Added competence: Eine Kundenzeitung der Branche ...
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<strong>Eine</strong> <strong>Kundenzeitung</strong> <strong>der</strong> <strong>Branche</strong> Produktionsmaschinen in <strong>der</strong> Schaeffler Gruppe Industrie Ausgabe 2006/2007<br />
AKTUELL<br />
Gelenkig, dynamisch,<br />
blitzschnell<br />
INA Parallele Kinematiken<br />
Seite 3<br />
Ein Auge für Ihre<br />
Anwendung<br />
Service und Produkte<br />
für Lagerungen<br />
Seite 4<br />
Sternstunden<br />
50. Montageschulung<br />
bei DaimlerChrysler<br />
Seite 5<br />
50.<br />
Kreativitätstechniken<br />
Führen heißt för<strong>der</strong>n<br />
Seite 6<br />
Firmenpräsentation<br />
Montageschulung<br />
STAMA<br />
Maschinenfabrik GmbH<br />
Seite 7<br />
In <strong>der</strong> Ruhe liegt die Kraft!<br />
Glasklare Vorteile durch hydrostatische Dämpfung<br />
Option für mehr Systemleistung und Genauigkeit: Hydrostatische Linearführung im genormten Profilschienen-Bauraum<br />
Beschwingtes Arbeiten ist eine gute Sache,<br />
Schwingungen in <strong>der</strong> Werkzeugmaschine<br />
allerdings sind für das Arbeitsergebnis<br />
weniger erfreulich. Längst nicht alle Schwingungsformen<br />
lassen sich mit Wälzführungen<br />
o<strong>der</strong> Dämpfungsschlitten (z. B. INA RUDS)<br />
ausgleichen. Für <strong>der</strong>artige Fälle gelten am<br />
Markt hydrostatische Führungen grundsätzlich<br />
als die technische Lösung schlechthin.<br />
Dennoch werden sie in <strong>der</strong> Praxis kaum ernsthaft<br />
ins Auge gefasst, da sie weithin als zu<br />
kostspielig und konstruktiv zu aufwändig<br />
gelten. Abstriche an Leistung und Genauigkeit<br />
sind die Folge. Wo es gar nicht an<strong>der</strong>s geht,<br />
werden notgedrungen Eigenkonstruktionen in<br />
Form von Umgriff-Führungen eingesetzt, die<br />
allerdings mit größerem Bauraum, gesteigertem<br />
Montageaufwand und höheren Kosten zu<br />
bezahlen sind.<br />
Ende eines Dilemmas –<br />
Geradliniges Konzept<br />
Die Schaeffler Gruppe hat zur EMO 2005 ein<br />
Konzept entwickelt, das die technisch unangefochtene<br />
Hydrostatik wirtschaftlicher macht<br />
und das mit Anschlussmaßen realisierbar ist,<br />
die denen herkömmlicher Linearführungen<br />
entsprechen. Ausgangspunkt <strong>der</strong> neuen<br />
Hydrostatiklösung war eine Studie <strong>der</strong> INA-<br />
Linearexperten und des WZL Aachen zu einer<br />
hydrostatischen Führung im Norm-Bauraum<br />
DIN 645. Inzwischen führte sie zu einem<br />
handfesten Ergebnis: eine Hightech-Linearführung<br />
mit optimierter Taschengeometrie und<br />
hydraulischer Steuerung in den gewohnten<br />
Außenabmessungen.<br />
Kompaktes Konstruktionselement im<br />
genormten Bauraum<br />
Diese Führung ist statisch in Druckrichtung<br />
genauso steif wie eine Profilschienenführung,<br />
sie passt in <strong>der</strong>en genormten Bauraum und<br />
verfügt über dieselbe Tragfähigkeit im Lasteinsatzbereich<br />
wie sie. Das standardisierte<br />
Konstruktionselement ist eine unkomplizierte<br />
Kompaktlösung, die eine Rundum-Dichtung<br />
mit Ölrückfluss und integrierter hydraulischer<br />
Regelung enthält. Damit können Maschinenkonstrukteure<br />
nun für eine Standardmaschine<br />
entsprechend den konkreten Kundenanfor<strong>der</strong>ungen<br />
wahlweise Wälzlager gestützte<br />
Profilschienen o<strong>der</strong> hydrostatische Führungen<br />
vorsehen. Weitergehende Optionen liegen in<br />
<strong>der</strong> Umsetzung des sog. „hybriden Maschinenkonzeptes“,<br />
da <strong>der</strong> Hersteller mit <strong>der</strong> nun<br />
gegebenen Austauschbarkeit <strong>der</strong> Wälzführung<br />
durch eine hydrostatische Führung die weiteren<br />
Maschinenkomponenten (insbes. die Lagerungen)<br />
exakt auf die Anfor<strong>der</strong>ungen des Endkunden<br />
fein abstimmen kann. Für ihn bedeutet<br />
dies maximale Flexibilität in <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong><br />
anwendungsangemessenen Technologie.<br />
Hightech-Produktionsmaschine zu<br />
gedämpften Kosten<br />
Auch zur Wirtschaftlichkeit <strong>der</strong> Lösung gibt es<br />
gute Nachrichten: Die neue hydrostatische<br />
Führung von INA ist eine konfektionierte<br />
Lösung aus den Händen eines profilierten<br />
Linearanbieters. Damit kann sie von Synergieeffekten<br />
profitieren und ist bei entsprechenden<br />
Stückzahlen nicht nur deutlich kostengünstiger<br />
als die bisherigen Eigenkonstruktionen<br />
<strong>der</strong> Maschinenhersteller; sie lohnen<br />
sich aber jetzt auch für Maschinen, bei<br />
denen bislang auf eine Dämpfungsoptimierung<br />
mithilfe hydrostatischer Elemente aus<br />
Kostengründen verzichtet wurde. Im Verhältnis<br />
zur Leistungssteigerung des Gesamtsystems<br />
halten die Aufpreise für die hydrostatische<br />
Führung einem Vergleich nun<br />
erstmals wirklich stand.<br />
Prototypen werden bereits auf dem Markt<br />
getestet, <strong>der</strong> Serienstart <strong>der</strong> hydrostatischen<br />
Führung ist für Mitte 2007 geplant. Dieses<br />
neue INA-Produkt macht ohne konstruktiven<br />
Aufwand aus einer Standard-Maschine ein<br />
Hightech-Produkt von höchster Präzision.<br />
Dann wird man vielleicht bald auch Ihre Werk-<br />
zeugmaschine richtig unter Dampf sehen –<br />
mit besten Dämpfungseigenschaften.<br />
Fröhlich schwingen werden dann nur noch<br />
die Kunden und Betreiber.
