br />
krankten, die nicht selten bedeutsame Nachteile für Gesundheit und gesellschaftliche Teilhabe zu tragen haben, mit Fe<strong>in</strong>gefühl<br />
nach <strong>in</strong>nen und Diplomatie und Courage nach außen e<strong>in</strong>e Garantenstellung e<strong>in</strong>nehmen; die Psychiatrie braucht dich!<br />
Somit sei selbstbewusst, frage, beteilige dich, diskutiere auf den Symposien, <strong>in</strong> den Diskussionsforen und Debatten mit!<br />
Vor allem unsere beliebte Meet the Experts-Veranstaltung bietet die Möglichkeit, frei und zwanglos mit <strong>in</strong>ternationalen<br />
Experten <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen. Uns, die Young Psychiatrists, kannst du <strong>in</strong> der YP Lounge im Foyer vor Saal 9 des ICC<br />
treffen. Wir freuen uns auf dich!<br />
Mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />
Iris Tatjana Calliess, Hannover // Sonja Gerber, Freiburg // Berend Malchow, Gött<strong>in</strong>gen // Christian Voß, Aachen<br />
für das Referat Young Psychiatrists der DGPPN<br />
Symposien<br />
Arbeitszufriedenheit und BurnoutGefahr bei Weiterbildungsassistenten<br />
Vorsitz: Iris T. Calliess (Hannover), Sonja Gerber (Freiburg)<br />
Symposium <strong>in</strong> Kooperation mit dem BVDP und BVDN<br />
Frischer Facharzt – was nun?<br />
Vorsitz: Christa Roth-Sackenheim (Andernach),<br />
Iris T. Calliess (Hannover)<br />
Veranstaltungen für Studierende<br />
Karriere <strong>in</strong> Psychiatrie und Psychotherapie – Bewerbung,<br />
Weiterbildung, Chancen, Perspektiven<br />
Moderation: Berend Malchow (Gött<strong>in</strong>gen), Christian Voß<br />
(Aachen)<br />
Wie bewerbe ich mich erfolgreich um e<strong>in</strong>e Arztstelle? Wie<br />
schreibe ich e<strong>in</strong>e gute Doktorarbeit? Was macht e<strong>in</strong>e gute<br />
Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
aus? <strong>Die</strong>se und weitere Fragen von Euch wollen<br />
wir mit erfahrenen Chefärzten und erfolgreichen jungen<br />
Psychiatern diskutieren.<br />
Diagnostik und Therapie <strong>in</strong> Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Gegenwart und Zukunft<br />
Moderation: Mitja Bodatsch (Köln), Christian Voß (Aachen)<br />
Diskutanten: F. M. Leweke (Mannheim), E. Euphrosyne<br />
Gouzoulis-Mayfrank (Köln)<br />
Diagnostik und Therapie haben <strong>in</strong> der Psychiatrie e<strong>in</strong>e lange<br />
Tradition. Inzwischen gibt es e<strong>in</strong>e große Bandbreite an<br />
Therapieformen und oft wird neu alt gegenübergestellt.<br />
Welche Möglichkeiten bieten neue Diagnostikansätze, welche<br />
Therapieformen s<strong>in</strong>d bahnbrechend? Wie muss die<br />
Kl<strong>in</strong>ik von morgen aussehen, um den Herausforderungen<br />
gerecht zu werden?<br />
Der psychiatrische Patient – der <strong>in</strong>teraktive Fall<br />
Moderation: Christian Voß (Aachen)<br />
Hier werden Simulationspatienten e<strong>in</strong>geladen und geme<strong>in</strong>sam<br />
mit der Zuhörerschaft exploriert. Von der Exploration<br />
aus werden geme<strong>in</strong>sam mit dem Publikum therapeutische<br />
Überlegungen getroffen.<br />
Neue Wege der Forschung – ade klassische Psychiatrie?<br />
Moderation: Mitja Bodatsch (Köln), Berend Malchow<br />
(Gött<strong>in</strong>gen); Diskutanten: Gerhard Gründer (Aachen),<br />
Andreas Meyer- L<strong>in</strong>denberg (Mannheim)<br />
Neue Forschungsmethoden stellen immer stärkere Zusammenhänge<br />
zwischen psychischen Erkrankungen und biologischen<br />
Ursachen her. Hat die ärztliche Kunst der Psychopathologie<br />
bald ausgedient? Lösen Medikamente die<br />
Psychotherapie bald vollständig ab oder gibt es e<strong>in</strong>e wirkungsvolle<br />
Therapie von Fall zu Fall?<br />
Meet the Experts<br />
<strong>Die</strong> MeettheExpertVeranstaltungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren auf große Resonanz gestoßen, so dass wir unser diesjähriges<br />
Programm dah<strong>in</strong>gehend ausbauen. Möglichkeit<br />
zur <strong>in</strong>formellen Diskussion mit <strong>in</strong>ternational ausgewiesenen<br />
Psychiatern und Forschern f<strong>in</strong>det an den ersten drei Kongresstagen<br />
statt.<br />
Mi, 25. 11. 2009<br />
Forschung bei Psychosen<br />
Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen), Moderation: Sonja Gerber (Freiburg)<br />
Do, 26. 11. 2009<br />
Suchtforschung<br />
Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>), Moderation: Jörg Nikito poulos<br />
(Mannheim)<br />
Fr, 27. 11. 2009<br />
Versorgungsforschung<br />
Hans Wittchen (Dresden), Moderation: Thomas Schulze<br />
(Bethes da, USA / Mannheim)<br />
41
Young Psychiatrists Programm<br />
Workshop für Berufsanfänger<br />
Mi, 25. 11. 2009 // Do, 26. 11. 2009 // nachmittags<br />
E<strong>in</strong>steigerworkshop des Referats Young Psychiatrists:<br />
Notfallmanagement, rechtliche Aspekte und persönliche<br />
Entwicklungsmöglichkeiten <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />
Moderation: Sonja I. Gerber (Freiburg), Iris T. Calliess<br />
(Hannover), Kai Treichel (Berl<strong>in</strong>), Claus Normann (Freiburg),<br />
Arno Deister (Itzehoe)<br />
YP Lounge<br />
Allgeme<strong>in</strong>er Treffpunkt für junge Kongressteilnehmer im<br />
Foyer vor Saal 9 des ICC. <strong>Die</strong> YP Lounge ist während der<br />
ge samten Kongressdauer von Mittwoch, 25. 11. 2009, bis<br />
Freitag, 27. 11. 2009, von 10 bis 18 Uhr sowie Samstag,<br />
26. 11. 2009, von 10 bis 14 Uhr geöffnet. In dieser Zeit s<strong>in</strong>d<br />
Mitglieder des Referats Young Psychiatrists der DGPPN<br />
anwesend. Es werden Kaffee, Tee, Erfrischungsgetränke<br />
und kle<strong>in</strong>e Snacks angeboten.<br />
Praxis- und Kl<strong>in</strong>ikbörse<br />
Mi, 25. 11. 2009 – Sa, 28. 11. 2009<br />
Organisation: Ursula Hämmerer (Chemnitz)<br />
Psychiatrische Kl<strong>in</strong>iken und niedergelassene Praxen <strong>in</strong><br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen,<br />
sich <strong>in</strong> der Posterausstellung im Hauptfoyer des<br />
ICC Berl<strong>in</strong> zu präsentieren und über Zukunftsperspek tiven<br />
und Qualifizierungsmöglichkeiten zu <strong>in</strong>formieren.<br />
Kl<strong>in</strong>ikbörse<br />
Psychiatrische Kl<strong>in</strong>iken und Weiterbildungs<strong>in</strong>stitutionen<br />
präsentieren sich von Mittwoch bis Samstag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Posterausstellung<br />
im Hauptfoyer des ICC Berl<strong>in</strong>, um Auskunft<br />
über Zukunftsperspektiven, Qualifizierungsmöglichkeiten<br />
und Stellenangebote zu geben. Ansprechpartner der Kl<strong>in</strong>iken<br />
werden an drei Kongresstagen zwischen 12.15 Uhr und<br />
13.15 Uhr anwesend se<strong>in</strong>. In dieser Zeit wird e<strong>in</strong> Poster<br />
walk, e<strong>in</strong>e moderierte Posterführung, stattf<strong>in</strong>den.<br />
Posterpräsenz Kl<strong>in</strong>ikbörse mit Poster walk<br />
Mi, 25. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />
Do, 26. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />
Fr, 27. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />
Moderation: Ursula Hämmerer (Chemnitz)<br />
42<br />
Praxisbörse<br />
Zum zweiten Mal f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Praxisbörse statt. Im Rahmen<br />
der Praxisbörse können sich Praxen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Posterausstellung<br />
präsentieren, die e<strong>in</strong>e Nachfolge suchen oder e<strong>in</strong>e Erweiterung<br />
anstreben. Ansprechpartner der Praxen werden<br />
am Samstag zwischen 12.15 und 13.15 Uhr anwesend se<strong>in</strong>.<br />
An diesem Tag wird e<strong>in</strong> Poster walk, e<strong>in</strong>e moderierte Posterführung,<br />
stattf<strong>in</strong>den.<br />
Posterpräsenz Praxisbörse mit Poster walk<br />
Sa, 28. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 Uhr<br />
Moderation: Ursula Hämmerer (Chemnitz)<br />
Robert Pr<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>)<br />
Posterflächen<br />
Für die Präsentation stehen Posterflächen 90 cm breit<br />
und 120 cm hoch zur Verfügung. Preis je Posterfläche:<br />
EUR 250,00 zzgl. 19 % Ust.<br />
Anmeldungen richten Sie bitte bis zum 31. 10. 2009 per<br />
Email an: dgppn09@cpohanser.de<br />
Bitte geben Sie mit der Anmeldung zur Teilnahme an der<br />
Kl<strong>in</strong>ik und Praxisbörse den Ansprechpartner vor Ort an.<br />
Nach Zahlungse<strong>in</strong>gang auf dem Kongresskonto werden die<br />
teilnehmenden Kl<strong>in</strong>iken und Praxen veröffentlicht.<br />
Kongressparty<br />
Mi, 25. 11. 2009 // ab 21.00 Uhr<br />
Alle Kongressteilnehmer s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen, den er sten<br />
Kongresstag <strong>in</strong> stimmungsvoller Atmosphäre bei Musik und<br />
Tanz im ICC Berl<strong>in</strong> auskl<strong>in</strong>gen zu lassen.
DGPPN – Viel mehr als nur Ihr Gastgeber<br />
beim DGPPN Kongress 2009<br />
<strong>Die</strong> DGPPN ist e<strong>in</strong>e wissenschaftliche Fachgesellschaft. Sie<br />
wurde 1842 gegründet und zählt heute fast 5.000 Mitglieder.<br />
Damit ist sie die größte und älteste wissenschaftliche Vere<strong>in</strong>igung<br />
von all jenen, die <strong>in</strong> Deutschland auf den Gebieten<br />
Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde arbeiten.<br />
Ziel der DGPPN ist die Information und Aufklärung über die<br />
Ursachen von psychischen Störungen sowie die Verbesserung<br />
von Diagnose, Therapie und Prävention. Damit strebt<br />
sie e<strong>in</strong>e Optimierung der Versorgung von Menschen mit<br />
psychischen Erkrankungen an. Als Mitglieder der DGPPN<br />
haben wir die Vision e<strong>in</strong>er Gesellschaft, <strong>in</strong> der Menschen<br />
mit psychischen Erkrankungen ohne Vorurteile leben können,<br />
<strong>in</strong> der Menschen mit psychischen Erkrankungen die<br />
ihnen entsprechende Zuwendung und alle notwendigen<br />
Hilfen erhalten, und <strong>in</strong> der für alle Menschen mit psychischen<br />
Erkrankungen jederzeit und an jedem Ort die optimale,<br />
wissenschaftlich fundierte und <strong>in</strong>dividualisierte mediz<strong>in</strong>ische,<br />
psychologische und soziale Hilfe verfügbar ist.<br />
Deshalb gehört es ebenfalls zu unseren Zielen, die Versorgungssituation<br />
und die Stellung von Menschen mit psychischen<br />
Erkrankungen <strong>in</strong> der Gesellschaft zu verbessern.<br />
Welchen Aufgaben stellen wir uns?<br />
n Förderung der Erforschung von Grundlagen von psychischen<br />
Störungen sowie Verbesserung der Diagnostik und<br />
Therapie<br />
n Förderung der Prävention psychischer Störungen und<br />
Verbesserung der Versorgungssituation von Menschen<br />
mit psychischen Erkrankungen<br />
n Unterstützung von Betroffenen und Angehörigen von<br />
Menschen mit psychischen Erkrankungen<br />
n Förderung der psychiatrischpsychotherapeutischen Aus,<br />
Fort und Weiterbildung<br />
n Profi lierung des Fachgebietes Psychiatrie und Psychotherapie<br />
n Erstellung von Evidenzbasierten Leitl<strong>in</strong>ien und wissenschaftlichen<br />
Stellungnahmen<br />
n Beratung von Politik und Gesellschaft sowie Aufklärung<br />
der Öffentlichkeit über psychische Störungen und deren<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
n Unterstützung der Mitglieder unserer Fachgesellschaft<br />
Vorteile für Sie als Mitglied<br />
n Gesundheits und wissenschaftspolitische Interessenvertretung<br />
<strong>in</strong> allen relevanten Fragen des Fachgebietes<br />
n Ermäßigung der Teilnahmegebühr zum DGPPN Kongress<br />
mit über 7.500 Teilnehmern. Neben dem wissenschaftlichen<br />
Austausch besteht hier für Sie die Möglichkeit, sich<br />
auf zahlreichen Gebieten <strong>in</strong>tensiv fortzubilden<br />
n Für Kl<strong>in</strong>iken vergünstigte Kosten zur Zertifi zierung ihres<br />
Weiterbildungsprogramms<br />
n Bezug der Fachzeitschriften DER NERVENARZT ist im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten, kostengünstiges Abonnement von<br />
weiteren Fachzeitschriften<br />
Für YOUNG PSYCHIATRISTS – Junge Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte <strong>in</strong><br />
der Facharztweiterbildung:<br />
n Berufspolitische Workshops, Durchführung von Facharztrepetitorien<br />
n Betreuung durch Mentoren der DGPPN <strong>in</strong> allen Fragen<br />
des berufl ichen und wissenschaftlichen Werdegangs<br />
n Regionaltreffen an repräsentativen Standorten zum nationalen<br />
und <strong>in</strong>ternationalen Network<strong>in</strong>g<br />
n Stellenbörse im Internet<br />
Wer kann Mitglied werden?<br />
n Approbierte Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte sowie psychologische<br />
Psychotherapeuten<br />
n Angehörige anderer akademischer Berufsgruppen, die<br />
auf dem Gebiet Psychiatrie und Psychotherapie arbeiten<br />
und über e<strong>in</strong>en Universitätsabschluss verfügen<br />
Engagieren auch Sie sich <strong>in</strong> der DGPPN! Denn geme<strong>in</strong>sam<br />
s<strong>in</strong>d wir stärker, wenn es gilt, für die Interessen unseres Faches<br />
und für e<strong>in</strong>e bessere Versorgung von Menschen mit<br />
psychischen Erkrankungen <strong>in</strong> unserer Gesellschaft e<strong>in</strong>zutreten.<br />
NOCH FRAGEN? MEHR INFOS AUCH UNTER: WWW.DGPPN.DE<br />
ODER TELEFONISCH<br />
DGPPNHauptgeschäftsstelle<br />
Mitgliederservice<br />
Re<strong>in</strong>hardtstr. 14<br />
10117 Berl<strong>in</strong><br />
Tel: +49 – (0)30 – 2404 772 0<br />
Fax: +49 – (0)30 – 2404 772 29<br />
Email: mitgliederservice@dgppn.de<br />
FÜR NEUMITGLIEDER IM JAHR 2009 IST DIE TEILNAHME AM DGPPN KONGRESS 2009 KOSTENFREI.<br />
VORAUSSETZUNG IST DIE ZAHLUNG DES MITGLIEDSBEITRAGES BIS ZUM 1. NOVEMBER 2009<br />
43
Psychische Erkrankungen s<strong>in</strong>d nach wie vor e<strong>in</strong> Tabuthema<br />
<strong>in</strong> unserer Gesellschaft. <strong>Die</strong>s stellt nicht nur e<strong>in</strong>e Hürde für<br />
Prävention und Früherkennung dar. Vor allem treffen Menschen<br />
mit psychischen Erkrankungen <strong>in</strong> der Folge oft auf<br />
Vorurteile und Ausgrenzung. In der öffentlichen Diskussion<br />
f<strong>in</strong>det diese Diskrim<strong>in</strong>ierung der Betroffenen bislang kaum<br />
Beachtung.<br />
Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund hat die DGPPN geme<strong>in</strong>sam mit<br />
dem deutschen AntistigmaVere<strong>in</strong> Open the Doors vor e<strong>in</strong>igen<br />
Jahren das Aktionsbündnis für Seelische Gesundheit<br />
<strong>in</strong>s Leben gerufen. Heute beteiligen sich über 50 Vere<strong>in</strong>e<br />
und Initiativen an diesem bundesweiten Netzwerk. Zu den<br />
Mitgliedern zählen die SelbsthilfeVerbände der Psychia trie<br />
Erfahrenen und der Angehörigen psychisch Kranker sowie<br />
zahlreiche Vertreter aus den Bereichen Psychiatrie und Gesundheitsförderung.<br />
Unterstützung erfährt das Aktionsbündnis für Seelische<br />
Gesundheit von politischer Seite durch die Schirmherrschaft<br />
der Bundesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> für Gesundheit. Es kooperiert mit<br />
dem Bundesm<strong>in</strong>isterium für Gesundheit und der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Psychiatrie der obersten Landesgesundheitsbehörden.<br />
Das Aktionsbündnis für Seelische Gesundheit setzt sich e<strong>in</strong><br />
für<br />
n die Förderung der Seelischen Gesundheit <strong>in</strong> unserer Gesellschaft<br />
n die Aufklärung über psychische Erkrankungen<br />
n den Abbau von Ängsten und Vorurteilen<br />
n den Abbau von Stigmatisierung und Diskrim<strong>in</strong>ierung der<br />
44<br />
betroffenen Menschen<br />
n die soziale und berufliche Integration von Menschen mit<br />
psychischen Erkrankungen<br />
n e<strong>in</strong>e positive Teilhabe der Betroffenen und ihrer Familien<br />
an unserer Gesellschaft<br />
Engagement der DGPPN<br />
Als Initiator<strong>in</strong> des Aktionsbündnisses für Seelische Gesundheit<br />
unterstützt die Fachgesellschaft das bundesweite Netzwerk<br />
nicht nur f<strong>in</strong>anziell. Mit geme<strong>in</strong>samen Initiativen und<br />
Veranstaltungen br<strong>in</strong>gt die DGPPN das Thema der Entstigmatisierung<br />
psychischer Erkrankungen <strong>in</strong> den gesellschaftlichen<br />
Diskurs e<strong>in</strong> und unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit<br />
des Aktionsbündnisses zur Aufklärung über psychische<br />
Erkrankungen.<br />
Auf dem DGPPN Kongress stellt die DGPPN dem Aktionsbündnis<br />
Seelische Gesundheit e<strong>in</strong>e Ausstellungsfläche zur<br />
Verfügung, sodass sich alle KongressTeilnehmer über die<br />
Aktivitäten der BündnisPartner <strong>in</strong>formieren können. <strong>Die</strong><br />
Veranstaltungen des TrialogForums, die von der DGPPN<br />
geme<strong>in</strong>sam mit dem Bundesverband der PsychiatrieErfahrenen<br />
und dem Bundesverband der Angehörigen psychisch<br />
Kranker gestaltet werden, haben auf dem DGPPN Kongress<br />
bereits Tradition.<br />
Das Aktionsbündnis braucht auch IHRE Unterstützung<br />
Ihre Unterstützung des Aktionsbündnisses für Seelische<br />
Gesundheit setzt e<strong>in</strong> Zeichen für die gleichberechtigte<br />
Teilhabe psychisch erkrankter Menschen <strong>in</strong> unserer Gesellschaft.<br />
Das Aktionsbündnis für Seelische Gesundheit<br />
sucht<br />
n Projektpartner, die geme<strong>in</strong>sam mit uns Projekte zur Entstigmatisierung<br />
psychischer Erkrankungen und För derung<br />
der seelischen Gesundheit umsetzen.<br />
n Experten, die das Netzwerk des Aktionsbündnisses erweitern<br />
und es bei se<strong>in</strong>er Arbeit unterstützen.<br />
n Spender und Sponsoren, die die Arbeit des Aktionsbündnisses<br />
f<strong>in</strong>anziell unterstützen.<br />
Spendenkonto: Stiftung Seelische Gesundheit<br />
KontoNr.: 40 41 094 31<br />
Dresdner Bank Essen, BLZ 360 800 80<br />
Stichwort: Bündnis für Seelische Gesundheit<br />
Informationen und Kontakt<br />
Aktionsbündnis Seelische Gesundheit<br />
Re<strong>in</strong>hardtstraße 14<br />
10117 Berl<strong>in</strong><br />
Tel: +49 – 30 – 2404 772 14<br />
Email: koord<strong>in</strong>ation@seelischegesundheit.net<br />
www.seelischegesundheit.net<br />
Das Aktionsbündnis beim DGPPN Kongress<br />
Besuchen Sie das Aktionsbündnis beim DGPPN Kongress!<br />
Sie f<strong>in</strong>den die Infostände des Aktionsbündnisses für Seelische<br />
Gesundheit auf der „Brücke“ zwischen dem ICC und<br />
den Messehallen.
<strong>Die</strong> <strong>aktuelle</strong> <strong>Orientierungshilfe</strong> <strong>in</strong> 5 <strong>Bänden</strong>:<br />
Handbuch Ethik im Gesundheitswesen<br />
Titel/Vorname/Name<br />
Ich weiss, es ist nur zu me<strong>in</strong>em<br />
Besten …<br />
Aber habe ich überhaupt noch e<strong>in</strong><br />
Mitspracherecht?<br />
Diana Meier-Allmend<strong>in</strong>ger,<br />
Ruth Baumann-Hölzle (Hrsg.)<br />
Band 1: Der selbstbestimmte Patient<br />
2009. 276 Seiten. Broschiert.<br />
Fr. 55.– / € 38.50<br />
(exkl. Versand)<br />
ISBN EMH 978-3-03754-036-7<br />
Wir brauchen Strukturen zur ethischen<br />
Entscheidungsf<strong>in</strong>dung …<br />
Wie können wir sie schaffen?<br />
Ruth Baumann-Hölzle,<br />
Christof Arn (Hrsg.)<br />
Band 3: Ethiktransfer <strong>in</strong> Organisationen<br />
2009. 284 Seiten. Broschiert.<br />
Fr. 55.– / € 38.50<br />
(exkl. Versand)<br />
ISBN EMH 978-3-03754-038-1<br />
Ethik im Gesundheitswesen<br />
im wissenschaftlichen Diskurs …<br />
Wie verschaffe ich mir Überblick?<br />
Tatjana Weidmann-Hügle,<br />
Markus Christen (Hrsg.)<br />
Band 5: Ethikdialog <strong>in</strong> der<br />
Wissenschaft<br />
2009. 244 Seiten. Broschiert.<br />
Fr. 55.– / € 38.50<br />
(exkl. Versand)<br />
ISBN EMH 978-3-03754-040-4<br />
Bestellung<br />
(bitte senden an Fax 061 467 85 76 oder an untenstehende Adresse)<br />
Ich bestelle (exkl. Versandkosten):<br />
__ Ex. Band 1: Der selbstbestimmte Patient à Fr. 55.– / € 38.50 __ Ex. Band 2: Ethikwissen für Fachpersonen à Fr. 55.– / € 38.50<br />
__ Ex. Band 3: Ethiktransfer <strong>in</strong> Organisationen à Fr. 55.– / € 38.50 __ Ex. Band 4: Verantwortung im politischen Diskurs à Fr. 55.– / € 38.50<br />
__ Ex. Band 5: Ethikdialog <strong>in</strong> der Wissenschaft à Fr. 55.– / € 38.50 __ Ex. Schuber Band 1–5 mit Preisvorteil à Fr. 248.– / € 173.60<br />
Strasse/Nr. PLZ/Ort<br />
Tel. E-Mail<br />
Datum Unterschrift<br />
EMH Schweizerischer Ärzteverlag AG | Farnsburgerstrasse 8 | CH-4132 Muttenz<br />
Tel. 061 467 85 75 | Fax 061 467 85 76 | E-Mail: auslieferung@emh.ch | Internet: www.emh.ch<br />
Ich muss Entscheidungen treffen<br />
und r<strong>in</strong>ge mit me<strong>in</strong>em Gewissen …<br />
Wie kann ich mit ethischen<br />
Konfliktsituationen umgehen?<br />
Christof Arn,<br />
Tatjana Weidmann-Hügle (Hrsg.)<br />
Band 2: Ethikwissen für Fachpersonen<br />
2009. 308 Seiten. Broschiert.<br />
Fr. 55.– / € 38.50<br />
(exkl. Versand)<br />
ISBN EMH 978-3-03754-037-4<br />
Politische Verantwortung<br />
übernehmen …<br />
Was heisst das konkret für mich?<br />
Markus Christen,<br />
Max Baumann (Hrsg.)<br />
Band 4: Verantwortung im politischen<br />
Diskurs<br />
2009. 240 Seiten. Broschiert.<br />
Fr. 55.– / € 38.50<br />
(exkl. Versand)<br />
ISBN EMH 978-3-03754-039-8<br />
Alle 5 Bände<br />
im Schuber mit Preisvorteil<br />
Dialog Ethik (Hrsg.)<br />
Schuber Band 1–5: Handbuch Ethik<br />
im Gesundheitswesen<br />
2009. 5 Bände.<br />
Fr. 248.– / € 173.60<br />
(statt Fr. 275.– / € 192.50)<br />
(exkl. Versand)<br />
ISBN EMH 978-3-03754-041-1<br />
www.emh.ch verlag@emh.ch
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
Grußwort<br />
Fritz Hohagen<br />
46<br />
Liebe Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />
In den letzten Jahren wurde das Fort und Weiterbildungs programm der DGPPNAkademie<br />
ständig erweitert, um der wachsenden Nachfrage nach Workshops und Kursen gerecht zu<br />
werden. Auch <strong>in</strong> diesem Jahr haben wir uns bemüht, <strong>in</strong> 72 Workshops und 22 Stateofthe<br />
ArtSymposien e<strong>in</strong>en Überblick über die relevantesten Fort und Weiterbildungs<strong>in</strong>halte<br />
unseres Faches zu bieten. Viele Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen nutzen das Programmangebot,<br />
um e<strong>in</strong>en Großteil ihrer CMEPunkte, die sie jedes Jahr nachweisen müssen, zu erlangen.<br />
Aber ebenso viele Weiterbildungsassistent<strong>in</strong>nen und assisten ten nutzen die Gelegenheit,<br />
auf dem DGPPN Kongress komplementär zu ihren lokalen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
theoretische Kenntnisse und praktische Handlungsfertigkeiten <strong>in</strong> Workshops und State<br />
oftheArtSymposien zu erwerben. Wie im Vorjahr nehmen wieder <strong>aktuelle</strong> Psychotherapiemethoden<br />
wie Schematherapie, Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy<br />
(CBASP) und andere störungsorientierte Psychotherapieverfahren e<strong>in</strong>en breiten Raum e<strong>in</strong>.<br />
Aber auch Diagnostik, forensische Inhalte, sozialpsychiatrische Themen, transkulturelle<br />
Psychiatrie, neurowissenschaftliche Aspekte und pharmakotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten<br />
werden entsprechend der Breite unseres Faches angeboten. <strong>Die</strong> Beliebtheit<br />
des Akademieprogrammes spiegelt sich nicht nur <strong>in</strong> der guten Evaluation durch die Teilnehmer<br />
und der regen Nachfrage, sondern auch <strong>in</strong> der Bereitschaft anerkannter Experten<br />
wider, die sich jedes Jahr bereit erklären, entsprechende Fort und Weiterbildungsangebote<br />
zu übernehmen. Erstmals wird e<strong>in</strong> Teil der StateoftheArtSymposien und Workshops <strong>in</strong><br />
englischer Sprache angeboten, um auch ausländischen Gästen die Möglichkeit zu geben,<br />
am Aka demieprogramm teilzunehmen. Damit folgt die DGPPNAka demie dem Bestreben<br />
des Gesamtkongresses, auch nicht deutschsprachige Teilnehmer anzuziehen und die<br />
Stellung des DGPPN Kongresses als größten europäischen Kongress für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie auszubauen.<br />
Ich wünsche allen Teilnehmern und allen Dozenten e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>tensiven Gedankenaustausch,<br />
anregende Diskussionen und viel Spaß beim Lehren und Lernen.<br />
Univ.Prof. Dr. Fritz Hohagen<br />
Leiter der DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
State-of-the-Art-Symposien<br />
<strong>Die</strong> 2TageWorkshops werden durch StateoftheArt<br />
Sym posien je nach thematischer Ausrichtung ergänzt. <strong>Die</strong><br />
StateoftheArtSympo sien bieten die Möglichkeit, sich <strong>in</strong><br />
komprimierter Form den <strong>aktuelle</strong>n Stand <strong>in</strong> Diagnostik,<br />
ADHS im Erwachsenenalter (ICD10 F90)<br />
Vorsitz: Michael Rösler (Homburg), Alexandra Philipsen<br />
(Frei burg)<br />
Alkoholabhängigkeit<br />
Vorsitz: Karl Mann (Mannheim), Andreas He<strong>in</strong>z (Berl<strong>in</strong>)<br />
Angsterkrankungen<br />
Vorsitz: Borw<strong>in</strong> Bandelow (Gött<strong>in</strong>gen), Michael L<strong>in</strong>den (Teltow)<br />
Autismus <strong>in</strong> der Lebensspanne<br />
Vorsitz: Kai Vogeley (Köln), Helmut Remschmidt (Marburg)<br />
Bipolare Störungen<br />
Vorsitz: Thomas Schläpfer (Bonn), Waldemar Greil (Kilchberg)<br />
e Borderl<strong>in</strong>e Personality Disorders<br />
Vorsitz: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim), Klaus Lieb (Ma<strong>in</strong>z)<br />
Chronische und therapieresistente Depressionen<br />
Vorsitz: Elisabeth Schramm (Freiburg), Michael Bauer<br />
(Dresden)<br />
Demenzen<br />
Vorsitz: Lutz Frölich (Mannheim), Franz Müller-Spahn<br />
(Basel, Schweiz)<br />
Dissoziative Symptome und Dissoziative Störungen<br />
Vorsitz: Christian Stiglmayr (Berl<strong>in</strong>), Christian Schmahl<br />
(Mann heim)<br />
Drogenabhängigkeit<br />
Vorsitz: Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank (Köln),<br />
Norbert Scher baum (Essen)<br />
Essstörungen<br />
Vorsitz: Mart<strong>in</strong>a de Zwaan (Erlangen),<br />
Beate Herpertz-Dahlmann (Aachen)<br />
Therapie und Forschung, bezogen auf e<strong>in</strong>e spezielle Störung,<br />
anzu eignen, um dann im entsprechenden Workshop<br />
die prak tischen Fertigkeiten zu erwerben.<br />
Persönlichkeitsstörungen<br />
Vorsitz: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock), Peter Fiedler (Heidelberg)<br />
e Pharmacotherapy of schizophrenia<br />
Vorsitz: <strong>Die</strong>ter Naber (Hamburg), W. Wolfgang Fleischhacker<br />
(Innsbruck, Österreich)<br />
Posttraumatische Belastungsstörungen<br />
Vorsitz: Ulrich Frommberger (Offenburg), Andreas Maercker<br />
(Zürich, Schweiz)<br />
Psychische Komorbidität bei Diabetes und Adipositas:<br />
Evidenzbasierte Therapiestrategien<br />
Vorsitz: Stephan Herpertz (Dortmund), Frank Petrak<br />
(Wies baden)<br />
Schlafstörungen<br />
Vorsitz: Göran Hajak (Regensburg), <strong>Die</strong>ter Riemann (Frei burg)<br />
e Sleep disorders<br />
Vorsitz: Göran Hajak (Regensburg), <strong>Die</strong>ter Riemann (Frei burg)<br />
Somatoforme Störungen<br />
Vorsitz: Volker Arolt (Münster), Peter Henn<strong>in</strong>gsen (München)<br />
Therapie psychisch kranker Straftäter<br />
Vorsitz: Norbert Nedopil (München)<br />
Therapieresistente Schizophrenie<br />
Vorsitz: Joachim Klosterkötter (Köln), Stefan Leucht (Mün chen)<br />
Unipolare Depressionen<br />
Vorsitz: Mathias Berger (Freiburg), Max Schmauß (Augsburg)<br />
Zwangserkrankungen: Störungsorientierte Therapie<br />
Vorsitz: Fritz Hohagen (Lübeck), Ulrich Voderholzer (Frei burg)<br />
47
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
Übersicht<br />
2-Tage-Workshops<br />
Für die Teilnahme an 2TageWorkshops ist zusätzlich zur<br />
Kon gressgebühr e<strong>in</strong>e gesonderte Teilnahmegebühr zu entrichten.<br />
Bei Ihrer Anmeldung können Sie mehrere 2Tage<br />
Workshops <strong>in</strong> der Reihenfolge Ihrer Priorität angeben. Falls<br />
e<strong>in</strong> 2TageWorkshop ausgebucht ist, wird Ihnen der näch ste<br />
freie 2TageWorkshop Ihrer Priorität be stätigt.<br />
Übersicht<br />
48<br />
Maximale Teilnehmerzahl je 2TageWorkshop: 25 Personen<br />
Preis pro 2TageWorkshop: EUR 120,00<br />
Mittwoch, 25. 11. 2009 Donnerstag, 26. 11. 2009<br />
Vormittag 2TageWorkshop 100 – 117 jeweils 08.30 – 12.15 Uhr und 08.30 – 12.15 Uhr<br />
Nachmittag 2TageWorkshop 118 – 135 jeweils 15.30 – 19.15 Uhr und 15.30 – 19.15 Uhr<br />
Freitag, 27. 11. 2009 Samstag, 28. 11. 2009<br />
Vormittag 2TageWorkshop 136 – 153 jeweils 08.30 – 12.15 Uhr und 08.30 – 12.15 Uhr<br />
Nachmittag 2TageWorkshop 154 – 171 jeweils 15.30 – 19.15 Uhr und 13.30 – 17.15 Uhr
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />
100 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 23<br />
Früherkennung und Früh<strong>in</strong>tervention bei Personen mit erhöhtem<br />
Psychoserisiko<br />
S. Ruhrmann, A. Bechdolf, J. Klosterkötter: Universität zu Köln, Psychiatrie<br />
und Psychotherapie<br />
Können Psychosen vor der ersten kl<strong>in</strong>ischen Manifestation des Vollbildes<br />
oder sogar schon bei Auftreten erster kl<strong>in</strong>ischer Anzeichen e<strong>in</strong>er<br />
Erkrankung erkannt werden und ist es möglich, das Fortschreiten e<strong>in</strong>er<br />
Psychose zu bee<strong>in</strong>flussen oder sogar aufzuhalten? <strong>Die</strong>sen beiden<br />
Kernfragen der wissenschaftlichen und kl<strong>in</strong>ischen Beschäftigung mit<br />
dieser Störungsgruppe wird sich der Workshop widmen. Hierfür soll<br />
zunächst der <strong>aktuelle</strong> Erkenntnisstand <strong>in</strong> diesem noch relativ jungen,<br />
sehr dynamischen Forschungsfeld auf den Gebieten der Psychopathologie,<br />
Neuropsychologie und biologischen Psychiatrie e<strong>in</strong>gehend dargestellt<br />
werden. Auf diese Weise soll den Teilnehmern unter Berücksichtigung<br />
der ethischen Dimension e<strong>in</strong> wissenschaftlich und kl<strong>in</strong>isch<br />
begründetes Rational für die Früherkennung / Intervention bei Psychosen<br />
vermittelt werden. H<strong>in</strong>sichtlich der kl<strong>in</strong>ischen Diagnostik werden<br />
vor allem die gegenwärtig gängigen psychopathologischen Kriterien<br />
besprochen werden. Im Weiteren wird der Stand der therapeutischen<br />
Ansätze im Bereich der Psychopharma ko logie und Psychotherapie erläutert<br />
werden. <strong>Die</strong> Teilnehmer sollen <strong>in</strong> die Lage versetzt werden, bei<br />
dieser kl<strong>in</strong>isch häufig schwer zu identifizierenden Patientengruppe die<br />
diagnostisch wichtigsten Prodromalsymptome erkennen und so e<strong>in</strong><br />
mög liches Prodrom besser identifizieren und klarer von anderen Beschwerdebildern<br />
abgrenzen zu können. Weiterh<strong>in</strong> sollen sie die pharmakologischen<br />
und psychotherapeutischen Besonderheiten bei der<br />
Behandlung dieser Patientengruppe berücksichtigen können. Je nach<br />
den Bedürfnissen der Teilnehmer können abschließend kursorisch<br />
strukturelle und <strong>in</strong>haltliche Aspekte des Aufbaus und der Arbeit e<strong>in</strong>es<br />
Früherkennungszentrums besprochen werden. Im Anschluss an den<br />
Workshop besteht zur Vertiefung die Gelegenheit, an e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>stündigen<br />
E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Früherkennungs<strong>in</strong>strument ERIraos durch<br />
Frau Dipl.Psych. F. Rausch (Arbeitsgruppe Prof. H. Häfner, Mannheim)<br />
teilzunehmen, das im Rahmen des Kompetenznetzes Schizophrenie<br />
neu entwickelt und evaluiert wurde.<br />
101 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 24<br />
Schematherapeutische Behandlung von Abhängig kei ten (Dual Focus<br />
Schema Therapy nach S. Ball)<br />
E. Roediger: Psychotherapeutische Praxis, Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />
Zielgruppe: Ärztliche und psychologische Psychotherapeuten mit Interesse<br />
an Suchtbehandlung. Es s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e schematherapeutischen<br />
Vorkenntnisse erforderlich.<br />
Methode: Mediengestützter Vortrag, VideoDemon stration, Demonstration<br />
therapeutischer Techniken im Rollenspiel, E<strong>in</strong>üben der therapeutischen<br />
Techniken <strong>in</strong> Rollenspielen, Besprechung von Fallbeispielen,<br />
Handout<br />
Abstract: <strong>Die</strong> Schematherapie stellt e<strong>in</strong>en neurobiologisch fundierten,<br />
<strong>in</strong>tegrativen Ansatz zur Behandlung komplexer und früh erwor bener<br />
Persönlichkeitsmuster dar und hat mit dem Modusansatz e<strong>in</strong> Modell<br />
entwickelt, mit dem <strong>in</strong>nere Konflikte zwischen verschiedenen Selbstanteilen<br />
aktualisiert, geklärt und durch <strong>in</strong>nere Dialoge rational orientiert<br />
aus der Perspektive des „gesunden Erwachsenen“ gelöst werden<br />
können. Sucht erkrankungen können als dysfunktionale Konfliktspannungsreduktion<br />
zwischen nicht <strong>in</strong>tegrierten Selbstanteilen (sog.<br />
Modes) konzipiert werden. <strong>Die</strong>se Konflikte und daraus resultierende<br />
Rückfälle werden <strong>in</strong> der therapeutischen Beziehung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ausgewogenen<br />
Balance von „begrenzter elterlicher Fürsorge“ und „empathischer<br />
Konfrontation“ im S<strong>in</strong>ne korrigierender emotionaler Erfahrungen<br />
bearbeitet. <strong>Die</strong> bewährten handlungsorientierten Elemen te der<br />
verhaltenstherapeutischen Suchtbehandlung erfahren <strong>in</strong> der „Dual<br />
focus schema therapy“ e<strong>in</strong>e erlebnisaktivierende und klärungsorientierte<br />
Erweiterung. Neben der Darstellung der suchtspezifischen<br />
Therapieelemente gibt der Workshop e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Modus<br />
Modell und kann auch von Teil nehmern besucht werden, die ke<strong>in</strong>e<br />
schematherapeutischen Vorkenntnisse haben.<br />
102 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 25<br />
Interaktionen von Psychopharmaka<br />
M. Dobmeier: Psychiatrische Kl<strong>in</strong>ik, Tageskl<strong>in</strong>ik Cham<br />
Zielgruppe: Kl<strong>in</strong>isch arbeitende Ärzte<br />
Methode: Falldiskussionen, Arbeiten mit e<strong>in</strong>em Expertenprogramm<br />
(psiac)<br />
Abstract: Komb<strong>in</strong>ationstherapie ist die Regel und nicht die Ausnahme<br />
<strong>in</strong> der Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen. Im Schnitt bekommt<br />
e<strong>in</strong> psychiatrischer Patient im Krankenhaus 2,11 Psychopharmaka.<br />
In Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass man bei<br />
der Gabe von 4 Medikamenten oft e<strong>in</strong> fünftes braucht, um e<strong>in</strong>e der<br />
Nebenwirkungen zu behandeln. Im Workshop soll aufgezeigt werden,<br />
wie man die Fallstricke <strong>in</strong> der Komb<strong>in</strong>ationstherapie umgehen kann<br />
und wie e<strong>in</strong>e verträgliche Komb<strong>in</strong>ationstherapie möglich ist. Das E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen<br />
eigener Fälle ist ausdrücklich erwünscht.<br />
103 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 26<br />
Risiken der Psychopharmakotherapie <strong>in</strong> der praktischen Anwendung<br />
mit Fallbeispielen<br />
E. Rüther: Feldaf<strong>in</strong>g, R. Grohmann: LMU München, Kl<strong>in</strong>ik für Psy chiatrie<br />
Zielgruppe: Psychiater, Neurologen, Psychopharmakologen<br />
Methode: Vortrag, Diskussion, Fallbeispiele<br />
Abstract: <strong>Die</strong>ses Sem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong>formiert und diskutiert die neue sten Daten<br />
aus dem Projekt „Arzneimittelsicherheit <strong>in</strong> der Psychiatrie“ (AMSP). An<br />
Hand von Fallbeispielen werden die vermeidbaren und nicht vermeidbaren<br />
Unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) der Psychopharmaka<br />
besprochen. Besonderen Wert wird auf die Pharmako k<strong>in</strong>etik und<br />
Pharmakodynamik der Interaktion von Psychopharmako untere<strong>in</strong>ander<br />
und mit anderen Arzneimitteln gelegt. Vornehmlich werden UAW<br />
der neuesten Antidepressiva und Antipsychotika besprochen. Nutzen<br />
RisikenBewertungen für die Praxis der Psychopharmakotherapie<br />
werden erarbeitet. Praktische Richtl<strong>in</strong>ien sollen helfen, UAW Risiken<br />
zu vermeiden.<br />
104 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 27<br />
Entwicklungspsychopharmakologie – We do not deal with m<strong>in</strong>iature<br />
men and women<br />
A. Ludolph, M. Kölch: Universitätskl<strong>in</strong>ik, K<strong>in</strong>der- und Jugendpsychiatrie,<br />
Ulm; J. Kirchhe<strong>in</strong>er: Universität Ulm, Kl<strong>in</strong>ische Pharmakologie<br />
Zielgruppe: Psychiater, K<strong>in</strong>der und Jugendpsychiater, Psychologen,<br />
Psychotherapeuten<br />
Methode: Um den WorkshopCharakter zu gewährleisten, wird den<br />
angemeldeten Teilnehmern vorab per email e<strong>in</strong>e Literaturauswahl zugesendet.<br />
<strong>Die</strong> genannten Themen werden jeweils <strong>in</strong> Vorträgen vorgestellt,<br />
sollen dann auch an konkreten Fallbeispielen diskutiert werden.<br />
Eigene Fälle der Teilnehmer s<strong>in</strong>d willkommen.<br />
Abstract: Viele Psychiater werden von Familien mit K<strong>in</strong>dern und<br />
Jugendlichen aufgesucht, da ke<strong>in</strong> K<strong>in</strong>der und Jugendpsychiater zur<br />
Verfügung steht. Insbesondere Jugendliche wenden sich häufig an<br />
niedergelassene Psychiater und / oder Neurologen. Wird im Behandlungsverlauf<br />
e<strong>in</strong>e Psychopharmakotherapie notwendig, muss berücksichtigt<br />
werden, dass bei den jüngeren Altersgruppen e<strong>in</strong>e sehr unterschiedliche<br />
Pharmakok<strong>in</strong>etik und auch Pharmakodynamik im Vergleich<br />
zu Erwachsenen besteht. <strong>Die</strong> Metabolisierungsprozesse im noch maturierenden<br />
k<strong>in</strong>dlichen und auch adoleszenten Gehirn unterscheiden<br />
sich erheblich vom erwachsenen Organ. Ziel dieses Workshops ist es<br />
daher zum e<strong>in</strong>en, anhand neue ster Studiendaten Wissen über die altersabhängigen<br />
Wirk mechanismen der wichtigsten Substanzgruppen,<br />
die im K<strong>in</strong>des und Jugend alter e<strong>in</strong>gesetzt werden (Psychostimulanzien,<br />
Antidepressiva, Neuroleptika) im Zusammenhang mit den Maturierungsprozessen<br />
im K<strong>in</strong>des und Jugendalter zu erarbeiten. Auch<br />
das Nebenwirkungsprofil ist im jüngeren Lebensalter offensichtlich<br />
e<strong>in</strong> anderes (Beispiel Suizidalität unter SSRI Therapie). Im Weiteren<br />
möchten wir über die Zulassungsbeschränkungen im K<strong>in</strong>des und<br />
Jugendalter <strong>in</strong>formieren und die Rechtsgrundlagen e<strong>in</strong>er psychopharmakologischen<br />
Therapie bei K<strong>in</strong>der und Jugendlichen darstellen.<br />
49
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />
105 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 28<br />
Diagnostik und verhaltenstherapeutische Behandlung bei Anorexie<br />
und Bulimie<br />
M. de Zwaan, A. Müller: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Erlangen, Psycho somatik /<br />
Psychotherapie<br />
Zielgruppe: Ärzte, Psychologen<br />
Methode: Präsentation, Video, Fallbeispiele, Übungen<br />
Abstract: Psychotherapie gilt bei den Essstörungen als Therapie erster<br />
Wahl. Der Workshop konzentriert sich auf die Vermittlung des<br />
<strong>aktuelle</strong>n Kenntnisstandes zum Thema Ess störungen und auf die kognitivverhaltenstherapeutische<br />
Behandlung der Anorexie und Bulimie.<br />
Im ersten Teil des Workshops werden Informationen zu Diagnostik,<br />
Epi demio logie, Ätiologie, Komorbidität, Krankheitsverlauf, organischen<br />
Komplikationen und medikamentösen Behandlungserfahrungen<br />
unter E<strong>in</strong>beziehung <strong>aktuelle</strong>r Forschungsergebnisse vermittelt.<br />
Im zweiten Teil soll näher auf kognitivverhaltens therapeutische Behandlungstechniken<br />
e<strong>in</strong>gegangen werden. Es werden Strategien zum<br />
Aufbau von Änderungsmotivation vorgestellt, Selbstbeobachtungstechniken<br />
besprochen und die Anwendung von Therapieverträgen im<br />
ambulanten und stationären Sett<strong>in</strong>g diskutiert und geübt. Es besteht<br />
die Möglichkeit, kl<strong>in</strong>ische Erfahrungen und Fallbeispiele der Workshopteil<br />
nehmer zu diskutieren.<br />
106 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 29<br />
Anwendung der Transkraniellen Magnetstimulation<br />
U. Herwig: Universitätskl<strong>in</strong>ik Zürich, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
C. Plewnia: Universitätskl<strong>in</strong>ik Tüb<strong>in</strong>gen, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
C. Schönfeldt-Lecuona: Universität Ulm, Psychiatrie III<br />
Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Doktoranden, wissenschaftliche Mitarbeiter<br />
im Bereich TMS <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />
Methode: Präsentationen, Diskussionen, Studienbesprechungen, Handouts,<br />
praktische Übungen mit Stimulator und ggbf. stereotaktischer<br />
Spulennavigation<br />
Abstract: <strong>Die</strong> Transkranielle Magnetstimulation (TMS) gew<strong>in</strong>nt zunehmende<br />
Bedeutung als neurowissenschaftliches Forschungs<strong>in</strong>strument<br />
und als potenzielle Therapiemethode <strong>in</strong> der Psychiatrie. Der<br />
Kurs soll <strong>in</strong> kompakter Form die wichtigen theoretischen Grundlagen<br />
der TMS, ihre neurowissenschaftlichen E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten und die<br />
Fe<strong>in</strong>heiten der praktischen Durchführung vermitteln. Der Kurs geht<br />
auf folgende Themen e<strong>in</strong>: 1. Historische Entwicklung der TMS, physikalische<br />
Grundlagen, technische Voraussetzungen. 2. Methodische<br />
Aspekte wie verschiedene Stimulationsparadigmen, Sicherheit, Nebenwirkungen,<br />
Verknüpfung mit Bildgebung, Positionierungsstrategien.<br />
3. Neurobiologische Wirkungen, wie Physiologie der TMS, motorische<br />
und neuroplastische Effekte, spezielle elektrophysiologische<br />
Methoden, bio chemische Auswirkungen, Konnektivitätsmessungen<br />
mit funktioneller Bildgebung. 4. Neuropsychologische Untersuchungen,<br />
Interferenz („virtual lesion“), Bahnung und Induktion, metho dische<br />
Aspekte wie VersuchsDesigns. 5. TMS als potenzielle psychiatrische<br />
Therapie methode, u. a. Stand der Erfahrung zur Behandlung der<br />
Depression und weiterer neuropsychiatrischer Indikationen. Wesentliche<br />
Schwerpunkte des Workshops werden die praktische Anwendung<br />
der TMS sowie die Diskussion der antidepressiven Wirksamkeit<br />
se<strong>in</strong>. Dabei besteht die Möglichkeit zur selbständigen Durchführung<br />
der Stimulation bis h<strong>in</strong> zur bildgebungsgesteuerten stereotaktischen<br />
Spulennaviga tion (Gerät angefragt). Zudem können die Teilnehmer<br />
ggf. eigene geplante oder durch geführte Studien vorstellen, um z. B.<br />
das VersuchsDesign zu optimieren oder Ergebnisse zu diskutieren.<br />
Nach dem Kurs sollen die Teilnehmer e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das E<strong>in</strong>satzspektrum<br />
der TMS <strong>in</strong> der Psychiatrie, e<strong>in</strong>e Grundlage für ihre selbständige<br />
und sicherheitsbewusste Anwendung und gegebenenfalls<br />
Anregungen für eigene Projekte gewonnen haben.<br />
50<br />
107 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 30<br />
Therapieresistente Depression<br />
T. Bschor: Jüdisches Krankenhaus Berl<strong>in</strong>, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
E.-L. Brakemeier: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie und<br />
Psychotherapie<br />
Zielgruppe: Ärzte <strong>in</strong> Weiterbildung und Fachärzte aus Kl<strong>in</strong>ik und<br />
Praxis mit Erfahrungen <strong>in</strong> der Depressionsbehandlung<br />
Methode: Strukturierung und Theorievermittlung durch den Referenten.<br />
An jeder Stelle des Workshops werden die theoretischen Inhalte<br />
anhand konkreter Patientenbeispiele, die von den Teilnehmern und<br />
vom Referenten e<strong>in</strong>gebracht werden, <strong>in</strong> der Interaktion zwischen allen<br />
Teilnehmern des Workshops illu striert.<br />
Abstract: Trotz der zahlreichen zur Verfügung stehenden Therapieoptionen<br />
für depressive Erkrankungen s<strong>in</strong>d jedem Behandler Patienten<br />
bekannt, die <strong>in</strong> ihrer Depression verharren. M<strong>in</strong>de stens 1 / 3 der<br />
Behandelten spricht auf e<strong>in</strong>en 4wöchigen Behandlungsversuch mit<br />
e<strong>in</strong>em Antidepressivum <strong>in</strong> adäquater Dosierung nicht an, ca. 10 – 15 %<br />
auch nicht auf weitere me dikamentöse Versuche. In der ambulanten<br />
und stationären Patientenversorgung stellt diese Gruppe e<strong>in</strong> erhebliches<br />
Pro blem dar. Ziel des Workshops ist es, Leitl<strong>in</strong>ien für die tägliche<br />
Arbeit und ihre wissenschaftliche Fundierung zu vermitteln. Hierbei<br />
sollen folgende Aspekte berücksichtigt werden: – Wann liegt<br />
Therapieresistenz vor? – Welche Risikofaktoren für Therapieresistenz<br />
gibt es? – Behandlungsfehler und sche<strong>in</strong>bare Therapieresistenz –<br />
Auswahlkriterien für Antidepressiva – Wechsel des Antidepressivum<br />
– Komb<strong>in</strong>ation von Antidepressiva – AntidepressivaHochdosis<br />
Behandlung – Komb<strong>in</strong>ation mit Neuroleptika – Augmentation, Lithiumaugmentation,<br />
Augmentation mit Schilddrüsenhormonen – Stellen<br />
wert des Schlafentzuges und der Schlafphasenvorverlagerung –<br />
Stellenwert der Lichttherapie – Elektrokrampftherapie – Transkranielle<br />
Magnetstimulation – Vagusnervstimulation – Psychotherapie bei therapieresistenter<br />
Depression – Experimentelle Verfahren – Vorgehen<br />
bei Prophylaxeresistenz und Rapid cycl<strong>in</strong>g – algorithmusgestütztes<br />
Vorgehen (antidepressive Stufenpläne)<br />
108 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 31<br />
ADHS im Erwachsenenalter<br />
K. Kahl: Mediz<strong>in</strong>ische Hochschule Hannover, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
A. Kordon: Unikl<strong>in</strong>ik Schleswig-Holste<strong>in</strong>, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Lübeck<br />
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Psychiater, ärztliche und<br />
psychologische Psychotherapeuten und an andere Berufs gruppen, die<br />
<strong>in</strong> ihrem Alltag mit ADHS Patienten zu tun haben.<br />
Methode: Impulsreferate mit Diskussion, Videodemonstra tion, Vorstellung<br />
von praxisnahen Fallbeispielen, praktische Übun gen <strong>in</strong> Gruppen,<br />
Erlernen psychotherapeutischer Techniken.<br />
Abstract: Wenn K<strong>in</strong>der und Jugendliche mit ADHS älter werden,<br />
persi stieren bei dem überwiegenden Teil der Betroffenen die Symptome<br />
der Störung <strong>in</strong> unterschiedlicher Ausprägung. Darüber h<strong>in</strong>aus bestehen<br />
häufig komorbide psychische Erkrankungen, vor allem Angst,<br />
Depression und Abhängigkeitserkrankungen. Das diagnostische und<br />
therapeutische Vor gehen im K<strong>in</strong>des und Jugendalter lässt sich allerd<strong>in</strong>gs<br />
nicht 1:1 auf die Situation <strong>in</strong> der Adoleszenz und im Erwachsenenalter<br />
übertragen. Vielmehr stehen <strong>in</strong> jeder Altersstufe andere Probleme<br />
und Lebenssituationen im Vordergrund, die e<strong>in</strong> altersadaptiertes<br />
Vorgehen nach sich ziehen. Ziel des Workshops ist es daher, neben<br />
den störungsspezifischen Grund lagen die spezifischen diagnostischen<br />
und therapeutischen Besonderheiten des ADHS <strong>in</strong> der Adoleszenz und<br />
im Erwachsenenalter zu vermitteln. Der Workshop gliedert sich <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>en Grundlagenteil, <strong>in</strong> dem die Aspekte Epidemiologie, Ätiologie,<br />
Diagnostik und Verlauf über alle Altersstufen behandelt werden. Im<br />
zweiten Teil werden die spezielle Diagnostik, Therapie und Therapieprobleme<br />
<strong>in</strong> der Adoleszenz und im Erwachsenenalter dargestellt.<br />
Neben der altersadaptierten medikamentösen Therapie liegt e<strong>in</strong><br />
Schwerpunkt auf der Vermittlung von Psychotherapie und Coach<strong>in</strong>gmethoden.
