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FBB eNews 09-2018

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Das eJournal für Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung<br />

<strong>FBB</strong> eNEWS<br />

September <strong>2018</strong><br />

www.<strong>FBB</strong>-e-NEWS.de<br />

Versiegelungen<br />

heizen ein – im wahrsten<br />

Sinne des Wortes<br />

ab Seite 6


2<br />

Unsere Mitglieder finden Sie hier<br />

Polygrün<br />

Fassadenbegrünung<br />

Thorwald Brandwein<br />

Heerstraße 70<br />

53894 Mechernich<br />

Tel.: 02443 9863629<br />

Fax: 02443 9867397<br />

brandwein@biotekt.de<br />

Nutzen Sie die Kompetenzen<br />

echter Spezialisten:<br />

www.biotekt.de<br />

Termine: - GaLaBau <strong>2018</strong>; Stand des BuGG e.V.; Stand 4 - 619<br />

- 9. Fassadenbegrünungssymposium, BuUGG e.V. am<br />

25.<strong>09</strong>.18 in Hamburg


3<br />

EDITORIAL<br />

Foto: Susanne Herfort/BuGG<br />

Gerne möchte ich wieder zur aktiven Mitarbeit<br />

aufrufen: Bringen Sie Ihre Stärken und<br />

Ideen in unser Netzwerk ein und werden Sie<br />

BuGG-Scout bzw. BuGG-Botschafter<br />

➔ Mitarbeiter/Botschafter gesucht<br />

Wir haben Ihnen in dieser Ausgabe der <strong>FBB</strong><br />

<strong>eNews</strong> nochmals einen schönen Mix aus<br />

Produkt-, Fach- und Veranstaltungsinformationen<br />

zusammengestellt – blättern Sie<br />

durch und schauen selbst.<br />

Herzlich willkommen zur September-Ausgabe<br />

der <strong>FBB</strong>-<strong>eNews</strong>! Mit der vorliegenden Ausgabe<br />

erhalten Sie die <strong>FBB</strong>-<strong>eNews</strong> noch einmal<br />

unter dem altbekannten Namen, auch wenn<br />

es die <strong>FBB</strong> in der altbekannten Form nach der<br />

Fusion mit dem DDV Deutscher Dachgärtner<br />

Verband e. V. ja nicht mehr gibt.<br />

Die Fusion von <strong>FBB</strong> und DDV zum Bundesverband<br />

GebäudeGrün e. V. ist bei den Mitgliedern,<br />

in der Branche und darüber hinaus sehr<br />

positiv aufgenommen worden und hat uns<br />

viel Zuspruch eingebracht. Wir sind also auf<br />

dem richtigen Weg.<br />

Und wir geben auch gleich richtig Gas und<br />

präsentieren den neuen Verband und noch<br />

viel mehr rund um die Gebäudebegrünung<br />

in diesem Jahr noch bei neun eigenen Veranstaltungen<br />

sowie bei weiteren zehn Vorträgen<br />

und Workshops.<br />

Wir wünschen Ihnen ein erfolgreich endendes<br />

Jahr <strong>2018</strong> und würden uns auf ein Wiedersehen<br />

bzw. Kennenlernen auf der Messe<br />

GaLaBau in Nürnberg freuen!<br />

Herzlichst Ihr<br />

Dr. Gunter Mann<br />

Präsident des Bundesverbands<br />

GebäudeGrün e. V.<br />

Selbstverständlich finden Sie diese wie auch<br />

alle bisherigen Ausgaben der <strong>FBB</strong>-<strong>eNews</strong><br />

jederzeit unter<br />

➔ <strong>FBB</strong> eNEWS bei Gebäudegrün<br />

➔ <strong>FBB</strong> eNEWS<br />

Dort können Sie durchblättern, runterladen<br />

und auch ausdrucken.<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


4<br />

12<br />

03 Editorial<br />

BuGG-Präsident Dr. Gunter Mann<br />

06 Markus Meyer<br />

Versiegelungen heizen ein - im<br />

wahrsten Sinne des Wortes<br />

10 Zinco<br />

Neue Dimenion für die Zukunft<br />

der Städte<br />

14 Jackon<br />

Begrüntes Umkehrdach - für ein<br />

ländliches-urbanes Wohnquartier<br />

18 Günter Haese<br />

Die Moosmaschine aus Hannover<br />

22 BuGG<br />

BuGG auf der GaLaBau Messe<br />

24 BuGG<br />

Fassadenbegrünungssymposium<br />

25 BuGG<br />

Innenraumbegrünungssymposium<br />

14<br />

<strong>FBB</strong> e NewsSeptember <strong>2018</strong>


www.bauder.de<br />

5<br />

Sicher<br />

heißt<br />

nachhaltig.<br />

18<br />

26 BuGG<br />

BuGG on Tour - Gründach Forum<br />

28 Optigrün<br />

Terrassenplattenlager im System<br />

30 Wolfgang Plattner<br />

Zimmerpflanzen als Luftreiniger<br />

und Sauerstofflieferant<br />

34 Gerhard Schmücker,<br />

HfWU Nürtingen-Geislingen<br />

Kompetenzzentrum Gebäudebegrünung<br />

und Stadtklima<br />

36 Umwelt Bundesamt<br />

Umweltpreis „Blauer Kompass“<br />

in Berlin verliehen<br />

Ein Gründach ist schön und nachhaltig. Es heizt sich<br />

nicht auf, bindet Staub, speichert Regen und sorgt so<br />

für ein angenehmes Gründachklima. Fragen Sie uns,<br />

denn wir haben mehr als 25 Jahre Erfahrung mit<br />

Komplettsystemen von der Dampfsperre bis zur<br />

Pflanze. So werden Dächer von Bauder sicher grün.<br />

Beispielhafte<br />

Extensivbegrünung<br />

im Bauder Komplettsystem.<br />

38 Impressum


6<br />

VERSIEGELUNGEN<br />

HEIZEN EIN – IM WAHRSTEN<br />

SINNE DES WORTES<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


7<br />

Durch den zunehmenden<br />

Versiegelungswahn (sowohl<br />

mittels Asphalt- oder<br />

Pflasterflächen als auch<br />

durch Ein- und Neubauten<br />

aus Beton) wird eine<br />

Überhitzung und Abstrahlwärme<br />

erzeugt, die neben<br />

dem nicht von der Hand zu<br />

weisendem Klimawandel<br />

ein zusätzliches Mikroklima<br />

verursachen und StädterInnen<br />

zusehends das Dasein<br />

erschwert. Eine Entwicklung,<br />

die auch langsam in<br />

die ländlichen Regionen<br />

abstrahlt. Zudem ist vermehrt<br />

festzustellen, dass<br />

die steigende Hitze nicht<br />

nur den BewohnerInnen zu<br />

schaffen macht, sondern<br />

auch den Pflanzen, vor<br />

allem den Bäumen.<br />

Fotos: Gunter Mann/BuGG<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


8<br />

Pflanzen sehen nicht nur schön aus – sie helfen uns, mit dem Klimawandel umzugehen.<br />

Das Verhältnis zwischen bautechnisch hergestellten<br />

versiegelten Flächen wie Parkplätze,<br />

Straßen und Wege sowie auch Hochbauten und<br />

den als Korrektiv wirkenden natürlichen Grünflächen<br />

gerät immer mehr außer Kontrolle. Während<br />

nämlich versiegelte Flächen wesentlich<br />

geringere Reflexionen für solare Strahlungen<br />

aufweisen, und daher einen erhöhten Wärmetransport<br />

auf den Oberflächen bedingen, verschwinden<br />

immer mehr kühlende Grünflächen<br />

zum Ausgleich. Dies bedeutet schlichtweg, dass<br />

die bei versiegelten Flächen erzeugte Überhitzung<br />

(vor allem bei Asphalt und Beton) bis in die<br />

Nacht hinein abstrahlt, eine wirkliche Kühlung<br />

nicht mehrt stattfindet und somit nicht nur für<br />

BewohnerInnen im städtischen Raum kaum<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


