2018_510

D.a. 510 September 2018
Der Ortsvorsteher hat das Wort:
Als Ortsvorsteher von Dedinghausen blicke ich
weiter zuversichtlich in die Zukunft.
Vereinsstruktur hat sich Jahrzehnte bewährt.
Als Ortsvorsteher wurde
ich in den letzten Wochen
immer wieder von Dedinghauser
Bürgern und Personen
anderer Ortsteile
Bernhard Schäfers
angesprochen auf das
Thema Dorfentwicklung, wann denn endlich diese
Streitigkeiten beendet werden. Dies zeigt mir, dass
wir so nicht weitermachen können und ich zu dem
Thema Stellung beziehen muss.
Am 27. Juli, einen Tag vor unserem Schützenfest,
habe ich den Patrioten aufgeschlagen und war entsetzt,
was ich dort lesen musste.
„Zwist im Vorzeigedorf“
Ich konnte erst einmal nicht glauben, dass einige
wenige es bisher immer noch nicht verstanden haben,
und meinen, ihre persönlichen Zwistigkeiten, jetzt
auch noch über den Patrioten durch diese Berichterstattung
austragen zu müssen.
Nein - es geht sogar so weit, dass wir uns zur Lachnummer
über die Grenzen von Dedinghausen hinaus
machen. Auch ein Imageschaden wurde dem Dorf
schon zugefügt! Dieses kann ich als Ortsvorsteher
nicht zulassen. Ebenfalls wird das Ehrenamt mit
Füßen getreten, was nicht passieren darf, da es
immer schwieriger wird, Menschen für die Vorstandsarbeit
im Verein zu gewinnen.
Wie wichtig es ist, sich für die Zukunft auszurichten,
ich denke da sind wir uns alle einig. Dieses erfordert
Anmerkung der Redaktion:
Engagement, Kraft und Überzeugungsarbeit aller
Verantwortlichen.
Das, was wir in Dedinghausen auf den Weg bringen
wollen, stelle ich daher auch nicht in Frage. Doch
sehe ich auch bei den derzeitigen Querelen bei der
Umsetzung des Dorfkonzepts die Gefahr, dass mögliche
Investoren sowie die Dorfbewohner kein Interesse
mehr daran haben einzusteigen oder sich nach
solch negativer Berichterstattung der letzten Monate
sogar zurückziehen.
Diese Erfahrung musste ich leider schon bei einem
Gespräch in Ausübung meiner Tätigkeit als Ortsvorsteher
machen.
Insgesamt betrachtet, wird es hier keine Gewinner
geben, sondern nur Verlierer.
Ich bitte alle Beteiligten, nein ich fordere alle nun
auf, endlich den Zwist zu beenden und sich den wichtigen
Aufgaben des Dorfes zu widmen.
Als Ortsvorsteher bin ich stolz auf das, was das Dorf
und die Vereine in den letzten Jahrzehnten aufgebaut
und geleistet haben. Dies war nur möglich, weil das
Dorf funktioniert und hinter jedem Verein gestanden
hat.
Dies erwarte ich auch in Zukunft, so dass wir kommende
Herausforderungen gut bewältigen können.
Nur gemeinsam sind wir stark, packen wir es an.
Euer Ortsvorsteher
Bernhard Schäfers
(HWW) Um den Brief des OV richtig einordnen zu können, sei angemerkt, dass der Patriot-Autor des oben
erwähnten Artikels auf Ludger Schulte-Remmert zu kam und nicht umgekehrt. Eckhard Heienbrok
konfrontierte Herrn Schulte-Remmert mit den Äußerungen von Elisabeth Haut. Schulte-Remmert versuchte
diese zu erwidern und richtig zu stellen.
AUS für Bürgernetzwerk nach nur 4 ½ Jahren
Ein Kommentar
(von Willi Schulte)
Am 23. Febr. 2013 treffen
sich erstmals die Pioniere,
wie sie sich selbst gerne
bezeichnen, um sich über den Aufbau eines
Netzwerkes für Dedinghausen auszutauschen. Sofort
mit am Start ist das Bürgerbüro im T8 Zentrum für
Kommunikation und Therapie, immer samstags von
10:00 bis 12:00 Uhr! *-*-* Mai 2013: Rund 100
D.a. 510/39