AB Archiv des Badewesens September 2018
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K 4358<br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
09 | <strong>September</strong> <strong>2018</strong><br />
Das neue Sportbad Dessau<br />
Wassersport, Naturschutz und Weltkulturerbe<br />
Herausforderung Wasseraufbereitung<br />
interbad <strong>2018</strong> zeigt neueste Entwicklungen<br />
Energie-Alternative CO 2<br />
Wie Methanol zum Stromspeicher wird<br />
DLRG-Bilanz 2017<br />
Weniger Ertrunkene dank schlechtem Sommer<br />
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461 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Editorial<br />
Für eine starke Stimme <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />
Editorial<br />
Editorial<br />
Vor allem die rekordverdächtige Hitze im Juli bescherte den<br />
Freibadbetreibern einen Besucherandrang wie schon lange<br />
nicht mehr. Flankiert wurde der hitzebedingte Hochbetrieb<br />
von einer ebenso „hitzigen“ Beschäftigung der Medien mit<br />
den Freibädern, ihren Problemen und ihren Zukunftschancen.<br />
Dabei konnten die Freibäder ein kräftiges Plus auf der<br />
Habenseite ihrer Imagebilanz verbuchen. Bei aller Vielfalt<br />
der vorgetragenen Argumente waren sich die Medien nämlich<br />
zumin<strong>des</strong>t in einem Punkt einig: Freibäder gehören zum<br />
Daseinsvorsorge-Angebot einer Kommune einfach dazu. Sie<br />
Dr. Christian Ochsenbauer,<br />
Geschäftsführer der Deutschen<br />
Gesellschaft für das<br />
Badewesen e. V., Essen<br />
sind im Sommer unverzichtbar, wenn es um preiswerte Freizeitangebote der Kommunen<br />
für die gesamte Bevölkerung geht. Ebenfalls positiv: Die fundierten Fakten der<br />
Deutschen Gesellschaft für das Badewesen zum Bäderbestand und zur Bäderentwicklung<br />
sowie die bäderpolitischen Forderungen der von ihr Anfang 2017 initiierten „Bäderallianz<br />
Deutschland“ fanden breite mediale Aufmerksamkeit.<br />
Weniger im Fokus der Medien, aber keineswegs von geringerer Bedeutung: Freibäder<br />
sind mit Abstand die sichersten Orte für das Schwimmen und Baden im Sommer. Das<br />
beweisen die Statistiken zu Ertrinkungsfällen schon seit Jahren (siehe den Artikel ab<br />
Seite 502), und das wird sich, so viel kann man jetzt schon sagen, nach Vorliegen der<br />
Sommerstatistiken auch für die Freibadsaison <strong>2018</strong> erneut bestätigen.<br />
Man wird sehen, ob der Imagegewinn der Freibäder im Sommer <strong>2018</strong> nachhaltig trägt.<br />
Eines ist aber klar: Nachhaltig ist in jedem Fall die allgemeine Bäderdiskussion in<br />
Deutschland. Themen wie Bäderfinanzierung, Bäderschließungen, Sanierungsstau und<br />
gesellschaftliche Funktionen der öffentlichen Bäder in Deutschland bleiben auf der<br />
Tagesordnung – nicht nur in den Medien, sondern auch in der Bun<strong>des</strong>- bzw. Lan<strong>des</strong>politik<br />
und nicht zuletzt in den Kommunen. Eine wesentliche Aufgabe der Deutschen<br />
Gesellschaft für das Badewesen ist es, dafür seriöse Fakten, Analysen und Lösungsvorschläge<br />
bereitzustellen. Dabei stützen wir uns u. a. auf Ergebnisse unserer Umfragen<br />
und Forschungskooperationen wie das Projekt „Bodyrules“ mit dem Wissenschaftszentrum<br />
Berlin für Sozialforschung (siehe den Artikel auf Seite 498 f.).<br />
Deshalb eine Bitte: Nehmen Sie an unseren Befragungen teil – aktuell neben den „Bodyrules“<br />
z. B. auch zu unserem Projekt mit der Uni Wuppertal, einer Fortsetzung unserer<br />
Erhebungen aus dem Jahr 2016 zu Sanierungsstau und Bäderschließungen (siehe<br />
den Startblock-Artikel auf Seite 466). Mit Ihrer Hilfe stärken Sie die Stimme Ihres Verban<strong>des</strong><br />
und damit die öffentlichen Bäder in Deutschland. Dafür schon jetzt vielen<br />
Dank im Voraus!<br />
Ihr
Inhalt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 462<br />
470 Bäderbau<br />
Verbände<br />
Startblock<br />
465<br />
487<br />
Bäderbetrieb<br />
j Thema<br />
Bäderbau<br />
Alles unter einem Dach – das neue Sportbad<br />
in Dessau mit selbstbewusster Architektur<br />
Als Ersatz für die alte Südschwimmhalle entstand in der „Bauhausstadt im Gartenreich“ ein funktionaler Neubau mit eigener<br />
optischer Präsenz. Er dient sowohl dem Schul- und Freizeitsport als auch dem Sportschwimmen, mit DSV-Zertifizierung auch<br />
dem Wasserball-Sport. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 470.<br />
498
463 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Inhalt<br />
j Editorial<br />
461 . . . . . . . . . Für eine starke Stimme <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />
j Startblock<br />
464 . . . . . . . . . DGfdB-Arbeitskreis Aus- und Fortbildung tagte in Trier<br />
464 . . . . . . . . . Asylbewerberin rettet 17-Jährigen im Freibad<br />
465 . . . . . . . . . Aufsicht in Bädern: Es gilt nur die Richtlinie DGfdB R 94.05<br />
465 . . . . . . . . . Volker Zimmermann ist neuer Geschäftsführer beim DHV<br />
465 . . . . . . . . . Tagesschau und F.A.S.: DGfdB in den Medien<br />
466 . . . . . . . . . Unsere „Sauna-Nationalmannschaft“ für die Aufguss-WM<br />
466 . . . . . . . . . DGfdB-Sanierungsumfrage läuft bis zum 14. <strong>September</strong><br />
467 . . . . . . . . . Andreas Klages: vom DOSB zum LSB Hessen<br />
467 . . . . . . . . . Rheinbad in Düsseldorf wird zum 3-D-Modell<br />
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j Kongresse und Messen<br />
468 . . . . . . . . . Neueste Entwicklungen in der Wasseraufbereitung auf der<br />
interbad <strong>2018</strong><br />
j Bäderbau<br />
470 . . . . . . . . . Schwimmen am Schnittpunkt von Weltkulturerbe und<br />
Naturschutz im neuen Sportbad Dessau<br />
j Bäderbetrieb<br />
487 . . . . . . . . . Im World Wide Web gefunden: Bäder & Co. im Internet<br />
j Bädertechnik<br />
488 . . . . . . . . . CO 2 als Alternative zu fossilen Energieträgern – Methanol<br />
als Stromspeicher<br />
j Gesundheit und Wellness<br />
492 . . . . . . . . . Erlebnis-Hotspot Sauna: Wie viel Entertainment ist zu viel?<br />
j Verbände<br />
498 . . . . . . . . . Projekt „Bodyrules“: Studie zu migrationsbedingtem Wandel<br />
in Schwimmbädern<br />
500 . . . . . . . . . Praktische Vorlagen für die Überlassung von Wasserflächen<br />
in Schwimmbädern an Dritte<br />
502 . . . . . . . . . „Der Wettergott hat uns in die Karten gespielt“ – DLRG-Bilanz<br />
2017 über To<strong>des</strong>fälle durch Ertrinken<br />
j Rubriken<br />
507 . . . . . . . . . Geburtstage<br />
507 . . . . . . . . . Personalien<br />
507 . . . . . . . . . Medien<br />
508 . . . . . . . . . Aus- und Fortbildung<br />
509 . . . . . . . . . Termine<br />
511 . . . . . . . . . Firmen und Produktinfos<br />
513 . . . . . . . . . Stellenmarkt<br />
520 . . . . . . . . . Anzeigenindex<br />
520 . . . . . . . . . Impressum<br />
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Bäderbau<br />
Bäderbetrieb<br />
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Verbände<br />
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| Inhaltsverzeichnis<br />
| Foto: Ralph Köhler, Meerane/Sachsen<br />
| Quellen: Websites der Bäderbetriebe<br />
| Quelle: Tagesschau<br />
| Quelle: Spring Werbeagentur, Osnabrück<br />
| Titelseite<br />
Sportbad Dessau, Dessau-Roßlau; Foto: Ralph Köhler, Meerane/Sachsen<br />
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Startblock | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 464<br />
Auf den Spuren der Römer:<br />
DGfdB-Arbeitskreis Aus- und Fortbildung tagte in Trier<br />
Am 6. Juli tagte der Arbeitskreis Aus- und Fortbildung der Deutschen Gesellschaft<br />
für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, auf Einladung der Stadt und der Stadtwerke<br />
Trier in Deutschlands ältester Stadt. Der Schwerpunkt der Beratungen lag auf der<br />
Festlegung <strong>des</strong> Seminarangebotes für das kommende Jahr.<br />
Aufgrund der Einladung von Thomas Schmitt (Stadt Trier, Mitglied <strong>des</strong> Arbeitskreises<br />
Aus- und Fortbildung) und Werner Bonertz (Stadtwerke Trier AöR, Mitglied <strong>des</strong> Technischen<br />
Ausschusses) trafen sich insg. acht Arbeitskreismitglieder aus ganz Deutschland<br />
unter Leitung <strong>des</strong> Obmannes Eric Voß (Fulda) im Bad an den Kaiserthermen. Vor<br />
allem wurde über die Seminarveranstaltungen 2019 beraten: Neben den „Dauerbrennern“<br />
werden im nächsten Jahr neue Tagesseminare zum Online-Marketing und zum<br />
Vergaberecht sowie ein ein- oder zweitägiges Seminar zu betriebswirtschaftlichen<br />
Themen angeboten. Geplant ist auch eine Fortsetzung der Reihe „Allgemeine Fragen<br />
<strong>des</strong> Arbeitsrechts in öffentlichen Bädern“ mit neuen Themen.<br />
j Stadtführer Volker Meise (rechts) informierte die Teilnehmer <strong>des</strong> Arbeitskreises über die<br />
Kaiserthermen (von links): Eric Voß (Fulda), Frank Achtzehn (Oberursel), Jens Herbst (Kassel),<br />
Uwe Klatte (Stuttgart), Thomas Schmitt (Trier) und Michael Ullmann (Düsseldorf); Foto: Dirk<br />
Hoffmann, Essen<br />
Wie immer wurden auch die durchgeführten Fortbildungen analysiert und diskutiert.<br />
Neben den offenen Veranstaltungen erfreuen sich auch die Inhouse-Seminare der<br />
DGfdB in den letzten Jahren großer Beliebtheit.<br />
Bei geradezu italienischen Temperaturen blieb auch noch Zeit für eine fachkundige<br />
Führung durch die römischen Kaiserthermen unter Leitung von Volker Meise. Die Römerbauten<br />
in Trier, neben den Kaiserthermen zählen noch die Barbara-Thermen und<br />
die Thermen am Viehmarkt dazu, gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.<br />
Dirk Hoffmann, Essen/jh<br />
PVA-Preisträger Freibad Hänigsen:<br />
Asylbewerberin rettet 17-Jährigen<br />
j Atefeh Hosseinzadeh und<br />
Ernst Dobosz; Foto: Simone<br />
Bürger, Uetze<br />
Seit April<br />
arbeitet die<br />
Iranerin<br />
Atefeh<br />
Hosseinzadeh<br />
als Badeaufsicht<br />
im genossenschaftlich<br />
geführten<br />
Freibad Hänigsen<br />
in<br />
Uetze. Die 36-Jährige lebt seit zweieinhalb<br />
Jahren in der Gemeinde östlich von<br />
Hannover und ersucht in Deutschland<br />
Asyl. Ihr Heimatland hatte sie aus politischen<br />
und religiösen Gründen verlassen.<br />
Hosseinzadeh, die jetzt dem Badleiter<br />
und Schwimmmeister Ernst Dobosz assistiert,<br />
hatte im Iran eine Ausbildung zur<br />
Gymnastik- und Schwimmlehrerin sowie<br />
zur Rettungsschwimmerin gemacht –<br />
eine recht ungewöhnliche Berufswahl in<br />
einem Land, in dem Männer und Frauen,<br />
wenn überhaupt, nur getrennt baden gehen<br />
dürfen und der Großteil der Frauen<br />
gar nicht schwimmen kann.<br />
Umso bemerkenswerter war ihr Einsatz,<br />
als sie einen Mann aus dem Schwimmerbecken<br />
rettete. Er war hineingesprungen<br />
und nicht wieder aufgetaucht – er konnte<br />
nicht schwimmen, wie sich später herausstellte.<br />
Dass „Atefeh einem jungen Mann aus einem<br />
ähnlichen Kulturkreis (…) in unserem<br />
Bad das Leben rettet, erfüllt uns mit<br />
großem Stolz“, betont Rainer Lindenberg,<br />
Vorstandsvorsitzender der gemeinnützigen<br />
Genossenschaft. Das Freibad Hänigsen<br />
hatte 2016 den 1. Preis beim von<br />
der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen<br />
e. V., Essen, alle zwei Jahre ausgelobten<br />
„Public Value Award für das öffentliche<br />
Bad“ erhalten. Die Freibad-„Besitzer“<br />
wollen, „soweit uns das möglich<br />
ist, [Atefeh] im Asylverfahren unterstützen.<br />
Es ist und bleibt eben das Bad von<br />
allen für alle“, so Lindenberg. Zi
465 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Startblock<br />
Aufsicht in Bädern:<br />
Es gilt nur die Richtlinie<br />
DGfdB R 94.05<br />
In den vergangenen Wochen haben die<br />
Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft<br />
für das Badewesen e. V. (DGfdB),<br />
Essen, zahlreiche Anfragen zur Wasseraufsicht<br />
in Schwimmbädern erreicht, in<br />
denen immer wieder auf ein Merkblatt<br />
mit der Bezeichnung „05.01: Aufsichtspflicht<br />
in öffentlichen Bädern“ aus dem<br />
Jahr 2005, herausgegeben vom Berufsverband<br />
für Bäderbedienstete e. V., verwiesen<br />
wird.<br />
Obwohl der Link auf das PDF dieses<br />
Merkblattes bei der Eingabe <strong>des</strong> Suchbegriffes<br />
„Aufsicht in Bädern“ bei Google<br />
ganz oben erscheint, hat dieses Dokument<br />
keine praktische Relevanz. Es hat<br />
schon im Jahr 2005 die üblichen normativen<br />
Vorgaben für die Verkehrssicherungspflicht<br />
in Bädern nicht korrekt wiedergegeben<br />
und bietet auch heute Badbetreibern<br />
keine Hilfe.<br />
Für die Organisation und Durchführung<br />
der Aufsicht in Bädern ist in Deutschland<br />
ausschließlich die Richtlinie DGfdB R<br />
94.05 „Verkehrssicherungs- und Aufsichtspflicht<br />
in öffentlichen Bädern während<br />
<strong>des</strong> Badebetriebes“ von Bedeutung.<br />
Dies wurde zuletzt sehr eindrucksvoll<br />
vom Bun<strong>des</strong>gerichtshof (BGH) bestätigt,<br />
der in seinem Urteil vom 23. November<br />
2017 (BGH III ZR 60/16) die Pflichten zur<br />
Wasseraufsicht konkretisiert und zur Beweislastumkehr<br />
Stellung genommen hatte<br />
und dabei ausdrücklich auf die Richtlinie<br />
DGfdB R 94.05 Bezug nahm.<br />
Die Richtlinie steht DGfdB-Mitgliedern<br />
kostenlos zum Download zur Verfügung<br />
und kann sonst auch im Webshop der<br />
DGfdB kostenpflichtig bestellt werden.<br />
Michael Weilandt, Essen<br />
Wechsel beim Deutschen Heilbäderverband<br />
Volker Zimmermann ist neuer Geschäftsführer<br />
Mit Wirkung zum 1. <strong>September</strong> hat der Vorstand<br />
<strong>des</strong> Deutschen Heilbäderverban<strong>des</strong><br />
e. V. (DHV), Berlin, Volker Zimmermann einstimmig zum neuen<br />
Geschäftsführer <strong>des</strong> DHV berufen. Er folgt auf Jan Wulfetange<br />
(siehe <strong>AB</strong> 03/<strong>2018</strong>, S. 122).<br />
„Mit Herrn Zimmermann (…) haben wir eine ausgezeichnete<br />
Persönlichkeit gewinnen können, die sowohl langjährige bäderfachliche<br />
als auch Verwaltungserfahrung sowie großes politisches<br />
Know-how besitzt. Gemeinsam wollen wir den Bun<strong>des</strong>verband<br />
weiterentwickeln und wahrnehmbarer machen,<br />
j DHV-Präsident Volker<br />
Zimmermann; Foto:<br />
DHV, Berlin<br />
um unsere satzungsgemäßen Ziele zu erreichen“, so DHV-Präsidentin Brigitte<br />
Goertz-Meissner.<br />
Zimmermann war bislang Bürgermeister <strong>des</strong> Staatsba<strong>des</strong> Bad Wildungen und bringt<br />
darüber hinaus Erfahrungen in der Führung von Gesellschaften mit. Als Nachfolger<br />
<strong>des</strong> langjährigen Vorsitzenden <strong>des</strong> Hessischen Heilbäderverban<strong>des</strong> e. V., Ronald<br />
Gundlach, ist er mit den Verbandsstrukturen und insbesondere auch mit den DHV-<br />
Themen vertraut. <br />
jh<br />
Tagesschau und F.A.S.:<br />
DGfdB in den Medien<br />
Am letzten Sonntag<br />
im Juli wurden<br />
„Schwimmbäder“<br />
in zwei deutschen<br />
Top-Medien thematisiert<br />
– jeweils<br />
unter Nennung der<br />
Deutschen Gesellschaft<br />
für das<br />
Badewesen e. V.<br />
(DGfdB), Essen:<br />
Die Frankfurter<br />
Allgemeine Sonntagszeitung (F.A.S.) brachte auf ihrer Titelseite am 29. Juli einen Bericht,<br />
der nach intensiven Recherchegesprächen mit der DGfdB entstanden war. Die<br />
Tagesschau bezog sich in den 20-Uhr-Nachrichten in ihrer Schwimmbad-Meldung –<br />
zwischen Ex-VW-Chef Winterkorn und der Sicherheitspanne am Flughafen München<br />
– auf den F.A.S.-Beitrag und zitierte die DGfdB. Weitere Medien, wie z. B. Zeit Online,<br />
griffen das Thema in der Folge auf.<br />
Während die F.A.S. – wenn auch unter der sehr vereinfachten Überschrift „Unsere<br />
Schwimmbäder sterben“ – einen ausführlichen Artikel, der mit den angestrebten Initiativen<br />
für die Zukunft endete, brachte, vermeldete der Tagesschau-Sprecher Jan<br />
Hofer gleich die Quintessenz: „Betreiber von Schwimmbädern fordern mehr Geld<br />
vom Bund“. Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung werbe<br />
die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen für einen Masterplan, der von Bund,<br />
Ländern und Gemeinden gemeinsam umgesetzt werden solle. Der Beitrag endete mit<br />
der Information, dass im Bun<strong>des</strong>haushalt bereits 30 Mio. € für die Sanierung kommunaler<br />
Schwimmbäder vorgesehen wären.<br />
Zi<br />
Startblock
Startblock | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 466<br />
Noch bis zum 14. <strong>September</strong> mitmachen:<br />
Teilnahmeschluss der<br />
DGfdB-Sanierungsumfrage verlängert<br />
4. Deutsche Aufguss-Meisterschaft<br />
Unsere „Sauna-Nationalmannschaft” steht fest<br />
Vom 28. Juni bis 1. Juli wurde in den Badegärten Eibenstock in Sachsen die 4. Deutsche<br />
Aufguss-Meisterschaft (DAM) ausgetragen. Die jeweils besten drei Teilnehmer<br />
im Einzel- und im Team-Wettbewerb nehmen nun auch an der Aufguss-WM vom<br />
17. bis 23. <strong>September</strong> im Satama Sauna Resort & Spa im brandenburgischen Wendisch<br />
Rietz teil (siehe auch <strong>AB</strong> 07/<strong>2018</strong>, S. 348).<br />
Die von der Deutschen Gesellschaft für<br />
das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, 2016<br />
erstmals durchgeführte Umfrage zum<br />
Sanierungsstau in den deutschen Bädern<br />
und zu Bäderschließungen wird in diesem<br />
Jahr – mit besonderem Fokus auf<br />
den aktuellen Investitionsrückstand (Sanierungbedarf)<br />
und bereits getätigten<br />
Investitionen – wiederholt (siehe <strong>AB</strong><br />
08/<strong>2018</strong>, S. 409).<br />
Sie können sich nun noch bis zum 14.<br />
<strong>September</strong> unter http://bit.ly/sanierungs<br />
umfrage<strong>2018</strong> an der Online-Befragung<br />
„Aktueller Zustand der Bäderinfrastruktur“<br />
beteiligen. Die ausführliche Vorstellung<br />
der Ergebnisse erfolgt nach wie vor<br />
während <strong>des</strong> Kongresses für das Badewesen<br />
am 25. Oktober in Stuttgart. AvK<br />
„Deutscher Aufguss-Meister“ darf sich ab sofort Gabriel Pekala vom Satama Sauna<br />
Resort & Spa nennen. Für ihn wird die Weltmeisterschaft also zum Heimspiel. Mit<br />
seinem Show-Aufguss zum Thema „DTM – Hall of Fame“ erzielte der 24-Jährige<br />
581,20 von möglichen 700 Punkten. Bewertet wurden Professionalität, Hitzesteigej<br />
Die drei Besten der Deutschen Aufguss-Meisterschaft <strong>2018</strong> im Einzel- (links) und im<br />
Team-Wettbewerb; Fotos: Deutscher Sauna-Bund, Bielefeld<br />
rung, Wedeltechniken, Dufteinsatz, Showelemente und Emotionen. Auf den Plätzen<br />
2 und 3 folgen Gianluca Bellatoni (23) von der Badewelt Sinsheim mit dem Motto<br />
„Love you till the end“ und seine Kollegin Tabea Böhli (22) mit „Never give up“.<br />
In der Team-Wertung konnten die Vorjahressieger Gianluca Bellatoni und Norman<br />
Hohenreuther (31) von der Badewelt Sinsheim ihre „Harte Probe“ bestehen und den<br />
Titel verteidigen. Sie erreichten 686,60 von möglichen 800 Punkten. Für die Zweitplatzierten<br />
Susan Hoffman (27) und Enrico Dejori (36), die die Jury mit „Ein Quantum<br />
Aufguss“ überzeugten, wird es ebenfalls eine Heim-WM. Außerdem dabei: Aljoscha<br />
Burkhardt (32) und Frederic Torunski (28) vom Aspira Hannover, die sich bei der DAM<br />
mit ihrem Show-Aufguss „Brokeback Mountain“ präsentierten.<br />
Die nächste Deutsche Aufguss-Meisterschaft findet vom 27. bis 30. Juni 2019 in der<br />
Therme Jordanbad im baden-württembergischen Biberach statt.<br />
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467 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Startblock<br />
Vom DOSB zum LSB Hessen:<br />
Andreas Klages<br />
wurde Hauptgeschäftsführer<br />
j Andreas Klages; Foto: LSB NRW/Andrea<br />
Bowinkelmann, Duisburg<br />
Nach fast 17-jähriger Tätigkeit beim<br />
Deutschen Olympischen Sportbund<br />
(DOSB) (vormals Deutscher Sportbund),<br />
zuletzt in den Funktionen Stellvertretender<br />
Geschäftsbereichsleiter Sportentwicklung<br />
und Ressortleiter Breitensport/<br />
Sporträume, hat der Dipl.-Politologe<br />
Andreas Klages Anfang August die Position<br />
<strong>des</strong> Hauptgeschäftsführers <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong><br />
(LSB) Hessen übernommen.<br />
Durch seine Arbeitsschwerpunkte – Strategie-<br />
und Grundsatzfragen der Sportentwicklung,<br />
Sportstätten, Sport und<br />
Umwelt sowie Kommunalpolitik und<br />
Sport – gab es über die gesamte DOSB-<br />
Zeit intensive Kontakte zu Institutionen<br />
aus dem Bereich <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>, so<br />
auch zur Deutschen Gesellschaft für das<br />
Badewesen, zuletzt u. a. auch im Zusammenhang<br />
mit verbändeübergreifenden<br />
Initiativen wie der Bäderallianz Deutschland.<br />
Dabei vermochte er durch seinen<br />
stets über den Tellerrand einzelner Interessen<br />
gerichteten Blick, immer wieder<br />
wesentliche Beiträge zur Bündelung der<br />
Belange der Bäderszene zu leisten. jh<br />
Rheinbad in Düsseldorf wird Vorzeige-Projekt<br />
Erstes deutsches Bad nach den Grundsätzen der „Gamification” modelliert<br />
Das Thema „Gamification“ ist seit einiger Zeit ein wichtiger Trend in der Softwareentwicklung.<br />
Programme sollen – wie ein gutes Computerspiel – leicht zu bedienen<br />
sein, und im besten Fall soll die Arbeit mit ihnen Spaß machen. Dieses Prinzip<br />
wird nun auch für Schwimmbäder erschlossen.<br />
Anfang August hat in Düsseldorf ein außerordentlich spannen<strong>des</strong> Projekt begonnen:<br />
die erste Bestandsaufnahme eines deutschen Schwimmba<strong>des</strong> mit Hilfe der terrestrischen<br />
Photogrammetrie und nachfolgender 3-D-Modellierung mittels einer speziellen<br />