9<br />

auszuhalten ist, sondern sich auch zunehmend<br />

auf die baulichen Einrichtungen selbst auswirkt.<br />

Die angestaute Hitze kann durchaus zu<br />

Bauschäden führen.<br />

Die Gezeiten verschieben sich, es gibt kaum<br />

mehr Übergänge zwischen den Jahreszeiten,<br />

auf dem ganzen Globus steigen die Temperaturen<br />

langsam aber stetig an – und dennoch<br />

wird der Versiegelungswahn ungehemmt fortgesetzt.<br />

Ebenso das Jammern. Stattdessen<br />

nimmt der Mangel an Grünflächen zu, dabei ist<br />

es vor allem die Flora, die uns Menschen schützend<br />

und lebensbejahend begleitet, denn es ist<br />

der über die Photosynthese produzierte Sauerstoff,<br />

den wir zum Überleben brauchen. Und<br />

die Fauna als Naturkünstlerin kann es sogar<br />

noch besser: Im Rahmen dieser Photosynthese<br />

werden nicht nur Kohlehydrate, sondern auch<br />

Wasser transformiert. Und diese Verdunstung<br />

erhöht die Luftfeuchtigkeit – ein sinnvolleres<br />

Kühlsystem gibt es nicht.<br />

Mittlerweile ist es sogar erwiesen, dass die<br />

Strahlungstemperaturen im Schatten von Bäumen<br />

durchschnittlich ca. 30 % geringer sind<br />

als in der Sonne. Man hat festgestellt, dass im<br />

städtischen Raum eine begrünte Fassade von<br />

ca. 850 m2 etwa 75 Klimageräte ersetzt. Hinsichtlich<br />

der Kühlleistung – und die begrünte<br />

Fassade braucht keinen Strom. Begrünte Fassaden<br />

– oder neu-deutsch: vertikale Gärten –<br />

lindern aber nicht nur die Hitze, sondern tragen<br />

zur Reduktion von CO2-Emissionen um bis zu 75<br />

% bei. Auch Dachbegrünungen tragen zum Klimaschutz<br />

und zur Kühlung bei, kompensieren<br />

sowohl Straßenstaub als auch Lärm, und als<br />

grüne entsiegelte Fläche wird keine Abstrahlwärme<br />

erzeugt. Apropos Lärm: Inzwischen<br />

ist es auch erwiesen, dass vertikal wachsende<br />

Pflanzen einige Dezibel des Lärmpegels regelrecht<br />

schlucken; ein vor allem für Städte und<br />

deren BewohnerInnen nicht uninteressantes<br />

Argument.<br />

Angesichts der Tatsache, dass dieses Thema in<br />

einigen Städten der Welt eine besorgniserregende<br />

Dimension erreicht hat und ohne städtisches<br />

Grün auch in Nicht-Wüsten ein Wüstenklima<br />

herrscht, stellt sich schon die Frage,<br />

warum nicht gegengesteuert wird. Zumal ca. 10<br />

m2 Dachbegrünung noch immer billiger sind als<br />

ein Auto, zudem keine Schadstoffe produzieren<br />

und dem Menschen zum Atmen verhelfen – ein<br />

Auto kann dies nicht, soweit ich weiß ...<br />

Letztendlich lindern Grünflächen, ob horizontal<br />

oder vertikal, die Lärmbelästigung in urbanen<br />

Räumen, wirken als botanisches Kühlsystem<br />

und schlucken sogar Feinstaub. Um einen regelrechten<br />

Kollaps zu verhindern, heißt es, zügig<br />

zu handeln, zumal „Grün“ auch immer ein<br />

Wohlgefühl schafft. Wobei unter zügig handeln<br />

nicht alleine die Begrünung als solches zu verstehen<br />

ist, sondern auch die Form der Begrünung,<br />

konkret die Sortenwahl bei Pflanzen. Der<br />

offensivere Austausch mit „Pflanzenkennern“,<br />

also den Baumschulen, gehört vorangetrieben;<br />

in Stadt- und Raumentwicklungskonzepten<br />

werden noch immer Begrünungsmaßnahmen,<br />

die Vegetationstechnik, nur marginal einbezogen<br />

– dies ist zu ändern, zumal bisher gängige<br />

und bekannte Pflanzen wie Spitzahorn, Weiden<br />

und Linden mehr und mehr von hitzeresistenten<br />

und windverträglichen Pflanzen wie Gleditsien,<br />

Zürgelbäumen und anderen verdrängt werden.<br />

Auch außerhalb der Metropolen ändert sich die<br />

Vegetation, die ich als fortschreitende Versteppung<br />

wahrnehme.<br />

Dieser Wandel ist nicht zu verdammen, sondern<br />

anzunehmen, zumal er auch Chancen birgt,<br />

nicht nur Katastrophen. Markus Meyer<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Gebäudegrün<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


10<br />

Fotos: Zinco/Ahner<br />

NEUE DIMENSION FÜR DIE<br />

ZUKUNFT DER STÄDTE:<br />

DACHBEGRÜNUNG 4.0<br />

Dachbegrünung bedeutet „Schutz der Bausubstanz“,<br />

„ökologischer Ausgleich“ und oft auch „architektonisches<br />

Highlight“. Auf dieser Basis hat sie sich über Jahrzehnte in<br />

allen erdenklichen Facetten der Extensiv- und Intensivbegrünung<br />

weiterentwickelt. In Zeiten des Klimawandels kommen<br />

nun gänzlich neuartige Dimensionen hinzu – daher der Begriff<br />

Dachbegrünung 4.0.Die innovativen ZinCo-Systeme heißen<br />

Retentions-Gründach, Klima-Gründach, Bewässerte Extensivbegrünung<br />

und Biodiversitäts-Gründach.<br />

FFB e News September <strong>2018</strong>


11<br />

Multitalent Dach: von Retention bis Biodiversität<br />

Was hilft bei Starkregen?<br />

Dachbegrünung speichert Regenwasser und<br />

lässt es zeitverzögert abfließen bzw. verdunsten.<br />

Normale Extensivbegrünungen speichern<br />

20 bis 40 l/m2 Wasser, Intensivbegrünungen 50<br />

bis 100 l/m2. Das neue Retentions-Gründach<br />

von ZinCo vervielfacht gezielt diesen Rückhalte-Effekt<br />

und gleicht damit Niederschlagsspitzen<br />

effektiv aus. Dies entlastet die Kanalisation<br />

und reduziert die Hochwassergefahr.<br />

Unterhalb des eigentlichen Begrünungsaufbaus<br />

wird der Retentions-Spacer RS 60 verwendet.<br />

Dieser ermöglicht eine Speicherung<br />

von annähernd 60 l/m2 Wasser – zusätzlich<br />

zu der eingangs bezifferten Menge im eigentlichen<br />

Begrünungsaufbau. Das Wasser fließt<br />

dann über ein präzise regulierbares Drosselelement<br />

langsam in einem definierten Zeitraum<br />

(zwischen 24 h und mehreren Tagen) in die Kanalisation<br />

ab. Der über dem Retentions-Spacer<br />

liegende Begrünungsaufbau hingegen stellt<br />

alle für das Funktionieren der Dachbegrünung<br />

wichtigen Aspekte sicher – zum Beispiel<br />

Luft-Wasser-Haushalt im Wurzelraum, Dränage<br />

und Wasserspeicherung für die Pflanzen. So<br />

sind alle Dachbegrünungs- und Nutzungsformen<br />

möglich, auch Geh- und Fahrbeläge.<br />

Was wirkt gegen Überhitzung?<br />

Zunehmende Versiegelung bewirkt auch, dass<br />

sich Innenstädte durch Wärmestrahlung stark<br />

aufheizen. Man spricht vom „Urban Heat Island<br />

Effect“. Das Klima-Gründach ist nun auf eine<br />

maximale Verdunstungsleistung ausgelegt,<br />

welche gerade in trockenen, heißen Perioden<br />

aktiv zur Stadtklimatisierung beitragen kann.<br />

Dazu muss der Bepflanzung kontinuierlich<br />

Wasser zur Verfügung stehen, das aus ökologischer<br />

Sicht Grauwasser sein sollte. Genau dafür<br />

wurde die spezielle Pflanzengemeinschaft<br />

Klima-Gründach im Rahmen eines DBU-Forschungsprojektes<br />

in Weihenstephan entwickelt.<br />

Kernelement ist das neue zweischichtige<br />

Aquafleece AF 300, das über Tropfschläuche<br />

automatisch bewässert wird – in Kombination<br />

zum Beispiel mit Floraset® FS 50. Das unterseitig<br />

dichte Gewebe des Aquafleeces verteilt<br />

Wasser zuerst in der Fläche und lässt es erst<br />

durchtropfen, wenn das oberseitige Vlies flächig<br />

wassergesättigt ist. Durch kapillaren Aufstieg<br />

gelangt das Wasser in das darüberliegende<br />

Substrat und wird aktiv von den Pflanzen<br />

verdunstet.<br />

Zum Vergleich: Ein ausgewachsener Stadtbaum<br />

mit einer Baumkrone von rund 100 m2<br />

Oberfläche verdunstet etwa 300–500 Liter pro<br />

Tag. Ein 100 m2 großes Klima-Gründach erzielt<br />

700–1000 Liter pro Tag, also in etwa das Doppelte.<br />

Die Menge von 300 Liter pro Tag reicht<br />

übrigens aus, um das Luftvolumen eines Würfels<br />

von 100x100x100 m um etwa 3-5 °C abzukühlen,<br />

je nach bereits enthaltener Luftfeuchte.<br />

Selbstverständlich beeinflussen Faktoren<br />

wie Gebäudehöhen, Windrichtungen und -geschwindigkeiten<br />

den Kühlungseffekt, der tatsächlich<br />

in den jeweiligen Häuserschluchten zu<br />

fühlen ist. Generell sorgt eine erhöhte Verdunstung<br />

aber immer für eine größere Kühlung im<br />

städtischen Raum.<br />

Was tun in langen Trockenperioden?<br />

Durch den Klimawandel werden auch in<br />

Deutschland mehr Regionen als bislang mit<br />

längeren Trockenperioden konfrontiert. Das<br />

sind beispielsweise das Mainzer Becken oder<br />

der gesamte nordöstliche Bereich von Erfurt,<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