Editorial<br />
Kompetenz hat eine ganz<br />
persönliche Note<br />
Sie hören viel von „added <strong>competence</strong>“, wenn Sie mit unserer<br />
<strong>Branche</strong> Produktionsmaschinen in Berührung kommen. Doch<br />
was hat diese „<strong>competence</strong>“ eigentlich für einen Charakter? In<br />
<strong>der</strong> letzten Ausgabe hatten wir Ihnen Produkt-Highlights aus<br />
<strong>der</strong> <strong>Branche</strong> Produktionsmaschinen vorgestellt und gewiss werden wir dies auch an<br />
dieser Stelle wie<strong>der</strong> tun. Heute aber soll noch ein an<strong>der</strong>es „Highlight“ in den<br />
Mittelpunkt genommen werden:<br />
Vielen von Ihnen ist Dipl.-Ing. Oswald Bayer als die fachliche Kapazität <strong>der</strong> vormaligen<br />
FAG ACSP Spindellager GmbH persönlich bekannt. Mancher erinnert sich<br />
vielleicht an seine Fachvorträge auf unseren „Technischen Tagungen“ o<strong>der</strong> schätzt<br />
seine Veröffentlichungen in diversen Fachzeitschriften. Die meisten von Ihnen aber<br />
werden sicherlich in irgendeiner Form von seinen Innovationen profitieren, denn<br />
nicht wenige Entwicklungen, die er vorangetrieben hat, sind heute Standard in Werkzeugmaschinenspindeln.<br />
Abgedichtete B-Spindellager (B..2RSD), Floating-Displacement-Lager<br />
(FD..), Hybridspindellager (HCN..), ein Spindellager-Berechnungsprogramm<br />
(SPiCaS) usw. sind hier nur einige solcher Meilensteine. Am 1. Juli 2006<br />
hat Herr Bayer nun nach über 40 Jahren im Dienst an FAG Wälz- und insbeson<strong>der</strong>e<br />
Spindellagern in den wohlverdienten Ruhestand gewechselt und den Stab <strong>der</strong><br />
Produktlinie Spindellager an Dr.-Ing. Oliver Schellberg übergeben.<br />
Selbstverständlich sind bei einem Menschen wie Oswald Bayer we<strong>der</strong> das Wesen<br />
noch das Wissen ersetzbar. Dennoch hat er auch für diesen Fall sehr gründlich<br />
Vorsorge getroffen: Mit Herrn Dr. Schellberg arbeitete Oswald Bayer über 6 Jahre<br />
intensiv zusammen, auch ihn werden viele von Ihnen daher bereits kennen. Er ist<br />
seit 2000 Leiter <strong>der</strong> Spindellager-Fertigung <strong>der</strong> Schaeffler KG und hat nun auch die<br />
Leitung <strong>der</strong> Produktlinie Spindellager übernommen. Mein Vorgänger in <strong>der</strong> Leitung<br />
<strong>der</strong> FAG ACSP Spindellager, Dr. Markowski, brachte es bei <strong>der</strong> Verabschiedung von<br />
INA – Entwicklungsprojekt:<br />
„Thermisch stabile<br />
Rundachssysteme“:<br />
Auf dem Weg zu einem Engineering-Tool für<br />
hochdynamische Rundachsen<br />
Bearbeitungszentren mit kombinierbaren<br />
Fräs-, Bohr- und Drehbearbeitungen und<br />
die zunehmende Integration von Direktantrieben<br />
haben die Rundachse in<br />
Produktionsmaschinen in jüngerer Zeit<br />
beachtlich an Bedeutung gewinnnen<br />
lassen. Da leistungsbegrenzende Faktoren<br />
in diesen Systemen häufig thermischer<br />
Natur sind, hat die Schaeffler KG ein<br />
internes Projekt aufgelegt, bei dem Name<br />
und Ziel zusammen fallen: „Thermisch<br />
stabile Rundachssysteme“. Das Wissen<br />
um das thermische Zusammenwirken<br />
aller Baugruppenkomponenten gehört zu<br />
den Kernkompetenzen <strong>der</strong> Schaeffler KG,<br />
da sie als Herstellerin <strong>der</strong> relevanten<br />
Einzelkomponenten wie Direktantrieb<br />
und Lager in ihrer vernetzten Anwendungstechnik<br />
über eine hohe Systemkenntnis<br />
verfügt.<br />
Ausgabe 2006/2007 – Seite 2<br />
Herrn Bayer mit <strong>der</strong> Formel „M&M“ auf den Punkt: Dies sei eben nicht nur eine<br />
„smarte/Smarties Süßigkeit“, son<strong>der</strong>n das Kürzel M&M wecke Assoziationen an eine<br />
sehr gelungene Vereinigung von „Mensch und Mechanik“. Nur wenn beides so gut<br />
ineinan<strong>der</strong> greife (wie bei Oswald Bayer), komme es auf <strong>der</strong> zwischenmenschlichen<br />
und <strong>der</strong> technischen Ebene zu Innovativem von höchstem Niveau.<br />
Ich denke, Sie werden uns recht geben, wenn wir dieses Konzept beibehalten wollen,<br />
und ich bin mir sicher, dass ein Gutteil unseres gemeinsamen Erfolges auch in<br />
Zukunft auf dieser Kombination beruhen wird. So hat „added <strong>competence</strong>“ eben<br />
auch seine ganz persönliche Note. Auch in diesem Sinne freuen wir uns auf die<br />
Zusammenarbeit mit Ihnen und wünschen Ihnen nun eine gute Lektüre!<br />
Ihr<br />
Stabübergabe in <strong>der</strong> Produktlinie Spindellager<br />
Helmut Bode<br />
Leiter <strong>Branche</strong>nmanagement<br />
Produktionsmaschinen<br />
Dipl.-Ing.<br />
Oswald Bayer<br />
Messen, simulieren, abgleichen<br />
Untersuchungsgegenstand sind vor allem<br />
Systemreaktionen wie die Temperaturentwicklung<br />
und thermische und mechanische<br />
Verformungen. Das beson<strong>der</strong>e<br />
Interesse <strong>der</strong> Studie gilt <strong>der</strong> Ermittlung<br />
<strong>der</strong> Abhängigkeiten <strong>der</strong> entsprechenden<br />
Sprungantworten des Systems Rundachse<br />
zu den Eingangsparametern. Parallel zu<br />
Versuchsreihen mit Temperaturabfragen<br />
an über 50 Messpunkten werden noch<br />
zwei unterschiedlich komplexe Simulationsmodelle<br />
verfolgt. Neben einem einfachen<br />
Analogmodell auf Elekrotechnik-<br />
Basis ist dies vor allem ein aufwändiges<br />
FEM-Modell. Insbeson<strong>der</strong>e Mechanismen<br />
wie Wärmeleitung, Konvektion und<br />
Wärmestrahlung werden hierbei berücksichtigt.<br />
Engineering-Tool<br />
für die Kundenanwendung<br />
Ziel ist es, für Ihre Kundenanwendung ein<br />
Engineering-Tool zur Verfügung zu stellen,<br />
das einfach, schnell und kostengünstig<br />
die Auslegung von hochdynamischen<br />
Rundachsen unterstützt. Damit wird es<br />
uns möglich sein, auf Basis von Konstruktionsentwürfen<br />
zügig die richtige Auswahl<br />
von Antrieb, Motor und Mess-System zu<br />
Dr.-Ing.<br />
Oliver Schellberg<br />
treffen bzw. eine von Ihnen gewählte<br />
Kombination bezüglich <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit<br />
und Betriebssicherheit zu überprüfen.<br />
Fühlung aufnehmen<br />
<strong>Eine</strong>n guten Teil <strong>der</strong> Wegstrecke haben<br />
wir nun schon hinter uns, soviel darf an<br />
dieser Stelle schon verraten werden: Die<br />
bislang gewonnenen Ergebnisse lassen<br />
aufhorchen, richtig spannend wird es<br />
aber bei dem Abgleich <strong>der</strong> Versuchsergebnisse<br />
mit den Szenarien aus <strong>der</strong><br />
Simulation. Wir fühlen <strong>der</strong> Rundachse<br />
jedenfalls kräftig auf den Zahn und<br />
werden Sie hierzu auf dem Laufenden<br />
halten. Aber vielleicht wollen Sie ja zu<br />
unserem Projekt einmal direkte Fühlung<br />
aufnehmen?<br />
INA-Versuchsaufbau zum Projekt:<br />
„Thermisch stabile Rundachssysteme“
Gelenkig,<br />
dynamisch,<br />
blitzschnell<br />
INA Parallele Kinematiken<br />
