Kultur de Lux 09/2018
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<strong>Kultur</strong> <strong>de</strong> <strong>Lux</strong><br />
MONTAG, 17. SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />
Seit Dezember 2017 hat <strong>Lux</strong>emburg<br />
wie<strong>de</strong>r eine Tram - und seit En<strong>de</strong><br />
Juli fährt sie auch über <strong>de</strong>n „Rout<br />
Bréck“ genannten Pont Grand-Duchesse<br />
Charlotte bis zum Stäreplaz<br />
(Place <strong>de</strong> l’Étoile). Zuvor macht sie<br />
Station an <strong>de</strong>r Haltestelle „Theater“<br />
(Foto) – gemeint ist das Grand<br />
Théâtre. Diese wur<strong>de</strong> vom Künstler<br />
und Farbspezialisten Michel Léonardi<br />
gestaltet, <strong>de</strong>r auch am Design<br />
<strong>de</strong>r Tram beteiligt war.<br />
FOTO: ARIANE ARNDT-JAKOBS<br />
Karte und Kompass für<br />
die <strong>Lux</strong>emburger <strong>Kultur</strong><br />
INTERVIEW<br />
„Je<strong>de</strong>s Stück sollte<br />
ein Highlight sein“<br />
VON DANIEL JOHN<br />
190 Seiten ist er stark – <strong>de</strong>r <strong>Lux</strong>emburger<br />
<strong>Kultur</strong>entwicklungsplan<br />
<strong>2018</strong>–2028, <strong>de</strong>n Premierminister Xavier<br />
Bettel in seiner Eigenschaft als<br />
<strong>Kultur</strong>minister sowie <strong>Kultur</strong>staatssekretär<br />
Guy Arendt En<strong>de</strong> Juni vorgestellt<br />
haben. Genauer gesagt: <strong>de</strong>r<br />
Entwurf. Bevor aus Version 0.1 die<br />
Version 1.0 wird, hatten Vertreter <strong>de</strong>r<br />
<strong>Kultur</strong>szene bis En<strong>de</strong> Juli die Gelegenheit,<br />
Kommentare, Stellungnahmen,<br />
Wünsche und Vorschläge zu<br />
äußern. Das fertige Dokument soll<br />
dann am Mittwoch kommen<strong>de</strong>r Woche<br />
öffentlich präsentiert wer<strong>de</strong>n,<br />
nicht einmal drei Wochen vor <strong>de</strong>n<br />
<strong>Lux</strong>emburger Kammerwahlen.<br />
Als Wahlkampfschlager taugt das<br />
Dokument jedoch nur bedingt. Zwar<br />
enthält es 61 Handlungsempfehlungen,<br />
aber es ist kein Regierungsprogramm.<br />
Im Gegenteil: Bei vielen <strong>de</strong>r<br />
Vorschläge ist als Risikofaktor für die<br />
tatsächliche Umsetzung <strong>de</strong>r (mangeln<strong>de</strong>)<br />
politische Wille genannt.<br />
Auch gibt es keine konkreten Berechnungen,<br />
wie viel die Realisierung <strong>de</strong>r<br />
einzelnen Maßnahme jeweils kosten<br />
wür<strong>de</strong>. Jo Kox, <strong>de</strong>r langjährige<br />
Verwaltungsdirektor <strong>de</strong>s Kunstforums<br />
Casino, unter <strong>de</strong>ssen Ägi<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Plan entstan<strong>de</strong>n ist, schreibt in<br />
seinem Vorwort daher ausdrücklich,<br />
es han<strong>de</strong>le sich um „eine Karte,<br />
einen Kompass, nicht mehr“. Das<br />
große Ziel: die Schaffung eines neuen<br />
kulturellen „Ökosystems“, in <strong>de</strong>m<br />
sich Künstler, <strong>Kultur</strong>akteure und Bürger<br />
voll entfallten können.<br />
Eine zweite – gewollte – Limitierung<br />
ergibt sich aus <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschsprachigen<br />
Zitat von Robert Musil,<br />
das Kox <strong>de</strong>m ansonsten auf Französisch<br />
verfassten Dokument voranstellt:<br />
„Der Staat hat zur Kunst nur<br />
ein einziges Verhältnis zu haben:<br />
dass er Einrichtungen schafft, welche<br />
sie organisieren.“ Inhaltlich gibt<br />
es daher keine Festlegungen, welche<br />
Bereiche <strong>de</strong>r <strong>Kultur</strong> beispielsweise<br />
stärker als an<strong>de</strong>re geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n<br />
sollen. Neben <strong>Kultur</strong>institutionen<br />
behält <strong>de</strong>r Entwicklungsplan aber<br />
auch die freie <strong>Kultur</strong>szene im Blick.<br />
Die 61 Vorschläge sind eingeteilt<br />
in zehn Kategorien – von <strong>de</strong>r Verwaltung<br />
über Bildung und Inklusion<br />
bis zur Forschung. Manche bleiben<br />
eher vage: Wenn etwa angedacht<br />
wird, Beiträge zur Weiterbildung<br />
von Künstlern leisten, dann soll zunächst<br />
einmal analysiert wer<strong>de</strong>n, wo<br />
überhaupt Bedarf besteht. Und Vorschläge<br />
für Gesetzesän<strong>de</strong>rungen –<br />
zum Beispiel im Bereich <strong>Kultur</strong>erbe<br />
o<strong>de</strong>r Archivierung – sind zwangsläufig<br />
keine ausformulierten Gesetzestexte.<br />
An<strong>de</strong>res liest sich dagegen<br />
sehr konkret: So wird vorgeschlagen,<br />
die Bereiche <strong>Kultur</strong> und Medien<br />
unter <strong>de</strong>m Dach <strong>de</strong>s Staatsministeriums<br />
zusammenzuführen und ein<br />
ministerienübergreifen<strong>de</strong>s <strong>Kultur</strong>komitee<br />
zu schaffen, das die <strong>Kultur</strong><br />
als Querschnittsaufgabe verankert.<br />
Weitere Punkte sind die Einrichtung<br />
eines Instituts für das <strong>Kultur</strong>erbe<br />
(ähnlich <strong>de</strong>r rheinland-pfälzischen<br />
Generaldirektion <strong>Kultur</strong>elles<br />
Erbe), eines Nationalen Architekturzentrums<br />
und einer Nationalgalerie<br />
für luxemburgische Kunst.<br />
Der Aktionsplan beschränkt sich<br />
aber nicht auf die Schaffung neuer<br />
Institutionen und Strukturen,<br />
son<strong>de</strong>rn sieht auch die Verbesserung<br />
<strong>de</strong>r Lebensbedingungen von<br />
Künstlern vor, zum Beispiel durch<br />
Versorgung mit bezahlbaren Wohnund<br />
Arbeitsräumen, sowie eine För<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>s Zugangs zu kulturellen<br />
Angeboten für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
o<strong>de</strong>r sozial Schwache. Eine weitere<br />
Anregung ist eine ermäßigte<br />
<strong>Kultur</strong>-Mehrwertsteuer. Ein eigenes<br />
Kapitel ist <strong>de</strong>m Bereich „Kreation“<br />
gewidmet. Dort wer<strong>de</strong>n Auszeichnungen<br />
nach <strong>de</strong>m Vorbild <strong>de</strong>s Österreichischen<br />
Kunstpreises ebenso<br />
vorgeschlagen wie Quoten in Radio<br />
o<strong>de</strong>r Fernsehen für Beiträge luxemburgischer<br />
o<strong>de</strong>r in <strong>Lux</strong>emburg leben<strong>de</strong>r<br />
Künstler.<br />
Die Stärke <strong>de</strong>s <strong>Kultur</strong>entwicklungsplans<br />
liegt aber nicht in <strong>de</strong>r<br />
Summe einzelner Vorschläge, von<br />
<strong>de</strong>nen viele ohnehin erstens nicht<br />
neu sind und zweitens einer <strong>de</strong>taillierteren<br />
Ausarbeitung bedürfen,<br />
son<strong>de</strong>rn darin, einen komprimierten<br />
Überblick über mögliche Ziele<br />
<strong>de</strong>r <strong>Kultur</strong>politik zugeben – ein Gesamtbild<br />
und eine Leiti<strong>de</strong>e. Wirklich<br />
fertig wird er auch in <strong>de</strong>r Version 1.0<br />
nicht sein, son<strong>de</strong>rn Grundlage für<br />
weitere Diskussionen.<br />
Die neue luxemburgische Regierung<br />
– wie auch immer sie aussehen<br />
wird – erhält einen Rahmen, <strong>de</strong>n<br />
sie ausgestalten und mit Leben füllen<br />
kann. Und sie wird die Frage<br />
beantworten müssen, wie viel ihr<br />
die <strong>Kultur</strong> wert ist. Denn obwohl<br />
<strong>de</strong>r Aktionsplan selbst keine einzige<br />
konkrete Summe, kein einziges Euro-Zeichen<br />
enthält – aus <strong>de</strong>r vorangestellten<br />
Analyse geht hervor, dass<br />
das <strong>Kultur</strong>budget seit 2007, als <strong>Lux</strong>emburg<br />
europäische <strong>Kultur</strong>hauptstadt<br />
war, wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utlich unter die<br />
Zielmarke von einem Prozent <strong>de</strong>s<br />
Haushalts gesunken ist. Ohne <strong>de</strong>n<br />
politischen Willen, die <strong>Kultur</strong> nicht<br />
nur i<strong>de</strong>ell, son<strong>de</strong>rn auch finanziell<br />
zu unterstützen, wäre <strong>de</strong>r Plan – und<br />
das ist seine größte Schwäche – nur<br />
ein geduldiges Stück Papier.<br />
• Der <strong>Kultur</strong>entwicklungsplan <strong>2018</strong>–<br />
2028 (in französischer Sprache) ist<br />
auf <strong>de</strong>r Internetseite <strong>de</strong>s luxemburgischen<br />
<strong>Kultur</strong>ministeriums verfügbar:<br />
www.culture.lu<br />
Kooperationspartner dieser Ausgabe<br />
sind die Philharmonie <strong>Lux</strong>embourg, Les<br />
Théâtres <strong>de</strong> la Ville <strong>de</strong> <strong>Lux</strong>embourg, das<br />
<strong>Kultur</strong>zentrum Trifolion Echternach und<br />
das <strong>Kultur</strong>haus Cube 521 Marnach. Die<br />
nächste Ausgabe erscheint im Januar.<br />
magazin.volksfreund.<strong>de</strong><br />
Die Regisseurin Carole Lorang ist<br />
seit März Direktorin <strong>de</strong>s Escher<br />
Theaters. Die <strong>Lux</strong>emburgerin hat<br />
in Brüssel Regie und Schauspiel studiert<br />
und arbeitete anschließend als<br />
freie Regisseurin. Gemeinsam mit<br />
Mani Muller grün<strong>de</strong>te sie die Compagnie<br />
du Grand Boube. Außer<strong>de</strong>m<br />
ist sie Präsi<strong>de</strong>ntin <strong>de</strong>r luxemburgischen<br />
Theaterfö<strong>de</strong>ration. Was ihre<br />
Ziele in Esch-sur-Alzette sind, darüber<br />
spricht sie im Interview.<br />
Wie haben Sie sich in <strong>de</strong>n vergangenen<br />
Monaten eingearbeitet?<br />
Carole Lorang: Die ersten Monate<br />
habe ich noch mit Charles Muller<br />
zusammengearbeitet. Er ist am<br />
31.Juli in Pension gegangen. Ich<br />
habe von diesen Monaten profitiert,<br />
um erst einmal das Theater<br />
und die an<strong>de</strong>ren kulturellen Institutionen<br />
in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> kennenzulernen.<br />
Mir war es aber auch<br />
wichtig, direkt ein paar Neuerungen<br />
anzugehen: Zum Beispiel hatten<br />
wir bis jetzt keine Abteilung für<br />
Öffentlichkeitsarbeit. Ich habe mich<br />
dafür eingesetzt, dass die Gemein<strong>de</strong><br />
einen Posten dafür geschaffen<br />
hat. Mir war auch wichtig, dass wir<br />
ein Kin<strong>de</strong>r- und Jugendprogramm<br />
haben. Mit Francis Schmit, <strong>de</strong>r früher<br />
bei <strong>de</strong>n Roton<strong>de</strong>s gearbeitet hat,<br />
wer<strong>de</strong> ich jetzt ein Kin<strong>de</strong>r- und Jugendprogramm<br />
gestalten.<br />
Eine Theatersaison zu planen<br />
braucht ja immer etwas Vorlauf.<br />
Konnten Sie überhaupt schon eigene<br />
künstlerische Akzente setzen?<br />
Lorang: Ich konnte so etwa zehn<br />
Stücke selbst programmieren, auch<br />
Stücke für Kin<strong>de</strong>r, dafür war noch etwas<br />
Platz. Ich konnte ein also schon<br />
ein paar Akzente setzen.<br />
Das Escher Theater zeichnet sich<br />
ja durch eine große Kontinuität<br />
aus, mit nur vier Direktoren seit<br />
<strong>de</strong>r Gründung 1962. Wollen Sie sich<br />
Carole Lorang, Direktorin <strong>de</strong>s Escher<br />
Theaters.<br />
FOTO: BOHUMIL KOSTOHRYZ<br />
selbst in diese Tradition stellen und<br />
behutsam erneuern o<strong>de</strong>r gibt es etwas,<br />
das Sie ganz an<strong>de</strong>rs machen<br />
wollen als Ihre Vorgänger?<br />
Lorang: Ich glaube schon, dass es<br />
wichtig ist, in <strong>de</strong>r <strong>Kultur</strong> und auch<br />
sonst, Verän<strong>de</strong>rungen zu haben.<br />
Kontinuität ist sicher in vielen Bereichen<br />
wichtig, aber ich glaube auch,<br />
dass die Kunst davon lebt, dass es<br />
Brüche und Verän<strong>de</strong>rungen gibt.<br />
Eine große Verän<strong>de</strong>rung wird die Arbeit<br />
mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen<br />
sein – etwas, das es im ganzen<br />
Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s wenig gibt. Für<br />
mich ist auch wichtig, dass wie<strong>de</strong>r<br />
mehr auf Kreationen gesetzt wird.<br />
Ich möchte gerne, dass das Theater<br />
mehr in die Richtung von eigenen<br />
Produktionen geht o<strong>de</strong>r aber auch<br />
Koproduktionen mit <strong>de</strong>m Ausland,<br />
zunächst vorwiegend mit <strong>de</strong>r Großregion.<br />
Werfen wir einen Blick auf die aktuelle<br />
Spielzeit. Was sind Ihre persönlichen<br />
Highlights?<br />
Lorang: Es ist immer schwierig,<br />
von Highlights zu sprechen, <strong>de</strong>nn<br />
eigentlich sollte ja je<strong>de</strong>s Stück ein<br />
Highlight sein. Ich fin<strong>de</strong> wichtig,<br />
dass man über das eigentliche<br />
Theaterstück hinausgeht, dass<br />
man Gesprächsrun<strong>de</strong>n hat o<strong>de</strong>r<br />
Ateliers, dass man das Theater gesellschaftlich<br />
stärker verankert bekommt,<br />
in<strong>de</strong>m man zeigt, dass das<br />
Theater auch Auswirkungen auf die<br />
Gesellschaft hat. So, dass die Leute<br />
sich sagen: Das, was uns interessiert,<br />
das behan<strong>de</strong>ln die auch gera<strong>de</strong><br />
auf <strong>de</strong>r Bühne. Wo sich das anbietet,<br />
fin<strong>de</strong> ich das toll. Einzelne Stücke<br />
herauszunehmen fin<strong>de</strong> ich dagegen<br />
schwierig.<br />
Sie haben im Jahr 2006 einen Aufsatz<br />
für die Zeitschrift Forum verfasst,<br />
in <strong>de</strong>m Sie mangeln<strong>de</strong> profesionelle<br />
Strukturen bei Theatern<br />
und an<strong>de</strong>ren <strong>Kultur</strong>institutionen<br />
beklagten – dass zum Beispiel die<br />
Direktoren für alles verantwortlich<br />
sein sollen: für das Künstlerische,<br />
die Verwaltung, das Marketing ...<br />
Lorang: Wir re<strong>de</strong>n immer noch von<br />
Professionalisierung. Es gibt natürlich<br />
