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FBB eNews 09-2018

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Das eJournal für Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung

FBB eNEWS

September 2018

www.FBB-e-NEWS.de

Versiegelungen

heizen ein – im wahrsten

Sinne des Wortes

ab Seite 6


2

Unsere Mitglieder finden Sie hier

Polygrün

Fassadenbegrünung

Thorwald Brandwein

Heerstraße 70

53894 Mechernich

Tel.: 02443 9863629

Fax: 02443 9867397

brandwein@biotekt.de

Nutzen Sie die Kompetenzen

echter Spezialisten:

www.biotekt.de

Termine: - GaLaBau 2018; Stand des BuGG e.V.; Stand 4 - 619

- 9. Fassadenbegrünungssymposium, BuUGG e.V. am

25.09.18 in Hamburg


3

EDITORIAL

Foto: Susanne Herfort/BuGG

Gerne möchte ich wieder zur aktiven Mitarbeit

aufrufen: Bringen Sie Ihre Stärken und

Ideen in unser Netzwerk ein und werden Sie

BuGG-Scout bzw. BuGG-Botschafter

➔ Mitarbeiter/Botschafter gesucht

Wir haben Ihnen in dieser Ausgabe der FBB

eNews nochmals einen schönen Mix aus

Produkt-, Fach- und Veranstaltungsinformationen

zusammengestellt – blättern Sie

durch und schauen selbst.

Herzlich willkommen zur September-Ausgabe

der FBB-eNews! Mit der vorliegenden Ausgabe

erhalten Sie die FBB-eNews noch einmal

unter dem altbekannten Namen, auch wenn

es die FBB in der altbekannten Form nach der

Fusion mit dem DDV Deutscher Dachgärtner

Verband e. V. ja nicht mehr gibt.

Die Fusion von FBB und DDV zum Bundesverband

GebäudeGrün e. V. ist bei den Mitgliedern,

in der Branche und darüber hinaus sehr

positiv aufgenommen worden und hat uns

viel Zuspruch eingebracht. Wir sind also auf

dem richtigen Weg.

Und wir geben auch gleich richtig Gas und

präsentieren den neuen Verband und noch

viel mehr rund um die Gebäudebegrünung

in diesem Jahr noch bei neun eigenen Veranstaltungen

sowie bei weiteren zehn Vorträgen

und Workshops.

Wir wünschen Ihnen ein erfolgreich endendes

Jahr 2018 und würden uns auf ein Wiedersehen

bzw. Kennenlernen auf der Messe

GaLaBau in Nürnberg freuen!

Herzlichst Ihr

Dr. Gunter Mann

Präsident des Bundesverbands

GebäudeGrün e. V.

Selbstverständlich finden Sie diese wie auch

alle bisherigen Ausgaben der FBB-eNews

jederzeit unter

FBB eNEWS bei Gebäudegrün

FBB eNEWS

Dort können Sie durchblättern, runterladen

und auch ausdrucken.

FBB e News September 2018


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12

03 Editorial

BuGG-Präsident Dr. Gunter Mann

06 Markus Meyer

Versiegelungen heizen ein - im

wahrsten Sinne des Wortes

10 Zinco

Neue Dimenion für die Zukunft

der Städte

14 Jackon

Begrüntes Umkehrdach - für ein

ländliches-urbanes Wohnquartier

18 Günter Haese

Die Moosmaschine aus Hannover

22 BuGG

BuGG auf der GaLaBau Messe

24 BuGG

Fassadenbegrünungssymposium

25 BuGG

Innenraumbegrünungssymposium

14

FBB e NewsSeptember 2018


www.bauder.de

5

Sicher

heißt

nachhaltig.

18

26 BuGG

BuGG on Tour - Gründach Forum

28 Optigrün

Terrassenplattenlager im System

30 Wolfgang Plattner

Zimmerpflanzen als Luftreiniger

und Sauerstofflieferant

34 Gerhard Schmücker,

HfWU Nürtingen-Geislingen

Kompetenzzentrum Gebäudebegrünung

und Stadtklima

36 Umwelt Bundesamt

Umweltpreis „Blauer Kompass“

in Berlin verliehen

Ein Gründach ist schön und nachhaltig. Es heizt sich

nicht auf, bindet Staub, speichert Regen und sorgt so

für ein angenehmes Gründachklima. Fragen Sie uns,

denn wir haben mehr als 25 Jahre Erfahrung mit

Komplettsystemen von der Dampfsperre bis zur

Pflanze. So werden Dächer von Bauder sicher grün.

Beispielhafte

Extensivbegrünung

im Bauder Komplettsystem.

38 Impressum


6

VERSIEGELUNGEN

HEIZEN EIN – IM WAHRSTEN

SINNE DES WORTES

FBB e News September 2018


7

Durch den zunehmenden

Versiegelungswahn (sowohl

mittels Asphalt- oder

Pflasterflächen als auch

durch Ein- und Neubauten

aus Beton) wird eine

Überhitzung und Abstrahlwärme

erzeugt, die neben

dem nicht von der Hand zu

weisendem Klimawandel

ein zusätzliches Mikroklima

verursachen und StädterInnen

zusehends das Dasein

erschwert. Eine Entwicklung,

die auch langsam in

die ländlichen Regionen

abstrahlt. Zudem ist vermehrt

festzustellen, dass

die steigende Hitze nicht

nur den BewohnerInnen zu

schaffen macht, sondern

auch den Pflanzen, vor

allem den Bäumen.

Fotos: Gunter Mann/BuGG

FBB e News September 2018


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Pflanzen sehen nicht nur schön aus – sie helfen uns, mit dem Klimawandel umzugehen.

Das Verhältnis zwischen bautechnisch hergestellten

versiegelten Flächen wie Parkplätze,

Straßen und Wege sowie auch Hochbauten und

den als Korrektiv wirkenden natürlichen Grünflächen

gerät immer mehr außer Kontrolle. Während

nämlich versiegelte Flächen wesentlich

geringere Reflexionen für solare Strahlungen

aufweisen, und daher einen erhöhten Wärmetransport

auf den Oberflächen bedingen, verschwinden

immer mehr kühlende Grünflächen

zum Ausgleich. Dies bedeutet schlichtweg, dass

die bei versiegelten Flächen erzeugte Überhitzung

(vor allem bei Asphalt und Beton) bis in die

Nacht hinein abstrahlt, eine wirkliche Kühlung

nicht mehrt stattfindet und somit nicht nur für

BewohnerInnen im städtischen Raum kaum

FBB e News September 2018


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auszuhalten ist, sondern sich auch zunehmend

auf die baulichen Einrichtungen selbst auswirkt.

Die angestaute Hitze kann durchaus zu

Bauschäden führen.

Die Gezeiten verschieben sich, es gibt kaum

mehr Übergänge zwischen den Jahreszeiten,

auf dem ganzen Globus steigen die Temperaturen

langsam aber stetig an – und dennoch

wird der Versiegelungswahn ungehemmt fortgesetzt.

Ebenso das Jammern. Stattdessen

nimmt der Mangel an Grünflächen zu, dabei ist

es vor allem die Flora, die uns Menschen schützend

und lebensbejahend begleitet, denn es ist

der über die Photosynthese produzierte Sauerstoff,

den wir zum Überleben brauchen. Und

die Fauna als Naturkünstlerin kann es sogar

noch besser: Im Rahmen dieser Photosynthese

werden nicht nur Kohlehydrate, sondern auch

Wasser transformiert. Und diese Verdunstung

erhöht die Luftfeuchtigkeit – ein sinnvolleres

Kühlsystem gibt es nicht.