12<br />

Das „Biodiversitäts-Gründach“ maximiert den Artenreichtum an Fauna und Flora auf dem Dach –<br />

dank Substratanhäufungen, Nisthilfen, Gestaltungen mit „Totholz“ und vielem mehr.<br />

über Magdeburg und Berlin bis nach Usedom.<br />

Dort liegen die Jahresniederschläge zum Teil<br />

deutlich unter 500 mm. Hier ist auch bei Extensivbegrünungen<br />

eine kostengünstige Bewässerung<br />

gefragt.<br />

Entscheidender Bestandteil der Bewässerten<br />

Extensivbegrünung ist ebenfalls<br />

Aquafleece AF 300, das über eine automatische<br />

Steuerung per Tropfschläuche bewässert<br />

wird, sofern natürliche Regenfälle<br />

ausbleiben. Wasserverteilung und kapillarer<br />

Aufstieg in das Substrat sorgen dafür, dass<br />

das Wasser direkt im Wurzelraum zur Verfügung<br />

steht. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen<br />

Zusatzbewässerung von oben,<br />

wo Wasser an der Oberfläche verdunstet, ist<br />

daher der Wasserverbrauch erheblich reduziert.<br />

Ideal also für trockene Klimate – hier<br />

genauso wie im mediterranen Raum. Das<br />

anpassungsfähige System passt vom 0°-<br />

Dach bis zu etwa 5° Neigung.<br />

Was fördert die biologische Vielfalt?<br />

Neben den neuen Systemen im Zeichen des<br />

Klimawandels ergänzt schließlich das Biodi-<br />

FFB e News September <strong>2018</strong>


13<br />

Die innovativen Systeme der Dachbegrünung 4.0 von ZinCo haben das Potenzial, Dächer revolutionär neu zu nutzen –<br />

in Bezug auf Wasserrückhalt, Verdunstung und Biodiversität.<br />

versitäts-Gründach das Spektrum von Dachbegrünung<br />

4.0, denn die Erhaltung der biologischen<br />

Vielfalt von Fauna und Flora gilt als<br />

wichtige Lebensgrundlage für den Menschen.<br />

Das Biodiversitäts-Gründach ist gekennzeichnet<br />

durch besondere Biodiversitäts-Module,<br />

die die Biotop-Funktion steigern. Dazu gehören<br />

das Modulieren der Substratoberfläche durch<br />

einzelne Anhügelungen mit einem humus- und<br />

nährstoffreicheren Substrat sowie die gezielte<br />

Auswahl von Futterpflanzen für Insekten und<br />

Vögel. Als wichtige Bereicherung gelten zudem<br />

Strukturelemente wie abgestorbene Äste und<br />

Stämme, vegetationsfreie Flächen wie Sandlinsen<br />

und Grobkiesbeete sowie temporäre<br />

Wasserflächen. Sehr dienlich sind überdies<br />

Nisthilfen wie Insektenhotels, Hummelnistkästen<br />

oder Ameisensteine. Mit der Zeit entsteht<br />

so ein besonders artenreicher und ökologisch<br />

wertvoller Lebensraum auf dem Dach. Auch<br />

bereits existierende artenarme Begrünungen<br />

lassen sich mit diesen Modulen jederzeit in ein<br />

Biodiversitäts-Gründach verwandeln.<br />

Autor<br />

Roland Appl, Technischer Leiter, ZinCo GmbH<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei<br />

ZinCo GmbH<br />

Lise-Meitner-Straße 2<br />

72622 Nürtingen<br />

Tel.: 07022 6003-0<br />

Fax: 07022 6003-100<br />

E-Mail: info@zinco-greenroof.com<br />

www.zinco.de und www.zinco-greenroof.com<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Startseite ZinCo<br />

➔ Retentions-Gründach<br />

➔ Biodiversitätsdach<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


14<br />

Foto: Bonava Deutschland GmbH<br />

BEGRÜNTES UMKEHRDACH<br />

FÜR EIN LÄNDLICH-URBANES<br />

WOHNQUARTIER<br />

Direkt vor der Millionen-Metropole Hamburg und gleichzeitig<br />

mitten im Grünen gelegen: Die überzeugende Lage zählt<br />

zu den Vorteilen, die auf Anhieb für das Wohnbauprojekt<br />

„Magnoliengärten Lohbrügge“ sprechen.<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


15<br />

Der Projektentwickler Bonava weiß indes noch<br />

viel mehr Argumente auf seiner Seite. Eines davon<br />

ist der natürliche Charme, den das neue<br />

Quartier mit rund 100 Eigentumswohnungen<br />

und nochmals 150 Mietwohnungen ausstrahlt.<br />

Viel Grün prägt das Gesamtbild bis hin zu den<br />

extensiv begrünten Flachdächern. Für die Umkehrdächer<br />

kommen Hochleistungsdämmmaterialien<br />

von JACKON Insulation zum Einsatz,<br />

die zahlreiche Vorteile in sich vereinen: einen<br />

besonders schlanken Aufbau, Langlebigkeit<br />

und dazu eine hohe Energieeffizienz, die Maßstäbe<br />

setzt.<br />

Zur Jahresmitte <strong>2018</strong> konnten die ersten Familien<br />

in den Magnoliengärten ihr neues Zuhause<br />

beziehen; bis 2019 soll das anspruchsvolle<br />

Wohnbauprojekt abgeschlossen sein. Insgesamt<br />

elf Gebäude in drei- bis viergeschossiger<br />

Bauweise, viel Grün um die einzelnen<br />

Baukörper, eine komfortable Ausstattung bis<br />

hin zur Tiefgarage: Die Eigentumswohnungen<br />

mit Grundflächen von 59 bis 102 Quadratmeter<br />

bieten ein attraktives Gesamtpaket. „Die<br />

Lage im beschaulichen Lohbrügge (Hamburg)<br />

mit seinen rund 40.000 Einwohnern verbindet<br />

scheinbar Gegensätzliches: Natur und familienfreundliches<br />

Landleben sowie die Metropole<br />

Hamburg in direkter Reichweite“, erläutert<br />

Mani Pentschew, Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen<br />

(FH) und Leiterin des Planer- und Objektservices<br />

bei JACKON.<br />

Dämmung des Umkehrdachs erfüllt<br />

Anforderungen an Energieeffizienz<br />

Schon in der ersten Ideenphase war den Bona-<br />

Foto: Jackon<br />

Der Aufbau des Umkehrdachs erfolgt in mehreren Schichten. Das wasserableitende JACKODUR ® Dachvlies ist speziell für Umkehrdächer<br />

mit JACKODUR ® Wärmedämmung entwickelt worden..<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


16<br />

Foto: Jackon<br />

Für die Dämmung des begrünten Umkehrdachs mit ca. 4.000 m2 Dachfläche kommt der Hochleistungsdämmstoff JACKODUR®<br />