nicht diese Tradition, die Sie<br />
zum Beispiel in Deutschland haben.<br />
Aber ich fin<strong>de</strong> schon, dass es<br />
sich verbessert hat. Langsam versteht<br />
auch die Politik: Wenn wir<br />
Künstler anständig unterstützen<br />
möchten, müssen wir ihnen auch<br />
einen professionellen Rahmen bieten.<br />
Wir erarbeiten ja auch gera<strong>de</strong><br />
einen <strong>Kultur</strong>entwicklungsplan, <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>m Rechnung tragen soll.<br />
Sie sind auch Präsi<strong>de</strong>ntin <strong>de</strong>r Theater<br />
Fe<strong>de</strong>ratioun. Wo sehen Sie dort<br />
Ihre Aufgaben?<br />
Lorang: Die Theater Fe<strong>de</strong>ratioun hat<br />
sich gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n letzten zwei Jahren<br />
sehr dafür eingesetzt, <strong>de</strong>r Politik<br />
ein Feedback zu geben. Wir haben<br />
eine enge Zusammenarbeit mit<br />
<strong>de</strong>m <strong>Kultur</strong>ministerium. Ich sehe<br />
die Theater Fe<strong>de</strong>ratioun vor allem<br />
als eine Plattform, damit sich die Akteure<br />
austauschen können, um besser<br />
zusammenzuarbeiten.<br />
Interview: Daniel John
2 Höhepunkte von September bis Dezember<br />
MONTAG, 17. SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />
Rock & Pop<br />
Die Schweizerin Sophie Hunger kommt in die Abtei Neumünster. FOTO: © MARIKEL LAHANA Die schwedische Band Graveyard ist zu Gast im Atelier.<br />
Wie immer viel los in <strong>de</strong>n großherzoglichen<br />
„Musikschuppen“; eine<br />
Auswahl:<br />
Rockhal: Mit Joe Bonamassa ist <strong>de</strong>r<br />
wohl gefeiertste Bluesrock-Gitarrist<br />
<strong>de</strong>r Gegenwart zu Gast (9. Okt.);<br />
auf ihrer „Gol<strong>de</strong>n“-Tour macht Kylie<br />
Minogue Station in Esch/Alzette<br />
(6. Nov.); beim Festival Sonic Visions<br />
gibt’s Vorträge, Workshops und<br />
natürlich Konzerte (16. & 17. Nov.);<br />
unglaublich authentisch spielen<br />
die Kanadier von The Musical Box<br />
die frühen Werke von Genesis aus<br />
<strong>de</strong>n 1970ern (2. Dez.); Breakbeats<br />
und mehr: The Prodigy, die 2005<br />
die Rockhal eröffneten, kehren zurück<br />
(8. Dez.); „Frankreichs populärster<br />
Rapper“ (laut.<strong>de</strong>) MC Solaar<br />
kommt am 12., Ms. Lauryn Hill am<br />
14. Dezember.<br />
Atelier: Indie-Pop gibt’s von <strong>de</strong>r irischen<br />
Band Kodaline (5. Okt.); mit<br />
<strong>de</strong>n Schwe<strong>de</strong>n von Graveyard wird<br />
es düster, schwer und psyche<strong>de</strong>lisch<br />
(6. Okt.); viel Herz, viel Lei<strong>de</strong>nschaft:<br />
Der britische Songwriter Frank Turner<br />
kommt mit Band (21. Okt.); Julian<br />
Casablancas – als Sänger <strong>de</strong>r<br />
Strokes bekannt gewor<strong>de</strong>n – spielt<br />
mit seinem Nebenprojekt The Voidz<br />
(29. Okt.); Kreischalarm: Teenie-Star<br />
Mike Singer kommt! (2. Nov.); „Ey, da<br />
müsste Musik sein ...“ singt Songwriter<br />
Wincent Weiss (7. Nov.); The<br />
Bree<strong>de</strong>rs liefern Indierock (23. Nov.).<br />
Roton<strong>de</strong>s: Bereits beim Festival<br />
„Siren’s Call“ im Sommer begeisterte<br />
das knallbunte Pop-Kollektiv<br />
Superorganism in <strong>Lux</strong>emburg, jetzt<br />
kommt es als Headliner (11. Nov.);<br />
energischen Indierock gibt’s mit We<br />
Were Promised Jetpacks (22. Nov.).<br />
Op<strong>de</strong>rschmelz: Der frühere Marillion-Sänger<br />
Fish ist mit <strong>de</strong>m Albumklassiker<br />
„Clutching at Straws“ (1987)<br />
auf Tour (26. Sept.); 50 Jahre Ten Years<br />
After feiert die Woodstock-Band (14.<br />
Nov.); am 29. November sind die belgischen<br />
Rock-Hel<strong>de</strong>n K’s Choice in<br />
Du<strong>de</strong>lange.<br />
Die hoch talentierte Schweizerin<br />
Sophie Hunger ist wie<strong>de</strong>r auf Tour –<br />
auf ihrem neuen Album „Molecules“<br />
geht es bei <strong>de</strong>r Sängerin, Gitarristin<br />
und Pianistin etwas elektronischer<br />
zu (Abtei Neumünster, 29. Okt.).<br />
Bryan Ferry, Milow, Tim Bendzko,<br />
John Miles und <strong>de</strong>r klassische Gitarrist<br />
Petrit Çeku sind die Stars <strong>de</strong>r Night<br />
of the Proms in <strong>de</strong>r Coque (13. Dez.).<br />
Metal-Fans kommen in <strong>de</strong>r <strong>Kultur</strong>fabrik<br />
mehrfach auf ihre Kosten,<br />
unter an<strong>de</strong>rem sind die Supergroup<br />
Sinsaenum (1. Okt.) und<br />
Ihsahn, Frontmann <strong>de</strong>r Black Metal-Legen<strong>de</strong><br />
Emperor, in Esch/Alzette<br />
(6. Nov.).<br />
Blixa Bargeld und seine Band Einstürzen<strong>de</strong><br />
Neubauten eröffnen<br />
in <strong>de</strong>r Philharmonie das „rainy<br />
days“-Festival (s. S. 8).<br />
Theaterwelten<br />
Klassische Töne<br />
Was das Grand Théâtre bis Jahresen<strong>de</strong><br />
bietet, lesen Sie auf <strong>de</strong>n Seiten<br />
4 und 5.<br />
„Das Theater muss das Wort ergreifen:<br />
gegen die Abkapselung einer auf<br />
sich selbst bezogenen Politik, gegen<br />
die nationalistischen Auswüchse <strong>de</strong>r<br />
radikalen Rechten, die längst kein<br />
Blatt mehr vor <strong>de</strong>n Mund nehmen.<br />
Aber das Theater muss das Wort an<strong>de</strong>rs<br />
ergreifen, muss versuchen, die<br />
Sprache dieser Menschen zuerst zu<br />
verstehen, um sie dann zu hinterfragen“,<br />
schreibt Intendant Frank Hoffmann<br />
im Vorwort <strong>de</strong>s neuen Spielzeithefts<br />
<strong>de</strong>s Théâtre National du<br />
<strong>Lux</strong>embourg (TNL). Auf „beeindrucken<strong>de</strong><br />
Weise“ tue dies Lars Werner<br />
in Weißer Raum, Gewinnerstück <strong>de</strong>s<br />
Kleistför<strong>de</strong>rpreises <strong>2018</strong>, in <strong>de</strong>m beschrieben<br />
wird, wie Menschen am<br />
unteren Rand <strong>de</strong>r Gesellschaft im<br />
Versuch, nicht ganz abzurutschen,<br />
sich äußerst rechts festhalten (Regie:<br />
Anne Simon; 4. & 6. Okt., 26., 27.<br />
& 28. Nov., 1. Dez.). In Hoffmanns<br />
Inszenierung Die Spieler begegnen<br />
sich die Schönen und Reichen, die<br />
Erniedrigten und Beleidigten, die<br />
verzweifelt Lieben<strong>de</strong>n, die rasend<br />
Spielen<strong>de</strong>n aus Texten Dostojewskis<br />
auf <strong>de</strong>r Bühne (13., 15. & 16. Okt., 8.,<br />
9. & 10. Feb.). Wilhelm II. – The Crazy<br />
Antiwar History Rallye ist ein „Rockmusikdrama“<br />
<strong>de</strong>s Autors Wolfsmehl<br />
über <strong>de</strong>n letzten <strong>de</strong>utschen Kaiser,<br />
inszeniert von Stefan Maurer, mit<br />
Musik von Sebastian Lohse und mit<br />
Susanne Bre<strong>de</strong>höft als Wilhelm. Ein<br />
Nina Schopka und Martin Olbertz in „Weißer Raum“ von Lars Werner.<br />
FOTO: © HANS-JÜRGEN LANDES<br />
„abgefahrener Abend, an <strong>de</strong>m heftig<br />
Musik gegen <strong>de</strong>n Krieg gemacht<br />
wird“ (5., 6., 11. & 13. Nov.).<br />
Was heißt Flucht? Was Heimat? Wie<br />
wird das Gesicht <strong>de</strong>s Neuen Europa<br />
aussehen? Empire von Milo Rau,<br />
„<strong>de</strong>rzeit wohl <strong>de</strong>r wichtigste und<br />
spannendste Vertreter <strong>de</strong>s dokumentarischen<br />
Theaters“ (dpa), präsentiert<br />
biografische Close-Ups von<br />
Menschen, die als Flüchtlinge nach<br />
Europa kamen o<strong>de</strong>r an seinen Rän<strong>de</strong>rn<br />
ihre Heimat haben. Den Abschluss<br />
von Raus Europa-Trilogie<br />
zeigt die Abtei Neumünster (mehrsprachig<br />
mit franz. und engl. Übertiteln;<br />
29. & 30. November). Eine<br />
Vi<strong>de</strong>oinstallation erlaubt es <strong>de</strong>m<br />
Publikum, Raus künstlerische Auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />
mit <strong>de</strong>m Europa<br />
<strong>de</strong>s 20. und 21. Jahrhun<strong>de</strong>rts zu<br />
erleben (mehrsprachig, Kopfhörer<br />
mit engl./franz. Übersetzung,<br />
8. Nov. bis 27. Jan.).<br />
Die Premiere von Charles Mullers<br />
Szenen einer Ehe-Inszenierung<br />
musste 2017 abgesagt wer<strong>de</strong>n. Jetzt<br />
steht sie erneut auf <strong>de</strong>m Programm:<br />
Ingmar Bergmans Stück ist am 18.<br />
und 19. Dezember im Theater Esch/<br />
Alzette zu sehen. Am 13. Dezember<br />
zeigt das Theater Daniel Kehlmanns<br />
politisch brennend aktuelles<br />
und eine diffuse Beunruhigung<br />
auslösen<strong>de</strong>s Stück Heilig Abend (Regie:<br />
Jakob Fedler).<br />
Das Kasemattentheater eröffnet<br />
seine Spielzeit mit einer Inszenierung<br />
<strong>de</strong>r Kurzgeschichte Der Mann<br />
mit <strong>de</strong>n Messern von Heinrich Böll,<br />
die Kritiker Marcel Reich-Ranicki zu<br />
<strong>de</strong>n literarisch be<strong>de</strong>utendsten Werken<br />
<strong>de</strong>s Nobelpreisträgers rechnete<br />
(Regie: Sandra Reitmayer; 28. &<br />
29. September).Zwei Beine mit einem<br />
Mann drauf laufen verwirrt<br />
durch einen Abend, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Weg<br />
zum Glück verspricht. Das Stück Der<br />
Weg zum Glück von Ingrid Lausund,<br />
die alias Mizzi Meyer unter an<strong>de</strong>rem<br />
die Drehbücher zur Serie „Der Tatortreiniger“<br />
schreibt, eröffnet die<br />
Spielzeit vom Kaleidoskop-Theater<br />
(Schloss Bettembourg, 7., 8., 13., 14.<br />
& 15. Nov.;7., 8. & 9. Dez.).<br />
Erste Adresse für Klassik ist in <strong>Lux</strong>emburg<br />
natürlich die Philharmonie.<br />
Aber auch an<strong>de</strong>rswo gibt es<br />
Hochkarätiges: zum Beispiel im<br />
Trifolion Echternach das Deutsche<br />
Saxophon Ensemble (14. Okt.). Gegrün<strong>de</strong>t<br />
1979 von vier Herren, darunter<br />
Jürgen Demmler, <strong>de</strong>r später<br />
in Freiburg die erste Professur für<br />
klassisches Saxofon überhaupt an<br />
einer <strong>de</strong>utschen Musikhochschule<br />
bekam, besteht es mittlerweile<br />
aus vier Damen. Und die zeigen,<br />
dass man mit <strong>de</strong>m Instrument nicht<br />
nur Jazz spielen kann: Auf <strong>de</strong>m Programm<br />
stehen unter an<strong>de</strong>rem Werke<br />
von Grieg, Debussy und Piazzolla.<br />
Beim Orgelherbst in <strong>de</strong>r Kirche<br />
St. Martin in Du<strong>de</strong>lange gibt es vier<br />
Konzerte mit renommierten Organisten<br />
und preisgekrönten jungen<br />
Philippe Herreweghe.<br />
FOTO: © WOUTER MAECKELBERGHE<br />
Organistinnen, die auf <strong>de</strong>r restaurierten<br />
Stahlhuth-Orgel die ganze<br />
Vielseitigkeit <strong>de</strong>r Klangfarben dieses<br />
Instruments <strong>de</strong>monstrieren: von<br />
Bach über Ravel bis Ligeti (2., 9., 16.<br />
& 23. Okt.).<br />
Und auch Musiker <strong>de</strong>s OPL treten<br />
nicht nur in <strong>de</strong>r Philharmonie auf:<br />
Das Bläserquintett <strong>de</strong>s Orchesters<br />
zum Beispiel ist zu Gast in <strong>de</strong>r Kayler<br />
Kirche (21. Okt.).<br />
Was die Festivals „rainy days“ und<br />
„atlântico“ sowie die „Grands“-Reihen<br />
in <strong>de</strong>r Philharmonie bieten, lesen<br />
Sie auf Seite 8. Hier ein paar<br />
weitere Top-Termine: In <strong>de</strong>r Reihe<br />
„Récital <strong>de</strong> piano“ kommt mit<br />
Murray Perahia einer <strong>de</strong>r meistgeschätzten<br />
Pianisten unserer Zeit<br />
zurück nach <strong>Lux</strong>emburg (21. Okt.).<br />
Artist in Resi<strong>de</strong>nce Philippe Herreweghe<br />
ist nicht nur mit <strong>de</strong>m Royal<br />
Concertgebouw Orchestra zu erleben<br />
(25. Nov.), son<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>r Reihe<br />
„Voyage dans le temps“ auch mit<br />
<strong>de</strong>m OPL und Mozarts Requiem<br />
(23. Okt.). In <strong>de</strong>r Reihe <strong>de</strong>r Streichquartette<br />
ist unter an<strong>de</strong>rem das<br />
Tetzlaff-Quartett mit <strong>de</strong>n namensgeben<strong>de</strong>n<br />
Geschwistern Christian<br />
(Violine) und Tanja (Cello) zu Gast.<br />
Auf <strong>de</strong>m Programm: Mozart, Sibelius<br />
und Bartók (12. Nov.). Ein außergewöhnliches<br />
Ciné-concert mit<br />
„The General“ (1926), einer <strong>de</strong>r gelungensten<br />
Komödien <strong>de</strong>r Stummfilmzeit,<br />
gibt‘s am 5. Dezember:<br />
Buster Keaton trifft auf Starorganist<br />
Cameron Carpenter.<br />
Das sticht ins Auge<br />
Im Mudam ist unter an<strong>de</strong>rem die<br />
Ausstellung Jeff Wall – Appearance<br />
mit 30 Werken <strong>de</strong>s kanadischen<br />
Künstlers zu sehen (5. Okt. bis 6.<br />
Jan.). Mit Erfindungsreichtum und<br />
künstlerischer Freiheit widmen sich<br />
in Art & Craft sechs Künstler <strong>de</strong>n traditionellen<br />
Künsten und erproben<br />
Ausdrucksformen aus <strong>de</strong>m Bereich<br />
<strong>de</strong>s Kunsthandwerks o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Architektur<br />
(5. Okt. bis 17. März).<br />
Die Ausstellung Celebration Factory<br />
<strong>de</strong>s <strong>Lux</strong>emburgers Filip Mar kiewicz<br />
im Kunstforum Casino ist das<br />
Produkt eines transformierten und<br />
von tiefen Krisen geprägten Europas.<br />
Das Projekt zielt darauf ab, eine fließen<strong>de</strong><br />
und künstlerische Sprache in<br />
Übereinstimmung mit unserer Gesellschaft<br />
in ständiger Bewegung zu<br />
fin<strong>de</strong>n (29. Sept. bis 9. Dez.).<br />
In <strong>de</strong>r Ausstellung Confrontations<br />
<strong>de</strong>r Villa Vauban la<strong>de</strong>n 70 Kunstwerke<br />
aus <strong>de</strong>m 17. bis 21. Jahrhun<strong>de</strong>rt in<br />
Form von Gegensatzpaaren o<strong>de</strong>r Vergleichen<br />