für Flugzeugbauteile<br />
Extem wendig, pfeilschnell und hochpräzise<br />
– das ist nicht nur <strong>der</strong> Kolibri, wenn<br />
er sich etwas Gutes gönnt. Was in <strong>der</strong><br />
Natur vorkommt, ist auch in <strong>der</strong> Fertigung<br />
anzutreffen, zum Beispiel bei <strong>der</strong> Fertigung<br />
von Flugzeugteilen: Überall dort, wo<br />
feinste Stege, Wabenstrukturen und filigrane<br />
Geometrien von höchster Präzision<br />
benötigt werden (Bild 1), liegt das Einsatzgebiet<br />
für Parallele Kinematiken. INA und<br />
FAG liefern alle spezifischen Bauteile wie<br />
Gelenke, Führungen und Vorschubspindellagerungen<br />
für Parallele-Kinematik-<br />
Maschinen (PKM) als Komplettlösung aus<br />
einer Hand. (Bild 2).<br />
<strong>Eine</strong> spezielle Lösung in diesem Kontext<br />
ist das Tripod-Konzept, wie zum Beispiel<br />
eingesetzt bei <strong>der</strong> Ecospeed-Maschine<br />
von DS-Technologie. Das Konzept <strong>der</strong><br />
Ecospeed beruht auf einer Konstruktion<br />
mit starren „Streben“ und angetriebenen<br />
„Fußpunkten“, die über Kugelrollspindeln<br />
verfahren werden. Zur optimalen Ausnutzung<br />
aller PKM spezifischen Vorteile,<br />
wie z. B. höchster Dynamik, ist die<br />
Maschine als Hybrid aus konventioneller<br />
Linearachsenmaschine und PKM<br />
konzeptioniert. So lässt sich beispielsweise<br />
das Verhältnis von Maschinengröße<br />
zu Arbeitsraum optimieren.<br />
Mehr „Drive“ in <strong>der</strong> Anwendung<br />
Beispiel: Direkt angetriebener Prüfautomat<br />
Alle sieben Sekunden verlässt bei <strong>der</strong><br />
Firma REGE (Ein Unternehmen <strong>der</strong><br />
Schaeffler Gruppe) in Eisenach ein<br />
Schaltdomdeckel den Prüfautomaten, an<br />
300 Tagen im Jahr, rund um die Uhr. Um<br />
diesen Dauereinsatz zu realisieren,<br />
bedarf es einer zuverlässigen Antriebstechnik.<br />
Das MKUVS 42-LM, ein Linearführungsmodul<br />
mit Kugelumlaufführung<br />
und Direktantrieb, war hier die Lösung.<br />
Diese äußerst kompakte und komplett<br />
ausgerüstete Einheit ist hervorragend<br />
geeignet für präzise und reproduzierbar<br />
genaue Bewegungsabläufe. Das überzeugte<br />
die Firma MRB Automation aus<br />
Ilmenau bei <strong>der</strong> Entwicklung des Prüfautomaten.<br />
Dr. Günter Weber, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> MRB Automation GmbH,<br />
entschied sich bei <strong>der</strong> Entwicklung des<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Schaeffler KG<br />
wurde von DS-Technologie erstmal ein<br />
PKM-Konzept zur Serienreife gebracht. Ihr<br />
Einsatz im Augsburger Werk für Flugzeugbauteile<br />
<strong>der</strong> Fa. EADS reduziert seit März<br />
2000 nicht nur die bewegten Massen,<br />
son<strong>der</strong>n auch die Kosten. Die Stillstandzeiten<br />
gingen zurück, die gesamte Prozess-<br />
kette wurde optimiert. Die Produktionszeiten<br />
verkürzten sich um 30–50 %.<br />
Vorschubgeschwindigkeiten bis zu 50 m/min<br />
und Beschleunigungen bis zu 1 g in den<br />
Linearachsen bei einer rasanten Zerspanleistung<br />
von bis zu 7.000 cm 3 Aluminium<br />
in <strong>der</strong> Minute machen dies möglich. Auch<br />
die Präzision <strong>der</strong> Bauteile macht von sich<br />
reden: Wabenstrukturen mit Wandstärken<br />
von unter einem Millimeter werden<br />
zuverlässig hergestellt. In den Spindeln<br />
kommen FAG X-life ultra Lager zum<br />
Einsatz. added <strong>competence</strong> aller<br />
Beteiligten – nur so sind mo<strong>der</strong>ne Airliner<br />
wie <strong>der</strong> Airbus 380 o<strong>der</strong> Jets wie <strong>der</strong> Euro-<br />
Fighter überhaupt zu verwirklichen.<br />
Nähere Informationen zu INA<br />
Parallel-Kinematik-Technologie<br />
enthält die Broschüre PKS DA,<br />
die Sie beziehen können über<br />
www.ina.com<br />
Schaltdomdeckel-Prüfautomaten erstmals<br />
für den Einsatz von Direktantriebstechnik.<br />
„Es ist die elegantere und technisch<br />
bessere Lösung“, erklärt er. „Es gibt klare<br />
Vorteile im Vergleich zu Spindel- und<br />
Zahnradantrieben.“ Die Erfahrungen, die<br />
man bei diesem Projekt mit Direktantrieben<br />
gesammelt hat, sind laut Dr. Weber<br />
durchweg sehr gut.<br />
Für MRB war ausschlaggebend, dass<br />
zwei Schlitten auf einer Achse völlig<br />
unabhängig voneinan<strong>der</strong> positioniert<br />
werden können. Der Einsatz des MKUVS<br />
in <strong>der</strong> Horizontalachse <strong>der</strong> REGE-Prüfmaschine<br />
ermöglichte den Betrieb zweier<br />
unabhängiger Handlingsysteme. Dabei<br />
trägt je<strong>der</strong> Schlitten eine pneumatisch<br />
betriebene Vertikalachse mit jeweils<br />
2<br />
PKM – alle Komponenten<br />
aus einer Hand von INA<br />
1 Fertigung hochpräziser Leichtbauteile:<br />
Einsatzgebiet für INA Parallele Kinematiken<br />
einem Greifer. Der erste Greifer entnimmt<br />
die Teile vom Werkstückträger und setzt<br />
sie in die Messstation. Mit dem zweiten<br />
Greifer werden die gemessenen Teile entnommen<br />
und auf eine „In-Ordnung“- o<strong>der</strong><br />
„Nicht-in-Ordnung“-Spur gelegt.<br />
Die Module sind eine Entwicklung von<br />
IDAM und INA Lineartechnik und bestehen<br />
aus einer sehr kompakten und biegesteifen<br />
Tragschiene, einem Laufwagen mit<br />
eingegossenem Primärteil (Linearmotor),<br />
angebauten vorgespannten Kugelumlaufschuhen<br />
KUVS 42 sowie einem integrierten<br />
magnetischen Inkremental-Längenmesssystem.<br />
So werden aus wenigen mechanischen<br />
Teilen hochdynamische Ein- bzw.<br />
Mehrachsen-Positionier- und Handlingsysteme<br />
erstellt. Reibungsverluste und<br />
Ausgabe 2006/2007 – Seite<br />
Parallele Kinematik in <strong>der</strong> Serienfertigung<br />
Vorschubspindel-<br />
lager ZARF<br />
Kardangelenk<br />
Nadellager RNA<br />
Schwenklager<br />
(Son<strong>der</strong>lager ZARF)<br />
Rollenumlaufeinheit<br />
RUE<br />
3 Mit INA Paralleler Kinematik-Technologie<br />
in <strong>der</strong> PKM von DS-Technologie gefertigte<br />
Bauteile für den A300<br />
Verschleiß, wie bei Systemlösungen mit<br />
Zahnriemen, werden durch die Direktantriebstechnologie<br />
vermieden, die Verfügbarkeit<br />
erheblich gesteigert. Zusammen<br />
mit den Servo-Steuerungen steht dem<br />
Kunden/Anwen<strong>der</strong> eine Komplettlösung<br />
aus einer Hand zur Verfügung.<br />
Die kompakten Linearmodule eignen sich<br />
für unterschiedlichste Anwendungen,<br />
bevorzugt für den horizontalen Einbau, in<br />
<strong>der</strong> Produktions-Automatisierung, in <strong>der</strong><br />
Mess- und Prüftechnik, in optischen<br />
Geräten, in <strong>der</strong> Druck- und Verpackungstechnik<br />
sowie für Werkzeug- und Werkstück-Handlingsysteme<br />
sowie in <strong>der</strong> Holzbearbeitung<br />
und im Werkzeugmaschinen-<br />
bau. Vielleicht bringen sie ja auch bald<br />
mehr „Drive“ in Ihre Anwendung?