Software, die ihren Ursprung in der Spieleprogrammierung hat. Der besondere<br />
Charme <strong>des</strong> hier angewandten Verfahrens ist die „datenschlanke“ Programmierung,<br />
die Modelle mit relativ kleiner Dateigröße erstellt und damit eine praktische, ruckelfreie<br />
Handhabung <strong>des</strong> Modelles ermöglicht. Kim Jung von der LocLab Consulting<br />
GmbH, Darmstadt, hatte seine Methode bereits während der Sitzung der Ausschüsse<br />
in Wiesbaden (siehe <strong>AB</strong> 08/<strong>2018</strong>, S. 428 ff.) anhand zahlreicher Beispiele aus dem<br />
Bereich der Deutschen Bahn vorgestellt. Nun wird es bald auch ein Beispiel aus der<br />
Welt der Bäder geben, und die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen,<br />
misst diesem Projekt für ihre weitere Arbeit große Bedeutung zu.<br />
Am 3. August war der Fotograf Matthias Kolkowski morgens um 5:30 Uhr im Rheinbad<br />
und machte etwa 1000 Fotos, aus denen – und einigen Plandaten – die Software,<br />
mit händischer Unterstützung der Programmierer, nun ein vollständiges<br />
3-D-Modell <strong>des</strong> Rheinba<strong>des</strong> erstellen wird. „Erstaunlich unspektakulär war die photogrammetrische<br />
Bestandsaufnahme“, kommentierte Julia Jung, Architektin bei der<br />
Bädergesellschaft Düsseldorf mbH, die beim Umbau <strong>des</strong> Rheinba<strong>des</strong> die Projektleitung<br />
innehatte, die<br />
morgendliche Aktion.<br />
„Es wurden einfach<br />
Unmengen von<br />
Fotos aus ganz verschiedenen<br />
Blickwinkeln<br />
gemacht.“<br />
Umso eindrucksvoller<br />
wird dann das Ergebnis<br />
sein, das auf<br />
dem Kongress für<br />
das Badewesen <strong>2018</strong><br />
in Stuttgart vorgestellt<br />
werden soll.<br />
Die Modellierung<br />
j Bald wird es das Düsseldorfer Rheinbad als vollständiges<br />
3-D-Modell geben; Foto: Bädergesellschaft Düsseldorf<br />
<strong>des</strong> Rheinba<strong>des</strong> mit seinen Anknüpfungspunkten, z. B. an BIM, SAP, Nachhaltigkeitssimulationen<br />
und auch an Facility-Management-Programme, wird den Kern der Veranstaltung<br />
„Die digitale Zukunft in Bäderplanung und Bäderbetrieb“ am 24. Oktober<br />
bilden (siehe dazu das beiliegende Kongressprogramm). Hier werden sechs Referenten<br />
auf einem Podium präsentieren, wie künftig mit verschiedenen Methoden der<br />
Modellierung – mit Building Information Modeling (BIM) oder alternativ dazu – Effizienzgewinne<br />
in der Planung und vor allem im Betrieb von Bädern erzielt werden<br />
können.<br />
Michael Weilandt, Essen
interbad <strong>2018</strong> · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 468<br />
Ungetrübtes Badevergnügen<br />
mit Hilfe einer optimalen Wasseraufbereitung<br />
interbad <strong>2018</strong> zeigt neueste Entwicklungen<br />
Baden, Planschen und Schwimmen<br />
gehören für viele Bürger wie selbstverständlich<br />
zu einem Urlaubs-, Sportund<br />
Freizeiterlebnis dazu. Allein in<br />
Deutschland liegt die Zahl der Schwimmbadbesuche<br />
nach Schätzungen der<br />
Deutschen Gesellschaft für das Badewesen<br />
e. V. (DGfdB), Essen, bei 300<br />
bis 400 Mio. pro Jahr. In Spanien,<br />
2017 mit einem Wachstum von rund<br />
9 % der zweitwichtigste Markt für<br />
Schwimmbäder und Schwimmbadzubehör,<br />
existieren über 1 Mio. private<br />
Schwimmbäder.<br />
Vielfältige Anforderungen und<br />
Erwartungen<br />
Dass das Schwimm- und Badebeckenwasser<br />
optisch ansprechend, so klar<br />
wie möglich sowie frei von Keimen und<br />
Krankheitserregern ist, gehört dabei<br />
für viele Badegäste und Poolbesitzer<br />
zu einer selbstverständlichen Erwartungshaltung.<br />
Vielen Schwimmbadnutzern<br />
ist jedoch nicht bewusst, welch<br />
vielfältige Anlagentechnik mit aufwendigen<br />
Reinigungs-, Filter- und Desinfektionsverfahren<br />
erforderlich ist,<br />
um das Schwimmbadwasser in jeder<br />
Situation möglichst klar und keimfrei<br />
zu halten. Derzeit lassen sich in Bezug<br />
auf die Wasseraufbereitung folgende<br />
Trends beobachten:<br />
j Der Badegast wird immer anspruchsvoller,<br />
was die Qualität,<br />
die Ausstattung, die Betriebssicherheit<br />
und die Serviceleistungen<br />
in Schwimmbädern und Spas betrifft.<br />
j Betreiber von Bädern nehmen<br />
häufiger externe Dienst- und Beratungsleistungen<br />
in Anspruch,<br />
um den stetig steigenden Anforderungen<br />
an einen sicheren und erfolgreichen<br />
Bäderbetrieb gerecht<br />
zu werden und um sich gleichzeitig<br />
mehr auf ihre Kernkompetenzen<br />
konzentrieren zu können.<br />
j Die Digitalisierung von Prozessen<br />
bietet immer umfangreichere Hilfestellungen<br />
bei der Überwachung<br />
und dem Betrieb von Schwimmbädern<br />
und Spas an.<br />
j Durch neue und ständig besser<br />
werdende Analyseverfahren steigen<br />
gleichzeitig die Anforderungen<br />
der einzuhaltenden Regelwerke<br />
in Bezug auf die Wasserqualität,<br />
Sicherheitstechnik und die<br />
Energieeffizienz von Schwimmbädern,<br />
Spas und Saunen.<br />
j Nicht nur beim Themenblock „Bädertechnik“ <strong>des</strong> Kongresses für das Badewesen (hier ein Foto<br />
aus dem Jahr 2016) erwartet die Zuhörer wieder eine große Vielfalt an Themen rund um das<br />
Badewesen; Foto: Frank Eppler/DGfdB
469 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Kongresse und Messen · interbad <strong>2018</strong><br />
Durch vernetztes Denken das Beste herausholen<br />
Zum gestiegenen Untersuchungsaufwand sagt der Vorsitzende<br />
<strong>des</strong> Arbeitskreises Wasseraufbereitung der figawa<br />
und Geschäftsführer der Wassertechnik Wertheim GmbH<br />
& Co. KG, Jürgen Elgg: „Jetzt geht es bei diesem teilweise<br />
emotional besetzten Thema um eine sachliche Analyse und<br />
eine saubere, wissenschaftlich fundierte Bewertung der<br />
richtigen Konsequenzen im Fall von Positivbefunden. Die<br />
von der figawa initiierten Aktivitäten zur Schaffung einer<br />
verbesserten Datenbasis für die Beurteilung sinnvoller<br />
Grenz- bzw. Richtwerte in den Regelwerken ist dabei<br />
aus unserer Sicht eine wichtige Aktion für die Betreiber<br />
von Bädern.“<br />
Die Betreiber sowohl von öffentlichen als auch von privaten<br />
Bädern können dem Kostendruck durch die stetig steigenden<br />
Preise für Energie und Wasser bei gleichzeitig steigenden<br />
Hygieneanforderungen nur durch eine effiziente<br />
Anlagentechnik begegnen. „Um den richtigen Durchblick<br />
im Dschungel der vielfältigen Möglichkeiten zu behalten,<br />
ist es häufig nicht sinnvoll, sich allein auf einen Fachbereich<br />
zu fokussieren, sondern interdisziplinär vernetzt zu<br />
denken und zu handeln“, so Stefan Mersmann, Fach-Ingenieur<br />
für Wasseraufbereitung von Schwimmbädern und<br />
Geschäftsführer der btplan GmbH in Essen. „Die Digitalisierung<br />
bietet faszinierende Möglichkeiten, um z. B. die<br />
Aufbereitungsqualität und Energieeffizienz von Schwimmbädern,<br />
Spas und Saunen zu regeln und zu verbessern.<br />
Doch ein vollautomatisches Bad – ohne qualifizierte und<br />
hochmotivierte Mitarbeiter vor Ort und in einer Leitwarte<br />
– wird es voraussichtlich auch in 20 Jahren noch nicht<br />
geben“, so Mersmann, der auch als Obmann <strong>des</strong> Arbeitskreises<br />
Wasseraufbereitung der DGfdB tätig ist. Zu vielfältig<br />
seien laut Mersmann die zu beachtenden Spezialgebiete<br />
aus Hydraulik, Prozesstechnik, Chemie, Hygiene und<br />
Mikrobiologie, die alle ihren individuellen Einfluss auf die<br />
Wasserqualität hätten. Hier spielten gut ausgebildete Mitarbeiter,<br />
die „mit Hilfe der Digitalisierung das Beste aus<br />
einer Wasseraufbereitungsanlage herausholen“, eine entscheidende<br />
Rolle.<br />
wie über mikrobiologische Grundlagen und Maßnahmen-Empfehlungen.<br />
Über die interbad<br />
Die interbad, internationale Fachmesse für Schwimmbad,<br />
Sauna und Spa, bietet sowohl Betreibern öffentlicher Großanlagen<br />
als auch Inhabern privater Pools und Spas vielfältigste<br />
Produktinformationen, fachkundige Beratung und<br />
Informationen zu sämtlichen Bereichen <strong>des</strong> Schwimmbadbaus.<br />
Namhafte Hersteller, Produktentwickler, Anlagenbauer,<br />
spezielle Schwimmbad-Architekten und Schwimmbad-Ingenieure<br />
sowie Fachverbände und Institutionen bieten<br />
Beratungsleistungen für verschiedene Fragestellungen<br />
an.<br />
Die nächste interbad findet vom 23. bis 26. Oktober auf<br />
dem Gelände der Lan<strong>des</strong>messe Stuttgart statt. Mehr Informationen<br />
finden sich im Internet unter www.interbad.de.<br />
Messe Stuttgart/jh j<br />
Rutschen Sie nur noch dort, wo Sie<br />
es auch wirklich wollen!<br />
Kongresse<br />
und Messen<br />
Kongress: Themenblock „Bädertechnik” u. a. mit<br />
Schwerpunkt „Legionellen”<br />
Beim 67. Kongress für das Badewesen, der fester Bestandteil<br />
<strong>des</strong> interbad-Rahmenprogramms ist, geht es am 23.<br />
Oktober von 14 bis 17 Uhr im Themenblock „Bädertechnik“<br />
neben der Gebäudeleittechnik auch um den Schwerpunkt<br />
„Legionellen im Badewasserkreislauf“ (siehe dazu<br />
auch das beiliegende Kongressprogramm, in dem alle Themenblöcke<br />
ausführlich aufgeführt sind): Namhafte Referenten<br />
werden dort z. B. über die Anforderungen in Gesetzen<br />
und einschlägigen Regelwerken ebenso informieren<br />
Schützen Sie sich mit AntiSlide,<br />
dann ist Ausrutschen dauerhaft Vergangenheit.<br />
Vom Beckenrand über den Wellnessbereich zur<br />
Umkleide und jedem rutschigen Boden -<br />
Mit AntiSlide wird jede Oberfläche garantiert<br />
rutschsicher und die Optik bleibt erhalten.<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
interbad in Halle 6, Stand A51<br />
Kontaktieren Sie uns für Muster und Angebote:<br />
Tel: 0721 – 915 814 92<br />
info@antislide.de – www.antislide.de
Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 470<br />
Bäderbau<br />
| 1<br />
Sportbad Dessau<br />
Schwimmen am Schnittpunkt von Weltkulturerbe und Naturschutz<br />
Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Mareike Grover, Lichtenstein/Sachsen<br />
Mit dem nach 22-monatiger Bauzeit im April fertiggestellten und am 6. Juni<br />
eröffneten Sportbad Dessau erhält die Stadt Dessau-Roßlau eine mit modernster<br />
Technik ausgestattete Schwimmsportstätte, die sich ganzjährig sowohl für den Schulund<br />
Freizeitsport als auch für Wettkämpfe im Sportschwimmen und im Wasserball<br />
eignet. Der Neubau ersetzt die alte Südschwimmhalle Dessau, die zum 13. Mai<br />
geschlossen wurde.
471 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
Bäderbau<br />
| 2<br />
| 3 | 4<br />
| 5<br />
1 | Eingangsbereich mit der von der Südschwimmhalle umgesetzten Plastik<br />
2 | Blick über das Schwimmerbecken und zu den gestalteten Glasflächen, …<br />
3 | … von denen hier ein Detail zu sehen ist<br />
4 | Das Orientieren der Gäste wird leicht gemacht<br />
5 | Interessante grafische Effekte durch Spiegelung<br />
Fotos (ohne weitere Quellenangabe): Ralph Köhler, Meerane/Sachsen
Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 472<br />
Architektur<br />
Die mit der Objektplanung der Schwimmhalle<br />
beauftragte Bauconzept Planungsgesellschaft<br />
mbH aus dem sächsischen<br />
Lichtenstein setzte sich zum Ziel, das<br />
Gebäude als freistehen<strong>des</strong> Objekt mit<br />
eigener optischer Präsenz zu verwirklichen.<br />
Zwar liegt das Bad im Sichtbereich<br />
<strong>des</strong> benachbarten Wohnblockes<br />
und <strong>des</strong> angrenzenden Leopolddankstiftes,<br />
jedoch verlangte keines dieser<br />
beiden Objekte einen gestalterischen<br />
Bezug.<br />
j Blaue Linien sollen den mäandrierenden Weg eines Flusses nachahmen.<br />
Ein besonderer Standort<br />
Die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau in<br />
Sachsen-Anhalt entstand 2007 aus der<br />
Fusion der Städte Dessau und Roßlau.<br />
Gemessen an der Einwohnerzahl – rund<br />
82 500 – ist Dessau-Roßlau nach dem<br />
südlich gelegenen Halle (Saale) und<br />
dem nordwestlich gelegenen Magdeburg<br />
die drittgrößte Stadt Sachsen-Anhalts.<br />
Die „Bauhausstadt im Gartenreich“<br />
gehört zur Welterbe-Region Anhalt-Dessau-Wittenberg<br />
und ist als<br />
Standort der UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten<br />
Bauhaus Dessau und Meisterhäuser<br />
sowie dem Gartenreich Dessau-Wörlitz<br />
international bekannt.<br />
Neben dem neuen Sportbad verfügt<br />
Dessau-Roßlau über die 1907 im Jugendstil<br />
erbaute und 2004 bis 2006<br />
denkmalpflegerisch sanierte Stadtschwimmhalle<br />
(das heutige „Gesundheitsbad“)<br />
sowie über sieben Frei- und<br />
Naturbäder.<br />
An der Stelle <strong>des</strong> zwischen Helmut-<br />
Kohl-Straße und Stenescher Straße errichteten<br />
neuen Sportba<strong>des</strong> Dessau<br />
stand bis 2006 das Gebäude einer 1938<br />
gegründeten Molkerei. Im Zuge <strong>des</strong><br />
Förderprogrammes „Stadtumbau Ost“<br />
wurde das Gelände 2010 geräumt und<br />
aufgewertet, wobei einige an die Molkerei<br />
erinnernden Elemente – das ehemalige<br />
Zufahrtstor mit der sich anschließenden<br />
Kastanienallee, die alte<br />
Seuchenwanne und ein Teil <strong>des</strong> Schornsteins<br />
– auf dem Areal erhalten wurden.<br />
Der ausgediente Schornstein wurde<br />
teilweise zurückgebaut und mit einem<br />
Gestell gekrönt, das Störchen als<br />
Nistunterlage dienen kann; am Turm<br />
selbst wurden zahlreiche Nistkästen<br />
befestigt, sodass er seither als Artenschutzturm<br />
dient.<br />
Aufgrund der Lage <strong>des</strong> Grundstückes<br />
am Rande <strong>des</strong> europäischen Vogelschutzgebietes<br />
Mittlere Elbe spielte bei<br />
der Planung <strong>des</strong> Sportba<strong>des</strong> die Verantwortung<br />
für den transeuropäischen<br />
Vogelzug eine zentrale Rolle. Der sich<br />
unmittelbar westlich der Badehalle befindende<br />
Artenschutzturm wurde an<br />
Ort und Stelle belassen, und in die<br />
Oberflächen der Scheiben der Hallen-Glasfassade<br />
wurden fotorealistische<br />
Schwimmsportmotive graviert,<br />
die nicht nur identitätsstiftend für das<br />
Bad sind, sondern auch die Erkennbarkeit<br />
dieser exponierten Glasfläche für<br />
Vögel gewährleistet.<br />
Das Sportbad Dessau ist als funktionaler<br />
Bau in seiner Grundform einfach<br />
und kompakt ausgebildet. Die ineinandergeschobenen<br />
Baukörper von Funktionsbereich<br />
und Badehalle heben sich<br />
in Gebäudehöhe und Fassadengestaltung<br />
voneinander ab, wobei die hohe<br />
Badehalle als zentrales Element nach<br />
Südwesten hinausgerückt ist und vom<br />
niedrigeren Funktionsbereich umschlossen<br />
wird. An der südwestlichen<br />
Seite ist die Halle über eine Glasfassade<br />
einsehbar – dies ist gestalterisch die<br />
einzige Öffnung, die im Schwimmhallenkörper<br />
wahrgenommen wird.<br />
Aufgrund der höheren Diffusion von<br />
innen nach außen wurde für die Fassade<br />
der Badehalle eine hinterlüftete<br />
Aluminiumkonstruktion gewählt, während<br />
der Funktionsbau von einer<br />
WDVS-Fassade umschlossen ist. Um<br />
die liegende Ausdehnung <strong>des</strong> Funktionsbaus<br />
weiter zu betonen und die Gebäudehöhe<br />
der Badehalle optisch zu<br />
reduzieren, erhielt die hinterlüftete<br />
j Südwest-Ansicht. Der Artenschutzturm<br />
wurde erhalten; Foto: Bauconzept Planungsgesellschaft,<br />
Lichtenstein/Sachsen
473 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
Helmut-Kohl-Straße<br />
1<br />
2<br />
9<br />
2<br />
4<br />
5<br />
5<br />
3<br />
8<br />
7<br />
6<br />
4<br />
10<br />
4<br />
11<br />
12<br />
Bauhofstraße<br />
Stenesche Straße<br />
Turmstraße<br />
j Lageplan<br />
N<br />
1 Fußgängerüberweg mit Ampel<br />
2 Bus-Haltestellen<br />
3 Parkplatz<br />
4 Fahrradabstellplatz<br />
5 Fußwege, Vorplatz<br />
6 Haupteingang<br />
7 Schwimmhalle<br />
8 Wirtschaftshof<br />
9 Zufahrt zum Wirtschaftshof<br />
10 Schotterrasenfläche (Feuerwehranfahrt)<br />
11 Wohngebäude<br />
12 Seniorenwohnungen Leopolddankstift<br />
j Glasfassade der Badehalle mit fotorealistischen Schwimmsportmotiven, …<br />
j … auch zum Vogelschutz
Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 474<br />
11<br />
15<br />
21<br />
18<br />
19<br />
17<br />
17<br />
16<br />
20<br />
22<br />
11<br />
11<br />
10<br />
37<br />
24<br />
23<br />
23<br />
25 21 26 27<br />
11<br />
32<br />
33<br />
35<br />
A<br />
34<br />
36<br />
11
475 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
11<br />
12<br />
j Grundriss Erdgeschoss<br />
16 16 16<br />
28 29 30<br />
31<br />
13<br />
5<br />
14<br />
2<br />
4<br />
3<br />
1<br />
A<br />
1 Windfang<br />
2 Foyer<br />
3 Automaten-Gastronomie<br />
4 Empfang/Kasse<br />
5 Drehkreuze<br />
6 WC barrierefrei<br />
7 Vereinsraum<br />
8 WC Damen<br />
9 WC Herren<br />
10 Treppe zum Kellergeschoss<br />
11 Fluchttür<br />
12 Personaleingang<br />
13 Flur/Föhnplätze<br />
14 Personalbereich/Verwaltung<br />
15 Stiefelgang<br />
16 Sammelumkleiden<br />
17 Einzelumkleiden<br />
18 Kinderwagen-Stellplätze<br />
19 Rollstuhl-Stellplätze<br />
20 Umkleiden barrierefrei<br />
21 Reinigungsgeräte<br />
22 Barfußgang<br />
23 Schwimmgeräte<br />
24 Wickelraum<br />
25 Sanitäranlage barrierefrei<br />
26 Schwimmmeister/Aufsicht/<br />
Erste Hilfe<br />
27 Duschen Damen<br />
28 WC Damen<br />
29 WC Herren<br />
30 Duschen Herren<br />
31 Treppe zum Dachgeschoss<br />
(Lüftung/Klima)<br />
32 Badeplatte<br />
33 Schwimmerbecken<br />
34 Nichtschwimmerbecken<br />
35 Planschbecken<br />
36 Wärmebänke<br />
37 Chlorgasraum<br />
7<br />
6<br />
8<br />
9<br />
10<br />
36<br />
11<br />
11
Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 476<br />
1<br />
6<br />
4<br />
5<br />
12<br />
13<br />
2<br />
14<br />
A<br />
7<br />
8<br />
15<br />
16<br />
A<br />
9<br />
10<br />
3<br />
11<br />
1<br />
j Grundriss Kellergeschoss<br />
1 Treppe zum Erdgeschoss<br />
2 Einbringschacht<br />
3 Notausstieg<br />
4 Pumpensumpf<br />
5 Beckenumgang, Filteranlagen 1 und 2<br />
6 Chemikalienlager<br />
7 Spülabwasserbehälter<br />
8 Spülwasserbehälter<br />
9 Rohwasserspeicher 1<br />
10 Rohwasserspeicher 2<br />
11 Schwimmleinenbehälter<br />
12 Haustechnik, Warmwasserbereitung<br />
13 Elektro-Anschlussraum<br />
14 ELA-Anlage<br />
15 Sicherheitsbeleuchtung<br />
16 IT/BMZ<br />
2<br />
1<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
j Schnitt A–A<br />
1 Foyer<br />
2 Schwimmhalle<br />
3 Spülabwasserbehälter<br />
4 Spülwasserbehälter<br />
5 Haustechnik, Warmwasserbereitung<br />
6 IT/BMZ
477 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
Hallenfassade ein liegen<strong>des</strong> Plattenformat.<br />
Beide Baukörper unterscheiden<br />
sich farblich kontrastierend voneinander:<br />
Der Badehallenkörper mit<br />
seiner ruhigen, gleichmäßigen Gestaltung<br />
in Weiß nimmt sich gegenüber<br />
dem in einem dunklen Anthrazit gehaltenen<br />
Funktionsbau deutlich zurück.<br />
Farbige Akzente lockern die Fassade<br />
<strong>des</strong> Funktionsbaus auf und unterstreichen<br />
gleichzeitig den sportlich-modernen<br />
Charakter der Schwimmhalle.<br />
Blaue Linien durchbrechen – den<br />
Pfad eines mäandrierenden Flusses<br />
nachahmend und die Bewegung und<br />
Kraft <strong>des</strong> Wassers abstrahierend – die<br />
Grundstruktur der Fassade. Der Eingangsbereich<br />
wird durch das Blau <strong>des</strong><br />
Vordaches besonders hervorgehoben.<br />
Die kontrastreiche Gestaltung der Fassade<br />
findet sich auch im Innenraum<br />
wieder: Von den Farben Cremeweiß,<br />
Anthrazit und Blau setzen sich hier<br />
verschiedene Orangetöne ab. Viele der<br />
cremeweiß- und anthrazitfarbenen<br />
j Foyer, Kassenbereich und Personalräume<br />
j Foyer mit Sitzmöglichkeiten, dahinter der Vereinsraum<br />
j Zwischen Kasse und Umkleiden liegen die Föhnplätze.<br />
j Umkleidebereich und Garderobenschränke<br />
j Moderne, wassersparende Armaturen<br />
j WC-Anlagen Herren
Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 478<br />
Wände in den öffentlich zugänglichen<br />
Bereichen <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> sind mit farbigen<br />
Akzentstreifen versehen. Auch<br />
die orangefarbenen und schwarzen<br />
Fliesen im Sanitärbereich werden durch<br />
kontrastierende Akzentstreifen aufgelockert.<br />
Das Orange <strong>des</strong> Fliesenbodens<br />
in der Badehalle setzt sich freundlich<br />
vom Anthrazit der Hallenwände ab.<br />
j Eine gut ablesbare Wegweisung ist kundenfreundlich.<br />
j Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken; Foto: Bauconzept Planungsgesellschaft, Lichtenstein/Sachsen<br />
Raumprogramm<br />
Im Sportbad Dessau werden sowohl der<br />
Schwimm- als auch der Wasserballsport<br />
praktiziert; daher waren bei der<br />
Planung die Belange <strong>des</strong> Vereins- und<br />
Schulsports zu berücksichtigen. Das<br />
Raumprogramm wurde nach den KOK-<br />
Richtlinien für den Bäderbau, den vom<br />
Deutschen Schwimm-Verband (DSV)<br />
entwickelten Min<strong>des</strong>tanforderungen<br />
für den Wettkampfbetrieb und den<br />
Vorgaben <strong>des</strong> Nutzers entwickelt.<br />
Foyer<br />
Über den Windfang <strong>des</strong> an der Südostfassade<br />
gelegenen Haupteinganges mit<br />
Sauberlaufzone betreten die Badegäste<br />
das Foyer, wo sie mit Sitzmöglichkeiten<br />
zum Verweilen und mit Einblicken<br />
in den Schwimmhallenbereich begrüßt<br />
werden. Eine Automaten-Gastronomie<br />
und öffentliche WC-Anlagen,<br />
einschließlich eines barrierefreien Gäste-WCs,<br />
sind in den Wartebereich eingebunden.<br />
Rechts <strong>des</strong> Eingangs befindet<br />