zu einer Ent<strong>de</strong>ckungsreise<br />
ein. Darunter sind Themen wie „Zwei<br />
Arten <strong>de</strong>r Skulptur“, „Gemäl<strong>de</strong> und<br />
Kopien“, „Mensch und Tier“ sowie<br />
„Kindheit und Schule“ (bis 3. Feb.).<br />
Die Ausstellung Die Ursprünge <strong>de</strong>r<br />
chinesischen Zivilisation - Archäologische<br />
Schätze aus Henan im Nationalmuseum<br />
für Geschichte und<br />
Kunst gibt mit über 150 Objekten einen<br />
Überblick über 3000 Jahre Geschichte<br />
<strong>de</strong>r chinesischen Zivilisation<br />
(21. Nov. bis 28. Apr.).<br />
Die Fotoausstellung Otherworlds<br />
im Nationalmuseum für Naturgeschichte<br />
zeigt mit Bil<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s<br />
US-amerikanischen Künstlers, Autors<br />
und Filmemachers Michael<br />
Benson die Schönheit <strong>de</strong>s Sonnensystems<br />
und gleichzeitig die<br />
Resultate <strong>de</strong>r Weltraumforschung<br />
<strong>de</strong>r letzten Jahrzehnte (13. Okt. bis<br />
6. Jan.).<br />
In <strong>de</strong>r Nacht <strong>de</strong>r Museen am 13. Oktober<br />
können von 18 Uhr bis nach Mitternacht<br />
die hauptstädtischen Museen<br />
besucht wer<strong>de</strong>n. Dazu gibt es ein<br />
vielfältiges Rahmenprogramm.<br />
Design City XL: Die fünfte Auflage <strong>de</strong>s<br />
Festivals kreist um Design als Sprache,<br />
aus <strong>de</strong>r sich ein Dialog zwischen<br />
Gegensätzen entwickeln kann. Verschie<strong>de</strong>ne<br />
<strong>Kultur</strong>institutionen <strong>de</strong>r<br />
Stadt <strong>Lux</strong>emburg bieten Ausstellungen,<br />
urbane Interventionen, Vorträge<br />
und Gespräche zum Thema „Me<br />
craft – You industry – We <strong>de</strong>sign“ an<br />
(19. Okt. bis 18. Nov.).<br />
Celebration Garage, <strong>2018</strong><br />
Vi<strong>de</strong>o-Standbild (Edsun)<br />
FOTO: © FILIP MARKIEWICZ<br />
COURTESY AEROPLASTIC GALLERY, BRÜSSEL
MONTAG, 17. SEPTEMBER <strong>2018</strong> Trifolion Echternach / Cube 521 Marnach 3<br />
Plädoyers für Freundschaft und Menschlichkeit<br />
Viermal zurücklehnen und zuhören: Die Literatur-Reihe im <strong>Kultur</strong>zentrum Trifolion Echternach<br />
Mittwoch, 12. Dezember, 20 Uhr:<br />
Miroslav Nemec & Udo Wachtveitl:<br />
„Eine Weihnachtsgeschichte“ – nach<br />
Charles Dickens<br />
„Eine großartige Leistung, Miroslav<br />
Nemec und Udo Wachtveitl brillieren<br />
in ihren Rollen, intensiv und<br />
wie von leichter Hand spielen sie<br />
<strong>de</strong>n starken, häufig moralischen<br />
Text, lassen ihn mo<strong>de</strong>rn und aktuell<br />
wirken. Begeisterter Applaus.“ So<br />
schwärmt die Zeitung Neue Braunschweiger<br />
über das musikalische<br />
Bühnenmärchen nach Dickens’ berühmtem<br />
und beliebtem Klassiker<br />
„Eine Weihnachtsgeschichte“. Die<br />
sozialkritische Erzählung über <strong>de</strong>n<br />
alten Geizhals Ebenezer Scrooge,<br />
<strong>de</strong>r am Vorabend <strong>de</strong>s Weihnachtsfests<br />
von vier Geistern heimgesucht<br />
wird und durch sie seine Menschlichkeit<br />
wie<strong>de</strong>rent<strong>de</strong>ckt, wird von<br />
<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Tatort-Kommissaren<br />
„brillant auf die Bühne“ gezaubert:<br />
„Charles Dickens hätte wohl seine<br />
Freu<strong>de</strong> gehabt an dieser Lesung“<br />
(Rheinische Post).<br />
Donnerstag, 17. Januar, 20 Uhr:<br />
Nico & Guy Helminger: Wi<strong>de</strong>r die<br />
Verwechslung – Die Helminger-Brü<strong>de</strong>r<br />
tauschen sich aus<br />
Die bei<strong>de</strong>n luxemburgischen Autorenbrü<strong>de</strong>r<br />
Nico und Guy Helminger<br />
wer<strong>de</strong>n oft miteinan<strong>de</strong>r verwechselt<br />
– warum, weiß keiner so<br />
genau. Und die bei<strong>de</strong>n lesen selten<br />
zusammen – auch da weiß niemand<br />
so genau, warum. Jetzt aber<br />
treten sie gemeinsam auf und zeigen<br />
im Trifolion, dass sie absolut unverwechselbar<br />
sind. Ihr literarisches<br />
Schaffen ist nicht unbedingt von Gemeinsamkeiten<br />
geprägt, son<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>finiert sich durch Unterschie<strong>de</strong>.<br />
Und genau um diese wird es in <strong>de</strong>r<br />
Lesung in Echternach gehen.<br />
Miroslav Nemec (links) und Udo Wachtveitl. FOTO: © STEFAN NIMMESGERN Natalia Wörner. FOTO: © MATHIAS BOTHOR/PHOTOSELECTION<br />
Die Brü<strong>de</strong>r Guy (links) und Nico Helminger. FOTO: PRIVAT August Zirner, <strong>de</strong>r kleine Prinz und Kai Struwe (von links). FOTO: PRIVAT<br />
Sonntag, 27. Januar, 20 Uhr:<br />
Natalia Wörner: „Meine geniale<br />
Freundin“ von Elena Ferrante<br />
Natalia Wörner, eine <strong>de</strong>r vielseitigsten<br />
Schauspielerinnen <strong>de</strong>r<br />
Gegenwart, leiht Elena Ferrante,<br />
<strong>de</strong>r großen Unbekannten <strong>de</strong>r Gegenwartsliteratur,<br />
ihre Stimme.<br />
Wörner liest aus „Meine geniale<br />
Freundin“, <strong>de</strong>m ersten Teil <strong>de</strong>r<br />
vierbändigen Neapolitanischen<br />
Saga: „ein literarisches Meisterwerk<br />
von unermesslicher Strahlkraft<br />
(...), ein von hinreißen<strong>de</strong>n<br />
Figuren bevölkertes Sittengemäl<strong>de</strong><br />
und ein zupackend aufrichtiges<br />
Epos – über die retten<strong>de</strong> und zerstörerische,<br />
die weltverän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong><br />
Kraft einer Freundschaft, die ein<br />
ganzes langes Leben währt“ (Suhrkamp<br />
Verlag).<br />
Freitag, 1. Februar, 20 Uhr:<br />
August Zirner & Kai Struwe:<br />
„Der kleine Prinz“<br />
„Man sieht nur mit <strong>de</strong>m Herzen<br />
gut. Das Wesentliche ist für die Augen<br />
unsichtbar.“ Es ist das vielleicht<br />
bekannteste Zitat aus <strong>de</strong>r weltberühmten<br />
Erzählung über <strong>de</strong>n kleinen<br />
Prinzen, aufgeschrieben und<br />
illustriert von Antoine <strong>de</strong> Saint-<br />
Exupéry und erstmals erschienen<br />
im Jahr 1943. Schauspieler August<br />
Zirner hat das berührend-zeitlose<br />
Plädoyer für Freundschaft und<br />
Menschlichkeit als Hörbuch eingesprochen.<br />
In <strong>de</strong>r Bühnenbearbeitung<br />
mit seinen bei<strong>de</strong>n Partnern<br />
Kai Struwe am Kontrabass und<br />
Karl-Heinz Käs, verantwortlich für<br />
die Visualisierung, fasziniert Zirner<br />
nicht nur als einfühlsamer Erzähler<br />
, son<strong>de</strong>rn zu<strong>de</strong>m auch als „versierter<br />
Querflötist“: „Getragen von<br />
lautmalerischer, perkussiver, mitunter<br />
auch folkloristisch anmuten<strong>de</strong>r<br />
Musik (Komposition: August Zirner<br />
und Kai Struwe) führt <strong>de</strong>r Darsteller<br />
sein Publikum durch eine surreale<br />
Welt“ (Westfälische Nachrichten).<br />
Mehr Trifolion<br />
11. Oktober: Götz Alsmann und seine<br />
eingeschworenen Musikerfreun<strong>de</strong> gehen<br />
mit ihren ganz individuellen Fassungen<br />
unvergänglicher italienischer<br />
Evergreens auf Tournee und machen<br />
mit <strong>de</strong>m Programm „In Rom“ im Trifolion<br />
Station.<br />
5. November: „My Girl“, „Stop! In the<br />
Name of Love“, „Papa Was A Rolling<br />
Stone“ … Mit zahlreichen Welt-Hits<br />
feiert die Show Motown – Die Legen<strong>de</strong><br />
die fast 60-jährige Erfolgsgeschichte<br />
<strong>de</strong>s berühmten Plattenlabels.<br />
7. Dezember: Tragisch, komisch,<br />
schmerzhaft, ansteckend – mit seinem<br />
ständig mutieren<strong>de</strong>n Programm „Liebe“<br />
plädiert <strong>de</strong>r Kabarettist Hagen<br />
Rether lei<strong>de</strong>nschaftlich für Aufklärung<br />
und Mitgefühl, gegen Doppelmoral<br />
und konsumselige Wurstigkeit.<br />
8. Dezember: Die Macher von <strong>de</strong>n<br />
„Flying Steps“ kommen nach ihrem<br />
Erfolg im Jahr 2016 wie<strong>de</strong>r nach Echternach.<br />
Klassik meets Breakdance -<br />
Breakin‘ Mozart kombiniert die Musik<br />
Mozarts mit mo<strong>de</strong>rnem Breakdance<br />
zu einer mutigen Symbiose.<br />
INFO<br />
Zu allen vier Literatur-Veranstaltungen<br />
sowie zum Termin mit Hagen<br />
Rether am 7. Dezember fährt<br />
ein Shuttlebus von Trier nach<br />
Echternach. Abfahrt: 18.45 Uhr,<br />
Abteiplatz/Basilika St. Matthias.<br />
Anmeldung und Infoservice:<br />
www.emile.lu, +352 35 65 75 333<br />
Eintrittskarten gibt es<br />
• im TV-Service-Center Trier,<br />
• unter <strong>de</strong>r Telefon-Hotline<br />
0651/7199-996<br />
• und im Internet auf<br />
www.volksfreund.<strong>de</strong>/tickets<br />
Weitere Infos: www.trifolion.<strong>de</strong><br />
Musik, Theater, Kabarett und mehr<br />
Einzeln o<strong>de</strong>r im Paket: Angebote im <strong>Kultur</strong>haus Cube 521 in Marnach für Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />
In <strong>de</strong>r Spielzeit <strong>2018</strong>/19 präsentiert<br />
das Cube 521 in Marnach<br />
eine facettenreiche Mischung aus<br />
Klassik, Jazz&World, Musiktheater,<br />
Schauspiel, Tanz sowie Kin<strong>de</strong>r- und<br />
Jugendtheater. Einige Veranstaltungen<br />
können auch im Abo gebucht<br />
wer<strong>de</strong>n:<br />
Jazz&World-Abo<br />
4 Konzerte zur Auswahl (78 Euro)<br />
Die bekannte Sängerin Viktor Lazlo<br />
stellt ihr neues Album „Woman“ –<br />
eine Hommage an die Frau an<br />
sich – vor (12. Okt.). Am 26. Oktober<br />
ist <strong>de</strong>r französische Star-Akkor<strong>de</strong>onist<br />
Vincent Peirani zu Gast.<br />
Die afroamerikanische Jazzsängerin<br />
Somi, Rising Star <strong>de</strong>r Jazz- und<br />
Soul-Szene, präsentiert ihr Album<br />
„Petite Afrique“ (16. Nov.). Wegen<br />
großer Nachfrage gastiert das<br />
Brass-Quintett aus Toronto Canadian<br />
Brass am 1. März mit neuem<br />
Programm erneut im Cube 521.<br />
Dhafer Youssef, Ausnahmemusiker<br />
und Oud-Virtuose, bietet orientalische<br />
Klangwelten gepaart mit<br />
New-Yorker Groove (30. März). Die<br />
vom Jazzmagazin Downbeat zu <strong>de</strong>n<br />
„Top Five Altsaxophonisten“ gekürte<br />
Karolina Strassmayer verbin<strong>de</strong>t<br />
mit ihrem Quartett „Klaro!“, zu <strong>de</strong>m<br />
auch <strong>de</strong>r New Yorker Schlagzeuger<br />
Drori Mondlak gehört, europäische<br />
Klassik und Folklore mit <strong>de</strong>r rhythmischen<br />
Kraft <strong>de</strong>s Jazz (11. Mai).<br />
Theater-Abo<br />
4 Stücke zur Auswahl (78 Euro)<br />
Die Jazzsängerin Somi.<br />
FOTO: © GLYNIS CARPENTER<br />
Die American Drama Group Europe<br />
bringt Shakespeares Klassiker Romeo<br />
& Juliet mit Livemusik und einer<br />
kraftvollen Choreographie auf<br />
die Bühne (23. Nov., in Englisch).<br />
Das Schauspiel mit Musik Wie im<br />
Himmel nach <strong>de</strong>m gleichnamigen<br />
Film, <strong>de</strong>r 2005 als „Bester nichtenglischsprachiger<br />
Film“ für <strong>de</strong>n Oscar<br />
nominiert wur<strong>de</strong>, ist am 13. Januar<br />
zu erleben. Lutz Hübners Schauspiel<br />
Wunschkin<strong>de</strong>r mit Martin Lindow,<br />
Katharina Heyer und Claudia<br />
Wenzel ist eine „Boulevardtragödie“<br />
über einen realitätsnahen<br />
Generationenkonflikt (10. Feb.).<br />
Charles Muller hat Guy Rewenigs<br />
Text Déi bescht Manéier, aus <strong>de</strong>r<br />
Landschaft ze verschwannen, ein<br />
Stück mit rasant-intensiven Dialogen<br />
zwischen Komik und Tragik,<br />
für die Bühne adaptiert (15. Feb.,<br />
in <strong>Lux</strong>emburgisch). Das Théâtre<br />
du Centaure zeigt Molières Komödie<br />
George Dandin unter <strong>de</strong>r Regie<br />
von Anne Simon (4. Apr., in Französisch).<br />
Das Abschiedsdinner von<br />
Matthieu Delaporte und Alexandre<br />
<strong>de</strong> la Patellière mit Ingolf Lück,<br />
René Steinke und Rebecca Immanuel<br />
ist eine Komödie über wahre<br />
Freundschaft in Zeiten, in <strong>de</strong>nen eigentlich<br />
je<strong>de</strong>r mit je<strong>de</strong>m befreun<strong>de</strong>t<br />
sein möchte (9. Mai).<br />
Ingolf Lück ist in <strong>de</strong>m Stück „Das Abschiedsdinner“ zu sehen.<br />
Kin<strong>de</strong>r-Abo<br />
4 Vorstellungen zur Auswahl (Erwachsene<br />
36 Euro / Kin<strong>de</strong>r 18 Euro)<br />
Otfried Preußlers Kin<strong>de</strong>rbuchklassiker<br />
Der kleine Wassermann nimmt<br />
die Zuschauer mit auf seine abenteuerlichen<br />
Ent<strong>de</strong>ckungsreisen (7.<br />
Okt., ab 4 Jahren). Ox & Esel ist ein<br />
bezaubern<strong>de</strong>s Stück zur Adventsund<br />
Weihnachtszeit (2. Dez., ab 6<br />
Jahren). In <strong>de</strong>r poetisch-musikalischen<br />
Zirkusshow O Temps d’O versuchen<br />
sich zwei Akrobaten-Clowns<br />
in einem Konzert (9. Dez., ab 4 Jahren).<br />
Das Theater Mummpitz erzählt<br />
mit Pinguin gefun<strong>de</strong>n eine berühren<strong>de</strong><br />
Geschichte über Freundschaft<br />
(24. März, ab 4 Jahren). Die Kleine<br />
Oper Bad Homburg präsentiert<br />
Mozarts berühmte Oper Die Zauberflöte<br />
als Familien-Musical (19.<br />
Mai, ab 5 Jahren). Das Atze Musiktheater<br />
Berlin entführt mit Hans im<br />
Glück in die Grimm’sche Märchenwelt<br />
(30. Juni, ab 6 Jahren).<br />
FOTO: © JOACHIM HILTMANN<br />
Mehr Cube 521<br />
6. Oktober: In àMirò taucht die Tanzkompanie<br />
„Flamencos en route“ in<br />
die malerische und zugleich poetische<br />
Welt <strong>de</strong>s Malers Joan Miró ein.<br />
„àMiró“ mit<br />
Flamencos<br />
en route.<br />
FOTO: © ALEX<br />
SPICHALE<br />
Das Theater Mummpitz aus Nürnberg hat einen „Pinguin gefun<strong>de</strong>n“.<br />
FOTO: © RUDI OTT<br />
