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2011/2012 - HTU HochschülerInnenschaft an der TU Wien

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<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

htu_studienführerin<br />

Ein Leitfaden <strong>der</strong> Hochschülerinnen-<br />

und Hochschülerschaft <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

Studieneinstieg<br />

und <strong>an</strong><strong>der</strong>e Schwierigkeiten


Jahresübersicht<br />

Oktober <strong>2011</strong><br />

Mo, 3.10. Beginn Wintersemester<br />

Mi, 26.10. Nationalfeiertag<br />

Fr, 28.10. Ende allgemeine Zulassungsfrist<br />

November <strong>2011</strong><br />

Di, 1.11. Allerheiligen – Feiertag<br />

Mi, 2.11. Allerseelen – Vorlesungsfrei<br />

Di, 15.11. Leopolditag – Voresungsfrei<br />

Mi, 30.11. Ende Nachfrist allg. Zulassung<br />

Dezember <strong>2011</strong><br />

Do, 8.12. Mariä Empfängnis – Feiertag<br />

Do, 15.12. Ende Antragsfrist Studienbeihilfe<br />

Fr, 23.12. Beginn Weihnachtsferien<br />

Jänner <strong>2012</strong><br />

So, 8.1. Ende Weihnachtsferien<br />

Do, 26.1. Ende Wintersemester<br />

Fr, 27.1. Beginn Semesterferien<br />

Februar <strong>2012</strong><br />

Mo, 13.2. Beginn allgemeine Zulassungsfrist<br />

Mo, 20.2. Beginn Antragsfrist Studienbeihilfe<br />

Mi, 29.2. Ende Semesterferien<br />

März <strong>2012</strong><br />

Do. 1.3. Beginn Sommersemester<br />

Fr. 30.3. Ende allgemeine Zulassungsfrist<br />

Sa, 31.3. Beginn Osterferien<br />

April <strong>2012</strong><br />

So, 15.4. Ende Osterferien<br />

Mo, 30.4. Ende Nachfrist<br />

Mai <strong>2012</strong><br />

Di, 1.5. Tag <strong>der</strong> Arbeit – Feiertag<br />

Di, 15.5. Ende Antragsfrist Studienbeihilfe<br />

Do, 17.5. Christi Himmelfahrt – Feiertag<br />

Fr, 18.8. Rektorstag<br />

Mo, 28.5. Pfingstmontag – Feiertag<br />

Di, 29.5. Pfingstferien – Vorlesungsfrei<br />

Juni <strong>2012</strong><br />

Do, 7.6. Fronleichnam – Feiertag<br />

Fr, 29.6. Ende Sommersemester<br />

Sa, 30.6. Beginn Sommerferien<br />

Juli <strong>2012</strong><br />

Mo, 16.7. Beginn allgemeine Zulassungsfrist<br />

September <strong>2012</strong><br />

Do, 20.9. Beginn Antragsfrist Studienbeihilfe<br />

So, 30.9. Ende Sommerferien<br />

Impressum<br />

Medieninhaberin, Herausgeberin und Verlegerin: Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Technischen Universität <strong>Wien</strong> (<strong>H<strong>TU</strong></strong>), 1040 <strong>Wien</strong>, Wiedner Hauptstraße 8–10<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong>: Martin Olesch<br />

Druck: <strong>H<strong>TU</strong></strong>-Wirtschaftsbetriebe Ges.m.b.H., 1040 <strong>Wien</strong>, Wiedner Hauptstraße 8–10<br />

Redaktion, Gestaltung und Layout: Martin Borer, <strong>H<strong>TU</strong></strong> Pressereferat<br />

Umschlagbild: Martin Borer (Pressereferat)<br />

Fotos: Matthias Heisler (Fotoreferat)<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong> Grafiken: Flori<strong>an</strong> Jeritsch (Kulturreferat)


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 6<br />

Studieren 7<br />

Willkommen <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> 7<br />

Tipps fürs Studium 8<br />

Der Studienpl<strong>an</strong> 10<br />

Über Lehrver<strong>an</strong>staltungen (LVAs) 11<br />

Bachelor-, Master-, PHD-Studium 15<br />

Individuelles Studium 15<br />

Anrechnungen 16<br />

Studiendek<strong>an</strong>in/Studiendek<strong>an</strong> 16<br />

E-Learning 16<br />

Orte zum Lernen 17<br />

Inskribieren 17<br />

Vorlesungsverzeichnis & mehr: TISS 20<br />

Beratung & Information 25<br />

Inskriptionsberatung <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> 25<br />

Einführungstutorium 25<br />

Fachschaften & Referate 25<br />

„Quereinsteigen“: Anf<strong>an</strong>gen im Sommersemester 26<br />

Kin<strong>der</strong>betreuung 26<br />

Institut „Integriert Studieren“ 27<br />

Arbeitskreis für Gleichbeh<strong>an</strong>dlungsfragen 27<br />

Verein Österreichischer Gehörloser Studieren<strong>der</strong> 27<br />

Psychologische Beratung 28<br />

Rechte und Pflichten 29<br />

Beihilfen, För<strong>der</strong>ungen und Stipendien 31<br />

Versicherungen 35<br />

Bologna in 60 Sekunden 36<br />

Studieren im Ausl<strong>an</strong>d 38<br />

Lehrver<strong>an</strong>staltungsbewertung durch Studierende 40<br />

Das Teaching Support Center 41<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong> – <strong>HochschülerInnenschaft</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> 45<br />

Was ist die <strong>H<strong>TU</strong></strong>? 45<br />

Mitbestimmung 45<br />

Sekretariat <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> 49


Die Referate <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> 50<br />

Einrichtungen <strong>der</strong> <strong>TU</strong> 53<br />

Studien- und Prüfungsabteilung 53<br />

Universitätsbibliothek und Fachbibliotheken 53<br />

Zentraler Informatikdienst – ZID 53<br />

Koordinationsstelle für Frauenför<strong>der</strong>ung und Gen<strong>der</strong> Studies 56<br />

International Office 56<br />

An<strong>der</strong>e Einrichtungen <strong>der</strong> <strong>TU</strong> 56<br />

Einrichtungen von Studierenden für Studierende 57<br />

Buddynetwork 57<br />

BEST 57<br />

IAESTE 57<br />

Weitere Einrichtungen 57<br />

Fachschaften 65<br />

Architektur 66<br />

Bauingenieurwesen 68<br />

Elektrotechnik 70<br />

Informatik 74<br />

Lehramt 78<br />

Maschinenbau & Verfahrenstechnik 82<br />

Raumpl<strong>an</strong>ung 88<br />

Technische Chemie 92<br />

Technische Mathematik 96<br />

Technische Physik 100<br />

Vermessung und Geoinformation 104<br />

Wirtschaftsinformatik 108<br />

Doktorat 110<br />

Glossar 113<br />

Lagepl<strong>an</strong> Freihaus 58<br />

Übersicht <strong>der</strong> Referate im <strong>H<strong>TU</strong></strong> Großraum 59<br />

St<strong>an</strong>dortübersicht <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> 60<br />

Interneträume 62<br />

Materialien und Broschüren 63<br />

Öffnungszeiten 118


Vorwort<br />

Hallo!<br />

Im Namen <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong>, <strong>der</strong> Hochschülerinnen<br />

und Hochschülerschaft, wollen<br />

wir dich g<strong>an</strong>z herzlich auf <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

begrüßen. Da natürlich auch wir einmal<br />

<strong>an</strong>gef<strong>an</strong>gen haben zu studieren, haben wir<br />

noch gut in Erinnerung, wie sp<strong>an</strong>nend,<br />

aber auch <strong>an</strong>strengend und for<strong>der</strong>nd <strong>der</strong><br />

Start in diesen neuen Lebensabschnitt sein<br />

k<strong>an</strong>n. Um euch den Einstieg ein wenig<br />

leichter zu machen, bringt die <strong>H<strong>TU</strong></strong> jedes<br />

Jahr dieses Heft heraus: die htu_studienführerin.<br />

Hier wird das geballte Wissen<br />

rund um den Studien<strong>an</strong>f<strong>an</strong>g und das<br />

Drumherum gesammelt, damit es einfach<br />

und übersichtlich zugänglich ist.<br />

Doch was ist denn die <strong>H<strong>TU</strong></strong> überhaupt?<br />

Die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> (<strong>H<strong>TU</strong></strong>) ist deine<br />

Interessensvertretung und besteht aus den<br />

Fachschaften, den Referaten und <strong>der</strong> Universitätsvertretung.<br />

Einer unserer wichtigsten<br />

Grundsätze ist, dass die Arbeit<br />

immer ehrenamtlich erfolgt. Da die Uni<br />

auch dein Lebensraum sein soll, bist du<br />

natürlich aufgefor<strong>der</strong>t diesen aktiv mitzugestalten.<br />

Für jede Studienrichtung gibt es eine<br />

Fachschaft, die deine erste Anlaufstelle<br />

bei Problemen sein sollte. Aber nicht nur<br />

das: Die Fachschaften sind auch ein guter<br />

Ort um zu lernen, Zeit zwischen den<br />

Lehrver<strong>an</strong>staltungen zu verbringen, neue<br />

Leute kennenzulernen o<strong>der</strong> am Ende des<br />

Tages etwas Kühles zu trinken. Natürlich<br />

freut sich deine Fachschaft auch, wenn du<br />

sie bei ihrer Arbeit unterstützt und selbst<br />

mitarbeitest. Bei den Referaten sind die<br />

Aufgabengebiete deutlicher abgegrenzt,<br />

wodurch sie dich auch bei spezielleren<br />

Problemen optimal unterstützen können.<br />

Welche Fachschaften und Referate es<br />

gibt findest du weiter hinten und natürlich<br />

auch auf <strong>der</strong> Website <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong>:<br />

www.htu.at<br />

Abschließend wollen wir, die wir diesen<br />

Text geschrieben haben, uns noch vorstellen:<br />

Wir sind das Vorsitzteam <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong>,<br />

bestehend aus Klara (Physik), Martin<br />

(Informatik), Georg (Maschinenbau)<br />

und Thomas (Lehramt). Wir sitzen für<br />

dich in etlichen Gremien <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

und vertreten deine Interessen gegenüber<br />

dem Ministerium und <strong>der</strong> ÖH Bundesvertretung.<br />

Und wenn wir gerade nicht zu<br />

gestresst sind, d<strong>an</strong>n sind wir auch immer<br />

für ein Gespräch zu haben.<br />

Wir wünschen dir viel Erfolg und Freude<br />

bei deinem Studium <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>,<br />

DON’T PANIC!<br />

Martin,<br />

Klara,<br />

Thomas,<br />

Georg


Studieren<br />

Willkommen <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

Du beginnst also dein Studium <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Technischen Universität <strong>Wien</strong>. Sobald du<br />

dich erfolgreich inskribiert (siehe Ende<br />

des Kapitels) und deinen Studienbeitrag<br />

eingezahlt hast, bekommst du per Post<br />

dein Semesteretikett zugeschickt. Nun<br />

k<strong>an</strong>nst du deinen neuen Status als Studentin<br />

o<strong>der</strong> Student offiziell nachweisen.<br />

Willkommen <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>! Als nächstes<br />

k<strong>an</strong>nst du in beliebiger Reihenfolge<br />

erledigen:<br />

✤ Informationen über dein Studium bei<br />

<strong>der</strong> Inskriptionsberatung und deiner<br />

Fachschaft (Fachschaften siehe Seite<br />

65) einholen<br />

✤ Inskriptionsbestätigung beim Fin<strong>an</strong>zamt<br />

zwecks Familienbeihilfe einreichen<br />

(siehe Seite 29)<br />

✤ Studienbeihilfe bzw. Studienzuschuss<br />

be<strong>an</strong>tragen (Antragsfrist im Wintersemester<br />

bis 15. Dezember)<br />

✤ Studierenden-Account beim Zentralen<br />

Informatikdienst (ZID) einrichten<br />

✤ Studierendenermäßigungen nutzen<br />

– bei B<strong>an</strong>ken, Museen, Internetzug<strong>an</strong>g,<br />

Kinos, Schwimmbä<strong>der</strong>n, GIS,<br />

Universitätssportinstitut (USI), …<br />

willkommen – studieren<br />

✤ Semesterticket <strong>der</strong> <strong>Wien</strong>er Linien<br />

kaufen:<br />

✣ bei Anspruch auf Familienbeihilfe<br />

und Hauptwohnsitz in <strong>Wien</strong>:<br />

50,50€ (original Meldezettel nicht<br />

vergessen!)<br />

✣ bei Anspruch auf Familienbeihilfe<br />

und Hauptwohnsitz außerhalb von<br />

<strong>Wien</strong>: 100€<br />

✣ ohne Anspruch auf Familienbeihilfe:<br />

128,50€<br />

✣ Auch die Bundeslän<strong>der</strong> Burgenl<strong>an</strong>d<br />

und Nie<strong>der</strong>österreich för<strong>der</strong>n Studierende<br />

mit einem Zuschuss zum<br />

Semesterticket für den öffentlichen<br />

Verkehr in <strong>Wien</strong>. Erkundige dich<br />

dazu auf <strong>der</strong> Homepage deiner L<strong>an</strong>desregierung.<br />

✣ Ein Semesterticket ist von Oktober<br />

bis Jänner o<strong>der</strong> von März bis Juni<br />

gültig. Ferienmonatskarten kosten<br />

29,50 €. Eine nicht ermäßigte<br />

Monatskarte kostet 49,50 €, die Jahreskarte<br />

je nach Zahlungsart 449 €<br />

o<strong>der</strong> 458 €.<br />

Beginn des Studiums<br />

Am 3. Oktober <strong>2011</strong> beginnen die Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

(LVAs) und mit ziemlicher<br />

Wahrscheinlichkeit ist deine erste<br />

auch dabei. Welche genau das ist erfährst<br />

du unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em bei <strong>der</strong> Inskriptionsberatung,<br />

in deiner Fachschaft, im TISS<br />

o<strong>der</strong> über den Studienpl<strong>an</strong>.<br />

7


studieren – tipps für studium<br />

Tipps fürs Studium<br />

Hier haben wir eine kleine Liste <strong>an</strong> Tipps<br />

zusammengestellt, die dir helfen sollen,<br />

dein Studium möglichst reibungsfrei zu<br />

absolvieren. Diese Liste setzt sich zusammen<br />

aus Tipps wie du dein Studium am<br />

besten org<strong>an</strong>isierst und wie du am besten<br />

im Studium lernst. Auch wenn du dir jetzt<br />

denkst: „Die wollen mir erzählen wie ich<br />

lernen soll? Das weiß ich selbst am besten.<br />

Ich lerne schließlich schon seit 12 Jahren<br />

in <strong>der</strong> Schule.“ Lies trotzdem weiter. Lernen<br />

in <strong>der</strong> Schule ist etwas <strong>an</strong><strong>der</strong>es als auf<br />

<strong>der</strong> Uni. Die folgende Aufstellung ist eine<br />

Sammlung lernpsychologischer Gemeinplätze,<br />

die du vielleicht schon kennst und<br />

die eigentlich nur Lückenfüller sind - du<br />

k<strong>an</strong>nst sie also getrost überspringen - und<br />

Erfahrungen einiger älterer Studieren<strong>der</strong>,<br />

die dich vor Fehlern die sie selbst beg<strong>an</strong>gen<br />

haben bewahren wollen. Diesen Teil<br />

solltest du unbedingt lesen.<br />

Über das Lernen<br />

Studium <strong>an</strong> sich bedeutet ja Lernen.<br />

Daher widmen wir den ersten Absatz dem<br />

Lernen. Ich brauche dir nicht zu erzählen,<br />

dass je<strong>der</strong> Mensch <strong>an</strong><strong>der</strong>s lernt. Wie du<br />

am besten lernst, musst du für dich selbst<br />

herausfinden. Hier nur ein paar kleine<br />

Anhaltspunkte <strong>an</strong> denen du dein Lernverhalten<br />

beurteilen k<strong>an</strong>nst.<br />

Es werden im Allgemeinen drei Lerntypen<br />

unterteilt. Die wenigsten Menschen<br />

sind allerdings eine Reinform eines Lern-<br />

8<br />

typs, son<strong>der</strong>n meist ist m<strong>an</strong> irgend eine<br />

Mischung.<br />

Auditiver Typ:<br />

Der auditive Typ hat es beson<strong>der</strong>s leicht.<br />

Er merkt sich Dinge schon wenn er sie<br />

hört. Auditive Lerntypen sollten sich<br />

beim Lernen alles selbst laut vorsagen.<br />

Ihre Stärke liegt im Auswendiglernen.<br />

Visueller Lerntyp:<br />

Er merkt sich Fakten am besten wenn er<br />

sie in geschriebener Form vor sich hat.<br />

Visuelle Lerntypen erkennt m<strong>an</strong> dar<strong>an</strong>,<br />

dass sie oft genau wissen, <strong>an</strong> welcher<br />

Stelle im Skriptum eine Information zu<br />

finden ist. Dieser Typ tut sich beson<strong>der</strong>s<br />

leicht, sich Details einzuprägen.<br />

Kinästhetischer Lerntyp:<br />

Er lernt durch Bewegung. Dadurch hat<br />

es dieser Lerntyp natürlich beson<strong>der</strong>s<br />

schwer. Es hilft aber jedenfalls die Dinge<br />

selbst aufzuschreiben o<strong>der</strong> zumindest zu<br />

markieren. Auch körperliche Bewegung<br />

während dem Lernen, zum Beispiel auf<br />

und ab gehen k<strong>an</strong>n helfen.<br />

Des Weiteren solltest du dir über einige<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>e Lerneigenschaften von dir selbst<br />

klar werden.<br />

Zu welcher Tageszeit lernst du am besten?<br />

Es ist sinnlos, gemeinsam mit deinen Kollegen<br />

Nachtschichten zu schieben, wenn<br />

du dir ab zehn Uhr nichts mehr merken<br />

k<strong>an</strong>nst. Geh lieber schlafen und steh am<br />

nächsten Morgen dafür früher auf.


Hast du ein gutes Kurzzeitgedächtnis,<br />

das große Mengen in kurzer Zeit behält<br />

– aber dafür nur ein paar Tage, o<strong>der</strong> mehr<br />

ein Elef<strong>an</strong>ten-L<strong>an</strong>gzeitgedächtnis, das<br />

zwar länger braucht bis es etwas gespeichert<br />

hat, aber dafür ein Leben l<strong>an</strong>g nicht<br />

mehr vergisst? Du solltest das bei deiner<br />

Zeitpl<strong>an</strong>ung für die Prüfungen berücksichtigen.<br />

Und zu guter Letzt solltest du dir darüber<br />

klar werden, ob du lieber alleine<br />

lernst o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gruppe. Und hier gibt<br />

es eine g<strong>an</strong>z klare Empfehlung: Es eignet<br />

sich nicht je<strong>der</strong> Stoff zum Lernen in <strong>der</strong><br />

Gruppe. Das ist klar. Du wirst also sicher<br />

während deines Studiums m<strong>an</strong>chmal<br />

alleine dasitzen und irgendwelche Sätze,<br />

Beweise und ähnliches auswendig lernen.<br />

Aber du solltest dir unbedingt eine<br />

Lerngruppe suchen mit <strong>der</strong> du gemeinsam<br />

lernen k<strong>an</strong>nst. Das ist aus mehreren<br />

Gründen sehr wichtig. Erstens hilft es<br />

bei <strong>der</strong> Org<strong>an</strong>isation des Studiums ungemein.<br />

Als einsamer Wolf k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> schon<br />

mal einen Termin übersehen. In einer<br />

Gruppe mit fünf o<strong>der</strong> sechs aufmerksamen<br />

Augenpaaren passiert das nicht so<br />

leicht. Wenn du <strong>der</strong> Gruppe etwas gibst<br />

wirst du es vielfach zurückbekommen.<br />

Außerdem, wenn du mal bei einem Beispiel<br />

weiterhilfst o<strong>der</strong> deinen Kolleginnen<br />

und Kollegen den Stoff erklärst, lernst du<br />

selbst dabei. Denn wer erklären k<strong>an</strong>n, hat<br />

es wirklich verst<strong>an</strong>den. Last but not least:<br />

die Lerngruppe aus deiner Studienzeit<br />

sind oft Freundinnen und Freunde fürs<br />

Leben.<br />

tipps fürs studium – studieren<br />

Über Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

Du wirst sehr schnell merken, dass du<br />

wenn du aus einer Vorlesung hinaus<br />

gehst, oft nicht viel klüger bist als beim<br />

Reingehen. Du darfst nicht erwarten, dass<br />

du in einer Vorlesung Stoff beigebracht<br />

bekommst wie in <strong>der</strong> Schule. Der Stoff<br />

wird dir nur präsentiert. In den Übungen<br />

wird die Anwendung dessen was du in <strong>der</strong><br />

Vorlesung gehört hast trainiert. Hier wird<br />

allerdings erwartet, dass du den Stoff aus<br />

<strong>der</strong> Vorlesung beherrschst. Du bemerkst<br />

vielleicht schon: dazwischen klafft eine<br />

Lücke. Diese Lücke zu befüllen liegt <strong>an</strong><br />

dir. Lernen auf <strong>der</strong> Uni ist autarkes teilweise<br />

sogar autodidaktes Lernen. Das<br />

meiste, was du aus <strong>der</strong> Uni ins Leben<br />

mitnehmen wirst, wirst du zu Hause über<br />

deinem Schreibtisch erarbeitet haben -<br />

o<strong>der</strong> in oben erwähnter Lerngruppe.<br />

Sollte eine Lehrver<strong>an</strong>staltung wirklich<br />

g<strong>an</strong>z beson<strong>der</strong>s katastrophal sein, gib deinen<br />

Unmut darüber ruhig zum Besten.<br />

Am einfachsten geht das in <strong>der</strong> Lehrver<strong>an</strong>staltungsbewertung,<br />

die - auch wenn<br />

m<strong>an</strong> es nicht gleich sieht - doch hin und<br />

wie<strong>der</strong> Konsequenzen zeigt.<br />

Über die Org<strong>an</strong>isation des Studiums<br />

Dein Studium richtet sich nach einem<br />

Studienpl<strong>an</strong>. Er legt fest, welche Leistungen<br />

du im Laufe deines Studiums<br />

erbringen musst, um einen Anspruch auf<br />

den Abschluss zu haben. Du hast deinen<br />

Studienpl<strong>an</strong> noch nicht gelesen? Das soll-<br />

9


studieren – tipps fürs studium & studienpl<strong>an</strong><br />

test du spätestens jetzt machen. Näheres<br />

dazu findest du weiter hinten in diesem<br />

Büchlein. Der Studienpl<strong>an</strong> schlägt dir<br />

einen Ablauf deines Studiums vor. Diesen<br />

Ablauf musst du, sofern im Studienpl<strong>an</strong><br />

keine diesbezüglichen Regelungen <strong>an</strong>geführt<br />

sind, nicht einhalten. Ich empfehle<br />

dir aber ausdrücklich, dich d<strong>an</strong>ach zu<br />

richten. Sehr viele Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

sind so konzipiert, dass sie auf dem Stoff<br />

vorhergehen<strong>der</strong> Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

aufbauen. Ohne Kenntnis <strong>der</strong> Grundlagen<br />

fällt <strong>der</strong> Erfolg meist recht mager<br />

aus. Das heißt keineswegs, dass du dich<br />

sklavisch <strong>an</strong> den vorgegebenen Pl<strong>an</strong> halten<br />

musst, aber er ist jedenfalls eine gute<br />

Richtlinie. Gerade die Möglichkeiten zur<br />

freien Gestaltung ist ein großer Pluspunkt<br />

im liberalen Studiensystem, das wir hier<br />

praktizieren. Die daraus erworbenen<br />

Fähigkeiten, wie zum Beispiel Selbstorg<strong>an</strong>isation<br />

und Flexibilität, werden auch<br />

bei Arbeitergeberinnen und –gebern <strong>an</strong><br />

den Absolventinnen und Absolventen <strong>der</strong><br />

Unis sehr geschätzt. Aber dieses liberale<br />

Studiensystem birgt auch Gefahren. M<strong>an</strong><br />

k<strong>an</strong>n sich sehr leicht darin verirren und<br />

viel Zeit beim Studium verlieren. O<strong>der</strong><br />

wie ein Professor in einer Erstsemestrigenvorlesung<br />

sagte: „Das System des liberalen<br />

Studiums – verstehen Sie mich nicht<br />

falsch, ich bin kein Gegner des liberalen<br />

Studiums – for<strong>der</strong>t immer wie<strong>der</strong> Opfer.<br />

Verlorene Lebensjahre und gescheiterte<br />

Existenzen, die d<strong>an</strong>n meist Journalisten<br />

o<strong>der</strong> Politiker werden.“<br />

10<br />

Ach ja, und apropos Professoren: lasst<br />

euch nicht von Lehrenden verunsichern,<br />

die euch am Anf<strong>an</strong>g des Studiums erklären:<br />

„Wenn du den Stoff meiner Vorlesung<br />

nicht sofort verstehst, wirst du das<br />

Studium sowieso nicht schaffen. Das sind<br />

doch die absoluten Grundlagen…“ o<strong>der</strong><br />

ähnliches. Es gibt hun<strong>der</strong>te Gegenbeispiele.<br />

Und wenn du irgendwelche Probleme<br />

hast, auf <strong>der</strong> Uni o<strong>der</strong> rund herum, bei<br />

denen du nicht weiter weißt, mit einem<br />

Professor, mit deinem Vermieter, mit <strong>der</strong><br />

Stipendienstelle, d<strong>an</strong>n wende dich <strong>an</strong> die<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong>. Wir können dir in vielen Fällen<br />

weiterhelfen.<br />

Viel Spaß beim Lernen und Studieren <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>!!<br />

Der Studienpl<strong>an</strong><br />

Du wirst schon vieles über den ungefähren<br />

Aufbau und Inhalt deines Studiums<br />

gehört haben. Um dir ein objektives Bild<br />

zu schaffen, solltest du dir deinen Studienpl<strong>an</strong><br />

<strong>an</strong>schauen, er ist nämlich die gesetzliche<br />

Grundlage deines Studiums, dort<br />

ist <strong>der</strong> Aufbau g<strong>an</strong>z genau festgeschrieben.<br />

Er wird von <strong>der</strong> Studienkommission<br />

erstellt, <strong>der</strong> auch Studierendenvertreterinnen<br />

und -vertreter aus den Fachschaften<br />

<strong>an</strong>gehören. Auf <strong>der</strong> Homepage deiner<br />

Fachschaft findest du auch Links zu den<br />

Studienplänen.


Regel- und Durchschnittsstudiendauer<br />

Eine Neuerung bei <strong>der</strong> Einführung des<br />

Bachelor-/Master-Systems war, dass die<br />

früher sogen<strong>an</strong>nte Mindeststudiendauer<br />

nun Regelstudiendauer heißt. Dass die<br />

Studienzeiten dadurch nicht auf magische<br />

Weise kürzer geworden sind, ist klar.<br />

Während es für einige Studienkommissionen<br />

ein Anlass war, ihre Studienpläne zu<br />

entrümpeln, ergibt sich bei <strong>an</strong><strong>der</strong>en gar<br />

eine längere Studienzeit. Die tatsächliche<br />

Durchschnittsstudiendauer liegt jedenfalls<br />

durchgehend über <strong>der</strong> „Regelstudiendauer“.<br />

Reihenfolge <strong>der</strong> Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

Beim Durchlesen des Studienpl<strong>an</strong>s wird<br />

dir auffallen, dass eine LVA nur selten den<br />

Abschluss <strong>an</strong><strong>der</strong>er LVAs voraussetzt. Das<br />

heißt, die Reihenfolge, in <strong>der</strong> du die LVAs<br />

absolvierst, bleibt größtenteils dir überlassen.<br />

Ausnahmen bilden die Studienrichtungen<br />

Architektur und Informatik.<br />

Die Empfehlungen <strong>der</strong> Fachschaften und<br />

des Studienpl<strong>an</strong>s ergeben eine vernünftige<br />

Reihenfolge bei aufbauendem Stoff.<br />

Außerdem erfor<strong>der</strong>n m<strong>an</strong>che Beihilfen<br />

den Abschluss gewisser Teile des Studiums<br />

innerhalb einer gewisser Zeit.<br />

Über Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

(LVAs)<br />

Im Grunde besteht ein Studium aus<br />

einer Anein<strong>an</strong><strong>der</strong>reihung von LVAs,<br />

studienpl<strong>an</strong> & lehrver<strong>an</strong>staltungstypen – studieren<br />

die es zu absolvieren gilt. Hier nun<br />

ein kleiner Überblick über die verschiedenen<br />

Arten von Lehrver<strong>an</strong>staltungen.<br />

Diese werden in den jeweiligen<br />

Studienplänen genau festgelegt.<br />

Vorlesung (VO)<br />

Der Stoff wird ein Semester l<strong>an</strong>g vorgetragen.<br />

Vorträge gibt es „in allen Formen<br />

und Farben“: Es gibt solche, die riesengroße<br />

Hörsäle füllen o<strong>der</strong> g<strong>an</strong>z spezielle,<br />

mit nur einer H<strong>an</strong>dvoll Hörerinnen und<br />

Hörer; es gibt klassische Frontalvorträge<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Tafel o<strong>der</strong> solche die auf die Studierenden<br />

eingehen. Die Vortragenden<br />

haben dabei sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Für Vorlesungen gilt keine<br />

Anwesenheitspflicht.<br />

Die Leistungsbeurteilung einer VO<br />

erfolgt <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d einer schriftlichen und/<br />

o<strong>der</strong> mündlichen Prüfung. Schriftlich gibt<br />

es meist <strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dte Beispiele, mündlich<br />

wird es eher theoretisch. Ist eine mündliche<br />

Prüfung auch best<strong>an</strong>den, d<strong>an</strong>n hängt<br />

es von <strong>der</strong> Kul<strong>an</strong>z <strong>der</strong> Prüferin o<strong>der</strong> des<br />

Prüfers ab, ob die zugehörige schriftliche<br />

Prüfung nicht wie<strong>der</strong>holt werden<br />

muss. An sich sind mündliche Prüfungen<br />

öffentlich, jedoch nur nach Maßgabe <strong>der</strong><br />

Räumlichkeiten.<br />

Für die meisten Prüfungen ist eine Anmeldung<br />

erfor<strong>der</strong>lich (genaue Formalitäten<br />

werden in <strong>der</strong> zugehörigen Vorlesung<br />

o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>weitig von den Vortragenden<br />

bek<strong>an</strong>ntgegeben). Für jede Vorlesung<br />

11


studieren – lehrver<strong>an</strong>staltungstypen<br />

müssen mindestens drei Prüfungstermine<br />

pro Semester <strong>an</strong>geboten werden (oft sind<br />

es mehr). Sollte es hier Probleme geben,<br />

wende dich <strong>an</strong> deine Fachschaft o<strong>der</strong> <strong>an</strong><br />

eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e Ansprechperson in <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong>.<br />

Die Auswahl eines Prüfungstermins ist dir<br />

überlassen. Grundsätzlich ist es aber empfehlenswert,<br />

die Prüfung im Anschluss <strong>an</strong><br />

die Vorlesung zu absolvieren, also einen<br />

<strong>der</strong> ersten Termine nach Ende <strong>der</strong> Vorlesung<br />

zu wählen.<br />

Übung (UE) und Laborübung (LU)<br />

Das Konzept <strong>der</strong> Übung besteht darin,<br />

den in <strong>der</strong> VO (o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>swo) gelernten<br />

Stoff mehr o<strong>der</strong> weniger praktisch <strong>an</strong>zuwenden.<br />

Meist besteht Anwesenheitspflicht<br />

und oft ist viel Vorbereitungsarbeit<br />

zu leisten. Auf Übungen sollte m<strong>an</strong><br />

sich in jedem Fall gut vorbereiten. Die<br />

Leistungen können je nach Übung durch<br />

Vorrechnen <strong>an</strong> <strong>der</strong> Tafel, Durchführen<br />

von Experimenten mit genauer Protokollierung<br />

o<strong>der</strong> Abgeben von ausgearbeiteten<br />

Aufgaben geprüft werden. Gerne wird<br />

<strong>der</strong> allgemeine Wissensst<strong>an</strong>d durch Tests<br />

abgefragt. Der Name für diese Tests ist<br />

nicht festgelegt und k<strong>an</strong>n „Übungstest“,<br />

„Klausur“, „Kolloquium“, „schriftliche<br />

Teilprüfung“ o<strong>der</strong> überhaupt g<strong>an</strong>z <strong>an</strong><strong>der</strong>s<br />

lauten.<br />

Vorlesungsübung (VU)<br />

Dieser LVA-Typ wurde geschaffen, um<br />

VO und UE in weniger Semesterstunden<br />

zu verpacken, als es separat möglich wäre.<br />

12<br />

Die Modalitäten variieren unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em<br />

sehr stark von Institut zu Institut.<br />

Jedenfalls sollte m<strong>an</strong> Vorlesungsübungen<br />

ernst nehmen, da sie im Allgemeinen nur<br />

entwe<strong>der</strong> im Wintersemester (WS) o<strong>der</strong><br />

Sommersemester (SS) <strong>an</strong>geboten werden.<br />

Wenn m<strong>an</strong> sie also nicht besteht, muss<br />

m<strong>an</strong> für einen neuen Versuch ein g<strong>an</strong>zes<br />

Jahr warten.<br />

Repetitorium (RE)<br />

Wird zu m<strong>an</strong>chen Lehrver<strong>an</strong>staltungen,<br />

speziell in den Einstiegssemestern <strong>an</strong>geboten.<br />

Der Schwerpunkt liegt darin, den<br />

Stoff zu wie<strong>der</strong>holen und Fragen und<br />

Unklarheiten von Studierenden zu beseitigen.<br />

Seminar (SE) und Praktikum (PR)<br />

Beide erfor<strong>der</strong>n schon ein gewisses Maß<br />

<strong>an</strong> Eigenständigkeit und Vertiefung in<br />

ein Thema und kommen eher später im<br />

Studium vor. Während bei einem Seminar<br />

<strong>der</strong> Schwerpunkt eher bei <strong>der</strong> Präsentation<br />

und beim fachlichen Diskurs<br />

liegt, geht es beim Praktikum eher um<br />

das selbstständige Arbeiten. M<strong>an</strong>che Studienpläne<br />

erlauben das Anrechnen eines<br />

Firmenpraktikums.<br />

Bachelorarbeit, Masterarbeit, Diplomarbeit,<br />

Doktorarbeit<br />

Während in m<strong>an</strong>chen Studienplänen die<br />

Bachelorarbeit im Rahmen eines o<strong>der</strong><br />

mehrerer Praktika verfasst wird, ist eine


Master- o<strong>der</strong> Diplomarbeit eine echte<br />

wissenschaftliche Arbeit (mit allem was<br />

<strong>an</strong> eigenständiger Recherche und eigenem<br />

wissenschaftlichen Können dazugehört).<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Studienpl<strong>an</strong>umstellungen<br />

werden Master- und Diplomarbeit<br />

oft synonym verwendet. Eine Doktorarbeit<br />

(Dissertation) ist d<strong>an</strong>n das Ergebnis<br />

wirklich fast eigenständiger Forschungen<br />

und muss ein dementsprechend hohes<br />

Niveau wissenschaftlicher Qualitätskriterien<br />

erfüllen. Wie ihr das macht, lernt ihr<br />

im Studium.<br />

Skripten und Lernunterlagen<br />

Die Qualität von Skripten und <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

Unterlagen variiert sehr stark von Lehrver<strong>an</strong>staltung<br />

zu Lehrver<strong>an</strong>staltung. Im<br />

Allgemeinen sind die Grundvorlesungen<br />

gut abgedeckt. Die Bezugsquellen sind<br />

auch g<strong>an</strong>z unterschiedlich. M<strong>an</strong>che Vortragende<br />

bieten ihre Skripten direkt in<br />

den ersten Vorlesungen, in ihren Sprechstunden,<br />

auf ihrer Homepage o<strong>der</strong> über<br />

Institutssekretariate <strong>an</strong>. Lernunterlagen<br />

gibt es oft auch in den Fachschaften,<br />

diversen Foren o<strong>der</strong> im Grafischen Zentrum.<br />

Die Bibliotheken und das Lehrmittelzentrum<br />

bieten eine große Auswahl <strong>an</strong><br />

Lehr- und Fachbüchern <strong>an</strong>. Vortragende<br />

geben gerne mehr als genug Literaturhinweise,<br />

die m<strong>an</strong> auch wirklich nützen<br />

sollte.<br />

lehrver<strong>an</strong>staltungstypen – studieren<br />

Semesterwochenstunden und ECTS<br />

Vor <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> neuen Studienpläne<br />

waren Semesterwochenstunden<br />

(kurz SWS o<strong>der</strong> auch einfach Wochenstunden)<br />

eine Maßeinheit für den Aufw<strong>an</strong>d<br />

einer LVA. Nun stellen die SWS<br />

den Aufw<strong>an</strong>d für Vortragende, die sogen<strong>an</strong>nten<br />

ECTS-Punkte den Aufw<strong>an</strong>d<br />

für Studierende dar. ECTS steht für<br />

Europe<strong>an</strong> Credit Tr<strong>an</strong>sfer <strong>an</strong>d Accumulation<br />

System und soll für europaweite<br />

Vergleichbarkeit von Studienleistungen<br />

sorgen. Ein ECTS-Punkt entspricht<br />

25-30 Stunden Realaufw<strong>an</strong>d eines o<strong>der</strong><br />

einer durchschnittlichen Studierenden.<br />

Zumindest in <strong>der</strong> Theorie. Real hat m<strong>an</strong><br />

lei<strong>der</strong> meist die alten Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

genommen und die Punkte so verteilt,<br />

dass es sich auf die pro Semester vorgeschriebenen<br />

30 ECTS-Punkte ausgeht.<br />

Jedenfalls gilt es in jedem Studium das im<br />

jeweiligen Studienpl<strong>an</strong> vorgeschriebene<br />

ECTS-Maß <strong>an</strong> positiven Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

zu absolvieren, um den Abschluss<br />

zu schaffen.<br />

Zeugnisse<br />

Für jede belegte LVA stellt die <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

ein Zeugnis aus, genauer gesagt für jeden<br />

Antritt zu einer Prüfung. Die Zeugnisse<br />

können bequem selbst ausgedruckt werden<br />

(https://tiss.tuwien.ac.at/student/<br />

self_service). Das positive Zeugnis ist ein<br />

Nachweis einer erfolgreich abgeschlossenen<br />

LVA. Einzelzeugnisse werden zum<br />

Einreichen von Studienabschnitten,<br />

13


studieren – lehrver<strong>an</strong>staltungstypen<br />

Abschlüssen und zum Anrechnen von/auf<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Universitäten gebraucht, Sammelzeugnisse<br />

für das Fin<strong>an</strong>zamt und die<br />

Studienbeihilfebehörde.<br />

Solltest du unmittelbar nach einer LVA<br />

einen Nachweis über <strong>der</strong>en erfolgreichen<br />

Abschluss benötigen, so k<strong>an</strong>nst du am<br />

jeweiligen Institut eine Interimsbestätigung<br />

be<strong>an</strong>tragen, die jedoch nur hochschulinterne<br />

Gültigkeit besitzt. Außerdem<br />

k<strong>an</strong>nst du dir, genauso wie deine<br />

Zeugnisse, Inskriptionsbestätigungen<br />

sowie Studienerfolgsbestätigungen selber<br />

ausdrucken, die zum Beispiel für Stipendien<br />

und Studierendenheime benötigt<br />

werden.<br />

Prüfungs<strong>an</strong>tritte<br />

Ein Antritt zu einer Lehrver<strong>an</strong>staltung<br />

zählt als solcher, sobald ein Zeugnis ausgestellt<br />

wurde. Du hast bei allen Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

vier Wie<strong>der</strong>holungsmöglichkeiten,<br />

also fünf Antritte. Ausgenommen<br />

sind Prüfungen aus <strong>der</strong> Studieng<strong>an</strong>gs-<br />

und Orientierungsphase (STEOP), diese<br />

dürfen nur zwei Mal wie<strong>der</strong>holt werden.<br />

Die zweite Wie<strong>der</strong>holung k<strong>an</strong>n auf Antrag<br />

kommissionell (d.h. es sind bei <strong>der</strong> Prüfung<br />

zusätzliche PrüferInnen <strong>an</strong>wesend,<br />

welche das Prüfungsergebnis verifizieren<br />

sollen) abgehalten werden, die dritte und<br />

vierte Wie<strong>der</strong>holung muss kommissionell<br />

gemacht werden. Ausgenommen davon<br />

sind Lehrver<strong>an</strong>staltungen mit imm<strong>an</strong>entem<br />

Prüfungscharakter, wie z.B. Übungen.<br />

14<br />

Erschwindelte Leistungen dürfen nicht<br />

mit einem „Nicht genügend“ beurteilt<br />

werden, <strong>der</strong> Prüfungs<strong>an</strong>tritt wird aber<br />

gewertet (d.h. du hast eine Antrittsmöglichkeit<br />

weniger).<br />

Das Nichterscheinen zu einer Prüfung<br />

(ohne Abmeldung) k<strong>an</strong>n nicht negativ<br />

beurteilt werden. Aus Respekt vor dem<br />

Arbeits- und Zeitaufw<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Prüferin<br />

o<strong>der</strong> des Prüfers solltest du dich jedoch<br />

immer abmelden, sobald du weißt, dass<br />

du einen Termin nicht wahrnehmen<br />

k<strong>an</strong>nst.<br />

Der vorzeitige Abbruch einer Prüfung<br />

jedoch schon – das gilt natürlich auch für<br />

Übungen.<br />

Reprobationsfristen (d.h. Fristen, bis m<strong>an</strong><br />

wie<strong>der</strong> zur Prüfung <strong>an</strong>treten darf) sind<br />

nicht zulässig.<br />

Freie und gebundene Wahlfächer, Soft<br />

Skills<br />

Natürlich k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> je<strong>der</strong>zeit zusätzlich<br />

Lehrver<strong>an</strong>staltungen (auch aus völlig<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Studien) <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> o<strong>der</strong><br />

einer <strong>an</strong><strong>der</strong>en <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nten Universität<br />

besuchen und den eigenen Horizont<br />

erweitern. Im Verlauf des Studiums ist<br />

das in späteren Semestern auch quasi vorgeschrieben:<br />

Neben Pflichtfächern sind<br />

d<strong>an</strong>n auch Wahlfächer zu absolvieren.<br />

Die gibt es zusätzlich zu den sogen<strong>an</strong>nten<br />

Softskills in zwei Variationen:


Gebundene Wahlfächer<br />

Dies sind Fächer, die aus einer im Studienpl<strong>an</strong><br />

vorgegebenen Liste zu wählen sind.<br />

Je nach Studienpl<strong>an</strong> ist d<strong>an</strong>n ein gewisses<br />

ECTS/Stundenpensum zu wählen.<br />

Freie Wahlfächer<br />

Diese k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> ohne inhaltliche<br />

Beschränkung aus dem Angebot <strong>an</strong> wissenschaftlichen<br />

Lehrver<strong>an</strong>staltungen aller<br />

<strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nten in- und ausländischen Universitäten<br />

wählen. Der Knackpunkt ist<br />

das „wissenschaftlich“, z.B. werden nur<br />

wenige Sprachkurse <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt. In den<br />

neuen Bachelor- und Master-Studienplänen<br />

muss jedoch die Hälfte <strong>der</strong> ECTS-<br />

Punkte <strong>der</strong> „Freien Wahlfächer“ aus dem<br />

Katalog <strong>der</strong> Softskills gewählt werden. Da<br />

sich in den Studienplänen auch m<strong>an</strong>che<br />

Pflichtvorlesungen als Softskills deklarieren<br />

lassen, bleiben d<strong>an</strong>n unter Umständen<br />

mehr ECTS-Punkte für freie Wahlfächer.<br />

Soft Skills<br />

Soft Skill Fächer sind dazu gedacht,<br />

ergänzend zu all den technischen Fächern<br />

auch <strong>an</strong><strong>der</strong>e Fertigkeiten wie Präsentationstechniken<br />

zu vermitteln und Einblicke<br />

in Themen wie Gen<strong>der</strong> Studies zu<br />

verschaffen. www.htu.at/softskills<br />

lehrver<strong>an</strong>staltungstypen & studien – studieren<br />

Bachelor-, Master-, PHD-Studium<br />

Mittlerweile sind alle Studienrichtungen,<br />

ausgenommen das Lehramtsstudium, auf<br />

das Bachelor-/ Master-System umgestellt.<br />

Die ehemaligen fünfjährigen Diplomstudien<br />

sind nun in ein dreijähriges Bachelor-<br />

und ein zweijähriges Masterstudium<br />

unterteilt und das früher zweijährige Doktoratsstudium<br />

wurde zum dreijährigen<br />

PHD-Studium. Das System verspricht<br />

eine größere Flexibilität und die Tatsache,<br />

dass viele Institute auch mehrere Bachelor-<br />

und/o<strong>der</strong> Masterstudien <strong>an</strong>bieten,<br />

erwecken den Anschein einer Vielfalt <strong>an</strong><br />

Möglichkeiten. In <strong>der</strong> Realität lässt sich<br />

eine größere Verschulung (mehr LVAs<br />

mit Anwesenheitspflicht) und engere Terminpläne<br />

beobachten (strengere Bezugsvoraussetzungen<br />

für Beihilfen). Wer im<br />

Endeffekt <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> Bachelor und<br />

Master abschließt - es ist aufgrund <strong>der</strong><br />

fehlenden Anerkennung von Bachelor-<br />

Absolventinnen und -Absolventen am<br />

Arbeitsmarkt jedenfalls empfehlenswert<br />

beides zu machen - bekommt neben Bsc<br />

(Bachelor of Science) und Msc (Master of<br />

Science) weiterhin den Titel Diplomingeneurin<br />

o<strong>der</strong> Diplomingeneur, PHDs<br />

dürfen sich auch weiterhin Doktorin o<strong>der</strong><br />

Doktor nennen.<br />

Individuelles Studium<br />

„Fächer aus verschiedenen Diplom-,<br />

Bachelor- o<strong>der</strong> Masterstudien dürfen zu<br />

einem individuellen Diplom-, Bachelor-<br />

15


studieren – <strong>an</strong>rechnung & studiendek<strong>an</strong> & e-learning<br />

o<strong>der</strong> Masterstudium verbunden werden.<br />

Der Antrag auf Zulassung zu einem individuellen<br />

Studium ist <strong>an</strong> jener Universität<br />

einzubringen, <strong>an</strong> welcher <strong>der</strong> Schwerpunkt<br />

des gepl<strong>an</strong>ten Studiums liegen<br />

soll.“, heißt es in §55 des Universitätsgesetzes<br />

2002. Bevor du dich zu so einem<br />

Schritt entschließt, erkundige dich am<br />

besten bei den zugehörigen Fachschaften<br />

und studienrechtlichen Org<strong>an</strong>en (Studiendek<strong>an</strong>In<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Fakultät).<br />

Anrechnungen<br />

Wenn du in einer <strong>an</strong><strong>der</strong>en Studienrichtung<br />

eine Leistung erbracht hast, die<br />

mindestens gleichwertig zu einer LVA<br />

aus deinem Studium ist, d<strong>an</strong>n hast du<br />

ein Recht darauf sie <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt zu bekommen.<br />

D<strong>an</strong>n musst du die entsprechende<br />

Lehrver<strong>an</strong>staltung aus deinem Studienpl<strong>an</strong><br />

nicht mehr absolvieren.<br />

Zuständig <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> ist dafür deine<br />

Studiendek<strong>an</strong>in o<strong>der</strong> dein Studiendek<strong>an</strong>.<br />

Da Gleichwertigkeit Auslegungssache ist,<br />

gestaltet sich jede Anrechnung als Einzelfall.<br />

Automatische Anerkennungen gibt<br />

es nur, wenn die Studienkommission eine<br />

Äquivalenzliste ausgearbeitet hat, beispielsweise<br />

bei einer Studienpl<strong>an</strong>umstellung<br />

(diese ist d<strong>an</strong>n auch Teil des Studienpl<strong>an</strong>s).<br />