Plus zum Einsatz. Dank seiner herausragenden Dämmeigenschaften stellt er hier die ideale Lösung für einen nachhaltigen und<br />

effizienten Wärmeschutz dar.<br />

va-Planern klar, dass ein Umkehrdach mit Begrünung<br />

in diesem Fall die ideale Lösung darstellt,<br />

um verschiedene Projektanforderungen<br />

zu erfüllen. Schließlich stellt das Dach neben<br />

Fassade und Fenstern die entscheidende Stellschraube<br />

für die Planung der energetischen<br />

Gebäudehülle dar – sowohl hinsichtlich der<br />

energetischen Effizienz als auch mit Blick auf<br />

die zunehmende innerstädtische Verdichtung.<br />

Zum einen soll eine zeitgemäß gute Energieeffizienz<br />

mit exzellentem U-Wert erzielt werden,<br />

ohne dabei jedoch Wohnfläche zu verlieren, bei<br />

einer gleichzeitig schlanken Fassadengestaltung.<br />

Zum anderen trägt die extensive Dachbegrünung<br />

zu einem gesunden Mikroklima im<br />

idyllischen Hamburg-Lohbrügge bei.<br />

Während die Fassadendämmung hinsichtlich<br />

der Dicke der Dämmschicht häufig ihre praktikablen<br />

Grenzen erreicht, hält das Dach hier im<br />

wahrsten Sinn noch Spielräume bereit. Erst<br />

mit dem Umkehrdach ließen sich auch beim<br />

Projekt Magnoliengärten die Bauanforderungen<br />

gemäß EnEV 2014 und KfW 55-Standard<br />

erfüllen. Weitere Argumente wie die Optimierung<br />

der Bauzeiten sprachen ebenfalls für<br />

das Umkehrdach. Bereits Ende 2015 wandte<br />

sich der Wohnbau-Projektentwickler mit diesen<br />

Anforderungen an JACKON und fand mit<br />

JACKODUR® Plus eine rundum überzeugende<br />

und leistungsstarke Lösung zur Anwendung<br />

im Umkehrdach. Dank der exzellenten Dämmeigenschaften<br />

mit ʎ D<br />

= 0,027 W/(m·K) ist eine<br />

nachhaltige und energieeffiziente Gebäudeplanung<br />

realisierbar. „Die Wärmedämmplatten<br />

aus extrudiertem Polystyrolschaum (XPS)<br />

sind durch ihre geschlossenzellige Struktur<br />

unempfindlich gegen Feuchtigkeit und auch<br />

bei hohen Belastungen druckbeständig und<br />

formstabil“, erläutert Mani Pentschew. Die<br />

JACKODUR® Plus-Platten ermöglichen somit<br />

geringe Aufbauhöhen bei hoher Leistung,<br />

sind aufgrund der einlagigen Verlegung zeitsparend<br />

und schnell zu verlegen und schonen<br />

zusätzlich noch wertvolle Ressourcen.<br />

Geringe Aufbauhöhe –<br />

exzellente Dämmleistung<br />

Der Hochleistungsdämmstoff JACKODUR® Plus<br />

aus extrudiertem Polystyrolschaum (XPS) leis-<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


17<br />

tet in den Magnoliengärten ganze Arbeit. Zur<br />

Anwendung kommt JACKODUR® Plus in einer<br />

Dämmstoffdicke von 320 mm, in Verbindung<br />

mit dem JACKODUR® WA Vlies. Der überragende<br />

Lambdawert des Materials ermöglicht<br />

eine hohe Dämmleistung und den geforderten<br />

U-Wert von 0,100 W/(m 2 K). Rund 4.000 Quadratmeter<br />

Dachflächen werden auf den sukzessiv<br />

entstehenden Wohngebäuden gedämmt<br />

und anschließend extensiv begrünt. Zum Vergleich:<br />

Mit anderen XPS-Dämmstoffen müsste<br />

die Dämmschicht bei gleicher Leistung 400<br />

mm stark sein – das entspricht einem beachtlichen<br />

Materialmehraufwand von 320 m 3 . Oder<br />

anders gesagt: Ohne JACKODUR® Plus hätten<br />

vier zusätzliche Lkw-Ladungen an Dämmstoff<br />

geliefert und verarbeitet werden müssen, die<br />

dank des Hochleistungsmaterials nun eingespart<br />

werden.<br />

Nachhaltiger Wärmeschutz,<br />

flächendeckend in Bestform<br />

Auch bei diesem Projekt zeigt sich somit einmal<br />

mehr: Hochwertige Umkehrdächer sind<br />

lila, dank der leistungsstarken Dämmmaterialien<br />

von JACKON. Mit ihrer zukunftsweisenden<br />

Energieeffizienz dürften die Magnoliengärten<br />

Lohbrügge für die neuen Bewohner schon bald<br />

zu einem grünen Juwel im Hamburger Umland<br />

werden, das sich durch seine Naturnähe und<br />

Familienfreundlichkeit auszeichnet.<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Jackon-Insulation<br />

➔ Katalog und Technischen Daten<br />

➔ Grüne Dächer sind lila!<br />

GREENCABLE ®<br />

RANKHILFE AUS EDELSTAHLSEIL FÜR KLETTERPFLANZEN<br />

www.carlstahl-architektur.com architektur@carlstahl.com Tel: (0)7162 / 948150-100


18<br />

DIE „MOOSMASCHINE“<br />

AUS HANNOVER<br />

Fotos: Guenter Haese<br />

Lebendiges, saftiges Moos in der vertikalen Gebäudeebene?<br />

Was die Züchtung künstlicher Moosflächen<br />

angeht, sind aus heutiger Sicht genügend<br />

Erkenntnisse sowie eine Fülle marktgängig vorhandener<br />

Materialien und Systeme vorhanden, sodass<br />

dieses Unterfangen eigentlich banal erscheint. Die<br />

Sache hat einen Haken: In der Praxis ist diese Anforderung<br />

zwar nicht kompliziert, aber auch nicht ganz<br />

einfach zu bewerkstelligen, auf jeden Fall aber technisch<br />

nur recht aufwendig zu lösen und daher teuer.<br />

Für die schnelle Lösung einer profitablen „Leichtbau-Ökologie“<br />

gibt es hier zunächst keinen Ansatz<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


19<br />

Dr. Günter Haese auf Augenhöhe mit seinen Moosen<br />

Ausgangspunkt einer Wandbegrünung mit<br />

Moos sind fertige vorkultivierte Vegetationsmatten,<br />

wie sie seit den 1970er Jahren von<br />

der damaligen Firma Xeroflor in der Nähe<br />

von Bremen entwickelt wurden und mittlerweile<br />

weltweit zum Einsatz kommen. Diese<br />

Moosmatten können von verschiedenen Anbietern,<br />

wie z. B. der Firma Siemsen & Lasak,<br />

in Meterwarelänge bezogen werden und haben<br />

in erster Linie ihre Eignung als konventionelle,<br />

extensive Dachbegrünungsmöglichkeit<br />

seit Jahrzehnten unter Beweis gestellt.<br />

Nichts wäre naheliegender als diese Moosmatten<br />

sinnbildlich in die vertikale Ebene<br />

zu schwenken und für eine entsprechende<br />

Bewässerung zu sorgen. Wo liegt jetzt das<br />

Problem?<br />

Moose besitzen keine Wurzeln, sie können<br />

nahezu kein Wasser aus dem Untergrund<br />

aufnehmen. Sie besitzen lediglich wurzelähnliche<br />

Zellfäden, sogenannte Rhiziode,<br />

mit denen sie sich am Untergrund, so auch in<br />

der Gewebefaser einer Trägermatte, ein wenig<br />

verankern können. In der Natur kommt<br />

das Wasser immer von oben oder zumindest<br />

frontal auf die schwammartige Polsterstruktur<br />

des Mooses zu, wo es in einer großen<br />

spezifischen Oberfläche gespeichert wird,<br />

damit es entsprechend für eine Aufnahme in<br />

die Zellen der Pflanze genutzt werden kann.<br />

Wenn man Moosmatten „artgerecht“ in der<br />

vertikalen Ebene bewässern möchte, bleibt<br />

einem im Kern nichts anderes übrig als eine<br />

mechanische Frontalbewässerung. Sämtliche<br />

Versuche mit Berieselung von oben,<br />

Schlauchbewässerung von hinten bzw. Wasserzwischenspeicherung<br />

in Drainagesäcken,<br />

die dem Prinzip der Kapillarwirkung folgen<br />

sollen, führen nicht zu einem gewünschten<br />

homogenen und reproduzierbaren Bild einer<br />

idealtypischen Mooswand.<br />

Die Wohnungsgenossenschaft „Gartenheim“<br />

aus Hannover hatte mit diesem Problem<br />

eigentlich nichts zu tun gehabt, außer der<br />

„Liebe“ zum Moos. In Ermangelung verfügbarer<br />

Marktlösungen hatte sich der Vorstand<br />

Dr. Günter Haese vor rund sechs Jahren entschlossen,<br />

Systeme zur Wandbegrünung mit<br />

Moos in Eigenregie zu entwickeln und damit<br />

den eigenen Häuserbestand der Genossen-<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