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />
109 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 32<br />
Batterien aufladen: Stressmanagement und BurnoutPrävention<br />
W. Rössler: Universität Zürich, Psychiatrische Kl<strong>in</strong>ik<br />
Zielgruppe: <strong>Die</strong>ser Kurs richtet sich an alle <strong>in</strong> der Psychiatrie tätigen<br />
Berufsgruppen. Angesprochen s<strong>in</strong>d zum e<strong>in</strong>en Berufse<strong>in</strong>steiger, da<br />
der Arbeitsbeg<strong>in</strong>n häufig mit e<strong>in</strong>em erhöhten Stressniveau verbunden<br />
ist. Der Kurs richtet sich auch an Fachpersonen, die bereits länger <strong>in</strong><br />
diesem Berufsfeld tätig s<strong>in</strong>d, aber durch die Übernahme von neuen<br />
Positionen besonderen psycho sozialen Belastungen ausgesetzt s<strong>in</strong>d.<br />
Sowohl junge Berufse<strong>in</strong>steiger wie auch erfahrene Fachpersonen, die<br />
viel Verantwortung tragen müssen, stehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em besonderen Risiko<br />
des Burnouts. Der Kurs richtet sich aber auch an Fachper sonen, die <strong>in</strong><br />
ihrer Organisation Prävention gegen Burnout betreiben wollen.<br />
Methode: Wissensvermittlung – Selbste<strong>in</strong>schätzung von Stress und<br />
Burnout – Diskussion <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen – Moderierte Diskus sionen<br />
Abstract: <strong>Die</strong> Arbeit <strong>in</strong> der psychiatrischen Versorgung kann auf der<br />
e<strong>in</strong>en Seite im besonderen Maße lohnenswert se<strong>in</strong>, auf der anderen<br />
Seite ist sie auch mit spezifischen Risiken verbunden. Psychiatrische<br />
Fachpersonen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere gefordert Beziehungsarbeit zu leisten,<br />
und zwar nicht nur im H<strong>in</strong>blick auf ihre Patient<strong>in</strong>nen und Patienten,<br />
sondern auch im Umgang der Fachpersonen mite<strong>in</strong>ander und<br />
untere<strong>in</strong>ander. <strong>Die</strong>ser Kurs bietet die Möglichkeit, arbeitsbezogene<br />
Stressoren sowie Cop<strong>in</strong>gStrategien kennenzulernen und zu diskutieren.<br />
Auf der Grundlage e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung der Mechanismen, die zu<br />
e<strong>in</strong>em Burnout führen können, wie auch spezifischer Cop<strong>in</strong>gAnsätze<br />
im Umgang damit, sollen die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer vor<br />
dem H<strong>in</strong>tergrund ihrer eigenen Erfahrung <strong>in</strong> der täglichen Praxis lernen,<br />
Alarmzeichen bei exzessivem Stress zu erkennen sowie Strategien<br />
zum erfolgreichen Umgang mit Stresssituationen zu entwickeln.<br />
Lernziele: – Stressmechanismen und eigene Stressreaktionen verstehen<br />
– Das eigene Stressniveau erkennen und bewerten – Das eigene<br />
BurnoutRisiko erfassen – Was hilft im Umgang mit Stress – Erfolgreich<br />
mit Stress und Belastungen auf Team und Organisationsebene<br />
umgehen<br />
110 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 33<br />
Kognitive Verhaltenstherapie der Zwangsstörung – Praktische<br />
Durchführung der Expositionen<br />
U. Förstner: Bad Aussee, K. Böhm: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie<br />
und Psychotherapie<br />
Zielgruppe: Ärzte und Psychologen mit Basiswissen <strong>in</strong> kognitiver Verhaltenstherapie<br />
sowie Interesse am störungsorientierten Vor gehen bei<br />
Patienten mit Zwangsstörungen.<br />
Methode: Kurze Vortragselemente mit Diskussion, Arbeit an Fallbeispielen,<br />
Videodemonstration, Demonstration von Strategien durch die<br />
Dozenten, E<strong>in</strong>übung wichtiger Elemente durch die Teilnehmer im Rollenspiel.<br />
Bei entsprechenden Vorkenntnissen kann auch auf praktische<br />
Beispiele der Teilnehmer und schwierige Therapiesituationen e<strong>in</strong>gegangen<br />
werden.<br />
Abstract: <strong>Die</strong> kognitive Verhaltenstherapie der Zwangsstörung ist das<br />
am besten belegte Psychotherapieverfahren zur Behandlung von<br />
Zwangsstörungen. Reizkonfrontation mit Reaktionsmanagement stellt<br />
hierbei das zentrale Element der Therapie dar, wird jedoch häufig <strong>in</strong><br />
der Praxis nicht ausreichend angewandt. Nach Vermittlung von<br />
Grundlagen zu Epidemiologie, Symptomatik und <strong>in</strong>sbesondere subjektivem<br />
Erleben der Patienten und Beziehungsgestaltung liegt der<br />
Schwerpunkt dieses praxisorientierten Sem<strong>in</strong>ars <strong>in</strong> der Vorbereitung<br />
und Durchführung der Exposition. Es werden spezifische Vorgehensweisen<br />
bei Waschzwängen, Kontrollzwängen und Zwangsgedanken<br />
vermittelt. Insbesondere bei der Vorbereitung der Reizkonfrontation<br />
und Behandlung der Zwangsgedanken werden auch kognitive Strategien<br />
vorgestellt und e<strong>in</strong>geübt. Weiterh<strong>in</strong> wird auf die spezifische Indikation<br />
für Verhaltenstherapie und Pharmakotherapie e<strong>in</strong>gegangen.<br />
111 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 34<br />
Kognitive Verhaltenstherapie der Zwangsstörung<br />
A. Kordon, K. Wahl: Universitätskl<strong>in</strong>ikum SH, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Lübeck<br />
Zielgruppe: Assitenten <strong>in</strong> Weiterbildung, Fachärzte für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie, Nervenärzte, Psychologische und ärztliche Psychotherapeuten,<br />
Pflegepersonal<br />
Methode: VideoDemonstration, Vortrag, Demonstration therapeutischer<br />
Strategien mit Hilfe von Rollenspielen, E<strong>in</strong>üben der therapeutischen<br />
Strategien, Fallbeispiele, Diskus sion, Handouts<br />
Abstract: <strong>Die</strong> kognitive Verhaltenstherapie stellt das empirisch am<br />
besten belegte Behandlungsverfahren bei Zwangsstörungen dar. In<br />
zahlreichen Verlaufsstudien konnten sehr gute und anhaltende Therapieergebnisse<br />
selbst bei chronisch schwer kranken Zwangspatienten<br />
erzielt werden. Kern element des therapeutischen Vorgehens ist die<br />
graduierte Reizkonfronta tion mit Reaktionsmanagement. Multimodale<br />
Ansätze berücksichtigen darüber h<strong>in</strong>aus krankheitsauslösende und<br />
aufrechterhaltende Faktoren, um der multikausalen Genese der<br />
Zwangsstörung gerecht zu werden. Weiterh<strong>in</strong> wird die Differential<strong>in</strong>dikation<br />
zur Komb<strong>in</strong>ationsbehandlung von Verhaltenstherapie und<br />
Pharmakotherapie dargestellt. Nicht selten gefährden anhaltende<br />
Zwangsgedanken die auf der Handlungsebene erzielten Therapieerfolge<br />
und erfordern daher e<strong>in</strong> gesondertes Vorgehen. Kognitiv<br />
verhaltenstherapeutische Ansätze liefern klärende Krankheitsmodelle<br />
und bieten spe zifische Therapiestrategien mit ihren verschiedenen<br />
Umsetzungsmöglichkeiten.<br />
112 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 35<br />
PTSD – H<strong>in</strong>tergrund, Diagnostik und Therapie<br />
U. Frommberger; MediCl<strong>in</strong> Kl<strong>in</strong>ik an der L<strong>in</strong>denhöhe, Psychiatrie, Psychotherapie<br />
und Psychosomatik, Offenburg, K.-H. Biesold: Bundeswehrkrankenhaus,<br />
Psychiatrie und Psychotherapie, Hamburg<br />
Zielgruppe: Assistenten <strong>in</strong> fortgeschrittener Weiterbildung sowie<br />
Fachärzte<br />
Methode: Vortrag, Video, Rollenspiel, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit<br />
Abstract: Nach belastenden Erlebnissen entwickelt e<strong>in</strong>e bedeutende<br />
M<strong>in</strong>derheit der Betroffenen anhaltende psychische Syndrome. <strong>Die</strong><br />
posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) ist neben Depressionen<br />
und anderen Angststörungen die bedeutsamste und am besten untersuchte<br />
Traumafolgestörung. Risikofaktoren erhöhen die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
e<strong>in</strong>e PTSD zu entwickeln. Eigenschaften des Traumas selbst,<br />
die <strong>in</strong>itiale psychopathologische Symptomatik sowie Kognitionen tragen<br />
zur Entwicklung e<strong>in</strong>er PTSD bei. <strong>Die</strong>se Grundlagen werden im<br />
Workshop dargestellt. Traumatisierungen erschüttern die Integrität<br />
des Menschen, se<strong>in</strong> Weltbild, se<strong>in</strong>e Überzeugungen und E<strong>in</strong>stellungen.<br />
<strong>Die</strong>se treffen auf vorbestehende E<strong>in</strong>stellungen, Bewertungen und<br />
Bewältigungsstrategien, verstärken sie oder weichen z. T. diametral<br />
davon ab. <strong>Die</strong> Bearbeitung der Kognitionen ist e<strong>in</strong> wichtiges Element<br />
der Therapie und wird <strong>in</strong> Grundzügen vermittelt. <strong>Die</strong> Symptomatik<br />
wird von den Pa tienten häufig nicht als Traumafolge verstanden bzw.<br />
kann nicht e<strong>in</strong>geordnet werden. E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Psychoedukation ist<br />
notwendig und wird während des Workshops im Rollenspiel geübt.<br />
Zur ersten Wiedergew<strong>in</strong>nung von Kon trolle haben sich Entspannungsverfahren<br />
und Atemtechniken bewährt, die im Workshop geübt<br />
werden. Zentral <strong>in</strong> der Verhaltenstherapie der PTSD ist die Konfrontationstherapie<br />
mit dem trauma tischen Ereignis. Das von der Arbeitsgruppe<br />
von Edna Foa entwickelte Modell der Konfrontationstherapie<br />
wird im Workshop vorgestellt und geübt. <strong>Die</strong>s ist e<strong>in</strong> für Patienten wie<br />
Therapeuten belastendes Verfahren mit der Notwendigkeit, die bisher<br />
vermiedenen Emotionen und Kognitionen zu mobilisieren und mittels<br />
Habituation zu bewältigen. Gleichzeitig muss e<strong>in</strong>e erneute überwältigende<br />
Erfahrung i. S. e<strong>in</strong>er Re traumatisierung vermieden werden. In<br />
den letzten beiden Jahrzehnten wurden weitere spezifische Therapiemethoden<br />
entwickelt und evaluiert, z. B. die EMDR, die kurz gezeigt<br />
wird. Psychopharmaka reduzieren <strong>in</strong> kontrollierten Studien erfolgreich<br />
die PTSDSymptomatik. Detailliert wird die medikamentöse Vorgehensweise<br />
im akuten wie auch chronischen Fall behandelt und diskutiert.<br />
<strong>Die</strong> Form und Wirksamkeit von Früh<strong>in</strong>terventionen ist derzeit<br />
51
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />
sehr umstritten. Aufgezeigt werden der <strong>aktuelle</strong> Forschungsstand sowie<br />
viel versprechende verhaltenstherapeutische Ansätze. <strong>Die</strong> Wirksamkeit<br />
der genannten Verfahren <strong>in</strong> Metaanalysen und Cochrane<br />
Analysen wird vergleichend vorgestellt. Der Workshop hat e<strong>in</strong>en<br />
verhaltenstherapeutischen Schwerpunkt mit den am besten evaluierten,<br />
wirksamen Verfahren bei Typ I Trauma.<br />
113 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 36<br />
Psychologische Behandlung von chronischen Schmerzstörungen<br />
M. Hüppe: Universitätskl<strong>in</strong>ikum SH, Kl<strong>in</strong>ik für Anästhesiologie, Lübeck,<br />
J. Frettlöh: Ruhruniversität, BG Kl<strong>in</strong>iken Bergmannsheil, Bochum<br />
Zielgruppe: Ärzte und Psychologen, die Schmerzpatienten auch psychotherapeutisch<br />
versorgen möchten<br />
Methode: Vortrag, Diskussion und Demonstration im Rollenspiel<br />
Abstract: Entsprechend der von der IASP (International Association<br />
for the Study of Pa<strong>in</strong>) empfohlenen und <strong>in</strong>zwischen allgeme<strong>in</strong> anerkannten<br />
Sichtweise ist chronischer Schmerz – unabhängig vom jeweiligen<br />
Krankheitsbild – als e<strong>in</strong> multi dimensio nales Phänomen zu betrachten.<br />
<strong>Die</strong> Erkrankung beschränkt sich nicht nur auf das Erleben<br />
des zum Teil langjährigen Schmerzes selbst, sondern wird im Verlauf<br />
der Chronifizierung <strong>in</strong>sbesondere im Verhalten, <strong>in</strong> Stimmungen und<br />
Gefühlen, <strong>in</strong> Gedanken, Erwartungen und Überzeugungen sichtbar.<br />
Infolge chronischer Schmerzen verändert sich nicht selten auch<br />
die soziale und wirtschaftliche Situation der Patienten. Chronische<br />
Schmerzerkrankungen s<strong>in</strong>d somit e<strong>in</strong> komplexes Ereignis, an dessen<br />
Entstehung und Aufrechterhaltung neben physiologischen auch psychische<br />
(d. h. emotio nale, kognitive und verhaltensmäßige) Komponenten<br />
beteiligt s<strong>in</strong>d. <strong>Die</strong> psychischen Anteile bestimmen <strong>in</strong> erheblichem<br />
Ausmaß die Bee<strong>in</strong>trächtigung des Patienten und damit se<strong>in</strong>e<br />
Therapie bedürftigkeit. Nach e<strong>in</strong>em theoretischen Überblick über psychologische<br />
Aspekte der Schmerzchronifizierung und die damit verbundenen<br />
Folgen für Patienten werden die zentralen Wirkfaktoren<br />
psychologischer Schmerztherapie diskutiert. Es folgt e<strong>in</strong>e Darstellung<br />
der psychologischdiag nostischen Ansätze (Schmerzanamnese bzw.<br />
Exploration; SchmerzPsychometrie) bei Patienten mit dem Leitsymptom<br />
„Schmerz“. Aus den Befunden lassen sich die entsprechenden<br />
Ziele der Behandlung sowie die Interventionsansätze ableiten. Verhaltenstheoretische<br />
Interventionsmodule werden an e<strong>in</strong>em Fallbeispiel<br />
vorgestellt und auf Wunsch im Rollenspiel demon striert.<br />
114 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 37<br />
Konsiliar und Liaisonpsychiatrie: Psychiatrie an der Schnittstelle<br />
zur somatischen Mediz<strong>in</strong> (EPA It<strong>in</strong>erant CME course; Referat Verhaltensmediz<strong>in</strong><br />
und Konsiliarpsychiatrie)<br />
A. <strong>Die</strong>fenbacher: Ev. Krankenhaus, Psychiatrie und Psycho therapie,<br />
Berl<strong>in</strong>, R. Burian: Ev. Krankenhaus König<strong>in</strong> Elisabeth GmbH, Psychiatrie<br />
und Psychotherapie, Berl<strong>in</strong>, T. Wagner: Kl<strong>in</strong>ikum Kassel GmbH, Psychiatrie<br />
und Psycho therapie<br />
Zielgruppe: Assistenzärzte <strong>in</strong> fortgeschrittener Weiterbildung und<br />
Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie, die im Bereich des Konsiliardienstes<br />
engagiert s<strong>in</strong>d.<br />
Methode: Mediengestützte Vorträge, Falldarstellungen mit Videovorführung,<br />
Gruppendiskussion unter E<strong>in</strong>beziehung der Erfahrungen der<br />
Teilnehmer, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit, Rollenspiele, Handouts<br />
Abstract: Allgeme<strong>in</strong>er Teil: Aufbau und Funktion e<strong>in</strong>es Konsiliardienstes,<br />
Chancen und Probleme bei Aufbau e<strong>in</strong>es Liaisondienstes<br />
am Allgeme<strong>in</strong>krankenhaus. Dokumentation, Informationsübermittlung<br />
und qualitätssichernde Maßnahmen, Aus und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Spezieller Teil: Differentielle Diag nostik und Therapie häufiger<br />
Krankheitsbilder im psychia trischen Konsiliardienst: – Delirien<br />
und hirnorga nische Störungen – Depressionsbehandlung bei <strong>in</strong>ternistischen<br />
und neurologischen Krankheitsbildern (Herz und Nierenerkrankungen,<br />
Hirn<strong>in</strong>farkte), Abgrenzung zu „normalen“ Reaktionen<br />
z. B. Trauer, Angst, Hilflosigkeit – Konsiliarische Problemsituationen<br />
<strong>in</strong> der Chirurgie: Entzugs / Substitutionssituationen (Alkohol, illegale<br />
Drogen), Psychopharmaka vor und nach operativen E<strong>in</strong>griffen, postoperative<br />
Delirien <strong>in</strong> der Kardio chirurgie, akut traumatisierte Pa tienten<br />
auf der Poly trauma station, konsiliarische Intervention der „Wean<strong>in</strong>g“<br />
52<br />
Phase nach Langzeitbeatmung – Patienten mit „Borderl<strong>in</strong>eDynamik“<br />
im Allgeme<strong>in</strong>krankenhaus, Liaisonarbeit mit Suizidpatienten auf der<br />
ITS – Konsile zu Betreuungsfragen, „End of Life Decisions“, sterbende<br />
Patienten, konsiliarische Interven tionen und Beratung des behandelnden<br />
Teams – Arznei mittel<strong>in</strong>terak tionen von psychiatrischer und<br />
„somatischer“ Medikation – Psychoonkologische Liaisonarbeit. Weitere<br />
Themen können nach Wunsch und Interesse der Teilnehmer <strong>in</strong><br />
das Programm aufgenommen werden.<br />
115 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 38<br />
Ante und postpartale Depression – Diagnostik und Therapie<br />
A. Kerst<strong>in</strong>g: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Münster, A. Rohde: Universitätsfrauenkl<strong>in</strong>ik<br />
Bonn, Gynäkologische Psychosomatik<br />
Zielgruppe: Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte <strong>in</strong> der Weiterbildung<br />
Methode: Darstellung theoretischer Inhalte und Therapiekonzepte vor<br />
dem H<strong>in</strong>tergrund der <strong>aktuelle</strong>n wissenschaft lichen Literatur, Vertiefung<br />
anhand konkreter Falldarstellungen, u. a. durch Videodemonstration.<br />
Abstract: Im ersten Teil des Sem<strong>in</strong>ars wird e<strong>in</strong> Überblick über die<br />
Diag nostik und Differentialdiagnostik der ante und postpartalen<br />
Depression gegeben. Schwerpunkt des zweiten Teils s<strong>in</strong>d mögliche<br />
therapeutische Optionen, die sowohl psychotherapeutische als auch<br />
pharmakotherapeutische Maßnahmen umfassen. Dargestellt wird der<br />
<strong>aktuelle</strong> Stand der wissenschaftlichen Untersuchungen zur pharmakotherapeutischen<br />
Behandlung der Depression während der Schwangerschaft<br />
und der Postpartalzeit, wobei auch auf Aspekte des Stillens bzw.<br />
Abstillens und e<strong>in</strong>e entsprechende Nutzen RisikoAbwägung e<strong>in</strong>gegangen<br />
wird. Im Bereich der psychotherapeutischen Behandlung<br />
postpartaler Depressionen werden sowohl psychodynamische Verfahren<br />
wie auch kognitiv verhaltenstherapeutische Therapiemethoden<br />
und die <strong>in</strong>terper sonelle Psychotherapie unter Berücksichtigung der<br />
<strong>aktuelle</strong>n wissenschaftlichen Literatur zur Wirksamkeit der entsprechenden<br />
Psychotherapieverfahren und ihrer kl<strong>in</strong>ischen Anwendbarkeit<br />
zusammenfassend dargestellt und diskutiert. E<strong>in</strong> weiterer Aspekt<br />
des Sem<strong>in</strong>ars betrifft die Beratung von Frauen mit bekannter Depression<br />
bei geplanter Schwangerschaft. Konkrete Therapiestrategien<br />
werden jeweils mit den Teilnehmern des Workshops anhand von Fallbeispielen<br />
besprochen, wobei die Möglichkeit zur Vorstellung eigener<br />
Kasuistiken der Teilnehmer besteht und erwünscht ist.<br />
116 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 39<br />
Sexuelle Funktionsstörungen – E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre und<br />
<strong>in</strong>tegrative Therapiekonzepte<br />
M. Berner: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
C. Leiber: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Urologie<br />
Zielgruppe: alle am Thema Interessierten, ke<strong>in</strong>e spezifische psychotherapeutische<br />
Vorbildung nötig.<br />
Methode: Frontalvortrag, Rollenspiele, ggf. Videodemonstra tion.<br />
Abstract: Sexuelle Funktionsstörungen weisen e<strong>in</strong>e hohe Prävalenz <strong>in</strong><br />
der Bevölkerung auf. Beispielsweise leiden etwa 10 % Männer über<br />
40 an Erektionsstörungen und bis zu 35 % <strong>in</strong> allen Altersgruppen an<br />
Ejaculatio praecox. Trotzdem werden sie <strong>in</strong> der psychiatrischpsychotherapeutischen<br />
Praxis eher selten wahrgenommen, obwohl die entsprechenden<br />
Klassifika tionssysteme (ICD 10 / DSM IV) sie unter die<br />
psychiatrischen Störungen e<strong>in</strong>ordnen. Zunächst werden <strong>in</strong> diesem<br />
E<strong>in</strong>führungsworkshop sexuelle Funktionsstörungen (ICD 10: F52) als<br />
psychophysisches Gesamtgeschehen betrachtet. Hierbei wird <strong>in</strong>sbesondere<br />
die Vielfalt von sexuellen Störungen im psychiatrischen<br />
Kontext aufgezeigt: Sexuelle Störungen im syndromalen Kontext,<br />
pharmaka<strong>in</strong>duzierte Störungen, primäre sexu elle Funktionsstörungen<br />
und organische Funktionsstörungen. Neben e<strong>in</strong>er Vorstellung der<br />
anatomischen und physiolo gischen Grundlagen werden organische<br />
und psychologische Störungsmodelle sowie die partnerschaftliche Dimension<br />
von Sexualität dargestellt. Weiterh<strong>in</strong> sollen die Grundzüge<br />
von Organo sowie Psychotherapie sexueller Funktionsstörungen erläutert<br />
und vertieft werden. E<strong>in</strong> Hauptschwerpunkt liegt dabei auf dem<br />
generellen Umgang mit dem Thema Sexualität im psychiatrisch<br />
psychotherapeutischen Sett<strong>in</strong>g i. S. effektiver Sexualberatung sowie
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />
den Interventions und Motivationsmöglichkeiten (v. a. der Komb<strong>in</strong>ation<br />
von Methoden) auf dieser Ebene. Insbesondere soll den Teilnehmern<br />
auch Raum für Austausch von Erfahrungen und Strategien im<br />
Umgang mit sexuellen Problemen von Patienten gegeben werden. E<strong>in</strong><br />
abschließender Beitrag wird e<strong>in</strong>en Überblick über das Grenz gebiet<br />
von Lifestyle bzw. LifequalityMediz<strong>in</strong> im Bereich Sexualität vermitteln<br />
(Hormonsubstitution, operative E<strong>in</strong>griffe).<br />
117 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 40<br />
Psychopharmakologie – Update 2009<br />
I.-G. Anghelescu, I. Heuser, M. Colla: Charité – CBF, Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie,<br />
Berl<strong>in</strong><br />
Zielgruppe: Assitenten <strong>in</strong> Weiterbildung Fachärzte (Fortbildung)<br />
Methode: Vorträge mit Kasuistiken, PowerPo<strong>in</strong>t Präsentationen,<br />
Handouts<br />
Abstract: Es werden alle wesentlichen PsychopharmakaGruppen<br />
(Antidepressiva, Antipsychotika, Stimmungsstabilisatoren, Antidementiva,<br />
Psychostimulantien etc.) mit den <strong>aktuelle</strong>n Entwicklungen<br />
präsentiert und besprochen. Dabei sollen pharmakodynamische und<br />
k<strong>in</strong>etische Eigenschaften gelernt und praktische Behandlungsstrategien<br />
vor dem H<strong>in</strong>tergrund unterschiedlicher Fragestellungen diskutiert<br />
werden. Fallvignetten werden dargestellt und bezüglich der möglichen<br />
psychopharmakologischen Therapie analysiert. Neue „practical<br />
cl<strong>in</strong>ical trials“ auf dem Gebiet der Psychopharmakologie werden exemplarisch<br />
auf methodische und <strong>in</strong>haltliche Aspekte h<strong>in</strong> dargestellt.<br />
118 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 23<br />
Motivierende Gesprächsführung<br />
B. Lohmann: Münster, C. Kröger: IFT Gesundheitsförderung, Gesellschaft<br />
mbH, München<br />
In der Psychotherapie haben es Psychologen und Ärzte oft mit Patienten<br />
zu tun, die zwar unter Beschwerden leiden, aber zu ke<strong>in</strong>er Verhaltensänderung<br />
bereit s<strong>in</strong>d. Manchmal sorgt auch das soziale Umfeld<br />
für e<strong>in</strong>en Kontakt zu Therapeuten. Behandler fühlen sich zuweilen hilflos,<br />
ärgerlich und mit ihrem Late<strong>in</strong> am Ende, weil es den Ansche<strong>in</strong> hat,<br />
dass diese Pa tienten zu nichts motiviert s<strong>in</strong>d. <strong>Die</strong> Motivierende Gesprächsführung<br />
ist e<strong>in</strong>e für den E<strong>in</strong>satz mit unmotivierten Patienten<br />
entwickelte Motivierungsstrategie. Sie verhilft den Therapeuten,<br />
wichtige Ziele zu erreichen, ohne starke Widerstände auf Seiten des<br />
Pa tienten zu provozieren bzw. geschickt mit dem Widerstand umzugehen.<br />
Im Kurs wird e<strong>in</strong> Motivationsmodell vorgestellt, an Hand dessen<br />
der Grad der Motivation von Patienten e<strong>in</strong>geschätzt werden kann.<br />
Daraus abgeleitet werden konkrete Gesprächsstrategien erarbeitet,<br />
demon striert und e<strong>in</strong>geübt.<br />
119 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 24<br />
Neurofeedback – Grundlagen, Anwendungen und Ergebnisse<br />
U. Strehl: Universität Tüb<strong>in</strong>gen, Mediz<strong>in</strong>ische Psychologie<br />
Zielgruppe: Pädiater, Neuropädiater, Psychiater, Psychologen, EEG<br />
Assistenten, Ergotherapeuten<br />
Methode: Demonstrationen und eigenständige Übungen am FeedbackGerät<br />
Abstract: Neurofeedback als psychophysiologische Behandlungsmethode<br />
ist <strong>in</strong> den letzten Jahren als ergänzende oder alternative<br />
Behandlungsmethode entwickelt und evaluiert worden. Erfolge <strong>in</strong><br />
der Behandlung von Epilepsien und der Aufmerksamkeitsdefizit /<br />
Hyperaktivitätsstörung (ADHS) konn ten bereits nachgewiesen werden.<br />
Auch andere Anwendungsbereiche wie z. B. T<strong>in</strong>nitus, Tourette,<br />
Autismus oder Leistungssteigerung bei Gesunden werden zunehmend<br />
untersucht und / oder von Patienten nachgefragt. Damit ist <strong>in</strong> der<br />
Schnittmenge von Mediz<strong>in</strong> und Psychologie e<strong>in</strong>e Nach frage entstanden,<br />
die weder Ärzte noch Psychologen <strong>in</strong> Ermangelung e<strong>in</strong>schlägiger<br />
Ausbildung auch nur annähernd befriedigen. Ziel des Workshops ist,<br />
die Grundlagen des Neurofeedbacks vorzustellen. Am Beispiel der<br />
Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung werden Behandlungs <br />
protokolle besprochen. Es werden hirnphysiologische Grundlagen des<br />
Neurofeedbacks behandelt, Forschungsergebnisse vorgestellt und e<strong>in</strong><br />
Ausblick auf andere Anwendungen gegeben. E<strong>in</strong> Schwerpunkt wird <strong>in</strong><br />
der E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Technik liegen. FeedbackGeräte stehen zu Demonstrationszwecken<br />
zur Verfügung.<br />
120 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 25<br />
Diagnostik, Akuttherapie und Rezidivprophylaxe bei Schizophrenie<br />
P. Falkai, T. Wobrock: Universitätsmediz<strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen, Psychia trie und<br />
Psychotherapie, B. Behrendt, R. D‘Amelio: Universität des Saarlandes,<br />
Psychiatrie und Psychotherapie, Homburg<br />
Zielgruppe: Niedergelassene Allgeme<strong>in</strong> und Fachärzte sowie Assistenten<br />
<strong>in</strong> der Weiterbildung<br />
Methode: Das methodischdidaktische Erlernen im Dialog mit den<br />
Workshopleitern wird durch Fallbeispiele und Rollenspiele unterstützt.<br />
Abstract: In dem Workshop sollen Kenntnisse über die neurobiologischen<br />
Grundlagen, Diagnostik und moderne Therapieoptionen schizophrener<br />
Erkrankungen vermittelt werden. Es wird anhand von praktischen<br />
Beispielen geübt und e<strong>in</strong>e differenzielle In dikation verschiedener<br />
Therapieverfahren erarbeitet. Dabei f<strong>in</strong>den die bestehenden Leitl<strong>in</strong>ien<br />
Berücksichtigung. Psychopharmakologische Therapieschemata werden<br />
aufgestellt, auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen (z. B. EPS)<br />
e<strong>in</strong>gegangen und mögliche psychotherapeutische Vorgehens weisen<br />
tra<strong>in</strong>iert. Algorithmen für Ersterkrankungen, Mehrfach erkrankungen<br />
sowie Therapieresistenz werden vorgestellt. Möglichkeiten der Früherkennung<br />
von Rezidiven sollen er läutert werden (z. B. Erstellen persönlicher<br />
Warnsignalmuster, Monitor<strong>in</strong>g <strong>in</strong>dividueller Frühsymptome<br />
u. ä.). Ergänzend wer den auch Therapiekonzepte bei der Doppeldiagnose<br />
Schizophrenie und komorbide Substanzstörung besprochen.<br />
121 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 26<br />
Umgang mit chronischem Stimmenhören und persistierendem<br />
Wahn: Kognitive Verhaltenstherapie: wo Antipsychotika nicht genug<br />
helfen<br />
R. Vauth: Universitätsspital, Psychiatrische Polikl<strong>in</strong>ik, Basel, Schweiz<br />
Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Mitarbeiter aus der Pflege mit verhaltenstherapeutischen<br />
Vorkenntnissen, aus Polikl<strong>in</strong>iken, Institutsambulanzen,<br />
Niederlassung, ggf. Postakutbereich<br />
Methode: Impulsvorträge, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit, Videos, Fall beispielpräsen<br />
tationen aus der eigenen Praxis usw.<br />
Abstract: Trotz aller Fortschritte <strong>in</strong> der pharmakologischen Behandlung<br />
schizophrener Störungen weisen auch heute noch 20 – 25 % der<br />
Betroffenen persistierende Wahnsymptomatik auf und / oder hören<br />
chronisch Stimmen. Für Patienten, Angehörige und Therapeuten oft<br />
e<strong>in</strong> Grund zu resignieren. Dabei wurden <strong>in</strong> der jüngsten Vergangenheit<br />
e<strong>in</strong>e ganze Reihe <strong>in</strong> teressanter kognitivverhaltenstherapeutischer<br />
Ansätze ent wickelt, die erfolgreich zur Behandlung e<strong>in</strong>gesetzt werden<br />
können. E<strong>in</strong>e Vielzahl von Studien und systematischen Reviews<br />
zeigen, dass sie neben der Optimierung der antipsycho tischen Medikation<br />
<strong>in</strong> diesem Indikationsbereich als evidenzbasierter Ansatz moderner<br />
Psychiatrie zur Verfügung stehen. Aber welche Techniken<br />
wendet man wie an und wie baut man auch systematisch erfolgreiche<br />
Therapie auf? Anhand eigener und vorgestellter Fallbeispiele lernen<br />
Sie Praxisrelevantes für ambulante und stationäre Therapie. Dabei erfahren<br />
Sie auch, wie man den Patienten überhaupt <strong>in</strong> verhaltens und<br />
pharma kothera peu tische Behandlung bekommt und hält (engagement<br />
and dis engagement, Compliance), d. h. moderne moti vationspsychologische<br />
Verfahren gehören ebenfalls zum Interventionspaket effizienter<br />
Behandlung chronischen Wahns und persistierender Halluz<strong>in</strong>ationen.<br />
122 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 27<br />
Diagnostik und Therapie bipolarer Störungen<br />
P. Brieger: BKH Kempten, Psychiatrie und Psychotherapie, T. D. Meyer:<br />
Newcastle University, Institute of Neuroscience, Newcastle upon Tyne,<br />
A. Erfurth: Universitätskl<strong>in</strong>ik Wien, Psychia trie<br />
Zielgruppe: Ärzte <strong>in</strong> Weiterbildung; Fachärzte, die ihr Wissen auffrischen<br />
wollen; Psychologen und Angehörige anderer Berufsgruppen<br />
Methode: Referate, Fallbeispiele, Gruppenarbeit, Diskussion mit stän<br />
53
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />
diger E<strong>in</strong>beziehung der Teilnehmer.<br />
Abstract: Ziel: Relevante <strong>aktuelle</strong> Forschungsergebnisse und kl<strong>in</strong>ische<br />
Erfahrung zur Diagnostik und Therapie bipolarer Störungen zu vermitteln<br />
und anhand von Fallbeispielen zu üben. Methodik: Referate, Fallbeispiele,<br />
Gruppenarbeit, Diskussion mit ständiger E<strong>in</strong>beziehung der<br />
Teilnehmer. Themenschwerpunkte: Diagnostik / Konzepte / Schwierigkeiten,<br />
biologi sche Ur sachen, Psychotherapie, Pharmakotherapie,<br />
kl<strong>in</strong>isches Man agement<br />
123 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 28<br />
Depression, Schizophrenie, Borderl<strong>in</strong>e, ADHD – oder Epilepsie?<br />
Epilepsieassoziierte Störungen<br />
L. Tebartz van Elst: Unikl<strong>in</strong>ik Freiburg, Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an ÄrztInnen und Psycholog<br />
Innen und alle Behandler von atypischen anfallsartigen neuropsychiatrischen<br />
Störungsbildern, bei denen die Erwägung paraepileptischer<br />
Pathomechanismen e<strong>in</strong>e Rolle spielen könnte.<br />
Methode: Didaktisch steht neben Vortragselementen <strong>in</strong>sbesondere<br />
die Falldiskussion im Vordergrund. Darüber h<strong>in</strong>aus wird das Programm<br />
durch QuizElemente und Videos von epileptischen und nichtepilep<br />
tischen Anfällen bereichert.<br />
Abstract: Psychische Störungen bei Patienten mit chronischen Epilepsien<br />
s<strong>in</strong>d häufig. Wegen ihrer atypischen Präsentation werden sie oft<br />
weder richtig erkannt noch therapiert. Gleichzeitig weisen viele Patienten,<br />
die im kl<strong>in</strong>ischen Alltag unter der Diagnose „atypische Depression“,<br />
„atypische Schizophrenie“ oder „emotional<strong>in</strong>stabile Störung“<br />
behandelt werden, EEGAuffälligkeiten auf, die an epileptische<br />
Störungen denken lassen, ohne dass e<strong>in</strong>e Epilepsie diagnostiziert werden<br />
könnte. Mehr als die Hälfte der Patienten mit nichtepileptischen,<br />
dissoziativen Störungen zeigen Persönlichkeitsprofile wie bei e<strong>in</strong>er<br />
Borderl<strong>in</strong>e Störung. Gleichzeitig leiden bis zu 20 % der Epilepsie<br />
patienten an Persönlichkeitsstörungen, wobei die emotional<strong>in</strong>stabile<br />
Persönlichkeitsstörung die größte Untergruppe repräsentiert. <strong>Die</strong>se<br />
Fakten veranschau lichen die kl<strong>in</strong>ische Relevanz atypischer psychischer<br />
Störungsbilder im Spannungsfeld zwischen atypischen psychosenahen<br />
Symptomen, emotionaler Instabilität, atypischer Depression<br />
und diskreten neurobiologischen Auffälligkeiten. E<strong>in</strong>iges spricht dafür,<br />
dass sich solche Patienten von anderen mit primären Störungen<br />
aus ätiologischer Perspektive unterscheiden und möglicherweise auch<br />
anders behandelt werden sollten. Im primär psychiatrischen Sett<strong>in</strong>g<br />
wird diese Thematik allerd<strong>in</strong>gs meist nur wenig problematisiert.<br />
Gleichzeitig ist das Wissen zum wichtigen neuropsychiatrischen Störungsbild<br />
der Epilepsie sowie der EEGDiagnostik oft nur <strong>in</strong> den<br />
Grundzügen vorhanden. Der so skizzierte Themenbereich soll <strong>in</strong> diesem<br />
Workshop sy stematisch bearbeitet werden. Es werden Kl<strong>in</strong>ik,<br />
Klassifikation und Semiologie der wichtigsten Epilepsieformen thematisiert,<br />
die klassischen psychischen Störungen bei Epilepsie vorgestellt,<br />
die antikonvulsiven Medikamente und ihre Anwendung <strong>in</strong> der<br />
Psychiatrie diskutiert und Fall vignetten mit emot<strong>in</strong>al<strong>in</strong>stabilen und<br />
impulsiven, affektiven und psychotischen Syndromen besprochen, bei<br />
denen para epileptische Patho mechanismen e<strong>in</strong>e Rolle spielen könnten.<br />
124 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 29<br />
Alkoholismuspezifische Psychotherapie<br />
R. Brueck: Encitas, CA, USA<br />
Zielgruppe: Psychiater, Psychotherapeuten und Fachkräfte, die alkoholabhängige<br />
Patienten behandeln.<br />
Methode: Vortrag, Video, Demo, Rollenspiele, Kle<strong>in</strong>gruppenübungen<br />
Abstract: <strong>Die</strong> alkoholismusspezifische Psychotherapie (ASP) ist e<strong>in</strong><br />
ambulantes, manualisiertes, störungsspezifisches, kognitivbehaviorales<br />
Behandlungskonzept für alkoholabhängige Patienten und <strong>in</strong>tegriert<br />
empirisch geprüfte Interventionen (z. B. Motivational Interview<strong>in</strong>g,<br />
Community Re<strong>in</strong>forcement Approach, Pharmakotherapie, KVT).<br />
Obwohl manualisiert bie tet die ASP e<strong>in</strong> sehr flexibles auf den <strong>in</strong>dividuellen<br />
Patienten abstimmbares Behandlungskonzept, unterstützt durch<br />
klar strukturierte und formulierte Sitzungsleitfäden und Module.<br />
54<br />
125 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 30<br />
Borderl<strong>in</strong>ePersönlichkeitsstörung: schwierige Situationen antizipieren<br />
und bewältigen<br />
S. Rudolf: Universitätskl<strong>in</strong>ikum SH, Psychiatrie und Psycho therapie, Lübeck,<br />
D. Braakmann: Sigmund Freud Universität, Abt. Doktorats studium,<br />
Wien, Österreich<br />
Zielgruppe: Psychiater und Psychotherapeuten, die <strong>in</strong> Praxis und kl<strong>in</strong>ischem<br />
Alltag mit der Versorgung von Menschen mit Borderl<strong>in</strong>e<br />
Störung zu tun haben und an der Erlangung verhaltentherapeutischer<br />
Grundfertigkeiten <strong>in</strong>teressiert s<strong>in</strong>d.<br />
Methode: Präsentation, Handouts, Rollenspiele, Fallbeispiele, Integration<br />
praktischer Erfahrungen der Teilnehmer<br />
Abstract: In der Arbeit mit Borderl<strong>in</strong>ePatienten gibt es häufig die<br />
Schwierigkeit, dass aufgrund der Vielzahl der Symptome und Komorbiditäten<br />
der Betroffenen nicht klar ist, <strong>in</strong> welcher Abfolge die notwendigen<br />
therapeutischen Interventionen geplant und durchgeführt werden<br />
sollten. Auch bei genauer Planung treten immer wieder Faktoren<br />
auf, die e<strong>in</strong>en geordneten Ablauf der Therapie bee<strong>in</strong>trächtigen. <strong>Die</strong><br />
E<strong>in</strong>schätzung und Hierarchisierung der Therapieziele sowie E<strong>in</strong>igung<br />
mit den Patienten auf die geme<strong>in</strong>samen Vorgehensweise soll <strong>in</strong> diesem<br />
Workshop <strong>in</strong> Form allgeme<strong>in</strong>er Handlungsleitl<strong>in</strong>ien wie auch konkret<br />
anhand von Fallbeispielen erarbeitet werden. Therapeutische<br />
Grundfertigkeiten gehören hierbei zu den entscheidenden E<strong>in</strong>flussparametern<br />
für den konstruktiven Therapieprozess. E<strong>in</strong>e besondere<br />
Rolle spielen hierbei CommitmentStrategien und die Validierung der<br />
Patienten <strong>in</strong> Krisensituationen. Insbesondere sollen folgende Inhalte<br />
ausführlich behandelt werden: Ansatzpunkte für die konstruktive<br />
Strukturierung und Hierarchisierung von Therapiezielen, Commitment<br />
und Validierungsstrategien, Umgang mit Krisen, Umgang mit<br />
Suizidalität und parasuizidalen Verhaltenweisen.<br />
126 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 31<br />
E<strong>in</strong>steigerworkshop des Referats Young Psychiatrists: Notfallmanagement,<br />
rechtliche Aspekte und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />
<strong>in</strong> der Psychiatrie<br />
S. Gerber: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
I. T. Calliess: Mediz<strong>in</strong>ische Hochschule Hannover, Sozialpsychiatrie,<br />
K. C. Treichel: Berl<strong>in</strong>, C. Normann: Univer sitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg,<br />
Ab teilung Psychiatrie und Psychotherapie, A. Deister: Kl<strong>in</strong>ik Itzehoe,<br />
Psy chiatrie und Pychotherapie<br />
Zielgruppe: Der Workshop wendet sich speziell an junge Kollegen,<br />
Berufs anfänger und (PJ)Studenten, welche sich am Anfang ihres<br />
Berufsweges mit e<strong>in</strong>er Vielzahl von Fragen zur Bewältigung von Notfällen<br />
und Krisen sowie zu den Rechten und Pflichten des Assistenzarztes<br />
konfrontiert sehen. <strong>Die</strong> Integration persönlicher Ziele kann dabei<br />
e<strong>in</strong>e zusätzliche Schwierigkeit darstellen.<br />
Methode: Interaktiver Workshop, E<strong>in</strong>führungsSem<strong>in</strong>ar, Fallbeispiele,<br />
Dis kussion. Handouts werden bereit gestellt.<br />
Abstract: Der erste <strong>Die</strong>nst br<strong>in</strong>gt ungewohnte Verantwortung mit sich,<br />
viele bedrohlich ersche<strong>in</strong>ende Notfälle können Angst und Unsicherheit<br />
hervorrufen. Daher werden wir uns im ersten Teil des Workshops<br />
mit genau diesen Situationen beschäftigen, um ihnen den Schrecken<br />
zu nehmen. Dr. Claus Normann, Oberarzt an der Abteilung für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie des Universitätskl<strong>in</strong>ikums Freiburg,<br />
bereitet seit Jahren Berufsanfänger erfolgreich auf die schwierigen<br />
Momente des Berufes vor und wird auch uns das Rüstzeug zur Bewältigung<br />
von Krisen vermitteln. Prof. Arno Deister, Chefarzt der Kl<strong>in</strong>ik<br />
für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Mediz<strong>in</strong> des<br />
Kl<strong>in</strong>ikums Itzehoe, wird den Teilnehmern zu Unterbr<strong>in</strong>gung, Betreuung,<br />
Fixierung, Zwangsmedikation und Dokumentation Rede und Antwort<br />
stehen. Auch der Umgang mit der Polizei, mit Behörden und den<br />
verschiedenen Leistungsträgern will gelernt se<strong>in</strong> und wird darum Bestandteil<br />
des Workshops se<strong>in</strong>. Assistenzärzte <strong>in</strong> der Psychiatrie sehen<br />
sich e<strong>in</strong>er Vielzahl von Anforderungen gegenüber: Patienten und Angehörige<br />
erwarten Hilfe, Krankenkassen Sachverstand bei der Beurteilung<br />
von Leistungsansprüchen, der Kl<strong>in</strong>ikvorstand ökonomisches<br />
Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong>, der Leiter der Forschungsgruppe die<br />
nächste Veröffent lichung, das multiprofessionelle Team ständige An
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />
sprechbarkeit – und doch ist man selbst noch <strong>in</strong> Weiterbildung, darf<br />
PsychotherapieAusbildung, Rotationsplanung und persön liche Ziele<br />
nicht aus den Augen verlieren – leider bietet sich hier nach wie vor<br />
e<strong>in</strong> großes Feld für Konflikte. <strong>Die</strong>se als Herausforderungen aktiv anzunehmen:<br />
dabei möchte der dritte Teil des Workshops helfen. Dr. Iris<br />
Tatjana Calliess und Dr. Kai Treichel, Gründer des Referates Young<br />
Psychiatrists, werden den Teilnehmern hier mit Herz und Verstand zur<br />
Seite stehen. E<strong>in</strong>e entspannte Atmosphäre soll dazu e<strong>in</strong>laden, sich e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen<br />
und neben re<strong>in</strong>er Wissensvermittlung etwas für die persönliche<br />
Entfaltung mitzunehmen.<br />
127 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 32<br />
Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen<br />
J. Kornhuber: Unikl<strong>in</strong>ikum Erlangen, Psychiatrische Kl<strong>in</strong>ik, E. Gräßel:<br />
Universitätskl<strong>in</strong>ikum, Mediz<strong>in</strong>ische Psychologie und Soziologie, Erlangen,<br />
P. Lewczuk, T. Richter-Schmid<strong>in</strong>ger: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Erlangen,<br />
Psychiatrie<br />
Zielgruppe: Fachärzte sowie Assistenten <strong>in</strong> Weiterbildung zum Facharzt<br />
für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Methode: Powerpo<strong>in</strong>tPräsentation, Videodemonstration, Kle<strong>in</strong> gruppenarbeit<br />
Abstract: In dem Workshop soll e<strong>in</strong> <strong>aktuelle</strong>r Überblick über die<br />
AlzheimerDemenz und andere neurodegenerative Erkrankungen vermittelt<br />
werden. Neben der Epidemiologie und Kl<strong>in</strong>ik der Alzheimerdemenz<br />
und anderer Demenzformen werden die modernen diagnostischen<br />
Methoden der Test psychologie, Bildgebung und Biomarker<br />
ausführlich mit praktischen Beispielen und typischen Befundmustern<br />
vermittelt. Dabei wird der Weg von der früheren Ausschlussdiagnostik<br />
zur heutigen Positivdiagnostik erläutert. <strong>Die</strong> Vermittlung der pathogenetischen<br />
Modelle liefert dann die Grundlage zum Verständnis der<br />
Wirkungen aktuell zugelassener medikamentöser Therapien. Risikofaktoren<br />
und Prävention demenzieller Erkrankungen, z. B. durch diätethische<br />
Maßnahmen, werden vermittelt. Abschließend werden <strong>aktuelle</strong><br />
Leitl<strong>in</strong>ien der Fachgesellschaften dargestellt.<br />
128 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 33<br />
Forensische Psychiatrie<br />
E. Habermeyer: Universität Rostock, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
D. Schläfke: Universität Rostock, Forensische Psychia trie<br />
Zielgruppe: Der Kurs richtet sich an <strong>in</strong>teressierte Kolleg<strong>in</strong>nen und<br />
Kollegen <strong>in</strong> Weiter und Fortbildung. Spezielle Vorkenntnisse s<strong>in</strong>d<br />
nicht erforderlich, wegen des praxisorientierten Ansatzes können sich<br />
aber auch erfahrenere Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen angesprochen fühlen.<br />
Methode: Nach theoretischen E<strong>in</strong>leitungen werden <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit<br />
anhand von Kasuistiken eigene Gutachten erstellt, die anschließend<br />
im Plenum vorgetragen und e<strong>in</strong>gehend diskutiert werden.<br />
<strong>Die</strong>se praxisorientierte Darstellung des Fach gebietes ermöglicht auch<br />
Überlegungen zu typischen Fehlerquellen und zur Rolle des Gutachters<br />
im Gerichtsverfahren.<br />
Abstract: Der Kurs gliedert sich <strong>in</strong> drei thematische Schwerpunkte:<br />
1. Betreuungs und Zivilrecht, 2. Strafrecht, 3. psychia trischer Maßregelvollzug.<br />
Geboten wird e<strong>in</strong> Überblick über zivil und strafrechtliche<br />
Grundlagen der psychiatrischen Begutachtung. Außerdem<br />
werden Begutachtungsfragen im Zusammenhang mit den forensischpsychiatrischen<br />
Maßregeln nach den §§ 63 bzw. 64 StGB erörtert. Der<br />
erste Schwerpunkt liegt im Betreuungsrecht bzw. bei der Frage nach<br />
Geschäfts bzw. Testier fähigkeit, die damit verbundenen betreuungsrechtlichen<br />
Gesichtspunkte (e<strong>in</strong>schließlich der praktisch wichtigen<br />
Aspekte von Unterbr<strong>in</strong>gung und E<strong>in</strong>willigungsfähigkeit) werden ebenfalls<br />
bearbeitet. <strong>Die</strong> Prüfung der Schuldfähigkeit steht im Mittelpunkt<br />
der strafrechtlichen Erörterungen. Hierbei wird ausführlich auf die Begutachtungsprobleme<br />
im Zusammenhang mit Persönlichkeits störungen<br />
und Alkoholisierung e<strong>in</strong>gegangen. Im Strafverfahren schließt sich<br />
oftmals die Frage nach den Voraussetzungen e<strong>in</strong>er Unterbr<strong>in</strong>gung im<br />
Maßregelvollzug an. Hier ist der Gutachter unter an derem mit der<br />
komplexen Problematik krim<strong>in</strong>alprognostischer Über legungen konfrontiert,<br />
die ebenfalls bearbeitet wird.<br />
129 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 34<br />
Videoforum psychiatrischer Erkrankungen: Differentialdiagnostik<br />
seltener Demenzformen<br />
T. Supprian: LVR-Kl<strong>in</strong>ikum Düsseldorf, Abteilung Gerontopsychiatrie,<br />
B. Ibach: Janssen-Cilag GmbH, Mediz<strong>in</strong> und Forschung, Neuss<br />
Zielgruppe: Fachärzte, Assistenzärzte <strong>in</strong> Weiterbildung, Psychologen<br />
Methode: Präsentation von VideoKasuistiken (Psychopathologie und<br />
test psychologische Befunde), PowerPo<strong>in</strong>tPräsentationen mit kl<strong>in</strong>ischen<br />
Befunden, e<strong>in</strong>schl. Bildgebung und systematischen Darstellungen<br />
verschiedener neuropsychiatrischer Krankheitsbilder, HandOuts,<br />
Falldiskussion<br />
Abstract: <strong>Die</strong> Diagnostik der AlzheimerDemenz kann heute leitl<strong>in</strong>iengestützt<br />
nach etablierten <strong>in</strong>ternationalen Kriterien erfolgen, wobei unter<br />
Verwendung neuropsychologischer Tests, bild gebender Verfahren<br />
und Laboruntersuchungen e<strong>in</strong>schl. Liquor diagnostik e<strong>in</strong>e hohe Sensitivität<br />
und Spezifität erzielt werden kann. Diagnostische Schwierigkeiten<br />
stellen aber häufig noch die präsenilen Manifestationen und<br />
atypische Verlaufsformen der AlzheimerDemenz dar. Varianten der<br />
AlzheimerDemenz werden im Workshop kurz vorgestellt. Bei prom<strong>in</strong>enten<br />
Persönlichkeitsveränderungen und relativ ger<strong>in</strong>g ausgeprägten<br />
Merkfähigkeitsstörungen oder bei frühen Sprachstörungen ergibt<br />
sich die differentialdiagnostische Abgrenzung gegenüber der Gruppe<br />
der frontotemporalen lobären Degenera tionen (FTLD). <strong>Die</strong> verschiedenen<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsbilder FTLD (frontale Variante der FTLD, primär<br />
progressive Aphasie und semantische Demenz) können anhand e<strong>in</strong>er<br />
Serie charakteristischer Videokasuistiken anschaulich dargestellt<br />
werden. Zunehmendes Interesse f<strong>in</strong>den Motoneuron erkrankungen,<br />
bei welchen bei e<strong>in</strong>em Teil der Patienten frontale Demenzsyndrome<br />
gefunden werden. Im Weiteren werden andere neurodegenerative<br />
Erkrankungen mit Demenzsyn dromen, wie die Demenz mit Lewy<br />
Körperchen, die kortikobasale Degenera tion, die progressive supranukleäre<br />
Blick parese, Chorea Hunt<strong>in</strong>gton u. a. vorgestellt. Der Workshop<br />
stützt sich auf e<strong>in</strong>e Serie illustrativer Videokasuistiken, die so ausgewählt<br />
worden s<strong>in</strong>d, das charakteristische Symptome bestimmter<br />
Demenzformen idealtypisch verdeutlicht werden können. <strong>Die</strong> Videopräsentation<br />
unterstützt die <strong>in</strong>tensive Interaktion mit den Workshopteilnehmern,<br />
da die Präsentationen jederzeit unterbrochen und<br />
ggf. wiederholt werden können. <strong>Die</strong> E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung eigener Erfahrungen<br />
<strong>in</strong> die Falldiskussion durch die Workshopteilnehmer wird ausdrücklich<br />
gewünscht. Hiervon profitieren sowohl erfahrene Fachärzte, als Berufsanfänger<br />
ohne besondere Vorkenntnisse. <strong>Die</strong> Videopräsentationen<br />
werden didaktisch s<strong>in</strong>nvoll durch PowerPo<strong>in</strong>tPräsentationen unterstützt,<br />
welche Zusammenfassungen der wesentlichen Befunde ermöglichen<br />
sowie e<strong>in</strong>e Zusammenschau der apparativen Diagnostik.<br />
130 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 35<br />
Verhaltenstherapeutische Paartherapie<br />
C. Kröger: TU Braunschweig, Institut für Psychologie<br />
<strong>Die</strong> verhaltenstherapeutische Paartherapie ist die am be sten untersuchte<br />
Behandlungsform für Paare. E<strong>in</strong>zelne Bauste<strong>in</strong>e haben sich<br />
aber auch bei der Rückfallprävention schizophren und affektiv erkrankter<br />
Menschen herausgestellt. Nachdem die theore tischen Grundlagen<br />
prägnant dargestellt s<strong>in</strong>d, sollen die Teilnehmer das Reziprozitäts<br />
und Kommu nikationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g kennen lernen und e<strong>in</strong>üben.<br />
Abschließend sollen kognitive Interventionen vorgestellt werden, die<br />
Schwie rigkeiten im therapeutischen Prozess überw<strong>in</strong>den lassen.<br />
131 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 36<br />
E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Begutachtung Erwachsener im Strafrecht,<br />
e<strong>in</strong>schließlich der Beurteilung der Legalprognose<br />
E. Baljer: BKH Günzburg, Forensische Psychiatrie<br />
Zielgruppe: <strong>Die</strong>ser Workshop wendet sich an Assistenten <strong>in</strong> psychiatrischen<br />
Kl<strong>in</strong>iken ohne forensische Abteilung und an nieder gelassene<br />
Psychiater oder Nervenärzte mit ger<strong>in</strong>ger oder ohne Erfahrung <strong>in</strong> der<br />
Forensischen Psychiatrie, <strong>in</strong>s besondere der strafrechtlichen Begutachtung.<br />
Abstract: <strong>Die</strong> Forensische Psychiatrie erlebt <strong>in</strong> der Bundesrepublik<br />
e<strong>in</strong>en dramatischen Aufschwung. Weniger weil sie mit besonderen<br />
55
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Mittwoch // Donnerstag<br />
Erfolgen glänzte, sondern eher weil die Justiz <strong>in</strong> den vergangenen Jahren<br />
immer mehr geneigt ist, Verantwortung zu delegieren. <strong>Die</strong> vergleichsweise<br />
kle<strong>in</strong>e Zahl erfahrener Sachverständiger ist den e<strong>in</strong>gehenden<br />
Gutachtenaufträgen nicht mehr gewachsen. So werden<br />
zunehmend auch wenig erfahrene Ärzte an Kl<strong>in</strong>iken oder niedergelassene<br />
Psy chiater mit Gutachten betraut. Obwohl es <strong>in</strong>zwischen mehrere<br />
gute Lehr bücher gibt, sieht sich der Anfänger im konkreten E<strong>in</strong>zelfall<br />
nicht selten überfordert. <strong>Die</strong>ser Workshop soll daher vor allem die<br />
juristischen Aspekte der strafrechtlichen Begutachtung behandeln<br />
und sich mit der Frage der Verständigung zwischen Juristen und psychiatrischen<br />
Sachverständigen beschäftigen.<br />
132 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 37<br />
E<strong>in</strong>Blick <strong>in</strong>s Gehirn: Neuroimag<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />
D. F. Braus: HSK Wiesbaden, Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Zielgruppe: Fachärzte, Psycholog(<strong>in</strong>n)en, Ärzte <strong>in</strong> Facharztausbildung<br />
Methode: Aktuelle Daten anhand von vielfältigem Bildmaterial und<br />
Beispielen<br />
Abstract: <strong>Die</strong> Erforschung des Gehirns stellt e<strong>in</strong>e der letzten großen<br />
Her ausforderungen der Humanwissenschaften dar. Das Gehirn als<br />
Sitz von Wahrnehmung, Bewusstse<strong>in</strong>, Gedächtnis und Verhalten ist<br />
von herausragendem gesellschaftlichem Interesse. Krankheiten des<br />
Gehirns haben e<strong>in</strong>e hohe gesundheitspolitische und ökonomische Relevanz,<br />
da sie mit Abstand die teuersten und die persönliche Erlebnis<br />
und Ge staltungsfähigkeit am meisten e<strong>in</strong>schränkenden Krankheiten<br />
s<strong>in</strong>d (z. B. Alzheimer, Schizophrenie, Depression, Suchterkrankungen,<br />
Angststörung). <strong>Die</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Hirnforschung – verbunden mit<br />
Molekulargenetik und der „Kartierung e<strong>in</strong>es unbekannten Kont<strong>in</strong>ents“<br />
– entwickelt sich zu e<strong>in</strong>er der Leitwissenschaften des 21. Jahrhunderts.<br />
Der Workshop „E<strong>in</strong>Blick <strong>in</strong>s Gehirn“ ist als <strong>aktuelle</strong>s Update für<br />
kl<strong>in</strong>isch tätige Psychiater und Nervenärzte <strong>in</strong> dem aufregenden Bereich<br />
der systemischen Neurowissenschaften gedacht, zu dem heute<br />
auch die moderne Psychiatrie zählt.<br />
133 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 38<br />
Dialektisch Behaviorale Therapie bei Patienten mit Borderl<strong>in</strong>e Persönlichkeitsstörung<br />
und Abhängigkeitserkrankungen (DBTS)<br />
T. Kienast: PUK Charité im SHK, Berl<strong>in</strong><br />
Ziel des Workshops ist es, die besonderen Behandlungspr<strong>in</strong>zipien, deren<br />
E<strong>in</strong>haltung für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Behandlung dieser Patientengruppe<br />
notwendig ist, zu vermitteln. Dabei steht neben e<strong>in</strong>er theoretischen<br />
E<strong>in</strong>führung mit der Vermittlung e<strong>in</strong>es Entscheidungsalgorithmus<br />
die Umsetzung <strong>in</strong> den Praxis oder Stationsalltag anhand der Bearbeitung<br />
von Kasuistiken im Mittelpunkt. <strong>Die</strong> Behandlung von Patienten<br />
mit Borderl<strong>in</strong>e Persönlichkeitsstörungen <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>er bestehenden<br />
Suchterkrankung stellt besondere Anforde rungen an den<br />
Therapeuten und se<strong>in</strong> Team. Häufig tragen Störungen der Abst<strong>in</strong>enzmotivation,<br />
e<strong>in</strong> ausgeprägtes Suchtmittelverlangen und die Aktivierung<br />
dysfunktionaler Verhaltensschemata zu wiederholtem Suchtmittelkonsum<br />
bei und gefährden den weiteren Verlauf der gesamten<br />
Behandlung. Um den Therapieverlauf jedoch erfolgreich zu gestalten,<br />
müssen diese Faktoren auf besondere Weise <strong>in</strong> den therapeutischen<br />
Prozess <strong>in</strong>tegriert werden. Weiterh<strong>in</strong> fordern konsumbed<strong>in</strong>gte neurobiologische<br />
Regenerationsprozesse während der frühen und längerfristigen<br />
Abst<strong>in</strong>enz e<strong>in</strong>e gestufte Herangehensweise durch den Therapeuten,<br />
damit Überforderungen der Patienten bei der Umsetzung der<br />
Therapieziele vermieden werden. Inhalte des Workshops s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong><br />
Überblick über die DBTS sowie die Integration der Zielhierarchisierung<br />
nach M. L<strong>in</strong>ehan mit dem Motivationsmodell nach Prochaska<br />
und DiClemente. E<strong>in</strong> weiterer wichtiger Teil ist die E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die<br />
Neurobiologie von Abhängigkeitserkrankungen und deren Konsequenzen<br />
für psychotherapeutische Interven tionen. Der dritte Teil enthält<br />
Optionen für die Komb<strong>in</strong>ation von Psychotherapie und Psychopharmakotherapie.<br />
56<br />
134 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 39<br />
Psychotherapie der Alkoholabhängigkeit und anderer Abhängigkeiten:<br />
Evidenzbasierte Strategien<br />
K. Junghanns: Universität zu Lübeck, Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Zielgruppe: Fachärzte oder <strong>in</strong> Weiterbildung bef<strong>in</strong>dliche Assistenzärzte,<br />
ke<strong>in</strong>e Vorkenntnisse zu Alkoholabhängigkeit erforderlich<br />
Methode: Workshop mit Informationsvermittlung durch Folien und<br />
Videos und Diskussion, ggfs auch Rollenspielen.<br />
Abstract: E<strong>in</strong>führend werden wesentliche Erkenntnisse zur Neurobiologie<br />
und Psychologie der Alkoholabhängigkeit und zur standardisierten<br />
Entgiftungsbehandlung zusammenfassend dargestellt. Auf Grundlage<br />
der Erkenntnisse zur Sucht entstehung und Aufrechterhaltung soll<br />
e<strong>in</strong> <strong>aktuelle</strong>s Störungsmodell heraus gearbeitet werden, welches<br />
sowohl naturwissenschaftliche als auch psychologische und soziologische<br />
Aspekte <strong>in</strong>tegriert. Aus diesem Störungsmodell ergeben sich<br />
auch psychotherapeutische Konsequenzen wie etwa die Berücksichtigung<br />
begleitender pharmakotherapeutischer Maßnahmen und e<strong>in</strong>er<br />
stärkeren Betonung behavioraler Therapieansätze. Besonders <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahren ist die Forderung nach dem E<strong>in</strong>satz von evidenzbasierten<br />
Behandlungsstrategien laut geworden. <strong>Die</strong> Frage, was denn wirklich<br />
„evidenzbasiert“ ist, soll kritisch h<strong>in</strong>terfragt werden. Dennoch<br />
lohnt es sich, nachweislich erfolgreiche Behandlungsstrategien näher<br />
anzuschauen und verstärkt zu nutzen. Aus der Menge der erfolgreichen<br />
Methoden sollen daher vier wichtige näher dargestellt werden:<br />
– die motivationale Gesprächsführung – der Community Re<strong>in</strong>forcement<br />
Approach – das Soziale Kompetenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und – die verhaltenstherapeutische<br />
Paartherapie. <strong>Die</strong> Komb<strong>in</strong>ierbarkeit der Methoden, das<br />
Problem der Komorbidität und die Übertragbarkeit auch auf die Behandlung<br />
anderer Drogenkonsumenten soll abschließend kritisch diskutiert<br />
werden.<br />
135 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 40<br />
Entspannung und heilsame Suggestion – E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die klassischen<br />
Verfahren Hypnose, Autogenes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Suggestion und<br />
erste praktische Anwendung<br />
S. Goer<strong>in</strong>g: Otto-von-Guericke-Universität, K<strong>in</strong>der- und Jugendpsychiatrie,<br />
Magdeburg, W.-R. Krause: Harz-Kl<strong>in</strong>ikum GmbH, Blankenburg<br />
Zielgruppe: Ärzte und Psychologen, die vor der Entscheidung stehen,<br />
welche Entspannungsmethode sie erlernen wollen, die Informationen<br />
über die geme<strong>in</strong>samen Grundlagen der verschiedenen Entspannungstechniken<br />
suchen oder die Suggestionen im kl<strong>in</strong>ischen Alltag gezielt<br />
und erfolgreich e<strong>in</strong>setzen wollen<br />
Methode: Theoretische E<strong>in</strong>führung und praktische Übungen zu verschiedenen<br />
Entspannungs und Suggestionsverfahren.<br />
Abstract: Suggestion wird seit Jahrtausenden zu Heilzwecken benutzt.<br />
Aktuell gibt es e<strong>in</strong>e Fülle von Methoden, die sich entwickelt und ausdifferenziert<br />
haben. Der Kurs gibt e<strong>in</strong>en Überblick, vermittelt erste<br />
Erfahrungen mit Hilfe e<strong>in</strong>facher Übungen und wird die Teilnehmer <strong>in</strong><br />
Stand setzen, gezielter zu entscheiden, welche Methode sie gründlicher<br />
oder zusätzlich kennenlernen wollen. E<strong>in</strong> Schwerpunkt wird<br />
auf der Integrierbarkeit <strong>in</strong> den kl<strong>in</strong>ischen Alltag liegen.