Deshalb ist es hilfreich, sich schon<br />

vor(!) dem Belegen einer <strong>an</strong>zurechnenden<br />

LVA zu informieren bzw. mit dem o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Studiendek<strong>an</strong>In zu sprechen, falls dies<br />

absehbar ist, etwa bei einem Ausl<strong>an</strong>dssemester.<br />

Zumindest als freies Wahlfach<br />

16<br />

sollten sich alle regulären LVAs <strong>an</strong>rechnen<br />

lassen.<br />

Studiendek<strong>an</strong>in/Studiendek<strong>an</strong><br />

Die Studiendek<strong>an</strong>in o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Studiendek<strong>an</strong><br />

ist unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em für die Anerkennung<br />

von Prüfungen zuständig. Außerdem<br />

stellt sie o<strong>der</strong> er das Zeugnis über<br />

den Studienabschluss aus, folglich musst<br />

du es auch dort be<strong>an</strong>tragen. Individuelle<br />

Studien werden von <strong>der</strong> Studiendek<strong>an</strong>in<br />

o<strong>der</strong> dem Studiendek<strong>an</strong> nach Befassung<br />

<strong>der</strong> betroffenen Studienkommissionen<br />

genehmigt. Nichtigerklärung von Prüfungen<br />

fällt ebenfalls in ihr o<strong>der</strong> sein<br />

Aufgabengebiet. Außerdem hat sie bzw.<br />

er noch jede Menge <strong>an</strong><strong>der</strong>er Aufgaben<br />

administrativer Natur.<br />

E-Learning<br />

Schon seit einiger Zeit geistert die<br />

Schlagzeile „E-Learning ist tot“ durch<br />

die Medienl<strong>an</strong>dschaft. Doch wie so oft<br />

leben gerade die Totgesagten am längsten.<br />

Und im Rahmen deines <strong>TU</strong>-Studiums<br />

wird mittlerweile schon ein Großteil <strong>der</strong><br />

Lehrver<strong>an</strong>staltungen in <strong>der</strong> einen o<strong>der</strong><br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Form durch Inhalte im Internet<br />

ergänzt sein.<br />

Die schw<strong>an</strong>kt zwischen <strong>der</strong> simpelsten<br />

Form, bei <strong>der</strong> Unterlagen als Download<br />

von dem/<strong>der</strong> Vortragenden zur Verfügung<br />

gestellt werden, bis zur völligen<br />

Ausschöpfung aller Möglichkeiten durch<br />

multimediale Inhalte und interaktiver


und kollaborativer Elemente wie Blogs<br />

und Wikis. Eines sollte E-Learning <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> allerdings nicht sein, nämlich<br />

ein vollständiger Ersatz <strong>der</strong> Anwesenheit<br />

in Lehrver<strong>an</strong>staltungen.<br />

Die <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> ist eine Präsenzuniversität,<br />

und von einer solchen bzw. ihrer Lehrenden<br />

sollte nicht erwartet werden, alle<br />

Inhalte in einer Form aufzubereiten, die<br />

den Studierenden zu einem reinen Konsumenten<br />

von Bildung macht - dazu gibt<br />

es schließlich spezielle Fernlehrgänge.<br />

Auf <strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en Seite ist sie eine Technische<br />

Universität, und es k<strong>an</strong>n daher von<br />

Vortragenden erwartet werden, dass sie<br />

zum Beispiel auf Forumeinträge (im TISS<br />

ist zu je<strong>der</strong> LVA ein Forum st<strong>an</strong>dardmäßig<br />

verfügbar), die Fragen <strong>an</strong> sie darstellen,<br />

reagieren.<br />

Wie stark die E-Learning Unterstützung<br />

in <strong>der</strong> jeweiligen LVA ist, ist daher<br />

hauptsächlich eine Frage des Inhalts und<br />

<strong>der</strong> Vortragenden. Eine Vorlesung über<br />

Grundlegende Mathematik ist nicht so<br />

gut für E-Learning geeignet wie eine über<br />

multimediales Arbeiten.<br />

Aus demselben Grund gibt es auch kein<br />

komplett einheitliches E-Learning System.<br />

Die <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> E-Learning Plattform<br />

(<strong>TU</strong>WEL) bietet beinahe jegliche Funktionalität<br />

und wird mittlerweile auch von<br />

den meisten Vortragenden verwendet,<br />

aber vor allem auf <strong>der</strong> Fakultät für Informatik<br />

gibt es zahlreiche Nischenlösun-<br />

e-learning & lernen & inskribieren – studieren<br />

gen, die meist schon vor Einführung des<br />

<strong>TU</strong>WEL existierten und weiter betrieben<br />

werden da sie ihren speziellen Zweck besser<br />

erfüllen als es das <strong>TU</strong>WEL je könnte.<br />

Und gerade diese Inhomogenität macht<br />

den Reiz des Studiums <strong>an</strong> einer Universität<br />

aus. Denn Studierende sollten mit<br />

dem Hunger nach Bildung auf die Universität<br />

kommen und nicht in <strong>der</strong> Erwartung<br />

mit vorgekauten Inhalten gestopft<br />

zu werden.<br />

Orte zum Lernen<br />

Die gibt es nicht im Überfluss, aber ein<br />

Plätzchen im <strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum, dem<br />

Mensalernraum, in den meisten Fachschaftsräumlichkeiten,<br />

in den Bibliotheken<br />

und <strong>an</strong> vielen quer über die <strong>TU</strong><br />

verstreuten Tischen o<strong>der</strong> nach Betriebsschluss<br />

in <strong>der</strong> Mensa findet sich immer.<br />

Vielleicht erfährst du ja beim Einführungstutorium<br />

ein paar Geheimtipps<br />

dazu.<br />

Inskribieren<br />

Zulassung zum Studium<br />

Um ein Studium <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> zu<br />

beginnen musst du während <strong>der</strong> Zulassungsfristen<br />

(18. Juli bis 28. Oktober<br />

<strong>2011</strong>; Nachfrist bis 30. November <strong>2011</strong>)<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> immatrikulieren und<br />

ein Studium inskribieren (siehe Glossar).<br />

Dazu musst du dich zuerst online (www.<br />

tuwien.ac.at/dle/studienabteilung) vor<strong>an</strong>melden.<br />

Falls du keinen Zug<strong>an</strong>g zu einem<br />

17


studieren – inskribieren<br />

Internet<strong>an</strong>schluss hast, k<strong>an</strong>nst du das<br />

auch <strong>an</strong> den Computerterminals vor <strong>der</strong><br />

Studien- und Prüfungsabteilung machen.<br />

Du erhältst eine Sequenznummer mit <strong>der</strong><br />

du d<strong>an</strong>n schließlich persönlich(!) während<br />

<strong>der</strong> Zulassungsfristen in <strong>der</strong> Studien- und<br />

Prüfungsabteilung die Zulassung zum<br />

Studium be<strong>an</strong>tragen k<strong>an</strong>nst. Dabei werden<br />

folgende Dokumente im Original<br />

(o<strong>der</strong> in beglaubigter Abschrift) benötigt:<br />

✤ gültiges Reisedokument (Reisepass<br />

o<strong>der</strong> Passersatz) o<strong>der</strong> Staatsbürgerschaftsnachweis<br />

zusammen mit einem amtlichen<br />

Lichtbildausweis<br />

✤ Nachweis <strong>der</strong> allgemeinen Universitätsreife<br />

gemäß §63 UG2002 (das ist z.B.<br />

ein österreichisches Maturazeugnis)<br />

✤ gegebenenfalls ein Nachweis <strong>der</strong><br />

beson<strong>der</strong>en Universitätsreife gemäß §65<br />

Abs. 2 UG2002 (d.h. für gewisse Studien<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>, wie beispielsweise<br />

Architektur, muss m<strong>an</strong> in <strong>der</strong> Schule ein<br />

gewisses Ausmaß <strong>an</strong> Unterricht in Darstellen<strong>der</strong><br />

Geometrie gehabt und positiv<br />

abgeschlossen haben (Zeugnis), sonst<br />

muss m<strong>an</strong> im Laufe des Studiums Ergänzungsprüfungen<br />

machen.<br />

✤ Lichtbild (z.B. ein Passfoto) für den<br />

Studierendenausweis<br />

✤ gegebenenfalls ein Nachweis <strong>der</strong><br />

Kenntnis <strong>der</strong> deutschen Sprache gemäß<br />

§63 UG2002 (wird z.B. mit dem österreichischen<br />

Maturazeugnis erbracht)<br />

✤ gegebenenfalls ein Nachweis <strong>der</strong><br />

Befreiung von <strong>der</strong> Bezahlung des Studienbeitrages<br />

✤ gegebenenfalls eine Abg<strong>an</strong>gsbescheini-<br />

18<br />

gung gemäß §63 Abs. 2 UG2002 (betrifft<br />

nur Leute, die zuvor schon das gleiche<br />

Studium <strong>an</strong> einer <strong>an</strong><strong>der</strong>en Universität<br />

betrieben haben)<br />

Du erhältst darauf einen Studierendenausweis<br />

zum Ausfüllen und Einkleben<br />

des Lichtbildes sowie einen Erlagschein<br />

zum Einzahlen des ÖH-Mitgliedsbeitrags<br />

(siehe Glossar) und ev. <strong>der</strong> Studiengebühr.<br />

Sobald <strong>der</strong> vorgeschriebene Betrag<br />

auf dem Universitätskonto eingel<strong>an</strong>gt ist,<br />

werden alle Studien (ausgenommen Universitätslehrgänge<br />

und Vorbereitungslehrgänge),<br />

zu denen du zugelassen bist, zur<br />

Fortsetzung gemeldet und du bekommst<br />

das Studienblatt, das Semesteretikett und<br />

die Studienbestätigungen zugeschickt.<br />

Wenn innerhalb von 14 Tagen<br />

nach Einzahlung nichts zugeschickt<br />

wurde, bitte sofort in <strong>der</strong> Studien-<br />

und Prüfungsabteilung reklamieren!<br />

Wichtig ist, dass ausschließlich <strong>der</strong> Original-Erlagschein<br />

verwendet wird. Bei<br />

Verlust desselben stellt die Studien- und<br />

Prüfungsabteilung ein Duplikat aus. Bei<br />

Teleb<strong>an</strong>king müssen die Anweisungen <strong>der</strong><br />

Studien- und Prüfungsabteilung genau<br />

befolgt werden. In jedem Fall solltest du dir<br />

die Einzahlungsbestätigung gut aufheben.<br />

Studiengebühr<br />

Für österreichische Studierende und<br />

Studierende aus <strong>an</strong><strong>der</strong>en EWR-Län<strong>der</strong>n<br />

(EWR, siehe Glossar) und <strong>der</strong> Schweiz ist


das Betreiben des Studiums studienbeitragsbefreit,<br />

sofern das Studium die Mindeststudienzeit<br />

plus zwei Toler<strong>an</strong>zsemester<br />

nicht überschreitet. Für Studierende<br />

aus <strong>an</strong><strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n beträgt <strong>der</strong> Studienbeitrag<br />

pro Semester 363,36 €. Ausnahmen<br />

gelten für Studierende aus Entwicklungslän<strong>der</strong>n<br />

und Austauschstudierende<br />

aus Län<strong>der</strong>n, in denen österreichischen<br />

Studierenden <strong>der</strong> Studienbeitrag erlassen<br />

wird. Für eine genaue Auflistung <strong>der</strong> Höhe<br />

des Studienbeitrages nach Herkunftsl<strong>an</strong>d<br />

sowie für weitere Befreiungsgründe,<br />

siehe den Abschnitt „Studienbeitrag“<br />

auf <strong>der</strong> folgenden Seite <strong>der</strong> Homepage<br />

<strong>der</strong> Studien- und Prüfungsabteilung:<br />

www.tuwien.ac.at/dle/studienabteilung<br />

Egal wie viele Studien m<strong>an</strong> belegt, <strong>der</strong><br />

Studienbeitrag ist maximal einmal zu<br />

entrichten. Dies gilt auch, wenn m<strong>an</strong><br />

die Studien <strong>an</strong> verschiedenen österreichischen<br />

Universitäten belegt. Erkundige<br />

dich aber in diesem Fall rechtzeitig,<br />

ob du mit <strong>der</strong> Einzahlung auch<br />

tatsächlich <strong>an</strong> beiden Universitäten zur<br />

Fortsetzung deiner Studien gemeldet<br />

bist bzw. darüber <strong>an</strong> welcher Universität<br />

du einzahlen sollst (sprich, welchen<br />

Erlagschein du verwenden musst)<br />

Informiere dich auch über Beihilfen im<br />

letzten Kapitel und beim Sozialreferat.<br />

Meldung <strong>der</strong> Fortsetzung des<br />

Studiums<br />

Der Erlagschein für den ÖH-Beitrag<br />

(und gegebenenfalls für die Studienge-<br />

inskribieren – studieren<br />

bühr – siehe Studiengebühr) wird dir<br />

jedes Semester zuges<strong>an</strong>dt. Sollte das nicht<br />

<strong>der</strong> Fall sein, musst du sofort (spätestens<br />

bis zum Ende <strong>der</strong> Zulassungsfrist)<br />

bei <strong>der</strong> Studien- und Prüfungsabteilung<br />

reklamieren. Durch Einzahlen des Erlagscheins<br />

findet automatisch die Meldung<br />

<strong>der</strong> Fortsetzung des Studiums statt. Hier<br />

gelten natürlich die gleichen Regeln wie<br />

bei <strong>der</strong> Erstinskription: Nur Originalerlagscheine<br />

verwenden und Einzahlungsbestätigung<br />

gut aufheben.<br />

Studierende, die mehr als eine Studienrichtung<br />

studieren, sollten bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>inskription<br />

stets auf die mitgeschickten<br />

Studienbestätigungen schauen, ob<br />

auch tatsächlich alle verlängert wurden.<br />

Solltest du ein Semester nicht inskribieren<br />

und auch nicht beurlaubt sein,<br />

so wirst du Automatisch exmatrikuliert<br />

(siehe Glossar). Um weiterstudieren zu<br />

können müsstest du im nächsten Semester<br />

wie<strong>der</strong> immatrikulieren. Das bedeutet<br />

z.B. auch, dass du auf den d<strong>an</strong>n gültigen<br />

Studienpl<strong>an</strong> umsteigen musst, wodurch<br />

meist auch Stunden verloren gehen. Des<br />

Weiteren hat eine nicht durchgehende<br />

Inskription auch Auswirkungen auf Beihilfen.<br />

Beurlaubung<br />

In g<strong>an</strong>z bestimmten Fällen k<strong>an</strong>nst du<br />

dich beurlauben lassen. Du behältst d<strong>an</strong>n<br />

deinen Status bei (Studienpl<strong>an</strong>, ZID-<br />

Account, …), musst aber für diesen Zeit-<br />

19


studieren – inskribieren & tiss<br />

raum keinen Studienbeitrag bezahlen.<br />

Du darfst allerdings offiziell auch keine<br />

Prüfungen ablegen, Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

absolvieren o<strong>der</strong> wissenschaftliche<br />

Arbeiten einreichen. Die maximale Beurlaubungszeit<br />

beträgt zwei Semester pro<br />

Anlassfall.<br />

Folgende Anlässe sind Beurlaubungsgründe:<br />

✤ Ableistung eines Präsenz- o<strong>der</strong> Zivildienstes<br />

✤ Schw<strong>an</strong>gerschaft<br />

✤ Betreuung von eigenen Kin<strong>der</strong>n<br />

✤ weitere studienbehin<strong>der</strong>nde Gründe<br />

Der letzte Punkt ist generell verfasst worden,<br />

um damit de facto jede und jeden<br />

<strong>an</strong>suchen lassen zu können. M<strong>an</strong> muss<br />

nur glaubhaft machen, dass m<strong>an</strong> am Studieren<br />

behin<strong>der</strong>t wird. Be<strong>an</strong>tragen k<strong>an</strong>nst<br />

du bis max. 4 Wochen nach Semester<strong>an</strong>f<strong>an</strong>g!<br />

Im Sozialreferat <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> k<strong>an</strong>nst<br />

du dich auch zur Beurlaubung beraten<br />

lassen.<br />

20<br />

Vorlesungsverzeichnis & mehr:<br />

TISS<br />

Im Folgenden findest du eine kleine Einführung<br />

in TISS (<strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> Informations-<br />

Systeme und Services), das Online-Vorlesungsverzeichnis<br />

und jene Plattform <strong>der</strong><br />

<strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>, über die sich Studierende für<br />

Übungen und Prüfungen <strong>an</strong>melden, Neuigkeiten<br />

abrufen und mit den LVA-LeiterInnen<br />

in Kontakt treten können.<br />

Außerdem bietet das webbasierte Informationssystem<br />

noch <strong>an</strong><strong>der</strong>e nützliche<br />

Funktionen, wie beispielsweise ein Forum<br />

zu je<strong>der</strong> Lehrver<strong>an</strong>staltung.<br />

Um ins TISS zu gel<strong>an</strong>gen, musst du dich<br />

zuerst auf https://www.zid.tuwien.ac.at/<br />

student/account/pin.php registrieren.<br />

Den notwendigen PIN findest du auf<br />

eurem Zahlschein für den ÖH-Beitrag<br />

(siehe Glossar). D<strong>an</strong>ach k<strong>an</strong>nst du dich<br />

auf https://tiss.tuwien.ac.at einloggen.<br />

Dazu musst du rechts oben auf ‚Login‘<br />

klicken und in <strong>der</strong> Anmeldemaske deine<br />

Matrikelnummer und das <strong>TU</strong>-Passwort<br />

(das du im vorgehenden Schritt festgelegt


hast) eingeben. Wenn du nicht eingeloggt<br />

bist, siehst du nicht alle Menüpunkte und<br />

die Funktionalität ist eingeschränkt.<br />

Nach dem Login:<br />

Vor dir siehst du die Seite, mit <strong>der</strong> du während<br />

deines Studiums wahrscheinlich recht<br />

viel zu tun haben wirst: Das LVA-Cockpit.<br />

Studierende kommen mit dem Login<br />

automatisch auf diese TISS-Seite. Aber<br />

bevor du dir diese genauer <strong>an</strong>schaust, eine<br />

grobe Strukturierung des TISS.<br />

TISS - Bereiche<br />

Das TISS als Informationssystem für die<br />

g<strong>an</strong>ze <strong>TU</strong> glie<strong>der</strong>t sich in die drei Bereiche:<br />

✤ Lehre<br />

✤ Forschung<br />

✤ Org<strong>an</strong>isation<br />

Nachfolgend erfährst du mehr über diese<br />

drei Bereiche.<br />

✤ Lehre<br />

Der für dich als Studien<strong>an</strong>fängerIn<br />

sicherlich wichtigste Bereich ist or<strong>an</strong>ge<br />

gekennzeichnet. Hier findest du alles,<br />

was mit Lehrver<strong>an</strong>staltungen, Prüfungen,<br />

Zeugnissen, Diplomarbeiten und deinem<br />

Studierenden-Status (siehe unten) zu tun<br />

hat.<br />

Links auf <strong>der</strong> linken Seite:<br />

tiss – studieren<br />

✤ Lehr<strong>an</strong>gebot – Alles, was mit Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

und Studien zu tun<br />

hat<br />

✣ Lehrver<strong>an</strong>staltungen – hier k<strong>an</strong>nst<br />

du in <strong>der</strong> Schnellsuche nach aktuellen<br />

LVAs mit Stichwörtern (Titel,<br />

Vortragende(r), Nummer) suchen.<br />

In <strong>der</strong> erweiterten Suche sind weitere<br />

Kriterien wie LVA-Typ, zugehöriges<br />

Institut und LVA-Sprache möglich.<br />

Nach <strong>der</strong> Suche siehst du eine Liste<br />

von zutreffenden Lehrver<strong>an</strong>staltungen.<br />

Du k<strong>an</strong>nst diese d<strong>an</strong>n beim Titel<br />

<strong>an</strong>klicken, um weitere Informationen<br />

zur betreffenden LVA zu erhalten. Mit<br />

einem Klick auf das in <strong>der</strong> Spalte ‚Zu<br />

Favoriten hinzufügen‘ fügst du die<br />

LVA deinen Favoriten (siehe unten)<br />

hinzu.<br />

✣ Studien<strong>an</strong>gebot – Hier findest du<br />

alle aktuellen und auch auslaufenden<br />

Studienpläne nach Fachrichtungen<br />

geordnet. Ein Studienpl<strong>an</strong> ist ein<br />

Verordnungstext, <strong>an</strong> den sich alle<br />

Studierenden des betreffenden Studiums<br />

halten müssen. Unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em<br />

sind im Studienpl<strong>an</strong> die zur Absolvierung<br />

nötigen Prüfungsfächer geregelt.<br />

Es zahlt sich aus, wenn du dir<br />

deinen Studienpl<strong>an</strong> bei Gelegenheit<br />

mal durchliest. In den Unterseiten zu<br />

den einzelnen Studienplänen findest<br />

du den Link zum ‚Verordnungstext‘,<br />

das ist die vom Senat beschlossene<br />

Fassung des Studienpl<strong>an</strong>es. Auf dieser<br />

Seite findest du auch die TISS-<br />

21


studieren – tiss<br />

Links zu allen LVA des Studiums.<br />

Du k<strong>an</strong>nst auch zwischen einer<br />

‚Struktur<strong>an</strong>sicht‘ und dem ‚Semesterempfehlungen‘<br />

umschalten.<br />

✣ Abschlussarbeiten Angebot – Derzeit<br />

für dich wohl noch eher uninteress<strong>an</strong>t<br />

findest du hier eine Auflistung<br />

von verschiedenen Bachelor-,<br />

Master- und Diplomarbeiten. Die<br />

Datenb<strong>an</strong>k k<strong>an</strong>nst du mit geeigneten<br />

Stichwörtern durchsuchen.<br />

✤ LVA-Cockpit – Wir haben es versucht,<br />

konnten gegen diesen schrecklichen<br />

Namen aber auch nichts<br />

ausrichten.<br />

✣ Favoriten – Jene Seite, auf <strong>der</strong> du<br />

bereits nach dem Einloggen gel<strong>an</strong>det<br />

bist. Hier siehst du die von dir<br />

‚beobachteten‘ LVA. Das werden<br />

zunächst jene sein, die du im ersten<br />

Semester zu absolvieren gedenkst.<br />

Hier ist g<strong>an</strong>z oben ebenfalls ein Feld<br />

zur Schnellsuche von LVA integriert.<br />

Um die LVA besser strukturieren<br />

zu können (z.B. zwischen den<br />

Semestern) k<strong>an</strong>nst du Kategorien<br />

<strong>an</strong>legen. Für jede Kategorie können<br />

Einstellungen wie E-Mail-Benachrichtigung,<br />

Kalen<strong>der</strong>einträge usw.<br />

<strong>an</strong>gelegt werden. Es k<strong>an</strong>n in höheren<br />

Semestern z.B. hilfreich sein, für<br />

gerade besuchte LVA alle News per<br />

Mail zuschicken zu lassen, währenddem<br />

m<strong>an</strong> für bereits gehörte Vorlesungen,<br />

zu <strong>der</strong> einem nur noch die<br />

Prüfung fehlt, die Benachrichtigungen<br />

ausschaltet.<br />

22<br />

In <strong>der</strong> LVA-Liste k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> die LVAs<br />

nach den einzelnen Kategorien sortieren.<br />

Die vor<strong>der</strong>en Spalten bedürfen wohl eher<br />

keiner Erklärung, aber ‚Anm.‘ steht für<br />

Anmeldung; eine solche ist v.a. für Übungen<br />

meist erfor<strong>der</strong>lich. Wenn es Gruppen<br />

gibt, werden diese in <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Spalte <strong>an</strong>gezeigt. Die Anmeldung zu Prüfungsterminen<br />

erfolgt über das Symbol in<br />

<strong>der</strong> Spalte ‚Prüfung‘. In ‚Links‘ sind weiterführende<br />

Links zur LVA enthalten, z.B.<br />

das LVA-Forum. Unter ‚Aktion‘ k<strong>an</strong>nst<br />

du beobachtete LVAs verschieben o<strong>der</strong><br />

löschen (nicht mehr beobachten).<br />

✣ Nachrichten – Hier sieht m<strong>an</strong> die<br />

News, die vom System und den<br />

Vortragenden zu den LVA zugestellt<br />

wurden sowie allgemeine Informationen<br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong>.<br />

✣ Kalen<strong>der</strong> – Der Kalen<strong>der</strong> zeigt<br />

(wenn eingestellt) die Termine <strong>der</strong><br />

einzelnen LVA sowie Prüfungen <strong>an</strong>.<br />

Es ist auch möglich, die TISS-Termine<br />

mittels Token in einen externen<br />

Kalen<strong>der</strong> zu exportieren. Dabei muss<br />

allerdings gesagt, dass <strong>der</strong> Kalen<strong>der</strong><br />

noch nicht g<strong>an</strong>z ausgereift ist.<br />

✣ Zeugnisse – Hier siehst <strong>der</strong>zeit vermutlich<br />

noch nichts, aber sobald du<br />

Prüfungen abgelegt hast, k<strong>an</strong>nst du<br />

hier eine Auflistung aller absolvierten<br />

LVA <strong>an</strong>zeigen lassen.<br />

✤ StudentSelfService – Der Bereich<br />

zum Selbstausdruck von Bestätigungen<br />

fürs Fin<strong>an</strong>zamt usw.<br />

✣ Dokumente – Hier k<strong>an</strong>nst du dir


Einzel- und Sammelzeugnisse, Bestätigungen<br />

und Studienblätter ausdrucken.<br />

‚Eigene Studien-Daten‘ zeigt<br />

persönliche Daten von dir <strong>an</strong>, die<br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> bek<strong>an</strong>nt sind, etwa<br />

die inskribierten Studien, deine<br />

Anschrift und in welchen Semestern<br />

zu zugelassen warst.<br />

✣ Studierendenbeitrag – Hier siehst<br />

du, welchen Betrag du zahlen<br />

musst(est), d.h. ob es nur <strong>der</strong> ÖH-<br />

Beitrag o<strong>der</strong> auch Studiengebühren<br />

sind.<br />

✤ Raumverwaltung – Im Belegungspl<strong>an</strong>‘<br />

k<strong>an</strong>nst du dir die Verfügbarkeit<br />

von Hörsälen und Seminarräumen<br />

<strong>an</strong>schauen bzw. herausfinden, wie<br />

l<strong>an</strong>ge eine LVA dauert. Eine Suche<br />

nach Kapazität und Gebäude ist möglich.<br />

✤ Forschung<br />

Der grün gekennzeichnete Bereich befindet<br />

sich <strong>der</strong>zeit noch in Entwicklung und<br />

ist für dich <strong>der</strong>zeit wohl auch nur mäßig<br />

interess<strong>an</strong>t. Er ist v.a. für die wissenschaftlichen<br />

MitarbeiterInnen <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

gedacht.<br />

✤ Org<strong>an</strong>isation<br />

Der violett gekennzeichnete Bereich beinhaltet<br />

nützliche Dinge wie ein Adressbuch<br />

und Statistiken. Auf <strong>der</strong> Startseite des<br />

Bereiches ‚Org<strong>an</strong>isation‘ findet m<strong>an</strong> praktische<br />

Shortlinks wie ‚LVA-Favoriten‘,<br />

‚Student-Self-Service‘ o<strong>der</strong> ‚<strong>TU</strong> Webmail‘<br />

Links auf <strong>der</strong> linken Seite:<br />

tiss – studieren<br />

✤ Adressbuch – Das TISS-Adressbuch<br />

ist ein Verzeichnis aller Angehörigen<br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>.<br />

✣ Suche – Hier k<strong>an</strong>nst du nach Vornamen,<br />

Nachnamen, Funktionen (z.B.<br />

Dek<strong>an</strong>) und Org<strong>an</strong>isationseinheiten<br />

(z.B. Institut) suchen. Mittels <strong>der</strong><br />

phonetischen Suche k<strong>an</strong>n auch nach<br />

ähnlich klingenden Namen gesucht<br />

werden.<br />

✣ Fakultäten – Hier ist eine Institutsglie<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> einzelnen Fakultäten<br />

und ihrer Personen zu finden. M<strong>an</strong><br />

k<strong>an</strong>n sich so durch die Institutsstruktur<br />

klicken.<br />

✣ Administration & Services – So<br />

wie die ‚Fakultäten‘ für die Serviceeinrichtungen<br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>. Hier<br />

finden sich etwa Studien- und Prüfungsabteilung,<br />

<strong>der</strong> Zentrale Informatikdienst<br />

(ZID) o<strong>der</strong> das Rektorat.<br />

✤ Mitteilungen – Hier findet sich ein<br />

Überblick über die Mitteilungsblätter<br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong>. In diesen werden Stellenausschreibungen,<br />

Mitteilungen des<br />

Rektorates etc. veröffentlicht.<br />

✣ Übersicht – Eine Auflistung <strong>der</strong><br />

Mitteilungsblätter chronologisch<br />

nach Erscheinungsjahr, sowohl als<br />

pdf als auch als html.<br />

✣ Suche – Eine Volltextsuche durch<br />

alle Mitteilungsblätter; ebenfalls mit<br />

23


studieren – tiss<br />

24<br />

<strong>der</strong> Möglichkeit einer phonetischen<br />

Suche bzw. <strong>der</strong> Einschränkung auf<br />

bestimmte Exemplare o<strong>der</strong> Jahrgänge.<br />

✤ Raum<strong>an</strong>frage – Hier wirst du zum<br />

Formular für Raum<strong>an</strong>fragen weitergeleitet.<br />

Wenn du einen Raum reservieren<br />

möchtest, wende dich bitte<br />

<strong>an</strong> deine Fachschaft o<strong>der</strong> das <strong>H<strong>TU</strong></strong>-<br />

Sekretariat.<br />

✤ Statistiken – Hier gibt es nützliche<br />

Studierendenstatistiken.<br />

✣ Lehre – Die Statistiken zur Lehre<br />

sind in verschiedenen Detailstufen<br />

verfügbar. Es werden beispielsweise<br />

bei ‚Allgemeines‘ alle Studierenden<br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> berücksichtigt. In <strong>der</strong><br />

‚Beginnerstatistik‘ ist eine Übersicht<br />

<strong>der</strong> letzten drei Wintersemester zu<br />

Vergleichszwecken enthalten. Die<br />

‚Inskriptionsstatisik‘lässt Vergleiche<br />

über die letzten fünf Jahre zu währenddem<br />

sich die ‚Absolventenstatistik‘<br />

die Abschlüsse <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> auflistet.<br />

✤ Über TISS – Das ist ein Link zur<br />

ZID-Seite. Hier finden sich allgemeine<br />

und historische Informationen<br />

zur Entwicklung des TISS. Auch eine<br />

Kontaktadresse und –telefonnummer<br />

für Fragen und Probleme ist hier<br />

<strong>an</strong>geführt.<br />

Weitere Schaltflächen:<br />

In <strong>der</strong> Titelleiste des TISS gibt es die<br />

Möglichkeit, die Sprache des Systems<br />

auf English zu än<strong>der</strong>n. Außerdem ist es<br />

möglich, ‚Hotkeys‘ (<strong>der</strong>zeit lei<strong>der</strong> nur<br />

einer) zu verwenden sowie eine ‚Hilfe‘<br />

in Anspruch zu nehmen. Mit dem Button<br />

‚Logout‘ schließlich meldet m<strong>an</strong> sich<br />

vom System wie<strong>der</strong> ab.<br />

Noch Fragen?<br />

Weitere Fragen zum TISS be<strong>an</strong>twortet<br />

dir deine Fachschaft o<strong>der</strong> <strong>der</strong> ZID, dessen<br />

Kontaktdaten du im Link ‚Über TISS‘<br />

(siehe oben) findest.


Beratung & Information<br />

Inskriptionsberatung <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />

Im Juni, September und Februar gibt es<br />

für allgemeine Fragen, Informationen<br />

zum Studium und Hilfe bei den Formalitäten<br />

die Inskriptionsberatung <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong>,<br />

meist in <strong>der</strong> kleinen Aula (Hauptgebäude,<br />

Stiege 2). Dort triffst du Vertreterinnen<br />

und Vertreter aller Studienrichtungen,<br />

die dir über das Studium <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

allgemein und speziell zu deiner Wunsch-<br />

Studienrichtung Auskunft geben können.<br />

Auch außerhalb <strong>der</strong> Inskriptionsberatungszeiten<br />

k<strong>an</strong>nst du dich natürlich<br />

immer direkt <strong>an</strong> die einzelnen Fachschaften<br />

wenden.<br />

Fachschaften<br />

Für alle Fragen zu deiner Studienrichtung<br />

k<strong>an</strong>nst du dich <strong>an</strong> deine Fachschaft wenden,<br />

wo dir StudienkollegInnen gerne<br />

weiterhelfen. Mehr dazu findest du ab<br />

Seite 65.<br />

Referate<br />

Für Fragen und Anliegen, die alle <strong>TU</strong>-<br />

Studierenden betreffen, wende dich <strong>an</strong><br />

die Referate <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong>, etwa das Sozialreferat,<br />

bezüglich Beihilfen. Mehr hierzu<br />

findest du ab Seite 50.<br />

Einführungstutorium<br />

Einführungstutorien werden von einer<br />

beratung & fsen & referate & tutpro – beratung<br />

dazu ausgebildeten Gruppe höhersemestriger<br />

Studieren<strong>der</strong> (sie nennen sich d<strong>an</strong>n<br />

Tutorin o<strong>der</strong> Tutor) durchgeführt, um<br />

gemeinsam mit den Erstsemestrigen in<br />

Kleingruppen Probleme am Studien<strong>an</strong>f<strong>an</strong>g<br />

zu bewältigen und vorzubeugen.<br />

Zur Entwicklungsgeschichte<br />

Es beg<strong>an</strong>n Mitte <strong>der</strong> siebziger Jahre, als<br />

einige Studierendenvertretungen mit<br />

einer Methode zu arbeiten <strong>an</strong>fingen, die<br />

in die erstarrten Universitätsstrukturen<br />

nicht integrierbar war: Sie org<strong>an</strong>isierten<br />

studentische Selbsthilfegruppen, um<br />

„unmittelbarer, lustvoller in gemeinsamer<br />

Aktivität <strong>an</strong> einem konkreten Problem<br />

arbeiten zu können“. Aus den Selbsthilfegruppen<br />

wurden selbstorg<strong>an</strong>isierte und<br />

selbstbestimmte Tutorien, <strong>der</strong>en Budget<br />

aus einem Son<strong>der</strong>projektfonds <strong>der</strong> Österreichischen<br />

<strong>HochschülerInnenschaft</strong> kam<br />

und selbst verwaltet wurde. Seit einiger<br />

Zeit besteht nun eine Zusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaften<br />

(bei uns <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong>) mit dem<br />

Ministerium auf Basis des neuen Universitätsstudiengesetzes,<br />

welches vorschreibt,<br />

dass den Studien<strong>an</strong>fängerinnen und<br />

-<strong>an</strong>fängern ein Erstsemestrigentutorium<br />

<strong>an</strong>geboten werden muss.<br />

Aufgaben und Ziele des Einführungstutoriums<br />

Das Tutorium ist primär als Einstiegshilfe<br />

in das Unileben gedacht. Generell bietet<br />

25


eratung – tutpro & quereinsteigen & kin<strong>der</strong>betreuung<br />

es die Möglichkeit, die Isolation zu Studienbeginn<br />

aufzuheben, sich gemeinsam<br />

mit Studium und Universität vertraut zu<br />

machen und eine Gruppe zu bilden, die<br />

über längere Zeit gemeinsam das Studium<br />

und den Alltag bewältigt. Neben Informationstreffen,<br />

gemeinsamer Freizeitgestaltung,<br />

Aktionen und z.B. Bildung von<br />

Lerngruppen, k<strong>an</strong>n es in gemeinsamer<br />

Arbeit eine Orientierungshilfe für eine<br />

kritische Ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>setzung mit Studium<br />

und universitärem Umfeld sein. Ihr<br />

könnt auch eure Wünsche und Erwartungen<br />

einerseits <strong>an</strong> das gewählte Studium,<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>erseits <strong>an</strong> das studentische Leben<br />

diskutieren. Jedenfalls ist das Tutorium<br />

selbstorg<strong>an</strong>isiert ausgelegt. Die Tutorin<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tutor fungieren nicht primär<br />

als LeiterInnen, son<strong>der</strong>n sind selbst Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Gruppe, daher liegt es auch<br />

<strong>an</strong> euch, gemeinsame Ziele und konkrete<br />

Aufgaben zu definieren.<br />

Wo gibt es das Einführungstutorium?<br />

Alle Fachschaften org<strong>an</strong>isieren Einführungstutorien.<br />

Zu Beginn des Wintersemesters<br />

stellen eure künftigen Tutorinnen<br />

und Tutoren das Tutorium und<br />

sich selbst vor und bilden mit allen<br />

interessierten Studien<strong>an</strong>fängerInnen<br />

Gruppen, die sich d<strong>an</strong>n möglicherweise<br />

auch öfter treffen. Ort und Zeit<br />

<strong>der</strong> Ver<strong>an</strong>staltung erfährst du in den<br />

Beschreibungen <strong>der</strong> einzelnen Fachschaften,<br />

bei <strong>der</strong> Inskriptionsberatung o<strong>der</strong><br />

je<strong>der</strong>zeit direkt von deiner Fachschaft.<br />

26<br />

„Quereinsteigen“: Anf<strong>an</strong>gen im<br />

Sommersemester<br />

Dies ist auf <strong>der</strong> <strong>TU</strong> nicht allzu empfehlenswert,<br />

da die meisten LVAs nur entwe<strong>der</strong><br />

im Winter- o<strong>der</strong> Sommersemester<br />

<strong>an</strong>geboten werden und somit im Sommersemester<br />

meist auf dem Stoff vom<br />

Wintersemester aufbauen. Bei Studien<br />

mit sehr vielen Studierenden gilt das nicht<br />

unbedingt. Aber lass dich davon nicht<br />

entmutigen! Erkundige dich bei deiner<br />

Fachschaft, wie du trotzdem einigermaßen<br />

gelungen quereinsteigen k<strong>an</strong>nst<br />

(durch Vorziehen usw.).<br />

Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

Kin<strong>der</strong>fonds <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />

Die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> hat für Studierende<br />

mit Kind(ern) einen Fonds zur<br />

fin<strong>an</strong>ziellen Unterstützung eingerichtet.<br />

Nähere Informationen gibt es in den<br />

jeweiligen Sprechstunden des Sozialreferates<br />

o<strong>der</strong> unter www.htu.at/sozial.<br />

<strong>TU</strong> Krabbelstube<br />

Die Krabbelstube <strong>der</strong> <strong>TU</strong>-<strong>Wien</strong> (<strong>TU</strong>KS)<br />

ist ein gemeinnütziger Verein, welcher<br />

aus <strong>der</strong> Idee gegründet wurde, studierenden<br />

Eltern die Möglichkeit zu<br />

geben, ihre Ausbildung <strong>an</strong> <strong>der</strong> Universität<br />

fortzusetzen bzw. abzuschließen.<br />

✤ für Kin<strong>der</strong> von 1,5 - 3,5 Jahren


✤ <strong>der</strong> monatl. Beitrag beträgt <strong>der</strong>zeit €<br />

100,-. Der ermäßigte<br />

✤ Beitrag für Studierende <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

(bis 26 Jahre) beträgt €70,-/ Monat.<br />

Zudem fallen unabhängig von <strong>der</strong><br />

Beitragsleistung Zahlungen von etwa<br />

€10,-/ Monat für den Frühstücksdienst<br />

<strong>an</strong>.<br />

✤ Beson<strong>der</strong>es: die Mahlzeiten werden<br />

täglich frisch zubereitet (fast ausschließlich<br />

mit BIO- Produkten)<br />

✤ Öffnungszeiten: Mo – Fr 8 -16 Uhr<br />

✤ Vor<strong>an</strong>meldung direkt im „<strong>TU</strong>KS“<br />

www.htu.at/tuks<br />

Betriebskin<strong>der</strong>garten <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

Die <strong>TU</strong> hat auch einen eigenen Betriebskin<strong>der</strong>garten,<br />

bei freien Plätzen werden<br />

auch Kin<strong>der</strong> von Studierenden aufgenommen.<br />

tu-wien@kin<strong>der</strong>inwien.at<br />

Zusätzliche Infos unter:<br />

http://htu.at/Sozial/StudierenMitKind<br />

und http://kin<strong>der</strong>.tuwien.ac.at/<br />

Institut „Integriert Studieren“<br />

Der Studien-Support des Instituts „Integriert<br />

Studieren“ berät Menschen mit<br />

Behin<strong>der</strong>ungen betreffend das Studium<br />

und führt Orientierungs- und Mobilitätstrainings<br />

durch. Vor Semesterbeginn<br />

gibt es Info-Tage und während des Stu-<br />

kin<strong>der</strong>betreuung & gleichbeh<strong>an</strong>dlung – beratung<br />

diums stehen TutorInnen zur Bewältigung<br />

des Studienalltags zur Verfügung:<br />

www.is.tuwien.ac.at<br />

Arbeitskreis für Gleichbeh<strong>an</strong>dlungsfragen<br />

Der AK-Gleich soll konkrete Diskriminierungen<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> beseitigen, setzt sich<br />

aus Angehörigen <strong>der</strong> <strong>TU</strong> zusammen und<br />

ist Beratungsstelle bei Mobbing und sexueller<br />

Belästigung. Auf seiner Homepage<br />

bietet <strong>der</strong> Arbeitskreis Informationen zu<br />

diversen Themen aus seinem Arbeitsgebiet<br />

und einen Selbsttest zu Mobbing.<br />

Das Bundesgleichbeh<strong>an</strong>dlungs gesetz<br />

(eine <strong>der</strong> rechtlichen Grundlagen des<br />

AK-Gleich) schützt auch Personen die<br />

noch nicht offiziell Studentin o<strong>der</strong> Student<br />

sind: www.tuwien.ac.at/akgleich<br />

Verein Österreichischer Gehörloser<br />

Studieren<strong>der</strong><br />

Der Verein Österreichischer Gehörloser<br />

Studieren<strong>der</strong> bietet Möglichkeiten<br />

zur Vernetzung und Informationen über<br />

Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Eines <strong>der</strong> Ziele des Vereins ist<br />

die Studienbedingungen für gehörlose,<br />

schwerhörige, ertaubte o<strong>der</strong> CI-tragende<br />

Personen zu verbessern. Offizielle<br />

Vereinssprache ist die österreichische<br />

Gebärdensprache (ÖGS): www.voegs.at<br />

27


eratung – psychologische beratung<br />

Psychologische Beratung<br />

„Die Psychologische Studentenberatung“<br />

ist eine Einrichtung des Bundesministeriums<br />

für Wissenschaft und Forschung<br />

für Studierende und StudienwerberInnen.<br />

Diese können sich dort kostenlos<br />

und vertraulich zu ihrer bevorstehenden<br />

o<strong>der</strong> bereits erfolgten Studienwahl,<br />

zum Studienbeginn, zu Lern- o<strong>der</strong><br />

Motivationsschwierigkeiten o<strong>der</strong> persönlichen<br />

Problemen beraten lassen:<br />

www.studentenberatung.at<br />

28


Rechte und Pflichten<br />

by BiPolreferat<br />

Als Student o<strong>der</strong> Studentin hast du, genau<br />

wie alle <strong>an</strong><strong>der</strong>en Universitäts<strong>an</strong>gehörigen,<br />

Rechte und Pflichten.<br />

Diese sind im Universitätsgesetz 2002<br />

sowie in <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> festgeschrieben.<br />

Um dir einen Überblick zu<br />

verschaffen, haben wir die wichtigsten<br />

darin enthaltenen Informationen für dich<br />

zusammengefasst.<br />

Rechte und Pflichten <strong>der</strong> Studierenden<br />

Recht auf Prüfungseinsicht: Prüferinnen<br />

und Prüfer können dir nicht verwehren,<br />

Einsicht in deine beurteilten Prüfungen<br />

zu nehmen. Du darfst dir die korrigierten<br />

Unterlagen auch fotokopieren, sofern<br />

es sich nicht um einen Multiple-Choice-<br />

Test h<strong>an</strong>delt.<br />

Recht auf Prüfungswie<strong>der</strong>holung: Du hast<br />

das Recht, eine negative Prüfung bis zu<br />

vier Mal zu wie<strong>der</strong>holen (sprich: fünf<br />

Antritte). Der vierte und <strong>der</strong> fünfte Antritt<br />

haben hierbei kommissionell (unter dem<br />

Beisitz mehrerer Prüferinnen und Prüfer)<br />

zu erfolgen, sofern die Prüfung in Form<br />

eines einzigen Prüfungsvorg<strong>an</strong>gs durchgeführt<br />

wird (also zum Beispiel nicht<br />

bei Übungen). Eine Ausnahme bilden<br />

Prüfungen aus <strong>der</strong> Studieneing<strong>an</strong>gs- und<br />

Orientierungsphas (STEOP): diese dürfen<br />

nur zwei Mal wie<strong>der</strong>holt werden.<br />

rechte und pflichten – information<br />

Auch positive Prüfungen darfst du innerhalb<br />

von einem halben Jahr nach Ablegung<br />

<strong>der</strong> Prüfung bzw. vor Ende des Studienabschnittes<br />

einmal wie<strong>der</strong>holen. Es<br />

zählt hierbei die Note <strong>der</strong> letzten Prüfung,<br />

auch wenn diese schlechter sein sollte als<br />

die <strong>der</strong> ersten Prüfung.<br />

Einspruchsrecht bei Prüfungen: Sollte bei<br />

<strong>der</strong> Durchführung einer negativ bewerteten<br />

Prüfung ein schwerer M<strong>an</strong>gel aufgetreten<br />

sein, so hast du das Recht, diese<br />

Prüfung innerhalb von 2 Wochen zu<br />

beeinspruchen. Sollte dem Einspruch<br />

stattgegeben werden, zählt die Prüfung<br />

nicht zu deinen Prüfungs<strong>an</strong>tritten dazu.<br />

Mängel dieser Art wären zum Beispiel,<br />

wenn zu wenig Zeit für die Prüfung ver<strong>an</strong>schlagt<br />

war o<strong>der</strong> wenn die An- und<br />

Abmeldefristen nicht eingehalten wurden.<br />

Gegen die Note <strong>der</strong> Prüfung hast du<br />

hingegen kein Einspruchsrecht.<br />

Anerkennung von Prüfungen: Prüfungen<br />

von <strong>an</strong><strong>der</strong>en Universitäten o<strong>der</strong><br />

von <strong>an</strong><strong>der</strong>en Studienrichtungen sind dir<br />

d<strong>an</strong>n von <strong>der</strong> Studiendek<strong>an</strong>in o<strong>der</strong> vom<br />

Studiendek<strong>an</strong> <strong>an</strong>zuerkennen, wenn sie<br />

einer Prüfung gemäß deines Studienpl<strong>an</strong>s<br />

äquivalent sind. Das bedeutet, dass <strong>der</strong><br />

Lehrver<strong>an</strong>staltungstyp, <strong>der</strong> Inhalt und<br />

<strong>der</strong> Arbeitsaufw<strong>an</strong>d gleich sein müssen.<br />

Wenn m<strong>an</strong> dies bereits im Vorhinein mit<br />

<strong>der</strong> Studiendek<strong>an</strong>in o<strong>der</strong> dem Studiendek<strong>an</strong><br />

abklärt, erspart m<strong>an</strong> sich Streitereien<br />

im Nachhinein.<br />

29


information – rechte und pflichten<br />

Absolvierung von Prüfungen nach Auslaufen<br />

einer Lehrver<strong>an</strong>staltung: Du hast die<br />

Möglichkeit, die Prüfung zu einer Lehrver<strong>an</strong>staltung<br />

bis zu drei Semester nach<br />

dem Auslaufen <strong>der</strong> Lehrver<strong>an</strong>staltung zu<br />

absolvieren. Dies gilt auch, wenn für die<br />

Lehrver<strong>an</strong>staltung eine äquivalente Lehrver<strong>an</strong>staltung<br />

<strong>an</strong>geboten wird.<br />

Nichterscheinen trotz Anmeldung: Es<br />

gehört zu deinen Pflichten, dich von<br />

Prüfungen innerhalb <strong>der</strong> Fristen (siehe<br />

unten) abzumelden, wenn du nicht<br />

<strong>an</strong>treten möchtest. Solltest du dennoch<br />

nicht zur Prüfung erscheinen, dürfen dir<br />

allerdings auch keine Konsequenzen entstehen.<br />

Das heißt, du k<strong>an</strong>nst kein negatives<br />

Zeugnis bekommen und auch <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />

S<strong>an</strong>ktionen, wie Prüfungssperrung etc.<br />

sind nicht zulässig. Dies gilt <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

<strong>Wien</strong> und k<strong>an</strong>n <strong>an</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en Universitäten<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>s aussehen. Diese Regelung sollte<br />

auch nicht missbraucht werden und es ist<br />

dringend zu empfehlen, die Abmeldefristen<br />

einzuhalten<br />

Freie Prüferinnen- und Prüferwahl: Du hast<br />

das Recht, dir deine Prüferinnen bzw. Prüfer<br />

auszusuchen, sofern diese berechtigt<br />

sind, die jeweilige Prüfung abzunehmen.<br />

Deinem Antrag auf eine bestimmte Prüferin<br />

bzw. einen bestimmten Prüfer ist nach<br />

Möglichkeit zu entsprechen, ab <strong>der</strong> zweiten<br />

Wie<strong>der</strong>holung (sprich: dritter Antritt)<br />

muss dem Antrag entsprochen werden.<br />

Abweichende Prüfungsmodalitäten: Wenn<br />

es dir aus körperlichen Gründen nicht<br />

30<br />

möglich ist, eine Prüfung nach dem <strong>an</strong>gebotenen<br />

Modus abzulegen, hast du das<br />

Recht auf einen abweichenden Prüfungsmodus,<br />

sofern <strong>der</strong> Inhalt dadurch nicht<br />

beeinträchtigt wird. Wenn du dir zum<br />

Beispiel die H<strong>an</strong>d gebrochen hast und<br />

deshalb mit deiner schwächeren H<strong>an</strong>d<br />

eine schriftliche Prüfung machen möchtest,<br />

k<strong>an</strong>nst du mehr Zeit verl<strong>an</strong>gen.<br />

Pflichten <strong>der</strong> Prüferinnen und Prüfer:<br />

Angebot von drei Prüfungsterminen pro<br />

Semester: Zu Vorlesungen müssen in<br />

jedem Semester mindestens drei Prüfungstermine<br />

<strong>an</strong>geboten werden und<br />

zwar jeweils zu Beginn, in <strong>der</strong> Mitte und<br />

am Ende des Semesters.<br />

Auch bei Vorlesungsübungen mit einer<br />

abschließenden Prüfung ist sicherzustellen,<br />

dass auch in den darauffolgenden<br />

Semestern dreimal die Möglichkeit<br />

besteht, diese Prüfung zu absolvieren.<br />

Schaffung von ausreichend vielen Prüfungsplätzen:<br />

Sollten für eine Prüfung<br />

mehr Personen <strong>an</strong>gemeldet sein als es die<br />

räumlichen Möglichkeiten zulassen, so ist<br />

innerhalb von 30 Tagen (vorlesungsfreie<br />

Zeit zählt nicht) für einen weiteren Prüfungstermin<br />

zu sorgen.<br />

An- und Abmeldung zu Prüfungen: Die<br />

An- und Abmeldefrist hat mindestens<br />

zwei Wochen zu betragen und darf frühestens<br />

eine Woche vor dem Prüfungstermin<br />

enden.


