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AB Archiv des Badewesens September 2018

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K 4358<br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

09 | <strong>September</strong> <strong>2018</strong><br />

Das neue Sportbad Dessau<br />

Wassersport, Naturschutz und Weltkulturerbe<br />

Herausforderung Wasseraufbereitung<br />

interbad <strong>2018</strong> zeigt neueste Entwicklungen<br />

Energie-Alternative CO 2<br />

Wie Methanol zum Stromspeicher wird<br />

DLRG-Bilanz 2017<br />

Weniger Ertrunkene dank schlechtem Sommer<br />

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461 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Editorial<br />

Für eine starke Stimme <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Editorial<br />

Editorial<br />

Vor allem die rekordverdächtige Hitze im Juli bescherte den<br />

Freibadbetreibern einen Besucherandrang wie schon lange<br />

nicht mehr. Flankiert wurde der hitzebedingte Hochbetrieb<br />

von einer ebenso „hitzigen“ Beschäftigung der Medien mit<br />

den Freibädern, ihren Problemen und ihren Zukunftschancen.<br />

Dabei konnten die Freibäder ein kräftiges Plus auf der<br />

Habenseite ihrer Imagebilanz verbuchen. Bei aller Vielfalt<br />

der vorgetragenen Argumente waren sich die Medien nämlich<br />

zumin<strong>des</strong>t in einem Punkt einig: Freibäder gehören zum<br />

Daseinsvorsorge-Angebot einer Kommune einfach dazu. Sie<br />

Dr. Christian Ochsenbauer,<br />

Geschäftsführer der Deutschen<br />

Gesellschaft für das<br />

Badewesen e. V., Essen<br />

sind im Sommer unverzichtbar, wenn es um preiswerte Freizeitangebote der Kommunen<br />

für die gesamte Bevölkerung geht. Ebenfalls positiv: Die fundierten Fakten der<br />

Deutschen Gesellschaft für das Badewesen zum Bäderbestand und zur Bäderentwicklung<br />

sowie die bäderpolitischen Forderungen der von ihr Anfang 2017 initiierten „Bäderallianz<br />

Deutschland“ fanden breite mediale Aufmerksamkeit.<br />

Weniger im Fokus der Medien, aber keineswegs von geringerer Bedeutung: Freibäder<br />

sind mit Abstand die sichersten Orte für das Schwimmen und Baden im Sommer. Das<br />

beweisen die Statistiken zu Ertrinkungsfällen schon seit Jahren (siehe den Artikel ab<br />

Seite 502), und das wird sich, so viel kann man jetzt schon sagen, nach Vorliegen der<br />

Sommerstatistiken auch für die Freibadsaison <strong>2018</strong> erneut bestätigen.<br />

Man wird sehen, ob der Imagegewinn der Freibäder im Sommer <strong>2018</strong> nachhaltig trägt.<br />

Eines ist aber klar: Nachhaltig ist in jedem Fall die allgemeine Bäderdiskussion in<br />

Deutschland. Themen wie Bäderfinanzierung, Bäderschließungen, Sanierungsstau und<br />

gesellschaftliche Funktionen der öffentlichen Bäder in Deutschland bleiben auf der<br />

Tagesordnung – nicht nur in den Medien, sondern auch in der Bun<strong>des</strong>- bzw. Lan<strong>des</strong>politik<br />

und nicht zuletzt in den Kommunen. Eine wesentliche Aufgabe der Deutschen<br />

Gesellschaft für das Badewesen ist es, dafür seriöse Fakten, Analysen und Lösungsvorschläge<br />

bereitzustellen. Dabei stützen wir uns u. a. auf Ergebnisse unserer Umfragen<br />

und Forschungskooperationen wie das Projekt „Bodyrules“ mit dem Wissenschaftszentrum<br />

Berlin für Sozialforschung (siehe den Artikel auf Seite 498 f.).<br />

Deshalb eine Bitte: Nehmen Sie an unseren Befragungen teil – aktuell neben den „Bodyrules“<br />

z. B. auch zu unserem Projekt mit der Uni Wuppertal, einer Fortsetzung unserer<br />

Erhebungen aus dem Jahr 2016 zu Sanierungsstau und Bäderschließungen (siehe<br />

den Startblock-Artikel auf Seite 466). Mit Ihrer Hilfe stärken Sie die Stimme Ihres Verban<strong>des</strong><br />

und damit die öffentlichen Bäder in Deutschland. Dafür schon jetzt vielen<br />

Dank im Voraus!<br />

Ihr


Inhalt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 462<br />

470 Bäderbau<br />

Verbände<br />

Startblock<br />

465<br />

487<br />

Bäderbetrieb<br />

j Thema<br />

Bäderbau<br />

Alles unter einem Dach – das neue Sportbad<br />

in Dessau mit selbstbewusster Architektur<br />

Als Ersatz für die alte Südschwimmhalle entstand in der „Bauhausstadt im Gartenreich“ ein funktionaler Neubau mit eigener<br />

optischer Präsenz. Er dient sowohl dem Schul- und Freizeitsport als auch dem Sportschwimmen, mit DSV-Zertifizierung auch<br />

dem Wasserball-Sport. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 470.<br />

498


463 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Inhalt<br />

j Editorial<br />

461 . . . . . . . . . Für eine starke Stimme <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

j Startblock<br />

464 . . . . . . . . . DGfdB-Arbeitskreis Aus- und Fortbildung tagte in Trier<br />

464 . . . . . . . . . Asylbewerberin rettet 17-Jährigen im Freibad<br />

465 . . . . . . . . . Aufsicht in Bädern: Es gilt nur die Richtlinie DGfdB R 94.05<br />

465 . . . . . . . . . Volker Zimmermann ist neuer Geschäftsführer beim DHV<br />

465 . . . . . . . . . Tagesschau und F.A.S.: DGfdB in den Medien<br />

466 . . . . . . . . . Unsere „Sauna-Nationalmannschaft“ für die Aufguss-WM<br />

466 . . . . . . . . . DGfdB-Sanierungsumfrage läuft bis zum 14. <strong>September</strong><br />

467 . . . . . . . . . Andreas Klages: vom DOSB zum LSB Hessen<br />

467 . . . . . . . . . Rheinbad in Düsseldorf wird zum 3-D-Modell<br />

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j Kongresse und Messen<br />

468 . . . . . . . . . Neueste Entwicklungen in der Wasseraufbereitung auf der<br />

interbad <strong>2018</strong><br />

j Bäderbau<br />

470 . . . . . . . . . Schwimmen am Schnittpunkt von Weltkulturerbe und<br />

Naturschutz im neuen Sportbad Dessau<br />

j Bäderbetrieb<br />

487 . . . . . . . . . Im World Wide Web gefunden: Bäder & Co. im Internet<br />

j Bädertechnik<br />

488 . . . . . . . . . CO 2 als Alternative zu fossilen Energieträgern – Methanol<br />

als Stromspeicher<br />

j Gesundheit und Wellness<br />

492 . . . . . . . . . Erlebnis-Hotspot Sauna: Wie viel Entertainment ist zu viel?<br />

j Verbände<br />

498 . . . . . . . . . Projekt „Bodyrules“: Studie zu migrationsbedingtem Wandel<br />

in Schwimmbädern<br />

500 . . . . . . . . . Praktische Vorlagen für die Überlassung von Wasserflächen<br />

in Schwimmbädern an Dritte<br />

502 . . . . . . . . . „Der Wettergott hat uns in die Karten gespielt“ – DLRG-Bilanz<br />

2017 über To<strong>des</strong>fälle durch Ertrinken<br />

j Rubriken<br />

507 . . . . . . . . . Geburtstage<br />

507 . . . . . . . . . Personalien<br />

507 . . . . . . . . . Medien<br />

508 . . . . . . . . . Aus- und Fortbildung<br />

509 . . . . . . . . . Termine<br />

511 . . . . . . . . . Firmen und Produktinfos<br />

513 . . . . . . . . . Stellenmarkt<br />

520 . . . . . . . . . Anzeigenindex<br />

520 . . . . . . . . . Impressum<br />

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Fotonachweis<br />

Bäderbau<br />

Bäderbetrieb<br />

Startblock<br />

Verbände<br />

Fotonachweis<br />

| Inhaltsverzeichnis<br />

| Foto: Ralph Köhler, Meerane/Sachsen<br />

| Quellen: Websites der Bäderbetriebe<br />

| Quelle: Tagesschau<br />

| Quelle: Spring Werbeagentur, Osnabrück<br />

| Titelseite<br />

Sportbad Dessau, Dessau-Roßlau; Foto: Ralph Köhler, Meerane/Sachsen<br />

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Startblock | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 464<br />

Auf den Spuren der Römer:<br />

DGfdB-Arbeitskreis Aus- und Fortbildung tagte in Trier<br />

Am 6. Juli tagte der Arbeitskreis Aus- und Fortbildung der Deutschen Gesellschaft<br />

für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, auf Einladung der Stadt und der Stadtwerke<br />

Trier in Deutschlands ältester Stadt. Der Schwerpunkt der Beratungen lag auf der<br />

Festlegung <strong>des</strong> Seminarangebotes für das kommende Jahr.<br />

Aufgrund der Einladung von Thomas Schmitt (Stadt Trier, Mitglied <strong>des</strong> Arbeitskreises<br />

Aus- und Fortbildung) und Werner Bonertz (Stadtwerke Trier AöR, Mitglied <strong>des</strong> Technischen<br />

Ausschusses) trafen sich insg. acht Arbeitskreismitglieder aus ganz Deutschland<br />

unter Leitung <strong>des</strong> Obmannes Eric Voß (Fulda) im Bad an den Kaiserthermen. Vor<br />

allem wurde über die Seminarveranstaltungen 2019 beraten: Neben den „Dauerbrennern“<br />

werden im nächsten Jahr neue Tagesseminare zum Online-Marketing und zum<br />

Vergaberecht sowie ein ein- oder zweitägiges Seminar zu betriebswirtschaftlichen<br />

Themen angeboten. Geplant ist auch eine Fortsetzung der Reihe „Allgemeine Fragen<br />

<strong>des</strong> Arbeitsrechts in öffentlichen Bädern“ mit neuen Themen.<br />

j Stadtführer Volker Meise (rechts) informierte die Teilnehmer <strong>des</strong> Arbeitskreises über die<br />

Kaiserthermen (von links): Eric Voß (Fulda), Frank Achtzehn (Oberursel), Jens Herbst (Kassel),<br />

Uwe Klatte (Stuttgart), Thomas Schmitt (Trier) und Michael Ullmann (Düsseldorf); Foto: Dirk<br />

Hoffmann, Essen<br />

Wie immer wurden auch die durchgeführten Fortbildungen analysiert und diskutiert.<br />

Neben den offenen Veranstaltungen erfreuen sich auch die Inhouse-Seminare der<br />

DGfdB in den letzten Jahren großer Beliebtheit.<br />

Bei geradezu italienischen Temperaturen blieb auch noch Zeit für eine fachkundige<br />

Führung durch die römischen Kaiserthermen unter Leitung von Volker Meise. Die Römerbauten<br />

in Trier, neben den Kaiserthermen zählen noch die Barbara-Thermen und<br />

die Thermen am Viehmarkt dazu, gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.<br />

Dirk Hoffmann, Essen/jh<br />

PVA-Preisträger Freibad Hänigsen:<br />

Asylbewerberin rettet 17-Jährigen<br />

j Atefeh Hosseinzadeh und<br />

Ernst Dobosz; Foto: Simone<br />

Bürger, Uetze<br />

Seit April<br />

arbeitet die<br />

Iranerin<br />

Atefeh<br />

Hosseinzadeh<br />

als Badeaufsicht<br />

im genossenschaftlich<br />

geführten<br />

Freibad Hänigsen<br />

in<br />

Uetze. Die 36-Jährige lebt seit zweieinhalb<br />

Jahren in der Gemeinde östlich von<br />

Hannover und ersucht in Deutschland<br />

Asyl. Ihr Heimatland hatte sie aus politischen<br />

und religiösen Gründen verlassen.<br />

Hosseinzadeh, die jetzt dem Badleiter<br />

und Schwimmmeister Ernst Dobosz assistiert,<br />

hatte im Iran eine Ausbildung zur<br />

Gymnastik- und Schwimmlehrerin sowie<br />

zur Rettungsschwimmerin gemacht –<br />

eine recht ungewöhnliche Berufswahl in<br />

einem Land, in dem Männer und Frauen,<br />

wenn überhaupt, nur getrennt baden gehen<br />

dürfen und der Großteil der Frauen<br />

gar nicht schwimmen kann.<br />

Umso bemerkenswerter war ihr Einsatz,<br />

als sie einen Mann aus dem Schwimmerbecken<br />

rettete. Er war hineingesprungen<br />

und nicht wieder aufgetaucht – er konnte<br />

nicht schwimmen, wie sich später herausstellte.<br />

Dass „Atefeh einem jungen Mann aus einem<br />

ähnlichen Kulturkreis (…) in unserem<br />

Bad das Leben rettet, erfüllt uns mit<br />

großem Stolz“, betont Rainer Lindenberg,<br />

Vorstandsvorsitzender der gemeinnützigen<br />

Genossenschaft. Das Freibad Hänigsen<br />

hatte 2016 den 1. Preis beim von<br />

der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen<br />

e. V., Essen, alle zwei Jahre ausgelobten<br />

„Public Value Award für das öffentliche<br />

Bad“ erhalten. Die Freibad-„Besitzer“<br />

wollen, „soweit uns das möglich<br />

ist, [Atefeh] im Asylverfahren unterstützen.<br />

Es ist und bleibt eben das Bad von<br />

allen für alle“, so Lindenberg. Zi


465 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Startblock<br />

Aufsicht in Bädern:<br />

Es gilt nur die Richtlinie<br />

DGfdB R 94.05<br />

In den vergangenen Wochen haben die<br />

Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft<br />

für das Badewesen e. V. (DGfdB),<br />

Essen, zahlreiche Anfragen zur Wasseraufsicht<br />

in Schwimmbädern erreicht, in<br />

denen immer wieder auf ein Merkblatt<br />

mit der Bezeichnung „05.01: Aufsichtspflicht<br />

in öffentlichen Bädern“ aus dem<br />

Jahr 2005, herausgegeben vom Berufsverband<br />

für Bäderbedienstete e. V., verwiesen<br />

wird.<br />

Obwohl der Link auf das PDF dieses<br />

Merkblattes bei der Eingabe <strong>des</strong> Suchbegriffes<br />

„Aufsicht in Bädern“ bei Google<br />

ganz oben erscheint, hat dieses Dokument<br />

keine praktische Relevanz. Es hat<br />

schon im Jahr 2005 die üblichen normativen<br />

Vorgaben für die Verkehrssicherungspflicht<br />

in Bädern nicht korrekt wiedergegeben<br />

und bietet auch heute Badbetreibern<br />

keine Hilfe.<br />

Für die Organisation und Durchführung<br />

der Aufsicht in Bädern ist in Deutschland<br />

ausschließlich die Richtlinie DGfdB R<br />

94.05 „Verkehrssicherungs- und Aufsichtspflicht<br />

in öffentlichen Bädern während<br />

<strong>des</strong> Badebetriebes“ von Bedeutung.<br />

Dies wurde zuletzt sehr eindrucksvoll<br />

vom Bun<strong>des</strong>gerichtshof (BGH) bestätigt,<br />

der in seinem Urteil vom 23. November<br />

2017 (BGH III ZR 60/16) die Pflichten zur<br />

Wasseraufsicht konkretisiert und zur Beweislastumkehr<br />

Stellung genommen hatte<br />

und dabei ausdrücklich auf die Richtlinie<br />

DGfdB R 94.05 Bezug nahm.<br />

Die Richtlinie steht DGfdB-Mitgliedern<br />

kostenlos zum Download zur Verfügung<br />

und kann sonst auch im Webshop der<br />

DGfdB kostenpflichtig bestellt werden.<br />

Michael Weilandt, Essen<br />

Wechsel beim Deutschen Heilbäderverband<br />

Volker Zimmermann ist neuer Geschäftsführer<br />

Mit Wirkung zum 1. <strong>September</strong> hat der Vorstand<br />

<strong>des</strong> Deutschen Heilbäderverban<strong>des</strong><br />

e. V. (DHV), Berlin, Volker Zimmermann einstimmig zum neuen<br />

Geschäftsführer <strong>des</strong> DHV berufen. Er folgt auf Jan Wulfetange<br />

(siehe <strong>AB</strong> 03/<strong>2018</strong>, S. 122).<br />

„Mit Herrn Zimmermann (…) haben wir eine ausgezeichnete<br />

Persönlichkeit gewinnen können, die sowohl langjährige bäderfachliche<br />

als auch Verwaltungserfahrung sowie großes politisches<br />

Know-how besitzt. Gemeinsam wollen wir den Bun<strong>des</strong>verband<br />

weiterentwickeln und wahrnehmbarer machen,<br />

j DHV-Präsident Volker<br />

Zimmermann; Foto:<br />

DHV, Berlin<br />

um unsere satzungsgemäßen Ziele zu erreichen“, so DHV-Präsidentin Brigitte<br />

Goertz-Meissner.<br />

Zimmermann war bislang Bürgermeister <strong>des</strong> Staatsba<strong>des</strong> Bad Wildungen und bringt<br />

darüber hinaus Erfahrungen in der Führung von Gesellschaften mit. Als Nachfolger<br />

<strong>des</strong> langjährigen Vorsitzenden <strong>des</strong> Hessischen Heilbäderverban<strong>des</strong> e. V., Ronald<br />

Gundlach, ist er mit den Verbandsstrukturen und insbesondere auch mit den DHV-<br />

Themen vertraut. <br />

jh<br />

Tagesschau und F.A.S.:<br />

DGfdB in den Medien<br />

Am letzten Sonntag<br />

im Juli wurden<br />

„Schwimmbäder“<br />

in zwei deutschen<br />

Top-Medien thematisiert<br />

– jeweils<br />

unter Nennung der<br />

Deutschen Gesellschaft<br />

für das<br />

Badewesen e. V.<br />

(DGfdB), Essen:<br />

Die Frankfurter<br />

Allgemeine Sonntagszeitung (F.A.S.) brachte auf ihrer Titelseite am 29. Juli einen Bericht,<br />

der nach intensiven Recherchegesprächen mit der DGfdB entstanden war. Die<br />

Tagesschau bezog sich in den 20-Uhr-Nachrichten in ihrer Schwimmbad-Meldung –<br />

zwischen Ex-VW-Chef Winterkorn und der Sicherheitspanne am Flughafen München<br />

– auf den F.A.S.-Beitrag und zitierte die DGfdB. Weitere Medien, wie z. B. Zeit Online,<br />

griffen das Thema in der Folge auf.<br />

Während die F.A.S. – wenn auch unter der sehr vereinfachten Überschrift „Unsere<br />

Schwimmbäder sterben“ – einen ausführlichen Artikel, der mit den angestrebten Initiativen<br />

für die Zukunft endete, brachte, vermeldete der Tagesschau-Sprecher Jan<br />

Hofer gleich die Quintessenz: „Betreiber von Schwimmbädern fordern mehr Geld<br />

vom Bund“. Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung werbe<br />

die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen für einen Masterplan, der von Bund,<br />

Ländern und Gemeinden gemeinsam umgesetzt werden solle. Der Beitrag endete mit<br />

der Information, dass im Bun<strong>des</strong>haushalt bereits 30 Mio. € für die Sanierung kommunaler<br />

Schwimmbäder vorgesehen wären.<br />

Zi<br />

Startblock


Startblock | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 466<br />

Noch bis zum 14. <strong>September</strong> mitmachen:<br />

Teilnahmeschluss der<br />

DGfdB-Sanierungsumfrage verlängert<br />

4. Deutsche Aufguss-Meisterschaft<br />

Unsere „Sauna-Nationalmannschaft” steht fest<br />

Vom 28. Juni bis 1. Juli wurde in den Badegärten Eibenstock in Sachsen die 4. Deutsche<br />

Aufguss-Meisterschaft (DAM) ausgetragen. Die jeweils besten drei Teilnehmer<br />

im Einzel- und im Team-Wettbewerb nehmen nun auch an der Aufguss-WM vom<br />

17. bis 23. <strong>September</strong> im Satama Sauna Resort & Spa im brandenburgischen Wendisch<br />

Rietz teil (siehe auch <strong>AB</strong> 07/<strong>2018</strong>, S. 348).<br />

Die von der Deutschen Gesellschaft für<br />

das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, 2016<br />

erstmals durchgeführte Umfrage zum<br />

Sanierungsstau in den deutschen Bädern<br />

und zu Bäderschließungen wird in diesem<br />

Jahr – mit besonderem Fokus auf<br />

den aktuellen Investitionsrückstand (Sanierungbedarf)<br />

und bereits getätigten<br />

Investitionen – wiederholt (siehe <strong>AB</strong><br />

08/<strong>2018</strong>, S. 409).<br />

Sie können sich nun noch bis zum 14.<br />

<strong>September</strong> unter http://bit.ly/sanierungs<br />

umfrage<strong>2018</strong> an der Online-Befragung<br />

„Aktueller Zustand der Bäderinfrastruktur“<br />

beteiligen. Die ausführliche Vorstellung<br />

der Ergebnisse erfolgt nach wie vor<br />

während <strong>des</strong> Kongresses für das Badewesen<br />

am 25. Oktober in Stuttgart. AvK<br />

„Deutscher Aufguss-Meister“ darf sich ab sofort Gabriel Pekala vom Satama Sauna<br />

Resort & Spa nennen. Für ihn wird die Weltmeisterschaft also zum Heimspiel. Mit<br />

seinem Show-Aufguss zum Thema „DTM – Hall of Fame“ erzielte der 24-Jährige<br />

581,20 von möglichen 700 Punkten. Bewertet wurden Professionalität, Hitzesteigej<br />

Die drei Besten der Deutschen Aufguss-Meisterschaft <strong>2018</strong> im Einzel- (links) und im<br />

Team-Wettbewerb; Fotos: Deutscher Sauna-Bund, Bielefeld<br />

rung, Wedeltechniken, Dufteinsatz, Showelemente und Emotionen. Auf den Plätzen<br />

2 und 3 folgen Gianluca Bellatoni (23) von der Badewelt Sinsheim mit dem Motto<br />

„Love you till the end“ und seine Kollegin Tabea Böhli (22) mit „Never give up“.<br />

In der Team-Wertung konnten die Vorjahressieger Gianluca Bellatoni und Norman<br />

Hohenreuther (31) von der Badewelt Sinsheim ihre „Harte Probe“ bestehen und den<br />

Titel verteidigen. Sie erreichten 686,60 von möglichen 800 Punkten. Für die Zweitplatzierten<br />

Susan Hoffman (27) und Enrico Dejori (36), die die Jury mit „Ein Quantum<br />

Aufguss“ überzeugten, wird es ebenfalls eine Heim-WM. Außerdem dabei: Aljoscha<br />

Burkhardt (32) und Frederic Torunski (28) vom Aspira Hannover, die sich bei der DAM<br />

mit ihrem Show-Aufguss „Brokeback Mountain“ präsentierten.<br />

Die nächste Deutsche Aufguss-Meisterschaft findet vom 27. bis 30. Juni 2019 in der<br />

Therme Jordanbad im baden-württembergischen Biberach statt.<br />

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467 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Startblock<br />

Vom DOSB zum LSB Hessen:<br />

Andreas Klages<br />

wurde Hauptgeschäftsführer<br />

j Andreas Klages; Foto: LSB NRW/Andrea<br />

Bowinkelmann, Duisburg<br />

Nach fast 17-jähriger Tätigkeit beim<br />

Deutschen Olympischen Sportbund<br />

(DOSB) (vormals Deutscher Sportbund),<br />

zuletzt in den Funktionen Stellvertretender<br />

Geschäftsbereichsleiter Sportentwicklung<br />

und Ressortleiter Breitensport/<br />

Sporträume, hat der Dipl.-Politologe<br />

Andreas Klages Anfang August die Position<br />

<strong>des</strong> Hauptgeschäftsführers <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong><br />

(LSB) Hessen übernommen.<br />

Durch seine Arbeitsschwerpunkte – Strategie-<br />

und Grundsatzfragen der Sportentwicklung,<br />

Sportstätten, Sport und<br />

Umwelt sowie Kommunalpolitik und<br />

Sport – gab es über die gesamte DOSB-<br />

Zeit intensive Kontakte zu Institutionen<br />

aus dem Bereich <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>, so<br />

auch zur Deutschen Gesellschaft für das<br />

Badewesen, zuletzt u. a. auch im Zusammenhang<br />

mit verbändeübergreifenden<br />

Initiativen wie der Bäderallianz Deutschland.<br />

Dabei vermochte er durch seinen<br />

stets über den Tellerrand einzelner Interessen<br />

gerichteten Blick, immer wieder<br />

wesentliche Beiträge zur Bündelung der<br />

Belange der Bäderszene zu leisten. jh<br />

Rheinbad in Düsseldorf wird Vorzeige-Projekt<br />

Erstes deutsches Bad nach den Grundsätzen der „Gamification” modelliert<br />

Das Thema „Gamification“ ist seit einiger Zeit ein wichtiger Trend in der Softwareentwicklung.<br />

Programme sollen – wie ein gutes Computerspiel – leicht zu bedienen<br />

sein, und im besten Fall soll die Arbeit mit ihnen Spaß machen. Dieses Prinzip<br />

wird nun auch für Schwimmbäder erschlossen.<br />

Anfang August hat in Düsseldorf ein außerordentlich spannen<strong>des</strong> Projekt begonnen:<br />

die erste Bestandsaufnahme eines deutschen Schwimmba<strong>des</strong> mit Hilfe der terrestrischen<br />