Ein Auge für Ihre Anwendung<br />
Service und Produkte für Lagerungen<br />
in Produktionsmaschinen<br />
Die FAG Industrial Services GmbH (F’IS)<br />
mit Hauptsitz in Herzogenrath bei Aachen<br />
und Nie<strong>der</strong>lassungen in Schweinfurt und<br />
Wuppertal bietet Dienstleistungen,<br />
Serviceprodukte und Schulungen rund<br />
um die Instandhaltung an. Sie hilft,<br />
Instandhaltungskosten einzusparen,<br />
Anlagenverfügbarkeit zu optimieren und<br />
unvorhergesehene Maschinenstillstände<br />
zu vermeiden. Die F’IS verantwortet für<br />
die Marken INA und FAG das weltweite<br />
Servicegeschäft <strong>der</strong> Schaeffler Gruppe.<br />
Wälzlager-Lexikon:<br />
Bei Hochgenauigkeits-Zylin<strong>der</strong>rollenlagern hängen<br />
Arbeitsergebnis und Lagergebrauchsdauer unmittelbar<br />
von <strong>der</strong> richtigen Einstellung des Radialspiels bzw. <strong>der</strong><br />
Vorspannung ab. Die richtige Radialluft bzw. Vorspannung<br />
hängt dabei von den auftretenden Drehzahlen<br />
und den zu erwartenden Temperaturunterschieden von<br />
Innenring zu Außenring ab. Je konkreter die Aussagen<br />
hierzu im Vorfeld sind, desto präziser kann das Lager<br />
eingestellt werden.<br />
Hochgenauigkeits-Zylin<strong>der</strong>rollenlager sind sowohl als<br />
Innenhüllkreislager mit abziehbarem Innenring<br />
(NNU49) und Außenhüllkreislager mit abziehbarem<br />
Außenring (N10 und NN30) erhältlich*. Über das<br />
Messen des Hüllkreises und das maßgenaue axiale<br />
Aufschieben des Lagers auf die Welle bei Lagern mit<br />
kegeliger Bohrung können die erfor<strong>der</strong>liche Radialluft<br />
o<strong>der</strong> Vorspannung auf 1µ genau eingestellt werden.<br />
Gute Anhaltswerte für Lager mit Stahlwälzkörpern<br />
liefert <strong>der</strong> Katalog AC 41 130/6 (S. 167).<br />
Bei Lagern mit abziehbarem Innenring wird hierzu<br />
zunächst <strong>der</strong> Innenhüllkreis des im Gehäuse montierten<br />
Außenrings mit den Wälzkörpern auf das<br />
Hüllkreismessgerät MGI 21 übertragen. Mit einer<br />
Bügelmessschraube wird dann <strong>der</strong> Innenhüllkreis an<br />
F`IS für Sicherheit und Genauigkeit in <strong>der</strong> Fertigung:<br />
Schleifscheiben-Überwachung online<br />
FAG-Hüllkreis-Messgeräte zum präzisen Einstellen<br />
<strong>der</strong> Radialluft von Zylin<strong>der</strong>rollenlagern<br />
Radiallufteinstellung bei Zylin<strong>der</strong>rollenlagern<br />
Für Produktionsmaschinen liegt ein<br />
beson<strong>der</strong>es Augenmerk <strong>der</strong> F`IS auf<br />
Hochgenauigkeitslagern für Werkzeugmaschinenspindeln<br />
und <strong>der</strong>en Handling bei<br />
<strong>der</strong> Spindelmontage, -wartung o<strong>der</strong> -instandhaltung.<br />
Ein fachgerechter Einbau<br />
dieser Lager ist von entscheiden<strong>der</strong><br />
Bedeutung für eine optimale Funktion <strong>der</strong><br />
Spindel. Wichtige Punkte sind hier zum<br />
Beispiel die richtige Einstellung <strong>der</strong><br />
Vorspannung o<strong>der</strong> des Lagerspiels. Soll<br />
die Montage von eigenem Personal<br />
durchgeführt werden, bietet F’IS eine<br />
Intensivschulung zur Wartung und<br />
Instandhaltung von Werkzeugmaschinenspindeln<br />
an. Darüber hinaus werden auch<br />
regelmäßig Montage- und Instandhaltungstrainings<br />
für die Spindellagerung<br />
angeboten. Zusätzlich verkauft und<br />
vermietet F’IS Zubehör, das zu einer<br />
fachgerechten Montage benötigt wird,<br />
z. B. Hüllkreismessgeräte , Anwärmgeräte,<br />
Ringkolbenpressen, Pumpen usw.<br />
<strong>Eine</strong>n weiteren wesentlichen Beitrag zur<br />
Optimierung <strong>der</strong> Instandhaltung von<br />
Werkzeugmaschinen leistet die Zustandsüberwachung<br />
(Condition Monitoring).<br />
Mithilfe <strong>der</strong> Schwingungsdiagnose<br />
können sich anbahnende Lager- bzw.<br />
Spindelschäden an Werkzeugmaschinen<br />
(z. B. Dreh-, Fräs-, Schleif- o<strong>der</strong> Bohrmaschinen)<br />
in einem sehr frühen Stadium<br />
festgestellt werden. Nicht selten bemerkt<br />
<strong>der</strong> Betreiber <strong>der</strong> Maschine, dass diese<br />
„nicht rund“ läuft. Allerdings kann die<br />
genaue Lokalisierung des Schadens ohne<br />
Condition Monitoring Tage o<strong>der</strong> Wochen<br />
in Anspruch nehmen. Mit <strong>der</strong> Zustandsüberwachung<br />
durch Schwingungsdiagnose<br />
wird eine gezielte und schnelle Fehleranalyse<br />
durchgeführt. Diese ermöglicht<br />
nicht nur eine zeitnahe Reparatur,<br />
son<strong>der</strong>n auch eine erhebliche Senkung<br />
<strong>der</strong> Reparaturkosten. Insgesamt werden<br />
ungeplante Stillstände vermieden und<br />
den Messflächen des MGI 21 absolut gemessen. Der<br />
erfor<strong>der</strong>liche Laufbahndurchmesser des Innenrings<br />
wird durch axiales Verschieben des Innenrings auf <strong>der</strong><br />
Welle erreicht.<br />
Bei Lagern mit abziehbarem Außenring wird zunächst<br />
<strong>der</strong> Laufbahndurchmesser des im Gehäuse montierten<br />
Außenrings mit einem handelsüblichen Innenmessgerät<br />
abgenommen und auf die Messflächen des Hüllkreismessgeräts<br />
MAG 31 übertragen. Danach kann die<br />
kegelige Welle mit vormontiertem Innenring und Rollen-<br />
kranz in das Hüllkreismessgerät eingeführt werden.<br />
Der erfor<strong>der</strong>liche Hüllkreisdurchmesser wird dann durch<br />
axiales Verschieben des Innenrings auf <strong>der</strong> Welle<br />
erreicht.<br />
In beiden Fällen ist zur Sicherstellung <strong>der</strong> Genauigkeit<br />
und zur Vermeidung von Verschiebungen des Innenrings<br />
auf dem Kegel die Position des Innenrings nach<br />
erfolgter Radiallufteinstellung durch angepasste Zwischenringe<br />
zwischen Innenring und Wellenschulter<br />
bzw. Wellenmutter zu fixieren.<br />
*Zur Bestimmung dieser Hüllkreise bietet die FAG Industrial Service GmbH (F`IS)<br />
die Hüllkreismessgeräte <strong>der</strong> Serien MGI 21 bzw. MAG 31 leihweise und zum Kauf<br />
an. Der korrekte Einsatz von Hüllkreismessgeräten ist zudem Teil <strong>der</strong> Montage-<br />
und Instandhaltungsschulungen <strong>der</strong> F`IS.<br />
Innenhüllkreismessung<br />
Außenhüll-<br />
kreismessung<br />
Ausgabe 2006/2007 – Seite<br />
die Maschinenverfügbarkeit deutlich erhöht.<br />
Da kleinste Schäden sehr früh erkennbar<br />
sind, trägt Condition Monitoring<br />
zusätzlich entscheidend zur Qualitätssicherung<br />
bei. Die Ursachen für Spindellagerschäden<br />
sind vor allem stoßartiger<br />
Kontakt <strong>der</strong> Spindel mit dem Werkstück<br />
o<strong>der</strong> das Eindringen von Fremdpartikeln<br />
(Schleifschlamm). Hierdurch kann es<br />