Mittlerweile ist es sogar erwiesen, dass die

Strahlungstemperaturen im Schatten von Bäumen

durchschnittlich ca. 30 % geringer sind

als in der Sonne. Man hat festgestellt, dass im

städtischen Raum eine begrünte Fassade von

ca. 850 m2 etwa 75 Klimageräte ersetzt. Hinsichtlich

der Kühlleistung – und die begrünte

Fassade braucht keinen Strom. Begrünte Fassaden

– oder neu-deutsch: vertikale Gärten –

lindern aber nicht nur die Hitze, sondern tragen

zur Reduktion von CO2-Emissionen um bis zu 75

% bei. Auch Dachbegrünungen tragen zum Klimaschutz

und zur Kühlung bei, kompensieren

sowohl Straßenstaub als auch Lärm, und als

grüne entsiegelte Fläche wird keine Abstrahlwärme

erzeugt. Apropos Lärm: Inzwischen

ist es auch erwiesen, dass vertikal wachsende

Pflanzen einige Dezibel des Lärmpegels regelrecht

schlucken; ein vor allem für Städte und

deren BewohnerInnen nicht uninteressantes

Argument.

Angesichts der Tatsache, dass dieses Thema in

einigen Städten der Welt eine besorgniserregende

Dimension erreicht hat und ohne städtisches

Grün auch in Nicht-Wüsten ein Wüstenklima

herrscht, stellt sich schon die Frage,

warum nicht gegengesteuert wird. Zumal ca. 10

m2 Dachbegrünung noch immer billiger sind als

ein Auto, zudem keine Schadstoffe produzieren

und dem Menschen zum Atmen verhelfen – ein

Auto kann dies nicht, soweit ich weiß ...

Letztendlich lindern Grünflächen, ob horizontal

oder vertikal, die Lärmbelästigung in urbanen

Räumen, wirken als botanisches Kühlsystem

und schlucken sogar Feinstaub. Um einen regelrechten

Kollaps zu verhindern, heißt es, zügig

zu handeln, zumal „Grün“ auch immer ein

Wohlgefühl schafft. Wobei unter zügig handeln

nicht alleine die Begrünung als solches zu verstehen

ist, sondern auch die Form der Begrünung,

konkret die Sortenwahl bei Pflanzen. Der

offensivere Austausch mit „Pflanzenkennern“,

also den Baumschulen, gehört vorangetrieben;

in Stadt- und Raumentwicklungskonzepten

werden noch immer Begrünungsmaßnahmen,

die Vegetationstechnik, nur marginal einbezogen

– dies ist zu ändern, zumal bisher gängige

und bekannte Pflanzen wie Spitzahorn, Weiden

und Linden mehr und mehr von hitzeresistenten

und windverträglichen Pflanzen wie Gleditsien,

Zürgelbäumen und anderen verdrängt werden.

Auch außerhalb der Metropolen ändert sich die

Vegetation, die ich als fortschreitende Versteppung

wahrnehme.

Dieser Wandel ist nicht zu verdammen, sondern

anzunehmen, zumal er auch Chancen birgt,

nicht nur Katastrophen. Markus Meyer

Mehr Infos unter

➔ Gebäudegrün

FBB e News September 2018


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Fotos: Zinco/Ahner

NEUE DIMENSION FÜR DIE

ZUKUNFT DER STÄDTE:

DACHBEGRÜNUNG 4.0

Dachbegrünung bedeutet „Schutz der Bausubstanz“,

„ökologischer Ausgleich“ und oft auch „architektonisches

Highlight“. Auf dieser Basis hat sie sich über Jahrzehnte in

allen erdenklichen Facetten der Extensiv- und Intensivbegrünung

weiterentwickelt. In Zeiten des Klimawandels kommen

nun gänzlich neuartige Dimensionen hinzu – daher der Begriff

Dachbegrünung 4.0.Die innovativen ZinCo-Systeme heißen

Retentions-Gründach, Klima-Gründach, Bewässerte Extensivbegrünung

und Biodiversitäts-Gründach.

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Multitalent Dach: von Retention bis Biodiversität

Was hilft bei Starkregen?

Dachbegrünung speichert Regenwasser und

lässt es zeitverzögert abfließen bzw. verdunsten.

Normale Extensivbegrünungen speichern

20 bis 40 l/m2 Wasser, Intensivbegrünungen 50

bis 100 l/m2. Das neue Retentions-Gründach

von ZinCo vervielfacht gezielt diesen Rückhalte-Effekt

und gleicht damit Niederschlagsspitzen

effektiv aus. Dies entlastet die Kanalisation

und reduziert die Hochwassergefahr.

Unterhalb des eigentlichen Begrünungsaufbaus

wird der Retentions-Spacer RS 60 verwendet.

Dieser ermöglicht eine Speicherung

von annähernd 60 l/m2 Wasser – zusätzlich

zu der eingangs bezifferten Menge im eigentlichen

Begrünungsaufbau. Das Wasser fließt

dann über ein präzise regulierbares Drosselelement

langsam in einem definierten Zeitraum

(zwischen 24 h und mehreren Tagen) in die Kanalisation

ab. Der über dem Retentions-Spacer

liegende Begrünungsaufbau hingegen stellt

alle für das Funktionieren der Dachbegrünung

wichtigen Aspekte sicher – zum Beispiel

Luft-Wasser-Haushalt im Wurzelraum, Dränage

und Wasserspeicherung für die Pflanzen. So

sind alle Dachbegrünungs- und Nutzungsformen

möglich, auch Geh- und Fahrbeläge.

Was wirkt gegen Überhitzung?

Zunehmende Versiegelung bewirkt auch, dass

sich Innenstädte durch Wärmestrahlung stark

aufheizen. Man spricht vom „Urban Heat Island

Effect“. Das Klima-Gründach ist nun auf eine

maximale Verdunstungsleistung ausgelegt,

welche gerade in trockenen, heißen Perioden

aktiv zur Stadtklimatisierung beitragen kann.

Dazu muss der Bepflanzung kontinuierlich

Wasser zur Verfügung stehen, das aus ökologischer

Sicht Grauwasser sein sollte. Genau dafür

wurde die spezielle Pflanzengemeinschaft

Klima-Gründach im Rahmen eines DBU-Forschungsprojektes

in Weihenstephan entwickelt.

Kernelement ist das neue zweischichtige

Aquafleece AF 300, das über Tropfschläuche

automatisch bewässert wird – in Kombination

zum Beispiel mit Floraset® FS 50. Das unterseitig

dichte Gewebe des Aquafleeces verteilt

Wasser zuerst in der Fläche und lässt es erst

durchtropfen, wenn das oberseitige Vlies flächig

wassergesättigt ist. Durch kapillaren Aufstieg

gelangt das Wasser in das darüberliegende

Substrat und wird aktiv von den Pflanzen

verdunstet.

Zum Vergleich: Ein ausgewachsener Stadtbaum

mit einer Baumkrone von rund 100 m2

Oberfläche verdunstet etwa 300–500 Liter pro

Tag. Ein 100 m2 großes Klima-Gründach erzielt

700–1000 Liter pro Tag, also in etwa das Doppelte.

Die Menge von 300 Liter pro Tag reicht

übrigens aus, um das Luftvolumen eines Würfels

von 100x100x100 m um etwa 3-5 °C abzukühlen,

je nach bereits enthaltener Luftfeuchte.