Photogrammetrie und nachfolgender 3-D-Modellierung mittels einer speziellen<br />

Software, die ihren Ursprung in der Spieleprogrammierung hat. Der besondere<br />

Charme <strong>des</strong> hier angewandten Verfahrens ist die „datenschlanke“ Programmierung,<br />

die Modelle mit relativ kleiner Dateigröße erstellt und damit eine praktische, ruckelfreie<br />

Handhabung <strong>des</strong> Modelles ermöglicht. Kim Jung von der LocLab Consulting<br />

GmbH, Darmstadt, hatte seine Methode bereits während der Sitzung der Ausschüsse<br />

in Wiesbaden (siehe <strong>AB</strong> 08/<strong>2018</strong>, S. 428 ff.) anhand zahlreicher Beispiele aus dem<br />

Bereich der Deutschen Bahn vorgestellt. Nun wird es bald auch ein Beispiel aus der<br />

Welt der Bäder geben, und die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen,<br />

misst diesem Projekt für ihre weitere Arbeit große Bedeutung zu.<br />

Am 3. August war der Fotograf Matthias Kolkowski morgens um 5:30 Uhr im Rheinbad<br />

und machte etwa 1000 Fotos, aus denen – und einigen Plandaten – die Software,<br />

mit händischer Unterstützung der Programmierer, nun ein vollständiges<br />

3-D-Modell <strong>des</strong> Rheinba<strong>des</strong> erstellen wird. „Erstaunlich unspektakulär war die photogrammetrische<br />

Bestandsaufnahme“, kommentierte Julia Jung, Architektin bei der<br />

Bädergesellschaft Düsseldorf mbH, die beim Umbau <strong>des</strong> Rheinba<strong>des</strong> die Projektleitung<br />

innehatte, die<br />

morgendliche Aktion.<br />

„Es wurden einfach<br />

Unmengen von<br />

Fotos aus ganz verschiedenen<br />

Blickwinkeln<br />

gemacht.“<br />

Umso eindrucksvoller<br />

wird dann das Ergebnis<br />

sein, das auf<br />

dem Kongress für<br />

das Badewesen <strong>2018</strong><br />

in Stuttgart vorgestellt<br />

werden soll.<br />

Die Modellierung<br />

j Bald wird es das Düsseldorfer Rheinbad als vollständiges<br />

3-D-Modell geben; Foto: Bädergesellschaft Düsseldorf<br />

<strong>des</strong> Rheinba<strong>des</strong> mit seinen Anknüpfungspunkten, z. B. an BIM, SAP, Nachhaltigkeitssimulationen<br />

und auch an Facility-Management-Programme, wird den Kern der Veranstaltung<br />

„Die digitale Zukunft in Bäderplanung und Bäderbetrieb“ am 24. Oktober<br />

bilden (siehe dazu das beiliegende Kongressprogramm). Hier werden sechs Referenten<br />

auf einem Podium präsentieren, wie künftig mit verschiedenen Methoden der<br />

Modellierung – mit Building Information Modeling (BIM) oder alternativ dazu – Effizienzgewinne<br />

in der Planung und vor allem im Betrieb von Bädern erzielt werden<br />

können.<br />

Michael Weilandt, Essen


interbad <strong>2018</strong> · Kongresse und Messen | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 468<br />

Ungetrübtes Badevergnügen<br />

mit Hilfe einer optimalen Wasseraufbereitung<br />

interbad <strong>2018</strong> zeigt neueste Entwicklungen<br />

Baden, Planschen und Schwimmen<br />

gehören für viele Bürger wie selbstverständlich<br />

zu einem Urlaubs-, Sportund<br />

Freizeiterlebnis dazu. Allein in<br />

Deutschland liegt die Zahl der Schwimmbadbesuche<br />

nach Schätzungen der<br />

Deutschen Gesellschaft für das Badewesen<br />

e. V. (DGfdB), Essen, bei 300<br />

bis 400 Mio. pro Jahr. In Spanien,<br />

2017 mit einem Wachstum von rund<br />

9 % der zweitwichtigste Markt für<br />

Schwimmbäder und Schwimmbadzubehör,<br />

existieren über 1 Mio. private<br />

Schwimmbäder.<br />

Vielfältige Anforderungen und<br />

Erwartungen<br />

Dass das Schwimm- und Badebeckenwasser<br />

optisch ansprechend, so klar<br />

wie möglich sowie frei von Keimen und<br />

Krankheitserregern ist, gehört dabei<br />

für viele Badegäste und Poolbesitzer<br />

zu einer selbstverständlichen Erwartungshaltung.<br />

Vielen Schwimmbadnutzern<br />

ist jedoch nicht bewusst, welch<br />

vielfältige Anlagentechnik mit aufwendigen<br />

Reinigungs-, Filter- und Desinfektionsverfahren<br />

erforderlich ist,<br />

um das Schwimmbadwasser in jeder<br />

Situation möglichst klar und keimfrei<br />

zu halten. Derzeit lassen sich in Bezug<br />

auf die Wasseraufbereitung folgende<br />

Trends beobachten:<br />

j Der Badegast wird immer anspruchsvoller,<br />

was die Qualität,<br />

die Ausstattung, die Betriebssicherheit<br />

und die Serviceleistungen<br />

in Schwimmbädern und Spas betrifft.<br />

j Betreiber von Bädern nehmen<br />

häufiger externe Dienst- und Beratungsleistungen<br />

in Anspruch,<br />

um den stetig steigenden Anforderungen<br />

an einen sicheren und erfolgreichen<br />

Bäderbetrieb gerecht<br />

zu werden und um sich gleichzeitig<br />

mehr auf ihre Kernkompetenzen<br />

konzentrieren zu können.<br />

j Die Digitalisierung von Prozessen<br />

bietet immer umfangreichere Hilfestellungen<br />

bei der Überwachung<br />

und dem Betrieb von Schwimmbädern<br />

und Spas an.<br />

j Durch neue und ständig besser<br />

werdende Analyseverfahren steigen<br />

gleichzeitig die Anforderungen<br />

der einzuhaltenden Regelwerke<br />

in Bezug auf die Wasserqualität,<br />

Sicherheitstechnik und die<br />

Energieeffizienz von Schwimmbädern,<br />

Spas und Saunen.<br />

j Nicht nur beim Themenblock „Bädertechnik“ <strong>des</strong> Kongresses für das Badewesen (hier ein Foto<br />

aus dem Jahr 2016) erwartet die Zuhörer wieder eine große Vielfalt an Themen rund um das<br />

Badewesen; Foto: Frank Eppler/DGfdB


469 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Kongresse und Messen · interbad <strong>2018</strong><br />

Durch vernetztes Denken das Beste herausholen<br />

Zum gestiegenen Untersuchungsaufwand sagt der Vorsitzende<br />

<strong>des</strong> Arbeitskreises Wasseraufbereitung der figawa<br />

und Geschäftsführer der Wassertechnik Wertheim GmbH<br />

& Co. KG, Jürgen Elgg: „Jetzt geht es bei diesem teilweise<br />

emotional besetzten Thema um eine sachliche Analyse und<br />

eine saubere, wissenschaftlich fundierte Bewertung der<br />

richtigen Konsequenzen im Fall von Positivbefunden. Die<br />

von der figawa initiierten Aktivitäten zur Schaffung einer<br />

verbesserten Datenbasis für die Beurteilung sinnvoller<br />

Grenz- bzw. Richtwerte in den Regelwerken ist dabei<br />

aus unserer Sicht eine wichtige Aktion für die Betreiber<br />

von Bädern.“<br />

Die Betreiber sowohl von öffentlichen als auch von privaten<br />

Bädern können dem Kostendruck durch die stetig steigenden<br />

Preise für Energie und Wasser bei gleichzeitig steigenden<br />

Hygieneanforderungen nur durch eine effiziente<br />

Anlagentechnik begegnen. „Um den richtigen Durchblick<br />

im Dschungel der vielfältigen Möglichkeiten zu behalten,<br />

ist es häufig nicht sinnvoll, sich allein auf einen Fachbereich<br />

zu fokussieren, sondern interdisziplinär vernetzt zu<br />

denken und zu handeln“, so Stefan Mersmann, Fach-Ingenieur<br />

für Wasseraufbereitung von Schwimmbädern und<br />

Geschäftsführer der btplan GmbH in Essen. „Die Digitalisierung<br />

bietet faszinierende Möglichkeiten, um z. B. die<br />

Aufbereitungsqualität und Energieeffizienz von Schwimmbädern,<br />

Spas und Saunen zu regeln und zu verbessern.<br />

Doch ein vollautomatisches Bad – ohne qualifizierte und<br />

hochmotivierte Mitarbeiter vor Ort und in einer Leitwarte<br />

– wird es voraussichtlich auch in 20 Jahren noch nicht<br />

geben“, so Mersmann, der auch als Obmann <strong>des</strong> Arbeitskreises<br />

Wasseraufbereitung der DGfdB tätig ist. Zu vielfältig<br />

seien laut Mersmann die zu beachtenden Spezialgebiete<br />

aus Hydraulik, Prozesstechnik, Chemie, Hygiene und<br />

Mikrobiologie, die alle ihren individuellen Einfluss auf die<br />

Wasserqualität hätten. Hier spielten gut ausgebildete Mitarbeiter,<br />

die „mit Hilfe der Digitalisierung das Beste aus<br />

einer Wasseraufbereitungsanlage herausholen“, eine entscheidende<br />

Rolle.<br />

wie über mikrobiologische Grundlagen und Maßnahmen-Empfehlungen.<br />

Über die interbad<br />

Die interbad, internationale Fachmesse für Schwimmbad,<br />

Sauna und Spa, bietet sowohl Betreibern öffentlicher Großanlagen<br />

als auch Inhabern privater Pools und Spas vielfältigste<br />

Produktinformationen, fachkundige Beratung und<br />

Informationen zu sämtlichen Bereichen <strong>des</strong> Schwimmbadbaus.<br />

Namhafte Hersteller, Produktentwickler, Anlagenbauer,<br />

spezielle Schwimmbad-Architekten und Schwimmbad-Ingenieure<br />

sowie Fachverbände und Institutionen bieten<br />

Beratungsleistungen für verschiedene Fragestellungen<br />

an.<br />

Die nächste interbad findet vom 23. bis 26. Oktober auf<br />

dem Gelände der Lan<strong>des</strong>messe Stuttgart statt. Mehr Informationen<br />

finden sich im Internet unter www.interbad.de.<br />

Messe Stuttgart/jh j<br />

Rutschen Sie nur noch dort, wo Sie<br />

es auch wirklich wollen!<br />

Kongresse<br />

und Messen<br />

Kongress: Themenblock „Bädertechnik” u. a. mit<br />

Schwerpunkt „Legionellen”<br />

Beim 67. Kongress für das Badewesen, der fester Bestandteil<br />

<strong>des</strong> interbad-Rahmenprogramms ist, geht es am 23.<br />

Oktober von 14 bis 17 Uhr im Themenblock „Bädertechnik“<br />

neben der Gebäudeleittechnik auch um den Schwerpunkt<br />

„Legionellen im Badewasserkreislauf“ (siehe dazu<br />

auch das beiliegende Kongressprogramm, in dem alle Themenblöcke<br />

ausführlich aufgeführt sind): Namhafte Referenten<br />

werden dort z. B. über die Anforderungen in Gesetzen<br />

und einschlägigen Regelwerken ebenso informieren<br />

Schützen Sie sich mit AntiSlide,<br />

dann ist Ausrutschen dauerhaft Vergangenheit.<br />

Vom Beckenrand über den Wellnessbereich zur<br />

Umkleide und jedem rutschigen Boden -<br />

Mit AntiSlide wird jede Oberfläche garantiert<br />

rutschsicher und die Optik bleibt erhalten.<br />

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Tel: 0721 – 915 814 92<br />

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Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 470<br />

Bäderbau<br />

| 1<br />

Sportbad Dessau<br />

Schwimmen am Schnittpunkt von Weltkulturerbe und Naturschutz<br />

Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Mareike Grover, Lichtenstein/Sachsen<br />

Mit dem nach 22-monatiger Bauzeit im April fertiggestellten und am 6. Juni<br />

eröffneten Sportbad Dessau erhält die Stadt Dessau-Roßlau eine mit modernster<br />

Technik ausgestattete Schwimmsportstätte, die sich ganzjährig sowohl für den Schulund<br />

Freizeitsport als auch für Wettkämpfe im Sportschwimmen und im Wasserball<br />

eignet. Der Neubau ersetzt die alte Südschwimmhalle Dessau, die zum 13. Mai<br />

geschlossen wurde.


471 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

Bäderbau<br />

| 2<br />

| 3 | 4<br />

| 5<br />

1 | Eingangsbereich mit der von der Südschwimmhalle umgesetzten Plastik<br />

2 | Blick über das Schwimmerbecken und zu den gestalteten Glasflächen, …<br />

3 | … von denen hier ein Detail zu sehen ist<br />

4 | Das Orientieren der Gäste wird leicht gemacht<br />

5 | Interessante grafische Effekte durch Spiegelung<br />

Fotos (ohne weitere Quellenangabe): Ralph Köhler, Meerane/Sachsen


Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 472<br />

Architektur<br />

Die mit der Objektplanung der Schwimmhalle<br />

beauftragte Bauconzept Planungsgesellschaft<br />

mbH aus dem sächsischen<br />

Lichtenstein setzte sich zum Ziel, das<br />

Gebäude als freistehen<strong>des</strong> Objekt mit<br />

eigener optischer Präsenz zu verwirklichen.<br />

Zwar liegt das Bad im Sichtbereich<br />

<strong>des</strong> benachbarten Wohnblockes<br />

und <strong>des</strong> angrenzenden Leopolddankstiftes,<br />

jedoch verlangte keines dieser<br />

beiden Objekte einen gestalterischen<br />

Bezug.<br />

j Blaue Linien sollen den mäandrierenden Weg eines Flusses nachahmen.<br />

Ein besonderer Standort<br />

Die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau in<br />

Sachsen-Anhalt entstand 2007 aus der<br />

Fusion der Städte Dessau und Roßlau.<br />

Gemessen an der Einwohnerzahl – rund<br />

82 500 – ist Dessau-Roßlau nach dem<br />

südlich gelegenen Halle (Saale) und<br />

dem nordwestlich gelegenen Magdeburg<br />

die drittgrößte Stadt Sachsen-Anhalts.<br />

Die „Bauhausstadt im Gartenreich“<br />

gehört zur Welterbe-Region Anhalt-Dessau-Wittenberg<br />

und ist als<br />

Standort der UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten<br />

Bauhaus Dessau und Meisterhäuser<br />

sowie dem Gartenreich Dessau-Wörlitz<br />

international bekannt.<br />

Neben dem neuen Sportbad verfügt<br />

Dessau-Roßlau über die 1907 im Jugendstil<br />

erbaute und 2004 bis 2006<br />

denkmalpflegerisch sanierte Stadtschwimmhalle<br />

(das heutige „Gesundheitsbad“)<br />

sowie über sieben Frei- und<br />

Naturbäder.<br />

An der Stelle <strong>des</strong> zwischen Helmut-<br />

Kohl-Straße und Stenescher Straße errichteten<br />

neuen Sportba<strong>des</strong> Dessau<br />

stand bis 2006 das Gebäude einer 1938<br />

gegründeten Molkerei. Im Zuge <strong>des</strong><br />

Förderprogrammes „Stadtumbau Ost“<br />

wurde das Gelände 2010 geräumt und<br />

aufgewertet, wobei einige an die Molkerei<br />

erinnernden Elemente – das ehemalige<br />

Zufahrtstor mit der sich anschließenden<br />

Kastanienallee, die alte<br />

Seuchenwanne und ein Teil <strong>des</strong> Schornsteins<br />

– auf dem Areal erhalten wurden.<br />

Der ausgediente Schornstein wurde<br />

teilweise zurückgebaut und mit einem<br />

Gestell gekrönt, das Störchen als<br />

Nistunterlage dienen kann; am Turm<br />

selbst wurden zahlreiche Nistkästen<br />

befestigt, sodass er seither als Artenschutzturm<br />

dient.<br />

Aufgrund der Lage <strong>des</strong> Grundstückes<br />

am Rande <strong>des</strong> europäischen Vogelschutzgebietes<br />

Mittlere Elbe spielte bei<br />

der Planung <strong>des</strong> Sportba<strong>des</strong> die Verantwortung<br />

für den transeuropäischen<br />

Vogelzug eine zentrale Rolle. Der sich<br />

unmittelbar westlich der Badehalle befindende<br />

Artenschutzturm wurde an<br />

Ort und Stelle belassen, und in die<br />

Oberflächen der Scheiben der Hallen-Glasfassade<br />

wurden fotorealistische<br />

Schwimmsportmotive graviert,<br />

die nicht nur identitätsstiftend für das<br />

Bad sind, sondern auch die Erkennbarkeit<br />

dieser exponierten Glasfläche für<br />

Vögel gewährleistet.<br />

Das Sportbad Dessau ist als funktionaler<br />

Bau in seiner Grundform einfach<br />

und kompakt ausgebildet. Die ineinandergeschobenen<br />

Baukörper von Funktionsbereich<br />

und Badehalle heben sich<br />

in Gebäudehöhe und Fassadengestaltung<br />

voneinander ab, wobei die hohe<br />

Badehalle als zentrales Element nach<br />

Südwesten hinausgerückt ist und vom<br />

niedrigeren Funktionsbereich umschlossen<br />

wird. An der südwestlichen<br />

Seite ist die Halle über eine Glasfassade<br />

einsehbar – dies ist gestalterisch die<br />

einzige Öffnung, die im Schwimmhallenkörper<br />

wahrgenommen wird.<br />

Aufgrund der höheren Diffusion von<br />

innen nach außen wurde für die Fassade<br />

der Badehalle eine hinterlüftete<br />

Aluminiumkonstruktion gewählt, während<br />

der Funktionsbau von einer<br />

WDVS-Fassade umschlossen ist. Um<br />

die liegende Ausdehnung <strong>des</strong> Funktionsbaus<br />

weiter zu betonen und die Gebäudehöhe<br />

der Badehalle optisch zu<br />

reduzieren, erhielt die hinterlüftete<br />

j Südwest-Ansicht. Der Artenschutzturm<br />

wurde erhalten; Foto: Bauconzept Planungsgesellschaft,<br />

Lichtenstein/Sachsen


473 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

Helmut-Kohl-Straße<br />

1<br />

2<br />

9<br />

2<br />

4<br />

5<br />

5<br />

3<br />

8<br />

7<br />

6<br />

4<br />

10<br />

4<br />

11<br />

12<br />

Bauhofstraße<br />

Stenesche Straße<br />

Turmstraße<br />

j Lageplan<br />

N<br />

1 Fußgängerüberweg mit Ampel<br />

2 Bus-Haltestellen<br />

3 Parkplatz<br />

4 Fahrradabstellplatz<br />

5 Fußwege, Vorplatz<br />

6 Haupteingang<br />

7 Schwimmhalle<br />

8 Wirtschaftshof<br />

9 Zufahrt zum Wirtschaftshof<br />

10 Schotterrasenfläche (Feuerwehranfahrt)<br />

11 Wohngebäude<br />

12 Seniorenwohnungen Leopolddankstift<br />

j Glasfassade der Badehalle mit fotorealistischen Schwimmsportmotiven, …<br />

j … auch zum Vogelschutz


Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 474<br />

11<br />

15<br />

21<br />

18<br />

19<br />

17<br />

17<br />

16<br />

20<br />

22<br />

11<br />

11<br />

10<br />

37<br />

24<br />

23<br />

23<br />

25 21 26 27<br />

11<br />

32<br />

33<br />

35<br />

A<br />

34<br />

36<br />

11


475 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

11<br />

12<br />

j Grundriss Erdgeschoss<br />

16 16 16<br />

28 29 30<br />

31<br />

13<br />

5<br />

14<br />

2<br />

4<br />

3<br />

1<br />

A<br />

1 Windfang<br />

2 Foyer<br />

3 Automaten-Gastronomie<br />

4 Empfang/Kasse<br />

5 Drehkreuze<br />

6 WC barrierefrei<br />

7 Vereinsraum<br />

8 WC Damen<br />

9 WC Herren<br />

10 Treppe zum Kellergeschoss<br />

11 Fluchttür<br />

12 Personaleingang<br />

13 Flur/Föhnplätze<br />

14 Personalbereich/Verwaltung<br />

15 Stiefelgang<br />

16 Sammelumkleiden<br />

17 Einzelumkleiden<br />

18 Kinderwagen-Stellplätze<br />

19 Rollstuhl-Stellplätze<br />

20 Umkleiden barrierefrei<br />

21 Reinigungsgeräte<br />

22 Barfußgang<br />

23 Schwimmgeräte<br />

24 Wickelraum<br />

25 Sanitäranlage barrierefrei<br />

26 Schwimmmeister/Aufsicht/<br />

Erste Hilfe<br />

27 Duschen Damen<br />

28 WC Damen<br />

29 WC Herren<br />

30 Duschen Herren<br />

31 Treppe zum Dachgeschoss<br />

(Lüftung/Klima)<br />

32 Badeplatte<br />

33 Schwimmerbecken<br />

34 Nichtschwimmerbecken<br />

35 Planschbecken<br />

36 Wärmebänke<br />

37 Chlorgasraum<br />

7<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

36<br />

11<br />

11


Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 476<br />

1<br />

6<br />

4<br />

5<br />

12<br />

13<br />

2<br />

14<br />

A<br />

7<br />

8<br />

15<br />

16<br />

A<br />

9<br />

10<br />

3<br />

11<br />

1<br />

j Grundriss Kellergeschoss<br />

1 Treppe zum Erdgeschoss<br />

2 Einbringschacht<br />

3 Notausstieg<br />

4 Pumpensumpf<br />

5 Beckenumgang, Filteranlagen 1 und 2<br />

6 Chemikalienlager<br />

7 Spülabwasserbehälter<br />

8 Spülwasserbehälter<br />

9 Rohwasserspeicher 1<br />

10 Rohwasserspeicher 2<br />

11 Schwimmleinenbehälter<br />

12 Haustechnik, Warmwasserbereitung<br />

13 Elektro-Anschlussraum<br />

14 ELA-Anlage<br />

15 Sicherheitsbeleuchtung<br />

16 IT/BMZ<br />

2<br />

1<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

j Schnitt A–A<br />

1 Foyer<br />

2 Schwimmhalle<br />

3 Spülabwasserbehälter<br />

4 Spülwasserbehälter<br />

5 Haustechnik, Warmwasserbereitung<br />

6 IT/BMZ


477 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

Hallenfassade ein liegen<strong>des</strong> Plattenformat.<br />

Beide Baukörper unterscheiden<br />

sich farblich kontrastierend voneinander:<br />

Der Badehallenkörper mit<br />

seiner ruhigen, gleichmäßigen Gestaltung<br />

in Weiß nimmt sich gegenüber<br />

dem in einem dunklen Anthrazit gehaltenen<br />

Funktionsbau deutlich zurück.<br />

Farbige Akzente lockern die Fassade<br />

<strong>des</strong> Funktionsbaus auf und unterstreichen<br />

gleichzeitig den sportlich-modernen<br />

Charakter der Schwimmhalle.<br />

Blaue Linien durchbrechen – den<br />

Pfad eines mäandrierenden Flusses<br />

nachahmend und die Bewegung und<br />

Kraft <strong>des</strong> Wassers abstrahierend – die<br />

Grundstruktur der Fassade. Der Eingangsbereich<br />

wird durch das Blau <strong>des</strong><br />

Vordaches besonders hervorgehoben.<br />

Die kontrastreiche Gestaltung der Fassade<br />

findet sich auch im Innenraum<br />

wieder: Von den Farben Cremeweiß,<br />

Anthrazit und Blau setzen sich hier<br />

verschiedene Orangetöne ab. Viele der<br />

cremeweiß- und anthrazitfarbenen<br />

j Foyer, Kassenbereich und Personalräume<br />

j Foyer mit Sitzmöglichkeiten, dahinter der Vereinsraum<br />

j Zwischen Kasse und Umkleiden liegen die Föhnplätze.<br />

j Umkleidebereich und Garderobenschränke<br />

j Moderne, wassersparende Armaturen<br />

j WC-Anlagen Herren


Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 478<br />

Wände in den öffentlich zugänglichen<br />

Bereichen <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> sind mit farbigen<br />

Akzentstreifen versehen. Auch<br />

die orangefarbenen und schwarzen<br />

Fliesen im Sanitärbereich werden durch<br />

kontrastierende Akzentstreifen aufgelockert.<br />

Das Orange <strong>des</strong> Fliesenbodens<br />

in der Badehalle setzt sich freundlich<br />

vom Anthrazit der Hallenwände ab.<br />

j Eine gut ablesbare Wegweisung ist kundenfreundlich.<br />

j Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken; Foto: Bauconzept Planungsgesellschaft, Lichtenstein/Sachsen<br />

