Neue Philharmonie Müchen Fall/Herbst 2018
Programmheft Herbstprojekt 2018
Programmheft Herbstprojekt 2018
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NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
R. Strauss Don Juan | Till Eulenspiegel<br />
Tschaikowsky Violinkonzert<br />
Brahms Doppelkonzert<br />
F. Strauss Hornkonzert<br />
Fuad Ibrahimov Leitung<br />
www.nphm.info
Die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN dankt<br />
für die Unterstützung des <strong>Herbst</strong>projekts <strong>2018</strong>.<br />
Referat für<br />
Bildung und Sport<br />
Wolfratshausen<br />
SPIESZDESIGN<br />
BÜRO FÜR GESTALTUNG
GRUSSWORT<br />
Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde,<br />
Musik tut gut! Musik ist eine wunderbare Art, einander kennenzulernen und aufeinander zuzugehen.<br />
Musik verbindet, berührt und bringt Freude für Zuhörer und MusikerInnen zugleich.<br />
Wir freuen uns sehr, Elisabeth Kropfitsch (Violine) als eine der SolistInnen gewonnen zu haben.<br />
Sie konzertiert weltweit und ist als Professorin an der Universität für Musik und darstellende<br />
Kunst Wien tätig. Elisabeth Kropfitsch und die koreanischen Cellistin Meehae Ryo gründeten<br />
gemeinsam mit der indischen Pianistin Marialena Fernandes das „Cosmopolitan Trio Vienna“.<br />
Elisabeth Kropfitsch und Meehae Ryo werden für uns das Brahms-Doppelkonzert interpretieren.<br />
Im Wolfratshausener Konzert tritt erstmalig unser Solohornist der NPhM César Nunes als Solist<br />
auf. Er spielt für uns das Hornkonzert op. 8 von Franz Strauss (Richard Strauss‘ Vater).<br />
In der vom Kulturverein Fürstenfeld geförderten Reihe „Junge Stars in Fürstenfeld“ präsentieren<br />
sich außergewöhnlich begabte junge Musiker. Heuer begleitet die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> München<br />
den hochtalentierten und preisgekrönten 16-jährigen Violinist Tassilo Probst (Tschaikowsky,<br />
Violinkonzert) sowie den hochbegabten 18-jährigen Hornist Finn Bohn (F. Strauss, Hornkonzert).<br />
Des weiteren erklingen Richard Strauss‘ „Don Juan” und „Till Eulenspiegels lustigen Streiche”<br />
unter der mitreißend-musikalischen Leitung des Chefdirigenten Fuad Ibrahimov.<br />
Die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN – das international mit MusikstudentInnen und jungen<br />
MusikerInnen aus über 20 Nationen besetzte Sinfonieorchester – überzeugt durch seine erfrischende<br />
und lebendige Spielweise. Freuen Sie sich auf den wunderbaren, professionellen und<br />
unverwechselbaren Klang des Orchesters.<br />
Der Verein Musikwerkstatt Jugend e.V., zu dem die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN gehört, ist<br />
seit über 10 Jahren in der Münchener Region beheimatet. In drei Stufen werden begabte InstrumentalschülerInnen<br />
vom Kinderorchester über die in den letzten Jahren zum Jugendsinfonieorchester<br />
herangewachsene Sinfonietta Isartal hin zu einem internationalen MusikstudentInnen-<br />
Orchester, der NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN, begleitet. Die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN<br />
hat sich inzwischen zu einem Klangkörper entwickelt, der sich mit seinen Konzerten und als<br />
Festspielorchester in Oberammergau überregional einen Namen gemacht hat.<br />
Der Vereinsvorstand möchte sich an dieser Stelle herzlich für die Unterstützung dieses Projektes<br />
bedanken. Nur in Zusammenarbeit mit staatlichen und städtischen Förderern, Stiftungen, Sponsoren<br />
und Ehrenamtlichen können wir Ihnen dieses schöne Programm bieten. Ein Riesendank<br />
geht ebenfalls an die hervorragenden MusikerInnen des Projekt-Orchesters im <strong>Herbst</strong> <strong>2018</strong>.<br />
Eine besondere Freude ist die Zusammenarbeit mit kbo-Kinderzentrum München, mit denen<br />
die NPhM dieses Benefiz-Konzert im Herkulessaal gestalten wird.<br />
Zu guter Letzt wünschen der Vorstand des Vereins der Musikwerkstatt Jugend e.V. und die<br />
MusikerInnen der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> München Ihnen einen großartigen Hörgenuss.<br />
Franz Deutsch (Vorsitzender),<br />
Simon Edelmann, Steffen Kühnel, Sabine Weinert-Spieß und Angela Zahn.
KONZERTPROGRAMM | WOLFRATSHAUSEN | FÜRSTENFELDBRUCK<br />
Freitag, 28. September <strong>2018</strong>, 20 Uhr Wolfratshausen | Loisachhalle<br />
Werkeinführung: Simon Edelmann, 19.15 Uhr<br />
Richard Georg Strauss (1864 – 1949)<br />
Don Juan Op.20*<br />
Franz Joseph Strauss (1822– 1905)<br />
Horn Concerto c-moll Op.8<br />
Allegro moderato – Andante – Tempo primo<br />
Pause<br />
Johannes Brahms (1833– 1897)<br />
Doppelkonzert a-Moll für Violine, Violoncello und Orchester op. 102<br />
I. Allegro – II. Andante – III. Vivace non troppo<br />
Richard Georg Strauss (1864 – 1949)<br />
Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28 TrV 171**<br />
Solisten: Elisabeth Kropfitsch Violine, Meehae Ryo Violoncello<br />
César Nunes Horn<br />
Samstag, 29. September <strong>2018</strong>, 20 Uhr Fürstenfeldbruck | Stadtsaal<br />
Junge Stars in Fürstenfeld <strong>2018</strong><br />
Richard Georg Strauss (1864 – 1949)<br />
Don Juan Op.20*<br />
Richard Georg Strauss (1864 – 1949)<br />
Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28 TrV 171**<br />
Pause<br />
Franz Joseph Strauss (1822– 1905)<br />
Horn Concerto c-moll Op.8<br />
Allegro moderato – Andante – Tempo primo<br />
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840– 1893)<br />
Violinkonzert D-Dur op. 35<br />
Allegro moderato – Canzonetta. Andante – Finale. Allegro vivacissimo<br />
Solisten: Finn Bohn Horn | Tassilo Probst Violine
KONZERTPROGRAMM | MÜNCHEN<br />
Sonntag, 30. September <strong>2018</strong>, 19 Uhr München | Herkulessaal<br />
Benefizkonzert zugunsten der KBO-Kinderzentrum München gGmbH<br />
Werkeinführung: Simon Edelmann, 18.15 Uhr<br />
Richard Georg Strauss (1864 – 1949)<br />
Don Juan Op.20*<br />
* 1. Leitmotiv und Thema Don Juans – 2. Liebelei und Umgarnen – 3. erste Liebesszene –<br />
4. Don Juan erlebt Abenteuer – 5. Umgarnen – 6. zweite Liebesszene – 7. Sieger-Motiv –<br />
8. Maskenball – 9. Schwertkampf – 10. Erkenntnis und Tod<br />
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840– 1893)<br />
Violinkonzert D-Dur op. 35<br />
Allegro moderato – Canzonetta. Andante – Finale. Allegro vivacissimo<br />
Pause<br />
Johannes Brahms (1833– 1897)<br />
Doppelkonzert a-Moll für Violine, Violoncello und Orchester op. 102<br />
I. Allegro – II. Andante – III. Vivace non troppo<br />
Richard Georg Strauss (1864 – 1949)<br />
Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28 TrV 171**<br />
** 1. Es war einmal … – 2. Entrata: – 3. O dieser Duckmäuser – 4. hop! Zu Pferde mitten durch die Marktweiber!<br />
–<br />
5. und richtet einen furchtbaren Wirrwarr an – 6. o, wie er auskneift mit Siebenmeilenstiefel! – 7. fort ist er! –<br />
8. In einem Mauselos versteckt! – 9. Als Pastor verkleidet trieft er von Salbung u. Moral! – 10. doch aus der<br />
großen Zehe guckt der Schelm hervor – 11. aber ob des Spottes mit der heiligen Religion erfasst ihn ein<br />
heimliches Grauen, daß die Sache noch einmal schlimm [endet] – 12. Als Cavalier! zarte Höflichkeiten mit<br />
schönen Mädchen tauschend – 13. doch halt! Eine hat‘s ihm wirklich angetan! – 14. Er wirbt! –<br />
15. oho, so schnell geht‘s nicht! ein feiner Korb ist auch ein Korb – 16. fährt er ab – 17. an dem ganzen<br />
Menschengeschlecht schwört er Rache zu nehmen! – 18. u. es kamen die Philister an! – 19. halt!<br />
denen wollen wir einmal einige Nüsse zu knacken geben! – 20. u. ihnen auf den Köpfen herum [tanzen] –<br />
21. nachdem er den Herrn Philistern einige ungeheuerliche Thesen aufgestellt, überläßt er sie ihrem<br />
Schicksale! – 22. und siehe da, sie fingen in 5 Sprachen zu reden an u. keiner verstand den andern –<br />
23. eine große Grimasse von weitem!<br />
Solisten: Elisabeth Kropfitsch Violine, Meehae Ryo Violoncello (Brahms)<br />
Tassilo Probst Violine (Tschaikowsky)<br />
Die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN spielt alle Konzerte<br />
unter Leitung ihres Chefdirigenten Fuad Ibrahimov.
