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Podenco-Hilfe-Lanzarote eV - Dortmunder & Schwerter ...

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<strong>Dortmunder</strong> Unternehmen im Portrait<br />

Einparkhilfe – ein Elmos-Produkt.<br />

Beitrag zu der revolutionären Entwicklung<br />

der Automobilelektronik<br />

erfüllt uns mit Stolz. Die meisten<br />

Mitarbeiter der ersten Jahre sind<br />

bis heute noch bei Elmos“.<br />

Nicht mehr in der Führungsriege<br />

vertreten ist der verdiente Knut<br />

Hinrichs. Er verstarb im Jahr 2005.<br />

Fast 20 Jahre lang hatte er den<br />

Weg von Elmos entscheidend gelenkt,<br />

zunächst als Geschäftsführer,<br />

später als Vorstandsvorsitzender.<br />

➜➜Nach➜ dem➜ Krisenjahr➜ 2009➜<br />

legte➜Elmos➜einen➜Quartalsrekord➜<br />

nach➜dem➜nächsten➜hin➜–➜und➜es➜<br />

ist➜nicht➜ersichtlich,➜dass➜sich➜das➜<br />

in➜den➜nächsten➜Monaten➜ändern➜<br />

wird.➜ Im➜ dritten➜ Quartal,➜ so➜ die➜<br />

Anfang➜ November➜ vorgelegten➜<br />

Zahlen,➜wurden➜der➜Umsatz➜und➜<br />

die➜ Ergebnisse➜ im➜ Vergleich➜ zum➜<br />

Vorjahr➜ signifikant➜ erhöht.➜ Der➜<br />

Umsatz➜wuchs➜im➜Vergleich➜zum➜<br />

Vorjahreszeitraum➜um➜30,3%➜auf➜<br />

46,3➜ Mio.➜ Euro➜ (Q3➜ 2009:➜ 35,5➜<br />

Mio.➜ Euro).➜ Das➜ Bruttoergebnis➜<br />

hat➜ sich➜ nahezu➜ verdoppelt➜<br />

(Q3➜2010:➜22,4➜Mio.➜Euro➜vs.➜Q3➜<br />

2009:➜12,4➜Mio.➜Euro).➜Das➜EBIT➜<br />

(Ergebnis➜vor➜Steuern)➜kletterte➜im➜<br />

dritten➜Quartal➜2010➜auf➜7,4➜Mio.➜<br />

Euro➜ (Q3➜ 2009:➜ 0,1➜ Mio.➜ Euro).➜<br />

Es➜wurde➜ein➜Konzernüberschuss➜<br />

von➜ 5,2➜ Mio.➜ Euro➜ (Q3➜ 2009:➜<br />

-0,3➜ Mio.➜ Euro)➜ erwirtschaftet.➜<br />

Im➜ Berichtsquartal➜ betragen➜ die➜<br />

Margen➜ 16,0%➜ beim➜ EBIT➜ bzw.➜<br />

11,2%➜beim➜Konzernüberschuss.➜<br />

Das➜ Ergebnis➜ pro➜ Aktie➜ beträgt➜<br />

In der Chip-Schmiede herrscht Reinraum-Atmosphäre.<br />

0,27➜Euro➜gegenüber➜einem➜Verlust➜<br />

je➜ Aktie➜ von➜ -0,02➜ Euro➜ im➜<br />

Vorjahresquartal.➜Für➜2010➜rechnet➜Elmos➜unverändert➜mit➜einem➜<br />

Umsatzwachstum➜ von➜ mehr➜ als➜<br />

40%.➜ Eine➜ Eintrübung➜ des➜ für➜<br />

Elmos➜ maßgeblichen➜ Markts➜ ist➜<br />

kurzfristig➜ nicht➜ ersichtlich.➜ Die➜<br />

Prognose➜für➜die➜EBIT-Marge➜wird➜<br />

aufgrund➜des➜erfreulichen➜Jahresverlaufes➜erhöht.➜Es➜wird➜im➜laufenden➜<br />

Geschäftsjahr➜ nunmehr➜<br />

ein➜ Wert➜ von➜ mindestens➜ 10%➜<br />

erwartet.➜<br />

Elmos-Gebäude im <strong>Dortmunder</strong> Technologiepark an der Uni.<br />

Expertenrunde will Dortmunds<br />

Vorzüge besser „verkaufen“<br />

Weiter Kritik an geplanter Gewerbesteuererhöhung<br />

Dortmund „verkauft“ sich nach<br />

außen hin noch immer zu<br />

schlecht. Darüber waren sich die<br />

Teilnehmer des 4. <strong>Dortmunder</strong> Fo-<br />

rums „Dortmund 2020 - Perspektiven<br />

für unsere Stadt“ einig, zu dem<br />

die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung<br />

Dortmund geladen<br />

hatte. Es soll daher eine Experten-<br />

Runde gebildet werden, die im<br />

Rahmen einer Marketingstrategie<br />

die Vorzüge der Stadt herausarbeiten<br />

und Entwicklungsziele formulieren<br />

soll. Mit dabei sein werden<br />

u. a. der Chef der Signal Iduna<br />

Gruppe, Reinhold Schulte, der Vorstandsvorsitzende<br />