Raumprogramm<br />

Im Sportbad Dessau werden sowohl der<br />

Schwimm- als auch der Wasserballsport<br />

praktiziert; daher waren bei der<br />

Planung die Belange <strong>des</strong> Vereins- und<br />

Schulsports zu berücksichtigen. Das<br />

Raumprogramm wurde nach den KOK-<br />

Richtlinien für den Bäderbau, den vom<br />

Deutschen Schwimm-Verband (DSV)<br />

entwickelten Min<strong>des</strong>tanforderungen<br />

für den Wettkampfbetrieb und den<br />

Vorgaben <strong>des</strong> Nutzers entwickelt.<br />

Foyer<br />

Über den Windfang <strong>des</strong> an der Südostfassade<br />

gelegenen Haupteinganges mit<br />

Sauberlaufzone betreten die Badegäste<br />

das Foyer, wo sie mit Sitzmöglichkeiten<br />

zum Verweilen und mit Einblicken<br />

in den Schwimmhallenbereich begrüßt<br />

werden. Eine Automaten-Gastronomie<br />

und öffentliche WC-Anlagen,<br />

einschließlich eines barrierefreien Gäste-WCs,<br />

sind in den Wartebereich eingebunden.<br />

Rechts <strong>des</strong> Eingangs befindet<br />

sich der Kassentresen; links gelangt<br />

man zum Vereinsraum und zu<br />

einem kleinen, mit Schließfächern ausgestatteten<br />

Garderobenbereich.<br />

Der Personalbereich liegt im rückwärtigen<br />

Bereich <strong>des</strong> Kassentresens. Durch<br />

diese Positionierung im Gebäude werden<br />

kurze Wege <strong>des</strong> Personals und die<br />

flexible Einsetzbarkeit der Mitarbeiter<br />

ermöglicht.<br />

j Schwimmerbecken; Foto: Bauconzept Planungsgesellschaft, Lichtenstein/Sachsen<br />

Umkleiden und Sanitäranlagen<br />

Von dem mit Tresen, Zahlautomaten<br />

und Drehkreuzen ausgestatteten Kassenbereich<br />

gelangen die Badegäste über<br />

die Föhnplätze zu den nordostseitig<br />

gelegenen Umkleiden. Diese umfassen


479 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

20 Einzelumkleiden, zwei behindertengerechte Umkleiden<br />

und vier Sammelumkleiden. Nach den KOK-Richtlinien<br />

sind min<strong>des</strong>tens zwei Sammelumkleiden erforderlich;<br />

um jedoch den reibungslosen Ablauf der Nutzung<br />

durch den Schul- und Vereinssport zu gewährleisten, wurden<br />

vier Sammelumkleiden eingeplant. Von den Einzelumkleiden<br />

sind vier Kabinen größer ausgeführt, damit<br />

auch ältere Menschen bzw. Familien diese nutzen können.<br />

Der Bereich umfasst 230 Garderobenschränke, deren Türen<br />

in einem Spektrum von Cremeweiß über Gelb und<br />

Orange bis Anthrazit gehalten sind. Über den Barfußgang<br />

gelangen die Gäste in den Sanitärbereich mit Duschen und<br />

WC-Anlagen. Darüber hinaus gibt es eine behindertengerecht<br />

ausgeführte Sanitäreinrichtung.<br />

Der Schwimmmeisterraum mit Erste-Hilfe-Bereich ist mittig<br />

an der nordöstlichen Längsseite der Badehalle angeordnet,<br />

sodass eine Überwachung aller Wasserflächen möglich<br />

ist. Zwei Schwimmgeräte- und zwei Putzmittellager<br />

runden das Raumprogramm ab.<br />

j Schwimmerbecken mit Startblöcken<br />

j Einstieg in das Schwimmerbecken


Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 480<br />

j Architektur als Formen- und Farbenspiel<br />

j Nichtschwimmerbecken<br />

Badehalle<br />

Kernstück der Halle ist das wettkampffähige<br />

25,00 x 16,67 m große Schwimmerbecken.<br />

Das über eine seitliche Einstiegstreppe<br />

und sechs Bahnen verfügende<br />

Edelstahlbecken wurde nach<br />

Maßgabe der DSV-Zertifizierungskategorie<br />

C für den Schwimmsport und<br />

zur Nutzung für den Wasserballsport<br />

geplant, was auch die Festsetzung der<br />

Wassertiefe auf durchgängig 2,00 m<br />

bestimmte. Einbauten wie Startblöcke,<br />

Schwimmleinen und Wasserballtore<br />

sind vorhanden.<br />

Das Nichtschwimmerbecken wurde<br />

ebenfalls als Edelstahlbecken ausgeführt.<br />

Mit Abmaßen von 12,50 x 10,00 m,<br />

einer Wassertiefe von 0,60 bis 1,35 m<br />

und seitlicher Einstiegstreppe dient es<br />

vor allem dem Erlernen <strong>des</strong> Schwimmens<br />

und wird somit primär durch<br />

Vereine und Schulen genutzt. Kindern<br />

steht hier eine kleine Rutsche zur Verfügung;<br />

drei Massagedüsen und eine<br />

Schwalldusche ergänzen das Angebot.<br />

Der Planschbereich mit seinem 0,15 bis<br />

0,30 m tiefen Becken in WU-Beton ist<br />

mit drei Wasserspielelementen für unterschiedliche<br />

Altersgruppen und mit<br />

einer Kleinkinderrutsche ausgestattet.<br />

Auch eine Wickelecke steht hier zur<br />

Verfügung.<br />

An der Längsseite zu den Schwimmerund<br />

Nichtschwimmerbecken sind Wärmebänke<br />

angeordnet.<br />

Glasfassade<br />

Die Längsfassade der Badehalle bildet<br />

in südwestlicher Richtung eine großflächige<br />

Verglasung. Aufgrund der Lage<br />

<strong>des</strong> Objektes am Rande <strong>des</strong> europäischen<br />

Vogelschutzgebietes Mittlere Elbe<br />

einschließlich Steckby-Lödderitzer<br />

Forst spielte bei der Planung dieser exponierten<br />

Glasfläche die Verantwortung<br />

für den transeuropäischen Vogelzug<br />

eine zentrale Rolle. Im Bereich<br />

<strong>des</strong> besonderen Artenschutzes ist das<br />

Fangen, Verletzen und Töten von Individuen<br />

besonders geschützter Arten<br />

gesetzlich verboten. Dieses Verbot greift<br />

auch im Falle fahrlässiger oder unbeabsichtigter<br />

Nebeneffekte, wie beispielsweise<br />

dem Vogelschlag an Glasflächen,<br />

deren Strukturen für Vögel<br />

nicht oder zu spät erkennbar sind. Das<br />

gilt insbesondere für nicht kenntlich<br />

gemachte Glasflächen – eine Situation,<br />

die auch Greifvogelaufkleber oder<br />

sogenanntes Vogelschutzglas nicht<br />

nachweislich verbessern. Aus diesem<br />

Grunde sind im Bereich <strong>des</strong> vogelschutzgerechten<br />

Bauens weiterhin auch<br />

für Menschen wahrnehmbare Musterungen<br />

auf Scheiben notwendig.<br />

Für die aus 60 Scheiben bestehende<br />

Glasfassade der Badehalle wurden vier<br />

nutzungsspezifische Motive gewählt,<br />

die mittels Lasergravur in die Glasoberflächen<br />

eingearbeitet wurden. Das Lasergravur-Verfahren<br />

garantiert die fotorealistische<br />

Abbildung von Motiven<br />

aller Art bei Erzielung höchster Detailtreue.<br />

Durch die Mikromattierung<br />

erhält das Glas im Vergleich zu sandgestrahltem<br />

oder bedrucktem Glas eine<br />

deutlich einfacher zu reinigende<br />

Oberfläche, die auch unempfindlich gegenüber<br />

Schmutz und Fingerabdrücken<br />

ist. Die so veredelte Glasfassade<br />

der Schwimmhalle gewährleistete, dass<br />

den strikten Vorgaben der Stadt Dessau-Roßlau<br />

zum artenschutzgerechten<br />

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Freitag, 12. August 2016 21:55:06


481 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

Bauen entsprochen wurde; sie setzt<br />

neue Maßstäbe in der Prävention von<br />

Vogelschlag an exponierten Glasflächen<br />

und verleiht dem Objekt ein markantes<br />

Gesicht.<br />

passung der Flächen zwischen dem Gebäude<br />

und den Nebenanlagen der Helmut-Kohl-Straße.<br />

Die verkehrliche Erschließung der Anlage<br />

erfolgt aus vier Richtungen: Pkw-<br />

Parkplatz von der Turmstraße im Süden;<br />

Fußgänger, Radfahrer und Feuerwehr<br />

von der Steneschen Straße im<br />

Westen; Fußgänger, Radfahrer und<br />

ÖPNV von der Helmut-Kohl-Straße im<br />

Osten; Anlieferung (Wirtschaftsverkehr)<br />

von Norden.<br />

Der Vorplatz im Südosten <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong><br />

dient als Aufenthaltsbereich und<br />

Fußgängerfläche der Heranführung der<br />

Für Profis!<br />

Lösungen für das<br />

öffentlich, kommunale<br />

und gewerbliche<br />

Schwimmbad -<br />

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Service<br />

Erschließung und Außenanlagen<br />

Die Planung der Außenanlagen beinhaltete<br />

den Vorplatz südöstlich <strong>des</strong><br />

Schwimmhallengebäu<strong>des</strong> einschließlich<br />

der Anschlüsse zu einem bereits<br />

bestehenden Pkw-Parkplatz, die Flächen<br />

auf der Westseite der Halle bis zu<br />

den Grundstücksgrenzen bzw. dem<br />

bleibenden Gehölzbestand, die Errichtung<br />

eines Wirtschaftshofes einschließlich<br />

Zufahrt im Norden sowie die Anj<br />

Kinderbereich mit Planschbecken, dahinter das Nichtschwimmerbecken<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Interbad <strong>2018</strong>, Halle 4,<br />

Stand Nr. 4D10<br />

23.10. - 26.10.<strong>2018</strong><br />

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in Stuttgart auf der Interbad in Halle 6 Stand D51.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Jetzt gratis Gesamtkatalog anfordern!<br />

Badegäste an die Schwimmhalle. Der<br />

die Platzfläche querende, bereits zu<br />

Planungsbeginn bestehende Weg zwischen<br />

Stenescher Straße und Helmut-<br />

Kohl-Straße wurde höhenmäßig angepasst<br />

und als Asphaltband im Sinne<br />

<strong>des</strong> im Rahmen <strong>des</strong> Förderprogrammes<br />

„Stadtumbau Ost“ initiierten Kommunikationsprojektes<br />

„Roter Faden – Stadtumbau<br />

erzählen, Bürger aktivieren“<br />

wiederhergestellt. Ein weiteres Wegeband<br />

verbindet sowohl diesen Weg als<br />

auch die Helmut-Kohl-Straße mit dem<br />

Eingang zum Sportbad. Pflasterstreifen<br />

bilden Gliederungselemente und<br />

Leiteinrichtungen zur barrierefreien<br />

Erschließung, während Formhecken,<br />

eine Schmuckpflanzung und Sitzelemente<br />

als vertikale Gliederungselemente<br />

wirken. Die vorhandene Baumreihe<br />

am Südrand <strong>des</strong> Vorplatzes ist<br />

durch die Pflanzung weiterer Säulen-<br />

Eichen erweitert worden. Die Beleuchtung<br />

<strong>des</strong> Platzes erfolgt über LED-Mastleuchten<br />

und – ergänzend – mit LED-Pollerleuchten.<br />

Die Verbindung zwischen dem bestehenden,<br />

tiefer gelegenen Pkw-Parkplatz<br />

und der Schwimmhalle bilden eine<br />

Treppe und eine Rampe für den barrierefreien<br />

Zugang. Beide Elemente sind<br />

von Sichtbetonwänden eingefasst. Zur<br />

Beleuchtung dieses Bereiches wurden<br />

LED-Pollerleuchten installiert.<br />

Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 482<br />

Die nordöstlichen und südwestlichen<br />

Längsseiten <strong>des</strong> Sportba<strong>des</strong> werden von<br />

Schotterrasenflächen begrenzt, die sowohl<br />

als Fluchtwege dienen als auch<br />

Zugänge für die Pflege der Fassaden<br />

und anderer Gebäudeteile bieten. Die<br />

Fläche an der Südwestseite <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong><br />

fungiert gleichzeitig als Feuerwehranfahrt<br />

und Feuerwehrstellplatz.<br />

Der nordwestlich an die Schwimmhalle<br />

angegliederte, asphaltierte Wirtschaftshof<br />

ist separat eingezäunt. Der<br />

sich östlich anschließende Landschaftsrasen<br />

fungiert als Vorhaltefläche für<br />

einen möglicherweise zu einem späteren<br />

Zeitpunkt erfolgenden Anbau einer<br />

Sauna. Als Sichtschutz und Abgrenzung<br />

wurde nordwestlich <strong>des</strong> Wirtschaftshofes<br />

eine Gehölzpflanzung aus<br />

überwiegend einheimischen Arten vorgenommen.<br />

Die Helmut-Kohl-Straße<br />

wiederum wird badseitig von Schmuckpflanzen<br />

und Bodendeckern flankiert,<br />

da die Breite der Fläche und die Anforderungen<br />

der Verkehrssicherheit<br />

hier keine höhere Bepflanzung zulassen.<br />

Technik<br />

Starkstromanlagen<br />

Der Forderung im Brandschutzkonzept<br />

entsprechend, wurden sämtliche Fluchtwege<br />

und fensterlosen Räume, alle<br />

Treppenräume und Räume, in denen<br />

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Hundeicker Straße 11-19<br />

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j Die Aufsicht …


483 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

j … wird technisch unterstützt.<br />

sicherheitstechnische Anlagen und Einrichtungen<br />

untergebracht sind, mit einer<br />

Sicherheitsbeleuchtung ausgestattet.<br />

Ihre Stromkreise werden von einer<br />

im Technikkeller errichteten Zentralbatterieanlage<br />

gespeist. Sämtliche Rettungszeichen-<br />

und Sicherheitsleuchten<br />

sind in LED-Technik ausgeführt.<br />

Der Sportstättenbeleuchtung nach DIN<br />

EN 12 193 entsprechend, wird die<br />

Grundbeleuchtung in der Badehalle<br />

flächendeckend mit 200 lx beschaltet.<br />

Für den Wettkampfbetrieb kann die<br />

Beleuchtungsstärke über dem Schwimmerbecken<br />

stufenweise von 200 auf<br />

300 und auf 600 lx erhöht werden.<br />

Hierfür kommen LED-Deckenleuchten<br />

zum Einsatz, die sich durch ihre hohe<br />

Lebensdauer und ihre geringen Wartungsintervalle<br />

sowie ihre optimale<br />

Lichtleistung bei gleichzeitig geringem<br />

Energieverbrauch auszeichnen. Als Zusatzbeleuchtung<br />

für den Bereich <strong>des</strong><br />

Schwimmerbeckens kommen LED-Wandleuchten<br />

mit abgeblendeter Lichtquelle<br />

zum Einsatz.<br />

Für eine harmonische Lichtwirkung<br />

durch gleichmäßig ausgeleuchteten<br />

Lichtaustritt sorgen in den Umkleide-,<br />

Föhn- und Personalbereichen LED-Einbauleuchten<br />

mit transluzenten Abdeckscheiben.<br />

Wärmeversorgungsanlagen<br />

Das Gebäude wird über eine Fernwärmestation<br />

mit einer Leistung von 800<br />

kW versorgt. Die Wärmeverteilung erfolgt<br />

nach dem Einspritzverfahren, das<br />

dafür sorgt, dass nur die jeweils erforderliche<br />

Heizwassermenge für die momentane<br />

Last zum Verbraucher gefördert<br />

wird. Zur Verwendung kommen<br />

dabei drehzahlgeregelte Hocheffizienzpumpen.<br />

Nebenbereiche <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> wie Windfang,<br />

Foyer, Personalbereich und Vereinsraum<br />

werden mittels Plattenheizkörpern<br />

beheizt, während der nicht unterkellerte<br />

Bereich der Umkleiden über<br />

eine Fußbodenheizung als Grundlastheizung<br />

verfügt, die zugleich dem Komfortgewinn<br />

dient. Die Beheizung der<br />

Badehalle erfolgt über die Lüftungsanlage.<br />

Lufttechnische Anlagen<br />

Im Dachbereich wurden Zu- und Abluftanlagen<br />

installiert, über die gleichzeitig<br />

die ergänzende Wärmeleistung<br />

zur Beheizung <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong> realisiert wird.<br />

Die Anlage für die Badehalle umfasst<br />

eine Kapazität von 2 x ca. 19 000 m 3 /h<br />

(Doppelachse), Temperatur 30 °C, die<br />

Anlage für Umkleiden, Duschen und<br />

Nebenräume ca. 12 000 m 3 /h, Temperatur<br />

24–26 °C.<br />

Beste Wasserqualität<br />

mit<br />

Chlorgranulat<br />

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und Temperatur.<br />

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• Geringster Eintrag von Desinfektionsnebenprodukten<br />

(Chlorate)<br />

• Geringer Wartungsaufwand<br />

• Vollständige Auflösung <strong>des</strong> Granulats: kein<br />

Schlamm, keine Rückstände und Verstopfung<br />

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Neubau · Bäderbau | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 484<br />

Die Entfeuchtungsleistung und die damit<br />

verbundene Energierückgewinnung<br />

werden durch den Einsatz von<br />

Wärmepumpen in der Lüftungsanlage<br />

der Badehalle nochmals optimiert.<br />

Badewasseraufbereitung<br />

Zur Badewasseraufbereitung wurde<br />

die Verfahrenskombination Flockung,<br />

Mehrschichtfiltration mit adsorptiver<br />

Kohle und Chlorung nach DIN 19 643<br />

gewählt. Um eine optimale Durchströmung<br />

<strong>des</strong> Schwimmbadwassers zu erzielen<br />

und eine gleichmäßige Reinwasserverteilung<br />

sicherzustellen, sind<br />

Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken<br />

mit Bodenkanälen ausgestattet.<br />

In dem in WU-Beton realisierten Planschbecken<br />

dienen Reinwassereinströmtöpfe<br />

der vertikalen Beckendurchströmung.<br />

j Im Technikkeller: die Treibwasserpumpe<br />

Das überlaufende Beckenwasser wird<br />

zu 100 % über umlaufende Schwallwasserrinnen<br />

zu den Rohwasserspeichern<br />

aus WU-Beton und von dort zur<br />

Filteranlage geführt. Bei Reinigung der<br />

Rinnen werden die Schwallwasserleitungen<br />

auf Rinnenumschaltung eingestellt,<br />

sodass das Reinigungswasser<br />

zur Kanalisation abgeleitet wird.<br />

Die Aufbereitung <strong>des</strong> Beckenwassers<br />

ist in zwei Kreisläufe unterteilt: Der<br />

erste Kreislauf beinhaltet das Schwimmerbecken<br />

mit einer Umwälzungsleistung<br />

von 186 m 3 /h und 26–28 °C Wassertemperatur;<br />

der zweite Beckenwasserkreislauf<br />

betrifft das Nichtschwimmerbecken<br />

und das Planschbecken mit<br />

einer Umwälzungsleistung von 148<br />

m 3 /h und 30–32 °C Wassertemperatur.<br />

Die Desinfektion <strong>des</strong> Beckenwassers<br />

beider Kreisläufe erfolgt durch eine<br />

Chlorungsanlage für Chlorgas unter<br />

Einhaltung der UVV Chlor 8.15.<br />

Energieoptimierungen<br />

Die Umwälzmenge wird an die tatsächliche<br />

Belastung der Badebecken durch<br />

die Badegäste angepasst und mithilfe<br />

der Hygienehilfsparameter (pH-Wert,<br />

j Ein großzügiger und „aufgeräumter“ Technikkeller<br />

Redoxspannung und freies Chlor) überwacht.<br />

Außerhalb der Öffnungszeiten<br />

reduziert sich die Umwälzmenge daher<br />

automatisch.<br />

Um weiterhin Betriebskosten zu sparen,<br />

wird das Filterrückspülwasser über<br />

eine Spülabwasseraufbereitungsanlage<br />

nach DIN 19 645 Typ III aufbereitet.<br />

Dadurch können ca. 75 % <strong>des</strong> aufbereiteten<br />

Filterrückspülwassers den<br />

Rohwasserspeichern der Beckenwasserkreisläufe<br />

wieder zugeführt werden.<br />

Zur Minimierung <strong>des</strong> Trinkwasserverbrauches<br />

in den Sanitäranlagen wurden<br />

elektronische Selbstschlussarmaturen<br />

und WC-Spülkästen in Zwei-Mengen-Auslösung<br />

installiert.<br />

Der Einsatz von Solarthermie zur<br />

Brauchwassererwärmung stellte sich<br />

hier aufgrund <strong>des</strong> Nutzungsverhaltens<br />

einer Schwimmhalle als unwirtschaftlich<br />

dar. Aus diesem Grund sind die<br />

nutzbaren Dachflächen statisch für eine<br />

Photovoltaik- anstelle einer Solarthermie-Anlage<br />

ausgerichtet worden.<br />

WJR


485 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Neubau<br />

Projekt<br />

Sportbad Dessau<br />

– Ersatzneubau für die Südschwimmhalle<br />

Dessau –<br />

Helmut-Kohl-Straße 30<br />

06842 Dessau-Roßlau<br />

Projektbeteiligte<br />

Bauherr<br />

Stadt Dessau-Roßlau<br />

Amt für Zentrales Gebäudemanagement<br />

Gustav-Bergt-Straße 1<br />

06862 Dessau-Roßlau<br />

Betreiber<br />

Stadt Dessau-Roßlau<br />

Referat 52 – Sportförderung<br />

Zerbster Straße 4<br />

06844 Dessau-Roßlau<br />

Objektplanung<br />

Bauconzept® Planungsgesellschaft mbH<br />

Bachgasse 2<br />

09350 Lichtenstein/Sachsen<br />

www.bauconzept.com<br />

Planung der Freianlagen<br />

Landschaftsarchitekturbüro U. Merz<br />

Fichtenbreite 48<br />

06846 Dessau-Roßlau<br />

www.la-merz.de<br />

SiGeKo<br />

PlanungsBüro Mehlhase architekten | ingenieure<br />

Am Kümmerling 52<br />

06849 Dessau-Roßlau<br />

www.pb-mehlhase.de<br />

Kenndaten<br />

Bauablauf<br />

Planungsbeginn <strong>September</strong> 2014<br />

Bauzeit Juni 2016 bis April <strong>2018</strong><br />

Eröffnung 6. Juni <strong>2018</strong><br />

Baukosten (netto)<br />

KG 200–700 ca. 9,62 Mio. €<br />

Projektdaten<br />

Flächen und Volumen<br />

Grundstücksfläche 11.797 m 2<br />

Nutzfläche 1.979 m 2<br />

Nettogrundfläche 3.422 m 2<br />

Bruttorauminhalt 20.174 m 3<br />

<br />

Wasserflächen<br />

Schwimmerbecken 422,02 m 2<br />

25,00 x 16,67 m (6 Bahnen)<br />

zzgl. seitliche Einstiegstreppe<br />

WT 2,00 m<br />

Wtemp. 26–28 °C<br />

Nichtschwimmerbecken 135,20 m 2<br />

12,50 x 10,00 m<br />

zzgl. Bereich der Einstiegsstufen<br />

WT 0,60–1,35 m<br />

Wtemp. 30–32 °C<br />

Planschbecken 34,31 m 2<br />

ca. 10,00 x 4,00 m<br />

WT 0,15–0,30 m<br />

Wtemp. 30–32 °C<br />

Gesamt 591,53 m 2<br />

Baugrundgutachten<br />

R. Porsche Geoconsult<br />

Kühnauer Straße 24<br />

06846 Dessau-Roßlau<br />

www.baugrund-gutachter.com<br />

Bauphysik und Brandschutz<br />

Bauconzept® Planungsgesellschaft mbH<br />

Bachgasse 2<br />

09350 Lichtenstein/Sachsen<br />

www.bauconzept.com<br />

Tragwerksplanung<br />

ASP planen+beraten GmbH<br />

Liebknechtstraße 5<br />

06846 Dessau-Roßlau<br />

www.asp-de.de<br />

TGA-Planung HLS<br />

Ingenieurbüro Möller + Meyer Gotha GmbH<br />

Siebleber Straße 9<br />

99867 Gotha<br />

www.moellermeyer.de<br />

TGA-Planung Elektro<br />

ibah Ingenieurbüro Axel Heuchling GmbH<br />

Südstraße 15, Gebäude 7 a<br />

99867 Gotha<br />

www.ibah.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Wegen der großen Abweichungen je nach Wochentag, Saison- und Ferienzeiten werden die<br />

reservierten Öffnungszeiten für öffentliches Schwimmen, Vereinsschwimmen, Schulschwimmen<br />

und Vermietung an dieser Stelle nicht wiedergegeben.<br />

Früheste Öffnungszeit 6:00 Uhr, späteste Schließung 20:30 Uhr<br />

Eintrittspreise<br />

(Bei Redaktionsschluss gültig; endgültige Preise werden noch beschlossen)<br />

1 Std. 1,5 Std. 2 Std. Tageskarte<br />

Erwachsene 3,00 € 4,00 € 6,00 € 9,00 €<br />

Ermäßigte* 2,00 € 3,00 € 4,00 € 7,00 €<br />

Nachzahlgebühr pro 0,5 Std.: 1,50 € (Erwachsene) bzw. 1,00 € (Ermäßigte)<br />

Familienkarte: 18,00 € (bis 2 Erwachsene und 2 Kinder, ohne Zeitlimit)<br />

Personengebundene Jahreskarte: 450,00 € (Erwachsene, 1,5 Std. pro Tag) / 350,00 € (Ermäßigte,<br />

1,5 Std. pro Tag)<br />

Geldwertkarten: 30,00 € (10 % Nachlass), 60,00 € (20 % Nachlass), 90,00 € (25 % Nachlass)<br />