20<br />

Xxxxxxxxxx<br />

XXXXXXXXXXXXXXXXXX<br />

So könnte ein Gebäude zukünftig begrünt werden.<br />

schaft als Alleinstellungs- und Markenbildungselement<br />

auszurüsten. Der Ansatz der<br />

Genossenschaft war es, zunächst einmal<br />

eine nachhaltig funktionierende Lösung zu<br />

entwickeln, die sich überhaupt für den praktischen<br />

Einsatz im Wohnungsbestand und<br />

im Neubau eignet. Eine übliche Vermarktung<br />

liegt hierbei nicht im Hauptfokus, wobei die<br />

bislang angefallenen Kosten als eine Art Beitrag<br />

im Bereich Forschung und Entwicklung<br />

für die Zukunft angesehen werden.<br />

Die Moosmaschine der aktuellen Baureihe<br />

„M2“ eignet sich für eine zuverlässige Flächenbewässerung<br />

einer Moosmatte mit einer<br />

Standardbreite von 2 m und einer Höhe von<br />

bis zu 6-7 m. Eine solche Moosmaschine kann<br />

zu theoretisch beliebig vielen horizontalen<br />

Clustern verschaltet werden, womit sich z. B.<br />

lange Häuserfronten mit diesem System „einwickeln“<br />

lassen. Das Design dieser Maschine<br />

setzt auf eine geringe Bautiefe von ca. 20 cm<br />

und eine Moosfläche, die nahezu randlos erscheint.<br />

Das Spaltmaß zwischen zwei Maschinen<br />

beträgt lediglich 38 mm.<br />

Der Clou dieser mittlerweile patentierten<br />

Lösung liegt im Bereich des mechanischen<br />

Aufbaus, des Antriebskonzeptes, des homogenen<br />

zweidimensionalen Bewässerungsprinzips<br />

und einer Menge raffinierter<br />

Detaillösungen in der Steuerungs- und Regelungstechnik<br />

sowie im Bereich der Fertigungstechnik.<br />

Rund 180 Bauteile werden<br />

mit Präzisionsfräs- und Drehmaschinen<br />

sowie mit Hilfe von Laserbauteilen in einer<br />

eigenen Produktionswerkstatt in Kleinserie<br />

gefertigt. Sowohl die Mechanik als auch die<br />

zugehörigen Steuerungskomponenten entsprechen<br />

Industriequalität und sollen eine<br />

hohe Verfügbarkeit, geringe Wartungsaufwendungen<br />

und eine lange Haltbarkeit garantieren.<br />

Idealerweise sollen die von der<br />

Genossenschaft entwickelten Moosmaschinen<br />

der Gebäudehaltbarkeit in nichts nachstehen,<br />

denn sonst würde die Planung eines<br />

Neubaus mit integrierter Moosfläche wenig<br />

Sinn ergeben.<br />

Mittlerweile liegen die Erfahrungen mehrerer<br />

Jahre mit den Moosmaschinen aus<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


21<br />

Hannover vor. Im „Stressportfolio“ gab es<br />

lange harte Winter und heiße Sommer, wobei<br />

mit diesen Ereignissen Moos von Haus<br />

aus zunächst recht gut umgehen kann, da<br />

es relativ robust und anpassungsfähig ist,<br />

wenn man alles richtig, bzw. nichts verkehrt<br />

macht. Dazu gehören u. a. auch ein optimales<br />

Bewässerungsfluid und die richtigen<br />

Bewässerungszyklen, denn auch hier gilt,<br />

manchmal ist weniger mehr. Alles deutet bislang<br />

darauf hin, dass die Moosmaschine aus<br />

Hannover das einzige System ist, welches in<br />

der Praxis umfassend funktioniert, wobei genau<br />

dieser Funktionsnachweis im Fokus der<br />

Entwicklung stand und nicht eine wie auch<br />

immer geartete vordergründige betriebswirtschaftliche<br />

Ökonomie. Im Rahmen des<br />

Forschungsverbundvorhabens TransMiT, an<br />

dem auch die Universität Hannover beteiligt<br />

ist, sollen an der Moosmaschine ab 2019 detaillierte<br />

Umweltfragestellungen untersucht<br />

werden. Zu diesem Zweck wird momentan<br />

auf dem Gelände der Genossenschaft eine<br />

zweite „Moosmaschinenfabrik“ errichtet, die<br />

die komplexe Montage der Maschinenserienteile<br />

ermöglichen soll. Sinnigerweise wird<br />

dann diese kleine „Fabrik“ selbst mit ca. 70<br />

m2 Moosfläche eingewickelt und eignet sich<br />

somit als wissenschaftliches Testobjekt.<br />

Auf dem Typenschild der Moosmaschine<br />

könnte gewissermaßen stehen: „Made in<br />

Hannover“.<br />

Günter Haese<br />

Mehr Infos unter Mehr Infos unter<br />

➔ Gartenheim ➔ Die Moosmaschine<br />

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schnell von der Rolle auf der Abdichtung verlegt, schützt sie diese sofort gegen mechanische Belastungen. Die dauerhafte Filterstabilität der<br />

Dränschicht und die hohe Druckbelastbarkeit des Materials von 400 kN/m 2 ermöglichen dabei eine sichere und langlebige Schutz- und Dränwirkung.<br />

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22<br />

Foto: BuGG<br />

BUNDESVERBAND GEBÄUDE-<br />

GRÜN E. V. MIT 24 METER<br />

MESSESTAND AM START<br />

Das wird der erst große Auftritt des frisch gegründeten Bundesverbands<br />

GebäudeGrün e. V. (BuGG): Er ist auf der Messe<br />

GaLaBau vom 12.-15.<strong>09</strong>.<strong>2018</strong> mit einem 24 Meter langen Stand<br />

vertreten und präsentiert das breite Spektrum der Gebäudebegrünung:<br />

Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung.<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