zu Beschädigungen <strong>der</strong> Laufflächen<br />
kommen. Diese wie<strong>der</strong>um lösen Stoßimpulse<br />
aus, welche die gefürchteten<br />
Qualitätseinbußen nach sich ziehen<br />
können. Bereits kleinste Schäden an<br />
Spindellagern können enorme Auswirkungen<br />
haben.<br />
Nicht ortsfeste Spindeln werden mit dem<br />
mobilen Messgerät FAG Detector III in<br />
regelmäßigen Abständen überwacht<br />
(Offline-Überwachung). Stationäre<br />
Spindeln werden auf permanenter Basis<br />
mit dem FAG DTECT X1 überwacht. Dies<br />
bietet bei beson<strong>der</strong>s kritischen bzw.<br />
schnell drehenden Spindeln eine weitaus<br />
höhere Sicherheit. Daneben können<br />
stationäre Spindeln aber ebenfalls offline<br />
überwacht werden.<br />
F`IS Informationsbroschüre<br />
über F`IS Hüllkreis-Messgeräte<br />
für Innen- und Außenhüllkreislager
„Stern“-Stunden<br />
mit FAG Spindellagern<br />
50. Montageschulung für FAG-Hochgenauigkeits-<br />
lager bei DaimlerChrysler<br />
<strong>Eine</strong> echte Erfolgsstory für beide Seiten<br />
sind die FAG-Montageschulungen für<br />
Hochgenauigkeitslager im Hause Daimler-<br />
Chrysler. Zum 50. Mal holte sich das<br />
Unternehmen mit dem Stern inzwischen<br />
die Spindellager-Spezialisten von FAG ins<br />
Haus. Seit 1995 lässt DaimlerChrysler<br />
sein Instandhaltungspersonal für<br />
Werkzeugmaschinen regelmäßig mit 10–<br />
12 Teilnehmern in Theorie und Praxis zu<br />
FAG-Spindellagern schulen. Hierzu<br />
kommen Mercedes-Mitarbeiter aus den<br />
Werken Untertürkheim, Mettingen und<br />
Bad Cannstatt zusammen. Im Berufsbildungszentrum<br />
Brühl erfahren sie unter<br />
Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> FAG Industrial Services<br />
GmbH (F’IS) alles über das Spektrum <strong>der</strong><br />
FAG-Hochgenauigkeitslager, montagebezogenes<br />
Engineering und vor allem die<br />
Kniffe und Tricks bei <strong>der</strong> Handhabung,<br />
Schmierung, Einbau von Spindellagern.<br />
Selbstverständlich gibt es auch immer<br />
ein praxisrelevantes Handout. Fragen wie<br />
„Kann man Ringe von Zylin<strong>der</strong>rollenlagern<br />
wahllos vertauschen?“ o<strong>der</strong> „Wie sind<br />
offene Spindellager zu befetten?“ o<strong>der</strong><br />
„Wo bekommt man Hüllkreismessgeräte<br />
auch kurzzeitig kostengünstig zur<br />
Verfügung gestellt?“ finden hier offene<br />
Ohren und kompetente Antworten. Dabei<br />
ist <strong>der</strong> Informationsaustausch keineswegs<br />
einseitig. So kam zum Beispiel <strong>der</strong><br />
Anstoß zur Aufbringung <strong>der</strong> Breitentoleranzangaben<br />
auf jedes FAG-Universal-<br />
Spindellager vor Jahren aus einer solchen<br />
Veranstaltung. added <strong>competence</strong> auf<br />
allen Ebenen.<br />
Weitere „Stern“-Stunden sind längst<br />
gebucht von DaimlerChrysler, vielleicht<br />
ereignen sie sich ja auch bald in Ihrem<br />
Unternehmen?<br />
TX-Generation<br />
Umstellung auf den neuen FAG-Spindellager –<br />
Standard ist angelaufen<br />
Der neue Spindellager-Standard, <strong>der</strong> mit<br />
<strong>der</strong> Einführung des TX-Käfigs für nahezu<br />
alle FAG-Spindellager vorgesehen ist, wird<br />
nun Wirklichkeit. Die ersten Basistypen<br />
HS7014.., und B71920.. sind bereits umgestellt,<br />
bis zum Jahresende werden es<br />
weitere acht sein. Auch danach wird es in<br />
Riesenschritten vorangehen.<br />
Der neue TX-Käfig hat für FAG-Kunden<br />
viele Vorteile: Niedrigere Lagertemperaturen<br />
stehen für Betriebssicherheit und<br />
höhere Genauigkeit. Sie bieten aber auch<br />
Optionen für höhere Drehzahlen. Bis zu<br />
10 % höher liegt die Drehzahleignung mit<br />
<strong>der</strong> neuen Spindellager-Generation.<br />
Diese Verbesserungen beruhen auf <strong>der</strong><br />
Optimierung <strong>der</strong> Lagerinnenkonstruktion<br />
durch das neue Design des Käfigs. Ziel<br />
<strong>der</strong> Designoptimierung war eine bessere<br />
Versorgung <strong>der</strong> Käfigführungsfläche durch<br />
Neuer Standard:<br />
Die TX-Generation… …mit TX-Käfig<br />
eine optimierte Schmierstoffführung. Die<br />
Käfigführung wurde – dem Schmierstofffluss<br />
im betriebenen Lager folgend – von<br />
<strong>der</strong> großen Schulter auf die kleine Schulter<br />
verlegt. Die hierdurch erreichte bessere<br />
Schmierstoffversorgung <strong>der</strong> Käfiganlagefläche<br />
führt zu einer deutlichen Reibungsreduzierung,<br />
<strong>der</strong> mit steigenden Drehzahlen<br />
eine wachsende Bedeutung zu-<br />
kommt. Dies wirkt sich positiv auf die<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Betriebstemperatur aus,<br />
ebenso auf die Gebrauchsdauer des<br />
Schmierstoffs. Angesichts dieser deutlichen<br />
Vorteile wird FAG sukzessive alle Spindellager<br />
auf das TX-Design umstellen.<br />
Detaillierte Informationen finden Sie<br />
auch unter www.schaeffler.de<br />
unter dem Stichwort „TX-Generation“<br />
Vor-Ort-Montageschulungen für FAG-Hochgenauigkeitslager können Werkzeugmaschinen-<br />
und Spindelhersteller, Repair-Centers und Wälzlager-Händler<br />
je<strong>der</strong>zeit vereinbaren. Auch im Werk <strong>der</strong> Schaeffler KG in Schweinfurt werden<br />
<strong>der</strong>artige Schulungen regelmäßig durchgeführt.<br />
Die nächsten Termine für<br />
Spindellager-Montageschulungen<br />
in Schweinfurt:<br />
01. März 2007<br />
14. Juni 2007<br />
13. Sept. 2007<br />
29. Nov. 2007<br />
Kontakt:<br />
FAG Industrial Services GmbH (F’IS),<br />
Tel.: +49 (0) 2407 9149-0<br />
E-Mail: Training@fis-services.de<br />
1<br />
50.<br />
Das TX-Käfig Design<br />
Vergleich: bisheriger und neuer Standard<br />
T-Käfig Design<br />
(bisheriger Standard)<br />
1 „Kühle“ Lösung mit Optionen für höhere Drehzahlen: Mit<br />
<strong>der</strong> TX-Generation sinkt die Betriebstemperatur um bis zu 10 %.<br />
Ausgabe 2006/2007 – Seite<br />
Montageschulung<br />
TX-Käfig Design<br />
(neuer Standard)<br />
Tipp<br />
Die Besichtigung<br />
<strong>der</strong> FAG-Spindellager-<br />
Produktion gilt als<br />
echtes Highlight!<br />
2 3<br />
2 Zwei Spindellager-Generationen<br />
begegnen sich: T und TX-Generation<br />
3 Bei Umstellung einer Basistype stehen grundsätzlich auch alle ihre Ausführungsarten<br />
(abgedichtete, DLR, Hybrid- o<strong>der</strong> X-life-ultra-Versionen mit Ringen aus Cronidur 30) zur Verfügung.<br />
Die neue TX-Generation liest sich in <strong>der</strong> Typenbezeichnung für ein FAG X-life-ultra-Lager mit<br />
dem neuen TX-Käfig nun zum Beispiel so: XCS71920-E-TX-P4S-UL.<br />
Zusätzlich weist ein Aufkleber auf <strong>der</strong> Lagerverpackung auf den neuen TX-Standard hin.