sich der Kassentresen; links gelangt<br />
man zum Vereinsraum und zu<br />
einem kleinen, mit Schließfächern ausgestatteten<br />
Garderobenbereich.<br />
Der Personalbereich liegt im rückwärtigen<br />
Bereich <strong>des</strong> Kassentresens. Durch<br />
diese Positionierung im Gebäude werden<br />
kurze Wege <strong>des</strong> Personals und die<br />
flexible Einsetzbarkeit der Mitarbeiter<br />
ermöglicht.<br />
j Schwimmerbecken; Foto: Bauconzept Planungsgesellschaft, Lichtenstein/Sachsen<br />
Umkleiden und Sanitäranlagen<br />
Von dem mit Tresen, Zahlautomaten<br />
und Drehkreuzen ausgestatteten Kassenbereich<br />
gelangen die Badegäste über<br />
die Föhnplätze zu den nordostseitig<br />
gelegenen Umkleiden. Diese umfassen
479 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
20 Einzelumkleiden, zwei behindertengerechte Umkleiden<br />
und vier Sammelumkleiden. Nach den KOK-Richtlinien<br />
sind min<strong>des</strong>tens zwei Sammelumkleiden erforderlich;<br />
um jedoch den reibungslosen Ablauf der Nutzung<br />
durch den Schul- und Vereinssport zu gewährleisten, wurden<br />
vier Sammelumkleiden eingeplant. Von den Einzelumkleiden<br />
sind vier Kabinen größer ausgeführt, damit<br />
auch ältere Menschen bzw. Familien diese nutzen können.<br />
Der Bereich umfasst 230 Garderobenschränke, deren Türen<br />
in einem Spektrum von Cremeweiß über Gelb und<br />
Orange bis Anthrazit gehalten sind. Über den Barfußgang<br />
gelangen die Gäste in den Sanitärbereich mit Duschen und<br />
WC-Anlagen. Darüber hinaus gibt es eine behindertengerecht<br />
ausgeführte Sanitäreinrichtung.<br />
Der Schwimmmeisterraum mit Erste-Hilfe-Bereich ist mittig<br />
an der nordöstlichen Längsseite der Badehalle angeordnet,<br />
sodass eine Überwachung aller Wasserflächen möglich<br />
ist. Zwei Schwimmgeräte- und zwei Putzmittellager<br />
runden das Raumprogramm ab.<br />
j Schwimmerbecken mit Startblöcken<br />
j Einstieg in das Schwimmerbecken
Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 480<br />
j Architektur als Formen- und Farbenspiel<br />
j Nichtschwimmerbecken<br />
Badehalle<br />
Kernstück der Halle ist das wettkampffähige<br />
25,00 x 16,67 m große Schwimmerbecken.<br />
Das über eine seitliche Einstiegstreppe<br />
und sechs Bahnen verfügende<br />
Edelstahlbecken wurde nach<br />
Maßgabe der DSV-Zertifizierungskategorie<br />
C für den Schwimmsport und<br />
zur Nutzung für den Wasserballsport<br />
geplant, was auch die Festsetzung der<br />
Wassertiefe auf durchgängig 2,00 m<br />
bestimmte. Einbauten wie Startblöcke,<br />
Schwimmleinen und Wasserballtore<br />
sind vorhanden.<br />
Das Nichtschwimmerbecken wurde<br />
ebenfalls als Edelstahlbecken ausgeführt.<br />
Mit Abmaßen von 12,50 x 10,00 m,<br />
einer Wassertiefe von 0,60 bis 1,35 m<br />
und seitlicher Einstiegstreppe dient es<br />
vor allem dem Erlernen <strong>des</strong> Schwimmens<br />
und wird somit primär durch<br />
Vereine und Schulen genutzt. Kindern<br />
steht hier eine kleine Rutsche zur Verfügung;<br />
drei Massagedüsen und eine<br />
Schwalldusche ergänzen das Angebot.<br />
Der Planschbereich mit seinem 0,15 bis<br />
0,30 m tiefen Becken in WU-Beton ist<br />
mit drei Wasserspielelementen für unterschiedliche<br />
Altersgruppen und mit<br />
einer Kleinkinderrutsche ausgestattet.<br />
Auch eine Wickelecke steht hier zur<br />
Verfügung.<br />
An der Längsseite zu den Schwimmerund<br />
Nichtschwimmerbecken sind Wärmebänke<br />
angeordnet.<br />
Glasfassade<br />
Die Längsfassade der Badehalle bildet<br />
in südwestlicher Richtung eine großflächige<br />
Verglasung. Aufgrund der Lage<br />
<strong>des</strong> Objektes am Rande <strong>des</strong> europäischen<br />
Vogelschutzgebietes Mittlere Elbe<br />
einschließlich Steckby-Lödderitzer<br />
Forst spielte bei der Planung dieser exponierten<br />
Glasfläche die Verantwortung<br />
für den transeuropäischen Vogelzug<br />
eine zentrale Rolle. Im Bereich<br />
<strong>des</strong> besonderen Artenschutzes ist das<br />
Fangen, Verletzen und Töten von Individuen<br />
besonders geschützter Arten<br />
gesetzlich verboten. Dieses Verbot greift<br />
auch im Falle fahrlässiger oder unbeabsichtigter<br />
Nebeneffekte, wie beispielsweise<br />
dem Vogelschlag an Glasflächen,<br />
deren Strukturen für Vögel<br />
nicht oder zu spät erkennbar sind. Das<br />
gilt insbesondere für nicht kenntlich<br />
gemachte Glasflächen – eine Situation,<br />
die auch Greifvogelaufkleber oder<br />
sogenanntes Vogelschutzglas nicht<br />
nachweislich verbessern. Aus diesem<br />
Grunde sind im Bereich <strong>des</strong> vogelschutzgerechten<br />
Bauens weiterhin auch<br />
für Menschen wahrnehmbare Musterungen<br />
auf Scheiben notwendig.<br />
Für die aus 60 Scheiben bestehende<br />
Glasfassade der Badehalle wurden vier<br />
nutzungsspezifische Motive gewählt,<br />
die mittels Lasergravur in die Glasoberflächen<br />
eingearbeitet wurden. Das Lasergravur-Verfahren<br />
garantiert die fotorealistische<br />
Abbildung von Motiven<br />
aller Art bei Erzielung höchster Detailtreue.<br />
Durch die Mikromattierung<br />
erhält das Glas im Vergleich zu sandgestrahltem<br />
oder bedrucktem Glas eine<br />
deutlich einfacher zu reinigende<br />
Oberfläche, die auch unempfindlich gegenüber<br />
Schmutz und Fingerabdrücken<br />
ist. Die so veredelte Glasfassade<br />
der Schwimmhalle gewährleistete, dass<br />
den strikten Vorgaben der Stadt Dessau-Roßlau<br />
zum artenschutzgerechten<br />
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Freitag, 12. August 2016 21:55:06
481 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
Bauen entsprochen wurde; sie setzt<br />
neue Maßstäbe in der Prävention von<br />
Vogelschlag an exponierten Glasflächen<br />
und verleiht dem Objekt ein markantes<br />
Gesicht.<br />
passung der Flächen zwischen dem Gebäude<br />
und den Nebenanlagen der Helmut-Kohl-Straße.<br />
Die verkehrliche Erschließung der Anlage<br />
erfolgt aus vier Richtungen: Pkw-<br />
Parkplatz von der Turmstraße im Süden;<br />
Fußgänger, Radfahrer und Feuerwehr<br />
von der Steneschen Straße im<br />
Westen; Fußgänger, Radfahrer und<br />
ÖPNV von der Helmut-Kohl-Straße im<br />
Osten; Anlieferung (Wirtschaftsverkehr)<br />
von Norden.<br />
Der Vorplatz im Südosten <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong><br />
dient als Aufenthaltsbereich und<br />
Fußgängerfläche der Heranführung der<br />
Für Profis!<br />
Lösungen für das<br />
öffentlich, kommunale<br />
und gewerbliche<br />
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Wellness<br />
Service<br />
Erschließung und Außenanlagen<br />
Die Planung der Außenanlagen beinhaltete<br />
den Vorplatz südöstlich <strong>des</strong><br />
Schwimmhallengebäu<strong>des</strong> einschließlich<br />
der Anschlüsse zu einem bereits<br />
bestehenden Pkw-Parkplatz, die Flächen<br />
auf der Westseite der Halle bis zu<br />
den Grundstücksgrenzen bzw. dem<br />
bleibenden Gehölzbestand, die Errichtung<br />
eines Wirtschaftshofes einschließlich<br />
Zufahrt im Norden sowie die Anj<br />
Kinderbereich mit Planschbecken, dahinter das Nichtschwimmerbecken<br />
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Badegäste an die Schwimmhalle. Der<br />
die Platzfläche querende, bereits zu<br />
Planungsbeginn bestehende Weg zwischen<br />
Stenescher Straße und Helmut-<br />
Kohl-Straße wurde höhenmäßig angepasst<br />
und als Asphaltband im Sinne<br />
<strong>des</strong> im Rahmen <strong>des</strong> Förderprogrammes<br />
„Stadtumbau Ost“ initiierten Kommunikationsprojektes<br />
„Roter Faden – Stadtumbau<br />
erzählen, Bürger aktivieren“<br />
wiederhergestellt. Ein weiteres Wegeband<br />
verbindet sowohl diesen Weg als<br />
auch die Helmut-Kohl-Straße mit dem<br />
Eingang zum Sportbad. Pflasterstreifen<br />
bilden Gliederungselemente und<br />
Leiteinrichtungen zur barrierefreien<br />
Erschließung, während Formhecken,<br />
eine Schmuckpflanzung und Sitzelemente<br />
als vertikale Gliederungselemente<br />
wirken. Die vorhandene Baumreihe<br />
am Südrand <strong>des</strong> Vorplatzes ist<br />
durch die Pflanzung weiterer Säulen-<br />
Eichen erweitert worden. Die Beleuchtung<br />
<strong>des</strong> Platzes erfolgt über LED-Mastleuchten<br />
und – ergänzend – mit LED-Pollerleuchten.<br />
Die Verbindung zwischen dem bestehenden,<br />
tiefer gelegenen Pkw-Parkplatz<br />
und der Schwimmhalle bilden eine<br />
Treppe und eine Rampe für den barrierefreien<br />
Zugang. Beide Elemente sind<br />
von Sichtbetonwänden eingefasst. Zur<br />
Beleuchtung dieses Bereiches wurden<br />
LED-Pollerleuchten installiert.<br />
Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 482<br />
Die nordöstlichen und südwestlichen<br />
Längsseiten <strong>des</strong> Sportba<strong>des</strong> werden von<br />
Schotterrasenflächen begrenzt, die sowohl<br />
als Fluchtwege dienen als auch<br />
Zugänge für die Pflege der Fassaden<br />
und anderer Gebäudeteile bieten. Die<br />
Fläche an der Südwestseite <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong><br />
fungiert gleichzeitig als Feuerwehranfahrt<br />
und Feuerwehrstellplatz.<br />
Der nordwestlich an die Schwimmhalle<br />
angegliederte, asphaltierte Wirtschaftshof<br />
ist separat eingezäunt. Der<br />
sich östlich anschließende Landschaftsrasen<br />
fungiert als Vorhaltefläche für<br />
einen möglicherweise zu einem späteren<br />
Zeitpunkt erfolgenden Anbau einer<br />
Sauna. Als Sichtschutz und Abgrenzung<br />
wurde nordwestlich <strong>des</strong> Wirtschaftshofes<br />
eine Gehölzpflanzung aus<br />
überwiegend einheimischen Arten vorgenommen.<br />
Die Helmut-Kohl-Straße<br />
wiederum wird badseitig von Schmuckpflanzen<br />
und Bodendeckern flankiert,<br />
da die Breite der Fläche und die Anforderungen<br />
der Verkehrssicherheit<br />
hier keine höhere Bepflanzung zulassen.<br />
Technik<br />
Starkstromanlagen<br />
Der Forderung im Brandschutzkonzept<br />
entsprechend, wurden sämtliche Fluchtwege<br />
und fensterlosen Räume, alle<br />
Treppenräume und Räume, in denen<br />
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j Die Aufsicht …
483 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
j … wird technisch unterstützt.<br />
sicherheitstechnische Anlagen und Einrichtungen<br />
untergebracht sind, mit einer<br />
Sicherheitsbeleuchtung ausgestattet.<br />
Ihre Stromkreise werden von einer<br />
im Technikkeller errichteten Zentralbatterieanlage<br />
gespeist. Sämtliche Rettungszeichen-<br />
und Sicherheitsleuchten<br />
sind in LED-Technik ausgeführt.<br />
Der Sportstättenbeleuchtung nach DIN<br />
EN 12 193 entsprechend, wird die<br />
Grundbeleuchtung in der Badehalle<br />
flächendeckend mit 200 lx beschaltet.<br />
Für den Wettkampfbetrieb kann die<br />
Beleuchtungsstärke über dem Schwimmerbecken<br />
stufenweise von 200 auf<br />
300 und auf 600 lx erhöht werden.<br />
Hierfür kommen LED-Deckenleuchten<br />
zum Einsatz, die sich durch ihre hohe<br />
Lebensdauer und ihre geringen Wartungsintervalle<br />
sowie ihre optimale<br />
Lichtleistung bei gleichzeitig geringem<br />
Energieverbrauch auszeichnen. Als Zusatzbeleuchtung<br />
für den Bereich <strong>des</strong><br />
Schwimmerbeckens kommen LED-Wandleuchten<br />
mit abgeblendeter Lichtquelle<br />
zum Einsatz.<br />
Für eine harmonische Lichtwirkung<br />
durch gleichmäßig ausgeleuchteten<br />
Lichtaustritt sorgen in den Umkleide-,<br />
Föhn- und Personalbereichen LED-Einbauleuchten<br />
mit transluzenten Abdeckscheiben.<br />
Wärmeversorgungsanlagen<br />
Das Gebäude wird über eine Fernwärmestation<br />
mit einer Leistung von 800<br />
kW versorgt. Die Wärmeverteilung erfolgt<br />
nach dem Einspritzverfahren, das<br />
dafür sorgt, dass nur die jeweils erforderliche<br />
Heizwassermenge für die momentane<br />
Last zum Verbraucher gefördert<br />
wird. Zur Verwendung kommen<br />
dabei drehzahlgeregelte Hocheffizienzpumpen.<br />
Nebenbereiche <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> wie Windfang,<br />
Foyer, Personalbereich und Vereinsraum<br />
werden mittels Plattenheizkörpern<br />
beheizt, während der nicht unterkellerte<br />
Bereich der Umkleiden über<br />
eine Fußbodenheizung als Grundlastheizung<br />
verfügt, die zugleich dem Komfortgewinn<br />
dient. Die Beheizung der<br />
Badehalle erfolgt über die Lüftungsanlage.<br />
Lufttechnische Anlagen<br />
Im Dachbereich wurden Zu- und Abluftanlagen<br />
installiert, über die gleichzeitig<br />
die ergänzende Wärmeleistung<br />
zur Beheizung <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> realisiert wird.<br />
Die Anlage für die Badehalle umfasst<br />
eine Kapazität von 2 x ca. 19 000 m 3 /h<br />
(Doppelachse), Temperatur 30 °C, die<br />
Anlage für Umkleiden, Duschen und<br />
Nebenräume ca. 12 000 m 3 /h, Temperatur<br />
24–26 °C.<br />
Beste Wasserqualität<br />
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Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 484<br />
Die Entfeuchtungsleistung und die damit<br />
verbundene Energierückgewinnung<br />
werden durch den Einsatz von<br />
Wärmepumpen in der Lüftungsanlage<br />
der Badehalle nochmals optimiert.<br />
Badewasseraufbereitung<br />
Zur Badewasseraufbereitung wurde<br />
die Verfahrenskombination Flockung,<br />
Mehrschichtfiltration mit adsorptiver<br />
Kohle und Chlorung nach DIN 19 643<br />
gewählt. Um eine optimale Durchströmung<br />
<strong>des</strong> Schwimmbadwassers zu erzielen<br />
und eine gleichmäßige Reinwasserverteilung<br />
sicherzustellen, sind<br />
Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken<br />
mit Bodenkanälen ausgestattet.<br />
In dem in WU-Beton realisierten Planschbecken<br />
dienen Reinwassereinströmtöpfe<br />
der vertikalen Beckendurchströmung.<br />
j Im Technikkeller: die Treibwasserpumpe<br />
Das überlaufende Beckenwasser wird<br />
zu 100 % über umlaufende Schwallwasserrinnen<br />
zu den Rohwasserspeichern<br />
aus WU-Beton und von dort zur<br />
Filteranlage geführt. Bei Reinigung der<br />
Rinnen werden die Schwallwasserleitungen<br />
auf Rinnenumschaltung eingestellt,<br />
sodass das Reinigungswasser<br />
zur Kanalisation abgeleitet wird.<br />
Die Aufbereitung <strong>des</strong> Beckenwassers<br />
ist in zwei Kreisläufe unterteilt: Der<br />
erste Kreislauf beinhaltet das Schwimmerbecken<br />
mit einer Umwälzungsleistung<br />
von 186 m 3 /h und 26–28 °C Wassertemperatur;<br />
der zweite Beckenwasserkreislauf<br />
betrifft das Nichtschwimmerbecken<br />
und das Planschbecken mit<br />
einer Umwälzungsleistung von 148<br />
m 3 /h und 30–32 °C Wassertemperatur.<br />
Die Desinfektion <strong>des</strong> Beckenwassers<br />
beider Kreisläufe erfolgt durch eine<br />
Chlorungsanlage für Chlorgas unter<br />
Einhaltung der UVV Chlor 8.15.<br />
Energieoptimierungen<br />
Die Umwälzmenge wird an die tatsächliche<br />
Belastung der Badebecken durch<br />
die Badegäste angepasst und mithilfe<br />
der Hygienehilfsparameter (pH-Wert,<br />
j Ein großzügiger und „aufgeräumter“ Technikkeller<br />
Redoxspannung und freies Chlor) überwacht.<br />
Außerhalb der Öffnungszeiten<br />
reduziert sich die Umwälzmenge daher<br />
automatisch.<br />
Um weiterhin Betriebskosten zu sparen,<br />
wird das Filterrückspülwasser über<br />
eine Spülabwasseraufbereitungsanlage<br />
nach DIN 19 645 Typ III aufbereitet.<br />
Dadurch können ca. 75 % <strong>des</strong> aufbereiteten<br />
Filterrückspülwassers den<br />
Rohwasserspeichern der Beckenwasserkreisläufe<br />
wieder zugeführt werden.<br />
Zur Minimierung <strong>des</strong> Trinkwasserverbrauches<br />
in den Sanitäranlagen wurden<br />
elektronische Selbstschlussarmaturen<br />
und WC-Spülkästen in Zwei-Mengen-Auslösung<br />
installiert.<br />
Der Einsatz von Solarthermie zur<br />
Brauchwassererwärmung stellte sich<br />
hier aufgrund <strong>des</strong> Nutzungsverhaltens<br />
einer Schwimmhalle als unwirtschaftlich<br />
dar. Aus diesem Grund sind die<br />
nutzbaren Dachflächen statisch für eine<br />
Photovoltaik- anstelle einer Solarthermie-Anlage<br />
ausgerichtet worden.<br />
WJR
485 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Neubau<br />
Projekt<br />
Sportbad Dessau<br />
– Ersatzneubau für die Südschwimmhalle<br />
Dessau –<br />
Helmut-Kohl-Straße 30<br />
06842 Dessau-Roßlau<br />
Projektbeteiligte<br />
Bauherr<br />
Stadt Dessau-Roßlau<br />
Amt für Zentrales Gebäudemanagement<br />
Gustav-Bergt-Straße 1<br />
06862 Dessau-Roßlau<br />
Betreiber<br />
Stadt Dessau-Roßlau<br />
Referat 52 – Sportförderung<br />
Zerbster Straße 4<br />
06844 Dessau-Roßlau<br />
Objektplanung<br />
Bauconzept® Planungsgesellschaft mbH<br />
Bachgasse 2<br />
09350 Lichtenstein/Sachsen<br />
www.bauconzept.com<br />
Planung der Freianlagen<br />
Landschaftsarchitekturbüro U. Merz<br />
Fichtenbreite 48<br />
06846 Dessau-Roßlau<br />
www.la-merz.de<br />
SiGeKo<br />
PlanungsBüro Mehlhase architekten | ingenieure<br />
Am Kümmerling 52<br />
06849 Dessau-Roßlau<br />
www.pb-mehlhase.de<br />
Kenndaten<br />
Bauablauf<br />
Planungsbeginn <strong>September</strong> 2014<br />
Bauzeit Juni 2016 bis April <strong>2018</strong><br />
Eröffnung 6. Juni <strong>2018</strong><br />
Baukosten (netto)<br />
KG 200–700 ca. 9,62 Mio. €<br />
Projektdaten<br />
Flächen und Volumen<br />
Grundstücksfläche 11.797 m 2<br />
Nutzfläche 1.979 m 2<br />
Nettogrundfläche 3.422 m 2<br />
Bruttorauminhalt 20.174 m 3<br />
<br />
Wasserflächen<br />
Schwimmerbecken 422,02 m 2<br />
25,00 x 16,67 m (6 Bahnen)<br />
zzgl. seitliche Einstiegstreppe<br />
WT 2,00 m<br />
Wtemp. 26–28 °C<br />
Nichtschwimmerbecken 135,20 m 2<br />
12,50 x 10,00 m<br />
zzgl. Bereich der Einstiegsstufen<br />
WT 0,60–1,35 m<br />
Wtemp. 30–32 °C<br />
Planschbecken 34,31 m 2<br />
ca. 10,00 x 4,00 m<br />
WT 0,15–0,30 m<br />
Wtemp. 30–32 °C<br />
Gesamt 591,53 m 2<br />
Baugrundgutachten<br />
R. Porsche Geoconsult<br />
Kühnauer Straße 24<br />
06846 Dessau-Roßlau<br />
www.baugrund-gutachter.com<br />
Bauphysik und Brandschutz<br />
Bauconzept® Planungsgesellschaft mbH<br />
Bachgasse 2<br />
09350 Lichtenstein/Sachsen<br />
www.bauconzept.com<br />
Tragwerksplanung<br />
ASP planen+beraten GmbH<br />
Liebknechtstraße 5<br />
06846 Dessau-Roßlau<br />
www.asp-de.de<br />
TGA-Planung HLS<br />
Ingenieurbüro Möller + Meyer Gotha GmbH<br />
Siebleber Straße 9<br />
99867 Gotha<br />
www.moellermeyer.de<br />
TGA-Planung Elektro<br />
ibah Ingenieurbüro Axel Heuchling GmbH<br />
Südstraße 15, Gebäude 7 a<br />
99867 Gotha<br />
www.ibah.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Wegen der großen Abweichungen je nach Wochentag, Saison- und Ferienzeiten werden die<br />
reservierten Öffnungszeiten für öffentliches Schwimmen, Vereinsschwimmen, Schulschwimmen<br />
und Vermietung an dieser Stelle nicht wiedergegeben.<br />
Früheste Öffnungszeit 6:00 Uhr, späteste Schließung 20:30 Uhr<br />
Eintrittspreise<br />
(Bei Redaktionsschluss gültig; endgültige Preise werden noch beschlossen)<br />
1 Std. 1,5 Std. 2 Std. Tageskarte<br />
Erwachsene 3,00 € 4,00 € 6,00 € 9,00 €<br />
Ermäßigte* 2,00 € 3,00 € 4,00 € 7,00 €<br />
Nachzahlgebühr pro 0,5 Std.: 1,50 € (Erwachsene) bzw. 1,00 € (Ermäßigte)<br />
Familienkarte: 18,00 € (bis 2 Erwachsene und 2 Kinder, ohne Zeitlimit)<br />
Personengebundene Jahreskarte: 450,00 € (Erwachsene, 1,5 Std. pro Tag) / 350,00 € (Ermäßigte,<br />
1,5 Std. pro Tag)<br />
Geldwertkarten: 30,00 € (10 % Nachlass), 60,00 € (20 % Nachlass), 90,00 € (25 % Nachlass)<br />
Schwimmunterricht: 140,00 € (14 Stunden)<br />
Freier Eintritt für Kinder unter 3 Jahren (ohne Zeitlimit) und Inhaber der WelterbeCard<br />
(2 Stunden pro Tag)<br />
* Ermäßigte: Kinder ab 4 Jahren, Schüler und Studenten mit Ausweis, Schwerbehinderte mit<br />
Ausweis (1 Begleitperson für Schwerbehinderte frei) und Inhaber eines Sozialpasses bzw.<br />
Familienpasses Sachsen-Anhalt mit Ausweis<br />
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www.aquila-wasser.de
487 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbetrieb · Marketing<br />
Bäder & Co.<br />
im Internet<br />
Im World Wide Web gefunden<br />
Große Unterschiede bei Konzeption,<br />
Informationsvermittlung und Nutzerfreundlichkeit<br />
gibt es allgemein<br />
bei Homepages, so auch bei solchen<br />
von Bäderanlagen. Die Sicht der Betreiber<br />
und der Gestaltungswille von<br />
Web<strong>des</strong>ignern stehen oft im Vordergrund.<br />
Leider versetzt man sich dabei<br />
nicht immer in die Rolle der User,<br />
der (potenziellen) Gäste. Stichworte:<br />
mangelnde Barrierefreiheit, schlechte<br />
Lesbarkeit, verwirrende Gestaltung.<br />
www.badewelt-euskirchen.de<br />
Die dreisprachige Homepage <strong>des</strong> „Urlaubsparadieses<br />
unter Palmen“ in Euskirchen<br />
mit „Vitaltherme & Sauna“ sowie<br />
„Palmenparadies“ will das südliche<br />
Urlaubsflair der Bäderanlage vermitteln.<br />
Inmitten üppigen Grüns sieht<br />
man schöne Menschen, die sich mit<br />
Cocktailgläsern zuprosten, auch auf<br />
dem Video. Es ist zu hoffen, dass man<br />
im Betrieb Kunststoffgläser verwendet.<br />
Das Zurechtfinden fällt aufgrund<br />
der visuellen Reizüberflutung nicht gerade<br />
leicht; man muss schauen, dass<br />
einem bei der Vielfalt nichts entgeht.<br />
Allein das Studium der (Sonder-)Öffnungszeiten<br />
braucht Zeit; und bei der<br />
Tarifübersicht kann man endlos scrollen,<br />
weil hier auch noch detailliert die<br />
Besonderheiten der „Bambus Lounges“<br />
und die Frühstücksangebote vorgestellt<br />
werden. Auf vielen Seiten verschwendet<br />
man Platz, dagegen ist der Übersichtsplan<br />
zu klein, aber die gut bestückte<br />