Ausstellung von Zeugnissen: Der o<strong>der</strong> die<br />

Vortragende hat bis zu vier Wochen nach<br />

dem Prüfungstermin Zeit, die Prüfungen<br />

zu korrigieren. Bis dahin muss ein Zeugnis<br />

ausgestellt werden.<br />

Beihilfen, För<strong>der</strong>ungen und<br />

Stipendien<br />

by Sozialreferat<br />

Familienbeihilfe<br />

Zuständig für die Bearbeitung ist das<br />

Wohnsitzfin<strong>an</strong>zamt deiner Eltern. Für<br />

die Leistungsnachweise ist das Prüfungsdatum<br />

und nicht das Ausstellungsdatum<br />

ausschlaggebend (Stichtag 31.Oktober).<br />

Anspruch<br />

Anspruch auf Familienbeihilfe haben<br />

die Eltern aller Studierenden, die ihr 24.<br />

Lebensjahr noch nicht vollendet haben<br />

und die sonstigen Voraussetzungen erfüllen.<br />

Anspruchsdauer<br />

✤ Anspruch ab dem zweiten Studienjahr<br />

besteht nur d<strong>an</strong>n, wenn in den ersten<br />

beiden Semestern 8 Semesterwochenstunden<br />

bzw. 16 ECTS-Punkten aus den<br />

Pflicht- und Wahlfächern des maßgeblichen<br />

Studiums nachgewiesen werden.<br />

✤ Die Anspruchsdauer auf Familienbeihilfe<br />

beträgt bei Studien ohne Abschnitts-<br />

beihilfen, för<strong>der</strong>ungen und stipendien – information<br />

glie<strong>der</strong>ung die Mindeststudiendauer<br />

zuzüglich ein Studienjahr.<br />

✤ Anspruch auf Familienbeihilfe haben<br />

auch die Eltern aller Studierenden, die<br />

ihr 24. Lebensjahr noch nicht vollendet<br />

haben, für einen Zeitraum von 3 Monaten<br />

nach Abschluss ihres Studiums.<br />

✤ In <strong>der</strong> Zeit zwischen <strong>der</strong> Beendigung<br />

des Präsenzdienstes bzw. Zivildienstes<br />

und dem Studienbeginn besteht ebenfalls<br />

Anspruch auf Familienbeihilfe, sofern das<br />

Studium sobald wie möglich begonnen<br />

wird.<br />

Anspruchsverlängerung<br />

Eine Verlängerung <strong>der</strong> Anspruchsdauer<br />

bis zum 25. Lebensjahr ist unter bestimmten<br />

Voraussetzungen möglich:<br />

✤ Studierende, die bei Vollendung des<br />

24. Lebensjahres den Präsenz- o<strong>der</strong> Ausbildungs-<br />

o<strong>der</strong> Zivildienst leisten o<strong>der</strong><br />

davor geleistet haben<br />

✤ Studierende, die bereits ein Kind<br />

geboren haben o<strong>der</strong> schw<strong>an</strong>ger sind<br />

✤ Studierende, die ein Studium von mindestens<br />

10 Semestern Dauer betreiben,<br />

sofern das Studium in dem Kalen<strong>der</strong>jahr,<br />

in dem <strong>der</strong> Studierende das 19. Lebensjahr<br />

vollendet hat, begonnen wurde, bei<br />

Einhaltung <strong>der</strong> Mindeststudiendauer bis<br />

zum erstmöglichen Studienabschluss.<br />

✤ Studierende, die vor Vollendung des<br />

24. Lebensjahres eine freiwillige soziale<br />

Hilfstätigkeit in <strong>der</strong> Dauer von durchgehend<br />

mindestens 8 Monaten bei einem<br />

gemeinnützigen Träger <strong>der</strong> freien Wohl-<br />

31


information – beihilfen, för<strong>der</strong>ungen und stipendien<br />

fahrt mit Einsatzstelle im Inl<strong>an</strong>d absolviert<br />

haben.<br />

✤ Studierende, die einen Grad <strong>der</strong><br />

Behin<strong>der</strong>ung von mindestens 50 % nachweisen.<br />

✤ Studierende, die ein Ausl<strong>an</strong>dssemester<br />

gemacht haben.<br />

Anspruchsverlust durch Studienwechsel<br />

✤ Durch Studienwechsel k<strong>an</strong>n <strong>der</strong><br />

Anspruch auf Familienbeihilfe verloren<br />

gehen, deshalb vor einem gepl<strong>an</strong>ten Studienwechsel<br />

bitte unbedingt im Sozialreferat<br />

beraten lassen.<br />

✤ Ein Studienwechsel nach dem dritten<br />

Semester führt zum Verlust <strong>der</strong> Familienbeihilfe.<br />

Wenn du in dem nunmehr<br />

gewählten Studium so viele Semester wie<br />

in den vor dem Studienwechsel betriebenem<br />

Studium zurückgelegt hast, besteht<br />

wie<strong>der</strong> Anspruch auf Familienbeihilfe.<br />

✤ Wird das Studium öfter als zweimal<br />

gewechselt, so führt dies zum Verlust <strong>der</strong><br />

Familienbeihilfe.<br />

✤ Ein Wechsel des Studienortes o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Bildungseinrichtung während des Bezuges<br />

einer Studienbeihilfe führt zu einem<br />

Erlöschen des Anspruchs, sodass für den<br />

Weiterbezug ein neuerlicher Antrag für<br />

das neue Studium bzw. am neuen Studienort<br />

gestellt werden muss.<br />

Der Anspruch geht nicht verloren,<br />

✤ wenn die gesamte Vorstudienleistung<br />

in die neue Studienrichtung eingerechnet<br />

werden.<br />

32<br />

✤ wenn <strong>der</strong> Studienwechsel zwingend<br />

herbeigeführt wird; z.B. Einstellung einer<br />

Studienrichtung<br />

Studienbeihilfe<br />

Studienbeihilfe sollen prinzipiell alle Studierenden<br />

be<strong>an</strong>tragen!<br />

Anspruch<br />

Anspruchsberechtigt sind österreichische<br />

StaatsbürgerInnen, Konventionsflüchtlinge<br />

und auch ausländische Studierende<br />

(wenn ein Elternteil mindestens fünf<br />

Jahre in Österreich einkommensteuerpflichtig<br />

war) und studierende Bürger<br />

Innen aus EWR-Län<strong>der</strong>n nur unter<br />

gewissen Voraussetzungen. Studierende,<br />

die als ordentliche HörerInnen <strong>an</strong> einer<br />

österreichischen Universität inskribiert<br />

sind, haben Anspruch, wenn die übrigen<br />

Anspruchsvoraussetzungen vorliegen.<br />

Anspruchsvoraussetzungen:<br />

✤ günstiger Studienerfolg (bei <strong>der</strong><br />

Erstinskription durch Inskriptionsbestätigung<br />

gegeben)<br />

✤ soziale Bedürftigkeit<br />

✤ noch kein Studium (o<strong>der</strong> gleichwertige<br />

Ausbildung) absolviert<br />

✤ zu Studienbeginn des jeweiligen Studiums<br />

nicht älter als 30 Jahre (Ausnahmen<br />

für Selbsterhalter, behin<strong>der</strong>te Studierende,<br />

Studierende mit Kind(ern))


„Günstiger Studienerfolg“<br />

In den ersten beiden Semestern deines<br />

Studiums gelten die Inskriptionsbestätigung<br />

und das Studienbuchblatt als günstiger<br />

Studienerfolg. Nach den ersten beiden<br />

Semestern wird jedoch überprüft, ob<br />

ein günstiger Studienerfolg vorliegt. Das<br />

Ausmaß des zu erbringenden „Günstigen<br />

Studienerfolges“ sind 30 ECTS-Punkte<br />

o<strong>der</strong> 14 Semesterstunden Wird <strong>der</strong> günstige<br />

Studienerfolg nachgewiesen, besteht<br />

weiterhin Anspruch auf Studienbeihilfe.<br />

Die positiven Zeugnisse sind spätestens<br />

mit Ende <strong>der</strong> Antragsfrist des dritten<br />

Semesters vorzulegen und müssen Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

aus dem gewählten Studium<br />

sein.<br />

Jedenfalls ist <strong>der</strong> Mindeststudienerfolg<br />

(die Hälfte des günstigen Studienerfolges)<br />

bis zum Ende <strong>der</strong> Antragsfrist des<br />

3. Semesters bei <strong>der</strong> Studienbeihilfenbehörde<br />

vorzulegen, da sonst die erhaltene<br />

Studienbeihilfe zurückzuzahlen ist.<br />

Bei Wechsel des Studiums nach dem<br />

ersten Semester k<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Studienerfolg<br />

auch je zur Hälfte aus den beiden Studienrichtungen<br />

nachgewiesen werden.<br />

Beim Bachelor gibt es eine weitere Überprüfung<br />

des „Günstigen Studienerfolges“<br />

nach 6 Semestern. Es werden 90 ECTS-<br />

Punkte o<strong>der</strong> 42 Semesterstunden, für das<br />

Masterstudium 20 ECTS-Punkte o<strong>der</strong><br />

10 Semesterstunden nach dem zweiten<br />

Semester und beim Doktoratsstudium 12<br />

beihilfen, för<strong>der</strong>ungen und stipendien – information<br />

ECTS-Punkte o<strong>der</strong> 6 Semesterstunden<br />

verl<strong>an</strong>gt.<br />

Für den Bezug im Masterstudium gilt<br />

als Leistungsnachweis die Absolvierung<br />

des Bachelors. Das Masterstudium muss<br />

innerhalb von 24 Monaten nach Beendigung<br />

des Bachelors aufgenommen werden.<br />

Das Bachelorstudium darf nicht länger<br />

als 9 Semester gedauert haben.<br />

Soziale Bedürftigkeit<br />

Die soziale Bedürftigkeit wird aus dem<br />

Einkommen aller für den/die Studierenden<br />

unterhaltspflichtigen Personen ermittelt.<br />

Das sind normalerweise:<br />

✤ die Eltern<br />

✤ eventuell <strong>der</strong>/die Ehegatte/in<br />

✤ das Einkommen des/<strong>der</strong> Studierenden<br />

selbst<br />

Eine für alle gültige Einkommenshöchstgrenze<br />

k<strong>an</strong>n nicht <strong>an</strong>gegeben werden,<br />

da nicht nur die Art des Einkommens<br />

(unselbständig bzw. selbständig erwerbstätig,<br />

bäuerlicher Betrieb), son<strong>der</strong>n auch<br />

die Familiensituation <strong>der</strong> Antragstellenden<br />

eine Rolle für die Ermittlung spielt.<br />

Abän<strong>der</strong>ungs<strong>an</strong>trag<br />

Falls sich die Berechnungsgrundlagen <strong>der</strong><br />

Studienbeihilfe än<strong>der</strong>n sollten (Einkommen<br />

<strong>der</strong> Eltern, Geburt von Kin<strong>der</strong>n…)<br />

können Anträge auf Erhöhung <strong>der</strong> Studienbeihilfe<br />

je<strong>der</strong>zeit eingebracht werden.<br />

Derartige Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Lebensum-<br />

33


information – beihilfen, för<strong>der</strong>ungen und stipendien<br />

stände sind binnen zwei Wochen <strong>der</strong> Stipendienstelle<br />

zu melden.<br />

Verlust <strong>der</strong> Studienbeihilfe<br />

Ein Studienwechsel nach dem dritten<br />

Semester führt zum generellen Verlust <strong>der</strong><br />

Studienbeihilfe. Wird das Studium öfter<br />

als zweimal gewechselt, so führt dies zum<br />

generellen Verlust <strong>der</strong> Studienbeihilfe.<br />

Ein Wechsel des Studienortes o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Bildungseinrichtung während des Bezuges<br />

einer Studienbeihilfe führt zu einem<br />

Erlöschen des Anspruchs, sodass für den<br />

Weiterbezug ein neuerlicher Antrag für<br />

das neue Studium bzw. am neuen Studienort<br />

gestellt werden muss. Wenn die Regelstudiendauer<br />

eines Bachelors um mehr als<br />

drei Semester überschritten wird, führt es<br />

zum generellen Verlust <strong>der</strong> Studienbeihilfe<br />

im Masterstudium. Auch bei einem<br />

Studienabbruch nach dem 1. Semester ist<br />

<strong>der</strong> Leistungsnachweis im Umf<strong>an</strong>g von<br />

mindestens 4 Stunden spätestens in <strong>der</strong><br />

Antragsfrist des zweiten Semesters vorzulegen,<br />

damit das erhaltene Stipendium<br />

nicht zurückgezahlt werden muss.<br />

Ausnahmen:<br />

✤ wenn <strong>der</strong> Studienwechsel zwingend<br />

herbeigeführt wird – z.B. Einstellung<br />

einer Studienrichtung<br />

✤ wenn die gesamten Vorstudienzeiten<br />

(alle inskribierten Semester) in die<br />

neue Studienrichtung eingerechnet<br />

werden<br />

Wenn du in dem nunmehr gewählten<br />

34<br />

Studium so viele Semester wie in den vor<br />

dem Studienwechsel betriebenem Studium<br />

zurückgelegt hast, besteht wie<strong>der</strong><br />

Anspruch auf Studienbeihilfe.<br />

Anspruchsverlängerung<br />

Eine Verlängerung <strong>der</strong> Anspruchsdauer ist<br />

in den folgenden Fällen möglich: Kr<strong>an</strong>kheit,<br />

Schw<strong>an</strong>gerschaft, Pflege und Erziehung<br />

eines Kindes bis zum 6. Lebensjahr,<br />

jedes unvorher-sehbare und unabwendbare<br />

Ereignis, Behin<strong>der</strong>ung von mind.<br />

50%, Präsenz- o<strong>der</strong> Zivildienst, Ausl<strong>an</strong>dssemester,<br />

sowie bei außergewöhnlichen<br />

Studienbelastungen.<br />

Sonstige För<strong>der</strong>ungen und Unterstützungen<br />

Härtefonds<br />

Die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> hat für Studierende,<br />

die in eine Notlage geraten sind<br />

und durch <strong>an</strong><strong>der</strong>e Sozialsysteme keine<br />

För<strong>der</strong>ung erhalten, den Härtefonds zur<br />

fin<strong>an</strong>ziellen Unterstützung eingerichtet.<br />

Nähere Informationen gibt es in den<br />

jeweiligen Sprechstunden des Sozialreferates<br />

o<strong>der</strong> unter www.htu.at/sozial.<br />

D<strong>an</strong>eben gibt es noch eine Reihe <strong>an</strong><strong>der</strong>er<br />

Unterstützungen, die du unter Umständen<br />

be<strong>an</strong>tragen könntest:<br />

✤ Selbsterhalterstipendium<br />

✤ Fonds für Studienunterstützungen


✤ Leistungsstipendien gemäß StudFG<br />

✤ För<strong>der</strong>ungsstipendien gemäß StudFG<br />

✤ Beihilfen für Ausl<strong>an</strong>dsstudien<br />

✤ Studienabschlussstipendium<br />

✤ Privatstipendien<br />

✤ Sozialhilfefonds <strong>der</strong> ÖH<br />

✤ Kin<strong>der</strong>fonds (s.S. 26)<br />

Versicherungen<br />

by Sozialreferat<br />

Sozialversicherung und Haftpflichtversicherung<br />

Es bestehen folgende Möglichkeiten:<br />

✤ Kr<strong>an</strong>kenversicherung<br />

✣ bei den Eltern mitversichert<br />

✣ beim Ehepartner/bei <strong>der</strong> Ehepartnerin<br />

bzw. beim Lebensgefährten/bei<br />

<strong>der</strong> Lebensgefährtin mitversichert<br />

✣ freiwillige Selbstversicherung<br />

✣ studentische Selbstversicherung<br />

✣ allgemeine Selbstversicherung<br />

✣ keine Versicherung (dümmste Version!)<br />

✤ Selbstversicherung bei geringfügiger<br />

Beschäftigung<br />

✤ Pflichtversichert durch Arbeitsverhältnis<br />

o<strong>der</strong> Waisenpension<br />

✤ ASVG Unfallversicherung für Studierende<br />

✤ Haftpflicht- und Unfallversicherung<br />

(ÖH-Versicherung)<br />

✤ Waisenrente<br />

versicherungen – information<br />

Kr<strong>an</strong>kenversicherung – Mitversicherung<br />

bei den Eltern<br />

Die Kr<strong>an</strong>kenversicherung von Angehörigen<br />

ist in § 123 ASVG geregelt und<br />

bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres<br />

möglich. M<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n mitversichert<br />

sein, sol<strong>an</strong>ge m<strong>an</strong> noch Familienbeihilfe<br />

bekommt, o<strong>der</strong> wenn m<strong>an</strong> keine Familienbeihilfe<br />

mehr bezieht, aber jährlich<br />

8 Semesterwochenstunden aus den<br />

Pflicht- und Wahlfächern des Studiums<br />

o<strong>der</strong> eine Teilprüfung <strong>der</strong> 1. Diplomprüfung<br />

nachweist. In dem Fall muss jedes<br />

Jahr (Herbst/bis Ende November) ein<br />

neuer Antrag auf Mitversicherung bei <strong>der</strong><br />

Gebietskr<strong>an</strong>kenkasse gestellt werden.<br />

Bei einigen Versicherungen ist die Mitversicherung<br />

aufgrund Erwerbslosigkeit<br />

über das 27. Lebensjahr hinaus möglich.<br />

Wird <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>te Leistungsnachweis<br />

nicht erbracht, so besteht die Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> Allgemeinen o<strong>der</strong> Studentischen<br />

Selbstversicherung bei den zuständigen<br />

Gebietskr<strong>an</strong>kenkassen.<br />

35


information – bologna<br />

Bologna in 60 Sekunden<br />

by BiPolreferat<br />

Wer jetzt ein Studium inskribiert, dem<br />

stehen hauptsächlich Bachelor- und Masterprogramme<br />

(bzw. Doktoratsstudien)<br />

zur Auswahl. Warum das so ist, und aus<br />

welchem Grunde das BA/MA System<br />

schon so ewig l<strong>an</strong>ge <strong>an</strong>gezweifelt wird,<br />

soll dieser Artikel ein wenig klären.<br />

Im Zuge des Universitätsgesetzes 2002<br />

wurde <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> das zweistufige<br />

BA/MA System implementiert. Seit mittlerweile<br />

9 Jahren k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> daher in den<br />

meisten Studienrichtungen nur noch BA/<br />

MA Studien inskribieren. Studierende<br />

älteren Semesters bekamen Überg<strong>an</strong>gsfristen<br />

o<strong>der</strong> wurden zw<strong>an</strong>gsumgestellt.<br />

Der Ursprung für die Umstellung entspr<strong>an</strong>g<br />

einer Idee motivierter PolitikerInnen.<br />

1998 wurde in Sorbonne eine<br />

Konvention verabschiedet, die vorsah,<br />

dass <strong>der</strong> europäische Bildungsraum vereinheitlich<br />

wird. Damals erklärten sich<br />

Deutschl<strong>an</strong>d, Fr<strong>an</strong>kreich, Italien und<br />

das Vereinigte Königreich dazu bereit,<br />

obiges gemeinsam umzusetzen. Es folgte<br />

1999 eine weitere Konferenz in Bologna,<br />

bei <strong>der</strong> 31 MinisterInnen aus insgesamt<br />

29 Staaten (inklusive Österreich) eine<br />

Erklärung unterzeichneten, um, wie es<br />

so schön heißt, den “Europäischen Bildungsraum<br />

zu harmonisieren”[1]. Alles<br />

darauf folgende ist uns unter dem Buzzword<br />

“Bologna-Prozess” bek<strong>an</strong>nt.<br />

36<br />

Hauptziele[2] <strong>der</strong> Bologna Erklärung<br />

sind die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Mobilität für Uni-<br />

Angehörige, bessere internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />

sowie Beschäftigungsfähigkeit<br />

bis 2010. Im Klartext heißt das<br />

Angleichung <strong>der</strong> Studienstrukturen (siehe<br />

Bachelor/Master), Einführung einer<br />

Form von Qualitätssicherungssystemen,<br />

mehr berufsrelev<strong>an</strong>te Qualifikationen<br />

(z.B. Soft Skills) und bessere Vergleichbarkeit<br />

von Studienleistungen (ECTSystem)<br />

auf internationaler Ebene.<br />

Das Beson<strong>der</strong>e <strong>an</strong> dieser Übereinkunft<br />

ist die rechtliche Ungebundenheit jedes<br />

beteiligten Staates. Der Vorteil dieser<br />

Vorgehensweise ist die Erarbeitung eines<br />

gemeinsamen Bildungssystems, das nicht<br />

auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner<br />

aller beteiligten Staaten basiert. Nachteile<br />

sind, nebst den üblichen nicht immer<br />

vorteilhaften politischen Entscheidungen<br />

zur Bildungspolitik, eine zähe Umsetzung<br />

(2010 ist <strong>der</strong> Prozess offensichtlich<br />

noch nicht abgeschlossen, weswegen<br />

eine Follow-Up-Group eingesetzt wurde,<br />

die sich mit den nächsten zehn Jahren<br />

beschäftigt), sowie kulturell/historisch<br />

bedingte Wi<strong>der</strong>stände. In Österreich gibt<br />

es in <strong>der</strong> Hinsicht große Probleme, da <strong>der</strong><br />

alte Dipl.Ing. als Titel sehr <strong>an</strong>gesehen ist<br />

und “ein Bakk.techn. (als Zwischenschritt<br />

zum Master) k<strong>an</strong>n ja wohl kaum mehr als<br />

ein HTL-Abschluss sein k<strong>an</strong>n”[3].<br />

Für uns Studis sieht die Sache natürlich<br />

noch schwieriger aus... einerseits das oben


eschriebene (noch) fehlende Verständnis<br />

für die Fachqualifikation (das BA erledigt<br />

m<strong>an</strong> ja schließlich auch nicht einfach<br />

so nebenbei mal), <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits zeitliche<br />

Probleme[*] (wo bring ich ein Ausl<strong>an</strong>dssemester<br />

in meinen 6 Semestern unter)<br />

o<strong>der</strong> m<strong>an</strong>gelnde Möglichkeiten eigene<br />

Präferenzen ins Studium einfließen zu<br />

lassen, da zu wenig Wahlfach-/Freifachstunden<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Die generelle Stimmung gegenüber dem<br />

Bologna-Prozess ist nach wie vor skeptisch.<br />

Die miserable Umsetzung des<br />

Prozesses in Österreich, <strong>der</strong> fehlende<br />

Wille <strong>der</strong> Politik, die Universitäten ausreichend<br />

zu fin<strong>an</strong>zieren und die damit<br />

verbundenen präkeren Umstände <strong>an</strong> den<br />

Hochschulen haben im Herbst 2009 die<br />

größten Studierendenproteste seit vielen<br />

Jahren hervorgerufen. In den monatel<strong>an</strong>gen<br />

Hörsaalbesetzungen, die auch auf<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>e europäische Län<strong>der</strong> übergingen,<br />

war einer <strong>der</strong> Hauptkritikpunkte <strong>der</strong><br />

Bologna-Prozess.<br />

[*] Hier ist das in den Quellen beschriebene Zusammenstopfen<br />

des alten Diplomstudiums auf das neue Bakkalaureat<br />

gemeint.<br />

[1]...Bundesministerium für Wirtschaft und Forschung:<br />

“Der Bologna Prozess im Überblick”, www.bmwf.gv.at/<br />

euinternationales/bolognaprozess/ , 25.8.2010<br />

[2]...Eckardt, Philipp: “Der Bologna Prozess – Entstehung,<br />

Strukturen und Ziele <strong>der</strong> europäischen Hochschulreformpolitik”,<br />

Books on Dem<strong>an</strong>d GmbH 2005<br />

[3]...<strong>der</strong>St<strong>an</strong>dard.at: “Der Bachelor, das unbek<strong>an</strong>nte<br />

Wesen”, http://<strong>der</strong>st<strong>an</strong>dard.at/?url=/?id=3340050,<br />

4.9.2008<br />

bologna – information<br />

37


information – studieren im ausl<strong>an</strong>d<br />

Studieren im Ausl<strong>an</strong>d<br />

by Mag. Andreas Zem<strong>an</strong>n, Leiter International<br />

Office<br />

… Der enge Kontakt zu <strong>an</strong><strong>der</strong>en Kulturen<br />

war eine <strong>der</strong> besten Erfahrungen in meinem<br />

bisherigen Leben. …<br />

… Das Geschenk neue Freunde zu gewinnen<br />

k<strong>an</strong>n einem niem<strong>an</strong>d nehmen. …<br />

… M<strong>an</strong> wächst persönlich sehr, und ich<br />

habe <strong>an</strong> <strong>der</strong> Gastuni einen neuen Zug<strong>an</strong>g<br />

zur Architektur kennen gelernt! …<br />

… Zum einen bringt es rein sprachlich sehr<br />

viel und m<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n innerhalb kurzer Zeit<br />

eine Sprache relativ gut lernen, zum <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

bringt es einen auch sozial weiter. …<br />

…Es war sehr informativ und interess<strong>an</strong>t,<br />

auch Einblicke in <strong>an</strong><strong>der</strong>e Bereiche zu<br />

bekommen, die mit meinem Studienfach<br />

verbunden sind. Ich glaube auch, dass mir<br />

das in meiner weiteren Berufslaufbahn<br />

zugute kommen wird. …<br />

… Ich wurde in meinem Selbstbewusstsein<br />

gestärkt. …<br />

Berichte von Studierenden, die einen<br />

Studienaufenthalt im Ausl<strong>an</strong>d absolviert<br />

haben, bringen es auf den Punkt: Fremdsprachenerwerb,<br />

soziale Kompetenz in<br />

einem neuen kulturellen Umfeld, Einblicke<br />

in <strong>an</strong><strong>der</strong>e Lehr- und Forschungsmethoden,<br />

Kontakte die zu Freundschaften<br />

werden o<strong>der</strong> für die berufliche Laufbahn<br />

38<br />

entscheidend sein können - persönliche<br />

Erfahrungen, die mehr sind, als Internet<br />

und -virtual mobility- im Wohnzimmer<br />

bieten können, und die nur d<strong>an</strong>n entstehen,<br />

wenn m<strong>an</strong> sich aufmacht und Vertrautes<br />

und Gewohntes für eine Zeit l<strong>an</strong>g<br />

hinter sich lässt.<br />

„Wenn ich das G<strong>an</strong>ze <strong>der</strong> europäischen<br />

Einigung noch einmal zu machen hätte,<br />

würde ich nicht bei <strong>der</strong> Wirtschaft <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen,<br />

son<strong>der</strong>n bei <strong>der</strong> Kultur“ lautet ein<br />

vielzitierter Satz des großen Architekten<br />

<strong>der</strong> Europäischen Gemeinschaft, Je<strong>an</strong><br />

Monnet.<br />

Universitäre Bildung als Teil europäischer<br />

Kultur, wurde 1987 mit dem Start<br />

des ERASMUS-Programms zum Thema<br />

gemacht. Ein „europäischer Hochschulraum“<br />

ist das Ziel, <strong>der</strong> nicht Gleichmacherei<br />

und Nivellierung son<strong>der</strong>n<br />

Integrationsraum für Vielfalt sein will.<br />

Mittlerweile sind europaweit mehr als<br />

150.000 Studierende jährlich mit ERAS-<br />

MUS mobil. Auch <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> ist<br />

ERASMUS das wichtigste Mobilitätsprogramm.<br />

Im Studienjahr 2010/11 absolvierten<br />

236 <strong>TU</strong>W-Studierende einen<br />

ERASMUS-Studienaufenthalt im Ausl<strong>an</strong>d.<br />

Doch Mobilität endet nicht <strong>an</strong> den<br />

Grenzen Europas: Bilaterale Joint Study-<br />

Programme ermöglichen geför<strong>der</strong>te Studienaufenthalte<br />

<strong>an</strong> US-amerik<strong>an</strong>ischen,<br />

australischen, südostasiatischen o<strong>der</strong>


lateinamerik<strong>an</strong>ischen Universitäten und<br />

über zielgruppenspezifische Stipendienaktionen<br />

lassen sich Forschungsarbeiten<br />

im Rahmen von Diplomarbeiten o<strong>der</strong><br />

Dissertationen bei Forschungspartnern<br />

im Ausl<strong>an</strong>d realisieren.<br />

Dass Fremdsprachenkenntnisse und<br />

interkulturelle Fähigkeiten heute längst<br />

nicht nur von Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher<br />

Studien erwartet<br />

werden, beweisen Gespräche mit Personalm<strong>an</strong>agern.<br />

Auch AbsolventInnen technischer<br />

und naturwissenschaftlicher Studienrichtungen<br />

sind gefor<strong>der</strong>t. Laut einer<br />

Umfrage <strong>der</strong> Gayk Personalmarketing<br />

GmbH, stufen 47% <strong>der</strong> befragten Unternehmen<br />

die Relev<strong>an</strong>z von Ausl<strong>an</strong>dserfahrung<br />

von Studierenden mit <strong>der</strong> höchsten<br />

Bewertung ein.<br />

Mit dem „International Office“ hat die<br />

<strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> eine Servicestelle eingerichtet,<br />

die Studierende berät und in Zusammenarbeit<br />

mit den Zieluniversitäten bei <strong>der</strong><br />

Pl<strong>an</strong>ung von Studien- und Forschungsaufenthalten<br />

bzw. Praktika im Ausl<strong>an</strong>d<br />

unterstützt. Die Ch<strong>an</strong>cen einen Stipendienplatz<br />

zu bekommen, stehen gut. Auch<br />

Anrechnungsfragen können meist schon<br />

vor Beginn des Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalts gelöst<br />

werden und die positiven Erfahrungen<br />

führen dazu, dass viele die Gelegenheit<br />

ihren Horizont zu erweitern ein zweites<br />

Mal nützen.<br />

studieren im ausl<strong>an</strong>d – information<br />

Im Ausl<strong>an</strong>d studieren?<br />

Ja, aber …<br />

… wird mir das auch <strong>an</strong>gerechnet?<br />

Die Partner <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> sind <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nte<br />

Universitäten. Die Programmkoordinatoren<br />

geben Hilfestellung bei <strong>der</strong><br />

Auswahl von Lehrver<strong>an</strong>staltungen und in<br />

Anrechnungsfragen. Außerdem besteht<br />

die Möglichkeit, ein gepl<strong>an</strong>tes Studienprogramm<br />

schon vor <strong>der</strong> Abreise prüfen<br />

und <strong>an</strong>rechnen zu lassen.<br />

… verliere ich nicht unnötig Zeit?<br />

Ein Studienaufenthalt im Ausl<strong>an</strong>d ist kein<br />

Sprung ins kalte Wasser. Der Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalt<br />

lässt sich meist bereits von zu<br />

Hause aus pl<strong>an</strong>en, um ihn optimal in den<br />

Studienpl<strong>an</strong> integrieren zu können. Die<br />

Studienpläne bieten genügend Flexibilität,<br />

um Ausl<strong>an</strong>dssemester zu keinen verlorenen<br />

Semestern werden zu lassen.<br />

… k<strong>an</strong>n ich mir das überhaupt leisten?<br />

Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalte im Rahmen von<br />

Mobilitätsprogrammen befreien dich von<br />

Studiengebühren <strong>an</strong> Gast- und Heimatuniversität.<br />

Die Stipendienhöhen reichen<br />

vom Kostenzuschuss bis zum Assistentengehalt.<br />

… alles kommt mir Sp<strong>an</strong>isch vor …<br />

Keine Sorge: Es gibt genügend Möglichkeiten,<br />

sich sprachlich auf einen Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalt<br />

vorzubereiten - z.B. über<br />

die Sprachkurse und das T<strong>an</strong>dem-Learning-Programm<br />

des International Office,<br />

39


information – studieren im ausl<strong>an</strong>d & lva bewertung<br />

o<strong>der</strong> geför<strong>der</strong>te Intensivsprachkurse im<br />

Gastl<strong>an</strong>d.<br />

...wer hilft mir bei <strong>der</strong> Pl<strong>an</strong>ung?<br />

Die Zeiten des Einzelkämpfertums sind<br />

vorbei. ÖAD, Ausl<strong>an</strong>dsbüros <strong>an</strong> den Universitäten,<br />

Projektkoordinatoren im In-<br />

und Ausl<strong>an</strong>d sorgen für Information und<br />

Hilfestellung vor - während - und nach<br />

dem Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalt<br />

Dein Partner <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>:<br />

International Office<br />

Gusshaustrasse 28<br />

1040 <strong>Wien</strong><br />

Tel.: 58801 41562<br />

int@ai.tuwien.ac.at<br />

www.tuwien.ac.at/international<br />

Lehrver<strong>an</strong>staltungsbewertung<br />

durch Studierende<br />

by Martina Schönerklee<br />

Die Meinung <strong>der</strong> Studierenden zu einzelnen<br />

Lehrver<strong>an</strong>staltungen ist ein wesentlicher<br />

Beitrag zur Qualitätssicherung<br />

<strong>der</strong> Lehre. Eine schlechte/gute Bewertung<br />

einer Lehrver<strong>an</strong>staltung läßt nicht<br />

zw<strong>an</strong>gsläufig den Schluss auf schlechte/<br />

gute Lehre zu. Trotzdem können die<br />

Ergebnisse u.a.<br />

✤ den Lehrver<strong>an</strong>staltungsleiterInnen zur<br />

Selbsteinschätzung,<br />

✤ den Studiendek<strong>an</strong>en zur Lokalisierung<br />

von “auffälligen” Lehrver<strong>an</strong>staltungen, in<br />

denen es Probleme gibt, sowie<br />

40<br />

✤ den Studierenden zur Gestaltung ihres<br />

Studiums dienen.<br />

An <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> werden die Studierenden-Feedbacks<br />

nicht per Papierfragebogen,<br />

son<strong>der</strong>n elektronisch erhoben.<br />

Dazu ist seitens <strong>der</strong> Studierenden ein<br />

Account für das Internet-Service <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

<strong>Wien</strong> sowie das Beobachten <strong>der</strong> konkreten<br />

Lehrver<strong>an</strong>staltung in TISS https://<br />

tiss.tuwien.ac.at notwendig. Die online<br />

bewertbaren Lehrver<strong>an</strong>staltungen werden<br />

von den Studiendek<strong>an</strong>en festgelegt<br />

und gegen Ende des Semesters erfolgt<br />

die Bewertung. Diese ist absolut <strong>an</strong>onym!<br />

Die Lehrver<strong>an</strong>staltungsleiterInnen<br />

haben die Möglichkeit, zu den Ergebnissen<br />

eine Stellungnahme abzugeben.<br />

Die Ergebnisse und Kommentare <strong>der</strong><br />

Lehrver<strong>an</strong>staltungsleiterInnen werden<br />

den beurteilenden Studierenden ebenfalls<br />

in elektronischer Form zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Bereits seit 1999 können Studierende<br />

ihre Meinung zu den Pflichtlehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

flächendeckend abgeben.<br />

Erfreulicherweise hat sich gezeigt, dass<br />

die Qualität <strong>der</strong> Lehre von den Studierenden<br />

generell als “gut” eingeschätzt wird.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> “auffälligen” Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

lag in den verg<strong>an</strong>genen Semestern<br />

im Bereich von 1 bis 2 Prozent aller<br />

bewerteten. In einigen Fällen konnten die<br />

Probleme durch Gespräche mit den Vortragenden<br />

behoben werden; in <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

Fällen wurden neue Vortragende mit den<br />

Lehrver<strong>an</strong>staltungen betraut.


In diesem Sinne bitte ich alle Studierende,<br />

durch ihre Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Lehrver<strong>an</strong>staltungsbewertung<br />

zur Optimierung des<br />

Lehr<strong>an</strong>gebotes beizutragen!<br />

All jenen, die durch die Teilnahme <strong>an</strong> vor<strong>an</strong>geg<strong>an</strong>genen<br />

LVA-Bewertungen bereits<br />

einen Beitrag zur Qualitätssicherung <strong>der</strong><br />

Lehre <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> geleistet haben,<br />

möchte ich hierfür herzlich d<strong>an</strong>ken.<br />

Weiterführende Informationen zur studentischenLehrver<strong>an</strong>staltungsbewertung:<br />

www.tuwien.ac.at/de/lehre/evaluation/<br />

lvbew_h<strong>an</strong>dbuch<br />

Das Teaching Support Center<br />

by Mag. Ilona Herbst, DI Andreas Hruska<br />

und Dr. Fr<strong>an</strong>z Reichl<br />

Mo<strong>der</strong>ne Lehre – E-Learning <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

E-Learning, also <strong>der</strong> Einsatz von Informations-<br />

und Kommunikationstechnologien<br />

in <strong>der</strong> Lehre, nützt allen: Den<br />

Lehrenden, <strong>der</strong> Administration und nicht<br />

zuletzt auch den Studierenden. Zeitlich<br />

und örtlich flexibler Zug<strong>an</strong>g zu multimedialen<br />

Materialien und web-basierten<br />

Lehrinhalten erleichtern das Studium <strong>der</strong><br />

vielbeschäftigten Studierenden von heute.<br />

Die Org<strong>an</strong>isation des Studiums wird so<br />

wesentlich einfacher und tr<strong>an</strong>sparenter.<br />

lva bewertung & teaching support– information<br />

Was bringt E-Learning den Studierenden?<br />

Durch die mediale Unterstützung können<br />

Studierende je<strong>der</strong>zeit und überall auf<br />

Unterlagen und Lehrinhalte zugreifen.<br />

In ausgewählten Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

werden die Vorlesungen <strong>der</strong> Lehrenden<br />

aufgezeichnet und als Videostream den<br />

Studierenden zur Verfügung gestellt. So<br />

werden nicht nur Massenlehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

entlastet, auch berufstätige Studierende<br />

o<strong>der</strong> Studierende mit beson<strong>der</strong>en<br />

Bedürfnissen können flexibel, aber<br />

zeitgerecht den notwendigen Stoff erarbeiten<br />

und Prüfungen absolvieren.<br />

Der/die einzelne Studierende findet alle<br />

dafür relev<strong>an</strong>ten Materialen <strong>an</strong> einem<br />

Platz, übersichtlich strukturiert und ohne<br />

aufwändige Suche.<br />

„Blended Learning Philosophie“ –<br />

Ergänzung, nicht Ersatz <strong>der</strong> Präsenzlehre<br />

Das Ziel <strong>der</strong> Technischen Universität<br />

<strong>Wien</strong> ist es allerdings nicht, die traditionelle<br />

Präsenzlehre zu ersetzen. Diese<br />

bleibt nach wie vor die zentrale Methode<br />

<strong>der</strong> Vermittlung. Die <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> bleibt<br />

eine klassische Universität, bei welcher<br />

die persönliche Begegnung und <strong>der</strong> Austausch<br />

zwischen Lehrenden und Studierenden<br />

einen wesentlichen Best<strong>an</strong>dteil <strong>der</strong><br />

Ausbildung darstellt. „Blended Learning“<br />

– so das Schlagwort – versucht vielmehr,<br />

41


information – teaching support<br />

beide Ansätze optimal zu verbinden. Das<br />

bedeutet, Medien werden lediglich d<strong>an</strong>n<br />

eingesetzt, wenn sie sinnvoll und nützlich<br />

sind. So können sie etwa Abläufe und<br />

Org<strong>an</strong>isation verbessern o<strong>der</strong> bestimmte<br />

innovative Lehrszenarien unterstützten.<br />

Was hat die <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> hier vor?<br />

Bereits jetzt werden zahlreiche Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

über <strong>TU</strong>WEL abgewickelt. In<br />

den nächsten Jahren soll <strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong><br />

Grundlehrver<strong>an</strong>staltungen auch in elektronischer<br />

Form verfügbar sein. Darüber<br />

hinaus werden neue E-Learning Tools wie<br />

Podcasts, Videostreams o<strong>der</strong> E-Portfolio<br />

getestet und gegebenenfalls bereitgestellt.<br />

Wie wird E-Learning <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

eingesetzt?<br />

Das Teaching Support Center - als zentrale<br />

Einrichtung <strong>der</strong> Technischen Universität<br />

<strong>Wien</strong> - bietet allen Lehrenden<br />

und Studierenden Serviceleistungen in<br />

Zusammenh<strong>an</strong>g mit <strong>der</strong> Lernplattform<br />

<strong>TU</strong>WEL und <strong>an</strong><strong>der</strong>en <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

eingesetzten E-Learning Tools sowie allgemeine<br />

Unterstützung und Beratung im<br />

Bereich <strong>der</strong> multimedial gestützten Lehre.<br />

Studierende und Lehrende sind nicht<br />

allein: Tutoren und Tutorinnen sowie das<br />

E-Learning Team unterstützen sie.<br />

42<br />

Was ist <strong>TU</strong>WEL?<br />

<strong>TU</strong>WEL basiert auf <strong>der</strong> OpenSource<br />

Lernplattform Moodle (siehe: www.<br />

moodle.org).<br />

Die Plattform wurde für die Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> Technischen Universität <strong>Wien</strong><br />

<strong>an</strong>gepasst. Neben <strong>der</strong> ständigen Wartung<br />

wird <strong>TU</strong>WEL laufend von unseren<br />

technischen MitarbeiterInnen optimiert.<br />

In <strong>TU</strong>WEL findet m<strong>an</strong> nicht nur die<br />

Lehrinhalte und Hintergrundinformationen,<br />

es bietet auch zahlreiche Möglichkeiten,<br />

mit Lehrenden o<strong>der</strong> KollegInnen<br />

zu kommunizieren o<strong>der</strong> zusammenzuarbeiten.<br />

Die Plattform ist direkt <strong>an</strong> das<br />

Informationssystem TISS <strong>an</strong>gebunden.<br />

Der Zug<strong>an</strong>g funktioniert über ein einziges<br />

Benutzerkonto.<br />

https://tuwel.tuwien.ac.at/<br />

https://tiss.tuwien.ac.at/<br />

Die Aufgaben des Teaching Support<br />

Centers umfassen:<br />

Services<br />

Serviceleistungen für E-Learning Aktivitäten<br />

und Hilfestellung bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

für Lehrende und Studierende wie<br />

✤ Helpdesk: rasche und unbürokratische<br />

Hilfestellung für Studierende und<br />

Lehrende bei <strong>der</strong> Nutzung von <strong>TU</strong>WEL<br />

per Telefon und E-Mail<br />

✤ Entwicklung und Durchführung von<br />

✤ Weiterbildungs<strong>an</strong>geboten zur Medi


endidaktik für Lehrende und TutorInnen<br />

✤ E-Learning Beratung und Coaching<br />

für Lehrende<br />

✤ Aus- und Weiterbildungs<strong>an</strong>gebote für<br />

E-TutorInnen<br />

✤ Initiierung und Unterstützung von<br />

Projekten in Hinblick auf Einbau von<br />

E-Learning Elementen in die Grundlehre<br />

✤ Didaktische Unterstützung und Hilfe<br />

bei <strong>der</strong> Lehrentwicklung<br />

Information<br />

✤ Entwicklung und Betrieb <strong>der</strong><br />

Webapplikation „Self Assessment für<br />

Studien<strong>an</strong>fängerInnen“ siehe: http://<br />

studienwahl.tuwien.ac.at/selfassessment/<br />

✤ Betrieb <strong>der</strong> Webapplikation<br />

„informieren und studieren“ siehe:<br />

http://studium.tuwien.ac.at/<br />

✤ Org<strong>an</strong>isation von Informationsver<strong>an</strong>staltungen<br />

und des jährlichen E-Learning<br />

Tags<br />

✤ Information zu Rechtsfragen und<br />

Content Produktion<br />

✤ Beratung von Curriculumsver<strong>an</strong>twortli-chen<br />

bei <strong>der</strong> systematischen Einführung<br />

von E-Learning Methoden in<br />

die Lehre<br />

Teaching Support Center<br />

Technische Universität <strong>Wien</strong><br />

Gußhausstraße 28/E0152<br />

A-1040 <strong>Wien</strong><br />

http://teachingsupport.tuwien.ac.at/<br />

Tel.: +43 1 58801-41561<br />

Fax: +43 1 58801-41599<br />

E-Mail: teachingsupport@tuwien.ac.at<br />

teaching support– information<br />

43


notizen<br />

44


<strong>H<strong>TU</strong></strong> – Hochschülerinnen-<br />

und Hochschülerschaft<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

Was ist die <strong>H<strong>TU</strong></strong>?<br />

Die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> (<strong>H<strong>TU</strong></strong>) ist<br />

deine gesetzliche universitäre Interessensvertretung<br />

und besteht aus Studentinnen<br />

und Studenten <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>. Sie glie<strong>der</strong>t<br />

sich in 3 Ebenen: Universitäts-, Fakultäts-<br />

und Studienvertretungen.<br />

Die Universitätsvertretung ist die höchste<br />

Ebene <strong>der</strong> Studierendenvertretung <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>. Der Vorsitz vertritt die <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />

nach außen und koordiniert und unterstützt<br />

die Arbeit <strong>der</strong> Fachschaften und<br />

Referate.<br />

Die Fakultätsvertretung vertritt die Interessen<br />

<strong>der</strong> Studierenden aller Studienrichtungen<br />

einer Fakultät.<br />

Die Studienvertretungen (sie werden <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> hauptsächlich als Fachschaften<br />

bezeichnet) bieten Beratung,<br />

Skripten, Prüfungsbeispiele etc. <strong>an</strong> und<br />

sind erste Anlaufstelle, falls Probleme im<br />

Studienbetrieb auftreten. Die direkte Vertretung<br />

<strong>der</strong> Studierenden passiert in den<br />

Kommissionen.<br />

Neben den Fachschaften hat die <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />

noch einige Referate eingerichtet. Die<br />

Referate sind dazu da, um einerseits den<br />

htu? & mitbestimmung – htu<br />

Studierenden in den verschiedensten<br />

Lebenslagen bei <strong>der</strong> Bewältigung ihrer<br />

Probleme zu helfen (z.B. Sozial-, Auslän<strong>der</strong>Innenreferat)<br />

o<strong>der</strong> ihnen Service rund<br />

um das Studium zu bieten (z.B.: Kultur-,<br />

Foto-, Sportreferat), <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits um den<br />