Beim Drucken dem<br />
Kostendruck ein<br />
Schnippchen geschlagen<br />
TRIONDUR-Beschichtung führt bei Laufrolle<br />
zu völliger Verschleißfreiheit<br />
<strong>Eine</strong> harte Nuss für alle Beteiligten: Hoher<br />
Verschleiß am Außenring führte immer<br />
wie<strong>der</strong> zum Ausfall <strong>der</strong> Standardlaufrolle<br />
PWTR15 in <strong>der</strong> Greiferwellensteuerung <strong>der</strong><br />
Bogenoffsetmaschine <strong>der</strong> KBA – Ra105.<br />
Auch <strong>der</strong> Heidelberger XL105 ging es nicht<br />
besser. Kostspielig ist hier nicht in erster<br />
Linie die Laufrolle selbst, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />
Umstand, dass sich beim Stillstand eines<br />
Aggregates die gesamte Anlage in die<br />
Unproduktivitätszeit verabschiedet.<br />
Die Lösung bestand in einer Beschichtung<br />
des Laufrollenaußenrings mit<br />
TRIONDUR. Derartige Schichtsysteme<br />
werden im Vakuum nach dem PVD<br />
(Physical Vapor Deposition) – und dem<br />
plasma unterstützten CVD-Verfahren –<br />
Führen heißt för<strong>der</strong>n:<br />
Wie Sie in kurzer Zeit mit Ihren<br />
Mitarbeitern viele neue Lösungsmöglichkeiten<br />
entwickeln<br />
erzeugt. Hierbei werden die einige µm<br />
dünne Funktionsschicht und <strong>der</strong> Grundwerkstoff<br />
mit <strong>der</strong> zu beschichtenden<br />
Oberfläche ganzheitlich betrachtet.<br />
TRIONDUR hat einen bis zu 80 % niedrigeren<br />
Reibungskoeffizienten gegenüber<br />
<strong>der</strong> Verbindung Stahl-Stahl trocken. Die<br />
Beschichtung schützt bei hohen tribomechanischen<br />
Beanspruchungen, mangelhafter<br />
Schmierung und Ölverschmutzung<br />
dauerhaft vor Verschleiß. Auch im<br />
vorliegenden Fall ergaben Versuche<br />
Verschleißfestigkeit. Inzwischen liefert<br />
die Schaeffler Gruppe für beide Anwendungen<br />
die TRIONDUR- beschichteten<br />
Laufrollen serienmäßig, die Stillstandzeiten<br />
konnten deutlich reduziert werden.<br />
added <strong>competence</strong> – Kreativitätstechniken für Techniker, Teil 14<br />
Auf <strong>der</strong> Suche nach Lösungen für technische Probleme<br />
verbindet sich Führungskompetenz nicht allein mit<br />
dem Treffen einer Entscheidung zwischen bereits vor-<br />
liegenden Lösungsmöglichkeiten o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gabe von<br />
eigenem fachlichem Input. Sie hat auch zum Inhalt,<br />
die Kreativität <strong>der</strong> Mitarbeiter für innovative Projekte<br />
zu för<strong>der</strong>n und zu nutzen. <strong>Eine</strong> beliebte Art zur<br />
Ideen- und Lösungsfindung ist dabei die Morphologie,<br />
die in relativ kurzer Zeit eine hohe Anzahl an nachgehenswerten<br />
Ideen hervorbringt. Der „Morphologische<br />
Kasten“ ist daher eine <strong>der</strong> meist genutzten Kreativitätstechniken.<br />
Bei diesem „Denkwerkzeug“ handelt es sich um eine<br />
systematisch-analytische Kreativitätstechnik, die 1966<br />
von dem Schweizer Astrophysiker Fritz Zwicky entwickelt<br />
wurde. Im Mittelpunkt stehen dabei die Aufglie<strong>der</strong>ung<br />
eines gegebenen Problems hinsichtlich all<br />
seiner Parameter und die Suche nach neuen Kombinationen<br />
vorhandener Teillösungen. Das Problem wird<br />
dabei in seine Bestandteile zerlegt, die grafisch untereinan<strong>der</strong><br />
in einem Kasten angeordnet werden. Neben<br />
Fazit: Guter Rat muss nicht immer teuer<br />
sein. Mit ihrem Anwen<strong>der</strong>-Know-how hat<br />
die Schaeffler Gruppe immer wie<strong>der</strong><br />
Lösungen „auf Lager“ die sich für Ihre<br />
Kunden auszahlen.<br />
jedes Problemelement werden dann möglichst viele<br />
Lösungsmöglichkeiten geschrieben, <strong>der</strong>en Kombination<br />
verschiedene neue Lösungen des Gesamtproblems<br />
ergeben. Aus dem Reservoir <strong>der</strong> so gefundenen<br />
Kombinations-„lösungen“ werden dann die „besten“<br />
bzw. diejenigen mit dem höchsten Innovationspotential<br />
ausgewählt.<br />
Die einzelnen Phasen des<br />
„Morphologischen Kastens“:<br />
1. Genaue Beschreibung und Definition des<br />
Problems mit zweckmäßiger Verallgemeinerung<br />
2. Ermittlung <strong>der</strong> Parameter des Problems,<br />
<strong>der</strong> Aufgabenstellung (diese Faktoren werden<br />
in die Kopfspalte einer Matrix eingetragen)<br />
3. Aufstellung des Morphologischen Kastens<br />
mit Eintragung aller Lösungsvorschläge für<br />
Problemparameter je<strong>der</strong> Zeile <strong>der</strong> Matrix<br />
4. Auswahl und Bewertung aller möglichen<br />
Lösungen auf Grundlage eines geeigneten<br />
Bewertungsverfahrens<br />
5. Auswahl und Realisierung <strong>der</strong> besten Lösung<br />
Ausgabe 2006/2007 – Seite 6<br />
1<br />
2<br />
1 Einsatzfall: Laufrolle in <strong>der</strong> Greifersteuerung<br />
einer Bogenoffsetmaschine<br />
2 Vergleich einer TRIONDUR-beschichteten<br />
Rolle nach 100 Einsatzstunden bei 580 Dosen<br />
gegenüber einer konventionellen Stahlrolle nach<br />
nur 17 Stunden: Die TRIONDUR-beschichtete Rolle<br />
weist keinerlei Verschleißpuren auf, während sich<br />
am unbeschichteten Außenring <strong>der</strong> Vergleichsrolle<br />
schon deutliche Abnutzungserscheinungen<br />
zeigen.<br />
Durch die Kombinierbarkeit <strong>der</strong> Lösungsvorschläge zu<br />
den Detailfragen entstehen zahlreiche weitere Denkansätze.<br />
Die hohe Anzahl <strong>der</strong> möglicherweise<br />
verwertbaren Ideen ist einer <strong>der</strong> wesentlichen Vorteile<br />
dieser Methode. Die Lösungsvorschläge sollten im<br />
Anschluss getrennt durch Experten geprüft und<br />
bewertet werden.<br />
Varianten des „Morphologischen Kastens“:<br />
1. Problemfeld-Darstellung:<br />
Um ein Problem in seiner ganzen Ausdehnung<br />
untersuchen zu können, ohne die Übersicht zu<br />
verlieren, wird die Darstellung auf einzelne<br />
Problemfel<strong>der</strong> beschränkt.<br />
2. Sequenzielle Morphologie:<br />
Für jeden Parameter wird zunächst eine Problemlösung<br />
ausgewählt, bevor man sich dem nächsten<br />
Parameter und <strong>der</strong> Auswahl einer Lösung für<br />
diesen zuwendet. Dadurch steigt die Übersichtlichkeit,<br />
und die Vielzahl irrelevanter Kombinationen<br />
wird verringert.<br />
Die morphologische Methode bei <strong>der</strong><br />
Produktentwicklung:<br />
Die Produktentwicklung und das Innovationsmanagement<br />
sind die Hauptanwendungsgebiete des „Morphologischen<br />
Kastens“. Die hier gewonnenen Ideen sind oft<br />
unkonventionell und erweisen die Richtigkeit <strong>der</strong><br />
Beobachtung, dass selbst sehr fern geglaubte Lösungen<br />
recht nahe liegen können. Wenn diese dann noch den<br />
Kundenerwartungen entsprechen und zugleich zu<br />
vertretbaren Kosten technisch herstellbar sind, ist <strong>der</strong><br />
Weg frei für eine Produktinnovation.