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />
136 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 23<br />
Delir im Alter<br />
W. Hewer: V<strong>in</strong>zenz von Paul Hospital, Gerontopsychiatrie, Rottweil, C.<br />
Thomas: Evangelisches Krankenhaus, Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie, Bielefeld, L.<br />
M. Drach: HELIOS Kl<strong>in</strong>iken Schwer<strong>in</strong> GmbH, Kl<strong>in</strong>ik für Alterspsychiatrie<br />
Zielgruppe: ÄrztInnen <strong>in</strong> Weiterbildung, FachärztInnen für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie<br />
Methode: Darstellung des „State of the Art“ von Prävention, Diagnostik<br />
und Therapie durch <strong>in</strong>teraktive Referate. Fall besprechungen (Fallvorstellungen<br />
der Teilnehmer s<strong>in</strong>d willkommen). Handouts werden<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Abstract: Das Delir gehört zu den wichtigsten Erkrankungen des alten<br />
Menschen, es wird besonders häufig <strong>in</strong> stationären E<strong>in</strong>richtungen beobachtet<br />
(Psychiatrische Kl<strong>in</strong>iken, Allgeme<strong>in</strong>krankenhäuser, Pflegeheime).<br />
Nach <strong>aktuelle</strong>n Schätzungen s<strong>in</strong>d 10 – 20 % der alten Menschen,<br />
die <strong>in</strong> Allgeme<strong>in</strong>krankenhäusern aufgenommen werden, bei<br />
Aufnahme von e<strong>in</strong>em Delir betroffen oder entwickeln e<strong>in</strong>e entsprechende<br />
Symptomatik im stationären Verlauf. <strong>Die</strong> Manifestation e<strong>in</strong>es<br />
Delirs bei e<strong>in</strong>em alten Menschen ist aufgrund zahlreicher Studien mit<br />
e<strong>in</strong>er ungünstigen Prognose assoziiert, die sich z. B. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Verkürzung<br />
der Überlebensdauer und e<strong>in</strong>er erhöhten Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
dauerhafter Pflegebedürftigkeit niederschlägt. Deshalb kommt der<br />
Verhütung deliranter Syndrome e<strong>in</strong>e hohe Priorität <strong>in</strong> der Altersmediz<strong>in</strong><br />
zu und ist auch gesundheitsökonomisch relevant. Aufgrund e<strong>in</strong>es<br />
breiten Spektrums prädisponierender bzw. auslösender somatischer<br />
Störungen erfordert die Behandlung deliranter alter Menschen e<strong>in</strong>en<br />
<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Ansatz. Bei steigendem Altersdurchschnitt der<br />
Bevölkerung nimmt auch der Anteil der deliranter Patienten mit vorbestehender<br />
Demenz zu, der diagnostisch und therapeutisch e<strong>in</strong>es<br />
besonderen Augenmerks bedarf. In dem Workshop werden folgende<br />
Schwerpunkte gesetzt: Epidemiologie, Symptomspektrum, Diagnosekriterien,<br />
Klassifika tion, Ätiologie und Pathogenese, Risikofaktoren,<br />
Diagnostik (psychiatrischneurologisch, <strong>in</strong>ternistischallgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>isch),<br />
Therapie (Kausaltherapie, somatische und psychiatrische<br />
Basistherapie; spezifische nichtpharmakologische und pharmakologische<br />
Ansätze), Prävention.<br />
137 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 24<br />
Therapie der Demenz<br />
C. Wächtler: Asklepios Kl<strong>in</strong>ik Nord, Ochsenzoll, Hamburg, M. Haupt,<br />
Neuro-Centrum Düsseldorf<br />
Immer noch werden zu wenige Demenzkranke <strong>in</strong> der Bundesrepublik<br />
mit e<strong>in</strong>em Antidementivum behandelt, werden psychosoziale Maßnahmen<br />
unzureichend e<strong>in</strong>gesetzt und bestehen erhebliche Defizite<br />
bezüglich e<strong>in</strong>er personenzentrierten und vernetzten Versorgung<br />
Demenzkranker. Auch wird die Diagnose zu spät gestellt. Es werden<br />
evidenzbasierte Strate gien bezüglich der Diagnostik demenzieller<br />
Erkrankungen und der Behandlung mit Antidementiva und Psychopharmaka<br />
sowie bezüglich kognitiv übender und psychotherapeutischer<br />
Verfahren sowie der Angehörigenarbeit vorgestellt. Dabei werden<br />
Praxisnähe berücksichtigt und Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit e<strong>in</strong> bezogen.<br />
<strong>Die</strong> TeilnehmerInnen sollen am Ende des Sem<strong>in</strong>ars sicher se<strong>in</strong> <strong>in</strong> der<br />
Beratung der Patienten und ihrer Angehörigen, der Aufstellung e<strong>in</strong>es<br />
multimodalen Therapieplanes, der Therapieerfolgsbeurteilung und<br />
bei der Entscheidung, wie lange welche therapeutischen Maßnahmen<br />
durchgeführt wer den sollten. In Kooperation mit der Deutschen<br />
Alzheimer Gesellschaft sollen Selbsthilfe und Angehörigenaspekte<br />
Berücksichtigung f<strong>in</strong>den. Der Workshop wird auf das von der Deutschen<br />
Akademie für Gerontopsychiatrie und psycho therapie (DAGPP)<br />
und der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und<br />
Nervenheilkunde (DGPPN) verliehene postgraduierte Zertifikat „Gerontopsychiatrische<br />
Grundversor gung“ mit 6 Stunden angerechnet.<br />
138 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 25<br />
Geschlechtsidentitätsstörungen / Transsexualität – Diag nostik, Behandlung<br />
und Begutachtung<br />
W. F. Preuss: Uni-Kl<strong>in</strong>ik Hamburg-Eppendorf, Institut für Sexualforschung,<br />
A. Güldenr<strong>in</strong>g: Westküsten-Kl<strong>in</strong>ikum Heide, Kl<strong>in</strong>ik für Psychia trie<br />
Zielgruppe: ärztliche und psychologische Psychotherapeuten,<br />
Psychia ter, K<strong>in</strong>der und Jugendpsychiater, Allgeme<strong>in</strong>ärzte und Ärzte<br />
aller Fachrichtungen, GenderSpezialisten<br />
Methode: PowerPo<strong>in</strong>tPräsentationen, Videodemonstrationen, geme<strong>in</strong>same<br />
Fallarbeit<br />
Abstract: Der Workshop möchte e<strong>in</strong>e behutsame Selbstre flexion über<br />
die menschliche geschlechtliche Vielfalt <strong>in</strong> Gang setzen und so zur<br />
Entpathologisierung transidentischer Männer und Frauen beitragen.<br />
<strong>Die</strong>se leiden unter ihren nicht stimmig erlebten Geschlechtsmerkmalen<br />
derart, dass es schon von K<strong>in</strong>dheit an zu massiven Entwicklungsbee<strong>in</strong>trächtigungen<br />
und zu schwerwiegenden psychiatrischen<br />
Symptombildungen kommen kann, <strong>in</strong>sbesondere dann, wenn dieses<br />
Problem von der Umgebung nicht erkannt oder nicht akzeptiert wird.<br />
Zur L<strong>in</strong>derung des Leidensdrucks bedarf es neben geschlechtsangleichenden<br />
Maßnahmen psychiatrischpsychotherapeutischer ambulanter<br />
und nicht selten stationärer Behandlung. Dabei ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre<br />
Zusammenarbeit notwendig, die vom GenderSpezialisten<br />
(Behandler) koord<strong>in</strong>iert wird. Der GenderTherapeut, der die Hormonbehandlung<br />
und irrever sible geschlechtsangleichende Operationen<br />
<strong>in</strong>diziert, ist <strong>in</strong>sbesondere auf e<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit mit Psychotherapeut<strong>in</strong>nen<br />
und Psychotherapeuten angewiesen, die bereit s<strong>in</strong>d,<br />
ergebnisoffen mit transsexuellen Patienten zu arbeiten. Am ersten Tag<br />
sollen die Themen Ätiologie, Differentialdiagnostik, Therapie, Begutachtung<br />
nach dem Transsexuellengesetz möglichst kompakt dargestellt<br />
werden, um Raum zu lassen für e<strong>in</strong>en lebendigen Austausch von<br />
Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen unterschiedlicher therapeutischer Schulen.<br />
In Anlehnung an das Kongressthema möchten wir die therapeutische<br />
Aufgabenstellung unter dem Aspekt der Hilfe zur Identitätsf<strong>in</strong>dung<br />
(Individuation) <strong>in</strong> den verschiedenen Lebensphasen betrachten.<br />
(Siehe hierzu auch das Symposium: „<strong>Die</strong> psychotherapeutische Behandlung<br />
der Transsexualität <strong>in</strong> den verschiedenen Lebensphasen“).<br />
Das Ernstnehmen der empfundenen Geschlechtsidentität, die bei<br />
trans sexuellen Patienten konträr zur körperlichen Geschlechtlichkeit<br />
steht, stellt für die Individuation der Betroffenen e<strong>in</strong>e enorme Herausforderung<br />
dar, die sie selbst, aber auch ihre Therapeuten sehr bereichern<br />
können. Am zweiten Tag werden Fallbeispiele (nach Möglichkeit<br />
Videos) demonstriert und diskutiert. Vor gestellt werden<br />
„unproblematische“ und „komplizierte“ Fallbeispiele von K<strong>in</strong>dern und<br />
Jugend lichen, von Betroffenen mit eigenen K<strong>in</strong>dern, und von älteren<br />
Betroffenen (Ende Fünfzig / Anfang Sechzig). Darüber h<strong>in</strong>aus soll als<br />
Beispiel für e<strong>in</strong>e „nicht transsexuelle Geschlechtsidentitätsstörung“<br />
über die psychotherapeutische Behandlung e<strong>in</strong>er späten „Rückkehr“<br />
<strong>in</strong> das männliche biologische Geschlecht berichtet werden.<br />
139 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 26<br />
Internet und Computerspielabhängigkeit. Risikofaktoren, Diagnostik<br />
und Therapie<br />
B. T. te Wildt, K. G. Kahl: Mediz<strong>in</strong>ische Hochschule Hannover, Psychiatrie<br />
und Psychotherapie<br />
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Psychiater, ärztliche und<br />
psychologische Psychotherapeuten sowie an andere Berufsgruppen,<br />
die <strong>in</strong> ihrer beruflichen Praxis mit dem Phänomen der Medienabhängigkeit<br />
zu tun haben.<br />
Methode: Impulsreferate mit Diskussion, Videodemonstra tion, Vorstellung<br />
von praxisnahen Fallbeispielen, praktische Übungen <strong>in</strong> Gruppen,<br />
Erlernen psychotherapeutischer Techniken.<br />
Abstract: Medien und Internetabhängigkeit s<strong>in</strong>d relativ neue Phänomene,<br />
die sich als Folge e<strong>in</strong>er ubiquitären Verfügbarkeit und dem<br />
unkontrollierten Gebrauch von InternetComputer spielen entwickelt<br />
haben. Wenngleich die Frage nach trennscharfen Kriterien zwischen<br />
schädlichem Medienkonsum und Medienabhängigkeit derzeit nicht<br />
e<strong>in</strong>deutig zu beantworten ist, lassen sich bei den Betroffenen charakteristische<br />
Symptome feststellen: Hierzu zählen u. a. die Vernachlässi<br />
57
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />
gung beruflicher und sozialer Verpflichtungen, die E<strong>in</strong>engung des<br />
Denkens auf das Computerspielen, e<strong>in</strong> wachsendes Des<strong>in</strong>teresse an<br />
der als schal empfundenen Wirklichkeit sowie psychische Entzugssymptome<br />
bei abrupter Unterbrechung oder e<strong>in</strong>geschränktem Zugang<br />
zum Internet. <strong>Die</strong> Palette der im Internet zur Verfügung stehenden,<br />
potentiell Suchtauslösenden Spiele und Plattformen reicht dabei von<br />
e<strong>in</strong>fachen Gew<strong>in</strong>nspielen ohne f<strong>in</strong>anziellen Anreiz, über Internet<br />
Glücksspiele (bspw. Poker) bis zu komplexen Rollenspielen, deren am<br />
meisten verbreiteter Vertreter das Spiel World of Warcraft ist. Bei aller<br />
Heterogenität dieser Spiele lassen sich e<strong>in</strong>ige geme<strong>in</strong>same Mechanismen<br />
beschreiben, die sowohl zu deren großer Verbreitung als auch zu<br />
deren Abhängigkeitspotential beitragen. Dazu zählen lerntheoretisch<br />
u. a. die <strong>in</strong> hoher Frequenz auftretenden positiven Verstärkungen, die<br />
subjektive Kontrollierbarkeit der Spielsituation, die ideelle Geme<strong>in</strong>schaft<br />
mit anderen Spielern sowie die Möglichkeit, jederzeit e<strong>in</strong>e aversiv<br />
erlebte Spielsituation zu verlassen. <strong>Die</strong> bislang vorliegenden epidemiologischen<br />
Daten weisen darauf h<strong>in</strong>, dass es sich bei dieser Art<br />
nichtstoffgebundener Süchte um e<strong>in</strong> wachsendes Problem handelt,<br />
welches vor allem männliche Jugendliche und Erwachsene betrifft.<br />
Der Workshop gliedert sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Grundlagenteil, <strong>in</strong> dem die lerntheoretischen<br />
Aspekte der Abhängigkeitsentwicklung, Risikofaktoren<br />
und epidemiologische Daten dargestellt werden. Im zweiten Teil<br />
werden die vor läufigen Kriterien zur Diagnostik dargestellt sowie die<br />
Therapie und häufige Therapieprobleme beschrieben. E<strong>in</strong> weiterer<br />
Schwerpunkt liegt <strong>in</strong> gezielten Vorschlägen zur Angehörigenberatung.<br />
140 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 27<br />
Psychodynamische Psychotherapie bei Patienten mit Borderl<strong>in</strong>e<br />
PKS (Tiefenpsychologie)<br />
P. Buchheim: Technische Universität München, Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Ziel des Workshops ist es, die Konzepte der psychodynamischen Diagnostik<br />
und die Pr<strong>in</strong>zipien der psychodynamischen Psychotherapie von<br />
Borderl<strong>in</strong>estörungen auf der Grundlage der „Psychotherapie der<br />
Borderl<strong>in</strong>ePersönlichkeit“ von Clark<strong>in</strong>, Yeomans und Kernberg (2001,<br />
2007) zu vermitteln. <strong>Die</strong> TeilnehmerInnen werden mit der Therapiemethode<br />
der „Trans ference Focused Psychotherapy (TFP)“ vertraut<br />
gemacht, deren Wirksamkeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er randomisierten Studie (RCT)<br />
nachgewiesen ist. Es wird im WS vermittelt, wie TFP als e<strong>in</strong>e störungsspezifische<br />
manualisierte Modifikation der psychoanalytischen und<br />
tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie im ambulanten und<br />
stationären Sett<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>gesetzt werden kann. <strong>Die</strong> Methode der auf<br />
„Übertragung fokussierten Psychotherapie“ (TFP) schenkt den Objektbeziehungen<br />
und der Über tragung besondere Beachtung. In der<br />
Therapie werden die überwiegend mit negativen Affekten beladenen<br />
Themen und Interaktionen fokussiert, die durch den Übertragungsprozess<br />
<strong>in</strong> der therapeutischen Beziehung aktiviert werden. Primäre<br />
Therapieziele s<strong>in</strong>d Reduzierung von Depression, Angst, Suizidalität,<br />
selbstschädigendem Verhalten und gestörter Emo tionsregulation sowie<br />
e<strong>in</strong>e bessere Kontrolle über impulsives Verhalten und die Vermeidung<br />
von Therapieabbrüchen. Langfristige Therapieziele s<strong>in</strong>d<br />
Stärkung der Identität und der Integrationsfähigkeit sowie Verbesserung<br />
der Empathie, Reflektions und Beziehungsfähigkeit. <strong>Die</strong> Interviewtechnik,<br />
die Vere<strong>in</strong>barung des Therapievertrags und die Anwendung<br />
der behandlungstechnischen Regeln zur Klärung, Konfrontation<br />
und Deutung werden anhand von Fallbeispielen und Videoaufzeichnungen<br />
von ambulanten und stationären Therapiesitzungen dargestellt<br />
und es werden die Behandlungsstrate gien <strong>in</strong> den unterschiedlichen<br />
Therapiephasen aufgezeigt.<br />
141 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 28<br />
Essstörungen: Verhaltenstherapeutische Behandlung der Anorexia<br />
und Bulimia nervosa<br />
T. Paul: Med.-Psychosomatische Kl<strong>in</strong>ik, Schön Kl<strong>in</strong>iken, Bad Bramstedt,<br />
U. Paul: Psychotherapeutische Praxis, Hamburg<br />
Zielgruppe: Ärzte und Dipl.Psychologen; Pflegepersonal<br />
Methode: Informationsvermittlung, Vermittlung von Techniken zu:<br />
58<br />
Prüfung und Aufbau von Motivation – Aufbau von Selbstkontrolle –<br />
Reduktion von Heißhungeranfällen und Erbrechen – Kont<strong>in</strong>uierlicher<br />
Steigerung des Gewichts – Aufbau e<strong>in</strong>es regelmäßigen Essverhaltens<br />
– Arbeit an der Körperschemastörung – Festlegung e<strong>in</strong>es zu erreichenden<br />
Gewichtsbereich – Aufbau alternativer Verhaltensweisen – etc.<br />
Abstract: Während noch vor wenigen Jahrzehnten e<strong>in</strong>e Anorexia nervosa<br />
zu den seltenen „Exoten“ der psychiatrischen Erkrankungen<br />
zählte, treten heutzutage PatientInnen mit e<strong>in</strong>er Anorexia und Bulimia<br />
nervosa so gehäuft auf, dass nahezu jeder psychotherapeutisch Tätige<br />
– egal ob <strong>in</strong> ambulanter oder stationärer E<strong>in</strong>richtung – früher oder<br />
später mit diesen Patient Innen konfrontiert wird. Dabei kommt es häufig<br />
zu Unsicherheiten der Behandler und Frustrationserlebnissen auf<br />
Seiten der PatientInnen. Ziel dieses Workshops ist es daher, grundlegende<br />
Informationen über die Erkrankungen und therapeutische<br />
Fertigkeiten zum besseren Umgang mit diesen Pa tientInnen zu vermitteln.<br />
Im Rahmen des Workshops sollen zunächst Fragen der Diagnose<br />
und Differentialdiagnose, Komorbidität sowie der Ätiologie vermittelt<br />
werden. Das darauf aufbauende Therapiekonzept zielt sowohl<br />
auf die Veränderung der aufrechterhaltenden physiologischen Bed<strong>in</strong>gungen<br />
sowie der zugrundeliegenden Problembereiche. E<strong>in</strong>zelne<br />
Therapieelemente s<strong>in</strong>d Motivationsabklärung und steigerung, Informationsvermittlung,<br />
Aufbau von Selbstkontrolle des Essverhaltens,<br />
Festlegung und stufenweise Erreichung des „M<strong>in</strong>destnormalgewichtes“<br />
(BMI = 20), Erkennen der Funktionalität der Störung, Techniken<br />
zur Verbesserung von Körperwahrnehmung und akzeptanz, Aufbau<br />
alternativer Verhaltensweisen bzw. Bearbeitung der zugrundeliegenden<br />
Problembereiche mittels kognitiver Techniken, Problemlösetra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
etc. Auf typische „schwierige“ Situationen im Umgang mit<br />
essgestörten PatientInnen wird e<strong>in</strong>gegangen. Das E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen eigener<br />
Behandlungsfälle ist möglich. <strong>Die</strong> Schwerpunkte des Therapiekonzeptes<br />
s<strong>in</strong>d sowohl ambulant wie stationär realisierbar; auf wichtige<br />
Unterschiede und Fragen der Indikation wird e<strong>in</strong>gegangen.<br />
142 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 29<br />
Gruppentherapie<br />
V. Sipos, U. Schweiger: Universität zu Lübeck, Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Ärzte, Psychologen und<br />
Pflegepersonal, die im stationären oder ambulanten Sett<strong>in</strong>g mit Gruppen<br />
arbeiten.<br />
Methode: <strong>Die</strong> Durchführung des Workshops be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e Power<br />
Po<strong>in</strong>tPräsentation, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit und Rollenspiele. Kolleg<strong>in</strong>nen<br />
und Kollegen, die eigene schwierige Gruppensituationen thematisieren<br />
möchten, werden gebeten, Videoaufnahmen über ihre Gruppentherapien<br />
mitzubr<strong>in</strong>gen. Handout und Literaturliste werden im Sem<strong>in</strong>ar<br />
ausgeteilt.<br />
Abstract: Es werden verschiedene Formen von Gruppen vorgestellt<br />
und bezüglich ihres theoretischen H<strong>in</strong>tergrundes e<strong>in</strong>geordnet. Aufbau<br />
von notwendigen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen zur Durchführung der Gruppentherapien,<br />
Strategien zur Eröffnung der Gruppensitzung, Themenf<strong>in</strong>dung<br />
und e<strong>in</strong>zelfallorientiertes Vorgehen <strong>in</strong> der Gruppe werden an<br />
Hand von praktischen Beispielen e<strong>in</strong>geübt.<br />
143 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 30<br />
Methoden und Techniken der kognitiven Umstrukturierung<br />
D. Wälte: Hochschule Niederrhe<strong>in</strong>, Fachbereich Sozialwesen, Mönchengladbach<br />
Zielgruppe: Ärzte und Psychologen<br />
Methode: In dem Workshop kommen abwechselnd solche Methoden<br />
zum E<strong>in</strong>satz, die e<strong>in</strong> kl<strong>in</strong>ik und praxisorientiertes Lernen ermöglichen:<br />
Kurzvortrag, Videodemonstration, Rollen spiel, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit<br />
Abstract: Methoden und Techniken der kognitiven Umstrukturierung<br />
gehören zu den bestuntersuchten und effektivsten psychotherapeutischen<br />
Interventionen für e<strong>in</strong> breites Spektrum von psychischen Störungen.<br />
Neue Impulse für die Praxis ergeben sich aus neurobiologischen<br />
und kognitionswissenschaftlichen Forschungsergebnissen, die<br />
zu e<strong>in</strong>er Fortentwicklung und weiteren Fundierung beitragen. Insbe
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />
sondere vor dem H<strong>in</strong>tergrund <strong>aktuelle</strong>r Befunde der Neurobiologie<br />
stellt sich die Frage, welche Bedeutung kognitive Umstrukturierungen<br />
durch E<strong>in</strong>sicht haben. Ergebnisse aus der Grundlagenpsychologie liefern<br />
den Schlüssel dafür, dass kognitive Umstrukturierungen besonders<br />
effektiv s<strong>in</strong>d, wenn die implizite und explizite Informationsverarbeitung<br />
bei psychischen Störungen simultan berücksichtigt wird.<br />
Neben den traditionellen Techniken wird den Teilnehmern e<strong>in</strong> umfassender<br />
Überblick über <strong>aktuelle</strong> Methoden und Techniken der kognitiven<br />
Umstruk turierung gegeben. Es wird e<strong>in</strong> modulares Konzept mit<br />
vier Stufen vorgestellt, das den gesamten Therapieprozess e<strong>in</strong> bezieht:<br />
1. Kognitive Umstrukturierung bei der störungsspezifischen und biographischen<br />
Klärungsarbeit; 2. Neubenennung der Kognitionen durch<br />
aktive Problembewältigung; 3. Umstrukturierung der negativen Selbstreferenz;<br />
4. Kognitive Umstrukturierung im Kontext von Selbstmanagement<br />
und Selbstkontrolle. <strong>Die</strong>se werden am Beispiel spezifischer<br />
Störungsbilder <strong>in</strong>tensiv e<strong>in</strong>geübt: z. B. Analyse der Erwartungen,<br />
Dosierung der Psychoedukation, Sokratischer Dialog, Selbst<strong>in</strong>struktion,<br />
Selbstkontrolle, Spaltentechniken, Modifikation der Selbstreferentialität,<br />
Modifikation des episodischen Gedächtnis, Prim<strong>in</strong>g,<br />
Umstrukturierung des prozeduralen Gedächtnis. Am Ende des Workshops<br />
wird der Teilnehmer e<strong>in</strong>en praxisorientierten Leitfaden zur kognitiven<br />
Umstrukturierung nach e<strong>in</strong>em 4StufenPlan <strong>in</strong> den Händen<br />
halten, der auch darüber <strong>in</strong>formiert, <strong>in</strong> welcher Therapiephase welche<br />
Me thode der kognitiven Umstrukturierung zur Anwendung kommt.<br />
144 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 31<br />
Elektrokrampftherapie kompakt – für E<strong>in</strong>weiser und Anwender<br />
M. Gröz<strong>in</strong>ger, T. Nickl-Jockschat: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Aachen, Kl<strong>in</strong>ik für<br />
Psychiatrie, A. Conca: LKH Rankweil, Psychiatrie<br />
Zielgruppe: Überweiser ohne eigene EKT E<strong>in</strong>richtung, EKT Anwender<br />
mit Weiterbildungs oder Supervisionswunsch<br />
Methode: vorbereitende Materialien, Vorlesung mit Folien, Interaktive<br />
Abschnitte mit Diskussion, Filme, Fallbeispiele<br />
Abstract: Wir wollen bieten: Unterstützung der Überweiser im H<strong>in</strong>blick<br />
auf Therapieentscheidungen und Patientenaufklärung, Unterstützung<br />
der Anwender durch zusammenfassende Übersicht und Diskussionsmöglichkeit.<br />
Es sollen folgende Themen besprochen werden:<br />
Wie hat sich die EKT <strong>in</strong> den vergangenen 75 Jahren entwickelt? Wie<br />
wird EKT heute praktiziert? Wie häufig wird EKT angewandt? Wie<br />
können wir mit den stark polarisierten Me<strong>in</strong>ungen zur EKT umgehen?<br />
Wie kann man Patienten über EKT aufklären? Auf welchen Grundlagen<br />
basiert EKT? Wann wirkt EKT und wie gut? Was weiß man über<br />
den Wirkmechanismus von EKT? Wann kann EKT angewandt werden<br />
und wann nicht? Wie wird EKT angewandt? Wann soll man aufhören?<br />
Wie lässt sich EKT mit Medikamenten komb<strong>in</strong>ieren? Welche Nebenwirkungen<br />
und Komplikationen muss man befürchten? Schädigt EKT<br />
das Gehirn? Welche forensischen Aspekte s<strong>in</strong>d bei der EKT von Bedeutung?<br />
Wie machen wir weiter, wenn der Patient sich unter EKT<br />
bessert?<br />
145 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 32<br />
CrashKurs Psychiatriegeschichte<br />
A. Karenberg: Geschichte / Ethik der Mediz<strong>in</strong>, Universität Köln, H. Förstl:<br />
TUM, Kl<strong>in</strong>ikum Rechts der Isar, Psychiatrie und Psychotherapie, München,<br />
D. Arenz: Marien-Hospital Euskirchen, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
E. Kumbier: Universität Ro stock, Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie<br />
Zielgruppe: Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen <strong>in</strong> der Vorbereitung zur Facharztprüfung;<br />
alle historisch Interessierten auch aus psychiatrienahen<br />
Berufen<br />
Abstract: An zwei Tagen werden Grundzüge der Psychiatriegeschichte,<br />
auch im H<strong>in</strong>blick auf die Facharztprüfung, systematisch vermittelt<br />
und mit Hilfe von historischen Quellen anschaulich dargestellt.<br />
Kernthema 1) Kompaktwissen. Höhepunkte und Irrwege <strong>in</strong> der Geschichte<br />
der Psychiatrie. Schwerpunkte: von der Aufklärung bis zum<br />
Ende des 19. Jahrhunderts; Weichenstellungen um 1900: Kraepel<strong>in</strong>,<br />
Bleuler, Alzheimer, Pick; Tendenzen der Psychiatrie im 20. Jahrhundert;<br />
Psychiatrie im Nationalsozialismus. Kernthema 2) Biografien <strong>in</strong><br />
der Psychiatriegeschichte. Schwerpunkte: Berühmte Patienten und<br />
retrospektive Diagnosen; berühmte Psychiater. Kernthema 3) Was<br />
weiß ich? EponymQuiz<br />
146 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 33<br />
Schematherapie bei Borderl<strong>in</strong>ePersönlichkeitsstörung<br />
G. Jacob: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
N. Reiss: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Ma<strong>in</strong>z, Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Zielgruppe: Psychotherapeutisch tätige Personen, die mit Patienten<br />
mit Borderl<strong>in</strong>e oder anderen schweren Persönlichkeitsstörungen<br />
arbeiten<br />
Methode: Vortrag, Rollenspiel, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit<br />
Abstract: Schematherapie stößt <strong>in</strong> den letzten Jahren nicht zuletzt<br />
wegen der guten Wirksamkeit <strong>in</strong> der Behandlung der Borderl<strong>in</strong>e<br />
Persönlichkeitsstörung (BPS) auf großes Interesse, die auch wissenschaftlich<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen Studie nachge wiesen wurde (Arch. Gen.<br />
Psych., GiesenBloo et al., 2006). Grundlage der schematherapeutischen<br />
Behandlung der BPS ist e<strong>in</strong> störungsspezifisches Modusmodell,<br />
das als zentrale Schemamodi die Modi des verletzten K<strong>in</strong>des, des<br />
ärgerlichen K<strong>in</strong>des, des strafenden Elternteils und des distanzierten<br />
Beschützers be<strong>in</strong>haltet. In der Behandlung von BPSPatienten wird<br />
berichtetes Problemverhalten sowie <strong>in</strong> der Interaktion beobachtete<br />
Schwierigkeiten zu dem dabei jeweils im Vordergrund stehenden<br />
Schemamodus <strong>in</strong> Beziehung gesetzt und <strong>in</strong> der Folge modusspezifisch<br />
<strong>in</strong>terveniert, <strong>in</strong>dem bspw. der Pa tient angeleitet wird, se<strong>in</strong>en strafenden<br />
Elternmodus zu bekämpfen oder den distanzierten Beschützermodus<br />
zu reduzieren. Im Workshop wird das BPSModusmodell sowie<br />
modusspezifische Behandlungsstrategien anhand von Vortrag und<br />
Arbeit mit Fällen der Teilnehmer vorgestellt und <strong>in</strong> angeleiteter Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit<br />
von den Teilnehmern im Rollenspiel geübt. <strong>Die</strong> Teilnehmer<br />
haben die Möglichkeit, eigene Fälle e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen und darauf<br />
bezogene Fragen zu diskutieren.<br />
147 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 34<br />
Schematherapie bei narzisstischen Persönlichkeitsstörungen<br />
E. <strong>Die</strong>ckmann, E. Knauss: Universitätskl<strong>in</strong>ik Freiburg, Psychiatrie und<br />
Psychotherapie<br />
Zielgruppe: Für Ärzte und Psychologen mit Vorkenntnissen <strong>in</strong> Schematherapie<br />
Methode: Vortrag mit Kasuistiken der Referent<strong>in</strong>nen, Powerpo<strong>in</strong>tpräsentationen,<br />
Videobeispielen, Rollenspielen und Kle<strong>in</strong> gruppenarbeit<br />
Abstract: <strong>Die</strong> Schematherapie nach Jeffrey Young stellt e<strong>in</strong>e Weiterentwicklung<br />
der kognitiven Verhaltenstherapie zur Behandlung persönlichkeitsgestörter<br />
Patienten dar. Sie hat <strong>in</strong> den vergangenen Jahren<br />
national und <strong>in</strong>ternational zunehmende Anwendung erlangt und bietet<br />
e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegratives Konzept zur Therapie von Patienten mit narzisstischen<br />
Persön lichkeitsstörungen. <strong>Die</strong>se stellen ihre Behandler (und ihre<br />
Mitmenschen) für gewöhnlich vor besondere Herausforderungen. Ihre<br />
ausgeprägte Ansprüchlichkeit, gepaart mit e<strong>in</strong>em oft eklatanten Mangel<br />
an E<strong>in</strong>fühlungsvermögen, rascher Kränkbarkeit und Neigung zu<br />
bedrohlichem und aggressivem Verhalten provozieren nicht selten ungünstige<br />
Reaktionen auf Seiten ihrer Therapeuten, die sich schädlich<br />
auf die Behandlung auswirken können. Dabei geht bisweilen der Blick<br />
dafür verloren, dass diese Patienten h<strong>in</strong>ter ihrer arroganten, e<strong>in</strong>schüchternden<br />
und ichbezogenen Fassade <strong>in</strong> aller Regel e<strong>in</strong> hohes<br />
Maß an Verunsicherung, Scham und Isolation verbergen, dessen sie<br />
sich meist nicht bewusst s<strong>in</strong>d. Sie benötigen dementsprechend Therapeuten,<br />
die <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d, authentisches Mitgefühl und Respekt mit<br />
wertschätzender Grenzsetzung komb<strong>in</strong>ieren zu können – e<strong>in</strong> wahrhaft<br />
nicht leichtes Unterfangen. Ziel: Das Sem<strong>in</strong>ar soll e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die<br />
schematherapeutische Hypothesenbildung zur Genese narzisstischer<br />
Persönlichkeiten und der damit e<strong>in</strong>hergehenden Schemata und Modi<br />
dieser Klienten bieten. Darüber h<strong>in</strong>aus sollen praxisorientierte Techniken<br />
für schwierige Therapiesituationen, wie Abwertungen und E<strong>in</strong>schüchterungen<br />
des Behandlers, Überschreitungen von Grenzen sowie<br />
Manipulationsversuche vermittelt werden. Wünschenswert ist die<br />
Bereitschaft der Teilnehmer, Offenheit bezüglich der Selbsterfahrung<br />
eigener Schemata, die von Narzissten mit hoher Treffsicherheit getriggert<br />
werden, mitzubr<strong>in</strong>gen.<br />
59
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />
148 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 35<br />
Emotionsfokussierte psychotherapeutische Arbeit. E<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegratives<br />
Modell<br />
C.-H. Lammers: Asklepios Kl<strong>in</strong>ik Nord, Ochsenzoll, Hamburg<br />
Zielgruppe: Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten und<br />
therapeut<strong>in</strong>nen<br />
Methode: Vortrag. Videodemonstration, Diskussion, Rollenspiel, Handouts,<br />
Literatur<br />
Abstract: <strong>Die</strong>ser praxisorientierte Kurs hat die direkte therapeutische<br />
Arbeit an problematischen bzw. dysfunktionalen Emotionen zum Inhalt.<br />
Hier geht es im Gegensatz zu klassischen verhaltenstherapeutischen<br />
Techniken nicht alle<strong>in</strong>ig da rum, durch e<strong>in</strong>e Verhaltensänderung<br />
e<strong>in</strong>e emotionale Veränderung zu bewirken, sondern durch die direkte<br />
Arbeit an Emotionen Verhaltensänderungen zu ermöglichen. <strong>Die</strong>se<br />
Art der emotionsbezogenen Arbeit ersche<strong>in</strong>t deswegen nicht zuletzt<br />
immer dann angebracht, wenn <strong>in</strong> der Verhaltenstherapie „Blockaden“<br />
im therapeutischen Prozess auftreten bzw. Pa tienten den klassischen<br />
Satz sagen: „Sie haben ja Recht, aber ich fühle das e<strong>in</strong>fach nicht“. Im<br />
Mittelpunkt dieses emotionsbezogenen Psychotherapiekonzeptes<br />
steht u. a. die Unterscheidung von primären und sekundären Emotionen,<br />
die <strong>in</strong> tra und <strong>in</strong>ter<strong>in</strong>dividuelle Funktionalität von Emotionen, die<br />
Erfassung von emotionalen Schemata sowie Strategien und Techniken<br />
für die praktische therapeutische Arbeit an pro blematischen und<br />
verhaltensbestimmenden Emotionen. <strong>Die</strong> Ziele des Sem<strong>in</strong>ares s<strong>in</strong>d:<br />
1. Vermittlung von theoretischen Grundlagen zum Konzept der emotionsfokussierten<br />
Psychotherapie; 2. Erlernen von Emotionsanalysen<br />
h<strong>in</strong>sichtlich primärer vs. sekundärer Emotionen; 3. Erkennen und Bearbeiten<br />
von Schemata; 4. Vermittlung von therapeutischen Strategien<br />
zur Fokussierung von Emotionen<br />
149 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 36<br />
Wertorientierte Verhaltenstherapie: E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Akzeptanz<br />
und CommitmentTherapie<br />
R. Sonntag: Praxis, Psychiatrie und Psychotherapie, Olpe<br />
Zielgruppe: <strong>Die</strong> Akzeptanz und CommitmentTherapie (ACT, als ganzes<br />
Wort gesprochen) ist bei vielen verschiedenen Störungen e<strong>in</strong>setzbar,<br />
da sich der Ansatz an grundlegenden Verhaltenspr<strong>in</strong>zipien orientiert.<br />
Er ist auch unter solchen Praxisbed<strong>in</strong>gungen nützlich, <strong>in</strong> denen<br />
e<strong>in</strong>e Vielzahl von Pa tienten mit breitem Diagnosespektrum und hoher<br />
Komorbi dität versorgt werden.<br />
Methode: Der Workshop bietet e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die theoretischen<br />
und praktischen Grundlagen von ACT mit Hilfe von Vortrag, praktischen<br />
Übungen und Videobeispielen. Da sich ACT am besten unter<br />
Bezug auf eigene Probleme erlernen lässt, ist außerdem Bereitschaft<br />
der Teilnehmer zur Selbsterfahrung wünschenswert.<br />
Abstract: ACT richtet sich nicht so sehr auf die Beseitigung und Veränderung<br />
von Symptomen, Gefühlen und Gedanken. Vielmehr geht es<br />
auf der e<strong>in</strong>en Seite darum, unangenehme <strong>in</strong>nere Erlebnisse akzeptieren<br />
zu lernen, anstatt gegen sie anzukämpfen und dabei das eigene<br />
Leben aus dem Auge zu verlieren. Auf der anderen Seite werden existentielle<br />
Lebensziele erarbeitet, um engagiertes, erfüllendes Handeln<br />
zu fördern und e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Lebensführung zu ermöglichen. Der Aufbau<br />
wertorientierten Verhaltens ist das zentrale Ziel von ACT. Weiterh<strong>in</strong><br />
geht ACT von der Beobachtung aus, dass logische Analysen und<br />
rationale Erklärungen oft therapeutisch nicht nur wenig hilfreich sondern<br />
sogar e<strong>in</strong>e wichtige Voraussetzung für psychische Störungen<br />
darstellen; deswegen werden <strong>in</strong> der therapeutischen Arbeit überwiegend<br />
Metaphern, natürliche Paradoxien und auf das unmittelbare<br />
Erleben bezogene Übungen e<strong>in</strong>gesetzt. ACT wurde <strong>in</strong> mehr als zwanzigjähriger<br />
Forschungsarbeit entwickelt und bereits <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Vielzahl<br />
empirischer Studien geprüft. In diesem Behandlungsansatz verb<strong>in</strong>den<br />
sich <strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter Weise philosophische Reflexion und experimentelle<br />
Grundlagenforschung zu Sprache und Kognition mit den reichhaltigen<br />
Erfahrungen der kl<strong>in</strong>ischen Praxis.<br />
60<br />
150 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 37<br />
Psychotherapie komplexer Persönlichkeitsstörungen<br />
H.-J. Freyberger: Universität Greifswald, Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie, Stralsund,<br />
U. Streeck: Asklepios Fachkl<strong>in</strong>ikum, Tiefenbrunn, Rosdorf<br />
Abstract: Viele Patienten mit schweren Persönlichkeitsstörungen<br />
leiden zugleich an affektiven Störungen, an Verhaltensstörungen,<br />
neurotischen oder somatoformen Störungen oder an den Folgen von<br />
Traumatisierungen. Wir sprechen <strong>in</strong> diesem Fall von komplexen Persönlichkeitsstörungen.<br />
<strong>Die</strong> Bee<strong>in</strong>trächtigungen von Patienten mit<br />
Persönlichkeitsstörungen zeigen sich vor allem <strong>in</strong> <strong>in</strong>terpersonellen<br />
Beziehungen; deshalb wurden Persönlichkeitsstörungen auch<br />
„Störungen des Sozialen“ genannt. <strong>Die</strong> Störungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie<br />
prozedural <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Sprache des Handelns repräsentiert und können<br />
oft weder <strong>in</strong> Worten mitgeteilt noch zum Gegenstand selbstreflexiver<br />
Betrachtung gemacht werden. Dem trägt die psychoanalytisch<strong>in</strong>teraktionelle<br />
Methode Rechnung. <strong>Die</strong> psycho analytisch<strong>in</strong>teraktionelle<br />
Methode, die sich seit vielen Jahren sowohl als E<strong>in</strong>zel wie als Gruppentherapie<br />
für die Behandlung von Patienten mit schweren Persönlichkeitsstörungen<br />
bewährt hat, ist auf die <strong>in</strong>terpersonell sich manifestierenden<br />
Störungen ausgerichtet. Der Psychotherapeut bietet sich<br />
dem Patienten als Gegenüber an und gibt sich als anderes Subjekt <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>er eigenen Realität zu erkennen, <strong>in</strong>dem er selektiv eigenes Erleben<br />
und eigene Handlungsbereitschaften mitteilt. Statt die Rolle e<strong>in</strong>es<br />
neutralen Experten <strong>in</strong> Anspruch zu nehmen, der auf die psychische<br />
Realität se<strong>in</strong>es Patienten h<strong>in</strong>weist, wie diese verme<strong>in</strong>tlich beschaffen<br />
ist, ist die Rolle des Psychotherapeuten <strong>in</strong> der psychoanalytisch<br />
<strong>in</strong>teraktionellen E<strong>in</strong>zel und Gruppentherapie der e<strong>in</strong>es kompetenten<br />
Teilnehmers an e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>teraktiven Geschehen vergleichbar, das von<br />
beiden Beteiligten gestaltet wird. Damit macht der Therapeut das<br />
jeweils <strong>aktuelle</strong> Beziehungsgeschehen transparent und ermöglicht<br />
dem Patienten zu erkennen, wie er selber an der Gestaltung dysfunktionaler<br />
Beziehungen und sich wiederholender <strong>in</strong>terpersoneller Muster<br />
beteiligt ist. In dem Sem<strong>in</strong>ar werden die folgenden Themen behandelt:<br />
Manifestationen der Bee<strong>in</strong>trächtigungen von Patienten mit<br />
Persönlichkeitsstörungen im therapeutischen Gespräch – Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
für die Therapie und der Umgang mit Verletzungen des<br />
Rahmens – Techniken der psychoanalytisch<strong>in</strong>teraktionellen E<strong>in</strong>zeltherapie<br />
– Techniken der psychoanalytisch<strong>in</strong>teraktionellen Gruppentherapie<br />
151 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 38<br />
Das AspergerSyndrom im Erwachsenenalter. Diagnose, Differentialdiagnose<br />
und Therapie<br />
L. Tebartz van Elst: Unikl<strong>in</strong>ik Freiburg, Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie an ÄrztInnen<br />
und PsychologInnen. Ziel des Workshops ist es, die Kenntnis des<br />
AspergerSyndroms zu fördern, mit dem kl<strong>in</strong>ischen Bild vertraut zu<br />
machen und Konzepte zur adäquaten Diagnostik und Therapie dieses<br />
wichtigen kl<strong>in</strong>ischen Bildes zu vermitteln.<br />
Methode: In verschiedenen Modulen soll die Symptomatik, Diagnostik,<br />
Komorbidität und häufige kl<strong>in</strong>ische Kontexte der Autismus<br />
SpektrumErkrankungen vorgestellt werden. Dabei sollen auch diesmal<br />
wieder Betroffene mit AspergerSyndrom ausführlich zu Wort<br />
kommen und auch therapeutische Pr<strong>in</strong>zi pien, psychoedukative Gruppenkonzepte<br />
und Pr<strong>in</strong>zipien des sozialen Wahrnehmungs und<br />
Kom petenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs im Kontext des AspergerSpektrums besprochen<br />
werden. Didaktisch werden Vortrags und Diskussionselemente,<br />
Fallvignetten, Falldiskussionen, Videobeispiele aus therapeutischen<br />
Sitzungen sowie die Diskussion mit Betroffenen zu E<strong>in</strong>satz kommen.<br />
Abstract: Das AspergerSyndrom ist gekennzeichnet durch Defizite <strong>in</strong><br />
der sozialen Wahrnehmung und Kompetenz, die sich <strong>in</strong> der Regel bereits<br />
im frühen K<strong>in</strong>desalter manifestieren. Darüber h<strong>in</strong>aus prägen<br />
Symptome aus dem Bereich der Wahrnehmung, zwangsartig repetitive<br />
Verhaltensweisen und Sonder<strong>in</strong>teressen sowie begabungen das<br />
kl<strong>in</strong>ische Bild des AspergerSyndroms. <strong>Die</strong> Prävalenz der High<br />
Function<strong>in</strong>g Syndrome <strong>in</strong> der Allgeme<strong>in</strong>bevölkerung wird mit etwa<br />
1 – 2 % e<strong>in</strong>geschätzt und ist damit vergleichbar derer der schizophreniformen<br />
Störungen. Während das kl<strong>in</strong>ische Bild des Asperger
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />
Syndroms im Bereich der K<strong>in</strong>der und Jugendpsychiatrie e<strong>in</strong> etabliertes<br />
und bekanntes Krankheitsbild darstellt, ist es im Kontext der<br />
Erwachsenenpsychiatrie noch weitgehend unbekannt. Das bedeutet<br />
für Patienten, die nicht während ihrer K<strong>in</strong>dheit als solche diagnostiziert<br />
wurden und erst im späteren Leben aufgrund von meist affektiven<br />
Symptomen im Kontext von Beziehungs und Berufsproblemen<br />
vorstellig werden, e<strong>in</strong>e meist sehr lange, mühsame und frustrierende<br />
Odyssee durch die verschiedenen diagnostischen und therapeutischen<br />
Institutionen der Erwachsenenpsychiatrie. Nicht selten ist diese Odyssee<br />
mit e<strong>in</strong>er Vielzahl von Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen verbunden.<br />
Gleichzeitig erfährt das Aspergersyndrom gerade auch im<br />
Kontext der Erwachsenenpsychiatrie sowohl <strong>in</strong> den Medien als auch <strong>in</strong><br />
Fachkreisen e<strong>in</strong> <strong>in</strong> letzter Zeit deutlich wachsendes Interesse. <strong>Die</strong>sem<br />
Interesse soll dieser Workshop gerecht werden.<br />
152 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 39<br />
Kl<strong>in</strong>ische B<strong>in</strong>dungsforschung und Psychotherapie<br />
B. Strauß: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Jena, Mediz<strong>in</strong>ische Psychologie<br />
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an alle kl<strong>in</strong>isch arbeitenden<br />
Kongressteilnehmer, die sich für Entwicklungspsychologie, psychopathologie<br />
<strong>in</strong>teressieren.<br />
Methode: In dem Workshop wird mit Handouts, Videobeispielen und<br />
Diskussionen mit den TeilnehmerInnen gearbeitet.<br />
Abstract: <strong>Die</strong> von John Bowlby konzipierte B<strong>in</strong>dungstheorie hat <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahren auch deshalb wieder Bedeutung <strong>in</strong> der Psychotherapie<br />
erlangt, weil auf dieser Basis sehr viele Forschungsbefunde zur<br />
Thematik entstanden s<strong>in</strong>d und zu e<strong>in</strong>er deutlichen Weiterentwicklung<br />
der Theorie beigetragen haben. In dem Workshop werden am ersten<br />
Tag die Grund lagen der B<strong>in</strong>dungstheorie und der B<strong>in</strong>dungsdiagnostik<br />
mit Bezug zum kl<strong>in</strong>ischen Alltag vermittelt. Im zweiten Teil werden<br />
Befunde zum Zusammenhang von B<strong>in</strong>dung und Psychopathologie<br />
dargestellt, zur Neurobiologie von B<strong>in</strong>dung und zur Frage, wie psychotherapeutisch<br />
Arbeitende von der Kenntnis der Theorie <strong>in</strong> ihrer<br />
alltäglichen kl<strong>in</strong>ischen Arbeit profitieren können.<br />
153 08.30 – 12.15 Uhr // Raum 40<br />
Neurobiologische Grundlagen psychiatrischer Erkrankungen<br />
R. Hellweg, U. Lang: Charité Berl<strong>in</strong>, Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Abstract: Ziel dieses Sem<strong>in</strong>ars soll se<strong>in</strong>, die immer größer werdende<br />
Kluft zwischen Grundlagenforschung und kl<strong>in</strong>ischer Arbeit überbrücken<br />
zu helfen und den Sem<strong>in</strong>arteilnehmer <strong>in</strong> die Lage zu versetzen,<br />
<strong>in</strong> (wissenschaftlichen) Medien oder auf Tagungen präsentierte<br />
Neuigkeiten kritischer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en „neurobiologischen Kontext“ e<strong>in</strong>zuordnen.<br />
Es wird zunächst e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> derzeit am meisten favorisierte<br />
Tiermodelle neuropsychiatrischer Erkrankungen gegeben.<br />
Jenseits der bekannten Rolle biogener Neurotransmitter soll hierbei<br />
auf <strong>aktuelle</strong> Aspekte der Neuroplastizität, <strong>in</strong>sbesondere der Neurotroph<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>gegangen werden. Ferner sollen aus dem Blickw<strong>in</strong>kel der<br />
Neurobiologie die Rolle der Psychotherapie sowie Sucht und Persönlichkeitsstörungen<br />
behandelt werden. Am zweiten Tag werden zunächst<br />
neue Perspektiven der Psychotherapie und / oder Psychopharmakotherapie<br />
bei Angst erkrankungen behandelt. Im H<strong>in</strong>blick auf die<br />
derzeit diskutierten Hypothesen zur Entwicklung der Schizophrenie<br />
wird sodann auf die Entwicklungshypothese (ZNSReifungsstörung)<br />
e<strong>in</strong>gegangen. Abschließend sollen neurobiologische Grund lagen der<br />
depressiven Wahrnehmung unter besonderer Berücksichtigung der<br />
Bildgebung behandelt werden.<br />
154 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 23<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 23<br />
Ausgewählte Techniken der kognitiven Therapie<br />
S. Hagena, Asklepios Kl<strong>in</strong>ikum Nord, Ochsenzoll, Hamburg<br />
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie an Ärzte und<br />
Psychologen, denen die Vorgehensweise der kognitiven Verhaltenstherapie<br />
nicht gänzlich unvertraut ist und die sich e<strong>in</strong>e Auffrischung<br />
oder weitere Impulse für mögliche Techniken und Strategien der kognitiven<br />
Therapie wünschen.<br />
Methode: PowerPo<strong>in</strong>t, Videodemonstration, Rollenspielübungen<br />
Abstract: Das Modell der kognitiven Therapie basiert auf der Erfahrung,<br />
dass belastende Zustände wie Depression, Angst, Ärger oft<br />
durch übertreibende und verzerrte Art zu denken entstehen, aufrechterhalten<br />
oder verschlimmert werden. Dem Ansatz der kognitiven<br />
Therapie folgt das Bestreben des Therapeuten, den Patienten dar<strong>in</strong> zu<br />
unterstützen, se<strong>in</strong>e dysfunktionalen Denkstile zu identifizieren und<br />
aufgrund Realitätsüberprüfung und logischer Überlegungen zu verändern.<br />
Neben den bewährten Grundlagen der KVT („ABC Modell“<br />
von A. Ellis, „Identifikation von Denkfehlern“, A. T. Beck „Selbst<strong>in</strong>struktion“,<br />
D. Meichenbaum) werden <strong>in</strong> diesem Workshop e<strong>in</strong>e Vielzahl<br />
weiterentwickelter und verfe<strong>in</strong>erter kognitiver Techniken vermittelt<br />
und teilweise <strong>in</strong> Rollenspielübungen erprobt und e<strong>in</strong>geübt.<br />
155 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 24<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 24<br />
Nebenwirkungsmanagement von Psychopharmakotherapien<br />
D. van Calker: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Zielgruppe: Ärzte, psychotherapeutisch tätige Psychologen<br />
Methode: Vortrag, Diskussion von Fallbeispielen, die z. T. auch von<br />
den Teilnehmern beigetragen werden sollen<br />
Abstract: „Nebenwirkungen“ umfassen sowohl unerwünschte Arzneimittelwirkungen<br />
(„UAW“) als auch erwünschte Wirkungen, die zusätzlich<br />
zu der die Indikation bestimmenden Hauptwirkung des Arzneimittels<br />
auftreten. Während bei den älteren Psychopharmaka<br />
Nebenwirkungen vor allem durch rezeptorantagonistische Effekte bed<strong>in</strong>gt<br />
waren (z. B. die typischen „antichol<strong>in</strong>ergen“ UAW bei trizyklischen<br />
Antidepressiva und Neuroleptika), s<strong>in</strong>d vor allem bei den neueren<br />
Antidepressiva auch agonistische Effekte verantwortlich für UAW.<br />
Erfolgreiches „Management“ von Nebenwirkungen verlangt e<strong>in</strong>e<br />
detaillierte Kenntnis der <strong>in</strong>dividuellen Krankheits und Medikamentenanamnese<br />
und der speziellen Lebenssituation des Patienten. In<br />
dem Workshop soll an Hand von Krankengeschichten, die z. T. auch<br />
von den Teilnehmern mitgebracht werden, diskutiert werden, welche<br />
Faktoren bei e<strong>in</strong>er auf den <strong>in</strong>dividuellen Patienten zugeschnittenen<br />
Therapie mit Psychopharmaka zu berücksichtigen s<strong>in</strong>d und welche<br />
pharmakologischen und verhaltenssteuernden Methoden zur Bewältigung<br />
von UAW <strong>in</strong> Frage kommen. Am ersten Tag werden vor allem<br />
Antidepressiva und stimmungsstabilisierende Medikamente, am zweiten<br />
Tag vor allem Antipsychotika besprochen werden.<br />
Firmenbeziehungen: Honorare von verschiedenen Pharmaunternehmen<br />
für Vorträge bei Fort und Weiterbildungsver anstaltungen<br />
156 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 25<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 25<br />
Interpersonelle Psychotherapie der Depression<br />
E.-L. Brakemeier, V. Engel: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie<br />
und Psychotherapie<br />
Zielgruppe: Da sich die IPTTechniken für die Behandlung depressiver<br />
Patienten im ambulanten und im stationären Rahmen als Individual<br />
und Gruppentherapie bewährt haben, richtet sich dieser Workshop<br />
an Psychiater, Psychologen und Neurologen <strong>in</strong> Kl<strong>in</strong>iken und Praxen.<br />
Methode: Nach e<strong>in</strong>er kurzen theoretischen E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die IPT werden<br />
im Workshop anhand zahlreicher Falldarstellungen, praktischer<br />
Übungen, Rollenspielen und Videodemon strationen spezifische IPT<br />
Techniken erprobt und geübt.<br />
Abstract: Bei der Interpersonellen Psychotherapie nach Klerman und<br />
Weissman (IPT) handelt es sich <strong>in</strong> ihrer ursprüng lichen Form um e<strong>in</strong>e<br />
61
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />
störungsspezifische Kurzzeittherapie, die speziell auf die Behandlung<br />
unipolar depressiver Patienten zugeschnitten ist. Das Verfahren setzt<br />
direkt an den Lebens bezügen des Betroffenen an, die im Zusammenhang<br />
mit der Depression stehen. Der theoretische H<strong>in</strong>tergrund der IPT<br />
beruht auf den Ideen der <strong>in</strong>terpersonellen Schule Sullivans und der<br />
B<strong>in</strong>dungstheorie Bowlbys. Der Therapiefokus liegt dementsprechend<br />
auf der Bearbeitung zwischenmenschlicher Probleme im „Hier und<br />
Jetzt“, wobei folgende vier Problembereiche vorgeschlagen werden:<br />
zwischenmenschliche Konflikte, Rollenwechsel, E<strong>in</strong>samkeit und pathologische<br />
Trauer. <strong>Die</strong> Behandlung erfolgt im Rahmen e<strong>in</strong>es mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Krankheitsmodells und kann mit oder ohne Medikation erfolgen.<br />
<strong>Die</strong>ser <strong>in</strong>terpersonelle Ansatz hat sich <strong>in</strong> zahlreichen Studien<br />
bereits als höchst wirksam <strong>in</strong> der Behandlung von unipolaren Depressionen<br />
erwiesen.<br />
157 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 26<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 26<br />
Umgang mit Menschen aus anderen kulturellen Kontexten – Workshop<br />
zur <strong>in</strong>terkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie<br />
M. Schouler-Ocak: PUK Charité im SHK, Berl<strong>in</strong>, F. Wellnitz: Psych.<br />
Unikl<strong>in</strong>ik der Charité, im St. Hedwig-Krankenhaus, Berl<strong>in</strong><br />
Zielgruppe: Ärzte, Psychologen und Psychotherapeuten, die im<br />
Bereich der psychiatrischpsychotherapeutischen Versorgung von<br />
Patienten mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund tätig s<strong>in</strong>d oder se<strong>in</strong> wollen<br />
Methode: Impulsreferate, Rollenspiele, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit und Kasuistiken<br />
sollen die diagnostische und therapeutische Kompetenz der<br />
Teilnehmer <strong>in</strong> der kulturellen Psychiatrie und Psychotherapie erweitern.<br />
Abstract: <strong>Die</strong> statistischen Daten zeigen, dass mit mehr als 18,6 %<br />
fast jeder fünfte Bürger e<strong>in</strong>en Migrationsh<strong>in</strong>tergrund aufweist. Im<br />
Gesundheitssystem fehlt häufig das so wichtige kulturübergreifende<br />
Wissen. Soziokulturelle Unterschiede füh ren zu Kommunikationsproblemen.<br />
So können persönliche Anliegen, Ausdrucksformen und<br />