KBO-KINDERZENTRUM MÜNCHEN<br />
Unser Spendenkonto bei der HypoVereinsbank<br />
IBAN DE56 7002 0270 0015 6349 51<br />
BIC HYVEDEMMXXX<br />
oder online unter www.neubau-kbo-kinderzentrum.de
GRUSSWORT<br />
Sehr geehrte Gäste,<br />
Musik verbindet – und das wollen wir im Rahmen dieses Benefizkonzerts feiern! Weil Kinder mit Musik<br />
tanzen können, weil Verbindung mit Anderen durch Musik viel einfacher und ganz natürlich geht.<br />
Das kbo-Kinderzentrum München im Stadtteil Großhadern ist Vorreiter, wenn es um die Behandlung<br />
von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen und Entwicklungsstörungen geht. Etwa<br />
12.000 Kinder und Jugendliche erhalten hier jedes Jahr eine optimale Behandlung. So wie der<br />
zweijährige Paul, der im kbo-Kinderzentrum München wieder hören gelernt hat.<br />
Die Gebäude sind mittlerweile zu alt und zu klein geworden. Deshalb muss das kbo-Kinderzentrum<br />
München modernisiert und mit neuen Gebäuden vergrößert werden. Für dieses Projekt ist<br />
es unabhängig von einer Finanzierung durch öffentliche Gelder auf großzügige Spenden und<br />
finanzielle Unterstützung angewiesen.<br />
Das heutige Benefizkonzert trägt dazu bei, dass auch weiterhin Kindern die Möglichkeit gegeben<br />
wird, das Leben wieder zu genießen und beschert uns gleichzeitig ein wunderbares, musikalisches<br />
Geburtstagsgeschenk zum 50. Jubiläum des kbo-Kinderzentrums München.<br />
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und uns allen einen schönen Konzertabend<br />
Ihr<br />
Prof. Dr. med. Volker Mall<br />
Ärztlicher Direktor<br />
kbo-Kinderzentrum München<br />
Lehrstuhlinhaber für Sozialpädiatrie<br />
an der TU München<br />
Alexander Lechner<br />
Geschäftsführer<br />
kbo-Kinderzentrum München
WERKEINFÜHRUNG<br />
Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840 – 1893)<br />
Konzert für Violine und Orchester in D-dur, op. 35<br />
Allegro moderato<br />
Canzonetta. Andante<br />
Finale. Allegro vivacissimo<br />
Tschaikowsky. 1859<br />
Schule für Jurisprudenz<br />
in St. Petersburg.<br />
Der junge Tschaikowsky<br />
in den 1860er Jahren.<br />
Peter Iljitsch Tschaikowsky wurde am 7. Mai 1840 in Wotkinsk im Ural als<br />
Sohn des Bergbauingenieurs Ilja Petrowitsch Tschaikowsky (1795 – 1880)<br />
und dessen zweiter Ehefrau Alexandra Andrejewna Tschaikowskaja, geb.<br />
Assier (1813 – 1854) geboren. 1844 erhielt Fanny Dürbach (1822 – 1895)<br />
eine Anstellung als Gouvernante zur Unterrichtung der Tschaikowsky-<br />
Geschwister. Sie stammte aus dem ab 1801 zu Frankreich gehörenden<br />
Montbéliard, dem früheren württembergischen Mömpelgard. Durch<br />
sie und seine Mutter wurde er in die französische und in die Anfangsgründe<br />
der deutschen Sprache eingeführt und erhielt durch die Mutter<br />
den ersten Klavierunterricht. Fanny Dürbach berichtete in ihren Erinnerungen:<br />
„An den Wochentagen war die Zeit ab sechs Uhr früh genauestens<br />
eingeteilt, und der festgesetzte Tagesablauf wurde pünktlich eingehalten.<br />
Da die freien Stunden, während derer die Kinder treiben durften, was sie<br />
wollten, knapp bemessen waren, bestand ich darauf, daß sie sie zu körperlicher<br />
Übung nutzten, wogegen Pierre sich regelmäßig widersetzte, da er<br />
sich nach dem Unterricht stets ans Piano begeben wollte.“<br />
1848 übersiedelte die Familie zunächst für ein Jahr nach Moskau und<br />
anschließend nach St. Petersburg. Die damit verbundene Trennung von<br />
Fanny Dürbach hatte erste traumatische Einflüsse auf die Psyche des<br />
Achtjährigen, die sich in der Folge in immer wiederkehrende Depressionen<br />
äußerten. In St. Petersburg lernte er die Oper und das Theater<br />
kennen und erhielt Klavierunterricht. Da sich die beruflichen Pläne des<br />
Vaters dort nicht verwirklichen ließen, kehrte die Familie nach Alapajew<br />
in den Ural zurück. Den Unterricht übernahm nun die Stiefschwester<br />
Sinadia Tschaikowskaja (1829 – 1878) aus der ersten Ehe des Vaters, die<br />
nach ihrem Schulabschluss auf dem Jekaterinky-Internat zur Familie<br />
zurückkehrt war. Die Kusine Lydia Tschaikoskaja (1830 – 1892) berichtet<br />
in einem Brief aus dem Jahre 1849: „Von morgens bis mittags haben wir<br />
Unterricht bei Sina; danach arbeiten wir, lesen am Abend, und manchmal<br />
tanzen wir miteinander oder singen, wenn Petja [Peter] uns am Klavier begleitet.<br />
Er spielt sehr schön; man könnte meinen, er ist schon ein erwachsener<br />
Mann. So wie er jetzt spielt, ist es gar kein Vergleich mehr mit seinem Spiel<br />
in Wotkinsk.“
WERKEINFÜHRUNG<br />
Trotz ersichtlicher musikalischer Begabung wurde der Zehnjährige für<br />
eine juristische Laufbahn bestimmt und im September 1850 in die<br />
Vorbereitungsklasse der Schule für Jurisprudenz in St. Petersburg aufgenommen,<br />
was eine erneute Trennung von der Familie bedeutete.<br />
Erst 1852 traf die Familie nach der Pensionierung des Vaters wieder<br />
in St. Petersburg ein, wo die Mutter zwei Jahre später an der Colera<br />
verstarb. Ihr früher Tod löste einen erneuten Depressionsschub aus.<br />
Neben der juristischen Ausbildung erhielt der Fünfzehnjährige nun professionellen<br />
Klavierunterricht bei dem aus Deutschland stammenden<br />
Pianisten Rudolf Kündiger (1832 – 1913). In dessen Erinnerungen fand<br />
sich eine Beurteilung der Leistungen seines Schülers: „Von 1855 bis 1858<br />
wurde unsere Arbeit lediglich in den Sommermonaten unterbrochen. In all<br />
dieser Zeit erbrachte mein Schüler durchaus Erfolge, doch waren diese nie<br />
solcherart, daß sie in mir ausnehmend Hoffnung seinetwegen weckten. Auf<br />
die Frage von Ilja Petrowitsch, ob es sich lohne, daß sich sein Sohn gänzlich<br />
einer musikalischen Laufbahn widme, gab ich denn auch eine abschlägige<br />
Antwort ...“<br />
Unmittelbar nach dem juristischen Abschlussexamen erhielt der Neunzehnjährige<br />
eine Anstellung im Justizministerium eine für ihn eher<br />
ungeliebte Tätigkeit, die ihm jedoch die Möglichkeit zu weiteren Studien<br />
und eine erste Reise nach Westeuropa als Dolmetscher für einen<br />
Freund seines Vaters ermöglichte. Die erfolgreiche Teilnahme an den<br />
Kompositionskursen der Russisch Musikalischen Gesellschaft veranlasste<br />
ihn, sich 1862 am neugegründeten Petersburger Konservatorium einzuschreiben,<br />
das aus der Musikschule von Anton Rubinstein (1829 – 1894)<br />
hervorgegangen war. Anton Rubinstein wurde sein wichtigster Lehrer,<br />
obwohl er dem kompositorischen Schaffen seines Schülers stets reserviert<br />
gegenüberstehen sollte. Ein Jahr später quittierte Tschaikowsky<br />
den Dienst im Justizministerium und wurde bereits 1865 mit einer Kantate<br />
über Schillers Ode An die Freude zum Abschlussexamen zugelassen.<br />
Die mit einer Silbermedaille prämierte Kantate hatte die unmittelbare<br />
Berufung als Lehrer für Musiktheorie an den Moskauer Ableger von<br />
Rubinsteins Musikschule zur Folge, deren Leitung der jüngere Bruder<br />
Nikolaj Rubinstein (1835 – 1881) inne hatte. Im September 1866 wurde<br />
diese zum Moskauer Konservatorium umgewandelt und Tschaikowsky<br />
gehörte somit zu dessen Gründungskollegium. In dieser für ihn erfolgreichen<br />
Zeit fiel der Beginn der Arbeit an der 1. Symphonie. Sein<br />
Kommilitone und lebenslanger Freund Hermann Laroche (1845 – 1904)<br />
überlieferte die teilweise extremen Auffassungen: „Es soll hier nicht verschwiegen<br />
werden, daß Peter Iljitsch während seiner frühen Jahre, die ich<br />
Tschaikowsky 1866.<br />
Tschaikowsky 1893.
WERKEINFÜHRUNG<br />
Tschaikowsky Gemälde<br />
von Nikolai Kusnezow,<br />
1893, Tretjakow-Galerie.<br />
Tschaikowsky mit Ehefrau<br />
Antonina Miljukowa 1876.<br />
hier beschreibe, eine große Zahl schädlicher Abneigungen musikalischer<br />
Art unterhielt, von denen er sich erst im Laufe der Zeit vollständig befreite.<br />
Nicht einmal, nicht zehnmal, mehr als hundertmal wohl hörte ich, was er<br />
wie einen Schwur gelobte: niemals ein einziges Klavierkonzert, eine einzige<br />
Sonate für Violine und Klavier, ein einziges Trio, Quartett und so weiter zu<br />
komponieren ...“<br />
Als Vorstudien zum im Frühjahr 1878 in der Schweiz komponierten<br />
Violinkonzert kann die Sérénade mélancolique für Violine und Orchester<br />
opus 26 aus dem Jahre 1875 und das Valse-Scherzo für Violine und<br />
Orchester opus 34 von 1877 gelten. Im Jahr zuvor hatte Tschaikowsky<br />
eine ehemalige Studentin des Konservatoriums Antonia Iwanowna<br />
Miljukowa (1849 – 1917) geheiratet, eine für ihn destruktive Verbindung,<br />
die er nach drei Wochen beendete und mit seinem Bruder Italien und<br />
die Schweiz bereiste. Dort komponierte er in Clarens nach einer depressiven<br />
Phase wieder „in schaffensfreudiger Stimmung“ im März und April<br />
1878 sein Violinkonzert. Während seine Mäzenin Nadeschda von Meck<br />
(1831 – 1894) von dem Konzert begeistert war, lehnte der Geiger und<br />
Begründer der russischen Violinschule Leopold Auer (1845 – 1930) das<br />
ihm zugedachte Werk zunächst als unspielbar ab. Daraufhin widmete<br />
Tschaikowski es dem russischen Virtuosen Adolf Brodsky (1851 – 1929),<br />
der die Uraufführung des Werkes am 4. Dezember 1881 in Wien unter<br />
der Leitung von Hans Richter (1843 – 1916) spielte. Trotz der vernichtenden<br />
Kritik des Wiener Kritikers Eduard Hanslick (1825 – 1904) gehört die<br />
Komposition zum Standardrepertoire aller Geigenvirtuosen weltweit.<br />
Der russische Violinist<br />
Adolph Brodsky machte<br />
das Werk bekannt.<br />
Tschaikowsky mit Violinist<br />
Iossif Kotek. Er half bei<br />
der Ausarbeitung des<br />
Violinkonzerts.<br />
Tschaikowskys Mäzenin<br />
Nadezhda von Meck.
WERKEINFÜHRUNG<br />
Franz Joseph Strauss (1822 – 1905)<br />
Konzert für Horn und Orchester in C-dur, op. 8<br />
Allegro moderato<br />
Andante<br />
Tempo primo<br />
Franz Joseph Strauss wurde am 26. Februar 1822 als Sohn des Gendarmen<br />
Johann Urban Strauss (1800 – 1859) und Maria Anna Kunigunde<br />
Walter (1800 – 1870) in Parkstein geboren. Seine Mutter war die Tochter<br />
des Parksteiner Türmers Michael Walter Senior und beherrschte wie<br />
ihre drei jüngeren Brüder viele Musikinstrumente, die ebenfalls den<br />
Beruf des Türmers bzw. Stadtmusikers ergriffen und deren Nachkommen<br />
später zu den besten Instrumentalisten der Münchner Hofkapelle<br />
gehörten. Im Textteil zur Bildmonographie von Richard Strauss hat der<br />
Musikwissenschaftler Richard Petzoldt (1907 – 1974) einen Vergleich zur<br />
Bach-Familie hergestellt: „Die Familie Walter, der seine Mutter entstammte,<br />
hatte, in gewisser Weise der Familie Bach ähnlich, nur Türmer, Geiger,<br />
Oboisten und Opernsängerinnen zu Mitgliedern, und in der Türmerstube<br />
des oberpfälzischen Städtchens Parkstein war auch Franz Joseph Strauss im<br />
Jahre 1822 geboren worden. Auf allerlei Instrumenten heimisch, hatte sich<br />
der Jüngling sein Brot als Tanzmusiker und zeitweise als Nabburger Türmergehilfe<br />
[bei seinem Onkel Michael Walter Junior (1802 – 1877)] verdient, bis<br />
er durch Empfehlung eines Verwandten in die Kapelle des Herzogs Max in<br />
München aufgenommen wurde.“ (Richard Petzoldt: Richard Strauss.- Leipzig<br />
1962, S. 7f.)<br />
Heute können wir uns den Werdegang vom sozial wenig angesehenen<br />
Türmergesellen zum Solohornisten der Münchner Hofkapelle<br />
und Professor an der Akademie der Tonkunst nicht mehr vorstellen.<br />
Anderenorts wurden die Türmer zumeist Stadtpfeifer genannt: „Der<br />
Bildungsgang eines Stadtpfeifers war so beschwerlich, wie sein Dienst auf<br />
dem Turm im Winter kalt und bei Gewitter gefährlich war. Der Unterricht<br />
hingegen war meist dürftig, der Meister roh, das Lernen auf vielen Instrumenten<br />
konnte nicht anders als oberflächlich sein. (...) Noch am Ende des<br />
18. Jahrhunderts mußten die Stadtpfeifer auf vielen Instrumenten geübt<br />
sein. Ein Leipziger Stadtpfeiferaspirant war 1796 gehalten, die Violinstimme<br />
eines Trios, ein Waldhornkonzert, die konzertierende Choralstimme auf der<br />
Zugtrompete und dem Kontrabaß und einen ‚simplen’ Choral auf allen vier<br />
Sorten Posaunen vorzuspielen.“ (Hans Engel: Musik und Gesellschaft. Bausteine<br />
zu einer Musiksoziologie.- Berlin 1960, S. 215)<br />
Franz Joseph Strauss.