„Mediathek“ hilft da weiter.<br />
www.aquastaad.de<br />
Am Bodensee liegt Immenstaad, und<br />
das dortige, vom Tourismusverband<br />
Baden-Württemberg mit dem Gütesiegel<br />
„familienfreundlich“ ausgezeichnete<br />
Strand- und Hallenbad präsentiert<br />
sich auf einer farbig ansprechenden,<br />
einladend wirkenden Homepage.<br />
Die übersichtlich gestaltete, obgleich<br />
umfangreiche Startseite führt ohne<br />
Umwege über verlinkte Fotos zu allen<br />
Bereichen <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>, auch zu den<br />
Gästeinformationen. Alle Seiten folgen<br />
einem gleichartigen Schema – vom<br />
„Großen zum Kleinen“ –, und so fällt<br />
die Navigation leicht. Schnell hat man<br />
die stichwortartig genannten Einrichtungen<br />
erfasst, ohne dass es nach „Baubeschreibung“<br />
klingt; gute Bilder ermöglichen<br />
umfassende Einblicke. Gut<br />
gemacht: Oben rechts auf dem Bildschirm<br />
bleibt die tagesaktuelle Öffnungszeit<br />
immer präsent.<br />
www.art-weimar.de<br />
Ganz anders gestaltet und aufgrund<br />
kleiner Schrifttypen weniger gut zu<br />
erfassen sind manche Inhalte der Homepage<br />
<strong>des</strong> „Aqua Relax Treff“ in Weimar.<br />
Das gilt besonders für die Listen<br />
der Sonderöffnungszeiten und der Preise.<br />
Es empfiehlt sich, zunächst den<br />
wechselnden Info-Bereich zu studieren,<br />
wo man freundlich begrüßt wird<br />
und das Wichtigste erfährt. Darunter<br />
werden alle Angebote angerissen, mit<br />
Links zu weiteren Informationen. Ganz<br />
unten bleiben auf allen Hauptseiten die<br />
Öffnungszeiten präsent. Alle Einrichtungen<br />
und die zahlreichen Kurse, die<br />
man online buchen kann, findet man<br />
auch unter „Angebote“. Umfangreich<br />
und aussagefähig ist die Fotogalerie<br />
mit Bildern aus dem laufenden Betrieb;<br />
das Personal stellt sich unter „Kontakt“<br />
vor.<br />
www.solebad-hall.de<br />
„Neu entdecken“ soll man „eine der<br />
schönsten Kur-, Sauna- und Badeoasen<br />
der Region“, das Solebad Schwäbisch<br />
Hall. Die Startseite der einladenden<br />
Homepage zeigt im ruhigen Wechsel<br />
erste Impressionen. Scrollt man herunter,<br />
gelangt man zu Preisen und<br />
Öffnungszeiten, auch zu Gutscheinen,<br />
zu allgemeinen Informationen über Sole<br />
und Wellness und zu häufig gestellten<br />
Fragen. Oben gibt es ein Menü, wozu<br />
man die Bereiche noch in kurzen<br />
Link-Textblöcken vorstellt. Hat man<br />
sich darüber zu Solebad, Sauna, Salzgrotte,<br />
Wellness usw. vorgeklickt, kann<br />
man sich den Link „Jetzt entdecken“<br />
sparen, weil man wieder zur (dann bekannten)<br />
Solebad-Seite gelangt. Überhaupt<br />
wiederholen sich viele Angaben<br />
in dem Bestreben, diese möglichst überall<br />
abrufbar zu haben. So bewirbt man<br />
die „Haller Wellnesstage“ auf allen Seiten,<br />
auf der Preis-Seite sogar viermal.<br />
Nachteil: Man hat viel zu klicken.<br />
WJR j<br />
Bäderbetrieb
Energie · Bädertechnik | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 488<br />
CO 2 als Alternative zu fossilen Energieträgern<br />
Rostocker Unternehmen entwickelt Verfahren zur Herstellung von Methanol, um regenerativ erzeugten<br />
Strom zu speichern<br />
Dipl.-Kauffrau Uta Hermes, Head of Sales and Marketing, Gensoric GmbH, Rostock<br />
Auf den Ausschusssitzungen von Technik<br />
und Bäderbetrieb Anfang Dezember<br />
2017 in Braunschweig referierten<br />
Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Nils Methling<br />
und Dipl.-Kauffrau Uta Hermes<br />
von der Gensoric GmbH aus Rostock<br />
über ein neues Verfahren zur Herstellung<br />
von Methanol. Titel und Thema<br />
<strong>des</strong> Beitrages war: „CO 2 wird Super:<br />
Aus klimaschädlichem Kohlendioxid<br />
entsteht klimafreundlicher<br />
Brennstoff“. Hierbei geht es darum,<br />
dass der Umgebungsluft CO 2 entzogen<br />
und in ein Wasserbad geleitet<br />
wird. Dort entziehen Enzyme den<br />
Wassermolekülen den Wasserstoff<br />
und bilden zusammen mit dem CO 2<br />
Methanol. Dieses Methanol kann in<br />
einer Heizung, Brennstoffzelle oder<br />
eben auch in einem Verbrennungsmotor<br />
klimaneutral verbrannt werden.<br />
Dieser Prozess benötigt Energie,<br />
die natürlich aus regenerativen Quellen,<br />
wie z. B. Solarstrom, kommen<br />
sollte. Damit wäre dieses Prinzip eine<br />
mögliche Lösung für die Speicherung<br />
regenerativ erzeugten Stroms.<br />
Das im Jahr 2009 gegründete Rostocker<br />
Technologieunternehmen Gensoric<br />
GmbH hat mit seinem Projekt<br />
willpower-energy TM eine Vision: durch<br />
die Nutzung von Kohlenstoffdioxid<br />
(CO 2 ) eine grüne Alternative zu klassischen<br />
Energiespeichern wie Erdöl<br />
oder Erdgas zu schaffen. Überschüssige<br />
Energie aus regenerativen Quellen<br />
wird mit CO 2 aus der Luft und Wasser<br />
zu Methanol umgewandelt.<br />
Bei diesem Prozess werden zwei Fliegen<br />
mit einer Klappe geschlagen:<br />
j Das Methanol ist als saisonaler Energiespeicher<br />
nutzbar und kann zu<br />
sonnen- oder windarmen Zeiten die<br />
gespeicherte Energie in thermischer<br />
oder elektrischer Form wieder freigeben.<br />
Methanol als Flüssigkeit wird<br />
von vielen Experten als Kraftstoff<br />
der Zukunft angesehen, da es unkompliziert<br />
speicherbar ist.<br />
Ob und inwieweit diese Technologie<br />
auch für Schwimmbäder nutzbar ist,<br />
wird sich noch zeigen. Im folgenden<br />
Beitrag werden Vision, Stand der Dinge<br />
und Ausblick erläutert. Zi<br />
j Schematische Darstellung <strong>des</strong> Methanol-Kreislaufes: Erzeugung und Varianten der Nutzung;<br />
Darstellungen: Gensoric, Rostock
489 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bädertechnik · Energie<br />
j CO 2 wird vom Schadstoff zum Rohstoff.<br />
Da absehbar ist, dass der<br />
CO 2 -Zertifikatehandel reformiert<br />
werden wird, werden CO 2 -nutzende<br />
Technologien immer interessanter<br />
und wertvoller.<br />
Ursprünglich wurde diese Anlage für<br />
den Einsatz in Ein- oder Mehrfamilienhäusern<br />
konzipiert. Jedoch wird<br />
aktuell auch an weiterführender Technik<br />
gearbeitet, die den Einsatz in größeren<br />
Immobilienkomplexen und Industriegebäuden<br />
ebenso wie in Schwimmbädern<br />
mit ihren meist großen (Solar-)<br />
Dachflächen und gleichzeitig intensivem<br />
Energieverbrauch ermöglicht.<br />
Die Vision<br />
Das Unternehmen stellt sich ein von<br />
fossilen Brennstoffen unabhängiges<br />
Europa vor. Das Ziel besteht darin, die<br />
zentrale Versorgung mit fossilen Brennstoffen<br />
für die Wärmeerzeugung zu ersetzen.<br />
Heizen ist, vor allem auch im<br />
Bereich <strong>des</strong> Schwimmbad- und Saunabetriebes,<br />
ein nicht zu vernachlässigender<br />
Faktor. Die Wärmeerzeugung<br />
insgesamt ist verantwortlich für über<br />
73 % der Verwendung fossiler Brennstoffe<br />
und 57 % aller CO 2 -Emissionen<br />
in den 28 EU-Staaten.<br />
Mit dem Projekt willpower-energy können<br />
private Hausbesitzer, aber auch<br />
Gewerbetreibende oder Betreiber von<br />
Schwimmbädern unabhängig von konventionellem<br />
Brennstoff wie Erdgas<br />
oder Heizöl werden. Mit dem hier entwickelten<br />
System kann erstmalig eigener<br />
Brennstoff direkt vor Ort aus CO 2<br />
hergestellt werden, um genug Energie<br />
für die Warmwasser- und Heizungsversorgung<br />
zu haben.<br />
Gleichzeitig kann diese Lösung als<br />
saisonaler Speicher genutzt werden.<br />
Wenn z. B. im Sommer mit der hauseigenen<br />
Solaranlage mehr Energie erzeugt<br />
als verbraucht wird, speichert<br />
die Anlage diese Energie bis in den<br />
Winter hinein. So kann sie dann genutzt<br />
werden, wenn sie am dringendsten<br />
benötigt wird.<br />
Sobald die Anlage in einer Immobilie<br />
verbaut worden ist, würden dann z. B.<br />
nicht nur teure Batteriespeicher aus<br />
problematischen Rohstoffen, sondern<br />
auch Hausanschlüsse für Gas nicht<br />
mehr benötigt.<br />
Unbegrenzte Ressourcen<br />
Das System ermöglicht die Herstellung<br />
von eigenem Kraftstoff (Methanol) aus<br />
unbegrenzt verfügbaren Ressourcen –<br />
CO 2 direkt aus der Luft, aus dem Wasser<br />
und „überflüssige regenerative Energie“<br />
in Form von Strom.<br />
Dem Prinzip nach handelt es sich hierbei<br />
um eine power-to-liquid-Anlage.<br />
Es wird dabei ein chemischer Energiespeicher,<br />
nämlich Methanol, hergestellt.<br />
Großskalige, also industrielle Anwendungen<br />
zur Methanol-Erzeugung werden<br />
durch Unternehmen wie bspw. Sunfire<br />
in Dresden angeboten. In der Regel<br />
benötigt man dazu jedoch hochvoluminöse<br />
CO 2 -Ströme (Abgase aus Industrie)<br />
und eine entsprechend starke<br />
Energieversorgung mit hohen Temperaturen<br />
und Drücken; dies ist zu wirtschaftlich<br />
tragbaren Konditionen für<br />
nicht industrielle, also häusliche oder<br />
gewerbliche Anwendungen, derzeit<br />
noch eher ungewiss.<br />
Die Gensoric GmbH geht in die entgegengesetzte<br />
Richtung: Hier soll dezentral<br />
in kleinerem Maßstab CO 2 in Methanol<br />
umgewandelt und dazu CO 2 direkt<br />
aus der Atmosphäre genutzt werden.<br />
Möglich macht dies die sog. Elektro-Biokatalyse<br />
mit speziellen Enzymen<br />
und den patentierten, direkt beheizten<br />
Elektroden. Unter milden Bedingungen<br />
(Raumtemperatur/geringe<br />
Drücke) mit relativ einfacher Prozesstechnik<br />
kann dies auch im nicht-industriellen<br />
Umfeld stattfinden.<br />
Abdichten und<br />
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Energie · Bädertechnik | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 490<br />
sich fast 200 Investoren für unser Projekt<br />
entschieden und zwischen 150 und<br />
10 000 € investiert. Insgesamt kam<br />
eine mittlere sechsstellige Summe zusammen.<br />
Positiver Marketing-Effekt<br />
der damit zusammenhängenden Social-Media-Aktivitäten:<br />
Der Bekanntheitsgrad<br />
von Methanol als saisonaler<br />
Energiespeicher-Alternative hat sich<br />
deutlich erweitert. Und: Es haben sich<br />
über 500 Innovatoren gemeldet, welche<br />
die Anlage bei sich aufstellen möchten.<br />
j Das willpower-System im Hauswirtschaftsraum<br />
Der Kernprozess der Umwandlung von<br />
CO 2 in Methanol ist eine international<br />
patentgeschützte, elektro-biokatalytische<br />
Prozesstechnologie. Der saubere<br />
und bedienerfreundliche Energieträger<br />
Methanol kann gespeichert und<br />
später zum Heizen oder zur Stromerzeugung<br />
verwendet werden. CO 2 wird<br />
regelmäßig aus der Luft angereichert<br />
oder aus dem Abgasstrom recycelt.<br />
Stand der Dinge<br />
Den gegenwärtigen Sachstand beschreibt<br />
Dipl.-Wirt.-Ing. Lars Krüger,<br />
Geschäftsführer der Gensoric GmbH,<br />
wie folgt: „Wir haben das Labor bereits<br />
verlassen und die erste öffentliche Pilotanlage<br />
bei der RWE-Tochter innogy<br />
aus Essen über Monate präsentiert.<br />
Sämtliche Technologien, die wir für<br />
willpower-energy kombiniert haben,<br />
sind wissenschaftlich validiert. Der<br />
nächste Meilenstein ist nun die Marktreife.<br />
Wir wollen, dass unsere Anlage<br />
dauerhaft funktioniert und für jedermann<br />
wirtschaftlich attraktiv ist. Zugleich<br />
passen wir unser System der Bedienerfreundlichkeit<br />
und dem Design<br />
modernster Hausgeräte sowie den Anforderungen<br />
eines intelligenten Hauses<br />
an.“<br />
Aktuell finanziert sich das Unternehmen<br />
durch verschiedene, von der EU<br />
geförderte Projekte wie dem Horizon<br />
2020 SME 2-Instrument mit einem Projektvolumen<br />
von 2,5 Mio. €. Dies ist<br />
eine besonders umkämpfte EU-Finanzierung<br />
für Pilotanlagen, bei der die<br />
innovativsten und vielversprechendsten<br />
Projekte aus ganz Europa gegeneinander<br />
antreten und es nur ca. 5 % dieser<br />
Projekte gelingt, diese Finanzierung<br />
zu erhalten. Durch den Gewinn<br />
dieser EU-Finanzierung sind die Entwickler<br />
in der Lage, diese Lösung zum<br />
Großteil zu realisieren.<br />
Voraussetzung für den Erhalt der Finanzierung<br />
ist jedoch eine Co-Finanzierung<br />
von 30 %. Dafür hatte das junge<br />
Team im Juli 2017 eine Crowd-Investing-Kampagne<br />
gestartet. Diese ist<br />
inzwischen – sehr erfolgreich – abgeschlossen.<br />
Durch die hohe mediale Aufmerksamkeit<br />
der letzten Monate haben<br />
Weiterhin ist es dem Team gelungen,<br />
sich noch drei andere Finanzierungen<br />
mit unterschiedlichem Budget zu sichern,<br />
die Projekte zur Katalysatoren-Technik<br />
und somit besonders auch<br />
die Entwicklung der Technik zur Anwendung<br />
in großflächigen Immobilien<br />
vorantreiben.<br />
Die Zukunft<br />
In <strong>2018</strong> und 2019 will das Team weitere<br />
Pilotanlagen präsentieren, besonders<br />
für den Einsatz in normalen Wohnhäusern<br />
und Gewerbeimmobilien. Interessenten<br />
gibt es jetzt schon etliche.<br />
Architekturbüros bspw. wollen die „revolutionäre“<br />
Technologie in ganzen<br />
Quartieren einsetzen. Zudem ist das<br />
Unternehmen im Gespräch mit vielen<br />
Energieversorgern, die an einem Speichermedium<br />
für den Überschussstrom<br />
aus erneuerbaren Energien interessiert<br />
sind.<br />
Die allgemeine Markteinführung für<br />
die Anlage ist ab 2020 geplant. Der<br />
Preis soll sich dabei an den vorhandenen<br />
Konkurrenzsystemen orientieren<br />
und sich im ähnlichen Rahmen bewegen.<br />
Zi j
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Haumannplatz 4, 45130 Essen,<br />
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Telefon: 02 01 / 8 79 69-22,<br />
E-Mail: s.reisner@baederportal.com,<br />
Internet: www.baederportal.com
Sauna · Gesundheit und Wellness | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 492<br />
Die Sauna: Ruhepol und Erlebnis-Hotspot<br />
Beschädigung <strong>des</strong> Markenkerns durch zu viel Entertainment?<br />
Dr. Franz Linser, Gründer und Geschäftsführer der Unternehmensberatung linser hospitality, Innsbruck (Österreich)<br />
Die derzeit populäre Event- und Entertainment-Kultur<br />
in Saunaanlagen ist<br />
im Kontext von Trends und Entwicklungen<br />
der Spa- und Wellness-Branche<br />
zu verstehen und zu interpretieren.<br />
Außerdem muss diese nicht unproblematische<br />
Tendenz der Bedeutungs-<br />
und Nutzungserweiterungen<br />
der traditionellen Sauna vor dem Hintergrund<br />
ihres gesundheitlichen Markenkerns<br />
betrachtet werden. Für die<br />
öffentlichen Saunabetriebe eine echte<br />
Gratwanderung, die aber auch neue<br />
Chancen bietet. Worauf es ankommt,<br />
ist der richtige Mix von Gesundheit,<br />
Wellness und Erlebnis.<br />
Was die aktuellen Trends in der Spaund<br />
Wellness-Branche betrifft, ist<br />
zunächst festzuhalten, dass sich hier<br />
einige Entwicklungen abzeichnen, die<br />
mit dem Markenkern <strong>des</strong> Saunabadens<br />
in hohem Maße affin sind. Dazu gehört<br />
der gesamte Themenbereich Ruhe<br />
und Rückzug, wie er bspw. derzeit<br />
von Finnland-Tourismus mit dem neuen<br />
Zentralbegriff „Silence“ erfolgreich<br />
vermarktet wird. Die Nachfrage für<br />
derartige Angebote wächst stark. Die<br />
Saunawelten bieten sich mit ihren<br />
beruhigenden Programmangeboten<br />
perfekt für diese neue Nachfrage an.<br />
Daneben ist aber auch ein Trend zu<br />
Wellness-Communities zu konstatieren,<br />
das Bedürfnis, sich mit Gleichgesinnten<br />
(like-minded people) zu umgeben,<br />
sei dies in Yoga-Klassen, veganen<br />
Restaurants, in Internet-Foren oder<br />
beim Sport. Die altehrwürdige Saunarunde<br />
– vielleicht etwas runderneuert<br />
und moderner interpretiert – wäre hier<br />
ebenfalls ein idealer Ort für derartige<br />
Nachfragemuster.<br />
Demgegenüber sind „Events“ im Spa,<br />
sofern sie dort überhaupt je Fuß fassen<br />
konnten, eher rückläufig, während<br />
die Event-Orientierung im Bereich der<br />
j Waldsauna im Biohotel Grafenast in Pill, Schwaz, Tirol (Österreich); Fotos: Biohotel Grafenast, Pill (Österreich)
493 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Gesundheit und Wellness · Sauna<br />
Gesundheit<br />
und Wellness<br />
Sauna gerade erst so richtig auf Touren<br />
zu kommen scheint. Ist das zu interpretieren<br />
als eine Art letztes Aufbäumen<br />
der alten Wellness-Generation<br />
mit ihrer „Moment-Wellness“<br />
und ihren Versuchen der „Bespaßung“?<br />
Ist das der Versuch, das unweigerliche<br />
Hereinbrechen der Wellness-Welle 2.0<br />
mit ihren, den Lebensstil verändernden<br />
und ergebnisorientierten Angeboten<br />
noch etwas auf Abstand zu halten,<br />
um nicht mit dem in die Jahre gekommenen<br />
Produkt Sauna wirtschaftlich<br />
auf der Strecke zu bleiben? Offene Fragen,<br />
für die es derzeit noch keine abschließenden<br />
Antworten gibt.<br />
Sehr wohl können jedoch wesentliche<br />
Gründe für die aktuell starke Event-Orientierung<br />
bis hin zur überzogenen<br />
„Eventitis“ benannt werden. Zum einen<br />
scheinen viele zu glauben, dass<br />
die Ruhe, das „Nichts“, schwerer zu<br />
verkaufen ist als das gruppenbezogene<br />
Entertainment. Außerdem lässt sich<br />
beobachten, dass die jungen Kundenschichten<br />
der „digital natives“ offenbar<br />
nicht mehr nichts tun können, sondern<br />
statt<strong>des</strong>sen Multitasking praktizieren.<br />
Folgerichtig treten Musik, Unterhaltung,<br />
Ablenkung und Spaß als<br />
Buchungsargumente in den Vordergrund.<br />
Die eigentlichen gesundheitlichen<br />
Saunaeffekte – körperliche Erholung,<br />
psychische Entspannung und<br />
Stärkung <strong>des</strong> Immunsystems – werden<br />
dann zur Nebensache. Anders ausgedrückt:<br />
Gesundheit ist dann okay, wenn<br />
sie Spaß macht.<br />
j Grotto-Sauna an der Georgian Bay in Ontario (Kanada); Fotos: Partisans, Toronto, Ontario<br />
(Kanada)<br />
Schließlich dürfte wohl auch der Wunsch<br />
nach Abwechslung ein Grund für die<br />
derzeit boomenden Sauna-Events sein<br />
– und damit verbunden der Wille, innovative<br />
Impulse für ein klassisches<br />
Produkt zu setzen, um sich vom Mitbewerber<br />
noch besser unterscheiden<br />
und somit klarer positionieren zu können.<br />
Doch was passiert, wenn plötzlich<br />
alle anders werden? Vor allem,<br />
wenn dies gleichzeitig geschieht und<br />
einander ähnliche Event- und Show-Aufgüsse<br />
einen wichtigen Wettbewerbsvorteil<br />
markieren sollen?<br />
Viele Fragen zum Nachdenken<br />
Bei kritischer Betrachtung der aktuellen<br />
Entwicklungen taucht eine Reihe<br />
von Fragen auf, mit der sich die Sauna-Branche<br />
noch intensiv wird aus-<br />
einandersetzen müssen. Handelt es sich<br />
bei der gegenwärtigen Neuausrichtung<br />
in zahlreichen Saunabetrieben um eine<br />
Weiterentwicklung eines über Jahrzehnte<br />
wirtschaftlich erfolgreichen<br />
Produktes, oder beschreiten die Protagonisten<br />
der Sauna-Event-Kultur einen<br />
verhängnisvollen Irrweg? Werden<br />
dadurch wirklich neue Kundenschichten<br />
erschlossen oder nicht vielmehr<br />
treue „Stammgäste“ verprellt? Könnte<br />
man nicht sogar darüber nachdenken,<br />
einen Schulterschluss mit den prosperierenden<br />
Kundenschichten großstädtischer<br />
Day-Spas, Yoga-Schulen oder<br />
veganer Restaurants zu schließen, die<br />
allesamt einkommenskräftige und gesundheitsorientierte<br />
Populationen hinter<br />
sich vereinen? Wie kann man die<br />
Originalfunktion einer Räumlichkeit
Sauna · Gesundheit und Wellness | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 494<br />
NEU:<br />
kleinster WV LED-<br />
Unterwasserscheinwerfer<br />
äußerst<br />
kompakt,<br />
sehr<br />
lichtstark<br />
wie der Sauna „dehnen“? Kann man in<br />
einem Ruheraum ein „Clubbing“ veranstalten<br />
und am nächsten Tag dort<br />
wieder meditieren?<br />
Ist Ruhe tatsächlich nicht zu verkaufen?<br />
Wäre eine Sauna nicht mehr denn<br />
je als ein naturnaher Ort der Ruhe prä<strong>des</strong>tiniert?<br />
Als eine Art letzte Oase in<br />
der lauten Welt? Als regelmäßiger Rückzugsort<br />
für „Me-Time“, zum Nachdenken<br />
und zur Konzentration auf das Wesentliche?<br />
Besteht nicht die Gefahr, einen<br />
gesunden Ort der Reflexion, <strong>des</strong><br />
Spürens <strong>des</strong> eigenen Körpers, <strong>des</strong> Wiederfindens<br />
der eigenen Rhythmik gerade<br />
in der Zeit der größten Nachfrage<br />
nach diesen Werten dem Spaß und<br />
der Belustigung zu opfern? Wo bleibt<br />
da die Privatsphäre?<br />
Ist es dann noch weit zur Sauna-Disco,<br />
wo ein Animateur mit Hilfe von<br />
Licht und Musik Partystimmung erzeugt?<br />
Könnte es nicht sein, dass durch<br />
dieses Setting anspruchsvollere Kundenschichten<br />
geradezu abgehalten werden,<br />
dorthin zu gehen? Andererseits:<br />
Wie viele junge Menschen kommen<br />
überhaupt erst durch die für sie lukrative<br />
neue Sauna-Event-Orientierung<br />
zum gesunden Saunaerlebnis und würden<br />
sonst gänzlich fernbleiben?<br />
An<br />
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STAND B17<br />
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Die zentrale Frage lautet: Ist das durch<br />
die Event-Orientierung gewonnene Publikum<br />
ein zusätzliches Publikum, oder<br />
handelt es sich hier lediglich um einen<br />
Publikumstausch? Besteht die Möglichkeit,<br />
dass durch die Events und<br />
Aufguss-Shows eine neue, eigenstänj<br />
„Frank Sinatra“ alias Felix Reschke in Aktion bei der Deutschen Aufguss-Meisterschaft<br />
2016; Fotos: Deutscher Sauna-Bund, Bielefeld
495 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Gesundheit und Wellness · Sauna<br />
„Wenn Körperempfindungen über<br />
unsere Sinne sich mit natürlichen,<br />
kulturellen, sozialen und architektonischen<br />
