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Tuxer Prattinge - Ausgabe Sommer 2018

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<strong>Tuxer</strong> <strong>Prattinge</strong> – <strong>Ausgabe</strong> <strong>Sommer</strong> <strong>2018</strong><br />

Pfarre Tux<br />

„Heißes“ AUS DER PFARRFAMILIE<br />

Liebe Leserschaft der <strong>Prattinge</strong>!<br />

Kaum „rieche“ ich den <strong>Sommer</strong><br />

in Erwartung des willkommenen<br />

und nötigen Urlaubs,<br />

kommt beides zusammen: Bilanz<br />

ziehen über das ausklingende<br />

Schuljahr und auch schon intensive<br />

Planungen für das kommende Arbeitsjahr.<br />

Obwohl ich ja schon drei<br />

Jahre nicht mehr in der Schule unterrichte,<br />

„richtet“ sich doch unser<br />

Pfarrleben in der Gestaltung vieler<br />

Abläufe nach den Schulzeiten.<br />

Auch die Touristiker sind davon<br />

großteils abhängig. Nur dieses „verflixte“<br />

Osterfest will und will sich<br />

nicht nach uns richten. Dazu ein für<br />

die meisten eher nicht bekanntes<br />

Faktum: ES GIBT IN ÖSTER-<br />

REICH 16 GESETZLICH ANER-<br />

KANNTE KIRCHEN UND RELI-<br />

GIONSGESELLSCHAFTEN. Alle<br />

leiten von daher die gleichen Ansprüche<br />

für ihre Feste ab. Von Papst<br />

Franziskus gäbe es durchaus Signale<br />

für einen „fixen“ Ostertermin,<br />

aber die katholische Kirche hat<br />

nicht ein Alleinstellungs-Monopol.<br />

Auch die anderen Gemeinschaften<br />

wollen Gleichbehandlung, wären<br />

davon mitbetroffen und das ist auch<br />

ein Grund, warum es wohl eher<br />

nicht dazu kommen wird. Es käme<br />

ein großes „Wirrwarr“ zustande…<br />

Die andere grundsätzliche Frage ist<br />

für uns (überzeugte?) Christen wohl<br />

auch: SOLLEN/DÜRFEN WIR<br />

DIE „Kern“-FESTE DES GLAU-<br />

BENS GÄNZLICH AUF DEM<br />

„ALTAR DER WIRTSCHAFT“<br />

OPFERN? Die Menschen in<br />

unserem Land leben nicht nur von<br />

der Tourismuswirtschaft. Doch die<br />

christliche Überzeugung scheint bei<br />

manchen nicht besonders groß zu<br />

sein … Der Sonntag und die christlichen<br />

Feste werden ziemlich „locker“<br />

einer Konsum-, Event- und<br />

Freizeitgesellschaft geopfert. Viele<br />

Katholiken wissen am besten um<br />

die „Brückentage“ nach Festen: Die<br />

Tage sind für Zeit OHNE kirchliches<br />

Leben schon lange voraus gebucht.<br />

Wenngleich eines klar ist:<br />

mit oder ohne wirtschaftliche<br />

Zwänge und Erwägungen wird es<br />

doch immer DEINE URPERSÖN-<br />

LICHE ENTSCHEIDUNG SEIN,<br />

MIT ODER OHNE KIRCHLICHE<br />

LEBENSPRAXIS ZU LEBEN zum<br />

Gewinn einer „falschen“ oder wahren<br />

Freiheit.<br />

Ein besonders „heißes Eisen“ habe<br />

ich in der Planung für kommendes<br />

Jahr schon aus dem Ofen gezogen:<br />

unseren neuen, vor Feuer nur so<br />

sprühenden Bischof Hermann<br />

Glettler. Er hat uns zugesagt, am<br />

Freitag 14. Juni 2019 (17.30 Uhr)<br />

die FIRMUNG zu spenden. Bitte<br />

schreibt euch diesen Termin rot in<br />

den Kalender. Wir wollen ihn mit<br />

Begeisterung empfangen und ein<br />

begeistertes Fest feiern. Übrigens:<br />

ein Symbol für das Feuer stellt der<br />

Knauf seines Hirtenstabes dar. Er ist<br />

als Chillimühle gestaltet. Ja.<br />

Chillimühle. Und darauf eingeprägt<br />

der Schriftzug: „Geh-Würz.“ Ganz<br />

nach seinem Bischofswahlspruch:<br />

GEHT – HEILT -VERKÜNDET.<br />

„Heiß“ erlebe ich auch unseren<br />

PGR. Er hat sich sehr gut eingearbeitet<br />

und arbeitet sehr begeistert<br />

und lebendig. Jede Sitzung (wir hatten<br />

schon viele) ist ein Vergnügen.<br />

Wir ziehen am gleichen Strang und<br />

das gibt Tat-Kraft. Ich bin sehr<br />

glücklich darüber. Natürlich erleben<br />

wir auch, dass so manches Angebot<br />

spurlos an der Bevölkerung vorüber<br />

geht und nicht angenommen wird.<br />

Auch störende „Zwischenrufe“<br />

gibt es. Einen muss ich einmal klären.<br />

Da gibt es länger schon die<br />

„heiße“ Aussage (von wem immer<br />

sie so ausgestreut wurde): DAS<br />

STIMMT NICHT! Zur klaren Zuordnung:<br />

Erler „Fichtler“ Martin ist<br />

der Hauptmesner und Robert sein<br />

stets agiler tüchtiger „Beimesner“.<br />

Beide werden im Rahmen einer geringfügigen<br />

Anstellung mit einem<br />

Jahrespauschale bezahlt. Beide ergänzen<br />

sich nach ihren zeitlichen<br />

Möglichkeiten und beide empfinden<br />

es als „Ehre“, der Kirche zu helfen.<br />

Mesnerdienst ist immer auch „Ehrendienst“.<br />

Ich bin beiden sehr<br />

dankbar dafür. Leider beträgt die<br />

Entlohnung nur eine „Bagatelle“,<br />

aber unsere Pfarre ist nicht in der<br />

Lage große Löhne zu geben, dafür<br />

hat sie zu wenig Einkommen. Nicht<br />

anders ist es bei Chor, Chorleiter<br />

und Organistin. Ich habe noch ganz<br />

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