23<br />

Zu diesen drei Begrünungsformen gibt es auch<br />

gleich einen Wettbewerb. Machen Sie mit: Wählen<br />

Sie die „Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung<br />

des Jahres <strong>2018</strong>“ und gewinnen Sie<br />

attraktive Preise.<br />

Der BuGG ist der Verband zur Gebäudebegrünung,<br />

der alle Bereiche möglicher Begrünungen<br />

auf, am und im Gebäude abdeckt und sich<br />

nicht nur mit den Begrünungssystemen und<br />

Pflanzen, sondern auch mit den angrenzenden<br />

Gewerken beschäftigt. Folglich kommen die<br />

322 BuGG-Mitglieder aus unterschiedlichen Bereichen,<br />

was die fachliche Kompetenz und das<br />

Netzwerken besonders machen: Systemanbieter<br />

und Lieferanten für Begrünung, Dachabdichtung,<br />

Wärmedämmung, Entwässerung,<br />

Absturzsicherung, Leckortung, Ausführende<br />

Betriebe (GaLaBau, Dachdecker), Architekten,<br />

Sachverständige, Hochschulen, Verbände, Verlage<br />

u. v. m. Auf der Messe werden vor allem<br />

drei Dinge hervorgehoben:<br />

➤ Fachinformationen zur Dach-, Fassadenund<br />

Innenraumbegrünung<br />

➤ Vorstellung des BuGG und Mitglieder<br />

werbung<br />

➤ Präsentation und Wahl zu „BuGG-Dach-,<br />

Fassaden- und Innenraumbegrünung<br />

des Jahres <strong>2018</strong>“<br />

Der BuGG-Stand bietet eine Mischung aus Verbands-<br />

und Mitgliederinformationen und lädt<br />

alle Interessierten ein, den neuen Verband,<br />

der aus der Fusion von Deutscher Dachgärtner<br />

Verband e. V. (DDV) und Fachvereinigung Bauwerksbegrünung<br />

e. V. (<strong>FBB</strong>) hervorgegangen<br />

ist, kennenzulernen. Halle 4/Stand 4-619<br />

Mehr Infos unter ➔ GaLaBau Messe<br />

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24<br />

FREIE UND HANSESTADT HAMBURG UND<br />

BUNDESVERBAND GEBÄUDEGRÜN E. V. LADEN EIN<br />

BUGG-FASSADENBEGRÜNUNGS-<br />

SYMPOSIUM<br />

AM 25.<strong>09</strong>.<strong>2018</strong><br />

IN HAMBURG<br />

Am 25. September findet in Hamburg das 9.<br />

BuGG-Fassadenbegrünungs-Symposium statt.<br />

Die Behörde für Umwelt und Energie (BUE) der<br />

Freien und Hansestadt Hamburg und der Bundesverband<br />

GebäudeGrün e. V. (BuGG), die das<br />

Symposium organisieren, freuen sich auf zahlreiche<br />

Teilnehmer.<br />

Foto: BuGG<br />

Das Symposium wird ausgerichtet in Kooperation<br />

mit der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges<br />

Bauen e. V. (DGNB), dem Institut Bauen<br />

und Umwelt e. V. (IBU), dem Bundesverband<br />

Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.<br />

(BGL), dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekten<br />

e. V. (BDLA) und der Schweizerischen<br />

Fachvereinigung Gebäudebegrünung e. V.<br />

(SFG).<br />

Das ganztägige Seminar, das sich an Planer,<br />

Städte, Bauherren und Stadtplaner richtet,<br />

vermittelt sowohl bau- als auch vegetationstechnische<br />

Grundlagen sowie Aktuelles und<br />

Innovatives zur Fassadenbegrünung. Das<br />

BuGG-Fassadensymposium versteht sich als<br />

Informationsplattform für aktuelle Forschungsergebnisse,<br />

neue Richtlinien und Normen und<br />

besondere Entwicklungen. Es ist wieder in bewährter<br />

Manier in verschiedene Themenblöcke<br />

unterteilt. Geplant sind unter anderem<br />

➤ Fassadenbegrünungs-Strategie Hamburg –<br />

➤ „Bau nie ohne! Grün in allen Dimensionen!“<br />

➤ Vorstellung der neuen FLL-Richtlinie zur Fassadenbegrünung<br />

➤ Stellenwert der Fassadenbegrünung in<br />

Architektur und Städtebau<br />

➤ Pflanzenvielfalt bodengebundener Fassadenbegrünungen<br />

➤ Brandverhalten begrünter Fassaden – aktuelle<br />

Untersuchungen aus Österreich<br />

➤ Hitzevorsorge – Verdunstungsleistungen<br />

von Fassadenbegrünungen<br />

Mit Spannung werden zudem die praxisnahen<br />

Kurzvorträge von BuGG-Mitgliedern zu besonderen<br />

Projekten erwartet, die schon bei<br />

den letzten Fassadenbegrünungs-Symposien<br />

großen Anklang gefunden haben. Ein weiteres<br />

Highlight sind die Objektbesichtigungen zwischen<br />

den Vormittags- und Nachmittagsthemenblöcken.<br />

Hierbei können die Teilnehmer<br />

verschiedene Fassadenbegrünung „live“ erleben<br />

und am Objekt diskutieren.<br />

Die Teilnahmegebühr für das ganztägige Symposium<br />

beträgt 99 Euro und 79 Euro für Mitglieder<br />

der teilnehmenden Verbände.<br />

Mehr Infos unter ➔ BuGG<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


25<br />

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR NACHHALTIGES BAUEN E. V. UND<br />

BUNDESVERBAND GEBÄUDEGRÜN E. V. LADEN EIN<br />

BUGG-INNENRAUMBE-<br />

GRÜNUNGS-SYMPOSIUM AM<br />

16.10.<strong>2018</strong> IN STUTTGART<br />

Am 16. Oktober findet in den Räumen der<br />

Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen<br />

e. V. (DGNB) das 1. BuGG-Fassadenbegrünungs-Symposium<br />

statt. Die DGNB und der<br />

Bundesverband GebäudeGrün e. V. (BuGG), die<br />

das Symposium organisieren, freuen sich auf<br />

zahlreiche Teilnehmer.<br />

Das Innenraumbegrünungs-Symposium wird<br />

ausgerichtet in Kooperation mit dem Institut<br />

Bauen und Umwelt e. V. (IBU), dem Bundesverband<br />

Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau<br />

e. V. (BGL), dem Bund Deutscher<br />

Landschaftsarchitekten e. V. (BDLA) und der<br />

Schweizerischen Fachvereinigung Gebäudebegrünung<br />

e. V. (SFG).<br />

Foto: BuGG<br />

Das ganztägige Seminar, das sich an Planer,<br />

Städte, Bauherren und Stadtplaner richtet,<br />

vermittelt sowohl bau- als auch vegetationstechnische<br />

Grundlagen sowie Aktuelles und<br />

Innovatives zur Innenraumbegrünung. Das<br />

BuGG-Innenraumbegrünungs-Symposium versteht<br />

sich als Informations-Plattform für aktuelle<br />

Forschungsergebnisse, neue Richtlinien<br />

und Normen und besondere Entwicklungen. Es<br />

ist wieder in bewährter Manier in verschiedene<br />

Themenblöcke unterteilt. Geplant sind unter<br />

anderem<br />

➤ Nachhaltige Innenräume: Welchen Einfluss<br />

hat die Begrünung? Abbildung der Innenraumbegrünung<br />

im DGNB-Zertifizierungssystem<br />

➤ Beachtenswerte Planungsgrundlagen zu<br />

nachhaltigen Innenraumbegrünungen<br />

➤ Vorstellung der neuen FLL-Richtlinie zur Innenraumbegrünung<br />

➤ Stellenwert der Innenraumbegrünung in der<br />

Architektur<br />

➤ Geeignete Pflanzen zur Innenraumbegrünungen<br />

➤ Pflege und Pflanzenschutz in Innenräumen<br />

Mit Spannung werden zudem die praxisnahen<br />

Kurzvorträge von BuGG-Mitgliedern zu Systemlösungen<br />

und besonderen Indoor-Projekten erwartet.<br />

Die Teilnahmegebühr für das ganztägige Symposium<br />

beträgt 99 Euro und 79 Euro für Mitglieder<br />

der teilnehmenden Verbände.<br />

Mehr Infos unter ➔ BuGG<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


26<br />

BUNDESVERBAND GEBÄUDEGRÜN E. V.<br />

FÜHRT ERFOLGREICHE SEMINARREIHE FORT<br />

BUGG ON TOUR:<br />

GRÜNDACH-FORUM<br />

IN SECHS STÄDTEN<br />

Foto: BuGG<br />

Der Bundesverband GebäudeGrün e. V. (BuGG)<br />

geht im Herbst dieses Jahres auf Deutschlandtour<br />

und stellt in sechs Städten das Thema<br />

Dachbegrünung vor. Der BuGG, der aus der Fusion<br />

von Fachvereinigung Bauwerksbegrünung<br />

e. V (<strong>FBB</strong>) und Deutscher Dachgärtner Verband<br />

e. V. (DDV) entstanden ist, führt damit die erfolgreiche<br />

Seminarreihe des DDV fort.<br />

Die Halbtagesseminare finden in Kooperation<br />

mit den jeweiligen Städten statt und greifen<br />

unter anderem die Rolle begrünter Dächer in<br />

den Städten auf, wie diese gefördert und festgeschrieben<br />

werden und welche Aufgaben<br />

sie in der Regenwasserbewirtschaftung übernehmen.<br />

Vorträge zu allgemeinen Grundlagen<br />

fachgerechter Planung von Dachbegrünungen<br />

sowie zu speziellen Fachthemen (z. B. Biodiversität,<br />

SolarGründächer, Hitze- und Überflutungsschutz)<br />

vervollständigen das umfassende<br />

Programm.<br />

Unterstützt und durch praxisnahe Fachvorträge<br />

aufgewertet werden die BuGG-Gründach-Foren<br />

durch namhafte Unternehmen der Branche<br />

wie Bauder, FDT, Optigrün, Triflex und Zinco. Allein<br />

schon diese einmalige Unternehmenspräsenz<br />

verspricht interessante Veranstaltungen.<br />

Die Vorträge werden ergänzt durch eine kleine<br />

Fachausstellung der genannten Unternehmen<br />

und der Firma Helix.<br />

Folgende Termine und Orte sind geplant:<br />

11.10.<strong>2018</strong> Insel Mainau<br />

06.11.<strong>2018</strong> Essen<br />

19.11.<strong>2018</strong> Dresden<br />

23.11.<strong>2018</strong> Stuttgart<br />

28.11.<strong>2018</strong> Braunschweig<br />

29.11.<strong>2018</strong> Kassel<br />

Das BuGG-Gründach-Forum ist für interessierte<br />

Planer, Städtevertreter, Unternehmer und Ausführungsbetriebe<br />

kostenfrei.<br />

➔ Gebäudegrün<br />

➔ Infos zum Termin Insel Mainau<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


Grüne Dächer<br />

sind lila!<br />

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28<br />

TERRASSENPLATTENLAGER<br />

IM OPTIGRÜN-SYSTEM<br />

Die neuen Terrassenplattenlager aus stabilem Polypropylen<br />

von Optigrün sparen das Gewicht von Tragschicht und Bettung<br />

ein. Aufgrund des geringen Eigengewichts müssen praktisch<br />

nur das Gewicht des Belags sowie die daraus resultierende<br />

Punktbelastung der Aufstellflächen beachtet werden.<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