„Betrieb“ <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> zu gewährleisten.<br />

Die ReferentInnen und Sachbearbeiter-<br />

Innen sind durch die Universitätsvertretung<br />

gewählte MitarbeiterInnen, du bist<br />

allerdings je<strong>der</strong>zeit willkommen, wenn du<br />

dich für die Mitarbeit in einem Referat<br />

interessierst.<br />

Mitbestimmung<br />

In akademischen Gremien<br />

Die Universität ist in viele Org<strong>an</strong>isationseinheiten<br />

mit unterschiedlichen<br />

Zuständigkeitsbereichen unterteilt und<br />

Entscheidungen werden oft in Gremien<br />

getroffen. In jedem dieser Gremien sind<br />

auch Studierende vertreten. Die Erstellung<br />

eines neuen Studienpl<strong>an</strong>s, die Wahl<br />

<strong>der</strong> Rektorin o<strong>der</strong> des Rektors, die Berufung<br />

von Professorinnen o<strong>der</strong> Professoren,<br />

um nur einige Beispiele zu nennen,<br />

bei all diesen Entscheidungen können<br />

Studierende als Teil <strong>der</strong> Universität ihre<br />

Anliegen einbringen und mitentscheiden.<br />

Seit 1975 gibt es auf Österreichs Universitäten<br />

die gesetzlich ver<strong>an</strong>kerte<br />

Mitbestimmung <strong>der</strong> Studierenden im<br />

Hochschulbetrieb. Mit <strong>der</strong> Zeit wurde<br />

die gesetzliche Mitbestimmung <strong>der</strong> Studierenden<br />

immer weiter zurückgedrängt.<br />

45


htu – mitbestimmung<br />

Mit dem Universitätsgesetz 2002 wurde<br />

die Mitbestimmung allgemein beschnitten,<br />

die Entscheidungen werden nun von<br />

einigen wenigen getroffen, auch <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />

Angehörige <strong>der</strong> Universität können teilweise<br />

nur noch zuschauen.<br />

Die Studierenden, ihre Org<strong>an</strong>isation und<br />

Mitbestimmung <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> via <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />

ist ein essentieller Teil <strong>der</strong> Universität und<br />

des Studiums. Vor allem in Studienfragen<br />

haben wir einiges mitzureden – und diese<br />

Ch<strong>an</strong>ce nützen wir!<br />

An <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> gibt es zur Zeit folgende<br />

akademische Gremien:<br />

✤ Akademischer Senat (26 Mitglie<strong>der</strong>,<br />

davon 6 StudierendenvertreterInnen)<br />

✤ Fakultätsräte (4 von 18)<br />

✤ Berufungskommissionen (2 von 9)<br />

✤ Habilitationskommissionen (2 von 9)<br />

✤ Studienkommissionen (1/3 <strong>der</strong><br />

Mitglie<strong>der</strong> sind Studierende, die<br />

Gesamt<strong>an</strong>zahl ist nicht fix vorgegeben).<br />

Einige Fakultäten haben auch noch weitere<br />

beratende Gremien (zum Beispiel<br />

Fakultätsvertretungen) eingerichtet.<br />

Zweckwidmung <strong>der</strong> Studiengebühren<br />

Die eingehobenen Studiengebühren<br />

sollen gemäß Univeristätsgesetz direkt<br />

den Universitäten zugute kommen und<br />

mittels einer Abstimmung von den Studierenden<br />

zweckgewidmet werden. Die<br />

durch die Studienbeitragsbefreiung ent-<br />

46<br />

stehenden verluste werden vom Ministerium<br />

gedeckt und unterliegen auch <strong>der</strong><br />

Zweckwidmung.<br />

Auf <strong>der</strong> <strong>TU</strong> belaufen sich die Studienbeiträge<br />

auf 7-8 Mio. Euro über die es<br />

abzustimmen gilt. Es wurde eine Monitoringgruppe<br />

eingerichtet, <strong>der</strong> auch die<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong> <strong>an</strong>gehört, die überwacht, dass bei<br />

<strong>der</strong> Budgeterstellung die Ergebnisse <strong>der</strong><br />

Wahl berücksichtigt werden.<br />

Aus den gesetzlichen mindestens fünf<br />

Kategorien, von denen die Studierendenvertretung<br />

rechtens zwei vorschlagen<br />

k<strong>an</strong>n, sind auf <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> insgesamt<br />

sieben allesamt von <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> vorgeschlagene<br />

und vom Senat <strong>an</strong>genommene Kategorien<br />

geworden:<br />

✤ Soziales und Beratung<br />

✤ Hörsäle und Seminarräume<br />

✤ Laborausstattung<br />

✤ Infrastruktur<br />

✤ Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

✤ Konkrete Studienunterstützung<br />

✤ International<br />

An diese sind d<strong>an</strong>n konkret bei <strong>der</strong><br />

Abstimmung 10 Punkte zu vergeben. Die<br />

Abstimmung läuft jeweils am Semesterende.<br />

G<strong>an</strong>z frei können die Studierenden nicht<br />

über den gesamten Betrag entscheiden, es<br />

gibt vom Vizerektor für Fin<strong>an</strong>zen ausgearbeitete<br />

Ober- und Untergrenzen, damit<br />

eine Mindestfin<strong>an</strong>zierung gewährleistet


ist sowie eine „Überfin<strong>an</strong>zierung“ verhin<strong>der</strong>t<br />

wird (da die Mittel ab einer gewissen<br />

Summe nicht mehr sinnvoll eingesetzt<br />

werden können). Dieser Vorschlag hat<br />

sich gegenüber <strong>der</strong> Alternative – nur über<br />

einen Teil <strong>der</strong> Studiengebühren zu entscheiden<br />

– durchgesetzt. Die Kategorien<br />

mit ihren Ober- und Untergrenzen werden<br />

im Mitteilungsblatt <strong>der</strong> <strong>TU</strong> verkündet.<br />

Position <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> zum Thema Studiengebühren<br />

Die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> spricht sich<br />

klar gegen Studiengebühren aus. Studiengebühren<br />

sind unsozial, stellen die Studierenden<br />

vor unnötige Hin<strong>der</strong>nisse und<br />

verlängern in <strong>der</strong> Praxis die Studiendauer,<br />

da viele Studierende zu oft studienfernen<br />

und zeitraubenden Nebenjobs gezwungen<br />

werden. Dennoch stellt die Wahl <strong>der</strong><br />

Zweckwidmung <strong>der</strong> Studiengebühren für<br />

uns Studierende eine Form <strong>der</strong> konkreten<br />

Mitbestimmung dar und ermöglicht uns,<br />

unsere Universität mitzugestalten – ein<br />

Recht, auf das wir trotz allem nach wie<br />

vor berechtigten Ärger über die Studiengebühren<br />

nicht verzichten sollten.<br />

LVA-Bewertung<br />

Eine sehr wichtige Gelegenheit g<strong>an</strong>z persönlich<br />

die Universität mitgestalten zu<br />

können ist die Lehrver<strong>an</strong>staltungsbewertung<br />

jeweils am Ende des Semesters. Die<br />

LVA-Bewertung wird über TISS abgewi-<br />

mitbestimmung – htu<br />

ckelt. Es gibt d<strong>an</strong>n für jede beobachtete<br />

LVA einen Bewertungsbogen, <strong>der</strong> – ausgefüllt<br />

– <strong>an</strong>onymisiert <strong>an</strong> die o<strong>der</strong> den<br />

Vortragenden und die o<strong>der</strong> den Studiendek<strong>an</strong>In<br />

ergeht (sofern von letzterem<br />

dafür Freigegeben).<br />

Die Ergebnisse haben Einfluss auf die<br />

Vergabe von Lehraufträgen und können<br />

als Unterstützung für die StudierendenvertreterInnen<br />

in den Studienkommissionen<br />

dienen. Abgesehen davon, dass<br />

detailliertes Feedback bei den Vortragenden<br />

selten auf taube Ohren stößt.<br />

Weitere Infos zur LVA Bewertung findest<br />

du auf Seite 40.<br />

ÖH Wahlen<br />

Die österreichische Hochschülerinnen-<br />

und Hochschülerschaft vertritt alle in<br />

Österreich Studierenden auf vier Ebenen:<br />

Für jedes Studium gibt es eine Studienvertretung,<br />

für jede Fakultät eine Fakultätsvertretung,<br />

<strong>an</strong> je<strong>der</strong> Universität eine<br />

Universitätsvertretung und als bundespolitisches<br />

Sprachrohr gibt es die Bundesvertretung.<br />

Bis auf wenige Ausnahmen sind<br />

alle StudierendenvertreterInnen selbst<br />

noch Studentinnen o<strong>der</strong> Studenten.<br />

Alle zwei Jahre wird im Sommersemester<br />

gewählt. Seit die schwarz-blaue Regierung<br />

2004 völlig gegen den Willen und ohne<br />

Einbeziehung <strong>der</strong> Studierenden die gesetzlichen<br />

Grundlagen <strong>der</strong> ÖH-Wahlen geän<strong>der</strong>t<br />

hat, werden nur noch die Studien-<br />

47


htu – mitbestimmung<br />

vertretung und die Universitätsvertretung<br />

direkt gewählt. Die Fakultätsvertretung<br />

wird seither von <strong>der</strong> Studienvertretung<br />

und die Bundesvertretung von den Universitätsvertretungen<br />

beschickt.<br />

Für die Studienvertretung gilt die Personenwahl,<br />

d.h. du wählst einzelne Studentinnen<br />

und Studenten in die Studienvertretung.<br />

Die Universitätsvertretung<br />

wird von sogen<strong>an</strong>nte Listen besetzt, d.h.<br />

bei <strong>der</strong> Wahl gibst du deine Stimme einer<br />

Gruppe von Studierenden die sich zu<br />

einer Liste (ähnlich einer Partei bei Nationalratswahlen)<br />

zusammengeschlossen<br />

haben. Bei <strong>der</strong> vorigen Wahl <strong>2011</strong> sind<br />

folgende Listen in die Universitätsvertretung<br />

gewählt worden (nach M<strong>an</strong>daten<br />

gereiht): Fachschaftsliste (10 M<strong>an</strong>date),<br />

Grüne & alternative Studentinnen<br />

und Studenten – GrAS (2 M<strong>an</strong>date),<br />

<strong>TU</strong>*Basis mit fachschaft::architek<strong>TU</strong>r<br />

(2 M<strong>an</strong>date), Aktionsgemeinschaft<br />

– AG (1 M<strong>an</strong>dat), Verb<strong>an</strong>d sozialistischer<br />

StudentInnen – VSStÖ (1 M<strong>an</strong>dat)<br />

und Junge Liberale (1 M<strong>an</strong>dat).<br />

Insgesamt schickt die <strong>H<strong>TU</strong></strong> <strong>Wien</strong> fünf<br />

M<strong>an</strong>datarInnen in die Bundesvertretung<br />

<strong>der</strong> ÖH; vier von <strong>der</strong> Fachschaftsliste und<br />

eine o<strong>der</strong> einen von den GRAS. Die M<strong>an</strong>datarInnen<br />

<strong>der</strong> Bundesvertretung können<br />

sich zu Fraktionen zusammenschließen.<br />

Welche Fraktionen <strong>an</strong>getreten sind und<br />

<strong>der</strong>en Wahlergebnisse findest du unter<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>em auf unserer Seite (www.htu.at/<br />

wahl).<br />

48<br />

Nächste Wahl 2013<br />

Nicht alle wahlwerbenden Gruppen o<strong>der</strong><br />

Personen sind sich einig, wie die Studierenden<br />

am besten nach außen vertreten<br />

werden können. Es stimmen jedoch alle<br />

darin überein, dass eine Vertretung wichtig<br />

ist und auch viel erreichen k<strong>an</strong>n.<br />

Die <strong>H<strong>TU</strong></strong> wird immer wie<strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />

<strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> um „die Meinung <strong>der</strong> Studierenden“<br />

gebeten, beispielsweise zur Weiterentwicklung<br />

von TISS o<strong>der</strong> den Bibliotheksservices.<br />

Außerdem konnte die<br />

<strong>HochschülerInnenschaft</strong> das Recht auf 5<br />

Prüfungs<strong>an</strong>tritte sowie die 30-Tage-Regel<br />

(solltest du keinen Prüfungsplatz bekommen,<br />

hast du die Möglichkeit diese innert<br />

30 Arbeitstagen zu machen) in <strong>der</strong> Satzung<br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong> (siehe Glossar) ver<strong>an</strong>kern<br />

und hat erreicht, dass die meisten ausländischen<br />

Studierenden nicht die doppelte<br />

Studiengebühr zahlen müssen. Auf Fakultätsebene<br />

arbeiten die Fachschaften sehr<br />

produktiv mit dem Lehrkörper und <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

Universitäts<strong>an</strong>gehörigen zusammen.<br />

Mit fünfundzw<strong>an</strong>zigtausend Studierenden<br />

hinter sich, k<strong>an</strong>n die Hochschülerinnen-<br />

und Hochschülerschaft <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

nicht so leicht ignoriert werden.<br />

Das nächste Mal wird im Sommersemester<br />

2013 gewählt. Damit die Hochschülerinnen-<br />

und Hochschülerschaft auch in<br />

Zukunft ernst genommen wird und deine<br />

Interessen durchsetzen k<strong>an</strong>n: Geh‘ wählen!<br />

(Bitte!)


Sekretariat <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />

Das Sekretariat ist eine wichtige Anlaufstelle<br />

während des Studiums. Konkrete<br />

Beratung zum Studienpl<strong>an</strong> gibt es hier<br />

nicht, die bekommst du in den Fachschaften.<br />

Aber bei allem An<strong>der</strong>en wird<br />

dir hier weitergeholfen. Hier bekommst<br />

du beispielsweise Erstinformation über<br />

Referate, Fachschaften, Initiativen und<br />

Arbeitskreise, etc. Im Bereich <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />

findest du Anschlagtafeln für Wohnungen,<br />

Jobs und Sonstiges.<br />

Aushänge werden, bevor sie auf die<br />

Anschlagtafeln kommen, von <strong>der</strong> Sekretärin,<br />

M<strong>an</strong>uela Bin<strong>der</strong>, abgestempelt, und<br />

enthalten überdies das Aushängedatum<br />

(damit Interessentinnen und Interessenten<br />

wissen, wie aktuell das Angebot o<strong>der</strong><br />

die Nachfrage ist).<br />

Nicht abgestempelte Aushänge sind nicht<br />

von <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong>, daher übernehmen wir<br />

auch keine Gar<strong>an</strong>tie für die Seriosität <strong>der</strong><br />

Angebote.<br />

Des weiteren erhältst du im Sekretariat<br />

viele praktische Dinge, wie z.B. das<br />

Mensapickerl und das htu_info (regelmäßig<br />

erscheinende Zeitschrift <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong>,<br />

welche <strong>an</strong> alle Studierenden ausgeschickt<br />

wird).<br />

Das Mensapickerl<br />

Das ist ein von <strong>der</strong> ÖH geför<strong>der</strong>ter Sticker,<br />

den du dir beim Sekretariat im<br />

sekretariat – htu<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum gegen Unterschrift<br />

abholen und in deinen Studierendenausweis<br />

kleben k<strong>an</strong>nst. Beim Vorzeigen<br />

bekommst du in <strong>der</strong> Mensa und im Café<br />

Schrödinger einen Rabatt auf dein Mittagessen.<br />

Informationsmaterialien und Diverse<br />

Broschüren:<br />

Im Sekretariat und im <strong>H<strong>TU</strong></strong> Großraum<br />

liegen einige Broschüren, Infomaterialen<br />

o<strong>der</strong> einfach so nützliche Dinge auf.<br />

Eine (unvollständige) Liste findest du ab<br />

Seite 63.<br />

Kontakt:<br />

Wiedner Hauptstraße 8–10,<br />

1. Stock, roter Bereich<br />

Telefon: (01) 588 01 – 495 01<br />

sekretariat@htu.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 9–13 Uhr<br />

49


htu – referate<br />

Die Referate <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />

Referate sind die verschiedenen Servicestellen<br />

die von <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> <strong>an</strong>geboten werden.<br />

Die Serviceleistungen reichen von<br />

Problemlösungs-Sozialreferat, bis hin<br />

zu Unterstützung deiner Hobbys (z.B.<br />

Sport- o<strong>der</strong> Fotoreferat). Am besten einfach<br />

die folgende Liste durchstöbern:<br />

Sozialreferat<br />

Das Sozialreferat sieht sich in erster Linie<br />

als Anlaufstelle für Studierende zu Fragen<br />

und Problemen in den Bereichen Studienbeihilfe,<br />

Familienbeihilfe, Versicherung,<br />

Behin<strong>der</strong>ten<strong>an</strong>gelegenheiten, Studienberechtigungs-<br />

und Berufsreifeprüfung,<br />

Studieren mit Kind(ern), Arbeitsrecht,<br />

Wohnrecht, Steuern und Zivildienst.<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum<br />

(01) 588 01 – 495 10<br />

sozial@htu.at<br />

www.htu.at/sozial<br />

Auslän<strong>der</strong>Innenreferat<br />

Wie <strong>der</strong> Name schon sagt, ist dieses Referat<br />

für die Bel<strong>an</strong>ge Studieren<strong>der</strong> aus dem<br />

Ausl<strong>an</strong>d zuständig. Für sie gelten sehr oft<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>e Bestimmungen als für österreichische<br />

Studierende (wie viel Studiengebühren<br />

muss ich zahlen, welche Unterlagen<br />

brauche ich damit ich zu einem Studium<br />

zugelassen werde, wie bekomme einen<br />

Studentenheimplatz, wie verlängere ich<br />

mein Visum ...) außerdem treten oft<br />

50<br />

ungeahnte Probleme auf, die beim Auslän<strong>der</strong>Innenreferat<br />

eine Ansprechstelle<br />

finden.<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum<br />

(01) 588 01 – 495 28<br />

ar@htu.at<br />

www.htu.at/ar<br />

BiPol – Referat für Bildung und<br />

Politik<br />

Das Referat für Bildung und Politik<br />

beschäftigt sich mit allem, was zur Hochschul-<br />

und Bildungspolitik dazugehört.<br />

Es ist vor allem eine Stütze des Vorsitzes<br />

und dazu da, zu Gesetzesentwürfen Stellung<br />

zu nehmen und den Fachschaften<br />

das Arbeiten zu erleichtern.<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum<br />

(01) 588 01 – 495 15<br />

bipol@htu.at<br />

www.htu.at/bipol<br />

Fotoreferat<br />

Das Fotoreferat bietet zwei vollständig<br />

eingerichteten Dunkelkammern, Workshops<br />

und Photoshop-Kurse. Es ist für<br />

alle offen, egal ob Studierende <strong>der</strong> <strong>TU</strong>,<br />

Studierende einer <strong>an</strong><strong>der</strong>en Universität<br />

o<strong>der</strong> Nicht-Studierende.<br />

4., Argentinierstraße 8, Stock 5<br />

(01) 588 01 – 495 21<br />

foto@htu.at<br />

www.htu.at/foto


Frauenreferat<br />

Das Frauenreferat soll ein offener Raum<br />

für alle Studentinnen und Frauen <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> sein. Hier k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> bei den<br />

regelmäßigen Treffen auch mal nur unter<br />

Frauen sein, was <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> nicht immer<br />

so leicht möglich ist. Im Frauenreferat<br />

werden viele Projekte gepl<strong>an</strong>t und durchgeführt,<br />

eine Bibliothek zu Themen die<br />

Frauen betreffen steht zur Verfügung<br />

und wir vernetzen uns auch so oft wie<br />

möglich mit Frauen aus <strong>an</strong><strong>der</strong>en Bereichen.<br />

Wenn du Interesse hast d<strong>an</strong>n<br />

schau einfach mal vorbei o<strong>der</strong> auf unsere<br />

Homepage: www.frtuwien.at<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum<br />

(01) 588 01 – 495 22<br />

frauen@htu.at<br />

www.frtuwien.at<br />

GrAT – Referat für Angepasste<br />

Technologie<br />

Das AT Referat arbeitet interdisziplinär<br />

und fakultätsübergreifend <strong>an</strong> <strong>der</strong> Verbreitung<br />

von Wissen über die Entwicklung<br />

von nachhaltigen Technologien und Strukturen<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> und beschäftigt sich<br />

mit Themen <strong>der</strong> <strong>an</strong>gepassten Technologien<br />

(GRAT = Gruppe Angepasster Technologie).<br />

Es werden Vorlesungen, Übungen<br />

und Praktika und die Möglichkeit, in diesem<br />

Bereich Diplom- und Doktorarbeiten<br />

zu verfassen, <strong>an</strong>geboten, sowie umfassende<br />

Beratungen für Studierende und zukunftsfähiger<br />

Lösungen für die extrem umwelt-<br />

referate – htu<br />

zerstörende und energieintensive Industriegemeinschaften.<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum<br />

(01) 588 01 – 495 23<br />

contact@grat.at<br />

www.grat.at<br />

Kulturreferat<br />

Studieren heißt nicht nur Bücher wälzen<br />

und Arbeiten schreiben, son<strong>der</strong>n auch<br />

Erfahrungen sammeln und mit Spaß<br />

fürs Leben lernen. Dafür lädt dich das<br />

Kulturreferat zu Ver<strong>an</strong>staltungen ein, die<br />

regelmäßig in den Semestern <strong>an</strong>geboten<br />

werden. Wir bemühen uns bei Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

um <strong>an</strong>gemessene Preise für Studierende<br />

ohne Einbußen bei Qualität und<br />

Unterhaltung und würden uns freuen,<br />

dich beim nächsten Termin begrüßen zu<br />

dürfen!<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum<br />

(01) 588 01 – 495 18<br />

kultur@htu.at<br />

www.htu.at/kultur<br />

LesBiSchwule- und Tr<strong>an</strong>sGen<strong>der</strong><br />

Angelegenheiten<br />

Seit Jahren bieten wir den Studierenden<br />

Unterstützung und Information in unserer<br />

Sprechstunde, ver<strong>an</strong>stalten Tutorien,<br />

Aktionswochen, Kampagnen und sonstige<br />

Ver<strong>an</strong>staltungen wie zB VERSUS<br />

(Termine siehe www.versus.at ), das 1x im<br />

Monat in <strong>der</strong> Architektur stattfindet und<br />

51


htu – referate<br />

sich sehr als szene-alternatives Event sehr<br />

etabliert hat und vieles mehr.<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum<br />

(01) 588 01 – 495 26<br />

lesbischwul@htu.at<br />

www.htu.at/lesbischwul<br />

Pressereferat<br />

Das Referat für Informations- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit bringt nicht nur das<br />

htu_info heraus, son<strong>der</strong>n unter An<strong>der</strong>em<br />

auch die Studienführerin (welche<br />

du JETZT in Händen hältst) und einen<br />

praktischen Jahrespl<strong>an</strong>er (Oktober bis<br />

Oktober) in A1.<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum<br />

(01) 588 01 – 495 19<br />

presse@htu.at<br />

www.htu.at/presse<br />

Org<strong>an</strong>isations- und Sportreferat<br />

Das org+sport-ref setzt sich aus folgenden<br />

Sachbereichen zusammen: Sport, Alternativ,<br />

Berufstätige Studierende, Internationales<br />

und Kommunikation. Unter<br />

www.unisport.at findet ihr das komplette<br />

Angebot sowie unsere Öffnungszeiten.<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum<br />

(01) 588 01 – 495 17<br />

sport@htu.at<br />

www.htu.at/orgref<br />

52


Einrichtungen <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

Studien- und Prüfungsabteilung<br />

Die Studien- und Prüfungsabteilung ist<br />

<strong>der</strong> Ort wo du dich für ein o<strong>der</strong> mehrere<br />

Studien <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> <strong>an</strong>meldest (siehe<br />

Glossar: „Immatrikulation“). Sie ist die<br />

zentrale Anlaufstelle für administrative<br />

Angelegenheiten:<br />

✤ Anmeldung und Zulassung zu<br />

Studien (übrigens beliebig viele!)<br />

✤ Zulassung zur Studienberechtigungsprüfung<br />

✤ Meldung <strong>der</strong> Fortsetzung des<br />

Studiums<br />

✤ Ausstellen von Inskriptionsbestätigungen<br />

✤ Ausstellen von Erlagscheinen für<br />

den Studienbeitrag<br />

✤ Beurlaubung<br />

✤ Abholen von Zeugnissen<br />

✤ …<br />

Die genauen Öffnungszeiten und Kontaktdaten,<br />

sowie noch detailliertere<br />

Auskünfte zu den Information in diesem<br />

Kapitel gibt es auf <strong>der</strong> Homepage:<br />

www.tuwien.ac.at/dle/studienabteilung<br />

Lage:<br />

Hauptgebäude, Karlsplatz 13,<br />

Stiege 2, 1. Stock rechts<br />

stup & eule & zid – tu einrichtungen<br />

Universitätsbibliothek und<br />

Fachbibliotheken<br />

Die Universitätsbibliothek <strong>der</strong> Technischen<br />

Universität <strong>Wien</strong> hat neben dem<br />

obligatorisch großen Angebot <strong>an</strong> Büchern<br />

noch vieles <strong>an</strong><strong>der</strong>e zu bieten. Für den<br />

Studien<strong>an</strong>f<strong>an</strong>g beson<strong>der</strong>s hervorzuheben<br />

wären die Lehrbuchsammlung, Schließfächer<br />

und Lernnischen mit tollem Ausblick<br />

auf den Karlsplatz und das Stadtzentrum,<br />

sowie Tische zum Lernen in Gruppen.<br />

Auch gibt es tausende Fachzeitschriften,<br />

Normen, Nachschlagewerke und natürlich<br />

Diplomarbeiten und Dissertationen.<br />

Der <strong>TU</strong>NET-weite (siehe Kapitel „Zentraler<br />

Informatikdienst“) Zug<strong>an</strong>g zu vielen<br />

Onlineinformationsmedien und Fachzeitschriften<br />

wird von <strong>der</strong> Bibliothek zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Zentraler Informatikdienst – ZID<br />

Die <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> besitzt eine sehr umf<strong>an</strong>greiche<br />

IT-Infrastruktur, das <strong>TU</strong>NET, von<br />

<strong>der</strong> auch Studierende profitieren können.<br />

Der erste Schritt zu dem breiten Angebot<br />

ist die Aktivierung des Studierendenaccounts<br />

entwe<strong>der</strong> direkt in einem <strong>der</strong><br />

Computerräume o<strong>der</strong> online auf www.<br />

zid.tuwien.ac.at/student/account/pin.php<br />

mittels jenes PIN-Codes, <strong>der</strong> sich auf<br />

dem Zahlschein für den Studienbeitrag<br />

befindet. Der so <strong>an</strong>gelegte Account ist<br />

zeitlich auf vier Wochen limitiert, wird<br />

jedoch komplett freigeschalten, sobald<br />

<strong>der</strong> Studienbeitrag eingezahlt wurde.<br />

53


tu einrichtungen – zid<br />

Eine detailliertere Beschreibung aller Services<br />

gibt es unter www.zid.tuwien.ac.at/<br />

student<br />

E-Mail, Webspace und Shellaccount<br />

Je<strong>der</strong> Studierende hat einen Unix Shellaccount<br />

auf einem <strong>der</strong> Studierendenserver.<br />

Dieser bietet:<br />

✤ einen E-Mail-Account mit den<br />

Adressen:<br />

✣ e[Matrikelnummer]@student.<br />

tuwien.ac.at<br />

✣ vorname.[mittelteil.]nachname@<br />

student.tuwien.ac.at – diese Adresse<br />

muss im TISS freigeschalten werden:<br />

http://tiss.tuwien.ac.at<br />

✤ Webspace, erreichbar unter<br />

http://web.student.tuwien.<br />

ac.at/~e[Matrikelnummer]<br />

✤ SSH-Zug<strong>an</strong>g zu den Servern, <strong>der</strong><br />

Login ist e[Matrikelnummer]@web.<br />

student.tuwien.ac.at<br />

An die e[Matrikelnummer]-Adresse<br />

schickt die Studien- und Prüfungsabteilung<br />

eine Benachrichtigung, sobald ein<br />

Zeugnis verfügbar ist. Außerdem erhält<br />

m<strong>an</strong> <strong>an</strong> diese Adresse Benachrichtigungen<br />

des TISS (siehe ab Seite 20). Lesen<br />

k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> seine E-Mails entwe<strong>der</strong> direkt<br />

in den Computerräumen o<strong>der</strong> mittels<br />

Webmail (https://webmail.tuwien.ac.at),<br />

imap und pop von überall sonst aus.<br />

Automatisches Weiterleiten ist auch möglich,<br />

per Einstellung im TISS.<br />

Das Webmailportal findest du unter<br />

https://webmail.tuwien.ac.at. Der<br />

54<br />

Benutzername für das Webmail ist<br />

e[Matrikelnummer] und das Passwort<br />

ist dein <strong>TU</strong>-Passwort. Als E-Mail-Server<br />

musst du „mail.student“ auswählen.<br />

Eine Anleitung, wie du dein E-Mail-<br />

Konto mit Mail-Clients wie Thun<strong>der</strong>bird<br />

o<strong>der</strong> Evolution verwalten k<strong>an</strong>nst, findest<br />

du unter www.zid.tuwien.ac.at/student/<br />

internet_services/e_mail.<br />

Computerräume<br />

Durch den Account bekommt m<strong>an</strong> auch<br />

die Möglichkeit die Computer in den<br />

Interneträumen zu nutzen. Einige sind<br />

auch mit einem Drucker ausgestattet,<br />

wobei die Ausdrucke über Quick (Guthaben<br />

auf <strong>der</strong> B<strong>an</strong>komatkarte) abgewickelt<br />

werden.<br />

Einen Lagepl<strong>an</strong> <strong>der</strong> Interneträume findest<br />

du auf <strong>der</strong> Homepage des ZID:<br />

www.zid.tuwien.ac.at/student/internet_<br />

raeume/ und auf Seite 62.<br />

Für Notebookuser: Datent<strong>an</strong>kstellen…<br />

Wer einen mobilen Computer sein Eigen<br />

nennt, k<strong>an</strong>n sich mittels Netzwerkkabel<br />

<strong>an</strong> eine Datent<strong>an</strong>kstelle, die in den<br />

meisten Computerräumen zur Verfügung<br />

stehen, ins <strong>TU</strong>NET hängen. Alle stellen<br />

Steckdosen und m<strong>an</strong>che sogar Netzwerkkabel<br />

zur Verfügung. Das Tr<strong>an</strong>sfervolumen<br />

über die Datent<strong>an</strong>kstellen ist<br />

allerdings beschränkt: 10 GB Download,<br />

2 GB Upload pro Woche; 20 GB Down


load, 4 GB Upload pro Monat.<br />

www.zid.tuwien.ac.at/student/<br />

datent<strong>an</strong>kstellen/<br />

…und WLAN<br />

Noch mobiler geht es mittels WLAN. Die<br />

Abdeckung <strong>TU</strong>-weit ist recht gut, sogar<br />

im Café Schrödinger, im Pointers und im<br />

Nelson‘s gibt es Empf<strong>an</strong>g, trotzdem ist<br />

mit Funklöchern zu rechnen. Die SSID<br />

lautet „tunet“. Die St<strong>an</strong>dardverbindung<br />

ist unverschlüsselt, also leicht abhörbar,<br />

<strong>der</strong> ZID bietet aber auch VPN <strong>an</strong>.<br />

www.zid.tuwien.ac.at/wl<strong>an</strong>/<br />

Eduroam<br />

Eduroam ist ein Projekt vieler europäischer<br />

Universitäten, bei dem es Studierenden<br />

und MitarbeiterInnen ermöglicht wird,<br />

sich <strong>an</strong> <strong>der</strong> Gastuniversität mit den<br />

Zug<strong>an</strong>gsdaten <strong>der</strong> Stammuniversität mit<br />

dem Internet zu verbinden.<br />

Ein weiterer Vorteil ist, dass nicht bei je<strong>der</strong><br />

Verbindung das Kennwort eingegeben<br />

werden muss (wie beim tunet).<br />

Details und eine Einrichtungs<strong>an</strong>leitung<br />

findest du hier: www.zid.tuwien.ac.at/<br />

eduroam/<br />

Sonstiges<br />

zid – tu einrichtungen<br />

Auch die Policies und Regeln <strong>der</strong> Nutzung<br />

<strong>der</strong> Services des ZID sollten einmal<br />

gelesen werden: www.zid.tuwien.ac.at/<br />

student/policies_und_regeln/<br />

Unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em gibt es noch folgende<br />

Dienste:<br />

✤ Goodie Domain Service (Softwarearchiv):<br />

www.gdsw.at<br />

✤ Studierendensoftware (offizielle Software<br />

zu unschlagbar günstigen Preisen<br />

– zB Windows 7 um 10€): www.<br />

zid.tuwien.ac.at/studentensoftware/<br />

✤ u:book Aktion (vergünstigte, hochqualitative<br />

Laptops für Studierende):<br />

www.ubook.at<br />

Hilfe bei Fragen und Problemen:<br />

E-Mail <strong>an</strong> studhelp@zid.tuwien.ac.at<br />

Persönliche Beratung im Internet-Raum<br />

FH1 (Freihaus, Erdgeschoss, roter<br />

Bereich): Accounts einrichten und (vergessene)<br />

Passwörter setzen (Studienausweis<br />

mitbringen), sowie allgemeine Beratung.<br />

Das Service Center des ZID befindet<br />

sich ebenfalls im Freihaus (2. OG, gelber<br />

Bereich) und ist Montag bis Freitag, 8<br />

Uhr bis 17 Uhr, geöffnet.<br />

55


tu einrichtungen – frauen & usw.<br />

Koordinationsstelle für Frauenför<strong>der</strong>ung<br />

und Gen<strong>der</strong> Studies<br />

Im Rahmen des fFORTE WIT Projekts<br />

werden regelmäßig Workshops und Seminare<br />

für Schülerinnen, Studentinnen und<br />

Dissert<strong>an</strong>tinnen <strong>an</strong>geboten. Weiters gibt<br />

es Mentoring-Programme wie das Online-<br />

Mentoring für Matur<strong>an</strong>tinnen und Erstsemestrige<br />

und das <strong>TU</strong>!MentorING für<br />

Nachwuchswissenschafterinnen. Zusätzlich<br />

stellt sie Informationen über aktuelle<br />

und zukünftige frauenför<strong>der</strong>nde Projekte<br />

bereit.<br />

Sie stellt Daten und Fakten über HörerInnenzahlen<br />

und Universitätspersonal<br />

zusammen und verdeutlicht so die Leaky-<br />

Pipeline <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>. In Zuge dessen<br />

bietet sie Informationen über die (schwer<br />

sichtbaren) Leistungen <strong>der</strong> Universitäts<strong>an</strong>gehörigen<br />

bezüglich Frauen- und<br />

Geschlechterforschung <strong>an</strong> und koordiniert<br />

das Lehr<strong>an</strong>gebot von Gen<strong>der</strong> Studies<br />

in den einzelnen Studienplänen.<br />

Sie ist die Vernetzungsstelle innerhalb <strong>der</strong><br />

<strong>TU</strong> und zu außeruniversitären Einrichtungen<br />

bezüglich Frauenför<strong>der</strong>ung und<br />

Ch<strong>an</strong>cengleichheit und bietet Einblicke<br />

zu Fragen zur Frauenpolitik.<br />

Sie ist im Besitz einer <strong>an</strong>sehlichen Bibliothek<br />

über viele wesentliche Themenbereiche<br />

rund um Gen<strong>der</strong> Mainstreaming, Heteronormativität,<br />

Frauen- und Geschlechterforschung,<br />

Karriere und Männlichkeiten,<br />

Mobbing, Networking …<br />

56<br />

Zuguterletzt gilt sie (wie auch <strong>der</strong><br />

AKgleich (Seite 27)) als Beratungsstelle<br />

bei sexueller Belästigung und Mobbing.<br />

Zu finden unter:<br />

http://frauen.tuwien.ac.at<br />

International Office<br />

Das International Office <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

kümmert sich um die Pflege <strong>der</strong> internationalen<br />

Kontakte <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> mit dem<br />

Rest <strong>der</strong> Welt und ist eine Anlaufstelle für<br />

Studierende, die Ausl<strong>an</strong>dssemester absolvieren<br />

möchten.<br />

Kontakt:<br />

4. Gußhausstraße 28/E0151<br />

(01) 588 01 – 415 62<br />

int@ai.tuwien.ac.at<br />

www.tuwien.ac.at/international<br />

An<strong>der</strong>e Einrichtungen <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

Siehe Kapitel Beratung (ab Seite 25).


Einrichtungen von<br />

Studierenden für<br />

Studierende<br />

An <strong>der</strong> <strong>TU</strong> gibt es verschiedenste Einrichtungen<br />

und Org<strong>an</strong>isationen, die sich um<br />

die internationale Vernetzung <strong>der</strong> Studierenden<br />

kümmern.<br />

Buddynetwork<br />

Das Buddynetwork ist eine studentische<br />

Org<strong>an</strong>isation, die sich in Zusammenarbeit<br />

mit dem International Office um<br />

die Anliegen <strong>der</strong> Austauschstudierenden<br />

kümmert. Neben dem Mentoringprogramm,<br />

bei dem die Austauschstudierenden<br />

„Buddys“ bekommen, also Studierende,<br />

die mit <strong>der</strong> <strong>TU</strong> bereits vertraut<br />

sind, wird ein Semesterprogramm mit<br />

kulturellen und sozialen Aktivitäten für<br />

alle, die gerne internationale Kontakte<br />

knüpfen, <strong>an</strong>geboten.<br />

Kontakt:<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum<br />

(01) 588 01 – 495 14<br />

buddynetwork@tuwien.ac.at<br />

www.buddynetwork.at<br />

BEST<br />

Das Board of Europe<strong>an</strong> Students of Technology<br />

ist eine studentische Org<strong>an</strong>isation,<br />

die in ihren europaweiten „Zweigstellen“<br />

Kurse für Technikstudierende <strong>an</strong>bietet<br />

und vermittelt (und ist nicht zu verwech-<br />

einrichtungen von für studierende<br />

seln mit <strong>der</strong> BeSt, Messe für Beruf und<br />

Studium)<br />

Kontakt:<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum<br />

vienna@BEST.eu.org<br />

www.BEST.eu.org/vienna<br />

IAESTE<br />

Die International Association for the<br />

Exch<strong>an</strong>ge of Students for Technical Experience<br />

ist ein studentischer Verein, <strong>der</strong><br />

weltweit technisch orientierte Praktika<br />

vermittelt sowie diverse Firmenmessen <strong>an</strong><br />

Universitäten ver<strong>an</strong>staltet.<br />

Kontakt:<br />

IAESTE Vienna<br />

4. Operngasse 11, 2. Stock<br />

(01) 588 01 – 496 30<br />

vienna@iaeste.at<br />

www.vienna.iaeste.at<br />

Weitere Einrichtungen<br />

Racing Team<br />

http://racing.tuwien.ac.at<br />

Space Team<br />

http://spaceteam.tuwien.ac.at<br />

<strong>TU</strong> Orchester<br />

http://info.tuwien.ac.at/orchester<br />

Schachclub<br />

http://info.tuwien.ac.at/schach<br />

57


pläne – freihaus<br />

Lagepl<strong>an</strong> Freihaus<br />

(4, Wiedner Hauptstraße 8-10)<br />

58<br />

Mensa<br />

Lehrmittelzentrum<br />

Wiedner Hauptstraße<br />

1. OG<br />

Lernraum<br />

EG<br />

Portier<br />

�<br />

Eing<strong>an</strong>g<br />

Gra� sches<br />

Zentrum<br />

HS 1<br />

PC-Räume<br />

� Eing<strong>an</strong>g<br />

Freihaus-<br />

Fachschaften<br />

Operngasse<br />

Resselgasse


Übersicht <strong>der</strong> Referate im <strong>H<strong>TU</strong></strong> Großraum<br />

BEST<br />

GrAT<br />

Sozialreferat<br />

Bipolreferat<br />

Frauenreferat<br />

Pressereferat<br />

Sportreferat<br />

Auslän<strong>der</strong>Innenreferat<br />

Buddynetwork<br />

Kulturreferat<br />

LesBiSchwulTr<strong>an</strong>sX-Referat<br />

Besprechungszimmer<br />

Vorsitz<br />

Sekretariat<br />

htu großraum – pläne<br />

Pl<strong>an</strong>: Flori<strong>an</strong> Jeritsch (<strong>H<strong>TU</strong></strong> Kulturreferat)<br />

59


St<strong>an</strong>dortübersicht <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> – <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />

(01) 58801-0<br />

(01) 58801-400 01<br />

(01) 58801-400 02<br />

(01) 58801-400 03<br />

(01) 58801-400 04<br />

Tel. <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>:<br />

Tel. Portier Karlsplatz:<br />

Tel. Portier Getreidemarkt:<br />

Tel. Portier Gußhaus:<br />

Tel. Portier Freihaus:<br />

Kärntner Straße<br />

Operngasse<br />

57A<br />

Getreidemarkt<br />

AKADEMIE DER<br />

BILDENDEN KÜNSTE<br />

Getreidemarkt<br />

Kärntner Straße<br />

59A<br />

KÜNSTLERHAUS<br />

1 62<br />

Karlsplatz<br />

KÜNSTLERHAUS<br />

4A 4A 4A<br />

U2<br />

U4<br />

U1<br />

Friedrichstraße<br />

SECESSION<br />

Gumpendorfer Straße<br />

1 62<br />

Karlsplatz<br />

U1 U2 U4<br />

Karlsplatz, Ausg<strong>an</strong>g<br />

Techn. Universität<br />

4A<br />

U1 U2 U4<br />

Karlsplatz,<br />

Ausg<strong>an</strong>g Resselpark<br />

U1 U2 U4<br />

Karlsplatz,<br />

Ausg<strong>an</strong>g Resselpark<br />

KUNST- KUNST- KUNST-<br />

HALLE HALLE<br />

Lehargasse<br />

<strong>Wien</strong>er Bundesstraße<br />

g<strong>an</strong>g U2<br />

tät U4<br />

U1<br />

U1 U2 U4<br />

Karlsplatz<br />

<strong>Wien</strong>er <strong>Wien</strong>er <strong>Wien</strong>er Bundesstraße<br />

Bundesstraße<br />

Bundesstraße<br />

U1 U2 U4<br />

Karlsplatz<br />

62<br />

SEMPER<br />

DEPOT<br />

Resselpark Resselpark Resselpark Resselpark Resselpark Resselpark<br />

1<br />

Treitlstraße<br />

Operngasse Operngasse Operngasse Operngasse Operngasse Operngasse Operngasse Operngasse Operngasse<br />

59A<br />

Bärenmühldurchg<strong>an</strong>g<br />

Naschmarkt<br />

Linke <strong>Wien</strong>zeile<br />

Millöckergasse<br />

Karlsplatz<br />

lgasse<br />

BärenmühlBärenmühldurchg<strong>an</strong>g VI VI VI Mariahilf<br />

Karlsplatz<br />

Resselgasse<br />

Wiedner Hauptstraße<br />

Resselgasse<br />

Resselgasse<br />

Resselgasse<br />

77A 80B 84A<br />

Rechte <strong>Wien</strong>zeile<br />

THEATER AN<br />

DER WIEN<br />

KARLS-<br />

KIRCHE<br />

Naschmarkt<br />

asse<br />

9<br />

Gußhausstraße<br />

Argentinierstraße<br />

Karlsgasse<br />

enberggasse<br />

80A<br />

59A<br />

59A<br />

KARLS-<br />

KIRCHE<br />

1 62<br />

Resselgasse<br />

Schaurhofergasse<br />

Schaurhofergasse<br />

Schaurhofergasse<br />

Naschmarkt<br />

Gußhausstraße<br />

(83A) 80A 84A<br />

Schüttelstraße<br />

P<strong>an</strong>iglgasse P<strong>an</strong>iglgasse P<strong>an</strong>iglgasse<br />

Stadionallee ionallee ee<br />

ußhauss<br />

Argentinier<br />

Karlsgasse<br />

Schleifmühlgasse<br />

Schüttelstraße<br />

hüttelstraß üttelstraß lst st<br />

Donauk<strong>an</strong>al<br />

Atominstitut<br />

Linke <strong>Wien</strong>zeile<br />

sse<br />

ionbrücke<br />

Erdberger Lände<br />

III L<strong>an</strong>dstraße<br />

Favoritenstraße<br />

A


G<br />

straße<br />

Fr<strong>an</strong>kenberggasse<br />

Opernga<br />

Stad<br />

II Leop opoldsta op stadt<br />

rgentinierstraße<br />

77A 80A 84A<br />

Taubstummengasse<br />

59A<br />

Preßgasse<br />

IV Wieden<br />

62<br />

59A<br />

Schleifmühlgasse<br />

U1<br />

Taubstummengasse<br />

e <strong>Wien</strong>zeile<br />

gasse<br />

1<br />

Donauk<strong>an</strong>al<br />

77A 80A 84A<br />

Ludwig-Koeßler-Pl.<br />

Erdbergstraße ße<br />

A4 Ost-Autobahn<br />

77A 77A<br />

77A U1<br />

Erdbergstr./<br />

Schlachthausg.<br />

Gußhausstraße<br />

Schlachthausgasse<br />

Sch Sch Sch ausg usg<br />

A4 Ost-Autobahn<br />

80A<br />

U3 18 80A 84A<br />

Schlachthausgasse<br />

U3 U33<br />

18<br />

59A<br />

1 62<br />

Paul<strong>an</strong>ergasse<br />

Theresi<strong>an</strong>umgasse<br />

Favoritenstraße<br />

U1<br />

Argentinierstraße<br />

U1<br />

Taubstummengasse<br />

IV Wieden Wieden<br />

Argentin<br />

Taubstummengasse<br />

U1<br />

Taubstummengasse<br />

Wiedner Hauptstraße<br />

Theresi<strong>an</strong>umgasse<br />

Favoritenstraße<br />

Viktorgasse<br />

Elisabeth-Platz<br />

59A<br />

Schönbrunner Straße,<br />

Kettenbrückengasse<br />

U1<br />

Floragasse<br />

Belve<strong>der</strong>egasse<br />

13A 13A<br />

13A<br />

Belve<strong>der</strong>egasse<br />

Karolinengasse<br />

Rainergasse<br />

Rainergasse<br />

Rainergasse<br />

Argentinierstraße<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong> <strong>Wien</strong> 9<br />