19. Oktober: Das Bühnenstück Weltenbrand,<br />
eine szenische Collage<br />
über <strong>de</strong>n Ersten Weltkrieg, erzählt<br />
die Geschichte vom Kriegsfreiwilligen<br />
Reisiger (siehe auch Seite 7).<br />
27. Oktober: Der Jazzchor Freiburg<br />
präsentiert sein neues Programm<br />
„Infusion“.<br />
4. November: In Frankenstein, inszeniert<br />
von Gil Mehmert nach Motiven<br />
von Mary Shelley, changieren<br />
die Schauspieler Matthias Kupfer<br />
und Eckhard Preuß fantasievoll zwischen<br />
Slapstick und Monty Python.<br />
8.-11. November: Das Kabaret<br />
Sténkdéier präsentiert sein Programm<br />
„Tabula Rasa“.<br />
30. November: Zum Abschluss <strong>de</strong>r<br />
MozartWochen Eifel gastiert die<br />
Junge Philharmonie Lemberg unter<br />
Georg Mais in Marnach.<br />
1. Dezember: Matthias Brandt präsentiert<br />
sein Buch „Raumpatrouille“<br />
zusammen mit <strong>de</strong>m Musiker Jens<br />
Thomas, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Album „Memory<br />
Boy“ <strong>de</strong>n perfekten Soundtrack<br />
zum Buch liefert.<br />
7. Dezember: Die italienische Gruppe<br />
„Sonics“ lädt zur poetisch-akrobatischen<br />
Zirkusshow DUUM ein.<br />
15. Dezember: Nordic Voices stellen<br />
zeitgenössische geistliche Werke aus<br />
Norwegen spanischer Renaissancemusik<br />
gegenüber.<br />
16. Dezember: Ausgerechnet Weihnachten<br />
bietet erheitern<strong>de</strong> Literatur,<br />
rezitiert von Schauspieler Fritz<br />
Karl und musikalisch umrahmt vom<br />
Quartett „Sonare Linz“.<br />
6. Januar: Neujahrsgala mit Thomas<br />
Hoffmann und seiner „Brass Band<br />
Berlin“.<br />
• Mehr Infos auf www.cube521.lu<br />
und unter Telefon 00352/521-521
4 Grand Théâtre<br />
MONTAG, 17. SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />
Die vielfältige<br />
Welt <strong>de</strong>s Tanzes<br />
Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich,<br />
Griechenland, Großbritannien, Israel, <strong>Lux</strong>emburg,<br />
Kanada, Neuseeland, die Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, Spanien,<br />
Südafrika, Südkorea, die USA, Vietnam ...:<br />
Die Wurzeln, Lebens- und/o<strong>de</strong>r Schaffensräume <strong>de</strong>r<br />
Choreographen und Künstler, <strong>de</strong>ren Arbeiten bis<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres auf <strong>de</strong>r Agenda stehen, sind über<br />
<strong>de</strong>n ganzen Globus verteilt. Vor allem <strong>de</strong>r Dezember<br />
wird mit sieben verschie<strong>de</strong>nen Angeboten aus <strong>de</strong>r<br />
vielfältigen Welt <strong>de</strong>s Tanzes multinational.<br />
„Political Mother“ ist das erste von<br />
drei Stücken von Hofesh Shechter.<br />
FOTO: © VICTOR FRANKOWSKI<br />
A Line Supreme<br />
Porson’s Khashoggi/Andrea Rama<br />
4 & 5. Oktober, 20 Uhr<br />
Der in <strong>Lux</strong>emburg und Berlin leben<strong>de</strong><br />
Tänzer und Choreograph Andrea<br />
Rama setzt sich in seinem Stück mit<br />
linearen Bewegungen auseinan<strong>de</strong>r.<br />
Die Kreation für die Kompanie<br />
Porson’s Khashoggi, die er zusammen<br />
mit Xeni Alexandrou grün<strong>de</strong>te,<br />
wur<strong>de</strong> während einer Künstlerresi<strong>de</strong>nz<br />
in Annonay entwickelt.<br />
Requiem pour L.<br />
Alain Platel & Fabrizio Cassol/<br />
les ballets C <strong>de</strong> la B<br />
19. Oktober, 20 Uhr<br />
„Großer Jubel für intensives Musik-Theater,<br />
ein Fest <strong>de</strong>r menschlichen<br />
Stimmen und <strong>de</strong>r Mitmenschlichkeit!“,<br />
schwärmt tanznetz.<strong>de</strong><br />
(Karin Schmidt-Feister) über die<br />
Produktion <strong>de</strong>r Belgier Cassol (Musik)<br />
und Platel (Regie). Es ist eine<br />
zeitgenössische Art von Messe für<br />
<strong>de</strong>n Tod, die konkret und sichtbar<br />
eine Frau beim Sterben begleitet.<br />
Hofesh Shechter Company<br />
in Resi<strong>de</strong>nce<br />
Political Mother: 23. Oktober, 20 Uhr<br />
SHOW: 25. Oktober, 20 Uhr<br />
Grand Finale: 26. & 27. Oktober,<br />
20 Uhr<br />
„Hofesh Shechter (…) versteht es<br />
wie wenige Choreographen, <strong>de</strong>n<br />
emotionalen Kern je<strong>de</strong>r Bewegung<br />
zu fin<strong>de</strong>n und trefflich zu verwen<strong>de</strong>n.<br />
Kein hängen<strong>de</strong>r Kopf, run<strong>de</strong>r<br />
Rücken, schlapper Fuß ist hier ein<br />
Versehen. Shechters Tanz kommt<br />
trügerisch einfach daher, aber man<br />
versteht ihn instinktiv. Die Körper<br />
<strong>de</strong>r Menschen, wie er sie zeigt, können<br />
immer direkt gelesen wer<strong>de</strong>n“,<br />
schreibt Sylvia Stau<strong>de</strong> im Februar<br />
2015 in <strong>de</strong>r Frankfurter Rundschau<br />
zum Stück „Political Mother“. Der<br />
„Star in <strong>de</strong>r internationalen Tanzszene“<br />
(Rheinische Post) ist für eine<br />
Woche mit seiner 2008 gegrün<strong>de</strong>ten<br />
Kompanie in <strong>Lux</strong>emburg und zeigt<br />
drei seiner Choreographien. Den<br />
Auftakt macht „Political Mother“. Es<br />
folgt „SHOW“ mit acht jungen Tanztalenten<br />
zwischen 18 und 25 Jahren<br />
und schließlich „Grand Finale“, eine<br />
„Vermessung <strong>de</strong>r Welt zwischen Armut<br />
und Terror, eine Abrechnung<br />
mit totalitärer Operettenseligkeit“<br />
(tanz, Dorion Weickmann).<br />
Finding Now<br />
Andrew Skeels<br />
13. & 14. November, 20 Uhr<br />
Hip-Hop und Barock – diese ungewöhnliche<br />
Verbindung präsentiert<br />
Choreograph Andrew Skeels in „Finding<br />
Now“. Im Mittelpunkt steht die<br />
Frage nach <strong>de</strong>r Zeit, die in <strong>de</strong>r Bewegung<br />
ge<strong>de</strong>hnt o<strong>de</strong>r gerafft wird.<br />
Sieben<br />
Jill Crovisier<br />
1. Dezember, 20 Uhr & 2. Dezember,<br />
17 Uhr<br />
„Die Stärke <strong>de</strong>r Gruppe ist das Individuum,<br />
die sie erschafft, das aber<br />
auch nicht ohne die Gruppe existieren<br />
kann“, erklärt Jill Crovisier im<br />
Lëtzebuerger Journal. In ihrer Kreation<br />
widmet sich die junge luxemburgische<br />
Choreographin und Tänzerin<br />
<strong>de</strong>r Frage, ob es möglich ist, in<br />
einer Welt, in <strong>de</strong>r es mehr als sieben<br />
Milliar<strong>de</strong>n unserer Art gibt, ein einzigartiges<br />
Individuum zu sein.<br />
S T I L L<br />
Juan Kruz Diaz <strong>de</strong> Garaio Esnaola<br />
& Isabelle Kranabetter<br />
6. Dezember, 20 Uhr<br />
Zwei Tänzer, eine Sängerin, ein Lautenist<br />
und ein essenziell schlichtes<br />
Bühnenbild: Der verhaltene, szenische<br />
Lie<strong>de</strong>rabend thematisiert mit<br />
Lautenlie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s frühen 17. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
Vergehen und Stillstehen<br />
von Zeit, das Altern und <strong>de</strong>n Tod, Erinnerung<br />
und Nostalgie und die Erwartung<br />
<strong>de</strong>s Zukünftigen.<br />
Kreatur<br />
Sasha Waltz & Guests<br />
12. & 13. Dezember, 20 Uhr<br />
„Sasha Waltz packt die Zuschauer<br />
bei ihren kollektiven Ängsten. Sie<br />
zeichnet das Bild einer Gesellschaft,<br />
die auseinan<strong>de</strong>rzufallen droht, <strong>de</strong>ren<br />
Bin<strong>de</strong>kräfte erschöpft scheinen.<br />
,Kreatur‘ ist ein Stück, das unter<br />
die Haut geht – auch dank <strong>de</strong>r ausdrucksstarken<br />
Tänzer“, lobt Sandra<br />
Luzina im Tagesspiegel Sasha Waltz’<br />
Arbeit, die im Juni 2017 in Berlin uraufgeführt<br />
wur<strong>de</strong>. Für das „sehr düstere<br />
Stück, das unter <strong>de</strong>m Eindruck<br />
<strong>de</strong>r aktuellen Krisen entstan<strong>de</strong>n ist“,<br />
hat die Star-Choreographin mit <strong>de</strong>r<br />
nie<strong>de</strong>rländischen Mo<strong>de</strong><strong>de</strong>signerin<br />
Iris van Herpen sowie mit <strong>de</strong>m<br />
Licht<strong>de</strong>signer Urs Schönebaum und<br />
<strong>de</strong>m Musik- und Performance-Trio<br />
Soundwalk Collective zusammengearbeitet.<br />
Triple Bill<br />
Ballet BC / Emily Molnar<br />
17. Dezember, 20 Uhr<br />
Zum ersten Mal ist das Ballet BC aus<br />
Vancouver in <strong>Lux</strong>emburg zu Besuch.<br />
Die auf zeitgenössisches Ballett spezialisierte<br />
Kompanie zeigt Arbeiten<br />
von drei Choreographen: Cayetano<br />
Sotos „BEGINNING AFTER“ spielt<br />
mit <strong>de</strong>n Begriffen Wahrheit, Illusion,<br />
Erinnerung, Traum und Realität.<br />
„Solo Echo“ <strong>de</strong>r Kanadierin Crystal<br />
Pite ist inspiriert von zwei Sonaten<br />
für Cello und Klavier von Brahms<br />
sowie <strong>de</strong>m Gedicht „Lines for Winter“<br />
von Mark Strand. Und Medhi<br />
Walerski hat seine „Petite Cérémonie“<br />
aus <strong>de</strong>n Antworten entwickelt,<br />
die ihm Tänzer auf die Frage gaben,<br />
was für sie <strong>de</strong>r Ausdruck „life in a<br />
box“ be<strong>de</strong>utet.<br />
Via Kanana<br />
Via Katlehong/Gregory Maqoma<br />
18. & 19. Dezember, 20 Uhr<br />
Die südafrikanische Kompanie Via<br />
Katlehong, gegrün<strong>de</strong>t 1992 und benannt<br />
nach einer Township bei Johannesburg,<br />
begegnet Arbeitslosigkeit<br />
und Kriminalität mit<br />
Tanz. Ausdruck ihres Protests ist<br />
<strong>de</strong>r „Pantsula“, <strong>de</strong>r typische Straßen-Tanzstil<br />
<strong>de</strong>r Townships. Ihr<br />
Stück „Via Kanana“ bietet Not und<br />
Angst die Stirn, es ist ein Manifest<br />
für Licht und Hoffnung und ein Appell<br />
an das Leben.<br />
Time<br />
The New Zealand Dance Company<br />
21. Dezember, 20 Uhr<br />
Bei ihrem ersten <strong>Lux</strong>emburg-Besuch<br />
präsentiert die 2011 gegrün<strong>de</strong>te<br />
New Zealand Dance Company<br />
(NZDC) Arbeiten von drei Choreographen.<br />
„Matter“ vom neuseeländischen<br />
Choreographen Ross<br />
McCormack ist eine mythologische<br />
und zugleich futuristische Arbeit.<br />
„Sigan“ hat KIM Jae Duk speziell<br />
für die NZDC entwickelt. Und<br />
die australische Choreographin und<br />
Tänzerin Stephanie Lake beschäftigt<br />
sich in „If Never Was Now“ mit <strong>de</strong>r<br />
Schönheit und Brutalität <strong>de</strong>r Natur.<br />
Teh Dar<br />
Nouveau Cirque du Vietnam<br />
31. Dezember, 19 Uhr; 2., 3., & 4. Januar,<br />
20 Uhr<br />
Teh Dar, das be<strong>de</strong>utet in <strong>de</strong>r Sprache<br />
<strong>de</strong>r Co Ho, einer ethnischen Min<strong>de</strong>rheit<br />
im Hochland Vietnams, „Reigen<br />
um ein Feuer“. Von <strong>de</strong>r <strong>Kultur</strong> dieser<br />
etwa 170.000 Menschen umfassen<strong>de</strong>n<br />
Volksgruppe und ihren rituellen<br />
Festen lassen sich die 15<br />
Akrobaten inspirieren. Sie springen,<br />
klettern, fliegen, jonglieren und<br />
tanzen, begleitet von fünf Musikern<br />
mit Gongs und Trommeln, und läuten<br />
so im Grand Théâtre das neue<br />
Jahr 2019 ein.<br />
Szene aus „Finding Now“ von Andrew<br />
Skeels.<br />
FOTO: © DAN AUCANTE<br />
Tanz zum<br />
Vormerken<br />
Das auf zwei Aben<strong>de</strong> aufgeteilte Diptychon<br />
Apparition/Disparition mit<br />
<strong>de</strong>m Ballet National <strong>de</strong> Marseille &<br />
ICK Amsterdam ist eine Suche nach<br />
<strong>de</strong>r verlorenen Kindheit, inspiriert<br />
von Gustav Mahlers Lie<strong>de</strong>rzyklus<br />
„Kin<strong>de</strong>rtotenlie<strong>de</strong>r“ (12., 13. & 15.<br />
Feb., 20 Uhr).<br />
Nach „Va<strong>de</strong>r“ und „Moe<strong>de</strong>r“ schließt<br />
das belgische Tanztheater-Kollektiv<br />
Peeping Tom nun mit Kind seine<br />
Familien-Trilogie ab. Im Grand<br />
Théâtre ist die Uraufführung zu sehen<br />
(23. & 24. April, 20 Uhr).<br />
Was be<strong>de</strong>utet „pasión“? Marcos<br />
Morau begibt sich in Pasionaria<br />
mit seiner Kompanie La Veronal<br />
auf eine etymologische und semantische<br />
Reise (17. & 18. Mai,<br />
20 Uhr).<br />
Anne Teresa De Keersmaekers Kompanie<br />
Rosas tanzt zu Bachs Bran<strong>de</strong>nburgischen<br />
Konzerten, live gespielt<br />
vom Barockensemble B’Rock unter<br />
Leitung <strong>de</strong>r Violinistin Amandine<br />
Beyer (12. Juni, 20 Uhr).<br />
William Forsythe lädt zu einem<br />
Quiet Evening of Dance ein und präsentiert<br />
unter an<strong>de</strong>rem zwei neue<br />
Arbeiten (20. & 21. Juni, 20 Uhr).<br />
Als krönen<strong>de</strong>n Saison-Abschluss<br />
holt das Grand Théâtre eine als<br />
„masterpiece of 21st century dance“<br />
gehan<strong>de</strong>lte Produktion nach <strong>Lux</strong>emburg:<br />
Akram Khans Giselle mit<br />
<strong>de</strong>m English National Ballet (27.& 28.<br />
Juni, 20 Uhr; 29. Juni, 15 & 20 Uhr).<br />
INFO<br />
„s t i l l“ von Juan Kruz Diaz <strong>de</strong> Garaio Esnaola. FOTO: © BERND UHLIG<br />
„Kreatur“ von Sasha Waltz.<br />
FOTO: © SEBASTIAN BOLESCH<br />
Praktische Hinweise<br />
für Besucher<br />
Das Grand Théâtre liegt, wenn man<br />
aus Richtung Trier über die Autobahn<br />
anreist, gleich hinter <strong>de</strong>r großen<br />
Talbrücke rechts. Ein eigenes<br />
Parkhaus erlaubt <strong>de</strong>n direkten Zugang<br />
ins Haus. Abend-Tickets fürs<br />
Parkhaus gibt es zum Preis von zwei<br />
Euro direkt im Theater.<br />
Eintrittskarten gibt es online unter<br />
www.luxembourgticket.lu o<strong>de</strong>r<br />
über Telefon 00352/4708951. Restkarten<br />
gibt es oft auch für offiziell<br />
ausverkaufte Vorstellungen noch an<br />
<strong>de</strong>r Abendkasse.<br />
Die Preise sind recht zivil: bei <strong>de</strong>r<br />
Oper von 25 bis 65 Euro, bei Tanz<br />
und beim Schauspiel von 15 bis 25<br />