Selbstverständlich beeinflussen Faktoren

wie Gebäudehöhen, Windrichtungen und -geschwindigkeiten

den Kühlungseffekt, der tatsächlich

in den jeweiligen Häuserschluchten zu

fühlen ist. Generell sorgt eine erhöhte Verdunstung

aber immer für eine größere Kühlung im

städtischen Raum.

Was tun in langen Trockenperioden?

Durch den Klimawandel werden auch in

Deutschland mehr Regionen als bislang mit

längeren Trockenperioden konfrontiert. Das

sind beispielsweise das Mainzer Becken oder

der gesamte nordöstliche Bereich von Erfurt,

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Das „Biodiversitäts-Gründach“ maximiert den Artenreichtum an Fauna und Flora auf dem Dach –

dank Substratanhäufungen, Nisthilfen, Gestaltungen mit „Totholz“ und vielem mehr.

über Magdeburg und Berlin bis nach Usedom.

Dort liegen die Jahresniederschläge zum Teil

deutlich unter 500 mm. Hier ist auch bei Extensivbegrünungen

eine kostengünstige Bewässerung

gefragt.

Entscheidender Bestandteil der Bewässerten

Extensivbegrünung ist ebenfalls

Aquafleece AF 300, das über eine automatische

Steuerung per Tropfschläuche bewässert

wird, sofern natürliche Regenfälle

ausbleiben. Wasserverteilung und kapillarer

Aufstieg in das Substrat sorgen dafür, dass

das Wasser direkt im Wurzelraum zur Verfügung

steht. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen

Zusatzbewässerung von oben,

wo Wasser an der Oberfläche verdunstet, ist

daher der Wasserverbrauch erheblich reduziert.

Ideal also für trockene Klimate – hier

genauso wie im mediterranen Raum. Das

anpassungsfähige System passt vom 0°-

Dach bis zu etwa 5° Neigung.

Was fördert die biologische Vielfalt?

Neben den neuen Systemen im Zeichen des

Klimawandels ergänzt schließlich das Biodi-

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Die innovativen Systeme der Dachbegrünung 4.0 von ZinCo haben das Potenzial, Dächer revolutionär neu zu nutzen –

in Bezug auf Wasserrückhalt, Verdunstung und Biodiversität.

versitäts-Gründach das Spektrum von Dachbegrünung

4.0, denn die Erhaltung der biologischen

Vielfalt von Fauna und Flora gilt als

wichtige Lebensgrundlage für den Menschen.

Das Biodiversitäts-Gründach ist gekennzeichnet

durch besondere Biodiversitäts-Module,

die die Biotop-Funktion steigern. Dazu gehören

das Modulieren der Substratoberfläche durch

einzelne Anhügelungen mit einem humus- und

nährstoffreicheren Substrat sowie die gezielte

Auswahl von Futterpflanzen für Insekten und

Vögel. Als wichtige Bereicherung gelten zudem

Strukturelemente wie abgestorbene Äste und

Stämme, vegetationsfreie Flächen wie Sandlinsen

und Grobkiesbeete sowie temporäre

Wasserflächen. Sehr dienlich sind überdies

Nisthilfen wie Insektenhotels, Hummelnistkästen

oder Ameisensteine. Mit der Zeit entsteht

so ein besonders artenreicher und ökologisch

wertvoller Lebensraum auf dem Dach. Auch

bereits existierende artenarme Begrünungen

lassen sich mit diesen Modulen jederzeit in ein

Biodiversitäts-Gründach verwandeln.

Autor

Roland Appl, Technischer Leiter, ZinCo GmbH

Weitere Informationen erhalten Sie bei

ZinCo GmbH

Lise-Meitner-Straße 2

72622 Nürtingen

Tel.: 07022 6003-0

Fax: 07022 6003-100

E-Mail: info@zinco-greenroof.com

www.zinco.de und www.zinco-greenroof.com

Mehr Infos unter

➔ Startseite ZinCo

➔ Retentions-Gründach

➔ Biodiversitätsdach

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Foto: Bonava Deutschland GmbH

BEGRÜNTES UMKEHRDACH

FÜR EIN LÄNDLICH-URBANES

WOHNQUARTIER

Direkt vor der Millionen-Metropole Hamburg und gleichzeitig

mitten im Grünen gelegen: Die überzeugende Lage zählt

zu den Vorteilen, die auf Anhieb für das Wohnbauprojekt

„Magnoliengärten Lohbrügge“ sprechen.

FBB e News September 2018


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Der Projektentwickler Bonava weiß indes noch

viel mehr Argumente auf seiner Seite. Eines davon

ist der natürliche Charme, den das neue

Quartier mit rund 100 Eigentumswohnungen

und nochmals 150 Mietwohnungen ausstrahlt.

Viel Grün prägt das Gesamtbild bis hin zu den

extensiv begrünten Flachdächern. Für die Umkehrdächer

kommen Hochleistungsdämmmaterialien

von JACKON Insulation zum Einsatz,

die zahlreiche Vorteile in sich vereinen: einen

besonders schlanken Aufbau, Langlebigkeit

und dazu eine hohe Energieeffizienz, die Maßstäbe

setzt.

Zur Jahresmitte 2018 konnten die ersten Familien

in den Magnoliengärten ihr neues Zuhause

beziehen; bis 2019 soll das anspruchsvolle

Wohnbauprojekt abgeschlossen sein. Insgesamt

elf Gebäude in drei- bis viergeschossiger

Bauweise, viel Grün um die einzelnen

Baukörper, eine komfortable Ausstattung bis

hin zur Tiefgarage: Die Eigentumswohnungen

mit Grundflächen von 59 bis 102 Quadratmeter

bieten ein attraktives Gesamtpaket. „Die

Lage im beschaulichen Lohbrügge (Hamburg)

mit seinen rund 40.000 Einwohnern verbindet

scheinbar Gegensätzliches: Natur und familienfreundliches

Landleben sowie die Metropole

Hamburg in direkter Reichweite“, erläutert

Mani Pentschew, Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen

(FH) und Leiterin des Planer- und Objektservices

bei JACKON.

Dämmung des Umkehrdachs erfüllt

Anforderungen an Energieeffizienz

Schon in der ersten Ideenphase war den Bona-

Foto: Jackon

Der Aufbau des Umkehrdachs erfolgt in mehreren Schichten. Das wasserableitende JACKODUR ® Dachvlies ist speziell für Umkehrdächer

mit JACKODUR ® Wärmedämmung entwickelt worden..

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Foto: Jackon

Für die Dämmung des begrünten Umkehrdachs mit ca. 4.000 m2 Dachfläche kommt der Hochleistungsdämmstoff JACKODUR®

Plus zum Einsatz. Dank seiner herausragenden Dämmeigenschaften stellt er hier die ideale Lösung für einen nachhaltigen und

effizienten Wärmeschutz dar.

va-Planern klar, dass ein Umkehrdach mit Begrünung

in diesem Fall die ideale Lösung darstellt,

um verschiedene Projektanforderungen

zu erfüllen. Schließlich stellt das Dach neben

Fassade und Fenstern die entscheidende Stellschraube

für die Planung der energetischen

Gebäudehülle dar – sowohl hinsichtlich der

energetischen Effizienz als auch mit Blick auf

die zunehmende innerstädtische Verdichtung.

Zum einen soll eine zeitgemäß gute Energieeffizienz

mit exzellentem U-Wert erzielt werden,

ohne dabei jedoch Wohnfläche zu verlieren, bei

einer gleichzeitig schlanken Fassadengestaltung.

