Schau rein - Karlshöhe Ludwigsburg

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4 Titelthema Anbau Senioren-Tagesbetreuung Abteilungsleiter Günther Bernhardt im Gespräch mit Dirk Wittmer Wie kam das Bauprojekt ins Rollen? Im Jahr 2001 wurde deutlich, dass die vorhandenen räumlichen Möglichkeiten für die Tagesbetreuung der Senioren bald nicht mehr ausreichen wird. Können sie mir bitte kurz schildern, in welchen Zeiträumen die Planung, Genehmigung und der Bau abgelaufen sind? Im Jahre 2003 haben dann erste Gespräche mit dem damaligen Landeswohlfahrtsverband stattgefunden, die sehr schnell zu einer konkreten Bauplanung geführt haben. Bereits im Januar 2004 haben wir unser Vorhaben im Planungsausschuss des Diakonischen Werks Württemberg vorgestellt und Zustimmung erhalten. Nun begann die Detailplanung der Architekten die in den Antrag zur Genehmigung des Neubaus bei der Stadt LB führten. Bereits am 24.09.2004 lag die Baugenehmigung der Stadt Ludwigsburg vor. Dass dann mit dem Neubau erst im Frühjahr 2008 begonnen werden konnte hatte mehrere Gründe: �� Die wirtschaftliche Entwicklung des Landes Baden Württemberg und der BRD führten dazu, dass es zeitweise einen Investitionsstop für Bauvorhaben von Seiten des Landes BW gab. �� Ein weiterer Grund war die Verwaltungsstrukturreform in deren Zug Zuständigkeit für Leistungen der Eingliederungshilfe von den früheren Landeswohlfahrtsverbänden auf die Stadt- und Landkreise übergegangen ist. Die hat durch veränderte Zuständigkeiten nochmals zu Verzögerungen geführt. Welche sind die entscheidenden Verbesserungen, die durch den neuen Anbau für die Senioren-Tagesbetreuung entstehen? Die Tagesbetreuung der Senioren findet in den Räumen einer Wohngruppe statt die für 12 Personen ausgerichtet ist. Dies macht deutlich in welch beengten Verhältnissen die Arbeit jetzt stattfindet. Die entscheidende Verbesserung ist die Verbesserung der räumlichen Möglichkeiten. Wir haben mit der Fertigstellung des Neubaus 400 m² Fläche mehr zur Verfügung. Es stehen Räume in verschiedenen Größen für die unterschiedlichen Bedarfe der Tagesbetreuung zur Verfügung. Das Raumkonzept sieht vor, dass Angebote zu Kompetenzerhaltung- und Kompetenzerweiterung angeboten werden können. Aber auch die Möglichkeit des Rückzugs in Ruheräume. Gibt es auch irgendetwas, mit dem sie im Ergebnis nicht so ganz zufrieden sind? Mussten Kompromisse eingegangen werden? Wir hätten gerne das Gebäude unterkellert, um mehr Abstellmöglichkeiten zu erhalten. Dies konnte leider nicht realisiert werden. Bietet der neue Anbau auch Vorteile für die ganze Abteilung? Ja, es bietet ganz unterschiedlichen Nutzen für die Abteilung. Den größten Nutzen bietet es den angrenzenden Wohngruppen. So können zum Beispiel die Gruppen im Theodor-Lorch-Weg 12 die Dachterrasse mitbenutzen. Darüber gibt es für alle Wohngruppen der Abteilung Nutzungsmöglichkeiten der Räume in den betreuungsfreien Zeiten ab 16:00 Uhr und an den Wochenenden. So wird z. B. die Kaffeestube beim Jahresfest in den neuen Räumen stattfinden. Ein weiterer Vorteil für die gesamte Abteilung bietet die neue große Terrasse als Bindeglied zwischen Neubau und Altbau die sehr gut eignet Feste in größerem Rahmen zu gestalten, wie BewohnerInnen-Feste oder das MitarbeiterInnenfest. Welchen Personen oder Institutionen, außer ihnen selber, haben wir es besonders zu verdanken, dass der neue Anbau
umgesetzt werden konnte? Zunächst einmal der Karlshöher Vorstand der dieses Projekt von Anfang an unterstützt hat. Die wichtigsten Institutionen die uns unterstützt haben waren: �� der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden- Württemberg �� das Diakonische Werk �� die Stadt Ludwigsburg �� der Landkreis Ludwigsburg �� Aktion Mensch �� Das Land Baden Württemberg Vielen Dank für das Gespräch. Titelthema 5
Seite 1 und 2: Mai 2009 Nr.: 10 KARLSHÖHE LUDWIGS
Seite 3: Die Faschingsfeier m 13. Juni 2008
Seite 7 und 8: Was ist eigentlich „Snoezelen“
Seite 9 und 10: Kurzurlaub im Heubetthotel Bei Simm
Seite 11 und 12: Forum für Angehörige Impressum He

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