Eindrücken zu einem harmonischen<br />
Ganzen zusammenfügen,<br />
dann entsteht ein Erlebnis.<br />
Einzigartig und unwiederholbar.“<br />
Dr. Franz Linser<br />
dige Angebotspalette in der Saunaanlage<br />
entsteht, welche die Gesamtattraktivität<br />
erhöht und neue Zielgruppen<br />
anspricht, ohne die „Aficionados“<br />
(Liebhaber/Fans; Anmerkung der Redaktion)<br />
der klassischen Sauna zu vertreiben?<br />
Sind aufgrund der vielseitigeren<br />
„Bespielung“ der Saunas nicht<br />
auch architektonisch eigenständige<br />
Konzepte für die jeweiligen Nutzergruppen<br />
zu entwerfen? Eine kleine<br />
j Apfelsauna im Apfelhotel Torgglerhof in Saltaus (St. Martin in Passeier) in Südtirol (Italien);<br />
Foto: Apfelhotel Torgglerhof, Saltaus (Italien)<br />
Konjunktur erleben ja gerade die speziell<br />
für den Show-Aufguss konzipierten<br />
Event-Saunas unterschiedlicher<br />
Größe.<br />
„Eventchen” versus Erlebnis<br />
In einer an Erlebnissen arm gewordenen<br />
Welt will der Mensch wieder „erleben“<br />
können und dürfen. Er sucht
Sauna · Gesundheit und Wellness | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 496<br />
j Sauna „The Bands“ im Kleivan Harbour, Vestvågøy, Lofoten (Norwegen); Fotos: Jonas Aarre Sommarset, Oslo (Norwegen)<br />
nach Momenten, die sich tief in sein<br />
Gedächtnis einprägen, die nicht austauschbar<br />
sind, die bleibenden Wert<br />
haben und aus unvergleichbaren Erinnerungen<br />
bestehen: etwa der Sonnenaufgang<br />
am Berg oder am Meer,<br />
das Verliebtsein am Strand, das einmalige<br />
Musikkonzert. Können regelmäßige<br />
Events das wirklich bieten? Ein<br />
Event-Aufguss kommt da schon eher<br />
einem „Eventchen“ gleich, das sich irgendwo<br />
zwischen anderen Eventchen<br />
wie Public Viewing, Stadtfest oder Geburtstagsfeier<br />
einreiht.<br />
Resümee<br />
Die Sauna-Angebote sind konsequent<br />
an den Bedürfnissen der Gäste auszurichten.<br />
Nachdem die Lebensweisen<br />
und die Demografie sich aktuell stark<br />
verändern, muss auch die Angebotsstruktur<br />
neu gedacht werden. Die aktuelle<br />
Event-Orientierung muss vor<br />
Kompetente Hygiene-Dienstleistungen<br />
aus einer Hand !<br />
Das bietet Ihnen die :<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
=<br />
Überwachen<br />
Untersuchen<br />
Begutachten<br />
Beraten<br />
Empfehlen<br />
Mit der LVHT als leistungsfähigem Partner<br />
gewährleisten Sie die einwandfreie Qualität<br />
Ihres eingesetzten Trink-, Gebrauchs- und<br />
Betriebswasser (auch Klimaanlagen und<br />
Kühl kreisläufe etc.)<br />
erfüllen Sie die Hygieneanforderungen<br />
gemäß DIN 19643 bzw. den Empfehlungen <strong>des</strong><br />
Umweltbundeamtes (UBA) mustergültig.<br />
• Wasser- und Trinkwasseruntersuchung ✔<br />
• KSW-Prüfung von Kunststoffen (W270) ✔<br />
• Schwimmbadgutachten ✔<br />
• Funktionsprüfung nach Merkblatt 65.04 ✔<br />
• Anpassung der Aufbereitung an die Füllwasserqualität ✔<br />
• Betriebsmitteloptimierung ✔<br />
• hygienisch-technologische Begleitung von Schwimmbädern ✔<br />
• Legionellenprüfung nach Trinkwasserverordnung ✔<br />
• Prüfung der Wirksamkeit von Hygienekonzepten ✔<br />
Durch die DAkkS nach<br />
DIN EN ISO/IEC 17025<br />
akkreditiertes Prüflaboratorium <br />
Was können wir für Sie tun?<br />
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Telefon 0208 - 3056790 · info@lvht.de · www.lvht.de<br />
Lehr- und Versuchsgesellschaft für innovative Hygienetechnik GmbH<br />
Institut für angewandte Bau- und Bäderhygiene
497 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Gesundheit und Wellness · Sauna<br />
Legionellen? Legionellen? Pseudomonaden?<br />
Pseudomonaden?<br />
Pseudomonaden?<br />
Pseudomonaden?<br />
Wir reinigen und und<br />
<strong>des</strong>infizieren professionell.<br />
Wir reinigen und und<br />
<strong>des</strong>infizieren professionell.<br />
11<br />
Ebenso sollte das traditionelle Saunabaden<br />
und die gesamte europäische<br />
Saunakultur im Hinblick auf sich eröffnende<br />
neue Chancen analysiert werden,<br />
um Entwicklungspotenziale nutzen<br />
zu können, die sich aufgrund der<br />
gesellschaftlichen Veränderungen derzeit<br />
ergeben. Keinesfalls aus dem Blick<br />
verloren gehen dürfen dabei die zentralen<br />
Bedürfnisse der heutigen Spaund<br />
Wellness-Konsumenten nach Wärme,<br />
Geborgenheit, Stressreduktion, Reinigung,<br />
Entspannung, Rhythmus, Frij<br />
Löyly-Sauna in Helsinki (Finnland); Foto: Fotoagentur Kuvatoimisto Kuvio Oy (kuvio.com),<br />
Helsinki (Finnland)<br />
diesem Hintergrund vorurteilsfrei im<br />
Hinblick auf neue Kundenschichten<br />
und Geschäftsmodelle beurteilt werden.<br />
Ansichten<br />
Infokasten<br />
Nähere Informationen zu den abgebildeten<br />
Saunas:<br />
j www.grafenast.at<br />
j www.partisanprojects.com<br />
j www.aaso-photography.com<br />
j www.loylyhelsinki.fi/en<br />
j www.apfelhotel.com<br />
sche und Entfernung vom Alltag. Die<br />
Saunaanlagen sollten stärker daran arbeiten,<br />
diese in der täglichen Betriebspraxis<br />
umzusetzen und mit Leben zu<br />
erfüllen.<br />
Wer sich zum Ziel setzt, echte Erlebnisse<br />
zu kreieren, sei dies eine unvergessliche<br />
Meditation, ein wertvoller<br />
Moment wohlinszenierter Ruhe mit Naturpanorama<br />
oder eben ein gemeinsam<br />
erlebter Show-Aufguss mit ästhetischer<br />
und anmutiger Choreographie,<br />
dem wird nachhaltiger Erfolg beschieden<br />
sein, heute und morgen.<br />
Die Sauna kann wohltuende Ruhezone<br />
und kommunikativer Erlebnisort<br />
zugleich sein. Allerdings ist unbedingt<br />
darauf zu achten, dass ihr gesundheitlicher<br />
Markenkern nicht durch zu viel<br />
Entertainment Schaden nimmt. Diese<br />
Gratwanderung ist und bleibt eine echte<br />
Herausforderung für die öffentlichen<br />
Saunabetriebe. Auf den richtigen<br />
Mix von Gesundheit, Wellness und Erlebnis<br />
kommt es an.<br />
Ergänzter Nachdruck aus „Sauna &<br />
Bäderpraxis“ 4/2016/jh j<br />
22<br />
2<br />
1<br />
33<br />
3<br />
Vorbeugend oder oder im im Fall Fall<br />
einer Verkeimung sollten Sie Sie<br />
uns uns Vorbeugend als als Profis beauftragen:<br />
oder im im Fall<br />
11 einer Rohrleitungssystem:<br />
Verkeimung sollten Sie Sie<br />
uns Wir Wir <strong>des</strong>infizieren<br />
als als Profis beauftragen:<br />
1 den den Rohrleitungssystem:<br />
kompletten<br />
Wasserkreislauf.<br />
Wir Wir <strong>des</strong>infizieren<br />
22 Wasserspeicher:<br />
den kompletten<br />
Wir Wir Wasserkreislauf.<br />
reinigen und und<br />
2 <strong>des</strong>infizieren Wasserspeicher:<br />
wirksam<br />
gemäß Wir Wir reinigen DIN DIN 19643-1.<br />
und<br />
33 Filtermaterial:<br />
<strong>des</strong>infizieren wirksam<br />
Wir Wir gemäß beseitigen<br />
DIN 19643-1.<br />
3 organische Filtermaterial:<br />
Substanzen.<br />
Wir Wir beseitigen<br />
organische Substanzen.<br />
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Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 498<br />
Studie zu migrationsbezogenem Wandel in<br />
Schwimmbädern<br />
Projekt „Bodyrules” – Kooperation der DGfdB mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für<br />
Sozialforschung (WZB)<br />
Dr. Ines Michalowski und Max Behrendt, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)<br />
Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />
e. V. (DGfdB), Essen, unterstützt<br />
eine durch das Bun<strong>des</strong>ministerium<br />
für Bildung und Forschung<br />
(BMBF) finanzierte Studie zum Umgang<br />
von Schwimmbädern, Krankenhäusern<br />
und Schulen mit kultureller<br />
Diversität. Ziel der Studie ist es, organisationsspezifische<br />
Lösungsansätze<br />
zum migrationsbedingten Wandel<br />
zu vergleichen und so besser zu<br />
verstehen. Das aus drei Teilen bestehende<br />
Verbundprojekt unter dem<br />
Kurztitel „Bodyrules“ konzentriert<br />
sich dabei auf Konflikte rund um den<br />
Körper, Sexualität und Geschlechterverhältnisse,<br />
da hier kulturelle Unterschiede<br />
besonders deutlich werj<br />
Dieser und weitere Baderegel-Comics stehen auf www.baederportal.com unter #Flüchtlinge<br />
zum Download bereit; Quelle: Spring Werbeagentur, Osnabrück<br />
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499 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Verbände · Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />
den. Das vom Wissenschaftszentrum<br />
Berlin für Sozialforschung (WZB)<br />
durchgeführte Teilprojekt befasst sich<br />
mit Schwimmbädern.<br />
Auch Schwimmbäder im Fokus eines<br />
kulturellen Wandels<br />
Das Teilprojekt widmet sich breiteren<br />
gesellschaftlichen Kontroversen, die<br />
auch für Schwimmbäder relevant sind:<br />
j Wie weit sollte sich eine demokratische<br />
und pluralistische Gesellschaft<br />
für die Forderungen einzelner<br />
Gruppen öffnen?<br />
j Welche kulturellen Praktiken und<br />
welche Organisationsregeln sind<br />
verhandelbar – und welche nicht?<br />
Die WZB-Forscher hoffen auf eine hohe<br />
Teilnahme der DGfdB-Mitglieder.<br />
Die Ergebnisse der Umfrage werden der<br />
DGfdB und ihren Mitgliedern zur Verfügung<br />
gestellt. Darüber hinaus umfasst<br />
die WZB-Teilstudie zu Schwimmbädern<br />
auch eine Analyse der Berichterstattung<br />
deutscher Zeitungen und<br />
Zeitschriften der vergangenen 20 Jahre<br />
zu migrationsbezogenen Konflikten<br />
in Schwimmbädern sowie eine weiter<br />
ins Detail gehende Untersuchung in je<br />
zwei ausgewählten Frei- und Hallenbädern.<br />
Voraussichtlich 2020 werden zudem<br />
die Ergebnisse <strong>des</strong> Vergleiches mit den<br />
Teilprojekten „Krankenhäuser“ (Teilstudie<br />
durchgeführt von der Medizinsoziologie<br />
der Charité in Berlin) und<br />
„Schulen“ (Teilstudie durchgeführt von<br />
der Universität Potsdam) zur Verfügung<br />
stehen. Weitere Auskünfte zur<br />
Bodyrules-Studie erteilt Dr. Ines Michalowski<br />
(ines.michalowski@wzb.eu).<br />
AvK j<br />
Verbände<br />
Für Schwimmbäder bedeutete dies in<br />
den vergangenen Jahren bspw. Forderungen<br />
von muslimischer Seite nach<br />
der Aufnahme <strong>des</strong> Burkinis in die Liste<br />
der üblichen Badebekleidung und<br />
nach der Einrichtung spezieller Frauen-Badezeiten<br />
mit weiblicher Aufsicht.<br />
Neben muslimisch geprägten Gruppen<br />
können jedoch auch andere Nutzergruppen<br />
Wünsche an Badbetreiber herantragen,<br />
wie z. B. FKK-Schwimmzeiten<br />
oder Unisex-Umkleiden. Wie häufig<br />
sind solche Forderungen in deutschen<br />
Schwimmbädern, und inwieweit<br />
können Badbetreiber auf die Bedürfnisse<br />
unterschiedlicher Nutzergruppen<br />
eingehen?<br />
Die deutschen Badbetreiber werden<br />
gefragt<br />
Diese und weitere Fragen werden in einer<br />
breit angelegten Online-Befragung<br />
unter den Mitgliedern der DGfdB gestellt,<br />
die noch im <strong>September</strong> durchgeführt<br />
werden soll. Die Umfrage wird<br />
vom WZB organisiert und ausgewertet.<br />
Sie wird Themen wie Burkini, spezielle<br />
Schwimmzeiten, Änderungswünsche<br />
für die Gestaltung von Umkleiden,<br />
weitere Anfragen verschiedener<br />
Nutzergruppen und auch Konflikte hinsichtlich<br />
(vermeintlicher) sexueller<br />
Übergriffe behandeln.<br />
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Ausschüsse und Arbeitskreise · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 500<br />
Überlassung von Wasserflächen in<br />
Schwimmbädern an Dritte<br />
Einweisung <strong>des</strong> Nutzers mit Dokumentation<br />
Martin Burgers, Wesel, Obmann <strong>des</strong> Arbeitskreises Schwimmbadpersonal der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. , Essen<br />
Vorlage eines Informationsblattes für Lehrkräfte und Übungsleiter<br />
Sehr geehrte Lehrkräfte, sehr geehrte Übungsleiter,<br />
Im Rahmen ihres Regelwerkes hat die<br />
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />
e. V. (DGfdB), Essen, die Arbeitsunterlage<br />
A 51 „Empfehlung für<br />
die Vertragsgestaltung bei der Überlassung<br />
von Wasserflächen in Schwimmbädern<br />
an Dritte“ veröffentlicht. Gemäß<br />
§ 3 <strong>des</strong> Mustervertrages gehört<br />
zu den Pflichten der Vertragspartner<br />
die Einweisung <strong>des</strong> Nutzers mit Dokumentation.<br />
Der Arbeitskreis Schwimmbadpersonal<br />
<strong>des</strong> Ausschusses Bäderbetrieb<br />
der DGfdB hat sich mit der<br />
Erarbeitung eines Beispiels für diese<br />
Einweisung befasst.<br />
Die nachfolgende Veröffentlichung<br />
soll eine Hilfe für die Badbetreiber<br />
darstellen und besteht aus einem Informationsblatt<br />
für die Lehrkräfte<br />
und Übungsleiter sowie aus einem<br />
Einweisungsprotokoll.<br />
das ...............bad bietet viel Raum für sportliche Aktivitäten. Wir möchten,<br />
dass alle unsere Gäste einen angenehmen und sicheren Tag in unserem<br />
Bad verbringen. Denn ein Bad birgt auch Gefahren. Ein sicherer Aufenthalt<br />
ist aber nur möglich, wenn wir zusammenarbeiten, Rücksicht aufeinander<br />
nehmen und wenn die Gäste die Haus- und Badeordnung einhalten.<br />
Sie als Verantwortlicher sind für die Aufsicht über Ihre Gruppe und<br />
für das Einhalten der Haus- und Badeordnung verantwortlich.<br />
Grundlage der Nutzung <strong>des</strong> ...............ba<strong>des</strong> ist der bestehende Vertrag über<br />
die Überlassung von Wasserflächen vom ............... .<br />
Zur Gewährleistung der Sicherheit der Besucher ist vor Beginn <strong>des</strong> ersten<br />
Besuches einer Lehrkraft bzw. eines Übungsleiters eine Einweisung durch<br />
einen Vertreter <strong>des</strong> Badbetreibers durchzuführen. Diese Einweisung wird<br />
dokumentiert.<br />
Dabei werden Sie in die Anlage – z. B. in die korrekte Benutzung von<br />
Schränken und Wertfächern – eingewiesen und auf Gefahrenquellen hingewiesen.<br />
Sie erhalten Hinweise zur Durchführung der Beaufsichtigung<br />
der Gruppe und zum Verhalten bei Unglücksfällen.<br />
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt!<br />
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501 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Verbände · Ausschüsse und Arbeitskreise<br />
Vorlage eines Einweisungsprotokolls<br />
Einweisung in das ……………bad<br />
Am ....................................... wurde Herr/Frau ....................................................................................................................<br />
Verbände<br />
von (Name der Schule/<strong>des</strong> Vereines) ...................................................................................................................................<br />
durch Herrn/Frau ...................................................................................................... eingewiesen.<br />
1. Begehung <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> (Räumlichkeiten, Geräte, Besonderheiten, gefahrenträchtige Einrichtungen)<br />
2. Betreten und Verlassen <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong><br />
3. Verhalten im Bad, Beachtung der Haus- und Badeordnung<br />
4. Durchführung der Aufsicht in analoger Anwendung der Richtlinie DGfdB R 94.05 „Verkehrssicherungs- und<br />
Aufsichtspflicht in öffentlichen Bädern während <strong>des</strong> Badebetriebes“<br />
5. Nutzung der Umkleiden/Sammelumkleiden<br />
6. Umgang mit den Unterrichtsmaterialien<br />
7. Erläuterung und Begehung der Flucht- und Rettungswege einschl. <strong>des</strong> Sammelplatzes<br />
8. Einweisung in die Bedienung der Telefonanlage mit Notrufnummern<br />
9. Erklärung der Rettungskette<br />
10. Verhaltensregeln bei Unfällen<br />
11. Einweisung in den Sanitätsraum und seine Ausstattung<br />
12. Handhabung der Wiederbelebungsgeräte<br />
13. Verhalten bei Betriebsstörungen (Stromausfall, Chlorgasausbruch), bei Feuer, bei Gewitter und anderen unvorhersehbaren<br />
Ereignissen<br />
14. Bedienung <strong>des</strong> Hubbodens<br />
Bescheinigung über die aktuelle Erste-Hilfe-Ausbildung hat vorgelegen<br />
ja/nein<br />
Bescheinigung über die aktuelle Rettungsfähigkeit hat vorgelegen<br />
ja/nein<br />
Bemerkungen zur Einweisung:<br />
................................................................, den ...............................................................<br />
_______________________________________<br />
Unterschrift<br />
einweisende Person<br />
_________________________________________<br />
Unterschrift<br />
eingewiesene Person
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 502<br />
Weniger Ertrunkene im vergangenen Jahr<br />
DLRG-Bilanz 2017 über To<strong>des</strong>fälle durch Ertrinken – „Der Wettergott hat uns in die Karten gespielt”<br />
Laut Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />
e. V. (DLRG), Bad Nenndorf,<br />
sind 2017 in Deutschland min<strong>des</strong>tens<br />
404 Menschen ertrunken. Im Vergleich<br />
zum Vorjahr eine positive Entwicklung:<br />
2016 waren es 537 – und<br />
die Ertrinkungszahlen die höchsten<br />
seit zehn Jahren (siehe dazu Abbildung<br />
1 und <strong>AB</strong> 10/2017, S. 592 ff.).<br />
Die Wasserrettungsorganisation begründet<br />
den Rückgang um 24,8 %<br />
vor allem mit dem kühlen, regnerischen<br />
Sommer.<br />
80 % der Opfer verloren ihr Leben<br />
in Binnengewässern<br />
Besonders gefährlich seien für DLRG-<br />
Präsident Achim Haag noch immer die<br />
Binnengewässer: „Nur vergleichsweise<br />
wenige Gewässerstellen werden von<br />
Rettungsschwimmern bewacht. Das<br />
Risiko, an unbewachten Seen und Flüssen<br />
zu ertrinken, ist auch <strong>des</strong>halb um<br />
ein Vielfaches höher als an Küsten oder<br />
in Schwimmbädern.“ Die Zahlen von<br />
2017 belegen das: Von den insgesamt<br />
404 Ertrinkungsopfern verunglückten<br />
mehr als drei Viertel – nämlich 329 –<br />
beim Baden in Flüssen, Bächen, Seen<br />
und Kanälen ohne Aufsicht (siehe dazu<br />
Abbildung 2). Haag fordert daher<br />
Kommunen und Landkreise auf, mehr<br />
für die Sicherheit im und am Wasser<br />
zu tun.<br />
Die tödlichen Unfälle an den Küsten<br />
zwischen Borkum und Usedom haben<br />
sich im Vergleich zu 2016 um zwei Fälle<br />
auf insgesamt 28 erhöht. In der Nordsee<br />
starben sechs Menschen, in der Ostsee<br />
22, darunter viele Segler und Angler.<br />
Deutlich gesunken sind die To<strong>des</strong>fälle<br />
in Schwimmbädern. Während die<br />
DLRG-Statistik 2016 noch 19 Opfer in<br />
Frei-, Hallen- und Naturbädern verzeichnete,<br />
kommt die aktuelle auf zwölf<br />
(siehe dazu Abbildung 3).<br />
Der Juni als Ausreißer-Monat<br />
Der generelle Rückgang der Ertrinkungszahlen<br />
um 24,8 % im Vergleich<br />
zum Vorjahr lässt sich hauptsächlich<br />
520<br />
598<br />
644<br />
470 477<br />
606<br />
484 475 474<br />
auf den schlechten Sommer 2017 zurückführen.<br />
Die vielen Regentage haben<br />
die Menschen einfach vom Baden<br />
abgehalten. „Der Wettergott hat uns<br />
in die Karten gespielt“, kommentiert<br />
DLRG-Präsident Haag. Wie sich besseres<br />
Wetter auf die Opferzahlen auswirkt,<br />
zeigt der verhältnismäßig schöne<br />
Juni 2017: 69 Personen ertranken<br />
allein in diesem Monat; das macht mehr<br />
als ein Sechstel der gesamten tödlichen<br />
Wasserunfälle <strong>des</strong> Jahres aus (siehe<br />
dazu Abbildung 4).<br />
Infomaterial zur Risikogruppe der<br />
Flüchtlinge<br />
Bei den insgesamt vergleichsweise geringen<br />
Ertrinkungszahlen verwundert<br />
es nicht, dass die Statistik auch deut-<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017<br />
j Abbildung 1: Ertrinkungszahlen 2001–2017 – gesamt; Grafik: <strong>AB</strong><br />
438<br />
410<br />
383<br />
446<br />
392<br />
488<br />
537<br />
404
503 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Verbände · Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />
13<br />
157<br />
137<br />
28<br />
Bäche Flüsse Seen/ Meer Garten- Schwimm- Hafen/ Kanäle Gräben andere<br />
Teiche teich/ bäder Hafen-<br />
Pool<br />
becken<br />
38<br />
17<br />
23<br />
17<br />
14<br />
29<br />
15<br />
12<br />
10<br />
2<br />
14<br />
22<br />
21<br />
10<br />
12<br />
11<br />
21<br />
14 14<br />
j Abbildung 2: Ertrinkungszahlen<br />
2017<br />
– Orte; Abbildungen<br />
(ohne weitere Quellenangabe):<br />
DLRG,<br />
Bad Nenndorf<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017<br />
j Abbildung 3: Ertrinkungszahlen 2001–2017 – Schwimmbäder; Grafik: <strong>AB</strong><br />
22 22 21<br />
25<br />
2<br />
41<br />
69<br />
55<br />
42<br />
30<br />
32<br />
11<br />
20<br />
19<br />
12<br />
25<br />
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j Abbildung 4: Ertrinkungszahlen 2017 – Monate<br />
lich weniger tödlich verunglückte<br />
Flüchtlinge aufweist: 23 statt 64 wie<br />
im Vorjahr. Das sollte jedoch nicht darüber<br />
hinwegtäuschen, dass geflüchtete<br />
Menschen nach wie vor eine Risikogruppe<br />
darstellen. Die Opfer waren<br />
fast alle Nichtschwimmer.<br />
Für die Aufklärung von Gefahren im<br />
Wasser bieten sowohl die DLRG als<br />
auch die Deutsche Gesellschaft für das<br />
Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, Interessierten<br />
schon seit längerem kostenlose<br />
Medien zum Download an. Unter<br />
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load-uebersetzungen.html findet man<br />
bspw. die Baderegeln in 25 Sprachen<br />
oder auch Warnhinweise als Piktogramme.<br />
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Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 504<br />
56<br />
9<br />
5 4<br />
26 25<br />
28<br />
18<br />
17<br />
14<br />
31<br />
24 24<br />