29<br />

Stufenlose Höhenverstellung ist jederzeit möglich.<br />

Fotos: Optigrün<br />

Für einen perfekten Übergang von Terrassentür<br />

zu Terrassenbelag und eine optimale<br />

Anpassung an die Gegebenheiten kann der<br />

Plattenbelag dank der stufenlosen Höhenverstellung<br />

während des Verlegens oder nachträglich<br />

verstellt und ausgerichtet werden.<br />

Beim fertigen Plattenbelag lassen die offenen<br />

Fugen das Wasser schnell im Hohlraum unter<br />

dem Belag versickern und abfließen. Außerdem<br />

ist ein einfacher Zugang zu Abflüssen,<br />

Kabeln oder Bewässerungsrohren, die unter<br />

dem Terrassenbelag verlegt sind, möglich.<br />

Das erleichtert auch die Wartung und Pflege<br />

der Installationen. Die dauerhafte Hinterlüftung<br />

des Plattenbelages vermindert unschöne<br />

Ausblühungen, unerwünschten Bewuchs<br />

und Verschmutzung. Das sorgt langfristig für<br />

einen minimalen Pflegeaufwand.<br />

➤ Direkter Zugang zu Abflüssen und Leitungen<br />

vereinfacht Wartung und Pflege.<br />

➤ Langlebigkeit des Plattenbelags durch stetige<br />

Hinterlüftung der Platten.<br />

➤ Anpassung an Gegebenheiten: Stufenlose<br />

Verstellung gleicht Höhenunterschiede<br />

problemlos aus.<br />

➤ Inspektionen und Wartungsarbeiten an<br />

der Dachabdichtung sind jederzeit problemlos<br />

möglich.<br />

➤ Angenehm unkompliziert: einfache,<br />

schnelle und kostengünstige Verlegung.<br />

Um ein Verrutschen oder Kippen der Platten<br />

im Randbereich zu vermeiden, bietet es sich<br />

an, eine umlaufende Randeinfassung, wie<br />

z. B. die Optigrün-Randabschlusshalter,<br />

zu installieren.<br />

Die Terrassenplattenlager TPL sind in sechs<br />

verschiedenen Ausführungen mit jeweils stufenloser<br />

Höhenverstellung erhältlich. Ergänzend<br />

dazu bietet Optigrün Trittschutz-Bänder<br />

und Pads, Gefälleausgleichsscheiben und<br />

Randabschlusshalter an.<br />

Alle Vorteile auf einen Blick:<br />

➤ Gewichtssparender Dachaufbau bei<br />

Dachterrassen mit großen Aufbauhöhen<br />

und Gewichtseinschränkungen.<br />

➤ Barrierefrei: Durch Verlagerung der wasserführenden<br />

Schicht nach unten läuft das<br />

Wasser sofort ab.<br />

➤ Frostschutz: Kapillare Trennung verhindert<br />

Frostschäden durch überfrierende<br />

Nässe.<br />

Die stufenlos höhenverstellbaren Optigrün-<br />

Terrassenplattenlager sind in sechs verschiedenen<br />

Ausführungen erhältlich.<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Optigrün ➔ Terrassenplattenlager<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


30<br />

Fotos: G.K.R. Germany<br />

ZIMMERPFLANZEN ALS<br />

LUFTREINIGER, SAUER-<br />

STOFF- UND LUFTFEUCHTIG-<br />

KEITS-PRODUZENTEN<br />

Wir verbringen bis zu 80 Prozent unseres Lebens in Räumen,<br />

sei es am Arbeitsplatz oder zu Hause. Die Klima- und<br />

Umweltbedingungen in Mitteleuropa, aber auch steigende<br />

Energiekosten führten zu einer Weiterentwicklung und<br />

Änderung der Bauweise von Gebäuden.<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


31<br />

Moderne Architektur sowie die Verwendung<br />

von neuen Baustoffen und Techniken bewirken<br />

völlig neue Gebäudeeigenschaften mit geänderten<br />

klimatischen Verhältnissen in Räumen.<br />

Häufig entstehen autarke Klimazellen mit zu<br />

trockener Luft und geringem Luftaustausch.<br />

Ein massiver Anstieg der Haus- und Feinstaubbelastung<br />

in diesen Räumen ist zu verzeichnen.<br />

Inzwischen ist die gefährliche Feinstaubbelastung<br />

in Räumen bis zu zehnmal höher<br />

als im Freien. Feinstaub entsteht durch Abrieb<br />

oder Lösungen von Feststoffen bei Produkten,<br />

die uns täglich umgeben. Beispiele hierzu sind<br />

Laserdrucker, Bodenbeläge, Vorhänge, Verpackungen,<br />

Einrichtungsgegenstände und Kleidungsstücke.<br />

Die meist hochgiftige Mixtur aus<br />

Fein- und Hausstaub, die wir in diesen Räumen<br />

regelmäßig einatmen, sind immer öfter die Ursache<br />

von schwerwiegenden Krankheiten und<br />

schlechtem Wohlbefinden.<br />

Staubbindung durch Pflanzen<br />

Eine probate Maßnahme, den gefährlichen<br />

Staub zu binden, ist der Einsatz von Hydrokulturpflanzen.<br />

Sie erhöhen nicht nur die Luftfeuchtigkeit<br />

in Räumen, sondern reduzieren<br />

durch ihre natürlichen Eigenschaften unterschiedlichste<br />

Giftstoffe im gebundenen Staub<br />

und produzieren zusätzlich Sauerstoff. Nicht<br />

erst seit der Veröffentlichung von Untersuchungsergebnissen<br />

der NASA wissen wir über<br />

die außergewöhnlichen Fähigkeiten von Grünpflanzen<br />

in Räumen zu berichten. Die wissenschaftlichen<br />

Nachweise der NASA bestätigen,<br />

dass speziell Hydrokulturpflanzen das Raumklima<br />

erheblich verbessern, die Raumluft entgiften,<br />

Fein- und Hausstaub binden und dass<br />

sie besser als jede hochmoderne technische<br />

Anlage das Raumklima regeln. Wie sich Raumbegrünungen<br />

auf die Gesundheit und Psyche<br />

des Menschen auswirken, wurde ebenfalls von


32<br />

der NASA und in einer einjährigen Hausstudie<br />

des Unternehmens BMW sowie auch in Norwegen<br />

von Wissenschaftlern in experimentellen<br />

Versuchsreihen untersucht. Die Ergebnisse dieser<br />

Studien überzeugten auch die letzten Skeptiker.<br />

So konnte zweifelsfrei nachgewiesen<br />

werden, dass durch Raumbegrünungen akute<br />

Gesundheitsbeschwerden von Mitarbeitern<br />

stark zurückgingen. Zum Beispiel Symptome<br />

wie trockener Hals (31 Prozent), Müdigkeit (32<br />

Prozent), Husten (38 Prozent) und Kopfschmerzen<br />

(45 Prozent). Auch Kurzzeiterkrankungen<br />

verringerten sich durch den Einsatz von Begrünungen<br />

von 15 auf 5 Prozent und haben sich<br />

stabil auf diesem Niveau eingependelt. Diese<br />

Ergebnisse überzeugten viele Organisationen<br />

und machen sie zu strategischen Partnern und<br />

Befürwortern für eine gesundheitsfördernde<br />

Begrünung in allen Bereichen der Arbeitswelt.<br />

Arbeitgeber und Arbeitgeberorganisationen,<br />

Architekten und Arbeitsplatzgestalter, Betriebsärzte<br />

und Arbeitsschützer sowie Krankenversicherer<br />

und Gesundheitsorganisationen – sie<br />

alle sitzen mit unterschiedlichsten Interessen<br />

zur Kostenreduzierung im Gesundheitswesen<br />

in diesem Boot. Leicht lässt sich für jedes Unternehmen<br />

der Gewinn errechnen, der schon<br />

durch eine zweiprozentige Reduzierung von<br />

krankheitsbedingten Fehlzeiten erreicht wird.<br />

Den jedoch weitaus größeren Gewinn verbuchen<br />

die Unternehmen dadurch, dass sich die<br />

Mitarbeiter durch Pflanzen an ihrem Arbeitsplatz<br />

wohlerfühlen, weniger ermüden, ihre<br />

Arbeit mit mehr Freude verrichten und ohne<br />

Zwang produktiver sind.<br />

IHR DACH – UNSERE LEIDENSCHAFT<br />

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33<br />

Pflanzen als natürlicher Staub- und Schadstofffilter<br />

Unabhängig von den positiv wirtschaftlichen<br />

und gesundheitlichen Auswirkungen von<br />

Pflanzen am Arbeitsplatz sollte jeder einzelne<br />

Mensch auch sein Klima zu Hause untersuchen<br />

und durch Hydrokulturen entsprechend<br />

verbessern.<br />

Wolfgang Plattner<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ Linea Natura<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


34<br />

HOCHSCHULE, ZINCO, LANDKREIS,<br />

KOMMUNEN, BUGG UND WEITERE VERBÄNDE<br />

GRÜNDEN FORSCHUNGSZENTRUM<br />

Foto: HfWU/üke<br />

Die Gründungsmitglieder des Kompetenzzentrums: (1. Reihe v. l. n .r.) Prof. Sigurd Henne, HfWU-Rektor Prof. Dr. Andreas Frey,<br />