Euro. Für Kin<strong>de</strong>r, Jugendliche und<br />
Stu<strong>de</strong>nten beträgt <strong>de</strong>r Eintrittspreis<br />
8 Euro. Ein rabattiertes Abonnement<br />
kann man sich selbst zusammenstellen.<br />
Gespielt wird entwe<strong>de</strong>r im Großen<br />
Haus, im benachbarten Studio o<strong>de</strong>r<br />
auf <strong>de</strong>r Bühne selbst, wo Tribünen<br />
für bis zu 300 Zuschauer aufgestellt<br />
wer<strong>de</strong>n können. Einige Schauspiel-Produktionen<br />
sind im Kapuzinertheater<br />
zu sehen, das mitten in<br />
<strong>de</strong>r Altstadt liegt.<br />
Weitere Infos: www.lestheatres.lu
MONTAG, 17. SEPTEMBER <strong>2018</strong> Grand Théâtre 5<br />
Ein Bettler, eine Trauerfeier und viele Lieben<strong>de</strong><br />
Die Opernaben<strong>de</strong> im Grand Théâtre bis zum Jahresen<strong>de</strong><br />
The Beggar‘s Opera<br />
27., 28. & 29. September, 20 Uhr<br />
In Englisch mit französischer<br />
Übertitelung<br />
Die „Dreigroschenoper“ ist eines<br />
<strong>de</strong>r populärsten Stücke auf<br />
<strong>de</strong>utschen Bühnen. Als Textvorlage<br />
diente Bertolt Brecht die genau<br />
200 Jahre vorher entstan<strong>de</strong>ne „The<br />
Beggar’s Opera“. Der englische<br />
Dramaturg Ian Burton und <strong>de</strong>r kanadische<br />
Regisseur Robert Carsen<br />
bringen mit Musikern <strong>de</strong>s Ensembles<br />
Les Arts Florissants (Leitung:<br />
William Christie) eine neue Version<br />
<strong>de</strong>r 1728 uraufgeführten musikalischen<br />
Komödie auf die Bühne.<br />
La Traviata<br />
In Italienisch mit <strong>de</strong>utscher und<br />
französischer Übertitelung<br />
Heiß begehrt: Alle drei Vorstellungen<br />
von Robert Wilsons Inszenierung<br />
sind bereits ausverkauft. Wer<br />
mag, kann sein Glück noch an <strong>de</strong>r<br />
Abendkasse versuchen (12. & 16. Oktober,<br />
20 Uhr; 14. Oktober, 17 Uhr).<br />
Wilsons Inszenierung von Verdis<br />
Welterfolg feierte 2015 im Lan<strong>de</strong>stheater<br />
Linz Premiere. Anschließend<br />
reiste die Produktion an die<br />
Oper von Perm in Russland, wo sie<br />
unter <strong>de</strong>r musikalischen Leitung<br />
<strong>de</strong>s griechisch-russischen Dirigenten<br />
Teodor Currentzis gezeigt wur<strong>de</strong>.<br />
Mit Currentzis und seinem Orchester<br />
MusicAeterna ist „La Traviata“<br />
nun in <strong>Lux</strong>emburg zu erleben.<br />
Giuseppe Verdis Oper „La Traviata“ in<br />
<strong>de</strong>r Inszenierung von Robert Wilson.<br />
FOTO: © LUCIE JANSCH<br />
Szene aus „Fi<strong>de</strong>lio“, inszeniert von Achim Freyer für die Wiener Festwochen.<br />
A Quiet Place<br />
20. November, 20 Uhr<br />
In Englisch mit <strong>de</strong>utscher und<br />
französischer Übertitelung<br />
„A Quiet Place“ sei mal komisch,<br />
mal schockierend und mal bewegend,<br />
sagt Orpha Phelan, die<br />
mit Ma<strong>de</strong>leine Boyd, zuständig<br />
fürs Set<strong>de</strong>sign und die Kostüme,<br />
Leonard Bernsteins einzige abendfüllen<strong>de</strong><br />
Oper in Szene setzt. Die<br />
philharmonie zuidne<strong>de</strong>rland dirigiert<br />
<strong>de</strong>r junge Belgier Karel<br />
Deseure. Bemerkenswert: Der Bassbariton<br />
Huub Claessens war auch<br />
schon bei <strong>de</strong>r ersten Maastrichter<br />
Inszenierung <strong>de</strong>r Oper vor 30 Jahren<br />
dabei. Damals übernahm er <strong>de</strong>n<br />
Part <strong>de</strong>s jungen Sam, heute <strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />
erwachsenen. Dessen Frau Dinah ist<br />
bei einem Autounfall ums Leben gekommen.<br />
Bei <strong>de</strong>r Trauerfeier kommt<br />
ans Licht, welche Konflikte es in <strong>de</strong>r<br />
Familie gibt ...<br />
Third Space<br />
25. November, 17 Uhr<br />
„In ,Third Space‘ wächst zusammen,<br />
was zusammen gehört: die starke<br />
Choreographie von Daniel Linehan<br />
und die nicht min<strong>de</strong>r körperliche<br />
Musik von Stefan Prins. Das eine<br />
wäre ohne das an<strong>de</strong>re nicht <strong>de</strong>nkbar“,<br />
heißt es in <strong>de</strong>r Abendzeitung<br />
München (Robert Braunmüller) über<br />
die Uraufführung <strong>de</strong>r hybri<strong>de</strong>n Performance<br />
aus Musik und Tanz auf <strong>de</strong>r<br />
Münchener Biennale. Die Kreation<br />
mit sieben Tänzern von Linehans<br />
Tanzkompanie Hiatus, zehn Musikern<br />
<strong>de</strong>s Klangforums Wien und<br />
<strong>de</strong>m Dirigenten Bas Wiegers ist Teil<br />
<strong>de</strong>s Festivals „rainy days“ (mehr zu<br />
<strong>de</strong>n „rainy days“ auf Seite 8).<br />
Fi<strong>de</strong>lio<br />
5. & 7. Dezember, 20 Uhr<br />
In Deutsch mit <strong>de</strong>utscher und<br />
französischer Übertitelung<br />
FOTO: © MONIKA RITTERSHAUS<br />
Florestan wird wi<strong>de</strong>rrechtlich von<br />
Don Pizarro gefangen gehalten.<br />
Seine Frau Leonore schleicht sich<br />
als Fi<strong>de</strong>lio verklei<strong>de</strong>t als Gehilfe<br />
<strong>de</strong>s Kerkermeisters Rocco ein,<br />
um Florestan zu befreien. Doch<br />
dann ordnet Don Pizarro <strong>de</strong>ssen<br />
Hinrichtung an; Leonore alias<br />
Fi<strong>de</strong>lio muss helfen, sein Grab<br />
zu schaufeln ... 2016 hat Achim<br />
Freyer Beethovens Befreiungsoper<br />
für die Wiener Festwochen inszeniert.<br />
Begleitet wer<strong>de</strong>n die Sänger<br />
und <strong>de</strong>r Arnold Schoenberg Chor<br />
vom Orchestre Philharmonique du<br />
<strong>Lux</strong>embourg, dirigiert von Marc<br />
Minkowski.<br />
Theater und Oper<br />
zum Vormerken<br />
Ein Käfig ging einen Vogel suchen<br />
Wenn alle Prinzipien relativ gewor<strong>de</strong>n<br />
sind, ist Angst das einzige Prinzip,<br />
das noch gilt. Deren Kräftefeld<br />
und ihre Folgen vermessen Andreas<br />
Kriegenburg und sein Ensemble<br />
vom Deutschen Theater Berlin in<br />
und mit Texten Kafkas. (9. März, 20<br />
Uhr; 10. März, 17 Uhr).<br />
Mettlach<br />
Ein vielsprachiges Theaterstück mit<br />
fiktionalen Geschichten aus <strong>de</strong>r Region<br />
Mettlach vom Magali Tosato<br />
und Lydia Dimitrow (Kapuzinertheater,<br />
12., 13. & 14. März, 20 Uhr).<br />
Väter und Söhne<br />
Noch mal Deutsches Theater Berlin:<br />
Daniela Löffner inszeniert Iwan<br />
Turgenjews berühmten Roman, ein<br />
Generationenbild und Familienpanorama,<br />
das vom ewigen Konflikt<br />
zwischen Jung und Alt, von Verän<strong>de</strong>rn<br />
und Bewahren erzählt (17.<br />
März, 17 Uhr; 18. März, 19 Uhr).<br />
Le Livre <strong>de</strong> la jungle – Jungle Book<br />
Robert Wilsons Dschungelbuch-Inszenierung<br />
feiert am Grand Théâtre<br />
am 26. April (20 Uhr) Weltpremiere<br />
(weitere Termine: 27. April, 20 Uhr<br />
& 28. April, 15 Uhr). Texte in Französisch,<br />
Lie<strong>de</strong>r in Englisch.<br />
Erismena<br />
Jean Bellorini inszeniert Francesco<br />
Cavallis 1655 uraufgeführte Oper,<br />
musikalischer Leiter ist Leonardo<br />
García Alarcón (28. & 30. März, 20<br />
Uhr; in Italienisch mit französischer<br />
und <strong>de</strong>utscher Übertitelung).<br />
Les Pêcheurs <strong>de</strong> perles<br />
Für die Koproduktion <strong>de</strong>r Théâtres<br />
<strong>de</strong> la Ville <strong>de</strong> <strong>Lux</strong>embourg mit <strong>de</strong>r<br />
Opera Vlaan<strong>de</strong>ren in Belgien hat das<br />
Künstlerkollektiv FC Bergman sich<br />
Georges Bizets Oper angenommen.<br />
Musikalischer Leiter ist David Reiland<br />
(8. & 10. Mai, 20 Uhr; in Französisch<br />
mit <strong>de</strong>utscher und französischer<br />
Übertitelung).<br />
Leonce und Lena<br />
Georg Büchners Lustspiel widmen<br />
sich die Théâtres <strong>de</strong> la Ville <strong>de</strong> <strong>Lux</strong>embourg<br />
und das Staatstheater Mainz in<br />
ihrer Kooperation (Inszenierung: K.D.<br />
Schmidt; 22., 24. & 25. Mai, 20 Uhr).<br />
„Unendlicher Spaß“ auf <strong>de</strong>r Theaterbühne<br />
Neben zwei <strong>de</strong>utschsprachigen Produktionen<br />
sind bis Jahresen<strong>de</strong> Inszenierungen<br />
in <strong>Lux</strong>emburgisch,<br />
Englisch und Französisch zu sehen.<br />
Versetzung<br />
Kapuzinertheater, 6., 8., 12., 14. & 24.<br />
November, 20 Uhr<br />
„Unendlicher Spaß“ mit Ursina<br />
Lardi, Devid Striesow und<br />
Sebastian Blomberg (liegend).<br />
FOTO: © DAVID BALTZER/AGENTUR ZENIT<br />
Lehrer Ronald Rupp ist beliebt, er<br />
kommt gut an, gera<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> ihm<br />
<strong>de</strong>r Direktorenposten angeboten.<br />
Doch dann gibt es da so ein Gerücht<br />
über eine „schwere psychische<br />
Krankheit“. Manisch-<strong>de</strong>pressiv lautete<br />
die Diagnose vor Jahren, Ronald<br />
ist stabil – eigentlich. Doch plötzlich<br />
sind alle alarmiert … Autor Thomas<br />
Melle schreibt aus Erfahrung, er lei<strong>de</strong>t<br />
selbst an <strong>de</strong>r manisch-<strong>de</strong>pressiven<br />
Erkrankung, auch bipolare<br />
Störung genannt. Regisseur Max<br />
Claessen interessiert vor allem, wie<br />
Melle das Krankheitsbild manische<br />
Depression zur Metapher für eine<br />
Gesellschaft im Ausnahmezustand<br />
wer<strong>de</strong>n lässt (Eigenproduktion <strong>de</strong>r<br />
Théâtres <strong>de</strong> la Ville <strong>de</strong> <strong>Lux</strong>embourg).<br />
Unendlicher Spaß<br />
15., 16. & 17. November, 19 Uhr<br />
„Diesen Kampf mit <strong>de</strong>n Abhängigkeiten<br />
und Beschädigungen, dieses<br />
Ringen um Sinn und Erlösung<br />
exerziert Thorsten Lensing in vier<br />
fast rundweg fesseln<strong>de</strong>n Stun<strong>de</strong>n.<br />
Mit einem phantastischen Ensemble,<br />
<strong>de</strong>ssen teils grell divergente<br />
Spielstile sich zu einem Ganzen fügen.<br />
Und nicht zuletzt mit Gespür<br />
für die existenziell verzweifelte Komik<br />
<strong>de</strong>r Vorlage. Ein dunkler Spaß“,<br />
schreibt Patrick Wil<strong>de</strong>rmann im Tagesspiegel<br />
über die Inszenierung<br />
<strong>de</strong>s 1500 Seiten starken Werks von<br />
David Foster Wallace. Auf <strong>de</strong>r Bühne<br />
steht mit Devid Striesow, Sebastian<br />
Blomberg, Ursina Lardi und <strong>de</strong>m <strong>Lux</strong>emburger<br />
Schauspieler André Jung<br />
ein hochkarätiges Theaterteam.<br />
IN ANDEREN SPRACHEN:<br />
Déi bescht Manéier, aus <strong>de</strong>r Landschaft<br />
ze verschwannen<br />
Eine durch und durch luxemburgische<br />
Produktion: Charles Muller inszeniert<br />
Guy Rewenigs Geschichte<br />
über ein älteres Paar, das nicht<br />
mehr viel miteinan<strong>de</strong>r anfangen<br />
kann und doch irgendwie voneinan<strong>de</strong>r<br />
abhängig ist, mit Schauspielern<br />
aus <strong>de</strong>m Großherzogtum (Kapuzinertheater,<br />
6., 9., 11. & 13. Okt.,<br />
20 Uhr; in <strong>Lux</strong>emburgisch).<br />
Othello<br />
Für die Regisseurin Aurore Fattier<br />
ist William Shakespeares „Othello“<br />
ein erotisches Stück über Schicksal,<br />
Verlangen und Schönheit (17., 18. &<br />
20. Okt., 20 Uhr; 21. Okt., 17 Uhr; in<br />
Französisch).<br />
Zwei Aben<strong>de</strong> mit Vincent Macaigne<br />
Vincent Macaigne lädt zur Aufführung<br />
<strong>de</strong>s einem Alptraum gleichen<strong>de</strong>n<br />
Stücks „Je suis un pays“ ein –<br />
und zu einem Theater-Experiment:<br />
Was genau das Publikum bei „Voilà<br />
ce que jamais je ne te dirai“ erwartet,<br />
wird nicht verraten … (9. & 10.<br />
Nov., 20 & 22 Uhr; in Französisch).<br />
Welcome<br />
Das Stück von Patrice Thibaud erzählt<br />
auf lustige, burleske, poetische<br />
und sanfte Art vom Streben nach<br />
Glück, von Leben und Tod und <strong>de</strong>r<br />
Vorstellung vom eigenen kleinen Paradies<br />
(21., 22. & 23. Nov., 20 Uhr, in<br />
Französisch).<br />
Amy Downham (links) und Melanie Gutteridge in „Abigail‘s Party“<br />
Abigail’s Party<br />
Douglas Rintoul inszeniert Mike<br />
Leighs 1977 mit seinen Schauspielern<br />
auf <strong>de</strong>r Basis von Improvisationen<br />
entwickeltes „pechschwarzes<br />
Szenario (...), in <strong>de</strong>m sich Konvention<br />
und Nie<strong>de</strong>rtracht, Höflichkeitsterror<br />
und Sozialdarwinismus lustvoll vereinen“<br />
(Theaterverlag Jussenhoven<br />
& Fischer). Zu sehen am 27., 28. & 29.<br />
November um 20 Uhr.<br />
Roulez Jeunesse!<br />
Große Verän<strong>de</strong>rungen, existenzielle<br />
Fragen, erste Male, Revolten, Dramen,<br />
Glücksgefühle: Um die komplexe<br />
Zeit <strong>de</strong>r Adoleszenz geht es im<br />
Stück von Luc Tartar, auf die Bühne<br />
gebracht vom Kollektiv Bombyx<br />
im Rahmen <strong>de</strong>r Resi<strong>de</strong>nz „Capucins<br />
Libre“ (Kapuzinertheater, 11. Dez.,<br />
20 Uhr in Französisch).<br />
FOTO: © MARK SEPPLE<br />
Un instant<br />
Jean Bellorinis Inszenierung nach<br />
Marcel Prousts siebenbändigem-<br />
Romanwerk „Auf <strong>de</strong>r Suche nach<br />
<strong>de</strong>r verlorenen Zeit“ („À la recherche<br />
du temps perdu“) konzentriert<br />
sich auf die Beziehung <strong>de</strong>s Protagonisten<br />
zu seiner Mutter und seiner<br />
Großmutter (14. & 15. Dez., 20 Uhr,<br />
in Französisch).<br />
Rumpelstilzchen<br />
Als packend, dynamisch und pausenlos<br />
unterhaltsam beschreibt<br />
Christine Mandy im Lëtzebuerger<br />
Journal die Rumpelstilzchen-Inszenierung<br />
von Autor Ian De Toffoli<br />
und Regisseurin Myriam Muller (27.<br />
& 28. Dez., 19 Uhr; 29. Dez., 15 &<br />
19 Uhr, in <strong>Lux</strong>emburgisch mit französischer<br />
und englischer Übertitelung).