0 - 5 6 - 10 11 -15 16 - 20 21 - 25 26 - 30 31 - 35 36 - 40 41 - 45 46 - 50 51 - 55 56 - 60 61 - 65 66 - 70 71 - 75 76 - 80 81 - 85 86 - 90<br />
Jahre<br />
22<br />
24<br />
23<br />
33<br />
13<br />
7<br />
1<br />
91 und<br />
älter<br />
unbekannt<br />
j Abbildung 5: Ertrinkungszahlen 2017 – Alter<br />
289<br />
250<br />
251 254<br />
241<br />
242<br />
235<br />
225<br />
209<br />
214<br />
213<br />
201<br />
201<br />
191<br />
188<br />
179<br />
171<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017<br />
j Abbildung 6: Ertrinkungszahlen 2001 - 2017 – Über 50-Jährige; Grafik: <strong>AB</strong><br />
Vier von fünf To<strong>des</strong>opfern sind<br />
männlich<br />
Beim Vergleich der Geschlechter bleibt<br />
es bei dem bekannten Verhältnis 80:20.<br />
2017 kamen 310 Männer und 83 Frauen<br />
ums Leben. 2016 waren es 411 Männer<br />
und 114 Frauen. Als mögliche Ursachen<br />
nennt die DLRG u. a. Leichtsinn<br />
und das Überschätzen der Leistungsfähigkeit.<br />
Dazu passen die verhältnismäßig<br />
hohen Opferzahlen bei<br />
den 21- bis 35-Jährigen, tendenziell<br />
ein risikobereiter Personenkreis. Auffällig<br />
ist, dass die Zahl der verunglückten<br />
Jugendlichen im Alter von 16 bis<br />
20 Jahren nach dem Peak von 45 Fällen<br />
im Jahr 2016 wieder auf den Wert<br />
von 2015 (27 bzw. jetzt 26) zurückgegangen<br />
ist.<br />
regel-Comics, Sicherheitshinweise in<br />
mehreren Sprachen, Übersetzungshilfen<br />
für das Badpersonal sowie Vorlagen<br />
für Schwimmer- und Nichtschwimmer-Schilder.<br />
In der Altersstatistik ragen zudem auch<br />
weiterhin die Älteren heraus. In der<br />
Altersklasse ab 55 Jahren ertranken<br />
147 Menschen, das sind 36,4 % der Gesamtzahl<br />
und somit 4 % mehr als im<br />
Vorjahr (siehe dazu Abbildungen 5 und<br />
6). Der 2016 auffällige Rückgang der<br />
To<strong>des</strong>fälle unter den 66 bis 70-Jähri-<br />
45<br />
26<br />
22<br />
45<br />
20<br />
9<br />
34<br />
18<br />
11<br />
25<br />
22<br />
15<br />
10<br />
8<br />
9<br />
29<br />
21<br />
8<br />
18<br />
8<br />
5<br />
16<br />
13 13<br />
24<br />
5<br />
3<br />
18<br />
15<br />
4<br />
11<br />
9<br />
5 6 6<br />
3<br />
13 12<br />
9<br />
7 9 4<br />
11<br />
8<br />
6<br />
16<br />
14<br />
16<br />
9<br />
5 4<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017<br />
0 - 5 Jahre 45 45 34 25 22 29 18 13 24 18 11 9 13 7 11 16 09<br />
6 - 10 Jahre 26 20 18 10 15 21 8 16 5 15 5 3 12 9 8 14 05<br />
11 - 15 Jahre 22 9 11 8 9 8 5 13 3 4 6 6 9 4 6 16 04<br />
Summe 93 74 63 43 46 58 31 42 32 37 22 18 34 20 25 46 18<br />
j Abbildung 7: Ertrinkungszahlen 2001–2017 – Kinder und Jugendliche; Grafik: <strong>AB</strong>
505 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Verbände · Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />
86<br />
38<br />
32<br />
55 55<br />
34<br />
VOM ENTSPANNUNGS-<br />
EXPERTEN EMPFOHLEN<br />
5<br />
22<br />
19<br />
17<br />
15 14<br />
5<br />
2<br />
1<br />
4<br />
BW BY BE BB HB HH HE MV NI NW RP SL SN ST SH TH<br />
j Abbildung 8: Ertrinkungszahlen 2017 – Bun<strong>des</strong>länder<br />
BW: Baden-Württemberg, BY: Bayern, BE: Berlin, BB: Brandenburg, HB: Bremen,<br />
HH: Hamburg, HE: Hessen, MV: Mecklenburg-Vorpommern, NI: Niedersachsen,<br />
NW: Nordrhein-Westfalen, RP: Rheinland-Pfalz, SL: Saarland, SN: Sachsen,<br />
ST: Sachsen-Anhalt, SH: Schleswig-Holstein, TH: Thüringen<br />
gen hat sich nun relativiert. Die Zahl<br />
ist von 15 Fällen wieder auf 24 angestiegen.<br />
„Jeder zweite Grundschulabsolvent<br />
ist kein sicherer Schwimmer”<br />
Auch wenn die absoluten Zahlen der<br />
ertrunkenen Kinder (siehe Abbildung 7)<br />
natürlich ebenfalls nach unten gegangen<br />
sind, warnt DLRG-Präsident Haag<br />
noch immer vor der zurückgehenden<br />
Schwimmfähigkeit, die er als Ursache<br />
für die fünf Verunglückten im Grundschul-<br />
und die neun im Vorschulalter<br />
sieht. Er kritisiert in diesem Zusammenhang<br />
die sich weiter verschlechternden<br />
Rahmenbedingungen für die<br />
Schwimmausbildung: „20 bis 25 Prozent<br />
aller Grundschulen bieten keinen<br />
Schwimmunterricht mehr an, weil ihnen<br />
kein Bad zur Verfügung steht, und<br />
ausbildende Verbände wie die DLRG<br />
haben lange Wartelisten von ein bis<br />
zwei Jahren für einen Schwimmkurs.<br />
Jeder zweite Grundschulabsolvent ist<br />
kein sicherer Schwimmer mehr.“<br />
International steht Deutschland gut<br />
da<br />
In der internationalen Statistik „Ertrinken<br />
je 100 000 Einwohner“ schließt<br />
Deutschland bei 82 Mio. Einwohnern<br />
mit dem sehr guten Wert von 0.49 ab<br />
und gehört damit – gemeinsam mit<br />
England, den Niederlanden und Schweden<br />
– zu den besten Ländern im weltweiten<br />
Vergleich.<br />
Bei den Bun<strong>des</strong>ländern rangiert Brandenburg<br />
mit 0.89 an letzter Stelle. Das<br />
Saarland schließt mit einem Opfer im<br />
Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl<br />
mit 0.01 am besten ab. Es folgen Berlin<br />
(0.14), Thüringen (0.18) und Mecklenburg-Vorpommern<br />
(0.20). Ein Blick<br />
auf die absoluten Zahlen (siehe Abbildung<br />
8) offenbart, dass – wie bereits<br />
in den Vorjahren – die meisten Personen,<br />
und zwar 86, in Bayern ertranken.<br />
Es folgen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen<br />
mit jeweils 55 To<strong>des</strong>fällen<br />
und Baden-Württemberg mit 38.<br />
<br />
AvK j<br />
Unvergessliche Wohlfühlerlebnisse<br />
zu schaffen, ist der Anspruch von<br />
Esch – der Qualitätsmanufaktur<br />
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j <strong>AB</strong>-Artikeldatenbank (<strong>AB</strong> und Vorgängerzeitschriften)<br />
für Mitglieder und Abonnenten<br />
(über 15 000 Artikel seit 1906 zum Download)<br />
j Downloads zu häufig gestellten Fragen – nur für Mitglieder<br />
So funktioniert das Log-in:<br />
1 www.baederportal.com<br />
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Adressdaten) die fünfstellige Kundennummer zum Log-in (Ziffern vor der #).<br />
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zugesandtes Passwort unter „Passwort“ ein.<br />
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(von 1906 bis heute) und herunterzuladen. Außerdem können<br />
Sie die aktuelle Ausgabe bereits etwa eine Woche vor Erscheinen<br />
lesen (u. a. den umfangreichen Stellenmarkt).<br />
6 Zusätzlich erhalten Sie als Mitglied u. a. die Möglichkeit, die<br />
Urteilssammlung <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> ebenso einzusehen bzw.<br />
herunterzuladen wie Verbandsmitteilungen und Informationen<br />
zu Themenbereichen wie Bäderbetrieb, Bäderbau und Technische<br />
Gebäudeausstattung.<br />
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />
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507 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Rubriken · Geburtstage · Personalien · Medien<br />
Geburtstage<br />
24.09.1943<br />
Dipl.-Ing. Klaus Kramer<br />
Weserstraße 103<br />
26382 Wilhelmshaven<br />
Personalien<br />
j Zwei DGfdB-Freunde unterwegs auf der<br />
„Transsib“: Jürgen Wiedemeyer (rechts) und<br />
Wolfgang Scheibenpflug bei ihrer Ankunft in<br />
Wladiwostok (Russland); Foto: privat<br />
Dipl.-Ing. Jürgen<br />
Wiedemeyer zum<br />
80. Geburtstag<br />
Seinen 80. Geburtstag<br />
feierte<br />
am 19. August<br />
Jürgen Wiedemeyer.<br />
Dazu gratulieren<br />
wir nachträglich<br />
herzlich.<br />
Nach seinem Realschulabschluss<br />
1954 absolvierte<br />
der in Bremen geborene Jubilar zunächst eine dreijährige<br />
Lehre zum Maschinenschlosser, bevor er als Ingenieur-Assistent<br />
auf deutschen Handelsschiffen unterwegs<br />
war. Ein sechssemestriges Studium an der Hochschule<br />
für Technik in Bremen, das er im Anschluss an seine<br />
Seefahrtszeit als Dipl.-Ing für Schiffsbetriebstechnik abschloss,<br />
ermöglichte ihm, auf deutschen Handelsschiffen<br />
als zuletzt leitender Ingenieur tätig zu sein.<br />
Wir wünschen Jürgen Wiedemeyer auch weiterhin alles<br />
Gute, vor allem Gesundheit, auf dass er auch weiterhin<br />
viel Zeit mit seiner Familie und seinen Hobbys verbringen<br />
kann.<br />
aj<br />
Medien<br />
Die Geschichte <strong>des</strong> Wassers<br />
Autorin: Maja Lunde<br />
1. Auflage 2017 mit dem Originaltitel<br />
„Blå“, Verlag: Aschehoug, Oslo, Norwegen<br />
1. Auflage März <strong>2018</strong> in deutscher<br />
Übersetzung, Verlag: btb, München<br />
Aus dem Norwegischen von Ursel Allenstein<br />
480 Seiten, 12,50 x 20,00 cm,<br />
gebunden<br />
ISBN: 978-3-442-75774-9 20,00 €<br />
Rubriken<br />
Von der Seefahrt wechselte er schließlich 1967 zu den<br />
Bremer Bäderbetrieben, wo er nach einigen Jahren die<br />
Handlungsvollmacht und später die alleinige Prokura für<br />
den Gesamtbetrieb erhielt. Sein Aufgaben- und Verantwortungsbereich<br />
umfasste nicht nur das Energiemanagement,<br />
die Unterhaltung und die Wartung der Bäder, sondern<br />
er war auch für den Neubau aller Hallen- und Freibäder<br />
in Bremen zuständig. Bei der Deutschen Gesellschaft<br />
für das Badewesen (DGfdB) war Jürgen Wiedemeyer<br />
seit dem Anfang der 1980er Jahre ehrenamtlich<br />
aktiv – im Technischen Ausschuss und im Arbeitskreis<br />
Wasseraufbereitung.<br />
Seit Anfang 1999 ist Jürgen Wiedemeyer im (Un-)Ruhestand;<br />
Langeweile ist nach wie vor für ihn ein Fremdwort.<br />
Dabei steht für ihn die Familie an erster Stelle: Er<br />
genießt die Zeit mit seiner Frau, seinen Kindern und seinen<br />
Enkelkindern. Nach über vier Jahrzehnten Handball<br />
gehört u. a. das Radfahren ebenso zu seinen Hobbys wie<br />
Abenteuerreisen, da – wie er betont – das Fernweh nach<br />
wie vor „nicht nachgelassen“ hat (siehe Foto).<br />
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Medien · Aus- und Fortbildung · Rubriken | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 508<br />
kommen müssen. Zu diesem Thema<br />
passt der 2017 in Oslo erschienene<br />
Roman „Blå“, übersetzt „Wasser“, der<br />
norwegischen Schriftstellerin Maja<br />
Lunde. Seit März ist er unter dem Titel<br />
„Die Geschichte <strong>des</strong> Wassers“<br />
auch in deutscher Sprache erhältlich.<br />
Den Plot beschreibt der Verlag btb<br />
wie folgt: „Norwegen, 2017. Die fast<br />
70-jährige Umweltaktivistin Signe<br />
begibt sich auf eine riskante Reise:<br />
Mit einem Segelboot versucht sie, die<br />
französische Küste zu erreichen. An<br />
Bord eine Fracht, die das Schicksal<br />
<strong>des</strong> blauen Planeten verändern kann.<br />
Frankreich, 2041. Eine große Dürre<br />
zwingt die Menschen Südeuropas zur<br />
Flucht in den Norden, es ist längst<br />
nicht genug Trinkwasser für alle da.<br />
Doch bei dem jungen Vater David<br />
und seiner Tochter Lou keimt Hoffnung<br />
auf, als sie in einem vertrockneten<br />
Garten ein uraltes Segelboot<br />
entdecken. Signes Segelboot.“<br />
Und der Verlag resümiert: „Virtuos<br />
verknüpft Maja Lunde das Leben und<br />
Lieben der Menschen mit dem, woraus<br />
alles Leben gemacht ist: dem<br />
Wasser. Ihr neuer Roman ist eine Feier<br />
<strong>des</strong> Wassers in seiner elementaren<br />
Kraft und ergreifende Warnung vor<br />
seiner Endlichkeit.“<br />
Maja Lunde wurde 1975 in Oslo geboren,<br />
wo sie auch heute noch mit<br />
ihrer Familie lebt. Sie ist eine Drehbuch-<br />
sowie Kinder- und Jugendbuchautorin.<br />
„Die Geschichte der<br />
Bienen“ ist ihr erster Roman für Erwachsene,<br />
der zunächst national und<br />
schließlich auch international für<br />
Furore sorgte. Er stand monatelang<br />
auf der norwegischen Bestsellerliste<br />
und wurde mit dem Norwegischen<br />
Buchhändlerpreis ausgezeichnet. Zi<br />
Aus- und Fortbildung<br />
Geschäftsstelle:<br />
Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />
Telefon: 02 01/ 8 79 69-0<br />
Telefax: 02 01/ 8 79 69-20<br />
E-Mail: info@baederportal.com<br />
Internet: www.baederportal.com<br />
(Menüpunkt „Aus- und Fortbildung”)<br />
Änderungen vorbehalten; die Programme<br />
können zwei Monate vor Seminarbeginn<br />
angefordert werden.<br />
Seminar 1869:<br />
Sicherer und wirtschaftlicher<br />
Personaleinsatz in der Wasseraufsicht in<br />
Bädern<br />
17. <strong>September</strong> <strong>2018</strong><br />
Hamburg<br />
Themen:<br />
K Das Organisationsverschulden <strong>des</strong><br />
Badbetreibers aus straf- und haftungsrechtlicher<br />
Sicht<br />
K Die aktuelle Rechtsprechung zu Unfällen<br />
in Bädern<br />
K Die Richtlinie DGfdB R 94.05 „Verkehrssicherungs-<br />
und Aufsichtspflicht<br />
in öffentlichen Bädern während <strong>des</strong><br />
Badebetriebes“<br />
K Optimierung <strong>des</strong> Personaleinsatzes in<br />
der Beaufsichtigung <strong>des</strong> Badebetriebes<br />
Leitung:<br />
Reinhard Rasch, Paderborn, stellvertretender<br />
Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft<br />
für das Badewesen e. V., Essen<br />
Kosten:<br />
395 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke<br />
(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />
Seminar 1864:<br />
„Wie Meerjungfrauen und Nixen in die<br />
Bäder kommen …“ - Einführung in das<br />
Meerjungfrauenschwimmen<br />
8. bis 9. Oktober <strong>2018</strong><br />
Kassel<br />
Themen:<br />
K Einführung in das Meerjungfrauenschwimmen<br />
K Materialpflege und Umgang mit der<br />
Flosse<br />
K Tauchen und Schwimmen mit der Flosse<br />
K Grundlagen <strong>des</strong> Schwimmens mit<br />
Körperwelle<br />
K Sicherheits- und Verhaltensregeln<br />
K Voraussetzungen und Rahmenbedingungen<br />
K Planung und Durchführung von Kurseinheiten<br />
K Gruppenstruktur und Teilnahmebedingungen<br />
K Kursmaterial (Urkunden, Pässe etc.)<br />
K Zielgruppen und Kursorganisation<br />
K Marketing und Werbung<br />
Leitung:<br />
Katharina Hegemann, Meerjungfrau,<br />
Mutlangen<br />
Kosten:<br />
510 € einschl. Unterkunft und Verpflegung<br />
(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />
Seminar 1853:<br />
Die Kasse als „point of sale“ – Service,<br />
Verkauf und Sicherheit<br />
15. bis 16. Oktober <strong>2018</strong><br />
Willingen/Hochsauerland<br />
Themen:<br />
Kommunikation<br />
K Kundenansprache und Beziehungsmanagement<br />
K Spannungsfeld zwischen Kassieren<br />
und Kommunizieren<br />
K Die Botschaft entsteht beim Empfänger<br />
– wir hören mit verschiedenen<br />
Ohren.<br />
K Alles Gesagte hat einen Inhalts- und<br />
einen Beziehungsaspekt.<br />
K Körpersprache – die Macht der versteckten<br />
Signale<br />
K Der „Ton macht die Musik“, und ein<br />
„Blick sagt mehr als 1000 Worte“.<br />
K Kommunikationstechniken, die in<br />
schwierigen Situationen helfen<br />
K Grundregeln <strong>des</strong> professionellen Telefonierens<br />
K Informieren, Beraten und Verkaufen<br />
Kasse<br />
K Arbeitsplatz Kasse, Vor- und Nachbereitung<br />
K Kassensystem, was heißt das?<br />
K Gesetzliche Vorschriften zur Führung<br />
einer Kasse<br />
K Grundlagen von Beratung und Verkauf<br />
K Verkaufstechniken und Kassierregeln<br />
K Zahlmittel<br />
K Betrugsfälle und Falschgeld erkennen<br />
K Kassenabrechnung<br />
K Eigensicherung am Arbeitsplatz und<br />
der sichere Umgang mit Zahlmitteln<br />
Leitung:<br />
Jeanine Morgenstern-Eberspächer,<br />
Sportpädagogin und Fachkauffrau für<br />
Marketing, Heidelberg, und Ulrike Müller,<br />
Mönchengladbach<br />
Kosten:<br />
795 € einschl. Unterkunft und Verpflegung<br />
(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />
Seminar 1858:<br />
Führungskompetenz für die leitenden<br />
Beschäftigten in öffentlichen Bädern –<br />
1. Aufbauseminar<br />
13. bis 15. November <strong>2018</strong><br />
Willingen/Hochsauerland<br />
Themen:<br />
K Körpersprache<br />
K Motivation
509 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Rubriken<br />
K Teambuilding – Stärken und Schwächen<br />
K Gesprächsführung<br />
K Konfliktmanagement – Umgang mit Intriganten<br />
K Aufbau- und Ablauforganisation in Bädern<br />
K Selbstmanagement – Zeitmanagement<br />
K Psychosoziale Nachbehandlung nach Krisensituationen<br />
Leitung:<br />
Marc Riemann, Leiter Bäderbetriebsmanagement der KölnBäder<br />
GmbH, Köln<br />
Kosten:<br />
845 € einschl. Unterkunft und Verpflegung (Mitgliederrabatt:<br />
35 €)<br />
Seminar 1834:<br />
Schwimm- und Badebeckenwasser-Aufbereitung nach<br />
DIN 19 643 für Fachkräfte<br />
Stufe 1, 19. bis 21. November <strong>2018</strong><br />
Stufe 2, 1. bis 3. April 2019<br />
Willingen/Hochsauerland<br />
Themen:<br />
K Wasserkreislauf und Wasserchemie<br />
K Wasserphysik und Anforderungen der DIN 19 643 an die<br />
Wasserqualität – chemisch-physikalische Parameter<br />
K Messverfahren zur Eigenkontrolle<br />
K Wassermikrobiologie<br />
K Anforderungen der DIN 19 643 an die Wasserqualität –<br />
mikrobiologische Parameter<br />
K Wasseruntersuchungsmethoden<br />
K Allgemeine Anforderungen an die Aufbereitung von<br />
Schwimm- und Badebeckenwasser<br />
K Verfahrenskombinationen<br />
Leitung:<br />
Prof. Dr.-Ing. Gunther Gansloser, Hannover<br />
Kosten je Seminarstufe:<br />
590 € einschl. Unterkunft und Verpflegung (Mitgliederrabatt:<br />
35 €)<br />
Termine<br />
Haus der Technik e. V. (HDT)<br />
Außeninstitut der RWTH Aachen<br />
Kooperationspartner der<br />
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Hollestraße 1, 45127 Essen<br />
Telefon: 02 01 / 18 03-1<br />
Telefax: 02 01 / 18 03-2 69<br />
E-Mail: hdt@hdt-essen.de<br />
Internet: www.hdt-essen.de<br />
24. - 25.09.<strong>2018</strong><br />
Veränderungen im Projektmanagement von Bauvorhaben unter<br />
Verwendung von BIM – Building Information Modelling<br />
Leitung:<br />
Prof. Dr.-Ing. Dr. rer. pol. Thomas Wedemeier<br />
Ort: Essen<br />
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<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
09 | <strong>September</strong> <strong>2018</strong><br />
08 | August <strong>2018</strong><br />
Das neue Sportbad Dessau<br />
07 | Juli <strong>2018</strong><br />
Neustadt am Rübenberge<br />
Projekt „Therme 4.0“ in Böblingen<br />
Sanierung und Modernisierung der Mineraltherme<br />
Neues energieeffizientes Kombibad „Balneon“<br />
interbad <strong>2018</strong><br />
DGfdB<br />
Workshop „BIM für Produzenten“<br />
Vier Weißdrucke beschlossen<br />
Bereich „Forschung und Regelwerk“<br />
Sonderschau „creating atmospheres“<br />
Sonne und Hitze in Bädern<br />
Wassersport, Naturschutz und Weltkulturerbe<br />
Herausforderung Wasseraufbereitung<br />
Praxiserfahrungen und Tipps für sicheres Arbeiten<br />
Marktübersicht<br />
interbad <strong>2018</strong> zeigt neueste Entwicklungen<br />
Energie-Alternative CO 2<br />
Reinigungsmittel<br />
Schwimmbadpumpen<br />
Wie Methanol zum Stromspeicher wird<br />
DLRG-Bilanz 2017<br />
Weniger Ertrunkene dank schlechtem Sommer<br />
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Datum, Unterschrift<br />
Zahlungsbedingung: auf Rechnung (ohne<br />
Abzug zahlbar innerhalb von 14 Tagen nach<br />
Rechnungseingang)<br />
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Der Auftrag kann ohne Begründung innerhalb<br />
von 14 Tagen ab Bestellung schriftlich bei der<br />
unten angeführten Adresse widerrufen werden.<br />
Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.<br />
Ich kann diesen Vertrag mit einer Frist von<br />
sechs Wochen zum Ablauf <strong>des</strong> Vertragsjahres<br />
kündigen, ansonsten verlängert sich das<br />
Abonnement automatisch um ein weiteres Jahr.<br />
Bitte senden Sie den Abschnitt ausgefüllt und<br />
unterschrieben an:<br />
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH<br />
<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
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Telefon: 02 01/8 79 69-18<br />
Telefax: 02 01/8 79 69-21<br />
verlag@baederportal.com<br />
www.baederportal.com<br />
✂
511 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Firmen und Produktinfos<br />
Firmen und Produktinfos<br />
Zephyrus Bäder-Events GmbH, Oerlinghausen:<br />
Neue Großspielgeräte – das Zephyrus-Team wächst weiter<br />
Neue Attraktionen im Zephyrus-Zoo<br />
Gemeinsam mit der Firma Airkraft,<br />
Krefeld, hat die Firma Zephyrus erneut<br />
einmalige, TÜV-geprüfte Großspielgeräte<br />
für kommende Pool-Partys entwickelt.<br />
Ein Hummer und ein Japanischer Riesensalamander<br />
sind ab sofort im Zephyrus-Zoo<br />
zu Hause und wollen gern mit<br />
dem Pool-Party-Team No. 1 in Erlebnisbäder<br />
reisen, um junge Badegäste<br />
zu begeistern. Der Sommer wird hart<br />
für die beiden, aber sie freuen sich sehr<br />
darauf, mit den Kids zu spielen. Und<br />
schließlich können sie auch gar nicht<br />
auf Wasser verzichten.<br />
j Das Team (von links): Joshua Lutz, Dominik Neubert, Stefan Seidel,<br />
Tim Beimel, Stephan Schueler, Sebastian Gomoluch, Nick Hirsch<br />
und Nils Schueler; Foto: Zephyrus, Oerlinghausen<br />
Das Team wächst mit kommenden<br />
Aufgaben<br />
Damit Zephyrus nicht nur die größte<br />
Sommer-Pool-Party-Tour <strong>2018</strong> zuverlässig<br />
umsetzen kann, sondern auch<br />
künftigen Anforderungen und Wünschen<br />
jederzeit gerecht werden kann,<br />
wurde das Team erneut verstärkt. Das<br />
Ziel von Zephyrus bleibt der weitere<br />
Ausbau der partnerschaftlichen<br />
Zusammenarbeit<br />
mit dem<br />
Kunden, die effiziente<br />
Betreuung im<br />
Vorfeld jeder einzelnen<br />
Veranstaltung,<br />
noch mehr<br />
Service, der den<br />
Kunden entlasten<br />
soll, und natürlich<br />
eine einwandfreie Abwicklung und<br />
Durchführung einer jeden Pool-Party<br />
mit dem Zephyrus-Disco-Team.<br />
j Weitere Informationen:<br />