Prof. Dr. Carola Pekrun, Prof. Dr. Nicole Pfoser und Ralf Walker. 2. Reihe v. l. n. r.: die Bürgermeister Torsten Hooge und Matthias<br />

Ruckh, Dieter Schenk (ZinCo), Oberbürgermeister Otmar Heirich, Albrecht Bühler (Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau<br />

Baden-Württemberg), Dr. Gunter Mann, Präsident Bundesverband GebäudeGrün. Oberste Reihe: Markus Grupp, Landratsamt<br />

Esslingen und Claudia Scharr (Geschäftsstelle).<br />

Gebäudebegrünung und Stadtklima sind die<br />

Arbeitsfelder, mit denen sich ab sofort ein neues<br />

Kompetenzzentrum an der Hochschule für<br />

Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen<br />

(HfWU) beschäftigt. Bereits seit vier Jahren<br />

hat das Nürtinger Unternehmen ZinCo dazu<br />

Gespräche mit der Hochschule geführt. Nun<br />

haben Hochschule und ZinCO gemeinsam mit<br />

Verbänden, dem Landkreis und Kommunen<br />

das Kompetenzzentrum „Gebäudebegrünung<br />

und Stadtklima e. V.“ Nürtingen gegründet.<br />

Bei seinem Amtsantritt hatte HfWU-Rektor<br />

Professor Dr. Andreas Frey angekündigt, die<br />

Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zu stärken<br />

und die Forschung an der Hochschule auszubauen.<br />

Der Klimawandel und die Aufheizung<br />

der Innenstädte sorgen nun jedoch für einen<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


35<br />

weiteren Aufschwung dieser Technologie. Den<br />

neuen Verein haben außerdem die Stadt Nürtingen,<br />

die Gemeinden Oberboihingen und<br />

Wolfschlugen, der Landkreis Esslingen, der Verband<br />

Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau<br />

Baden-Württemberg e. V. und der Bundesverband<br />

GebäudeGrün e. V. (BuGG) mitgegründet.<br />

Forschung und Innovation sind notwendig,<br />

damit neue Begrünungsverfahren entwickelt<br />

werden können. Viele Kommunen, die vor der<br />

Herausforderung stehen, auch in Zukunft das<br />

Stadtklima zu erhalten oder zu verbessern, haben<br />

ein vitales Interesse an dieser Thematik:<br />

„Wir müssen uns um das wachsende Problem<br />

der Hitze-Inseln in den Städten kümmern“, so<br />

Nürtingens Oberbürgermeister Otmar Heirich.<br />

HfWU-Rektor Frey betonte, dass sich mit dem<br />

neuen Kompetenzzentrum die Hochschule,<br />

die beteiligten Kommunen und ZinCo aktiv in<br />

den Prozess zur Vorbereitung der Internationalen<br />

Bauausstellung IBA 2027 einbringen werden:<br />

„Wir werden damit zu einem Akteur im<br />

IBA-Prozess und haben beim Verband Region<br />

Stuttgart einen Förderantrag für das Kompetenzzentrum<br />

gestellt“.<br />

Professorin Dr. Carola Pekrun, HfWU-Prorektorin<br />

für Forschung und Transfer, ist die<br />

Vorsitzende des Vereins, ihr Stellvertreter ist<br />

Oberbürgermeister Otmar Heirich. Die Professoren<br />

Dipl.-Ing. Sigurd Henne, Dr. Nicole Pfoser,<br />

Architektin und Expertin im Bereich der<br />

Gebäudebegrünung, sowie Ralf Walker, Leiter<br />

Forschung und Entwicklung der ZinCo GmbH,<br />

werden sich um die Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

des Zentrums kümmern.<br />

Autor: Gerhard Schmücker,<br />

HfWU Nürtingen-Geislingen


36<br />

UMWELTPREIS<br />

„BLAUER KOMPASS“<br />

IN BERLIN VERLIEHEN<br />

Fotos: Zappner/Bundesumweltamt<br />

Das Umweltbundesamt hat 15 vorbildhafte Projekte aus<br />

111 Einreichungen zur Anpassung an den Klimawandel für den<br />

Umweltpreis „Blauer Kompass“ nominiert.<br />

In der Endausscheidung war auch die Methode<br />

zur „Fernerkundlichen Inventarisierung und<br />

Potenzialanalyse von Dachbegrünung“, die<br />

der Deutsche Dachgärtner Verband e. V., der<br />

nach der Fusion mit der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung<br />

e. V. zum Bundesverband GebäudeGrün<br />

e. V. (BuGG) übergegangen ist, und<br />

das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt<br />

(DLR) gemeinsam entwickelt haben.<br />

Ziel des Wettbewerbs ist es, Maßnahmen zur<br />

Anpassung an den Klimawandel zu fördern, gesellschaftliche<br />

Akteure für die Notwendigkeit der<br />

Anpassung an den Klimawandel zu sensibilisieren<br />

sowie die besten Projektideen auszuzeichnen<br />

und einer breiten Öffentlichkeit bekanntzumachen.<br />

Die ausgezeichneten Projekte sollen als<br />

Beispiele Nachahmer motivieren, Anpassungsmaßnahmen<br />

zu initiieren und umzusetzen.<br />

Die vier Siegerprojekte des „Blauen Kompass“<br />

wurden am 22. Juni <strong>2018</strong> von Bundesumweltministerin<br />

Svenja Schulze in Berlin ausgezeichnet.<br />

Zu jedem Projekt wurde ein Kurzfilm er-<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


Bundesumweltministerin Svenja Schulze mit den Preisträgern<br />

stellt, der auf der Preisverleihung präsentiert<br />

wurde.<br />

Die Preisträger <strong>2018</strong><br />

Kategorie 1: Private oder kommunale<br />

Unternehmen<br />

Technische Betriebe Solingen – „Kommunale<br />

Überflutungsvorsorge in Zeiten des Klimawandels“:<br />

Die Technischen Betriebe Solingen<br />

entwickelten ein integriertes Konzept zur Städtentwässerung,<br />

das nicht alleine auf das Kanalnetz<br />

setzt.<br />

Kategorie 2: Bildungs- und<br />

Forschungseinrichtungen<br />

Pädagogische Hochschule Heidelberg, Abt.<br />

Geographie – Geco-Lab: Dem Klimawandel<br />

begegnen – das Beispiel Auszubildende (klimA-<br />

ZUBI): Die Pädagogische Hochschule Heidelberg<br />

entwickelt in Kooperation mit regionalen<br />

Unternehmen und der IHK Lernmodule zur Klimaanpassung<br />

für Auszubildende.<br />

Kategorie 3: Vereine, Stiftungen und Verbände<br />

Initiativgruppe „Unternehmen engagiert für’s<br />

Veedel”, Köln – „Gemeinsam fürs Klima in<br />

Bilderstöckchen“: Zusammen mit den Menschen<br />

des Viertels legt die Initiativgruppe Gemeinschaftsgärten<br />

an, begrünt Fassaden und<br />

schafft Versickerungsflächen.<br />

Publikumspreis (Online-Voting)<br />

Universität und Kunsthochschule Kassel, Fachgebiet<br />

experimentelles Entwerfen und Konstruieren<br />

und Digitale 3D-Technik – „Solar Spline“:<br />

Die Universität und die Kunsthochschule Kassel<br />

entwickelten eine Ultraleichtbaukonstruktion<br />

mit Solarstruktur, die Schatten spendet<br />

und für eine passive Gebäudekühlung sorgt.<br />

Gleichzeitig kann die Sonnenstrahlung für die<br />

Energiegewinnung genutzt werden.<br />

Auch wenn es das DDV-BuGG Projekt „Fernerkundliche<br />

Inventarisierung und Potenzialanalyse<br />

von Dachbegrünung“ nicht ganz zu den<br />

Preisträgern geschafft hat, so ist die Teilnahme<br />

an der Endausscheidung schon ein großer Erfolg.<br />

Der BuGG möchte das vom DDV begonnene<br />

Projekt, Städte in Deutschland und dem<br />

angrenzenden Ausland hinsichtlich Gründacherfassung<br />

und -Förderung zu beraten, intensiv<br />

fortführen.<br />

Mehr Infos unter<br />

➔ „Blauer Kompass“ in Berlin verliehen<br />

➔ Umwelt-Budesamt Tatenbank<br />

➔ Buchempfehlungen<br />

<strong>FBB</strong> e News September <strong>2018</strong>


38<br />

AUCH<br />

FÜRS<br />

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