6 Junges Publikum und Familien<br />
MONTAG, 17. SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />
Plüschmonster, Clowns und Vagabun<strong>de</strong>n<br />
Theater, Zirkus, Tanz, Musik, Workshops und mehr: Eine Auswahl aus <strong>de</strong>m bunten Programm für Kin<strong>de</strong>r, Jugendliche und Familien<br />
Stroossefestival<br />
Strassen, 22. Sept., 15 bis 1 Uhr<br />
Straßentheater- und Musikfestival<br />
mit Clowns, Theater, Akrobaten,<br />
Seiltanz, Walking Acts, Konzerten<br />
und mehr. www.stroossefestival.lu<br />
Orchestre <strong>de</strong> papier<br />
Abtei Neumünster, 23. Sept., 11 Uhr<br />
Falten, schnei<strong>de</strong>n, kleben, basteln,<br />
Musik machen: Im Rahmen<br />
<strong>de</strong>r Reihe „Apéro Jazz“ präsentiert<br />
<strong>de</strong>r Belgier Max Van<strong>de</strong>rvorst sein<br />
fantastisches Papierorchester, <strong>de</strong>ssen<br />
einzigartige Instrumente er alle<br />
selbst spielt.<br />
Matka<br />
ab 5 Jahren, Kinneksbond Mamer,<br />
23. Sept., 11 & 15 Uhr<br />
Poetisch und raffiniert: Die Show<br />
von Anu Sistonen und Jill Crovisier –<br />
eine Mischung aus Zirkuskunst,<br />
Tanz und Musik – nimmt das Publikum<br />
mit auf eine fröhliche Rundreise,<br />
um die Welt in ihrer Schönheit<br />
und Vielfalt zu ent<strong>de</strong>cken.<br />
Pss Pss<br />
ab 9 Jahren, Kinneksbond Mamer,<br />
28. Sept., 20 Uhr<br />
Jonglage, Pantomime, Akrobatik:<br />
Ohne ein Wort zu sagen, beschwört<br />
das schelmische Duo <strong>de</strong>r „Compagnia<br />
Baccalà“ ein burleskes Universum<br />
– ein urkomisches Spektakel,<br />
inspiriert von Stummfilmen.<br />
Mathematik zum Anfassen<br />
Forum Geesseknäppchen, 1.–5. & 8.–<br />
11. Okt., 16–20 Uhr; 7. Okt., 10–18 Uhr<br />
19 Stationen mit 30 interaktiven Experimenten<br />
bietet die Wan<strong>de</strong>rausstellung<br />
<strong>de</strong>s Mathematikums in Gießen.<br />
7M 2<br />
ab 4 Jahren, Roton<strong>de</strong>s, 6. Okt., 15 &<br />
17 Uhr<br />
Das Märchen „Hänsel und Gretel“<br />
steht Pate für „7M 2“ . Inspiriert von<br />
<strong>de</strong>r grafischen Umsetzung <strong>de</strong>s italienischen<br />
Zeichners Lorenzo Mattotti<br />
führen die Darsteller mit Tanz<br />
und Licht durch das Stück, das sie<br />
auf einer Fläche von nur 7 Quadratmetern<br />
entwickeln.<br />
Concerto pour <strong>de</strong>ux Clowns<br />
ab 8 Jahren, <strong>Kultur</strong>fabrik Esch-sur-Alzette,<br />
11. Okt., 20 Uhr<br />
Mit Leichtigkeit, Poesie und Raffinesse<br />
bewegen sich die bei<strong>de</strong>n<br />
Vagabun<strong>de</strong>n von „Les Rois Vagabonds“<br />
zwischen ihren verschie<strong>de</strong>nen<br />
Disziplinen und zeigen, dass<br />
die Kunst <strong>de</strong>r Clownerie weit über<br />
das hinausgeht, was man <strong>de</strong>nkt<br />
(im Rahmen <strong>de</strong>s Festivals „Clowns<br />
in Progress“).<br />
Mule<br />
ab 6 Jahren, Roton<strong>de</strong>s, 18. Okt., 15 Uhr<br />
Eine lustige und manchmal etwas<br />
fiese Geschichte von <strong>de</strong>n Anstrengungen<br />
und Freu<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Zusammenlebens,<br />
dargestellt von zwei<br />
Akrobatinnen.<br />
Lügen<br />
ab 6 Jahren, Abtei Neumünster, 21.<br />
Okt., 16 Uhr<br />
In <strong>de</strong>m interaktiven Stück mit <strong>de</strong>m<br />
Untertitel „Kurze Beine o<strong>de</strong>r lange<br />
Pullover“ wird mit einfachen Mitteln<br />
die Realität verschoben und <strong>de</strong>r Illusion<br />
Platz gemacht. Zwei Freun<strong>de</strong><br />
wollen herausfin<strong>de</strong>n, wo die ganz<br />
große Wahrheit liegt. Samt Lügen<strong>de</strong>tektor<br />
und <strong>de</strong>m Publikum machen<br />
sie sich auf eine Reise, bei <strong>de</strong>r gestritten,<br />
gelacht und gezaubert wird.<br />
Eltern-Baby-Führung<br />
bis 2 Jahre, 21. & 28. Okt., 10.30 Uhr<br />
Führung auf Deutsch: am 21. Oktober<br />
in <strong>de</strong>r Villa Vauban, am 28. Oktober<br />
im Lëtzebuerg City Museum<br />
und einmal im Monat donnerstags<br />
um 11 Uhr im Kunstforum Casino.<br />
Harry Potter in Concert<br />
Rockhal, 26. & 27. Okt., 20 Uhr<br />
Das Orchestre Philharmonique du<br />
<strong>Lux</strong>embourg spielt live zum Film<br />
„Harry Potter and the Chamber of<br />
Secrets“.<br />
PICelectroNIC<br />
Roton<strong>de</strong>s, 27. Okt., 14–18 Uhr & 28.<br />
Okt., 10–18 Uhr<br />
Ein Festival für „headbanging kids”<br />
und „grooving parents” mit Musik,<br />
Aufführungen, Sound-Installationen,<br />
Kino mit Live-Sound, DJ-Sessions<br />
und Workshops.<br />
Halloweenwan<strong>de</strong>rung<br />
ab 4 Jahren, Beaufort, 31. Okt., 18–<br />
22 Uhr<br />
Basteln, wan<strong>de</strong>rn, Schauergeschichten<br />
und Kürbissuppe am Lagerfeuer:<br />
Die Jugendherberge und „Maison<br />
Relais“ von Beaufort la<strong>de</strong>n zu einer<br />
schaurig-schönen nächtlichen Aktivität<br />
für Familien ein.<br />
U21 im Konzert!<br />
9 bis 12 Jahre, Philharmonie, 11.<br />
Nov., 15 Uhr<br />
Ein mo<strong>de</strong>riertes Konzert mit <strong>de</strong>m<br />
jungen Streicher-Ensemble LGT<br />
Young Soloists und Musik von<br />
Bruch, Holst, Popper, Sarasate und<br />
Waxman.<br />
Annika Serong serviert „Die Kartoffelsuppe“ im <strong>Kultur</strong>haus Nie<strong>de</strong>ranven.<br />
Das Streicher-Ensemble LGT Young Soloists ist zu Gast in <strong>de</strong>r Philharmonie.<br />
FOTO: © GILLES DESTEXHE/AGORA<br />
Die Kartoffelsuppe<br />
ab 8 Jahren, <strong>Kultur</strong>haus Nie<strong>de</strong>ranven,<br />
18. Nov., 14.30 Uhr<br />
Das Stück vom Agora Theater erzählt<br />
von Krieg, Verlust, Hunger und<br />
<strong>de</strong>r wohltuen<strong>de</strong>n Wirkung einer guten<br />
Suppe.<br />
Max und Moritz<br />
ab 5 Jahren, Trifolion Echternach,<br />
18. Nov., 15 Uhr<br />
Die Kleine Oper Bad Homburg präsentiert<br />
das Bil<strong>de</strong>rbuch von Wilhelm<br />
Busch als mo<strong>de</strong>rnes Familienmusical.<br />
Woodpecker<br />
6 bis 30 Monate, Trifolion Echternach,<br />
23., 24. & 25. Nov., 10, 11.30,<br />
15.30 & 17.30 Uhr<br />
In dieser großformatigen Klanginstallation<br />
können Kleinkin<strong>de</strong>r lauschen,<br />
fühlen, krabbeln, rollen …<br />
Nikolauszüge<br />
Minett Park Fond-<strong>de</strong>-Gras, 24. & 25.<br />
Nov.<br />
Der Nikolaus fährt mit <strong>de</strong>m historischen<br />
Dampfzug Train 1900 …<br />
La petite casserole d’Anatole<br />
3 bis 7 Jahre, <strong>Kultur</strong>haus Nie<strong>de</strong>ranven,<br />
25. Nov., 10.30 Uhr; Roton<strong>de</strong>s<br />
(ab 3 Jahren), 17. Nov., 15 & 17 Uhr,<br />
18. Nov., 11, 15 & 17 Uhr<br />
Anatole zieht immer seine Stielpfanne<br />
hinter sich her, die sich ständig<br />
verhakt und ihn nicht weiter lässt …<br />
Die Kompanie „Marizibill“ erzählt<br />
mit Witz und Poesie von einer an<strong>de</strong>ren<br />
Art, die Welt zu sehen und zu<br />
begreifen.<br />
Kin<strong>de</strong>rbüchermarkt<br />
Kinneksbond Mamer, 25. Nov., 14<br />
bis 18 Uhr<br />
Akrobatik im Kinneksbond: „A Simple<br />
Space“.<br />
FOTO: © STEVE ULLATHORNE<br />
Der Markt bietet Gelegenheit, die<br />
Vielfalt <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rbuchproduktion<br />
im Großherzogtum zu ent<strong>de</strong>cken.<br />
Zu Gast sind etwa fünfzehn Publizisten<br />
sowie sechs Autoren, die Lesungen<br />
anbieten.<br />
SimsalaGrimm – Die Märchenhel<strong>de</strong>n<br />
ab 4 Jahren, Trifolion Echternach, 2.<br />
Dez, 15 Uhr<br />
Auf ihrem fliegen<strong>de</strong>n Märchenbuch<br />
reisen Yoyo und Doc Croc in diesem<br />
Musical von „Theater auf Tour“ in<br />
die geheimnisvolle Märchenwelt<br />
von Simsala, wo sie fantastische<br />
Abenteuer erleben.<br />
SaC à DoS<br />
2 bis 6 Jahre, Cape Ettelbrück, 2.<br />
Dez., 14.30 & 16 Uhr<br />
Bei einer Weltreise haben die Tänzer<br />
und Choreographen Jennifer Gohier<br />
und Grégory Beaumont ihre Rucksäcke<br />
mit Düften, Klängen, Tänzen<br />
und je<strong>de</strong>r Menge Erinnerungen gefüllt.<br />
In ihrem getanzten, sinnlichen<br />
Bericht lassen sie nun ihr Publikum<br />
an ihrer Reise teilhaben.<br />
Olaf, <strong>de</strong>r Elch, und <strong>de</strong>r einäugige<br />
Weihnachtsmann<br />
ab 4 Jahren, Mierscher <strong>Kultur</strong>haus<br />
4. Dez., 15 Uhr<br />
Eine Weihnachtsgeschichte über die<br />
wun<strong>de</strong>rbare Freundschaft zweier<br />
Einzelgänger vom Theater Zita<strong>de</strong>lle<br />
nache <strong>de</strong>m Buch von Volker Kriegel.<br />
Casse-Noisette/Der Nussknacker<br />
ab 6 Jahren, Kinneksbond Mamer,<br />
7. & 8. Dez., 20 Uhr<br />
Ein märchenhafter Tanzabend für<br />
die ganze Familie mit <strong>de</strong>m Ballet<br />
<strong>de</strong> l’Opéra-Théâtre <strong>de</strong> Metz<br />
Métro pole.<br />
A Christmas Carol<br />
9 bis 12 Jahre, Philharmonie, 8. Dezember,<br />
17 Uhr<br />
Eine Weihnachtsgeschichte nach<br />
<strong>de</strong>r Novelle von Charles Dickens<br />
mit Solisten <strong>de</strong>s OPL.<br />
Dschungelbuch – Das Musical<br />
ab 4 Jahren, Trifolion Echternach, 14.<br />
Dez., 16.30 Uhr & 15. Dez., 11 & 15 Uhr<br />
Turbulente Dschungel-Action vom<br />
Theater Liberi über Freundschaften,<br />
die Grenzen überwin<strong>de</strong>n.<br />
Bil<strong>de</strong>r einer Ausstellung<br />
ab 6 Jahren, Philharmonie, 15. Dez.,<br />
11 Uhr<br />
Orchesterpromena<strong>de</strong> zu Musik von<br />
Moussorgski zum alten Schloss, <strong>de</strong>r<br />
Hütte <strong>de</strong>r Baba-Jaga und <strong>de</strong>m großen<br />
Hel<strong>de</strong>ntor mit <strong>de</strong>m OPL unter<br />
Leitung von Domingo Hindoyan.<br />
A Simple Space<br />
ab 7 Jahren, Kinneksbond Mamer,<br />
20. Dez., 20 Uhr<br />
Die australische Truppe „Gravity &<br />
Other Myths“ trotzt mit einer gehörigen<br />
Portion Mut <strong>de</strong>r Schwerkraft.<br />
Die muskulöse Kühnheit <strong>de</strong>r furchtlosen<br />
Gruppe sprengt die Grenzen<br />
<strong>de</strong>r Akrobatik.<br />
Chrëscht<strong>de</strong>eg am Theater<br />
Roton<strong>de</strong>s & Grand Théâtre<br />
En<strong>de</strong> Dezember präsentieren die<br />
Théâtres <strong>de</strong> la Ville <strong>de</strong> <strong>Lux</strong>embourg<br />