Mehrwert durch „K-Box“<br />
Neues kundenfreundliches Verpackungskonzept<br />
Die Schaeffler Gruppe hat ein innovatives,<br />
kunden- und umweltfreundliches<br />
Verpackungskonzept für das FAG- und<br />
INA-Wälzlagerprogramm entwickelt.<br />
Dabei handelt es sich um einen mehrfach<br />
verwendbaren Kunststoff-Container, die<br />
so genannte K-Box. Der patentierte<br />
Behälter ersetzt die bisherigen Einweg-<br />
Holzverpackungen, ist robust, schützt die<br />
Produkte beim Transport optimal und<br />
verhin<strong>der</strong>t ihre Verschmutzung durch<br />
Excellence in Manufacturing –<br />
mit optimalen Lösungen Zeit<br />
gewinnen und Kosten senken<br />
Produkte und Technologie-Know-how <strong>der</strong><br />
STAMA Maschinenfabrik GmbH in Schlierbach<br />
„Excellence in Manufacturing“ ist das<br />
anspruchsvolle Leitmotiv <strong>der</strong> STAMA Maschinenfabrik<br />
GmbH in Schlierbach. Es<br />
steht für Flexibilität, absolute Präzision<br />
und Werkstückqualität sowie hohe Verfügbarkeit<br />
und Produktivität. Auf Basis<br />
vertikaler Bearbeitungszentren und Fräs-<br />
Dreh-Zentren realisiert das knapp 400<br />
Mitarbeiter starke Unternehmen weltweit<br />
pro Jahr an die 200 Fertigungslösungen<br />
für die spanabhebende Produktion in<br />
(fast) allen <strong>Branche</strong>n <strong>der</strong> Industrie.<br />
Das STAMA-Programm umfasst 18 Typen<br />
vertikaler Bearbeitungszentren und Fräs-<br />
Dreh-Zentren für Einzelfertigung (Losgröße<br />
1) bis hin zur Klein-, Mittel und Großserienproduktion.<br />
Das Beson<strong>der</strong>e: Die<br />
modular aufgebauten Fahrstän<strong>der</strong>zentren<br />
<strong>der</strong> verschiedenen Leistungsklassen sind<br />
alle als Ein- und Zweispindler (TWIN)<br />
konzipiert und können sowohl als<br />
Einplatz-Zentrum o<strong>der</strong> – für hauptzeitparalleles<br />
Be- und Entladen – als Zweiplatz-<br />
Zentrum eingesetzt werden. Zu den<br />
wichtigsten Baukomponenten zählen die<br />
mit INA/FAG-Lagern und -Technologiewissen<br />
versehenen Hauptspindeln, von<br />
denen circa 800 pro Jahr im hauseigenen<br />
Spindelbau montiert werden. Natürlich<br />
sind alle Zentren auch für die 5-achsige<br />
Bearbeitung ausgelegt und mit Verfahrwegen<br />
in X bis 10.000 mm ideal für große<br />
Teile o<strong>der</strong> Mehrfachspannungen. Mit<br />
einem patentierten Werkzeugmanagement-System<br />
wird eine konstant kurze<br />
Span-zu-Span-Zeit von 1,9 s erreicht.<br />
Und bis zu 60 Werkzeugplätze im<br />
internen Magazin o<strong>der</strong> 90/180 im<br />
externen Magazin ermöglichen umfassende<br />
und komplexe Bearbeitungen.<br />
Holzstaub o<strong>der</strong> -späne. Die Lager sind<br />
durch verstellbare Exzenter sicher in <strong>der</strong><br />
K-Box fixiert. Damit ist eine Boxgröße für<br />
verschiedene Wälzlagerdimensionen<br />
flexibel nutzbar. Das reduziert die<br />
Packmittelvielfalt deutlich. Der Empfänger<br />
kann die Verpackung ohne Werkzeuge<br />
problemlos, schnell und ohne Verletzungsgefahr<br />
öffnen. „Die K-Box wird<br />
weltweit eingesetzt. In Europa haben wir<br />
ein Leergut-Rückholsystem eingerichtet,<br />
Kernkompetenz „MT-Technologie“<br />
Seit 1999 baut STAMA als führen<strong>der</strong><br />
Hersteller von Fräs-Dreh-Zentren zwei<br />
herausragende Fertigungssysteme für die<br />
6-Seiten-Komplettbearbeitung von <strong>der</strong><br />
Stange o<strong>der</strong> aus dem Futter. Mit revolutionären<br />
Ergebnissen, wie 70 % weniger<br />
Durchlaufzeit und 50 % geringere<br />
Stückkosten, sind die Fräs-Dreh-Zentren<br />
vor allem bei Herstellern von Werkzeugen,<br />
Hydraulik-/Pneumatik- und medizintechnischen<br />
Komponenten gefragte<br />
Produktionsmittel. Denn es ist eine<br />
Tatsache, dass die Komplettbearbeitung<br />
von Werkstücken mit den Technologien<br />
Fräsen und Drehen (MT = Milling-Turning)<br />
auf nur einem Bearbeitungszentrum ein<br />
probates Mittel darstellt, um die Produktivität<br />
zu steigern und die Kosten zu<br />
verringern. Und gleichfalls ist richtig, dass<br />
mit dem Zusammenfassen <strong>der</strong> beiden<br />
unterschiedlichen Technologien zum<br />
Komplettbearbeiten in einer o<strong>der</strong> max.<br />
zwei Aufspannung(en) die Genauigkeit<br />
erhöht und die Durchlaufzeit minimiert<br />
wird.<br />
Durch den Einsatz von STAMA-Fräs-Dreh-<br />
Zentren mit Bearbeitung von <strong>der</strong> Stange<br />
kann z. B. ein Implantate-Hersteller<br />
bedingt durch die beliebigen Kombinierbarkeiten<br />
von Fräs- und Drehprozessen<br />
die Zahl <strong>der</strong> Einzelteile eines Implantats<br />
drastisch reduzieren. Mit <strong>der</strong> damit<br />
einhergehenden höheren Stabilität des<br />
Implantats wird ein Mehr an Sicherheit<br />
für den Patienten erreicht. Und da die<br />
meisten <strong>der</strong> auf den Fräs-Dreh-Zentren<br />
bearbeiteten Implantate fast montagefertig<br />
vom Abfuhrband kommen, und die<br />
von Fall zu Fall nötigen Oberflächenbe-<br />
damit die Box auch wirklich mehrfach<br />
verwendet werden kann“, erklärt Martin<br />
Haßdenteufel, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Schaeffler<br />
Gruppe für den Bereich Verpackungstechnologie<br />
verantwortlich ist. Der Rücktransport<br />
<strong>der</strong> leeren K-Boxen ist für die Kunden<br />
einfach zu handhaben: Kleinere Mengen<br />
holt ein Express Service ab, größere<br />
Mengen die Hausspedition <strong>der</strong> Schaeffler<br />
Gruppe – beide Versandwege sind für die<br />
Schaeffler-Kunden kostenfrei. Avisiert<br />
wird die Abholung über eine eigens dafür<br />
eingerichtete Homepage. Zum Einstieg<br />
verlost die Schaeffler Gruppe unter allen<br />
Rücksen<strong>der</strong>n attraktive Preise, jede<br />
zurückgeschickte Box gilt als Los. Genutzt<br />
handlungen den Fertigungsprozess<br />
bereits abschließen, ist neben dem<br />
Innovationseffekt für das Produkt auch<br />
ein hoher Zeitgewinn zu verbuchen. Und<br />
Zeit ist Geld.<br />
Kernkompetenz „TWIN-Technologie“<br />
Unter dem Namen „TWIN“ sind die 1982<br />
von STAMA erstmals präsentierten<br />
Doppelspindel-Zentren bis heute in über<br />
900 realisierten Projekten weltweit im<br />
Einsatz. Nicht nur produktiver, son<strong>der</strong>n<br />
auch flexibler als mit Son<strong>der</strong>maschinen:<br />
Die doppelspindelige Bearbeitung garantiert<br />
mit dem „2 plus 4“-Konzept (2 Haupt-<br />
spindeln und 4 gespannte Werkstücke)<br />
eine Stückkostenreduzierung von 30 %.<br />
Vor diesem Aspekt ist es nachvollziehbar,<br />
warum Hersteller mittlerer und großer<br />
Serien selbst vor den zwangsläufig<br />
höheren Investitionskosten in die TWIN-<br />
Zentren nicht zurückschrecken und auf<br />
doppelspindelige Bearbeitung setzen;<br />
die Stückkosten sind schließlich entscheidend.<br />
6-Seiten-Komplettbearbeitung von <strong>der</strong> Stange<br />
mit Fräsen und Drehen auf nur einem Zentrum.<br />
Volle Flexibilität und höchste Präzision nach dem<br />
Prinzip „Losgröße 1 – Rüstzeit 0“.<br />
STAMA-Turnkey-Lösung basierend auf Einplatz-<br />
Bearbeitungszentren des Typs MC 531 mit Automatisierung<br />
über Portalladegreifer. Die Lösung ist<br />
konzipiert für die Einbindung in eine ganzheitliche<br />
Prozesskette.<br />
Ausgabe 2006/2007 – Seite 7<br />
wird die neue Verpackung zunächst für<br />
Pendelrollenlager mit Außendurchmessern<br />
von 250 bis 480 Millimetern,<br />
anschließend soll das Konzept auf an<strong>der</strong>e<br />
Produktlinien ausgerollt werden.<br />
Der robuste Mehrwegbehälter „K-Box“ schützt<br />
die Produkte <strong>der</strong> Schaeffler Gruppe optimal<br />
und leistet einen weiteren aktiven Beitrag zum<br />
Umweltschutz.<br />
STAMA-Engineering –<br />
Turnkeys aus einer Hand<br />
Mit einem Turnkey-Anteil von über 60 %<br />
und dem Anspruch, immer die für den<br />
Kunden optimale Fertigungslösung zu<br />
liefern, ist es fast schon selbstverständlich,<br />
dass in <strong>der</strong> Projektberatung und im<br />
Projektmanagement die Stärken STAMA’s<br />
liegen. STAMA schöpft aus einem<br />
wertvollen Erfahrungsschatz mit einer<br />
Vielzahl projektierter und realisierter<br />
Prozesse für die unterschiedlichsten<br />
Werkstoffe, Werkstückspektren und<br />
Losgrößen. Gemeinsam erarbeitet STAMA<br />
mit dem Kunden die für ihn optimale<br />
Lösung seiner Bearbeitungsaufgabe, um<br />
dann im Ergebnis den entscheidenden<br />
Vorteil zu schaffen: nämlich Zeit gewinnen<br />
und Kosten senken.<br />
www.stama.de, info@stama.de<br />
TWIN-Technologie und MT-Technologie in einem!<br />
Für die hochproduktive Komplettbearbeitung in<br />
<strong>der</strong> Serienproduktion mit doppelspindeligem<br />
Fräsen und Drehen auf einem BAZ.<br />
STAMA-Engineering: eine optimale Fertigungslösung<br />
braucht immer das Know-how und die<br />
Erfahrung bei<strong>der</strong> Partner.