Zum anderen trägt die extensive Dachbegrünung

zu einem gesunden Mikroklima im

idyllischen Hamburg-Lohbrügge bei.

Während die Fassadendämmung hinsichtlich

der Dicke der Dämmschicht häufig ihre praktikablen

Grenzen erreicht, hält das Dach hier im

wahrsten Sinn noch Spielräume bereit. Erst

mit dem Umkehrdach ließen sich auch beim

Projekt Magnoliengärten die Bauanforderungen

gemäß EnEV 2014 und KfW 55-Standard

erfüllen. Weitere Argumente wie die Optimierung

der Bauzeiten sprachen ebenfalls für

das Umkehrdach. Bereits Ende 2015 wandte

sich der Wohnbau-Projektentwickler mit diesen

Anforderungen an JACKON und fand mit

JACKODUR® Plus eine rundum überzeugende

und leistungsstarke Lösung zur Anwendung

im Umkehrdach. Dank der exzellenten Dämmeigenschaften

mit ʎ D

= 0,027 W/(m·K) ist eine

nachhaltige und energieeffiziente Gebäudeplanung

realisierbar. „Die Wärmedämmplatten

aus extrudiertem Polystyrolschaum (XPS)

sind durch ihre geschlossenzellige Struktur

unempfindlich gegen Feuchtigkeit und auch

bei hohen Belastungen druckbeständig und

formstabil“, erläutert Mani Pentschew. Die

JACKODUR® Plus-Platten ermöglichen somit

geringe Aufbauhöhen bei hoher Leistung,

sind aufgrund der einlagigen Verlegung zeitsparend

und schnell zu verlegen und schonen

zusätzlich noch wertvolle Ressourcen.

Geringe Aufbauhöhe –

exzellente Dämmleistung

Der Hochleistungsdämmstoff JACKODUR® Plus

aus extrudiertem Polystyrolschaum (XPS) leis-

FBB e News September 2018


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tet in den Magnoliengärten ganze Arbeit. Zur

Anwendung kommt JACKODUR® Plus in einer

Dämmstoffdicke von 320 mm, in Verbindung

mit dem JACKODUR® WA Vlies. Der überragende

Lambdawert des Materials ermöglicht

eine hohe Dämmleistung und den geforderten

U-Wert von 0,100 W/(m 2 K). Rund 4.000 Quadratmeter

Dachflächen werden auf den sukzessiv

entstehenden Wohngebäuden gedämmt

und anschließend extensiv begrünt. Zum Vergleich:

Mit anderen XPS-Dämmstoffen müsste

die Dämmschicht bei gleicher Leistung 400

mm stark sein – das entspricht einem beachtlichen

Materialmehraufwand von 320 m 3 . Oder

anders gesagt: Ohne JACKODUR® Plus hätten

vier zusätzliche Lkw-Ladungen an Dämmstoff

geliefert und verarbeitet werden müssen, die

dank des Hochleistungsmaterials nun eingespart

werden.

Nachhaltiger Wärmeschutz,

flächendeckend in Bestform

Auch bei diesem Projekt zeigt sich somit einmal

mehr: Hochwertige Umkehrdächer sind

lila, dank der leistungsstarken Dämmmaterialien

von JACKON. Mit ihrer zukunftsweisenden

Energieeffizienz dürften die Magnoliengärten

Lohbrügge für die neuen Bewohner schon bald

zu einem grünen Juwel im Hamburger Umland

werden, das sich durch seine Naturnähe und

Familienfreundlichkeit auszeichnet.

Mehr Infos unter

➔ Jackon-Insulation

➔ Katalog und Technischen Daten

➔ Grüne Dächer sind lila!

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www.carlstahl-architektur.com architektur@carlstahl.com Tel: (0)7162 / 948150-100


18

DIE „MOOSMASCHINE“

AUS HANNOVER

Fotos: Guenter Haese

Lebendiges, saftiges Moos in der vertikalen Gebäudeebene?

Was die Züchtung künstlicher Moosflächen

angeht, sind aus heutiger Sicht genügend

Erkenntnisse sowie eine Fülle marktgängig vorhandener

Materialien und Systeme vorhanden, sodass

dieses Unterfangen eigentlich banal erscheint. Die

Sache hat einen Haken: In der Praxis ist diese Anforderung

zwar nicht kompliziert, aber auch nicht ganz

einfach zu bewerkstelligen, auf jeden Fall aber technisch

nur recht aufwendig zu lösen und daher teuer.

Für die schnelle Lösung einer profitablen „Leichtbau-Ökologie“

gibt es hier zunächst keinen Ansatz

FBB e News September 2018


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Dr. Günter Haese auf Augenhöhe mit seinen Moosen

Ausgangspunkt einer Wandbegrünung mit

Moos sind fertige vorkultivierte Vegetationsmatten,

wie sie seit den 1970er Jahren von

der damaligen Firma Xeroflor in der Nähe

von Bremen entwickelt wurden und mittlerweile

weltweit zum Einsatz kommen. Diese

Moosmatten können von verschiedenen Anbietern,

wie z. B. der Firma Siemsen & Lasak,

in Meterwarelänge bezogen werden und haben

in erster Linie ihre Eignung als konventionelle,

extensive Dachbegrünungsmöglichkeit

seit Jahrzehnten unter Beweis gestellt.

Nichts wäre naheliegender als diese Moosmatten

sinnbildlich in die vertikale Ebene

zu schwenken und für eine entsprechende

Bewässerung zu sorgen. Wo liegt jetzt das

Problem?

Moose besitzen keine Wurzeln, sie können

nahezu kein Wasser aus dem Untergrund

aufnehmen. Sie besitzen lediglich wurzelähnliche

Zellfäden, sogenannte Rhiziode,

mit denen sie sich am Untergrund, so auch in

der Gewebefaser einer Trägermatte, ein wenig

verankern können. In der Natur kommt

das Wasser immer von oben oder zumindest

frontal auf die schwammartige Polsterstruktur

des Mooses zu, wo es in einer großen

spezifischen Oberfläche gespeichert wird,

damit es entsprechend für eine Aufnahme in

die Zellen der Pflanze genutzt werden kann.

Wenn man Moosmatten „artgerecht“ in der

vertikalen Ebene bewässern möchte, bleibt

einem im Kern nichts anderes übrig als eine

mechanische Frontalbewässerung. Sämtliche

Versuche mit Berieselung von oben,

Schlauchbewässerung von hinten bzw. Wasserzwischenspeicherung

in Drainagesäcken,

die dem Prinzip der Kapillarwirkung folgen

sollen, führen nicht zu einem gewünschten

homogenen und reproduzierbaren Bild einer

idealtypischen Mooswand.

Die Wohnungsgenossenschaft „Gartenheim“

aus Hannover hatte mit diesem Problem

eigentlich nichts zu tun gehabt, außer der

„Liebe“ zum Moos. In Ermangelung verfügbarer

Marktlösungen hatte sich der Vorstand

Dr. Günter Haese vor rund sechs Jahren entschlossen,

Systeme zur Wandbegrünung mit

Moos in Eigenregie zu entwickeln und damit

den eigenen Häuserbestand der Genossen-

FBB e News September 2018


20

Xxxxxxxxxx

XXXXXXXXXXXXXXXXXX

So könnte ein Gebäude zukünftig begrünt werden.

schaft als Alleinstellungs- und Markenbildungselement

auszurüsten. Der Ansatz der

Genossenschaft war es, zunächst einmal

eine nachhaltig funktionierende Lösung zu

entwickeln, die sich überhaupt für den praktischen

Einsatz im Wohnungsbestand und

im Neubau eignet. Eine übliche Vermarktung

liegt hierbei nicht im Hauptfokus, wobei die

bislang angefallenen Kosten als eine Art Beitrag

im Bereich Forschung und Entwicklung

für die Zukunft angesehen werden.