und die Roton<strong>de</strong>s die elfte Ausgabe<br />
<strong>de</strong>r Chrëscht<strong>de</strong>eg am Theater.<br />
• Veranstaltungen für junges Publikum<br />
im Cube 521 in Marnach fin<strong>de</strong>n<br />
Sie auf Seite 3.<br />
Olaf, <strong>de</strong>r Elch, kommt mit seinem Freund, <strong>de</strong>m einäugigen Weihnachtsmann,<br />
ins Mierscher <strong>Kultur</strong>haus.<br />
FOTO: © KLAUS ZINNECKER<br />
INFO<br />
FOTO: © LGT YOUNG SOLOISTS<br />
Workshops für Kin<strong>de</strong>r<br />
und Jugendliche<br />
<strong>Kultur</strong>haus Nie<strong>de</strong>ranven<br />
Beispiele: Im Halloween-Nähkurs<br />
entstehen super gruselige<br />
Plüschmonster (8 bis 14 Jahre).<br />
In <strong>de</strong>r Holzwerkstatt wird<br />
geschliffen, gebohrt, geleimt und<br />
mehr (8 bis 12 Jahre). Beim Eltern-Kind-Musikkurs<br />
wird gemeinsam<br />
in ruhiger Atmosphäre musiziert<br />
(6 bis 18 Monate). khn.lu<br />
<strong>Kultur</strong>huef Grevenmacher<br />
Das Workshop-Programm mit<br />
vielfältigen Angeboten für Kin<strong>de</strong>r<br />
unterschiedlichen Alters ist ab 1.<br />
Oktober online: kulturhuef.lu<br />
Kunstforum Casino<br />
5 bis 12 Jahre, samstags. Beispiele:<br />
Im „Këschten Atelier“ wird ein<br />
Kunstwerk konzipiert, das in einer<br />
Holzkiste Platz fin<strong>de</strong>t. In<br />
„Fake“ erfahren Kin<strong>de</strong>r, wie falsche<br />
Plots im Internet gestartet<br />
wer<strong>de</strong>n und wie Opfer in Clickbaits<br />
stecken bleiben. Termine:<br />
casino-luxembourg.lu<br />
MNHA<br />
Im Nationalmuseum für Geschichte<br />
und Kunst geht es unter<br />
an<strong>de</strong>rem ums Traumauto (6 bis<br />
12 Jahre) und um Mythen und Legen<strong>de</strong>n<br />
(4 bis 8 Jahre); Termine:<br />
mnha.lu<br />
Mudam<br />
Mudamini ist das Programm für<br />
kleinen Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Mudam.<br />
Die Mitgliedschaft ist gratis. Es<br />
gibt Kin<strong>de</strong>r- und Familienführungen,<br />
<strong>de</strong>n interaktiven Rundgang<br />
„Mudam Go” und kreative Workshops.<br />
Beispiel: Ein Pop-up-Buch<br />
mit abstrakten und pflanzlichen<br />
Formen entsteht bei „Lift, Raise<br />
& Fold“ (6 bis 12 Jahre). Termine:<br />
mudam.lu<br />
Philharmonie<br />
Angebote zum Mitmachen, Ent<strong>de</strong>cken<br />
und Gestalten von Musik<br />
für Kin<strong>de</strong>r, Jugendliche und<br />
die ganze Familie. Beispiele: Eine<br />
Promena<strong>de</strong> zwischen 6768 Pfeifen<br />
unternehmen Sechs- bis<br />
Zwölfjährige bei einer Kin<strong>de</strong>rorgelführung.<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>s Festivals<br />
„rainy days“ schlüpfen Zehnbis<br />
Zwölfjährige in die Rolle <strong>de</strong>s<br />
Komponisten und entwickeln eigene<br />
musikalische I<strong>de</strong>en. Jugendliche<br />
fin<strong>de</strong>n ihre Plattform in <strong>de</strong>n<br />
iPhil-Workshops. Termine auf<br />
philharmonie.lu
MONTAG, 17. SEPTEMBER <strong>2018</strong> Pinnwand 7<br />
<strong>Lux</strong>embourg Art Week<br />
Unter <strong>de</strong>m Titel „Positions“ präsentieren<br />
internationale Galerien vom<br />
9. bis 11. November zeitgenössische<br />
Kunst in <strong>de</strong>r Halle Victor Hugo. Der<br />
Bereich „Take Off“ ist jungen, aufstreben<strong>de</strong>n<br />
Galerien und Künstlerkollektiven<br />
vorbehalten. Die Ausstellung<br />
<strong>de</strong>s Cercle Artistique <strong>de</strong><br />
<strong>Lux</strong>embourg ist im Tramsschapp zu<br />
sehen (bis 15. Nov.).<br />
Touch of Noir<br />
Zum Festival (14. bis 25. Okt.) im <strong>Kultur</strong>zentrum<br />
op<strong>de</strong>rschmelz kommt<br />
unter an<strong>de</strong>rem das Quintett Cabaret<br />
Contemporain, <strong>de</strong>ssen Musiker<br />
Techno mit eigens dafür präparierten<br />
klassischen Instrumenten spielen.<br />
Auf <strong>de</strong>r Theaterbühne ist mit<br />
„Blackout“ (Regie: Claire Thill) eine<br />
skurril-düstere Liebeserklärung an<br />
das Horrorgenre zu sehen.<br />
Theaterfestival Queer Little Lies<br />
Das Theaterkollektiv „In<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nt<br />
Little Lies“ wird Menschen<br />
eine Bühne geben, die sich in ihrer<br />
Kunst que(e)r stellen und vermeintliche<br />
Selbstverständlichkeiten<br />
über Geschlecht, Sexualität,<br />
Begehren und Körper <strong>de</strong>konstruieren.<br />
Performances, Workshops, Filme<br />
und Diskussionen stellen normatives<br />
Schubla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nken infrage<br />
(Theater Esch/Alzette. 30. Nov. bis<br />
2. Dez.).<br />
Kino a Kuch<br />
„Kino und Kuchen“ – <strong>de</strong>r<br />
Name <strong>de</strong>s Angebots im<br />
<strong>Kultur</strong>huef Grevenmacher<br />
spricht für sich. Auf Deutsch<br />
sind das Melodram „In <strong>de</strong>n<br />
Gängen“ (1. Okt.) und die<br />
Komödie „Johnny English“<br />
(3. Dez.) zu sehen.<br />
Photomeetings<br />
Werke zeitgenössischer<br />
Fotografen<br />
präsentieren die<br />
von <strong>de</strong>r Kunsthistorikerin<br />
und Galeristen<br />
Marita Ruiter<br />
initiierten Photomeetings.<br />
Die 14.<br />
Edition trägt <strong>de</strong>n Titel<br />
„The rage of <strong>de</strong>votion“.<br />
In einer Gruppenschau<br />
in <strong>de</strong>r<br />
Galerie Clairefontaine<br />
sind Arbeiten<br />
von Liza Ambrossio,<br />
Ada Trillo und Gisèle<br />
Freund zu sehen.<br />
Außer<strong>de</strong>m zeigt die<br />
Galerie die Serien<br />
„Agua“, „Metamorphosis“<br />
(Foto) und<br />
„Mythologies“ <strong>de</strong>r<br />
spanischen Fotografin<br />
Isabel Muñoz (bis<br />
20. Okt.). FOTO: © ISABEL MUÑOZ<br />
Hannert <strong>de</strong>m Rido<br />
Einmal im Monat lädt das <strong>Kultur</strong>zentrum<br />
Kinneksbond dazu ein,<br />
„hinter <strong>de</strong>n Vorhang“ zu kommen,<br />
auf <strong>de</strong>r Bühne Platz zu nehmen und<br />
so <strong>de</strong>n Künstlern ganz nah zu sein<br />
– zum Beispiel <strong>de</strong>m jungen Pianisten<br />
Romain Souchon (10. Okt.) o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>m aus <strong>Lux</strong>emburg stammen<strong>de</strong>n<br />
Musiker EDSUN (12. Dez.), <strong>de</strong>r am<br />
10. November auch in <strong>de</strong>r Rockhal<br />
zu Gast ist.<br />
Filmfestival CinEast<br />
Um die 100 Filmvorführungen aus<br />
19 Beitragslän<strong>de</strong>rn aus Zentral- und<br />
Ost-Europa, darunter eine Kid’s<br />
Show für jüngeres Publikum, und<br />
ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />
bietet das Festival vom<br />
4. bis 21. Oktober. Die elfte Ausgabe<br />
wirft einen speziellen Blick auf<br />
Lettland. Viele Filme sind in <strong>de</strong>r Abtei<br />
Neumünster zu sehen.<br />
Nuit <strong>de</strong>s Lampions<br />
Vom Jardin <strong>de</strong> Wiltz über<br />
die Grand-Rue bis zum<br />
Amphitheater leuchten<br />
handgemachte Lichtinstallationen<br />
(22. Sept.,<br />
ab 16 Uhr).<br />
CaboCubaJazz<br />
Das mil<strong>de</strong> Cabo, das temperamentvolle Kuba und kraftvoller Jazz bestimmen die Rhythmen<br />
<strong>de</strong>s Oktetts. So entsteht ein einzigartiger Sound, <strong>de</strong>r sowohl Cuban- als auch Latin-<br />
Jazz-Fans die Hüften schwingen lässt (Cape Ettelbrück, 28. Sept.). FOTO: © CABOCUBAJAZZ<br />
Planet Percussion<br />
Musiker Sven Kiefer, <strong>de</strong>r unter an<strong>de</strong>rem<br />
Marimbafon, Trommel und Cajón spielt,<br />
und Schlagzeuger Yves Popow reisen im<br />
Mierscher <strong>Kultur</strong>haus durch die virtuose<br />
Klangkunst <strong>de</strong>r Schlaginstrumente. Bei<br />
„Volume I“ (6. Okt.) liegt das Augenmerk<br />
auf <strong>de</strong>r Marimba, aber auch Trommel,<br />
Cajón, Tamburin, Vibrafon, Pauken und<br />
Xylofon wetteifern mit Cello, Horn und<br />
Klavier („Volume II“ im Feb.).<br />
Weltenbrand<br />
Die Theatercollage<br />
über <strong>de</strong>n<br />
Ersten Weltkrieg<br />
basiert auf <strong>de</strong>m<br />
Roman „Heeresbericht“<br />
(1930),<br />
in <strong>de</strong>m Edlef<br />
Köppen seine<br />
Erlebnisse im<br />
Ersten Weltkrieg<br />
verarbeitet. Mit<br />
zeitgenössischen<br />
Zitaten und Fotos,<br />
vertonten<br />
Gedichten August<br />
Stramms,<br />
Bil<strong>de</strong>rn von Otto<br />
Dix und einer<br />
Ebene aus Geräuschen und Musik verbin<strong>de</strong>t sich in „Weltenbrand“<br />
die Geschichte zu einem zeitlosen Theatererlebnis (Regie: Erik Schäffler).<br />
Zu erleben am 19. Oktober im Cube 521 in Marnach (s. auch S. 3)<br />
und am 14. November im TNL.<br />
FOTO: © MARCELLA BRAUN<br />
Draußen …!<br />
Schauspieler Hans Diehl hat<br />
diesen Abend mit Texten aus<br />
<strong>de</strong>m Gesamtwerk Wolfgang<br />
Borcherts, wichtiger Repräsentant<br />
und Wegbereiter <strong>de</strong>r<br />
Nachkriegsliteratur, selbst zusammengestellt<br />
(Kasemattentheater,<br />
7. Dez.).<br />
10 Jahre <strong>Kultur</strong>haus Nie<strong>de</strong>ranven<br />
Mit einem Open-Air-Fest für die<br />
ganze Familie mit gratis Vorstellungen,<br />
Konzerten, Workshops<br />
und Animationen feiert das <strong>Kultur</strong>haus<br />
sein zehnjähriges Bestehen<br />
(21. Sept. ab 18.30 Uhr & 22.<br />
Sept., 14 bis 18.30 Uhr).<br />
TalentLAB#19<br />
Bis 26. Oktober können sich<br />
aufstreben<strong>de</strong> Talente aus<br />
<strong>de</strong>n Bereichen Theater, Tanz<br />
und Oper, die in <strong>de</strong>r Region<br />
wohnen und/o<strong>de</strong>r arbeiten,<br />
für das TalentLAB#19 bewerben.<br />
www.lestheatres.lu<br />
Solschenizyn – Dissi<strong>de</strong>nt, Patriot<br />
Zur Feier <strong>de</strong>s 100. Geburtstags von Alexan<strong>de</strong>r<br />
Solschenizyn lädt das TNL zu einer<br />
szenischen Lesung ein (Regie: Frank Hoffmann).<br />
Russische und luxemburgische<br />
Schauspielschüler aus Moskau, Wien und<br />
Berlin stellen Leben und Texte <strong>de</strong>s Nobelpreisträgers<br />
vor und versuchen, <strong>de</strong>n Spagat<br />
zwischen literarischem Wi<strong>de</strong>rstand und<br />
meditativer Hingabe als Prismen einer einzigen<br />
Persönlichkeit zu vollziehen (auf Russisch,<br />
Englisch, Französisch und Deutsch;<br />
11. & 12. Dez.).