WERKEINFÜHRUNG<br />
Richard Strauss (1864 – 1949) schrieb in seinen Erinnerungen an meinen<br />
Vater über ihn: „Durch eine schwere Jugend war mein Vater im Charakter<br />
verbittert worden. Früh Waise geworden, kam er zu seinem Onkel [Michael]<br />
Walter in Nabburg, der dort Türmerdienste versah und ein harter, strenger<br />
Mann gewesen sein muß. Mein Vater mußte viele Nachtwachen für ihn<br />
versehen, während welcher er für sich ein wenig Latein betrieb. (...) Mein<br />
Vater war sehr jähzornig: mit ihm zu musizieren war immer ein etwas aufregendes<br />
Vergnügen. Er hatte einen untrüglichen Sinn für richtiges Zeitmaß.<br />
(...) Aber gut musizieren habe ich von ihm gelernt, wenn ich unzählige Male<br />
die schönen Mozartschen Hornkonzerte und Beethovens Hornsonate begleiten<br />
musste. (...) Er war auch ein guter Violinspieler, wirkte zur Zeit, als seine<br />
geschwächte Lunge ihn am Hornblasen hinderte, jahrelang als Bratscher<br />
im Münchner Solo-Streichquartett.“ (Richard Strauss: Betrachtungen und<br />
Erinnerungen.- Zürch 1949, S. 156ff.)<br />
Durch die Empfehlung seines Onkels Joseph Walter (1806 – 1872), der<br />
bereits in München in der private Kapelle von Herzog Max in Bayern<br />
(1808 – 1888), dem Vater der späteren Kaiserin Elisabeth von Österreich<br />
(1837 – 1898) auch Sisi genannt, tätig war wurde Franz Strauss<br />
1837 zunächst als Gitarrist eingestellt. Herzog Max war ein begeisterter<br />
Zitherspieler und zu seinen weiteren Hausmusikern gehörte der<br />
Zither-Virtuose Johann Petzmayer (1803 – 1884). Strauss dürfte dort<br />
wohl auch eines der kürzlich angeschafften Hörner gespielt haben,<br />
denn aus dem Nachlass in Schloss Possenhofen wurden 2010 in München<br />
10 Naturhörner versteigert, gefertigt im Zeitraum von 1827 bis<br />
1839 in der Werkstatt von Christian Gottlob Eschenbach (1767 – 1858)<br />
im vogtländischen Neukirchen. 1847 wechselte Franz Strauss als Eleve<br />
in das Hoforchester. Nach den dortigen Regularien wurden Eleven nicht<br />
etwa nach Gutdünken sondern mit der folgenden Begründung eingestellt:<br />
„Damit für die Zukunft solche junge Musiker nachgezogen werden,<br />
welche, schon an das hiesige Ensemble und den hier eingeführten Gang des<br />
K[önglichen] Dienstes gewöhnt, bei ihrer seiner Zeit erfolgenden Anstellung<br />
als wirkliche Hofmusiker gleich wirksam ins Ganze eingreifen können und<br />
mit dem Repertoire schon völlig vertraut sind.“<br />
Der Eleven-Status ohne Einkommen konnte sich über mehrere Jahre<br />
bis zur Vakanz einer Stelle hinziehen. Strauss wurde aber bereits<br />
ein Jahr später zum Hofmusiker ernannt. In Der Bayerische Landbote<br />
vom 5. Juli 1851 wurde unter den Familiennachrichten die Eheschließung<br />
von „Franz Strauß, k. Hofmusikus v[on] h[ier] mit Elise Seiff, Musikmeisterstochter<br />
v. h.“ in der St. Bonifazius-Pfarrkirche angezeigt. Als die
WERKEINFÜHRUNG<br />
verheerende Choleraepidemie München während der Allgemeinen<br />
Deutschen Industrie-Ausstellung im Sommer 1854 heimsuchte, überlebte<br />
Franz Strauss als Einziger seine junge vierköpfige Familie. Erst<br />
neun Jahre später wurde er mit Josephine Pschorr (1838 – 1910)<br />
getraut, einer Tochter von Georg Pschorr Senior (1798 – 1867) und<br />
Juliana Pschorr (1809 – 1862) geb. Riegg und heiratete damit in die<br />
großbürgerliche Bierbrauerfamilie ein. Am 11. Juni 1864 wurde der<br />
Sohn Richard Georg Strauss geboren, drei Jahre später die Schwester<br />
Johanna (1867 – 1966). In diese für den Vater familiär glückliche Zeit<br />
fiel die Komposition seines Hornkonzertes opus 8, das er 1865 in einem<br />
Akademiekonzert aufführte. Von Hans von Bülow (1830 – 1894) als<br />
Joachim auf dem Waldhorn bezeichnet wurde er 1871 Hornlehrer an der<br />
Königlich bayerischen Musikschule und lehrte über seine Pensionierung<br />
als Kammermusiker im Jahre 1889 hinaus bis 1892 als Professor an der<br />
Königlichen Akademie der Tonkunst. In den vier Jahrzehnten vor seinem<br />
Tod am 31. Mai 1905 galt seine besondere Fürsorge und Anteilnahme<br />
der sorgfältigen musikalischen Ausbildung seines Sohnes und dessen<br />
Entwicklung als Komponist und Dirigent eigener Werke.<br />
Richard Georg Strauss (1864 – 1949)<br />
Don Juan, Tondichtung nach Lenau für Orchester op. 20<br />
1. Leitmotiv und Thema Don Juans<br />
2. Liebelei und Umgarnen<br />
3. erste Liebesszene<br />
4. Don Juan erlebt Abenteuer<br />
5. Umgarnen<br />
6. zweite Liebesszene<br />
7. Sieger-Motiv<br />
8. Maskenball<br />
9. Schwertkampf<br />
10. Erkenntnis und Tod<br />
Richard Strauss stellte seiner 1889 in München vollendeten Tondichtung<br />
die folgenden 1844 gereimten Verse aus dem Fragment gebliebenen<br />
Don Juan von Nicolaus Lenau (1802 – 1850) voran:<br />
„Den Zauberkranz, den unermeßlich weiten,<br />
Von vielfach reizend schönen Weiblichkeiten<br />
Möcht’ ich durchziehn im Strome des Genusses,<br />
Am Mund der letzten sterben eines Kusses.<br />
Der junge Richard Strauss<br />
um 1888.
WERKEINFÜHRUNG<br />
Richard Strauss um1894.<br />
O Freund, durch alle Räume möcht’ ich fliegen,<br />
Wo eine Schönheit blüht, hinknien vor jede<br />
Und, wär‘s auch nur für Augenblicke, siegen.<br />
Ich fliehe Überdruß und Lustermattung,<br />
Erhalte frisch im Dienste mich des Schönen,<br />
Die einzle kränkend schwärm’ ich für die Gattung.<br />
Der Odem einer Frau, heut Frühlingsduft,<br />
Drückt morgen mich vielleicht wie Kerkerluft.<br />
Wenn wechselnd ich mit meiner Liebe wandle<br />
Im weiten Kreis der schönen Frauen,<br />
Ist meine Lieb’ an jeder eine andre;<br />
Nicht aus Ruinen will ich Tempel bauen.<br />
Ja! Leidenschaft ist immer nur die neue;<br />
Sie läßt sich nicht von der zu jener bringen,<br />
Sie kann nur sterben hier, dort neu entspringen,<br />
Und kennt sie sich, so weiß sie nichts von Reue.<br />
Wie jede Schönheit einzig in der Welt,<br />
So ist es auch die Lieb’ der sie gefällt.<br />
Hinaus und fort nach immer neuen Siegen,<br />
So lang der Jugend Feuerpulse fliegen!<br />
Es war ein schöner Sturm, der mich getrieben,<br />
Er hat vertobt und Stille ist geblieben.<br />
Scheintot ist alles Wünschen, alles Hoffen;<br />
Vielleicht ein Blitz aus Höh’, die ich verachtet,<br />
Hat tödlich meine Liebeskraft getroffen,<br />
Und plötzlich ward die Welt mir wüst, umnachtet;<br />
Vielleicht auch nicht; – der Brennstoff ist verzehrt,<br />
Und kalt und dunkel ward es auf dem Herd.“<br />
Richard Strauss dirigierte die Uraufführung seines Don Juan in seiner Eigenschaft<br />
als Großherzoglich Sächsischer Kapellmeister am 11. November<br />
1889 in Weimar selbst, und schrieb am 15. November Tage an den<br />
Vater: „Was soll ich über ‚Don Juan’ noch schreiben, ihr hättet hören müssen,<br />
ich selbst konnte den (nach Aussage a l l e r ) zauberhaften Klang nicht so<br />
recht von meinem Pulte aus beurteilen, doch so viel ist sicher, daß ich mich<br />
in der Berechnung der Effekte, Orchesterbehandlung nirgends getäuscht<br />
habe. Das Blech ist sehr schwer und anstrengend, klang aber nirgends brutal,<br />
sondern durch die drei Trompeten und die polyphone Behandlung viel<br />
milder als in früheren Sachen. Wundervoll klang das Oboensolo mit den<br />
vierfach geteilten Kontrabässen und Sordinen [Dämpfer], die Hörner mit
WERKEINFÜHRUNG<br />
Sordinen, ebenso das glühende Mittelthema in H-dur. Merkwürdig ist mir<br />
immer noch der durchschlagende Erfolg beim g e s a m t e n Publikum, so<br />
einstimmig habe ich ihn noch bei keinem Werke von mir erlebt. Auch das<br />
Orchester war, nachdem es sich von seinem ersten Schrecken erholt hatte,<br />
sehr entzückt von dem Werke.“<br />
Richard Georg Strauss (1864 – 1949)<br />
Till Eulenspiegels lustige Streiche für Orchester op. 28<br />
Richard Strauss wurde auf den Till-Eulen-Spiegel-Stoff durch eine Aufführung<br />
der Oper Eulenspiegel von Cyrill Kistler (1848 – 1907) auf einen<br />
Text von August von Kotzebue (1781 - 1819) am 5. April 1889 in Würzburg<br />
angeregt. Er plante zunächst eine Oper mit dem Titel Till Eulenspiegel<br />
bei den Schildbürgern und fertigte dazu in Weimar im Zeitraum von<br />
1893 bis 95 einen Textentwurf an. Seine inhaltliche Beschäftigung mit<br />
Eulenspiegel führte schließlich zur Komposition der symphonischen<br />
Dichtung Till Eulenspiegels lustige Streiche. Nach alter Schelmenweise – in<br />
Rondeauform – für großes Orchester gesetzt. Seinem lieben freunde Dr.<br />
Arthur Seidl [1863 – 1929] gewidmet.<br />
Zunächst verweigerte Strauss detaillierte Informationen über den<br />
Handlungsablauf und trug dann aber doch für einen Konzertführer<br />
des Münchner Komponisten und Musikschriftstellers Wilhelm Mauke<br />
(1867 – 1930) die folgenden Bemerkungen in dessen Partitur ein:<br />
„Es war einmal ein Schalksnarr“ (Takt 1)<br />
„Namens ‚Till Eulenspiegel’“ (Takt 7)<br />
„Das war ein arger ‚Kobold’“ (5 Takte vor Ziffer 3)<br />
„Auf zu neuen Streichen!“ (6 Takte vor Ziffer 6)<br />
„Wartet nur, ihr Duckmäuser!“ (2 Takte vor Ziffer 8)<br />
„Hop! Zu Pferde mitten durch die Marktweiber“ (7 Takte nach Ziffer 9)<br />
„Mit Siebenmeilenstiefeln kneift er aus“ (4 Takte vor Ziffer 11)<br />
„In einem Mauseloch versteckt“ (4 Takte nach Ziffer 11)<br />
„Als Pastor verkleidet trieft er von Salbung und Moral“<br />
(8 Takte vor Ziffer 13)<br />
„Doch aus dem großen Zehe guckt der Schelm hervor“<br />
(5 Takte nach Ziffer 13)<br />
„Faßt ihn ob des Spottes mit der Religion doch ein heimliches<br />
Grauen an vor dem Ende“ (Ziffer 14)<br />
„Till als Kavalier zarte Höflichkeiten mit schönen Mädchen<br />
tauschend“ (10 Takte vor Ziffer 15)<br />
Richard Strauss um1900.<br />
Richards Ehefrau Pauline<br />
Strauss de Ahna um1900.<br />
Richard Strauss mit<br />
Pauline und Franz 1910.