Verhalten oft nicht e<strong>in</strong>geschätzt werden, der professionelle Helfer<br />
kann sich verunsichert und überfordert fühlen. Dass Menschen mit<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund genau so häufig an psychischen Erkrankungen<br />
leiden ist un umstritten. Sie nehmen jedoch (je nach Land) signifikant<br />
weniger Behandlungsmöglichkeiten <strong>in</strong> Anspruch. In dem Workshop<br />
wird es neben kulturellen Geme<strong>in</strong>samkeiten und Unterschieden um<br />
kulturspezifische Syndrome, „idioms of distress“, lokaltypische Symptommuster,<br />
„E<strong>in</strong>verständnis im Missverständnis“ auch um den Umgang<br />
mit professionellen Kultur und Sprachmittlern sowie unterschiedliche<br />
Erwartungen und E<strong>in</strong>stellungen zwischen Patient mit<br />
Migrations h<strong>in</strong>tergrund und Therapeut gehen. Des Weiteren werden<br />
ethnopharmakologische Aspekte erläutert. Themen wie Sucht und Migration<br />
sowie Depression werden Schwerpunkte darstellen.<br />
158 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 27<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 27<br />
Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung:<br />
Fachwissen, Fälle und Diskussion<br />
K. Hoffmann: Asklepios Fachkl<strong>in</strong>ikum, Sozialpsychiatrie, Gött<strong>in</strong>gen,<br />
M. Koniarczyk: Isar-Amper-Kl<strong>in</strong>ikum, München-Ost, Haar, H. Schmidt:<br />
St. Lukas-Kl<strong>in</strong>ik, Meckenbeuren, T. Voß, Evan gelisches Krankenhaus,<br />
König<strong>in</strong> Elisabeth Herzberge, Berl<strong>in</strong><br />
Zielgruppe: Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte, die <strong>in</strong> Ihrer Arbeit mit dem Problem<br />
psychischer Störungen bei Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung befasst<br />
s<strong>in</strong>d, WeiterbildungsassistentInnen, multiprofessioneller Ansatz<br />
Methode: Interaktiver Workshop mit Impulsreferaten<br />
Abstract: Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />
treten e<strong>in</strong>erseits überdurchschnittlich häufig auf, weisen andererseits<br />
spezielle diagnostische und therapeutische Besonderheiten<br />
auf. Im Rahmen dieses Workshops sollen verschiedene Aspekte dieser<br />
Problematik vermittelt werden. Nach e<strong>in</strong>er allgeme<strong>in</strong>en theoretischen<br />
E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> den Themenkomplex wird dann anhand von ausgewählten<br />
Krankheitsbildern mittels Fallbeispielen das Thema praxisbezogen<br />
vertieft werden. Es wird ausreichend Raum für Diskussionen geben.<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmer des Workshops s<strong>in</strong>d aufgefordert, eigene Fallbeispiele<br />
62<br />
<strong>in</strong> die Diskussion e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Vor Beg<strong>in</strong>n des Workshops werden<br />
die angemeldeten Teilnehmer dies bezüglich noch e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong>dividuell<br />
kontaktiert werden. Es besteht die Möglichkeit, eigene Fälle als Bild<br />
oder Tondokument zu demonstrieren. Der Charakter der Veranstaltung<br />
soll eher der e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>teraktiven Arbeitsgruppe denn der e<strong>in</strong>er<br />
Vortragsveranstaltung se<strong>in</strong>.<br />
159 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 28<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 28<br />
Bal<strong>in</strong>tgruppe – psychotherapeutische Beziehungsarbeit für E<strong>in</strong>steiger<br />
und Erfahrene<br />
P. Portwich: Bern, Schweiz<br />
Zielgruppe: Jede / r ärztlich oder therapeutisch Tätige. <strong>Die</strong> Arbeit der<br />
Gruppe profitiert von e<strong>in</strong>em gemischten Teilnehmerkreis; der Workshop<br />
eignet sich ebenso für Bal<strong>in</strong>tanfänger, die e<strong>in</strong>en ersten E<strong>in</strong>druck<br />
von Bal<strong>in</strong>tarbeit erhalten möchten, wie für Bal<strong>in</strong>terfahrene, die Kenntnisse<br />
vertiefen möchten oder e<strong>in</strong>fach neugierig s<strong>in</strong>d auf e<strong>in</strong>e neue<br />
Gruppe und e<strong>in</strong>en anderen Gruppenleiter.<br />
Methode: Gruppenarbeit, <strong>in</strong>teraktives Lehrgespräch<br />
Abstract: 1. FAQs zum Thema Bal<strong>in</strong>t: 1.1. Wie funktioniert e<strong>in</strong>e Bal<strong>in</strong>tgruppe?<br />
In e<strong>in</strong>er Bal<strong>in</strong>tgruppe werden von den Teilnehmern die vielfältigen<br />
Emotionen und Kognitionen erarbeitet, die <strong>in</strong> der therapeutischen<br />
Begegnung mit dem Patienten entstehen und die das ärztliche<br />
Handeln und Verhalten, z. T. unbewusst, bestimmen. Der Bal<strong>in</strong>tgruppenleiter<br />
leitet diesen Gruppenprozess nach e<strong>in</strong>er def<strong>in</strong>ierten<br />
Methode und achtet auf die Bedürfnisse der Teilnehmer. 1.2. Wozu<br />
dient Bal<strong>in</strong>t arbeit? <strong>Die</strong> Bal<strong>in</strong>tarbeit eröffnet Möglichkeiten für e<strong>in</strong>e aktive<br />
und positive Gestaltung schwieriger ArztPatientBeziehungen:<br />
Der Therapeut lernt, Patientenwünsche besser wahrzunehmen und zu<br />
akzeptieren. Zugleich ist er persönlich entlastet, weil er mit eigenen<br />
Motiven und Emotionen kompetenter umgehen kann. Damit unterstützt<br />
Bal<strong>in</strong>tgruppenarbeit e<strong>in</strong>e professionelle, personenzentrierte<br />
therapeutische Arbeit und dient der BurnOutProphylaxe. 2. Informationen<br />
zur Bal<strong>in</strong>tgruppe auf dem DGPPN Kongress: 2.1. Was<br />
bietet dieser Workshop? Im Vordergrund steht die praktische Bal<strong>in</strong>tgruppenarbeit,<br />
die durch theoretische Informationen ergänzt wird.<br />
2.2. Wie ist der Workshop strukturiert? Tag 1: Vorstellung der Gruppenmitglieder<br />
und des Leiters, E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Grundlagen der Bal<strong>in</strong>tmethode<br />
und die Regeln der Arbeit (1 Stunde); Bal<strong>in</strong>tgruppenarbeit<br />
anhand von Fällen (3 Stunden). Tag 2: Bal<strong>in</strong>tgruppenarbeit anhand<br />
von Fällen (3 Stunden); Abschlussbesprechung, Evaluation, Abschied<br />
der Gruppe (1 Stunde) 2.3. Wer leitet den Workshop? Philipp Portwich<br />
ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Bal<strong>in</strong>tgruppenleiter<br />
(Deutsche Bal<strong>in</strong>tgesellschaft, Schweizerische Bal<strong>in</strong>tgesellschaft) und<br />
Vizepräsident der Schweizerischen Bal<strong>in</strong>tgesellschaft.<br />
160 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 29<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 29<br />
ADHS im Erwachsenenalter<br />
A. Philipsen, S. Matthies: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie und<br />
Psychotherapie<br />
Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, therapeutisch tätige Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter <strong>in</strong> ambulanten und stationären E<strong>in</strong>richtungen.<br />
Methode: Skript, Videobeispiele, konkrete Übungen, wenn gewünscht.<br />
Abstract: An zwei Tagen werden die Grundlagen und Besonderheiten<br />
der Diagnostik und kl<strong>in</strong>ischen Symptomatik der ADHS im Erwachsenenalter<br />
vermittelt. Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf der Behandlung.<br />
Dabei werden medi kamentöse und psychotherapeutische<br />
Behandlungsmöglichkeiten unter besonderer Berücksichtigung des<br />
„Freiburger Konzeptes“ dargestellt und die Umsetzung <strong>in</strong> den kl<strong>in</strong>ischen<br />
Alltag diskutiert.
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />
161 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 30<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 30<br />
Leichte kognitive Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />
P. Schönknecht: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Leipzig, Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie, J.<br />
Schröder: Universitätskl<strong>in</strong>ik Heidelberg, Sektion für Gerontopsychiatrie,<br />
J. Pantel: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Frankfurt, Psychiatrie und Psychosomatik<br />
Zielgruppe: Fachärzte, Assistenzärzte, Psychologen<br />
Methode: Vorträge, PowerPo<strong>in</strong>tPräsentation, VideoDemon stration,<br />
Fallbeispiele<br />
Abstract: Das Syndrom der leichten kognitiven Bee<strong>in</strong>trächtigung im<br />
Alter, das für die Praxis im H<strong>in</strong>blick auf diagnostische und prognostische<br />
Aspekte e<strong>in</strong>e Herausforderung darstellt, bezeichnet kognitive<br />
Defizite, die physiologische Altersveränderungen überschreiten, ohne<br />
aber den Schweregrad e<strong>in</strong>er Demenz zu erreichen. Allgeme<strong>in</strong> wird angenommen,<br />
dass mit dem Syndrom e<strong>in</strong> stark erhöhtes Demenzrisiko,<br />
<strong>in</strong>sbesondere gegenüber der AlzheimerDemenz (AD) e<strong>in</strong>hergeht. Bei<br />
Patienten mit leichter kognitiver Bee<strong>in</strong>trächtigung wurde <strong>in</strong> 10 – 15 %<br />
der Fälle pro Jahr e<strong>in</strong>e Progression zur AD gefunden; leichtgradige,<br />
aber noch unspezifische kognitive Defizite waren auch bei der<br />
Mehrzahl der ADPatienten im Vorfeld zu sichern. Dennoch ist heute<br />
e<strong>in</strong>e Differenzierung zwischen altersentsprechenden kognitiven<br />
Verän derungen und pathologischen Entwicklungen im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er<br />
neuro degenerativen Hirnerkrankung nicht ohne e<strong>in</strong>e umfassende<br />
kl<strong>in</strong>ischpsychiatrische sowie neurobiologische Abklärung möglich.<br />
<strong>Die</strong> Diskrepanzen zwischen unterschiedlichen Konzepten der leichten<br />
kognitiven Bee<strong>in</strong>trächtigung lassen sich nur bed<strong>in</strong>gt auf methodische<br />
Unterschiede ihrer Def<strong>in</strong>ition beziehen, sondern machen e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss<br />
modulierender Variablen wie Bildungsgrad und prämorbides<br />
kognitives Aktivitätsniveau wahrsche<strong>in</strong>lich. <strong>Die</strong> bisher vorliegenden<br />
hirnvolumetrischen Befunde bestätigen dagegen bei der leichten<br />
kognitiven Bee<strong>in</strong>trächtigung morphologische Veränderungen, die mit<br />
denen bei Patienten mit AD kompatibel s<strong>in</strong>d und akzentuiert den medialen<br />
Temporallappen betreffen. Erhöhte Konzentrationen der Neurodegenerationsmarker<br />
Tau und PhosphoTauProte<strong>in</strong> im Liquor zerebrosp<strong>in</strong>alis<br />
s<strong>in</strong>d bei der leichten kognitiven Bee<strong>in</strong>trächtigung bereits<br />
vor der kl<strong>in</strong>ischen Krankheitsmanifestation nachweisbar. Im Sem<strong>in</strong>ar<br />
sollen neuere Befunde zur leichten kognitiven Bee<strong>in</strong>trächtigung dargestellt<br />
und diskutiert werden. Ausgehend von den <strong>in</strong>zwischen gut<br />
etablierten MRvolumetrischen Veränderungen sollen nosologische<br />
Aspekte anhand neuer neurobiologischer Befunde diskutiert werden.<br />
Ähnlich wie <strong>in</strong> der Differentialdiagnose der manifesten Demenz stellt<br />
der Ausschluss sogenannter sekundärer Ursachen leichter kognitiver<br />
Bee<strong>in</strong>trächigungen e<strong>in</strong>e kl<strong>in</strong>ische Herausforderung dar, die anhand<br />
weiterführender Zusatzunter suchungen wie der FDGPET dargestellt<br />
wird. Nach e<strong>in</strong>er Er örterung von Risikofaktoren werden potentielle<br />
protektive Faktoren e<strong>in</strong>er weitgehend stabilen geistigen Leistungsfähigkeit<br />
im Alter diskutiert.<br />
162 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 31<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 31<br />
Positive Psychotherapie als transkultureller und <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer<br />
Ansatz: Trauerarbeit <strong>in</strong> verschiedenen Kulturen, unter E<strong>in</strong>beziehung<br />
von Geschichten und Lebensweisheiten<br />
N. Peseschkian, F. Biland: Internationale Akademie für Positive und<br />
Transkulturelle Psychotherapie, Wiesbaden<br />
Zielgruppe: Ärzt<strong>in</strong>nen / Ärzte, Psycholog<strong>in</strong>nen / Psychologen, wissenschaftliche<br />
Mitarbeiter <strong>in</strong> der Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagogen.<br />
Methode: Vortrag, PowerPo<strong>in</strong>tPräsentation, umfangreiches Arbeitsmaterial,<br />
Demonstration von Fallbeispielen im Rahmen des transkulturellen<br />
und <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Vorgehens, Anwendung von Geschichten<br />
und Lebensweisheiten, transkultureller Fragebogen.<br />
Abstract: Eigene Erfahrungen s<strong>in</strong>d teuer, fremde Erfahrungen s<strong>in</strong>d<br />
kostbar. <strong>Die</strong> Positive Psychotherapie (Peseschkian, seit 1968) mit<br />
ihren drei Ansätzen: positives Vorgehen als Antwort auf Psychopathologie,<br />
das <strong>in</strong>haltliche Vorgehen als Mediator für die Zusammenarbeit<br />
verschiedener Fachdiszipl<strong>in</strong>en, die fünfstufige Selbsthilfe und Thera<br />
pie zur Aktivierung des Patienten, versucht das traditionelle Vorgehen<br />
zu erweitern. Positiv bedeutet hier entsprechend se<strong>in</strong>er ursprünglichen<br />
Bedeutung (late<strong>in</strong>.: „positum“) das Tatsächliche, das Vorgegebene.<br />
Unter dem therapeutischen Gesichtspunkt <strong>in</strong>teressiert uns vor<br />
allem die Fähigkeit zur Konfliktverarbeitung und zur Selbsthilfe. Der<br />
transkulturelle Ansatz durchzieht wie e<strong>in</strong> roter Faden die gesamte Positive<br />
Psychotherapie. Wir berücksichtigen ihn deshalb gesondert,<br />
weil der transkulturelle Gesichtspunkt auch Material zum Verständnis<br />
<strong>in</strong>dividueller Konflikte bietet. Darüber h<strong>in</strong>aus besitzt dieser Aspekt<br />
e<strong>in</strong>e außerordentliche soziale Bedeutung. Therapeutisch bietet dieser<br />
Ansatz e<strong>in</strong>e wirksame fünfstufige Kurzzeittherapie, die ihren Schwerpunkt<br />
darauf legt, die dem Patienten <strong>in</strong>newohnenden therapeutischen<br />
Fähigkeiten zu aktivieren. Inhaltlich werden folgende Punkte anhand<br />
von Fallbeispielen bearbeitet: Theorie der transkulturellen Psychotherapie,<br />
Psychosomatik und Psychiatrie – Transkulturelle Aspekte von<br />
Gesundheit, Krankheit und Heilung – Psychiatrie und Psychotherapie<br />
<strong>in</strong> verschiedenen Kulturen – Transkulturelle Symptom und Konfliktverarbeitung<br />
– Spezielle Interventionen der multikulturellen Psychotherapie<br />
– E<strong>in</strong>zel und Familientherapie – Verbale und nonverbale<br />
Techniken – Geschichten, Lebensweisheiten und Humor im Rahmen<br />
der Psychiatrie und Psychotherapie Selbsterfahrung <strong>in</strong> der eigenen<br />
und <strong>in</strong> fremden Kulturen – Trauerarbeit, Umgang mit dem Tod und<br />
Verlust – Religion und Psychotherapie im Zeitalter der Globalisierung<br />
und Radikalisierung – Transkulturelle Missverständnisse, <strong>in</strong>sbesondere<br />
<strong>in</strong> der Therapie. <strong>Die</strong>se Veranstaltung ist nicht nur e<strong>in</strong>e Informationsquelle,<br />
sondern auch e<strong>in</strong>e Oase der Entspannung.<br />
163 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 32<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 32<br />
e Treatment of Borderl<strong>in</strong>ePersonalityDisorder<br />
U. Schweiger, V. Sipos: Universität zu Lübeck, Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Target audience: psychiatrists and psychotherapists, psychologists<br />
Method: power po<strong>in</strong>t presentation, role play, video<br />
Abstract: Borderl<strong>in</strong>e personality disorder (BPS) has a prevalence of<br />
approximately 1 % <strong>in</strong> the general population. Because of the severe<br />
psychosocial impairment associated with the disorder and the impulsive<br />
behavior, up to 10 % of outpatients and up to 20 % of the <strong>in</strong>patients<br />
<strong>in</strong> psychiatric hospitals fulfill the criteria of BPS. Many patients<br />
report adverse childhood conditions. The impulsive and emotionally<br />
unstable behavior typically starts dur<strong>in</strong>g adolescence and reaches its<br />
maximum dur<strong>in</strong>g young adulthood. Many patients suffer from comorbidity<br />
with depressive disorders, anxiety disorders, eat<strong>in</strong>g disorders<br />
and substance abuse. Patients with BPS and comorbidity are a special<br />
challenge for psychotherapists. Important questions with respect to<br />
treatment plann<strong>in</strong>g arise: What disorder and symptoms should be<br />
addressed first? How can I manage the <strong>in</strong>teraction between the comorbid<br />
disorders? How can I establish a work<strong>in</strong>g therapeutic relationship?<br />
The workshop covers the follow<strong>in</strong>g aspects: diagnosis, treatment<br />
plann<strong>in</strong>g, establish<strong>in</strong>g a therapeutic relationship with patients with<br />
BPS, pr<strong>in</strong>ciples of management of patients with BPS, <strong>in</strong>troduction <strong>in</strong>to<br />
the concepts of manualized treatments for BPS, <strong>in</strong> particular Dialectic<br />
Behavior Therapy (DBT) and Schema Therapy (ST).<br />
164 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 33<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 33<br />
Tra<strong>in</strong> the Tra<strong>in</strong>er: Depression, Suizidalität<br />
D. Althaus: Gräfelf<strong>in</strong>g<br />
Zielgruppe: Ärzte und Psychologen, die <strong>in</strong> der Ausbildung, Fort und<br />
Weiterbildung von unterschiedlichen Fachgruppen (Ärzte, Psychologen,<br />
Pflegekräfte, Beratungsstellen, Lehr kräfte, Polizei usw.) bereits<br />
aktiv s<strong>in</strong>d oder zukünftig tätig werden wollen.<br />
Methode: Vortrag, Diskussion, Video, Fallarbeit, Demonstrationen,<br />
Rollenspiel, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit<br />
Abstract: Psychiatrie und Psychotherapie beschäftigen sich detailliert<br />
mit dem Erleben und Verhalten von Menschen. Zu Recht gelten wir<br />
dabei als Experten für die Seele des Menschen; umso erstaunlicher ist<br />
es, wie häufig auch <strong>in</strong> unserem Fachgebiet „seelenlose“ Fortbildung<br />
63
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />
angeboten wird. Der Stoff wird ermüdend doziert statt vorgelebt und<br />
geübt, die Umsetzbarkeit <strong>in</strong> der praktischen Tätigkeit gerät außerhalb<br />
des Blickfelds. Manchmal s<strong>in</strong>d Dozenten unmotiviert, oft fehlt es aber<br />
auch am Vorbereitungsaufwand, den viele Fachleute nicht <strong>in</strong>vestieren<br />
können. <strong>Die</strong> Folge s<strong>in</strong>d spröde Veranstaltungen mit schlecht vermittelter<br />
Theorie und e<strong>in</strong>er passiven Zuhörerschaft. So wird Fortbildung<br />
langweilig. Schlimmer noch: sie wird irrelevant. <strong>Die</strong>se Veranstaltung<br />
befasst sich zentral mit dem Thema, wie Fortbildung für Ärzte, Psychologen,<br />
und andere Berufsgruppen konkret geplant und umgesetzt<br />
werden kann, um e<strong>in</strong> Maximum an praxisrelevantem Wissenserwerb<br />
zu ermöglichen. Im Rahmen des Deutschen Bündnisses gegen Depression<br />
e. V. wurden auf der Basis von weit über 1.000 Fortbildungen<br />
Schulungskonzepte zum Themenkreis „Depression – Suizidalität“ entworfen,<br />
erprobt und weiterentwickelt. Mit Hilfe dieser Materialien ist<br />
es möglich, mit wenig Aufwand didaktisch und <strong>in</strong>haltlich ansprechende<br />
Vorträge, Fortbildungen und Workshops für unterschiedliche Zielgruppen<br />
durchzuführen. <strong>Die</strong> zugrundeliegenden Fortbildungskonzepte<br />
und Methoden werden im Rahmen dieses Sem<strong>in</strong>ars an <strong>in</strong>teressierte<br />
Ärzte und Psychologen weitergegeben. Erfahrene Dozenten f<strong>in</strong>den<br />
viele neue Anregungen und Bereicherungen; „Anfänger“ erhalten e<strong>in</strong><br />
solides und tragfähiges Gerüst, um direkt <strong>in</strong> Fortbildungsaktivitäten<br />
e<strong>in</strong>zu steigen. <strong>Die</strong>ser handlungsorientierte Workshop zeigt Modelle für<br />
anregende, humorvolle und <strong>in</strong>teraktive Wissensvermittlung. Er be<strong>in</strong>haltet<br />
neben e<strong>in</strong>er knappen theoretischen Vermittlung der entwickelten<br />
Konzepte vor allem e<strong>in</strong>e Vielfalt an Beispielen und Übungen zur<br />
Anwendung der Inhalte. Als zusätzlichen Service erhalten die Teilnehmer<br />
umfangreiches Material und alle Vorlagen zur eigenen Adaption<br />
auf CDROM.<br />
165 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 34<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 34<br />
Agoraphobie und Panikstörung<br />
K. Wahl: Universitätskl<strong>in</strong>ikum SH, Psychiatrie und Psychotherapie, Lübeck<br />
Zielgruppe: Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten, Psychiater,<br />
Assistenten und Psychologen <strong>in</strong> Weiterbildung und Pflegepersonal<br />
Methode: Theorievermittlung mit Powerpo<strong>in</strong>tfolien, Handouts und<br />
Literaturh<strong>in</strong>weisen. Praktische Übungen zur Durchführung von Symptomprovokation<br />
Abstract: Zentrales Merkmal der Panikstörung ist e<strong>in</strong> Anstieg von<br />
Angstsymptomen „aus heiterem Himmel“, welche die Patienten <strong>in</strong><br />
kata strophisierender Weise <strong>in</strong>terpretieren. Ist die Panikstörung fortgeschritten,<br />
wird sie häufig von ausgeprägtem Vermeidungsverhalten<br />
begleitet und e<strong>in</strong>e Agoraphobie entwickelt sich. <strong>Die</strong> kognitive Verhaltenstherapie<br />
ist die wirksamste Behandlungsmethode bei Agora phobie<br />
und Panikstörung. Nach e<strong>in</strong>em kurzen Überblick über Ersche<strong>in</strong>ungsbild,<br />
(Differential)diagnostik und Prävalenz wird e<strong>in</strong> Erklärungsmodell<br />
der Panikstörung und Agoraphobie vorgestellt. Anhand dessen<br />
werden die therapeutischen Strategien abge leitet. Der Schwerpunkt<br />
des Workshops liegt auf der Vorbereitung und praktischen Durchführung<br />
von Verhaltensexperimenten und Reizkonfrontation <strong>in</strong>nerhalb<br />
und außerhalb des Therapieraums.<br />
166 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 35<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 35<br />
Psychotherapeutische Methodik <strong>in</strong> der Therapie von Störungen der<br />
Emotionsregulation<br />
M. Bohus: ZI Mannheim, Psychosomatik<br />
Zielgruppe: Fortgeschrittene ärztliche und psychologische Psychotherapeuten<br />
mit Grunderfahrung <strong>in</strong> Dialektisch Behavioraler Therapie<br />
(DBT)<br />
Methode: Videos, PPTs, RollPlays<br />
Abstract: Störungen der Emotionsregulation stehen im Zen trum zahlreicher<br />
psychia trischer Störungen wie Angsterkrankungen, Essstörungen,<br />
Suchterkrankungen und schweren Persönlichkeitsstörungen.<br />
Fundierte Kenntnis von neuropsychologischen Grundlagen der Emotionsregulation<br />
und daraus abgeleiteter therapeutischer Techniken<br />
64<br />
gehört daher zum „Handwerkszeug“ moderner psychotherapeutischer<br />
Methodik. Basierend auf dem von M. L<strong>in</strong>ehan entwickelten Skills<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für Borderl<strong>in</strong>eStörungen wurden die Skills der Dialektisch<br />
Behavioralen Therapie (DBT) erweitert und für die Anwendung genereller<br />
Störungen der Affektregulation adaptiert. Der Workshop bietet<br />
e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die moderne Emotionstheorie und vermittelt praktische<br />
Fertigkeiten, die sowohl <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>zeltherapie als auch <strong>in</strong> der<br />
Gruppentherapie zu Anwendung kommen.<br />
167 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 36<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 36<br />
e Systematic consideration of dissociative symptoms dur<strong>in</strong>g the<br />
course of psychotherapy<br />
D. Braakmann: Sigmund Freud Universität, Abt. Doktoratsstudium,<br />
Wien, Österreich<br />
Target audience: Psychotherapists and psychiatrists who treat patients<br />
suffer<strong>in</strong>g from mental disorders associated with dissociative symptoms<br />
Methods: Presentation, Role plays, Case studies, Video, Integration of<br />
the participants‘ cl<strong>in</strong>ical experiences, Hand out‘s<br />
Abstract: Dissociative symptoms can be an impediment to the efficacy<br />
of a psychotherapeutic treatment. In particular, patients suffer<strong>in</strong>g from<br />
borderl<strong>in</strong>e personality disorder, posttraumatic stress disease, anxiety<br />
disorders, obsessive compulsive disorders, or eat<strong>in</strong>g disorders often<br />
experience dissocia tive symptoms. The workshop <strong>in</strong>itially aims at a<br />
deep understand<strong>in</strong>g of the phenomenon dissociation and its psychological<br />
function <strong>in</strong> mental disorders. Subsequently strategies and techniques<br />
for deal<strong>in</strong>g with dissociative symptoms, <strong>in</strong>dependent from the<br />
AxisI or AxisII diagnoses, are presented. The transfer to everyday<br />
professional situations is foster ed by a behavioural tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g of the strategies<br />
and techniques. In particular, the follow<strong>in</strong>g topics will be taken<br />
<strong>in</strong>to account: Phenomenology and psychological (positive) function of<br />
dissociation – Cl<strong>in</strong>ical Diagnostics – The impact of disscociative symptoms<br />
on course and outcome of psychotherapy – Skills for psychotherapists<br />
aim<strong>in</strong>g at handl<strong>in</strong>g dissociative symptoms dur<strong>in</strong>g therapy<br />
168 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 37<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 37<br />
Psychoedukation bei Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis<br />
J. Bäuml: Kl<strong>in</strong>ikum Rechts der Isar, TUM, Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie, München<br />
Zielgruppe: Psychiater, Nervenärzte, Psychologen, Sozialpädagogen,<br />
Engagiertes Pflegepersonal.<br />
Methode: Theoretische E<strong>in</strong>führung anhand wissenschaftlicher Daten.<br />
Handlungskompetenz durch kognitive Erarbeitung der Modulsequenzen<br />
mit anschließender E<strong>in</strong>übung <strong>in</strong> Rollenspielen. Regelmäßiger<br />
Erfahrungsaustausch zur Vertiefung.<br />
Abstract: <strong>Die</strong> „mangelhafte Krankheitse<strong>in</strong>sicht“ zählt zu den großen<br />
therapeutischen Herausforderungen bei der psychiatrischpsychotherapeutischen<br />
Behandlung schizophrener Psychosen. Je mehr Selbstbestimmung<br />
den Patienten zuge standen wird, um so mehr kommt der<br />
Psychoedukation die Schrittmacherfunktion zu, den „Spirit“ für e<strong>in</strong>e<br />
tragfähige Behandlungspartnerschaft zu wecken. <strong>Die</strong> so „nebenbei“<br />
statt f<strong>in</strong>denden Informationsgespräche bleiben weiterh<strong>in</strong> enorm wichtig.<br />
Doch bei zur Chronifizierung neigenden schizophren Erkrankten<br />
bedarf es e<strong>in</strong>er hochprofessionellen Komb<strong>in</strong>ation aus psychodidaktisch<br />
geschickt aufbereiteter Informationsvermittlung mit gleichzeitig<br />
engagiert durchgeführter Beziehungsarbeit. Nur so kann e<strong>in</strong>e ausreichende<br />
Mitarbeit erzielt werden; die E<strong>in</strong>beziehung der Angehörigen<br />
ist hierbei unerlässlich. Das an der TU München entwickelte Psychoedukative<br />
Programm APES (Bäuml, PitschelWalz et al 2009) von je<br />
8 Sitzungen – getrennt für Patienten und Angehörige – das sich <strong>in</strong> der<br />
kl<strong>in</strong>ischen Praxis sehr bewährt hat, wird im WS <strong>in</strong>teraktiv erarbeitet.<br />
<strong>Die</strong>ses Basisprogramm für Patienten und Angehörige kann unmittelbar<br />
nach der stationären Aufnahme begonnen und <strong>in</strong> das Gesamtbehandlungsprogramm<br />
<strong>in</strong>tegriert werden. Sowohl die wichtigsten Informations<strong>in</strong>halte<br />
selbst als auch die zur überzeugenden Vermittlung<br />
erforder lichen psychodidaktischen Fe<strong>in</strong>heiten werden <strong>in</strong> „live“
DGPPN-Akademie für Fort- und Weiterbildung<br />
2-Tage-Workshops Freitag // Samstag<br />
<strong>in</strong>szenierten Gruppensequenzen anschaulich und lebensnah erarbeitet.<br />
Mit Videosequenzen und Rollenspielübungen werden be sonders<br />
„schwierige“ Gruppensituationen und typische „Fallstricke“ demonstriert.<br />
Während dieses Workshops soll vermittelt werden, dass Psychoedukation<br />
als „Königsdiszipl<strong>in</strong>“ der Allgeme<strong>in</strong>psychiatrie bezeichnet<br />
werden kann, mit deren Hilfe die Kooperation von Patienten wie<br />
Angehörigen deutlich steigt. <strong>Die</strong> Teilnehmer erhalten das wichtigste<br />
Know how, damit sie nach dem Kongress sofort mit großer Begeisterung<br />
eigene Gruppen starten können …<br />
169 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 38<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 38<br />
Neuropsychologie: Kl<strong>in</strong>ische und wissenschaftliche Anwendungsfelder,<br />
Methoden der Beschwerdenvalidierung und Fahreignungsuntersuchung<br />
A. Scheurich: Universitätsmediz<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z, Psychiatrie, A. Brunnauer: Inn-<br />
Salzach-Kl<strong>in</strong>ikum, Abt. Neuropsychologie, Wasserburg<br />
Zielgruppe: Assistenzärzte <strong>in</strong> Weiterbildung und Fachärzte, ärztliche<br />
und psychologische Psychotherapeuten, DiplomPsychologen, Praktische<br />
Ärzte.<br />
Methode: Vortrag und Video zu den Grundlagen der neuropsychologischen<br />
Untersuchung, Auswertung und Interpretation von Befunden,<br />
Fallbeispiele, Kle<strong>in</strong>gruppenarbeit, Handouts.<br />
Abstract: Zusammen mit den Bildgebenden Verfahren ist die Neuropsychologie<br />
für die Erforschung der Grundlagen psychiatrischer<br />
Störungsbilder unverzichtbar geworden. <strong>Die</strong> neuropsychologische<br />
Diagnostik hat wichtige Implikationen für Differenzialdiagnostik, Vorhersage<br />
des Krankheitsverlaufs und Therapieplanung. So wird der<br />
Behandlungserfolg zunehmend nicht nur an der Verbesserung der<br />
psychopathologischen Symptomatik, sondern an den Ergebnissen h<strong>in</strong>sichtlich<br />
Lebensqualität, sozialem Funktionsniveau und kognitiven<br />
Fähigkeiten, bis h<strong>in</strong> zur Alltags oder Verkehrssicherheit gemessen.<br />
Für diese Fragestellungen bietet die Neuropsychologie e<strong>in</strong> gut validiertes<br />
Methoden<strong>in</strong>ventar an. Der Workshop vermittelt die Grundlagen<br />
der neuropsychologischen Testverfahren zur Untersuchung des<br />
Denkvermögens, der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses, der Exekutivfunktionen.<br />
Typische neuropsycho logische Störungsprofile der<br />
Krankheitsbilder Schizophrenie, affektive Störungen, Alkoholabhängigkeit<br />
sowie demenzielle Erkrankungen werden vorgestellt. Es werden<br />
Kriterien für s<strong>in</strong>nvolle Fragestellungen neuropsychologischer Untersuchungen<br />
<strong>in</strong> der Psychiatrie aufgezeigt und geeignete Anmelde<br />
und Auswertungsformulare sowie beispielhafte neuropsychologische<br />
Untersuchungsbatterien für verschiedene Krankheitsbilder präsentiert.<br />
E<strong>in</strong> besonderer Schwerpunkt stellt die Beschäftigung mit den<br />
Methoden der Symptomvalidierung und den Konsequenzen für Befundberichte<br />
und Gutachten dar. Es werden ausführlich die Grundlagen<br />
der Symptomvalidierungstests, deren Aussagekraft und Grenzen<br />
aufgezeigt. Der zweite <strong>in</strong>haltliche Schwerpunkt ist die Fahreignungsunter<br />
suchung. Für die neuropsychologische Fahreignungsuntersuchung<br />
werden die gesetzlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und die praktische<br />
Umsetzung bei verschiedenen psychiatrischen Krankheitsbildern<br />
<strong>in</strong> unterschiedlichen Fragestellungen (kl<strong>in</strong>ische Untersuchung oder<br />
Begutachtung) ausführlich dargestellt. <strong>Die</strong> neuropsychologische Therapie<br />
bietet effektive Interventionen zur Verbesserung der Kognition<br />
bei psychiatrischen Patienten. In erster L<strong>in</strong>ie bei Patienten mit Schizophrenie,<br />
affektiven Störungen und Alkoholabhängigkeit ist neuropsychologische<br />
Therapie <strong>in</strong>diziert. Seit die Erwartungen <strong>in</strong> die Verbesserung<br />
der Kognition durch atypische Neuroleptika weitgehend<br />
relativiert werden mussten, ist die neuropsychologische Therapie die<br />
effektivste Interventionsform. <strong>Die</strong> Verbesserung von Aufmerksamkeit,<br />
Konzentration, Gedächtnis und Denkvermögen ist für den Verlauf der<br />
Erkrankungen wichtig. Es werden die Pr<strong>in</strong>zipien der neuropsychologischen<br />
Therapie vorgestellt und wirksame Übungen und Strategien<br />
demonstriert und diskutiert.<br />
170 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 39<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 39<br />
e Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy<br />
(CBASP)<br />
E. Schramm: Universitätskl<strong>in</strong>ikum Freiburg, Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Target audience: Psychological or medical psychotherapists<br />
Methode: Lecture, diskussion, handsonexercises, roleplay demonstrations,<br />
video presentations<br />
Abstract: The Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy<br />
(CBASP) by James McCullough is the only psychotherapeutic <strong>in</strong>tervention<br />
specifically designed for chronic forms of depression. CBASP <strong>in</strong>tegrates<br />
behavioural, cognitive, and <strong>in</strong>terpersonal strategies. The approach<br />
focuses on problems result<strong>in</strong>g from an <strong>in</strong>hibition of maturation<br />
<strong>in</strong> early childhood (mostly due to early trauma) by us<strong>in</strong>g the therapeutic<br />
relationship <strong>in</strong> a personal, discipl<strong>in</strong>ed way. In addition, other <strong>in</strong>terpersonal<br />
strategies such as the Significant Other History, the proactive<br />
Transference Hypothesis, and the Interpersonal Discrim<strong>in</strong>ation Exercise<br />
are used to overcome the patients‘ preoperational th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g. By<br />
means of another specific technique, the Situation Analysis (SA),<br />
pa tients learn to focus on the consequences of their behaviour and to<br />
use efficient so cial problemsolv<strong>in</strong>g. In a large study <strong>in</strong>volv<strong>in</strong>g over<br />
600 patients with chronic Major Depression, CBASP proved to be<br />
equally effective as medication. The comb<strong>in</strong>ation of nefazodone plus<br />
CBASP was the most beneficial treatment condition. Particularly effective<br />
was CBASP for the subgroup of chronically depressives with an<br />
early childhood trauma.<br />
171 Freitag: 15.30 – 19.15 Uhr // Raum 40<br />
Samstag: 13.30 – 17.15 Uhr // Raum 40<br />
Paraphilien und sexuelle Del<strong>in</strong>quenz – Diagnostik, Behandlung und<br />
Begutachtung<br />
A. Hill: Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Hamburg, W. Berner,<br />
P. Briken, R. Basdekis: UKE Hamburg-Eppendorf<br />
Zielgruppe: v. a. Ärzte und Psychologen, die im kl<strong>in</strong>ischen Kontext<br />
mit Patienten mit Paraphilien (DSMIV) bzw. Störungen der Sexualpräferenz<br />
(ICD10) und sexueller Del<strong>in</strong>quenz befasst s<strong>in</strong>d<br />
Methode: Workshop mit Wechsel von theoretischem Input und Kasuistiken<br />
der Referenten sowie Besprechung von Fällen der TeilnehmerInnen.<br />
<strong>Die</strong> TeilnehmerInnen werden gebeten, kurze Falldarstellungen<br />
aus der eigenen kl<strong>in</strong>ischen Praxis <strong>in</strong> den Workshop e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen<br />
(ggf. auch schriftlich, selbstverständlich anonymisiert).<br />
Abstract: In diesem Workshop geht es sowohl um Paraphilien im<br />
nichtforensischen Kontext (also diesseits der Straffälligkeit) <strong>in</strong>kl. sexuell<br />
süchtigen Verhaltens, als auch strafrechtlich relevante sexuelle<br />
Abweichungen (z. B. Pädophilie mit del<strong>in</strong>quentem Verhalten). Neben<br />
diagnostischen Merkmalen, u. a. zur Beurteilung der Schwere e<strong>in</strong>er<br />
Paraphilie und Komorbiditäten werden ätiologische Erklärungen vorgestellt<br />
und sowohl die medikamentösen als auch psychotherapeutischen<br />
Behandlungsmöglichkeiten und Besonderheiten bei der Begutachtung<br />
(Schuldfähigkeit, Prognose) erörtert.<br />
65
Pflegekongress<br />
Grußwort<br />
Liebe Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />
sehr herzlich möchten wir Sie zum 6. Pflegekongress im Rahmen des DGPPN Kongresses <strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong> e<strong>in</strong>laden.<br />
Psychiatrische Pflege ist e<strong>in</strong> wesentlicher Bestandteil <strong>in</strong> der Behandlung psychisch kranker<br />
Menschen. In den vielfältigen und wechselvollen Interaktionen ist es stets notwendig, zu<br />
erkennen, was ist und dann das richtige zu tun. Teile des hierfür benötigten Wissens und<br />
hilfreiche Methoden wollen wir <strong>in</strong> den Symposien und Workshops vermitteln. Dazu sollen<br />
messbare, diagnostische, handlungsleitende und zukunfts orientierte Inhalte dienen. E<strong>in</strong><br />
breites Spektrum von Themen erwartet Sie. Beg<strong>in</strong>nend mit dem Eröffnungsvortrag, der die<br />
Messbarkeit psychiatrischer Pflege reflektiert, weiterführend mit den neuesten Entwicklungen<br />
und Erfahrungen <strong>in</strong> der Pflegediagnostik, zielgruppenspezifischen Interventionen und<br />
Methoden bzw. Erfahrungsberichten, den Sichtweisen von betroffenen Angehörigen und<br />
K<strong>in</strong>dern psychisch kranker Menschen, bis h<strong>in</strong> zu neuen Trends <strong>in</strong> der Weiterbildung. Auch<br />
<strong>in</strong> diesem Jahr freuen wir uns, dass aus den Niederlanden, aus Österreich und der Schweiz<br />
wieder Impulse auf genommen werden können.<br />
Wir würden uns sehr freuen, Sie <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> begrüßen zu dürfen. <strong>Die</strong> Teilnahme am Pflegekongress<br />
berechtigt auch, die Veranstaltungen des gesamten DGPPN Kongresses an allen<br />
Tagen zu besuchen. Nutzen Sie dieses Angebot im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es berufsgruppenübergreifenden<br />
Lernfeldes.<br />
Stephan Bögershausen (Lengerich)<br />
nppw – Netzwerk für wissenschaftlich fundierte psychiatrische Pflege<br />
Bundesfachvere<strong>in</strong>igung Leitender Krankenpflegepersonen <strong>in</strong> der Psychiatrie e. V. (BflK)<br />
Silke Gause (Lübeck)<br />
DRK-Schwesternschaft Lübeck e. V.<br />
Bundesfachvere<strong>in</strong>igung Leitender Krankenpflegepersonen <strong>in</strong> der Psychiatrie e. V. (BflK)<br />
Thomas Müller (Neustadt <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>)<br />
Bundesfachvere<strong>in</strong>igung Leitender Krankenpflegepersonen <strong>in</strong> der Psychiatrie e. V. (BflK)<br />
Sebastian Rudolf (Lübeck)<br />
DGPPN Programmkomitee<br />
Frank Vilsmeier (Rickl<strong>in</strong>g)<br />
Bundesfachvere<strong>in</strong>igung Leitender Krankenpflegepersonen <strong>in</strong> der Psychiatrie e. V. (BflK)<br />
Andreas Voß (Lübeck)<br />
Kooperierende Fachgesellschaften<br />
nppw – Netzwerk für wissenschaftlich fundierte psychiatrische Pflege<br />
BFLK e. V. – Bundesfachvere<strong>in</strong>igung Leitender Krankenpflegepersonen <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />
Verband der Schwesternschaften vom DRK e. V.<br />
66
Pflegekongress<br />
Donnerstag, 26. 11. 2009 // Freitag, 27. 11. 2009<br />
Eröffnungsveranstaltung Dachgarten<br />
Do, 26. 11. 2009 // 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Vorsitz: Stephan Bögershausen (Lengerich), Frank Vilsmeier<br />
(Rickl<strong>in</strong>g)<br />
Eröffnungsvortrag:<br />
Welche Fragestellungen aus der psychiatrischen Pflege<br />
s<strong>in</strong>d empirisch gehaltvoll messbar?<br />
Albert Brühl (Vallendar)<br />
Pflegesymposien Dachgarten<br />
Do, 26. 11. 2009 // 15.30 – 17.00 Uhr<br />
Pflegediagnostik<br />
Vorsitz: Stephan Bögershausen (Lengerich), Frank Vilsmeier<br />
(Rickl<strong>in</strong>g)<br />
Pflegediagnosenkomplexe <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />
Matthias Krake (Telgte)<br />
POP ® – PraxisOrientierte Pflegediagnostik – Herausforderung<br />
Ressourcenorientierung<br />
Harald Stefan (Wien, Österreich), Kurt Schalek (Wien,<br />
Österreich)<br />
Do, 26. 11. 2009 // 17.15 – 18.45 Uhr<br />
Konzepte, Bildung und Alter<br />
Vorsitz: Johannes Hebebrand (Essen), Esengül Pohl (Essen)<br />
Geme<strong>in</strong>samkeiten und Unterschiede der neuen Pflege<br />
und Betreuungskonzepte Recovery – Empowerment<br />
Dirk Richter (Bern, Schweiz)<br />
Psychiatrische Pflege – Woh<strong>in</strong> geht die Reise? Weiterbildung<br />
zum Pflegetherapeut / zur Pflegetherapeut<strong>in</strong> für<br />
Psychiatrie<br />
Holger Thiel (Neuwied), Markus Jensen (Lahnste<strong>in</strong>),<br />
Siegfried Traxler (Höhr-Grenzhausen)<br />
Demographie und psychiatrische Pflege <strong>in</strong> der Bundesrepublik<br />
Deutschland<br />
Susanne Schoppmann (Witten)<br />
K<strong>in</strong>der und jugendpsychiatrische Spezialambulanz ‚Schulverweigerung‘<br />
Johannes Hebebrand (Essen)<br />
Pflegesymposien Dachgarten<br />
Fr, 27. 11. 2009 // 08.30 – 10.00 Uhr<br />
Innovative Konzepte bei Suchterkrankungen<br />
Vorsitz: Thorsten Kienast (Berl<strong>in</strong>), Andreas Voß (Lübeck)<br />
<strong>Die</strong> DBT bei Borderl<strong>in</strong>ePersönlichkeitsstörung und gleichzeitiger<br />
Substanzmittelabhängigkeit<br />
Heike Werth (Berl<strong>in</strong>)<br />
Alles unter e<strong>in</strong>en Dach – <strong>Die</strong> Integration des DBTS<br />
Cor<strong>in</strong>na Gonzales-Pochanke (Berl<strong>in</strong>)<br />
Handlungsebenen psychiatrischer Pflege am Beispiel der<br />
Score <strong>in</strong>duzierten Medikamentengabe bei Suchterkrankungen<br />
Heike Bodner (Wittenberg)<br />
Sucht und psychische Gesundheit – Doppeldiagnose<br />
Pa tienten als neue pflegerische Herausforderung<br />
Ursula Rutow-Turski (Tüb<strong>in</strong>gen)<br />
Fr, 27. 11. 2009 // 10.30 – 12.00 Uhr<br />
Familie und psychiatrische Pflege<br />
Vorsitz: Thomas Müller (Neustadt <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>), Silke Gause<br />
(Lübeck)<br />
Aufe<strong>in</strong>ander zugehen – Angehörige und Pflegekräfte<br />
Eva Straub (Gaimershaim)<br />
Antistigma Kompetenz für die psychiatrische Pflege –<br />
Geme<strong>in</strong>sam gegen die Diskrim<strong>in</strong>ierung psychisch kranker<br />
Menschen<br />
Lena Freimüller (Düsseldorf)<br />
K<strong>in</strong>der psychisch erkrankter Eltern – Risiken und Bedarfe?<br />
Katr<strong>in</strong> Herder (Witten)<br />
Patienten und Angehörigenedukation e<strong>in</strong>e zentrale Aufgabe<br />
der Pflege<br />
Sab<strong>in</strong>e Hahn (Bern, Schweiz)<br />
Abschlussveranstaltung Dachgarten<br />
Fr, 27. 11. 2009 // 15.30 – 17.00 Uhr<br />
Vorsitz: Frank Vilsmeier (Rickl<strong>in</strong>g), Thomas Müller (Neustadt<br />
<strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>)<br />
<strong>Die</strong> Anwendung e<strong>in</strong>es pflegerisches Konzeptes der Früherkennung<br />
und Intervention von Gewaltsituationen <strong>in</strong><br />
der Psychiatrie<br />
Frans Fluttert (Utrecht, Niederlande)<br />
67
Pflegeworkshops<br />
<strong>Die</strong> Workshops f<strong>in</strong>den am Freitag, 27. 11. 2009, von 13.00 bis 15.00 Uhr<br />
parallel statt.<br />
Maximale Teilnehmerzahl pro Workshop: 30 Personen<br />
181 Raum 23<br />
Antistigma Kompetenz für die psychiatrische Pflege – Geme<strong>in</strong>sam<br />
gegen die Diskrim<strong>in</strong>ierung psychisch kranker Menschen<br />
Vorsitz: Lena Freimüller (Düsseldorf)<br />
Zielgruppe: Psychiatrische Pflege<br />
Methode: Kurze Theoriereferate wechseln sich mit Gruppenarbeiten<br />
und Diskussionen ab. Übersichtlich aufbereitete Schulungsunterlagen<br />
werden zur Verfügung gestellt.<br />
Abstract: Mal ehrlich: Sagen Sie immer offen, dass Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er psychiatrischen<br />
E<strong>in</strong>richtung arbeiten?<br />
Wie viel wissen Sie über das Stigma, das der Psychiatrie im Allgeme<strong>in</strong>en<br />
und bestimmten Erkrankungen im Besonderen anhaftet? Fehlen<br />
Ihnen manchmal Strategien, um der Diskrim<strong>in</strong>ierung und Stigmatisierung<br />
wirksam entgegenzutreten?<br />
Stigma und Diskrim<strong>in</strong>ierung stellen für psychisch erkrankte Menschen<br />
e<strong>in</strong>e große Belastung dar, die oft als ebenso be e<strong>in</strong>trächtigend und<br />
schmerzhaft empfunden wird wie die eigentliche Erkrankung. Häufig<br />
„färbt“ das Stigma auch auf im Bereich der Psychiatrie tätige Menschen<br />
„ab“. Interna tional besteht Konsens, dass konkretes Wissen<br />
und Kom petenzen vermittelt werden müssen, um der Stigmati<br />
sie rung ent schlos sen entgegenzuwirken. AntistigmaProgramme<br />
(www.openthedoors.com) wenden sich weltweit an die Öffentlichkeit<br />
und an bestimmte Zielgruppen, um Aufklärung und E<strong>in</strong>stellungsveränderungen<br />
zu bewirken.<br />
Menschen, die <strong>in</strong> psychiatrischer Pflege tätig s<strong>in</strong>d, bilden e<strong>in</strong>e besonders<br />
bedeutende Zielgruppe für Antistigmaarbeit und sollen mit diesem,<br />
im Rahmen des Kompetenznetz Schizophrenie (KNS, Deutschland)<br />
entwickelten, <strong>in</strong>novativen Workshopangebot direkt angesprochen<br />
werden. Der Workshop zielt darauf ab, geme<strong>in</strong>sam konkrete Kompetenzen<br />
und Hand lungsmöglichkeiten zur Vermeidung von Stigmatisierung<br />
für das eigene Arbeits und Lebensumfeld zu entwickeln und ist<br />
<strong>in</strong>teraktiv gestaltet: Kurze Theoriereferate wechseln sich mit Gruppenarbeiten<br />
und Diskussionen ab.<br />
Der Workshop zur AntistigmaKompetenz bietet Ihnen:<br />
– Wissen zum Thema Stigma von psychische Erkrankungen: Was heißt<br />
das Modewort Stigma nun genau und welches s<strong>in</strong>d die häufigsten<br />
Vorurteile gegen Menschen, die <strong>in</strong> der Psychiatrie arbeiten oder behandelt<br />
werden? Welche Initiativen gibt es lokal, aber auch weltweit<br />
gegen Stigma und Diskrim<strong>in</strong>ierung?<br />
– Reflexion von Rollen und Haltungen: Was ist unsere spe zielle Rolle<br />
als psychiatrische Pflegekräfte im Prozess der Stigmatisierung und<br />
welche Haltungen s<strong>in</strong>d hilfreich um wirksam gegen Stigma e<strong>in</strong>zutreten?<br />
– Erarbeitung von konkreten Handlungsstrategien: Wie können Sie im<br />
Alltag, <strong>in</strong> der psychiatrischen Arbeit, aber auch mit Ihrer eigenen<br />
Familie und im Freundeskreis bewusst gegen Stigma auftreten?<br />
182 Raum 25<br />
Alltagsbegleitung <strong>in</strong> der Gerontopsychiatrie am Beispiel des Pflegemodells<br />
nach Prof. E. Böhm<br />
Vorsitz: Jörg Brandt (Heiligenhafen)<br />
Im Rahmen des psychobiographischen Pflegemodells nach Prof. E.<br />
Böhm wird besonders auf das Normalitätspr<strong>in</strong>zip, die Milieugestaltung,<br />
die ICHWichtigkeit und die Cop<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong> gegangen. Gerade bei<br />
psychiatrisch erkrankten Menschen spielen diese Punkte e<strong>in</strong>e andere<br />
Rolle <strong>in</strong> der „Normalität“. Das bedeutet für die Betreuungskräfte häufig,<br />
dass sie e<strong>in</strong>e Gratwanderung zwischen „normaler“ Lehrbuchpflege<br />
und manchmal sehr unkonventionellen Betreuungsmethoden<br />
machen müssen.<br />
Im Rahmen der Biographiearbeit kommt man auch gerade bei<br />
„Langzeit“Patienten / Bewohnern an se<strong>in</strong>e Grenzen. Zum Teil existieren<br />
auf Grund der Abbauprozesse oder der Erkrankungsbilder ke<strong>in</strong>e<br />
68<br />
Bitte melden Sie sich mit der Anmeldung zum Kongress zu den<br />
Pflegeworkshops an. In der Kongressgebühr für Pflegepersonal ist<br />
die Teilnahme an den Workshops <strong>in</strong>begriffen.<br />
eigenen Biographien bzw. ke<strong>in</strong>e realistischen Biographien mehr, auf<br />
die man im Rahmen der Betreuung e<strong>in</strong>gehen kann.<br />
Das psychobiographische Pflegemodell bietet hierzu flexible Mög lichkeiten<br />
für flexible Mitarbeiter, die bereit s<strong>in</strong>d, „normale“ Wege <strong>in</strong> der<br />
Betreuung zu verlassen.<br />
183 Raum 26<br />
„Warum nehmen Sie Ihre Abendarznei nicht später?“ Perspektivenwechsel:<br />
vom Patienten / Patient<strong>in</strong> mit K<strong>in</strong>d h<strong>in</strong> zum Elternteil mit<br />
e<strong>in</strong>er psychiatrischen Erkrankung<br />
Vorsitz: Katr<strong>in</strong> Herder (Sol<strong>in</strong>gen)<br />
Eltern mit e<strong>in</strong>er psychischen Erkrankung werden <strong>in</strong> kl<strong>in</strong>ischen wie ambulanten<br />
psychiatrischen Sett<strong>in</strong>gs zumeist nur <strong>in</strong> ihrer Rolle als PatientInnen<br />
wahrgenommen, behandelt und an gesprochen. Ihre medikamentöse<br />
Behandlung, die Tagesgestaltung und die Möglichkeiten wie<br />
Grenzen ihrer Belastbarkeit werden s<strong>in</strong>gulär unter dem Aspekt der<br />
Wiederherstellung oder Erhaltung ihrer Gesundheit betrachtet.<br />
Aber wie lassen sich die Anforderungen an e<strong>in</strong>en psycho tischen<br />
„Patienten“ mit der Rolle e<strong>in</strong>es Vaters vere<strong>in</strong>baren, welcher nach E<strong>in</strong>nahme<br />
se<strong>in</strong>er abendlichen Medikation nicht mehr <strong>in</strong> der Lage ist, se<strong>in</strong><br />
K<strong>in</strong>d zu Bett zu br<strong>in</strong>gen?<br />
Wie kann e<strong>in</strong>e manischdepressive Mutter den Beg<strong>in</strong>n ihrer manischen<br />
Phase, <strong>in</strong> der sie sich lebendig und „endlich mal schlau“ erfährt,<br />
durchleben, ohne ihr K<strong>in</strong>d zu überfordern und ihm die Verantwortung<br />
für e<strong>in</strong>en erneuten Krankenhausaufenthalt abnehmen?<br />
Welche Herausforderungen erleben psychisch erkrankte Eltern <strong>in</strong> ihrer<br />
Elternrolle: als Mutter / Vater, Familienmitglied, <strong>in</strong> der Hausarbeit, der<br />
K<strong>in</strong>dererziehung, als KlientIn der Jugendhilfe und als (psy chiatrische / r)<br />
PatientIn?<br />
Der Workshop führt <strong>in</strong> das Thema „K<strong>in</strong>der psychisch erkrankter<br />
Eltern“ e<strong>in</strong> mittels Bildern, Orig<strong>in</strong>alzitaten von K<strong>in</strong>dern und e<strong>in</strong>er<br />
praktischen Übung zum „Stimmen hören“. Spezifische Probleme psychisch<br />
erkrankter Eltern werden erläutert und (mögliche) Auswege<br />
gesucht.<br />
184 Raum 27<br />
Soziales Kompetenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit dem Schwerpunkt Depression<br />
Vorsitz: Britta Bomba, Anke Eisenblätter (UK S-H Lübeck)<br />
Das Gruppentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g Sozialer Kompetenzen richtet sich an Menschen<br />
mit e<strong>in</strong>er depressiven Erkrankung. Geleitet wird die Gruppe von zwei<br />
Pflegekräften. Ziel der Gruppe ist das Üben e<strong>in</strong>es sozial kompetenten<br />
Verhaltens im Alltag. Hierzu werden Themen wie Recht durchsetzen,<br />
ne<strong>in</strong> sagen, Lob und Kritik, um Sympathie werben bearbeitet. Zudem<br />
soll e<strong>in</strong>e größere Sicherheit <strong>in</strong> der Diskrim<strong>in</strong>ation verschiedener Verhaltensweisen<br />
und Gefühle erreicht werden. Schwerpunkt der Gruppe<br />
ist das Bearbeiten dieser Themen im Rollenspiel, zudem <strong>Die</strong> Patienten<br />
angeleitet werden.<br />
<strong>Die</strong>ser Workshop bietet Informationen zum Konzept des Gruppentra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs,<br />
und es werden Rollenspiele aus dem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g vorgestellt und<br />
durchgeführt.<br />
185 Raum 30<br />
Achtsamkeitsvermittlung bei Patienten mit BPS und Essstörungen<br />
Vorsitz: Susanne Schug-Jakubsky (Lübeck), Susanne Schoppmann (Moers)<br />
Insbesondere Patienten mit e<strong>in</strong>er Borderl<strong>in</strong>ePersönlichkeitsstörung,<br />
Posttraumatischer Belastungsstörung, aber auch unterschiedlichen<br />
Essstörungen, leiden an extremen Spannungszuständen, Ängsten und<br />
Gefühlschaos.<br />
Neben anderen pflegerischen Aufgaben auf e<strong>in</strong>er Borderl<strong>in</strong>e Station,<br />
ist die cotherapeutische Unterstützung im Fertig keitentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g die<br />
Hauptaufgabe <strong>in</strong> der täglichen Arbeit. <strong>Die</strong> Basis des Fertigkeitentra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />
baut auf dem Pr<strong>in</strong>zip der Achtsamkeit auf.