GEWINNEN SIE!!! Ja, ich will an <strong>der</strong> Verlosung<br />
Gewinnen Sie<br />
ein Navigations-<br />
system!<br />
Unsere Frage:<br />
Für wann ist <strong>der</strong> Serienstart<br />
<strong>der</strong> INA hydrostatischen<br />
Profilschienenführungen<br />
geplant?<br />
Bitte notieren Sie die richtige Lösung<br />
auf dem nebenstehenden Coupon<br />
unserer <strong>Kundenzeitung</strong> und schicken<br />
Sie diesen vollständig ausgefüllt an:<br />
Schaeffler KG<br />
Produktionsmaschinen<br />
IEBSWE-LSA<br />
Georg-Schäfer-Straße 30<br />
D-97421 Schweinfurt<br />
Fax: +49 (0) 97 21/91 14 35<br />
Einsendeschluss ist <strong>der</strong> 01.03.2007<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Mitarbeiter <strong>der</strong> Schaeffler KG und Handelspartner<br />
sind von <strong>der</strong> Teilnahme ausge-<br />
schlossen.<br />
VORSCHAU auf Ausgabe 2/2007<br />
1. Highlights zur EMO<br />
2. Technische Tagung Deutschland<br />
3. Zusammenarbeit zwischen<br />
Europa und Chile<br />
eines Navigationssystems teilnehmen!<br />
LöSUNG: _____________________________________________________________<br />
Name, Vorname: ________________________________________________________<br />
Firma: _________________________________________________________________<br />
Straße/Nr.: _____________________________________________________________<br />
PLZ/Ort: _______________________________________________________________<br />
Tel.: __________________________________________________________________<br />
Fax: __________________________________________________________________<br />
E-Mail: ________________________________________________________________<br />
Bitte beantworten Sie uns noch folgende Fragen:<br />
Haben wir Ihre Adresse richtig geschrieben o<strong>der</strong> sollen wir Korrekturen<br />
vornehmen? (Bitte in Druckbuchstaben schreiben.)<br />
Wer soll die „added <strong>competence</strong>“ in Ihrem Unternehmen noch erhalten?<br />
Welche Verbesserungen wünschen Sie sich in Zukunft von <strong>der</strong> neuen <strong>Branche</strong><br />
Produktionsmaschinen innerhalb <strong>der</strong> Schaeffler KG?<br />
+++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER<br />
+++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER<br />
Ihr Fachhändler:<br />
Der Gewinner des Gewinnspiels von Ausgabe 1/2006<br />
Herr José Javier García Binas (links) von<br />
<strong>der</strong> Fa. Mungimatik, S.A. ist <strong>der</strong> glückliche<br />
Gewinner eines „Nokia N70“. Überreicht<br />
wurde es von Herrn Ager Serna (rechts).<br />
„added <strong>competence</strong>“ von <strong>der</strong> Lagerung<br />
bis zur Antriebstechnik<br />
Die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Schaeffler<br />
Gruppe für die Druckmaschine wurde im<br />
Rahmen einer neuen Image-Broschüre<br />
„Lager-Lösungen für die Druckmaschine“<br />
(PDM 005172071) neu zusammengestellt.<br />
Diese informiert über alle innovativen<br />
Lösungen von <strong>der</strong> Lagerung bis hin zur<br />
Antriebstechnik und zeigt innovative<br />
Ansätze mit Mehrwert auf, ganz nach<br />
dem Motto: „added <strong>competence</strong>“.<br />
Bestell-Fax-Nr.: +49 (0) 91 32/82 21 30<br />
H O T L I N E<br />
(innerhalb Deutschland)<br />
Tel: +49 (0) 97 21/91 19 11<br />
Fax: +49 (0) 97 21/91 14 35<br />
E-Mail: FAGdirect@schaeffler.com<br />
www.schaeffler.de<br />
Ausgabe 2006/2007 – Seite<br />
GLOSSE<br />
Die tiefsinnigen Momente<br />
von Winni Schumm<br />
Neulich war meine Frau, die Barbara, bei <strong>der</strong><br />
Hausarbeit so was von gut gelaunt, dass mir<br />
Angst und Bang geworden ist. Erst schwebt<br />
sie wie ein wildgewordener Wischmopp um<br />
mich und mein heiliges Sofa herum, dann<br />
trällert sie beim Bügeln so laut und falsch,<br />
dass sogar ein Dieter Bohlen vor Schmerz<br />
weinen tät. Da meine bessere Hälfte lei<strong>der</strong><br />
keinen Abstellknopf hat, hab ich ihr irgendwann<br />
versucht klar zu machen, dass beschwingtes<br />
Arbeiten zwar eine schöne Sache<br />
ist, das Ergebnis dagegen aber meist eher<br />
unschön. „Wie soll ich denn das jetzt wie<strong>der</strong><br />
verstehen“, fragt mich darauf mein angetrauter<br />
„Superstar“. „Ganz einfach“, sag ich, „mir<br />
brummt <strong>der</strong> Schädel. Das ist wie bei uns in<br />
<strong>der</strong> Arbeit mit den Werkzeugmaschinen. Je<br />
mehr Schwingungen die haben, desto weniger<br />
erfreulich ist das Arbeitsergebnis. Da hilft<br />
nur eines: die Schwingungen dämpfen. Und<br />
dafür gibt’s jetzt von INA die neuen hydrostatischen<br />
Führungen zur Dämpfungsoptimierung.<br />
Die erzeugen deutlich weniger Schwingungen<br />
an <strong>der</strong> Maschine und sind dabei<br />
kostengünstiger. Und als toller Nebeneffekt<br />
machen sie ohne großen Aufwand aus einer<br />
Standard-Maschine ein Hightech-Produkt.“<br />
Damit dachte ich, hätte ich ihr einen Dämpfer<br />
verpasst. Und was sagt sie? – „Ach Winni,<br />
dann lass dir doch sofort so eine hydrostatische<br />
Führung einbauen. Erstens bist du dann<br />
weniger nervös und zweitens kommst du uns<br />
billiger“. Dreht sich um und trällert fröhlich<br />
weiter, dass sich die Wände biegen. Naja,<br />
denk ich mir grinsend, Hauptsache keine<br />
schlechten Schwingungen im Raum. Alles<br />
an<strong>der</strong>e kann man dämpfen.<br />
Bis zur nächsten added <strong>competence</strong>!<br />
Ihr<br />
Winni Schumm<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Schaeffler KG<br />
Produktionsmaschinen<br />
Verantwortlich:<br />
Claudia Kaufhold<br />
Anschrift:<br />
Schaeffler KG<br />
IEBSWE-LSA<br />
Georg-Schäfer-Straße 30<br />
D-97421 Schweinfurt<br />
Tel. +49 (0)9721‑/‑91 19 11<br />
Fax +49 (0)9721‑/‑91 63 16<br />
Ein Unternehmen <strong>der</strong> Schaeffler Gruppe<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Redaktion:<br />
Helmut Bode<br />
Martin Schreiber<br />
Claudia Kaufhold<br />
Norfried Köhler<br />
Gesamtherstellung:<br />
Buena la Vista AG, Würzburg<br />
WL 02 125 DA