der Volksbank<br />

Dortmund, Martin Eul, Oberbürgermeister<br />

Ullrich Sierau, der Chef<br />

der <strong>Dortmunder</strong> Wirtschaftsförderung,<br />

Udo Mager, und Reinhard<br />

Schulz, Hauptgeschäftsführer der<br />

IHK Dortmund.<br />

Gleich zu Beginn des Treffens im<br />

Signal Iduna-Haus machte Hausherr<br />

Schulte mit Blick auf die <strong>Dortmunder</strong><br />

Pläne zur Anhebung der<br />

Gewerbesteuern deutlich, dass<br />

wettbewerbsfähige Gewerbesteuersätze<br />

nicht zuletzt vor dem Hintergrund<br />

eines „knallharten Wettbewerbs<br />

unter den Kommunen“<br />

wesentliche Standortfaktoren sind,<br />

die letztlich mit darüber entscheiden,<br />

ob Unternehmen weiter ansässig<br />

bleiben oder neue Unternehmen<br />

gewonnen werden können.<br />

Schulte: „Das Drehen an der Steuerschraube<br />

führt zwangsläufig zu<br />

Wettbewerbsnachteilen und damit<br />

letztlich zu Wachstums- und Umsatzverlusten.<br />

Und über Ertragseinbußen<br />

schließlich auch zu Mindereinnahmen<br />

in den kommunalen<br />

Haushalten. Das ist die logische<br />

Konsequenz und das kann doch<br />

nicht gewollt sein“.<br />

Es gebe wichtige Versicherungsstandorte<br />

in Deutschland, die bei<br />

dieser Belastung deutlich besser lägen.<br />

Das heiße, in Dortmund angesiedelt<br />

zu sein bedeute einen enormen<br />

Wettbewerbsnachteil. Allein<br />

im Vergleich zu Coburg (hier ist der<br />

Sitz des Wettbewerbers HUK; Red.)<br />

zahle die Signal Iduna in Dortmund<br />

7 Mio. Euro jährlich mehr<br />

an Gewerbesteuer, und bei der<br />

angedachten Steuerhöhung kämen<br />

2012 noch über 1 Mio. Euro<br />

hinzu. Damit zahle Signal Iduna in<br />

Dortmund dann 8 Mio. Euro mehr<br />

als der Wettbewerber in der Stadt<br />

Coburg. Zugleich kritisierte Schulte<br />

die Usancen im Rahmen der neue<br />

Beherbergungsab¬gabe („Bettensteuer“)<br />

in Höhe von 5 Prozent des<br />

Übernachtungspreises inkl. Umsatzsteuer,<br />

die die Stadt Dortmund<br />

seit 1. November von allen privaten<br />

Übernachtungsgästen einbehält:<br />

„Wir müssen für unsere Geschäftsgäste<br />

Bescheinigungen ausstellen,<br />

dass sie geschäftlich hier sind. Und<br />

diese Namen werden an die Stadt<br />

Dortmund weitergegeben.<br />

Was hat das mit Datenschutz zu<br />

tun? Das heißt, wichtige Verhandlungen<br />

kann ich nur noch in Dortmund<br />

führen, wenn die Gäste auswärts<br />

übernachten. Das ist für uns<br />

eine erhebliche zusätzliche Bürokratie,<br />

denn ich muss ja auch den<br />

Grund des Aufenthaltes angeben,<br />

also zum Beispiel Fusions- oder<br />

Übernahmeverhandlungen und<br />

das eventuell bei börsennotierten<br />

Unternehmen. Ich glaube, hier<br />

muss noch mal neu nachgedacht<br />

werden“.<br />

Der angesprochene Oberbürgermeister<br />

Sierau deutete mit Blick auf<br />

die „Bettensteuer“ an, hier die Praxis<br />

der Datenerhebung möglicherweise<br />

zu ändern. Dazu werde es<br />

zusätzliche „Gespräche zwischen<br />

der Stadt und den Hotels geben“.<br />

In Hinblick auf die Gewerbesteuer<br />

sagte Sierau, hier habe der Rat der<br />

Stadt zu entscheiden.<br />

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