WERKEINFÜHRUNG<br />
Richard Strauss um1904.<br />
Richard Strauss. Gemälde<br />
von Max Liebermann um<br />
1918.<br />
„Sie hat’s ihm wirklich angethan!” (3 Takte vor Ziffer 16)<br />
„Er wirbt um sie“ (5 Takte nach Ziffer 16)<br />
„Ein feiner Korb ist auch ein Korb!“ (1. Takt vor Ziffer 17)<br />
„Schwört Rache zu nehmen an der ganzen Menschheit“<br />
(7 Takte nach Ziffer 18)<br />
„Philistermotiv” (Ziffer 20)<br />
„Nachdem er den Philistern ein paar ungeheuerliche Thesen aufgestellt,<br />
überläßt er die Verblüfften ihrem Schicksal“<br />
(5 Takte vor Ziffer 22)<br />
„Grimasse von weitem“ (Ziffer 24)<br />
„Till’s Gassenhauer“ (1 Takt vor Ziffer 26)<br />
„Das Gericht“ (Ziffer 38)<br />
„Er pfeift gleichgiltig vor sich hin“ (5 Takte nach Ziffer 38)<br />
„Hinauf auf die Leiter! Da baumelt er, die Luft geht ihm aus, eine<br />
letzte Zuckung. Till’s Sterbliches hat geendet.“ (Ziffer 40)<br />
Die Uraufführung fand am 5. November 1895 im Gürzenichsaal in Köln<br />
unter der Leitung von Franz Wüllner (1832 – 1902) statt.<br />
Ferrucio Busoni (1866 – 1924) schrieb nach einer Aufführung an seine<br />
Frau: „Strauss’s Eulenspiegel klang wie ein moderner Papa Haydn der in<br />
seiner naivsten Laune ist und die alten Wiener Aristrokraten die selbst mitspielen,<br />
zum Lachen bringt.“<br />
Aus französischer Sicht beurteilte Romain Rolland (1866 – 1944) wie<br />
folgt: „Hier ist das Bestreben von Strauß, mit einigen musikalischen Zeichnungen<br />
bald einen Charakter, bald einen Dialog, bald eine Situation, bald<br />
eine Landschaft oder einen Gedanken darzustellen, d.h. die verschiedensten<br />
und mannigfaltigsten Einfälle eines kapriziösen Geistes sind hier ganz besonders<br />
auffällig. Es ist wahr, daß er sich auf einige Volksthemen stützt, deren<br />
Sinn in Deutschland sehr leicht verstanden werden muß,und daß er sie nicht<br />
ganz, wie er angibt, in Rondoform entwickelt, sondern mit einer gewissen<br />
Logik: derart, daß abgesehen von einigen Grillen, die ohne Programm nicht<br />
zu entziffern sind, das Ganze trotzalledem von musikalischer Einheit ist. Die<br />
in Deutschland sehr beliebte Symphonie scheint mir weniger originell als die<br />
andern [Macbeth, Don Juan, Tod und Verklärung, Also sprach Zarathustra,<br />
Don Quichote, Ein Heldenleben] zu sein. Man möchte sie für einen sehr<br />
raffinierten Mendelssohn halten, mit merwürdigen Harmonien und kompliziertester<br />
Instrumentation.“ (Romain Rolland: Musiker von heute. Deutsch<br />
von Wilhelm Herzog.- München 1925, S. 164.)
WERKEINFÜHRUNG<br />
Johannes Brahms (1833 –1897)<br />
Konzert für Violine, Violoncello und Orchester in a-moll,<br />
op. 102<br />
I. Allegro<br />
II. Andante<br />
III. Vivace non troppo<br />
„Aimez-vous Brahms“ war 1959 der Titel eines Roman-Bestsellers<br />
der französischen Autorin Françoise Sagan (1935 – 2004), der auch in<br />
Deutschland unter dem Titel „Lieben Sie Brahms?“ zu einer Redewendung<br />
wurde, zugleich aber auch die Schwierigkeiten des Bildungsbürgertums<br />
mit der Musik des Komponisten zum Ausdruck brachte.<br />
Schon zu Lebzeiten galt die Musik des im ärmlichen Gängeviertel von<br />
Hamburg als Sohn eines Kontrabassisten geborenen Johannes Brahms<br />
als nicht leicht rezipierbar. Seinem Klavier- und Kompositionslehrer in<br />
Hamburg Eduard Marxsen (1806 – 1887), bei dem der Zehnjährige Unterricht<br />
erhalten hatte, blieb Brahms sein Leben lang freundschaftlich<br />
verbunden und fragte ihn noch als etablierten Komponisten immer<br />
wieder um Rat, wenn ihn Selbstzweifel plagten. Seine Zeitgenossen<br />
taten sich mit seiner Musiksprache schwer, wie wir den Ausführungen<br />
von Hermann Kretzschmar (1848 – 1924) in seinem Führer durch den<br />
Concertsaal aus dem Jahre 1887 entnehmen können: „Brahms ist unter<br />
allen Sinfonikern unsers Jahrhunderts der Einzige, welcher Beethoven in<br />
der Logik und Oekonomie des Satzbaues, in der ununterbrochenen Gediegenheit<br />
des Materials und der Arbeit, in dem vornehmen Verzicht auf das<br />
Conventionelle erreicht. Seine Werke, naturgemäß die Sinfonien voran, sind<br />
deshalb auch nicht durchweg leicht zu geniessen.“<br />
In Wien ansässig eilte Brahms der Ruf voraus, er selbst und seine Musik<br />
seien ausgesprochen melancholisch. Auf Joseph Hellmesberger<br />
(1828 – 1893), dem Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, geht<br />
das Bonmot zurück: „Wenn der Brahms einmal recht gut gelaunt ist, singt<br />
er ‚Das Grab ist meine Freude’.”<br />
Eine besondere musikalische Gattung stellen Werke für zwei oder mehrere<br />
Soloinstrumente und Orchester dar, die sich im ausgehenden 18.<br />
und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts unter der Bezeichnung<br />
Sinfonia concertante großer Beliebtheit erfreuten. Stets waren für eine<br />
Aufführung hervorragende Solisten ihres jeweiligen Instrumentes erforderlich.<br />
In dem Maße wie das Interesse an Aufführungen diesen<br />
Johannes Brahms um<br />
1853.
WERKEINFÜHRUNG<br />
Johannes Brahms um<br />
1889.<br />
von Bläsern dominierten konzertanten Symphonien abnahm, bürgerte<br />
sich der Begriff Tripelkonzert (Beethoven) oder Doppelkonzert ein.<br />
Von seiner fünften Italienreise im Sommer 1887 in die beschauliche<br />
Sommerresidenz in Thun im Berner Oberland zurückgekehrt notierte<br />
sich Brahms erste kompositorische Einfälle für eine fünfte Symphonie,<br />
gedachte dann aber diese für ein Violoncello-Konzert zu verwerten,<br />
das er dem Cellisten Robert Hausmann (1852 – 1909) widmen wollte.<br />
Vorausgegangen waren die beiden Sonaten für Violoncello und<br />
Klavier Nr. 1 in e-moll, opus 38 aus dem Jahre 1865 und Nr. 2 in F-dur,<br />
opus 99, die ein Jahr zuvor bereits in Thun entstanden war. Brahms<br />
Sympathie für das Violoncello geht auf eigene praktische Erfahrungen<br />
in früher Jugend zurück: „Es ist wenig bekannt, daß der junge Brahms<br />
einiges Geschick auf dem Cello entwickelte. 1895 teilte er dem berühmten<br />
Cellisten Julius Klengel [1859 – 1933] mit: ‚Sie müssen wissen, daß wir engere<br />
Kollegen sind. Als Knabe habe auch ich Cello gespielt und es sogar bis zu<br />
einem Rombergschen [Bernhard Romberg (1787 – 1841)] Konzert gebracht.‘“<br />
(Bärenreiter Urtextausgabe dieser Sonate)<br />
Die Hinzunahme der Violine und damit die Erweiterung der im Entstehen<br />
begriffenen Komposition zu einem Doppelkonzert für Violine. Violoncello<br />
und Orchester sollte der Brahms-Biographie von Max Kalbeck<br />
(1850 – 1921) folgend „den verlorenen Freund seiner Jugend wiedergewinnen<br />
helfen, und das Violoncell sich dabei als gefälliger Vermittler anbieten,<br />
das ganz persönliche Violoncell Robert Hausmanns, der den Meister um ein<br />
Konzertstück für sich gebeten hatte.“<br />
Robert Hausmann war seit 1879 Mitglied im Joachim-Quartett in Berlin<br />
und hatte zusammen mit Brahms dessen 2. Violoncello-Sonate am 22.<br />
November 1886 im kleinen Musikvereinssaal in Wien uraufgeführt. Eine<br />
weitere Aufführung fand im Frühjahr 1887 privat bei Amalie Joachim<br />
(1839 – 1899) geb. Schneeweiss statt. Bei dem verlorenen Brahms-<br />
Freund handelt es sich um den Geiger Joseph Joachim (1831 – 1907),<br />
der sich 1884 von seiner Frau hatte scheiden lassen. Da sich Brahms<br />
im Ehestreit auf die Seite von Amalie stellte ruhten die seit 1853 bestehenden<br />
freundschaftlichen Beziehungen. Unmittelbar nach Abschuss<br />
des Doppelkonzertes schrieb Brahms am 11. August 1887 an die Pianistin<br />
Helene Freifrau von Hildburg (1839 – 1923) geb. Franz: „Ich brauche absolute<br />
Einsamkeit, nicht sowohl um mir das Mögliche zu leisten, sondern um<br />
nur überhaupt an meine Sache zu denken. Das liegt an meinem Naturell,<br />
es ist aber auch sonst einfach zu erklären. (...) Wer nun, wie ich, Freude am<br />
Leben und an der Kunst außer sich hat, der ist nur zu geneigt, beides zu
WERKEINFÜHRUNG<br />
genießen – und Andres zu vergessen. Es möchte auch wohl das Richtige<br />
und Gescheiteste sein. Aber gerade jetzt, da ein neues größeres Werk vor<br />
mir liegt, freue ich mich doch ein wenig seiner und muß sagen: ich hätte es<br />
nicht geschrieben, wenn ich mich am Rhein und in Berchtesgaden noch so<br />
schön des Lebens gefreut hätte.“<br />
Brahms Kalkül ging auf und eine erste Probe mit dem versöhnten Joachim,<br />
mit Hausmann und ihm selbst am Klavier fand am 21. September<br />
1887 in Baden-Baden statt, gefolgt von einer weiteren zwei Tage<br />
später mit dem dortigen Kurorchester. Am 18. Oktober 1887 wurde<br />
das Werk im Gürzenichsaal in Köln mit den beiden Solisten und Johannes<br />
Brahms am Dirigentenpult uraufgeführt. Auch dieses Konzert<br />
fand – wie schon das Violinkonzert von Peter Tschaikowsky – vor den<br />
kritischen Ohren des Wiener Kritikerpapstes Eduard Hanslick (1825 –<br />
1904) keine Gnade: „Dieses Kunstwerk dünkt mir jedoch mehr die Frucht<br />
eines großen combinatorischen Verstandes zu sein, als eine unwiderstehliche<br />
Eingebung schöpferischer Phantasie und Empfindung. Wir vermissen<br />
daran die Frische und Ursprünglichkeit der Erfindung, den melodischen und<br />
rhythmischen Zauber.“<br />
Ungeachtet der kritischen Stimmen seiner Zeitgenossen und angesichts<br />
der wiedererlangten Freundschaft mit Joachim schätzte Brahms<br />
selbst sein Doppelkonzert als ein „Stück, das ich wohl zärtlicher als andere<br />
ansehen werde, der schönen Erinnerungen wegen, die es mir verschafft.“<br />
Das Joachim-Quartett.<br />
Dr. Gunther Joppig<br />
Der bekannte Geiger<br />
Joseph Joachim.<br />
Der Cellist Prof. Robert<br />
Hausmann.<br />
Der Musikkritiker Eduard<br />
Hanslick auf einer Litho<br />
von Rudolf Krziwanek.<br />
Alle Abbildungen der Werkeinführung © wikipedia
DIRIGENT<br />
Fuad Ibrahimov– Dirigent<br />
Seit November 2014 ist Fuad Ibrahimov der Leiter des Staatlichen Sinfonieorchesters<br />
Aserbaidschan, Chefdirigent der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong><br />
München und des Baku Chamber Orchestra.<br />
In seiner noch jungen Karriere als Dirigent hat er bereits das Royal<br />
Philharmonic Orchestra (London), Orchestre Symphonique de Mulhouse<br />
(Frankreich), Nord Czech Philharmonic, das MDR Sinfonieorchester (Leipzig),<br />
die Staatskapelle Halle, das Göttinger und Nürnberger Sinfonieorchester,<br />
die <strong>Philharmonie</strong> Südwestfalen, das Wiener Kammerorchester,<br />
das Kritische Orchester® Berlin, das sich aus Musikern aus den Orchestern<br />
wie den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Berlin, der Staatskapelle<br />
Dresden zusammensetzt, geleitet. 2012 hat er als Gast Dirigent<br />
seine erste eigenständige Opernproduktion mit dem Kölner Gürzenich-<br />
Orchester an der Oper Köln übernommen. 2013 – 2015 hat er bereits<br />
Wiedereinladungen zum Kölner Gürzenich-Orchester erhalten. Im Juni<br />
2011 wurde er von Maestro Fabio Luisi zum „Pacific Music Festival“ in<br />
Japan eingeladen.<br />
Fuad Ibrahimov wurde 1982 in Schuscha / Aserbaidschan geboren.<br />
Bereits mit 15 Jahren erhielt er seine erste Anstellung als Bratscher im<br />
Staatlichen Sinfonieorchester Aserbaidschan.