Pflegeworkshops<br />
Ziel bei der Vermittlung des Moduls Achtsamkeit ist es, e<strong>in</strong>en aufmerksamen,<br />
nicht bewertenden wachen Umgang mit sich, den vorhandenen<br />
Gedanken, Gefühlen und der Umwelt herzustellen. Nur: wie<br />
br<strong>in</strong>gen wir dies den Patienten näher?<br />
186 Raum 31<br />
Konflikt und Deeskalationsmanagement<br />
Vorsitz: Klaus Wille (Bremen), Uwe Schale (Bremen)<br />
Im Bereich des Gesundheits und Sozialwesens, aber auch <strong>in</strong> anderen<br />
Bereichen unserer Gesellschaft, wird die Erkenntnis, dass aggressives<br />
und gewalttätiges Verhalten zunehmend e<strong>in</strong> Problem darstellt, immer<br />
offensichtlicher.<br />
Psychisch oder physisch schädigendes Verhalten durch Klienten oder<br />
Patienten führt zu erheblichen Belastungen für Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />
Mitarbeiter. Gleichermaßen kommt es auch zu Schädigungen von<br />
Klienten oder Patienten durch Mitarbeiter; strukturelle Gewalt gehört<br />
zu den Erfahrungen, die Kunden von E<strong>in</strong>richtungen immer wieder<br />
machen.<br />
<strong>Die</strong>s ist jedoch ke<strong>in</strong> unabänderliches Schicksal: Aggressives und gewalttätiges<br />
Verhalten ist bee<strong>in</strong>flussbar, wenn Mitarbeiter die nötigen<br />
Instrumente <strong>in</strong> die Hand bekommen und sich der Auswirkungen struktureller<br />
Gewalt bewusst s<strong>in</strong>d.<br />
Zentrale Themen s<strong>in</strong>d:<br />
– <strong>Die</strong> Prävention aggressiven Handelns durch frühzeitige Erkennung<br />
und Anwendung adäquater Maßnahmen<br />
– <strong>Die</strong> Verfügbarkeit und Anwendung kommunikativer Kompetenzen<br />
im S<strong>in</strong>ne sozialer KompetenzFertigkeiten zur <strong>in</strong> dividuellen Befreiung<br />
aus bedrohlichen Situationen und zum E<strong>in</strong>satz von schonenden<br />
Haltetechniken<br />
– Fähigkeit zur effektiven Betreuung nach schwerwiegenden Vorfällen<br />
– <strong>Die</strong> Etablierung e<strong>in</strong>es Systems von sicherheitsrelevanten Maßnahmen<br />
<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>richtung<br />
187 Raum 35<br />
Pflegediagnosenkomplexe<br />
Vorsitz: Matthias Krake (Telgte)<br />
Im St. RochusHospital <strong>in</strong> Telgte werden <strong>in</strong> diesem Jahr Pflegediagnosen<br />
nach NANDA e<strong>in</strong>geführt. <strong>Die</strong> Besonderheit des Projektes besteht<br />
dar<strong>in</strong>, dass aus den 188 im deutschsprachigen Raum bekannten Pflegediagnosen<br />
nach NANDA nunmehr überwiegend Pflegediagnosenkomplexe<br />
entwickelt wur den, die sich an die im Hospital bestehenden<br />
Behandlungspfade adaptieren. <strong>Die</strong> Pfade wurden berufsgruppenübergreifend<br />
vor zwei Jahren erarbeitet. Ferner erfolgte e<strong>in</strong>e Verzahnung<br />
der Pflegediagnosenkomplexe mit den Bereichspflegekonzepten der<br />
Kl<strong>in</strong>ik, die für die Abteilungen Allgeme<strong>in</strong>psychiatrie, Psychotherapie<br />
und Psychosomatik, Sucht sowie Gerontopsychiatrie bestehen. Des<br />
Weiteren wurde e<strong>in</strong>e Unterscheidung <strong>in</strong> Haupt und Nebendiagnosen<br />
vorgenommen.<br />
Durch die Entwicklung der Pflegediagnosenkomplexe soll e<strong>in</strong>e Integration<br />
dieser <strong>in</strong> die gängigen Pflege und Behandlungs<strong>in</strong>strumente des<br />
Hauses sowie e<strong>in</strong>e hohe Praktikabilität bei der Erstellung der Pflegeplanung<br />
erreicht werden. Im St. RochusHospital nehmen die Bezugspflegepersonen<br />
auch die Funktion von Behandlungskoord<strong>in</strong>atoren<br />
wahr.<br />
<strong>Die</strong> Entwicklung erfolgte über 15 Monate im Qualitätszirkel Pflege, <strong>in</strong><br />
dem überwiegend Fachpfleger / <strong>in</strong>nen für Psychiatrie aus allen Abteilungen<br />
der E<strong>in</strong>richtung tätig s<strong>in</strong>d. <strong>Die</strong> Moderation oblag Professor<br />
Marcellus Bonato von der Fachhochschule Münster.<br />
188 Raum 36<br />
„Was hätte ich denn tun sollen?“ „Wer kann schon sagen, was richtig<br />
oder falsch ist?“ Ethisch argumentieren und verantwortlich<br />
handeln <strong>in</strong> psychiatrischpflege rischen Dilemma situationen<br />
Vorsitz: Stefan Kliesch (Osnabrück), Stephan Bögershausen (Lengerich)<br />
Mitarbeitende <strong>in</strong> der therapeutischen Behandlung und Begleitung stehen<br />
heute bezüglich der Verantwortung ihres beruflichen Handelns<br />
vor neuartigen und schwierigen Entscheidungsfeldern. Ethische Pro<br />
fession be<strong>in</strong>haltet die eigene qualifizierte Entscheidungsf<strong>in</strong>dung und<br />
Verantwortungsübernahme als Antwort auf die manchmal bohrenden<br />
Fragen des Berufsalltags: „Was hätte ich denn tun sollen? Wer kann<br />
schon sagen, was richtig oder falsch ist?“<br />
Ethische Kompetenz anhand konkreter Fallarbeit me<strong>in</strong>t dann, nach<br />
Maßstäben und Werten mit konfliktreichen ethischen Situationen verantwortungsvoll<br />
umzugehen.<br />
Im Workshop wird e<strong>in</strong> Modell ethischer Situationse<strong>in</strong>schätzung anhand<br />
von E<strong>in</strong>zelfällen aus der beruflichen Praxis mit den Teilnehmern<br />
angewendet. Ebenso gibt er e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die konkrete Arbeit ethischer<br />
Beratung <strong>in</strong> der Psychiatrie. Es wird e<strong>in</strong> Konzept von Ethik<br />
Beratung und Wertemanagement <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em psychiatrischen Fachkrankenhaus<br />
vorgestellt.<br />
Ziele:<br />
– Angewandte Ethik und EthikBeratung <strong>in</strong> der Praxis: Selbstverständnis<br />
und Def<strong>in</strong>ition<br />
– Modell ethischer Argumentation und Entscheidungsf<strong>in</strong>dung anwenden<br />
– Arbeitsweise kl<strong>in</strong>ischer EthikBeratung am Fallbeispiel kennen lernen<br />
– EthikBeratung <strong>in</strong> der Psychiatrie am Beispiel e<strong>in</strong>es psychia trischen<br />
Fachkrankenhaus<br />
Methode:<br />
– E<strong>in</strong>stiegsreferat<br />
– Ethische Fallarbeit / E<strong>in</strong>zelfallarbeit<br />
– Implementierung von EthikBeratung <strong>in</strong> der Psychiatrie – Modell<br />
und Ansatz<br />
189 Dachgarten<br />
Lösungsansätze <strong>in</strong> der Pflege von Migranten mit psychischen Erkrankungen<br />
Vorsitz: Birdane Karataban (Rickl<strong>in</strong>g)<br />
Denk und Verhaltensweisen des Menschen werden von kulturellen<br />
und religiösen Werten, Normen und E<strong>in</strong>stellungen geprägt.<br />
Es kommt zu e<strong>in</strong>em verbalen oder nonverbalen Verständigungs bzw.<br />
Verständnisproblem, wenn Pflegende und Migranten aufe<strong>in</strong>ander stoßen.<br />
Äußerungsformen von psychiatrischen Erkrankungen können bei<br />
Migranten Besonderheiten aufweisen, die nur mit e<strong>in</strong>em Verständnis<br />
dieser Werte, Normen und E<strong>in</strong>stellungen e<strong>in</strong> angemessenes E<strong>in</strong>ordnen<br />
und Reagieren ermöglichen.<br />
<strong>Die</strong> vielfältigen kulturellen Unterschiede und Besonderheiten, die aufgrund<br />
von Unkenntnis zu Missverständnissen, Hilflosig keit und unnötigen<br />
Problematisierungen im Umgang mit Migranten seitens der<br />
Pflegenden führen können, sollen <strong>in</strong> diesem Workshop deutlich gemacht<br />
werden.<br />
Ziele:<br />
– Kulturspezifische Wahrnehmung psychischer Erkrankungen<br />
– Besonderheiten der islamischen Kultur<br />
– Lösungsansätze erarbeiten<br />
– Nonverbale Kommunikation<br />
Methode:<br />
– E<strong>in</strong>gangsreferat<br />
– Diskussion / Erfahrungsaustausch<br />
– Vorstellung von Lösungsansätzen im Umgang mit psychisch kranken<br />
MigrantInnen<br />
69
Fördernde Unternehmen<br />
<strong>Die</strong> DGPPN dankt den fördernden Unternehmen für ihre Unterstützung.<br />
Fördernde Unternehmen Kategorie A<br />
AstraZeneca GmbH<br />
Bristol Myers Squibb GmbH & Co. KGaA /<br />
Otsuka Pharmaceuticals<br />
JanssenCilag GmbH<br />
Lilly Deutschland GmbH<br />
Pfi zer Pharma GmbH / Eisai GmbH<br />
Förderndes Unternehmen Kategorie B<br />
Servier Deutschland GmbH<br />
Weitere Fördernde Unternehmen und Aussteller<br />
Actelion Pharmaceuticals Deutschland GmbH<br />
ADHS Deutschland e.V.<br />
Agfa Healthcare GmbH<br />
Aktionsbündnis Seelische Gesundheit<br />
Alp<strong>in</strong>e Biomed GmbH<br />
amanu GmbH – amanu The virtual offi ce<br />
Bayer Vital GmbH<br />
betapharm Arzneimittel GmbH<br />
BMW AG<br />
CarlAuer Verlag<br />
CIPMedien Verlag<br />
Deutsche NarkolepsieGesellschaft e. V.<br />
Deutsche Zentralbibliothek für Mediz<strong>in</strong> ZB MED<br />
Dr. Wilhelmus<br />
70<br />
Elsevier GmbH<br />
EMH Schweizerische Ärzteverlag<br />
esparma GmbH<br />
Essex Pharma GmbH<br />
FBI Fred Bern<strong>in</strong>ger Importe OHG<br />
GlaxoSmithKl<strong>in</strong>e GmbH & Co. KG<br />
Hexal AG<br />
Hogrefe & Huber Verlag<br />
INNOGENETICS GmbH<br />
<strong>in</strong>omed Mediz<strong>in</strong>technik GmbH<br />
Kohlhammer<br />
Krewel Meuselbach GmbH<br />
Lehmanns Fachbuchhandlung GmbH<br />
Lundbeck GmbH<br />
LWLPsychiatrieVerbund<br />
MEDA Pharma GmbH & Co. KG<br />
Medice Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG<br />
mediQ – Psychiatrische <strong>Die</strong>nste Aargau AG<br />
Merz Pharmaceuticals GmbH<br />
micromed Mediz<strong>in</strong> Elektronik GmbH<br />
MWV Mediz<strong>in</strong>isch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft<br />
neuraxpharm Arzneimittel GmbH & Co. KG<br />
NEXUS / CIS GmbH<br />
Nihon Kohden Europe GmbH<br />
Novartis Pharma GmbH<br />
Pabst Science Publishers<br />
Pearson Assessment & Information GmbH<br />
PsychiatrieVerlag GmbH<br />
Sanofi Aventis Deutschland GmbH<br />
Schattauer GmbH<br />
Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie SGPP<br />
Shire Deutschland GmbH<br />
Sigmund Freud PrivatUniversität Wien<br />
Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH<br />
Spr<strong>in</strong>ger Mediz<strong>in</strong> Verlag GmbH<br />
Steigerwald Arzneimittelwerk GmbH<br />
TAD Pharma GmbH<br />
TEMAQ, Technik und Management für Qualität GmbH<br />
Temmler Pharma GmbH & Co. KG<br />
Thieme & Frohberg GmbH<br />
Thieme Verlag KG<br />
UCB GmbH<br />
Verlag KlettCotta<br />
Verlagsgruppe Beltz<br />
Vifor Pharma Deutschland GmbH<br />
Wisepress Onl<strong>in</strong>e Bookshop<br />
Wyeth Pharma GmbH<br />
Internet Service Center und AbstractCDROM mit freundlicher<br />
Unterstützung von BristolMyers Squibb GmbH & Co.<br />
KGaA / Otsuka Pharmaceuticals<br />
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von Shire Deutsch land GmbH
Fördernde Unternehmen<br />
Veranstaltungen<br />
Mi, 25. 11. 2009<br />
Mittagssymposium // 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Indikationsübergreifende Therapieoptionen mit SeroquelProlong<br />
– näher am Patienten<br />
Vorsitz: Prof. Dr. Dr. Michael Bauer (Dresden)<br />
Veranstalter: AstraZeneca GmbH<br />
Satellitensymposium // 17.00 – 19.00 Uhr<br />
Gibt es e<strong>in</strong>e Renaissance klassischer Neuroleptika<br />
Vorsitz: Prof. Dr. med. Eckart Rüther (Feldaf<strong>in</strong>g)<br />
Veranstalter: Bayer Vital GmbH<br />
Satellitensymposium // 17.00 – 19.00 Uhr<br />
Neues zur Negativsymptomatik schizophrener Erkrankungen<br />
Vorsitz: Prof. Dr. Georg Juckel (Bochum)<br />
Veranstalter: Essex Pharma<br />
Satellitensymposium // 17.00 – 19.00 Uhr<br />
Partizipationsorientierte Langzeitbehandlung der Schizophrenie<br />
Vorsitz: Prof. Dr. med. Michael L<strong>in</strong>den (Teltow)<br />
Veranstalter: Janssen-Cilag GmbH<br />
Satellitensymposium // 17.00 – 19.00 Uhr<br />
Update Demenz und Depression<br />
Vorsitz: Prof. Dr. med. Gerd Laux (Wasserburg am Inn)<br />
Veranstalter: Merz Pharmaceuticals GmbH<br />
Satellitensymposium // 17.00 – 19.00 Uhr<br />
GAD – praxisrelevante Therapieaspekte<br />
Vorsitz: Prof. Dr. Hans-Jürgen Möller (München)<br />
Veranstalter: Pfizer Pharma GmbH<br />
Do, 26. 11. 2009<br />
Frühstückssymposium // 07.30 – 08.30 Uhr<br />
50 Jahre Psychopharmakotherapie mit dem irreversiblen<br />
MAOHemmer Jatrosom<br />
Vorsitz: Dr. Sven Ulrich (Magdeburg)<br />
Veranstalter: esparma GmbH<br />
Mittagssymposium // 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Offensiv gegen Alzheimer – Diagnostik und Therapie aktuell<br />
Vorsitz: Prof. Hans Förstl (München)<br />
Veranstalter: Pfizer Pharma GmbH / Eisai GmbH<br />
Mittagssymposium // 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Paradigmenwechsel <strong>in</strong> der Behandlung der chronischen<br />
Insomnie<br />
Vorsitz: Prof. Thomas Pollmächer (Ingolstadt)<br />
Veranstalter: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH<br />
Mittagssymposium // 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Individualisierte Arzneimitteltherapie der Depression –<br />
The right drug for the right patient<br />
Vorsitz: Prof. Dr. Hans-Jürgen Möller (München), Prof. Dr.<br />
Dr. Michael Bauer (Dresden)<br />
Veranstalter: SERVIER Deutschland GmbH<br />
Satellitensymposium // 17.15 – 18.45 Uhr<br />
Therapiemanagement Schizophrenie – Grenzen und Möglichkeiten<br />
Vorsitz: Prof. Dr. Hans-Jürgen Möller (München)<br />
Veranstalter: Pfizer Pharma GmbH<br />
Fr, 27. 11. 2009<br />
Mittagssymposium // 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Frühzeitig langfristig denken – Antipsychotikatherapie<br />
über die Lebensspanne<br />
Vorsitz: Prof. Dr. Max Schmauß (Augsburg)<br />
Veranstalter: Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA /<br />
Otsuka Pharmaceuticals<br />
Mittagssymposium // 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Psychopharma – Wahrnehmung und Wirklichkeit<br />
Vorsitz: Prof. Dr. med. Eckart Rüther (Feldaf<strong>in</strong>g)<br />
Veranstalter: Lilly Deutschland GmbH / Boehr<strong>in</strong>ger Ingelheim<br />
Mittagssymposium // 13.30 – 15.00 Uhr<br />
Altersgerechte Multimodale Therapie der ADHS<br />
Vorsitz: Prof. Dr. Michael Rösler (Homburg / Saar)<br />
Veranstalter: Shire Deutschland GmbH<br />
Mittagssymposium // 13.30 – 14.30 Uhr<br />
Blickdiagnose NiemannPick Typ C<br />
Veranstalter: Actelion Pharmaceuticals Deutschland GmbH<br />
Satellitensymposium // 19.00 – 21.00 Uhr<br />
FAKTOR ZEIT – se<strong>in</strong>e Relevanz <strong>in</strong> der ZNS Therapie<br />
Vorsitz: Prof. Dr. Hans-Jürgen Möller (München)<br />
Veranstalter: Lundbeck GmbH<br />
71
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Kongressort<br />
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14055 Berl<strong>in</strong><br />
Kongresscounter<br />
Öffnungszeiten<br />
<strong>Die</strong>nstag 24. 11. 2009 18.00 – 21.00 Uhr<br />
Mittwoch 25. 11. 2009 07.00 – 19.00 Uhr<br />
Donnerstag 26. 11. 2009 08.00 – 19.00 Uhr<br />
Freitag 27. 11. 2009 08.00 – 19.00 Uhr<br />
Samstag 28. 11. 2009 08.00 – 14.00 Uhr<br />
Tel: +49 – (0)30 – 30388 19 81<br />
Fax: +49 – (0)30 – 30388 19 80<br />
Email: dgppn09@cpohanser.de<br />
Bitte rechnen Sie für die Entgegennahme der Kongressunterlagen<br />
am Mittwoch früh mit e<strong>in</strong>er Zeitdauer von ca.<br />
60 M<strong>in</strong>uten.<br />
Teilnahmegebühren<br />
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Kongress- und Ausstellungsbüro<br />
CPO HANSER SERVICE GmbH<br />
Paulsborner Str. 44, 14193 Berl<strong>in</strong><br />
Tel: +49 – (0)30 – 300 669 0<br />
Fax: +49 – (0)30 – 300 669 50<br />
Email: dgppn09@cpohanser.de<br />
Kongresssprache<br />
<strong>Die</strong> Kongresssprache ist Deutsch. Im Programm gekennzeichnete<br />
Beiträge e werden <strong>in</strong> englischer Sprache gehalten.<br />
<strong>Die</strong> mit ErD gekennzeichneten Beiträge werden<br />
simultan übersetzt:<br />
ErD englisch r deutsch<br />
DrE deutsch r englisch<br />
D E deutsch r englisch / englisch r deutsch<br />
Anmeldung und Zahlung bis 14. Sept. 2009 ab 15. Sept. 2009<br />
Mitglied DGPPN, ÖGPP, SGPP 200,00 EUR 250,00 EUR<br />
Neumitglied DGPPN ab 2009 *** 0,00 EUR 0,00 EUR<br />
Nichtmitglied 350,00 EUR 450,00 EUR<br />
Assistenzarzt Mitglied DGPPN, ÖGPP, SGPP * 150,00 EUR 200,00 EUR<br />
Assistenzarzt Nichtmitglied * 250,00 EUR 300,00 EUR<br />
Pflegepersonal, Ergotherapeut, Sozialpädagoge * 150,00 EUR 150,00 EUR<br />
Student * 100,00 EUR 100,00 EUR<br />
Stipendium für Mediz<strong>in</strong>studenten l 0,00 EUR 0,00 EUR<br />
Tageskarte ** 250,00 EUR 250,00 EUR<br />
Teilnahmegebühr DGPPNAkademie<br />
(nur <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der Kongressgebühr)<br />
2TageWorkshop 120,00 EUR 120,00 EUR<br />
* <strong>Die</strong> Besche<strong>in</strong>igung schicken Sie bitte per Post, Email oder Fax an das Kongressbüro CPO HANSER SERVICE GmbH.<br />
** Kongressteilnehmer, die ke<strong>in</strong>en Beitrag (Vortrag oder Poster) angemeldet haben und den Kongress nur e<strong>in</strong>en Tag besuchen möchten, können e<strong>in</strong>e<br />
Tageskarte erwerben. Vortragende, Vorsitzende und Posterautoren zahlen die Kongressgebühr für den gesamten Kongresszeitraum.<br />
*** Für Neumitglieder der DGPPN, die im Jahr 2009 der DGPPN beigetreten s<strong>in</strong>d und ihren Mitgliedsbeitrag bis zum 1. November 2009 bezahlt haben,<br />
ist die Teilnahme am DGPPN Kongress 2009 kostenfrei. Ihren Antrag auf Mitgliedschaft richten Sie bitte an die DGPPNHauptgeschäftsstelle.<br />
l Stipendium für Mediz<strong>in</strong>studenten: Kostenloser E<strong>in</strong>tritt zum Kongress für die ersten 500 angemeldeten Studierenden. Das Stipendium erhalten nur<br />
Studen t<strong>in</strong>nen und Studenten des Studiengangs Humanmediz<strong>in</strong>, die an e<strong>in</strong>er Universität <strong>in</strong> Deutschland studieren. <strong>Die</strong> Besche<strong>in</strong>igung schicken Sie<br />
bitte per Post, Email oder Fax an das Kongressbüro CPO HANSER SERVICE GmbH.
Allgeme<strong>in</strong>e Informationen<br />
Anmeldung zum Kongress<br />
und zur DGPPN-Akademie<br />
Ihre Anmeldung zum Kongress und zur DGPPNAkademie<br />
für Fort und Weiterbildung nehmen Sie bitte mit dem beigefügten<br />
Anmeldeformular vor oder melden Sie sich über<br />
die Homepage www.dgppnkongress.de an.<br />
<strong>Die</strong> Teilnahme an der DGPPNAkademie kann nur im Zusam<br />
menhang mit e<strong>in</strong>er Anmeldung zum Kongress erfolgen.<br />
Es werden 2TageWorkshops angeboten.<br />
<strong>Die</strong> Buchungsbestätigungen erfolgen <strong>in</strong> der Reihenfolge<br />
der E<strong>in</strong>gänge beim Kongressbüro. Anmeldungen, die nach<br />
dem 10. November 2009 e<strong>in</strong>gehen, werden vor Ort gebucht.<br />
E<strong>in</strong>e Bestätigung wird nach dem 10. November 2009 nicht<br />
mehr verschickt.<br />
Für die Zahlung Ihrer Kongressgebühren empfehlen wir den<br />
bequemen Weg der Zahlung mittels Ihrer Kreditkarte oder<br />
per Lastschrift (gilt nur für deutsche Konten).<br />
Wir nehmen folgende Kreditkarten an:<br />
VISA Card, Eurocard / Mastercard, American Express. <strong>Die</strong><br />
Übertragung Ihrer Daten im Web erfolgt verschlüsselt und<br />
kann als sicher angesehen werden.<br />
Sie können auch e<strong>in</strong>e Banküberweisung auf das folgende<br />
Konto veranlassen:<br />
CPO HANSER SERVICE w / DGPPN 2009<br />
Deutsche Bank PGK AG<br />
Bankleitzahl: 100 700 24<br />
Kontonummer: 5 89 22 11 28<br />
IBAN: DE47 1007 0024 0589 2211 28<br />
BIC: DEUT DE DB BER<br />
<strong>Die</strong> Kongressgebühr be<strong>in</strong>haltet folgende Leistun gen:<br />
n Teilnahme an den wissenschaftlichen Kongressveranstaltun<br />
gen. Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an der<br />
DGPPNAkademie gesondert zu zahlen ist.<br />
n Fortbildungszertifikat der <strong>Ärztekammer</strong> Berl<strong>in</strong><br />
n Kongressprogramm<br />
n Zugang zur Industrie und Posterausstellung<br />
n Teilnahme an der Eröffnungsveranstaltung<br />
n Teilnahme an der GetTogetherVeranstaltung<br />
Annullierung der Teilnahme<br />
Im Falle e<strong>in</strong>er Annullierung Ihrer Teilnahme am Kongress<br />
und an Veranstaltungen der DGPPNAkademie für Fort und<br />
Weiterbildung bis zum 14. September 2009 wird die Teilnahmegebühr<br />
abzüglich e<strong>in</strong>er Bearbeitungsgebühr <strong>in</strong> Höhe<br />
von 25 % erstattet. Bei späterer Annullierung kann ke<strong>in</strong>e<br />
Rückzahlung erfolgen. Ihre Absage teilen Sie bitte dem<br />
Kongressbüro schriftlich mit.<br />
Kongress<strong>in</strong>formationen<br />
Das endgültige Kongressprogramm mit genauen Angaben<br />
über sämtliche Veranstaltungen mit Zeiten, Veranstaltungsräumen,<br />
Themen und Namen der Vortragenden sowie die Abstracts<br />
und das <strong>aktuelle</strong> Teilnehmerverzeichnis steht ab Ende<br />
Septem ber 2009 im Internet unter www.dgppnkongress.de<br />
<strong>in</strong> CO CONGRESS ONLINE ® zur Verfügung.<br />
CO CONGRESS ONLINE ®<br />
In CO CONGRESS ONLINE ® f<strong>in</strong>den Sie <strong>aktuelle</strong> Informationen<br />
zum Kongress.<br />
Sie können sich Ihr persönliches Kongressprogramm <strong>in</strong>dividuell<br />
zusammenstellen. <strong>Die</strong> Suchmasch<strong>in</strong>e hilft Ihnen,<br />
e<strong>in</strong>en bestimmten Beitrag Ihrer Wahl zu f<strong>in</strong>den.<br />
Als registrierter Teilnehmer oder registrierte Teilnehmer<strong>in</strong><br />
wird Ihnen automatisch e<strong>in</strong>e private Mailbox e<strong>in</strong>gerichtet,<br />
<strong>in</strong> der Sie Ihre Buchungsbestätigung f<strong>in</strong>den und persönliche<br />
Nachrichten empfangen können.<br />
Im ICC Berl<strong>in</strong> stehen InfoTerm<strong>in</strong>als für Ihre Programmsuche<br />
zur Verfügung. An den Term<strong>in</strong>als können Sie sich Ihr<br />
<strong>in</strong>dividuelles Tages oder Kongressprogramm zusammenstellen<br />
und ausdrucken.<br />
Kongressprogramm und Abstracts<br />
Das endgültige Kongressprogramm wird zum Kongress im<br />
ICC Berl<strong>in</strong> an alle registrierten Teilnehmer ausgegeben.<br />
<strong>Die</strong> Abstracts können als Buch kostenpflichtig unter<br />
www.dgppnkongress.de bestellt werden. Voraussichtlicher<br />
Preis: EUR 30,00 zzgl. Versandkosten. Das bestellte<br />
Ab stract buch kann ohne Versandkosten im ICC Berl<strong>in</strong><br />
entgegen genommen werden.<br />
Das vollständige Abstractbuch steht auch zum Ausdrucken<br />
unter www.dgppnkongress.de und unter www.dgppn.de<br />
zur Verfügung. Es erhält e<strong>in</strong>e DOI und ist damit zitierfähig.<br />
E<strong>in</strong>e AbstractCDROM erhalten Sie am Ausstellungs stand<br />
von BristolMyers Squibb GmbH & Co. KGaA / Otsuka Pharmaceuticals<br />
gegen Vorlage des Vouchers, den Sie <strong>in</strong> Ihren<br />
Kongressunterlagen f<strong>in</strong>den.<br />
Erklärung zu Interessenkonflikten<br />
Alle Vortragenden, Vorsitzenden und PosterAutoren des<br />
wissenschaftlichen und des AkademieProgramms haben<br />
e<strong>in</strong>e Erklärung zu möglichen Interessenkonflikten gemäß<br />
den Empfehlungen der Bundesärztekammer abgegeben.<br />
<strong>Die</strong>se Angaben werden im endgültigen Programm veröffentlicht.<br />
75
Allgeme<strong>in</strong>e Informationen<br />
Internet Service Center<br />
Das Internet Service Center bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Halle 12. Der<br />
Internetzugang ist für Kongressteilnehmer kostenfrei.<br />
Referate-Treffen<br />
<strong>Die</strong> Term<strong>in</strong>e der DGPPNReferateTreffen werden im Internet<br />
und im endgültigen Programm veröffentlicht.<br />
Posterausstellung<br />
Poster werden während des Kongresses von Mittwoch,<br />
25.11., bis Samstagmittag, 28.11., durchgehend gezeigt.<br />
Am Donnerstag und am Freitag werden geführte Posterbegehungen<br />
unter der Leitung e<strong>in</strong>es / e<strong>in</strong>er Vorsitzenden<br />
stattf<strong>in</strong>den. Für jede Präsentation e<strong>in</strong>es Posters e<strong>in</strong>schließlich<br />
e<strong>in</strong>er Diskussion s<strong>in</strong>d fünf M<strong>in</strong>uten vorgesehen. <strong>Die</strong><br />
Poster autoren werden gebeten, ihre Poster ab Mittwoch,<br />
25.11., um 9.00 Uhr aufzuhängen und am Samstag, 28.11.,<br />
<strong>in</strong> der Zeit von 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr abzunehmen. <strong>Die</strong><br />
Posterfläche ist 90 cm breit und 120 cm hoch.<br />
<strong>Die</strong> Posterautoren werden gebeten, zu ihrem Poster e<strong>in</strong> Handout<br />
zu erstellen und als PDFDokument bis zum 10. 11. 2009<br />
<strong>in</strong> ihrer „Private Mailbox“ unter www.dgppnkongress.de<br />
e<strong>in</strong>zureichen. Teilnehmer können vor Ort die Handouts ausdrucken.<br />
<strong>Die</strong> besten Poster werden prämiert. E<strong>in</strong> Preiskomitee wird<br />
die Poster während der Ausstellung nach den Kriterien<br />
Inhalt, Verständlichkeit und wissenschaftliche Qualität bewerten.<br />
Industrieausstellung<br />
Zeitgleich zum Kongress f<strong>in</strong>det die Industrieausstellung <strong>in</strong><br />
den an das ICC angrenzenden Messehallen 12, 13 und 14.1<br />
statt. Aussteller s<strong>in</strong>d Firmen, Organisationen, Verlage sowie<br />
regionale Buchhändler. Interessierte Aussteller erhalten weitere<br />
Informationen beim Kongress und Ausstellungsbüro:<br />
CPO HANSER SERVICE GmbH<br />
Paulsborner Str. 44, 14193 Berl<strong>in</strong><br />
Tel: +49 – (0)30 – 300 669 15<br />
Fax: +49 – (0)30 – 300 669 40<br />
Email: dgppn09@cpohanser.de<br />
Öffnungszeiten der Ausstellung<br />
Mittwoch 25. 11. 2009 09.00 – 18.00 Uhr<br />
Donnerstag 26. 11. 2009 09.00 – 18.00 Uhr<br />
Freitag 27. 11. 2009 09.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag 28. 11. 2009 09.00 – 13.00 Uhr<br />
76<br />
Anreise<br />
Öffentliche Verkehrsverb<strong>in</strong>dung von den Flughäfen oder vom<br />
Hauptbahnhof zum Stadtzentrum oder zum ICC Berl<strong>in</strong>:<br />
Berl<strong>in</strong> Hauptbahnhof<br />
r Zentrum / City West (Zoologischer Garten):<br />
SBahn S 5, S 9, S 7, S 75 und RE 1 bis Zoologischer Garten<br />
r Zentrum / City Ost (Alexanderplatz):<br />
SBahn S5, S 9, S 7, S 75 und RE 1 bis Alexanderplatz<br />
r ICC Berl<strong>in</strong>:<br />
SBahn S5, S 9, S 7, S 75 bis Westkreuz, dann S 41, S 42 bis<br />
Messe Nord / ICC<br />
Flughafen Tegel<br />
r Zentrum / City West (Zoologischer Garten):<br />
Busl<strong>in</strong>ie 109 oder X 9 bis Zoologischer Garten<br />
r Zentrum / City Ost (Alexanderplatz):<br />
Busl<strong>in</strong>e TXL bis Alexanderplatz<br />
r ICC Berl<strong>in</strong>:<br />
Busl<strong>in</strong>ie X9 bis Jungfernheide, dann S 42, S 45, S 46 oder<br />
S 47 bis Messe Nord / ICC<br />
Flughafen Schönefeld<br />
r Zentrum / City West (Zoologischer Garten):<br />
AirportShuttle SXF bis Potsdamer Platz; BusShuttle bis<br />
SBahnstation Flughafen Berl<strong>in</strong>Schönefeld DB, dann S 9<br />
bis Zoologischer Garten; Regio RE 7 bis Zoologischer<br />
Garten<br />
r Zentrum / City Ost (Alexanderplatz):<br />
BusShuttle bis SBahn station Flughafen Berl<strong>in</strong>Schönefeld<br />
DB, dann S 9 bis Alexanderplatz; Regio RE 7 bis Alexanderplatz<br />
r ICC Berl<strong>in</strong>:<br />
BusShuttle bis SBahn station Flughafen Berl<strong>in</strong>Schönefeld<br />
DB, dann S 45 bis SBahnstation Hermannstraße, dann<br />
S 41, S 42 bis Messe Nord / ICC<br />
DGPPN Kongressk<strong>in</strong>dergarten<br />
siehe S. 79<br />
Nicht nur im psychiatrischen Berufsalltag spielt Familienfreundlichkeit<br />
e<strong>in</strong>e wichtige Rolle, sondern auch auf wissenschaftlichen<br />
Tagungen. Deshalb bietet die DGPPN während<br />
des Kongresses geme<strong>in</strong>sam mit der K<strong>in</strong>der<strong>in</strong>sel Berl<strong>in</strong><br />
(www.k<strong>in</strong>der<strong>in</strong>sel.de) für die K<strong>in</strong>der von registrierten Kongressteilnehmern<br />
e<strong>in</strong>e kostenfreie erlebnispädagogische<br />
K<strong>in</strong>derbetreuung und kreative Lernwerkstatt an.<br />
Wenn Sie dieses Angebot <strong>in</strong> Anspruch nehmen möchten,<br />
melden Sie ihr / e K<strong>in</strong>d / er bitte verb<strong>in</strong>dlich bis 10. November<br />
2009 unter Angabe des Namens und Alters an unter:<br />
www.dgppnkongress.de
Hotelreservierung<br />
Ihre Zimmerreservierung können Sie mit dem neuen Hotelportal<br />
CO CONGRESSHOTEL ONLINE ® buchen. Sie f<strong>in</strong>den<br />
dieses auf der Webseite www.dgppn-kongress.de unter<br />
Hotelreservierung.<br />
Ausgewählte Berl<strong>in</strong>er Hotels bieten Kongressteilnehmern<br />
Hotelübernachtungen zu Sonderraten und Sonderkonditionen<br />
an: M<strong>in</strong>destens 10 % Preisnachlass <strong>in</strong> allen Kategorien<br />
auf den veröffentlichten Zimmerpreis und viele Extras.<br />
<strong>Die</strong>ses Angebot gilt ausschließlich für Teilnehmer, die sich<br />
zum DGPPN Kongress bereits registriert haben. Sie können<br />
Ihr Hotelzimmer direkt mit der Anmeldung zum Kongress<br />
oder auch später buchen.<br />
77
CME Besche<strong>in</strong>igungen<br />
Durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz s<strong>in</strong>d vom<br />
1. Juli 2004 an alle zur vertragsärztlichen Versorgung zugelassenen<br />
Ärzte und Psychotherapeuten verpflichtet, e<strong>in</strong>e<br />
fachliche Fortbildung (§ 95 d SGB V) nachzuweisen. Fachärzte<br />
im Krankenhaus unterliegen ebenfalls dem Nachweis<br />
e<strong>in</strong>er Fortbildungspflicht gem. § 137 SGB V. Der Nachweis<br />
gegenüber der Kassenärztlichen Vere<strong>in</strong>igung ist dabei alle<br />
fünf Jahre zu erbr<strong>in</strong>gen. In diesem Zeitraum sollen 250 CME<br />
Punkte gesammelt werden. Durch die Teilnahme am Jahreskongress<br />
der DGPPN und der <strong>in</strong>tegrierten DGPPN Akademie<br />
für Fort und Weiterbildung können CMEPunkte im Rahmen<br />
der Zertifizierung durch die <strong>Ärztekammer</strong> Berl<strong>in</strong> erworben<br />
werden. Entsprechende Besche<strong>in</strong>igungen erhält<br />
jeder Teilnehmer von unserem Kon gress büro CPO HANSER<br />
SERVICE vor Ort am Kongresscounter ausgestellt oder nach<br />
dem Kon gress zugesandt. Geben Sie noch während des<br />
Kongres ses Ihre E<strong>in</strong>heitliche Fort bildungsnummer (EFN) <strong>in</strong><br />
Form Ihres Barcodes bekannt, werden Ihre Fortbildungspunkte<br />
mittels des Elektronischen Informationsverteilers<br />
(EIV) direkt Ihrem Fortbildungskonto bei der für Sie zuständigen<br />
<strong>Ärztekammer</strong> gutgeschrieben.<br />
<strong>Die</strong> Zertifizierung des Kongresses und der Veranstaltungen<br />
der DGPPNAkademie für Fort und Weiterbildung ist bei<br />
der <strong>Ärztekammer</strong> Berl<strong>in</strong> beantragt.<br />
Voraussichtlich können folgende CMEPunkte erworben<br />
werden:<br />
DGPPN Kongress<br />
Teilnahme an e<strong>in</strong>em Kongresstag: 6 Punkte<br />
Teilnahme an e<strong>in</strong>em halben Kongresstag: 3 Punkte<br />
DGPPNAkademie<br />
Teilnahme an e<strong>in</strong>em 2TageWorkshop: 14 Punkte<br />
Wie erhalten Sie die CMEPunkte für Ihre Teilnahme am<br />
Kongress?<br />
Sie erhalten vor Ort e<strong>in</strong>en Evaluationsbogen für die Kongressveranstaltungen.<br />
<strong>Die</strong>sen füllen Sie bitte aus, kleben Ihr<br />
Barcodeetikett auf den Bogen und geben diesen am Ende<br />
Ihres Aufenthaltes am Kongresscounter ab. Dort wird Ihre<br />
Teilnahme <strong>in</strong> der EDV erfasst und Sie erhalten die Besche<strong>in</strong>igung<br />
der <strong>Ärztekammer</strong> mit der entsprechenden Anzahl<br />
der CMEPunkte ausgedruckt. <strong>Die</strong> Punkte werden zugleich<br />
an Ihre <strong>Ärztekammer</strong> übermittelt. <strong>Die</strong> Evaluationsbögen<br />
werden nach dem Kongress von der DGPPN ausgewertet.<br />
78<br />
Wie erhalten Sie die CMEPunkte für Ihre Teilnahme an<br />
der DGPPNAkademie?<br />
Sie erhalten zu Beg<strong>in</strong>n des Kurses e<strong>in</strong>en Evaluationsbogen,<br />
den Sie bitte ausfüllen. Zusätzlich tragen Sie sich bitte <strong>in</strong> die<br />
vorbereitete Teilnehmerliste e<strong>in</strong> und kleben Ihr Barcodeetikett<br />
<strong>in</strong> diese Liste e<strong>in</strong>. Den Evaluationsbogen geben Sie<br />
am Kongresscounter ab. Dort erhalten Sie e<strong>in</strong>e Besche<strong>in</strong>igung<br />
der <strong>Ärztekammer</strong> mit der entsprechenden Anzahl der<br />
CMEPunkte ausgedruckt. <strong>Die</strong> Punkte werden zugleich an<br />
Ihre <strong>Ärztekammer</strong> übermittelt. <strong>Die</strong> Evaluationsbögen werden<br />
nach dem Kongress von der DGPPN ausgewertet.<br />
Sie erhalten Ihre Besche<strong>in</strong>igungen auch per Post<br />
Sollten Sie Ihre Besche<strong>in</strong>igung aus Zeitgründen nicht am<br />
Ende Ihres Aufenthaltes im ICC Berl<strong>in</strong> entgegen nehmen, so<br />
besteht die Möglichkeit, die ausgefüllten Evaluationsbögen<br />
auch am Kongresscounter abzugeben oder nach dem Kongress<br />
bis zum 11. Dezember 2009 an das Kongressbüro zu<br />
senden. Sie erhalten dann die Besche<strong>in</strong>igung vom Kongressbüro<br />
zugeschickt.<br />
Sie verfügen über ke<strong>in</strong>e Barcodeetiketten oder haben<br />
diese vergessen mitzubr<strong>in</strong>gen?<br />
In diesem Fall schreiben Sie Ihre Teilnehmernummer des<br />
Kongresses <strong>in</strong> das vorgesehene Feld. Sie erhalten <strong>in</strong> jedem<br />
Fall e<strong>in</strong>e Besche<strong>in</strong>igung Ihrer Teilnahme.<br />
Wir können Ihre Punkte jedoch Ihrem Fortbildungskonto<br />
bei Ihrer <strong>Ärztekammer</strong> nur elektronisch gutschreiben, wenn<br />
wir Ihre Fortbildungsnummer kennen. Sollten Sie uns diese<br />
bis zum 11. Dezember 2009 schriftlich mitteilen, können<br />
wir Ihre Punkte noch weitergeben. Schicken Sie bitte Ihr Barcodeetikett<br />
an das Kongressbüro CPO HANSER SERVICE.<br />
Fortbildungszertifizierung für Psychologische Psychotherapeuten<br />
und K<strong>in</strong>der und Jugendlichenpsychotherapeuten<br />
<strong>Die</strong> Kammer für Psychologische Psychotherapeuten und<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendlichenpsychotherapeuten im Land Berl<strong>in</strong><br />
erkennt die Fortbildungspunkte der <strong>Ärztekammer</strong> Berl<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> vollem Umfang an.