Wiedner Hauptstraße 8 – 10 (Freihaus), 1. Stock, 1040 <strong>Wien</strong><br />

Telefon: (01) 58801 - 495 01<br />

IV., Karlsplatz 13 (Hauptgebäude)<br />

Audimax<br />

E-Mail: sekretariat@htu.at<br />

VI., Getreidemarkt 9<br />

GUT Arbeitsmedizinisches- und<br />

Web: www.htu.at<br />

IV., Gußhausstraße 25 – 29 (Altes & Neues EI)<br />

Sicherheitstechnisches Zentrum<br />

IV., Wiedner Hauptstraße 8 – 10 (Freihaus)<br />

Bibliothek<br />

IV., Argentinierstraße 8, Karlsgasse 11 – 13<br />

Mensa<br />

LEGENDE Legende<br />

IV., Gußhausstraße 28 – 30<br />

Lehrmittelzentrum<br />

IV., Floragasse 7<br />

Kin<strong>der</strong>garten<br />

U-Bahn-Station Straßenbahn<br />

IV., Favoritenstraße 9 – 11<br />

Festsaal<br />

Lokalbahn<br />

Bus<br />

IV., Theresi<strong>an</strong>umgasse 27<br />

Studienabteilung<br />

Gebäude <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

II., Stadionallee 2 (Atominstitut)<br />

9 <strong>H<strong>TU</strong></strong> U1<br />

U1<br />

Taubstummengasse<br />

Impressum: <strong>TU</strong> GUT, Resselgasse 3, 1040 <strong>Wien</strong> | www.univercity2015.at | ProjektInfoBüro: (01) 58801 - 2015 St<strong>an</strong>d: September <strong>2011</strong> | © wun<strong>der</strong>weiss


pläne – interneträume<br />

Interneträume<br />

Durch deinen ZID Account bekommst du auch die Möglichkeit die Computer in den<br />

Interneträumen zu nutzen. Einige sind auch mit einem Drucker ausgestattet, wobei<br />

die Ausdrucke über Quick (Guthaben auf <strong>der</strong> B<strong>an</strong>komatkarte) abgewickelt werden.<br />

Die aktuelle Auslastung <strong>der</strong> Räume findest du hier:<br />

www.zid.tuwien.ac.at/nc/student/auslastung/pl<strong>an</strong>/<br />

Die Liste <strong>der</strong> Öffnungszeiten <strong>der</strong> Räume hier:<br />

www.zid.tuwien.ac.at/nc/student/auslastung/pl<strong>an</strong>/<br />

62


Nützliches im <strong>H<strong>TU</strong></strong>-Sekretariat<br />

materialien<br />

♣ <strong>H<strong>TU</strong></strong>-W<strong>an</strong>dkalen<strong>der</strong> Ein W<strong>an</strong>dkalen<strong>der</strong> im Format A1, sehr praktisch, da<br />

vorlesungsfreie Zeiten eingezeichnet, zur freien Entnahme<br />

♣ Studienführerin hälst du gerade in den Händen, gibts aber mehr davon – zB für<br />

deine Freunde und Freundinnen.<br />

♣ Studienh<strong>an</strong>dbuch Das von <strong>der</strong> <strong>TU</strong> herausgegebene Studienh<strong>an</strong>dbuch dient <strong>der</strong><br />

Information über die Studienrichtungen <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> sowie die Dienstleistungen <strong>der</strong> <strong>TU</strong> für<br />

Studierende, zur freien Entnahme.<br />

♣ Mensapickerl K<strong>an</strong>nst du dir in deinen Studierendenausweis einkleben. Gibt<br />

Rabatt in allen österreichischen Mensen.<br />

♣ htu_info Das htu_info ist die Studierendenzeitschrift <strong>der</strong> <strong>HochschülerInnenschaft</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> (<strong>H<strong>TU</strong></strong>). Gibt’s auch online auf <strong>der</strong> Homepage des Pressereferats.<br />

♣ ÖH-Taschenkalen<strong>der</strong> praktischer, kleiner Kalen<strong>der</strong><br />

Broschüren im <strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum<br />

♣ Sozialbroschüre Wenn in diesen Tagen von bildungspolitischen Umbrüchen die<br />

Rede ist, bedeutet dies auch eine Verän<strong>der</strong>ung im Sozialen. Hier findest du einen Überblick<br />

über fin<strong>an</strong>zielle Unterstützungen und deine rechtlichen Möglichkeiten.<br />

♣ Barrierefrei Studieren! Das Sozialreferat <strong>der</strong> Bundes-ÖH hat in zweiter Auflage<br />

eine Broschüre für ge/behin<strong>der</strong>te Studierende erarbeitet. Darin finden sich umf<strong>an</strong>greiche<br />

Infos über Mobilität, För<strong>der</strong>ungen und studienrelev<strong>an</strong>te Bestimmungen wie Tonb<strong>an</strong>daufzeichnungen<br />

und spezielle Prüfungsmodalitäten.<br />

♣ Steuerleitfaden Im Durchein<strong>an</strong><strong>der</strong> von Studienbeihilfen, Zusatzverdienstgrenzen<br />

und freien Dienstverträgen ist es schwierig, den Überblick zu bewahren. Welche Einkünfte<br />

aus nichtselbstständiger Arbeit gibt es? Welche Steuerabsetzbeträge musst du kennen und<br />

welche Voraussetzungen brauchst du, um einen Gewerbeschein zu erhalten? Alle diese Fragen<br />

versuchen wir mit dieser Broschüre zu be<strong>an</strong>tworten.<br />

♣ Frauenkompass Nach wie vor werden Frauen in ihrer Entfaltung behin<strong>der</strong>t. Die<br />

berüchtigte gläserne Decke erschwert das Studium und k<strong>an</strong>n Karrieren von Frauen verhin<strong>der</strong>n.<br />

Dem setzt die ÖH den Frauenkompass entgegen.<br />

♣ Studieren und Arbeiten Mittlerweile arbeiten 80 Prozent <strong>der</strong> Studierenden<br />

neben dem Studium. Nicht nur <strong>der</strong> Lebensaufw<strong>an</strong>d, son<strong>der</strong>n auch die Studiengebühren<br />

müssen fin<strong>an</strong>ziert werden - oft bei prekären Beschäftigungsverhältnissen. Viele Studierende<br />

wissen aber nicht genau über ihre Rechte Bescheid.<br />

♣ Studieren und Wohnen Eine günstige Wohnung am Studienort zu finden ist<br />

nicht einfach. Wir haben in <strong>der</strong> dritten, aktualisierten Auflage dieser Broschüre alles wichtige<br />

zum Thema Wohnen zusammen gestellt um dir den Weg in die ersten eigenen vier Wände<br />

zu erleichtern o<strong>der</strong> dich über deine Rechte zu informieren.<br />

63


materialien<br />

♣ Studentische Wohngemeinschaft WGs sind eine beliebte Form, günstig<br />

zu wohnen. Damit es dabei keine bösen Überrauschungen gibt, informiert diese Broschüre<br />

umfassend über rechtliche und org<strong>an</strong>isatorische Aspekte, sowohl dem/<strong>der</strong> VermieterIn<br />

gegenüber als auch unter den BewohnerInnen deiner WG. Darüber hinaus werden die<br />

Kosten dieser Wonform beleuchtet und Vorschläge zu einer fairen Aufteilung gemacht.<br />

♣ Studienberechtigungs- und Berufsreifeprüfung Auch ohne Matura<br />

ist es möglich, ein Studium zu betreiben. Welche Wege es gibt, dies zu erreichen und was<br />

dafür zu tun ist, beschreibt diese Broschüre. Außerdem enthält sie nützliche Tipps rund um<br />

Fin<strong>an</strong>zielles, Stipendien, etc.<br />

♣ Sozialinfobroschüre Nicht nur, dass seit 1996 immer mehr Sozialleistungen<br />

für Studierende gestrichen werden und 2001 Studiengebühren eingeführt worden sind, wurde<br />

im Zuge <strong>der</strong> jüngsten bildungspolitischen Entwicklungen auch <strong>der</strong> freie Zug<strong>an</strong>g zu den<br />

Universitäten abgeschafft. Informiere dich über deine Möglichkeiten, damit du keine zusätzlichen<br />

Nachteile in Kauf nehmen musst!<br />

♣ Studienleitfaden Der Studienleitfaden bietet alle Informationen, die Studien<strong>an</strong>fängerInnen<br />

und Erstsemestrige benötigen, um die Herausfor<strong>der</strong>ung Studium gut zu meistern.<br />

♣ Studieren im Ausl<strong>an</strong>d Mit dieser Broschüre wollen wir dir einen Überblick<br />

über die Möglichkeiten im Ausl<strong>an</strong>d zu studieren, zu forschen o<strong>der</strong> auch ein Praktikum zu<br />

absolvieren geben. Welche Austauschprogramme gibt es? Worauf musst du achten um genügend<br />

fin<strong>an</strong>zielle Mittel aufzutreiben? Wie kommst du zu deinem Ausl<strong>an</strong>dsstudium, wenn kein<br />

Programm in Frage kommt? In dieser Broschüre findest du alle Infos, die du brauchst!<br />

♣ Studieren in Österreich (für ausländische Studierende) Studierenden<br />

aus dem Ausl<strong>an</strong>d stehen einige schwere Hürden im Weg, wenn sie ihr Studium in<br />

Österreich beginnen bzw. erfolgreich abschließen wollen. Diese Broschüre verschafft dir<br />

Überblick im Studium und <strong>an</strong> <strong>der</strong> Uni vom ersten Schritt – <strong>der</strong> Zulassung zum Studium –<br />

bis zum Leben, Wohnen und Arbeiten in Österreich.<br />

♣ Studieren mit Kind Der Druck für viele studierende Eltern ist enorm: Studium,<br />

Kin<strong>der</strong>betreuung und Erwerbstätigkeit unter einen Hut zu bringen erfor<strong>der</strong>t genaue<br />

Pl<strong>an</strong>ung und Kalkulation. Diese Broschüre soll dir helfen, die Bürokratie zu bewältigen und<br />

dich über die umf<strong>an</strong>greichen Möglichkeiten von Unterstützungen zu informieren.<br />

♣ Unterhalt für Studierende In Österreich sind Eltern grundsätzlich<br />

verpflichtet, Unterhalt zu leisten. Sie müssen also auch für die Lebenserhaltungskosten ihrer<br />

studierenden Kin<strong>der</strong> aufkommen, aber auch nur d<strong>an</strong>n, wenn diese noch nicht selbsterhaltungsfähig<br />

sind. Diese Broschüre soll dir zeigen, welche Ansprüche dir zustehen.<br />

♣ Progress PROGRESS ist das bundesweit erscheinende Magazin <strong>der</strong> Österreichischen<br />

<strong>HochschülerInnenschaft</strong> und sieht sich als kritisches Medium mit em<strong>an</strong>zipatorischem<br />

Anspruch. Sechsmal im Jahr werden von Studierenden Themen aus den Bereichen „Politik“,<br />

„ÖH & Universitäten“ und „Kultur“ beh<strong>an</strong>delt. Zusätzlich gibt es in je<strong>der</strong> Ausgabe ein breit<br />

<strong>an</strong>gelegtes Dossier zu einem bestimmten – meist gesellschaftspolitischen – Thema.<br />

64


Fachschaften<br />

In den Fachschaften findest du die<br />

Studienvertreterinnen und -vertreter<br />

und viele <strong>an</strong><strong>der</strong>e nicht gewählte engagierte<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,<br />

die für dein Studium wichtige<br />

Basisarbeit verrichten. Zu dieser Basisarbeit<br />

gehört nicht nur Studienberatung,<br />

Skriptenverkauf o<strong>der</strong> Bücherverleih,<br />

son<strong>der</strong>n vielmehr Arbeit in<br />

akademischen Gremien (z.B. Studienkommission),<br />

Vertretung <strong>der</strong> Studierenden<br />

innerhalb <strong>der</strong> Universität (vor<br />

allem gegenüber Professorinnen, Professoren,<br />

Assistentinnen und Assistenten)<br />

und politische Arbeit über den<br />

Bereich des Studiums hinaus.<br />

In regelmäßigen Abständen finden<br />

öffentliche Fachschaftstreffen (die in<br />

je<strong>der</strong> Fachschaft <strong>an</strong><strong>der</strong>s heißen) statt,<br />

in welchen alle Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter über ihre Tätigkeiten<br />

berichten, Probleme diskutieren und<br />

neue Aktionen gepl<strong>an</strong>t werden. Die<br />

gewählten Studienvertretungen haben<br />

sich verpflichtet, die Beschlüsse <strong>der</strong><br />

Fachschaftstreffen zu vertreten. Die<br />

Fachschaftstreffen bieten neu hinzugekommenen<br />

Studierenden auch die<br />

Möglichkeit, Einblick in die Fachschaftsarbeit<br />

zu gewinnen und selber<br />

dar<strong>an</strong> teilzunehmen. Erkundige dich<br />

in deiner Fachschaft!<br />

fachschaften<br />

♣ Architektur 66<br />

♣ Bauingenieurwesen 68<br />

♣ Elektrotechnik 70<br />

♣ Informatik 74<br />

♣ Lehramt 78<br />

♣ Maschinenbau &<br />

Verfahrenstechnik 82<br />

♣ Raumpl<strong>an</strong>ung 88<br />

♣ Technische Chemie 92<br />

♣ Technische Mathematik 96<br />

♣ Technische Physik 100<br />

♣ Vermessung und Geoinformation 104<br />

♣ Wirtschaftsinformatik 108<br />

♣ Doktorat 110<br />

65


fachschaften – architektur<br />

Architektur<br />

Studierende Neue Studierende<br />

2500 700<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

18,21 Semester<br />

Studienpl<strong>an</strong><br />

Studien<br />

E033243 BA Architektur<br />

E066443 MA Architektur<br />

E066444 MA Building Science <strong>an</strong>d Technology<br />

Zur Fachschaft<br />

Das Studieren früher einmal keine Studiengebühren<br />

erfor<strong>der</strong>t hat, haben schon<br />

fast alle vergessen. Ebenso wird sich bald<br />

keiner mehr dar<strong>an</strong> erinnern, dass Architektur<br />

einmal ein Diplomstudium gewesen<br />

ist. Seit WS 2005 ist das Studium<br />

<strong>der</strong> Architektur zweigeteilt. Das Bachelorstudium,<br />

mit eigenem Abschluss, soll<br />

laut Studienpl<strong>an</strong> sechs Semester, das<br />

Masterstudium im Anschluss vier weitere<br />

Semester dauern. Die Än<strong>der</strong>ungen in den<br />

Studienplänen scheinen wenig gravierend<br />

zu sein. Es ist allerdings zu bemerken,<br />

dass das Architekturstudium immer<br />

strukturierter, unflexibler und verschulter<br />

wird. Ein Ziel dieser Neuerung soll die<br />

Senkung <strong>der</strong> Durchschnittsstudiendauer<br />

sein. Gleichzeitig erschwert die strikte<br />

Trennung <strong>der</strong> Ausbildungsstufen die<br />

66<br />

4, Karlsplatz 13, Stiege IV, 3. Stock<br />

(01) 588 01 – 495 55<br />

fsarch@gmail.com<br />

www.fachschaftarchitektur.at<br />

Kommunikation zwischen Neu<strong>an</strong>fänger/<br />

innen und Höhersemestrigen.<br />

Der Orientierungskurs findet in <strong>der</strong><br />

ersten Woche statt und ist <strong>der</strong> eigentliche<br />

Start ins Studium. Hier erfährt ihr<br />

alles über das Studium. Ein Großteil<br />

<strong>der</strong> Org<strong>an</strong>isation wird dabei von <strong>der</strong><br />

fachschaft::architek<strong>TU</strong>r übernommen -<br />

von <strong>der</strong> Gruppeneinteilung bishin zu den<br />

unzähligen Tutoren. Begleitend dazu werden<br />

Einführungsvorlesungen <strong>an</strong>geboten,<br />

die einen Überblick über den Ablauf des<br />

Studiums geben. Architekturbüros erzählen<br />

vom Leben als Architekt/in nach dem<br />

Studium, Institute stellen sich und ihre<br />

Lehr- und Forschungsschwerpunkte vor.<br />

Der Orientierungskurs ist als Pflichtlehrver<strong>an</strong>staltung<br />

im ersten Semester zu<br />

absolvieren und soll zur individuellen


Überprüfung <strong>der</strong> Eignung für das Studium<br />

dienen. Er ist jedoch (im Vergleich<br />

zur Akademie und Angew<strong>an</strong>dten) keine<br />

Aufnahmeprüfung mit Ausscheidungsverfahren.<br />

Eine Zug<strong>an</strong>gsbeschränkung<br />

in dieser Form konnte <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> - trotz<br />

starker Bemühungen seitens des Rektorates<br />

- zum Glück noch nicht durchgesetzt<br />

werden.<br />

Für alle Studien<strong>an</strong>gelegenheiten ist die<br />

fachschaft::architek<strong>TU</strong>r DIE Anlaufsstelle.<br />

Diese politisch aktive, aber unabhängige<br />

Gruppe bildet die Studienvertretung<br />

und besteht aus ca. 20 engagierten<br />

Menschen, davon 5 bei den ÖH-Wahlen<br />

gewählten StudienvertreterInnen.<br />

Gemeinsam entwickeln wir neue Ideen,<br />

bringen uns in den universitären Gremien<br />

ein, überlegen Aktionen, bieten Studierendenberatung<br />

<strong>an</strong>, org<strong>an</strong>isieren und<br />

koordinieren. Daraus entstehen verschiedenste<br />

Projekte wie z.B. Tutorien, Partys,<br />

Workshops, Arbeitsgruppen, Kochen,<br />

CAD-Kurse, Kundgebungen etc.<br />

Die Bar. ist für alle Studierenden zugänglich<br />

und befindet sich im Herzen <strong>der</strong> <strong>TU</strong>-<br />

<strong>Wien</strong> - direkt im Hof 2, neben unserer<br />

Fachschaft. Sie ist ein wichtiger Treffpunkt,<br />

um sich auszutauschen, inspirieren<br />

zu lassen o<strong>der</strong> einfach zu entsp<strong>an</strong>nen.<br />

Neben Getränken zu erschwinglichen<br />

Preisen wird hier auch die Möglichkeit<br />

zum Kochen geboten. So bekommt jede/r<br />

die Gelegenheit, für sich und seine Kolleg/innen<br />

eine warme Mahlzeit zu zaubern.<br />

Zum Studium<br />

architektur – fachschaften<br />

Im Bachelorstudium werden vor allem<br />

die Grundfertigkeiten <strong>der</strong> Architektur<br />

gelehrt. Hier stehen neben dem Erlernen<br />

von künstlerischen die technischen und<br />

konstruktiven Skills im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Außerdem soll auf eine gesamtheitliche<br />

Vorstellung von Architektur aufmerksam<br />

gemacht werden.<br />

Das Masterstudium dient <strong>der</strong> Spezifikation<br />

in selbst ausgewählten Bereichen. Als<br />

Studierende/r hat m<strong>an</strong> hier die Möglichkeit<br />

die Richtung <strong>der</strong> Ausbildung selbst<br />

zu bestimmen. Die Angebote reichen von<br />

architekturtheoretischen Ansätzen bis zur<br />

Pl<strong>an</strong>ung komplexer Bauaufgaben und<br />

<strong>der</strong>en grafischer Darstellung und vieles<br />

mehr.<br />

Die durchschnittliche Studiendauer für<br />

beide Studienrichtungen beläuft sich auf<br />

rd.18 Semester, wovon etwa 11 Semester<br />

auf den Bachelor und rund 7 Semester<br />

auf das Masterstudium entfallen. Dieser<br />

Semester<strong>an</strong>zahl liegen auf <strong>der</strong> einen Seite<br />

strukturelle Probleme zugrunde. Auf <strong>der</strong><br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Seite ist für die Erl<strong>an</strong>gung <strong>der</strong><br />

Kernkompetenz einer Architektin und<br />

eines Architekten eine ausführliche Ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>setzung<br />

mit dem Entwerfen <strong>an</strong><br />

sich erfor<strong>der</strong>lich, die sich vor allem in<br />

zeitlichem Aufw<strong>an</strong>d nie<strong>der</strong>schlägt. Im<br />

Wesentlichen ist es aber immer eine Frage<br />

des Interesses und des Engagements.<br />

67


fachschaften – bauingenieurwesen<br />

Bauingenieurwesen<br />

Studierende Neue Studierende<br />

1750 300<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

14 Semester im alten Diplompl<strong>an</strong><br />

Studienpl<strong>an</strong><br />

www.fachschaft.biz/index.php?reporeid=5<br />

Studien<br />

E033265 BA Bauing.wesen und Infrastrukturm<strong>an</strong>agement<br />

E066465 MA Bauing.wes. – Konstruktiver Ingenieurbau<br />

E066466 MA Bauing.w. – Bauwirtschaft u. Geotechnik<br />

E066467 MA Infrastrukturpl<strong>an</strong>ung und -m<strong>an</strong>agement<br />

Zur Fachschaft<br />

Die Fachschaft Bauingenieurwesen ist <strong>der</strong><br />

Treffpunkt aller Bauingenieurstudierenden.<br />

Sie besteht in ihrer <strong>der</strong>zeitigen Form schon<br />

seit Jahrzehnten und war für viele Generationen<br />

eine wichtige Hilfe zur Bewältigung<br />

des Studiums. Unter „Fachschaft“ versteht<br />

m<strong>an</strong> zwei Dinge, einerseits die Räumlichkeiten,<br />

die allen Studierenden zur Verfügung<br />

stehen und <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits die Studienvertretung.<br />

Der wichtigste Raum für alle Studierenden<br />

ist <strong>der</strong> Lernraum. Hier befinden sich zahlreiche<br />

Tische und Sitzgelegenheiten, wo<br />

gelernt, gearbeitet o<strong>der</strong> auch nur geplau<strong>der</strong>t<br />

werden k<strong>an</strong>n sowie ein Kopierer. Gleich<br />

d<strong>an</strong>eben ist das Fachschaftsbüro, wo m<strong>an</strong><br />

Bücher und ausgearbeitete Übungs- und<br />

Prüfungsbeispiele ausleihen o<strong>der</strong> gekühlte<br />

68<br />

4, Karlsplatz 13, Stiege 7, 3. Stock<br />

(01) 588 01 – 495 59<br />

biz@tuwien.ac.at<br />

www.fachschaft.biz<br />

Getränke kaufen k<strong>an</strong>n. Des weiteren ist das<br />

Büro tagsüber großteils besetzt, und m<strong>an</strong><br />

darf uns dort gerne mit Fragen rund ums<br />

Studium löchern. Zusätzlich gibt es auch<br />

noch das „Wohnzimmer“, das zur Entsp<strong>an</strong>nung<br />

o<strong>der</strong> für eine Runde „Wuzzeln“ dient.<br />

Die Studienvertretung ist die gesetzlich ver<strong>an</strong>kerte<br />

Interessensvertretung aller Studierenden<br />

des Bauingenieurwesens. Sie besteht<br />

aus fünf gewählten Vertretern und <strong>der</strong>zeit<br />

etwa 10 weiteren KollegInnen, die alle<br />

selbst dieses Studium betreiben. Die Mitarbeit<br />

in <strong>der</strong> Fachschaft erfolgt freiwillig und<br />

ehrenamtlich um die Rahmenbedingungen<br />

des Studiums zu verbessern. Dies geschieht<br />

hauptsächlich durch das Mitwirken in mehreren<br />

Gremien, in welchen unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em<br />

<strong>der</strong> Studienpl<strong>an</strong> erstellt, beziehungsweise<br />

geän<strong>der</strong>t wird, sowie durch Gespräche mit<br />

den Professoren und Assistenten.


Weitere Aktivitäten <strong>der</strong> Fachschaft sind die<br />

Org<strong>an</strong>isation von Festen, Vorträgen, das<br />

Erstellen und Verschicken <strong>der</strong> .biz-Zeitung<br />

und vieles mehr. In dieser Zeitung wird<br />

über die Arbeiten <strong>der</strong> Fachschaft, Studienrelev<strong>an</strong>tes,<br />

aber auch <strong>an</strong><strong>der</strong>e Themen<br />

berichtet.<br />

Entscheidungen, die die Arbeit <strong>der</strong> Fachschaft<br />

betreffen, werden auf regelmäßig<br />

stattfindenden Vollversammlungen getroffen,<br />

bei denen jedeR BauingenieurstudentIn<br />

Mitsprache- und Stimmrecht besitzt.<br />

Ihr seid alle herzlich eingeladen dar<strong>an</strong> teilzunehmen.<br />

Damit die Studienvertretung ihre vielfältigen<br />

Aufgaben aber auch weiterhin verfolgen<br />

k<strong>an</strong>n, benötigt sie engagierte MitarbeiterInnen.<br />

Daher würden wir uns sehr über<br />

Nachwuchs freuen. Die Mitarbeit in <strong>der</strong><br />

Fachschaft ist ungemein bereichernd, m<strong>an</strong><br />

gewinnt Einblick in die Vorgänge innerhalb<br />

<strong>der</strong> Universität, k<strong>an</strong>n bei <strong>der</strong> Gestaltung des<br />

Studienpl<strong>an</strong>es mitwirken, die persönliche<br />

Meinung zum Studienbetrieb äußern und,<br />

so g<strong>an</strong>z nebenbei, die eigenen Fähigkeiten<br />

in Sachen Rhetorik und Teamfähigkeit verbessern.<br />

Dabei verzögert diese Tätigkeit keineswegs<br />

den Studienfortschritt, schließlich<br />

sind alle Arbeiten freiwillig.<br />

G<strong>an</strong>z wichtig für alle Erstsemestrigen ist das<br />

von <strong>der</strong> Fachschaft org<strong>an</strong>isierte Tutorium.<br />

Dort lernt ihr eure Mitstudierenden kennen<br />

und erhaltet alle wesentlichen Informationen<br />

über das Studium und die Universität.<br />

Zum Studium<br />

Die Aktivitäten <strong>der</strong> Fakultät für Bauingenieurwesen<br />

und die berufliche Profilie-<br />

bauingenieurwesen – fachschaften<br />

rung <strong>der</strong> Absolventinnen und Absolventen<br />

finden im Schnittpunkt <strong>der</strong> Interessen<br />

von Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und<br />

Wissenschaft statt. Aus volkswirtschaftlicher<br />

Sicht nimmt das Bauwesen eine<br />

Schlüsselstellung sowohl im industriellen<br />

als auch im gewerblichen Bereich ein.<br />

Durch die rasche Entwicklung im Bereich<br />

<strong>der</strong> Pl<strong>an</strong>ung und baulichen Umsetzung<br />

werden <strong>an</strong> die Absolventinnen und<br />

Absolventen des Bachelor- und <strong>der</strong> Masterstudien<br />

hohe fachliche Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

gestellt. Weiters werden von zukünftigen<br />

Führungskräften Grundkenntnisse wirtschaftlicher<br />

und gesellschaftlicher Zusammenhänge<br />

erwartet. Die Studien sind<br />

den Anfor<strong>der</strong>ungen entsprechend durch<br />

wissenschaftliche Tiefe, engen Bezug zur<br />

Praxis, Methodenorientierung und interdisziplinäre<br />

Bearbeitung komplexer Aufgabenstellungen<br />

charakterisiert.<br />

Den Grundsätzen einer universitären<br />

Ausbildung folgend, wird von den Studierenden<br />

ein hohes Maß <strong>an</strong> Selbständigkeit<br />

und Eigenver<strong>an</strong>twortung – auch als<br />

Vorbereitung auf das zukünftige Berufsleben<br />

– verl<strong>an</strong>gt. Die Studienpläne <strong>der</strong><br />

Richtung Bauingenieurwesen <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

<strong>Wien</strong> sind darauf abgestimmt, die Absolventinnen<br />

und Absolventen mit folgenden<br />

Qualifikationen auszurüsten:<br />

✤ Theoretisches Grundlagenwissen<br />

✤ Ingenieurkompetenz – Kenntnisse in<br />

Spezialgebieten<br />

✤ Problemlösungskompetenz<br />

✤ Sozialkompetenz<br />

69


fachschaften – elektrotechnik<br />

Elektrotechnik<br />

Studierende Neue Studierende<br />

1700 300<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

14 Semester im alten Diplomstudium<br />

Studienpl<strong>an</strong><br />

http://etit.tuwien.ac.at/lehre/studienstundenpl<strong>an</strong><br />

Studien<br />

E033235 BA Elektrotechnik<br />

E066435 MA Energietechnik<br />

E066436 MA Automatisierungstechnik<br />

E066437 MA Telekommunikation<br />

E066438 MA Computertechnik<br />

E066439 MA Mikroelektronik<br />

Zur Fachschaft<br />

Alle zwei Jahre werden <strong>an</strong> den Universitäten<br />

deine StudienvertreterInnen gewählt.<br />

Diese vertreten deine Interessen in diversen<br />

Gremien <strong>der</strong> Universität. Außer den<br />

gewählten VertreterInnen arbeiten noch<br />

viele weitere Studierende in <strong>der</strong> Fachschaft<br />

Elektrotechnik mit. Alle MitarbeiterInnen<br />

<strong>der</strong> Fachschaft erledigen ihre<br />

Aufgaben ehrenamtlich.<br />

Die Studienvertretung Elektrotechnik<br />

ist aber auch deine erste Anlaufstelle bei<br />

Problemen aller Art und Fragen zum Studium.<br />

Um diese Aufgabe bestmöglich<br />

70<br />

4, Gußhausstraße 27-29,<br />

Neues EI Gebäude, 1. Stock<br />

(01) 588 01 – 495 53<br />

service@fet.at<br />

www.fet.at<br />

erfüllen zu können, stehen <strong>der</strong> Fachschaft<br />

Räumlichkeiten im Elektrotechnischen<br />

Institutsgebäude zur Verfügung. Die<br />

Fachschaft selbst versteht sich als eine<br />

Plattform zum kommunikativen Austausch<br />

und als ein Ort zum gegenseitigen<br />

Kennenlernen und Helfen.<br />

Die wichtigsten Elemente neben unserer<br />

offiziellen Vertretungsarbeit sind das<br />

Einführungstutorium, eine umf<strong>an</strong>greiche<br />

Sammlung von Prüfungsbeispielen,<br />

welche du auch online auf <strong>der</strong> Webseite<br />

www.fet.at finden k<strong>an</strong>nst, die Inskriptionsberatung<br />

und die Fachschaftszeitung<br />

„fetz‘n“.


Weil das Leben nicht nur aus Lernen<br />

und Prüfungen bestehen soll, org<strong>an</strong>isieren<br />

wir in regelmäßigen Abständen auch<br />

Feste, Kino- und Spieleabende. Damit die<br />

Bewegung nicht zu kurz kommt gibt es<br />

auch ein Fussballteam (fussball@fet.at).<br />

Kopierkarten für die Kopierer auf <strong>der</strong><br />

<strong>TU</strong> k<strong>an</strong>nst du auch bei uns kaufen. Zu<br />

einigen Fächern haben wir Beispiele zu<br />

Skripten zusammengefasst und bieten<br />

diese zum Selbstkostenpreis <strong>an</strong>. Weiters<br />

haben wir einen Lernraum neben unseren<br />

Räumlichkeiten und einen weiteren<br />

in <strong>der</strong> Floragasse neben unserem Elektroniklabor,<br />

damit m<strong>an</strong> auch in Vorlesungspausen<br />

einen ruhigen, <strong>an</strong>genehmen Ort<br />

zum Lernen vorfindet.<br />

Um unseren Service verbessern zu können<br />

sind wir auf deine Mitarbeit <strong>an</strong>gewiesen.<br />

Bring am besten Klausur- und Prüfungsbeispiele<br />

gleich nach <strong>der</strong> Prüfung bei<br />

uns vorbei. Falls niem<strong>an</strong>d da sein sollte,<br />

k<strong>an</strong>nst du das auch bequem von zu Hause<br />

aus erledigen über den Beispielupload auf<br />

www.fet.at. Falls du Lust hast deine Ideen<br />

und Vorschläge bei uns einzubringen o<strong>der</strong><br />

einfach nur am täglichen Fachschaftsleben<br />

teilnehmen möchtest, so k<strong>an</strong>nst du<br />

je<strong>der</strong>zeit vorbeischauen. Im Falle unserer<br />

Abwesenheit hat unser Postkasten (<strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> Fachschaftstür) für deine Wünsche,<br />

Anregungen, Beschwerden, Beispiele usw.<br />

immer ein offenes Ohr.<br />

elektrotechnik – fachschaften<br />

Zum Studium<br />

Willkommen auf <strong>der</strong> Fakultät für Elektrotechnik<br />

und Informationstechnik in<br />

<strong>Wien</strong>! Das Elektrotechnikstudium wird<br />

als ein Bachelorstudium mit aufbauendem<br />

Masterstudium <strong>an</strong>geboten.<br />

Bachelorstudium<br />

Innerhalb des Bachelorstudiums sind<br />

Lehrver<strong>an</strong>staltungen im Ausmaß von 180<br />

ETCS-Punkten (ca. 135 Semesterstunden)<br />

zu absolvieren, wofür eine Studiendauer<br />

von sechs Semester vorgesehen ist.<br />

Am Beginn sind hauptsächlich die notwendigen<br />

Grundlagen aus den Bereichen<br />

Mathematik, Informationstechnik,<br />

Physik und Elektrotechnik zu erlernen.<br />

Später kommen auch nicht-technische<br />

Fächer wie Präsentationstechnik und Projektm<strong>an</strong>agement<br />

dazu. Auf den ersten<br />

Blick sind diese ersten drei Jahre sehr theorielastig<br />

und trocken, wodurch sich in<br />

dieser Zeit bei den meisten entscheidet,<br />

ob sie das Studium auch wirklich fortsetzen<br />

wollen. Die Grundlagenausbildung<br />

besteht im Durchschnitt aus 20 Wochenstunden<br />

pro Semester und ist darauf ausgelegt,<br />

dass die Studierenden denselben<br />

Zeitaufw<strong>an</strong>d auch zu Hause aufbringen.<br />

M<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n also mit einer 40-Stunden-<br />

Woche rechnen, es bleibt eigentlich keine<br />

Zeit für einen Nebenjob.<br />

Viele Themengebiete sind in die Lehrver<strong>an</strong>staltungstypen<br />

„Vorlesung“ (VO) und<br />

71


fachschaften – elektrotechnik<br />

„Übung“ (UE) aufgeteilt, wobei d<strong>an</strong>n die<br />

Übungen den Vorlesungsstoff mit praxisbezogenen<br />

Beispielen und evtl. auch<br />

Laborarbeit unterstützen. Trotzdem werden<br />

Vorlesungen und Übungen separat<br />

abgeschlossen, die Vorlesung mit einer<br />

Prüfung, die Übung mit dem (positiven)<br />

Absolvieren von mehreren Tests, die im<br />

Laufe des jeweiligen Semesters stattfinden.<br />

Die Termine <strong>der</strong> Vorlesungsprüfungen<br />

sind glücklicherweise relativ zahlreich<br />

vorh<strong>an</strong>den, so dass es keinen großen Zeitverlust<br />

bedeutet, wenn m<strong>an</strong> mal zu einer<br />

Prüfung nicht gleich am Ende des Semesters<br />

<strong>der</strong> Vorlesung <strong>an</strong>tritt. Oft bieten Institute<br />

einen Termin pro Monat <strong>an</strong>.<br />

In zwei vertiefenden Wahlfächern muss<br />

jeweils eine Bachelorarbeit geschrieben<br />

werden.<br />

Abgeschlossen wird das Bachelorstudium<br />

durch die positive Absolvierung<br />

aller Lehrver<strong>an</strong>staltungen und eben dieser<br />

Bachelorarbeiten. Belohnt wird diese<br />

Mühe mit dem akademischen Titel<br />

„Bachelor of Science“ (abgekürzt BSc).<br />

Obwohl das Bachelorstudium ein eigenes<br />

Studium ist, wird allen AbsolventInnen<br />

empfohlen, das Masterstudium <strong>an</strong>zuschließen.<br />

Masterstudium<br />

In diesem aufbauendem Teil des Studiums,<br />

<strong>der</strong> sich über vier Semester erstreckt,<br />

muss m<strong>an</strong> sich für eines von fünf Masterstudien<br />

entscheiden, die da sind:<br />

72<br />

✤ Energietechnik<br />

✤ Automatisierungstechnik<br />

✤ Telekommunikation<br />

✤ Computertechnik<br />

✤ Mikroelektronik<br />

Grundsätzlich bestehen diese fünf Masterstudien<br />

aus unterschiedlichen, fachspezifischen<br />

Vorlesungen, trotzdem gibt<br />

es auch Überschneidungen zwischen zwei<br />

o<strong>der</strong> mehreren <strong>der</strong> fünf Masterstudien.<br />

Das Masterstudium wird im Allgemeinen<br />

als interess<strong>an</strong>ter bezeichnet als die Grundlagenausbildung,<br />

da nun mehr praktische<br />

Arbeit gefor<strong>der</strong>t ist. Neben den Pflichtfächern<br />

machen hier Wahlfächer ca. ein<br />

Drittel <strong>der</strong> insgesamt 120 ETCS-Punkte<br />

aus. Der Abschluss des Masterstudiums<br />

besteht aus <strong>der</strong> Masterarbeit und <strong>der</strong> Diplomprüfung.<br />

Für die Masterarbeit wählt<br />

m<strong>an</strong> ein Thema und verfasst darüber eine<br />

schriftliche Arbeit. Dafür wird üblicherweise<br />

ein Semester <strong>an</strong> Zeitaufw<strong>an</strong>d ver<strong>an</strong>schlagt.<br />

Bei <strong>der</strong> Diplomprüfung referiert<br />

m<strong>an</strong> d<strong>an</strong>n (kurz) über die Masterarbeit<br />

und be<strong>an</strong>twortet außerdem Fragen aus<br />

unterschiedlichen Prüfungsfächern, die<br />

vorher festgelegt wurden (die Fächer,<br />

nicht die Fragen). Als Abschluss eines<br />

Masterstudiums wird einem <strong>der</strong> akademische<br />

Grad „Diplom-Ingenieur(in)“, abgekürzt<br />

Dipl.-Ing. o<strong>der</strong> DI, verliehen (englische<br />

Übersetzung: „Master of Science“,<br />

abgekürzt Msc).<br />

Die Aufteilung des Studiums in zwei<br />

Bereiche bedingt nicht, dass m<strong>an</strong> z.B. mit


dem Masterstudium erst beginnen k<strong>an</strong>n,<br />

wenn alle Prüfungen des Bachelorstudiums<br />

geschafft sind. Es ist durchaus möglich,<br />

im siebten Semester mit Vorlesungen<br />

des Masterstudiums zu beginnen, obwohl<br />

m<strong>an</strong> noch nicht seinen Bachelorabschluss<br />

hat.<br />

Natürlich ist es am zielführendsten, dem<br />

Studienpl<strong>an</strong> möglichst chronologisch<br />

zu folgen, lei<strong>der</strong> fehlt halt ab und zu die<br />

Motivation.<br />

Auch wenn <strong>an</strong> sich neben dem Studium<br />

kaum Zeit bleibt (zumindest wenn m<strong>an</strong><br />

in Mindestzeit fertig werden will), haben<br />

doch die meisten Studierenden einen<br />

Nebenjob. Als ElektrotechnikerIn ist m<strong>an</strong><br />

da insofern bevorzugt, da es ein großes<br />

Angebot <strong>an</strong> fachspezifischen Stellen gibt.<br />

Natürlich besteht leicht die Gefahr, dass<br />

<strong>der</strong> Nebenjob interess<strong>an</strong>ter (natürlich<br />

auch fin<strong>an</strong>ziell!) als das Studium wird.<br />

Dies ist eine <strong>der</strong> häufigsten Ursachen, die<br />

Uni abzubrechen, was beson<strong>der</strong>s bedauerlich<br />

ist, wenn nur mehr eine H<strong>an</strong>dvoll<br />

Prüfungen fehlen. Darin liegt <strong>der</strong> große<br />

Vorteil des neuen Bachelorstudiums: m<strong>an</strong><br />

hat schon nach sechs Semestern einen<br />

Abschluss in <strong>der</strong> Tasche.<br />

elektrotechnik – fachschaften<br />

73


fachschaften – informatik<br />

Informatik<br />

Studierende Neue Studierende<br />

6150 1000<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

~ 13 Semester<br />

Studienpl<strong>an</strong><br />

www.fsinf.at/infos/studienpl<strong>an</strong><br />

Studien<br />

E033532 BA Medieninformatik und Visual Computing<br />

E033533 BA Medizinische Informatik<br />

E033534 BA Software & Information Engineering<br />

E033535 BA Technische Informatik<br />

E066931 MA Computational Intelligence<br />

E066932 MA Visual Computing<br />

E066935 MA Medieninformatik<br />

E066936 MA Medizinische Informatik<br />

E066937 MA Software Engineering & Internet Computing<br />

E066938 MA Technische Informatik<br />

Zur Fachschaft<br />

Die Fachschaft Informatik ist deine Studierendenvertretung<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>. Das<br />

bedeutet, dass wir dich in Kommissionen,<br />

Gremien und <strong>an</strong><strong>der</strong>en unipolitischen Versammlungen<br />

mit <strong>der</strong> ProfessorInnenkurie<br />

und dem Mittelbau vertreten. Fünf Personen<br />

<strong>der</strong> Fachschaft sind gewählt, es gibt<br />

aber noch weit mehr Leute, die in <strong>der</strong> Fachschaft<br />

aktiv sind -- zum einen, weil ihnen<br />

die Arbeit in <strong>der</strong> Studierendenvertretung<br />

wichtig ist, zum <strong>an</strong><strong>der</strong>en, weil sie über die<br />

aktuellen unipolitischen Entwicklungen am<br />

Laufenden sein wollen.<br />

74<br />

4, Treitlstraße 3, Hochparterre<br />

(01) 588 01 – 495 50<br />

fsinf@fsinf.at<br />

www.fsinf.at<br />

Zu unserer Arbeit gehört auch die Beratungstätigkeit<br />

wie z.B. die Inskriptionsberatung.<br />

Außerdem stellen wir Prüfungsordner<br />

online zur Verfügung, helfen dir bei<br />

allen möglichen Fragen zum Studium o<strong>der</strong><br />

Problemen mit Lehrver<strong>an</strong>staltungen. Wir<br />

vermitteln im Bedarfsfall zwischen dir und<br />

Lehrenden und unterstützen auch das unabhängige<br />

Tutoriumsprojekt, das jedes Jahr die<br />

Erstsemestrigentutorien <strong>an</strong>bietet.<br />

Unser Mitwirken in verschiedenen Gremien<br />

dringt lei<strong>der</strong> oft nur wenig nach außen. Die<br />

Studierenden sind aber in allen Gremien<br />

und Arbeitsgruppen mit vollem Stimmrecht


eteiligt. So sitzen wir z.B. in <strong>der</strong> Studienkommission,<br />

in <strong>der</strong> die Studienpläne und<br />

Regelungen rund um das Studium beschlossen<br />

werden und im Fakultätsrat, einem<br />

Gremium in dem sich die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Fakultät gemeinsam über die Zukunft <strong>der</strong><br />

Fakultät für Informatik beraten. Wir sitzen<br />

auch in den verschiedenen Berufungs- und<br />

Habilitationskommisionen <strong>der</strong> Fakultät<br />

und entscheiden zusammen mit den Lehrenden,<br />

wer in Professuren eingesetzt wird<br />

und wer eine Lehrbefugnis erhält.<br />

Zu unseren Aufgaben zählt auch die För<strong>der</strong>ung<br />

von Studierenden. Wenn du mit<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en KollegInnen ein Projekt starten<br />

möchtest, können wir euch vielleicht helfen,<br />

z.B. fin<strong>an</strong>ziell, technisch, räumlich o<strong>der</strong><br />

zumindest indem wir einen Rahmen zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Natürlich macht uns die Arbeit in <strong>der</strong> Fachschaft<br />

Informatik auch Spaß. Wir leisten<br />

fast alle Tätigkeiten ehrenamtlich, das heißt<br />

freiwillig und unbezahlt. Auch gesellschaftspolitisches<br />

Engagement ist für uns wichtig.<br />

Wir setzen uns beispielsweise für freie Software,<br />

gegen Softwarepatente und sehr stark<br />

für die Gleichberechtigung diskriminierter<br />

Gruppen ein. Durch das Unterstützen einiger<br />

Projekte und das Vertreten unserer Meinung<br />

gegenüber Lehrenden und <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

beeinflussen wir unsere politische<br />

Umgebung.<br />

Falls du bei uns mitmachen möchtest, ist die<br />

einfachste Möglichkeit dazu die Teilnahme<br />

<strong>an</strong> einem Erstsemestrigentutorium o<strong>der</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> wöchentlichen Fachschaftssitzung<br />

dienstags 19:00 Uhr in den Räumlichkeiten<br />

<strong>der</strong> Fachschaft Informatik in <strong>der</strong> Treitlstraße<br />

3, Hochparterre. Natürlich k<strong>an</strong>nst du auch<br />

einfach mal so bei uns vorbei schauen.<br />

Zum Studium<br />

informatik – fachschaften<br />

Wenn du dir noch nicht sicher bist, welches<br />

Bachelorstudium für dich am besten passt,<br />

so ist dies in den Studien Medizinische<br />

Informatik, Software & Information Engineering<br />

und Medieninformatik und Visual<br />

Computing nicht so schlimm, da diese im<br />

ersten Semester identische Studienpläne<br />

haben und du nach dieser Zeit ohne Verluste<br />

das Studium wechseln k<strong>an</strong>nst. Auch<br />

für die Beihilfen ist nicht relev<strong>an</strong>t, w<strong>an</strong>n<br />

und wie oft du im Bachelor den Informatikzweig<br />

wechselst, so l<strong>an</strong>ge alle Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

für das neu gewählte Studium<br />

<strong>an</strong>erkennbar sind.<br />

Einstieg ins Bachelorstudium<br />

Im Gegensatz zu den <strong>an</strong><strong>der</strong>en Bachelorstudien<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> gibt es bei <strong>der</strong><br />

Informatik eine Beson<strong>der</strong>heit: das Studieneing<strong>an</strong>gsgespräch.<br />

Dabei musst du schon<br />

vor bzw. unmittelbar am Beginn deines<br />

Studiums ein Motivationsschreiben verfassen<br />

und zu einem Gespräch kommen. Das<br />

soll Studien<strong>an</strong>fängerInnen dazu bewegen,<br />

sich schon im Voraus mit den Inhalten und<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen des Studiums zu beschäftigen.<br />