FUAD IBRAHIMOV<br />
Gleichzeitig begann er sein Viola-Studium an der dortigen Musikakademie.<br />
Dieses führte er nach der Diplomprüfung ab 2002 an der<br />
Musikhochschule Köln in der Klasse Prof. Rainer Moog weiter. Nach dem<br />
Solistendiplom setzte er sein Studium ab 2006 in der Dirigierklasse von<br />
Prof. Michael Luig fort und bestand im Jahr 2011 die Diplomprüfung<br />
im Fach Dirigieren mit der Bestnote.<br />
Während dieser Zeit erhielt Ibrahimov ein Stipendium der Stiftung<br />
„Freunde der Aserbaidschanischen Kultur“, sowie des Dr. Carl Dörcken-<br />
Werner Richard Stiftung und führte Konzerte in zahlreichen deutschen<br />
Städten unter der Schirmherrschaft der Yehudi Menuhin Foundation.<br />
Außerdem im Jahr 2010 erhielt er einen Sonderpreis des DAAD, der an<br />
besonders talentierte ausländische Studierende vergeben wurde.<br />
Seit seiner Kindheit konzertiert Fuad Ibrahimov national und international<br />
als Solist und als Mitglied unterschiedlicher Kammerensembles<br />
und Orchesters.<br />
Maßgeblich inspiriert auch durch Meisterkurse unter anderem bei<br />
Mstyslaw Rostropowitsch, der ihn besonders prägte, legte er auch in<br />
seiner eigenen Dirigententätigkeit früh einen besonderen Schwerpunkt<br />
auf die Arbeit mit hochbegabten Nachwuchsmusikern.<br />
Mit der auf seine Initiative gegründeten staatlichen „Jungen <strong>Philharmonie</strong><br />
Aserbaidschan“ nahm er schon 2008 erstmals am Festival „Young<br />
Euro Classic“ in Berlin.<br />
2010 betreute er ein Gemeinschaftsprojekt deutscher Musikschulen<br />
mit dem venezolanischen „El Sistema“ und arbeitete in Venezuela unter<br />
anderem mit der „Sinfonica“ des Bundesstaates Guárico. <br />
Seit dem Jahr 2013 erhält er das Präsidenten-Stipendium der Republik<br />
Aserbaidschan. Im März 2017 bekam Fuad Ibrahimov vom Präsidenten<br />
der Republik Aserbaidschan einen Verdienstorden für kulturelles<br />
Engagement.
SOLISTIN<br />
Elisabeth Kropfitsch – Violine<br />
Die Geigerin Elisabeth Jess-Kropfitsch konzertiert seit Jahren in den<br />
Musikzentren der Welt. Ihr Repertoire umfasst sowohl die großen Violinkonzerte<br />
als auch die geigerischen Höhepunkte von Bach, Paganini<br />
bis Kreisler und das gesamte Kammermusikrepertoire.<br />
Sie ist Primaria des weltbekannten Jess-Trio-Wien und gestaltet so seit<br />
frühester Jugend zusammen mit ihren Geschwistern Stefan (Cello) und<br />
Johannes Jess-Kropfitsch (Klavier) eine Vielzahl von Konzerten auf der<br />
ganzen Welt. Mit ihm gestaltete sie Zyklen mit sämtlichen Klaviertrios<br />
von Ludwig van Beethovens im Wiener Konzerthaus sowie Auftritte<br />
in Funk und Fernsehen. Im Jahr 2013 gründete Elisabeth Kropfitsch<br />
mit der indische Pianistin Marialena Fernandes und der koreanischen<br />
Cellistin Meehae Ryo das Cosmopolitan Trio Wien, das auf internationalen<br />
Bühnen und Festivals konzertiert.<br />
Elisabeth Jess-Kropfitschs einzigartiges Violinspiel setzt die Schule von<br />
Wolfgang Schneiderhan fort, bei dem sie von frühester Jugend an bis<br />
zu der mit Auszeichnung absolvierten Diplomprüfung an der Hochschule<br />
für Musik und darstellende Kunst in Wien studierte.<br />
Sie gewann zahlreiche Wettbewerbe u.a. den internationalen Violinwettbewerb<br />
„Città di Senigallia“ und vollzieht einen nahtlosen Übergang<br />
von lernender zu lehrender Künstlerin: sie wurde Dozentin an<br />
der Wiener Musikhochschule im Konzertfach Violine, Assistentin bei<br />
den Professoren Melkus, Ozim, Pospichal und Frischenschlager und
ELISABETH KROPFITSCH | VIOLINE<br />
unterrichtete am Joseph Haydn Institut der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.<br />
Am Joseph Haydn Konservatorium Eisenstadt (Kooperation mit der Musikhochschule Bratislava)<br />
war Sie als Professorin mit einer eigenen Klasse für Violine tätig. Ab 1. Oktober 2011 wurde sie<br />
zur Universitätsprofessorin im Konzertfach Violine an der Universität für Musik und darstellende<br />
Kunst Wien berufen.<br />
Die Konzerttätigkeit wuchs im Rahmen der beruflichen Ausbildung und künstlerischen Vervollkommnung.<br />
Ihre internationale Karriere mit begann mit Konzerten in Wien (Konzerthaus,<br />
Musikverein), Paris, Salzburg, Mailand (Teatro Piccolo), Palermo (Teatro Golden), Jerusalem (Rebecca<br />
Crown Hall), Berlin (<strong>Philharmonie</strong>), Rom, Basel, Tel Aviv (Beit Ariela), Barcelona (Palau de<br />
Musica), London (Purcell-, Wigmore Hall), Warschau (<strong>Philharmonie</strong>), Hamburg (Musikhalle), New<br />
York (Carnegie Recital Hall, Lincoln Center), Zürich (Tonhalle), Graz (Stefaniensaal), Peking (Beijing<br />
Concert-Hall), Nagoya, etc.<br />
Solistische Auftritte mit dem Mozarteum Orchester Salzburg (Brahms, Beethoven), den Festival<br />
Strings Lucerne (Martinu), dem Orchester des Südwestdeutschen Rundfunks (Bach), dem Niederösterreichischen<br />
Tonkünstlerorchester (Mendelssohn, Gattermeyer), dem Bohuslav Martinu Symphonie<br />
Orchester (Blechinger), den Wiener Solisten (Haydn), der Wiener Sinfonietta (Mendelssohn), dem<br />
Laibacher Philharmonischen Orchester (Beethoven), der Capella Istropolitana (Bach), Moskauer<br />
und St. Petersburger Symphoniker (Beethoven) u.a. führten sie zu außerordentlichen Erfolgen.<br />
Elisabeth Jess-Kropfitsch war Mitglied des beim Bundeskanzleramt installierten Musikbeirates,<br />
Mitglied der Gleichberechtigungskommission sowie Vorstandsmitglied des Ersten Österreichischen<br />
Frauenkammerorchesters. Dort ist sie Konzertmeisterin und des öfteren als Solistin zu<br />
hören. Zudem organisiert sie als künstlerische Leiterin die Konzertreihe und das Abonnement<br />
von „classic muerz“ des Kunsthauses Mürz zuschlag. Sie war Obfrau der Personalvertretung des<br />
Joseph Haydn Konservatoriums Eisenstadt. Elisabeth Jess-Kropfitsch ist Vorstandsmitglied der<br />
ESTA und Präsidentin des Vereins der Freunde der Wiener Streich- und Saiteninstrumente an<br />
der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.<br />
Elisabeth Jess-Kropfitsch spielte zahlreiche Schallplatten und CDs beiden Labels Rondo, EMI<br />
und Hungaroton ein. Während ihrer Japan- und Chinatournee interpretierte die Künstlerin in<br />
zahlreichen Großstädten 15mal das Violinkonzert in A-Dur von W.A. Mozart, das von sieben<br />
Fernsehstationen live übertragen wurde.<br />
Über ihren Werdegang und den ihrer beiden Brüder Johannes und Stefan Jess-Kropfitsch ist im<br />
größten österreichischen Verlag „Niederösterreichisches Pressehaus“ das Buch „Jess zur Musik - von<br />
den Anfängen bis zum 1000. Konzert“ erschienen.<br />
Violine<br />
Das Konzertinstrument ist ihre im Jahr 1751 gebaute Violine d‘Elia von Giambattista Guadagnini.
SOLISTIN<br />
Meehae Ryo – Violoncello<br />
Die Künstlerin des Musiklabels Deutsche Grammophon, Meehae Ryo<br />
ist eine der angesehensten Cellistinnen der Republik Korea. Ihre technische<br />
Virtuosität, fesselnde Melodie und ihre Leidenschaft für die<br />
Musik begeistern stets ihr Publikum. Neben ihrer Rolle als gefeierte<br />
Solokünstlerin gibt sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen als Lehrende<br />
an ihre Schüler weiter.<br />
Meehae erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von sechs Jahren.<br />
Nachdem sie viele nationale Wettbewerbe in ihrer Heimat Südkorea<br />
gewonnen hatte, bat sie ihre Eltern, nach einer Schule zu suchen, die<br />
aus ihr eine echte Musikerin machen würde. Sie bekam einen Platz<br />
an der Juilliard School in New York, als sie sechzehn Jahre alt war. Ihr<br />
Studium mit DMA Grad beendete sie dann an der Universität von<br />
Michigan in den USA.<br />
Meehae‘s Leidenschaft für Musik führte dazu, dass sie zu einer beliebten<br />
Solistin am Violoncello wurde. Zu den zahlreichen Orchestern gehören:<br />
der Wiener Konzertverein, die Berliner Symphoniker, die Stuttgarter Philharmoniker,<br />
die Thüringen <strong>Philharmonie</strong>, das Prag Radio Symphony Orchestra,
MEEHAE RYO | VIOLONCELLO<br />
das Belgrad Philharmonic Orchestra, die Toronto Philharmonia, das Hong<br />
Kong Philharmonic Orchestra, das Thailand Philharmonic Orchestra, das<br />
Martinu ° Philharmonic Orchestra, das Bulgarische National-Rundfunk-Sinfonieorchester,<br />
das Hradec Králové Philharmonic Orchestra, das Israel Symphony<br />
Orchestra, das Kasachstan National Symphony Orchestra, das Korean<br />
Symphony Orchestra, das Seoul Philharmonic Orchestra und viele weitere.<br />
2013 gründete sie gemeinsam mit der Violinistin Elisabeth Kropfitsch<br />
und der Pianistin Marialena Fernandes das „Cosmopolitan Trio Vienna“.<br />
Innerhalb weniger Jahre waren sie in mehreren Konzertsälen in Frankreich,<br />
Italien, Wien und anderenzu sehen. Eine bemerkenswerte Aufführung<br />
fand im September 2016 statt, als das Berliner Symphonieorchester<br />
das Trio einlud in Südkorea eine Konzerttour durchzuführen. Darüber<br />
hinaus spielten und spielen viele berühmte Solisten mit Meehae, wie<br />
zum Beispiel Schlomo Mintz, Martha Argerich, Maria Solozobova, Anton<br />
Sorokow, Aiman Mussakhajayeva, Andreas Buschatz und weitere.<br />
Die Cellistin präsentierte sich in vielen bekanntesten Konzertsälen, zum<br />
Beispiel im Goldenen Saal des Musikvereins Wien, in der Verdi Hall<br />
(Mailand), im Herkulessaal (München), im Smetana-Saal (Prag), in der<br />
Dvořák Hall (Prag), in der Liszt Hall (Budapest), in der Carnegie Hall (New<br />
York), im Saal der Berliner <strong>Philharmonie</strong> (Berlin), im Großen Saal des<br />
Mozarteums (Salzburg), in der Lisinski Hall (Zagreb), in der <strong>Philharmonie</strong><br />
im Gasteig (München), im Congress Culture Center (Zlín), im Opernhaus<br />
Kairo (Kairo), im Gran Teatro de Elche (Elche), in der Kharkov <strong>Philharmonie</strong><br />
(Charkiw), im National Auditorium of Music (Torrevieja), im Teatro La<br />
Fenice (Venedig) und in der Aram Khachaturian Concert Hall (Eriwan).<br />
Darüber hinaus verfügt Meehae Ryo über eine große Erfahrung als<br />
Jurymitglied. Sie wurde als Jurorin zum Antonio-Janigro-Cello-Wettbewerb<br />
(Kroatien), Luigi-Boccherini-Internationaler-Cello-Wettbewerb<br />
(Italien), Beethoven-Cello-Wettbewerb (Tschechische Republik) und<br />
Aram-Khachaturian-Internationaler-Wettbewerb (Armenien) eingeladen.