Die Moosmaschine der aktuellen Baureihe

„M2“ eignet sich für eine zuverlässige Flächenbewässerung

einer Moosmatte mit einer

Standardbreite von 2 m und einer Höhe von

bis zu 6-7 m. Eine solche Moosmaschine kann

zu theoretisch beliebig vielen horizontalen

Clustern verschaltet werden, womit sich z. B.

lange Häuserfronten mit diesem System „einwickeln“

lassen. Das Design dieser Maschine

setzt auf eine geringe Bautiefe von ca. 20 cm

und eine Moosfläche, die nahezu randlos erscheint.

Das Spaltmaß zwischen zwei Maschinen

beträgt lediglich 38 mm.

Der Clou dieser mittlerweile patentierten

Lösung liegt im Bereich des mechanischen

Aufbaus, des Antriebskonzeptes, des homogenen

zweidimensionalen Bewässerungsprinzips

und einer Menge raffinierter

Detaillösungen in der Steuerungs- und Regelungstechnik

sowie im Bereich der Fertigungstechnik.

Rund 180 Bauteile werden

mit Präzisionsfräs- und Drehmaschinen

sowie mit Hilfe von Laserbauteilen in einer

eigenen Produktionswerkstatt in Kleinserie

gefertigt. Sowohl die Mechanik als auch die

zugehörigen Steuerungskomponenten entsprechen

Industriequalität und sollen eine

hohe Verfügbarkeit, geringe Wartungsaufwendungen

und eine lange Haltbarkeit garantieren.

Idealerweise sollen die von der

Genossenschaft entwickelten Moosmaschinen

der Gebäudehaltbarkeit in nichts nachstehen,

denn sonst würde die Planung eines

Neubaus mit integrierter Moosfläche wenig

Sinn ergeben.

Mittlerweile liegen die Erfahrungen mehrerer

Jahre mit den Moosmaschinen aus

FBB e News September 2018


21

Hannover vor. Im „Stressportfolio“ gab es

lange harte Winter und heiße Sommer, wobei

mit diesen Ereignissen Moos von Haus

aus zunächst recht gut umgehen kann, da

es relativ robust und anpassungsfähig ist,

wenn man alles richtig, bzw. nichts verkehrt

macht. Dazu gehören u. a. auch ein optimales

Bewässerungsfluid und die richtigen

Bewässerungszyklen, denn auch hier gilt,

manchmal ist weniger mehr. Alles deutet bislang

darauf hin, dass die Moosmaschine aus

Hannover das einzige System ist, welches in

der Praxis umfassend funktioniert, wobei genau

dieser Funktionsnachweis im Fokus der

Entwicklung stand und nicht eine wie auch

immer geartete vordergründige betriebswirtschaftliche

Ökonomie. Im Rahmen des

Forschungsverbundvorhabens TransMiT, an

dem auch die Universität Hannover beteiligt

ist, sollen an der Moosmaschine ab 2019 detaillierte

Umweltfragestellungen untersucht

werden. Zu diesem Zweck wird momentan

auf dem Gelände der Genossenschaft eine

zweite „Moosmaschinenfabrik“ errichtet, die

die komplexe Montage der Maschinenserienteile

ermöglichen soll. Sinnigerweise wird

dann diese kleine „Fabrik“ selbst mit ca. 70

m2 Moosfläche eingewickelt und eignet sich

somit als wissenschaftliches Testobjekt.

Auf dem Typenschild der Moosmaschine

könnte gewissermaßen stehen: „Made in

Hannover“.

Günter Haese

Mehr Infos unter Mehr Infos unter

➔ Gartenheim ➔ Die Moosmaschine

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Foto: BuGG

BUNDESVERBAND GEBÄUDE-

GRÜN E. V. MIT 24 METER

MESSESTAND AM START

Das wird der erst große Auftritt des frisch gegründeten Bundesverbands

GebäudeGrün e. V. (BuGG): Er ist auf der Messe

GaLaBau vom 12.-15.09.2018 mit einem 24 Meter langen Stand

vertreten und präsentiert das breite Spektrum der Gebäudebegrünung:

Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung.

FBB e News September 2018


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Zu diesen drei Begrünungsformen gibt es auch

gleich einen Wettbewerb. Machen Sie mit: Wählen

Sie die „Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung

des Jahres 2018“ und gewinnen Sie

attraktive Preise.

Der BuGG ist der Verband zur Gebäudebegrünung,

der alle Bereiche möglicher Begrünungen

auf, am und im Gebäude abdeckt und sich

nicht nur mit den Begrünungssystemen und

Pflanzen, sondern auch mit den angrenzenden

Gewerken beschäftigt. Folglich kommen die

322 BuGG-Mitglieder aus unterschiedlichen Bereichen,

was die fachliche Kompetenz und das

Netzwerken besonders machen: Systemanbieter

und Lieferanten für Begrünung, Dachabdichtung,

Wärmedämmung, Entwässerung,

Absturzsicherung, Leckortung, Ausführende

Betriebe (GaLaBau, Dachdecker), Architekten,

Sachverständige, Hochschulen, Verbände, Verlage

u. v. m. Auf der Messe werden vor allem

drei Dinge hervorgehoben:

➤ Fachinformationen zur Dach-, Fassadenund

Innenraumbegrünung

➤ Vorstellung des BuGG und Mitglieder

werbung

➤ Präsentation und Wahl zu „BuGG-Dach-,

Fassaden- und Innenraumbegrünung

des Jahres 2018

Der BuGG-Stand bietet eine Mischung aus Verbands-

und Mitgliederinformationen und lädt

alle Interessierten ein, den neuen Verband,

der aus der Fusion von Deutscher Dachgärtner

Verband e. V. (DDV) und Fachvereinigung Bauwerksbegrünung

e. V. (FBB) hervorgegangen

ist, kennenzulernen. Halle 4/Stand 4-619

Mehr Infos unter ➔ GaLaBau Messe

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FREIE UND HANSESTADT HAMBURG UND

BUNDESVERBAND GEBÄUDEGRÜN E. V. LADEN EIN

BUGG-FASSADENBEGRÜNUNGS-

SYMPOSIUM

AM 25.09.2018

IN HAMBURG

Am 25. September findet in Hamburg das 9.

BuGG-Fassadenbegrünungs-Symposium statt.

Die Behörde für Umwelt und Energie (BUE) der

Freien und Hansestadt Hamburg und der Bundesverband

GebäudeGrün e. V. (BuGG), die das

Symposium organisieren, freuen sich auf zahlreiche

Teilnehmer.

Foto: BuGG

Das Symposium wird ausgerichtet in Kooperation

mit der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges

Bauen e. V. (DGNB), dem Institut Bauen

und Umwelt e. V. (IBU), dem Bundesverband

Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.

(BGL), dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekten

e. V. (BDLA) und der Schweizerischen

Fachvereinigung Gebäudebegrünung e. V.

(SFG).