Sowohl das Motivationsschreiben als<br />

auch das Gespräch sind verpflichtend, werden<br />

aber nicht benotet, das heißt, dass m<strong>an</strong><br />

dabei nicht durchfallen k<strong>an</strong>n.<br />

Mit dem Wintersemester <strong>2011</strong>/12 wurde<br />

die STEOP, die Studieneing<strong>an</strong>gs- und Orientierungsphase,<br />

für alle Studienrichtungen<br />

verpflichtend eingeführt. Diese Regelung<br />

soll dafür sorgen, dass die Einführungsver<strong>an</strong>staltungen<br />

auch tatsächlich am Beginn<br />

des Studiums absolviert und nicht bis zum<br />

Ende aufgeschoben werden. An <strong>der</strong> Informatik<br />

umfasst die STEOP das gesamte erste<br />

75


fachschaften – informatik<br />

Semester, das heißt für dich eigentlich nur,<br />

dass du diese Lehrver<strong>an</strong>staltungen möglichst<br />

rasch erledigen solltest.<br />

Die Wahl des Bachelorstudiums hat auch<br />

ein wenig Einfluss auf den Überg<strong>an</strong>g ins<br />

Masterstudium. Du k<strong>an</strong>nst mit jedem abgeschlossenen<br />

Informatik-Bachelorstudium<br />

theoretisch ein beliebiges Informatik-Masterstudium<br />

beginnen. Allerdings musst du<br />

unter Umständen Fächer des zum Master<br />

gehörigen Bachelors zusätzlich absolvieren.<br />

Vor allem <strong>der</strong> Wechsel von und zur Technischen<br />

Informatik ist schwierig und sollte<br />

schon frühzeitig gepl<strong>an</strong>t werden.<br />

Wie genau dein Studium funktioniert und<br />

was du alles machen musst, erfährst du im<br />

einzig offiziellen Studienpl<strong>an</strong> für die Informatikstudien.<br />

76<br />

Methoden <strong>der</strong> Mustererkennung und Grafikprogrammierung<br />

vermittelt.<br />

Zum <strong>an</strong><strong>der</strong>en werden die Grundlagen für<br />

die Gestaltung von Bedienoberflächen für<br />

Computer und Computerprogramme,<br />

Gestaltungslehre sowie die visuelle Aufbereitung<br />

von Information in Text, Audio und<br />

Video gelehrt.<br />

Medizinische Informatik<br />

Medieninformatik & Visual Computing<br />

Die Medizinische Informatik befasst sich<br />

mit <strong>der</strong> systematischen Verarbeitung von<br />

Daten und Informationen in <strong>der</strong> Medizin<br />

und im Gesundheitswesen. Angef<strong>an</strong>gen bei<br />

<strong>der</strong> medizinischen Dokumentation über die<br />

digitale Bildverarbeitung bis hin zu wissensbasierten<br />

Systemen ist vieles enthalten, das<br />

sich mit <strong>der</strong> Informationsverarbeitung in<br />

<strong>der</strong> Medizin beschäftigt.<br />

Neben den medizinischen Aspekten werden<br />

Das Bachelorstudium Medieninformatik & den Studierenden selbstverständlich auch<br />

Visual Computing beschäftigt sich mit den klassische Kenntnisse <strong>der</strong> Informatik und<br />

Bereichen Bildverarbeitung, Multimedia Mathematik vermittelt, wobei es sich sowohl<br />

und Interface Design. Es ist jedenfalls keine um Programmierfertigkeiten, algorithmi-<br />

Photoshop-, Webdesign- o<strong>der</strong> Animationssches Denken, mathematische Grundlagen,<br />

ausbildung. Personen, die sich hauptsäch- Statistik und komplexerere Themen wie thelich<br />

für diese Themen interessieren, sind mit oretische Informatik h<strong>an</strong>delt. Ebenfalls wird<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Angeboten besser beraten wie jenen ein Teil <strong>der</strong> Naturwissenschaften Chemie<br />

des SAE Instituts in <strong>Wien</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fach- und Physik in diesem Studium betrachtet.<br />

hochschule in Hagenberg.<br />

Beispielsweise werden Studierende in einem<br />

Zum einen geht es um die visuelle Umset- physikalischen Praktikum aufgefor<strong>der</strong>t,<br />

zung von Daten und um die Verwendung selbstständig die Software für ein EKG zu<br />

graphischer Medien wie <strong>der</strong> Darstellung programmieren, welche sie d<strong>an</strong>n im Selbst-<br />

von Röntgenbil<strong>der</strong>n, <strong>der</strong> Erstellung von versuch testen. Du erhältst also nicht nur<br />

3D Grafiken aus mehreren 2D Aufnahmen, eine theoretische, son<strong>der</strong>n bis zu einem<br />

die Entwicklung von Ren<strong>der</strong>ing-Systemen, gewissen Grad auch praktische Ausbildung.<br />

<strong>der</strong> Programmierung von Verkehrsueberwachungssystemen,<br />

o. Ä. So werden in den Software & Information Engineering<br />

Vorlesungen verschiedene Algorithmen und<br />

Das Bachelorstudium Software & Informa-


tion Engineering setzt seine Schwerpunkte<br />

in den Bereichen Softwareentwicklung sowie<br />

Auswertung und Weiterverarbeitung großer<br />

Datenmengen. Während des Studiums werden<br />

einerseits praxisbezogene Kompetenzen<br />

wie Softwareentwicklung im Team, Projektm<strong>an</strong>agement<br />

und Qualitätssicherung<br />

vermittelt, es gibt aber auch einen großen<br />

theoretischen Teil, in dem <strong>der</strong> Umg<strong>an</strong>g mit<br />

verschiedenen Programmierparadigmen<br />

und -techniken o<strong>der</strong> auch Kenntnisse <strong>der</strong><br />

theoretischen Informatik gelehrt werden.<br />

Seit <strong>der</strong> Studienpl<strong>an</strong>umstellung im Wintersemester<br />

<strong>2011</strong>/12 wird die Basis bei<strong>der</strong><br />

Schwerpunkte gemeinsam vermittelt. Diese<br />

Basis ist breit gefächert und streift viele<br />

Bereiche <strong>der</strong> Informatik <strong>an</strong>. Sie umfasst<br />

unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em eine Einführung in die technische<br />

Informatik, Algorithmen, Mathematik,<br />

Programmierparadigmen, Betriebs- und<br />

verteilte Systeme, Datenb<strong>an</strong>ken und intelligente<br />

Systeme, aber auch Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

zum Thema Technologiefolgenabschätzung<br />

und Informatik und Gesellschaft.<br />

Eine Vertiefung ist <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von Wahl-Modulen<br />

möglich. Diese beh<strong>an</strong>deln sowohl formalere<br />

Themen wie logikorientiertes, deklaratives<br />

Problemlösen, Scientific Programming,<br />

Algorithmen und Datenstrukturen o<strong>der</strong><br />

Wissensrepräsentation als auch praktische<br />

bzw. <strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dte Bereiche <strong>der</strong> Informatik<br />

- Microcontroller, Übersetzerbau, Softwareentwicklungs-Methodologie<br />

uvm.<br />

Technische Informatik<br />

Das Bachelorstudium Technische Informatik<br />

setzt seine Schwerpunkte in den Bereichen<br />

Automatisierungstechnik, Entwicklung<br />

von Software für Embedded Systems<br />

und Echtzeitsysteme. Mögliche Anwen-<br />

informatik – fachschaften<br />

dungsfel<strong>der</strong> sind Industrie-, Haushalts-<br />

o<strong>der</strong> Unterhaltungselektronik, Robotik und<br />

Mobile Computing.<br />

Viel praktische Erfahrung wie etwa Löten<br />

von Einzelteilen o<strong>der</strong> Zusammenbauen von<br />

Computern wirst du in diesem Studium<br />

nicht sammeln. Technische Informatik ist<br />

vor allem ein theoretisches Studium, welches<br />

ein hohes Maß <strong>an</strong> Abstraktion von<br />

physikalischen, mathematischen und elektrotechnischen<br />

Vorgängen beinhaltet. Es gibt<br />

aber auch einige praktisch orientierte Lehrver<strong>an</strong>staltungen,<br />

in denen du Programme<br />

für verschiedene Microcontroller in C und<br />

Assembler entwickelst.<br />

Die Modi einiger Lehrver<strong>an</strong>staltungen in<br />

diesem Studium sind beson<strong>der</strong>s aufwändig,<br />

wodurch diese nur mit einem verhältnismäßig<br />

hohen Lernaufw<strong>an</strong>d positiv best<strong>an</strong>den<br />

werden können. Beispielsweise gibt es Tests<br />

zur Überprüfung <strong>der</strong> Programmierfähigkeiten,<br />

bei denen innerhalb einer kurzen Zeitsp<strong>an</strong>ne<br />

ein lauffähiges Programm erstellt<br />

werden muss.<br />

Auch <strong>der</strong> Anteil <strong>an</strong> Wahlfächern ist auf ein<br />

Minimum eingeschränkt. Diese Zustände<br />

sollen dich aber nicht vom Studium abhalten,<br />

wenn du das entsprechende Interesse<br />

mitbringst und dir die hohe Arbeitsbelastung<br />

nichts ausmacht.<br />

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass<br />

Technische Informatik wohl eines <strong>der</strong><br />

schwierigeren Informatikstudien ist. Das<br />

liegt auch dar<strong>an</strong>, dass von Seiten m<strong>an</strong>cher<br />

Lehren<strong>der</strong> Studierende ausgesiebt werden,<br />

mit dem Ziel einen Elitezweig <strong>der</strong> Informatik<br />

zu schaffen.<br />

77


fachschaften – lehramt<br />

Lehramt<br />

Studierende Neue Studierende<br />

1300 240<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

12 Semester<br />

4, Wiedner Hauptstr. 8-10,<br />

Studienpl<strong>an</strong><br />

Freihaus roter Turm, 1. Stock<br />

(01) 588 01 – 495 45<br />

www.fsla.at/studienpl<strong>an</strong>.html<br />

fsla@fsla.at<br />

Studien<br />

www.fsla.at<br />

E190406 Lehramt Mathematik<br />

E190407 Lehramt Darstellende Geometrie<br />

E190412 Lehramt Physik<br />

E190423 Lehramt Chemie<br />

E190884 Lehramt Informatik und Informatikm<strong>an</strong>agement<br />

E066950 Masterstudium Informatikdidaktik<br />

Zur Fachschaft<br />

Die Fachschaft Lehramt ist eigentlich ein<br />

Raum, <strong>der</strong> <strong>der</strong> Studierendenvertretung zur<br />

Verfügung steht. M<strong>an</strong> findet ihn im Freihaus,<br />

gleich neben dem Hörsaal 1 (FH<br />

HS1) im ersten Stock, roter Bereich. Er<br />

dient als Lernraum, Treffpunkt und vor<br />

allem als Kommunikationszentrum aller<br />

Lehramtstudierenden. Hier finden sich fast<br />

immer engagierte Leute, die bei Problemen<br />

im Studium weiterhelfen können. Ein weiterer<br />

Grund einmal vorbei zukommen ist<br />

neben <strong>der</strong> ständig wachsenden Bibliothek<br />

wohl auch die Funktion als Service- und<br />

Informationsstelle.<br />

78<br />

Zum Studium<br />

An <strong>der</strong> Technischen Universität gibt es die<br />

Möglichkeit, folgende Unterrichtsfächer<br />

(UF) zu studieren: UF Mathematik, UF<br />

Darstellende Geometrie, UF Chemie, UF<br />

Physik und UF Informatik und Informatikm<strong>an</strong>agement.<br />

Zu beachten ist, dass erst die<br />

Kombination zweier Unterrichtsfächer ein<br />

komplettes Studium ergibt, wobei Darstellende<br />

Geometrie nur mit Mathematik o<strong>der</strong><br />

Informatik kombiniert werden darf.<br />

Das Lehramtsstudium <strong>an</strong> <strong>der</strong> Technischen<br />

Universität hat viele Vorteile. Die Ausbildung<br />

erfolgt meist in kleineren Gruppen,


verglichen mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en Universitäten. Es<br />

besteht immer die Möglichkeit, sich mit<br />

Fragen <strong>an</strong> die Lehrver<strong>an</strong>staltungsleiterInnen<br />

zu wenden. Nicht nur aus diesem Grund ist<br />

die Betreuung persönlicher und nicht <strong>an</strong>onym<br />

wie z. B. in Massenlehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>er Universitäten. Bei vielen Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

wird <strong>der</strong> Termin erst am Anf<strong>an</strong>g<br />

des Semesters gemeinsam mit den Studierenden<br />

festgelegt, deshalb können zeitliche<br />

Überschneidungen in den meisten Fällen<br />

vermieden werden und die Gestaltung des<br />

„Stundenpl<strong>an</strong>s“ ist sehr flexibel.<br />

Aufbau <strong>der</strong> Lehramtsstudien<br />

Jedes Lehramtsstudium hat eine Mindeststudiendauer<br />

von neun Semestern, davon<br />

entfallen vier auf den ersten Abschnitt. Der<br />

erste Studienabschnitt wird durch das Ablegen<br />

von Teilprüfungen (Prüfungen zu den<br />

einzelnen Lehrver<strong>an</strong>staltungen) absolviert.<br />

Den zweiten Abschnitt beendet m<strong>an</strong>, indem<br />

m<strong>an</strong> über die im Studienpl<strong>an</strong> vorgeschriebenen<br />

Fächer Prüfungen ablegt, eine Diplomarbeit<br />

verfasst und d<strong>an</strong>ach ist meistens<br />

(siehe Studienpläne) eine Diplomprüfung<br />

vor einer Prüfungskommission abzulegen.<br />

Das Lehramtsstudium umfasst im Wesentlichen<br />

vier Bereiche: die fachliche, die<br />

didaktische und die pädagogische Ausbildung<br />

sowie den Bereich Unterrichtspraxis.<br />

Pädagogik<br />

Unabhängig von <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> Unterrichtsfächer<br />

findet die pädagogische Ausbildung<br />

statt, welche in Kooperation mit dem Ins-<br />

lehramt – fachschaften<br />

titut für Bildungswissenschaften abgehalten<br />

wird.<br />

Im ersten Abschnitt ist das Pädagogische<br />

Praktikum, neben Vorlesungen und Seminaren,<br />

in einem <strong>der</strong> Unterrichtsfächer zu<br />

absolvieren. Einerseits werden Themen wie<br />

das Beobachten und Beschreiben von Unterrichtssequenzen,<br />

schulische Problemfel<strong>der</strong>,<br />

<strong>der</strong> Umg<strong>an</strong>g mit schwierigen Schülern, das<br />

schulische Umfeld o<strong>der</strong> die unterschiedlichen<br />

Erwartungshaltungen Lehren<strong>der</strong> und<br />

vieles mehr diskutiert, <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits werden<br />

einige Stunden <strong>an</strong> einer Schule hospitiert.<br />

Ein Hauptbest<strong>an</strong>dteil des zweiten Studienabschnittes<br />

ist das Fachbezogene Praktikum,<br />

welches in beiden Fächern zu absolvieren<br />

ist. Dieses beinhaltet neben Hospitationen<br />

des Unterrichts auch das selbständige<br />

Unterrichten von mehreren Stunden.<br />

Unterrichtsfach Mathematik<br />

Zu den Pflichtfächern im Studium Unterrichtsfach<br />

Mathematik gehören unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em<br />

Lineare Algebra, Analysis und Stochastik.<br />

Die Lineare Algebra beschäftigt sich<br />

im Wesentlichen mit Vektor- und Matrizenrechnung,<br />

<strong>an</strong>alytischer Geometrie sowie<br />

mit grundlegenden algebraischen Strukturen.<br />

Die Analysis vertieft aus <strong>der</strong> Schule<br />

bek<strong>an</strong>ntes Wissen über Differential- und<br />

Integralrechnung, beschäftigt sich mit metrischen<br />

Räumen und liefert Grundlagen für<br />

Zahlentheorie und Differentialgeometrie.<br />

Die Stochastik setzt sich aus Wahrscheinlichkeitsrechnung<br />

und Statistik zusammen. Die<br />

79


fachschaften – lehramt<br />

Grundkenntnisse, die m<strong>an</strong> in diesen Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

(Vorlesungen und Übungen)<br />

erwirbt, werden in den Fächern Höhere<br />

Analysis, Algebra, Zahlentheorie (Kryptographie)<br />

und Funktionentheorie vertieft.<br />

Bereits zu Beginn des Studiums bekommt<br />

m<strong>an</strong> auch einen Einblick in mathematische<br />

Software. Darüber hinaus gibt es auch<br />

einige didaktische Lehrver<strong>an</strong>staltungen,<br />

wobei Schwerpunkte beispielsweise mit dem<br />

Einsatz von Computern im Mathematikunterricht,<br />

mit geometrischem Zeichnen o<strong>der</strong><br />

mit Methodik des Mathematikunterrichts<br />

gesetzt werden. Später wird die Didaktik<br />

auch durch Wahlfächer vertieft. Ebenso gibt<br />

es Wahllehrver<strong>an</strong>staltungen zum Thema<br />

Schulmathematik, in denen die Inhalte <strong>der</strong><br />

Mathematik in Hinblick auf die Vermittelbarkeit<br />

aufgearbeitet werden. An H<strong>an</strong>d von<br />

Themenkomplexen werden Anwendungskonzepte<br />

für die Schule erstellt.<br />

Unterrichtsfach Darstellende<br />

Geometrie<br />

In den ersten Semestern des Studiums<br />

erlernt m<strong>an</strong> in den Fächern „Geometrisches<br />

Modellieren und Visualisieren“, „Projektive<br />

Geometrie“ und „Einführung in das Programmieren<br />

Geometrischer Algorithmen“<br />

das Grundwissen im Bereich <strong>der</strong> Geometrie.<br />

Ersteres baut auf dem Schulwissen auf<br />

und vertieft dieses. Dabei wird sowohl <strong>der</strong><br />

konstruktive als auch <strong>der</strong> <strong>an</strong>alytische Aspekt<br />

beh<strong>an</strong>delt. Die Projektive Geometrie bietet<br />

eine neue, von <strong>der</strong> Schule her weitgehend<br />

unbek<strong>an</strong>nte, Sichtweise dieses Teilgebiets<br />

<strong>der</strong> Mathematik. Ein weiteres Augenmerk<br />

80<br />

liegt auf <strong>der</strong> Anwendung des Computers<br />

in <strong>der</strong> Geometrie. Im zweiten Abschnitt<br />

kommt es zu einer Vertiefung des bereits<br />

erl<strong>an</strong>gten Wissens. Über weitere interess<strong>an</strong>te<br />

Aspekte <strong>der</strong> Geometrie erfährt m<strong>an</strong><br />

zum Beispiel in den Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

„Kinematik“ (Bewegungslehre, Getriebe),<br />

„Geometrische Abbildungsmethoden“<br />

(Stereoskopische Projektion – 3D-Bil<strong>der</strong>)<br />

und „Geometrie in <strong>der</strong> Technik“ (Computergraphik,<br />

diskrete Geometrie). Auch <strong>der</strong><br />

didaktische Anteil kommt nicht zu kurz.<br />

In mehreren Fächern, wie zum Beispiel <strong>der</strong><br />

Fachdidaktik GZ/AHS/BHS, steht die Vermittlung<br />

<strong>der</strong> Geometrie im Mittelpunkt.<br />

Unterrichtsfach Physik<br />

Die ersten Semester beschäftigen sich<br />

ausschließlich mit den Grundlagen; von<br />

Mech<strong>an</strong>ik über Optik bis hin zu Elektronik<br />

wird je<strong>der</strong> Themenbereich in <strong>der</strong><br />

Vorlesungsreihe „Grundlagen <strong>der</strong> Physik“<br />

durchgenommen. Begleitend gibt es die<br />

entsprechenden Übungen, für die Beispiele<br />

zum aktuellen Kapitel durchzurechen und<br />

d<strong>an</strong>n <strong>an</strong> <strong>der</strong> Tafel zu präsentieren sind.<br />

Außerdem gibt es ab dem zweiten Semester<br />

Laborübungen, in denen das erl<strong>an</strong>gte<br />

Wissen unter Anleitung selbstständig und<br />

praktisch <strong>an</strong>gewendet werden soll. Ab dem<br />

dritten Semester gibt es auch eine Vorlesung<br />

zur theoretischen Physik, in <strong>der</strong> näher<br />

auf die mathematischen Hintergründe <strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> Physik verwendeten Formeln eingeg<strong>an</strong>gen<br />

wird. Im zweiten Abschnitt wird<br />

in Form von Wahlfächern das Interesse <strong>an</strong><br />

bestimmten Gebieten vertieft.


Unterrichtsfach Chemie<br />

Das Lehramtsstudium im Unterrichtsfach<br />

Chemie erfolgt in Vorlesungen und Übungen.<br />

Ein beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt liegt<br />

dabei natürlich auf den Laborübungen. Es<br />

erwarten die Studierenden bereits in den<br />

ersten Semestern eine Reihe von Laborver<strong>an</strong>staltungen<br />

in denen versucht wird<br />

die Org<strong>an</strong>isation, Pl<strong>an</strong>ung und Durchführung<br />

von chemischen Experimenten und<br />

Demonstrationsversuchen zu vermitteln.<br />

Neben diesen praktischen Übungen bilden<br />

die Grundlagenvorlesungen einen Hauptteil<br />

des ersten Studienabschnittes. Dazu<br />

zählen Mathematik und Physik, vor allem<br />

aber <strong>an</strong>org<strong>an</strong>ische, org<strong>an</strong>ische und <strong>an</strong>alytische<br />

Chemie. Der zweite Abschnitt des Studiums<br />

gestaltet sich sehr abwechslungsreich.<br />

In fachdidaktischen Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

erlernt m<strong>an</strong> Methoden und Konzepte, wie<br />

m<strong>an</strong> den Schülern die chemischen Inhalte<br />

näher- bzw. beibringen k<strong>an</strong>n. Zudem hat<br />

m<strong>an</strong> im Rahmen von Exkursionen die<br />

Möglichkeit einen Einblick in industrielle<br />

Betriebe zu bekommen. Weitere Vorlesungen<br />

setzen sich mit Biologie, Ökologie,<br />

Mineralogie, Chemiegeschichte, Toxikologie<br />

und Biochemie ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>.<br />

Unterrichtsfach Informatik und<br />

Informatikm<strong>an</strong>agement<br />

Gleich zu Beginn des Studiums besteht die<br />

Möglichkeit sich im Rahmen des Beginners<br />

Day und des Prologs einen Überblick über<br />

das Studium zu verschaffen und sich mit<br />

den Grundlagen <strong>der</strong> Informatik vertraut<br />

zu machen. In den ersten beiden Semestern<br />

lehramt – fachschaften<br />

des Studiums wird d<strong>an</strong>n in <strong>der</strong> Lehrver<strong>an</strong>staltung<br />

„Algorithmen, Datenstrukturen<br />

und Programmieren“ ein informatisches<br />

Grundwissen mithilfe verschiedener Programmiersprachen<br />

erlernt. Parallel dazu<br />

eignet m<strong>an</strong> sich in einer eigenen Lehrver<strong>an</strong>staltung<br />

für Informatiker das notwendige<br />

mathematische Hintergrundwissen <strong>an</strong> und<br />

wird in Lehrver<strong>an</strong>staltungen wie „Schulinformatik“,<br />

„Interdisziplinäre Unterrichtpl<strong>an</strong>ung“<br />

o<strong>der</strong> „Projektpraktikum“ auf die<br />

speziellen Anfor<strong>der</strong>ungen des Schulwesens<br />

vorbereitet. Im zweiten Abschnitt des Studiums<br />

hat m<strong>an</strong> die Möglichkeit aus einer<br />

Vielzahl von Lehrver<strong>an</strong>staltungen zu wählen<br />

um das eigene Verständnis zu vertiefen<br />

und sich Spezialwissen in den persönlichen<br />

Interessengebieten <strong>an</strong>zueignen.<br />

Masterstudium Informatikdidaktik<br />

Das Masterstudium Informatikdidaktik<br />

bietet AbsolventInnen eines Bachelorstudiums<br />

in Informatik o<strong>der</strong> Wirtschaftsinformatik<br />

die Möglichkeit einer Qualifikation<br />

als InformatiktrainerIn in <strong>der</strong> Wirtschaft,<br />

für Informatikberufe im freien Bildungssektor,<br />

aber auch in <strong>der</strong> Erwachsenenbildung<br />

und im Bereich des lebensl<strong>an</strong>gen Lernens.<br />

Diese Berufsbil<strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>n einerseits eine<br />

systematische Ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>setzung mit<br />

pädagogischen, didaktischen und fachdidaktischen<br />

Inhalten sowie mit Informationstechnologien<br />

zur Wissensvermittlung,<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>erseits Kompetenzen im fachlichen<br />

und wissenschaftlichen Bereich des Faches<br />

Informatik.<br />

81


fachschaften – maschinenbau & verfahrenstechnik<br />

Maschinenbau & Verfahrenstechnik<br />

Studierende Neue Studierende<br />

2400 500<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

14 Semester im alten Diplomstudium<br />

6, Getreidemarkt 9<br />

Studienpl<strong>an</strong><br />

Chemiehochaus, 1. Stock<br />

(01) 588 01 – 495 61<br />

www.htu.at/pl<strong>an</strong>/mb<br />

service@fsmb.at<br />

www.fsmb.at<br />

Studien<br />

E033245 BA Maschinenbau<br />

E066445 MA Maschinenbau<br />

E033282 BA Wirtschaftsingenieurwesen – Maschinenbau<br />

E066482 MA Wirtschaftsingenieurwesen – Maschinenbau<br />

E033273 BA Verfahrenstechnik<br />

E066473 MA Verfahrenstechnik<br />

E066434 MA Materialwissenschaften<br />

Zur Fachschaft<br />

In <strong>der</strong> Fachschaft Maschinenbau (FSMB)<br />

arbeiten Studierende <strong>der</strong> Studienrichtungen<br />

Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

– Maschinenbau und Verfahrenstechnik<br />

unentgeltlich, um dir das<br />

Studium zu erleichtern. Wir sind die von<br />

den Studierenden gewählten Vertreter,<br />

die die Ver<strong>an</strong>twortung für die gesetzlich<br />

vorgeschriebenen aber ebenso auch für<br />

die selbst erlegten Aufgaben übernehmen.<br />

Dieser Ver<strong>an</strong>twortung versucht die FSMB<br />

durch die Arbeit im Kollektiv (Aufteilung<br />

<strong>der</strong> Arbeiten auf alle interessierten Personen<br />

mit unterschiedlichen politischen<br />

82<br />

Auffassungen) gerecht zu werden, wobei<br />

wir für Ideen und Anliegen immer ein<br />

offenes Ohr haben. Zu bedenken müssen<br />

wir aber geben, dass für die Umsetzung<br />

neuer Ideen auch die notwendigen Ressourcen<br />

in Form von Arbeitskraft erfor<strong>der</strong>lich<br />

sind, weshalb ein guter Vorschlag<br />

alleine noch nicht die Realisation eines<br />

Projektes sicherstellt.<br />

Folgende Aufgabengebiete versuchen wir<br />

durch unsere Arbeit in <strong>der</strong> Studienvertretung<br />

bestmöglich abzudecken:


1. Tutorium<br />

Ein wichtiger Teil unseres Aufgabenbereiches<br />

ist das Erstsemestrigentutorium, <strong>an</strong><br />

dem Du zu Beginn des ersten Semesters<br />

teilnehmen k<strong>an</strong>nst. In diesem Tutorium<br />

versorgen wir Dich zum einen mit den<br />

wichtigsten Informationen, die Du für<br />

einen erfolgreichen Start ins Studium<br />

benötigst. Zum <strong>an</strong><strong>der</strong>en wollen wir Dir<br />

die Möglichkeit geben, <strong>an</strong><strong>der</strong>e Studierende<br />

Deiner Studienrichtung kennen zu<br />

lernen, da das Studium in Teamarbeit viel<br />

einfacher zu bewältigen ist als im Alleing<strong>an</strong>g.<br />

2. Studierendenvertretung:<br />

Wir repräsentieren die Stimme <strong>der</strong> Studierenden<br />

in diversen Gremien (Studienkommission,<br />

Fakultätsrat, Senat,<br />

Habilitationskommissionen, Berufungskommissionen,<br />

etc.), wobei primär die<br />

Studienkommission, in <strong>der</strong> wir Studierende<br />

ein Drittel aller Stimmen haben,<br />

für dein Studium zuständig ist: So wurden<br />

dort die neuen Bachelor- und Masterstudienpläne<br />

erstellt, die mit WS 2006/2007<br />

in Kraft traten. Gibt es Probleme mit einzelnen<br />

Lehrver<strong>an</strong>staltungsleitern, so ist<br />

die Studienkommission das Gremium,<br />

in dem diese Probleme besprochen und<br />

meist auch gelöst werden. Unter vielen<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Dingen reden wir auch bei <strong>der</strong><br />

Nachfolge von Professoren mit knapp<br />

einem viertel aller Stimmen ein Wörtchen<br />

mit…<br />

Interessiert dich das? – Auch du k<strong>an</strong>nst<br />

maschinenbau & verfahrenstechnik – fachschaften<br />

dabei mitwirken! Schau einfach bei uns<br />

vorbei!<br />

3. Service:<br />

Neben dem Journaldienst, während<br />

dem Du immer vorbei kommen<br />

k<strong>an</strong>nst, um Dich über Prüfungen,<br />

Übungen, Labors o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>es Studienspezifisches<br />

zu informieren, sammeln<br />

wir auch fleißig Unterlagen:<br />

So gibt es für alle Prüfungen in <strong>der</strong> Studieneing<strong>an</strong>gsphase<br />

des Bachelors Prüfungsunterlagen,<br />

die Du immer kopieren<br />

o<strong>der</strong> vom Netz herunterladen k<strong>an</strong>nst.<br />

Durch diese Unterlagen wird das Lernen<br />

für eine Prüfung wesentlich erleichtert,<br />

da m<strong>an</strong> sich bereits im Vorhinein auf<br />

die Prüfungsmethode einstellen k<strong>an</strong>n<br />

und daher eine viel effizientere Vorbereitung<br />

möglich ist. Außerdem findest Du<br />

in <strong>der</strong> FSMB auch noch durchgerechnete<br />

Übungsbeispiele, Laborprotokolle,<br />

ausgearbeitete Prüfungsfragen und Mitschriften<br />

von Vorlesungen, in denen kein<br />

Skriptum <strong>an</strong>geboten wird. Auch im Netz<br />

findest du einen Teil dieser Unterlagen,<br />

Prüfungstermine und viele <strong>an</strong><strong>der</strong>e interess<strong>an</strong>te<br />

Informationen: www.fsmb.at<br />

Wir wünschen Dir einen guten Start ins<br />

Studium und hoffen, spätestens beim<br />

Erstsemestrigentutorium, die Möglichkeit<br />

zu haben Dich kennen zu lernen!<br />

83


fachschaften – maschinenbau & verfahrenstechnik<br />

Zum Studium<br />

Maschinenbau<br />

Hallo und herzlich willkommen in <strong>der</strong><br />

wun<strong>der</strong>baren Welt des Maschinenbaus.<br />

Allen Unkenrufen zum Trotz können wir<br />

euch versichern, dass ihr euch ein attraktives<br />

Studium mit besten Zukunftsperspektiven<br />

ausgesucht habt. Absolventen<br />

und Absolventinnen des allgemeinen<br />

Maschinenbaus <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> arbeiten<br />

in den unterschiedlichsten Bereichen<br />

und sind in <strong>der</strong> Industrie sehr gefragt.<br />

Allen jenen, die dieses Studium nur<br />

deshalb gewählt haben, weil sie einfach<br />

nur studieren wollen sei gesagt, dass sie<br />

sehr wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt<br />

sind. Es gehört schon eine große<br />

Portion Ausdauer und Zähigkeit dazu,<br />

um die teilweise recht mühsamen und<br />

<strong>an</strong>spruchsvollen Grundlagenfächer sowie<br />

die zeitraubenden Übungen zu bestehen.<br />

Um den Eintritt ins Arbeitsleben möglichst<br />

stressfrei und <strong>an</strong>genehm hinauszuzögern,<br />

sind <strong>an</strong><strong>der</strong>e Studien bei Weitem<br />

geeigneter. Auch alle, die <strong>der</strong> Meinung<br />

sind, dass sie hier h<strong>an</strong>dwerklich geschult<br />

werden, müssen wir lei<strong>der</strong> enttäuschen.<br />

Die gesamte Praxis besteht im Bachelorstudium<br />

aus vier Stunden Lehrwerkstätte,<br />

die eigentlich nur dazu dienen, Studierenden,<br />

welche aus einer AHS kommen, eine<br />

Drehmaschine in Natura zu zeigen.<br />

Das klassische Maschinenbau Diplomstudium<br />

wurde mit WS2006/2007 in 2<br />

Studien aufgetrennt, dem Bachelor (6<br />

84<br />

Semester) und dem Master (4 Semester).<br />

Das Bachelorstudium k<strong>an</strong>n als das<br />

so gen<strong>an</strong>nte Grundstudium des Maschinenbaus<br />

aufgefasst werden. Das Bachelorstudium<br />

besteht zum größten Teil<br />

aus Pflichtlehrver<strong>an</strong>staltungen und wird<br />

mit einer Bachelorarbeit abgeschlossen.<br />

Bei den Grundlagenfächern, die teilweise<br />

sehr abstrakt sind, ist es immer<br />

wie<strong>der</strong> überraschend, dass m<strong>an</strong> Dinge,<br />

bei denen m<strong>an</strong> sich nicht im Traum<br />

vorstellen konnte zu was sie nütze sind,<br />

plötzlich doch Anwendung finden.<br />

Hat m<strong>an</strong> das Bachelorstudium erfolgreich<br />

abgeschlossenen, eröffnen sich im<br />

Masterstudium vielfältige Wahl- und<br />

Vertiefungsmöglichkeiten. Für eigene<br />

Wünsche und Vorstellungen, wie ihr<br />

euer Studium gestalten wollt, ist genügend<br />

Platz. Ihr könnt euch d<strong>an</strong>n selber<br />

aussuchen, was euch interessiert,<br />

und euch in diesem Bereich detailliertes<br />

Wissen <strong>an</strong>eignen, und dabei k<strong>an</strong>n zwischen<br />

8 Schwerpunkten, die aus Modulen<br />

aufgebaut sind, gewählt werden.<br />

Im Gegensatz zu den Fachhochschulen,<br />

wo schon die Grundlagen auf den<br />

gewählten Fachbereich abgestimmt sind,<br />

wird <strong>an</strong> <strong>der</strong> Universität ein viel breiteres<br />

Spektrum im Grundlagenbereich vermittelt.<br />

So wird es euch ermöglicht, in mehrere<br />

Sachgebiete hineinzuschnuppern,<br />

und erst später die gewünschte Richtung<br />

zu fixieren. Abgeschlossen wird die Ausbildung<br />

durch eine Masterarbeit, die ein<br />

eigenständiges Bearbeiten eines aktuellen<br />

wissenschaftlichen Themas darstellt, und<br />

<strong>der</strong> Masterprüfung, in <strong>der</strong> die Masterar-


eit verteidigt wird.<br />

An <strong>der</strong> Universität wird aber nicht nur<br />

gelehrt, son<strong>der</strong>n auch geforscht. Die<br />

Entwicklungs- und Forschungsarbeit<br />

unserer Institute ist international <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt.<br />

So k<strong>an</strong>n es durchaus passieren,<br />

dass <strong>der</strong>/die Eine o<strong>der</strong> <strong>der</strong>/die An<strong>der</strong>e<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Diplomarbeit im Ausl<strong>an</strong>d<br />

tätig wird, o<strong>der</strong> in einem heimischen<br />

Betrieb ein Problem bearbeitet.<br />

Alles in allem habt ihr euch zwar ein<br />

<strong>an</strong>spruchsvolles, aber interess<strong>an</strong>tes und<br />

gefragtes Studium auserkoren. Wir wünschen<br />

euch viel Erfolg und werden euch<br />

nach besten Kräften unterstützen.<br />

Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau<br />

Um leichter zu erläutern, was unter Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau<br />

zu<br />

verstehen ist, möchten wir den englischen<br />

Begriff M<strong>an</strong>agement Engineering verwenden:<br />

M<strong>an</strong>agement bedeutet Aufgaben zu<br />

koordinieren, zu überwachen, zu regeln<br />

usw. (<strong>der</strong> Begriff k<strong>an</strong>n nicht eindeutig<br />

ins deutsche übersetzt werden) und dies<br />

speziell <strong>an</strong>gewendet auf den Bereich des<br />

Engineering (Maschinenbau).<br />

Der Wirtschaftsingenieur vereint daher<br />

die wichtigsten Komponenten des<br />

Maschinenbaus mit wesentlichen Elementen<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften.<br />

Und gerade diese Vereinigung wird vom<br />

Arbeitsmarkt häufig gefor<strong>der</strong>t, wobei das<br />

Studium eher als Vorbildung <strong>an</strong>gesehen<br />

maschinenbau & verfahrenstechnik – fachschaften<br />

werden muss. Ziel dieser Vorbildung ist,<br />

sich in kurzer Zeit in spezielle Aufgabengebiete<br />

einarbeiten zu können und dabei<br />

die erworbenen Fähigkeiten einzusetzen<br />

und natürlich auch zu erweitern.<br />

Das Studium leitet sich aus dem klassischen<br />

Maschinenbau-Studium ab und umfasst<br />

neben den Grundlagen des Maschinenbaus<br />

(Engineering) vom ersten Semester<br />

<strong>an</strong> auch wirtschaftswissenschaftliche<br />

Wissensgebiete (M<strong>an</strong>agement) in enger<br />

Verknüpfung <strong>der</strong> beiden Disziplinen.<br />

Das klassische Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau<br />

Diplomstudium<br />

wurde mit WS2006/2007 in 2 Studien<br />

aufgetrennt, dem Bachelor (6 Semester)<br />

und dem Master (4 Semester). Das<br />

Bachelorstudium besteht aus einer breiten<br />

Grundlagenausbildung in den relev<strong>an</strong>ten<br />

Kernfächern des Maschinenbaus und<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften und wird<br />

mit einer Bachelorarbeit abgeschlossen.<br />

Neben naturwissenschaftlichen Fächern<br />

wie Mathematik und Mech<strong>an</strong>ik stehen<br />

beson<strong>der</strong>s die Grundlagen <strong>der</strong> Wirtschafts-<br />

sowie <strong>der</strong> Arbeits- und Betriebswissenschaften<br />

im Vor<strong>der</strong>grund, wobei<br />

<strong>der</strong> Anteil <strong>an</strong> dem Maschinenbau zuordenbaren<br />

Fächern ca. zwei Drittel und<br />

den Wirtschaftswissenschaften zurechenbaren<br />

Fächern ca. ein Drittel umfasst.<br />

Aufbauend auf diesem Wissen, können<br />

im Masterstudium, das nach einem<br />

erfolgreich abgeschlossenen Bachelorstudium<br />

begonnen werden k<strong>an</strong>n, d<strong>an</strong>n aus<br />

13 Modulen zwei individuelle Spezialisie-<br />

85


fachschaften – maschinenbau & verfahrenstechnik<br />

rungen vom Studierenden gewählt werden.<br />

Für eigene Wünsche und Vorstellungen,<br />

wie ihr euer Studium gestalten wollt,<br />

ist hier genügend Platz. Ihr könnt euch<br />

selber aussuchen, was euch interessiert,<br />

und euch in diesem Bereich detailliertes<br />

Wissen <strong>an</strong>eignen. Abgeschlossen wird die<br />

Ausbildung durch eine Masterarbeit, die<br />

ein eigenständiges Bearbeiten eines aktuellen<br />

wissenschaftlichen Themas darstellt,<br />

und <strong>der</strong> Masterprüfung, in <strong>der</strong> die Masterarbeit<br />

verteidigt wird.<br />

Die Studiendauer beträgt laut den Studienplänen<br />

10 Semester, wobei die tatsächliche<br />

Durchschnittstudiendauer<br />

beim Diplomstudium bis jetzt bei ca. 14<br />

Semestern lag. Wie es in Zukunft bei den<br />

neuen Studienplänen, Bachelor und Master,<br />

sein wird, wird sich weisen.<br />

„Es gibt zwei Möglichkeiten um Erfolg zu<br />

haben: Entwe<strong>der</strong> m<strong>an</strong> tut so als ob m<strong>an</strong><br />

etwas tun würde, o<strong>der</strong> m<strong>an</strong> tut wirklich<br />

etwas! Wobei sich wir Wirtschaftsingenieure<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> zweiten Möglichkeit orientieren,<br />

da dort weniger Konkurrenz zu<br />

erwarten ist!“<br />

Verfahrenstechnik<br />

Was ist denn nun Verfahrenstechnik???<br />

Nein – mit Jus und Gerichtsverfahren<br />

hat es nichts zu tun (auch wenn ihr das<br />

im Laufe eures Studiums von „Unwissenden“<br />

öfters gefragt werdet), son<strong>der</strong>n es<br />

geht um die breite und interess<strong>an</strong>te Thematik<br />

<strong>der</strong> Stoffumw<strong>an</strong>dlungen: Durch<br />

86<br />

eine chemische o<strong>der</strong> eine physikalische<br />

(m<strong>an</strong>chmal auch biologische) Umw<strong>an</strong>dlung<br />

entsteht ein neues Produkt, es än<strong>der</strong>t<br />

sich <strong>der</strong> Druck, die Temperatur, das Volumen,<br />

Teilchengrößen, Zusammensetzung<br />

von Gemischen, ... Obwohl es eine große<br />

Zahl <strong>an</strong> verschiedenen Produkten und<br />

Prozessen gibt, ist die Menge <strong>der</strong> Grundoperationen<br />

– wie Destillieren, Zerkleinern,<br />

etc. -überschaubar. Dabei hat die<br />

Verfahrenstechnik so vielfältige Aufgaben<br />

zu lösen wie die Raffinierung von<br />

Rohöl, die Trinkwassergewinnung durch<br />

Meerwasserentsalzung, die gentechnische<br />

Erzeugung monoklonaler Antikörper<br />

o<strong>der</strong> das Brauen von Bier. ;-).<br />

Welche Voraussetzungen braucht m<strong>an</strong>?<br />

Zusätzlich zu Durchhaltevermögen und<br />

Willenskraft – die bei jedem technischen<br />

Studium gebraucht werden, verl<strong>an</strong>gt das<br />

Verfahrenstechnikstudium von den Studierenden<br />

eine hohe Flexibilität, da sich<br />

in dem Studium zwei technische Disziplinen<br />

vereinen: Chemie und Maschinenbau.<br />

Wie ist das Studium org<strong>an</strong>isiert?<br />

Das klassische Verfahrenstechnik Diplomstudium<br />

wurde mit WS2006/2007<br />

in 2 Studien aufgetrennt, dem Bachelor<br />

(6 Semester) und dem Master (4 Semester).<br />

Das Bachelorstudium k<strong>an</strong>n als das so<br />

gen<strong>an</strong>nte Grundstudium <strong>der</strong> Verfahrenstechnik<br />

aufgefasst werden. Es beinhaltet<br />

zum größten Teil Pflichtlehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

und wird mit einer Bachelorarbeit<br />

abgeschlossen. Das Masterstudium, das


nach einem erfolgreich abgeschlossenen<br />

Bachelorstudium begonnen werden<br />

k<strong>an</strong>n, bietet hingegen mehr Wahl- und<br />

Vertiefungsmöglichkeiten. M<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n<br />

sich zwischen 2 Schwerpunkten, Chemieingenieurwesen<br />

und Anlagen- und<br />

Apparatebau, entscheiden. Weiters werden<br />

7 verschiedene, sehr interess<strong>an</strong>te,<br />

Vertiefungsblöcke <strong>an</strong>geboten. Das Masterstudium<br />

wird mit einer Masterarbeit<br />

und einer Masterprüfung, in <strong>der</strong> die Masterarbeit<br />

verteidigt (schon wie<strong>der</strong> so ein<br />

juristischer Begriff …) wird, beendet.<br />

Wie sind die Rahmenbedingungen?<br />

Verfahrenstechnik wird in Österreich <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong> Graz und <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> <strong>an</strong>geboten.<br />

An <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> ist das Studium<br />

interfakultär zwischen <strong>der</strong> Fakultät für<br />

Maschinenwesen und Betriebswissenschaften<br />

und <strong>der</strong> Fakultät für Technische<br />

Chemie (<strong>an</strong> <strong>der</strong> das Institut für Verfahrenstechnik,<br />

Umwelttechnik und Technische<br />

Biowissenschaften <strong>an</strong>gesiedelt ist)<br />

org<strong>an</strong>isiert. Im Jahr beginnen zwischen<br />

50 und 60 Studierende mit dem Studium<br />

<strong>der</strong> Verfahrenstechnik, davon beenden<br />

knapp 50% das Studium. Die Durchschnittstudiendauer<br />

beim Diplomstudium<br />

lag bis jetzt bei ca. 14 Semestern.<br />

Wie es in Zukunft bei den neuen Studienplänen,<br />

Bachelor und Master, sein<br />

wird, wird sich weisen. An <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

gibt es das Verfahrenstechnik Studium<br />

seit dem Wintersemester 1992/1993. Das<br />

heißt wir sind jung und ungebunden ;-)<br />

maschinenbau & verfahrenstechnik – fachschaften<br />

Warum Verfahrenstechnik studieren?<br />

G<strong>an</strong>z einfach! Verfahrenstechnik ist lässig.<br />

Durch die geringe Zahl <strong>an</strong> Erstinskribienten<br />

ist Verfahrenstechnik ein sehr<br />

familiäres Studium; die ProfessorInnen<br />

kümmern sich um die Studierenden,<br />

- noch besser! - m<strong>an</strong> kennt seine KollegInnen,<br />

arbeitet mit ihnen zusammen,<br />

lernt mit ihnen, geht mit ihnen nach<br />

Prüfungen was trinken und ist beim<br />

Studium nie alleine. In den höheren<br />

Semestern gelingt es auch sehr leicht gute<br />

Kontakte zu den Instituten zu pflegen.<br />

Durch die Anbindung sowohl <strong>an</strong> die<br />

MaschinenbauerInnen, als auch <strong>an</strong> die<br />

ChemikerInnen k<strong>an</strong>n das aber nie l<strong>an</strong>gweilig<br />

werden – m<strong>an</strong> hat auch mit ihnen<br />

Vorlesungen gemeinsam und k<strong>an</strong>n aus<br />

dem g<strong>an</strong>zen Wissensschatz <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

schöpfen. Solltest du überlegen – „bringt<br />

mir das Studium auch mehr als viel Arbeit<br />

und viel Spaß?“ Natürlich! Zur Zeit werden<br />

Verfahrenstechnik AbsolventInnen<br />

sowohl von <strong>der</strong> Industrie dringend<br />

gesucht wie auch <strong>an</strong> den Instituten gerne<br />

beschäftigt (Dissertation). Das dürfte<br />

auch in Zukunft noch so sein, da in<br />

Europa (wie auch in Österreich) die Zahl<br />

<strong>der</strong> Technikstudenten sinkt und deshalb<br />

Technik-Allroun<strong>der</strong> wie VT’ler gerne<br />

gesehen sind.<br />

Kurz und gut:<br />

Interessierst du dich für Chemie und<br />

Maschinenbau und willst du eine gute,<br />

fundierte Ausbildung zu einem „technischen<br />

Allroun<strong>der</strong>, d<strong>an</strong>n ist die Verfahrenstechnik<br />

genau dein Studium!<br />

87


fachschaften – raumpl<strong>an</strong>ung<br />

Raumpl<strong>an</strong>ung<br />

Studierende Neue Studierende<br />

>800 >100<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

14 Semester im alten Diplomstudium<br />

Studienpl<strong>an</strong><br />

https://tiss.tuwien.ac.at/curriculum/<br />

studyCodes.xhtml<br />

Studien<br />

E033240 BA Raumpl<strong>an</strong>ung und Raumordnung<br />

E066440 MA Raumpl<strong>an</strong>ung und Raumordnung<br />

Zur Fachschaft<br />

Die Studienrichtung Raumpl<strong>an</strong>ung und<br />

Raumordnung verfügt über fünf gewählte<br />

StudienvertreterInnen (StV). Sitz <strong>der</strong> StV ist<br />

in unserem Fall die Fachschaft Raumpl<strong>an</strong>ung,<br />

die allerdings aus mehr Studierenden als nur<br />

den 5 StV. besteht. Es h<strong>an</strong>delt sich um verschiedene<br />

Personen, denen es wichtig ist, sich<br />

für studentische Bel<strong>an</strong>ge in <strong>der</strong> Fachschaft zu<br />

engagieren.<br />

Die Fachschaft vertritt die Interessen und<br />

Bel<strong>an</strong>ge <strong>der</strong> Studierenden einerseits in offiziellen<br />

Gremien <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> (z. B. Studienkommission,<br />

Institutskonferenzen), <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits<br />

durch zusätzliche Angebote und Aktivitäten,<br />

wie z.B. Beratungen und das Zur Verfügung<br />

stellen von Räumlichkeiten.<br />

Die Fachschaftsräumlichkeiten sind also Treffpunkt<br />

für alle Raumpl<strong>an</strong>ungsstudierenden,<br />

die sich selbst engagieren wollen, die Arbeitsräume<br />

für Treffen und Besprechungen nutzen<br />

wollen, o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Fachschaftsbibliothek<br />