SOLIST<br />
Tassilo Probst – Violine | Junge Stars - Fürstenfeldbruck<br />
Tassilo Probst wurde im Juli 2002 in München, in eine musikinteressierte<br />
Familie geboren. Er besucht nun die 12. Klasse des Gymnasiums.<br />
Mit 14 Jahren gab er sein erfolgreiches Solistendebüt mit dem Glasunow<br />
Violinkonzert mit der <strong>Philharmonie</strong> Bad Reichenhall unter der Leitung von<br />
Generalmusikdirektor Christian Simonis, worauf sich Wiedereinladungen<br />
des Orchesters anschlossen. Im November/ Dezember 2017 lud ihn die<br />
Bayerische <strong>Philharmonie</strong> als „Junge Elite“ im Rahmen ihrer Konzerte ein. Im<br />
Juni und Juli 2017 spielte Tassilo sehr erfolgreich seine ersten Rezitale auf<br />
großen öffentlichen Bühnen. Im Oktober 2016 nahm Tassilo auf Einladung<br />
der Kronberg Academy an dem Kammermusikprojekt „Mit Musik Miteinander“<br />
teil. Öffentlich unterrichtet von namhaften Dozenten konzertierte<br />
er gemeinsam mit ihnen. Lange Jahre spielte Tassilo sehr erfolgreich bei<br />
den Kinderkonzerten der Münchner Philharmoniker unter der Leitung von<br />
Heinrich Klug, 2014 „Haydn-Spaß“, 2015 „Mozart & Ravel“, 2016 Vivaldi „Die<br />
vier Jahreszeiten“, 2017 „Peter und der Wolf“, als Solist und im Orchester<br />
mit. Er konzertierte bereits sehr erfolgreich auf großen Bühnen wie dem<br />
Gasteig München, dem Herkulessaal der Münchner Residenz, der Allerheiligen-Hofkirche<br />
München, dem Brunnenhof der Residenz München, im Schloss<br />
Dachau, dem Bayerischen Rundfunk, dem alten Rathaussaal in Wasserburg,<br />
dem August-Everding-Saal Grünwald, dem Kurhaus Bad Wörishofen u.v.m.<br />
Tassilo trat solistisch bereits in jungen Jahren im Schloss Schleißheim und<br />
im Münchener Golfclub e.V. für den Lions Club und in vielen weiteren Benefiz-Konzerten<br />
auf. Ferner konzertierte er bereits in sehr jungen Jahren<br />
u.a. gemeinsam mit seinem Bruder und Vater auf dem Petersplatz in Rom<br />
bei einer Audienz von Papst Benedikt XVI sowie im Pantheon.
TASSILO PROBST | VIOLINE<br />
Tassilo ist vielfacher 1. Preisträger bei „Jugend musiziert“, in den Kategorien Violine Solo, Violine<br />
Duo, Klavier Trio und Streichquartett. 2015 war er erstmals alt genug, um zum Bundeswettbewerb<br />
zugelassen zu werden und wurde sogleich mit seinem Duo-Partner mit einem 1. Bundespreis mit<br />
Höchstpunktzahl, verbunden mit einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben und einem<br />
Stipendium für den „Europäischer Musikworkshop Altomünster“ ausgezeichnet. Im selben Jahr wurde<br />
dem Duo der 2. Preis beim Carl-Bechstein-Wettbewerb in Berlin zuerkannt. 2016 erspielte Tassilo<br />
sich gleich zwei erste Bundespreise. Als Solist mit Höchstpunktzahl, abermals mit Sonderpreis der<br />
Deutschen Stiftung Musikleben, und einen 1. Preis in der Kategorie Klavier-Kammermusik, verbunden<br />
mit einem Sonderpreis des Bärenreiter-Verlags sowie einem Stipendium für den Meisterkurs „International<br />
Summer Academy for Young Artists“. Eine weitere besondere Auszeichnung war im Juni<br />
2016 die Nominierung für den „Tassilo Kulturpreis“ der Süddeutschen Zeitung. Im April 2017 erspielter<br />
er sich beim „Internationalen Anton Rubinstein Wettbewerb Violine Junior“ in Düsseldorf den ersten<br />
Preis. Bei den internationalen und renommierten Meisterkursen der Kronberg Academy 2017 war<br />
er einer der ausgewählten „aktiven“ Teilnehmer und durfte am Abschlusskonzert seine Virtuosität<br />
zeigen. Im Mai 2017 erhielt er die besondere Auszeichnung eines „Gerd Bucerius-Stipendiums“ der<br />
Deutschen Stiftung Musikleben. Im Rahmen der Arosa Music Academy im <strong>Herbst</strong> 2017 wurde Tassilo<br />
der „Hans-Schaeuble-Award <strong>2018</strong>“ zuerkannt. Seit <strong>2018</strong> erhält Tassilo über die Deutsche Stiftung Musikleben<br />
eine zusätzliche Förderung der „Jürgen und Monika Blankenburg Stiftung“ Hamburg. Seinen<br />
vierten 1. Bundespreis bei Jugend Musiziert erspielte Tassilo sich im Mai <strong>2018</strong> in der Kategorie „Duo“<br />
Klavier und ein Streichinstrument. Ebenso wurde ihm im Mai <strong>2018</strong> das „Gerd Bucerius-Stipendium“<br />
für ein weiteres Jahr zuerkannt.<br />
Ausbildung<br />
Mit 4 ½ Jahren erhielt er seinen ersten Geigenunterricht nach der Suzuki-Methode bei Hannelore<br />
Dörries. Seit Anfang 2015 ist er Schüler des Österreichers David Frühwirth. Im Sommer 2015 bestand<br />
er die Aufnahmeprüfung für Jungstudenten an der Hochschule für Musik und Theater in München,<br />
zunächst unterrichtet von Prof. Sonja Korkeala und seit dem Sommersemester 2017 von Prof. Ingolf<br />
Turban. Tassilo Probst sucht trotz seines jugendlichen Alters den Weg einer vielfältigen Ausbildung.<br />
Ein „Gerd Bucerius-Stipendium“ der Deutschen Stiftung Musikleben ermöglicht ihm im Rahmen der<br />
Akademieblöcke der Zhakhar Bron Akademy in Interlaken Schweiz, Besuche der Meisterkurse von<br />
Prof. Zakhar Bron. Weitere Meisterkurse besuchte er bei Prof. Ingolf Turban, Prof. Julia Fischer, Prof.<br />
Boris Kuschnir, Prof. Christoph Poppen und dem Barock Geiger Rüdiger Lotter. Ferner spielt er<br />
Saxophon und Klavier.<br />
Violine<br />
Beim 25. Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds im Februar 2017 der Deutschen Stiftung<br />
Musikleben in Hamburg erspielte sich Tassilo Probst die über 300 Jahre alte, wunderbare, klangstarke<br />
Meistervioline „Giovanni Grancino (Mailand 1690)“, eine treuhänderische Eingabe aus Hamburger<br />
Familienbesitz. „Eine Anerkennung seiner besonderen Leistungen, trotz seines sehr jungen Alters!“
SOLIST CÉSAR NUNES | HORN<br />
César Nunes – Horn | Solist in Wolfratshausen<br />
César Nunes (1992) wuchs in Oporto, Portugal auf. Im Alter von 6 Jahren<br />
erhielt er seinen ersten Musikunterricht auf der Flöte und Orgel. 2003<br />
wechselte er dann an das Oporto Music Conservatory in die Hornklasse<br />
von Professor Hélder Carneiro. Gleichzeitig erhielt er Unterricht an der<br />
Costa Cabral Music Academy bei Professor Hélder Vales und Ricardo<br />
Matosinhos. 2012 begann er sein Bachelor an der ESMAE – University<br />
of Music and Performing Arts Porto, wo er die Gelegenheit hatte, mit<br />
Professoren wie Abel Pereira, Bohdan Sebestik, Hugo Carneiro, Nuno<br />
Vaz und Ricardo Matosinhos zu arbeiten. Für das letzte Jahr seines<br />
Bachelors ging er nach Leipzig zu den Professoren Thomas Hauschild<br />
und Bernhard Krug an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy“.<br />
César nahm an Meisterkursen und Workshops mit zahlreichen Hornisten<br />
wie Froydis Red Wekre, Radovan Vlatkovic, David Johnson, Jeffrey<br />
Nelson, Thomas Hauschild, Bernhard Krug, Christian Lampert, Szabolcs<br />
Zempléni, François Bastian, Jan Golebiowski, Jan Schroeder, Hélder Vales,<br />
Abel Pereira, Leonardo Feroleto, Hélder Carneiro und Nuno Vaz teil.<br />
Über die letzten Jahre spielte er in zahlreichen Orchestern: Ashot<br />
Tigranyan Cultural Musical Foundation (Armenien), <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong><br />
München, Internationale Junge Orchesterakademie (Bayreuth),<br />
Orquestra Metropoliten de Lisboa, Orquestra Filarmonia de Vermoim,<br />
Orquestra de Câmara de Braga, Orquestra de Gaia, Oporto Chamber<br />
Ensemble, Orquestra de Câmara da Maia, Orquestra do Norte, Orquestra<br />
de Jovens dos Conservatórios Oficiais, Orquestra Sinfonieta (ESMAE).<br />
In diesen Orchestern arbeitete César mit Dirigenten wie Rodolfo<br />
Saglimbeni, Yoel Gamzou, Oksana Lyniv, Fuad Ibrahimov, Matthias<br />
Foremny, Christoph König, Eduardo Garcia-Barrios, Rafa Agulló Albors,<br />
António Saiote, Kamen Goleminov, Fernando Marinho, Gil Magalhães,<br />
Francisco Ferreira, António Ferreira, António Baptista.<br />
Im Rahmen seiner Orchestertätigkeit ist er in zahlreichen Ländern wie<br />
Portugal, Spanien, Schweiz, Niederlande, Deutschland, Armenien, Aserbaidschan<br />
und China aufgetreten. César arbeitet regelmäßig mit den<br />
Orchestern Ashot Tigranyan Cultural Musical Foundation Armenien, <strong>Neue</strong>n<br />
<strong>Philharmonie</strong> München, Sinfonietta Isartal, Internationale Junge Orchesterakademie<br />
Bayreuth und als Solohornist im Cairo Symphony Orchestra.<br />
Seit 2009 ist er als Dozent in einer portugiesischen Blaskapelle tätig.<br />
Als Solist spielte er 2012 und 2013 mit dem Oporto Chamber Ensemble<br />
und dem Oporto Music Conservatory Orchestra.