Zephyrus Bäder-Events GmbH,<br />
Währentruper Straße 48–50,<br />
33813 Oerlinghausen,<br />
Telefon: 0 52 02 / 97 79 90,<br />
Telefax: 0 52 02 / 97 79 99,<br />
E-Mail: nils.schueler@zephyrus.de,<br />
Internet: www.zephyrus.de<br />
Firmen und<br />
Produktinfos<br />
Behncke GmbH, Putzbrunn:<br />
Neue Maße für Behncke-Modelle: Filtermodelle erhalten ein Update – zusätzliches Handloch<br />
Effizient, langlebig und vielseitig: Filter<br />
der Firma Behncke erfüllen in jedem<br />
Schwimmbad eine wichtige Funktion.<br />
Ob im exklusiven Privatpool oder<br />
in der großen Freizeitpark-Anlage –<br />
seit Jahrzehnten sind sie ein Kernstück<br />
in jeder Wasseraufbereitung. Und damit<br />
diese wichtige Aufgabe auch weiterhin<br />
bestmöglich funktioniert, haben<br />
verschiedene Modelle ein Update<br />
erhalten.<br />
Sowohl die Filter für private als auch<br />
die für öffentliche Schwimmbäder haben<br />
neue Durchmesser. Angefangen<br />
beim verlässlichen Alleskönner „Dresden2“<br />
über die Modelle „Berlin2“ und<br />
„Bühne2“ stellt die Behncke GmbH alle<br />
privaten Filter mit 750 mm Außenmaß<br />
her. Auch zwei Behncke-Filter<br />
j Der Filter „Goslar“; Foto: Behncke, Putzbrunn<br />
für Bäder mit Publikumsverkehr haben<br />
neue Durchmesser: „München2“<br />
und „Goslar2“, zwei der Behncke Profi-Wasseraufbereiter,<br />
sind jetzt mit<br />
1400 mm Außenmaß erhältlich. Die<br />
beiden haben außerdem noch ein zusätzliches<br />
Handloch unter dem Düsenboden<br />
bekommen.<br />
Ein eigenes Team am Behncke-Standort<br />
in Bühne (Sachsen-Anhalt) fertigt<br />
die Filter. Rund 30 GfK-Profis produzieren<br />
seit mehreren Jahrzehnten die<br />
Wasserfiltrierungs-Komponenten in<br />
allen Größen und auf Wunsch auch in<br />
besonderer Ausfertigung.<br />
j Weitere Informationen:<br />
Behncke GmbH,<br />
Michael-Haslbeck-Straße 13,<br />
85640 Putzbrunn,<br />
Telefon: 0 89 / 45 69 17-0,<br />
Telefax: 0 89 / 46 85 11,<br />
E-Mail: info@behncke.com,<br />
Internet: www.behncke.com
Firmen und Produktinfos | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 512<br />
Ospa Schwimmbadtechnik Pauser GmbH & Co. KG, Mutlangen:<br />
Plus X Award und Sonderauszeichnung „Most Innovative Brand” für Ospa Schwimmbadtechnik<br />
Zum 15. Mal wurden die Plus X Awards<br />
an die innovativsten Unternehmen<br />
Deutschlands vergeben. Die Ospa<br />
Schwimmbadtechnik Pauser GmbH &<br />
Co. KG, Mutlangen, gehört in diesem<br />
Jahr bereits zum zweiten Mal zu dieser<br />
Innovations-Elite. Der Plus X Award<br />
bedeutet eine aussagekräftige Kaufempfehlung,<br />
die direkt dem Endverbraucher<br />
zugutekommt.<br />
Der Innovationspreis zeichnete die Produkte<br />
„Ospa-BlueControl® IV Web“,<br />
„Ospa-PowerSwim 3.5“ und „Ospa-Well-<br />
Swim“ in den Kategorien „Innovation“,<br />
„Design“, „Bedienkomfort“, „Funktionalität“<br />
und „High Quality“ aus.<br />
Dank Innovationskraft, Nachhaltigkeit<br />
und Qualität ihrer Produkte wurde Ospa<br />
j Michael und Stefan Pauser nehmen die<br />
Auszeichnung als innovativste Marke von Plus<br />
X Award-Gründer und -Präsident Donat<br />
Brandt (rechts) entgegen; Foto: Tim Friesenhagen,<br />
Attendorn<br />
Schwimmbadtechnik mit dem begehrten<br />
Plus X Award „Beste Marke <strong>2018</strong>“<br />
als beste Marke der Schwimmbadbranche<br />
ausgezeichnet und zudem als „Innovativste<br />
Marke <strong>2018</strong>“ geehrt. Auch<br />
die Auszeichnung „Most Innovative<br />
Brand“ ging dieses Jahr an Ospa. Damit<br />
befindet sich das Unternehmen in<br />
einer Reihe mit internationalen Markenherstellern<br />
wie Mertens, Grohe oder<br />
Leicht. Diese Sonderauszeichnung erhalten<br />
Hersteller, die in ihrer Branche<br />
die meisten Produktauszeichnungen<br />
erhalten haben.<br />
j Weitere Informationen:<br />
Die Ospa Schwimmbadtechnik Pauser GmbH<br />
& Co. KG,<br />
Goethestraße 5,<br />
73557 Mutlangen,<br />
Telefon: 0 71 71 / 7 05-0,<br />
Telefax: 0 71 71 / 7 05-1 99,<br />
E-Mail: ospa@ospa.info,<br />
Internet: www.ospa.info<br />
Binder GmbH & Co. KG, Hameln:<br />
Französische Schwimm-Nationalmannschaft bereitet sich mit HydroStar auf Wettkämpfe vor<br />
Die Turbinenschwimmanlage Hydro-<br />
Star von Binder ist so leistungsstark,<br />
dass sogar die französische Schwimm-<br />
Nationalmannschaft mit ihr trainiert.<br />
HydroStar ist nicht die erste Gegenstromanlage,<br />
die Trainer Lionel Horter<br />
und seine Athleten getestet haben. Sie<br />
ist aber die einzige, mit der sie voll und<br />
ganz zufrieden sind. Die herkömmlichen,<br />
pumpenbetriebenen Systeme erfüllen<br />
nicht die Anforderungen der<br />
Profi-Schwimmer. Das liegt nicht nur<br />
an ihrer Strömung, die den Körper einseitig<br />
belastete, auch die Leistung der<br />
Anlagen ließ zu wünschen übrig.<br />
HydroStar erzeugt eine breite, kraftvolle<br />
Strömung, die den Schwimmer<br />
gleichmäßig umfließt. Die Turbinenschwimmanlage<br />
ist in sechs Leistungsstufen<br />
erhältlich. Für ein besonders<br />
anspruchsvolles Ausdauerschwimmen<br />
j Turbinenschwimmanlage HydroStar hat als<br />
einzige Gegenstromanlage die französische<br />
Schwimm-Nationalmannschaft überzeugt;<br />
Foto: Binder, Hameln<br />
bietet Binder zudem zwei Sondergrößen<br />
an. HydroStar eignet sich aber<br />
nicht nur für Profi-Schwimmer, sondern<br />
ist auch ideal für Hobby-Schwimmer,<br />
Wellness-Anwendungen und Gesundheitssport.<br />
Die Anlage benötigt<br />
nur 20 bis 50 % der Energie, die pumpenbetriebene<br />
Systeme verbrauchen,<br />
und die Turbine läuft wartungsfrei.<br />
Gesteuert wird HydroStar einfach und<br />
bequem per Piezo-Taster, Fernbedienung<br />
oder optionalem Touch-Display.<br />
Die Turbinenschwimmanlage lässt sich<br />
sowohl in Becken-Neubauten als auch<br />
in bestehende Schwimmbecken ohne<br />
größeren Aufwand integrieren. Zur<br />
Nachrüstung bietet Binder eine modern<br />
<strong>des</strong>ignte Einhänge-Anlage an, die<br />
dieselbe Leistung und dieselben Funktionen<br />
besitzt wie die fest eingebaute<br />
Ausführung. Mit dieser Anlage lassen<br />
sich wenig genutzte Schwimmbecken<br />
innerhalb kurzer Zeit enorm aufwerten.<br />
j Weitere Informationen:<br />
Binder GmbH & Co. KG,<br />
Reichardstraße 16,<br />
31789 Hameln,<br />
Telefon: 0 51 51 / 9 62 66-0,<br />
Telefax: 0 51 51 / 9 62 66-49,<br />
E-Mail: info@binder24.com,<br />
Internet: www.hydrostar-binder.de
513 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Stellenmarkt<br />
Stellenmarkt<br />
Die Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH sucht zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt einen<br />
Fachangestellten (m/w)<br />
für Bäderbetriebe.<br />
Stellenmarkt<br />
Eine nachhaltige Energie- und Wasserversorgung, leistungsstarke<br />
Mobilitätsangebote, attraktive Schwimmbäder und das zukunftsweisende<br />
Glasfasernetz: Die Stadtwerke Bamberg schaffen und<br />
betreiben Infrastrukturen für ein lebenswertes Bamberg. Unsere<br />
600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für Zuverlässigkeit,<br />
Innovationskraft und Verantwortung.<br />
Wir bieten ein vielseitiges Aufgabengebiet in Europas erstem<br />
Passiv haus-Familien- und Sportbad Bambados sowie in unseren<br />
Freibädern. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann finden Sie die<br />
ausführliche Stellenausschreibung sowie weitere Informationen auf<br />
unserer Homepage: www.stadtwerke-bamberg.de/karriere.<br />
Wir bewegen Bamberg.<br />
www.stadtwerke-bamberg.de<br />
Die Stadt Zirndorf im Landkreis Fürth (ca. 26.000 Einwohner)<br />
sucht für ihren Eigenbetrieb BibertBad zum<br />
nächstmöglichen Zeitpunkt eine/<br />
Werkleiter/-in (m/w)<br />
Die Ausschreibung richtet sich an Bewerber(innen) mit<br />
einem abgeschlossenem Studium aus dem Bereich der<br />
Betriebswirtschaftslehre ODER mit einer Ausbildung zur<br />
Verwaltungsfachwirtin/zum Verwaltungsfachwirt (Fachprüfung<br />
II für Verwaltungsangestellte) und Zusatzqualifikation<br />
zum/r Verwaltungsbetriebswirt/-in (BVS); jeweils<br />
idealerweise zusätzlich mit einem Abschluss zum/r gepr.<br />
Schwimmmeister/in / Meister/in für Bäderbetriebe.<br />
Die Stelle ist zunächst auf 2 Jahre befristet.<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.zirndorf.de/stellenangebote
Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 514<br />
Bei der Stadtverwaltung Singen suchen wir für unser attraktives<br />
Freibad (Aachbad) und für unser Hallenbad zum<br />
nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n<br />
Fachangestellte/n<br />
für Bäderbetriebe<br />
Die Stadt Singen (Htwl.) hat ca. 48.000 Einwohner. Vielfältige<br />
Freizeit-, Sport-, Kultur- und Einkaufsmöglichkeiten sprechen für<br />
einen hohen Wohnwert. Sämtliche Schularten sind vor Ort<br />
vorhanden. Singen liegt in der reizvollen Hegau-Vulkanlandschaft,<br />
die zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten in den Hegau, an den<br />
Bodensee (ca. 10 km entfernt), Schwarzwald und die Alpen bietet.<br />
Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung als Fachangestellte/r<br />
für Bäderbetriebe mit guten Kenntnissen in der Bädertechnik<br />
Wir suchen eine(n) aufgeschlossene/n flexible/n und teamfähige/n<br />
Mitarbeiter / in mit kundenorientiertem Auftreten. Die Bereitschaft<br />
zu Schichtdienst und Sonn- und Feiertagsdienst wird<br />
vorausgesetzt.<br />
Wir bieten eine unbefristete Vollzeitstelle. Die Vergütung und<br />
sonstige Leistungen erfolgen nach dem Tarifvertrag für den<br />
öffentlichen Dienst (TVöD).<br />
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung<br />
bis zum 23.09.<strong>2018</strong>.<br />
Bitte bewerben Sie sich online über unser<br />
Bewerberportal unter www.singen.de<br />
Die Große Kreisstadt Heidenheim, 50.000 Einwohner,<br />
sucht zum frühestmöglichen Zeitpunkt für das städtische<br />
„Waldfreibad Heidenheim“ einen<br />
Fachangestellten<br />
für Bäderbetriebe (m/w/d)<br />
Das Waldfreibad Heidenheim ist modern ausgestattet<br />
und hat einen jährlichen Besucherdurchschnitt von ca.<br />
150.000 Badegästen.<br />
Wir erwarten:<br />
• eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Fachangestellten<br />
für Bäderbetriebe (m/w/d)<br />
• Freude am Umgang mit Publikum<br />
• Bereitschaft zur engagierten Mitarbeit im Team<br />
• die Arbeitszeit im Schichtdienst zu leisten, auch an<br />
Wochenenden und Feiertagen<br />
• die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten<br />
• gute Kenntnisse in der Schwimmbadtechnik und der<br />
Wasseraufbereitung<br />
Wir bieten:<br />
• eine unbefristete Vollzeitstelle<br />
• gutes Betriebsklima<br />
• eine Arbeitsstätte in reizvoller Lage<br />
In den Wintermonaten wird unser Freibadpersonal im Hausmeisterverbund<br />
der städtischen Schulen und Turnhallen<br />
beschäftigt.<br />
Die Eingruppierung erfolgt nach den Bestimmungen<br />
<strong>des</strong> Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) in<br />
Entgeltgruppe 6.<br />
Informationen über Heidenheim finden Sie unter<br />
www.heidenheim.de.<br />
Bei der Stadt Haigerloch ist die Stelle einer/s<br />
Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w/i)<br />
für die Sport- und Freizeitanlagen mit Freibad,<br />
2 Lehrschwimmbecken und 2 Sport- und Veranstaltungshallen<br />
in Vollzeit unbefristet zu besetzen.<br />
Die Stelle ist in EG 6 TVöD eingruppiert.<br />
Die vollständige Stellenausschreibung mit ausführlichen<br />
Informationen finden Sie unter www.haigerloch.de.<br />
Wenn wir Ihr Interesse an dieser Tätigkeit geweckt haben,<br />
senden Sie uns bitte Ihre aussagekräftige Bewerbung<br />
bis spätestens 23.09.<strong>2018</strong> an die Stadtverwaltung<br />
Haigerloch, Oberstadtstr. 11, 72401 Haigerloch.<br />
Für Anfragen steht Ihnen Frau Kruse vom Hauptamt<br />
telefonisch unter 07474 697-25 gerne zur Verfügung.<br />
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf<br />
Ihre aussagekräftige Online-Bewerbung mit den üblichen<br />
Anlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Arbeitsnachweise usw.)<br />
über unser Bewerberportal (www.heidenheim.de/karriere)<br />
bis spätestens 23.09.<strong>2018</strong>. Ihre Fragen zum Stellenangebot<br />
beantwortet die Leiterin <strong>des</strong> Geschäftsbereichs<br />
Bildung, Sport und Bäder, Frau Croonen, Tel. 07321<br />
327-5200.<br />
Anzeigenschluss für die<br />
Oktober-Ausgabe <strong>2018</strong><br />
ist am 12. <strong>September</strong> <strong>2018</strong>.<br />
Erscheinungstermin:<br />
1. Oktober <strong>2018</strong>
515 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Stellenmarkt<br />
Die FT 1844 Freiburg sucht ab sofort eine/n<br />
Fachangestellte oder -angestellter<br />
für Bäderbetriebe<br />
in Voll- oder Teilzeit für das FT-Hallenbad.<br />
Das Mineralfreibad Oberes Bottwartal wird als Zweckverband der<br />
Gemeinde Oberstenfeld (Kreis Ludwigsburg) und der Stadt Beilstein<br />
(Kreis Heilbronn) geführt. Seine landschaftlich sehr reizvolle Lage und<br />
die vielen Attraktionen – unter anderem mehrere Wasserrutschen, ein<br />
Wellnessbereich, eine Trampolinanlage, ein großer Kinderbereich und<br />
viele mehr – machen das Bad zu einer wichtigen Freizeiteinrichtung in<br />
der Region. Die sanitären Anlagen werden im Winter <strong>2018</strong>/2019 vollständig<br />
neu saniert. Auch die Technik ist auf einem modernen Stand<br />
und sorgt für einen hochwertigen Gesamteindruck.<br />
Wir suchen zum 1. März 2019 als Verstärkung für unser Freibadteam<br />
mehrere<br />
Rettungsschwimmer (100 %) /<br />
Fachangestellte<br />
für Bäderbetriebe (100 %)<br />
Zu Ihren Aufgaben gehören insbesondere die Aufsicht und Überwachung<br />
<strong>des</strong> Badebetriebs, die Betreuung und Animation der Badegäste<br />
sowie die Pflege und Wartung der Technik und Außenanlagen.<br />
Wir erwarten<br />
• flexible Einsatzbereitschaft<br />
• aufgeschlossenes und besucherfreundliches Auftreten<br />
• eigenverantwortliches Handeln<br />
• Bereitschaft an Wochenenden zu arbeiten (während der Freibadsaison)<br />
• Teamfähigkeit<br />
Sie erwartet<br />
• ein vielseitiges und verantwortungsvolles Aufgabengebiet<br />
• ein motiviertes Team und ein angenehmes Arbeitsklima<br />
• eine unbefristete und ganzjährige Beschäftigung (100 %)<br />
• leistungsgerechte Bezahlung nach TVöD<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Bitte senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen<br />
bis spätestens 15. Oktober <strong>2018</strong>. Gerne auch per EMail an:<br />
mayer@oberstenfeld.de.<br />
Zur Beantwortung Ihrer Fragen steht Ihnen Frau<br />
Mayer sehr gerne telefonisch unter 07062 26139<br />
oder per EMail zur Verfügung.<br />
Zweckverband Mineralfreibad Oberes Bottwartal<br />
Großbottwarer Str. 20<br />
71720 Oberstenfeld<br />
www.freibad-oberes-bottwartal.de<br />
www.stelleninserate.de<br />
Das bringen Sie mit:<br />
Abgeschlossene Berufsausbildung als Fachangestellte/r<br />
für Bäderbetriebe<br />
Gute Kenntnisse in der Badewassertechnik<br />
Belastbarkeit und Freude am Umgang mit Menschen<br />
Kundenorientierung, Flexibilität, Zuverlässigkeit<br />
Selbständige und verantwortungsvolle Arbeitsweise<br />
Bereitschaft zur Schichtarbeit, auch an Wochenenden<br />
und Feiertagen<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Pflege und Bedienung der technischen Anlagen<br />
Aufsicht über den Badebetrieb (Wasseraufsicht)<br />
Sicherstellung der Einhaltung der Badeordnung<br />
Durchführen von Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten<br />
Wir bieten:<br />
Ein renoviertes Hallenbad/moderne Badewassertechnik<br />
Ein sympathisches und engagiertes Team<br />
Bei Interesse freuen wir uns auf Ihre Bewerbung an:<br />
FT 1844 Freiburg, Schwarzwaldstr. 181, 79117 Freiburg<br />
Nähere Informationen: Thomas Fischer, 0761-38991814<br />
Unser besonderer Service exklusiv für Mitglieder und Abonnenten:<br />
DVD „Das Bad“–„Das Deutsche Badewesen“<br />
Doppel-DVD 1948 bis 2010<br />
(Ausgaben der Vorgängerzeitschriften von<br />
<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>, von 1906 bis 1944)<br />
j über 5000 Seiten Fachartikel, Meldungen<br />
und Produktinfos<br />
j Volltextsuche in allen Artikeln möglich<br />
j Hefte können seitenweise oder komplett<br />
ausgedruckt werden.<br />
Stückpreis: 29,95 € (inkl. MwSt.,<br />
Verpackung und Porto; zzgl. Versandkosten<br />
bei Auslandslieferung)<br />
(Sämtliche Ausgaben vom 1. Jahrgang 1948<br />
bis zum 63. Jahrgang 2010)<br />
j über 10 000 Fachartikel, Meldungen und<br />
Produktinfos<br />
j Volltextsuche in allen Artikeln problemlos<br />
möglich<br />
j Hefte können seitenweise oder komplett<br />
ausgedruckt werden.<br />
Stückpreis: 59,95 € (inkl. MwSt.,<br />
Verpackung und Porto; zzgl. Versandkosten<br />
bei Auslandslieferung)<br />
Schriftlich zu bestellen bei:<br />
<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>, Postfach 34 02 01, 45074 Essen,<br />
Telefax: 02 01/8 79 69-21, E-Mail: verlag@baederportal.com
Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 516<br />
STADT<br />
VAIHINGEN<br />
AN DER ENZ<br />
Bewerbungen<br />
mit den üblichen<br />
Unterlagen<br />
bitten wir zu<br />
richten an:<br />
Stadtverwaltung<br />
Vaihingen<br />
an der Enz<br />
Postfach 11 80<br />
71654 Vaihingen<br />
an der Enz<br />
Telefon<br />
07042 970130<br />
07042 18361<br />
www.stelleninserate.de<br />
Die Stadt Vaihingen an der Enz sucht zum<br />
nächst möglichen Zeitpunkt für das Enztalbad,<br />
eine/n<br />
Geprüfte/r Meister/<br />
in für Bäderbetriebe/<br />
Schwimmmeister/in<br />
(w/m/d)<br />
Entgeltgruppe 8 TVöD<br />
Die Stelle kann auch in Teilzeit besetzt<br />
werden. Für Vollzeitnahe- und Tandembewerbungen<br />
sind wir offen.<br />
Voraussetzung für die Stelle ist eine abgeschlossene<br />
Ausbildung zur/zum geprüften<br />
Meister/in für Bäderbetriebe/Schwimmmeister/in<br />
oder zur/zum Fachangestellten<br />
für Bäderbetriebe/Schwimmmeistergehilfen/<br />
gehilfin mit einer zusätzlichen Qualifikation<br />
(z.B. Bäderbetriebsmanagement) und die<br />
Bereitschaft die Fortbildung zur/zum Meister/in<br />
berufsbegleitend zu absolvieren. Die Fortbildung<br />
wird durch die Stadt Vaihingen an<br />
der Enz gefördert.<br />
Außerdem setzen wir besucherorientiertes<br />
und sicheres Auftreten, gute Kenntnisse im<br />
Bereich der Bädertechnik und die Bereitschaft<br />
im Schichtdienst und an Wochenenden zu<br />
arbeiten sowie die Teilnahme am Rufbereitschaftsdienst,<br />
voraus. Als persönliche Eigenschaften<br />
sollten Sie flexibel, zuverlässig und<br />
an eigenverantwortliches, selbstständiges<br />
Arbeiten gewöhnt sein.<br />
Die Aufgaben:<br />
• Beaufsichtigung <strong>des</strong> Badebetriebs<br />
• Überwachung der technischen Anlagen<br />
• Mitarbeit bei der Vor- und Nachbereitung<br />
<strong>des</strong> Saisonbetriebs im Hallen- und Freibad<br />
• Pflege- und Reparaturarbeiten<br />
• Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten<br />
• Verantwortung für die Ausbildung von<br />
Nachwuchskräften<br />
• Erteilen von Schwimm- und Aqua Fitness-<br />
Kursen<br />
• Mitwirkung bei der Durchführung von<br />
Veranstaltungen<br />
• Stellvertretung <strong>des</strong> Betriebsleiters bei<br />
Abwesenheit<br />
Wir bieten:<br />
• ein abwechslungsreiches und verantwortungsvolles<br />
Tätigkeitsfeld<br />
• ein aufgeschlossenes und sympathisches<br />
Team<br />
• Sozialleistungen nach dem TVöD<br />
• Hilfe bei der Wohnungssuche<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis<br />
spätestens Montag, den 17.09.<strong>2018</strong>.<br />
Für Fragen stehen Ihnen Herr Wurst, Betriebsleiter<br />
Enztalbad Telefon 07042 970130 oder<br />
Herr Werner, Personal- und Organisationsabteilung,<br />
Telefon 07042 18361 gerne zur<br />
Verfügung.<br />
Besuchen Sie uns im Internet:<br />
www.baederportal.com<br />
Mit jährlich rund 450.000 Bade- und Saunagästen ist<br />
die Mineraltherme Böblingen die Wohlfühltherme der<br />
Region. Zur Unterstützung unseres motivierten Teams<br />
suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n<br />
geprüfte/n Schwimmmeister/in (m/w)<br />
oder<br />
Fachangestellte/n für Bäderbetriebe (m/w)<br />
Ihr Aufgabengebiet umfasst die Beaufsichtigung <strong>des</strong><br />
Bade- und Saunabetriebs, die Überwachung der technischen<br />
Anlagen und die Durchführung von Bewegungsangeboten<br />
im Wasser.<br />
Wir erwarten von Ihnen Belastbarkeit, Teamfähigkeit,<br />
zeitliche Flexibilität sowie die Bereitschaft zum Schichtdienst<br />
auch in den Abendstunden und an den Wochenenden.<br />
Eine selbstständige und engagierte Arbeitsweise<br />
sowie ein sicheres und freundliches Auftreten im Umgang<br />
mit unseren Badegästen runden Ihr Profil ab.<br />
Wir bieten Ihnen einen interessanten und vielseitigen<br />
Arbeitsplatz und je nach Qualifikation eine Bezahlung<br />
bis Entgeltgruppe VIII TVöD sowie die im öffentlichen<br />
Dienst üblichen Sozialleistungen.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Senden Sie bitte<br />
Ihre schriftliche<br />
Bewerbung an:<br />
Mineraltherme Böblingen,<br />
Am Hexenbuckel 1,<br />
71032 Böblingen.<br />
Diese Ausgabe enthält folgende Beilage:<br />
Deutsche Gesellschaft<br />
für das Badewesen e. V.,<br />
Programm „Kongress für das Badewesen <strong>2018</strong>“<br />
www.baederportal.com (Gesamtauflage)<br />
Sollte in Ihrer Ausgabe die oben genannte Beilage fehlen,<br />
rufen Sie uns bitte unter<br />
der Telefonnummer 02 01 / 8 79 69-18 an.<br />
Für den Inhalt der Beilagen sowie deren rechtliche<br />
und inhaltliche Unbedenklichkeit sind ausschließlich<br />
die Auftraggeber verantwortlich.