88<br />

4, Operngasse 11, 3. Stock<br />

(01) 588 01 – 495 57<br />

mail@fsraum.at<br />

www.fsraum.at<br />

stöbern wollen. Natürlich kommen auch viele<br />

KollegInnen einfach nur auf einen Plausch<br />

und/o<strong>der</strong> Kaffee vorbei.<br />

Fachschaftsarbeit ist wichtig, in <strong>der</strong> Hauptsache<br />

geht es um den Willen zur Mitgestaltung<br />

- und das sollte obendrein noch Spaß machen,<br />

denn nur so k<strong>an</strong>n Motivation aufrechterhalten<br />

werden. Übrigens, je breiter <strong>der</strong> Kreis<br />

<strong>der</strong> FachschaftlerInnen und je weiter gestreut<br />

<strong>der</strong>en Interessen und Aktivitäten sind, desto<br />

interess<strong>an</strong>ter und abwechslungsreicher wird<br />

die Tätigkeit. Nicht zuletzt aus diesem Grund<br />

sind alle StudentInnen <strong>der</strong> Raumpl<strong>an</strong>ung<br />

herzlich eingeladen mit zu machen.<br />

Hier ein (unvollständiger) Überblick über<br />

unsere Aufgaben:<br />

✤ Inskriptionsberatung, Erstsemestertutorien,<br />

Beratung auf <strong>der</strong> Berufsinformationsmesse<br />

✤ Vertretung <strong>der</strong> Anliegen von Studierenden<br />

gegenüber Lehrenden


✤ Wöchentlicher Fachschaftsabend (jeden<br />

Mittwoch)<br />

✤ Informationsaustausch, Meinungsbildung,<br />

Beschlüsse (z. B. über Vorgehensweise<br />

in <strong>der</strong> Stuko, in <strong>der</strong> Fakultät,<br />

usw.)<br />

✤ Verwaltung <strong>der</strong> Fachschaftsbibliothek,<br />

Herausgabe <strong>der</strong> Studienrichtungszeitschrift<br />

(St.u.P.i.D.)<br />

✤ Verwaltung von Prüfungsfragen (Bitte<br />

bringt Fragen mit, d<strong>an</strong>n erweitert sich<br />

unser Sortiment schlagartig!)<br />

✤ Beratung zum Studienablauf bzw. Studienpl<strong>an</strong><br />

(Fächertausch, Umsteige- und<br />

Anrechnungsmodalitäten, usw.)<br />

✤ Mitarbeit in <strong>der</strong> Studienkommission<br />

und den Institutskonferenzen (auch<br />

Berufungskomissionen)<br />

✤ Fachschaftsseminare, Diskussionsrunden<br />

(z. B. Berufsaussichten, Studienpl<strong>an</strong>diskussion)<br />

✤ Informationsaustausch mit <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />

(= die HöchschülerInnenschaft <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

<strong>Wien</strong>)<br />

✤ Ankündigung von aktuellen und wichtigen<br />

Events, Highlights und Facts auf<br />

unserer Homepage (bzw. Facebook)<br />

✤ Ver<strong>an</strong>staltung geselliger Zusammenkünfte<br />

Zum Studium<br />

Die Entfaltungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Menschen<br />

sind entscheidend von ihren Nutzungsmöglichkeiten<br />

im Siedlungsgefüge<br />

abhängig. Räumliche Nutzungen und<br />

St<strong>an</strong>dortentscheidungen bestimmen die<br />

soziale Gerechtigkeit, die Ch<strong>an</strong>cengleichheit<br />

und die Wohlst<strong>an</strong>dsverteilung in <strong>der</strong><br />

Gesellschaft. Die Knappheit <strong>an</strong> Boden und<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Ressourcen führt häufig dazu, dass<br />

raumpl<strong>an</strong>ung – fachschaften<br />

die verschiedenen St<strong>an</strong>dortnutzungen sich<br />

gegenseitig stören. In diesem Sp<strong>an</strong>nungsfeld<br />

agieren, pl<strong>an</strong>en und vermitteln nun die<br />

Raumpl<strong>an</strong>erInnen. Es h<strong>an</strong>delt sich um eine<br />

interdisziplinäre Tätigkeit.<br />

Qualifikationsprofil.<br />

Die fachliche Kernqualifikation <strong>der</strong> AbsolventInnen<br />

des Bachelorstudiums Raumpl<strong>an</strong>ung<br />

besteht daher darin, eine breite<br />

wissenschaftliche und methodisch hochwertige,<br />

auf dauerhaftes Wissen ausgerichtete<br />

Grundausbildung zu vermitteln, welche<br />

die AbsolventInnen zur Beschäftigung<br />

in den verschiedenen Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Raumpl<strong>an</strong>ung und Raumordnung,<br />

sowie auch zum Eintritt in das Masterstudium<br />

befähigen soll.<br />

Zum Masterstudium für Raumpl<strong>an</strong>ung<br />

werden AbsolventInnen eines fachlich einschlägigenBachelor-/Bakkalaureatsstudiums<br />

<strong>an</strong> Universitäten, Fachhochschulen<br />

o<strong>der</strong> eines <strong>an</strong><strong>der</strong>en gleichwertigen Studiums<br />

<strong>an</strong> einer <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nten postsekundären<br />

Bildungseinrichtung zugelassen.<br />

Die beson<strong>der</strong>en Aufgaben <strong>der</strong> Raumpl<strong>an</strong>ung<br />

bestehen, neben <strong>der</strong> Entwicklung und<br />

Koordination von Konzepten, Plänen, Programmen<br />

und Maßnahmen, in <strong>der</strong> Anwendung<br />

von Instrumenten auf verschiedenen<br />

Maßstabsebenen (Stadt-, Regional- und<br />

L<strong>an</strong>despl<strong>an</strong>ung, Europäische Raumpl<strong>an</strong>ung).<br />

Bei <strong>der</strong> Umsetzung dieser Instrumente<br />

sind gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />

Strukturen und Prozesse im Rahmen<br />

allgemeiner politischer Zielsetzungen von<br />

beson<strong>der</strong>er Bedeutung. Dieses verl<strong>an</strong>gt<br />

89


fachschaften – raumpl<strong>an</strong>ung<br />

neben <strong>der</strong> fundierten fachlichen Ausbildung<br />

auch das Bewusstsein von <strong>der</strong> hohen<br />

gesellschaftlicher Ver<strong>an</strong>twortung, die mit<br />

diesen Aufgaben verbunden sind.<br />

Struktur und Dauer<br />

Die Studiendauer beim Bachelorstudium<br />

beträgt 6 Semester, in denen Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

im Gesamtausmaß von 180 ECTS<br />

Anrechnungs-Punkten zu absolvieren sind.<br />

Die Studiendauer beim Masterstudium<br />

beträgt 4 Semester, in denen Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

im Gesamtausmaß von 120 ECTS-<br />

Anrechnungspunkten zu absolvieren sind,<br />

wobei diese auch die Masterarbeit (Diplomarbeit)<br />

im Umf<strong>an</strong>g 30 ECTS beinhalten.<br />

Das Studium Raumpl<strong>an</strong>ung und Raumordnung<br />

wird als Vollstudium in Österreich<br />

nur <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> <strong>an</strong>geboten.<br />

Inhalte<br />

Die Raumpl<strong>an</strong>ung beschäftigt sich mit den<br />

unterschiedlichen Anfor<strong>der</strong>ungen aus Wirtschaft<br />

und Gesellschaft <strong>an</strong> die Siedlungsgebiete<br />

und Naturräume des Menschen und<br />

mit den sich daraus ergebenden Ch<strong>an</strong>cen<br />

und Konflikten. Auf ein- und demselben<br />

St<strong>an</strong>dort, innerhalb o<strong>der</strong> außerhalb von<br />

Siedlungen, treffen verschiedene Nutzungs<strong>an</strong>sprüche<br />

aufein<strong>an</strong><strong>der</strong>, z. B. aus L<strong>an</strong>d- u.<br />

Forstwirtschaft, Siedlungsentwicklung, Verkehr,<br />

Freizeit und Erholung. Bauten aller<br />

Art und die Strukturen ihrer Nutzung sind<br />

Ausdruck <strong>der</strong> Nutzungs<strong>an</strong>sprüche, die sich<br />

wirtschaftlich und politisch durchsetzen.<br />

Raumpl<strong>an</strong>erInnen werden benötigt, um die<br />

90<br />

verschiedenen und oftmals gegensätzlichen<br />

Nutzungs<strong>an</strong>sprüche <strong>an</strong> die verschiedenartigen<br />

St<strong>an</strong>dorte, baulichen Strukturen und<br />

<strong>der</strong>en Umgebung abzuwägen und für diese<br />

möglichst optimale Nutzungsarten und<br />

Kombinationen davon zu finden. Dabei<br />

geht es um qualitätsvolle räumliche Gestaltung<br />

ebenso wie um technische Funktionalität,<br />

wirtschaftliche Effizienz, ökologische<br />

Verträglichkeit und soziale Ausgewogenheit<br />

bisheriger Nutzungen und neuer Vorhaben.<br />

Auftretende Konflikte sollen im Rahmen<br />

von geordneten Verfahren zur Beteiligung<br />

<strong>der</strong> Betroffenen offen gelegt werden. Dabei<br />

ist auf sachliche Einwendungen <strong>der</strong> verschiedensten<br />

Art Rücksicht zu nehmen.<br />

Raumpl<strong>an</strong>erInnen entwickeln Konzepte,<br />

Pläne, Programme und Maßnahmen, welche<br />

Einfluss auf die Qualität von St<strong>an</strong>dorten,<br />

baulichen Strukturen und <strong>der</strong>en<br />

Nutzung nehmen. Sie begleiten auch die<br />

Umsetzung durch fachliche Beratung und<br />

Vermittlung, gutachterliche Tätigkeiten<br />

und Übernahme von M<strong>an</strong>agementaufgaben.<br />

Die räumlichen Bezugsebenen reichen<br />

von <strong>der</strong> lokalen und örtlichen über die<br />

gesamtstädtische/gemeindliche Ebene, die<br />

Region bis hin zur L<strong>an</strong>des, Bundes‐ o<strong>der</strong><br />

europäischen und internationalen Ebene<br />

räumlicher Entwicklungen.<br />

Ausl<strong>an</strong>d und Praktika<br />

Von den Studierenden wird erwartet, dass<br />

sie bereits vor Abschluss des Bachelorstudiums<br />

praktische Berufserfahrungen in<br />

raumpl<strong>an</strong>ungsrelev<strong>an</strong>ten Arbeitsgebieten<br />

sammeln.


Allen Studierenden wird die Absolvierung<br />

eines Semesters o<strong>der</strong> eines Studienjahres <strong>an</strong><br />

<strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nten ausländischen Universitäten<br />

empfohlen. In diesem Zusammenh<strong>an</strong>g wird<br />

insbeson<strong>der</strong>e geraten, die Angebote <strong>der</strong> universitären<br />

Mobilitätsprogramme (wie Sokrates<br />

/ Erasmus, Ceepus, etc.) wahrzunehmen,<br />

die im Falle eines Ausl<strong>an</strong>dsstudiums<br />

eine Minimierung des Pl<strong>an</strong>ungsaufw<strong>an</strong>ds<br />

erlauben.<br />

Abschluss<br />

Das Bachelorstudium schließt mit dem Grad<br />

Bachelor <strong>der</strong> technischen Wissenschaften<br />

bzw. Bachelor of Science (B. sc.) ab. AbsolventInnen<br />

des Masterstudiums erhalten den<br />

akademischen Grad DiplomingenieurIn<br />

(Dipl.-Ing.) <strong>der</strong> technischen Wissenschaften<br />

bzw. Master of Science (M. sc.).<br />

Berufsbil<strong>der</strong> und –aussichten<br />

In dem Sinne, wie sich die Raumpl<strong>an</strong>ung<br />

als interdisziplinäres Arbeitsfeld in <strong>der</strong> Ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>setzung<br />

mit <strong>der</strong> räumlichen Entwicklung<br />

unserer Lebens‐, Arbeits‐ und<br />

Umweltbedingungen versteht, werden die<br />

Absolventinnen und Absolventen durch<br />

das Studium auf die vielfältige berufliche<br />

Tätigkeiten vorbereitet. Die Arbeitsfel<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Raumpl<strong>an</strong>ung finden sich beispielsweise<br />

✤ in <strong>der</strong> regionalen‐ o<strong>der</strong> kommunalen<br />

Entwicklungspl<strong>an</strong>ung im städtischen und<br />

ländlichen Raum,<br />

✤ im Städtebau, im Stadtumbau und <strong>der</strong><br />

Stadterneuerung,<br />

✤ in <strong>der</strong> Verkehrs‐, Infrastruktur‐, und<br />

Umweltpl<strong>an</strong>ung,<br />

✤ in <strong>der</strong> St<strong>an</strong>dort<strong>an</strong>alyse und ‐bewer-<br />

raumpl<strong>an</strong>ung – fachschaften<br />

tung, in <strong>der</strong> Immobilienwirtschaft und<br />

Projektentwicklung,<br />

✤ in <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung und Strukturpolitik,<br />

im Stadt‐ und Regionalmarketing,<br />

✤ in <strong>der</strong> Politik‐ und Wirtschaftsberatung<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> in <strong>der</strong> internationalen<br />

Entwicklungs-zusammenarbeit und<br />

✤ in raumbezogenen Forschungsinstitutionen.<br />

Für die Absolventinnen und Absolventen<br />

des Bachelorstudiums ergeben sich<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten beispielsweise:<br />

✤ in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung und<br />

nachgelagerten Institutionen, wie Stadtpl<strong>an</strong>ungsämtern<br />

und entsprechenden kommunalen<br />

Dienststellen, Kommunal‐ und Regionalverbänden,<br />

im Regionalm<strong>an</strong>agement,<br />

in Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaften,<br />

Gebiets-betreuungen, Stadt‐ und Regionalmarketing-agenturen,<br />

✤ in privaten Pl<strong>an</strong>ungsbüros, als selbständige<br />

Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker,<br />

Unternehmen aus <strong>der</strong> Raum‐, Stadt<br />

o<strong>der</strong> Regionalpl<strong>an</strong>ung, <strong>der</strong> Verkehrs‐,<br />

Infrastruktur und Umweltpl<strong>an</strong>ung sowie<br />

Consultingunternehmen,<br />

✤ in sonstigen privatwirtschaftlichen<br />

Unternehmen, unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em auch im<br />

Bereich <strong>der</strong> Immobilien‐ und St<strong>an</strong>dortentwicklung,<br />

✤ in Verbänden, Interessensvertretungen<br />

o<strong>der</strong> sonstigen nichtstaatlichen Org<strong>an</strong>isationen<br />

wie Kammern, Unternehmens‐ o<strong>der</strong><br />

Umweltschutzverbänden, Initiativen o<strong>der</strong><br />

Vereinen sowie<br />

✤ in Wissenschafts‐ und Forschungseinrichtungen.<br />

91


fachschaften – chemie<br />

Technische Chemie<br />

Studierende Neue Studierende<br />

600 140<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

14 Semester im alten Diplompl<strong>an</strong><br />

Studienpl<strong>an</strong><br />

www.tuwien.ac.at/lehre/bachelorstudien/<br />

technische_chemie/<br />

Studien<br />

Zur Fachschaft<br />

Die Fachschaft Chemie besteht aus vielen<br />

engagierten Studierenden, die sich in vielfältiger<br />

Form um dich kümmern. Neben<br />

fünf gewählten StudienvertreterInnen<br />

gibt es viele weitere MitarbeiterInnen, die<br />

deine Interessen in vielen Kommissionen<br />

vertreten, den Studienpl<strong>an</strong> maßgeblich<br />

mitgestalten und dich mit Skripten und<br />

Prüfungsbögen versorgen. Sie helfen dir<br />

gerne bei Problemen mit ProfessorInnen<br />

und versorgen dich mit Informationen.<br />

Sei es bei Inskriptionsberatungen, Erstsemestrigentutorien<br />

und Skriptendiensten,<br />

92<br />

6, Getreidemarkt 9<br />

Chemiehochaus, Erdgeschoß<br />

(01) 588 01 – 495 48<br />

office@fsch.at<br />

www.fsch.at<br />

E033290 BA Technische Chemie<br />

E066491 MA Technische Chemie – Synthese<br />

E066492 MA Technische Chemie – Werkstofftechnologie und Werkstoff<strong>an</strong>alytik<br />

E066493 MA Technische Chemie – Materialchemie<br />

E066494 MA Technische Chemie – Chemische Prozesstechnik<br />

E066495 MA Technische Chemie – Biotechnologie und Bio<strong>an</strong>alytik<br />

wir können dir immer weiterhelfen. An<br />

deinem ersten Unitag ver<strong>an</strong>stalten wir die<br />

Erstsemestrigentutorien. Dazu holen wir<br />

dich und deine KollegInnen nach einer<br />

kurzen Vorstellung direkt aus dem Hörsaal<br />

ab. In kleinen Gruppen hast du d<strong>an</strong>n<br />

die Möglichkeit, deine StudienkollegInnen<br />

besser kennen zu lernen und dich<br />

mit Getränken und einer kleinen Jause<br />

zu stärken. Außerdem be<strong>an</strong>tworten dir<br />

erfahrene Studierende Fragen rund um<br />

das Studium, das Leben <strong>an</strong> <strong>der</strong> Uni und<br />

was du sonst noch wissen willst. Während<br />

<strong>der</strong> Vorlesungszeit gibt es einen Skriptendienst.<br />

Dort k<strong>an</strong>nst du, montags bis


freitags von 10-13 Uhr, Skripten, Labormäntel<br />

o<strong>der</strong> Schutzbrillen kaufen, sowie<br />

Mitschriften o<strong>der</strong> auch ausgearbeitete<br />

Prüfungsbögen einiger Vorlesungen einsehen<br />

und kopieren. Außerdem k<strong>an</strong>nst<br />

du bei uns drucken und mit einem <strong>der</strong><br />

beiden Computer im Aufenthaltsraum<br />

arbeiten o<strong>der</strong> einfach nur im Internet surfen.<br />

Weitere Informationen findest du auf<br />

unserer Homepage. Während dem Semester<br />

findest du dort auch Neuigkeiten zum<br />

Studium und wichtige Ankündigungen.<br />

Diese Infos findest du auch in unserer<br />

regelmäßig erscheinenden Zeitung, „Der<br />

Ätzer“. Zusätzlich gibt es auf <strong>der</strong> Homepage<br />

ein Forum, das dir die Möglichkeit<br />

bietet, online mit deinen KollegInnen<br />

über das Studium zu diskutieren.<br />

Zum Studium<br />

Das Bachelorstudium Technische<br />

Chemie<br />

Die Regelstudiendauer für den Bachelor<br />

Technische Chemie beträgt, einschließlich<br />

<strong>der</strong> Anfertigung <strong>der</strong> Bachelorarbeit<br />

und dem Belegen <strong>der</strong> freien Wahlfächer<br />

und Softskills 6 Semester. Der Arbeitsaufw<strong>an</strong>d<br />

des gesamten Bachelorstudiums<br />

ist mit 180 ECTS-Punkten festgelegt.<br />

Diese teilen sich wie folgt auf: Pflichtfächer:<br />

147 ECTS-Punkte Softskills/Freie<br />

Wahlfächer: 18 ECTS-Punkte Bachelorarbeit<br />

(inkl. Seminar): 15 ECTS-Punkte<br />

Die Pflichtfächer bestehen aus Naturwissenschaftlichen<br />

Grundlagen (Mathema-<br />

chemie – fachschaften<br />

tik, Physik), Chemischen Grundlagen<br />

(Grundlagen <strong>der</strong> Chemie, Analytische<br />

Chemie, Anorg<strong>an</strong>ische Chemie, Org<strong>an</strong>ische<br />

Chemie, Festkörperchemie, Biochemie)<br />

sowie Chemischen Technologien<br />

(Chemische Technologie org<strong>an</strong>ischer<br />

Stoffe, Chemische Technologie <strong>an</strong>org<strong>an</strong>ischer<br />

Stoffe, Biotechnologie, Technische<br />

Elektrochemie) und Verfahrenstechnik<br />

(Chemische, Thermische und Mech<strong>an</strong>ische<br />

Verfahrenstechnik). Die Inhalte aus<br />

den entsprechenden Vorlesungen werden<br />

zumeist in Übungen, Proseminaren o<strong>der</strong><br />

Laborübungen vertieft, <strong>der</strong> hohe Anteil<br />

<strong>an</strong> praxisorientierter Ausbildung war ein<br />

wichtiges Kriterium bei <strong>der</strong> Erstellung des<br />

Studienpl<strong>an</strong>s. AbsolventInnen <strong>der</strong> Studienrichtung<br />

Technische Chemie wird <strong>der</strong><br />

akademische Grad ,,Bachelor of Science‘‘,<br />

abgekürzt ,,BSc‘‘, verliehen.<br />

Die Masterstudien Technische Chemie:<br />

Es gibt insgesamt 5 Masterstudien <strong>der</strong><br />

Technischen Chemie, die zur Spezialisierung<br />

in einem Teilgebiet <strong>der</strong> Chemie<br />

dienen und den Abschluss des Bachelorstudiums<br />

Technische Chemie o<strong>der</strong> eines<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en fachspezifischen Bachelors voraussetzen.<br />

Ihre Glie<strong>der</strong>ung wird im Folgenden<br />

beschrieben. Die 5 Masterstudienpläne<br />

dienen <strong>der</strong> Spezialisierung in den<br />

Bereichen:<br />

✤ Werkstofftechnologie und Werkstoff<strong>an</strong>alytik<br />

✤ Biotechnologie und Bio<strong>an</strong>alytik<br />

93


fachschaften – chemie<br />

✤ Chemische Prozesstechnik<br />

✤ Materialchemie<br />

✤ Synthese<br />

Jedes dieser Masterstudien umfasst 120<br />

ECTS-Punkte in einer Regelstudienzeit<br />

von 4 Semestern. Diese sind wie folgt<br />

aufgeteilt:<br />

✤ Pflicht-Lehrver<strong>an</strong>staltungen: 40<br />

ECTS-Punkte<br />

✤ Wahlpflicht-Lehrver<strong>an</strong>staltungen: 41<br />

ECTS-Punkte<br />

✤ Freie Wahlfächer und Softskills: 9<br />

ECTS-Punkte<br />

✤ Masterarbeit: 30 ECTS-Punkte<br />

Außerdem gibt es die interfakultären<br />

Masterstudiengänge Materialwissenschaften<br />

und Biomedical Engineering. Die<br />

Masterstudien Materialwissenschaften<br />

und Biomedical Engineering glie<strong>der</strong>n<br />

sich wie folgt:<br />

✤ integrative Pflichtfächer: 24 ECTS-<br />

Punkte<br />

✤ Schwerpunktpflichtfächer: 15 ECTS-<br />

Punkte<br />

✤ Wahlpflichtlehrver<strong>an</strong>staltungen: 42<br />

ECTS-Punkte<br />

✤ Softskills/Freie Wahlfächer: 9 ECTS-<br />

Punkte<br />

✤ Masterarbeit: 30 ECTS-Punkte<br />

Das Masterstudium schließt mit dem<br />

Grad ,,DiplomingenieurIn‘‘ (abgekürzt:<br />

,,Dipl. Ing.‘‘ o<strong>der</strong> ,,DI‘‘) ab, mit dem<br />

Zusatz ,,Equivalent to Master of Science‘‘.<br />

94


notizen<br />

95


fachschaften – mathematik<br />

Technische Mathematik<br />

Studierende Neue Studierende<br />

1100 220<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

12 Semester im alten Diplomstudium<br />

4, Wiedner Hauptstraße 8-10,<br />

Freihaus roter Turm, 1. Stock<br />

Studienpl<strong>an</strong><br />

(01) 588 01 – 495 44<br />

www.fsmat.at/studienpl<strong>an</strong><br />

stv@fsmat.at<br />

www.fsmat.at<br />

Studien<br />

E033201 BA Technische Mathematik<br />

E033203 BA Statistik und Wirtschaftsmathematik<br />

E033205 BA Fin<strong>an</strong>z- und Versicherungsmathematik<br />

E066400 MA Mathematik<br />

E066401 MA Statistik<br />

E066402 MA Mathematik in Technik und Naturwissenschaften<br />

E066403 MA Wirtschaftsmathematik<br />

E066404 MA Mathematik in den Computerwissenschaften<br />

E066405 MA Fin<strong>an</strong>z- und Versicherungsmathematik<br />

Zur Fachschaft<br />

Die Fachschaft ist zum einen ein Raum im<br />

Freihausgebäude <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>, <strong>der</strong> allen<br />

Mathematikstudierenden zur Verfügung<br />

steht. Gleichzeitig sind es auch die Leute,<br />

die dort <strong>an</strong>zutreffen sind.<br />

Die bei den ÖH-Wahlen gewählte Studienvertretung,<br />

welche für die Vertretung<br />

<strong>der</strong> Mathematikstudierenden zuständig ist,<br />

besteht aus fünf Personen. Diese vollziehen<br />

aber nur Entscheidungen, die von allen<br />

<strong>an</strong>wesenden Mitglie<strong>der</strong>n beim Fachschaftstreffen<br />

beschlossen wurden.<br />

96<br />

In regelmäßigen Abständen finden Fachschaftstreffen<br />

statt. Hier hat je<strong>der</strong> Mathematikstudierende<br />

ein Mitspracherecht.<br />

Wir besprechen hier alles, was so <strong>an</strong>fällt:<br />

Studentische Mitbestimmung auf Universitätsebene,<br />

Kontakt zu Lehrenden, Aktivitäten<br />

wie z.B Feste, Protestmaßnahmen gegen<br />

schlechte Uni-Gesetzesvorschläge und vieles<br />

mehr. Die Beschlüsse werden durch die<br />

Studienvertretung offiziell gemacht.<br />

Aktivitäten<br />

In den Räumlichkeiten <strong>der</strong> Fachschaft


herrscht ein ständiges Kommen und<br />

Gehen. M<strong>an</strong> arbeitet, m<strong>an</strong> lernt, aber vor<br />

allem werden soziale Kontakte gepflegt,<br />

sprich geplau<strong>der</strong>t und die Zeit zwischen<br />

den Vorlesungen im <strong>an</strong>genehmen, oft heiteren<br />

Klima verbracht. Laufend werden Feste,<br />

W<strong>an</strong><strong>der</strong>tage, Spieleabende, Erstsemestrigentutorien<br />

und vieles mehr von uns org<strong>an</strong>isiert.<br />

Aktuelle Informationen dazu findest<br />

du bei den News.<br />

Service<br />

Die Fachschaft (<strong>der</strong> Raum) wurde über die<br />

Jahre mit nützlichen Dingen bestückt, die<br />

das Leben <strong>an</strong> <strong>der</strong> Uni erleichtern sollen,<br />

darunter einen Kasten mit zahlreichen Prüfungs<strong>an</strong>gaben,<br />

eine kleine bescheidene Bibliothek,<br />

Computer, alles natürlich für alle<br />

zugänglich.<br />

Mitbestimmung in <strong>der</strong> Uni<br />

Viele von uns sind neben <strong>der</strong> direkten<br />

Arbeit in <strong>der</strong> Fachschaft (Computer, Bibliothek<br />

und auch die Prüfungs<strong>an</strong>gaben wollen<br />

betreut werden) auch in Kommissionen<br />

vertreten, in denen wir Studierende ein<br />

Mitspracherecht haben.<br />

Vor allem bei Problemen mit Lehrenden<br />

o<strong>der</strong> diversen <strong>an</strong><strong>der</strong>en studienrechtlichen<br />

Problemen sind die Mitglie<strong>der</strong> dieser Kommissionen<br />

ein wichtiger Anlaufpunkt für<br />

alle Studierenden, da sie gut mit <strong>der</strong> Materie<br />

und auch den Lehrenden vertraut sind und<br />

so oft zur baldigen Lösung <strong>der</strong> Probleme<br />

beitragen können. Hier gleich die Bitte <strong>an</strong><br />

mathematik – fachschaften<br />

alle: Falls Ihr jemals in Schwierigkeiten seit,<br />

kommt zuerst zu uns und lasst euch von<br />

Leuten, die öfter mit solchen Dingen zu tun<br />

haben, helfen.<br />

Zum Studium<br />

Die Bachelor- und Masterstudien <strong>der</strong> Technischen<br />

Mathematik sollen den Studierenden<br />

ein grundlegendes mathematisches<br />

Verständnis samt <strong>der</strong> dazugehörigen Theorie<br />

vermitteln, sowie in Anwendungsgebiete<br />

<strong>der</strong> Mathematik (beispielsweise Technik<br />

und Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften,<br />

Informatik, etc.) einführen.<br />

Diese Studien erfor<strong>der</strong>n die Freude am formalen<br />

und logischen Denken und <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Abstraktion und Analyse verschiedenster<br />

Probleme.<br />

Der Unterschied zwischen Schul- und Universitätsmathematik<br />

ist enorm. Werden in<br />

<strong>der</strong> Schule größtenteils Rechenfertigkeiten<br />

vermittelt, so liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt beim<br />

Universitätsstudium vor allem auf exakter<br />

Beweisführung. Vom Studium <strong>der</strong> Mathematik<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Universität <strong>Wien</strong> unterscheidet<br />

sich das Studium <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> hauptsächlich<br />

durch eine stärkere Anwendungsorientierung<br />

sowie durch eine breitere Möglichkeit,<br />

sich zu spezialisieren.<br />

Die einzelnen Bachelor- und Masterstudien<br />

Es gibt drei Bachelorstudien und darauf<br />

aufbauend sechs Masterstudien, auf die im<br />

Folgenden eingeg<strong>an</strong>gen wird; allen gemein-<br />

97


fachschaften – mathematik<br />

sam ist jedoch eine etwa zweisemestrige<br />

fundierte mathematische Grundausbildung.<br />

Diese besteht aus Vorlesungen aus<br />

den Bereichen Analysis und Algebra.<br />

Da <strong>der</strong> zentrale Begriff in <strong>der</strong> Analysis <strong>der</strong><br />

Grenzwert ist, befasst sie sich mit Themengebieten<br />

wie unendlichen Folgen und Reihen,<br />

Differential- und Integralrechnung<br />

und Differentialgleichungen. Die Algebra<br />

beschäftigt sich mit Grundlagen <strong>der</strong> Vektorrechnung,<br />

Matrizenrechnung und <strong>der</strong><br />

Untersuchung von allgemeinen mathematischen<br />

Strukturen.<br />

Technische Mathematik<br />

Dieses Bachelorstudium ist aus den ehemaligen<br />

Bachelorstudien „Mathematik in<br />

Technik und Naturwissenschaften“ und<br />

„Mathematik in den Computerwissenschaften“<br />

hervorgeg<strong>an</strong>gen. Es vermittelt die<br />

mathematischen Grundlagen, die in diesen<br />

Gebieten gebraucht werden. Im Rahmen<br />

von Wahlfächern besteht die Möglichkeit,<br />

Fächer aus Naturwissenschaften, Elektrotechnik,<br />

Theoretischer und praktischer<br />

Informatik, Algebra, Diskreter Mathematik,<br />

Geometrie, Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie,<br />

Analysis, Numerik und<br />

Scientific Computing zu besuchen.<br />

Darauf aufbauend gibt es im Master die<br />

Möglichkeit, sich auf „Mathematik in<br />

Technik und Naturwissenschaften“ o<strong>der</strong><br />

„Mathematik in den Computerwissenschaften“<br />

zu spezialisieren.<br />

98<br />

Statistik und Wirtschaftsmathematik<br />

Bei <strong>der</strong> Wirtschaftsmathematik geht es vor<br />

allem um Anwendungen im Bereich von<br />

Operations Research und Volkswirtschaft;<br />

beispielsweise werden Methoden zur Optimierung<br />

und zur Entscheidungsfindung<br />

entwickelt und <strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dt. Die Statistik<br />

befasst sich mit <strong>der</strong> Theorie und Praxis <strong>der</strong><br />

Erfassung und Analyse von Daten unter<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> unvermeidlichen<br />

Unschärfe, die durch zufällige Schw<strong>an</strong>kungen<br />

und Fehler verursacht wird. Die<br />

Absolventinnen und Absolventen dieses<br />

Bachelorstudiums verfügen über Grundkenntnisse<br />

in beiden Bereichen. Zur weiteren<br />

Spezialisierung sind die Masterstudien<br />

„Statistik“ und „Wirtschaftsmathematik“<br />

gedacht.<br />

Fin<strong>an</strong>z- und Versicherungsmathematik<br />

Dieses Bachelor-/Masterstudium umfasst<br />

spezielle Vorlesung über Fin<strong>an</strong>z- und Versicherungsmathematik,wahrscheinlichkeitstheoretische<br />

Modellierung <strong>der</strong> Fin<strong>an</strong>zmärkte,<br />

Risikom<strong>an</strong>agement, Personen- und<br />

Lebensversicherungsmathematik sowie<br />

betriebswirtschaftliche und rechtswissenschaftliche<br />

Lehrver<strong>an</strong>staltungen. Spätere<br />

berufliche Schwerpunkte liegen im Bereich<br />

des Risikom<strong>an</strong>agements auf Fin<strong>an</strong>zmärkten,<br />

bzw. <strong>der</strong> Prämienkalkulation, Kontrolle<br />

von Pensionskassen, usw..<br />

Masterstudium Mathematik<br />

Dieses Masterstudium beinhaltet eine breite


Auswahl <strong>an</strong> theoretischen Fächern aus verschiedenen<br />

Teilgebieten <strong>der</strong> Mathematik.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e für ein <strong>an</strong>schließendes mathematisches<br />

Doktoratstudium noch nicht<br />

gewisser Ausrichtung bietet dieses Studium<br />

daher eine ausgewogene und breite Basis.<br />

Daten & Fakten<br />

Die Bachelorstudien umfassen sechs Semester<br />

und Lehrver<strong>an</strong>staltungen im Ausmaß<br />

von 180 ECTS-Punkten. Das erste Jahr<br />

ist in allen Bachelorstudien gleich und<br />

dient <strong>der</strong> mathematischen Grundausbildung.<br />

Die weiteren zwei Jahre dienen <strong>der</strong><br />

Grundausbildung im gewählten Fachgebiet<br />

und umfassen durchschnittlich 60 ECTS-<br />

Punkte pro Jahr. Auch wenn m<strong>an</strong> sich<br />

schon bei <strong>der</strong> Inskription für ein Bachelorstudium<br />

entscheiden muss, ist es im ersten<br />

Jahr problemlos möglich, in ein <strong>an</strong><strong>der</strong>es zu<br />

wechseln. Im Laufe des Bachelorstudiums<br />

ist eine Bachelorarbeit zu verfassen.<br />

Auf den Bachelorstudien aufbauend werden<br />

Masterstudien <strong>an</strong>geboten. Sie dienen<br />

<strong>der</strong> weiteren Spezialisierung. Es ist möglich,<br />

nach dem Abschluss eines Bachelorstudiums<br />

ein beliebiges Masterstudium <strong>an</strong>zuhängen.<br />

Das Masterstudium schließt mit<br />

dem Verfassen einer Masterarbeit ab.<br />

Die Fachschaft empfiehlt, nach dem Bachelor-Abschluss<br />

ein Masterstudium zu absolvieren.<br />

Ein Bachelor-Abschluss alleine stellt<br />

keine abgeschlossene wissenschaftliche Ausbildung<br />

dar.<br />

mathematik – fachschaften<br />

Berufsaussichten<br />

Das Betätigungsfeld eines Mathematikers<br />

beschränkt sich bei weitem nicht auf rein<br />

mathematische Anwendungen. Durch die<br />

Fähigkeit, komplexe Problemstellungen<br />

systematisch zu <strong>an</strong>alysieren, sind Technische<br />

Mathematiker im Allgemeinen in <strong>der</strong><br />

Lage, sich rasch in verschiedenste Aufgabenstellungen<br />

einzuarbeiten. Daher arbeitet<br />

ein großer Teil <strong>der</strong> Absolventinnen und<br />

Absolventen in Gebieten, die ihrer Ausbildung<br />

nicht direkt entsprechen. Posten, bei<br />

denen das mathematische Wissen voll eingesetzt<br />

werden k<strong>an</strong>n, sind rar.<br />

Überproportional viele Mathematikerinnen<br />

und Mathematiker werden von großen<br />

Firmen „aufgesaugt“; Mathematiker sind<br />

im öffentlichen Dienst ebenso zu finden<br />

wie in <strong>der</strong> Metallbr<strong>an</strong>che bis hin zur Steuerberatung.<br />

So ziehen zum Beispiel viele<br />

Firmen einen Technischen Mathematiker<br />

mit EDV-Interesse einem Informatiker vor.<br />

Die Ch<strong>an</strong>cen, die eigenen Berufsaussichten<br />

durch Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalte zu verbessern,<br />

sind aufgrund des guten Angebots <strong>an</strong> Austauschprogrammen<br />

und Ausl<strong>an</strong>dsstipendien<br />

recht hoch. Die Aussichten auf eine<br />

akademische Karriere als Mathematiker<br />

sind <strong>der</strong>zeit schwer einschätzbar.<br />

Laut Auskunft des Arbeitsmarktservice gibt<br />

es <strong>der</strong>zeit fast keine arbeitslosen Technischen<br />

Mathematikerinnen und Mathematiker.<br />

99


fachschaften – physik<br />

Technische Physik<br />

Studierende Neue Studierende<br />

1500 ~ 300<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

14 Semester im alten Diplomstudium (BA+MA)<br />

4, Wiedner Hauptstr. 8-10,<br />

Studienpl<strong>an</strong><br />

Freihaus roter Turm, 1.Stock<br />

(01) 588 01 – 495 41<br />

www.fstph.at/twiki/bin/view/Service/StudienPlaene<br />

users@fstph.at<br />

www.fstph.at<br />

Studien<br />

E033261 BA Technische Physik<br />

E066461 MA Technische Physik<br />

E066460 MA Physikalische Energie- und Messtechnik<br />

E066434 MA Materialwissenschaften<br />

E066453 MA Biomedical Engeneering<br />

Zur Fachschaft<br />

Den Kern <strong>der</strong> Fachschaft Physik bilden die<br />

fünf Studienvertreterinnen und Studienvertreter<br />

(StVs). Diese werden bei den ÖH-<br />

Wahlen für die Dauer von zwei Jahren von<br />

allen Physik-, BME – und E&M- Studierenden<br />

gewählt. Mehr Informationen dazu<br />

findest du im Kapitel ÖH-Wahlen . Die<br />

Aufgabe <strong>der</strong> StVs ist es, die Interessen <strong>der</strong><br />

Studierenden gegenüber dem Lehrkörper,<br />

den Beamtinnen und Beamten im Wissenschaftsministerium<br />

und <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

zu vertreten. Da wir, die rund zw<strong>an</strong>zig MitarbeiterInnen<br />

<strong>der</strong> Fachschaft, uns jedoch<br />

nicht nur auf die gesetzlich vorgesehenen<br />

Vertretungsaufgaben beschränken möchten,<br />

bieten wir noch einige zusätzliche Services<br />

<strong>an</strong>. Neben geselligen Aktivitäten, wie<br />

regelmäßigen Festln, Spiele- und Video-<br />

100<br />

abenden und Grillabenden, bieten wir dir<br />

unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em die Fachschaftsbibliothek,<br />

eine Prüfungsfragensammlung sowie allgemeine<br />

Information via Homepage, E-mail-<br />

Newsletter und die regelmäßig erscheinende<br />

Fachschaftszeitung „Φ-6“ (phi-six). Auf <strong>der</strong><br />

Homepage <strong>der</strong> Fachschaft (www.fstph.at)<br />

findest du einen Überblick und genauere<br />

Informationen zu all unseren Tätigkeiten.<br />

Dort gibt es auch spezielle Informationsfol<strong>der</strong><br />

für erstsemestrige Physikstudentinnen<br />

und Physikstudenten. G<strong>an</strong>z wichtig ist<br />

auch das Erstsemestrigentutorium, bei dem<br />

erfahrene Studentinnen und Studenten als<br />

TutorInnen den Studien<strong>an</strong>fängerInnen in<br />

Kleingruppen nochmals alles für den optimalen<br />

Studieneinstieg weitergeben. Dabei<br />

ist wichtig, dass das kein Frontalvortrag sein<br />

soll. Die Gruppen legen gemeinsam mit<br />

den TutorInnen den Ablauf des Erstemest-


igentutoriums selbst fest. Für unsere Arbeit<br />

werden von <strong>der</strong> Universität Räume zur Verfügung<br />

gestellt. Wir haben beschlossen, den<br />

Großteil dieser Räume öffentlich zugänglich<br />

zu machen sie sind unter dem Namen<br />

„Fachschaft Physik“ bek<strong>an</strong>nt. Dadurch<br />

haben alle Physikstudierenden zwei eigene<br />

Lernräume und einen Aufenthaltsraum<br />

bekommen, in dem sie sich zwischen Vorlesungen<br />

und Übungen entsp<strong>an</strong>nen, Spaß<br />

haben und <strong>an</strong><strong>der</strong>e Studierende kennenlernenkönnen.<br />

Im Aufenthaltsraum gibt es<br />

auch eine kleine Küche. Unser Ziel ist es,<br />

dir den Einstieg ins Unileben zu erleichtern<br />

und dir d<strong>an</strong>n über alle weiteren Hürden<br />

des Studiums zu helfen. Solltest du irgendwelche<br />

Probleme haben, komm einfach in<br />

unser Büro. Unter <strong>der</strong> Woche wirst du fast<br />

immer jem<strong>an</strong>den dort erreichen und in den<br />

Ferialzeiten gibt es Mittwochs von 14:00 bis<br />

18:00 Uhr einen Journaldienst. Natürlich<br />

k<strong>an</strong>nst du uns auch gerne <strong>an</strong>rufen o<strong>der</strong> eine<br />

Email schreiben. Auch du hast bei uns die<br />

Möglichkeit, die Tätigkeit <strong>der</strong> Fachschaft<br />

mitzubestimmen. Wir ver<strong>an</strong>stalten regelmäßig<br />

sogen<strong>an</strong>nte Fachschaftstreffen, die<br />

natürlich öffentlich sind. Dort informieren<br />

wir über aktuelle Entwicklungen <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Uni und besprechen was es zu tun gibt. Bei<br />

diesen Treffen herrscht „Anwesenheitsdemokratie“,<br />

d.h. alle <strong>an</strong>wesenden Physikstudierenden<br />

haben gleichviel Einfluss. Zum<br />

Schluss noch ein wichtiger Tipp: Die beste<br />

Methode um das Studium zu absolvieren<br />

ist, sich in Gruppen zusammenzuschließen<br />

und gemeinsam zu arbeiten. Gruppenarbeit<br />

ist nicht gleich Schummeln! Durch<br />

gemeinsames Erarbeiten und Diskutieren<br />

lernt m<strong>an</strong> oft mehr als im Alleing<strong>an</strong>g. Und:<br />

Im Unterschied zu <strong>an</strong><strong>der</strong>en Universitäten<br />

physik – fachschaften<br />

ist <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> nicht <strong>an</strong>gesagt, die <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

mit den Ellbogen rauszudrängen, son<strong>der</strong>n<br />

die Fähigkeit zur Teamarbeit fürs spätere<br />

Leben zu lernen.<br />

Zum Studium<br />

Bachelor Technische Physik<br />

Das Bachelorstudium Technische Physik<br />

ist laut Studienpl<strong>an</strong> in 6 Semestern geglie<strong>der</strong>t<br />

und umfasst 180 ECTS-Punkte. Die<br />

Studierenden sollen umfassende Grundlagenkenntnisse<br />

aus allen Bereichen <strong>der</strong><br />

mo<strong>der</strong>nen Physik erhalten und im Rahmen<br />

einer abschließenden Projektarbeit (Bachelorarbeit)<br />

in das wissenschaftliche Arbeiten<br />

eingeführt werden. In den ersten beiden<br />

Semestern werden alle Studierenden in den<br />

Lehrver<strong>an</strong>staltungen Grundlagen <strong>der</strong> Physik<br />

I und II, Analysis I und II, Lineare Algebra<br />

und Praktische Mathematik auf den<br />

gleichen Wissensst<strong>an</strong>d gebracht und erhalten<br />

vor allem das mathematische Rüstzeug<br />

für das Physikstudium. M<strong>an</strong>ches erscheint<br />

<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gs womöglich leicht, da sich das<br />

jedoch rasch än<strong>der</strong>n k<strong>an</strong>n ist es am besten<br />

bereits während des Semesters für noch laufende<br />

LVAs zu lernen. Die Studieneing<strong>an</strong>gs-<br />

und Orientierungsphase ist nicht sehr<br />

ausgeprägt. Sie beinhaltet die Einführungslehrver<strong>an</strong>staltung,<br />

Praktische Mathematik<br />

I und Grundlagen <strong>der</strong> Physik I. Jedoch<br />

ist <strong>der</strong> positive Abschluss dieser Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

nicht notwendig um <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />

Prüfungen zu machen. Beson<strong>der</strong>heiten des<br />

Studiums sind Lehrver<strong>an</strong>staltungen aus<br />

dem Bereich „Technische Qualifikationen“<br />

und Zusatzqualifikationen („Soft Skills“)<br />

wie z.B.„Einführung in die Forschungs-<br />

101


fachschaften – physik<br />

gebiete <strong>der</strong> Fakultät Physik“. Im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Technischen Qualifikationen können<br />

übrigens Prüfungen über Pflichtfächer aus<br />

einem Masterstudium vorzeitig abgelegt<br />

werden. Das Studium ist beendet, wenn alle<br />

Prüfungen abgelegt und die Bachelorarbeit<br />

beurteilt wurde. Die Bachelorarbeit ist eine<br />

dokumentierte Projektarbeit mit integriertem<br />

Projektm<strong>an</strong>agement. Achtung: Sobald<br />

du den Bachelor zum Abschluss einreichst<br />

bist du keine Studentin bzw. kein Student<br />

mehr. Solltest du einen Master inskribieren<br />

wollen warte daher nach Möglichkeit die<br />

nächste Inskriptionsfrist ab. Wir als Studierendenvertretung<br />

und auch die Lehrenden<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Fakultät für Physik empfehlen nach<br />

dem Bachelor unbedingt ein Masterstudium<br />

<strong>an</strong>zuschließen.<br />

Master Technische Physik<br />

Das Masterstudium Technische Physik<br />

führt die breite Ausbildung des Bachelorstudiums<br />

fort und vertieft das Fachwissen<br />

in theoretischer Physik, Festkörperphysik,<br />

Atom-, Kern- und Teilchenphysik sowie<br />

auch in <strong>der</strong> Datenverarbeitung. Spezialisierung<br />

in die verschiedenen Gebiete <strong>der</strong><br />

Physik lässt sich über gebundene Wahlfächer<br />

realisieren. Der breit gefächerte Wahlfachkatalog<br />

bietet die Möglichkeit das Studium<br />

den eigenen Interessen entsprechend<br />

zu vertiefen. Im Rahmen von 2 Projektarbeiten,<br />

die durchschnittlich 5-6 Wochen<br />

dauern nimmt m<strong>an</strong> <strong>an</strong> wissenschaftlichen<br />

Arbeiten verschiedener Fachgebiete teil.<br />

Abgerundet wird die individuelle Ausbildung<br />

durch freie Wahlfächer, die aus dem<br />

gesamten Angebot <strong>der</strong> österreichischen<br />

Universitäten und sogar aus dem Ausl<strong>an</strong>d<br />

102<br />

gewählt werden dürfen. Das Studium endet<br />

mit einer Diplomarbeit und Diplomprüfung<br />

und schließt mit dem Titel Master<br />

of Science bzw. Diplomingenieur/ in ab.<br />

Beson<strong>der</strong>s das erlernte Denken in komplexen<br />

Systemen und die Her<strong>an</strong>gehensweise<br />

<strong>an</strong> Problemstellungen werden <strong>an</strong> Physikerinnen<br />

und Physikern sehr geschätzt. So<br />

findet m<strong>an</strong> AbsolventInnen <strong>der</strong> technischen<br />