Das ganztägige Seminar, das sich an Planer,

Städte, Bauherren und Stadtplaner richtet,

vermittelt sowohl bau- als auch vegetationstechnische

Grundlagen sowie Aktuelles und

Innovatives zur Fassadenbegrünung. Das

BuGG-Fassadensymposium versteht sich als

Informationsplattform für aktuelle Forschungsergebnisse,

neue Richtlinien und Normen und

besondere Entwicklungen. Es ist wieder in bewährter

Manier in verschiedene Themenblöcke

unterteilt. Geplant sind unter anderem

➤ Fassadenbegrünungs-Strategie Hamburg –

➤ „Bau nie ohne! Grün in allen Dimensionen!“

➤ Vorstellung der neuen FLL-Richtlinie zur Fassadenbegrünung

➤ Stellenwert der Fassadenbegrünung in

Architektur und Städtebau

➤ Pflanzenvielfalt bodengebundener Fassadenbegrünungen

➤ Brandverhalten begrünter Fassaden – aktuelle

Untersuchungen aus Österreich

➤ Hitzevorsorge – Verdunstungsleistungen

von Fassadenbegrünungen

Mit Spannung werden zudem die praxisnahen

Kurzvorträge von BuGG-Mitgliedern zu besonderen

Projekten erwartet, die schon bei

den letzten Fassadenbegrünungs-Symposien

großen Anklang gefunden haben. Ein weiteres

Highlight sind die Objektbesichtigungen zwischen

den Vormittags- und Nachmittagsthemenblöcken.

Hierbei können die Teilnehmer

verschiedene Fassadenbegrünung „live“ erleben

und am Objekt diskutieren.

Die Teilnahmegebühr für das ganztägige Symposium

beträgt 99 Euro und 79 Euro für Mitglieder

der teilnehmenden Verbände.

Mehr Infos unter ➔ BuGG

FBB e News September 2018


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DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR NACHHALTIGES BAUEN E. V. UND

BUNDESVERBAND GEBÄUDEGRÜN E. V. LADEN EIN

BUGG-INNENRAUMBE-

GRÜNUNGS-SYMPOSIUM AM

16.10.2018 IN STUTTGART

Am 16. Oktober findet in den Räumen der

Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen

e. V. (DGNB) das 1. BuGG-Fassadenbegrünungs-Symposium

statt. Die DGNB und der

Bundesverband GebäudeGrün e. V. (BuGG), die

das Symposium organisieren, freuen sich auf

zahlreiche Teilnehmer.

Das Innenraumbegrünungs-Symposium wird

ausgerichtet in Kooperation mit dem Institut

Bauen und Umwelt e. V. (IBU), dem Bundesverband

Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau

e. V. (BGL), dem Bund Deutscher

Landschaftsarchitekten e. V. (BDLA) und der

Schweizerischen Fachvereinigung Gebäudebegrünung

e. V. (SFG).

Foto: BuGG

Das ganztägige Seminar, das sich an Planer,

Städte, Bauherren und Stadtplaner richtet,

vermittelt sowohl bau- als auch vegetationstechnische

Grundlagen sowie Aktuelles und

Innovatives zur Innenraumbegrünung. Das

BuGG-Innenraumbegrünungs-Symposium versteht

sich als Informations-Plattform für aktuelle

Forschungsergebnisse, neue Richtlinien

und Normen und besondere Entwicklungen. Es

ist wieder in bewährter Manier in verschiedene

Themenblöcke unterteilt. Geplant sind unter

anderem

➤ Nachhaltige Innenräume: Welchen Einfluss

hat die Begrünung? Abbildung der Innenraumbegrünung

im DGNB-Zertifizierungssystem

➤ Beachtenswerte Planungsgrundlagen zu

nachhaltigen Innenraumbegrünungen

➤ Vorstellung der neuen FLL-Richtlinie zur Innenraumbegrünung

➤ Stellenwert der Innenraumbegrünung in der

Architektur

➤ Geeignete Pflanzen zur Innenraumbegrünungen

➤ Pflege und Pflanzenschutz in Innenräumen

Mit Spannung werden zudem die praxisnahen

Kurzvorträge von BuGG-Mitgliedern zu Systemlösungen

und besonderen Indoor-Projekten erwartet.

Die Teilnahmegebühr für das ganztägige Symposium

beträgt 99 Euro und 79 Euro für Mitglieder

der teilnehmenden Verbände.

Mehr Infos unter ➔ BuGG

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BUNDESVERBAND GEBÄUDEGRÜN E. V.

FÜHRT ERFOLGREICHE SEMINARREIHE FORT

BUGG ON TOUR:

GRÜNDACH-FORUM

IN SECHS STÄDTEN

Foto: BuGG

Der Bundesverband GebäudeGrün e. V. (BuGG)

geht im Herbst dieses Jahres auf Deutschlandtour

und stellt in sechs Städten das Thema

Dachbegrünung vor. Der BuGG, der aus der Fusion

von Fachvereinigung Bauwerksbegrünung

e. V (FBB) und Deutscher Dachgärtner Verband

e. V. (DDV) entstanden ist, führt damit die erfolgreiche

Seminarreihe des DDV fort.

Die Halbtagesseminare finden in Kooperation

mit den jeweiligen Städten statt und greifen

unter anderem die Rolle begrünter Dächer in

den Städten auf, wie diese gefördert und festgeschrieben

werden und welche Aufgaben

sie in der Regenwasserbewirtschaftung übernehmen.

Vorträge zu allgemeinen Grundlagen

fachgerechter Planung von Dachbegrünungen

sowie zu speziellen Fachthemen (z. B. Biodiversität,

SolarGründächer, Hitze- und Überflutungsschutz)

vervollständigen das umfassende

Programm.

Unterstützt und durch praxisnahe Fachvorträge

aufgewertet werden die BuGG-Gründach-Foren

durch namhafte Unternehmen der Branche

wie Bauder, FDT, Optigrün, Triflex und Zinco. Allein

schon diese einmalige Unternehmenspräsenz

verspricht interessante Veranstaltungen.

Die Vorträge werden ergänzt durch eine kleine

Fachausstellung der genannten Unternehmen

und der Firma Helix.

Folgende Termine und Orte sind geplant:

11.10.2018 Insel Mainau

06.11.2018 Essen

19.11.2018 Dresden

23.11.2018 Stuttgart

28.11.2018 Braunschweig

29.11.2018 Kassel

Das BuGG-Gründach-Forum ist für interessierte

Planer, Städtevertreter, Unternehmer und Ausführungsbetriebe

kostenfrei.

➔ Gebäudegrün

➔ Infos zum Termin Insel Mainau

FBB e News September 2018


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28

TERRASSENPLATTENLAGER

IM OPTIGRÜN-SYSTEM

Die neuen Terrassenplattenlager aus stabilem Polypropylen

von Optigrün sparen das Gewicht von Tragschicht und Bettung

ein. Aufgrund des geringen Eigengewichts müssen praktisch

nur das Gewicht des Belags sowie die daraus resultierende

Punktbelastung der Aufstellflächen beachtet werden.

FBB e News September 2018


29

Stufenlose Höhenverstellung ist jederzeit möglich.

Fotos: Optigrün

Für einen perfekten Übergang von Terrassentür

zu Terrassenbelag und eine optimale

Anpassung an die Gegebenheiten kann der

Plattenbelag dank der stufenlosen Höhenverstellung

während des Verlegens oder nachträglich

verstellt und ausgerichtet werden.

Beim fertigen Plattenbelag lassen die offenen

Fugen das Wasser schnell im Hohlraum unter

dem Belag versickern und abfließen. Außerdem

ist ein einfacher Zugang zu Abflüssen,

Kabeln oder Bewässerungsrohren, die unter

dem Terrassenbelag verlegt sind, möglich.