Schwimmunterricht: 140,00 € (14 Stunden)<br />

Freier Eintritt für Kinder unter 3 Jahren (ohne Zeitlimit) und Inhaber der WelterbeCard<br />

(2 Stunden pro Tag)<br />

* Ermäßigte: Kinder ab 4 Jahren, Schüler und Studenten mit Ausweis, Schwerbehinderte mit<br />

Ausweis (1 Begleitperson für Schwerbehinderte frei) und Inhaber eines Sozialpasses bzw.<br />

Familienpasses Sachsen-Anhalt mit Ausweis<br />

Ludwig-Erhard-Str. 1<br />

97877 Wertheim<br />

info@aquila-wasser.de<br />

www.aquila-wasser.de


487 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bäderbetrieb · Marketing<br />

Bäder & Co.<br />

im Internet<br />

Im World Wide Web gefunden<br />

Große Unterschiede bei Konzeption,<br />

Informationsvermittlung und Nutzerfreundlichkeit<br />

gibt es allgemein<br />

bei Homepages, so auch bei solchen<br />

von Bäderanlagen. Die Sicht der Betreiber<br />

und der Gestaltungswille von<br />

Web<strong>des</strong>ignern stehen oft im Vordergrund.<br />

Leider versetzt man sich dabei<br />

nicht immer in die Rolle der User,<br />

der (potenziellen) Gäste. Stichworte:<br />

mangelnde Barrierefreiheit, schlechte<br />

Lesbarkeit, verwirrende Gestaltung.<br />

www.badewelt-euskirchen.de<br />

Die dreisprachige Homepage <strong>des</strong> „Urlaubsparadieses<br />

unter Palmen“ in Euskirchen<br />

mit „Vitaltherme & Sauna“ sowie<br />

„Palmenparadies“ will das südliche<br />

Urlaubsflair der Bäderanlage vermitteln.<br />

Inmitten üppigen Grüns sieht<br />

man schöne Menschen, die sich mit<br />

Cocktailgläsern zuprosten, auch auf<br />

dem Video. Es ist zu hoffen, dass man<br />

im Betrieb Kunststoffgläser verwendet.<br />

Das Zurechtfinden fällt aufgrund<br />

der visuellen Reizüberflutung nicht gerade<br />

leicht; man muss schauen, dass<br />

einem bei der Vielfalt nichts entgeht.<br />

Allein das Studium der (Sonder-)Öffnungszeiten<br />

braucht Zeit; und bei der<br />

Tarifübersicht kann man endlos scrollen,<br />

weil hier auch noch detailliert die<br />

Besonderheiten der „Bambus Lounges“<br />

und die Frühstücksangebote vorgestellt<br />

werden. Auf vielen Seiten verschwendet<br />

man Platz, dagegen ist der Übersichtsplan<br />

zu klein, aber die gut bestückte<br />

„Mediathek“ hilft da weiter.<br />

www.aquastaad.de<br />

Am Bodensee liegt Immenstaad, und<br />

das dortige, vom Tourismusverband<br />

Baden-Württemberg mit dem Gütesiegel<br />

„familienfreundlich“ ausgezeichnete<br />

Strand- und Hallenbad präsentiert<br />

sich auf einer farbig ansprechenden,<br />

einladend wirkenden Homepage.<br />

Die übersichtlich gestaltete, obgleich<br />

umfangreiche Startseite führt ohne<br />

Umwege über verlinkte Fotos zu allen<br />

Bereichen <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong>, auch zu den<br />

Gästeinformationen. Alle Seiten folgen<br />

einem gleichartigen Schema – vom<br />

„Großen zum Kleinen“ –, und so fällt<br />

die Navigation leicht. Schnell hat man<br />

die stichwortartig genannten Einrichtungen<br />

erfasst, ohne dass es nach „Baubeschreibung“<br />

klingt; gute Bilder ermöglichen<br />

umfassende Einblicke. Gut<br />

gemacht: Oben rechts auf dem Bildschirm<br />

bleibt die tagesaktuelle Öffnungszeit<br />

immer präsent.<br />

www.art-weimar.de<br />

Ganz anders gestaltet und aufgrund<br />

kleiner Schrifttypen weniger gut zu<br />

erfassen sind manche Inhalte der Homepage<br />

<strong>des</strong> „Aqua Relax Treff“ in Weimar.<br />

Das gilt besonders für die Listen<br />

der Sonderöffnungszeiten und der Preise.<br />

Es empfiehlt sich, zunächst den<br />

wechselnden Info-Bereich zu studieren,<br />

wo man freundlich begrüßt wird<br />

und das Wichtigste erfährt. Darunter<br />

werden alle Angebote angerissen, mit<br />

Links zu weiteren Informationen. Ganz<br />

unten bleiben auf allen Hauptseiten die<br />

Öffnungszeiten präsent. Alle Einrichtungen<br />

und die zahlreichen Kurse, die<br />

man online buchen kann, findet man<br />

auch unter „Angebote“. Umfangreich<br />

und aussagefähig ist die Fotogalerie<br />

mit Bildern aus dem laufenden Betrieb;<br />

das Personal stellt sich unter „Kontakt“<br />

vor.<br />

www.solebad-hall.de<br />

„Neu entdecken“ soll man „eine der<br />

schönsten Kur-, Sauna- und Badeoasen<br />

der Region“, das Solebad Schwäbisch<br />

Hall. Die Startseite der einladenden<br />

Homepage zeigt im ruhigen Wechsel<br />

erste Impressionen. Scrollt man herunter,<br />

gelangt man zu Preisen und<br />

Öffnungszeiten, auch zu Gutscheinen,<br />

zu allgemeinen Informationen über Sole<br />

und Wellness und zu häufig gestellten<br />

Fragen. Oben gibt es ein Menü, wozu<br />

man die Bereiche noch in kurzen<br />

Link-Textblöcken vorstellt. Hat man<br />

sich darüber zu Solebad, Sauna, Salzgrotte,<br />

Wellness usw. vorgeklickt, kann<br />

man sich den Link „Jetzt entdecken“<br />

sparen, weil man wieder zur (dann bekannten)<br />

Solebad-Seite gelangt. Überhaupt<br />

wiederholen sich viele Angaben<br />

in dem Bestreben, diese möglichst überall<br />

abrufbar zu haben. So bewirbt man<br />

die „Haller Wellnesstage“ auf allen Seiten,<br />

auf der Preis-Seite sogar viermal.<br />

Nachteil: Man hat viel zu klicken.<br />

WJR j<br />

Bäderbetrieb


Energie · Bädertechnik | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 488<br />

CO 2 als Alternative zu fossilen Energieträgern<br />

Rostocker Unternehmen entwickelt Verfahren zur Herstellung von Methanol, um regenerativ erzeugten<br />

Strom zu speichern<br />

Dipl.-Kauffrau Uta Hermes, Head of Sales and Marketing, Gensoric GmbH, Rostock<br />

Auf den Ausschusssitzungen von Technik<br />

und Bäderbetrieb Anfang Dezember<br />

2017 in Braunschweig referierten<br />

Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Nils Methling<br />

und Dipl.-Kauffrau Uta Hermes<br />

von der Gensoric GmbH aus Rostock<br />

über ein neues Verfahren zur Herstellung<br />

von Methanol. Titel und Thema<br />

<strong>des</strong> Beitrages war: „CO 2 wird Super:<br />

Aus klimaschädlichem Kohlendioxid<br />

entsteht klimafreundlicher<br />

Brennstoff“. Hierbei geht es darum,<br />

dass der Umgebungsluft CO 2 entzogen<br />

und in ein Wasserbad geleitet<br />

wird. Dort entziehen Enzyme den<br />

Wassermolekülen den Wasserstoff<br />

und bilden zusammen mit dem CO 2<br />

Methanol. Dieses Methanol kann in<br />

einer Heizung, Brennstoffzelle oder<br />

eben auch in einem Verbrennungsmotor<br />

klimaneutral verbrannt werden.<br />

Dieser Prozess benötigt Energie,<br />

die natürlich aus regenerativen Quellen,<br />

wie z. B. Solarstrom, kommen<br />

sollte. Damit wäre dieses Prinzip eine<br />

mögliche Lösung für die Speicherung<br />

regenerativ erzeugten Stroms.<br />

Das im Jahr 2009 gegründete Rostocker<br />

Technologieunternehmen Gensoric<br />

GmbH hat mit seinem Projekt<br />

willpower-energy TM eine Vision: durch<br />

die Nutzung von Kohlenstoffdioxid<br />

(CO 2 ) eine grüne Alternative zu klassischen<br />

Energiespeichern wie Erdöl<br />

oder Erdgas zu schaffen. Überschüssige<br />

Energie aus regenerativen Quellen<br />

wird mit CO 2 aus der Luft und Wasser<br />

zu Methanol umgewandelt.<br />

Bei diesem Prozess werden zwei Fliegen<br />

mit einer Klappe geschlagen:<br />

j Das Methanol ist als saisonaler Energiespeicher<br />

nutzbar und kann zu<br />

sonnen- oder windarmen Zeiten die<br />

gespeicherte Energie in thermischer<br />

oder elektrischer Form wieder freigeben.<br />

Methanol als Flüssigkeit wird<br />

von vielen Experten als Kraftstoff<br />

der Zukunft angesehen, da es unkompliziert<br />

speicherbar ist.<br />

Ob und inwieweit diese Technologie<br />

auch für Schwimmbäder nutzbar ist,<br />

wird sich noch zeigen. Im folgenden<br />

Beitrag werden Vision, Stand der Dinge<br />

und Ausblick erläutert. Zi<br />

j Schematische Darstellung <strong>des</strong> Methanol-Kreislaufes: Erzeugung und Varianten der Nutzung;<br />

Darstellungen: Gensoric, Rostock


489 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Bädertechnik · Energie<br />

j CO 2 wird vom Schadstoff zum Rohstoff.<br />

Da absehbar ist, dass der<br />

CO 2 -Zertifikatehandel reformiert<br />

werden wird, werden CO 2 -nutzende<br />

Technologien immer interessanter<br />

und wertvoller.<br />

Ursprünglich wurde diese Anlage für<br />

den Einsatz in Ein- oder Mehrfamilienhäusern<br />

konzipiert. Jedoch wird<br />

aktuell auch an weiterführender Technik<br />

gearbeitet, die den Einsatz in größeren<br />

Immobilienkomplexen und Industriegebäuden<br />

ebenso wie in Schwimmbädern<br />

mit ihren meist großen (Solar-)<br />

Dachflächen und gleichzeitig intensivem<br />

Energieverbrauch ermöglicht.<br />

Die Vision<br />

Das Unternehmen stellt sich ein von<br />

fossilen Brennstoffen unabhängiges<br />

Europa vor. Das Ziel besteht darin, die<br />

zentrale Versorgung mit fossilen Brennstoffen<br />

für die Wärmeerzeugung zu ersetzen.<br />

Heizen ist, vor allem auch im<br />

Bereich <strong>des</strong> Schwimmbad- und Saunabetriebes,<br />

ein nicht zu vernachlässigender<br />

Faktor. Die Wärmeerzeugung<br />

insgesamt ist verantwortlich für über<br />

73 % der Verwendung fossiler Brennstoffe<br />

und 57 % aller CO 2 -Emissionen<br />

in den 28 EU-Staaten.<br />

Mit dem Projekt willpower-energy können<br />

private Hausbesitzer, aber auch<br />

Gewerbetreibende oder Betreiber von<br />

Schwimmbädern unabhängig von konventionellem<br />

Brennstoff wie Erdgas<br />

oder Heizöl werden. Mit dem hier entwickelten<br />

System kann erstmalig eigener<br />

Brennstoff direkt vor Ort aus CO 2<br />

hergestellt werden, um genug Energie<br />

für die Warmwasser- und Heizungsversorgung<br />

zu haben.<br />

Gleichzeitig kann diese Lösung als<br />

saisonaler Speicher genutzt werden.<br />

Wenn z. B. im Sommer mit der hauseigenen<br />

Solaranlage mehr Energie erzeugt<br />

als verbraucht wird, speichert<br />

die Anlage diese Energie bis in den<br />

Winter hinein. So kann sie dann genutzt<br />

werden, wenn sie am dringendsten<br />

benötigt wird.<br />

Sobald die Anlage in einer Immobilie<br />

verbaut worden ist, würden dann z. B.<br />

nicht nur teure Batteriespeicher aus<br />

problematischen Rohstoffen, sondern<br />

auch Hausanschlüsse für Gas nicht<br />

mehr benötigt.<br />

Unbegrenzte Ressourcen<br />

Das System ermöglicht die Herstellung<br />

von eigenem Kraftstoff (Methanol) aus<br />

unbegrenzt verfügbaren Ressourcen –<br />

CO 2 direkt aus der Luft, aus dem Wasser<br />

und „überflüssige regenerative Energie“<br />

in Form von Strom.<br />

Dem Prinzip nach handelt es sich hierbei<br />

um eine power-to-liquid-Anlage.<br />

Es wird dabei ein chemischer Energiespeicher,<br />

nämlich Methanol, hergestellt.<br />

Großskalige, also industrielle Anwendungen<br />

zur Methanol-Erzeugung werden<br />

durch Unternehmen wie bspw. Sunfire<br />

in Dresden angeboten. In der Regel<br />

benötigt man dazu jedoch hochvoluminöse<br />

CO 2 -Ströme (Abgase aus Industrie)<br />

und eine entsprechend starke<br />

Energieversorgung mit hohen Temperaturen<br />

und Drücken; dies ist zu wirtschaftlich<br />

tragbaren Konditionen für<br />

nicht industrielle, also häusliche oder<br />

gewerbliche Anwendungen, derzeit<br />

noch eher ungewiss.<br />

Die Gensoric GmbH geht in die entgegengesetzte<br />

Richtung: Hier soll dezentral<br />

in kleinerem Maßstab CO 2 in Methanol<br />

umgewandelt und dazu CO 2 direkt<br />

aus der Atmosphäre genutzt werden.<br />

Möglich macht dies die sog. Elektro-Biokatalyse<br />

mit speziellen Enzymen<br />

und den patentierten, direkt beheizten<br />

Elektroden. Unter milden Bedingungen<br />

(Raumtemperatur/geringe<br />

Drücke) mit relativ einfacher Prozesstechnik<br />

kann dies auch im nicht-industriellen<br />

Umfeld stattfinden.<br />

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Energie · Bädertechnik | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 490<br />

sich fast 200 Investoren für unser Projekt<br />

entschieden und zwischen 150 und<br />

10 000 € investiert. Insgesamt kam<br />

eine mittlere sechsstellige Summe zusammen.<br />

Positiver Marketing-Effekt<br />

der damit zusammenhängenden Social-Media-Aktivitäten:<br />

Der Bekanntheitsgrad<br />

von Methanol als saisonaler<br />

Energiespeicher-Alternative hat sich<br />

deutlich erweitert. Und: Es haben sich<br />

über 500 Innovatoren gemeldet, welche<br />

die Anlage bei sich aufstellen möchten.<br />

j Das willpower-System im Hauswirtschaftsraum<br />

Der Kernprozess der Umwandlung von<br />

CO 2 in Methanol ist eine international<br />

patentgeschützte, elektro-biokatalytische<br />

Prozesstechnologie. Der saubere<br />

und bedienerfreundliche Energieträger<br />

Methanol kann gespeichert und<br />

später zum Heizen oder zur Stromerzeugung<br />

verwendet werden. CO 2 wird<br />

regelmäßig aus der Luft angereichert<br />

oder aus dem Abgasstrom recycelt.<br />

Stand der Dinge<br />

Den gegenwärtigen Sachstand beschreibt<br />

Dipl.-Wirt.-Ing. Lars Krüger,<br />

Geschäftsführer der Gensoric GmbH,<br />

wie folgt: „Wir haben das Labor bereits<br />

verlassen und die erste öffentliche Pilotanlage<br />

bei der RWE-Tochter innogy<br />

aus Essen über Monate präsentiert.<br />

Sämtliche Technologien, die wir für<br />

willpower-energy kombiniert haben,<br />

sind wissenschaftlich validiert. Der<br />

nächste Meilenstein ist nun die Marktreife.<br />

Wir wollen, dass unsere Anlage<br />

dauerhaft funktioniert und für jedermann<br />

wirtschaftlich attraktiv ist. Zugleich<br />

passen wir unser System der Bedienerfreundlichkeit<br />

und dem Design<br />

modernster Hausgeräte sowie den Anforderungen<br />

eines intelligenten Hauses<br />

an.“<br />

Aktuell finanziert sich das Unternehmen<br />

durch verschiedene, von der EU<br />

geförderte Projekte wie dem Horizon<br />

2020 SME 2-Instrument mit einem Projektvolumen<br />

von 2,5 Mio. €. Dies ist<br />

eine besonders umkämpfte EU-Finanzierung<br />

für Pilotanlagen, bei der die<br />

innovativsten und vielversprechendsten<br />

Projekte aus ganz Europa gegeneinander<br />

antreten und es nur ca. 5 % dieser<br />

Projekte gelingt, diese Finanzierung<br />

zu erhalten. Durch den Gewinn<br />

dieser EU-Finanzierung sind die Entwickler<br />

in der Lage, diese Lösung zum<br />

Großteil zu realisieren.<br />

Voraussetzung für den Erhalt der Finanzierung<br />

ist jedoch eine Co-Finanzierung<br />

von 30 %. Dafür hatte das junge<br />

Team im Juli 2017 eine Crowd-Investing-Kampagne<br />

gestartet. Diese ist<br />

inzwischen – sehr erfolgreich – abgeschlossen.<br />

Durch die hohe mediale Aufmerksamkeit<br />

der letzten Monate haben<br />

Weiterhin ist es dem Team gelungen,<br />

sich noch drei andere Finanzierungen<br />

mit unterschiedlichem Budget zu sichern,<br />

die Projekte zur Katalysatoren-Technik<br />

und somit besonders auch<br />

die Entwicklung der Technik zur Anwendung<br />

in großflächigen Immobilien<br />

vorantreiben.<br />

Die Zukunft<br />

In <strong>2018</strong> und 2019 will das Team weitere<br />

Pilotanlagen präsentieren, besonders<br />

für den Einsatz in normalen Wohnhäusern<br />

und Gewerbeimmobilien. Interessenten<br />

gibt es jetzt schon etliche.<br />

Architekturbüros bspw. wollen die „revolutionäre“<br />

Technologie in ganzen<br />

Quartieren einsetzen. Zudem ist das<br />

Unternehmen im Gespräch mit vielen<br />

Energieversorgern, die an einem Speichermedium<br />

für den Überschussstrom<br />

aus erneuerbaren Energien interessiert<br />

sind.<br />

Die allgemeine Markteinführung für<br />

die Anlage ist ab 2020 geplant. Der<br />

Preis soll sich dabei an den vorhandenen<br />

Konkurrenzsystemen orientieren<br />

und sich im ähnlichen Rahmen bewegen.<br />

Zi j


Werden Sie Mitglied in der<br />

Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e.V.!<br />

Ihre Vorteile als Mitglied:<br />

• monatlicher kostenfreier Bezug der<br />

verbandseigenen Fachzeitschrift<br />

• laufende Informationen über die Verbandsaktivitäten<br />

• kostenlose Auskünfte und Sachhinweise<br />

• Rabatt bei Stellenanzeigen<br />

• kostenloser Bezug der DGfdB-Richtlinien und DGfdB-Arbeitsunterlagen<br />

(Mitgliedsgruppen AI, AIII und CI mit 75 % Rabatt),<br />

ausgenommen diejenigen, die zusammen mit dem Deutschen<br />

Sauna-Bund e. V. herausgegeben werden.<br />

• Rabatt beim Besuch unserer Schulungen<br />

• ermäßigter Eintritt beim Besuch <strong>des</strong> „Kongresses für das Badewesen“<br />

• umfangreiche Informationen auf der verbandseigenen Internetseite<br />

www.baederportal.com:<br />

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Gebäudeausstattung<br />

Sie interessieren sich für eine Mitgliedschaft?<br />

Dann kontaktieren Sie<br />

Frau Susanne Reisner:<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.,<br />

Haumannplatz 4, 45130 Essen,<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen,<br />

Telefon: 02 01 / 8 79 69-22,<br />

E-Mail: s.reisner@baederportal.com,<br />

Internet: www.baederportal.com


Sauna · Gesundheit und Wellness | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 492<br />

Die Sauna: Ruhepol und Erlebnis-Hotspot<br />

Beschädigung <strong>des</strong> Markenkerns durch zu viel Entertainment?<br />

Dr. Franz Linser, Gründer und Geschäftsführer der Unternehmensberatung linser hospitality, Innsbruck (Österreich)<br />

Die derzeit populäre Event- und Entertainment-Kultur<br />

in Saunaanlagen ist<br />

im Kontext von Trends und Entwicklungen<br />

der Spa- und Wellness-Branche<br />

zu verstehen und zu interpretieren.<br />

Außerdem muss diese nicht unproblematische<br />

Tendenz der Bedeutungs-<br />

und Nutzungserweiterungen<br />

der traditionellen Sauna vor dem Hintergrund<br />

ihres gesundheitlichen Markenkerns<br />

betrachtet werden. Für die<br />

öffentlichen Saunabetriebe eine echte<br />

Gratwanderung, die aber auch neue<br />

Chancen bietet. Worauf es ankommt,<br />

ist der richtige Mix von Gesundheit,<br />

Wellness und Erlebnis.<br />

Was die aktuellen Trends in der Spaund<br />

Wellness-Branche betrifft, ist<br />

zunächst festzuhalten, dass sich hier<br />

einige Entwicklungen abzeichnen, die<br />

mit dem Markenkern <strong>des</strong> Saunabadens<br />

in hohem Maße affin sind. Dazu gehört<br />

der gesamte Themenbereich Ruhe<br />

und Rückzug, wie er bspw. derzeit<br />

von Finnland-Tourismus mit dem neuen<br />

Zentralbegriff „Silence“ erfolgreich<br />

vermarktet wird. Die Nachfrage für<br />

derartige Angebote wächst stark. Die<br />

Saunawelten bieten sich mit ihren<br />

beruhigenden Programmangeboten<br />

perfekt für diese neue Nachfrage an.<br />

Daneben ist aber auch ein Trend zu<br />

Wellness-Communities zu konstatieren,<br />

das Bedürfnis, sich mit Gleichgesinnten<br />

(like-minded people) zu umgeben,<br />

sei dies in Yoga-Klassen, veganen<br />

Restaurants, in Internet-Foren oder<br />

beim Sport. Die altehrwürdige Saunarunde<br />

– vielleicht etwas runderneuert<br />

und moderner interpretiert – wäre hier<br />

ebenfalls ein idealer Ort für derartige<br />

Nachfragemuster.<br />

Demgegenüber sind „Events“ im Spa,<br />

sofern sie dort überhaupt je Fuß fassen<br />

konnten, eher rückläufig, während<br />

die Event-Orientierung im Bereich der<br />

j Waldsauna im Biohotel Grafenast in Pill, Schwaz, Tirol (Österreich); Fotos: Biohotel Grafenast, Pill (Österreich)


493 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Gesundheit und Wellness · Sauna<br />

Gesundheit<br />

und Wellness<br />

Sauna gerade erst so richtig auf Touren<br />

zu kommen scheint. Ist das zu interpretieren<br />

als eine Art letztes Aufbäumen<br />

der alten Wellness-Generation<br />

mit ihrer „Moment-Wellness“<br />

und ihren Versuchen der „Bespaßung“?<br />

Ist das der Versuch, das unweigerliche<br />

Hereinbrechen der Wellness-Welle 2.0<br />

mit ihren, den Lebensstil verändernden<br />

und ergebnisorientierten Angeboten<br />

noch etwas auf Abstand zu halten,<br />

um nicht mit dem in die Jahre gekommenen<br />

Produkt Sauna wirtschaftlich<br />

auf der Strecke zu bleiben? Offene Fragen,<br />

für die es derzeit noch keine abschließenden<br />

Antworten gibt.<br />

Sehr wohl können jedoch wesentliche<br />

Gründe für die aktuell starke Event-Orientierung<br />

bis hin zur überzogenen<br />

„Eventitis“ benannt werden. Zum einen<br />

scheinen viele zu glauben, dass<br />

die Ruhe, das „Nichts“, schwerer zu<br />

verkaufen ist als das gruppenbezogene<br />

Entertainment. Außerdem lässt sich<br />

beobachten, dass die jungen Kundenschichten<br />

der „digital natives“ offenbar<br />

nicht mehr nichts tun können, sondern<br />

statt<strong>des</strong>sen Multitasking praktizieren.<br />

Folgerichtig treten Musik, Unterhaltung,<br />

Ablenkung und Spaß als<br />

Buchungsargumente in den Vordergrund.<br />

Die eigentlichen gesundheitlichen<br />

Saunaeffekte – körperliche Erholung,<br />

psychische Entspannung und<br />

Stärkung <strong>des</strong> Immunsystems – werden<br />

dann zur Nebensache. Anders ausgedrückt:<br />

Gesundheit ist dann okay, wenn<br />

sie Spaß macht.<br />

j Grotto-Sauna an der Georgian Bay in Ontario (Kanada); Fotos: Partisans, Toronto, Ontario<br />