Physik in vielen Berufen, in denen m<strong>an</strong> sie<br />

nicht unbedingt vermuten würde, wie<strong>der</strong>.<br />

Master Physikalische Energie- und<br />

Messtechnik<br />

Im Masterstudium Physikalische Energieund<br />

Messtechnik liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt auf<br />

<strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dter Physik. So sind Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

über Thermodynamik und Statistik,<br />

Spektroskopie sowie Nukleartechnik<br />

und nachhaltiger Energieträger vorgesehen.<br />

Eine Vielzahl <strong>an</strong> gebundenen Wahlfächern,<br />

Zusatzqualifikationen („Soft Skills“) und<br />

freien Wahlfächern sorgen für ein individuell<br />

gestaltbares Studium. Auch hier sind zwei<br />

Projektarbeiten das Kernstück <strong>der</strong> Ausbildung.<br />

Über 5-6 Wochen wird in Institutsgruppen<br />

<strong>an</strong> aktuellen wissenschaftlichen<br />

Problemen gearbeitet. Themen können aus<br />

einem breiten Angebot ausgewählt werden.<br />

Das Studium endet mit einer Diplomarbeit<br />

und Diplomprüfung und schließt mit dem<br />

Titel Master of Science bzw. Diplomingenieur/in<br />

ab. Die AbsolventInnen sind nach<br />

<strong>der</strong> Ausbildung in <strong>der</strong> Lage, wissenschaftliche<br />

Modelle zu <strong>an</strong>alysieren und Lösungen<br />

zu erarbeiten. Diese Fähigkeit ist vielseitig<br />

<strong>an</strong>wendbar.<br />

Master Biomedical Engineering


BME ist ein fakultätsübergreifendes Masterstudium,<br />

dauert laut Studienpl<strong>an</strong> vier<br />

Semester und die vorwiegende Unterrichtssprache<br />

ist Englisch. Das Studium endet<br />

mit einer Diplomarbeit und Diplomprüfung<br />

und schließt mit dem Titel Master of<br />

Science bzw. Diplomingenieur/in ab. Zu<br />

den Pflichtfächern zählen unter <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

„Anatomy <strong>an</strong>d Histology“ und „Physiology<br />

<strong>an</strong>d Pathology“ aus den sogen<strong>an</strong>nten Life<br />

Sciences (Medizin, Biologie, etc). Weiters<br />

sind „integrative Pflichtfächer“ zu absolvieren<br />

die Einführungslehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

<strong>der</strong> verschiedensten Fachbereiche des BME<br />

darstellen. Dieser sogen<strong>an</strong>nte „Integrative<br />

Core“ hilft auch bei <strong>der</strong> Entscheidung<br />

welcher <strong>der</strong> 4 Schwerpunkte gewählt werden<br />

soll: „Biomaterials & Biomech<strong>an</strong>ics“,<br />

„Biomedical Instrumentation & Signals“,<br />

„Mathematical & Computational Biology“,<br />

„Medical Physics & Imaging“. Absolventinnen<br />

und Absolventen dieses Studiums<br />

sitzen <strong>an</strong> <strong>der</strong> Schnittstelle <strong>der</strong> Life Sciences<br />

und <strong>der</strong> technischen Wissenschaften<br />

(Elektrotechnik, Physik, Maschinenbau,<br />

Informatik, etc). Sie designen, entwickeln<br />

und bewerten „Biomaterials“ für den medizinischen<br />

Gebrauch, künstliche Gelenke,<br />

Impl<strong>an</strong>tate, Computer Simulationen und<br />

Abbildungstechniken (wie z.B. Röntgentechnik,<br />

Magnetreson<strong>an</strong>ztomographie,<br />

etc). Die Studienvertretungen <strong>der</strong> beteiligten<br />

Fakultäten haben beschlossen, dass die<br />

Fachschaft Physik als primäre Anlaufstelle<br />

für BME-Studierende fungieren soll. Mehr<br />

BME-spezifische Informationen findest du<br />

oft <strong>der</strong> Homepage http://bme.htu.at o<strong>der</strong><br />

schreib einfach eine E-Mail <strong>an</strong> bme@htu.at<br />

Master Materialwissenschaften<br />

physik – fachschaften<br />

Dieses Studium ist <strong>der</strong> Fachschaft Maschinenbau<br />

zugeordnet, da es aber direkt im<br />

Anschluss <strong>an</strong> einen Physik Baccelor studiert<br />

werden k<strong>an</strong>n, soll es hier trotzdem<br />

kurz beschrieben werden. Das Masterstudium<br />

Materialwissenschaften ist ein fakultätsübergreifendes<br />

Studium <strong>der</strong> Fakultäten<br />

Physik, Chemie, Bauingenieurwesen,<br />

Maschinenwesen und Betriebswissenschaften<br />

sowie Elektrotechnik <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>. Das<br />

Studium Materialwissenschaften k<strong>an</strong>n nach<br />

Abschluss eines Studiums dieser Fakultäten<br />

uneingeschränkt studiert werden. Je nachdem,<br />

aus welcher Richtung m<strong>an</strong> kommt<br />

und wie m<strong>an</strong> weitermachen will, setzt sich<br />

das Studium unterschiedlich zusammen. So<br />

sind z.B. für Studierende mit dem Bachelor<br />

Technische Physik Fächer aus den Gebieten<br />

<strong>der</strong> Chemie, Maschinenbau, Bauingenieurswesen<br />

und Elektrotechnik vorgesehen.<br />

Weiters ist einer <strong>der</strong> folgenden Schwerpunkte<br />

zu wählen, wobei es egal ist, was<br />

vorher studiert wurde: Physik <strong>der</strong> kondensierten<br />

Materie, Materialchemie und Chemische<br />

Werkstoffe, Werkstoffe im Bauingenieurswesen,<br />

Werkstoffe im Maschinenbau<br />

o<strong>der</strong> Werkstoffe in <strong>der</strong> Elektrotechnik.<br />

Wahlpflichtfächer, Zusatzqualifikationen<br />

und freie Wahlfächer runden das Studium<br />

gut ab und erlauben individuelle Fachvertiefungen.<br />

Das Studium endet mit einer<br />

Diplomarbeit und Diplomprüfung und<br />

schließt mit dem Titel Master of Science<br />

bzw. Diplomingenieur/in ab. AbsolventInnen<br />

haben einen großen Überblick über die<br />

Materialwissenschaften und verstehen die<br />

Zusammenhänge zwischen den verschiedenen<br />

Ingenieurwissenschaften. Dieses Wissen<br />

k<strong>an</strong>n vielseitig <strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dt werden.<br />

103


fachschaften – geodäsie<br />

Vermessung und Geoinformation<br />

Studierende Neue Studierende<br />

250 50<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

14 Semester<br />

Studienpl<strong>an</strong><br />

http://fsgeod.htu.tuwien.ac.at<br />

Studien<br />

E033221 BA Geodäsie und Geoinformatik<br />

E066462 MA Vermessung und Katasterwesen<br />

E066463 MA Geodäsie und Geophysik<br />

E066464 MA Geoinformation und Kartographie<br />

Zur Fachschaft<br />

Die Fachschaft Vermessung und Geoinformation<br />

ist eine Studentenvertretung,<br />

die in dieser Form auf <strong>an</strong><strong>der</strong>en Universitäten,<br />

gar auf <strong>an</strong><strong>der</strong>en Fakultäten schwer<br />

zu finden ist. Da eine relativ geringe<br />

Anzahl von Studenten sich für die Studienrichtung<br />

Vermessung und Geoinformation<br />

entscheidet, ist eine gewisse<br />

familiäre Zusammengehörigkeit <strong>der</strong> Studenten<br />

nicht zu verleugnen. Fast je<strong>der</strong><br />

kennt jeden und die Fachschaft trägt einiges<br />

zu diesem Umst<strong>an</strong>d bei. Bei den letzten<br />

ÖH Wahlen wurden Astrid Schwalbe,<br />

Annika Lehner und Bernhard Pammer als<br />

offizielle StudienvertreterInnen gewählt.<br />

Unterstützung in ihrer Arbeit finden sie<br />

durch zahlreiche ,,ehrenamtliche‘‘ Mitar-<br />

104<br />

4, Gußhausstraße 27-29, Neues EI<br />

Gebäude, 3. Stock, Stiege 2, CB 0302<br />

(01) 588 01 – 495 52<br />

vginfo@vorsitz.htu.tuwien.ac.at<br />

http://fsgeod.htu.tuwien.ac.at<br />

beiter. Daher ist die Fachschaft auch ein<br />

Ort <strong>der</strong> meistens offen steht um den Studierenden<br />

mit Rat und Tat beizustehen.<br />

Ausgerüstet mit vier Computern, Drucker,<br />

Sc<strong>an</strong>ner und vorh<strong>an</strong>denem Netz<strong>an</strong>schluss<br />

können zum Beispiel dringende<br />

Abgaben und Programme in letzter<br />

Minute in <strong>der</strong> Fachschaft fertig gestellt<br />

werden.<br />

Die Kaffeemaschine und das mit ihr<br />

bereitete schwarze Getränk haben schon<br />

m<strong>an</strong>chem Studenten die müden Geister<br />

aus den Knochen getrieben. Die Fachschaft<br />

ist <strong>der</strong> Ort von m<strong>an</strong>cher kurzen<br />

bis längeren Pause. Die Mikrowelle und<br />

<strong>der</strong> Elektrogriller machen es möglich, sich<br />

in <strong>der</strong> Mittagspause schnell ein Essen zu


wärmen. Best<strong>an</strong>dene Prüfungen können<br />

bei uns mit dem einen o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en Bier<br />

aber auch mit <strong>an</strong>tialkoholischen Getränken<br />

gefeiert werden.<br />

Eine gut ausgestattete Bibliothek enthält<br />

mathematische Formelsammlungen,<br />

Lehrbücher <strong>der</strong> Geodäsie und Geophysik,<br />

diverse Ausgaben verschiedener<br />

Zeitschriften des Vermessungswesens,<br />

Fachmagazine, von Studenten erstellte<br />

Skripten, u. v. m. Ordner mit Prüfungsbeispielen<br />

und häufig gestellten Prüfungsfragen<br />

können helfen, sich effizient auf<br />

eine kommende Prüfung vorzubereiten.<br />

Informationen zu den verschiedenen<br />

Lehrver<strong>an</strong>staltungen o<strong>der</strong> dem Studienpl<strong>an</strong><br />

k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> meist besser bei den<br />

Kollegen selbst einholen und da die Fachschaft<br />

Treffpunkt von Alt- und Jungsemestern<br />

ist, ist hier ein idealer Ort dafür.<br />

Es ist ein Leichtes, Kontakte zu <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

Studenten des Vermessungswesens in <strong>der</strong><br />

Fachschaft zu knüpfen, so m<strong>an</strong>che Ferial-<br />

o<strong>der</strong> Studentenarbeit konnte schon über<br />

die Fachschaft vermittelt werden. Durch<br />

den vorh<strong>an</strong>denen Telefon<strong>an</strong>schluss und<br />

eine nahezu ständige Besetzung sind Studentenvertreter<br />

dort je<strong>der</strong>zeit erreichbar.<br />

Die Fachschaftsmitglie<strong>der</strong> geben aber<br />

auch Berufs- und Studieninformationen,<br />

wie sich bei <strong>der</strong> gleichnamigen Messe im<br />

Frühjahr immer wie<strong>der</strong> zeigt. Auch während<br />

des Jahres sind Interessierte bei uns<br />

immer willkommen und werden von Studenten<br />

informiert.<br />

geodäsie – fachschaften<br />

Gibt es Probleme mit Professoren o<strong>der</strong><br />

Assistenten, sind nicht ausreichend Prüfungstermine<br />

vorh<strong>an</strong>den, ... ? Die Fachschaftsvertreter<br />

können durch ihre Mitgliedschaft<br />

in Studienkommission und<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Ausschüssen einiges bewegen.<br />

Zum Studium<br />

Allgemeines:<br />

Innerhalb <strong>der</strong> Geodäsie unterscheidet<br />

m<strong>an</strong> mehrere Spezialdisziplinen:<br />

Die Höhere Geodäsie ist jener Teil <strong>der</strong><br />

Naturwissenschaften, <strong>der</strong> sich mit <strong>der</strong><br />

Bestimmung von Größe und Gestalt <strong>der</strong><br />

Erde, mit ihrem äußeren Schwerefeld und<br />

mit ihrem Rotationsverhalten beschäftigt.<br />

Heute liegt beson<strong>der</strong>es Augenmerk auf<br />

Messverfahren, die mit Hilfe von Satelliten<br />

arbeiten. Satellitennavigationssysteme<br />

(Global Navigation Systems) werden für<br />

die Positionsbestimmung verwendet.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Geophysik beschäftigt<br />

m<strong>an</strong> sich mit dem Aufbau <strong>der</strong> festen Erde<br />

und den in ihr ablaufenden physikalischen<br />

Prozessen. Dieser Bereich erforscht<br />

die Schwerkraft sowie das Magnetfeld<br />

und legt beson<strong>der</strong>es Augenmerk auf Erdbeben<br />

verursachende seismische Wellen.<br />

Diese entstehen durch tektonische Vorgänge<br />

in <strong>der</strong> Erdkruste, können aber auch<br />

künstlich erzeugt und entsprechend nutzbringend<br />

eingesetzt werden.<br />

Die Ingenieurgeodäsie ist die Disziplin,<br />

105


fachschaften – geodäsie<br />

in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nste Messverfahren und eine<br />

Vielzahl unterschiedlichster Sensoren die<br />

Vermessung und Darstellung von Teilen<br />

<strong>der</strong> Erdoberfläche ermöglichen. Diese<br />

Vermessungen sind z.B. für Karten, Pläne<br />

o<strong>der</strong> auch digitale Situationsmodelle<br />

wichtig. Methoden <strong>der</strong> Ingenieurgeodäsie<br />

kommen aber auch in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en Ingenieurdisziplinen und<br />

Naturwissenschaften zum Einsatz.<br />

Auch in <strong>der</strong> Photogrammetrie und Fernerkundung<br />

befasst m<strong>an</strong> sich mit <strong>der</strong><br />

Gewinnung von Information durch<br />

berührungslose Objekterfassung. Dazu<br />

benutzt m<strong>an</strong> vorwiegend sensorische<br />

Hilfsmittel wie digitale Kameras, multispektrale<br />

Sc<strong>an</strong>ner, Lasersc<strong>an</strong>ner und<br />

RADAR-Systeme, die sowohl am Boden<br />

als auch flugzeug- o<strong>der</strong> satellitengetragen<br />

zum Einsatz kommen. Typische Aufgabenbereiche<br />

<strong>der</strong> Photogrammetrie sind<br />

z.B. das Erzeugen photorealistischer, virtueller<br />

3D-Welten, Dokumentationen<br />

in den Bereichen Architektur, Denkmalpflege<br />

und Maschinenbau sowie das<br />

automatische Erkennen und Modellieren<br />

via Computer Vision. Im Bereich <strong>der</strong> Fernerkundung<br />

zählen L<strong>an</strong>dnutzungserhebungen,<br />

die Erfassung von Klimamodell<br />

– Parametern, die Beschaffung von<br />

Grundlagen für den Katastrophenschutz<br />

sowie das Umweltmonitoring auf lokaler<br />

und globaler Ebene zu den Hauptaufgaben.<br />

In <strong>der</strong> Kartographie werden auf vielfältige<br />

Weise Daten und Informationen visu-<br />

106<br />

alisiert und kommuniziert, die in den<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en geowissenschaftlichen Disziplinen<br />

und Sachwissenschaften gewonnen<br />

werden. Erst so werden die Informationen<br />

für den Nutzer sichtbar und sofort<br />

brauchbar. Dabei entstehen mo<strong>der</strong>ne<br />

kartographische Produkte wie interaktive<br />

Multimedia-CDs, Webkarten o<strong>der</strong><br />

komplexe kartographische Informationssysteme.<br />

Ihre Einsatzgebiete reichen vom<br />

Internet über das H<strong>an</strong>dy bis zum mobilen<br />

Navigationssystem.<br />

Die Geoinformation beschäftigt sich mit<br />

dem systematischen Sammeln, Aufbereiten<br />

und Verwalten räumlicher Daten.<br />

D<strong>an</strong>k mo<strong>der</strong>nster Kommunikationstechnologie<br />

liefern uns diese Geoinformationssysteme<br />

d<strong>an</strong>n jene präzisen und zeitnahen<br />

Informationen, die <strong>der</strong> Menschheit<br />

helfen, die begrenzten Ressourcen dieser<br />

Welt zu schützen und besser zu nutzen.<br />

Das Studium<br />

Das Bachelorstudium „Geodäsie und<br />

Geoinformatik“ bildet eine optimale<br />

Basis für einen direkten Einstieg ins<br />

Berufsleben, sowie für eines <strong>der</strong> drei weiterführenden<br />

Masterstudien.<br />

Es enthält neben <strong>der</strong> Grundausbildung<br />

in Mathematik, Geometrie, Informatik<br />

und Physik auch einführende Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

in die Spezialdisziplinen<br />

Angew<strong>an</strong>dte Geodäsie, Fernerkundung,<br />

Geoinformation, Geophysik, Höhere<br />

Geodäsie, Kartographie und Photogram-


metrie.<br />

Ab dem dritten Semester stehen das<br />

Pflichtmodul ,,A-Geodäsie‘‘ mit einem<br />

technisch-naturwissenschaftlichen<br />

Schwerpunkt und vertiefenden Fächern<br />

in <strong>der</strong> Angew<strong>an</strong>dten Geodäsie, <strong>der</strong> Geophysik,<br />

<strong>der</strong> Höheren Geodäsie und <strong>der</strong><br />

Photogrammetrie und Modul ,,B-Geoinformatik‘‘,<br />

dessen Schwerpunkt im<br />

Bereich <strong>der</strong> Geodaten-Erfassung und<br />

-Modellierung liegt, zur Verfügung. Dieses<br />

Modul beinhaltet vor allem Lehrver<strong>an</strong>staltungen<br />

in Geoinformation, Kartographie<br />

und Informatik.<br />

Das Studium schließt nach sechs Semestern<br />

mit <strong>der</strong> Bachelorarbeit ab. Die Absolventinnen<br />

und Absolventen des Bachelorstudiums<br />

führen den akademischen Grad<br />

Bakk.techn.<br />

Nach Abschluss des Bachelors k<strong>an</strong>n direkt<br />

mit einem <strong>der</strong> drei Masterstudien ,,Geodäsie<br />

und Geophysik‘‘, ,,Geoinformation<br />

und Kartographie‘‘ und ,,Vermessung<br />

und Katasterwesen ‚‘begonnen werden.<br />

Diese sind jeweils auf vier Semester ausgelegt<br />

und schließen mit dem akademischen<br />

Grad des Dipl.Ing. ab.<br />

Berufsbild<br />

Das Berufsbild des Geodäten ist durch die<br />

Entwicklung neuer Verfahren, vor allem<br />

auf dem Gebiet <strong>der</strong> EDV, einem starken<br />

W<strong>an</strong>del unterworfen. Traditionelle Aufgabenbereiche<br />

treten in den Hintergrund,<br />

geodäsie – fachschaften<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>e werden neu erschlossen.<br />

Als SpezialistIn mit international hoch<strong>an</strong>gesehener<br />

akademischer Qualifikation und<br />

breiter technischer Erfahrung stehen dir<br />

weltweit unterschiedlichste Türen offen.<br />

Zum Beispiel als IngenieurkonsulentIn<br />

mit eigenem Büro, in leiten<strong>der</strong> Funktion<br />

bei <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung o<strong>der</strong><br />

einer großen Firma, in den Informations-<br />

und Kommunikationsbr<strong>an</strong>chen, in <strong>der</strong><br />

Energie- und Rohstoffversorgung, dem<br />

Bereich Umweltschutz und Naturgefahren,<br />

<strong>der</strong> Geotechnik, <strong>der</strong> Medientechnik<br />

o<strong>der</strong> auch in Forschung- und Entwicklungsabteilungen<br />

bedeuten<strong>der</strong> Unternehmen.<br />

107


fachschaften – wirtschaftsinformatik<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Studierende Neue Studierende<br />

1300 120<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

6 Semester Bachelor, 4 Semester Master<br />

Studienpl<strong>an</strong><br />

www.winf.at/studienpl<strong>an</strong><br />

Studien<br />

E033526 BA Wirtschaftsinformatik<br />

E066926 MA Wirtschaftsinformatik<br />

Zur Fachschaft<br />

Wir, die Fachschaft Wirtschaftsinformatik,<br />

stellen die offiziell gewählte Studienvertretung<br />

(StV) <strong>der</strong> Studienrichtung<br />

WInf <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> und sind daher<br />

Teil <strong>der</strong> ÖH. Daher gibt es jeweils fünf<br />

gewählte StVs für WInf, die quasi die<br />

gesamte Fachschaft und somit alle WirtschaftsinformatikerInnen<br />

vertreten.<br />

Weil uns WInf am Herzen liegt versuchen<br />

wir nicht nur unsere Pflichten als<br />

StVs zu erfüllen, son<strong>der</strong>n wir wollen<br />

darüber hinaus studienbegleitendes Service<br />

für alle WInf-Studierenden bieten.<br />

108<br />

4, Treitlstraße 1-3, Hochparterre<br />

(01) 588 01 – 495 63<br />

fachschaft@winf.at<br />

www.winf.at<br />

Dazu gehören:<br />

✤ Beratung<br />

✤ Informationsver<strong>an</strong>staltungen<br />

✤ Betreuung <strong>der</strong> Website (winf.at)<br />

✣ integrierter Studienpl<strong>an</strong><br />

✣ Forum<br />

✣ wiki<br />

✤ Gremienarbeit<br />

✤ Interessenvertretung


Zum Studium<br />

Wir leben in einer Informationsgesellschaft.<br />

In dieser beschränken sich Informationssysteme<br />

nicht auf Unternehmen,<br />

son<strong>der</strong>n erfassen alle gesellschaftlichen<br />

Bereiche. Die Wirtschaftsinformatik <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> beschäftigt sich daher mit<br />

Informations- und Kommunikationssystemen<br />

in Wirtschaft und Gesellschaft,<br />

wobei sowohl menschliche als auch<br />

maschinelle Komponenten eine Rolle<br />

spielen.<br />

Der Erfolg solcher Systeme erfor<strong>der</strong>t die<br />

Berücksichtigung technischer, ökonomischer<br />

und sozialer Aspekte. All diese<br />

Aspekte sind ein Anliegen <strong>der</strong> Wirtschaftsinformatik<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>.<br />

Dabei werden – in Theorie und Praxis –<br />

Informatik und Wirtschaftswissenschaften<br />

mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> verbunden. Im Vor<strong>der</strong>grund<br />

<strong>der</strong> Ausbildung stehen die formale<br />

und informationstechnische Abbildung<br />

betrieblicher Strukturen und Abläufe,<br />

<strong>der</strong>en Modellierung und die Implementierung<br />

entsprechen<strong>der</strong> Informationssysteme.<br />

Dies schult die Fähigkeit zu <strong>an</strong>alytischem<br />

Denken und zum Erkennen von<br />

Zusammenhängen.<br />

An das Bachelorstudien <strong>der</strong> Wirtschaftsinformatik<br />

k<strong>an</strong>n das Masterstudium <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsinformatik o<strong>der</strong> eines <strong>der</strong> acht<br />

Masterstudien <strong>der</strong> Informatik <strong>an</strong>geschlossen<br />

werden.<br />

wirtschaftsinformatik – fachschaften<br />

Das Masterstudium Wirtschaftsinformatik<br />

erweitert den theoretischen Horizont<br />

in <strong>der</strong> formalen Modellbildung<br />

und ergänzt die im Bachelorstudium<br />

erworbenen technisch-methodischen<br />

und wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnisse.<br />

Gleichzeitig mit einer fachlichen<br />

Spezialisierung stellt das Masterstudium<br />

Wirtschaftsinformatik verstärkt auf eine<br />

integrale Sichtweise <strong>der</strong> Disziplin ab, die<br />

das Zusammenwirken und die gegenseitige<br />

Durchdringung betriebswirtschaftlicher,<br />

ökonomischer, technischer, soziologischer,<br />

psychologischer, rechtlicher,<br />

ästhetischer, ergonomischer und kommunikativer<br />

Komponenten, Theorien,<br />

Modellvorstellungen und Methodiken<br />

betonen.<br />

109


fachschaften – doktorat<br />

Doktorat<br />

Studierende Neue Studierende<br />

2700 350<br />

Durchschnittliche Dauer<br />

siehe Text<br />

4, Wiedner Hauptstr. 8-10,<br />

Studienpl<strong>an</strong><br />

Freihaus gelber Turm, 2.Stock<br />

noch immer kein Telefon<br />

www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/rechtsabt/downloads/<br />

fsdr@fsmat.at<br />

Studienpl<strong>an</strong>Doktorat-StuKo-<strong>TU</strong>-06-12-02-corr.pdf<br />

www.fsdr.at<br />

Studien<br />

E084 Doktoratsstudium <strong>der</strong> Sozial- und Wirtschaftswissenschaften<br />

E086 Doktoratsstudium <strong>der</strong> technischen Wissenschaften<br />

E091 Doktoratsstudium <strong>der</strong> Naturwissenschaften<br />

Zur Fachschaft<br />

Die Fachschaft Doktorat ist die Studienvertretung<br />

für alle Doktoratsstudien<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>, also das Doktoratsstudium<br />

<strong>der</strong> technischen Wissenschaften<br />

(Dr. techn.), das Doktoratsstudium <strong>der</strong><br />

Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) sowie<br />

das Doktoratsstudium <strong>der</strong> Sozial- und<br />

Wirtschaftswissenschaften (Dr. rer. soc.<br />

oec.). Im Rahmen dieser Tätigkeit kümmern<br />

sich fünf offiziell gewählte StudienvertreterInnen<br />

und eine kleine Schar weiterer<br />

freiwilliger MitarbeiterInnen um die<br />

Bel<strong>an</strong>ge <strong>der</strong> Studierenden.<br />

Unsere Aufgabengebiete sind dabei vielfältig,<br />

da ja bei Doktor<strong>an</strong>dInnen die Grenze<br />

zwischen Studierenden und Universi-<br />

110<br />

täts<strong>an</strong>gestellten oft stark verschwimmt.<br />

So kümmern wir uns beispielsweise im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Studienkommission um die<br />

Gestaltung <strong>der</strong> Curricula, pflegen aber<br />

auch Kontakt zum Rektorat und dem<br />

Betriebsrat <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>, da alle diese<br />

Institutionen für das wissenschaftliche<br />

Leben <strong>der</strong> Doktoratsstudierenden von<br />

großer Bedeutung sind.<br />

Die fünf offiziell gewählten StudienvertreterInnen<br />

sind (in alphabetischer Reichenfolge)<br />

Christine Artner (Technische Chemie,<br />

Vorsitzende <strong>der</strong> Studienvertretung),<br />

Robert Bischof (Technische Chemie),<br />

Edgar Holleis (Elektrotechnik), Thomas<br />

Huber (Technische Physik) und Katharina<br />

L<strong>an</strong>ger- H<strong>an</strong>sel (Technische Physik).<br />

Seit Anf<strong>an</strong>g 2009 unterhalten wir ein


kleines aber feines Büro im Freihaus, gelber<br />

Bereich, 2. Stock, zu erreichen über<br />

den Lernraum vor den Hörsälen 3 und<br />

4. Genauere Informationen dazu finden<br />

sich auf unserer Homepage (www.fsdr.at).<br />

Bei Fragen rund ums Doktoratsstudium<br />

empfiehlt es sich aber uns per E-Mail<br />

zu kontaktieren (fsdr@fsmat.at). Das ist<br />

zwar nicht so persönlich, aber dafür umso<br />

effektiver, weil viele <strong>der</strong> mit-arbeitenden<br />

Personen mitbekommen was passiert und<br />

gegebenenfalls Dinge richtigstellen o<strong>der</strong><br />

ihre Erfahrung einbringen können.<br />

Die Fachschaft Doktorat vertritt aber<br />

auch über die Grenzen <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> hinaus<br />

die Meinung ihrer Studierenden als<br />

Mitglied von doktorat.at, einer offenen<br />

österreichweiten Plattform zur Vernetzung<br />

und Interessensvertretung von Doktor<strong>an</strong>dInnen<br />

und NachwuchsforscherInnen,<br />

wo wir seit Beginn mitgeholfen<br />

haben beispielsweise Ver<strong>an</strong>staltungen und<br />

Arbeitsgruppen zu org<strong>an</strong>isieren (Details<br />

dazu unter http://doktorat.at).<br />

Zum Studium<br />

Die Doktoratsstudien <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

umfassen Lehrver<strong>an</strong>staltungen im<br />

Umf<strong>an</strong>g von 18 ECTS („Wissenschaftliche<br />

Vertiefung“), das Anfertigen einer<br />

Dissertation und das abschließende Rigorosum.<br />

Die Lehrver<strong>an</strong>staltungen <strong>der</strong> Wissenschaftlichen<br />

Vertiefung sind prinzipiell<br />

frei wählbar aus dem Angebot <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

<strong>Wien</strong> o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>er Universitäten, allerdings<br />

soll ein konkreter Zusammenh<strong>an</strong>g<br />

doktorat – fachschaften<br />

zum Thema <strong>der</strong> Dissertation erkenn bar<br />

sein. Derzeit ist eine Regelstudiendauer<br />

von drei Jahren vorgesehen, die allerdings<br />

beliebig über- o<strong>der</strong> unterschritten werden<br />

k<strong>an</strong>n. Die aktuelle Fassung <strong>der</strong> Studienpläne<br />

finden sich auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong><br />

<strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> und <strong>der</strong> Fachschaft Doktorat.<br />

Die Voraussetzung für die Zulassung ist<br />

<strong>der</strong> Abschluss eines facheinschlägigen<br />

Studiums. Dies wären zum Beispiel bei<br />

einem Doktoratsstudium <strong>der</strong> Technischen<br />

Wissenschaften alle Master <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>.<br />

Besteht <strong>der</strong> Wunsch, ein „fachfremdes“<br />

Doktoratsstudium zu beginnen, muss<br />

darum geson<strong>der</strong>t bei <strong>der</strong> Studien- und<br />

Prüfungsabteilung <strong>an</strong>gesucht werden.<br />

Dabei sind unter Umständen Zusatzleistungen<br />

zu erbringen, zum Beispiel das<br />

Ablegen bestimmter Prüfungen. Das Ausmaß<br />

dieser Leistungen liegt im Ermessen<br />

des zuständigen studienrechtlichen Org<strong>an</strong>s<br />

(Studiendek<strong>an</strong>In). Für AbsolventInnen die<br />

ihren Abschluss <strong>an</strong> einer <strong>an</strong><strong>der</strong>en Universität<br />

als <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> gemacht haben, gelten<br />

die selben Voraussetzungen. Allerdings<br />

muss bei <strong>der</strong> Studien- und Prüfungsabteilung<br />

um Zulassung zum Studium <strong>an</strong>gesucht<br />

werden. Obwohl es formal keine<br />

Zulassungsvoraussetzung ist, wird empfohlen<br />

sich schon vorher eine Betreuungszusage<br />

zu sichern. Für AbsolventInnen<br />

von FH-Studiengängen gelten ähnliche<br />

Voraussetzungen, die studieng<strong>an</strong>gspezifisch<br />

vom Bundesministerium (siehe dazu<br />

die Homepage des Fachhochschulrates<br />

www.fhr.ac.at).<br />

111


fachschaften – doktorat<br />

Zu Beginn des Studiums (bei <strong>der</strong> Zulassung)<br />

muss das Doktoratsstudium einem<br />

Fachbereich o<strong>der</strong> einer Diplomstudienrichtung<br />

zugeordnet werden. Wenn z.B.<br />

das Doktoratsstudium <strong>der</strong> technischen<br />

Wissenschaften (Studienkennzahl 086)<br />

mit Physik (vormals Studienkennzahl<br />

810) kombiniert wird, ergibt sich die Studienkennzahl<br />

E 086 810 (E steht für die<br />

<strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>) für das Doktoratsstudium <strong>der</strong><br />

technischen Physik. Am einfachsten ist<br />

es, bei <strong>der</strong> Zulassung am Schalter bek<strong>an</strong>nt<br />

zu geben, welche Fachrichtung m<strong>an</strong> studieren<br />

will. Zusätzlich wird m<strong>an</strong> hierbei<br />

d<strong>an</strong>n auch dem zuständigen Studiendek<strong>an</strong>at<br />

und <strong>der</strong>/dem zuständigen Studiendek<strong>an</strong>/in<br />

zugeordnet.<br />

Das Thema einer Dissertation muss<br />

einem <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> vertretenen Fach<br />

zuordenbar sein. Angesichts <strong>der</strong> Vielzahl<br />

<strong>an</strong> Forschungsgruppen sollte es kein Problem<br />

sein, für fast jede Interessenslage<br />

eine entsprechende Person zu finden, die<br />

für die Betreuung in Frage kommt. Am<br />

besten holt m<strong>an</strong> zunächst Informationen<br />

ein, welche Personen/Institute sich mit<br />

dem gewünschten Thema beschäftigen,<br />

um d<strong>an</strong>n mit diesen direkten Kontakt<br />

aufzunehmen. Als Ausg<strong>an</strong>gspunkt für<br />

die Suche sei hier auf das Adressbuch <strong>der</strong><br />

<strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> verwiesen (http://tiss.tuwien.<br />

ac.at/). Als BetreuerIn können alle Personen<br />

mit Lehrbefugnis fungieren. Oft sind<br />

auch auf den entsprechenden Homepages<br />

<strong>der</strong> Institute o<strong>der</strong> im Mit-teilungsblatt<br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> (http://tiss.tuwien.ac.at/<br />

mbl/main/uebersicht) Dissertationsstel-<br />

112<br />

len ausgeschrieben. Wichtig ist, sich im<br />

Vorfeld über Fragen wie Fin<strong>an</strong>zierung<br />

und Arbeitsplatz zu einigen.<br />

Das Thema <strong>der</strong> Dissertation sowie die<br />

wissenschaftliche Vertiefung muss am<br />

Dek<strong>an</strong>at bek<strong>an</strong>ntgegeben werden. Dies<br />

erfolgt mit Hilfe des Dissertationsvorhabens,<br />

das Formular dazu ist beim zuständigen<br />

Dek<strong>an</strong>at erhältlich, zusätzlich ist<br />

auch eine kurze Beschreibung <strong>der</strong> Arbeit<br />

(Abstract) abzugeben. Es wird empfohlen<br />

dies möglichst zügig nach <strong>der</strong> Zulassung<br />

zu erledigen, um eventuelle Verzögerungen<br />

zu vermeiden.


Glossar<br />

Alma mater – lat. „nahrungsspendende<br />

Mutter“, Begriff für Hochschulen, Universitäten,<br />

... mit persönlichem Bezug auf<br />

die dort Studierenden.<br />

BA – Bachelor (s.S 36 – Bologna)<br />

BIG – Bundesimmobiliengesellschaft,<br />

gehört 100% dem Staat, besitzt die<br />

meisten Gebäude <strong>der</strong> Universitäten, die<br />

dafür Miete zahlen müssen. Das Geld<br />

dafür (ein sehr großer Brocken von den<br />

Unibudgets) kommt vom Staat.<br />

Dek<strong>an</strong>In – eine Person, die eine Fakultät<br />

leitet.<br />

DozentIn – eine Person, die <strong>an</strong> einer<br />

Universität lehrbeauftragt ist.<br />

ECTS – Europe<strong>an</strong> Credit Tr<strong>an</strong>sfer<br />

System. Durch das Leistungspunktesystem<br />

ECTS soll(t)en die Leistungen <strong>der</strong><br />

Studierenden europäischer Hochschulen<br />

vergleichbar gemacht werden.<br />

Evaluation – Bewertung; evaluieren =<br />

bewerten. Am Ende eines Semesters können<br />

Studierende Lehrver<strong>an</strong>staltungen,<br />

die sie besucht haben, evaluieren – also<br />

bewerten. Das Ergebnis dieser Umfrage<br />

soll Vortragenden helfen, ihre Arbeit mit<br />

den Studierenden zu verbessern.<br />

EWR – Europäischer Wirtschaftsraum.<br />

Das umfasst die Län<strong>der</strong>: Belgien, Bulga-<br />

glossar<br />

rien, Dänemark, Deutschl<strong>an</strong>d, Estl<strong>an</strong>d,<br />

Finnl<strong>an</strong>d, Fr<strong>an</strong>kreich, Griechenl<strong>an</strong>d,<br />

Vereinigtes Königreich, Irl<strong>an</strong>d, Isl<strong>an</strong>d,<br />

Italien, Lettl<strong>an</strong>d, Liechtenstein, Litauen,<br />

Luxemburg, Malta, Nie<strong>der</strong>l<strong>an</strong>de,<br />

Norwegen, Österreich, Polen, Portugal,<br />

Republik Zypern, Rumänien, Schweden,<br />

Slowakei, Slowenien, Sp<strong>an</strong>ien, Tschechische<br />

Republik, Ungarn.<br />

Exmatrikulation – Streichung aus dem<br />

Namensverzeichnis einer Hochschule.<br />

Fachschaft – gleichbedeutend mit<br />

Studienrichtungsvertretung; Die Fachschaft,<br />

die sich aus Studentinnen und<br />

Studenten <strong>der</strong> gleichen Studienrichtung<br />

bildet, bemüht sich um die Interessen<br />

<strong>der</strong> Mitstudierenden und vertritt diese<br />

nach außen hin.<br />

Fakultät – lat. ‚facultas‘ = Fähigkeit,<br />

Vermögen, Vollmacht; Verwaltende<br />

Abteilung für zusammengehörige Wissenschaften<br />

einer Hochschule.<br />

Glossar – ein Wörterverzeichnis mit<br />

Erklärungen zu Abkürzungen, Fach- und<br />

Fremdausdrücken, das Lesenden zu<br />

einem gesammelten Werk zur Verfügung<br />

steht.<br />

GUT – Gebäude und Technik, eine<br />

Einrichtung <strong>der</strong> <strong>TU</strong>, die sich um die<br />

Gebäudeinst<strong>an</strong>dhaltung kümmert. Eine<br />

recht junge und bemühte Einrichtung.<br />

113


glossar<br />

Habilitation – Eine Prüfung, in <strong>der</strong><br />

die Lehrbefähigung einer Person für ein<br />

bestimmtes Fach festgestellt wird. Der<br />

Prüfungs<strong>an</strong>tritt setzt die Promotion<br />

dieses Faches voraus.<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong> – Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

<strong>der</strong> Technischen Universität<br />

<strong>Wien</strong>; sie vertritt die Studierenden <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>. Neben <strong>der</strong> Kommunikation<br />

mit <strong>der</strong> Universitätsleitung und<br />

den Fachschaften kümmert sie sich<br />

unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em um ein breites Service für<br />

Studentinnen und Studenten, vertreten<br />

durch Referate (Sozialreferat, Sport- und<br />

Org<strong>an</strong>isationsreferat, ...) und Wirtschaftsbetriebe<br />

(Grafisches Zentrum,<br />

Lehrmittelzentrum, ...).<br />

Immatrikulation – Einschreibung;<br />

immatrikulieren = einschreiben. Bedeutet<br />

die Einschreibung in die Liste Studieren<strong>der</strong><br />

einer Universität und gleichzeitig<br />

die Aufnahme <strong>an</strong> eine Hochschule.<br />

Inskription – Eintragung für eine<br />

bestimmte Studienrichtung, die eine<br />

Universität <strong>an</strong>bietet.<br />

Institut – lat. ‚instituere‘ = einrichten,<br />

errichten; Es funktioniert als Lehr- o<strong>der</strong><br />

Forschungseinrichtung und ist Teil einer<br />

Fakultät.<br />

KommilitonIn – eine Studienkollegin/<br />

ein Studienkollege. Ursprünglich leitet<br />

sich <strong>der</strong> Begriff vom lateinischen ‚commilito‘<br />

ab, das Mitstreiter, Kamerad, ...<br />

114<br />

bedeutet.<br />

LVA – Lehrver<strong>an</strong>staltung (s.S 11)<br />

MA – Master (s.S 36 – Bologna)<br />

Matrikel – ist ein öffentliches Verzeichnis<br />

von Personen wie z.B. hier von<br />

Studierenden <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>.<br />

Matrikelnummer – ist eine fortlaufende<br />

Identifikationsnummer Studieren<strong>der</strong>,<br />

dessen erste zwei Stellen das Jahr <strong>der</strong><br />

Immatrikulation bek<strong>an</strong>nt geben. Bei<br />

einer Nummer mit 0812345 erkennt<br />

m<strong>an</strong>, dass die Person im Jahr 2008<br />

begonnen hat zu studieren.<br />

Mensa – K<strong>an</strong>tine <strong>an</strong> Hochschulen und<br />

Universitäten, die für Studierende preisgünstig<br />

Essen <strong>an</strong>bietet. Die Mensa k<strong>an</strong>n<br />

von allen besucht werden, es treffen sich<br />

Studierende, ProfessorInnen und auch<br />

Personen die von außerhalb <strong>der</strong> Universität<br />

kommen.<br />

ÖH – Österreichische <strong>HochschülerInnenschaft</strong>.<br />

Die ÖH ist nicht nur die<br />

Interessensvertretung aller Studierenden<br />

österreichischer Universitäten und<br />

Fachhochschulen, son<strong>der</strong>n auch eine<br />

riesige Serviceeinrichtung. Sie lässt sich<br />

glie<strong>der</strong>n in: die Bundesvertretung (die<br />

höchste Vertretung <strong>der</strong> Studierenden<br />

agiert auf bundespolitischer Ebene), die<br />

Universitätsvertretung (z.B. die <strong>H<strong>TU</strong></strong>),<br />

die Fakultätsvertretung und die Studienvertretungen<br />

(<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> sind das die


einzelnen Fachschaften).<br />

ÖH-Mitgliedschaft – Alle Studierenden<br />

<strong>an</strong> österreichischen Universitäten und<br />

Fachhochschulen sind automatisch auch<br />

ÖH-Mitglie<strong>der</strong> und zahlen zusammen<br />

mit dem Studienbeitrag für die Uni auch<br />

einen Betrag von insgesamt 16,50 Euro<br />

<strong>an</strong> die ÖH. Davon entfallen 16,14 Euro<br />

auf den gesetzlich vorgesehen ÖH-<br />

Mitgliedsbeitrag mit dem die Hochschülerinnen-<br />

und Hochschülerschaft die<br />

Services und Vertretungsarbeit fin<strong>an</strong>ziert<br />

und die restlichen 0,36 Euro auf die<br />

Unfall- und Haftpflichtversicherung welche<br />

die ÖH ihren Mitglie<strong>der</strong>n bietet. Für<br />

mehr Informationen zur Versicherung<br />

schau auf www.htu.at/sozial<br />

ProfessorIn – akademischer Titel für<br />

Personen, die <strong>an</strong> einer Hochschule unterrichten<br />

und sich berufsmäßig wie öffentlich<br />

zu einer wissenschaftlichen Tätigkeit<br />

bekennen.<br />

Promotion – Erhalt des Doktoren-Titels<br />

im Rahmen einer universitären Feier.<br />

RektorIn – eine Person, welche eine<br />

Universität leitet.<br />

Satzung – Da nicht alle Universitäten<br />

gleich sind, sind einige rechtliche<br />

Grundlagen in den Bundesgesetzen nicht<br />

genau ausformuliert. In <strong>der</strong> Satzung<br />

einer Universität werden diese Themen<br />

Uni-spezifisch konkretisiert. Die Satzung<br />

wird letztlich vom Senat (bestehend aus<br />

glossar<br />

VertreterInnen <strong>der</strong> Studierenden, des<br />

„Mittelbaus“ und <strong>der</strong> ProfessorInnen)<br />

beschlossen.<br />

Studienpl<strong>an</strong> – Ein Text, <strong>der</strong> dir unter<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>em sagt, welche LVAs du besuchen<br />

musst, was das Ziel <strong>der</strong>er ist und was du<br />

nachher können sollst. Du findest alle<br />

<strong>an</strong>gebotenen Studienpläne hier: www.<br />

tuwien.ac.at/dle/recht/studienplaene/<br />

Sponsion – Erhalt des Magister- bzw.<br />

Diplomingenieur-Titels im Rahmen<br />

einer universitären Feier.<br />

TISS - <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> Informations-Systeme<br />

& Services – Das neue, nach wie vor<br />

im Entstehen begriffene, allumfassende<br />

Informationssystem <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong>. Es wird<br />

– wo dies nicht bereits geschehen ist –<br />

nach und nach die <strong>an</strong><strong>der</strong>en, teils veralteten,<br />

Informationssysteme ersetzten bzw.<br />

einbinden. (https://tiss.tuwien.ac.at)<br />

<strong>TU</strong>WIS++ – Das alte online-Vorlesungsverzeichnis.<br />

Wurde durch das TISS<br />

ersetzt.<br />

Universität – lat. ‚universitas‘ = (gesellschaftliche)<br />

Gesamtheit aus Dozenten<br />

und Studierenden <strong>an</strong> einer wissenschaftlichen<br />

Hochschule; sowie <strong>der</strong> Begriff<br />

für die Gebäude, in denen Lehre und<br />

Forschung betrieben werden.<br />

White Pages – alter Name und Website<br />

für das <strong>TU</strong> Adressbuch. Jetzt unter<br />

http://tiss.tuwien.ac.at zu finden.<br />

115


glossar<br />

ZID – Zentraler Informatikdienst, eine<br />

Einrichtung <strong>der</strong> <strong>TU</strong>, die sich um die<br />

g<strong>an</strong>ze IT-Infrastruktur kümmert, welche<br />

wirklich groß ist.<br />

116


notizen<br />

117


öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

Sekretariat <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />

www.htu.at/sekretariat<br />

Montag bis Freitag 9-13 Uhr<br />

sekretariat@htu.at<br />

Studien- & Prüfungsabteilung<br />

www.tuwien.ac.at/dle/studienabteilung<br />

Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Mittwoch auch von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

studienabteilung@zv.tuwien.ac.at<br />

Grafisches Zentrum (Kopi<strong>TU</strong>)<br />

www.grafischeszentrum.com<br />

Mo-Do – 8:00 bis 18:00 Uhr<br />

Fr – 8:00 bis 16:00 Uhr<br />

office@grafischeszentrum.com<br />

Bibliothek<br />

www.ub.tuwien.ac.at<br />

Mo-Fr – 9:00 bis 22:00<br />

Sa – 10:00 bis 17:00<br />

info@ub.tuwien.ac.at<br />

Gebäude <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

www.gut.tuwien.ac.at<br />

Mo-Sa – 6:00 bis 23:00<br />

Interneträume<br />

www.zid.tuwien.ac.at/student/internet_<br />

raeume/uebersicht_zeiten/<br />

118<br />

IN<strong>TU</strong> (Lehrmittelzentrum)<br />

www.intu.at<br />

IN<strong>TU</strong> Paper<br />

4., Wiedner Hauptstr. 8–10<br />

paper@intu.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr – 8.30-18.30 Uhr<br />

Sa – 9.00-13.00 Uhr<br />

IN<strong>TU</strong> Books & Shop<br />

Fachgebiete: Informatik, Software,<br />

Lehrbuch, Elektronik, Elektrotechnik,<br />

Studierendensoftware<br />

4., Wiedner Hauptstr. 6<br />

books.wh6@intu.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 9:00–18:30 Uhr<br />

Sa 9:00–13:00 Uhr<br />

IN<strong>TU</strong> Books<br />

Fachgebiete: Architektur, Bauingenieurwesen,<br />

Mathematik, Physik, Chemie,<br />

Maschinenbau, Ökologie, Lehrbuch<br />

4., Wiedner Hauptstr. 13<br />

books.wh13@intu.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr 9:00–18:30 Uhr<br />

Sa 9:00–13:00 Uhr<br />

Alle Einrichtungen haben im Sommer<br />

geän<strong>der</strong>te Öffnungszeiten. Details sind<br />

auf dem jeweiligen Webauftritt zu finden.

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