Fleckvieh Welt 150

Drei HUTUBI- Töchter auf der Kümpfelalm von Familie Gasteiger.
Foto: Müller
Aus dem Mittelfeld an die Spitze –
HUTUBI
Im oberbayerischen Voralpengebiet befindet sich die Gemeinde Irschenberg. Eine Gemeinde, die
nicht zuletzt durch ihr bekanntes Postkartenpanorama in der ganzen Welt gegenwärtig ist und
das „eigentliche Bayern“ landschaftlich verkörpert.
Die Region um den Irschenberg
ist landwirtschaftlich geprägt, vor
allem die Fleckviehzucht hat hier
seit 180 Jahren tiefe Wurzeln geschlagen,
seit Max Obermayer
seine legendären Reisen in die
Schweiz begann. In der Gemeinde
Irschenberg, im Ortsteil Bichl,
wurde auf dem Betrieb von Familie
Gasteiger der neue Spitzenvererber
der Bayern-Genetik,
HUTUBI, geboren. Aus dieser
über die Grenzen Bayerns hinaus
bekannten Züchterfamilie stammen
einige bekannte Bullen wie
RAUFBOLD (Vater von REUMUT),
Humat (Vater von Humpert), HOF-
GUT, Inder oder Wildgast. Mit einer
Erfolgsquote von knapp 50 %
an Wiedereinsatzbullen steht der
Zuchtbetrieb ziemlich an der Spitze
in Bayern.
DER BETRIEB
Familie Gasteiger bewirtschaftet
mit ihren drei Söhnen im Moment
50 ha Grünland und 8 ha Ackerland.
Hinzu kommen noch ca. 45
ha Almfläche im Spitzinggebiet.
Die Eheleute Gasteiger, Sohn Xaver
sowie ein Lehrling bilden die
Hauptarbeitskräfte auf dem Betrieb.
Die Alm am Spitzing konnte vor
ca. 10 Jahren käuflich erworben
werden. Während der drei-monatigen
Almperiode stehen immer
40-50 Stück Jungvieh auf den
Almweiden der Kümpfelalm auf
1540 m.
Der aktuelle Rinderbestand beläuft
sich auf 120 Milchkühe sowie
150 Stück weibliches Jungvieh.
Interessante Zuchtbullenkälber
werden über vertragliche Verein-
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