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80. Auktion - Auktionen Dr. Crott

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382<br />

Markwick Markham & Borrell, London Werk Nr. 24717,<br />

Geh. Nr. 24720, 42 mm, 70 gr., circa 1813<br />

Außergewöhnliche Goldemail-Spindeltaschenuhr im <strong>Dr</strong>eifachgehäuse<br />

für den osmanischen Markt “Der Genfer See”<br />

Geh.: Außengehäuse - 18Kt Gold, Email, gewellter Rand, floral graviert,<br />

opak blau in taille d’epargne Technik emailliert, guillochiert und transluzid<br />

rot emailliert, einseitig verglast, fünfteiliges Außenscharnier. Zwischengehäuse<br />

- 18Kt Gold, gewellter Rand, floral graviert, opak polychrom in<br />

taille d’epargne Technik emailliert, teilweise guillochiert und transluzid<br />

rot emailliert, auf der Rückseite polychrom opakes Emailmedaillon mit<br />

der Darstellung des Genfer Sees vor einem guillochierten, transluzid<br />

rosafarbenem Fond, fünfteiliges Außenscharnier. Innengehäuse - 18Kt<br />

Gold, glatt, Gehäusemacher-Punzzeichen “AN”, opak und transluzid<br />

rot emaillierter Pendant, besetzt mit einem großen, gefassten Diamant.<br />

Zffbl.: Email, radiale osmanische Zahlen, “Poker & Beetle”-Goldzeiger.<br />

Werk: Vollplatinenwerk, Schlüsselaufzug, gekörnt, vergoldet, signiert,<br />

gebläute Schrauben, Spindelhemmung, dreiarmige Stahlunruh, gebläute<br />

Unruhspirale, feinst floral gravierter, durchbrochen gearbeiteter Unruhkloben<br />

mit Halbmond und Stern, silberne Regulierscheibe, gefasster<br />

Diamantdeckstein auf Unruh.<br />

James Markwick & Markwick Markham<br />

James Markwick und sein Sohn James waren beide bedeutende<br />

Uhrmacher, die in London lebten und arbeiteten. Der ältere Markwick<br />

wurde am 25. Juni 1656 Lehrling bei Richard Taylor und später bei Edward<br />

Gilpin. Er wurde am 6. August 1966 als frei von der Londoner Uhrmacher-<br />

Gilde verzeichnet, und hatte von 1674 bis 1666 selbst sechs Lehrlinge.<br />

1673 übernahm er die Werkstatt von Samuel Betts nahe der Londoner<br />

Börse. Obwohl er Mitglied der Gilde war, kümmerte er sich nur selten<br />

um deren Belange und beendete seine Tätigkeiten dort ab 1700 völlig.<br />

Markwick arbeitete bis circa 1706.<br />

Sein Sohn James Markwick Jr. wurde aufgrund des väterlichen<br />

Vermögens im Jahre 1692 als frei von der Gilde verzeichnet; er war<br />

ein hervorragender Uhrmacher und Meister der Gilde. Er galt als einer<br />

der Ersten, der Lagersteine verwendete. Markwick Jr. ging später eine<br />

Partnerschaft mit seinem Schwiegersohn Robert Markham ein, der den<br />

gemeinsamen Betrieb dann unter dem Namen Markwick Markham<br />

weiterführte. Markwick Markham wurde später bekannt für Uhren, die<br />

für den türkischen Markt bestimmt waren. Markham selbst und sein<br />

Nachfolger gingen zum Ende des Jahrhunderts dazu über, die Namen<br />

anderer Uhrmacher mit ihrer für den Markt im Osten bestimmten Ware<br />

zu verbinden. Die betreffenden Uhrmacher waren Francis Perigal, Peter<br />

Upjohn, H. Story, Borrel, John Johnson, Louis Recordon, Dupont - jeder<br />

selbst ein angesehener Uhrmacher mit eigener Produktion.<br />

A remarkable gold enamel verge pocket watch in a triple case for<br />

the Ottoman market “Lake Geneva”<br />

Case: outer case -18k gold, enamel, waved rim florally engraved,<br />

opaque blue taille d’epargne enamellings, engine-turned and translucent<br />

red enamelled, glazed on one side, five-piece lateral hinge. Middle<br />

case - 18K gold, waved rim with floral engravings, opaque polychrome<br />

taille d’epargne enamelling, partly engine-turned and translucent red<br />

enamelled, on the back side opaque polychrome enamel plaque depicting<br />

the lake Geneva, in the back an engine-turned, translucent rose-coloured<br />

ground, five-piece lateral hinge. Inner case - 18K gold, smooth, case<br />

maker punch mark “AN”, opaque and translucent enamelled pendant, set<br />

with a large diamond. Dial: enamel, radial Osman numerals, gold “Poker &<br />

Beetle” hands. Movm.: full plate movement, keywind, frosted, gilt, signed,<br />

blued screws, verge escapement, very finely florally engraved, pierced<br />

balance cock with crescent and a star, silver regulator disc, set diamond<br />

endstone on balance.<br />

James Markwick & Markwick Markham<br />

James Markwick and his son James were both fine watchmakers and<br />

worked in London. The elder was apprenticed on 25 June 1656 to Richard<br />

Taylor, and subsequently to Edward Gilpin. He became free of the Clockmakers’<br />

Company on 6 August 1666. Six apprentices were bound to him<br />

between 1674 and 1699. In 1673 he succeeded the business of Samuel<br />

Betts behind the Royal Exchange. Although he held office in the Clockmakers’<br />

Company, he was irregular in attendance, ceasing to tend to its<br />

affairs after 1700. He worked until at least 1706. His son, James Markwick<br />

Jr., became free of the Company in 1692 by patrimony. The younger James<br />

Markwick was an eminent maker, Master of the Clockmakers’ Company<br />

in 1720 and a very early user of jeweled bearings. In later years he was<br />

in partnership with his son-in-law Robert Markham, who succeeded him<br />

using the trading name of Markwick Markham, which became famous<br />

for watches destined for the Turkish market. Not only did this notoriety<br />

encourage the appearance of spuriously signed watches, but at the end<br />

of the century Markham, or his successor, associated the names of other<br />

watchmakers with their own products intended for the East. The makers<br />

thus found associated are: Francis Perigal, Peter Upjohn, H. Story, Borrell,<br />

John Johnson, Louis Recordon, Dupont. All were reputable watch-makers<br />

in their own right, selling other products under their own names.<br />

29756 G/C: 2 Z/D: 2 W/M: 2, 41, 51<br />

13.000 - 18.000 EUR 18.200 - 25.200 USD

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