DGPPN<br />
Kongressk<strong>in</strong>dergarten<br />
Liebe Eltern,<br />
auch auf wissenschaftlichen Tagungen spielt Familienfreundlichkeit<br />
e<strong>in</strong>e wichtige Rolle. Lebensspanne ist<br />
nicht nur unser Kongress-Leitthema, Psychiatrie und<br />
Psychotherapie ist das Fach, <strong>in</strong> welchem Beruf und<br />
Familie vorbildlich zusammenpassen. Deshalb bietet die<br />
DGPPN während des Kongresses geme<strong>in</strong>sam mit der<br />
K<strong>in</strong>der<strong>in</strong>sel Berl<strong>in</strong> (www.k<strong>in</strong>der<strong>in</strong>sel.de) für die K<strong>in</strong>der<br />
von registrierten Kongress teilnehmern e<strong>in</strong>e kostenfreie<br />
erlebnis pädagogische K<strong>in</strong>der betreuung und kreative<br />
Lernwerkstatt an.<br />
<strong>Die</strong> K<strong>in</strong>derbetreuung wird von ausgebildeten Fachkräften<br />
im ICC Berl<strong>in</strong> durch geführt und richtet sich an Jungen<br />
und Mädchen im Alter von 0 bis 12 Jahren. Versicherungsschutz<br />
ist im kostenlosen Service enthalten.<br />
Da die Anzahl der K<strong>in</strong>der, die pro Tag an diesem<br />
Angebot teilnehmen können, begrenzt ist, melden Sie<br />
Ihr / e K<strong>in</strong>d / er bitte verb<strong>in</strong>dlich bis 10. November 2009<br />
an unter: www.dgppn-kongress.de<br />
Spannende Angebote lassen ke<strong>in</strong>e<br />
Langeweile auf kommen:<br />
l Schm<strong>in</strong>kstation<br />
l Malen und Basteln<br />
l S<strong>in</strong>g- und Tanzspiele<br />
l Autoteppich mit Spielautos<br />
l Bobbycar-Parcour<br />
l Riesen-Legobauste<strong>in</strong>e<br />
l Kriechtunnel<br />
l Schw<strong>in</strong>gtuch<br />
l Babyspielzeug<br />
Sollten die K<strong>in</strong>der nach all dem Spielen müde werden,<br />
können sie sich auf Dschungelbetten ausruhen.<br />
An allen Kongresstagen wird es e<strong>in</strong> warmes Mittagessen<br />
geben. <strong>Die</strong> K<strong>in</strong>der können zwischen verschiedenen<br />
kle<strong>in</strong>eren Gerichten wählen.<br />
Öffnungszeiten<br />
Mittwoch, 25. 11. 2009 07.30 – 19.00 Uhr<br />
Donnerstag, 26. 11. 2009 08.00 – 19.00 Uhr<br />
Freitag, 27. 11. 2009 08.00 – 19.00 Uhr<br />
Samstag, 28. 11. 2009 08.00 – 14.00 Uhr<br />
79
Allgeme<strong>in</strong>e Bed<strong>in</strong>gungen für Kongressteilnehmer<br />
<strong>Die</strong> DGPPN hat die CPO HANSER SERVICE mit der Organisation und Durchführung des Kongresses beauftragt. Mit der Anmeldung zum Kongress<br />
sowie deren Bestätigung kommt e<strong>in</strong> Vertrag zwischen dem Kongressteilnehmer und der DGPPN über die Teilnahme an dem Kongress sowie an Veranstaltungen<br />
der DGPPNAkademie zustande. <strong>Die</strong>ser Vertrag beruht auf den nachstehenden Allgeme<strong>in</strong>en Bed<strong>in</strong>gungen.<br />
Teilnahmegebühren für den DGPPN Kongress und die DGPPN<br />
Akademie<br />
<strong>Die</strong> Teilnahme am Kongress und an den Veranstaltungen der DGPPN<br />
Akademie ist kostenpflichtig. <strong>Die</strong> Veranstaltungen der DGPPNAkademie<br />
f<strong>in</strong>den im Rahmen des DGPPN Kongresses statt. Für diese Veranstaltungen<br />
wird zusätzlich zur Kongressgebühr e<strong>in</strong>e gesonderte Teilnahmegebühr<br />
erhoben.<br />
E<strong>in</strong>e vorgenommene Anmeldung zum Kongress und e<strong>in</strong>e vorgenommene<br />
Buchung von Leistungen s<strong>in</strong>d für den Teilnehmer verb<strong>in</strong>dlich.<br />
<strong>Die</strong> Gebühren s<strong>in</strong>d im Voraus zu den genannten Term<strong>in</strong>en zu zahlen.<br />
Etwaige Bankgebühren gehen zu Lasten des Zahlungspflichtigen.<br />
Absage der Kongressteilnahme<br />
Im Falle e<strong>in</strong>er Absage Ihrer Teilnahme am Kongress und an Veranstaltungen<br />
der DGPPNAkademie für Fort und Weiterbildung bis zum 14. September<br />
2009 wird die Teilnahmegebühr abzüglich e<strong>in</strong>er Bearbeitungsgebühr<br />
<strong>in</strong> Höhe von 25 % erstattet. Es steht dem Teilnehmer der Nachweis<br />
frei, dass der Bearbeitungsaufwand unter 25 % der Teilnahmegebühr<br />
liegt. Bei späterer Annullierung kann ke<strong>in</strong>e Rückzahlung erfolgen. Ihre<br />
Absage teilen Sie bitte dem Kongressbüro schriftlich mit.<br />
Programmänderungen<br />
<strong>Die</strong> DGPPN behält sich kurzfristige notwendige Programmänderungen<br />
vor. Für ausgefallene Vorträge oder Änderungen im Programm kann<br />
ke<strong>in</strong>e auch anteilige Erstattung von Teilnahmegebühren erfolgen.<br />
Änderungen des Programms der DGPPNAkademie für Fort und<br />
Weiterbildung<br />
Im Falle, dass aufgrund von Absagen der Referenten Workshops ausfallen,<br />
werden die Teilnahmegebühren für diese Workshops erstattet.<br />
<strong>Die</strong>ses gilt nicht – auch nicht anteilig – wenn die Workshops von anderen<br />
als den zunächst genannten Referenten übernommen werden.<br />
Verlust des Namensschildes<br />
Bei e<strong>in</strong>em Verlust des Namensschildes, das zugleich zur Teilnahme am<br />
Kongress berechtigt, ist zum Erwerb e<strong>in</strong>es neues Namensschildes die<br />
volle Teilnehmergebühr zu zahlen. Kann der Teilnehmer später das neu<br />
erworbene und das verlorene Namensschild beibr<strong>in</strong>gen, wird die zuletzt<br />
gezahlte Teilnehmergebühr erstattet.<br />
Haftung der DGPPN<br />
<strong>Die</strong> DGPPN ist Veranstalter des wissenschaftlichen Kongresses. Sie haftet<br />
im Rahmen der Gesetze der Bundesrepublik Deutschland. Ihre Haftung<br />
– ohne Rücksicht auf den Rechtsgrund – beschränkt sich auf Fälle<br />
von grober Fahrlässigkeit und vorsätzlichem Fehlverhalten. <strong>Die</strong> DGPPN<br />
haftet jedoch auch für leichte Fahrlässigkeit, sofern vertragliche Kard<strong>in</strong>alpflichten<br />
verletzt werden.<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Bed<strong>in</strong>gungen nur für Beitragsanmeldung<br />
Nachfolgende Bed<strong>in</strong>gungen gelten nur für Beitragsanmeldungen, Thematische<br />
Symposien, Forschungsworkshops, Diskussionsforen, Pflegesymposien.<br />
Thematische Symposien, Forschungsworkshops, Diskussionsforen und<br />
Pflegesymposien können von e<strong>in</strong>em Vorsitzenden mit Angabe von maximal<br />
vier Referenten angemeldet werden. Vorsitzende und Referenten<br />
s<strong>in</strong>d nicht von der Teilnahmegebühr befreit.<br />
Weiterbildungssymposien<br />
Weiterbildungssymposien können von e<strong>in</strong>em Vorsitzenden mit Angabe<br />
von maximal drei Referenten angemeldet werden. Vorsitzende und Referenten<br />
s<strong>in</strong>d nicht von der Teilnahmegebühr befreit.<br />
80<br />
Freie Vorträge<br />
Teilnehmer können zwei freie Vorträge und/oder als Erstautoren zwei<br />
Poster anmelden. Der Referent ist verpflichtet, den von ihm angemeldeten<br />
Vortrag auf dem Kongress zu halten. Mit der Anmeldung e<strong>in</strong>es freien<br />
Vortrags erfolgt zugleich die verb<strong>in</strong>dliche Anmeldung des Referenten zur<br />
Teilnahme am Kongress. <strong>Die</strong> Teilnahmegebühr ist zusammen mit der E<strong>in</strong>reichung<br />
e<strong>in</strong>es Redebeitrages zu zahlen. Wird der Beitrag vom wissenschaftlichen<br />
Komitee abgelehnt oder wird die E<strong>in</strong>reichung des Beitrages<br />
als Poster empfohlen, ist e<strong>in</strong>e kostenfreie Annullierung der Kongressteilnahme<br />
möglich. In diesem Fall wird die vollständige Teilnahmegebühr<br />
erstattet.<br />
Stimmt der Teilnehmer der Annahme se<strong>in</strong>es Beitrages als Poster zu,<br />
bleibt se<strong>in</strong>e kostenpflichtige Teilnahme am Kongress erhalten.<br />
Wird e<strong>in</strong> vom wissenschaftlichen Komitee angenommener Beitrag vom<br />
Autor zurückgezogen, bleibt die Anmeldung zum Kongress erhalten und<br />
es erfolgt ke<strong>in</strong>e Erstattung der Teilnahmegebühren.<br />
Poster<br />
Teilnehmer können zwei freie Vorträge und/oder als Erstautoren zwei<br />
Poster anmelden. Der Erstautor ist verpflichtet, die von ihm e<strong>in</strong>gereichten<br />
Poster auf dem Kongress zu präsentieren. Mit der E<strong>in</strong>reichung der<br />
Poster erfolgt zugleich die verb<strong>in</strong>dliche Anmeldung des Autors zur Teilnahme<br />
am Kongress. <strong>Die</strong> Teilnahmegebühr ist zusammen mit der E<strong>in</strong>reichung<br />
des Beitrages zu zahlen. Wird das Poster vom wissenschaftlichen<br />
Komitee abgelehnt, ist e<strong>in</strong>e kostenfreie Annullierung der Kongressteilnahme<br />
möglich. In diesem Fall wird die vollständige Teilnahmegebühr<br />
erstattet.<br />
Wird der Beitrag vom Autor nach Annahme durch das wissenschaftliche<br />
Komitee zurückgezogen, bleibt die Anmeldung zum Kongress erhalten<br />
und es erfolgt ke<strong>in</strong>e Erstattung der Teilnahmegebühren.<br />
Angabe zu Industriebeziehungen<br />
Mit der Anmeldung e<strong>in</strong>es Beitrages hat jeder Vortragende und Erstautor<br />
e<strong>in</strong>es Posters e<strong>in</strong>e Erklärung über se<strong>in</strong>e Beziehungen zu Industrieunternehmen<br />
abzugeben. Das gilt auch für zum Kongress e<strong>in</strong>geladene Vortragende.<br />
Für die Abgabe der Erklärung steht das von der DGPPN herausgegebene<br />
Formular zur Verfügung. Das Formular kann auf der Homepage<br />
des Kongresses ausgefüllt werden: www.dgppnkongress.de.<br />
<strong>Die</strong> abgegebene Erklärung oder deren Unterlassung wird von der DGPPN<br />
zum Kongress auch bei e<strong>in</strong>geladenen Vortragenden auf angemessene<br />
Weise veröffentlicht. Der teilnehmende Vortragende und Posterautor<br />
stimmt mit se<strong>in</strong>er Beitragsanmeldung dieser Veröffentlichung ausdrücklich<br />
zu.<br />
Jeder Vortragende wird gebeten, se<strong>in</strong>e Zuhörer zu Beg<strong>in</strong>n se<strong>in</strong>es Vortrages<br />
über se<strong>in</strong>e Beziehungen zur Industrie zu <strong>in</strong>formieren. Dem Vortragenden<br />
wird empfohlen, dafür das PowerPo<strong>in</strong>t Chart der DGPPN nutzen:<br />
www.dgppnkongress.de<br />
Ausstattung der Räume<br />
Sämtliche Räume s<strong>in</strong>d mit Beamern und Notebooks mit DVDLaufwerken<br />
ausgestattet. Referenten, die e<strong>in</strong>e zusätzliche technische Ausstattung<br />
wünschen (z. B. Videorekorder, Overheadprojektor, Flipchart) können<br />
diese auf eigene Kosten im Vorwege oder – sofern verfügbar – vor Ort<br />
beim Kongressbüro anmieten.
Anmeldeformular<br />
Bitte senden Sie dieses Formular an: Bitte mit Schreibmasch<strong>in</strong>e oder <strong>in</strong> Blockschrift ausfüllen<br />
CPO HANSER SERVICE GmbH Tel: +49 – (0)30 – 300 669 0<br />
Paulsborner Str. 44 Fax: +49 – (0)30 – 300 669 50<br />
14193 Berl<strong>in</strong>, Deutschland Email: dgppn09@cpohanser.de<br />
A. Teilnehmer<br />
❑ Frau ❑ Herr ❑ Dr. ❑ PD ❑ Prof.<br />
Name: Vorname:<br />
Postanschrift:<br />
Institut:<br />
Abteilung:<br />
Straße:<br />
PLZ, Ort: Land:<br />
Telefon: Telefax:<br />
Email:<br />
DGPPN KONGRESS 2009<br />
mit DGPPNAkademie für Fort und Weiterbildung<br />
25. – 28. November 2009 // ICC Berl<strong>in</strong><br />
B. Kongressgebühren Bitte kreuzen Sie an / * E<strong>in</strong>e Besche<strong>in</strong>igung legen Sie bitte bei<br />
912 (nur für <strong>in</strong>terne Verwendung)<br />
Anmeldung und Zahlung bis 14. 09. 2009 // EUR ab 15. 09. 2009 // EUR<br />
Mitglied DGPPN, ÖGPP, SGPP [20] ❑ 200,00 [21] ❑ 250,00<br />
Neumitglied DGPPN ab 2009 *** [22] ❑ 0,00 [22] ❑ 0,00<br />
Nichtmitglied [23] ❑ 350,00 [24] ❑ 450,00<br />
Assistenzarzt Mitglied DGPPN, ÖGPP, SGPP * [25] ❑ 150,00 [26] ❑ 200,00<br />
Assistenzarzt Nichtmitglied * [27] ❑ 250,00 [28] ❑ 300,00<br />
Pfl egepersonal *, Ergotherapeut * , Sozialpädagoge * [29] ❑ 150,00 [29] ❑ 150,00<br />
Student * [30] ❑ 100,00 [30] ❑ 100,00<br />
Stipendium für Mediz<strong>in</strong>studenten l [31] ❑ 0,00 [31] ❑ 0,00<br />
Tageskarte ** 25. 11. 2009 [12] ❑ 250,00 [12] ❑ 250,00<br />
26. 11. 2009 [13] ❑ 250,00 [13] ❑ 250,00<br />
27. 11. 2009 [14] ❑ 250,00 [14] ❑ 250,00<br />
28. 11. 2009 [15] ❑ 250,00 [15] ❑ 250,00<br />
* <strong>Die</strong> Besche<strong>in</strong>igung schicken Sie bitte per Post oder Fax an das Kongressbüro CPO HANSER SERVICE GmbH, Paulsborner Str. 44, 14193 Berl<strong>in</strong>,<br />
Fax: +49 – (0)30 – 300 669 50, Email: dgppn09@cpohanser.de.<br />
** Kongressteilnehmer, die ke<strong>in</strong>en Beitrag (Vortrag oder Poster) angemeldet haben und den Kongress nur e<strong>in</strong>en Tag besuchen möchten, können für e<strong>in</strong>en<br />
Tag e<strong>in</strong>e Tageskarte erwerben. Vortragende, Vorsitzende und Posterautoren zahlen die Kongressgebühr für den gesamten Kongresszeitraum.<br />
*** Für Neumitglieder der DGPPN, die im Jahr 2009 der DGPPN beigetreten s<strong>in</strong>d und ihren Mitgliedsbeitrag bis zum 1. November 2009 bezahlt haben,<br />
ist die Teilnahme am DGPPN Kongress 2009 kostenfrei. Ihren Antrag auf Mitgliedschaft richten Sie bitte an die DGPPNHauptgeschäftsstelle.<br />
l Stipendium für Mediz<strong>in</strong>studenten: Kostenloser E<strong>in</strong>tritt zum Kongress für die ersten 500 angemeldeten Studierenden. Stipendien erhalten nur Student<strong>in</strong>nen<br />
und Studenten des Studiengangs Humanmediz<strong>in</strong>, die an e<strong>in</strong>er Universität <strong>in</strong> Deutschland studieren. <strong>Die</strong> Besche<strong>in</strong>igung schicken Sie bitte per<br />
Post, Email oder Fax an das Kongressbüro CPO HANSER SERVICE GmbH.
DGPPNAkademie für Fort und Weiterbildung (Beschreibung auf den Seiten 48 bis 65)<br />
2-Tage-Workshop (nur <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Kongressgebühr) [40] Anzahl: x 120,00 EUR<br />
Vormittag (Mittwoch, 25. 11. 2009 und Donnerstag, 26. 11. 2009 // 08.30 – 12.15 Uhr)<br />
100 Früherkennung und Früh<strong>in</strong>tervention bei Personen mit erhöhtem Psychoserisiko<br />
101 Schematherapeutische Behandlung von Abhängig kei ten (Dual Focus Schema Therapy nach S. Ball)<br />
102 Interaktionen von Psychopharmaka<br />
103 Risiken der Psychopharmakotherapie <strong>in</strong> der praktischen Anwendung mit Fallbeispielen<br />
104 Entwicklungspsychopharmakologie – We do not deal with m<strong>in</strong>iature men and women<br />
105 Diagnostik und verhaltenstherapeutische Behandlung bei Anorexie und Bulimie<br />
106 Anwendung der Transkraniellen Magnetstimulation<br />
107 Therapieresistente Depression<br />
108 ADHS im Erwachsenenalter<br />
109 Batterien aufladen: Stressmanagement und BurnoutPrävention<br />
110 Kognitive Verhaltenstherapie der Zwangsstörung – Praktische Durchführung der Expositionen<br />
111 Kognitive Verhaltenstherapie der Zwangsstörung<br />
112 PTSD – H<strong>in</strong>tergrund, Diagnostik und Therapie<br />
113 Psychologische Behandlung von chronischen Schmerzstörungen<br />
114 Konsiliar und Liaisonpsychiatrie: Psychiatrie an der Schnittstelle zur somatischen Mediz<strong>in</strong><br />
(EPA It<strong>in</strong>erant CME course; Referat Verhaltensmediz<strong>in</strong> und Konsiliarpsychiatrie)<br />
115 Ante und postpartale Depression – Diagnostik und Therapie<br />
116 Sexuelle Funktionsstörungen – E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre und <strong>in</strong>tegrative Therapiekonzepte<br />
117 Psychopharmakologie – Update 2009<br />
Nachmittag (Mittwoch, 25. 11. 2009 und Donnerstag, 26. 11. 2009 // 15.30 – 19.15 Uhr)<br />
118 Motivierende Gesprächsführung<br />
119 Neurofeedback – Grundlagen, Anwendungen und Ergebnisse<br />
120 Diagnostik, Akuttherapie und Rezidivprophylaxe bei Schizophrenie<br />
121 Umgang mit chronischem Stimmenhören und persistierendem Wahn:<br />
Kognitive Verhaltenstherapie: wo Antipsychotika nicht genug helfen<br />
122 Diagnostik und Therapie bipolarer Störungen<br />
123 Depression, Schizophrenie, Borderl<strong>in</strong>e, ADHD – oder Epilepsie? Epilepsieassoziierte Störungen<br />
124 Alkoholismuspezifische Psychotherapie<br />
125 Borderl<strong>in</strong>ePersönlichkeitsstörung: schwierige Situationen antizipieren und bewältigen<br />
126 E<strong>in</strong>steigerworkshop des Referates Young Psychiatrists: Notfallmanagement, rechtliche<br />
Aspekte und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />
127 Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen<br />
128 Forensische Psychiatrie<br />
129 Videoforum psychiatrischer Erkrankungen: Differentialdiagnostik seltener Demenzformen<br />
130 Verhaltenstherapeutische Paartherapie<br />
131 E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Begutachtung Erwachsener im Strafrecht, e<strong>in</strong>schließlich der Beurteilung der Legalprognose<br />
132 E<strong>in</strong>Blick <strong>in</strong>s Gehirn: Neuroimag<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />
133 Dialektisch Behaviorale Therapie bei Patienten mit Borderl<strong>in</strong>e Persönlichkeitsstörung und<br />
Abhängigkeitserkrankungen (DBTS)<br />
134 Psychotherapie der Alkoholabhängigkeit und anderer Abhängigkeiten: Evidenzbasierte Strategien<br />
135 Entspannung und heilsame Suggestion – E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die klassischen Verfahren Hypnose,<br />
Autogenes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Suggestion und erste praktische Anwendung<br />
Bitte geben Sie an, an welchen Veranstaltungen Sie teilnehmen möchten.<br />
Je nach Verfügbarkeit werden Ihnen die Veranstaltungen <strong>in</strong> der von Ihnen genannten Reihenfolge bestätigt.<br />
Ich möchte teilnehmen an<br />
(bitte Nummern nach Priorität e<strong>in</strong>tragen):<br />
Vormittag (Freitag, 27. 11. 2009 und Samstag, 28. 11. 2009 // 08.30 – 12.15 Uhr)<br />
136 Delir im Alter<br />
137 Therapie der Demenz<br />
138 Geschlechtsidentitätsstörungen / Transsexualität – Diag nostik, Behandlung und Begutachtung<br />
139 Internet und Computerspielabhängigkeit. Risikofaktoren, Diagno stik und Therapie<br />
140 Psychodynamische Psychotherapie bei Patienten mit Borderl<strong>in</strong>ePKS (Tiefenpsychologie)<br />
141 Essstörungen: Verhaltenstherapeutische Behandlung der Anorexia und Bulimia nervosa<br />
142 Gruppentherapie<br />
143 Methoden und Techniken der kognitiven Umstrukturierung
DGPPNAkademie für Fort und Weiterbildung (Beschreibung auf den Seiten 48 bis 65)<br />
Fortsetzung Vormittag (Freitag, 27. 11. 2009 und Samstag, 28. 11. 2009 // 08.30 – 12.15 Uhr)<br />
144 Elektrokrampftherapie kompakt – für E<strong>in</strong>weiser und Anwender<br />
145 CrashKurs Psychiatriegeschichte<br />
146 Schematherapie bei Borderl<strong>in</strong>ePersönlichkeitsstörung<br />
147 Schematherapie bei narzisstischen Persönlichkeitsstörungen<br />
148 Emotionsfokussierte psychotherapeutische Arbeit. E<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegratives Modell<br />
149 Wertorientierte Verhaltenstherapie: E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Akzeptanz und CommitmentTherapie<br />
150 Psychotherapie komplexer Persönlichkeitsstörungen<br />
151 Das AspergerSyndrom im Erwachsenenalter. Diagnose, Differen tialdiagnose und Therapie<br />
152 Kl<strong>in</strong>ische B<strong>in</strong>dungsforschung und Psychotherapie<br />
153 Neurobiologische Grundlagen psychiatrischer Erkrankungen<br />
Nachmittag (Freitag, 27. 11. 2009 // 15.30 – 19.15 Uhr, und Samstag, 28. 11. 2009 // 13.30 – 17.15 Uhr)<br />
154 Ausgewählte Techniken der kognitiven Therapie<br />
155 Nebenwirkungsmanagement von Psychopharmakotherapien<br />
156 Interpersonelle Psychotherapie der Depression<br />
157 Umgang mit Menschen aus anderen kulturellen Kontexten –<br />
Workshop zur <strong>in</strong>terkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie<br />
158 Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung: Fachwissen, Fälle und Diskussion<br />
159 Bal<strong>in</strong>tgruppe – psychotherapeutische Beziehungsarbeit für E<strong>in</strong>steiger und Erfahrene<br />
160 ADHS im Erwachsenenalter<br />
161 Leichte kognitive Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />
162 Positive Psychotherapie als transkultureller und <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer Ansatz:<br />
Trauerarbeit <strong>in</strong> verschiedenen Kulturen, unter E<strong>in</strong>beziehung von Geschichten und Lebensweisheiten<br />
163 e Treatment of Borderl<strong>in</strong>ePersonalityDisorder<br />
164 Tra<strong>in</strong> the Tra<strong>in</strong>er: Depression, Suizidalität<br />
165 Agoraphobie und Panikstörung<br />
166 Psychotherapeutische Methodik <strong>in</strong> der Therapie von Störungen der Emotionsregulation<br />
167 e Systematic consideration of dissociative symptoms dur<strong>in</strong>g the course of psychotherapy<br />
168 Psychoedukation bei Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis<br />
169 Neuropsychologie: Kl<strong>in</strong>ische und wissenschaftliche Anwendungsfelder,<br />
Methoden der Beschwerdenvalidierung und Fahreignungsuntersuchung<br />
170 e Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP)<br />
171 Paraphilien und sexuelle Del<strong>in</strong>quenz – Diagnostik, Behandlung und Begutachtung<br />
Bitte geben Sie an, an welchen Veranstaltungen Sie teilnehmen möchten.<br />
Je nach Verfügbarkeit werden Ihnen die Veranstaltungen <strong>in</strong> der von Ihnen genannten Reihenfolge bestätigt.<br />
Ich möchte teilnehmen an<br />
(bitte Nummern nach Priorität e<strong>in</strong>tragen):<br />
Pflegeworkshops<br />
(<strong>in</strong> der Kongressgebühr für Pflegepersonal ist die Teilnahme an den Pflegeworkshops <strong>in</strong>begriffen)<br />
parallel am Freitag, 27. 11. 2009 // 13.00 – 15.00 Uhr<br />
181 Antistigma Kompetenz für die psychiatrische Pflege –<br />
Geme<strong>in</strong>sam gegen die Diskrim<strong>in</strong>ierung psychisch kranker Menschen<br />
182 Alltagsbegleitung <strong>in</strong> der Gerontopsychiatrie am Beispiel des Pflegemodells nach Prof. E. Böhm<br />
183 „Warum nehmen Sie Ihre Abendarznei nicht später?“ Perspektiven wechsel:<br />
vom Patienten / Patient<strong>in</strong> mit K<strong>in</strong>d h<strong>in</strong> zum Elternteil mit e<strong>in</strong>er psychiatrischen Erkrankung<br />
184 Soziales Kompetenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit dem Schwerpunkt Depression<br />
185 Achtsamkeitsvermittlung bei Patienten mit BPS und Essstörungen<br />
186 Konflikt und Deeskalationsmanagement<br />
187 Pflegediagnosenkomplexe<br />
188 „Was hätte ich denn tun sollen?“ „Wer kann schon sagen, was richtig oder falsch ist?“ Ethisch argumentieren und<br />
verantwortlich handeln <strong>in</strong> psychiatrischpflege rischen Dilemma situationen<br />
189 Lösungsansätze <strong>in</strong> der Pflege von Migranten mit psychischen Erkrankungen<br />
Ich möchte teilnehmen an<br />
(bitte Nummern nach Priorität e<strong>in</strong>tragen):
C. Zahlung<br />
Gesamtsumme EUR<br />
❑ E<strong>in</strong>zugsermächtigung von e<strong>in</strong>em deutschen Bankkonto<br />
Hiermit ermächtige ich CPO HANSER SERVICE widerruflich, die von mir zu entrichtende<br />
Zahlung zu Lasten me<strong>in</strong>es Kontos mittels Lastschrift e<strong>in</strong>zuziehen.<br />
Konto<strong>in</strong>haber:<br />
Kontonummer: Bankleitzahl:<br />
Kredit<strong>in</strong>stitut:<br />
❑ Ich habe die Gesamtsumme von EUR auf das folgende Konto überwiesen:<br />
CPO HANSER SERVICE GmbH DGPPN 2009<br />
Deutsche Bank PGK AG<br />
BLZ: 100 700 24<br />
Kontonummer: 5 89 22 11 28<br />
IBAN: DE47 1007 0024 0589 2211 28<br />
BIC: DEUT DE DB BER<br />
❑ Bitte belasten Sie me<strong>in</strong>e Kreditkarte<br />
❑ Visa ❑ Mastercard / Eurocard ❑ American Express<br />
Name des Kreditkarten<strong>in</strong>habers:<br />
Straße:<br />
PLZ, Ort: Land:<br />
Kartennummer:<br />
Gültigkeitsdatum:<br />
Prüfziffer:<br />
Ich akzeptiere die Allgeme<strong>in</strong>en Geschäftsbed<strong>in</strong>gungen der DGPPN (siehe Seite 80) und b<strong>in</strong> damit e<strong>in</strong>verstanden, dass<br />
me<strong>in</strong>e persönlichen Angaben zum Zweck der Kongressorganisation elektronisch gespeichert werden.<br />
❑ Ich b<strong>in</strong> damit e<strong>in</strong>verstanden, dass me<strong>in</strong>e Adressdaten von der DGPPN und CPO dafür genutzt werden, mich über Veranstaltungen<br />
der DGPPN und anderer wissenschaftlicher Fachgesellschaften zu <strong>in</strong>formieren.<br />
❑ Ich b<strong>in</strong> damit e<strong>in</strong>verstanden, dass me<strong>in</strong>e Adressdaten an die Fördernden Unternehmen des DGPPN Kongresses weiter<br />
gegeben werden, die mir ausschließlich fachliche Informationen zukommen lassen dürfen.<br />
Datum: Unterschrift:<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Bed<strong>in</strong>gungen<br />
<strong>Die</strong> DGPPN hat die CPO HANSER SERVICE mit der Organisation und Durchführung des Kongresses beauftragt. Mit der Anmeldung zum Kongress sowie deren<br />
Bestätigung kommt e<strong>in</strong> Vertrag zwischen dem Kongressteilnehmer und der DGPPN über die Teilnahme an dem Kongress sowie an Veranstaltungen der DGPPN<br />
Akademie zustande. <strong>Die</strong>ser Vertrag beruht auf den Allgeme<strong>in</strong>en Bed<strong>in</strong>gungen, die vollständig auf Seite 80 dieses E<strong>in</strong>ladungsprogramms abgedruckt s<strong>in</strong>d. Hier<br />
e<strong>in</strong> Auszug:<br />
Absage der Kongressteilnahme Im Falle e<strong>in</strong>er Absage Ihrer Teilnahme am Kongress und an Veranstaltungen der DGPPNAkademie für Fort und Weiterbildung<br />
bis zum 14. September 2009 wird die Teilnahmegebühr abzüglich e<strong>in</strong>er Bearbeitungsgebühr <strong>in</strong> Höhe von 25 % erstattet. Es steht dem Teilnehmer der<br />
Nachweis frei, dass der Bearbeitungsaufwand unter 25 % der Teilnahmegebühr liegt. Bei späterer Annullierung kann ke<strong>in</strong>e Rückzahlung erfolgen. Ihre Absage<br />
teilen Sie bitte dem Kongressbüro schriftlich mit.<br />
Programmänderungen <strong>Die</strong> DGPPN behält sich kurzfristige notwendige Programmänderungen vor. Für ausgefallene Vorträge oder Änderungen im Programm<br />
kann ke<strong>in</strong>e und auch ke<strong>in</strong>e anteilige Erstattung von Teilnahmegebühren erfolgen.<br />
Änderungen des Programms der DGPPNAkademie für Fort und Weiterbildung Im Falle, dass aufgrund von Absagen der Referenten Workshops ausfallen,<br />
werden die Teilnahmegebühren für diese Workshops erstattet. <strong>Die</strong>ses gilt nicht – auch nicht anteilig – wenn die Workshops von anderen als den zunächst genannten<br />
Referenten übernommen werden.<br />
Haftung der DGPPN <strong>Die</strong> DGPPN ist Veranstalter des wissenschaftlichen Kongresses. Sie haftet im Rahmen der Gesetze der Bundesrepublik Deutschland. Ihre<br />
Haftung – ohne Rücksicht auf den Rechtsgrund – beschränkt sich auf Fälle von grober Fahrlässigkeit und vorsätzlichem Fehlverhalten. <strong>Die</strong> DGPPN haftet jedoch<br />
auch für leichte Fahrlässigkeit, sofern vertragliche Kard<strong>in</strong>alpflichten verletzt werden.
German Association for Psychiatry and Psychotherapy<br />
DGPPN CONGRESS 2009<br />
with DGPPN Academy for for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />
25 – 28 November 2009 // ICC Berl<strong>in</strong>, Germany<br />
Psychiatric Disorders through Lifespan<br />
More than 500 sessions<br />
Educational symposia<br />
More than 30 CME credits achievable<br />
Special sessions for students<br />
DGPPN Congress K<strong>in</strong>dergarten<br />
Free for new DGPPN members 2009<br />
www.dgppncongress.de<br />
World Psychia tric<br />
Association WPA<br />
European Psychiatric<br />
Association EPA
DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />
Contents<br />
In the follow<strong>in</strong>g, please f<strong>in</strong>d all English sessions dur<strong>in</strong>g the<br />
DGPPN Congress 2009. You can f<strong>in</strong>d the German sessions <strong>in</strong><br />
the first part of the programme.<br />
Psychiatric Disorders through Lifespan<br />
n Progression and prevention of psychiatric illnesses<br />
n Psychosocial and biological <strong>in</strong>fluences on illness progression<br />
n Psychiatric illness dur<strong>in</strong>g the transition from childhood<br />
and adolescence to adulthood<br />
n Dementiarelated illnesses<br />
n Age and illnessspecific psycho and pharmacotherapy<br />
n Appropriate patient care, quality control and remuneration<br />
Congress Language<br />
The official language of the DGPPN Congress 2009 is<br />
German. A selection of sessions, marked with e , will be<br />
held <strong>in</strong> English without simultaneous translation. For sessions,<br />
marked with DrE a simultaneous trans lation will<br />
be provided:<br />
86<br />
ErD english r german<br />
DrE german r english<br />
D E german r english / english r german<br />
Welcome Address 87<br />
Congress Organisation 93<br />
Congress President 93<br />
Scientific Contact 93<br />
Scientific Committee 93<br />
Congress Organiser and Press Office 93<br />
Co-operat<strong>in</strong>g Associations and Societies 93<br />
Congress and Exhibition Office 93<br />
Scientific Programme 94<br />
Programme overview 94<br />
Presentation Formats 98<br />
Congress Open<strong>in</strong>g // Open<strong>in</strong>g Lecture 99<br />
Plenary Lectures 100<br />
Presidential Symposia 102<br />
Ma<strong>in</strong> Symposia 102<br />
Symposia, Jo<strong>in</strong>t Symposia 104<br />
DZNE Day – 27 November 2009 103<br />
Special Presentation 101<br />
Forum European Leaders 101<br />
DGPPN Academy for<br />
Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education 108<br />
General Information 111<br />
Congress Venue 111<br />
Congress Counter 111<br />
Congress and Exhibition Office 111<br />
Congress Language 111<br />
Registration Fees 111<br />
Registration for Congress and DGPPN Academy 112<br />
CME Accreditation 112<br />
Congress Information 112<br />
CO CONGRESS ONLINE ® 112<br />
Congress Programme and Abstracts 112<br />
Disclosure Information /<br />
Declaration toward Conflict of Interest 112<br />
Internet Service Centre 113<br />
Poster Exhibition 113<br />
Technical Exhibition 113<br />
Public Transport 113<br />
DGPPN Congress K<strong>in</strong>dergarten 113, 115<br />
General Conditions for<br />
Congress Participants 114<br />
Hotel Reservation 117<br />
Registration Form 119
Welcome Address<br />
DGPPN – German Association for Psychiatry and Psychotherapy<br />
Frank Schneider<br />
Dear Colleagues,<br />
Honoured Visitors to the DGPPN Congress 2009,<br />
I would like by way of the present programme to offer you a very warm welcome to this<br />
year’s Congress of the German Association for Psychiatry and Psychotherapy.<br />
Mental illnesses are biopsychosocial phenomena. As such they are shaped by the special<br />
circumstances of the life situation <strong>in</strong> which all sick people f<strong>in</strong>d themselves. Depression of an<br />
adolescent, for example, is biologically, mentally and socially very different from that of a<br />
person <strong>in</strong> the middle of life when professional and personal responsibility plays a key role.<br />
In old age, on the other hand, other basic conditions determ<strong>in</strong>e our health and our illnesses.<br />
These were the specific factors we wanted to highlight when we chose the ma<strong>in</strong> topic for<br />
this year’s congress:<br />
Psychiatric Disorders through Lifespan.<br />
Two other special features will make the DGPPN Congress 2009 stand out: First you will be<br />
surprised about the <strong>in</strong>creased proportion of presentations <strong>in</strong> English. Follow<strong>in</strong>g exten sive<br />
consultations with the management board, we came to the conclusion that the DGPPN congress<br />
cont<strong>in</strong>ues to be and should rema<strong>in</strong> a German congress. On the other hand we should<br />
clearly keep <strong>in</strong> m<strong>in</strong>d that we live <strong>in</strong> the centre of Europe and are closely l<strong>in</strong>ked to our neighbours.<br />
I am rem<strong>in</strong>ded of this fact daily as a citizen of Aachen which is located <strong>in</strong> the border<br />
triangle where Germany, Belgium and the Netherlands meet. Nowadays, the specialist field<br />
of psychiatry and psychotherapy must always be considered and understood <strong>in</strong> a European<br />
context. So this year, for the first time, there will be an English part of the congress which<br />
will account for approximately 20 percent of the presentations. In this way we are leav<strong>in</strong>g all<br />
options open to you. You may concentrate on the German contributions or you may participate<br />
<strong>in</strong> Europeanisation by follow<strong>in</strong>g the English track. In each case, simul ta neous <strong>in</strong>terpret<strong>in</strong>g<br />
will be available <strong>in</strong> German and English for the most important presen tations.<br />
The second special feature is that you will come across more students dur<strong>in</strong>g the congress<br />
than <strong>in</strong> previous years. We have encouraged this development by means of a competition.<br />
“Only the fastest medical students will w<strong>in</strong>: 500 awards“ enable German medical students<br />
to attend the congress free of charge. At the same time we have tried to gear part of the<br />
programme specifically to these young colleagues. This will <strong>in</strong>clude specialist psychia tric<br />
presentations as well as symposia on career plann<strong>in</strong>g and the future of our field.<br />
This year, for the first time ever and as an extension to this, we will be award<strong>in</strong>g the Hans<br />
Heimann Prize. It is a graduation prize for the best dissertations <strong>in</strong> the specialist field of<br />
psychiatry and psychotherapy. Hans Heimann, formerly a professor <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen and Past<br />
President of the DGPPN, was passionate <strong>in</strong> his support of matters relat<strong>in</strong>g to new blood <strong>in</strong><br />
our field.<br />
Aga<strong>in</strong>st the backdrop of the three central trends of this year’s congress – lifespan, English<br />
track and new blood <strong>in</strong> the field of psychiatry – the <strong>in</strong>tention is to look at the follow<strong>in</strong>g additional<br />
aspects <strong>in</strong> depth dur<strong>in</strong>g the congress:<br />
n Prevention of mental illnesses<br />
n Psychosocial and biological <strong>in</strong>fluences<br />
n Mental illness <strong>in</strong> the transition from childhood to adulthood<br />
n Psychotherapy and pharmacotherapy<br />
n Demanddriven care<br />
n Quality assurance<br />
n Remuneration of medical services<br />
87<br />
DGPPN Congress 2009 – English Programme
DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />
Welcome Address<br />
DGPPN – German Association for Psychiatry and Psychotherapy<br />
88<br />
We will open the DGPPN Congress 2009 with music by the multiawardw<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g Aachen<br />
chamber choir Carm<strong>in</strong>a Mundi, which is enjoy<strong>in</strong>g an ever<strong>in</strong>creas<strong>in</strong>g follow<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>ce its<br />
formation <strong>in</strong> 1983. The choir has approximately 40 male and female s<strong>in</strong>gers. The ensemble<br />
concentrates primarily on religious and secular acappella choir music ori g<strong>in</strong>at<strong>in</strong>g from a<br />
variety of countries, cultures and eras. Concert tours and participation <strong>in</strong> <strong>in</strong>ternational choral<br />
festivals have taken Carm<strong>in</strong>a Mundi to Argent<strong>in</strong>a, Albania, Belgium, Estonia, France, the<br />
Netherlands and Austria.<br />
Dur<strong>in</strong>g his open<strong>in</strong>g presentation, Dr. Thomas Elbert, Professor of Cl<strong>in</strong>ical Psychology and<br />
Behavioural Neurology at the University of Constance, will address the question of how lifethreaten<strong>in</strong>g<br />
experiences have changed the evolution of our m<strong>in</strong>ds and bra<strong>in</strong>s. Based on his<br />
experiences <strong>in</strong> crisis areas of the world he will report on existential mental crises and the<br />
possibilities of deal<strong>in</strong>g with them. The common thread of the track which is particularly<br />
important to me beg<strong>in</strong>s here and runs through the entire congress. Prof. Mart<strong>in</strong> Bohus from<br />
the Cl<strong>in</strong>ic for Psychosomatic Medic<strong>in</strong>e and Psycho therapy at the Central Institute for Mental<br />
Health <strong>in</strong> Mannheim will take up the thread aga<strong>in</strong> on Saturday <strong>in</strong> his plenary address:<br />
Perspectives of Psychotherapy.<br />
The topic of mental illnesses through the lifespan is not conceivable without <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g <strong>in</strong>depth<br />
two of our subject’s neighbour<strong>in</strong>g discipl<strong>in</strong>es: child and adolescent psychiatry on one<br />
hand and geriatric psychiatry on the other. Professor Judy Rapoport, Head of the Child Psychiatry<br />
Department at the National Institute of Mental Health, will pick up the guid<strong>in</strong>g theme<br />
of this year’s congress directly <strong>in</strong> her plenary address and illustrate that we can only understand<br />
mental illnesses <strong>in</strong> adults if we comprehend the precursors of these disturbances from<br />
the outset of bra<strong>in</strong> development.<br />
The focus of the third day of the congress will be on the other end of the lifespan which is<br />
<strong>in</strong>creas<strong>in</strong>gly ga<strong>in</strong><strong>in</strong>g significance aga<strong>in</strong>st the background of demographic change. We consider<br />
the establishment of the German Centre for Neurodegenerative Diseases (DZNE) <strong>in</strong><br />
Bonn to be a positive signal for neuropsychiatric research <strong>in</strong> Germany that cannot be overestimated.<br />
We aim to highlight this event by means of a “DZNE Day” on Friday with a variety<br />
of presentations. We are particularly pleased to have been able to secure the found<strong>in</strong>g<br />
director of the DZNE, Prof. Pierluigi Nicotera, for a plenary lecture. Among other th<strong>in</strong>gs, he<br />
is scientifically engaged <strong>in</strong> the apoptosis, programmed cell death, which plays a key role <strong>in</strong><br />
neurodegenerative diseases such as Alzheimer’s dementia. Alongside this there will be two<br />
DZNE symposia which will deal with aspects of basic research and with psychosocial and<br />
care questions relat<strong>in</strong>g to dement<strong>in</strong>g illnesses.<br />
I would like to personally recommend two presidents’ symposia to you. One will deal with<br />
current developments <strong>in</strong> psychiatric and psychotherapeutic research: Which biological<br />
developments will have the greatest effects and change our subject <strong>in</strong> future decades? In<br />
the second symposium we will discuss ethics, and hence the image of humanity, as well as<br />
the particular responsibility of our cl<strong>in</strong>ical and scientific action.<br />
Also important to us this year is the first <strong>in</strong>formation day to be run for patients and family<br />
members with presentations on the most important cl<strong>in</strong>ical symptoms of mental illness. The<br />
DGPPN Academy and the Care Congress, the Student Congress, the Teachers’ Congress and<br />
the Trialogue Forum are traditionally a part of the DGPPN congress and we are very proud<br />
of this. An extensive range of topics await you aga<strong>in</strong> <strong>in</strong> these fields this year.