(Kanada)<br />

Schließlich dürfte wohl auch der Wunsch<br />

nach Abwechslung ein Grund für die<br />

derzeit boomenden Sauna-Events sein<br />

– und damit verbunden der Wille, innovative<br />

Impulse für ein klassisches<br />

Produkt zu setzen, um sich vom Mitbewerber<br />

noch besser unterscheiden<br />

und somit klarer positionieren zu können.<br />

Doch was passiert, wenn plötzlich<br />

alle anders werden? Vor allem,<br />

wenn dies gleichzeitig geschieht und<br />

einander ähnliche Event- und Show-Aufgüsse<br />

einen wichtigen Wettbewerbsvorteil<br />

markieren sollen?<br />

Viele Fragen zum Nachdenken<br />

Bei kritischer Betrachtung der aktuellen<br />

Entwicklungen taucht eine Reihe<br />

von Fragen auf, mit der sich die Sauna-Branche<br />

noch intensiv wird aus-<br />

einandersetzen müssen. Handelt es sich<br />

bei der gegenwärtigen Neuausrichtung<br />

in zahlreichen Saunabetrieben um eine<br />

Weiterentwicklung eines über Jahrzehnte<br />

wirtschaftlich erfolgreichen<br />

Produktes, oder beschreiten die Protagonisten<br />

der Sauna-Event-Kultur einen<br />

verhängnisvollen Irrweg? Werden<br />

dadurch wirklich neue Kundenschichten<br />

erschlossen oder nicht vielmehr<br />

treue „Stammgäste“ verprellt? Könnte<br />

man nicht sogar darüber nachdenken,<br />

einen Schulterschluss mit den prosperierenden<br />

Kundenschichten großstädtischer<br />

Day-Spas, Yoga-Schulen oder<br />

veganer Restaurants zu schließen, die<br />

allesamt einkommenskräftige und gesundheitsorientierte<br />

Populationen hinter<br />

sich vereinen? Wie kann man die<br />

Originalfunktion einer Räumlichkeit


Sauna · Gesundheit und Wellness | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 494<br />

NEU:<br />

kleinster WV LED-<br />

Unterwasserscheinwerfer<br />

äußerst<br />

kompakt,<br />

sehr<br />

lichtstark<br />

wie der Sauna „dehnen“? Kann man in<br />

einem Ruheraum ein „Clubbing“ veranstalten<br />

und am nächsten Tag dort<br />

wieder meditieren?<br />

Ist Ruhe tatsächlich nicht zu verkaufen?<br />

Wäre eine Sauna nicht mehr denn<br />

je als ein naturnaher Ort der Ruhe prä<strong>des</strong>tiniert?<br />

Als eine Art letzte Oase in<br />

der lauten Welt? Als regelmäßiger Rückzugsort<br />

für „Me-Time“, zum Nachdenken<br />

und zur Konzentration auf das Wesentliche?<br />

Besteht nicht die Gefahr, einen<br />

gesunden Ort der Reflexion, <strong>des</strong><br />

Spürens <strong>des</strong> eigenen Körpers, <strong>des</strong> Wiederfindens<br />

der eigenen Rhythmik gerade<br />

in der Zeit der größten Nachfrage<br />

nach diesen Werten dem Spaß und<br />

der Belustigung zu opfern? Wo bleibt<br />

da die Privatsphäre?<br />

Ist es dann noch weit zur Sauna-Disco,<br />

wo ein Animateur mit Hilfe von<br />

Licht und Musik Partystimmung erzeugt?<br />

Könnte es nicht sein, dass durch<br />

dieses Setting anspruchsvollere Kundenschichten<br />

geradezu abgehalten werden,<br />

dorthin zu gehen? Andererseits:<br />

Wie viele junge Menschen kommen<br />

überhaupt erst durch die für sie lukrative<br />

neue Sauna-Event-Orientierung<br />

zum gesunden Saunaerlebnis und würden<br />

sonst gänzlich fernbleiben?<br />

An<br />

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Sie uns!<br />

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Die zentrale Frage lautet: Ist das durch<br />

die Event-Orientierung gewonnene Publikum<br />

ein zusätzliches Publikum, oder<br />

handelt es sich hier lediglich um einen<br />

Publikumstausch? Besteht die Möglichkeit,<br />

dass durch die Events und<br />

Aufguss-Shows eine neue, eigenstänj<br />

„Frank Sinatra“ alias Felix Reschke in Aktion bei der Deutschen Aufguss-Meisterschaft<br />

2016; Fotos: Deutscher Sauna-Bund, Bielefeld


495 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Gesundheit und Wellness · Sauna<br />

„Wenn Körperempfindungen über<br />

unsere Sinne sich mit natürlichen,<br />

kulturellen, sozialen und architektonischen<br />

Eindrücken zu einem harmonischen<br />

Ganzen zusammenfügen,<br />

dann entsteht ein Erlebnis.<br />

Einzigartig und unwiederholbar.“<br />

Dr. Franz Linser<br />

dige Angebotspalette in der Saunaanlage<br />

entsteht, welche die Gesamtattraktivität<br />

erhöht und neue Zielgruppen<br />

anspricht, ohne die „Aficionados“<br />

(Liebhaber/Fans; Anmerkung der Redaktion)<br />

der klassischen Sauna zu vertreiben?<br />

Sind aufgrund der vielseitigeren<br />

„Bespielung“ der Saunas nicht<br />

auch architektonisch eigenständige<br />

Konzepte für die jeweiligen Nutzergruppen<br />

zu entwerfen? Eine kleine<br />

j Apfelsauna im Apfelhotel Torgglerhof in Saltaus (St. Martin in Passeier) in Südtirol (Italien);<br />

Foto: Apfelhotel Torgglerhof, Saltaus (Italien)<br />

Konjunktur erleben ja gerade die speziell<br />

für den Show-Aufguss konzipierten<br />

Event-Saunas unterschiedlicher<br />

Größe.<br />

„Eventchen” versus Erlebnis<br />

In einer an Erlebnissen arm gewordenen<br />

Welt will der Mensch wieder „erleben“<br />

können und dürfen. Er sucht


Sauna · Gesundheit und Wellness | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 496<br />

j Sauna „The Bands“ im Kleivan Harbour, Vestvågøy, Lofoten (Norwegen); Fotos: Jonas Aarre Sommarset, Oslo (Norwegen)<br />

nach Momenten, die sich tief in sein<br />

Gedächtnis einprägen, die nicht austauschbar<br />

sind, die bleibenden Wert<br />

haben und aus unvergleichbaren Erinnerungen<br />

bestehen: etwa der Sonnenaufgang<br />

am Berg oder am Meer,<br />

das Verliebtsein am Strand, das einmalige<br />

Musikkonzert. Können regelmäßige<br />

Events das wirklich bieten? Ein<br />

Event-Aufguss kommt da schon eher<br />

einem „Eventchen“ gleich, das sich irgendwo<br />

zwischen anderen Eventchen<br />

wie Public Viewing, Stadtfest oder Geburtstagsfeier<br />

einreiht.<br />

Resümee<br />

Die Sauna-Angebote sind konsequent<br />

an den Bedürfnissen der Gäste auszurichten.<br />

Nachdem die Lebensweisen<br />

und die Demografie sich aktuell stark<br />

verändern, muss auch die Angebotsstruktur<br />

neu gedacht werden. Die aktuelle<br />

Event-Orientierung muss vor<br />

Kompetente Hygiene-Dienstleistungen<br />

aus einer Hand !<br />

Das bietet Ihnen die :<br />

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Begutachten<br />

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Ihres eingesetzten Trink-, Gebrauchs- und<br />

Betriebswasser (auch Klimaanlagen und<br />

Kühl kreisläufe etc.)<br />

erfüllen Sie die Hygieneanforderungen<br />

gemäß DIN 19643 bzw. den Empfehlungen <strong>des</strong><br />

Umweltbundeamtes (UBA) mustergültig.<br />

• Wasser- und Trinkwasseruntersuchung ✔<br />

• KSW-Prüfung von Kunststoffen (W270) ✔<br />

• Schwimmbadgutachten ✔<br />

• Funktionsprüfung nach Merkblatt 65.04 ✔<br />

• Anpassung der Aufbereitung an die Füllwasserqualität ✔<br />

• Betriebsmitteloptimierung ✔<br />

• hygienisch-technologische Begleitung von Schwimmbädern ✔<br />

• Legionellenprüfung nach Trinkwasserverordnung ✔<br />

• Prüfung der Wirksamkeit von Hygienekonzepten ✔<br />

Durch die DAkkS nach<br />

DIN EN ISO/IEC 17025<br />

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Lehr- und Versuchsgesellschaft für innovative Hygienetechnik GmbH<br />

Institut für angewandte Bau- und Bäderhygiene


497 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Gesundheit und Wellness · Sauna<br />

Legionellen? Legionellen? Pseudomonaden?<br />

Pseudomonaden?<br />

Pseudomonaden?<br />

Pseudomonaden?<br />

Wir reinigen und und<br />

<strong>des</strong>infizieren professionell.<br />

Wir reinigen und und<br />

<strong>des</strong>infizieren professionell.<br />

11<br />

Ebenso sollte das traditionelle Saunabaden<br />

und die gesamte europäische<br />

Saunakultur im Hinblick auf sich eröffnende<br />

neue Chancen analysiert werden,<br />

um Entwicklungspotenziale nutzen<br />

zu können, die sich aufgrund der<br />

gesellschaftlichen Veränderungen derzeit<br />

ergeben. Keinesfalls aus dem Blick<br />

verloren gehen dürfen dabei die zentralen<br />

Bedürfnisse der heutigen Spaund<br />

Wellness-Konsumenten nach Wärme,<br />

Geborgenheit, Stressreduktion, Reinigung,<br />

Entspannung, Rhythmus, Frij<br />

Löyly-Sauna in Helsinki (Finnland); Foto: Fotoagentur Kuvatoimisto Kuvio Oy (kuvio.com),<br />

Helsinki (Finnland)<br />

diesem Hintergrund vorurteilsfrei im<br />

Hinblick auf neue Kundenschichten<br />

und Geschäftsmodelle beurteilt werden.<br />

Ansichten<br />

Infokasten<br />

Nähere Informationen zu den abgebildeten<br />

Saunas:<br />

j www.grafenast.at<br />

j www.partisanprojects.com<br />

j www.aaso-photography.com<br />

j www.loylyhelsinki.fi/en<br />

j www.apfelhotel.com<br />

sche und Entfernung vom Alltag. Die<br />

Saunaanlagen sollten stärker daran arbeiten,<br />

diese in der täglichen Betriebspraxis<br />

umzusetzen und mit Leben zu<br />

erfüllen.<br />

Wer sich zum Ziel setzt, echte Erlebnisse<br />

zu kreieren, sei dies eine unvergessliche<br />

Meditation, ein wertvoller<br />

Moment wohlinszenierter Ruhe mit Naturpanorama<br />

oder eben ein gemeinsam<br />

erlebter Show-Aufguss mit ästhetischer<br />

und anmutiger Choreographie,<br />

dem wird nachhaltiger Erfolg beschieden<br />

sein, heute und morgen.<br />

Die Sauna kann wohltuende Ruhezone<br />

und kommunikativer Erlebnisort<br />

zugleich sein. Allerdings ist unbedingt<br />

darauf zu achten, dass ihr gesundheitlicher<br />

Markenkern nicht durch zu viel<br />

Entertainment Schaden nimmt. Diese<br />

Gratwanderung ist und bleibt eine echte<br />

Herausforderung für die öffentlichen<br />

Saunabetriebe. Auf den richtigen<br />

Mix von Gesundheit, Wellness und Erlebnis<br />

kommt es an.<br />

Ergänzter Nachdruck aus „Sauna &<br />

Bäderpraxis“ 4/2016/jh j<br />

22<br />

2<br />

1<br />

33<br />

3<br />

Vorbeugend oder oder im im Fall Fall<br />

einer Verkeimung sollten Sie Sie<br />

uns uns Vorbeugend als als Profis beauftragen:<br />

oder im im Fall<br />

11 einer Rohrleitungssystem:<br />

Verkeimung sollten Sie Sie<br />

uns Wir Wir <strong>des</strong>infizieren<br />

als als Profis beauftragen:<br />

1 den den Rohrleitungssystem:<br />

kompletten<br />

Wasserkreislauf.<br />

Wir Wir <strong>des</strong>infizieren<br />

22 Wasserspeicher:<br />

den kompletten<br />

Wir Wir Wasserkreislauf.<br />

reinigen und und<br />

2 <strong>des</strong>infizieren Wasserspeicher:<br />

wirksam<br />

gemäß Wir Wir reinigen DIN DIN 19643-1.<br />

und<br />

33 Filtermaterial:<br />

<strong>des</strong>infizieren wirksam<br />

Wir Wir gemäß beseitigen<br />

DIN 19643-1.<br />

3 organische Filtermaterial:<br />

Substanzen.<br />

Wir Wir beseitigen<br />

organische Substanzen.<br />

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Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 498<br />

Studie zu migrationsbezogenem Wandel in<br />

Schwimmbädern<br />

Projekt „Bodyrules” – Kooperation der DGfdB mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für<br />

Sozialforschung (WZB)<br />

Dr. Ines Michalowski und Max Behrendt, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)<br />

Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />

e. V. (DGfdB), Essen, unterstützt<br />

eine durch das Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

(BMBF) finanzierte Studie zum Umgang<br />

von Schwimmbädern, Krankenhäusern<br />

und Schulen mit kultureller<br />

Diversität. Ziel der Studie ist es, organisationsspezifische<br />

Lösungsansätze<br />

zum migrationsbedingten Wandel<br />

zu vergleichen und so besser zu<br />

verstehen. Das aus drei Teilen bestehende<br />

Verbundprojekt unter dem<br />

Kurztitel „Bodyrules“ konzentriert<br />

sich dabei auf Konflikte rund um den<br />

Körper, Sexualität und Geschlechterverhältnisse,<br />

da hier kulturelle Unterschiede<br />

besonders deutlich werj<br />

Dieser und weitere Baderegel-Comics stehen auf www.baederportal.com unter #Flüchtlinge<br />

zum Download bereit; Quelle: Spring Werbeagentur, Osnabrück<br />

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499 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Verbände · Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />

den. Das vom Wissenschaftszentrum<br />

Berlin für Sozialforschung (WZB)<br />

durchgeführte Teilprojekt befasst sich<br />

mit Schwimmbädern.<br />

Auch Schwimmbäder im Fokus eines<br />

kulturellen Wandels<br />

Das Teilprojekt widmet sich breiteren<br />

gesellschaftlichen Kontroversen, die<br />

auch für Schwimmbäder relevant sind:<br />

j Wie weit sollte sich eine demokratische<br />

und pluralistische Gesellschaft<br />

für die Forderungen einzelner<br />

Gruppen öffnen?<br />

j Welche kulturellen Praktiken und<br />

welche Organisationsregeln sind<br />

verhandelbar – und welche nicht?<br />

Die WZB-Forscher hoffen auf eine hohe<br />

Teilnahme der DGfdB-Mitglieder.<br />

Die Ergebnisse der Umfrage werden der<br />

DGfdB und ihren Mitgliedern zur Verfügung<br />

gestellt. Darüber hinaus umfasst<br />

die WZB-Teilstudie zu Schwimmbädern<br />

auch eine Analyse der Berichterstattung<br />

deutscher Zeitungen und<br />

Zeitschriften der vergangenen 20 Jahre<br />

zu migrationsbezogenen Konflikten<br />

in Schwimmbädern sowie eine weiter<br />

ins Detail gehende Untersuchung in je<br />

zwei ausgewählten Frei- und Hallenbädern.<br />

Voraussichtlich 2020 werden zudem<br />

die Ergebnisse <strong>des</strong> Vergleiches mit den<br />

Teilprojekten „Krankenhäuser“ (Teilstudie<br />

durchgeführt von der Medizinsoziologie<br />

der Charité in Berlin) und<br />

„Schulen“ (Teilstudie durchgeführt von<br />

der Universität Potsdam) zur Verfügung<br />

stehen. Weitere Auskünfte zur<br />

Bodyrules-Studie erteilt Dr. Ines Michalowski<br />

(ines.michalowski@wzb.eu).<br />

AvK j<br />

Verbände<br />

Für Schwimmbäder bedeutete dies in<br />

den vergangenen Jahren bspw. Forderungen<br />

von muslimischer Seite nach<br />

der Aufnahme <strong>des</strong> Burkinis in die Liste<br />

der üblichen Badebekleidung und<br />

nach der Einrichtung spezieller Frauen-Badezeiten<br />

mit weiblicher Aufsicht.<br />

Neben muslimisch geprägten Gruppen<br />

können jedoch auch andere Nutzergruppen<br />

Wünsche an Badbetreiber herantragen,<br />

wie z. B. FKK-Schwimmzeiten<br />

oder Unisex-Umkleiden. Wie häufig<br />

sind solche Forderungen in deutschen<br />

Schwimmbädern, und inwieweit<br />

können Badbetreiber auf die Bedürfnisse<br />

unterschiedlicher Nutzergruppen<br />

eingehen?<br />

Die deutschen Badbetreiber werden<br />

gefragt<br />

Diese und weitere Fragen werden in einer<br />

breit angelegten Online-Befragung<br />

unter den Mitgliedern der DGfdB gestellt,<br />

die noch im <strong>September</strong> durchgeführt<br />

werden soll. Die Umfrage wird<br />

vom WZB organisiert und ausgewertet.<br />

Sie wird Themen wie Burkini, spezielle<br />

Schwimmzeiten, Änderungswünsche<br />

für die Gestaltung von Umkleiden,<br />

weitere Anfragen verschiedener<br />

Nutzergruppen und auch Konflikte hinsichtlich<br />

(vermeintlicher) sexueller<br />

Übergriffe behandeln.<br />

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Ausschüsse und Arbeitskreise · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 500<br />

Überlassung von Wasserflächen in<br />

Schwimmbädern an Dritte<br />

Einweisung <strong>des</strong> Nutzers mit Dokumentation<br />

Martin Burgers, Wesel, Obmann <strong>des</strong> Arbeitskreises Schwimmbadpersonal der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. , Essen<br />

Vorlage eines Informationsblattes für Lehrkräfte und Übungsleiter<br />

Sehr geehrte Lehrkräfte, sehr geehrte Übungsleiter,<br />

Im Rahmen ihres Regelwerkes hat die<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />

e. V. (DGfdB), Essen, die Arbeitsunterlage<br />

A 51 „Empfehlung für<br />

die Vertragsgestaltung bei der Überlassung<br />

von Wasserflächen in Schwimmbädern<br />

an Dritte“ veröffentlicht. Gemäß<br />

§ 3 <strong>des</strong> Mustervertrages gehört<br />

zu den Pflichten der Vertragspartner<br />

die Einweisung <strong>des</strong> Nutzers mit Dokumentation.<br />

Der Arbeitskreis Schwimmbadpersonal<br />

<strong>des</strong> Ausschusses Bäderbetrieb<br />

der DGfdB hat sich mit der<br />

Erarbeitung eines Beispiels für diese<br />

Einweisung befasst.<br />

Die nachfolgende Veröffentlichung<br />

soll eine Hilfe für die Badbetreiber<br />

darstellen und besteht aus einem Informationsblatt<br />

für die Lehrkräfte<br />

und Übungsleiter sowie aus einem<br />

Einweisungsprotokoll.<br />

das ...............bad bietet viel Raum für sportliche Aktivitäten. Wir möchten,<br />

dass alle unsere Gäste einen angenehmen und sicheren Tag in unserem<br />

Bad verbringen. Denn ein Bad birgt auch Gefahren. Ein sicherer Aufenthalt<br />

ist aber nur möglich, wenn wir zusammenarbeiten, Rücksicht aufeinander<br />

nehmen und wenn die Gäste die Haus- und Badeordnung einhalten.<br />

Sie als Verantwortlicher sind für die Aufsicht über Ihre Gruppe und<br />

für das Einhalten der Haus- und Badeordnung verantwortlich.<br />

Grundlage der Nutzung <strong>des</strong> ...............ba<strong>des</strong> ist der bestehende Vertrag über<br />

die Überlassung von Wasserflächen vom ............... .<br />

Zur Gewährleistung der Sicherheit der Besucher ist vor Beginn <strong>des</strong> ersten<br />

Besuches einer Lehrkraft bzw. eines Übungsleiters eine Einweisung durch<br />

einen Vertreter <strong>des</strong> Badbetreibers durchzuführen. Diese Einweisung wird<br />

dokumentiert.<br />

Dabei werden Sie in die Anlage – z. B. in die korrekte Benutzung von<br />

Schränken und Wertfächern – eingewiesen und auf Gefahrenquellen hingewiesen.<br />

Sie erhalten Hinweise zur Durchführung der Beaufsichtigung<br />

der Gruppe und zum Verhalten bei Unglücksfällen.<br />

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt!<br />

Ihre Bäderbetriebe …<br />

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501 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Verbände · Ausschüsse und Arbeitskreise<br />

Vorlage eines Einweisungsprotokolls<br />

Einweisung in das ……………bad<br />

Am ....................................... wurde Herr/Frau ....................................................................................................................<br />

Verbände<br />

von (Name der Schule/<strong>des</strong> Vereines) ...................................................................................................................................<br />

durch Herrn/Frau ...................................................................................................... eingewiesen.<br />

1. Begehung <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> (Räumlichkeiten, Geräte, Besonderheiten, gefahrenträchtige Einrichtungen)<br />

2. Betreten und Verlassen <strong>des</strong> Ba<strong>des</strong><br />

3. Verhalten im Bad, Beachtung der Haus- und Badeordnung<br />

4. Durchführung der Aufsicht in analoger Anwendung der Richtlinie DGfdB R 94.05 „Verkehrssicherungs- und<br />

Aufsichtspflicht in öffentlichen Bädern während <strong>des</strong> Badebetriebes“<br />

5. Nutzung der Umkleiden/Sammelumkleiden<br />

6. Umgang mit den Unterrichtsmaterialien<br />

7. Erläuterung und Begehung der Flucht- und Rettungswege einschl. <strong>des</strong> Sammelplatzes<br />

8. Einweisung in die Bedienung der Telefonanlage mit Notrufnummern<br />

9. Erklärung der Rettungskette<br />

10. Verhaltensregeln bei Unfällen<br />

11. Einweisung in den Sanitätsraum und seine Ausstattung<br />

12. Handhabung der Wiederbelebungsgeräte<br />

13. Verhalten bei Betriebsstörungen (Stromausfall, Chlorgasausbruch), bei Feuer, bei Gewitter und anderen unvorhersehbaren<br />

Ereignissen<br />

14. Bedienung <strong>des</strong> Hubbodens<br />

Bescheinigung über die aktuelle Erste-Hilfe-Ausbildung hat vorgelegen<br />

ja/nein<br />

Bescheinigung über die aktuelle Rettungsfähigkeit hat vorgelegen<br />

ja/nein<br />

Bemerkungen zur Einweisung:<br />

................................................................, den ...............................................................<br />

_______________________________________<br />

Unterschrift<br />

einweisende Person<br />

_________________________________________<br />

Unterschrift<br />

eingewiesene Person


Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 502<br />

Weniger Ertrunkene im vergangenen Jahr<br />

DLRG-Bilanz 2017 über To<strong>des</strong>fälle durch Ertrinken – „Der Wettergott hat uns in die Karten gespielt”<br />

Laut Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />

e. V. (DLRG), Bad Nenndorf,<br />

sind 2017 in Deutschland min<strong>des</strong>tens<br />

404 Menschen ertrunken. Im Vergleich<br />

zum Vorjahr eine positive Entwicklung:<br />

2016 waren es 537 – und<br />

die Ertrinkungszahlen die höchsten<br />

seit zehn Jahren (siehe dazu Abbildung<br />

1 und <strong>AB</strong> 10/2017, S. 592 ff.).<br />

Die Wasserrettungsorganisation begründet<br />

den Rückgang um 24,8 %<br />

vor allem mit dem kühlen, regnerischen<br />

Sommer.<br />

80 % der Opfer verloren ihr Leben<br />

in Binnengewässern<br />

Besonders gefährlich seien für DLRG-<br />

Präsident Achim Haag noch immer die<br />

Binnengewässer: „Nur vergleichsweise<br />

wenige Gewässerstellen werden von<br />

Rettungsschwimmern bewacht. Das<br />

Risiko, an unbewachten Seen und Flüssen<br />

zu ertrinken, ist auch <strong>des</strong>halb um<br />

ein Vielfaches höher als an Küsten oder<br />

in Schwimmbädern.“ Die Zahlen von<br />

2017 belegen das: Von den insgesamt<br />

404 Ertrinkungsopfern verunglückten<br />

mehr als drei Viertel – nämlich 329 –<br />

beim Baden in Flüssen, Bächen, Seen<br />

und Kanälen ohne Aufsicht (siehe dazu<br />

Abbildung 2). Haag fordert daher<br />

Kommunen und Landkreise auf, mehr<br />

für die Sicherheit im und am Wasser<br />

zu tun.<br />

Die tödlichen Unfälle an den Küsten<br />

zwischen Borkum und Usedom haben<br />

sich im Vergleich zu 2016 um zwei Fälle<br />

auf insgesamt 28 erhöht. In der Nordsee<br />

starben sechs Menschen, in der Ostsee<br />

22, darunter viele Segler und Angler.<br />

Deutlich gesunken sind die To<strong>des</strong>fälle<br />

in Schwimmbädern. Während die<br />

DLRG-Statistik 2016 noch 19 Opfer in<br />

Frei-, Hallen- und Naturbädern verzeichnete,<br />

kommt die aktuelle auf zwölf<br />

(siehe dazu Abbildung 3).<br />

Der Juni als Ausreißer-Monat<br />

Der generelle Rückgang der Ertrinkungszahlen<br />

um 24,8 % im Vergleich<br />

zum Vorjahr lässt sich hauptsächlich<br />

520<br />

598<br />

644<br />

470 477<br />

606<br />

484 475 474<br />

auf den schlechten Sommer 2017 zurückführen.<br />

Die vielen Regentage haben<br />

die Menschen einfach vom Baden<br />

abgehalten. „Der Wettergott hat uns<br />

in die Karten gespielt“, kommentiert<br />

DLRG-Präsident Haag. Wie sich besseres<br />

Wetter auf die Opferzahlen auswirkt,<br />

zeigt der verhältnismäßig schöne<br />

Juni 2017: 69 Personen ertranken<br />

allein in diesem Monat; das macht mehr<br />

als ein Sechstel der gesamten tödlichen<br />

Wasserunfälle <strong>des</strong> Jahres aus (siehe<br />

dazu Abbildung 4).<br />

Infomaterial zur Risikogruppe der<br />

Flüchtlinge<br />

Bei den insgesamt vergleichsweise geringen<br />

Ertrinkungszahlen verwundert<br />

es nicht, dass die Statistik auch deut-<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017<br />

j Abbildung 1: Ertrinkungszahlen 2001–2017 – gesamt; Grafik: <strong>AB</strong><br />