Das erleichtert auch die Wartung und Pflege

der Installationen. Die dauerhafte Hinterlüftung

des Plattenbelages vermindert unschöne

Ausblühungen, unerwünschten Bewuchs

und Verschmutzung. Das sorgt langfristig für

einen minimalen Pflegeaufwand.

➤ Direkter Zugang zu Abflüssen und Leitungen

vereinfacht Wartung und Pflege.

➤ Langlebigkeit des Plattenbelags durch stetige

Hinterlüftung der Platten.

➤ Anpassung an Gegebenheiten: Stufenlose

Verstellung gleicht Höhenunterschiede

problemlos aus.

➤ Inspektionen und Wartungsarbeiten an

der Dachabdichtung sind jederzeit problemlos

möglich.

➤ Angenehm unkompliziert: einfache,

schnelle und kostengünstige Verlegung.

Um ein Verrutschen oder Kippen der Platten

im Randbereich zu vermeiden, bietet es sich

an, eine umlaufende Randeinfassung, wie

z. B. die Optigrün-Randabschlusshalter,

zu installieren.

Die Terrassenplattenlager TPL sind in sechs

verschiedenen Ausführungen mit jeweils stufenloser

Höhenverstellung erhältlich. Ergänzend

dazu bietet Optigrün Trittschutz-Bänder

und Pads, Gefälleausgleichsscheiben und

Randabschlusshalter an.

Alle Vorteile auf einen Blick:

➤ Gewichtssparender Dachaufbau bei

Dachterrassen mit großen Aufbauhöhen

und Gewichtseinschränkungen.

➤ Barrierefrei: Durch Verlagerung der wasserführenden

Schicht nach unten läuft das

Wasser sofort ab.

➤ Frostschutz: Kapillare Trennung verhindert

Frostschäden durch überfrierende

Nässe.

Die stufenlos höhenverstellbaren Optigrün-

Terrassenplattenlager sind in sechs verschiedenen

Ausführungen erhältlich.

Mehr Infos unter

➔ Optigrün ➔ Terrassenplattenlager

FBB e News September 2018


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Fotos: G.K.R. Germany

ZIMMERPFLANZEN ALS

LUFTREINIGER, SAUER-

STOFF- UND LUFTFEUCHTIG-

KEITS-PRODUZENTEN

Wir verbringen bis zu 80 Prozent unseres Lebens in Räumen,

sei es am Arbeitsplatz oder zu Hause. Die Klima- und

Umweltbedingungen in Mitteleuropa, aber auch steigende

Energiekosten führten zu einer Weiterentwicklung und

Änderung der Bauweise von Gebäuden.

FBB e News September 2018


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Moderne Architektur sowie die Verwendung

von neuen Baustoffen und Techniken bewirken

völlig neue Gebäudeeigenschaften mit geänderten

klimatischen Verhältnissen in Räumen.

Häufig entstehen autarke Klimazellen mit zu

trockener Luft und geringem Luftaustausch.

Ein massiver Anstieg der Haus- und Feinstaubbelastung

in diesen Räumen ist zu verzeichnen.

Inzwischen ist die gefährliche Feinstaubbelastung

in Räumen bis zu zehnmal höher

als im Freien. Feinstaub entsteht durch Abrieb

oder Lösungen von Feststoffen bei Produkten,

die uns täglich umgeben. Beispiele hierzu sind

Laserdrucker, Bodenbeläge, Vorhänge, Verpackungen,

Einrichtungsgegenstände und Kleidungsstücke.

Die meist hochgiftige Mixtur aus

Fein- und Hausstaub, die wir in diesen Räumen

regelmäßig einatmen, sind immer öfter die Ursache

von schwerwiegenden Krankheiten und

schlechtem Wohlbefinden.

Staubbindung durch Pflanzen

Eine probate Maßnahme, den gefährlichen

Staub zu binden, ist der Einsatz von Hydrokulturpflanzen.

Sie erhöhen nicht nur die Luftfeuchtigkeit

in Räumen, sondern reduzieren

durch ihre natürlichen Eigenschaften unterschiedlichste

Giftstoffe im gebundenen Staub

und produzieren zusätzlich Sauerstoff. Nicht

erst seit der Veröffentlichung von Untersuchungsergebnissen

der NASA wissen wir über

die außergewöhnlichen Fähigkeiten von Grünpflanzen

in Räumen zu berichten. Die wissenschaftlichen

Nachweise der NASA bestätigen,

dass speziell Hydrokulturpflanzen das Raumklima

erheblich verbessern, die Raumluft entgiften,

Fein- und Hausstaub binden und dass

sie besser als jede hochmoderne technische

Anlage das Raumklima regeln. Wie sich Raumbegrünungen

auf die Gesundheit und Psyche

des Menschen auswirken, wurde ebenfalls von


32

der NASA und in einer einjährigen Hausstudie

des Unternehmens BMW sowie auch in Norwegen

von Wissenschaftlern in experimentellen

Versuchsreihen untersucht. Die Ergebnisse dieser

Studien überzeugten auch die letzten Skeptiker.

So konnte zweifelsfrei nachgewiesen

werden, dass durch Raumbegrünungen akute

Gesundheitsbeschwerden von Mitarbeitern

stark zurückgingen. Zum Beispiel Symptome

wie trockener Hals (31 Prozent), Müdigkeit (32

Prozent), Husten (38 Prozent) und Kopfschmerzen

(45 Prozent). Auch Kurzzeiterkrankungen

verringerten sich durch den Einsatz von Begrünungen

von 15 auf 5 Prozent und haben sich

stabil auf diesem Niveau eingependelt. Diese

Ergebnisse überzeugten viele Organisationen

und machen sie zu strategischen Partnern und

Befürwortern für eine gesundheitsfördernde

Begrünung in allen Bereichen der Arbeitswelt.

Arbeitgeber und Arbeitgeberorganisationen,

Architekten und Arbeitsplatzgestalter, Betriebsärzte

und Arbeitsschützer sowie Krankenversicherer

und Gesundheitsorganisationen – sie

alle sitzen mit unterschiedlichsten Interessen

zur Kostenreduzierung im Gesundheitswesen

in diesem Boot. Leicht lässt sich für jedes Unternehmen

der Gewinn errechnen, der schon

durch eine zweiprozentige Reduzierung von

krankheitsbedingten Fehlzeiten erreicht wird.

Den jedoch weitaus größeren Gewinn verbuchen

die Unternehmen dadurch, dass sich die

Mitarbeiter durch Pflanzen an ihrem Arbeitsplatz

wohlerfühlen, weniger ermüden, ihre

Arbeit mit mehr Freude verrichten und ohne

Zwang produktiver sind.

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33

Pflanzen als natürlicher Staub- und Schadstofffilter

Unabhängig von den positiv wirtschaftlichen

und gesundheitlichen Auswirkungen von

Pflanzen am Arbeitsplatz sollte jeder einzelne

Mensch auch sein Klima zu Hause untersuchen

und durch Hydrokulturen entsprechend

verbessern.