517 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Stellenmarkt<br />
Die GMF, Gesellschaft für Entwicklung und Management von Freizeitsystemen mbH & Co. KG ist ein führen<strong>des</strong> Dienstleistungsunternehmen,<br />
spezialisiert auf Beratung, Projektentwicklung und den Betrieb von Freizeitbädern, Thermen, Wellness-, Hotel- und Spa-Anlagen. Unter den Marken managed by GMF und<br />
vivamar betreiben wir aktuell 20 Anlagen in Deutschland, Österreich und Tschechien. Unseren Gästen und Kunden bieten wir Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Premiumservice.<br />
Die GMF sucht zum 01.01.2019 für den Badepark in Haßloch/Pfalz einen<br />
Meister für Bäderbetriebe als Betriebsleiter (m/w)<br />
Ihre Aufgaben<br />
• Organisation und Sicherstellung eines dienstleistungsorientierten und<br />
rechtssicheren Bade- und Saunabetriebs<br />
• Überwachung und Optimierung der Betriebsabläufe und bädertechnischen<br />
Einrichtungen sowie Kontrolle und Ausführung technischer Arbeiten<br />
• Überwachung und Optimierung der verwaltungsinternen Betriebsabläufe<br />
• Prüfung der Einhaltung gesetzlicher und betrieblicher<br />
Qualitätsvorschriften<br />
• Personalführung für ca. 40 Mitarbeiter<br />
Unsere Anforderungen<br />
• erfolgreiche Ausbildung zur/zum Meister/in für Bäderbetriebe<br />
• hohes Maß an persönlicher Souveränität, Integrität und Glaubwürdigkeit<br />
• Organisationstalent und zielorientiertes Arbeiten<br />
• betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Analysefähigkeit<br />
• Teamfähigkeit, Engagement und Durchsetzungsvermögen<br />
• gute Kommunikationsfähigkeit und IT Kenntnisse<br />
Wir bieten<br />
• eine verantwortungsvolle Tätigkeit mit individuellen Gestaltungs- und Entwicklungsperspektiven<br />
• ein modernes und dynamisches Umfeld in einem professionellen Dienstleistungsunternehmen<br />
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung, in der Sie uns von Ihrer Erfahrung und Qualifikation überzeugen.<br />
Für die persönliche Kontaktaufnahme und die Zusendung Ihrer Bewerbung wenden Sie sich bitte an Herrn Harald Gabriel<br />
unter 0176 17451851 bzw. h.gabriel@gmfneuried.de. Selbstverständlich wird Ihre Bewerbung absolut vertraulich behandelt.<br />
GMF GmbH & Co. KG Floriansbogen 2/4, 82061 Neuried Tel. +49 89 74518-0 http://www.gmfneuried.de<br />
Das Freizeitbad bellamar ist ein Eigenbetrieb der Stadt Schwetzingen und sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit<br />
einen<br />
Mechatroniker oder Anlagenmechaniker (m/w/i)<br />
Das Freizeitbad bellamar (Hallenbad, Sauna und Freibad) mit jährlich rund 270.000 Besuchern wurde in den letzten Jahren umfassend<br />
renoviert und mit neuen Attraktionen sowie moderner Technikausstattung im Mai 2014 wiedereröffnet.<br />
Sie verstärken unser Team im Bereich der Technik, wobei Sie die technischen Anlagen kontrollieren, steuern und warten sowie<br />
die allgemein notwendigen Instandhaltungsarbeiten übernehmen.<br />
Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung zum/r Mechatroniker/in bzw. zum/r Anlagenmechaniker/in oder über eine<br />
gleichwertige Qualifikation und haben entsprechen<strong>des</strong> Interesse an Mechanik, Montage und Fehlerbehebung. Wir erwarten<br />
eine eigenverantwortliche Arbeitsweise, aufgeschlossenes und besucherfreundliches Auftreten sowie die Bereitschaft zur<br />
Übernahme von Rufbereitschaft, auch in den Abendstunden und am Wochenende. Die Stelle eignet sich auch für Berufsanfänger.<br />
Die Einstellung erfolgt zunächst befristet für ein Jahr, wobei bei entsprechender Bewährung ein Dauerarbeitsverhältnis in Aussicht<br />
gestellt wird. Wir bieten eine Vergütung nach Entgeltgruppe 6 TVöD mit den im öffentlichen Dienst üblichen sozialen Leistungen,<br />
ÖPNV-Fahrtkostenzuschuss sowie ein attraktives betriebliches Gesundheitsmanagement.<br />
Weitere Fragen beantworten Ihnen gerne der Bäderleiter <strong>des</strong> bellamar, Herr Happold, unter 06202-978280 sowie die Mitarbeiter/innen<br />
<strong>des</strong> Hauptamtes unter 06202/87-101.<br />
Wir freuen uns über Ihre Online-Bewerbung bis zum 23. <strong>September</strong> <strong>2018</strong> unter www.schwetzingen.de/stellenangebote.
Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 518<br />
Die Schwalmtalwerke AöR ist ein kommunaler Arbeitgeber<br />
und ein professionelles Wirtschafts- unternehmen mit einem<br />
breiten Aufgabenspektrum. Unsere Mitarbeiter sind<br />
für die Schwalmtaler Bürgerinnen und Bürger im Bereich<br />
der Abwasserbeseitigung, der Trinkwasserversorgung, in<br />
unserem Solarbad und unserem Bauhof tätig.<br />
Für unser Solarbad im Ortsteil Waldniel suchen wir zum 01.<br />
Januar 2019 einen<br />
Meister für Bäderbetriebe (m/w/i)<br />
als Betriebsleiter<br />
unbefristet in Vollzeit.<br />
Schwalmtal ist eine Gemeinde im Kreis Viersen mit 20.000<br />
Einwohnern und einem Schulzentrum von 3.000 Schülern.<br />
Das Solarbad wird jährlich von 75.000 Personen besucht,<br />
von denen 23.000 Schüler sind. Das Solarbad Schwalmtal<br />
besitzt ein Variobecken mit 250 m² Wasserfläche, von der<br />
80 m² mit Hubboden ausgestattet sind, eine Sprunganlage<br />
mit 3-m-Turm und einem 1-m-Sprungbrett, ein Planschbecken<br />
mit 20 m² Nennwasserfläche, einen Saunabereich<br />
und eine Liegewiese.<br />
Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen die verantwortliche<br />
Leitung <strong>des</strong> gesamten Badbetriebs mit Budgetverantwortung<br />
einschließlich Personalführung, Einsatzplanung<br />
und Organisation sowie administrativer Tätigkeiten<br />
und Mitwirkung bei der Aufstellung <strong>des</strong> Wirtschaftsplans<br />
für das Solarbad. Sie sind für die gesamte Technik <strong>des</strong> Solarbads<br />
verantwortlich und setzen die rechtlichen Vorgaben<br />
um. Sie entwickeln Maßnahmen zur Optimierung <strong>des</strong><br />
Betriebsablaufs und setzen diese sicher um. Sie beaufsichtigen<br />
den Badebetrieb und betreuen unsere Badegäste.<br />
Gesucht wird ein(e) einsatzfreudige(r), belastbare(r) Mitarbeiter(in)<br />
mit dynamischer Persönlichkeit, Verhandlungsgeschick,<br />
Durchsetzungsvermögen, Entscheidungsfreude,<br />
Organisationstalent und Fähigkeit zur Teamarbeit sowie<br />
technisch-analytischem Verständnis, die/der selbstständig<br />
und zuverlässig die anfallenden Aufgaben wahrnimmt. Wir<br />
erwarten eine abgeschlossene Ausbildung als Meister/in<br />
für Bäderbetriebe, von Vorteil ist eine abgeschlossene<br />
handwerkliche Ausbildung vorzugsweise in der Mechatronik.<br />
Darüber hinaus erwarten wir gute Kenntnisse der einschlägigen<br />
Normen, Rechtsvorschriften und der allgemeinen<br />
Regeln der Technik sowie Kenntnisse im Vergaberecht,<br />
eine mehrjährige Berufserfahrung in vergleichbarer Tätigkeit<br />
und einen sicheren Umgang mit dem MS-Office-Paket.<br />
Kenntnisse in der Steuerungs- und Regeltechnik sind erforderlich.<br />
Erfahrung im betriebswirtschaftlichen Bereich<br />
wird vorausgesetzt.<br />
Die Eingruppierung erfolgt nach den Bestimmungen <strong>des</strong><br />
Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD/VKA).<br />
Das Lan<strong>des</strong>gleichstellungsgesetz NRW findet Berücksichtigung.<br />
Schwerbehinderte Personen werden nach Maßgabe<br />
<strong>des</strong> SGB IX bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher<br />
Leistung besonders berücksichtigt.<br />
Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen<br />
werden bis zum 24.09.<strong>2018</strong> erbeten an<br />
Schwalmtalwerke AöR<br />
- Vorstand –<br />
Markt 20, 41366 Schwalmtal<br />
Wir sind<br />
Die Aufgaben<br />
Wir erwarten<br />
Wir bieten<br />
Wir freuen<br />
Fachangestellter für für Bäderbetriebe (m/w/i) (m/w/i)<br />
Vollzeit/Teilzeit<br />
Wir<br />
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suchen<br />
suchen zur<br />
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Verstärkung<br />
Verstärkung<br />
unseres Teams zum nächstmöglichen<br />
unseres<br />
Zeitpunkt<br />
Teams<br />
einen Fachangestellten<br />
nächstmöglichen für Bäderbetriebe (m/w/i) Zeitpunkt in Voll- und Teilzeit einen für unsere Fachan-<br />
Bäder in<br />
zum<br />
Borken und Umgebung.<br />
gestellten für Bäderbetriebe (m/w/i) in Voll-<br />
Wir sind ein innovatives und kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen in den<br />
und Teilzeit für unsere Bäder in Borken und<br />
Bereichen Energiewirtschaft und Bäderbetriebe. Unser Aquarius Freizeitbad<br />
Borken Umgebung.<br />
ist ein überregional bekanntes und beliebtes Familienbad mit neun Becken<br />
und rund 1.100 qm Wasserfläche sowie einem 8.000 qm großen Saunagarten<br />
mit Naturteich. Über 420.000 Besucher jährlich genießen ihren Aufenthalt<br />
bei uns. Darüber hinaus betreiben wir eine Kleinschwimmhalle in Weseke und<br />
im Sommer die Freibäder in Velen und Ramsdorf.<br />
der Stelle umfassen die Durchführung der Badeaufsicht, die Beaufsichtigung<br />
und Gästebetreuung in den Bereichen Badebetrieb und Sauna, die Betreuung<br />
der Bädertechnik.<br />
eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />
oder eine vergleichbare Qualifikation, Zuverlässigkeit, Teamorientierung,<br />
Bereitschaft zum Schicht-/Wochenenddienst sowie Flexibilität und ein aufgeschlossenes,<br />
gastfreundliches Auftreten.<br />
Ihnen ein interessantes Aufgabengebiet in einem dynamischen Unternehmen<br />
und eine Basis für Ihre persönliche Weiterentwicklung. Die Vergütung erfolgt<br />
nach dem Tarifvertrag für Versorgungsbetriebe.<br />
uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen<br />
ein innovatives und kundenorientiertes<br />
Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen<br />
Energiewirtschaft und Bäderbetriebe.<br />
Unser Aquarius Freizeitbad Borken ist ein<br />
überregional bekanntes und beliebtes Familienbad<br />
mit neun Becken und rund 1.100<br />
qm Wasserfläche sowie einem 8.000 qm<br />
großen Saunagarten mit Naturteich. Über<br />
420.000 Besucher jährlich genießen ihren<br />
Aufenthalt bei uns. Darüber hinaus betreiben<br />
wir eine Kleinschwimmhalle in Weseke<br />
und im Sommer die Freibäder in Velen und<br />
Ramsdorf.<br />
Die Aufgaben der Stelle umfassen die Durchführung der<br />
Stadtwerke Borken Badeaufsicht, Westf./ GmbH • Ostlandstraße die Beaufsichtigung 9 • 46325 Borken und<br />
Fon 02861 936-0 • Fax 02861 936-100 • info@stadtwerke-borken.de<br />
Gästebetreuung in den Bereichen Badebetrieb<br />
und Sauna, die Betreuung der Bädertechnik.<br />
Fachangestellter für Bäderbetriebe (m/w/i)<br />
Wir Vollzeit/Teilzeit<br />
erwarten eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung<br />
als Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />
Verstärkung oder unseres eine Teams vergleichbare zum nächstmöglichen Zeitpunkt Qualifikation,<br />
einen Fach-<br />
Wir suchen zur<br />
angestellten für Bäderbetriebe (m/w/i) in Voll- und Teilzeit für unsere Bäder in<br />
Zuverlässigkeit, Teamorientierung, Bereitschaft<br />
zum Schicht-/Wochenenddienst so-<br />
Borken und Umgebung.<br />
Wir sind ein innovatives und kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen in den<br />
Bereichen wie Flexibilität Energiewirtschaft und Bäderbetriebe. ein aufgeschlossenes,<br />
Unser Aquarius Freizeitbad<br />
Borken ist ein überregional bekanntes und beliebtes Familienbad mit neun Becken<br />
und rund 1.100 qm Wasserfläche sowie einem 8.000 qm großen Saunag-<br />
gastfreundliches Auftreten.<br />
arten mit Naturteich. Über 420.000 Besucher jährlich genießen ihren Aufenthalt<br />
Wir bieten Ihnen ein interessantes Aufgabengebiet in<br />
bei uns. Darüber hinaus betreiben wir eine Kleinschwimmhalle in Weseke und<br />
im einem Sommer die dynamischen Freibäder in Velen und Ramsdorf. Unternehmen und eine<br />
Stelle Basis umfassen die für Durchführung Ihre persönliche der Badeaufsicht, die Weiterent-<br />
Beaufsichtigung<br />
Die Aufgaben der<br />
und Gästebetreuung in den Bereichen Badebetrieb und Sauna, die Betreuung<br />
wicklung. Die Vergütung erfolgt nach dem<br />
der Bädertechnik.<br />
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oder eine vergleichbare Qualifikation, Zuverlässigkeit, Teamorientierung,<br />
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Bereitschaft zum Schicht-/Wochenenddienst sowie Flexibilität und ein aufgeschlossenes,<br />
Angabe gastfreundliches Ihrer Gehaltsvorstellungen Auftreten.<br />
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Frau Laura Goerlich, Fon 02861 936-135,<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Stadtwerke Borken Westf./ GmbH • Ostlandstraße 9 • 46325 Borken<br />
Fon 02861 936-0 • Fax 02861 936-100 • info@stadtwerke-borken.de
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Sebastian Friedrich · Telefon: 02 01 / 8 79 69-19 · E-Mail: s.friedrich@baederportal.com
Impressum · Anzeigenindex | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 520<br />
Impressum<br />
<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />
71. Jahrgang<br />
Fachzeitschrift für Praxis, Technik, Wissenschaft<br />
und Betriebswirtschaft<br />
ISSN 0932-3872<br />
Herausgeber<br />
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.<br />
Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-0<br />
Telefax 02 01 / 8 79 69 20<br />
info@baederportal.com<br />
www.baederportal.com<br />
Redaktionsgeschäftsstelle<br />
Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />
Haumannplatz 4, 45130 Essen<br />
Annegret Jähner (aj)<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />
Telefax 02 01 / 8 79 69 21<br />
a.jaehner@baederportal.com<br />
www.baederportal.com<br />
Chefredakteur<br />
Dr. Joachim Heuser (jh)<br />
Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-12<br />
j.heuser@baederportal.com<br />
Leitende Redakteurin<br />
Ann-Christin von Kieter (AvK)<br />
Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-28<br />
a.vonkieter@baederportal.com<br />
Redakteure<br />
Dipl.-Des. Walter J. Richtsteig (WJR)<br />
Julius-Leber-Straße 10, 47441 Moers<br />
Telefon 0 28 41 / 1 86 95<br />
Telefax 0 28 41 / 1 86 95<br />
walter.richtsteig@t-online.de<br />
Anzeigenindex<br />
Dipl.-Ing. Konstanze Ziemke-Jerrentrup (Zi)<br />
Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-17<br />
k.ziemke@baederportal.com<br />
Verlag und Anzeigen<br />
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH<br />
Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />
Telefax 02 01 / 8 79 69 21<br />
verlag@baederportal.com<br />
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Verlagsleiter<br />
Dr. Christian Ochsenbauer<br />
(verantwortlich für Anzeigen)<br />
Anschrift: s. Verlag und Anzeigen<br />
Stellenanzeigen und Vertrieb<br />
Annegret Jähner<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />
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Sebastian Friedrich<br />
Telefon 02 01 / 8 79 69-19<br />
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gültig ab 01. 01. <strong>2018</strong>.<br />
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Telefax 0 21 62 / 8 19 27-17<br />
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gekennzeichnet sind, stellen nicht un bedingt<br />
die Meinung der Redaktion dar. Für die<br />
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wird keine Gewähr übernommen. Die in der<br />
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bleiben die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag,<br />
Funk- und Fernsehsendung, im Magnettonverfahren<br />
oder auf ähnlichem Wege vorbehalten.<br />
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Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.,<br />
Postfach 34 02 01 , 45074 Essen<br />
AntiSlide Anti-Rutsch-Systeme International, Karlsruhe<br />
www.antislide.de Seite 469<br />
aquila wasseraufbereitungstechnik gmbh, Wertheim<br />
www.aquila-wasser.de Seite 485<br />
Beco-Beermann GmbH & Co. KG, Bad Salzuflen<br />
www.beco-beermann.de Seite 507<br />
Beierlorzer GmbH, Mülheim an der Ruhr<br />
www.beierlorzer-gmbh.de Seite 495<br />
Bieri Alpha Covers GmbH, Ettlingen<br />
www.bac-poolsystems.com Seite 463<br />
dinotec GmbH - Wassertechnologie – Schwimmbadtechnik, Maintal<br />
www.dinotec.de Seite 481<br />
hsb germany GmbH, Berlin<br />
www.hsb-bad.de<br />
4. Umschlagseite<br />
Esch – Ruhemöbel e. K., Kassel<br />
www.esch-ruhemoebel.de Seite 505<br />
IBA-Aqua-Pflege-Produkte GmbH, Philippsburg<br />
www.iba-aqua.com Seite 498<br />
Kasagranda Systemmandat GmbH, Bad Homburg<br />
www.kasagranda.com Seite 503<br />
Lan<strong>des</strong>messe Stuttgart GmbH, Stuttgart<br />
www.interbad.de Seite 509<br />
Lehr- und Versuchsgesellschaft für innovative Hygienetechnik mbH<br />
Institut für angewandte Bau- und Bäderhygiene (LVHT), Mülheim<br />
www.lvht.de Seite 496<br />
Poschen Wasseraufbereitung, Solingen<br />
www.dp-wasseraufbereitung.de Seite 497<br />
ProMinent GmbH, Heidelberg<br />
www.prominent.com Seite 499<br />
RMT RehaMed Technology GmbH, Dietzenbach<br />
www.rmt.eu Seite 473<br />
Roigk GmbH & Co, Gevelsberg<br />
www.roigk.de Seite 482<br />
RZB Zeller Berlin GmbH & Co. KG, Berlin<br />
www.baederroste.de Seite 480<br />
Schäfer Bädertechnik GmbH, Essen<br />
www.baedertechnik.com Seite 479<br />
Schirmer Abdecksysteme, Diessen<br />
www.wschirmer.de<br />
2. Umschlagseite<br />
Schomburg GmbH & Co. KG, Detmold<br />
www.schomburg.de Seite 489<br />
Supergrip Deutschland GmbH, Rellingen<br />
www.supergrip.de Seite 490<br />
WaterVision GmbH, Kleve<br />
www.watervision.de Seite 494<br />
WDT - Werner Dosiertechnik GmbH & Co. KG, Wertingen<br />
www.werner-dosiertechnik.de Seite 483
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