Welcome Address<br />
DGPPN – German Association for Psychiatry and Psychotherapy<br />
As <strong>in</strong> previous years, the programme has been designed by the scientific programme committee<br />
<strong>in</strong> close cooperation with the specialist departments of the DGPPN and the cooperat<strong>in</strong>g<br />
professional associations and organisations at home and abroad who I would like<br />
to thank s<strong>in</strong>cerely here for their contribution. Our thanks go also to CPO HANSER SERVICE,<br />
our skilled partner <strong>in</strong> plann<strong>in</strong>g the congress.<br />
F<strong>in</strong>ally I would like to mention a special treat that also has to do with our upcom<strong>in</strong>g colleagues:<br />
this year for the first time we will be offer<strong>in</strong>g a DGPPN congress k<strong>in</strong>dergarten free<br />
of charge. We hope that this service will make it easier for parents to attend and that it will<br />
provide their offspr<strong>in</strong>g with some wellsupervised and enterta<strong>in</strong><strong>in</strong>g hours.<br />
I am also firmly conv<strong>in</strong>ced that this year we have managed once aga<strong>in</strong> to put together an<br />
<strong>in</strong>terest<strong>in</strong>g and varied programme which you ought not to miss. We cordially <strong>in</strong>vite you to<br />
make exhaustive use of it. I would be very pleased <strong>in</strong>deed to welcome you this year to the<br />
DGPPN congress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> from 25 to 28 November.<br />
Prof. Frank Schneider, M. D., Ph. D.<br />
President of the German Association for Psychiatry and Psychotherapy (DGPPN)<br />
Congress President<br />
89<br />
DGPPN Congress 2009 – English Programme
DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />
Welcome Address<br />
ÖGPP – Austrian Association for Psychiatry and Psychotherapy<br />
Michael Musalek<br />
90<br />
Mental illnesses are not rigid structures that only cont<strong>in</strong>ue to exist simply because they once<br />
came <strong>in</strong>to existence; <strong>in</strong> fact they <strong>in</strong>volve processes the cont<strong>in</strong>ued existence of which is expla<strong>in</strong>ed<br />
by the action of multiple illnessconserv<strong>in</strong>g factors. Along with physical circumstances<br />
and the <strong>in</strong>herent momentum of the pathological process, it is also, above all, <strong>in</strong>fluences<br />
from the psychosocial area which codeterm<strong>in</strong>e the plasticity of mental illnesses. At<br />
the same time a special role is granted to each particular age and to the ma<strong>in</strong> topics and<br />
focus <strong>in</strong> life l<strong>in</strong>ked with it. Treatment which is not exclusively oriented towards illness constructs<br />
but rather towards the sufferer will thus quite significantly take <strong>in</strong>to account the life<br />
period <strong>in</strong> which the mentally ill f<strong>in</strong>d themselves and the problems which develop <strong>in</strong> connection<br />
with it.<br />
Moreover, it is universally known nowadays that, <strong>in</strong> the middle life stages, highly effective<br />
psychopharmacological measures cannot be transferred <strong>in</strong> type and dose directly to people<br />
of other ages, such as adolescents or older age groups. Last but not least, however, it is also<br />
the <strong>in</strong>dividual’s vary<strong>in</strong>g resources dur<strong>in</strong>g different periods of life which quite significantly<br />
determ<strong>in</strong>e the course of the illness and the success of the treatment. Accord<strong>in</strong>gly, a psychiatry,<br />
which aga<strong>in</strong> places the human be<strong>in</strong>g at the centre of its diagnosis and therapy and<br />
which is not reduced to conventional <strong>in</strong>dication medic<strong>in</strong>e with its ma<strong>in</strong> focus on illness constructs,<br />
will also primarily take <strong>in</strong>to account <strong>in</strong> its treatment plann<strong>in</strong>g the life stage which the<br />
patient is <strong>in</strong> at present and the problems and opportunities for further development that are<br />
l<strong>in</strong>ked to it.<br />
Such humanbased psychiatry will also not be able to refer exclusively to evidencebased<br />
medical data – no matter how essential this rema<strong>in</strong>s as the foundation stone of rational therapy<br />
design – but will also have to <strong>in</strong>clude <strong>in</strong> its remedies knowledge which extends beyond<br />
medic<strong>in</strong>e and psychiatry <strong>in</strong> the narrower sense. The result<strong>in</strong>g complexity of psychiatric action<br />
will also be the focus of the next congress of the ÖGPP, the Austrian Association for<br />
Psychiatry and Psychotherapy (Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie)<br />
under the head<strong>in</strong>g The Art of Treatment <strong>in</strong> Psychiatry, which will be held <strong>in</strong> Gmunden<br />
from 22 to 24 April 2010 and you are cordially <strong>in</strong>vited to attend. At this po<strong>in</strong>t, it is a<br />
pleasant duty to thank those responsible at the DGPPN for the excellent cooperation which<br />
we have enjoyed <strong>in</strong> recent years, and also above all for hav<strong>in</strong>g dedicated this year’s DGPPN<br />
congress to the very important area of mental illnesses through the lifespan. In particular,<br />
this will also br<strong>in</strong>g about and promote the further development of a psychiatry which once<br />
aga<strong>in</strong> centers on the whole person a humanbased psy chiatry which extends beyond medical<br />
conditions and cl<strong>in</strong>ical pictures and where the human aga<strong>in</strong> be comes the measure of all<br />
th<strong>in</strong>gs.<br />
With my best wishes for fruitful discussions and pleasurable encounters at this year’s<br />
DGPPN congress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />
Yours s<strong>in</strong>cerely,<br />
Prof. Dr. Michael Musalek<br />
President of the Austrian Association for Psychiatry and Psychotherapy (ÖGPP)
Welcome Address<br />
SGPP – Swiss Association for Psychiatry and Psychotherapy<br />
Hans Kurt<br />
Ladies and Gentlemen,<br />
Colleagues and Congress Delegates,<br />
Epidemiological data from Switzerland <strong>in</strong>dicates that the group of adolescents and young<br />
adults on one hand and of old people on the other hand are poorly provided for <strong>in</strong> terms of<br />
psychiatry and psychotherapy. In the case of young people who are ill, the difficulty is that<br />
child and youth psychiatry is no longer responsible for people over the age of 18, and adult<br />
psychiatry does not yet feel responsible for these young adults. This fact is bemoaned both<br />
by community based psychiatrists and also those colleagues work<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>in</strong>stitutional care<br />
where, for example, there is a lack of beds for young adults with their specific requirements.<br />
When it comes to older mentally ill patients, their outpatient care is provided almost exclusively<br />
by primary carers and there is a huge backlog of demand for psychiatric and psychotherapeutic<br />
treatment. The grow<strong>in</strong>g number of suicides <strong>in</strong> older people, for example, is<br />
alarm<strong>in</strong>gly high. Another area which causes us a great deal of concern <strong>in</strong> Switzerland is the<br />
lack of upcom<strong>in</strong>g specialists and consultants <strong>in</strong> psychiatry and psychotherapy, a topic which<br />
will also be given appropriate consideration dur<strong>in</strong>g the congress. Here too, it is partly a<br />
problem of lifespan.<br />
Switzerland has the highest density of psychiatrists <strong>in</strong> Europe but, as a specialist group,<br />
psychiatry also has the highest average age of its specialists. There is a lack of young psychiatrists<br />
<strong>in</strong> tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> psychiatric <strong>in</strong>stitutions and it is only possible to guarantee the ongo<strong>in</strong>g<br />
function<strong>in</strong>g of these <strong>in</strong>stitutions by recruit<strong>in</strong>g colleagues from abroad. Many tasks,<br />
but not all by a long way, can be carried out by nonmedical specialists such as psychologists.<br />
Why is the highly <strong>in</strong>terest<strong>in</strong>g profession of psychiatrist and psychotherapist not<br />
attractive, and what relationships and reasons can we f<strong>in</strong>d for this, given that the problem<br />
of need<strong>in</strong>g new blood exists throughout Europe.<br />
Where the lifespan of our specialist associations is concerned, we are proud <strong>in</strong> Switzerland<br />
that the SGKJPP, the Association for Child and Adolescent Psychiatry and Psychotherapy<br />
(Fachgesellschaft für K<strong>in</strong>der- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie), and the SGPP, the<br />
Association for Adult Psychiatry and Psychotherapy (Fachgesellschaft der Erwachsenenpsychiatrie<br />
und Psychotherapie), have been work<strong>in</strong>g <strong>in</strong>creas<strong>in</strong>gly close <strong>in</strong> recent years. S<strong>in</strong>ce<br />
child psychiatry broke away from adult psychiatry with its own specialist doctor’s title a<br />
little more than 50 years ago, we are now work<strong>in</strong>g together aga<strong>in</strong> under the auspices of<br />
a strong umbrella organisation. Together, but with each association hav<strong>in</strong>g its own identity,<br />
we attempt to lobby for the whole range of <strong>in</strong>dividuals with mental illness from children to<br />
the elderly as well as for their dependents and families, be it <strong>in</strong> matters of science, therapy<br />
or health policy. Particularly <strong>in</strong> our public relations work, <strong>in</strong> questions of health policy and<br />
also <strong>in</strong> the case of problems which affect our professional status, we are able to achieve<br />
more with our united forces, have become more powerful and are accord<strong>in</strong>gly taken more<br />
seriously by other partners <strong>in</strong> the public health sector.<br />
I am look<strong>in</strong>g forward to an excit<strong>in</strong>g congress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, to meet<strong>in</strong>g many colleagues from<br />
Germany, Austria and many other European countries as well, and naturally to the contact<br />
between colleagues of all age groups, between young and old, a unique opportunity to learn<br />
from one another.<br />
Dr. med. Hans Kurt<br />
President of the Swiss Association for Psychiatry and Psychotherapy (SGPP)<br />
91<br />
DGPPN Congress 2009 – English Programme
DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />
Welcome Address<br />
BVDP – Professional Association of German Specialists for Psychiatry and Psychotherapy<br />
BVDN – Professional Association of German Neurologists and Psychiatrists<br />
Christa Roth-Sackenheim<br />
Frank Bergmann<br />
92<br />
Esteemed Colleagues,<br />
Once aga<strong>in</strong> this year you are warmly <strong>in</strong>vited the BVDN, the Professional Association of<br />
German Neurologists and Psychiatrists (Berufsverband Deutscher Nervenärzte) and the<br />
BVDP, the Profession al Association of German Specialists for Psychiatry and Psychotherapy<br />
(Berufsverband Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie) to the annual scientific<br />
highlight our of professional group, the DGPPN Congress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />
This year is a very special year <strong>in</strong> terms of health policy. By the time you receive the <strong>in</strong>vitation<br />
programme, the starter’s gun will have been fired for the Bundestag elections and<br />
health care will be THE crucial election topic along with the economic crisis.<br />
By the time the congress takes place, the electoral decision will have been made. Then the<br />
first po<strong>in</strong>ts will be set for health policy as to whether it will go towards abolish<strong>in</strong>g specialist<br />
outpatient care, creat<strong>in</strong>g a primary physician system or focus<strong>in</strong>g on selective contracts with<br />
underm<strong>in</strong><strong>in</strong>g of basic local outpatient care <strong>in</strong> collective agreements.<br />
The DGPPN and professional associations are jo<strong>in</strong>tly speak<strong>in</strong>g out aga<strong>in</strong>st basic health policy<br />
conditions for people with mental illnesses which revert to the care situation which existed<br />
<strong>in</strong> the 50s and 60s of the previous century!<br />
In our political work as professional associations we will jo<strong>in</strong>tly cont<strong>in</strong>ue to ask the question:<br />
What is mental health worth to society? What is still left over 30 years later of the high targets<br />
set by the Psychiatry Enquête 1975, an <strong>in</strong>vestigation <strong>in</strong>to the situation of psychiatry <strong>in</strong><br />
the Federal Republic of Germany? Have the objectives of care <strong>in</strong> the community not already<br />
been underm<strong>in</strong>ed if the response to decreas<strong>in</strong>g periods of hospitalisation is high readmission<br />
rates? Is local outpatient care adequate and targetoriented given the high significance<br />
of mental health problems <strong>in</strong> terms of healthcare economics and, above all, is it as sured <strong>in</strong><br />
the long term?<br />
What answers can we as neurologists and specialists for psychiatry and psychotherapy give<br />
to a society <strong>in</strong> which mental illnesses are the most frequent reason for early retirement (<strong>in</strong><br />
both men AND women) and which account for the highest rise <strong>in</strong> <strong>in</strong>dustrial accident diagnoses<br />
among young employees?<br />
People with mental health problems cont<strong>in</strong>ue to be entitled to the best possible care <strong>in</strong> just<br />
the same way as people with “purely somatic” illnesses: a care which is specific to their<br />
case, <strong>in</strong>dividually tailored to their biography and their psychosocial context as well as be<strong>in</strong>g<br />
stateoftheart both medically and psychotherapeutically. Lack of knowledge and prejudice<br />
still def<strong>in</strong>e the basic conditions for the care of people with mental health disorders <strong>in</strong> our<br />
health system.<br />
This year the BVDP, the Professional Association of German Specialists for Psychiatry and<br />
Psychotherapy (Berufsverband Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie) is<br />
also celebrat<strong>in</strong>g its 10th anniversary and would like to extend a very warm <strong>in</strong>vitation to its<br />
anniversary celebrations which will take place dur<strong>in</strong>g the congress.<br />
So, come to Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong> large numbers and take part <strong>in</strong> the fasc<strong>in</strong>at<strong>in</strong>g scientific development<br />
of our medical profession – psychiatry and psychotherapy. Be<strong>in</strong>g or becom<strong>in</strong>g a psychiatrist<br />
or a psychotherapist br<strong>in</strong>gs us pleasure as doctors and provides us with <strong>in</strong>spiration and job<br />
satisfaction!<br />
K<strong>in</strong>d regards<br />
Dr. Christa RothSackenheim<br />
Professional Association of German Specialists for Psychiatry and Psychotherapy (BVDP)<br />
Dr. Frank Bergmann<br />
Professional Association of German Neurologists and Psychiatrists (BVDN)
Congress Organisation<br />
Scientific Committee, Co-operat<strong>in</strong>g Associations and Societies, Press Office, Congress Office<br />
Congress President<br />
Professor Frank Schneider, M. D., Ph. D.<br />
Department of Psychiatry and Psychotherapy,<br />
University RWTH Aachen<br />
Pauwelsstr. 30, 52074 Aachen, Germany<br />
Scientific Contact<br />
Michael Gröz<strong>in</strong>ger, M. D.<br />
Department of Psychiatry and Psychotherapy,<br />
University RWTH Aachen<br />
Pauwelsstr. 30, 52074 Aachen, Germany<br />
Phone : +49 – 241 – 803 6530 — Fax: +49 – 241 – 808 2401<br />
Email: dgppn@ukaachen.de<br />
Scientific Committee<br />
K.H. Be<strong>in</strong>e, Hamm<br />
F. Bergmann, Aachen<br />
F. M. Böcker, NaumburgSaale<br />
P. Falkai, Gött<strong>in</strong>gen<br />
J. Fritze, Pulheim<br />
W. Gaebel, Düsseldorf<br />
S. Gerber, Freiburg<br />
M. Gröz<strong>in</strong>ger, Aachen<br />
I. Hauth, Berl<strong>in</strong><br />
A. He<strong>in</strong>z, Berl<strong>in</strong><br />
S. Herpertz, Rostock<br />
F. Hohagen, Lübeck<br />
W. Maier, Bonn<br />
T. Nesseler, Berl<strong>in</strong><br />
C. RothSackenheim, Andernach<br />
S. Rudolf, Lübeck<br />
H. Sauer, Jena<br />
T. Schläpfer, Bonn<br />
F. Schneider, Aachen (Chairman)<br />
U. Voderholzer, Freiburg<br />
J. Zielasek, Düsseldorf<br />
Congress Organiser and Press Office<br />
DGPPN – German Association for Psychiatry and Psychotherapy<br />
Executive Director: Dr. Thomas Nesseler<br />
Re<strong>in</strong>hardtstr. 14, 10117 Berl<strong>in</strong>, Germany<br />
Phone: +49 – (0)30 – 2404 772 0<br />
Fax: +49 – (0)30 – 2404 772 29<br />
Email: secretariat@dgppn.de<br />
Dur<strong>in</strong>g the congress the DGPPN will be represented <strong>in</strong> the<br />
press office <strong>in</strong> the International Congress Centrum ICC Berl<strong>in</strong>.<br />
Congress and Exhibition Office<br />
CPO HANSER SERVICE GmbH<br />
Co-operat<strong>in</strong>g Associations and Societies<br />
Aktion Psychisch Kranke (APK) R. Schmidt-Zadel, Rat<strong>in</strong>gen<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Neuropsychopharmakologie und<br />
Pharmakopsychiatrie (AGNP) R. Rupprecht, Munich<br />
Arbeitskreis der Chefärzt<strong>in</strong>nen und Chefärzte der Kl<strong>in</strong>iken<br />
für Psychiatrie und Psychotherapie an Allgeme<strong>in</strong>krankenhäusern<br />
<strong>in</strong> Deutschland (ACKPA) K.-H. Be<strong>in</strong>e,<br />
Hamm<br />
Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN)<br />
F. Bergmann, Aachen<br />
Berufsverband Deutscher Psychiater (BVDP)<br />
C. Roth-Sacken heim, Andernach<br />
Bundesärztekammer (BÄK) C. Goesmann, Hannover<br />
Bundesdirektorenkonferenz (Konferenz der ärztlichen<br />
Leiter und Leiter<strong>in</strong>nen deutscher Kl<strong>in</strong>iken für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie) I. Hauth, Berl<strong>in</strong><br />
Bundespsychotherapeutenkammer R. Richter, Hamburg<br />
Deutsche Ärztliche Gesellschaft für Verhaltenstherapie<br />
(DÄVT) S. Sulz, Munich<br />
Deutsche Gesellschaft für Biologische Psychiatrie (DGBP)<br />
P. Falkai, Gött<strong>in</strong>gen<br />
Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und psychotherapie<br />
(DGGPP) H. Gutzmann, Berl<strong>in</strong><br />
Deutsche Gesellschaft für K<strong>in</strong>der und Jugendpsychiatrie,<br />
Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP)<br />
J. Hebebrand, Essen<br />
Deutsche Gesellschaft für Mediz<strong>in</strong>ische Psychologie<br />
(DGMP) R. De<strong>in</strong>zer, Gießen<br />
Deutsche Gesellschaft für Mediz<strong>in</strong>ische Soziologie (DGMS)<br />
H. Pfaff, Cologne<br />
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)<br />
H. Reichmann, Dresden<br />
Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)<br />
U. Stau d<strong>in</strong> ger, Bremen<br />
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Mediz<strong>in</strong><br />
und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) W. Senf, Essen<br />
Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Sucht therapie<br />
(DGSucht) K. Mann, Mannheim<br />
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) J. Bön<strong>in</strong>g,<br />
Würzburg<br />
Deutscher Hausärzteverband U. Weigeldt, Bremen<br />
Neurowissenschaftliche Gesellschaft (NWG) S. Korsch<strong>in</strong>g,<br />
Köln<br />
Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
(ÖGPP) M. Musalek, Vienna<br />
Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychothe<br />
rapie (SGPP) H. Kurt, Bern<br />
Ständige Konferenz der Lehrstuhl<strong>in</strong>haber für Psychiatrie<br />
und Psy chotherapie an den deutschen Universitäten<br />
A. He<strong>in</strong>z, Berl<strong>in</strong><br />
Paulsborner Str. 44, 14193 Berl<strong>in</strong>, Germany<br />
Phone: +49 – (0)30 – 300 669 0 — Fax: +49 – (0)30 – 300 669 50<br />
Email: dgppn09@cpohanser.de<br />
93<br />
DGPPN Congress 2009 – English Programme
DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />
8<br />
9<br />
10<br />
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19<br />
20<br />
21<br />
Programme overview<br />
Wednesday, 25 November 2009<br />
94<br />
StateoftheArt<br />
Symposia<br />
ProConDebates<br />
Jo<strong>in</strong>t Symposia<br />
Discussion Forums<br />
08.30 – 10.00 h 08.30 – 12.15 h<br />
Symposia<br />
10.15 – 12.15 h<br />
Congress Open<strong>in</strong>g and Open<strong>in</strong>g Lecture<br />
Award Ceremony<br />
Research<br />
Workshops<br />
Oral Presentations<br />
Educational<br />
Symposia<br />
12.30 – 13.30 h 12.30 – 13.30 h<br />
13.30 – 15.00 h<br />
YP Programme<br />
Job market for<br />
hospitals and<br />
private practices<br />
13.30 – 14.30 h 13.30 – 15.00 h<br />
Luncheon<br />
Symposia<br />
YP Programme<br />
Meet the Expert<br />
Forum European<br />
Leaders<br />
14.00 – 16.00 h<br />
Pupils' Congress /<br />
Teachers'<br />
Roundtable<br />
Open<strong>in</strong>g press<br />
conference<br />
13.45 – 15.15 h<br />
Press background<br />
talks<br />
2DayWorkshops<br />
15.30 – 17.00 h 15.30 – 17.00 h 15.30 – 17.00 h 15.30 – 17.00 h 15.30 – 19.15 h<br />
StateoftheArt<br />
Symposia<br />
ProConDebates<br />
17.00 – 19.00 h<br />
Satellite<br />
Symposia<br />
YP Programme<br />
Interactive<br />
Roundtable<br />
for students<br />
Symposia<br />
Jo<strong>in</strong>t Symposia<br />
Discussion Forums<br />
from 19.15 h<br />
GetTogether<br />
followed by Congress Party<br />
Research<br />
Workshops<br />
Oral Presentations<br />
A selection of sessions, marked with e , will be held <strong>in</strong> English.<br />
For sessions marked with DrE , ErD or D E a simultaneous translation will be provided.<br />
2DayWorkshops<br />
09.00 – 18.00 h Exhibition of the Industry
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
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15<br />
16<br />
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20<br />
21<br />
Programme overview<br />
Thursday, 26 November 2009<br />
07.30 – 08.30 h<br />
Breakfast<br />
Symposium<br />
StateoftheArt<br />
Symposia<br />
ProConDebates<br />
Jo<strong>in</strong>t Symposia<br />
Discussion Forums<br />
08.30 – 10.00 h 08.30 – 12.15 h<br />
Symposia<br />
Research<br />
Workshops<br />
Oral Presentations<br />
Educational<br />
Symposia<br />
10.30 – 12.00 h 10.30 – 12.00 h 10.30 – 12.00 h 10.30 – 12.00 h<br />
Presidential Symposia<br />
Ma<strong>in</strong> Symposia<br />
'Trialog' Forum<br />
Psychiatry<br />
Christ<strong>in</strong>a Barz<br />
Lecture<br />
12.15 – 13.15 h 12.15 – 13.15 h<br />
YP Programme<br />
Award Ceremony<br />
Job market for<br />
Plenary Lecture<br />
hospitals and<br />
private practices<br />
Press<br />
background talks<br />
2DayWorkshops<br />
13.30 – 15.00 h 13.30 – 15.00 h 13.30 – 15.00 h 13.30 – 14.30 h 13.30 – 15.00 h 13.30 – 15.00 h<br />
Luncheon<br />
Symposia<br />
StateoftheArt<br />
Symposia<br />
ProConDebates<br />
Poster<br />
Presentations<br />
'Trialog' Forum<br />
Psychiatry<br />
YP Programme<br />
Meet the Expert<br />
Press<br />
Roundtable 1<br />
Nurs<strong>in</strong>g Congress<br />
Open<strong>in</strong>g<br />
15.30 – 17.00 h 15.30 – 17.00 h 15.30 – 17.00 h 15.30 – 19.15 h<br />
Symposia<br />
Jo<strong>in</strong>t Symposia<br />
Discussion Forums<br />
Research<br />
Workshops<br />
Oral Presentations<br />
YP Programme<br />
Interactive<br />
Roundtable<br />
for students<br />
Nurs<strong>in</strong>g Congress<br />
Symposium<br />
17.15 – 18.45 h 17.15 – 18.45 h 17.15 – 18.45 h<br />
Satellite<br />
Symposia<br />
StateoftheArt<br />
Symposia<br />
ProConDebates<br />
Symposia<br />
19.00 – 21.30 h<br />
DGPPN General Assembly<br />
Research<br />
Workshops<br />
Oral Presentations<br />
Nurs<strong>in</strong>g Congress<br />
Symposium<br />
A selection of sessions, marked with e , will be held <strong>in</strong> English.<br />
For sessions marked with DrE , ErD or D E a simultaneous translation will be provided.<br />
2DayWorkshops<br />
09.00 – 18.00 h Exhibition of the Industry<br />
95<br />
DGPPN Congress 2009 – English Programme
DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
Programme overview<br />
Friday, 27 November 2009<br />
96<br />
StateoftheArt<br />
Symposia<br />
ProConDebates<br />
Symposia<br />
Jo<strong>in</strong>t Symposia<br />
Discussion Forums<br />
08.30 – 10.00 h 08.30 – 10.00 h 08.30 – 12.15 h<br />
Research<br />
Workshops<br />
Oral Presentations<br />
Educational<br />
Symposia<br />
Nurs<strong>in</strong>g Congress<br />
Symposium<br />
10.30 – 12.00 h 10.30 – 12.00 h<br />
Presidential Symposia<br />
Ma<strong>in</strong> Symposia / DZNE *<br />
12.30 – 13.15 h 12.30 – 13.15 h<br />
Award Ceremony<br />
Plenary Lecture / DZNE *<br />
Nurs<strong>in</strong>g Congress<br />
Symposium<br />
YP Programme: Job market for<br />
hospitals and private practices 13.00 – 15.00 h<br />
Nurs<strong>in</strong>g Congress<br />
Workshops<br />
2DayWorkshops<br />
13.30 – 15.00 h 13.30 – 15.00 h 13.30 – 14.30 h 13.30 – 15.00 h 13.30 – 15.00 h<br />
Luncheon<br />
Symposia<br />
Ma<strong>in</strong> Symposia<br />
DZNE *<br />
StateoftheArt<br />
Symposia<br />
ProConDebates<br />
Poster<br />
Presentations<br />
YP Programme<br />
Meet the Expert<br />
Press<br />
Roundtable 2<br />
10year Anniversary<br />
BVDP<br />
15.30 – 17.00 h 15.30 – 17.00 h 15.30 – 17.00 h 15.30 – 19.15 h<br />
Symposia<br />
Jo<strong>in</strong>t Symposia<br />
Discussion Forums<br />
17.15 – 18.45 h 17.15 – 18.45 h<br />
Podium Discussion<br />
19.00 – 21.00 h<br />
Satellite<br />
Symposium<br />
StateoftheArt<br />
Symposia<br />
Jo<strong>in</strong>t Symposia<br />
YP Programme<br />
Interactive Round<br />
table for students<br />
Symposia<br />
Research<br />
Workshops<br />
Oral Presentations<br />
* DZNE: German Centre for Neurodegenerative Diseases<br />
16.45 – 18.45 h<br />
BVDP<br />
Annual General<br />
Assembly for<br />
Members<br />
Nurs<strong>in</strong>g Congress<br />
Clos<strong>in</strong>g Ceremony<br />
A selection of sessions, marked with e , will be held <strong>in</strong> English.<br />
For sessions marked with DrE , ErD or D E a simultaneous translation will be provided.<br />
2DayWorkshops<br />
09.00 – 18.00 h Exhibition of the Industry
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
Programme overview<br />
Saturday, 28 November 2009<br />
StateoftheArt<br />
Symposia<br />
Jo<strong>in</strong>t Symposia<br />
Discussion Forums<br />
08.30 – 10.00 h 08.30 – 12.15 h<br />
Symposia<br />
Research<br />
Workshops<br />
Oral Presentations<br />
Educational<br />
Symposia<br />
10.30 – 12.00 h 10.30 – 14.45 h 10.30 – 12.00 h<br />
Ma<strong>in</strong> Symposia<br />
Information Day for<br />
families, persons<br />
affected and<br />
<strong>in</strong>terested people<br />
YP Programme<br />
Interactive<br />
Roundtable<br />
for students<br />
12.15 – 13.15 h 12.15 – 13.15 h<br />
Award Ceremony<br />
Plenary Lecture<br />
YP Programme<br />
Job market for<br />
hospitals and<br />
private practices<br />
A selection of sessions, marked with e , will be held <strong>in</strong> English.<br />
For sessions marked with DrE , ErD or D E a simultaneous translation will be provided.<br />
2DayWorkshops<br />
13.30 – 17.15 h<br />
2DayWorkshops<br />
09.00 – 13.00 h Exhibition of the Industry<br />
97<br />
DGPPN Congress 2009 – English Programme
DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />
Presentation formats<br />
Plenary Lectures 45 m<strong>in</strong><br />
Em<strong>in</strong>ent experts will present papers on the congress' ma<strong>in</strong><br />
topics.<br />
Presidential Symposia 90 m<strong>in</strong><br />
The president's symposia <strong>in</strong>clude events which expand on<br />
and develop the congress' ma<strong>in</strong> topic <strong>in</strong> a special way.<br />
Ma<strong>in</strong> Symposia 90 m<strong>in</strong><br />
The ma<strong>in</strong> symposia particularly reflect the congress' ma<strong>in</strong><br />
topics.<br />
State-of-the-Art-Symposia 90 m<strong>in</strong><br />
StateoftheArtSymposia on the most important mental illnesses<br />
will take place with<strong>in</strong> the framework of the DGPPN<br />
congress.<br />
Pro-Con-Debates 90 m<strong>in</strong><br />
In this moderated discussion format, experts from a specialised<br />
field will debate open questions regard<strong>in</strong>g diagnosis,<br />
cl<strong>in</strong>ical history and care of mental illnesses. When select<strong>in</strong>g<br />
the debaters, importance has been attached to nom<strong>in</strong>at<strong>in</strong>g<br />
representatives who have already taken oppos<strong>in</strong>g positions<br />
<strong>in</strong> the runup to the controversial questions.<br />
Jo<strong>in</strong>t Symposia 90 m<strong>in</strong><br />
These are symposia which are conducted <strong>in</strong> liaison with<br />
the cooperat<strong>in</strong>g specialist associations and profes sional<br />
organisations. They are specifically highlighted <strong>in</strong> the programme.<br />
Symposia 90 m<strong>in</strong><br />
Each symposium at the DGPPN Congress 2009 is scheduled<br />
for 90 m<strong>in</strong>utes which equals four speakers chaired by two<br />
scientists.<br />
98<br />
Educational Symposia 90 m<strong>in</strong><br />
This new type of session complements the programme offered<br />
by the “Weiterbildungsakademie” and the established<br />
StateoftheArtSymposia and provides the framework <strong>in</strong><br />
which a specific, cl<strong>in</strong>ically relevant topic can be comprehensively<br />
presented. A maximum of three talks are permitted,<br />
<strong>in</strong> order to ensure sufficient time for the subsequent<br />
discussion.<br />
Research Workshops 90 m<strong>in</strong><br />
Research workshops offer scientists work<strong>in</strong>g <strong>in</strong> a specialised<br />
field a forum to present their results and to discuss<br />
future research and cooperation strategies.<br />
Discussion Forums 90 m<strong>in</strong><br />
A discussion forum starts with short statements by experts<br />
followed by a discussion.<br />
Oral presentations 10 m<strong>in</strong> + 5 m<strong>in</strong><br />
The oral presentations will be selected by the Scientific<br />
Committee after abstract submissions have been reviewed.<br />
The 90m<strong>in</strong>ute sessions will be grouped by topics and<br />
chaired by selected specialists. The time slot for a s<strong>in</strong>gle<br />
presentation <strong>in</strong> a free communication is 15 m<strong>in</strong>utes <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g<br />
discussion time.<br />
Posters<br />
Each accepted poster will be exhibited at the DGPPN<br />
Congress 2009. The posters will be grouped <strong>in</strong>to thematic<br />
Guided Poster Tours chaired by renowned specialists. The<br />
Guided Poster Tours will give the authors the opportunity to<br />
present their f<strong>in</strong>d<strong>in</strong>gs and discuss them with the audience.
Congress Open<strong>in</strong>g // Open<strong>in</strong>g Lecture<br />
Wednesday, 25 November 2009 // 10.15 – 12.15 h // Hall 2 (Saal 2)<br />
Thomas Elbert<br />
Congress Open<strong>in</strong>g<br />
The status quo of psychiatry<br />
Frank Schneider (Aachen, Germany)<br />
Congress President<br />
President of the German Association for Psychiatry and Psychotherapy (DGPPN)<br />
DrE<br />
Hans Heimann Award: DGPPN Dissertation Award<br />
Carm<strong>in</strong>a Mundi (Aachen, Germany)<br />
Open<strong>in</strong>g Lecture<br />
Of Hunters and the Hunted: How Lifethreaten<strong>in</strong>g<br />
Experiences Modify Bra<strong>in</strong> and Behaviour<br />
Thomas Elbert (Constance, Germany)<br />
DrE<br />
Why are savagery and violence so omnipresent among humans? The observations presented<br />
here are based both on studies carried out <strong>in</strong> the crisis regions of this world and also on<br />
considerations of evolutionary biology and behavioural neuroscience. Accord<strong>in</strong>g to these,<br />
the hunt<strong>in</strong>g behaviour <strong>in</strong> male hom<strong>in</strong>ids has been develop<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>ce the Pliocene, that is for<br />
several million years.<br />
The reward due to social and, ultimately, reproductive success led to the hunt for bigger and<br />
bigger trophies. The requirement was that hunt<strong>in</strong>g behaviour became appetitive, a desire<br />
that made deprivations, pa<strong>in</strong>s, blood, sweat and, ultimately, the will<strong>in</strong>gness to kill tolerable.<br />
Evolutionary development <strong>in</strong>to the “perversion” of the urge to hunt, that is to say the transfer<br />
of this urge to members of one’s own species, was nurtured by the resultant advantage<br />
of personal and social power. While breakdown of the <strong>in</strong>traspecies <strong>in</strong>hibition towards kill<strong>in</strong>g<br />
would endanger the species <strong>in</strong> animals, controlled <strong>in</strong>hibition was enabled <strong>in</strong> humans <strong>in</strong> that<br />
higher regulatory systems, such as frontal lobe based executive functions, prevent the <strong>in</strong>voluntary<br />
derailment of hunt<strong>in</strong>g behaviour. If this control – such as <strong>in</strong> child soldiers for<br />
exam ple – is not learned, then brutality towards members of one’s own species rema<strong>in</strong>s<br />
appeal<strong>in</strong>g. A better understand<strong>in</strong>g of the behavioural and neurobiological mechanisms<br />
of hunt<strong>in</strong>g ought also, therefore, to lead to a better understand<strong>in</strong>g of barbaric behaviour:<br />
Hunt<strong>in</strong>g for men – more rarely for women – is appetitive and emotionally excit<strong>in</strong>g with the<br />
subsequent release of messenger substances (endorph<strong>in</strong>s) which can arouse feel<strong>in</strong>gs of<br />
euphoria and alleviate pa<strong>in</strong>. This is also brought about by bond<strong>in</strong>g and social rites (e. g. <strong>in</strong>itiation)<br />
sett<strong>in</strong>g up the read<strong>in</strong>ess for both hunt<strong>in</strong>g and violent disputes. Big game hunt<strong>in</strong>g as<br />
well as attack of other communities is more successful <strong>in</strong> groups – men also perceive this as<br />
more pleasurable. This may expla<strong>in</strong> the fasc<strong>in</strong>ation with gladiatorial combat, football and<br />
computer games, that is with pleasures, which appear to be largely restricted to men. Blood<br />
must flow <strong>in</strong> order to kill. It then becomes an appetitive cue. It may be possible on this basis<br />
to expla<strong>in</strong> atrocities like the cutt<strong>in</strong>g off of ears, lips or genitalia such as we have observed up<br />
to the present day.<br />
99<br />
DGPPN Congress 2009 – English Programme
DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />
Plenary Lectures<br />
Judith L. Rapoport<br />
Pierluigi Nicotera<br />
100<br />
Thu, 26. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 h<br />
Bra<strong>in</strong> development and childhood psychopathology<br />
Chair: Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen, Germany)<br />
Speaker: Judith L. Rapoport (Bethesda, USA)<br />
ErD<br />
Many if not most psychiatric disorders have now been hypothesized to be <strong>in</strong> part due to<br />
abnormalities <strong>in</strong> bra<strong>in</strong> development. The stability of the NIMH <strong>in</strong>tramural research program<br />
permits longterm bra<strong>in</strong> imag<strong>in</strong>g studies to establish norms, and relate abnormalities to diagnosis<br />
and cl<strong>in</strong>ical outcome.<br />
Over the past 20 years we have carried out a prospective longitud<strong>in</strong>al anatomic bra<strong>in</strong> MRI<br />
study of children and adolescents with Attention Deficit Hyperactivity Disorder (ADHD),<br />
Childhood Onset Schizophrenia (COS) and healthy controls (<strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g monozygotic and<br />
dyzygotic tw<strong>in</strong> pairs) who returned for scans every two years across a 10 year period. The<br />
patients were followed cl<strong>in</strong>ically and took part <strong>in</strong> various treatment trials. In addition DNA<br />
was obta<strong>in</strong>ed from all subjects.<br />
The normative data <strong>in</strong>dicates the non l<strong>in</strong>earity of cortical bra<strong>in</strong> development and marked<br />
sex differences <strong>in</strong> tim<strong>in</strong>g of developmental trajectories. Tw<strong>in</strong> data <strong>in</strong>dicates that heritability<br />
varies by bra<strong>in</strong> region and by developmental period. For example the cerebellum appears<br />
relative less heritable and is the last structure to reach adult volume. There is a “back to<br />
front wave” of development of cortical thickness; delayed frontal development is associated<br />
with superior IQ.<br />
F<strong>in</strong>ally, bra<strong>in</strong> developmental trajectories have strong and diagnostically specific patterns for<br />
cl<strong>in</strong>ical disorders. For example, cortical development <strong>in</strong> COS is marked by an accelerated<br />
rate of cortical “prun<strong>in</strong>g” dur<strong>in</strong>g adolescence. For ADHD there is a delay <strong>in</strong> the rate of frontal<br />
cortical maturation (marked as age of peak cortical bra<strong>in</strong> thickness), which may be associated<br />
with good outcome. Similarly, the devel opmental trajectory for a parietal region <strong>in</strong> the<br />
“posterior attentional system” is also associated with good outcome. Thus trajectories may<br />
identify genetic and cl<strong>in</strong>ical outcome groups and be useful <strong>in</strong>termediate phenotypes.<br />
Fri, 27. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 h<br />
Synaptic degeneration and plasticity <strong>in</strong> neuro degenerative<br />
diseases<br />
Chair: Wolfgang Maier (Bonn, Germany)<br />
Speaker: Pierluigi Nicotera (Bonn, Germany)<br />
ErD<br />
In recent years, it has become clear that cells can execute not only one, but several death<br />
programs, especially under pathological conditions. The predom<strong>in</strong>ance of one or another<br />
death execut<strong>in</strong>g mechanism may be dictated by factors as different as energy requirement,<br />
signall<strong>in</strong>g molecules and the <strong>in</strong>tensity of a given <strong>in</strong>sult. In addition, differentiation patterns<br />
may direct tissuespecific death rout<strong>in</strong>es. This is particularly true of neurons, where spatial<br />
selectivity of death signals and promiscuity of execution systems can result <strong>in</strong> the complex<br />
and relatively slow demise, which occurs <strong>in</strong> neurodegenerative disease. For example, selective<br />
synaptic damage is sufficient to trigger dist<strong>in</strong>ct executions for axodendritic networks<br />
and cell bodies <strong>in</strong> central neurons.<br />
In addition, because the mach<strong>in</strong>eries for cell death execution seem to be expressed constitutively<br />
<strong>in</strong> virtually all cells, their conservation from unicellular to multicellular organisms<br />
may be due not to their deathrelated role, but rather to their possible survival functions. In<br />
this case, loss of function of prodeath molecules may have harmful consequences. I shall<br />
describe mechanism <strong>in</strong>volved <strong>in</strong> synaptic pron<strong>in</strong>g and plasticity and their relationship to<br />
neurodegenerative disorders.
Plenary Lectures<br />
Mart<strong>in</strong> Bohus<br />
Special Presentation<br />
Forum European Leaders<br />
Wed, 25 Nov 2009 // 13.30 – 15.00 h<br />
Chair: Frank Schneider (Aachen, Germany),<br />
Hans-Jürgen Möller (Munich, Germany)<br />
Introduction<br />
Wolfgang Gaebel (Düsseldorf, Germany)<br />
Sat, 28. 11. 2009 // 12.15 – 13.15 h<br />
Perspectives of psychotherapy<br />
Chair: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock, Germany)<br />
Referent: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim, Germany)<br />
DrE<br />
It now appears <strong>in</strong>disputable that the effect sizes of psychotherapeutic treatment are higher<br />
for most mental health disorders than those of correspond<strong>in</strong>g pharmacological treatment.<br />
But is this really the case? How objective is this data? What do we know about the side effects<br />
of psychotherapy, about “publication bias” and about adherence and compliance under<br />
everyday conditions? How long does it take until scientifi c knowledge is refl ected <strong>in</strong><br />
therapeutic practice, and what do we know about the reasons for failed treatments? What<br />
research questions emerge from this and what prevents us from implement<strong>in</strong>g them? The<br />
presentation attempts to provide some answers at the risk of giv<strong>in</strong>g rise to even more questions<br />
as a result...<br />
DGPPN CONGRESS 2010<br />
with DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />
24 – 27 November 2010 // ICC Berl<strong>in</strong>, Germany<br />
101<br />
DGPPN Congress 2009 – English Programme
DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />
Scientific Programme<br />
Presidential Symposia, Ma<strong>in</strong> Symposia<br />
Presidential Symposia<br />
Ethics <strong>in</strong> Psychiatry – Aspects from History, Patient Care<br />
and Research<br />
Chairs: Frank Schneider (Aachen, Germany), Mario Maj<br />
(Na ples, Italy)<br />
Ethics <strong>in</strong> Psychiatry – the lessons we learn from Nazi<br />
Psychiatry<br />
Michael von Cranach (Eggenthal, Germany)<br />
Fair access to psychiatric services and <strong>in</strong>novation<br />
Jürgen Fritze (Pulheim, Germany)<br />
F<strong>in</strong>ancial and nonf<strong>in</strong>ancial conflicts of <strong>in</strong>terests <strong>in</strong> psychiatric<br />
research and practice<br />
Mario Maj (Naples, Italy)<br />
Ethical guidel<strong>in</strong>es <strong>in</strong> psychiatric research<br />
Hanfried Helmchen (Berl<strong>in</strong>, Germany)<br />
102<br />
ErD<br />
Perspectives <strong>in</strong> Psychiatry Research<br />
Chairs: Frank Schneider (Aachen, Germany), Peter Falkai<br />
(Gött<strong>in</strong>gen, Germany)<br />
Transmitter reporters and functional organisation <strong>in</strong> the<br />
human bra<strong>in</strong><br />
Karl Zilles (Jülich, Germany)<br />
Genetic studies <strong>in</strong> Psychiatry. What have we learned? What<br />
can we expect <strong>in</strong> the future?<br />
Markus M. Nöthen (Bonn, Germany)<br />
Perspectives on <strong>in</strong>novative forms of therapy of schizophrenia<br />
Andreas Meyer-L<strong>in</strong>denberg (Mannheim, Germany)<br />
fMRI neurofeedback – a new treatment method for psychiatric<br />
disorders?<br />
Ra<strong>in</strong>er Goebel (Maastricht, The Netherlands)<br />
DrE<br />
Transcultural Psychiatry: Psychiatrists <strong>in</strong> foreign cultures<br />
Chairs: Frank Schneider (Aachen, Germany), Andreas He<strong>in</strong>z<br />
(Berl<strong>in</strong>)<br />
Maori (New Zealand)<br />
Ala<strong>in</strong> Marcuse (Porirua, Well<strong>in</strong>gton, New Zealand)<br />
Ben<strong>in</strong><br />
Jose-Marie Koussemou (Kaufbeuren, Germany)<br />
Afghanistan<br />
Inge Missmahl (Constance, Germany)<br />
Rwanda<br />
Wolfgang Wöller (Bad Honnef, Germany)<br />
Swahili and Mijikenda (Kenya)<br />
Barbara Stöckigt (Berl<strong>in</strong>, Germany)<br />
DrE<br />
Ma<strong>in</strong> Symposia<br />
Concepts of classify<strong>in</strong>g mental disorders: scientific evidence<br />
for ICD11 and DSMV<br />
Chairs: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf, Germany), Norman<br />
Sartorius (Geneva, Switzerland)<br />
Current developments <strong>in</strong> consultationliaison psychiatry<br />
and psychosomatics <strong>in</strong> Europe (Referat Verhaltensmediz<strong>in</strong><br />
und Konsiliarpsychiiatrie)<br />
Chairs: Albert <strong>Die</strong>fenbacher (Berl<strong>in</strong>, Germany),<br />
Antonio Barbosa (Lisbon, Portugal)<br />
International perspectives on psychopathics disorders<br />
Chairs: Henn<strong>in</strong>g Saß (Aachen, Germany), Alan Flethous<br />
(Sa<strong>in</strong>t Louis, MO, USA)<br />
The secondhit hypothesis of schizophrenia: Validation<br />
throughout lifespan<br />
Chairs: Hannelore Ehrenreich (Gött<strong>in</strong>gen, Germany),<br />
Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen, Germany)<br />
What determ<strong>in</strong>es choos<strong>in</strong>g psychiatry as a career?<br />
Chairs: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf, Germany), Mario Maj<br />
(Naples, Italy)<br />
Patient Oriented Research <strong>in</strong> Dementia and Health Service<br />
Research<br />
Chairs: Wolfgang Maier (Bonn, Germany), Pierluigi Nicotera<br />
(Bonn, Germany)<br />
Translational Research <strong>in</strong> Dementia: From Bench to Bed side<br />
Chairs: Frank Schneider (Aachen, Germany),<br />
Pierluigi Nicotera (Bonn, Germany)
DZNE Day – 27 November 2009<br />
German Centre for Neurodegenerative Diseases (DZNE)<br />
Neurodegenerative diseases such as Alzheimer’s and Park<strong>in</strong>son’s<br />
disease are the scourge of an age<strong>in</strong>g society. To<br />
<strong>in</strong>vestigate them is the task of the “German Centre for Neurodegenerative<br />
Diseases (DZNE)”, recently established under<br />
the umbrella of the Helmholtz Association, which the<br />
DGPPN would like to <strong>in</strong>troduce at the congress.<br />
Dr. Pierluigi Nicotera is the Institute’s found<strong>in</strong>g director. As<br />
head of the Medical Research Council’s Toxicology Unit <strong>in</strong><br />
England s<strong>in</strong>ce 2001, the 53-year old Italian has been <strong>in</strong>vestigat<strong>in</strong>g<br />
the molecular mechanisms which lead to the deterioration<br />
of nerve cells. Follow<strong>in</strong>g several years at the Karol<strong>in</strong>ska<br />
Institute <strong>in</strong> Stockholm, Nicotera had already headed<br />
the Molecular Toxicology Department at the University of<br />
Constance from 1998 to 2000.<br />
Ma<strong>in</strong> Symposium<br />
Translational research <strong>in</strong> dementia: From bench to bedside<br />
Chairs: Frank Schneider (Aachen, Germany); Pierluigi Nicotera (Bonn, Germany)<br />
Basic pr<strong>in</strong>ciples for the development of new substances<br />
Speaker: Michael T. Heneka (Bonn, Germany)<br />
Blood and CSF based biomarkers for the early diagnosis of dementias<br />
Speaker: Jens Wiltfang (Essen, Germany)<br />
The DZNE is unique <strong>in</strong> two ways: on one hand it is not restricted<br />
to one site but is made up of a network – the key<br />
centre be<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Bonn and for the time be<strong>in</strong>g six highly efficient<br />
partner sites <strong>in</strong> Rostock / Greifswald, Magdeburg, Gött<strong>in</strong>gen,<br />
Witten-Herdecke, Tüb<strong>in</strong>gen and Munich. As a result,<br />
research at the DZNE is carried out on the basis of workshar<strong>in</strong>g<br />
with each site concentrat<strong>in</strong>g on it specific strengths<br />
with a common goal <strong>in</strong> sight: Understand<strong>in</strong>g disease processes<br />
more accurately, improv<strong>in</strong>g prevention and therapy,<br />
as well as help<strong>in</strong>g patients and family members to a higher<br />
quality of life. What is more, the DZNE is not limited to basic<br />
research but also focuses on translation, that is on transferr<strong>in</strong>g<br />
this research <strong>in</strong>to therapeutic practice.<br />
Neurodegenerative disorders: new strategies to study the dynamics of structural changes<br />
Speaker: Katr<strong>in</strong> Amunts (Jülich, Germany)<br />
Human molecular genetics: Estimation of disease risk and identification of novel therapeutic targets<br />
Speaker: Andreas Papassotiropoulos (Basel, Switzerland)<br />
ErD<br />
Plenary Session<br />
Synaptic degeneration and plasticity <strong>in</strong> neuro degenerative diseases<br />
Chair: Wolfgang Maier (Bonn, Germany)<br />
Speaker: Pierluigi Nicotera (Bonn, Germany)<br />
ErD<br />
Ma<strong>in</strong> Symposium<br />
Patient oriented research <strong>in</strong> dementia and health service research<br />
Chairs: Wolfgang Maier (Bonn, Germany); Pierluigi Nicotera (Bonn, Germany)<br />
Medical care for dementia patients <strong>in</strong> germany: present state and needs<br />
Speaker: Lutz Frölich (Mannheim, Germany)<br />
Treatment of behavioral symptomes: current state<br />
Speaker: Frank Jessen (Bonn, Germany)<br />
Challeng<strong>in</strong>g behaviour: comprehension and <strong>in</strong>tervention <strong>in</strong> nurs<strong>in</strong>g<br />
Speaker: Sab<strong>in</strong>e Bartholomeyczik (Witten, Germany)<br />
Integrated dementia care to face the challenges of demographic change<br />
Speaker: Stefan Teipel (Rostock, Germany)<br />
ErD<br />
103<br />
DGPPN Congress 2009 – English Programme
DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />
Scientific Programme<br />
Symposia<br />
Symposia<br />
topic 1 Organic mental disorders, dementia, F0<br />
From phenotype oriented exclusion diagnostics of manifest<br />
dementia syndromes to specific diagnostics of neurodegenerative<br />
diseases with<strong>in</strong> predementia stages<br />
Chairs: Andreas Fellgiebel (Ma<strong>in</strong>z, Germany), Harald<br />
Hampel (Dubl<strong>in</strong>, Ireland)<br />
Successful research fund<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Germany: Innovative studies<br />
on schizophrenia and dementia from the cl<strong>in</strong>ical trials<br />
program of the BMBF and DFG<br />
Chairs: Frank Jessen (Bonn, Germany), Peter Falkai (Gött<strong>in</strong>gen,<br />
Germany)<br />
topic 2 Mental disorders due to psychoactive<br />
substance use, F1<br />
Psychiatric Comorbidity <strong>in</strong> Cannabis Use Disorders<br />
Chairs: Ulrich Preuss (Halle, Germany), Euphrosyne<br />
Gouzoulis- Mayfrank (Cologne, Germany)<br />
topic 3 Psychotic disorders, F2<br />
Early <strong>in</strong>dicators of a favourable treatment course <strong>in</strong> schizophrenia:<br />
Recent results from the German Research<br />
Network on Schizophrenia<br />
Chairs: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf, Germany), Hans-Jürgen<br />
Möller (Munich, Germany)<br />
Genetic determ<strong>in</strong>ants of cognitive dysfunction on schizophrenia<br />
Chairs: Hannelore Ehrenreich (Gött<strong>in</strong>gen, Germany), Peter<br />
Falkai (Gött<strong>in</strong>gen, Germany)<br />
Neuroimag<strong>in</strong>g of early psychosis: from basic science to<br />
cl<strong>in</strong>ical applications<br />
Chairs: Nikolaos Koutsouleris (Munich, Germany), Stefan<br />
Borgwardt (Basel, Switzerland)<br />
The relationship between the different psychomotor<br />
symp toms <strong>in</strong> schizophrenia<br />
Chairs: Bernard Sabbe (Wilrijk, Belgium), Manuel Morrens<br />
(Wilrijk, Belgium)<br />
topic 4 Affective disorders, F3<br />
Cl<strong>in</strong>ical and neurobiological <strong>in</strong>dicators of psycho and<br />
pharmacotherapeutic <strong>in</strong>terventions <strong>in</strong> depression<br />
Chairs: Ralf Schlösser (Jena, Germany), Ulrich Stangier<br />
(Frank furt am Ma<strong>in</strong>, Germany)<br />
104<br />
Genetic predisposition and stressors – who will become<br />
depressed?<br />
Chairs: Hans Grabe (Stralsund, Germany), Marcella Rietschel<br />
(Mannheim, Germany)<br />
Mood disorders as glial disorders<br />
Chairs: Matthias Schroeter (Leipzig, Germany), Peter Falkai<br />
(Gött<strong>in</strong>gen, Germany)<br />
Remitted depression: neurobiological and neuropsychological<br />
factors<br />
Chairs: Detlef E. <strong>Die</strong>trich (Hanover, Germany), Matthias<br />
Rother mundt (Münster, Germany)<br />
Treatmentresistant depression: Neural modes of action<br />
of uptodate treatment strategies from psychotherapy to<br />
neuromodulation<br />
Chairs: Knut Schnell (Bonn, Germany), Thomas Schläpfer<br />
(Bonn, Germany)<br />
topic 5 Neurotic-, stress-related and<br />
somatoform disorders, F4<br />
Anxiety disorders – Corticolimbic dysfunction and their<br />
therapeutic modulation<br />
Chairs: Andreas Fallgatter (Würzburg, Germany), Peter<br />
Zwanz ger (Mün ster, Germany)<br />
topic 7 Personality disorders, F6<br />
New developments <strong>in</strong> Dialectical Behavior Therapy:<br />
Applications across disorders and sett<strong>in</strong>gs<br />
Chairs: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim), Thorsten Kienast (Berl<strong>in</strong>)<br />
Research <strong>in</strong> personality disorders<br />
Chairs: Guido Pieters (Zemst, Belgium), Kris Van den Broeck<br />
(Kortenberg, Belgium)<br />
Shame and mental disorders<br />
Chairs: Cor<strong>in</strong>na Scheel (Freiburg, Germany), Babette<br />
Renneberg (Berl<strong>in</strong>, Germany)<br />
topic 8 Disorders closely related to childhood<br />
and adolescence, F7 – 9<br />
Relevance of psychiatric comorbidity <strong>in</strong> the treatment of<br />
ADHD <strong>in</strong> children, adolescents and adults<br />
Chairs: Marc-Andreas Edel (Bochum, Germany), Wolfgang<br />
Retz (Homburg, Germany)
Scientific Programme<br />
Symposia, Jo<strong>in</strong>t Symposium<br />
topic 9 Comorbidity of psychic and somatic<br />
disorders, psychosomatics<br />
The SelfishBra<strong>in</strong>Theory. The l<strong>in</strong>k between depression<br />
and vascular disorders<br />
Chairs: Ulrich Schweiger (Lübeck, Germany), Isabella Heuser<br />
(Berl<strong>in</strong>, Germany)<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g issues <strong>in</strong> Consultation Liaison Psychiatry and<br />
Psychosomatics <strong>in</strong> Europe<br />
Chairs: Albert <strong>Die</strong>fenbacher (Berl<strong>in</strong>, Germany),<br />
Dan Georgescu (Brugg, Switzerland)<br />
topic 12 Bra<strong>in</strong> imag<strong>in</strong>g, neurophysiology, neuropsychology<br />
Affective dysregulation and its importance <strong>in</strong> psychiatric<br />
disorders<br />
Chairs: Christian Schmahl (Mannheim, Germany),<br />
Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock, Germany)<br />
Symposium <strong>in</strong> cooperation with the German Association<br />
for Biological Psychiatry<br />
Translat<strong>in</strong>g neuroimag<strong>in</strong>g research f<strong>in</strong>d<strong>in</strong>gs <strong>in</strong>to cl<strong>in</strong>ical<br />
diagnostics and therapy<br />
Chairs: Oliver Gruber (Gött<strong>in</strong>gen, Germany), Stefan Teipel<br />
(Rostock, Germany)<br />
Affective dysregulation and its importance <strong>in</strong> psychiatric<br />
disorders<br />
Chairs: Christian Schmahl (Mannheim, Germany), Sab<strong>in</strong>e C.<br />
Herpertz (Rostock, Germany)<br />
Deep bra<strong>in</strong> stimulation <strong>in</strong> psychiatry: New strategies, cl<strong>in</strong>ical<br />
efficacy, and deeper <strong>in</strong>sight<br />
Chairs: Ingo Vernaleken (Aachen, Germany), Jens Kuhn<br />
(Co logne, Germany)<br />
Imag<strong>in</strong>g genetics and the neural mechanisms of the major<br />
psychoses<br />
Chairs: Henrik Walter (Bonn, Germany), Andreas He<strong>in</strong>z<br />
(Berl<strong>in</strong>, Germany)<br />
Modularity of mental disorders<br />
Chairs: Rüdiger Seitz (Düsseldorf, Germany), Jürgen Zielasek<br />
(Düsseldorf, Germany)<br />
Oxytoc<strong>in</strong> effects on socialcognitive bra<strong>in</strong> functions<br />
Chairs: Sab<strong>in</strong>e C. Herpertz (Rostock, Germany), Markus<br />
He<strong>in</strong>richs (Zurich, Switzerland)<br />
The mirror neuron system: Implications for ontogenesis<br />
and psychotherapy<br />
Chairs: Tilo Kircher (Marburg, Germany), Ferd<strong>in</strong>and<br />
B<strong>in</strong>kofski (Lübeck, Germany)<br />
topic 13 Neurobiology, neurogenetics,<br />
epidemiology<br />
Relevance of the lept<strong>in</strong> system for pathophysiology, therapy<br />
and pharmacogenetics of psychiatric disorders<br />
Chairs: Hubertus Himmerich (Leipzig, Germany),<br />
Daniel J. Müller (Toronto, Ontario, Canada)<br />
The biomarker paradigm <strong>in</strong> psychiatry<br />
Chairs: Christian Luckhaus (Düsseldorf, Germany),<br />
Jens Wiltfang (Essen, Germany)<br />
topic 14 Psychotherapy<br />
Internetbased psychotherapy for depression: Opportunities<br />
and risks<br />
Chairs: Björn Meyer (Hamburg, Germany), Fritz Hohagen<br />
(Lübeck, Germany)<br />
Neural plasticity <strong>in</strong> psychotherapeutic <strong>in</strong>terventions:<br />
myths and evidence<br />
Chairs: Tilo Kircher (Marburg, Germany), Manfred E. Beutel<br />
(Ma<strong>in</strong>z, Germany)<br />
Psychotherapy research <strong>in</strong> obsessivecompulsive disorder<br />
Chairs: Ulrich Voderholzer (Freiburg, Germany), Susanne<br />
Walitza (Zurich, Switzerland)<br />
topic 15 Pharmacotherapy<br />
Treatment optimisation for Major Depression: how can<br />
we improve our treatment decisions?<br />
Chairs: Andre Tadic (Ma<strong>in</strong>z, Germany), Mazda Adli (Berl<strong>in</strong>,<br />
Germany)<br />
105<br />
DGPPN Congress 2009 – English Programme
DGPPN DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />
Scientific Programme<br />
Symposia, Jo<strong>in</strong>t Symposium<br />
topic 16 Other psychiatric therapies<br />
Symposium <strong>in</strong> cooperation with the German Association<br />
for Neurology (DGN)<br />
Deep Bra<strong>in</strong> Stimulation – A new therapeutic avenue for<br />
neuropsychiatric disorders<br />
Chairs: Günther Deuschl (Kiel), Thomas Schläpfer (Bonn)<br />
topic 17 Forensic psychiatry<br />
International perspectives on forensic psychiatry<br />
Chairs: Norbert Konrad (Berl<strong>in</strong>), Julio Arboleda-Florez<br />
(K<strong>in</strong>gston, Canada)<br />
topic 18 Social psychiatry<br />
Hotspots <strong>in</strong> Social Psychiatric Research<br />
Chairs: Steffi G. Riedel-Heller (Leipzig, Germany), Thomas<br />
Becker (Günzburg, Germany)<br />
topic 19 Health services research<br />
and health care policy<br />
Mental health and wellbe<strong>in</strong>g at the workplace – prevention<br />
and <strong>in</strong>tegration <strong>in</strong> times of global economic crisis<br />
Chairs: Wolfgang Gaebel (Düsseldorf, Germany), Matt<br />
Muijen (Copen hagen, Denmark)<br />
Psychopharmacotherapy under scrut<strong>in</strong>y<br />
Chairs: Eckart Rüther (Feldaf<strong>in</strong>g, Germany), Max Schmauß<br />
(Augsburg, Germany)<br />
106<br />
2 nd European Conference on<br />
Schizophrenia Research –<br />
From Research to Practice<br />
21 – 23 September 2009 | Berl<strong>in</strong>, Germany<br />
Jo<strong>in</strong>t thematic congress of the German Research Network on Schizophrenia,<br />
the German Association for Psychiatry and Psychotherapy and the European<br />
Psychiatric Association<br />
a The scientifi c program addresses the whole range of<br />
topics concern<strong>in</strong>g schizophrenia<br />
a The conference covers both research and cl<strong>in</strong>ically relevant issues<br />
a In depth education will be provided by CME-courses<br />
www.schizophrenianet.eu<br />
topic 20 Prevention<br />
Early detection of mental disorders<br />
Chairs: Joachim Klosterkötter (Cologne, Germany), Johannes<br />
Kornhuber (Erlangen, Germany)<br />
Psychiatric disorders <strong>in</strong> women depend<strong>in</strong>g on the lifecycle<br />
Chairs: Anette Kerst<strong>in</strong>g (Münster, Germany), Christiane<br />
Hornste<strong>in</strong> (Wiesloch, Germany)<br />
topic 22 Philosophy, history and ethics<br />
„Other M<strong>in</strong>ds“: Neurophilosophy and Neuroethics of Intersubjectivity<br />
Chairs: Kai Vogeley (Cologne, Germany), Georg Juckel<br />
(Bochum, Germany)<br />
topic 23 Suicidality<br />
Suicide behaviour <strong>in</strong> a def<strong>in</strong>ed mutlicultural sett<strong>in</strong>g –<br />
Impact of relevant variables<br />
Chairs: Hartmann H<strong>in</strong>terhuber (Innsbruck, Austria), Hans-<br />
Peter Kapf hammer (Graz, Austria)<br />
topic 25 Other Topics<br />
Sexual orientation <strong>in</strong> psychiatry and psychotherapy<br />
Chairs: Lieselotte Mahler (Berl<strong>in</strong>), Mart<strong>in</strong> He<strong>in</strong>ze (Bremen)<br />
ORGANIZERS<br />
German Competence Network Schizophrenia (GRNS)<br />
European Psychiatric Association (EPA)<br />
German Psychiatry and Psychotherapy Association (DGPPN)<br />
<strong>in</strong> cooperation with<br />
WPA World Psychiatric Association and<br />
its Section on Schizophrenia<br />
PROFESSIONAL CONFERENCE ORGANIZER<br />
Hanser & Co GmbH<br />
Postfach 12 21<br />
22882 Barsbüttel, Germany<br />
Phone: +49 – 40 – 670 88 20<br />
Fax: +49 – 40 – 670 32 83<br />
Email: schizophrenia@cpo-hanser.de<br />
18 CME credits<br />
Anzeige_170x91mm.<strong>in</strong>dd 1 03.08.2009 12:22:51 Uhr
DGPPN – German Association for Psychiatry and Psychotherapy<br />
Much more than just your host at the DGPPN Congress 2009<br />
The DGPPN is a scientifi c association. It was founded <strong>in</strong> 1842<br />
and now has almost 5,000 members. As a result, it is the<br />
largest and oldest scientifi c association of all those work<strong>in</strong>g<br />
<strong>in</strong> Germany <strong>in</strong> the fi elds of psychiatry, psychotherapy and<br />
neurology.<br />
The aim of the DGPPN is to <strong>in</strong>form and educate about the<br />
causes of mental disorders and to improve diagnosis, therapy<br />
and prevention. As such it seeks to optimise the care of<br />
people with mental illnesses. As members of the DGPPN,<br />
our vision is that of a society <strong>in</strong> which people with mental<br />
ill nesses can live without prejudice, <strong>in</strong> which people with<br />
mental illnesses receive the care which is right for them and<br />
all the help they need, and <strong>in</strong> which the best possible, scientifi<br />
cally substantiated and medically <strong>in</strong>dividualised, psychological<br />
and social assistance is available at all times and <strong>in</strong><br />
all places for all people with mental illnesses. For this reason,<br />
one of our aims is also to improve the care situation and<br />
the position of people with mental illnesses <strong>in</strong> society.<br />
What tasks do we set ourselves?<br />
n Promot<strong>in</strong>g <strong>in</strong>vestigation <strong>in</strong>to the basics of mental disorders<br />
and improv<strong>in</strong>g diagnosis and therapy<br />
n Promot<strong>in</strong>g the prevention of mental disorders and improv<strong>in</strong>g<br />
the care situation for people with mental illnesses<br />
n Support<strong>in</strong>g those affected and family members of people<br />
with mental illnesses<br />
n Promot<strong>in</strong>g psychiatric and psychotherapeutic tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />
advanced tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g and professional development<br />
n Enhanc<strong>in</strong>g the profi le of psychiatry and psychotherapy as<br />
a specialist fi eld<br />
n Issu<strong>in</strong>g evidencebased guidel<strong>in</strong>es and scientifi c op<strong>in</strong>ions<br />
n Advis<strong>in</strong>g politics and society <strong>in</strong> addition to <strong>in</strong>form<strong>in</strong>g the<br />
public about mental disorders and ways of treat<strong>in</strong>g them<br />
n Support<strong>in</strong>g the members of our professional association<br />
Benefi ts for you as a member<br />
n Lobby<strong>in</strong>g on all questions relevant to our professional fi eld<br />
<strong>in</strong> matters of health and scientifi c policy<br />
n Discount on the attendance fee for the DGPPN Congress<br />
with over 7,500 attendees. In addition to exchang<strong>in</strong>g scientifi<br />
c ideas and views, there is also the opportunity to<br />
cont<strong>in</strong>ue your <strong>in</strong>depth education <strong>in</strong> numerous areas<br />
n Discounted rates for cl<strong>in</strong>ics for certify<strong>in</strong>g their professional<br />
development programmes<br />
n Subscription to the professional journal “Der Nervenarzt”<br />
is <strong>in</strong>cluded <strong>in</strong> the membership fee, lowcost subscription<br />
to other professional journals<br />
For YOUNG PSYCHIATRISTS – Young Doctors Undergo<strong>in</strong>g<br />
Further Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g as Medical Specialists:<br />
n Professional policy workshops, conduct<strong>in</strong>g of specialist<br />
revision courses<br />
n Support from mentors of the DGPPN <strong>in</strong> all matters of professional<br />
and scientifi c career development<br />
n Regional meet<strong>in</strong>gs at impressive locations for national and<br />
<strong>in</strong>ternational network<strong>in</strong>g<br />
n Jobs portal on the Internet<br />
Who can become a member?<br />
n Qualifi ed doctors and psychological psychotherapists<br />
n Members of other academic professional groups who<br />
work <strong>in</strong> the fi eld of psychiatry and psychotherapy and<br />
have a university degree<br />
Get <strong>in</strong>volved <strong>in</strong> the DGPPN! Together we are stronger when<br />
it comes to stand<strong>in</strong>g up for the <strong>in</strong>terests of our profession<br />
and for better care for people with mental illnesses <strong>in</strong> our<br />
society.<br />
STILL HAVE QUESTIONS? MORE INFORMATION IS ALSO AVAIL<br />
ABLE AT: WWW.DGPPN.DE OR OVER THE TELEPHONE<br />
DGPPN Headquarters<br />
Membership Service<br />
Re<strong>in</strong>hardtstr. 14, 10117 Berl<strong>in</strong>, Germany<br />
Phone: +49 – (0)30 – 2404 772 0<br />
Fax: +49 – (0)30 – 2404 772 29<br />
Email: mitgliederservice@dgppn.de<br />
ATTENDANCE AT THE DGPPN CONGRESS IS FREE TO NEW MEMBERS IN 2009<br />
IF THE MEMBERSHIP FEE IS PAID BEFORE 1 NOVEMBER 2009<br />
DGPPN Congress 2009 – English Programme
DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />
DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />
Welcome Address<br />
Fritz Hohagen<br />
108<br />
Dear Colleagues,<br />
The advanced tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g and professional development programme of the DGPPN Academy<br />
has been expanded cont<strong>in</strong>uously to meet the grow<strong>in</strong>g demand for workshops and courses.<br />
Once aga<strong>in</strong> this year we have tried, <strong>in</strong> 72 workshops and 22 stateoftheart symposia, to<br />
provide an overview of the most relevant content for advanced tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g and professional<br />
development <strong>in</strong> our profession. Many colleagues make use of the range of programmes on<br />
offer to acquire the majority of their CME po<strong>in</strong>ts which they must provide evidence of every<br />
year. Just as many young doctors, however, take advantage of this opportunity to acquire<br />
theoretical knowledge and practical skills <strong>in</strong> workshops and stateoftheart symposia at the<br />
DGPPN congress complementary to their local professional tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g opportunities. Current<br />
psychotherapy methods such as schema therapy, the cognitive behavioural analysis system<br />
of psychotherapy (CBASP) and other disorderoriented psychotherapy methods will aga<strong>in</strong><br />
make up a large part of the program this year. Diagnostics, forensic content, sociopsychiatric<br />
topics, transcultural psychiatry, neuroscientific aspects and pharmacotherapeutic treatment<br />
facilities will be offered <strong>in</strong> l<strong>in</strong>e with the breadth of our profession. The popularity of the<br />
academy’s programme is reflected not only <strong>in</strong> the excellent evaluation received from participants<br />
and the lively demand but also <strong>in</strong> the read<strong>in</strong>ess of acknowledged experts who agree<br />
each year to deliver relevant advanced tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g and professional development courses. For<br />
the first time ever, some of the stateoftheart symposia and workshops will be offered <strong>in</strong><br />
English so that foreign guests will also be able to participate <strong>in</strong> the academy’s programme.<br />
In this way, the DGPPN Academy is follow<strong>in</strong>g up the effort be<strong>in</strong>g made through out the congress<br />
to also attract nonGermanspeak<strong>in</strong>g participants and to develop the position of the<br />
DGPPN congress as Europe’s largest and most important congress for psychiatry and psychotherapy.<br />
I hope all participants and lecturers will enjoy an <strong>in</strong>depth exchange of views and ideas, take<br />
part <strong>in</strong> stimulat<strong>in</strong>g discussions and have a lot of fun both teach<strong>in</strong>g and learn<strong>in</strong>g.<br />
Prof. Fritz Hohagen, M. D.<br />
Head of the DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education
DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />
State-of-the-Art-Symposia <strong>in</strong> English<br />
Sleep disorders<br />
Chairs: Göran Hajak (Regensburg, Germany), <strong>Die</strong>ter Riemann<br />
(Freiburg, Germany)<br />
Borderl<strong>in</strong>e Personality Disorders<br />
Chairs: Mart<strong>in</strong> Bohus (Mannheim, Germany), Klaus Lieb<br />
(Ma<strong>in</strong>z, Germany)<br />
Pharmacotherapy of schizophrenia<br />
Chairs: <strong>Die</strong>ter Naber (Hamburg, Germany), W. Wolfgang<br />
Fleisch hacker (Innsbruck, Austria)<br />
2-Day-Workshops<br />
The DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />
programme is not <strong>in</strong>cluded <strong>in</strong> the registration fee. A separate<br />
registration and payment is necessary. Registrations for<br />
the workshops will be accepted on a firstcome, firstserved<br />
basis.<br />
Price per 2DayWorkshop: EUR 120.00<br />
The maximum number of participants for the 2DayWorkshops<br />
is limited up to 25 persons.<br />
Overview<br />
Wednesday, 25 Nov 2009 Thursday, 26 Nov 2009<br />
Forenoon 2DayWorkshop 100 – 117 each 08.30 – 12.15 h and 08.30 – 12.15 h<br />
Afternoon 2DayWorkshop 118 – 135 each 15.30 – 19.15 h and 15.30 – 19.15 h<br />
Friday, 27 Nov 2009 Saturday, 28 Nov 2009<br />
Forenoon 2DayWorkshop 136 – 153 each 08.30 – 12.15 h and 08.30 – 12.15 h<br />
Afternoon 2DayWorkshop 154 – 171 each 15.30 – 19.15 h and 13.30 – 17.15 h<br />
109<br />
DGPPN Congress 2009 – English Programme
DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />
DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />
163 Friday: 15.30 – 19.15 h // Room 32<br />
Saturday: 13.30 – 17.15 h // Room 32<br />
Treatment of Borderl<strong>in</strong>ePersonalityDisorder<br />
U. Schweiger, V. Sipos: University of Lübeck, Psychiatry and<br />
Psychotherapy, Germany<br />
Target audience: Psychiatrists and psychotherapists, psychologists<br />
Method: Power po<strong>in</strong>t presentation, role play, video<br />
Abstract: Borderl<strong>in</strong>e personality disorder (BPS) has a prevalence<br />
of approximately 1 % <strong>in</strong> the general population.<br />
Because of the severe psychosocial impairment associated<br />
with the disorder and the impulsive behavior, up to 10 % of<br />
outpatients and up to 20 % of the <strong>in</strong>pa tients <strong>in</strong> psychiatric<br />
hospitals fulfill the criteria of BPS. Many patients report adverse<br />
childhood conditions. The impulsive and emotionally<br />
unstable behavior typically starts dur<strong>in</strong>g adolescence and<br />
reaches its maximum dur<strong>in</strong>g young adulthood. Many patients<br />
suffer from comorbidity with depressive disorders,<br />
anxiety disorders, eat<strong>in</strong>g disorders and substance abuse.<br />
Patients with BPS and comorbidity are a special challenge<br />
for psychotherapists. Important questions with respect to<br />
treatment plann<strong>in</strong>g arise: What disorder and symptoms<br />
should be addressed first? How can I manage the <strong>in</strong>teraction<br />
between the comorbid disorders? How can I establish<br />
a work<strong>in</strong>g therapeutic relationship? The workshop covers<br />
the follow<strong>in</strong>g aspects: diagnosis, treatment plann<strong>in</strong>g, establish<strong>in</strong>g<br />
a therapeutic relationship with patients with BPS,<br />
pr<strong>in</strong>ciples of management of patients with BPS, <strong>in</strong>troduction<br />
<strong>in</strong>to the concepts of manualized treatments for BPS, <strong>in</strong><br />
particular Dialectic Behavior Therapy (DBT) and Schema<br />
Therapy (ST).<br />
167 Friday: 15.30 – 19.15 h // Room 36<br />
Saturday: 13.30 – 17.15 h // Room 36<br />
Systematic consideration of dissociative symptoms dur<strong>in</strong>g<br />
the course of psychotherapy<br />
D. Braakmann: Sigmund Freud University, Dept. Doktoratsstudium,<br />
Vienna, Austria<br />
Target audience: Psychotherapists and psychiatrists who<br />
treat pa tients suffer<strong>in</strong>g from mental disorders associated<br />
with dissociative symptoms<br />
Method: Presentation, Role plays, Case studies, Video, Integration<br />
of the participants‘ cl<strong>in</strong>ical experiences, Hand out‘s<br />
Abstract: Dissociative symptoms can be an impediment to<br />
the efficacy of a psychotherapeutic treatment. In particular,<br />
patients suffer<strong>in</strong>g from borderl<strong>in</strong>e personality disorder, posttraumatic<br />
stress disorder, anxiety disorders, obsessive compulsive<br />
disorders, or eat<strong>in</strong>g disorders often experience dissociative<br />
symptoms. The workshop <strong>in</strong>itially aims at a deep<br />
110<br />
understand<strong>in</strong>g of the phenomenon dissociation and its<br />
psycho logical function <strong>in</strong> mental disorders. Subsequently<br />
strategies and techniques for deal<strong>in</strong>g with dissociative symptoms,<br />
<strong>in</strong>dependent from the AxisI or AxisII diagnoses,<br />
are presented. The transfer to everyday professional situations<br />
is foster ed by a behavioural tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g of the strategies<br />
and techniques. In particular, the follow<strong>in</strong>g topics will be<br />
taken <strong>in</strong>to account: Phenomenology and psychological<br />
(positive) function of dissociation – Cl<strong>in</strong>ical Diagnostics –<br />
The impact of disscociative symptoms on course and outcome<br />
of psychotherapy – Skills for psychotherapists aim<strong>in</strong>g<br />
at handl<strong>in</strong>g dissociative symptoms dur<strong>in</strong>g therapy<br />
170 Friday: 15.30 – 19.15 h // Room 39<br />
Saturday: 13.30 – 17.15 h // Room 39<br />
Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy<br />
(CBASP)<br />
E. Schramm: University Cl<strong>in</strong>ic Freiburg, Psychiatry und<br />
Psycho therapy, Germany<br />
Target audience: Psychotherapists and psychiatrists<br />
Method: Lecture, discussion, exercises, role play demonstrations,<br />
video presentations<br />
Abstract: The Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy<br />
(CBASP) by James McCullough is the only psychotherapeutic<br />
<strong>in</strong>tervention specifically designed for chronic<br />
forms of depression. CBASP <strong>in</strong>tegrates behavioural,<br />
cognitive, and <strong>in</strong>terpersonal strategies. The approach focuses<br />
on problems result<strong>in</strong>g from an <strong>in</strong>hibition of maturation<br />
<strong>in</strong> early childhood (mostly due to early trauma) by us<strong>in</strong>g the<br />
therapeutic relationship <strong>in</strong> a personal, discipl<strong>in</strong>ed way. In<br />
addition, other <strong>in</strong>terpersonal strategies such as the Significant<br />
Other History, the proactive Transference Hypothesis,<br />
and the Interpersonal Discrim<strong>in</strong>ation Exercise are used to<br />
overcome the patients‘ preoperational th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g. By means<br />
of another specific technique, the Situation Analysis (SA),<br />
pa tients learn to focus on the consequences of their behaviour<br />
and to use efficient so cial problemsolv<strong>in</strong>g. In a large<br />
study <strong>in</strong>volv<strong>in</strong>g over 600 patients with chronic Major Depression,<br />
CBASP proved to be equally effective as medication.<br />
The comb<strong>in</strong>ation of nefazodone plus CBASP was the<br />
most beneficial treatment condition. Particularly effective<br />
was CBASP for the subgroup of chronically depressives with<br />
an early childhood trauma.<br />
Please see pages 48 to 65 for the complete programme of the<br />
DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education.