SOLIST FINN BOHN | HORN<br />
Finn Bohn – Horn | Junge Stars - Fürstenfeldbruck<br />
Finn Bohn, geboren 2000 in Starnberg, erhielt seinen ersten Hornunterricht<br />
im Alter von sechs Jahren bei Maximilian Hochwimmer. Später<br />
wurde er von Kornelia Nawra und Johannes Kaltenbrunner unterrichtet.<br />
Seit September 2015 ist er Jungstudent bei Prof. Johannes Hinterholzer<br />
an der Hochschule für Musik und Theater in München.<br />
Er belegte zahlreiche Meisterkurse, u.a. bei Prof. Christian Lampert, Prof.<br />
Thomas Hauschild, Fergus McWilliam und Froydis Ree Wekre.<br />
Beim Wettbewerb „Jugend musiziert” erhielt er mehrfach Preise auf Regoinal-,<br />
Landes- und Bundesebene. Außerdem erhielt er einen Sonderpreis<br />
beim Wettbewerb des dritten Positively Brass & Percussion Symposiums<br />
in Trossingen.<br />
In den Jahren 2013 und 2014 spielte er im Festivalorchester des VBW und<br />
im Attacca, dem Jugendorchester der Bayerischen Staatsoper. Derzeit ist<br />
er Mitglied im Odeon Jugendsinfonieorchester München und in den Landesjugendorchestern<br />
Rheinland-Pfalz und Bayern.<br />
Im Rahmen von Patenschaftsprojekten konzertierte er gemeinsam mit<br />
großen Orchestern wie den Münchner Philharmonikern oder der Staatsphilharmonie<br />
Mainz.<br />
Als Solist spielte er 2017 mit der Kammerphilharmonie Dacapo München.
MUSIKER*INNEN & INSTRUMENT<br />
Anny Chen<br />
Violine (KM),<br />
Hamburg, Deutschland<br />
Harutyun Abaghyan<br />
Violine,<br />
Évreux, Frankreich<br />
Afonso Almeida Rosas<br />
Violine,<br />
Porto, Portugal<br />
Marta Florit García<br />
Violine, Palma de<br />
Mallorca, Spanien<br />
Jaime García Fernandez<br />
de Usera, Violine,<br />
La Coruna, Spanien<br />
Paloma García Fernandez<br />
de Usera, Violine,<br />
La Coruna, Spanien<br />
María Luís García d. Santos<br />
Violine,<br />
Lisboa, Portugal<br />
Mariia Hraschenko<br />
Violine,<br />
Kiev, Ukraine<br />
Justs Liepiņš<br />
Violine (VS),<br />
Riga, Lettland<br />
Sofia Petishkina<br />
Violine,<br />
Kiev, Ukraine<br />
María Salas<br />
Violine, Sanlúcar<br />
de Barrameda, Spanien<br />
Ostap Shpik<br />
Violine,<br />
Lviv, Ukraine<br />
Anna Maria Toporkiewicz<br />
Violine,<br />
Tymbark, Polen<br />
Maryia Traihel<br />
Violine,<br />
Białystok, Polen<br />
Sergio Ángel de la Poza<br />
Anguís, Violine (SF 2.),<br />
Castellón, Spanien<br />
Julia Belitskaya<br />
Violine,<br />
Kiev, Ukraine
MUSIKER*INNEN & INSTRUMENT<br />
Mirela Carreras<br />
Violine,<br />
Angeles, Spanien<br />
Pablo Falagán Álvarez<br />
Violine, Ponferrada (Leon),<br />
Spanien<br />
María Huélamo Romero<br />
Violine,<br />
Sevilla, Spanien<br />
Esther Jiménez Prados<br />
Violine,<br />
Cabra, Spanien<br />
Svitlana Klinkova<br />
Violine,<br />
Kiev, Ukraine<br />
Ana Lourenço<br />
Violine,<br />
Göteborg, Schweden<br />
Therese Mitreuter<br />
Violine (VS),<br />
München, Deutschland<br />
Myloslava Snitko<br />
Violine,<br />
Kiev, Ukraine<br />
Nežka Starc<br />
Violine,<br />
Kranj, Slovenien<br />
Khrystyna Zay<br />
Violine,<br />
Kiev, Ukraine<br />
Marie-Luise Zenker<br />
Violine,<br />
Frankfurt, Deutschland<br />
Alejandro Parra González<br />
Viola (SF),<br />
Sevilla, Spanien<br />
Sergio Alegre Vicente<br />
Viola (VS),<br />
Pontevedra, Spanien<br />
Manuel Camara<br />
Viola,<br />
Lisboa, Portugal<br />
Lucía Gil Ortega<br />
Viola,<br />
Castellón, Spanien<br />
Anna Pankina<br />
Viola,<br />
Kiev, Ukraine
MUSIKER*INNEN & INSTRUMENT<br />
Ana Peixoto<br />
Viola,<br />
Vila Real, Portugal<br />
Anastasia Savina<br />
Viola,<br />
Kiev, Ukraine<br />
Bodil Schnurrer<br />
Viola,<br />
Egling, Deutschland<br />
Cristiana Torres<br />
Viola,<br />
Guimarães , Portugal<br />
Santiago Velo Quintairos<br />
Viola,<br />
Ourense, Portugal<br />
Wei-Cheng Wang<br />
Cello (SF),<br />
München, Deutschland<br />
Runa Büsing<br />
Cello,<br />
Frankfurt, Deutschland<br />
Katja Deutsch<br />
Cello (VS),<br />
Icking, Deutschland<br />
Simon Edelmann<br />
Cello,<br />
Hamburg, Deutschland<br />
Clara Eglhuber<br />
Cello,<br />
Freising, Deutschland<br />
Gabriel González Rodero<br />
Cello,<br />
Gijón, Spanien<br />
Jorge Municio Corcho<br />
Cello,<br />
Cáceres, Spanien<br />
Edyta Słomska<br />
Cello,<br />
Dresden, Deutschland<br />
Raquel Miguelez Iglesias<br />
Kontrabass (SF),<br />
Pontevedra, Spanien<br />
Markus Baumann<br />
Kontrabass,<br />
Egling, Deutschland<br />
Kamil Biadała<br />
Kontrabass,<br />
Łodź, Polen
MUSIKER*INNEN & INSTRUMENT<br />
Gonçalo Feijão<br />
Kontrabass,<br />
Faro, Portugal<br />
Noèlia Grau<br />
Kontrabass,<br />
Reus, Spanien<br />
Dmytro Rudyk<br />
Kontrabass,<br />
Temopil, Ukraine<br />
Elza Bleikša<br />
Flöte, Riga, Lettland<br />
München, Deutschland<br />
Blanka Borkowska<br />
Flöte,<br />
Brüssel, Belgien<br />
Jiayu Jin<br />
Flöte,<br />
München, Deutschland<br />
Dominyka Šeibokaité<br />
Flöte,<br />
Bern, Schweiz<br />
Isabel Maria Adán<br />
Oboe,<br />
Zaragoza, Spanien<br />
Nevio Keller,<br />
Oboe,<br />
Zürich, Schweiz<br />
Natalia Mielnik<br />
Oboe,<br />
Bielsko-Biała, Polen<br />
Luisa Bandeira Santos<br />
Oboe,<br />
Basel, Schweiz<br />
Sara Berbel Toledo<br />
Klarinette,<br />
Cuenca, Spanien<br />
Telmo Costa<br />
Klarinette,<br />
Basel, Schweiz<br />
Samuel Eder<br />
Klarinette,<br />
Riezlern, Österreich<br />
Marta Fitzsimmons<br />
Carnero, Klarinette, Es-Kl.<br />
Spanien / Rotterdam, NL<br />
Dolores Navas Valverde<br />
Klarinette,<br />
Rotterdam, Niederlande
MUSIKER*INNEN & INSTRUMENT<br />
Manuel García García<br />
Fagott,<br />
Arjona, Spanien<br />
Daniel Goldblum<br />
Fagott,<br />
Hudson, U.S.A.<br />
Patrick Oliveira<br />
Fagott,<br />
Bragança, Portugal<br />
João Vieira<br />
Fagott,<br />
Ponta Delgada, Portugal<br />
Luis Barbé<br />
Horn,<br />
Florida, Uruguay<br />
Cesar Nunes<br />
Horn,<br />
Porto, Portugal<br />
Maria Laura Oliveira<br />
Horn,<br />
Vila de Prado, Portugal<br />
Nicolas Reiter<br />
Horn,<br />
Gaggenau, Deutschland<br />
Sze Fong Yeong<br />
Horn,<br />
Brüssel, Belgien<br />
Hugo Alexandre Araújo<br />
Trompete,<br />
Fátima, Portugal<br />
André Nunes<br />
Trompete, Angra de<br />
Heroísmo, Portugal<br />
Cornelia Wolf<br />
Trompete,<br />
Detmold, Deutschland<br />
Mario Fitzsimmons<br />
Carnero, Posaune,<br />
Málaga, Spanien<br />
Maximilian Petz<br />
Posaune,<br />
Ehrwald, Österreich<br />
Christoph Stähler<br />
Posaune,<br />
Leipzig, Deutschland<br />
Jesus Navas Valverde<br />
Tuba,<br />
Heroísmo, Spanien
MUSIKER*INNEN & INSTRUMENT<br />
Marc Dinges<br />
Schlagwerk,<br />
Beselich, Deutschland<br />
Leopard, Gertrud<br />
Schlagwerk,<br />
Otepää, Estland<br />
Joaquim Osório<br />
Schlagwerk,<br />
Coimbra, Portugal<br />
Hernrique Miguel Sousa<br />
Ramos, Pauke,<br />
Braga, Portugal<br />
Clara Simarro-Röll<br />
Harfe,<br />
Paris, Frankreich<br />
Die NPhM auf der Bühne<br />
des Oberammergauer<br />
Passionstheaters im<br />
Sommer 2017 mit<br />
Dirigent Ainars Rubikis<br />
in Wagners Oper vom<br />
„Fliegenden Holländer”.<br />
© Andreas Stückl
DAS ORCHESTER<br />
© Sabine Weinert-Spieß<br />
Die NPhM im Herkulessaals <strong>Herbst</strong> 2017 unter Leitung von Fuad Ibrahimov.<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> München<br />
Die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> München hat sich seit ihrer Gründung 2005 zu<br />
einem beachteten semiprofessionellen Orchester der Region München<br />
entwickelt.<br />
Die Förderung von NachwuchsmusikerInnen durch erfahrene Solisten<br />
und Experten ist Teil des Konzeptes der Musikwerkstatt Jugend e.V., für<br />
das sie 2006 den Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung erhielt.<br />
Inzwischen setzt sich die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> München aus Musikstudenten<br />
vor allem aus ganz Europa und weiteren Ländern der Welt zusammen.<br />
So treffen die verschiedenen Nationen mit Ihrem kulturellen<br />
Hintergrund nicht nur zum großartigen Musizieren zusammen, sondern<br />
führen ebenfalls viele Gespräche miteinander und feiern Feste.<br />
Das Orchester tritt regelmäßig im Herkulessaal der Münchner Residenz,<br />
in der Stadthalle Kassel und bei zahlreichen Gastkonzerten im In- und<br />
Ausland auf. Im März des Jahres 2015 feierte die NPhM ihr 10-jähriges<br />
Bestehen.<br />
Zur Jahreswende 2015/16 wurde die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> München<br />
unter Leitung von Fuad Ibrahimov zum 2. Mal nach China eingeladen.<br />
Nach Konzerten in Shanghai und Peking (September 2014) gastierte das<br />
Orchester erfolgreich in Hongkong und Umgebung.
KONZERTRÜCKBLICK<br />
Foto © Tobias Gasser<br />
Konzertreise 2015/16 nach Hongkong mit Fuad Ibrahimov und Pianistin Jieni Wan.<br />
Im <strong>Herbst</strong> 2017 reiste das Orchester wiederholt zu Konzerten in die<br />
<strong>Philharmonie</strong> Baku (Aserbaidschan).<br />
In den Sommern 2015, 2016 sowie 2017 überzeugte die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong><br />
München als Festivalorchester unter Leitung des Generalmusikdirektors<br />
der „Komischen Oper Berlin” Ainaris Rubikis mit ausverkauften<br />
Vorstellungen im Passionstheater Oberammergau bei der von Christian<br />
Stückl inszenierten Verdi-Oper NABUCCO und R. Wagners Oper „Der<br />
fliegende Holländer”.<br />
Unter Leitung des Dirigenten Yoel Gamzou, dem neuen Musikdirektor<br />
am Theater Bremen, konzertierte die mehrfach erfolgreich NPhM in<br />
München und Kassel.<br />
In diesem <strong>Herbst</strong> konnte Chefdirigent Fuad Ibrahimov die Wiener<br />
Violinistin Elisabeth Kropfitsch und ihre koreanische Cellopartnerin<br />
Meehae Ryo als Solistinnen für das Brahms-Doppelkonzert gewinnen.<br />
Mit der Violinistin Maria Solozobova (Zürich) wird die NPhM unter Leitung<br />
Ibrahimovs im Frühjahr 2019 u.a. in der Tonhalle Zürich Konzerte geben.<br />
Musikalisch betreut wird die NPhM von Mitgliedern des Symphonieorchesters<br />
des bayerischen Rundfunks, des bayerischen Staatsorchesters<br />
sowie von erfahrenen Hochschulprofessoren.