Wolfgang Plattner

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FBB e News September 2018


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HOCHSCHULE, ZINCO, LANDKREIS,

KOMMUNEN, BUGG UND WEITERE VERBÄNDE

GRÜNDEN FORSCHUNGSZENTRUM

Foto: HfWU/üke

Die Gründungsmitglieder des Kompetenzzentrums: (1. Reihe v. l. n .r.) Prof. Sigurd Henne, HfWU-Rektor Prof. Dr. Andreas Frey,

Prof. Dr. Carola Pekrun, Prof. Dr. Nicole Pfoser und Ralf Walker. 2. Reihe v. l. n. r.: die Bürgermeister Torsten Hooge und Matthias

Ruckh, Dieter Schenk (ZinCo), Oberbürgermeister Otmar Heirich, Albrecht Bühler (Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau

Baden-Württemberg), Dr. Gunter Mann, Präsident Bundesverband GebäudeGrün. Oberste Reihe: Markus Grupp, Landratsamt

Esslingen und Claudia Scharr (Geschäftsstelle).

Gebäudebegrünung und Stadtklima sind die

Arbeitsfelder, mit denen sich ab sofort ein neues

Kompetenzzentrum an der Hochschule für

Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen

(HfWU) beschäftigt. Bereits seit vier Jahren

hat das Nürtinger Unternehmen ZinCo dazu

Gespräche mit der Hochschule geführt. Nun

haben Hochschule und ZinCO gemeinsam mit

Verbänden, dem Landkreis und Kommunen

das Kompetenzzentrum „Gebäudebegrünung

und Stadtklima e. V.“ Nürtingen gegründet.

Bei seinem Amtsantritt hatte HfWU-Rektor

Professor Dr. Andreas Frey angekündigt, die

Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zu stärken

und die Forschung an der Hochschule auszubauen.

Der Klimawandel und die Aufheizung

der Innenstädte sorgen nun jedoch für einen

FBB e News September 2018


35

weiteren Aufschwung dieser Technologie. Den

neuen Verein haben außerdem die Stadt Nürtingen,

die Gemeinden Oberboihingen und

Wolfschlugen, der Landkreis Esslingen, der Verband

Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau

Baden-Württemberg e. V. und der Bundesverband

GebäudeGrün e. V. (BuGG) mitgegründet.

Forschung und Innovation sind notwendig,

damit neue Begrünungsverfahren entwickelt

werden können. Viele Kommunen, die vor der

Herausforderung stehen, auch in Zukunft das

Stadtklima zu erhalten oder zu verbessern, haben

ein vitales Interesse an dieser Thematik:

„Wir müssen uns um das wachsende Problem

der Hitze-Inseln in den Städten kümmern“, so

Nürtingens Oberbürgermeister Otmar Heirich.

HfWU-Rektor Frey betonte, dass sich mit dem

neuen Kompetenzzentrum die Hochschule,

die beteiligten Kommunen und ZinCo aktiv in

den Prozess zur Vorbereitung der Internationalen

Bauausstellung IBA 2027 einbringen werden:

„Wir werden damit zu einem Akteur im

IBA-Prozess und haben beim Verband Region

Stuttgart einen Förderantrag für das Kompetenzzentrum

gestellt“.

Professorin Dr. Carola Pekrun, HfWU-Prorektorin

für Forschung und Transfer, ist die

Vorsitzende des Vereins, ihr Stellvertreter ist

Oberbürgermeister Otmar Heirich. Die Professoren

Dipl.-Ing. Sigurd Henne, Dr. Nicole Pfoser,

Architektin und Expertin im Bereich der

Gebäudebegrünung, sowie Ralf Walker, Leiter

Forschung und Entwicklung der ZinCo GmbH,

werden sich um die Forschungs- und Entwicklungsprojekte

des Zentrums kümmern.

Autor: Gerhard Schmücker,

HfWU Nürtingen-Geislingen


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UMWELTPREIS

„BLAUER KOMPASS“

IN BERLIN VERLIEHEN

Fotos: Zappner/Bundesumweltamt

Das Umweltbundesamt hat 15 vorbildhafte Projekte aus

111 Einreichungen zur Anpassung an den Klimawandel für den

Umweltpreis „Blauer Kompass“ nominiert.

In der Endausscheidung war auch die Methode

zur „Fernerkundlichen Inventarisierung und

Potenzialanalyse von Dachbegrünung“, die

der Deutsche Dachgärtner Verband e. V., der

nach der Fusion mit der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung

e. V. zum Bundesverband GebäudeGrün

e. V. (BuGG) übergegangen ist, und

das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt

(DLR) gemeinsam entwickelt haben.

Ziel des Wettbewerbs ist es, Maßnahmen zur

Anpassung an den Klimawandel zu fördern, gesellschaftliche

Akteure für die Notwendigkeit der

Anpassung an den Klimawandel zu sensibilisieren

sowie die besten Projektideen auszuzeichnen

und einer breiten Öffentlichkeit bekanntzumachen.

Die ausgezeichneten Projekte sollen als

Beispiele Nachahmer motivieren, Anpassungsmaßnahmen

zu initiieren und umzusetzen.

Die vier Siegerprojekte des „Blauen Kompass“

wurden am 22. Juni 2018 von Bundesumweltministerin

Svenja Schulze in Berlin ausgezeichnet.

Zu jedem Projekt wurde ein Kurzfilm er-

FBB e News September 2018


Bundesumweltministerin Svenja Schulze mit den Preisträgern

stellt, der auf der Preisverleihung präsentiert

wurde.

Die Preisträger 2018

Kategorie 1: Private oder kommunale

Unternehmen

Technische Betriebe Solingen – „Kommunale

Überflutungsvorsorge in Zeiten des Klimawandels“:

Die Technischen Betriebe Solingen

entwickelten ein integriertes Konzept zur Städtentwässerung,

das nicht alleine auf das Kanalnetz

setzt.

Kategorie 2: Bildungs- und

Forschungseinrichtungen

Pädagogische Hochschule Heidelberg, Abt.

Geographie – Geco-Lab: Dem Klimawandel

begegnen – das Beispiel Auszubildende (klimA-

ZUBI): Die Pädagogische Hochschule Heidelberg

entwickelt in Kooperation mit regionalen

Unternehmen und der IHK Lernmodule zur Klimaanpassung

für Auszubildende.

Kategorie 3: Vereine, Stiftungen und Verbände

Initiativgruppe „Unternehmen engagiert für’s

Veedel”, Köln – „Gemeinsam fürs Klima in

Bilderstöckchen“: Zusammen mit den Menschen

des Viertels legt die Initiativgruppe Gemeinschaftsgärten

an, begrünt Fassaden und

schafft Versickerungsflächen.

Publikumspreis (Online-Voting)

Universität und Kunsthochschule Kassel, Fachgebiet

experimentelles Entwerfen und Konstruieren

und Digitale 3D-Technik – „Solar Spline“:

Die Universität und die Kunsthochschule Kassel

entwickelten eine Ultraleichtbaukonstruktion

mit Solarstruktur, die Schatten spendet

und für eine passive Gebäudekühlung sorgt.

Gleichzeitig kann die Sonnenstrahlung für die

Energiegewinnung genutzt werden.

Auch wenn es das DDV-BuGG Projekt „Fernerkundliche

Inventarisierung und Potenzialanalyse

von Dachbegrünung“ nicht ganz zu den

Preisträgern geschafft hat, so ist die Teilnahme

an der Endausscheidung schon ein großer Erfolg.

Der BuGG möchte das vom DDV begonnene

Projekt, Städte in Deutschland und dem

angrenzenden Ausland hinsichtlich Gründacherfassung

und -Förderung zu beraten, intensiv

fortführen.

Mehr Infos unter

➔ „Blauer Kompass“ in Berlin verliehen

➔ Umwelt-Budesamt Tatenbank

➔ Buchempfehlungen

FBB e News September 2018


38

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