8 Philharmonie<br />
MONTAG, 17. SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />
Festivals, offene Türen und große Namen<br />
Von klassisch bis zeitgenössisch: Was die Philharmonie bis zum Jahresen<strong>de</strong> zu bieten hat<br />
„Get real“: Kunst und Wirklichkeit vermischen sich beim Festival „rainy days“. FOTO: JAMES CHAN-A-SUE (VIDEO-STANDBILD) Fado-Sängerin Cristina Branco tritt beim Festival „atlântico“ auf. FOTO: JOANA LINDA<br />
Die Saison in <strong>de</strong>r Philharmonie ist<br />
bereits eröffnet – aber ganz öffnen<br />
sich die Türen am Samstag, 22. September,<br />
bei <strong>de</strong>r Orchestramania. Ab<br />
13 Uhr gibt es Musik in allen Winkeln<br />
<strong>de</strong>s Hauses. Das Orchestre Philharmonique<br />
du <strong>Lux</strong>embourg und das<br />
Philharmonie-Team versprechen<br />
je<strong>de</strong> Menge Überraschungen – für<br />
Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene, für Konzertliebhaber<br />
und solche, die es wer<strong>de</strong>n<br />
wollen. Der Eintritt ist frei.<br />
Gratis ist auch <strong>de</strong>r Besuch <strong>de</strong>r<br />
„Wun<strong>de</strong>rkammer“ am 25. November,<br />
<strong>de</strong>m letzten Tag <strong>de</strong>s Festivals<br />
rainy days. Dann gibt es ebenfalls<br />
Konzerte und Performances in <strong>de</strong>r<br />
ganzen Philharmonie. Und nur keine<br />
Scheu vor zeitgenössischer Musik:<br />
Unter <strong>de</strong>m Motto „get real“ öffnet<br />
sich das Festival nämlich ganz<br />
bewusst <strong>de</strong>r Wirklichkeit außerhalb<br />
<strong>de</strong>s Konzertsaals. So gibt es zum Beispiel<br />
bei „Your place or mine“ Konzerte<br />
mit <strong>de</strong>m Nadar Ensemble in<br />
privaten Wohnzimmern (18. November).<br />
Die Bandbreite <strong>de</strong>r Veranstaltungen<br />
reicht vom Kino-Konzert<br />
zum Stummfilm „Paris qui dort“ (17.<br />
November) bis hin zu Uraufführungen<br />
von Auftragswerken. Den Festivalauftakt<br />
macht am 13. November<br />
die Band Einstürzen<strong>de</strong> Neubauten<br />
mit „Greatest Hits“ aus 35 Jahren.<br />
Ein weiteres Festival, das sich in seinem<br />
dritten Jahr bereits fest im Philharmonie-Kalen<strong>de</strong>r<br />
etabliert hat,<br />
ist atlântico mit Musik aus portugiesischsprachigen<br />
Län<strong>de</strong>rn diesseits<br />
und jenseits <strong>de</strong>s Atlantiks.Mit<br />
dabei sind diesmal unter an<strong>de</strong>rem<br />
die „Fado Cittern Legends“ Pedro<br />
Cal<strong>de</strong>ira Cabral und Joaquim António<br />
Silva aus Portugal (zum Auftakt<br />
am 5. Oktober), <strong>de</strong>r Gitarrist und<br />
Sänger Vitor Ramil aus Brasilien (10.<br />
Oktober) und die angolanische Lie<strong>de</strong>rmacherin<br />
Aline Frazão (11. Oktober).<br />
Von <strong>de</strong>n Kapver<strong>de</strong>n, woher<br />
<strong>de</strong>r Sänger und Gitarrist Tito Paris<br />
(13. Oktober) stammt, geht es zum<br />
Abschluss wie<strong>de</strong>r zurück nach Portugal<br />
zu Cristina Branco (14. Oktober),<br />
die Fado-Tradition und Mo<strong>de</strong>rne<br />
verbin<strong>de</strong>t.<br />
Cristina Brancos Konzert ist zugleich<br />
Teil <strong>de</strong>r Reihe Pops, die am<br />
29. September mit Gregory Porter<br />
eröffnet wird. Verletzungspech been<strong>de</strong>te<br />
<strong>de</strong>ssen angestrebte Karriere<br />
als Football-Spieler, aber statt Super-Bowl-Gewinner<br />
ist <strong>de</strong>r Mann<br />
mit <strong>de</strong>r Schlauchmütze nun als Jazzsänger<br />
Grammy-Preisträger. Mehr<br />
Jazz gibt’s zum Beispiel am 24. Oktober<br />
in <strong>de</strong>r Reihe Jazz & Beyond<br />
mit <strong>de</strong>r koreanischen Sängerin Youn<br />
Sun Nah.<br />
Noch drei Konzerte stehen bis Jahresen<strong>de</strong><br />
in <strong>de</strong>r Reihe Grands orchestres<br />
auf <strong>de</strong>m Programm: Zuerst sind<br />
am 26. September Herbert Blomstedt<br />
und die Wiener Philharmoniker<br />
zu Gast. Der ehemalige Chef<br />
<strong>de</strong>r Staatskapelle Dres<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>s<br />
Gewandhausorchesters Leipzig begann<br />
seine Zusammenarbeit mit<br />
<strong>de</strong>m österreichischen Orchester erst<br />
im hohen Alter. In <strong>Lux</strong>emburg dirigiert<br />
<strong>de</strong>r 91-Jährige unter an<strong>de</strong>rem<br />
die 3. Sinfonie seines schwedischen<br />
Landsmanns Franz Berwald.<br />
Weiter geht es am 25. November mit<br />
Philippe Herreweghe und <strong>de</strong>m Royal<br />
Concertgebouw Orchestra aus Amsterdam.<br />
Gast beim Konzert zu Ehren<br />
<strong>de</strong>r luxemburgischen Großherzogin<br />
Joséphine-Charlotte (1927–2005) ist<br />
Isabelle Faust, die als Solistin Ludwig<br />
van Beethovens Violinkonzert<br />
spielt. Außer<strong>de</strong>m sind Wekre von<br />
Franz Schubert und Robert Schumann<br />
zu hören.<br />
Ein Violinkonzert, nämlich das<br />
von Erich Wolfgang Korngold, steht<br />
auch am 7. Dezember, auf <strong>de</strong>m Programm.<br />
Solist ist Renaud Renaud<br />
Capuçon. Am Pult steht David Robertson,<br />
<strong>de</strong>r das Orchester mit <strong>de</strong>r<br />
weitesten Anreise nach <strong>Lux</strong>emburg<br />
leitet: Der gebürtige Kalifornier ist<br />
seit 2014 Chef <strong>de</strong>s Sydney Symphony<br />
Orchestra.<br />
David Robertsons Vorgänger bei<br />
<strong>de</strong>n Australiern kommt ebenfalls<br />
nach <strong>Lux</strong>emburg: Vladimir Ashkenazy<br />
eröffnet am 8. Oktober die<br />
Reihe Grand classiques. Er dirigiert<br />
das Orquestra <strong>de</strong> Cadaqués. Solist<br />
bei Mozarts Klavierkonzert Nr. 23<br />
ist Denis Kozhukhin.<br />
Giuseppe Verdis „Messa da Requiem“<br />
wird am 5. November aufgeführt<br />
vom Orchestre Révolutionnaire<br />
et Romantique und <strong>de</strong>m<br />
Monteverdi Choir unter <strong>de</strong>r Leitung<br />
von Sir John Eliot Gardiner.<br />
Murray Perahia ist am 29. November<br />
in doppelter Funktion zu erleben: Er<br />
spielt als Solist zwei Klavierkonzerte<br />
von Ludwig van Beethoven und<br />
dirigiert die Aca<strong>de</strong>my of St. Martin<br />
in the Fields. Einen reinen Klavierabend<br />
präsentiert er am 21. Oktober.<br />
Neben <strong>de</strong>m Requiem steht ein weiteres<br />
goßes Verdi-Werk auf <strong>de</strong>m<br />
Spielplan: „Rigoletto“ mit Simon<br />
Keenlysi<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Titelrolle und Ekaterina<br />
Siurina als Gilda. Gustavo Gimeno<br />
leitet zum Auftakt <strong>de</strong>r Reihe<br />
Gran<strong>de</strong>s voix am 5. Oktober das OPL<br />
und <strong>de</strong>n Philharmonia Chor Wien.<br />
Eine <strong>de</strong>r ganz großen Opernstimmen<br />
<strong>de</strong>r Gegenwart ist am 18. November<br />
zu hören: Cecilia Bartoli<br />
singt Werke von Vivaldi, begleitet<br />
von <strong>de</strong>n Musiciens du Prince.<br />
Sol Gabetta, die sich mit Cecilia Bartoli<br />
im vergangenen Jahr auf einer<br />
gemeinsamen CD ein „süßes Duell“<br />
(„Dolce duello“) geliefert hat, ist<br />
am 4. Dezember in <strong>de</strong>r Reihe Grands<br />
solistes zu hören. Die Argentinierin<br />
spielt das Cellokonzert von Robert<br />
Schumann, begleitet vom Kammerorchester<br />
Basel.<br />
Eröffnet wird die Reihe bereits am<br />
18. Oktober mit Yefim Bronfman<br />
und <strong>de</strong>m Klavierkonzert Nr. 2 von<br />
Sergei Prokofjew. Yuri Temirkanov<br />
dirigiert die St. Petersburger Philharmoniker.<br />
Nur noch ein Konzert gibt es in diesem<br />
Jahr in <strong>de</strong>r Reihe Grands ren<strong>de</strong>z-vous.<br />
Für <strong>de</strong>n 8. November haben<br />
sich Gustavo Gimeno und das<br />
OPL aber gleich zwei Gäste aus<br />
Skandivaien eingela<strong>de</strong>n: Die Norwegerin<br />
Vil<strong>de</strong> Frang spielt das Violinkonzert<br />
Nr. 1 von Béla Bartók, die<br />
Schwedin Camilla Tilling singt „Das<br />
himmlische Leben“ in Gustav Mahlers<br />
Sinfonie Nr. 4.<br />
Die Reihe Grands chefs wird erst im<br />
kommen<strong>de</strong>n Jahr fortgesetzt. Aber<br />
das Warten lohnt sich – auf Kirill Petrenko,<br />
Bernard Haitink und Mariss<br />
Jansons. Womit sich die Zeit bis dahin<br />
überbrücken lässt, steht im Programm<br />
auf www.philharmonie.lu<br />
INFO<br />
Praktische Hinweise<br />
für Besucher<br />
Die Philharmonie liegt gut erreichbar<br />
auf <strong>de</strong>m Kirchberg, direkt an<br />
<strong>de</strong>r Hauptzufahrtsstraße von <strong>de</strong>r<br />
Autobahn aus Trier kommend<br />
Richtung Innenstadt. Parkplätze<br />
gibt es direkt unter <strong>de</strong>m Haus mit<br />
überdachtem Zugang ins Foyer.<br />
Jahresbroschüre und Monatsfol<strong>de</strong>r<br />
können beim Kartenbüro (Telefon<br />
00352/2632-2632) angefor<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Termine für <strong>de</strong>n freien Verkauf<br />
von Einzelkarten stehen auf <strong>de</strong>r<br />
Webseite und in <strong>de</strong>r Saisonbroschüre.<br />
Besucher bis zum 26. Lebensjahr<br />
einschließlich erhalten<br />
eine Ermäßigung von min<strong>de</strong>stens<br />
40 Prozent. Selbst bei ausverkauften<br />
Konzerten gibt es oft<br />
Restkarten an <strong>de</strong>r Abendkasse.<br />
Für fast alle Konzerte im großen<br />
Saal gibt es einen Shuttlebus von<br />
<strong>de</strong>r Abtei St. Matthias in Trier. Der<br />
Fahrpreis beträgt 3 Euro, Abfahrt<br />
ist 75 Minuten vor Konzertbeginn.<br />
Anmeldung: shuttle@philharmonie.lu<br />
Alle weiteren Informationen gibt<br />
es auf www.philharmonie.lu<br />
Was, Wann, Wo, Wie<br />
Kontakte, Adressen, Vorverkaufsstellen, Homepages für <strong>Lux</strong>emburger Veranstaltungen – Mit TV-Insi<strong>de</strong>rtipps<br />
KLASSIK<br />
• Philharmonie und Orchestre Philharmonique.<br />
1, place <strong>de</strong> l‘Europe<br />
(Adressen, wo nicht an<strong>de</strong>rs angegeben,<br />
in <strong>de</strong>r Stadt <strong>Lux</strong>emburg,<br />
Telefonvorwahl 00352), Telefon<br />
26322632, www.philharmonie.<br />
lu, tickets@philharmonie.lu<br />
TV-Insi<strong>de</strong>rtipp: Regelmäßig<br />
samstags um 10.30 Uhr kann<br />
man <strong>de</strong>n tollen Bau von Christian<br />
<strong>de</strong> Portzamparc gratis besichtigen.<br />
Anmeldung: Telefon<br />
260227510. Es lohnt sich!<br />
• Conservatoire <strong>de</strong> la Ville <strong>de</strong> <strong>Lux</strong>embourg.<br />
33, Rue Charles Martel,<br />
Telefon 47 96 55 55,<br />
www.conservatoire.lu<br />
• Les Solistes Européens. PO-Box<br />
74, L-2010 <strong>Lux</strong>embourg, www.sel.lu<br />
• <strong>Lux</strong>embourg Sinfonietta. BP 828,<br />
L-<strong>2018</strong> <strong>Lux</strong>emburg, Tel. 225821,<br />
www.luxembourg-sinfonietta.lu<br />
THEATER<br />
• Grand Théâtre <strong>de</strong> la Ville<br />
<strong>de</strong> <strong>Lux</strong>embourg. Rond-point<br />
Schuman, Tel. 4796-3900,<br />
www.theatres-vdl.lu, grandtheatre@vdl.lu<br />
TV-Insi<strong>de</strong>rtipp: Keine Angst<br />
vor <strong>de</strong>m Schild „ausverkauft“:<br />
Das Management <strong>de</strong>s Grand<br />
Théâtre zaubert an <strong>de</strong>r Abendkasse<br />
oft „Last-minute-Karten“ hervor.<br />
• Théâtre <strong>de</strong>s Capucins. 9, Place<br />
du Théâtre, Kontakt siehe Grand<br />
Théâtre.<br />
TV-Insi<strong>de</strong>rtipp: Es gibt ein Parkhaus<br />
direkt unter <strong>de</strong>m Theater, das<br />
eine große Fluktuation hat. Selbst<br />
bei Schlangen vor <strong>de</strong>r Einfahrt geht<br />
es meist recht flott – je<strong>de</strong>nfalls flotter,<br />
als sich in <strong>de</strong>n Parksuchverkehr<br />
zu stürzen.<br />
• Théâtre National du <strong>Lux</strong>embourg.<br />
194, Route <strong>de</strong> Longwy, Tel. 2644-<br />
1270, www.tnl.lu, info@tnl.lu<br />
• Kasematten-Theater. 14, Rue du<br />
Puits, <strong>Lux</strong>emburg-Bonneweg, Tel.<br />
291281, www.kasemattentheater.lu<br />
• Théâtre d‘Esch/Alzette, Tel.<br />
540387, www.theatre.esch.lu<br />
KULTURZENTREN<br />
• Aalt Stadhaus 38, avenue Charlotte<br />
L-4530 Differdange Tel. 58771-1900<br />
• Centre Culturel <strong>de</strong> Rencontre<br />
Abbaye <strong>de</strong> Neumünster. 28, Rue<br />
Münster, Tel. 2620521, www.ccrn.<br />
lu, contact@ccrn.lu<br />
TV-Insi<strong>de</strong>rtipp: Unbedingt die tolle<br />
Möglichkeit nutzen, vom Parkplatz<br />
St. Esprit aus per Fahrstuhl durch<br />
<strong>de</strong>n Felsen in <strong>de</strong>n Grund zu fahren.<br />
• D‘Coque, Centre National Sportif<br />
& Culturel. Telefon 436060222,<br />
www.coque.lu, info@coque.lu<br />
• Roton<strong>de</strong>s, Place <strong>de</strong>s Roton<strong>de</strong>s,<br />
Postfach 2470, L-1024 <strong>Lux</strong>.-Bonnevoie,<br />
Tel. 2662 2007, info@roton<strong>de</strong>s.<br />
lu, www.roton<strong>de</strong>s.lu<br />
• Trifolion, Centre culturel, touristique<br />
et <strong>de</strong> congrès. 2, Porte St.<br />
Willibrord, Echternach. Telefon<br />
2672391, info@trifolion.lu, www.<br />
trifolion.lu<br />
• Centre <strong>de</strong>s Arts pluriels (Cape). 1,<br />
Place Marie-Adélai<strong>de</strong>, Ettelbrück,<br />
Tel. 2681211, www.cape.lu<br />
• <strong>Kultur</strong>fabrik. 116, Rue <strong>de</strong> <strong>Lux</strong>embourg,<br />
Esch-sur-Alzette, Tel.<br />
5544931, www.kulturfabrik.lu<br />
• <strong>Kultur</strong>huef Grevenmacher. 54,<br />
Rue <strong>de</strong> Trèves, Grevenmacher, Tel.<br />
2674641, www.kulturhuef.lu<br />
• <strong>Kultur</strong>haus Op<strong>de</strong>rschmelz Du<strong>de</strong>lange,<br />
www.op<strong>de</strong>rschmelz.lu<br />
• <strong>Kultur</strong>haus Cube 521 in Marnach,<br />
Tel. 521521, info@cube521.lu, www.<br />
cube521.lu<br />
• Centre culturel Kinneksbond<br />
in Mamer, 42, route d‘Arlon. Tel.<br />
26395160<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
• Casino <strong>Lux</strong>embourg – Forum für<br />
zeitgenössische Kunst. 41, Rue Notre-Dame,<br />
Tel. 225045, www.casino.<br />
luxembourg.lu, info@casino-luxembourg.lu<br />
TV-Insi<strong>de</strong>rtipp: Nicht versuchen,<br />
direkt vor <strong>de</strong>r Tür einen Parkplatz<br />
zu ergattern. Lieber statt<strong>de</strong>ssen das<br />
Parkhaus St. Esprit nutzen.<br />
• Galerie Clairefontaine. 7, place <strong>de</strong><br />
Clairefontaine, Tel. 472324, www.<br />
galerie-clairefontaine.lu<br />
• Lëtzebuerg City Museum. 14, Rue<br />
St. Esprit, Tel. 4796-4500,<br />
www.citymuseum.lu<br />
• Musée d‘Art Mo<strong>de</strong>rne Grand-Duc<br />
Jean (Mudam). Park Drei Eicheln,<br />
Kirchberg-Plateau, Tel. 453785-1,<br />
www.mudam.lu, info@mudam.lu<br />
TV-Insi<strong>de</strong>rtipp: „All in one“-Führungen,<br />
zu <strong>de</strong>nen sowohl die aktuellen<br />
Ausstellungen, die Gebäu<strong>de</strong>-Architektur,<br />
<strong>de</strong>r umliegen<strong>de</strong><br />
Park und das Fort Thüngen gehören.<br />
Info: Telefon 453785531.<br />
• Nationalmuseum für Geschichte<br />
und Kunst. Marché-aux-Poissons,<br />
Telefon 479330-214, www.mnha.lu<br />
• Natur Musée. 25, Rue Münster,<br />
Tel. 462233-1, www.mnhn.lu, musee-info@mnhn.lu<br />
• Villa Vauban. 18, avenue Emile<br />
Reuter, Telefon 47964552, www.<br />
villavauban.lu<br />
ROCK & POP<br />
• Rockhal Esch/Alzette. Avenue<br />
du Rock‘n‘Roll, Esch-Belval, Tel.<br />
24555-1; Tickets: Tel. 24555-555,<br />
www.rockhal.lu, info@rockhal.lu<br />
TV-Insi<strong>de</strong>r-Tipp: Mit eigenem<br />
Bahnhof.<br />
• Den Atelier. 54, Rue <strong>de</strong> Hollerich,<br />
Tel. 4954851. Veranstaltet auch das<br />
Rock-a-field-Festival, www.atelier.lu<br />
TV-Insi<strong>de</strong>r-Tipp: Stars hautnah.<br />
Aber kaum Parkplätze vor <strong>de</strong>r Tür,<br />
daher Plätze am Bahnhof nutzen.<br />
• De Gud<strong>de</strong> Wëllen. Café-Concert,<br />
17, Rue du St. Esprit, www.<strong>de</strong>gud<strong>de</strong>wellen.lu<br />
KINO<br />
• Utopolis. 45, Av. J. F. Kennedy, Telefon<br />
429595, www.utopolis.lu, utopolis@utopolis.com<br />
• Cinémathèque municipale. 17,<br />
Place du Théâtre, Tel. 291259, www.<br />
vdl.lu, weiter über Suchfunktion.<br />
Produktion dieser Ausgabe:<br />
Ariane Arndt-Jakobs, Daniel John<br />
Fotos, wenn nicht an<strong>de</strong>rs vermerkt:<br />
Veranstalter