General Information<br />
Congress Venue<br />
Internationales Congress Centrum ICC Berl<strong>in</strong><br />
Ma<strong>in</strong> Entrance: Neue Kantstr. / Messedamm<br />
14055 Berl<strong>in</strong>, Germany<br />
Congress Counter<br />
Open<strong>in</strong>g hours<br />
Tuesday 24 Nov 2009 18.00 – 21.00 h<br />
Wednesday 25 Nov 2009 07.00 – 19.00 h<br />
Thursday 26 Nov 2009 08.00 – 19.00 h<br />
Friday 27 Nov 2009 08.00 – 19.00 h<br />
Saturday 28 Nov 2009 08.00 – 14.00 h<br />
Phone: +49 – (0)30 – 30388 19 81<br />
Fax: +49 – (0)30 – 30388 19 80<br />
Email: dgppn09@cpohanser.de<br />
Please take <strong>in</strong>to consideration that the wait<strong>in</strong>g time at the<br />
registration counter on Wednesday morn<strong>in</strong>g may take up to<br />
one hour.<br />
Registration Fees<br />
Congress and Exhibition Office<br />
CPO HANSER SERVICE GmbH<br />
Paulsborner Str. 44, 14193 Berl<strong>in</strong>, Germany<br />
Phone: +49 – (0)30 – 300 669 0<br />
Fax: +49 – (0)30 – 300 669 50<br />
Email: dgppn09@cpohanser.de<br />
Congress Language<br />
The official language of the DGPPN Congress 2009 is<br />
German. A selection of sessions, marked with e , will<br />
be held <strong>in</strong> English. For sessions, marked with DrE a<br />
simultaneous trans lation will be provided:<br />
ErD english r german<br />
DrE german r english<br />
D E german r english / english r german<br />
Registration and Payment received by 14 Sept. 2009 after 14 Sept. 2009<br />
Member DGPPN, ÖGPP, SGPP 200,00 EUR 250,00 EUR<br />
NewMember DGPPN 2009 *** 0,00 EUR 0,00 EUR<br />
NonMember 350,00 EUR 450,00 EUR<br />
Resident Doctor Member DGPPN, ÖGPP, SGPP * 150,00 EUR 200,00 EUR<br />
Resident Doctor NonMember * 250,00 EUR 300,00 EUR<br />
Affiliated health care professionals, social workers,<br />
occupational therapists and physiotherapists *<br />
150,00 EUR 150,00 EUR<br />
Student * 100,00 EUR 100,00 EUR<br />
Day pass ** 250,00 EUR 250,00 EUR<br />
Registration fee DGPPN Academy<br />
(only <strong>in</strong> comb<strong>in</strong>ation with the congress fee)<br />
Price per 2DayWorkshop 120,00 EUR 120,00 EUR<br />
* Please forward the certification via mail, email or fax to the congress office: CPO HANSER SERVICE GmbH.<br />
** Congress participants who do not give a scientific contribution can buy a day pass. All participants at the congress are obliged to pay the congress<br />
fees. Chairperson, speakers and poster presenters are not <strong>in</strong> any way exempt from the payment of the complete congress fees.<br />
*** For new members of the DGPPN, the registration fee for the annual DGPPN Congress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> is waived <strong>in</strong> the year of jo<strong>in</strong><strong>in</strong>g the DGPPN if the<br />
membership fee is paid before 1 November 2009. For further <strong>in</strong>formation please contact the DGPPN Headquarters.<br />
When register<strong>in</strong>g for the DGPPN Congress 2009 please arrange<br />
payment of the registration fee. All payments should<br />
be made <strong>in</strong> EURO. You may choose between two modes of<br />
payment: credit card or bank transfer. Particularly, when<br />
pay<strong>in</strong>g from outside Germany, we strongly recommend the<br />
payment by credit card, because charges for bank transfers<br />
may be de ducted twice – once <strong>in</strong> the country of orig<strong>in</strong> and a<br />
second time <strong>in</strong> Germany.<br />
In case of bank transfer by your organisation please make<br />
sure that your name is given on the transfer form. If your<br />
organisation uses a block transfer for several participants it<br />
is necessary to <strong>in</strong>clude all relevant names.<br />
111<br />
DGPPN Congress 2009 – English Programme
DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />
General Information<br />
Registration for Congress and DGPPN Academy<br />
Please use the the registration form on page 115 to register<br />
for the Congress and the DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g<br />
Medical Education or register via the homepage at<br />
www.dgppncongress.de.<br />
Attendance at the DGPPN Academy can only take place <strong>in</strong><br />
conjunction with registration for the congress. 2Day Workshops<br />
will be offered.<br />
Book<strong>in</strong>g confirmations will be made <strong>in</strong> the order of their<br />
receipt at the congress office. Registrations received after<br />
10 November 2009 will be booked on site. Confirmations<br />
will not be sent out after 10 November 2009.<br />
We accept the follow<strong>in</strong>g credit cards:<br />
American Express, Eurocard / Mastercard, VISA<br />
Bank transfer to the congress bank account:<br />
CPO HANSER SERVICE w/DGPPN 2009<br />
Deutsche Bank PGK AG<br />
Bank Code: 100 700 24<br />
Account Number: 5 89 22 11 28<br />
IBAN: DE47100700240589221128<br />
BIC: DEUT DE DB BER<br />
Registration fee for participants <strong>in</strong>cludes:<br />
n Admission to all scientific sessions. Please note, that the<br />
DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education programme<br />
is not <strong>in</strong>cluded <strong>in</strong> the registration fee. A separate<br />
registration and payment is necessary.<br />
n Admission to the Open<strong>in</strong>g Ceremony and Gettogether<br />
n Admission to the poster exhibition and technical exhibition<br />
n Congress material (f<strong>in</strong>al programme etc.)<br />
Cancellation of Congress Participation<br />
If you need to cancel your congress participation or your<br />
participation <strong>in</strong> the educational programme, please notify<br />
the congress office CPO HANSER SERVICE <strong>in</strong> writ<strong>in</strong>g only.<br />
For cancellations by 14 September 2009, the registration<br />
fee will be refunded m<strong>in</strong>us a handl<strong>in</strong>g fee of 25 % for<br />
adm<strong>in</strong>is trative costs. No refund can be made for cancellations<br />
re ceived after 14 September 2009.<br />
CME Accreditation<br />
The DGPPN Congress 2009 is seek<strong>in</strong>g for accreditation by<br />
the European Council for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Education (EACCME)<br />
to provide Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education (CME) credits to<br />
physicians.<br />
The EACCME is an <strong>in</strong>stitution of the European Union of Medical<br />
Specialists (UEMS). EACCME credits are recognised<br />
Europewide and <strong>in</strong> North America. EACCME credits can be<br />
112<br />
exchanged for the national equivalent by contact<strong>in</strong>g the respective<br />
National CME authority. EACCME credits are recognised<br />
by the American Medical Association (AMA) towards<br />
the Physician's Recognition Award (AMA).<br />
Congress Information<br />
From the end of September 2009, you will f<strong>in</strong>d the f<strong>in</strong>al congress<br />
programme onl<strong>in</strong>e: www.dgppncongress.de <strong>in</strong> CO<br />
CONGRESS ONLINE ® . Here you will f<strong>in</strong>d all important facts<br />
of all presentations dur<strong>in</strong>g the congress. The timetable, floorplan,<br />
topics and the name of the presenters and the title of<br />
their abstracts as well as the WhoisWho.<br />
CO CONGRESS ONLINE ®<br />
In CO CONGRESS ONLINE ® you will f<strong>in</strong>d current <strong>in</strong>formation<br />
about the congress. You can put together your personal<br />
congress programme. In addition to that you can use the<br />
search eng<strong>in</strong>e to f<strong>in</strong>d a particular presentation.<br />
A private mailbox will be <strong>in</strong>stalled automatically if you are a<br />
registered participant. Here you will f<strong>in</strong>d your book<strong>in</strong>g confirmation<br />
and personal mails.<br />
Congress Programme and Abstracts<br />
The f<strong>in</strong>al congress programme will be issued to all re gistered<br />
attendees at the congress <strong>in</strong> the ICC Berl<strong>in</strong>.<br />
The abstracts may be ordered subject to charge at<br />
www.dgppncongress.de. Anticipated price: EUR 30.00<br />
plus mail<strong>in</strong>g costs. The ordered book of abstracts may be<br />
picked up at the ICC Berl<strong>in</strong> m<strong>in</strong>us mail<strong>in</strong>g costs.<br />
The book of abstracts is also available for download<strong>in</strong>g and<br />
pr<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g at www.dgppncongress.de and www.dgppn.de.<br />
It will receive a DOI (digital object identifier) and is thus<br />
quotable.<br />
You will receive a CD ROM of the abstracts from Bristol<br />
Meyers Squibb GmbH & Co. KgaA / Otsuka Pharmaceuticals<br />
at their stand upon exchange of the voucher which is <strong>in</strong>cluded<br />
<strong>in</strong> the congress material.<br />
Disclosure Information /<br />
Declaration toward conflict of <strong>in</strong>terest<br />
Follow<strong>in</strong>g the recommendation of the German Medical<br />
Association (Bundesärztekammer) all speakers, chairs and<br />
presenters of posters of the scientific and the academy programme<br />
filled out a disclosure form reveal<strong>in</strong>g their bus<strong>in</strong>ess<br />
and personal relationships with the <strong>in</strong>dustry.
General Information<br />
Internet Service Centre<br />
The <strong>in</strong>ternet service centre is located <strong>in</strong> hall 12. All congress<br />
participants can use the <strong>in</strong>ternet free of charge.<br />
K<strong>in</strong>dly supported by BristolMeyers Squibb GmbH & Co.<br />
KgaA / Otsuka Pharmaceuticals<br />
Poster Exhibition<br />
Posters will be displayed dur<strong>in</strong>g the congress from Wednesday,<br />
25. 11. until Saturday afternoon, 28. 11.. Under the<br />
direction of a chair there will be guided poster tours on<br />
Thursday and Friday. Five m<strong>in</strong>utes are scheduled for each<br />
poster presentation <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g a short discussion.<br />
Further more, the authors are requested to put up the<br />
posters from Wednesday, 25. 11. at 9.00 h. And to take<br />
down the posters on Saturday, 28. 11., between 09.00 h and<br />
14.00 h. The poster size should be 90 cm wide and 120 cm<br />
high.<br />
Poster authors are requested to produce handouts for<br />
their posters and to deposit these as PDF documents <strong>in</strong><br />
their private mailboxes at www.dgppncongress.de by<br />
10 Novem ber 2009. Attendees may pr<strong>in</strong>t the handouts on<br />
site.<br />
The best posters will be awarded. A com mittee will evaluate<br />
the posters dur<strong>in</strong>g the exhibition regard <strong>in</strong>g the follow<strong>in</strong>g<br />
criteria: content, comprehensibility, and scientific quality.<br />
Technical Exhibition<br />
The technical exhibition will take place at the same time as<br />
the congress <strong>in</strong> the adjo<strong>in</strong><strong>in</strong>g exhibition halls 12, 13 and<br />
14.1. Exhibitiors are companies, organisations, publish<strong>in</strong>g<br />
houses as well as regional booksellers. Interested exhibitors<br />
can ga<strong>in</strong> further <strong>in</strong>formation from the congress office:<br />
CPO HANSER SERVICE GmbH<br />
Paulsborner Str. 44, 14193 Berl<strong>in</strong>, Germany<br />
Phone: +49 – (0)30 – 300 669 15<br />
Fax: +49 – (0)30 – 300 669 40<br />
Email: dgppn09@cpohanser.de<br />
Open<strong>in</strong>g hours<br />
Wednesday 25 Nov 2009 09.00 – 18.00 h<br />
Thursday 26 Nov 2009 09.00 – 18.00 h<br />
Friday 27 Nov 2009 09.00 – 18.00 h<br />
Saturday 28 Nov 2009 09.00 – 13.00 h<br />
Public Transport<br />
Public transportation between Tegel Airport, Schönefeld Airport,<br />
Berl<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong> Station and the congress centre ICC Berl<strong>in</strong>:<br />
Berl<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong> station<br />
r City West (Zoologischer Garten):<br />
SBahn l<strong>in</strong>es S 5, S 9, S 7, S 75 or RE 1 to Zoologischer<br />
Garten<br />
r City East (Alexanderplatz):<br />
SBahn l<strong>in</strong>es S5, S 9, S 7, S 75 or RE 1 to Alexanderplatz<br />
r ICC Berl<strong>in</strong>:<br />
SBahn l<strong>in</strong>es S5, S 9, S 7, S 75 to Westkreuz, transfer to<br />
S 41, S 42 to Messe Nord / ICC<br />
Tegel Airport<br />
r City West (Zoologischer Garten):<br />
Bus l<strong>in</strong>e 109 or X 9 to Zoologischer Garten<br />
r City East (Alexanderplatz):<br />
Tegel express bus TXL to Alexanderplatz<br />
r ICC Berl<strong>in</strong>:<br />
Bus l<strong>in</strong>e X 9 to Jungfernheide, transfer to SBahn l<strong>in</strong>e S 42,<br />
S 45, S 46 or S 47 to Messe Nord / ICC<br />
Schönefeld Airport<br />
r City West (Zoologischer Garten):<br />
AirportShuttle SXF to Potsdamer Platz; Bus shuttle to<br />
SBahn station Flughafen Berl<strong>in</strong>Schönefeld DB, transfer<br />
to SBahn l<strong>in</strong>e S 9 to Zoologischer Garten or Regio RE 7 to<br />
Zoologischer Garten<br />
r City East (Alexanderplatz):<br />
Bus shuttle to SBahn station Flughafen Berl<strong>in</strong>Schönefeld<br />
DB, transfer to SBahn l<strong>in</strong>e S 9 to Alexanderplatz or<br />
Regio RE 7 to Alexanderplatz<br />
r ICC Berl<strong>in</strong>:<br />
Bus shuttle to SBahn station Flughafen Berl<strong>in</strong>Schönefeld<br />
DB, transfer to SBahn l<strong>in</strong>e S 45 to SBahn station<br />
Hermannstraße, transfer to S 41, S 42 to Messe Nord / ICC.<br />
DGPPN Congress K<strong>in</strong>dergarten<br />
see p. 115<br />
Familyfriendly policies play an important role not only <strong>in</strong><br />
the daytoday rout<strong>in</strong>es of psychiatry but also at scientific<br />
congresses. For this reason, the DGPPN <strong>in</strong> conjunction with<br />
K<strong>in</strong>der<strong>in</strong>sel Berl<strong>in</strong> (www.k<strong>in</strong>der<strong>in</strong>sel.de) is offer<strong>in</strong>g experiencebased<br />
child care and creative learn<strong>in</strong>g workshops free<br />
of charge dur<strong>in</strong>g the congress for children of registered<br />
congress attendees.<br />
If you would like to take advantage of this b<strong>in</strong>d<strong>in</strong>g offer,<br />
please register your child/children by 10 November 2009<br />
stat<strong>in</strong>g name and age at: www.dgppncongress.de.<br />
113<br />
DGPPN Congress 2009 – English Programme
DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />
General Conditions for Congress Participants<br />
The DGPPN has commissioned CPO HANSER SERVICE with the organisation<br />
and execution of the congress. Registration for the congress and<br />
confirmation thereof forms a contract between the congress attend ee and<br />
the DGPPN regard<strong>in</strong>g attendance at the congress and events of the<br />
DGPPN Academy. This contract is based on the follow<strong>in</strong>g General Terms<br />
and Conditions.<br />
Registration fees for the DGPPN Congress and the DGPPN Academy<br />
Attendance at the congress and events of the DGPPN Academy are subject<br />
to cost. The events of the DGPPN Academy will take place with<strong>in</strong> the<br />
framework of the DGPPN Congress. A separate registration fee will be<br />
charged for these events <strong>in</strong> addition to the congress fee.<br />
Registration for the congress and book<strong>in</strong>g of services are b<strong>in</strong>d<strong>in</strong>g for the<br />
attendee.<br />
The fees must be paid <strong>in</strong> advance on the dates specified. Any bank charges<br />
will be charged to the payer.<br />
Cancellation of Congress Attendance<br />
In the event that you cancel your attendance at the congress and events<br />
of the DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education by 14 September<br />
2009, the registration fee m<strong>in</strong>us a handl<strong>in</strong>g fee of 25% will be refunded.<br />
The attendee will have the option to demonstrate that the expenditure<br />
for process<strong>in</strong>g is less than 25% of the registration fee. No refund<br />
will be made if cancellation is made at a later date. Please notify the congress<br />
office of your cancellation <strong>in</strong> writ<strong>in</strong>g.<br />
Programme Changes<br />
The DGPPN reserves the right to make any necessary changes to the<br />
programme at short notice.<br />
There will be no refund, full or partial, of registration fees for cancelled<br />
papers or changes to the programme.<br />
Changes to the Programme of the DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical<br />
Education<br />
In the event that workshops fail to take place due to cancellations by<br />
speakers, the registration fees for these workshops will be refunded. This<br />
will not apply – not even on a prorata basis – if the workshops are taken<br />
over by speakers other than those <strong>in</strong>itially specified.<br />
Loss of Name Badge<br />
The full registration fee must be paid to acquire a new name badge <strong>in</strong> the<br />
event that the name badge, which at the same time entitles the holder to<br />
attend the congress, is lost. If the attendee is later able to produce the<br />
newly acquired and the previously lost name badge, the registration fee<br />
most recently paid will be refunded.<br />
Liability of the DGPPN<br />
The DGPPN is the organiser of the scientific congress. It is liable with<strong>in</strong><br />
the scope of the laws of the Federal Republic of Germany. Its liability –<br />
regardless of the legal cause – is limited to cases of gross negligence and<br />
wilful misconduct. The DGPPN is, however, also liable for slight negligence<br />
if and to the extent that card<strong>in</strong>al obligations under the contract are<br />
breached.<br />
114<br />
General Terms and Conditions Only for Registration of Contributions<br />
The follow<strong>in</strong>g terms and conditions are only applicable to the registration<br />
of contributions, thematic symposia, research workshops, discussion forums,<br />
care symposia.<br />
Thematic symposia, research workshops, discussion forums and care<br />
symposia may be registered by a chairperson with specification of no<br />
more than four speakers. Chairperson and speakers are not exempted<br />
from the registration fee.<br />
Educational Symposia<br />
Educational symposia may be registered by a chairperson with specification<br />
of no more than three speakers. Chairperson and speakers are not<br />
exempted from the registration fee.<br />
Oral Presentations<br />
Attendees may register two free papers and/or, as first authors, two posters.<br />
The speaker must undertake to give the registered paper at the congress.<br />
Registration of an oral presentation simultaneously results <strong>in</strong> b<strong>in</strong>d<strong>in</strong>g<br />
registration of the speaker to attend the congress. The regis tration fee<br />
must be paid together with the submission of a speech contribution.<br />
Cancellation of congress attendance is possible at no additional cost if the<br />
contribution is rejected by the scientific committee or if it is recommended<br />
that the contribution be submitted as a poster. In this case, the<br />
full registration fee will be refunded.<br />
If the attendee agrees to acceptance of his / her contribution as a poster,<br />
his / her attendance at the congress subject to charge will be ma<strong>in</strong> ta<strong>in</strong>ed.<br />
If the author withdraws a contribution accepted by the scientific committee,<br />
registration for the congress will be ma<strong>in</strong>ta<strong>in</strong>ed and there will be no<br />
refund of the registration fees.<br />
Posters<br />
Attendees may register two free papers and / or, as first authors, two posters.<br />
The first author must undertake to present the poster submitted at<br />
the congress. Registration of a poster simultaneously results <strong>in</strong> b<strong>in</strong>d<strong>in</strong>g<br />
registration of the speaker to attend the congress. The registration fee<br />
must be paid together with the submission of the contribution. Cancellation<br />
of congress attendance is possible at no additional cost if the poster<br />
is rejected by the scientific committee. In this case, the full registra tion<br />
fee will be refunded.<br />
If the author withdraws a contribution after its acceptance by the scientific<br />
committee, registration for the congress will be ma<strong>in</strong>ta<strong>in</strong>ed and there<br />
will be no refund of the registration fees.<br />
Declaration Regard<strong>in</strong>g Industrial Relationships<br />
Each speaker and first author of a poster must declare his / her relationship<br />
with <strong>in</strong>dustrial enterprises when register<strong>in</strong>g a contribution. This also<br />
applies to presenters <strong>in</strong>vited to the congress. The DGPPN publishes a<br />
form which is available for mak<strong>in</strong>g the declaration. The form may be completed<br />
on the congress home page at: www.dgppncongress.de.<br />
The declaration made or the failure to make such a declaration will be<br />
published by the DGPPN at the congress <strong>in</strong> an appropriate manner even<br />
<strong>in</strong> the case of <strong>in</strong>vited speakers. The speaker and poster author attend<strong>in</strong>g<br />
expressly agrees to this publication on register<strong>in</strong>g his / her contribution.<br />
All speakers are requested to notify their audience at the beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g of<br />
every paper regard<strong>in</strong>g their relationships with <strong>in</strong>dustry. Speakers are<br />
recommended to use the DGPPN’s PowerPo<strong>in</strong>t chart for this purpose:<br />
www.dgppncongress.de.<br />
Provision of Equipment <strong>in</strong> Rooms<br />
All rooms are equipped with video projectors (beamers) and notebooks<br />
with DVD drives. Speakers who require additional technical equipment<br />
(e.g. video recorders, overhead projectors, flip charts) may hire them at<br />
their own expense <strong>in</strong> the runup or – to the extent available – on site at<br />
the congress office.
DGPPN<br />
Congress K<strong>in</strong>dergarten<br />
Dear Parents,<br />
family-friendly policies play an important role not only <strong>in</strong><br />
the day-to-day rout<strong>in</strong>es of psychiatry but also at scientifi c<br />
congresses. For this reason, the DGPPN <strong>in</strong> conjunction<br />
with K<strong>in</strong>der<strong>in</strong>sel Berl<strong>in</strong> (www.k<strong>in</strong>der<strong>in</strong>sel.de), is offer<strong>in</strong>g<br />
experience-based child care and creative learn<strong>in</strong>g<br />
workshops free of charge dur<strong>in</strong>g the congress for<br />
children of registered congress attendees.<br />
The child care will be delivered by tra<strong>in</strong>ed specialists at<br />
the ICC Berl<strong>in</strong> and is aimed at boys and girls between<br />
the ages of 0 to 12. Insurance cover is <strong>in</strong>cluded <strong>in</strong> the<br />
free service.<br />
As the number of children who can take part <strong>in</strong> this offer<br />
each day is limited, please register your child / children<br />
with b<strong>in</strong>d<strong>in</strong>g effect by 10 November 2009 at:<br />
www.dgppn-congress.de<br />
A wide range of activities to keep children amused<br />
and boredom at bay:<br />
l Face-pa<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g station<br />
l Pa<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g and crafts<br />
l S<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g and danc<strong>in</strong>g games<br />
l Car mat with toy cars<br />
l Sit and ride car track<br />
l Giant Lego bricks<br />
l Tunnel<br />
l Parachute<br />
l Baby toys<br />
If children tire after all this play<strong>in</strong>g, they can lie down<br />
and rest <strong>in</strong> our little hammocks. Lunch will be provided<br />
on all congress days.<br />
The children may chose between different meals.<br />
Open<strong>in</strong>g Times<br />
Wednesday, 25 Nov 2009 07.30 – 19.00 h<br />
Thursday, 26 Nov 2009 08.00 – 19.00 h<br />
Friday, 27 Nov 2009 08.00 – 19.00 h<br />
Saturday, 28 Nov 2009 08.00 – 14.00 h<br />
115<br />
DGPPN Congress 2009 – English Programme
DGPPN Congress 2009 – English Programme<br />
Notizen // Notes<br />
116
Hotel Reservation<br />
You may make your room reservation onl<strong>in</strong>e us<strong>in</strong>g the new<br />
hotel portal CO CONGRESSHOTEL ONLINE ® . You will f<strong>in</strong>d<br />
this on the www.dgppn-congress.de website under Hotel<br />
Reservation.<br />
Selected hotels <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> are offer<strong>in</strong>g congress parti cipants<br />
overnight hotel stays at special rates and terms: At least<br />
10 % discount on the published room price <strong>in</strong> all categories<br />
and many extras.<br />
This offer is only valid for participants who have already<br />
registered for the DGPPN Congress. You may book your hotel<br />
room at the same time as register<strong>in</strong>g for the congress or at<br />
a later date.<br />
117<br />
DGPPN Congress 2009 – English Programme
CPO HANSER SERVICE is specialist <strong>in</strong> the fi eld of Conference,<br />
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size through out Germany and also abroad for more than 25 years.<br />
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I N C O N G R O U P
Registration form<br />
Please forward the completed form to: Please complete by us<strong>in</strong>g block letters or typewriter<br />
CPO HANSER SERVICE GmbH Phone: +49 – (0)30 – 300 669 0<br />
Paulsborner Str. 44 Fax: +49 – (0)30 – 300 669 50<br />
14193 Berl<strong>in</strong>, Germany Email: dgppn09@cpohanser.de<br />
A. Participant<br />
❑ Ms ❑ Mrs ❑ Mr ❑ Dr ❑ Prof<br />
Family name: First name:<br />
Mail<strong>in</strong>g address:<br />
Institute:<br />
Department:<br />
Street:<br />
Postal Code, City: Country:<br />
Phone: Fax:<br />
Email:<br />
DGPPN CONGRESS 2009<br />
with DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />
25 – 28 November 2009 // ICC Berl<strong>in</strong>, Germany<br />
B. Registration Fees (Please mark with a cross)<br />
Registration and Payment received by 14. 09. 2009 // EUR after 14. 09. 2009 // EUR<br />
Member DGPPN, ÖGPP, SGPP [20] ❑ 200,00 [21] ❑ 250,00<br />
NewMember DGPPN s<strong>in</strong>ce 2009 *** [22] ❑ 0,00 [22] ❑ 0,00<br />
NonMember [23] ❑ 350,00 [24] ❑ 450,00<br />
Resident Doctor Member DGPPN, ÖGPP, SGPP * [25] ❑ 150,00 [26] ❑ 200,00<br />
Resident Doctor NonMember * [27] ❑ 250,00 [28] ❑ 300,00<br />
Affi liated health care professionals, social workers,<br />
occupational therapists and physiotherapists*<br />
[29] ❑ 150,00 [29] ❑ 150,00<br />
Student * [30] ❑ 100,00 [30] ❑ 100,00<br />
Day pass ** 25 Nov 2009 [12] ❑ 250,00 [12] ❑ 250,00<br />
26 Nov 2009 [13] ❑ 250,00 [13] ❑ 250,00<br />
27 Nov 2009 [14] ❑ 250,00 [14] ❑ 250,00<br />
28 Nov 2009 [15] ❑ 250,00 [15] ❑ 250,00<br />
* Please forward the certifi cation via mail, email or fax to the congress offi ce CPO HANSER SERVICE GmbH, Paulsborner Str. 44, 14193 Berl<strong>in</strong>, Germany,<br />
Fax: +49 – (0)30 – 300 669 50, Email: dgppn09@cpohanser.de.<br />
** Congress participants who do not give a scientifi c contribution can buy one day pass. All participants at the congress are obliged to pay the congress fees.<br />
Chairperson, speakers and poster presenters are not <strong>in</strong> any way exempt from the payment of the complete congress fees.<br />
*** For new members of the DGPPN, the registration fee for the annual DGPPN Congress <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> is waived <strong>in</strong> the year of jo<strong>in</strong><strong>in</strong>g the DGPPN if the membership<br />
fee is paid before 1 November 2009. For further <strong>in</strong>formation please contact the DGPPN Headquarters.<br />
912<br />
(for <strong>in</strong>ternal use only)
DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />
(please see pages 48 to 65 for the complete german description and pages 109 to 110 for the english description)<br />
2DayWorkshop (only <strong>in</strong> comb<strong>in</strong>ation with congress fee) [40] Number: x 120,00 EUR<br />
Forenoon (Wednesday, 25 Nov. 2009 and Thursday, 26 Nov. 2009 // 08.30 – 12.15 h)<br />
100 Früherkennung und Früh<strong>in</strong>tervention bei Personen mit erhöhtem Psychoserisiko<br />
101 Schematherapeutische Behandlung von Abhängig kei ten (Dual Focus Schema Therapy nach S. Ball)<br />
102 Interaktionen von Psychopharmaka<br />
103 Risiken der Psychopharmakotherapie <strong>in</strong> der praktischen Anwendung mit Fallbeispielen<br />
104 Entwicklungspsychopharmakologie – We do not deal with m<strong>in</strong>iature men and women<br />
105 Diagnostik und verhaltenstherapeutische Behandlung bei Anorexie und Bulimie<br />
106 Anwendung der Transkraniellen Magnetstimulation<br />
107 Therapieresistente Depression<br />
108 ADHS im Erwachsenenalter<br />
109 Batterien aufladen: Stressmanagement und BurnoutPrävention<br />
110 Kognitive Verhaltenstherapie der Zwangsstörung – Praktische Durchführung der Expositionen<br />
111 Kognitive Verhaltenstherapie der Zwangsstörung<br />
112 PTSD – H<strong>in</strong>tergrund, Diagnostik und Therapie<br />
113 Psychologische Behandlung von chronischen Schmerzstörungen<br />
114 Konsiliar und Liaisonpsychiatrie: Psychiatrie an der Schnittstelle zur somatischen Mediz<strong>in</strong><br />
(EPA It<strong>in</strong>erant CME course; Referat Verhaltensmediz<strong>in</strong> und Konsiliarpsychiatrie)<br />
115 Ante und postpartale Depression – Diagnostik und Therapie<br />
116 Sexuelle Funktionsstörungen – E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre und <strong>in</strong>tegrative Therapiekonzepte<br />
117 Psychopharmakologie – Update 2009<br />
Afternoon (Wednesday, 25 Nov. 2009 and Thursday, 26 Nov. 2009 // 15.30 – 19.15 h)<br />
118 Motivierende Gesprächsführung<br />
119 Neurofeedback – Grundlagen, Anwendungen und Ergebnisse<br />
120 Diagnostik, Akuttherapie und Rezidivprophylaxe bei Schizophrenie<br />
121 Umgang mit chronischem Stimmenhören und persistierendem Wahn:<br />
Kognitive Verhaltenstherapie: wo Antipsychotika nicht genug helfen<br />
122 Diagnostik und Therapie bipolarer Störungen<br />
123 Depression, Schizophrenie, Borderl<strong>in</strong>e, ADHD – oder Epilepsie? Epilepsieassoziierte Störungen<br />
124 Alkoholismuspezifische Psychotherapie<br />
125 Borderl<strong>in</strong>ePersönlichkeitsstörung: schwierige Situationen antizipieren und bewältigen<br />
126 E<strong>in</strong>steigerWorkshop des Referates Young Psychiatrists: Notfallmanagement, rechtliche Aspekte und<br />
persönliche Entwicklungsmöglichkeiten <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />
127 Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen<br />
128 Forensische Psychiatrie<br />
129 Videoforum psychiatrischer Erkrankungen: Differentialdiagnostik seltener Demenzformen<br />
130 Verhaltenstherapeutische Paartherapie<br />
131 E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Begutachtung Erwachsener im Strafrecht, e<strong>in</strong>schließlich der Beurteilung der Legalprognose<br />
132 E<strong>in</strong>Blick <strong>in</strong>s Gehirn: Neuroimag<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Psychiatrie<br />
133 Dialektisch Behaviorale Therapie bei Patienten mit Borderl<strong>in</strong>e Persönlichkeitsstörung und<br />
Abhängigkeitserkrankungen (DBTS)<br />
134 Psychotherapie der Alkoholabhängigkeit und anderer Abhängigkeiten: Evidenzbasierte Strategien<br />
135 Entspannung und heilsame Suggestion – E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die klassischen Verfahren Hypnose,<br />
Autogenes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Suggestion und erste praktische Anwendung<br />
Please write down your selection of 2DayWorkshops <strong>in</strong> the order of your preference.<br />
Dependent on the availability of the selected workshops, they will be confirmed <strong>in</strong> the order of preference.<br />
Forenoon (Friday, 27 Nov 2009 and Saturday, 28 Nov 2009 // 08.30 – 12.15 h)<br />
136 Delir im Alter<br />
137 Therapie der Demenz<br />
138 Geschlechtsidentitätsstörungen / Transsexualität – Diag nostik, Behandlung und Begutachtung<br />
139 Internet und Computerspielabhängigkeit. Risikofaktoren, Diagno stik und Therapie<br />
140 Psychodynamische Psychotherapie bei Patienten mit Borderl<strong>in</strong>ePKS (Tiefenpsychologie)<br />
141 Essstörungen: Verhaltenstherapeutische Behandlung der Anorexia und Bulimia nervosa<br />
142 Gruppentherapie<br />
143 Methoden und Techniken der kognitiven Umstrukturierung
DGPPN Academy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education<br />
(please see pages 48 to 65 for the complete german description and pages 109 to 110 for the english description)<br />
cont<strong>in</strong>uation: Forenoon (Friday, 27 Nov 2009 and Saturday, 28 Nov 2009 // 08.30 – 12.15 h)<br />
144 Elektrokrampftherapie kompakt – für E<strong>in</strong>weiser und Anwender<br />
145 CrashKurs Psychiatriegeschichte<br />
146 Schematherapie bei Borderl<strong>in</strong>ePersönlichkeitsstörung<br />
147 Schematherapie bei narzisstischen Persönlichkeitsstörungen<br />
148 Emotionsfokussierte psychotherapeutische Arbeit. E<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegratives Modell<br />
149 Wertorientierte Verhaltenstherapie: E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Akzeptanz und CommitmentTherapie<br />
150 Psychotherapie komplexer Persönlichkeitsstörungen<br />
151 Das AspergerSyndrom im Erwachsenenalter. Diagnose, Differen tialdiagnose und Therapie<br />
152 Kl<strong>in</strong>ische B<strong>in</strong>dungsforschung und Psychotherapie<br />
153 Neurobiologische Grundlagen psychiatrischer Erkrankungen<br />
Afternoon (Friday, 27 Nov 2009 // 15.30 – 19.15 h and Saturday, 28 Nov 2009 // 13.30 – 17.15 h)<br />
154 Ausgewählte Techniken der kognitiven Therapie<br />
155 Nebenwirkungsmanagement von Psychopharmakotherapien<br />
156 Interpersonelle Psychotherapie der Depression<br />
157 Umgang mit Menschen aus anderen kulturellen Kontexten – Workshop zur <strong>in</strong>terkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie<br />
158 Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung: Fachwissen, Fälle und Diskussion<br />
159 Bal<strong>in</strong>tgruppe – psychotherapeutische Beziehungsarbeit für E<strong>in</strong>steiger und Erfahrene<br />
160 ADHS im Erwachsenenalter<br />
161 Leichte kognitive Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />
162 Positive Psychotherapie als transkultureller und <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer Ansatz: Trauerarbeit <strong>in</strong> verschiedenen Kulturen,<br />
unter E<strong>in</strong>beziehung von Geschichten und Lebensweisheiten<br />
163 e Treatment of Borderl<strong>in</strong>ePersonalityDisorder<br />
164 Tra<strong>in</strong> the Tra<strong>in</strong>er: Depression, Suizidalität<br />
165 Agoraphobie und Panikstörung<br />
166 Psychotherapeutische Methodik <strong>in</strong> der Therapie von Störungen der Emotionsregulation<br />
167 e Systematic consideration of dissociative symptoms dur<strong>in</strong>g the course of psychotherapy<br />
168 Psychoedukation bei Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis<br />
169 Neuropsychologie: Kl<strong>in</strong>ische und wissenschaftliche Anwendungsfelder, Methoden der Beschwerdenvalidierung und<br />
Fahreignungsuntersuchung<br />
170 e Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP)<br />
171 Paraphilien und sexuelle Del<strong>in</strong>quenz – Diagnostik, Behandlung und Begutachtung<br />
Please write down your selection of 2DayWorkshops <strong>in</strong> the order of your preference.<br />
Dependent on the availability of the selected workshops, they will be confirmed <strong>in</strong> the order of preference.<br />
Nurs<strong>in</strong>g Congress Workshops<br />
(the registration fee for health care professionals <strong>in</strong>cludes the participation <strong>in</strong> the nurs<strong>in</strong>g congress workshops)<br />
parallel on Friday, 27 Nov. 2009, 13.00 – 15.00 h<br />
181 Antistigma Kompetenz für die psychiatrische Pflege – Geme<strong>in</strong>sam gegen die Diskrim<strong>in</strong>ierung psychisch kranker<br />
Menschen<br />
182 Alltagsbegleitung <strong>in</strong> der Gerontopsychiatrie am Beispiel des Pflegemodells nach Prof. E. Böhm<br />
183 „Warum nehmen Sie Ihre Abendarznei nicht später?“ Perspektiven wechsel: vom Patienten / Patient<strong>in</strong> mit K<strong>in</strong>d h<strong>in</strong> zum<br />
Elternteil mit e<strong>in</strong>er psychiatrischen Erkrankung<br />
184 Soziales Kompetenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit dem Schwerpunkt Depression<br />
185 Achtsamkeitsvermittlung bei Patienten mit BPS und Essstörungen<br />
186 Konflikt und Deeskalationsmanagement<br />
187 Pflegediagnosenkomplexe<br />
188 „Was hätte ich denn tun sollen?“ „Wer kann schon sagen, was richtig oder falsch ist?“ Ethisch argumentieren und<br />
verantwortlich handeln <strong>in</strong> psychiatrischpflege rischen Dilemma situationen<br />
189 Lösungsansätze <strong>in</strong> der Pflege von Migranten mit psychischen Erkrankungen<br />
Please write down your selection of Nurs<strong>in</strong>g Congress Workshops <strong>in</strong> the order of your preference.
C. Payment<br />
Total EUR<br />
❑ I have transferred the amount of EUR to your bank:<br />
CPO HANSER SERVICE GmbH DGPPN 2009<br />
Deutsche Bank PGK AG<br />
Bank code: 100 700 24<br />
Account number: 5 89 22 11 28<br />
IBAN: DE47 1007 0024 0589 2211 28<br />
BIC: DEUT DE DB BER<br />
❑ I use the follow<strong>in</strong>g credit card:<br />
❑ Visa ❑ Mastercard / Eurocard ❑ American Express<br />
Name as <strong>in</strong>dicated on the card:<br />
Street:<br />
Postal code, city: Country:<br />
Card number:<br />
Expiry date:<br />
Security number:<br />
I herewith accept the General Conditions of the DGPPN (page 114) and I agree that my<br />
personal data is reta<strong>in</strong>ed electronically for the purpose of the organisation of this congress.<br />
❑ I agree that my address details may be used by the DGPPN and CPO to <strong>in</strong>form me about<br />
events of the DGPPN and other scientific societies.<br />
❑ I agree that my address details may be forwarded to support<strong>in</strong>g companies of the<br />
DGPPN Congress for the purpose of send<strong>in</strong>g me subjectspecific <strong>in</strong>formation.<br />
Date: Signature:<br />
General Terms and Conditions<br />
The DGPPN has commissioned CPO HANSER SERVICE with the organisation and execution of the congress. Registration for the congress and confirmation<br />
thereof forms a contract between the congress attendee and the DGPPN regard<strong>in</strong>g attendance at the congress and events of the DGPPN Academy. This contract<br />
is based on the General Terms and Conditions which are pr<strong>in</strong>ted <strong>in</strong> full on page 114 of this <strong>in</strong>vitation programme. Here is an excerpt:<br />
Cancellation of Congress Attendance In the event that you cancel your attendance at the congress and events of the DGPPNAcademy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical<br />
Education by 14 September 2009, the attendance fee m<strong>in</strong>us a handl<strong>in</strong>g fee of 25 % will be refunded. The attendee will have the option to demonstrate that the<br />
expenditure for handl<strong>in</strong>g is less than 25 % of the attendance fee. No refund will be made if cancellation is made at a later date. Please notify the congress office<br />
of your cancellation <strong>in</strong> writ<strong>in</strong>g.<br />
Programme Changes The DGPPN reserves the right to make any necessary changes to the programme at short notice. There will be no refund or pro rata refund<br />
of attendance fees for cancelled presentations or changes to the programme.<br />
Changes to the Programme of the DGPPNAcademy for Cont<strong>in</strong>u<strong>in</strong>g Medical Education In the event that workshops are called off due to cancellations by<br />
speakers, the attendance fees for these workshops will be refunded. This will not apply – not even on a prorata basis – if the workshops are taken over by speakers<br />
other than those <strong>in</strong>itially specified.<br />
Liability of the DGPPN The DGPPN is the organiser of the scientific congress. It is liable with<strong>in</strong> the scope of the laws of the Federal Republic of Germany. Its<br />
liability – regardless of the legal cause – is limited to cases of gross negligence and wilful misconduct. The DGPPN is, however, also liable for slight negligence<br />
if and to the extent that card<strong>in</strong>al obligations under the contract are breached.
etapharm:<br />
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*Wir vergleichen regelmäßig die Marktpreise und<br />
passen unsere Preise entsprechend an.<br />
** Venlafax<strong>in</strong> beta für 52 Millionen Versicherte<br />
Stand 01.06.2009<br />
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Mehr Mensch, weniger Kosten
ABILIFY ® ist zugelassen zur Behandlung von Schizophrenie und zur<br />
Behandlung von mäßigen bis schweren manischen Episoden der<br />
Bipolar-I-Störung und für die Prävention e<strong>in</strong>er neuen manischen<br />
Episode bei Patienten, die überwiegend manische Episoden hatten und<br />
deren manische Episoden auf die Behandlung mit ABILIFY ® ansprachen.<br />
Beziehungen stärken, Lebensqualität verbessern<br />
ABILIFY ® 5 mg, 10 mg, 15 mg, 30 mg Tabletten, 10 mg, 15 mg Schmelztabletten und 7,5 mg/ml Injektions lösung. Wirkstoff: Aripiprazol. Zusammensetzung: 1 Tbl. o. Schmelztbl. ABILIFY ® 5 mg, 10 mg, 15 mg und 30 mg enthält Aripiprazol 5 mg, 10 mg,<br />
15 mg, 30 mg. 1 Durchstechfl . ABILIFY ® 7,5 mg/ml Injektionslösung enthält 9,75 mg Aripiprazol. Sonstige Bestandteile Tbl.: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, mikrokristall<strong>in</strong>e Cellulose, Hyprolose, Magnesiumstearat. Schmelztbl.: Calciumtrimetasilicat, Croscarmellose-Natrium, Crospovidon,<br />
Siliciumdioxid, Xylitol, mikrokristall<strong>in</strong>e Cellulose, Aspartam (E951), Acesulfam-Kalium, Vanille-Aroma, We<strong>in</strong>säure, Magnesiumstearat. 5 mg Tbl.: Indigocarm<strong>in</strong>, Alum<strong>in</strong>iumsalz (E132). 10 mg Tbl./Schmelztbl. und 30 mg Tbl.: Eisen(III)-oxid (E172). 15 mg Tbl./Schmelztbl.: Eisen(III)-hydroxidoxid<br />
x H 2 O (E172). Injektionslsg: Heptakis-O-(4-sulfobutyl)cyclomaltoheptaose, Heptanatriumsalz (SBECD), We<strong>in</strong>säure (Ph.Eur.), Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: ABILIFY ® Tabletten und Schmelztabletten s<strong>in</strong>d für die Behandlung der Schizophrenie<br />
sowie von mäßigen bis schweren manischen Episoden der Bipolar-I-Störung und für die Prävention e<strong>in</strong>er neuen manischen Episode bei Patienten angezeigt, die überwiegend manische Episoden hatten und deren manische Episoden auf die Behandlung mit Aripiprazol ansprachen. ABILIFY ®<br />
Injektionslösung wird zur schnellen Kontrolle von Agitiertheit und Verhaltenstörungen bei Patienten mit Schizophrenie oder bei Patienten mit manischen Episoden der Bipolar-I-Störung angewandt, wenn e<strong>in</strong>e orale Therapie nicht angebracht ist. Sobald es kl<strong>in</strong>isch angebracht ist, sollte die Behandlung<br />
mit Aripiprazol Injektionslösung beendet werden und mit der oralen Anwendung von Aripiprazol begonnen werden. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegenüber Aripiprazol oder e<strong>in</strong>em der sonstigen Bestandteile. Warnh<strong>in</strong>weise: Tbl. enthält Lactose-Monohydrat. Schmelztbl. enthält<br />
Aspartam. Packungs beilage beachten. Vorsicht bei kardio- und zerebrovaskulären Erkrankungen und Bed<strong>in</strong>gungen die für Hyper- oder Hypotonie prädisponieren. Vorsicht bei QT-Verlängerung <strong>in</strong> der Familienanamnese, bei Hyperglykämie, Diabetes Mellitus, Gewichtszunahme, Risiko für<br />
Aspirationspneumonie und allergischen Symptomen. Injektionslsg: möglicher Blutdruckabfall. Vorsicht bei gleichzeitiger Anwendung von <strong>in</strong>jizierbaren Antipsychotika und parenteral anzuwendenden Benzodiazep<strong>in</strong>en. Weitere Warnh<strong>in</strong>weise s. Fach<strong>in</strong>fo. Nebenwirkungen: <strong>Die</strong> folgenden<br />
Nebenwirkungen traten häufi ger auf als unter Placebo oder wurden als mögliche mediz<strong>in</strong>isch relevante Nebenwirkungen (mit * gekennzeichnet) e<strong>in</strong>gestuft: · Herzer krankungen: gelegentlich: Tachykardie*; · Erkrankungen des Nerven systems: häufi g: extrapyramidale Störung, Akathisie, Tremor,<br />
Schw<strong>in</strong>del, Schläfrigkeit, Sedierung, Kopfschmerzen; · Augenerkrankungen: häufi g: verschwommenes Sehen; · Erkrankungen des Gastro<strong>in</strong>test<strong>in</strong>altrakts: häufi g: Dyspepsie, Erbrechen, Übelkeit, Verstopfung, Speichelüberproduktion, gelegentlich bei i.m. Anw.: Trockenheitsgefühl im Mund;<br />
· Gefäßerkrankungen: gelegentlich: orthostatische Hypotonie*, bei i.m. Anw. erhöhter diastolischer Blutdruck*; · Allgeme<strong>in</strong>e Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: häufi g: Abgeschlagenheit, gelegentlich (*) bei i.m. Anw.; Psychiatrische Erkrankungen: häufi g: Ruhelosigkeit,<br />
Schlafl osigkeit, Angstgefühl, gelegentlich: Depression*; Extra pyramidale Symptome (EPS): Schizophrenie - Inzidenz <strong>in</strong> Placebo-kontrollierter Studie: 19 % unter Aripiprazol versus 13,1 % unter Placebo. Inzidenz <strong>in</strong> kontrollierter Studie: 14,8 % unter Aripiprazol versus 15,1 % unter Olanzap<strong>in</strong>.<br />
Manische Episoden bei Bipolar-I-Störung - Inzidenz <strong>in</strong> Placebo-kontrollierter Studie: 18,2 % unter Aripiprazol versus 15,7 % unter Placebo. Inzidenz <strong>in</strong> kontrollierten Studien: 23,5 % unter Aripiprazol versus 53,3 % unter Haloperidol bzw. 26,6 % unter Aripiprazol versus 17,6 % unter Lithium.<br />
Nebenwirkungen, die <strong>in</strong> Zusammenhang mit e<strong>in</strong>er antipsychotischen Therapie auftreten können und mit Aripiprazol berichtet wurden: Malignes neuroleptisches Syndrom, Spätdysk<strong>in</strong>esie und Krampfanfälle, unerwünschte zerebrovaskuläre Ereignisse und erhöhte Sterblichkeit bei älteren Demenz-<br />
Patienten, Hyperglykämie und Diabetes mellitus. Das Auftreten von suizidalem Verhalten gehört zu psychotischen Erkrankungen und affektiven Störungen und wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Fällen nach Beg<strong>in</strong>n oder nach Wechsel e<strong>in</strong>er antipsychotischen Therapie berichtet, auch bei Behandlung mit Aripiprazol.<br />
Enge Überwachung sollte die antipsychotische Therapie von Patienten mit hohem Risiko begleiten. Andere selten berichtete Nebenwirkungen während der Post-Market<strong>in</strong>g-Überwachung: erhöhte Kreat<strong>in</strong>-Phosphok<strong>in</strong>ase, erhöhter Blutzucker,<br />
Blutzuckerschwankung, erhöhtes glykosyliertes Hämoglob<strong>in</strong>, QT-Verlängerung, ventrikuläre Arrhythmien, plötzlicher unerklärbarer Tod, Herzstillstand, Torsades-de-Po<strong>in</strong>tes, Bradykardie, Leukopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie,<br />
Sprachstörungen, Malignes neuroleptisches Syndrom (MNS), Grand-mal-Anfall, Oropharyngealer Spasmus, Laryngospasmus, Aspirations pneumonie, Pankreatitis, Dysphagie, Bauch- und Magenbeschwerden, Durchfall, Harn<strong>in</strong>kont<strong>in</strong>enz,<br />
Harnverhaltung, Ausschlag, Lichtempfi ndlichkeitsreaktion, Alopezie, übermäßiges Schwitzen, Rhabdomyolyse, Myalgie, Steifheit, Hyperglykämie, Diabetes mellitus, diabetische Ketoazidose, diabetisches hyperosmolares Koma, Gewichtszunahme,<br />
Gewichtsverlust, Anorexie, Hyponatriämie, Synkope, Hypertonie, thromboembolische Ereignisse, Störung der Temperaturregulation, Anschwellen der Hände, Fußknöchel oder Füße, Brustschmerzen, Allergische Reaktion, Ikterus, Hepatitis, erhöhte<br />
ALT, erhöhte AST, erhöhte GGT, erhöhte alkalische Phosphatase, Priapismus, Agitiertheit, Nervosität, Suizidversuch, Suizidgedanken und begangener Suizid. Verschreibungspfl ichtig.<br />
Pharmazeutischer Unternehmer: Otsuka Pharmaceutical Europe Ltd., Hunton House, Highbridge Bus<strong>in</strong>ess Park, Oxford Road, Uxbridge, Middlesex UB8 1HU, Vere<strong>in</strong>igtes Königreich. Örtlicher Vertreter <strong>in</strong> Deutschland: Bristol-Myers Squibb<br />
GmbH & Co. KGaA, Arnulfstraße 29, 80636 München, Tel. (0 89) 12142-0 Stand der Information: Juni 2008