438<br />

410<br />

383<br />

446<br />

392<br />

488<br />

537<br />

404


503 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Verbände · Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />

13<br />

157<br />

137<br />

28<br />

Bäche Flüsse Seen/ Meer Garten- Schwimm- Hafen/ Kanäle Gräben andere<br />

Teiche teich/ bäder Hafen-<br />

Pool<br />

becken<br />

38<br />

17<br />

23<br />

17<br />

14<br />

29<br />

15<br />

12<br />

10<br />

2<br />

14<br />

22<br />

21<br />

10<br />

12<br />

11<br />

21<br />

14 14<br />

j Abbildung 2: Ertrinkungszahlen<br />

2017<br />

– Orte; Abbildungen<br />

(ohne weitere Quellenangabe):<br />

DLRG,<br />

Bad Nenndorf<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017<br />

j Abbildung 3: Ertrinkungszahlen 2001–2017 – Schwimmbäder; Grafik: <strong>AB</strong><br />

22 22 21<br />

25<br />

2<br />

41<br />

69<br />

55<br />

42<br />

30<br />

32<br />

11<br />

20<br />

19<br />

12<br />

25<br />

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j Abbildung 4: Ertrinkungszahlen 2017 – Monate<br />

lich weniger tödlich verunglückte<br />

Flüchtlinge aufweist: 23 statt 64 wie<br />

im Vorjahr. Das sollte jedoch nicht darüber<br />

hinwegtäuschen, dass geflüchtete<br />

Menschen nach wie vor eine Risikogruppe<br />

darstellen. Die Opfer waren<br />

fast alle Nichtschwimmer.<br />

Für die Aufklärung von Gefahren im<br />

Wasser bieten sowohl die DLRG als<br />

auch die Deutsche Gesellschaft für das<br />

Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, Interessierten<br />

schon seit längerem kostenlose<br />

Medien zum Download an. Unter<br />

www.dlrg.de/informieren/regeln/down<br />

load-uebersetzungen.html findet man<br />

bspw. die Baderegeln in 25 Sprachen<br />

oder auch Warnhinweise als Piktogramme.<br />

Unter „#Flüchtlinge“ auf www.<br />

baederportal.com gibt es zudem Bade-<br />

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Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft · Verbände | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 504<br />

56<br />

9<br />

5 4<br />

26 25<br />

28<br />

18<br />

17<br />

14<br />

31<br />

24 24<br />

0 - 5 6 - 10 11 -15 16 - 20 21 - 25 26 - 30 31 - 35 36 - 40 41 - 45 46 - 50 51 - 55 56 - 60 61 - 65 66 - 70 71 - 75 76 - 80 81 - 85 86 - 90<br />

Jahre<br />

22<br />

24<br />

23<br />

33<br />

13<br />

7<br />

1<br />

91 und<br />

älter<br />

unbekannt<br />

j Abbildung 5: Ertrinkungszahlen 2017 – Alter<br />

289<br />

250<br />

251 254<br />

241<br />

242<br />

235<br />

225<br />

209<br />

214<br />

213<br />

201<br />

201<br />

191<br />

188<br />

179<br />

171<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017<br />

j Abbildung 6: Ertrinkungszahlen 2001 - 2017 – Über 50-Jährige; Grafik: <strong>AB</strong><br />

Vier von fünf To<strong>des</strong>opfern sind<br />

männlich<br />

Beim Vergleich der Geschlechter bleibt<br />

es bei dem bekannten Verhältnis 80:20.<br />

2017 kamen 310 Männer und 83 Frauen<br />

ums Leben. 2016 waren es 411 Männer<br />

und 114 Frauen. Als mögliche Ursachen<br />

nennt die DLRG u. a. Leichtsinn<br />

und das Überschätzen der Leistungsfähigkeit.<br />

Dazu passen die verhältnismäßig<br />

hohen Opferzahlen bei<br />

den 21- bis 35-Jährigen, tendenziell<br />

ein risikobereiter Personenkreis. Auffällig<br />

ist, dass die Zahl der verunglückten<br />

Jugendlichen im Alter von 16 bis<br />

20 Jahren nach dem Peak von 45 Fällen<br />

im Jahr 2016 wieder auf den Wert<br />

von 2015 (27 bzw. jetzt 26) zurückgegangen<br />

ist.<br />

regel-Comics, Sicherheitshinweise in<br />

mehreren Sprachen, Übersetzungshilfen<br />

für das Badpersonal sowie Vorlagen<br />

für Schwimmer- und Nichtschwimmer-Schilder.<br />

In der Altersstatistik ragen zudem auch<br />

weiterhin die Älteren heraus. In der<br />

Altersklasse ab 55 Jahren ertranken<br />

147 Menschen, das sind 36,4 % der Gesamtzahl<br />

und somit 4 % mehr als im<br />

Vorjahr (siehe dazu Abbildungen 5 und<br />

6). Der 2016 auffällige Rückgang der<br />

To<strong>des</strong>fälle unter den 66 bis 70-Jähri-<br />

45<br />

26<br />

22<br />

45<br />

20<br />

9<br />

34<br />

18<br />

11<br />

25<br />

22<br />

15<br />

10<br />

8<br />

9<br />

29<br />

21<br />

8<br />

18<br />

8<br />

5<br />

16<br />

13 13<br />

24<br />

5<br />

3<br />

18<br />

15<br />

4<br />

11<br />

9<br />

5 6 6<br />

3<br />

13 12<br />

9<br />

7 9 4<br />

11<br />

8<br />

6<br />

16<br />

14<br />

16<br />

9<br />

5 4<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017<br />

0 - 5 Jahre 45 45 34 25 22 29 18 13 24 18 11 9 13 7 11 16 09<br />

6 - 10 Jahre 26 20 18 10 15 21 8 16 5 15 5 3 12 9 8 14 05<br />

11 - 15 Jahre 22 9 11 8 9 8 5 13 3 4 6 6 9 4 6 16 04<br />

Summe 93 74 63 43 46 58 31 42 32 37 22 18 34 20 25 46 18<br />

j Abbildung 7: Ertrinkungszahlen 2001–2017 – Kinder und Jugendliche; Grafik: <strong>AB</strong>


505 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Verbände · Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />

86<br />

38<br />

32<br />

55 55<br />

34<br />

VOM ENTSPANNUNGS-<br />

EXPERTEN EMPFOHLEN<br />

5<br />

22<br />

19<br />

17<br />

15 14<br />

5<br />

2<br />

1<br />

4<br />

BW BY BE BB HB HH HE MV NI NW RP SL SN ST SH TH<br />

j Abbildung 8: Ertrinkungszahlen 2017 – Bun<strong>des</strong>länder<br />

BW: Baden-Württemberg, BY: Bayern, BE: Berlin, BB: Brandenburg, HB: Bremen,<br />

HH: Hamburg, HE: Hessen, MV: Mecklenburg-Vorpommern, NI: Niedersachsen,<br />

NW: Nordrhein-Westfalen, RP: Rheinland-Pfalz, SL: Saarland, SN: Sachsen,<br />

ST: Sachsen-Anhalt, SH: Schleswig-Holstein, TH: Thüringen<br />

gen hat sich nun relativiert. Die Zahl<br />

ist von 15 Fällen wieder auf 24 angestiegen.<br />

„Jeder zweite Grundschulabsolvent<br />

ist kein sicherer Schwimmer”<br />

Auch wenn die absoluten Zahlen der<br />

ertrunkenen Kinder (siehe Abbildung 7)<br />

natürlich ebenfalls nach unten gegangen<br />

sind, warnt DLRG-Präsident Haag<br />

noch immer vor der zurückgehenden<br />

Schwimmfähigkeit, die er als Ursache<br />

für die fünf Verunglückten im Grundschul-<br />

und die neun im Vorschulalter<br />

sieht. Er kritisiert in diesem Zusammenhang<br />

die sich weiter verschlechternden<br />

Rahmenbedingungen für die<br />

Schwimmausbildung: „20 bis 25 Prozent<br />

aller Grundschulen bieten keinen<br />

Schwimmunterricht mehr an, weil ihnen<br />

kein Bad zur Verfügung steht, und<br />

ausbildende Verbände wie die DLRG<br />

haben lange Wartelisten von ein bis<br />

zwei Jahren für einen Schwimmkurs.<br />

Jeder zweite Grundschulabsolvent ist<br />

kein sicherer Schwimmer mehr.“<br />

International steht Deutschland gut<br />

da<br />

In der internationalen Statistik „Ertrinken<br />

je 100 000 Einwohner“ schließt<br />

Deutschland bei 82 Mio. Einwohnern<br />

mit dem sehr guten Wert von 0.49 ab<br />

und gehört damit – gemeinsam mit<br />

England, den Niederlanden und Schweden<br />

– zu den besten Ländern im weltweiten<br />

Vergleich.<br />

Bei den Bun<strong>des</strong>ländern rangiert Brandenburg<br />

mit 0.89 an letzter Stelle. Das<br />

Saarland schließt mit einem Opfer im<br />

Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl<br />

mit 0.01 am besten ab. Es folgen Berlin<br />

(0.14), Thüringen (0.18) und Mecklenburg-Vorpommern<br />

(0.20). Ein Blick<br />

auf die absoluten Zahlen (siehe Abbildung<br />

8) offenbart, dass – wie bereits<br />

in den Vorjahren – die meisten Personen,<br />

und zwar 86, in Bayern ertranken.<br />

Es folgen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen<br />

mit jeweils 55 To<strong>des</strong>fällen<br />

und Baden-Württemberg mit 38.<br />

<br />

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zu schaffen, ist der Anspruch von<br />

Esch – der Qualitätsmanufaktur<br />

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für Mitglieder und Abonnenten<br />

(über 15 000 Artikel seit 1906 zum Download)<br />

j Downloads zu häufig gestellten Fragen – nur für Mitglieder<br />

So funktioniert das Log-in:<br />

1 www.baederportal.com<br />

2 Auf dem Postauslieferungsaufkleber Ihres <strong>AB</strong>-Exemplars finden Sie (über Ihren<br />

Adressdaten) die fünfstellige Kundennummer zum Log-in (Ziffern vor der #).<br />

3 Die fünfstellige Kundennummer tragen Sie nun bitte bei „Benutzer“ und Ihr per Post<br />

zugesandtes Passwort unter „Passwort“ ein.<br />

4 Bei erfolgreichem Log-in sehen Sie die Seite „Herzlich willkommen!“. Sollte das Log-in nicht erfolgreich sein, rufen Sie uns<br />

bitte unter der Telefonnummer 02 01 / 8 79 69-18 an.<br />

5 Nun haben Sie als Abonnent oder Mitglied die Möglichkeit, über 15 000 Artikel aus unserer Datenbank einzusehen<br />

(von 1906 bis heute) und herunterzuladen. Außerdem können<br />

Sie die aktuelle Ausgabe bereits etwa eine Woche vor Erscheinen<br />

lesen (u. a. den umfangreichen Stellenmarkt).<br />

6 Zusätzlich erhalten Sie als Mitglied u. a. die Möglichkeit, die<br />

Urteilssammlung <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> ebenso einzusehen bzw.<br />

herunterzuladen wie Verbandsmitteilungen und Informationen<br />

zu Themenbereichen wie Bäderbetrieb, Bäderbau und Technische<br />

Gebäudeausstattung.<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />

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6


507 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Rubriken · Geburtstage · Personalien · Medien<br />

Geburtstage<br />

24.09.1943<br />

Dipl.-Ing. Klaus Kramer<br />

Weserstraße 103<br />

26382 Wilhelmshaven<br />

Personalien<br />

j Zwei DGfdB-Freunde unterwegs auf der<br />

„Transsib“: Jürgen Wiedemeyer (rechts) und<br />

Wolfgang Scheibenpflug bei ihrer Ankunft in<br />

Wladiwostok (Russland); Foto: privat<br />

Dipl.-Ing. Jürgen<br />

Wiedemeyer zum<br />

80. Geburtstag<br />

Seinen 80. Geburtstag<br />

feierte<br />

am 19. August<br />

Jürgen Wiedemeyer.<br />

Dazu gratulieren<br />

wir nachträglich<br />

herzlich.<br />

Nach seinem Realschulabschluss<br />

1954 absolvierte<br />

der in Bremen geborene Jubilar zunächst eine dreijährige<br />

Lehre zum Maschinenschlosser, bevor er als Ingenieur-Assistent<br />

auf deutschen Handelsschiffen unterwegs<br />

war. Ein sechssemestriges Studium an der Hochschule<br />

für Technik in Bremen, das er im Anschluss an seine<br />

Seefahrtszeit als Dipl.-Ing für Schiffsbetriebstechnik abschloss,<br />

ermöglichte ihm, auf deutschen Handelsschiffen<br />

als zuletzt leitender Ingenieur tätig zu sein.<br />

Wir wünschen Jürgen Wiedemeyer auch weiterhin alles<br />

Gute, vor allem Gesundheit, auf dass er auch weiterhin<br />

viel Zeit mit seiner Familie und seinen Hobbys verbringen<br />

kann.<br />

aj<br />

Medien<br />

Die Geschichte <strong>des</strong> Wassers<br />

Autorin: Maja Lunde<br />

1. Auflage 2017 mit dem Originaltitel<br />

„Blå“, Verlag: Aschehoug, Oslo, Norwegen<br />

1. Auflage März <strong>2018</strong> in deutscher<br />

Übersetzung, Verlag: btb, München<br />

Aus dem Norwegischen von Ursel Allenstein<br />

480 Seiten, 12,50 x 20,00 cm,<br />

gebunden<br />

ISBN: 978-3-442-75774-9 20,00 €<br />

Rubriken<br />

Von der Seefahrt wechselte er schließlich 1967 zu den<br />

Bremer Bäderbetrieben, wo er nach einigen Jahren die<br />

Handlungsvollmacht und später die alleinige Prokura für<br />

den Gesamtbetrieb erhielt. Sein Aufgaben- und Verantwortungsbereich<br />

umfasste nicht nur das Energiemanagement,<br />

die Unterhaltung und die Wartung der Bäder, sondern<br />

er war auch für den Neubau aller Hallen- und Freibäder<br />

in Bremen zuständig. Bei der Deutschen Gesellschaft<br />

für das Badewesen (DGfdB) war Jürgen Wiedemeyer<br />

seit dem Anfang der 1980er Jahre ehrenamtlich<br />

aktiv – im Technischen Ausschuss und im Arbeitskreis<br />

Wasseraufbereitung.<br />

Seit Anfang 1999 ist Jürgen Wiedemeyer im (Un-)Ruhestand;<br />

Langeweile ist nach wie vor für ihn ein Fremdwort.<br />

Dabei steht für ihn die Familie an erster Stelle: Er<br />

genießt die Zeit mit seiner Frau, seinen Kindern und seinen<br />

Enkelkindern. Nach über vier Jahrzehnten Handball<br />

gehört u. a. das Radfahren ebenso zu seinen Hobbys wie<br />

Abenteuerreisen, da – wie er betont – das Fernweh nach<br />

wie vor „nicht nachgelassen“ hat (siehe Foto).<br />

DAS KONZEPT FÜR MEHR UMSATZ<br />

Ein erfolgreicher Shop bietet den Gästen mehr<br />

Service und erhöht den Umsatz im Bad.<br />

Wir haben, was Sie dazu brauchen. Das Konzept<br />

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Medien · Aus- und Fortbildung · Rubriken | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 508<br />

kommen müssen. Zu diesem Thema<br />

passt der 2017 in Oslo erschienene<br />

Roman „Blå“, übersetzt „Wasser“, der<br />

norwegischen Schriftstellerin Maja<br />

Lunde. Seit März ist er unter dem Titel<br />

„Die Geschichte <strong>des</strong> Wassers“<br />

auch in deutscher Sprache erhältlich.<br />

Den Plot beschreibt der Verlag btb<br />

wie folgt: „Norwegen, 2017. Die fast<br />

70-jährige Umweltaktivistin Signe<br />

begibt sich auf eine riskante Reise:<br />

Mit einem Segelboot versucht sie, die<br />

französische Küste zu erreichen. An<br />

Bord eine Fracht, die das Schicksal<br />

<strong>des</strong> blauen Planeten verändern kann.<br />

Frankreich, 2041. Eine große Dürre<br />

zwingt die Menschen Südeuropas zur<br />

Flucht in den Norden, es ist längst<br />

nicht genug Trinkwasser für alle da.<br />

Doch bei dem jungen Vater David<br />

und seiner Tochter Lou keimt Hoffnung<br />

auf, als sie in einem vertrockneten<br />

Garten ein uraltes Segelboot<br />

entdecken. Signes Segelboot.“<br />

Und der Verlag resümiert: „Virtuos<br />

verknüpft Maja Lunde das Leben und<br />

Lieben der Menschen mit dem, woraus<br />

alles Leben gemacht ist: dem<br />

Wasser. Ihr neuer Roman ist eine Feier<br />

<strong>des</strong> Wassers in seiner elementaren<br />

Kraft und ergreifende Warnung vor<br />

seiner Endlichkeit.“<br />

Maja Lunde wurde 1975 in Oslo geboren,<br />

wo sie auch heute noch mit<br />

ihrer Familie lebt. Sie ist eine Drehbuch-<br />

sowie Kinder- und Jugendbuchautorin.<br />

„Die Geschichte der<br />

Bienen“ ist ihr erster Roman für Erwachsene,<br />

der zunächst national und<br />

schließlich auch international für<br />

Furore sorgte. Er stand monatelang<br />

auf der norwegischen Bestsellerliste<br />

und wurde mit dem Norwegischen<br />

Buchhändlerpreis ausgezeichnet. Zi<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Geschäftsstelle:<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Telefon: 02 01/ 8 79 69-0<br />

Telefax: 02 01/ 8 79 69-20<br />

E-Mail: info@baederportal.com<br />

Internet: www.baederportal.com<br />

(Menüpunkt „Aus- und Fortbildung”)<br />

Änderungen vorbehalten; die Programme<br />

können zwei Monate vor Seminarbeginn<br />

angefordert werden.<br />

Seminar 1869:<br />

Sicherer und wirtschaftlicher<br />

Personaleinsatz in der Wasseraufsicht in<br />

Bädern<br />

17. <strong>September</strong> <strong>2018</strong><br />

Hamburg<br />

Themen:<br />

K Das Organisationsverschulden <strong>des</strong><br />

Badbetreibers aus straf- und haftungsrechtlicher<br />

Sicht<br />

K Die aktuelle Rechtsprechung zu Unfällen<br />

in Bädern<br />

K Die Richtlinie DGfdB R 94.05 „Verkehrssicherungs-<br />

und Aufsichtspflicht<br />

in öffentlichen Bädern während <strong>des</strong><br />

Badebetriebes“<br />

K Optimierung <strong>des</strong> Personaleinsatzes in<br />

der Beaufsichtigung <strong>des</strong> Badebetriebes<br />

Leitung:<br />

Reinhard Rasch, Paderborn, stellvertretender<br />

Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft<br />

für das Badewesen e. V., Essen<br />

Kosten:<br />

395 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke<br />

(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />

Seminar 1864:<br />

„Wie Meerjungfrauen und Nixen in die<br />

Bäder kommen …“ - Einführung in das<br />

Meerjungfrauenschwimmen<br />

8. bis 9. Oktober <strong>2018</strong><br />

Kassel<br />

Themen:<br />

K Einführung in das Meerjungfrauenschwimmen<br />

K Materialpflege und Umgang mit der<br />

Flosse<br />

K Tauchen und Schwimmen mit der Flosse<br />

K Grundlagen <strong>des</strong> Schwimmens mit<br />

Körperwelle<br />

K Sicherheits- und Verhaltensregeln<br />

K Voraussetzungen und Rahmenbedingungen<br />

K Planung und Durchführung von Kurseinheiten<br />

K Gruppenstruktur und Teilnahmebedingungen<br />

K Kursmaterial (Urkunden, Pässe etc.)<br />

K Zielgruppen und Kursorganisation<br />

K Marketing und Werbung<br />

Leitung:<br />

Katharina Hegemann, Meerjungfrau,<br />

Mutlangen<br />

Kosten:<br />

510 € einschl. Unterkunft und Verpflegung<br />

(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />

Seminar 1853:<br />

Die Kasse als „point of sale“ – Service,<br />

Verkauf und Sicherheit<br />

15. bis 16. Oktober <strong>2018</strong><br />

Willingen/Hochsauerland<br />

Themen:<br />

Kommunikation<br />

K Kundenansprache und Beziehungsmanagement<br />

K Spannungsfeld zwischen Kassieren<br />

und Kommunizieren<br />

K Die Botschaft entsteht beim Empfänger<br />

– wir hören mit verschiedenen<br />

Ohren.<br />

K Alles Gesagte hat einen Inhalts- und<br />

einen Beziehungsaspekt.<br />

K Körpersprache – die Macht der versteckten<br />

Signale<br />

K Der „Ton macht die Musik“, und ein<br />

„Blick sagt mehr als 1000 Worte“.<br />

K Kommunikationstechniken, die in<br />

schwierigen Situationen helfen<br />

K Grundregeln <strong>des</strong> professionellen Telefonierens<br />

K Informieren, Beraten und Verkaufen<br />

Kasse<br />

K Arbeitsplatz Kasse, Vor- und Nachbereitung<br />

K Kassensystem, was heißt das?<br />

K Gesetzliche Vorschriften zur Führung<br />

einer Kasse<br />

K Grundlagen von Beratung und Verkauf<br />

K Verkaufstechniken und Kassierregeln<br />

K Zahlmittel<br />

K Betrugsfälle und Falschgeld erkennen<br />

K Kassenabrechnung<br />

K Eigensicherung am Arbeitsplatz und<br />

der sichere Umgang mit Zahlmitteln<br />

Leitung:<br />

Jeanine Morgenstern-Eberspächer,<br />

Sportpädagogin und Fachkauffrau für<br />

Marketing, Heidelberg, und Ulrike Müller,<br />

Mönchengladbach<br />

Kosten:<br />

795 € einschl. Unterkunft und Verpflegung<br />

(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />

Seminar 1858:<br />

Führungskompetenz für die leitenden<br />

Beschäftigten in öffentlichen Bädern –<br />

1. Aufbauseminar<br />

13. bis 15. November <strong>2018</strong><br />

Willingen/Hochsauerland<br />

Themen:<br />

K Körpersprache<br />

K Motivation


509 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Rubriken<br />

K Teambuilding – Stärken und Schwächen<br />

K Gesprächsführung<br />

K Konfliktmanagement – Umgang mit Intriganten<br />

K Aufbau- und Ablauforganisation in Bädern<br />

K Selbstmanagement – Zeitmanagement<br />

K Psychosoziale Nachbehandlung nach Krisensituationen<br />

Leitung:<br />

Marc Riemann, Leiter Bäderbetriebsmanagement der KölnBäder<br />

GmbH, Köln<br />

Kosten:<br />

845 € einschl. Unterkunft und Verpflegung (Mitgliederrabatt:<br />

35 €)<br />

Seminar 1834:<br />

Schwimm- und Badebeckenwasser-Aufbereitung nach<br />

DIN 19 643 für Fachkräfte<br />

Stufe 1, 19. bis 21. November <strong>2018</strong><br />

Stufe 2, 1. bis 3. April 2019<br />

Willingen/Hochsauerland<br />

Themen:<br />

K Wasserkreislauf und Wasserchemie<br />

K Wasserphysik und Anforderungen der DIN 19 643 an die<br />

Wasserqualität – chemisch-physikalische Parameter<br />

K Messverfahren zur Eigenkontrolle<br />

K Wassermikrobiologie<br />

K Anforderungen der DIN 19 643 an die Wasserqualität –<br />

mikrobiologische Parameter<br />

K Wasseruntersuchungsmethoden<br />

K Allgemeine Anforderungen an die Aufbereitung von<br />

Schwimm- und Badebeckenwasser<br />

K Verfahrenskombinationen<br />

Leitung:<br />

Prof. Dr.-Ing. Gunther Gansloser, Hannover<br />

Kosten je Seminarstufe:<br />

590 € einschl. Unterkunft und Verpflegung (Mitgliederrabatt:<br />

35 €)<br />

Termine<br />

Haus der Technik e. V. (HDT)<br />

Außeninstitut der RWTH Aachen<br />

Kooperationspartner der<br />

Universitäten Duisburg – Essen – Münster – Bonn – Braunschweig<br />

Hollestraße 1, 45127 Essen<br />

Telefon: 02 01 / 18 03-1<br />

Telefax: 02 01 / 18 03-2 69<br />

E-Mail: hdt@hdt-essen.de<br />

Internet: www.hdt-essen.de<br />

24. - 25.09.<strong>2018</strong><br />

Veränderungen im Projektmanagement von Bauvorhaben unter<br />

Verwendung von BIM – Building Information Modelling<br />

Leitung:<br />

Prof. Dr.-Ing. Dr. rer. pol. Thomas Wedemeier<br />

Ort: Essen<br />

HDT-Mitglieder: 1.180,00 €<br />

Nicht-Mitglieder: 1.250,00 €<br />

23. – 26. Oktober <strong>2018</strong><br />

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<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

<strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

09 | <strong>September</strong> <strong>2018</strong><br />

08 | August <strong>2018</strong><br />

Das neue Sportbad Dessau<br />

07 | Juli <strong>2018</strong><br />

Neustadt am Rübenberge<br />

Projekt „Therme 4.0“ in Böblingen<br />

Sanierung und Modernisierung der Mineraltherme<br />

Neues energieeffizientes Kombibad „Balneon“<br />

interbad <strong>2018</strong><br />

DGfdB<br />

Workshop „BIM für Produzenten“<br />

Vier Weißdrucke beschlossen<br />

Bereich „Forschung und Regelwerk“<br />

Sonderschau „creating atmospheres“<br />

Sonne und Hitze in Bädern<br />

Wassersport, Naturschutz und Weltkulturerbe<br />

Herausforderung Wasseraufbereitung<br />

Praxiserfahrungen und Tipps für sicheres Arbeiten<br />

Marktübersicht<br />

interbad <strong>2018</strong> zeigt neueste Entwicklungen<br />

Energie-Alternative CO 2<br />

Reinigungsmittel<br />

Schwimmbadpumpen<br />

Wie Methanol zum Stromspeicher wird<br />

DLRG-Bilanz 2017<br />

Weniger Ertrunkene dank schlechtem Sommer<br />

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Badewesen“<br />

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09/<strong>2018</strong><br />

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Abzug zahlbar innerhalb von 14 Tagen nach<br />

Rechnungseingang)<br />

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Der Auftrag kann ohne Begründung innerhalb<br />

von 14 Tagen ab Bestellung schriftlich bei der<br />

unten angeführten Adresse widerrufen werden.<br />

Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.<br />

Ich kann diesen Vertrag mit einer Frist von<br />

sechs Wochen zum Ablauf <strong>des</strong> Vertragsjahres<br />

kündigen, ansonsten verlängert sich das<br />

Abonnement automatisch um ein weiteres Jahr.<br />

Bitte senden Sie den Abschnitt ausgefüllt und<br />

unterschrieben an:<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH<br />

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Telefon: 02 01/8 79 69-18<br />

Telefax: 02 01/8 79 69-21<br />

verlag@baederportal.com<br />

www.baederportal.com<br />


511 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Firmen und Produktinfos<br />

Firmen und Produktinfos<br />

Zephyrus Bäder-Events GmbH, Oerlinghausen:<br />

Neue Großspielgeräte – das Zephyrus-Team wächst weiter<br />

Neue Attraktionen im Zephyrus-Zoo<br />

Gemeinsam mit der Firma Airkraft,<br />

Krefeld, hat die Firma Zephyrus erneut<br />

einmalige, TÜV-geprüfte Großspielgeräte<br />

für kommende Pool-Partys entwickelt.<br />

Ein Hummer und ein Japanischer Riesensalamander<br />

sind ab sofort im Zephyrus-Zoo<br />

zu Hause und wollen gern mit<br />

dem Pool-Party-Team No. 1 in Erlebnisbäder<br />

reisen, um junge Badegäste<br />

zu begeistern. Der Sommer wird hart<br />

für die beiden, aber sie freuen sich sehr<br />

darauf, mit den Kids zu spielen. Und<br />

schließlich können sie auch gar nicht<br />

auf Wasser verzichten.<br />

j Das Team (von links): Joshua Lutz, Dominik Neubert, Stefan Seidel,<br />

Tim Beimel, Stephan Schueler, Sebastian Gomoluch, Nick Hirsch<br />

und Nils Schueler; Foto: Zephyrus, Oerlinghausen<br />

Das Team wächst mit kommenden<br />

Aufgaben<br />

Damit Zephyrus nicht nur die größte<br />

Sommer-Pool-Party-Tour <strong>2018</strong> zuverlässig<br />

umsetzen kann, sondern auch<br />

künftigen Anforderungen und Wünschen<br />

jederzeit gerecht werden kann,<br />

wurde das Team erneut verstärkt. Das<br />

Ziel von Zephyrus bleibt der weitere<br />

Ausbau der partnerschaftlichen<br />

Zusammenarbeit<br />

mit dem<br />

Kunden, die effiziente<br />

Betreuung im<br />

Vorfeld jeder einzelnen<br />

Veranstaltung,<br />

noch mehr<br />

Service, der den<br />

Kunden entlasten<br />

soll, und natürlich<br />

eine einwandfreie Abwicklung und<br />

Durchführung einer jeden Pool-Party<br />

mit dem Zephyrus-Disco-Team.<br />

j Weitere Informationen:<br />

Zephyrus Bäder-Events GmbH,<br />

Währentruper Straße 48–50,<br />

33813 Oerlinghausen,<br />

Telefon: 0 52 02 / 97 79 90,<br />

Telefax: 0 52 02 / 97 79 99,<br />

E-Mail: nils.schueler@zephyrus.de,<br />

Internet: www.zephyrus.de<br />

Firmen und<br />

Produktinfos<br />

Behncke GmbH, Putzbrunn:<br />

Neue Maße für Behncke-Modelle: Filtermodelle erhalten ein Update – zusätzliches Handloch<br />

Effizient, langlebig und vielseitig: Filter<br />

der Firma Behncke erfüllen in jedem<br />

Schwimmbad eine wichtige Funktion.<br />

Ob im exklusiven Privatpool oder<br />

in der großen Freizeitpark-Anlage –<br />

seit Jahrzehnten sind sie ein Kernstück<br />

in jeder Wasseraufbereitung. Und damit<br />

diese wichtige Aufgabe auch weiterhin<br />

bestmöglich funktioniert, haben<br />

verschiedene Modelle ein Update<br />

erhalten.<br />

Sowohl die Filter für private als auch<br />

die für öffentliche Schwimmbäder haben<br />

neue Durchmesser. Angefangen<br />

beim verlässlichen Alleskönner „Dresden2“<br />

über die Modelle „Berlin2“ und<br />

„Bühne2“ stellt die Behncke GmbH alle<br />

privaten Filter mit 750 mm Außenmaß<br />

her. Auch zwei Behncke-Filter<br />

j Der Filter „Goslar“; Foto: Behncke, Putzbrunn<br />

für Bäder mit Publikumsverkehr haben<br />

neue Durchmesser: „München2“<br />

und „Goslar2“, zwei der Behncke Profi-Wasseraufbereiter,<br />

sind jetzt mit<br />

1400 mm Außenmaß erhältlich. Die<br />

beiden haben außerdem noch ein zusätzliches<br />

Handloch unter dem Düsenboden<br />

bekommen.<br />

Ein eigenes Team am Behncke-Standort<br />

in Bühne (Sachsen-Anhalt) fertigt<br />

die Filter. Rund 30 GfK-Profis produzieren<br />

seit mehreren Jahrzehnten die<br />

Wasserfiltrierungs-Komponenten in<br />

allen Größen und auf Wunsch auch in<br />

besonderer Ausfertigung.<br />

j Weitere Informationen:<br />

Behncke GmbH,<br />

Michael-Haslbeck-Straße 13,<br />

85640 Putzbrunn,<br />

Telefon: 0 89 / 45 69 17-0,<br />

Telefax: 0 89 / 46 85 11,<br />

E-Mail: info@behncke.com,<br />

Internet: www.behncke.com


Firmen und Produktinfos | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 512<br />

Ospa Schwimmbadtechnik Pauser GmbH & Co. KG, Mutlangen:<br />

Plus X Award und Sonderauszeichnung „Most Innovative Brand” für Ospa Schwimmbadtechnik<br />

Zum 15. Mal wurden die Plus X Awards<br />

an die innovativsten Unternehmen<br />

Deutschlands vergeben. Die Ospa<br />

Schwimmbadtechnik Pauser GmbH &<br />

Co. KG, Mutlangen, gehört in diesem<br />

Jahr bereits zum zweiten Mal zu dieser<br />

Innovations-Elite. Der Plus X Award<br />

bedeutet eine aussagekräftige Kaufempfehlung,<br />

die direkt dem Endverbraucher<br />

zugutekommt.<br />

Der Innovationspreis zeichnete die Produkte<br />

„Ospa-BlueControl® IV Web“,<br />

„Ospa-PowerSwim 3.5“ und „Ospa-Well-<br />

Swim“ in den Kategorien „Innovation“,<br />

„Design“, „Bedienkomfort“, „Funktionalität“<br />

und „High Quality“ aus.<br />

Dank Innovationskraft, Nachhaltigkeit<br />

und Qualität ihrer Produkte wurde Ospa<br />

j Michael und Stefan Pauser nehmen die<br />

Auszeichnung als innovativste Marke von Plus<br />

X Award-Gründer und -Präsident Donat<br />

Brandt (rechts) entgegen; Foto: Tim Friesenhagen,<br />

Attendorn<br />

Schwimmbadtechnik mit dem begehrten<br />

Plus X Award „Beste Marke <strong>2018</strong>“<br />

als beste Marke der Schwimmbadbranche<br />

ausgezeichnet und zudem als „Innovativste<br />

Marke <strong>2018</strong>“ geehrt. Auch<br />

die Auszeichnung „Most Innovative<br />

Brand“ ging dieses Jahr an Ospa. Damit<br />

befindet sich das Unternehmen in<br />

einer Reihe mit internationalen Markenherstellern<br />

wie Mertens, Grohe oder<br />

Leicht. Diese Sonderauszeichnung erhalten<br />

Hersteller, die in ihrer Branche<br />

die meisten Produktauszeichnungen<br />

erhalten haben.<br />

j Weitere Informationen:<br />

Die Ospa Schwimmbadtechnik Pauser GmbH<br />

& Co. KG,<br />

Goethestraße 5,<br />

73557 Mutlangen,<br />

Telefon: 0 71 71 / 7 05-0,<br />

Telefax: 0 71 71 / 7 05-1 99,<br />

E-Mail: ospa@ospa.info,<br />

Internet: www.ospa.info<br />

Binder GmbH & Co. KG, Hameln:<br />

Französische Schwimm-Nationalmannschaft bereitet sich mit HydroStar auf Wettkämpfe vor<br />

Die Turbinenschwimmanlage Hydro-<br />

Star von Binder ist so leistungsstark,<br />

dass sogar die französische Schwimm-<br />

Nationalmannschaft mit ihr trainiert.<br />

HydroStar ist nicht die erste Gegenstromanlage,<br />

die Trainer Lionel Horter<br />

und seine Athleten getestet haben. Sie<br />

ist aber die einzige, mit der sie voll und<br />

ganz zufrieden sind. Die herkömmlichen,<br />

pumpenbetriebenen Systeme erfüllen<br />

nicht die Anforderungen der<br />

Profi-Schwimmer. Das liegt nicht nur<br />

an ihrer Strömung, die den Körper einseitig<br />

belastete, auch die Leistung der<br />

Anlagen ließ zu wünschen übrig.<br />

HydroStar erzeugt eine breite, kraftvolle<br />

Strömung, die den Schwimmer<br />

gleichmäßig umfließt. Die Turbinenschwimmanlage<br />

ist in sechs Leistungsstufen<br />

erhältlich. Für ein besonders<br />

anspruchsvolles Ausdauerschwimmen<br />

j Turbinenschwimmanlage HydroStar hat als<br />

einzige Gegenstromanlage die französische<br />

Schwimm-Nationalmannschaft überzeugt;<br />

Foto: Binder, Hameln<br />

bietet Binder zudem zwei Sondergrößen<br />

an. HydroStar eignet sich aber<br />

nicht nur für Profi-Schwimmer, sondern<br />

ist auch ideal für Hobby-Schwimmer,<br />

Wellness-Anwendungen und Gesundheitssport.<br />

Die Anlage benötigt<br />

nur 20 bis 50 % der Energie, die pumpenbetriebene<br />

Systeme verbrauchen,<br />

und die Turbine läuft wartungsfrei.<br />

Gesteuert wird HydroStar einfach und<br />

bequem per Piezo-Taster, Fernbedienung<br />

oder optionalem Touch-Display.<br />

Die Turbinenschwimmanlage lässt sich<br />

sowohl in Becken-Neubauten als auch<br />

in bestehende Schwimmbecken ohne<br />

größeren Aufwand integrieren. Zur<br />

Nachrüstung bietet Binder eine modern<br />

<strong>des</strong>ignte Einhänge-Anlage an, die<br />

dieselbe Leistung und dieselben Funktionen<br />

besitzt wie die fest eingebaute<br />

Ausführung. Mit dieser Anlage lassen<br />

sich wenig genutzte Schwimmbecken<br />

innerhalb kurzer Zeit enorm aufwerten.<br />

j Weitere Informationen:<br />

Binder GmbH & Co. KG,<br />

Reichardstraße 16,<br />

31789 Hameln,<br />

Telefon: 0 51 51 / 9 62 66-0,<br />

Telefax: 0 51 51 / 9 62 66-49,<br />

E-Mail: info@binder24.com,<br />

Internet: www.hydrostar-binder.de


513 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Stellenmarkt<br />

Stellenmarkt<br />

Die Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH sucht zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt einen<br />

Fachangestellten (m/w)<br />

für Bäderbetriebe.<br />

Stellenmarkt<br />

Eine nachhaltige Energie- und Wasserversorgung, leistungsstarke<br />

Mobilitätsangebote, attraktive Schwimmbäder und das zukunftsweisende<br />

Glasfasernetz: Die Stadtwerke Bamberg schaffen und<br />

betreiben Infrastrukturen für ein lebenswertes Bamberg. Unsere<br />

600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für Zuverlässigkeit,<br />

Innovationskraft und Verantwortung.<br />

Wir bieten ein vielseitiges Aufgabengebiet in Europas erstem<br />

Passiv haus-Familien- und Sportbad Bambados sowie in unseren<br />

Freibädern. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann finden Sie die<br />

ausführliche Stellenausschreibung sowie weitere Informationen auf<br />

unserer Homepage: www.stadtwerke-bamberg.de/karriere.<br />

Wir bewegen Bamberg.<br />

www.stadtwerke-bamberg.de<br />

Die Stadt Zirndorf im Landkreis Fürth (ca. 26.000 Einwohner)<br />

sucht für ihren Eigenbetrieb BibertBad zum<br />

nächstmöglichen Zeitpunkt eine/<br />

Werkleiter/-in (m/w)<br />

Die Ausschreibung richtet sich an Bewerber(innen) mit<br />

einem abgeschlossenem Studium aus dem Bereich der<br />

Betriebswirtschaftslehre ODER mit einer Ausbildung zur<br />

Verwaltungsfachwirtin/zum Verwaltungsfachwirt (Fachprüfung<br />

II für Verwaltungsangestellte) und Zusatzqualifikation<br />

zum/r Verwaltungsbetriebswirt/-in (BVS); jeweils<br />

idealerweise zusätzlich mit einem Abschluss zum/r gepr.<br />

Schwimmmeister/in / Meister/in für Bäderbetriebe.<br />

Die Stelle ist zunächst auf 2 Jahre befristet.<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.zirndorf.de/stellenangebote


Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 514<br />

Bei der Stadtverwaltung Singen suchen wir für unser attraktives<br />

Freibad (Aachbad) und für unser Hallenbad zum<br />

nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n<br />

Fachangestellte/n<br />

für Bäderbetriebe<br />

Die Stadt Singen (Htwl.) hat ca. 48.000 Einwohner. Vielfältige<br />

Freizeit-, Sport-, Kultur- und Einkaufsmöglichkeiten sprechen für<br />

einen hohen Wohnwert. Sämtliche Schularten sind vor Ort<br />

vorhanden. Singen liegt in der reizvollen Hegau-Vulkanlandschaft,<br />

die zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten in den Hegau, an den<br />

Bodensee (ca. 10 km entfernt), Schwarzwald und die Alpen bietet.<br />

Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung als Fachangestellte/r<br />

für Bäderbetriebe mit guten Kenntnissen in der Bädertechnik<br />

Wir suchen eine(n) aufgeschlossene/n flexible/n und teamfähige/n<br />

Mitarbeiter / in mit kundenorientiertem Auftreten. Die Bereitschaft<br />

zu Schichtdienst und Sonn- und Feiertagsdienst wird<br />

vorausgesetzt.<br />

Wir bieten eine unbefristete Vollzeitstelle. Die Vergütung und<br />

sonstige Leistungen erfolgen nach dem Tarifvertrag für den<br />

öffentlichen Dienst (TVöD).<br />

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung<br />

bis zum 23.09.<strong>2018</strong>.<br />

Bitte bewerben Sie sich online über unser<br />

Bewerberportal unter www.singen.de<br />

Die Große Kreisstadt Heidenheim, 50.000 Einwohner,<br />

sucht zum frühestmöglichen Zeitpunkt für das städtische<br />

„Waldfreibad Heidenheim“ einen<br />

Fachangestellten<br />

für Bäderbetriebe (m/w/d)<br />

Das Waldfreibad Heidenheim ist modern ausgestattet<br />

und hat einen jährlichen Besucherdurchschnitt von ca.<br />

150.000 Badegästen.<br />

Wir erwarten:<br />

• eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Fachangestellten<br />

für Bäderbetriebe (m/w/d)<br />

• Freude am Umgang mit Publikum<br />

• Bereitschaft zur engagierten Mitarbeit im Team<br />

• die Arbeitszeit im Schichtdienst zu leisten, auch an<br />

Wochenenden und Feiertagen<br />

• die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten<br />

• gute Kenntnisse in der Schwimmbadtechnik und der<br />

Wasseraufbereitung<br />

Wir bieten:<br />

• eine unbefristete Vollzeitstelle<br />

• gutes Betriebsklima<br />

• eine Arbeitsstätte in reizvoller Lage<br />

In den Wintermonaten wird unser Freibadpersonal im Hausmeisterverbund<br />

der städtischen Schulen und Turnhallen<br />

beschäftigt.<br />

Die Eingruppierung erfolgt nach den Bestimmungen<br />

<strong>des</strong> Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) in<br />

Entgeltgruppe 6.<br />

Informationen über Heidenheim finden Sie unter<br />

www.heidenheim.de.<br />

Bei der Stadt Haigerloch ist die Stelle einer/s<br />

Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w/i)<br />

für die Sport- und Freizeitanlagen mit Freibad,<br />

2 Lehrschwimmbecken und 2 Sport- und Veranstaltungshallen<br />

in Vollzeit unbefristet zu besetzen.<br />

Die Stelle ist in EG 6 TVöD eingruppiert.<br />

Die vollständige Stellenausschreibung mit ausführlichen<br />

Informationen finden Sie unter www.haigerloch.de.<br />

Wenn wir Ihr Interesse an dieser Tätigkeit geweckt haben,<br />

senden Sie uns bitte Ihre aussagekräftige Bewerbung<br />

bis spätestens 23.09.<strong>2018</strong> an die Stadtverwaltung<br />

Haigerloch, Oberstadtstr. 11, 72401 Haigerloch.<br />

Für Anfragen steht Ihnen Frau Kruse vom Hauptamt<br />

telefonisch unter 07474 697-25 gerne zur Verfügung.<br />

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf<br />

Ihre aussagekräftige Online-Bewerbung mit den üblichen<br />

Anlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Arbeitsnachweise usw.)<br />

über unser Bewerberportal (www.heidenheim.de/karriere)<br />

bis spätestens 23.09.<strong>2018</strong>. Ihre Fragen zum Stellenangebot<br />

beantwortet die Leiterin <strong>des</strong> Geschäftsbereichs<br />

Bildung, Sport und Bäder, Frau Croonen, Tel. 07321<br />

327-5200.<br />

Anzeigenschluss für die<br />

Oktober-Ausgabe <strong>2018</strong><br />

ist am 12. <strong>September</strong> <strong>2018</strong>.<br />

Erscheinungstermin:<br />

1. Oktober <strong>2018</strong>


515 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Stellenmarkt<br />

Die FT 1844 Freiburg sucht ab sofort eine/n<br />

Fachangestellte oder -angestellter<br />

für Bäderbetriebe<br />

in Voll- oder Teilzeit für das FT-Hallenbad.<br />

Das Mineralfreibad Oberes Bottwartal wird als Zweckverband der<br />

Gemeinde Oberstenfeld (Kreis Ludwigsburg) und der Stadt Beilstein<br />

(Kreis Heilbronn) geführt. Seine landschaftlich sehr reizvolle Lage und<br />

die vielen Attraktionen – unter anderem mehrere Wasserrutschen, ein<br />

Wellnessbereich, eine Trampolinanlage, ein großer Kinderbereich und<br />

viele mehr – machen das Bad zu einer wichtigen Freizeiteinrichtung in<br />

der Region. Die sanitären Anlagen werden im Winter <strong>2018</strong>/2019 vollständig<br />

neu saniert. Auch die Technik ist auf einem modernen Stand<br />

und sorgt für einen hochwertigen Gesamteindruck.<br />

Wir suchen zum 1. März 2019 als Verstärkung für unser Freibadteam<br />

mehrere<br />

Rettungsschwimmer (100 %) /<br />

Fachangestellte<br />

für Bäderbetriebe (100 %)<br />

Zu Ihren Aufgaben gehören insbesondere die Aufsicht und Überwachung<br />

<strong>des</strong> Badebetriebs, die Betreuung und Animation der Badegäste<br />

sowie die Pflege und Wartung der Technik und Außenanlagen.<br />

Wir erwarten<br />

• flexible Einsatzbereitschaft<br />

• aufgeschlossenes und besucherfreundliches Auftreten<br />

• eigenverantwortliches Handeln<br />

• Bereitschaft an Wochenenden zu arbeiten (während der Freibadsaison)<br />

• Teamfähigkeit<br />

Sie erwartet<br />

• ein vielseitiges und verantwortungsvolles Aufgabengebiet<br />

• ein motiviertes Team und ein angenehmes Arbeitsklima<br />

• eine unbefristete und ganzjährige Beschäftigung (100 %)<br />

• leistungsgerechte Bezahlung nach TVöD<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Bitte senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen<br />

bis spätestens 15. Oktober <strong>2018</strong>. Gerne auch per E­Mail an:<br />

mayer@oberstenfeld.de.<br />

Zur Beantwortung Ihrer Fragen steht Ihnen Frau<br />

Mayer sehr gerne telefonisch unter 07062 261­39<br />

oder per E­Mail zur Verfügung.<br />

Zweckverband Mineralfreibad Oberes Bottwartal<br />

Großbottwarer Str. 20<br />

71720 Oberstenfeld<br />

www.freibad-oberes-bottwartal.de<br />

www.stelleninserate.de<br />

Das bringen Sie mit:<br />

Abgeschlossene Berufsausbildung als Fachangestellte/r<br />

für Bäderbetriebe<br />

Gute Kenntnisse in der Badewassertechnik<br />

Belastbarkeit und Freude am Umgang mit Menschen<br />

Kundenorientierung, Flexibilität, Zuverlässigkeit<br />

Selbständige und verantwortungsvolle Arbeitsweise<br />

Bereitschaft zur Schichtarbeit, auch an Wochenenden<br />

und Feiertagen<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Pflege und Bedienung der technischen Anlagen<br />

Aufsicht über den Badebetrieb (Wasseraufsicht)<br />

Sicherstellung der Einhaltung der Badeordnung<br />

Durchführen von Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten<br />

Wir bieten:<br />

Ein renoviertes Hallenbad/moderne Badewassertechnik<br />

Ein sympathisches und engagiertes Team<br />

Bei Interesse freuen wir uns auf Ihre Bewerbung an:<br />

FT 1844 Freiburg, Schwarzwaldstr. 181, 79117 Freiburg<br />

Nähere Informationen: Thomas Fischer, 0761-38991814<br />

Unser besonderer Service exklusiv für Mitglieder und Abonnenten:<br />

DVD „Das Bad“–„Das Deutsche Badewesen“<br />

Doppel-DVD 1948 bis 2010<br />

(Ausgaben der Vorgängerzeitschriften von<br />

<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>, von 1906 bis 1944)<br />

j über 5000 Seiten Fachartikel, Meldungen<br />

und Produktinfos<br />

j Volltextsuche in allen Artikeln möglich<br />

j Hefte können seitenweise oder komplett<br />

ausgedruckt werden.<br />

Stückpreis: 29,95 € (inkl. MwSt.,<br />

Verpackung und Porto; zzgl. Versandkosten<br />

bei Auslandslieferung)<br />

(Sämtliche Ausgaben vom 1. Jahrgang 1948<br />

bis zum 63. Jahrgang 2010)<br />

j über 10 000 Fachartikel, Meldungen und<br />

Produktinfos<br />

j Volltextsuche in allen Artikeln problemlos<br />

möglich<br />

j Hefte können seitenweise oder komplett<br />

ausgedruckt werden.<br />

Stückpreis: 59,95 € (inkl. MwSt.,<br />

Verpackung und Porto; zzgl. Versandkosten<br />

bei Auslandslieferung)<br />

Schriftlich zu bestellen bei:<br />

<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong>, Postfach 34 02 01, 45074 Essen,<br />