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Frühjahr 2017:<br />
Konzert im Herkulessaal<br />
mit Vivi Vassileva<br />
am Schlagwerk unter<br />
Leitung der Dirigentin<br />
Oksana Lyniv.<br />
© Sabine Weinert-Spieß<br />
Die NPhM auf Konzertreise<br />
im <strong>Herbst</strong> 2017 in<br />
Aserbaidschan vor der<br />
<strong>Philharmonie</strong> Baku.<br />
©Tabias Gasser<br />
<strong>Herbst</strong> 2017 Herkulessaal:<br />
Leitung: Fuad Ibrahimov<br />
mit Werken von Glinka<br />
„Ruslan und Ludmila”,<br />
Rachmaninov 2. Klavierkonzert<br />
mit Pianist<br />
Murad Adigezalzade<br />
und Rimsky Korsakov<br />
„Scheherazade”<br />
© Sabine Weinert-Spieß<br />
Frühjahr <strong>2018</strong> :<br />
Yoel Ganzou dirigiert die<br />
NPhM im Herkulessaal.<br />
Solist ist Gilles Apap.<br />
© Sabine Weinert-Spieß
VORSCHAU DER SINFONIETTA ISARTAL-PROJEKTE<br />
MUSIKWERKSTATT<br />
JUGEND<br />
VORSCHAU PROJEKTE DER SINFONIETTA ISARTAL<br />
<strong>Herbst</strong> <strong>2018</strong><br />
Konzertprojekt mit Johannes Zahn<br />
Freitag, 2. November, 20 Uhr<br />
Himmelfahrtskirche München Sendling<br />
Samstag, 3. November, 20 Uhr<br />
Aula der Grundschule Icking<br />
Programm:<br />
L. van Beethoven: Egmont-Overtüre<br />
C. M. v. Weber: 1. Klarinettenkonzert<br />
L. v. Beethoven: 5. Symphonie<br />
Frühjahr 2019<br />
Konzertprojekt mit Johannes Zahn<br />
Dienstag, 12. März, 20 Uhr<br />
Carl Orff Saal Gasteig / München<br />
Mittwoch, 13. März, 20 Uhr<br />
Aula Grundschule Icking<br />
Programm:<br />
Ouvertüre N.N., Solokonzert N.N.<br />
R. Schumann: 4. Symphonie<br />
Dirigent: Johannes Zahn<br />
Dirigent: Johannes Zahn<br />
Fidelis Edelmann Klarinette
VORSCHAU DER NPHM-PROJEKTE | ORCHESTER-KONTAKTDATEN<br />
NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
VORSCHAU PROJEKTE DER NPHM 2019<br />
Frühjahr 2019<br />
Konzertprojekt mit Fuad Ibrahimov<br />
Freitag, 1. März, 20 Uhr<br />
Wolfratshausen / Loisachhalle<br />
Samstag, 2. März, 20 Uhr<br />
Ulm / Haus der Begegnung<br />
Sonntag, 3. März, 18 Uhr*<br />
Zürich (CH) / Tonhalle<br />
Montag, 4. März, 20 Uhr<br />
München / Herkulessaal der Residenz<br />
Benefizkonzert Bayerische Krebsgesellschaft<br />
Programm:<br />
L. van Beethoven: Egmont-Overtüre<br />
P. I. Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur<br />
P. I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“<br />
P. I. Tschaikowsky: Rokoko-Variationen*<br />
Dirigent: Fuad Ibrahimov<br />
Maria Solozobova Violine<br />
Denis Schapovalo Violoncello*<br />
<strong>Herbst</strong> 2019<br />
Konzertprojekt mit Kiril Stankow<br />
Italien-Tournee mit 3 Konzerten:<br />
24. September: Latina,<br />
25. September: Rom,<br />
26. September: N.N.<br />
Samstag, 28. September, 20 Uhr<br />
Wolfratshausen / Loisachhalle<br />
Sonntag, 29. September, 19 Uhr<br />
Fürstenfeldbruck / Stadtsaal<br />
Montag, 30. September, 20 Uhr<br />
München / Herkulessaal der Residenz<br />
Programm:<br />
S. S. Prokofjew: „Symphonie classique“ / Nr. 1<br />
R. Strauss: Konzert für Oboe und kl. Orchester<br />
F. M. Bartholdy: Sinfonie Nr. 4 „Italienische“<br />
Dirigent: Kiril Stankow<br />
Lennart Höger Oboe<br />
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NPHM – Organisation<br />
Franz Deutsch<br />
Tel. 08178 / 900 18<br />
deutsch@nphm.info<br />
Sieglinde Schmidt<br />
Tel. 0172 / 822 86 57<br />
Siegi@schmidt-page.de<br />
Sigrid Dumann-Brusis<br />
Tel. 08178 / 99 79 172<br />
sijobrusis@web.de<br />
Sponsorenbetreuung<br />
Angela Zahn<br />
Tel. 089 / 64 93 98 64<br />
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Dr. Adalbert Hohenester<br />
adalbert.hohenester@gmx.de<br />
Orchestervertretung<br />
Simon Edelmann<br />
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Musikwerkstatt Jugend e.V.<br />
Mitgliederbetreuung<br />
Sigrid Dumann-Brusis<br />
Tel. 08178 / 99 79 172<br />
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Notenwart<br />
Simon Edelmann<br />
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Rechnungsprüfer<br />
Helga Grundner-Hohenester<br />
Gestaltung<br />
SPIESZDESIGN Neu-Ulm<br />
design@spiesz.de<br />
Tel. 0731 / 972 67 33<br />
Bankverbindung<br />
Musikwerkstatt Jugend e.V.<br />
Kennwort: NPHM<br />
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Wolfratshausen<br />
IBAN: DE 10 7005 4306 0055<br />
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BIC: BYLADEM1WOR<br />
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Das Orchester braucht Ihre Unterstützung<br />
Das Orchester wurde von einem privaten Verein gegründet. Alle Organisations- und Verwaltungsarbeiten<br />
werden ehrenamtlich erbracht, d.h. alle Spenden kommen den Musiker*innen<br />
direkt zugute. Diese erhalten keine Gagen (nur in Ausnahmefällen eine geringe Aufwandsentschädigung);<br />
allerdings werden die Fahrtkosten erstattet und die Musiker aus ganz Europa<br />
erhalten während des Projekts Kost und Logis. Allein durch Eintrittsgelder und öffentliche Förderung<br />
ist das nicht zu finanzieren, wir sind daher dringend auf private finanzielle Unterstützung<br />
angewiesen.<br />
Unsere Mitglieder – unsere Freunde des Fördervereins<br />
Ihre Mitgliedschaft ist Grundlage dafür, dass die Arbeit des Orchester überhaupt erst möglich<br />
wird. Die Mitgliedschaft im Förderverein bietet Ihnen auch Vorteile: Sie erhalten Vorab-Informationen<br />
zu den kommenden Konzerten und Sie können vergünstigte Konzertkarten erhalten.<br />
Jahresbeitrag: 30 Euro<br />
Mit Spenden helfen<br />
Sie können Ihre Spenden von der Steuer absetzen. Als gemeinnütziger Verein stellen wir Spendenbescheinigungen<br />
Ihnen gerne aus. Außerdem wird Ihr Name (sofern gewünscht) in unserem<br />
Programmheft abgedruckt.<br />
Unsere Förderer – unsere Stifter – unsere Sponsoren<br />
Werden Sie Förderer, Stifter oder sogar Sponsor! Ihr Name / Firmenlogo wird (sofern gewünscht)<br />
in unserem Programmheft auf einer extra Seite abgedruckt. Möchten Sie eine Werbung im<br />
Programmheft schalten, sprechen Sie uns an. Maße/Ort richtet sich nach der Höhe Ihrer Zuwendungen.<br />
Firmenlogos der Stifter und Sponsoren erscheinen auf Plakat und Flyer, die Rückseite<br />
des Programmhefts ist für Sponsoren reserviert. Wir informieren Sie, wenn Sie es möchten,<br />
zweimal jährlich über unsere Newsletter frühzeitig zu allen aktuellen Aktivitäten, Projekten und<br />
Konzerten. Sie erhalten außerdem für alle Konzerte eine persönliche Einladung und können sich<br />
Eintrittskarten reservieren lassen. Gerne laden wir Sie zu unseren Generalproben, Nachfeiern<br />
und besonderen Veranstaltungen ein. So haben Sie die Möglichkeit, die Dirigenten, Solisten<br />
und Orchestermusikern aus ganz Europa persönlich kennenzulernen.<br />
Förderer: Jahresbeitrag* ab 500 Euro<br />
Stifter: Jahresbeitrag* ab 3.000 Euro<br />
Sponsoren: Jahresbeitrag* ab 7.000 Euro<br />
*auch einmalig möglich<br />
Bankverbindung: Musikwerkstatt Jugend e.V.<br />
Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen<br />
IBAN: DE10 7005 4306 0055 3666 45<br />
BIC: BYLADEM1WOR
FÖRDERVERREIN DER NEUEN PHILHARMONIE MÜNCHEN<br />
Unsere Freunde, Förderer, Stifter und Sponsoren<br />
AKO Capital AG, Zürich<br />
Bank Vontobel AG<br />
Erich und Ute Decker<br />
Kulturstiftung<br />
Gemeinde Icking<br />
Generalkonsulat der<br />
VR China in München<br />
Goetheinstitut München<br />
Hermes Arzneimittel GmbH<br />
KW AG<br />
LfA Förderbank Bayern<br />
Opel Steingraber,<br />
Holzkirchen<br />
Raiffeisenbank Isar-<br />
Loisachtal<br />
SVG Bayern AG<br />
Sparkasse Bad Tölz-<br />
Wolfratshausen<br />
Traudl Bergau<br />
Air China<br />
Blumen Geisler<br />
Hohenschäftlarn<br />
Bayerischer Musikrat /<br />
Förderung internationaler<br />
musikalischer Begegnungen<br />
Bezirk Oberbayern<br />
Caroli Dienst<br />
DB Schenker AG<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Ebenhausen<br />
Fotostudio Dörr<br />
Frühwirt Elektrotechnik<br />
Hans Gottwald<br />
Dr. Adalbert Hohenester<br />
Dr. Hellmut Kirchner<br />
Dr. Martin und Ulrike Kölsch<br />
Kulturfonds der Bayerischen<br />
Landesregierung<br />
Landratsamt Bad-Tölz<br />
Nikola Keim<br />
MTS Incoming and Touristic<br />
Services s.l.<br />
Wolfgang Scharff Geigenbau<br />
Sieglinde Schmidt<br />
Alexandra Schmittmann<br />
SPIESZDESIGN Neu-Ulm<br />
Verein zur Förderung junger<br />
Musiker e. V.<br />
Julie Maria Freifrau von Schrenk<br />
Der Förderverein der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> München / Musikwerkstatt Jugend e.V.<br />
Kontakt<br />
Hammerschmiedweg 6<br />
82515 Wolfratshausen<br />
Tel.: 08178 – 90 018<br />
Fax: 08178 – 90 89 188<br />
E-Mail: deutsch@<br />
musikwerkstattjugend.de<br />
Registergericht:<br />
Amtsgericht Wolfratshausen<br />
Registernummer: VR 864<br />
Geschäftsführender Vorstand<br />
Franz Deutsch, 1. Vorsitzender<br />
Simon Edelmann,<br />
Orchestervertretung<br />
Steffen Kühnel<br />
Sabine Weinert-Spieß,<br />
SPIESZDESIGN<br />
Angela Zahn, Organisation /<br />
Sponsorenbetreuung<br />
Beirat<br />
Prof. Alfredo Perl,<br />
Musikhochschule Detmold<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo (†),<br />
HS für Musik München &<br />
Uni Mozarteum Salzburg<br />
Dr. Adalbert Hohenester,<br />
Rechtsanwalt<br />
Johannes Zahn, Dirigent
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Förderer der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> München