Telefax: 02 01/8 79 69-21, E-Mail: verlag@baederportal.com


Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 516<br />

STADT<br />

VAIHINGEN<br />

AN DER ENZ<br />

Bewerbungen<br />

mit den üblichen<br />

Unterlagen<br />

bitten wir zu<br />

richten an:<br />

Stadtverwaltung<br />

Vaihingen<br />

an der Enz<br />

Postfach 11 80<br />

71654 Vaihingen<br />

an der Enz<br />

Telefon<br />

07042 970130<br />

07042 18361<br />

www.stelleninserate.de<br />

Die Stadt Vaihingen an der Enz sucht zum<br />

nächst möglichen Zeitpunkt für das Enztalbad,<br />

eine/n<br />

Geprüfte/r Meister/<br />

in für Bäderbetriebe/<br />

Schwimmmeister/in<br />

(w/m/d)<br />

Entgeltgruppe 8 TVöD<br />

Die Stelle kann auch in Teilzeit besetzt<br />

werden. Für Vollzeitnahe- und Tandembewerbungen<br />

sind wir offen.<br />

Voraussetzung für die Stelle ist eine abgeschlossene<br />

Ausbildung zur/zum geprüften<br />

Meister/in für Bäderbetriebe/Schwimmmeister/in<br />

oder zur/zum Fachangestellten<br />

für Bäderbetriebe/Schwimmmeistergehilfen/<br />

gehilfin mit einer zusätzlichen Qualifikation<br />

(z.B. Bäderbetriebsmanagement) und die<br />

Bereitschaft die Fortbildung zur/zum Meister/in<br />

berufsbegleitend zu absolvieren. Die Fortbildung<br />

wird durch die Stadt Vaihingen an<br />

der Enz gefördert.<br />

Außerdem setzen wir besucherorientiertes<br />

und sicheres Auftreten, gute Kenntnisse im<br />

Bereich der Bädertechnik und die Bereitschaft<br />

im Schichtdienst und an Wochenenden zu<br />

arbeiten sowie die Teilnahme am Rufbereitschaftsdienst,<br />

voraus. Als persönliche Eigenschaften<br />

sollten Sie flexibel, zuverlässig und<br />

an eigenverantwortliches, selbstständiges<br />

Arbeiten gewöhnt sein.<br />

Die Aufgaben:<br />

• Beaufsichtigung <strong>des</strong> Badebetriebs<br />

• Überwachung der technischen Anlagen<br />

• Mitarbeit bei der Vor- und Nachbereitung<br />

<strong>des</strong> Saisonbetriebs im Hallen- und Freibad<br />

• Pflege- und Reparaturarbeiten<br />

• Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten<br />

• Verantwortung für die Ausbildung von<br />

Nachwuchskräften<br />

• Erteilen von Schwimm- und Aqua Fitness-<br />

Kursen<br />

• Mitwirkung bei der Durchführung von<br />

Veranstaltungen<br />

• Stellvertretung <strong>des</strong> Betriebsleiters bei<br />

Abwesenheit<br />

Wir bieten:<br />

• ein abwechslungsreiches und verantwortungsvolles<br />

Tätigkeitsfeld<br />

• ein aufgeschlossenes und sympathisches<br />

Team<br />

• Sozialleistungen nach dem TVöD<br />

• Hilfe bei der Wohnungssuche<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis<br />

spätestens Montag, den 17.09.<strong>2018</strong>.<br />

Für Fragen stehen Ihnen Herr Wurst, Betriebsleiter<br />

Enztalbad Telefon 07042 970130 oder<br />

Herr Werner, Personal- und Organisationsabteilung,<br />

Telefon 07042 18361 gerne zur<br />

Verfügung.<br />

Besuchen Sie uns im Internet:<br />

www.baederportal.com<br />

Mit jährlich rund 450.000 Bade- und Saunagästen ist<br />

die Mineraltherme Böblingen die Wohlfühltherme der<br />

Region. Zur Unterstützung unseres motivierten Teams<br />

suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n<br />

geprüfte/n Schwimmmeister/in (m/w)<br />

oder<br />

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe (m/w)<br />

Ihr Aufgabengebiet umfasst die Beaufsichtigung <strong>des</strong><br />

Bade- und Saunabetriebs, die Überwachung der technischen<br />

Anlagen und die Durchführung von Bewegungsangeboten<br />

im Wasser.<br />

Wir erwarten von Ihnen Belastbarkeit, Teamfähigkeit,<br />

zeitliche Flexibilität sowie die Bereitschaft zum Schichtdienst<br />

auch in den Abendstunden und an den Wochenenden.<br />

Eine selbstständige und engagierte Arbeitsweise<br />

sowie ein sicheres und freundliches Auftreten im Umgang<br />

mit unseren Badegästen runden Ihr Profil ab.<br />

Wir bieten Ihnen einen interessanten und vielseitigen<br />

Arbeitsplatz und je nach Qualifikation eine Bezahlung<br />

bis Entgeltgruppe VIII TVöD sowie die im öffentlichen<br />

Dienst üblichen Sozialleistungen.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Senden Sie bitte<br />

Ihre schriftliche<br />

Bewerbung an:<br />

Mineraltherme Böblingen,<br />

Am Hexenbuckel 1,<br />

71032 Böblingen.<br />

Diese Ausgabe enthält folgende Beilage:<br />

Deutsche Gesellschaft<br />

für das Badewesen e. V.,<br />

Programm „Kongress für das Badewesen <strong>2018</strong>“<br />

www.baederportal.com (Gesamtauflage)<br />

Sollte in Ihrer Ausgabe die oben genannte Beilage fehlen,<br />

rufen Sie uns bitte unter<br />

der Telefonnummer 02 01 / 8 79 69-18 an.<br />

Für den Inhalt der Beilagen sowie deren rechtliche<br />

und inhaltliche Unbedenklichkeit sind ausschließlich<br />

die Auftraggeber verantwortlich.


517 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> | Stellenmarkt<br />

Die GMF, Gesellschaft für Entwicklung und Management von Freizeitsystemen mbH & Co. KG ist ein führen<strong>des</strong> Dienstleistungsunternehmen,<br />

spezialisiert auf Beratung, Projektentwicklung und den Betrieb von Freizeitbädern, Thermen, Wellness-, Hotel- und Spa-Anlagen. Unter den Marken managed by GMF und<br />

vivamar betreiben wir aktuell 20 Anlagen in Deutschland, Österreich und Tschechien. Unseren Gästen und Kunden bieten wir Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Premiumservice.<br />

Die GMF sucht zum 01.01.2019 für den Badepark in Haßloch/Pfalz einen<br />

Meister für Bäderbetriebe als Betriebsleiter (m/w)<br />

Ihre Aufgaben<br />

• Organisation und Sicherstellung eines dienstleistungsorientierten und<br />

rechtssicheren Bade- und Saunabetriebs<br />

• Überwachung und Optimierung der Betriebsabläufe und bädertechnischen<br />

Einrichtungen sowie Kontrolle und Ausführung technischer Arbeiten<br />

• Überwachung und Optimierung der verwaltungsinternen Betriebsabläufe<br />

• Prüfung der Einhaltung gesetzlicher und betrieblicher<br />

Qualitätsvorschriften<br />

• Personalführung für ca. 40 Mitarbeiter<br />

Unsere Anforderungen<br />

• erfolgreiche Ausbildung zur/zum Meister/in für Bäderbetriebe<br />

• hohes Maß an persönlicher Souveränität, Integrität und Glaubwürdigkeit<br />

• Organisationstalent und zielorientiertes Arbeiten<br />

• betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Analysefähigkeit<br />

• Teamfähigkeit, Engagement und Durchsetzungsvermögen<br />

• gute Kommunikationsfähigkeit und IT Kenntnisse<br />

Wir bieten<br />

• eine verantwortungsvolle Tätigkeit mit individuellen Gestaltungs- und Entwicklungsperspektiven<br />

• ein modernes und dynamisches Umfeld in einem professionellen Dienstleistungsunternehmen<br />

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung, in der Sie uns von Ihrer Erfahrung und Qualifikation überzeugen.<br />

Für die persönliche Kontaktaufnahme und die Zusendung Ihrer Bewerbung wenden Sie sich bitte an Herrn Harald Gabriel<br />

unter 0176 17451851 bzw. h.gabriel@gmfneuried.de. Selbstverständlich wird Ihre Bewerbung absolut vertraulich behandelt.<br />

GMF GmbH & Co. KG Floriansbogen 2/4, 82061 Neuried Tel. +49 89 74518-0 http://www.gmfneuried.de<br />

Das Freizeitbad bellamar ist ein Eigenbetrieb der Stadt Schwetzingen und sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit<br />

einen<br />

Mechatroniker oder Anlagenmechaniker (m/w/i)<br />

Das Freizeitbad bellamar (Hallenbad, Sauna und Freibad) mit jährlich rund 270.000 Besuchern wurde in den letzten Jahren umfassend<br />

renoviert und mit neuen Attraktionen sowie moderner Technikausstattung im Mai 2014 wiedereröffnet.<br />

Sie verstärken unser Team im Bereich der Technik, wobei Sie die technischen Anlagen kontrollieren, steuern und warten sowie<br />

die allgemein notwendigen Instandhaltungsarbeiten übernehmen.<br />

Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung zum/r Mechatroniker/in bzw. zum/r Anlagenmechaniker/in oder über eine<br />

gleichwertige Qualifikation und haben entsprechen<strong>des</strong> Interesse an Mechanik, Montage und Fehlerbehebung. Wir erwarten<br />

eine eigenverantwortliche Arbeitsweise, aufgeschlossenes und besucherfreundliches Auftreten sowie die Bereitschaft zur<br />

Übernahme von Rufbereitschaft, auch in den Abendstunden und am Wochenende. Die Stelle eignet sich auch für Berufsanfänger.<br />

Die Einstellung erfolgt zunächst befristet für ein Jahr, wobei bei entsprechender Bewährung ein Dauerarbeitsverhältnis in Aussicht<br />

gestellt wird. Wir bieten eine Vergütung nach Entgeltgruppe 6 TVöD mit den im öffentlichen Dienst üblichen sozialen Leistungen,<br />

ÖPNV-Fahrtkostenzuschuss sowie ein attraktives betriebliches Gesundheitsmanagement.<br />

Weitere Fragen beantworten Ihnen gerne der Bäderleiter <strong>des</strong> bellamar, Herr Happold, unter 06202-978280 sowie die Mitarbeiter/innen<br />

<strong>des</strong> Hauptamtes unter 06202/87-101.<br />

Wir freuen uns über Ihre Online-Bewerbung bis zum 23. <strong>September</strong> <strong>2018</strong> unter www.schwetzingen.de/stellenangebote.


Stellenmarkt | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 518<br />

Die Schwalmtalwerke AöR ist ein kommunaler Arbeitgeber<br />

und ein professionelles Wirtschafts- unternehmen mit einem<br />

breiten Aufgabenspektrum. Unsere Mitarbeiter sind<br />

für die Schwalmtaler Bürgerinnen und Bürger im Bereich<br />

der Abwasserbeseitigung, der Trinkwasserversorgung, in<br />

unserem Solarbad und unserem Bauhof tätig.<br />

Für unser Solarbad im Ortsteil Waldniel suchen wir zum 01.<br />

Januar 2019 einen<br />

Meister für Bäderbetriebe (m/w/i)<br />

als Betriebsleiter<br />

unbefristet in Vollzeit.<br />

Schwalmtal ist eine Gemeinde im Kreis Viersen mit 20.000<br />

Einwohnern und einem Schulzentrum von 3.000 Schülern.<br />

Das Solarbad wird jährlich von 75.000 Personen besucht,<br />

von denen 23.000 Schüler sind. Das Solarbad Schwalmtal<br />

besitzt ein Variobecken mit 250 m² Wasserfläche, von der<br />

80 m² mit Hubboden ausgestattet sind, eine Sprunganlage<br />

mit 3-m-Turm und einem 1-m-Sprungbrett, ein Planschbecken<br />

mit 20 m² Nennwasserfläche, einen Saunabereich<br />

und eine Liegewiese.<br />

Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen die verantwortliche<br />

Leitung <strong>des</strong> gesamten Badbetriebs mit Budgetverantwortung<br />

einschließlich Personalführung, Einsatzplanung<br />

und Organisation sowie administrativer Tätigkeiten<br />

und Mitwirkung bei der Aufstellung <strong>des</strong> Wirtschaftsplans<br />

für das Solarbad. Sie sind für die gesamte Technik <strong>des</strong> Solarbads<br />

verantwortlich und setzen die rechtlichen Vorgaben<br />

um. Sie entwickeln Maßnahmen zur Optimierung <strong>des</strong><br />

Betriebsablaufs und setzen diese sicher um. Sie beaufsichtigen<br />

den Badebetrieb und betreuen unsere Badegäste.<br />

Gesucht wird ein(e) einsatzfreudige(r), belastbare(r) Mitarbeiter(in)<br />

mit dynamischer Persönlichkeit, Verhandlungsgeschick,<br />

Durchsetzungsvermögen, Entscheidungsfreude,<br />

Organisationstalent und Fähigkeit zur Teamarbeit sowie<br />

technisch-analytischem Verständnis, die/der selbstständig<br />

und zuverlässig die anfallenden Aufgaben wahrnimmt. Wir<br />

erwarten eine abgeschlossene Ausbildung als Meister/in<br />

für Bäderbetriebe, von Vorteil ist eine abgeschlossene<br />

handwerkliche Ausbildung vorzugsweise in der Mechatronik.<br />

Darüber hinaus erwarten wir gute Kenntnisse der einschlägigen<br />

Normen, Rechtsvorschriften und der allgemeinen<br />

Regeln der Technik sowie Kenntnisse im Vergaberecht,<br />

eine mehrjährige Berufserfahrung in vergleichbarer Tätigkeit<br />

und einen sicheren Umgang mit dem MS-Office-Paket.<br />

Kenntnisse in der Steuerungs- und Regeltechnik sind erforderlich.<br />

Erfahrung im betriebswirtschaftlichen Bereich<br />

wird vorausgesetzt.<br />

Die Eingruppierung erfolgt nach den Bestimmungen <strong>des</strong><br />

Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD/VKA).<br />

Das Lan<strong>des</strong>gleichstellungsgesetz NRW findet Berücksichtigung.<br />

Schwerbehinderte Personen werden nach Maßgabe<br />

<strong>des</strong> SGB IX bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher<br />

Leistung besonders berücksichtigt.<br />

Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen<br />

werden bis zum 24.09.<strong>2018</strong> erbeten an<br />

Schwalmtalwerke AöR<br />

- Vorstand –<br />

Markt 20, 41366 Schwalmtal<br />

Wir sind<br />

Die Aufgaben<br />

Wir erwarten<br />

Wir bieten<br />

Wir freuen<br />

Fachangestellter für für Bäderbetriebe (m/w/i) (m/w/i)<br />

Vollzeit/Teilzeit<br />

Wir<br />

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nächstmöglichen für Bäderbetriebe (m/w/i) Zeitpunkt in Voll- und Teilzeit einen für unsere Fachan-<br />

Bäder in<br />

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Borken und Umgebung.<br />

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Wir sind ein innovatives und kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen in den<br />

und Teilzeit für unsere Bäder in Borken und<br />

Bereichen Energiewirtschaft und Bäderbetriebe. Unser Aquarius Freizeitbad<br />

Borken Umgebung.<br />

ist ein überregional bekanntes und beliebtes Familienbad mit neun Becken<br />

und rund 1.100 qm Wasserfläche sowie einem 8.000 qm großen Saunagarten<br />

mit Naturteich. Über 420.000 Besucher jährlich genießen ihren Aufenthalt<br />

bei uns. Darüber hinaus betreiben wir eine Kleinschwimmhalle in Weseke und<br />

im Sommer die Freibäder in Velen und Ramsdorf.<br />

der Stelle umfassen die Durchführung der Badeaufsicht, die Beaufsichtigung<br />

und Gästebetreuung in den Bereichen Badebetrieb und Sauna, die Betreuung<br />

der Bädertechnik.<br />

eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />

oder eine vergleichbare Qualifikation, Zuverlässigkeit, Teamorientierung,<br />

Bereitschaft zum Schicht-/Wochenenddienst sowie Flexibilität und ein aufgeschlossenes,<br />

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Ihnen ein interessantes Aufgabengebiet in einem dynamischen Unternehmen<br />

und eine Basis für Ihre persönliche Weiterentwicklung. Die Vergütung erfolgt<br />

nach dem Tarifvertrag für Versorgungsbetriebe.<br />

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Unser Aquarius Freizeitbad Borken ist ein<br />

überregional bekanntes und beliebtes Familienbad<br />

mit neun Becken und rund 1.100<br />

qm Wasserfläche sowie einem 8.000 qm<br />

großen Saunagarten mit Naturteich. Über<br />

420.000 Besucher jährlich genießen ihren<br />

Aufenthalt bei uns. Darüber hinaus betreiben<br />

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Stadtwerke Borken Badeaufsicht, Westf./ GmbH • Ostlandstraße die Beaufsichtigung 9 • 46325 Borken und<br />

Fon 02861 936-0 • Fax 02861 936-100 • info@stadtwerke-borken.de<br />

Gästebetreuung in den Bereichen Badebetrieb<br />

und Sauna, die Betreuung der Bädertechnik.<br />

Fachangestellter für Bäderbetriebe (m/w/i)<br />

Wir Vollzeit/Teilzeit<br />

erwarten eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung<br />

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Verstärkung oder unseres eine Teams vergleichbare zum nächstmöglichen Zeitpunkt Qualifikation,<br />

einen Fach-<br />

Wir suchen zur<br />

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Borken und Umgebung.<br />

Wir sind ein innovatives und kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen in den<br />

Bereichen wie Flexibilität Energiewirtschaft und Bäderbetriebe. ein aufgeschlossenes,<br />

Unser Aquarius Freizeitbad<br />

Borken ist ein überregional bekanntes und beliebtes Familienbad mit neun Becken<br />

und rund 1.100 qm Wasserfläche sowie einem 8.000 qm großen Saunag-<br />

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arten mit Naturteich. Über 420.000 Besucher jährlich genießen ihren Aufenthalt<br />

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Beaufsichtigung<br />

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Frau Laura Goerlich, Fon 02861 936-135,<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Stadtwerke Borken Westf./ GmbH • Ostlandstraße 9 • 46325 Borken<br />

Fon 02861 936-0 • Fax 02861 936-100 • info@stadtwerke-borken.de


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vor Ablauf <strong>des</strong> Vertrages gekündigt wird.<br />

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Sebastian Friedrich · Telefon: 02 01 / 8 79 69-19 · E-Mail: s.friedrich@baederportal.com


Impressum · Anzeigenindex | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 09/<strong>2018</strong> 520<br />

Impressum<br />

<strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong><br />

71. Jahrgang<br />

Fachzeitschrift für Praxis, Technik, Wissenschaft<br />

und Betriebswirtschaft<br />

ISSN 0932-3872<br />

Herausgeber<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-0<br />

Telefax 02 01 / 8 79 69 20<br />

info@baederportal.com<br />

www.baederportal.com<br />

Redaktionsgeschäftsstelle<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Haumannplatz 4, 45130 Essen<br />

Annegret Jähner (aj)<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />

Telefax 02 01 / 8 79 69 21<br />

a.jaehner@baederportal.com<br />

www.baederportal.com<br />

Chefredakteur<br />

Dr. Joachim Heuser (jh)<br />

Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-12<br />

j.heuser@baederportal.com<br />

Leitende Redakteurin<br />

Ann-Christin von Kieter (AvK)<br />

Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-28<br />

a.vonkieter@baederportal.com<br />

Redakteure<br />

Dipl.-Des. Walter J. Richtsteig (WJR)<br />

Julius-Leber-Straße 10, 47441 Moers<br />

Telefon 0 28 41 / 1 86 95<br />

Telefax 0 28 41 / 1 86 95<br />

walter.richtsteig@t-online.de<br />

Anzeigenindex<br />

Dipl.-Ing. Konstanze Ziemke-Jerrentrup (Zi)<br />

Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-17<br />

k.ziemke@baederportal.com<br />

Verlag und Anzeigen<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />

Telefax 02 01 / 8 79 69 21<br />

verlag@baederportal.com<br />

www.baederportal.com<br />

Verlagsleiter<br />

Dr. Christian Ochsenbauer<br />

(verantwortlich für Anzeigen)<br />

Anschrift: s. Verlag und Anzeigen<br />

Stellenanzeigen und Vertrieb<br />

Annegret Jähner<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />

a.jaehner@baederportal.com<br />

Werbeanzeigen und Vertrieb<br />

Sebastian Friedrich<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-19<br />

s.friedrich@baederportal.com<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 20,<br />

gültig ab 01. 01. <strong>2018</strong>.<br />

Layout<br />

catsnfrogs medical art<br />

Düsseldorfer Straße 49, 42781 Haan<br />

info@catsnfrogs.de, www.catsnfrogs.de<br />

Produktion<br />

IF Publication Service Digitale Medien GmbH<br />

Energiestraße 11, 41751 Viersen<br />

Telefon 0 21 62 / 8 19 27-0<br />

Telefax 0 21 62 / 8 19 27-17<br />

if-publication@if-publication.de<br />

www.if-publication.de<br />

Helmut Kohten<br />

Telefon 0 21 62 / 8 19 27-23<br />

h.kohten@if-publication.de<br />

Druck und Vertrieb<br />

Stolzenberg Druck GmbH & Co. KG<br />

Osemundstraße 11, 58636 Iserlohn<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich, am Anfang <strong>des</strong> Monats. Bei unverschuldetem<br />

Nichterscheinen besteht kein<br />

Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung.<br />

Bezugskosten<br />

Jahresabonnement 79,- €<br />

inkl. MwSt. und Versand,<br />

Ausland zzgl. Versandkosten.<br />

Einzelhefte 8,- € inkl. MwSt.<br />

zzgl. Porto- und Versandkosten<br />

Hinweise<br />

Beiträge, die mit Namen oder Initialen <strong>des</strong> Verfassers<br />

gekennzeichnet sind, stellen nicht un bedingt<br />

die Meinung der Redaktion dar. Für die<br />

Einsendung von nicht angeforderten Manuskripten<br />

wird keine Gewähr übernommen. Die in der<br />

Rubrik „Firmen und Produktinfos“ veröffentlichten<br />

Informationen liegen in der Verantwortung<br />

der bezugnehmenden Unternehmen.<br />

Alle Rechte, auch die <strong>des</strong> auszugsweisen Nachdrucks<br />

und der Vervielfältigung, insbesondere<br />

die Reproduktion durch Fotokopie, Mikrofilm<br />

oder andere Verfahren sowie die Übertragung in<br />

eine von Maschinen verwendbare Sprache und<br />

die Übersetzung in fremde Sprachen bleiben<br />

nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen<br />

Herausgeber und Verlag vorbehalten. Ebenso<br />

bleiben die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag,<br />

Funk- und Fernsehsendung, im Magnettonverfahren<br />

oder auf ähnlichem Wege vorbehalten.<br />

© 2008 - <strong>2018</strong> by<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.,<br />

Postfach 34 02 01 , 45074 Essen<br />

AntiSlide Anti-Rutsch-Systeme International, Karlsruhe<br />

www.antislide.de Seite 469<br />

aquila wasseraufbereitungstechnik gmbh, Wertheim<br />

www.aquila-wasser.de Seite 485<br />

Beco-Beermann GmbH & Co. KG, Bad Salzuflen<br />

www.beco-beermann.de Seite 507<br />

Beierlorzer GmbH, Mülheim an der Ruhr<br />

www.beierlorzer-gmbh.de Seite 495<br />

Bieri Alpha Covers GmbH, Ettlingen<br />

www.bac-poolsystems.com Seite 463<br />

dinotec GmbH - Wassertechnologie – Schwimmbadtechnik, Maintal<br />

www.dinotec.de Seite 481<br />

hsb germany GmbH, Berlin<br />

www.hsb-bad.de<br />

4. Umschlagseite<br />

Esch – Ruhemöbel e. K., Kassel<br />

www.esch-ruhemoebel.de Seite 505<br />

IBA-Aqua-Pflege-Produkte GmbH, Philippsburg<br />

www.iba-aqua.com Seite 498<br />

Kasagranda Systemmandat GmbH, Bad Homburg<br />

www.kasagranda.com Seite 503<br />

Lan<strong>des</strong>messe Stuttgart GmbH, Stuttgart<br />

www.interbad.de Seite 509<br />

Lehr- und Versuchsgesellschaft für innovative Hygienetechnik mbH<br />

Institut für angewandte Bau- und Bäderhygiene (LVHT), Mülheim<br />

www.lvht.de Seite 496<br />

Poschen Wasseraufbereitung, Solingen<br />

www.dp-wasseraufbereitung.de Seite 497<br />

ProMinent GmbH, Heidelberg<br />

www.prominent.com Seite 499<br />

RMT RehaMed Technology GmbH, Dietzenbach<br />

www.rmt.eu Seite 473<br />

Roigk GmbH & Co, Gevelsberg<br />

www.roigk.de Seite 482<br />

RZB Zeller Berlin GmbH & Co. KG, Berlin<br />

www.baederroste.de Seite 480<br />

Schäfer Bädertechnik GmbH, Essen<br />

www.baedertechnik.com Seite 479<br />

Schirmer Abdecksysteme, Diessen<br />

www.wschirmer.de<br />

2. Umschlagseite<br />

Schomburg GmbH & Co. KG, Detmold<br />

www.schomburg.de Seite 489<br />

Supergrip Deutschland GmbH, Rellingen<br />

www.supergrip.de Seite 490<br />

WaterVision GmbH, Kleve<br />

www.watervision.de Seite 494<br />

WDT - Werner Dosiertechnik GmbH & Co. KG, Wertingen<br />

www.werner-dosiertechnik.de Seite 483


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